ober 1959 4 7 ochen- ahmen J. zugel. cHTEM en, 2. Z. bel mir der Y 2, 14 E onouehi lumeene aa IRATA- lengen Sie inft durch: „ 3, Filiele: Norletpletz lgen rden ler NG U◻ lerg(or.) ienst fuulen hernommen berg(Pr.), ihre Abt. Nr. 1138. len wieder tober 1939 Försen 939 rantwortlich lußenpolitik: Heimatteil, nut Schulz; teil verant⸗ Mannheim. Verlag und Donnerskag⸗Ausgabe Nummer 272 7 0 4e 3 — —— SL Mannheim, 5. Oktober 1939 Die Spannung in London und Paris aufs höchste gesteigert fim Freilagmittag um 12 Uhe paris ſchaut nach Berlin Im Mittelpunkt die Friedensoffenſive EP Paris, 4. Okt. In Paris entwickelt ſich mehr und mehr eine Atmoſphäre politiſcher Hochſpannung. In allen politiſchen Kreiſen hat eine lebhafte Diskuſſion eingefetzt. Bemerkenswert iſt dabei, daß immer weitere Kreiſe dafür eintreten, die Frie⸗ denschancen ernſthaft zu prüfen. Rur die ſattſam bekannten chauviniſtiſchen Kreiſe, wie zum Beiſpiel um einen Kerillis, ſind für eine ſchroffe Zurückweiſung der Frie⸗ densmöglichkeiten und für eine Fortſetzung des ſinnloſen Kampfes. Der„Jour⸗ ſchreibt, der Start zu dem diplomatiſchen Rennen habe begonnen. Schließ⸗ lich iſt noch feſtzuſtellen, daß die Spannung, mit der der Reichstagsſitzung entgegengeſehen wird, von Tag zu Tag wächſt. krwartung mit Jenſurlücken (Von unserem Vertreter) j. b. Genf, 5. Oktober. Mit welch großer Spannung die Reichstags⸗ ſitzung von der franzöſiſchen Oeffentlichkeit er⸗ wartet wird, läßt beiſpielsweiſe der Lagebe⸗ richt des„Petit Anphinois“ erkennen. Dieſe beginnt in der Mittwochausgabe mit den Wor⸗ ten:„In 24 Stunden werden wir wohl die Friedensvorſchläge Deutſchlands und Ruß⸗ lands kennen.“ Seit einigen Tagen, ſo fährt das Blatt fort, verdeckt nach Anſicht des Pa⸗ riſer Parlaments die diplomatiſche Aktion die militäriſche völlig. Daladier ſtehe dauernd mit London in Verbindung und ſei für nichts an⸗ deres mehr zu haben. Nach dieſen Zeilen folgt eine große weiße Zenſurlücke. Der Pariſer Miniſterrat tagte EP. Paris, 4. Oktober. Am Mittwoch kurz nach 10 Uhr iſt im Elyſee⸗ Palaſt unter Vorſitz des Präſidenten der Repu⸗ blik, Lebrun, ein Miniſterrat zuſammengetre⸗ ten. Auf ſeiner Tagesordnung ſtand die Prü⸗ fung der internationalen Lage im Zuſammen⸗ hang mit der durch die deutſch⸗ruſſiſchen Ab⸗ kommen geſchaffenen Situation. Wie es heißt, ſoll Miniſterpräſident Daladier längere Aus⸗ führungen zur Lage gemacht haben. Rom zur Unterhausſitzung (Von unserem Vertreter) Dr. v. L. Rom, 5. Oktober. Die italieniſche Preſſe enthält ſich jeder Stellungnahme zur Rede des britiſchen Pre⸗ mierminiſters. In ihren Londoner Berichten weiſen die faſchiſtiſchen Zeitungen auf die an⸗ ſchließende Unterhausdebatte hin, die nach „Corriere della Sera“„zwax die ſtarke Regie⸗ rungsmehrheit, aber zugleich auch zum erſten⸗ mal die Exiſtenz einer gegenwärtig noch nicht ſehr bemerkenswerten Strömung in England aufgezeigt habe, die entſchloſſen gegen die un⸗ Politik der britiſchen Kriegstreiber ei.“ Der Londoner Berichterſtatter des„Tele⸗ grafo“ gibt als erſten Londoner Eindruck der Unterhausdebatte„eine recht verſchiedene und realiſtiſchere Auffaſſung der Situation als bis⸗ her“ wieder. Chamberlains Rede ſei von tak⸗ tiſch politiſchen Gründen diktiert worden. Im⸗ merhin habe er klar zu verſtehen gegeben, daß die Intervention Rußlands ein Ereignis von folch außerordentlicher Bedeutung ſei, daß die Demokratien die Situation neu prüfen müß⸗ ten.„Meſſagero“ bezeichnet die Sprache der franzöſiſchen Preſſe gegenwärtig als bemer⸗ kenswert vorſichtig. Das Regenſchiemkabineit bleibt DNB. London, 4. Oktober. Auf eine Anfrage im engliſchen Unterhaus. ob die Regierung die Zweckmäßigkeit der Bil⸗ dung eines zahlenmäßig begrenzten und von ſonſtigen Regierungsgeſchäften losgelöſten Kriegskabinetts prüfen wolle, antwortete Cham⸗ berlain mit„Nein“. Berlin, 4. Okt.(HB⸗Funk.) Der Deutſche Reichstag kritt am Freitag, b. Oktober, 12 Uhr mil⸗ tags, zur Enkgegennahme einer Erklärung der Reichsregierung zu⸗ ſammen. die Cloyd⸗beorge⸗nede ſchaef umſteitten „Celegraaf“: Gegenſätzliche Kuffaſſungen in England Amſterdam, 4. Okt.(HB⸗Funk.) Daß die letzte Unterhauserklärung Lloyd Ge⸗ orges ſchlaglichtartig die gegenſätzlichen Auf⸗ faffungen in England zur Frage, wie man ſich etwaigen Friedensvorſchlägen Deutſchlands ge⸗ genüber verhalten ſoll, beleuchtet hat, geht ein⸗ deutig aus einem längeren Bericht des Londo⸗ ner Korreſpondenten des Amſterdamer„Tele⸗ graaf“ hervor. Unter der Ueberſchrift„Geteilte Anſicht in England— genaue Formulierung der Kriegsziele gefordert“ ſchreibt er, der Sturm, der geſtern im Unterhaus im Anſchluß an die Ausführungen Lloyd Georges losgebrochen ſei, habe vielleicht deutlicher als irgend etwas an⸗ deres die Strömungen aufgezeigt, die ſich jetzt aus der öffentlichen Meinung Großbritanniens herausbildeten. Viele verurteilten Lloyd Geor⸗ ges Rede ſcharf. Andere jedoch lobten Lloyd George, weil er gerade in dieſem Augenblick Mut genug habe, um die Frage von Frieden, oder Fortſetzung des Krieges ſo ſcharf gegen⸗ einander abzuzeichnen. In der Tat, ſo fährt der Korreſpondent fort, herrſche bei vielen in London das Gefühl— und es habe keinen Zweck, dies zu verwiſchen —, daß die Intervention Sowjet⸗Rußlands eine ſehr unklare Lage geſchaffen habe, durch die es unmöglich gemacht werde, den Krieg als einen ausſchließlichen Kampf zwiſchen„Demokratie und Hitlertum“ anzu⸗ fehen, der in dem Augenblick beendet werden ſelle, wenn die demokratiſchen Nationen Deutſchland eine Niederlage zugefügt hätt. Dieſes Gefühl der Unſicherheit ſei am ſtärk⸗ ſten im Laufe der Unterhausdebatte vom Diens⸗ tag in den Ausführungen des Abgeordneten Sir-Charles Cayzer zum Ausdruck gekom⸗ men. In einigen Kreiſen, ſo habe dieſer geſagt, ſcheine man der Meinung zu ſein, daß England durchfechten müſſe, um Deutſchland zu vernich⸗ ten, und irgendwelche Vorſchläge, die gemacht werden würden, nicht einmal erwägen dürfe. „Warum ein ſolcher Krieg!“, habe Cayzer aus⸗ gerufen. Glaube man, daß, wenn dieſer Krieg bis zum bitteren Ende d geführt werde, die Freiheit und all das, was England liebe, ſicher⸗ geſtellt ſeien? Die Frage, worum überhaupt gekämpft werde, hebt der„Telegraaf,⸗Korre⸗ ſpondent im Anſchluß daran hervor, beſchäftige in England die Gemüter zweifellos ſehr. Und immer mehr dränge man außf eine deutliche Formulierung der britiſchen Kriegsziele und auf eine klare Stellung der Bedingungen, unter denen ein Friede geſchloſſen werden könne. begen die Querireiber Vonunserem Vertreter) b. oe. Amſterdam, 5. Oktober. Den Kriegstreibern iſt es außerordentlich peinlich, daß das engliſche Volk heute erkennt, daß beſtimmte Kreiſe im Parlament die Kriegs⸗ propaganda der Regierung zumindeſt nicht hundertprozentig billigen. Dieſe Erkenntnis iſt der Bevölkerung eindeutig durch die Unter⸗ hausdebatte vom Dienstag klar geworden. Um dieſen Eindruck zu verwiſchen, hat die Preſſe zweifellos das Stichwort erhalten:„Gegen die Quertreiber im Parlament“ ſcharf zu Felde zu ziehen. Außerdem glauben einige Zeitungen, die„Bedingungen“ für etwaige Friedensvorſchläge, die Deutſchland und Sowjetrußland unternehmen wollen, vor⸗ ſchreiben zu müſſen. kmpfänge bei Daladier . b. Genf, 5. Okt.(Eig. Meldg.) Miniſterpräſident Daladier hat am Mitt⸗ woch den Rüſtungsminiſter Dantry und an⸗ ſchließend den türkiſchen Botſchafter empfangen. Der Blockade-Bumerang immaufwand verkündete Blockade Deutschlands trifft die Herren an der aben wollen. Hier ein Bild von dem verkehrsreichsten Platz Londons, hrszeit um 10.45 Uhr vormittags, nach der Einfünhrung der Benzinbeschränkuns. Die von den Ensländern mit so viel St Jnemse selbst stärker, als sie es wahrh dem Piccadilly, zu einer Hauptverke (Associated-Preß-.) Der Rummbefehl Rd. Berlin, 5. Oktober. In dem Augenblick, da die Welt mit Hoffen und Bangen die Chancen für die Beendigung des ſinnlos gewordenen Krieges abwägt, und verantwortungsbewußte Männer nach Mög⸗ lichkeiten eines Ausgleichs ausſpähen, hat Winſton Churchill ein neues Attentat auf die noch kaum in Erſcheinung getretenen Friedens⸗ ausſichten unternommen. „Die engliſchen Schiffe werden aufgefordert, jedes deutſche U⸗Boot zu rammen“— das iſt der Kern der Weiſungen, die die britiſche Admi⸗ ralität an die Kapitäne der britiſchen Handels⸗ flotte erlaſſen hat. Was man darüber hinaus als Grund angegeben hat, trägt den Stempel Churchills. Um einen Anlaß zu finden, auf der ganzen Linie den Boden des Völkerrechts zu verlaſſen, ſchreckt der Erſte Lord der Admirali⸗ tät nicht davor zurück, deutſche Preſſeſtimmen umzufälſchen, um den Eindruck zu erwecken, daß die deutſchen Seeſtreitkräfte Anweiſung erhal⸗ ten hätten, jeden Engländer ohne Anruf und Warnung zu verſenken. Schon als auf den britiſchen Handelsſchiffen Geſchütze und ſchwere MGs eingebaut wurden, mußte der Verdacht entſtehen, daß England auch auf dieſem Gebiet den gleichen Weg beſchreiten würde, wie im Weltkrieg. Damals war der Befehl, die Han⸗ delsſchiffe zu bewaffnen— am 9. Auguſt 1914 erteilt— eine der erſten Kriegsmaßnahmen Englands. Damals wie heute konnte der Sinn dieſer Anordnung nur ſein, der nach Völkerrecht und Priſenordnung zuläſſigen Unterſuchung britiſcher Handelsſchiffe bewaffneten Wi⸗ derſtand entgegenzuſetzen. In den erſten Monaten des zweiten Weltkriegsjahres kam dann auch— zunächſt geheim— der Befehl an die Handelsſchiffe heraus, ſie ſollten ver⸗ ſuchen, das ſie anhaltende-Boot zu rammen oder durch Artilleriefeuer zu vernichten. Alſo der Befehl zum offenſiven Vorgehen, wie er jetzt wieder erlaſſen wurde. Damals wie heute ein Beweis, wie ſpürbar der Handelskrieg be⸗ reits in einem Land geworden iſt, deſſen Nay⸗ rungsmittel⸗ und Rohſtoffverſorgung zu ſehr hohen Hundertſätzen von überſeeiſcher Zufuhr abhängig iſt. Noch bevor ſich die britiſche Admiralität ent⸗ ſchloß, offiziell und allgemein die Unterſchei⸗ dung zwiſchen Kämpfenden und Nichtkämpfen⸗ den illuſoriſch zu machen, haben einzelne Kapi⸗ täne bereits— offenbar in dem ſicher nicht unberechtigten Glauben, damit im Sinne der Admiralität zu handeln— eigenmächtige An⸗ griffe auf deutſche U⸗Boote unternommen, wie es der Fall der„Manarar“ zeigt, deren Kapitän vor Liſſabon ein deutſches-Boot mit Geſchütz⸗ feuer empfing, was jedoch den U⸗Bootkomman⸗ danten nicht dazu veranlaßte, von ſeinem Recht einer ſofortigen Torpedierung, ohne Rückſicht auf die Beſatzung. Gebrauch zu machen. Aus den deutſchen Stellungnahmen zum Problem der bewaffneten Handelsſchiffe ging — offenbar zum lebhaften Bedauern Chur⸗ chills— klar hervor, daß nach deutſcher, d. h. dem Völkerrecht entſprechender Anſicht die Be⸗ waffnung allein das feindliche Handelsſchiff noch nicht zum Krieasſchiff mache. Andererſeits iſt klar, daß Handelsdampfer, die verſuchen. die empfindlichen und leicht verwundbaren-Boote zu rammen oder zu beſchießen, notwendiger⸗ weiſe ſo behandelt werden, wie ſie ſich verhal⸗ ten: als Kriegsſchiff. Daraus folgt mit großer Klarheit, daß es der Handelsſchiffkayi⸗ tän ſelbſt in der Hand hat, zwiſchen priſenrecht⸗ licher Unterſuchung einerſeits und militäriſcher Niederkämpfung andererſeits zu wählen. Und man kann in London überzeugt ſein, daß die deutſchen Seeoffiziere das eine ebenſo korrekt, wie das andere aründlich durchführen werden. Die bisherige Tätigkeit der deutſchen Seeſtreit⸗ kräfte hat erwieſen, daß das Verhalten der deutſchen U⸗Bootkommandanten in jedem Fall mehr als korrekt geweſen iſt. Neutrale Zeuaniſſe beſtätigen immer wieder, daß die deutſchen Seeleute vielfach ſogar unter Einſatz der eigenen Sicherheit und auf die Gefahr hin, ihre Poſition britiſchen Streitkräften zu ver⸗ raten, die Beraung der ſchiffbrüchigen Mann⸗ ſchaften in die Wege geleitet haben. Die Anordnung der britiſchen Admiralität iſt „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 5. Oktober 1959 typiſch für die Praxis dieſer Behörde ſeit Churchills Amtsantritt. Wie man in den erſten Tagen des Handelskampfes den Kreis der Banngüter ſo weit zog, daß darin Lebensmittel und Rohſtoffe für neutrale Häfen einbezogen wurden,— und damit entſprechende deutſche Maßnahmen erzwang,— ſo iſt man jetzt daran eine neue Verſchärfung der Kriegs⸗ führung auf See zu erzwingen, wie man War⸗ ſchau kämpfen ließ, um Stoff für antideutſche Propaganda zu bekommen. Es iſt auch hierbei der Verdacht nahe, daß neben der Sorge um die Sicherſtellung der britiſchen Zufuhr die Ab⸗ ſicht mitgeſprochen hat, Deutſchland zu härteren Maßnahmen zu zwingen, um dann daraus pro⸗ pagandiſtiſch verwendbares Material zu gewin⸗ nen. Man weiß ſehr gut in London, wie ſehr „deutſche“ Berichte— die man in London er⸗ fand oder auf entſtellten Tatſachen aufbaute— während des Weltkrieges auf die Stimmung in den vereinigten Staaten eingewirkt haben. Aber auf den Kerne dieſer Anordnung Chur⸗ chills kommt man erſt, wenn man den Zeit⸗ punkt dieſer Herausgabe bedenkt. Wie Chur⸗ chill kurz nach Kriegsausbruch verſuchte, mit dem Attentat auf die„Athenia“ und der allzu prompt einſetzenden propagandiſtiſchen Aus⸗ ſchlachtung dieſes Falles ſeine politiſchen Pläne — damals Hereinziehung der USA in den Krieg— zu verwirklichen, ſo greift er jetzt wie⸗ der zu der Methode, um auf jeden Fall zu ver⸗ hindern, daß der Wunſch der Völker nach Frie⸗ den reale Formen annimmt. Gegen die„Ge⸗ fahr des Friedens“ war ſchon Churchills Rede angelegt, dieſe Maßnahme ſeiner Behörde wie⸗ derholte ihre Abſicht in der handfeſten Form Churchillſcher Aktionen, die ebenſo wenig vor der Preisgabe von Gut und Leben neutraler Schiffsfahrgäſte zurückſchrecken, wie vor einer Umfälſchung deutſcher Preſſeſtimmen. Aber auch bei dieſer Aktion iſt die Abſicht klar und hinter ihr ſteht allzu deutlich die „Methode Churchills“! Er will den Krieg, er will die europäiſche Kataſtrophe! Und der neueſte Anſchlag zeigt wieder, daß ihm dazu jedes Mittel recht iſt. Die irkung chamberlains auf follond boe, Amſterdam, 5. Oktober. In Holland weiß man offenſichtlich nicht viel mit der 86 Chamberlains anzufangen. Die Blätter ſind der K daß man aus der Rede alles herausleſen könne. Mit Kommentaren iſt man noch ſehr zurück⸗ haltend.„Allgemeen Handelsblaad“ meint, uten 3 habe die Türe jetzt noch nicht zu⸗ geſchlagen. Der glaubt feſtſtellen zu können, daß die Rede gewiſſe Strömungen aufgezeigt habe, die in der öffentlichen Mei⸗ nung Englands in letzter Zeit zutage getreten ſind. Im übrigen konzentriert ſich das In⸗ tereſſe der holländiſchen Blätter ausſchließlich auf die Reichstagsrede des Führers, von der man allgemein annimmt, da tige Eniſcheidung über die europäiſche Politik bringen werde. flus Rache: Rue du ſoscou fo'l verſchwinden j. b. Genf, 5. Oktober. Der„Matin“ ſchreibt, es ſei doch ein Skan⸗ dal, daß es in Paris auch noch eine Rue de Moscou gibt. Im Weltkrieg ſei die Rue de Berlin ſofort umgetauft worden. Wenn die Stadtverwaltung zögere, ſo meint das Blatt, die Schmach einer Moskau⸗Straße in Paris zu beſeitigen, dann müßten die Bürger ſie in die ſchmutzigſte Straße der Stadt umwandeln. ſie die zukünf⸗ flmerikaner waenen: Taßt das krpeditionskoeps daheim! Zäher Kampf um das Waffenembargo in Waſhington Unklarheit über die Methoden Waſhington, 4. Okt.(HB⸗Funk.) Die Borah⸗Rede, die den iſolationiſtiſchen Kampf im Senats⸗Plenum einleitete, hat im ganzen Land großen Eindruck gemacht und reiht lih, ſo glaubt man, würdig an die hiſto⸗ riſchen Neutralitätsreden Borahs an. Der Ausgang der Senatsdebatte im Kräfte⸗ verhältnis zwiſchen den Anhängern der Pitt⸗ man⸗Bill und den Iſolationiſten iſt noch völlig unüberſehbar, wenn auch die Befürworter be⸗ haupten, bereits 60 Senatoren auf ihrer Seite zu haben, von denen viele durch„Caſh⸗and ⸗ Carrny“ teils umgeſtimmt wurden. In einge⸗ weihten Kreiſen glaubt man, daß die De⸗ batte mindeſtens vier bis ſechs Wochen dauern und das Endreſultat ein Geſetz ſein wird, das von der ſchwebenden Pitt⸗ man⸗Bill ſehr verſchieden, aber den Grundge⸗ danken des Caſh⸗and⸗Carry beibehalten wird. »Das Intereſſe an der Senatsdebatte iſt un⸗ geheuer. Schon vor der Oeffnung der Beſucher⸗ galerie um 9 Uhr morgens bildeten die Be⸗ ſucher vor dem Capitol Schlangen. Die Flut der iſolgtioniſtiſchen Brieſe hat zwar etwas nachgelaſſen; doch gehen immer noch Briefe weit über dem Durchſchnitt ein, wobei Briefe von Eltern, die wehrfähige Söhne haben, vor⸗ wiegen. An dem zähen Kampf um das Em⸗ bargo, der auch in der Preſſe und in den Ra⸗ dio⸗Sendungen hin⸗ und herwogt, kommt deut⸗ lich zum Ausdruck, daß die Streitfrage ſich um den Grad des finanziellen und militäriſchen Riſikos dreht, den einzelne einzugehen gewillt ſind. Die Zurückhaltung der deutſchen Preſſe gegenüber der Neutralitätsdebatte wird hier ſehr günſtig vermerkt.„New Mork Times, und„Chriſtian Science Monitor“ weiſen an Hand zahlreicher Auszüge aus deut⸗ flegentinien beſteht auf Rückgabe der geraubten Falkland⸗Inſeln Starkes Echo der Erklärung des argentiniſchen Vertreters auf der panama-Konferenz Buenos Aires, 4. Okt.(HB⸗Funk.) Der argentiniſche Delegationsführer hat auf der panamerikaniſchen Konferenz in Panama erklärt, ſein Land mache weiterhin Anſprüche und Rechte auf die unter dem Namen Falk⸗ land⸗Inſeln bekannten Malvinen geltend, die ſich bekanntlich England nach bewährter Art vor 100 Jahren geraubt hat. Dieſe Erklärung fand begreiflicherweiſe ſtarken Widerhall. Das große Abendblatt„Razon“ ſchreibt hierzu:„Ein beſtimmter Vorbehalt war am Platze. Im Rahmen dieſer Konferenz und ge⸗ rade im Zeichen der dort erneut betonten Ge⸗ meinſchaftsprinzipien mußte Argentinien mit eindeutiger Feſtigkeit Klage erheben wegen des Raubes vom Jahre 1833. Früher oder —ſpäter werden ſich die Malvinen wieder mit der nationalen Flagge des rechtmäßigen Be⸗ ſitzers ſchmücken.“ kin Telegramm nach Gibraltar „Vonunserem Vertreter) h. w. Kopenhagen, 5. Oktober. Der engliſche König hat an die Zivilbevölke⸗ rung der Feſtung Gibraltar ein Telegramm ge⸗ richtet, worin er ihr für„ihre feſte Haltung und unwandelbare Loyalität in dieſen Zeiten“ den Dank ausſpricht. Es handelt ſich unverkennbar um eine poli⸗ tiſche Erwiderung gegenüber den mannigfachen ſpaniſchen Stimmen zur Gibraltarfrage. ſieimkehr der Teibſtandarie„fdolf hitler⸗ Die neue Garniſon des Regiments iſt für einige Zeit prag DNB Prag, 4. Oktober. Die Leibſtandarte„Adolf Hitler“ bezieht am 4. Oktober, zurückkommend aus dem Feld⸗ zug in Polen, wie planmäßig vor Kriegsaus⸗ bruch für den 1. Oktober vorgeſehen war, für einige Zeit ihre Garniſon in Prag, und wird bei dieſer Gelegenheit vom Reichsprotektor be⸗ grüßt. Anläßlich dieſes Ereigniſſes erfahren wir über die Kampfhandlungen des Regi⸗ ments in Polen folgendes: Nachdem das motoriſierte Regiment von Berlin⸗Lichterfelde ausgerückt war, trat es ſo⸗ fort am erſten Gefechtstage in die Kämpfe in Polen ein. Am erſten Kriegstag war dem Re⸗ giment der Auftrag geſtellt, den Proſzna⸗Ab⸗ ſchnitt für den Vormarſch der bei Groß⸗War⸗ tenberg eingeſetzten deutſchen Kräfte zu öffnen. Der Auftrag wurde befehlsgemäß durchgeführt. Im weiteren Verlauf erhielt das Regiment den Auftrag, weit vorgeſtaffelt vor anderen Kräften, ſüdlich Lodz vorbeizuſtoßen und den Kräften der 8. Armee den Weg nach Lodz zu öffnen. Bei der Löſung dieſer Aufgabe kam es u harten Gefechten bei Pabianice, die vollen Erfolg hatten. Nach Erfüllung dieſes Auftrages wurde das Regiment einem Korps der 10. Armee unter⸗ ſtellt, das den Vorſtoß auf Warſchau durchzu⸗ führen hatte. Es gelang dem Regiment in den Gefechtstagen bis zum 20. September den ſtark überlegenen Gegner über die Bzura zurückzu⸗ werfen und mehrfache Durchbruchsverfuche der Polen an dieſem Frontabſchnitt zu verhin⸗ dern. Die Gefechte waren durchweg durch außerordentliche Härte gekennzeichnet, funftz⸗ es ſich beim Gegner um Kräfte des Pilſudſki⸗ Regiments handelte. Nach einem kurzen Ruhe⸗ tag am 21. September wurde das Regiment aus der Unterſtellung des Korps gelöſt und einer Diviſion zugeteilt, die die Einſchließung der Feſtung Modlin zum Auftrag hatte. Nach der Kapitulation der Feſtung hatten die Kriegs⸗ für das Regiment ihr Ende ge⸗ unden. 3 man erwartet baldige Schließung der dardanellen Sorge um die lang andauernden Derhandlungen Saracoglus mit den Sowjetſtellen Vonunserem Vertreter) V. M. Budapeſt, 5. Oktober. In Ungarn verfolgt man mit größter Auf⸗ merkſamkeit die Verhandlungen des türkiſchen Außenminiſters in Moskau. Die Verlüngerung des Aufenthalts Saragcoglus in der ſowpjet⸗ ruſſiſchen Hauptſtadt wird als ein Zeichen für eine weitgehende Verbreitung der türkiſch⸗ruſſi⸗ ſchen Zuſammenarbeit gewertet, als deren Aus⸗ wirkung zumindeſt eine Abſchließung der Dar⸗ danellen und des Schwarzen Meeres gegen⸗ über allen Beſtrebungen der Weſtmüchte er⸗ achtet wird. Darüber hinaus weiſt man darauf hin, daß der Ausbau der Beziehungen zwiſchen Moskau und Ankara auf die Stellung der Tür⸗ lei zur geſamteuropäiſchen Politik und dem Verhältnis zu Paris und London in entſchei⸗ dender Weiſe beeinflußt werde. Es wird er⸗ wartet, daß dies in der zu erwartenden Ab⸗ machung in Moskau zum Ausdruck kommt. Daris ürgert ſich über flnkara (Von unserem Vertreter) ib. Genf, 5. Okt. Auf Grund der Informationen, die in Pa⸗ is aus Moskau und Ankara vorliegen, wird in unterrichteten Pariſer Kreiſen die türkiſche ———— Eine gute Ciĩgarette, mit Verstand geraucht, führt zum „besseren Rauchen“ arisan 3, Frage am Mittwoch peſſimiſtiſch beurteilt. Man nimmt in Paris an, daß Moskau ſeine Bezie⸗ hungen zu Ankara erheblich enger geſtaltet als anfangs vermutet worden war und hat keine Hoffnungen mehr, daß ſich die gewünſchten Beiſtandspakte Englands und Frankreichs mit der Türkei verwirklichen laſſen. Die Tatſache, daß Saracoglu ſeine Abreiſe aus Moskau um vier bis fünf Tage verſchoben hat, hat in Pa⸗ ris ſehr deprimierend gewirkt, zumal der tür⸗ kiſche Außenminiſter neue Inſtruktionen aus Ankara erwartet. Wie groß die Enttäuſchung in Paris iſt, geht aus der Schimpfkanonade gegen Moskau hervor, die die franzöſiſche Zen⸗ ſur in der Oeffentlichkeit geſtattet. Moskaus Intereſſe on Indien Britiſcher Imperialismus abgelehnt Moskau, 4. Oktober.(HB⸗Funk.) Die Moskauer Preſſe ſchenkt einem Londoner Bericht der TAss beſondere Aufmerkſamkeit, wonach die Leiter des Indiſchen Nationalkon⸗ greſſes ihre Haltung gegenüber dem Krieg in Europa bis jetzt noch immer nicht definiert haben, ſondern weiterhin eine Erklärung der engliſchen Regierung über ihre Kriegsziele ab⸗ warten. Die Leiter der Kongreßpartei mißbil⸗ ligen danach insbeſondere die Aeußerung, die der Miniſter für Indien und Birma Zetland im Haus der Lords fallen ließ, wonach die in⸗ diſchen Politiker mit der engliſchen Regierung einen Kuhhandel darüber führten, zu welchen Bedingungen ſie die engliſche Kriegspolitik un⸗ terſtützen würden. 4 Der Führer der Kongreßpartei, Nehru, habe, ſo heißt es in dem Bericht, in dieſem Zu⸗ ſammenhang erklärt:„Nach Anſicht des Kon⸗ greſſes nüſſen wir wiſſen, wie ſich der Krieg auf die künftige Lage Indiens aus⸗ wirken wird. Es iſt der Gipfel der Dumm⸗ heit und des Leichtſinns, wenn jemand, der etwa den Faſchismus verurteilt, deshalb den Imperialismus unterſtützen wollte. Die Forde⸗ rung des Kongreſſes nach einer Bekanntgabe der Kriegsziele wurde nicht geſtellt, um einen Kuhhandel zu treiben, ſondern deshalb, weil Indien an einem Kriege der imperialiſtiſchen Länder nicht teilnehmen kann. Nur ein freies Indien wird ſeine Macht für den Kampf um die Ideale einſetzen, die es offen verkündet hat und nach denen es ſich ausrichtet.“ kmpire-fonferenz in Tondon Von unserem Vertreter) H. W. Kopenhagen, 5. Okt. Im Unterhaus teilte Eden in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Miniſter für die Kronlande am Mitt⸗ woch mit, daß die Regierung ſich entſchloſſen habe, je ein Kabinettsmitglied der Regierun⸗ gen von Kanada, Neuſeeland, Auſtralien und Südafrika nach London zu Beratungen mit dem engliſchen Kabinett einzuladen. Ueber den Zweck dieſer imperialen Konferenz laufen ver⸗ ſchiedene Verſionen um. Nach der erſten iſt die Initiative von London ausgegangen, um die Frage zu klären, ob die Dominien nicht grö⸗ ßere Beiträge für die Kriegsführung liefern könnten. Es iſt bekannt, daß in Londoner Ka⸗ binettskreiſen große Unzufriedenheit herrſcht über das geringe Maß von Begeiſterung, das die Kronländer bisher mit Ausnahme der jü⸗ diſchen Preſſe, beſonders Auſtralien und Neu⸗ ſeeland für Englands Krieg aufgebracht haben. Vor allem wird bemängelt, daß keine größeren Truppenlieferungen angeboten wurden. Nach einer anderen, nicht minder glaubhaften Ver⸗ ſion iſt die Anregung zu der jetzigen Zuſam⸗ menkunft von den Dominien ſelbſt ausgegan⸗ gen, die einen Schritt in London unternehmen wollen, um bei aktuellan Erwägungen nicht ausgeſchaltet zu werden. Beſonders die Regie⸗ rung der Südafrikaniſchen Union iſt wegen einer ſtarken heimiſchen Oppoſition ſehr ſtark darauf angewieſen, ſich nicht dem Vorwurf auszuſetzen, daß ſie nach Art der Londoner Kriegshetzer die ſchwerſten Riſiken heraufbe⸗ ſchworen habe, ohne die Möglichkeit eines Aus⸗ weges überhaupt zu unterſuchen. * Die algeriſche Volkspartei, die ihre Zentral⸗ verwaltung in Nanter hat, iſt durch ein Dekret des franzöſiſchen in Algerien und in Frankreich aufgelöſt worden. Der Par⸗ tei wird„Einverſtändnis mit dem Feind“ vor⸗ geworfen, weil ſie für den Frieden eintrat. ſ en Preſſekommentaren das deutſche Beſtre⸗ —0 nach, ſich nicht in die inneren USA-⸗An⸗ gelegenheiten einzumiſchen. Warnungen vor England Daß der Neutralitätswillen bei den meiſten ehrlich gemeint iſt, daß aber über die einzu⸗ ſchlagenden Methoden größte Unklarheit herrſcht, geht beiſpielsweiſe aus den Leitarti⸗ keln der iſolationiſtiſchen„New Vork Daily News“, Amerikas größter Tageszeitung, her⸗ vor, die zwar Embargo⸗Aufhebung fordert, aber täglich ihre Leſer vor den britiſchen Lü⸗ genkampagnen, ſentimentalen Drohungen und Beſtechungen warnt. Die Lage Englands und Frankreichs ſei ſehr prekär, ſchreibt„Daily News“, aber das USA⸗Volk dürfe nicht ver⸗ geſſen, daß die Lage Amerikas, falls es in den Krieg verwickelt werde, heute viel gefähr⸗ licher als 1917 ſein würde. Solange nicht definitiv die Ueberlegenheit des Kriegs⸗ ſchiffes über das Flugzeug erwieſen ſei, be⸗ ſtehe nicht der Schatten einer Möglichkeit, daß Amerika eine neue Expeditionsarmee nach Euxopa ſende, denn der USA⸗Armee könnte durch' feindliche Flugzeuge plötzlich die Rück⸗ kehr abgeſchnitten werden. Außerdem könnte es ſich Amerika nicht leiſten, ſeine Flotte nach dem Atlantik zu verlegen und den Stillen Ozean den Japanern preiszugeben. Aehnliche Gedanken entwickelt der viel ge⸗ leſene Publiziſt Walter Lippmann, der heute ſchreibt:„Die Kriegsteilnahme der USA würde nicht nur die Sicherheit der Vereinig⸗ ten Staaten, ſondern die ganze weſtliche Hemi⸗ ſphäre gefährden. Unter allen Umſtänden müſſe die ÜSA⸗Flotte über den Stillen Ozean wa⸗ chen. Es ſei völlig undenkbar, eine Expeditions⸗ armee nach Europa J0 ſchicken, die im Zeichen einer Niederlage verloren wäre. Juſammenorbeit mit Ibero-flmerina Waſhington, 4. Okt.(SB⸗Funk.) Rooſevelt teilt der Preſſekonferenz mit, daß die auf der Panamerikaniſchen Konferenz in Panama beſchloſſene engere wirtſchaftliche Zu⸗ ſammenarbeit der USͤA mit Ibero⸗Amerika die Bereitſtellung weiterer Geldmittel notwen⸗ dig mache. Er werde deshalb den Kongreß im Januar um Erhöhung der Kreditautoriſierung der Bundesbank für Ausfuhrhandel von 100 auf 500 Millionen Dollar erſuchen. Bekanntlich forderte Rooſevelt dieſe Erhöhung bereits auf dem letzten Kongreß, der die Summe jedoch wieder auf 100 Millionen Dollar zuſam⸗ menſtrich. Rooſevelt wurde dann gefragt, wie ſich die USA⸗Regierung im Falle einer Verletzung der in Panama aufgeſtellten neutralen Sicherheits⸗ zone verhalten würde, was es beiſpielsweiſe tun werde, wenn ein Kriegsſchiff der krieg⸗ führenden Staaten in die Sicherheitszone ein⸗ dringen oder ſogar Kampfhandlungen dort ſtattfinden würden. Rooſevelt antwortete, er glaube nicht, daß dieſes die USA in einen Krieg verwickeln würde. kin Pakt Belgrad-Budapeſt? Vonunserem Vertreter) Begrad, 5. Oktober. Mit Spannung ſieht man in Belgrad der Begegnung zwiſchen dem türkiſchen Außen⸗ miniſter Saracoglu und dem rumäniſchen Außenminiſter Gafencu in Galatz entgegen. Der türkiſche Außenminiſter wird nach dieſer Beſprechung vorausſichtlich auch mit dem bul⸗ gariſchen Miniſterpräſidenten Kjoſſeiwa⸗ noff zuſammentreffen, um ihn jedenfalls über die Moskauer Beſprechungen zu unterrichten. Daneben ſteht jedoch in Belgrad im Vorder⸗ grund des Intereſſes das jugoſlawiſch⸗ungari⸗ ſche Verhältnis, mit dem ſich die jugoſlawiſchen Zeitungen in zahlreichen grundſätzlichen Arti⸗ keln beſchäftigen. Der ungariſche Geſandte hatte heute mit Miniſterpräſident Zwetkowitſch und Außenminiſter Cincar⸗Markowit ſch lange Unterredungen, denen man in politiſchen Kreiſen große Bedeutung beimißt. Dem Ver⸗ nehmen nach iſt der Geſandte auch von Prinz⸗ regent Paul zu einer längeren Audienz emp⸗ fangen worden. Man glaubt daraus ſchließen zu können, daß in allernächſter Zeit zwiſchen der jugoſlawiſchen und der ungariſchen Regie⸗ rung ein Vertrag abgeſchloſſen wird, durch den die Freundſchaft beider Länder endgültig be⸗ ſiegelt wird. Ungarn, ſo erklärt man, wird da⸗ mit auch dem Neutralitätsblock zur Erhaltung des Friedens im Südoſten angehören, in dem jetzt als einzige Großmacht Italien die Füh⸗ rung übernommen hat. Citauens Regierung berüt DNB Kowno, 4. Oktober. Der litauiſche Außenminiſter Urbſys, der ſich auf Einladung der ſowjetruſſiſchen Regie⸗ rung nach Moskau begeben hatte und dort mit Molotow und Stalin eine mehr als zweiſtün⸗ dige Ausſprache hatte, iſt heute mit einem Son⸗ derflugzeug wieder in Kowno eingetroffen. Zur Zeit finden Beratungen der litauiſchen Regie⸗ rung über das Ergebnis der Beſprechungen ſtatt, die der litauiſche Außenminiſter geſtern abend mit dem ſowjetruſſiſchen Regierungschef und Außenkommiſſar Molotow hatte. Kowno, 4. Oktober.(HB⸗Funk.) Der litauiſche Außenminiſter Urbſys wird ſich bald erneut nach Moskau begeben, um die Erörterung der Litauen und Rußland berüh⸗ renden Fragen fortzuſetzen. In den ſpäten Abendſtunden des Mittwoch fand in Reval zwiſchen dem eſtniſchen Außen⸗ miniſter Selter und dem ſowjetruſſiſchen Ge⸗ ſchäftsträger Botſchkarew der Austauſch der Ratifikationsurkunden zum eſtniſch⸗ſowjetruſſi⸗ ſchen Beiſtandspakt vom 28. September ſtatt. * „Bake —————— Beſüt 3 Der ð zu Ge Blaskowit Reichenau zum G Falkenhor zu Ge Wodrig, 2 zu Gei Brand(A Baltzer, F 42 zum C Dr. Meye zu Ge von Soma Kohl, Tit Meyer⸗Bu Lahode, Zickwolff, zum G zu Ob. Stenzel( Philipp Uldrian, zut O b Keſſel, He Klinckowſt von Gra Haack, Ki Becher, A Stiller, 2 Schittnig, Daum, 8. ärzten: di bek(Johc zu Oberſt niels, Dr mit Wirk zu Ge ralſtab S zu O b Hoffmanr mit Wirl Das kannt: Im 1 Gebiete; tionslin ſiſchen? verſprer Im 2 licher 2 brücken Im tember ſtreitkrũ murde deutſche Beſtre⸗ SA⸗An⸗ meiſten e einzu⸗ iklarheit Leitarti⸗ k Daily ng, her⸗ 25353 hen Lü⸗ zen und ids und „Daily icht ver⸗ in den efähr⸗ Solange Kriegs⸗ ſei, be⸗ eit, daß ereinig⸗ e Hemi⸗ n müſſe an wa⸗ ditions⸗ Zeichen erika Funk.) nit, daß renz in iche Zu⸗ Amerika notwen⸗ greß im iſierung n 100 uchen. höhung Summe zuſam⸗ ſich die ung der erheits⸗ lsweiſe r krieg⸗ ne ein⸗ n dort tete, er einen ſt? tober. ad der Außen⸗ iniſchen itgegen. dieſer m bul⸗ e i wa⸗ ls über richten. Vorder⸗ ungari⸗ wiſchen n Arti⸗ e hatte vitſch vitſch itiſchen m Ver⸗ Prinz⸗ z emp⸗ chließen wiſchen Regie⸗ rch den tig be⸗ ird da⸗ haltung in dem e Füh⸗ ut ober. 3, der Regie⸗ ort mit heiſtün⸗ n Son⸗ en. Zur Regie⸗ hungen geſtern ngschef unk.) s wird um die berüh⸗ ittwoch Außen⸗ en Ge⸗ ch der etruſſi⸗ ſtatt. „hakenkreuzbanner'“ Donnerstag, 5. Oktober 1959 Beförderungen in der Vehrmacht DNB. Berlin, 4. Oktober. Der Führer hat befördert: Mit Wirkung vom 1. Oktober 1939: zu Generaloberſten: den Genergl d. Inf. Blasktowitz, die Generale d. Art. von Kluge, von Reichenau: zum General d. Inf.;: den Generalleutnant von Falkenhorſt; zu Generalen d. Art.: die Generalleutnante Wodrig, Petzel; zu Generalleutnanten: die Generalmafore Brand(Albrecht), Clößner, Richter, Theiſen, Tiemann, Baltzer, Felber, Reinhard(Hans), Bernard; zum Generalſtabsarzt: den Generalarzt Dr. Meyer; zu Generalmajoren: die Oberſten Anger, von Sommerfeld, Rathke, von Uthmann. Mühlmann, Kohl, Tittel, von Prittwitz und Gaffron, Mellmich, Meyer⸗Buerdorf, von Zülow, Güntzel, Graeßner, Lahode, Himer, Horn, Gollwitzer, Dippold, Haarde, Zichwolff, Gercke; zum Generalarzt: den Oberſtarzt Dr. Ful; mit Wirtung vom 1. Auguft 1939: zu Oberſten: die Oberſtleutnante Petrini. Raab, Stenzel(Richard), Schalber, Peter(Franz), Dedek, Philipp(Konrad), Leeb(Leopold) Gerber, Taude, Uldrian, Hegedüs, Schwarzböck, Jeſſer; mit Wirkung vom 1. Oktober 1939: zu Oberſten: die Oberſtleutnante von Herff, von Keſſel, Helwig(Hans), Lindner, von Ziegeſar, von Klinckowſtröm, von Stockhauſen, Dipl.⸗Ing. Dybilaſz, von Graffen, Mühlmann, Jordan, Werner(Paul). Haack, Kuſſin, Beſſell, Dr. Schmager, von Roden, Becher. Mever(Fritz). Kampfhenkel, Schulz(Rudolf, Stiller, Braun(Juliüs), Dipl.⸗Ing., Fritſch, Weßel, Schittnig, Mittermayr, Newiger, Gläſche, Felſer, Daum, Kokail, Körpert, Stutta, Dormagen: zu Oberſt⸗ ärzten: die Oberſeldärzte Voxberg. Dr. Rau, Dr. Dob. bet(Johannes), Dr. Raeß, Dr. Kern, Dr. Baldenins: zu Oberſtveterinären: die Oberfeldveterinäre Dr. Da⸗ niels, Dr. Krieger; mit Wirkung vom 22. Sept. 1939 werden befördert: u Generalmafjoren: die Oberſten im Gene⸗ ralſtab Speidel, von Seidel; zu Oberſten: der Oberſtleutnant im Generalſtab Hoffmann von Waldau; mit Wirtung vom 1. Oktober 1939 werden befördert: In vier Tagen 72 Dampfer eingebracht Hollands Kampf gegen Churchills Seeräubermethoden DB Berlin, 4. Oktober. Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Oſten kam es bei der Säuberung des Gebietes zwiſchen der bisherigen Demarka · tionslinie und der neu feſtgeſetzten deutſch⸗ruſ⸗ ſiſchen Intereſſengrenze noch zu Kämpfen mit verſprengten Teilen polniſcher Truppen. Im Weſten herrſchte außer ſchwacher feind⸗ licher Artillerietätigkeit in der Gegend Saar · brücken faſt völlige Ruhe. Im Handelskrieg wurden ſeit dem 30. Sep⸗ tember weitere 72 Dampfer von deutſchen See⸗ ſtreitkräften— Ein Teil von ihnen wurde wegen Beförderung von Bannware in deutſche Häfen eingebracht. beneral Lerauchi an den Führer DNB. Berlin, 4. Oktober. Der Kaiſerlich Japaniſche General Graf Terauchi hat aus München nachſtehendes Tele; gramm an den Führer gerichtet:„Im Begriff, Deutſchland nach erlebnisreichen Tagen zu ver⸗ laſſen, drängt es mich, Eurer Exzellenz von ganzem Herzen für die Einladung zu danken, die mir dieſen Beſuch ermöglicht hat, daß ich dieſes neue Reich gerade in einer Zeit wieder ſehen durfte, da es unter Ihrer Führung in ernſten Kämpfen um große Ziele ſteht und alle geſchichtlichen Tugenden ſo glänzend bewährt. Was ich an der äußeren wie an der inneren Front ſah und erlebte, wird mir eine große unvergeßliche Erinnerung bleiben. Mit aufrich⸗ tigen Wünſchen für glückliche Erfolge des be⸗ freundeten Deutſchland und ſeines genialen Führers bleibe ich Eurer Exzellenz ergebener Graf Terauchi.“ Beförderungen in der Wehrmacht Weltbild(MW) Der Führer hat mit Wirkung vom 1. Oktober 1939 zu Generalobersten befiördert den General der Artillerie von 3 Reichenau(lines), den General der Infanterie Blaskowitz(-Mitte) und den General der Artillerie v. Kluge(rechts). Holland ruft einen Teil des Jahrgangs 1940 zu den Waffen. Nach amtlicher Mitteilung wird in Holland zum 23. Oktober ein Teil des Jahr⸗ zu Generalen der Flieger: die Generalleutnante täne Waaner(Andreas), Hüffmeier, Scherf, Klingner, gangs 1940 zu den Waffen gerufen. Die Ein⸗ Kitzinger, Grauert. Wimmer; Andreſen, Becker(Hans); b 7 7 73 SFionfhnffichi 5 „Becker 555 erufung erſtreckt ſich auf Dienſtpflichtige, die er Fl ie: um Ka tän z. Ing.): der Fregattenkapitän A Ue/ i anſſtertes pes etengt(Sng.) G 70 bei der Infanterie und der Radfahrtruppe Dienſt tun ſollen. zu Generalleutnanten: die Generalmajore zum Generalmafor: der Oberſt Vara. Mohr, Danckelmann, Schmidt; zum Generalmafor: der Oberſt Menzel: zu Oberſten; der charakteriſierte Oberſt Oſter⸗ kamp, der Oberſtleutnant des Generalſtabes Dipl.⸗ Ing. Schimpf, die Oberſtleutnante Creutzburg, Loh⸗ mann, Rütgers. Junck. Steindorf, Berger⸗Eickſtedt, von Maſſow, Frommherz, Brakert, Leon. Henke, Hamel, Hörmann von Hörbach. Werner, Langemeyer, Koeppen, Graf, Klimitſch. Zimmerl, Riedl, Schöbitz, Steidler. Mit Wirkung vom 1. Oktober 1939 werden in der Kriegsmarine befördert: zu Konteradmiralen: die Kapitäne z. S. von Stoſch. Wenneker; zu Kapitänen zur See: die Fregattenkapi⸗ DNB Amſterdam, 4. Oktober. Wie der aus London meldet, ſind die vorläufigen eſprechungen zwiſchen der niederländiſchen Abordnung und den Ver⸗ tretern des engliſchen Miniſteriums für wirt⸗ ſchaftliche Kriegsführung vorläufig abgeſchloſ⸗ ſen. Gegenſtand der Verhandlungen bildete die Frage einer milderen Anwendung der Kon⸗ trollmaßnahmen auf Konterbande, die von nie⸗ derländiſcher Seite angeſtrebt wird. Der Leiter der niederländiſchen Delegation iſt nach Holland zurückgekehrt, wo er ſeiner Regierung berichten will. Wie der„Telegraf“ hört, ſeien feſtumriſſene Beſchlüſſe noch nicht in Ausſicht, ſo daß mit der Möglichkeit einer holländiſch⸗engliſchen Uebereinkunft noch nicht polnische Parlamentüre aus Warschau auf dem Wege zu den Verhandlungen Über die Uebergabe der Festung War- gerechnet werden könne. zꝛchau und ihrer Forts. pPk-Rutkowski-Weltbild() Polnlsche Parlamentäre trellen eln 1 bos ist dos Es het dreĩ gute Gründe: 0 Die„Astra“ ist aromatisch! Die„Astra“ ist leicht! Die„Astra“ ist frisch! f Jo- ver die„astro“ roucht, konn virklich schmunzelnl Mon schmecht es gor nicht, wie leĩcht dĩe.Astro-ꝰ is? 30 voll ĩst ĩhr Aroma. Kein Wunder, doſ immer mehr genleßherische und oõberlegende Roucher Zzur as tro“ greĩfen. Do heiſzt es donn: Versucht · ge· schmeckt und treu gebleben! oenn ouch dĩe As troꝰ selbst bleĩbt:ĩich in ĩhren Vorzõgen stets gleich. Besonderes Wisz en um den frobał und zeine edelstenf roVenienzen, doꝛu besondere robœł · Mischkunst · beides im House Kyriozi schon in der dritten Gene⸗ sorgen dofõr. Koufen Sie noch heute eine Schochtel, Astro“ und bedenken Sis: kine Cigoreſte, dis z0 viel Stets frisch in die Hõnde des hRobchers. S0 werden oſſe lhre Wonsche von der„Astra“ erföllt. ration verwurzel verlongt wird, kommt ouch Rduchen Sie„Astro“- dern schmunzeln Sle auch? — 4 „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 5. Oktober 1939 Wichtiges— kurꝛz beliciiei achſende finti⸗firiegsſtimmung in der Poriſer Bevölkerung Das franzöſiſche Volk begreift allmählich die Wahrheit/ Britiſche Handelsſchiffe ſollen-Boote rammen Mannheim, 4. Oktober. Will Frankreich wirklich den Krieg? Das„Haken⸗ kreuzbanner“ hat' am Mittwochmorgen eine ſehr ge⸗ wichtige Stimme aus Brüſſel veröſſentlicht, wongch der franzöſiſche Generalſtab von vornherein ſtärkſte Bedenken gegen einen Krieg mit Deutſchland gehabt at, Es liegt nun ein weiteres Stimmungsbild aus rüſſel vor, wonach nicht nur die höchſten militäri⸗ —— Kreiſe Frankreichs, ſondern auch das franzöſiſche olk ſelbſt Krieg iſt. Nach dieſer Meldung aus rüſſel berichten neutrale Reiſende, die aus aris in der belgiſchen Hauptſtadt eingetroffen ſind, ber die deprimierte Stimmung der Bevölkerung von aris. Ueberall werde gegen die Fortſetzung des rieges proteſtiert und darauf hingewieſen, daß die von der franzöſiſchen Propaganda verbreitete Auf⸗ aſſung, Deutſchland wolle Frankreich angreifen, nicht er Wahrheit entſpreche. Die Bevölkerung, welche die deutſchen Erklärungen mit dem franzöſiſchen Heeres⸗ bericht vergleiche, habe ſich vergewiſſert, daß Deutſch⸗ land überhaupt keine Offenſivmaßnab⸗ men** Frankreichergriffen hat. Man rage ſich deshalb, welchen Zweck der Wrih überhaupt abe. Selbſt die franzöſiſche Preſſe, ſo heißt es in der rüſſeler Meldung weiter, ſieht ſich bereits gezwun⸗ en, dieſer immer mehr zunehmenden Kriegsmüdig⸗ eit Rechnung— tragen. Am Rande mag vermerkt ſein, daß die Kammerfraktion der franzöſiſchen Ar⸗ beiter⸗ und Bauernpartei— unter dieſer Bezeichnung haben ſich die ehemaligen kommuniſtiſchen Abgeord⸗ neten im Parlament etabliert— an den Kammer⸗ präſidenten Herriot einen Brief geſandt und ihn auf⸗ Hfhennich habe, die franzöſiſche möge eine ffentliche Sitzung des Parlaments zur Beratung der Friedensmöglichkteiten einberufen. Es müſſe unter allen Umſtänden verhindert werden, daß etwaige Frie⸗ densvorſchläge im voraus abgelehnt würden. Mag man dieſer—— auch nur das Gewicht einer innerpolitiſchen Oppoſttion beimeſſen, ſo kommt dem Brüſſeler Stimmungsbild über die Einſtellung der Pariſer Bevölkerung immerhin größere Bedeutung zu. Auch die England vergewaltigt werden ſollen, Weſtwall für England zu verbluten. Aber jede Friedensregung wird beſtraft Die außerordentliche Schärfe, mit der in Frankreich beit freie Meinungsäußerung unterdrückt wird, er⸗ ellt hinreichend aus den ſich immer mehr anhäuſen⸗ den Verurteilungen das heißt ſolcher Leute, die eine andere Auffaſſung ver⸗ treten als die des franzöſiſchen Informationsminiſte⸗ riums. Wehe denen, die den Frieden herbeiſehnen und dles öffentlich bekunden! Eim treffendes Beiſpiel hierfür gibt das jetzt eingeleitete Gerichtsverfahren disen 31 bekannten Schriftſteller und Journaliſten, b Pariſer erkennen immer mehr, daß ſie von um ſich am ie vor einiger Zeit ein Flugblatt unterzeichnet ha⸗ en, in dem uünter der Ueberſchrift„Sofortiger Friede“ die Einſtellung der Feindſeligkeiten geſordert wurde. Unter den Unterzeichnern beſinden ſich Viktor Margueritte, der ehemalige Unterſtaatsſekretär Marcel Deat, der ſozialiſtiſche Parteigänger Marceau MRivert, Georges Piot, Henri Jenſen, Jéean Giono und an⸗ dere. Das Gerichtsverfahren gegen ſie wurde auf Be⸗ fehl des Militärgouverneurs von Paris exöffnet, der 8 auf den Erlaß vom 1. September ſtützt. Dieſer Erlaß 1 die Beſtrafung von Manövern vor,„die eeignet ſind, einen ungünſtigen auf den Geiſt es Heeres und der Bevölkerung au zuüben“. Friſch drauf losgelogen Währenddeſſen bemüht ſich London unentwegt wei⸗ ter, durch entſprechende Lügenmeldungen das eng⸗ liſche Volk und andere Staaten zu beſchwindeln. Das führt manchmal zu ſehr ſeltſamen, geradezu grotesken itnationen. Man iſt ſich offenbar in London nicht mmer ganz klar darübex, welche Taktik man ein⸗ ſchlagen ſoll. So führte jetzt Kolonialminiſter Mac⸗ donald im Unterhaus u. a. aus, daß ſich in Paläſtina noch immer„die geſetzloſe Tätigkeit arabiſcher Terro⸗ riſten“ bemerkbar mache, während das britiſche Lü⸗ enminiſterium kürzlich in, alle Welt hinauspo⸗ aunte, daß die Araber überall„geſchloſſen für 8 kämpfen“ würden. Wer hat nun recht? Das Koloniglminiſterium oder das Lügenminiſte⸗ rium? Auch einen anderen durchſichtigen Schwin⸗ del hat man ſich in London wieder erlaubt, der jedoch von Rom prompt richtiggeſtellt wird. Die von Reuter in die Welt geſandte Nachricht über ein angeb⸗ lich vom römiſchen Sender verbreitetes italieniſches Kommuniqué über den Inhalt und Zweck der deutſch⸗ italieniſchen Beſprechungen in Berlin wird von unter⸗ richteter italieniſcher Seite als——— Grundlage ent⸗ behrend bezeichnet; es ſei überhaupt kein derartiges Kommuniqué verbreitet worden. Mit dieſer Feſtſtel⸗ lung werden, ſo betont man in Rom, die Methoden des engliſchen Lügenminiſteriums, das ſich bei den Sendungen über den engliſchen Mrefent ſchon oft röbſte Entſtellungen italieniſcher Preſſeſtimmen und Run funkmittellungen geleiſtet hat, wieder einmal in ihrer ganzen Skrupelloſigkeit entlarvt. usa-⸗Mafmahmen gegen Londons „Schwarze Liſte“ Nicht nur in Italien wehrt man ſich mit aller Ent⸗ ſchiedenheit gegen ſolche britiſchen Machenſchaften. Vielen anderen Staaten laſſen vor allem die britiſchen Blockademaßnahmen, die als immer drückender emp⸗ funden werden, keine Ruhe, ihre Stimmen gegen Lon⸗ don zu erheben. Aus einer Statiſtik über den Hafen⸗ verkehr in Antwerpen geht hervor, daß im September 1939 nur 258 Schiffe mit 523 000 Tonnen in den Hafen eingelaufen ſind, während es im September vorigen Jahres 1025 Schiffe mit insgeſamt 2143 202 Tonnen ihrem waren. Das ſind, wie man in Antwerpen ofſen be⸗ tont, die—.— der engliſchen Blockademaßnahmen. Man will ſorkan in Antwerepn überhaupt keine mo⸗ natlichen Statiſtiken über den Hafenverkehr mehr auf⸗ ſtellen, weil ſich die Mühe nicht mehr lohnt. Die ſchwediſche Zeitung„Aftonbladet“ heln in ihrem Leit⸗ artitel hervor, daß nach der von England eingeleite⸗ ten Seekriegsführung die Situation für die ſchwe⸗ diſche und die übrige Handelsſchiffahrt des neutralen Nordens völlig unhaltbar geworden ſei und unmittel⸗ bare Maßnahmen der Regierung gefordert werden müßten. Es genüge nicht mehr, mit offiziellen Pro⸗ teſten vorzugehen; dadurch ſei in keiner Weiſe eine lärung zu erreichen. Welcher Axt ſich das Stockhol⸗ mer Blatt allerdings die Mittek denkt, mit denen ge⸗ gen vorgegangen werden könnte, wird nicht geſagt. Auch in Nordamerika gibt es in zuneh⸗ mendem Maße Kreiſe, die ſich gegen Londons Schwarze⸗Liſten“⸗Politik wenden. So hat ſetzt der Unterſtaatsſekretär im Wirtſchaftsminiſtertam, Noble, erklärt, die USa würden ſich jedem britiſchen Ver⸗ ſuch einer Einmiſchung in Nordamerikas Handel mit ibero⸗ameritaniſchen oder anderen in neutralen Län⸗ dern anſäſſigen Firmen widerſetzen, die England we⸗ gen ihrer Sympathien für oder wegen ihrer Geſchäfts⸗ verbindungen mit Deutſchland auf die Schwarze Liſte ſetze. Jeder Verſuch irgendeiner europäiſchen Macht, dem USA⸗Handel im Warenverkehr mit neutralen Staaten Vorſchriften zu machen, werde auf 5 Widerſtand ſtoßen. Die britiſche Schwarze Liſte ſei je⸗ doch bisher den USA noch nicht amtlich mitgeteilt worden. Wie vorſichtig man in USA geworden iſt, erhellt auch daraus, daß das Schatzamt angeordnet bhat, keinerlei Mitteilungen über Importe und Ex⸗ porte mehr zu machen. Dieſes Verbot einer Einſicht⸗ nahme in die Schifſsmaniſeſte ſoll dazu dienen, krieg⸗ führenden Nationen ſolche Informationen vorzuent⸗ halten, deren Beſitz möglicherweiſe zu Angriffen auf Handelsſchiffe führt, die amerikaniſche Häfen verlaſſen. Chileniſches Bekenntnis für Deutſchland Bemerkenswert iſt eine neue Stimme aus Chile. Die Zeitung„Opinion“ betont zwar en einem Auf⸗ ſehr es ſei jetzt gut, beſondere Eympathien nicht ſo ehr in Erſcheinung treten zu laſſen. Eines jedoch müſſe betont werden, daß Deutſchland bereits 1884, in einem für Chile hiſtoriſchen und entſcheidenden Augenblick während ſeiner Auseinanderſetzung mit imperialiſtiſchen Weltmächten, ſeine Stimme erhoben, Chile verteidigt habe und dafür eingetreten ſei, daß die kleinen Staaten ihr Schickſal ſelbſt beſtimmten. Deshalb ſei Chile aus loyaler Dankbarkeit verpflich⸗ tet, die deutſche Haltung zu vergelten und Deutſch⸗ lands Recht zur Selbſtbeſtimmung ſeines Schickfals anzuerkennen. Dieſes mutige Bekenntnis in einem Augenblick, da England argwöhniſch darüber wacht, wer vielleicht Sympathien für Deutſchland äußern könnte, um dann entſprechende Konſequenzen in ſei⸗ n zu ziehen, verdient vermerkt zu werden. Handelsſchiffe ſollen U⸗Boote rammen Wie ſkrupellos England den Krieg zu führen ge⸗ willt iſt, geht aus Anweiſungen hervor, die— e · kannt geworden ſind und die einen neuen Bruch des Völterrechts darſtellen. Am 1. Oktober hat die bri⸗ tiſche Admiralität folgende Warnung an die britiſche Handelsſchiffahrt verbreitet: „Einige deutſche U⸗Boote ſind in den letzten Tagen von britiſchen Handelsſchiffen angegriffen worden. Hierzu verkündet der deutſche Rundfunk, daß die deut⸗ ſchen U⸗Boote das internationale Geſetz bisher einge⸗ halten haben, indem ſie die Handelsſchiffe warnten, bevor ſie angriffen. Jetzt jedoch will Deutſchland Ver⸗ geltung üben, indem es jedes britiſche Handelsſchiff als ein Kriegsſchiff betrachtet. Während das Obige vollkommen unwahr iſt, dürfte es eine ſofortige Aen⸗ derung der deutſchen Politik der U⸗Boot⸗Kriegsfüh⸗ rung anzeigen. Seien ſie darauf vorbereitet, dem zu begegnen. Admiralität.“ Am Abend des 1. 10. iſt er⸗ gänzend hierzu folgende Warnung der britiſchen Admi⸗ ralität verbreitet worden: Die britiſche Admiralität Libt bekannt, daß die deutſchen U⸗Boote eine neue Taktik verfolgen. Die engliſchen Schiffe werden aufge⸗ fordert, jedes deutſche U⸗Boot zu rammen. Bewußte Fälſchung des Londoner Rundfunks In der erſten Warnung liegt bereits eine verſteckte Aufforderung der engliſchen Regierung an ihre Han⸗ delsſchiffe zu offenſtvem Vorgehen. Die Meldung des britiſchen Rundfunks ſtellt eine bewußte Fälſchung der deutſchen—.. dar. Tatſächlich ſind von der deutſchen Preſſe die zahlreichen Meldungen über be⸗ waffnete engliſche Handelsſchiffe, insbeſondere die 5 klärung von Churchill vor dem Unterhaus am 26. 9. zum Anlaß genommen, die engliſche Handelsſchiffahrt zu warnen. Es iſt geſagt worden, daß bewaffnete Handelsſchiffe, wenn und ſoweit anzunehmen iſt, daß ſte von ihrer Waffe Gehrauch machen, wie Kriegs⸗ ſchiffe niedergekämpft werden dürfen, eine Auffaſſung, die ſich durchaus im Rahmen des anerkannten Völker⸗ rechts hält. Dagegen iſt ausdrücklich hervorgehoben worden, daß die Bewaffnung allein Handelsſchiffe noch nicht zu Kriegsſchiffen mache. Indem von engliſcher Seite dieſe durchaus korrekten Ausführungen der deutſchen Preſſe in eine angebliche Aenderung der deutſchen U⸗Boowolitik um werden, daß Deutſchland in Zukunft lämtliche lichen Handelsſchiffe Hrundfäsſich als Kriegsfchiſſe achten würde, täuſcht man nur nach alter engliſcher Praxis ein völkerrechtswidriges Verhalten des Geg⸗ ners vor, um ſich dann ſelbſt außerhalb aller Geſetze des Völkerrechts zu ſtellen. England trägt die Verantwortung In der zweiten britiſchen Admiralitätsverlaut⸗ barung liegt eine ofſene amtliche Aufforderung zur unmittelbaren Beteiligung der Handelsſchiſſe an Kampfhandlungen, und zwar durch angriſſaweiſes Vorgehen gegen Kriegsſchiffe. Die britiſche Admiralität hat mit dieſer Weiſung offiziell für den Seekrieg die Unterſcheidun T Kombattanten und Nichtlomöattanten aufgeß en, für die ſich gerade Deutſchland immer wieder eingeſetzt hat. Sie hat mit ihr aber auch die Integrität der eng⸗ liſchen Handelsſchiffe preisgegeben, die kriegsrechtlich alle Handelsſchiſſe vor unmittelbarer Anwendung von Waffengemalt durch den Gegner ſchützt. Bei ibrem Vorgehen kann ſich die britiſche Ad⸗ miralität nicht darauf beruſen, daß ihre Weiſung eine Gegenmnaßnahme gegen einen deutſchen Beſehl, ſeind⸗ liche Handelsſchiffe grundſätzlich warnungslos anzu⸗ areifen, daxſtelle. Es wird nochmals feſtgeſtellt, daz ein ſolcher Befehl nicht erteilt wor⸗ den iſt. Vielmehr iſt anzunehmen, daß die britiſche Behauptung nur aufgeſtellt wurde, um damit einen Vorwand zu dem den britiſchen Handelsſchiffen er⸗ teilten Rammbeſebhl zu erhglten. Die britiſche Admiralität hat ſich zu dieſem letzten Schritt entſchloſſen, obwohl von deutſcher Seite wie⸗ derholt auf die Gefahren hingewieſen worden iſt, die ſich aus einem angriffsweiſen Vorgehen von Han⸗ delsſchiffen für deren Beſatzungen ergeben. Sie hat damit allein die Verantwortung vor der Geſchichte für alle Geſahren zu tragen, denen die Beſatzungen britiſcher Handelsſchiffe ausgeſetzt ſind, wenn ſich aus einem ihren Weiſungen enifpre⸗ chenden Vorgehen der Handelsſchiffe Kampfhandlun⸗ gen mit deutſchen Kriegsſchiffen entwickeln. * In dieſem Zuſammenhang iſt norigens eine Mer⸗ dung aus Warna bezeichnend, wonach der engliſche Frachtdampfer„Dronmor“, der im Hafen von rna gelöſcht hat und ſich unterwegs nach Conſtanza be⸗ findet, auf dem Verdeck zwei ſchwere Maſchinenge⸗ wohre gegen Flugzeugangriffe aufgeſtellt hat und eine als Schutz gegen Fliegerbom⸗ r gegen Zoahnsteinonsotz, zohnfleischkräffigend, mikrofein, mild oro- motisch,— und s0 preiswert! 220 Kleine Wirtschaftsecke Bewirtſchaftung von Speiſezwiebeln Sw. Die HV der deutſchen Gartenbauwirtſchaft pegelt in einer Anordnung Nr. 30/9 die Bewirtſchaf⸗ tung von Speiſezwiebeln. Danach haben Erzeuger, Imhorteure und Verteiler die am 25. September d. F. in ihrem Beſitz befindlichen Speiſezwiebeln umgehend zuſtändigen Gartenbauwirtſchaftsverband zu melden. In geſchloſſenen Anbaugebieten hat der Er⸗ zeuger ſeinen Ernteanſall der Bezirksabgabeſtelle ab⸗ zulieſern In nicht geſchloſſenen Anbaugebieten muß der Erzeuger ſeinen Ernteanfall an Verteiler abgeben, die im Beſitz eines Schlußſcheinbuches ſind. Die An⸗ —— iſt bereits am 25. September in Kraft ge⸗ reten. Bewirtſchaftung von Gewürzen SW. Die Hauptvereinigung der deutſchen Garten⸗ bauwirtſchaft verfügte mit Wirkung vom W. Septem⸗ ber, daß alle Be⸗ und Verarbeiter, Importeure und Großverteiler, die am 2. Oktober 1939 in ihrem Be⸗ 05 befindlichen Gewürze bis zum 10. des aleichen onats unter getrennter Angabe der gemahlenen und gerebbelten, der nicht be⸗ oder verarbeiteten, ſowie der gemiſchten Beſtände der Hauptvereinigung zu melden haben. Die Verteilung geſchieht derart, daß Großver⸗ teiler die Gewürze und Gewürzmiſchungen von den Importeuren beziehen und zwar gegen Aushändiaung eines Großbezugſcheins. Kleinverteiler beziehen ihre Ware ebenfalls gegen Bezugſchein vom Großhändler. Pfündung bewirtſchafteter landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe Su Der Reichsminiſter für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft veröffentlicht im Reichsgeſetzblatt Teil 1 Nr. 190 vom 27. September 1939 eine Verordnung über Pfändung und Verpfändung bewirtſchafteter landwirtſchaftlicher Erzeuaniſſe vom 25. September 1939, Danach wird im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter der Juſtiz verordnet: Die Beſchlag⸗ nahme ſteht einer rechtsgeſchäftlichen Verpfändung oder einer im Wege der Zwangsvollſtreckung erfol⸗ genden Pfändung nicht entgegen. Die Verwertung verpfändeter oder gepfändeter Erzeugniſſe kann nur nach Maßgabe der Anordnungen und Weiſungen der bewirtſchaftenden Stelle A Erliſcht das Pfand⸗ recht infolge einer den Anordnungen und Weiſungen der bewirtſchaftenden Stelle entſprechenden Maß⸗ nahme, ſo tritt der Anſpruch auf den Erlös oder der Erlös an die Stelle des Pfandes. Der Erzeuger, der über die oder gepfändeten Erzeugniſſe entſprechend den Anordnungen oder Weiſungen der bewirtſchaftenden Stelle verfügt, hat die Pflicht, dem Pfandgläubiger——— hiervon Mitteilung zu machen, entſprechendes gilt bei Verfügungen der Be⸗ und Verarbeiter ſowie der Verteiler. Der Pfändung im Wege der Zwangsvollſtreckung ſteht die Voll⸗ ziehung eines Arreſtes oder einſtweiligen Verfügung aleich. Die Beſchlagnahme ailt ſinngemäß, falls die Erzeugniſſe zur Sicherung übereignet wörden ſind oder werden. Berliner Börse Die Aktienmärtte lagen am Mittwoch allgemein freundlich, wenn auch die Kursgeſtaltung nicht ganz einheitlich war. Die Umſätze bewegten ſich etwa im Rahmen der Vortage, wobei die Bankenkundſchaft und der Berufshandel die Bfrzfch Anteil hatten. Bei der Eröffnung gingen die Wertſchwankungen nur ver⸗ einzelt über 1 Prozent hinaus. Der Montanmarkt gehörte zu den wenigen Markt⸗ gebieten, auf denen leichte Einbußen überſwogen. So verloren Klöckner ½, Mannesmann ½ und Buderus 1, Prozent. Andererſeits kamen Verein. Stahlwerke ½ Prozent höher an. Braunkohlenwerte lagen ruhig, aber leicht gebeſſert. In Kabel⸗ und Draäht⸗ ſowle Autoaktien kamen Anfangsnotizen nicht zuſtande. Von chemiſchen Pgpieren ſetzten Farben bei einem lümſatz von 45 000 RM. mit 156/ unverändert ein. Chem. v‚ Heyden lagen /½ und Rütgers 3/ Prozent feſter. Bei den Elektropapleren ſtiegen Schuckert um /½ und Siemens um 1½ bei den Verſorgungswerten Bekula um und HEw um 1 Prozent. Demgegenüber ſtell⸗ ten ſich Ac ½8 und Charlotte Waſfer 1 Prozent niedriger. Die Anteile von Maſchinenbaufabriken hat⸗ ten ruhiges Geſchäft, wobei Demag ½ und' Deutſche Wafſen/ Prozent gewannen. Die größte Stefgerung erfuhren Stöhr, die gegen die Notiz vom 29. 9. 4 Prozent feſter lagen. Sonſt ſind noch Allg. Loka und Kraft mit plus 1 und Conti Gummi mit plus 1½ und andererſeits Dortmunder Union mit minus 1 und Julius Berger mit minus 1½ Prozent zu erwähnen. Im variablen Rentenverkehr gab die Reichsaltbe⸗ ſitzanleihe auf 132.80 gegen 132¼ nach. Die Ge⸗ meindeumſchuldung blieb mit 93 unverändert. Steuergutſcheine I nannte man Dezember 99½, — 98.40, Februar 97.90, März 97.65 und April 8. Am Geldmarkt blieben die Sätze für Blankotages⸗ geld mit 2½ bis 2¼ unverändert. In Valuten waren keine größeren Bewegungen zu verzeichnen. Geies alors Land Neuer Landesreiterführer in Baden Ernennungen beim Badiſchen Pferdeſtammbuch Zdk. Karlsrube, 4. Oktober. Landesbauernfüb⸗ rer Enalex⸗Füßlin hat mit Wirkuna vom 26. 9. 1939 den Pg. Wilhelm Schwärzel in Kürzell bei Lahr zum Abteilungsſachwart des Badiſchen Pferdeſtamm⸗ buchs in der Abteiluna Warmblut ernannt und ihm zualeich das Amt des Landesreiterführers in Baden übertragen. Zum ſtellvertretenden Vorfitzenden des Badiſchen Pferdeſtammbuchs wurde durch den Landes⸗ bauernführer Pa. Wilhelm Friedrich Wurth. Alten⸗ heim, eingeſetzt. Baden⸗Badens Kurbetrieb *„ Baden⸗Baden, 4. Oktober. Mancher, der ſich eine Herbſt⸗ oder Winterkur in Baden⸗Baden vor⸗ hatte, mag ſchon den Gedanken erwogen aben, dieſe Kur zu verlegen. Das iſt unnötig. Nicht nur die Benutzung der Bäder und Kureinrichtungen kann fortgeſetzt werden, auch das reichhaltige Wimer⸗ proaramm mit den Konzerten des ganzjährig verpflich⸗ teten Kur⸗ und Sinfonieorcheſters, Theatervorſtellun⸗ gen, Vorträgen uſw wird durchgeführt. So werden die Vorzüge der Bäder. die herrliche. windgeſchützte Lage zwiſchen Schwarzwaldbergen und das milde Klimg des beliebten badiſchen Badeortes auch in die⸗ ſem Winter Heilung Erholung und Entſpannuna bie⸗ ten. Erwähnung verdient auch, daß die Spielbank in den ſtitvollen Kurſälen täalich in Betrieb iſt. Schopf niedergebrannt *» Heidelberg, 4. Oktober. In Ziegelhauſen brannte abends ein Schopf, der faſt die Größe einer Scheune hatte, bis auf die Grundmauer nieder. Die Feuerwehr war vor allem darauf bedacht, das an⸗ Wohnhaus zu ſchützen, was ihr auch ge⸗ ang. 70. Geburtstag Ilvesheim, 5. Oktober. Waſſerbauaufſeher Ludwig Schließmann, Hauptſtr. 16, feiert heute in voller Rüſtigtelt ſeinen 70. Geburtstag. Wir gratulieren herzlichſt. m oEFAKA-PREI5 E 5 4 — 7 I U* 2 —. E 5 705 ſeler . 7⁰ n 43 4 . INO SAR-PREI5E. DEF E pgRklsk sINo SAR-pPREI1S E AKA-PREIS E immmiin— Bine Auswahl,„rLeldlacl. in /elie inmelt, dann die orgsame Bedienung, machen den Einkauf in der Deiaka z0 erireulich. Das Ausschlaggebende aber zind die vorteillhaften Preise. Man muß die Probe auis Erempel machen. Cieal. ſeljt, in diesen ersien Kühlen Tagen ist ein Besuch in der DBPAKA angebradil. DSulanſuoler Jeiqen ant Fae 04 N l. Dilel-LKauf in Mannheim, P 5,-4 an den Planken Anruf 23354-56 SINO BAR-PREIS5SE · ANosAR-BPREISE · E 1 ile⸗ be⸗ „Hake D Als je zeichnun laubte aſſur aber en länge laſſun rage er Fah Pollzelstr roten Wi ſich ſo war g b⸗ un ganiſat Ablauf lich Mark gand ändl Gärtt Kohle iſt aus einzeln Es gib die zuk weiſe o rufe di nur da Verteil einzeln Auch d n erun des eir meinſck Interef Ehre zeichnu auszeie rers vir neugere noch ni nächſte amt o gung, 1 des G halten. gen, die ehalt ausha auch be der Lac fremdes ſchwieg über ſe dann 31 1. 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Er muß ſich aber entſchieden klar machen, daß eine Ver⸗ längerung ſolcher befriſteter Zu⸗ laſſungen in keinem Falle in Fer age kommt. Darum iſt es die Pflicht er Fahrzeughalter und ihrer Organiſationen, pollzelstrelfen prüfen die Ausweise, die zur Führung des roten Winkels an Kraftwagen und Motorrädern berechtisen ſich ſo früh wie möglich über eine andere, und war gemeinſame Organiſation der b⸗ und Zufuhr zu verſtändigen, und dieſe Or⸗ ganiſation ſo weit durchzuführen, daß ſie beim Ablauf der befriſteten Zulaſſungen auch wirt⸗ lich klappt. Insbeſondere ſind viele Marktverſorger, Lebens mittel⸗ n: Metzger, Flaſchenbier⸗ ändler, Mineralwaſſerh ändler, Kohlenh ändler u. a. davon betroffen. Es iſt daß auch in Zukunft jedes einzelne Geſchäft ſein Fahrzeug weiter behält. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, die zukünftige Regelung zu finden. Straßen⸗ weiſe oder auch ſtadtteilweiſe können dieſe Be⸗ rufe die Ab⸗ und Zufuhr regeln. Es kommt nur darauf an, rechtzeitig und ſorgfältig die Verteilung nach den Bedürfniſſen der einzelnen Beteiligten planmäßig ſicherzuſtellen. Auch das ambulante Gewerbe muß ſich rn zu gemeinſamer Beför⸗ erung zuſammenſchließen. Die Intereſſen des einzelnen müſſen, ſoweit es für die Ge⸗ meinſchaft tragbar iſt, hinter notwendigeren Intereſſen der Gemeinſchaft zurücktreten. Ehrenſold für Träger höchſter Kriegsaus⸗ zeichnungen. Diejenigen Träger höchſter Kriegs⸗ auszeichnungen, die den durch Erlaß des Füh⸗ rers vom 27. Auguſt 1939(RGBl. I S. 1553) neugeregelten Ehrenſold oder eine Ehrenzulage noch nicht erhalten haben, wenden ſich an das nächſte Wehrmachtsfürſorge⸗ und ⸗verſoraungs⸗ amt oder Verforgungsamt der Reichsverſor⸗ gung, wo ſie Auskunft über die zur Erlangung des Ehrenſoldes notwendigen Schritte er⸗ halten. ereien, Der Ton macht die Muſik! Ein Wort an alle, die es angeht/ Kameradſchaft iſt heute höchſtes Geſetz Es iſt nun einmal ſo: Außerge wöhn⸗ liche Zeiten 4 auch außerge⸗ wöhnliche Maßnahmen im ken zu haben. Daran iſt nichts zu ändern. Kriegs⸗ zeiten ſind eben keine Friedenszeiten. Die Um⸗ ſtellung fällt erfahrungsgemäß nicht allen Men⸗ ſchen gleichermaßen leicht. Der eine trennt ſich ſchwer von dieſer Bequemlichkeit, während der andere nur ungern von jener Abſchied nimmt. Das wiſſen wir alle, und es iſt auch nicht ver⸗ wunderlich, daß man die eine oder andere Maß⸗ nahme zunächſt unbequem empfindet. Die Ge⸗ wißheit aber, daß alle mit gleichem Schickſal behaftet ſind, läßt die anfanas auftretenden Schwierigkeiten ſchließlich doch überwinden. Eines Tages ſiehk man das alles als eine Seltenheit an, über die es kein Wort zu der⸗ lieren gibt. Der Rebenmann, der mir geſtern noch völlig unbekannt war, iſt nämlich über Nacht mein Kamerad geworden, und dieſe große unaneſchnh ſchlägt die Brücke von geſtern zu heute und läßt hoffnungsfroh in die Zukunft blicken. Dieſe Kameradſchaft kommt aber nicht von ungefähr. Die ne e henſchen Pen⸗ ſche Bewegung hat ſie dem deutſchen Volke als Lebensform gegeben. Sie muß täglich geübt werden. Da gibt es natürlich noch hin und wieder einen Volksgenoſſen, der aus der Reihe tanzt, ohne es vielleicht zu wollen. Das iſt nicht weiter ſchlimm und ein herzhaftes Wort am rechten Platz wirkt Wunder, Unſer Generalfeldmarfchall Hermann Göring hat das in unübertrefflicher Weiſe bewieſen, als er in ſeiner großen Rede am 9. September vor der Gefolgſchaft der Rhein⸗Metall Borſig⸗Werke ſeinen Luftſchutzwarten zurief:„Ihr ſeid keine Feldwebel, das Volk zu drillen, ſondern ihr habt voranzugehen in der Hilfsbereitſchaft!“ Wenn auch im Nachſtehenden nicht von Luft⸗ ſchutzwarten die Rede ſein wird, ſo ſoll doch in zwei beſonderen Fällen der Höflichkeit, oder ſagen wir beſſer dem kameradſchaftlichen Ton das Wort geredet werden. Bekanntlich ſind die Einzelhandelsgeſchäfte mehr oder weniger von den notwendigen und im Inter⸗ eſſe der Volksgemeinſchaft getroffenen Maß⸗ nahmen der Kriegswirtſchaft direkt betroffen. Das erfordert nicht ſelten Mehrarbeit, die auch manchen Aerger mit ſich bringt. Iſt es aber unbedingt notwendig, daß man dabei die ſonſt ſo ſehr gepflegte und mit Recht geſchätzte Höf⸗ lichkeit im Verkehr mit den Kunden vermiſſen läßt? Es iſt auch beſtimmt kein Dienſt am Kunden, wenn man ſein Geſchäft ganz nach Gutdünken ſpäter aufmacht und früher ſchließt. Oder entſpricht es etwa den Geſetzen der Ka⸗ meradſchaft, wenn man von einem neu ein⸗ gerichteten Amt für Kriegswirtſchaft den Ein⸗ druck gewinnen möchte, als tue einem der Be⸗ amte mit Genehmigung eines Antrages eine perſönliche Gefälligkeit? Und ſcheint, daß man⸗ ches barſche Wort, das hin und wieder zu hö⸗ ren iſt, oft nur Unkenntnis oder Ungefälligkeit verſchleiern ſoll. Und wie leicht könnte doch ein freundliches Wort oder eine verſtändnis⸗ volle Frage über alles hinweghelfen. F. K. H. Kleine Mannheimer Stadtchronil 82. Geburtstag. Frau Sofie Ruff Witwe, Mannheim, G4, 8, ſeierte am Mittwoch in kör⸗ perlicher und geiſtiger Friſche ihren 82. Ge⸗ burtstag. Wir gratulieren herzlich. 70. Geburtstag. Wilhelm Hoffmann, Mannheim⸗Neuoſtheim, Lukas⸗Cranach⸗Str. 8, feiert heute ſeinen 70. Geburtstag. Wir gra⸗ tulieren herzlich. 70. Geburtstag. Wilhelm Hoffmann, Mannheim⸗Neuoſtheim, Lukas⸗Cranach⸗Str. 8, wird am Donnerstag, 5. Oktober, 70 Jahre. Wir gratulieren herzlich. Meldepflicht zurückgewanderter Auslands⸗ deutſcher. Alle Auslandsdeutſchen, d. h. Reichs⸗ deutſchen aus dem Auslande, die in den letz⸗ ten Wochen aus dem Auslande in die Heimat zurückgekehrt ſind, werden erſucht, ſich unver⸗ züglich beim Rückwandereramt der Auslands⸗ Organiſation der NSDAß, Berlin W9., Pots⸗ damer Straße 22, mittels Poſtkarte zu melden. Neben dem vollen Namen und dem Geburts⸗ datum iſt auf dieſer Karte bisheriger Wohnort und Land ſowie die jetzige Inlandsanſchrift anzugeben, ferner die in der Begleitung be⸗ findlichen“ Familienmitglieder. Die Meldung an das Rückwandereramt entbindet nicht von der Meldepflicht bei den Polizeibehörden. Wechſel des Wohnortes macht Meldung beim Arbeitsamt notwendig. Perſonen, die in der In die eigene Taſche kaſſiert Schwerer Mißbrauch der vertrauensſtellung/ Zwei Fälle vor dem Gericht Vor den Schranken der Großen Strafkammer ſtand der 44 Jahre alte Hans Köbke aus Radekow, um ſich wegen ſeiner Verfehlungen zu verantworten. Er geriet in Schulden und vermochte nicht den rechten Weg zu ſinden, ſie ordnungsgemäß zu tilgen. Bisher Ai er ein ſtraffreies Leben geführt, durch einen riff in die Kaſſe glaubte er, die Schuldenlaſt loszu⸗ werden. 5 Köbke ſtand zu ſeinen Verfehlungen, er räumte auch ein, nicht nur für die Abdeckung alter Schulden Geld⸗ beträge aus der Kaſſe entnommen zu haben. Er rauchte übermäßig ſtark, hatte ſonſtige Privawergnü⸗ gen, die hoͤhere Geldfummen ſorderten. Sein Monats⸗ ehalt mit 465 Mark war für einen zweiköpfigen aushalt reichlich bemeſfen. Der Angeklagte wäre auch bei einigermaßen beſcheidenerer Lebensweiſe in der Lage gewefen, ſeine Schulden abzutragen, ohne fremdes Geld an ſich zu nehmen.4 Seiner Frau ver⸗ jchwieg er nicht nur die Schulden, er ließ ſie auch über ſeine Privatauslagen im unklaren, So kam es dann zu den Veruntrenungen. Er wurde am 1. November 1936 als Kaſſenleiter beſtätigt mit dem Gehalt von 465 Mark. Ein Jahr ſpäter begannen ſeine Geldentnahmen. Den Betrag von 7461 Mark behielt er als Zwiſchendarlehen einige Wochen zu⸗ rück, um dann laufend nach der Einzahlung dieſes Betrages Summen von 1400 Mark, 800 Mark, 600 Mark aus der Kaſſe zu nehmen und ſeine Schulden zu regeln. Damit er bei Kaſſenreviſionen keine Schwierigkeiten bekam, vernichtete er 20 Bankauszüge, fälſchte er 65 Belege und unterſchrieb 14 Quittungen mit fal⸗ ſchem Namen. So entſtand ein veruntreuter Betrag in Höhe von 2850 Mark. Köbke ſicherte ſich auch anſehnliche Taſchengelder. Wurde ihm der Auftrag zum Verkauf von Büchern und Eintrittskarten erteilt, wurde dieſer prompt ausgeführt, die erhaltenen, Be⸗ träge aber floſſen in ſeine eigene Taſche, Es beziffer⸗ ten ſich dieſe Summen auf rund 800 Mark. Belege Mon wurden teils vernichtet, teils ge⸗ älſcht. Bei einer früheren Kontrolle wurde er ſchon auf⸗ fällig, wußte ſich aber zu„rechtfertigen“ und erſetzte den Fehlbetrag von 150 Mark. Dies hätte ihm eine deutliche Warnung ſein müſſen, ſtatt deſſen ſetzte er feine Geldentnahmen fort, bis Ende 1939 die Verun⸗ treuungen ans Tageslicht kamen und es kein Entrin⸗ nen mehr gab. Der Schaden wurde gedeckt, was aber die moraliſche Schuld in keiner Weiſe verkleinerte. Voltsgenoſſen, die weit weniger verdienen, ſchlagen ſich ehrlich und redlich durchs Leben, müſſen auf manche Beguemlichkeit Verzicht leiſten. Um ſo mehr hätte Koͤbke die Pflicht gehabt, wieder aus ſeiner Schuldenlaſt, in die er leichtſertig geraten war, her⸗ auszukommen. Die Strafkammer erblickte in dem Verbalten des Angeklagten einen grobhen Vertranen 5 bruch. Wenn man die Verdienfte des Angeklagten im Kriege und ſein bisberiges tadelfreies Leben berückſichtigte, ſo mußte man andererſeits die Schwere ſeiner Schuld im ledigen, ſo u. a. au Strafmaß zum Ausdruck bringen. Das Gericht ver⸗ urteiite unter dieſem Geſamteindruck den Angeklagten zu einem Fabhr acht Monaten Gefängnis und 1000 Mark Geldſtraſe. Die Geldſtrafe und drei Monate der Unterſuchungshaft wurden angerechnet. jooo mark verloren oder veruntreut? Mit einem zweiten Fall der Untreue hatte ſich der Einzelrichter des Amtsgerichts in Mannheim zu be⸗ chäftigen. Angeklaat war dex 1908 in Reilingen ge⸗ orene Wilhelm Keuſch. Er war beauftragt, Bei⸗ träge zu kaſſieren und Marken zu verrechnen, hatte auch für den Zeitſchriftenvertrieb die Verrechnung zu übernehmen. Er beſtand nach wie vor auf ſeiner Behauptung, er habe 1000 Mark verloren! Das Gericht hatte nun zu prüfen, ob dies zutreſſen könne oder eine Untreue vor⸗ gelegen habe. Nach Schluß der Beweisaufnahme ſprach das Gericht Keuſch wegen Untreue ſchuldig. Am 22. März 1939 hatte der Angeklagte 100⁰ Mark in ſeiner Rocktaſche verſtaut, ſuhr ins Geſchäft, hatte nach Geſchäftsſchluß noch einige Beſorgungen zn er⸗ ch auf der Hauptſtelle der DAß in Mannheim. Er wollte dann däs Geld in die Mantel⸗ iaſche geſteckt haben, kehrte in der Bahnbhofswirtſchaft ein und fuhr nach kurzem Auſentbalt nach Schwetin⸗ gen. Von Reckarau bis Schwetzingen ſei er im Zug⸗ abteil eingeſchlafen— und dann der Schreck, die. 100⁰ Mark waren verſchwunden. Nun kam das Erſtaun⸗ liche. Der Angeklagte hat weder im Fundbüro, noch bei der Polizei Erhebungen über den Verluſt des immerhin hohen Betrags unternommen. Wie er ſagte habe er dies vergeſſen wegen ſeiner Kopfloſigkeit. Als einziger Hinweis wurde feſtgeſtellt, daß er im April ſeinen Chef um 1200 Mark Darlehen anpumpte und bieſem von dem Verluſt berichtete. Auch der Shel verwunderte ſich, ſich ſo gleichgültig über den Ver⸗ luft hinwegzuſetzen, ohne alles in Bewegung zu ſetzen, wieder in Beſitz des Geldes zu kommen. Der Zahl⸗ ſtelle hatte er auch den Verluſt verſchwiegen. Es kamen aber auch andere beachtliche Umſtände hinzu. Wenn auch ſeine Ehefrau die Ausſagen ver⸗ weigerte, ſo hatte ſie bei ihrer Vernehmung dem Be⸗ amten erklärt, daß ihr Mann in den letzten Monaten viel Alkohol zu ſich genommen hat, daß er öſters be⸗ trunken heim kam und ſie einmal kurz vor Weihnach⸗ ten die Wohnung mit den Kindern verließ. Am Tage vor Weihnachten holte ſie der Angeklagte wieder zu⸗ rück. Durch den ſtarken Alkoholgenuß ſei er ſeeliſch zermürbt geweſen. Fedenfalls hatte die Ehefrau da, mals unterſtrichen, daß dies über ſeine Verhälmiſſe hinausreichte. Der Einzelrichter kam, trotzdem der Angeklagte un⸗ veſtraft iſt und trotz ſeinen Verdienſten, die er ſich er. warb, zu der Ueberzeugung, daß hier Untreue vorliege und verurteilte ihn unter Berückſichtigung aller Be⸗ gleitumſtnäde zu einem Jahr Gefängnis und 1000 feine hilfsweiſe weiterer 50 Tage Ge⸗ ängnis. letzten Zeit ihren Wohnort gewechſelt haben, müſſen, ſofern ſie bisher berufstätig geweſen ſind, wieder in den Arbeitsprozeß eingeglie⸗ dert werden. Sie werden daher aufgefordert, ſich unverzüglich bei demjenigen Arbeitsamt zu melden, das ihrem derzeitigen Aufenthaltsort am nächſten gelegen iſt. Dies gilt beſonders auch für Bergarbeiter und Metallarbeiter. Die Arbeitsämter werden für einen Einſatz Sorge tragen, der den beruflichen Kenntniſſen und der bisherigen Beſchäftigung möglichſt ent⸗ ſpricht. Verkehrsunfall, Auf der Mittelſtraße wurde ein Fußgänger beim Ueberſchreiten der Fahr⸗ bahn von einem Straßenbahnwagen angefah⸗ ren und zu Boden geworfen, wobei er eine Schädelverletzung davontrug. Der Verletzte fand Aufnahme im Städtiſchen Krankenhaus. — Verkehrsüberwachung. Wegen ver⸗ ſchiedener Uebertretungen der Straßenver⸗ kehrsordnung wurden 14 Perſonen gebühren⸗ pflichtig verwarnt. Außerdem wurden 21 ju⸗ endlichen Radfahrern die Ventile aus ihren Fahrrädern entfernt.— 37 Wohnungsin⸗ haber wurden gebührenpflichtig verwarnt bzw. zur Anzeige gebracht, weil ſie ihre Woh⸗ nungen nicht genügend abgedunkelt hatten. Fernſprechdienſt mit Amerika. Vom 1. Okto⸗ ber 193) an werden die Gebühren für Ge⸗ ſpräche mit den Vereinigten Staaten von Ame⸗ rita, die nachts(22 bis 10 Uhr) und ſonntags (obis 24 Uhr) über die Funkverbindung Rom Neuvyork ausgetauſcht werden, ermäßigt. Gleich⸗ zeitig wird der Geſprächsaustauſch mit Kolum⸗ bien, Kuba, Mexiko und den mittelamerikani⸗ ſchen Gebieten Coſtarica, Dominikaniſche Re⸗ publik, Guatemala, Haiti, Nikaragua, Panama, Porto' Rico und Salvador über den Weg Rom—Neuyork aufgenommen. Auskunft über Feldpoſtanſchriften Es ſind in den letzten Tagen verſchiedentlich an die Poſtſammelſtellen Anfragen gerichtet worden, die Auskunft erbaten über Wehr⸗ machtsangehörige, ihren Standort und ihr Be⸗ finden. Die Reichspoſt kann derartige Anfragen nicht beantworten, ihre Dienſtſtellen können aber auch nicht Antwort geben auf Fragen, ob Feldpoſtanſchriften richtig oder falſch ſind. Un⸗ terlagen zur Prüfung der Feldpoſtanſchriften haben die Wehrmachtbriefſtellen, die bei jedem Wehrkreiskommando eingeſetzt ſind. Prüfung einer Feldpoſtanſchrift kann bei der Wehrmacht⸗ briefſtelle nur erfolgen, wenn der. Truppenteil des Soldaten angegeben iſt. Steppdecken kauft man direkt bei 3 I E K 2 5, 2 Mannneim kernsptecher 627 55 Ein Fuß und eine Elle am Rathaus Alte Maße erzählen vom Mannheimer Markt vor 200 Jahren An vielen alten Rathäuſern und auch an Kirchen hat man früher Maße angebracht, da⸗ mit ſich jeder Käufer überzeugen konnte, ob man ihn auch nicht beim Kauf von Tuch und anderen meßbaren Dingen betrogen habe. Vor dieſen Gebäuden ſpielte ſich meiſt das Markt⸗ leben ab, und ſo finden wir ſolche Maße an der Kirche in Wiesloch, in der Vorhalle des Freiburger Münſters ſowie an den Rathäu⸗ ſern von Heppenheim, Michelſtadt und vielen anderen Orten. Auch das alte Rathaus in Mannheim weiſt zwei alte Maße auf; es gibt ſicher nicht wenige Mannheimer, die ſchon jahr⸗ ehntelang auf den Markt gehen, aber dieſe terkwürdigkeit noch nicht beachteten. Auf der linken Seite des Eingangs vom Marktplatz aus ſind in mäßiger Höhe zwei Metallſtäbe waagrecht in die Mauer einge⸗ laſſen, der obere iſt 61, der untere 31 Zenti⸗ meter lang. Es kann ſich nur um die Rhein⸗ ländiſche Elle und den Rheinländiſchen Fuß handeln. Der Rheinländiſche Fuß entſprach unſerem Maß von 0,31385 Meter, und zwei Fuß gaben eine Elle. Man hat alſo auf dem Mannheimer Markt, der in früherer Zeit auch von Händlern aller Art beſucht war, nach rhei⸗ niſchem Maß gerechnet. Wohl gab es auch Elle und Fuß nach Mannheimer Maß, doch waren dieſe nur 0,5581 bzw. 0,2888 Meter groß und können alſo hier nicht in Betracht kommen. Rechts vom Tor befindet ſich ein Ring, an dem möglicherweiſe ein Hohlmaß oder ein Gewicht hing, das demſelben Zweck diente wie die Län⸗ genmaße.— Die Stände der Händler ſcheinen ſich da⸗ mals am Rathaus entlang über die ganze Marktplatzbxeite erſtreckt zu haben, denn in be⸗ ſtimmten Abſtänden waren noch vor wenigen Jahren am Sockel ſenkrechte weiße Striche an⸗ gebracht, die bei den verſchiedenen Neuanſtri⸗ chen des Rathauſes immer wieder erneuert wurden. Man kann ſich recht wohl ein Bild davon machen, wie gemütlich ſich im vorigen Jahr⸗ hundert der Handel hier abſpielte. Wenn etwa eine Hausfrau in einem Laden an der breiten Straße das Maß anzweifelte und ihr die Elle gar zu kurz vorkam, dann ging man ſelbander Rathaus hinüber, um den eingemauerten Maßſtab entſcheiden zu laſſen. Vielleicht gibt es da und dort noch eine Mannheimer Groß⸗ mutter, die ſich an die kleinen Läden mit den noch kleineren Fenſtern erinnert. In ſolch ein gutes, altes Geſchäft ſoll um die Zeit des Siebziger Krieges eine Frau ge⸗ kommen ſein, die den Ladeninhaber fragte: „Hawe Sie noch vun der gute, alte, graue Woll, vun der mer als in de Vierziger Johr die ſchöne, warme Strümpf geſtrickt hot?“ „Ja, liewi Fraa, antwortete der gemütvolle Kaufmann,„vun der Woll hab ich noch en Poſte; awer do müſſe Se inere Stund wieder⸗ kumme, jetzt liegt die Katz druff un ſchloft!“ Heuie Foriselzung des Wunschkonzeris jũr die Wehrmacht Verwundete Soldaten hören in ihrem Lazarett die Darbletungen des ersten Wunschkonzertes des deutschen Rund- lunks für dle Wehrmacht. SrobFrFeE dlie preisweri s die schun 6 are o, iolina& Kübler md fllict *4 1, K breite Strabe —— — 5 3—— 3—— 5 2———————[WEê———————————————————————.. 3—— 3 ————— ———————— — — 85. Fortſetzung „Ja, aber— das geht doch nicht,“ ſtammelte der junge Mann, dem dieſer Herr Stevenſon heute ſonderbarer denn je vorkam. „Dann wird's gegangen.“ „Sie bieten darin eine billige Dreizimmer⸗ Wohnung in ſolidem Neubau an.“ „Na alſo, warum ſagen Sie erſt, Sie ver⸗ ſtünden es nicht?“ — 5 iſt doch nicht Ihre Sache.“ „Doch. „Nein, das iſt unſere Sache.“ „Ob das Ihre Sache oder meine Sache iſt, iſt ganz meine Sache.“ „Das verſtehe ich wieder nicht.“ „Alſo doch Hindoſtaniſch. Warten Sie bis auf Ihren nächſten lichten Augenblick, Herr Eos!“ „Selbner, bitte!“ „Das iſt Ihre Sache. Setzen Sie ſich und hören Sie zu!“ Jetzt bekam der Angeſtellte des Büros Eos eine Geſchichte zu hören, der er aufmerkſam folgte, brachte ſie ihm doch Klarheit über dieſen rätſelhaften Mann. Stevenſon hatte ſich nämlich entſchloſſen, nichts mehr zu ver⸗ heimlichen, ſondern den jungen Mann reſtlos in ſeine Lage einzuweihen. Nur ſo konnte er ja hier zum Ziele kommen. Allmählich erſchien ein ſonniges Leuchten auf dem Geſichte des Zuhörers, das ſich zu beluſtig⸗ tem Lächeln verdichtete, bis dann und wann ein meckerndes Lachen ſeinen Adamsapfel auf⸗ und niederbewegte. Zum Schluſſe konnte er ſich nicht mehr halten. Er brach in ſchallendes Gelächter aus. Stevenſon zuckte mit keiner Wimper, hielt nur mit ſeinem Berichte inne und ſah den Lachenden ruhig und geduldig an.„Sind Sie nun wieder zu ſich gekommen?“ fragte er, als der andere ſich die Tränen aus den Augen wiſchte. „Verzeihung, Herr Stifnſn! Aber das iſt doch zu drollig.“ „Das iſt Ihre Sache. Sind Sie nun bereit, den Brief zu ſchreiben und mit Ihrer Firma zu decken?“ „Warum nicht?“ „Fragen Sie nicht ſo dumm. Sagen Sie ja! Das iſt richtiger.“ „Ja, Herr Stifnſn.“ „Na alſo, warum denn nicht gleich ſo? Aber umgehend erledigen!“ Fritz Selbner ſicherte ſchnellſte Ausführung zu, worauf ſich der Haubentaucher wieder empfahl und erſt auf der Straße daran dachte, daß er doch nach der Wohnung auf der Hübner⸗ ſtraße hätte fragen ſollen. — Krach Kaum daß Stevenſon die Korridortür ge⸗ öffnet hatte, ſtand auch ſchon wieder Lieschen Bitterlich neben ihm. Sie hatte ſich vorgenom⸗ men, ihrem Zimmerherrn die Leviten zu leſen, kam aber vorläufig noch nicht zu Worte, denn ihr Barbar ſah ſie mit giftigem Seitenblick an und knurrte ärgerlich:„Bei Ihnen iſt doch Hopfen und Malz verloren. Natürlich ſtehen Sie ſchon wieder da, um mich gehührend zu empfangen.“ Lieschen beging nämlich den Fehler, den Bogen allzu ſtraff zu ſpannen. Statt eiligſt beteitigen õĩe durch Ebu-Pillen. InApoth. Darmträghei MI,„verstärkt“.50. Sie wirken milc u. sicher.regein die Verdauung Nachdruck verboten zu verſchwinden, ſtemmte ſie die Arme in die Seiten und überſchüttete Stevenſon mit einem Wortſchwalle.„Sie, Sie, Sie Barbar, das habe ich ſatt mit Ihnen. jawoll bis obenauf ſatt. Mich arme, ſchutzloſe Frau ſo zu quälen. Nicht nur, daß Sie mir kaum einen Blick gönnen, nein, darüber hinaus muß ich auch noch für Sie lügen von ſpät bis früh. Was iſt das überhaupt mit Ihnen? Wer ſind ſie eigentlich? Einmal heißen Sie ſo, dann wieder anders, Herr Stevenſon, Herr Lehmann, Herr, Herr, aaah, das überlebe ich nicht. Das hab ich ſatt, jawoll bis oben rauf ſatt. Ich bin eine repu⸗ tierliche Frau. Was aber hab ich mir Ihret⸗ wegen nachſagen laſſen müſſen? Bohnerwachs und Laxiermittel. Schreit das nicht gen Him⸗ mel? Das hab ich ſatt, jawoll, das hab ich ſatt. Das muß anders werden. Und vor wem ver⸗ kriechen Sie ſich eigentlich“ Sogar vor nem Mädchen, Sie Blaubart, Sie Mädchenhänd⸗ ler!“ Lieschen berauſchte ſich ſo an ihren eige⸗ nen Worten, daß ſie zu keinem Ende kam. An⸗ fangs war ſie gar nicht gewillt geweſen, mit dieſer Schärfe vorzugehen. Aber die Begeiſte⸗ rung ob ihrer Rednergabe riß ſie mit fort, ſchonungslos mit fort gleich einem Wildbache, der ſeiner Flut keine Raſt gönnt. Einmal mußte ſie aber doch Atem ſchöpfen, und dieſe Pauſe benützte Stevenſon, um ganz gegen ſeine Gewohnheit nicht nur zu knurren, ſondern mit voller Lungenkraft loszulegen. „So ſo, das haben Sie ſatt, bis oben rauf, wie Sie ſagen. Schön! Nun laſſen Sie ſich mal geſagt ſein, was ich ſatt habe, und zwar auch bis oben rauf, noch weiter als bei Ihnen. Mir hebts nämlich ſchon faſt die Schädeldecke ab. Sehen Sie?“ Er riß die Mütze vom Kopfe und beugte den Oberkörper vor. Frau Bitterlich blickte erſchrocken auf den hellen Mondenſchein, ohne das erwähnte, außergewöhnliche Ereignis wahrnehmen zu können. „Ich habe es ſatt,“ ſchrie Stevenſon weiter, „tagtäglich Ihre verdrehten Augen ſehen zu müſſen, dazu Ihre Karpfenſchnute und über⸗ haupt ſo das ganze Drum und Dran. Jawoll, bis oben rauf ſatt. Ich hab's ſatt, tagtäglich Ihre Sabbelei anhören zu müſſen. Jetzt wird das Tau gekappt, verſtehen Sie? Ich will mir gleich eine Harpune in den Leib ſchießen laſ⸗ ſen, wenn ich mir das noch länger anhöre. Is einfach nich. Ich brächte es fertig, in die höchſte Rahnock zu klettern, um von Ihnen nichts hören zu müſſen. Das will gewiß etwas heißen, verdori noch einmal. Mit einem Worte, jetzt hat's geſchnappt, ich ziehe aus.“ Damit ging er in ſein Zimmer und ſchmet⸗ terte die Tür hinter ſich zu, daß es einem Kanonenſchuß gleich durch das ganze Haus dröhnte. Er ſchob den Riegel vor und begann ſchon im nächſten Augenblick mit den Vorbe⸗ reitungen zum Auszuge. Er klappte einen gro⸗ ßen Koffer auf und warf einfach hinein, was hinein gehörte, als da war Wäſche, Anzüge, Schuhe, Strümpfe und ſo weiter. Als der Kof⸗ fer ſich nicht ſchließen laſſen wollte, ſtampfte der verärgerte Haubentaucher das widerſpen⸗ ſtige Zeug zuſammen, ſchlug den Deckel zu, kniete darauf und konnte nun den Schlüſſel im Schloſſe drehen. Die breitgeſtellten Reiſeanden⸗ ken verpackte er dagegen mit vieler Sorgfalt in eine Truhe. Nach einer Stunde war er fertig. Frau Bitterlich ſaß in ihrer Küche und ſchluchzte zum Steinerweichen. Sie hatte leider zu ſpät erkannt, was ſie ſich durch ihre Unbe⸗ ſonnenheit eingebrockt hatte. Zu ihrem Unglück war die Likörflaſche ſeit geſtern leer, ſo daß ihr ſelbſt dieſer Troſt verfſagt blieb. Das Un⸗ glück brach wirklich von allen Seiten auf die arme Frau herein, und dabei hatte doch der Morgen keinerlei Anzeichen nahenden Unheils erkennen laſſen. Keine Spinne war zu ſehen geweſen. Keine Uhr war ſtehen geblieben. Es paßte nichts mehr ſo recht zuſammen. (Fortſetzung folgt) Man kaufft 0 ——— Der„Freischütz“ wieder im Spielplan Eine weitere erfolgreiche Aufführung der Oper des Nationaltheaters Eine beträchtliche Pauſe liegt zwiſchen der Neuinſzenierung des„Freiſchütz“ in der ver⸗ gangenen Spielzeit und ſeiner Wiederauf⸗ nahme in der neuen. Aber ſie hat der Wieder⸗ gabe keineswegs zum Nachteil gereicht. Die Aufführung ſteht nicht nur, ſie hat an künſt⸗ leriſcher Geſchloſſenheit und Reife noch gewon⸗ nen. Zu unendlichem Reichtum entfaltete Dr. Ernſt Cremer mit dem Orcheſter in ſorg⸗ fältigſter Feinarbeit den melodiſchen Reichtum, die wundervoll volkstümliche Innigkeit und die dramatiſche Intenſität der Muſik, Lebens⸗ voll und packend geſtaltete Wilhelm Trie⸗ loffs Regie das ſzeniſche Geſchehen, das wirkungsvoll frohe Heiterkeit und Luſt an der Farbe mit dem Unheimlichen, Spukhaften paarte, und in der Wolfsſchlucht einen ein⸗ drucksvollen Höhepunkt erreichte. Die Beſetzung iſt im weſentlichen unver⸗ ändert. Glänzend ſtimmlich disponiert gab Lutz⸗Walter Miller den Max wieder und holte ſich einen Sondererfolg. Vollendet war die Agathe der Käthe Dietrich ſowohl ge⸗ ſanglich wie darſtelleriſch. Reizend ſtand neben ihr Guſſa Heikens quicklebendiges Aenn⸗ chen. Hölzlins Kaſpar hat in jeder Weiſe an Eindringlichkeit gewonnen, ebenſo wie Hans Scherers Kuno. Chriſtian Könker als Graf Ottokar, Max Baltruſchat als Kilian, Peter Schäfer als Eremit, Franz Bartenſtein als Samiel und das neu be⸗ ſetzte Terzett der Brautjüngfern mit Eliſabeth König, Ellen Utpott und Otti Kova fügte ſich prächtig in das geſchloſſene Enſemble. Die von Karl Klauß einſtudierten Chöre hatten an Sicherheit und Lebensfriſche erheb⸗ lich gewonnen. Man ſpürte dieſer Aufführung nichts von einer gewiſſen Unſicherheit, wie ſie häufig über wieder aufgenommenen Werken am Anfang liegt, an, es war alles gründlich vorbereitet, und ſo konnte man ſich mit reinem Genuß dem unſterblichen Werke Webers, das in ſeiner Ge⸗ mütstiefe und Reinheit gerade in ernſten Zei⸗ ten dem deutſchen Volke immer befreiendes Erlebnis und Bekenntnis geweſen iſt, das der Reichsdramaturg ſo treffend als die„tonge⸗ wordene Deutſchheit“ bezeichnen konnte, hin⸗ geben. Dr. Carl J. Brinkmann 2—————— Weitere Hochschulen wieder geöffnet Vorübergehende Einführung von Trimeſtern Der außerordentlich raſche ſiegreiche Abſchluß des polniſchen Feldzuges ermöglicht die ſofo rtige In⸗ gangſetzung de nterrichtsbetriebes an einer Reibe weiterei Hochſchulen. Die Bereitſtellung weiterer Lehr⸗ und Hilfskräfte ſowie die vorhandenen Studie⸗ rendenzahlen laſſen nunmehr die Aufnahme des Un⸗ terrichtsbetriebes zum 2. Oktober 1939 an folgenden Hochſchulen zuſätzlich zu: ), An den Univerſitäten Königsberg(mit Ausſchluß der Mediziniſchen Fakultät), Breslau, bitingen, Erlangen, Marburg(etztere nur Mediziniſche und Naturwiſſenſchaftliche Fakultät). b) An den Techniſchen Hochſchulen Danzig, Breslau, Dresden, Braun⸗ ſchwei 9 ) An den ſonſtigen Hochſchulen: Tierärztliche Hoch⸗ chule in Wien, Landwirtſchaftliche Hochſchule in etſchen⸗Liebwerd, Forſtliche Hochſchule in Eberswalde. Ferner iſt durch den Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung beſtimmt worden, daß der Betrieb der Handels⸗Hochſchule in Königsberg, der Handels⸗Hochſchule in Leipzig und der Hochſchule für Welthandel in Wien vorerſt im Rahmen der örtlichen Univerſitäten forigeſetzt wird. Bis auf weiteres wird der Unterrichtsbetrieb in Trimeſtern durchgeführt, ſo daß alſo drei Studien⸗ abſchnitte an Stelle der bisherigen zwei Studienhalb⸗ jahre in einem Jahr durchgeführt werden. Das letzt vegonnene und am 1 Ottober 1939 beginnende Tri⸗ meſter läuft bis Weihnachten 1939. das nächſte Tri⸗ meſter wird Anfang Januar beginnen. Die der Zahl der Hochſchulen, die ſchon jetzt ihren Betrieb fortſetzen iſt erfolgt, um unter allen Umſtänden auch im Kriege den Nach⸗ wuchsbedarf für die akademiſchen Berufe zu ſichern. In beſonderem Maße gilt dies ſelbſtwerſtändlich für Wedeen Wiſſenſchaftszweige, die für die Reichs⸗ verteidtgung vordringlich wichtig ſind. Es iſt vorerſt nicht in Ausſicht genommen, den Unterrichtsbetrieb an weiteren Hochſchulen zu eröffnen, um ſo mehr, Wien, als der Unterrichtsbetrieb an den genannten Hoch⸗ ſchulen unter allen Umſtänden ausreichen wird, die ordnungsmäßige Ausbildung zu ſichern. Die Durchführung des Unterrichtsbetriebes in Trimeſtenn wird zweifellos zu einer ſehr ſtarken uſätzlichen Belaſtung der Lehrenden und Lernenden iren. da die Qualität der Ausbildung unter kei⸗ nen Umſtänden geſenkt werden darf. Die vorüber⸗ ehende Einführung ließ ſich aber nicht vermeiden, a der Nachwuchsbedarf beſchleunigt und zahlen⸗ aneh mäßig ausreichend zur Verfügung ſtehen muß. Eine⸗ Benachteiligung derjenigen Studierenden, die jetzt Wehrdienſt leiſten, wird dadurch tunlichſt ausgeſchal⸗ tet werden, daß nach der Entlaſſung aus dem Wehrdienſt, wie ſchon einmal nach dem Weltkrieg, für die Kriegsteilnehmer Zwiſchenſemeſter eingeſcho⸗ ben werden. In gleicher Weiſe wird eine bevorzugte Bexückſichtigung der Kriegsteilnehmer bei den Zu⸗ laſſungen zur Prüfung erfolgen— Ergibt ſich aus den beſtehenden Studienmöglichkeiten die Notwendig⸗ leit eines Wechſels der Hochſchule, ſo ſind Einſchreib⸗ gebühren nicht zu entrichten. Die Wiener Theater beginnen die Spie zeit (Von unſerem Wiener Mitarbeiter Kurt Zieſe) Der Ernſt der Zeit hat auch für die Programm⸗ geſtaltung und die Eröffnung der diesjährigen Spiel⸗ zeit in Wien den verantwortlichen Theaterleitern' die Aufgabe auferlegt, ihre Spielpfäne vor allem auf eine Baſis zu ſtellen, die dem Theater die Möalichtert aibt, in dieſer Zeit an der Stärkung der moraliſchen und ſeeliſchen Kraft unſeres Volkes durch einen künſtleri— ſchen Einſatz von vollendeter Wirkung beizutragen. In dieſen Tagen haben nun faſt alle Wiener Bühnen ihre Tore wieder geöffnet. Im Burgtheater beginnt der neue Intendant Lo⸗ thar Müthel ſeine Tätigteit mit einem Programm, das den beſonderen Verhältniſſen des Wiener Kultur⸗ lebens weitgehend angepaßt iſt. Neben der eber⸗ nahme einer Reihe von erfolgreichen Inſzenierungen aus der vorjährigen Spielzeit, ſo vor allein der auf der. Reichstheaterwoche gezeigten Aufführung der „Maria Stuart“ mit Käthe Dorſch in der Haupt⸗ rolle, bringt das Burgtheater eine beſchwingte und anmutige Neninſzenierung von Shateſpeares„Som⸗ mernachtstraum“ heraus und wartet zum 100. Geburtstag von Anzengruber mit einer Auffü hru.na des Volksſtückes„Die Kreuzelſchreiber“ auf. Dem Wiener Charakter ſind weiterhin Aufführnngen von Raimunds„Alpenkönig und Menſchen⸗ feind“, ſowie zwei Stücke von oſtmärkeſchen Dra⸗ matikern, Iſabella von Spanien“ von der⸗ mann Heinz Ortner und„Oeſterreichiſche Tragödie“ von Rudolf Oertl angepaßt. Eine Reihe von zeitgenöſſiſchen Dramatikern, die in den letzten Jahren für die Theater im Altreich befonders fruͤcht⸗ bar waren, werden durch Lothar Müthels Initiative unmmehr endlich auch dem Wiener Publirum vorge⸗ ſtellt. Darunter fallen Aufführungen von Kolben⸗ hevers, Heroiſche Lerdenſchaften“, dann Hans Schwar„Prinz von Preußen“, Eber⸗ hard Wolfgang Möllers„Der Sturz des Mini⸗ ſter“. Dazu wird das Burgtheater eine mit großer Spannung erwartete Uraufführung nämlich das neue Drama von Gerhart Hauptmann„Ulrich v. Lichtenſt ein“ herausbringen Das kleine Haus des Burgtheaters, das Akade⸗ mietheater dem vor allem die Pflege der leich⸗ teren Muſe und des gediegenen Geſellſchaftsſtückes zu⸗ fällt. wird neben einer Reihe weniger bedeutſamer Luſtſpiele eine mit Intereſſe erwartete Aufführung der „Minna von Barnhelm“ mit Käthe Dorſch und Ewald Balſer in den Hauptrollen herausbringen Außerdem iſt die Uraufführung einer italieniſchen von Ceſare Meano außer Programm vor⸗ geſehen. Das im vergangenen Jahre durch die Deutſche Ar⸗ beitsfront ünbernommene und in die Reihe der Thea⸗ ter des Volkes aufgenommene„Deutſche Volks⸗ .heater“ blickt in dieſem Jahre auf ſein fünfzia⸗ jähriges Beſtehen zurück. Die Jubiläumsſpielze:t wird eingeleitet mit der intereſſanten Uraufführung des jungen oſtmärkiſchen Dramatikers Rudolf Kremſer „Der Komet“, über die wir nächſtens berichten werden. Im Geiſte des oſtmärkiſchen Kulturlebens und der Wiener Tradition gemäß ſind eine Reihe von oſtmärtiſchen Stücken vorgeſehen. ſo Grillparzers „König Ottokars Glück und Ende“ eine Reihe von neueren oſtmärkiſchen Autoren ein Luſt⸗ ſpiel von Selma Lagerlöf, ſowie Anzenarubers Schau⸗ ſpiel„Das vierte Gebot⸗“. Im Joſefſtädter Theater, das Heinz Hil⸗ pert in Gemeinſchaft mit dem Deutſchen Theater in Berlin leitet. wird der Reiz eines kammerſpielartigen intimen Theaterſpielens bewahrt. Hier ſind Paula Weſſely und Attilla Hörbiger für eine Reihe von Gaſtſpielen gewonnen, ſo vor allem für eine Auffüh⸗ rung von Shakeſpeares„Der iderſpenſti⸗ gen Zähmuna“ und Anzengrubers„Der Trutzige.. Dem Wiener Empfinden werden wei⸗ terhin Stücke von Neſtroy und Raimund entgegen⸗ lommen Zur Eröffnung brachte man in einer intereſſanten Inſzenierung von Hans Thimia Gogols ſatiriſche Komödie„Der Reviſor“ heraus. Die Ueberſicht über die erſten Monate der' neuen Spielzeit in Wien bedeutet gegenüber dem Vorjahre einen deutlichen Fortſchritt. Das erſte Buch über den Polenkrieg. Titel„Der Feldzug der 18 Tag'e“ Ehronik des polniſchen Dramas erſcheint in Kürze im Verlag Gerhard Stalling Oldenburg i../Berlin die erſte Geſamtdarſtellung dieſes kürzeſten und ſieg⸗ reichſten aller Feldzüge. Der Verfaſſer iſt Rolf Balhe, der durch ſeine Erläuterungen zum Heeres⸗ bericht in den letzten Wochen Millionen von Rund⸗ funkhörern bekannt geworden iſt. An Hand der amt⸗ lichen Veröſſentlichungen, geſtützt auf ein überſicht⸗ liches Kartenmgterial würdiat Bathe in dieſem Buch, wie in ſeinen Rundſunkberichten die überragende deut— ſche Kriegführuna und die überwältigende Leiſtung unſerer Soldaten. Unter dem Warum maaut ce ccn as Ayuben go can oeι 2. Ein Wäschesfück nach dem andern qus dem Spülwasser hercusneh- men und nachreiben- hat sie das nöfig? Sie will eine tadellos scu- bere und blütenweiße Wäsche haben, natür. lich.- Aber gehf das nicht einfacherꝰ Wenn sie es nun s0 macht: einfach 2 Hand- voll Sil- kalt verrührf- ins heiße Spülwasser! Das machen schon so viele Hauen, und sie haben alle herausge- funden, daß dadurch die Wäsche viel klarer wird als sonsf! fli, Sil Aecpalte geun ermen ſcliecler. Hnd, gacecileu- anii dce Gicale Jaclu, 5001 v/39 Kreisle Mannl Deu Mütte B Säuglin inn: Mor urstage: Abends: 2 tober, 19.3 und Mitin Nähen. Dienstag, Kurstage: Abends: tober, 19. tag und 2 Um möcg in der Mi ſerring 8 gebeten. ſtadt. Die reitag, 6 er Geſchä . Kreiswal Berufse Wir gel männiſcher das Winte Dieſelben hungswerl Rheinſtraf Heute innen in chule in 1 ober 1939 —— „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 5. Oktober 1959 Kreisleilung der NSDAP Mannheim, Rheinliraſe 1 Deutſches Frauenwerk Mütterſchule Mannheim Beginn neuer Kurſe Säuglingspflege. Nachmittags: Be⸗ inn: Roniag, 9. Oktober, 15.30 Uhr; urstage: und Mittwoch. Abends: Beginn: ittwoch, 25. Ok⸗ tober, 19.30 Uhr; Kurstage: Montag und Mitiwoch. Nähen. Nachmittags: Beginn: Dienstag, 17. Oktober, 15.30 Uhr; Kurstage: Dienstag und Donnerstag. Abends: Beginn: Dienstag, 17. Ok⸗ tober, 19.30 Uhr; Kurstage: Diens⸗ tag und Donnerstag. Um möͤglichſt baldige Anmeldungen in der Mütterſchule Mannheim, Kai⸗ ferring 8, Fernruf 434 95, wird gebeten. Amt für Kriegsopfer NSgon, Kamerapſchaft nnen; ſtadt. Die Abteilungsführer holen am Nr„ 6. Okt., 19 Uhr, Material in er Ggchäftsſtete ab. —— 32 Die Deulſehe Arbeitsfronl Krelswaltung Mannh Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk 0 4, 8/9 Wir geben bekannt, daß die kauf⸗ männiſchen und techniſchen Pläne für das Winterhalbjahr eingetroffen ſind. Dieſelben können im Berufserzie⸗ o0 4, 8/9, und in der Rheinſtraße 3/5 abgeholt werden. fflnordnungen der insdfſy kurſe: Engliſch, Franzöſiſch, Spaniſch. Anmeldung zu dieſen Kurſen nimmt der Kursleiter vor Beginn entgegen. (Luftſchutzmöglichkeit iſt vorhanden.) fliroft durch Kreude Kulturgemeinde Dauerkarten für die 6 muſtkaliſchen Feierſtunden zu RM..60 und 5,10 (in Raten zahlbar) einſchl. ſtädtiſcher Einlaßgebühr, und Dauerkarten für die 6 Kammermuſikabende zu RM. 12.—,.— und.— ſind bei den Koßß⸗Verkaufsſtellen Plankenhof p 6, Waldhofſtraßze 8, Völtiſche Buchhand⸗ lung, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall und in den Muſikhäuſern Heckel und Kretzſchmann erhältlich. Achtung, Mitglieder des Theater⸗ Ringes der Kulturgemeinde, Gr. k. Für die Vorſtellung„Freiſchütz“ am 10. Ottober ſtehen einige Karten für Stehparterre zur Verfügung. Sportamt Reiten. Ab kommenden Montag, g. Oktober, beginnt das Sportamt wieder mit Reitkurſen fur Frauen und Männer. Die Kurſe werden täg⸗ lich von 18 bis 21 Uhr(Montags bis einſchl. Freitags) in der SS⸗Reit⸗ alle im Städt. Schlacht⸗ und Vieh⸗ of durchgeführt. Ausreiten jeweils amstags und Sonntags unter Vor⸗ anmeldung bei Reitlehrer Soemmer Ruf 424 32, in der Zeit von 12 bis 15 Uhr. Boxen. Ab kommenden Samstag, 7. Oktober, führt das Sportamt wie⸗ der in der Gymnaſtikhalle des Sta⸗ dions in der Zeit von 17 bis 18 Uhr einen Kurs im Boxen durch. Mannheimer Volkschor acnor 2 Freitag fruh 7 Uhr Kuhfleisch. Anf.1500 Die Fuhrwerkswaage in Wall⸗ ſtadt wird ab Donnerstag, den 5. Oktbr. 1939, wegen Neueichung etwa 10 Tage geſchloſſen. Maſchinenamt Amti, Bekanntmachungen deffenkliche Erinnerung! Zur Zahlung an die Stadtaſſe Mannheim waren bzw. werden fällig ſpäteſtens am: 1. 10.: Schulgeld der Handels⸗ und Gewerbeſchulen für das 2. Drittel 1939/40 N Schulgelvd der Höheren Lehr⸗ anſtalten für Oktober 1939 Schulgelv der Höheren Han⸗ delslehranſtalten und der Mittelſchule(Luiſenſchule) für Oktober 1939 Die von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehalts⸗ zahlungen im September 1939 einbehaltene Bürgerſteuer Die bis dahin fällig werdende Vergnügungsſteuer Die auf Grund von Stun⸗ dungen, Steuerbeſcheiden und Forderungszetteln bis dahin ällig werdenden lungen u. Säumniszuſchläge An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den 3. 10.: ihn 5. 10.: 10. 10.: 10. 10.: Volksbildungswerk Heute, Donnerstag, 20 Uhr, de⸗ ſaie in der Aügem. Fortbildimgs⸗ chule in v 2 folgende Fremdſprachen⸗ Nächſte Proben am Sonntag, den 8. Oktober,.30 Uhr für Männer und 14.30 Uhr für Frauen in der„Lieder⸗ tafel“, K 2. Stüdt. Volksbücherei Neue Oeffnungszeiten hauptbücherel, U 3 1: Dienstag und Donnerstag 11—17 Uhr Dolksbücherei Neckarſtadk, Lorbingſtr. 13: Montag, Mittwoch, Freitag 11—17 Uhr Vollsbüſcheret Möhloloch, Beidenſtr. 16. Montag und Freitag 11—17 Uhr Jugendbücherei, R 7. 40: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag 14—17 Uhr Jugenoͤbücherei neckarſtadk, Lortzingſtr. 13. Dienstag und Donnerstag 14—17 Uhr Mannheim, den 3. Oktober 1939. 157990⁰C³ der owerbütgermeiſter. au Uuunüfnen Enſhägrng het Gebüͤnde zur Fenerverſicherung ſind bis ſpäteſtens 15. Oktober 1939 bei der Städt. Verſicherungsſtelle, C 2, 1, durch die Gebäudeeigen⸗ tümer anzumelden: 1. alle im laufenden Jahre unter Dach gebrachten Neubauten, ſofern ſie nicht ſchon mit ſofortiger Wirkung verſichert ſind, 2. alle an ſchon verſicherten Gebäuden im laufenden Jahre eingetretenen und mindeſtens 200.— RM. nach Baupreiſen vom 1. Auguſt 1914 betragenden Wertserhöhungen(durch Verbeſſerung, Anbau, Aufbau, Umbau) und Wertsverminderungen (durch Abbruch, Einſturz, Baufälligkeit). Erſt nach Ablauf der Anmeldefriſt, aber noch vor dem 31. Dezember 1939, unter Dach gebrachte Neu⸗ bauten und fertig werdende Umänderungen ſind als⸗ bald nachträglich, ſpäteſtens bis zum 31. Dezember 1939 anzumelden. Die Einſchätzungen ſind koſtenfrei und treten mit dem 1. Januar 1940 in Wirkſamkeit. Mannheim, den 30. September 1939. Der Oberbürgermeiſter. Vorſchriften des keitstages ein Säumniszuſchlag) betrages verwirkt. Steuerſäumnis⸗ geſetzes mit dem Ablauf des Fällig⸗ einmaliger Zuſchlag in Höhe von v. H des rückſtändigen Steuer⸗ Eine beſondere Mahnung jedes ein⸗ zelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. Kraftfahrzeuge Karl Armhruster Schwetzinger Str. 91-95, Rut 42639 Wegweiser zum guten Einicaufl Eisenwaren Holzbau Franz spies vorm. Albert Merz Fruchtbahnhoistr. 4 Fernruf Nr. 242 46J. G. I. Lamerdin Seckenheimerst. 78. 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Herr „Hakenkreuzbanner“ Todesanzeige Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Großmutter und Schw/iegermutter NMargareine Hornuno geb. Horn ist keute morgen für immer von uns gegangen. Mhm.-Wallstadt(Gottfriedstr.), 4. Oktober 1939. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Jakob Hornung mit Angehörigen Beerdigung: Freitag, 6. Oktober, um 16 Uhr, vom Trauerhause aus. ◻ Donnerstag, 5. Oktober 1959 FFAMILIENANZ EIGE NMI νI.ñ 3* Wir haben uns verlobt Statt Karten 935⁵9 B AüRaf Gerda Lindenstrelch Elsd Ruf geb. Mol Hans Effelberger Oktober 1939 Heidelberg, nergartenarab. Mannkeim, waldholstrage 135 Lübeck HManmheim 5. Oktober 1939 Slephonlenuſer 17 — 95598 J Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwieger- mutter und Großmutter, Frau NMaria Scͥwind geh. Eberhardt ist heute früh nach kurzer Krankheit im Alter von 70 Jahren sanft entschlafen. Mannheim(Ou 6, 10a), den 4. Oktober 1939. In tlefer Trauer: nehst Kindern und Enkeln Beerdigung: Freitag, 6. Oktober, mittags 2 Uhr. Heute nacht verschied plötzlich meine liebe, gute Frau, unsere treusorgende Mutter, Frau Sicianie Ebert„ e, RKäfertal-Süd(Rüdesheimer Str.), Uimbach-., 4. Okt. 1939. Beerdigung: Freltag, 2 Unr, Hauptfrledhot Mannheim. 9 7 TIodesanzeige In tlefer Trauer: Melne Hraxis wird während meiner Militärzeit in meinem Hause weitergeführt Dr. onrhirsch Facharzt für Kinder u. Säuglinge Lachnerstr. 16 134040 Sprechstunden von 3 dis 5 Unr 4 Familie Iudwig Eheri 37⁴4⁵5 lliien Anven gehören ins HB Michael Schwind(Schuhmachermeister) Todesanzeise Cestern verschied nach kurzer zchweret Rrankheit unsere llede, herzensgute Mutter Margareine Schrempp geb. Scheuermans im Alter von nahezu 74 Jahren. Maanleiln(,), den 4. Oktober 1939 Ia tiefer Trauer: Tranz Schmrempp und rrau Honrad Hugelschäter u. Trau geb. schrempp nebst Anverwandien Die PFeuerbestattung nudet am yrelta E, 6. Oktober 1939, um 12 Unr, statt. (93413 Iodesanzeige Nach kurzer, schwerer Krankheit ist mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwager u. Onkel Defer Bauer im Alter von nahezu 54 Jahren sanft entschlafen. Mhm.-Feudenheim, Paulusbergstr. 36 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ffdu Hatharina Bauer, geb. Mnapn mit Söhnen Oskar und Heinrich Die Beerdigung findet am Samstag, 7. Oktober, nachm. 3 Uhr, von der Friedhofkapelle Feudenheim aus statt.(157913V) Am 1. Oktober starb unerwartet infolge eines Unglücksfalls unsere Buch- halterin, Fräulein Dabelie Gumbel Tieferschüttert stehen wir an ⸗der Bahre der allzufrüh Verschiedenen, die während der 20jährigen Zugehörigkeit zu unserer Firma mr reiches Wissen und Können zu deren Wohl einsetzte. Auch durch ſhre sonstigen Charakter- eigenschaften hat sie sich unsere hohe Achtung erworben. Ihr Andenken wird bei uns unvergessen sein. Mannheim, den 3. Oktober 1939. Inhaber und Gefolgschait der Flirma anu EUringer, Gewüramünie früher bebr. Lenel Macht. (134 051 V) b. M. d. H. Im heiligen Willen Gottes hat es gelegen, unsere Hebe Tochter, Schwester und Schwägerin, Fräulein Dabelic Gumbel unerwartet rasch durch einen Unglücksfall abzurufen. Mannheim-Neckarau(Adlerstr. 19), den 1. Oktober 1939. Die Beerdigung findet statt am Donnerstag, 5. Oktober, nachm. 4 Uhr. In tiefer Trauer: famiiie Jakob Gumbel Nnna Gumbei F. Hundeoger und Frau lucis Leb. Familie Niois Gumbei Heute nacht verschied unerwartet und langjähriges Gefolgschaftsmitglied lionrad Hirsdne Dem Verstorbenen, der in treuer Pilichterfüllunæ vorbildlich und stets ein guter Kamerad war, werden wir ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 4. Oktober 1939.(134063 R) Führung und Gefolgschaiĩt der Leutschen Brofeinkauts⸗Oeseltschaft mit beschränkter Haitung, Hamburg Münhle Mannheilm Nach kurzer, schwerer Krankheit ist unsere liebe Mutter und Schwieger- mutter, Frau pauline Lieinbrenner Wwe., gebh. Mussgay unerwartet sanft entschlafen. Mannheilm(M 2, 18), den 3. Oktober 1939. Willz Steinbrenner fllbert Göckel und Frau, gen. Steinhrenner W Ermy und Frau, gen. Steinbrenner Beerdigung: Freitag, den 6. Oktober, um 13 Uhr auf dem Hauptfriedhof. Die trauernden Hinterbliebenen: bej MVιο, ASt hmmι, Hotoreh, liojs enheit VerSCαι.ινοιι 7 Hosche: 75 A/uνᷓ 1, 25% bnei H. Bonbon:b⁰οο. Drogerie Munding, P 6,-4; Drogerie Michels, 6 2, 2; Drogerie Hoffmann, U 1, 9; Drogerie Rast, D 1, 13; Drogerie Ludwig & Schütthelm, 0 4, 3 Deruismäntel für Damen und Herren Adam Ammann Fernruf 237 89 Qu 3. 1 Spezialhaus für Perufskleidung ſchwächt Arbeitskraft und Lebensfreude. Quälen Sie ſich nicht länger. Nehmen Sie Golarum, da⸗ bewährte Spezialmittel. Packg. 18 Tabl.&.20 in Apotheken(u. a. acidum 0,1 IETZT müssen Sie den berühmten Einhorn- span. Kreuztee trinken. Schleimlös., wassertreib., reini- gend! Tägl. Getränk! Verlangen Sie Marke: Einhorn. In all. Apoth. 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Kui Ein monumentaler Film vom tragischen Lebenskampf jenes Mannes, der durch seine genlale Entdeckung des Tuberkel- Bazillus zum Bekämpfer des Todes geworden ist.— Die bisner größte schauspielerische Tat von Emil Jannings, der sich hier als Robert Koch selbst übertrifft. mit seinem Gegenspieler Werner Krauß gehören zu den un- vergeßlichen Meisterleistungen deutscher Schauspielkunst. Die sSzenen Dieses Flimwerk wurde mit den nöchsten prädlkaten aus- gezelchnet:„staatspolltisch und Künstlerisch besonders wert⸗ voll“,„Kulturell und volkstumlich wertvoll“,„lugendwert“ Ehren- u. Frelkarten bis auf weiteres aufgehoben! Erstaufführung morgen.00.30.00 Unhr UfA-pAIA5T Für die Abend-Vorstellung bis einschließlich Sonntag ist ein Vvorverkauf à. d. Kassen des Ufa-Palastes errichtet. Ruf 23219 — Ninetti · Jak. Tiedtke..àa. Unterrieht in KrAVIER und Blockflöte n. bewährt. schnellf. Meth. Mäß. Honor. 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Hansi Knoteck— Wolf Albach-Retty Heimaflaud im vorprogramm die aktuelle Ufa-Wochen- schau mit den neuesten Aufnahmen 4 Haus Eu/ ęcl mit seinem sSchrõmmel- Beginn: Samstag, den 7. Oktober Trio spielt in den gemũtlichen Rdumen der HUrTE o. Agergraue Klhe enllauf. F 3, 11, parterre. Watſost n Mannhelm Donnerstag, 5. Oktober 1939 Miete o Nr. 1 1. Sondermiete b Nr. 1 (9575B) Vorſtellung Nr. 5 Sparsam wirtschaften Sie auf der pEAEF“ Decker. M2.12 Nänmaschinenhaus Fernruf 21298 Belohn. Wiederhring. erh. Springmann,— P 1, 6, 1 Treppeff Zum erſten Male: Die pfifige Maad Komiſche Oper in drei Akten nach Hireu.-Terrier einem Luſtſpiel von Ludwig Holberg von Julius Weismann Lullauten Mukaliſche Leitung: Ernſt Cremer Regie: Erich Kronen (9602B) Anf. 19.30 Uhr, Ende etwa 21.45 Uhr 5. Oktober 1939 1 J D nahn Oper Abſch Käpn Führ Bei d platz h. Oberſte Der O oberſt v der Ob Rund witz u der Fli Komma von C. 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