—————— CK l. in der u.4 sKkurse . 8 W I 4 ickereien ügartenstr. 4 wiesenstr. 23 B 6,. 7 L 14, 4 Lenaustr. 27 Lameystr. 71 feldstraße 41 .-Friedrichs- mer Str. 8 l, Mannheim- iedrichstt. 13 4 Dienskag⸗Ausgabe Fakenkr SAS NATIGNAIZGTLIAITTECNE G 9. Johrgeng W —— ——— 22 5 Nummer 277 IIIIALHLLLLLE. Mannheim, 10. Oktober 1939 polen verschuieg England die Wahrheit beutschlands Wünsche den polen schon seit Oktober 1938 bekannt deuiſche Feſiſiellungen zur Dorgeſchichte der polen-barantie Berlin, 9. Okt.(HB⸗Funk.) „Der Deutſche Dienſt ſchreibt: In der amt⸗ lichen engliſchen Beweisführung über den An⸗ laß des polniſchen Krieges wird beſonders Wert darauf gelegt, daß die engliſche Garantie an Polen erſt am 31. März 1939 gegeben, die deutſchen Forderungen jedoch am 21. März ge ⸗ ſtellt worden ſeien. Daraus gehe hervor 1. daß jene nur die Wirkung, dieſe aber die von Deutſchland zu verantwortende Ur⸗ ſache geweſen ſeien; 2. daß die engliſche Garantie alſo nicht zur Ermutigung des polniſchen Widerſtandes ge⸗ gen die deutſchen Wünſche geführt habe, nd 3. daß Deutſchland mit ſeinen Forderungen auf Rückgabe Danzigs und Bewilligung eines exterritorialen Zuganges zu Oſtpreußen Polen in einem Augenblick höchſter internationaler Spannung überfallen habe. Dier Etappen Demgegenüber ſteht feſt, daß die polniſche Regierung mit den deutſchen Wünſchen be ⸗ reits ſeit dem 24. Oktober 1933 be ⸗ kanntgemacht und in mindeſtens vier Unter⸗ redungen nicht nur über die Natur derſelben, ſondern auch über die deutſche Abſicht unter; richtet wurde, dieſe beſcheidene Wiedergut⸗ machung des ſchlimmſten Unrechts an der deut⸗ ſchen Oſtgrenze im Rahmen der freundſchaft⸗ lichen Beziehungen und auf friedlichem Wege ſicherzuſtellen. Unterredung in Berchtesgaden 1. Die erſte Unterredung zu dieſem Thema fand am 24. Oktober 1938 in Berchtesgaden ſtatt. Reichsaußenminiſter von Ribbentrop ſchlug dem damaligen polniſchen Botſchafter Lipfki vor, die Bereinigung in der Weiſe vorzunehmen, daß die Freie Stadt Danzig zum Reich zurückkehre unter Berückſichtigung der polniſchen wirtſchaftlichen Intereſſen in Dan⸗ zig(Freihafen, exterritorialer Zugang zu die⸗ ſem, Abſatzgarantie für polniſche Waren) und Polen Deutſchland eine exterritoriale Verbin⸗ dung zwiſchen Oſtpreußen und dem übrigen Reichsgebiet zum Bau einer Eiſenbahn ⸗ und Autoſtraße einräume. Beide Staaten könnten dann ihre gemeinſamen Grenzen an⸗ erkennen oder ſogar ihre beiderſeitigen Territorien garantieren. Deutſchland ſei außerdem bereit, unter dieſen Umſtänden den deutſch-polniſchen Vertrag von 1934 auf 10 bis 15 Jahre zu verlängern. Unterredung zwiſchen dem Führer und beck 2. Am 5. Januar 1939 fand in Berchtesgaden eine Unterhaltung zwiſchen dem Führer und dem polniſchen Außenminiſter Beck ſtatt. Der Führer ſtellte Beck„eineklare deutſche vertragliche Garantie“ einſchließlich des Korridors für den Fall in Ausſicht, daß Deutſchland und Polen ſich über die politiſche Rückgliederung Danzigs in die deutſche Ge⸗ meinſchaft unter ſelbſtverſtändlicher Wahrung der polniſchen Intereſſen in Danzig und eine exterritoriale Verbindung zwiſchen Oſtpreußen und dem übrigen Reich verſtändigten. Neues Geſpräch mit Ribbentrop 3. Am 6. Januar 1939 hat der Reichsaußen⸗ miniſter dem polniſchen Außenminiſter Beck in München als Gegenleiſtung Deutſch⸗ landes ausdrücklich die Garantie des Korridors und des geſamten polniſchen Beſitzſtandes, alſo die endgültige und dauernde Anerkennung der gegenſeitigen Grenzen in Ausſicht geſtellt. Der Beſuch in Warſchau 4. In Anknüpfung an dieſes Münchener Ge⸗ ſpräch hat der Reichsaußenminiſter von Rib⸗ bentrop anläßlich ſeines Staatsbeſuches in Warſchau vom 25. bis 27. Januar 1939 noch ein⸗ mal unter denſelben Vorausſetzungen dem pol⸗ niſchen Außenminiſter eine Garantie der deutſch⸗ polniſchen Grenzen zur umfaſſenden Befriedung der deutſch⸗polniſchen Beziehungen angeboten. Als Reichsaußenminiſter von Ribbentrop am 21. März 1939 dem ehemaligen polniſchen Bot⸗ ſchafter Lipſki noch einmal die endgültige Be⸗ reinigung deutſch⸗polniſcher offener Fragen vor⸗ ſchlug, iſt demnach Polen weder der Sache noch der Form, noch dem Umfang nach durch die deutſchen Wünſche überraſcht worden. Es kann daher auch von keinem deutſchen Ultimatum oder gar von deutſchen Angriffsdrohungen die Rede ſein. Wenn man daher in England und Frank⸗ reich an der Lesart feſtgehalten hat, daß Deutſch⸗ land Polen am 21. März 1939, unmittelbar nach den tſchechiſchen Ereigniſſen und der Rückgliede⸗ rung des Memelgebietes, mit ſeinen Wünſchen ſo überraſcht habe, daß Polen das Recht hatte, ſich auf alles gefaßt zu machen, und England die Pflicht, Polen zu Hilfe zu eilen, dann geſchieht das entweder wider beſſeres Wiſſen, oder Polen hat damals England und Frankreich die Wahr⸗ heit verſchwiegen. polens berantwortungsloſigkeit „An Hand umfaſſender Nachrichten aus eng⸗ liſchen, franzöſiſchen und neutralen Kreiſen hat Polen in der Tat bis zum 22. März 1939 weder ſeinen franzöſiſchen Verbündeten noch das ihm befreundete England von der Tatſache unter ⸗ richtet, daß Deutſchland ſeit Oktober 1938 in der oben beſchriebenen freundſchaftlichen und fried⸗ lichen Form an Polen herangetreten iſt. Polen ——— demnach, durch Perſchweigen der Wahrheit und geſchicktes Arrangement der außenpolitiſchen und diplomatiſchen Kuliſſe den Eindruck zu erwecken, daß es durch Deutſchland unmittelbar in ſeiner Unabhängigkeit und Frei ⸗ heit bedroht und daher des engliſchen Beiſtan⸗ des bedürftig ſei. Im Lichte des polniſchen Zu⸗ ſammenbruchs wird dieſer Mißbrauch der fran⸗ zöſiſchen und engliſchen Sympathie durch die ehemalige polniſche Regierung in ſeiner ganzen Verantwortungsloſigkeit ſichtbar. Diplomaten danken Deutſchland für die Befreiung aus Warſchau Berlin, 9. Okt.(HB⸗Funk) Der norwegiſche Geſandte und Doyen des Diplomatiſchen Korps in Warſchau hat in einem Schreiben der Reichsregierung den Dank des Diplomatiſchen Korps und der anderen Aus⸗ länder für die durch Vermittlung des Ober⸗ kommandos des deutſchen Heeres erfolgte Be⸗ freiung aus Warſchau und ihre Betreuung durch die deutſchen Behörden ausgeſprochen. Außerdem haben die Miſſionen den Dank per⸗ ſönlich noch einmal zum Ausdruck gebracht. Baltikumdeutſche werden zurückgeführt Deutſche Beſprechungen mit der eſtniſchen und lettiſchen Regierung DNB Berlin, 9. Okt. Im Zuge der vom Führer in ſeiner Reichs ⸗ tagsrede angekündigten Maßnahmen der Um⸗ ſiedlung deutſcher Volksteile ſind zwiſchen der Reichsregierung und der eſtniſchen und letti⸗ ſchen Regierung Beſprechungen aufgenommen worden, die Umſiedlung unter Wahrung der Vermögenswerte einzuleiten. * jb. Mannheim, 9. Oktober. Wenige Tage erſt ſind vergangen, ſeitdem der Führer das großzügige Projekt einer Umſied⸗ lung verkündete, d. h. in erſter Linie einer Rück⸗ führung Volksdeutſcher in das Mutterland. Nun kommt bereits die Meldung, daß im Zuge dieſer Maßnahmen zwiſchen der Reichsregie⸗ rung auf der einen und der eſtniſchen und der lelliſchen Regierung auf der andern Seite Be⸗ ſprechungen aufgenommen worden ſind, die Umſiedlung unter Wahrung der Vermögens⸗ werte einzuleiten. Zweifellos wird durch ſolche Umſiedlung das baltiſche Deutſchtum, das ſeit den Tagen der Hanſe ſeinen großen Wert als deutſche Kulturpioniere immer von neuem be⸗ wieſen hat, und das trotz allem harten Schick⸗ ſal, das ihm im Lauf ſeiner Geſchichte zuteil wurde, zäh und unbeirrt an ſeinem Deutſch⸗ tum feſthielt, nicht nur dem Geſamtdeutſchtum noch beſſer erhalten werden können, ſondern es wird auch ſeine beſonderen Fähigkeiten auf dem Boden erneut beweiſen können, der nun von Fen in Polen zurückgewonnen worden iſt. Es iſt nur zu natürlich, daß die Feinde Deutſchlands dieſen Akt der Rückführung des baltiſchen Deutſchtums ſofort dazu benutzen, Zwietracht zwiſchen Deutſchland und Sowjet⸗ rußland ſäen zu wollen. Sie ſtellen die ſelt⸗ ſame Behauptung auf, Deutſchland führe dieſe Volksgenoſſen zurück, um ſie— vor dem Bol⸗ ſchewismus zu retten! Der Gedanke, daß wir dieſe Deutſchen dringend nötig haben, um ſie in Poſen und Weſtpreußen anzuſiedeln, wo ſeit 1919 mehr als eine Million Deutſcher dem Deutſchtum verloren gegangen iſt, kommt ihnen natürlich, in ihrer eitlen Verblendung nicht. Wenigſtens iſt die Lesart der weſtlichen Demo⸗ kratien für ſie propagandiſtiſch ja ſo unendlich viel ergiebiger! Dieſe ewigen Hetzer glauben auch, die Trä⸗ nen der Baltikumdeutſchen weinen zu müſſen, die unglücklich darüber ſeien, daß ſie Eſtland und Lettland verlaſſen müßten. Schon taucht am Horizont wieder das Wort vom deutſchen „Barbarismus“ auf. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir ganz beſcheiden daran erinnern, daß Zehntauſende Deutſche nach dem Kriege gezwungen wurden, Haus und Hof in Elſaß und in Lothringen zu verlaſſen, und Hundert⸗ tauſende die Heiman in Poſen, Weſtpreußen und Oberſchleſien. Seltſamerweiſe hat damals weder ein Engländer noch ein Franzoſe noch ein Pole Tränen für dieſes Deutſchtum wei⸗ nen zu müſſen geglaubt. Finniſcher 5onderbeauftragie fühet nach moskau Helſinki, 9. Oktober.(HB⸗Funk.) Staatsrat Paaſikivi reiſte in der Nacht zum Dienstag als Sonderbeauftragter der fin⸗ niſchen Regierung mit einem kleinen Stab nach Moskau zu den Verhandlungen mit der Sow⸗ jet⸗Regierung ab. * Kowno, 9. Oktober.(HB⸗Funk.) Zwei Mitglieder der nach Moskau entſandten litauiſchen„Delegation, Vizeminiſterpräſident Dr. Bizauskas und Armeechef Raſtikis, kehrten am Montag nach Kowno zurück, um der Re⸗ gierung über den Verlauf der ruſſiſch⸗litauiſchen Verhandlungen Bericht zu erſtatten. Am Diens⸗ tag fahren ſie wieder nach Moskau. Das Oflb meidet DNB Berlin, 9. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Oſten wurde der Vormarſch gegen die Intereſſengrenze fortgeſetzt. Im Weſten örtliche Spähtrupptätigkeit und ſchwaches beiderſeitiges Artilleriefener. 55 der Luft nur geringe Aufklärungstütig⸗ ſeit. firiegsmaßnahmen im Perſiſchen Bolf Th. Rom, 9. Oktober. „Reſto del Carlino“ berichtet aus Bei⸗ rut von Verteidigungsmaßnahmen der Regie⸗ rung des Frak an der Mündung des Chat'el⸗ Arab im Perſiſchen Golf. Dor den größten Manöbveen der U5fl-flrmee DNB Neuyork, 9. Oktober. Die auf Anordnung des Kriegsminiſteriums in den kommenden Monaten ſtattfindenden Ma⸗ növer der USA⸗Armee werden in erſtſeitig auf⸗ gemachten Preſſemeldungen als größte Konzen⸗ tration amerikaniſcher Truppen in der Frie⸗ densgeſchichte Amerikas bezeichnet. Die Manö⸗ ver beginnen am 25. Oktober und werden in den Weſtſtaaten bei einer Geſamtbeteiligung von 67500 Mann durchgeführt. Nach der„New Nork Times“ wurde das Manöverprogramm bereits vor langer Zeit erwogen und nicht erſt durch den europäiſchen Krieg verurſacht. Wird Englands Schifksraum ausreichen? Don Prof. Dr. Joh. v. Ceers Berlin, 9. Oktober. Das Mutterland England hat einen außer⸗ ordentlich hohen Einfuhrbedarf. Dabei ſind es gerade Gegenſtände, die ſehr viel Schiffsraum in Anſpruch nehmen, die England fehlen. Holz hat es ſo gut wie gar nicht; von ſeinem jähr⸗ lichen Bedarf von 13 Millionen Tonnen muß es 11,5 Millionen einführen, von ſeinem Nah⸗ rungsmittelbedarf von 22 Millionen Tonnen müſſen mindeſtens 16 bis 17 Millionen Ton⸗ nen eingeführt werden. Die 11 Millionen Ton⸗ nen Mineralöl, die es braucht, müſſen reſtlos eingeführt werden; denn die Inſeln haben kein Erdöl, und das Hydrierverfahren iſt rückſtän⸗ dig und unentwickelt. Allein 9 Millionen Ton⸗ nen Viehfutter muß England, ungeachtet ſei⸗ ner guten Weiden, zu Schiff nach England bringen, ebenſo mehrere Millionen Tonnen Erze und andere Metalle. Wie beſchafft England dieſen Transport? Hier weiſt in ſeinem außerordentlich durch⸗ dachten Buch„Sorgen des britiſchen Welt⸗ reichs“(Nationale Verlagsgeſellſchaft 1939) der Direktor des Weltwirtſchaftsinſtituts der Han⸗ delshochſchule Leipzig, Profeſſor Dr. Eruſt Schultze, auf eine Tatſache hin, die im allge⸗ meinen ſehr wenig bekannt iſt, nämlich darauf, daß der Frachtraum der britiſchen Kauffahrtei⸗ flotte heute erheblich kleiner als vor dem Welt⸗ kriege iſt. Die Weltkauffahrteiflotte hat zuge⸗ nommen, die britiſche aber hat anteilig abge⸗ nommen, und zwar um 10 Prozent an Raum⸗ inhalt und um 21,5 Prozent an Schiffszahl. 1914 entfielen von den 49,09 Millionen Brutto⸗ regiſtertonnen der Welthandelsflotte(Schiffe über 100 Bruttoregiſtertonnen) 19,26 Millionen Bruttoregiſtertonnen auf Großbritannien und Irland. 1939 dagegen kamen von 68,51 Millio⸗ nen Bruttoregiſtertonnen der Welthandels⸗ flotte nur noch 17,89 Millionen auf Großbri⸗ tannien und Irland. Dabei iſt der Einfuhrbe⸗ darf Englands geſtiegen. 1913 führte es 56 Millionen Tonnen Güter ein, 1937 aber 76 Mil⸗ lionen Tonnen, alſo glatt 20 Millionen Ton⸗ nen mehr als vor dem Weltkriege. Das hängt zum Teil damit zuſammen, daß auch die engliſche Bevölkerung ſich in dieſer Zeit um etwa 10 Prozent vermehrt hat. Betrachtet man dieſe Zahlen aufmerkſam, ſo zeigt ſich, daß England heute weniger Schiffe als im Weltkrieg hat. Die Zahl ſeiner Damp⸗ fer betrug am 1. Juli 1914 8587, während ſie am 1. Juli 1937 nur 6025 ausmachte. Daraus hat ſich ſchon lange ergeben— und Profeſſor Schultze weiſt auf dieſen Zuſammenhang mit Recht hin—, daß England in den letzten Jah⸗ ren in ſteigendem Maße fremde Schiffe zum Transport von Gütern nach England heranzog. Das iſt vor allem in den letzten Jahren rapide geſtiegen. 1921 betrug der Anteil der fremden Schiffe, die mit Einfuhrwaren nach England kamen, am Schiffsverkehr der engliſchen Häfen nur 33 Prozent, 1929 waren es 34,.5 Prozent, 1934 ſchon 41,8 Prozent. Der Anteil der engliſchen Schiffe an der Verſor⸗ gung Englands iſt ſo auf 58,2 Prozent zurück⸗ gegangen. Der Schiffsraum, der England zur Verfügung ſteht, auf Grund ſeiner eigenen Handelsflotte, betrug am 1. Juli 1914 19,26 Millionen Brutto⸗ regiſtertonnen, am 1. Juli 1939 aber nur 1789 Millionen Bruttoregiſtertonnen. Geſteigerte Zu⸗ fuhr, verringerter Schiffsraum kennzeichnen ein ſehr ernſtes Problem der Verſorgung des briti⸗ ſchen Reiches. Die britiſche Regierung weiß dies wohl; ſie hat noch im Frühjahr dieſes Jahres erhebliche Subventionen für den Bau neuer Handelsſchiffe gezahlt, ja ſogar— eine ausge⸗ ſprochene Notmaßnahme!— den Reedern ver⸗ boten, alte Schiffe ans Ausland zu verkaufen, ihnen vielmehr auferlegt, dieſe Schiffe dem Han⸗ delsamt(Board of Trade) anzubieten. Nun darf man dieſe Erſcheinungen natürlich nicht übertreiben. Ein großer Teil der britiſchen Handelsflotte hat auch im Weltkrieg nicht der Verſorgung Englands mit Waren, ſondern den Verbündeten Englands zur Verfügung geſtan⸗ den, diente etwa für den Antransport amerika⸗ niſcher Truppen und Waffenlieferungen nach Frankreich. Andererſeits iſt England gerade in beſtimmten Spezialſchiſſen ſchwach. Die Umſtel⸗ lung der Befeuerung der britiſchen Schiffe auf ————————— „HBakenkreuzbanner“ Dienstag, 10. Oktober 1959 Oelfeuerung hat die Beſchaffung einer großen Tankerflotte notwendig gemacht. Dieſe iſt ſchon in normalen Zeiten nicht voll ausreichend. Man hat auch fremde Tankſchiffe benutzt. Es iſt alſo ein Irrtum, anzunehmen, daß der bri⸗ tiſche Schiffsraum W unbeſchränkt zur Verfügung ſtünde. Das iſt nicht der Fall. Er iſt heuie kleiner als im Weltkriege. Sieht man ſich aber die Zahlen aus dem Weltkriege einmal an, ſo wird klar, daß ſchon die damaligen deutſchen U⸗Boote, die ja techniſch durchaus hinter unſeren heutigen U⸗Booten zu⸗ rück waren, in der Lage waren, unter den eng⸗ liſchen Schiffen aufzuräumen wie der Marder im Hühnerſtall. Der Verluſt der britiſchen Han⸗ delsflotte betrug durch den U⸗Bootkrieg im Weltkriege 1914 0,87 Mill. Tonnen, 1915 1,89 Mill. Tonnen, 1916.27 Mill. Tonnen, 1917 .61 Mill. Tonnen, 1918 3,33 Mill. Tonnen. Natürlich gibt es Mittel, ſich gegen Angriffe von U⸗Booten zu ſchützen. Churchill hat a neuer⸗ dings die britiſchen Handelsſchiffe angewieſen, jedes U⸗Boot zu rammen, er hat ſie zum großen Teil bewaffnet. Aber damit werden ſie auch Kriegsſchiffe, die man ohne Warnung verſenken kann. Schon im Weltkriege und jetzt wieder fah⸗ ren die engliſchen Handelsſchiffe im Geleit von Kreuzern und Zerſtörern. Da iſt natürlich ein ewiſſer Schutz; aber wehe, wenn ein ſolcher Ge⸗ leitzug durch U⸗Boote oder Flieger geſprengt wird. Dann fen man gleich eine ganze Anzahl Objekte zu faſſen bekommen. Eine weitere Schwierigkeit, die der Weltkrieg nicht kannte, liegt offenbar darin, daß die Flugwaffe heute ganz anders als bisher den Transport von Konterbande nach England verhindert. Ein großer Teil Englands liegt ja in der ſogenannten„Ueberfallszone“, minde⸗ — die ganze Oſtküſte. Die Fahrtrinnen zu den Häfen ſind ſchmal, und hier drängen für leicht die Transporter zuſammen, greifbar für U⸗Boote und Flieger. Aber auch ſchon beim Verlaſſen neutralen Hoheitsgewäſſers— und einige ſkandinaviſche Schiffe, die in den letzten Wochen Konterbande nach England bringen wollten, haben dies zu ihrem Leidweſen erfah⸗ ren— kann man Schiffe mit dem Kurs nach England heute viel bequemer und raſcher an⸗ halten als im Weltkriege. Iſt es alſo wirklich für England ratſam, ſich auf einen langen Krieg einzurichten? Wenn der Krieg erſt richtig entbrennt, iſt es doch eine ſehr roße Frage, ob nicht England viel raſcher den Riemen enger ſchnallen muß als wir, iſt es auch liſchen ob wieder, wie im Weltkriege, die eng⸗ iſchen Werften, die heute aus der Luft ſehr un⸗ angenehm bedroht werden können, in der Lage ein werden, etwa die Hälfte der Schiffsverluſte durch Verſenkung mittels Neubauten zu erſet⸗ en, ob die Neutralen bereit⸗ſein werden, ange⸗ ſichts des gegenüber dem Weltkriege raſch ſich Riſikos, ihre Schiffe für Eng⸗ land fahren zu laſſen. Man ißt gerne gut in England. Morgens, wo der Deutſche beſcheiden ſeinen Kaffee trinkt, riecht man in jedem einigermaßen em den engliſchen Hauſe den würzigen Duft von „bacon and eggs“, von gebratenem Speck und Schinken mit Eiern. Zugegeben— dazu der aute engliſche Tee das geröſtete Weißbrot und die verſchiedenen Sorten von ſehr guten Frucht⸗ marmeladen— das ſchmeckt herrlich. Bloß, wie lange wird man es noch haben? Wenn man es ſo weitertreibt wie jetzt, und den Krieg auf drei Jahre führen will, wird man ſehr raich mit die⸗ 15 Herrlichkeiten an ein Ende kommen. Schon etzt beginnen ſich auf Johnny Bulls roſigem Geſicht die—470 Hungerfalten zu zeigen. Er wird nachdenklich. Vielleicht wird er noch nach⸗ denklicher,— denn es iſt eben nicht wie 1914 bis 1918. Dieſer Krieg iſt ſehr anders— und er kann noch ganz anders werden. Uerſchärſte Rationierung in knoland .w. Kopenhagen, 9. Oktober. Die engliſche Regierung trifft verſchärfte Vor⸗ bereitungen für die geplante Rationierung der Lebensmittel. Das Verſorgungsminiſterium hat angeordnet, daß jeder Verkäufer von Lebens⸗ mitteln von jetzt ab eine beſondere Erlaubnis braucht. Alle Vorräte an Margarine und Koch⸗ fett bei Händlern oder Fabrikanten ſind vom Staat beſchlagnahmt worden. Transportſchwierigkeiten belaſten Englands Wirtſchaftsleben London, 9. Okt.(HB⸗Funk.) Zu den vielen Schwierigkeiten, die ſich bei der Umſtellung der engliſchen Wirtſchaft ſchon er⸗ geben haben, kommen jetzt noch ganz erhebliche Transportſchwierigkeiten. Bei den Eiſenbahn⸗ geſellſchaften häufen ſich die Frachtgüter, die nicht befördert werden können. Um eine Ent⸗ laſtung zu erreichen, war die Arbeitszeit der Frachtannahmeſtellen verkürzt worden. Dieſe Maßnahme blieb jedoch erfolglos. Die ſchweizeriſche Bundespolizei hat in der letzten Zeit über 20 Perſonen verhaftet. Wie gemeldet wird, ſoll die Zahl der Ausweiſungen in der Schweiz in den letzten Tagen zugenom⸗ men haben. —————————————— Nicht paffen— besser“ rauchenl Arican 3, ——————————————— Cloud beorge und Bernaed Shaw ſind für den Frieden Ein bemerkenswerter vorſtoß des alten Oppoſitionellen/„Keine übereilte Abweiſung der deutſchen vorſchläge (Drohtbefleht unsefes Verffretefrsz in bönemnark) H. W. Kopenhagen, 9. Oktober. Der neueſte Vorſtoß Lloyd Georges hat in England Aufſehen erregt und eine lebhafte Diskuſſion ausgelöſt. Lloyd George geht davon aus, daß jetzt, nachdem Deutſchlands Verſor · gung durch Rußland geſichert ſei, ein viel lün⸗ nerer Krieg als nur ein Krieg von drei Jahren notwendig ſein werde. Llond George fragt, ob man Hitler höhniſch abweiſen dürfe, ohne einen Gegenvorſchlag zu machen. Damit trifft er ſicher⸗ lich die Ueberlegungen weiteſter Schichten im engliſchen Volke, ebenſo mit ſeiner Feſtſtellung über die ungeheuerlichen Folgen, falls der Ge⸗ danke an eine Friedenskonferenz abgewieſen werden ſollte. Lloyd George fragt weiter: Gibt es eine ge⸗ nügende Grundlage, um den Gedanken einer Konferenz zu unterſuchen, für einen Frieden, der garantiert werden würde von den großen Nationen der Welt? In der Rede Adolf Hitlers eröffne ſich auch die Möglichkeit für eine allge⸗ meine Abrüſtung; die die ſicherſte und ge⸗ ündeſte Grundlage 1 ens ſein würde. Lloyd George richtet ſeinen Appell an die engliſche Regierung, ſich nicht mit einer abweiſenden Antwort zu beeilen. Eine überſtürzte Ablehnung würde die ganze öffent⸗ liche Meinung vor den Kopf ſtoßen, deren Mit⸗ ehen bei einem Krieg doch notwendig ſei. loyd George hält Chamberlain perſönlich vor, daß doch ſeine eigene Haltung die allgemeine zuſammenſlöße in nordfrankreich paris ließ 35 kommuniſtiſche kbgeordnete verhaften 3 j. b. Genf, 9. Oktober. Die Polizeiaktionen, die gegenwärtig in ganz frankreich gegen die Kommuniſten ſtattfinden, ielten auch den Sonntag über an. In den Ar⸗ eitervierteln der Induſtrieſtädte wurden ver⸗ ſtärkte Ueberfallkommandos eingeſetzt. Vor allem wurde wieder nach Flugblättern gefahndet. Bis „Sonntagabend mußten 35 Abgeordnete verhaf⸗ tet werden. Die verhafteten kommuniſtiſchen Funktionäre gehen in die Tauſende. Einige Zu⸗ ſammenſtöße der Polizei mit demonſtrierenden Arbeitern haben ſich in nordfranzöſiſchen In⸗ duſtrieſtädten ereignet. In einer Meldung aus Brüſſel verlautet dazu noch: 26 franzöſiſche kommuniſtiſche Ab⸗ geordnete ſind allein im Laufe der Nacht zum Sonntag verhaftet worden, und zwar 17 in der Provinz und 9 in Paris. Sie wurden z. 4 in das Pariſer Zentralgefängnis gebracht. Alle hatten ſich vorſorglich mit warmen Mänteln ausgerüſtet. Von den beiden Abgeordneten Ra⸗ mette und Botte, den Gründern der ſchl noch ten Arbeiter⸗ und Bauerngruppe, fehlt noch immer jede Spur. Von dem Abgeordneten Marty nimmt man an, daß er ins Ausland geflüchtet iſt. Auch Maurice Thorez, der Leiter der ehemaligen kommuniſtiſchen Partei, wird noch immer geſucht.—+ ihn iſt ein Haftbe⸗ fehl wegen Fahnenflucht erlaſſen worden, da er, der zur Armee eingezogen war, nach einem 24ſtündigen Urlaub nicht wieder zu ſeinem Re⸗ giment zurückgekehrt iſt. ſionzentrationslager für Dariſer Unterwelt Mü. Brüſſel, 9. Okt. Ein neues Konzentrationslager iſt in Paris —— für Angehörige der Unterwelt ein⸗ gerichtet worden. An allen Vierteln der Stadt hatte die Polizei ſeit einiger Zeit Nacht für Nacht Razzien beranſtaltet, die eine ſolche Aus⸗ beute ergeben haben, 17 die Gefäng⸗ niſſe bereits überfüllt ſind. Mehrere hundert„Heren und Damen“ der Halbwelt ſind im Sporifan untergebracht worden, wo ſie llerdings im Gegenſatz zu den jüdiſchen Emi⸗ mit körperlichen Arbeiten beſchäftigt werden. die deutſche Vietſchaſtsabordnung bei molotow DNB Moskau, 9. Okt. Die Mitglieder der deutſchen S abordnung, die in zwei Junkers⸗Sonderflug⸗ zeugen am Sonntagnachmittag auf dem Mos⸗ kauer Flughafen eintrafen, wurden noch am Tage von dem Präſidenten des Rates er Volkskommiſſare Molotow empfangen. Ueber den Empfang wurde folgende ſowjet⸗ amtliche Mitteilung verbreitet: „Der Sonderbevollmächtigte der deutſchen Reichsregierung für n Bot⸗ ſchafter Ritter, und der Leiter der deutſchen Wirtſchaftsdelegation, Geſandter Schnurre, ſind am 8. d. M. von dem Präſidenten des Ra⸗ tes der Volkskommiſſare der UdSSR, Molo⸗ tow, empfangen worden. In der Unterredung beſtand ein Einver⸗ ſtändnis darüber, daß das Wirtſchaftspro⸗ gramm, das während der letzten Anweſenheit des Reichsaußenminiſters von Ribbentrop, in Moskau vereinbart wurde, von beiden Seiten mit Beſchleunigung und in weitem Umfang verwirklicht werden ſoll. Dabei wurde insbeſondere vereinbart, daß die UdSSR un⸗ verzüglich mit der Heuſſckand Deutſchlands mit Rohſtoffen und Deutſchland mit Lieferun⸗ gen an die ÜdSSR beginnen werden.“ Sämtliche Blätter bringen an hervorragen⸗ der Stelle auf der erſten Seite die amtlichen Mitteilungen der TAss über die Ankunft der deutſchen Wirtſchaftsdelegation in Moskau und über den Empfang der Führer der Delegation, des Botſ 47 Ritter und des Geſandten Schnurre, bei dem ſowjetruſſiſchen Regierungs⸗ chef Molotow. Uom befreiten zum Teumont befürdert .. 10. Oktober(SB⸗Funk) Wie bereits berichtet, gelang es in der Nord⸗ ee einem deutſchen Kampfflugzeug, einen hriti⸗ chen Flugzeugträger zu bombardieren und zu zerſtören, 15 daß er im Kampfverband der bri⸗ liſchen Flotte ausſiel. Wie unſere Seefernauf⸗ klärer feſtgeſtellt haben, iſt der Flugzeugträger in dem britiſchen Flottenverband, der das Ziel unſeres Angriffes war, nicht mehr geſichtet worden. Generalfeldmarſchall Göring richtete an den erfolgreichen Kampfflieger Gefreiten Francke nachſtehendes perſönliches Schreiben: 1 beglückwünſche Sie zu Ihrem mit Schneid geführten, von beſtem rierg gekrönten Bombenangriff auf den britiſchen Flugzeugträ⸗ ger. Als Ihr Oberbefehlshaber der Lufwaffe befördere ich Sie aus Anlaß dieſer großartigen Waffentat mit 118 08 Wirkung zum Leut⸗ nant. Wegen hervorragender Tapferkeit vor dem Feind verleihe ich Ihnen namens des Füh⸗ rers und Oberſten Befehlshabers der Wehrmacht das Eiſerne Kreuz II. und 1. Klaſſe.“ r die—— Frie⸗ Si 219 habe, daß er im Herzen den Gedanken eines Krieges verabſcheue. Lloyd George warnt davor, die Verhältniſſe des jetzigen Krieges mit denen des Weltkrieges zu vergleichen. Man habe es ja auch nicht allein mit Deutſchland zu tun, wenn Rußland ſeine unerſchöpflichen Reſerven Deutſchland zur Per⸗ ügung ſtelle. Lloyd George meint weiter: Wird ieſe Tatſache die Blockade, unſere wichtigſte und zuverläfſigſte Waffe, brechend? Er macht weiter darauf aufmerkſam, daß Rußland und Italien, da niemand ſie am Einkauf von Roh⸗ ſtoffen hindern könne, Deutſchland alle not⸗ wendigen Produkte für den Krieg verſchaffen könnten. England könne es nicht als ſeine Ehrenpflicht anſehen, Hunderttauſende von bri⸗ tiſchen Menſchenleben zu opfern. Zum Schluſſe ſpricht ſich Lloyd George aus allen ſeinen bei heraus für eine möglichſt umfaſſende Konferenz aus, zur Be⸗ handlung der Fragen; Abrüſtung, Kolonien, polniſcher Staat. Bernard 5haw fordert Dernichlung des Churchillismus“ England ſoll mit hitler Frieden ſchließen London, 9. Okt.(HB⸗Funk) „Statesman and Nation“ veröffentlicht einen Artikel Bernard Shaws, der zunächſt in ſeiner bekannten ſarkaſtiſchen Art die Beſchlag⸗ nahme von Häuſern und Wohnungen, die Schließung der Theater und Hotels uſw. in England geißelt. Beſchwere man ſich aber dar⸗ über, ſo ſagt Shaw, dann werde einem geſagt, alle müßten Opfer bringen. Er kritiſiert, daß man überall Gasmasken trage und öchft un⸗ praktiſche Vorſichtsmaßnahmen gegen Exploſiv⸗ geſchoſſe und Giftgas 3„Ihr ſagt uns, entſchloſſen und feſt zu ſein, aber wir können nicht entſchloſſen und feſt für nichts ſein. Wo⸗ für leiden wir? Worin ſollen wir entſchloſſen und feſt ſein? Worum in des Teufels Namen Kage jetzt, wo wir Polen haben fallen aſſen haw ſagte ſodann, Chamberlain und Chur⸗ chill hätten als Kriegsziel angegeben, den Hit⸗ lerismus mit Stumpf und Stiel auszurotten. „Aber warum nicht mit der Vernichtung des 8 hurchillismus beginnen? Dieſer Vor⸗ ſchlag iſt weniger unſinnig und für uns leichter zu erreichen. Aber man Pugt uns, daß, wenn wir Hitler nicht nach St. Heleng n er demnächſt die Schwe i0 Holland, Belgien, Eng⸗ land, Schottland, Irlan——1„Neuſee⸗ land, Kanada, Afrita uns ſchließlich die ganze Welt annektieren werde, und daß Stalin ihm dabei helfen werde. Ich muß hierauf erwidern, daß Leute, die derartiges reden, ſich vor ihrem eigenen Verſtand fürchten. Stalin wird darauf 5 daß niemand, nicht einmal wir Hoch⸗ wohlgeborenen, etwas dieſer Art tun. Und Rooſevelt wird erſtaunt ſein, daß er in die⸗ ſer Angelegenheit gänzlich Stalins Meinung iſt. Sollten wir nicht beſſer warten, bis Hitler die⸗ u Verſuch macht und ihm dann mit Unter⸗ tützung Stalins und Rooſevelts Einhalt ge⸗ bieten? Shaw greift ſodann den Erzbiſchof von Pork wegen einer Anſprache an, um zu folgender Forderung zu gelangen:„Unſere Aufgabe iſt es jetzt,mit Hitler Frieden zu ſchlie ⸗ ſen und mit der ganzen Welt, ſtatt noch mehr Unheil anzurichten und unſer eigenes Volk in deſſen Verlauf zu ruinieren.“ Wenn„Statesman and Nation“ in einer Vor⸗ bemerkung auch von dem Inhalt des Shaw⸗ Artikels abrückt, ſo iſt es doch bezeichnend, daß — Blatt ihn trotz der Zenſur veröffentlicht 25 Muſſolinis Politik unabänderlich: Reviſion von berſailles Ueue energiſche Mahnung an die Demokratien/ Idiotie engliſcher Kriegshetzer Rom, 9. Okt. „Eine Weigerung, mit dem nationalſoziali⸗ ſtiſchen Deutſchland zu diskutieren, wäre die größte Idiotie, die die demokratiſchen Gemüter jemals unternehmen könnten.“ In dieſem dra⸗ ſtiſchen Satz des„Tevere“ iſt das Urteil über die Haltung gewiſſer engliſcher und franzöſtſcher Kriegshetzer ausgedrückt, die es jedoch nicht fertig brächten, das Echo auf die Führerrede weder im In⸗ noch im Ausland zu erſticken. Es ſcheint, ſo urteilt„Tevere“, geradezu unglaubhaft, daß nach Ablauf eines Viertel⸗ jahrhunderts dieſelben Dummheiten wieder⸗ holt würden, die Völker zu betrügen und die Friedensmöglichkeiten im voraus zu ſa⸗ botieren. Der Betrug der öffentlichen Mei⸗ nung in England und Frankreich über die Hal⸗ tung' Italiens,— was ſelbſt die franzöſiſche Zeitung„Journal“ zu der Feſtſtellung veran⸗ laßte, daß Italien in Frankreich heute geradezu die verbotene Frucht der Bibel darſtelle, da die franzöſiſche Zenſur alles ſtreiche, was nicht genehm ſei,— veranlaßt„Giornale'Fta⸗ kia“ zu der erneuten Veröffentlichung der Feſtſtellung der„Gerarchia“, daß der Grund⸗ zug der Politik Muſſolinis ſeit 1910 un⸗ abänderlich der der Reviſion von Ver⸗ ſailles iſt. ſlum Unoarn mahnt die Weſtmäche „Die Neutralen ſtimmen dem Führer zu“ v. M. Budapeſt, 9. Okt. Die Moskauer Beſprechungen zur Durchfüh⸗ rung des gemeinſamen deutſch⸗ruſſiſchen Wirt⸗ ſchaftsprogramms werden in Ungarn ſtärkſtens beachtet Man bezeichnet es als ein Ereignis, das den engliſchen Blockadepolitikern reichlich Stoff geben würde, gerade im benhen A blick darüber nachzudenken, welcher Erfolg dieſer Politik beſchieden ſein könnte und was für einen Zweck es habe, einen ſolchen Krieg fortſetzen zu laſſen. Die ungariſche Oeffentlichkeit erwartet im übrigen mit Spannung die Antwort der Weſt⸗ mächte auf das großzügige Friedensangebot des Führers. Die Preſſe regiſtriert aufmerkſam die Stimmen aus aller Welt und hebt hervor, daß das Echo auf die Führerrede bei allen neu⸗ tralen Staaten im Zeichen der Zuſtimmung und des vollen Einverſtändniſſes ſtehe. Der„Peſter Lloyd“ legt den Weſtmächten die Frage vor, ob politiſche Ungerechtigkeiten und Mißgeburten nur dann aus der Welt geſchafft werden könnten, wenn dies die von ihnen betroffenen Nationen zu erwirken im⸗ ſtande ſind. „rundlage der kinigung“ Brüſſeler Stimmen zur Rede des Führers Mü. Brüſſel, 9. Oktober. Die Debatte über die Ausſichten einer fried⸗ lichen Regelung zwiſchen den kriegführenden Mächten, die ſeit der Führerrede in Brüſſel die Gemüter beſchäftigt, hält weiter an. Das dem belgiſchen Miniſterpräſidenten Pierlot nahe⸗ ſtehende„XX. siecle“ ſtellt feſt, daß die Rede des Führers und die in ihr enthaltenen Grund⸗ ſätze durchaus geeignet ſeien, die Grundlage zu einer Einigung abzugeben. Sämtliche neutralen Beobachter in Berlin ſtimmten darin überein, daß Deutſchland den feſten Willen habe, den Frieden Europas wiederherzuſtellen. Das „Pays Reel“ weiſt auf das günſtige Echo hin, das die Führerrede in den Vereinigten Staaten ausgelöſt habe, vor allem zu dem in ihr ent⸗ haltenen der Wiederherſtellung des Weltwirt⸗ ſchaftsausſchuſſes. Belorads Dunſch: Frieden Fine Rede des Miniſterpräſidenten H. Oe. Belgrad, 9. Oktober. Bei einer Parteikonferenz der Regierungs⸗ partei in Skoplje hielt Miniſterpräſident Zweit⸗ kowitſch. eine große Rede, in der er zur außenpolitiſchen Lage Stellung nahm und u. a. erklärte:„Wir haben keine nationalen An⸗ ſprüche außerhalb unſerer Staatsgrenzen. Al⸗ les, was wir erſtrebt haben, haben wir erreicht. Unſer einziger Wunſch iſt, das Erreichte zu üten und 126 fördern. Wir wünſchen nur in rieden zu leben. Heute, wo der Krieg tobt und die Karten Europas ſich ſo ſchnell ändern, müſſe man einmütig bleiben. Uns darf nur als ein⸗ ziger Gedanke leiten: Frieden.“ belgilcher Kongodampfer feſtgehalten (Von unserem Vertreter) Ma. Brüſſel, 10. Okt. Der belgiſche Kongodampfer„Eliſabeth Thville“, der ſich auf der Fahrt nach Ant⸗ werpen befindet, iſt ſeit Donnerstag vergange⸗ ner Woche überfällig. Die Reederei hat nun⸗ mehr Nachricht erhalten, daß der Dampfer mit rund 100 Paſſagieren an Bord vor Dover von den Engländern feſtgehalten wird. Auf hine Ein En zer im bſcheue. ältniſſe tkrieges t allein d ſeine ur Ver⸗ 3 ichtigſte macht on bri⸗ ge aus ir eine ur Be⸗ lonien, halt ge⸗ n Nork lgender gabe iſt chlie⸗ h mehr Bolk in er Vor⸗ Shaw⸗ nd, daß entlicht Das ho hin, Staaten hr ent⸗ eltwirt⸗ n ober. rungs⸗ Zwet⸗ er zur id u. a. 'n An⸗ en. Al⸗ rreicht. hte zu nur in öbt und „ müſſe ls ein⸗ ſalten Okt. abeth h Ant⸗ rgange⸗ lt nun⸗ fer mit er von Aufgerissene Straßen und hindern sollten. Eine kaum übersehbare Krlegsbeute lin Warschau wird sortiert Barrikaden, die den Einmarsch der deutschen Truppen in der Festung Warschau ver- (Aufn.: Stiehr-PBZ.) (Aufn.: Stiehr-PBZ.) Deutsche Pioniere beim Rammen von Pfählen für eine Notbrücke über die Faura bei Sochatschew. Im Hintergrund die von den Polen gesprengte Brücke. (Aufn.: Stiehr-PBZ.) (PEK-Engels-Weltbild-.) 1 2. Deutſche Reichslotterie Grszee GSewinnd ———— 4* àImilionan 11.106 38889ſi3,500093333.355500 550009 3300 358552410 89503.200000 600 500 33 2000 38893ſ48- 200 38838.100 000 500900 90, 1000 50000 0 1000 90000 1333338338 —.——.———.———————. J5100 50 3200 d00/7, 100 50% 300 500——— 138333 33230 338336-255033883 10000 1500 O00 .158 33830]6- 1000 33888 339- 2999 1288703 22 0112• 5000 33353 429. Das iſt Ddie 2. Deutſche Beichslotterie! 480.00 0 Gewinne mehr als 100 millionen Markl I Millionen-Bewinn im günſfſtigſten Fall Sichern Sie ſich Cos und Gtwinnausſicht! ꝑm 7. Hovember 1939 beginnt die ziehung der erſten flaſſe der 2. 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Oktober 1959 — habenkrenzbanner⸗ Wichtiges— kuræz belichiei der Weg des iſchechiſchen Dolkes in dieſen friegstagen oberſt Moravec über die prager Erkennt niſſe/ Die Ueuordnung in Südoſteuropa Zweierlei Ueẽntralität/ England und die panamakonferenz/ piratenmethoden in der engliſchen poſtverwaltung MRannheim, 10. Ortober.—** keit des 4 rgend einem anderen aatsmann zuerkennen. eee ſtrengt ſich die Auslandspreſſe in den Die Erhaltung des status qug ſei unmöglich, und heute. rgangenen Wochen und auch heute noch mächtig an, ſo die Kanonen bereits ſprächen, dürfe keine Un⸗ immer neue Meldungen von Auſſtänden, Rebellionen klarheit mehr herrſchen, wie ſie in Reden und Hand⸗ und blutigen Unterdrücungen im Protektorat Böhmen lungen der Staatsmänner des Weſtens noch immer und Mähren zu bringen. Der Zweck iſt nur zu durch⸗ aufzuſpüren ſeien. n dle neuge gndete chechiſche Legz +——1+. ge ete echiſ egion zwingen und ſie 3 n den Weſtwal anrennen laſſen. Da dieſe Men⸗ Ein Wort zur Neutralität 4 chen jedoch einen ſolchen Wahnſinn nicht freiwillia im Dieſe klare Erkenntnis, daß deute Großmüͤchte am engliſchen oder franzöſiſchen Intereſſe tun, ſo bringat Wertk ſind, ein neues Eüropa zu ſchaffen, weiſt den man ibnen bei, daß ſie ibrer bereits in Aufruhr be. kleineren Staaten um ſo deutlicher ihre Aufgabe zu. ——— Heimat prartiſch helfen müßten. indem ſie Dieſe Aufgabe heißt Arbeiten und keine gefährlichen er Legion beitreten. Je weniger Erfolg aber die Ewperimente gegen die eine oder andere Machtgruppe Rellame für die tſchechiſche Legion hat, um ſo häu⸗ zu unternehmen, dgs heißt mit anderen Worten, alle figer werden die Meldungen von den Kufftünden im dieſe Staaten bemühen ſich, eine objektive Neutralität Protektorat gebracht. Nun haben alle dieſe Beſtrebun⸗ einzubhalten. Nun iſt es ja nicht ſo, daß ledialich das gen einen furchtbaren Gegenſchlag erhalten. Der ehe⸗ Verhalten der Regierung als Gradmeſſer für die malige Oberſt im tſchechiſchen Generalſtab und frühere Neutralität angeſehen werden kann, Es kommt hinzu, r an der einſtigen Prager Kriegsatademie, daß das geſamte Volt ſich ebenfalls bemüht, in Wor⸗ oravec, weiſt im Oktoberheft der„Europäiſchen ten und aten keine der kriegführenden Nationen zu Revue“ nach, daß dieſe Beſtrebungen genau ſo egol⸗ verlegen. Die deutſche Haltung zu dieſen Beſtrebungen ftiſch und erlogen ſind wie die früberen, die zur Ver⸗ itt bekannt. Wir freuen uns über jedes Zeichen ob⸗ dammnis des geſamten tſchechiſchen Volkes dienen W— der Dinge, und das um ſo mehr, Moravec ſaat klipp und klar, daß in jedem 4 rlich immer noch die Kräfte am Werk ſind, die biet des Protektorats heute die—— Ruhe ch tagaus, tagein bemühen, die Neutralität dieſer berrſche wie im Reich. Es gibt reine Maſſenkundge. r zu bpurchlöchern und ſie auf die Seite der bungen, keine Streiks und keine Ausſchreitungen, und 2 üchte zu ziehen. Selbſtverſtändlich regiſtrieren dabei ſind die deutſchen Beſatzungen im ganzen ſehr wir. Entgleiſungen, wenn wir ſie auch nicht gering. Der tſchechiſche Oberſt ſtellt dann folgende Al⸗ als Grund dafür anſehen, die Regierung nun, die für fernakive für das Verhalten ſeines Volkes auf: Knt. die Ent leiſung zuſtändig iſt damit zu belaſten. Man weder ſind wir ein feiges, phariſäiſches,—— muß wiſſen, in all dieſen Ländern herrſcht die ſelt⸗ Volk, das jede Erniedrigung hinnimmt. wenn ſame„Preſfefreiheit“, die es dieſer oder jener Inter. ſeine teure t dabei nicht zu Schaden kommt oder eſſengruppe ermoͤglicht, die freie Preſſe an wir waren uns des hiſtoriſchen Ausmahes umſerer ihre eigenen Ziele feffeln. Das war ſchon früher vom März 1939 wohl bewußt und wähl⸗ in Deuiſchland ſo. Die Preſſf verlor in dem Augen. ten einen Weg, den wir für den vernünftigeren und blick ihre Freiheit, als man ſie ihr offtziell gab, das ehrenvolleren hielten. Das war unſere Antwort für heißt als man ſie als eine Großmacht anſah, der man den Verrat, den der Weſten an uns beging. Ver⸗ ſich nur zu bedienen brauchte, um für die entſprechende laffen von den reichen Gönnern, die 90 v. H. des Gol⸗ Summe das eigene Schäſchen ins Trockene zu bringen. des der geſamten Welt beſitzen, haben wir den ver⸗——— 15———— eblichen Kampf aufgegeben und uns mit dem deut Verfligung ſtehen und die verſöhn 1 ungeheuerliche Gelder zur chen Volk verſöhnt. Verſöhnung aber bedeutet ein mit dieſen Summen in bie fogenannten demo⸗ Suchen nach gemeinfamen Zielen„zu dem ein gemein⸗ ſiche 75 Glaube verbilft, wiebzrum eine gemein“ kratiſchen Zeifungen inſchleicht. Es iſt, dirierden bri⸗ ſame geifuͤge Haltung tragen muß. Der Blick auf die niſche nemigchiee Serbvice“, der laut einer Angeng Wunden, die wir uns gegenſeitia zugefügt baben, darf hauserkoſeungg din ungeheure Summe pon 909.990 Deutſche und Tſchechen nicht daran bindern, gemein⸗ Pfund Ferulſch nefad antideutſche Preſſepropagande fam zu den Sternen zu blicken.“ Die Idegle für die a hat. Gerade die Schweizer Preſſe, aber Heutſchen und für die Tſchechen umreißt Moravee in Luſhn Dpoweper ſeg Rundfunt, muß es ſich geſallen fofgendem Satz:„Wenn die Deutſchen ein aroßes laſſen pcherdel talieniſchen Zenunanie pegen———5 Reich ſchaffen, danü können ſich die Talente unſerer zugengervf reſigen Bötker in auftichtiger Zuſammenarbeit frei entſalten. geſiee crerganze Menge 3o 1 n en Sclnz, daß es den Tichechen zn auf ezAiieen Anekifſen alns ber——— hnen dieſes machivolen Gänzen um piekes beſſer Dentſtfaaß Fin, die ihrer geben wird, als damals, gls“ ſie einen ſelbſtändizen Inenſ ncht engliſchen Stem Laftagen k3 blelot zn Staat ſchufen, der ein pölitiſcher Krämerladen neben ſohnlchew vaß die 5 ne dem Großunternehmen des Nachbarn war. ſeengedite Die Auslandspreſſe wird natürlich ſchreiben, daß 5 Ane Polltit— die die feier⸗ .——— 41— Neutralität ſehr leicht in Gefahr bringen N chen E** aber aleichgültig was dieſe Schreiberlinge aus den 5 eſach— Bauernfängerei in Amerika 3— en ziehen. Hauptſache. die mme de Sberſten Kanet die Dbren der Tſchechen in Frank⸗ Dieſelbe Hintertürchenvolitik die Enaland ſo lange reich und England, die von den Weſtmächten dazu ver. mit Erfolg nicht nur im Sübdoſten, ſondern auf der —30 4 follen, einen unendlich großen Febler zu begehen. Die Neuordnung im Südoſten⸗ Die Ausführungen des tſchechiſchen Oberſten zeigen daß ein Erwachen durch die Menſchen im Protektorat f395 das geeignet iſt, den letzten Funken von Haß m Lauf der Jahre vollends zu beſeitigen und ein er ⸗ ſprießliches und Zuſammenarbeiten zu er⸗ möglichen. Man hat auch in den andern Staaten des Südoſtens im Laufe der letzten Jahre ſeine politiſche Haltung einer immer ſtärkeren Umformung unter⸗ 25 und auch eingeſehen, daß es das beſte iſt, die amten Spannungen zu löſen. Es war hier natür⸗ ich nicht allein der deutſche Wunſch nach einer Be⸗ friedung in dieſem Raum ausſchlaggebend, ſondern auch der italieniſche. Die Politik der Achſe darf für ſich den großen Erfolg buchen, daß den Elementen, die aus rein egoiſtiſchen Intereſſen hier immer wie⸗ der Unruheherde und deutſch⸗ und italienfeindliche 33 7325— W5 enz die Wrbee⸗ vurde. In dieſem Zuſammenhang muß die Verbeſſe⸗ 4 5 rung der Atmoſphäre zwiſchen“ Griechenland und Kabel wird fieberhaft gearbeitet. Ju 155— ſowie, Ein ähnlicher Unfall hatte ſich vor vier Mo⸗ Jugoflawien hervorgehoben werden. Die jugoſlawiſch⸗ 1 uüngariſchen Beziehungen, die auch in der Vergangen⸗ naten ereignet, als 300 Bergleute inſolge der peit ſteis lohal geweſen find, entwickeln ſich immer deutlicher zu einer aufrichtigen Zuſammenarbeit, Als neues Zeichen der Zuſammenarbeit iſt dazu noch der erfolgreiche Abſchluß der griechiſch⸗jugoſlawiſchen Wiriſchaftsverbandlungen in Belgrad zu verzeichnen: der neue Handelsvertrag wird in den nächſten Tagen iſt iine 2 4 olkfir m Sd⸗ e nner, die eine ſolche Aufbaupolitik im Süo⸗ oſten vertreten, auch aus vollem Herzen den Ausfüh⸗.Sen Bern, 9. Okt. rungen des Fuhrers vom vergangenen Fteiſag zu. In Wittnau im Kanton St. Gallen explodierte timmten. Die der Regierung naheſtehende ſüdflawiſche 3 5 19 ſchreibt, man müſſe dem Füh⸗ am Montag eine Brücke. Die näheren Umſtände Brüſſel, 9. Oktober(HB⸗Funk) In einem Kohlenbergwerk in Eysden in Belgiſch⸗Limburg ereignete ſich Montagnachmit⸗ tag ein ſchwerer Betriebsunfall. Infolge eines Kurzſchluſſes brannten die Elektrizitätskabel durch, ſo daß die Aufzüge für die Beförderung der Bergarbeiter ſtillgelegt wurden. Gegen 1000 Bergarbeiter wurden dadurch in den Schächten eingeſchloſſen. An der Wiederherſtellung der elektriſchen Leitungen konnten damals recht⸗ zeitig wiederhergeſtellt werden. Brücke in der Schweiz explodiert Zeitung„Nowoſti nur als ſinnloſes Blutvergießen zu bezeichnen, während die Beendigung des Krieges den In⸗ tereſſen aller Völker entſprüche. DN Moskau, 9. Okt. unter der Ueberſchrift„Frieden oder Krieg“ bringt die offiziöſe„Isweſtija“ heute einen bedeutungsvollen Leitartitel, der ſich In dieſem Zuſammenhang komme dem Frie⸗ einerſeits mit dem Friedensprogramm des densprogramm, das der Führer in der Reichs⸗ tte befaßt und andererſeits die wahren tagsrede vom 6. Oltober vorbrachte, eine hohe bfichten der Kriegshetzer in den. Bedeutung zu. 3 Blatt ſchreibt darüber: ſogenannten Demokratien chonungslos brand ·„Die Vo rſchläge Hitlers können angenommen, martt. 4 abgelehnt oder der einen oder anderen Abände⸗ Das Blatt geht' davon aus, daß der Krieg in rung unterzogen werden. Aber es iſt unmöglich, Polen, wie niemand mehr' beſtreiten könne, nicht anzuerkennen, daß ſie auf jeden Fall jetzt zu Ende ſei: die polniſche Armee iſt zer⸗ eine reale und praktiſche Grund⸗ niert und in Geſangenſchaft: die Regierung lage darſtellen fürVerhandlungen, Polens ift nach ihrem vollſtündigen, Bankerot. die auf eine raſcheſte Beendigung des Krieges heflüchtet, und es gibeen Pfeudalk hinauslaufen würden.“ Die Jsweſtija“ meint vielleicht einer dünnen feudal⸗bürgerlichen das bisherige Echo das die Rede des Führers Oberſchicht auch keinen ſozialen Faktor mehr: in England und Frankreich hervorgerufen habe, A eate miuſac aong auf laſſe nicht darauf ſchließen, daß die Regierungen Reiner Vöfler der Weſtmächte dem Friedensprogramm des darunter auch des polniſchen Voltes, aufgebaut Doßs Fän war. Die Regierungen Deutſchlands und der—— 2 L Sowjetunion ſtehen nunmehr vor der Aufgabe, Ufgeb og. Frieden—— auf dem Gebiet des Hitlerismus“. Dieſe Abſicht werde ſogar als früheren Polen wiederherzuſtellen und der Be⸗ hauptſächliches und einziges Ziel des gegenwär⸗ völkerung eine friedliche, ihren nationglen Be⸗ tigen Krieges angegeben, demgegenüber die ur⸗ fonderheiten angemeſſene Exiſtenz zu ſichern. ſy eru Wit Der unerhört raſche Zerfall Polens, der am Polens ſogar„beſcheidenerweiſe“ in den Hinter⸗ beſten heweiſe, daß deſſen ſiaatlicher Drganie, grund gerückt worden ſei! mus nicht lebensfähig war, auch Mit bemerkenswerter Schärfe entlarvt das 5 5 13— f 1 38 355 1 1 Moskauer Blatt dieſes angebliche gar Blinde können jetzt ſehen, daß der pol,*— chen des alb———◻¹ ſſche Gtere ngrfie 0 W nichten, weil irgendjemand deren Weltanſchau⸗ dem früheren Terrunrunn ung nicht paßt. Nur im finſterſten Mittelalter hätte man Häretiker und Anderscgläubige des⸗ hergeſtellt werden wird“ Deshalb 4 folgert das Blatt, eine Fortſetzung des Kirehen halb ausgerottet, und ſelbſt damals ohne Er⸗ in keiner Weiſe gerechtfertigt werden und ſei Störung der Kabel eingeſchloſſen waxen. Die ſprüngliche Forderung der Wiederherſtellung ————————————— n Welt mit 3323 angetwandt dat, wird nun falbf von der ameritaniſchen Preſſe wenn auch in vorfichtigen Tönen, angegrifſen. Die Engländer daben ſich von den Ergebniſſen der panamerikaniſchen Kon⸗ micht allzu begeiſtert gezeigt, und die„Times“ at geſchrieben, daß die Schafſung einer neutralen Sicherheits zone für die Schiſſahrt in Enaland und Amerika als nicht annehmbar betrachtet werde. New hort World Telegram- ſchreibt, daß ſogax der eng⸗ iſche Botſchafter in Waſhington, Lord Lothian, nach bewährter engliſcher Methode ſich auf Gummi⸗ fohlen im Staatsdepartement eingefunden habe, um Staatsſekretär Hull„väterlich zu beraten“. Raymond Clapper, ein bekannter ſhingtoner Korreſpon⸗ dent, meint zu der Anſicht der„Times“, daß in Euröpa genug Raum für einen Krieg ſei. Es wäre ſair, die Kriegsführenden zu erſuchen, in ibren Hei⸗ matgewäſſern zu kümpfen, und etwas ſpöttiſch fügt er feinen Ausführungen hinzu, daß ſich die britiſche Ad⸗ miralität wohl beftig über die amerikaniſche Schutz⸗ one—e daß die— Regierung aber pdiskret ber die 1 Miüllarden Pfund der engliſchen Kriegs⸗ ſchulden an Amerika ſchweige, die ſie doch lieber erſt bezahlen ſol, Eine recht peinliche Feſtſtellung für die ſo ſtartk auf den Tiſch——— engliſchen Hetzer. Und eine recht deutliche Antwort auf die Einmiſchung Englands in panamerikaniſche Intereſſen. Eine zweite Abfuhr muß ſich England von einem andern Staat Amerikas geſallen laſſen, von Argen⸗ tinien. Der deutſche Botſchafter von Thermann bat nach ſeiner Rückfehr aus Deutſchland dem argen⸗ tiniſchen Außenminiſter Dr. Cantilo einen Beſuch abgeſtattet. Während der in freundſchaftlichſtem Geiſt geführten Unterhaltung unterſtrich Dr Cantilo noch⸗ mals den Wunſch Argentiniens nach Aufrechterhaltung der Neutralität und der Wahrung ſeiner lebenswich⸗ tigſten Intereſfen. Dazu gehöre beſonders die mög⸗ lichſt ungeſtörte Fortſetzung der wirtſchaftlichen Be⸗ iehungen zu den eurobäiſchen Ländern, unter denen utſchland als Abnehmer beträchtlicher Mengen ar⸗ gentiniſcher Produkte eine nicht unweſentliche Rolle entfalle. Aus dieſen Sätzen Dr. Cantilos dürften die Englünder unſchiwer den jeſten Willen Argentiniens berausleſen, die britiſchen Blockadeziele in keiner Weiſe zu unterſtützen. Piratenmethoden in der engliſchen Poſt Selbſtverſtändlich iſt es ſchwer den guten Willen egenüber den engliſchen Intereſſen durchzudrücken; enn der bisherige Verlauf des Krieges hat gezeigt, daß England vor keinem Mittel zurückſchreckt, die Art ſeiner Kriegsführung als verbindlich für die ganze Welt zu betrachten. Mit welcher Skrupelloſigkeit man dabei vorgeht, beweiſt die Tatſache daß ſich die ena⸗ liſche Zenſur neuerdinas auch an Briefſendungen ver⸗ greift, die aus neutralen Ländern kommen und für neutrale Länder beſtimmt ſind. Unter den zahlreichen geöffneten Schreiben beſindet ſich u. a. auch ein Brief der deutſchen Geſandiſchaft in La Paz an das Kon⸗ ar in Amſterdam. Der Verſchlußſtreiſen mit der ufſchrift„Opened by censor“ findet ſich in zunehmen⸗ dem Maße auf den Brieſen, die für Neutrale be⸗ ſtimmi find und die eben über England gehen. Man beklagt es vor allem ſchon in den betrofſenen Län⸗ dern, daß durch dieſe rigoroſe Schnüffelei eine un⸗ 1000 belgiſche Bergorbeiter eingeſchloſſen Kurzſchluß legte aufzüge lahm/ Fieberhafte Rettungsarbeiten kon noch nicht feſtgeſtellt werden. Die Mili⸗ tärbehörden ſind im Augenblick damit beſchäf⸗ tigt, die Urſache der Exploſion dieſer bewachten Brücke zu unterſuchen. dr. Sahm in Berlin deioeletzt Berlin, 9. Oktober.(5B⸗Funk.) um Montagmittäg ſand auf dem Neuen Wald⸗ ſriedhof in Dahleim die Beiſetzung des deutſchen Ge⸗ fandten in Dslo, Dr. Sahm, des früheren Ober⸗ bürgermeiſteré der Stadt Berlin und Senatspräſi⸗ denien der Stadt Danzig, ſtatt. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Rib⸗ bentrop geleitete die Witwe des Verſtorbenen zur Trauerfeier, an der Vertreter von Staat, Partei und Wehrmacht, offizielle Abordnungen der Reichshaupt⸗ ftadt, der Stadt Danzig ſowie zablreicher Hrganiſatio. nen und Hochſchulen keilnahmen. Nach Ahſchluß der Trauerfeier bewegte ſich der Trauerzug unter Voran. tritt der Muſit des Regiments„Großdeutſchland zur letzten Ruheſtätte. Vor dem Sarg trug die Ehrenwache die Kränze des Führers, des Reichsminiſters des Auswärtigen, des Generalfeldmarſchalls Görina und der Famlie. Unter den Klängen des Liedes vom Kameraden wurde der Sarg der Erde über⸗ geben. moskau brandmarkt ſchonungslos die„feiegsziele“ England Das Schlagwort„Dernichtung des hHitlerismus“ nur ein Vorwand, um die bisherige Torm ſeiner weltherrſchaft aufrechtzuerhalten folg, denn, ſo betont die„Isweſtija“,„mit Feuer und Schwert laſſen ſich keine Ideologien und teine Weltanſchauungen ausrotten. Man kann den„Hitlerismus“ lieben oder haſſen, wie jedes andere politiſche Syſtem. Aber für die„Vernich⸗ tung des Hitlerismus“ Krieg führen— d. h. in — Politik eine verbrecheriſche Dummheit be⸗ gehen.“ Das Blatt folgert dann weiter, die Loſung von der⸗„Vernichtung des Hitlerismus“ für die De⸗ mokratien im weiten Umfange könne nur als Aushängeſchild und Maske für andere Ziele die⸗ nen. Die herrſchenden Kreiſe Englands und Frankreichs hätten auch früher niemals beſon⸗ dere Begeiſterung dafür gezeigt, für ideale Ziele Blut zu vergießen oder, was für ſie noch wich⸗ tiger fei, Geld auszugeben. Dieſe Staaten würden auch heute ein ideologi⸗ ſches Ziel, nämlich die„Vernichtung des Hitle⸗ rismus“, nur zum Vorwand nehmen, um die bisherige Form ihrer Weltherrſchaft aufrecht⸗ zuerhalten, um ihren rieſigen Kolonialbeſitz un⸗ . und ohne Berückſichtigung der deutſchen nſprüche im Intereſſe ihrer herrſchenden Kaſte auszubeuten. Hierin lägen die wahren Mo⸗ tive, welche die Regierungen Englands und Frankreichs für die Fortſetzung des Krieges ge⸗ gen Deutſchland beſäßen. Die„Jsweſtija“ ſchließt ihren Artikel mit den Worten:„Der Verſuch, das Friedensprogramm Deutſchlands zu ignorieren, heißt die Verant⸗ wortung für die weitere Entfeſſelung des Krie⸗ ges auf ſich nehmen und infolgedeſſen auch die Verantwortung für die koloſſalen Opfer und die mit dem Kriege verbunden ſind.“ heimliche B verzeichnet werden muß. o aber dieſe britiſchen Hintertürchenmittel nicht leben, wo direkte Verhandlungen Auge⸗ in Auge ge⸗ ührt werden, da kommt England nicht weiter. Der Sprecher des japaniſchen Auswärtigen Amtes erklürte am Montag auf eine Frage nach dem Stand der apaniſch⸗engliſchen Verhandlungen über die Tientſin⸗ Angelegenheit, daß keinerlei Fortſchritte erzielt wor⸗ den ſeien. Und dabei handelt es ſich nicht einmal um weſentliche politiſche Fragen, ſondern lediglich um rein interne fachliche Auseinanderſetzungen. Man ſteht, — alle fallen auf„klangvolle“ britiſche Sirenentöne erein. Kleine Wirtschaftsecke Mannheimer Getreldegroßmarkt Roggen: 70/72 Kilo 1 Sa geſ. tr. Durch⸗ ſchnitisbeſchaffenheit exkluſive per Sttober 1939 RM 18,50, R 18 15,90, 19,10, R 20 19,39, plus 40 Pfennig, Qua⸗ litätszu⸗ und ⸗abſchläge laut Marktordnung.— Wei⸗ zen: 75/77 Kilo“) Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnitts⸗ beſchaffenheit exkluſive Sack Preisgebiet W 16, ver Oltöber 1939 RKM 20,20, W 17 209,30, W 19 20.60, W 20 20,80, W 21 21,00, Ausgleich lus 40 Pfennig, Qualitätszu⸗ und ⸗abſchläge laut Marktordnung.— Süvoes 153 59/60 Kilo.* Preisgebiet G 7, per ttober 1939 RM 16,50 8 16,80, G 9 17.00, G 11 17,30, Ausgleich“plus 40 Pfennig.— Indu⸗ ſtriegerſte? Zuläffiger Preisaufſchlag über 68 Kilo Hektolitergewicht bis RM 2,00 per 100 Kilo ab Er⸗ zeugerſtation.— Braugerſte; Frei Erzeugerſtation je na Preisgepiet, RM 20,00“ bis 22,00 per 100 Kilo ⸗3).— Raps inländiſcher ab Station RM 40.09. — Mais mit Sack—.— Futterhafer: 46/48 Kilo 30 Sa piei geſ. tr. urchſchnittsbeſchaffenheit extluſtve ack Preisgebiet H 11 per Ottober 1939 RM 16,80, § 14 17,30, H 17 17,60, Ausgleich plus 40 Pfennig. — Induſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu RM 2,00 per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Weizenfuttermehl RM 13,50, Ausgleich plus 30 Pfen⸗ nig; Roggenkleie Preisgebiet R 15 10,15, R 18 10,45 R 19 10,50, R 20 10, 6 60, Roggenvollkleie plus 5 n Weizentleie Preisgebiet W 16 10,70, W 17 10,75, W 19 10,90, W 20 11,00, W 21 11,10, Wei. plus 50 Pfennig, Ausgleich plus 30 fennig, 5 Pfennig.— Gerſtenfuttermehl: Preisgebiet 7 per Oktober 1939 RM 18,50, G 8 18,80,'9 19,00, G 11 19,30. Biertreber ab Fabrit Höchſtpreis RM 14,00; Malzkeime RM 13,40, Aus⸗ n plus 30 Pfennig.„) Zu⸗ und Abſchläge auf Frund der reichsgeſetzlichen Regelung.„*) Feine und Ausſtichware RM 0,70 bis 1,50 per 100 Kilo höber. — Sonſtige Futterartitel: Erdnußtuchen prompt Feſt⸗ reis ab Fabrik Oktober 1939 RM 15,807 Sojaſchrot „15,50; Rapskuchen inländiſcher do. 13,70, do. auslänbiſcher 14,20; Rapskuchenſchrot do. 13,70; Palmkuchen do, 13,90; Kokoskuchen do. 14.70: Se⸗ ſamkuchen do. 15,007 do. 16,30; Trocken⸗ ſchnitzel Fabrikpreis loſe per Oktober 1939 RM.207 Rohmelaſſe do. 6,00; Steffenſchnitzel do. 10,40; Zuckerſchnitzel vollwertig 11,40; Ausgleich plus 35 zſennig.— Mehlnotierungen: Weizenmehl: Type 812) vom 1. Auguſt bis 30. November 1939 Preis⸗ gebiet Baden W. 16 RM 30,05, W17 30,05, W 20,1 30,40, W 20/2 30,05, Saarpfalz W 19 30,05. W 20 30,40, W 21 30,40; Type 630) vom 1. Auauſt bis 30. November 1939 Baden W 16 RM 31,20, W 17 31,20, W 20/1 31,55, W 20% 31,20, Saarpfalz W19 31,20, W 20 31,55,'21 31,55; Type 1600 vom 1. Auguſt bis 30. November 1939 Baden W 16 RM 23,05, W 17 23,05, W 20/1 23,40, W 20/2 23,05, Saarpfalz W 19 23,05 20 23,40, W 21 23,40. W *) Beimiſchung von 10 Prozent Roggenmehl Type 700.— aden 135 997 ab 1. Auguſt 1939 Preisgebiet Baden R RM 22,80, R 18 23,35, R Saarpfalz R 20 23,50: Type 1150 minus 50 Pfennig per 100 Kilo, Type 815 plus 50 Pfennig per 100 Kilo. Bei Beimiſchung von kleber⸗ reichem Weizen Aufſchlag RM 1,25 je 100 Kilo. Zu⸗ 3 lich 50 Pfennig Frachtausgleich frei Empfangs⸗ talion gemäß Anordnungen der Hu. Für alle Ge⸗ Kaſe ind die Anordnungen der 9 beziehungs⸗ weife der Reichsmehlſchlußſchein maßgebend. Notie⸗ rungstommiſſion: Getreidegroßmarkt Mannheim, Ge⸗ treidewirtſchaftsverband Baden.— Notierung für Rauhfutter: Die notierten Preiſe für Heu und Stroh ſind Erzeugerpreiſe, die am Tage der Notierung im Rahmen der Höchſtpreiſe bezahlt wurden und ver⸗ ſtehen ſich für 100 Kilo frei Erzeugerſtation inner⸗ halb des GWu Baden.— Stroh; Roggen bindfaden⸗ gepreßt oder gebündelt RM 3,30, Weizen do. 3,10, Hafer do. 3,00, Gerſte do. 3,00. Die Preiſe bei bind⸗ fadengepreßiem oder gebündeltem Stroh verſtehen ſich für gefunde, trockene, handelsübliche Ware. Bei draht⸗ gepreßter Ware iſt jeweils ein Aufſchlag von 20 Pfennig hinzuzurechnen. Die Preiſe für Roggenglatt⸗ ſtroh und Dach⸗ oder Hülſenſtroh und Häckſel er⸗ rechnen ſich nach Anlage 17 der Anordnung der HVdDGuß vom 1. Juli 1939.— Heu: Wieſenheu geſ. tr. RM 4,50—5,00, do. gut geſ. tr. 5,50—6,00, Acker⸗ und Feldheu(Timothee) 5,70—6,30, Luzernen, Eſparſette⸗ und Serradellahen geſ. tr. 6,60—7,40, do, gut geſ. tr. 7,20—8,00, Kleeheu geſ. tr. 5,80 bis 6,50, do. aut geſ. tr. 6,30—7,00. Die Zu⸗ und Ab⸗ ſchläge, die Verteilerſpannen, Fuhrlöhne uſw. ſind nach Abſchnitt V der Verordnung der HVDGuß vom 1. Juli 1939 zu errechnen. Berliner Börse Zu Beginn der neuen Woche trat die Tatſache wie⸗ der ftärker in Erſcheinung, daß die anlageſuchenden Mittel zum größten Teil den Rentenmärkten zugute kommen, während die Aktienwerte durch geringe Um⸗ fätze geiennzeichnet wurden. Auf den meiſten Markt- gebieten ergaben ſich daher Kurseinbußen, die mehr unter dem Druck der Geſchäftsſtille als auf direkte Verkäufe zurückzuführen waren. Der Unterton war nicht unfreundlich, zumal verſchiedentlich auch leichte Befferungen beobachtet werden konnten. In Montanen waren die Wertſchwankungen gering. Klöckner ſtiegen um ½ Prozent, während Rheinſtahl und Hoeſch un. verändert blieben. Vereinigte Stahlwerke ½ Prozent und Mannesmann ¼ Prozent verloren. In Braun. kohlenwerten traten ſtärkere Verluſte ein, ſo gaben Ilſe Genußſcheine um 1 Prozent, Deutſche Erdöl um 1¼½ Prozent und Rheinebraun um 2¼½ Prozent nach. Am Martt der chemiſchen Werte lagen Farben bei einem Umſatz von 30 000 Reichsmark mit 156⅛8 um ½ Prozent gedrückt. Schering büßten 1½ Prozent ein, hingegen kamen Rütgers ½ Prozent höher an. Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten wurden Deut⸗ ſche Linoleum 1 Prozent höher, Conti Gummi bin. gegen 2½¼ Prozent niedriger bewertet. Elektro⸗ und Verſorgungswerte hatten rühiges Geſchäft. Stärker ge⸗ drückt lagen Lichtkraft mit minus 1½ Prozent, Geſ⸗ fürel mit minus 1½ Prozent und Thüringer Gas mit minus 2 Prozent. Siemens verloren!“ Prozent. HEw ſetzten jedoch ½ Prozent und Betulg/ Prozent höher ein.—5 Maſchinenbauanteile war die Meinung ſchwächer. Demag und Orenſtein ſtellten ſich ſe /½ Borſg Deutſche Wafſen 1 Prozent und Rheinmetall Borſig/ Prozenk niedriger. Sonſt ſind noch als ſtärker verändert zu erwähnen Felten und AG für Verkehr ſowie Schultheiß mit je minus 1 Prozent, Zellſtoff Waldhof und Weſtdeutſche Kaufhof mit je minus 1¼ Prozent und Bemberg mit minus 2½ Prozent. Andererſeits kamen Deutſcher Eiſenhandel und Julius Berger je 1½ Prozent höher zur Notiz. Im variablen Rentenverkehr ſtieg die Reichsalt⸗ beſitzanleihe auf 133,30 gegen 133,25, die Gemeinde⸗ umſchuldung notierte 93,10. Steuerautſcheine I lagen nicht immer voll behauptet. Man nannte Dezember 99,10, Januar 98,65, Februar 97½, März 97,70 und April“97,60. Am Geldmarkt waren zuverläſſige Sätze noch nicht in Erfahrung zu bringen. Von Valuten errechneten ſich der Gulden mit 132,55, der Schweizer Franken mit 55,96 und der Belga mit 41,69. Nerven kräftigen ſehen zurs ver beſſerte— eit, geſteigerte Eßluſt, 45— Verdauung und Harmtätigkeit. Heidekraft, das ſeit Jahren bekannte Mineralſalz⸗Kräuterpulver, wird tagtäglich von vielen gelobt.— Erhältlich in Apotheken, Drogerien und Reform⸗ ä 10 Tage⸗Packung RM 1,80, Doppel⸗ Agj RM“ 3⁰(Pulber woder Tabletten). Heidekraft der Poftzuſtellung alh Folos ack Preisgebiet R 15 90, R 19. ** Der etrenn chaft a Geſelle anpackt, Von Jahres heitere vielfart Ende h ſch den chriftlic Der( pflicht u tritt der angehör denen e keit beſi Deutſ. Protekte die ern 15. Lel polizeib innerha keit anz ren iſt! Alle 2 ten Sta der Vei ten, ni Aufenth laſſen. erteilte öffentlie Die mit: Es wendig kenhäuſ ſpruch g kenhaus die Zw zu erw verlang aufnahn Aus Entbind Verlauf z u Ha ordnun auf die fahrung ſchränkt ung du und Ki füllten ten Kro Ruf Dure keit Kine Dien Gaſtſt. teilun werbe den z den d Knieh dienli nalpo Nat Oper auffü Erkra mußt⸗ 11. 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Düſtere und heitere Bilder reihen ſich aneinander zu einer vielfarbigen Kette, die keinen Anfang und kein Ende hat. Am Morgen ſteigen die Nebel aus der Gbene und aus den Tälern und hüllen die Landſchaft ein in ein zauberiſches Gewebe. Am Mittag heben ſich Wälder und Felder aus der krafwollen Glut der Farben, reich an Gegen⸗ ſätzen, wie ſie keine andere Jahreszeit vorzu⸗ bringen vermag. Früh vollendet die Sonne ihre Bahn und ſinkt im ten nieder. Still kommt der Abend und mit ihm die Nacht, in der dunkle Wolken am Himmel ziehen. Ein kalter Wind ſpringt wie ein hungriger Wolf um die Häuſer. Einen bunten Mantel ſchlägt der Weinmonat um die ſterbende Natur. Das menſchliche Leben aber lebt ſein Geſetz. Wir wollen uns nicht ver⸗ drießen laſſen an der herben Dramatik und das unvergleichlich ſchöne Oktoberlied von Theodor Storm in ſeiner tiefen Geſetzlichkeit begreiſen: Der Rebel ſteigt, es fällt das Laub, enk ein, den Wein, den holden! Wir wollen uns den grauen Tag vergolden, ja vergolden! meldepflicht der Staatsangehörigen —ff. des Jrak r Rei hrer der und Chef der deutſchen valt el ein Auf eunb der.shun über die Behandlung von Ausländern vom 5. September 1939 werden alle ſich im Gebiet des Großdeutſchen Reiches aufhaltenden, über 15 Jahre alten Staats⸗ angehörigen des Frat aufgefordert, ſich innerhalb von 24 Stunden bei der nächſten Ortspolizeibehörde zu melden. Innerhalb der gleichen Friſt ſind alle unter 15 Jahre alten Perſonen, die dieſe Staatsangehörig⸗ keit beſitzen, durch ihren geſetzlichen Vertreter der ſ den Aufenthaltsort zuſtändigen Ortspolizeibehörde chriftlich oder mündlich anzumelden. Der gleichen perſönlichen und ſchriftlichen Melde⸗ pflicht unterliegen auch Staatenloſe, die vor dem Ein⸗ tritt der Staatenlofigkeit zuletzt die erwähnte Staats. angehörigkeit beſeſſen haben und ſolche rſonen, bei deuen es zweifelhaft iſt, ob ſie dieſe Staatsangebörig⸗ keit beſitzen. Deutſche Staatsangehörige und Angehörige des Protektorats Böhmen und Mähren die gleichzeiti die erwähnte Staatsangehörigkeit beſitzen und da 15. Lebensſahr vollendet haben, haben der Kreis⸗ polizeibehörde, in deren Bezirk ſie⸗ ſich aufhalten, innerhalb 24 Stunden ihre fremde Staatsangehörig⸗ keit anzuzeigen. Für Perſonen unter fünfzehn Jah ⸗ ren iſt der geſetzliche Vertreter anzeigepflichtig. Alle Angehörige dieſes Staates, ferner die erwähn. ten Staatenloſen dürfen den Ort, an dem ſie ſich bei der Veröffentlichung dieſer Bekanntmachung aufhal⸗ ten, nur mit Genehmigung der für ihren Aufenthaltsort zuſtändigen Bn eic ver⸗ laſſen. Die für weitere Tejle als im Reichsgehiet erteilte Aufenthaltsexlaübnis“ erliſcht mit der Ver⸗ öffentlichung dieſer Bekanntmachung. Entbindungen möglichſt daheim Die Dienſtſtelle des Reichsgeſundheitsführers keilt mit: Es iſt durch die augenblicklichen Verhältniſſe not⸗ wendig geworden, daß die Krankenbetten in den Kran⸗ kenhäuſern möglichſt nur von ſolchen Kranten in An⸗ ſpruch genommen werden, die wirklich auch der Kran⸗ kenhausbehandlung bedürfen. Es iſt verſtändlich, daß die Zwecke der Wehrmacht und die in jedem Winter zu erwartende Vermehrung beſtimmter Krankheiten verlangen, daß eine große Zahl von Krankenbetten aufnahmebereit ſind. Aus dieſen Gründen iſt es wünſchenswert, daß Entbindungen, bei denen vorausſichtlich ein normaler Verlauf zu erwarten iſt, wennirgendmögl ich zu Hauſe dur n werden. Eine An⸗ ordnung des Herrn Reichsminiſters des Innern hat auf dieſe Notwendigkeit hingewieſen. Es iſt eine Er⸗ fahrungstatſache, daß ſelbſt Entbindungen unter be⸗ ſchränkken Wohnverhältniſſen infolge der Einzelbetreu⸗ ung durch die Hebamme im allgemeinen für Mutter und Kind beſſer verlaufen als Entbindungen in über⸗ füllten und mit Erkrankten verſchiedenſter Art gefüll⸗ ten Krankenhäuſern.“ biben ler inme And tnege Rut 443 16 Frau herta zwich, paul-Martin-Uter 21 burch Atem- u. Stimmbildung: Beseitig. chron. Heiser- keit, Stimmschwäche, As thma, Bronchitis, aueh für Kinder. Zu Krankenk, zugel.— Meue erfolgrelche Wege. freiter, aber dennoch die Werkbank, das gilt Wie an allen Orten des Großdeutſchen Rei⸗ ches, ſo war auch in Mannheim die Betriebs⸗ jugend in der Morgenſtunde des Montags zum dritten Reichsappell der ſchaffenden Jugend an⸗ getreten. In den Lehrlingswerkſtätten oder Ge⸗ folgſchaftsräumen der großen Betriebe, die raſch einen ſchlichten würdigen Schmuck erhalten hat⸗ ten, vereinten ſich die werktätigen Jungen und Mädel zu einer Stunde der Beſinnung und des Bekenntniſſes in ernſter Zeit. Auch die jugend⸗ lichen Werktätigen der kleineren Betriebe nah; men am Appell teil. Sie waren entweder grö⸗ ſeren Betrieben zugeteilt oder ortswaltungs ⸗ weiſe zuſamengefaßt worden. Ueberall waren auch die Betriebsobleute und Betriebsführer oder ihre Vertreter erſchienen und bekundeten durch ihre Teilnahme die Bedeutung der Stunde für die Betriebsgemeinſchaft. Janatiſche Bereitſchaft Wir hatten Gelegenheit, in einem großen Mannheimer Betrieb den Appell mitzuerleben. Hunderte von jugendlichen Werktätigen, Jun⸗ gen und Mädel waren hier angetreten, und aus ihren Augen leuchtete eine Begeiſterung, die ſtill, aber voll fanatiſcher Bereitſchaft war. Nach Auf dich, Volksgenosse, kommt es aàn! wir beweiſen den Feinden unſere Schichſals⸗ und Gpfergemeinſchaft Draußen an der Front der Waffen liegen die Verantwortungen oft klarer als zu 8 0 in der Heimat. Da liegt irgendwo im Vorge⸗ lände in rabenſchwar⸗ zer Nacht ein Horch⸗ ülens der unter Zu⸗ hilfenahme ſeiner gan⸗ en Sinneskraft ver⸗ ſacht auch die leiſeſten Geräuſche vor der ei⸗ genen Linie zu beob⸗ achten, ein Poſten, der eine unerhörte Ver⸗ antwortung übernom⸗ men hat. Da klirrt ir⸗ gendwo ein Spaten, ein leiſer Pfiff ertönt. Mehr links im Ab⸗ ſchnitt arbeitet der Gegner anſcheinend am⸗ Drahtwerhau. Von halbrechts her ertönt regelmäßig ein unter⸗ drückter Huſten. Das muß wohl der Poſten von gegenüber ſein. Das alles muß gehört und feſtgeſtellt wer⸗ den. Da kommt es auf die kleinſte Kleinigkeit an. Da gilt es, ſich ganz in der Hand zu haben. Und wahr⸗ ſcheinlich iſt unſer Mann nur ein ein⸗ facher Soldat oder Ge⸗ der im Augenblick wichtigſte Mann ſei⸗ nes Abſchnittes. Das eine weiß er ganz ge⸗ nau, jetzt darf er unter keinen Umſtänden ver⸗ ſagen. In der Heimat, im Aufbau der inne⸗ ren Front, gibt es die gleichen Verantwor⸗ tungen, das gilt für . hilfswerkes am 14. und 15. werben sein. fet den Haushalt. Da teht jetzt beiſpiels⸗ weiſe wieder ein neuer Winter vor der Tür. Da gilt es aufs neue zu beweiſen, daß der eine dem anderen helfen will. Da iſt erſtmals wieder eine Reichsſtraßen⸗ ſammlung. Da ſtehen am nächſten Samstag wieder unſere Schaffenden auf den Straßen und ſammeln mit ihren Führerbüchlein. Da kommt es darauf an, daß auch du mit dabei biſt, ent⸗ weder bei den Sammlern oder aber bei den Opfernden. Da kennen wir einen Werkjeug⸗ ſchloſſer, der jahrelang treu und brav in ſeinem Betrieb ſeinen Mann geſtanden hatte, der aber Kleine Mannheimer Stadtchronił Gruß der Polizeihnndertſchaft aus Polen. Die Angehörigen der Polizeihundertſchaft Mannheim ſandten Kartengrüße aus Polen an das„Hakenkreuzbanner“ und ſeine Leſer; wir leſen auf der Karte Namen wie Engelfreid, Grasmann, Ebert, Baumeiſter, Ebener, Brand⸗ ſtetter, Schmid u. a. Dienstag und Freitag fleiſchloſe Tage in den Gaſtſtätten. Die Wirtſchaftskammer, Unterab⸗ teilung Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsge⸗ werbe, macht bekannt: Im Einvernehmen mit den zuſtändigen Behörden werden aus Grün⸗ den der Zweckmäßigkeit ab ſofort der Diens⸗ tag und der Freitag als fleiſchloſe Tage feſtge⸗ legt. An dieſen Tagen dürfen weder Fleiſch noch Wurſtwaren abgegeben werden. Ein Schüler wird vermißt. Vermißt wird ſeit dem 2. Oktober vormittags der Schüler Rudi Hinkel, geboren am 4. Mai 1929 in Mann⸗ heim. Er hat mit andern Jungen zuſammen bis gegen Abend auf der Neckarwieſe Fußball geſpielt. Beſchreibung: acht Jahre alt, 1,20 Mtr. groß, ſchlank, ovale Kopfform, Haare dunkel⸗ blond, trägt blaue Mütze, graublauen Pullover, Kniehoſe und beigefarbene Knieſtrümpfe. Sach⸗ dienliche Mitteilungen erbeten an die Krimi⸗ nalpolizei. Nationaltheater. Julius Weismanns komiſche Oper„Die pfiffige Magd“, deren Erſt⸗ aufführung in der vergangenen Woche wegen Erkrankung im Perſonal verſchoben werden mußte, wird nunmehr morgen, Mittwoch, den 11. Oktober, zum erſten Male gegeben. Die Titel⸗ partie ſingt Exika Schmidt. In weiteren Rol⸗ len ſind beſchäftigt: Guſſa Heiken, Irene Zieg⸗ ler, Max Baltruſchat, Fritz Bartling, Chriſtian Köflker, Theo Lienhard, Peter Schäfer, Hans Scherer und Hans Tolksdorf, Die muſikaliſche Leitung hat Ernſt Cremer, die Spielleitung Erich Kronen. Das Bühnenbild entwarf Toni Steinberger. Die heutige„Freiſchütz“⸗Vorſtel⸗ lung für KoF⸗Kulturgemeinde Mannheim be⸗ ginnt nicht, wie angekündigt, um 19 Uhr, ſon⸗ dern erſt um 19.30 Uhr. 85. Geburtstag. Frau Kath. Stopfer, Mannheim, Akademieſtraße 15, feiert am Diens⸗ tag ihren 85. Geburtstag. Sie wurde am 21. Mai mit dem goldenen Mutter⸗Ehrenkreuz ausge⸗ zeichnet. Wir gratulieren herzlichſt. 25jähriges Dienſtjubilüum. Emil Leßle, Mannheim⸗Neckarau, Angelſtraße 90, begeht am Dienstag ſein 25jähriges Dienſtjubiläum. Dem Jubilar unſere beſten Glückwünſche. Mit und ohne Bezugsſcheine ſchmackhaft und geſund kochen! Welche Hausfrau möchte das nicht? Hierüber finden in den nächſten Wochen in der Beratungsſtelle der Stadtwerke Mann⸗ heim, Abteilung Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizi⸗ tätsbetriebe, K 7, täglich um 15 Uhr, mit Aus⸗ nahme von Samstagen, Vorträge mit praktiſchen Vorführungen ſtatt. Die Teilnehmer erhalten neben vielen praktiſchen, küchentechniſchen Win⸗ ken auch die Rezepte für die Herſtellung der verſchiedenen Speiſen, ſowie 2 Wochenzettel, in denen eine Reihe von Gerichten für den Mit⸗ tags⸗ als auch für den Abendtiſch zuſammen⸗ geſtellt ſind. Bei dem außerordentlichen Zu⸗ ſpruch, den ſich die Vorträge der Stadtwerke er⸗ freuen, iſt eine vorherige Anmeldung in den Beratungsſtellen K 7 oder Rathausbogen 37 un⸗ erläßlich. Telefoniſche Anmeldung unter Ruf⸗ nummer 356 31. „Der Führer macht Geschichte“ Diese sechs Buchabzeichen werden bei der ersten Reichsstraßensammlung des Winter⸗ Oktober durch die Deutsche Arbeitsfront käuflich zu er- 1928 arbeitslos wurde. Es kamen harte Zeiten für ſeine Familie. Faſt hatte er alle Hoffnun⸗ gen verloren. Der Führer ſtellte auch ſein Fa⸗ milienglück wieder her, denn nach der Macht⸗ übernahme vergrößerte ſich ſein alter Betrieb mehr und mehr. Unſer Arbeitskamerad war glücklich, wieder anzukommen. Die erſten Wo⸗ chen war es noch etwas ungewohnt. Die Finger waren noch ungelenk. Aber er ließ nicht nach und bald fiel die Arbeit genau ſo leicht als früher. Jeden Freitag gab es Lohn. Die Fami⸗ lie holte langſam aber ſicher wieder auf. Unſer Werkzeugſchloſſer wurde zum glücklichſten Men⸗ ſchen. Das zeigte er zwar nicht jedem, das war ſtill in ſeinem Herzen verborgen. Davon machte er kein langes Gerede. Von dieſem Werkzeugſchloſſer aber wiſſen wir, daß er jedesmal, wenn die DAß für das WowW ſammelte, mit dabei war. Da fand er in ſeinem Wohnungsviertel ſeine beſten Kun⸗ den. Da waren ſo viele Kameraden, die gleich ihm, nach beſter Möglichkeit ihre Pflicht erfül⸗ len wollten. Und eben dieſe einfachen Arbeiter haben es längſt erkannt, daß der Führer mit ſeinem Wollen auch ihr Glück ſchuf. Und jeder von ihnen iſt gewillt, dabei mitzuhelfen, daß kein Feind dieſes Werk zerſtöre und daß Deutſchland weiterhin ein alückliches und ar⸗ beitsreiches Land ſei. Und dieſe Gewißheit macht uns glücklich und wir wiſſen, zu dieſen pflichterfüllten Deutſchen will jeder von uns gehören. Am 14. und 15. Oktober beweiſen wir den Feinden Deutſchlands das Unzerſtörbare un⸗ ſerer Schickſals⸗ und Opfergemeinſchaft. Verwendung ehemaliger Lehrer Die Lehrer, die ſich auf Grund der Meldepflicht der Rubeſtandsbeamten wieder gemeldet haben, ſollen grundſätzlich wieder im Schuldienſt verwendet werden. Wenn ſedoch bei der Prüfung feſtgeſtellt wird, daß die körperlichen oder geiſtigen Kräfte zur Wahrnehmung eines Schulamtes nicht mehr ausreichen oder die Eig⸗ nung für den Schuldienſt aus anderen Gründen ver⸗ neint werden muß, ſo ſoll nach einem Erlaß des Reichserziehungsminiſters geprüft werden, ob eine Verwendung in einer der Vorbildung etwa entſpre⸗ chenden Stelle des kommunalen oder ſtaatlichen Ver⸗ waltungsdienſtes angebracht iſt. Das gleiche ailt, wenn das Angebot die Bedürfniſſe der Schüle überſteiat. „Der Erlaß weiſt ſerner darauf hin, daß der Schule nur gedient iſt, wenn ſich die Ruheſtandsbeamten des Lehrfachs, wie der Miniſter es erwartet, freudig zur Verfügung ſtellen. Deshalb ſollen bei der Ver⸗ wendung die häuslichen Verhältniſſe und berechtigte perfoͤnliche Wünſche, wenn irgend möglich, berückſich⸗ tat werden, Schulleiter ſollen tunlichſt in Schulleiter⸗ ſtellen beſchäftigt werden. dem Fahneneinmarſch und der Meldung ſprach Kreisſugendwalter Pg. Weber in mitreißen⸗ den Worten von der ſchickſalsſchweren Stunde, in der wie jeder Deutſche auch der Jugendliche feinen Auftrag weiß. So wie zahlloſe Jugend⸗ liche aufs Land gingen, um bei der Einbringung der Ernte zu helfen, wird auch die Betriebs⸗ jugend mehr denn je ihre Pflicht tun. Sie wird jede Möglichkeit zur Berufsausbildung nützen, um als junge Gefolgſchaft, wenn es not tut, an Stellen zu treten, von denen Männer mit langer Berufserfahrung zum Dienſt mit der Waffe gin⸗ gen. Wir haben die Pflicht, ein ſtarkes Glied in der Kette ſtarker Geſchlechter zu ſein, die Deutſch⸗ lands Geſchicke formten, damit wir uns der deutſchen Vergangenheit würdig erweiſen. Jeder muß ein Kämpfer ſein Nach einem gemeinſam geſungenen Bekennt⸗ nislied wurde ſprache des Leiters des Jugendamtes der DAß, Oberbannführer Schröder, aus der Ausbil⸗ dungs⸗ und Lehrwerkſtätte der AEG in Berlin⸗ Reinickendorf⸗Oſt gehört. Der Redner ging vom eigenen Erleben des Weltkrieges in ſeiner Ju⸗ gend aus, die in ihm damals wie heute wieder in den Herzen aller Jugendlichen den brennen⸗ den Wunſch wachrief, ſeinem Vaterlande mit der Waffe zu dienen. Wenn dieſer Wunſch 4 ann die der An⸗ — nicht erfüllt werden kann, ſo muß doch jeder ein Kämpfer für Deutſchland ſein. Im Gegen⸗ fatz zum Weltkriege, wo ſich mit zunehmender Dauer eine durch Juden und Vaterlandsver⸗ räter geleitete Stimmung im Volke breitmachte, die zur Zermürbung der inneren Front führte, iſt heute das deutſche Volk geeint in einer Idee, im Nationalſozialismus. Die Front vor dem Feind und die Front in der Heimat ſind eine Front. In der Perſon des Führers, der als Feldherr und Soldat bei ſeinen Truppen im Felde ſteht, aber auch in der Heimat die Vor⸗ ausſetzungen für dieſen Kampf mit den Waf⸗ ſen ſchuf und erhält, findet dieſe Gemeinſam⸗ keit der Fronten ihren ſichtbaren Ausdruck. „Ihr Jungen und Mädel“, rief Oberbannfüh⸗ rer Schröder aus,„ſollt die Träger der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Weltanſchauung, der Volks⸗ gemeinſchaft und des nationalſozialiſtiſchen Staates in der Zukunft ſein. Es gilt, durch be⸗ rufliches Können nach beruflicher Höchſtleiſtung zu ſtreben. Der ſchnelle und glänzende Sieg unſerer Wehrmacht im Feldzug gegen Polen wurde nicht zuletzt durch die ausgezeichnete Beſchaffenheit unſeres Kriegsmaterials errun⸗ gen. Mehr noch als in Friedenszeiten brauchen Kriegswirtſchaft und Wehrmacht hochqualifi⸗ zierten Facharbeiternachwuchs“. So betonte der Redner die geſteigerte Notwendigkeit des Stre⸗ bens nach verſtärkter Fortbildungsarbeit. Auch im Kriege ſteht dieſes Beſtreben im Vorder⸗ grund der Beſtrebungen der DAF. Dazu tritt aber als weitere Pflicht die Geſunderhaltung, und Geſundheitsführung, die ebenſo für hohe berufliche Leiſtung wie für die hohe Wehrtaug⸗ lichkeit Vorausſetzung iſt. Hier erwarten die Mädel ganz beſondere Aufgaben. Heroiſche haltung Die Ausbilder und Betriebsführer aber müſ⸗ ſen immer eingedenk ſein, daß ihnen mit der Jugend unſer koſtbarſtes Gut anvertraut iſt. Im Geiſte der Gemeinſchaft müſſen alle, alt und jung, zum Gelingen kameradſchaftlich bei⸗ tragen. Was wir einſt in jubelnder Begeiſte⸗ rung dem Führer gelobt, müſſen wir jetzt in ernſter Stunde beweiſen.„Zur Härte und Op⸗ fer“, ſo ſchloß Oberbannführer Schröder,„muß jeder Deutſche in der Heimat genau ſo bereit ſein, wie der Soldat an der Front. Seid ſtets und überall Träger und Verfechter einer heroi⸗ ſchen Haltung, die nur den Willen zum Sieg und zur ſtrikteſten Befolgung aller vom Führer erlaſſenen Befehle und Anordnungen kennt“. „Begeiſtert ſtimmten die jugendlichen Werk⸗ tätigen überall in den Gruß an den Führer und in die Lieder der Nation ein. Mit dem an⸗ feuernden Lied der Jugend„Vorwärts, vor⸗ wärts, ſchmettern die hellen Fanfaren“, klang der, Appell der ſchaffenden Jugend aus. Mit verſtärktem Eifer und tieferer Freude gingen Jungen und Mädel wieder an ihre Arbeit, und als wir durch die Lehrwerkſtätte gingen, ſahen wir immer noch in den Augen ein Leuchten, das nicht mehr vergehen wird..— Für unſere Soldaten Sammlung von Büchern und illuſtrierten Zeitungen ſere Soldaten laufend mit gutem Leſemate⸗ rial verſehen werden. Dazu kann jeder Volksgenoſſe und jede Volksgenoſſin bei⸗ tragen. Jedes gut erhaltene Buch, jede aktuelle Illuſtrierte hilft mit, unſeren Sol⸗ daten die Stunden der Freizeit unterhal⸗ tend zu geſtalten. Die Bücherſchränke ent⸗ halten ſicher noch ſehr viele Bücher, die be⸗ werden. Selbſtverſtändlich können nur gute Bücher(vor allem auch Unterhaltungslite⸗ ratur) an die Front weiter befördert wer⸗ den. Die Politiſchen Leiter werden in den nächſten Tagen bei allen Volksgenoſſen vor⸗ ſprechen. Auch die Ortsgruppengeſchüfts⸗ ſtellen nehmen entſprechendes Material ent ⸗ gegen. Die illuſtrierten Zeitungen werden, wie bisher, jeweils montags durch die Hitler⸗ jugend geſammelt. Von Wert ſind nur aktuelle gut erhaltene Illuſtrierten. fen Sie alle aktiv mit. Kreispropagandamt der NSDAP. Umnummummnnunummmmmmmmmnmamnummmmaummnummmnummmununummmammmmun Es iſt ein dringendes Bedürfnis, daß un⸗ reits geleſen und nun nicht mehr benötigt Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen hel⸗ —— 3 Untero radſchaften ihre und halten ihre Appelle in Standorten wieder regelmäßi Tätigkeitsberichten zu entneh⸗ „Hakenkreuzbanner“ . Dienstag, 10. Oktober 1950 Die Verdunkelung muß beſſer werden/ Der Pfalzbau iſt wieder geöffnet n den letzten Tagen wurde in unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen wiederholt feſtge⸗ ſtellt, daß die Verdunkelung, die der Ladengeſchäfte, vielfach zu ii und ſehr ſchlecht war. Die Polizei wird nun⸗ mehr gegen die Säumigen mit ſtrengſten Mit⸗ teln J Ludwigshafen mitteilt, werden Ladeninhaber, i intritt der Dunkelheit ihre Geſchäfte f nicht vorſchriftsmäßig verdunkelt haben, ſofort und wegen Sabotage belangt rden. die bei In Anweſenheit von Kreisleiter Klee⸗ mann, Oberbürgermeiſter Dr. ſtellvertretender und zahlreichen beigeſetzt. Sohn des Kreiskriegerführer Kameraden wurde der erſte . Tote des Polenfeldzuges, der fizier und R. O. A. Kurth Wirth, auf dem Ludwigshafener Hauptfriedhof Unteroffizier Kreisſchießwartes Jakob Wirth, der im Alter von 21 Jahren bereits Inhaber der öſterreichiſchen Verdienſtmedaille den erſten Septembertagen bei den um den Jablunkapaß gefallen. omman n weitem Umfange h Soldaten⸗, Krieger⸗ Arbeiten wieder aufgenommen den einzelnen g ab. Wie aus hafener den einzelnen men iſt, gilt die der unter den Waffen und deren Angehörigen. aber auch die„ 1 Kriegerwaiſen un aufgenommen. Das Pfalzbaukaffee fünf Wochen geſchloſſen war, hat nunmehr wie⸗ aufgenommen, allerdings der die Tanzabende das Kaffeehaus mit der Einſchränkung, daß amstag und Sonntag rſten Tage brachten Beweis dafür, wie und Unterhaltungs⸗ vorerſt nur bleibt. Gleich die beiden e ein überfülltes Haus, ein ſehr man jegliche Tanz⸗ ——+ weitere Ludwigshafener, der Oberfeld⸗ webel Karl Koch und der nt Hans Willy Syring, ſtehen, wurden für h vor dem Feinde mi ter Klaſſe ausgezei wurde ihnen durch den eur perſönlich überreicht. aben die Ludwigs⸗ und Wirth, der die an der Weſtfron ervorragende Tapferkeit t dem Eiſernen chnet. Die ehrenvolle Aus⸗ rig ließ Stolleis, Nitſch feierlich einzige war, iſt in Kämpfen ront Kreuz zwei⸗ Diviſions⸗ Militärkame⸗ Hauptfürſorge der Betreuung e Kameraden rüber hinaus wird tätigkeit“ zugunſten der ie Schützenarbeit wieder aus, das über eöffnet muſik in Ludwigshafen vermißte. cher Ehrengäſte der Partei, der der Stadt der 4. Handball⸗Länderkampf zwi⸗ ſchen Deutſchland und Dänemark ausgetragen. Unſere feierte mit 11:7(:4) To⸗ ren au en vierten Wie der Polißeipräſident von ſchwer erkämpft werden mußte. Die Dänen be⸗ wieſen, daß ſie ſeit dem letzten der Dänen Lerhöhte Thielecke den Torreigen und Klingler er Det Finpol⸗Epuntas in zanten gleben Wehrmacht und Sieg, der aber äußerſt Zuſammentref⸗ en ſehr viel gelernt haben. Dazu kam, daß Mittelſtürmer Madſen und Feldſtedt im Tor waren die beſten Spieler unſerer Gäſte, bei den Deutſchen ſchlugen ſich Thielecke, Brüntgens und Hermann im Sturm am beſten. Nicht ſchlecht waren auck und Kunze(beide Leipzigh). Klingler, auch die Neulinge Ritſchel Nach den erſten, etwas nervöſen Angriffen öhte in der 4. Minute auf:0. Karlsruher mundenſpiele: Karlsruher FV— Südſtern Karlsruhe⸗ 122 Phönix Karlsruhe— FV Daxlanden 9·3 BVf Mühlburg— Germania Durlach⸗:2 45* hatte, drei. Gäſte:3 führten. Vor dem Pauſenpfiff konnte Klingler noch i hieß es:5 durch Thielecke bzw. Madſen. Her⸗ mann(2) und Mücke ſicherten uns erneut einen Vorſprung, Noch einmal kamen ſie durch Madſen auf 78 heran, unſere Spieler, denen die harten Pflichtkämpfe Deutſchen endgültig das Feld. ſtark fehlen, anfangs ſchlecht ins Spiel kamen. ten durchweg die erwarteten— hatte es allerdings der Deutſche Meiſter VinR Mann⸗ heim, da der 2 3 nen zur Stelle hatte. Die Raſenſpielerinnen gewannen denn auch 12:0. Waldhof beſiegte Kurpfalz Neckarau mit:2 und Reckarau gegen den TV Friedrichsfeld in Front. Treffer hintereinander, ſo daß die ausgleichen. Nach dem Wechſel aber die Dänen ließen nicht locker. Dahlfeldt und dann beherrſchten die Brüntgens, Klngler und Hermann ſtellten mit drei wei⸗ teren Toren den Enderfolg ſicher. wieder Frauen⸗Handball in Mannheim ⸗ dballſpiele in Mannheim brach⸗ Die erſten Frauen⸗Handba ſy* 2 Eehr llcht Poſt⸗SB Mannheim nur acht Spielerin⸗ mit dem gleichen Ergebnis blieb Vfes Aue— VfR Neureutt 257 Gau Baben: Sh hiuppurt— In Eitlingen.2 um den„Eiſernen Adler“: Pforzheimer Rundenſpiele; Shetr Mannbein von Melphofr:: gi ernie zizſon Pfyrsd inn Mersben 3 8 09 Weinbeim— Spög. Sandhofein. 53 8 2 S orzheim— C „Smangben— Atila Bierrbein 31 Spsg. Diüweizenſtein— 1. 5ö Birkenſeid. 18 Germania Friedrichsfeld— 98 Seckenheim.:2 Weitere Spiele: — t⸗SV. Freiburg. 10:2 um den Wanderpreis des„AS3⸗Sportbericht“: 532 Gruppe 2: Gau Südweſt: Vfs Schriesheim— Vittoria Neckarhauſen. 22 Frankfurter Rundenſpiele: San Heddesheim— Fortuna Edingen 12 Eintracht Frankfurt— FS 5.1 Zpidg. Ren⸗Jienburg— Sptg. 03, Griesbeim 93 5 et Vfs Rödelheim— Eportfr. Frankfurt... 31 08 Hottenheim— Oldmpia Neuiußbeiin.. 123 Germ. 94 Frankfurt.•1 zheim— ffenbacher Rundenſpiele: 5* Oftersheim..0 f 4 8155 7 85 95 Hurde 3 73 5 icker nhach— Offenbach... 2; ebget⸗—ft. Walhe% fſ den eenen ee Tu Viernheim— T Mannheim 1846.:4 Nibelungenrunde: BSG Lanz— SC Gartenſtadt.:0 141—— 3 13 ormannia Worms— Pfeddersheim... 3. Heivelberger Runde. Groß⸗Rohrheim— Olympia Lorſch.. 113 FG Kirchheim— Reichsbahn Heiderberg:4 Weinsheim— Alze.„„:0 3 dſcubsze— 80 Olympia Lampertheim— VfR Bürſtadt.. 11 hengn unid Wimeiendener Rundenſpiele: 220 Doffenheim— TSG Rohrbach...:10 Sn Wiesbaden— So Florsheim 885 Weifenau— Opel Rüſſelsheim. SV Gonſenheim— FV 02 Biebrich. TSG Kaſtel— Mainz 05. So Biſchofsheim— Haſſia Bingen.⸗ =ι S=%⏑ι⏑◻ —————— Oſtpfalzrunde: Weitere Spiele: SSV U Gau Bayern: Nürnberg⸗Fürther Meiſterſchaft: Neumeyer Nürnberg— Stein⸗Bor. N Bayern Kitzingen Weitere Spiele: Ingolſtadt— München Gau Württemberg: Stuttgarter Stadtmeiſterſchaft: um den Willy⸗Sachs⸗Polal: — kenthal— TSc Ludwigshafen-.:1 Vodo beim Handval⸗Länderkamof gegen Danemakk — 151 iben e 1 Erſt nach ſchwerſtem Kampf kann Deutſchland 11:7 ſiegreich bleibe———50 11 2 10 — 975 15 8 am— So Reuſtadt„ 2: ag au ſem Leipziger ⸗Platz in An⸗ age Madſen brachte ſeine auf:2 here 5 weſenheit des Reichs portführers— zahlrei⸗ und ſchoß, nachdem Brüntgens auf:1 erhöht Kick. Offenbach— Reichsb. Rot⸗Weit Frankfurt:1 Stuttgarter Kickers— VfB Stuttgart. 313 Stuttgarter SC— FV Zuffenhauſen„„:3 im— Standort Um„„ 4: Tu 60⸗Voft Fürth 8 423 T ⸗Po rth— rnber A2— Sparta⸗Franken Kog.:3 — 1. FC 05 Schweinfurt. 19 FV 04 Würzburg— Poſt Würzburg. 538 Tad. Schweinfurt— Kickers Würzburg 8:3 1860⸗Bayern München— 1. FC Nürnberg. Fayn Regensbufg 326 1. FC Straubing— Unlere dupbanenn gegen zugvlamen Die deutſche Fußball⸗Nationalmannſchaft zum zweiten Länderkampf kommenden Sonntag, ſteht wie folgt: egen Jugoſlawien am 5. Oktober, in Agram. Klodt(Schalke 04); Janes(Fortuna Düſſel. dorf), Moo 05 Schweinfurt), Sold(1. FC Nürnberg) 05 Schweinfurt); Lehner(Schw. Schön(Dresdner Sc), zinger(1. FC Augsburg), (Bfs 1899 Köln); Kupfer(1. FC Kit · Conen (Stuttgarter Kickers), Szepan, Urban(beide Schalke 04). Erſatz: Jakob(Jahn Regensburg), Gelleſch (Schalke 04). d— * Tüglich 3 Unr: vortrag und Beratung uüber den Wochenzettel sehmackhaft und gesund mit und ohne Bezugschelnel Stadtwerke Mannhelm, Abteilung Wasser-, Gas- und Elektrizitätsbetriebe, Mannheim, K 7, und Rathausbogen 37. Vorher. Anmeldung erfordert. (134342v Ottene Stellen uger earicher Mann der ſtadtkund. iſt, zum bald. Eintr. flls Ausläufer geſucht Guſtav Schei d, o 4, 1. (9827B Fleißige bhan dd Mumiszaen für zwei oder drei halbe Tage wöchentlich in jungem Haushalt geſucht. 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D begann Gott un leden chiedenſ Hambur Adam a blikum Dichtune legt iſt, Das faſſung Heinrich neue Sr tes Niv ſammen Dichtun Als We beeindri Mitſpie Schröde folg für Die? leiſtung chem euaus ten, kör Verſuch den Ve ——8—— 2 —————————- ——— ————— zum ſram, ſel⸗ Kit⸗ chw. onen beide lleſch — as- ind rt. 2 lel dbenützg., 5008— erbeten. 2 möbl. met hgelegenh nieten geſ u. 9887B rl. d. Bl rmieten Jimmer zetten und nſion ſof. mieten iuſerſtr.96 „(98668 tes Zimm. nieten bei Nr 77, „(98615 tal⸗Oſt: ſamilienhs. jblierles umer lkon), mii iſch, Beti⸗ Schlafcouch, *. arm⸗ ., Tel.⸗ u „ zu, ver⸗ 984.B enheimer Nr. 55 zimmer rn zu ver „ 4. Stock 823B) ., möbl Uinel M. an be⸗ „Fräulein zu vermiet,. bei Jakob Mannheim, , 3. Stock 186VR) en Wohnung n 4 »-Auselge! Unterhaltung Dienstag, j0. Oktober 1939 40 Fortſetzung Obwohl Stevenſon wußte, daß die letzte Frage ihm galt, rührte er ſich nicht, mußte ſich aber unter körperlichem Zwange doch beque⸗ men, der Aufforderung Folge zu leiſten und vor dem Wa ehenſaß herzugehen, wobei ſich der Bucklige ebenfalls nur unter äußerem Zwange an ſeiner Seite hielt Waldi und Inge gingen hinter dem Schutzmanne drein. „Das haben wir davon, daß wir uns einge⸗ miſcht haben,“ ſagte Inge mißgeſtimmt, wor⸗ auf ſie von Waldi wurde:„Erſtens ein⸗ mal iſt es unſere Pflicht als Staatsbürger, der Polizei Hilfe zu leiſten, und zweitens—-“ „. wäre es dir ſelbſt auch viel lieber, weit vom Schuß de ſein. Laß nur deine Schulmei⸗ ſterei! Das beſte iſt, daß wir wenigſtens nun einmal die Wahrheit über den Haubentaucher erfahren werden.“ Damit behielt ſie das letzte Wort, denn ihr Verlobter ſah ein, daß die Lö⸗ bent des Rälfels um den Haubentaucher auf em beſten Wege war. Die zurückbleibenden Fen uer tauſchten noch ihre Meinungen über den Vorfall aus und zerſtreuten ſich dann allmählich. ztevenſon hatte die Lippen zuſammenge⸗ preßt, die Hände tief in die Taſchen des Ueber⸗ ziehers verſenkt, den Kopf noch mehr einge⸗ zogen als erſt und ſchaukelte dahin, eingemum⸗ melt wie ein Eskimo, obwohl andere Leute ob der außergewöhnlichen, unzeitgemäßen Wärme im Straßenanzuge herumliefen. Er hatte eine n ut im Leibe, die 13 gegen die⸗ fen Buckligen richtete. Wäre dieſer alunke mit ſeinen Fapeeſfergoßazeg nicht an ihn herange⸗ treten, hätte auch das Folgende nicht geſchehen können. Daß er ſelbſt mit ſeinem Rufe nach der Polizei die Widerwärtigkeiten heraufbe⸗ ſchworen hatte, überlegte er ſich nicht. Verhör Als ſie ſich dem Polizeirevier näherten, kam Stevenſons Kopf allmählich wieder zum Vor⸗ ſchein. Das war doch dieſelbe Wache, auf die man ihn einmal gebracht hatte und wo er ganz glimpflich behandelt worden war. Na, dann konnte es auch diesmal noch ganz gut ab⸗ laufen. Der Haubentaucher wußte von vorn⸗ herein, daß man ihm nicht viel anhaben konnte, aber es wäre ihm mehr als peinlich geweſen, hier mit ſeinem wahren Namen herausrücken zu müſſen. Saß da drin hinter dem Schreib⸗ tiſche der ihm bekannte Kommiſſar von damals, dann durfte er auch hoffen, dem Schlimmſten zu entgehen. Dem Manne hatte er ſich ja rück⸗ haltlos geoffenbart, das heißt, bis auf das Büro Schnellfi, von dem allerbings heute die Rede ſein würde. Als' ſie aber in das Zimmer traten, in dem er den Kommiſſar zu ſehen hoffte, erblickte er ftatt deſſen einen ihm völlig fremden Beamten. „Pechſträhne!“ brummte er niederge chlagen. Die eingebrachten Vier mußten ſich auf eine Bank fetzen. Der Wachtmeiſter erſtattete Be⸗ richt. Der Kommiſſar tauchte die Feder ein und begann zu fragen. gh2 wandte er ſich an den Buckligen.„Sie eißen „Alois Spüllbaum!“ krächzte dieſer heiſer. „Geboren?“ 75 „Am, gchtzehnten Mai neunzehnhundertzwei. „In Grimma.“ „Glaube ich, daß Sie der——— im Grimme geſchaffen hat,“ knurrte der Beamte. Stevenſon ſah überraſcht drein. Der Mann ſchien eine humorvolle Ader zu haben. Nachdruck verboten 1 „Wo wohnen Sie?“ Der Bucklige nannte Straße und Haus⸗ nummer. „Stand?)“ „Ich habe keinen.“ „Arbeitslos?“ „Nein.“ Stes alſo, Sie Umſtandsrat, wovon leben ie?“ „Von meinem Verdienſt.“ Der Kommiſſar ſah den Mißgeſtalteten ein paar Sekunden prüfend an.„Sagen Sie mal, „Stimmt,“ entgegnete Stevenſon und ſchob den Priemiabak von links nach rechts „Ilt das Ihr richtiger Name?“ „Möchte ich nicht behaupten.“ „Unter welchem Namen hat er ſich Ihnen ge⸗ nähert?“ fragte der Beamte nun Waldi. „Er nannte ſich Auguſt Lehmann.“ Da griff Stebenſon ein.„Halt! Hier muß ich berichtigen, daß ich mich ihm überhaupt nicht genähert habe.“ Der Kommiſſar 08 Waldi fragend an. „Das iſt richtig, Ich bin zu ihm gegangen Zwelmal Robert Koch Emil Jannings spielt in dem neuen Tobis-Film„Robert Koch, der Bekämpfer des Todes“ den genialen deutschen Arzt und Forscher. Die linke Orisinalauinahme aus dem Jahre 1884 zeigt Dr. Robert Koch,— rechts Emil Jan⸗ nings in der Maske. Herr Spüllbaum, wollen Sie etwa jetzt ver⸗ ſuchen, den Beſchränkten zu mimen!“ „Nein, Herr Inſpektor.“ „Laſſen Sie die Titel ruhig ſein! Dabei kommi für Sie weiter nichts heraus. Alſo was arbeiten Sie?“ „Schreibarbeiten. Ich habe ein Schreibbüro.“ „Polizeilich gemeldet? „Fawoll, Herr—“ Er huſtete verlegen. Der Kommiſſar wandte ſich an Stevenſon. „Sie heißen?“ „Das möchte ich lieber nicht ſagen,“ erwiderte dieſer zur Ueberraſchung des Fragers und machte eine ſchnelle, heimliche Handbewegung nach den anderen Anwefenden, die aber der Frager leider überſah. „So, ſo,“ brummte dieſer„Na, dann weiß man ja eigentlich ſchon Ken Stevenſon zuckte die Achſeln. »Der Beamte wandte ſich an Inge.„Sie ken⸗ nen doch den Mann dort. Unter welchen Na⸗ men denn?“ „Stevenſon,“ erwiderte Inge leiſe. Merkwür⸗ digerweiſe tat ihr der Haubentaucher jetzt faſt eid. „Haben Sie ſich ſo genannt?“ fragte der Kommiſſar. ———— worden. Die in der ganzen Welt berühmt geworde⸗ Reges Berliner Theater Moderne und Klaſſiker in bunter Folge Trotz Verdunkelung und trotz mancher längerer An⸗ ahrt zum Theater hat die Begeiſterung der Berliner ür ihre Bühnen nicht nachgelaſſen. Die Häuſer ſind ut beſucht und das' Intereſſe an den Stücken iſt fat Daß' dabei Luſtſpiele und Komödien durchſchnitt⸗ ich den Vorzug genießen, iſt 113 verſtändlich. Das Theater am Hor t⸗Weſſel⸗Platz — das im R185 Fahre in Hamburg in deutſcher prache Mrchuſazf örte bramatiſche Gedicht des Ungarn mre Madeéch in den Spielplän aufgenommen. Das tück, das man an der Donau gern mit dem Goethe⸗ ſchen Fauſt vergleicht, weiſt aber bei näherem Zuſehen doch—05 Trotzdem 4 3 u begreifen, daß von dieſer Di göbke Pez Renſchen eine nachhaltige Wir⸗ ödie de fun ausgeht, denn welcher ringende Menſch ſollte nicht von 1743 ewigen Fragen angeérührt werden? Die zegende von der Austreibung aus dem Paradies durch Augffer und die gleißneriſchen Traumbilder, die er herborzaubert und Adam und Eva durch die Welt⸗ eſchichte teilnehmend, aber nie erfüllend wandeln f0 t das kann die Entſcheidung nicht herbeiführen! alles verſinkt vor dem Geſtändnis Evas, daß ſie ein Kind trägt von Adam und alſo Luzifers Macht vor Gott unterliegt. In Heinz Dietrich Kenters Regie eichneten ſich als Eva Lil Dagover in den ver⸗ ſchiedenſten Variationen aus. Werner Hinz, aus Hamburg kommend, erſtmalig im Enſemble, 33 den Adam als das Urbild männlicher Tugend. Das Pu⸗ blikum hielt ſich an den ſymboliſchen Charakter der Dichtung, die, rk von Ferenc Farkas unter⸗ iſt, und feierte die Daxſteller lange. 05 43'ch 1f ler⸗The 4 ter eröffnete mit der Ur⸗ affung von Goethes„Götz“ in einer Bearbeitung von EAnrles Ge ber auch die Hauptrolle gab, die neue Spielzeit. Die Aufführung, die ein ausgezeichne⸗ tes Niweau hatte, überraſchte dürch ihren inneren Zu⸗ fammenſchluß. Wie ein großes Gleichnis ſteht dieſe Dichtung in der Gegenwart ünd mahnt die Deutſchen. Als Weislingen ſah man von Claus Clauſen eine beeindruckende Rollengeſtaltung. Aus der Vielzahl der Mitſpielenden ſind noch Berta Drews, Elſe Meterſen, Schroͤder zu nennen. Es gab einen ſehr herzlichen Er⸗ folg für alle Beteiligten. Hein: Grothe. Kulturgüter der Welt Neuausgaben berühmter Werke Die Wempdungen deutſcher Verlage, große Kultur⸗ leiſtungen der Völter auf dichteriſchem und hiſtori⸗ —— Gediet immer wieder der Gegenwart durch euausgaben nahezubringen und lebendig zu erhal⸗ ien, können nur nachdrücklich begrüßt werden. Solche Veiſuche ſind ſeit vielen Jahren mit Erfola durch den Verlag Alfred Kröner⸗Stuttgart unternommen nen Kröners Taſchenausgaben haben es ſchon auf mehr als 160 Bände gebracht. Der Verlag hat damit eine Plonierleiſtung voltserzieheriſcher Arbeit von ungewöhnlichem Wert vollbracht. Anlaß zu dieſer Feſtftellung gibt eine geſammelte Ausgabe der„Tra⸗ gödien und Fragmente“ von Aiſchylos in ihrer Haſſiſchen Uebertragung von Droyſen, die Doktor Waiter Neſtlhe neu bearbeitet und erläutert hat. Das fundamentale Werk des Altertums, gewiſſer⸗ maßen das Gegenſtück zu der epiſchen Proſa Homers, iſt erſtmals im Sterbejahr Goethes in deutſcher Ueberſetzung erſchienen. Seine geiſtige Bedeutung und ſeine rkung auf die Dramaturgie dex Welt⸗ literatur ſind gleichbleibend groß geweſen. Dankbar wird man dieſe Neuausgabe begrüßen, die auch dem nicht humaniſtiſch Gebildeten dank der weitgehenden Erklärungen die genußreiche Befaſſung mit einer der Röglicht künſtleriſchen Epochen der Weltgeſchichte er⸗ mög Ein anderes noch junges deutſches Verlagsunter⸗ nehmen mit ähnlichen Zielſetzungen wie der Verlag Kröner iſt die Diederiſch'ſche Verlagsbuch⸗ handlung in Leiy 3 Bisher auf etwa fünfzig Bände gediehen, vermittelte die„Sammlung Diede⸗ rich“ aus allen Geiſtesgebieten und allen Völkern Kulturdokumente von bleibender Bedeutung. An neuen Bänden liegt eine„Fauſt“⸗Ausgabe mit Erläuterungen von Ernſt Beütler vor. Der Diret⸗ tor des Frankfurter Goethe⸗Muſeums legt darin um⸗ n Kommentare über die einſchlägigen For⸗ chungsergebniſſe nieder und läßt uns vor allem durch die Gegenüberſtellung des„Urfauſt“ mit der abageſchtoſſenen Endfaſſung Goothes tiefe Einblicke in das Wachſen der großen deutſchen Weltdichtung tun. Zeitgemäß iſt ein Band über Biemarck. Groöße ünd Grenze ſeines Reiches nennt Fritz Linde die Sammlung von Briefen und Dokumen⸗ ten, von Selbſtzeugniſſen Bismarcks und Berichten feiner Zeitgenoſſen. Die Schoͤpfung des Reiches, der dornenvolle Weg des großen Staatsmannes und Einiger der Macht und Vielfalt des Reiches werden in dieſer Sammlung großartig offenbar. Vieles Zeit⸗ gemäße iſt in den Briefen und Berichten geſagt, man⸗ cher Ausblick auf eine politiſche Entwicklung durch Bismarcks eigene Worte gegeben, die ſich heute erfüllt, und der Traum Großdeutſchland liegt wie eine heiße und unerfüllte Sehnſucht über dieſem Werk, das dem Geſchichtsbewußtſein unſerer Tage ein hilfsbereiter Deuter ſein kann. Aus Schleſien, dem Land der deutſchen Myſtik und tiefer Gottgläubigkeit, iſt zu Beginn des 17. Jahrhun⸗ derts der„Schleſiſche Bote“ auferſtanden, in der deutſchen Welt bekannt als Angelius Sileſlus. uf dem Hhepunkt ſeiner menſchlichen und geiſtigen Reiſe ſchuf der urſprünglich als Arzt tätige Kohannes Scheffler nach bitterer Fugend in den Wirren de dreißigjährigen Krieges ſein wahrhaft deutſches Got⸗ fſesbuch„Der Cherubiniſche Wanders⸗ mann“. Im eiligen Ablauf der Jahrhunderte mag dieſes Buch wundervoller Sinnſprüche deutſcher Froͤm⸗ (Foto: Archiv— Tobis-Wesel) wegen des Büros Schnellfix, auf deſſen Schrei⸗ ben er ſich mit Müller unterzeichnet hatte.“ „Alſo ſchon der dritte jalſche Name,“ ſtellte der Beamte feſt. Oder heißen Sie etwa Leh⸗ mann oder Müller?“ Stevenſon ſchüttelte den Kopf, ſagte aber dann anzüglich zu Waldi:„Warum verſchweigſt du meinen vierten Namen?“ Waldi wurde verwirrt, als er ſich mit du angeſprochen hörte, obwohl das doc ganz in der Ordnung war.„So, ſo heißt du och gar nicht,“ erwiderte er. „Ich führe ja auch die andern Namen nicht mit Recht.“ Stevenſon zog eine Grimaſſe, aus der niemand klug wurde. Faſt ſchien es, als be⸗ luſtige ihn der Auftritt. „Sie haben ſich alſo auch einen vierten Na⸗ men zugelegt,“ ſagte der Kommiſſar, jetzt mit ſcharfem Tone. „Ich nicht. Den Namen habe ich von dem Paare dort erhalten,“ verteidigte ſich Ste⸗ „venſon. „Was heißt das?“ Der Beamte ſah Waldi an. „Er hat recht.“ „Wieſo?“ „Wir haben ihm den Namen gegeben.“ „Erklären Sie das näher, Herr— Ach ſo. migkeit, deutſcher Seelentieſe und deutſchem Gott⸗ ſuchertüms verdrängt worden ſein. Wenn man die nun in der Sammlung Diederich vorliegende Neuaus⸗ abe mit Erläuterungen von Willi Erich Peukert ieſt, iſt man raſch ergriffen von der zeitloſen Kraſt, die dieſes Buch abſeits aller religiöſen Dogmatik für jeden deutſchen Menſchen verſtrömt. Die„Sammlung Diederich“ hat ferner zwei Bände aus der des Altertums, und zwar aus dem römiſchen und helleniſchen Kulturkreis neu heraus⸗ gebracht, die uns mit zwei der bezauberndſten Zeug⸗ niſſe der dichteriſchen Phantaſie und ſprachgewattigen Kunſt der leichten Muſe von Hellas und Rom bekannt machen. Der antike Hirtenroman von Longus „Daphnis und Ghlos“ einer der wenigen voll⸗ ſtändig erhaltenen Proſawerke der Antike, hat ſchon Goethe durch den Zauber ſeiner Sprache, ſeiner Phan⸗ taſie und der realiſtiſchen Sichtbarkeit dex Bilder ent⸗ 1445„Man tut wohl, das, Buch alle Jahr einmal zu eſen“, ſchrieb Goethe. Der leuchtende Himmel Grie⸗ chenlands, die heitere Demut der helleniſchen Seele und die Kraft heidniſcher Harmonie von Menſch, Natur und Welt, üben auch auf den Menſchen unſerer Tage einen eigenen Reiz aus. Aehnlich geht es uns mit der Auswahl der Lyrik Vergils, und zwar der berühmten„Hirtengedichte“ und der Ge⸗ 390„Vom Landbau“, Die Uebertragung von Rudolf Alexander Schröder iſt ein Meiſterwerk ſprachlicher und ſeeliſcher Einfühlungskraft. Kurt Ziesel. Die Kunst der Fuge Zu Ludwig Tügels neuem Buch„Die Freundſchaft“ Der Dichter Ludwig Tügel leat ein neues Buch, eine Novellenfolge unter dem Titel„Die Freund⸗ LSett vor Betreut wird das Werk von der Han⸗ eatiſchen Verlagsanſtalt, Hamburg. Tügel iſt dem ernſthaften deutſchen Leſer ſeit„Sanft Blenk⸗ „Pferdemuſtk“, Lerke“ und der„Frau Geste auf kubernes“ und dem„Breok“ vertraut. Sein neues Buch reibt ſich in die Geſamtform ſeines Werkes ein. Man ſpürt die große Planung, die hinter allem ſteht, Man fühlt die geiſtige Durchdringuna, die angeſtrebt wird, das Ethos— das männliche Ethos— bricht überall durch, erſt recht in der„Freundſchaft“, wohl der reiſſten und ausgewogenſten Dichtung Tügels. Die Freundſchaft iſt eine männliche Angelegenheit. Ueber ſie und um ſie, ja, durch ihr Exlebnis formte Tügel eine große Fuge der Menſchlichkeit, wie wir Deutſche. wie ſie der Soldat des großen Krieges, verſteht. Die Fuge, jene muſtkaliſche Form, die ein Thema aufnimmt und es mit verſchiedenen Stimmen wiederholend und ausweitend durchführt, wählt ſich Tügel für ſeine Dichtung. Die einführende Novelle behandelt das alte Thema der Freundſchaft, daß ein Mann Veriicht leiſtet auf die Frau die ſein Freund liebt. Der Dichter gibt den ſfolgenden oner Novellen jeweils einen beſtimmenden Untertitel„Der Freund⸗ Wir haben ja Ihre Perſonalien noch gar i 40 t. r erledigte das Woher, Wo und Wann ziemlich flüchtig, um wieder zum Verhör zu⸗ rückzukommen.„Alſo wie war das mit dem 4 Namen' dieſes Verwandlungskünſt⸗ ers?“ „Ein ſolcher iſt er übrigens auch. Deshalb ſieht er eben auch keinem Haubentaucher mehr ähnlich,“ rief Waldi ſchnell. „Verſtehe ich nicht. Werden Sie deutlicher!“ „Er ſah vor ſeiner Verwandlung einem Haubentaucher ähnlich,“ begann Waldi. Da fiel ihm Stevenſon ins Wort.„Menſch, du haft mich doch vor meiner Verwandlung nicht ein einzigesmal geſehen.“ „Aber meine Braut hat mir erzählt, wie du früher ausſahſt.“ „Laſſen Sie jetzt mal die Einwürfe!“ befahl der Kommiſſar dem Haubentaucher.„Ich will endlich mal weiterkommen.“ 4 Stevenſon ſetzte ein ganz harmloſes Geſicht auf und fragte beſcheiden:„Ja, iſt denn das übeggan noch nötig? „Was ſoll die Frage?“ „Sie ſagten doch ganz am Anfange ſchon, nun wüßten Sie bereits genug.“ „Faxen!“ knurrte der Kommiſſar verächtlich, „alfo, was iſt das mit dem Haubentaucher?“ Waldi begann:„Der Haubentaucher hat einen Kragen, der aus prächtigen, langen zex⸗ ſchliſſenen Federn zuſammengeſetzt iſt und die Kopfſeiten und die Kehle umgibt. Der Ober⸗ körper iſt glänzend ſchwarzbraun, der Unter⸗ leib glänzend atlasweiß.“ „Warum erzählen Sie mir das?“ fiel der Kommiſſar ärgerlich ein. „Weil der Mann ſo ausſah.“ miffar los, während er Stevenſon muſterte. „Ich?“ fragte dieſer grinſend. „Rein, Sie.“ Diesmal ſchrie er Waldi an. „Sie haben doch aber mich angeſehen,“ warf Sievenſon ein. „Weil ich Vergleiche ziehen wollte. Da ergriff Inge das Wort.„Mein Verlobter meint natürlich nur den Kragen des Hauben⸗ tauchers, wenn er von Aehnlichkeit ſpricht“ Stevenſon fragte grinſend.„Haben Sie ubri⸗ ſchon einmal einen Haubentaucher ge⸗ ehen?“ Inge geſtand, daß dies nicht der Fall ſei. „Dann erkläre ich das Ganze für eine Unge⸗ heuerlichheit,.“ fuhr Stevenſon mit verſtärkter Stümme fort.„Der junge Mann hat mir einen Namen zugelegt, von dem er behauptet, er iomme mir zu, weil ich ſo ausſehe. Dabei kannte er mich damals noch gar nicht. Die junge Dame hat mich zwar geſehen und be⸗ hauptet, ich habe damals einem Haubentaucher ähnlich geſehen. Dabei gibt ſie aber zu, daß ihr dieſes Vieh noch nie vor die Augen gekom⸗ men iſt.“ „Schluß mit dem Haubentaucher!“ ſchrie der Beamte und ließ einen Fauſtſchlag auf der Tiſchplatte landen.„Sie ſcheinen übrigens recht intim mit dem Namenloſen verkehrt zu ſein?“ wandte er ſich an Waldi, wurde aber von dem Buckligen unterbrochen, der giftig kreiſchte: „Ja, das war anläßlich einer wüſten Grog⸗ trinkerei,“ meinte Waldi etwas zaghaft. „Ach ſo, dabei tranken Sie wohl Brüder⸗ ſchaft?“ „Jawohl, mit dem ollen, ehrlichen Leh⸗ mann.“ „Das ſind Sie wohl auch wieder, Herr 55 bentaucher?“ ſagte der Kommiſſar und lächelte höhniſch. „Ich proteſtiere dagegen, daß mir dieſer Name zugelegt wird,“ ließ ſich Stevenſon ver⸗ nehmen. (Fortſetzung folgt) „Von wegen namenlos bei vier Namen!“ ———————— ſchaft erſter Satz oder die Unteilbarkeit“, daxin eine mittelalterliche Begebenbeit von zwei Teppichwirbern erzählt wird, deren Freundſchaft verlöſchte, weil der eine das Weib heiratete welches der andere liebte. Ein genußſüchtiger Kirchenvogt, der die Frau be⸗ gehrt, die ſich ihm verweigert, zerſtört alles und dar⸗ über kommen die Freunde nach dem gewaltſamen Tode es Weibes zuſammen und fallen ſpäter bet Alten“ h für die Freiheit der Stedinger.„Der Freund⸗ ſchaſt zweiter Satz oder die Heiterkeit“ gilt zwei Män⸗ nern, deren Obhut ein junges Mädchen anvertraut iſt; da das junge Blut ſich aber einem jungen Manne ergibt, finden die erzürnten Freunde über den Schmerz wieder zueinander„Der ffreundſchaft dritter Satz oder die Rechtlichkeit“ führt über ſchwere Kränkungen zweier Freunde zu einem verſöhnlichen Ausklang und die gewichtiaſte Novelle des Buches Der Freundſchaft vierker Satz oder die Unabwendbarkeit“ läßt die im Kriege beſchloſſene Kameradſchaft zweier Männer die Liebe einer Mutter ſtark und heſtig über⸗ vinden. Es ſind die Menſchen der niederdeutſchen Ebene— aus der Heide, dem frieſiſchen Land, aus Hamburg oder aus dem Brook—, die Ludwig Tügel in ſeiner Fuge lebensnah und erfüllt darſtellt. Es iſt alles aus einer Haltung, einer Form gediehen und vermittelt einen ungewöhnlich geſchloſſenen Eindruck. Heinz Grothe. Hans Chriſtoph Kaergel, Schleſiſche Dichtung der Ge⸗ genwart. Verlag Wilh. Gottl. Korn⸗Breslau. 227 Seiten, broſchiert 3,50 Mark. Im Chor der deutſchen Dichtung hatte Schleſten ſchon immer ſeinen eigenen Klang. Aus dem Munde eines Opitz, eines Angelus Sileſius. Gryphius, Jo⸗ hann Chriſtian Günther, Jakob Böhme. eines Eichen⸗ dorff oder Guſtav Freytag ſprach das Grenzland im Südoſten oft genug zu ganz Deutſchland. Und heute noch tönt ſeine Stimme laut und vernehmlich. Da raat das Werk der großen„Naturaliſten“ Carl und Gerhart Hauptmann in unſere Gegenwart hinein, da rinat der große Grübler Hermann Stehr noch immer mit ſeinen übermächtigen Geſichten. die auch unſere Tage beſchatten. Und da wächſt und wird um dieſe weiterwirkenden Großen eine jüngere Dichtergenera⸗ non. die mit den Wexken eines Friedrich Biſchoff, Arnold Ulitz, Auguſt Scholtis, Walter Stanietz und Joſef Wieſſalla mehr als einmal über die Gaugren⸗ zen ſprach. Hans Chriſtoph Kaergel— ſelbſt einer der hedeutendſten unter Schleſiens Dichtern— zieht nun die Bilanz dieſer aktiven literariſchen Provinz. Nicht um eine literarhiſtoriſche Abhandlung geht es ihm aber trotz eines einleitenden Ausfluges in die ergangenheit. Viel eher bemüht er ſich darum, die ewige„ſchleſiſche Seele“ im dichteriſchen Schaffen der Gegenwart ſichtbar werden zu laſſen. Das und die vielen perſönlichen Erlebniſſe, durch die Kaergel aus gleichgültigen Namen die Menſchen erſtehen zu laſſen weiß, machen ſein Buch wertvoll und liebenswert. Georzg Hlane usſah.— „Sind Sie verrückt?“ fauchte jetzt der Kom⸗ — — ——— „Hakenkreuzbanner' Dienstag, 10. Oktober 1959 Für die vielen Beweise der herzlichen Teilnahme beim Heim- Medizinal- Verband Gegr. 1664 Mannhelm 1 2, 16 vorsichort Familien und Einzelpersonen Nüalatlich 78 lilie ist täglich Anzeigenschluß filr die Morgenausgabe gange unseres lieben Entschlafenen sagen wir unseren herz- für freien Arzt und Apotheke lichsten Dank.(9844B) Mannheim(Spelzenstr. 13), Nietleben bei Halle(Saale), im Oktober 1939. Ineresia Ball, ged. Bastian Ffäm Ball und familie Sterbegeld bis Mk. 100.-, Wochennilfe bis Mä. 50.-, Verpflegung und Ope- ration in Krankenanstalten, Zahnbe · handlung, Heilmittel, Bäder. Monatsbeiträge: 1 Pers. Mk..50, 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. Mk..50, 5 und mehr Personen Mk..50. Aufnahmebüro I 2, 16 u. in den Filialen der Vororte. Han Balt und Familie EMil Ball unu Famitie Richard wWeilarher und Frau HMuca, geb. Ball Damenbart Erwin Ball und Familie alle i Ha are entfern Ultra-Kurzwellen garantiert d au ern d und narbenfrei Greti 510 11 geprũſte Inh. Paula Blum Mannheim. Tullastr. 19 osmetikerin Rut 443 98 Danlsasung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hin⸗ lichsten Dank. Mannheim(M2, 18), den 10. Oktober 1939. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wini Sieinbrenner Todesanzeise Am Freilagfrüh ist nach längerem, scwerem, mit großer Geduld erirogenem Lelden meine llebe Frau Emmy Neng gestorben. NMonnheim(Tullasir. 18), den 10. Oklober 1939. Dije trauernden Hinterbliebenen: micara Henu u. Angchbrige Die Beerdigung fand em 9. Okiober 1939 in aller Slille siotl. 9824 B uUnd Geschwisfer (9822B) scheiden unserer lieben Mutter sagen wir allen unseren herz- Danlksagung Für die wohltuenden Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Ableben unseres lieben Verstorbenen, Herrn Karl Naumann sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Emlein für die trostreichen Worte.(9833B) Mannheim, Wangen im Allgäu, im Oktober 1939. Harl Maumann und Familie Ur. paul Maumann und Familie feinnold Maumann und Familie Am Sonntag, den 8. Oktober, abends, verschied nach längerem, schwerem Leiden mein innigstgeliebter Mann, mein guter Vater, mein treuer Sohn, unser lieber Bruder und Schwager Erid Neussel Diplom-Ingenieur im Alter von 44 Jahren.(9834B) Mannheim(Pfalzplatz%0, den 10. Oktober 1939. Elisabetn Heussel, geb. fenner paul MHeussel paula Heussel, veb. Ott Ludwig Meussel und Frau Luise, heb. Scholl Elisabeth Meussel Helene Heussel Feuerbestattung: Mittwoch, den 11. Oktober, 11.30 Uhr.— Von Beileids- besuchen bitten wir höfl. abzusehen. Todesanzeige Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß mein leber Gatte, unser herzensguter, treusorgender Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Emil Winier Fortbildungsschulhauptlehrer a. D. heute nachmittag im Alter von 60 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim-Neckarau(Luisenstraße 25a), den 8. Oktober 1939. Für die trauernden Hinterbliebenen: Ernesfine Winter, geh. Benz Else Winter Hildegard Winter Die Beisetzung findet am Mittwoch um 15 Unr von der Neckarauer Leichenhalle aus statt.(9851B) Nachrui Am Sonntag, 8. Oktober, abends, verschied nach kurzer, aber tückischer Krankheit unser Diplom-Ingenieur, Herr Lrici NeuSSe Seit 1924 stand er als treuer Mitarbeiter zur Seite unseres ihm vor drei Jahren im Tode vorauszeangenen Cheis und Gründers, Herrn Karl Stierle. Herr Neussel hat sich durch seine Gewissenhaftigkeit, seine Pflichterfüllung, seine stets gleichbleibende Zuverlässigkeit und seinen vollen Einsatz für die Interessen der Firma bleibende Verdienste erworben. In der Pflege der Kameradschaft war er uns allen ein Vorbild. Seine Bescheidenheit und seine Stille wirkten wohltuend auf alle, die mit ihm zusammenarbeiten durften. Wir werden ihn nie vergessen. Führuns und Geiolgschalt der Slierle Hochdrucdt-Economiser li.-G. (157938V) Statt Karten! Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes und unseres guten Vaters Johann Beisinger Stadtbaurat danke ich allen aufs herzlichste. Ganz besonders danke ich dem Vertreter der Stadt wie auch dem Vertreter der Beamtenschaft für die ehrenden Nachrufe und Kranzniederlegungen.(157940V) Mannheim-Sandhofen(Scharhofer Straße 2a). Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Creici Beisinger „Hhaken Statt K. Mannh —— Ihre Vei Mannke Meerleldstrahꝶ. — ist mr aller 3 „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 10. Oktober 1939 nochmals verlüngert! 4. Woche! in Bobot lor Stunäe! Akes 2u Meuem mashon wer nAht, verzdume nlcht den B esu(Cο-n unserer Vorfführungen über ein neues Zuschneiden purch verblünend einfache Métnode Undern Sie nach allen Schnitt⸗Mode- Heften unmoderno SGarderoben wie Müntel, Kostüme usw. auf elgene Figur und modernstem Schnitt um. langwierlge Anproben fallen fort! Unkostenbeitrag 20 Pfennig. Einmaliger Besuch genügt! 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Geſetz⸗ und Verord⸗ nungsblatt 1939 Nr. 11) wird mit Zuſtimmung des Beauftragten der NSDaApP folgende Hauntjatzung 8 5 8 Für eine Tätigkeit a) bis zu 3 Stunden b) bei mehr als 3 bis zu 6 Stunden.— RM e) Bei mehr als 6 Stunden Soweit bei auswärtiger Tätigkeit von mehr als 6 Stunden Tagegeld gewährt wird, iſt daneben als für den entgangenen Arbeitsverdienſt ein Durchſchnittsſatz von 2 RM zu vergüten. 1. Die Zahl der Kreisräte beträgt- acht. 2. e beratenden Mitwirkung in den nachſtehend aufgeführten Angelegenheiten werden ſtändige Bei⸗ räte beſtellt: für das Wohlfahrtsweſen. Dieſe Beiräte werden als Ehrenbeamte auf Zeit Der Landrat kann nach Bedarf vorübergehend weitere Beiräte zur beratenden Mitwirkung in be⸗ ſtimmten Einzelfragen berufen. Dieſe Beiräte ſind ehrenamtlich tätig ohne förmliche Berufung in das Beamtenverhältnis. Für die Berechnung der Reiſekoſten nach dem Reichsgeſetz über die Reiſekoſtenvergütung der Be⸗ amten ſind bei Dienſtreiſen für Ehrenbeamte(Kreis⸗ räte Beiräte) die Sätze nach der Reiſekoſtenſtufe II anzuwenden. Die obengenannten Beſtimmungen finden für die ſonſtigen ehrenamtlich tätigen Beiräte, die nicht Be⸗ amteneigenſchaft beſitzen, entſprechende Anwendung. 4. Zur Abgeltung der baren Auslagen und des ent⸗ gangenen Arbeitsverdienſtes werden für die Kreis⸗ räte und Beiräte folgende Durchſchnittsſätze feſt⸗ .— RM Vorſtehende Hauptſatzung wurde mit Erlaß des Herrn Landeskommiſſärs vom N..„ 1939 genehmigt. Mannheim, den 4. Oktober 1939 Der Landrat Landkreisſelbſtverwaltung Veſenbeckh 4. — RRN Am Marktpl. Nek⸗ Meine liebe Schwester, Frau Elisabein Colenst Witwe, geb. Groß ist mrem Mann in die Ewigkeit nachgefolgt. Mannheim(A 3,), den 9. Oktober 1939. Anna Groß Die Feuerbestattung hat nach ihrem Wunsche in aller Stille stattgefunden.(9884B) karſtadt, Trinkhalle, ſind große Kakieen GBilberga, blühd.) geſtohlen worden. Nähere Angaben od. Beobachtungen erbeten.(985585 Trinkhalle Markt⸗ platz Neckarſtadt. Bꝛĩ Trauor Umlärben durch Färberei Ruf 402 10 Werk 414 27 Schnelle Lielerung! Unser Gefolgschaftsmitglied Schneider Andenken wird unvergessen bleiben. Engellioin · Mum Josef Hulnn ist am 8. Oktober nach langem, schwerem Leiden verstorben. Er gehörte unserem Betrieb 25 Jahre an und war während dieser langen Zeit stets ein Vorbild treuester Pilichterfüllung in seinem Beruf und mit besten Charaktereigenschaften ausgestattet. Sein runrer una Geiolascmalt der rirma (134210) Imöglichſt m. klein. Kartonbuchstaben, schaltern, Sellstkauel teude Scl eiꝑtea⸗ die nach Einbruch der Dunkelheit —4 Std. phosphoriszier. leuchten, kerner selbstleucht. 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Okto⸗ ber 1939, ab 15 Uhr in der alten Ge⸗ werbeſchule, Hauptſtraße 85, ſtatt. dekanntmachung Ich weiſe nochmals darauf hin daß die Selbſtverſorger zur Haus⸗ ſchlachtung von Schweinen, Schafen und Rindvieh, einſchließlich Kälber der ſchriftlichen Genehmigung de Ernährungsamtes bedürfen. Der An⸗ trag iſt hier zu ſtellen, wobei das Alter und das Gewicht des zu ſchlachtenden Tieres anzugeben ſind. Ladenburg, 7. Oktober 1939. Der Bürgermeiſter: Pohly. Ferſonenſtands- und vetriebs⸗ dufnahme am 10. Oalbr. 1939 Am Dienstag, den 10. Oktober 1939, werden den Hausbeſitzern und deren Mietern die Haushaltsliſten und Be⸗ triebsblätter für die Perſonenſtands⸗ aufnahme zugeſtellt. Die Liſten ſind nach dem Stand vom 10. Oktober 1939 auszufüllen und werden am Donnerstag, den 12. Ok⸗ tober 1939 eingezogen. Ladenburg, den 9. Oktober 1939 Der Bürgermeiſter: Pohly Jellberſorgung der minderbemittelten Bevölke⸗ rung; hier: für die Zeit vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1939 Die Ausgabe der Reichsverbilligungs⸗ ſcheine erfolat für Antragſteller mit den Anfangsbuchſtaben: —L am Dienstag, den 10. Okt., vormittags 8 bis 12 Uhr, —z3 am Dienstag, den 10. Okt., nachmittags 2 biß 6 Uhr. Dieſe Zeiten ſind unter allen Um⸗ ſtünven genau einzuhalten. Die Aus⸗ gabe der Verbilligungsſcheine erfolgt nur gegen Vorlage einer Lohnbeſchei⸗ nigung. Ladenburg, den 7. Oktober 1939 Der Bürgermetſter: Pohly Speckweg Nr. 116 —früher Fettverbilligungsſcheine) Anordnungen der nodap Kreisleitung der NSDAP Mannkeim, Rheinltruße i Amt für Kriegsopfer Regos, Kameradſch. Innenſtadt. Die Abteilungsführer oß. deren Stell⸗ vertreter haben heute, Dienstag, den 10. Oktober 1939, um 19 Uhr, zu einer wichtigen Beſprechung in der Ge⸗ ſchäftsſtelle, M 2, 6, zu erſcheinen. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Die Oktober⸗Hefte„Kampf der Ge⸗ fahr“ legen zum Abholen bereit. umtl. Bekanntmachungen Das Konkursverfahren über das Vermögen des Paul Gregor Hennig, Alleininhaber der Firma Erſte Mann⸗ eimer Brotfabrik Paul Hennig in annheim, Lagerſtraße 11, wurde nach fnpalerdig des S beſhcun und nach rechtskräftiger Beſtätigung des Zwangsvergleichs aufgehoben. Mannheim, den 2. Oktober 1939 Amtsgericht BG. 4 Heddesheim Perſonenſtands⸗ und belriebsaufnahme 1939 Am 8. Oktober d. J. wurden die vom Finanzamt gelieferten Haus⸗ ausliſten und Betriebs⸗ Gatzer an Pplätter an die Hauseigentümer bzw. deren Vertreter verteilt. Die Liſten ſind nach dem Stand vom 10. Oktober 1939 gewiſſenhaft und lückenlos aus⸗ zufüllen, wobei zu beachten iſt, daß — Eiche, fabrikneu, die Haushaltsliſten vom Haushalts⸗ Ztüür., mit klein.] vorſtand, die Hausliſten vom Haus⸗ Beizfehler eigentümer und die Betriebsblätter n 05. vom Betriebsinhaber oder deren Ver⸗ für treter zu unterſchreiben find. au vertaufen.]abzugeben. ſchrifl—*— 3 der An⸗ — rift de rbeitgebers in Spalte 12 Heinr. Stamm, ffch Zanmannsko.] der“ Haushaltsliſte wird deſonders Seclenheim, Offen⸗ hingewieſen. Ebenſo ſind die An⸗ burger Straßſe 36. Vertaufshäuſer gaben über die Wehrdienſtverhältniſfe (134372 R) T 1. Nr.—.f der Geburtsjahrgänge 1914 bis 1920 Fernruf 278 85 auf der letzten Seite der Haushalts⸗ Chaiſelongue 1 lüfte peinlichſt genau auszufüllen, Die 5 5(1343355) zum Heeresdienſt eingezogenen Män⸗ lor. Teppich, Laut⸗ ner ſind in der Haushaltsliſte unter B ſprecher und Kon⸗ Faſt neuer, gutſ(vorübergehend abweſende Perſonen) ————¹* 1 erhaltener 1 minſterſchlag U e ausgefüllten Haushaltsliſten verkaufen.— Dohlmul- und Betriebsblätter ſind bis ſpäte⸗ S 6, W, parterre. ſtens 13. Oktober 1939 an die Haus⸗ 587685) upparat ſes vnt 70Da und, ve.. Fnt erhaltene zu vertaufen. en„ mitazzen Hatzaimen a„Or⸗ Rab'e bei Fraui——3255 1939 zur Abholung bereit zu Die unvonſtändige oder nicht recht⸗ zeitige Ausfüllung und Ablieferun der Haushaltsliſten können dur Geldſtrafen erzwungen werden. Heddesheim, den 7. Oktober 1939. Der Bürgermeiſter: Matt. Ausgabe der Jell⸗ verbilligungsſcheine für den Zeitabſchnitt Oktober bis Dezember 1939 Reichsverbilligungsſcheine 1 r die Monate Oktober, November. e⸗ zember 1939 werden im Rathaus, Zimmer 4, an die Empfangsberech⸗ tigten wie folgt ausgegeben: Die Am Mittwoch, 11. Oktober, vor⸗ mittags von—12 Uhr: Buchſtabe M. bis K: nachmittags von 13—16 Uhr: Buch⸗ ſtabe L bis 3. Da eine genaue Kontrolle der Aus⸗ gabe ſtattfinden muß, hat jeder Emp⸗ fangsberechtigte ſein Familienſtamm⸗ buch mitzubringen, damit der Fa⸗ milienſtand feſtgeſtellt werden khann. Außerdem hat jeder Empfangs⸗ berechtigte den letzten Zahltagsbeutel oder eine Verdienſtbeſcheinigung über alle Perſonen, die zu ſeiner Familie gehören, vorzulegen. Die Geſchäftslente haben ihren neue⸗ ſten Einkommenſteuer⸗ oder Frei⸗ ſtellungsbeſcheid des Finanzamts vor⸗ zulegen. An ſchulpflichtige Kinder können die Scheine nicht ausgegeben werden. Wer ohne Verſdienſtbeſcheinigung, Einkommenſteuerbeſcheid und Fami⸗ lienſtammbuch erſcheint, kann keine Scheine erhalten. Die angegebenen Zeiten ſind unbedingt einzuhalten. Zu anderen Zeiten werden keine Fettverbilligungsſcheine ausgegeben. Heddesheim, 7. Oktober 1939. Der Bürgermeiſter: Matt. Jlvesheim Mülterberalung Die Mütterberatung in Ilvesheim findet am Donnerstag, den 12. Oktober 1939, ab 14 Uhr im Heim der Hitlerjugend ſtatt. Schriesheim Müfterberalung Die Mütterberatung in Schriesheim findet am Mittwoch, den 11. Ok⸗ tober 1939, in der Zeit von 13.15 bis 14.15 Uhr im Horſt⸗Weſſel⸗Haus ſtatt. Dilte beuchten! ——* der Schluß einer HB⸗Anzeige Fiſhnilen. met Angebole naler Nr. dann dürfen wir die Adreſſe des In⸗ ſerenten nicht bekanntaeben Alle auf ſolche Anzeigen eingelaufenen Zu⸗ ſchriften aeben wir ungeöffnet an den Auftraggeber weiter— Bei An⸗ zeigen. derey“ Schlußſatz beißt: Adreſſe zu erfrag. unt. Ur.. ſind in der Anzeigenabteilung die Adreſſen niedergeleat und werden auf Anfrage bekanntaegeben. Halenkreuzbanner „hakenkreuzbanner“ bas hereits seit langem erwartete Lustspiel der Märkisenen Fiimgesellschaft nach dem glelchnamigen, erfolgreichen Bünnenstück von Leo Lenz und Raiph Artur Robherts— mit Leus Macenbacl: Joliauues Niemaaus heetlae leisee- Nalꝶel. A. Nobeets Hilde Weinner ⸗ Rudolt Platte- Hilde Hildebrand Erich Fiedler- Angelo Ferrari · Willi Schur Splelleituns: Jo0hennes Heyer- Husik: Franz Grothe Sprũhende Lebendigkeil, launiger Humor, vor allem aber geistreicker Witz, zeichnen diesen entꝛückenden Film aus und stempeln ihn zu einem der besten deutschen Lustspiele Im Vorprogramm: — Der erlebnisstarke Sonderbericht der Wochenschau— Freinerr von Fritsch 1 Beisetzung des früheren Oberbefehlshabers des Hee- res— Ribbentrop in Moskau— Frontahschnitt Heimat— Warschau nat kapitulfert! bie letzten Kämpfe vor den Toren der polnischen Hauptstadt— der Fünrer hel den-Booten! Die Männer, die die„Coura- geous“ versenkten- Stolz tragen sie das Eis. Kreuz- Der Dank des Führers Kulturfilm: Fränkisches Land und Bayreuth Heute Erstaufführung ber frreffpunkt zu einem versnügten Abend Uin Dosen G1 RIA SkCKENHEIHAERSTR. 12 etzte Spieltagel Sybllle Schmitz, Albr. Schoenhals Marla v. Tasnady Diĩe Frau ohne vergangenneit Neueste Wochenschau rugnen.40,.40,.00 Uhr riet- märken- stube Ham Maver Qu 3, 1 kauft barzahlend bessere Werte zu reellen Preisen. (9837B) Dellenſiltich Jngent nicht zugelassenl Igrün⸗blau, auf Namen„Strolch Hk-Mnzeigen Sind erioloreiehlase 12. 4877 hör., entfl. Abzug. ein rrlumph des deutsehen fIlmet ENMII ZANMNINGS RoBERT KocH z mit werner Kraun- Viktoria v. Boneske u.. Jugendliche Im allgemeinen Interesse wird höfl. gebeten, die Aufangszeiten zu beachten und die Nachmittagsvorstellungen zu bevorzugen Beginn:.00.30.00 Unr Für die Vorstellung.00 Unr Vorverkauf an der Theaterkasse Enien- und Freikarten ungültig! zugelassen!. dee Feldaug in Nalen kin einmalises weltseschichtliches Geschehen unseferngroben Zeit! im xorderster Eent miteflebt und festgehelten in pild- berichtendurch mutige Kamefe-Hönnef Ein Bild-Dokument für die einzigartigen leiniungen aller deutsch. Waftengattungen anfangszeiten:.00.35.10 Unhr ALHANMBRA 5 7, 23(Dlanken) Fernruf 239 02 deĩ film ⁊eigt die Kampfnondlungen von Ktiess- beęinn bis zur endgültigen ve rnichtung der polnischen Armee im vorprosramm: Dle Division greift an AB HEUTEl zu ermü kigten Eintrittspreisen: Rfl.-50—70—90 zugendliche haben Zutfütt! SCATA undennof, Neerfeldatr. 56- Ruf 268 40 flaeis llaedt Hans Mielsen, Miide Körber Wir verlängern bis bonnerstag Syhille Schmitz- Albr. Schoenhais Marla von Tasnady Ddie Feau aluus hergaugeulibit Tuanne. A4 75 —Müller Bis bonnerstag 5 bas nerrliche Volksstück Hochzeit ——.——— bas wechselvolle Auf und Ab vorschledenerMenschenschicksale sind dle hervorragenden Merkmale dleses Flims! Ferner wirken mit: E. F. Flürbringer- Lotte Lang · SGust! Wolt— carl Wery— joset Elchhelm- Gustav Waldau Filmpalast en neuie bienstag bis einschlleblien Donnerstag birmten in Aluska verwegene Abenteuer- Atemraubende 3 Kämpte zwischen Seeleuten und Flschräubern auf sturmgepeitschtem Meer Bilder von unvergeß⸗ mener Elndringltichkelt- Darstel- ier von üwerragend. Gestaltungskraft! vorher: Meueste Wochenschau Tügl.:.00,.50,.50,.50 Unr ScHAUSURC K 1, 5, Brelte Straße- Ruf 240•98 g 200 000 10•100 000 SESAMTGEWINNSUINMNME UBER IILLIIIIDIE 105t in Mannheim zu haben bei eeee Rollos, Reikroen— Heute Dienstag Tanz auf 4 Tanzfléchen⸗ klntrltt krel 4 ſnümmb. Alagen ſofort Emil Holz Tapeziermeiſter au 5, 8, Ruf 21023 hei Hotter. (134370R) Hfa der gebrauchsſert, Leimring muß jetzt zum Schutze der Obſtbäume gegen Froſtſpanner ange⸗ legt werden. Vor⸗ rätig im Samen⸗ fachgeſchäft b. 10 Hauer, 5 Fernſprech. 200 38. CONTINENTAI Ichreib. ſnoaschinen AVV· B13 7181527221 E61NA nammem ILICHISPIELE weraaas bdennoο ο me Fheater im Socden der Stoc Vorlängert bis einschl. Donnerstag! WIIV Fritsch ⸗ Viktorla v. Ballaske in dem groben Ufa ⸗ Pilm Die ergreif. Geschichte ein. groß. Liebe mit srete Weiser, Erich Fledler u. a. Die neuesten Wochenschau- Borlchte! tzeginn: ½6.00 Unr National-Theater Mannhelm Dienstag, den 10. Oktober 1939 Vorſtellung Nr. 10 Koßf.: Kulturgemeinde Mannheim Del okeiſchüt Oper in 3 Abteilungen(5 Bildern) zum Teil nach dem Volksmärchen „Der Freiſchütz“ von Friedrich Kind Muſik von Carl Maria von Weber Anfang 19.30, Ende gegen 22.30 Uhr Tealer Küglad o dec NS/l O dute Oeine Liter von Rüd..— an Traub Eichendorfistr. Wein brande Liköre Mar pfeiffer rernsprecher 21042 Schwetzinger Straße 42; 6 3, 10; R 3, 7; Seckenheimer Stt. 110; Stengelhofstraße 4. 19; Eisenstr. 8; Mautel Der Herr, der am Sonntag, 24. Septbr., in Zer „Spaniſchen Bo⸗ dega“, Qu 4, 1, in der Freßg., einen Mantel verſehent⸗ lich verwechſelt bat, wird gebeten, ſei⸗ deschüfts Joppenl—— Burger. 5 1. 5 Dr. Martin, D 1. 7/8 nen eigenen Man⸗ tel in obengenann⸗ tem Lokal abzu⸗ Beginn 6 und 8 Uhr von.60 on Zitte, deułliel oehꝛoĩbon Adam Ammann Speꝛielhẽus für Berufstleiduns bei allen Anzeigen · Nanuskriplen au 3, 1 Fernrui 23789 ie verhindern dodurdi unlieb tame Reklomolonen Dr. Eulenberg. K 1. 6 Dr. Stürmer, 0 7. 11 holen u. den ver⸗ tauſchten Mantel dort abzugeben.- 9865B5) Anam . Amen L 6, 12 Rut 21222 und 21223 0 900 2 lhir uerůrkentliellen Anæeigen deren Inhoit ge gen die bestehenden bestimmungenverstoben, nuc in der æułàsoigen asoung und nehmen ohne Penachrichtigunę des Auffraggebers die entsprechenden Ab- oͤnderungen vat. llaleenlæreuæbanner Anz eisen-Abteilung luch inserate Und wichtig Opel- Wanderer- Suprema Mohnen N 4, 18 vane Stronmarkt 1 1, 7 vrene strabe Nune Neckarbrücke NSU Dürkopp Falaceãdet Mittr bel Zum Macht bewegu— ſchwerer hin, um in dieſe terhil von Dr richt üb terhilfst noſſe du wmiflig b Rede vo Parole naten. S eindring demokra das de— lücherlie lich wir treiben. „iſt unf Krieg m wühren. ter Trei erklärte, kriegslü aus eir neue un Opfer k zu ſtärke Schon lionenſte 5et Am 9 Bomben der We griffsve fer auf nen und Zeichen der der däniſche fatzunge b1 Das kannt: Im L deutſch⸗r Tageszie Im 6 walki⸗Zi weſentli⸗ Im 2 lerietäti, fil In ei „Tribr Sowjetr für aller Moskau geführte und ſozi halb der ſehen. 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