elerfolg Fllim jaben. lur haft rs. kass.). la Natur- khelm 91. nzx 60 — Samstag⸗Ausgabe das MATIGNAIZGTIAlIsTIScHt 4 9. Johrgeng* .— 3 — ——— — 7 Nummer 289 — Churchill des NMordes iüberführt banner Mannheim, 21. Okkober 1939 Ein amerikanischer Passàgier der, Atheniã sagt àus: Britische Zerstörer versenłten den Passagierdampfer flusſage des flmerikaners finderſon „Athenia“ ſtand längſt der britiſchen Admiralität zur Derfügung Hängt ihn aut! 4 wr. Mannheim, 20. Okt. Das heute zur Veröffentlichung gelangende Material über die Verſenkung der„Athenia“, die nunmehr einwandfrei ſogar von amerika⸗ niſcher Seite als Churchills Werk erkannt und bewieſen iſt, muß das politiſche Ende des Erſten Lords der britiſchen Admiralität ſein. Wenn die Regiexung Chamberlain, wenn das engliſche Voll ſich noch weiter hinter einen ſol⸗ chen Verbrecher ſtellt, dann iſt jeder einzelne mitſchuldig an dem ſkrupelloſen Mord und Mordverſuch an den Paſſagieren der„Athenia“, mitſchuldig aber auch an dem furchtbaren Blut⸗ vergießen, das der kommende Krieg, der Chur⸗ chills ureigenſtes Werk iſt, über alle Völker bringen muß. Jetzt hat England Gelegenheit, zu zeigen, ob es den Mut hat, ſich von einem Menſchen zu trennen, der das Wohl Großbri⸗ tanniens dauernd auf den Lippen führt, der im Grunde ſeines Herzens aber nur aus krankhaf⸗ tem Ehrgeiz und aus fanatiſchem Deutſchen⸗ haß ſein Vaterland in eine Kataſtrophe treibt, die ſelbſt nach Ausſagen von Engländern kaum zu vermeiden iſt. Kein Menſch in dieſer Welt hat ernſtlich ge⸗ glaubt, daß Deutſchland ſo dumm wäre, gleich zu Beginn des Krieges einen amerikaniſchen Dampfer zu torpedieren und damit die Ver⸗ einigten Staaten geradezu zum Krieg gegen Deutſchland zu zwingen. Und die deutſche Preſſe wurde nicht müde, auf das falſche „Athenia“⸗ Spiel hinzuweiſen, nicht, weil wir ein ſchlechtes Gewiſſen hätten, ſondern aus der klaren Erkenntnis heraus, daß die Dummen in der Welt nicht alle werden und daß es Herrn Churchill mit Hilfe ſeines jüdiſchen Kriegshetzer⸗Anhängſels, das ja in den eng⸗ liſchen Redaktionsſtuben ſitzt, gerade bei den Dummen doch gelingen könnte, die Wahrheit zu verſchleiern. Die Maſſenverblendung aber iſt eine Krankheit, die ungeheuer anſteckend wirkt, und darum mußte die deutſche Preſſe immer wieder jede neue Lügenwendung des Herrn Churchill beſonders im„Athenia“⸗Fall genaueſtens widerlegen. Jetzt endlich haben wir die dokumentariſchen Unterlagen eines neutralen und unbeſcholtenen Ausländers da⸗ für, daß die Verſenkung der„Athenia“ einzig und allein Churchills Werk war. Die Beſchießung des noch lange Stunden ſchwim⸗ menden Schiffes durch engliſche Zerſtörer be⸗ weiſt dieſe Tatſache eindeutig. Schiffahrtskreiſe, aber auch weite Kreiſe des Binnenlandes wiſ⸗ ſen ſehr wohl, welche Mühe im allgemeinen aufgewendet wird, ein havariertes Schiff zu retten. Viele von uns kennen doch aus Erzäh⸗ lungen und Reportagen die mühevolle Arbeit der Bergungsdampfer, die, ſelbſt wenn die Chancen 99 zu 1 gegen ſie ſind, dennoch ver⸗ ſuchen, ein havariertes Schiff zu retten. Die „Athenia“ aber, bei der man keinen Verſuch machte, die Einwirkungen des Lecks zu verklei⸗ nern, die ſich trotzdem noch ſtundenlang mit ihrer Wunde im Schiffskörper auf dem Waſſer hielt und ſich jedenfalls auch ſchwimmend ge⸗ halten hätte, ſuchte man nicht zu bergen, ſon⸗ dern verſenkte ſie, weil ſie angeblich eine„Ge⸗ fahr für die Schiffahrt“ darſtellte. Hier kann doch nur der logiſche Schluß zu ziehen ſein, der beſagt, daß man über das Nichtſinken der „Athenia“ furchtbar verärgert war und daß man Sorge hatte, daß nach einer Einbrinaung des Schiffes eine Unterſuchungskommiſſion un⸗ zweifelhaft zu der Feſtſtellung hätte kommen müſſen, daß die Schiffswand nicht durch Ein⸗ wirkungen von außen, ſondern von innen ber zerriſſen wurde. durch eine Höllen⸗ maſchine. Ganz abgeſehen von den bisherigen Gemein⸗ heiten dieſes Herrn dürfte ihn dieſer Fall reif zum Sturz machen. Hat denn das enaliſche Volk den letzten Funken an Charakter verloren, daß es mit dieſer Lügen⸗ und Mordpeſt nicht Schlutz macht, hat ſie das Wort des areiſen enaliſchen Admirals Fiſher vergeſſen, das eine wunderbare Befreiuna des enaliſchen Vol⸗ kes von dieſer Citerbeule aarantiert: Auf⸗ hängenam nächſten Hydeparkbaum? DNB Berlin, 19. Ontober. Das furchtbare Verbrechen, deſſen Winſton Churchill vor aller Welt angeklagt iſt, hat ſeine unwiderlegbare Beſtätiaung gefunden. Das verbrecheriſche lttentat, das gegen den engliſchen Ddampfer„Athenia“ ohne Rückſicht auf das Leben von faſt 1500 menſchen verübt wurde, um mit der Tüge von einem deutſchen-Boot⸗ angriff Kmerika in den Krieg gegen Deutſchland zu ziehen, iſt vor aller Welt enthüllt. Durch eine amtliche Unterſuchung in den Dereinigten Staaten wurde das ungeheuerliche Derbrechen erwieſen. —Es wurde durch eidliche Kusſagen eines Bürgers der Dereinigten Staaten, der als Gpfer der Kataſtrophe ſelbſt einwandfreier Zeuge war, endgültig aufgedeckt. Danach haben am morgen nach der Kataſtrophe drei britiſche Zerſtörer, um'⸗ Spu⸗ ren von Churchills berbrechen zu beſeitigen, die noch nicht geſunkene„Athenia“ bombärdiert und verſenkt. Das krgebnis der amtlichen Unterſuchung Ueber das Ergebnis der amtlichen Unter⸗ ſuchung liegt nach den Darſtellungen der ame⸗ rikaniſchen Preſſe folgender Bericht aus Neu⸗ vork vor: Erſt in den letzten Tagen kehrten die ameri⸗ kaniſchen Staatsbürger unter den geretteten Paſſagieren der„Athenia“ in ihre Heimat zu⸗ rück. Wochenlang waren ſie in engliſchen Häfen zurückgehalten worden. Ihre Ausſagen wurden unterdrückt. Fetztkommen ſie zu Wort. Ihre Bekundungen werfen das ganze Lügen⸗ gebäude über den Haufen, das auf den in Eng⸗ land vorgenommenen Verhören angeblicher „Athenia“-Paſſagiere durch Beauftragte des verbrecheriſchen Churchill aufgerichtet wurde. Der USA⸗Bürger Guſtav Anderſon aus Illinois, Leiter eines Reiſebüros, der an Bord der„Athenia“ war, berichtete, als er endlich nach Hauſe zurückkehren durfte, drei Mitglie⸗ dern des amerikaniſchen Repräſentantenhauſes von ſeinen Erlebniſſen und Beobachtungen. Dieſe drei amerikaniſchen Abgeordneten, die Kongreßmitglieder Francis Caſe aus Süd⸗Dakota, Overton Brookes aus Louiſiana und Walter Pierce aus Oregon, wo Anderſon geboren iſt, haben in Erkenntnis der ungeheuren Tragweite der Ausſagen An · derſons deſſen ſchriftlich niedergelegte und eid; lich erhärtete Bekundung dem amerikaniſchen Staatsdepartement übergeben. Das Staats · departement hat daraufhin die Unterſuchung ſich aus amtlich aufgenommen und fort⸗ geſetzt. Vor einem amerikaniſchen Weißbuch Zunächſt wurde die Frage der Glaubwürdig⸗ keit Guſtav Anderſons peinlich genan geprüft. Wie„Times Herald“ mitteilt, erhielt das Staatsdepartement ganz ausgezeichnete Be⸗ richte über die Perſönlichkeit und Zuverläſſig⸗ keit Anderſons Das Staatsdepartement wird deshalb ein Weißbuch über das Ergebnis ſeiner Unterſuchungen veröffentlichen. Nach den bisher erfolgten Veröffentlichungen amerikaniſcher Zeitungen und Nachrichtenbüros 1 die Ausſagen Anderſons folgendes Bild: Guſtav Anderſon fuhr als Inhaber eines Reiſebüros öfters nach Europa, darunter mehr⸗ mals mit der„Athenia“. Er kannte deshalb den Kapitän, die Offiziere und die Beſatzung der„Athenia“ ſchon ſeit langem. Er erklärte, daß der Dampfer„Athenia“ bereits im Herbſt vorigen Jahres Einrichtungen erhielt, die ſei⸗ nen jederzeitigen Einſatz als Hilfsſchiff Die Bilanz der i. Reichssfraßensommlung monnheim im Hau Baden vorbildlch In Baden um 76 v. h. mehr geſpendet als an demſelben Tag des Dorjahres (kigenef Drohtbericht des„Hokenkreuzbonner“) Karlsruhe, 21. Oktober. Die Zählung des Inhaltes der Sammer ⸗ büchſen des Sammlerkorps der Deutſchen Ar- beitsfront im Gau Baden iſt nunmehr abge. ſchloſſen. Wie uns der Gaubeauftragte für das Kriegswinterhilfswerk 1939/40 mitteilt, hat die von der DAß am 14./15. Oktober durchgeführte 1. Reichsſtraßenſammlung in unſerem Gau den Betrag von 639 043.84 Reichsmark ergeben. Dieſes Geſamtergebnis bedeutet gegen⸗ über dem Sammelergebnis bei der gleichen Sammlung im vergangenen Jahre eine Steigerung von über 76 v. H. Es iſt überhaupt der höchſte Betrag, der jemals bei einer Reichsſtraßenſammlung für das Winter ⸗ hilfswerk im Gau Baden aufgebracht wurde. An der Spitze der 27 badiſchen Kreiſe ſtehen Sinsheim mit einer Steigerung von 219 v.., Donaueſchingen mit einer Steige ⸗ rung von 209 v. H. und Mannheim mit einer Steigerung von 203 v. H. gegenüber den der gleichen Sammlung im Vor ⸗ iahre. In dieſem ſtolzen Eraebnis vereiniat ſich der Sammeleifer von vielen Tauſenden ungenann⸗ ten Arbeitskameraden, die zuſammen mit den führenden Männern der Deutſchen Arbeits⸗ front die Sammluna durchführten, mit der ſchon ſo oft bewieſenen Opferbereitſchaft der Bevölkeruna des Gaues Baden. Die Tatſache, daß damit die Ergebniſſe aller bisher durchae⸗ führten Sammelaktionen in unſerem Gau weit in den Schatten geſtellt worden ſind, darf alle 5 Sammler und Spender aleichermaßen— mit berechtigtem Stolz erfüllen. Wenn es noch eines Beweiſes für die Feſtſtellung unſeres Gauleiters bedurft hätte, daß die Badener im⸗ mer opferfreudig und einſatzbereit ſind, ſo iſt er bei der erſten Reichsſtraßenſammlung des Kriegswinterhilfswerkes 1939/40 erbracht wor⸗ den. Die Bevölkerung unſeres Grenzaaues am Oberrhein hat damit erneut gezeigt, daß ſie be⸗ dinaungslos hinter dem Führer ſteht und be⸗ reit iſt, jedes Opfer für die Gemeinſchaft zu bringen. FKH. der britiſchen Kriegsmarine im Handelskrieg ermöglichten. Die Vorkehrungen hierfür wurden unmittelbar nach der Münche⸗ ner Konferenz und nach der von Chamberlain abgegebenen Friedensverſicherung getroffen. Hieraus geht hervor, daß dieſes Schiff ſchon damals im Dienſte der britiſchen Admiralität ſtand, ſo daß von dieſer Stelle aus jede Maßnahme auf dem Dampfer getroffen werden konnte, ohne daß zeitraubende und gegebenenfalls auch peinliche Verhandlun⸗ gen mit der Reederei notwendig geweſer wären. Auf Befragen der drei amerikaniſchen Ab⸗ geordneten gab Guſtav Anderſon zu Protokoll, daß an Bord der„Athenia“ alle Vorrichtungen zum Einbau verwendungsbereiter Geſchütze getroffen waren. Dieſe Beſtückung ſollte nach Ausſage des Erſten Offiziers in Montreal nach Löſchung der Ladung erfolgen. Auch dies iſt ein Beweis dafür, daß die bri⸗ tiſche Admiralität ihre Hand auf das Schiff gelegt hatte. Eine unheimliche Skimmung an Bord Nach den von der„Waſhington Times“ wiedergegebenen Ausſagen Guſtav Anderſons muß an Bord der„Athenia“ gleich nach ihrer Ausreiſe eine unheimliche Stimmung ge⸗ herrſcht haben. Die Paſſagiere der„Athenia“ wurden vor dem Anzünden von Streichhölzern und Zigaretten gewarnt.(h) Als ein Paſſagier eine Tür offen ließ, wurde eine Warnung an⸗ geſchlagen, in der den Fahrgäſten Verhaltungs⸗ maßregeln gegeben wurden. Anderſon bekun⸗ dete, daß der Kapitän und die anderen Offi⸗ ziere der„Athenia“ eine ſtarke innere Erregung zur Schau trugen. Dieſe Ausſagen des amerikaniſchen Staats⸗ bürgers laſſen keinen anderen Schluß zu als die Feſtſtellung, daß die britiſche Admiralität, die den Dampfer„Athenia“ ſeit einem Jahre für ihre Zwecke vorbereitet hatte, Spreng ⸗ ſtoffe an Bord mitführen ließ, die nicht vorzeitig, ſondern erſt im richtigen Augen⸗ blick zur Entzündung kommen ſollten. Der Augenblick der Kataſtroyhe Den Augenblick der Kataſtrophe ſchilderte Anderſon in ſeiner eidesſtattlichen Ausſage folgendermaßen:„Ich ſaß im Speiſeſaal der Touriſtenklaſſe und hatte mir gerade den Nach⸗ tiſch beſtellt, als ſich an der Backbordſeite, an⸗ ſcheinend im Maſchinenraum, mehrere ſchreck⸗ liche Exploſionen ereigneten. Ich taſtete zu meiner„Kabine und benutzte gelegentlich Streichhölzer. um durch dichte Rauchwolken meinen Weg zu finden. In meiner Kabine legte ich den Rettungsring an und ging auf Deck, wo ich eine Szene des Schreckens und der Verwirrung ſah, als die Paſſagiere in die Rettunasboote verfrachtet wurden.“ Anderſon bekundet dann ausdrücklich im Ge⸗ aenſatz zu den von Churchill geſtellten„Zeu⸗ aen“ daß er zu keiner Zeit das Teleſkop eines Unterſeebootes aeſehen oder aar Geſchützfeuer von einem-Boot bemerkt habe. Und nun hommt das Ungeheuerliche, was bisher verſchwiengen wurde: Guſtav Anderſon erklärte auf ſeinen Eid, daß die„Athenia“ noch nicht geſunken war, als er am nächſten Tag 7 Uhr morgens mit 49 anderen Geretteten von einem zu Bilfe aeeilten Schiff aufaenommen wurde. In dieſem Kugenblich bombardierten, ſo bekundet aderſon, drei britiſche Zerſtörer die„Athenia“, um ſie zu verſenken. Den Inſaſſen des Rettunasbootes, die dieſen Voragana beobachteten, wurde erklärt, das ſei geſchehen, weil das ſchwimmende Wrack ſonſt »ine Gefahr für die Schiffahrt aeweſen wäre. Dieſe Ausſage Anderſons iſt der letzte Schluß.⸗ ſtrich des Beweiſes für die ungeheure Tatſache, — „hakenkreuzbanner'“ —————— ——— Samstag, 21. Oktober 1959 daß Winſton Churchill, der Erſte Lord der bri. tiſchen Admiralität, der die Lüge von einem deutſchen U⸗Bootangriff auf die„Athenia“ her⸗ ausgab, der verbrecheriſche Urheber der Explo · ſion iſt, die an Bord ſtattfand. Das iſt Churchills Tat! „Guſtav Anderſon bezeugt, daß die„Athenia“ nach erfolgter Exploſion ſich noch 14 Stunden lang über Waſſer hielt. Sie wäre auch dann noch nicht geſunken, wenn nicht britiſche Zerſtö⸗ rer mit Granatfeuer die Folgen der Schandtat Churchills zum Verſchwinden gebracht hätten. Anderſons Darſtellung weiſt auf eine Explo⸗ ſion im Innern des Schiffes, wahrſcheinlich auf der Backbordſeite des Maſchinenraumes hin. Die Exploſion eines Torpedos hätte außenbord ſtattfinden müſſen. Außerdem hätte ein mitt⸗ ſchiff treffender Torpedo das Schiff in kürze⸗ ſter Zeit zum Sinken gebracht. Insbeſondere ein deutſcher Torpedo hätte nach den Erfahrun⸗ gen, die die Engländer bei der Atomiſierung des„Royal Oak“ im Hafen von Scapa Flow ſammeln konnten, dieſen ungeſchützten Han⸗ delsdampfer nicht 14 Stunden ſchwimmfähig gelaſſen, ſo daß ihn britiſche Zerſtörer erſt mit Granaten verſenken mußten. Die letzten Spuren beſeitigt Dieſe Vernichtung des von Beſatzung und Paſſagieren verlaſſenen, aber durchaus ſchwimmfähigen Dampfers„Athenia“ durch drei britiſche Zerſtörer iſt der Verſuch der Ver⸗ brecher, auch die letzten Spurenihrer verruchten Tat zu beſeitigen. Chur⸗ chill ſchickte Hunderte nichtsahnende Menſchen zur Verwirklichung ſeines kriegshetzeriſchen Spiels kaltblütig in den Tod. Die Behauptung, man habe das treibende Schiff aus Gründen der Sicherheit der Schiffahrt beſeitigen müſſen iſt eine durch⸗ ſichtige Lüge. Wenn der Erſte Lord der briti⸗ ſchen Admiralität wirklich an eine deutſche Torpedierung der„Athenia“ geglaubt oder ſie auch nur für möglich gehalten hätte, dann hätte er ſicherlich den ſtrengſten Befehl ge⸗ geben, das havgrierte Schiff einzuſchlevpen, um bei einer gründlichen Unterſuchung Mate⸗ rial für ſeine Behauptung zu finden. Für die⸗ ſen Zweck hätte er zweifellos die drei verdäch⸗ tigerweiſe in der Nähe der„Athenia“ befind⸗ lichen Zerſtörer, und, falls notwendig, ſicherlich noch weitere britiſche Kriegsſchiffe zur Ver⸗ fügung geſtellt. Aber das von ihm angeſtiftete Verbrechen verlanate die ſofortige Vernichtung al⸗ ler Spuren ſeiner Tat. Erſt wenn die „Athenia“ gänzlich verſchwunden war, durfte er hoffen, ſeine Lüge mit Erfolg in die Welt ſetzen zu können. Aus dieſem Grunde iſt in der Fülle der an⸗ geblichen Zeugenausſagen, die Winſton Chur⸗ chill veröffentlichen ließ und die ſcheinbar jede „Einzelheit des Vorganges bis zum Auftauchen von jungen Walfiſchen klärten, auch nicht mit einem einzigen Wort die Rede geweſen von der „aus ſchiffahrtstechniſchen“ Gründen erfolgten Verfenkung der havarierten„Athenia“ durch das Feuer britiſcher Zerſtörer. Die Ausſagen Guſtav Anderſons offenbaren das ungeheuerliche Ausmaß des Verbrechens, das ein amtierender britiſcher Miniſter beging. Es hat dem Erſten Lord der britiſchen Admi⸗ ralität nichts genützt, daß er zunächſt geſtellte Zeugenausſagen veröffentlichte und die Bekun⸗ dungen neutraler Paſſagiere unterdrückte. Es hat ihm nichts genützt, daß er die Spuren ſeiner Tat ſchleunigſt zu beſeitigen verſuchte. Der amerikaniſche Staatsbürger Guſtav An⸗ derſon und die 49 weiteren Inſaſſen ſeines Rettungsbootes waren Augenzeugen der Sal⸗ ven, die britiſche Kriegsſchiffe auf die„Athe⸗ nia“ abgaben, um das Schiff, das durch Churchills Höllennmaſchine nur ſchwer beſchädigt worden war, auf den Grund des Meeres zu ſchicken. Auch die Us A wurden ſtutzig Wie die„Waſhington Times“ mit⸗ teilt, hat ſich das Staatsdepartement der USA darüber beklagt, daß es bei ſeiner Unterſuchung nur wenig Unterſtützung durch die britiſche Regierung gefunden habe und finde. Dieſe„Zu⸗ rückhaltung“ der engliſchen Behörden bei der Mitarbeit der amerikaniſchen Unterſuchung iſt nicht verwunderlich, ſondern wohl verſtändlich. Nicht umſonſt hat England die in ſeine Hand gefallenen amerikaniſchen Staatsbürger unter den Geretteten wochenlang in engliſchen Häfen zurückgehalten. Nicht umſonſt hat man lange vor der Erklärung des Kriegszuſtandes durch England an Deutſchland deutſche Paſſagiere vor dem Dampfer„Athennia“ unter dem Vorwand einer Fahrplanänderung ferngehalten, die gar nicht ſtattfand. Herr Churchill wollte alle Vorausſetzungen ſchaffen für die Verbreitung ſeiner eigenen verbrecheriſchen Lügen und der beſtellten und von Helfershelfern beſorgten gänzlich konfuſen und verwirrten Ausſagen über die angebliche Sichtung eines deutſchen U⸗Bootes, das noch dazu mit Schrapnells geſchoſſen hätte. Deutſchland hat dem Verbrecher Churchill am erſten Tage die Wahrheit entgegengeſtellt. Und ſeither hat die Welt ſich immer mehr da⸗ von überzeugen müſſen, daß Churchills Be⸗ hauptungen und die Angaben ſeiner ſogenann⸗ ten Zeugen erlogen waren. Jezt kommt aus Amerika der bis ins ein⸗ elne geführte endgültige Beweis für die Rich⸗ kigkeit der Deutſchland von Anfang an getrof⸗ ſenen Feſtſtellung: Der engliſche Dampfex„Athenia“ wurde auf Befehl Churchills, des Erſten Lords der briti⸗ chen Admiralität, verſenkt. Er ſelbſt hat die⸗ 1 Verbrechen ausgeheckt und planmäßig zur usführung gebracht. Die furchtbarſte Untat, die ſemals von Menſchenhirnen erdacht wurde! Kann das britiſche Volk dieſen Verbrecher noch länger im Namen Englands decken? zufügen, als nur, kin Derbrecher im britiſchen fabinett Die Wahrheit über den engliſchen marineminiſter/ Tügner aus Beruf und Leidenſchaft DNB Berlin, 20. Okt. Der Deutſche Dienſt nimmt in einem mit Sagarx gezeichneten Artikel zu den aufſehen⸗ erregenden Bekundungen des amerikaniſchen Staatsbürgers Guſtav Anderſon zum„Athe⸗ nia“⸗Fall wie folgt Stellung: Der ehrenwerte Herr Churchill hat ſich nun ſelbſt den Todesſtoß verſetzt. Die fenſationellen Ausſagen des amerikaniſchen Staatsbürgers Anderſon, die jetzt erſt aus den Vereinigten Staaten nach Europa gelangen, haben auch den letzten Schleier über dem Ge⸗ heimnis des Unterganges der„Athenia“ ge⸗ lüftet. Danach kann es als eindeutig und un⸗ umſtößlich nachgewieſen angeſehen werden, daß Herr Churchill ſelbſt, wie das ja auch immer von der deutſchen Preſſe behauptet und feſtge⸗ tellt wurde, die„Athenia“ verſenkt at, um damit Amerika in den Krieg hineinzuziehen. Damit allerdings ge ⸗ winnt dieſe ganze Angelegenheit eine Bedeu tung, die geradezu erſchütternd wirkt. Wir hatten zwar geglaubt, daß ſchon unſeren letzten Enthüllungen über Miſter Churchill und ſeine verlogene und zyniſche Handlungsweiſe ihn nicht nur in den Augen der Welt, ſondern auch in den Augen der engliſchen Oeffentlichkeit endgültig erledigt hätten. Das aber war, wie man weiß, nicht der Fall. Er hatte ſogar am vergangenen Dienstag noch die Stirne, im Un⸗ terhaus das Wort zu ergreifen und ſelbſt zu den Fragen, in denen er bereits durch die deutſche Aufklärung als Lügner entlarvt wor⸗ den war, wieder einmal all“ jene Ungereimt⸗ heiten und durchſichtigen Verdrehungen vorzu⸗ in einem ſo hohen Amt halten kann. bringen, die die Oeffentlichkeit nun ſchon ſeit Jahrzehnten an ihm gewöhnt iſt. Es iſt ſchlechterdings nur im heutigen Eng⸗ land möglich, Figur wie der gegen⸗ wärtige britiſche Marineminiſter ſich— a allerdings auch jetzt noch der Fall iſt, muß füg⸗ lich bezweifelt werden. Denn wenn auch England die freieſte Demo⸗ kratie der Welt iſt, in der es demgemäß auch — freiſteht, ſich zu blamieren, ſo gut er ann, vor allem wenn er die hohe Ehre hat, das Amt des Erſten Lords der britiſchen Ad⸗ miralität zu bekleiden— irgendwo und irgend⸗ wann hört diefe Freiheit auch in England auf; dann nämlich, wenn ein Mann ſich anſchickt, das britiſche Weltreich auf das ſchimpf⸗ lichſte zu diskreditieren und bloß⸗ zuſtellen. vas beinlche olſhierskoens gegen Churchil Es iſt ja ſchon längſt kein Geheimnis mehr, daß die hohen Offiziere der britiſchen Admira⸗ lität geſchloſſen gegen den mehr als peinlich wirkenden Außenſeiter Churchill ſtehen. Sie kennen ihn ſeit langem und ſind durchaus im Bilde über ſein ver ängnisvolles und frivoles Treiben.. Schon über ſeine Ernennung waren die ein⸗ ſichtigen Elemente in der britiſchen Admiralität auf das tiefſte beſtürzt und geradezu faſſungs⸗ los. Die Oppoſition gegen 1 iſt in den ver⸗ Wochen und vor allem in den letzten agen ins Ungemeſſene geſtiegen. „Die Eingeweihten in der britiſchen Admira⸗ lität kennen ihn und noch beſſer ſeine Metho⸗ den. Man hat dort für einen Mann wie Win⸗ ſton Churchill nur noch Verachtung übrig; denn auch hier gilt er als pathologiſcher Lügner, der nicht nur aus Not, ſondern ge⸗ radezu aus Leidenſchaft die Unwahrheit ſagt. Er ſteht auf dem Standpunkt— und er hat das oft genug ſelbſt zugegeben—, daß man in der Politik grundſätzlich nur das eingeſtehen foll, was gar nicht mehr abgeſtritten werden kann. Wenn er alſo einmal ausnahmsweiſe die Wahrheit ſagt, ſo nicht aus moraliſcher er dement mit militäriſche Geheimniſſe verrate. Das ebenſo bequem wie billig, aber auch zu durch⸗ Ueberzeugung, ſondern höchſtens aus 5 mäßiakeit; dann nämlich, wenn die Währheit ihm mehr dienen kann als die Lüge. Ja, er brüſtet ſich ſogar noch mit ſeiner Verlogenheit. In ſeinen eigenen Exinnerungen hat er des öfteren der Tatſache Ausdruck gegeben, daß er in gewiſſen Situationen ſeines Lebens und feiner Laufbahn bewußt gelogen hat, um be⸗ ſtimmte Zwecke zu erreichen. Das Lügen iſt alſo fozuſagen ſein Beruf, und wir haben da⸗ für in den letzten Tagen wieder eine Unmenge von Beiſpielen erlebt. Warum nicht auch Lügenminiſter? Sein tollſtes Lügenſtück allerdings iſt jetzt durch die Ausſagen des amerikaniſchen Staats⸗ bürgers Anderſon nachgewieſen worden. Es wäre danach wohl zweckmäßig, wenn Herr Churchill zu der Leitung des engliſchen Ma⸗ rine⸗ auch noch die Leitung des eng liſchen“ Lügenminiſteriums über⸗ nehme; denn da wäre er richtig am Platz. Während er nämlich von der Marine ſo gut wie nichts verſteht, iſt er auf dem Gebiet des Lügens ein hochgeſchätzter und in der ganzen Welt anerkannter Fachmnn. Schon in ſeiner verhältnismäßig kurzen Laufbahn als Marineminiſter dieſes Krieges hat er wahrhaft imponierende Proben ſeiner weltbekannten Verlogenheit abgelegt. Er fing an mit dem Untergang der„Athenia“, den er, wie jetzt eindeutig nachgewieſen iſt, ſelbſt ver⸗ 74 hat und dann den niſche Deutſchen in die Schuhe ſchob in der zyniſchen Abſicht, da⸗ mit Amerika in den Krieg hineinzuziehen; und es endete vorläufig mit dem kunſtgerecht auf⸗ erichteten Lügengebäude, das er in ſeiner ede am vergangenen Dienstag im Unterhaus vor den Augen einer erſtaunten Weltöffentlich⸗ keit aufbaute. Er hat ſich neuerdings eine neue faule Aus“ rede erdacht, um die ſchweren und gerade⸗ zu kataſtrophalen Verluſte dereng⸗ kliſchen Marine, die ihr durch unſere See⸗ ſtreitkräfte und Luftwaffe beigebracht worden ſind und ſtändig noch beigebracht werden, ab⸗ zuſtreiten. 4 wo iſt die„Arc Royal“? Er behauptet einfach, er könne die Schiffe, deren A des oder ſchwexe Beſchädigung ſichtig, als daß das exſtaunte Publikum dar⸗ auf noch hereinfiele. Wir haben ihn des öfteren aufgefordert, beiſpielsweiſe das von ihm wider beſſeres Wiſſen behauptete Nochvorhandenſein der von einem deutſchen Flugzeug erledigten „Are Royal“ dadurch zu beweiſen, daß er neutralen Journaliſten Gelegenheit gebe, ſie zu beſuchen. Er weigert ſich, das zu tun, aus dem eben angeführten verlogenen Grund. Er könnte es ſelbſtverſtändlich gar nicht, wenn er es auch wollte., Er müßte ſchon Taucher als Journaliſten anſtellen; denn die„Arc Royal“ befindet ſich be⸗ kanntlich auf dem Grund der Nordſee und kann deshalb auch von Miſter Churchill nicht mehr gezeigt werden. Wenn alſo dieſer ehrenwerte—— lügneriſcherweiſe behauptet, die von uns angegriffenen und— Teil ver⸗ ſenkten Schiffe befünden ſich auf ihren gewohn · ten Liegeplätzen, ſo müſſen wir ſchon anneh'⸗ men, daß der gewohnte Liegeplatz eines großen Teiles der engliſche Home Fleet der Grund des Meeres iſt. kine Könioin ſagt: otnaarig und unoerſchümt Im übrigen hat Herr Churchill ſich in ſeiner langen Laufbahn in nichts geändert. Bereits in feinen jungen Jahren erfreute er ſich keines beſonderen Rufes. Die Königin Maria von Rumänien ſchon bezeichnete ihn in ihren Erinnerungen im Jahre 1890 als„rothaa⸗ rig, ſommerſproſſig und unver⸗ ſchämt“. Wir haben dem gar nichts hinzu⸗ daß Lord Jellico im Jahre 1911 nach der erſten Wahl Churchills zum Marineminiſter erklärte, er ſei damit„in der Admiralität am beſten untergebracht und am unſchädlichſten, weil er bekanntlich eine Wetterfahne ſei“. Sein erſter Konkurrent in der Kriegsmarine, Duff Cooper, bemerkte im Jahre 1911 in ſeinen Tagebuch⸗Eintragun⸗ gen,„die britiſche riegführung ſcheine augen⸗ blicklich durch den geſchickteſten Schwätzer ge⸗ leitet zu werden, wie z. B. Winſton Churchill. Und das hat ſich bekanntlich in dieſem Krieg nicht geändert. Wir würden nicht einmal ſo weit gehen wie jener liberale Abgeordnete in der Unterhausdebatte vom 23. März 1933, der erklärte,„Churchill gehörte ins Ir⸗ renhau'“. Was ſein jetziger Miniſterkollege Eden dadurch ergänzte, daß er eine Rede Churchills als„eine phantaſtiſche und boshafte Lächerlichkeit“ bezeichnete. Wir wiſſen nicht, ob Herr Eden auch die letzte Rede Churchills vom vergangenen Dienstag ſo bezeichnet hat. Jeden⸗ falls wird er ſo oder ähnlich darüber gedacht haben. Denn jener alte Schwindler Churchill hat bekanntlich ſeit dem Jahre 1933 die lobens⸗ werte Eigenſchaft des Lügens nicht etwa abge⸗ legt, ſondern noch verfeinert und geſteigert. Der amerikaniſche Senator Lundeen erklärte zu einer Rede, die Churchill am 21. Oktober 1938 hielt, ſie ſei„eine einzige Unverſchämt⸗ heit“— was im großen ganzen über jede Rede Churchills geſagt werden kann. Sogar Engländer gegen Churchill Einſichtige Kreiſe in London wiſſen das auch. Sogar jetzt im Krieg wird Churchill wei⸗ terhin nicht von herbſter und bitterſter Kritik verſchont. Ein bekannter Zeitungslord erklärte kürzlich einem neutralen Journaliſten, der auf Churchill zu ſprechen kam, kurzerhand mit einer wegwer⸗ fenden Handbewegung:„Was wollen Sie? Das iſt ein Verrückter!“ Was Bernard Shaw in ſeinem bekannten Brief gegen die engliſche Regierung vor einigen. Tagen er⸗ gänzte, daß er ironiſch bemerkte,,warum man den„Hitlerismus“ beſeitigen wolle, man ſolle erſt doch einmal damit beginnen, den Chur⸗ chillismus zu vernichten.“ Hier liegt der Kern des Problems. Churchill iſt der Mann, der England in den Krieg hin⸗ eingetrieben hat. Er iſt auch der Mann, der die Robuſtheit aufbringen würde, England in das tiefſte Unglück, ja in den Untergang hin ⸗ einzureiten. Es fehlt ihm jede ruhige, nüch'⸗ terne und ſachliche Ueberlegung. Er iſt ein pathologiſcher Narr und blutrün ⸗ ſtiger Amokläufer. Churchills politiſcher Tod iſt Eng⸗ lands Glück 5 Das weiß man in England auch. Man kann es jetzt nur unter dem Druck der Zenſur und der Kriegsgeſetze nicht mehr Ier olange man das konnte, machte man keinen Hehl dar⸗ aus. Schon im Juli 1919 ſchrieb die„Da ily News“,„Churchills Entfernung aus dem ſenkung der„Athenia“ qualifizierte, Kriegsminiſterium und überhaupt aus jedem Amt, in dem ſich ſein. nisvoller Mili⸗ tarismus austoben könne, ſei der erſte Schritt zur Herſtellung einer verantwortungsbewußten und angeſehenen Regierung.“ Warum ſollte das im Fahre 1939 unwahr ſein, was im Jahre 1919 wahr geweſen iſt? Dieſelbe Londoner Zeitung befeichnet ihn ein Jahr ſpäter als einen„politiſchen Gaukler, der zum Unglück ſeines Landes ſchon immer Auft das falſche Pferd geſetzt habe. Wenn er ſeinen politiſchen Tod erleide, ſo könne das nur ein Glück für ſein Land ſein.“ So war es, und ſo iſt es. Der Dailvy Expreß“ meint dasſelbe, wenn er 2⁰ Jahre ſpäter im 1938 ſchreibt:„Miniſter Churchill gibt ſich zu der heftigſten, tollſten und gefährlichſten Kampagne her, um unſer Land in den Krieg hineinzutreiben.“ Den er denn auch, wie die Entwicklung gezeigt hat, icr erreichte. Er iſt der weltbekannteſte Lügner und Fäl⸗ ſcher. Seine W Laufbahn 4 von Zynismus und Skrupelloſigkeit. Er findet nichts dabei, ſeine Anſichten zu wechſeln wie ſchmutzige Unterwäſche, was, wie geſagt, den angeſehenen engliſchen Lord Jellicoe dazu ver⸗ anlaßte, ihn als Wetterfahne zu bezeichnen. Ein pathologiſcher Deutſchenhaſſer Sein Deutſchenhaß muß als geradezu maniſch angeſehen werden. Er iſt ein patho⸗ logiſcher Feind des Reiches. Die„New Nork Herald Tribune“ ſchildert ihn ganz richtig, wenn ſie im Auguſt 1939 ſchreibt:„Als es noch Zeit war, mit Deutſchland zu verhandeln, be⸗ hauptete Winſton Churchill, wie auch jetzt, daß Gewalt das einzig mögliche Argument ſei. Als man noch hoffen konnte, Spanien zu retten, zweifelte er nicht daran, daß Franco die über⸗ wältigende Mehrheit Spaniens repräſentierte; erſt als es ſchon zu ſpät war, beſann er ſich anders.“ Er iſt alſo nicht nur ein Lügner, ſondern, was in der Politik noch viel ſchlimmer iſt, auch ein kurzſichtiger und phantaſieloſer Dilettant, der ſehr zum Unglück ſeines eigenen Landes einen verrückten Huſarenritt mit Politik ver⸗ wechſelt. Für ihn iſt der Krieg gegen Deutſch⸗ land oberſtes Lebensprinzip. Wenn er als Lügner im großen und ganzen geſehen vollkommen ungefährlich iſt, da er ſo dumm lügt, daß er immer gleich entlarvt wird und die Welt ihn auch als Lügner kennt, ſo ſtellt er als Kriegshetzer und Kriegstreiber ge · radezu eine internationale Gefahr hals nicht zeigen, zweil er da⸗ Man muß mit Fingern auf ihn weiſen, Das iſt Krieges iſt, Schon im Oktober 1938 erklärte er weil er einer der eigentlichen Urheber dieſes in einer Rundfunkanſprache nach Amerika ganz zyniſch frech,„England wolle ſich zum Krieg gegen Deutſchland rechtzeitig entſchließen; je länger es abwarte, um ſo härter werde ſeine Arbeit ſein“. Was Lord Elton in der—— day Times“ dazu veranlaßte, zu ſchreiben, „Churchill habe ſo mitreißend geſprochen, daß es notwendig geweſen ſei, ſich in den Arm zu kneifen, um ſich zu exinnern, daß doch Chur⸗ chills Lehren die der Vernichtung und der Ver⸗ zweiflung ſeien.“ Dieſer Mann iſt augenblicklich engliſcher Marineminiſter; dem ch 10 Mail“ ſchon im Jahre 1898 nachſagte:„Er wurde als Demagoge geboren, und er iſt an⸗ ſcheinend fehr glücklich, daß er es auch weiß“. Er ſelbſt bekennk ſich zum Schwindel Er iſt ſelbſtgefällig und naiv genug, das au offen zuzugeben. Schon im Jahre 1900 ſchrie er in einem ſeiner Bücher, er habe„damals noch keine Ahnune 4 e, Al gehabt, welch' große und fraglos hilfreiche Rolle der Schwwün 521 im Daſein derjenigen Völker ſpiele, die ſich des der demokratiſchen Freiheit erfreu⸗ N. Das iſt aber nicht nur ſeine theoretiſche Ueberzeugung, er verwirklicht ſie auch 52 beſten Kräften in der Praxis. Am bekannteſten giſt dafür das Beiſpiel vom 27, Oktober 1914, an dem das engliſche eious“ unterging. Schlachtſchiff„Auda⸗ Churchill hatte die Stirne, den Untergang dieſes Schiffes im Unterhaus nicht nur zu leugnen, er veröffentlichte in der Preſſe ſogar Aufnahmen eines Schweſterſchiffes—1 41.— eious“, das er neu hergerichtet hatte, und ſetzte unter die Fotografien die Unterſchrift:„Die reparierte„Audaeious“ kehrt in den Flotten ⸗ verband zurück.“ Er hat dieſen Vorgang ſelbſt⸗ gefällig nach dem Kriege des längeren und brei⸗ teren in ſeinen Memoiren niedergelegt. Heute verſucht er, den Untergang beiſpielsweiſe der „Arce Royal“ auf dieſelbe 10 dem engliſchen Volk und der Welt zu verheimlichen, und er würde, wenn man ihn nicht überführte, gewiß wieder frech und ſel Aeit genug ſein, nach dieſem Kriege die Wahrheit über ſeine neueſte Lügentat der Oeffentlichkeit mitzuteilen. Das iſt Churchill: Dias iſt Churchill, wie er leibt und lebt: ein Mann, der öffentlich in einer amerika⸗ niſchen Zeitung als boshafter Lügner bezeich⸗ net werden konnte; den trotzdem die engliſche Regierung des ehrenwerten Herrn Chamberlain am 3. September 1939 als Erſten Lord der Ad⸗ miralität ins britiſche Kabinett berief; der ſich ſchon am Tage darauf durch die Ver⸗ die er dann den Deutſchen in die Schuhe ſchob; dieſe Lüge hielt er bis zum heutigen Tage aufrecht, bis er nunmehr von dem amerikaniſchen Staatsbürger Anderſon endgültig überführt und damit auch wohl erledigt wird; *. 5. „Bah ein N heit beſ der U⸗ ſich bis habe, w gang de zugeben der a itig den nete; der 7 richshaf liche M der ir zucken, die Frec zu ſchic gefanger ſank, al; komman Preſſe ſ Brief ar Opfer e den: ein N in Engl drücklich heit entſ dann no der E der der Bootkom „Royal rend ſie anſtändig ralſtabes Tote und griff geke Im hił Das i gegenwär ralität. 9 man wei feiſt, zyn frech— 1 gewinnle— man die ſonders 1 nicht meh dern:„E Es iſt ſchweren? auseinant gabe unſe Verluſte l beizubrin ehrenwert Churchill beizudrüch ſetzen, un Wahrheit Church lügt auch der Lüge engliſche das beſte ſen englif heiten, de „Mein Li verlorene wird Sie Park aufh Der Tot Oberleutnant Flow das bi britis „HBakenkreuzbanner“ Samstag, 21. Oktober 19359 ein Mann, der am 1. Oktober 1939 die Frech⸗ heit beſaß, über den Rundfunk zu erklären, daß der-Bootkrieg gegen das Leben Englanos ſich bisher als vollkommen erfolglos erwieſen habe, während er am 18. September den Unier⸗ gang des Flugzeugträgers„Courageous“ hatte zugeben müſſen; der am 27. September frech und gottesfürch⸗ 10 den Untergang der„Are Royal“ ableug⸗ nete; der Flugzeugangriffe auf Kiel und Fried⸗ richshafen erfand, um die rebellierende öffent⸗ liche Meinung in England zu beſchwichtigen: der im Unterhaus, ohne mit der Wimper zu zucken, erklärte, jener U⸗Bootkommandant, der die Frechheit beſeſſen habe, ihm ein Telegramm zu ſchicken, befinde ſich in engliſcher Kriegs⸗ gefangenſchaft, und nicht vor Scham zu Boden ſank, als ein paar Tage ſpäter dieſer U⸗Boot⸗ kommandant in Berlin vor der internationalen Preſſe ſprach; der daraufhin nur in einem Brief an das Unterhaus erklärte, er ſei„das — einer unrichtigen Information“ gewor⸗ en: ein Mann, deſſen Mitteilungen man ſogar in England in amtlichen Kommuniqués aus⸗ „drücklich als„durchaus korrekt und der Wahr⸗ heit entſprechend“ bezeichnen muß, und die auch dann noch niemand glaubt; der Erſte Lord der britiſchen Admiralität, der der Welt vorſchwindelte, ein deutſcher U⸗ Bootkommandant habe die Mannſchaft der „Royal Sceptre“ elend ertrinken laſſen, wäh⸗ ——— ſie in Wirklichkeit in Braſilien gelandet wurde; der Mann, der frech die ſchweren Beſchädi⸗ gungen an dem engliſchen Schlachtſchiff „Hood“ ableugnete; der den Untergang der„Koyal Oak“ nur zugab, weil zu viele Augenzeugenberichte vor⸗ handen waren, und der ſich nur zu einem Kom⸗ muniqué entſchloß, um wenigſtens die Torpe⸗ dierung der„Repulſe“ verſchweigen zu können; der Mann, der einen neuen Sprachſchatz für die Vernichtungen und ſchweren Beſchädigun⸗ gen engliſcher Kriegsſchiffe erfand, indem er erklärte, ſie hätten„nur einen Spritzer abbekommen“ oder ſeien„nur an der Außenwand geſchrammt worden“. Das iſt jener Herr Churchill, der nach den deutſchen Flugzeugangriffen auf den Firth of Forth geſchmacklos genug war, zu erklären, als Opfer ſei nur ein Hund und eine zer⸗ brochene Fenſterſcheibe zu verzeich⸗ nen, während ein paar Stunden ſpäter die anſtändigeren Elemente des britiſchen Admi⸗ ralſtabes der Oeffentlichkeit mitteilten, wieviele Tote und wieviele Schwerverletzte dieſer An⸗ griff gekoſtet hatte. Im Hyde⸗Park aufhängen! Das iſt Churchill! So ſieht er aus, der gegenwärtige Erſte Lord der britiſchen Admi⸗ ralität. Man ſchaue ſich ſein Geſicht an, und man weiß, mit wem man es zu tun hat: dick, feiſt, zyniſch lächelnd, ſelbſtbewußt, eitel und frech— der Prototyp einer britiſchen Kriegs⸗ gewinnlerviſage. Man wird in Zukunft, wenn man die Lügenhaftigkeit eines Menſchen be⸗ ſonders bezeichnen will, in der ganzen Welt nicht mehr ſagen:„Er lügt wie gedruckt“, ſon⸗ dern:„Er lügt wie Churchill!“ Es iſt nicht unſere Aufgabe, uns mit den ſchweren Verluſten der britiſchen Kriegsmarine auseinanderzuſetzen. Höchſtens iſt es die Auf⸗ gabe unſerer U⸗Boot⸗ und Luftwaffe, ihr dieſe Verluſte beizubringen. Sie dem engliſchen Volk beizubringen, ſollte eigentlich die Aufgabe des ehrenwerten Herrn Churchill ſein. Da Herr Churchill ſich an dieſer peinlichen Aufgabe vor⸗ beizudrücken verſucht, wollen wir alles daran ſetzen, unſererſeits dem engliſchen Volke die Wahrheit darüber zu vermitteln. Denn Herr Churchill lügt ununterbrochen. Er lügt auch dann noch, wenn er von allen Seiten der Lüge überführt iſt. Vielleicht wird das engliſche Volk ſo doch einmal einſehen, daß es das beſte wäre, jenes bekannte Wort des grei⸗ ſen engliſchen Admirals Fiſher zu bewahr⸗ heiten, der im Jahre 1917 zu Churchill ſagte: „Mein Lieber, was wollen Sie? Eine große verlorene Seeſchlacht, und das engliſche Volk wird Sie am erſten beſten Baum im Hyde⸗ Park aufhängen“. Der Torpedoschitze von Scapa Fo.- 7. Oberleutnant Endrass, der in der Bucht von Scapa Flow das britische Schlachtschift„Royal Oak““ und den britischen Kreuzer„Repulse“ torpedierte. ressebildzentrale) Im Ganzen ein zꝛiemlicher Bluff kin engliſch⸗ſranzöſiſch⸗lürkiſcher Bündnispakt Die weſtliche Entente hat wiederum einen Staat hineingelegt DNB London, 20. Okt. In Ankara iſt ein engliſch⸗franzöſiſch⸗türki⸗ ſcher Pakt unterzeichnet worden. Der Pakt ſieht zunüchſt vor, daß Großbritannien der Türkei, wenn dieſes Land in Feindſeligkeiten mit einer europäiſchen Macht infolge eines Angriffes ver⸗ wickelt wird, Beiſtand leiſten wird. Die weite⸗ ren Beſtimmungen des Paktes gehen dahin, daß im Falle eines Anariffsaktes einer europäiſchen Macht, der zum Krieg in einem Mittel⸗ meergebiet führt, und in den Großbritan⸗ nien und Frankreich verwickelt werden, die Tür · kei ihnen Beiſtand leiſten wird, ebenſo wie um⸗ gelehrt Großbritannien und Frankreich der . in einem ſolchen Falle Beiſtand leiſten werden. Solange die von Großbritannien und Frank⸗ reich an Griechenland und Rumänien gewähr⸗ ten Garantien in Kraft bleiben, wird die Tür⸗ kei, wie der Pakt weiter vorſieht, den beiden erſtgenannten Mächten Beiſtand leiſten, wenn ſie auf Grund dieſer Garantien in Feindſelig⸗ keiten verwickelt werden. Im Falle, daß Großbritannien und Frank⸗ reich in Feindſeligkeiten mit einer europäiſchen Macht infolge eines durch dieſe Macht gegen einen dieſer Staaten verübten Angriffes ver⸗ wickelt werden, ohne daß obige Beſtimmungen Anwendung finden, werden die vertragſchlie⸗ ßenden Parteien ſofort miteinander in Konſultation treten. Der Pakt ſieht dabei vor, daß die Türken in dieſem Falle zu⸗ mindeſt gegenüber Großbritannien und Frank⸗ reich wohlwollende Neutralität wahrt. Der Vertrag iſt, wie der Text des Paktes weiter der betroſſene des Paktes ſchweigt Die Türken ſelbſt von ihrem Hereinfall wenig beglückt (Orohtberticbi onsere rad. Berlin, 21. Okt. Chamberlain hat die Unterhausſitzung vom Donnerstag mit freudig erregter Geſte plötzlich unterbrechen laſſen, um den engliſchen Parla⸗ mentariern die Mitteilung zu machen, daß zwi⸗ ſchen England, Frankreich und der Türkei ſo⸗ eben ein Beiſtandsabkommen abgeſchloſſen wor⸗ den ſei. Die Unterhausmitglieder klatſchten auf dieſe Nachricht hin in die Hände und die eng⸗ liſche Preſſe zieht alle Regiſter ihres Könnens, um die von dem Miniſterpräſident bekanntge⸗ gebene Tatſache als„Erfolg der engliſchen Di⸗ plomatie“ nunmehr auch beſonders wirkungs⸗ voll der mit vielen Dingen unzufriedenen eng⸗ liſchen Bevölkerung nahezubringen. Wirft man einen Blick in die letzten Ausgaben der fran⸗ zöſiſchen Blätter, ſo ſtellt man eine ähnliche Tonart hinſichtlich der Behandlung dieſer An⸗ gelegenheit feſt. Es handelt ſich um eine Vereinbarung zu Dritt. Zwei Beteiligte, nämlich London und Paris, ſtoßen Töne des Triumphes aus, und man ſollte meinen, daß den dritten Parmer, nämlich Ankara, gleiche Gefühle bewegen. Aber das iſt nicht der Fall. Bei dem dritten Partner iſt die Stimmung uneinheitlich und aus Meldungen, die aus der Türkei vor⸗ liegen, iſt deutlich zu erſehen, daß der Text des Vertrages mit den Weſtmächten den politiſchen Kreiſen in Ankara ſehr zu denken gibt, und den verantwortungsbewußten und um die Zukunft des Landes bedachten türkiſchen Politiker mit Sorge erfüllt. Eine Stefani⸗Meldung aus Rom gibt dieſer für die Türkei ſicher bedeutungs⸗ vollen und ſchweren Sitnation dadurch Aus⸗ druck, daß man in Ankara ſage, die Türkei hätte gegenüber den Weſtmächten wohl zu viel Verpflichtungen auf ſich genommen, und man frage ſich, wie wohl eine Hilfe Englands aus⸗ ſehen könnte. Die düſteren Wolken verſcheucht man in Ankara jedoch dann mit dem Hinweis, daß das Zuſatzprotokoll zu dem Abkommen der Türkei immerhin genügend Sicherheit biete. So muß alſo wenige Stunden, nachdem die erſten frohlockenden Töne von den Weſtmäch⸗ ten ausgegangen ſind, objektiv die Feſtſtellung getroffen werden, daß die drei Beteiligten auf jeden Fall ſtimmungsmäßig in der Beur⸗ teilung über die von ihnen vollbrachte Tat nicht ganz einer Meinung ſind. Der türkiſche Außenminiſter hat ſich über drei Wochen in Moskau aufgehalten und dort verſucht, die bereits früher eingegangenen Bindungen an die Weſtmächte mit den Grund⸗ ſätzen einer freundſchaftlichen Politik zwiſchen Moskau und Ankara in Uebereinſtimmung zu Berllner Schrlftleltoßg.) bringen. 23 Tage genau hat er ſich in der ſowjetruſſiſchen Hauptſtadt dieſer Frage gewid⸗ met, ohne jedoch zu einer Klarheit kommen zu können. Vielmehr glaubte er mit dem nun⸗ mehr in dem Dreierabkommen plus Zuſatzpro⸗ tokoll hergeſtellten Kompromiß vielleicht einen Ausweg aus der Lage gefunden zu haben. Es ift ſicher notwendig in dieſen Tagen und Wo⸗ chen, wo ſich auf Grund des deutſch⸗ruſſiſchen Paktes die bedeutungsvolle Grundſteinlegung für eine Neuordnung in Europa vollzogen hat, die Frage einer Prüfung zu unterziehen, ob in einer ſolchen Zeit überhaupt mit Kompro⸗ miſſen gearbeitet werden kann. Warum aber jubelt man in London und Pa⸗ ris? Einmal natürlich, weil die engliſche wie die franzſiſche Regierung es notwendig haben, ihrem Volke gegenüber von„Erfolgen“ zu ſpre⸗ chen. Zum zweiten aber, und das iſt wohl der Grund des Triumphgeheuls in London, weil England glaubt, ein altes Ziel ſeiner Politik gegenüber Deutſchland neu aufleben laſſen zu können. Und dieſes Ziel heißt:„Einkreiſung“. Es beherrſchte die Politik der Weſtmächte ſeit Jahren, und England und Frankreich waren hier immer der gleichen Auffaſſung. War es im Jahr 1934 der damalige franzöſiſche Außen⸗ miniſter Barthou, der in Europa von Land zu Land reiſte, um dieſe Front gegen Deutſch⸗ land herzuſtellen oder aber im Spätherbſt 1937 der damalige franzöſiſche Außenminiſter Del⸗ bos, der eine Regierung nach der andern be⸗ ſuchte und im Dezember noch mit Beneſch glaubte, den Ring ſchließen zu können, ſo über⸗ nahm 1938/39 die führende Rolle in dieſer Stoßrichtung Chamberlain und ſchickte ſeinen Vertreter zu den anderen Mächten. Wir erinnern uns noch an den Sommer die⸗ ſes Jahres, als zunächſt Mr. Strang nach Moskau flog und ihm ſchließlich die Militär⸗ miſſionen Englands und Frankreichs folgten, um Rußland an die Weſtmächte zu ketten und in eine feindliche Stellung gegen Deutſchland zu bringen. Und abhängig von dieſem größten Ziel, Moskau für ſich zu gewinnen, köderte England mit„heiligſten Garantieverſprechen“ eine Reihe von Staaten, die trotz aller warnen⸗ den Zurufe und trotz Hinweiſen auf politiſche Ereigniſſe jüngeren und jüngſten Datums im⸗ mer noch an dieſe„Garantien“ glaubten. Auch Polen befand ſich unter dieſen Ländern und hat den Wert engliſcher Garantieverſprechen inzwiſchen kennengelernt. Wundert es bei einer ſolchen Lage, wenn vielleicht auch in der Türkei Gedanken über den Wert engliſcher Beiſtandsverpflichtungen angeſtellt werden könnten? Kurt Teege ſiombinaionen über deuicheFriedensbemünungen Durchaus abwegige Dermutungen zum deutſchen Wehrmachtsbericht Berlin, 20. Okt.(HB⸗Funk.) „Der deutſche Wehrmachtsbericht über den Abſchluß des erſten Abſchnittes der Kampf⸗ handlungen an der Weſtfront wird von ver⸗ ſchiedenen Zeitungen im Ausland mit der be⸗ ſonderen Betonung wiedergegeben, daß die Deutſchen den abrückenden Franzoſen nicht über die franzöſiſche Grenze gefolgt ſeien. Man ſpricht in dieſem Zuſammenhang von Mut⸗ maßungen eines„neuen deutſchen Verſuches“, mit Frankreich ins Geſpräch zu kommen und von Gerüchten, daß der franzöſiſchen Regie⸗ rung in den nächſten Tagen auf beſonderem Wege ein neuer Vorſchlag, mit dem Reich Frie⸗ den zu unterbreitet werden würde. Zu dieſen immer wieder an den Haaren her⸗ beigezogenen Kombinationen über neue deut⸗ ſe„Friedensbemühungen“ ſtellen wir eſt: Der deutſche Wehrmachtsbericht über den Abſchluß des erſten Abſchnittes der Kampf⸗ handlungen im Weſten iſt gegenüber den ro⸗ manhaften Ergüſſen der gegneriſchen Bericht⸗ erſtattung eine ſachliche Darſtellung 3* was an der Weſtfront tatſächlich geſchehen iſt. Darin eine„Friedensoffenſive“ ſehen zu wollen, er⸗ ſcheint geradezu abſurd. Die Lage bedarf kei⸗ ner weiteren Klärung mehr. England und Frankreich haben die Friedenshand des Füh⸗ rers zurückgewieſen. Sie haben den Fehdehand⸗ ſchuh hingeworfen und Deutſchland hat ihn aufgenommen. Spungeſchichlen der„emvs DNB Berlin. 20. Okt. Der„Temps“ ſchreibt franzöſiſchen Genera⸗ len Aeußerungen zu über angebliche deutſche Fallen im Grenzgebiet, die einer Spukgeſchichte ähneln. Wenn man eine Tür aufmache, wenn man einen Riegel vorſchiebe oder einen Schlüſ⸗ ſel berühre, wenn man den Fuß auf beſtimmte Spannflügel ſetze, fliege aleich das ganze Haus in die Luft. In dieſem Zuſammenhange wird auch eine ſchon am 21. Auquſt von dem„Petit Pa⸗ riſien“ veröffentlichte Behauptung aufgegrif⸗ ſen, wonach deutſche Sprengminen,(der Temps ſpricht von einer Höllenmaſchine) auf einem Friedhof ausgelegt waren, auf dem ſich fran⸗ zöſiſche Gräber befanden. Die erſten, die ſich in frommer Abſicht dieſen Gräbern genähert hät⸗ ten, ſeien einfach in die Luft geſprengt worden. Dieſe bewußt auf Sentimentalität abgeſtellte Darſtelluna iſt bereits ſeinerzeit zurückgewieſen worden. Es iſt unbegreiflich, daß der Feind franzöſiſchen Generalen ſolche Spukgeſchichten zuſchreibt und ſie mit der Vermutung in Ver⸗ bindung bringt, daß die deutſche Wehrmacht Soldatengräber als Fallen benutzt. beringe Täligkeit an der Front DNB Berlin, 20. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Weſten trat nach Abſchluß der Kämpfe im Grenzgebiet ſüdoſtwärts Saarbrückens wie⸗ der Ruhe ein. Abgeſehen von örtlicher Artil⸗ lerie⸗ und Spähtrupp⸗Tätigkeit auf der ganzen Front keine beſonderen Ereigniſſe. beſagt, dazu beſtimmt, Großbritannien, Frank⸗ reich und der Türkei gegenſeitigen Beiſtand und Hilfe beim„Widerſtand gegen die Aggreſ⸗ ſion“ zu ſichern, wenn ſich die Notwendigkeit ergeben ſollte. Schließlich iſt vorgeſehen, daß die vertrag⸗ ſchließenden Parteien, wenn ſie infolge dieſes Abkommens in Feindſeligkeiten verwickelt wer⸗ den, keinen Waffenſtillſtand oder Friedensver⸗ trag ſchließen werden, es ſei denn auf Grund gemeinſamer Abmachungen. Der Pakt gilt für einen Zeitraum von 15 Jahren. In einem Protokoll zu dieſem Pakt heißt es: Die von der Türkei auf Grund des oben ⸗ erwähnten Vertrages übernommenen Verpflich⸗ tungen können dieſes Land nicht zwingen, eine Aktion zu ergreifen, die den Eintritt in einen bewaffneten Konflikt mit der SZowjet⸗ union zur Wirkung haben, herbei⸗ führenoder zur Folge habenwürde. Das gegenwärtige Unterzeichnungsprotokoll ſoll als integraler Beſtandteil des heute abgeſchloſſe · nen gegenſeitigen Beiſtandspaktes angeſehen werden. Das Frankreich nicht erführt J. b. Genf, 21. Oktober. Der engliſch ⸗franzöſiſch⸗türkiſche Beiſtands · pakt, der am Donnerstag in Ankara unterzeich⸗ net wurde, erweiſt ſich als ein ziemlicher Bluff, was allerdings der franzöſiſchen Oeffentlichkeit verheimlicht wird. In der franzöſiſchen Be⸗ kanntgabe wurde nämlich das entſcheidende Zuſatzprotokoll über die Sowjetunion ver⸗ ſchwiegen, weil dieſes das Bündnis weit · gehend aufhebt für den Fall, daß ein Krieg der Weſtmächte mit der Sowjetunion in Frage ſteht. Ferner wurde verheimlicht, daß das neue Bündnis das Abkommen von Mont⸗ reux nicht aufhebt, durch das an ſich ſchon die Dardanellendurchfahrt für Kriegs⸗ ſchiffe beſchränkt wird. Das Verſchwei. gen der wichtigſten Beſtimmung ermöglicht es der franzöſiſchen Preſſe, den neuen Pakt über ⸗ ſchwenglich zu feiern, um die militäriſche Rück ⸗ wärtsbewegung der letzten Tage etwas in den Hintergrund ſchieben zu können. fjeute abend im Rundfunk Deutſche Künſtler grüßen die Soldaten Willi Birgel als Anſager Berlin, 20. Oktober.(HB⸗Funk.) Der Rundfunk hat ſich für ſeine zum Wochenende eine beſondere eberraſchung ausgedacht. Er bringt am Samstag in der Zeit von 19 bis 22 Uhr— unterbrochen durch die politiſche Zeitungs⸗ und Rundfunkſchau und die Nachrichten— aus Berlin einen Heiteren Abend:„Deutſche Künſt⸗ ler grüßen deutſche Soldaten“. 2 Es haben ſich dafür zahlreiche deutſche Künſt⸗ ler zur Verfügung geſtellt, die ſelbſt am Mi⸗ krofon auftreten und mit dazu beitragen wer⸗ den, den deutſchen Hörern und insbeſondere unſeren Soldaten im Felde einen ſchönen Abend zu bereiten. Im erſten Teil wirken mit: Olga Tſchecho⸗ wa, Georg Alexander, Lotte Werckmeiſter, Charlotte Suſa, Lommel, das kleine Orcheſter des Reichsſenders Berlin — Willi Steiner und die Dietrich⸗Schram⸗ meln. Im zweiten Teil werden mit dem großen Orcheſter des Deutſchlandſenders unter Hein⸗ rich Steiner mitwirken: Rudolf Bockelmann, Tiana Lemnitz, Walter Ludwig, Margarete Kloſe, Karl Schmitt⸗Walter, Maria Cebotari und Ludwig Kandl. Die Anſage macht Willi Birgel. Der dritte Teil bringt wieder heitere Wei⸗ ſen. Hier werden zu hören ſein: Heinz Rüh⸗ mann, Hans Brauſewetter, Paul Hörbiger Grete Weiſer, Kurt Engel, Rolf Sieber, Rofet Seegers, Inge Veſten und das kleine Orcheſter des Reichsſenders Berlin unter Willi Steiner und die Dietrich⸗Schrammeln. Ichwerer Unfall eines italieniſchen Verkehrsflugzeuge DNB Rom, 20. Okt. Ein ſchwerer Unfall, bei dem 15 Tote zu be⸗ klagen ſind, ereignete ſich am vergangenen Dienstag nahe Malaga. Ein dreimotoriges Flugzeug der Ala⸗Littoria hatte ſich auf der Strecke Sevilla—Melilla(Spaniſch⸗Ma⸗ rokko) nach anderthalbſtündigem Fluge unter ſchlechteſten Witterungsverhältniſſen zum Durch⸗ ſtoßen der Wolkenwand entſchloſſen, da es ſich bereits über dem Meer glaubte. Beim Ver⸗ ſuch, tiefer zu gehen, raſte das Flugzeug in dichten Wolken unweit von Malaga gegen einen Berg und geriet in Brand, wobei die fünf Mann der Beſatzung und die zehn Paſſagiere ums Leben kamen. 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Nachdem ſich vor kurzem erſt die Konferenz der amerikaniſchen Staaten in Panama nach längeren Beratungen in einer bis in alle Ein⸗ —— begründeten Entſchließung für die ufrechterhaltung der Neutralität ausgeſpro⸗ chen und zugleich dem Wunſch nach Frieden Ausdruck gegeben hatte, hat jetzt eine andere Staatengruppe in Stockholm getagt und iſt zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen. Auf Ein⸗ ladung des ſchwediſchen Königs hatten ſich die Staatsoberhäupter der nordiſchen Staaten ver⸗ ammelt, um nicht nur die Solidarität ihrer änder miteinander zum Ausdruck zu bringen, ondern auch ihren Willen zur unbedingten eutralität zu bekunden und weiter den Wunſch, der Krieg,„der ſchwer auf den Intereſſen der Neutralen liegt, möge bald einer friedlichen Zuſammenarbeit Platz machen“. Dieſer Stand⸗ punkt kam vor allen Dingen in Rundfunkan⸗ ſprachen zum Ausdruck, welche die Könige von Schweden, Norwegen, Dänemark und Island ſowie der Staatspräſident von Finnland hiel⸗ ten, wobei letzterer noch beſonders für die Finnland zuteil gewordene diplomatiſche Un⸗ terſtützung dankte. Auch in einer amtlichen Verlautbarung über die Beſprechungen wird die enge Zuſammen⸗ arbeit der Länder und ihre Forderung auf Ach⸗ tung der Neutralität unterſtrichen. Weiter wur⸗ den die Schwierigkeiten, in die der Norden durch den von England inſzenierten Krieg und durch die allen Völkerrechtsgrundſätzen gerade⸗ zu hohnſprechende britiſche Kriegsführung ge⸗ zogen wurde, erörtert. Unterrichtete Kreiſe in Stockholm weiſen hierzu darauf hin, daß die Nordländer dringend den Frieden wünſchten und ſich jeglicher Einmiſchung in den Konflikt der Großmächte enthalten wollten. Insgeſamt hat dieſe Konferenz in erfreulich klarer und be⸗ tonter Weiſe ergeben, daß die Nordſtaaten, die ja ganz beſonders ſchwer unter dem Krieg und der britiſchen Blockade leiden, ihre unbedingte Neutralität wahren wollen und daß ſie keinen ſehnlicheren Grund haben, als den Krieg bald beendigt zu ſehen. Wie weit auf dieſer Kon⸗ ferenz zugleich auch zum Ausdruck gekommen iſt, daß man nur wenig Verſtändnis für die engliſche Kriegshetzerclique und für die Ableh⸗ nung des Friedensappells des Führers durch England habe, läßt ſich naturgemäß nur ſchwer beurteilen. Immerhin könnte man ſich denken, daß der ſo ſtark betonte Friedenswunſch der nordiſchen Staaten in England nicht gerade mit Wohlgefallen aehört werden wird. Denn England iſt ja ausſchließlich wie für den Be⸗ ginn ſo auch für die Fortführung des Krieges verantwortlich. England erhebt Cage⸗Ankergeld von den feſtgehaltenen Schiffen Daß ſich England allerdings auch weiter ſeh wenig für die Lebensintereſſen der neutralen Staaten einſetzt, die es zu ſchützen immer wie⸗ der ſo ſcheinheilig vorgibt, geht wieder aus einer Anzahl von Meldungen aus neutralen Staaten hervor. Ganz beſonders beklagen ſich auch heute wieder Belgien und Holland. Ge⸗ radezu grotesk mutet es an, wenn aus Brüſſel berichtet wird, daß die engliſchen Piraten die neutralen Schiffe nicht nur wochenlang unter den unangenehmſten Bedingungen feſthalten, ſondern daß ſie darüber hinaus ſogar von denen von ihnen zwangsweiſe internierten Schiffen täglich— Ankergeld verlangen. So iſt z. B. bekannt geworden, daß der holländiſche Dampfer„Statendam“ für jeden Tag der Feſthaltung in den Downs eine Summe von 30 000 belgiſchen Franken bezahlen mußte. Man kann ſich vorſtellen, daß darob die Sympathien dieſer holländiſchen Schiffahrtsgeſellſchaft für England nicht gerade größer geworden ſind und daß ſich derartige Methoden Englands ſchließ⸗ lich auch über die Schiffahrtsgeſellſchaft hin⸗ aus im ganzen holländiſchen Volke entſpre⸗ chend auswirken. Hinzu kommt, daß gerade die Lage der hol⸗ ländiſchen Schiffahrt immer kritiſcher wird. So äußerte ſich jetzt der Direktor der holländiſchen Dampfergeſellſchaft„Nederland“ einem Ver⸗ treter des„Soerabajaſche Handelsblad“ gegen⸗ über, daß ſeit Kriegsausbruch nur ein Schiff dieſer Reederei aus Niederländiſch⸗Indien im Heimathafen Amſterdam angekommen ſei. Ver⸗ ſchiedene Schiffe hätten aufgelegt werden müſ⸗ ſen. Die Ausfuhr aus Niederländiſch⸗Indien nach Europa liege völlig ſtill, und auch die Einfuhr ſei faſt völlig ſtillgelegt. Ausdrücklich betonte der Direktor, daß die große Unſicherheit in der neutralen Schiffahrt durch Eng⸗⸗ lands Haltung verurſacht werde, während es bekannt ſei, daß Deutſchland bei der Auf⸗ ſtellung der Banngutliſte anfangs eine ſehr entgegenkommende Regelung vorgenommen hatte, durch die die niederländiſche Schiffahrt nur in geringem Maße behindert worden ſei. Im Gegenſatz zur deutſchen Haltung ſei Eng⸗ land bei der Feſtſtellung ſeiner Konterbande⸗ beſtimmungen ſehr viel weiter gegangen. Falls England bei ſeiner bisherigen Haltung ver⸗ harren ſollte, bedeute das einen Todesſtoß für die niederländiſch⸗indiſche Ausfuhr nach Europa, die praktiſch geſprochen bereits ſtill⸗ gelegt ſei. Tondon raubt Gold und poſt Nicht anders ergeht es Belgien. Infolge der britiſchen Blockgdemaßnahmen ſei es, ſo erklärte jetzt der belgiſche Wirtſchaftsminiſter, unmöglich, einen Wirtſchaftsplan auf längere Sicht aufzuſtellen. Nach der„Libre Belgiqne fagte er u..: Die Engländer halten unſere Schiffe wochen⸗ und monatelang zurück. Man erlaubt uns nicht, dieſe oder jene Ware an neu⸗ trale Länder zu liefern. Unſere Fabriken ſofſen. arbeiten, aber es fehlt ihnen an Roh⸗ ſtoffen. Der größte Teil unſerer Fertigwaren kann nur ausgeführt werden,„wenn England und Frankreich es erlauben“. Was wird unter dieſen Umſtänden aus den wunderbarſten Plänen? Nach einer weiteren Brüſſeler Mel⸗ dung ſind trotz der verſchiedenen belgiſchen Proteſte die britiſchen Blockademaßnahmen Hebten neutrale Schifſe nicht nur nicht gemil⸗ dert, ſondern noch weiter verſchärft worden. Nach den Berichten einiger jetzt zurückgekehrter Fahrgäſte der„Eliſabethville“ befinden ſich allein auf der Reede von Weymouth unge⸗ fähr dreißig neutrale Schiffe, die England feſthält. Bemerkenswert iſt, daß nach dieſen Berichten auch die Bordpapiere und die Ausweiſe der Fahrgäſte beſchlagnahmt wur⸗ den. Ohne ſich um die Fragen des Kapitäns der„Eliſabethville“ zu kümmern, haben die Engländer 227 Sack mit Gold und Poſtſendun⸗ gen mitgenommen. Die Belgier glaubten zu⸗ nächſt, das geſchehe, um die Beförderung des wertvollen Goldes nach Belgien zu beſchleu⸗ nigen. Aber es war ein Irrtum. Die„Ga⸗ zette de Belge“ berichtet, daß das Gold und die Poſt auch heute noch nicht in Belgien ein⸗ getroffen ſeien, und niemand wiſſe, was dar⸗ aus geworden iſt. Es handelt ſich hier alſo offenbar um einen richtiggehenden Raub. Klagerufe des engliſchen Dolkes Andererſeits wird auch Englands Lage von Tag zu Tag ſchwieriger. So verlautet aus Amſterdam, daß Englands Handel über die Nordſee durch die deutſchen Flottenaktionen völlig gelähmt ſei. Die britiſche Flotte wäre einfach nicht imſtande, die deutſche Blockade zu durchbrechen. Wie fehr beſonders auch die verwöhnten Südfranzoſen unter dem engliſchen Krieg zu leiden haben, erhellt aus einer Madrider Meldung, wonach in Südfrankreich allmählich ſämtliche Fleiſchgerichte von den Speiſekarten der Reſtaurants verſchwunden ſind und die Einführung von Fleiſchkarten un⸗ mittelbar bevorſtehe, nachdem man bereits ahlreiche Lebensmittel rationiert habe. In England ſelbſt die Beſchwerden gegen die Organiſation der geſamten Wirtſchaft und der Fürſorge von Tag zu Tag zu. Selbſt in die Spalten der Londoner Ingiifthen verirren ſich die Klagerufe aus dem ene liſd en Volk. Die Hotelbeſitzer beſchweren ſi über Nichtauszahlung von Entſchädigungen, die Mitglieder der weiblichen Kriegshilfswache haben noch keinen Penny geſehen, ebenſo wenig die Unternehmer, die Arbeiten für das britiſche Kriegsminiſterium ausführten, die Kriegerfa⸗ milien und die Kriegsinvaliden erhalten nur unzulängliche Unterſtützungen, die britiſchen Offiziere warten ſchon zwei Monate lang auf Bezahlung uſw. Aber die Regierung ſelbſt ſchwimmt im Geld und gibt Unſummen für ihre kriegshetzeriſche Agitation aus. Solche Widerſprüche gehen ſelbſt dem Engländer nur ſehr ſchwer ein. Die ſtarke deutſche Poſttion Man könnte ſich ſehr gut vorſtellen, daß an⸗ geſichts ſolcher prekären Situation der deutſche Bericht des OnW vom Montag über die bis⸗ herigen Ereigniſſe an der Weſtfront das eng⸗ liſche Volk noch mehr entmutigt hat; denn ſeit Wochen hatte man ihm ja auf Grund zahlrei⸗ cher Berichte täglich von den großen Fortſchrit⸗ ten an der deutſchen Siegfriedlinie erzählt. Nun, viel wird man in engliſchen Zeitungen wohl nicht über die wirkliche Lage an der Weſt⸗ front auf Grund des deutſchen Berichtes mel⸗ den dürfen. In andern Ländern dagegen iſt dieſer Bericht ſehr ſtark beachtet und auch ent⸗ ſprechend kommentiert worden. Die Moskauer Preſſe übernahm den ganzen Bericht wörtlich, ebenſo die italieniſche.„Popolo d·Italia“ ſchreibt unter der Ueberſchrift„Die franzöſi⸗ ſchen Truppen wieder über die Grenze zurück⸗ gejagt“, daß nun der wirkliche Krieg beginne. „Die Feſtigkeit und Sicherheit der Vexteidi⸗ gung längs der Siegfriedlinie, an welche die Franzoſen nicht herankommen konnten, die prächtigen Aktionen der deutſchen UBoote, der wirkſame Einſatz der Flugwaffe, zeigt die ſtarke Poſition, in welcher ſich Deutſchland im Weſten befindet.“ Auch zahlreiche Stimmen aus andern neutralen Ländern bringen den Bericht des ſarift wörtlich und mit entſprechenden Ueber⸗ riften. Inzwiſchen ſind im Nordoſten auch die ſow⸗ jetruſſiſchen Truppen in Bewegung gekommen, um ihre zukünftigen Standorte in Eſtland auf Grund des jüngſten Vertrages zwiſchen Mos⸗ kau und Reval zu beziehen. Nach einer Meldung aus Reval vollzog ſich dieſe ſowjetruſſiſche Trup⸗ penbewegung am Mittwoch, Donnerstag, und dauerte auch zum Teil am Freitag noch an. Teilweiſe ſind die Bewegungen auch ſchon ab⸗ geſchloſſen worden. Gleichzeitig beobachtet man in Moskau ſehr aufmerkſam die Vorgänge in Indien und regiſtriert ſehr ausführlich die Oppoſition, die ſich dort gegen England bemerk⸗ bar macht. Indien könne, ſo unterſtreicht man in Moskau, das Abenteuer der britiſchen Re⸗ gierung nicht unterſtützen, das den Zweck ver⸗ folge, Indien und andere Länder in Knechl⸗ ſchaft zu halten. Im übrigen verzeichnet man die Vertragsratifikation zwiſchen Deutſchland und Sowjetrußland in Moskau in großer Auf⸗ machung, und am Abſchluß des Beſuches des türkiſchen Außenminiſters Saracoglu veröffent⸗ licht Moskau einen Telegrammwechſel, nach welchem Saracoglu Molotow zum Ausdruck brachte, die Zeichen der freundſchaftlichen Auf⸗ merkſamkeit während ſeines Aufenthaltes in Moskau hätten ihm erneut die Herzlichkeit und das gegenſeitige Vertrauen bewieſen, welche die traditionellen Beziehungen zwiſchen Sowjet⸗ rußland und der Türkei kennzeichneten. In ähn⸗ lichem Sinne hat dann auch Molotow geant⸗ wortet. Bezeichnende prophezeiungen des Preſſelords Rolhermere Die Leitartihel der„Dailn mail“ in den vergangenen Jahren und der jetzige Krieg Mannheim, 20. Oktober. Es wäre höchſt intereſſant und aufſchlußreich, in dieſen Kriegstagen einmal Lord Rothermere über ſeine Eindrücke von der britiſchen Kriegs⸗ politik zu befragen. Lord Rothermere, bekannt⸗ lich ſeit langen Jahren der Gewaltige der„Daily Mail“, hat ſeit 1933 immer wieder Kaſſandra⸗ Rufe über die britiſche Politik ausgeſtoßen und in vielen Artikeln in ſeiner Zeitung vor der Ge⸗ fahr eines deutſch⸗engliſchen Krieges gewarnt“) Und doch muß man einen gewiffen nterſchied zwiſchen ihm und der üblichen Sorte von Kriegs⸗ hetzern machen. Rothermere hat tatſächlich offen das dem deutſchen Volk durch den Verſailler Vertrag angetane Unrecht erkannt, wenn er auch dieſe Erkenntnis weniger zur Abſchaffung des Unrechts als vielmehr zur Verſteifung der eng⸗ liſchen Abwehr ausnützt. Er hat darüber hinaus auch den Krieg zwiſchen Deutſchland und Eng⸗ land als eine äußerſt gefährliche für ſein eigenes Land angeſprochen. Laſſen wir ihn ſelbſt reden. Er ſchreibt:„Oft haben kluge Menſchen mich gefragt: Wenn ein armes Land wie Deutſchland aufrüſten kann, wieſo kann ein reiches Land wie Großbritannien es dann nicht übertrumpfen?— Die kurze und bündige Ant⸗ wort auf dieſe Frage lautet, daß ſie ein Jonglie⸗ ren mit Worten iſt. Deutſchland iſt kein armes Land. Als Nation iſt es z. B. ſehr reich an land⸗ und i Gebiet, an Waffen und an ausgebildeten Mannſchaften. Ebenſo iſt Großbritannien nicht in jeder Hinſicht ein reiches Land. Es iſt nur reich, ſolange ſeine Reſerven an Reichtum noch anhalten und ſein Handel fortdauert. Wenn die Welt einmal erfährt, daß Großbritannien ſchwach und möglicherweiſe nicht imſtande iſt, ſich gegen einen Angriff zu verteidi⸗ en, wird der britiſche Handel leiden, und der komplizierte Finanzapparat, den wir die„Lon⸗ don⸗City“ nennen, wird geſchädigt oder gar lahmgelegt werden. Die zweite Antwort auf die Frage iſt, daß ſelbſt ein reiches Volk nicht hoffen ann, mit einem armen Volk zu konkurrieren, wenn ſeine Bevölkerung nur einen Bruchteil der Arbeitsſtunden des armen Landes arbeitet und nicht gewillt iſt, ſeine Mußezeit der militäriſchen Ausbildung zu widmen.“ In dieſen Sätzen hat Lord Rothermere wirklich eine Art Sehergabe bewieſen. Bereits fängt die Welt an, an der Allmacht der britiſchen Flotte zu zweifeln. Be⸗ reits weigern ſich neutrale Länder, ihre Schiffe ür England ausfahren zu laſſen, weil ſie die eutſche Blockade zu ſpüren gelernt haben. In⸗ ſoweit treffen die Prophezeiungen des Lord Rothermere zu. Düſtere Schilderungen von Luſtangeiffen Lord Rothermere hat auch die Bedeutung der Luftwaffe in dieſem neuen Krieg bereits ſeit Jahren erkannt im Gegenſatz zu jenen Kreiſen, die von der Flotte die Entſcheidung erhofften. Als typiſcher Engländer hat er dieſe Gefahr viel ſchlimmer ausgemalt, als ſie ſich tatſächlich heutzutage auswirkt; allerdings nur dank der ungeheuren Mäßigung des Führers, der den Befehl gab, die Zivilbevölkerung zu ſchonen. Viscount Rothermere hat in Hunderten von Leitartikeln immer wieder die Kataſtrophe der erſten Kriegsſtunden ſeinem Volk vor Auge geführt. Ueberaus anſchaulich wußte er zu ſchildern, wie bereits am ſelben Tag des Kriegsausbruchs London und die übrigen In⸗ duſtrieſtädte durch Tauſende von deutſchen Flugzeuge in Schutt und Aſche gelegt werden und wie England bereits aufgehört hat, zu exi⸗ ſtieren, bevor es einen erſten Schlag tun kann. Gewiß, eine rigoroſe Kriegführung hätte das Ringen auf dieſe Weiſe beginnen laſſen kön⸗ nen. Daß es anders kam, iſt ausſchließlich dem deutſchen Wunſch nach Vermeidung von Blutvergießen unter der Zivilbevölkerung zuzu⸗ ſchreiben. Im übrigen muß man auch bei den düſteren Viſionen Rothermere genau unter⸗ ſcheiden zwiſchen tatſächlicher Warnung und einſeitiger Propaganda. Der edle Lord hat da⸗ mit beſtimmt nur das eine Ziel verfolgt, das Volk in Schrecken zu jagen, damit es umſo williger ſeinen Aufrüſtungsplänen zuſtimmt. Doch wir wollen ihn weiter fragen, was er beiſpielsweiſe zu dem Chamberlain ſchen Kriegsziel, das die Vernichtung des Nazi⸗Re⸗ gimes in Deutſchland fordert, zu ſagen hat. Zuvor erinnern wir ihn, was er noch zu Be⸗ ginn dieſes Jahres über die deutſche Regie⸗ rung ſaate. Er ſchrieb:„Europa erlebte das großartige Schauſpiel, wie ein großes Volk unter der völlig unbehinderten Herrſchaft einer kleinen Truppe von Männern ſtand, die, in mi⸗ litäriſcher Pflicht und Geiſt geſchult, von dem Gedanken durchdrungen waren, daß die von ihren parlamentäriſchen Vorgängern vorgetra⸗ genen demütigen Bitten um Abſtellung und Hilfe der Ungerechtigkeiten von Verſailles zwecklos ſeien. Ein halbes Jahrzehnt lang hatten ſolche Bemühungen keine Aenderung in den Friedensverträgen bewirkt, die den Haß gegen Deutſchland wach hielten, das, von be⸗ waffneten Nachbarn eingeſchloſſen, ſelber aber unbewaffnet war. Die Schlußfolgerung war ſicherlich nicht ſchwer, daß Männer, wie die nunmehrigen Beherrſcher des deutſchen Volkes von Bitten de Forderungen übergehen und anſtreben wür⸗ en, dieſen Forderungen mit entſprechender militäriſcher Macht ohne Rückſicht auf die Be⸗ ſtimmungen der verworfenen Friedensverträge Nachdruck zu verleihen.“ Soweit Lord Rother⸗ mere. Dürfen wir nun fragen, warum ſich England ſo aufgeregt hat, und warum es ſo ungeheuer erſtaunt war, daß wir eine der kraſ⸗ ſeſten Ungerechtigkeiten von Verſailles, die Abſchaffung des ſeltſamen Statuts von Dan⸗ zig und des Korridors verlangten? Forderun⸗ Ger die doch ſelbſt ein Lloyd George und ein zdeneral Smuts als berechtigt bezeichneten. Als Rothermere dieſe Zeilen ſchrieb, iſt ſein Blatt beſtimmt nicht verboten worden und ebenſowenig hat ſich ſein Anſehen in England gemindert. Deff at man damals doch in der engliſchen Oeffentlichkeit und gewiß auch in einigen Regierungskreiſen ähnlich gedacht. Aber noch zu einer weiteren, heute in England —* 95 vorgebrachten Aeußerung, nämlich der, aß der ührer„größenwahnſinnig“ ſei, Ar Rothermere noch vor acht Monaten eine ntwort, in der er offen auf die ungeheuren Leiſtungen der Regierung des Großdeutſchen Reiches hinwies. Er gibt zu, daß Großbritan⸗ nien dieſe poſitiven Veränderungen in Deutſch⸗ land vielleicht nicht gerne ſehen würde, und daß kaum ein Engländer, der aus der frühe⸗ ren Weltbeherrſchung heraus gefragt wird, dieſe Wendung begrüßen könnte. Aber dennoch muß man—55 das direkte Gegenteil von Ver⸗ rücktheit ſehen:„Es iſt kein Größenwahn, es iſt wirkliche Größe. Es iſt genau ſo, als wollte man ſagen, daß ein Schwergewichtsboxer, der ſich in höchſte Form gebracht hat, größenwahn⸗ ſinnig iſt, wenn er einen großmäuligen Geg⸗ ſchlä 23 matt geworden iſt, aus dem Ring äg* Und genau ſo, wie ihn hier richtige Erkenni⸗ nis leitet, ſo leitet ſie ihn erſt recht bei der vorurteilsloſen Betrachtung des Verſailler Vertrages. Er ruft ſeinen Landsleuten die Tatſache ins Gedächtnis zurück, daß die eng⸗ liſche Regierung im Jahre 1918 immer noch vorgab, 5 wegen Gebietserweiterungen ge⸗ kämpft zu haben, ſondern nur, um das arme gequälte deutſche Volk von ſeinem Kaiſer und von den Junkern zu befreien. Und er ſchreckt vor den Folgerungen nicht zurück, die beſagen, daß Deutſchland nicht nur in ſeinem Gebiet beſchränkt wurde, ſondern daß man ihm auch die Kolonien entriſſen hat, die Deutſchland, wie er ſelbſt einſieht, als eine ganz beſondere Verletzung ſeines Stolzes betrachtet. In wie⸗ viel———9˙—4 hat ſich Rothermere gegen den Verſailler Vertrag ausgeſprochen! Sollte man darum nicht annehmen, daß er auch wirklich für die Abſtellung des Unrechts eintreten müßte? Aber in dieſem Punkt wird der Lord typiſch engliſch und findet ein Entweder⸗Oder. Entweder die Ungerechtigkeiten abſtellen oder aber bis zum Weißglühen rüſten, um für Eng⸗ land dieſe Ungerechtigkeiten am Leben zu er⸗ halten. Seine Aufgabe ſah er in der Propa⸗ ganda der Rüſtung. Und darum hat er immer den„franzöſiſchen Realismus“, wie er ſich aus⸗ drückt, des Jahres 1922 begrüßt und iſt der Auffaſſung, daß man Verſailles, wenn man es ſchon als Strafe auffaſſe, dann auch dauernd durchführen müſſe. Aber, ſo klagt er, genau ſo wie England in der Abrüſtung„weich“ gewor⸗ den wäre, ſo wäre Frankreich wegen der Aus⸗ breitung des Kommunismus weich geworden. Und damit beginnen auch die Prophezeiun⸗ aen des Lords Rothermere zu Zweckprophe⸗ zeiungen zu werden. Sicher, er hat vorausge⸗ ſehen, wie die künftige Politik Großdeutſch⸗ lands ſich geſtalten wird, was ſchließlich auch kein beſonderes Kunſtſtück war, da der Führer immer wieder die Beſeitigung von Verſailles ofſen als ſein Kampfziel angab. Aber er hat nicht die hundertprozentige Konſequenz daraus gezogen, tatſächlicht Verſailles zu beſeitigen, ſondern hat ſeine Prophezeiungen von der Auf⸗ erſtehung Deutſchlands nur dazu benützt, das engliſche Volk in eine ungeheure Kriegsrüſtung zu treiben und damit letzten Endes doch den —73 zwiſchen Deutſchland und England geför⸗ er Durch ſeinen Einfluß auf die enaliſche Oef⸗ fentlichkeit hätte er das Volk zur beſſeren Ein⸗ ſicht erziehen und dem kriegshetzeriſchen Juden⸗ tum aus der klaren Erkenntnis der, Verhält⸗ niſſe einen ſtarken, unbeugſamen Willen zum entgegenſetzen müſſen. Er hat es nicht getan. Darum muß er als Politiker, aber auch ſein Vaterland, die Konſequenzen tragen. Er ſelbſt hat die Ausſichten des Kampfes zwiſchen dem reichen Enaland und dem armen Deutſchland als durchaus ungewiß bezeichnet. Dies iſt der Punkt, in welchem ſeine Zweifel zu einer für ihn recht düſteren Gewißheit ſich umwandeln. Er hat die Wichtigkeit der Luftwaffe im Kampf erkannt und ihre Gefahr für die enaliſche See⸗ fahrt. Die nunmehr durchaeführten Angriffe gegen die empfindlichſte Stelle des Empire bo weiſen, daß der Tag näher rückt, an dem Eng⸗ land, ſelbſt wenn es militäriſch nicht zu ſchla⸗ gen wäre, verarmt und damit zum Unterlie⸗ gen gebracht wird. Or Wilhelm Kicherer. „„ Lord Rothermexe gab ſeine berühmteſten Leit⸗ artikel mit neuen Gedankengängen verbunden als Buch heraus, das unter dem Titel, Warnungen und Prophezeiungen“ im Scientia⸗AG-Ver ⸗ lag, Zürich, in deutſcher Ueberſetzung erſchienen iſt. iſt wür! überzeug We glieds i Vordruck gelb— unmit! ſind bein kleineren hältlich. laſſen di det werd nalien, A des Einb Am 19. 11 Uhr 1 Sandtorf beim Ueb terzug erf bald ein. Uhr wurd hof ein 3 einem zu überfahrer der Ueber Krankenhe Kl. Abendko pelle Karl Verſamml die Patier Die zahlr den Darbi Intereſſe. es der Ke ſtanden ha zuſtellen. Muſteru Bekanntmao heutigen 2 Verkehrs ein 3 Jah in Feuder wagen. De fen, wobei letzt wurde alter Schü Fahrt auf Feudenheir Kinder. Hi rad und ze zu. Bei 4 im Laufe d den 3 Perf ein Fahrr wachung: kehrskontro der Verkehr pflichtig ve rern, die ber 1939 Moskauer ht wörtlich, d·Italia“ ie franzöſi⸗ nze zurück⸗ eg beginne. r Vexteidi⸗ welche die mnten, die ⸗Boote, der gt die ſtarke im Weſten aus andern Bericht des den Ueber⸗ ch die ſow⸗ gekommen, Eſtland auf ſchen Mos⸗ er Meldung ſſiſche Trup⸗ rstag, und g noch an. h ſchon ab⸗ hachtet man orgänge in ührlich die id bemerk⸗ treicht man itiſchen Re⸗ weck ver⸗ n Knechl⸗ uichnet man Deutſchland zroßer Auf⸗ eſuches des t veröffent⸗ echſel, nach 1 Ausdruck lichen Auf⸗ nthaltes in lichkeit und „welche die 'n Sowjet⸗ en. 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Aber es gibt da ſo ein paar verhinderte Scheinwerfer⸗Bedienungs⸗ mannſchaften, die unbedingt in Mannheims Straßen ihr Licht leuchten laſſen wollen. Es ſind ſonſt ganz harmloſe Ziviliſten, aber wenn es dunkel wird, juckt ihnen die Taſchenlampe in der Manteltaſche; dann veranſtalten ſie eine umination, als ob ſie in einem Berg⸗ werk luſtwandelte Man glaubt gar nicht, wie gut man ſieht, wenn man keine Taſchenlampe hat, weil man ſich nicht verwöhnen kann. Wer aber den Ehr⸗ 5 hat, jeden Randſtein anzuleuchten, wird alb nur noch mit Beleuchtung ausgehen kön⸗ nen; wenn dieſe genügend abgeblendet iſt, kann nichts dagegen eingewendet werden. Lei⸗ der gibt es au Nachtwächter, die glauben, ihnren Begegnungen ins Geſficht leuchten zu müſſen, ſtatt auf die Schuhe, und die ſich dann wundern, wenn ein wohlgezielter Hieb ihre in ein beſſeres Jenſeits beför⸗ ert. Wie man das Rützliche mit dem Angeneh⸗ men verbindet, zeigt unſer Bild. Der Gedanke iſt würdig, patentiert zu werden— davon überzeugte ſich Theobald Wehrmacht und Arbeilsbuch Die Einberufung eines Gefolgſchaftsmit glieds iſt dem Arbeitsamt mit dem üblichen Vordruck(Entlaſſungsanzeige Ab.— Az. 3— gelb— oder Anzeige Ab.— Az. 11— weiß) unmittelbar zu melden. Die Vordrucke ſind beim Verlag des„Hakenkrenzbanner“(in kleineren Mengen auch beim Arbeitsamt) er⸗ hältlich. Die Abmeldevordrucke der Kranken⸗ kaſſen dürfen zu dieſen Anzeigen nicht verwen⸗ det werden. In der Anzeige ſind die Perſo⸗ nalien, Arbeitsbuchnummer und Berufsgruppe des Einberufenen genau anzugeben. ZIwei tödliche Unfälle Am 19. Oktober, vormittags zwiſchen 10 und 11 Uhr wurde auf der Bahnlinie Waldhof⸗ Sandtorf ein 60 Jahre alter Bahnbeamte beim Ueberſchreiten der Gleiſe von einem Gü⸗ terzug erfaßt und geſchleift. Der Tod trat als⸗ bald ein. Am 18. Oktober nachmittags 16.30 Uhr wurde auf der Kattowitzer Zeile in Wald⸗ hof ein 31jähriger blinder Bürſtenmacher von einem zurückſtoßenden Laſtwagen erfaßt und überfahren. An den erlittenen Verletzungen iſt der Ueberfahrene am gleichen Tage im Städt. Krankenhaus verſtorben. Samstag, 21. Oktober 1959 Sur die Angeörigen der æπ Dο IML““(!Rſiu kimberufenen: Taminenunternalt bedentend verbessert Der Soldat an der Froni von jeder Sorge um den unternan seiner Tamilie beireii Wenere Besummungen Auf Veranlaſſung des Vorſitzenden des Mi⸗ niſterrates für die Reichsverteidigung, Ge⸗ neralfeldmarſchall Göring, hat der Reichsmini⸗ ſter des Innern gemeinſam mit dem Reichs⸗ finanzminiſter weitere Beſtimmungen über den Familienunterhalt der Angehörigen der zum Heeresdienſt Einberufenen erlaſſen; die neuen Beſtimmungen gelten mit Wirkung vom 1. Ok⸗ tober an. 43 4 Die nationalſozialiſtiſche Staatsführung be⸗ freit den deutſchen Soldaten an der Front von jeder Sorge um den Unterhalt ſeiner Familie. Schon vor Erlaß der neuen Beſtimmungen galt der Grundſatz, daß in erhaltmife de Weiſe auf die bisherigen Lebensverhältniſſe der Sol⸗ datenfamilie Rückſicht zu nehmen iſt. Des⸗ alb werden neben dem eigentlichen Unter⸗ altsſatz, der ſich nach den örtlichen Lebens⸗ und Lohnverhältniſſen richtet, unterſchiedliche Nebenleiſtungen insbeſondere Miet⸗ beihilfen, rankenhilfe Schul⸗ geld und ur Anftoriertaitne delfen. Beihilfen zur Aufrechterhaltung er So⸗ zialverſicherung, zu Lebensverſ 45 e⸗ rungsprämien, zur Abwicklung von Ab⸗ ahlungsgüfchüften und zur Erfüllung fämnicher weiterlaufenden Verpflichtun en. 5 die Mehrzahl aller Fälle wurde alſo is⸗ er ſchon der Unterhalt der Soldatenfamilie geſichert. In der Zeit ſeit dem Ausbruch des Krieges ſind nun weitere Erfahrungen geſam⸗ melt worden. Dieſe haben gezeigt, daß es trotz Aus alt wird neu! Wir wissen oft gar nicht, wie viele versteckte Vorräte an Kleidungsstücken sich noch in unseren Schränken befin- den. Diese oft als nicht mehr brauchbar weggepackten Kleidungsstücke kommen jetzt zu neuen Ehren. Besonders die NS-Frauenschaft hat es sich mit grobzem Erfolg zur Aufgabe gemacht, unmoderne und veraltete Kleidungs- stücke umzuarbeiten und einer vollwertigen Verwendung zuzuführen. Unser Bild wurde in einer Nähstube der NS-Frauenschaft aufgenommen. Mit der Tellenleiterin Alle Kleidungsſtücke— ſtark gefragt Die Kleiderſammlung für das Kriegswinterhilfswerk hat begonnen Mit gutem Auftakt hat das Kriegswinterhilfs⸗ werk 1939/40 am letzten Sonntag begonnen. Wir können heute ſchon ſagen, daß auch die Klei⸗ derſammlung, die am 18. Oktober im gan⸗ en Reiche begann und am 23. beendet iſt, eben⸗ falls den erhofften Erfolg haben wird. Im geräumigen Dienſtraum der NS⸗Frauen⸗ ſchaft, Ortsgruppe„Deutſches Eck“, herrſcht an dieſem regneriſchen Nachmittag ein reger Be⸗ trieb. Aus allen Straßenzügen kommen die Zel⸗ lenleiterinnen zuſammen, um ſich von hier aus auf Tour“ für die Kleiderſammlung zu machen. Die Pimpfe, ſechs oder acht Mann hoch, ſind auch angetrudelt, ſchnappen die umfangreichen Wäſchekörbe— und los geht's. Die Blockleiterinnen haben vor Tagen ſchon „das Nötige vorbereitet, damit die Sammlung reibungslos verlaufen kann. Ihre Aufgabe war es, bei den einzelnen Haushaltungen nach den entbehrlichen Kleidungsſtücken zu fragen und den Kleine Mannheimer Stadtchronilæ Abendkonzert im Reſervelazarett I. Die Ka⸗ pelle Karl Kretzler gab am Donnerstag im Verſammlungsſaal des Reſervelazaxetts 1 für die Patienten und das Perſonal ein Konzert. Die zahlreich erſchienene Zuhörerſchaft folgte den Darbietungen des Orcheſters mit großem Intereſſe. Der ſtürmiſche Beifall bewies, daß es der Kapellmeiſter außerordentlich gut ver⸗ ſtanden hat, ein ſchönes Programm zuſammen⸗ zuſtellen. Muſterung 1939. Wir verweiſen auf die Bekanntmachung des Polizeipräſidenten in der heutigen Ausgabe. Verkehrsunfälle: Geſtern nachmittag lief ein 3 Jahre alter Junge auf der Hauptſtraße in Feudenheim gegen einen Perſonenkraft⸗ wagen. Der Junge wurde zu Boden gewor⸗ fen, wobei er an der linken Geſichtshälfte ver⸗ letzt wurde. Zur ſelben Zeit fuhr ein 11 Jahre alter Schüler mit einem Fahrrad in ſchneller Fahrt auf der abſchüſſigen Neckarſtraße in Feudenheim in eine Gruppe Fußball ſpielender Kinder. Hierbei ſtürzte der Funge vom Fahr⸗ rad und zog ſich Verletzungen am rechten Knie zu. Bei 4 weiteren Verkehrsunfällen, die ſich im Laufe des⸗geſtrigen Tages ereigneten, wur⸗ den 3 Perſonen verletzt, ein Kraftfahrzeug und ein Fahrrad beſchädigt.— Verkehrsüber⸗ wachung: Bei geſtern vorgenommenen Ver⸗ kehrskontrollen wurden wegen Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften 25 Perſonen gebühren⸗ pflichtig verwarnt und 7 jugendlichen Radfah⸗ rern, die ihre Fahrräder nicht in Ordnung hatten, wurden die Ventile entfernt.— Nicht⸗ verdunkelung der Wohnungen: 10 Wohnungs⸗ inhaber, die ihre Wohnungen nicht genügend abgedunkelt hatten, wurden gebührenpflichtig verwarnt und 8 wegen derſelben Uebertretung zur Anzeige gebracht. Zuſammenſtoß zweier Kraftwagen. Gegen 16.15 Uhr geſtern ſtießen an der Kreuzung K1 und R 2 zwei Kraftwagen zuſammen, davon der eine ſchwer beſchädigt abgeſchleppt werden mußte, während der andere ohne nennens⸗ werte Schäden ſeine Fahrt fortſetzen konnte. 85. Geburtstag. Frau Barbara Seitz, Witwe, geborene Schollenberger, Pfarrſtraße 152 in Il⸗ vesheim, feierte-ihren 85. Geburtstag. Wir gra⸗ tulieren herzlich. 70. Geburtstag. Heinr. Habenditz, Mann⸗ heim, Große Wallſtadtſtraße 27, feierte am Freitag ſeinen 70. Geburtstag bei beſter Ge⸗ ſundheit. Herzliche Glückwünſche. 40jähriges Ehejubiläum. Die Eheleute Adam Krug, Glasſchneider, und deſſen Ehefrau Pauline geb. Speck, Mannheim⸗Waldhof, Spie⸗ gelfabrik 264, feiern am Samstag ihr 40jäh⸗ riges Ehejubiläum. Dem Jubelpaar unſere herzlichſten Glückwünſche. 25jähriges Dienſtjubiläum. Leadeſchaffner Wilhelm Meier, Mannheim⸗Neckarau, Zy⸗ preſſenſtraße 13, feierte am Donnerstag ſein 25jähriges Dienſtjubiläum»ei der Deutſchen Reichsbahn Dem Jubilar unſere herzlichſten Glückwünſche. Spendern Tag und Stunde der Abholung mit⸗ zuteilen. Mit dem„Adreſſenmaterial“ machen wir uns mit der Zellenleiterin und den Pimpfen. auf den Weg. In Numero ſoundſoviel drück⸗ ten wir auf den berühmten Klingelknopf— und nach ein paar Augenblicken ſchon ſchnarrt die Tür. Wir mit unſerem Wäſchekorb zwei Treppen hoch. An der Abſchlußtür ſteht die Hausfrau in Lebensgröße „Heil Hitler! Entſchuldigen Sie, wir kom⸗ men, um...“ Weiter kommt die Zellenleiterin nicht, denn die Frau lacht und bittet zum Ein⸗ treten. Sie hat uns erwartet. Die Kleidungsſtücke liegen ſchon bereit auf einem Stuhl. Stück um Stück wandert in den Korb. Zuerſt ein kompletter Anzug: Hoſe, Rock und Weſte und ſogar die dazu paſſende Sport⸗ mütze; dann kommt ein Uebergangsmantel, der vor ganz kurzer Zeit durch die Reinigungs⸗ maſchinen gelaufen iſt, und obenauf krönen zwei Hüte die„gewichtige“ Gabe. Das iſt ein Anfang, denken wir! Wenn wir an jeder Stelle nur ein Drittel von dem erhalten, was jetzt ſchon in unſerm Korbe liegt, können wir durch⸗ aus zufrieden ſein. Wir bedanken uns; die Frau aber meinte, es gäbe nichts zu danken, denn dieſe Spende ſei doch eine Selbſtver⸗ ſtändlichkeit. Weiter geht's ins nächſte Haus, diesmal vier Treppen hoch. Die Zellenleiterin ſtramm vorn⸗ weg, die Pimpfe mit der„ſchweren Habe“ hin⸗ terdrein und wir am Schluß. An der Abſchluß⸗ tür machen wir Halt, verſchnaufen einen Au⸗ genblick, und dann wird geklingelt. Die Tochter des Hauſes öffnet, und hält uns ein verſchnür⸗ tes Paket unter die Naſe. Was mag da wohl mit dem weißen Papier ſo fürſoralich umwik⸗ kelt ſein? Iſt es eine Männerhoſe oder ein Damenmantel? Ein Winterulſter oder ein dik⸗ ker Wollpullover? Egal, von welcher Gattung oder für welches Geſchlecht das Stück ſein mag — hinein in den Korb. In der nächſten Parterrewohnuna„erwartet“ uns ein Mantel, der„extra neu gefüttert wurde“— wie uns die Spenderin verrät. Denn wer etwas heraibt, ſoll auch darauf achten, daß es in gutem Zuſtande iſt. Das iſt eine Mei⸗ nuna, die, wir alle billigen! Wenn aber das eine oder andere Stück auch einmal nicht in dem Zuſtande ſein ſollte, daß es an Ort und Stelle angezogen werden kann, ſo mögen ſich die Spender darüber keine Sor⸗ gen machen. Denn die NS⸗Frauenſchaft weiß mit den Sachen, die einmal nicht„in Ordnung“ ſind, umzugehen. Von hier aus gehen die Sachen zur Vertei⸗ lunasſtelle, die eine gerechte Verteilung vor⸗ nehmen wird.„Keiner ſoll hungern und keiner ſoll frieren!“ Dieſes Wort ſoll für alle Zeiten gültig ſein, auch in dieſem Winter.—ff — der Nebenleiſtungen noch nicht in allen Fällen gelingen konnte, den obengenannten Grundſatz einer angemeſſenen e der bis⸗ herigen Lebensverhältniſſe der oldatenfamilie vollkommen u verwirklichen. Namentlich in den Kreiſen der freien Berufe ſind Fälle ein⸗ getreten, in denen gegenüber dem bisherigen Lebensſtand der Soldatenfamilie ein Unter⸗ ſchied beſtand, der ihr bei längerer Dauer des Krieges nicht zugemutet werden konnte. Dieſe Unterſchiede müßten unbedingt auf ein trag⸗ bares Maß zurückgeführt werden. Neu: der„CTabellenſatz“ Die neuen Beſtimmungen ſehen daher vor, daß die Frau des Einberufenen an Stelle des örtlichen Unterhaltsſatzes einen ſogenannten „Tabellenſatz“ erhält, wenn dieſer für ſie günſtiger iſt als der örtliche Unterhaltsſatz. Dieſer„Tabellenſatz“ richtet ſich in angemeſſe⸗ ner Weiſe nach dem bisherigen Ein⸗ kommen des Einberufenen und iſt für gleiche Einkommen im ganzen Reichsgebiet gleich hoch. Auf die bisherigen Lebensverhältniſſe wird alſo durch dieſe Regelung ſtärker als bisher Rückſicht genommen. Bei hohen Einkommen kann jedoch auch bei der Neuregelung nicht ein voller Ausgleich gewährt werden. Das wäre nicht vertretbar, denn im Kriege muß ſich jeder Einſchränkungen für das Vaterland unter⸗ ziehen. Eine andere Regelung würde auch dem Grundgedanken widerſprechen, daß keine Ent⸗ ſchüdigung, ſondern die Sicherung des Unter⸗ haltes gewährt werden ſoll. Noch beſondere Beihilfen Dazu treten noch weitere Verbeſſe⸗ rzungen des Familienunterhaltes. Der Unterhalt für Kinder unter 16 Jahren iſt von etwa 30 v. H. auf etwa 30 bis 40 v. H. des örtlichen Unterhaltsſatzes der Ehefrau erhöht worden; er darf künftig 15 RM nicht unter⸗ ſchreiten. Ferner wird vorgeſchrieben, daß im Familienunterhalt die Miete ſtets voll zu erſtatten iſt. Zu den bereits erwähnten Neben⸗ leiſtungen treten neue Beihilfen hinzu. Hierzu gehören Beihilfen zur Fortentlohnung und Unterhaltung einer Hausgehilfin, die z. B. ge⸗ geben werden, wenn die Erziehung und Pflege mehrerer Kinder oder der Geſundheitszuſtand der Soldatenfrau es erfordern. Ferner gibt es zuſätzliche Beihilfen zur Deckung eines Unter⸗ haltsbedarfes, der entweder einmalig iſt(z. B. Anſchaffung eines Kinderbettes) oder der in längeren Zeitabſtänden, aber mit einer gewiſ⸗ ſen Regelmäßigkeit auftritt(z. B. neue Klei⸗ dung, Wäſche und Schuhwerk). Solche zuſätz⸗ lichen Beihilfen werden gewährt, wenn der ört⸗ liche Unterhaltsſatz oder der„Tabellenſatz“ der Ehefrau zur Deckung des Sonderbedarfes nicht ausreicht. Endlich iſt eine allgemeine Hätte⸗ klauſel mit dem Ziel geſchaffen worden, bei Vorliegen beſonderer Verhältniſſe zur Siche⸗ rung der Haushaltsfortführung— natürlich auch unter Beachtung der durch den Krieg ge⸗ botenen Einſchränkungen— noch beſondere laufende Beihilfen nach Lage des Einzelfalles zu ermöglichen. Der Soldat an der Front ſoll den Unterhalt ſeiner Angehörigen geſichert wiſſen. Daß alle Dienſtſtellen und Beamten, die an dieſer Auf⸗ gabe mitarbeiten, ihrer beſonderen Verantwor⸗ tung bewußt bleiben und zuvorkommende Hal⸗ tung mit verſtändnisvollem Eingehen auf die Sorgen und Wünſche der Soldatenfrau ver⸗ binden, iſt eine Pflicht, die Generalfeldmarſchall Göring nachdrücklichſt unterſtrichen hat. Bezugſcheine für diätetiſche Nährmittel Die Fachgruppe Nährmittelinduſtrie teilt mit, daß die diätetiſchen Nährmittel, die Hafer⸗ und Gerſten⸗Nährmittel, Grieß oder Mehl ſo⸗ wie Reis enthalten, bezugſcheinpflichtig ſind. Dieſe Erzeugniſſe können auf die Lebensmit⸗ telkarte Abſchnitt L1— L 10, L 17— L 26(be⸗ ziehungsweiſe auf die Nährmittelkarte ab 23. 10., 1939) bezogen werden. Ebenſo ſind auch die Kindernährmittel, die auf Kartoffeln aufgebaut ſind. ſowie Zwieback und Semmel⸗ bröſel bezugſcheinpflichtg. Letztere ſind im gleichen Verhältnis wie Mehl abzugeben, d. h. 5 Gramm Brot 75 Gramm Semmel⸗ röſel. -Brigadeführer Sporrenberg nach Wiesbaden berufen Der Reichsführer und Chef der Deutſchen Wollzen hat im Einvernehmen mit dem Oberkommando des Hee⸗ res den bisherigen Führer des Sp⸗Oberabſchnitts Nord⸗ oſt und Inſpekteur der Si⸗ cherheitspolizei in Oſtpreu⸗ zen. rigadeführer Spor⸗ menberg, mit ſofortiger Wirkung zum Höheren iz⸗ und Polizeiführer Rhein und ——23 des ⸗Oberabſchnitts Ahein nach Wieshaden be⸗ ruſen. ⸗Gruppenführer Hil⸗ debrandt wird damit durch einen k⸗Führer abgelöſt, der ebenſo lang aktiv in der Bewegung ſteht und, wie ſein Vorgänger ein Beiſpiel Leiſtung, für feine neue an 6 und große uſgabe alle nötigen Vorausſetzun en mit⸗ bringt. ⸗Brigadeführer Jacob d. R. iſt Düſſeldorfer und at do Schm. und Lehrjahre 5 rt auch ſeine Schul e verbracht. Als 17jähriger finden wir ihn beim Grenzſchutz Oſt und Freikorps 45 Landesſchützenbrigade, wo er von 1919 bis 1921 als Freiwilliger dem Vaterland treuen Dienſt leiſtet. Wie⸗ der im Weſten, gelangt er über den Deulſch⸗Uölkiſchen Schutz⸗ und Trutzbund zur NSDap und wird 1922 Parteigenoſſe. 1923 finden wir ihn beim Ruhrkampf aktiv. Seitdem iſt E⸗Brigadeführer Sporrenberg un⸗ unterbrochen ein Träger des Kampfes unſeres Füh⸗ johs und zählt ſchon 1925 zum Führerrorps der SA. 1930 wird er ⸗Führer und ſchon im Jahre 1933 führt er den ⸗Abſchnitt xx in Kiel. „Hakenkreuzbanner'“ Samstag, 21. Ontober 1959 Kdc kommt mit heiterer Muſe Auch im Kriegswinter wieder die beliebten bunten Kog⸗Abende Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ unſeres Kreiſes hat ſich auch für den diesjüh rigen Kriegswinter der Betreuung der Ge⸗ müter durch die leichter geſchürzte Muſe ange⸗ nommen. Sonne im Herzen und ein heiteres Gemuüt ſind bedeutſame Faktoren für die heu⸗ tigen Tage. Wie die erſten KoßF⸗Veranſtaltungen auf dem Gebiet der ernſten nſte eindeutig bewieſen, iſt der Gedanke einer kulturellen Betreuung Entſpannung und Sammlung unſerer räfte in der Front der Heimat durchaus kein abwegiger. Das rege Intereſſe weiſt nun auch den Weg, den ernſten Kunſtdarbietungen neben der Unterhaltungsmöglichkeit im Konzertkaffee⸗ haus das Gegengewicht der heiteren Muſe und der Kleinkunſt zur Seite zu ſtellen. Im Verfolg dieſes Zieles iſt die RSG„Kraft durch Freude“ nun dazu übergegangen, in Zuſam⸗ menarbeit mit der Mannheimer Konzertdirek⸗ tion Hoffmeiſter regelmäßige Monats⸗ programme dieſer Art zu veranſtalten. Dieſe ſo zuſammengeſtellten Darbietungsfol⸗ fre laufen durch die nach —55— Start in Mannheim als Reichsgaſtſpiele eiter. Im Rahmen dieſer monatlich Programme, die unter der ſtändigen Reihenbe⸗ zeichnung„Meiſterabende froher Un⸗ terhaltung“ ſegeln, bringen anerkannte Darbietungen auf den Gebieten der heiteren Muſe und der Kleinkunſt. So werden wir dar⸗ unter der Revue„Alles fürs Herz“ begegnen, Gaſtſpielen der Tänzerin La Jana, der Sänge⸗ rin Roſita Serrano, des Operettenkomponiſten Künnecke und anderen begegnen. Den Anfang in dieſer Reihe macht am 27. dieſes Monats ein Varieté⸗Programm im Muſenſaal, bei dem neben auserleſenen Perche⸗ und Drahtſeilakten Jongleure, Radkünſte, Schleuderbrett⸗Akrobatik ſowie ein Orcheſter chromatiſcher Mundharmonikakünſtler ſowie eine Muſik⸗, Tanz⸗ und Geſangsſchau und— nicht zuletzt— der Humor dafür ſorgen wer⸗ den, daß uns trotz des Ernſtes der Zeit unſer heiteres Gemüt erhalten bleibt. Dieſe erſte Darbietungsfolge wird zunächſt drei Tage im Muſenſaal des Roſengartens in Mittag⸗ und Abendvorſtellungen gaſtieren. Die erſte Mittagveranſtaltung iſt den Angehö⸗ rigen unſerer Wehrmacht, und zwar als Gra⸗ tisvorſtellung bei völlig freiem Eintritt vorbe⸗ halten. Die weiteren Nachmittagsvorſtellungen (am Samstaa und Sonntag) bringen ebenfalls das ungekürzte Programm der Abendvor⸗ ſtellungen zu weſentlich ermäßigten Eintritts⸗ während die Eintrittspreiſe für die bendvorſtellungen nicht ganz ſo niedrig ge⸗ halten werden können. Es handelt ſich keinesfalls etwa um ſoge⸗ nannte„Kriegsprogramme“, ſondern um voll⸗ wertige Darbietungsfolgen der Varietékunſt. So bringt dieſer erſte„Meiſterabend für frohe Unterhaltung“ während der Tage vom 27. bis 29. Oktober die 8 Mexicana⸗La dies in ihrer Schau an inſtrumental⸗ und vokalmuſika⸗ liſchen ſowie tänzeriſchen Darbietungen. Die 4 Philipps zeigen ihren Perche⸗Akt die 4 Winſtons geben Proben ihrer Kunſt der Schleuderbrett⸗Akrobatik, während Max Wen⸗ deler den Humor vertritt und anſaagt. Roxys Radio⸗Symphoniker ſpielen mit ihrem Mundharmonika⸗Orcheſter auf, Kita ſtellt ihren Drahtſeilakt vor, Edith kommt mit ihrem Wunderpferd, Charlie auf dem Fahrrad und Los Toledos nennen ſich die maskierten Blitzjonaleure. Damit ſtarten Koͤßß und die Konzertdirektion dieſe Reihe ſroher Unterhaltunas⸗ darbietungen. Und für die notwendige Luft⸗ ſchutzſicherheit iſt ebenfalls Vorſorge getroffen. 4 80 Mark für ein Schäferſtündchen Haroline hatte es auf's Geld abgeſehen Haltloſe menſchen vor dem Richter Karoline fehlte jeder Schliff, ihre üppige Körperfülle paßte ganz und gar nicht zu ihrer kleinen Figur. Mit allen Mängeln behaftet, hatte 5 noch das Pech, ſich völlig überlaſſen, mit 14 Jahren auf Abwege zu geraten. Sie ſank immer tiefer und tiefer, bis ſie wieder⸗ 5 wegen ſittlicher Delikte vor Gericht ſtand. ine Zeit tat es gut, dann kam wieder der Rückfall. Anläßlich eines Treffens in Mann⸗ eim verirrte ſich ein 60jähriger in eine neipe, in der Karoline ſaß. Er geſellte ſich zu hr, lud ſie zum Zechgelage ein. Wie ein Schmetterling von einer Blüte zur anderen flattert, ſo zog es Karoline von einem Mann 85 anderen. Gewiß kein ſchöner Zug an die⸗ em Mädel, aber dieſe Art von„Liebeswerben“ verſchaffte ihr manches„Glück“ und manches Abenteuer. Die Bedienung entdeckte beim Be⸗ gleichen der Rechnung, daß dieſer Gaſt ein ——— Sümmchen in ſeinem Geldbeutel ver⸗ wahrte. Philipp, ſo hieß der neue„Freund“, wollte etwas erleben. Ohne Umſchweife fand er be⸗ reitwillige Aufnahme bei Karoline. Sie hatte dieſem auten Philipp bald das Köpfchen ver⸗ dreht. Das kurzfriſtige Plänchen war gefaßt, Karoline, argliſtig und mit weiſer Vorbedacht, lauterte auf den Augenblick, mit geſchicktem Griff ſich des Geldbeutels zu bemächtigen, um 80 Emmchen zu entwenden. Doch, ſo dumm ſich Karoline vor dem Richter ſtellte, damals drehte ſie den Spieß um und drohte mit einer An; zeige wegen Mitführens von Falſchgeldes(h. Zwei Tage ſpäter erſtattete der völlig nüch⸗ tern gewordene„Freund“ Anzeige gegen die Diebin. Medizinal⸗Rat Dr. Trappmann unterſtrich die moraliſche Minderwertigkeit dieſer An⸗ geklagten, ihren leichten Schwachſinn und ihre Hemmunasloſigkeit. Sie iſt aber dennoch ver⸗ antwortlich, da verbrecheriſche Abarten nicht mit geiſtigen Störungen oder krankhaften Ver⸗ anlagungen zu vergleichen ſind. Der Richter ſtützte ſich auf das Gutachten, teilte die Auffaſſung des Staatsanwaltes und verurteilte die Angeklagte antragsgemäß zu acht Monaten Gefängnis, abzüalich der Unter⸗ ſuchungshaft. Es wurde die Straftat ſcharf gerügt und es ſehr bedauert, daß die An⸗ geklagte Karoline Mühlberger nun ſchon das fünfte Kind erwartet, um auch dieſem das ſchlechte Erbgut mit ins Leben zu geben und der Staat hat die Koſten für den Unter⸗ halt zu tragen. Des Diebſtahls ſchuldig. Friedrich Dieter, 28 Jahre alt, hatte wirk⸗ lich Pech im Leben. Von ſeinen 24 Geſchwi⸗ ſtern ſind noch 9 am Leben. Er gehört zu den „Außenſeitern“, die ſchwer erziehbax ſind und manche Kniffe anwenden, um ſich Extratouren zu erlauben. Die Erziehungsanſtalten hatten es wirklich ſchwer, ihm einigermaßen Ord⸗ nungsſinn beizubringen. Er hatte einem Ar⸗ beitskameraden in Heddesheim eine Arbeits⸗ hoſe geſtohlen. So dumm er ſich vor Gericht ſtellte, in Liebesgeſchichten ſchien er doch erfah⸗ ren zu ſein. Kurzum, ſeine Freundin ver⸗ ſchaffte ihm bei einem Schauſteller eine neue Arbeit, ſie überließ ihm ihre Armbanduhr, die er einige Zeit darauf zum Kauf anbot, um eine Gaſthausrechnung zu begleichen. Als alle Fäden riſſen, fing ein Heulkonzert an, daß der Richter ganz eneraiſch ihn zur Mannhaftiakeit aufrief, denn ſein Geiammer mache keinen Eindruck auf ihn. Mit 6 Monaten Gefängnis kam Friedrich noch davon. abasubäsanersbmüdethek Hchluno, Nens-Dereine! Die Fußball und Handball treibenden Ver · eine des Kreiſes Mannheim lade ich heute zu einer Beſprechung um 19.30 Uhr in die Gaſtſtätte„Kaiſerring“, Mannheim, L 15, 12, ein. 3⁰⁰ bitte die Vereinsführer um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen, da wichtige An⸗ elegenheiten behandelt werden und außerdem portlehrer Ruchay anweſend ſein wird. Im Verhinderungsfalle muß ein Stellvertreter des Vereinsführers an der Sitzung teilnehmen. Stalf, Kreisführer. gimiliche Vexanntmacung Handballpflichtſpiele der freiwilligen Sportdienſt⸗ gruppen Ealermannichaften, am 22. Okt. 1939 Staffel Mannheim Poſt————.— 1— TV 98 Seckenheim 11.20 Uhr Poſt Mann 10.30 Uhr Reichsb. Mannheim 1— TV Viernheim 14.00 Uhr Reichsb. Mannh. 2— T Friedrichsfeld 16.15 Uhr Tſchft. Käfertal— T Evdingen 14.00 Uhr Erfigenannter Verein iſt Platzverein. Gleichzehig mache ich nochmals darauf aufmerkſam, daß für Schũ⸗ lermannſchaften nur ſolche Jungen Bn ſind, die ab 1. Mai 1925 und ſpäter geboren ſind. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Beſtimmungen. namentlich das Spielenlaſſen ülterer Fungen, hat in jedem Falle ſchärfſte Beſtrafung. unter Umſtänden ſogar Ausſchluß aus der Kriegsrunde zur Folge. Der Bannfachwart 171 Handball: Karl Bauer: Amtliche Bekanntmachung des Bannfachwartes 171 Handball Terminliſte bis zum 29. 10. 39 22. 10. 39 n— VfB Neckarau. VfL Neckarau— Edingen Poft 1— Friedrichsfeld 1 ——— — 222— —— Poſt II— Tu Viernheim.. 16.09 — n Seckenheim— 98 Seckenheim 16.00 riedrichsfeld II— MrTG. 13.45 29. 10. 39 98 Seckenheim— Poſt;: 13.45 ViB Neckarau— TV. Viernheim 13.45 Fahn Seckenheim— MrG. 13.45 Reichsbahn— Vfe Neckarau. 13.43 — Friedrichsfeld II 13 Poſt II— Ebdingen Jahn Seckenheim erhält ſämtliche Spiele als ver loren gewertet, da drei Spieler mitgewirkt haben, die vor dem 31. 8. 21 geboren ſind. Das Spiel Kurpfalz 1— Poſt II iſt für Poſtſport⸗ verein gewonnen. Gez. Gaißert, Bannfachwart 171 Handball. UB- vVereinskalender Mannheimer Fußball⸗Club Phönix 02. Samstag auf dem VfRi⸗Platz: 15.30 Uiyr Alte Herren— Bfa. — Sonntgg auf unſerem Wlatz: 9 Uhr Rot⸗Weiß⸗ — VfR: 10.30 Uhr Schwarz⸗Welß⸗ rivatmannſchaft— VfR.— Auswäürts: 9 Uhr 1. Sportdienſtigruppe— Alem. Rheinau;.30 Uhr Kohlen⸗Privatmannſchaft— Vls NReckarau; 10.15 Uhr 2. Sportdienſtgruppe— Sportvpexein Waldhof; 10.15 Uhr B⸗Fugendmannſchaft— Rheinau; 10.30 Uhr Schwarz⸗Grün⸗Privatmannſchaft— Alem. Ilves⸗ heim; 13.15 Uhr A⸗Jugendmannſchaft— Weinheim: 14.30 Uhr 1. Mannſchaft— Weinheim. Mannheimer Fußball⸗Club 1908 e. B. Sonntaa: 1. Mannſchaft— SV Mannheim⸗Waldhof, 14.30, Ubr, Schäferwieſe; A 1⸗JIgd.— SV Mannheim⸗Waldbhof, 13.15 Uhr, Schäferwieſe; Dietrich⸗Mannſchaft— Kur⸗ pfalz Reckarau Woll⸗Mannſchaft,.15 Uhr. dort. Vis Mannheim⸗Reckarau. Spielplan für Sonntaa: Liga— 07 Mannheim, dort, 14.30 Uhr;.— 07 Mannheim dort, 13.15 Uhr; B⸗Igd— 97. Mann⸗ heim, dort, 12.15 Uhr; Pimpfe— 07 Mannheim, dort,“ 9 Uhr: Bertſch⸗Privatmannſchaft— Kohlen⸗ Privatmannſchaft Phönix Mannheim, Waldweg.00 Ühr; Traub⸗Privatmannſchaft— B Bfg Mann⸗ heim, Altriper' Fähre,.30 Uhr; 1. Handballmann⸗ ſchaft— 1846 Mannheim, Waldweg, 10.30 Uhr: 1. Damen⸗Handballmannſch.— VfB Neckarau, VfB, 1233 e Handballlugend— Edingen, Waldwea, B. Iport und spiel⸗ Kkfegsmeſfterſchaften werden durchgefühet Die Meiſterſchaften der Fußballer beginnen bereits am erſten Dezember⸗Sonntag Der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten verkündete die Durchführung der Kriegs⸗ meiſterſchaften. Deutſche Kriegsmeiſterſchaften, die es bereits am Ausgang des Weltkrieges gab, ſollen die Front des deutſchen Sports noch enger zuſammenſchließen. In dieſer Sai⸗ ſon werden Meiſterſchaften im Geräteturnen für Männer und Frauen, Fuß⸗ und Handball, Hockey, Schwimmen, Waſſerball, Boxen, Fech⸗ ten für Männer und Frauen, Hallentennis, Eisſport, Skilauf, Rodeln, Radſport, Kegeln und Tiſchtennis durchgeführt. Die Fuß⸗ ballmeiſterſchaften beginnen am erſten Dezemberſonntag. Die Gau⸗ meiſter müſſen bis Ende März ermittelt ſein, da am 16. Juni 1940 das Endſpiel um die Deutſche Fußball⸗Kriegsmeiſterſchaft ſteigen ſoll. Ferner werden die Polalſpiele der Ver⸗ eins⸗ und Gaumannſchaften nach dem vor⸗ geſehenen Plan fortgeſetzt. Die Kriegsmeiſterſchaften ſollen neue Auf⸗ gaben ſtellen, ſie ſollen die Arbeit in Mabfiab Gemeinſchaften ausrichten und ein Maßſtab ſein für die Intenſität dieſer Arbeit. Wir be⸗ innen mit den Kriegsmeiſterſchaften nicht zu⸗ etzt auf Grund der Weltkriegserfahrungen nahezu aller Staaten. Mit vieler Mühe und viel zu ſpät— wirkſam erſt 1917— hat Deutſch⸗ land die Leibesübungen als Kraftquell für die körperliche Leiſtung und den ſeeliſchen Wider⸗ tandswillen eingeſetzt. Ich weiß, daß mich am eſten die Turner und Sportler verſtehen, die als Soldaten irgendwo ihre ſtolze, harte Pflicht tun, denn nicht zuletzt geſchieht es ihretwegen, wenn wir dieſe Leibes⸗ und Charakterſchule des Volkes unverſehrt erhalten. was bringt der Sportbetrieb im Winter? Die Fachämter des NS⸗Reichsbundes für Leibes⸗ übungen Ren. ihre— für den Winter 1939/40 ge⸗ nau umtiffen, Sie nehmen auf die Zeitumſtände Rück⸗ ſoſc bringen aber doch ſportliche Veranſtaltungen in olcher Breite, daß man gegenüber normalen Zeiten nut geringfügige lnterſchiede feſtſtellen kann. Auf den einzeknen Sporigebieten iſt vorgeſehen: Fußball: Beendigung des Notſ ielbetriebs im No⸗ vember 1939. Beginn der Spiele um die Deutſche Kriegsmeiſterſchaft am erſten Rirpeez⸗ Gau⸗ meiſter ſtehen bis 31. März 1940 feſt. Endſpiel um die Deutſche Kriegsmeiſterſchaft am 16. Juni 1940. Fort⸗ führung der Tſchammerpokalſpiele. Durchführung der Reichsbundpokalſpiele. Handball: Beendigung des Notſ ielbetriebs im No⸗ vember 1939. Durchführung von Spielrunden um die Deutſche Rriegsmeifterſchaft der Männer ab Dezember 1939. Durchführung von Spielrunden um die Hau⸗ Kriegsmeiſterſchaften der Frauen ab Dezemder 9. Durchführung der Spiele um den Adlerpreis 1940. ockey: Durchführung von Freundſchaftsſpielen für Männer und Frauen. wrbſf von. Vaukgiegs⸗ er Männer, Dürchführung der Deut⸗ chen Kriegsmeiſterſchaft der Männer mit beſchränkter ulaſſung aus wirtſchaftlichen Gründen. Gegebenen⸗ alls Durchführung von Spielen der Gaumannſchaften n Gaugruppen(Erſatz Silberſchildſpiele). Leichtathletit: Veranſtaltung örtlicher und gauoffe⸗ ner Waldläufe und anlleſe Dur füdrung—— Kriegs⸗Waldlaufmeiſterſchaften im Kreis und Gau. Durchführung von Hallen⸗Rundenkämpfen. Turnen: Durchführung örtlicher Veranſtaltungen. Vereins⸗Mannſchaftskämpfe für Männer und Frauen bis zur Ermittlung der Kreisbeſten. Kriegsmeiſter⸗ ſchaften der Männer und Frauen im Gerätturnen (Gau⸗ und Deutſche Meiſterſchaften). Schwimmen: Veranſtaltung von örtlichen und gau⸗ offenen Schwimmfeſten. Dürchführung von Hallen⸗ Ktiegsmeiſterſchaften im Schwimmen und Waäſſerball⸗ ſchaft wenn irgendmöglich bis zur Deutſchen Meiſter⸗ Schwerathletik: Durchfnyrung örtlicher und gauoffe⸗ ner Turniere. Ferſcha. von Einzel⸗ und Mann⸗ heben Gits“ terſchaften im Ringen und Gewicht⸗ eben(Kreis, Gau und Gaugruppeß. »Boren: Veranſtaltung örtlicher und gauoffener Tur⸗ ———— 151 Deuſſchen Meift Aſchanz Aführ—— . e e Meiſterſchaften). Durchführung von Kämpfen der Rachwuchsflaffeln. Fechten: Durch b von örtlichen und gauolfſe⸗ nen Turnieren. Durchführung Deutſcher Kriegsmei⸗ s im 70 echten. Durchführung von If riegs⸗Gaumeiſterſchaften im Mannſchaftsfechten.— Durchführung von annſchafts⸗Rundenkämpfen in Kreiſen und Kreisgruppen. Tennis: Durchführung öͤrtlicher und gauoffener Rfeszmeltere Durchführung einer Deutſchen Hallen⸗ riegsmeiſterſchaft. Eisſport: D von Schaäulaufen und Renbes Tber. And n den noch zur Verfügung ehenden Hallen⸗ und 4 nen. Durchfüh⸗ rung von Deutſchen Kriegsmeiſterſchaften im Kunſt⸗ laufen und Eishockey. Skilauf: Durchführung örtlicher Veranſtaltungen. Durchführung von Kriegsmeiſterſchaften(Kreis⸗, Gau⸗ und Deutſche Meiſterſchaften). Radſport: Veranſtaltung von Hallenradrennen und Wettbewerben im Saalſport. Durchführung von Kriegsmeiſterſchaften im Hallenbahnrennen und Rad⸗ ballſpiel.(Gau⸗ und Deutſche Meiſterſchaften). Kegelſport: Durchſührung örtlicher und gauofſener Vergüſtaltungen. Durchführung einer Kriegsmeiſter⸗ ſchaft(Kreis⸗, Gau⸗ und Deutſche Meiſterſchaft). Bob⸗ und Schlittenſport: Durchführung örtlicher Schlittenſportveranſtaltungen.— Durchführung einer Kriegsmeiſterſchaft im Rodeln(Gau⸗ und Deutſche Meiſterſchaft). Tiſchtennis: Durchflührung drtlicher Turntere.— urchführung von Einzel⸗ und annſchaftskriegs⸗ meiſterſchaften(Gau⸗ und Deutſche Meiſterſchaften). Wichtig iſt, daß die Beſtimmungen über Auf⸗ und Abſtieg außer Kraft geſetzt wurden. e Olſo Gfſſna getorven Mannheim, 21. Oktober. Am Vormittag des 20. Oktober iſt Otto Siff⸗ ling in einem Mannheimer Krankenhaus an den Folgen einer ſchweren Rippenfellentzün⸗ vung geſtorben. Obwohl wir alle wußten, daß Otto Siffling ſeit einiger Zeit ernſtlich krank darniederliegt, rechnete doch kaum einer mit dem Allerſchlimm⸗ ſten, denn Siffling war jung und ſein Sport würde ihm ſicherlich auch über dieſe Klippe hinweghelfen; ſo dachte wohl jeder, der unter⸗ richtet war. Deshalb hat uns auch die kurze telefoniſche Unterrichtung vom Ableben des im ganzen Reich bekannten Sportsmann ſo tief erſchüttert. Wir wollten es nicht glauben, mußten uns letzten Endes aber doch endgültig damit abfinden. Es war eine verſchleppte Krankheit, die ſeit längerer Zeit ſchon mit dem jungen Sportsmann umherging und ihn im Innerſten traf. Otto Siffling iſt am 3. Auguſt 1912 geboren und geht heute als Siebenundzwanzigjähriger von uns. Viel zu früh für die Seinen, die aroße Mannheimer Sportgemeinde, vor allem aber für ſeinen Sportverein Mannheim⸗Wald⸗ hof, dem er ſchon ſeit früheſter Jugend an⸗ gehörte, und deſſen Namen er in den letzten Jahren von Triumph zu Triumph führte. Der Name Siffling iſt mit den blau⸗ſchwarzen Farben der im ganzen großen Deutſchland bekannten und beliebten Waldhöfer auch nach dem Tode unlösbar verbunden. Siffling und die Waldhöfer, das war ein Begriff. Aus der Waldhofer Sportgemeinſchaft, der Schule ſo vieler hervorragender Fußballer, iſt er gekom⸗ men, und ihr hatte er auch den höchſten Auf⸗ flieg in die Nationalmannſchaft zu verdanken. zimal hat Otto Siffling den Nationaldreß mit dem Hoheitsadler getragen. Eine Lei⸗ ſtung, die in Deutſchland nur ganz wenige Sportsleute für ſich buchen lönnen. Es war in einem Lehrſpiel gegen eine engliſche Profeſſio⸗ nalmannſchaft im Frankfurter Stadion, als wir Otto Siffling das erſte Mal als Aus⸗ erkorenen des deutſchen Fußballſports in Tätigkeit ſahen. Er ſpielte damals, wir glau⸗ ben, es war die Mannſchaft von Derby⸗ Counnty, neben Lehner auf halbrechts, und wir ſchrieben damals, daß Siffling im deutſchen Sturm ein ſo grundgeſcheites und untadelhaf⸗ tes Spiel vorgeführt hat, daß man unmöglich weiterhin an ihm vorübergehen kann. Mit uns war damals die ganze deutſche Sportpreſſe einer Meinung, und vom Frankfurter Sport⸗ feld aus begann dann auch der eigentliche Auf⸗ ſtieg Otto Sifflings als Nationalſpieler. Den höchſten Triumph ſeiner ſportlichen Tätigkeit feierte der begabte Waldhöfer am 16. Mai 1937 im denkwürdigen Länderſpiel Deutſchland— Dänemark, der nach einem bedenklichen Nieder⸗ gang unſerer damaligen Nationalmannſchaft endlich einen Lichtblick aufkommen ließ und uns mit:0 gegen den gefürchteten nordiſchen Gegner im Vorteil ſah. Von dieſen acht Toren ſchoß Otto Siffling allein fünf, und ſeinem unglaublichen Fußballinſtinkt war es zu ver⸗ danken, daß ſich unſere Nationalelf damals aus ihrer Lethargie zu einer ganz einzigarti⸗ gen Leiſtung aufraffen konnte. Und nicht zu⸗ ſetzt war es Otto Sifflings Verdienſt, daß heute noch in der Sport⸗ und Tagespreſſe von jener berühmten„Breslauer Elf“ geſprochen wird, die damals ſtand: Jakob; Janes, Münzenberg; Kupfer, Goldbrunner, Kitzinger; Lehner, Gel⸗ leſch, Siffling, Szepan, Urban. Und ſo wie Siffling in der Nationalmann⸗ ſchaft nicht nur einmal, ſondern des 5 den letzten Ausſchlag für Tor und Endſieg gäb, ſo war dies in noch viel höherem Grade in⸗ nerhalb ſeiner Vereinsmannſchaft der Fall. Einer der talentierteſten, wenn nicht wohl der talentierteſte Fußballſportler, den die Fußball⸗ Hochburg Mannheim je hervorgebracht hat, iſt mit Otto Siffling von uns gegangen. An ſei⸗ nem Grabe trauert der deutſche Fußballſport, der Sportgau Baden, Mannheims nach Zehn⸗ tauſenden zählende große Fußballgemeinde, die reſtlos zu ſeinen Bewunderern und Anhängern zu zählen iſt. An ſeinem Grabe ſteht aber auch die blau⸗ſchwarze Fahne ſenes Mannheimer Fußballvereins, der uns ſo ſchöne, große Spiele und erhebende Stunden ſportlichen Hochgenuſ⸗ ſes vermittelt hat, der Sportverein Mannheim⸗Waldhof, der um einen ſei⸗ ner Beſten trauert. Otto Siffling iſt nicht mehr. An ſeiner Bahre rufen wir ihm nach: Hab' Dank, du Sports⸗ mann, für all das, was du uns in den Jahren deines Ruhmes und Glanzes gegeben und ge⸗ zeigt haſt! Leb' wohl, Otto Siffling! Otto Siffling und Hans Jakob In der Halbzeit des Länderkampfes Deutschland— Däne- mark, der uns einen völlig unerwarteten:-Steg ein- brachte und in dem der Waldhöfer das Splel seines Lebens spielte, verlassen Hans Jakob und Otto Siffling zusammen das Spielfeld. Was der Regensburger Tormann seinem Kameraden Otto Siffling sagt, ist aus den Gesten leicht zu erraten.(Archivbild) inn Ob atz efe er 12⁵ WII. und K erſte geſ Roh Flr ———————— ———ſ— Hal ice für ſoſo Gaſtſtũ. klein. Ro U 6, 19 nntag m Die Gau⸗ ember 1939. 1 1940. sſpielen für ausziens⸗ g. der Deut⸗ beſchränkter Gegebenen⸗ nannſchaften ind gauoffe⸗ führüng von und Gau. 2 inſtaltungen. und Frauen riegsmeiſter⸗ Gerätturnen n und gau⸗ von Hallen⸗ Wee. hen Meiſter⸗ und gauoffe⸗ und Mann⸗ nd Gewicht⸗ offener Tur⸗ ften(Kreis⸗, führung von imd gauofſe⸗ Kriegsmei⸗ kämpfen in gauoffener chen Hallen⸗ laufen und r Verfügung l. Durchfüh⸗ im Kunſt⸗ inſtaltungen. n(Kreis⸗ drennen und von ten). gauoffener riegsmeiſter⸗ rſchaft) ing örtlicher hrung einer nd Deutſche rurntere.— chaftskriegs⸗ rſchaften). er Auf⸗ und nicht zu⸗ „daß heute von jener chen wird, ünzenberg; hner, Gel⸗ onalmann⸗ es ndſieg gab, Grade in⸗ der Fall. t wohl der e Fußball⸗ cht hat, iſt n. An ſei⸗ ißballſport, iach Zehn⸗ meinde, die Anhängern aber auch annheimer oße Spiele Hochgenuſ⸗ tverein einen ſei⸗ iner Bahre u Sports⸗ en Jahren n und ge⸗ ETE. land— Däne- :-Steg ein⸗ Splel seines Otto Siffling ger Tormann den Gesten (Archivbild) — „hakenkreuzbanner Samstag, 21. Oktober 1050 Slick nübers Cand Sinsheim in den erſten oktoberwochen Sinsbdeim, 20. Okt.(Gig. Bericht.) Am Sonn⸗ tag wurde hier das Kriegswinterhilfswerk 1939/40 er⸗ 1 Riechenſchaftzbe icht ub i nauen en er er die — im Winterhilfswerk 1938 /39. Kreiſes Sins u ex hilfsbe Arfth en Volksgenoſſen em richt ſind folgende Zahlen ie— waren im Kreis rung der 93 457,18 65 ., die G Sinsheim insgeſamt 959 ehrenamtliche Helfer und Helferinnen tätig. erſonen wurden im Monatsdurchſchnitt betreut. Die etreutenziffer konnte infolge der allgemeinen Beſſe⸗ irtſchaftlichen werden. Die Geldſpenden belieſen ſich insgeſamt auf teigerung gegenüber dem Vor⸗ Prozent. jahre betragt dieſen Tagen wurde auch das Deutſche Volks⸗ asler gab age um 27 einige hundert Ze ſache gelangen. dabei einen ge⸗ Leiſtungen des Die⸗ entnehmen: Für » Karlsruh Sportwartinnen einer Arbeits tändige 2914 rozent geſenkt kommen rbeit holen. Au dilbungswerk eröffnet. Im erſten Vortra rach der tere Aufgabe: 345 talteniſche Vizekonful EpknteRſe ann⸗ des eim), der in ſeinen Ausführungen die ſtalieniſche werden ehrmacht einer mee hervorhob Reuerungen ein wurden lin betonte und rich. Ninn von dem 4— 3— träge werden folgen Allgemeinbildun uf 1 Gaſtſpielrei aben die Münchener ier eine Märchenvorſtellun dern Stunden innerer Beg n Darſtellung unterzog eingehen und die A90d. fi Gachat der italieniſchen Ar⸗ r e durch den eführt wurden. Beſonder ie Aeußerungen des Redners als dieſer die ie Hilf ichkeit der Sbereitſchaft beitragen. e durch den Kreisobmann der ender, eröffnet. und ſo zu einer Vertiefung der elmatſpiele im Stadtparkſaal ie den zahlreichen Kin⸗ ückung ſchenkte. Groſſe Mengen Spütobſt angeliefert Heidelberg, 20. Oktoder. Auf dem Hand⸗ und Duce Flzvch Luftſchutzwartinnen lebhaft aufgenommen, fe rr⸗ kurſen heran. aliens unter⸗ Weitere Vor⸗ arbeitsſchenue Emi Kreis Sinsheim Gernsheim Odenwald kommenden den Winkelbach b Waſſermaſſen mit ſte nirgends über uhshei rOOb A.. dereien für zwei J e, 20. Okt. der badiſche ta gung rohſinn rotzmarkt werden ſt verſchickt. In der Haupt⸗ ſind es Aepfel und Birnen, die zum Verſand in Karlsruhe zu Sie erhielten die Richtlinien für die e interarbeit. Die Hauptaufgabe iſt wie uvor ein guter, lebendiger Spörtbetrieb. Hier ſollen 18 die Mädel Kraft und tůͤglich Jungmädel im Luftſchutz ausgebildet —*93 4 waren die n BDM⸗Unt ergaue zu U⸗ für die tägliche s den Forderungen der Gegenwart Die Luftſchutz Zuſammenarbeit aͤdei der älteren Jahrgäng der Arbeitsgemeinſchaften des BDM⸗Werkes„Glaube Schönheit“ von den Untergauſportwartiünen und Laienhelferi Klatſchbaſen Neuſtadta. d. Weinſtr., 20. Ort. das Handwerk gafthe werden und ſo kam die 38jährige e heraus erwuchs jedoch den Sportwartinnen eine wei⸗ ausbildung mit dem ReB e des BDM und zu nnen herangebil⸗ det. Dieſe Mädel ziehen dann wiederum im ganzen Gau die 13—14jährigen Jungmädel zu Luftſchup⸗ Klatſchbaſen muß Schwindt wegen bösartiger Re⸗ und dem die Ufer getreten. ahre ins Arbeitshaus. Die Meliorationen im Ried .. 33 20. Ort. äche von der Modau über is 3 ben führen zwar ſtarke ſt heine zu, doch Die aus dem ſind Erneut beweiſt deꝛ——* der große Nutzen der unmittelbar nach er Machtübernahme im ſüdlichen Ried in Angriff ge⸗ nommenen großen Entwäſſerungs⸗ und Meliorations⸗ Berliner Börse arbeiten. Ueberſchwemmungen ſind jetzt ſo gut wie Entſprechend den vorbörslichen Erwartungen ſetzte ausgeſchloſſen. ſich die bereits am Vortage zu beobachtende Aufwäris⸗ 1939er aus dem Odenwald fort Dieg er au em enwa or ie Umſätze waren ar kaum le ehlte erneut faſt jegli erkaufsneigung. Die Wert⸗ Geoß; umſa dt. 20 Ort. Die„Lele m den been ſhle Kn ſich in engen Grenzen, nur Grotz-Mmſtadter Lagen erdſfnet aute Ausſſchten fur 5 vereinzelt waren bei Feſtſetzung der erſten Kuͤrſe usſchläge von über 1 Prozent feſtzuſtellen. den 1939er. Nachdem der Groß⸗Umſtädter Bezirk von der Landesbauernſchaft als ſelbſtändiges Weinbauge⸗ biet anerkannt wurde, iſt es mit dem Weinbau noch weiter vorwärts gegangen. Groß⸗Umſtadts Anbau⸗ Am Montanmark % und Rheinſtahl t wurden Hoeſch /, Mannesmann Prozent höher bewertet wäh⸗ Morgen geſtiegen. rend Verein. Stahwlerke ½ und Klöckner ½ Prozent Renae ilche 0 verloren. Braunkohlenwerte Wben freundliche Hal⸗ Weſentlich zur Förderung des Weinbaues 2 ie ſcheſne 18 — 2, 3 E. fletetten nnid Forſchungen des sahrguters beice wannen. Von Kaliaktien ſtiegen Salzdefurth und tragen, das auch in dieſem Jahr den Winzern wert⸗ volte Ratſchläge gab. Das Lehrgut wird ſich noch ein⸗ ehender mit den beſonderen Verhältniſſen in Groß⸗ mſtadt befaſſen und verſuchen, auch den Riesling wieder heimiſch zu machen. Kleine Wirtschaftsecke Brown Boveri& Cie. Ac Mannheim. Vom 17. Ok⸗ tober 1939 ab ſind die zum Handel und zur Notierung an der Frankfurter Börſe neu zugelaſſenen nom. 19,2 Min. RM neue Aktien der Brown Boveri 3 Cie. Ah Mannheim gleich den bisher notierten Aktien ieferbar. SW. Geünderte Verarbeitungsguoten der Roggen⸗ und Weizenmühlen. Die freigegebenen Roggen⸗ und Weizenverarbeitungsquoten werden nach einer neuen Bekanntmachung wie folgt geändert: 2* Mühlen mit einem Grundkontingent von mehr als insgeſamt 500 Tonnen Roggen und Weizen werden die Verarbei⸗ tungsquoten im Monat Oktober 1939 von 8 Prozent des n und 8 Prozent des Wei⸗ zengrundkontingents auf 10· Prozent des Roggen⸗ grundkontingents und 9 Prozent des Weizengrund⸗ kontingents erhöht. Wintershall um je heraufgeſetzt. ih gebeſſert. 1 ſow rozent. Am M hans mit plus /½ tagsverluſt von 3 1 o K4527 75 39,5—41,5, 36.5. 37,5. Bullen: 44,5, 4 39.—40,5, 31,5—34,5, 5 Kälber: 65, 59, 50, 40. Sch 56, o) 55, 0 Schweine und Kälber ½ Prozent. Im gleichen Umfange höher lagen von chemiſchen Papieren Rütgers ſowie Schering. Farben wurden um ½ Prozent auf 157% Elektro⸗ und Verſorgungswerte lagen So kamen Gesfürel und Bekula je e Charlotte Waſſer 1½ Prozent höher an, dem⸗ egenüber verloren Lichtkraft ½ und Siemens/ 5 arkt der Maſchinenbauwerte fielen emag und Hrenſtein durch Einbußen von ½ bzw. 1 Prozent auf. Zu erwähnen ſind noch Gebr. Jung⸗ und Südd. Zucker, die den Vor⸗ Prozent wieder hereinbrachten. Holzmann ſtellten ſich andererſeits 1 Prozent niedriger. Markte Mannheimer Großviehmarkt vom 20. Oktober 1939 ſen, 18 Bullen, 63 Kühe, 98 rlen, weine. Preiſe: Ochſen: 46,5, 405 0 K 41,.—44, ö, 52. Markiverlauf: Großvieh, zugeteilt. Offtene Stellen ſchaft, Ogger mehrere tüchtige Elektrosemelner 42507rn V2N-Schweiner Ureher u. Hesselschmlede geſucht. Schütze Aktiengeſell⸗ sheim/ Pfalz ucht. Lae Bedirks⸗ Vertreter zum Dertrieb zeil⸗ Lemüßer Arkikel innerhalb des Gaues Baden Oberbaden) bei ſofortigem Ein⸗ Herren wenden ſi 125092VS an den verkaufstüchtige unter Nr. erlag d. 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Sie fragte 6 auch:„Was will er nun noch bei den Schafen, wo das Dunkel hinter der Tür ſteht und gleich eintreten wird?“ Aber ſie wagte es nicht, ihren Wunſch auszuſprechen, ſo fürchtete ſie ſich vor ſeinem Lachen. Einen Augenblick ſtand ſie ratlos am Fenſter und wußte nicht, was ſie anfangen ſollte. Drau⸗ ßen wurde es ſtiller und leerer, der dünne Ne⸗ belregen löſchte alle Farbe aus. Die Augen der 4 ſuchten traurig dem Manne nach. Sie e nkte den Kopf, ſie glaubte nicht, was der Mann zu ihr ſagte. Drüben im Stall ſtand die Tür, die in die Kammer des Gefangenen führte, noch immer weit geöffnet. Die Frau wartete, daß er noch einmal heraustrete und vielleicht ein paar Schritte den Weg nach der Maengwyn⸗Farm hinuntergehe. Dieſe wollte ſie dann ausnutzen und ihm das Abendbrot in ſeine Kammer bringen, ohne mit ihm zuſammen⸗ treffen zu müſſen. Doch wartete ſie vergebens. „Ein wenig Brot und ein wenig Tee,“ hatte der Mann geſagt. Sie tat noch ein Stück kaltes Hammelfleiſch dazu, als liege ihr daran, die Armut der Mintys⸗Farm ein wenig auszu⸗ ſchmücken, als ſchäme ſie ſich dem Fremden ge⸗ n daß ſie und die Farm nicht reicher wären. Und nün war ſie ſo weit, daß ſie es in den Stall hinübertragen konnte. Was zögerte ſie denn noch immer? Betrach⸗ tete 5 gar noch ihr Kleid, das nicht ſchöner und heller war als die Landſchaft da draußen? Was kümmerte ſie ſchließlich der Gefangene? Wie voll Trotz nahm ſie das Geſchirr auf und machte ſich auf den Weg. Aber gerade in dem Augenblick, als ſie durch die Haustür in den Hof trat, kam auch der Gefangene heraus aus ſeiner Kammer. Da ſtockte die Frau in ihrem Schritt, als habe ſie plötzlich ihren Trotz ver⸗ loren. Dann ging ſie aber doch weiter. „Guten Abend,“ wünſchte der Gefangene und lachte, weil er der Frau doch nicht die Hand zum Gruße geben konnte, wie er wohl wollte. Das verwirrte die Frau noch mehr, denn das fröhliche Lachen war eine ſehr ſeltene Muſik auf der Mintys⸗Farm. Sein Lachen jagte ihr obwohl ſeine Art durch⸗ ſein Lachen nicht häß⸗ Ahe Krn Sie beherrſchte ſich, ſie nahm ihre fäntze Kraft zuſammen und erſtarrte, ſie dankte tern über ſie kommen, nicht einmal für 0 hatte, ſie ſchritt ſteif und ſtarr an ihm vorüber auf ſeine Kammer zu und ſtellte dort das Abendbrot auf den Tiſch. Dann wollte ſie zu⸗ rücklaufen ins Haus. Der Gefangene mochte wohl alauben, daß ſie das Verfäumte nachholen und ihm nun die Hand geben würde. Er ging ihr darum einen Schritt entgegen und ſagte freundlich wie vor⸗ ſch„Es iſt ſehr einſam hier oben. Man mu 3 daran gewöhnen.“ W un konnte die Frau wohl nicht anders, ſie mußte ſtehenbleiben. Aber ſie reichte dem Frem⸗ den ihre Hand nicht hin. Nein, dazu konnte ſie nicht kommen. Sie hatte auch nicht verſtanden, was er ſagte. Sie blickte ihn hilflos an und legte die Hand hinters Ohr, um ihm ihr Lei⸗ den begreiflich zu machen. Da merkte er, daß ſie war. Er wiederholte, was er geſagt hatte und ſprach in Zukunft immer laut und langſam mit ihr. „Wir kennen das Leben nicht anders,“ er⸗ widerte die Frau in ihrer Sprache.„Wir lie⸗ ben unſer Land ſehr.“ Nun mußte der Gefangene wieder lachen. „Wir verſtehen einander 5 nicht,“ ſagte er. Warum ſprichſt du nicht engliſch mit mir? Ich „Wir ſind nicht engliſch,“ rau raſch, diesmal 0 Sprache. Sie reckte ſich ſtolz dabei auf und fügte hinzu:„Hier iſt nicht England, hier 0 Wales. Wie follte der Deutſche dies verſtehen, wenn er nichts von der Geſchichte und vom Troß und Stolz dieſes Volkes wußte?„Gehört Wales denn nicht ffol er.„Ich weiß nicht, wie ich dich verſtehen ſoll. „Wir ſind nicht wie andere Völker, die ihre Sprache und ihre Art verloren haben. trotzdem aber um ihre Freiheit kämpfen.“ Sie ſprach noch immer enaliſch, um ſich dem Deutſchen verſtändlich zu machen. Aber ſie ſtand dort ſtolz, faſt herausfordernd vor dem Deutſchen. „Rämpft ihr um eure⸗ Freiheit?“ fragte der Gefangene. Er trat einen Schritt näher auf die Frau zu und ſagte:„Du mußt mir mehr von deinem Lande erzählen, denn ich ſehe ein, daß ich nur wenig davon weiß.“ Aber ſie wich ſcheu zurück, als fühle ſie ſich von ihm in eine Enge getrieben. Dann lief ſie auch ſchon ins Haus Dort ſetzte ſie ſich in der dunklen Küche ans Fenſter, ſtützte den Kopf und ſann und ſtarrte hinaus ins Dunkel. Faſt ſchien es, als habe das viele—. an och mehr ermüdet. r Proch ſonſt viel mit ihr? Hier oben Nn —.22* 77222221772112121212412122: Teinach —2377877777 Sod- brennen und Magen⸗ Syrudel Vorꝛõglich geeignet zum Mischen mit Wefn*5 Fruchtsöffen ———————————————————————————— prospekte kostemtos von der Minetalbrunnen àA6 gsad Overhingen 5 1 Blut in den Kopf, und es wollte ein Zit⸗ den Gruß, den er ihr geboten dieſem Abend ſie *— W * 2 nnn 0—4—5 ees Cvpyright by Georg Westermann, Braunschweig. wohnte die Einſamkeit. oben, was ins Tal hinunterhallte. Nicht einmal ein leiſes, lachendes Kinderwort. Freilich, der Mann war da, mit dem man dies oder das beraten konnte. Aber was nützte das alles? Es war wohl ſchon alles geſagt, was geſagt werden konnte. Ein jeder wußte und kannte ſeinen Weg und ſeine Arbeit. Der Mann ſagte: Sde gehe in die Stadt, denn heute iſt Markt.“ Oder er ſagte:„Ich bin gut von Natur, aber glaube nur nicht, daß ich ein Schaf bin.“ Und die Frau ſagte:„Ich will heute die Rüben acken.“ Oder ſie ſagte:„Ich muß in dieſen agen einen Hammel ſchlachten.“ Oder: Kuh Weißfuß wird kalben.“ Und dann er⸗ widerte der Mann:„Es iſt gut, Frau, achte alſo darauf, denn ich fahre morgen auf drei Tage nach Südwales.“ .— ereignete ſich nicht auf der Mintys⸗ arm. Nun mußte die Frau an die Nawlyn⸗Farm und an ihren Bruder denken, der dort mit ſei⸗ nen Kindern ein ſchweres, mühſeliges Leben führte, denn vor einem Jahre war ihm die Fran geſtorben. Aber die Kinder blieben ſein Troſt. Auch in der Einſamkeit der Nawlyn⸗ Farm herrſchte die bittere Armut. Aber Kin⸗ der pflanzen die ſchönſten Blumen und ſingen und klingen und zaubern aus der kleinſten Freude ein großes, wunderſchönes Feſt. Wenn der Bruder von dem Nawlyn⸗Farm einmal⸗ herüberkam— er kam in jedem Jahr einmal, zum Geburtstage ſeiner Schweſter—, dann wurde alle Sorge und Not vergeſſen und nur vom Glück geſprochen. Dann preßte die Frau von der Mintys⸗Farm alle Kinder ihres Bru⸗ ders an ſich und wollte ſich nicht wieder von ihnen trennen, ſo einſam fühlte ſie ſich. Wo keine Kinder ſind, iſt das Leben wie ein Lied ohne Muſik, Das iſt es. Weinte die Frau? David Brynn von der Maengwyn⸗Farm kam oft herüber, wohl auch nur, um mit dem Manne zu ſprechen. Aber er unterhielt ſich dann auch mit der Frau, als ſei er nur ibret⸗ wegen gekommen. Er erzählte ihr, was es in der Stadt zu ſehen gab, denn die Frau kam nie von der Mintys⸗Farm herunter, weil das doch ihr Mann beſorgte. Aber David Brynn erzählte ihr, wer in der Stadt ſtarb und wer geboren wurde und worüber die Leute ſonſt miteinander redeten. Immer war er aut und freundlich zu ihr und nannte ſie„Chwaer“, das heißt Schweſter. Auch Eira ſagte Chwaer zu ihpr. Sie verbrachte nur die Ferien und die Sonntage im elterlichen Hauſe, ſchenkte aber immer eine Stunde ihrer freien Zeit der Mintys⸗Farm. Einmal kam ſie ſogar im Ga⸗ lopp herübergeritten, kühn und ſattelfeſt wie ein Junge. Sie ſang aut und gern, und wenn ſie da war, wehte ein friſcher, fröhlicher Wind durchs Haus.„Du mußt mit mir fröhlich ſein „Brauseköppch 2 ——— CKku cιμμ4 C Es gab nichts hier „Die 5 2 2 —— und ſingen, Chwear,“ ſagte ſie, nahm die Freundin in ihre Arme und küßte ſie. Dann nickte die Frau wohl und glaubte es gern, was Eira ſagte. Denn ſie war doch noch jung und war einſt auch fröhlich und guten Mutes ge⸗ weſen. Was ſaß die Frau dort noch immer am Fen⸗ ſter und ſann in das Dunkel hinaus? Was ſuch⸗ ten ihre Gedanken nun bei Trevor Hughes, der zu der beſten Freundſchaft ihres Mannes ge⸗ hörte und ab und an die Mintys⸗Farm einmal beſuchte, wenn er wußte, daß der treue Freund ſich auf Reiſen befand? Was ging ſie Trevor Hughes mit ſeinen ſchiefen, graugelben Augen und ſeinem lahmen Fuß an, wenn er ihr auch tauſendmal ſeine reundſchaft beſchwor, alles für ſie tun zu wöllen, was ſie nur wünſchte? Nein, ſie wollte Trevor Hughes nicht ſehen und ſeine Stimme nicht hören. Sie verbarg ihre Augen hinter beiden Händen ſie haßte Trevor Hughes, ſie haßte ihn mit ihrem ganzen Her⸗ zen, wenn er ihr auch tauſendmal mit Rat und Tat zur Seite ſtehen wollte, um ſie, wie er ſagte, vor ihrem Manne zu ſchützen. Sie hätte laut aufſchreien können vor Schmerz, als wenn Füße auf ſie niederträten, als wenn ſich rings⸗ um Gaffer und Schwätzer verſteckt hielten und über ſie lachten, ſie erniedrigten und belei⸗ digten. Sie preßte ihre Fäuſte in die Augen und ſah nicht, wie ein Menſch zu ihr in die dunkle Küche getreten war und nun vor ihr ſtand und ſie fragte:„Dürfte ich vielleicht um eine Kerze bitten oder um eine Lampe?“ Er beugte ſich zu der Frau hernieder und wiederholte ſeine Frage langſam und laut, damit ſie ihn ver⸗ ſtehe. Sie erſchrak, als ſie plötzlich im Dunkel einen Menſchen vor ſich ſtehen ſah und ſtieß einen Schrei aus.„Geh fort, Trevor Hughes!“ ſchrie ſie.„Geh fort!“ Da brannte der Gefan⸗ gene ein Streichholz an, auf daß die Frau ihn erkenne. „Warum brennſt du kein Licht an?“ fragte er. Er ſah, wie ſie ihn aus ihrem blaſſen Ge⸗ ſicht mit großen, ängſtlichen Augen anſtarrte und daß ſie die Hände wie zur Abwehr hob. „Ich kann noch nicht ſchlafen“, ſagte er ruhig und gütig.„Du mußt keine Angſt vor mir ha⸗ ben. Sieh, ich muß mich hier oben erſt zurecht⸗ finden. Es iſt alles ſo dunkel hier, ich finde hier kein Licht, keinen Stern, nur Dunkelheit. Mor⸗ gen wird es ſchon beſſer ſein.“ (Fortſetzuna folat) Carl Ludwig Diehl lebt Der bekannte Filmdarſteller Carl Ludwig Diehl, der nach Blättermeldungen gefallen ſein ſollte, erfreut ſich, wie der„Filmkurier“ mit⸗ teilt, beſter Gefundheit. Diehl verſieht zur Zeit als Offizier bei der Wehrmacht ſeinen Dienſt. Deutscher Dichter las in Kopenhagen Die Geſellſchaft der Freunde deutſcher Lite⸗ ratur in Kopenhagen hatte zu ihrer erſten Vor⸗ tragsveranſtaltung dieſes Winters den jungen deutſchen Dichter Gerhard Schumann einge⸗ laden. Der herzlich begrüßte Gaſt las aus ſei⸗ nen Gedichtsſammlungen und ſpäter auch eine ſeiner Novellen. Seine Zuhörer dankten ihm mit reichem Beifall. Mit vielen Mitgliedern der deutſchen Kolonie und zahlreichen däniſchen Freunden wohnte auch der deutſche Geſandte und ſeine Gattin der wohlgelungenen Veran⸗ ſtaltung bei. „O III 88“ Uraufführung am 27. Oktober Als erſter Film, der das Leben unſerer jun⸗ gen, nunmehr bereits in zahlreichen Kämpfen bewährten Luftwaffe in einer Spielhandlung geſtaltet, wird am 27. Oktober in Berlin und in 150 Städten im Reich der Tobis⸗Film „D III 88“ anlaufen. Er ſpielt in einem Fliegerhorſt und verkör⸗ pert den Geiſt ewigen deutſchen Soldatentums, ſo wie ihn heute unſere Luftwaffe in ihren Reihen pflegt. Ein Kampfflugzeug aus der Richthofenſtaffel des Weltkrieges und einer un⸗ ſerer modernen Bomber ſtehen im Vordergrund des Geſchehens, das uns den opferfreudigen Dienſt unſerer Flieger nahebringt. Die Regie führte Herbert Maiſch. Der bekannte Auſtra⸗ lienflieger Hans Bertram hatte die flug⸗ techniſche Leitung bei der Herſtellung des Films. In Spitzenrollen ſind Chriſtian Kayß⸗ ler, Otto Wernicke, Heinz Welzel und Hermann Braun zu ſehen. Held von Scapa Flow Eine Mutter brach in Freudentränen aus/ Aus dem Familienalbum des-Boot-Kapitänleutnants Günther Prien Jeder von uns hat das gleiche gedacht, als er hörte, daß dasſelbe U⸗Boot, das das eng⸗ liſche Schlachtſchiff„Royal Oak“ verſenkte, zu⸗ gleich auch den Panzerkreuzer„Repulſe“ tor⸗ pedierte und kampfunfähig machte:„Der tap⸗ fere Kommandant und ſeine Mannſchaft kön⸗ nen ſich freuen, wenn ſie nach Hauſe kommen. Sie werden als große Helden empfangen wer⸗ den!“ Das iſt inzwiſchen auch geſchehen. Auch eine Frau in war mit ihren Ge⸗ danken bei dieſen Männern, wußte ſie doch elbſt ihren Sohn als Kommandanten in einem er U⸗Boote, die durch die Meere kreuzen, um das ſtolze Albion zu ſchlagen, wo ſie es nur treffen. Sie wagte es nicht zu glauben, daß etwa ihr Sohn dieſes Heldenſchiff befehligte. Aber da platzte mit einem Male die Kunde aus dem autſprecher: Kapitänleutnant Prien war es, der die beiden ſchweren Tref⸗ fer führte. Eine Mutter weinte Freuden⸗ tränen, und ſie konnte vorerſt nichts anderes tun, als zum nächſten Poſtamt zu gehen und ihrem Günther ein Glückwunſchtelegramm zu fenden. Der Schalterbeamte ſprang vor Ueber⸗ raſchung vom Stuhle auf. Er ſollte ſich eigentlich für den Text eines Telegrammes nicht intereſſieren, aber wer könnte beim Zäh⸗ len der Worte da ruhig bleiben? Und der brave Mann drückte gerührt der Frau die Hände und ſagte nur:„Sie beneidenswerte, glückliche Mutter!“ Daß Kapitänleutnant Prien ein halber Leip⸗ ziger iſt, hatte ſich in der en raſch her⸗ umgeſprochen. Und in der Mutter kam die Klingel ein paar Tage nicht mehr zur Ruhe. Alle, die die Familie kennen, wollten etwas von dem tapferen Günther wiſ⸗ ſen, der, in Oſterfeld in Thüringen geboren, ſchon als Zehnjähriger nach Leipzig kam, das ſeine zweite Heimat werden ſollte. Dort be⸗ ſuchte er das Königin⸗Carola⸗Gymnaſium und ging nach der Primareife als 16jähriger zur Handelsmarine. Seemann u werden, war ſchon immer ſein Traum gebeſ und es machte ihm nichts aus, als er die Romantik einer Seefahrt bald mit anderen Augen ken⸗ nenlernte. Zweimal fuhr er auf den ſchwan⸗ kenden Planken rund um die Erde, 1931 erhielt er bereits das Kapitänspatent für die Han⸗ delsſchiffahrt. Nachdem er vorübergehend als Flieger und Arbeitsdienſtführer tätig war, trat er 1933 als 25jähriger in die Kriegs⸗ ohnung ſeiner marine ein und begann hier ſeine Laufbahn als einfacher Matroſe. „Braufeköppchen“, wie ihn ſeine Kameraden wegen ſeines Temperaments ſcherzhaft nann⸗ ten, hatte aber das Zeug zu einem echten See⸗ offizier in ſich, und ſo ſehen wir—93 ſchon ein Jahr ſpäter als Fähnrich, 1936 als Leutnant und 1938 als Oberleutnant. Selbſtverſtänd⸗ lich war er auch in Spanien dabei, wo ſein Draufgängertum Aufmerkſamkeit erregte. Zu Holbein-Reproduktionen/ Während der Zeit, da die größeren Ausſtel⸗ lungen ausfallen, iſt die Mannheimer Kunſt⸗ halle darangegangen, aus Mappenwerken, die ſich in eigenem Beſitz befinden, Reproduktionen von Werken großer deutſcher, italieniſcher und zum Teil auch niederländiſcher Meiſter auszu⸗ ſtellen. So wird gegenwärtig im Bibliotheks⸗ wie auch im Leſeſaal eine recht aufſchlußreiche Schau an Reproduktionen von Graphiken, Handzeichnungen, Vorſtudien uſw. des Meiſters Hans Holbein d. J. aus der Sippe der be⸗ rühmten Augsburger Künſtlerfamilie gezeigt. Die ausgeſtellten Reproduktionen umfaſſen eine zwar begrenzte, doch zur Anſchauung aus⸗ reichende Auswahl von Werken aus dem viel⸗ faltigen Schaffen dieſes großen deutſchen Mei⸗ ſters, deren Originale ſich in den bedeutendſten Muſeen und Kunſtſammlungen der Kulturlän⸗ der befinden. In den Vitrinen des Bibliothel⸗ raumes trifft man vornehmlich auf Graphiken kunſtgewerblicher Vorwürfe, teils in Schwarz⸗ Weiß⸗Manier, teils koloriert. Unerhört aus⸗ drucksſtark in dem ſymboliſierten Motiv und infolge des Fluſſes der Bewegungslinien feſ⸗ ſelt der Entwurf für eine Schweizerdolch⸗ Scheide, ein Werk aus der Baſler Schaffenszeit des Meiſters. Aus ſeiner ſpäteren Londoner Zeit(nach 1532) beanſpruchen hier Entwürfe für Gold⸗ und Silberſchmiedearbeiten, wie ein Prunkbecher mit dem königlichen Wappen von England unſere Aufmerkſamkeit. Hohe Illu⸗ ſionskraft vermittelt beiſpielsweiſe unter den Entwürfen für außen⸗ und innenarchitektoniſche Malereien die Scheinarchitektur für das„Haus zum Tanz“ mit den derb⸗bäuerlichen Fresko⸗ geſtalten des Hochzeitsreigens. Zwiſchen außer⸗ ordentlich kultivierten Wandmalereien(wie Beginn des Seekrieges gegen England wurde ihm als Kapitänleutnant die ührung eines U⸗Bootes anvertraut. Nachdem er ſchon für die erfolgreiche von feind⸗ lichen Handelsſchiffen mit dem EK. 2. Klaſſe ausgezeichnet worden war, vollführte er nun das Huſarenſtück in der Bucht von Scapa Flow. Mit dieſer Tat iſt er für immer in die ſeldengeſchichte der deutſchen Kriegsmarine eingegangen. Aus den Mappenwerken der Städt. Kunsthalle „Apollo mit den Muſen auf dem Parnaß“ und dem Entwurf zu einem Renaiſſance⸗Kamin) ſo⸗ wie zwiſchen Entwürfen für Glasgemälde, Scheibenriſſe und Wappenſchilder(lombardiſche Einflüſſe) ſtößt man auf die eindringlich-⸗reali⸗ ſtiſche Darſtellung eines Zunfteſſens und auf den Entwurf zu den Malereien des Orgel⸗ gehäuſes im Bafler Münſter mit dem packen⸗ den Leidensausdruck auf den Geſichtern der re⸗ ligiöſen Geſtalten. Recht draſtiſch⸗realiſtiſche Szenen von der See und aus Kampfgruppen („Kämpfende Landsknechte“) beleben dieſe Ab⸗ teilung der Schau. Im Leſeſaal ſtößt man auf das Selbſtbildnis des Meiſters mit dem brandroten Barthaar (im Alter von etwa 40 Jahren). In den hier aufgehängten und in Vitrinen ausgeſtellten Reproduktionen ſind in der Hauptſache Bild⸗ niſſe aus ſeiner Baſler und Londoner Zeit ver⸗ treten, darunter Kartonſkizzen und Ausſchnitte aus Vorſtudien zu einigen ſeiner berühmteſten Bildniswerken. So findet man darunter Vor⸗ ſtudien zu den Bildniſſen der Familie des Richters John More, Thomas More und Tho⸗ mas Wyatt, von denen manche heute als ver⸗ ſchollen gelten müſſen. Neben dieſen Werken begegnet man auch Studien zu Bildniſſen im Königlichen Schloß zu Windſor ſowie des Bi⸗ ſchofs von Rocheſter, John Fiſher. Die höchſtentwickelte Kunſt Holbeins d. J. in der Kompoſition repräſentieren hier ſchließlich Ausſchnitte und Skizzen zu der berühmten Darmſtädter Madonna des Bürgermeiſters Meyer. Die beachtliche Schau wird bis gegen Ende dieſes Monats ausgeſtellt ſein. Hanns German Neu „Dakenkreuzbanner“ Samstag, 21. Oktober 1959 Tieferschüttert teilen wir mit,, daß mein geliebter Mann, unser Heute früh verschied plötzlich und unerwartet nach kurzer, schwerer Krank⸗ guter Vater, Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel, heit unser lieber Sohn und Bruder 4 Schünze im Alter von 40 Jahren am 16. Oktober 1939 an der Westfront gefallen ist. im blühenden Alter von 27 Jahren. „Mannheim-Neckarau(Belfortstr. 38), den 21. Oktober 1939. Mannheim-Waldhof GKornstr.), den 20. Oktober 1939. —— Halter In tie fer Trauer: Inne Win uno Mein Familie Jakob Sifming u. Mngenönge nehst Ingehörigen bie Beerdigung fndet am Samstag, den 21. Oxtober 1939, um 13.30 Unß, 30 Die Beerdigung findet am Montas, 23. Oktober 1939, um 14 Uhr in Käfertal statt. dem Friedhof Neckarau statt. 350 udwig n ſein “mit⸗ ir Zeit ienſt. lagen 2 Lite⸗ 4 3 Vor⸗ 4 4 Todesanzeige 5 ungen einge⸗ DOnser Gefolgschaftsmitglied 5 N 45 12 us ſei⸗ 3 4 TA E n ihm iedern Eim§ireicher prener Unser lieber Freund und Sporłkamerad, der Olympiakmpfer Reann est im Dienste für Volk und Führer auf dem Felde der Ehre gefallen. Wir werden dem Verewigten, der 48 4 in über 20jähriger Tätigkeit seine Dienste dem Werke widmete, stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Er war uns ein treuer, jleihiger Mitarbeiter und lieber Kamerad. des%,çe — Mannheim, den 19. Oktober 1939. Film heiriebsiunrer und Geiolescnait verkör⸗ loscpn Vögcic 1 6 der unsere l. Fußballmannschaft zu vielen Siegen führle und itums, 8 4 23 1 3 be. MHannneim 3Imal in der Deuischen Löndermannschaff kämpfte, ist gesiern —— früh nach sdwerer Krankheit versdieden. üdigen Regie luſtra⸗ Wir alle werden ihm steis ein ehrendes Andenken bewahren. flug⸗ g des Kayß⸗ rmann Unser Kamerad Sportvcrein Mannheim-Waldhoi 07 C. V. wurde«tarb in treuer Pllichterfülluns für Führer und Vater- rung Iand den Heldentod. Mit ihm ist ein lieber Kamerad 5 utahmeuge fei* ind treuer Mitarbeiter von uns zesangen, dem wir Verdunkelunes- Klaſſe stets ein ehrendes Gedenken bewahren werden. 25 r nun 5 5 Papler(125053v 2 Wree E. U. in Rollen 100 u. 200 em breit 1 4 narine dunheim-Merkarau 173—N 5 zänes packpapier f Reichstasse— Die Beisetzung findet heute, am 21. Oktober, um FIAR§11en 100, 126, 150 en dr. Spezial⸗ Kabrio⸗ 4 m aui 4403— in Neckarau 56 10 ist ns* 73 100 u. 5074 75 em ainn 5 icht eines jeden Kameraden, unserem Gefallenen 23 / und ahe letzte Ehre zu erweisen. Treffpunkt 44 Uhr am Unt. Honhlwes.0. o 6, 3 ſſin z starb im Dienste für's Vaterland den Heldentod, getreu seinem in) ſo⸗ huet 55 Wwaßtihmanntewen⸗ en atee Eide zum Führer. Seine Treue zum Führer wird uns stets mälde,———— Vorbild bleiben.(125157VRN) rdiſche(125 160 VR) ⸗reali⸗ 5 3 Bulen- NSDADP Mannneim 2 personenwag. Orisgruppe Eriennoi 50— t 10 0 L ruppen zahlung zu ver⸗ ſe Ab⸗ Am 19. Oktober verschied nach einem arbeitsreichen Leben. kurz nach voll- tonfen. Adreſſef endung seines 80. Lebensiahres, mein lieber Mann, unser guter Vater, Grobvater erſtagen unter Nr. 155125R im 125— 1 37 und Onxkel, Herr Verlag ds. Blatt. 0 n hier ——— 55 5 15 8 Mein lieber, guter Mann Tiriedrich Heydede fauio AdlerTrumpf, in r Vor⸗ 35 Sünlechnmblinet Leaufen. 414 ABn5 OTr hner 135 In 6, 3, Meffert. 5 49 Mannheim(S 6, 41), den 21. Oktober 1939. Wäirt 3 ver⸗ mer In tiefer Trauer 0 ist im Alter von 39 Jahren unerwartet rasch von mir gegangen. ſen im k fl es Bi⸗ Maroarethe Heydecke 1. Mannheim(L 6,), den 18. Oktober 1939. familie Georo Hevüecke fi ztildeieste 84 1 Elsabetn Heyuecke Autos Greiel Doriner 'eiſters in rrn 4 RM..— per M Beerdigung: Samstas, den 21. Oktober, nachmittazs 3 Uhr, Ende Die Feuerbestattung findet am Montag, den 23. Oktober, um 12 Uhr statt. Rat Wi090 1505 Lon Ger eenn(5518 Neu ſchleypt und 25• gebo. Zuſchrift. Uü. Nr. 1250 5 VS a. d. Verl. d. Bl. „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 21. Oktober 193 Bezugicheine ür Gchnhwaren Anträge auf Erteilung von Bezugſcheinen für Schuhwaren werden vom Mon⸗ tag, den 23 Oktober 1939, an nur noch in den Geſchäftsſtellen der Ortsgruppen der NSDaApP entgegengenommen. Für die Entgegennahme der Anträge gilt die gleiche Ordnung wie bei den Bezugſcheinſtellen des Städt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamts. Zur Antragſtellung ſind hiernach zugelaſſen die Antragſteller mit den Anfangsbuchſtaben: L und M„ Montag, den 23. Oktober 1939 N, O, P, Ou und R„ Dienstag, den 24. Oktober 1939 Sch„ Mittwoch, den 25. Oktober 1939 8, St, T, U und V„ Donnerstag, den 26. Oktober 1939 W. X. V und 2„ Freitag, den 27. Ottober 1939 A und B„ Montag, den 30. Oktober 1939 C, D und E„ Dienstag, den 31. Oktober 1939 F und G„ Mittwoch, den 1. November 1939 N„ Donnerstag, den 2. November 1939 J und K„ Freitag, den 3. November 1939 An den Samstagen werden keine Anträge entgegengenommen. Eine alsbaldige Entſcheidung über die Anträge iſt künftig nicht mehr möglich, weil die Anträge ſorgfältig auf ihre Berechtigung geprüft werden müſſen. Der Beſcheid über die Erledigung ihres Antrags geht den Antragſtellern im Laufe der auf die Antrag⸗ ſtellung folgenden Woche zu. der Kreisleiter Ctädt. Ernäheungs⸗ u. Wietjchalts amt 23. Oktober 1939 an: für die Quadrate—l] mit Schloß, Parkring, Kaiſerring, Tatterſallſtraße und den Quer⸗ verbindungen zwiſchen Kaiſering u. Tatter⸗ ſallſtraße; für die Oſtſtadt einſchl. Secken ⸗ heimer Straße u. für die Stadtteile Jung⸗ buſch, Neckarſpitze und Mühlauhafen für die Stadtteile Neckarſtadt⸗Weſt einſchl. Waldhofſtraße und Induſtriehafen Neckarſtadt⸗Weſt(öſtlich der Waldhofſtraße) und Wohlgelegen. Lindenhof„ 0„ „ 0 Almengebiet mit Niederfeld und Fabrikſtation für das Gebiet zwiſchen der Seckenheimerſtr., Tatterſallſtraße, Friedrichsfelder Straße u. Riedbahndamm(die Seckenheimer u. Tatter⸗ ſallſtraße ſelbſt werden dieſem Gebiet nicht . Anlage 38 a— 74, Neuhermsheiim Neckarau mit Sporwört gartshauſen und Blumenau. Seſtenhnnn. Käfertal mit Siedlungen Sonnenſchein und eah. Waldhof einſchl. Schönauſiedlung, Luzenberg und Randſiedlung Atzelhof Gartenſtadt einſchl. Neueichwald u. Reuther⸗ Meldeyflicht gewerblicher Verbraucher jür Kohlen Nach der Anordnung 2 der Reichsſtelle für Kohle, Berlin, werden meldepflich⸗ tige gewerbliche Verbraucher künftig nur dann mit Kohlen beliefert, wenn dieſe Verbraucher auf amtlich vorgedrucktem Kohlemeldeblock ihren Bedarf an⸗ gegeben haben. Der Kohlenmeldeblock iſt durch die Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim zu beziehen. Anträge auf Aushändigung eines Kohlenmeldeblocks ſind nur auf ſchriftlichem Wege ſofort einzureichen. Fede perſönliche Vorſprache iſt zwecklos. I. Meldepflichtige Brennſtoffe ſind: 1. alle einheimiſchen und eingeführten Stein⸗ und Braunkohlen, 2. Glanz⸗ und Pechkohlen, 3. Steinkohlen⸗ und Braunkohlenbriketts, 4. Zechenkoks, Gaskoks, Schwelkoks und dergleichen. Ob ein Brennſtoff meldepflichtig iſt, entſcheidet in Zweifelsfällen die Reichs⸗ ſtelle für Kohle in Berlin. II. Meldepflichtige Verbraucher ſind die gewerblichen Unternehmen, die 1. in drei beliebigen Monaten des Kohlenwirtſchaftsjahres 1938/½39(1. April 1938 bis 31. März 1939) monatlich mindeſtens 20 Tonnen meldepflichtige Brennſtoffe verbraucht haben. 2. Meldepflichtig ſind auch die Betriebe der Wehrmacht, des Reiches, der Länder, der Kommunalverwaltung, der öffentlich⸗rechtlichen Körperſchaften und Verbände und dergleichen z..: Werften, Gasanſtalten, Klein⸗ und Straßenbahnen. 3. Sämtliche wehrwirtſchaftlich wichtigen Betriebe ohne Rückſicht auf die Höhe des Verbrauchs. Wehrwirtſchaftlich wichtige Handwerksbetriebe ſind nur inſoweit meldepflichtig, als ſie nach ihrer Struktur und Größenordnung induſtriellen Betrieben gleichſtehen. Die Entſcheidung darüber, welche Betriebe wehrwirtſchaftlich wichtig ſind, trifft das zuſtändige Bezirkswirtſchaftsamt in Wiesbaden. 4. Bunkerkohlenverbraucher, ſoweit ſie ein eigenes Kohlenlager unterhalten oder von einem Kohlenſyndikat unmittelbar beliefert werden. III. Der Meldepflicht unterliegen nicht, und zwar ohne Rückſicht auf die Höhe des Verbrauchs: 1. landwirtſchaftliche Nebenbetriebe, d. h. ſolche Betriebe. die in wirtſchaft⸗ lichem Zufammenhang mit einem landwirtſchaftlichen Betrieb von deſſen Inhaber geführt werden, ſoweit ſie nicht Gegenſtand eines ſelbſtändigen gewerblichen Unternehmens ſind, 2. Schlachthöfe, Betriebe des Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbes, Bade⸗ anſtalten, Warenhäuſer, Ladengeſchäfte, Geſchäftsräume, Krankenhäuſer, Heil⸗, Erziehungs⸗, Straf⸗ und Wohlfahrtsanſtalten; ferner Bäckereien, Schlächtereien, Schmieden und dergleichen, ſoweit ſie dem handwerklichen Kleingewerbe zuzurechnen ſind. Ob demnach ein Verbraucher meldepflichtig iſt, beſtimmt in Zweifelsfällen das Bezirkswirtſchaftsamt in Wiesbaden. Induſtrie⸗ und handelskammer mannheim s Rheinau mit Pfingſtbeegg. Seckenheim mit Kloppenheim u. Suebenheim Friedrichsfeld mit Alteichwald. Wallſtadt mit Straßenheim ausgabeſtellen werden wie folgt feſtgeſetzt: Ausgabe von ebensmittel⸗Karten Die Ausgabeſtellen für Lebensmittelkarten befinden ſich vom Montag, den Neuoſtheim und die Gebäude Seckenheimer Sandhofen mit Sandtorf, Scharhorf, girſch⸗ .im Gaſthaus„Zum Schwanen“, in der Herbert⸗Norkus⸗Schule, In dieſen Ausgabeſtellen ſind künftig alle die Ausgabe von Lebensmittelkarten betreffenden Anträge vorzubringen. Die Sprechſtunden in den Lebensmittelkarten⸗ Von Montag bis Freitag auf die Zeit von—12 und von 14.30—17 Uhr, am Samstag auf die Zeit von—12 Uhr. Eiädt. Ernührungs⸗ und Wienchaftsamt in der Kartenſtelle Ou 2, 16 in der Neckarſchule, Zimmer 4 u. 5 (Eingang Alphornplatzm) in det Wohlgelegenſchule, Zimmer Nr. 4(Eing. Kronprinzenſtraße) in der Lindenhofſchule, Zimmer 13 u. 14(Eingang Windeckſtraße) in der Schillerſchule, Zimmer 6 im Gebände des Leihamts, Schwetzinger Straße 28/34 in Neuoſtheim, Stadion⸗Tennis⸗ garderobe in der Germaniaſchule, Zimmer 9 im Ortsgruppenheim Ausgaſſe 8 Hauptſtraße 97 in der Käfertalſchule(hinter. Bau) in der Waldhofſchule, Zimmer 18 Zimmer 18 im Ortsgruppenheim, Relaisſtr. 144 im Gemeindeſekretariat Seckenheim i. Gemeindeſekretar. Friedrichsfeld im Gemeindeſekretariat Wallſtadt zubringen. LHen Werk„Glaube und Schönheit“ ange⸗ Kreisleitung der VNSDAF Hene faner Seeh 7 Dienſtkleidung an. Reichsausweiſe 5350 Mannheim, Rheinliraße i ſowie rückſtändige Beiträge ſind mit⸗ Volksbildungswerk das Volksbildungswerk Pilzlehrwanderung. Am kommen⸗ den 22. d.., 9 Uhr, führt i wiederum eine Pilzwanderung vom Karl⸗Stern Ortsgruppen der Ne DAR Ortsgruppe Waſſerturm. Die Orts⸗ grupbe iſt ab 18. d. M. unter der Kummer 408 19 an das Mannheimer ernſprechnetz angeſchloſſen. NS⸗Frauenſchaft clachtoof. 22. 10., 15 Uor, Ge⸗ ſmeinſchaftsnachmittag im Gaſthaus [„Zur Zukunft“, Schwetzinger Straße, für alle Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ werksmitglieder ſowie Jugendgruppe. Neu⸗Eichwald. 22. 10., 15 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsnachmittag f. alle Frauen⸗ lſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im Heim. Feudenheim⸗Weſt, 23. 10., zwiſchen 10 und 12 und 16 und 18 Uhr Mar⸗ kenausgabe Wilhelmſtr. 2. 50 Humboldt. 23. 10., 15 Uhr, Ge⸗ ſchafts⸗ ſowie Jugendgruppe in der„Flora“, Lortzingſtraße 17. Deutſches Frauenwert Mütterdienſt Mütterſchule Mannheim. In der Mütterſchule beginnen jetzt wieder Näbrurſe. Die Mütterſchulungskurſe im Nähen ſind gerade in der Jetzt⸗ zeit beſonders wertvoll, lernen doch ldie Teilnehmerinnen vor allem das Nähen einfacher Wäſche⸗ und Klei⸗ dungsſtücke, Flicken, Stopfen ſowie 4 Abändern und Umarbeiten von Wä⸗ lſche und Kleidung.— Die Kurſe fin⸗ den jeweils dienstags und donners⸗ tags nachmittags bzw. abends ſtatt und erſtrecken ſich über acht Nach⸗ mittage bzw. Abende. Anmeldungen ſowie Näheres über Beginn der Kurſe in der Mütterſchule Mann⸗ Dünlilich 18 lilie ist täglich Anzeigenschluß flür die Norgenausgabe HaAKkENKREUZBANNER heim, Kaiſerring 8, Fernruf 43 495. d Stamm 1½171. Sämtliche Schar⸗, Hauptſchar⸗ und Gefolgſchaftsführer treten, ſofern ſie nicht mit dem Rad nach Ladenburg fahren, am Sams⸗ tag, 21. 10., 16 Uhr am Gontardplatz — Verpflegung uſw. lt. Befehl vom ann. BDM Mädelgruppe 11/171 Lindenhof. Am Sonnta r, treten ſämt⸗ meinſchaftsnachmittag f. alle Frauen⸗ und Frauenwerksmitgliederſ) 9 22. 10., 9 uͤche Mäbek, auch die, die dem BBM⸗Ih Mädelgruppe 12/171 Waldpark. Am Sonntag, 22. 10., 9 Uhr, treten ſämt⸗ liche Mädel, auch die, die dem BDM⸗ Werk„Glaube und Schönheit“ ange⸗ hören, an der Dieſterwegſchule in Dienſtkleidung an. Reichsausweiſe ſowie rückſtändige Beiträge ſind mit⸗ zubringen. j Mädelgruppe 19 und 20, Schwet⸗ zingerſtadt 1 u. 2. Am Sonntag, 22. 10.,.30 Uhr, an der Peſtalozziſchule antreten. Mädelgruppe 22/71 Neckarſtadt⸗Oſt. Sonntag, 22. 10., 10 Uhr, treten alle Mädel in Dienſtkleidung zum Grup⸗ penappell an der Uhlandſchule an. Mädelgruppe 25/171 Neckarau⸗Süd. Sonntag, 22. 10., 9 Uhr, treten ſämt⸗ liche Mädel am Marktplatz in Nek⸗ karau an. Mädelgruppe 53 und 54 Rheinau⸗ Pfingſtberg. Am Sonntag findet um Uhr ein Mädelgruppenappell auf dem SA⸗Platz ſtatt. Die Deutſehe Arbaitsfronl Kreiswaltung Mannh Rheinstr 2 Berufserziehungswerk 0 4, 8/9 Am Dienstag, 24. Oktober, 20.30 Uhr, Zimmer 50, beginnt die Lehrge⸗ meinſchaft K 4/12/1— Kurzſchrift— Eilſchrift— Praxis. Am Mittwoch, 25. Oktober, 19.30 Uhr, Zimmer 36, beginnt die Lehr⸗ gemeinſchaft M 3/515/1—. Arbeitsge⸗ meinſchaft für Maſchinenſchreiben. Anmeldungen für beide Lehrgemein⸗ ſchaften werden noch entgegengenom⸗ men. Achtung! Wir geben bekannt, daß unſere Verwaltungsſtelle ſich ab ſo⸗ fort im Berufserziehungswerk o0 4, Nr. 8/9, Zimmer 26, befindet. * Rraft durch Kreude Kulturgemeinde Achtung! Ortswarte! Wichtiges Werbematerial iſt umgehend auf der Fene, Zimmer 47, abzu⸗ olen. aus, ünter Leitung von Pg. Hering, durch. Unkoſtenbeitrag 10 Pf. Körb⸗ chen und Meſſer iſt mitzubringen. Räder können eingeſtellt werden. Vortrag von Profeſſor Dr. Suchen⸗ wirth wird auf 8. November verlegt. Die Karten behalten ihre Gültigkeit. Neue Kurſe. Für die ſpaniſchen und ruſſiſchen Sprachkurſe werden lau⸗ fend Anmeldungen en men. Der Beginn wir bekanntgegeben. Italieniſch für Fortgeſchrittene. Für jeden unſerer Hörer, der den Ital. Sprachkurs 1 im Ital. Konſulat ſchon durchlaufen hat, beſteht die Möglichkeit, ſich weiter zu ſchulen. Anmeldungen zu dieſem neuen Sprachkurs nimmt das Ital. Konſu⸗ lat in A 2, 5 33 Der Kurs findet e 20 Uhr, ſtatt.— Preis des Kurſes 10 RM. Baſtelkurs. Unter Leitung des Herrn Hauptlehrers Reble wird in dieſem Winterhalbjahr wiederum ein Baſtelkurs ſtattfinden, der im Ar⸗ beitsfaal der Peſtalozziſchule, ab 20 Uhr, durchgeführt wird. Als Beginn iſt Donnerstag, 26. d. M. vorgeſehen. Preis des Kuürſes(10 Abende= 15 Stunden).— RM. Schriftkurs. Für den gleichfalls in der Peſtalozziſchule geplanten Schrift⸗ kurs werden Anmeldungen entgegen⸗ genommen. Preis des acht Abende dauernden Kurſes.— RM. Anmel⸗ dungen nimmt die Kreisdienſtſteſſe laufend entgegen, die auch über alle weiteren Fragen Auskunft erteilt. Sportamt Reichsſportabzeichen Der Kurs im Reichsſportabzeichen, der bisher jeweils ſamstags von 15.30 bis 17 Uhr im Stadion durch⸗ geführt wurde, fällt ab ſofort aus. Die Teilnehmer werden gebeten, ſich dem Kurs anzuſchließen, der ſonntags vorm,.30 bis 11.00 Uhr im Sta⸗ dion ſtattfindet. Bei ſchlechter Witte⸗ rung wird dieſer Kurs in der Halle durchgeführt. Mannheimer Volkschor Nächſte Proben jeweils in der Lie⸗ dertafel, K 2. Mittwoch, 18. 10., um 20 Uhr, Probe für Männer; Freitag, 20. 10., 20 Uhr, Probe für Männer; Sonntag, 22. 10., 14.30 Uhr, Probe für Frauen. entgegengenom⸗ demnächſt * ——————•— rk kommen⸗ Uhr, führt wiederum ering, F. Körb⸗ zubringen. ſerden. r. Suchen⸗ er verlegt. Gültigkeit. iſchen und rden lau⸗ gengenom⸗ demnächſt ttene. Für den FItal. Konſulat eſteht die u ſchulen. n neuen al. Konſu⸗ Der Kurs „ ſtatt.— tung des wird in derum ein i r⸗ ile, ab 20 ls Beginn horgeſehen. ende= 15 ichfalls in en Schrift⸗ entgegen⸗ ht Abende k. Anmel⸗ dienſtſteſte über alle t erteilt. en tabzeichen, tags von ion durch⸗ ofort aus. beten, ſich r ſonntags im Sta⸗ ter Witte⸗ der Halle chor n der Lie⸗ Z. 10., um ; Freitag, Männer; hr, Probe — Samstag, 21. Oktober 1939 ZIERN Stürmer 2— Malhnalhetler Mannheln- Eniehan vvn 22. Oll. m 30. Ot. B55 Im Uationaltheater: Sonntag, 23. Oktober: Nachmittags⸗Vorſtellung für eHec Kraft durch Kultur idwiſzbe en, lit. 41—49, 50, 53—56—10⁵ 111—113, 471—472, 191—402,— 01—6 6¹³⁸ und ucendgruppe“ 4a„Pan 1 a lon und ſeine Söhn Luftfplel von aul Ernſt. Anfang 15 Uhr Enbe 17 Uhr.— 33 Miete k 2 und 3 7 E 1: e pfif⸗ eſae 1 19. 0 uhr, Anden 20 Jut* Wäiemlanf me 23. Oktober: Miete n Saon Der Barbien von 35 n miſche Sper von ub. Cornelius. Anfang 19. 50 Uhr, Ende 21.30 U D. 24. A 3 5e erloren— nen⸗ uſtſpiel von Karl, Zuchardt. Anfan 19. 3⁰ Ubr, Anbe etwa 22 Ühr. 2 Mittwoch, 5 Sees⸗ 19— 3 5* 15——— er von eethoven nfan —3 30 ühr, Ende gegen 22.15 Uhr.. 26. Oktober: Miete p 3 und 1. Sonder⸗ mieie 5 2:„Vantalon. un d beine 6 es Luſtſpiel von Paul Ernſt. Anfang 19.30 Uhr. Ende 21.30 Uhr. Freitag, 27. Oktober:— die NSG„Kraft durch nde 13,308315 21, 57 121—153, 51850 15 0 5500 528— An 52 * r Sreeufpi ven 3 Lanr von Rleiſt An⸗ ——+ 995 30 Ubr,“ Ende nach 22 Uhr. Samstag, 28. Außer Miete:„Das Land des Lichelns“, Sperette von 33 Vehar. Anfang 19.30 üyr, ende 22 Uhr. Sonntag, 29. Oktober: Vormittags: Tanzgaſt⸗ ſpiel Palucca. Anfang 11.15 Uhr, Ende etwa 12.30 Uhr.— Nachmittags: ür die NSG „Kraft dur———.————◻— e Mannheim, Abteikung 44—647, Ries von Dern Nr.—1250: „Brommy“, Schaufpie von Heinrich Zabenhz: Anfang 14 üvtz nach 16.30— Abends Miete 6 4 und 6 neuer —— 4776 un immermann Oper von Lortzing. Anfang 19 Uhr, Ende gegen 22 Uhr. Montag, 30. Miete B 3 und 1. Sondermiete B 2: n. Schauſpiel von Heiznſich Zer⸗ kaulen. Unfang 19.30 Uhr, Ende nach 22 Uhr. 05 Aus Heimatbuch der 6tadt Monnheim Landſchaft, Volkstum, Geſchichte und Gegenwartsleben unſerer Heimat 55 Eberhardt Kever der geprüfte Kammerjäger MaNMNEAEI, collinistrane 10 Fernrut 23318 Selt 36 Jahren füt Hòöchstleistungen in der Schüdlinesbekämpfung 7 hekannt. Mannheim 193/%00 Vorroechle— lLeonardo, d Vinel— Städtische Kunsthalle Latitudes-Vonträge des lViutees Die großen Italiener Slotto— Die grohen Maler der Frünrenalssance— Donatelle und Raflael— Michelangelo— Tizlan— cTorrogglo— Itallenlsche und deutsehe Kunst 9Vorträüge an9 sSonntag-Vormittagen Bezinn am sonntag, den 29. Oktober, pünktiien 11 Unr vormitiage, im Musensaal des Rosengattens. Ausführliches Programm in der Kunsthalle.— Hörerkarten für alle Vorträge RM 2.— Studenten und Schüler RM..— Kärtenverkaut in der Kunsthalle(Eingang durch die Tattersallstraße) werktags von 9 bis 13 und von 15 bis 18 Uhr(samstagnachmittags geschlossen) und an der Tageskasse. Zuclacher iotꝰ Wonnzimmer Restaurant At iſch Münzstube 4 Stühle Sodafontàne Möbelhaus ur fecdermaan Mannheim F6 ean den Flanken üm hlankenkeller Bler vom ran! Sbelserimm. Büfett, 180 em, Auszieht. 4 Etüble 202- Binzenhöfer, Schwetzinger 40 Straße Nr. Hexdt fürs Hg. phototopien von Dolumenten. Zeichnungen usv/. llefert sofort d CARTNMA¼TIÜ. zchokatee nr2 · K 1. 9 Plankenneud. Wir kaben Elly Becker Helmutſ Jung Mannhein, im orI 193 4 MLN Statt Karten — — *n N 61² W * Al⸗ vermdhlie Krasen Joset Petri Else Petri geb. Cuno Mannkheim, 21. Oktober 1939 Almnesstrale 40 2 Krappmnükhlsfrahe 33 NXIT MAVVEINMT Eieken dorfstrabe 12 HANS SPIVGEL ILSE SPIVGEL nens., VERMAHLTE 21. OKTOBER 1939 FEUDENHEIM Gneisenausyaße 18 6678V — ◻⏑ 430 10 ——50 Lieselotte Lenzen 1 21 geb. Assenheiner 1 Schlafzimmer Weft Mer 3) VERMAHLTE anz pof. 2. G. Walter Lenꝛzen feitomn. Al⸗ zurücdgenom. J3 liiaunne gebraucht, aber neuwertig 3 1 Schlafzimmer 4 fch. haumannalo. Biuno Bahr Mannheim, 21. Oktober 1939— 0.9 + 4 6 Fernrut 278 85. Gisela Bahr geb. Klamm* 125156N(1252808) ————————— Hurk für das Stadigebiet Mannheim Mannhkeim, 21. ortobe, 1939 Muſterung 1959 mit den vVororten Speyerer Strafe 24 G Jahrgane 1911 Tas Zeit Buchſtaben ZBeit Buchſtaben 23. 10.1939 8 Uhr Ger—Gre 14 Uhr Gri—0z, Ha—Had 24.10,159„ Hae—öaz———— 0 10.—-3, Ja—Jo.—Iz, Ka—Ke Daul Koch Beꝛuksſelcwebel 27. 10. 1939—„ Im—Ao rni Jahrgang 1912 Anneliese Koch geb. Heſlergolt 2 T a g Zeit Buch ſt a ben Zeit Buchſtaben 3 23. 10. 1939 8 Uhr Fu—z, Ga—Ger 14 Uhr Ges—Gri 24..s„* Je,* 25. 10. 1939 1—*——„ Heis—pher Mannheim. 4 21.3 okiober 1939 Korlsruhe 23 3——3. Speyerer Stroße 23 Ba den ä Der Polizeipräsiden. 26¹3 05 LIBETLLE O 7, 8 Fernsprecher 22009 Saſnstag und Sonntog wieder 2 grobe Tanzueranstaltungen im Kobarett mit Tanzorchester Maree Giehl lm gleichen Hause Hannheims schönste Bar ERENMITAGE Melster„Kik1“ mim! Anschliebend in's GRINZING Stäͤtte gepflegter Weine und Blere 2 lũõstige Nãlaee Singen.plelen, orgen fur gute Leunel Ein obwechslungsfelches Wochenend in dcen LTISITITE-BETRIEBEMI Aentune 1 Aentung 1 Hans Zweck dos fldele 5 Hütte Schrommel-Trio splieſt tõsllch in der und im neurigen/ du 77 Qu 3, 4 Jansz leden S5onntag ve, Lůũtulialle lãpectal a geht zu Grohe Ausw/ ahl, leine preise 5 Stocł/ erke Mannkheim gocsseſte Freſte Strobe 5 1. 12 4. 5 * 4 Hermann Braum redsebel Else Braum ged. Ban- VERNMAHLTE Mennheim, Weldhofsir. 77, 21. Okiober 1939 Evangeliſche Kirche „i den 22. Oktober 1939 n allen Gotte Kollekte für die kirchliche erſorgung der deutſchen Evangeliſchen im Ausland. Kindergottesdienſte Ain 15 im Anſchluß an die Haup t. gottesdienſte ſtatt, In Mannheim Ehriſtenlehrlonniag. Trinitatiskirche:.30 Rase 10 Uhr Dr. Engelhardt Neckarſpitze: 10 Uhr, Konkordienkirche: 10 chů Lut: 17 Uhr Walter Chriſtustirche: 10 Uhr— 15.30 Uhr Dr. Hauck Neuoſtheim: 10 Uhr Dr. Fotannatihe.30 Uhr—lu ohanniskirche: 10 Uhr Schmitt; 17 Uhr Emlein Martuskirche: 10 Uhr Ringwald; 17 Uhr Vortrag, Gemeindeverein Matthäuskirche Neckarau:.45 Uhr Kraft Lutherkirche:.30 Uhr Jun 10 Uhr ⸗Eröffnungsgottes⸗ ien Gemeindehaus Zellerſtraße:.30 Uhr Kaufmann an Mannh.⸗Nord:.30 Uhr Bodemer; Bodemer —.30 Uhr Ohngemach; 17 Uhr Luzenberg, Sandzn.30 Uhr Konf.⸗Eröffnun d für die Eltern der Konfirmanden, Bartho⸗ — 15 lihr W0rpeh 1 die Konflrmand n⸗ nen und Eltern, Bartholomä Siedlung Schönau:.30 Uhr Schwar Siarsiſffes Krankenhaus: 10.30—* Zaas Diakoniſſenhaus: 10.30 r S F.30 Uhr Kieſer; 1 uͤnr Kammerer riedrichsſeld:.30 Uhr Schönthal Käfertal: 10 Uhr Betz; 18 Kor Schäfer Küfertal⸗Süd: 10 Uhr Schäfer Rheinau: 10 Uhr Vath Pfingſtberg: 9 Uhr Vath Seckenheim;.30 Uhr Fichtl Wallſtadt:.30 Uhr Münzel Wehrmachtsgottesdienſt Chriſtuskirche: 10 Uhr Standortpfarrer Mayer Alt⸗Katholiſche Kirche Schloßkirche: Erlöſerkirche(Gartenftady: 10 Uhr „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 21. Oktober 1939 Kütne v. 09 Guatav rronlich * 5er Feliverüun! UAE. — (HQE ——— neue persönlüch aut, de, der 3* pletunge —— nau ubhur ener Gen Eln solt Vollendun 1 4 Mannneln x Bünne 3— Lichispiele 31— Dar- höchezer g des Groh--Fn mes: gueger lãchite Eine unwlderstehllene Attacke aut àle Lachmuskein ist das Bomben-Lustsplel UEA-PAIAST Fir unsere Kleinen Des groſßen Erlolges wied holen* veranstalten wir Heute Samstag 43 Montag, 23. Okt. mosen Sonntog bianstag, 2a. Oki.(hHünktl. 2 Uhr raittwoch, 23. Olct. nachmittags 4 30 gpit⸗ vonnerstas, 26. Obt. — LVomtelunt eine grolze hlärchen⸗ Vorztellung Der grone Sensations-Film mit dem neauen ronfilm: Eln Tobls- Flim mit Hans Moser Herma Rellin Josefine Dora- Eise von Möllendorf- Fritz Kampers- Hane Holt- Kurt Melsel u. à. Hans Dbeppe Im Vvorprogramm: Die neuesten Biidberiehte der Ufa-Weochensehau und Kulturfilm Jugendilche haben Zutrittl Beglnn: Wo..30,.30,.00 Unr 30..00,.00,,.15,.30 Unr Im allgemeinen Interesse wird nöt⸗ [Ein Filnvoller Spannung! Alles was ein guter Sensa- tionsfilm haben muß, ist in Sehasewifchen mit Awlie wransew⁰r Klemson— Elisa Jntard aribert Wüͤs che 11 Aafangz2“——— 4 Unr Harsla—— ner: 727ke** —— Samstag- planke —— vla-Fll Schwar n zugolassen tolgtelche Der et + önen 14—— 0 9114 *-e - Fernrut 259* Zomstag:.30. Zonntag: 25 Karten im u Tageskasse vormittags u .00 Unt ScH ausuN K 1,5 vMederholun 9¹ —— Brelte Straße Früh-„Vorstelluns Morgen. Sonntag, Tormitsge 1 Un- aus zwald 22. oktober Kr. Woalenolstr. fernrut 5 2 7 165 IESSITIB Alles lat begeistert ũber eimaland Hansi Uaokeck, Wolf Abachferty Neueste Wochenschau Beg..45.50.00- 30..00 Unr Igend über-14 lahren ꝛugel. Teitunglesen ist Pflicht- ohnne TZeitung geht es nicht! National-Theater Mannhelm Samstag, den 21. Oktober 1939 Vorſtellung Nr. 22 Miete c Nr. 3 1. Sondermiete c Nr. 2 Uraufführung Friſch verloren- halb gewonnen! Luſtſpiel in drei Aufzügen von Karl Zuchardt Regie: Hans Becker Anf, 19.30 Uhr, Ende etwa 22 Uhr Neute sangtag Späworstellung 10.30 Unr „ Letzte Wilederholung ⸗ Das glgantlsehe Millionenwerk Der Iigervon Eschnapur Kitty Jansen a Hand Friu v. bongen Alexander Golling Hans stuwe- Thneo Lingen , Miller 312 n verlängertg Luetzni Aineeniengl mit Anne 2 Wong W des Toeles Ein Film voller Sensatlonen flůgel Zianas neu u. gebraucht kaufen Sie stets vorteilhaft u. gün- stig im größten Lager Mannheims Arnold M 2. 12 fuf 270 f0 (425288) diesem Film vereint, Tempo Spannung— Humor- Liebe unter anderem dle Aufnahme von dem versenkten engllischen Schlachtschift„Royal Gak“ oie neueste Wochenschau bringt lichst gebeten, die Anfangszei- ten zu beachten und die Nach- mittagsvorstellungen zu bevorzugen! UrA-pALA5T Dr. W. Künnast K. paul Weoemer in einer gonz neuartigen ꝑolſe dis Wiegond, Pròsi- dent der lndustriebanłꝭi in weiteren Hauptrollen: Grete Weiser- Hlide Weißner curt Vesper- mann Rose Stradner- Johannes Niemann Kapellen: Tanazkapelle Oskar loost Tofio-Orchester- Refrain-Gesang: Eruin Hartung grole Shät⸗verteneaze2 Samstag, 21. und Sonntag, 22. Okt. abends 10.45 Ulr SCHMAUBUnGE K 1,5 Hreite Strabe Euf 24088 und die sieben Zwe Die Geschlehte von dem Prinzeßchen unel Ihrer bösen Stiefmutter die Königin- Ellsabeth Wendt/ Scnneewittchen- Marl- anne Simson vom Staatstheater Berlln/ Der prinz 7 Zworge- Orig.-LHlputaner Regie: C. H. Wolff- Musik: Norbert Schulze Die deutsche Filmindustrie hat das schönste aller deut- scher Mürchen in einem prachtvoll ausgestatteten Ton- Him neu orstehen lassen, der in Mannhelm selne Im Vorpfrogramm: Volkstümliehe Eintrilttspreilsel Kinder: 30, 50, 70, 950; Erwachsene: 50, 70, 50, 110 pt. Besorgen Sie rechtzeitig Karten Kassenöffnung 1 Uhr He den Hauptrollen:: ver Kinig- Friedrien Berger/ bie Erstautfulhrung erlebt „D le. Zauberkleste“ 30 billige neue Küchen in verſch. Holz⸗ arten eingetroff. 1 Büſett, 1 Anr. 1 Tiſch, 2 Stühle und 1 Hocker, 4 WNü. Al. G. aumannälo. Verkaufshäuſer T 1 Nr.—8 Fernruf 278 85. (125279). Wer weiß flür uns eine ült., geſunde mnabhängige Frauẽ zur einem kl. halt für—3 —+◻— ſtr. 20.(125166) Fernſprech. 259 80. Welcher Privat⸗ Kraftwagenhalter konn demnächſt Umzugsgul Zimmer) vonf Hombur⸗ Soaar) nach Mannheim mitnehmen? Daf. aroßes 7◻⏑⁰%O⏑ zlmmer vofucht. Aneb, an Frhary Gan. Veckaran Monoier- 50%% W 05 9— SlIEMTA 7E1. 29227 uanmnEIn LICHITSPIELE nscνiD Oei modeme fheater im Suden der Stodt Mur bis elnschlleslicen Montag! Magda Schnelder- Albert Matterstock in dem großen Terra-Lustspiel: „Wer küst Hadeleine!“ mit H. Speelmans- R. Platte u. à2. Ein Film, über den Sie Tränen lachen werden! Beg.:.00,.00, S0..00,.00,.00 Heute Samstag,.00 Uhr: Letzte Wlederholung in Sonder-Vorstellung! Das gewaltigste Festungs- werk aller Zeiten! „DerWestwall“ Dazu die allerneuesten U fta ⸗ Wochenberlichte 1 Eintrittspr.: 40, 50, 70, Jug. zugel. Sonntagnachmittag 2 Unr: Grole Jugend-Vorstellung BEGEINA ——— Mannheim-Meckarau. Ftletrichstrabe/ die Feaũ onne Veegaugeulaeit mit Sybille Schmitz- Albrecht Schönnals- Maria v. Tasnady Einer der stärksten Filme des Jahres! Beg.: 6 u. 8, 50. 4, 6 u. 3 Unr Heute Samstag 4 Unr u. morgen Sonntag 11 Uhr(Frünvorstellg.) Der Westwasl u. die Kampfhandlungen I. Polen Sonntag, 2 Unr, Jugendvorstellg. Shlrley Temple in„Rekrut WiIIII Winkle““— 20, 30 u. 40 pig. aahnb.(125162B R —— Ikünlein Llazelsuno vie ſich ſeinerzeit auf die Anzeige Nr. 193871 Sch. beworben hat, wird gebet., ihre genaue Abdreſſe u. Nr. 193881Sch an, den Verlag dieſes Blattes abzugeben.— —— Auch inzernte e UFA-pAlAsT Des groen Erfolges wegen Wie derholung Morgen Sonntag 22. Okt. 1939 vormittags 11.00 Uhr flim-Morgenveranstaltung ber unernörteste Maturtlim, der je gedreht wurde benteuer n Meeresgrund Die erste Expeditlon in die Wunder- welt der Tiefsee Kamefa: kE. WIIIlene en, Erfinder der Unterwasserfotografle und der Williamsonschen Röhre Was nle oln Menschenauge slent: Phantastische welt im Dschungel des Meeresbodens, Ko- rallenburgen, Schwämme, bizarre Blumen und Pflanzen, Sieg des menschlichen Erfündergeistes—-Mit g der Kugel in die Meerestiefe, Un⸗ geheuer als Filmdarsteller, Teufels. fische, Seetiger, Polypen, Rampf zwi- schen Negertauchern und Menschen⸗ hailen, 808 auf dem Meeresgrund, Gefahren des Treibsandes, erschüt- ternde Menschheitsdokumente: Ver· sunkene Schiffe- Sensationelle Ent- deckungen durch Taucher in einem Wrack-- Gespenster der ewigen Finsternis, Farbensymphonie des Meeresgrundes, Kampf zwischen Men- schen und Riesenpolyp, Wrackbege⸗ hung, Walfisch- u. Haifischfang usw. ber Tenfälmn, der elnz1g In der Welt dastent! im Vorprogramm: Deraktuellesildbericht der Uta-Wochenschau Für jugendliche zugelassen! Sichern Sie sich noch rechtzeitig Ein- trittskarten imvorverkauf an der The-- terkas: Ermäßigte Eintrittpreisel 2 Cer b von gemo Staa der s L Deut Die 5ʃ Anlã Parlan gurſky zu den tonte, 1 guten? europäi das tſch jede M und F. für alle Wie! teilt, h In ſe Kriegsn leiter 9 Ausdru Opferfre Grenzge Wehrma haben, d Heimat Die d Feldzug einem unſere“ Einſatzb ten und die int vom F ü e r ſt e S werk gef Erwartu len uns die ein kerung e Ruf des neuen A Zwiſche An ei wir die zogen ül die Berg Dunſt w Aus der Frühneb Bild de Hauptſta Die erſt⸗ amtsleit werden