ober 1939 gebeten, Nach- vrzugen! Uhr .00 u. erkassel 1tigz! U * m vVerlag 18“* aàuf. naft ra. fass.). la Natur- Kkheim 91. nz 60 uſial Erοοον UNGE N tel ab RM 11. e Terrusse + Hof ne Radium- b RM.50 in nnheimer Hol 12 Samslag⸗Ausgabe haben, widerruft man der Siandpunkt der neutralen Zur Chamberlain-Rede, in der er die Friedenshand des Führers brüsk zurück⸗ wies, liegt bereits eine große Anzahl von vor. Dieſe Stimmen geben klar und deutlich ihrer Ueberzeugung dahin Ausdruchk, daß Chamberlain durch ſeine haltung die e laden habe. Sie beurteilen übereinſtimmend die Situation ernſt. Hier und dort kommt noch eine leiſe hoffnung zum Ausdruck, daß doch noch ein Kusweg gefunden werden möge, wenn auch eine ſolche hoffnung ſehr ſchwach ſei. Der Geſamteindruckh bleibt der, daß England dieſen Krieg mit voller Abſicht provoziert hat, um Deutſch⸗ land zu vernichten. Daß unter einem ſolchen Krieg die Ueurtalen außerordentlich zu leiden haben werden, übergeht— das iſt land in ſeiner bekannten, Stimmen aus dem neutralen Kusland Schuld des Krieges auf ſich ge⸗ die Auffaſſung dieſer Ueutralen— Eng⸗ nur auf das eigene Intereſſe gerichteten Manier. der Südoſten nagelt knglands Kriegsſchuld feſt „Kraſſe kblehnungen des deutſchen Friedensangebotes durch chamberlain“ Vv. M. Budapeſt, 13. Okt. Während man am Donnerstag in politiſchen Kreiſen von——. nach dem erſten Ab⸗ hören der„Chamberlain⸗Rede den Eindruck hatte, den einen oder anderen Lichtblick erkannt dies an 758 es nun vorliegenden Textes vollſtändig. Die erſten redaktionellen Stellungnahmen der Preſſe ſtellen einmütig feſt, daß die Cham⸗ berlain⸗Rede eine kraſſe Ablehnung des deutſchen Friedensangebotes bedeutet. Alle Erklärungen des engliſchen Pre⸗ mierminiſters über eine engliſche Friedensbe⸗ reitſchaft, ſo meint es die„Urojſa“/½/ hätten nur graphologiſche Bedeutung und ſeien ledig⸗ lich auf propagandiſtiſche Wirkung gegenüber. den neutralen Staaten berechnet. Der Wille Englands zum Krieg ſei von Chamberlain be. wußt herausgeſtellt worden, da er die konkre⸗ ten Punkte der deutſchen Friedensvorſchlüge völlig übergangen habe. Die Bedingungen, die Chamberlain ſtellt, werden wie eine Heraus⸗ forderung aufgefaßt. Dieſe Bedingungen, die ein„Zurück zu Verſailles“ bedeuteten, ſtän⸗ den für das Deutſche Reich außer jeglicher Dis⸗ kuſſion. Meldungen aus Bukareſt zufolge hat dort die Rede Chamberlains teilweiſe ſcharfe Kri⸗ tik hervorgerufen. Es iſt zu beachten, daß das offiziöſe Preſſeorgan„Romania“, das dem Außenminiſterium naheſteht, in ſcharfen Wor⸗ ten 51 Chamberlains Rede Stellung nimmt und dieſe als einen traurigen Rückfall ins finſtere Mittelalter bezeichnet. Auch aus Sofia und Belgrad berichten die ungariſchen Blätter, daß die Rede Chamber⸗ lains einen befremdenden Eindruck ausgelöſt habe. Starke knttäuſchung in Rumän'en DNB Bukareſt, 13. Oktober. Die Rede Chamberlains hat in rumäniſchen Kreiſen ſtarke Enttäuſchung hervorgerufen. Man hatte zwar eine ziemlich negative Ant⸗ wort auf die Friedensvorſchläge des Führers erwartet, aber doch nicht mit dem beleidigen⸗ den und unnachgiebigen Ton gerechnet, den Chamberlain angeſchlagen hat. Auch die Schärfe ſeiner Ausführungen hat hier allge⸗ mein überraſcht. Der„Univerſul“ unterſtreicht, daß der Stellungnahme Chamberlains um ſo arößere Bedeutuna zukomme, als er zu ihrer Feſtlegung ſich eine Woche Zeit ließ und ſich mit allen Dominien und mit Frankreich beraten hat. Chamberlain erkläre zwar auch, daß er den Frieden wolle, aber dieſer ſein Wunſch ſei an derart viele Bedingungen geknüpft, daß damit auch die geringſten Ausſichten auf einen Frie⸗ den entſchwunden ſeien. beigead duechlchaut chamberlain DNB Belgrad, 13. Oktober Die Chamberlain⸗Rede wird von allen jugo⸗ ſlawiſchen Blättern veröffentlicht. Sie hat in 3 * der Oeffentlichkeit den Eindruck verſtärkt, daß England unter allen Umſtänden und mit allen möglichen Vorwänden ein ſtarkes Deutſchland vernichten will, wobei ihr jedes Mittel recht iſt. „Chamberlain lehnt Verhandlungen mit Hit ler ab“, lautet die rieſige Schlagzeile der „Vreme“. Ueber den völlig negativen Eindruck der Chamberlain-Rede berichtet der Berliner Vertreter der„Politika“. Nach eingehender Prüfung erkläre man deutſcherſeits, daß Cham⸗ berlain die Freidenspolitik Deutſchlands ver⸗ worfen habe. Seine Rede ſei teilweiſe ver⸗ logen und niederträchtig geweſen. Man ſtelle in Berlin feſt, daß alle Friedens⸗ nerſuche durch England ſabotiert worden ſeien. 4 AMPFBIAIIT NORDWESTBADENMS Nummer 281— „ K *— 5 8 7 . 3 — * 5 . 5 * 7 5 13 Alle Staaten von der Rede chamberleins bitter enttäuscht mannheim, 14. Ortober 1939 Englands Perfidie Mannheim, 13. Oktober. In einem großzügigen Angebot, alle gegen⸗ wärtigen Streitfragen auf friedlichem Wege zu regeln und dann gemeinſam an de⸗ Erhaltung und Sicherung des Friedens in Europa zu arbeiten und die Völker einem glückverheißen⸗ den Nebeneinander und Miteinander zuzu⸗ führen, hatte ſich der Führer am 6. Oktober noch einmal an England gewandt, um ihm ganz konkrete Vorſchläge zur Erreichung der von Deutſchland gewollten und klar aufgezeig⸗ ten, abſolut begrenzten Ziele zu machen. Sechs Tage ſpäter hat Chamberlain als der Sprecher Englands die Friedenshand, die ihm der Füh⸗ rer entgegenſtreckte, brüsk zurückgewieſen. In einer Rede, die von Beleidigungen und Ver⸗ drehungen, von Verächtlichmachungen und Her⸗ ausforderungen nur ſo ſtrotzte, in der jeder kleinſte Anſatz eines Brückenbaues zwiſchen drüben und hüben ſofort mit den ſchwerſten Sprengminen engliſcher Doppelzüngigkeit zer⸗ trümmert wurde, hat der engliſche Premier⸗ miniſter ſeinen Willen zum Kriege kundgetan. Er hat dem deutſchen Wort„Frieden“ das engliſche Wort„Krieg“ entgegengeſchleuder:. Damit hat England nun in jener letzten Stunde, in der noch einmal die Möglichkeit zu einer Beilegung des Konflikts gegeben war, die ganze Verantwortung für dieſen Krieg auf⸗ ſich geladen. Vor aller Welt ſteht Englands Kriegsſchuld eindeutig feſt. Dieſe britiſche Kriegsſchuld aber iſt gleichſam die Krönung der heuchleriſchen Politik, die England ſeit je ge⸗ trieben und mit der es durch die Jahrhunderte Nalien über Unet chomberloin der Cüge Eine notwendige Richtigſtellung durch das„Giornale'Italia“ Dr..L. Rom, 13. Oktober. Der britiſche Premierminiſter Chamber⸗ lain muß es ſich an Hand ſeiner Rede gefal⸗ len laſſen, daß ihn die italieniſche Oeffentlich⸗ keit der Lüge überführt. Seine Behauptung, Dentſchland habe den Vermittelungsvorſchlag des Duce abgelehnt, ſtellt eine ſo einwandfreie Fälſchung dar, daß ſich das italieniſche Regie⸗ rungsorgan„Giornale'Italia“ ge⸗ zwungen ſieht, unter der Ueberſchrift„Eine not⸗ wendige Richtigſtellung“ folgendes zu veröffent⸗ lichen: Hinſichtlich der Ende Auguſt ſtattgefun⸗ denen Initiative zur Löſung des ſchwebenden Konfliktes, auf die ſich der britiſche Premier⸗ miniſter bezog, ſei ebenſo klar und einwandfrei feſtzuſtellen, daß es unwahr ſei, Deutſchland habe die Vorſchlüge des Duce zurückgewieſen, was übrigens auch bereits aus der italieni⸗ ſchen Darſtellung vom 4. September hervorgehe, daß es ſich um eine ebenſo böswillige wie ge⸗ meine Lüge des britiſchen Premierminiſters handele. Der Eindruck in der italieniſchen Oeffentlich⸗ keit, daß der Regierungschef Großbritanniens auf eine direkte Lüge feſtgenagelt werden mußte, iſt denkbar ſchlecht. Weitere Stimmen aus der italieniſchen Oeffentlichkeit liegen bis letzt noch nicht vor, doch es iſt klar, daß Cham⸗ berlain in Italien ein überaus ſchlech⸗ tes Echo gefunden hat. Die Mehrzahl aller Zeitungen veröffentlicht die deutſche Stellung⸗ nahme zu den Ausführungen Chamberlains noch vor der Rede des Premierminiſters ſelbſt. Nicht zufällig veröffentlicht die„Tribuna“ im Anſchluß an die Chamberlain-Rede den bri⸗ tiſchen Plan, der durch Nicolſon vorgetragen wurde, wonach die britiſche Flotte durch einen Flankenangriff im Mittelmeer Deutſchland an⸗ greifen wolle, da dieſer Krieg im Mittelmeer gewonnen werde. Die„Tribuna“ meint dazu, daß man augenſcheinlich Italien vergeſſe, das gegenwärtig nicht in den Konflikt eingetreten ſei, aber über eine Flotte verfüge. Im Mittel⸗ meer, ſo ſchreibt die„Tribuna“, befindet ſich nicht die deutſche, ſondern die italieniſche Flotte. „Aus dieſem Tatbeſtand könnte man ſchließen, daß der Angriff gegen uns gerichtet iſt. Es läge doch nahe, ſich vor Augen zu halten, daß es klüger iſt, die Homefleet nicht allzuweit von zu Hauſe fortzuſchicken, denn mit ihren Abſichten würde ſie ſich in unſerem Meer außerordentlich ſchlecht befinden. Wir wollen Nicolſon keine Ratſchläge hinſichtlich ſeines Flankenangriffes geben, das Mittelmeer jedoch, das darf er glauben, iſt höchſt unbekömmlich.“ die Franzolen ſprengten drei Rheinbrücken Truppenbewegungen im Gſten vor dem Abſchluß DNB Berlin, 13. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Oſten ſtehen die Bewegungen auf die deutſch⸗ ruſſiſche Intereſſengrenze vor dem Ab⸗ ſchluß. Im Weſten örtliche Spühtrupp⸗ und Ar⸗ tillerietätigkeit wie in den Vortagen. Die Franzoſen ſprengten geſtern die ſeſten Rheinbrücken bei Wintersdorf, Breiſach und Neuenburg. Unheil über die Welt gebracht t Nicht nur Deutſchland, ſondern wohl alle Staaten, die England immer wieder im Laufe der Geſchichte zum Spielball ſeiner eigenen Intereſſen und Weltherrſchaftsanſprüche ge⸗ macht hatte, haben nicht erſt ſeit heute dieſes engliſche Spiel durchſchaut. Aber noch immer war es der Londoner Diplomatie gelungen, durch die Maſchen der Selbſtverantwortung hindurchzuſchlüpfen, und die Verantwortung an aller Unruhe und allem Zwieſpalt in der Welt, an Zerwürfnis und Krieg anderen aufzubür⸗ den, weil ſich unter dieſen anderen Staaten kein Meiſter befand, der der britiſchen Politik ein Halt zu bieten in der Lage war. Zum erſtenmal nun iſt London geſtellt worden. Deutſchland Adolf Hitlers konnte und wollte e nicht dulden, all die Lügen, mit denen E g⸗ land ſein Unrecht in Recht zu fälſchen verſuchte, all die Wortbrüche, mit denen es ſich ſkrupel⸗ los und ohne mit der Wimper zu zucken, im Laufe der Geſchichte immer neuen Boden er⸗ oberte, und all die Vergewaltigungen, unter denen es andere Völker und Staaten immer von neuem aufs ſchwerſte leiden ließ, hinzu⸗ nehmen,⸗ Deutſchland durchſchaute nicht nur die britiſche Perfidie, ſondern es war auch in der Lage, dieſer Perfidie wirkſam Einhalt zu ge⸗ bieten und England die Maske vom Geſicht zu reißen. Dieſe Entlarvung Englands, in aller⸗ erſter Linie herbeigeführt durch die abſolute moraliſche Ueberlegenheit und die rechtliche Fundierung des deutſchen Standpunktes, hat England dann immer tiefer in das Netz ſeiner Lügen und Intrigen verſtrickt. Statt die na⸗ türliche Folgerung zu ziehen, dem Recht Raum zu geben und die ſich keineswegs überſchneiden⸗ den Intereſſen zu teilen und abzugrenzen, hat England geglaubt, weiterhin mit ſeinen un⸗ ſauberen Methoden ſeinen egozentriſchen Stand⸗ punkt durchſetzen zu können. Nun muß es die Folgen ſelbſt tragen. Chamberlain hat die letzte Gelegenheit, die ihm zum Einlenken ge⸗ geben wurde, ausgeſchlagen. Er hat den Krieg gewählt. Alle Schuld fällt auf ſein Haupt. ** Es berührt beſonders ſeltſam, daß dieſer ſchuldbeladene Chamberlain auch in dieſem Augenblick noch wieder verſuchte, Deutſchland des Wortbruchs und der Vergewaltigung zu zeihen,— Vorwürfe, die wohl nirgendwo in der gerecht und objektiv denkenden Welt noch ziehen. Hätte Chamberlain nicht lieber an ſeine eigene Bruſt ſchlagen ſollen und ſagen müſſen: das alles ſind ja Vorwürfe, die ſeit Jahrzehn⸗ ten von aller Welt gerade der britiſchen Politik immer von neuem gemacht worden ſind? Aber Selbſterkenntnis war noch nie Be⸗ ſtandteil engliſcher Politiker. Wir aber wollen uns, die Neutralen und vor allem auch gerade England in dieſem ſchickſalsſchweren Augen⸗ blick noch einmal an die ungeheuerlichen Me⸗ thoden erinnern, mit denen England ſein Empire zuſammenſchacherte und die heute noch Gültigkeit für England haben. Band dieſes England, das ſich als Kulturnation auszugeben pflegt, nicht in Indien die Eingeborenen vor die Geſchützrohre, um ſie gräßlich zu zerflei⸗ ſchen? Und wie waren die Methoden, mit denen England im Burenkrieg die Gefangenen be⸗ handelte? Hat es damals nicht rund 30 000 Frauen, Kinder und gebrechliche Männer in Konzentrationslager eingeſperrt, ſie dort furcht⸗ bar drangſaliert und elend unter der glühenden Sonne Südafrikas wider alles Geſetz und alle Menſchlichkeit verhungern und elend zugrunde gehen laſſen? 1 Oder erinnern wir uns des ſchmählichen Wortbruchs, den England an den Arabern ver⸗ übte! Während des Weltkrieges hatte England den Arabern einen unabhänagigen Araberſtaat verſprochen; denn London brauchte ja die Hilfe der Araber zum Sieg über die Türken. In * — — — — —dſſſſ———————————— —— — — — 5— 1 „hakenkreuzbanner“ — Samstag, 1à. Oktober 1059 dem Briefwechſel zwiſchen dem damaligen bri⸗ tiſchen Oberkommiſſar in Aegypten, Mac Mahon, und dem ſeinerzeitigen führenden Vertreter des mohammedaniſchen Arabertums, dem Sche⸗ rif Huſſein von Mekka, waren dieſe Verſpre⸗ chungen Englands an die Araber genau feſt⸗ gelegt und umgrenzt worden. Wenig ſpäter aber, im Jahre 1917, gab England ein gerade entgegengeſetztes Verſprechen an die Juden. In der berüchtigten Balfour⸗Deklaration ver⸗ ſprach London den Juden Paläſtina als Heim⸗ ſtätte. Damals nämlich brauchte England Kriegsanleihen von Amerika. Die Vereinigten Stagten aber machten die Herausgabe von Geld abhängig von der Schaffung dieſes jüdiſchen Nationalheimes. England nahm das Geld, verſprach den Juden die paläſtinenſiſche Heim⸗ und vergaß ſchnell, daß es wenig vorher durch ſeinen Unterhändler MacMahon dem Scherif Huſſein ein arabiſches Großreich ver⸗ ſprochen hatte. Das iſt ein typiſches Beiſpiel engliſchen Wortbruchs. Hatte aber England in jenen Jahren nicht auch Italien und Rußland umfangreiche Ver⸗ ſprechungen gemacht, um ſich ihre Gefolgſchaft zu ſichern? Rußland waren im Sykes⸗Picot⸗ Abkommen von 1916 Einflußzonen im Nahen Oſten garantiert worden. England hat dieſe Garantie nicht eingehalten. Und um Italien auf die Seite der Entente in den Weltkrieg zu ziehen, waren auch ihm im Mittelmeerraum umfangreiche Poſitionen in Ausſicht geſtellt worden, deren ſich dann die„Siegerſtaaten“ in Baaines nicht mehr erinnerten. Auch dieſes Verfailles ſelbſt und ſeine Durchführung ſah eine britiſche Lüge neben der anderen, einen Wortbruch Englands neben dem nächſten. Wie war es doch mit dem Raub der Kolonien? Wie mit dem gebrochenen Abrüſtungsverſprechen? Wie war es mit der Zuteilung der Gleichberech⸗ tigung an Deutſchland, die uns ſo oft verſpro⸗ chen war? Wie endlich auch, um ein Beiſpiel aus der jüngſten Zeit zu nennen, mit der loyalen Erfüllung der Münchener Abmachun⸗ gen gerade durch England, das ſeit München nichts unterlaſſen hatte, um den Tſchechen den Rücken gegen Deutſchland zu ſtärken? War es nicht eine abſolute Politit der Gewalt gegen Deutſchland, als man den verſchiedenſten Staa⸗ ten engliſche Garantien aufnötigte? War es nicht vor allem die britiſche Polen⸗Garantie, mit der England vorgab, ein„Menſchenrecht“ u erfüllen und durch die es, wie es dann die Fraxis erwieſen hat, nicht Polen, ſondern nu ſich ſelbſt dienen und nützen wollte? Das alles ſind die wahren Kennzeichen der britiſchen Politik. Deutſchland hat dieſer Po⸗ litit in der Tat die Maske vom Geſicht ge⸗ riſſen. Und nun glaubt England, dieſen gleich⸗ wertigen Partner nicht ertragen zu können. „Deshalb will England den Krieg. Deshalb ſchlug Chamberlain die Friedenshand des aus. Deutſchland hat ſich bis zum etzten Augenblick bemüht, den Frieden zu er⸗ halten. Alle Schuld fällt auf England. Wohl⸗ an, es wird die ſchweren Folgen zu tragen haben. Denn Deutſchland ſteht machtvoll ge⸗ rüſtet, einig und geſchloſſen da, um England jene Antwort zu erteilen, die es verdient hat. Or. Jürgen Bachmanh. Daladier berichtet dem fiabinett Paris, 13. Okt.(58⸗Funk.) Das franzöſiſche Kabinett trat am Freitag. vormittag zu einer Sitzung zuſammen. Nach dem Abſchluß der Sitzung wurde ein Kom⸗ muniqué veröffentlicht, in dem es heißt, daß die Beratungen hauptſächlich der diploma⸗ tiſchen und militäriſchen Lage ge⸗ widmet waren, über die Miniſterpräſident Da⸗ ladier einen Bericht erſtattete. der fronzöſi che Bockademiniſter m London j. B. Genf, 13. Oktober. Der franzöſiſche Blockademiniſter hat ſich zwei Tage lang in London aufgehalten, um mit ſei⸗ nem engliſchen Kollegen über die Einzelheiten der Blockade Geſpräche zu führen. Nach ſeiner Rückkehr am Donnerstagabend wurde er von Daladier empfangen. die neuralen Können gegenüber dem frieg nicht gleichoültig lein beüſel: thamderlain ging am haupnnema vorbei Mu. Brüſſel, 13. Oktober. Die Chamberlain⸗Rede iſt in Brüſſel mit nicht verhehlter Ueberraſchung aufgenommen worden. Während man noch am Donnerstag⸗ vormittag in politiſchen Kreiſen und in den Kommentaren der Preſſe die Hoffnung zum Ausdruck brachte, daß Chamberlain eine klare e und eindeutige Stellungnahme zu dem in der Reichstagsrede des Führers gemachten Frie⸗ densangebot abgeben werde, zumindeſt aber eine Präziſierung der engliſchen Kriegsziele geben würde, muß man nunmehr feſtſtellen, daß die Rede des engliſchen Premierminiſters die Situation nicht geklärt und entlaſtet hat. Das„Vingtieme Sieele“ ſchreibt, daß Cham⸗ berlain auf das Hauptthema nicht eingegan⸗ gen ſei. Seine Erklärungen ſeien ſo vage, daß man ſie als Ablehnung der Führer⸗Ange⸗ bote aufnehmen könne. Die Hoffnung, daß das Wort noch nicht endgültig geſprochen ſei, herrſcht vor. Dieſe Auffaſſung begründet das Blattes. Brüſſeler Blatt nicht zuletzt damit, daß Cham⸗ berlain nicht ein Wort über Rußland hrachte. „Die Engländer haben Angſt vor dem Teufel“, ſo ſchließen die Ausführungen des genannten Das„Pays Reel“ ſpricht ſich gegen die Feſt⸗ legung auf einen Krieg aus.„Europa erlebt eute eine fundamentale Kriſe. Es iſt zu tief erſchüttert von dem Ruin. Kann man es durch einen Krieg reorgani ieren? Nein. Der Krieg iſt nur ein Mittel, eine Kataſtrophe, ein Drama.“ Weiter heißt es dort, die Erfahrung habe gelehrt, daß Diktate nicht gerade dauer⸗ hafte Friedens rundlage abgeben. „Voix du 23375 e“ ſchreibt, daß Cham⸗ berlain nur ſchlechte Vorwände gefunden habe, um den engliſchen Kriegswillen zu rechtfertigen. In amtlichen belaiſchen Kreiſen hat die Rede Chamberlains einen peſſimiſtiſchen Ein⸗ druck ausgelöſt. Man meint, daß ſie wenig S auf eine friedliche Regelung übrig aſſe. fiolland über chamberlain ſchwer enttüulcht Die Hand des Zührers zurückgeſtoßen!“/ Schweigen über Rußland 5 boe. Amſterdam, 13. Oktober. Obwohl in Holland auf Grund der engliſchen Preſſeſtimmen nicht viel von der Erklärung Chamberlains erwartet wurde, ſo war man durch die ſchroff zurückweiſende Haltung des Premierminiſters doch überraſcht. Das großzügige deutſche Angebot ſowie ge⸗ wiſſe Strömungen, die in den letzten Tagen in England zu Tage getreten ſind und die darauf hindeuteten, daß ein großer Teil der engliſchen Bevölkerung den wahnſinnigen Krieg nicht mit⸗ machen will, hatten eigentlich erwarten laſſen, daß Chamberlain die deutſchen Friedensvor⸗ ſchläge nicht leichtfertig zurückweiſen würde. Nunmehr glaubt die holländiſche Preſſe feſt⸗ ſtellen zu können, daß das Geſpräch Berlin— London beendet iſt. Der„Telegraaf“ ſchreibt, die Bedingun⸗ gen, die Chamberlain für die Herſtellung des Friedens aufgeſtellt habe, ſeien gegen den Geiſt der Reichstagsrede des. E rers. Das Blatt überſchreibt ſeinen Bericht über die Reaktion der Unterhausrede in Ber⸗ lin mit den Worten:„Die Hand des Führers zurückgeſtoßen“. Das„Allgemeen Han⸗ delsbladet“ meint, daß irgendein vorher unüberſehbarer Ausgang immer noch möglich ſei. Das Blatt äußert, es wäre jetzt auf Seiten der neutralen Länder, England und Frankreich zur Vernunft zu bringen. Dem„Handels⸗ bladet“ iſt es aufgefallen, daß Chamberlain ſo ängſtlich vermeidet, auf die Sowjetunion ir⸗ gendwie Bezug zu nehmen. Mit auffallender Sorgfalt habe Chamberlain die geringſte An⸗ ſpielung auf Sowjetrußland vermieden. „Schamloſe eleidigung des deulſchen volkes“ Die Chamberlain⸗-Rede hat in uruguan nicht das Echo wie die Führer⸗Rede gefunden Montevideo, 13. Okt.(HB⸗Funk.) Die geſtrige unverſchämte Rede Chamber⸗ lains hat in Urugunay ein viel geringeres Echo gefunden als die Führer⸗Rede. Bezeich⸗ nend iſt, daß die geſamte Preſſe nicht die Rede ſelbſt, ſondern das Berliner Echo ſenſationell herausſtellt. Die Zeitung„El Debate“ erklärt in einer Rieſenſchlagzeile auf dem Titelblatt: „Chamberlain-Rede eine ſchamloſe Beleidigung des deutſchen Volkes“. Die Blätter geben im übrigen den deutſchen Kommentaren ausführ⸗ lich Raum. Braſilien:„Letzte Friedenszhoffnungen verflüchtiot Di Rio de Janeiro, 13. Okt. Auch in der braſilianiſchen Oeffent⸗ lichkeit herrſcht der Eindruck vor, daß die Cham⸗ berlain⸗Rede eine friedliche Löſung unmöglich gemacht habe. In der Preſſe findet man über⸗ wiegend Ueberſchriften wie„Friedensvorſchläge des Reiches zurückgewieſen“,„Letzte Friedens⸗ hoffnungen verflüchtigt“,„Chamberlain löſchte die Friedenshoffnungen in Europa aus“ oder „Chamberlain weift Friedensoffenſive zurück“. Mexiko:„Chamberla'n will keinen Frieden“ DNB Mexiko, 13. Oktober In Mexiko hat die gewiſſenloſe Zurück⸗ ſtoßung der von Adolf Hitler ausgeſtreckten Friedenshand durch den britiſchen Premiermi · niſter Chamberlain einen ſtarken und für Eng⸗ land keineswegs günſtigen Eindruck gemacht. Die Preſſe weiſt in ihren Ueberſchriften allge⸗ mein darauf hin, daß Chamberlain keinen Frieden will. Die Zeitung„Ultimas Noticias“, die die Rede wie auch die übrigen Mittags⸗ blätter auszugsweiſe wiedergibt, wählt die Ueberſchrift:„Chamberlain weiſt die Grund⸗ lagen der Vorſchläge des Führers zurück“, wäh⸗ rend„Univerſal Grafico“ von einer„runden Ablehnung Chamberlains“ ſpricht und ebenſo wie das Blatt„Noticias“ hervor ebt, daß nun⸗ mehr ein Friedensſchluß vorläufig nicht zu erwarten ſei und daß vielmehr der Krieg vor⸗ ausſichtlich mit verſtärkten Mitteln aufgenom⸗ men werde. flrgentinien: verſlündioung mit Deulſchland deſinitio obgelennt DN Buenos Aires, 13, Okt. Die führenden argentiniſchen Morgen⸗ blätter ſind einſtimmig der Auffaſſung, daß Chamberlain die Verſtändigung mit Deutſchland abgelehnt hat. Sowohl die „Prenſa“ als auch die„Nacion“ erklären faſt gleichlautend in ihren über die ganze Seite gehenden Ueberſchriften:„Chamberlain weiſt endgültig die Friedenshand Hitlers zurück.“ Uieber die Tragweite der durch die Skrupel⸗ loſigkeit der engliſchen Staatsführung herauf⸗ beſchworenen und vorauszuſehenden Ereigniſſe iſt man ſich in Argentinien völlig im klaren. Die„Prenſa“ gibt eine ausführliche Schilde⸗ rung über die Entrüſtung, die der Inhalt und der rüde Ton Chamberlains in Deutſchland ausgelöſt hat, wobei das Blatt deutſche Preſſe⸗ ſtimmen zitiert. Die Anſicht Italiens/ Schwerwiegende Rückwirkun gen Ein Grund zu diplomatiſchen aktionen Dr. v. L. Rom, 13. Oktober. Die eigentlichen Opfer des von England ge, wollten Krieges ſind nach italieniſchem Urteil die Neutralen. Die britiſche Deviſe, dieſen Krieg zur Errettung der Welt zu führen, klingt wie ein blutiger Hohn auf die Einbußen, die die Neutralen bereits in ſechs Wochen Krieg erfuhren. Die Ausſicht, nach Englands Willen drei Jahre Krieg zu haben, iſt nach italieniſcher Anſicht derart, daß in den neutralen Ländern niemand gegenüber einer ſolchen Zukunft gleich · gültig bleiben kann. Am beſten von allen neutralen Staaten hat bisher Italien den Kriegszzuſtand in Europa überſtanden, das unbehindert in ſei⸗ nem inneren Aufbau fortſchreitet und ſeinen Handel zur See nicht nur auf dem normalen Friedensſtandard fortführt, ſondern nach Aus⸗ fall zahlreicher handelstreibender Länder, etwa in der Fracht⸗ und Paffagierſchiffahrt, noch auf⸗ bauen konnte. Irgendwelchen indirekten Blockademaßnahmen zur See durch England, wie ſie vor allem Belgien und Holland treffen. unterliegt Italien nicht, da die britiſchen Poli⸗ tiker zu ſtarke Beſoraniſſe haben, italieniſche Schiffe anzuhalten oder Italiens Einfuhr der britiſchen Kontrolle zu unterſtellen. Nachdem England noch vor drei Jahren Italien aus⸗ hungern wollte. nachdem in Frankreich noch vor wenigen Monaten eine Verleumdungs⸗ kampagne ſondergleichen gegen Italien geführt (brohtbefichfoose e ν ⏑οt.lieers 10 R om) wurde, iſt man äußerſt vorſichtig geworden und vermeidet jede Herausforderung. Italien benutzt dieſe Zeit, um ſich auf alles, aufs beſte vorzubereiten und für jede Möalichkeit— mili⸗ täriſch, wirtſchaftlich und innerpolitiſch— Vor⸗ ſorge zu treffen. Die Entwicklung im Südoſten Die Neutralen des Südoſtens leiden nur teilweiſe unter dem Krieg, da ihre Wirtſchafts⸗ beziehungen zu Deutſchland und Italien abſo⸗ lut geſichert und allen enaliſchen Störungsein⸗ flüſſen entzogen ſind. Nur Jugoſlawien hat Einbußen hinſichtlich ſeines Seeverkehrs zu verzeichnen. Eine politiſche Konſolidierung zwiſchen Ungarn und Jugoſlawien iſt feſtzuſtellen, und auch ein Ausgleich der unga⸗ riſch⸗-umäniſchen Beziehungen auf Grund des jüngſten Demobiliſierungsabkommens. Kritiſche Tage Hollands und Belgiens Demgegenüber zeichnet ſich nach italieniſchen Ausführungen die Lage Hollands und Bel⸗ giens ſcharff ab. Der größte Teil der Schiff⸗ der Holland⸗Amerika⸗Linie wird widerrechtlich in britiſchen Häfen aufgehalten. Der Seever⸗ kehr in den größten Häfen Rotterdam und Antwerpen iſt um 75 Prozent zurückgegangen. Die engliſchen Minen bedrohen nicht nur die belgiſche und die holländiſche Schiffahrt, ſon⸗ dern damit zugleich auch die mit Rohſtoffen und die Hochſeefiſcherei. Be giens Lage iſt noch ſchlechter als die Hollands, da es auf ſeewärtige Einfuhren auf jedem Gebiet angewieſen iſt. Die Erbitterung in Holland und Belgien gegen den Urheber dieſer Nöte und Mißſtände, England, wird in zahlreichen italieniſchen Berichten wiedergegeben. Zwiſchen hammer und Amboß Die Lage Dänemarks und Schwedens iſt nach italieniſchem Urteil nur wenig beſſer. Die „Stampa“ ſchreibt, es befänden ſich Holland, Belgien, Dänemark und Schweden zwiſchen Hammer und Amboß der kriegführenden Staa⸗ ten. Die Schweiz habe exportmäßig bisher gelitten, befinde ſich aber ſonſt in beſſeren Ver/ hältniſſen als die oben genannten Länder, da die Schweiz durch Italien verſorgt werden könnte. Allerdings nicht ohne Einſchränkungen, ſo durch die Einſtellung der Rheinſchiffahrt und die Transportkriſe durch das Fehlen ausländi⸗ ſchen Eiſenbahnmaterials. Als logiſche Folge dieſer durch England ver · ſchuldeten Verhältniſſe äußert man ſich in Ita · lien dahin, daß die wirtſchaftliche Lage der Neutralen zumal bei Fortdauer des Krieges ſo fchlecht iſt, daß in den neutralen Ländern der Wunſch nach Frieden überaus ſtark iſt und eine diplomatiſche Jnitiative der Ren⸗ tralen in dieſer Hinſicht aus der Sorge um ihre wirtſchaftliche Stellung in der Zukunft ge⸗ geben ſein könnte. moskau: Sehr ernſie cage für kngland oeſchaffen DNB Moskau, 13. Oktober. Die Rede Chamberlains im Unterhaus wird in hieſigen politiſchen Kreiſen abſolut negativ beurteilt. Zwar hatte man hier von Anfang an damit gerechnet, daß Chamberlain das Friedensprogramm und die Warnungen Deutſchlands und der Sowjetunion in den Wind ſchlagen würde; die fadenſcheinigen Ar⸗ gumente des engliſchen Regierungschefs wer⸗ den jedoch jetzt als ein endgültiger Beweis da⸗ für angeſehen, daß in der Politik der Weſt⸗ mächte das vekantwortungsloſe Spiel der Kriegshetzer und die verbrecheriſchen Pläne des Finanztapitals, das an der Fortſetzung des Krieges intereſſiert ſei, nunmehr endaültig die Oberhand gewonnen haben. Im übrigen be⸗ urteilen die hieſigen Kreiſe die für England nunmehr geſchaffene Lage als ſehr ernſt/ und rechnen damit, daß die Völker Englands und Frankreichs bald die Folgen der intranſigen⸗ ten Kriegsvolitik der Regierungen zu ſpüren bekommen könnten. Die Sowjetpreſſe widmet der Chamberlain⸗ Erklärung bezeichnenderweiſe nur wenige Zei⸗ ken. Eine Londoner-⸗Meldung hebt hervor, daß Chamberlain die Friedensbereitſchaft des Führers abgelehnt habe, indem er die kläaliche Behauptuna aufſtellte, daß die deutſche Regie⸗ rung das einzige Hindernis für den Friedens⸗ ſchluß ſei. dänemark bedanert die chamberloin⸗ nede DNB Kopenhagen, 13. Oktober. Die Kopenhagener Preſſe bewertet die Rede Chamberlains als eine glatte Ablehnung der Friedensvorſchläge Hitlers. In gleichem Sinne berichten die Berliner Korreſpondenten der Blätter. Der Berliner Korreſpondent von„MPoliti⸗ ken“ ſchreibt, man glaube, daß nach dieſer Torpedierung der Friedensbeſtrehungen Hitlers durch Ehamberlain ein Friede nicht mehr mög⸗ lich fei. Der Berliner Korreſpondent von„Na⸗ tionaltidende“ ſagt ebenfalls, Chamberlains Rede werde in Deutſchland als eine rückſichts⸗ loſe Abweiſung aller deutſchen Angebote für eine europäiſche Verſöhnung und als ein bru⸗ tales Zurückſtoßen der von Hitler ausgeſtreckten Friedenshand bezeichnet. Entſprechend der Lage nach der Rede Cham⸗ berlains wird im Leitartikel der Zeitung „Politiken“ bereits der von England neu her⸗ aufbeſchworene Krieg erörtert, insbeſondere in Bezug auf die Schäden, die die Neutralen da⸗ bei erleiden werden. Das Blatt hebt zur Vor⸗ geſchichte und damit zum Kern des heutigen Geſchehens hervor, daß es Wilſons Selbſt⸗ beſtimmungsrecht ſei, auf das ſich Deutſchland immer wieder berufen habe und das an den nun ansgelöſchten Grenzen nie ausprobiert worden Lei s ie r Im eitartikel von„Social⸗Demokraten“ wird nach einer Analyſe der Rede Chamber⸗ lains unter beſonderem Hinweis darauf, daß er nicht das Geringſte über die von England verlangten Handlungen und Garantien geſagt habe, ausgeführt, die Möglichkeit des Baues auch nur der ſchwächſten Brücke für den Frie⸗ den ſcheine ganz ausgeſchloſſen. Das Blatt er⸗ kennt an, daß die deutſche Oeffentlichkeit ru⸗ hig und fachlich abwartend blieb, auch nach den Ausführungen Daladiers dieſer Tage im fran⸗ zöſiſchen Rundfunk. condon erworiet ruſſiſch⸗türkiſchen Dertrag boe. Amſterdam, 13. Oktober In London rechnet man ſtündlich mit dem Abſchluß des ruſſiſch⸗türkiſchen Vertrages. Um die Oeffentlichkeit ſchonend auf den erneuten diplomatiſchen Verſager Englands vorzuberei⸗ ten, ſchreibt die„Times“, England habe den Türken zugeſtanden, Stalin in gewiſſer Hinſicht entgegenzukommen, um den Abſchluß des Ver⸗ trages zu ſichern(). Nach engliſcher Darſtel⸗ lung ſoll Moskau ſich gegen die Klauſel im engliſch⸗türkiſchen Abkommen gewendet haben, wonach die Türkei verpflichtet ſein ſoll, im Fall eines Konfliktes zwiſchen der Sowjet⸗ Union' und den Weſtmächten, die Seite der Weſtmächte zu wählen. Rußland habe verlangt, daß die Türkei„unter keinen Umſtänden“ die Partei der Weſtmächte ergreifen ſolle.„'Times“ behauptet, Großbritannien und Frankreich hät⸗ —5 55 notwendige Abänderung zugeſtan⸗ en.(2 fiore-Belilha heuert kmigranten .w. Kopenhagen, 13. Oktober. Der engliſche Kriegsminiſter ore⸗Beliſha hat im Unterhaus mitgeteilt, daß die engliſche Armee nunmehr auch Ausländer annehmen würde. Bisher war es unmöglich, daß ein Aus⸗ länder britiſcher Soldat werden konnte. Die Aufſtellung einer Fremdenlegion ſei nicht be⸗ abſichtigt. Die Ausländer ſollen unter britiſche Soldaten gemiſcht werden. die nordilchen Staatsoberhäuper lreffen ſich n Fockhoim Konferenz am 18. Oktober Kopenhagen, 13. Okt.(HB⸗Funk.) Der König von Schweden hat, wie amtlich mitgeteilt wird, die Könige von Dänemark und⸗ Norwegen ſowie den Staatspräſidenten der Regierung Finnlands zu einer Zuſammenkunft in Stockholm eingeladen. Der König von Däne⸗ mark und die beiden anderen Staatsoberhäup⸗ ter haben dieſe Einladung angenommen und werden, in Begleitung ihrer Außenminiſter nach Schweden reiſen. Die Stockholmer Konfe⸗ renz wird am 18. Oktober ſtattfinden. — In der ten Bri vergiftu Schweiz nachgev dei Jasl und Au Aufſ keiten 12 der ceasl⸗ toner S mes“, d enthüllte nadas in Der A xungsbec W Zweigfir „B. vo en Ver Deeh Unter „Daily mal laut 186 atzk das Blat vorausſic Jahr ver nur annä dem engl der geſa überlegte geſchädigt ſteuern ſe Zulaſſune ſolange e bekomme. und auch droſſelt Verkaufs⸗ radezu b man Ben mittel u weſentlich Induſtrie von Hote Angeſtellt kungen h brotlos gnügungs Die Mla Die Kla völlig une in Englan wurde jetz tionierung verbrauche außerorder ſtrie und ſchärfſte be tionierung von Labou Abgeordne ten Bergm frauen in ters nach K in einer 1 Diktatoren Leben ſo ſe drücken wi oder„verfl men im Pe Ein wei— Schädigung bürokratie vertreter di rung über Härten der ten. Trotz ſchaftsmini der uin er Filmin ber. wird egativ lnfang das ungen den n Ar⸗ wer⸗ is da⸗ Weſt⸗ der Pläne na des tig die en be⸗ ialand ſt/ und 3 und nſigen⸗ ſpüren erlain⸗ e Zei⸗ hervor, aft des äaliche Regie⸗ edens⸗ loin- ober. Rede ug der Sinne n der liti⸗ dieſer Hitlers r mög⸗ „Na⸗ 18— kſichts⸗ te für n bru⸗ treckten Cham⸗ eitung u her⸗ dere in en da⸗ ir Vor⸗ utigen Selbſt⸗ ſchland in den robiert * kraten“ amber⸗ if, daß naland geſagt Baues 1 Frie⸗ latt er⸗ eit ru⸗ ach den n fran⸗ chen tober it dem es. Um rneuten uberei⸗ ibe den Hinſicht s Ver⸗ Darſtel⸗ tſel im haben. oll, im Sowjet⸗ ite der erlangt, en“ die Times“ ich hät⸗ igeſtan⸗ ten tober. Beliſha ngliſche nehmen in Aus⸗ —3 icht be⸗ ritiſche er Funk.) amtlich ark un) en der enkunft n Däne⸗ erhäup⸗ en und miniſter Konfe⸗ ——————————— Samstag, 14. Oktober 19359 Polen verwendete aus England gellefertes Gelbkreuzgas In der ersten Hälfte des polnischen Feldzuges wurden deutsche Pioniere bei der Wiederherstellung einer zcrstör- ten Brücke in Jaslo durch von den Polen gelegte Giftgasminen getroffen. Vier Soldaten starben an Gelbkreuz- vergiftung, während mehrere andere unter fürchterlichen Oualen im Lazarett liegen. Durch die Feststellung eines Schweizer Professors und einer Anzahl neutraler Journalisten wurde diese Tatsache festgestellt und weiterhin nachgewiesen, daß dieses Giftgas von England geliefert wurde. Unser Bild zeigt einen der durch Gelbkreuzgas bei Jaslo verletzten Soldaten, den Pionier Haun, der schwere Schädigungen der Atemwege und Lunge sowie Haut- und Augenschädigungen erlitten hat. (Scherl-Bilderdienst-.) Umgehung des Vaſſenausſuhrverbots? Kufſchlußreiche Andeutungen der„Uew Uork Cimes“ Neuyork, 13. Okt.(HB⸗Funk.) Aufſchlußreiche Andeutungen für Möglich⸗ keiten der Umgehung des oder der cash-and-carry-Klauſel enthält ein aſhing⸗ toner Sonderbericht der„New Pork Ti'⸗ mes., der angeblich durch diplomatiſche Kreiſe enthüllte britiſche Pläne zur Einſpannung Ka⸗ nadas in die Kriegsproduktion wiedergibt. Der Artikel beſagt, amerikaniſche hohe Regie⸗ rungsbeamte gäben zu, daß den amerikaniſchen irmen nichts im Wege ftände, kanadiſche Zweigfirmen zu gründen und ihre Produktion, 5 B. von Flugzeugen, mit Rohſtoffen, die aus en Vereinigten Staaten kommen, auf kanadi⸗ berheerende Folgen der ſchem Gebiet fortzuſetzen. Einige USA⸗Firmen arbeiteten bereits nach dieſer Methode. Eben⸗ ſo ſtehe es ſolchen Zweigfirmen frei, der bri⸗ tiſchen Regierung oder Kaufagenten Kredite in jeder gewünſchten Höhe und für jede Dauer zu gewähren. Der Artikel führt weiter aus, England habe bereits 100 Millionen Dollar zum Ausbau der kanadiſchen Kriegsinduſtrie bewilligt. Doch hänge die Benutzung des Umweges über Ka⸗ nada weſentlich von dem Ausgang der amerikaniſchen Neutralitätsde⸗ batte ab. Kanada ſei eigentlich von den bri⸗ tiſchen Plänen nicht erbaut, da es nach Kriegs⸗ ſchluß eine ſcharfe Deflation befürchtet. engliſchen friegswietſchaſt „Würgegriff“ überſchreibt„Oailn mail“ ihren Klage⸗Schrei Amſterdam, 13. Okt.(HB⸗Funkh) Unter der Ueberſchrift„Würgegriff“ führt „Daily Mail“ in einem Artikel wieder ein · 5 laut Khage über die Mißwirtſchaft in Eng · and. Schatzkanzler Sir John S im on, ſo ſchreibt das Blatt, habe nahezu 1 Milliarde Pfund als vorausſichtliche Steuereinnahme im laufenden Jahr veranſchlagt. Wie könne er je hoffen, auch nur annähernd einen ſolchen Steuerbetrag aus dem engliſchen Volk herauszupreſſen, ſolange der geſamte Handel Englands durch ſchlecht überlegte bürokratiſche Methoden ſehr erheblich · geſchädigt werde. Allein die Benzin⸗ und Auto⸗ ſteuern ſeien ſinnlos, da niemand im Lande die Zulaſſung eines Autos verlangen werde. ſolange er nicht ſicher ſei, daß er auch Benzin bekomme. Der geſamte engliſche Außenhandel und auch der Handel im Innern würden abge⸗ droſſelt durch die merkwürdigen Einkaufs⸗, Verkaufs⸗ und Verteilungsmethoden. Die ge⸗ radezu bürokratiſchen Methoden, mit denen man Benzin, Oel, Kohle, Eiſen, Stahl, Lebens⸗ mittel und Leder kontrolliere, verurſachten weſentliche Störungen in der Belieferung der Induſtrien. Die großzügige Beſchlagnahme von Hotels habe zur Entlaſſung von 20 000 Angeſtellten geführt, und die Benzineinſchrän⸗ kungen hätten weitere 70 000 Handelsreiſende brotlos gemacht. Geſchäftshäuſer und Ver⸗ gnügungsſtätten kämpften einen harten Kampf, um ihre Betriebe trotz der ſtrengen Verdunke⸗ lungsbeſtimmungen aufrechtzuerhalten. Ein Beiſpiel für viele, wie der engliſche „Außenhandel durch ſinnnloſe Beſtimmungen lahmgelegt werde, ſei die Beſtimmung über den Außenhandel für alle Arten von Druck⸗ ſchriften. Nach dieſer Verordnung könnnten Kalender, bebilderte Karten und alle Druck⸗ ſachen, wenn ſie auch nur mit einem oder zwei Worten bedruckt ſeien, nicht ausgeführt werden. Könne irgend etwas lächerlicher und für die britiſchen Handelsintereſſen ſchädigender ſein, ſo fragt„Daily Mail“ weiter, als eine derar⸗ tige Verordnung? Die Regierungsämter ertränken allmählich ſchon ſelbſt in all ihren vielen Verordnungen. Das Leben des geſamten Landes drohe zum Stillſtand zu kommen. Wenn die Induſtrie nicht voll arbeite, dann müſſe die Arbeitsloſig⸗ keit wachſen, und ſobald die Arbeitsloſiakeit ſteige, verfalle die Induſtrie noch tiefer. Was tue man für die Leute, die durch den Krieg arbeitslos geworden ſeien? Man verſpreche ihnen lediglich, daß ſie früher oder ſpäter in den Rüſtungsbetrieben wieder Arbeit finden würden. Die Wahrheit aber ſei: Die Planung der bri⸗ tiſchen Kriegswirtſchaft iſt leichtſinnig ange⸗ faßt morden. und man hat nicht an die Folgen gedacht. Der richtige Bürokrat habe ſchon von jeher nie über ſeine Naſe hinaus ſehen können. Demoßratiſche friegsbürokratie in England Die Klagen über das hemmungsloſe Wüten London, 13. Oktober.(HB⸗Funk) Die Klagen über das hemmungsloſe Wüten völlig unerfahrener„Organiſatoren“ häufen ſich in England von Tag zu Tag. Im Unterhaus wurde jetzt die Forderung aufgeſtellt, die Ra⸗ tionierung des Kohlen⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ verbrauches aufzuheben, da dieſe Maßnahme außerordentlich töricht ſei und die Kohlenindu⸗ ſtrie und die in ihr beſchäftigten Arbeiter aufs ſchärfſte betreffe. Bezeichnend war, daß die Ra⸗ tionierung ſowohl von konſervativen als auch von Labour⸗Abgeordneten kritiſiert wurde. Ein Abgeordneter wies darauf hin, daß 14 der größ⸗ ten Bergwerke ſtill lägen, während die Haus⸗ frauen in Anbetracht des bevorſtehenden Win⸗ ters nach Kohlen jammerten. Man ſetze, ſo wurde in einer weiteren Kritik geſagt, überall kleine Diktatoren ein, die dem engliſchen Volk das Leben ſo ſchwer wie möglich machten. Mit Aus⸗ drücken wie„höchſt überflüſſig“,„höchſt abſurd“ oder„verflucht töricht“ wurden dieſe Maßnah⸗ men im Parlament bezeichnet. Ein weiteres Beiſpiel für die wirtſchaftlichen Schädigungen durch die demokratiſche Kriegs⸗ bürokratie iſt die Tatſache, daß ſich die Handels⸗ vertreter durch ihre Organiſation bei der Regie⸗ rung über die jedes Geſchäft untergrabenden Härten der Kriegsbeſtimmungen wenden muß⸗ ten. Trotz häufiger Beſchwerden beim Wiri⸗ ſchaftsminiſterium iſt bis heute auch noch nichis eſchehen, um die Notlage und Unſicherheit in 15 Filminduſtrie zu beheben. Alle Teile der unerfahrener„Organiſatoren“ häufen ſich ſo heißt es im„Daily Telegraph“, eien beſtürzt über die Entſchlußloſigkeit dieſes Miniſteriums, beſonders in der Frage der Film⸗ quote. Die britiſche Filminduſtrie ſei durch dieſe Ungewißheit faſt völlig zum Stillſtand ge⸗ kommen. Immer mehr Ateliers mit koſtſpieli⸗ ger Ausrüſtung müßten ſchließen und Taufende 3 Technikern und Schauſpielern würden brot⸗ os. Auch auf anderen Gebieten zeigt ſich das Wir⸗ ken einer unfähigen degenerierten Bürokratie. Schließung der Schulen in den evakuierten Ge⸗ bieten bringt es mit ſich, daß für die vielen wieder in ihre Heimatſtädte zurückgekehrten Kinder keine Erziehungsmöglichkeit beſteht. So iſt es verſtändlich, daß ſelbſt im Unterhaus an⸗ läßlich der Leſung des Erziehungsgeſetzes ſtarke Befürchtungen zum Ausdruck kamen. Der konſervative Abgeordnete Amery erklärte, es werde eine Generation heranwachfen, die— aleichgültig ob Arbeiter oder Bürger— nie⸗ mals mit einer wirklichen Erziehung in Kon⸗ * takt gekommen ſei, Abſchließend noch ein Beiſpiel für den Amts⸗ ſchimmel aus dem Bereich des Lügenminiſte⸗ riums. Der engliſche König hatte die Flotte beſucht und dabei Auszeichnungen verliehen. Dieſe Meldung gab das Miniſterium aus. Kurz darauf wurde ſie von der Admiralität für falſch erklärt, 11 Minuten ſpäter völlig zu⸗ rückgezogen und 17 weitere Minuten danach vom Informationsminiſterium als zutreffend wieder freigegeben. 5 Deutſchland hilſt ſich ſelbſt Die große Entſcheidung, in der Deutſchland ſich befindet, nötigt ihm eine umfaſſende wirtſchaſtliche Unabhängigkeit auf. Wieder einmal iſt Deutſchland auf ſeine eigenen Kräſte angewieſen und muß die natürlichen Reichtümer der Erde, ſoweit ſie ihm fehlen, durch Erfindungen einer genialen Wiſſen⸗ ſchaſt erſetzen. Während die Wehrmacht den deutſchen Lebensraum ſchützt, während die Landwirtſchaſt die deutſche Ernährung ſichert, ſorgt die deutſche Chemie für die reiheit von ausländiſchen Rohſtoffen. Ihre Ergeb⸗ niſſe, z. B. in der ſynthetiſchen Brennſtofferzeugung, der ſynthetiſchen Gummigewinnung oder der Her⸗ ſtellung von Zellwolle, haben uns dieſe zreiheit bereits in einem Umfange verſchafft, wie ihn die deutſche Wirtſchaſt noch nie gekannt hat. Auf einem Gebiete beſaßen wir ſeit jeher eine an Qualitãt und Menge überlegene Leiſtung: In der Herſtellung von Heilmitteln. Hier beſteht ein ſolcher Reichtum an Erfindungen und eine ſolche Unabhän⸗ gigkeit der Erzeugung, daß keine Blockade uns amu⸗ taſten vermag. Die Geſundheit des Volles ſteht in der ſicheren Hut der deutſchen Arzte und der pharma⸗ zeutiſchen Wiſſenſchaft. Ihre Arzneimittel, um die uns die Welt beneidet, Ergebniſſe einer allum⸗ faſſenden Forſchung, werden ohne Beſchränkung hergeſtellt und ſtehen · zum dauernden Einſatz bereit, an der Front und in der Heimat, um die deutſche Volks⸗ und Wehrkraſt zu ſchützen. Kein Arzt und kein Patient braucht auf die Arznei⸗ mittel ſeines Vertrauens zu verzichten. Geſund zu bleiben, geſund zu werden, wenn man es nicht iſt, ſich widerſtandsfähig zu erhalten: Das ſind wichtige Gebote der Zeit, die wir durchleben. Denn nur ein Voll, das ſich im · vollen Beſitz ſeiner Kräſte befindet, vermag die große Entſcheidung zu beſtehen. Die deutſche Volksgeſundheit iſt unabhängig vom Ausland. Sie iſt abhängig von der deutſchen Wiſſen ſchaſt und vom Einſatz aller, die in der deutſchen Geſundheitsfront ſtehen. ARZNEIMITTEI * „Haßenßreuzbanner“ Samstag, 14. Oktober 1959 michtiges 15 kurz belichiet tügner und mörder behereſchen die engliſche Siralegie Ueutrale, Kchtung Kugen auf!/ Das maſſengrab von Schrimm/ Eine Geſandtſchaft, ein marine · und ein Luftfahrt miniſter lügen Mannheim, 13. Oktober Während die Welt aus der Antwort Cham⸗ berlains jetzt allmählich klar vor Augen geführt bekommt, wer der wirkliche Störungsgrund des Friedens in Europa iſt, treffen immer neue Nachrichten ein, die die ſchwere Schuld Eng⸗ lands an den heutigen Verhältniſſen auch auf anderen Gebieten nachweiſen. Im Grunde hat die ſtarre Haltung Englands gegen die poſi⸗ tiven Vorſchläge des Führers inſofern etwas Gutes, daß endlich dieſe Biedermannsmaske der Kriegshändler jenſeits des Kanals fällt und daß es ſelbſt ſolchen Leuten, die bislang jedes engliſche Wort noch mit Gold aufzuwie⸗ gen— waren, allmählich wie Schuppen von den Augen fällt und ſie klar erkennen, mit welcher Skrupelloſigkeit England ſeine Ver⸗ vorwärts treibt. Die neutra⸗ en Staaten im Weſten machen aus ihrer Wut über England kaum noch einen Hehl; denn ſie haben ja nicht nur den Krieg zu fürchten, den die ſkrupelloſen Weſtmächte jederzeit über ihr Land verhängen können, ſie haben auch die furchtbaren Auswirkungen des Krieges auf wirtſchaftlichem Gebiete zu tragen. Das reiche Holland beiſpielsweiſe hat, wie wir ſchon oft emeldet haben, unter der engliſchen Blockade ehr ſchwer zu leiden. Die Verbindung mit Nie⸗ derländiſch⸗Indien iſt praktiſch zerſtört. Dieſes Land liefert noch immer Millionen Hektolier von Petroleum. Es erzeugt Tee und Zucker, ſoviel man will. Holland verfügt auch über eine große Handelsflotte, die in der Lage iſt, dieſe kolonialen Erzeugniſſe dem Mutterland zuzu⸗ führen. Und doch hat Holland Mangel an ſei⸗ nen eigenen Kolonialerzeugniſſen. Der Ver⸗ kauf von Zucker iſt beiſpielsweiſe im Verlauf diefer Woche völlig eingeſtellt worden und wird erſt mit Beginn der nächſten Woche auf Karten wieder aufgenommen. Sehr geklagt wird auch über Futtermangel für das niederländiſche Vieh. Und wenn jetzt auch noch Managel an Brotgetreide einträte, ſo ſähe ſich Holland wie „Het Nationäle Tagblad“ meint, genötigt, Eng⸗ land mit Repreſſalien zu antworten. Dieſe troſtloſen Verhältniſſe herrſchen aber nicht nur in Holland, ſie herrſchen in allen neu⸗ tralen Staaten und erbittern die Oeffentlichkeit dort mehr und mehr. Was auch verſtändlich iſt, da man der Bevölkerung dieſer Länder be⸗ ſtimmt nicht nachſagen kann, daß ſie den Krieg gewollt hat, und da ſie nun umſomehr unter ihm leiden muß. 3 Tote klagen an! Noch iſt der Krieg in all ſeiner Härte gegen England überhaupt nicht losgebrochen, noch ha⸗ ben deutſche Flugze, de weder engliſche Häfen noch Städte bombarbiert. Und doch führt Eng⸗ land bereits den Krieg mit einer Skrupelloſig⸗ keit und Gemeinheit, die ſelbſt einem mit dem Tode ringenden Gegner nicht verziehen werden kann. Dieſe Humanitätsapoſtel in London, die über jeden jüdiſchen Schwindler, der beim De⸗ viſenſchieben ertappt und vor ordentliche deut⸗ ſche Gerichte geſtellt wurde, Tränen vergießen, ſchicken ihrem polniſchen Schoßkind Giftaas in rauhen Mengen, das gegen deutſche Soldaten angewandt wurde. Einwandfreie neutrale Zeu⸗ gur haben die Verwendung von Gelbkreuz urch die Polen in dieſem Krieg bezeugt, ein⸗ wandfreie Zeugen haben ausgeſagt, daß die bei Gotenhafen liegenden Giftgasvorräte nur aus engliſchen Quellen ſtammen. Und England glaubt mit einem blöden Dementi ſeines Lügenminiſteriums dieſe Kulturſchande abtun zu können. England will doch ein ſo kul⸗ tivierter und chriſtlicher Staat ſein. Wie kann es einem Volk, wie dem polniſchen, das doch im Lauf der Geſchichte bewieſen hat, daß es zu jeder Grauſamkeit und Beſtialität fähig iſt, ein derartig tückiſches Kampfmittel in die Hände geben? Hat denn Enaland das Wüten der Korfanty⸗Horden vergeſſen, die in den drei polniſchen Aufſtänden nach Schluß des Krieges die entſetzlichſten Grauſamkeiten verübt haben? Damals trug England als„Siegermacht“ nur inſofern die Schuld daran, daß es ſich nicht mehr ins Zeug legte, die Grauſamkeiten zu verhindern. An»dem neuen Morden, das das Raſen der Nachkriegszeit noch übertrifft, aber iſt es ſo ſchuldig, wie die Mörder ſelbſt. Denn es iſt ja nicht nur die Lieferung von Gelbkreuz, mit der wir das engliſche Konto belaſten, es iſt die Aufſtachelung der niederſten Inſtinkte im polniſchen Volke durch dauernde Funkſprüche der Londoner Sender.»Wieviel Leid hat dieſe ftrupelloſe engliſche Hetze auf Deutſche ge⸗ bracht? Erſt vorgeſtern iſt das„Poſener Tage⸗ blatt“ mit einem ſchwarzen Trauerrand auf der erſten Seite erſchienen, mit der Ueberſchrift: „Wir klagen an“. Tag um Tag füllen ſich die zeigen von der Ermorduna von Volksgenoſſen und mit endloſen Vermißtenliſten. Die Aus⸗ gabe vom 10. Oktober bringt die Namen von nicht weniger als 226 vermißten Volksdeut⸗ ſchen. Und immer wieder werden irgendwo im Lande neue Maſſengräber aufgefunden. die Zeugen von ſoviel Beſtialität und ſadiſtiſcher Grauſamkeit ſind, daß dafür keine Worte mehr gefunden werden können. Nur ein Beiſpiel: Am 3. September wurden faſt alle deutſchen Volksgenoſſen aus Zempin auf Grund einer vom Weſtmarkenverein aufaeſtellten Liſte ver⸗ haftet und verſchleppt. Ein Teil von den Ver⸗ hafteten kam nach Schrimm, wo ſie den auf⸗ oehetzten polniſchen Zivilbanden auf offener Straße ſchutzlos preisgegeben wurden. Jetzt erſt hat man auf dem jüdiſchen Friedhof in Schrimm ihre Leichen verſcharrt aufgefunden. Der Befund ergab, daß die Opfer vor dem Tode mit kochendem Waſſer übergoſſen worden waren, was daraus erſichtlich wird, daß ſich Spalten dieſer Zeitung noch immer mit An⸗ die Haut an verſchiedenen Körperteilen gelöſt hatte. Bei faſt allen Toten waren die Glieder verrenkt, zum Teil gebrochen, die Geſichter ſehr oft durch Schläge vollkommen unkenntlich ge⸗ macht, die Zungen herausgeſchnitten, die Augen ausgeſtochen und die Ohren abgeſchnitten. Das iſt die Blutſchuld, die wir den Engländern auf⸗ die Seele binden, und die wir ihnen nie ver⸗ geſſen werden. Denn ſie ſind als Anſtifter die⸗ ſes Verbrechens genau ſo ſchuldig, wie die Ver⸗ brecher ſelbſt. Zum Cügen geboren Hand in Hand mit den engliſchen Mord⸗ hetzern gehen aber die Lügner, denen kein Mit⸗ tel zu dumm iſt, daß ſie es nicht verwenden. Die britiſche Geſandtſchaft in Montevideo hat in der Zeitung„La Manana“ eine Londoner Meldung unter der tendenziöſen Ueberſchrift „Geringſchätzung des Lebens“ verbreitet, in der behauptet wird, daß der Führer in der letzten. Reichstagsrede die Zahl der im Polenfeldzug Gefallenen mit 44 394 beziffert habe. Die⸗ bri⸗ tiſche Geſandtſchaft mußte doch wiſſen, daß es der geſamten Welt nicht ſchwer fallen dürfte, die richtigen Zahlen aus der Führerrede zu. entnehmen. Die Geſandtſchaft denkt jedenfalls, wenn England das behauptet, dann glauben es die anderen ohne weiteres; ſo größenwahnſin⸗ nig iſt dieſer„Herr der Welt“ ſchon geworden. Dieſe Meldung der britiſchen Geſandtſchaft in Montevideo ſpricht in ihrer verleumderiſchen Bösartigkeit und würdeloſen Tendenz für ſich ſelbſt. Aber warum ſoll die Geſandtſchaft beſſer fein'als die eigene Regierung, die nicht ein⸗ Ein Hokumeni Spricht für sich bir konnon zu folgenden Schluß mal den Mut aufbringt, ihre Verluſte bei den deutſchen Angriffen auf die britiſche Flotte ehrlich zu bekennen, wie das von jeher ſchon unter anſtändigen Militärs üblich war. Nun iſt ja allerdings auch der Chef der britiſchen Marine kein Militär, ſondern ein Kriegshet⸗ zer, ein Federfuchſer traurigſten Formats, und ein Lump, der unanſtändig genug war, ſeine eigenen Kommandeure, unter denen er im Bu⸗ renkrieg und im Mahdiaufſtand diente, zu denunzieren. Und ſo etwas iſt heute Erſter Lord der Admiralität, nachdem Großbritannien doch bereits zr Anfang, des Weltkrieges ſo traurige Erfahrungen mit ihm gemacht hat. Heute iſt Winſton Churchill wieder Marine⸗ miniſter. Seine Strategie blieb die gleiche: Lügen! Mit Ausnahme des Unterganges der „Courageous“ ſei der britiſchen Marine noch nichts zugeſtoßen, behauptet er frech vor dem Unterhaus. Wenn die„Arc Royal“ zerſtört und die„Hood“ bombardiert wird, dann bringt es der Erſte Seelord fertig, das Gegenteil zu er⸗ klären. Churchill bewies ſtatt deſſen ſeine mili⸗ täriſchen Fachkenntniſſe durch ganz erſtaun⸗ liche Entdeckungen. Nach ſeiner Meinung be⸗ ſitzen die deutſchen Bomben die ſenſationelle Eigenſchaft, auf der Waſſeroberfläche zie krepieren, wobei ſie freundlicherweiſe ie engliſchen Schiffe höchſtens mit Waſſer be⸗ ſpritzen. Nur kleinſte Bombenſplitter konnten dabei— welche Reſpektloſigkeit der Deutſchen! — den Farbanſtrich der Pänzeraufbauten ſchürfen. So war es auch am 9. Oktober, als deutſche Bomber einen ſtarken britiſchen Flot⸗ tenverband in der Nähe der Shetland⸗Inſeln angriffen und mindeſtens zehn Treffer auf den feindlichen Kreuzern anbrachten. Churchill * ver pfischtbenusote Journal4st v1rd nur in gans s01 tonon vulzen àn der-Presse das Privatzeben, gans bes ondero von Personon, 44% àn örtentlichen Leben stehen, und zuar nur dann angreigen, wonn or al1e Binzelheften des Talies peinlichst nachgeprügt hat und, zu der Uberzeugung gekonmen 18t, daf ein öffentliches Interesse vorliegt. Im Pali1e Rnickerbocker nuseen diese Voraussetsungen ale nicht gegeden betzachtet vorden. Vir hoffen, daf diese Art des Journa- 11eme keine Schule nachen Wrd. Acavl (Bulgarfen) ———— J. Ha=αε⏑ß(Japan) (Spanion) 2 Ka mn (Ttal 10en) Lb ee ————— (sohseden) 4(ortechenld. Der Agent des britischen Lügenmini- steriums, Knickerbocker, entlarvt!— Komitee internatlonaler Pressevertre- ter lehnt Kniekerbocker-Journalistik ab Unser Bild zeigt das Faksimile der Schlußfolgerung aus dem Dokument, in dem ausländische Pressevertreter mit ihrer Unterschrift ausdrücklich von dem schamlosen Treiben des jüdi- schen Lügenreporters Knickerbocker, der für viel Geld im Auftrag des britischen Lügenministeriums kführende Nationalsozialisten auf die nieder- trächtigste Weise verleumdete, ab- rücken, weil sie nach gründlichen Nachforschungen die Haltlosigkeit der bestellten britischen Lügenpropaganda festgestellt haben. Weltbild(MI Todesſtrafe ſür einen Volksſchädling in Baden Ein Urteil des Freiburger Sondergerichts auf Grund der berordnung vom 5. 9. 1959 (Eilgene orohfbefichft des„Hokenktrebzbonner) Fkll. Freiburg, 13. Ott. Am Freitag wurde in Baden das erſte Urteil auf Grund der Verordnung des Miniſterrates für die Reichsverteidigung vom 5. September 1939 ausgeſprochen. Es lautete auf Todes⸗ ſtrafe für einen Volksſchädling, der in einer Zeit, da Tauſende deutſcher Männer ihr Leben für das Vaterland— 3 da Tauſende ihre Treue zum Führer und ihr Volk mit dem Tode beſiegelten, in leerſtehende Wohnungen einbrach und ſich an fremdem Eigentum zu be⸗ reichern verſuchte. Das vom Landgericht Frei⸗ burg gebildete Sondergericht iſt nach über vier⸗ ſtündiger Verhandlung, bei der die niederträch⸗ tige und verabſcheuungswürdige Handlungs⸗ weiſe des Angeklagten Wilhelm Laubis aus Freiburg in ihrer ganzen Schwere in Erſchei⸗ nung trat, zu dieſem harten, aber gerechten Ur⸗ teil gekommen. Im Intereſſe des Volkes und insbeſondere der Bevölkexung in den Grenzge⸗ bieten am Weſtwall mußte die Todesſtrafe aus⸗ werden. Die Verurteilung erfolgte aher im wahrſten Sinne des Wortes im Na⸗ men des Volkes. Oberſtgatsanwalt Dr. Weiß unterſtrich in ſei⸗ ner Anklagerede die verbrecheriſche Haltung und die ehrloſe Geſinnung des Angeklagten Laubis, der ſich im Laufe der Jahre als Spe⸗ zialiſt in Villeneinbrüchen herausgebildet hatte. Eingehend ſprach er über den beſonders ver⸗ abſcheuungswürdigen Fall der lünderei. „Wer die Not des Volkes ausnutzt,“ ſo betonte der Oberſtaatsanwalt,„hat keinen Anſpruch auf Milde. Laubis iſt ein durchaus aſoziales Ele⸗ ment, das nicht wert iſt, das Brot des deut⸗ ſchen Bauern zu eſſen. So ein Lump gehört ausgetilgt.“ Oberſtaatsanwalt Dr. Weiß beantragte hier⸗ auf die Verurteilung des Angeklagten zu einer Geſamtzuchthausſtrafe von 15 Jahren wegen vier Verbrechen des ſchweren Diebſtahls im Rückfalle und An Tode und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte wegen Plünderung. Nachdem der Verteidiger und der Angeklagte zu Worte gekommen waren, verkündete Land⸗ gerichtsdirektor Fitzer als Vorſitzender des Sondergerichts nach kurzer Beratung gegen halb 1 Uhr folgendes Urteil: „Der Angeklagte Wilhelm Laubis aus Frei⸗ burg wird wegen Plünderung zum Tode und wegen ſchweren Diebſtahls im Rückfalle in vier Fällen, in einem Falle begangen als Verbre⸗ chen bei Fliegergefahr, zu einer Geſamtzucht⸗ hausſtrafe von 12 Jahren und zur Tragung der Koſten verurteilt. Dem Angeklagten werden die bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebensdauer aberkannt.“ In ſeiner Begründuna kennzeichnete der Vorſitzende des Sondergerichts nochmal das Verwerfliche der Straftaten des Angeklagten, der ſich in einer für unſer Volk ſchickſalsſchwe⸗ ren Zeit volksfeindlich verhalten hat und daher als Volksſchädling beſeitigt werden muß. Schweres zuounalück in Japan DNB Tokio, 13. Oktober. Ein ſchweres Zugunglück ereignete ſich bei dem Ausflugsort Nikto, 80 Kilometer nördlich„Tokios. Die elektriſche Bahn ſtürzte wegen des Verſagens der Bremſen in ein 10 Meter tiefer gelegenes Flußtal. Bisher beklagt man 20 Tote und 120 Verwundete. ins Waſſer. Nur ein einziger Kreuzer wagt es auch diesmal nicht, dem engliſchen Volt die Wahrheit zu ſagen. Nach dem von ihm erausgegebenen Kommuniqué fielen die deut⸗ chen Bomben kilometerweit von den Schiffen ech, von einem„Splitter“ dieſer komiſchen „Waſſeraufſchl zünder“ getroffen zu werden. Gewiß, Mr. Churchill, wir begreifen Ihre pa⸗ niſche Angſt, der britiſchen Oeffentlichkeit ein⸗ zugeſtehen, daß Ihre ſtolze Armada ſchwer ge⸗ troffen wurde und die Zeit der unbeſchränkten britiſchen Seeherrſchaft ein für allemal vorbei iſt. Wir können es auch verſtehen, wenn Sie die Bäume des Hyde⸗Parks nur mit ſcheelen Augen betrachten, wenn Sie ſich der Prophezeiun Lord Fifhers erinnern, der Sie einſten warnte, daß das engliſche Volk Sie nach der nächſten verlorenen aufhängen würde. Der„Luftangriff auf Berlin“ Aber Herr Churchill ſteht als Lügner nicht . allein da, er hat würdige Kollegen. Zum Bei⸗ ſpiel den engliſchen Luftfahrtminiſter Kings⸗ ley Wood, der am Diensta zum ſoundſovielten Male die Behauptung wie⸗ derholte, daß britiſche Se in einer der erſten Oktobernächte Berlin überflogen Nachdem wir Herrn Wood beſcheinigen onnten, daß die Berliner in beſagter Nacht ruhig geſchlafen haben, ſuchte er nun, anſchei⸗ nend unzufrieden mit der bisherigen Beweisfüh⸗ rung, dieſe Behauptung durch das neue Argu⸗ ment zu erklären, daß die britiſchen Flieger nach ihrer Rückkehr von„Abwehrfeuer und Schein⸗ werfern“ berichtet hätten. Da die Berliner ſelbſt nichts Derartiges wahrgenommen haben, müß⸗ ten ſie, ſo meinte Herr Wood, einen ſehr tiefen Schlaf beſitzen. Nun iſt Berlin immerhin eine Großſtadt, in der eine ganze Anzahl Einwohner nachts zu arbeiten hat. Da aber die fimilt an der Themſe anſcheinend nicht mehr fämtliche viereinhalb Millionen Berliner einſchließlich aller Abwehr⸗ kräfte der Luftwaffe für vollendete Schlafmützen halten, haben wir uns die Mühe gemacht, authen⸗ tiſchere Zeugen zu finden. Wir haben die in Ber⸗ lin tätigen Auslandskorreſpondenten auf ihr Wort hin befragt, ob ſie nicht nur in der frag⸗ lichen, ſondern überhaupt in einer der letzten Nächte Flakfeuer gehört haben. Auch ſie, die ſchon ihres Berufes wegen gerade nachts beſon⸗ ders auf dem Damm ſind, mußten unſere Fra⸗ gen verneinen. Sie taten jedoch bereitwilligſt „noch ein übriges, indem ſie in ihren ausländi⸗ ſchen Bekanntenkreiſen, alſo in der Berliner Auslandskolonie, Umfrage nach dem rätſelhaf⸗ ten Abwehrfeuer des Herrn Wood hielten. Auch dieſe Ermittlung verlief ergebnislos. Da wir nach dieſer einwandfreien Feſtſtellung nicht annehmen können, daß ganz Berlin, in⸗ kluſive ſämtlicher Ausländer, das angebliche Abwehrfeuer verſchlafen hat, dürfte die abſolute Unwahrheit der Erklärungen Woods hinläng⸗ lich erwieſen ſein. Es erhebt ſich aber noch eine weitere Frage, die uns nicht unwichtig erſcheint: Woher kommt dieſe Lüge? Flieger pflegen im allgemeinen nicht zu(Und wir möchten eher annehmen, daß die beſagten britiſchen Flieger in der fraglichen Nacht ſeelenruhig in ihren Horſten geſchlafen haben.) Bei Herrn Wood wagen wir das nicht mehr zu behaupten, obwohl er im Unterhaus die Luftangriffe auf Kiel und Friedrichshafen ſo glatt dementiert hat, daß man die engliſch⸗franzöſiſchen Sieges⸗ meldungen von Kiel und Friedrichshafen faſt geträumt zu haben glaubt. Wer hat alſo gelogen? Die einzige Möglichkeit, daß nämlich auch dieſe Lüge in der Zentrale des engliſchen Lügenminiſteriums ihren Urſprung hat, findet ihre»einwandfreie Beſtätigung in objektiven Unterlagen, die in unſeren Beſitz gelangt ſind. Außerdem iſt dem Lügenminiſterium noch ein kleines peinliches Verſehen paſſiert. Während es zu Beginn der Lüge von der Ueberfliegung Berlins durch die engliſche Preſſe verbreiten ließ, daß die An⸗ weſenheit der britiſchen Bomber nicht einmal von den deutſchen Horchapparaten wahrgenom⸗ men worden ſei, ließ es geſtern durch den Mund von Herrn Wood erklären, daß ſogar die deutſche Abwehr in Tätigkeit getreten ſei. Man kann auch hier nur wieder die Frage ſtellen: Erkläret mir, Graf Oerindur, dieſen Zwieſpalt der Natur! Eine kleine, aber für uns um ſo aufſchlußreichere Panne. Auch hier iſt alſo der einwandfreie Beweis erbracht, mit welchen Mitteln dieſe Zentrale, die allein für die Lüge geſchaffen iſt, arbeitet. flückkehr nach Oſtoberſchleſien vorlüuſtig nur deichränkt DNB Berlin, 13. Ortober. In neuerer Zeit verſuchen wiederholt Volksdeutſche nach Sftoberſchleſten zurückzukehren, die bereits vor Fahren von dort verdrängt worden ſind. —— Verſuche müſſen mit Rückſicht auf die Wohnungsnot in Sſtoberſchleſten bis auf weiteres vergeblich ſein. In früherer Zeit verdrängte Volks⸗ deuiſche müſſen damit rechnen, aus Oſtoberſchleſten ſofort wieder zurückgeſchickt zu werden. Bis auf weiteres dürfen, wie bereits wiederholt bekanntgegeben wurde, nur ſolche. Volksdeutſche dort⸗ hin zurückkehren, die bis zum Frühjahr 1939 dort ihren ſtändigen Wohnſitz hatten. Die Rückkehr der in früherer Zeit verdrängten Volksdeutſchen wird ſpäter freigegeben werden. eeeeiieein Zel udlencen Schmerzen hilft cnen Germosan, ein seit Jahren erptobtes, rasch wirkendes Mittel gegen Kopi- weh und Neuralgien aller Art. Die einzelnen Bestandteile von Germosan erginzen und steigern sich gegenseitig. Germosan ermüdet nicht und nat keine Nebenwirkung auf Herz und Magen. Begeisterte Dankschteiben. in allen Apotheken zum Preise von RM—.41 und.14. 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Oktob Schachklub der Teiln eine ſchne dürfen n Gruppe b tien zu ſſ Anfang ne nen ſich di falls ſie ei ſoll grun werden. lokal oder Turnierleſ 1959 iſchen nlchm deut⸗ hiffen te das iſchen erden. re pa⸗ t ein⸗ er ge⸗ inkten vorbei ie die Augen — nſten ch der ⸗Park nicht Bei⸗ ngs⸗ rhaus wie⸗ 110 in flogen inigen Nacht nſchei⸗ isfüh⸗ Argu⸗ r nach chein⸗ ſelbſt müß⸗ tiefen dt, in )ts zu hemſe inhalb wehr⸗ nützen uthen⸗ n Ber⸗ f ihr frag⸗ letzten ie, die beſon⸗ Fra⸗ rilligſt ländi⸗ elhaß⸗ elhaf⸗ Auch ellung n, in⸗ ebliche ſolute nläng⸗ Frage, öchten tiſchen hig in Herrn upten, fe auf entiert ieges⸗ n faſt inzige in der riums dfreie⸗ die in t dem tliches in der rch die e An⸗ inmal enom⸗ h den ſar die Frage dieſen ir uns ier iſt „ mit in für N ober. deutſche its vor mf die heiteres Volks⸗ ſchleſien mnnn M ren opi- nen ern und zen. on Aiieeeeeeeeeeeeee * * * „Hakenkreuzbanner'“ broß-Mannheim Samstag, 14. Oktober 1959 Jungmädel ſammeln heute Flaſchenkapſeln, Silberpapier, Tuben Die Jungmädel mit der tragbaren, in vier Fächer aufgeteilten Kiſte ziehen wieder von Straße zu Straße, von Haus zu Haus. Mit lachendem Geſicht klopfen ſie an alle Türen, um Zinnfolien, Flaſchenkapſeln und leere Tu⸗ ben in Empfang zu nehmen. Was wir in vie⸗ len Wochen an Altmaterial fürſorglich aufge⸗ 3455 haben, das verſchwindet in ihrer Kiſte. edes kleine Stückchen Silberpapier quittieren ſie mit einem herzlichen Lachen, das Zeugnis davon ablegt, daß ſie mit ganzem Herzen bei der Sache ſind. „Es kommt auch vor, aber ganz ſelten“, er⸗ zählte die kleine Trudel,„daß die Jungmädel an den Haustüren mürriſch und unfreundlich behandelt werden. Aber wir laſſen darum den Kopf nicht hängen, weil wir davon—— ſuhr daß wir bei der Durchführung des Vier⸗ ahresplanes Weſentliches zu leiſten haben. Wenn einmal die Frau Schmidt oder die Frau Schulze ein mieſepetriges Geſicht macht, den⸗ ken wir einfach:⸗wenn man mit dem linken Bein zuerſt aus dem Bett ſteigt, kann man nicht gut ein freundliches Geſicht machen. Aber trotzdem gehen wir am nächſten Sammeltag wieder hin. Viele meinen es ja auch zu gut, ſammeln ſämtliche leeren Heringsdoſen, Mar⸗ meladeeimer und ähnliches, und kommen dann die Jungmädel und weiſen darauf hin, daß dieſe Dinge nicht von ihnen geſammelt wer⸗ den, dann ſind ſie beleidigt. Denn geſammelt werden von uns keine Büchſen und Doſen, ſon⸗ dern nur leere Tuben, Silberpapier, Flaſchen⸗ kapſeln und ähnliches!“ Die Altmaterialſammlung des Jungvolks und der Jungmädel iſt in dieſem Monat auf den heutigen den ganzen Unter⸗ feſtgeſetzt. die Sammlung geſchieht nn immer in der erſten Woche des Monats. Hausfrauen, richtet euch darnach ein. Legt das Material, das ihr im Laufe von vier Wochen geſammelt habt, griffbereit, damit die kleinen Helfer am Aufbau des großen Werkes unſeres Führers nicht ſo lange warten müſſen!—ft Briefmarkenſchwindler verhaftet Der ledige 18 Jahre alte Maler Detlev Schuh, wohnhaft in Schweinfurt, Schützen⸗ ſtraße 16, befindet ſich ſeit 7. Oktober in Mann⸗ heim in Unterſuchungshaft. Durch Aufgabe von Inſeraten in verſchiedenen Tageszeitungen und Fachzeitſchriften, deren Aufnahmekoſten er ſchuldig blieb, hat er ſich den Anſchein eines kaufkräftigen Briefmarkenhändlers gegeben. Er ſuchte hochwertige Sätze, obwohl er vollſtändig mittellos war. Nach Erhalt etwaiger Sendungen hat er ſolche veräußert und den Erlös verbraucht. Bezahlt hat er vermutlich nichts. Gleichzeitig hat er in Inſeraten Marken, deren Wert bis zu 10 RM betragen ſollen, für 5 Pf. das Stück angebo⸗ ſich den Anſchein eines kaufkräftigen Brief⸗ markenhändlers gegeben. Er ſuchte hochwertige Sätze, obwohl er vollſtändig mittellos war. Nach Erhalt etwaiger Sendungen hat er ſolche veräußert und den Erlös verbraucht. Bezahlt hat er vermutlich nichts. Gleichzeitig hat er in Inſeraten Marken, deren Wert bis zu 10 RM betragen ſollen, für 5 Rpf. das Stück angebo⸗ ten. Auf Beſtellung lieferte er jedoch nichts. Um ſeine Markenlieferanten noch mehr betrü⸗ gen zu können, eröffnete er bei einer Pfälzer Bank ein Konto. Obwohl dieſes Konto einen Barbeſtand alsbald nicht mehr hatte, gab er trotzdem ungedeckte Schecks in Zahlung. Etwaige Geſchädigte wollen ſich unter An⸗ gabe des Aktenzeichens 1 Is 1755/39 an die Staatsanwaltſchaft Mannheim wenden, wo⸗ ſelbſt die Unterſuchung geführt wird. Mannheimer Schachtkurnier Wie bereits mitgeteilt, beginnt am Sonntag, 15. Oktober, im Klublokal des Maännheimer Schachklubs ein Herbſtturnier. Die Einteilung der Teilnehmer geſchieht nach Gruppen. Um eine ſchnellere Beendigung zu gewährleiſten, dürfen nicht mehr als ſechs Spieler eine Gruppe bilden. Es ſind demnach fünf Par⸗ tien zu ſpielen, die jeweils um 9 Uhr ihren Anfang nehmen müſſen. Selbſtverſtändlich kön⸗ nen ſich die Spieler untereinander verſtändigen, falls ſie einen anderen Termin wünſchen. Doch ſoll grundſätzlich der Kampftag eingehalten werden. Die Einzeichnungen können im Klub⸗ lokal oder durch ſchriftliche Mitteilung an die Turnierleitung getätigt werden. ſatzbereitſchaft für das Schnappschuß aus einem Feldbiv/ak der Flak Jede Spende iſt ein Beweis der Treue heute und morgen ſammelt die Deutſche Arbeitsfront für das Whyw Mit der erſten Reichsſtraßenſamm⸗ lung am Samstag, 14. und Sonntag, 15. Oktober, eröffnet die Deutſche Arbeitsfront im geſamten Reichs⸗ gebiet das Kriegs⸗ Winterhilfswerk 1939⸗ 1940. Im Gau Baden werden Arbeiter der Stirn und der Fauſt, Walter der Að, Kdy7⸗Warte, Betriebs⸗ führer, Vertrauens⸗ männer und die Werk⸗ ſcharen wie alljährlich auch an dieſem Wo⸗ chenende wieder mit ihren Sammelbüchſen im Dienſt des bedeu⸗ tendſten ſozialen Hilfs⸗ werkes aller Zeiten ſtehen. Durch die jüng⸗ ſten politiſchen Ereig⸗ niſſe iſt der Aufgaben⸗ kreis des Winterhilfs⸗ werkes gewaltig er⸗ weitert worden. Aber ebenſo gewaltig wird ſich das deutſche Volk in die Arbeit für die Gemeinſchaft einſchal⸗ ten. Sammler und Spender werden der Welt beweiſen, daß auch die innere Front in ihrer Ein⸗ Volk unüberwindlich iſt. Das feindliche Ausland wird durch die Größe des Opfer⸗ geiſtes unſeres Volkes die Ueberzeugung ge⸗ winnen, daß das deutſche Volk fanati⸗ ſcher und geſchloſſener denn je zu⸗ ſammenſteht. Die Erfolge der letzten Samm⸗ lungen für das Winterhilfswerk werden nicht nur gehalten, ſondern vergrößert werden. Jede Gabe iſt ein Beweis der Treue dem Führer gegenüber und ein Zeichen der Zugehörigkeit zur großen deutſchen Volksgemeinſchaft. Am Samstag und Sonntag lautet darum die Parole:„Die innere Front tut ihre Pflicht“. Der Kreisobmann zum Winterhitfswern 1939/40 Die Deutſche Arbeitsfront eröffnet das Kriegs-Winterhilfswerk 1939/40 mit der erſten Reichsſtraßenſammlung am 14. und 15. Oktober 1939. So wie die in den letzten Jahren durchgeführten Reichsſtraßenſammlungen gezeigt haben, daß in Mannheim Sinn und Bereitſchaft für Opfer vorhanden ſind, wird auch dieſe erſte Reichsſtraßenſammlung im Kriegs-Dinterhilfswerk den Beweis noch ſtär⸗ kerer Einſatz- und Opferbereitſchaft erbringen. Dieſe erſte Reichsſtraßenſammlung ſoll zeigen, daß wir des Einſatzes unſerer Kameraden an der Front wert ſind. Betriebsführer, Betriebsohmänner, Straßenzellen ⸗ und Straßenblockobmänner ſo- wie die Werkſcharen der Deutſchen Arbeitsfront fordere ich hiermit auf, ſich an dieſen beiden erſten Sammeltagen des Kriegs-Winterhilfswerks 1959/40 mit ihrer ganzen perſönlichkeit einzuſetzen. Mannheims Schaffende werden beweiſen, daß ſie bereit ſind, für die bolksgemein⸗ ſchaft alle Opfer zu bringen und ſich damit des Führers würdig zu erweiſen. gez. Schnerr, Kreisobmann der Deutſchen Grbeitsfront. Kleine Mannheimer Stadtchronil National⸗Theater. Heinrich Hölzlin ſingt die Titelpartie der komiſchen Oper„Der Bar⸗ bier von Bagdad“ von Peter Cornelius, die heute Samstag unter der muſikaliſchen Lei⸗ tung von Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff in neuer Inſzenierung gegeben wird. Spiellei⸗ tung Erich Kronen.— In der Operette„Das Land des Lächelns“ von Franz Lehär, die morgen, Sonntag, im Spielplan des Na⸗ tional⸗Theaters erſcheint, ſingt Lutz⸗Walter Miller den Prinzen. Joſef Offenbach ſpielt den Obereunuch. Die“ muſikaliſche Leitung hat Sigurd Klenter. Vom Kunſtverein. Die Ausſtellung im Kunſt⸗ verein, die Werke von Otto Hodapp, Sepp Linder und Ernſt Dochow zeigt, wurde vorläufig bis 22. Oktober verlängert. Silberne Hochzeit. Das Ehepaar Fritz Riehl und Frau Anna, geb. Martin, Lang⸗ ſtraße 67, feiert am Samstag das Feſt der ſil⸗ bernen Hochzeit. Dem Jubelpaar im Silber⸗ kranz unſere herzlichſten Glückwünſche. 25jähriges Arbeitsjubiläum. Am 13. Oktober feierte bei der Firma Brown, Boveri& Co Mannheim⸗Käfertal, Kranenführer Kern, Untermühlauſtraße 57, ſein 25jähriges Dienſtjubiläum. Wir gratulieren herzlichſt. 72. Geburtstag. Seinen 72. Geburtstag be⸗ geht heute Samstag, 14. Oktober, Johann Hoffmann, Mannheim⸗Waldhof, Spiegel⸗ fabrik 70. Unſeren herzlichſten Glückwunſch. „Freudenbotſchaft für die Hausfrauen.“ Die geſtern an dieſer Stelle veröffentlichte Notiz über einen Erlaß des Reichskommiſſars für die Preisbildung wegen des Austragens von Milch und Brötchen hat für Mannheim keine Gültigkeit, da hier örtliche Feſtlegungen beſtehen. ——— der Jahrgänge 1911 und 1912. Wir verweiſen unſere Leſer auf die Verfügung des Polizeipräſidenten betreffs der Muſterung der Fahrgänge 1911 und 1912 im Anzeigenteil der deutigen Ausgabe. Vom Finanzamt. Wir verweiſen auf die Be⸗ kanntmachung des Finanzamtes Mannheim⸗ Stadt bezüglich der Sprechſtunden im Anzei⸗ genteil dieſer Ausgabe. Windhundtraining. Die Ortsfachſchaft Mann⸗ heim der Fachſchaft für Windhundliebhaber im Reichsverband für Hundeweſen teilt mit, daß am kommenden Sonntag, 15. Oktober, 15 Uhr, auf der Phönixkampſbahn Mannheim bei der Uhlandſchule das regelmäßige Trainina ſämt⸗ —555 Windhundraſſen wieder aufgenommen wird. Wann gibt's noch Urlaub? Grundſätzlich ſind alle Urlaubsanſprſtche vom 4. September an fortgefallen, damit entfällt auch die Zuldes der Urlaubsentſchädigung bei Nichtantritt de Urlaubs. In einem Erlaß an die Reichstreu⸗ händer werden die Gründe für eine Urlaubs⸗ gewährung auch in Kriegszeiten aufgezählt. Danach kann Urlaub gewährt werden, wenn die perſönlichen Verhäliniſſe des Gefolgsman⸗ Friedrich nes es alſo beim Todesfall im enge⸗ ren Familienkreis, bei der Niederkunft der Frau, zur Wiederherſtellung der Geſundheit. Aber auch Betriebsſtillegungen oder Betriebs⸗ einſchränkungen können ein Grund für die Ge⸗ währung eines Urlaubs ſein, vor allem dann, wenn während der Zeit einer Betriebsein⸗ ſchränkung keine Arbeit für das Gefolgſchafts⸗ mitglied vorhanden iſt. Stets handelt es ſich dabei um eine freiwillige Urlaubsgewährung, bei dem Urlaub bei Stillegungen aus Be⸗ iſt der Treuhänder zu ören. Deinlichſte Durchfüheung der berdunkelung Vom Reichsluftfahrtminiſterium wird mitgeteilt: Die immer früher ein⸗ ſetzende Dunkelheit erfordert eine Reihe Ver⸗ dunkelungsmaßnahmen auch dort, wo ſie bis⸗ her entbehrlich waren. So müſſen z. B. nun⸗ mehr auch die Geſchäftsinhaber, die früher ihr Geſchäft noch bei Helligkeit ſchloſſen, für genügende Verdunkelungseinrichtungen ſorgen. Soweit in einzelnen Städten Verdunkelungs⸗ erleichterungen zugelaſſen ſind oder werden, gelten dieſe nur für öffentliche Straßenbeleuch⸗ tung und beſonders beſtimmte Betriebe. Die Verdunkelung der Innenbeleuchtung der Häuſer iſt daher nach wie vor aufs pein⸗ lichſt e durchzuführen, die Vorſchriften für die Beleuchtung der Verkehrsmittel ſind genaue⸗ ſtens zu beachten. Das bedeutet u.., daß die anfangs häufig benutzten behelfsmäßigen Ver⸗ dunkelungseinrichtungen nunmehr gegen end⸗ gültige ausgewechſelt werden müſſen. Auch in endgültiger dauerhafter Form können die Ver⸗ dunkelungseinrichtungen für die Wohnung und für Geſchäfte ohne Schwierigkeiten und ohne beſondere Koſten ſelbſt hergeſtellt wer⸗ den. Zur Verdunkelung der Scheinwerfer an Fahrzeugen ſind die mit vorſchriftsmäßigen Lichtſchlitzen verſehenen Kappen zu beſchaffen. Mit dieſen Kappen kann der Kraftfahrer außer⸗ halb von geſchloſſenen Ortſchaften mit Fern⸗ licht fahren, wobei er ſelbſtverſtändlich bei Gegenverkehr abblenden muß. Innerhalb von geſchloſſenen Ortſchaften iſt mit Abblendlicht, alſo nicht mit Standlicht zu fahren. Auf⸗ blenden iſt hier verboten. Die Kontrollorgane ſind entſprechend angewieſen worden. Ueber⸗ eifrige Straßenpaſſanten werden gebeten, mit ihrer Kritik an nach ihrer Meinung nicht ge⸗ nügend abgeblendeten Scheinwerfern zurückzu⸗ halten. Zur Erleichterung des Fußgängerver⸗ kehrs ſind im Straßenhandel und in einſchlä⸗ gigen Geſchäften Leuchtknöpfe, Leucht⸗ ſtäbchen oder ähnliche Leuchtzeichen zu geringen Preiſen erhältlich, die ſich in dunklen Nächten aufs beſte bewährt haben. Taſchen⸗ lampen ſind dadurch weitgehend ent behr⸗ lich geworden. Wer ſie dennoch verwendet, muß darauf achten, daß die Taſchenlampen vorſchriftsmäßig abgeblendet ſind — farbiges Licht iſt verboten— und daß der Lichtſchein auf den Boden fällt, nicht aber ent⸗ gegenkommende Paſſanten blendet. Pilze wachſen am Wege Mit gemeſſenen Schritten ſchreitet der Wan⸗ derer durch das raſchelnde Laub und geräuſch⸗ los gleitet der Fuß des Spaziergängers über die vom Herbſtregen ſchwergewordenen am Bo⸗ den klebenden Blätter. Die Stille des Win⸗ ters nimmt nach und nach Beſitz vom Wald, das große Schweigen hält ſeinen Einzug und grübelnd empfindet der Menſch mehr denn je das Werden und Vergehen der Natur. Süß, betäubend und nach Moder riechend dünſtet die Erde ihren Atem aus. Doch nicht achtlos möge der Wanderer da⸗ hinſchreiten. Abſeits vom Wege, unſcheinbar, verſteckt, manchmal auch neugierig aus der Erde leuchtend, ſtehen Früchte des Waldes, denen er ſeine Aufmerkſamkeit ſchenken ſollte: Die Pilze. Und wie ſchnell wäre doch eine Tüte, ein Körbchen oder ein Ruckſack voll geſammelt. Wie ſchnell auch wäre zu Hauſe eine wohl⸗ ſchmeckende Mahlzeit aus den geſammelten Pilzen bereitet. Wenn man ſie nur kennen würde! Um hier helfend einzugreifen und um jedem Volksgenoſſen die Möglichkeit zu geben, die eßbaren Pilze von den ungenießbaren zu un⸗ terſcheiden, veranſtaltet die Deutſche Arbeits⸗ front, NSG„Kraft durch Freude“, Abt. Volks⸗ bildungswerk, am kommenden Sonn⸗ tag, 9 Uhr, vom Karlſtern aus wiederum eine ihrer alljährlich im Herbſt ſtattfindenden Pilzwanderungen unter Leitung ihres Pilz⸗ kenners Pg. Hering. Wer an dieſer Pilz⸗ Lehrwanderung teilnehmen will, finde ſich rechtzeitig mit Meſſer und Körbchen bewaffnet, zu Fuß oder per Rad— auch Räder können eingeſtellt werden— am Karlſtern in Käfertal ein. Meldungen aller Arbeitskräfte des Frei⸗ machungsgebietes Weſt bei den Arbeits⸗ ämtern Alle Arbeitskräfte aus den geräumten Be⸗ zirken des Freimachungsgebietes Weſt haben ſich, ſoweit dies noch nicht geſchehen ſein ſollte, unverzüglich bei dem nächſtgelegenen Arbeits⸗ amt zu melden, falls ſie für einen zweckmäßigen Arbeitseinſatz erfaßt werden können. Die be⸗ ſchleunigte Meldung liegt auch im dringenden Intereſſe der Betreffenden ſelbſt, da die Ge⸗ währung von Leiſtungen der NSV ſowie von Unterſtützungsleiſtungen der Gemeinden nur erfolgt, wenn ein Nachweis über die Meldung beim Arbeitsamt erbracht wird. „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 14. Otober 1939 Schaumwein/ Die Finanzierung des uns aufgezwungenen Krie⸗ es erfordert neben dem normalen Aufkommen des eiches weitere Mittel. Die Aufbringung dieſer zu⸗ fätzlichen Mittel iſt durch die Kriegswirtſchaftsverord⸗ nung vom 4. September 1939 ſichergeſtellt. Auf Grund bieſer Verorvnung wird u. a. auf den Verbrauch von Bier, Tabakwaren und Schaumwein ein Kriegszu⸗ chlag erhoben. Der Zuſchlag beträgt bei Bier und abakwaren 20 v. H. des Kleinverkaufspreiſes. Bei Schaumwein iſt zu unterſcheiden zwiſchen Trauben⸗ chaumwein und Obſtſchaumwein. Der Zuſchlag auf raubenſchaumwein betrügt für die 1⸗Liter⸗Flaſche 1 —•1— auf Obſtſchaumwein für die 1⸗Liter⸗Flaſche Laufendes Derfahren Der Zuſchlag heißt„Kriegszuſchlag zum Kleinhan⸗ debre von Bler Tabakwaren unb Schaumwein“. Er wird alſo berechnet nach dem Kleinverkaufspreis und iſt in den Geſchäftsräumen und Gaſtſtätten auf⸗ ——◻ und gut lesbar(z. B. durch Anſchlag) belannt⸗ Kene en. n Gaſtſtätten iſt hinzuzufügen, daß auf Kriegszuſchlag Bedienungsgeld nicht berechnet wird. er Zuſchlag ſelbſt muß dem Abnehmer jeweils beſonvers berechnet werden. Ergeben ſich hierbei Bruchteile von Pfennigen, ſo ſind ein Zehntel bis vier —2— Rpf. nach unten und fünf Zehntel bis neun hntel Rpf. nach oben auf volle Rpf. abzurunden. bei wird nicht der auf den einzelnen Gegenſtand entfallende Zuſchlag abgerundet, ſondern es werden nur ſolche Bruch'eile abgerundet, die ſich bei der Auf⸗ ſtellung der Geſamtſumme der Kriegszuſchlagsrech⸗ nung ergeben. Der Kriegszuſchlag wird durch den Gaſtwirt oder Einzelhändler vom letzten Verbraucher erhoben. Der irt bzw. Einzelhändler hat den Zuſchlag an ſeinen ieferanten weiterzuleiten; der Lieferant leitet ihn an den Herſteller weiter. Erſt der Herſteller hat den uſchlag an das Finanzamt abzuführen. Es eiſt 33 zu unterſcheiden zwiſchen dem Steuerträger und dem Steuerzahler. Steuerträger iſt der letzte Verbraucher. Steuerzahler iſt W8 der Herſteller und Importeur von zuſchlagspflichtlgen Waren, bei Bier gegebenenfalls auch der Bierverteilere an Stelle der Brauerei. r Steuerzahler darf nun aber mit der Ubführung des Zuſchlags an das Finanzamt nicht warten, bis der vom letzten Verbraucher an den Gaſtwirt oder Einzelhändler entrichtete Zuſchlag ge⸗ ſebenenfalls noch über den Großhändler an ihn ge⸗ —.Das wäre ein zu lanawieriges und um⸗ tändliches Verfahren. Deshalb iſt angeorvnet, datz er Herſteller den Zuſchlag bereits auf Grund ſeiner Lieferung an den Großhändler oder Kleinhändler bzw. Gaſtwirt an das Finanzamt abzuführen hat. Da der Kriegszuſchlag nach' dem Kleinverkaufspreis berech⸗ net wird, ſo kann der Herſteller dies jedoch nur, 15 ihm die Kleinhandelspreiſe bekannt ſind. Das ſt bei Tabakwaren der Fall. da Tahakwaren nach bem Tabak⸗Steuergeſetz nur in den Verkehr gebracht werden dürfen, wenn ſie mit Steuerzeichen(Bande⸗ rolen) verſehen ſind, auf denen die Kleinverkaufs⸗ preiſe aufgedruckt ſind. Der Brauerei ſind dagegen die Kleinverkaufs⸗ preiſe nicht oder nicht in allen Fällen vdekannt. Es wäre daher hiex erforderlich, daß die Gaſtwirte der Brauerei die Kleinverkaufspreiſe mitteilen würden, was natürlich die Durchführung des ⸗Verfahrens in vielen Fällen erheblich komplizieren würde. Auf Wunſch allex beteiligten Organkfattonen der gewerb⸗ lichen Wirtſchaft iſt daher durch den Reichsminiſter der Finanzen ein vom Wortlaut der Durchführunas⸗ beſtimmungen zur Kriegswirtſchaftsverordnung ab⸗ weichendes Verfahren verſuchsweiſe zugelaſſen wor⸗ den, nach dem beſtimmte Durchſchnittshektolitervre'ſe als feſte Beſteuerungsgrundlage bei der Errechnung der Zuſchläge angenommen weroen können, Dieſe Durchſchnittshektoliterpreiſe betrigen für das rech:s⸗ rheiniſche Bayern, die Oſtmark und den Reichägau Sudetenland 50 RM; daneben wird es in dieſem füddeutſchen Preisgebiet noch einen Durchſchnzttshek⸗ toliterpreis von 40 RM geben. Für das übrige, Reichs⸗ ebiet beträgt der Durchſchnittshektoliterpreis 70 RM. ei einem Durchſchnittshektoliterpreis von z. B. 70 RM beträgt daher der Kriegs:uſchlag 20 Prozen 14 RM; auf ein Liter entſällt mithin ein Zu⸗ ſchlag von 9,14 RM. Dabei iſt es aleichaültiz, ob es ſich um Dortmunder, Münchner, Habereckl, Wickü⸗ ler oder welches Bier auch immer Bandeit, denn es kommt bei dieſer Regelung nicht darauf an, von welcher Brauerei das Bier ſtammt, ſondern nur auf den Ort, in dem es getrunken wird. Dieſe Art der Age en gilt ebenſo für die Erhebung des uſchlages vom letzten Verbraucher durch den Gaſt⸗ wirt oder Einzelhändler. Bei Schaumwein konnte aus ähnlichen Gründen eine Beſteuerung nach dem lat⸗ ſächlichen Kleinverkaufspreis ebenfalls nicht vorge⸗ nommen werden. Deshalb iſt hier als Beſteuexungs⸗ grundlage die Menge des Schaumweins nach Fla⸗ nn ohne Rückſcht auf Verkaufspre's und arke und nur unterſchieden nach Trauben⸗ und Obſtſchaumwein gewählt worden. Einmalige Uebergangsregelung Das Beſteuerungsverfahren läuft da⸗ nach wie folgt ab; Der Herſteller verſteuert ſeine Lie⸗ ferung mit dem Kriegszuſchlag im Lieferungsmonat. Er berechnet ſeinem Abnehmer— wenn z. B. ein Großhändler eingeſchaltet iſt— dem Großhändler neben dem Preis den Kriegszuſchlag. Der Groß⸗ ändler berechnet ſeinem Abnehmer den gleichen riegszuſchlag. Aufgabe des Einzelhändlers oder Gaſtwirtes iſt es nun, von ſeinen Kunden oder Gä⸗ ſten durch Erhebung des Kriegszuſchlages den alei⸗ Krie Ruſ hereinzubekommen, den er ſelbſt als riegszuſchlag ſeinem Lieferanten und dieſer wie⸗ derum dem Herſteller ſchuldet. Die Führung beſonderer Bücher iſt ür dein Kriegszuſchlag nicht vorge⸗ chrieben. Wohl aber müſſen die Grundlagen für te Beſteuerung eindeutig und leicht nachprüfbar ſein. Deshalb iſt beſtimmt, daß aufzuzeichnen iſt: a) Art und Menge der gelieferten Biere und Ta⸗ bakwaren und deren Kleinhandelspreiſe(bei Bier Durchſchnittshektoliterpreis und Verbrauchsort): b) Art und Menge(Flaſchenzahl und Flaſchen⸗ größe) der gelieferten Schaumweine; o) die berechneten Steuerbeträge. Die Aufzeichnungen ſind am Schluß eines jeden Kaklendermonats abzuſchließen und aufzurechnen. Die Steuerzahler haben die von ihnen in einem Kalendermonat delieferten zuſchlagpflichtigen Waren⸗ mengen bis zum 20. des folgenden Monats dem Fi⸗ nanzamt nach einem beſtimmten Vordruck anzumelden und gleichzeitig die herauf entfallende Steuer zu ent⸗ richten. Das Finanzamt kann jedoch ſchon vorher Abſchlagszahlungen darauf verlangen. Erſtmalig iſt die Steuer am 20. Oktober 1939 zu entrichten. und zwar handelt es ſich hierbei um die Kriegszuſchläge aus Lieferungen, die von den Steuerzahlern in der Zeit vom 11. bis 30. September 1939 getätigt wor⸗ den ſind. 4 3 Gemäß Anordnung des Generalbevollmächtigten für die Wirtſchaft vom 4. September 1939 waren aber auch ſchon in der Zeit vom 5. bis 10. September 1939 Kriegszuſchläge auf Tabakwaren uſw. von den Ver⸗ brauchern zu erheben. Dieſe Zuſchläge werden von der unter 1 geſchilderten Regelung nicht erfaßt. Fer⸗ ner werden von ejner Regelung die Beſtände an zu⸗ ſchlagspflichtigen Waren nicht erfaßt, welche die Han⸗ el⸗ uͤnd Gewerbetreibenden am 11. September, 4 Uhr, nach dem von ihnen W10 dieſen Zeitpunkt auf⸗ uftellenden Beſtandsverzeichnis gehabt haben. Und ſchließlich iſt das gleiche der Fall bei allen Lieferungen, welche die Handel⸗ und Gewerbetreibenden nach dem 10. September 1939 erhalten haben und für die ihnen der Kriegszuſchlag nach dem unter I geſchilderten Ver⸗ fahren.“ ihrer Lieferanten noch nicht berech⸗ et worden iſt. mehm auch dieſe Zuſchläge, Beſtände und Waren⸗ mengen zu erfaſſen, iſt hierfür eine beſondere Rege⸗ lung vorgeſehen. Nach dieſer einmaligen Ueberganas⸗ regelung haben alle, die 3* chlagpflichtige Waren kaufen und verkaufen, zum 20. Oktober 1939 dem Fi⸗ nanzamt nach Vordrucken die vorgenannten Zuſchläge, Beſtände und Warenmengen zu melden, ag Wzuft iſt der ſich hiernach ergebende Steuer⸗ betrag abzuführen, ſoweit das noch nicht geſchehen iſt. ze Gematß 6 7, Abſ. 1, Sat 2 der Durchführungsbe⸗ Relenlzuſcht zur Kriegswirtſchaftsverordnung iſt der Kriegszuſchlag ein Tell des vom Abnehmer Aceng deten Kaufpreiſes. Daraus folgt, daß die Entrichtung der Steuer vom lee ieferanten gegen den Ab⸗ nehmer notfalls gerichklich geltend geimacht werden kann. Auch Verzuͤgszinſen können verlangt werden. erhältnis zur Umſatzſteuer Im Verhältnis zur Umſatzſteuer iſ in 9 5 der Dur nn hel daß der Kriegs⸗ zu 0 Ent ——— 1 ſchlag nicht als umſatzſteuerki elt gilt. Dar⸗ aus*— ch, daß der Kriegszuſchlag Abnenicht der Umſatzſteuer unterliegt. Voräusſetzung iſt dabei aller⸗ dings, daß der 0 lag jeweils geſondert in Rech⸗ nung geſtellt wird. Geſchieht das nicht, dann 1˙ der Züſchlag mit—— umſatzſteuerlichen Entgelt ür bie Ermittekung des ſteuerbaren Umfäzes iſt daher in den Fällen, in denen die Zuſchläge zwar ge⸗ Der Kriegszuſchlag auf Bier, Tabakwaren und Erläuterungen zu der Verordnung Von Regierungsrat Dr. Aler, Mannheim trennt berechnet, aber kaſſenmäßig nicht getrennt auf⸗ bewahrt werden, der Betrag der Rae aus den Geſamteinnahmen auszuſcheiden. Dleſe Ausſchei⸗ dung kann im Kleinhandel(auch in Gaſtſtätten) dann Schwierigkeiten bereiten, wenn neben zuſchlag⸗ Nerogech auch zuſchlagsfreie Waren verkauft werden. er Reichsminiſter der Finanzen hat damit ein⸗ verſtanden erklärt, daß in ſolchen Fällen die Höhe der s den Geſamteinnahmen abzugsfähigen Kriegs⸗ au bied een nach dem Wareneingang ermittelt wit 4s kann danach jeweils der Betrag abgeſetzt wer⸗ den, der dem Einzelhändler oder Gaſtwirt ſelbſt in dem— ihn in Frage kommenden Umſatzſteuer⸗Vor⸗ anmeldungszeitraum(Monat oder Vierteljahr) von ſeinen Lieferanten als Kriegszuſchlag in Rechnung geſtelt worden iſt. Die Inanſpruchnahme dieſer Ver⸗ zünſtigung iſt jedoch davon abhängig gemacht, daß hie 1* der Zuſchläge nach dem ateneingang leicht nachprüfbar iſt. Werden nur zuſchlagpflichtige W verkauft,.B. in einem Tabgkwareneinzelhaͤndelsgeſchäft, dann be⸗ tragt der für die Umfatzermittlung abzugsfähige Be⸗ trag an e 16,67 v. H. der Geſamtein⸗ nahmen(und nicht 20 v..). Lieber Besuch im Lazarett Große Freude herrscht im Lazarett, wenn die Angehörigen zu Besuch erscheinen. Unser Bild zeigt einen Schnapp- schub aus einem Standortlazarett in Potsdam, wo Verwundete des Polenfeldzuges untergebracht sind.(Scherlbild-.) Schwerverbrecher unſchädlich gemacht Zwei Jahre Suchthaus und Sicherheitsverwahrung für den Sittlichheitsverbrecher Es gibt Menſchen, die ſich trotz allen Warnungen nicht beſſern, zu ihnen gehört der 26 Jahre alte Anton Geb'le aus Mannheim. Sein ganzes Auf⸗ treten ſchon zeigte den ſchlechten Charakter. In ſei⸗ ein Gifien Leben taugte er zu nichts. Der Vater, ein Sittlichkeitsverbrecher und Dieb, verbüßt gegen⸗ wärtig eine Strafe im Zuchthaus, vier ſeiner Ge⸗ ſchwiſter haben hinter ſchwediſchen Gardinen lange Zeit verbringen müſſen, zwei weitere Geſchwiſter muß⸗ ten in Anſtalten zur Arbeit erzogen werden. Er ſelbſt, der einen müden und verbrauchten Eindruck macht, entwich viermal aus Anſtalten. Man könnte Bedauern mit dieſem jungen Menſchen haben, wenn nicht ſeine Vertiertheit in erſchreckendem Maße in ſeinen Straf⸗ taten zum Ausdruck käme. Immer wieder machte ſich Geble an kleine Kinder, um dieſe dann ſchändlichſt zu mißbrauchen. Alle Strafen, auch die letzte Zuchthausſtrafe mit eineinhalb Fahren, halfen nicht. Von einer Entman⸗ nung wurde Abſtand genommen, weil befürchtet wird, daß ſich dieſe ſchlechte Erbanlage dann auf ein ande⸗ res Gebiet überſchlagen würde.. Sein Minderwertig⸗ keitsgefühl hält ihn von nichts ab, ſo wird Geble zur großen Gefahr für Kinder. Die Jugendſchutzkammer, die ſich mit noch ver⸗ ſchiedenen Sittlichkeitsverbrechern zu befaſſen hatte, fällte in dieſem letzten Fall folgendes Urteil: Anton Geble wird als gefährlicher Sittlichkeitsverbrecher zu zwei Fahren Zuchthaus, fünf Jahren Ehrverluſt und zur Sicherungsverwahrüng verürteilt. Jugendlicher Einbrecher Otto Scher winſki hatte ſchon allerlei auf dem Kerbholz. In Gefängniskluft ſtand er vor dem Rich⸗ ter. Der zarte Flaum um ſein Kinn, die„ſanften“ Anugen, vor allem aber das Weichliche, von dem man nicht wußte, kam es aus unverdorbenem Herzen oder war es lediglich gewohnheitsmäßige und deswegen nichtsſagende Gebärde: alles das waren Merkmale einer noch nicht voll ausgereiften Perſönlichkeit. Dieb⸗ ſtahl im Rückfall ſtand auf Ottos Konto! Er hatte immer wieder nach Straſverbüßung Arbeit Beim Arbeitsdienſt und Militär führte ſich Scherwinſti gut. Die ſtraffe Zucht fehlte ihm jetzt. Sein letzter Betriebsführer zahlte ihm als Vergütun für die Militärzeit 40 Mark. Das Pech wollte e nun, daß ſeinen Weg eine Frau kreuzte, die ganz und gar nicht 3 ihm paßte. Mit ihr verjubelte er nicht nur die 40 Martk, er vergendete noch den Lohn und machte vier Tage„Blauen“. Heruntergewirtſchaftet, exinnerte er ſich an ſeine ſchaffte Arbeitsſtelle, ein Sanc don Keee verſchaffte ſich Otto Zugang durch das Kellerſchiebefenſter, erbrach mit einer Eiſen⸗ flahbe zwei im Lagerraum befindliche Koffer und ſtahl Kleider und Herrenwäſche, um das Diebesgut für 95 Mark an einen zu verüußern. Ein zwetter Einbruch wurde ausgeführt, Koffer erbro⸗ chen. Doch beim Verlaſſen des Lagers wurde er von einem reiner ertappt und geſtellt. Der Richter gab ihm die letzte Chanee, zu be⸗ währen und biiterte Otto Scherwinſki—3 Jahre Ge zu, abzüglich der erlittenen Unterſuchüngs⸗ Aale egen der ehrloſen Geſinnung wurden dem ungeklagten die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von zwei Jahren aberkannt.“ Ein ungetreuer Geſchäftsführer riedrich Weber aus Mannheim, klein von Geſtalt, aber ſehr temperamentvoll in ſeinen Ausführungen, beſtritt jegliche Untreue. Die An⸗ klage hat ihm vorgeworfen, er habe etwa 1900 Mark unterſchlagen und ſo die Wirtſchafts⸗ gruppe„Gewerbe“ geſchädigt. In der Hauptver⸗ handlung wurden die Zahlen und Beleghefte von den Sachverſtändigen zur Hand genom⸗ men, um Poſten für Poſten durchzunehmen. Der Angeklagte machte ſtets geltend, daß er immer Mehrausgaben gehabt haben muß, bis es ſich herausſtellte, daß es ſich um einen Fehl⸗ betrag handelte, der aus den einkaſſierten und an der Hauptkaſſe abgeführten Gelder ſtammte. Das Schuldenanerkenntnis über 1900 Mark läßt den Schluß zu, daß die fehlenden Gelder auf un⸗ reelle Kaſſenführung zurückgeführt werden müſſe. Der Angeklagte hatte auch verſchiedent⸗ liche Belege zurückbehalten. Aufſtellungen und Belegführung der beiden Sachverſtändigen wur⸗ den getrennt gehalten. Bei genauer Prüfun kamen beide Gutachter zu dem Endergebnis, da infolge der mangelhaften Buchführung und der lückenhaften Belegnotierung ein Fehlbetrag ent⸗ ſtanden iſt, der nie aus dem Mehrausgaben⸗ konto herrühren kann. Die Gelder fehlen und müſſen an die Hauptkaſſe nach Berlin abgeführt kaffe. zum Schaden der Mannheimer Bezirks⸗ Für den Vertreter der Anklagebehoͤrde war es klar, i Dieß hartnäckigen Leugnens der Be⸗ ſchuldigte dieſen feſtgeſtellten Betrag in Höhe von 1906.80 Mark veruntreut hat. Nach Rückver⸗ ütung einzelner Beträge bleibt heute noch eine chuld von 1581 Mark. Das Amtsgericht SGII ſprach den Angeklagten ſchuldig und verurteilte ihn fr 10 Monaten Gefängnis und 800 Mark Geldſtrafe. Für den Richter war nach der gan⸗ zen Sachlage und der Vorſtrafe mit gleicharti⸗ gem Charakter die Schuld Webers feſtſtehend. Berufsförderung in der Kleinſtadt Karlsruhe, 12. Oktober. Die Selbſtverantwor⸗ tung des einzelnen vor der Gemeinſchaft des Volkes lätzt immer wieder neue Arbeitsformen entſtehen. Der Krieg verlangt von jedem— Volks. Ferzhon mehr denn je den Einſatz ſeiner ganzen erſönltichkeit und ſeiner vollen Leiſtungstraft. Nicht nux in den Großbetrieben und in den größeren Städten erfolgte die freiwiltge Einreihung in die innere Front, ſondern auch die ſchaffende Bevblke⸗ rung der kleineren Städte und Ortſchaften iſt plan⸗ mäßig um die Pflege und Erhaltung ihrer Lei⸗ ſtungskraft bemüht. Das Amt für Berufserziehung und Betriebsfüh⸗ rung der 1 Arbeitsfront hat ſchon ſeit ge⸗ raumer Zeit, die Schaffung beruflicher Förderungs. ſtätten in dünn beſiedelten Gebieten verbreitet. Es wurden nicht nur vielfach eigene Uebungsräume ge⸗ ſchaffen, ſondern auch fahrbare Uebungsſtätten kon⸗ ſtruiert, die mit dem notwendigen Uebungsmaterial ausgerüſtet in die kleineren Städte fahren, um dort die Vorausſetzunng zum Aufbau von Lehrgemein⸗ ſchaften handwerklicher, induſtr'eller und kaufmänni⸗ ſcher Art abzugeben. Weiterhin ſtehen Wanderlehrer und Wanderübungsleiter für die wichtigſten Grund⸗ lehrgemeinſchaften zur Verfügunz. Im Handel und im Handwert wurden Arbeitsmappen eingeſetzt, die in kleinen Kreiſen, zur planmäßigen Förderung und Erweiterung des Fertigkeits⸗ und Wiſſensvermögens führen. Wer hatte z. B. früher Gelegenheit, das Fach⸗ zeichnen für Schreiber im Praktikerkreiſe zu Hauſe noch zu lernen? Heute kommt die Arbeitsmappe der DAß ins Haus. Eine beſonders klare und planmüßige Mitarbeit erfordernde Einrichtung hat die Deutſche Arbeits⸗ front durch die Schaffung neuartiger Fernunter⸗ richtswege für künftige Ingenieure und leitende Kaufleute aufgebaut und mit der Geſtaltung die Ge⸗ ſellſchaft für Arbeitstechnit in Bad Frankenhauſen am Kyffhäuſer beauftragt. Damit gewinnen die deutſchen Kleinſtädte deren begabte ſtrebſane Bewohner bisher meiſt in dke Großſtädte fahren mußten. um ihren Geſichtskreis zu erweitern und praktiſche Kenntniſſe ſammeln zu können. neue Fördernnasmöglichkeiten beruflicher Art, in denen nicht nur heoretiſches Wiſſen vermittelt, ſondern in denen die Eigenart der — fördernd und zielſtrebend beeinflußt 1* 0 Wie ſteht es mit der Seifen⸗Verſorgung? Erläuterungen zur berordnung über die Verbrauchsregelung für Seifenerzeugniſſe und Waſchmittel Ueber die Verſorgung mit Seiſe beſtehen noch viele Unklarheiten, es werden daher in den folgenden Aus⸗ führungen die allgemein intereſſierenden Beſtimmun⸗ gen der Verordnung über die Verbrauchsregelung für Seifenerzeugniſſe und Waſchmittel aller Art vom 23. September 1939 kurz zuſammengefaßt: Der Seifenbedarf der Haushaltun⸗ 332 wird durch die Mengen gede die auf die gel⸗ en Seifenkarten bezogen werben können. Kinder bis zur Vollendung des zwei⸗ tein Lebensjahres erhalten monatlich 500 Gramm Waſch⸗(Seifen⸗ Pulver oder 250 Gramm Seife in zerkleinerter Form oder 2 Waſchmittel oder 1 Doppelpaket Waſchmittel und 100 Gramm Feinſeife als Zuſatz. Der Bezug iſt auf die roten Zuſatz⸗Seifenkarten möglich. Kinder vom 2. bis zum vollenbeten 8. Lebensjahr erhalten 500 Gramm———* fen⸗)Pulver oder 250 Gramm Seife in zerkleinerter⸗ Form, oder 2 Normalpakete Waſchmittel oder 1 Dop⸗ pelpaket Waſchmittel als Zuſatz. Der Bezug iſt eben⸗ 65 Mieleh der Abſchnitte der roten Zuſatz⸗Seifen⸗ arte möglich. Kranke, die lt. 3 Beſcheinigung an einer mit geſteigerter Empfindlichkeit der Haut einhergehen⸗ den anſteckenden oder nicht anſteckenden Krankheit lei⸗ den, ſowie Perſonen, die berufsmäßig in der Kranken⸗ und Säuglingspflege ſind(Aerzte, Tier⸗ ärzte, Zahnärzte, Hebammen rechftundenhilfen, fo⸗ weit dieſe nicht aus chließlich ürotätigkeit ausüben, Krankenſchweſtern, rankenpfleger, Säuglingspflege⸗ rinnen, Aſſiſtenten in Röntgen⸗ und bak⸗ teriologiſchen Inſtituten oder Laboratorien, Heilprak⸗ tiker) erhalten ebenfalls eine Seifen⸗Zuſatzkaärte mit 3 Teilabſchnitten eifenpulver und 6 Abſchnitten Feinſeife. Gefolgſchaftsmitglieder, die infolge ihres Berüfes beſonders ſtarker Verſchmutzung an Körper oder Kleidung ausgeſetzt ſind, erhalten einen monatlichen Zuſatz an Waſchmitteln von 125 Gramm Kernſeife(Haushaltsſeife) und 250 Gramm Waſch⸗ (Seifen⸗„⸗Pulver. Dieſe Zuſatzmengen können jedoch nur die Betriebe, nicht die Gefolgſchaftsmitglieder be⸗ —— Dieſenigen Gefſolgſchaftgmitglieder in ſolchen etrieben, die infolge ihrer Arbeit nicht der Ver⸗ ſchmutzung unterworfen ſind, können ſolche Zufatz⸗ mengen nicht erhalten(3. B. mit Erdbewegungen be⸗ ſchäftigte Perſonen). Es iſt alſo bei der Beurteilung des Tatbeſtandes ein ſtrenger Maßſtab anzulegen. Der Tatbeſtand der beſonders ſtarken Ver⸗ ſichmutzung der Gefolgſchaftsmitglieder an Körper und Kleidung infolge des Berufes liegt z. B. bei folgenden Betrieben vor: beim Schornſteinfegerge⸗ werbe, in Rußfabriken, in Betrieben, in denen Ge⸗ folgſchaftsmitglieder als Keſſelheizer an Keffeln mit Hand als Aſchenzieher, Schlackenzieher, Aſchenfahrer, Keſſelreiniger, Rohrſchloffer, Rohrleger und Rohrbieger, als Reparaturſchloſſer für ſchwere Arbeiten, als Schmiede, Zuſchläger und Keffelſchmlede, als Müllträger, Müllverlader, als Arbeiter in Ab⸗ waſſerkanälen, als Kohlenträger, als Arbeiter an Koksöfen und Glühöfen, als Kanalarbeiter, als Ar⸗ beiter in ſichen Geldert Indaſtrie, als Handwerker im ſotografiſchen Gewerbe, als Arbeiter in chemiſchen Induſtrien, in denen mit ätzenden Stoffen gearbeitet wird, beſchäftigt werden. Auch in Betrieben des Lebensmittel⸗Ein⸗ Ran kann der Tatbeſtand der beſonders tarken Verſchmutzung an Körper und Kleidung ge⸗ geben ſein, z. B. bei Metzgern. Wenn weiter durch Geſetz oder Polizeivorſchriften aus Gründen für das Lebensmittelgewerbe und andere Betriebe eine beſonders 92 80 Kleidung der Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder vorgeſchrieben iſt, ſo gelten ſolche 3 ohne weiteres als unter den Tatbeſtand allend. 0 Betriebe des Gaſtſtütten⸗ und Beher⸗ bergungsgewerbe erhalten zum Reinigen der Bettwäſche je Uebernachtung 20 Gramm Waſch⸗(Sei⸗ fen⸗)Pulver und außerdem zum Reinigen der Küchen⸗ wäſche bis 4 60 Prozent der im September 1938 ver⸗ ———2 enge an Seifenerzeugniſſen und Waſch⸗ mitteln. Betriebe, in denen mediziniſche Bä⸗ der verabreicht werden, Friſörbetriebe, Apo⸗ theken, Nahrungsmittelbetriebe und ähnliche Unter⸗ nehmen erhalten lediglich für die Reinigung von Wäſche oder Ausrüſtungsgegenſtänden, die einer ſtän⸗ * rke digen Verſchmutzung unterworfen ſind, auf Antrag Bezugſcheine. Auch hier iſt für Auslegung des Ve⸗ griffes„ähnliche Betriebe“ ein ſtrenger Maßſtab anzu⸗ legen. Durch die Beſtimmung ſollen nur ſolche Be⸗ triebe in den Beſitz von Seiſenmitteln gelangen, die unbedingt für die Reinigung der Wäſche oder Aus⸗ en ee, die einer ſtändigen, beſonders ſtarken Verſchmutzung unterworfen ſind, dieſe Seifen⸗ mittel benötigen. Für die Reinigung von Badewan⸗ nen z.., von Wänden und Fußböden werden fett⸗ haltige Waſchmittel nicht zugeteilt. Hier muß auf fettloſe Waſchmittel verwieſen werden. Behörden oder. B ur Säuberung ihrer Wäſche oder Räumlichkeiten fett⸗ altige Waſchmittel nicht erhalten. Auch hier muß auf den Bezug fettloſer Waſchmittel verwieken werden. Wäſchereibetriebe haben keinen Anſpruch 34— von Bezugſcheinen. Perſonen, die Wäſchereien Aufträge erteilen, müſſen dieſen die ent⸗ ſprechenden Waſchmittelmengen zur Verfügung ſtel⸗ len oder Kartenabſchnitte der Seifenkarte überlaſſen. Wäſchereien dürfem für ſolche Kartenabſchnitte der Seifenkarte oder die Bezugſcheine von Anſtalten an Waſchmitteln beziehen: Wäſcherei⸗Sei⸗ fenſchuppen, Waſch⸗(Seifen⸗)Pulver, ſynthetiſche Waſch⸗ mittel, und zwar für jeden Kartenabſchnitt„Seifen⸗ pulver“ 250 Gramm Waſch⸗(Seifen⸗ Pulver oder 12. Gramm Seifenfton Waſchmittel oder 60 Gramrt Wäſcherei⸗Seifenſchuppen. Wäſchereibetriebe, die Wehrmachtsaufträge haben, müſſen ſich vom Truppenteil die erforderlichen Waſch⸗ mittelmengen aushändigen laſſen. Soweit hiernach Anweiſungen zum—* von Zu⸗ atz⸗ Waſchmittelmengen beantragt werden können, iſt er Antrag für Betriehe auf Mannheim beim Städtiſchen Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt, Rathaus N 1, in den Gemeinden des Landrats⸗ ſtelen Mannheim beim Bürgermeiſter ſchriftlich zu ellen. Der Bezug von Seifen für induſtrielle Zwecke, alſo für Betriebe, in denen die Verwendung von Seifen⸗ eeWin zur Produktion gehört, erfährt ne Einſchränkung. Der Bezug dieſer Seifen iſt nicht in die Bezugſcheinregelung einbezogen worden. robetriebe können — Unterl⸗ können ob Ih Inge Hab Alſo lo trat ha Dieſe wehren nicht ar „Ihr. ken. De Griff, baums ſtocke, d wollte. „So, r miteina Der Ha der Bu⸗ mußte Inge Stevenſ es, kurz gerade nen? L. Aus di klug zu Steve entlang, ſuche me befreien prospeh .—— Timme Felix der Me iſt mit 1 die Men „einer Be einem ſo ewinne itelkeit, ihres kin mödie ſt große K wie echt. ſehr ernſ wie wir dem„P Pfarrer kleinen 9 en nic eder St alb ged den bun er kann ſind imm gelingen mit dem zuſamme mit dem ier h. 25 ei Jacobs, das Stüc auf den gegen de machen. nicht ger die hinge herbeigez einer err Doch wa müßte m man kein Menſchen Menſchen echt und ben, daß mit ihner r 1939 ern. Ein r erbro⸗ e er von ein von ſeinen Die An⸗ va 1900 tſchafts⸗ aupwer⸗ eleghefte genom⸗ nen. und der rag ent⸗ sgaben⸗ len und bgeführt Bezirks⸗ war es der Be⸗ n Höhe Rückver⸗ och eine t SG II rurteilte 0 Mark ſer gan⸗ eicharti⸗ hend. adt rantwor⸗ iſt plan⸗ rer Lei- riebsfüh⸗ ten kon⸗ material um dort irgemein⸗ ufnänni⸗ derlehrer Grund⸗ idel und ſetzt, die ung und rmögens as Fach⸗ u Hauſe ppe der Mitarbeit Arbeits⸗ rnunter⸗ leitende die Ge⸗ uſen am deutſchen r bisher m ihren enniniſſe lichkeiten zretiſches nart der eeinflußt 2 Antrag des Be⸗ ab anzu⸗ eſonders Seifen⸗ adewan⸗ den fett⸗ nuß auf können ten fett⸗ ſer muß werden. Anſpruch ien, die die ent⸗ ng ſtel⸗ erlaſſen. itte der ine von ꝛrei⸗Sei⸗ e Waſch⸗ „Seifen⸗ der 12. Gramse haben, i Waſch⸗ von Zu⸗ nen, iſt innheim tlich zu cke, alſo Seifen⸗ erfährt 15 nicht — „hakenkreuzbanner“ Unterhaltung Samstag, 14. Oktober 1939 44. Fortſetzung „Klabautermännchen, runter vom Deck!“ rief Stevenſon dem Wütenden gelaſſen r „Sie— Sie— Sie Hochſtapler!“ kreiſchte der kleine Spüllbaum. „Quatſchen Sie nicht, Mann! Sie wiſſen ſehr geie daß Sie noch wegen A langt werden, mein lieber Herr Enterich!“ „Ich heiße Alois Spüllbaum, verſtanden?“ „Wenn ich wegen meines atlasglänzenden Unterleibes zum Haubentaucher geworden bin, können Sie f auch gefallen laſſen, wenn Sie ob Ihrer blauen Federn und gelben Latſchen zum Enterich ernannt werden,“ ſagte Steven⸗ ſon. „Ich laſſe mich von Ihnen nicht beleidigen,“ ziſchte der Bucklige. „Würde mir auch ſchwerfallen, das zu tun, wenn ich es gleich wollte. Aber nun los, hauen Sie gefälligſt ab!“ „Ich kann hier bleiben, ſolange es mir be⸗ liebt.“ Spüllbaum machte Miene, von neuem zu einem Indianertanze anzuſetzen. „Falſch, es kommt nicht auf ie, ſondern auf das Fräulein da an.“ Er wandte ſich an Inge. „Wünſchen Sie, daß der Enterich noch lange hier herumſchnattert?“ Inge ſchüttelte den Kopf. „Haben Sie das geſehen, Sie Schnatteratat? Alſo los, mit Volldampf!“ Der Haubentaucher trat hart an den Buckligen heran. Dieſer kreiſchte entſetzt auf und ſtreckte ab⸗ wehrend die Hände aus.„Rühren Sie mich nicht an! Ich ſchreie nach der Polizei.“ „Ihre Stimme iſt zu dünn, Klabautermänne⸗ ken. Das werde ich für Sie beſorgen.“ Ein Griff, er hatte das linke Handgelenk Spüll⸗ baums erfaßt und hielt es feſt wie im Schraub⸗ —7 der Kleine mochte ſich winden, wie er wollte. „So, nun kommen Sie! Wir werden ein wenig miteinander ſpazierengehen. Tjüs, Froleinken! Der Faenench verließ den Laden, und da der Bucklige an die derbe Pranke gefeſſelt war, mußte er wohl oder übel mitgehen. Inge ſah dem Paare lachend nach. Dieſer Stevenſon oder wie er heißen mochte, verſtand es, kurzen Prozeß zu machen. Wie aber war er gerade im rechten Augenblicke bei ihr erſchie⸗ nen? Lag er etwa noch immer auf der Lauer? Aus dieſem Manne war eben einfach nicht klug zu werden. Stevenſon und Spüllbaum gingen die Straße entlang, wobet der Bucklige noch immer Ver⸗ ern machte, ſich von dem ſchnürenden Griff zu efreien. ———————————————— 15 ——— i8 27721822277572272722777722277727227277227722372277371 2723772277222277775772777212227777777777◻◻ 7777772¹ Teinacher Hprudel ron Stoffwechsel 2223*——————————— bessere Ver- 25 1 22783 Die sanfte Kehle Timmermans⸗Komödie im Nationaltheater Felix Timmermans hat ein goldenes Herz, der Menſch Timmermans, der eins geworden iſt mit dem Dichter und dem Maler. Er malt die Menſchen ſeiner flämiſchen Heimaterde mit einer Behäbigkeit, mit einer Freude und mit einem ſolch ſonnigen Humor, daß man ſie lieb⸗ ewinnen muß, trotz ihrer Schwächen, ihrer itelkeit, ihrer und wegen ihres kindlichen Gemüts. Im Vorwort zur Ko⸗ mödie ſteht dieſer Satz: Ihre Menſchen wären große Kinder, liebenswert und unartig, und wwie echte Kinder müßten ſie ſich ſelber ernſt, ſehr ernſt nehmen. Das alles iſt Timmermans, wie wir ihn kennen, aus dem„Pieter Bruegel“, dem„Pallieter“, dem„Franziskus“, dem Pfarrer vom blühenden Weinberg“ und ſeinen kleinen Proſawerken. Er kommt von den Men⸗ en nicht los, er hat ſie zu oft belauſcht, zu eder Stunde und in allen Situationen, Des⸗ alb gedeihen ſie ihm unter ſeinen guten Hän⸗ den bunt und drall und herrlich geſund. Und er kann ſchreiben, was er will: die Menſchen ſind immer da. Alles kann dem Dichter daneben gelingen— die Menſchen nicht, denn da war mit dem Dichter auch der Maler Timmermans zuſammen, und— last not least: der Menſch mit dem gütigen Onkelsgeſicht aus Lier! ier hat er nun zum erſten Male in ſeinem Leben eine Komödie verbrochen. Er und Karr Jacobs, der Rheinländer iſt. Die beiden haben das Stück„Die ſanfte Kehle“ getauft, ein Titel, auf den beſtimmt Timmermans kam. Wer da⸗ gegen den Inhalt erfand, iſt ſchlecht auszu⸗ machen. Denn der iſt— für ein Theaterſtück— nicht gerade viel wert. Beſonders der Schluß, die hingehudelte und teilweiſe an den Haaren herbeigezogene„Löſung des Knotens“ kann einer ernſten Kritik nicht überall ſtandhalten. Doch was macht das ſchon? Einem anderen müßte man es übelnehmen. Timmermans kann man keinen Vorwurf machen. Bei ihm iſt die Menſchengeſtaltung die Hauptſache. Und ſeine Menſchen ſtehen auch in dieſem Bühnenſtück ſo echt und ſo wahr mitten drin im pulſenden Le⸗ ben, daß ihnen der Zuſchauer zujubelt, daß er mit ihnen geht, ja, daß er ſich an ihnen einen Nachdruck verboten „Hören Sie mal, Sie kleines Gaunerchen, wenn Sie noch lange zappeln, rufe ich wirklich die Polizei her. Das dürfte Ihnen nicht ganz angenehm ſein, Herr Enterich,“ fauchte ihn der Haubentaucher an, worauf es der andere vor⸗ zog, ſich in ſein Geſchick zu ergeben. „Bravo,“ meinte Stevenſon trocken,„ſeinem Lotſen 10 man keine Schwierigkeiten machen.“ Für jeden oberflächlichen Beſchauer hatte es den Anſchein, als gehe das Paar in beſter Ein⸗ tracht Hand in Hand ſpazieren. „Koönnen Sie ja gar nicht mit Ihrem Stimm⸗ chen. Iſt auch gar nicht nötig. Sie denken doch hoffentlich nicht, daß ich mich an Ihnen ver⸗ reifen werde. So weit iſt es noch lange nicht. ber es kann paſſieren, wenn Sie noch einmal das Mädel in der Leihbücherei beläſtigen, ver⸗ ſtanden? Laſſen Sie die Finger davon! Sonſt, verdori noch einmal, ſchauen Sie ſich mein Patſchhändchen an! Das weiß eine gute Hand⸗ ſchrift zu ſchreiben. Ich habe früher ſelbſt ge⸗ nug Prügel einſtecken müſſen. Dann kam ne Auch der Gesundbeter ist ein Gegner Kochs:„Den leibhaftigen Satan habt ihr mit diesem Dr. Koch in euer Haus gelassen.— Austreiben muß man ihn mit Feuer und Schwefel!“(Aus dem Kobert-Koch-Film der Tobis.) (Aufn.: Tobis.) „Wohin wollen Sie mich zerren?“ fragte ſchließlich der Bucklige weinerlichen Tones. „Kommen Sie da hinüber!“ Stevenſon zog ſeinen Gefangenen quer über die Straße und wollte ihn in einen offenen Torbogen ſchieben, ſtieß aber dabei wieder auf Widerſtand „Was haben Sie mit mir vor?“ kreiſchte Spüllbaum entſetzt, dem die derben Pranken Stevenſons Bedenken einflößten. „Ich will Sie zum zweiten Frühſtück freſſen,“ knurrte der Haubentaucher,„als Brechmittel natürlich. Und nun machen Sie keine Umſtände, junger Mann! Los, hier hinein!“ Er hatte den Buckligen losgelaſſen, gab ihm aber einen der⸗ ben Stoß, daß jener bis in den kleinen Hof flog, zu dem der offene Toreingang führte. Spüllbaum zitterte an allen Gliedern, als Stevenſon vor ihn trat und wieder feinen Arm packte.„Ich werde ſchreien,“ krähte er. ———.—————— Siez in der ich zu den Austeilenden gehörte. ieſe iſt zwar auch ſchon längſt vorbet, aber ich kann ſie jederzeit wieder heraufbeſchwören. Hof⸗ ſentlich haben Sie mich gut verſtanden.“ Während der Sn dem andern die⸗ ſen Vortrag hielt, fuchtelte er ihm mit ſeiner Rechten vor dem Geſicht herum, das bald puter⸗ rot, bald leichenblaß ausſah. „So, nun hauen Sie ab bei gutem Winde! Rate Ihnen zu Volldampf!“ fuhr Stevenſon fort und ließ den Buckligen ſtehen, während er, ohne ſich noch einmal umzuſehen, wieder auf die Straße hinausging. Alois Spüllbaum wartete, bis ſein Gegner verſchwunden war. Dann nahm er die Beine *unter die Arme und lief, haſt du, was kannſt du, davon, um erſt im Schutze ſeiner vier Pfähle wieder aufzuatmen. Was für einer war denn eigentlich dieſer Mann mit den vielen e Abend lang auf das allerköſtlichſte amü⸗ iert. Einen„Helden“ hat dieſe Komödie nicht. Sie ſpielen alle in der Hauptrolle, das ganze Völk⸗ chen einer ungenannten flämiſchen Kleinſtadt: der Herr Bürgermeiſter de Jong und ſeine un⸗ getreue Gattin, der großprotzige Bäckermeiſter van der Müſchen und der Rufende Pantoffel⸗ held Piet Lantaarn, des Schuſters ehrlich ſich abrackernde Frau Griet und deren Töchterchen Anneken, das mit dem Aufſchneider Conſtant Snijders pouſſiert und am Ende doch van der Müſchens Willem kriegt. Und außerdem noch die andern alle, die mit ihrem Gelächter und ihrem Geſchrei ſo viel Farbe, ſo viel Sonnen⸗ ſchein in das Leben tragen, daß jeder, und wenn er gleich nicht wollte, wieder froh wer⸗ ven muß daran. Was iſt„Die ſanfte Kehle“, fragt ihr? Was kann ſie anders ſein als ein Geſangverein, ſo ein richtiger Geſangverein, wo nicht gut, aber mit Begeiſterung geſungen wird, und dem— das iſt entſcheidend— nur die„Creème“ angehören darf. Und dieſe „Crème“ muß man geſehen und erlebt haben! Es flüſtert das ganze Stück hindurch von Liebe, es donnert von Flüchen, es jauchzt vor Freude' und es ſchluchzt vor Leid. Und überall, wo ihr hinſeht, da ſtrengen ſie ihre armen, aber durch⸗ triebenen Hirne an, irgendeine Schlechtigkeit oder irgendeine verbotene Süßigkeit auszu⸗ hecken, die man die man erreichen ann. Eine Welt, ein Leben, die Freude be⸗ reiten. Rudolf Hammacher hat die Komödie für das Nationaltheater inſzeniert. Er milderte die Längen, gab dem Ganzen Farbe, frohen Hu⸗ mor, Ernſt Langheinz war in einer feinen Studie der ehrenwerte, im Grunde gar nicht ſo ſehr lebensfremde Spießer, Bürgermeiſter de Jong, mit einer leicht krakeelenden Stimme. Ria Roſe gefiel beſonders in den beiden er⸗ ſten Akten als verſchrobene— man weiß nicht, ob mehr der Kunſt oder der Liebe ergebene— Frau de Jong. Der beiden Tochter, faſt das einzige vernünftige Weſen in ganz Flandern, war mit Feingefühl Hanſi Keßler. Die ſehr dankbare Rolle des verrückten Künſtlers Con⸗ ſtant Snijders, des Dirigenten der„Sanften Kehle“, der zuerſt umjubelte Mann und der ſich am Ende als der übelſte Hoſenſchiſſer entpuppt, lag bei Hans Becker in beſten Händen. Lene Blankenfeld war in Adele⸗Sandrock⸗Ma⸗ nier deſſen Tante Anna. Eine der entzückend⸗ ſten Figuren ſtellte Klaus W. Krauſe mit dem Bäcker Sooke van der Müſchen, dem pol⸗ ternden und ehrgeizigen Hoflieferanten, auf die Bretter, eine Leiſtung, die in der bezwingen⸗ den Echtheit der Komik und der feinen menſch⸗ lichen Ausdeutung nur 18 von Joſeph Of⸗ fenbachs herrlichem Flickſchuſter Piet Lan⸗ taarn, dem Säufer und Pantoffelhelden er⸗ reicht wurde. Gerd Martienzen war ein munterer, ſchwärmeriſch veranlagter Willem, der Sohn van der Müſchens, der die ſchlichte, aber gar nicht dumme Anneken, die Tochter Piets, liebt und am Ende auch gewinnt. Ihr f Annemarie Collin Natürlichkeit und indliches Gemüt. Lola Mebius war als Griet der„ruhende Pol“ in der Familie des Flickſchuſters, eine treue, biedere Seele. Als eindrucksvolle Randfiguren bleiben zu nennen: der Notar Notelaar, die Madame Verreeſt und der Bankier Biesbeek, die von Joſef Ren⸗ kert, Hanſi Thoms und Heinz Evelt mit ſicheren Strichen ſauber gezeichnet wurden. Da⸗ neben bewährten ſich in kleineren Rollen: Karl Hartmann, Eliſabeth Eſch, Marianne Stuben⸗ hofer, Heini Bühler und Urſula Schindehütte. — Die Bühnenbilder ſtammten von Toni Steinberger. Es gab ſogar auf offener Szene Beifall. Am Ende wurden Werk und Aufführung laut und verdient beklatſcht. Helmut Schu!2. Der Disziplinarfall Larsen Uraufführung in Heidelberg Das Heidelberger Stadttheater hat auch un⸗ ter ſeinem neuen Intendanten nichts von der Rührigkeit aufgegeben, die dieſe kleine Bühne bisher auszeichnete. Schongjetzt, gleich nach Spielzeitbeginn, kam es mit einer Urauf⸗ führung heraus, die mit dem jungen badi⸗ ſchen, aus Schopfheim im Wieſental—.—— den, Willy Grüb bekannt machte.„Der Diſziplinarfall Larſen“ iſt Grübs erſtes Werk. Er nennt es im Untertitel: drei Akte einer Kameradſchaft. Und dies mit Recht: denn im Grunde iſt es die Kameradſchaft dreier junger Menſchen, dreier Schüler, die gegen die Difzi⸗ plin verſtoßen und am Ende doch die morali⸗ Namen Die Polizei K ihn mit Glacehand⸗ ſchuhen anzufaſſen. Vielleicht war er gar an einen Privatdetektiv geraten, der bei der Poli⸗ ei gut angeſchrieben ſtand. Der Bucklige chimpfte ärgerlich über ſein Mißgeſchick, nahm ch aber vot, den erhaltenen Rat zu befolgen. eder der Haubentaucher noch Inge ſahen je⸗ mals wieder eine Spur von Alois Spüllbaum. Stevenſon wurde nur noch einmal an ihn er⸗ innert, als er auf der Polizei den Erpreſſungs⸗ verſuch des Buckligen zu Protokoll geben mußte. Der Herr Architekt Einige Tage ſpäter fuhr Waldi mit der Stra⸗ ßenbahn durch Wachwitz, mit dem Endziel Pill⸗ nitz. Er wollte den arbeitsfreien, ſonnigen OLBAS bel Orippo, Ketarrh. Mervenschmerzen Herbſttag benützen, die Parkanlagen des Schloſ⸗ ſes zu n Er fuhr an einem Neubau vorüber und beneidete den Menſchen, der ſich 455 mit der wunderſchönen Ausſicht auf den lbſtrom das nette, behagliche Landhäuschen bauen konnte. Hier ſollte man wohnen können fagte er ſich. Freilich müſſe man dann aber auch einen kleinen Wagen haben, um den Weg in Geſchäft zurückzulegen. Plötzlich gab es ihm einen Ruck. Wer ſtand dort und ſprach mit den Bauleuten? Niemand anders als ſein oller, ehrlicher Lehmann. Am liebſten wäre Waldi ſofort abgeſprungen, um zurück zu ſeinem ſo lieben Bekannten zu ren⸗ nen,—— nicht aus lauter Liebe und An⸗ änglichkeit, ſondern aus freſſender Neugierde. as hatte der Mann bloß bei dieſem Bau zu tun? War er etwa nur von ungefähr vorbei⸗ gekommen und ſtehen geblieben, um einen Schwatz zu haben? Oder ſtand ſein Hierſein in irgend welchem Zuſammenhange mit ſeinem Berufe, von dem Waldi übrigens auch noch nichts wußte. Jetzt bot ſich ihm vielleicht eine Gelegenheit, einen Zipfel des Geheimniſſes „Haubentaucher“ zu lüften. Bei der nächſten 5 an der Wollnerſtraße, ſtieg er ab und haſtete zurück. Vielleicht war ſeine Mühe umſonſt. Stevenſon konnte längſt wieder gegan⸗ gen ſein. Folgen wollte er ihm in dieſem Falle nicht, höchſtens noch die Bauleute ausfragen, ob die Näheres über den Geheimnisvollen wußten. Doch nein, der olle, ehrliche Lehmann ftand noch breitbeinig mit einem Maurer zuſammen, hatte einen Plan in den Händen, auf den der andere ſchaute, und war ſo in einen Vortrag vertieft, daß er den Ankommenden gar nicht gewahrte, obwohl ſich dieſer ſeitlich vor ihm aufpflanzte. „Alſo ich kann mich darauf verlaſſen, daß die Garage fertig wird,“ ſagte Stevenſon zu dem Maurerpolier. „Jawoll, können Sie. Wir ſind ja mit allem bisher zur feſtgeſetzten Zeit unter Dach und Fach gekommen. Die Koksöfen haben die Wände ausgetrocknet. Alles in Butter, Herr Mühlbach.“ Donnerwetter, wie hatte der Mann zu dem Haubentaucher geſagt? Waldi ſpitzte die Ohren, um den Namen, den er nicht recht verſtanden hatte, noch einmal zu hören. Leider wurde er nicht mehr genannt. Na, das machte weiter nichts. Er konnte ja den Maurer fragen, wenn der andere erſt mal weg war. (Fortſetzung folgt) on Mbil Sieger über ein altes, morſch gewordenes Erziehungsſyſtem bleiben. Grüb hat dem Werk, beſonders im, erſten Drittel, eine dichte⸗ riſche Atmoſphäre zu geben vermocht, Das Menſchliche tritt auch im zweiten Akt nur zurück, um gegen Ende des dritten wieder ganz die Oberhand zu gewinnen. Dazwiſchen aber offenbart ſich der Theaterpraktiker (Grüb iſt Dramaturg in Pforzheim): wie er die Spannung, die aus der Frage nach dem Dieb der Zeugniſſe reſultiert, anzufachen und dann immer mehr zu vergrößern verſteht, das iſt für ein Erſtlingswerk ſchon beinahe mehr, als man erwarten darf. Dadurch iſt es Grüb gelungen, das Publikum in jeder Minute bei der Sache zu halten und durch keine Szene zu. langweilen. Er⸗zeigt ſich auch in der Charak⸗ teriſierung der Menſchen als eine verſpre⸗ chende Begabung, denn er konnte es ſchon bei einem ſolchen Thema, das gern zur Schwarz⸗ Weiß⸗Zeichnung verleitet, vermeiden, den Bah⸗ nen des üblichen nahezukommen: jede Figur und ſei ſie auch noch ſo klein, hat ihr eigenes Geſicht. Damit aber ſchuf er für die Schauſpie⸗ ler dankbare Rollen. Im übrigen zeichnet ſich das Stück durch ſeine ſaubere und klare Hal⸗ tung aus. Man muß ſich den Namen des Autors für die Zukunft merken! Intendant Hanns Friedericei hatte ſich des Werkes als Spielleiter mit aller Liebe und großem Verſtändnis für die angeſchnit⸗ tenen Probleme angenommen. Otto Schön⸗ feldt war ausgezeichnet als Primaner Lar⸗ ſen. Ellen Ringelsbacher als Lotte und Harald Kühnlein als Peter Groppen wa⸗ ren dem um der Elternliebe willen zu einem Vergehen bereiten Larſen treue Freunde. Sehr gut gelungen war der einer vergangenen Zeit angehörende Studienrat Hancke Erich Eſcherts, Karl Fleiſcher. Martin Bau⸗ mann und Gerd May verkörperten mit Er⸗ folg weitere Geſtalten des Lehrkörpers. Karl Fürſtenberg war die für das Stück ent⸗ ſcheidende Rolle des Direktors übertragen wor⸗ den, ohne daß ſie aber von dem Darſteller reſt⸗ los ausgefüllt wurde. Chriſtian Huth war der biedere Schuldiener Braeſel und Trude Kuhn eine beſorgte Zimmervermieterin. Dem Werk und der Aufführung, der der Autor beiwohnte, war ein ſchöner Erfolg be⸗ Helmut Schulz. ſchieden. Samstag, 14. Ottober 1059 „hakenkreuzbanner“ flebeitsreiches jahe für die obſiſammelſiellen » An der Bergſtraße, 13. Oktober. Die — Lücke, die im vorigen Jahr der faſt lige Ausfall der Obſternte im Haushalt un⸗ ſeres Volkes verurſachte, konnte in dieſem Som⸗ mer vollkommen geſchloſſen werden, ja, mehr als das— 1939 war mit wenigen Ausnahmen ein ——— Obſtjahr. Die Bergſtraße, an der ſich aum an Obſtbaum reiht, hat rieſige Men⸗ wenfabriken, aber auch die Hausfrauen waren 19 Verbraucherinnen, was daraus hervor⸗ eht, daß vielerorts ſchon vor Beginn des Herb⸗ die Einmachgläſer ausverkauft waren. Nun geliefert. Hauptabnehmer waren die Kon⸗ ſe ei ſich in den Großmarkthallen zu nheim und Handſchuhsheim der Obſtverſand in der Hauptſache auf Aepfel beſchränkt. Täglich werden jetzt einige hundert Zentner mit der Bahn die Abholung durch Lieferkraft⸗ wagen geſchieht nur in geringem Umfang. Im Gebiet der Bergſtraße iſt die Apfel⸗ und Birnen⸗ ernte gut, in einem Teil des Hinterlandes, ſo z. B. im Kraichgau, läßt ſie ſehr zu wünſchen übrig; in ſolchen weniger bevorzugten Gegen⸗ den mußte ſogar Obſt für Moſt gekauft werden, nachdem infolge Beſeitigung der Amerikaner⸗ reben der Weinmoſt als Haustrunk fehlt. Be⸗ dauerlich iſt die verfrühte Anlieferung von Spätobſt, wodurch eine übermäßig ſtarke Belie⸗ ferung der Märkte hervorgerufen wird. Mit dem Ernten der Spätäpfel ſollte ſo lange wie mög⸗ 94 gewartet werden. Was den Weinherbſt an⸗ belangt, ſo haben ſich die Ausſichten in den letz⸗ ten Tagen durch das ferſgleche regneriſche Wet⸗ ter leider bedeutend verſchlechtert. Ein kleines Jubiläum war dieſer Tage an der Bergſtraße fällig. In den erſten Oktobertagen des Jahres 1929 fuhr zum letztenmal der„Feu⸗ rige Elias“ auf der Strecke Heidelberg— Handſchuhsheim, die ſeitdem elektriſch betrieben wird. Damals nahm man in Heidelberg mit umor und nicht ohne von dem alten rgſtraßen⸗Expreß Abſchied. Die Lokomotive war mit Blumen und Kränzen geſchmückt, eine Muſikkapelle ſpielte Abſchiedsweiſen, und alle Wagen waren dicht beſetzt, da die letzte Fahrt nichts koſtete. W. N. Berliner Börse dub. Obwohl die Notierungen an den Aktienmärkten überwiegend niedriger lauteten, war eine ſtärkere Widerſtandsfähigkeit unverkennbar. Die Abgaben waren—— wenig umfangreich, andererſeits be⸗ ſtand allerdinas kaum Aufnahmeneigung. Es iſt je⸗ doch zu berückſichtigen, daß am Vortage die Kurſe teilweiſe ohne erſichtlichen Grund ſtärker angezogen atten und die Einbußen ſomit als normale Gegen⸗ ewegung gewertet werden können.— Am Mon⸗ tanmarkt lagen Klöckner um 4 gebeſſert, während Rheinſtahl 4, Hoeſch. Mannesmann und Verein. Stahlwerke je““ verloren. Harpener gaben um 1 und Stolberger Zink um 2¼“% nach. Bei den Braun⸗ kohlenwerten ſtanden Ilſe Genußſcheine mit einer Be⸗ feſtigung um 1“ im Vordergrunde. Rheinebraun ſtellten ſich demgegenüber 1½ und Deutſche Erdöl 14%8 niedriger. Von chemiſchen Werten notierten Farben 156(minus%), auch Rütgers und Schering gaben um 1 bzw. 14% nach. Allgemein ſchwächer lagen Elextro⸗ Verſorgungswerte. Hier Gesfürel und Zabmeder mit je minus 1½% die —4— Verluſte aufzuweiſen. AEG gaben um 1¼½, iemens und HEW um je 14% nach. Autowerte ſtellten ſich etwa 10% niedriger. Verkaufsneigung be⸗ ftand ferner noch am Markt der Maſchinenbauanteile, an dem Orenftein und Rheinmetall Borſig je 2 ferner Berliner Maſchinen 24% find noch zu erwähnen: Deutſche Linoleum, Bemberg und Gebr. Junghans mit je minus 2, AG für Ver⸗ kehr und Aſchaffenburger Zellſtoff mit je minus 2½%, ſowie Weſtd. Kaufhof mit minus 3/. Demgegenüber kamen Feldmühle 4% höher an. Gebeſſert lagen außerdem Schleſ. Gas um 4. Waſſer Gelſenkirchen und Metallgeſellſchaft um je%.— Rentenverkehr notierte die Reichsaltbeſitzanleihe unver⸗ ändert 133%4. Die Gemeindeumſchuldung ſtellte ſich auf unverändert 93.20. Reichsbahnvorzüge lagen um 30% gebeſſert(1234). Märkte Mannheimer Schlachtvierhmarkt vom 13. Oktober Zufuhr: 54 Ochſen, 19 Bullen. 27 Kühe, 28 Fär⸗ ſen, 87 Kärber, 787 Schweine. Breiſe; Oſchen 46.5: Bullen 44.5, 40.5; Kühe 44.5, 40.5, 34.5, 25; Färſen 45.5, 41.5: Kälber 65, 59, 50; Schweine a 61. bl 60, h2 59, 55. d 52.— Marktverlauf: Großvieb, Schweine, Kälber zugeteilt. Das Oberkommando der Wehrmacht hat im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter des Innern die Wehrpflichtigen der Ge⸗ burtsjahrgänge 1911 und 1912 zur Erfaſſung und Muſterung beſtimmt. Dieſe heißen da⸗ mit„Dienſtpflichtige“. Die Muſterun 16. Oktober bis 'zu erſcheinen Dazu zählen auch: a) die ungedienten Wehrmachtbeamten, An⸗ eſtellten und Arbeiter, die ſich zur Zeit er Muſterung bei der Wehrmacht be⸗ finden. X b) Dienſtpflichtige, welche der Ordnungs⸗ polizei angehören. c) Deutſche Reichsangehörige, welche in der ehemaligen öſterreichiſchen, tſchechoſlowa⸗ kiſchen oder litauiſchen Wehrmacht ge⸗ dient haben. Vom Erſcheinen zur Muſterung befreit ſind: a) die bereits in der Wehrmacht eingeſtell⸗ ten Dienſtpflichtigen, b) die Dienſtpflichtigen, die den in den Ope⸗ rationsgebieten eingeſetzten RAD⸗Gliede⸗ rungen angehören, c) die in den Baueinheiten einſchließlich der Straßenbaubataillone befindlichen RAdD⸗ Führer. Die Dienſtpflichtigen ſind verpflichtet, ſich an dem in nachgenanntem Muſterungsplane angegebenen Orte und zu der dort ange⸗ ordneten Zeit zu ſtellen. Der Dienſtpflichtige hat zur Muſterung mitzubringen: a) den Geburtsſchein oder das Familien⸗ ſtammbuch b) Nachweiſe über die Abſtammung, ſoweit ſie im Beſitz des Dienſtpflichtigen oder ſeiner Angehörigen ſind(Ahnenpaß), c) Nachweis über Berufsausbildung, Geſel⸗ lenprüfung uſw., d) das Arbeitsbuch(dieſes hat der Unter⸗ nehmer dem Dienſtpflichtigen zu dieſem Zwecke auszuhändigen), Jahrgang 1911 findet in der Zeit vom 1. November 1939 ſtatt. Zur Muſterung haben die Dienſtpflichtigen der Geburtsjahrgänge 1911 und 1912(auch zur Miſchlinge), ſoweit ſie in Mannheim und ſeinen Vororten ihren dauernden Wohnſitz haben, nach untenſtehendem Muſterungsplan Mmufterung 1959 jür das Gtadtgebiet Mannheim mit den Vororten Bekanntmachung des Polizeipräfidenten e) Ausweis über die Zugehörigkeit zur SA Marine⸗Sa),, zum NSK, zum NS⸗Reiterkorps, zum Deutſchen Seglerverband, zum NSFa(Nationalſozialiſtiſches Flie⸗ gerkorps und über die Ausbildung in dieſem), zum ReB(Reichsluftſchutzbund), WGM(Freiwillige Wehrgruppe Marine) und Empfangsdienſt), zur TN(Techniſche Nothilfe), zur Freiwilligen Sanitätskolonne(Rotes Kreuz), zur Feuerwehr, f) den Nachweis über den Beſitz des Reichs⸗ ſportabzeichens oder des SA⸗Sportabzei⸗ chens, g) Freiſchwimmerzeugnis, Rettungsſchwim⸗ merzeugnis, Grundſchein, Leiſtungsſchein, Lehrſchein der Deutſchen Lebensrettungs⸗ geſellſchaft(DRG), 4 h) den„Nachweis über fliegeriſche Betäti⸗ gung(für Angehörige des fliegenden Zi⸗ vilperſonals der Luftwaffe, der Luftver⸗ kehrsgeſellſchaften und der Reichsluftver⸗ waltung, eine Beſcheinigung des Dienſt⸗ ſtellenleiters über fliegeriſch⸗fachliche Ver⸗ wendung und Art der Tätigkeit), i) den Führerſchein(für Kraftfahrzeuge, Motorboote), K) die Beſcheinigung über Kraftfahrzeug⸗ ausbildung beim NSäK— Amt für Schulen—, den Reiterſchein des Reichsinſpekteurs für Reit⸗ und Fahrausbildung, ) den Nachweis über die Ausbildung beim Roten Kreuz, m) den Nachweis über Seefahrtzeiten— See⸗ fahrtbuch—, über den Beſuch von See⸗ fahrtſchulen, Schiffsingenieurſchulen der Debeg⸗Funkſchule⸗, Befähigungszeugniſſe, n) das Sportſeeſchifferzeugnis, das Sport⸗ hochſeeſchiffahrtzeugnis, den Führerſchein des Deutſchen Seglerverbandes für See⸗ fahrt oder für ortsnahe Küſtenfahrt, den Führerſchein des Hochſeeſportverbandes Muſterungstag: Zeit: Buchſtaben: Zeit: Buchſtaben: 16. 10. 1939 8 Uhr A, Ba—Bag 14 uhr. Bah—Baz cBe 5 Bi—Bol 18. 10. 1939 Bom—Br 5 Bu—Bz, C, Da—Die 19. 10. 1939 5 DifDz, Ea—Eh 5 Ei—Ez, Fa—Fat 20. 10. 1939 5 au—Fre 4 ri—Fz, Ga—Geo 23. 10.J1939 0 er—Gre 0 ri—Gz, Ha—Had 24. 10. 1939* Hae—Haz* He—Heo 25. 10. 1939 5 Hep—Hiz Ho—Hoz 26. 10. 1939 Hu—0z, Ja—Jo Ju—Iz, Ka—Kez 27. 10. 1939 5—Kl 3 Km—Ko 30. 10. 1939 79 Kra—xrz 5 Ku—z, La—Laz 31. 10. 1939 LeLiz 3 Lo—23z, MaMan 1. 11. 1939 5 Map—Met 5 Meu—Muel⸗ 2. 11. 1939 MuenMz, u. N 5 O, Pa—Pf 3. 11. 1939 5 Ph—Pz, Q, Ra—Rein Reip—Riz 6. 11. 1939 3 3— SaSchaz 7. 11. 1939 5 Sche Schl 50 Schm 8. 11. 1939 1 Schn—Schr f0 SchuSchz 9. 11. 1939* SeSpa Spe Stiz 10. 11. 1939 5 Sto—Sz u. T U, V, WaWalk 13. 11.1939 5 Wall Weii Wein— it 14. 11. 1939 5 WilWz 4 3 Mannheim, den 12. Oktober 1939. zum DAcSd(Deutſcher Amateur⸗Sende⸗ „Hanſa“ und das Zeugnis zum„“⸗Füh⸗ rer für Seeſport der Marine⸗HI, o) den Nachweis über geleiſteten Arbeits⸗ dienſt(Wehrpaß, Arbeitspaß oder Ar⸗ beitsdienſtpaß, Dienſtzeitausweis, Pflich⸗ tenheft der Studentenſchaft), p) den Nachweis über geleiſteten aktiven Dienſt in der Wehrmacht, Landespolizei oder I⸗Verfügungstruppe, q) 2 Paßbilder in der Größe 374/52 mm in bürgerlicher Kleidung ohne Kopfbedek⸗ *kung(Bruſtbild von vorn geſehen), ſo⸗ weit ſolche nicht ſchon bei der Erfaſſung abgegeben wurden. Dienſtpflichtige mit Sehfehlern haben das Brillenrezept mitzubringen. Die Dienſtpflichtigen haben gewaſchen, mit geſchnittenem Haar und mit ſauberer Wäſche zu erſcheinen. Das Anlegen von Bade⸗ oder Sporthoſen bei der Muſterung iſt geſtattet und wird empfohlen. 14 Vor der ärztlichen Unterſuchung beſteht Rauch⸗ und Alkoholverbot. Wertſachen ſind nicht mitzubringen, da für abhandengekom⸗ mene Gegenſtände kein Erſatz geleiſtet wird. Ein Dienſtpflichtiger, der durch Krankheit an der Geſtellung zur Muſterung verhindert iſt, hat hierüber ein Zeugnis des Amts⸗ muferunasplan arztes oder eines anderen beamteten Arztes oder ein mit dem Sichtvermerk des Amts⸗ arztes verſehenes Zeugnis des behandelnden Arztes einzureichen. Kann im letzteren Fall der Sichtvermerk des Amtsarztes nicht recht⸗ zeitig beſchafft werden, genügt die Auskunft der Polizeibehörde. Entſtehende Gebühren ſind von dem Dienſtpflichtigen ſelbſt zu tra⸗ gen. Völlig Untaugliche(Geiſteskranke, Krüp⸗ pel uſw.) können auf Grund eines amts⸗ ärztliches Zeugniſſes oder eines mit dem Sichtvermerk des Amtsarztes verſehenen Zeugniſſes des leitenden Arztes einer öffent⸗ lichen oder privaten Heil⸗ und Pflegeanſtalt von der Geſtellung zur Muſterung befreit werden. In den Anträgen und Zeugniſſen müſſen die Fehler und Leiden ſo bezeichnet werden, daß eine Nachprüfung möglich iſt. ſpruch auf Reiſekoſten und Lohnausfall ſeitens der Dienſtpflichtigen. det Wehrbezirkskommando, Mannheim, L 15, 1. Südd. Bank) gegenüber der Hochſchule für Muſik. bzw. 14 Uhr nachm. Zeitpunkt hat jeder Dienſtpflichtige an ſei⸗ nem Tag pünktlich zu erſcheinen.) Für etwaige Zurückſtellungsanträge aus häuslichen, wirtſchaftlichen oder beruflichen Gründen, welche ſpäteſtens zwei Wochen vor dem Muſterungstage beim Polizeipräſidium ſchriftlich zu ſtellen ſind und denen nur in Ausnahmefüllen e werden kann, ſind die erforderlichen bringen. men nur§ 25 Abſatz—5 und 7 der Mu⸗ ſterungsverordnung vom 17. 4. 1937(RGBl. 1937 1 Nr. 52, S. 477/78) in Frage. Zu ſol⸗ chen Anträgen ſind nur der Dienſtpflichtige und ſeine Verwandten erſten Grades, ſowie ſeine Ehefrau berechtigt. eweismittel beizu⸗ Als Zurückſtellungsgründe kom⸗ Für den elaſen unt Rür ſchadigung Ein Dienſtpflichtiger, der ſeiner Geſtel⸗ lungspflicht nicht oder nicht pünktlich nach⸗ kommt oder den Vorſchriften der Verord⸗ 3 52 ſonſt zuwiderhandelt, wird, unbeſcha- e 3, ſofern keine höhere Strafe verwirkt iſt, mit Geld⸗ kaf bis zu 150 RM oder mit Haft be⸗ traft. r Beſtimmungen im Abſatz Er kann außerdem durch polizeilichen Seges zur ſofortigen Geſtellung angehalten werden. Zucht und Ordnung und Zuwiderhandlungen gegen Dienſtbefehle bei der Muſterung wer⸗ den vom Wehrbezirkskommando beſtraft. Verſtöße gegen die militäriſche Verſuche Dienſtpflichtiger zur Vortäuſchung von Krankheiten werden nach§ 143.Str.⸗ GB. beſtraft. Zuſtändiges Wehrbezirkskommando iſt das Mannheim 1 in Muſterungsort: Mannheim, D 4, 9(früh. Muſterungsbeginn: jeweils 8 Uhr vorm. (Zum vorgeſehenen Zahrgang 1912 Muſterungstag: Zeit: Buchſtaben: Zeit: Buchſtaben 16. 10. 1939 8 Uhr A 14 Uhr Ba—Baul 17. 10. 1939 Baum—Ber 4 Bes Boh 18. 10. 1939* Boi—Br 5 Bs—Bz, C, Da—Deu 19. 10. 1939 0 DevDz 5—En 20. 10. 1939 5 Eo—Ez,—*2. io 4 ip—Fr 23. 10. 1939 7. Fu—Fz, 4— r I es—Gri 24. 10. 1939 5 Gro—G3 Ha—Han 25. 10. 1939 Hap—Heir 1 Heis—Her 26. 10. 1939 555 Hes—Hoer„ Hof—93 27. 10. 1939 5 IJ. Ka—Kap 0 Kar—Kiz 30. 10. 1939 5 Kl—Kod Koe—Kraußf 31. 10. 1939 Kraut—Kum“ 5 Kun—Kz, La—Lem 15 11. 1939 50 Len—L3z 7 MaMaz 2. 11. 1939 5 Me—Moz m Mu—Müll 3. 11. 1939 70 MünMz, u. N 74 O, Pa.—Pf 6. 11. 1939· Ph—Pz, QO Ra—Reih Reil—Roer 7. 11. 1939 0 Roes—Rz, Sa—Saz 7 Scha—Schi 8. 11. 1939 SchlSchm 5 SchnSchroe 9. 11. 1939 SchuSchw Se—Spe 10. 11. 1939 Spi Sto 3 StrSz, Ta Th 13. 11. 1939 7 Ti—Tz, U u. VB Wa—Wee 14. 11. 1939„ WefWez 4 Wi—Wz 15. 11. 1939 5 X, Y und Z. Dor Polizeipräſident e 20 verloren. Sonſt⸗ variablen Die K Mannhei weitere der Berg wird. Der S Oktober, Grup! TV 46 Y heim— 2 Gru hauſen 2 Das Z mit dem um den, das Hau. heims„e in dieſer Leibet he eide Ver mit Rückſ Sicherheit —* 7 hee vo Zee. in der Angebe unnnmnmmmmmmnnmumnunnummnaunn. Aummmmun Bitt bei Sie — r Innenpt Dr. Wilhel. Lokales: ð Sport: Jul wortlich: W Druck und Nallon „Pant von Par Sonntag, 11 dermiete Operette ſcheinen n 16 Timnier Ende 22 Dienstag, 1 reude“ is 102, reiſc nfang Mittwoch, 1 B 1:„P Schauſpi Uhr, En — — — —„hakenkreuzbanner- Sport und Spiel Samstag, J4. Oktober 1939 De 0 3 20,30 ur.— Spiele am Sonmag auf fremen 1½, 2 Plüũtzen. ſtball: Pimpfe⸗Mannſchaft— Spv Wald⸗ werte 3 f0. hof⸗Pfimpfe,.00 Uhr; Hans Schmid(HB)— Mfc g be⸗ 1 8 Mannheim Dos ſeemndeiipal⸗.00 Uhr; Willi 35 4 4— MféC 08 Mannheim II. Mannſchaft, 10.30 0 0 Erſtmals ſeit vielen Jahren treffen ſich die alten Rivalen Waldhof und ofn wieder auf dem Brauereiplatz 53hn. m 52 0 en en. Handball: a—„ 10.30 Uhr Ver⸗ 1 Die Kriegsfußballrunden im Kreis Rückſpiel auf dem auszutragen, Punkte und auch fetzt noch in der Lage, die II. Mannſchaft— Turnerſchaft Käfertal II. Maß 133 Mannheim häben Zuwachs durch eine der ſomit am Sonntag erſtmals wieder nach erſten Zähler von Weinheim zu lafſieren. Auf gih Büren ei lagen 4 weitere Spielgruppe V, die aus fünf an vielen Jahren der Schauplatz des„Mannhei⸗ dem Neckarvorland in Seckenheim werden tagabend vel Kamera Ackermann, s 3, 7a. 10en beheimateten Vereinen gebildet mer Fußballderbys“ ſein wird. die mit ehen, 4 b Männet-Mbtenung ird. 5 um durch einen Sieg gegen 0. annheim nd„Männer⸗Abteilung einſchlie ugend, Jewells nver⸗ Der VfL empfängt an der Altriper•. Montag⸗ und Donnerstagabend in d ⸗Fori⸗ e ſich Der Spielplan für kommenden Sonntag, 15. Fähre* 11 r164 in der„erſten Klaſſe“ nicht gleich ins Hinter⸗ bpildungsſchule's von⸗ u. i um Oktober, iſt nun olgender: nen, deren 1 auf dem Waldhofplatz den treffen zu geraten. von 20.00 bis 21.30 Uhr: Frauen. 4 Gruppe I: Sv Waldhof— UVfR; Neckarau— Bſs Mannheim⸗Neckarau. Sonntag finden folgende Brleprichsfeld: Sandbofen. Agkenlai; Wiernheim——4 34555 145 HBZV inskalend Spiele ſtatt: Ligg,—Germania Friedrichsſeld Alt. — Weinheim; Seckenheim— 07 Mannheim: em Platze der. Spͤgg. Sandhofen iſt-Vereinskaſender ziber Fähre, 14.39 Uor; Erfatzliga— Germanſa „SGruppe: Reckarhaufen— Feudenheim: Käfertal zu Gaſt. Wenn ſich die Sandhöfer Bfh Mannheim: Spiele am Samstag auf fremden Iriedrichsfeld. Waldweg, 10⸗30 übr; A⸗Zug.—Fried⸗ der riesheim— Heddesheim: von der Weinheimer Ueberrumpelung erholt mläten, Fußball: Ad.— Lanz, 16 Uhr, Pfalzplab. zichsfeld, Altriper Fähre 16.15 Uhr: B⸗Jugend— Fe ͤr. keiſch? Oflerzpelm Ethwetzpoen'dgienzußheibr haben, follten ſie zu Hauſe auch gegen die auf— Fpiele am Sonntag auf dem Brauereiplaß: Zont pfhwortz 18455 hr:„Pirpſt— Sa. Rohrdof, 5:— Ketſch; Oftersheim— Schwetzingen; Neulußheim 3„gege pöalk: genz„ dort, 9 Uhr; 1. Handballmannſchaft— SV Waldhof, 46.5: den; Draht“ befindl fertaler gewinnen kön⸗ Handbal: Frauen Kurpfalz Neckarau, 70*◻¹h Aee— Altlußbelm:„Draht“ befindlichen Käfertaler g.15 Uhr.— Fußbal: A 1. Fugend— Sph Wald⸗ Walipeg. 1090 Uhr: 1. Damen⸗Handballmannſchaft— 1 60, Gruphpe IV: Wanſtadt— Kurpfalz Regarau; nen. Viernheim— Weinheim iſt ein hof, 13.15 Uhr; Liga— Sà Waldhof, 14.30 uhr.— So Waldhof. Waldſwveg..30 Wai Jugend⸗Handball⸗ wieh, TG 46 Mannheim— Gaxtenſtadt; Poſt⸗Sᷣ Mann⸗ alter Schlager, der dem heſſiſchen Städtchen Splieie am Sonntag auf dem Herzogenriedpark Fuß⸗ mannſchaft— Friedrichsfeld, 3 45 11.30. Uhr; 4 Reinan Tn Viernheim; Wach Lanz Manndeim— Viernheim auch diesmal einen ſtarken Beſuch bal; Berlinghof— Phönix Mannbeim Kohienmann heim Atriper hönir Mann⸗ 4 t,.00 Uhr; Arndt— SpVag. 97 Mannheim 5 Gruppe v: Hemavach— Lutzelſachſen, Leuters⸗ der einheimer Fußballfreunde beſcheren⸗ 6555 t,.00 uyr; III. Mannſchaft— Mannheimer Fußball⸗Cilub Phönix 02. Samst — dauſen— Fahn Weinheim, Laudenbach ſpielfrei., dürfte. Weinheims Ausſichten ſind' heuer beſ⸗ Bfau Fendentein II. Mannſchaft, 109.30, Uhr; auf unſerem Platz; 16.30 Uhr BSG Holch Gmbo BSG Hota Mannheim.— Auswärts: 16.30 Uhr Alte Herren— TSG 1861 Ludwigshafen.— unſerem Platz: 9 Uhr 1. Mannſchaft— Schſwarz⸗Wei Privatmannſchaft; 10.30 Uhr Schwarz⸗Grün Privat⸗ mannſchaft— Mßỹ; 9 Uhr A⸗Jad.— SV Wald⸗ hof: 10,30 Uhr B⸗Jad,— SV Waldhof.— Auswärts: 9 Uhr Kohlen Privatmannſchaft— Vfn Mannheim (Bexlinghof⸗PM.): 10.30 Uhr Rot⸗Weiß Privatmann⸗ 4 Das Zuſammentreffen von SV Waldhof ſer denn je, aber die Amicitia iſt noch ohne A II. Jugend— Mfé 08 Mannheim 4 1. Jugend, mit dem Vf RMannheim bei den Spielen um den„Eiſernen Adler“ wird natürlich das Hauptintereſſe beanſpruchen, denn Mann⸗ heims„Spiel der Spiele“ dürfte ſelbſt in dieſer Zeit an Zugkraft nicht allzu viel ein⸗ Siete, deutließ ↄemeiben 4 haben. Wie immer, ſind auch diesmal eide Vereine bemüht, ihre beſtmöglichſten For⸗ mationen ins*2 zu ſtellen und ſogar Ver⸗ ſtärkungen von der Front heranzuholen. Während der VfR ſeine Lücken bereits vor⸗ teilhaft zu ſchließen verſtand, wird bei Wald⸗ hof es mehr von der ſeiner feld⸗ rauen Stammſpieler wie Siegel, Heermann, aier und Bielmeier abhängen. Muß Wald⸗ hof auf alle dieſe bewährten Kräfte vorweg verzichten, beſteht kein Zweifel, daß Badens Fußballmeiſter, der bereits die Tabellenfüh⸗ rung an ſich geriſſen hat, als klarer Favorit ins Spiel geht. Dämit ſoll aber nicht geſagt ſein, daß er auch glatt gewinnen wird, denn wie oft ſind doch Favoriten ſchon geſcheitert, im Fußball ganz beſonders. Da Mannheims Stadion nicht benützt wer⸗ den kann, ſind beide Vereine übereingekommen, mit Rückſicht auf Faſſungsvermögen und aus Sicherheitsggründen ſowohl Vor⸗ wie auch umilſche Bekannimaqunoen des Nens 29. Oktober: Aſchbach— Fs Hemsbach, Spiel⸗ beginn 15,00 Uhr. Jahn Weinheim—. Lützel⸗ ſachſen 13,15 Uhr. hauſen 10,00 Uhr. 1 An dieſer Stelle müſſen wir nochmals darauf hin⸗ weiſen, daß die Mannſchaften, die eingeteilt ſind, auch antreten., So iſt es bei den Pimpfen vorge⸗ kommen, daß ohne jealiche Entſchuldigung einfach nicht angetreten wird, Wir werden die Vereine uns und demenſprechend behandeln. Auf jeden Fall wollen wir hoffen, daß dies Ausnahmeerſchei⸗ nungen ſind. 3 chamt Handball 5 Der Spielplan in der VfR⸗Staffel für den 15. Oktober kautet: MrG— PVfR 10,30 Uhr; TV Edingen— TV Friedrichsfeld 15.f00 Uhr; Turner⸗ ſchaft Käfertal— 8 Seckenheim 11.00 Uhr; —. W eckarau— Waldho 7„Me 4 Kehl— Schmidt Bannfachwart für Fußbal des Bannes 171 Selbſt dem kleinſten Verein muß Sypielmöalichkeit werden weshalb wir den Fußballverein Aſch⸗ ach in die Gruppe Beraſtraße A⸗Jugend aufgenom⸗ men haben. Amieitia Viernheim, das zu ungünſtig lieot, ſcheidet aus dieſer. Gruppe aus, und tritt an deſſen Stelle Aſchbach. Vußerdem kommt noch Leu⸗ tershauſen dazu, ſo daß auch dort kein Verein mehr ſpielfrei bleibt. Die Terminliſte ab 15. Oktober lautet alſo: 15, Oktober: FV Hemsbach— Lützelſachſen, Spiel⸗ beginn 13,15 Uhr. Aſchbach— FV Weinheim 10 Ubr. FJahn Weinheim— Leutershauſen 22. Oktober: FV. Weinheim— Fahn Weinheim, Spielbeginn 10.d0 Uhr. Lützelſachſen— Aſchbach, Wigen—* in der Zeit. Leutershauſen— Hemsbach K5 merken, Handballpflichtſpiele der freiwilligen Sportdienſt⸗ gruppen(Schülermannſchaften) am 15. Oktober TV Edingen— TV Friedrichsfeld, 16,15 uhr: Turnerſchaft Käfertal— Jahn Seckenßheim, 16,15: TV Seckenheim— T Viernheim, 10,00: 5 35 Mannheim 2.— Reichshahn, Mannheim., woſſ„Fgmmbeim 1.— Reichsbahn, Mannheim., Erſigenannter Verein iſt jeweils Platzverein. ſchaft— Vfs Mannheim⸗Neckarau. FV Weinheim— Leuters⸗ Komb.⸗Mannſchaft— UVfR Herzogenried 10. Dielrichmonnſchaft— VfR, 55 n .⸗Schmid⸗Mannſchaft, Schäferwieſe, ſchaft, dort 10.30 Uh Reichsbahn⸗Sportverein Sonntag, 15. dort, Anſchließend beide Schülermannſchaften. gegen Friedrichsfeld 9,45 1 Eppel Schmetzer aufgenommen und zwar wie folat: Sonnta Staffel Mannheim mittag: Allgemeines Training: Dienstags Spielerſitzung. Zeit: 19,30 bis 21,30 Uhr. K. Der Bannfachwart 171 Handball Karl Bauer dle sehenswerte ſedermann Sradtachan Mannheim Fo an den Flanken Im pPlenkenkeller Bler vom Fasl Gaststätte Das grobe fochgeschòt Hannheim, Ecke E 2, 13 * lee uint 1r 2 Zeeslaũ uach Maunleein- in der Zelt vom 15. 25. Oktober mit. Angebote unter 154 228 Võ aàn den Verl..Bl. unnnmnmmmmmmnnmumnunnummnaunn. ieeeeeeeeiii ieeeeeeeeeeeieeieee bei allen Anzeigen- Manuskripten. Sie verhindern dadurch unlieb- same Reklamationen! Stellvertretender für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Wirtſchaftspolitik, Heimatteil Lokales: Fritz Haas; Kulturpolitik: Helmut Schulz: Sport: Julius Etz. Für den Anzeigenteil verant⸗ wortlich: Wilhelm M. Schatz, ſämtliche in Mannheim euf 21280/81 50075 ſnlmmemmt mit Zugvorrich⸗ tung, in allen Größen lieferbar W. Haßilinger, qu 1, 16, Hinth. (80 170 VW0 Baien L Selt 38 zahren füt Höchstleistungen in det Schädlinesbekümpfuno auptſchriftleiter und verantwortlich Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. 5 Ie—— kmelnen Schokatee zu vermieten. Fels u. Fiachs 1, 2⸗ K 1. 9 Schwetzing. Str.58. g0rAAumoe —————————————— Vi. 9 Lor 25090 Lilpnolhiukr Mannkun- Erlinun inn 1ö. Ok. ls 23. ol. s Im Uationaltheater: Sonntag, 15. Oktober: Nachmittags⸗Vorſtellung für die NS„Kraft durch Freude“: Kulturgemeinde Mannheim: Abt.—20, 28—51, 67—86, 90: „Pantalon und ſeine Söhne“, Luſtſpiel bon Paul Ernſt. Anfäng 14.30, Ende 16.30 ühr. Sonntag, 15. Oktober, abends: Miete k 2 und. Son⸗ dermiete U1:„Das Land des Lächelns“, Operette von Frank Lehar.— Eintauſch von Gut⸗ ſcheinen aufgehoben. Anfang 19, Ende 21.30 Uhr. Montag, 16. Oktober: Miete à 2 und l. Sondermiete „Bieſa 1 Kehle“, Komödie von Felix Timniermans und Karl Facobs. Anfg. 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Dienstag, 17. Oktober: Für die NSG„Kraft durch reude“: Kulturgemeinde Ludwigshafen Abt. 101 is 102, 401—419, 420—431, 432—434, 438:„Der reiſchütz“, Oper von Eark Marid von Weber. nfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Mittwoch, 18. Oktober: Miete 3 2 und U. Sondermiet B 1:„Prinz Friedrich von Homburg“ Schäufpiel von Heinrich von Kleiſt. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Donnerstag, 19. Oktober: Miete 6 3 und 1. Sonder ⸗ miete 6 2:„Trouhadour“, Oper v. G. Verdi. Anfang 15.30 Ubr, Ende 22 Uhr. Freitag, 20. Oktober: Miete F 2 und l. Sondermiete F 1:„Brommy“, Schauſpiel von Heinrich Zer⸗ kaulen. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Samstag, 21. Oktober: Miete c 3 und 1. Sondermiete e 2: Uraufführung:„Friſch verloren— alb gewonnen“, Luſtſpiel v. Karl Zuchardt. Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Sonntug, 22. Oktober: Nachmittags⸗Vorſtellung für die NSG„Kraft durch Freude“: Kulturgemeinde Lud⸗ wigshafen: Abt. 41—49, 50, 53—56, 103—105, 111 bis 113, 471—472, 491—492, 501—502, 601—618 und Jugendgruppe Ludwigshafen:„Pantalon und ſeine Söhne“, Luſtſpiel von Paul Ernſt. Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr. Sonntag, 22. Oktober. abends: Miete E 2 und l. Son⸗ dermiete EK 1:„Die pfiffige Magd“, Oper von Julius eizmann. ntauſch von Guts ſcheinen aufgehoben. Anfg. 19.30, Ende. 21.45 Uhr. Montag, 23. Oktober; Miete u 3 und 1. Sondermiete „Der Barbiervon Bagdad“, komiſche Oper von Peter Cornelius. Anfang 19.30 Uhr, Ende 21.30 Uhr. ſtraße, „rampe(nach der Rheinluſt), Parkring, Luiſenring, Dalbergſtraße, Ofenschirme 5 1 Kohlenkästen hachen, enenee Bekanntmachung Kohlenfüller W An Stelle der 1. Anordnung vom 9. 9. 1939 wird auf Grund des 5 29 Rünzstube Brikettzangen Bad. Pol.Str. G. B. für das Gebiet des Stadtkreiſes Mannheim mit fofortiger Sodafontàne 2 Wirkung folgende Automet Feuergeräte 2. Anordnung über den Gtraßenverkehr des Aufrufs des Luftſchubes Das Parten privater Fahr euge aller Art außerhalb von Parkplätzen iſt während der Dunkelheit———— 8 2• W Auch am Tage iſt das Parken privater Fahrzeuge aller Art auf nachfol⸗ genden Durchgangsſtraßen verboten: 1. Für ſümtliche Straßen im Verlauf der Reichsſtraße Nr. 36: Schwetzinger Straße(ab Viehhofſtraße), Neckarauer Straße, Caſterfeldſtraße, Relaisſtraße(jedoch nur für den ſchmalen Straßenteil) und Schwetzinger Landſtraße. 2. Für ſümtliche Straßen im Verlauf der Reichsſtraße Nr. 37: Schloßgarten⸗ a Bahnhofsplatz, Friedrichsfelder Straße, Rheinhäuſerplatz, Viehhofſtraße, Möhlſtraße, Seckenheimer Anlage, Kuno⸗Fiſcher⸗Straße, Dürerſtraße, Seckenheimer während erlaſſen. Landſtraße und Seckenheimer Hauptſtraße. 3. Für ſämtliche Straßen im Verlauf der Reichsſtraße Nr. 44: Rheinbrücken⸗ reherſtraße, Ludwi ⸗Jolly⸗Straße, Untermühlauſtraße, Waldhofſtraße. Sne Sand⸗ hofer Straße, Schönauer Straße und Scharhofer Straße 4. Für die Straßen: Auguſta⸗Anlage, Straße um den Friedrichsplatz(jedoch nur linksſeitig Parkverbot), Luiſenrxing, Friedrichsring(von Goetheſtraße bis Waſſerturm), Kaiſerring, Breite Straße, Bismarckſtraße, Schloßgartendamm, Schwetzinger Straße, Seckenheimer Straße Goetheſtraße, Roſengartenſtraße, Renz⸗ ſtraße, Colliniſtraße(von Friedrichsring bis Renzſtraße), Waldhofſtraße, Luzen⸗ bergſtraße, Kronprinzenſtraße, Käfertaler Straße, Mannheimer Straße, Wormſer Straße, Ladenburger Straße, Röntgenſtraße, Feudenheimer Straße, Hauptſtraße in Feudenheim, Ilvesheimer Straße, Mosbacher Straße und Römerſtraße. In den im Abſ. 1 genannten Durchgangsſtraßen iſt das Halten auf das notwendigſte Maß zu beſchränken. Das Benutzen farbigen Lichtes(grün, rot oder blau) als Erſatz für die Abdunklung weißen Lichtes iſt verboten. ſatz f 5 8 4 Das Fahren mit unbeleuchteten oder nicht vorſchriftsmã abgedunkelten Fahrzeugen, insbeſondere Fahrrädern, iſt verboten. 2 Das Blenden und Hantiexen mit nicht abgedunkelten Taſchenlampen iſt verboten. Bei Zuwiderhandlung werden die Taſchenlampen eingezogen. 8 6 Eigentümer oder Vermieter von Garagen ſind verpflichtet, nicht beanſpruchte Garagen dem zuſtändigen Polizeirevier umgehend 15 melden. Kraftfahrer, die Garagen ſuchen, können Einblick in die Meldeliſten nehmen. 8 7 Zuwiderhandlungen gegen die Anordnung werden mit Haft bis zu 6 Wochen oder mit Geldſtrafe bis zu 150— RM. beſtraft, Die gleiche Strafe trifft Eltern, Vormünder und ſonſtige Aufſichts⸗ verpflichtete von Jugendlichen, die gegen dieſe Anordnung verſtoßen. Mannheim, den 13. Oktober 1939 Der polizeipräſident (dez) Dt. Aamſperger §c os: Sonntag, 15. Oktober: II. Mannſcha gegen Seckenheim, dort 10.00 Uhr: Ft i annſchaft. Schäfe wieſe,.00 Uhr; un 13 Blauweiß⸗Mannſchaft— Phönix⸗Schwarzgrün⸗Mann: r. Mannheim. Handball: Oktober: 2. Mannſchaft— Poſt, 9,30 Uhr dort. Ab ſofort wird wieder der volle Uebungsbetrieb in der Turnhalle und Mädchen; Mittwochs Händbal unter Leitung von Sportlehrer Spengler; Donnerstaas Turner und Schwerathleten: Freitaas Jugend, Handball⸗Aktive BSch Heinrich Lanz. Samstag: Ad— UfgnR Mann⸗ heim, Pfalzylatz, 16 Uhr.— Sonntag: 1. Mannſchaft— Alemannia Rheinau. Pfalzplatz, 14.30 Uhr: A⸗Jad Alemannia Rheinau A⸗Jgd., Pfalzplatz, 13.15 Uü 3— 1. Mannſchaft Vögele, Pfalzplatz, Samstag, 14. Oktober 1939 „Hakenkreuzbanner“ Danlsagungs Heimgekehrt vom Orabe unserer lieben(01495 Anna pprechen wir für die vielen Beweise innigster Antellnahme, die zahl- reichen Blumen- und Kranzspenden und allen denen, die unserer teuren verstorbenen das letzte Geleit gaben, auf diesem Wete unse- ren herzlichsten Dank aus. Mannheim-(Altrheinstr.19), den 13. Oktober 1939 Geschwisier Hlodet HB.FAMIIIENXNZEICEN — 0 Die glückliche Geburt des zweiten Töchterchens zelgen hocherfreut on: FNANZ VFILENEFUTHER 2. Z. bel der VWehrmocht u. Frãu IQHHGAD ees. kisele 2. Z. Veldenbem in Obertronken, bel Fom. Dr. med. Ffitꝛ Holſſet 90015/ ————————————sv——§*ð⁰’:——————— ITIodesanzeige bem Herrn über Leben und Tod hat es gefallen, Donnerstag- abend gegen 8 Uhr unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Groh- mutter, Urgrosmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Haręarete Seitz obe. geb. Wiesner nach langem mit groher Oeduld ertragenem Leiden im Alter von 76 Jahren zu zich zu ruten. Manaielm(ou 3,), den 14. Oxktober 1099 München, Neckarau, Ebia. Heldelberg 4 pDle trauerzd(en Iilsterbllebenen: Geschwisfer Seiiz Enkel und ULrenlkel bie Deerdieung fndet Moneaknschmittat um 3 Uhr von der Frled- hofskapelle Neckarau aus statt. 0v oott dem Allmüchtigen hat es gefallen, meinen innigstgellebten Mann, unseren treusorgenden Vater Chrisnan Slammer Taxameterbesltzor nach langem, achwerem, mit großer Geduld An Leiden zu zich in die Bwigkeit abzurufen. Manahein(3 6, 20), den 13. oktober 1930 In tiefer Trauer: Frau Marz. Stammer Wwe., zeb. Roß Lydla Stammer Hellmut Herbrechtsmeler und Frau Erna, geb. Stammer Hans Hahn und Ver wandte bie Beerdigung ndet am Montag, den 16. d.., um 13 Uhr statt. 4 (80210VC Iodesanzeige Am Donnerstaz, den 12. Oktober 1939, verschied nach kurzer Krankheit unser lieber Vater und Grohvater Schneidermeister im Alter von 92% lahren.(0124B) Mannheim(Seckenheimer Str. 43), 13. Okt. 1939. Die trauernden Hinterbliebenen: Fämilien Schmiederer und Savary Die Beerdigung findet am Samstagnachmittag um 15 Uhr statt. bcore Saumicderer Unsere liebe, herzensgute Mutter, Frau Elise Bumnerewoe geb. Zubrod ist heute in die Ewiskeit abberufen worden. Mannheim(Bellenstr. 42), den 12. Oktober 1930 lie trauemden HMinterbiiedenen Die Feuerbestattung findet am Montas, 16. Oktober, um 12 Uhr statt.(01155) 35 Trudel Kirsch „ Als Vermählte grühen Waldemar Kopp Maria Kopp e0t. Senon 0080B 7 Mannkeim, J6, 6, den 14. Oktober 1939 2 Heinz Bock Hanne Bock geb. Peres vERMXAHLTE lürs Verlspn beehren zich anzuzelgen 9 Mannheim/ Berlin 14. Okiobe/ 1939 Mannheim 2. Z. Wehrmacht Schwarru/aldstraße 38 Walter Bischoff ingenleur s 3 Mennhelm, den 13. olmuober 1935. Hebelstroße 19 S0⁰%˙ο 7J Rudolt Steinmetz⁊ Steft Kerfes Werner Kropp Norianne Kropp seb. Kren VERNMAHITE E Ise Steinmetꝛ geb. vERMAHLTE Mannheim, 14. Oktober 1939 trabe 3 Boden-Boden Nonnhelm- Rheinau re 14. Oktober 1939— o0⁰08 —— 3 heine Zahnpraxis befindet zich ADOLF SIX EESE 455 5757 VAVNEEIM, 14. Oktober 1939 Kranbetes⸗A 36 IHRE VERMAHLUNG SEEHREx SICHANZUZEIGEN. Gutenbergstrahe 27 letzt im Hause des Herrn Or. Schroder E 7, 25(Gbelnsuebel feila llanes dDENTI5T Sprechstundęen:-12 U.-7 Uhr᷑ Zu ollen Kronkenkossen ꝛlugelossen! — Fernruf 270 15 0087B— Die Sprechſtunden bei dem unter⸗ zeichneten Finanzamt ſind ab Mon a g, 16. Oktober Danlsasuns Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden unserer lieben, unvergehlichen Mutter charloite Morr WWe. Sagen wir herzlichen Dank. Wir danken besonders dem Herrn Vikar Schlabach für seine trostreichen Worte am Grabe, sowie für die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. Schriesheim, den 11. Oktober 1939. Tamilen Horr U. kiseler nmonlags und donnerstags von viꝛ Uht und von 13.15 Uht finanzamt Hannheim-Stadt GullesdlemAnzuiger Evangeliſche Kirche Sonntag, den 15. Oktober 1959 Kindergottesvienſte finden im Anſchlutß an die Haupt⸗ gottesdienſte ſtatt 5 Trinitatiskirche:.30 Uhr Jaeger; 10 Uhr Kiefer Konkordienkirche: 10 Uhr Eröffn. 50bir Unter⸗ richt Walter; 17 Uhr Reichenbacher Chriſtuskirche: 8 Uhr Auffaxth; 10 Uhr Mayer; 11.30 Uhr Orgelfeierſtunde Landmann Neuoſtheim: 10 Uhr Auffarth Mein lieber Mann, unser herzensguter Vater Dr. Wineim Huttennaln Hauptmann d. R. wurde uns plötzlich und unerwartet durch den Tod entrissen. Mannheim, den 14. Oktober 1939. In tiefer Trauer: Derta Hüttennain, ged. Liemer Inebor HMüttennain Hlaus Hüttennain Nach erfolgter Ueberführung hat die Einascherüng des Verstorbenen in aller Stille stattgefunden. (80181VR) riedenskirche:.30 Uhr Preuß ohanniskirche: 10 Uhr Emlefn; 17 Uhr Walter Markuskirche: 10 Uhr Ringwald 1* Uhr Gänger therkirche:.30 Uhr Wal Melanchthonkirche: 10 Uhr H 590 Gemeindehaus Zelerſtraße: 9 uU r Kaufmann Apener;.30 Uhr Bo⸗ r Paulustirche——**.30 Uhr Clormann; 17 Uhr Luzenberg Andacht Sandhofen:.30 191 Eroͤffn.⸗Gdoſt. z. Konfirmanden⸗ unterricht Bartholomä Siedlung Schönau:.30 Uhr Schwar Saheh 2* Krankenhaus: 10.30 Uhr' Frl, Dr. Faul⸗ Dialonifſenhaus: 33 30 Uhr Joeſt Zeiereitsied:.30 Uhr—— riedrichsfeld:.30 Uhr Schönthal Käfertal: 10 Uhr Metzger; 14 Uhr Einführ. ⸗Gdſt. z. anficgumd40itr 8 Schäfer Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Betz Rheinau: 10 uhr Mühleiſen ——— 1 Mühleiſen Seckenheim:.30 Uhr Fichtl Wallſtadt:.30 Uhr Müͤnzel Alt⸗Katholiſche Kirche im Sinne Schloßkirche: 10 Uhr Erlöſerkirche(Gartenſtadt): 10 Uhr —+ * dum ſof ——————————— fr zuverläſſ nen Laf a. Robe raße 17 2 veeerben aeeeeuesoe Zum v01. 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Oktober 1939, 18.30 Uhr, im Berufserziehungswer Anmeldungen hierfür werden noch entgegengenommen. Prü⸗ fungsordnung zu 30 Pfennig iſt im Berufserziehungswerk oder in de Rheinſtr.—5, Zimmer zz3, erhältlich. Ortswaltungen, Achtung! Die Lehr⸗ läne für das Winterhalbjahr ſind ofort in der Rheinſtraße, Zimmer z3, abzuholen. Am Montag, den 16. Oktober 1939, Zimmer 46, beginnt eine Lehrgemeinſchaft für urtſf. il Maſchinenſchreiben Zimmer 38. .30 ndet am 1, 0 4 hr, Anmeldungen hierfür werden noch entgegengenommen. B. Techniſche Silober gb9 rulhn jahr ſind eingetroffen und können im Berufserziehungswerk ſowie in der Rheinſtraße—5, Zimmer 33, abge⸗ holt werden. — Volksbildungswerk Pil im Küfertal. Wal Am Sonntag, 15. Okt., findet um Uhr vom Karlſtern aus eine Pilzlehr⸗ „wanderung ſtatt. Die Führung 3 Pilzſachkenner Pg. Hering. koſtenbeitrag 10 Pfennig. Körbchen und Meſſer ſind mitzubringen. Räber können eingeſtellt werden. Blockflötenkurs für Anfünger und ortgeſchrittene. Beginn Montag, 16. ktober, 17 Uhr, bzw. 18.30 Uhr, im rHauſe des Kursleiters Dr. Bellärdi, Charlottenſtr. 4. Anmeldungen nimmt die Kreisdienſtſtelle entgegen, Preiß der Kurſe: 10 Lektionen(15 Stunden) RM..—.,(Ein öffentlicher Luftſchutz⸗ raum befindet ſich im Haus.) Sportamt Volkstanz. Am kommenden Mon⸗ tag, 16. Oktober, beginnt um 19.30 bis 21 Uhr in der Turnhalle der Pe⸗ ſtalozziſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Sir., mieder ein neuer Kuks in Volkstanz für Burſchen und Mädel. r K 3, Zu verkaufen Chaiſelongue zu verkf.(0085B) und 5, 1Tr. Mitte 12 Huhlunse von Schlafzi.⸗, Küchen⸗ ntzimmer⸗ Lampe ſowie R 4 d 10 tadell., prsw. abz. Gontardſtraßſe 19, 2 Treppen rechts, —12 Uhr (0122B5) Amtl. Bekanntmachungen Ueber den Nachlaß des Kaufmanns Willi Ledermann in Mannheim, Sek⸗ kenheimer Straße 130, geſtorben am 22, Juli 1939, wurde heute, vormit⸗ 3 12 Uhr,“ Nachlaßkonkurs eröff⸗ nek, Konkursberwalter iſt Rechtsan⸗ walt, Karl Walter in Mannheim 4, 13. Konkursforderungen ſind bis zum 31, Otktober 1939 beim Gerichte anzumelden. Termin zur Wahl eines Verwalters, eines n »ſes, zur Entſchließung über die in 3132˙ der Konkursordnung bezeich⸗ neten Gegenſtände und zur Prüfung herren⸗ der angemeldeten Forderungen iſt am mitiags9 0. 2 ns; 5 r, vor dem Amtsger f.—4 ter, 145 em Dintermantel ier, 9 Stock, Zimmer Nr. 3095 Mer breit, 250 em hoch für.78 MeterſGegenſtände der Konkursmaffe befitzt ab Lager zu kaufen.— Adreſſe 1 erfragen unterſ r, 80 Verlag ds. Blatt. ver⸗ Zu 040 B. im Fernruf 278 85 Größe zu verkauf. erfragen: Groß. Weivſtücker⸗ weg 5, ⸗pt. rechts, oder zur Maſſe etwas ſchuldet, darf nur noch an den Konkursverwalter leiſten. Der Beſitz der Sache und ein Anſpruch auf abgeſonderte Befriedi⸗ fer9 daraus iſt dem Konkursverſwä⸗ ter bis 5. Rovember 1939 anzuzeigen. Mannheim, den 7. Oktober 193 Amtsgericht BG. 1 Heviſon elenriſcher Anlagen Soweit durch die vorgenommene Reviſion Mängel in den elektr. An⸗ lagen feſtgeſtelklt wurden, müſſen die in dem zugeſtellten Prüfungsbefund aufgeführten Mängel' bis ſpäteſtens (80077V) 51 Ka rk, ſtraſte 42. Ueuer lubſauger Nähm Fei Gontard⸗ 5* n — 4 ebergang. nestänclerl. eneue, billige Schlafzimm. K che 1 ö Modeſen ö. 7405 beſt. jew. t erh., Zteilig, 11 Eoorani 300. Pitchpinebnf. Tiſch ztürig 2 Stühle, Anrichte, 31 Friſier⸗ 225.— aus gutem Hauſe komm bill, zu verkaufen. 2 Beiten 975.-X 4, I1, 4 Trepp. 2 Nacht⸗ 385. uſche d Runonentacnh Tich Banmannzco. rtesten 4 Verkaufshäuſer I1 Nr.—8 FAEV Decker. M 2. 12 aschinenhaus nruf 21298 drei Mongte nach Zuſtellung behoben 5 Die Inſtandſehungsarbeiten dür⸗ en nur durch beim Badenwerk zuge⸗ laſſene Inſtallationsfirmen vongenom⸗ men werden. Die ordnungsmäßige Behebung der Mängel muß der In⸗ ſtallateur auf dem men unterſchriftlich beſtätigen. Die Prü⸗ fungsbefunde ſind alsdann auf dem Rathaus, Zimmer 2, Ladenburg, den 12. Oktober 1939 Der Bürgermeiſter: Pohly (0130B Viernheim vartr. 2 Dellflellen Igebrcht., mit Roſt, bilig zu verkaufen Anzuſ. nach 17 u, Schwetzg. Str. 159 r.(0082B Heute Samstag werden im Ratskeller⸗Saale die Quar⸗ tiergelder für die Sffz., UÜſfz. und Mannſch, einſchl, der Pferde⸗Unter⸗ künfte uſw. des Armee⸗Pferdelazaretts und der Pferde⸗Transportkol, in nach⸗ — von 781,2%227 Geldverkehr ————— Verdunkein, flchtig und gòr nicht teuer mit Fällrollos Sechenheimer Strahe 40 ſtehender Reihenfolge ausbezahlt: Quartiergeber mit nfangsbuchſtaben —6 von 8— 9 Uhr —K von—10 Uhr L— R von 10—11 Uhr —3 von 11—12 Uhr Die Zeiten ſind unbedingt Ur alle ten. Spätere Abholungen Wanen nicht berückſichtigt werden. Die Quartier⸗ ſcheine ſind mitzubringen. Viernheim, den 13. Oktober 1939 Gemeinde Viernheim Der Kaffenverwalter ch gebe hiermit bekannt, daß da Betreten der Feld emarkung 983 10 bis7 Uhr für alle erſonen verboten iſt. Perfonen, die keine Feldarbeften de verrichten haben, iſt das Begehen er Richeibe mach0 merlfam, baß zas 5t „ daß da oppeln von Kar⸗ toffeln nur auf vollftändi abge. ten Aeckern geſtattet iſt Betriehs- und Geschäftskredite Handwerkerkre dite tinanzierung vo und Wehrmachtsaufträgen Zuwischenkre dite durch Hugo Kupper, Finanz⸗ geſchäft, Mannheim, Secken ⸗ heimer Str. 72, Ruf 424 66 Viernhelm, den 11. Oktober 19 Der Bürgermeiſter 8 Versteigerungen Freiwillige Grundflüchsverſkeigerung s unterzeichnete Notariat ver ſteigert auf Antrag der Beteiligten am Donnerstag, den 19. Oktober 1939 vormittags 9 Uhr riats 3, A 1, 4, 2. Stock, Zimmer? das folgende Ziumerenin Stadtteil annheim⸗Rheinau dis Uen di rſteigerungsgedinge kö —— 3 Geſchäftsſlelles des Hötgniatd (80162L eeeeeee * Mannbeim, à 1, 4, j. Zimmer 22, eingeſehen— Notartat Mannheim 3 Au. Ladenburg während der Büroſtunden abzugeben. in den Geſchäftsräumen des mota⸗ — „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 14. 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