1Schau⸗-⸗ Tobis mit elcher Körber schildt ..aã. inhoff kampf jenes ist.— Die annings, der Die sSzenen zu den un- luspielkunst. —— llkaten aus- onders wert- jugendwert“ aufgehoben! o0 Unr 51 ntag ist ein t. Ruf 23219 mi tty Wochen- fnahmen 14 J. zugel. chrömmel- aumen der 154979 V u 3, 4 Oktober ktober 1939 Miete o Nr. 1 D Nr. 1 Male: Maad ei Akten nach idwig Holberg smann Ernſt Cremer tronen twa 21.45 Uhr Ireitag⸗Ausgabe Das MATIONAIZOZIAIITT 9. Johrgong Dank und Anercennung Adolf Hiitlers für seine Soldaten im Osten vorbeimarſch vor dem oberſien zefehlshaber DNB Führerhauptquartier, 5. Oktober. der Führer und Oberſte Befehlshaber beſuchte am Donnerstag die zur Ein⸗ nahme von Warſchau eingeſetzten und nunmehr nach ſiegreicher Beendigung ihrer Operationen für andere Aufgaben freiwerdenden deutſchen Truppenverbände. Den Abſchluß des Führerbeſuches bei der Truppe bildete ein borbeimarf chder an den Käpmfen um die ehemalige polniſche hauptſtadt beteiligten Truppenteile vor dem Führer in Warſchau. Bei der Ankunft des Führers auf dem Flug ⸗ platz hatten zur Meldung beim Führer und Oberſten Befehlshaber Aufſtellung genommen: Der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ oberſt v. Brauchitſch, Generaloberſt Milch, der Oberbefehlshaber Oſt Generaloberſt von Rundſtedt, die Generaloberſten Blasko⸗ witz und von Reichenau. Die Generale der Flieger Keſſelring und Loehr, der Kommandant von Warſchau, Generalleutnant von Cochenhauſen, der Kommandant des Führerhauptquartiers, Generalmajor Rom⸗ mel, der Chef der Sicherheitspolizei y⸗Grup⸗ penführer Heydrich. Der Führer begrüßte die verſammelten Generale und hohen Vertreter der Partei und des Staates und ſchritt dann unter den Klän⸗ gen des Präſentiermarſches die Front der an⸗ hetretenen Ehrenkompanien des Heeres und der Luftwaffe ab. Mit dem Führer traſen ein: der Chef des OKwW, Generaloberſt Keitel, Reichsführer 3 Himmler, Reichsminiſter Dr. Lammers, die Reichsleiter Dr. Dietrich und Bor⸗ mann, die Generalmajore Jodl und Bo⸗ denſchatz„Obergruppenführer Sepp Diet⸗ rich, die perſönlichen und militäriſchen Adjn⸗ tanten des Führers mit dem Chefadjutanten Obergruppenführer Brückner und Oberſt Schmundt. „Ich Weiß, ihr ſeid zu allem bereit!l“ Der Jührer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht. Soldaten der Wehrmacht im Oſten! Berlin, den 5. 10. 1939. Am J. September ſeid ihr auf meinen Befehl angetreten, um unſer Reich vor dem polniſchen Angriff zu ſchützen. In vorbildlicher Waffenkameradſchaft zwiſchen heer, Luftwaffe und Kriegs⸗ marine habt ihr die euch geſtellte Kufgabe erfüllt. Ihr habt euch mutig und tapfer geſchlagen. Heute konnte ich die gegen das befeſtigte Warſchau eingeſetzten Truppen begrüßen. Dieſer Tag ſchließt einen Kampf ab, der von beſtem deutſchen Soldatentum be⸗ richtet. mit mir dankt euch voll Stolz das deutſche Volk. In unerſchütterlichem Dertrauen blickt die Uation dank euch wieder auf ihre Wehrmacht und ihre Führung. Wir agedenken unſerer Gefallenen, die wie die zwei Millionen Toten des welt⸗ krieges ihr eigenes Daſein gaben, damit Deutſchland lebe. Unter den Fahnen, die in ſtolzer Freude allerorts in deutſchen Tanden mehen, ſtehen wir enger denn je zuſammen und binden den Helmriemen feſter. Ich weiß, ihr ſeid zu allem bereit im Glauben an deutſchland. bbenrov⸗ die Weſtmüchte mülſen ſch bold eniſcheiden! Unterredung mit einem Japaner/ Die berantwortung der Weſtmächte/ Die Auswirkungen von Moskau Berlin, 5. Okt.(§B⸗Funk.) Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop empfing heute den Sonder⸗ berichterſtatter und außenpolitiſchen Leiter der japaniſchen Zeitungen„Tokio Niſhi Ni⸗ ſhi“ und„Oſaka Mainichi“ Herrn Kuſu⸗ hama. Herr Kuſuyama hatte Gelegenheit, folgende Fragen vom Reichsaußenminiſter be⸗ antwortet zu bekommen: „Wie beurteilen Sie, Herr Reichsaußenmini⸗ ſter, die Moskauer Abmachungen und ihre Fol⸗ gen für die europäiſche Politik?“ Reichsaußenminiſter von Ribbentrop antwor⸗ tete:„Ich bin ſehr befriedigt über den Ver⸗ lauf und das Ergebnis der Verhandlungen zwiſchen Deutſchland und der ÜdSSg, die zu einer Klärung der Verhältniſſe im ehemaligen polniſchen Gebiet und damit in Oſteuropa ge⸗ führt haben. Ich bin der Ueberzeugung, daß die Wiederherſtellung von Ruhe und Ordnung in dieſen Gebieten nicht nur zum Vorteil und zum Segen für die in dieſem Raum lebenden verſchiedenartigen Völkerſchaften dienen wird, ſondern daß mit der Beſeitigung dieſes Un⸗ ruheherdes Europas auch ein bedeutſamer Schritt zur Wiederherſtellung des Weltfrie⸗ dens getan iſt. Ferner glaube ich, daß dieſe Regelung allen Kriegshetzern der Welt eine Lehre iſt und von allen friedliebenden Völkern nur aufrichtig begrüßt werden wird. Deutſch⸗ land und Sowjetrußland haben in ihrer ge⸗ meinſamen Erklärung England und Frankreich vor die Wahl geſtellt, ob ſie Krieg oder Frieden haben wollen. Es liegt an den Weſtmächten, ſich zu entſcheiden.“ Hoffnungsvolle Ausſichten „Welche Rückwirkung, alauben Sie, Herr Reichsaußenminiſter, werden dieſe deutſch⸗ruſſi⸗ ſchen Abmachungen auf das deutſch⸗japa⸗ niſche Verhältnis einerſeits und das japa⸗ niſch⸗ruſſiſche andererſeits haben?“ „Ich habe“, ſo antwortete der Reichsaußen⸗ miniſter,„mit Genuatuung von dem vor eini⸗ gen Wochen herbeigeführten Ausgleich von No⸗ monhan zwiſchen Japan und der UdSSR Kenntnis genommen. Ich alaube, daß dieſer erſte Ausgleich einen poſitiven Beitrag zu einer endgültigen Befriedigung auch im Fernen Oſten darſtellt. Jeder weitere Schritt der beiden Länder in dieſer Richtung wird von Deutſch⸗ land warm bearüßt. Die deutſch⸗ſowjetiſchen Abkommen von Moskau und die freundſchaft⸗ lichen Beziehungen zwiſchen Japan und Deutſchland können dieſen Beſtrebungen nur förderlich ſein.“ „Man ſagt, Herr Reichsaußenminiſter, daß Deutſchland mit der deutſch⸗ſowjetiſchen Erklä⸗ rung eine große Friedensoffenſive er⸗ öffnet habe. Entſpricht dies wirklich den Ab⸗ ſichten der deutſchen Regierung?“ Antwort des Reichsaußenminiſters:„Deutſch⸗ land hat immer den Frieden und nicht den Krieg gewollt. Der polniſche Krieg wurde uns, entgegen allen vernünftigen Angeboten des Führers, aufgezwungen. Ebenſo war es im Weſten nicht Deutſchland, ſondern England und Frankreich, die den Krieg erklärten. Wenn Deutſchland daher immer noch bereit iſt zum Frieden, ſo iſt dies nichts Neues. Allerdings werden ſich die Weſtmächte bald entſcheiden müſſen. Der ſinnloſen Drohung engliſcher Kriegshetzer„Vernichtung des Hitlerismus“, die nichts anderes bedeutet als die Vernichtung des deutſchen Volkes, konnte ſonſt ebenſo gut eine deutſche Loſung, wie z. B.„Vernichtung der engliſchen Demokratie“, entgegengeſtellt werden, was die Vernichtung des britiſchen Imperiums bedeuten würde, und was mir ebenſo ſinnlos erſcheint.“ Japans Kufgabe „Glauben Sie, Herr Reichsaußenminiſter, daß Japan bei dieſer Friedensaktion irgend⸗ einen Beitrag zur Wiederherſtellung des Welt⸗ friedens leiſten kann?“ Antwort des Reichsaußenminiſters:„Ich glaube, daß das Gewicht Japans als der be⸗ herrſchenden Macht Oſtaſiens bei allen großen Entſcheidungen der Weltpolitik beſonders in die Waagſchale fällt. Es iſt kein Zweifel, daß heute in vielen Ländern Kriegshetzer ſitzen, die an dem Ausbruch des wirklichen Krieges in Weſteuropa ſtärkſtens intereſſiert ſind. Ein Blickin die Preſſe, vor allem auch nach der Veröffentlichung der deutſch⸗ruſſiſchen Frie⸗ denserklärung, zeigt, wo dieſe Hetzer am Werk ſind. Dieſe internationalen Hetzer hetzen heute das engliſche und das franzöſiſche Volk gegen Deutſchland und morgen würden ſie ſich nicht ſcheuen, z. B. das amerikaniſche und japaniſche Volk aufeinanderzuhetzen.“ Zum Schluß des Interviews ſagte der Reichsaußenminiſter:„Ich bin ſicher, daß man ſich in Fapan dieſer Tatſachen bewußt iſt. Ich glaube daher, daß auch Ihre Nation ein In⸗ tereſſe an der Wiederherſtellung des europäi⸗ ſchen Friedens hat.“ Tondon verbietet jeinmaseinfuhr Mü. Brüſſel, 5. Oktober. Die belgiſche Preſſe hat mit Erſtaunen davon Kenntnis genommen, daß ſeit einigen Tagen die Einfuhr von Zeitungen aus dem neutralen Ausland nach England verboten worden iſt. Den Reiſenden, die in engliſchen Häfen landen, werden ſämtliche Zeitungen weggenommen. Vor allem macht die engliſche Polizei Jagd auf belgiſche Blätter. Jwangsferien für das Pariſer Parlament Daladier über Frankreichs Kriegsziele/ Bericht vor dem Außenausſchuß jb. Bern, 6. Oktober. Ueber die Beſchlüſſe des franzöſiſchen Mini⸗ ſterrats vom Mittwoch wird jetzt bekannt, daß durch ein Dekret die beiden Kammern verhin⸗ dert werden, noch einmal zuſammenzutreten. Das Dekret beſtimmt, daß die außerordentliche Sitzungsperiode der Kammer beendet iſt, womit das Parlament in die Ferien geſchickt iſt und keine Immunität mehr genießt. Ein Expoſé Daladiers Der franzöſiſche Miniſtexrpräſident Dala⸗ dier hat am Mittwochnachmittag vor dem Auswärtigen Ausſchuß der Kammer ein aus⸗ führliches Expoſé über die Urſachen des Krie⸗ ges und über die diplomatiſche Aktion Frank⸗ reichs ſeit Beginn der Feindſeligkeiten gegeben Am Schluß gab Daladier einige Hinweiſe auf die Kriegsziele Frankreichs. Er behaup⸗ tete, daß der deutſch⸗polniſche Konflikt die un⸗ mittelbare Urſache des Krieges geweſen ſei. Frankreich wolle nicht nur einen Waffenſtill⸗ ſtand zwiſchen zwei Angriffen, ſondern den dauerhaften Frieden, der in vollkommener Weiſe die nationale Sicherheit im Rahmen der Sicher⸗ heit für alle Nationen garantiere. Am Mittwoch hat der franzöſiſche Staatspräſi⸗ dent ein Dekret unterzeichnet, durch welches das franzöſiſche Blockade⸗Miniſterium dem eng⸗ liſchen praktiſch untergeordnet wird. Zugegebe⸗ nermaßen beſteht in London große Unzufrie⸗ denheit über die Mißerfolge der Blockade, ſo daß man durch Unterordnung des franzöſiſchen Blockade⸗Miniſteriums unter die engliſche Füh⸗ rung eine Beſſerung erhofft. Gleichzeitig ver⸗ pflichtet das Dekret den Blockade⸗Miniſter zu enger Zuſammenarbeit mit den Deviſenüber⸗ wachungsſtellen des Finanzminiſteriums, wo⸗ durch die bekanntgewordenen Deviſenſchiebun⸗ gen des Großkapitals indirekt amtlich beſtätigt werden. gez.: Adolf hitler. „Wir binden den Helmriemen feſter“ Mannheim, 5. Oktober. Vor genau fünf Wochen wandte ſich der Füh⸗ rer in jenem ewig denkwürdigen Appell an das deutſche Volk in dem Entſchluß, die Frage Danzigs und die des Korridors zu löſen und endlich dafür zu ſorgen, daß in dem Verhält⸗ nis Deutſchlands zu Polen eine Aenderung ein⸗ trete, die ein friedliches Zuſammenleben ſicher⸗ ſtellte.„Ich will“, ſo betonte der Führer,„von den deutſchen Grenzen das Element der Un⸗ ſicherheit, die Atmoſphäre ewiger bürgerkriegs⸗ ähnlicher Zuſtände entfernen. Ich will dafür ſorgen, daß im Oſten der Friede an der Grenze kein anderer iſt, als wir ihn von einer unſerer anderen Grenzen kennen.“ Genau fünf Wochen ſpäter ſpricht der Führer abermals vor dem Reichstag, eben zurückgekehrt von den ſiegreichen Truppen aus Warſchau, jener Hauptſtadt des einſtigen polniſchen Staates, die von den Polen zu einer Feſtung ausgebaut war und die dann vor dem ſtürmiſchen Vorwärtsdrängen der deut⸗ ſchen Truppen endlich doch kapitulieren mußte. Genau fünf Wochen nach dem Tage, an dem die deutſchen Truppen in Polen einmarſchierten, ſtand der Führer in dieſem Zentrum des ein⸗ ſtigen polniſchen Staates, der ſich für Englands Intereſſen opfern mußte. Welche gewaltigen Geſchehniſſe liegen von dieſer kurzen Zeitſpanne umſchloſſen! Deutſch⸗ land hat ſich nicht nur ſein Recht zurücker⸗ kämpft, das ihm Verſailles geraubt hatte und das ihm ſeither trotz allen Bemühungen, es auf friedlichem Wege zurückzuerhalten, bis zum heutigen Tage vorenthalten wurde, ſondern Deutſchland hat darüber hinaus im Oſten Europas in enger Zuſammenarbeit mit der Sowjetunion einen Zuſtand errichtet, der ſich für den geſamten Oſten ſchon jetzt ſegensreich auswirkt und von dem eine totale Befriedung in einem, rieſigen Raum Europas erwartet werden darf, der bislang von ſtärkſten Gegen⸗ ſätzen erfüllt war, die immer wieder zu ernſten Konflikten zu führen drohten. Man hätte eigentlich annehmen können, daß England über dieſe gewaltige Friedensarbeit, die hier von Deutſchland und Sowjetrußland geleiſtet wurde, voller Anerkennung hätte ſein müſſen. Denn Enaland iſt es ja immer wieder geweſen, das das Wort„Frieden“ und„Be⸗ friedung“ im Mund führte. Und gerade Eng⸗ land hat ſich ja ſchließlich in all den Jahren, die ſeit dem Weltkrieg hinter uns liegen, oft genug davon überzeugen müſſen, wie wenig wirklicher Friede in Oſteuropa vorhanden war. Wieviele dicke Aktenbündel mögen im Foreign Office aufgeſtapelt liegen, in denen lediglich vom Streit um Danzia und Polen, um die ehe⸗ malige Tſchechoſlowakei und um Heſterreich, um Ungarn und Bulgarien und alle andern Mannheim, 6. Oktober 1939 „ 4 .* F 535 7 5 1 5 0 7 5 183 ————————..— —————————————— —————————— 5 2———— 4 „Hhakenkreuzbanner'“ Freitag, 6. oktober 1059 O% Staaten des Südoſtens die Rede iſt. Wieviel Arbeit und Zeit hat die engliſche Diplomatie in all dieſen Jahren aufgewendet, um eine an⸗ gebliche Schlichtung all dieſer Streitigkeiten herbeizuführen! Niemand, am allerwenigſten aber Deutſchland, hatte einen ſolchen engliſchen Arbeits⸗ und Zeitaufwand verlangt. Ganz von ſelbſt hatte England immer wieder ſeine Hände in dieſe Angelegenheiten geſteckt, die es im Grunde gar nichts angingen. Im Laufe der Zeit iſt es dann nicht nur Deutſchland, ſondern allen an dieſem Raum in erſter Linie intereſſierten Staaten immer deut⸗ licher geworden, daß die geſamte engliſche„Be⸗ friedungspolitik“ im Oſten Europas eine ein⸗ Fef Lüge war. England wollte hier gar keinen rieden, ſondern es wollte den Oſten als Un⸗ kuhefaktor offenhalten, um jederzeit im trüben fiſchen zu können. Das wurde ſchon bei der Löſung der Oſtmarkfrage klar. Es wurde noch deutlicher bei der Löſung des ſudetendeutſchen Problems. Und es wurde ganz offenkundig, als dann die Danzig⸗ und die polniſche Frage im⸗ mer löſungsreifer wurden. Wäre das nicht der Fall, dann müßte heute ein Danktelegramm des engliſchen Königs und ſeines Premiermini⸗ ſters auf dem Arbeitstiſch des Führers in der Reichskanzlei liegen. Ein ſolches Telegramm —1 nicht vor. Englands wahre Beweggründe und tieferen Abſichten haben ſich in dieſen Wo⸗ chen vollends enthüllt. Wird nun der Kampf weieergehen, wird dem Feldzug Hulde Polen, den ausſchließlich England verſchuldet hat, ein weiterer, noch chwererer Kampf folgen, für den dann wie⸗ derum England verantwortlich gemacht werden muß'? Wirft man einen Blick in die Preſſe des neutralen Auslands am Vorabend der Führer⸗ rede, dann ſpürt man, mit welchen Hoffnun⸗ en und Erwartungen das Ausland in dieſer tunde auf Deutſchland blickt.„Zwiſchen Krieg und Frieden“ iſt die ernſte Frage, die man überall ſtellt. Wird, ſo fragen die Zeitungen der neutralen Staaten, von dieſer Rede eine Möglichkeit ausgehen, Geſamteuropa in einen wirklich friedvollen Zuſtand zurückzuführen, wie er ſeit Verſailles nicht mehr beſtanden hat? Wenn das neutrale Ausland ſo fragt, dann iſt dieſe Frageſtellung jedoch nicht ganz richtig. Der Friede hängt ja nicht etwa nur von Deutſchland ab. Die gleiche Frage müßten dieſe Blätter mit viel größerer Berechtigung an die Adreſſe Londons richten. Deutſchland hat die⸗ ſen Krieg ja nicht gewollt. Er iſt ihm aufge⸗ zwungen worden. Deutſchland hat auch durch den Mund des Führers ſowohl in ſeiner Rede vor dem Reichstag vor fünf Wochen, wie dann drei Wochen ſpäter in Danzig, mit allem Nach⸗ druck betont, daß Deutſchland keine Kriegsziele gegen England und Frankreich hat. Die Welt muß nach der Geſamteinſtellung der deutſchen Politik wiſſen, daß dies die ehrliche Ueberzeu⸗ gung des geſamten deutſchen Volkes iſt. Sie mag ſich nach dieſer Ueberzeugung ausrichten. Und vor allem mag England ſich danach ein⸗ ſtellen. Deutſchland hat nach einem blitzartigen, kur⸗ zen Feldzug dem Oſten Europas den wirklichen rieden geſchenkt, den ihm weder Verſailles och Genf noch England gegeben haben. Es kann jetzt erwarten, daß ein wirklicher Frie⸗ densbeitrag auch von den andern geleiſtet wird, die das Wort Frieden ſo oft im Munde f haben. Das deutſche Volk aber hat die⸗ fer Feldzug gegen Polen noch enger zuſam⸗ mengeführt und zu einer Schickſalsgemeinſchaft verſchmolzen.„Unter den Fahnen, die in ſtolzer frief allerorts in deutſchen Landen wehen“, o rief der Führer am Donnerstag in einer Proklamation den ſiegreichen Truppen des Oſtens aus,„ſtehen wir enger denn je zuſam⸗ men und binden den Helmriemen feſter. Ich weiß, ihr ſeid zu allem bereit, im Glauben an Deutſchland.“ In ſolcher Bereitſchaft ſteht am Vorabend der che Wehrmacht, ſondern das geſamte deutſche Volk und erwartet die Parole des Führers. Or. Jörgen Bachmonn. Führereede über alle zender DNB Berlin, 5. Oktober. ſche W Rede des Führers nicht nur die deut⸗ Der Großdeutſche Rundfunk überträgt die Reichstagsſitzung mit der Rede des Führers am Freitag, 6. Oktober, um 12 Uhr, auf allen ſeinen Sendern. Wegen der Reichstagsſitzung findet an dieſem Tage das einſtündige Glockenläuten zum Ge⸗ denken des Sieges und zum Gedenken an die Gefallenen nicht von 12 bis 13 Uhr, ſondern unmittelbar nach Beendigung der Rundſunk⸗ übertragung der Reichstagsſitzung ſtatt. Aus Anlaß der Reichstagsſitzung werden beim Poſtamt des Reichstags in der Krolloper Sonderſtempel geführt mit der Inſchrift„Ber⸗ lin Großdeutſcher Reichstag 6. 10. 1939“ und der Abbildung eines von einem Eichenkranz umgebenen Hoheitszeichens. Gefälligkeitsſtem⸗ pelungen(auch auf ſchriftlichen Antrag) wer⸗ den ſonſt nur beim Poſtamt Berlin NW 7. Dorotheenſtr. 18, ausgeführt, bei dem für die⸗ ſen Zweck am 6. Oktober ein Schalter bis 22 Uhr offengehalten wird. Genuß liegt nie in der Menge, sondern immer nur in der Güte AriKan z, —————— Sendern übertragen wird, mit dem Führer bei den Siegeen in Varſchau Stolzer borbeimarſch der deutſchen Truppen vor dem Oberſten Befehlshaber Von unserem im fbhrerhoupIU]%,t' befindlichen.BS.-Sonderberichterstottet) Führerhauptquartier, 5. Okt.(HB⸗Funk.) Der Führer beſuchte Donnerstag die deut⸗ er Truppen, die die letzten Kümpfe um rſchau ſiegreich beendeten und die jetzt zu neuen Aufgaben bereitſtehen. Wir überfliegen das weite Weichſelland, in das nun der Friede eingekehrt iſt. Nichts erin⸗ nert mehr auf den Aeckern, Straßen, Feldern und Wieſen daran Haß hier vor kurzer Zeit die große Schlacht in Polen geſchlagen wurde. In zweieinhalbſtündigem Flug erreichen wir den Zentralflughafen Warſchau⸗Okecie. Auch der Flughafen iſt bereits wieder völlig herge⸗ ſtellt. Das Flugfeld iſt geebnet, nur die zerſtör⸗ ten Hallen geben noch Zeugnis von der Treff⸗ ſicherheit unſerer Luftwaffe. Dabei tobte hier ein beſonders heftiger Kampf, liegt doch Okecie in unmittelbarer Nähe des Forts Mokotow. Wir erinnern uns des da der Führer hier die Operationen der eutſchen Truppen gegen die ſchwer befeſtigten Forts und die ebenſo ſchwer befeſtigte Vorſtadt Mokotow ver⸗ folgte. Noch einmal werden in uns die Kampf⸗ bilder dieſer Stunde lebendig. Jetzt iſt tiefe Stille, die nur unterbrochen wird von dem Dröhnen unſerer Flugzeugmotoren. Die Jolgen des ſinnloſen Diderſtands Vom Flugzeug aus hatten wir Gelegenheit, die Folgen zu ſehen, die der ſinnloſe Wider⸗ ſtand der polniſchen Truppen und der von ver⸗ autwortungsloſen Elementen aufgepeitſchten Zivilbevölkerung für dieſe Stadt gehabt hat. Wir erkennen das ungeheure Verbrechen, das von einer verantwortungsloſen polniſchen Füh⸗ rung an der Warſchauer Bevölkerung verübt worden iſt. Man hatte ſich nicht nur darauf beſchränkt, die Forts von Warſchau in den Kämpf einzuſetzen. Man hatte mitten in den Anlagen und Parks, auf den Plätzen und in den Straßen, auf den Dächern der Häuſer Ge⸗ ſchütze und Maſchinengewehre, Artilleriebobach⸗ tungen und Flakbatterien eingebaut. Alle dieſe Kampfſtellungen mußten naturgemäß nieder⸗ gekämpft werden, und daß dabei die benachbar⸗ ten Häuſerviertel in Mitleidenſchaft gezogen wurden, leuchtet ohne weiteres ein. Trotzdem. ſind die militäriſchen Kampfhandlungen gegen Warſchau mit der größtmöglichen Rückſicht⸗ nahme durchgeführt worden. mit dem Ritterkreuz des Ell ausgezeichnet Um 11.30 Uhr trifft der Führer auf dem Flughafen Okecie ein. Es melden ſich bei ihm die Generaloberſten von Brauchitſch, Milch, von Rundſtedt, von Reichenau und Blaskowitz, die Fliegergenerale Loehr und Keſſelring, der Kommandant von Warſchau, Generalleutnant von Cochenhauſen. Faſt alle tragen ſie das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes, das der Führer ihnen für ihre hervorragenden Verdienſte bei der Truppenführung verliehen hat. Je eine Ehrenkompanie des Heeres und der Luftwaffe iſt angetreten. Unter den Klängen des Deutſchlandliedes und des Horſt⸗Weſſel⸗ Liedes ſchreitet der Führer die Front ab. Auch in den Ehrenkompanien trägt mancher Mann voll Stolz das Eiſerne Kreuz auf der Bruſt. Es iſt ein feierlicher Augenblick, als der Führer langſam unter den Klängen der Lieder, die uns die teuerſten ſind, die Front abſchreitet. Diplomatenviertel nicht zerſtört Nach einer kurzen militäriſchen Beſprechung im Befehlswagen des Armeeoberkommandos begibt ſich der Führer in die Stadt, jubelnd be⸗ grüßt von den Kolonnen der deutſchen Truppen. Wir fahren durch Warſchau, vorbei am Palais Brühl, dem polniſchen Außenminiſterium und dem Hotel„Europezſki“, und biegen dann in die Uſazdowſki⸗Allee ein, an der ſich die meiſten Botſchafts⸗ und Geſandtſchaftsgebäude erheben. Sie ſind zum größten Teil völlig un⸗ broßer Tee- und Juckermangel in kngland NUotreſerven bereits angegriffen/ proteſte der Teehändler Boe. Amſterdam, 5. Okt.(Eig. Drahtber.) Auf, dem engliſchen Lebensmittelmarkt iſt es zu einer ernſten Teeverknappung gekom⸗ men. Wie„News Chroniele“ meldet, ſei in den Läden in London kaum mehr Tee zu erhalten. Die Händler hätten laut proteſtiert, ſo daß die Teekontrollkommiſſion ſchließlich er⸗ laubt habe, daß man zunächſt die Notreſerven angreife, um das Schlimmſte abzuwenden. Jumer iſt ins Café mitzubrincen H. W. Kopenhagen, 5. Okt. Die engliſchen Nahrungsmitteleinſchränkun⸗ gen werden zunehmend fühlbarer. Am bedroh⸗ lichſten iſt neben dem Tee⸗ der Zuckerman⸗ hat zwar ankündigen laſ⸗ Zucker im raglich, gel. Die Regierung ha ſen, daß ſie eine Million Tonnen Ausland gekauft habe; aber es ſcheint ob und wann dieſe Vorräte nach London ge⸗ langen. Die jetzt ausgegebenen Vorſchriften für die in Ausſicht genommenen Rationierungen bereiten zunächſt darauf vor, daß künftig jeder Engländer, wenn er ins Cafe geht, dort ſeinen eigenen Zucker zum Tee mitbringen muß. In einem Aufruf der„Daily Mail“ zur ſpar⸗ ſameren Verwendung von Lebensmitteln heißt es(was im Hinblick auf die Wirkſamkeit des U⸗Boot⸗Krieges recht bezeichnend iſt):„Jeden Mund voll Nahrung, den du ißt, bedeutet eine f h bei einem Lebensmittel⸗ f coboue-Paem ſagt: Wonin fünet Englands frieg? Boe. Amſterdam, 5. Oktober. Der politiſche Korreſpondent des„Daily Herald“ ſchreibt, daß die Labour Party von der Regierung eine genaue, und zwar unver⸗ zügliche Erklärung über die Kriegsziele ver⸗ lange. Die Labour Partn bereite ſelbſt eine Er⸗ klärung vor, die man der Regierung mit dem nötigen Nachdruck unterbreiten werde. brei beſich spunkte füe Betrach'ung von friedensvor chlüsen DNß London, 5. Oktober. Der engliſche Außenminiſter Lord Halifar ſprach Mittwoch im Oberhaus. Im Verlauf ſeiner Rede erklärte Halifax, daß Friedensvor⸗ ſchläge unter folgenden Geſichtspunkten betrach⸗ tet werden müßten: 1. Die Umſtände, unter denen ſie gemacht werden. 2. Die Regierung, von der ſie gemacht werden und z. die Sicher⸗ heit, die man haben könne, daß irgendein Ab⸗ kommen, zu dem man gelangen würde, auch eingehalten wird. Im Unterhaus erklärte Churchill, die Admiralität beabſichtige, beim Syſtem der Freiwilligenrekrutierung zu blei⸗ ben, mit dem die Flotte in der Vergangenheit ſehr gut gefahren ſei. Man werde in größerem Maßſtabe Matroſen und jüngere Offiziere zur Beförderung zulaſſen. Reichstagsſitzung im mittelpunkt der lanen üderräot die ünrerrede p. H. Rom, 6. Oktober. Italien blickt am Vorabend der Führer⸗ rede, die von allen italieniſchen mit geſpannter Erwartung nach Berlin. Mit großen Ueber⸗ ſchriften weiſen die römiſchen Abendblätter auf das bevörſtehende Ereignis hin, ohne den Ver⸗ ſuch zu unternehmen, den Worten des Führers etwas vorwegzunehmen.„Lavoro Faſeiſta“ be⸗ merkt, daß es belannt ſei, daß der Führer ſeine Karten nicht vor der Zeit aufdecke. Während das deutſche Volk, wie„Lavoro Faſeiſta“ ſeſt⸗ ſtellt, ſich an dieſem Vorabend die Worte Zu⸗ rückhaltung und Diſziplin als Parole zu eigen gemacht habe, erwarten die Weltvölker unge⸗ duldig die Worte des Führers. Auch Italien, das in dem Willen Europa und der Welt einen Frieden auf der Grundlage wirklicher Gerech⸗ tigkeit zu ſichern, mit Deutſchland einig gehe, harre in voller Ruhe der Entwicklung, die nach dem hiſtoriſchen Ereignis der Führerrede vor ſich gehen wird. Am Freitag, heißt es in dieſem Zuſammenhang, würden die Weſtmächte feſt⸗ ſtellen, woran ſie ſeien. Ob Krieg oder Friede ſein werde, nachdem der Führer geſprochen habe, dafür hätten die demokratiſchen Staaten die volle Verantwortung. Dies ſei die Ueber⸗ zeugung, mit der Italien die Reichstagsſitzung abwarte. Ganz fiolland blickt noch Deutſchland Amſterdam, 5. Okt.(HB⸗Funk.) Wie überall in der Welt, ſo ſieht man auch in Holland der morgigen Rede des Führers mit größter Spannung entgegen. Wenn ſich die Preſſe in Erwartung des großen Ereigniſ⸗ ſes auch allgemein in der Beurteilung der Lage große Zurückhaltung auferlegt, ſo fehlen natür⸗ lich die zahlloſen Mutmaßungen über den In⸗ halt der Führer⸗Rede nicht, von der, man die ſtärkſte politiſche Reaktion erwartet. „Die Führerrede wird eine neue r Dhaſe einlenen Budapeſt, 5. Okt.(HB⸗Funk.) Am Vorabend der Führer⸗Rede ſchreibt„Pe⸗ ſter Lloyd“, daß die morgige Reichstagsrede Adolf Hitlers die Weſtmächte veranlaſſen werde, klar ihren Standpunkt zu formulieren. Man könne alſo von morgen ab mit einer neuen Phaſe der Entwicklung rechnen. zwei Sonder endungen in dänemork Kopenhagen, 5. Okt.(HB⸗Funk.) Der für morgen mittag angeſetzten Rede des Führers wird in der däniſchen Oeffentlich⸗ keit mit um ſo größerer Spannung entgegen⸗ geſehen, als von ihr ein entſcheidender Ein⸗ ſchnitt in der Frage Krieg oder Frieden erwar⸗ tet wird. Ein Beweis für die fieberhafte Span⸗ nung, mit der man in Dänemark dem Freitag entgegenſieht, iſt auch die Sorgfalt, mit der ſeit 24 Stunden in der däniſchen Preſſe alle erdenklichen Mutmaßungen über den Inhalt der Erklärungen Hitlers verzeichnet worden ſind. Um dem offenbaren Bedürfnis des däniſchen Publikums nach einer ſchnellen Unterrichtung zu genügen, hat der Nachrichtendienſt des dä⸗ niſchen Rundfunks, wie heute abend mitgeteilt wurde, zwei Sonderſendungen in das morgige zerſtört, weil die deutſche Heerführung es pein⸗ lich vermieden hat, dieſes Viertel Warſchaus zu bombardieren, obwohl auch hier auf polniſcher Seite keine Rückſicht auf die Exterritorialität der Gebäude genommen wurde. Vollkommen zerſtört iſt aber die italieniſche Botſchaft. Sie wurde von den Polen ausgeplündert und in Brand geſteckt. Die unmittelbar daneben lie⸗ gende niederländiſche Geſandtſchaft unverſehrt. Nicht einmal die Fenſterſcheiben ſind geſprungen, ein Beweis mehr, daß keine Bombe und kein Granattreffer auf die Ujaz⸗ dowſki⸗Allee gefallen iſt. Stolzer vorbeimarſch Etwa in der Mitte der Allee iſt eine kleine tannengrüngeſchmückte Tribüne errichtet. Hier formieren ſich die deutſchen Truppen zum Vor⸗ beimarſch vor dem Führer. Sagn ant wehen hell im Sonnenſchein. Leu tend ſpannt ſich hinter der Tribüne groß die eichskriegs⸗ flagge. Formationen aller noch im Warſchauer Raum ſtehenden Truppen ſind an dieſem Vor⸗ beimarſch beteiligt. Zwei Stunden lang zieht das feldgraue Heer an ſeinem Führer und Oberſten Befehlshaber vorüber. Jubelnd klin⸗ gen die deutſchen Militärmärſche, feſt iſt der Schritt der Soldaten. Ihre jungen Geſichter ſind im Kampfe feſt und hart geworden. Freude und Stolz leuchtet ihnen aus den Augen. Es iſt kein Unterſchied zu entdecken zwiſchen den einzelnen Truppen attungen. Sie alle kommen mit dem gleichen Schneid daher. Ob nun In⸗ fanterie vorüberzieht oder leichte oder ſchwere Artillerie, Nachrichten⸗ oder Panzertruppen, Flieger oder die Männer der Panzerabwehr⸗ waffe, ob ſie aus Niederſachſen ſtammen, oder aus Pommern, aus Oſtpreußen oder aus Süd⸗ deutſchland, aus der Oſtmark oder aus dem Sudetenland:— ſie ſind die Männer im feld⸗ grauen Kleid, deutſche Soldaten, Soldaten des Führers, kampferprobt und kampfentſchloſſen. Immer wieder grüßt der Führer die vorüber⸗ ziehenden Truppen. Mit beſonderem Stolz blickt er den Män⸗ nern ins Antlitz, die das Eiſerne Kreuz als Zeichen ihrer Tapferkeit tragen, und es ſind eine Anzahl dabei, die nicht nur mit dem Eiſer · nen Kreuz II. Kiaſſe ausgezeichnet ſind, ſon⸗ dern die ſich in dieſen knappen Wochen durch beſondere Tapferkeit auch ſchon das Eiſerne Kreuz I. Klaſſe verdient hatten. Einige tragen bereits die Spange zum Eiſernen Kreuz Erſter Klaſſe, ein Zeichen, daß ſie ſich bereits im Welt · krieg dieſe Auszeichnung erwarben und hier in der Schlacht in Polen dieſe ein zweitesmal ſich erkämpften. Es ſind die beſten Soldaten der Welt, die hier vorüberziehen. Sie haben eine Schlacht ge⸗ wonnen, die einzigartig iſt in der Weltge⸗ ſchichte. Nun erleben ſie die ſtolzeſte Stunde. Sie ſtehen vor dem Führer und ſie ſind heute zugleich die Repräſentanten des gan⸗ zen deutſchen Heeres. an pilſudſkis einſtiger Arbeitsſtätte Nach dem Vorbeimarſch beſucht der Führer kurz das Belvedere, das Haus, in dem Pilſudſki lebte und ſtarb. Völlig unzerſtört iſt das kleine Schlößchen, auch nicht ein Möbel⸗ ſtück iſt von ſeinem Platze gerückt, in den Schränken ſehen wir die Uniform hängen, die der Marſchall trug., Vor dem Eingang zum Schloß ſteht eine Ehrenwache der deutſchen Wehrmacht. Der Führer verweilt kurz in dem Arbeitszimmer des großen Toten, der ſeinem Volke den Frieden gegeben hatte, einen Frie⸗ den, den die Männer, die nach des Marſchalls Tode die Macht an ſich riſſen, ſo ſchmählich ver⸗ rieten. Dann begibt ſich der Führer wieder zum Flugplatz. Weſtwärts ſtartet die Maſchine, be⸗ gleitet von den jubelnden Heilrufen der Sol⸗ daten, die noch einmal ihrem Führer eine brau⸗ ſende Huldigung darbringen. fluslandspreſſe Programm eingeſchaltet, in denen, beginnend zum 13 Uhr, ein ausführliches Referat über die Führer⸗Rede gegeben werden ſoll. ljochſpannung in Bulgarien Sofia, 5. Okt.(HB⸗Funk.) Die angekündigte Rede des Führers wird in politiſchen Kreiſen Sofias mit größter Span⸗ nung erwartet, da man vermutet, daß ſie eine entſcheidende Bedeutung für die weitere Ent⸗ wicklung der Dinge haben werde. Das Abend⸗ blatt„Mir“ betont, daß der Wille zum Frie⸗ den und zur Neutralität heute alle Balkan⸗ ſtaaten beherrſche, die aus dem letzten Weltkrieg gute Lehren gezogen hätten. Es gebe zwar noch Ungerechtigkeiten, doch dieſe könnten mit gutem Willen und durch gegenſeitiges Entgegenkom⸗ men auf friedliche Weiſe gelöſt werden. Phantaſtiſche Kombinationen in flegenümien Buenos Aires, 5. Okt.(HB⸗Funk.) Die Preſſe gleicht 24 Stunden vor der Füh⸗ rer⸗Rede einem wirren Kaleidoſkop. Von den Zeitungen werden die phantaſtiſchſten Kombi⸗ nationen wiedergegeben. Aus allen Blättern des ganzen Landes ſpricht die fieberhafte Spannung, was das Oberhaupt des ſiegreichen Deutſchen Reiches der Welt zu ſagen hat. Neue Erdölvorkommen in der Sowjetunion. 200 Kilometer von Jakutſk wurden in einer Tieſe von 326 Meter neue Erdölvorkommen entdeckt. Es handelt ſich um den dritten Erdöl⸗ fund in dieſem Gebiet. iſt völlig Am 30 Jagdabn 14 feind und über Die ge Luftkäm) Kriegsm eben, d Franzoſe betragen, zwei übe eigenen fünf Flu Die Lr faſt über von unf Schneid Teil ber⸗ band vor vernichte nicht we acht derſ kehr gezr Ohne dern noch der beide ben unſe tember i Jagd⸗ u auf die( 45 Flugz Süubt Das O kannt: JI: Säuberut von ver fortgeſetzt Im We aufklärun Der erf Dank Eiſenbahr gelungen, Eiſenbahr ſchau wi⸗ 14 Uhr i kommend laufen. Aus OC Deutſch⸗E wezk und wieder in Ferner von Schle und an nordwärt, Verbindu— Eiſenbahn Wie de ſind in de ſchaft Ker chiſchen D Schiff wa ein deutſ Die Beſat die iriſche abgelegen. Die Be er 1939 ————— es pein⸗ ſchaus zu polniſcher torialität lkommen haft. Sie t und in eben lie⸗ iſt völlig erſcheiben daß keine die Ujaz⸗ ine kleine ztet. Hier zum Vor⸗ euzfahnen id ſpannt chskriegs⸗ zarſchauer ſem Vor⸗ ang zieht hrer und elnd klin⸗ ſt iſt der Geſichter n. Freude ugen. Es ſchen den e kommen nun In⸗ ir ſchwere ertruppen, erabwehr⸗ men, oder aus Süd⸗ aus dem im feld⸗ daten des itſchloſſen. vorüber⸗ den Män⸗ Rreuz als d es ſind em Eiſer⸗ ſind, ſon ⸗ hen durch Eiſerne ige tragen euz Erſter im Welt⸗ id hier in esmal ſich iach die acht ge⸗ Wltge⸗ tolzeſte er und ſie des gan⸗ ätte er Führer ‚ in dem unzerſtört in Möbel⸗ „in den ingen, die gang zum deutſchen z in dem er ſeinen nen Frie⸗ Marſchalls ählich ver⸗ ieder zum ſchine, be⸗ Sol eine brau⸗ beginnend t über die ien 3⸗Funk.) 3 wird in ter Span⸗ iß ſie eine itere Ent⸗ as Abend⸗ zum Frie⸗ e Balkan⸗ Weltkrieg zwar noch mit gutem gegenkom⸗ en. nen B⸗Funk.) der Füh⸗ Von den n Kombi⸗ Blättern fieberhafte ſiegreichen hat. wjetunion. in einer orkommen ten Erdöl⸗ 0 — „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 6. Oktober 1939 72 engliſche und ſranzöſſche Flugzeuge abgeſchoſſen Eine ſtolze Monatsbilanz für die deutſche Jagd- und Flakabwehr gegen die Weſtmächte DNB Berlin, 5. Oktober. Am 30. September wurde als Ergebnis einer Jagdabwehr die Vernichtung von zuſammen 14 feindlichen Flugzeugen an der Weſtfront und über der Nordſee gemeldet. Die genaue Ueberprüfung des Verlaufes der Luftkämpfe an dieſem letzten Tage des erſten Kriegsmonats hat nachträglich einwandfrei er⸗ eben, daß die Verluſte der Engländer und Franzoſen nicht nur 14, ſondern 23 Flugzenuge betragen, von denen 21 über der Weſtfront und zwei über der Nordſee vernichtet wurden. Die eigenen Verluſte beziffern ſich dagegen nur auf fünf Flugzeuge. Die Luftkämpfe, die ſich mit Unterbrechungen faſt über den ganzen Tag erſtreckten, wurden von unſeren Jägern mit ganz beſonderem Schneid durchgeführt. So wurde— wie zum Teil bereits berichtet— ein geſchloſſener Ver⸗ band von fünf feindlichen Flugzeugen reſtlos vernichtet, aus einem anderen Verband von nicht weniger als 37 feindlichen Flugzeugen acht derſelben abgeſchoſſen, der Reſt zur Um⸗ kehr gezwungen. Ohne die hohen Verluſte, die den Englän⸗ dern noch bei der Verſenkung und Zerſtörung der beiden Flugzeugträger entſtanden ſind, ha⸗ ben unſere weſtlichen Gegner im Monat Sep⸗ tember insgeſamt 72 Flugzeuge durch unſere Jagd⸗ und Flakabwehr verloren, von denen auf die Engländer 27 und auf die Franzoſen 45 Flugzenge entfallen. Süuberung oſtwärts der Deichſel geht weiter DNB Berlin, 5. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be ⸗ kannt: Im Oſten wurde die geſtern begonnene Säuberung des Gebietes oſtwärts der Weichſel von verſprengten polniſchen Truppenteilen fortgeſetzt. Im Weſten nur geringe Artillerie⸗ und Luft⸗ aufklärungstätigkeit. Der erſte deutſche zug nach Warſchau Berlin, 5. Okt.(HB⸗Funk.) Dank der hervorragenden Leiſtungen der Eiſenbahnpioniere iſt es bis zum 4. Oktober gelungen, von der deutſchen Grenze her die Eiſenbahnen bis Przemyſl, Deblin und War⸗ ſchau wiederherzuſtellen. Am 2. Oktober um 14 Uhr iſt der erſte deutſche Zug von Weſten im Warſchauer Hauptbahnhof einge⸗ aufen. Aus Oſtpreußen ſind die Eiſenbahnlinien Deutſch⸗Eylau— Warſchau bis Pommiecho⸗ wezk und Willenberg— Oſtrolenka— Siedlece wieder in Betrieb. Ferner wird in wenigen Tagen der Verkehr von Schleſien über Warſchau nach Oſtpreußen und an die deutſch⸗ruſſiſche Intereſſengrenze nordwärts Warſchau aufgenommen. Dieſe Verbindung wird nach Wiederherſtellung der Eiſenbahnbrücke bei Dirſchau weiter verbeſſert. lleue flnerkennung für die finertichkeit unterer-Boo e DNB Amſterdam, 5. Oktober. Wie der„Telegraaf“ aus London meldet, ſind in der Ventry⸗Bucht in der iriſchen Graf⸗ ſchaft Kerry 28 Beſatzungsmitglieder des grie⸗ chiſchen Dampfers„Diamantis“ gelandet. Das Schiff war in der Höhe von Landsend durch ein deutſches Unterſeeboot verſenkt worden. Die Beſatzung wurde durch das Unterſeeboot an die iriſche Küſte gebracht und dort an einer abgelegenen Stelle an Land geſetzt. Die Beſatzungsmitglieder der„Diamantis“ ſtellten der Ritterlichkeit der deutſchen U⸗Boots⸗ beſatzung ein glänzendes Zeugnis aus und waren über die ihnen zuteil gewordene Be⸗ handlung überaus zufrieden. Schweizer Ddank on un'ere Teuppen O. Sch. Bern, 6. Oktober. In einem Brief, den einige Schweizer Blät⸗ ter wiedergeben, dankt der Schweizer Arthur Wyß, der früher in Warſchau gelebt hat, den deutſchen Militär⸗ und Zivilbehörden für die bei der Evakuierung der Ausländer aus War⸗ ſchau ergriffenen Maßnahmen. Er ſchreibt u..: „Der Empfang an der deutſchen Feuerlinie war mehr als freundlich. Sofort beauftragte der dienſttuende Offizier eine Abteilung Sol⸗ daten, unſer Gepäck zu den Laſtwagen zu tra⸗ gen, welche einige hundert Meter entfernt waren. Als die deutſchen Offiziere erfuhren, daß eine Menge Frauen und Kinder den Aus⸗ zug mitmachten, ſandten ſie ſofort unverzüglich einen Perſonenautobus. In Deutſch⸗Eylau war der Empfang nicht nur freundlich, ſondern wirk⸗ lich herzlich. Jeder unparteiiſche Evakuierte muß den deutſchen Militär⸗ und Zivilbehörden für den herzlichen Empfang und die vorzügliche Organiſation bei der ganzen Reiſe Anerken⸗ nung zollen.“ Beiſtandspakt zwiſchen Sowiet-Union und Leitland Rußland wird in Lettland Stützpunkte für die Kriegsmarine und Luftwaffe errichten Moskau, 6. Okt.(HB⸗Funk.) Vom 2. bis 5. Oktober haben in Moskau zwiſchen dem Vorſitzenden des Rates der Volkskommiſſare und Volkskommiſſar für Aus⸗ wärtige Angelegenheiten Molotow und dem Außenminiſter von Lettland Munters Ver⸗ handlungen über den Abſchluß eines gegenſei⸗ tigen Beiſtandspaktes zwiſchen Sowiet⸗ Rußland und Lettland ſtattgefunden. Die Verhandlungen führten am 5. Oktober zur Unterzeichnung eines gegenſeitigen Beiſtands⸗ paktes, der ſowohl der Form als auch der Be⸗ deutung nach ungefähr dem kürzlich zwiſchen der Sowjetunion und Eſtland abgeſchloſſenen Vertrage entſpricht. Der Beiſtandspakt enthält u. a. folgende Beſtimmungen: Beide Seiten verpflichten ſich, einander all ſeitige, darunter auch militäriſche, Hilfe zu er⸗ weiſen, im Falle eines direkten Angriffes oder einer Angriffsdrohung ſeitens irgendeiner europäiſchen Macht. Die Sowſetunion ver⸗ pflichtet ſich, der lettiſchen Armee zu vorteil⸗ haften Bedingungen durch Kriegsmaterial Hilfe zu erweiſen. Lettland räumt der Sowjetunion das Recht ein, in den Häfen von Libau und Windau Stützpunkte für die ſowjetiſche Kriegsmarine ſowie einige Flugplätze für die ſowpjetiſche Luſtwaffe anzulegen. eiter erhält die Sowjetunion das Recht zur Verteidigung des Rigaer Meerbuſens Baſen für ihre Küſten⸗ artillerie anzulegen. Beide vertragſchließende Seiten verpflichten ſich, keine Bündniſſe oder Bündnisſyſteme einzugehen, die gegen eine der beiden vertragſchließenden Seiten gerichtet ſind. Die als Marinebaſen oder Flugplätze der Sowjetunion eingeräumten Orte bleiben Ter⸗ ritorium des lettiſchen Staates. Der Pakt wird auf zehn Jahre abgeſchloſſen. Der Vertragstext wird ferner von einer ge⸗ meinſamen Erklärung über den Charakter der ſowjetiſch⸗lettiſchen Verhandlungen begleitet in der es u. a. heißt, daß die Verſchiedenheit der ſtaatlichen Regime der Sowietunion und Lettlands kein Hindernis darſtelle für eine er⸗ ſprießliche Zuſammenarbeit. Fede der beiden vertragſchließenden Seiten erkläre, daß ſie auch in der neuen, durch den gegenwärtigen Bei⸗ ſtandspakt geſchaffenen Lage die ſtaatliche, ſo⸗ ziale und wirtſchaftliche Struktur der anderen Seite reſpektieren werde. kEnglands friegsziel abſurd und heuchleriſch General Johnſon erteilt den Kriegshetzern eine Lektion aus ihrer eigenen Geſchichte DNB. Neuyork, 5. Oktober. In der„New Pork World Telegram“ attackiert der bekanntlich deutſchfeindliche und daher un⸗ verdächtige Publiziſt General Hugh Johnſon Englands ſogenanntes Kriegsziel, das laut Churchill und anderen britiſchen Kriegshetzern in der Beſeitigung des„Hitlerismus“ beſtehe. Die unbeteiligten amerikaniſchen Zuſchauer, erklärte Johnſon, hätten ein Recht zu fragen, wann, wo und wie England bei einem ſolchen Kriegsziel den Krieg zu beenden gedenke. Wolle man etwa die deutſche Regierungsform oder die Parteiorganiſation beſeitigen? Das ſei weder Englands noch viel weniger Amerikas Sache! Sollte England etwa die indirekte Hilfe der USA anfordern, nur um Deutſchland eine andere Regierungsform vorzuſchreiben, dann wäre es ſchon beſſer, wenn Amerika ſich gleich jetzt völlig diſtanziere. Die amerikaniſche Bun⸗ desregierung habe nicht einmal das Recht, den eigenen Bundesſtaaten eine Regierungsform zu diktieren. 4 Wenn ein Krieg zur Beendigung des„Hit⸗ lerismus“ überhaupt irgendeinen Sinn habe, dann müſſe er mit dem aufräumen, deſſen man Hitler beſchuldige, nämlich mit Vertragsbrüchen, Wortbrüchen und nicht herausgeforderten An⸗ griffen auf andere. Amerika habe dieſe heute allen Amerikanern ſo verhaßte Politik vor über 50 Jahren eingeſtellt, nachdem es ſeinen letzten Indianervertrag gebrochen, das letzte india⸗ niſche Landſtück gewaltſam genommen und die Ureinwohner gezwungen hatte, maſſenweiſe zum„Tränental“ abzuwandern. Nachdem Ame⸗ rika alles Erwünſchte erhalten hatte, ſei ihm dieſe Politik verhaßt geworden, ausgenommen ein kleiner Rückfall bei der Panama⸗Kanal⸗ Zone. Im Grunde genommen ſei Englands Kriegs⸗ ziel machtpolitiſcher Art, denn logiſcherweiſe müßte der Begriff„Hitlerismus“ auch auf Ja⸗ pans Aſienpolitik, auf den Stalinismus und den Faſchismus angewandt werden. Sollten England und Frankreich den„Hitlerismus“ wirklich in dieſem Sinne vernichten, dann müß⸗ ten ſie alles öſtlich von Rhein und Tiber bis zum Pazifik vernichten, und das ſei abſurd. Die Alliierten, ſo fährt Johnſon fort, könnten ſich erinnern, daß der größte Teil ihrer rieſigen Imperien vor nicht langer Zeit mit den heute als„Hitlerismus“ bezeichneten Methoden ge⸗ nommen wurde; und noch in jüngſter Vergan⸗ genheit hätten ſie ſich ſelbſt der Vertragsbrüche ſchuldig gemacht, als ſie die Tſchecho⸗Slowakei und Polen im Stich ließen. Johnſon ſchließt mit einem erneuten Appell, Europa ſich ſelbſt zu überlaſſen, weil dort keine amerikaniſchen Intereſſen berührt würden. Juſabprotokoll zum deutſch · ruſſiſchen Grenz ⸗ und Freund · ſchaftsvertrag unterzeichnet Moskau, 6. Oktober(GOB⸗Funk) Am 4. Oktober wurde vom ſowjetruſſtſchen Außenkommiſſar Molotow und vom deutſchen Botſchafter Graf von der Schulenburg das in Artikel 1 des deutſch⸗ſowjetruſſtſchen Grenz⸗ und Freundſchaftsvertrages vorgeſehene Zuſatzprotokoll unterzeichnet, das die Grenz ⸗ linie zwiſchen den ſtaatlichen Intereſſen Deutſchlands und der Sowjetunion auf dem Gebiet des ehemaligen polniſchen Staates ge ⸗ nau feſtlegt. In dem Protokoll iſt weiter vereinbart, daß die nunmehr feſtgelegte Grenzlinie durch eine emiſchte deutſch⸗ſowjetiſche Kommiſſion im Gelande bezeichnet werden ſoll. Die Kommiſ⸗ ſion wird die Grenzzeichen aufſtellen, eine aus⸗ führliche Beſchreibung dieſer Linie anfertigen und dieſe auf einer Karte im Maßſtab:25 eintragen. Die Kommiſſion ſoll ihre Arbeit am 9. Oktober beginnen. Die von der Kommiſſion angefertigte Beſchreibung des Grenzverlaufs und die dazugehörige Karte ſollen von den Re⸗ gierungen Deutſchlands und der Sowjetunion beſtätigt werden. Das Protokoll iſt bereits mit ſeiner Unterzeichnung in Kraft getreten. Polens kxregierung bleibt interniert rd. Bukareſt, 5. Oktober. Die immer wieder auftauchenden Gerüchte, daß die rumäniſche Regierung die Abſicht habe, einigen Mitgliedern der ehemaligen polniſchen Regierung die Ausreiſe zu geſtatten, werden in amtlichen rumäniſchen Stellen entſchieden in Abrede geſtellt. Es entſpricht lediglich der Tat⸗ fache, daß Oberſt Beck der lungenlei⸗ dend ſein ſoll, in die Lungenheilſtätte Mo⸗ roeni und die übrigen ehemaligen Regierungs⸗ mitglieder nach Herkulesbad übergeführt wer⸗ den ſollen, da in dem ausgeſprochenen Som⸗ merkurort Slanie nicht die entſprechenden Un⸗ terkunftsmöglichkeiten vorhanden ſind. lleuer zuwachs der italieniſchen Schlachtſchiff-Flotte Dr.v. L. Rom, 6. Oktober. Rund vier Wochen vor dem vorgeſehenen Termin befindet ſich nach Werksmitteilungen das dritte italieniſche 35 000⸗Tonnen⸗Schlacht⸗ ſchiff„Impero“ zum Stapellauf fertig. Der Stapellauf ſelbſt wird in feierlicher Form am Jahrestag des Marſches auf Rom, am 28. Ok⸗ tober, vollzogen werden. Acht Monate ſpäter, am 12. Juni 1940, läuft ſodann die letzte Ein⸗ heit der neuen italieniſchen Schlachtſchiff⸗Flotte „Roma“ vom Stapel. Italien wird zu dieſem Termin den Schlachtſchiffbau Frankreichs über⸗ holt haben. Mit Indienſtſtellung dieſer letzten beiden Einheiten beſitzt Italien eine Schlacht⸗ flotte von mehr als 235 000 Tonnen, mit ande⸗ ren Worten, eine Flotte, wie ſie bisher das Mittelmeer noch nicht ſah. knglandfeindliche fundgebungen in Nordchina Bos. Amſterdam, 6. Oktober. Die engliſchen Hoffnungen, daß die Lage im Fernoſten ſich darch den europäiſchen Konflikt zum Vorteil Britanniens entwickeln möge, ha⸗ ben ſich als trügeriſch herausgeſtellt. Der„Ti⸗ mes“⸗Korreſpondent in Peking berichtet, daß es in vielen Orten Nordchinas zu ernſten eng⸗ landfeindlichen Kundgebungen gekommen wäre. In Kaifeng z. B. hätten alle Ladenbeſitzer die Mitteilung erhalten, daß ihre Läden geſchloſſen und die Waren konfisziert würden, falls ſie britiſche Waren verkauften. D. sparsame ECKSTEIN- Packung erfüllt ſeden sachlichen Zweck, vomehmlich den det * Frischheltung. Aber sſe erreicht diesen Zweck mit den geringsłmõgſichen Kosten, so daß mehr für den Iabeł ũbrig bleibł. und darauf kommt es an] EEF 37⁰⁵ H. Freitag, 6. Oktober 1950„Bake Doch ſchon ſtoßen weitere Ketten aus den ſertc — my—— Wolken hervor, und das Werk der Vernichtung jeglichen Widerſtandes wiederholt ſich an die⸗ 2. 11 3 1 5 ſem Tage zu unzähligen Malen. Jetzt beginnen„Zum kiniges über den„guten Ton“ knglonds in friegszeiten,; — 4— „hakenkreuzbanner“ heran, pfeifend ziſchen die Splitter durch die 4 teilte, ſie KHleine und große Cügen platzen/ Der egoiſtiſche John Bull heuchelt vor den Ueutralen uft und Siaubfontänen wirbeln auf. 130 di . 1 es, Herta Mannheim, 6. Oktober 1939. ders kriegsbegeiſtert. Ein treffendes Urteil darüber Ein anderer, nämlich der amerikaniſche Ma Die Sonne iſt untergegangen. Schnell fällt t5 icht genu fällt die merllanlſche Zeitung„Ultimas Noti⸗ m neattache in London, ſcheint von den Eng⸗ die Dunkelheit über das Land. Es iſt die war. Au Die engliſchen Zeitungen tonnen ſich nicht geheg ländern bös hereingelegt wörden zu ſein, da er ſich Was fol parin tun ble jubernde Freude der Franzoſen über gias“, die ſchreibt, daß ſich in Enaland. Zeet auh in zigdean zr Aus dnen Lraibt die er ſelbſt ſicher nicht Nacht vor der Entſcheidung. Niemand 605 das engliſche Korps, das in Frankreich liegt, zu be⸗ ZFrankreich, Zerlallsericheinungen zeigten, die kaumn ge. beſeiſon kann. ſch bondelt ſich dabei um folgenden weiß genau, wie lange ſich die Polen in ihrer g arken ſchreiben.. Begeiſterie Schilderungen—— in Keefen W Valdelkande Beianfahich Wat urzlich ein deniiches legten Feſtung noch halten werden, doch ahnen brummte: beeß 27————+I zuiſche und Vertrauen, ohne die man unmöglich einem ſolchen Angzeugran 28 0i wir alle, daß das Ende des polniſchen Krieges Kartenſtel Raflonalgerichte mehr ſind, plötzlich auf der Speiſe. Geaner enigegenrsten könne, der in einem Krieas⸗ f geworden, well Schlfi in Stunden bevorſteht. ten verlor keſes SSlldernz Wir nee an monat ſo überraſchende Erfolge erzielt babe. 33 gewöhnlich von Flugzeugen aus zu rta l diefen Schilderungen irgendwelche Zweifel zu hegen.; 181 e Marineminiſter dem 1 15 1 W1 5 10 1 1 01 Eigenartige Kronzeugen 5 enniſcen m nenttede ſn——55— zmen Mlhe Brände leuchten wie Fackeln Fleiſcher at. emüht, die Wünſche ſeiner Gäſte möglichſt zu ailänder Blatt„Kegime Faſeiſta,, auf der„Are Rohal“ erlaubt, und der fftternn 4 3 4 erfütlen. Da aber die engliſchen Zeitungen aus dieſer hot mittlerwelle einen recht intereffanten Meberblüch 332 takfächlich feſtſtellen, daß auf dem Schiff kein Wie ſchaurige leuchten die Brände in em ſief Gaſtfreündſchaft politiſche Rückſchlüſſe ziehen und be. über die wahren Kriegsurſachen gegeben und auf di. Kratzer zu ſeben ſei— geſchweige denn ein ſchwerer der belagerten Feſtung durch das nächtliche kaufen. S haupten, daß die franzöſiſche Bevölterung mit den gewaltige Rolle hingewieſen, die das Weltſudentum BHonmbeneinſchlag. Wir ſind überzeugt, daß der Amexi. Dunkel. Dazwiſchen ſteigen euchtkugeln auf, dan engüſchen Kriegstreibern— die Tommys werden ja auch in dieſem Krieg ſpielt. Zum Beweis, daß Dan⸗ faner genau berichtet hat, was er an Bord der„Arc tengleich nach durchmeſſener Bahn in von den engliſchen Zeitungen als die Exponenten der zig und der ehemalice Korridor nichts mit der gegen. Royal“ ſah, aber was hat Churchill in der langen 1 meteng 1 i wir 3 die nicht Hetzer in White Hall hingeſtellt— völlig einig gehe, wärtigen Kriſe zu tun haben und daß der Kampf Zeit getrieben, die zwiſchen dem deutſchen Luftangriff das Nichts zu verſinken. 3 aſten 3 verliert— . Meeſeſft gegen Sn fenhe 75 1 5 5 auf 15 ite uns zu der B⸗Stellung ind W er ne den, der Preſſeſtimmen anfügen, die im Gegenſatz zu wuürde, weiſt das italieniſche Blatt auf die Wi„ Beſichtigung des ugzeugträ E äm ift ſi ieſ el⸗ den Zrantſepein ſtehen. Mach Stockholmer Meldungen die der berlichrigte jüdiſche Schriftſteller Emil Lud⸗——*—— er vielleicht einen“ anderen, Fiugzeuatrager ſbeßt n Ans ein Paar Haus Brüſſel werden die nach Frankreich transportier⸗ wig(Cohn) bereits vor Jahren ſchrieb:„Hitler will ſchnell„umfirmiert“ haben? Wir haben ein Recht zu er un ein„ Das 4 als es ih ien engliſchen Truppen von der Bevölkerung ſehr oft nicht den Krieg, aber er wird Zazu Kient, igſe 1914, bieſem böſen Verdacht, denn Churchill hat dieſen Trick fröſtelnd den Mantelkragen hochſchlagen. Da. weiſen. 5 mit recht geringer' Begeiſterung begrüßt, und die den, und zwar bald. Das letzte Wort liegt, wie 1914, während des Weltkrieges ſchon einmal ange⸗ Tak⸗Tak der MGs ſchallt herüber und wieder wo ſie ih franzöſiſche Zivilbevölterung bemühe ſich beinahe bei England“. In derſelben Sinſe, liegen wie Aus⸗ wandt und ihn nachber in ſeinen Kriegserimne⸗ beginnen ſchlagartig unſere fämilichen Ge⸗ 1 1 überall, einen genauen Abſtand zwiſchen ſich und den laſſungen des offiziellen Organs des Judentums in rungen ſelbſtgefällig eingeſtanden. Wir empfehlen des⸗ ir Wernichtungsfeuer 5 Feſtung daher ein engliſchen Soldaten einzuhalten. Glaubwürdige Augen⸗ England, des„Jewiſyh Ehroniele„„das am halb Herrn Churchill, neutralen, Perſönlichkeiten 5 ſchütze ihr Vernichtungsfen uf di altei 11 den Verl zeuͤgen haben weiter berichtet, daß engliſche Truppen z. März 1939 ſch ieb, daß die politiſchen ührer der mal- ſämtliche Flugzeugträger zu zeigen, die Englan Auch unſere Flakartillerie hat ſWh eingeſchalte 4 lücklich, auf dem Durchmarſch durch Saint Denis beſchimpft verſchiedenen Nationen tün mögen, was ſie wohen, laut Flottenhandbuch heute im Dienſt hat. Wir haben und erledigt im Flachſchuß den iderſtand des„ worden ſeien. In den Gebieten, in denen die Ena⸗ die Nationen könnten ſich dem Judenproblem doch nie behauptet, daß England gar keine Fnig'efrantügie G e ſich eigt. Au klärer fliegen 1 eamte ſ. länder wie eine Art Beſatzungstruppen auftreten, hat nicht entziehen. Dieſes Problem wird überall jeden mehr beſitze, denn auch mit dieſem Trick verſucht ie Gegners, wo zeigt. die Einſchlä 45 Karten n die Bevölkerung geradezu eine feindſelige Haltung Verſuch einer internationalen Entſpannung hindern, engliſche Propaganda, um, die ganze peinliche—55 über die Linien, beobachten ie Einſ äge u ich Ihner gegen ſie eingenommen. In Avord iſt ſogar ein höhen das, Judentum werde der Welt nicht den Frieden ſchichte herumzukommen. Aber wir haben, behaup 121 melden ihre Wirkung an die Gefechtsſtände. 1 238 ker engliſcher Offizier der Luffftreitklufte mit Steinen laffen, ſo groß der Eiſer auch ſein mag, den. Sigats- daß außer der verſenkten„Courageous noch e 4 etzt in beworfen worden. männer und Friedensengel aufwenden, um den Frie⸗ weiter engliſcher Flugzeugträger mindeſtens ſehr ſtellſchein⸗ den zu erreichen. chwer beſchädigt, wenn nicht gar o ſein müſſe. Was geht da vorn vorꝰ aben w In die Minenfelder getrieben Dieſe Zeugen ſprachen unzweiſelhaft die Wahrheit. Und jetzt hat Churchill wieder das Wort. betäubend iſt das Durcheinander der niemand Man ſieht, jeden Tag mehren ſich die Beweiſe da⸗ hrenbetäu ſchlimmer als geſtern und oder Sch fur, 50h die engheichen Schilderungen des Freudenge⸗ 4 Exploſionen, faſt noch ſchli 9 Feit heuls bei den Neutralen, wo und wann auch immer 22 dabei ſoll morgen erſt das eigentliche Trom⸗ 4 fnbien As den Schrekgifderdes Inſerolone, Dei 2 l nen U et er 2 ung 0 in melfeuer einſetzen, um die Feſtung ſturmreif zu machte H findungen an den Schreibtiſchen des Informations⸗ Ein Leutnant am Scherenfernrohr die Erfc miniſteriums gebrandmarkt werden. Intereſſant iſt machen. leitet müſſe, we eine Beſchwerde eines holländiſchen Reiſenden, der wo die letzten Schüſſe gegen die polen fielen ruft zu dem Major, der die B⸗Stellung eitet, —¹ 5 44 W f einige Worte herüber. Schnell tritt dieſer an zenes al . Da urde von den Engländern gezwungen, 3 einesfa auf ſefnem Weg nach Rotterdam zunächſt einmal den(von Sonderbeflchlerstoner Heinz Mormios) unſeren Augen. Dicke ſchwere das Fernrohr und Themſehaſen Tilburh anzulaufen, um dort von eng. ängen über ihr. Nach jedem Einſchlag qu gegneriſchen Linien. Es ſin inuten d fabede oce.——3 313 Wn 0 4 7. rd. Modlin, 5. Okt.(P) es ſchwefelgelb in dem trüben Dunſt auf— Spannung für uns, denn was 68 de ah der Paſſagier nachher, a ie„Batavia, wieder n F u aus der Themſe auslief, daß Minen'in ungefähr nur Nachmittags lommen wir zur B⸗Stellung, dunkelrote S fermph i 0 1—3 Lach ein huſcht darf ſie 30 Meter Entſernung vom Schif vorbeitrieben. Sie die in einem Bunker untergebracht iſt, den die Himmel. Durch as herenſe da drüben! ſag entweder Zätzen ſi aüſcheiſend bio, enfffen damp ſchwammnen geräum Vosſichtig klettern wir Einzelbeit in dem brodelnden und berſtenden über ſeine Züge,„Sehen Sie dort auf dem entwed angeieglen Mlneneider sgerſſen wan ſchwemnen molen gennum Hachung und nehmen Dech Hexenkeffel genan zu erkennne: der Waſſerturm, Fort ill die weiße Fahne und weiter ſechte Polizei a nun munter auf der für die Schiffahrt reſervierten auf die Bunkerbedachung und nehmen Deckung di horſtene Weichſelbrücke und vor alem auf der Zitadelle!“ Wir hatten ſchon als er Herta 1 Straße. Vuch lppiſch engliſch, erſt zwingt man hinter Sträuchern und kleinen Bodenerhebun⸗ ie zerborſtene ie Gläſer an di Schreck w — Bn hanſenaznie 11525 ſorai 75 gen. Vor uns liegt breit hingeſtreckt an der die Forts lund lIl, auf die jetzt ein Trommel⸗ ſich—— 1—1 fie, 105 2 n einmal dafür, da 1 au efahr⸗ 4 4 i Hen. 5 Schieife der Weichtel, die hier den BugRarew feuer ſchwerſter Kaliber nieerhagelt— ichtig, dort wehten ſie,——— — 5 Donand ehg 5 ſer. in ſich—— 3 110 3 die letzte Feſtung Aber dieſe Feuerſtöße auf die letzten polni⸗ wahrt. Seeräuberpolitik zu klagen. Gerade dje holländiſchen i iderſtandes.; Jewi 0 2 Paffagiere auf der„Batavia“ berichteten, daß ſie in des polniſchen ſchen iiaenhe ſind annd. Hiſtoriſche minuten W 1 der Themſe eine Unmenge holländiſche Schiſſe, die Ein Gewirr von ſchnell verlegten Fernſprech⸗ eine Einleitung für das, was nun folgen wird. 58 ſteht bereits am Fernſprecher ehrpf ſchon ſeit langer Zeit auf unierſuchung durch briti⸗ leitungen und Stacheldrähten bedeckt den Bo⸗ Denn kaum haben wir die Ruinen der Vorbe⸗ er Major ſte 5 iee Dinpf der 8. den. Wir müſſen acht geben, daß wir in den feſtigungen unmittelbar hinter der erſten Li⸗ auch beim Dioiltonaſta ſind die Snaor ahen, unter ihnen auch der große Dampfer der Hol⸗— 3 u,%„ f 5 err Major, i kand⸗Amerfka⸗Linie„Statendam“, der bereits ſeit Drähten nicht hängen bleiben, als wir uns nie erreicht, als hoch oben aus den Wolken ein, Ergebung Sei Schuz Ae ohnn Wehrerſa 5. Septer e zen 6333 zwei, drei, vi d immer mehr Sturzbomber habe noch ſechs Tagen auf die Erlaubnis wärtet, auslaufen zu weiter nach vorn arbeiten. Jetzt haben wir das zwei, drei en geiiel, hen ein Leutnant. Es hilft nichts, der Befehl zur dürfen, Eine derartige Rfiigunengentint natürlich Ufer des Bug⸗Rarew erreicht und verbergen niederſtoßen. Seite 166 auch nicht ohne Folgen für Holland ſelbſt. Sie hat 17100 inmi ⸗ i des Feuers iſt inzwiſchen ge eben geradehnn zgeftrophale igzze, ür loie afreſge uns in einer kleinen Bodenſenke. Weit hinter ihre m n fh d erebbdt fch e nungen h Afahen Gebteien gezeiklat, So int dis Ardeiistoſſa. uns krachen die Abſchüſſe der deutſchen Vatte. ſheil dichte graufe Zehr ine Stille tritt ein, die uns fürs bildung! keit allein in Amſterdam aͤuf rund 43.000 Mann ge⸗ j Kö weil dichte grauſchwarze Schwaden alles be⸗ feuer und eine Stille tritt ein, die u 50 en. Hieſes Anſteigen fäl um ſo mehr ins che. rien. Die Granaten heulen über unſere Köpfe derten Die Exploſionen der Vomben übertö⸗ erſte ungewohnt, ja faſt unheimlich iſt. Doch werden. 10 5 manberigichegt, daß,„engg„%0 binweg, abſchuß eue Abſchuß kracht, und in nen für Augenblicke die Granateinſchläge, dann dann ſehen wir die weißen Fagnen dort drü⸗ gemacht, Feo adgfwi aie Wiarnde de ananthöreecher eibenlorheerdolt der Bonner lodern wieder die duntengihenden Ergde muf, dafrflahteinmöighichlert. doß. Ai piefen hiſto— Abelteieein, Amſterdam moch viel erbehlicher der Einſchläge über die Ebenet. und während ſich die Sllhonette des Stadtbil⸗ Wirklichleit. daß in,dieſen hiſto⸗ 33 gewirkt. Es iſt Klax“ paß das den holländiſchen„„„ e des ſcharf vor der untergehenden Sonne ab⸗ riſchen Minuten die letzten Schüſſe in außerh 0 enn Sm Azſehendaß s Wae Geſchwader ſtoßen aus den Wolken zeichnet, brauſen die Sturfbomber im Tiefflug einem Kriege gefallen ſind, den polniſcher Grö⸗ 3 25 der Englönwder iſß der ihnen zen. Schaden zufügk. Zun Greifen nahe liegt die Feſtung vor über unſere Linien und ſchwenken ab. ßenwahn entfeſſelt hat. 1 Nun, die Folgen können für uns nur erfreulich ſein. 3 Eine Mannheimer Firma bekam dieſer—10 ein Wehrpf Schreiben von einer holländiſchen Firma amen erhalten — werden keine genannt, damit ſich die berüchtigte 3 5 2 24“•2 17 iagt in „Schwarze Liſte! Londans' nicht noch. mehr füllt) in eU eo 0 9 am ameri 5 2 dem es wörtlich heißt:„Wir haben Vertrauen zu dem 1 4 —55 wenn 5 ten hatt vir werden gerne machen, was in unſerem Vermö:⸗—5— 1 3 1 en hatten en Ihnen möglichſt viel viüige Ware zu Sperrzone für kriegeriſche handlungen NHahrungsmittel und Kleidung heine Konterbande en. ehrm iche, religt Diebſtähle in engliſchen Luftſchutzdepots 10 DNE 5 4 355 n3 f 0 fien ee win da. 50 in London Din jen Die einſtimmig angenommene Pro ilte Gebiete iateiten be laufen. 5 ſesar, Leoland Aarz“ echt) irlobetig machen. Zie von cb an am g⸗ Ilört aus, daß vie amerffaniſchen und ſich—*— für Sorg „Baily Seetch“ meldet in großer Aufmachung, daß auf—— in Aigene Paben, Aut zer Keſahr hereus, Die Behandlung von Handelsſchiffen der 9* i ünde 4 eutrale präziſie en. mus, 3 3 3 3 n asniolien aus den Buffionzdevoig er⸗ daß der Krieg die fundamentalen Intereſſen Ameriras„Warum amerikaniſche NUeutralitãtꝰ n 5 ſchwunden ſind. Gewaltige Mengen von ſichergeſtenltem zu berühren drohe. und Amerika nicht anerkennen Schließlich wurde der Antrag von Unterſtaatsſerre⸗ 10 Brennſtoff bis zum nächften Hafen— 00 9 Genzin werden laufend geſtohlen, und an den Kraſt⸗ könne, daß vie Intereſſen ver Zriegſahrenven das fär Weltes angenommen, daß der Präſident von Solkte 5 ſich jed Weradsſtele W ſie Brennſtoff Ausbildu wagen. die dem Luftſchuß von Zivilperſonen zur Ver. Vorrecht haben ſollen vor den. Intereſſen der Neu⸗ W3 A Kiem im Ramnen aller amerikaniſchen 0 3 e 3 18— den ſſe ais Büifs unterſtütz fügung geſtellt werden, werden wichtige Teile einſach tralen, habe es ſich als mumergpef Ale ehen⸗ Republiken die„Deklaration von Panama“ den krlensfchfffe hebandele enz andelsſchiffe kriegführender ſtellung 1 ans ben Sagern eniſtent worden. Ind mowe konnie zunen, Wraflien, Thle Meffünhe Kpnzder fifehen Winne diee, Fiengen Fird Aareds Pnen, wewen i Wegzen err, anſſt de haiſg. die Geſie 2557 05 den, 5 e 14/15 olle, Im Sinne 9 8 önnen, werden mit Wachen beſetzt. Schiffe, die ſa 43335 überhaupt noch nicht, feſtſtellen. in welchem—+ ee waͤhiend des Krieges 1914½/18 vorgeſchla nicht als amerikaniſcher Staat keffehntme und— Deklarätionen abgeben Ser ohne Grund länger blei⸗ Ausnahn wie engliſche Sef⸗ Die Regierungen 3— 05 Drelmeilenzone⸗ 33 51 die Kon⸗ 05 X— iwerdene adrung benutzt wer⸗ oninfeit in fhre⸗ n üßten dah⸗ auf beſtehen, daß in ihren ae⸗ ine Reihe von En ieß t Zg erde. e be r ugehim gege. ege en dme ie ose eereſhen ielg Kase bordeng ſen engliſchen Kreiſen, die ſich u die Frage drebl, Entfernung von ihren Küſten wedor trie⸗ fätk⸗ zuſammengefaßt wurden. Darxunker find von en Gewä amerikaniſchen Staat, ſoweit das Schiff ſich Dar a adon totfächlich auch einem demiſchen Luft⸗ geriſche Tätiakeit entfaltet noch vorbereitet werde. Da⸗ Intekeſſe der einmütige Wunſch nach Be⸗ Gewäſſern eines amerikaniſchen Staates befindet. ſatz. Dart anariff widerſtehen iſt ohnehin groß genug. Und dieſe her erkläre man hiermit,„als Mittel kontinentaler endigung des Krieges durch einen Frieden der Fe⸗ Als Kriegsſchiffe werden bewaffnete Handelsſchiſſe der Hack Nervoſität iſt es gerade 3 weite Kreiſe des eng⸗ Sicherung“ betrachten die amerikaniſchen Republiken, rechtigkeit nicht der Gewalt, und die„Erklärung über nicht wenn ſie nicht mehr als 3—5 weitgehei liſchen Voltes jetzt nach Berlin horchen laſſen von wo folange ſie ihre Neutralität aufrechterhalten, es als ihr neutrale Rechte und Pflichten“. Unter Wahrung in⸗ zöllige 5 Verlangt 8 1 Wehrpfli ja bereits unmißverſtändlich eine Stimme'herüber⸗ undiskutierbares Recht, dieſe Gewäſſer von Kriegs⸗ pipidueller Souveränität der einzelnen Republiken ſte vor Eintritt in den Hafen Munition und Erbploſiv. Veh 1 ſinni wordenen Krieg ein Ende zu ſchiffen kriegführender Länder frei zu balten. In die⸗ wird der Anſpruch auf Achtung der amerikaniſchen ſtoffe deponieren. Unterſeeboote können von neutralen tätig ſind — Gebtet dürſe kein kriegeriſcher Akt zu Lande, zu Neutralität ausgeſprochen. Dagegen verpflichten ich Gebſeten ausgeſchloſſen oder zugelelſen, werdent zwam bereiten. ſem Gebiet dürſe keim mes 5 d Neutralität ausgeſp n kt fü ſie ſich den Vorſchriften des betreffenden Staates un⸗ Beruhiaend hat die, Verſicherung deſoirltepſche⸗ frl, Aa Woß ie duch terwerfſen. Zur weiteren Prüfung von Neutralitäts⸗ zre f f wi 3 riegeriſche Opexatio enutz daß ianii iffi bezicht Regiefung der Fe Argentinien fordert von England Böadner in ſhrs ch1 ferſintern 33 eien e—40 We i Bewohner in i„ dae iung diich den Saciſendsanm Genſer— 7 7 1—575 Herausgabe der Malwinas ſie jedtvede Rekrutierung oder Ansrüſtung von Streit⸗ 1. November eingeſetzt werden. 4 teilen ließ, daß Deutſchland am Genfor a un d Es werden die ſebr weit gezogenen Grenzen dleſer kräften ixgendwelcher, Art ebenſo verhindern wollen Außerdem wurde die Entſchließung gefaßt, daß zur nã E5, das, die Zenweedeugra 3 feſthal⸗ Gewäſſer feſtgelegt, die u. a, das aanze Karibiſche wie die Errichtung oder den Betrieb von Funkſtatio⸗ Konterbande nicht n ſolle, was die Batrteri man der nn Protvoll Meer einſchließen. Die argeniiniſche. Delegatton ghe beſt für Zwecke der Kriegfübrenden. Ferner können ſie Ziwaldenpietrungezſeſp hrengeas Anen mondenen Am 12 ehe als ihalte S1— ◻ eingetreiene Beruhi⸗ eine Erklärung ab daß ſie innerhalh, des füdamerila⸗ beſtimmen. daß fremde Rrizenn 2⁴4 3 follen pieſe Geen micht fein ſundheite gung geht naküxiich nicht auf das Konto Enalands, niſchen Teiles nn Coifſe alt aeitig zbrr Phfen ober Hoheltzzonen auf. wenn ſie direkt oder inbirekt für kriegführende Regie⸗ bünve — 11— feizer Freiten Mage it necht beſen, N adlich f 75 his lenitimen Anſprüche auf fuchen dürfen, außer Schiſſen, die ausſchließlich wiſſen. rungen oder deren Streitträfte beſtimmt ſind. Muſterm engliſche Mädchen 5 Es mi 99 0 zeigentei präſidiun 0 4 Angehör 27 für den 1 7 eſetzten Tomatenſuppe un geraketen. S2224U1212(-) Teller) Spinatbrei mm. Saugnngr. 2nD. Aeablnder.(i bomon) 0 13 ———ð3————.—5— 4 4— 2 0 Saae: 200 g Tomaten. Die omaten werden gerwaſchen. in kleine Stũche geſchnitten und in dem 150- 200 g Spinat. Der oorlelene. gemaſchene ↄpinat mird gut adhetobft und in dem nommen i0 g mMacgatine, 1 hleine Jwiebel. tett mit———— 2 Giof R— 8 3 Effl. Waſſet waſſer bei geſchloſſenem Topf und ſcunacher fjihe gargedãmpft. Danach mindeſte 4 ibt das ſet un 5 3 etinas Salz. /½ l Vaſſet.— 12 fihe eiwa 15——1◻+ ſflan ſreicht die Tomoten durch 3 g(ñ geſte. Leel) läfft man ihn wieder abtropfan und dreht ihn durch einen woif odes oder Ge 12 6 K geſtr. Teel.) Dt. Oether„Guſtin“. ein Sieb und beingt die Babfd wieder—1 wird Dr. Oetker„Suſtin-, hackt ihn fein. Der Spinat wird mit der abgelaufenen Flüſſigkeit wieder rufstätie ũ in“ ũ ie Flũ i man ſie von 1 1 in“ à —————+— K in—— Rähren hinein und 1 Eßl. Waſſer zum fincühren, zum fen deboacht. Inzuiſchen tuird das. Guſtin amgenhet. 5obald ZJaumAdſchmesz läßt noch 2 fliinuten hochen. Die Suppe wird dann mit dalz und Zucher abas Salz zum der Spinat hocht, nimmt man ihn von der fiochſtelle, gibt das ange Sab ehvas Sciz, 7 heihe Jucher. obgeſchmecht. anlomegun. e, aühen Gulin- unnr ichcam binei9 mp ft ac uier HMa, al. Semmalnüsfal- fuc die Semmelivücfel ſameidet man das eiſſbrot ielpe) in eihe enpvas Säuglinge nochen egedenenfalls ſhnmecht man mir gelz ab und elhet die zutter 181 1Scheibe oltbackenes Ueiſfſbrot, Wärfel und läßt ſie in einer gefetteten Pfanne untet ſtändigem Rünren 5 nicht! daruntet. Lltts auZLMA2I12221 etidas fell zum flusſtreichen der fanne. hellbraun werden. 35 ¶Margarine) or. Oetket„Guſtin“ gibt es auf die feichsbrotkatte für finder bis zu 6 lahren und zwoc 5 ſe 125 g auf die lbſchnitte mit einem x. im ſMonat alſo 2 Päckchen„Guſtin“ don je 250 g „ 90 elömmlicn 7 Or Oetrer Huccingpuſver gibt es auf Lobensmittoſtarte Abschnitt L Il. in Dn. Qeile- Pudding mii Nichte/ 325 Sehar 6„(12, L27,(28 ſo 259⸗ auf? Wochenabschnitte IHdchohen nach MWahl. 25 3 u .*„——— 0 77 5 ber 1950 ———— aus den ernichtung h an die⸗ beginnen einzuſchie⸗ Granaten die hnell fällt s iſt die Niemand n 4 ſoch ahnen n Krieges Brände in nächtliche ugeln auf, Bahn in taſten wir r Morgen und Fel⸗ ß wir uns gen. Das nd wieder ichen Ge⸗ e Feſtung. ngeſchaltet rſtand des er fliegen chläge und Sſtände. ander der zeſtern und che Trom⸗ urmreif zu enfernrohr ung leitet, dieſer an erkſam die nuten der da vorne s iſt aus heln huſcht tauf dem iter rechts on, als er Augen ge⸗ die weißen ernſprecher, zeichen der Major, ich en“ meldet Befehl zur en gegeben Infanterie⸗ uns fürs iſt. Doch dort drü⸗ es iſt alles ieſen hiſto⸗ chüſſe in iſcher Grö⸗ 5 lufgaben ha⸗ Havarie an⸗ iffen können in dieſe Schiffe n bekommen. ſe Brennſtoff e als Hilfs⸗ riegführender ſſern bleiben fe, die falſche länger blei⸗ benutzt wer⸗ urch Verkauf as Schiff ſich ites befindet. handelsſchiffe s vier ſechs⸗ werden, daß ind Exploſiv⸗ on neutralen verden, wenn Staates un⸗ Neutralitäts⸗ nmiſſion von och vor dem faßt, daß zur lle, was die ten an Nah⸗ lusgenommen n nicht ſein, ſrende Regie⸗ ſind. und in dem npft. Danach n Wolf oder igkeit wieder ührt. Zobald bt das ange⸗ je Male auf · net die Butter ELL ynitt En. oh WaHHI. „Bakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Freitag, 6. Oktober 1959 terta verlor die Fetticrten „Zum Kuckuck nochmal, paß doch auf deine Karken beſſer auf“, ſchimpfte Willi, als er von der Arbeit heimkam und ſeine Frau ihm mit⸗ teilte, ſie hätte die Fettkarten verloren.„Wie konnte dir das nur paſſieren?“ Ja wie konnte es, Herta wußte ſelbſt nicht, wie es gekommen war. Auf alle Fälle waren die Karten fort. Was ſoll ich bloß machen, es waren noch alle Marken von dieſer Woche dran.“ Willi brummte:„Du mußt eben morgen ſofort zur Kartenſtelle gehen und melden, daß du die Kar⸗ ten verloren haſt.“ rta blieb auch nichts anderes übrig, als das zu tun, denn ohne Fettlarte durfte ihr der Fleiſcher und der Le ensmittelhändler, bei em ſie für Fett eingetragen war, nichts ver⸗ kaufen. Sie ging alſo zur Kartenſtelle und bat dort um neue Karten. Es verſteht ſich, daß ſie die nicht ohne weiteres erhielt. Wer eine Karte verliert— und grundſätzlich gilt dasſelbe für den, der einen Bezugsſchein für ein Kleid oder ein Paar Schuhe verliert— muß das ſoweit als es ihm irgend möglich iſt, glaubhaft nach⸗ weiſen. Herta wußte aber ſelbſt nicht genau, wo ſie ihre Karten verloren hatte. Sie mußte daher eine Erklärung unterſchreiben, in der ſie den Verluſt eidesſtattlich beſtätigte. Sie war lücklich, als ſie dann Erſatzkarten erhielt. Der eamte ſagte ihr:„Nun verlieren Sie aber die Karten nicht wieder, zum zweiten Male kann ich Ihnen keine neuen ausſtellen. Sie melden etzt in den Geſchäften, in denen Sie die Be⸗ ftellſcheine der verlorenen Karten abgegeben aben, was Ihnen paſſiert iſt, dann kann dort niemand kommen, und auf Ihre Karten Butter oder Schmalz holen. Sie ſelbſt bekommen die Fette auf Ihre Erſatzkarten.“ Der Beamte machte fatta noch darauf aufmerkſam, daß ſie die Erſatzkarten natürlich wieder abgeben müſſe, wenn ſie die alten Karten durch einen ehrlichen Finder wieder erhält. Sie darf alſo keinesfalls Fett auf zwei Karten einkaufen. Tut — es doch, ſo macht ſie ſich ſtrafbar, ebenſo wie r Kaufmann, der dies weiß und doch zuläßt, beſtraft würde. Auch wer die Fettkarten findet, darf ſie nicht für ſich verwenden. Er muß ſie entweder dem Verlierer zuſtellen oder bei der Polizei als Fundgegenſtand abgeben. Herta wird keine Karten mehr verlieren, der Schreck war ihr doch zu ſehr in die Glieder ge⸗ gangen. Sie hat ſich eine ſchmucke Kartentaſche in der ſie alle Karten ſorgfältig aufbe⸗ ahrt. wehrpflichtige müſſen ſtets erreichbar ſein Alle Wehrpflichtigen werden auf das Erſchei⸗ nen der Ausführungsverordnung über das Wehrerſatzweſen bei beſonderem Einſatz vom 5. September 1939(Reichsgeſetzblatt I 1939, Seite 1665) hingewieſen, in der wichtige Anord⸗ nungen hinſichtlich Erfaſſung, Muſterung, Aus⸗ bildung und Wehrüberwachung bekanntgemacht werden. Insbeſondere wird darauf aufmerkſam gemacht, daß wehrüberwachte Wehrpflichtige den Antritt einer Reiſe, einer Wan⸗ derſchaft oder die Aufnahme einer Arbeit außerhalb des dauernden Aufenthaltsortes den Wehrerſatzdienſtſtellen zu melden haben, wenn die Reiſe uſw. vorausſichtlich länger als 14 Tage(bisher war die Friſt 60 Tage) dauert. Wehrpflichtige, die einen Einberufungsbefehl erhalten haben, jedoch nicht zur Einſtellung ge⸗ langt ſind, haben ſich mündlich oder ſchriftlich umgehend bei der Wehrerſatzdienſtſtelle zu mel⸗ den, von der ſie den Einberufungsbeſehl erhal⸗ ten hatten. Wehrmachtshilfe in der Landwirtſchaft Das Oberkommando der Wehrmacht hat da⸗ für Sorge getragen, daß die Landwirtſchaft bei der Einbringung der Hackfrucht⸗ ernte und während der Herbſtbeſtel⸗ lung von der Erſatzwehrmacht, ſoweit es die Ausbildung der Truppe geſtattet, weitgehend unterſtützt wird. An Maßnahmen iſt die Ab⸗ ſtellung von Geſpannen und Kraftfahrzeugen, die Geſtellung von Erntekommandos ſowie in Ausnahmefällen die Einzelbeurlaubung von Soldaten vorgeſehen. Ferner gelangen, wie be⸗ reits mitgeteilt, die Kriegsgefangenen vordringlich in der Landwirtſchaft zum Ein⸗ ſatz. Darüber hinaus wird bis zur Beendigung der Hackfruchternte und der Herbſtbeſtellung weitgehend von weiteren Einziehungen von Wehrpflichtigen, die in der Landwirtſchaft tätig ſind, abgeſehen. Was Mütter, Fruuen und Bräuie inleressieri: Wie ist das eigenilich miſ der Feldposi? Wansche an alle Ahsender/ Die prahfischen Erflahrungen in den ersien Hriegswochen In dieſen Wochen haben wieder Tauſende von Müttern, Ehefrauen und Geſchwiſtern die Feder in die Hand genommen, um dem Angehörigen zu ſchreiben, der drauſſn in irgendeiner Kompanie der kämpfenden deutſchen Wehrmacht ſeine Pflicht erfüllt, oder der irgendwo im Reich ſelbſt zum Schutz der Sicherheit unſeres Volkes eingeſetzt worden iſt. Der Name„Poſt⸗ ſammelſtelle“ und die fünfſtellige Feldpoſtnummer ſind in dieſen erſten Kriegswochen in Deutſchland zu einem Begriff geworden, der die mat zur Front darſtellt. Feldpoſt ſchon im 17. Jahrhundert Sehr alt ſchon iſt die Einrichtung der Feld⸗ poſt. Die franzöſiſche Armee kannte ſie ſchon im 17. Jahrhundert, und in Preußen hat der Sol⸗ datenkönig ſie geſchaffen. Im Weltkrieg hat die deutſche Feldpoſt Wunderleiſtungen an Organi⸗ ſation und Schnelligkeit der Zuſtellung der Feldpoſtſendungen vollbracht. Wenn ſich heute die Form der Feldpoſtanſchriften gegenüber den Weltkriegsjahren geändert hat, ſo iſt doch der Erfolg und das Weſen der Felppoſt das gleiche geblieben. Jeder Brief, der die richtige Anſchrift trägt, wird in die Hände des Emp⸗ fängers gelangen, denn bis in die vorderſte Front gehen die Männer der deutſchen Feld⸗ den um der kämpfenden Truppe die Poſt aus er Heimat heranzubringen. NUene Erfahrungen Die hinter uns liegenden erſten Kriegswochen aben auch für die deutſche Feldpoſt eine eihe neuer Erfahrungen gebracht, neue Be⸗ obachtungen wurden gemacht, ſo daß es an der Zeit erſcheint, der Oeffentlichkeit über dieſe Er⸗ fa zu berichten, damit alle Volksgenoſ⸗ en, die Feldpoſt erwarten oder abſenden, über die Vorbedingungen der Feldpoſtarbeit unter⸗ richtet ſind. Wenn während des Feldzuges in Polen verſchiedentlich Poſt aus der Heimat nur nach gewiſſen Verzögerungen oder gar über⸗ haupt nicht der kämpfenden Truppe zugeleitet werden konnte, ſo ſind dafür verſchiedene Gründe maßgebend. Liegt die Truppe längere Zeit an einem Ort, ſo bereitet die Zuſtell ing der Poſt keinerlei Schwierigkeiten. Dieſe Ein⸗ heiten erhalten, wenn die richtige und deutlich geſchriebene Anſchrift ſich auf den Feldpoſtſen⸗ dungen befindet, ihre Poſt ſchnell und regel⸗ mäßig. Für jeden denkenden Beobachter aber liegt es auf der Hand, daß die Poſtzuführung in dem Augenblick erſchwert wird, in dem die Truppe täglich, ja, man kann ſagen alle paar Stunden den Standort wechſelt. Wird dazu noch berück⸗ ſichtigt, daß einzelne Formationen nicht nur innerhalb ihres Diviſions⸗ oder Armeebereichs, ſondern auch im Rahmen einer Heeresgruppe den militäriſchen Notwendigkeiten entſprechend verſchoben und an den verſchiedenſten Stellen eingeſetzt werden, ſo muß jeder Volksgenoſſe einſehen, daß es trotz Zuhilfenahme der mo⸗ dernſten Nachrichtenverbindungen, wie Fern⸗ ſchreiber oder Fernſprecher, nicht immer ge⸗ lingt, die Feldpoſt den Verſchiebungen entſpre⸗ chend rechtzeitig dahin zu leiten, wo ſich die Truppe gerade befindet. Gerade die Schnellig⸗ keit es polniſchen Feldzuges brachte es mit ſich, daß Sendungen auch einmal längere Zeit der Truppe folgten, bis die Zuſtellung möglich wurde. Hier muß die aufopfernde Arbeit der Feldpoſtbeamten anerkannt werden, die alles daranſetzen, um die Poſtzuſtellung zu beſchleu⸗ nigen und durchzuführen. Ein altes Uebel Wohl nur wenige wiſſen, daß auch die Feld⸗ poſt ebenſo wie die Deutſche Reichspoſt in ihrem normalen Poſtverkehr mit einem beſon⸗ deren Uebel zu kämpfen hat, den Sendungen, die mit unrichtiger Anſchrift verſehen ſind. Es hat ſich herausgeſtellt, daß viele Wehr⸗ machtangehörige anſcheinend durch ein Ver⸗ ſehen falſche Feldpoſtnummern nach Hauſe mit⸗ geteilt haben. Noch unangenehmer für die Be⸗ troffenen aber iſt eine andere Tatſache, die die Znſtellung der Feldpoſtſendungen unmöalich macht. Für zahlloſe Soldaten liegen Sendun⸗ gen mit Feldpoſtnummern vor, die in den erſten Kriegstagen in den deutſchen Zeitungen als Muſterbeiſpiel einer Feldvoſtanſchrift an⸗ gegeben wurden. So taucht die Feldpoſtnum⸗ mer 15882 für Angehörige der verſchiedenſten Formationen auf. Welche Mãdel müſſen zum Arbeitsdienſt? nächſten Donnerstag erfolgt die erſte Muſterung der Arbeitsdienſtpflichtigen Am 12. Oktober beginnen im ſtaatlichen Ge ⸗ fundheitsamt Mannheim, Renzſtraße 11/13, Ge⸗ bände der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe, die Muſterungen für die arbeitsdienſtpflichtigen Mädchen der Jahrgänge 1920 und 1921. Es müſſen ſich alſo entſprechend dem im An⸗ zeigenteil veröffentlichten Aufruf des Polizei⸗ präſidiums ſämtliche unverheirateten weiblichen Angehörigen der angeſührten Jahrgänge zu der für den Anfangsbuchſtaben ihres Namens feſt⸗ geſetzten Zeit perſönlich melden. Von dieſer Meldepflicht iſt vorläufig ausge⸗ nommen: a) wer ein Arbeitsbuch beſitzt und mindeſtens ſeit 22. September 1939 als Lohn⸗ oder Gehaltsempfänger voll tätig iſt(voll Be⸗ rufstätige); b) wer ſich ſeit 22. September 1939 Dab fihöuflu und vuilllouuunuſin Oaſilfuut ist ein Delikatefkorb„. STEMMER hinter der Mauptpost in gesdimackvoller Auslührung von RM 10.- an Bitte, verlangen Sie Spez iallis te! Zuver lässiger Versand nach auswäris in einer ordnungsmäßigen Berufsausbildung (Lehrlinge, Anlernlinge, Volontäre und Prakti⸗ kanten) oder auf einer Tagesfachſchule befindet (in beruflicher Ausbildung Stehende); c) wer ſich mindeſtens ſeit Oſtern 1939 auf einer öffent⸗ lichen Schule befindet(in ſchuliſcher Ausbil⸗ dung Stehende); d) Kinder von Bauern, Land⸗ wirten und Landarbeitern, die als mithelfende Familienangehörige in der Landwirtſchaft drin⸗ gend benötigt werden. Wer alſo unter eine dieſer vier Gruppen fällt, braucht ſich vorerſt nicht zu melden. Die Ueber⸗ prüfung der Berechtigung zur Nichtanmeldung erfolgt ſpäter. Im Zuſammenhang damit wird darauf hin⸗ gewieſen, daß ſich Angehörige der Jahrgänge 1914,15, 16, 17, 18, 19 und 22, die ebenfalls reichsarbeitsdienſtpflichtig ſind und über deren Meldepflicht und Heranziehung Be⸗ ſtimmungen zu einem ſpäteren Zeitpunkt folgen, ſchon jetzt freiwillig zur Ableiſtung ihrer Ar⸗ beitsdienſtpflicht melden können. Die Anmel⸗ dung erfolgt für den Bezirk Mannheim⸗Stadt mit Vororten mündlich oder ſchriftlich beim Meldeamt für den Reichsarbeitsdienſt Mann⸗ heim l, Mannheim, Q 7, 17b(—16 Uhr). Inhaber eines Arbeitsbuches können vorerſt als Freiwillige nur eingeſtellt werden, wenn das Arbeitsamt beſtätigt, daß arbeitseinſatz⸗ mäßige Bedenken gegen die Einſtellung in den Reichsarbeitsdienſt nicht beſtehen. Verbindung von Menſch zu Menſch, von Hei⸗ Ob die Nummer von den Soldaten ſelbſt mitgeteilt iſt oder von den Angehörigen eigen⸗ mächtig gewählt wurde, die nicht auf die be⸗ ſondere Mitteilungskarte ihres Soldaten war⸗ ten wollten, oder auch etwa der Zeitung noch mehr vertrauten als der ihnen überſandten Benachrichtigungskarte, bleibt dahingeſtellt. 0 Die falſche Uummer Welche Schwierigkeiten ſich durch die Ver⸗ wendung falſcher Feldpoſtnummern ergeben, iſt offenſichtlich, da die Wehrmacht jeder Einheit eine beſondere Feldpoſtnummer zugeteilt hat, für die beſondere Leitüberſichten für die Poſt⸗ aufgeſtellt worden ſind. Enthält die nſchrift fälſchlich die Feldpoſtnummer, die einem anderen Truppenteil zugeteilt iſt, dann geht die Poſtſendung zunächſt einmal den Weg zu dieſem Truppenteil, bei dem man dann ſeſt⸗ ſtellen muß, daß es den Empfänger gar nicht gibt. Die Sendung wird daher der Feldpoſt wieder zurückgegeben, und nun muß die Feld⸗ poft in wirklich unendlich mühevoller Klein⸗ arbeit bei jeder falſchen Feldpoſtnummer ver⸗ ſuchen aufzuklären, in welcher Einheit der Empfänger ſich tatſächlich befindet. Daß dies ſehr oft unmöglich iſt und auch Zur Erstaufiũhrun des Roberi- Koch-Films in NMannheim dem findigſten Poſtbeamten nicht gelingen kann, iſt ſelbſtverſtändlich. So iſt es denn kein Wunder, wenn dieſe Briefe durch eigene Schuld des Abſenders mit einem entſprechenden Ver⸗ merk an ihn zurückgelangen. Gelingt es, die Formation feſtzuſtellen, dann wird die Feld⸗ poſtſendung mit der richtigen Feldpoſtnummer verſehen— meiſt natürlich mit entſprechender Verſpätung— dem Empfänger zugeleitet, der dann dem Abſender die richtige Feldpoſtnum⸗ mer mitteilen kann. Bitte mehr Sorgfalt Daß darüber hinaus undeutlich geſchriebene Feldpoſtnummern, undeutliche oder verſtüm⸗ melte Namensangaben auftauchen, ſei am Rande erwähnt und gleichzeitig die Mahnung daran geknüpft, die Anſchrift ſo deutlich zu ſchreiben, daß ſie wirklich einwandfrei geleſen werden kann. Es liegt nicht allein an der Poſt, eine zügige und flüſſige Verbindung zwiſchen Heimat und Front herzuſtellen, ebenſo ſehr ha⸗ ben auch die Volksgenoſſen in der Heimat die Pflicht, Sorgfalt beim Abſchicken von Feldpoſt⸗ ſendungen walten zu laſſen. Die angeführten Tatſachen mögen aber auch zugleich zeigen, aus welchen Gründen die Poſt aus der Heimat oft ſehr verſpätet oder auch überhaupt nicht zur Truppe gelangt. Alle Volksgenoſſen aber können verſichert ſein, daß die Deutſche Reichspoſt und die Feld⸗ poſt nichts unverſucht laſſen, die Feldpoſtſen⸗ dungen dem Empfänger ſchnell und ſicher zu⸗ zuleiten. Feldoberpostrat Dr. Stanze „Kein Mensch kümmert sich darum, was du hier treibst. Kannst du denn mit dem Mikroskop die Menschen ret⸗ ten?“—„Das ist die Hoffnung meines Lebens.“ Eine Szene aus dem Robert-Koch-Film mit Emil Jannings in der Titelrolle. Aufn.: Tobis Kleine Mannheimer Stadtchronił National⸗Theater. Heute Freitag bringt das National⸗Theater mit der Neueinſtudierung von Verdis Oper„Der Troubadour“ be⸗ reits die fünfte Premiere der erſten Woche der neuen Spielzeit. In der Aufführung wirken mit: Ly Betzon(Leonore), Irene Ziegler(Azu⸗ cena), Lutz⸗Walter Miller(Manrico), Theo Lienhard(Graf Luna), Fritz Bartling und Pe⸗ ter Schäfer. Die muſikaliſche Leitung hat Ernſt Cremer, die Spielleitung Wilhelm Trieloff. National⸗Theater. Morgen Samstag jährt ſich zum 160. Male der Gründungstag des Mannheimer National⸗Theaters. Aus dieſem Anlaß bringt das National⸗Theater Heinrich Zerkaulens Schauſpiel„Brommpy“ zur Erſt⸗ aufführung, und damit das neueſte Werk einer der markanteſten Perſönlichkeiten der jüngeren deutſchen Dichtergeneration. In der Auffüh⸗ rung ſpielt Walter Kiesler die Titelrolle, Ro⸗ bert Kleinert den Miniſter Duckwitz, Eliſabeth Funcke deſſen Frau, Kitty⸗Dore Lüdenbach Brommys ſpätere Frau Karoline, Karl Pſchi⸗ god den Legationsrat Schneider, Benno Ster⸗ zenbach den Leutnant Hanſen, Karl Marx den Tampion. In weiteren Rollen ſind beſchäftigt: Karl Hartmann, Friedrich Hölzlin, Klaus W. Krauſe, Gerd Martienzen und Joſef Renkert. Die Spielleitung hat Intendant Friedrich Brandenburg. Ein Unvorſichtiger. Beim Ueberqueren der Fahrbahn wurde ein Fußgänger durch einen Straßenbahnwagen angefahren und ſo heftig zu Boden geworfen, daß er eine Schädelver⸗ letzung davontrug. Gebäudeverſicherung. Der ſtädt. Informations⸗ dienſt weiſt auf die Bekanntmachung des Ober⸗ bürgermeiſters über die Anzeigepflicht für die Gebäudeverſicherung hin. Unterlaſſungen haben zur Folge, daß Gebäude nach eingetretener Wertserhöhung unterverſichert ſind und daß nach eingeiretener Wertsverminderung(durch Abbruch, Einſturz oder Baufälligkeit) auch wei⸗ terhin die Beiträge zur Gebäudeverſicherung in der bisherigen Höhe bezahlt werden müſſen. Abendmuſik in der Matthäuskirche Mann ⸗ heim⸗Neckarau. Am Sonntag, 8. Oktober, um 17 Uhr beginnt der neuernannte Kirchenmuſiker an der Matthäuskirche Neckarau, Ludw. Mayer, die Reihe ſeiner regelmäßigen Abendmuſiken mit Orgelwerken von J. S. Bach, Joh. Gottfr. Walther und Nikolaus Hanff. Als Soliſt iſt Hans Kohl, Bariton, mit Kantatenarien von J. S. Bach verpflichtet. Nach einem Unfall geſtorben. Die in Mann⸗ heim-Neckarau wohnende Buchhalterin Babette Gumbel, die am verfloſſenen Freitag ſich mor⸗ gens auf dem Rade an ihre Arbeitsſtätte be⸗ geben wollte, wurde an der Ecke Augarten⸗ ſtraße und Möhlblock durch einen Kraftwagen angefahren und erlitt einen ſchweren Schädel⸗ bruch, dem die 39jährige im Krankenhaus er⸗ legen iſt. 70. Geburtstag. Frau Lina Fritſche, geb. Klaas, Mannheim, U 4, 10, feierte am Don⸗ nerstag in körperlicher und geiſtiger Friſche ihren 70. Geburtstag. Wir gratulieren herzlichſt. Silberne Hochzeit. Die Eheleute Friedrich Zepp und Frau Frieda geb. Benz, Mann⸗ heim⸗Neckarau, Wilhelm⸗Wundt⸗Straße 11, fei⸗ ern am Samstag das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit. Dem Jubelpaar im Silberkranz unſere beſten Glückwünſche. Die loſen Keifen abliefern! Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß bis zum 10. Oktober alle loſen Reifen bei der Reifenſtelle des Wirtſchafts⸗ amts abgeliefert werden müſſen. Bis dahin haben auch diejenigen die Möglichkeit zur Ab⸗ lieferung der Reifen, die wegen Mangel an Transportgelegenheit bisher nicht abliefern konnten. Gleichzeitig wird darauf aufmerkſam gemacht, daß für alle Wagen, die nunmehr im öffentlichen Intereſſe zugelaſſen ſind und den roten Winkel erhalten haben, eine Reifen⸗ karte benötigen, die bei der genannten Stelle erhältlich iſt. „Hakenkreuzbanner⸗ Freltag, 6. Oktober 1939 746 Preiſe werden ausgegeben Der Blumenſchmuckwettbewerb 1939 Wie alllährlich hat auch in dieſem Jahre die Bevölkerung Mannheims durch die Schmük⸗ kung der Fenſter und Balkone mit Blumen vielfach zur Verſchönerung und Be⸗ lebung des Stadtbildes beigetragen. Hierfür gebührt ihr Dank und Anerkennung. Der Ver⸗ fehrsverein hat im Zuſammenwirken mit der Städtiſchen Gartenverwaltung und ehrenamt⸗ lichen Preisrichtern die ſchönſten Balkone und Blumenfenſter ausgezeichnet und mit Preiſen bedacht. Insgeſamt wurden 746 Preiſe vergeben und zwar 56 la⸗Preiſe, 180 1. Preiſe und 510 2. Preiſe, Leider war es nicht möglich, noch mehr Preiſe zur Verteilung zu bringen, obwohl noch mancher ſchöne Blumenſchmuck eine Anerkennung verdient hätte. Die Ausgabe der Preiſe erfolgt dieſes Jahr mit Rückſicht auf die Verhältniſſe ohne beſon⸗ dere Ehrung der Preisträger. Die Preiſe, aus⸗ nahmslos ſchöne Pflanzen, werden am Sonn⸗ tag, 8. Oktober, vormittags zwiſchen 9 und 12 Uhr in der Orangerie der Stadtgärtnerei aus⸗ —* Die den Preisträgern überſandte aslart⸗ dient hierbei als Aus⸗ weis. Verdunkelung und Unfall⸗ verſicherung es iſt ſchon wiederholt darauf hingewieſen worden. daß bei der jetzt angeordneten Verduntelung zur Ab⸗ wehr feindlicher Fliegerangriſfſe jeder Verkehrsteil⸗ nehmer zu erhöhter Vorſicht und Auf⸗ merkſamkeit im Verkehr verpflichtet iſt. Gleich⸗ wohl werden Unfälle nicht ausbleiben. Deshalb iſt auch die Frage verſtündlich, ob die Angehörigen von Betrieben, die der reichsgeſetzlichen Unfallverſicherung unterliegen, auch dann Unfallentſchädigung beanſpru⸗ chen köͤnnen, wenn ihnen infolge der Verdunkelung auf dem Wege nach oder von der Arbeitsſtätte ein Unfall zuſtößt. Die Vorſchriſten über die Gewährung von Entſchd. diaung aus der Unſallverſicherung bei Unfällen auf dem e nach oder von der Arbeitsſtätte haben zur Zeit durch die Kriegzereigniſſe keine Aende run a ekfahren, Taber gilt das bisherige Recht weiter, wo, nach der Schadenerſatz nur dann ganz oper teiſweiſe verfagt werden kann, wenn eine Krobe Fahrläſſiateit des Verletzien bei der Entſtehung des Unfalls auf dem Wege nach oder von der Arbeitsſtütte mitgewirkt hat Daraus eralbt ſich, daß die Vexſichexten der mit der Verdunkelung erhöhten Unfallgeſahr auch zu er⸗ höhter Vorſicht und Aufmerkſamkeit im Verfehr ver⸗ + chtet ſind, damit ihnen nicht etwa der Vorwurf einer den Schadenerſatz teilweiſe odex ganz ausſchlie⸗ groben Fahrläſſiakeit gemacht werden kann. nbererfeits haben ſie, wenn ſie die gebotene Soraſatt beobachten, dürchaus Anſpruch auf Unfallentſchädiauna. Die berträge in der privaten Kranken⸗ verſicherung bleiben in Kraft Die private Krankenverſicherung, die diejenigen Voltskreiſe umfaßt, die der ee A⸗ gemeine Ortstrankenkaſſen, Angeſtellten ⸗Erxſa kaſſen u, dal,) nicht angehören, ſetzt im Kriegsfalle ihre Leiſtüngen fort, d. h. es bleihen alle mit ihr abge⸗ ſchloffenen Verſicherungsverträge grundſüätzlich in „Kraft. Da diefe Verſicherungsverträge ſich im alge⸗ meinen auf der Stammverſicherung des Familien⸗ vaters und der Familienverſicherung der An ehörigen aufbauen, muß nur in den Fällen, wo der Verſicherte zum Heeresdienſt ein LJ iſt, das Ruhen der Ver⸗ ſicherung bei ſeiner Geſellſchaft beantragt werden. In diefem beſonderen Falle ruhen dann Rechte und Pflichten— die Beitragspflicht des Verſicherten und die Artgeres der Geſellſchaft. Nach Beendigung des Wehrdienſies treten dieſe auf Anirgg des Ver⸗ ſicherten wieder in Kraft. Für die Familienangehöri⸗ en hingegen bleibt, auch wenn der Stammverſicherte ch im Wehrdienſt befindet, gegen Zahlung des Fa⸗ malienbeitrages die Verſicherüng in Kraft, In Fäl, len, in denen durch die Einberufung zum Mehrdienſt aus wirtfchaftlichen Gründen die Beitragszahlung für die Familienverſichexung Schwieriakeiten macht kann bei den für die Familienunterſtützung zuſtändigen Stellen beantragt werden daß aus den Mitteln der geſetzlichen Familienunterſtützung die Beiträge für die Krankenverſicherung der Familienangehörigen ge⸗ währt werden. Kuszeichnung für Oberſt Zutavern Als erſter Artilleriſt an der Weſtfront erhielt zuſammen mit einem Unteroffizier Oberſt Zutavern aus Mannheim die Spange zum Eiſernen Kreuz verliehen, für beſondere Tap⸗ ferkeit, Wir gratulieren herzlich. Ein unerwünſchter„Badegaſt“ Johann Schall aus Mannbeim, erſt 27 Jahre alk, hat ſich ſchon ſehr auffällig in ſeinem beſchatteten Leben benommen. Nicht Wede als 47 Vorſtrafen ſtehen auf dem Moralkonto de Angeklagten. Nichts vermochte den hartgeſottenen Sünder zur Untkehr zu bewegen. Sein ganzes Sinnen und Stre⸗ ben war auf das Eigentum ſeiner Mitmenſchen ge⸗ richtet. In einem hieſigen Krankenhaus begab er ſich unter die Badegäſte. Wenn dieſe ſich im Bad, befan⸗ den, verſchaffte er ſich mittels Nachſchlüſſel Zugang u den verſchloffenen Umkleidezellen und ſtabl aus en Kleidern die Geldbörſen mit zuſammen 35 Mark. In einem anderen Fall ſnag er durch das Abortfenfter in eine Wohnung ein, nahm drei Heim⸗ ſparkaſfen mit insgeſamt 176 Mark an ſich. ch·l hatte noch nicht genug. Er kam an einer offenen Wohnungstüre vorbei, ging in das Innere und öff⸗ nete einen Schreibtiſch, um ſich 14 Mark daraus zu entnehmen. Wieder fand er den Weg zum Kranken⸗ haus, um erneut als„Badegaſt“ ſein Unweſen zu treiben. Doch als Schall gerade mit einem, Nachſchlüſ⸗ fei die Türe zu elnem Umkleideraum gebffnet hatte und verfuchte, die Kleider nach Geldbeträgen zu unter⸗ ſuchen, kam eine Schweſter hinzu, die das Erforder⸗ liche veranlaßte, um den ſauberen„Badegaſt“ ins Kitichen bringen zu laſſen. Das Gericht konnte im Hinblick auf die zablreichen Vorſtrafen und auf die gemeine Handlunasweiſe egenüber ſchaffender Walesgnn keine Milde wal⸗ en laſſen. Diesmal mußte den Dieb die ganze Härte des Geſetzes treffen. Johann Schall wurde vom Einzel⸗ richter zu einem Fahr und ſechs Monaten Zuchthaus verürkeilf, — Eine Lebensſchule für unſere Mädel Staatliche Abſchlußprüfung bei der U5⸗Jrauenſchule für ſoziale Berufe um zweiten Male bereits fanden in der NS-Frauenſchule für Berufe in Mann ⸗/ — die ſtaatlichen bſchlußprüfungen für Zollspflegerinnen und Kindergärtnerinnen ſtatt. 11 n 60 Kindergürtne⸗ rinnen und 16 Müdel eines Rebenſchulungs⸗ lehrgangs für Kindergärtnerinnen bewieſen durch ihr erfolgreiches Examen das Vorbild. liche dieſes jungen Schulbetriebes der NSV unter Leitung von Parteigenoſſin Dr. Rocholl. Wer einmal Gelegenheit hatte, dieſe wichtige Nachwuchsſchule der NSV zu beſichtigen, wer dort die Arbeit des Schulbetriebes kennenler⸗ nen durfte, weiß, daß die NSV wie auf allen anderen Gebieten ſo auch hier es verſtanden hat, auch dieſe Einxichtung voll und ganz in den Dienſt unferer Zeit zu ſtellen. Neben allem theoretiſchen Lernen ſpielen in erſter Linie die praktiſchen Fächer, der praktiſche Ar⸗ beitseinſatz' eine Rolle. Auf die welt⸗ anſchauliche Schulung wird großer Wert gelegt. Die RS⸗Frauenſchule für ſoziale Berufe in Mannheim iſt praktiſch eine Le⸗ bensſchule, wie man ſie beſtimmt nur fle⸗ ten antrifft. Die nunmehr fertigen Volkspfle⸗ ſhliehen und Kindergärtnerinnen werden an⸗ chließend bei der NSVArbeit eingeſetzt. Sie werden bei dem augenblicklich ſehr erheblichen Mangel an geeigneten Fachkräften überall ſehr willkommen ſein. Sie werden künftig an un⸗ ſeren Müttern und unſeren Kindern wertvolle Arbeit für Deutſchland leiſten können. Die nächſten Lehrgänge beginnen vor⸗ ausſichtlich am 1. April 1940. Jetzt ſchon gilt es, alle geeigneten Mädel, die an ſozialen Be⸗ rufen Freude und Intereſſe haben, auf das neue Schulungsjahr aufmerkſam zu machen. Die Ausſichten beider Berufe ſind auf lange Zeit hinaus die beſten. Meldungen erfolgen zweckmäßig an die Gauwaltung der NSV Karlsruhe, Baumgartenſtraße 8, oder perſönlich an die Ortsgruppenamtsleiter des Amtes für Volkswohlfahrt. Zwei Ohrfeigen mit ſchweren Folgen Ein tragiſcher Jall vor der Dritten Strafkammer Mannheim Ein tragiſcher Fall, der ſonſt das Schwur⸗ gericht beſchäftigt hätte, fand infolge des ver ⸗ einfachten Gerichtsverfahrens nun vor der Drit⸗ ten Großen Straftammer in Mannheim unter Vorſitz von Landgerichtsrat Dr. Gerard ſtatt. Zu verantworten hatte ſich ein bisher völlig ünporbeſtrafter Mann, der in Hemsbach beſten Leumund genießt und allgemein als aufrechter Kamerad geſchätzt wird. Es handelte ſich um den 38 Jahre alten Adam Jung II aus Hems⸗ bach. Er ſtand mannhaft zu ſeiner Tat und fand ehrliche Reue über die in Erregung be⸗ gangene Züchtigung. Am 29. April geriet er mit dem 67jährigen gebrechlichen Reniner Adam Eberle in Streit. Dieſer hatte am Tage zupor den Kindern mit einem Holzſtück na gielt und die Ehefrau des Angeklagten beſchimpft, Ueber dieſe Ereig⸗ niſſe begreiflicherweiſe erzürnt, ſtellte Jung den alten Mann zur Rede, dieſer aber droht. mit einer Wiſch weil er ihn„überfallen“ wollte. Der Beſchuldigte geriet derart in Er⸗ regung, daß er zum Schlag ausholte und dem 67jährigen Mann mit der rechten Hand auf die linke Backe zwei Ohrfeigen verſetzte. Der Ge⸗ ſchlagene begab ſich in ſeine ohnung, er glaubte, Zähne ſeien eingeſchlagen und wollte zum Zahnarzt, dort fiel er in Ohnmacht. Er fand Aufnahme im Weinheimer Krankenhaus und ſtarb dort an den Folen einer Hirnhaut⸗ blutung, die zurückzuführen war auf die Ohr⸗ feigen. Der Verſtorbene hatte am Tage des Streites und der Mißhandlung noch Anzeige wegen Körperverletzung erſtattet. „Von den Zeugen wurde der Fall im weſent⸗ lichen aufgeklärt. Daß Jung die Ohrfeigen dem G7iährigen Mann verſetzt hatte, gab er m. Bie eine Verwandte berichtete, hänſelte der Mann die Kinder. Das zweijährige Bübchen des An⸗ geklagten gebrauchte einmal den Ausruf „Eberle— Verbeberle!“, darüber geriet Eberle in Zorn. Es kam dann zu Zerwürfniſſen auch mit der Ehefrau. Das Kind hieß er ein Roß⸗ büble und die Mutter des Kindes beſchimpfte er mit folgenden Worten:„Du alte ritzern, du kannſt mich...!“ Als der Ehemann dies er⸗ fuhr, ſtellte er den Nörgler zur Rede und es kam zu den Ohrfeigen und dem ſpäteren tra i⸗ ſchen Ausgang dieſer Szene, die ſich im 7 eines alten Anweſens in Hemsbach abſpielte. Die Töchter des Verſtorbenen konnten nur be⸗ ſtätigen, daß ihr Vater ſeit den Schlägen an Kopfweh litt und öfters bewußtlos war, bis er im' Krankenhaus ſtarb. Wie der Gendarmerie⸗ wachtmeiſter ausſagte, iſt der Angeklagte beſtens beleumundet. Von dem Verſtorbenen konnte er nur berichten, daß dieſer ein Nörgler war, der eigentlich nicht ernſt zu nehmen ſei. Das Gericht gewährte dem Angeklagten mil⸗ dernde Umſtände und verurteilte ihn zu ſechs Monaten Gefängnis, abzüglich 4 Monaten der erlittenen Unterſuchungshaft. Der Angeklagte wurde ſofort auf freien Fuß geſetzt. In der Urteilsbegründung fanden alle günſtigen Mo⸗ mente, die für den Angeklagten ſprachen, volle Berückſichtigung. Es konnte aber auch nicht bei der Strafzumeſſung übergangen werden, 1 ein ſo alter Mann nicht geſchlagen werden arf. „ 5½½. HMeirtieckhe 5port und Spiel Krlegsrunden auch ver unteren echweraipieten Die Kämpfe der Ringer beginnen bereits am kommenden Wochenende Uehnlich wie dei den Fußballern und Handballern werden nun auch bei den Ringern und Stemmern Rundenkämpfe durchgeführt, um auch hier, dem Rufe des Reichsſportführers folgend, die geſamte Aktivität 15 mobiliſieren. Zu dieſem 33 fanden ſich die Ver⸗ reter der Vereine des Fachamtes Schwerathletik im Kreife Unterbaden zuſammen, wobei Kreisfachwart Kumnner zufammen mit Kreisſportwart Keſtler Vorſchläge zur Durchführung dieſer Kr—4 runden bekannt gaben. Leider hatte der Badiſche Mannſchaftsmeiſter„Eiche“ Sandhofen keinen Vertre⸗ ier entſandt, ſo daß er bei der Termineinteilung un⸗ berückſichtigt' bleiben mußte. Die Kämpfe beginnen bereits am kommenden Sonntag und werden. was befonders betont ſei, keinen eiſterſchaftscharakter tragen. Die haben zur Durchführung der ein · zelnen Vor⸗ und Rückkämpfe jeweils drei Wochen Zeit, um die da und dort auftretenden Mannſchafts⸗ und Saalſchwierigkeiten überwinden zu können. Bei den Gewichthebern beteiligten ſich ledialich die Vereine Vfs Neckarau, Weinheim und 1884 Mann. heim, die ſeweils zufammen an den drei Orten an den Start gehen. Im Mannſchaftsringen wurden vor⸗ läufig folgende Paarungen feſtgeſetzt: 8. 10. 1939: 1886 Mannheim— Bopp& Reuther Ketſch— 1884 Mannheim Ladenburg— Feudenheim 29. 10. 1939: 1884 Mannheim— 1886 Mannheim Ladenburg— Bopp e Reuther Ketſch— Feudenheim 18. 11. 1939: Ladenburg— 1886 Mannheim Ketſch— Bopp& Reuther n— 1884 Mannheim etſch— 1886 Mannheim Feudenheim— Bopp& Reuther 1884 Mannheim— Ladenburg 7. 1. 1940: Feudenbeim— 1886 Mannheim Ladenburg— Ketſch 1884 Mannheim— Bopp 4 Reiper Lieder klar fr öendenhe mn Bec Bopp& Reuther— VfTuR Feudenheim:6 Auch im Rückkampf ſetzte ſich der Vertreter der Gau⸗ liga gegenüber den Betriebsſportlern klar durch. Le⸗ 10. 12. 1939: diglich Brunner konnte ſich für ſeine überraſchende Riederlage beim Vorkampf revgnchieren und ſeiner Mannſchäft den einen Punkt ſichern. Beide Staffeln traten in veränderter Aufſtellung an. Während Feu⸗ denheim Ries und Stolzenberger exſetzt hatte, waren die Betriebsſportiler durch Uhrig(FL Feudenheim) und Schubach weſentlich verſtärkt. Die zahlreichen Zu⸗ ſchauer in der Turnhalle des TV Waldhof erlebten ichöne und faire Kämpfe, die von Keſtler.(84 Mannheim) ſicher geleifet wurden, Einen Einlage. kampf gewann Müller(Feudenheim) gegen Antes (Bopp& Reuther) nach 1½ Minuten durch Aufreißer entſcheidend. Bantamgewicht. Ringshauſen(B. 4.) kann den ſtürmiſchen Angriffen von Heckmann(.) nur 2 Mi⸗ nuten ſtandhalken. Dann iſt er durch Aufreißer be⸗ ſiegt. Federgewicht. Stoll(B.&.) perteidigt ſich 8 Minuten lang erfolgreich gegen den Feudenheimer Kirſch, bis ihn ein Armzug auf die Schultern bringt. Leichtgewicht. Die beiden Uhrig liefern ſich einen harten Standkampf, bis ſchließlich der Feudenheimer eine Armfeſſel anſetzt, mit der er nach 4½: Minuten ſiegt. Weltergewicht. Das mit Spannung exwartete neuer. liche Zuſammentreffen pon Brunner(B.§.) und Moritz(.) ſab dieſes Mal den Badiſchen Meiſter als verdienten Sieger. Nach hartem und ergebnisloſem Standkampf kam Brunner in der Oberlage durch Auf⸗ reißer zu zwei lleinen Wertungen, die ihm einen Punktſieg einbrachten. Aber auch Moritz hat ſich wie⸗ der prächtig gehalten. Mittelgeſwicht. Einen erbitterten Kampf mit viel Kraftaufwand liefern ſich Schuhach(B. 4.) und 5(.). Der routiniertere Feudenheimer iſt am Schluß verdienter Arbeitsſieger. Halbſchwergewicht. Trotz verzweiſelter Gegenwehr kam Wittig(B.&.) gegen den wieder in prächtiger Verfaffung ſich befindlichen Bohrmann(.) zu keinem Erfolg, Der lange Feudenheimer ſiegt nach 5 Mi⸗ nuten durch Doppelnelſon. Schwergewicht, Michel(B.&.) kann den ſieg⸗ ewohnten Rudolf(.) auch dieſes Mal nicht am rfolg hindern. Nach 4 Minuten hringt Rudolf,ſeinen Gegner in die Brücke und drückt dieſe nach kurzem Widerſtand ein. Das Neueste in Kiürze Die Karlsruher Fußballvereine tragen ab kommenden Sonntag ebenfalls Rundenſpiele aus. An dieſer Stadtmeiſterſchaft ſind die Gau⸗ ligamannſchaften von Phönix, Kiw und Mühl⸗ burg ſowie acht Mannſchaften der Bezirks⸗ klaſſe beteiligt, Mit fünf Begegnungen wird die Meiſterſchaft geſtartet. ** Der Fußball⸗Länderkampf zwiſchen England und Holland, der am 8. November in London ſtattfinden ſollte, iſt von den Briten jetzt abge⸗ ſagt worden. Die deutſche Handballelf zum 4. Länderkampf gegen Dänemark am kommenden Sonntag in Leipzig ſteht wie folgt: Schneegans(Magde⸗ burg); Oepen(Düſſeldorf), Kunze(Leipzig); Keiter, Brinkmann, Mücke lalle Berlin); Her⸗ mann oder Pörner(Berlin, Ritſchel(Leipzig), Klingler(Weißenfels), Thielſcher(Magdeburg), Brüntgens(Lintfort). z Eine ſchwere.⸗o.⸗Niederlage mußte der be⸗ kannte amerikaniſche Mittelgewichtsboxer Fred Apoſtoli im Weltmeiſterſchafts⸗Ausſcheidungs⸗ kampf gegen Ceferino Gareia in Neuyork hin⸗ nehmen. Er diktierte den Kampf ſechs Run⸗ den,„fing“ dann aber in der 7. Runde einen ſchweren Rechten und wurde ausgezählt. 2* Der Finne Matti Järvinen ſchleuderte bei einem Leichtathletikfeſt in Viipuri den Speer 76,54 Meter und ſetzte ſich damit an die Spitze der diesjährigen Weltbeſtenliſte. Franz Hallberger gefallen Schon ſo manchen Kameraden, der ſeinen Einſatz für Volk und Vaterland auf dem Feld der Ehre mit dem Leben bezahlte, muß der deutſche Sport beklagen. Nach dem bekannten Hindernisreiter Oberleutnant Nette, nach den beiden Mittelſtreckenläufern Hauptmann Küpeke und Leutnant Becht, nach dem oſtpreußiſchen Gauführer Paul Sohn iſt nun auch Franz Haſlberger gefallen. Der bekannte Traun⸗ ſteiner Sktiſpringer fand als Oberjäger der Ge⸗ birgstruppe bei Lublin den Heldentod. Durch den Tod Haſlbergers verliert der deutſche Skiſport einen ſeiner Tüchtigſten. Haſl⸗ berger konnte im Vorjahr Deutſcher Ski⸗ meiſter werden und ſich bei den anſchließen⸗ den Skiwettkämpfen in Holmenkollen einen ausgezeichneten vierten Platz ſichern, den größ⸗ ten Erfolg, den je ein deutſcher Springer dort erzielt hat. Haſlberger, der ein Alter von 25 Jahren erreichte, war ſeiner Heimatgemeinde beſonders zugetan, er hat ſich um den Bau der Traunſteiner Sprungſchanze, eine der ſchönſten im Chiemgau, Verdienſte erworben. Mit ihm iſt nicht nur ein großer Sportler abgetreten, ſondern auch ein vorbildlicher Kamerad. Pletziperre für Ladenbarg Amtlich wird uns vom Kreisführer im NS⸗ Re nachſtehendes Urteil belanntgegeben: Die Vorkommniſſe beim Kriegsrunden⸗Fuß- ballſfpiel Fy Ladenburg— Viktoriga Neckarhauſen am 1. Oktober veranlaſſen mich zu folgendem Urteil: 1. Der Platz des FV Ladenburg 03 wird über 5 3 der ganzen Fußballründenſpiele ge ⸗ perrt. 2. Der FV Ladenburg wird für die Dauer der Vorrunde der Kriegs⸗Fußballrunde aus dem Spielverkehr ausgeſchloſſen. 3. Gegen die Spieler Kleinbeck und Munz vom FV Ladenburg habe ich ein beſonderes Strafperfahren anhängig gemacht. Stalf, Kreisführer im NSRe. Fupvall bef den Veiriebsſportern Die Kriegsfußballrunden der Betriebsſportgemein⸗ ſchaften begannen am 1. Oktober. Die Ergebniſſe des erſten Spieltages lauten in Klaſſe 1: Stadt—. Vögele:6, Bopp& Reutber — Südpeutſche Kabelwerke 16:0, Daimlex⸗Ben— Boehringer:1, Lanz II— Milchzentrale 42 Klaffe II: Huth& Co.— Werner& Nicola 18:0. Motorenwerke— Geéc:4, Schenker⸗Boſch— Schweyer:4, Hafenamt— Gebrüder Bauer 32, Landesbank— Eſch& Co.:17. Rudolf Geiſel— Hildebrandmühle:6 und Rheinſchiffahrt— Hota 11 (Geſ.⸗Sp.). Die Spiele am 8. Oktober: Klaſſe I: Zellſtoff— Stadt, Daimler⸗Benz—“ Vögele, Bopp'& Reuther— Milchzentrale, Lanz II — Seilinduſtrie, Boehringer— Waldherr: Klaſſe II: Hafenamt— Geiſel, Motorenwerke— Huth& Co,, Hota— Landesbank, GEcG— Gebrüder Bauer,— Schweyer— Werner Nicola, Schenker⸗ müh— Rheinſchiffahrt, Eſch& Co.— Hildebrand⸗ tühle. Von fliesen, Badew/annen, becken nimmt AfA möhelos die Flecken. Was ATA putzt, wird frisch und rein, es könnte gar nicht besser sein! AfA ist guch ein vorzügſiches Mittel 2 om Händereinigen, probiefen Sje es! 36. Wor Dieſe ab wie hin nu leinem noch ei daß ſie Ob e dort ei auch ſe binnen aber de dann a war es womd Bitterl. Eine Hübner Hauſe er an ſpritzer Ahnun, Ein St nete ih „Wa venſon „Mal wunder „Wer „Wer Sich venſon und ra Geſelle Die kannte Malera ander. atte e. enützet ſelbſt e Büro( menen hatte, ſowieſo Künd ja noch nene A Kündig blick ab hatte ſe ſtimmte Kündig Und haltens bloßgeſt wenden Vielle der Lör ſchaffen Das ſeinen? „Käſe „Ihre Fritz S „Wei Zimmer neval, der hei kam He dem he Wie ei Traum ein hei rückblie von der les Lä⸗ Schwäc ſens ne Helm ——— aſſung faſſers rung d tes, a unter wirkte ein Ra Melodi r 1939 ———— n. Wie Mann des An⸗ Ausruf Eberle ſen auch in Rotz⸗ himpfte ritzern, ies er⸗ und es n tragi⸗ im 7 bſpielte. nur be⸗ igen an „ bis er irmerie⸗ beſtens onnte er var, der ten mil⸗ zu ſechs iten der geklagte n der en Mo⸗ n, volle ch nicht werden, werden ſeinen em Feld nuß der ekannten tach den n Köpele ußiſchen Franz »Traun⸗ der Ge⸗ . iert der en. Haſl⸗ r Ski⸗ chließen⸗ n einen en größ⸗ ger dort von 25 zemeinde Bau der ſchönſten Mit ihm getreten, im NS⸗ eben: den⸗Fuß · ktoria ranlaſſen bird über ſpiele ge · dauer der aus dem d Munz eſonderes Rens. ern ortgemein⸗ bniſſe des Reuther t⸗Benz— cola 13:0, Boſch— auer:2, Geiſel— Hota:1 ⸗Benz— „ Lanz II nwerke— Gebrüder Schenker⸗ ildebrand⸗ bᷣ „Hakenkreuzbanner“ 4 Freitag, 6. Oktober 1939 36. Fortſetzung Dieſer lief in ſeinen vier Pfählen auf und ab wie ein eingeſperrter Landbriefträger. Wo⸗ hin nun? Das Zimmerſuchen war nicht nach ſeinem Geſchmack. Da beſann er ſich, daß er ja noch eine Etagenwohnung leerſtehen habe. Aber daß ſie leerſtand, das war es ja eben gerade. Ob er mit Hilfe der beſtellten neuen Möbel dort ein Zimmer einrichtetef Zwar war das auch ſehr umſtänblich, jetzt das Einräumen, binnen kurzem ſchon wieder das Ausräumen, aber der beſte Ausweg war es doch, Konnte er dann auch keine Aufwärterin ſein nennen, ſo war es doch immer noch beſſer, als wenn er —11 an eine zweite Auflage von Frau Bitterlich geriet. Eine Viertelſtunde ſpäter war er auf der Hübnerſtraße und ſah an dem betreffenden Hauſe in die Höhe. In ſeiner Wohnung konnte er an den Fenſtern alles voll von Farben⸗ ſpritzern ſehen. Was ſollte das heißen? Böſer Ahnung voll rannte er hinauf und klingelte. Ein Stubenmaler in buntbekleckſtem Kittel öff⸗ nete ihm. „Was machen Sie denn da?“ fuhr ihn Ste⸗ venſon an. „Malen.“ Der Mann ſah den Kleinen ver⸗ wundert an. „Wer hat Ihnen das aufgetragen?“ „Wer anders als der Hauswirt.“ Sich zu dieſem zu begeben, nahm ſich Ste⸗ venſon keine Zeit. Er ließ den Maler ſtehen und rannte davon.„Putziger Kerl!“ ſagte der Geſelle und ſchloß die Tür wieder. Die Wohnung war alſo vermietet. Das er⸗ kannte Stevenſon daran, daß der Hauswirt Malerarbeiten beſtellt hatte. So ein Durchein⸗ ander. Wenn er die Wohnung los werden wollte, atte er ſie auf dem Halſe. Wollte er ſie aber enützen, dann war ſie vermietet. Er ſchalt ſich ſelbſt einen Dummkopf, weil er nicht erſt im Büro Eos angefragt hatte, und einen vollkom⸗ menen Narren, weil er ſo unüberlegt gehandelt hatte, ſein Zimmer zu kündigen, das er doch ſowieſo nur noch ganz kurze Zeit brauchte. Kündigen? Ah, da fiel ihm ein, er brauchte ja noch gar nicht auszuziehen. Seine unbeſon⸗ nene Aeußerung von vorhin war doch nur als Kündigung aufzufaſſen. Im nächſten Augen⸗ blick aber ſah er ein, daß er darin irrte. Er hatte ſeinerzeit das Zimmer nur für eine be⸗ ſtimmte Anzahl von Wochen gemietet. Eine Kündigungsfriſt gab es in dieſem Falle nicht. Und wenn er jetzt trotz ſeines vorigen Ver⸗ haltens noch blieb, war er vor Frau Bitterlich bloßgeſtellt. Er konnte die Sache drehen und wenden, wie er wollte, hinaus mußte er. Vielleicht konnte ihm der junge Mann mit der Löwenmähne ein neues Unterkommen ver⸗ ſchaffen. Alſo ſuchte er das Büro Eos auf. Das Mädchen, das ihm öffnete, fragte nach ſeinen Wünſchen. „Käſekuchen!“ fauchte Stevenſon und ſchob ſie zur Seite. „Ihre Wohnung iſt vermietet“, meldete ihm Fritz Selbner freudeſtrahlend. „Weiß ich, Heute brauche ich ein möbliertes Zimmer für mich.“ TücKMR νφε haben“— 351 pantalon und seine Söhne „Oh, das wird nicht ſchwer ſein. Haben Sie Sonderwünſche dabei, Herr Stifnſn? „Jawohl, die Vermieterin muß das kanoniſche Alter erreicht haben.“ Der Angeſtellte ſah verſtändnislos drein. „Das verſtehen Sie wohl wieder mal nicht?“ fragte Stevenſon ſpöttiſch. „Ich hörte etwas von Kanonen.“ „Duſſeliger Landkaffer!“ knurrte der Hauben⸗ taucher in ſich hinein.„Eine hundertjährige Wirtin will ich haben“, ſagte er dann laut. Fritze ſchüttelte den Kopf. Der gute Mann war ja heute wieder einmal ſchön durcheinan⸗ der.„Ueber das Alter der Vermieterinnen füh⸗ ren wir nicht Buch.“ „Natürlich nicht, kann ich mir denken. Alſo werde ich wie der ewige Jude herumlaufen müſſen, ehe ich ein paſſendes gefunden habe.“ Er überleget eine Weile.„Vielleicht wiſſen Sie —412 1 irgendwo ein Ehepaar der vermietende eil iſt.“ Fritz Selber nickte eifrig.„Jawohl, zum Bei⸗ ſpiel Wernauer Straße e Stevenſon verzog das Geſicht. ernauer Straße! Dort wußte er doch die Leihbücherei von Riedel. Aber das machte wohl nicht viel aus. In ſeiner Verwandlung würde ihn Inge kaum erkennen.„Werde mir die Koje mal an⸗ ſehen“, erklärte er und ging wieder, Verdori noch mal! Die Nummer ſechsund⸗ dreißig war gerade der Leihbücherei gegenüber. Trotzdem ging er in das Haus, ja er mietete ſogar, denn Frau Schulze zählte gegen ſiebzig Lenze, Hier konnte man eigentlich Winter ſagen, meinte Stevenſon. Die Frau kam ihm ungefähr⸗ lich vor. Dazu war ja auch noch ihr Mann ſtän⸗ dig daheim, ein alter Ruheſtändler. Er trug einem Dienſtmann auf, ſeine Truhe und ſeinen Koffer zu holen. Frau Bitterlich verteidigte die Korridortür wie eine Löwin ihr Junges, als der Beauf⸗ tragte ihres untreuen Zimmerherrn erſchien. Net * 33 ————— 7˙ Ihr Geſicht ſagte: Nur über meine Leiche geht der Weg. Der Dienſtmann aber beſaß in derlei Dingen ſchon genügend Erfahrung.„Nun ſtellen Sie ſich mal nicht ſo an, meine liebe Frau!“ ſagte er gemütlich. „Ich bin nicht Ihre liebe Frau“, rief Lies⸗ chen empört. „Gott ſei dank nicht. Was meine Guſte iſt, die würde Sie keinen guten Empfang machen, wenn ich mit Sie angeſtochen käme. Alſo nun mal freie Bahn dem Tüchtigen!“ Damit ſchob er Lieschen beiſeite und wuchtete ſchwerfällig in den Korridor.„Wo iſt das Zimmer von dem Herrn?“ „Ich rufe nach der Polizei“, kreiſchte Frau Biterlich. „Iſt Ihnen der Mann noch was ſchulbig!“ „Nein, aber—“ „Dann 3 en Sie mir, welches ſein Zimmer iſt, ſonſt hole ich den erſten beſten Wachmann herauf!“ Mit einer matten Handbewegung zeigte Lies⸗ chen auf die Tür. Der Dienſtmann holte Truhe und Koffer heraus und ſetzte beides auf den Treppenflur.„So, nun können Sie Ihre Budike ſchließen. Nichts für ungut! Aber was ſein muß, muß ſein.“ Frau Bitterlich ſtand mit 0 ten Händen auf dem Korridor und ſah zu, wie das Verhängnis in Geſtalt des Dienſtmannes feinen Lauf nahm. Die Knie wankten ihr, als ſie die Tür hinter ihm ſchloß. Als Stevenſon ſeine Habſeligkeiten erhalten hatte, ging er an das Auspacken und Einräu⸗ men. Dann ſetzte er ſich zufrieden an ein Fenſter und verſah ſeine Mundhöhle mit einer friſchen Ladung Priem. Er konnte gerade in das Schau⸗ fenſter der Leihbücherei hinunterſchauen. (Fortſetzung folgt) Rhapsodie des Lebens/ von lia lomung Saßen mir geſtern in der Straßenbahn zwei alte Weiblein gegenüber. Munter ſchwatzten ſie drauf los und ich ſtellte gerade meine Betrach⸗ tungen an, wie alt ſie wohl ſein mögen, da ſagte die eine:„Wie alt ſeid Ihr nun eigent⸗ lich?“ Darauf die andere:„79 Jahre.“ 79 Jahre, fagte ſie mit einer ſolch ruhigen Selbſtverſtänd⸗ lichkeit, ſo, als ob das ganz in der Ordnung wäre— und gar nicht anders ſein könne. Sie hatte nicht notwendig— ein Jahr dazuzuſetzen — wie man dies in der frühen Jugend ſo e tut, wenn man nicht erwarten kann, das Leben zu faſſen, wenn man ſich noch nicht erwachſen genug fühlt— um mitſprechen zu können. Sie hatte aber auch nicht nötig— ein Jahr weg⸗ ulaſſen— wie es die Menſchen ſo leicht geneigt ſind zu tun, wenn die erſte Jugend zur Neige geht.— Nein ruhig und ſicher: 79 Jahre. Ich betrachtete dies liebe alte Geſicht mit ſeinen Runzeln und Falten, mit ſeiner pergamentenen Haut. Doch die Augen, die waren blank und jung. Ich mußte immer wieder in dieſe Augen ſchauen, die nach 79 Jahren noch ſo jung und meeeeeeeeee e Wir stellen vor: Ly Betzou Unſere neue jugendliche Dramatiſche und Zwiſchenfachſängerin iſt der Typ einer echten Frieſin, und das Künſtlerblut iſt ihr von ihren Ahnen her überkommen, obwohl ihre Kinder⸗ ſtube ein Paſtorenhaus war. Als Kind mit acht⸗ einhalb Jahren regte ſich ſchon der Trieb an⸗ geborenen Komödiantentums und eine ausge⸗ ſprochene muſikaliſche Veranlagung. Auf dem Lyzeum ihrer Heimtſtadt Norden(Oſtfriesland) fühlte ſie ſich arg zurückgeſetzt, als man ſie in der Singklaſſe in die Reihe der zweiten Stimme einordnen wollte. Und gleich nach dem Einjäh⸗ rigen machte ſie mit ihrem geſanglichen Kön⸗ nen Ernſt. Sie ging zu Meta Seinemeyer in Dresden und ſtudierte dort die Kunſt des Ge⸗ ſangs. Nach fünfeinhalbjähriger Ausbildung kam ſie ohne Volontärzeit in Schwerin ſofort ins Erſte Fach. Ueber weitere Stationen— wie Berlin und Breslau— kam ſie auf ihrer bisher achtjährigen Bühnenlaufbahn auch nach Oldenburg, von wo ſie künſtleriſch wie rein menſchlich viel mitgenommen hat. Ly Betzou, erſt ganz friſchgebackene Ehefrau, erwartet von ihrem Mannheimer Schaffen künſtleriſch viel Wertvolles. hgn. Paul Ernsts venezianisches Lustspiel im Nationaltbeater Der zweite Abend des Schauſpiels gehörte der heiteren Muſe— nicht der lauten, ober⸗ flächlich dahinplätſchernden, ſondern der beſinn⸗ lichen, im Herzen frohen, wie ſie Paul Enn ſt aus ſeinem deutſchen Weſen ſchuf, Unſere Leſer kennen Herrn, Pantalon und ſeine zwei un⸗ gleichen gleichen Söhne aus unſeren Berichten anläßlich' der Aufführungen des Werkes bei den Heidelberger Reichsfeſtſpielen 1936 und 1937. Es iſt dem Nationaltheater boch anzu⸗ rechnen, daß es dieſes vor allem ſprachlich und in der Menſchengeſtaltung ſo hervorragende— 11 Unrecht wenig f0— Stück nun auch in annheim herausbrachte,— Wir begeaneten in der Aufführung am Mittwochabend auch un⸗ ferem neuen Mitglied Karl Pſchigode, dem mit der Geſtaltung der Doppelrolle des Lelio und des jungen Pantalon eine ſchöne Aufgabe zu Beginn geſtellt war. Den Rahmen bildet der venezianiſche Kar⸗ neval, der Inbegriff des Lebens, der Freude, der heiteren Ausgelaſſenheit. In Heidelberg kam Hans Schweikart durch ſeine Aufführung dem herben nordiſchen Geiſt Paul Ernſts nahe. Wie ein Spuk zog das alles vorüber, ein Traum in der Sommernacht der Schloßruine, ein heimliches Frohlocken der Seelen. Und zu⸗ rückblieb im Herzen der Zuſchauer ein Ahnen von dem, was über allem Leben ſteht, ein ſtil⸗ les Lächeln auch, das ſich in Gnaden üher Schwächen und Schönheit des menſchlichen We⸗ ſens neiat. Die unerhört ſchöne Sprache Paul Ernſts ſtand auf in Klarheit, in ihrer einzig⸗ artig geformten Bildhaftigkeit. Helmuth Ebbs, der die Mannheimer Auf⸗ eitet, aing von einer anderen Auf⸗ aſſung aus, Nicht ſo ſehr der Geiſt des Ver⸗ faffers war ihm Richtſchnur für die Inſzenie⸗ rung des Stückes, ſondern der Geiſt des Or⸗ tes, an dem er ſpielt: Venedig, die Stadt unter der Glut des ſüdlichen Himmels. So wirkte das Geſchehen ſehr gegenwärtig, wie ein Rauſch des Lebens. Die Sprache wurde zur Melodie, ihre Bildhaftigkeit verwiſchte, ſie aber glühte, ja manchmal ward ſie zum Ge⸗ ſang. Was am Ende blieb, war dann aller⸗ dings kein Ahnen mehr von der Wirkſamkeit des Göttlichen, ſondern ein Exinnern an ver⸗ angene, lebensüberfrohe Stunden. Toni ———— unterſtützte dieſe Auffaſſung des Spielleiters durch ein hochaufſtrebendes, in kräftigen Farben gemaltes ühnenbild. Und Ria Roſe, in der Rolle der Aurelia, lebte ſich ſo ganz in dieſe heiße Atmoſphäre hinein, daß ſie von allen Darſtellern des Abends den glücklichſten, zumindeſt der Inſzenierung am meiſten entſprechenden Eindruck hinterließ. (Schade nur, daß die Muſik— das Stück ſpielt um das Jahr 1700!— überhaupt nicht dem Geiſt ſeiner Zeit entſprach.) Sieht man nun vom Rahmen des vene⸗ ianiſchen Karnevals ab, ſo bleibt vom Ganzen Denil das Schönſte übrig, was man von einem ſolchen Werk verlangen kann, und was wir in der deutſchen Literatur nur ſehr ſelten treffen: ein Spiel in des Wortes ſchönſter Bedeutung. Was ſchert uns der Inhalt? Der iſt unbedeutend. Wichtig iſt allein die in eine klaſſiſch anmutende Form gebannte zwangloſe Aneinanderreihung der Szenen. Herrlich ſind die Typen— wunderbare Menſchen! Oder ſind ſie nicht viel eher— in ihrer ganzen charakter⸗ lichen Vielgeſtalt, in ihrer Ergebenheit und in ihrer Perſönlichkeitsſucht— Kinder, haxm⸗ loſe Kinder der friedlichen, engbegrenzten Welt, in der ſie nun einmal leben müſſen? Nein, ſie müfſſen nicht, ſie dürfen leben! Viel⸗ leicht iſt das das Entſcheidende, darum es Paul Ernſt ging. Es liegt ſo viel Verſöhnliches in dieſer Dichtung, ſoviel Gnade. Eine commedia del' arte, die fagt: ſo wird der Menſch, ſo aber möchte er gerne ſein, Ein Loblied auf das Komödiantentum, ein weiſes und zütiges Lächeln aber auch über die, denen die eigene froh in die Welt ſchauen konnten. Sie bemerkte es gar nicht, daß ich ſie betrachtete, ſie gehörte nicht oder— nicht mehr— zu den Menſchen, denen man nicht in die Augen ſchauen oder im Geſicht leſen darf, die unbehaglich den Kopf zur Seite wenden und es als unſchicklich bezeichnen, angeſchaut zu werden. Nein, zu denen gehörte ſie nicht, Sie ſaß da, ruhig und ſicher, die Hände im Schoß. Still waren dieſe Hände, nicht voll jener unruhigen Zerfahrenheit— es waren keine Hände, die immer etwas zum Greifen haben mußten, die immer zupacken wollen— und doch nichts halten können.— Nein, und ſtill waren dieſe Hände, ein Feieraben lag auf ihnen. Sie erzählten viel von Mühe und etaner Arbeit. Runen und Zeichen waren in ſie hineingegraben. Es waren keine Hände, die mit Salben und Mixturen ihre Jugend erhal⸗ ten wollten, es waren Hände der Arbeit. Und ſo wie ihre Hände, waren ihre Augen, ihr gan⸗ zes liebes Geſicht und es ſtieg ein Ahnen in mir auf, vor der Größe dieſes Lebens, nicht gezählt an der Zahl der Jahre, ſondern am Erleben dieſes Lebens, das nach 79 Jahren einen ſolch ſtillen Mut aus dem Antlitz treten ließ, von dem ſie nicht einmal etwas wußte, der ſo ſelbſt⸗ verſtändlich zu ihr gehörte, wie ihre 79 Jahre, wie ihre blanken Augen, in denen die Sonne nicht untergegangen war. Die Sonne, die bei uns Jungen ſo oft unterzugehen droht, ſo oft verſchüttet iſt.— Nach der wir ſuchen und um die wir klagen, wenn unſer Leben gar ſo grau vor uns liegt— und wir nicht wiſſen, daß ſie eigentlich immer da iſt, wenn wir ſie nur ſehen wollen, daß wir ſie in uns tragen müßten, gleich dieſem alten Mütterlein. Und ich ſchämte mich vor dieſem jungen, mutigen Augen, denn ich gehörte an dieſem Tage auch zu den Menſchen, denen die Sonne verloren ging.— Ich ſchämte mich meiner Mutloſigkeit und er⸗ kannte, daß das Leben doch mehr verlangt, als nur gelebt zu werden und ſchaute dieſes alte Mütterlein an, das ſchon nahe an der Schwelle des Todes ſtand und mit dieſem ſtillen Mut ſeine Tage lebte, den Feierabend ihres Lebens, bis ein anderer ſie abberuft— und ihre 5 dann zum ewigen Feierabend gefaltet werden. Reisegepäck h ei Gold-Pfeil, 228. „enübhe pbhfankenho Spießbürgerlichkeit Feſſeln angelegt hat.„Ich lebe und ich laſſe leben!“ ruft der Komödiant, Der Bürger aber ſinniert wehmütig:„zwei Seelen hat jeder Menſch...“ und muß ſich ſelbſt geſtehen:„Das Leben hab ich immer ernſt genommen und habe ſtreng moraliſch ſtets ge⸗ handelt. Nux einmal nicht. Nur einmal war ich glücklich!“ Wenn andere ſolche Spiele geſchrieben haben — der geniale Shakeſpeare nicht ausgenom⸗ men— dann vergißt man trotzdem immer gerne wieder. Bei Paul Ernſt— wenn die Aufführung ſich ſeinem Geiſt anlehnt— iſt es (obwohl die beiden letzten Akte lange nicht ſo tark ſind wie der erſte) anders: da ſteckt hinter em Humor ein tiefer Ernſt, hinter der Freude klingt jene ferne Tragik leiſe fort, die der Deutſche durch die leier eines berauſchen⸗ den Karnevals immer zaghaft mitſchwingen fühlt. Und dennoch bleibt er froh, weil er die Sehnſucht kennt. Ernſt hat die ewige Sehnſucht des deutſchen Menſchen geſchildert.—— Karl Pſchigode war Lelio und Pantalon. Ein Lelio, der über alles Lob erhaben iſt. Friſch, unbekümmert, voller Jugendfreude und dennoch voller Lebensreife! Ein Pantalon, der um ein Geringes noch ſchärfer karikiert, der vielleicht auch noch origineller geſpielt wer⸗ den dürfte ler erinnerte den Betrachter— be⸗ ſonders in den erſten Szenen— an Rühmann). Doch abgeſehen davon, gewannen wir von dem Künſtler den beſten Eindruck: außerordentlich gut im Sprechen der Verſe, bringt er auch eine reiche und reife Erlebnisfähigkeit mit, die von ihm in Zukunft noch viele ſchöne Leiſtun⸗ gen erwarten läßt. Ernſt Langheinz als alter Pantalon gab das köſtliche Bild eines ver⸗ knöcherten Beamten, auch eines Pantoffelhel⸗ den, der mit Wehmut an die Freiheit ſeiner Jugendjahre zuxückdenkt. Lene Blanken⸗ feld war Weib, die eingebildete Bürger⸗ lichkeit ſelbſt, immer beſorgt um ihren Sohn, eine Glucke, die erſt dann von ihrem Kücken läßt, wenn es um der Liebe willen— die auch ihr nicht fremd iſt— geſchieht. Eine ſchöne Lei⸗ ſtung der vielſeitigen Künſtlerin! Ria Roſe, ſchwarzhaarig, exploſiv, war als Aurelia ein kleiner Teufel in ſinnenglühender Mädchenge⸗ ſtalt— und im Grunde doch nur ein Kind, voller Lebensfreude und Liebesſehnſucht. Ein Kind war auch die Lavinia der Hanſi Keß⸗ her, doch war ſie zärter als Aurelia, naiver, ſentimentaler— und in der künſtleriſchen Lei⸗ ſtung etwas blaſſer. Sehr gut Eliſabeth Funcke als Iſabella. Dieſe Künſtlerin ſchöpft aus dem Reichtum ihrer Vielſeitigkeit, aus der Fülle ihrer Empfindungstiefe. Karl Mar als früherer Schauſpieler und Vater Lavinia verriet eine klare und in ſich geſchloſſene Auf⸗ faſſung der Rolle. Er gab dem Marcheſe eine gewiſſe Steifheit, ja eine Starre der äußeren Haltung. Man kann ihn aber auch als vitalen Komödianten ſpielen, als einen herrlichen Ko⸗ mödianten, der nur glaubt, er wäre ein Bürger— und der doch(gottlob!) ein Thea⸗ texrmenſch bleibt mit Haut und Haaren und ſeinem weiten, goldenen Herzen!— Wäre der Tanz, das frohe karnevaliſtiſche Treiben im Hintergrund mehr als nur andeu⸗ tungsweiſe in das Geſchehen verwoben ge⸗ weſen, ſo, daß es ſich gewiſſermaßen aus ihm — wie ein Glied aus der Kette— herausge⸗ löſt hätte, dann wäre der Erfolg des Abends gewiß noch größer geweſen. Helmut Schulz. Neues Drama von Walter Stanietz. Der aus Landeshut ſtammende, ſeit einigen Jahren in Steinſeiffen im Rieſengebirge wohnende junge ſchleſiſche Dramatiker Walter Stanietz hat ein neues Drama vollendet. Das Drama trägt den Titel„Jo⸗ hann Heſſe“ und behandelt die Llrbeit des Bauern. JItaliens Opernſpielzeit wird durch⸗ geführt. Auf einer unter dem Vorſitz des Mini⸗ ſters für Volkskultur Alfieri veranſtalteten Tagung der„Geſellſchaft der U Opern Ftaliens“ wurde beſchloſſen, auch die neue Opernſpielzeit in Italien ohne Einſchränkungen durchzuführen. Sämt⸗ liche großen Opernbühnen Italiens werden demnächſt die neue Spielzeit eröffnen. Hakenkrevzbanner“ Freltag, 6. Oktober 1959 Frühnebel liegen ſchon über'm neckartal Der September in der Heckarſtadt Eberbach/ Ein intereſſantes Jagderlebniz Eberbach, 5. Oktober.(Eigener Bericht.) Der September brachte für uns Eberbacher wieder die eit der Frühnebel. Während auf den Höhen des interhauchs an Tagen guter Witterung bereits früh⸗ morgens ein klares ſonniges Wetter herrſchte, lag bier im Tal des Neckars meiſt eine Nebeldecke. die erſt gegen 10 Uhr verſchwand, um die Sonne hervor⸗ treten i5 laſſen. Die Frühherbſtzeit lockt gerade hier, wo waldreiche 35 2 die Stadt am Neckar umſäumen, um Wandern. Beſonders intereſſant geſtaltete ſich in ſeſem Sinne die Monatswanderung des hieſigen Zweigvereins des Odenwaldklubs über Dreitälerblick und Marienhöhe. Um hieſigen Bahnhof herrſchte in den Anfangs. kagen des Monats Hochbetrieb. Volksgenoſſen aus den Grenzgebieten wurden hier verpflegt oder vorüber⸗ gehend in der Jugendherberge untergehracht. Die Mit. lieder der Frauenſchaft und des BꝰM ſcheuten leine ühe, dieſe Volksgenoſſen zu verpflegen oder ander⸗ weitig de betreuen. Viele Eberbacher ſind ſeit den Tagen der Kriſe zur Wehrmacht einberufen worden und manchen Bekannten ſah man über das Wochen⸗ ende hier in der Stadt, im Grau des Soldaten. Als einer der erſten Eberbacher fiel Oberleut⸗ nant d. R. Müßig, Bürgermeiſter der Stadt Neckar. emünd, früherer erſter Ratſchreiber in Eberbach. als Haate Vlee in Polen. Ein großer Verluſt für die tadt bedeutete 1— der im hieſigen Krankenhaus er⸗ olate Heimgang des bei den hieſigen Odinwerken be⸗ chäftigken Oberingenieur Eduard Irmiſch, Iu, aber des goldenen Ehrenzeichens der NSDAP. Der Verſtorbene war einer der früheſten Anhänger der deutſchen Freiheitsbewegung. Die Familiennachrichten vom Monat Auguſt waren: 11 Geburten, davon 2 Knaben und 9 Mädchen. Ehe⸗ ſchlietzungen fanden 7 ſtatt. Sterbefälle waren es 5, davon ein männlicher und 4 weibliche. Das Alter der Verſtorbenen lag zwiſchen 30 und 75, Japren. Im Verlaufe des Monats September begann auch wieder der Unterricht der hieſigen Schulen. Deſt An⸗ fang machte die Hohenſtaufenſchule, Oberſchule für Jungen, ihr folgten die Handels⸗, die Gewerbe⸗ die Volks⸗ und Fortbildungsſchule ſowie die Kinderſchule, deren Unterricht in Räume der alten Volksſchule, jetzige Jugendherberge, verlegt wurde. An külturellen und unterhaltenden Veranſtaltungen ſind im weſentlichen zu nennen: Die Erſtaufführung der Badiſchen Bühne mit dem Luſtſpiel„Das Ferien⸗ kind“ von Emmerich Nuß. Das Spiel wurde aut wie⸗ dergegeben, der Beſuch hätte noch beſſer ſein dürſen. In den September fiel auch die Schlietzuna des Städtiſchen Strandbades, das ſeiner ſchönen Lage wegen ſowie ſeiner ſauberen Ausführung zufolge trotz des naſſen Sommers gut beſucht war. Auch der da⸗ neben liegende Tennisplatz wurde in den September⸗ tagen geſchloſſen. Ein intereſſantes Erlebnis hatte ein hieſiger Jagd. aufſeher am Kreuzberg nahe der Stadt: Er fand zwei der vor Jahren in hieſiger Gegend eingeſetzten Muf⸗ felböcke derart mit ihren Hörnern ineinanderver⸗ kämpft vor, ſo daß der noch lebende getötet werden mußte, während der andere bereits verer det, war. Ein hier in Eberbach nicht ſeltenes Geſchynis war das Hochwaſſer des Neckars, das auch dieſes Mal —.—— Schaden angerichtet hatte, indem es das am teckarvorgelände aufgeſtapelte Holz ſowie Sandmaſſen fortſchwemmte. Ihre ſilberne Hochzeit feierten am 5. September die Eheleute Auguft Muth. Seinen 81. Geburtstag konnte am 16. September Wilhelm Schulz, ſeinen 80. Ge⸗ burtstag am 28. September Franz Veith und ſeinen 78. Geburtstag am 25. Septémber Guſtav— begehen. Mannheimer Getreidegroßmarkt sw oObwohl die Bauern wegen der Hackfruchternte und anderer Feldarbeiten ſich nicht in vollem Umfang der Makribelieferung widmen können, iſt das Ange⸗ botbot in Brotfrucht auch weiterhin außerordentlich groz, Insveſondere haben bei Weizen die Mühlen verſchiedentlich Schwierigkeiten, die herankommenden Mengen unterzubringen, obwohl aus Norddeutſchland kein Angebot vorliegt und auch aus Mitteldeutſchland nur vereinzelt Waggonware und Ladungen über den Mittellandkanal herankommen. Für die nächſten Mo⸗ nate wird die ſüdweſtdeutſche Ernte für die Mühlen⸗ verſorgung vollkommen ausreichen. Vereinzelt wurde auch pfälziſcher Kleberweizen verkauft. Die Umſatz. tätigteit in Roggen iſt etwas lebhafter; an ſich ſind auch hier die Mühlen voll eingedeckt, doch iſt zur Zeit die Nachfrage nach ſüddeutſchem Roggenmehl arößer, ſo daß die oberrheiniſchen Mühlen auch einen größe⸗ ren Abſatz als bisher haben. Umfätze in Braugerſte waren nicht zu verzeichnen, da Brauereien und Mälzereien zur Zeit keine Be⸗ zugsſcheine haben. Bei Induſtriegerſte ergaben ſich dagegen noch einige Verkäufe. Ebenſo wurde ſüddeut⸗ ſcher nee gekauft.— Futtergetreide war für den privaten Bedarf weniger zu haben, da Futter⸗ gerſte vielfach zur Herſtellung von Miſchfutter ge⸗ braucht wird und Futterhafer von der Heeresverwal⸗ tung gekauft wird. Am Futtermittelmarkt ſind keine weſentlichen Aenderungen zu verzeichnen. Die Preiſe für Stroh werden heraufgeſetzt, und zwar bindfaden⸗ gepreßtes Roggenſtroh auf 3,30 RM., drahtgevreßtes quf 3,50 RM., Weizenſtroh auf 3,10 beziehungsweiſe 8, RM., HKafer⸗ und Gerſtenſtroh auf 3,00 be⸗ ziehungsweiſe 3,20 RM. Berliner Börse Die AUktienmärkte wurden am Donnerstaa durch faſt völlige Geſchaftsſtille gekennzeichnet, die auch darin zum Ausdruck kam, daß zahlreiche Markt ebiete über. wiegend Sietonsafzen aufwieſen. Die Kursverände⸗ rungen waren nicht umfangreich wobei leichte Beſſe⸗ rungen überwogen. Den erſten Kurfen lagen vielſach nur Mindeſtorders zugrunde. Am Montanmarkt verloren Hoeſch und Klöckner le ½ Prozent und Vereinigte S ahlwerke ½ Prozent während Harpener 1 Prozent, Rheinſtahl 1¼ Prozent und Mansfelder Bergbau 1½ Prozent gewannen. In Braunkohlenwerten lagen die Erſtnotierungen. ſoweit ſolche cken e kamen, auf Vortagsſchlutzbaſis. Von chemiſchen Werten wurden Farben um 1/ Wrozent, Goldſchmidt um ½ Prozenk und Rüt ers um ½/ Prozent heraufgeſetzt. In Gummi⸗ un Linoleum⸗ werten beſtand geringe wodur Conti Gummi ½ Prozent und Deutſche inoleum Prozent verloren. Elektro⸗ und Verſorgungswerte hatten bei ruhigem Geſchäft keine einheitliche Kurs⸗ 8 Während Bekula/ Prozent, Deſſauer as 1½ Prozent und Akkumulatoren ver⸗ loren, kamen AcG /½ Prozent, EW Schleſien/ 3 und ½ Prozent höher an. Kabel⸗ und raht⸗ ſowie Autoaktien und Textilwerte konnten ſich behaupten. Die Anteile von Maſchinenbaufabriken lagen überwiegend freundlich, wobei Rheinmetall /½ Prozent, Orenſtein Prozent und Berliner Ma⸗ ſchinen 7/½ Prozent gewannen. Zu erwähnen ſind no Junghans und Weſtdeutſche Kaufhof mit je plus Prozent und Zellſtoff Waldhof mit pius 1¼½ Prozent. Im variablen Rentenverkehr tieg die Reichsalt⸗ beſitzanleihe auf 132,90 gegen 132¼. Die Gemeinde⸗ umſchuldung e auf 93,10(plus 10 Pfennig). Steuergutſcheine lagen nicht—.— einheitlich, eher aber freundlicher. Man nannte Dezember 99,15, Ja⸗ 55 98,45, Februar 97/, März 97,70 und April 9. wWir haben uns vermahlt Peter Bauder Mannkeim, 3. Oklober 1939 Gontardstrahe 10 B ert B d¹ der geb. Zimpelmann (10 Stück) gegen Bareinsendung Aallung! hisduslielung Leuclifzelchen z um Anstecken, leuchten hel bunkelhelt 4( ples Meter welt, für jeden Fußgänger unent- behrlich. Eür Leuchtfarbe ist nach 5 8 der Luftschutz- verordnung vertriebsgenehmigung erteilt. Abgabe nur an Wiederverkäufer und Ladengeschäfte. Mustersendung Walter Schleinitz, Lelpzig O 5, Hoferstr. fjöheres aurch gute Fach- kenustalsse, die im HB inserieten von.30 RM. anstalten erwer · den können. 0 26325 V Todesanzeisge Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Frau im Alter von nahezu 83 Jahren. Mannheim, den 5. oktober 1939. Dr. H. A. Berger Beerdigung: Samstag, 3 Unr. Nach einem arbeitsreichen Leben verschied heute unsere llebe Nosa Berger Wwe. die trauernden Hinterbllebenen: Familie Hdm. Berger Enkelhind MHarfha Berger im 69. Lebensjahre. (9650B) Gestern verschied nach schwerer, mit großer Ge- duld ertragener Krankheit mein lieber Mann, unser lieber Vater und Schwiegervater, Bruder und Onkel Hari Grole Mannheim(Lortzingstr. 31), Hannover(Heidornst. 6/D) In tiefer Trauer: Frau Elise Grote, geb. Schneider Alfred Grote Adolt Rehwagen und Frau, geb. Grote Die Beerdigung findet am Samstag, den 7. Oktober 1939, um 13 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. 19. 6. 39 61 .+. Brudileidende höri ZułT 5 Bevor Sie zu mir in die Sprechſtunde kommen, laſſen Sie ſich kinkommen von mir„gratis“ die Broſchüre mit ärzlichen Gutachten und Dankſchreiben Geheilter vom Kind bis zum Greis„Die Wahr⸗ gi0 slch bol c heit über das Danzeiſens · Syſtem“ ſenden. Zeugnis: Im Fahre 1925 wurde ich durch ſchwere Arbeit d leidend. an Usterriehte-OIm Jahre 1927 eniſchloß ich mich fuuſe des Jares 105 m 103 1937 hatte ich dann Ruhe. Im Ver wieder vperieren laſſen, da der Rückfall aufgetreten war. Nach der Ope⸗ ration trat der mich im Februar 1938 wiederum operieren ließ. Auch dieſe Operation brachte mir keinen Nuten, denn im Jahre 1939 wurde ich wieder rück⸗ fällig. Im Monat Februar 1939 bezog ich die Patente des Herrn Danz⸗ eiſen, die mir meinen außerordentlich ſchweren Bruch beſeitigten. Maierhöfen 37, 2. 5. 39. Zeugnis: Sehr geehrter Herr Backhaus! Auch mir wurde das große Glück zuteil, von meinem Schmerzen und Sorgen bereitete, in ca, drei Monaten mit dem 7+5 eifenſchen Patent ohne Operation geheilt werden. Ich fühle mich wie neugeboren! Weil das Verfahren auch, e mann empfehlen. Für Ihr ſehr freundliches Entgegenkommen und Ihre Hilfe 35 1 Bans mir und meiner Familie. Ich werde am 5 ahre alt! Oſſenheim b. Friedbg., 21. 6. 39. Phil. Störkel, Reichsbahnaſſ. a.., Mühlg. 4. 30 ſprechen bin ich für„jeden.“ Bruchleidenden: Mannheim 10. 10. 39 Zotel Heſſiſcher Hof—12 ühr. Heidelberg 10. 10. Darmſtädter Hof 14.—17 ühr. Lauda 11. 10. Hotel Schlöterlein 10—14 Uhr. 5 12. 10. Schott. Hotel Deutſcher Kaiſer—14 Uhr. Weinheim⸗B. 13. 10. Pf Uhr. Darmſtadt 13. 10. Hotel Mer 14—18 Uhr. Frankfurt⸗Main 14. 10. Hanſa⸗Royal—16 Uhr.— Jede eratung iſt koſtenlos! Wilhelm Bachhaus, Neuſtadt/ Weinſtraße, Friedrichſtraße 7. rz. Bis aufe des Jahres 1937 mußte ich mich Bruch nach wenigen Monaten wieder auf, weshalb ich Joh. Zobl, Schuhmachermeiſter. ſchweren Bruchleiden, das mir zwei Jahre lang illig“ iſt, werde ich es jeder⸗ lzer Hof—11 (134112) Gelegenheĩts kãufe oller Art konn ouch lihnen für wenig Geld eine kleine Anzeige im HB.“ vermitteln ———————— Anordnungen der nödan G Die Deulſche flebeilsſronl Kreiswaltung Mannh Rheinstr 3 Volksbildungswerk Italieniſcher Sprachkurs. Beginn nachmittags: Heute, um eg Statt Karten! stern der St. Hedwigsklinik für die licher Dank gesagt. Krappmühlstraße 13 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hin- scheiden meines lieben Mannes sage ich allen meinen innissten Dank. Besonders danke ich dem evangelischen Geistlichen für die tröstenden Worte, der Betriebsführung und Gefolgschaft der Hommelwerke AG. sowie seinen Kegelbrüdern„ Gut Holz“, ebenfalls dem Vertreter des Keslerverbands für die ehrenden Worte und Kranzniederlezungen. Weiter sei noch den Schwe⸗- Mannheim, den 6. Oktober 1939. Iim Namen der trauernden Hinterbliebenen: Liselie Leib und TIochfer Gisela (9610B) aufopfernde Pflege herz- Mein lieber Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater, Groß- vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Max Jannasch ist am 5. Oktober nach langem, schwerem Leiden sanft entschlafen. Mannheim Oraisstraße 37), den 5. Oktober 1939. Intiefer Trauer: Elisabetha Jannasch Familien Ludwig, Emil u. Watter Jannascn familie Marl Frey- Famiiie Rich. Baver nebst Angehörigen Die Beerdigung fndet am Samstag, den 7. Oktober, um 13.30 statt. 15 Uhr, in der casa'ltalia; inn abends: Heute, Freitag, um 20 Uhr, in der casa'italia. Anmeldungen nimmt nur das Italieniſche Konſu⸗ lat in A 2, 5 entgegen. Preis des gan⸗ zen Kurſes 10.— RM. — Rraft durch Kreude Reiſen, Wandern, Urlaub Sonntag, 8. Oktober: Fußwande⸗ rung ab Heidelberg—Weißer Stein— Münchel— Ru hſtein—, Neckar⸗ gemünd, Wanderzeit 4 bis 5 Stun⸗ den. Abfahrt OEcG Friedrichsbrücke .16 Uhr. Sonntagskarte nach Hei⸗ delberg(.10 RM.) löſen. Straßen⸗ bahn Neckargemünd— Heidelberg 40 Pfennig. Sonntag, 8. Oktober: Radwande⸗ rung nach Schwetzingen.(Schloß⸗ garten)— Heidelberg(Beſuch des Botaniſchen und Zoologiſchen Gar⸗ tens)— Handſchuhsheim— Laden⸗ burg— Mannheim. Abfahrt.30 Uhr Waſſerturm. Sportamt Deutſche Gymnaſtik. Ab Montag. 9. Oktober, findet wiederum der Kurs ſeſin Deutſcher Gymnaſtik ſtatt. Die Thoma⸗Schule, aber in der oberen Turnhalle, durchgeführt. Es können Familienanꝛeigen gehören in's„HMB b. ſich an demſelben noch Frauen und Mädchen beteiligen. Reichsſportabzeichen. Der jeweils Sonntags von.30 bis 11 Uhr durch⸗ Mann, unser guter Vater, Grobvater, im Alter von 75 Jahren. Mannheim-Waldhof, den 5. Altrheinstraße 21 Todesanzeige Heute verschied-nach kurzem, schwerem Leiden mein lieber Gusftav Born Die traueruden Hinterbliebenen: Barbara Born, geh. Hiid familie Marl Born Eliese Lebert Wwe., geb. Born Die Beerdigung findet am Samstag, den 7. Oktober, nachm. 2 Unr, von der Friedhofkapelle Käfertal aus statt. Schwiegervater und Onkel Oktober 1939. (134078 BR) Todesanzeige Gestern verschied unerwartet meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter und Grohmutter, Frau Anna Oechm geb. Fernes im Alter von 62 Iahren. Mannheim, den 5. Oktober 1939. Käfertaler Straße-11. Faminen Oenm-iodi Beerdigung: Samstag, den 7. Oktober 1939, um 14 Uhr, von der Leichenhalle aus. geführte Kurs im Reichsſportabzei⸗ chen findet während des ganzen Win⸗ ters ſtatt. Bei ſchlechter Witterung iſt Gelegenheit zum Training in der Halle gegeben. bilte beachten! Wenn der Schluß einer HB-Anzeige lautet: zuſchriften unter Ur.. oder Angebole nater Ur. dann dürfen wir die Adreſſe des In⸗ ſerenten nicht bekanntgeben Alle auf ſolche Anzeigen eingelaufenen Zu⸗ ſchriften aeben wir ungeöffnet an den Auftraggeber weiter.— Bei An, zeiaen, deren Schlußſatz beißt: Adreſſe zu erfrag. unl. Ar. ſind im der Anzeigenabteilung di Adreſſen niederagelegt und werden a Anfraae bekanntaegeben. halenlreuzbanner eeeieeiei Bet Ant Sov hal. lu. Wi 51 Es den, zeug ſitze und Maã Ma Inumm 1. Kraf geſuc an den Tücnt Pẽ für dle sofort Dauerste 134077 55 1. Sie ſich ten und Wahr ⸗ leivend. Närz. Bis e ich mich der Ope⸗ shalb ich Operation eder rück⸗ ern Danz⸗ n. meiſter. das große ahre lang em Danz⸗ —+. wie es jeder⸗ und Ihre verde am Mühlg. 4. of 14—17 0. Schott⸗ Hof—11 in 14. 10. (134112V) hſtraße 7. dap heinstr 3 rł „Beginn ita um a; Beginn n 20 Uhr, meldungen he Konſu⸗ s des gan⸗ rlaub Fußwande⸗ er Stein— — Neckar⸗ 5 Stun⸗ richsbrücke nach Hei⸗ Straßen⸗ Heidelberg ſtadwande⸗ (Schloß⸗ ſeſuch des chen Gar⸗ — Laden⸗ ahrt.30 Montag., der Kurs ſtatt. Die Uhr. Der der Hans⸗ ſer oberen s können rauen und er jeweils Uhr durch⸗ ſportabzei⸗ nzen Win⸗ Witterung ing in der I -⸗Anzeige ... k. 0 ⏑ O ſe des In · 1 Alle auf ſenen Zu⸗ eöffnet an — Bei An, beißt: EAt.. ellung di werden a nner Aimnnmnunnummunmminnnmnumimmmnmnunimmmn — Freitag, 6. 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Bekanntmachungen die vekümpfung der Maul- und flauenſeuche Nachdem im Schweinebeſtand des Johann Bockenmeyer auf der Frieſenheimer Inſel die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, werden folgende Anordnun⸗ gen getroffen: A. Sperrbezirk Der Seuchenſtall und die nörd⸗ lich der Kammerſchleuſe an der der Frieſenheimer Inſel -Rad-Lieferi. Straße gelegenen Gar⸗ 10 Zentn. Tragkr. ſteuerfrei, Damen⸗ rad, billig abzugb. tenhäuſer und Stallungen bilden einen Sperrbezirk im Sinne der §5 161 ff. der Ausführungsvor⸗ 5 ſchriften des Bundesrats zum Lindner- Annänger Luftdrückbremſe, mit neuem„Ham⸗orten Sandhofen mit burger Verdeck“ in gute Zuſtand geg. und Waldhof, gebildet. Kaſſe zu verkaufen. Ernſt Fiſcher, Weinheim, Reichsviehſeuchengeſetz. B. Beobachtungsgebiet Um den Sperrbezirk(A) wird ein Beobachtungsgebiet im Sinne —7 To. Tragkr.,der 58 165 ff. der Ausführungs⸗ zwillingsbereift, vorſchriften zum Reichsviehſeu⸗ chengeſetz, beſtehend aus den Vor⸗ Scharhof C. 15⸗Kilometer⸗Umkreis In den Umkreis von 15 Kilo⸗ vermieten. —— 5 Annaſtraße Nr. Zmeter vom Seuchenort Frieſen⸗ Kattermann, Nuitsſtraße 14. (157 885 V) Flutelptätie für Stillgelegte Autos inSammelgaragen RM..⸗ per Mo⸗ nat. Wagen wird auf' Wunſch abge⸗ ſchleppt und auf⸗ gebockt. Zuſchriften u. Nr. 134015 Ve a. d. Verl. d. Bl. (192 527 W) A Cabrio⸗Limouſine, Fernſprecher 2065 heimer Inſel entfernt(§ 168 der Ausführungsvorſchriften zum Reichsviehſ euchengeſetz) fallen alle badiſchen Ortſchaften, die in die⸗ ſer Entfernung vom Seuchen⸗ gehöft liegen: Gamtliche Vororte der Stadt Mannheim), die Ge⸗ meinden: Großſachſen, Heddes⸗ 1937, 32 000 Klmi. heim, Leutershauſen, Lützelſachſen, in tadell., fahrb. Heddesheim, Ladenburg, Schries⸗ Zuſtand ſof. gegenfheim, Neckarhauſen und Ilves⸗ bar zu verlaufen. heim. Angeb. mit Preis unter Nr. 9653 B an den Verlag ds. SBlattes erbeten. Mannheim, den 3. Oktober 1939 Der Polizeipräſident 1/34.— Aueuj! neichsarbeitsdienjtmilicht der weiblichen zugend * Der Reichsarbeitsdienſt iſt Ehrendienſt am Deut⸗ ſchen Volke. Alle Angehörigen der weiblichen deutſchen Jugend ſind verpflichtet, ihrem Volk im Reichsarbeitsdienſt zu dienen. II. Bezeichnung des dienſtpflichtigen Perſonenkreiſes. (RAD.⸗Geſetz in der Faſſung vom 5. 9. 1939 und Verordnung über die Durchführung der Reichsarbeits⸗ dienſtpflicht für die weibliche Jugend vom 9. Septem⸗ ber 1939 ſowie Verordnung zur Durchführung und Ergänzung der Verordnung vom 4. September 1939 über die Durchführung der Reichsarbeitsdienſtpflicht für die weibliche Jugend vom 21. Sept. 1939.) Dienſtpflichtig ſind: Alle ledigen weiblichen Angehörigen der Geburts⸗ jahrgänge 1914—1922 deutſcher Staatsangehörigkeit, ſoweit ſie nicht nach Ziffer III ausgenommen ſind. III. Befreiung von der Heranziehung zum Reichsarbeits⸗ dienſt der weiblichen Jugend Von der Heranziehung zum Reichsarbeitsdienſt w. J. und von der Meldepflicht ſind befreit: a) wer ein Arbeitsbuch beſitzt und mindeſtens ſeit 22. September 1939 als Lohn⸗ oder Gehaltsemp⸗ fänger voll tätig iſt(Voll⸗Berufstätige), wer ſich ſeit 22. September 1939 in einer ord⸗ nungsmäßigen Berufsausbildung(Lehrlinge, An⸗ lernkehrlinge, Volontäre und Praktikanten) oder auf einer Tagesfachſchule befindet(in beruflicher Ausbildung Stehende), c) wer ſich mindeſtens ſeit Oſtern 1939 auf einer öffentlichen Schule befindet(in ſchuliſcher Aus⸗ bildung Stehende), Kinder von Bauern, Landwirten und Landarbei⸗ tern, die als mithelfende Familienangehörige in der Landwirtſchaft dringend benötigt werden. IV b — — d Perſönliche Anmeldung zur Erfaſſung und Muſterung Perſönlich haben ſich einzufinden: Alle Dienſtpflichtigen der Geburtsjahrgänge 1920 und 1921, ſoweit ſie nicht nach Ziffer II befreit ſind, haben ſich an den in nachſtehendem Muſterungsplan angegebenen Zeiten und Orten zur Muſterung zu ſtellen. mMmuſterungsnlan: Muſterungsort Schwetzingen(Hildaſchule, Hildaſtraße) am 11. Oktober 1dahe, Je .00 Uhr Gemeinde Schwetzingen(Jahrgang 1920) — Oftersheim(Jahrgang 1920/%21) am 12. Oktober 1939: 7 .00 Uhr Gemeinde Schwetzingen(Jahrgang 1921) 5— Brühl u. Ketſch(Jahrg. 1920/21) am 13. Oktober 1939: 5 .00 Uhr Gemeinde Plankſtadt(Jahrgang 1920/21) am 16. Oktober 1939:. .30 Uhr Gemeinde Hockenheim(Jahrgang 1920/21) 3 Reilingen 4 Altlußheim*„ Neulußheim 3 Muſterungsort Weinheim(Dieſterwegſchule, Schulſtr.) am 17. Oktober 1939: .30 Uhr Gemeinde Edingen(Jahrgang 1920/21) „ Neckarhauſen„„ 5 Schriesheim 5 1 5 Ilvesheim 3 Ladenburg 15„ am 18. Oktober 1939: .30 Uhr Gemeinde——(Jahrgang 1920/21) „ Großſachſen„„ Leutershauſen„ 5 . Urſenbach. 7 „ Lützelſachſen 2— „ Hemsbach„ „ Hohenſachſen„,„ Laudenbach 15 * Rippenweier 1 Ritſchweier—5 4 Oberflockenbach„ 5 „„ Sulzbach 7. am 19. Oktober 193992 .00 Uhr Gemeinde Weinheim(Jahrgang 1920⁰ Buchſtabe—R) am 20. Oktober 1939: .00 Uhr Gemeinde Weinheim Gahrgang 1920, Buchſtabe—3 Jahrgang 1921 Buchſtabe—G) am 23. Oktober 1939: .00 Uhr Gemeinde Weinheim Jahrgang 192¹• Buchſtabe—). Dienſtpflichtige, die am Erfaſſungstage infolge Er⸗ krankung nicht erſcheinen können, haben ſich unter Vor⸗ lage eines amtsärztlichen Zeugniſſes ſchriftlich zu melden. V Vorlage der Perſonalpapiere Die Dienſtpflichtigen haben zur perſönlichen Mel⸗ dung vorzulegen: a) Geburtsurkunde, b) den Nachweis über ihre Abſtammung, ſoweit ſie in ihrem oder ihrer Angehörigen Beſitze ſind(Ahnen⸗ paß), ferner ſoweit vorhanden: c) das Arbeitsbuch; dieſes hat der Betriebsführer Dienſtpflichtigen zu dieſem Zwecke auszuhän⸗ digen, d) den Geſundheitspaß, e)—— über Zugehörigkeit zur NSDApP, zum ) den Nachweis über die Zugehörigkeit oder die Ausbildung bei einer Gliederung des Deutſchen »Roten Kreuzes oder den Sanitätsſchein des Deut⸗ ſchen Roten Kreuzes(Perſonalausweis DRͤy), g) den Nachweis über bereits geleiſteten Arbeits⸗ dienſt. VI. Zurückſtellungsantrag Dienſtpflichtige, die aus häuslichen, wirtſchaftlichen oder beruflichen Gründen zurückgeſtellt werden wol⸗ len, haben bei ihrer perſönlichen Meldung eine von der Kreispolizeibehörde ausgeſtellte Begutachtung der Zurückſtellung vorzulegen. VII. Fahrtkoſten Fahrttoſten, die in Zuſammenhang mit der Er⸗ faſſung und Muſterung entſtehen, werden den Dienſt⸗ pflichtigen nicht vergütet. VIII. Freiwillige Meldungen Weibliche Angehörige der Geburtsjahrgänge 1914, 1915, 1916, 1917, 1918, 1919 und 1922 können ſich bei dem RAS⸗Meldeamt 275, Mannheim Il in Mann⸗ heim, O 6, 9, unter Vorlage der in Ziffer V auf⸗ geführten Perſonalpapiere, freiwillig melden. Inhaber eines Arbeitsbuches können als Frei⸗ willige des Reichsarbeitsdienſtes nur eingeſtellt wer⸗ den, wenn das Arbeitsamt beſcheinigt, daß arbeits⸗ einfatzmäßige Bedenken gegen die Einſtellung in den Reichsarbeitsdienſt nicht beſtehen. Vom Erſcheinen dieſes Aufrufs an fallen die rei⸗ willigenmeldungen bei den Bezirksleitungen RADw fort. Die bisher bei den Bezirksleitungen RADwo abgegebenen Freiwilligenmeldungen behalten ihre Gültigkeit. Bewerberinnen für die Führerinnenlaufbahn, die ſchon Arbeitsdienſt geleiſtet haben, oder älter als 25 Jahre ſind, melden ſich bei Bezirksführerin XVIII, Karlsruhe, Reichsſtraße 3. IX. Meldepflichten Die Dienſtpflichtige iſt verpflichtet, dem Aufruf oder der Einzelaufforderung eines RAd⸗Meldeamtes zur perſönlichen oder ſchriftlichen Meldung nachzu⸗ kommen. X Strafbeſtimmungen Eine Dienſtpflichtige, die ihren Meldepflichten ge⸗ mäß Ziffer IX nicht nachkommt oder bei der Meldung wiſſentlich unrichtige Angaben macht, kann mit poli⸗ zeilichen Zwangsmaßnahmen zur Erfüllung der ihr obliegenden Pflichten angehalten werden. In ſchwe⸗ reren Fällen wird ſie, ſoweit die Tat nicht mit einer höheren Strafe bedroht iſt, mit Geldſtrafe bis zu 150 RM oder Haft beſtraft. Mannheim, den 5. Oktober 1939. Der Landrat 2 *. en Herren⸗, Dam.⸗ u. billig zu verkauf. Haußer, u 2, 18 ab Samst. 14 Uhr (9555B) Zolafeimmet- Lebk. Marken- Ziute, n. Fr. 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Alle—— ichiet, ih der weiblichen deutſchen Jugend ſind verpflichtet, ihrem Volk im Reichsarbeitsdienſt zu dienen. Bezeichnung des dienſtyflichtigen: berionentreiſes (RAd⸗Geſetz in der Faſſung vom 5. September 1939 und Verordnung über die i der Reichs⸗ für die weibliche Jugend vom 4. September 1939 ſowie Verordnung zur Durchfüh⸗ und Ergänzung der Verordnung vom 4. Sep⸗ tember 1939 über die Durchführung der Reichsarbeits⸗ 83 die weibliche Jugend vom 21. Sep⸗ tember Dienſtpnichtig ſind: Alle ledigen weiblichen Angehdͤrigen der Geburts⸗ jahrgänge 1914—1922 deutſcher Staatsangehörigkeit, ſoweit ſie nicht nach Abſ. 3 ausgenommen ſind. Befreinng von der heranziehung zum Reichs⸗ arbeitsdienſt der weiblichen zugend: Von der Heranziehung zum wa. und von der Meldepflicht ſind befreit: a) wer ein Arbeitsbuch beſitzt und mindeſtens ſeit 22. September 1939 als Lohn⸗ oder Gehaltsemp⸗ fänger voll tätig iſt(Voll⸗Berufstätige), b) wer ſich ſeit 22. September 1939 in einer ord⸗ nungsmäßigen Berufsausbildung(Lehrlinge, Anlernlinge, Volontäre und Praktikanten) oder auf einer Tagesfachſchule befindet(in beruflicher Ausbildung Stehende), c) wer ſich mindeſtens ſeit Oſtern 1939 auf einer öffentlichen Schule befindet(in ſchuliſcher Aus⸗ bildung Stehende), d) Kinder von Bauern, Landwirten und Landarbei⸗ tern, die als mithelfende Familienangehörige in der Landwirtſchaft dringend benötigt werden. Perſönliche Anmeldung zur Erfallung und muſterung: Perſönlich haben ſich nach untenſtehendem Er⸗ faſſungs⸗ und Muſterungsplan einzufinden: Alle Dienſtpflichtigen der Geburtsjahrgänge 1920 und 1921, ſoweit ſie nicht nach Abſ. 3 befreit ſind, die in Mannheim leinſchl. Vororte) wohnen, Vorlage der perſonalpaniere: Die Dienſtpflichtigen haben zur perſönlichen mel⸗ dung vorzulegen: àa) die Geburtsurkunde, b) den Nachweis über ihre Abſtammung, ſoweit ſie in ihrem oder ihrer Angehörigen Beſitze ſind (Ahnenpaß), ferner ſoweit vorhanden: c) das Arbeitsbuch; dieſes hat der Betriebsführer der Sre zu dieſem Zwecke auszu⸗ händigen, d) den Geſundheitspaß, e) Ausweiſe über Zugehörigkeit zur NSDAp, zum BDM, f) den Nachweis über die Zugehörigkeit oder die Ausbildung bei einer Gliederung des Deutſchen Roten Kreuzes oder den Sanitätsſchein des Denaſchen Roten Kreuzes(Perſonalausweis g0 10 über bereits geleiſteten Arbeits⸗ ienſt. durückſtellungsantrag: Dienſtpflichtige, die aus häuslichen, wirtſchaftlichen oder beruflichen Gründen zurückgeſtellt werden wol⸗ len, haben bei ihrer perſönlichen Meldung eine von der Kreispolizeibehörde ausgeſtellte Begutachtung der Zurückſtellung vorzulegen. §ahetkoſten: Fahrtkoſten, die in Zuſammenhang mit der Erfaſ⸗ ſung und Muſterung entſtehen, werden den Dienſt⸗ pflichtigen nicht vergütet. Sreiwillige Meldungen: Weibliche Angehörige der Geburtsjahrgänge 1914, 1915, 1916, 1917, 1918, 1919 und 1922 können ſich bei dem Rab⸗Meldeamt Mannheim 1 in Mannheim, de 7, 17b, unter Vorlage der in Abſ. 5 aufgeführten erſonalpapiere freiwillig melden. Inhaber eines Arbeitsbuches können als Frei⸗ willige des Reichsarbeitsdienſtes nur eingeſtellt wer⸗ den, wenn das Arbeitsamt beſcheinigt, daß arbeits⸗ einſatzmäßige Bedenken gegen die Einſtellung in den Reichsarbeitsdienſt nicht beſtehen. Vom Erſcheinen dieſes Aufrufs an fallen die Freiwilligenmeldungen bei den Bezirksleitungen RADwz. fort. Die bisher bei den Bezirksleitungen RADwa. ab⸗ Kate Freiwilligenmeldungen behalten ihre Gül⸗ tigkeit. Bewerberinnen für die Führerinnenlaufbahn, die ſchon Arbeitsdienſt geleiſtet haben, oder älter als 25 Jahre ſind, melden ſich bei der für ihren Wohnſitz 11 Bezirksleitung RADwa., Bezirksfüh⸗ rerin XVIII, Karlsruhe, Reichsſtraße 3. meldeyflichten: Die Dienſtpflichtige iſt verpflichtet, dem Aufruf oder der Einzelaufforderung eines RAD⸗Meldeamtes zur perſönlichen oder ſchriftlichen Meldung nachzukommen. Gtrafbeſtimmungen: Eine Dienſtpflichtige, die ihren Meldepflichten ge⸗ mäß Abſ. 9 nicht nachkommt oder bei der Meldung wiſſentlich unrichtige Angaben macht, kann mit poli⸗ zeilichen Zwangsmaßnahmen zur Erfüllung der ihr obliegenden Pflichten angehalten werden. In ſchwereren Fällen wird ſie, ſoweit die Tat nicht mit einer höheren Strafe bedroht iſt, mit ei⸗ bis zu 150.— RM. oder Haft beſtraft. Erjallungs⸗ und multernnosplan: 4 ————— Donnerstag, 12. 10. 1939 1920—95 Freitag, 13. 10. 1939 1920—R Montag, 16. 10. 1939 19²20—3 Dienstag, 17. 10. 1939 1921—9 Mittwoch, 18. 10. 1939 192¹—R Donnerstag, 19. 10. 1939 192¹—3 Erfaſſungs⸗ und Muſterungsort: Staatliches Ge⸗ ſundheitsamt Mannheim, Renzſtraße 11/13,(Allgem. Ortskrankenkaſſe). Erfaſſungs⸗ und Muſterungsbeginn: jeweils .30 Uhr vormittags. Mannheim, den 4. Oktober 1939. Perſonenſtandsaufnahme Am 10. Oktober findet die diesjährige Perſonen⸗ ſtandsaufnahme für Steuerzwecke ſtatt. Die Druckſachen werden zur Zeit durch Beauftragte der Stadt Mannheim an die Hauseigentümer, Haus⸗ verwalter oder Hausbewohner ausgegeben. Sollten hierbei einzelne Häuſer verſehentlich übergangen wer⸗ den, ſo wird erſucht, die Druckſachen für dieſe vor dem 10, Oktober für das Stadtgebiet beim Städt. Steuer⸗ amt, Abt. Bürgerſteuer, N 2, 3, für die Vororte bei den zuſtändigen Gemeindeſekretariaten abzuholen. Die Aufnahmeliſten ſind'nach dem Stand von Mitternacht ./10. Oktober auszufüllen, und zwar die Hausliſte durch den Hauseigentümer oder deſſen Stellvertreter, die Haushaltsliſte durch jeden Haushaltsvorſtand, das Betriebsblatt durch den Betriebsinhaber. Die Anlei⸗ tungen für die Ausfüllung der Vordrucke ſind genau zu beachten. In der Haushaltsliſte ſind die Fragen hinſichtlich der Wehrſteuer(Seite 4) für die männ⸗ lichen Staatsangehörigen der Geburtsjahrgänge 1914 bis 1920 einſchließlich, ſowie die Spalte 4 beſonders ſorgfältig zu beantworten. Reu iſt, daß bei Verheirateten in der Spalte 5 der Eheſchließungstag und in der Spalte 16 anzugeben iſt, ob aus der beſtehenden Ehe nichtjüdiſche Kinder her⸗ vorgegangen ſind, die nicht mehr zum Haushalt ge⸗ hören. Von früheren öſterreichiſchen Bundesbürgern, frü⸗ heren tſchecho⸗ſlowakiſchen Staatsangehörigen und Memelländern, die durch die Wiedervereinigung Oeſter⸗ reichs, der ſudetendeutſchen Gebiete oder des Memel⸗ landes mit dem Reich deutſche Staatsangehörige ge⸗ worden ſind, muß in Spalte 9 angegeben werden, ſeit wann ſie die deutſche Staatsangehörigkeit beſitzen. Die ausgefüllten Haushaltsliſten und Betriebsblät⸗ ter ſind bis 12. Oktober an den Hauseigentümer, den Hausverwalter oder den Hausbewohner, der die Liſten verteilt hat, zurückzugeben. Hierauf müſſen die Liſten zur Abholung bereitgehalten werden. Alle Liſten, die dem Beauftragten bei der Abholung nicht übergeben werden können, hat der Hauseigentümer oder ſein Vertreter umgehend beim Städt. Steueramt, Abtlg. Bürgerſteuer, N 2, 3, in den Vororten bei dem zuſtän⸗ digen Gemeindeſekretariat abzugeben. Auf Verlangen des Beauftragten müſſen die in den Liſten enthaltenen Angaben aufgeklärt und ergänzt werden. Die Ausfüllung und Ablieferung der Liſten durch die Haushaltsvorſtände, ſowie die Mitwirkung der Hauseigentümer bei den Aufnahmen können nach § 202 der Reichsabgabenordnung dura Geldſtrafen bis zu 5000 RM, im Unvermögensfalle durch Haft⸗ ſtrafen bis zu vier Wochen erzwungen werden. Mannnnhe den 4. Oktober 1939 Der Oberbirermeiſen 134 Milnonenfach Der Polizeipräſident Ider A Leimring muß jetzt Minæeruerein Lallotaat Ausschank der bekannten, erstklassigen Kallstadiet Naturweine, Gute Küche. Teleſon 100 Amt Dürkheim — Geeignet für Betriebsausflüge.— Custhaus Martin Aussch. d. Winzer⸗ genossenschaft und desWinzervetreins Vorzüsl. Küche. Unestein —Eigene Metzgerel Hannheimerſäste wirtschaften Sie stets durch Af- zeigen im „Hakenkreuzbanner“ auf der Winzergenossenschaft Neue Gaststätte mit zroßem Saal(ca. 500 Pers fass.) geeisnet für Vereins- u. Betriebsausflünge la Natur- IUN—* S TE 1 100——* DEAEl weine. Gute Küche. Parkolätze. 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Friedl(zepà—— die beschwingten Feste im Deutschen Fred Liewehr, Gretl Theimer———— 0 Tneater, das übermütige Treiben im Bier- 3 5 1—— keller u. die phantasievolle Lustigkeit der 5 b1 ein 5 12— Ausinalt 0—— Dic Schwabinger Atelierfeste, sind als stim- Leitung u. Kompositionen: Alois Melicher—— mungsschalf. Hintergrund gewänlt worden Orchestet: Das Wiener pnilharmonische orchester— E A A N— Innden Hauptrollen:—— 5 iener Straub · Walꝛer, die schönsten u. unvergebl. Meloaien,—— Karin Hardt! nach denen die ganze Welt seit jast 100 Jahren Walzer lanzt,—— erklingen in diesem Film last vom ersten bis zum letaten Hild!— 0 4 k 5 3 9* —— ewor Gusti Waolf 2. Wochel qalð— schnippisch, keck und selig verkatert.. und in der Wochenschau—— neut d 2 2—2— anzer Hilde Körber der neue große Bildbericht von den D ER BEKIAMPFERDESTODE“ gew n—— mend Lotte Beus, Nielsen, E. F.—55 historisch. Ereignissen an der Ostfront— Eine Gipfelleistung d eu t 8 9 h e* S e h a us 5 1 e 1 K u ns t— Id 7 Gustav Waldau, Carl Wery, Jos. Eichheim—— Fe 3¹ 5 Jugendliche haben Zutritt!—— höchſte Musik: Loch. Brünne, Reeie: H. Schweikart— Eine Emil-Jannings-Produktion der Tobis mit— fünf? 4 ochentags: 3.—— prüd kat: Künstler. u. volkstüml. wertvoll 5— ——— Werner Krauss- Raimund Schelcher- Viktoria—— 2—— Ab heute in Entauffünrung 1 LH AM 18 4— von Ballasko- Hilde Körber- Theodor Loos— zemfg bie nousſte Wochenschau mit den histori-—2 2— deutſch achen Ereignissen der jeizton Tage 1— Bernh. Minetti Elisabeth Flickenschildt U. V. M.— von e 7, 23, planken rernrut 239 02— 2 ein ——————— sSPIELLEITUNG: HANS STEINHOF F 3 5 95 0 0 A U 8 U 2 G Morgen Samstag nachmittags 2 Uhr——— 8 — große Sonder-Vorsteliung zu halben preisen— Ers dꝛütternd und überialligend in seiner dramatiscien Wucit ist dieses neuesie,— Es wir d 9 u/ 4 11*— bisker gröbte Werk des Meisters deutscher Filmkunst Emil Jannings. Der— 74 Morgen Samstagnachmittog 2 Unr groge gezeigt: er estvyẽ— Film erzdhit die Gesckidiſe von dem groben Arzt und Menschen Robert Kock,— 2 sonder-Vorstellung iu halben pre sen 3*— der sein Leben an ein Werk gab. das die Menscien zu erlolęreichem k ampi— dem l Es wirdngezeigt: Sonderberichte von den histor. Ereignissen der letzien Tage!— gegen einen ihrer tückischslen Feinde belähigen sollte und das seinen Namen— grauer D W Jugendlicehne zugelassen!— jüf alle Zeiten in aller Welt berünmt macile—— 900 er Westw/a 34 — Dieses Flimwerk wurde mit den höchsten Prädikaten ausgezeichnet— geiſter Ein unerhörtes Bildcokument von den gewaltig- 11—— sten Festungsanlagen aller Zeiten und dazu die 4 Ei nendes f nicksal— Vorher: Die neueste Ufta-Wochenschau— neueste Wochenschau.— Sonderberichte zind tägſich 9 n pockendesfrauenschicksa— Für-A dlicn 1— von don nistoritenen kreignissen der 7 30 Unr abenteueriich · hunt · pannend— ür Jugendliche zugelassen— ietzten ragel— Jusendiiene zugelaeen 5—— Enren- und Freikarten bis auf weiteres aufgehoben— früh geöffnet—— nahenhreunbanner— premiere heute.00.30 8S.00 Uhr A — 9— Techn —— Welt, ne National-Theater— F——— HEUTETLETZ Mannhelm——— Alles ist begeistert uber 2—————5 Freitag, 6. Oktober 1939——5 r Zarah Loander Vorſtellung Nr. 6 Miete k Nr. 1—— 43 1. Sondermiete F Nr. 1— 3 *⏑ In neuer Einſtudierung: 5 wit vitten, im eigensten Interesse die Anfangszeiten zu beachten und die Nachmittags-Vorstel-— 4 — lungen zu bevorzugen.— Für die Abendvorstellungenn bis einschließlicn— jede reml Der Troubadour— sSonntag ist ein Vorverkauf an den Kassen des Ufa-palastes errichtet.- Ruf 2352 17— Führe ———————— ern 4 Akten von S. Cammerano—*— ßen 8 Muſit von Giuſeppe Verdi—— Sätzer Kari Martell. Attila Hörbiger HMuftrariſ—— uſikaliſche Leitung: Ernſt Cremer— in der neuesten Wochenschau Regie: Wilhelm Trieloff Siimmumimnummtkusamnnniunmmumimnmnmmumnnznssnknmnnkiuknnznnsnsmmnttütnitäüsniämiminüitntsttnisrüsüfitimtr geschiehung u. Uebergabe v. Warschau 4 Beginn:.30,.35,.20 Ruf 439 14 Anf. 19.30 uyr, Ende gegen 22 Uhr en 4 land Ab Samatag: Frau ohne Vergangenheit— 134309Vv Verlore—— Sybille Schmitz ⸗ albrecht—— falef L 0 77 A Schönhals- Maria v. Tasnady Lein unſe femer wicken mit: 2 aupt SFCEENHEIEESSIB 3 gernhard Minetti · rians Leibelt— 4 3 — 101—-—.. 1 f 3 Hansi Arnstae dt- Paul. Bildt Heute Freĩtag 1 nans Zzesch · Ballot · Poul Otio 1 Rom am ponnerstag zwischen 10 ung Rud. Schuncdler- HolI Kroysle- jeden Somstos und Sonnte 11 Unr zwischen Flughafen und 2 EG& N A 4——— 154 75 Spielleſtung: Nunzio Helssomme gegen Belohnuns.(134116v) Ab heute 5 die neueste Wochen- 6* Uerspielk bücnerel Wann, Mannhelm, F 3. 11 zchau mit den— Ereignissen GASTSTATTE MANNHELA MECARAU der letzten Tage! — REIcMSaurosaMN z 5 3 3 41 1345.50..45.00 Unr.10.20.50 Unt 6 kung 7— un knun, Uniona v. Haüssüs——— Scalà · cApIT0I in dem stohen Ufo- Fiim U dnzflöchen-kintritt frei leben 2 3 Aeran— ſche 70 lindenhot Nehplot⁊ Stellvertretender Hauptſchriftleiter und verantwortlich Maſſe Di E elie te ſerungen und Leiſtungen für die Zeit für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann; Außenvolint: 18118 Auoi e Dr. Wilveim Kicherer? Wirtſchaftspolitir, Heimanieit, 0 mit Gtete Weiset, Elich, Fiedler u. d. vom 1. Juli bis 20. eptember 193“ 5 5 5 4 5 8 1. klich fiedler bbsſpäteftens 15. Okiober 1930 einzu⸗ 5 Lofales: Fritz Haas; Külturpolitik: Heimut Schulz: Führe bie ergreif. Geschichte einer groſ. Lleha Ireichen ſind. 5 44 Sport: Julius Etz. Für den Anzeigenteil verant⸗ zu leſ bie neuest. Uta-Worhensc hau-Berichte 75 35 den 2. Oktober 1939 wortlich: Wilhelm M. Schatz, fämtliche in Mannheim. kes d veginn: 30, 8, 50 4. 0, 6 Uhr Viernheim, den 2. Oktober 1931 70 Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und Der Bürgermeiſter Druckerei G. m. b. H. rerred den it