tober 19359 ahren! mpfer 1. Ein ewig verspritzt rannisieren F, der sich bei für den lält, das ist ensechtheit 1 darstellt, müssen rtnaib ollen ehören, vor⸗ ider können eſcheint wer⸗ deſcheinigung cheint, kann ie angegebe ⸗ len Umſtän⸗ Zu anderen eichsverbilli⸗ ligungsſchei⸗ nd Schwerſt⸗ Reichsverbil⸗ tzſchein zum im Konſum⸗ is gilt die digte Reichs⸗ er Schwerſt⸗ ober 1939 Engel 9 ————————————— tittelkarten oktober bis 939 lkarten ſind r Roſe“ ab⸗ e Haushalte en: terstag, den bis 12 Uhr tag, den 19. 4 bis 17 Uhr 20. d.., hr 20, b.., Uhr amstag, den 3 bis 12 Uhr 28. d.., ihr n 23. d.., Uhr ienstag, den bis 12 Uhr d Schwerſt⸗ ſorgungsbe⸗ en zuſtehen⸗ mittelkarten lbar bei der Feſtſtellung iſt für ſie Karten der dem Kenn⸗ verſehenen Die Bezug⸗ und Schuh⸗ Zeit nicht lusgabe fin⸗ den 15. Ok⸗ ober 1939. ohlh. Freitag⸗Ausgabe fluch das Juſabprotonoll ratifiziert Berlin, 19. Okt.(HB-Junk) Der Führer hat am 19. Oktober die Ratifikation des am 28. September d. J. in moskau unterzeichneten Grenz⸗ und Freundſchaftsvertrages zwiſchen Deutſchland und der Sowjetunion vollzogen. Gleichzeitig hat er auch das zu dieſem Dertrage gehörende Zuſatzprotokoll vom 4. Oktober ratifiziert, das eine genaue Be⸗ ſchreibung der für die Abgrenzung der beiderſeitigen Reichsintereſſen im Gebiete des bisherigen polniſchen Staates feſtgelegten Linie enthält. MRoskau, 20. Okt.(HBB-Junk) In moskau wurde folgende amtliche Mitteilung bekanntgegeben: „Das präſidium des Gberſten Sowjets hat den am 28. September 1959 zwiſchen Deutſchland und der Sowjetunion unterzeichneten Freundſchafts⸗ und Grenzvertrag ratifiziert, ſowie das Zuſatzprotokoll mit der ihm beigefügten Karte, das am 4. Oktober in Moskau unterzeichnet worden war.“ Bedeutſamer Schlußſtein jb. Mannheim, 19. Oktober. Mit der Ratifizierung des Grenz⸗ und Freundſchaftsvertrages mit der Sowjetunion und des Zuſatzprotokolls, das eine genaue Be⸗ feiligen R der für die Abgrenzung der beider⸗ eitigen Reichsintereſſen im Gebiet des bisheri⸗ gen polniſchen Staates feſtgelegten Linie ent⸗ hält, iſt der Schlußſtein unter das in Moskau neu begründete deutſch⸗ruſſiſche Freundſchafts⸗ verhältnis geſetzt worden, deſſen Bedeutung die Welt in dieſen Wochen bereits immer von neuem hat erfahren können. Als der deutſche Reichsaußenminiſter in der zweiten Hälfte des Auguſt zum erſtenmal nach Moskau flog und ein zehnjähriger Nichtan⸗ griffspakt zwiſchen Berlin und Moskau unter⸗ wurde, war es ein erſter Beginn, der ie Welt aufhorchen ließ. In dem Beginn der von England heraufbeſchworenen deutſch⸗polni⸗ ſchen Auseinanderſetzung wirkte dieſer Pakt zwiſchen Deutſchland und Sowjetrußland wie eine Senſation, die für London und Paris beſonders tragiſch war, weil die Unterhändler der Weſtmächte trotz monatelanger Verhandlun⸗ gen in Moskau auch nicht das i⸗Tüpfelchen einer Abmachung hatten erreichen können und ihre Einkreiſungsfront gegen Deutſchland da⸗ mit einen erſten ſchweren Schlag erlitten hatte. Sofort war die britiſche Propaganda darauf bedacht, der Welt einzureden, dieſer deutſch⸗ruſ⸗ ſiſche Pakt könne gar nicht ernſt gemeint ſein, er wäre nur eine Fiktion. Und ſofort ſetzten auch die Bemühungen ein, Gegenminen zu legen. Es hat den Engländern nichts genutzt. So ſchwer es ihnen auch geweſen ſein mag,— ſie mußten ſich wohl oder übel damit abfinden, daß ihre Politik einen böſen Mißerfolg erlitten hatte, während Deutſchland einen Rieſenerfol für ſich buchen konnte, und daß tatſächli in dieſe Front Berlin—Moskau nicht einzu⸗ brechen ſei. fortsetzung slehe Selte? Mannheim, 20. Okktober 1939 Grenz- und freundschaftsvertrag Deutschland-Sowietunion ratifiziert f̃eierliche Bekrãftigung durch den Führer und durch den OberttenSowiet Das Volk der eisernen Haltung Eine Zwischenbilanz der inneren Front Von Helmut Sün dermann, Reichhauptamisleiter der NSDAP Seit über ſechs Wochen ſteht Deutſchland im Zeichen des Krieges. Ein wunderbarer Sie⸗ geszug liegt hinter uns. Die deutſchen Sol⸗ daten haben in dieſen Wochen gezeigt, mit wel⸗ chem Fanatismus ſie zu ſchlagen. verſtehen, einem Fanatismus, wie er nur die Kämpfer für eine Idee und die Verfechter des Rechtes zu beſeelen vermag. Die ruhmreiche Tradition deutſchen Frontkämpfertums hat eine herrliche Wiedergeburt erlebt. Deutſchland hat das von ſeinen Söhnen erwartet, die ſtolzeſten Hoff⸗ nungen haben ſich erfüllt. Gleichzeitig aber hat unſer Volk der Welt in Geiſt und Tat Beweiſe ſeiner ernſten Ent⸗ ſchloſſenheit und einer großartigen Ener⸗ gie gezeigt! Aus den Hauptſtädten der beiden anderen Nationen, die als unſere Gegner ebenfalls in das Zeichen des Krieges geſtellt ſind, erfahren wir, wie es dort ausſieht. Gemeinſam mit uns haben ſie Dunkelheit auf den Straßen, Waſſereimer vor den Haustüren, Bezugſcheine und Lebensmittelkarten. Was ſie zuſätzlich ge⸗ nießen, iſt die Schließung von Theatern und Vergnügungsſtätten. Was ihnen nicht beſchie⸗ den iſt, iſt neben ſehnſüchtig erwarteten Be⸗ richten von Erfolgen ihrer Heere, Flugzeuge und Kriegsſchiffe der große ſozialffiſche Grundgedanke, der uns perſönliche Schickſale leicht ertragen läßt, während ihre liberaliſtiſche Lebensauffaſſung ihnen das Ertragen von Opfern erſchwert. Es iſt ein Treppenwitz, daß es gerade die Engländer ſind, die ihrem Volk als einzige Kriegshoffnung den an⸗ geblich bevorſtehenden„inneren Zuſammen⸗ bruch Deutſchlands“ vorgaukeln. Sie mögen ſich berichten laſſen, wie das deutſche Volk in dieſen Krieg gegangen iſt, wie es ſein Leben umgeſtellt, und wie es ſich eingerichtet hat, um im Vertrauen auf ſeine Soldaten in aller Ent⸗ ſchloſſenheit und Siegeszuverſicht den ſicheren Zuſammenbruch der Kriegshetzer, dieſer größ⸗ die fampfhandlungen an der Oeſtfront ſeit friegsbeginn Eine ausführliche Darſtellung des Guw/ Bisher nur örtliche Kämpfe im Dorfeld des Weſtwalls DNB Berlin, 19. Oktober. ——— Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Zwiſchen der Saar und der Straße Horn ⸗ bach— Bitſch warfen unſere Truppen die noch auf deutſchem Boden befindlichen feindlichen Nachhuten nach kurzem hartnäckigem Kampf über die Grenze zurück. An den übrigen Ab- ſchnitten der Weſtfront nur vereinzelte Artil⸗ lerie⸗ und Spähtrupptätigkeit. An einigen Stel⸗ len iſt die Fühlung mit dem Feind verloren⸗ Föflſche E da unſere Gefechtsvorpoſten die fran ⸗ zöſiſche Grenze nicht überſchritten haben. Damit kann der erſte Abſchnitt der Kampfhandlungen im Weſten, hervorgegangen aus der Initiative der Franzoſen, als abgeſchloſſen betrachtet und folgender Ueberblick über die Ereig⸗ niſſe an der Weſtfront ſeit Beginn des Krieges gegeben werden: Mit dem Beginn der Operationen in Polen wurden auch unſere Grenzbefeſtigungen im Weſten durch ſtarke Kräfte befetz. Am 9. September eröffneten die Franzoſen die Feindſeligkeiten und überſchritten mit Spühtrupps an verſchiedenen Stellen zwiſchen Luxemburg und dem Rhein weſtlich Karlsruhe die deutſche Grenze. Seit dieſer Zeit haben an der ganzen Weſtfront an keiner Stelle ernſthafte Kampfhandlungen ſtattgefunden. Die rein örtlichen Kämpfe ſpielten ſich in einem flachen, nahe der franzöſiſchen Grenze liegenden Streifen im Vorfeld unſeres Weſt⸗ walles ab. Von einer einzigen Ausnahme abgeſehen, führten dieſe Kämpfe auf beiden Seiten nur kleine Verbände, meiſt unter Kompanieſtärke. Beſetzt wurden von den Franzoſen im Laufe des Monats September lediglich: 1. einige nahe der franzöſiſchen Grenze ge⸗ legene deutſchen Ortſchaften zwiſchen der luxemburgiſchen Grenze und Saar⸗ lautern; 2. das ſüdweſtlich Saarbrücken gelegene, nach Frankreich vorſpringende Waldgebiet„Der Warndt“ und 3. der ebenfalls vorſpringende Gebietsteil ſüdoſtwärts Saarbrückens zwiſchen Saar und dem Pfälzer Wald. Nur in den beiden zuletzt genannten Ge. bietsteilen, die von uns planmäßig geräumt warxen, hat ſich der Feind unter erheblichen Verluſten in einer Tiefe von drei bis fünf Kilo ⸗ meter auf deutſchem Boden feſtgeſetzt. Das ganze übrige deutſche Gebiet vor dem Weſtwall blieb frei vom Feinde. An keiner Stelle ſind franzöſiſche Kräfte auch nur in die Nähe des Weſtwalles gekommen, außer dort, wo der Weſtwall, wie bei Saar⸗ brücken, in unmittelbarer Nähe der franzöſi⸗ ſchen Grenze verlüuft. Dieſer geringen infanteriſtiſchen Gefechts⸗ tätigkeit entſprach auch das Artilleriefeuer. Es beſchränkte ſich, von der Unterſtützung klei⸗ nerer Unternehmungen abgeſehen, auf Stö⸗ rungsfeuer gegen Geländepunkte im Vorfeld unſerer Befeſtigungen. In einem einzigen Fall wurde ein Bunker in der Nähe von Saarbrük⸗ ken mit 80 Schuß mittleren Kalibers ohne jeden Erfolg beſchoſſen. Am Oberrhein von Karlsruhe bis Baſel herrſcht ſeit Kriegsbeginn völlige, faſt friedens ⸗ mäßige Ruhe. Dieſen von franzöſiſcher Seite als großen Er⸗ folg und wirkſame Unterſtützung der Polen hin⸗ eſtellten geringen Geländegewinn hat der Feind zwiſchen der luxemburgiſchen Grenze und dem Warndt, ſowie zwiſchen der Saar und dem Pfälzer Wald freiwillig wieder aufgegeben und iſt, von unſeren daraufhin energiſch nach⸗ ſtoßenden Truppen bedrängt, bis dicht an und über die franzöſiſche Grenze zurückgegangen. Die Luftkriegsführung an der Weſt⸗ front ging bisher über Aufklärungstätigkeit ſowie Jagd⸗ und Flakabwehr auf beiden Seiten nicht hinaus. Bombenangriffe fanden nicht ſtatt. Der wirkungsvollen deutſchen Abwehr durch Wafe und Flak ſind ſeit Kriegsbeginn an der Weſtfront 60 feindliche Flugzeuge, darunter zwölf britiſche, erlegen. Die feindlichen Flugzeugverluſte im Innern Deutſchlands und im Küſtenvorfeld ſind in die · ſen Zahlen nicht enthalten. Die deutſchen Geſamtverluſte durch feindliche Einwirkung an der Weſtfront betragen ſeit Kriegsbeginn bis zum 17. Oktober 196 Tote, 356 Verwundete, 114 Vermißte, ſowie insgeſamt 11 Flugzeuge. Demgegenüber wurden bis 18. Oktober allein 25 franzöſiſche Offiziere und 664 Unteroffiziere und Mannſchaften als Gefangene eingebracht. An der 170 Kilometer langen Oberrheinfront wurde nur ein Mann durch einen gelegentlich eines Flakabſchuſſes herabfallenden Granat⸗ ſplitter verwundet. Britiſche Truppen konnten bisher in der vor⸗ deren Linie der Weſtfront nirgends feſtgeſtellt werden. ten Verbrecher gegenüber allen Völkern, abzu⸗ warten. Wir haben uns eingerichtet Wer Deutſchland heute erlebt, der kann nicht beſtreiten, daß wir uns wirklich„eingerichtet ⸗ »haben. Die Chamberlainſche Verſicherung, daß der Krieg„drei Jahre“ dauern würde, mag in ſeinem eigenen Volk peinliche Ueberraſchung hervorgerüfen haben, in dem unſeren hat ſie n dazu beigetragen, daß jeder Volks⸗ genoſſe an alle Fragen der inneren Vorberei⸗ tung mit dem richtigen Ernſt und unter voller Entfaltung einer ganzen Energie herange⸗ Adiig iſt. ie letzten Unverſchämtheiten des engliſchen Miniſterpräſidenten haben außer⸗ dem in unſerem Volk jene produktive Ent⸗ rüſtung hervorgerufen, die tauſend Sragaßz des täglichen Lebens leichter löſen hilft. as gleiche Volk, das vor 20 Jahren an der Tragik einer unfähigen Führung zerbrach, hat den Schritt in den uns aufgezwungenen neuen Krieg mit einer ſeeliſchen Stärke vollzogen, von der einmal die Geſchichte berichten wird. Es hat ſich weiter erwieſen, was es in der Schule der Nachkriegsenttäuſchung und in der Lehre des Nationalſozialismus gelernt hat. Der Aufbau einer„'nneren Front“, die im Rücken der kämpfenden Truppe ſteht und ſie anfeuert, iſt keine Sache der Worte geweſen, ſondern eine Folge von großartigen Leiſtun⸗ gen, die freilich nur den überraſcht haben, der das nationalſozialiſtiſche Deutſchland nicht ge⸗ kannt hat oder nicht kennenlernen wollte. Wir wiſſen, daß dieſe Leiſtungen der inne⸗ ren Front nur ein Beginn ſind, und daß in ihrer Dauer erſt das große Geheimnis und der geſchichtliche Erfolg liegen wird. Wenn wir deshalb eine Zwiſchenbilanz ziehen, ſo tun wir dies nicht in der— ucht nach Befriedigung über Geſchehenes, ſondern in dem Bewußtſein, daß in der Erinnerung an das Erreichte ein Anſporn zum weiteren Han⸗ deln liegt. Vier Elemente der inneren Front Wenn wir zuerſt die Frage ſtellen, welches die weſentlichen grundſätzlichen Elemente bei der Umſtellung der Heimat vom Frieden zum Krieg geweſen ſind, ſo ergeben ſich die folgenden Feſt⸗ ſtellungen: Das nationalſozialiſtiſche Prinzip, daß jedes Opfer erträglich iſt, wenn es gemeinſam getragen wird, iſt zur Richtſchnur unſeres gan⸗ zen nationalen Lebens im Kriege geworden. Ob es die Tauſende geweſen ſind, die ihre im Be⸗ reich des Operationsgebietes gelegene Heimat verlaſſen mußten, ob es die Familien unſerer Soldaten waren oder die Schaffenden aus auf⸗ gelöſten Betrieben, Volksgenoſſen, denen das Kriegsgeſchehen Arbeit nahm oder den Lebens⸗ unterhalt ſchmälerte— keiner fand ſich allein auf ſich geſtellt, jeder fand Hilfe, Rat und Tat. Aus dem nationalſozialiſtiſchen Gemeinſchaftsdenken wurde es dabei zur Selbſtperſtändlich⸗ eit, daß jedes gemeinſame Opfer alle gleich⸗ mäßig trifft. Ob es das ſozialiſtiſche Element des Luftſchutzkellers iſt, oder die Gemeinſamkeit des Verzichtes auf elegantere Verkehrsmittel, als es Straßenbahn und Fahrrad ſind, oder die Le⸗ bensmittelkarte, die im Kärntner Gebirgsort die gleiche iſt wie in Eſſen oder in Berlin, beim Ge⸗ neraldirektor die nämliche wie beim Straßen⸗ arbeiter,— ebenſowenig wie bei den Soldaten an der Front gilt in der Heimat ein Unterſchied der Stellung des Beſitzes. Nach Können, Bega⸗ bung und Auftrag ſind die Leiſtungen verſchie⸗ den,— die Lebenshaltung im Kriege aber iſt bei allen gemeinſam die gleiche. Zur ſelben Zeit, in der Hunderttauſende von Männerfäuſten das Gewehr ergriffen haben, um die Heimat zu verteidigen, ſind Millionen von Frauen⸗, Jungen⸗ und Mädchenhänden aufgeru⸗ ————— 5— 3 ————— ———— „hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 20. Oktober 1959 ſen worden, um den verhängnisvollen Ausfall von Arbeitsleiſtung, der im Weltkriege zu dem großen Mangel an lebenswichtigen Produktion geführt hat, vorausſchauend zu verhindern. In der nationalſozialiſtiſchen Erkenntnis,—5 in Schickſalszeiten keine Laſt zu groß ſein darf, hat ſes dieſe Mobiliſierung aller Kraftreſerven un⸗ eres Volkes in wunderbar reibungsloſer Weiſe vollzogen. Schließlich hat die große nationalſozialiſtiſch⸗ Tyeſe, daß es kein wichtiges Problem gibt, das nicht durch Weitblick, Energie und kluge Organi⸗ — zu löſen wäre, die materiellen Voraus⸗ etzungen dafür geſchaffen, daß das Geſpenſt der Not von der Tür des deutſchen Volkes für alle Dauer, gleichgültig wie lange die engliſche Re⸗ gierung zur Friedenseinſicht braucht, ferngehal⸗ ten wird. Unſere Vorratskammern ſind gefüllt unſer Verbrauch wird gelenkt, unſere Wirtſchafts⸗ politik verfolgt erprobte Wege, um mit Ver⸗ nunft und Energie Erzeugung und Bedarf trotz des Krieges in Einklang zu bringen. Dieſe vier Elemente des Wirkens der Inne⸗ ren Front, das Element der organiſierten natio⸗ nalen Betreuung jedes Volksgenoſſen, das Prin⸗ zip der unterſchiedsloſen Verteilung jeder not⸗ wendigen Einſchränkung auf alle Volksgenoſſen, die Mobiliſierung ſämtlicher Kräfte des Volkes zur Sicherſtellung der nationalen Produktion und vorausſchauende Gegenwirkung gegen jede Gefahr einer allgemeinen Notlage— ſie ſind es, die dank des Idealismus, der die Volksgenoſſen in der Heimat ebenſo wie die Soldaten an der — gemeinſam beſeelt, unſerem Leben im rieg jenen Geiſt der Selbſtverſtändlichkeit und ruhigen Zuverſicht verleiht, den die Welt um ſo mehr bewundern lernen wird, je länger ſie die engliſche Friedensſabotage duldet. 3 Bei dieſer Bewunderung wird ſie freilich nicht bei dieſen äußerlich ſichtbaren Ergebniſſen der in dieſen Wochen vollzogenen Umſtellung unſe⸗ res Volkes auf den Krieg haltmachen, ſondern ſie wird ſich darüber klar werden, daß dieſe Er⸗ gebniſſe auch ihre tiefer liegenden Urſachen haben. Die erſte dieſer Urſachen iſt der unbedingte Glaube unſeres ganzen Volkes daran, daß beim Führer als dem treueſten und weit⸗ blickendſten Verfechter des deutſchen Rechts und der deutſchen Zukunft unſer Schickſal in beſſeren Händen liegt, als es jemals bei einem Manne der deutſchen Geſchichte der Fall geweſen iſt. Die zweite dieſer Urſachen mögen ſie daran erkennen, daß Adolf Hitler ſeinem Volke eine politiſche Führung gegeben hat, die gerade in dieſer Zeit ihre ſtolzeſte Bewährungs⸗ probe abgelegt hat. Partei und Wehrmacht ſind nach ſeinem Willen die Säulen des national⸗ ſozialiſtiſchen Reiches. Sie haben es bereits · jetzt unter Beweis geſtellt, daß ſie dieſe ehren⸗ den Worte wahrhaft verdient haben. In den leichen Wochen, in denen unſere junge Wehrmacht von ihrer einzigartigen Kühnheit und Schlagkraft der ganzen Welt im kürzeſten Feldzug aller Zeiten ein geſchichtliches Zeugnis abgelegt hat, in dieſen gleichen Wochen hat es ſich erwieſen, was jene politiſche Millionen⸗ organiſation, die unſer Volk wie ein Stahl⸗ gerippe durchzieht, für die innere Stärke der Nation bedeutet. Am gleichen Tage, an dem Hunderttauſende von Nationalſozialiſten als Soldaten in unſe⸗ rer Wehrmacht kämpfend nach Polen einrückten, ſtanden auch ſchon überall dort, wo führende Männer ihren verantwortungsvollen Stellen entzogen waren, ſofort ebenſo tüchtige andere Parteigenoſſen. Keine Stunde blieben die Volksgenoſſen ohne die klare politiſche Füh⸗ rung. Mit den großen Wirkungsmöglichkeiten, die ihr die großen Einrichtungen der Partei, ihre Organiſationen von der HF, der Frauen⸗ ſchaft bis zur NS⸗Volkswohlfahrt und Deut⸗ ſchen Arbeitsfront ebenſo wie die freudige Mit⸗ wirkung der ſtaatlichen Stellen eröffnete, iſt ſie von den Tagen der Umſtellung an allen den tauſend Aufgaben begegnet, hat ſie die Durch⸗ ſetzung der großen Prinzipien in jedem Einzel⸗ falle ſichergeſtellt und die Sorge für ſedes Le⸗ bensproblem des Volksgenoſſen in die Hand genommen. Ob es die Verteilung, Erklärung, Verbeſſe⸗ rung der Bezugſcheinregelung war, die Unter⸗ bringung von Flüchtlingen, die Einführung der Nachbarſchaftshilfe, die Betreuung von Ange⸗ hörigen Verwundeter, Vermißter oder Gefalle⸗ ner, die Einrichtung von Kindergärten, die Sicherſtellung ärztlicher Betreuung, die Hilfe für raſchere Abwicklung des Verkehrs in Le⸗ bensmittelgeſchäften, die Organſiierung einer Briefverbindung mit Soldaten ohne Angehö⸗ rige, die Unterbringung von vorübergehend Arbeitsloſen, die Hereinbringung von Ernte⸗ rückſtänden, die Hilfé bei der Einrichtung von Lazaretten, die Verſorgung der Front mit Büchern und Zeitungen— dieſe und tauſend andere Probleme tauchten auf. Sie wurden nicht nur behandelt, ſondern gelöſt. 5 Bewãhrung der politiſchen Jührung Aber es ſind nicht nur ſolche erwartete Aufgaben, bei denen ſich eine Führung zu be⸗ Zum„besseren“ Rauchen führt: AritKaAn z, „Ropal Oak“ liegt kieloben auf dem ſeeresgeund Die erſten Ermittlungen der Taucher/ berheerende Wirkungen des deutſchen Torpedos Gon unserem Vertreter) H. W. Kopenhagen, 19. Oktober. Die engliſche öffentliche Meinung kann ſich vorläufig noch nicht über Tatſachen und Um⸗ ſtände der Schlachtſchiff⸗Verſenkung beruhigen. Nach den erſten Taucher⸗Ermittlungen liegt die„Royal Oak“ mit dem Kielnachoben auf dem hier ſehr tiefen Grund des Fjords, ſo daß eine Hebung nicht möglich iſt. Der Schiffs· boden iſt, wie die Ermittlungen ergeben haben, vom Torpedo buchſtäblich zerriſſen worden. Wie ein Londoner Bericht des Kopenhagener „Politiken“ verzeichnet, wird es noch immer als ein Rätſel betrachtet, auf welche Weiſe das deutſche U⸗Boot nach Scapa Flow hinein⸗ und ſo nahe an den„Royal Oak“ herangekom⸗ men iſt. Eine der umlaufenden Theſen geht da⸗ hin, daß das U⸗Boot gemeinſam mit engliſchen Kriegsſchiffen durch die Sperre hindurchge⸗ ſchlüpft ſei. Eine andere Theorie deutet an, das deutſche U⸗Boot habe offenbar Zeit gehabt, die engliſchen Minenfelder und U⸗Bootſperren ken⸗ nenzulernen durch Beobachtung des Kurſes, den die engliſchen Schiffe von und nach Scapa Flow nahmen. Die engliſche Preſſe zeigt offen ihre Unzufriedenheit mit den ungenügenden Vor⸗ ſichtsvorkehrungen.„Daily Expreß“ erklärt, durch die Verſenkung des„Royal Oak“ ſeien Zuſtände ans Tageslicht gekommen, mit denen ſich die engliſche Oeffentlichkeit nicht abfinden könne. Die ganze Affäre ſei ein einziger Skandal. Eine Mitteilung des engliſchen Luftfahrt⸗ miniſteriums verzeichnet zweimaligen Luft⸗ alarm bei den Orkney⸗Inſeln. dlo Toie ouf der„foval Oak“ London, 19. Okt.(HB⸗Funk) Die britiſche Admiralität gibt nunmehr die endgültige Zahl der auf der„Royal Oak“ Untergegangenen bekannt. Sie beträgt insge⸗ ſamt 810 Mann, darunter 24 Offiziere. Unter den Toten befindet ſich auch der Konteradmiral H. E. C. Blackgrove. fapiünleu'nont Prien bei Göring Herzliche Glückwünſche der Luftwaffe DNB Berlin, 19. Oktober. Generalfeldmarſchall Göring nahm Don⸗ nerstagvormittag die Meldung und den Bericht des Kapitänleutnants Prien entgegen. Er ſprach dem erfolgreichen U⸗Boot⸗Kommandan⸗ ten und der tapferen Beſatzung für die uner⸗ ſchrockene Tat von Scapa Flow die herzlichſten Glückwünſche der Luftwaffe aus und überreichte ihm als Zeichen ſeiner beſonderen Anerkennung ſein Bild mit Unterſchrift und perſönlicher Wid ⸗ mung. Fucht knglands Flonle zuflucht in der Jriſchen See? O. Sch. Bern, 19. Oktober. Nach den gewaltigen Erfolgen der deutſchen Luft⸗ und U⸗Boot⸗Streitkräfte hält es die Zü ⸗ richer Fezſeng„Die Tat“ für wahrſcheinlich, daß ſich die britiſchen Seeſtreitkräfte von der Nordſee und dem Kanal zurückziehen werden, um ſich in die Jriſche See und hinter die He⸗ briden zu begeben. Die„Tribune de Geneve“ glaubt, daß unter den augenblicklichen Bedingungen die Rück⸗ wärtsbewegung der franzöſiſchen Truppen die öffentliche Meinung in Frankreich ſehr über⸗ raſcht haben dürfte. „Sapa-Schock“ Churchills Darſtellung unbefriedigend Von unserem Vertreter) Boe. Amſterdam, 19. Oktober. Das peinliche Eingeſtändnis der Regierung, liich der deutſche U⸗Boot⸗Angriff in dem eng; liſchen Flottenſtützyvunkt Scapa Flow ſtattge · funden hat, iſt mit ziemlicher Entrüſtung, zu · gleich aber auch mit unverkennbarer Unruhe von der engliſchen Oeffentlichkeit aufgenommen worden. Der Hafen und die Reede galten nach 2◻ Auffaſſungen als vollkommen ge ⸗ ichert. „Daily Expreß“ gibt ſichtlich das Gefühl der Bevölkerung wieder, wenn er die Nach⸗ läſſigkeit der britiſchen Admiralität als Schande bezeichnet. Für die Kataſtrophe gäbe es einfach keine Entſchuldigung, meint das Blatt. Die Geſchichte, die man dem eng⸗ liſchen Volke im Parlament über die Verſen⸗ kung erzählt habe, konnte niemanden zufrie⸗ den ſtellen. „Daily Mail“ ſpricht von einem Scapa⸗ Schock und nennt die Enthüllung Churchills unbefriedigend. Wie die neueſte Liſte der Admiralität über die Verluſte im Firth of Forth bekannt gibt, enthält dieſe Mitteilung, daß 16 Matroſen ge⸗ tötet und 44 verwundet worden ſeien. Die ſchweren Beſchädigungen des Schlachtſchiffes „Iron Duke“ werden von den meiſten Blät⸗ tern übrigens zugegeben. Usfl-fjäfen für-Boote geſperrt b Wafhington, 19. Oktober. Bezugnehmend auf 5 der Neutralitätsakte proklamierte Präſident Rooſevelt die Sperrung ſämtlicher USA⸗Häfen und Hoheits⸗ gewäſſer für die U⸗Boote ber kriegführenden Nationen. Ausnahmen ſind nur im Falle hö⸗ herer Gewalt geſtattet. Dieſe Maßnahme wird begründet mit dem Ziele der Aufrechterhal⸗ tung des Friedens zwiſchen den Vereinigten Staaten und den anderen Nationen, der Siche⸗ rung amerikaniſcher Handelsintereſſen und der amerikaniſchen Bürger ſowie der Sicherheit der Vereinigten Staaten ſelbſt. Hach den ru/ſiſch-kürkiſchen berhandlungen v. M. Budapeſt, 19. Oktober. Die Abreiſe des türkiſchen Außenminiſters Saracoglu wird in Budapeſt lebhaft be⸗ ſprochen. Den Grund für dieſe Entwicklung ſieht man hier nicht in dem unmittelbar türkiſch⸗ruſ⸗ ſiſchen Verhältnis, deſſen freundlicher Charakter von beiden Seiten erneut bekräftigt worden ſei, ſondern in den Verpflichtungen, die Ankara England und Frankreich gegenüber auf ſich ge⸗ nommen habe. Der„Peſter Lloyd“ glaubt, daß die Tür⸗ kei im Hinblick auf ihre Verpflichtungen gegen⸗ über London und Paris an den urſprünglichen Beſtimmungen des Abkommens von Montreur feſthalten wolle, die Moskau aber in dem Sinn Krieges eindeutig vor aller wurde, und darüber hinaus eine großzügige bedeutſamer Schlußſtoin LinmnmnmnmimmmfortsetHzung von Selte 1 Noch größer aber war dann die Enttäuſchung, als am 28. September ſogar ein Freund⸗ ſchaftsvertrag zwiſchen der Sowietunion und Deutſchland zuſtande kam, als ein gemein⸗ ſamer Friedensappell an die Weſtmächte gerich⸗ tet wurde, durch den die engliſche und franzö⸗ ſiſche Verantwortung für eine Fortſetzung des elt feſtgelegt deutſch⸗ruſſiſche Wirtſchaftsplanung feſtgelegt wurde, die auch nach dieſer Seite hin das deutſch⸗ruſſiſche Verhältnis entſcheidend mitbe⸗ ſtimmen wird. Reichsminiſter von Ribbentrop würdigte damals die Bedeutung dieſes Abkom⸗ mens dahin, daß nunmehr die deutſch⸗ſowjet⸗ ruſſiſche Freundſchaft endgültig etabliert ſei, daß ſich die beiden Nationen niemals mehr in die oſteuropäiſchen Fragen hineinreden laſſen würden, weiter, daß beide Staaten wünſchten, daß der Friede wiederhergeſtellt und daß Eng⸗ land und Frankreich den ſinnloſen und aus⸗ ſichtsloſen Kampf gegen Deutſchland einſtellen würden, und endlich betonte Reichsminiſter von Ribbentrop, daß, wenn die Kriegshetzer in die⸗ ſen Ländern die Oberhand behalten ſollten, Deutſchland und Sowjetrußland dem zu begegnen wiſſen würden. Im beſten Einvernehmen ſind dann ſpäter durch das Zuſatzprotokoll vom 4. Oktober auch alle durch das Ende des polniſchen Staates aufgeworfenen Grenzfragen geregelt worden. Nun war es London in der Tat nicht mehr möglich, mit dem Moment zu operieren, das Einvernehmen zwiſchen Deutſchland und Sow⸗ jetrußland werde nur vorübergehend ſein. Man mußte ſich an der Themſe allmählich davon überzeugen, daß England aus der Neuordnung in Oſteuropa völlig ausgeſchaltet ſei und daß die gemeinſame deutſch⸗ruſſiſche Haltung bei Fortſetzung des Krieges für die Weſtmächte ſehr erſchwerend ins Gewicht fallen würde. Es iſt bezeichnend für die Verblendung und den Starrſinn der engliſchen Politiker, daß ſie den Friedensäppell— und nicht nur dieſen!— völlig überhören zu können glaubten. Wir ſind gewiß, daß die Auswirkungen die⸗ ſes nunmehr vom Führer ratifizierten Grenz⸗ und Freundſchaftsvertrages gerade im Hinblick auf den von den Weſtmächten heraufbeſchwore⸗ nen Krieg gegen Deutſchland noch gar nicht ab⸗ zuſchätzen ſind. Dabei verweiſen wir vor allem auf den Schlußabſatz der„Gemeinſamen poli⸗ tiſchen Erklärung der Reichsregierung und der Sowjetregierung“, die bekanntlich einen Teil der Abmachungen vom 28. September bildet: „Sollten jedoch die Bemühungen der beiden Regierungen erfolglos bleiben, ſo würde damit die Tatſache feſtgeſtellt ſein, daß England und Frankreich für die Fortſetzung des Krieges ver⸗ antwortlich ſind, wobei im Falle einer Fort⸗ dauer des Krieges die Regierungen Deutſch⸗ lands, und der UdSSR 1 gegenſeitig über die erforderlichen Maßnahmen konſultieren werden.“ Dieſer Abſatz enthält alſo neben vor⸗ geſehenen Konſultationen auch die eindeutige Feſtlegung der engliſch⸗franzöſiſchen Kriegsver⸗ antwortlichkeit, die, nachdem England und Frankreich nicht nur den gemeinſamen Frie⸗ densappell, ſondern auch die ſpäter noch ein⸗ mal dargebotene Friedenshand des Führers ausgeſchlagen haben, um ſo klarer und eindeu⸗ tiger offenbar wird. Dies am Tage der Rati⸗ fizierung noch einmal ausdrücklich zu unter⸗ ſtreichen, erſcheint uns gegenüber der ganzen Welt als zwingende Notwendigkeit. abgeändert haben wolle, daß es den kriegführen⸗ den Staaten unter keinen Umſtänden erlaubt ſein ſoll, Kriegsſchiffe in das Schwarze Meer zu entſenden. ſolenhafen in krwartung der baltendeutſchen diedler Usb und Us⸗Frauenſchaft haben zur erſt en Betreuung alle borbereitungen getroffen (Von unserem Vertreter) rd. Danzig, 20. Oktober. Die ganze NSP, die für die Umſiedlung der deutſchen Volksgruppen aus dem Baltikum und den zurückgewonnenen Gebieten eingeſetzt wor⸗ den iſt, ſieht ſich für die nächſten Wochen und Monate vor ganz große Aufgaben geſtellt. Die Vorbereitungsmaßnahmen können jetzt ſchon ſo aut wie abgeſchloſſen betrachtet werden. Jeder Rückwanderer wird bei ſeinem Eintreffen in Danzig oder Gotenhafen mit einem nume⸗ rierten Ausweis verſehen, der zunächſt eine Gültigkeitsdauer von acht Tagen hat, aber je nachdem verlängert werden kann und auf den der Inhaber koſtenlos die notwendigen Lebens⸗ mittel reichlich erhält. Mit den numerierten Ausweiſen wird gleichzeitig eine Wohnungs⸗ karte ausgehändigt, die dem Karteninhaber die Berechtigung aibt, ein ihm zugewieſenes möb⸗ liertes Zimmer zu beziehen. Unſere Volksge⸗ noſſen aus dem Baltikum werden, nachdem ſie in Danzia angekommen ſind, zunächſt nach Ad⸗ lershorſt geführt, das zu dieſem Zweck bekannt⸗ lich von den in den letzten zwanzig Jahren ein⸗ gewanderten Polen geräumt wurde. Die Ver⸗ pflegung in Adlershorſt geſchieht vorerſt aus Feldküchen, Zu dieſem Zweck ſtehen jetzt ſchon 85 Feldküchen bereit, ſowie etwa 300 Eſſen⸗ transportgefäße. Auch Lebensmittellager ſind angelegt worden, um die Verſorgung ſicherzu⸗ ſtellen. Während alſo die NSVein erſter Linie für das leibliche Wohl der Rückwanderer beſorgt iſt, und ſich die NS⸗Frauenſchaft mit dem Herrichten bezugsfertiger Wohnungen befaßt, iſt in Gotenhafen ſelbſt noch eine Zentral⸗ ſtelle für Rückwanderer geſchaffen worden, von wo aus die Umſiedlung der Polen aus Goten⸗ hafen und die Neubeſiedlung durch Volksge⸗ noſſen aus dem Baltikum organiſiert wird. Hier werden unſere zurückkehrenden Volks⸗ .5. karteimäßig erfaßt. Ferner wird auch er Geſundheitszuſtand der Familien feſt⸗ geſtellt, um den Arbeitseinſatz reibungslos durchführen zu können. Nicht jeder wird ſich zur Landarbeit eignen. Die Handwerker müſ⸗ ſen den Bedürfniſſen entſprechend auf die ein⸗ zelnen neu zu beſiedelnden Ortſchaften in dem wiedergewonnenen Gebiet verteilt werden. Aerzte, Lehrer und Wiſſenſchaftler müſſen dort eingeſetzt werden, wo durch polniſche Mordbanditen Lücken in dieſe Berufe gelegt wurden. Die Zentralſtelle führt dieſe Maßnahmen in Zuſammenarbeit mit der NSV, der Ne⸗ Frauenſchaft, der Polizei, der Auslandsorga⸗ niſation, dem Reichsnährſtand und anderen Gliederungen der Partei durch. Vom vergan⸗ genen Sonntag waren die ehrenamtlich täti⸗ gen Helfer und Helferinnen bis in die frü⸗ hen Morgenſtunden des geſtrigen Tages be⸗ ſchäftigt, um alle Arbeiten reſtlos zu beendi⸗ gen. Entſchädigung gibt es dafür nicht, aber das Geſühl, mitgeholfen zu haben, unſeren Volksgenoſſen aus dem Baltikum eine neue Heimat zu geben, iſt jedem einzelnen Dank und Anerkennung genug. * währen Pro ſondern es ſind die unerwar⸗ teten Probleme, die in der Zeit des Krieges überall auftreten, plötzliche Schwierigkeiten ſchaffen und das Volk beunruhigen, wenn nicht eine entſchloſſene politiſche Führung fernab von Miarr Aſe und Paragraph raſch und ſicher klare Löſungen findet. Ebenſo wie oft der Führer einer kämpfenden Truppe ſich plötzlich vor Situationen geſtellt ſieht, die in keinem Befehl vorgeſehen ſind, und durch eine klare Entſcheidung in ſolchen Augenblicken ſich das blinde Vertrauen ſeiner Soldaten erwirbt, ſo haben bereits dieſe weni⸗ gen Wochen genügt, um dem Volk in aber⸗ tauſend Einzelfällen freilich anderer, aber doch auch Entſchlußkraft fordernder Situationen zu eigen, daß die politiſche im ganzen eich in Ordnung und jeder Frage, jeder Auf⸗ gabe, jeder Schwierigkeit voll gewachſen iſt. Und ebenſo wie unſere Soldgten mit ihren Offizieren in den Wochen des Feldzuges noch gens anders 1 ſelbatfſchen Msb ſind als in en Jahren der ſoldatiſchen Ausbildung in der Heimat, ſo hat ſich auch in der Heimat das alte Vertrauensverhältnis zwiſchen dem Volksge⸗ noſſen und ſeinem politiſchen Leiter zu einer verſchworenen Gemeinſchaft des Zuſammen⸗ haltens und der Zuverſicht zur erwieſenen gu⸗ ten Führung entwickelt. „Die feindliche Propaganda hat vor Jahren einmal das Wort von den„kleinen Hitlers“ erfunden und geglaubt, damit eine böſe Biſſig⸗ keit in die Welt geſetzt zu haben, Heute zieht das nicht mehr. Die„kleinen Hitlers“ haben gezeigt, daß ſie als treue Gefolgsmänner un⸗ ſeres Führers in ernſter Sorge für jede Frage, die das Volk berührt, eine verantwortungs⸗ volle Führungsaufgabe mit Weitblick und Energie erfüllen. Ja, wir können ſogar ſagen, daß ſich das ganze deutſche Volk als eine große Ge⸗ meinſchaft von Menſchen gezeigt hat, die keine andere Richtſchnur für ihr Handeln kennen, als auch„kleine Hitlers“ zu ſein. Sie verſtehen darunter, daß ſie unſerem Führer nachſtreben in dem bedingungsloſen Einſatz für ihr Volk und ſeine Zukunft, in der Entſchloſſenheit zu jeder Tat, die der Gemeinſchaft dient, in dem unerſchütterlichen Glauben, daß der Sieg des Reiches in dieſem Lebenskampf durch die Kraft der Gemeinſchaft errungen werden wird, zu der jeder ſein Teil beizutragen hat. In dieſem Geiſte zeigt ſich Deutſchland heute nicht nur als ein Volk in Aaaſn ſondern auch als ein Volk voll innerer Kraft und Zuverſicht, ein Volk der eiſernen Haltung! h a De es ſe Prier Berli den ſ die ſchich verär rung. In Mari blad“ U⸗Bo troffe Beder Syml wird. tänler ihm drücke Beit Die deutſe »weite: einigut Partei Grund zu den mus ſeine 2 Kräften Die Großb. ungeni königs greßpa enaue piegel. nerstaf So r In 1 ſamkeit ſchütter „Dail worin habe, d Deutſch Trium größere ſchriftet granter Ueber Auf die weſ Mittwe ahrt, chaftsl ſatzes! nen Tr Tage r Beſichti großen 10 1 iſchung, und⸗ etunion zemein⸗ gerich⸗ franzö⸗ ng des ſtgelegt Bzügige ſtgelegt in das mitbe⸗ hentrop Abkom⸗ ſowjet⸗ ert ſei, iehr in laſſen nſchten, ß Eng⸗ d aus⸗ nſtellen ter von in die⸗ ſollten, land ſpäter er auch 5taates horden. mehr n, das Sow⸗ Man davon dnung id daß ig bei te ſehr Es iſt d den ſie den n!— en die⸗ Grenz⸗ inblick hwore⸗ cht ab⸗ allem tpoli⸗ nd der 1 Teil bildet: beiden damit d und s ver⸗ Fort⸗ eutſch⸗ über ltieren n vor⸗ ſeutige gsver⸗ und Frie⸗ h ein⸗ ihrers indeu⸗ Rati⸗ unter⸗ ſanzen ühren⸗ rlaubt Meer müſ⸗ e ein⸗ idem erden. nüſſen niſche gelegt en in NiS⸗ zorga⸗ deren rgan⸗ täti⸗ frü⸗ 8 be⸗ ꝛendi⸗ aber ſeren neue Dank —— und d as Ge⸗ keine „hakenkreuzbanner“ „Die britiſche Flotte ins herz getoffen“ Die holländiſche preſſe unter dem Eindruck der heldentat von Scapa Flow — Amſterdam, 19. Okt.(HB⸗Funk.) Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ betont, es ſei völlig zu begreifen, daß Kapitänleutnant Prien und ſeine tapfere Beſatzung durch die Berliner Bevölkerung mit Jubel begrüßt wor⸗ den ſeien. Die Tat dieſes U⸗Bootes erinnere an die tapferſten Unternehmungen der Seege⸗ ſchichte. In England ſei man begreiflicherweiſe verärgert und verlange weitgehende Verbeſſe⸗ rungsmaßnahmen in Scapa Flow. In ähnlicher Weiſe äußert ſich auch der Marinekorreſpondent des„Allgemeen Handels⸗ blad“, der feſtſtellt, das Vorgehen des deutſchen U⸗Bootes habe die britiſche Flotte ins Herz ge⸗ troffen. In dem Bericht wird ausführlich die Bedeutung Scapa Flows geſchildert, das als Symbol der britiſchen Seemacht bezeichnet wird. Deutſchland ſei mit Recht ſtolz auf Kapi⸗ tänleutnant Prien, und ſelbſt England habe ihm durch Lord Chatfield ſeinen Reſpekt aus⸗ drücken müſſen. Britiſche Nordſeeſtreitkrüfle in Gefahr DNB Mailand, 19. Oktober. Die erfolgreichen militäriſchen Aktionen der deutſchen Land⸗ und Seeſtreitkräfte nehmen »weiterhin das ganze Intereſſe der oberitalieni⸗ ſchen Preſſe in Anſpruch, die ſich ſehr ausführ⸗ ſchüftigt der Beſprechung dieſer Vorgänge be · äftigt. Die„Gazzetta del Popolo“ ſchreibt, daß die Ziffern, die Churchill im Unterhaus über die engliſchen Verluſte gegeben habe, die Mittei⸗ lung von der neuen deutſchen Expedition nach Scapa Flow und über die näheren Umſtände der Verſenkung der„Royal Oak“ in der eng⸗ liſchen öffentlichen Meinung eine Welle der Mißſtimmung und eine leicht erklärliche Beſorg⸗ nis ausgelöſt hätten. Die Angriffe auf Scapa Flow richteten ſich gegen einen ſo wichtigen britiſchen Punkt, daß im Falle der Wieder⸗ holung ein großer Teil der britiſchen Nordſee⸗ ſtreitkräfte, von denen der Erfolg der Blockade gegen Deutſchland abhänge, Gefahr laufe, zu⸗ rückgezogen zu werden. „Corriere della Sera“ meint, vom Kriegszu⸗ ſtand ſei man nun zum Krieg übergegangen. „Stampa“ hebt— wie übrigens auch die anderen Blätter— hervor, daß Deutſchland trotz ſeiner größeren militäriſchen Aktivität jederzeit bereit ſei, den Krieg zu beenden, daß es aber an den Regierungen in London und Paris liege, über die Frage„Krieg oder Frie⸗ den“ zu entſcheiden. ſſlit vereinten fräften gegen öeneral Smuts Die nationalen Südafrikander ſchließen ſich unter hertzog und Malan zuſammen Pretoria, 19. Oktober.(HB⸗Funk.) Der englandhörige ſüdafrikaniſche Premier⸗ miniſter General Smuts mußte in einer Rede vor ſüdafrikaniſchen Induſtriellen zugeben, daß ſich in der Union im Anſchluß an die Kriegs⸗ erklärung an Deutſchland Zeichen von Un⸗ ruhe bemerkbar machten. Die erſte Aufgabe der Regierung ſei, für eine größere nationale Ein⸗ heit zu ſorgen. Wie weit jedoch gerade der augenblickliche Miniſterpräſident der Südafrikaniſchen Union für die Verwirklichung dieſes Zieles geeignet iſt, eht aus einer Anſprache des ſüdafrikaniſchen ationaliſten⸗Führers Dr. Malan in Bloem⸗ fontain hervor. Dr. Malan kündigte an, daß die Nationaliſten mit General Hertzog und ſeinen Anhängern zuſammengehen würden. Ziel dieſes neuen Hertzog⸗Malan⸗Blockes ſei die Ver⸗ ſeinigung aller Africaans⸗Sprechenden in einer Partei. Dr. Malan verſicherte dann, daß die Grundſätze der ſüdafrikaniſchen Nationaliſten, zu denen bekanntlich auch der Antiſemitis⸗ mus gehört, nicht geändert würden. Er forderte ſeine Anhänger auf, General Hertzog mit allen Kräften zu unterſtützen. „Unabhänoigkeit für Indien!“ Amſterdam, 19. Oktober.(HB⸗Funk) Die Unzufriedenheit in Indien über die von Großbritannien verfolgte Indienpolitik und die ungenügenden Erklärungen des indiſchen Vize⸗ königs auf die klaren Forderungen der Kon⸗ greßpartei nach Unabhängigkeit für Indien und enauer Feſtlegung der britiſchen Kriegsziele piegelt ſich in den Spalten der Londoner Don⸗ nerstagpreſſe wider. So meldet der„Times“⸗Korreſpondent in Delhi, die erſte Reaktion der indiſchen Natio⸗ naliſten auf die Erklärung des Vizekönigs ſei tiefe Enttäuſchung. Man fei in dieſen Kreiſen der Meinung, daß die Erklärung bei weitem den Forderungen der Kongreßpartei nicht ge⸗ recht werde, insbeſondere was das Verlangen nach Unabhängigkeit angehe. Die Kongreßpar⸗ tei vertrete die überwältigende Mehrheit der indiſchen Bevölkerung, und das re daß ihre Anſichten mehr beachtet würden. Andere indiſche Politiker meinten, die Erklärung des Vizekönigs zeige, daß Großbritannien nicht be⸗ 45 ſei, ſeine imperialiſtiſche Politik aufzu⸗ geben. „News Chronicle“ veröffentlicht eine Antwort des Vorſitzenden der Indiſchen Kon⸗ greßpartei, Jawaharlal⸗ Nehru, auf die Er⸗ klärung des Vizekönigs, in der es heißt, die Antwort des Vizekönigs auf die Forderung der Kongreßpartei widerſpreche Demokratie und Freiheit. Die britiſche Regierung habe in ihrer Antwort die Hand zurückgewieſen, die die Kon⸗ greßpartei hingeſtreckt habe, und dabei erklärt, daß ſie für die—— Empire und des Imperialismus kämpfe. Wenn das das Kriegs⸗ ziel Englands ſei, ſo erklärt Nehru weiter, könne Indien nicht an einem Abenteuer teil⸗ nehmen, deſſen Ziel es ſei, Indien und andere in Feſſeln zu halten. Indien könne nur mit Nachdruck nein ſagen. Eine weitere Stellungnahme, in der die des Vizekönigs ſtark zurück⸗ gewieſen wird, liegt auch von Gandhi vor, der u. a. ſagte, die lange Erklärung des Vize⸗ königs zeige nichts anderes, als daß Groß⸗ britannien ſeine alte Politik des Teilens und Herrſchens fortſetze. Soweit er, Gandhi, ſehen könne, werde das Indien der Kongreßpartei in feinem Krieg nicht unter⸗ zen. Englands Flugblätterkrieg ſinnlos Einſicht ſogar in London/ Eine bezeichnende Karikatur Von unserem Vertreter) H. W. Kopenhagen, 19. Oktober. In welchem Maße der Glaube an die Wirk⸗ ſamkeit der engliſchen Propagandamethoden er⸗ ſchüttert iſt, beweiſt eine Stellungnahme des „Daily Expreß“,„Stoppt die Pamphlete“, worin geſagt wird, daß es keinen Zweck mehr habe, die ſogenannte Flugblattoffenſive gegen Deutſchland fortzuſetzen. Der militäriſche Triumph in Polen habe auf das deutſche Volk größere Wirkung gehabt, als es derartige Flug⸗ ſchriften haben könnten. Sogar einer der Emi⸗ grantenberater der engliſchen Propaganda hat ſich vor kurzem dahin ausgeſprochen, das deut⸗ ſche Volk werde über dieſe Erzeugniſſe der eng⸗ liſchen Propaganda nur lachen. „Daily Herald“ veröffentlicht zur Gloſſie⸗ rung der Unwirkſamkeit der engliſchen Propa⸗ ganda eine Karikatur. Man ſieht zwei rivaliſie⸗ rende Reſtaurants, von denen das eine die Firma trägt„Nazipropaganda“. Volk aus allen Ländern ſtrömt herein, um die Annehmlichkeiten der Speiſekarte zu genießen. Daneben befindet ſich ein vollkommen verödeter Laden mit der Aufſchrift„Britiſche Propaganda“. Hier werden nur trockene Kekſe angeboten. de. Ceu bei den Soldaten im Weſten Ueberprüfung des KAd-Einſatzes bei den Truppen/ Beſichtigung von firbeiterlagern DNB Berlin, 19. Oktober. Auf einer ſechstägigen Inſpektionsreiſe durch die weſtlichen Gaue des Reiches iſt Dr. Ley am Mittwochabend in Karlsruhe eingetroffen. Die ahrt, die der Beſichtigung von Arbeitergemein; chaftslagern und der Ueberprüfung des Ein⸗ ſatzes von„Kraft durch Freude“ in verſchiede⸗ nen Truppenlagern gilt, brachte ſchon am erſten Tage wertvolle Aufſchlüſſe. Ueberall bei der Beſichtigung der Lager oder beim Beſuch in den großen Verpflegungsſtellen zeigte es ſich, daß HkgfeEN· KMABEENM BFEHEIDUN — 13. Mayvket CKe . das Vertrauen zum Führer Arbeiter, Soldaten und Bevölkerung zu einem lebendigen Wall höchſter Einſatzbereitſchaft geformt hat. In einem Gemeinſchaftslager an der von Dr. Ley im Volkswagen zurückgelegten Strecke baten die Arbeiter, zu ihnen zu ſprechen. So entſtand eine Kundgebung, bei der Dr. Ley in einer kurzen Anſprache die Bedeutung des uns aufgezwungenen Abwehrkampfes darlegte und dabei auch von ſeinen Eindrücken bei der ſoeben abgeſchloſſenen Reiſe durch die beſetzten Gebiete in Polen berichtete. Ueberall auf der langen Fahrt, wo Dr. Ley Soldaten und Arbeitern begegnete, kam es zu herzlichen Vertrauenskundgebungen für den Führer. Am Mittwochabend wohnte Dr. Ley im Raume von Karlsruhe einer großen„Kraft⸗ durch⸗Freude“⸗Veranſtaltung bei, deren Beſu⸗ cher ſich aus Soldaten aller Wehrmachtsteile zuſammenſetzten. Frau Böeing boiuchte Uerwundeie DNB Berlin, 19. Oktober. Frau Göring ſtattete am Donnerstagnach⸗ mittag dem Reſervelazarett in Berlin⸗Tempel⸗ hof einen längeren Beſuch ab und überbrachte den Verwundeten die Grüße des Generalfeld⸗ marſchalls. Die-Boot-Helden von Scapa Flow beilm Pührer Der Führer empfinz in der Neuen Reichskanzlel im Beisein des Oberbefehlshabers der Kriegamarine, Grob- admiral Dr. h. 6. Raeder(zanz links), den Kommandanten Kapitanleutnant Prlen und die Besatzung des erfolgreichen-Bootes, das mitten in der Bucht von Scapa Flow den Schlachtkreuzer„ Repulse“ und das Schlacht- schiff„, Royal Oak“ torpediert hat. Kapitänleutnant Prien meldet dem Führer die angetretene Besatzung des U- Bootes, der Führer begrüßt jeden einzelnen der Offiziero und Männer der Besatzung durch Handschlaz. Der Führer überreichte dem Kommandanten als höchste Auszelchnung, die es für einen Soldaten geben kann, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Prosse-Hoflmann(M) Im Vorhof der Relchskanzlel Kapftänleutnant Prlen mit seinen-Boot-Männern auf dem Wege zum Führer. Als Gäste Iim Propaganda-Minlisterlum Wührend des Empfanzes der Helden von Scapa Flow im Propaganda-Ministerlum. Rechts: Reichspressechef Dr. Diletrlch und in der Mitte: der Kommandant der siezreichen Besatzung Kapitänleutnant Prlen.(Aufn.: PBZ) Nach der Ankunft auf dem Flugplatz Berlin-Tempelhol Kapitänleutnant Prien spricht nach der Landung in Berlin zur angetretenen siegreichen-Boot-Besatzung. Links (Aufn.: PB2) neben dem Kapitänleutnant, Kapitän z. S. Siemens, der die Sieger von Scapa Flow begrüßt hatte. „Hakenkreuzbanner'“ Freitag, 20. Oktober 1959 Wickiliges— kurꝛ belichiei Das bickers⸗-flemſtrong⸗flätienpaket des ſjeren chomberlain Ehrenwerte Lords im Cuftſchutzkeller/ Indien wird wieder betrogen/ 200 o00 Juden für CTitauen Mannheim, 19. Oktober Es muß ein wunderbares Bild geweſen ſein, als am Dienstagnachmittag die ehrenwerten Lords des Oberhauſes mit fliegenden Jackett⸗ ſchößen, ja ſogar mit wabernder Robe und Pe⸗ rücke aus dem Sitzungsſaal in den Keller flüch⸗ teten, da einige der ehrenwerten Herrn gehört haben wollten, daß in einzelnen Stadtteilen Londons Schade, daß wir die Geſichter nicht geſehen ha⸗ ben, als die Lordſchaften im Keller ſaßen, wo ſich ihnen doch zwangsweiſe der Gedanke ein⸗ ſchleichen mußte, daß das Kriegführen auch noch andere Seiten hat, als auf dem Platz im Oberhaus zu ſtehen und ſchwungvolle Reden zu halten. Allerdings, hart g4 wie dieſe Gemüter ſind, haben ſie mit dem erſten Schreck auch meiſtens wieder die Urſache dazu vergeſ⸗ ſen, und wenn man die Gefahr in halbwegs anſtändiger Haltung überſtanden hat, kann man nachher um ſo heftiger das Mundſtück ſpielen laſſen. Intereſſanter noch wäre es in die Her⸗ der Hunderttauſenden von Londonern licken zu können, als ſie ſich auf den falſchen Alarm hin in Sicherheit begaben. Denn die Auſpizien ſind für keinen von ihnen mehr fenk da England aufgehört hat, eine Inſel zu ein Großbritannien hat nicht nur Revbe Rück⸗ ſchläge in ſeiner Seegeltung erhalten, es hat auch viele kleine Einbußen an ſeinem Preſtige einſtecken müſſen. Und dieſe kleinen Einbußen ergeben zuſammen auch ein hübſches Stück. Da ſind beiſpielsweiſe die Belgier darauf gekom⸗ men, zur Vermeidung der Blockade einen gro⸗ ßen Teil der für ſie beſtimmten Waren aus der Levante, aus Kleinaſien und dem Orient nicht mehr über Antwerpen gehen zu laſſen, ſondern auf dem Wege über italieniſche Häfen und deutſche Eiſenbahnen. Man ſtaunt in Brüſſel, daß die Beförderung ſo ſchnell vor ſich geht. Eine Ladung von Feigen hat nur 12 Tage gebraucht, um aus Smyrna nach Berlin zu kommen. Und wer hat den Nutzen davon? Die von England mit allen Mitteln bekämpf⸗ ten Deutſchen, nebſt den Italienern, denen das ſtolze Albion auch nicht beſonders grün iſt. Um 35 Jahre zurückgefallen Gerade hinſichtlich der Blockade muß ſich Lon⸗ don manche unangenehme Wahrheit ſagen laſ⸗ ſen. Das der Geſcht Blatt„Regime Faſeiſta“ gräbt aus der Geſchichte eine für England recht peinliche Tatſache aus. Am 14. Februar 1904 erhob es nämlich im Namen des Völkerrechts leidenſchaftlichen Proteſt, als im japaniſch⸗ruſſi⸗ ſchen Kriege die ruſſiſche Regierung auch Lebensmittel und Brennſtoff als Konterbande erklärte. In einer Note drückte London damals ſeine größte Empörung gegen derartig„barba⸗ riſche Methoden“ aus und ſtellte feſt, daß unter dem Begriff Kriegskonterbande nur Waren zu verſtehen ſind, die ausſchließlich und direkt für den Krieg gebraucht werden. Selbſtverſtändlich wurde dieſer Proteſt unter der Anrufung der hohen britiſchen Ideale„Ziviliſation, Humani⸗ tät, Fortſchritt, Sicherheit und Gerechtigkeit“ ausgebracht. Das ſind ſo ungefähr dieſelben Schlagworte, unter denen England heute gerade das Gegenteil ſeiner Die 0 Beſtrebungen durchzuſetzen verſucht. Wie heißt es doch ſo ſchön? Ein von einem Engländer gegebenes Wort iſt mehr wert als Gold. Wir geſtatten uns ein Lächeln. eder von uns kennt doch das unangenehme Gefühl, das uns beſchleicht, wenn wir zum Enacz gehen. Solche„Zahnarztgefühle“ ſol⸗ en nach einer Schilderung des Sonderkorre⸗ ſpondenten der amerikaniſchen Nachrichten⸗ Agentur United⸗Preß, Webb Miller, die auf der franzöſiſchen Seite der Weſtfront ſtehen⸗ den engliſchen Truppen beherrſchen. Als ſie auszogen, da haben ſie noch ſtolz auf ihre Wag⸗ gons geſchrieben,„daß Hitler ſich in acht neh⸗ men ſolle. Jetzt kämen ſie.“ Dieſes ſtolze Ge⸗ fühl hat ſich aber anſcheinend ſchon beim An⸗ blick des Weſtwalls aus der Ferne— denn ganz vorne ſind die Tommies ja noch gar nicht — raſch verflogen. Und jetzt herrſcht, wie ge⸗ loge das Zahnarzt⸗Gefühl. Der Tapferſte unter hnen weiß, daß das, was jetzt kommen wird, ſehr ſchmerzhaft, aber leider nicht zu ändern iſt. Von Begeiſterung jedenfalls hat Webb Miller keine Spur mehr geſehen. Illuſionen über Ruhm und Romantik des Krieges ſeien endgültig dahin. Herr Chamberlain allerdings kennt dieſes Zahnarzt⸗Gefühl weniger. Im Gegenteil, je mehr es krachen wird, um ſo mehr wird er verdienen, ob er nun auf dem Stuhle der engliſchen Premiers ſitzt oder nicht. Denn nach dem Bericht der Königlich⸗Britiſchen Kom⸗ miſſion zur Unterſuchung der engliſchen Rü⸗ ſtungsinduſtrie vom 23. Mai 1935 hat der ſehr Ehrenwerte 11000 Aktien der Vickers⸗Arm⸗ ſtrong im Beſitz, 11 000 Aktien eines der größ⸗ ten Rüſtungsbetriebe der Welt! Er iſt aber nicht der einzige Politiker mit einem ſolchen Aktienpaket. Andere Regierungsmitglieder ſind ebenfalls gut mit dieſen hübſchen Papierchen eingedeckt, und als pikante Beigabe mag der Biſchof von St. Andrews gelten, der in ſeinem Geldſchrank nicht weniger als 2100 Aktien der liegeralarm gegeben worden war. Imperial Chemical Induſtries hat. Ein Geiſt⸗ licher mit Giftgasakten! Billiger Troſt für Indien Solange nun der Tommy ſeinen bitteren Gang an der Weſtfront willig antritt und ſo⸗ lange auch die Dominiens und Hilfsvölker von ihren vielleicht ebenſo reichlich mit Aktien aus⸗ geſtatteten„Führern“ zum Krieg vorgetrieben werden, können alſo die Herren recht ſchön Geld verdienen. Aber verdienen wollen leider auch andere, unter ihnen gerade die Hilfsvölker. Da iſt z. B. Indien, das ſich, wie Lord Zetland am Mittwoch im Oberhaus betonte, voll hinter den Kampf gegen den„Nazismus“ ſtellen wolle, wenn es dafür Selbſtregierung auf demokrati⸗ ſcher Baſis erhalten würde. Selbſtverſtändlich wird das von Lord Zetland auch verſprochen. Kein Engländer iſt ſo arm, daß er nichts ver⸗ ſprechen kann. Näheres ſiehe unter Polen. Er⸗ füllt aber ſoll das Verſprechen erſt nach dem Krieg werden, weil, wie Lord Zetland mit väterlich beſorgter Miene meinte, es auch in Indiens Intereſſe nicht ratſam ſei, eine ſo ſchwierige Aufgabe während des Krie⸗ ges in Angriff zu nehmen; denn gewiſſe Min⸗ derheiten wollten erſt Sicherung gegen die Wir⸗ kung einer uneingeſchränkten Herrſchaft der Mehrheit. Ohne ein Prophet zu ſein, kann man jetzt ſchon ſagen, daß nach dem Kriege eben dieſe Minderheiten wieder herhalten müß⸗ ten, um Geſamtindien weiterhin unterdrücken zu können, vorausgeſetzt, daß es eine ſolche Befreiung noch nötig hat. Kopfzerbrechen um das ruſſiſche Benzin Die Havas⸗Agentur hat mal wieder eine tolle Neuigkeit verbreitet. Sie erklärte, daß die Sowjetunion im letzten Jahr mehr als 100 000 Tonnen Benzin für ihre Flugzeuge aus, den USA hätte einführen müſſen. Und da denke Deutſchland, von der Sowjetunion noch mit Benzin verſorgt zu werden!— Die tatſächtichen Exportziffern von ruſſiſchem Benzin gibt die Agentur Havas jedoch nicht an, ſonſt wäre ihre ſchöne Meldung raſch zuſammengebrochen. Was kin beneraloberſt ſchwimmt durch die Weichſel Wie Reichenau mit ſeinen Soldaten den Weichſelübergang bei Annapol erzwang DNB Breslau, 19. Okt.(PK.) Sowohl in dem Abſchlußbericht des Ober⸗ kommandos der Wehrmacht über den Feldzug in Polen als auch in dem ſich im beſonderen mit dem ſiegreichen Vormarſch der aus dem ſchleſiſchen Raum vorgeſtoßenen Südarmee be⸗ faſſenden Bericht wurde der ungeſtüme Vor⸗ marſch der Armee des Generals der Artillerie und jetzigen Generaloberſt von Rei⸗ chenau gebührend hervorgehoben. Aus dem Kriegstagebuch ſächſiſcher Truppen ſowie aus dem Sudetengau Einberufener entnehmen wir nachfolgende Schilderung über die Erzwingung des Ueberganges über die Weichſel vom 12. auf den 13. September bei Annapol und Solee. Die Brücke bei Annapol haben die Polen ver⸗ brannt, aber das macht den Sachſen wenig aus. Noch am Abend des 12. September kommen ſie an die Weichſel. Der Strom iſt dort für einen Uebergang weiß Gott nicht geeignet: Weite Bänder weißen Sandes umrahmen das breite Strombett. Noch ſind die Pioniere nicht da, ſie kommen mit ihren ſchweren Pontons nicht ſo ſchnell vorwärts. Da handeln die In⸗ fanteriſten. Drüben von der anderen Seite des Stromes ſehen ſie Weichſelkähne. Kurzentſchloſſen ziehen ſich ein paar Mann aus, ſchwimmen ohne Waffen über den breiten Strom und„organi⸗ ſieren“ ſich ſelbſt die Fahrzeuge, mit denen ſie dann die erſte Sicherung über die Weichſel an das oſtwärtige Ufer bringen. Das iſt mehr als bloße Pflichterfüllung, das iſt Schneid, das iſt Kampfgeiſt. So wird das Oſtufer bis zum 13. September früh erreicht.„Wie befohlen“, wie man ſo ſchön bei den Soldaten ſagt. Die Polen wiſſen, was auf dem Spiel ſteht und ſetzen Panzerwagen ein, um den Brückenkopf wieder in ihre Hand zu bekommen. Aber es hilft ihnen nichts, ihr Angriff am 13. September iſt abgeſchlagen, und über die Brückenköpfe hinaus geht es weiter vorwärts. „Bei der Erzwingung dieſes Brückenkopfes er⸗ eignete ſich eine für die Einheit von oberſter Führung und einfachſtem Soldaten bezeichnende Epiſode. Während des Brückenſchlagens beob⸗ achteten die Soldaten auf dem jenſeitigen Ufer der Weichſel, wie drei Mann herübergeſchwom⸗ men kommen. Ihnen folgt kurz darauf ein Floß⸗ ſack. Die drei nackten Männer klettern ans Ufer, bekommen ihre Kleider aus dem Floßſack ge⸗ reicht und ziehen ſich an, einer vonihnen die roten Generalshoſen: Es iſt der Armeeführer, der zu ſeiner vorderſten kämpfen⸗ den Truppe kam, Generaloberſt von Reichenau, der damit dasſelbe vollbrachte, was kurz zuvor ſeine jungen Soldaten auch getan hatten. f verſäumt hat, wollen wir und eſtſtellen, daß Frankreich noch im Jahre 1936 allein 567000 Tonnen Erdöl aus der Sowjet⸗ union eingeführt hat, daß im Jahre 1938 Moskau die gewaltige Menge von nicht weni⸗ ger als einer Milliarde, 150 000 000 Tonnen Erdöl und Erdöl⸗Produkte ausgeführt hat. Dabei iſt das noch nicht einmal die höͤchſte Möglichkeit, denn noch im Jahre 1933 hat die UdSSgR eine Milliarde 260 Millionen Tonnen Benzin ausgeführt, bei einer Geſamtausfuhr von 4 Milliarden 894 Millionen Tonnen Erd⸗ öl und Erdöl⸗Produkte. Und da kommt Havas noch mit ſeinen lächerlichen 100 000 Tonnen Benzin aus den USA. Litauen geht jetzt daran, ſein 83 Wilna vergrößertes Beſitztum einer gewiſſen Beſtands⸗ aufnahme zu unterziehen. Das an Litauen zu⸗ rückkehrende Wilna⸗Gebiet umfaßt 6880 Qua⸗ dratkilometer und ſomit 12 Prozent des Geſamt⸗ territoriums Litauens, das nunmehr auf 60 120 Quadratkilometer aufgelaufen iſt. Leider aber befindet ſich in dieſem litauiſchen Freudenbecher auch der bekannte bittere Wermutstropfen. Man kennt die Zahl der dazugekommenen Einwohner noch nicht genau, rechnet aber ſchätzungsweiſe, daß Litauen einen Zuwachs von 200 000 Oſt fuden bekommt, womit der Bevölkerungs · anteil der Juden in Litauen auf ungefähr 15 Prozent anſteigen würde. Man darf darob den Litauern aus ehrlichem Herzen kondolieren. Wir wären übrigens 15 überraſcht, wenn Havas nicht demnächſt auch eine Meldung über Judenverfolgungen in Litauen erfinden würde. Die ſich neu ordnenden Verhältniſſe im Oſt⸗ raum ſind ja ohnehin ein wunderbarer Exer⸗ jn Fur für die Fantaſiemeldungs⸗Fabrikanten n Paris, die jetzt herausgefunden haben wol⸗ len, daß die Deutſchen in Oberſchleſien Dutzende von polniſchen Bürgern, Männern und Frauen, wegen Beteiligung an den polniſchen Aufſtän⸗ den im Jahre 1920/21 deportiert und„in der Hauptſache Intellektuelle“ erſchoſſen hätten. Havas gibt ſogar zwei Namen an... und iſt damit bereits wieder reingefallen. Der von ihm als erſchoſſen gemeldete Prieſter Reginek und der Rechtsanwalt Dembek, den das gleiche Schickſal ereilt haben ſoll, erfreuen ſich beſten Wohlbefindens. Nur Heckenſchützen wurden von der deutſchen Wehrmacht erſchoſſen, und deren Blut kommt wieder auf das Konto der weſt⸗ lichen Hetzapoſtel, die den verführten Polen das Heckenſchützentum als eine nationale Großtat vorgaukelten. Todesurteil vollſtreckt DNB Berlin, 19. Oktober. Am 19. Oktober 1939 iſt der am 14. Dezember 1914 geborene Albert Neumann aus Ragnit hinge⸗ richtet worden, der vom Schwurgericht in Königsberg⸗ Preußen wegen Mordes—— Tove und zum dauern⸗ den Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt worden war. Albert Neumann hat in der Nacht zude 3. Oktober 1938 in Schreitlacken(Kreis Samand) den mit ihm befreundeten Kontrollaſſiſtenten Ewald Lehmann nach einem vorausgegangenen Wirtshausſtreit ermordet. Delche Berufe ſoll unſere Jugend an oſtern ergreifen? Reichsarbeitsminiſter Seldte über die Grundſätze der Berufswahl und der Uachwuchslenkung in der Kriegswirtſchaft DNB Berlin, 19. Oktober. In den deutſchen Schulen ſtehen in Kürze wieder über eine Million Jungen und Mädel vor der Entlaſſung. In einigen Monaten wer⸗ den ſie in einen neuen Lebensabſchnitt ein⸗ treten, der nicht nur für ſie, ſondern auch für ihr Volk von größter Bedeutung iſt. Heute ſtehen ſie und ihre Eltern vor der Frage, für welchen 7 ſie ſich entſcheiden ſollen. Die Antwort auf dieſe Frage verlangt Sr Um⸗ ſicht und Sorgfalt. Nach welchen Grundſätzen ſoll die Berufswahl getroffen werden, wie voll⸗ zieht ſich die Nachwuchslenkung in der Kriegs⸗ wirtſchaft, welche Berufe haben den dringend⸗ ſten Bedarf, und wie wird dieſer gedeckt? Dieſe und ähnliche Fragen dürfen gegenwärtig auf das größte Intereſſe rechnen. Ein Mitarbeiter des„Völkiſchen Beobachter“ hatte Gelegenheit zu einer mit Reichs⸗ arbeitsminiſter Seldte, in der dieſer die Grundzüge der Nachwuchslenkung hervor⸗ hob und auch auf die gemeinſam mit der Reichs⸗ jugendführung durchgeführte Berufserklärung der vor der Schulentlaſſung ſtehenden Jugend ausführlich einging. Zunächſt äußerte ſich der Miniſter zu der Frage, welche Geſichtspunkte heute in der Kriegszeit bei der Berufswahl maßgebend ſein müſſen. Es iſt bekannt, ſo führte Seldte aus, daß Deutſchlands Qualitätsarbeit in erſter Linie auf der hohen Leiſtung ſeiner Facharbeiter beruht. Wir müſſen deshalb alles tun, um ſolche Facharbeiter her⸗ auszubilden und dürfen dieſe Ausbildung auch nicht durch einen Krieg unterbrechen laſſen. Be⸗ kanntlich ſteht der junge Menſch, der heute mit vierzehn Jahren aus der Schule entlaſſen wird, erſt nach fünf bis ſechs Jahren als Facharbeiter zur Verfügung, weil er nach der drei⸗ bis drei⸗ einhalbjährigen Lehrzeit noch ſeinen Arbeits⸗ und Wehrdienſt abzuleiſten hat. Infolgedeſſen gilt für die Zuführung des Berufsnachwuchſes auch im Kriege als erſter Grundſatz, daß die Jugendlichen eine aute Ausbildung erfahren müſſen, daß ſie alſo gelernte und angelernte Be⸗ rufe ergreifen ſollen. In der Induſtrie ſind die neugeſchaffenen Anlernberufe von beſonderer Wichtigkeit. Als Geſichtspunkte für die Nachwuchslenkung auf die einzelnen Berufe habe ich folgende Grundſätze herausgeſtellt, die auch für die Be⸗ rufsaufklärung in der Hitler⸗Jugend gelten. Für männliche Jugendliche: 1. Von entſcheidender Bedeutung iſt die Dek⸗ kung des Nachwuchsbedarfes der wehrwirtſchaft⸗ lich wichtigen Berufe und Betriebe. Es ſind da⸗ her unter Berückſichtigung der Eignung der Ju⸗ gendlichen in erſter Linie die Anforderungen der wehrwichtigen Berufe und Betriebe an Lehr⸗ lingen und Anlernlingen zu erfüllen. Das ſind insbeſondere alle Anforderungen der Landwirt⸗ ſchaft und des Bergbaues, ſodann die Anforde⸗ rungen der chemiſchen Induſtrie uſw. 2. Gbenſo wichtig ſind ſolche Berufe, die bis⸗ her ſchon einen beſonders großen Nachwuchs⸗ bedarf hatten. Das gilt insbeſondere für die Bauwirtſchaft und ähnliche Berufe. 3. Neben der Deckung des Bedarfes der wehr⸗ wichtigen Berufe wird auch dafür geſorgt, daß auch die übrigen Berufe Nachwuchs erhalten. Ein gänzliches Abſtoppen des Nachwuchſes für einzelne Berufe iſt im Hinblick auf die Zukunft nicht erwünſcht. 4. Von beſonderer Bedeutung ſind die Berufe der Landwirtſchaft, in denen die Jugend eben⸗ falls planmäßig ausgebildet wird. Auch darf nicht vergeſſen werden, daß die handwerklichen Berufe von erheblicher Bedeutung ſind. Für weibliche Jugendliche: 1. An erſter Stelle ſteht die Sicherung des Kräftebedarfes der Landwirtſchaft und die Er⸗ füllung der Anforderungen wehrwichtiger Be⸗ rufe, Betriebe und Einrichtungen. Die Erfah⸗ rungen des Weltkrieges zeigen, daß beſonders darauf zu achten iſt, daß die Arbeiten dem Kräfteſtand und der Leiſtungsfähigkeit der weiblichen angepaßt und auch im übrigen für Mädchen dieſer Altersgruppe ge⸗ eignet ſein müſſen. 2. Bei der Zuführung zur Hauswirtſchaft ſind die Stellen zu bevorzugen, in denen eine Ausbildung geſichert iſt oder in denen der Be⸗ darf nach einer Hilfe durch beſondere Umſtände im Haushalt begründet iſt. Mädels, die Luſt und Liebe zu dieſer Arbeit haben, ſollten ſich pflegeriſchen, ſozialen und erzieheriſchen Be⸗ rufen zuwenden.“ Zum Schluß äußerte ſich der Mniiſter zu der —5 der Freiwilligkeit in der Berufs⸗ ahl: „Ich habe bereits zum Ausdruck gebracht, daß ich ein gänzliches Abſtoppen des Nachwuchſes für einzelne Berufe im Hinblick auf die zu⸗ künftigen Aufgaben für unerwünſcht halte. Letzten Endes, hat jeder Beruf ſeine lebens⸗ wichtige Aufgabe. Die Durchführung der Nachwuchslenkung er⸗ folgt nach wie vor ohne Zwang. Eine Verpflich⸗ tung zum Ergreifen vorgeſchriebener Beruſe halte ich nicht für richtig: man muß immer be⸗ denken, daß es ſich bei der Wahl eines Berufes nicht um eine vorübergehende Arbeitstätigkeit handelt, ſondern um eine Entſcheidung für das ganze Leben. Ausgangspunkt iſt in jedem Falle die perſönliche Eignung. Eltern und Jugendliche müſſen ſich jedoch darüber klar ſein, daß die Jugendlichen nur da beruflich ausgebildet werden können, wo ſie auch in der Zukunft benötigt werden. „Um die Jugendlichen und ihre Eltern über die beſonderen Verhältniſſe und den Bedarf der einzelnen Berufe zu unterrichten, führen die Arbeitsämter zuſammen mit den Einheiten der HJ und des BDM ſowie mit der Schule die Berufsaufklärung durch. Für beſonders wert⸗ voll halte ich dabei die Aufklärungsarbeit, die die HJ auf ihren Heimabenden leiſtet. In dieſer freudig geleiſteten Gemeinſchaftsarbeit von Partei und Staat liegt die Gewähr für den Erfolg!ꝰ Tören, Wäöände, weißlackiert, Becken, Wannen, emailliert, frisch und schnell sind sie geputzt, wenn man AlAsfefs benofzf. ATA isf, das bewährfe seifesporende Potz- und Scheuermittel; hergestellt in den Persiwerken. — 2 Jub Lan feier 80.( ——— 959 und wjet⸗ 1938 veni⸗ nnen 1 * t die nnen fuhr Erd⸗ nnen r. nber inge ⸗ herg⸗ iern⸗ teilt im ge; haft eine Be⸗ nde Luſt Be⸗ der ufs⸗ daß ſes zu⸗ ilte. ns⸗ er⸗ ich⸗ uſe be⸗ fes keit das alle och da ſie ber der die der die ert⸗ eit, eit en „Bakenkreuzbanner'“ Groß-Mannheim Freitag, 20. Oktober 1939 .. Und nebenan die SKatportie Angenommen: Vier Bürger dreſchen zweimal in der Woche, am Mittwoch und am Samstag, in der„Goldenen Roſe“ ihren Sechsundſechzig. Sie geben an, leidenſchaftliche Spieler zu ſein. Wer ihr Krakeelen hört, zweifelt nicht daran. Sie„Bekennen“ und„Trumpfen“, daß einem Hören und Sehen vergeht. Angenommen: Die vier wackeren Kartelbrüder finden das Reden der Gäſte an den Nachbartiſchen als„Störung“. Was tun die Sechsundſechziger? Sie maulen über die„Unverſchämtheiten“ der Nachbarn. Und das im tiefſten Kellerbaß und im hellſten Spatzentenor. Angenommen: Im Großen Saal der„Gol⸗ denen Roſe“ ſpricht einer vor Hunderten über ein aktuelles Thema. Eine dicke Wand trennt den Saal vom Wirtſchaftsraum. Es muß einer ſchon ein gutes Organ haben, wenn er hier und dort gehört werden will. Nehmen wir an, der Johann, einer von der Sechsundſechzig⸗ Partie, hat ein gutes Organ und eine harte Fauſt, mit der er ſeine Kreuzdame auf die Tiſchplatte haut, daß es nur 15 kracht und die 8— im Saal zuſammenfahren. Der Johann at vergeſſen, daß„drüben“ einer auf dem Podium ſeine und geduldig wartet, bis er, der Johann, ſeine Handvoll Trümpfe mit rauſchen⸗ der Begleitmuſik den anderen unter die Naſe erieben hat. Ein„Kiebitz“ macht ihn aufmerk⸗ am. Aber das ſtört den Johann nicht, er meint ſogar, daß ihn der andere nicht„irritieren“ ſolle. Angenommen: Es käme einer und würde dem Johann ſagen:„Sie ſind ein Flegel!“ Was würde der Johann tun? Er würde vor den Kadi laufen und„Beleidigungsklage“ erheben. Der aber würde auch etwas tun. Nämlich dies: den Johann überzeugen, daß das„ruhige“ Spiel ſchöner iſt, weil dadurch er nicht und die andern „geſtört“ werden. 53 Johann möge ſich dies ins Kamin ſchrei⸗ en FEridolin. euftſchutzräume werden überprüft Es wurde feſtgeſtellt, daß die Splitterſiche⸗ rungen an den Luftſchutzräumen Mn unzu⸗ e. ſind. Auf ihre Verbeſſerung iſt deshalb beſonderer Wert zu legen. Eine Erdaufſchüttung muß mindeſtens ein eter, eine Sandſackpackung minde⸗ ſtens 50 Zentimeter ſtark ſein, wenn der Luftſchutz⸗ raum gegen Sprengſplitter geſchützt werden ſoll. Auch bei einer Steinpackung(keine Ziegel⸗ oder Kunſt⸗ ſteine!) iſt eine Mindeſtſtärke von 50 Zentimeter er⸗ orderlich, bei Rundhölzern 40 Zentimeter, 0 Zentimeter und Kies oder Schotter 25 Zentimeter. Aber nicht nur die Stärke, auch die Art der Anlage iſt entſcheidend. Vor allen Dingen iſt zu beachten, daß der Splitter⸗ ſchutz ſeitlich mindeſtens um die Hälfte und oben mindeſtens um ein Drittel der Materialſtärke über die Fenſteröffnung hinausragen muß. iſt es, einfach Sandſäcke in die Fenſter⸗ öffnung zu legen, weil dieſe vom Luftſtoß mit dem fenſterſtock in den Luftſchutzraum geworfen werden önnen. Zu beachten iſt weiter, daß das Material der Splitterſicherungen entweder feſt untereinander ver⸗ bunden ſein oder durch entſprechende Einſchalung vor dem Auseinanderfallen geſchützt werden muß. Keinen Wert hat es, Ziegelſteine, Balken, Sandſäcke uſw. nur oſe aufeinander zu ſeuchen; Vor dem Fenſter muß, ehe man an die Herſtellung der Splitterſicherung her⸗ angeht, eine ſtarke Holzverſwokung angebracht werden. Die Splitterſicherung muß außerdem mit dem Ge⸗ bäude feſt verankert ſein, oder durch mindeſtens 80 Zentimeter tiefe, in den Boden eingetriebene Holz⸗ riegel an das Gebäude angedrückt werden. Für die Verbindung der Splitterſicherung mit dem Gebäude iſt eine Drahtverankerung mit dem Schutzgitter oder dem Fenſterſtock oder damit in der Wand befeſtigten Eiſenſchlaudern(ſede Art Fenſtereiſenhaken uſw.) an⸗ ſüt Fenſt Dieſe Art der Verankerung iſt beſonders des auf der Straßenſeite ohne Vorgärten maß⸗ end. Splitterſicherungen, die einen Lichtſchacht ebenerdig bedecken, müſſen ſchräg nach abwärts verankert werden. Abiel Gont aufnehmendes Sicherungsmaterial(zum Beiſpiel Sand und Erde) muß gegen Regeneinwirkung 13 mit Brettern, Dachpappen uſw. geſchützt en. Besnaſi pei einer Slaßbafferie Die Darfei sorsi für die Front Lauisprecer, NHusikinstrumenie und Bücher von den Orisgruppen/ Auchù der Fllmwagen KHommi Schwer ächzt das kleine Wägelchen über den Feldweg, der ſich erſt im anderen Dorf verliert. Es hat agute, ſchwere Fracht geladen, kleine Oefen. Wir ſehen uns die Geſchichte näher an. Richtig, von der Straße gar nicht zu ſehen, liegt hier eine Flakbatterie. Gerade heben ſich die Geſchützrohre der ſchweren Flak drohend in den Abendhimmel. So liegt die Batterie hier wie viele andere im Weſten in Erwartung des Gegners. Kommt er heute, kommt er morgen? In jedem Fall wird er abwehrbereite Stellun⸗ gen treffen. 2 Wir folgen dem Wagen, den ein Bauer fährt. Wie ſo viele aus der Gegend, hilft auch er den Soldaten, die hier liegen. Ueber dem Feld, wo nur noch Rüben der Ernte warten, denn die Kartoffelfeuer ſind längſt verraucht, liegt der Dunſt eines nebligen Tages, und die Kälte zieht ſpürbar herauf, von den Beinen in den übrigen Körper hinein. Ein anſehnlicher Wohnraum Mit Hallo werden die Oefen empfangen, die der Batteriechef organiſiert hat. Eine Gruppe treffen wir beim Zimmern, aus einer alten Baubude iſt im Verlauf dieſer Wochen des Wartens ein durchaus anſehnlicher Wohnraum geworden, auf einem Tiſch im Freien liegt nebenan ein Zeichenbrett, auf dem mit ſchwarzer Tuſche, groß und ſichtbar, verſchiedene Flugzeugtypen eingezeichnet ſind. Und wir ſehen uns um: Ueberall haben die Soldaten es ſich wohnlich eingerichtet, aus alten Baubuden und einfacheren Bretterverſchlägen Die Wehrmacht hilit bei der Weinlese Weg von der Straße bei Flakſchüſſen Eine dringende Warnung an die Bevölke rung/ Mehrere perſonen verletzt Geſtern vormittag wurden bei der Beſchie · ſtung feindlicher Flugzeuge durch die Flak in Mannheim infolge herabfallender Sprengſtücke mehrere Perſonen ſchwer verletzt. Obwohl ſchon mehrere Male darauf hinge⸗ wieſen wurde, ſobald feindliche Flugzeuge von der Flak beſchoſſen werden, von der Straße wegzugehen und die Luftſchutzräume aufzu⸗ ſuchen, wurde dies von der Bevölkerung in keiner Weiſe beachtet. Als geſtern vormit⸗ tag zum erſten Male Schüſſe unſerer Flak zu vernehmen waren, blieb alles auf der Straße und harrte der Dinge, die da kommen ſollten. Kaum ein Paſſant, der den nächſtliegenden Luft⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronil Nationaltheater. In dem Luſtſpiel„Friſch verloren— halb gewonnen“ von Karl Zuchardt, das morgen Samstag im National⸗ theater Mannheim uraufgeführt wird, ſind be⸗ ſchäftigt: Riag Roſe, Annemarie Collin, Lola Mebius, Karl Marx, Hans Becker, Karl Pſchi⸗ gode, Benno Sterzenbach, Gerd Martienzen, Joſef Offenbach. Die Spielleitung hat Hans Becker, die Bühnenbilder entwarf Friedrich Kalbfuß als Gaſt.— Karl Zuchardt wird bei der Uraufführung zugegen ſein. Abendmuſik in der Trinitatiskirche. Am Sonn⸗ tagnachmittag 17 Uhr ſpielt Eberhard Heid⸗ egger zum erſten Male die vollſtändig umge⸗ baute Orgel der Trinitatiskirche. Mit Werken von Buxtehude, Walther und Bach wird Orga⸗ niſt Heidegger die klanglich beſonders ſchön ge⸗ wordene neue Orgel vorführen. Wir weiſen auf dieſe Veranſtaltung hin. Der Eintritt iſt frei. 80. Geburtstag. Frau Barbara Sen 3 er Wwe., geb. Schmitteckert, feiert heute Freitag ihren 80. Geburtstag. Frau Senger iſt mit dem goldenen Mutterehrenkreuz ausgezeichnet. Der Jubilarin unſere beſten Glückwünſche. 80. Geburtstag. Frau Karoline Mack geb. Lang, Mannheim⸗Käfertal, Forſterſtraße 15, feiert am Freitag in geiſtiger Friſche ihren 80. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich. Verkehrsunfälle. Im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten ſich fünf Verkehrsunfälle. Hierbei wurden fünf Perſonen verletzt, zwei Kraftfahrzeuge und ein Fahrrad beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeach⸗ tung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen.— Verkehrsüberwachun'dg: Wegen verſchie⸗ dener Uebertretungen der Straßenverkehrsord⸗ nung wurden 15 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt.— Nichtverdunkelung der Wohnungen: 18 Wohnungsinhaber wur⸗ den wegen nicht genügender Abdunkelung ihrer Wohnungen gebührenpflichtig verwarnt und ſieben wegen derſelben Uebertretung zur An⸗ zeige gebracht. Hühnerhalter, Achtung! Der Eierwirtſchafts⸗ verband macht alle Hühnerhalter in Baden dar⸗ zauf aufmerkſam, daß auf Grund der Anordnung 16/39 der Hauptvereinigung der Deutſchen Eierwirtſchaft vom 27. 9. 1939 Eier nur gegen die jeweils aufgerufenen Abſchnitte an Nicht⸗ ſelbſtverſorger oder auf Bezugsſcheine des betr. Ernährungsamtes an Kleinverteiler abgegeben werden dürfen. Die erhaltenen Abſchnitte und Bezugsſcheine ſind nach Ablauf der Geltungs- dauer geſammelt an die Ernährungsämter (Kreisbauernſchaft) abzuliefern. Die Abgabe von Eiern ohne Abſchnitte oder Bezugsſcheine iſt verboten. Alle überſchüſſigen Eier ſind an die Sammelſtellen anzuliefern. ſchutzkeller aufſuchte. Trotzdem deutlich die Schüſſe der Flak zu vernehmen waren und da⸗ mit eigentlich für jeden verſtändlich wurde, daß feindliche Flieger über der Stadt waren und mit Splittern von den Abwehrſchüſſen zu rech⸗ nen war, wurden die Anordnungen nicht beach⸗ tet. Bei der Beſchießung wurden infolge der Nichtbeachtung mehrere Perſonen durch herab⸗ 7 313 Sprengſtücke getroffen-und ſchwer ver⸗ e Es wird deshalb nochmals ausdrücklich dar⸗ auf hingewieſen, in Zukunft ſofort die näch ſt⸗ liegenden Luftſchutzräume aufzu⸗ ſuchen. Wer dieſe Anordnung nicht beachtet, hat ſelbſt die Schuld zu tragen. Brandwache auf dem Dachboden? Bei Fliegeralarm muß ſich— wie die„Si⸗ rene“ berichtet— die geſamte Liuftſchutzge⸗ meinſchaft, d. h. alle anweſenden Volksgenoſſen in den Luftſchutzraum begeben, und niemand darf in der Wohnung bleiben. Nur wer ſo krank iſt, daß ſein körperlicher Zuſtand den Aufenthalt im Luftſchutzraum nicht zuläßt, darf in der Wohnung bleiben. Es iſt auch dafür Sorge zu tragen, daß die Vorgärten und Haus⸗ türen bei Fliegeralarm geöffnet werden, vor allem in den ſpäten Abendſtunden und am —— Morgen, um ſchutzſuchenden Paſſanten en Zugang zu ermöglichen. Dagegen ſind die Wohnungstüren zu ſchließen und die Schlüſſel in die Luftſchutz⸗ räume mitzunehmen. Sie brauchen aber nicht dem Luftſchutzwart abgeliefert zu werden. Bis 3 Entwarnung muß alles im Luftſchutzraum leiben. Auch die Kräfte des Selbſtſchutzes, bei⸗ ſpielsweiſe die Hausfeuerwehr, die Laienhelfe⸗ rinnen und Melder, halten ſich zunächſt im Luftſchutzraum auf. Es iſt alſo nicht notwen⸗ dig, ein Mitglied der Hausfeuerwehr als Brandwache auf den Dachboden zu ſchicken, da ſich ein ſolcher Poſten unnötiger Gefahr aus⸗ ſetzen würde. Die Beobachtung des Dachbodens geſchieht am beſten dadurch, daß der Luftſchutzwart nach beendetem Luftangriff, alſo wenn Propellerge⸗ räuſch, Einſchläge und Flakfeuer verſtummt ſind, durch einen Gang durch Boden und Haus feſtgeſtellt, ob alles in Ordnung iſt. Sind Schä⸗ den eingetreten, ſo werden die zu ihrer Be⸗ kämpfung für notwendig gehaltenen Kräfte aus dem Luftſchutzraum gerufen und eingeſetzt. (SIE MMER-ve-e ſind annehmbare Behauſungen geworden, ein⸗ fach und ſchlicht, wie es der Krieg fordert, und doch wohnlich und gemütlich. Die Unterkünfte der Mannſchaften ſind nicht anders als die Be⸗ hauſung der Offiziere, die hier, inmitten ihrer Leute, in Bereitſchaft liegen. „Wir haben hier jeden einzelnen nach ſeinen Fähiakeiten eingeſpannt“, erzählt uns der Bat⸗ teriechef,„und ſie arbeiten gern. Wir ſelbſt be⸗ teiligen uns daran, damit alles angenehm und einigermaßen heimelig wird. Die großen Zeich⸗ nungen zum Beiſpiel, die Sie eben ſahen, dienen uns im Unterricht über Flugzeugtypen. Wenn einer alle beherrſcht und beſchreiben kann, kriegt er 24 Stunden Extraurlaub.“ Bücher kommen Wir ſehen uns um und fragen nur, was machen die Soldaten an den Abenden, die nun länger werden? Von einer Hütte aus klinat die Ziehharmonika in fröhlichen Weiſen, aus anderen hören wir Muſik an dem Lautſpre⸗ cher.„Die haben wir geſtern von der Partei bekommen, gleichdrei Stück“ erklärt uns ein Soldat. Und genau ſo findig, wie heute aleich die Oefen in Betrieb geſetzt werden, wurden geſtern die Rundfunkapparate fachgerecht in Betrieb geſetzt. Die Apparate ſind von der Ortsgruppe geliefert wor⸗ den. An die Partei empfiehlt es ſich draußen zunächſt zu wenden, wenn man ſolche Apparate erhalten will. Dazu hat die Gauleitung als erſten Erfolg der Bücherſammelaktion vorgeſtern zwei Pakete mit Büchern geſchickt, die ebenfalls gleich herumgegangen ſind und nun geleſen werden. „Schade iſt es allerdings, daß unſere Leute noch nicht die Wochenſchau über den Polenfeld⸗ zug ſehen konnten. Aber auch dem wird gleich Abhilfe geſchaffen. Ein Beauftraater der Gau⸗ leitung, der noch ein Paket Bücher gebracht hatte, nimmt ſich der Sache an.„Wo iſt der nächſte Lichtanſchluß?“„Dort drüben, an der Scheune.“„Die iſt allerdings über zweihundert Meter weg, und wir können in unſerer Bereit⸗ ſchaft nicht mehr als hundert Meter von den Geſchützen fortgehen“, wirft der Batteriechef ein. „Vielleicht können Sie aber ein Kabel wenig⸗ ſtens leihweiſe erhalten.“ Jetzt Freilichtaufführungen Der Batteriechef verſpricht es, zu beſorgen, der Mann von der Gauleitung ſagt den Film⸗ wagen in drei Tagen zu. Dann wird man in der Dämmerung, wenn das Licht noch nicht gefährlich iſt, zwei Freilichtaufführungen machen, damit jene Hälfte(die andere bleibt bei den Geſchützen und den übrigen wichtigen Bereitſchaftspoſten) der Mannſchaft ſich den Film anſehen kann. Die Sache ſteht in einer Viertelſtunde. „Und in den nächſten Tagen werden wir auch für Spiele und andere Mittel zur geſelligen Unterhaltung ſorgen“ ſagt der Politiſche Leiter von der Gauleitung beim Weagehen. Aus einer Hütte hier im Gelände klingen Hammerſchläge, ſie ſind wieder am Baſteln. Ein fröhliches Lied ſchallt zu uns herüber. Es iſt 1775 in Ordnung. Die Partei ſorgt für die 7 ront. Profeſſor Suchenwirkh ſpricht Wiederum weilt Profeſſor Dr. Ri⸗ chard Suchenwirth in unſerer Stadt, wo er auf Einladung der NSG„Kraft durch Freude“ im Rahmen der Winterveranſtaltun⸗ gen des Deutſchen Volksbildungswerkes über das Thema„Der Reichsgedanke der deutſchen Geſchichte“ am Montag, 23. Oktober, 20.15 Uhr, im Saal der Harmonie, D 2, 6, ſprechen wird. Wir freuen uns auch diesmal im Kriegsjahr 1939/40 den Verfaſſer der„Deutſchen Geſchichte“ in Mannheim begrüßen zu dürfen und weiſen an dieſer Stelle auf dieſen außerordentlichen und aktuellen Vortrag hin. Heute nach der Schaffung des Großdeutſchen Reiches wird jeder mit offenem Herzen den Ausführungen des Gründers der Hitlerbewe⸗ gung im ehemaligen Oeſterreich lauſchen und folgen. Wir ſind überzeugt, daß niemand, der Suchenwirth einmal gehört hat, dieſe Veran⸗ ſtaltung verſäumen wird und wünſchen, daß ſich Profeſſor Dr. Richard Suchenwirth bei ſeiner diesmaligen Anweſenheit neue Hörer und neue Freunde gewinnt. . SrS Winnhned ein ſeschenlelcorb mit We in, Likören, Sekt u. Früchten 192631V „Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 20. Oktober 1939 Neuer Film in Mannheim „Renote im Querton- Alhambra: Bei aller Prer Leichtigkeit, mit der Spielleiter Paul erhoeven dieſen Stoff behandelte und mit Herbert Tjadens nach dem gleichnamigen Roman von G. A. Ihrin z0 einem köſtlichen Unterhal⸗ geſtaltete, haftet ihm erfreulicher⸗ weiſe ein tieferer Grundton an. Man nmöchte ihn beinahe einen problematiſchen Film nennen — wenn nicht dieſer geradezu unproblematiſche Schluß um Renate ein reiner Unterhaltungs⸗ ſchluß wäre. Aus dem Börne⸗Quartett ſcheidet der Brat⸗ ſcher aus. Es bleibt nichts anderes übrig, als eine Bratſchiſtin in die kleine Gemeinſchaft auf⸗ unehmen. Leider iſt ſie jung, hübſch und ein ezaubernder Kerl. Und wie es im Leben nun mal begreiflicherweiſe vorzukommen pflegt, wird auch dieſes Quartett durch das Daſein die⸗ ſer Frau aus ſeinem Gleichgewicht Es müßten nicht Männer ſein; und in dieſem Falle Muſiker, Menſchen mit goldenen Kinderherzen! Der ausgeſchiedene Bratſchiſt findet über den eingeſchlagenen Irrweg und mit Hilfe Renates und eines Freundes des Quartetts wieder zu⸗ rück. Die Gemeinſchaft iſt nun wieder die alte erzliche Kameradſchaft zu vieren. Doch dann ommt dieſer abklingende Schluß: Renate und der Freund werden ſich über ihr gemeinſames weiteres Schickſal einig. Paul Verhoeven gewann dem Thema eine Fülle köſtlicher Auflockerungen ab und ver⸗ mochte vor allem eine Darſtellerſchar von hohen Qualitäten geſchickt ins Feld zu führen. Nicht zuletzt ſchöpfte er alle ſzeniſchen Möglichkeiten aus und machte das Werk ſo ernſthaft filmge⸗ recht. Auch die künſtleriſche Arbeit des Kamera⸗ mannes Willy Winterſtein half den Film in mit ausſchlaggebender Weiſe 15 formen. Nor⸗ bert Schultzes Muſik iſt ſtellenweiſe von fei⸗ ner pſychologiſcher Ausdeutung, der Schnitt quicklebendig. Käthe von Nagy ſfudes die Renate mit feinſtabgewogenem Empfinden als ein zurück⸗ haltendes junges Weib von befreiend warm⸗ herzigem Weſen. Den Quartettleiter Börne ge⸗ ſtaltet Attila Hörbiger als glaubwürdige Muſikergeſtalt mit ihren Stärken und menſch⸗ lichen Schwächen. Eine feine Chargenſtudie ibt Johannes Riemann als Quartettmitglied, und auch Hans Brauſewetter in der olle des anderen ergänzt das Bild der Charakter⸗ verſchiedenheiten trefflich. Guſtav Fröhlich zeichnet den Freund und Gutsbeſitzer mit einem Schuß geſunder Aufgeklärtheit. Auch die übri⸗ gen Rollen ſind entſprechend beſetzt. Aus dem Beiprogramm intereſſiert ein aus⸗ gezeichnet geſehener Kulturfilm über die Kunſt des Turnens(Olympia⸗Aufnahmen). Hanns German Neu Bedenkliche Verkaufsmekhoden Ein Autohändler vor dem Gericht In der Autobranche befleißigt ſich ein reeller Kauf⸗ mann einer beſonderen korrekten Verkaufsmethode nach dem jetzt beſtehenden Grundſatz auf„Treu und Glauben“. Der in früheren ahren ſo üblich gewor⸗ dene„Keitenhandel“ gebrauchter Wagen wurde nach den Bemühungen der verantwortlichen Stellen völlig unterbunden. Wenn ſich da und dort immer noch der⸗ artige Verkaufsmethoden eingeſchlichen haben, dann haben die Verantwortlichen vor den Richtern ihre Handlungsweiſe zu rechtfertigen. Zu dieſen Händlern. gehoͤrt der 26 Jahre alte B. aus Mannheim. Er eugnet die ihm gemachten Vorwürfe und ſteht nach wie vor auf dem Standpunkt, ſeine Verkaufsmethoden jeien einwandfrei. Die Hauptverhandlung hatte aber das Gegenteil erwieſen. B. kaufte einen Wagen für 650 Reichsmark und ſetzte denſelben einige Zeit ſpäter für 850 Reichsmark wieder ab. Der Käufer frug ausdrücklichſt danach, ob der Wagen auch generalüberholt ſei. Es wurde ihm dies nicht nur mündlich beſtätigt, der Angeklagte be⸗ tätigte auf Wunſch des Käufers dies beſonders auf er Quittung. Der Angeklagte gab dem Intereſſenten an, daß der Wagen nur 50 000 Kilometer gefahren fei. Schon nach drei Tagen erfolgte die Reklamation, auf die aber B. nicht einging. Erſt auf wiederholtes Drängen ſtellte er dem Geſchädigten anheim, den Wagen auf eigenes Riſiko zu verkaufen, was dieſer begreiflicherweiſe ablehnte. B. hat auf Befragen auch erklärt, daß der Verkaufspreis nur 10 Prozent des Taxwertes überſteige, auch dieſe Mitteilung ſtimmte nicht. Wangee daß einige Neuerungen, neue Kol⸗ ben und andere Kleinigkeiten repariert wurden, ſo hat dies mit einer Generalüberholung nichts zu tun. Aehnlich war der zweite Fall gelagert. Einem Metz⸗ germeiſter wurde ein Wagen verkauft zum Preis von 710 Reichsmark, Hier hat B. der Wahrheit zuwider den Käufer ebenfalls getäuſcht. Als ſich dann B. zu rechtfertigen hatte, legte er der Kriminalpolizei eine falſche Rechnung vor, die er auf einen anderen Namen abänderte. Er habe geglaubt, dies ſei keine Urkundenfälſchung. B. mußte wiederholt wegen aus⸗ iällfge Bemerkungen zur Ordnung ermahnt werden, Der Richter diktierte ihm eine Geſamtſtrafe für zwei Betrugsfälle und einer Urkundenfälſchung von ſieben Monaten Gefängnis und 100 Reichsmark Geldſtrafe Ve Die Unterſuchungshaft konnte ihm wegen ſeines erhaltens nicht angerechnet werden. Opfergeist in allen Deutschen! Am Ionntag bringt leder ſür Deutschlands Sieg sein bestes Opfer Da liegt der Haſe im Pfeffer, das iſt es, wes⸗ alb uns einige in der Welt neidiſch ſind. rüher verſuchten ſie die Deutſchen im eigenen ande gegeneinander zu hetzen und ſie hatten Erfolg und an ihren Erfolgen Freude. Sie hatten mehr noch, ſie beuteten uns aus. Wir, wurden zu Arbeitsſklaven und ſie hatten den Gewinn davon. Und zum Schluß war die Maſſe der Schaffenden ohne Arbeit und Brot. Aber nur ſo lange, als wir uneinig waren und gegeneinander ſtanden. Der Führer lernte es uns, daß uns nur die Zuſammenhilfe aller vor dem völkiſchen und wirtſchaftlichen Unter⸗ gang retten konnte. Deshalb beſeitigte er die Parteien, deshalb machte er dem Gezänke und der Beſſerwiſſerei ein Ende. Deshalb ſchuf er dem Volk eine neue Führung und faßte die Kraft des ganzen Volkes zuſammen. Das gab uns wieder Arbeit und Brot, das gab uns wie⸗ der einen jungen Mut, das ſchuf Vertrauen. Und nun haben ſie, die uns immer neidiſch waren, den Erfolg davon. Anſtatt uns für immer niederzuhalten, haben ſie uns wieder ſtark gemacht, haben uns die Augen geöffnet. Nimmer vergeſſen wir, welch einen jämmer⸗ lichen Staat, welch eine chaotiſche Wirtſchaft wir hatten, als jene unſer Volk regierten, die ſchön mit den Feinden taten, anſtatt ihnen die Fauſt unter die Naſe zu halten. Nimmer werden wir vergeſſen, wie die Not uns traf, als unſer Voll ſchwach geworden war. Der Opfergeiſt der Deutſchen ſchuf unfer wiedererſtandenes Reich, der Opfergeiſt hat es in ſeinem Innern geſtaltet. Wie raſch doch hatte der Führer unſer Schickſal gewandelt und Ordnung und Diſziplin in dieſes deutſche Volk hineingetragen und wie willig ſind wir dieſem Führer 40 allen ſeinen Wegen gefolgt. Wir werden nicht nachlaſſen! Wir werden heute und morgen wachſam und mit aller Kraft das Auf⸗ bauwerk des Führers ſchützen. Wir werden zu⸗ ſammenhalten und einer wird des andern Helfer fein. Wir am Weſtwall und Oberrhein ſchätzen den ſtarken Schutz des Reiches ganz beſonders Unſer Vertrauen, unſer Glaube an den Sieg Deutſchlands iſt unerſchütterlich. Unfer Vertrauen beweiſen wir er⸗ neut am 1. Opferſonntag des Kriegs⸗ WoW. Wir haben bereits die.Reichs⸗ ſtraßenſammlung erfolgreich ge⸗ ſchlagen. Am kommenden Sonntag werden wir nun denFeinden deutſch⸗ lands eine neue Niederlage berei⸗ ten. Jeder vonuns wird für Deutſch⸗ land's Sieg ſein beſtes Opfer brin⸗ gen. A. W. Alles wegen der zerbrochenen Teekanne Vor dem Richter des Mannheimer Arbeits. gerichtes erſchienen ein jüdiſcher Kaufmann und eine jüdiſche Aufwartefrau. Während ſich der Beklagte in ſeinem Verhalten ſehr mäßigte, ent⸗ puppte ſich die Klägerin recht forſch. Sie erhielt vor Eintritt in die Verhandlung vom Beklagten einen Schriftſatz, den ſie mit heller Entrüſtung zur Kenntnis nahm. Doch es ſollte noch dicker kommen. Anfänglich konnte der Richter, der ſtets auf gütliche Bereinigung bedacht iſt, eine Eini⸗ gung nicht erzielen. Urſache des Streitfalles war eine zerbro⸗ chene Teekanne. Die Jüdin war bei ihrem Glaubensgenoſſen als Aufwartefrau ſtunden⸗ weiſe beſchäftigt. Beim Geſchirrſpülen zerbrach ihr die Teekanne, dabei verletzte ſie ſich an zwei Fingern. Die Folge davon war, daß ein Finger ſteif bleiben wird. Sie forderte Schmerzensgeld und Zahlung der Arzt⸗ und Behandlungskoſten. Es wurde ihr nicht bewilligt. Die Hausfrau habe einmal geäußert, ſie habe am Tage zuvor beim Spülen etwas Klirren gehört, darauf ſtützte ſich die Klägerin, die der Gegenpartei vor⸗ warf, ſie habe davon gewußt und dennoch dieſe defekte Teekanne in Gebrauch genommen. Sie ſei alſo für die Folgen verantwortlich. Der Be⸗ klagte konnte kaum zu Wort kommen, ſo ſchimpfte ſeine Raſſengenoſſin. Mit Gebärden und Geſten ſuchte ſie ihr Recht, redete unaufhörlich auf den Richter ein und platzte dann mit den Enthüllungen heraus, daß er ſie nicht noch mehr reizen ſolle, ſonſt könnte ſie an Dinge rühren, die ihm nicht angenehm werden könnten.„Was meinen Sie, Herr Rich⸗ ter“, meinte die aufgebrachte Frau,„der da ſollte ſich ſchämen, als ich in die Wohnung kam und Mlichk üßers Camd Jüdiſches Intermezzo vor dem Kichter /150 mark für die Jüdin als Entſchädigung mein Recht forderte, waren alle Koffer gepackt und die Wohnung von oben nach unten gekehrt, der wollte heimlich verduften und keinen Pfen⸗ nig zahlen, eine Tarnung ſteckte dahinter. 7 Doch ſie beſänftigte ſich wieder, und es wurde ſtill für kurze Zeit. Der Jude ſchien ſich zu be⸗ ſinnen. Er verpflichtete ſich, 30 Mark aus ſeiner Taſche zu zahlen, während die Verſicherung 100 Mark vergüten wollte. Sie wollte nicht ein⸗ willigen, tat es aber dann auf Raten des Rich⸗ ters doch. Es wurde ein Vergleich abgeſchloſſen, 130 Mark an die Klägerin zu zahlen, damit ſind alle weiteren Anſprüche abgegolten. Grimmig verließ ſie den Gerichtsſaal, maß —— Raſſengenoſſen mit einem verächtlichen ick. Weiferausbau des Ernährungs· hilfswerks Die verſchiedentlich bei Gemeinden vertretene Auffaſſung, daß der Ausbau des Ernährungs⸗ hilfswerkes nicht weitergeführt werden dürfe, weil neue Aufgaben und Arbeiten jetzt nicht in Angriff zu nehmen ſind, iſt falſch. Der Reichs⸗ miniſter des Innern trifft dieſe Feſtſtellung in einem Erlaß an die nachgeordneten Gemeinde⸗ ſtellen, wobei er hinzufügt, daß im Hinblick auf die ernährungspolitiſche Bedeutung die wei⸗ tere Durchführung des Ernährungs⸗ hilfswerkes bevorzugte Beachtung verdiene. Der Miniſter erſucht deshalb, die Ar⸗ beiten zum weiteren Ausbau des Ernährungs⸗ hilfswerkes nach wie vor zu fördern, ſoweit hierzu angeſichts des Kriegsbeitrages die finan⸗ zielle Möglichkeit noch gegeben iſt. flouer beneralſtaatsanwalt in Baden Die Teier der Amtseinführung in Karlsruhe/ Keine Milde für Volksſchädlinge Karlsruhe, 19. Okt.(Eig. Bericht.) In einer ſchlichten Feier im Karlsruher Schwur⸗ gerichtsſaal wurde der neue Generalſtgatsan⸗ walt Wilhelm Frey durch Staatsſekretär Schlegelberger vom Reichsjuſtizminiſte⸗ rium in ſein neues Amt eingeführt. Der Feier wohnten neben den Juſtizbeamten auch zahl⸗ reiche Gäſte der Partei, des Staates und der Stadtverwaltung bei. Der Präſident des Oberlandesgerichtes Reinle wies auf den Sinn dieſer feierlichen Einführung hin. Sie ſolle zeigen, daß die Ju⸗ ſtizbeamtenſchaft kein Eigenleben führt, und es ſolle damit einer weiteren Oeffentlichkeit Gelegenheit geboten werden, die führenden Männer in ihrem Arbeitsbereich ſelbſt kennen⸗ zulernen. Mit der Feier ſolle insbeſondere be⸗ kundet werden, daß die Staatsverwaltung auch im Kriege nicht ſtillſteht, ſondern daß es deut⸗ ſcher Art entſpricht, immer und überall die Pflicht zan tun und an der gewohnten Tagesarbeit ſolange feſtzuhalten, als die Um⸗ ſtände es zulaſſen. Staatsſekretär Schlegelberger wies in ſeiner Anſprache, mit der er den neuen General⸗ ſtaatsanwalt in ſein Amt einführte, darauf hin, daß die Seneeamenſpenz der Juſtiz nicht in Abgeſchiedenheit vom Volke ihre Plätze einnimmt, ſondern daß ſie vom Führer aus dem Volke für das Volk beru⸗ en worden iſt und ihres Amtes unter den ugen des geſamten Volkes waltet. Generalſtaatsanwalt Frey ſprach von der anf d Karlsruher Tradition auf dem Poſten, auf den ihn der Führer, berufen hat, die für ihn eine hohe erpfli chtung bedeute. Er begrüßte alle ſeine Kameraden und umriß dann kurz die Ziele des Staatsanwaltes: das deutſche Volk vor Rechtsbrechern zu ſchützen, ſie durch Sühne und Warnung vor feſe Freveltaten zu bewahren und auf dieſe Weiſe den anſtändigen Volksgenoſſen vor Schaden zu bewahren. Beſonders ſcharf und ſchneidend wird das Geſetz durchgeführt werden gegen die Volksſchädlinge, die ſich an der Habe der Rückgeführten vergreifen, ie Plün⸗ derer oder die Verbrecher, die Luftſchutzmaß⸗ nahmen und die Verdunkelung zu verbreche⸗ riſchen Zwecken mißbrauchen oder ſich durch gemeingefährliche Verbrechen an der Volksge⸗ meinſchaft verſündigen. Altſtadtrat Krall + eidelberg, 19. Oktober. Der 80jährige Bau⸗ meiſter und Altſtadtrat Philipp Krall, der als Bau⸗ meiſter und Mitglied des auausſchuſſes in der Stadt⸗ verwaltung viele JFahre erfolgreich tätig war, iſt zur letzten Ruhe heimgegangen. Winterwanderung des Wildes Eberbach a.., 19. Okt. In der Bur hälde ge⸗ wahrt man das Auftreten von rſchem s wurde u. a. auch eine ſechsköpfige Hirſ familie gebi: Ferner haben Wildſchweine auf den Weckern Wühl⸗ ſpuren hinterlaſſen. Die Tabakernte der Pfalz swW Das diesjährige— der Tabakernte in der Pfalz aus den beiden Anbaugebieten Schneidegut und Zigarrengut kann ſowohl qualitativ als auch quantitativ als zufriedenſtellend bezeichnet werden. Die Höhe der Ernte beläuft ſich auf insgeſamt 162 000 Zentner. Im einzelnen entfallen hiervon auf loſe und eingefädelkte Grumpen rund 12 009»Zentner, auf Sandblatt rund 39 500 Zentner, auf Mittelgut rund 5600 Zentner, auf Frühtabak rund 5500 Zentner, auf Hauptgut rund 90 000 Zentner, auf Obergut rund 6000 Zentner, auf Losblatt rund 3000 Zentner. Ins⸗ gerpe wurden bis jetzt 30 000 Zentner abgeſetzt und er weiteren Verarbeitung zugeführt. Kleine Wirtschaftsecke Berliner Börse anb. In einzelnen führenden Werten war das Ge⸗ ſchäft an den Aktienmärkten am Donnerstag etwas lebhafter. Die bei den Banken eingegangenen Auf⸗ träge der Kundſchaft betraſen faſt ausſchließlich die Kaufſeite und da andererſeits auch der Berufshandel mit Abgaben zurückhielt, ſetzten ſich faſt allgemein Kursſteigerungen durch. Das hervorſtechendſte Mo⸗ ment bildete die erneute Befeſtigung der Reichsbeſit⸗ anleihe, die Anf zurückzuführen iſt, daß die aus der Juli⸗Ziehung Anfang Oktober zur Auszahlung ge⸗ langten Beträge zum größten Teil wieder in dieſem Papier Anlage ſuchen. Eine Erſcheinung, die auch in ähnlichen Werten vielfach zu beobachten iſt. Daneben zeigt ſich weiterhin neuer Anlagebedarf. Am Montanmarkt waren die Kursveränderungen nur gering. Harpenexr und Mannesmann lagen je 1½ Proz. höher, Hoeſch im gleichen Ausmaße niedri⸗ ger. Verein. Stahlwerke büßten) Prozent ein Bei den Braunkohlenwerten wurden Deutſche Erdöl um 1½ Prozent heraufgeſetzt, demgegenüber ſtellten ſich Flſe Genußſcheine ½ Prozent niedriger. Am Kali⸗ Aktienmarkt erzielten Salzdetfurth, die ausſchließlich Dividende gehandelt wurden, einen Gewinn von/ Prozent. Wintershall kamen ½ Prozent höher an. Im letztgenannten Ausmaß gebeſſert waren ferner von chemiſchen Werten Goldſchmidt. Rütgers ſtiegen um 1½¼ Prozent. Farben blieben bei einem Umſatz von 30 006 RMmit 156¼ unverändert. Elektro⸗ und Verſorgungswerte lagen ruhig, aber freundlich. ACl und' Geffürel ſtellten ſich je/ Prozent höher, Sis mens gewannen/ Prozent. Deſſ. Gas büßten ande rerſeits /½ und EW Schleſien ½ Prozent ein. Vol Maſchinenbauaktien gaben Srenſtein um/ unt Deutſche Waffen, letztere nach Pauſe, um 1 Prozent nach. Hingegen zogen Demag um ½ Prozent an, Er⸗ wähnenswerte Veränderunden erfuhren ferner: Bem⸗ berg und Gebr. Junghans mit je plus 1¼, Allg. Lo⸗ kal und Kraft mit plus 1½ und Hotelbetrieb mit plus/ Prozent. Niedriger lagen AG. für Verkehr und Bank für Brauinduſtrie um je 1 Prozent, ferner Felten um ½ ſowie Conti Gummi um/ Prozent. Mannhelmer Getreldegroßmarkt sw Die Umſätze am Weizenmarkt waren auch in dieſer Woche außerordentlich gering, da die Mühlen nicht in der Lage ſind, noch größere Beſtände auf⸗ zunehmen. Angebot lag vor aus Baden. Heſſen und der Pfalz ſowie verſchiedentlich auch aus Mitteldeutſch⸗ kand, meiſt für November⸗Lieferung. Roggen wurde von den Mühlen eher gekauft; aber auch hier be⸗ ſchränkte man ſich auf Käufe aus der näheren Um⸗ gebung. In Braugerſte iſt das Geſchäft etwas lebhaf⸗ ter, da die Mälzereien Bezugſcheine erhalten haben. Gekauft wurden nur beſte Quglitäten. In Induſtrie⸗ gerſte waren gleichfalls gute Umſätze zu verzeichnen, da die Werke noch Bezugſcheine haben. Futtergerſte dagegen wurde kaum gehandelt. Induſtriehafer fand willige Abnehmer; Futterhafer war kaum zu haben. Die Mehlumſätze waren unverändert ruhig; Roggen⸗ mehl war etwas lebhafter. Am Futtermittelmarkt find weſentliche Aenderungen nicht eingetreten. * vERMAHLTE 2. Z. im Felde 19. Okiober 1939 C Dr. Richard Theis Auguste rheis geb. Raber N or. Becks Kneipp Zanatorium, Waldeck villingen/ Schwarzwald, 780 m Am herrlichen Hochwald.- Diüt- u. Fastenkuren. Entspannungs- u. Sehschule.- Leiter: Dr. med. Erwin Beck LModi. Zimmer Kleiner., ſaub. möbl. zimmer mit Heizung zum 1. November zu vermieten. Zu er⸗ Kaiserslaulern Wilhelmstr. 4 125075VR onderungèn vor. 0. lic ueröſhenlliclien Anæeigen deren inhòlt gegen die besteheden bestimmungen verstoben, nuiæ in det aulòͤooigen asoung und nehmen ohne henechrichtigung des Auftrogsebers die entsprechenden Ab- d Helnntbuc derEndtMunwem Landſchaft, Volkstum, Geſchichte und Gegenwartsleben unſerer Heimat lalcenlereuæbanner Anzelsen-Abtellune frag. b.(125099vr Rupp Auguſta⸗Anl. 16f Inzelgem werben 10 25 242 Milehvieh-Auktien am Montag, den 23. Oktober 1939, vormittags 11 Uhr in Mannheim-Seckenheim(Reithalle) von etwa 30-35 hochtragenden der ostpr. Herdbuchgesellschaft E.., Königs- berg(pr.), Händelstr. 2, dem Reichsnährstand Alle Tiere sind auf Grund von Blutuntersuchungen krei von seuchenhaftem Verkalben. und Rindern angeglledert (1251059 Handharmonika⸗Freunde Mannheim⸗Schwetzingerſtadt Wir machen alle Handharmonika⸗ ſpieler darauf aufmerkſam, daß un⸗ ſere Uebungsſtunden während der Verdunkelung nicht mehr dienstags und freitags ſtattfinden, ſondern je⸗ den Sonntag von 9 Uhr ab im alten Lokal(„Zähringer Löwen“, Schwet⸗ zinger Straße 103) wie folgt: An⸗ fänger und Fortgeſchrittene von 9 bis 10.30 Uhr; Jugendgruppe und Geſamtorcheſter von 10.30 bis 12 Uhr. Die Spieler werden gebeten, die Uebungsſtunden pünktlich zu be⸗ ſuchen. Schüler, die in der Umgebung ohne Unterrichtserteilung ſind, kön⸗ eneekere ae igis inrkinmeaenhinnngumaihahuiraiznhunirheamnnanntkrarrihanntnnnnrs nen bei uns aufgenommen werden. Guterhaltene Lokomobile mit etwa 10—15 qam Heizfläche und 8 Atü Betriebsdruck, per sofort gegen Kasse zu kaufen gesucht. Eilangebote unter Nr. 125 151 VR an den Verlag dies. Blatt. 4* nun in Noc , e, 05909529929299—9999—9999999539399299292032•Ä9à9à—Ä⁴8 den er ſten, für ſeute. mriß das itzen, tigen Weiſe n zu dend gen zlün⸗ —— reche⸗ durch ksge⸗ Bau⸗ Bau⸗ ſtadt⸗ t zur Unr le) unternaltung 1. Fortſetzung 5 3 Nun ſtand der Mann mit dem Gefangenen vor dem Hauſe und ſprach mit ihm, das ſa die Frau, als ſie zuletzt doch die Augen ho und urchs Fenſter nach draußen ſuchen ließ. Sie verſtand nicht, was der Mann ſagte, auch nicht, wenn ſie die Hand hinter das Ohr legte. Aber ſie dachte, daß er vielleicht ſagen könnte, ſo wie es ſeine Art war:„Die Ardeit iſt für dich, das ehört mir und Gver dich nichts an, denn ich bin der Herr.“ Oder er ſagte vielleicht, was er immer beſonders u betonen verſtand:„Ich bin ſehr gut von atur, aber glaube nicht, daß ich ein Schaf bin.“ Das waren ſeine Redensarten, die auch die Frau kannte und denen ſie ſich ſchweigend fügen mußte. Aber nun erkannte ſie, daß der Gefangene ihren Mann nicht verſtand, daß er irgend etwas erwiderte, was wieder ihr Mann nicht begreifen konnte oder wollte. Das gab ein merkwürdiges Hinundherreden, bis der Deut⸗ E5 ſchließlich zu lächeln anfing und ſich um⸗ ickte, als ſei er doch ſehr verwundert über das, was ihn hier oben empfing. Nun ſagte der Mann wohl:„Platz genug ur Arbeit iſt hier oben, mehr als du glaubſt. nd dort im Stall hat die Frau dir eine Kam⸗ mer eingerichtet, dort findeſt du auch ein Vett. Mehr gebrauchſt du hier oben nicht, denn du biſt ein Gefangener und kannſt froh ſein, daß du bei uns leben darfſt.“ Auch das war ſeine Art, mit den Leuten zu reden, die Frau kannte ihn ganz genau. So hatte er auch mit ihr über den Gefangenen geſprochen. Oder ſprach er gar mit ihr ſo über ſie ſelber? Ueberall ſpielte er ich auf als der Herr. Ja, ja, er war der 11* ie Frau erkannte ihn an. Sie hatte ſich in den Jahren ihrer Ehe immer nur wenig um 3 ſelber gekümmert. ieh, nun zeigte der Mann mit der Hand nach dem Stall hinüber und bedeutete dem Gefan⸗ enen mit allerlei Gebärden, ihm dorthin zu 8 1 Der Deutſche ſchien ihn aber noch im⸗ mer nicht zu verſtehen, er ſtand dort unſchlüſſig und ging keinen Schritt weiter. Die Frau ließ ihre Augen nicht von ihm los und dachte:„Sieht ſo ein Gefangener aus?“ Sie trat einige Schritte zurück vom Fenſter, als wollte ſie ſich noch tiefer verſtecken. Aber ihre Blicke hingen weiter an dem Frem⸗ den und betrachteten ihn genau. Er war noch jung, aber er war groß und ſtark gewachſen, größer und ſtärker als die mei⸗ ſten Männer ſeines Alters in Wales. Etwas war auffallend an ihm, es war etwas ſehr Merkwürdiges, was auch die Frau ſogleich entdeckte: ſeine Augen paßten nicht zu der Kraft ſeines Körpers. Sie lagen tief unter den Brauen, als fuchten ſie mehr inneren Ge⸗ ſchehniſſen nach anſtatt die bunten Bilder des äußeren Lebens zu betrachten. Nicht Trauer, nicht Angſt, nicht Schwermut las die Frau aus dieſen Augen, ſondern trotz Ernſt und Strenge ein warmes ruhig brennendes Licht, das wie Güte ſchimmerte. Nichts Verſtecktes lag in dieſem Menſchen und doch etwas Ge⸗ heimnisvolles, etwas, was die Frau bei einem Manne noch nie geſehen hatte und ſich nicht zu erklären vermochte. Auch David Brynn hatte gütige Augen, aber die Augen des Deutſchen waren anders, ſie lagen tiefer, ſie waren grö⸗ ßer, ſie waren nicht grau, ſondern blau. Schließlich glaubte die Frau, daß es wohl vom ſchrecklichen Kriege und von der Gefangenſchaft käme.„Vielleicht ſieht ſo das Heimweh aus, dachte ſie. Dabei fiel ihr ein, daß dieſer Menſch nun in Zukunft mit auf der einſamen Mintys⸗ Farm leben ſollte, und ſie fürchtete für ihn, daß ſein Heimweh noch größer werde. Noch immer hingen ihre Augen an dem * 3— Cvpyright by Georg Westermann, Braunschw/ elx. Fremden und— 05 nun auch die Kiſte, in der er ſeine Habſeligkeiten bergen mochte, vor ihm auf der Erde ſtehen. Schließlich entdeckten ſie auch noch den ſchwarzen Kaſten, den er unterm Arme trug. „Was mag das für ein ſchwarzer Kaſten ſein?“ dachte die Frau und betrachtete ihn im⸗ mer wieder.„Was mag wohl in dem ſchwarzen Kaſten enthalten ſein?“ dachte ſie. Dann kehrte ſie wieder zu dem Menſchen zurück und fragte ſich:„Wie mag wohl ſeine Sprache klingen?“ un ſah ſie, daß der Gefangene ſeine Kiſte vom Boden aufhob und dem Manne nach ſei⸗ ner Kammer im Stall folgte, als hätte er nun erſt begriffen, daß dort die Kammer für ihn be⸗ reitet wäre. Die Frau dachte:„Wie aufrecht er geht! Und wie ſtolz er iſt!“ Und wieder ſann ſie dem Ge⸗ heimnisvollen in dieſem Menſchen nach. Das beſchäftigte ſie ganz und gar. Du lieber Gott, es kam doch ſelten ein Menſch auf die Mintys⸗ Farm. Nur David Brynn und ſeine Schweſter beſuchten ſie gelegentlich. Manchmal brachte der Mann auch dieſen oder jenen ſeiner Bekannten mit. Und dann ſtellte Trevor Hughes ſich gele⸗ gentlich ein, der beſte Freund ihres Mannes. doch kam er nur, wenn der Bauer ſich auf Rei⸗ ſen befand. Und das war wohl alles. Sie ſchrak zuſammen, als ihr Mann plötzlich zu ihr ins Haus und in die Küche trat. „Das alſo iſt der Gefangene“, ſagte er.„Haſt du ihn geſehen?“ „Nein“, log ſie,„haſt du ihn wirklich mitge⸗ bracht?“ ————— 7———— 55. „— 25 + 4 6 4 0 ann oer Ge ———— „Ja“, erwidexte er,„er iſt ein großer, ſtarker Burſche und wird mir die Arbeit gut abnehmen können. Aber es iſt merkwürdig er verſteht un⸗ ſere Sprache nicht. Er will ng mit mir ſprechen, aber ich rede mit ihm in unſerer Sprache. Er iſt für mich nichts mehr als ein Engländer.“ Die Frau war verwirrt, weil ſie doch gelogen hatte, aber ſie faßte ſich, ſo gut es ging, und ſagte:„Du mußt aber doch ſo mit ihm ſprechen, daß er dich verſtehen kann. Wie ſoll er ſonſt wiſ⸗ ſen, was du von ihm willſt?“ Aber das wollte der Mann nicht.„Nein“. lachte er,„ich denke gar nicht daran. Er hat ſich nach mir zu richten. Und wenn er das nicht will, ſoll er ſich wundern.“ Er ging von der Küche weiter ins Wohnzimmer, hielt ſich dort eine Weile auf und kam dann zurück.„So“, ſagte er,„ich gehe nun noch nach den Schafen.“ „Willſt du dem Gefangenen nicht das Brot und den Tee in ſeine Kammer bringen?, fragte ſie.„Ich glaube ich fürchte mich vor ihm.“ Der Mann lachte laut auf und antwortete: „So iſt es recht, du fürchteſt dich vor einem Deutſchen. Ich möchte es nicht erleben, daß ihr Frauen in den Krieg müßtet wie wir Männer.“ Dies ſchien ihm ein großartiger Scherz zu ſein, denn er machte viel Weſens daraus.„Nein“, ſagte er„ich habe ihn geholt, und nun ſollſt du ihm das Brot und den Tee bringen. das iſt deine Arbeit.“ Damit nahm er ſeinen Stock und ging, wie er geſagt hatte, nach den Schafen. (Fortſetzuna folat) — , durch die Lande klingt das Engelland-Lied Hermann Löns schrieb den Text und Herms Niel, der Komponist der„Erika“, die Musik Wir hörten es zum erſtenmal im Wunſchkonzert des Dentſchlandſenders, und ſeine prächtige Melodie und ſein wuchtiger Marſchrhythmus gingen uns ſofort ein, mehrmals erklang es dann im Nachrichtendienſt des Rundfunks, wenn von den ſchweren Schlügen gegen Englands Flotte geſprochen wurde, und ſo wird es noch häufig zu hören ſein: das Lied:„ denn wir fahren gegen Engelland“. Hermann Löns, deſſen fünfundzwanzigſten Todestag wir vor kurzem begingen, ſchrieb den Text. Er ſchrieb ihn bereits einige Jahre vor dem großen Kriege, wie viele ſeiner friſch⸗fröh⸗ lichen Soldaten⸗ und Landsknechtslieder, die dann in den Tagen des ſtürmiſchen Aufbruchs, in den Jahren zähen Widerſtandes tauſendfach geſungen wurden, auf dem Marſch und im Gra⸗ ben, überall, wo deutſche Soldaten beiſammen waren. Auch das„Engelland⸗Lied“ wurde da⸗ mals ein volkstümlicher Sang, ſpäter vergaß man es wieder. Jetzt erklingt es wieder,— aber wie die Zeit eine andere geworden iſt, wie wir heute faſt täglich zu harten und ſchnellen Schlägen aus⸗ holen können, ſo iſt auch ſeine Melodie eine an⸗ dere geworden, eine ſchönere und kühnere Me⸗ lodie, durch die der Marſchtritt unſerer Zeit dröhnt. Herms Niel erfand ſie. Der Mann, der dem deutſchen Arbeitsdienſt und der deui⸗ ſchen Wehrmacht ſchon ſo manches Lied ſchenkte, deſſen kraftwoll⸗herzlicher Sang heute durch das ganze Land brauſt:„Erika“ und„Anne⸗ marie“ und„Hannelore“ und„Es war einkleines Edelweiß..“ Er iſt lein Komponiſt, der vom Schreibtiſch aus ſchafft. Als Obermuſikzugführer des Reichs⸗ arbeitsdienſtes ſteht er mitten im tätigen Leben der Gegenwart, mitten unter der Jugend, deren friſche⸗kämpferiſche Art in ſeinen Liedern wider⸗ klingt, weil ſie auch die ſeine iſt. Er wohnt vor den Toren Berlins, in Potsdam⸗Eiche, inmitten märkiſcher Wälder und Seen, die er in ſeiner Freizeit gern durchwandert. Hier fallen ihm 4 auch,— wie er ſelbſt erzählt— ſeine ſchönſten Melodien ein, draußen in der Natur, beim Rauſchen des Windes, beim Raſcheln des Laubes. Wie das Engelland⸗Lied entſtand? Eigentlich entſtand es gar nicht, mit einem Male war es „da“. Reichsintendant Glasmeier machte ihn auf die ſchönen Lönsſchen Verſe aufmerk⸗ am und bat ihn um eine Vertonung. Er ſagte ofort zu. Wenige Tage ſpäter lag die Melodie vor. Ueber Nacht entſtanden die Stimmen dazu. Eine Stunde vor der Uraufführung im Rund⸗ funk wurde es zum erſtenmal geprobt. In fie⸗ berhafter Eile: kaum hatte der Reichsmuſikzug des RAd es einmal durchgeſpielt, da kam der Chor an die Reihe, eine knappe halbe Stunde blieb ihm noch zum Ueben. Aber ſelbſt die war kaum notwendig. Denn es„ſaß“ ſofort... Auch draußen im Lande, in den Bunkern des Weſt⸗ walls, auf den Schiffen der Nordſee fand es be⸗ geiſterten Widerhall. Noch am ſelben Abend meldeten ſich Kiel und Wilhelmshaven: ſchickt uns Noten! Alle Welt will das Lied vom „Engelland⸗Fahrer“ hören. Und ganze Pakete von Briefen liefen in den folgenden Tagen ein, ſie enthielten alle nur eine Stimme: ſpielt das Engelland⸗Lied, es hat uns großartig gefallen. So klingt es jetzt ins Land hinaus: Gib mir deine Hand, deine weiße Hand, Lebwohl, mein Schatz, Lebwohl mein Schatz, lebwohl! Lebewohl! Denn wir fahren, denn wir fahren Denn wir fahren gegen Engelland, Engelland! Küthe v. Nagy nört da etwas, was nicht für zie bestlmmt ist.(Aus dem von Paul Verhoeven inszenlerten Tobis-Fllm„Renate im Ouartett“. lhre Partner sind Gustav Fröhlich, Attila Hörbiger, Hans Brausewetter, Johannes Riemann und Harald Paulsen.) M. Foto Tobis(Draber) Deutsche Kũnstler auf Lodzer Bühnen Nachdem das Kattowitzer Stadttheater in An⸗ weſenheit von Gauleiter Wagner mit einer Frei⸗ ſchütz⸗Rufführung des Oberſchleſiſchen Landes. theaters Beuthen bereits ſeine Wei erlebte, wird am kommenden das deutſche Theater auch in 8085 ſeinen Einzug 40 Darüber ſchreibt die„Schleſiſche Tages⸗ zeitung“: Es geſchieht eines Morgens in Lodz, daß inan bekannte Geſichter zu ſehen glaubt. Man guckt einmal, man guckt zweimal— richtig, es iſt keine Fata Morgana: Vor uns ſtehen Ge⸗ neralintendant Berg⸗Ehlert und Ober⸗ ſpielleiter Kurt Hoffmann von den Städti⸗ ſchen Bühnen Breslau. Man erfährt, daß Lodz von Breslau aus beſpielt werden ſoll: Auftakt mit„Rheinsberg“ am 21. Ok⸗ tober! Dann machen wir uns auf die Theaterſuche. In einer Nebenſtraße der„Petrikauer“ ent⸗ decken wir das erſte Bühnenhaus, die Scala, dadurch, daß draußen ein Anſchlag verkündet, daß das Theater vorläufig geſchloſſen ſei, Vvon 2433 iſt dieſes Haus als Stätte der Bühnen⸗ kunſt kaum zu erkennen— innen aber verrät es ſofort ſeine Funktion. Techniker und Bühnen⸗ arbeiter ſind gerade dabei, Rampe und Bühne für eine volksdeutſche Feierſtunde zu ſchmücken. Parkett und die beiden Ränge ſehen ziemlich nüchtern aus. Links oben iſt eine Galerie für Stehplätze mit wenig Sicht auf die abgeſchrägte Bühne, die, wie der Oberſpielleiter mit fach⸗ kundigem Blick feſtſtellt, nicht 15 tief iſt. Doch iſt ein Schnürboden da, Beleuchtung und Scheinwerfer auch, eine geringe Anzahl von Kuliſſen und Verſatzſtücken,— es kann alſo ge⸗ ſpielt werden. Den Reſt wird eben Breslau mitbringen müſſen. Auf der gleichen Straße liegt auch die zweite Bühne, das Teatr Polſki. Auch nicht grö⸗ ßer als die Scala, etwa 800 Sitzplätze, eine um zwei Meter tiefere Bühne. Das ganzi Haus gleicht eher einem Lichtſpieltheater. In der Beleuchterkabine ſieht es wirr aus. Drähte und Kabel hängen chaotiſch durcheinander. Der Raum für den Fundus ähnelt einer Scheune, auch darin, daß es durch das defekte Dach regnet. Polniſche Wirtſchaft, jawohl und zu⸗ dem haben in der letzten Zeit Juden hier ge⸗ ſpielt. Die Programmplakate hängen noch an den Lodzer Anſchlagſäulen und preiſen Auf⸗ führungen mit jüdiſchen Stücken und Hetzmach⸗ werken aus dem Spionagefach an. Immerhin: Breslau wird in Lodz gaſtieren, im Teatr Polſki vielleicht ſogar mit einer Spieloper. So ſetzt auch der kulturelle Aufbau im beſetzten Gebiet mit deutſcher Pünktlichkeit und Zuverläſſigkeit ein. 221 Damen-Strickkleid Damen-Sportpullover Dbamen-Unterkleid Damen-Garnitur mit longem Arm und Roll- lrogen, in modischen 6⁵⁰⁰ Fforben sortiert. ErI sportliche Form, mit kur- pamen- Wollisckchen ð zem Afrm. oporte Strick-** 555 8 muster mit Tupfen mit krogen, zum Hurch- bis Grobe 46. 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Januar. 22. 10., 16 Uhr Gemeinſchaftsnachmittag für alle rauen im Gaſthau Zum Kranz“, Seckenheimer Siraße 54 Liederbücher mitbringen. Deutſches Frauenwerk Mütterdienſt Mütterſchule Mannheim. In der Mütterſchule beginnen 4 wieder Nähkurſe. Die Mütterſchulungskurſe im Nähen ſind gerade in der Jetzt⸗ 75 beſonders wertvoll, lernen doch ie Teilnehmerinnen vor allem das Nähen einfacher Wäſche⸗ und Klei⸗ dungsſtücke, Flicken, Stopfen ſowie Abändern und Umarbeiten von Wä ſche und Kleidung.— Die Kurſe fin⸗ den jeweils dien tags und donners⸗ tags nachmittags bzw. abends ſtatt und erſtrecken ſich über acht Nach⸗ mittage 707 Abende. Anmeldungen ſowie Räheres über Beginn der Kurſe in der Mann⸗ heim, Kaiſerring 8, Fernruf 43 495. 95 Stamm m/171. Sämtliche Schar⸗, und ac e rer nach ofern ſie nicht mit dem Ra nach Ladenburg——* am Sams⸗ tag, 21. 10., 16 Uhr am Gontardplatz 55 uderpflegung uſw. lt. Befehl vom * Die Deutſehe Nrbeilsfronl Krelswaltung Mannh Rheinstr 3 Propaganda Betr. Sonderausgabe des——— ſtrierten Beobachters„5 Wo Weltgeſchichte“. Die Beſtellungen ür obige— zu 4 fg. ſind von den Ortsobmännern ſo 23 telefoniſch aufzugeben. Der Kreispropagandawalter. — fraft durch Kreude Abt. Kulturgemeinde Achtung! Ortswarte! Die ächer ſind umgehend ft leeren. Wichtiges Werbematerial iſt in Zimmer 47 ab⸗ zuholen. Reiſen, Wandern, Urlaub Sonntag,— Oktober:——+——. rung ab inheim— Näch——*— Liebersbach— Reiſen— Vn ach — Birkenau— Weinheim. ander⸗ zeit 4 bis 5 Stunden 5 ahrt SEG⸗ Bahnhof Neckarſtadt 8 hr. Sonn⸗ tagskarte RM.10. Anmeldung für Mittageſſen bei den Wanderwarten. Sonntag, 22. Oktober: Radwande⸗ rung na»Weinheim von dort aus Fußwanderung. Trefſpunkt und Ab⸗ fahrt.15 Uhr Waſſerturm. Sportamt Reichsſportabzeichen Der Kurs im Reichsſporta al ber der T.. ſamstags von 15.30 bis 17 Uhr im Stadion dur Pa wurde, fällt ab ſofort au ie Teilnehmer werden gebeten, ſich dſdem Kurs anzuſchließen, der ſonnta vorm..30 bis 11.00 Uhr im Sta⸗ dion ſtatt indet. Bei ſchlechter Witte⸗ rung wird dieſer Kurs in der Halle durchgeführt. Iiniicht Deramimen die Maul⸗ und Klauenſeuche in Inſultheim bei Hockenheim Nachdem im Stalle der Gutsver⸗ waltung bei Hockenheim die Maul⸗ und Klauenſeuche ausge⸗ brochen iſt, werden folgende Anord⸗ nungen getroffen: A. Sperrbezirk Der Gutshof Inſultheim dei Hok⸗ kenheim wird zum Sperrbezirk im —* der 58 161 ff. AVzVSG. er⸗ är B. Beobachtungsgebiet Die Stadt Hockenheim bildet gemäß 165 ff.„AVzVScG. das Beobach⸗ tungsgebiet. c. 15⸗Km⸗Umkreis In den 15⸗K m⸗Umkreis vom Seu⸗ chenort entfernt(§ 168 AVzVSG.) fallen folgende Gemeinden: Reilingen, Altlußheim, Neulußheim, Brühl, etſch, Oftersheim, Plankſtadt und Schwetzingen. Die maßgebenden ſtimmungen liegen au ſern zur Einſicht auf. Mannheim, den 18. Oktober 1939 Der Landrat— Abt. v/½31 eſetzlichen Be⸗ den Rathäu⸗ —— UierRad- Lulänser f. Perſonenwagen zu kaufen geſucht. Schmölz& Co., Lutherſtr. 13/17. Fernruf 535 27. 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Jlvesheim Erfaſſung von hunden für Kriegsverwendung bei Wehr⸗ macht und Polizei Der für Wehr⸗ macht und Pol muß durch eine Muſterung ſämtlicher für den genann⸗ ten Zweck geeigneter Privathunde ſichergeſtellt werden. Hierzu wird angeordnet, daß alle für Polizei⸗ und Wehrmachtszwecke bunges Hunde(deutſche Schäfer⸗ unde, Airedaleterrier, Rottweiler Rieſenſchnauzer und deren Kreuzun⸗ gen) ab ſofort bis zum 21. Oktober 1939 bei der unterzeichneten Zimmer Nr. 5, anzumelden ſind. die Armeldung ſind folgende gaben erforderlich: 1. Name und Zuchtbuchnummer des —(bereits zur Zucht verwen⸗ t7). 2 Raſſe, Geſchlecht, Wurfdatum. 3. Bisherige Ausbildun(Polizei⸗, Melde⸗, Sanitäts⸗, Vieh⸗ und Wach⸗ hund). Ilvesheim, den 18. Oktober 1939 Der Bürgermeiſter: W. Engel — Heddesheim Die Einrichtung von Zweigſtellen ür die Abnahme von loſen Kraft⸗ — anadein für den Land⸗ annheim iſt aus Erſparnis⸗ ——— und mangels geeigneten Ferfonalz nicht möglich. Ich erſuche deshalb, alle abliefe⸗ rungspflichtigen loſen Wanbilaaong⸗ bereifungen auf dem eben. Die Aanen Reifen müſ⸗ 3 der Innen⸗ und auch auf der ußenſeite mit dem Namen und der genauen Anſchrift des Eigentümers verſehen ſein, was am beſten durch Anheften eines Kartenanhängers mit⸗ tels Draht geſchieht. Schlauch, Fel⸗ genband und Gummiwulſtband ſind an den Decken zu befeſtigen. lſcheine für Rathaus abzu⸗ 3 Die Reiſen Za8 bis*— Mittwoch, den 25. Oktober uf dem Rathaus abgeliefert ſein. Wer es unterläßt, Reſervereiſen ab⸗ zugeben, macht ſich ſtrafhar und hat mit empfindlichen trafen zu rechnen. Heddesheim, den 17. Oktober 1939 Der Bürgermeiſter: Matt Ladenburg Ausgabe der Lebensmittelkarten für die Zeit vom 23. Oktober bis 19. November 1939 Die neuen Lebensmittelkarten ſind im Saal des Hotels„Zur Roſe“ ab⸗ zuholen, und zwar für die Haushalte mit den Anfangsbuchſtaben: »H u. J am Freitag, den 20. d.., vorm. von 8 bis 12 Uhr K u. L am Freitag, den 20. d.., nachm. von 14 bis 17 Uhr M, N, O, Pu. Q am Samstag, den 21. d.., vorm. von 8 bis 12 Uhr R u. S am Montag, den 23. d.., vorm. von 8 bis 12 Uhr Sch u. St am Montag, den 23. d.., nachm. von 14 bis 17 Uhr 4 T, u, V, Wu. Z am Dienstag, den. 24. d.., vorm!' von 8 bis 12 uhr Die als Schwer⸗ und Schwerſt⸗ arbeiter anerkannten Verſorgungsbe⸗ rechtigten erhalten die ihnen zuſtehen⸗ den beſonderen Lebensmittelkarten künftig ebenfalls unmittelbar bei Kartenausgabe. Zur Feſtſtellung ihres Sonderanſpruchs iſt für ſie bei der Abholung der Karten der Stammabſchnitt der mit dem Kenn⸗ buchſtaben S oder Sſt. verſehenen Brotkarte vorzulegen. Die Bezug⸗ Spinnſtoff⸗ und Schuh⸗ waren werden in dieſer Zeit nicht ausgegeben. Erſtmalige Ausgabe fin⸗ det wieder ab Mittwoch, den 15. Or· tober, ſtatt. Ladenburg, den 18. Oktober 1939. Der Bürgermeiſter: Pohly. Viernheim defſenkliche Erinnerung Nachgenannte Steuern und Ab⸗ gaben können noch bis 25. d. M. ohne Mahnkoſten bezahlt werden: 15 8 für 1939 Ri.(4. bis 2 3 eſteuer für 1939 Ri. Rate) Vorausz. 3•.— zur land⸗ und forſtw. Berufsg. 1938. Na Riehem Termin e 2433 öf⸗ fent—35 Mahnung und Fa den ſchon teilweiſe—— in Kraft getretenen Säumniszuſchlä⸗ gen noch die Mahnkoſten zu—=—— en. Viernheim, den 18. Oktober 1939 Gemeinde Viernheim Der Kaſſenverwalter Neckarhausen Jerpachtung von gemeinde⸗ eigenen Grundſllüchen Diejenigen Perſonen, die gemeinde⸗ eigene Grundſtücke(Aümend ab Ok⸗ 774 1939 nicht mehr weiterbauen wollen, haben dies bis ſpäteſtens 25. Oktober 1939 unter des achtvertrags auf dem Rathaus, mmer.2, zu melden. Ebenfo wollen diejenigen' Perſonen, die Grundſtücke neu pachten wollen, dies bis zum vorgenannten Zeitpunkt melden. Nach dem 25. Oktober 1939 werder, keine Umſchreibungen von Grundſtücken mehr vorgenommen. Neckarhauſen, den 18. Oktober 1939 Der Bürgermeiſter: Schreckenberger ———— 3 ————————————*— ———————— helnstr 3 des Illn⸗ —+1* W en 75 2 ern ſofari ndawalter. nde ie Fächer Wichtiges ner 47 ab⸗ rlaub dung für derwarten. tadwande⸗ dort aus t und Ab⸗ * tagé von ter Witte⸗ der Halle .2 in. ereiſen ab⸗ ober 1939 tatt — telkarten tober bis 9 arten ſind Roſe“ ab⸗ Haushalte 0. d.., 20. d.., ihr istag, den is 12 Uhr 23. d.., istag, den is 12 Uhr Schwerſt⸗ rgungsbe⸗ zuſtehen ⸗ ittelkarten ir bei ber ſeſtſtellung tfür ſie arten der em Kenn⸗ herſehenen sgabe fin⸗ n 15. Ok⸗ er 1939. hly. rung und Ab⸗ 5. d. M. werden: ti.(4. bis Ri. d forſtw. t die öf⸗ alsdann utomatiſch tiszuſchlä⸗ entrichten. er 1939 n lter an einde⸗ ken gemeinde⸗ 5) ab Ok⸗ iterbauen ſpäteſtens rlage des Rathaus, ſo wollen rundſtücke s zum den. Nach dei, keine undſtücken ober 1939 kenberger Freitag, 20. Oktober 1939 12523 V —— 57,20, Sehwetzingerstratße 48 Lusschnelden! Gut erhaltene Anzüge Koffer Fl A N N H E L N n esten, Qu 1. 8 am Markt, Mittsletr. 50 aes (a. leihw.) Uhr. Musikinstrum. HA-.leraul MENIDũs N heinεεινεtr νö-D knm Dlenicrak 1˙1, 20 Ferntuf 257 36 In treuer Pflichterfüllung für Führer und Vaterland starb unser Gefolgschaftsmit- glied, Herr ans Webher Maschlnenschlosser den Heldentod. Mit ihm ist ein lieber Arbeitskamerad von uns gegangen, dem wir ein ehrendes Gedenken bewahren werden.(802978 R) Betriebsfũhrer und Geſolgschait der orfifts- U. Maschinendau-fIö. Mannneim SA-Rottenführer im Na 171 ist in die Standarte Horst-Wessels eingegangen. Er fiel im Kampfe für Führer und Volk. In unseren Rei- hen wird er ewig im Geiste mitmarschieren. Der Fünrer der Sfl-Standarte 171 i..: Wenzel, Hauptsturmführer Die Beisetzung findet am 20. Oktober um 15.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. Grüner Dellenſiflich auf den Namen ns“ hörend, „Ha entflogen. Abzgb. 16 8 Bekoong. hei gon, E 7, 12, Hs. (125100 VR) entlaufen, ſchwrz.⸗ weiß, Halbangora. Wieder⸗ od. Nach⸗ richtbringer erhält gute Belohnung. (802822 R) o 3, 5, 1. Stock. (628B) Schnelle Erleichtenmg für überanſirengie Füße! Schmerzen Ihre Füße? Sind ſie 920 en und Caufen übermüdet, brennen ſie, ſtechen ſle, ſchwellen ſie an, ſchwitzen ſie übermäßig? Sind ſie empfindlich gegen feuchte Witterung? Spüren Sie bei Kalte Froſtbeulen Machen Ihnen Gchwielen und Hornhaut das Ceben zur Qual? Oann gibt es ein einfaches und billiges Mittel, das Ihnen ſchnelle Erlelchterung ſchenkt: Saltrat!—3 Gß⸗ *+ voll Schuſfe 5 in elne el m Znene —-3 Citer heißem Waſſer lun, bis eine milchlge Flüͤſſig · keit entſteht. Schon wenn Sie Ihre Füße das erſtemal für 10— 20 Minuten in dieſes belebende Bad gelaucht haben, werden Sie die Cinderung ſpüren, nach der Sie ſich ſehnen. Ole Schwellungen gehen zurück, das Brennen und Stechen verliert ſich mehr und mehr. Schwielen und Hornhaut werden erweicht. Oenn tief in die Poren dringt dieſes Bad, das die Blutzirkulatlon kräftig anregt. 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Er hat sich als ein treuer, fleißiger und zuverlässiger Mit- arbeiter erwiesen, dem wir ein ehrendes Andenken bewalren werden.(125080VR) Mannheim, den 18. Oktober 1939. Beiriebstünrung u. Geiolgschaft der Diälmuschen MHünlenwerke Angebote mit Be⸗ ichreibg, u. Preis Sein Leben war Liebe und Pflichterfüllung! Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen geliebten Mann, un- seren treusorgenden Vater, Schwiegervater, Opa u. Bruder, Herrn ard Graubner nach schwerer Krankheit im 69. Lebensjahre in die Ewigkeit abzurufen. Frankfurt a. M. Habsburgerallee 29), Mannheim, 20. Oktober 1939. In tiefer Trauer: Frau Rosa Graubner, geb. Fischer nebst Kindern und Enkelkindern Frau Clara v. Mikroys, geb. Graubner Feuerbestattung: Frankfurt a.., Hauptfriedhof, am 180335 den 20. Oktober 1939, um 14 Uhr.(80235 B) Hla. d. Verl. d. 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Hypotheken ſonderem iſt folgendes zu bemerken: Auf der Reichsfettkarte iſt der Beſtellſchein für Margarine uſw. auch bei den elulboruhren bee den leuen Lebensmiſeknren Das Beſtellverfahren bei den im Laufe dieſer Woche zur Ausgabe kommenden Lebensmittelkarten iſt in der gleichen Weiſe durchzuführen wie bisher. An be⸗ neuen Karten wie früher unterteilt, damit der Verſorgungsberechtigte nach Be⸗ lieben in eine oder zwei Verkaufsſtellen beſtellen kann. Da nunmehr aber die zu dieſem Beſtellſchein gehörenden Kartenabſchnitte den Aufdruck a und b tragen, haben die Verkaufsſtellen, wenn die Abſtempelung bei zwei verſchiedenen Geſchäften erfolgt, nur die zu ihrer Beſtellſcheinhälfte gehörenden Kartenabſchnitte a oder b mit dem Firmenaufdruck zu verſehen. Haushaltungen mit mehreren Verſorgungs⸗ berechtigten wird jedoch empfohlen, den Beſtellſchein der/einzelnen Karte nicht zu teilen, ſondern den ganzen Beſtellſchein einer Karte jeweils bei einer Verkaufsſtelle abzugeben. Die Reichsfettkarte für Kinder bis zu 6 Jahren enthält neben den Beſtellſcheinen für Butter und Käſe die Einzelmarken F ſondere Zuteilungen vorgeſehen ſind. —4 ohne Beſtellabſchnitt, die für be⸗ Die Reichsſetttarte für Kinder von—14 Jahren enthält neben den Beſtell⸗ ſcheinen für Butter, Käſe und Margarine die Einzelmarken F 1 und 2 für je 100 Gramm Marmelade und 2 weitere Marken F 3 und 4, für die ein Beſtell⸗ verfahren nicht vorgeſehen iſt. Die letztgenannten Marken ſind für beſondere Zuteilungen vorgeſehen, gelten aber nicht etwa für Fett, ebenſowenig wie die Abſchnitte F—4 der Reichsfettkarte Klk. Bei der Reichskarte für Marmelade und Zucker iſt, wie auch beſonders auf⸗ gedruckt, zu beachten, daß der Verſorgungsberechtigte entweder 400 Gramm Mar⸗ melade oder zur Beſchaffung von Einmachzucker 160 Gramm Zucker beziehen kann Je nach der Wahl des Verſorgungsberechtigten kann daher nur der Beſtellſchein 1 oder 2 zur Beſtellung verwendet und von der Verteilungsſtelle abgetrennt werden. Der andere, hierauf ungültige Beſtellabſchnitt 2 oder 1 iſt von der Verteilungs⸗ ſtelle mit Durchſtreichen zu entwerten. Verſorgungsberechtigte, die ihre Mahlzeiten regelmüßig in derſelben Gaſtſtätte, Penſion, Kantine oder ähnlicher Einrichtung einnehmen, geben zweckmäßigerweiſe den Beſtellſchein der Fleiſchkarte ſowie die eine Hälfte des Beſtellſcheins für Margarine uſw. der Reichsfettkarte dort ab und laſſen ſich bei Verabfolgung der Mahlzeiten die mit„Fleiſch“ bezeichneten entſprechenden Abſchnitte der Fettkarte entwerten. Bemerkt wird noch, daß die Abſchnitte nur zum Bezug von Fleiſch, ſondern auch berechtigen. Künftig wird auch wie ſeither jede Woche bekanntgegeben, welche Marken gelten und welche Mengen darauf von den Verkaufsſtellen abgegeben werden dürfen. Glüdt. Exnahrungs⸗ und Wirtſchaftsamt Der Landrat— Ernährungsamt B— Abſchnitte der Fleiſchkarte ſowie die der linken Seite der Fleiſchkarte nicht zum Bezug von Fleiſchwaren(Wurſt) Der weltberuhmte heute In Hennheln der Schauburg · Lichtspiele Wuchtig und packend erklingt der Ge- Lang des Ural-Kosakenchors durch das Haus und schlügt mit den alten, aber auch uns bekannten volksliedern die kunörer von Anfang an in den Bann Eln soltener Genus Darbletungen höchster vVollendung mit paul Hörbiser- Theo Lingen Elisa Jmard- Adele Sandrocłk Arlbert Wüscher- Jacob Tiedłke Ragie: H. W. Emoe Musik: Franz Doelle tant iten: 23.30].18 J.00 „Wegen des zu erwartenden An- Aranges bitten wir für die Abend- „vorstellung Karten im Vorverkauf an er Tageskasse und unter Fern- Loprecher Nr. 239 02 zu bestellen. —— persðnlich auf der Bunne cunusune K 1. 3- BHrente Straße Fernruf 240 68 *2 ——— 2 Ufa⸗Filme wie Der Edelwelpronig. Z5rau slxtaSchloß Hubertus-.A. ſind allen Mannbeimern In heſter Erinnerung.- Wir bringen letzt: Regie: National-Theater Mannheilm * Freitag, den 20. Oktober 1939 Vorſtellung Nr. 21 2. Sondermiete k Nr. 1 Miete E Nr. 2 Brommo Friedrich Schauſpiel in fünf Akten von Heinrich Zerkaulen randenburg Käthe v. Nagy awim funüch Ein heiteres Spiel zwischen Männern, die berühmte Musiker sind und durch ihr neues Quartettmitglied— ein bezauberndes junges Mädchen— „aus dem Takt“ gebracht werden. Weitere Hauptdarsteller: Attila Hörbiger- Johannes Rlemann Hans Brausewetter Harald paulsen Spielleitung: PpSulVerheeven Hb heute::“.ensean Täügllen:.00,.40,.15 Unr Jugendliche üüber 14 J. zugelasssen! 7, 23 Planken- P. Fernruf 235902 — Anf. 19.30 Uhr, Ende etwa 22.15 Uhr S1 O RIA SECEENHEINAAEBSTB 23 Der erfolgreiche Uta-Film Hansi Hnoteck, W. Avach-Rekty 7 Ein Film aus unserem schönen Schwarz⸗ wald, der allen gefällt. MHeueste Wochenschau Beglnn:.45.50.00 Sonntags ab.00 Unr Jugendl. Ub. 14 In. zꝗgel. 4 27. Oktober, Freitag 28. Oktober, Samstag 29. Oktober, Sonntag Hallenien Kulturgut der Jewells naehm. 16 u. abds. 19.30 Unr breiltag Nachmittag ausverkauftl deutschen Familie hierzu ein — und wieder führt zuns dieſer neue Ufa⸗ „Füm in eine der Achönſten Gegenden Deutſchlands, den herrlich. Schwarzwald mit ſeinen Tannen, Tülern und Höhen. Hauptdarſteller: Hanſi Knoteck, Wolf Albach⸗Rettw vorher: Meusste Dlidberlehte der Wochenschau lb heute in 3 Teateml Fllr Jugendilche Uber 14 Johre 1 ugelaseen! Der prachtv. Drahtseilakt Charlie mit dem Fahrrad man lacht Trinen Meisterabende froher Unterhaltung 1. Folge 8 Mexicana-ladies Eine Mus 1k-, Tanz- u. Gesangsschau voll Feuer, Rasse u. Temperament 4 Phillips Der Welt größte u. derühmteste Univer- salkünstlerin in ihrem einzigartigen Perche-Akt 4 Winstons Die unerreichten Schleuderbrettakrobaten Mak Wendeler Der Meister der Ansage u. des Humors Roxy's RNadio-Symphoniker I. chrom. Mundharmonikaorchester mit ihrem Wunderpferd Lot roledo: die einzig existierenden maskiert. Blitzjongleure Niauo von HECKEI Kunststraße Stimmen u. Heparaturen ſlaus Masee hoemkam kosenlimhbclehon Ein Kablnettstuũck komlscher Dorstellungskunst Hans Hosers. Eln Flim so0 fustig und lebensecht, wie Sie inn longe nicht gesehen hoben. in den Heuptrollen: Herma Nelin- Else v. Nöllendort- Fritz Kampers- Hans Holt- Josefine Dora Leo Peukert- Ernst Waldow⸗ Kurt Helsel im Vorptogroemm: Kulturfilim„Der deutsche Schöferhund“ und dle neueste Ufa-Wechensehau Jugendllche kestauſfulitung lieute.00.30.00 liut SUfA-pAlAsT ——— RSbein ZWautrettn neu oder gespielt Scbk 5— RECHEN-! MASCHINEN EEINA nanmnkim.IC HISPIELE Zeranab dot modeme ſhester im Soden det Stodt Heute Freltag: Magda Schnelder- Alb. Matterstock in dem großen Terra-Lustspiel: 5 8 „Wer Künt Madeleine! mit MHerm. Spoelmans, R. Platte u. à. Ein Fiim, über den sie Tränen lachen werden! eglnn:.00 und.00 Unr Heute, Freltag, nachm..00 Unr: Die gewaltigste Kestungs- anlage aller Zeiten: „Der Wesilwall“ Darnu 41e allerneuesten Uta-Wochenberlehte an der UNVGSTEIVA. ases. Winzergenossenschaft Neue Gaststätte mit zrobem Saal(ca. 500 Pers. fass.). neeignet für Vereins- u. Betriebsausflüge. la Natur- weine. Gute Küche. Parkplätze. Fernruf Dürkheim 91. 0 sonntags Konzert und Tanz 60 dusthaus Hurtin e Ungsteln des Winzerverelus. Vorzüsl, Küche. Eigene Metzuetei Antangszelten 8 6 10 1 4. 0% 6. 70 vnd.20 Unr SeATAi- Forngprocher Mr. 269 40 —— Antangszelten v 18.:.45,.30 und.05 Unr Karten Abends.: 1..50.—.50.- Nachm.:- 80.10.40.70.— pALAST dei Heckel, o 3, 10, KdpF-Dienst- stellen, Verkehrsv. Plankenhof, Buch- handlung Dr. Tillmann, p 7 19, Mu- zikhaus Planken, 0 7, 13, Kiosk Schleicher, Tattersall; in Ludwigsh.: Kohler-Kiosk, Ludwigsplatz, und- soweit vorhanden- a. d. Abendkasse Möbel jed. Art kaufen Sie preisw. dir. v. Gg. Laule n. 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