ehen E - Mari- prinz- irdie hulz e or deut- en Ton- n selne 1 te“ Is el 110 Pt. 1 Uhr ung . 1939 rilin, 0 auj dem Wunder- meon, tografle Röhre sleht: lt im ns, Ko- bizarre eg des -Mit fe, Un- Teufels- npf zwi- enschen· esgrund, erschüt- e: ver- lle Ent- einem ewigen le des en Men- ickbege- ng usw. Inz19 nhtl rieht ehau sen! itig Ein · er Then- tpreisel —— — — * Sonnkag⸗Ausgabe Hakenkr dAS MAFiöNAIöTIAlisfiscnk 9. Johrgoang — — 5 Mannheim, 22. Oktober 1939 Deutschland schützt die kleinen Staaten Das der Slowakei von Polen zugefügte Unrecht wird wiedergutgemacht kmpfang des ſlowakiſchen beſandten beim Füneer En Wiedervereinigung der von polen geraubten ſlowakiſchen Gebiete mit der Slowakei Berlin, 21. Okt.(yB-Funk.) der Tührer empfing heute in der Reichskanzlei den flowakiſchen Geſandten Cernahk. Bei der Beſprechung erklärte der Führer dem Geſandten, daß Deutſchland die von der ſlowakiſchen Regierung aus geſchichtlichen und völkiſchen Gründen geltend gemachten Wünſche wegen der Wiedervereinigung der von dem früheren polniſchen Staate in den Jahren 1920, 1924 und 19358 in Beſitz genommenen Gebietsteile mit der Slowakei erfüllen werde. die Rückgliederung dieſer Gebiete wird durch einen Staatsvertrag zwiſchen Deutſchland und der Slowahei geregelt. Die slowakei will ein gutes berhälmis zu allen Dölnern EP Preßburg, 21. Oktober Anläßlich einer Ausſprache im ſlowakiſchen Parlament behandelte der Abgeordnete Cerno⸗ gurſky das Verhältnis des ſlowakiſchen Volkes zu den Völkern Europas. Der Abgeordnete be⸗ tonte, das ſlowakiſche Volk müſſe in einem guten Verhältnis zu allen Völkern des mittel⸗ europäiſchen Raumes leben. Das betreffe auch das tſchechiſche Volk. Die Slowaken begrüßten jede Mitarbeit, die nicht ihre Selbſtändigkeit und Freiheit beeinträchtige. Das gelte auch für alle anderen Völker. Wie das amtliche ſlowakiſche Preß⸗Büro mit⸗ teilt, hat der Oberſte Rat der Sowjer⸗ Union dem zum erſten Geſandten der Slo⸗ wakei in Moskau beſtimmten Vetter des Mi⸗ niſterpräſidenten, Frano Tiſo, das Agree⸗ ment erteilt. Der neue Geſandte wird in den nächſten Tagen nach Moskau abreiſen. Ungariſch-lowakiſche Verhand'ungen Er Preßburg, 21. Oktober Der Leiter der flowakiſchen Abordnung bei den handelspolitiſchen Verhandlungen mit Un⸗ garn, Miniſter Dr. Polyak, traf aus Budapeſt in Preßburg ein, um mit der ſlowakiſchen Re⸗ gierung neue Verhandlungspunkte zu beſpre⸗ chen. Die Verhandlungen in Budapeſt, die laut Ausſagen des Miniſters Polyak einen günſti⸗ 5 17 7 5 nehmen, werden am Montag fort⸗ geſetzt. Mannheim, 21. Oktober. England hat es immer wieder meiſterhaft verſtanden, den Anſchein zu erwecken, als treibe es eine Politik, die ganz darauf bedacht ſei, das Recht und die Intereſſen der kleinen Staaten lie ſchützen. Es hatte um ſo leichter die Mög⸗ ichkeit, ſich in Europa ſolchen Anſchein zu geben, als England ſehr wohl wußte, daß es unmittelbare raumpolitiſche Anſprüche in Europa außerhalb ſeiner Inſel nicht zu machen und durchzuſetzen in der Lage war, nachdem ſeine Verſuche in früheren Jahrhunderten ge⸗ ſcheitert waren und die Feſtlandsmächte ſich ſo konſolidiert hatten, daß ein Einbruch der Inſel⸗ macht von vornherein ausſichtslos war. Dieſe zwangsweiſe Beſchränkung Englands auf ſeine Inſel hat ſeine Poſition gegenüber den mitt⸗ leren und kleinen Staaten lange Jahrzehnte hindurch weſentlich erleichtert und gefördert. England konnte in den Augen dieſer Staaten ja gar nicht in Verſuchung kommen, die Rechte der mittleren und kleinen Staaten irgendwie zu beſchneiden. Die Feſtlandsgroßmächte hingegen konnten viel eher in Verſuchung geraten, ihre in erſter Linie rein auf das Feſtland beſchränk⸗ ten Poſitionen im Sinne einer Erweiterung, eines Ausbaues oder gar einer Ausdehnung über die derzeitigen Grenzen hinauszutragen. Am wenigſten noch ſchien auf Grund ſeiner ge⸗ ſicherten und nur von ſehr wenigen mittleren und kleinen Staaten angegrenzten Lage Frank⸗ reich— immer vom Blickpunkt der mittleren und kleinen Staaten aus geſehen— ein Ge⸗ fahrenherd zu ſein. Weit ſtärker mußte es das eng eingeſchloſſene Deutſchland ſein. Aber auch Der ſippell unſeres Gauleiters ſand freudigen Widerhall Bewährungsſtunden der inneren Front/ Bedingungsloſer Einſatz für das Kriegs⸗Whib am Oberrhein NSG Karlsruhe, 21. Oktober In ſeiner Anſprache bei der Eröffnung des Kriegswinterhilfswerkes 1939/40 hat unſer Gau⸗ leiter Robert Wagner ſeiner Ueberzeugung Ausdruck verliehen, daß der Appell an die Opferfreudigkeit der Bevölkerung unſeres Grenzgaues Baden auch in dieſem Winter nicht ungehört verhallen wird. Wir hatten dieſer Tage Gelegenheit, uns im Rahmen einer Be⸗ ſichtigungsfahrt, die uns durch mehrere mittel ⸗ und ſüdbadiſche Kreiſe führte, davon zu über ⸗ frrabiz daß der Appell des Gauleiters überau reudigen Widerhall gefunden hat. Die Bevöl⸗ kerung unſeres Gaues vom Bodenſee bis zum Main ſteht heute im Zeichen des bedingungs ⸗ loſen Einſatzes für das Reich und ſeinen Füh⸗ rer. Sie bildet eine einzige verſchworene Ge⸗ meinſchaft und gibt den Soldaten unſerer Wehrmacht, die am Weſtwall Wache bezogen haben, die ſtolze Gewißheit, daß die Front der Heimat unerſchütterlich iſt. Die deutſche Wehrmacht hat den polniſchen Feldzug nach 18 Tagen gewaltigen Ringens mit einem beiſpielloſen Sieg beendet. Währeno unſere Soldaten Mann für Mann in höchſter Einſatzbereitſchaft ihre Pflicht im Oſten erfüll⸗ ten und im Weſten auf der Wacht ſtehen, hat die innere Front des deutſchen Volkes, vom Führer zum Großeinſatz aufgerufen, die erſte Schlacht in dieſem Kriegswinterhilfs⸗ werk geſchlagen. Das Ergebnis übertrifft alle Erwartungen. Mit beſonderem Stolz erfül⸗ len uns die erſten Ergebniſſe im Gau Baden, die ein Beweis dafür ſind, daß unſere Bevöl⸗ kerung am Weſtwall und am Oberrhein den Ruf des Führers verſtanden hat und ſich ihrer neuen Aufgabe an der inneren Front bewußt iſt. Zwiſchen Ortenau und Breisgau An einem trüben Oktobermorgen verließen wir die Gauhauptſtadt. Regenſchwere Wolken zogen über die Rheinebene dahin und hüllten die Berge des Schwarzwaldes ebenſo in ihren Dunſt wie die Vogeſen jenſeits des Stromes. Aus den naſſen Feldern und Wieſen ſtiegen Frühnebel empor und vervollſtändigten das Bild des Herbſttages. Offenburg, die Hauptſtadt der Ortenau, war unſer erſtes Ziel. Die erſte Mitteilung, die uns auf der Kreis⸗ amtsleitung der NS-Volkswohlfahrt gemacht werden konnte, war gleich eine außerordent⸗ lich erfreuliche. Die erſte Reichsſtraßenſamm⸗ lung für das Kriegswinterhilfswerk hat die Bevölkerung des Kreiſes Offenburg bereit ge⸗ funden, hat doch das Ergebnis bereits das des Vorjahres um hundert Prozent übertroffen. Dabei haben aber nicht zuletzt auch unſere Soldaten mitgeholfen. So lieferten u. a. einige Soldaten die ganze Bunkerkaſſe ihrer Kameraden ab. Hilfe und Rat für alle Der NSV⸗Bahnhofsdienſt Offen⸗ burg hatte in den erſten Septembertagen be⸗ ſondere Aufgaben zu löſen, nachdem er erſt in den letzten Auguſttagen eröffnet worden war. Er hat gleich in den erſten Tagen, als es galt, die rückzuführenden Volksgenoſſen aus den Grenzgebieten zu betreuen, ſeine Bewährungs⸗ probe beſtanden. Aber auch heute herrſcht in den beiden kleinen Zimmern des Offenburger Bahnhofes, die dem Bahnhofsdienſt zur Ver⸗ fügung ſtehen, reger Betrieb, und faſt allabend⸗ lich übernachten dort Mütter mit Kindern, die hier der Obhut einer NS⸗Schweſter und ihrer Helferinnen anvertraut ſind. Auf dem Bahn⸗ ſteig aber ſteht noch aus den Tagen des Hoch⸗ betriebes eine Feldküche, die jederzeit wieder in Tätigkeit geſetzt werden kann. Wenig ſpäter ſtehen wir vor dem Gebäude der NSV.Kreisamisleitung in Lahr, wo uns der Kreisamtsleiter voll Freude von der Ein⸗ ſatzbereitſchaft ſeiner vielen ungenannten Mit⸗ arbeiter und Mitarbeiterinnen berichtet. Die NS⸗Volkswohlfahrt beſitzt heute bereits im Kreis Lahr die ſtartliche Anzahl von 23 Kin⸗ dertagesſtätten, Kinderhorte und Kinderkrip⸗ pen. In wenigen Wochen öffnet ein beſonders tattlicher und architektoniſch ſchöner NSV⸗Kin⸗ ergarten in Altdorf bei Lahr ſeine Pfor⸗ ten. Ein Beſuch in Altdorf überzeugte uns davon, daß wirklich Vorbildliches geleiſtet wurde. Aber auch im Gebäude des ehemaligen Lahrer Reichswaiſenhauſes, das im April 1938 von der NSV übernommen wurde, herrſcht reges Leben. Aus dem Reichswaiſenhaus iſt eine NSV⸗Jugendheimſtätte gewor⸗ den, die augenblicklich 36 Jungen im Alter von 7 bis 14 Jahren aus allen Teilen unſeres Gaues Aufnahme gewährt. Außer Lahr be⸗ ſitzen nur Pforzheim und Weingarten eine ſolche Einrichtung. Unter Anleitung erfahre⸗ ner Erzieher werden hier geſunde und frohe Jungen erzogen, Jungen, die zum großen Teil aus der Großſtadt ſtammen und die hier wie⸗ der die richtige Verbundenheit mit Scholle und Heimat bekommen. So iſt die NSV⸗Jugend⸗ heimſtätte Lahr, die auf der Höhe des Alt⸗ vater liegt und von der man einen herrlichen Blick ins Schuttertal hat, zugleich eine Kampfſtätte die Landflucht. Der Beſuch einer Lahrer Kindertages⸗ ſtätte in der 130 Kinder ſchaffender Volks⸗ genoſſen den ganzen Tag über untergebracht ſind und vorbildlich betreut werden, rundete das Bild erfolgreicher NSV-⸗Arbeit ab. So werden Ernährungsfragen gelöſt Auch in Emmendingen war das Er⸗ gebnis der erſten Reichsſtraßenſammlung wie in Offenburg und Lahr ein beſonders erfreu⸗ liches. Ein hervorſtechendes Merkmal aus dem Kampfabſchnitt der inneren Front war hier der Einſatz der Partei bei der Einbrin⸗ ung der Ernte. Bei der Tabak⸗ und Suieng und beſonders bei der reichen bſternte haben NS⸗Frauenſchaft, Hitler⸗Ju⸗ gend und BDM freudig mitgeholfen. Allein 440 Zentner 140 wurden von den Frauen des Kreiſes Emmendingen in 11000 Doſen einge⸗ macht und ſo eine ſtattliche Reſerve für die Ernährungsſicherung geſchaffen. In Freiburg, wo wir unſere Beſichti⸗ gungsfahrt beſchloſſen, hat man ebenfalls 700 entner Obſt teils in Doſen eingemacht, teils u Dörrobſt verarbeitet. In der Schwarzwald⸗ auptſtadt hat übrigens das Ernährungshilfs⸗ werk eine beſondere Stütze. Ueber 500 Schweine werden in einem in der Nähe Frei⸗ burgs gelegenen Hof gemäſtet und bieten zur gegebenen Zeit eine wirkſame Unterſtützung der Fleiſchverſorgung. * Nur vier Grenzkreiſe am Oberrhein haben wir auf unſerer Fahrt berührt. Und doch wa⸗ ren wir am Ende tief beeindruckt von all dem, was wir ſehen durften. So wie in den Krei⸗ ſen Offenburg, Lahr, Emmendingen und Frei⸗ burg ſteht die Bevölkerung unſeres Grenz⸗ gaues überall feſt zuſammen und bildet einen Block der Einſatzbereiten und Opfernden, der durch nichts und niemand geſchlagen werden kann. In den Bewährungsſtunden der kom⸗ menden Wochen und Monate aber wird ſich die Opfertreue der Bevölkerung des Gaues Baden erneut erproben! Friedrich Kar! Haas. glands falsches Spiel in Europa Rußland und Italien ebenſo wie dem alten Oeſterreich⸗Ungarn wohnten natürliche Ausdeh⸗ nungsbeſtrebungen inne, unter denen möglicher⸗ weiſe die mittleren und kleinen Staaten leiden konnten. Man denke nur an die ſtarken balka⸗ niſchen Intereſſen des zariſtiſchen Rußlands! Solche Ausdehnungsbeſtrebungen hat die fern ſolcher natürlicher Tendenzen lebende Inſel⸗ macht denn auch in wohlverſtandenem Eigen⸗ intereſſe den mittleren und kleinen Staaten immer wieder zu ſuggerieren verſtanden, um ſich S gefügig zu machen. England galt dieſen Staaten als der Protektor, zu dem ſie in jeder Notlage Zuflucht nehmen könnten. Sowie allerdings das Ueberſeegebiet berührt wurde, war es vorbei mit der„Schutzmacht“ Englands. Sowohl das ſpaniſche als auch vor allem das holländiſche Kolonialreich haben bit⸗ ter ſchwer unter dem britiſchen Ausdehnungs⸗ drang zu leiden gehabt und genugſam die Er⸗ fahrung machen müſſen, daß dieſer engliſche „Schutz“ doch nur ein ſehr ſei. Und wenn man vor allem auch an Aegypten und den Sudan und an die Entwicklung Südafrikas denkt, weiter an das Schickſal der Araber und das Indiens, dann weiß man, daß die ver⸗ meintliche Protektion Englands für andere Staaten in der Tat nur eine ſehr relative war. In Wirklichkeit war ſie dies aber auch im europäiſchen Bereich. Es iſt England immer nur darauf angekommen, eine Anzahl Länder in der Hand zu haben, die es jederzeit als Vorwand zu einem Rechtsbruch eines anderen Staates, als Spielball in ſeinem eigenen machtpolitiſchen Spiel benutzen konnte. Alles Gerede von einem ideellen Motiven folgenden Schutz der lleinen Staaten war immer nur Vor⸗ wand für Englands eigenes Spiel. Nicht umſonſt ſchuf man in Verſailles den Freiſtaat Danzig. Nicht umſonſt legte man an die deutſche Oſtgrenze fünf zum Teil völlig unlebensfähige Staaten, mit denen man den deutſchen Lebensraum ge⸗ fährlich einengen und ſich jederzeit die Mög⸗ lichkeit ſchaffen wollte, ſich als Schützer ſolcher Staaten aufzuſpielen, die man in Wirklichkeit aber nur als Vortrupps gegen ein möglicher⸗ weiſe wiedererſtandenes Deutſchland einſetzen wollte. Die ganze Doppelzüngigkeit dieſer bri⸗ tiſchen Politik erfuhren wir ja bei der Liqui⸗ dierung der alten Tſchecho⸗Slowakei, die ja auch ein ſolches Mittel in den Händen der bri⸗ tiſchen Politik ſein ſollte und in der Tat auch geweſen iſt. Als ſich Polen im Schatten der Rückführung der Sudetendeutſchen ins Reich das Olſa⸗Gebiet nahm, hat ſich keine maß⸗ gebende engliſche Stimme erhoben und ver⸗ langt, Polen müſſe das Olſa⸗Gebiet wieder herausgeben, das es ſich nach engliſcher Auf⸗ faſſung ja doch gewaltſam und widerrechtlich angeeignet hatte. Im Gegenteil: Nach der Li⸗ quidation der Tſchecho⸗Slowakei ſtürzte ſich ge⸗ rade die engliſche Politik mit ihrer ganzen Einredungsgabe auf, dieſes Polen, das eben erſt in den Augen Englands einen Raub be⸗ gangen hatte, und ſuchte es für ſeine Einkrei⸗ ſungsbeſtrebungen gegen Deutſchland zu ge⸗ winnen. Nichts von einem Einſatz für die an⸗ geblich verratene Tſchecho⸗Slowakei, kein Ge⸗ ſchrei über ein Unrecht, das Warſchau an Prag begangen habe! Ein anderes Beiſpiel: Noch heute gehört zu den engliſchen 4e die Wiederher⸗ ſtellung der Tſchecho⸗Slowakei, trotzdem man, wie geſagt, einen derartigen Beitrag von Polen nie gefordert hat. Eine Wiederherſtellung der Tſchecho⸗Slowakei aber würde ja nicht nur das Aufgeben des Protektorats bedeuten, was Eng⸗ land natürlich in erſter Linie im Auge hat, ſondern müßte auch die Einbuße der Selbſtän⸗ digkeit der Slowakei zur natürlichen Folge haben. Nun liegt aber eine große Anzahl von Stimmen aus der-Slowakei gerade noch wieder aus der jüngſten Zeit vor, darunter vor allem die des Miniſterpräſidenten Dr. Tiſo, daß die Slowakei nicht das geringſte Verlangen hat, den alten Zuſtand wiederhergeſtellt zu ſehen. Eng⸗ land aber, das immer wieder vorgibt, gerade für die Rechte der kleinen Staaten und Völker⸗ ſchaften einzutreten, müßte auch in dieſem Fall das Sonderrecht des ſlowakiſchen Volkes achten und anerkennen und für deſſen Selbſtändigkeit aufgrund des Selbſtbeſtimmungsrechtes eintre⸗ ten. Aber weit gefehlt! England möchte, um wieder einen größeren Staat in der Flanke Deutſchlands zu wiſſen, die volle alte Tſchecho⸗ Slowakei wiederhergeſtellt haben, was nun ein⸗ mal nicht ohne Mißachtung des flowakiſchen auf. Erſt na —————————— —— —————————— —— 3 Sonntag, 22. Oktober 1959 „Bakenkreuzbanner“ Volkes möglich wäre. England ſteht alſo hier in einem Konflikt un dem in Verſailles —33— Zuſtand und der augenblicklichen taatlichen Situation: Beim Olſa⸗Gebiet ver⸗ neinte es die Notwendigkeit der Rückkehr zu einer Tſchecho⸗Slowakei, die es andererſeils unter Vergewaltigung des Willens eines ſelb⸗ ſtändigen Volkes, wie dem der Slowaken, aber 1555 ll 0 ichf inwe ederherſtellen möchte, die gleichfalls ihre Zufriedenhel mit dem heuti en uſtand oft genug ausgedrückt haben. Das Bezeichnende nun aber iſt, daß es gerade Deutſchland iſt(dem England immer wieder die Vergewalti⸗ gung kleiner Staaten vorwerfen zu können Rolen das nun das der Slowakei von den olen angetane Unrecht wiedergutmacht, genau ſo, wie Sowjetrußland, dem England gleiche Vorwürſe wie Deutſchland 1 machen geneigt iſt, Litauen das Wilna⸗Gebiet zurückgegeben at, das Polen ſich willkürlich geraubt atte. Wer alſo iſt in Wirklichkeit der Schützer leiner Staaten? Wir könnten uns denken, daß ud hier um eine Antwort verlegen iſt. Berade dieſe Vorgänge insgeſamt aber be⸗ weiſen ſchlagend, daß, wenn England vom Schutz anderer Staaten redet, dieſer Schutz immer nur ſolange Gültigkeit hat, wie er den engliſchen Intereſſen eweils entſpricht. Und eder Vorwurf der Vergewaltigung anderer taaten durch Deutſchland oder irgendeine andere Macht prallt in Wirklichkeit hundertfach a zurück. e ganze Verlogenheit der bBeiſpel Politik eht auch aus einem weiteren Beiſpiel hervor. ls England 1914 in den Krieg zog, geſ es angeblich zum F 75 Belgiens. Deutſchland wurde beſchuldigt, ie belgiſche Neutralität ver⸗ letzt zu haben. Auf dieſem angeblichen Neu⸗ tralitätsbruch(in Wirklichkeit hatte bekanntlich rankreich die belgiſche Neutralität verletzt) aute England ſeine ganze hetzeriſche anti⸗ deutſche Propaganda während des Weltkrieges ch dem Kriege gewann nicht nur Deutſchland,—0553 auch die übrige Welt einen vollen Einblick in den ganzen Umfang der ſeit 1904 von König Eduard VII.-getroffe⸗ nen Kriegsvorbereitungen gegen das Deutſche Reich und von den engliſchen Es war nicht etwa etwas Paſſives, nicht der Kaiche der kleinen Völker, nicht die verletzte che Neutralität, die England 1914 in den Krieg trieben. Gleich nach— Weltkrieges hat Munſche König Georg V. von England dem ruſſiſchen Botſchafter in London erklärt, an Frieden mit Deutſchland ſei nicht eher zu denken, als bis Deutſchland vernichtet ſei. Und 300 Tage ſpäter meldete der gleiche ruſſifche otſchafter ſeinem Außenminiſter Saſſanoff nach Petersburg, ihm ſeien in London folgende Kriegsziele Englands bekanntgegeben worden: „Verieilung der deutſchen Kolonien zugunſten Englands und Frankreichs. Internationali⸗ Wg des Kieler Kanals. Uebergabe der eutſchen Flotte. Luxemburg ſoll an Belgien fallen, das in Richtung Düſſeldorf weitere Grenzberichtigungen zuungunſten Deutſchlands erhalten ſoll. Holland ſoll die Schelde⸗Mün⸗ dung an Belgien abtreten und ſoll dafür das deutſche Friesland, alſo Emsland und Oſt⸗ friesland, erhalten. Die Kriegsentſchädigung zahlt Deutſchland. Frankreich erhält Elſaß⸗ Lothringen. Rußland phelt, die annufiß Polen grenzenden Provinzen Preußen und Oeſterreich. Das Hauptziel iſt und bleibt die Vernichtung der Militär⸗ und Seemacht Deutſchland.“ Gibt es einen beſſeren Beweis für die Schein⸗ heiligkeit und Verlogenheit der engliſchen Poli⸗ tik? Sie hat ſich ſeit 1914 nicht um einen ein⸗ zigen Grad verſchoben. Wieder gab England vor, für die Rechte kleiner und mittlerer Staa⸗ ten das Schwert ziehen zu müſſen. In Wirklich⸗ keit aber ihm dieſe Rechte völlig gleich⸗ gültig. Polen hat das genau ſo erfahren müſſen, wie es die Slowakei erfahren ſoll. Das eigent⸗ liche Ziel Englands war damals„die Vernich⸗ tung der Militär⸗ und Seemacht Deutſchland“ und iſt es auchheutenoch. Damals ſchien England dieſes Ziel erreicht zu haben. Aber es ſchien nur ſo. Was ihm damals nicht gelang, wird ihm beim nationalſozialiſtiſchen Deutſchland noch viel weniger gelingen. Das Deutſchland von 1914 hatte England nicht durch⸗ ſchaut und hr5 deshalb auch nicht genügend auf eine Abwehr gerade des engliſchen Angriffs eingeſtellt. Das Deutſchland von 1933 aber weiß von Anbeginn an, was England mit ihm vor hat. England iſt der eigentliche Gegner. Die ge⸗ ſamte Kraft des deutſchen Volkes ſich deshalb auf dieſen Gegner, und dieſer Geg⸗ ner iſt in dieſen 25 Fahren weit verwundbarer geworden als 1914. Das haben dieſe erſten Wochen des Krieges ſchon zur Genüge geſagt. Deutſch⸗ land wird dafür ſorgen, daß das engliſche Heuchlertum, das unter der Maske des Schutzes kleiner und mittlerer Staaten in Europa immer nur Unfrieden geſtiftet hat, endlich jenen Schlag erhält, der dann die Sicherheit und den Frieden Europas gewährleiſtet. Dr. Jorgen Bochmann. Boe. Umſterdam, 22. Okt. Kriegshetzer Winſton Churchill iſt, wie das amtliche Londoner Militärblatt berichtet, zum Ehrenoberſt der königlichen Artillerie ernannt worden. ——————————— lm Aroma wirlelich guter Cigaretten entdecken dsie immer neue Feinheiten ariKan 3, 1100 der führenden Tſchechen moskau durchſchaut Klar das Intrigenſpiel Englands „Der Cürkenpakt kein Inſtrument des Friedens/ Mißlungener verſuch, Jeindſchaft zwiſchen Deutſchland und Rußland zu ſüen DNB Moskau, 21. Okt. n der ſowjetamtlichen„JIsweſtiſa“ er⸗ ſchien am Samstagmorgen ein offenbar in⸗ ſpirierter Leitartikel, der eine überaus bedeut ⸗ ſame mit dem 3 franzöſiſch⸗türkiſchen anez enthuͤlt und ſoie ein neues Bekenntnis zur deutſch ⸗ owjetiſchen die n mit dem türkiſchen Pakt verbundenen Intrigen der Weſtmächte als eine der unerſchütterlichen Grundlagen der Außenpolitik der Sowjetunion anerkannt bleibt. „Die„Jsweſtija“ nennt den znguſcgghnlanz ſiſch⸗türkiſchen Pakt, der zugleich im ortlaut in allen Moskauer Zeitungen veröffentlicht wird,„ein Dokument von ernſter politiſcher Bedeutung“, dem ein um ſo größeres Gewicht zukomme, als zwei der vertragſchließenden Seiten ſich bereits im Kriege befänden. Die ſtrategiſche Lage der Türkei erkläre wohl f einem guten Teil das Intereſſe, das Eng⸗ and und Frankreich zu dieſem Paktabſchluß veranlaßt, und das ſchon jetzt den franzöſiſchen General Weygand und den engliſchen Ge⸗ neral Wawel nach Ankara geführt hat. Aber eine Reihe von Tatſachen ſprächen dafür, daß die Pläne der engliſch⸗franzöſiſchen Diplomatie über das direkte Abkommen mit der Türkei weit hinausgingen. Chamberlain ſelbſt habe, ſo fährt die„Iſwe⸗ 112 fort, im Unterhaus erklärt, daß die Unter⸗ eichnung des Paktes mit der Türkei infolge es Moskauer Beſuches des türkiſchen Außen⸗ miniſters Saracoglu um mehrere Wochen hin⸗ ausgeſchoben worden ſei in der Hoffnung, daß Saracoglu in Moskau„einen Parallel⸗Bei⸗ ſtandsvertrag“ zwiſchen der Türkei und der Sowjetunion zuſtandebringen werde. Dies ſei edoch nicht moͤglich geweſen, da die Be⸗ ingungen der Sowjetunion mit der Verpflich⸗ tung der Türkei gegenüber England und Frank⸗ reich nicht vereinbar waren. Hierzu ſchreibt das Blatt:„Aus der Erklärung Chamberlains er⸗ gibt ſich, daß die engliſch⸗franzöſiſche Diploma⸗ tie ſich beſtimmte Hoffnungen auf ein ſowjetiſch⸗ türkiſches Abkommen gemacht hat. Die engliſche und fran Preſſe ſchrieb, daß der— franzöſiſch⸗türkiſche Vertrag„einen Prüfſtein für die deutſch⸗ſowjetiſche Freundſchaft“ dar⸗ ſtelle. Aus all dem ergibt ſich, daß gewiſſe Be⸗ rechnungen beſtanden, zwiſchen die Sowjet⸗ union und Deutſchland einen Keil zu treiben. gelgien regiſtriert Widerſpeüche im Türkenpakt Mü. Brüſſel, 21. Oktober. In Brüſſeler politiſchen Kreiſen wird der Abſchluß des türkiſch⸗franzöſiſch⸗engliſchen Pak⸗ tes lebhaft diskutiert. Man weiſt auf gewiſſe Widerſprüche hin, die ſich daraus ergeben, daß ſich die Türkei einerſeits verpflichte, die Weſt⸗ mächte bei eventueller Erfüllung ihrer Garan⸗ tien gegenüber Rumänien und Griechenland zu unterſtützen, andererſeits aber in das Ab⸗ kommen eine Zuſatzklauſel eingeſchloſſen worden ſei, die Ankara ausdrücklich von jeder feindſeligen Haltung gegenüber Sowjetrußland entbindet. Man neigt auf Grund dieſer„fla⸗ granten Widerſprüche“, wie es„Metropole“ nennt, zu der Anſicht, daß das Abkommen ent⸗ weder nur theoretiſchen Wert hätte, oder aber ſich gegen eine Macht wende, die in dem Ver⸗ tragstexrt nicht genannt wird.„Rußland“, ſchreibt der Außenpolitiker der„Nation Belge“,„kann machen, was es will, ſogar Frankreich oder Enaland im Mittelmeer an⸗ greifen: In allen Fällen wird ſich die Türkei nicht rühren. Was Deutſchland anbetrifft, ſo hat es weder mit Rumänien noch mit Griechen⸗ land gemeinſame Grenzen“. Der Pakt, ſo fährt das Blatt fort, ſei alſo nur auf gewiſſe Hypo⸗ theſen abgeſtellt. ———— Der letzte kinkreiſungsverſuch Von unserem Vertreter) ſb. Genf, 21. Oktober. Die Kommentare der halbamtlichen Pariſer Blätter laſſen nun die Abſichten, welche die Weſtmächte bei dem Pakt mit der Türkei ver⸗ folgen, deutlich erkennen. Pertinax im„Ordre“ hofft, auch nach der Haltung Moskaus werde man die Türkei veranlaſſen können, auch aegen Rußland Stellung zu nehmen. Der„Petit Pariſien“ läßt erkennen, daß die Türkei als Werkzeug eines letzten verzweifelten Einkrei⸗ ſunasverſuches gedacht iſt, nachdem alle anderen ähnlichen Verſuche geſcheitert ſind. „Nicht gerade ſehr gehaltwoll“ Schweizer Urteil zum Türkenpakt O. Sch. Bern, 21. Okt. „Zur Unterzeichnung des britiſch⸗franzöſiſch⸗ türkiſchen Paktes meint der Haupeſchriftleiter der„Basler Nachrichten“, Nationalrat Oeri, der Pakt habe im Lager der Weſtmächte eine Freude ausgelöſt, die wohl etwas über⸗ trieben ſei. Sehr gehaltreich ſei der Pakt ge⸗ rade nicht. Sein greifbarſtes Ergebnis liege im Artikel 4, wo es heißt:„Zum'ndeſt eine wohl⸗ wollende Neutralität“. Folbſt dalodiers Freunde fſordern fammerſitzung pariſer peſſimismus über die Blockade/ Rüſtungsinduſtrie braucht Siege (Von unserem Vertreter) .b. Genf, 21. Oktober. Da Vize⸗Miniſterpräſivent Chautemps in Bezug auf die Einberufung der Kammer eine ausweichende Antwort gab, hat das Büro der demokratiſchen Linken Daladier eine förm⸗ liche Demarche zugeſtellt, in der die ſofortige Einberufung der Kammer kategoriſch gefordert wird. Die demokratiſche Linke iſt die wichtigſte Gruppe des Senats. Ihr gehören auch die Ra⸗ dikalen an, deren Parteivorſitzender Daladier ſelbſt iſt. In Paris wächſt die Erkenntnis, daß die Blockade nicht den gewünſchten Erfolg zeitigen kann. Das„Journal des Débats“ meint daher, es käme überhaupt nicht auf die„materiellen“ Wirkungen der Blockade an, ſondern nur auf die„moraliſchen“, aber auch die„moraliſchen“ Erfolge der Blockade müßten ausbleiben, wenn die Blockade nicht von militäriſchen Siegen be⸗ gleitet werde.„Die Blockade enthebt uns nicht der Aufgabe zu kämpfen, und durch militäriſche Siege der Blockade die moraliſche Wirkung zu verſchaffen.“ Das„Journal des Debats“ iſt bekanntlich das Organ der franzöſiſchen Schwer⸗ induſtrie. Dieſe iſt ſicherlich am Munitionsver⸗ brauch und Rüſtungsverſchleiß ſehr ſtark inter⸗ eſſiert, die Ruhe an der Weſtfront verdirbt ihr das Geſchäft. ver kinlat der ſüdwefideulſchen Wiriſchalt Beſuch Or. Landfrieds/ Anerkennung für die Saarbergleute Berlin, 21. Okt.(HB⸗Funk.) Im Auftrage des Reichswirtſchaftsminiſters beſuchte in dieſen Tagen Staatsſekretär Dr. Landfried die ſüdweſtlichen Gaue des Reichsgebietes und ließ ſich dort über die wirtſchaftlichen Verhältniſſe in Anweſenheit der Vertreter der zuſtändigen Stellen von Par⸗ tei und Staat und der Organiſationen der ge⸗ werblichen Wirtſchaft berichten. In der Aus⸗ ſprache wurden insbeſondere auch die Verhält⸗ niſſe der mittelſtändiſchen Betriebe in Handel und Handwerk erörtert. Im Anſchluß daran begab ſich der Staatsſekretär in die weſtlichen Grenzgebiete, um dort wirtſchaftliche Fragen mit den beteiligten Stellen zu beſprechen. 515 feiner Eigenſchaft als Vorſitzender des Aufſichtsrates der Saargruben ſuchte der Staatsſekretär auch die Saargruben auf. In einer Ausſprache mit der Verwaltung un den Betriebsobleuten ſprach er der Betriebs⸗ führung und der Gefolgſchaft Dank und Aner⸗ tennung dafür aus, daß ſie unter ſchwierigen Verhäliniſſen durch große Einſatzbereitſchaft —— Aufrechterhaltung der Förderung geſichert haben. „-Bool-friegsabzeichen 1939“ eingefühet gnerkennung für heldenhaften Einſatz/ Anordnung des Großadmirals Or. h. c. Raeder Berlin, 21. Oktober(HB· Funk) Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. c. Raeder, hat folgende Anordnung getroffen: 1. Ich ordne hiermit für die-Boot⸗Beſat⸗ K der Kriegsmarine die Einführung eines ⸗Boot⸗Kriegsabzeichens an. 2. Das Abzeichen wird durch den B. d. U. (Befehlshaber der U⸗Boote. Die Red.) verlie⸗ en. 3 Das Abzeichen kann allen Offizieren, Un⸗ teroffizieren und Mannſchaften der vor dem einde tätigen U⸗Boote verliehen werden, die ſich auf zwei oder mehr Fahrten gegen den Feind bewährt haben. Von dieſer Bedingung darf im Falle einer Verwundung abgewichen werden. Die Entſchei⸗ dung über die Vorausſetzungen zur Verlei⸗ Abzeichens trifft im Einzelfalle der B d. U. 4. Das Abzeichen wird am Rock, blauen und weißen Jackett, blauer und weißer Mantel⸗ jacke, an der Jacke, am Ueberzieher und am blauen und weißen Hemd auf der linken Bruſt, wie das U⸗Boot⸗Abzeichen des Weltkrieges, in und außer Dienſt getragen. fluch der Darnd.-Mald jetzt faſt ganz von den Franzo en geräumt pNB Berlin, 21. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Grenzgebiet zwiſchen Moſel und Saar⸗ brücken an einzelnen Abſchnitten der Front leb⸗ haftere Artillerie⸗ und Spähtrupptätigkeit. Der Feind hat geſtern auch das Waldgebiet „Der Warndt“ weſtlich von Saarbrücken bis auf zwei dicht an der Grenze gelegene Höhen geräumt. An den übrigen Teilen der Weſtfront bis auf ſchwaches örtliches Störungsfeuer der Artillerie Ruhe. Es iſt ganz offenſichtlich der mißlungene Verſuch gemacht worden, mit Hilfe von parallelen Pakten zwiſchen der Sowjetunion und der Türkei einerſeits, ſowie England, Frankreich und der Türkei andererſeits, die Sowjetunion in eine Kombination hineinzu⸗ ziehen, die in erſter Linie gegen Deutſchland und unter Umſtänden gegen die Gegner Eng⸗ 3 und Frankreichs im Mittelmeer gerich⸗ et iſt.“ Die Sowjetunion habe jedoch, wie das Blatt mit beißender 8—— feſtſtellt, das diplomatiſche Manöver der Weſtmüchte beizeiten durchſchaut, das ſich geſtützt habe auf die Spekulation mit der traditionellen Freundſchaft zwiſchen der Sowjetunion und der Türkei. Mit nachdrück⸗ lichſter Deutlichkeit ſchreibt die„Iſweſtija“ da⸗ zu:„Die klare und entſchloſſene Haltung der Sowjetunion hat die durchtriebenen Pläne der ⸗ jenigen zum Scheitern gebracht, die verſuchten, zwiſchen und der Sowjetunion wieder Feindſchaft zu ſtiften.“ Der in Ankara unterzeichnete Pakt ſchaffe, ſo wird dann in dem Artikel weiter bemerkt, eine neue Lage im Mittelmeex. Die Sowjet⸗ union als größte Schwarzmeer-Macht werde „aufmerkſam alles verfolgen, was mit der Zu⸗ fieht: ins Schwarze Meer in Zuſammenhang teht“. Die Intereſſen der Sowjetunion ſeien durch den engliſch⸗franzöſiſch⸗türkiſchen Pakt inſofern zwar nicht direkt berührt, als die Tür⸗ kei ſich nicht zu einer Aktion verpflichtet habe, die ſie in einen Krieg mit der Sowjetunion hineinziehen könnte; jedoch ſcheut ſch die„Is⸗ weſtija“ nicht, eine ſehr deutliche War⸗ nung an die Türkei zu richten, indem ſie ihren programmatiſchen Artikel mit folgenden Wor⸗ ten abſchließt: „Der engliſch⸗franzöſiſch⸗türkiſche Pakt kann nicht als ein Inſtrument des Frie ⸗ dens betrachtet werden. Er legt davon Zeug⸗ nis ab, daß England und Frankreich die Tür⸗ kei in den Umkreis des Krieges einbezogen haben. Nach dem Vertrag hat ſich die Türkei verpflichtet, auf der Seite Englands und Frankreichs gegen Deutſchland und Italien zu kämpfen. Es wird behauptet, daß der Sowjet⸗ union eine ſolche Verbindung der Türkei mit der engliſch⸗franzöſiſchen Koalition ſchaden könne. Dies iſt allerdings nicht wahr! Die Sowjetunion hat ſich dieſem Block nicht ange⸗ ſchloſſen, ſondern die Neutralität und ihre Handlungsfreiheit bewahrt, und dies entſpricht den Intereſſen des Frie ⸗ dens. Dasſelbe lüßt ſich jedoch von der Tür⸗ kei nicht ſagen. Sie hat Verpflichtungen auf ſich genommen, die ſich in allernächſter Zeit in der Politik der Türkei auswirken müſſen. Die Sowjetunion dagegen hat jedenfalls keinen Grund, das Vorgefallene zu bedauern.“ lürkſte heamtung in dänemarn Kopenhagen, 21. Okt.(HB⸗Funk) Die Kopenhagener Preſſe verfolgt mit großer Aufmerkſamkeit die Aufnahme, die der neue Vertrag zwiſchen der Türkei und den Weſt⸗ mächten im Auslande findet. Die Samstag⸗ blätter bringen auch eingehende Berichte über die Auffaſſung in Moskau, wonach der Pakt von Ankara in maßgebenden ruſſiſchen Kreiſen als ein mißalückter Verſuch, einen Keil in das deutſch⸗ruſſiſche Verhältnis zu treiben, gewertet und das Handeln der Türkei als gegen die In⸗ — 0 des Friedens gerichtet, ſcharf kritiſiert wird. „Roual Oak“-Unterſuchung vor dem floſchluß H. W. Kopenhagen, 22. Okt. Die Unterſuchungen und Exmittlungen der engliſchen Sachverſtändigen über die Verſen⸗ kung des Schlachtſchiffes„Royal Oak“ ſollen, wie aus London gemeldet wird, in Kürze zum Abſchluß kommen. Marineminiſter Churchill will vor dem Unterhaus anſchließend einen ergänzenden Bericht erſtatten, ſobald er das Unterfuchungsergebnis in Händen hat. begen Ureiswucher Wird rückſichtstos vorgegongen Berlin, 21. Okt.(HB⸗Funk.) Der Reichskommiſſar für die Preisbildung 445 gegen erhebliche Preisſteigerungen, insbe⸗ ſondere bei pommerſchen Bücklingen und Räucheraalen, nachdrücklich einſchrei⸗ ten müſſen. Nach den angeſtellten Ermittlungen waren an den Preisſteigerungen alle Kreiſe, durch deren Hände die Ware bis zum Kleinhandel genane war, beteiligt. Hierauf ſind in Rügen eine S die die derzeitige Markt⸗ age ganz beſonders auszunutzen verſucht hat, mit 3 000 Reichsmark, drei Fiſchräuchereien mit zuſammen 30 000 Reichsmark und mehrere Ber⸗ kiner Fiſchgroßhandlungen mit 10 000 Reichs⸗ mark Ordnungsſtrafe belegt worden. Weitere Verfahren laufen noch und werden ebenfalls zu erheblichen Ordnungsſtrafen führen. Dolksſchädling erſchoſſen! München, 21. Oktober(HB⸗Funk) Der am 6. Oktober vom Sondergericht Mün⸗ chen wegen Handtaſchenraubes zu zehn Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrenverluſt ver⸗ urteilte Franz Potleſchak ſollte am Diens ⸗ tag, dem 17. Oktober, in eine Strafanſtalt ge⸗ bracht werden. Er unternahm bei der Ueber⸗ bringung in die Strafanſtalt einen Fluchtver⸗ ſuch und wurde hierbei erſchoſſen. Potleſchak hatte am 21. September in der Sendlinger Straße in München, unter Aus⸗ nützung der Verdunkelung, einen Handtaſchen · »aub verübt. mehr 9 ſien ieg ſ. liarder v. H. der W mit ni ſeit A Milliat ten ab wurde überſch ſtrom; und ſe geſamt letzten wurder den au In dieſe a wegs Ueberfi „Tele ſchwerer und im tiſche O ſten Eit Teil de immer land he Richtun andere ſchaftlick Scapa mangell den Fir Die i des„D ſchreibt: iſt eine ſchuldigt zeichnen rüchte ü In ei ſchnitt I 11. Okte 20. Okto iſt, beſtit bildung Finanze die ſeit ſchaftsve Sonntag die auf Senkung verwend Die 2“ ſicher, d dem Un verſtänd men. 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Oktober 1929 Umſiedlung von Dolksdeuiſchen aus Südtirol Abkommen in Rom unterzeichnet/ FTreundſchaftliche Regelung mit Italien/ Rück⸗ führung der Reichsdeutſchen innerhalb von drei Monaten Rom, 21. Okt.(HB⸗Funk.) Der Miniſter für auswärtige Angelegenhei⸗ ten Graf Ciano, der deutſche Botſchafter in Rom von Mackenſen und Geſandter Clo⸗ dius haben am Samstag das Abkommen über die Umſiedlung von Reichsdeutſchen und Volksdeutſchen aus Südtirol in das Deutſche Reich unterzeichnet. Zahlreiche Probleme, die durch die Umſied⸗ lung einer Bevölkerung von einem Lande in das andere entſtehen, wurden eingehend ge⸗ prüft. Alle auftauchenden Schwierigkeiten wur⸗ den in freundſchaftlichem Geiſte geregelt. Das iſt ein neuer Beweis dafür, daß die bei⸗ den Regierungen in gemeinſamer Zuſammen⸗ arbeit für die ſchwierigſten Fragen, die in an⸗ deren europäiſchen Staaten zu ſchweren Kon⸗ flikten geführt haben, eine befriedigende Lö⸗ ſung zu finden wiſſen. »Durch das Samstag unterzeichnete Abkom⸗ men werden alle die Umſiedlung der Volks⸗ deutſchen aus Südtirol in das Deutſche Reich betreffenden Fragen im Sinne der kürzlichen Berliner Vereinbarungen geregelt, und zwar ſowohl hinſichtlich der Rückwanderung als auch hinſichtlich der Mitnahme des beweglichen Eigentums und des Vermögens. Grundſätzlich ſollen die in Südtirol wohn · haften Reichsdeutſchen innerhalb von drei Monaten nach Veröffentlichung der ge ⸗ meinſam aufgeſtellten Richtlinien in das Deut⸗ ſche Reich abwandern. Die Umſiedlung der Volksdeutſchen iſt freiwillig. Das Abkommen ſieht ferner vor, daß bis zum 31. Dezember 1939 alle in Südtirol wohnhaften oder aus dieſem Gebiet ſtammen⸗ den Volksdeutſchen frei und unbeein⸗ flußt eine Erklärung abgeben, ob ſie im Königreich Italien verbleiben und die italie⸗ niſche Staatsangehörigkeit behalten oder ob ſie die deutſche Reichsangehörigkeit annehmen und in das Deutſche Reich überſiedeln wollen. Dieſe Erklärung iſtendgültig und ver⸗ bindlich. Die Umſiedlung jener Volksdeut⸗ ſchen, die die deutſche Reichsangehörigkeit an ⸗ nehmen, wird bis zum 31 Dezember 1942 durchgeführt. Das Vermögen der Abwandernden kann auf dem freien Markt oder durch Vermittlung einer ſtaatlichen Geſellſchaft— den Ente Nazio- nale per le tre Venezie— veräußert werden. Es wurden die erforderlichen Maßnahmen verein⸗ bart, um die Ueberweiſung des Gegenwertes möglichſt einfach und in kürzeſter Zeit unter weiteſtgehender Berückſichtigung der Intereſſen des Einzelnen und der Geſamtheit vornehmen zu können. Finniſche flbordnung erneut nach moskau unterwegs DNB Helſinki, 21. Oktober. Die finniſche Abordnung reiſte heute abend wieder nach Moskau. Leiter der Abordnung iſt wiederum Miniſter Paſſakivi. Die Abord⸗ nung hat die aleiche Zuſammenſetzung wie das letztemal, nur iſt diesmal außerdem noch Fi⸗ nanzminiſter Tanner ihr Mitglied. Der Marſch der sowjeitruppen durch kſtlond Reval, 21. Okt.(HB⸗Funk) Die ſowjetruſſiſchen Truppenteile ſetzen ihren Marſch nach den ihnen zugewieſenen Bezirken auch während des Samstag fort. Die aus der Richtung Narwa kommenden Einheiten ſind bereits in ihren Standorten eingetroffen, ſo⸗ weit dieſe ſich auf dem Feſtlande befinden. knglands bold fließt nach lI5fl Der Goldſtrom wächſt ſich zur Gefahr für ümerikas Währung aus DNB Waſhington, 21. Okt. Der Goldbeſtand des USA⸗Schatzamtes über⸗ ſtieg ſoeben erſtmals die Grenze von 17 Mil⸗ liarden Dollar. Das ſind nicht weniger als 67 v. H. des geſamten monetären Goldbeſtandes der Welt. In den letzten 14 Monaten ſind ſo⸗ mit nicht weniger als 4½ Milliarden Dollar, ſeit Anfang dieſes Jahres davon allein 2½ Milliarden Dollar, nach den Vereinigten Staa⸗ ten abgefloſſen. Die 16⸗Milliarden⸗Dollargrenze wurde erſtmals am 9. Juni dieſes Jahres überſchritten. Es iſt bekannt, daß dieſer Gold⸗ ſtrom zum weitaus größten Teil aus England und ſeinen Beſitzungen kommt. Von den ins⸗ geſamt 4½ Milliarden Dollar Gold, die in den letzten 14 Monaten von den USA eingeführt wurden, ſtammen nicht weniger als 3 Milliar⸗ den aus Großbritannien. In den Vereinigten Staaten ſelbſt wird dieſe anomale aber keines⸗ wegs einmütig begrüßt, da man in dieſer Ueberfülle ſchon jetzt eine ſtarke Gefahr für die eigene Wirtſchaft ſowohl in ihrem inneren Aufbau als auch in ihren äußeren Beziehungen erblickt. Die Aufſpeicherung der rieſigen Gold⸗ mengen, der man in Bezug auf die eigene Währung durch die ſogenannte Steriliſierung, d. h. Ausſchaltung als Zahlungsmittel, ſchon ſeit langem ein gewiſſes Gegengewicht zu ver⸗ ſchaffen ſuchte, muß nämlich bei ihrem Fort⸗ gang im bisherigen Tempo dazu führen, daß das Gold letzten Endes völlig demonetiſiert wird, mit anderen Worten, die letzten Bindun⸗ gen verliert, die es einſtmals zum internatio⸗ nalen Währungsmetall machten. EP Genf, 21. Okt.(Europapreß.) Laut einer über United Preß aus Waſhing⸗ ton in Bern einlaufenden Meldung iſt das Währungs⸗Dreierabkommen zwiſchen USaA, England und Frankreich künftig nur noch in⸗ formatoriſcher Natur. Die Aktivität des Sta⸗ biliſierungsfonds des Waſhingtoner Schatz⸗ amtes iſt durch das Goldausfuhrverbot der engliſchen und franzöſiſchen Regierung faſt vollſtändig zum Stillſtand gekommen. Seit Be⸗ ginn der Feindſeligkeiten in Europa hat das K weder Pfunde noch Franken aufge⸗ auft. FIchon mehr engliſche Derluſte als om FRagerrak Römiſche Berechnungen über Scapa Flow/ Churchills anhänger müſſen proteſtieren (Von unserem Vertreter) Dr..L. Rom, 22. Oktober. „Telegrafo“ berichtet aus London, daß die ſchweren Schläge für England in Scapa Flow und im Firth of Forth nicht aufhören, die bri⸗ tiſche Oeffentlichkeit zu beſchäftigen. Den ſtärk⸗ ſten Eindruck habe dieſes Vorgehen auf jenen Teil der engliſchen Meinung gemacht, der ſich immer als größter Kriegstreiber gegen Deutſch⸗ land herausgeſtellt habe.„Die Anhänger dieſer Richtung ſind von Churchills Erklärungen alles andere als befriedigt und proteſtieren leiden⸗ ſchaftlich dagegen, daß ein deutſches U⸗Boot in Scapa Flow eindringen konnte, wie gegen die mangelhafte Organiſation beim Luftangriff auf den Firth of Forth.“ Die italieniſche 3* füe hält die Aeußerung des„Daily Expreß“ für ſymptomatiſch, der ſchreibt:„Die Angelegenheit von Scapa Flow iſt eine Panne, dieſes Unglück läßt keine Ent⸗ ſchuldigung zu.“ In dieſem Zuſammenhang ver⸗ zeichnen die italieniſchen Blätter auch die Ge⸗ rüchte über ein Rücktrittsgeſuch Chur⸗ chills, das jedoch von dem Strohmann Chur⸗ chills, Chamberlain, nicht angenommen worden wäre, mit dem Bemerken, Churchill ſolle die Sache erſt noch einmal überſchlafen. Nach einer Berechnung des„Tevere“ hat die britiſche Kriegsflotte bisher größere Verluſte ze verzeichnen, als ihr mit 115000 Tonnen in er Seeſchlacht vom Skagerrak zugefügt worden wären. Bei den beſchädigten engliſchen Kriegs⸗ ſchiffeinheiten würden Monate vergehen, bis ſie wieder in Dienſt geſtellt werden könnten. Chur⸗ chills Aeußerungen über deutſche U⸗Boot⸗Ver⸗ luſte träfen ins Leere. Die Mehrzahl aller ita⸗ lieniſchen Zeitungen veröffentlicht Bilder vom Empfang der Beſatzung des deutſchen U⸗Bootes beim Führer, während„Tribuna“ in einer ein⸗ gehenden Würdigung der Tat des Admirals von Reuter am 21. Funi 1919 in Scapa Flow feſtſtellt, daß die durch engliſches Maſchinen⸗ gewehrfeuer gefallenen ſchiffbrüchigen deutſchen Matroſen nach der Verſenkung der deutſchen Flotte in Scapa Flow durch das 4 50 das die„Royal Oak“ verſenkte, gerächt ind. berwendung der firiegslonnerſparniſſe DNB Berlin, 21. Oktober In einer Durchführungsverordnung zu Ab⸗ ſchnitt IV der Kriegswirtſchaftsverordnung vom 11. Oktober 1939, die im Reichsgeſetzblatt vom 20. Oktober 1939 Nr. 206 veröffentlicht worden iſt, beſtimmt der Reichskommiſſar für die Preis⸗ bildung zuſammen mit dem Reichsminiſter der Finanzen und dem Reichsarbeitsminiſter, wie die ſeit dem Inkrafttreten der Kriegswirt⸗ ſchaftsverordnung vom 4. September 1939 nicht mehr gezahlten Zuſchläge für Mehrarbeit, Sonntags-, Feiertags⸗ und Nachtarbeit ſowie die auf Grund dieſer Verordnung erfolgenden Senkungen überhöhter Arbeitsverdienſte zu verwenden ſind. Die Verordnung vom 11. Oktober 1939 ſtellt ſicher, daß die Lohnopfer des Arbeiters nicht dem Unternehmer, ſondern, was an ſich ſelbſt⸗ verſtändlich iſt, der Allgemeinheit zugute kom⸗ men. Sie beſtimmt deshalb, daß der Unterneh⸗ mer die Lohnzuſchläge, rückwirkend vom 4. September 1939 ab, an das Reich(Finanz⸗ kaſſe) abzuführen hat. Lohn⸗ und Gehaltsbe⸗ träge, die durch Maßnahmen der Reichstreu⸗ händer und Sondertreuhänder der Arbeit er⸗ ſpart werden, muß der Unternehmer zunächſt ebenfalls an das Reich(Finanzkaſſe) abführen. und zwar von dem Zeitpunkt an, in dem die einzelnen Lohn⸗ und Gehaltsſenkungen wirk⸗ ſam werden. Dieſe Abführungspflicht fällt erſt fort, wenn die Lohnerſparniſſe nach den Wei⸗ ſungen der Reichskommiſſars für die Preisbil⸗ dung zu entſprechenden Preisſenkungen ver⸗ wendet werden. Die in einzelnen Wirtſchaftsgebieten bereirs ergangenen Anordnungen der Reichstreuhän⸗ der der Arbeit über die Behandlung der Zu⸗ ſchläge für Mehrarbeit, Sonntags⸗ und Feier⸗ tags⸗ und Nachtarbeit und ähnlicher Einſpa⸗ rungen treten außer Kraft. e e oliaun 2Q6« 97 Der, kootbare Sciiæræmeertabel der Landschaſt SamSen is ein unentbehrliches Bindemitiel fiir eine ausgeglichene Miscning. Er besitet die unschãtꝛbare Higen- Schaſt, die Charaliere verschie- denartiger Tabale innerhalb der Misclnung gegeneinander abꝛu- gleichen und at einer abgerun- deten Geschmacifillle au binden und ⁊ꝛu glaͤllen. 3— N D —— 5 , — +. 7 0, 32 7— 2 2 177 Sortenbezelchnung: Farbe: 4 h, T, V 2 ——— Gröge: Elaun- mitteł Herłkuntt: Jket(elloarumear Geschmacł: inalłi eccli, votl, eι 4 — Ueberſchrift eines Artikels der Heimat habe England im Kriege, die — „Hakenkreuzbanner' Sonntag, 22. Oktober 1939 Wickitiges— kurz belichlet Juviel Fehler, ferr chamberlain!-„flllzuviel Fehler!“ „Dailn herald deckt ſchwere Schäden auf/ Das ſüdafrikaniſche Dolk will nicht für England kämpfen 5 Mannheim, 21. Oktober. „Zu⸗viel Fehler, Herr Chamberlain!“ Dieſe es„Daily He⸗ rald“ zeigt, daß man auch in England er⸗ kennt, wie wenig die Regierung in der Lage geweſen iſt, ihren Geiſt der neuen Lage anzupaſſen. Es heißt in dieſem Artikel, daß die Behandlung, die Indien durch Eng⸗ land in letzter Zeit erfahren habe, den ſchlimm⸗ — und grundſätzlichſten Fehler darſtelle, den ie Regierung begangen habe. Aber auch in die britiſche Regierung nicht weniger ſchwerwiegende Fehler gemacht. Da⸗ bei weiſt das Blatt auf die Notlage der Frauen und Angehörigen der Männer, die im Felde R in. Dieſe Tatſachen ſeien derart chlimm, daß jeder Mann und jede Frau in Großbritannien erröten müßten. sſelbe elte von den erbärmlichen Penſionsſätzen, die ngland ſeinen verſtümmelten Soldaten und den Angehörigen derjenigen Soldaten zahle, die ihr Leben für das Land gelaſſen hätten. Man danke den Hinterbliebenen damit, daß man ſie der Armut verſchreibe. Weiter weiſt das Blatt auf die ſchweren Fehler hin, die die n britiſche bei der ebexführung der Fabe Ee in die Kriegs⸗ mirtſchaft begangen habe. Es wird ihr nahe⸗ Feiogi, ſich bald als fähiger herauszuſtellen und mit den Uebelſtänden aufzuräumen, ſonſt müſſe ſie abtreten und durch eine Regierung 35 werden, die ihren Aufgaben beſſer ge⸗ wachſen ſei. Heine Gegenliebe in Indien Während der politiſche Korreſpondent der „News Chronicle“, wie ſein Kollege vom Ah Herald“ in gleich ernſtem Ton die in⸗ nexpolitiſchen Schwierigkeiten Englands auf⸗ rollt, nimmt ſich das Blatt in ſtärkerem Maße auch der indiſchen Frage an. Wie ſehr die Antwort des engliſchen Vizekönigs auf die Forderungen der indiſchen Kongreßpartei in Indien enttäuſcht hat, ergibt ſich aus einer Meldung der„News Chronicle“ aus Kal⸗ kutta. Hiernach wollen aus Proteſt gegen die negative Erklärung des Vizekönigs die der Kongreßpartei angehörenden Miniſter in acht der elf indiſchen Provinzen in nächſter Zeit zurücktreten. Weiter ſchreibt„News Chro⸗ niele“ in einem Leitarxtikel es ſei für die Ein⸗ —5 Indiens und deſſen Zuſammenarbeit mit m Krie für England von Biebeer Wichtigkeit ſei, ſehr zu bedauern, daß ie Erklärung des Vizekönigs in Indien ſo ſchlecht aufgenommen worden wäre. „Aufruhr in Südafriha“ Ein Aufſehen»erregender Bericht der hollän⸗ diſchen Zeitung„Het Vaderland“ bringt bemer⸗ kenswerte Einzelheiten über die wahre Stim⸗ mung in der Südafrikaniſchen Union. Der Artikel iſt um ſo wertvoller, als er aus völlig unparteiiſcher und neutraler Quelle ſtammt. Er ſtellt feſt, daß das afrikaniſche Volk nicht im mindeſten hinter dem Kriegskurs des england⸗ hörigen Generals Smuts ſteht. Niemand in ganz Südafrika, ſo ſchreibt der Korreſpondent, würde es wagen, zu behaupten, daß der gegen⸗ wärtige Krieg auch nur im geringſten mit der Union zu tun habe. Das ſüdafrikaniſche Volk habe nichts gegen Deutſchland und wolle keinen Krieg. General Hertzog und Dr. Malan ſeien die Männer, die die herzliche Zuſtim⸗ mung und das Vertrauen des weitaus größten Teils der Bevölkerung beſäßen. Das Blatt hebt zum Beweis dieſer N hervor, daß die ſtarke Gruppe afrikaniſcher Staatsangehöri⸗ ger holländiſcher Abſtammung ſei, lange Jahre mit Hertzog im Parteikampf gelegen, aber jetzt Frieden mit ihm geſchloſſen und ſich einmütig hinter ihn geſtellt habe. Seine ſchärfſten Geg⸗ ner hätten ihm am 4. September für ſeine mutige Haltung herzlich die Hände geſchüttelt. Der einzige Erfolg, den die afrikaniſchen Kriegspolitiker davongetragen hätten, ſei, daß die ganze holländiſche Oppoſition ſich zu einem feſten Block zuſammengeſchmiedet habe, die ſich unter die Fahne Südafrikas ſchare. Schweizer hHetzblätter beſchlagnahmt Daß es den amtlichen Stellen in der Schweiz ernſt iſt mit der Neutralität, beweiſt die Tat⸗ ſache, daß der Schweizer Armeeſtab die Oktober⸗ nummer des in Bern exſcheinenden Witzblattes „Bärenſpiegel“ und die„Freiwirtſchaftliche Zeitung“ vom 18. Oktober beſchlagnahmte. Die wöchentlich erſcheinende„Freiwirtſchaftliche Zei⸗ tung“, die ſich in letzter Zeit durch ihre hem⸗ mungsloſe Sprache gegenüber Deutſchland be⸗ ſonders hervorgetan hätte, wurde überdies bis auf weiteres unter Vorzenſur geſtellt. Mit erfreulicher Klarheit hat auch der Prä⸗ ſident Braſiliens, Vargas, in einer An⸗ ſprache vor der braſilianiſchen Preſſe feſtge tellt, daß die Vermeidung jeglicher Aufputſchung der öffentlichen Meinung durch Alarm⸗ und Tendenzmeldungen einen wichtigen Beſtandteil der Neutralität bilde. Er wandte ſich entſchie⸗ den gegen das Uebergewicht von ausländiſchen Nachrichten in den braſilianiſchen Zeitungen und forderte eine größere Aufmerkſamkeit ſur die eigenen Probleme Braſiliens. Die deutſche Kusfuhr ungeſtört Eben erſt hat die Konferenz von Stockholm der Welt wieder deutlich gezeigt, wie die briti⸗ ſche Blockade die Neutralen vor ſchwerſte wirt⸗ ſchaftliche Probleme ſtellt. Aus Holland wird nunmehr mitgeteilt, daß die beiden großen Schiffahrtsgeſellſchaften„Nederland“ und„Rot⸗ terdamſche Lloyd“ ihre wertvollſten Schiffe ent⸗ weder außer Dienſt ſtellen oder ihren Verkehr einſchränken mußten. Der Brüſſeler„Belgique meldet, daß ſeit Beginn des europäiſchen Kon⸗ fliktes kein Gefrierfleiſch in Belgien eingetrof⸗ ſen und die belgiſche Fleiſchverſorgung bedenk⸗ lich geworden ſei. Wie anders iſt das Bild in Deutſchland. Hier erfahren wir, daß alles daran geſetzt wird, die Handelsbeziehungen mit dem Auslande reger zu geſtalten. Von der Wiener Herbſtmeſſe werden die Beſuche des ungariſchen Handelsminiſters Dr. Kunder und des ſlo⸗ wakiſchen Handelsminiſters Dr. Medricky gemeldet, die der deutſchen Leiſtungsſchau größtes Intereſſe entgegenbrachten. In Reval hat die Regierung geſtern beſchloſſen, das am 7. Oktober in Berlin unterzeichnete Zuſatzab⸗ kommen zum eſtniſch⸗deutſchen gegenſeitigen Warenaustauſchabkommen dem Parlament zur Beſtätigung vorzulegen. Auch das zweite von der eſtniſchen Luftverkehrsgeſellſchaft beſtellte Verkehrsflugzeug konnte bereits trotz des Kriegszuſtandes termingemäß in Reval abge⸗ liefert werden. Ju Japans Stellung Der Illuſion, daß der Abſchluß des Nichtan⸗ zwiſchen Berlin und Moskau zur lufgabe des Antikominternpaktes in Japan führen könne, machte der japaniſche Außen⸗ miniſter Nomura in einem Interview für die japaniſche Preſſe ein raſches Ende, Japan wird zu dieſem Pakt ſtehen und ihn als Richt⸗ linie ſeiner Staatspokitik betrachten. Die Be⸗ ziehungen zu Deutſchland und Italien ſind durch den deutſch⸗ruſſiſchen Pakt nicht beein⸗ flußt worden. Zur Fernoſtlage betonte No⸗ mura anſcheinend als Antwort auf den Ein⸗ ſchüchterungsverſuch der Vereinigten Staaten, daß Japan ſtark genug ſei und entſchloſſen, die Neuordnung im Fernen Oſten durchzufüh⸗ ren, jedoch nicht ausſchließlich engherzig, wie gewiſſe Staaten immer wieder behaupteten. Hinſichtlich der Beziehungen Japans zu Eng⸗ lan und Frankreich erklärte er, ſie würden —. beſtimmt, ob die beiden Länder die neue Lage in Ehina anerkennten. Hiervon mache Japan auch weitere Verhandlungen mit England abhängig. Er betonte, daß Japan friedliche Beziehungen mit der Sowjetunion wünſche. Das Nomanhan⸗Abkommen ſei hier⸗ zu ein erfreulicher Anfang. Alle anderen Fra⸗ gen ſollen in dieſem Sinne gelöſt werden. Die „ſüdwärts gerichtete Politik“ Fapans ſei durch⸗ aus friedlich und rein wirtſchaftlich. Japan brauche die dortigen Rohſtoffe und erwarte, daß die Zufuhren nicht geſtört würden. Deutſchland ſammelt ſeine Kraft in der Heimat Die erſten Schiffe mit Rückwanderern aus Lettland und Eſtland ſind in deutſchen Häfen eingetroffen. Deutſche Volksgenoſſen aus dem Baltenland, die bisher in kultureller Aufbau⸗ arbeit auf einem Außenpoſten ſtanden, werden das weite, entvölkerte Weſtpreußen, das nach der Verfolaung, Unterdrückuna und ſchließlich ſogar viehiſchen Ermordung deutſchen Volks⸗ tums wieder aufgefüllt werden muß mit deut⸗ ſchem Blut, in bewährtem Grenzerageiſt erſchlie⸗ ßen. Sie werden den deutſchen Volkswall im deutſchen Oſten verſtärken, nicht auf verlore⸗ nem Poſten im Vorfeld liegen. Nachdem deut⸗ ſche Menſchen allzulange„Kulturdünger“ für fremde Völker waren, ſammelt Deutſchland jetzt ſeine Kraft in der Heimat. Die NSV nahm ſich der Heimkehrer an, Helferinnen vom Roten Kreuz umſoraten Mütter und Kinder. Mit leuchtenden frohen Augen ſehen die Rück⸗ wanderer in die Zukunft. Jeder wird in dem Beruf, in dem er bisher tätig war, eingeſetzt werden. Der Bauer geht auf einen Erbhof, der Handwerker zieht in die weſtpreußiſchen Städte und Dörfer, die Aerzte werden im wieder deut⸗ ſchen Weſtpreußen dringend gebraucht. Jeder findet ſeine alte Arbeit und zu dieſer Arbeit die Aufgabe, die er auch früher ſchon erfüllt hat, deutſch zu ſein und das Deutſchtum zu erhalten. Deutſche Erfolge nicht mehr fortzulügen Daß die Erfolge der deutſchen Ueber⸗ und Unterwaſſerſtreitträfte von Woche zu Woche anwachſen, können auch engliſche Stellen nicht mehr leugnen. So ſehr ſich die engliſche Preſſe bemüht, unſere Erfolge ſo mußte doch zugegeben werden, daß allein in drei Tagen, nämlich vom 13. bis 15. Oktober, ſieben Dampfer mit 54 396 Tonnen Schiffs⸗ raum den Engländern verloren gingen. Wir ſind in der Lage, mitzuteilen, daß die Ver⸗ luſte an Handelsſchiffen, die Konterbande be⸗ fördern, erheblich höher ſind, als England offiziell zugibt. arüber hinaus iſt anzuneh⸗ men, daß ſich die Tätigkeit der deutſchen See⸗ ſtreitkräfte in ſteigendem Maße über alle Ozeane exſtrecken und zu immer größeren Er⸗ folgen führen wird. Es hilft alſo nichts, wenn Herr. Churchill zur Beeinfluſſung der neutralen Schiffahrt die lügenhafte Behauptung aufſtellt, die Gefährdung der nach England fahrenden Handelsſchiffe werde ſtändig geringer, und dieſes als Erfolg des Geleitſchiffſyſtems hin⸗ ſtellt. Im Gegenteil iſt die Unſicherheit des Geleitſchiffſyſtems gerade auch in der neutralen Schiffahrt erkannt worden, da jeder, der ſich unter engliſchen begibt, den be⸗ waffneten Angriff genau ſo herausfordert, wie das feindliche in Convoy fahrende Schiff. Auch Herrn Churchills Schwindel wird es nicht verhindern können, daß die Neutralen merken, wie es in Wirklichkeit um die britiſche Seeherrſchaft beſtellt iſt. Zu den an dieſer Stelle am Freitagmorgen mitge⸗ teilten Ziffern an ſowjetruſſiſcher Erdölausſuhr ſtellt das D5, ſeine erſten Angaben berichtigend, feſt, da es 1 Million 150 000 To.(ſtatt 1 Milliarde 15 Millionen To), 1 Million 260 000 To.(ſtatt 1 Mil⸗ liarde 260 Millionen To.), und endlich vier Millio⸗ nen 894 000(ſtatt vier Milliarden 894 Millionen) heißen muß. Aaatsmänniſche bernunſt gegen jüdiſche friegshetze Was allein Europa noch retten kann Don prof. Dr. Johann von Leers Die ungariſche Zeitung„magyar Neme⸗ zet“ ſchreibt, es ſei irrig, anzunehmen, daß England nur ſeine Verbündeten allein kämp⸗ fen laſſen werde; es werde ſich auch ſelber mit ſeiner Flotte, ſeiner Flugwaffe und ſeinem Feſtlandheer einſetzen. Der Kampf werde bei allen Völkern bis zur Erſchöpfung der letzten Kraft gehen; man könne ihn am beſten mit dem Ringen zwiſchen Athen und Sparta im Altertum vergleichen, an deſſen Ende, d. h. am Schluß des Peloponneſiſchen Krieges, der per⸗ ſiſche Großkönig Griechenland„mediſch“ machte, d. h. in die Abhängigkeit von ſeinem Reich der Perſer und Meder brachte. Dieſes Schickſal werde Europa auch treffen. Der Groß⸗ könig Stalin habe ſchon angeklopft. Aus der Stellungnahme des ungariſchen Blattes ſpricht natürlich auch ein ſtarkes Stück der Sympathie weiter ungariſcher Kreiſe für die von Muſſo⸗ lini eifrig betriebene Aktion, Südoſteuropa zu einem neutralen Block um Italien zuſammen⸗ zufaſſen. Ein italieniſches Urteil Was wird werden? Wird Europa„medi⸗ ſiert“, weil die beiden großen germaniſchen Nationen auf Tod und Leben miteinander rin⸗ gen? Wohin geht der Weg im Dunkel dieſes Winters, der in herbſtlichen Stürmen herauf⸗ zieht? Vor vielen Jahren ſchrieb einer der klügſten Italiener, Emilio Canevari, in der Zeitung„Reaime Faſeiſta“:„Es iſt richtig, daß im letzten Drittel des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts Deutſchland endgültia in den Kreis der weſtlichen Nationen eingetreten war; aber nach dem Kriege hatte ſich die Lage geändert. Der Gegenſatz von Oſten und Weſten, deſſen Wurzeln man in der inneren Feindſchaft des Germanentums gegen die Formen der weſtlichen Kultur ſehen kann, hat Geſtalt ge⸗ wonnen und hat ſich ſtark in zeitlicher Folge nach der ruſſiſchen Revolution präziſiert. Im Gegenſatz dieſer beiden gewaltigen Kräfte, der morgen auf allen Schlachtfeldern offen ausbre⸗ chen kann, zögert Deutſchland, das ſich im zen⸗ tralen und vielleicht entſcheidenden Punkt be⸗ findet, welchen Weg es nehmen ſoll. Vom gei⸗ ſtigen Leben her geſehen iſt es klar, daß die Ströme in ihm überwiegen, die nach Oſten zu einer ſozialen und moraliſchen Erneuerung weiſen“. Er führt dann als Beweis dafür den damals großen Erfolg des Buches von Os⸗ wald Spengler,„Preußentum und Sozialis⸗ mus“, an,„das den Gegenſatz zwiſchen der ka⸗ pitaliſtiſchen und bürgerlichen Auffaſſung der Franzoſen und Engländer und jener ſozialiſti⸗ ſchen, die er(Spenaler) als ausgeſprochen preußiſch bezeichnet, herausſtellt.“ Er ſchildert dann, wie Deutſchland ſich erſt unter Streſe⸗ mann ganz zum Weſten gewandt habe, was aber eigentlich niemals in Deutſchland beliebt geweſen ſei. Jalſche Blickrichtung 3 Amac w Zn 675 e ührex an die Macht kham. In Wirklichtei ſügh barzn duſine Auseinandet 4 Un⸗ gen wider, die im damaligen Deutſchland und eigentlich immer in der deutſchen Ge⸗ ſchichte eine ſtarke Rolle geſpielt haben, die innere Auseinanderſetzung zwiſchen„Weſten“ und„Oſten“. Es wäre gefährlich, wenn dieſe Gegenüber⸗ —— o ſtellung heute wieder auftauchte. Beide Worte ſind nämli gefühlsgeladene Schwamm⸗ begriffe. Es hat in Deutſchland immer„Weſt⸗ ler“ gegeben, Leute, die Deutſchland lediglich als einen Teil der angelſächſiſch⸗romaniſchen Kulturwelt faßten, ihm die Rolle einer Vor⸗ mauer gegen den„Oſten“ zuſchoben, infolge⸗ deſſen einen deutſch⸗ſlawiſchen Gegenſatz kon⸗ ſtruierten; ihr gedanklicher Weg mußte not⸗ wendigerweiſe in die innere Ubhängigteit von England führen. Darum waren alle Demo⸗ kraten, Streſemannianer, Liberalen ſtets ge⸗ fühlsmäßig„weſtlich“ eingeſtellt. Je beſchränk⸗ ter ſie in ihrer politiſchen Konzeption waren, umſo eher waren ſie bereit, jeden, der etwa die Kräfte des ruſſiſchen Raumes als reale Faktoren für die deutſche Geſchichte mitrech⸗ nete, als„Oſtideologen“ ſchreien. Auf der anderen Seite gab es eine wirkliche „Oſtſchwärmerei“ entſtanden kurz vor und dann vor allem nach dem Weltkriege, als alle Welt Doſtojewſki las und ſich wer weiß was für tiefſinnige ſeeliſche Erneuerungen aus Rußland Während die Weſler die Bedeutung des oſteuropäiſchen Raumes für unterſchätzten, das Slawentum nicht kannten und glaubten, es geiſtig nach Aſien verweiſen zu können, lauſchten dieſe Oſtſchwärmer ſehnſüchtig verſchwommen in den Steppenwind hinaus und erwarteten neue Offenbarungen. Wir Deutſche haben eine ge⸗ fährliche Neigung 30 gefühlsübertonten Schlagworten. Wir ſind ſogar gern bereit ge⸗ weſen, uns um ſie zu ſtreiten. borniert zu ver⸗ llicht Ichlagworte, ſondeen Realitäten entſcheiden In Wirklichkeit ſind wir weder„Oſten“ noch „Weſten“— wir ſind das Deutſche R eich. Wir ſind groß genug, unſeren eigenen Weg zu gehen, wir ſind, nachdem Schlagwort auf Schlagwort, Ideologie auf Ideologie ſich in ihrer Zeitbedingtheit erwieſen haben, ein prächtig realiſtiſches Volk geworden. Wie in einer großen Geſchichtsſtunde hat der Führer der deutſchen Nation nacheinander die Pro⸗ bleme unſerer Geſchichte entwickelt und ein Problem nach dem anderen gelöſt. Wir ſind darum auch innerlich frei davon, uns von be⸗ ſtimmten Schlagworten imponieren zu laſſen. Was iſt ſchon„Der Weſten“? Sind es die realen Intereſſen Frankreichs, Spaniens, Ita⸗ liens, Portugals? Wie verſchieden ſind dieſe Nationen in Wirklichkeit voneinander! Was iſt ſchon„Der Oſten“? Iſt es nur die Sowjetunion, oder nicht auch die Türkei, das Problem des polniſchen Volkes uſw.? Die Dinge ſind ja alle in Wirklichkeit vielgeſtalti⸗ ger. Und was iſt„Europa“? Man wird ſich über die Bedeutung dieſes Wortes überhaupt erſt einmal einigen müſſen. Es iſt jedenfalls nicht mehr das Europa von 1900, das Cham⸗ berlain meint, und in deſſen geiſtigen Zer⸗ ſetzungserſcheinungen Churchill ſtecken geblie⸗ ben iſt. Als einmal Bismarck ſagte, Europa werde einen beſtimmten Schritt des Kanzlers nicht dulden, ſagte der alte Staatsmann über⸗ legen:„Was iſt denn Europa“?„Eine Reihe von Großmächten,“ wurde ihm erwidert. „Sind ſie denn auch einig?“ meinte Bismarck. Keine geiſtige Einheit mehr In Wirklichkeit iſt in den letzten Jahrzehn⸗ ten die Auseinanderentwicklung der europäi⸗ ſchen Völker eine außerordentlich große gewor⸗ den. Die geiſtige Einheit, die das Mittelalter im Chriſtentum, das 18. Jahrhundert in der Aufklärung, ſelbſt noch das 19. Jahrhundert gekannt hat, iſt weitgehend zerbrochen. Man ſpricht nicht nur in anderen Sprachen, ſondern man denkt in anderen Denkkategorien. Es iſt darum auch irrig, wenn die ungariſche Zeitung davon ſpricht, daß Europa von außen her„me⸗ diſiert würde. Jenes Euxopa, das eine gei⸗ ſtige Einheit bildete, beſteht zum großen Teil nur noch in Reſtbeſtänden. Nicht auf dem Wege, daß wir verſuchten, die alte Lebensordnung künſtlich mit dem reckgeſpenſt eines Groß⸗ königs, der von außen droht, wiederzubeleben, können wir das Leben dieſer zahlreichen un⸗ tereinander verzahnten Völker wieder ſinnvoll machen, ſondern nur mit jener Gabe, die nun einmal den europäiſchen Völkern viele Jahr⸗ hundexte lang einen erheblichen Vorſprung in der 20 geſchaffen hat— mit der Ver⸗ nunftlymueen 7 Konferenz der Derantwortlichen Keine Weſtideologie, keine Oſtſchwärmerei, kein Paneuropa und keine Europa⸗Ideologie, ſondern nur die ſtaatsmänniſche Vernunft, die das Leben dieſer Völker auf verſtändige und dauernde Grundlagen ſtellt, kann noch einen Ausweg weiſen. Der Führer hat in ſeinem Friedensvorſchlag vom 6. Oktober dieſe Stimme der Vernunft zu Gehör gebracht. Er hat die Konferenz der Verantwortlichen gefor⸗ dert, um dauernde und friedliche Lebensformen unter Wahrung der Eigenart der verſchiedenen Völker zu ſchaffen. Es iſt dies eine gewaltige, aber an ſich nicht unmögliche Aufgabe. Wieder war es England, das dieſen e ver⸗ ſperrt hat. Es will nicht die Welt vernünftig neu ordnen, ſondern es will einfach die alten Zuſtände erhalten. Beſſer geſagt— das ariſche Volk in England darf ſeine wirkliche Meinung nicht ausdrücken, und die herrſchenden Juden — ein ausgeſprochenes Fremdvolk in unſerem Raum— ſind an einer vernünftigen Regelung überhaupt nicht intereſſiert, ſondern wollen ihre Rache und ihren Krieg. Jener kluge Ita⸗ liener, derſelbe Canevari, heute— ſieben Jahre nach 1932—, worauf es wirklich ankommt: nicht auf„Oſt“ oder„Weſt“, ſondern auf Blut und Raſſe— und auf jene ſchul⸗ dige Raſſe; den Juden! Er formuliert:„Iſrael hat endlich ſeinen Krieg, England, wo die hebräiſche Partei ſeit vorigem März die Ober⸗ hand gewonnen hat, eine Oberhand, die ſie im Triumph mit dem Eintritt von Eden und Churchill ins Kabinett errang, hat zuſammen mit den hebräiſchen Herrſchern Frankreichs den Krieg gewollt.“ Der Jude der eigentliche Kriegsſchuldige Das iſt die richtige Erkenntnis. Das iſt auch der wirkliche fremde Machthaber, der an Euro⸗ pas Tor angeklopft hat, der es auseinander⸗ reißt und zerſtört, die Gegenſaͤtze unauflöslich und einen vernünftigen Neubau für das Zu⸗ ſammenleben dieſer ſo ſehr verſchiedenen Völ⸗ ker unmöglich macht— er iſt es, der den Krieg will, der Jude! Jede Theorie muß ihren Be⸗ weis führen. Die Theorie dafür, daß der Jude der eigentlich Kriegsſchuldige iſt und niemand anders, läßt ſich ſehr einfach führen. Wären morgen in Paris und London alle Juden und Judenknechte aus der politiſchen Macht entfernt, ſo wäre am gleichen Tage der Frieden möglich. Ueberſchwemmung in Mittelengland. Rieſige Ueberſchwemmungen haben Mittelengland heim⸗ geſucht. Ueber 600 Quadratmeilen Land ſtehen von Leiceſter bis Buckinghamſhire unter Waſſer. Drei Brücken wurden fortgeſchwemmt. An eini⸗ gen Stellen ſteht das Waſſer bis zu eineinhalb Meter hoch in den Straßen. IIII klebt alles wasserfest. Auch beim Zeppelinbou verwendet. Uberalſ in Toben ⁊u20, 30,450.75ffg. Wo bereit Not Wint wir i Verge word Die Krieg ein 4 Mag nur e unſer die H kleine Grenz Sollte ihrer Auc auf de Weil Opfer Verluf ein bi lächelt. Müſſer im Onf liegt. Am Uhr ve Poli Kreisn ein S „Mein Ouvert 17 91103 uhta Garde“ Wem Ve Die E arbei Polizeiſte gung un der Abtr täriſchen Komman daß ſein trägt, di⸗ be ta 4 W Um die geführten Nährmitt zu erleich zu bezieh gedruckt. lichen die Bei der mehr„Ni Hinkunft Die Arten einzelnen nen, werd das ganze lage getre ämter beke Bemerke fettkar gende Mer (Die in K d 8 — 2 — Auf die Pflanzer 187,5 G 4. 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Sechs Winterhilfswerke liegen hinter uns. Nun gehen wir ins ſiebente Jahr. Aus dem Opfer der Vergangenheit iſt die Stärke der Gegenwart ge⸗ worden. Dieſer Sonntag iſt der erſte Opferſonntag des Kriegswinterhilfswerkes 1939. Wann wäre je ein Opfer notwendiger geweſen als heute? Mag es auch noch ſo groß ſein, es wird immer nur ein Weniges bleiben gegenüber dem Opfer unſerer Soldaten. Sie ſind bereit, ihr Blut für die Heimat einzuſetzen, ſie verzichten auf alle kleinen Freuden des täglichen Lebens, um die Grenzen des Vaterlandes zu ſchützen. Und wir? Sollten wir nicht Grund genug haben, uns ihrer würdig zu erweiſen? Auch unſer Opfer iſt am Ende ein Steinchen auf dem Wege zum Sieg über unſere Feinde. Weil es aber ſo iſt, deshalb wollen wir das Opfer auch fühlen; denn ein Opfer, das keinen Verluſt darſtellt, kann nicht mehr ſein als nur ein billiges Geſchenk, über deſſen Wert man lächelt. Auch wir müſſen verzichten lernen. Müſſen erkennen, daß nicht im Genuß, ſondern im Opfer die Größe eines Lebens bewahrt liegt. Standkonzert am Waſſerturm Am Sonntag, in der Zeit von 11.30 bis 12.30 Uhr veranſtaltet der Kreismuſikzug der Politiſchen Leiter unter Leitung von „Mohr am Waſſerturm ein Standkonzert mit folgendem Programm: „Mein Regiment“, Marſch von Blankenburg; Ouvertüre zur Oper„Leichte Kavallerie“, von J5 v. Suppeé; Schatzwalzer von Joh. Strauß; Holz⸗ oldaten⸗Potpourri von nnemann; 0 „Unſere ſchuhtanz von Fiſcher⸗Bernauer; Garde“, Marſch von R. Förſter. Wenn feindliche Flieger abſtürzen. Verhalten der Bevölkerung bei Auffindung Die Sicherſtellung von Flugzeugen kann die Mit⸗ i ⸗ Bev dort erforderlich machen, wo Wehrmacht oder Polizei nicht ſofort— Verfügung ſtehen. Als oberſtes Gebot für jeden Volks⸗ enoſſen Hände weg von jedem Gegenſtand oder Gerateiei eines— zeuges, denn: erſtens beſteht die Möglichkeit des Vor andenſeins von Zeitzündern an ae zur durch die Vr weitens iſt jeder kleinſte Teil wicht für die zuſtändigen Stellen von größter Bedeutung. Jede Vernichtung von Flugzeugen und Geräten ſo⸗ wie Notizbüchern, Karten, Fotoapparaten, Sold⸗ büchern, Briefen uſw. muß unbedingt verhindert wer⸗ den. Das Zurückhalten— etwa als Andenken— ſchädigt die Landesverteidigung und wird* den Geſetzen als Plünderung ſchwer beſtraft. Die Beſat⸗ zung iſt vom Flugzeug abzudrängen und gefangen zu nehmen. Verletzten iſt dann zu helfen. Der nächſte Gendarmeriepoſten, Gemeindevorſteher oder die nächſte Polizeiſtelle iſt ſchnellſtens zu unterrichten. Die Ber⸗ gung und Sicherſtellung der Flugzeuge und Geräte, der Abtransport der Gefangenen iſt Sache der mili⸗ täriſchen Dienſtſtellen. Bis zum Eintreffen eines Kommandos muß ſich jedermann darüber klar ſein, daß ſein verantwortungsbewußtes Handeln dazu bei⸗ die Abſichten und Pläne des Feindes recht⸗ eitig zu erkennen und deren wirkſame ekämpfung zu veranlaſſen. Am 19. Oktober verteilte die Partei durch die NSV die erſten Spenden aus den Sol⸗ datenwunſchkonzerten an Kriegsmütter. Als der Rundfunk in Ablöſung der beliebten Wunſchkonzerte für das WHW daran ging, Wunſchkonzerte für unſere Feldgrauen zu ver⸗ anſtalten, ahnte er nicht, welche Lawine er in das Rollen gebracht hatte. Aber dieſe Lawine von Nachrichten und Spen ⸗ den birgt in ſich auch ein gerütteltes Maß von Arbeit. Was lag näher, dieſe Arbeit der NS⸗ Volkswohlfahrt zu übertragen, die zudem durch ihre ſoziale Arbeit Erfahrungen genug beſitzt, hier eine gerechte Verteilung der am laufenden Band eingehenden Spenden Sorge zu tragen. Wir ſitzen in einem Zimmer der NSV⸗Gau⸗ amtsleitung Berlin, die als Zentralſtelle für die lung für das anze Reich beſtimmt und als folthe beim fechſten Wunſchkonzert am 18. Oktober auch ge⸗ nannt wurde.„Es iſt wohl eine Arbeit, die be⸗ geiſtern kann“, verrät uns die Sachbearbeiterin dieſes Gebietes,„aber es iſt auch eine Arbeit, die viel Mühe mit ſich bringt. Denken Sie an das erſte Wunſchkonzert, als ein Volksdeutſcher aus Helſingfors ein halbes Pfund Butter für jedes in dieſem Konzert genannte Kind und für das fünfzehnte Kind einer Familie— es war die Familie Adolf Koller aus Hamborn, deren Ernährer ſeit anderthalb Jahren am Weſtwall tätig iſt— ein beſonderes Paket verſprach. Die Anſchrift des Spenders hatten wir bald ermit⸗ telt. Aber welche Mühe machte es, die An⸗ ſchriften der glücklichen Kriegs⸗ mütter herauszuknobeln.“ „Sehen Sie dieſes Telegramm an“, ſie nahm es aus einem dicken Aktenſtück voller Tele⸗ gramme.„Dem Gefreiten Müller aus Rathe⸗ now an der Weſtfront kräftige Zwillinge, Erich Hasen— heute sehr geiragt! und Dieter, geboren.“ Das iſt noch eines der überſichtlichſten Telegramme, denn alle Tage werden in Rathenow ja keine Zwillinge ge⸗ boren. Und ſo war dieſe Anſchrift noch verhält⸗ nismäßig leicht feſtzuſtellen. Aber der Sohn Pitter des Unteroffiziers Schmitz 37 aus Köln, der an der Oſtfront liegt, iſt faſt ein hoffnungs⸗ loſer Fall. Das ihm zugedachte Paket mit einer Säuglingsausſtattung, das eine NS⸗Frauen⸗ ſchaftsgruppe aus dem Schwarzwald ſpendete, iſt kaum an den jungen Mann zu bringen, wenn ſich die glückliche Mutter nicht noch nachträglich beſonders bei uns meldet. gen e gemel⸗ 4775 Telegramms die genaue An⸗ rift des Abſenders bzw. der cklichen Familie enthalten. Nur n iſt einwandfrei in jedem Fall eine zuge⸗ Spende zu übermitteln. „Wie halten Sie es denn mit der Vertei⸗ lung der Spenden?“ wollen wir noch wiſſen. „Jede zweckgebundene Spende wird ſelbſt⸗ verſtändlich entſprechend der Beſtimmung und der Abſicht des Spenders zugeteilt. Zum Bei⸗ ſpiel wird die Beſatzung des Scapa⸗ Flow⸗U⸗Bootes alle ihr zugedachten Ga⸗ ben auch erhalten. Wie ſie darüber verfügen wird, iſt natürlich eine Sache für ſich. Etwas anderes aber iſt es mit den Spenden, die von einer Firma„en bloc“ überwieſen werden. Wenn fünfzig Kinderwagen geſtiftet, aber hun⸗ dert Geburten gemeldet ſind, werden wir ſelbſt⸗ verſtändlich und in erſter Linie die Mütter be⸗ denken, denen die Anſchaffung eines Kinder⸗ wagens finanzielle Schwierigkeiten machen würde. So geht es auch mit Wäſcheaus⸗ ſtattungen, mit Lebensmitteln und vielen anderen Dingen, die uns der Rundfunk zuſtellt. Gerade hier wirkt ſich die Erfahrung, die wir durch die NSV⸗Arbeit erhalten haben, beſon⸗ ders gut aus.— iſt es mit Hilfe der um⸗ ſpannenden Organiſation der NSL ſehr leicht, die erforderlichen Ermittlungen in dieſen Fällen anzuſtellen. Andererſeits iſt zu bemerken, daß dieſe Arbeit an ſich keine NSV⸗ Arbeit iſt, wie wir ſie normal im Rahmen des Hilfswerks„Mutter und Kind“ in der Betreu⸗ Wie kommt die Spende an ihr Zielꝰ Die Gaben der Wunschkonzerte werden verteilt Die NSV als verantwortungsvoller Mittler ung von Müttern und durchführen. Das bedeutet, daß z. B. die im Laufe der Wunſchkonzerte geſpendeten Bar⸗ nicht etwa durch die Kaſſen der NSV aufen.“ „Wie verhält es ſich zum Beiſpiel mit den Mitteln, die der Rundfunk für Soldaten erhält, ſofern ſie nicht, wie 3055 Beiſpiel bei den -Boot⸗Leuten, zweckgebunden ſind? Wie mit 22 enhen an Raſierklingen, Zigaretten uſw.?“ „Es iſt nicht allgemein bekannt, daß der NS von der Wehrmacht die zuſätzliche Betreu⸗ ung der Lazarette übertragen wurde. Wird ein Verwundeter als dienſtunfähig in die entlaſſen, dem es an Zivilkleidung, an äſche oder anderen Dingen mangelt, ſpringt ſofort die RSWiein. Darüber hinaus ver⸗ mitteln wir hier Pakete für Soldaten und Ver⸗ wundete ohne Angehörige, wobei wir die Hilfe der Wehrmacht in Anſpruch nehmen. Im üb⸗ rigen hat es ſich in vielen Fällen daß die Betreuung der Lazarette mit Blumen, n und anderen Dingen von der Be⸗ völkerung ſelbſt in einem Maße vorgenommen worden iſt, das geradezu Kopfſchütteln und Be⸗ denken bei den behandelnden Aerzten hervor⸗ rief. Aber immerhin iſt hier ein Zuviel beſſer als ein Zuwenig und ein eklatanter Beweis für die Verbundenheit des Volkes mit ſeinen Soldaten.“ „Zuſammengefaßt: Genaue Anſchrif⸗ ten, ſowohl der Kindesmütter wie der Spender, das iſt das Wichtigſte bei ihrer ſchönen Auf⸗ gabe. Das andere machen Sie dann ſchon!“ „Sehr richtig! Das andere iſt dann um ſo leichter. Und belohnt iſt unſere Arbeit, wenn wir die ſtrahlenden Geſichter der Mütter ſehen. Was ſie bekamen, das will ich Ihnen zum Schluß noch ſchnell ſagen: Jäckchen, Hemdchen, Gummiunterlagen, Windeln, Strampelhöschen, Schuhe, einen Karton Badeſeife, Badethermo⸗ meter, Kinderpuder, ein Pfund Butter, Kinder⸗ wagendecken und je einen Gutſchein wahlweiſe für einen Kinderwagen oder eine Kinderbade⸗ wanne!“ E* Kleine Mannheimer Stadtchronil Sonderkurſe in der Mütterſchule Das Deutſche Frauenwerk teilt mit: Am Dienstag, 24. Oktober, 15.30 Uhr, begin⸗ nen unſere Sonderkurſe über Spiel, Beſchäftigung und Erziehung des Kindes. Um den Müttern den Kursbeſuch zu erleichtern, werden deren Kinder während der Kursſtunden von uns betreut. Anmel⸗ dung: Mütterſchule, Mannheim, Kaiſerring 8. Fernruf 43 495. Generaloberſt Blaskowitz dankte den 249ern. Anläßlich ſeiner Beförderung zum General⸗ oberſten ſandten ihm die Angehörigen des Tra⸗ ditionsverbandes der 249er in Mannheim ein Glückwunſchtelegramm. In dieſen Tagen dankte der Generaloberſt in einem herzlich ge⸗ haltenen Schreiben ſeinen Kameraden aus dem Weltkrieg, Generaloberſt Blas⸗ kowitz Generalſtabsoffizier bei der 75. Re⸗ Welche Lebensmittel ſtehen dem Verbraucher zu? Die neuen Lebensmittelkarten/ Jetzt ſind die höchſtmengen auf die einzelnen Abſchnitte aufgedruckt I. Um die Benützung der zum Lebensmittelbezug ein⸗ geführten Karten— Brot⸗, Fleiſch⸗, Fett⸗, Milch⸗, Nährmittelkarte, Karte für Marmelade und Zucker— zu erleichtern, ſind die auf die einzelnen Teilabſchnitte zu beziehenden Höchſtmengen auf die Abſchnitte auf⸗ gedruckt. Im übrigen behalten die Karten im weſent⸗ lichen die bisherige Form und Farbe. Bei der bisherigen„Lebensmittelkarte“, die nun⸗ mehr„Nährmittelkarte“ heißt, iſt und wird auch in Hinkunft von einem Aufdruck der Mengen abgeſehen. Die Arten und Mengen der Lebensmittel, die auf die einzelnen Abſchnitte der Karte bezogen werden kön⸗ nen, werden von Fall zu Fall entweder einheitlich für das ganze Reichsgebiet oder je nach der Verſorgungs⸗ lage getrennt für die Bezirke einzelner Ernährungs⸗ ämter bekanntgegeben.(Vergl. Ziffer.) II. Bemerkenswerte Aenderungen weiſt die Reichs⸗ fetttarte auf, auf deren einzelne Abſchnitte fol⸗ gende Mengen bezogen werden können: 1. Reichsfettkarte für Normalverbraucher (Die in Klammer beigeſetzten Mengen galten bisher) 1. Auf die Abſchnitte 1 und 3„Butter oder Butter⸗ f Gramm(80 Gramm), Auf die 2 und 4„Butter oder Butter⸗ ſchmalz“ je 125 Gramm(80 Gramm), 2. Auf die Abſchnitte 1 bis 4„Käſe oder Quarg 8 62,5 Gramm Käſe oder je 125 Gramm Quarg, 3. Auf die Abſchnitte a1 und b2 oder Pflanzen⸗ oder Kunſtſpeiſefett oder Speifeöl“ je 62,5 Gramm(125 Gramm), Auf die Abſchnitte a2 und d1„Margarine oder Pflanzen⸗ oder Kunſtſpeiſefett oder Speiſeöl“ je 125 Gramm(125 Gramm), 4. Auf die Abſchnitte 1 bis 4„Schweineſchmalz oder Speck oder Talg“ je 62,5 Gramm(65 Gramm). 2. Reichsfettkarte für Schwerarbeiter 1. Auf die Abſchnitte 1 und 3„Butter oder Butter⸗ ſchmalz“ je 100 Gramm(80 Gramm), Auf die Abſchnitte 2 und 4„Butter oder Butter⸗ ſchmalz“ je 125 Gramm(80 Gramm), . Auf die Abſchnitte 1 bis 4„Käſe oder Quarg“ je 62,5 Gramm Käſe oder 125 Gramm Quarg, 3. Auf die Abſchnitte al und d2„Margarine oder Pflanzen⸗ oder Kunſtſpeiſefett oder Speiſeöl“ je 125 Gramm(187,5 Gramm), Auf die Abſchnitte a2 und b1„Margarine oder d Pflanzen⸗ oder Kunſtſpeiſefett oder Speiſeöl“ je 187,5 Gramm(187,5 Gramm), 4. Auf die Abſchnitte 1 bis 4„Schweineſchmalz oder Speck oder Talg“ je 125 G ramm. — 3⁰ Reichsfettkarte für Schwerſtarbeiter „ Auf die Abſchnitte 1 und 3„Butter oder Butter⸗ chmalz“ je 100 Gramm(80 Gramm), uf die Abſchnitte 2 und 4„Butter oder Butter⸗ ſchmalz“ je 125 Gramm(80 Gramm), 2 die Abſchnitte 1 bis 4„Käſe oder Quarg“ je 62,5 Gramm Käſe oder 125 Gramm Quarg, 3. Auf die Abſchnitte al und v2„Margarine oder Pflanzen⸗ oder Kunſtſpeiſefett oder Speiſeöl“ je 187,5 Gramm(250 Gramm), Auf die Abſchnitte a2 und d1„Margarine oder Pflanzen⸗ oder Kunſtſpeiſefett oder Speiſeöl“ je 250 Gramm(250 Gramm), 4. Auf die Abſchnitte 1 bis 3„Schweineſchmalz oder Speck oder Talg“ je 375 Gramm(375 Gramm), Auf den Abſchnitt 4„Schweineſchmalz oder Speck oder Talg“ 510 Gramm(515 Gramm). — 4. Reichsfettkarte für Kinder bis zu ſechs Jahren „ Auf die Abſchnitte 1 und 3„Butter oder Butter⸗ chmalz“ 100 Gramm(80 Gramm), uf die Abſchnitte 2 und 4„Butter oder Butter⸗ ſchmalz“ je 135 Gramm(80 Grammh, 2. Auf die Abſchnitte 1 bis 4 oder Quarg“ je 62,.5 Gramm Käſe oder je 135 Gramm Quarg, 3. Auf den Abſchnitt k3 125 Gramm Kunſthonig(—). Auf die Abſchnitte E1, E2 und k4 bleiben Zuteilun⸗ gen vorbehalten. 5. Reichsfettkarte für Kinder von—14 Jahren 1. Auf die Abſchnitte 1 und 3„Butter oder Butter⸗ chmalz“ 4 100 Gramm(80 Gramm), bſchnitte 2 und 4„Butter oder Butter⸗ je 125 Gramm(80 Gramm), 10 die Abſchnitte 1 bis 4„Käſe oder Quarg“ je 62,, Gramm Käſe oder je 125 Gramm Quarg, die Abſchnitte al und d2„Margarine oder Pflanzen⸗ oder Kunſtſpeiſefett oder Speiſeöl“ je 62,5 Gramm(125 Gramm), Auf die Abſchnitte a2 und d1— oder Pflanzen⸗ oder Kunſtſpeiſefett oder Speifeöl“ je 125 Gramm(125 Gramm), 4. Au F1 und F2 je 100 Gramm Mar⸗ melade(—), 5. Auf den Abſchnitt 53 125 Gramm Kunſthonig(—), datt den Abſchnitt k4 bleiben Zuteilungen vorbe⸗ alten. Bei der Reichsfettkarte iſt die linke Hälfte des Be⸗ cheins für oder Pflanzen⸗ oder Kunſt⸗ eiſefett oder Speiſeöl mit einem„“, die rechte älfte mit einem„b“ bedruckt. Dadurch wird klar⸗ geſtellt, el die Einzelabſchnitte„at“ und„22“ zu der Beſtellſcheinhälfte„a“ und die Einzelabſchnitte dbi“ und„ds“ zu der Heſtellſcheinhälfte„d“ gehören. Die Reichsfettkarten für Kinder bis zu 6 Jahren und für Kinder von—14 Jahren ſind mit je vier neuen Einzelabſchnitten hergeſtellt, die die Buchſtaben „F“ und die Zahlen 1, 2, 3, 4 tragen. Die Einzelab⸗ ſchnitte„F1“ ünd„F2“ Ler Reichsfettkarte für Kinder von—14 Jahren ſind mit dem Aufdruck„100 Gramm Marmelade“ verſehen. Auf die noch freien Abſchnitte der Reichsfettkarten für Kinder bis zu 6 Jahren und für Kinder von—14 Jahren bleiben Zuteilungen vorbehalten. Da die neuen Einzelabſchnitte der Reichs⸗ fettkarten für Kinder nicht an einen Beſtellſchein Ab⸗ bunden ſind, haben die Verteilungsſtellen dieſe Ab⸗ beim Warenbezug abzutrennen und zu ſam⸗ meln. III. 5˙5 Reichsfleiſchkarte iſt zu bemerken, daß auf die mit Fl 4, El 8, Fl 12 und Fi 16 bezeichneten Abſchnitte der Fleiſchkarten für Normalverbraucher und Kinder von—14 Jahren, für Schwerarbeiter und für Schwerſtarbeiter Zuteilungen vorbehalten bleiben. IV. Nährmittelkarte (bisherige Lebensmittelkarte) Auf die einzelnen Abſchnitte der Nährmittelkarte können nachſtehend genannte Lebensmittel in folgen⸗ den Mengen bezogen werden: 1. Auf die Abſchnitte L 1 bis I. 10, L 17 bis 1. 26 je 25 Gramm Nährmittel(Graupen, Gerſtengrütze, Buchweizengrütze, Weizengrieß, Maisgrieß, Reis, Haferflocken, afermehl, Hafermark afergrütze und ſonſtige Nährmittel, die vorſtehende San enthalten, ſowie Teigwaren). Die Abſchnitte L 1 bis. 10 gelten in der Zeit vom 23. 10. bis 19. 11. 1939. Die Abſchnitte 1. 17 bis I. 26 gelten in der Zeit vom 6. 11. bis 19. 11. 1939. 2. Auf die Abſchnitte I. 11, L 12, L 27, L 28 je 25 Gramm Sago, Kartoffelſtärkemehl oder andere ähnliche Er⸗ eugniſſe oder Nährmittel nach näherer Weiſung er zuſtändigen Hauptvereinigung. Die Abſchnitte L 11, L 12, 1. 27, L 28 gelten in der Zeit vom 23. 10. bis 19. 11. 1939. 3. Kaf die Abſchnitte L. 13, L 29, L 30 je 125 Gramm Kaffee⸗Erſatz oder ⸗Zuſatzmittel, Auf den Abſchnitt 1. 14 25 Gramm Kaffee⸗Erſatz oder ⸗Zuſatzmittel. Die Abſchnitte 1 13 und 1 14 gelten in der Zeit vom 23. 10. bis 19. 11. 1939. Der Abſchnitt L 29 gilt in der Zeit vom 30. 10. bis 19. 11. 1939. W L 30 gilt in der Zeit vom.11. bis 4. Auf den Abſchnitt L 32 können 750 Gramm Mehl VePer Abichniiz 1 32 ailt in der Zeit er nitt I. 9 n der Zeit vom 23. 10. bis 19. 11. 1939. v. * Auf die Reichskarte für Marmelade und Zuchker kann von allen Verbrauchergruppen Zucker an Stelle der Marmelade bezogen werden. VI. Die bisher ih Reiſekarten können nur noch bis zum 22. 10, 1939 verwendet werden, da ab 23. 10. 1939 neue Reiſekarten gelten werden. ſerve⸗Diviſion war, der bekanntlich auch die 249er angehörten. Beitrag zum WowW der Beamten, Angeſtell · ten und Arbeiter der Stadt. Die Beamten, Angeſtellten und Arbeiter der Stadt leiſten als Beitrag zum Winterhilfswerk 10 v. H. ihrer Lohnſteuer. Der Abzug von 10 v. H. der Lohn⸗ ſteuer bezieht ſich jedoch lediglich Zzuf die Lohn⸗ ſteuer ſelbſt, der 50prozentige Zuſchlag zur Lohnſteuer, der als—— gilt, bleibt bei der Berechnung des Abzuges von Lohn und Gehalt außer Betracht. Bei den ſtädtiſchen Penſionären und Hinterbliebenen⸗ verſorgungsempfängern erfolgt die Zahlung von Beiträgen für das Winterhilfs⸗ werk aus techniſchen Gründen durch Ab⸗ zug an der Verſorgung; deren Beiträge ſind unmittelbar an die örtliche Stelle des hilfswerkes abzuführen. Vom Nationaltheater. Der Spielplan vom 22. bis 30. Oktober ſieht für den 22. Oktober abends„Die pfiffige Magd“, Oper von Ju⸗ lius Weismann vor. Der Montag bringt „Der Barbier von Bagdad“, komiſche Oper von Peter Cornelius. Der Dienstag das Luſtſpiel „Friſch verloren— halb gewonnen“ von Karl Zuchardt. Der Mittwoch Beethovens Sper Fidelio“. Am Samstag grüßt uns die Lehär⸗ Operette„Das Land des Lächelns“. Der Sonn⸗ tagabend iſt mit„Brommy“, Schauſpiel von Heinrich Zerkaulen gefüllt und am Montag, 30. Oktober, wird„Zar und Zimmermann', Oper von Albert Lortzing gegeben. Expreßgut tagsüber aufgeben! tereſſe der Wirtſchaft die ſchnelle Beförderung von Kleinſendungen als Expreßgut ſicherzu⸗ ſtellen, bittet die Reichsbahn, Expreßgüter tagsüber aufzugeben. Nach Einbruch der Dunkelheit wird infolge der Verdunkelungs⸗ maßnahmen das Annahmegeſchäft erſchwert und verzögert. Expreßgut wird jedoch nach wie vor auch nachts befördert. Kind überfahren. Ein am Bahnkörper ſpie⸗ lendes Kind wurde in der Otto⸗Beck⸗Straße durch den OEG⸗Zug überfahren und iſt kurze Zeit darauf im Krankenhaus geſtorben. 75. Geburtstag. Frau Franziska Brau Witwe, Leiblſtraße 3¹, Leilhabenin der Firmg Braun u. Höchler, feiert am Sonntag in gei⸗ ſtig und körperlicher Friſche ihren 75. Geburts⸗ tag. Wir gratulieren herzlich. 65. Geburtstag.—5 Liſelotte Jakob verw. Drexler, geb. Graßmück, Mannheim, F 7, 20, feiert am Sonntag ihren 65. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich. inter⸗ Um im In⸗ Neuerscheinung Das Heimatbuch der Stadt Mannheim! desehaffen von Frleirlen Hupp Mit je einem oOriginalbericht von Obergeblets· kührer Friedhelm Kemper und Schulrat Oskar Schänzle, Karlsruhe, und je einem Geleitwort des Kreisleiters und des oberbürgermeisters der Stadt Mannheim.— 616 Seiten Text, mit 56 eigens für das Buch geschaffenen Zeichnungen und ausgewählten Urkunden sowie 40 Kunst- druckbildern.— Preis des Buches.80 RM. Hakenkreuzbanner- Abtellung guchverlag — ———— —————————— ——— — —— —— —————— ———————.— — ————— — ———— —— ————— „Hhakenkreuzbanner“ Sonntaa, 22. Oktober 1939 Einſtellung in die Schutzyolizei Auf Befehl des— 4 die Schutz⸗ 44 infolge der ihr in Polen neu geſtellten ufgaben einmalig eine größere Anzahl von ungedienten der Geburtsjahr⸗ gänge 1909 bis 1912 und eine beſchränkte An⸗ zahl aus den eit 6 1918 bis 1920 ein. Die Dienſtzeit bei der Schutzpolizei wird nach Maßgabe beſonderer Beſtimmungen auf die Wehrdienſtzeit angerechnet. Bedingung für die Einſtellung: Volle y⸗ und Polize 9 ⸗ keit, Mindeſtgröße 170 Zentimeter(in Aus⸗ nahmefällen 168 e einwandfreie Auf das Lebensalter wird bei ber Beſoldung Rückſicht genommen. Merkblät⸗ DVcutſche am Volſtwall und Obarhein! Im KRIESGSWIV/ heweiſen wirden einden Danſchlands unſer unz erſtörbare Gthickſalsgemcinſchaft! ter, die alles weitere enthalten, ſind bei der nächſten Dienſtſtelle der Schutzpolizei oder der Gendarmerie, ſowie bei jeder noch beſtehenden ⸗Dienſtſtelle erhältlich, wo auch jede Auskunft erteilt wird. Die Einſtellungsgeſuche können unter Beifügung eines e Lebens⸗ laufes und zweier Paßbilder bei jeder Polizei⸗ und j⸗Dienſtſtelle abgegeben werden. Geſellenbrief ohne Prüfung Verſchiedentlich ſind Lehrlinge, die ſich bereits zu den Herbſtprüfungen gemeldet hat⸗ ten, inzwiſchen zur Wehrmacht einberufen wor⸗ den. Nach einer Anordnung des Reichsſtandes des deutſchen Handwerks kann dieſen Lehrlin⸗ gen, wenn ſie zur Ablegung der Geſellenprü⸗ fung nicht erſcheinen können, der Geſellen⸗ brief ohne Prüfung ausgehändigt wer⸗ den. Vorausſetzung iſt, daß die Zulaſſungen zur Prüfung ordnungsgemäß erfolgt ſind. Der Inhalt des Zeugniſſes des Lehrbetriebs muß, deſtätigt von den Zeugniſſen der Berufs⸗ und Fachſchule, den Schluß zulaſſen, daß dem Lehr⸗ lüng eine umfaſſende Ausbildung zuteil gewor⸗ den iſt und daß er über die notwendige fach⸗ liche und perſönliche Reife verfügt. Innungs⸗ und tandwerkshammerbeiträge Der Reichsſtand des deutſchen Handwerks hat klargeſtellt, daß bei Stillegung eines Handwerks⸗ betriebes infolge der Einberufung des Meiſters für die Dauer des Wehrdienſtes die Beitragspflicht zur Innung ent⸗ ällt. Wird der Betrieb von der Frau des eiſters weitergeführt, ſo ſind die Beiträge zur Innung zu leiſten. In beſonderen Fällen kann der Obermeiſter eine Ermäßigung des Innungs⸗ beitrages eintreten laſſen. Die Beiträge zur Handwerkskammer ſind auch in Fällen der Ein⸗ berufung oder Dienſtverpflichtung des Betriebs⸗ inhabers grundſätzlich zu zahlen. Ruht der Be⸗ trieb und erſcheint die nicht zumutbar, ſo können die Beiträge auf Antrag geſtundet werden. Sonder- posten Hnstle-brtken Winndmo. 130%150.40 160/100.50 Speci,(.7 herbſtſonnkag in der Pfalz 1. Kriegswanderung des Schwarzwaldvereins Die Führung des NSRe, zu dem auch die Wandervereine zählen, hat beſtimmt, daß die Pflege der Leibesübungen auch während des Kriegs weitergeführt werden muß. Weil nichts ſo ſehr wie eine beſchauliche Wanderung durch Feld, Wald und Flur geeignet iſt, uns wieder neue Kraft für den Alltagskampf zu geben, hat der Schwarzwaldverein Mannheim-Ludwigs⸗ hafen am vergangenen Sonntag ſeine erſte Kriegswanderung in die Pfalz durchgeführt. Die Rhein⸗Haardtbahn brachte die Teilnehmer nach Bad Dürkheim, von wo aus der Weg durch die in herrlichſtem Herbſtſchmuck tehenden Wälder über Drei Eichen, Wei⸗ Stein, zu dem idylliſch inmitten ſchön⸗ ſter Waldeinſamkeit gelegenen Forſthaus Rotſteig führte. Nach der ging es auf bequemem Weg durch das Wachen⸗ 33•9 Tal nach Dürkheim zurück. Ein bſtecher auf die n wurde mit einem überraſchend ſchönen Rundblick auf das umliegende, zur Ernte reife Rebengelände und die weiter entfernt liegende Rheinebene belohnt. Wenn es auch in den Nachmittags⸗ ſtunden regnete, ſo war dieſe e⸗ ren zuverläſſiger F Wanderfreund Her⸗ mann Wenchel war, doch wieder ſo recht eeignet, alle Teilnehmer mit Freude und tolz über die Schönheiten unſerer engeren Heimat und mit neuer Liebe zu unſerem teu⸗ ren Vaterland zu erfüllen. Allein dieſe Wir⸗ kung berechtigt und verpflichtet zur Beibehal⸗ tung der Wanderungen auch in der Kriegs⸗ zeit. Uniformen erstklassig tur elle Voprenteiie. Heichhaltig. Tuchiage 3275.· Zosef 3 B 1 E S l Flle neun! ElN BILOERBOGEN VON KEGELN UNO KUGELN „Das Kind im Manne“ iſt ein beliebtes Thema für heitere Geſchichten, die man ge⸗ wöhnlich um die Weihnachtszeit herum lieſt und die als Hauptperſon einen mit der Eiſen⸗ bahn oder mit den Zinnſoldaten ſeines heulen⸗ den Sprößlings ſpielenden Familienvater haben. Ich hege den ſtarken Verdacht, daß man ſich auf dieſe Weiſe bei all den vielen Män⸗ nern beliebt machen will, denen es ein Be⸗ dürfnis iſt, auch mit 50 Jahren noch ihrem Spieltrieb zu obliegen. Und warum auch nicht? Irgendwie iſt man vielleicht in ſeiner Jugend damit zu kurz gekommen. Auch die Frauen ſcheinen in dieſe Rechnung einbezogen zu ſein, denn es ſoll welche geben, denen das Vorhan⸗ denſein ſolcher Rückfälle in die Knabenjahre geradezu eine Beruhigung iſt, weil ſie ſich ſagen:„Lieber ſoll ihm Günthers Dampf⸗ maſchine explodieren, als daß er andere Dumm⸗ heiten macht!“ Eine verwandte Erſcheinung iſt das Singen in der Badewanne und das Pfeifen auf Gras⸗ halmen. Man kann ſich der Verſuchung ſchwer entziehen, zu probieren, ob das alles noch ſo geht wie ehedem. Es raſt das Kind und will ſein Opfer haben—— Eine beſondere Art dieſes Betätigungs⸗ dranges iſt das Kegeln. Es hat nämlich den Anſchein einer ernſthaften Arbeit, weil man auch vom Kegelſport ſpricht und weil es etwas koſtet. Bejahrte Männer in Amt und Würden können unbeſchadet ihres Anſehens allwöchent' lich einmal zum Kegeln gehen, aber ſie können es ſich nicht leiſten, draußen auf den Feldern Drachen ſteigen zu laſſen oder dem Reifen⸗ ſpiel zu huldigen, obwohl auch darin nichts Ehrenrühriges geſehen werden kann. Kegeln iſt ein öffentlich anerkanntes Ventil für den männlichen Spielbetrieb. So ein Kegelabend kann natürlich höchſt ver⸗ ſchiedenartig ausſehen. In der Großſtadt zum Beiſpiel hat er den Charakter eines geſelligen Beiſammenſeins vielſeitigſter Art, oft ſogar mit einem wirklich ſportlichen Einſchlag. Man tobt ſich aus, ſtreut die Zigarrenaſche auf den Boden, weil es zu Hauſe nicht erlaubt iſt, kolportiert die neueſten Witze und ſpült den Staub der Kegelbahn keinesfalls mit Limo⸗ nade hinunter. Etwas behäbiger ſpielt ſich die Sache in der Kleinſtadt oder auf dem Lande ab. An einem Abend finden ſich die ſogenannten Honoratio⸗ ren zuſammen, am andern die Bauern, am nächſten die Geſchäftsleute. Das gibt ſich von ſelbſt ſo, denn man„fachſimpelt“ gerne, und zu ſo mancher Geſchäftsverbindung oder ſon⸗ ſtiger Zuſammenarbeit wurde auf der Kegel⸗ bahn der Grundſtock gelegt. Was ein richtiger Kegler iſt, der verſäumt keinen Kegelabend, es ſei denn, er läge unter ſtrengſter Bewachung im Krankenhaus oder hätte beide Arme und ein Bein gebrochen. Er freut ſich die ganze Woche auf dieſen einen Abend, der immer eine Entſpannung bedeutet. Und wenn die Bahn noch ſo die Kegel noch ſo alters⸗ ſchwach und die Kugeln nicht mehr recht rund ſind, um ſo beſſer, dann gibt es auch immer Ueberraſchungen. Der Stümper kommt auf dieſe Weiſe mal zu einem„Kranz“ und die Ka⸗ none zu einem„Pudel“. Ja, das ſind ſo Fach⸗ ausdrücke, wie die„Dame“ und der„Sau⸗ nagel“. Sachverſtändig wird jeder Wurf begut⸗ achtet. Wenns mal einen Reuner oder gar einen Kranz gibt, das heißt, wenn der König allein ſtehen bleibt, dann ſetzt allgemeines Be⸗ glückwünſchen und Zutrinken ein; nur im Hin⸗ tergrund dann brummt einer in den Bart: „Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf“. Ueberhaupt, auf der Kegelbahn iſt jeder ein Original in ſeiner Art. Der eine ſingt und zwitſchert wie ein Buchfink, der andere baut Pyramiden aus Biergläſern; wieder ein an⸗ derer klettert nach jedem Wurf, mit dem er nicht zufrieden war, durchs Fenſter. Am ſchönſten ſind die Betrachtungen, die mit „wenn“ beginnen. Wenn die Kugel weiter links gerollt wäre, wenn die Bahn noch einen Meter länger geweſen wäre, wenn der König ge⸗ nau in der Mitte geſtanden hätte, wenn. wenn. Da hat dann einer mal ein Pla⸗ kat gemalt mit der volks⸗ tümlichen Inſchrift:„Wenn der Hund nit... uſw.“, na⸗ türlich mit entſprechender Illuſtration. Die Kegelbrüder ſind wie eine große Familie. Jeder nimmt Anteil am Geſchick des andern, mit dem er— vielleicht ſchon einige Jahr⸗ zehnte zuſammen kegelt. Hat einer Geburtstag, dann hält der Herr Fürſtand eine kleine Rede, beim 75. gibt's ſogar einen Blumenkorb. Aber auch der Ernſt des Lebens meldet ſich biswei⸗ len, wenn etwa der Arzt zu einer Entbindung gerufen wird und der Apotheker ein Rezept anfertigen muß. Der Spiele gibt es eine ganze Menge: die Partie, Von hundert runter, das 110er⸗Spiel, Totſchieben, Putzen, hohe Hausnummer, 17 und 4, Bismarck und wie ſie alle heißen. Ge⸗ winnen kann man nicht immer, aber auch der Verluſt ſchmerzt nicht, denn es geht ja nur um Pfennigbeträge, wiewohl es manchen Keg⸗ ler furchtbar„wurmt“, wenn ihm ein Spiel danebengelungen iſt. Der verlorene Groſchen kränkt ihn noch am nächſten Tag, aber vom übernächſten an ſteht ſchon der kommende Ke⸗ gelabend wieder in verlockender Ausſicht. Was machen wir mit dem vielen Geld? Dieſe vom Kaſſenführer nicht beſonders gern gehörte Frage taucht immer dann auf, wenn ſich aus den vielen verlorenen Groſchen was zuſammengeläppert hat. Es gibt dann ein lan⸗ ges Palaver über Ziel und Ausdehnung des traditionellen Kegelausflugs; der eine möchte gern in den Odenwald, der andere in die Pfalz, der eine dorthin, wo es den beſten Wein gibt, der andere knuſprigſten Gänſe⸗ 7 braten; das geht ſo eine halbe Stunde, dann wird nach dem Führerprinzip entſchieden, daß man dahin geht, wo die ſchönſte Kegelbahn iſt. Eine Kegelbahn muß natürlich dort ſein, ſonſt wäre es doch kein Kegelausflug. 1. Die verſchiedenen Temperamente zeigen ſich nirgends deutlicher als beim Kegeln. Und zu⸗ gleich läßt ſich erkennen, wie machtlos ſie aegen⸗ über der Tücke des Objekts ſind. Die größte und ſchwerſte Kugel, mit bafuwariſcher Urkraft hinausgebolzt, reißt manchmal nur eine„Gaſſe“, während das leichte Handkügelchen des Fliegengewichtlers die ganze Kegelmonarchie umſchmeißt oder gar 8 nur den König ſtehen 0 läßt, was drei„Holz“ mehr zählt. Manche Kegler haben auch den 3 Bogen raus, daß ſie — ihrer Kugel einen dre⸗ henden Schwung mit⸗ geben, der ſie erſt nach 7 rechts, dann nach links laufen läßt. Dann gibt es auch die un⸗ berechenbaren Kegler, bei denen man nie weiß, was es gibt; mal haben ſie eine Serie glücklicher Treffer, dann haben ſie in einem fort Pech. Ganz ſchlimm ſind die„Billardſpieler“, die mit„Bande“ kommen, was natürlich nicht zählt. Am ſchönſten iſt ſo ein Wurf ins Volle, nicht genau in die Mitte, ſondern leicht in die Gaſſe; damit hat man die meiſte Ausſicht auf alle neun oder Kranz. * Verachtet mir die Kegler nicht! Das ſind doch Männer, die offen für das eintreten, was ihnen Spaß macht. Was ſie tun, iſt kein ödes Wirts⸗ hausſitzen, ſondern es iſt ein harmloſer Zeit⸗ vertreib, den ſchon unſere Vorväter pflegten. Wahre Geſelligkeit iſt jedenfalls immer in jenen Männerrunden zu Hauſe, wo der Freudenruf ertönt: Alle neun! W. N. Stückgüter mit voller Anſchrift verſehen! Während des Krieges iſt es für die reibungs⸗ loſe Abwicklung des Eiſenbahnverkehrs un⸗ erläßlich, daß die bei der Eiſenbahn aufgegebe⸗ nen Stückgüter wirkſam gegen Verwechſ⸗ lungen geſchützt werden. Es wird des⸗ halb den Verfrachtern in ihrem eigenen In⸗ tereſſe driam geraten, Stückgüter nicht nur mit dem Namen des Verſand⸗ und Beſtim⸗ mungsbahnhofs ſowie mit Zeichen und Num⸗ mer, ſondern auch mit der vollen Anſchrift des Verſenders und zu verſehen. Es empfiehlt ſich, außerdem— ſoweit möglich— fünge mit der Angabe der Anſchrift des Emp⸗ ängers und Verſenders auch in die Packſtücke einzulegen. Kohlen 232 KokKs- BRiKkkErre. „Schatzke köſtliche f * Lam Jahren ſt ſtunde die während räder da ſtreifte, w ſchleudert. Naſenbein kenhaus ſchwerer „VLan Nodnae Amtsgeric Oktober a Abſchied 1 im Dienſt langjährig Zeit herau ernannt n * Lam tober, wir und Volks Herbſtferie — geſetzt. * Lam Müller meier, Wi denen Hoc bilden di⸗ Frau Ba ſtraße 34, bilgren ur enner Ewigkeit a Heppe Steinbrhch wärtig ein Steinquade in den gre den und Nürnberg Die Waldr nahe beim dieſer Tag einer Dref Maſchine ſie wieder Eberb tockſonden) berbach; nahme wir fohlen. Es meinden d de, dann den, daß egelbahn ort ſein, igen ſich Und zu⸗ ſie gegen⸗ ie größte r Urkraft „Gaſſe, 8 leichte n des htlers die nonarchie oder gar ig ſtehen ei„Holz“ Manche auch den daß ſie inen dre⸗ ung mit⸗ erſt nach gach links Dann die un⸗ ————— ſind doch as ihnen s Wirts⸗ ſer Zeit⸗ pflegten. in jenen eudenruf W. N. erſehen! eibungs⸗ 10 3* ufgegebe⸗ wechſ⸗ zird des⸗ nen In⸗ licht nur Beſtim⸗ id Num⸗ hrift des gen. Es öglich— es Emp⸗ Packſtücke 2. 23 cher 21515 ſie wieder „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 22. Oktober 1959 0 Oberrhelnlsche Aelite. 5 e treflic———— 18. Oktober. Immer haben rizeafeien den Blick der Lebenden auch zurückgelenkt in jene Abſchnitte der Vergangenheit, in denen die Waffen eichfalls das entſcheidende Wort führten. Gar in den Gauen und Landſchaften an den Rändern des Reiches, von je viel um⸗ tritten und oft geprüft, verſucht der Deutſche er Gegenwart, rückwärts ſchauend in die Ge⸗ chichte ſeines Volkes, ſich Klarheit ſchet Al en, inwieweit das, was heute geſchieht, mit em Geweſenen in Zuſammenhang ſtehe. Was den Krieg angeht, den der Führer um unſere nationale Geltung aufnehmen mußte, als Eng⸗ lands hinterliſtige Politik ihm keine andere Möglichkeit mehr ließ, ſo unterſcheidet er ſich von allen früheren Waffengängen vor allem inſofern, als die Grenzländer zum erſten Male des ausreichenden, vollkommenen Schutzes ge⸗ wiß ſind, deſſen 2 bedürfen. Es braucht nicht aufs neue in dieſem Zuſammenhang der Weſt⸗ wall gewürdigt zu werden. Immerhin, was die Feinde die„Siegfried⸗Linie“ nennen, ge⸗ hört zu den wichtigſten Markſteinen am Weg, auf dem Adolf Hitler das deutſche Volk zur Abſchüttlung des Verſailler Vertrags führte. Wohl in allen Kriegen hat man von der Not⸗ wendigkeit des n und des Durchhaltens geſprochen— es fehlte auch nicht an eifervollen Anläufen zur Erfüllung ſolcher Loſungen— aber es mangelte an den untade⸗ ligen Vorbildern, die der Geſamtheit der Na⸗ tion bei der Meiſterung der Kriege die Ver⸗ wirklichung jener Parolen hätten vorleben können. Und wenn— wie etwa in der Geſtalt des Markgrafen Wilhelm — ein Entſchloſſener erſchien, ſo reichte ſein Arm nicht über den nächſten Umkreis hinaus und entbehrte der Rüſtung, die er hätte be⸗ ſitzen müſſen, um ganze Arbeit leiſten zu kön⸗ nen. Was es bedeutet, daß heute ſoldatiſche und politiſch⸗ſtaatsmänniſche n in einer Hand— und in welcher Han 1— liegen, daß ſie aus einem Guß ſich formen— wo könnte man das höher bewerten als in einem Gau, der Jahrhunderte hindurch dar⸗ unter bitter leiden mußte, daß großen natio⸗ nalen Gedanken die Kühnheit zu ihrer Ver⸗ wirklichung verſagt blieb, weil man über Stück⸗ werk nicht hinauskam, wo doch nur eine ganze und vollendete Schöpfung geboten geweſen wäre.... Wie armſelig dünkt einen Grenz⸗ märker angeſichts des immer noch wachſenden Rieſenwerkes Adolf Hitlers jeder Verſuch, dem Führer Dank zu bezeugen! Wie ſo viel, ſo unendlich viel erſt durch ſeine Hand vom Wunſch zur Verwirklichung gelangte, ſo gedieh auch die Sendung des Obertheins erſt in dem vom Führer geſchaffenen Dritten Reich zur Vollendung. Man wird ſich am hiſtoriſchen Tag des 18. Oktobers, der ſiegreichen Völker⸗ ſchlacht bei Leipzig, ſolchen Gewinns beſon⸗ ders ſtark bewußt werden. 19. Oktober. Bücher ſollen den Soldaten ge⸗ ſendet werden. Immer trug der 515 e Krie⸗ er Leſeſtoff im Torniſter. Wer den Oberrhein betont ſehen möchte, lege Johann Peter Hebels „Schatzkäſtlein“ bei, in dem ſich auch manche köſtliche Soldaten⸗Anekdote findet. Jodokus Vydt. neues aus Tamperiheim » Lampertheim, 21. Okt. Eine in den 60er Jahren ſtehende Frau wollte um die ſechſte Abend⸗ ſtunde die ſtark belebte Bürſtädter Straße überqueren, während von links und rechts Autos und Motor⸗ räder daherkamen. Während ein Auto ſie leicht ſtreifte, wurde ſie von dem folgenden 45 Boden ge⸗ ſchleudert. Hierbei erlitt ſie einen Schlüſſelbein⸗ und aſenbeinbruch, daß die Ueberführung ins Kran⸗ ——*—* genlk Die Verletzungen ſind kenhaus wurde. werer Natur. 10 Lampertheim, 21. Okt. Oberamtsrichter Nodnagel, der 17˙ Jahre im Lampertheimer Amtsgericht tätig war, wurde mit Wirkung vom 15. Oktober auf ſeinen Wunſch nach Mainz verſetzt. Zum Abſchied verſammelte er die geſamte Beamtenſchaft im Dienſtgebäude und hob in einer Anſprache die langjährige Zuſammenarbeit in guter und ſchlechter Zeit heraus.— Ein Amtsnachfolger iſt bis jetzt nicht ernannt worden. „ Lampertheim, 21. Okt. Am Montag, 23. Ok⸗ tober, wird der Unterricht in den hieſigen Berufs⸗ und Volksſchulen wieder aufgenommen. Während der Herbſtferien wurden die Schulkinder und Fortbil⸗ dungsſchüler zur Kartoffelernte bei den Bauern ein⸗ eſetzt. 4 21. Okt. Der Landwirt Joh. Müller 14. und Frau Anna Margarete geb. Scholl⸗ meier, Wilhelmſtraße 84, begehen das Feſt der gol⸗ denen' Hochzeit. 9 Kinder, 26 Enkel und ein Urenkel bilden die Nachkommenſchaft des Jubelpaares.— Frau Barbara Maiſchein geb. Koob, Sedan⸗ ſtraße 34, kann ihren 75. Geburtstag feiern. Den Ju⸗ bilaren unſere beſten Glückwünſche. Lampertheim, 21. Okt. Die Inhaberin des oldenen' Mutter⸗Ehrenkreuzes Frau Eva Dorothea Henner geb. Ziegler iſt im 90. Lebensjahre in die Ewigkeit abberufen worden. Trommgranit für Nürnberg He enheim(Bergſtraße), 20. Okt. In den Steinbrhchen rund um Dte herrſcht gegen⸗ wärtig eine rege Bruchtätigkeit. Es werden gewaltige Steinquader aus beſtem Trommgranit gewonnen, die in den großen Steininduſtriewerken verarbeitet wer⸗ den und für den Bau des Deutſchen Stadions in Nürnberg beſtimmt ſind. Die Dreſchmaſchine war zu ſchwer Waldmichelbach i. Odenw., 20, Okt. Die nahe beim Ort gelegene Sandſteinbrücke erwies ſich dieſer Tage als altersſchwach; denn beim Transport einer Dreſchmaſchine brach die Brücke ein und die Maſchine flotit ab. Es bedurfte größerer Mühe, lott zu machen. Heuſtockſonden Eberbach, 21. Okt. Heuſtockthermometer(Heu⸗ tockſonden) ſtehen bei der Freiwilligen Feuerwehr in berbach zur Die häufige Inanſpruch⸗ nahme wird im FIntereſſe der Brandverhütung emp⸗ fohlen. Es wäre zu wünſchen, daß auch andere Ge⸗ meinden dem Beiſpiel folgten. feicelber- fjeidelberg in letzter herbſtlicher Farbenpracht Eröffnung des Kriegswinterhilfswerkes/ Die Städt. Sinfoniekonzerte beginnen Heidelberg, 21. Ott. Lerbf Bericht.) Wie mit ler Schwermut rieſelt der Herbſt in goldenen Blät⸗ ern zur Erde. Die alten Linden im Garten des Hei⸗ delberger Schloſſes ſtehen wie leuchtende Fackeln, wenn die Sonne noch einmal über ſie ſtreift. In lutendem Licht lodert dann der ganze Park in tau⸗ end Farben. Rot flammt der wilde Wein um das alte Gemäuer und umſchlingt mit zärtlichem Glühen den halbzerfallenen Dicken Turm. In unbeſchreiblich ſtrahlender Schönheit überflutet das Herbſtkleid des „Gingo biloba“, den Goethe einſt ſchon beſang, weit hinten im Henrzen des Gartens, das ganze Bild. In den Weinbergen drüben am Heiligenberg werden die letzten Trauben geherbſtet. Kinder ſtreifen durch die »Wälder und ſuchen im raſchelnden Laub die koſtbare Frucht der Edellaſtanie. Um das letzte Wochenende ſtand Heidelberg wie alle Städte des Großdeutſchen Reiches im——— der erſten Straßenſammlung für WhHW. Den Solda⸗ ten im Lazarett ſtattete die Spielſchar von Kdỹ einen freudig begrüßten Sonntagsbeſuch ab mit fröh⸗ lichem Sing und Sang. In der Aula der Neuen Univerſität wurde am Samstagnachmittag in einem ſchlichten feierlichen Akt das Kriegswinterhilfswerk 1939/40 des Kreiſes Hei⸗ delberg eröffnet. Kreisamtsleiter Beierbach er⸗ ſtattete den Rechenſchaftsbericht des letzten WoHW, dem ſich eine Anſprache des Kreisleiters Seilex an⸗ ſchloß, die die Notwendigkeiten des Augenblicks in zwingender Weiſe 9 Die Verleihung des Ehrenkreuzes an Heidelbergs kinderreiche Mütter fand am vergangenen Sonntag in den einzelnen der Stadt Heidelberg in würdig ausgeſtatteten Feierſtunden, an denen die Formationen der Partei teilnahmen, ſtatt. Die Ausſtellung des Heidelberger Kunſtvereins „Deutſche Maler der Gegenwart“, die im beſten Sinne eine Ueberſicht über wahrhaft echtes deutſches Kunſtſchaffen der Gegenwart vermittelt mit ihren Werken bedeutender Künſtler und Meiſter der Farbe aus dem ganzen Reich wurde am Sonntagvormittag im Romantikerſaal des Kurpfälziſchen Muſeums er⸗ öffnet. Wertvolle muſtkaliſche Darbietungen umrahm⸗ ten die Anſprache von Profeſſor Fehrle, dem Vor⸗ ſitzenden des Kunſtvereins. Als Volkskundler ſprach Profeſſor Fehrle beſonders eingehend über den ewi⸗ en von Kunſt, Volk und Volkstum. ie Ausſtellung darf als eine der heſten, die der Hei⸗ Dewder Kunſtverein je durchführte, bezeichnet wer⸗ en. ront ſtehenden Ober⸗ ꝛle In Vertretung des an der rg hatte Bürgermei⸗ bürgermeiſters der Stadt Heidel ſter Genthe dieſe Woche eine Ratsſitzung abgehal⸗ ten. Mit großem Intereſſe nahmen die Ratsherren den Bericht über die Finanzlage der Stadt entgegen. Die Stadt hat für unſere Soldaten eine Reihe freu⸗ dig aufgenommener Liebesgaben organiſiert. Durch Beſuch des Kreisleiters und Bürgermeiſters ſowie verſchiedener Ratsherren an der Front wird die ka⸗ meradſchaftliche Verbundenheit der Stadt mit den Soldaten aufrecht gehalten. In Bezug auf die kultu⸗ rellen Veranſtaltungen wurde bekanntgegeben, daß durch die Einführung der nachmittäglichen Theater⸗ vorſtehungen die Möglichkeit geſchaffen wurde, die für den Winter geplanten muſtkaliſchen Veranſtaltungen trotz des Ausfalles der Stadthalle durchzuführen, in⸗ dem ſie in das Theater verlegt werden. Somit iſt die Durchführung der 6 Sinfoniekonzerte ſichergeſtellt. Die 3 Chorkonzerte des Bachvereins finden in dieſem Winter in der Peterskirche ſtatt. Die Geſamtleitung des Konzertwinters hat Generalmuſikdirektor Kurt Overhoff.— Auch die neu ins Leben gerufene Jugendmuſikſchule der Stadt Heidelberg nimmt wie vorgeſehen, ihre Arbeit in vollem Umfange auf, ſo daß das von jeher rege Muſikleben Heidelbergs den ——— entſprechend keine größere Einbuße zu er⸗ eiden hat. x* Das Heidelberger Stadttheater hat ſeinen Spielplan um eine ſchmiſſige Operette bereichert. Léhars melo⸗ dienreiche„Zigeunerliebe“ ging in außerordentlich lücklicher Beſetzung in der muſikaliſchen Leitung von — Whren Hellmann ganz groß einſchlagend über ie Bretter. Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen „Buntes Allerlei“ für die Soldaten/ Der pfälzerwaldverein auf Fahrt Für den neuerlichen kulturellen Betreuungs⸗ abend unſerer Wehrmachtsangehörigen hatte „Kraft durch Freude“ als Ort des fröhlichen Geſchehens den Konzertſaal des Pfalzbaues ausgewählt und damit einen guten Griff ge⸗ tan, weil gerade dieſer Saal für derartige Ver⸗ anſtaltungen beſonders aut geeignet iſt. Bis auf den letzten Platz waren wieder Saal und Empore beſetzt und innerhalb dreier Stunden rollte hier eine Unterhaltungsfolge ab, die un⸗ ſeren Frontkameraden ſehr viel Freude bereitete. Mit Ausnahme des„Bellemer Heiner“ wa⸗ ren es lauter Mannheimer und Ludwigs⸗ .e Kkiegskunden Der Kampf um den„Eiſernen Adler“ und den Am vergangenen—— ſtanden die Kriegs⸗ ußballründen allenthalben unter keinem gün⸗ igen Stern. Ein Dauerregen hatte die Spielplätze ehr in Mitleidenſchaft gezogen und machte ſich auch o während der Spiele unangenehm bemerkbar. Die olge davon war, daß auch im Kreis Mann-⸗ eim ein Teil der Spiele den miſerablen Platz⸗ und Witterungsverhältniſſen zum Opfer fielen und ſpäter nachgeholt werden müſſen. Am 22. Oktober nehmen in allen fünf Gruppen die Spiele ihren planmäßigen Fortgang, ſofern, was man natürlich nicht wünſcht, keine abermaligen Stö⸗ rungen durch anhaltendes Regenwetter eintreten. Es ſpielen: Mannheim 08— SVV Waldhof Mannheim 07— Vfe Neckarau — Sandhofen äfertal— Viernheim Weinheim——8 Mannheim VfR Mannheim— Seckenheim 98 In der Vorrunde um den„Eiſernen Adler“ 73 als einziger Gauligaverein der Vf R Mann⸗ eim ein weiteres eimſpiel gegen den„Neu⸗ ling“ 98 Seckenheim, der dem Meiſter keine all⸗ zu großen Schwierigkeiten bereiten ſollte. 08 Mannheim empfängt die Waldhöfer, von denen ſelbſt auf der„Schäferwieſe“ kaum Punkte⸗ zu erwarten iſt. Auch auf dem Platze an der Reichsautobahn ſollte dem VfL Neckarau gegen 6 7 ein voller Erfolg möglich ſein. Allerdings wird den Neckarauern dieſer beſtimmt nicht leicht gemacht werden. Bei der riedrichsfelder Germania muß die Spbeg Sandbhofen ſchon ſehr auf der Hut ſein, wenn ſie nicht eine weitere, üble Ueberraſchung erleben will. Wir halten den SC Käfertal für kampfträftie genug, um zu Hauſe mit Amicitia Vi'ernheim fertig zu werden, wie wir auch 09 Weinheim infolge des Platz⸗ vorteils ein wenig beſſere Ausſichten einräumen zu 5 ieg gegen den Mannheimer E. Wanpo,Barpbone U0 'ſchaft Käfertal— TV Edingen Jahn Seckenheim— TV 98 Seckenheim XV Friedrichsfeld— MTG In der VfR⸗Staffel kommen heute obige Spiele zum Austrag. Der TV f. Die Me empfängt die Mannheimer Turngeſellſchaft. Die MXGler haben gegen die Raſenſpieler trotz der klaren Niederlage ein ſehr ſchönes Spiel hingelegt, ſo daß ſie auch in Fried⸗ richsfeld beachtet werden müſſen, wenn der Sieg auch 5. guter Letzt doch beim Tabellenführer bleiben ſollte. as Seckenheimer Lokalderby wird wohl ein Opfer der vergangenen Schlechtwetterperiode werden, da das Neckarvorland kaum beſpielbar ſein dürfte, Käfer⸗ tal hat zu Hauſe Ausſichten, gegen den TV Edingen zum Sieg und damit zu beiden Punkten zu kommen. In der Waldhofſtaffel führen die Wald⸗ höfer bekanntlich mit einem Punkt vor dem Poſtſport⸗ verein. Dieſe beiden Klubs treffen nun aufeinander, wie unſer Spielplan beſagt: Poſt⸗SV— SpV Waldhof Reichsbahn TSpG— VſB Neckarau Viſ Neckarau— TV 46 Mannheim F W hafener Künſtler, die zum fröhlichen Geſchehen aufſpielten. Der„Bellemer Heiner“ holte ſich nicht nur als Pfälzer Mundartdichter einen großen Erfolg, ſondern mimte auch den humor⸗ vollen, geiſtreichen Anſager.— Aus dem bun⸗ ten Reigen der Künſtler ſeien erwähnt die bei⸗ den Tänzerinnen des Nationaltheater⸗ balletts Annelieſe Waelde und Hilde Gaus, der Virtuoſe im Papierzer⸗ reißen, Lorett, Mannheim, der akroba⸗ tiſche Tanzexentriker Heinz Rüth, Mann⸗ heim, der urkomiſche Lachelown„Totto“, Mannheim, die reizende Annelieſe Stricker, angeſagten ———— mit ihren vollendeten Reifen⸗ und Fangſpielen auf der rollenden Kugel und die Konzertſängerin Grete Hild, Ludwigshafen. In Wort, Spiel, Geſang und Tanz gaben alle ihr beſtes und ſie alle wurden ſtürmiſch ge⸗ feiert. Den gleichen Anteil an dem Gelingen des fröhlichen Abends hatte auch die Kapelle Kapp, die die Programmfolge mit flotten Wei⸗ ſen würzte. Es war ſehr ſchön. In den Odemwvald verlegte diesmal der Mannheim⸗ udwigshafen ſein Wandergebiet und die Gegend um Weinheim war das Ziel der beſchaulichen Wanderun die teilweiſe im ſtrömenden Regen vor ſi Ping. Mit der OEG war eine ſtattliche Anzahl unentwegter Wan⸗ derfreunde in Weinheim angekommen und wan⸗ derte auf trockenen Waldwegen zum Dörſchen Buchklingen, wo im„Grünen Baum“ erſte Frühſtü 1 3 ehalten wurde.— Mit dem Befuch Oberabtſteinachs wurde es allerdings nichts, denn die Wege waren ziem⸗ lich aufgeweicht. Dafür ſteuerte man über Löhrbach Kallſtadt zu und wanderte im ſtrö⸗ menden Regen nach Birkenau, wo man in der „Krone“ nochmals Halt machte, um dann mit er Bahn die Heimfahrt anzutreten. „Die Ludwigshafener Volkskonzerte, die ſonntagsnachmittags—— haben eine unerwartet gute Aufnahme Es iſt damit zu rechnen, daß das dritte Volkskon⸗ zert, das am mittag im 4. Konzertſaal ſtattfindet, reſtlos ausverkauft ſein wird. Das Saarpfalzorcheſter konzertiert in einer Beſetzung von 60 Muſikern unter der be⸗ währten Leitung von Muſildirektor Ernſt Schmeißer. Obwohl auf die 170 ung von Dieb⸗ 32 und Gewalttaten während er Verdunkelung die ſchwerſten Stra⸗ fen ruhen, ſcheuen ſich gewiſſe aſoziale Ele⸗ mente nicht, im Schutze der Dunkelheit ihren verbrecheriſchen Neigungen nachzugehen. So wurde in den Abendſtunden zwiſchen 20 und 21. Uhr in der Bismarckſtraße in Ludwigs⸗ hafen ein dort abgeſtellter auswärtiger Per⸗ ſonenkraftwagen erbrochen und daraus ein hellgelber Handkoffer mit Inhalt, ein gräulicher Herrenſtutzer und ein grauer Herrenvelourhut im Geſamtwert von RM geſtohlen. Um ſich gegen eine eventuelle Ver⸗ folgung zu ſichern, hatte der gemeine Dieb einen Reifen des Kraftwagens angeſtochen. Obſtſegen in der Vorderpfalz SW In der Hauptſache nach Berlin und Nord⸗ deutſchland werden gegenwärtig 1* allein in Lan⸗ dau(Pfalz) etwa zwölf Waggons Birnen und Aepfel verladen. Auf dieſe Weiſe würde bisher nur Landau für mehr als 200 000 RM. Obſt vermittelt. Die Obſt⸗ ernte in der Vorderpfalz übertrifft in dieſem Jahre die gehegten Erwartungen. Sport und Spiel Uniexex Fußbater preis des„AS5-Sportbericht“ geht weiter erner ſpielen am 22. Oktober in ruppe II: Feudenheim— Heddesheim, Ilves⸗ chriesheim. ppe III: Altlußheim— Plankſtadt, VfR Ketſch— Hockenheim, 98 Schwetzingen— Brühl, Oftersheim— Neulußheim. Gruppe IV: Rheinau— Kurpfalz Neckarau, Gartenſtadt.— Poſt Mannheim, TV 1846 Mann⸗ heim— Wallſtadt, TV Viernheim— WaͤcG Lanz Mannheim. Gruppe ùvV: Leutershauſen— Laudenbach, Jahn Weinheim— Lützelſachſen. Münzenderg beim vis Aecarau Münzenberg von Alemannia Aachen und langjähriger Standardverteidiger der deut⸗ ſchen Nationalmannſchaft, der ſich in der Nähe von Mannheim bei der Wehrmacht befindet, hat ſich als Gaſtſpieler beim Vfs Neckarau angeſchloſſen. Der„eiſerne Reinhold“, wie ihn die Fuß⸗ baller nennen, wird bereits heute auf dem 07-⸗Platz erſtmals den blauweißen Dreß der Neckarauer tragen. 6V Laldhof Jpielt zu Haufe Das Kriegsrundenſpiel um den„Eiſernen Adler“ des Kreisleiters findet nicht wie ur⸗ ſprünglich feſtgelegt auf dem Platz des MỹC 08 ſtatt, ſondern in Waldhof. Die Verlegung des Spieles mußte wegen derzeitiger Spielunfähig⸗ keit des 08ꝶ⸗Platzes vorgenommen werden. k dee Herbftmeiſterfchait Für die Waldhöfer wixd dieſes Spiel ein harter Prüfſtein ſein. Wenn die Poſtler auch ihr erſtes Spiel gegen die Reichsbahn nur zu einem halben Erfolg —— geſtalten können, ſo gehen ſie doch nicht ohne usſichten in dieſen ſchweren Kampf. Favorit dieſes Spiel iſt aber dennoch der SpV Waldhof. Die Reichsbahn empfängt zu Hauſe den VfB Kurpfalz Neckarau, der um eine Niederlage nicht herumkom⸗ men wird. Offener iſt ſchon der Ausgang des dritten Spieles, in welchem der Vfs den TV empfängt. Für dieſes Spiel können wir mit dem beſten Willen keinen Tip geben. Frauen⸗Handball oſtSpV— SpV Waldhof Neckarau— Vis Neckarau TV Mannheim— VfR Mannheim Bei den Frauen hat ſich der Meiſter ſchon die alleinige Tabellenführung ſichern können. SpV Wald⸗ hof ſowie der T Friedrichsfeld buchten überraſchen⸗ den Punktgewinn, der den Raſenſpielerinnen zugute kam. Die 46er ädel haben ſchon in der letzten Runde VJA — ——— u H 4 * 4 E5809 dem VfR erbitterten Widerſtand leiſten können. In⸗ tereſſant wird auch das Reckarauer Derby werden und nicht minder das Zuſammentreffen von 32 und Waldhof. VfR, Spv Waldhof und Vſs Necharau ſollten aber ihre Spiele nach Kampf gewinnen. Almtliche vekanntmacung Kriegsfußballrunde Betr. Strafſ. Nr. 4. Spieler Abam Kurt Fu Weinheim, Sperre vom 1. 10. 39 bis 30. 11. 39 einſchl.— Nr. 5. a) Spieler Kleinböck Heinr., V Ladenburg, Antrag auf Ausſchluß aus dem NS⸗ Lj h) Munz Karl, F— Sperre vom 1. 10. 39 bis 3 r. 6 0. 9. 40 einſchl.—. a) Spieler Rempp Andreas, FV Brühl, auf Ausſchluß aus dem NSgRe; p)—— von Brühl erhält einen ſtrengen Verweis. Im Wiederholungs⸗ falle Ausſchluß der von Brühl aus der Kriegsfußballrunde; g) SR eiler, FV Ofters⸗ heim, erhält einen ſftrengen Verweis. ieder: holungsfalle Streichung von der SR⸗Liſte; d) Spiel für Brühl verloren 32— Nr. 7. a) Spieler Wohlgemuth, Pf urpfalz, aus der Kriegsründe—— Sperre vom 8. 10. 39 bis 7. 10. 40 einſchl., b) Sportführer und Mannſchaft von VfB Kurpfalz erhalten einen ſtrengen Verweis. Wiederholungsfalle Ausſchluß aus der Kriegsrunde. — Nr. 8. Spieler Betzold Artur, Viktorig Neckar⸗ hauſen, Sperre vom 24. 9. 39 bis 23. 12. 39 einſchl. — Nr. 9. Spieler Emil Schäfer, WäͤG, Sperre vom 8. 10. 39 bis 7. 12. 39 einſchl. Stalf, W. Altfelix. Amtliche Bekanntmachung des Fachamts Handball Spielverlegung. Das Spiel der Reſerven'ſchäft Käfertal— Refe sbahn⸗TSpG muß beſonderer 135 ſtände wegen auf 13.00 Uhr vorverlegt werd 5 10. 39.) 3 Keh. 3 HB-Vereinskalender Verein für Raſenſpiele. Spiele am Sonntag, Brauereiplatz: Liga— Raeng Seckenheim, 14.30 Uhr; Al-Jugend— F 5 Seckenheim, 13.15 Uhr; Hand⸗ balläbteilung: Training für Männer von—10.30 Uhr. — Spiele— fremden Plätzen: Berlinghof⸗Mann⸗ ſchaft— Ph Mannheim Rot⸗Weiß,.00 Uhr; A U⸗Jugend— Sꝰ Waldhof,.00 Uhr; Geppert⸗ Mannſchaft— Vfe Neckarau,.15 Uhr; 3. Mann⸗ ſchaft— Phöͤnix Mannheim, 10.30 Uhr; Handball: 1, Frauen— TV 1846, 10.15 Uhr.— Spiele am 59300 8 1. Pimpfe⸗Mannſchaft— ſchafb eckenheim,.00 Uhr; Willi⸗Schmid⸗Mann⸗ S er oi⸗ef eim, 10. r; Noll⸗Arndt⸗Mannſcha — S⁰ Waldhof, 10.30 Uhr. Handballabteilung: Jeden Montag⸗ und Donnerstagabend Hallen⸗Training in der Knabenfort⸗ U 2: Männer⸗Training von 18.30 bis 20.00 Uhr; Frauen⸗Training von 20.00—21.30 Uhr. Reichsbahn⸗Sportgemeinſchaft e. V. Mann Mannheim. Sonntag Handball: 1. aft— VfB Kurpfal Neckarau, 15 Uhr, hier; 2. fanf 3 Recaian 13 45 Uor, bier; Mechut TV V „—„ 7—— 3 heim, 16.15 Uhr, hier; 2. h5 feld, 17 Uhr, hier. Betriebsſportgemeinſchaft Lanz. 1. Mannſchaft— T Viernheim, dort, 14.30 Uhr:—³——2◻—— e n zerh r „ 9. r, dort; Jugend— Tu Viernheim, dort, 13.15 Uhr. Ski⸗Zunft Mannheim. Ski⸗Gymnaſtik: Mittwoch von 19.30—21.30 Uhr in der anszwlrt„ B ſchule, Hugo⸗Weber⸗Straße. — Rheu ma, Gĩcht, Neuralgien Occhia — Fuuenleiden, Blutarmuf. Alterscranlheiten Ausſeumſt o. prospelets dufeh Bud Heſdeſbero A. G. Dos bod ist zur Zeit geòffnet von 9 bis 17 Uhr, Kassenschluß 16 Uhr — Unterhaltung — ——————— ——— — —— —— — — — —— —— —— es und hatte ſich daran gewöhnt. Dann zog die Karren einfach weiter, warf allen Ballaſt des inneren Lebens beiſeite und trottete, ruhig und 80 zufrieden, den Weg des Schickſals weiter. So ging es her in der Ge⸗ fangenſchaft. Wie wäre ſie ſonſt zu ertragen? Der Gefangene taſtete ſich nach dem Stroh⸗ ſacklager, warf ſich nieder, chgoß die Augen, horchte, hörte dies und das, was in Wirklichkeit nichts war, warf ſich auf die andre Seite, wandte dem Leben und allen Dingen den Rücken und dachte nicht daran, ſich von der Mintys⸗ Farm das Leben verbittern zu laſſen. Er ver⸗ uchte einzuſchlafen, lag aber noch lange wach, ing an zu grübeln, kam von einem ins andre. Sein einziger Bruder war in der Somme⸗ ſchlacht gefallen. Neulich hatte ſeine Mutter ihm einen merkwürdigen Brief geſchrieben. Wer ſollte das väterliche Geſchäft, die erki Gärt⸗ nerei, übernehmen, wenn nicht er, der nun der Einzige war? Das aber bedeutete Abbruch des Studiums, das bedeutete.., der Gefangene wollte ſich nicht mit dieſen Gedanken abquälen, er dachte nicht daran, ſein Studium aufzugeben, er wollte, wenn er einmal wieder frei war, 2 Leben einrichten, wie er es für richtig hielt. Alſo fort damit!— Nicht nun und nicht hier darüber grübeln, wo das Dunkel ihn anſtarrte und übermannen wollte. Anler Er verſuchte ſich wehrt mit ſeiner ganzen Kraft, bis auch ihm. jungen, tatkräftigen Rechtsanw alts machen, der Das Mäuschen/ as Hemn Grhesle In einer kühlen Nacht, Herr Gſcheidle lag ſchon ſeit Stunden mollig in ſein Bett einge⸗ kuſchelt, erwachte er, lauſchte in die Finſternis, horchte geſpannter. Irrte er, oder ſtieg neben ſeinem Bett— aber nicht zur Linken, wo ſeine ſchlief — Kniſtern, leiſes Raſcheln an ſein Trommel⸗ fell? Er ſpitzte die Ohren, griff nach links, ſuchte vorſichtig, ohne die Genoſſin ſeiner Tage und Nächte am gewohnten Ort zu erwiſchen. Darum räuſperte er ſich. Mit halb erſtickter Stimme rief er:„Johanna!“ Keine Antwort. Nach ein paar Augenblicken vernahm er die Erſehnte. „Leopold, was iſt dir?“ „Haſt du Geräuſche gehört, Johanna, neben oder unter den Betten?“ „Ach“, erwiderte ſie,„ich glaube, wir haben Mäuſe im Zimmer. Im Herbſt retten ſie ſich gern vom Garten und Feld ins Haus.“ „Du biſt ruhig dabei; viele Frauen ängſtigen ſich halb tot.“ „Wegen eines Mäuschens!“ Sie kicherte ein feeng, ſchien ihm. Beruhigt ſank er in die friedlichen Gefilde der Nacht. Aber nach Wochen fuhr er wiederum aus dem Schlaf, überzeugt, genau wie neulich ge⸗ ſtört zu ſein. Hatte er nicht abermals, flüchtig Im Kontor ing Leopold Gſcheidle die Geld⸗ taſche heraus und ſtand diesmal weniger vor einem Rätſel als vor einigen Wochen, da ihm morgens, wie heute, einige Zahlungsmittel zu Ke ſch ſch Er blieb zwiſchen ſeinen geſchäftlichen vier Wänden nicht ganz ſbrochios dabei, wetterte wider eine kleine Spitzbübin, die ihm dennoch gefiel, aber daheim zügelte er ſich weiter. Erſt nach abermals verſchiedenen Wochen— in den Schaufenſtern hingen ſo verlockende Kleidchen— fuhr Leopold um Mitternacht noch⸗ mals aus dem Schlaf. Aufs neue ſpürte er einen Heimlichtuer neben ſich, bei ſeinen Klei⸗ dern, und wußte, weſſen Finger da tätig waren. Und obgleich er wie auf glühenden Koh⸗ len lag, fragte er leichthin: was 4 ugleich leuchtete die fürſorglich bereitgelegte Taſchenlampe auf. 25 Je nun, da weilte Johanna an Leopolds Kleidern; ſie war ſauber anzuſehen, ſauber, und ſie berichtete verſchämt, und etwas erregt zugleich:„Ach, weißt du, die Mäuſe raſchelten wieder, im Papier, glaub' ich. Um ſie zu ver⸗ treiben, hab' ich an den Stühlen gerückt. Du ſollteſt nicht ſtundenlang geſtört werden. Nun biſt du dennoch aufgewacht. Schad' drum!“ Leopold fand, Johanna ſei trotzallem hinrei⸗ wurde der Film nach dem Bühnenwerk von Toni Impekoven und Hans Reimann flüſſig geſtaltet und mit guten filmiſchen Einfällen verſehen. Im Beiprogramm neben der neuen Wochen⸗ ſchau ein werbender Film vom deutſchen Schä⸗ ferhund. Wilhelm Nagel. Der Ural-Kosaken-Chor ſingt in den Vorſtellungen der„Schauburg“ Zu dem augenblicklich in der,—— laufenden Film„Petersburger Nächte“, in dem auch der Ural⸗Koſaken⸗Chor mitwirkt, ſind die inzwiſchen zu einem Kammerchor ver⸗ minderten Mitglieder perſönlich anweſend. weimal täglich erſcheinen ſie in ihren Ko⸗ alenuniformen auf der Bühne und ſingen Volkslieder ihrer Heimat und Kunſtlieder. Andrej Scholuch, ihr Dirigent und Chor⸗ leiter, führt ſie mit knapper Zeichengebung zu einer beachtenswerten choriſtiſchen Leiſtung im Kammerſtil. Es ſin aturſtimmen, die hier erklingen, Naturſtimmen von Zbanneen Schönheit, angefangen vom urgrundtiefen Subbaß bis zum Falſettenor. Wenn ſie im Stil ihrer Volksgeſänge ſingen, malen ſie mit allen Mitteln ſtimmlicher Ausdruckskraft in Klängen. Da iſt der Wechſeleinſatz des Vor⸗ ſingers mit dem ſummend begleitenden Cho⸗ rus, da grollen die dunklen Bäſſe zu den ſo⸗ noren Baritonſtimmen und den hellen Te⸗ nören. Und das alles zuſammen ergeben plaſtiſche K en, aus denen der Atem der dunklen ruſſiſchen Wälder mit den Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 22. Oktober 1959„Dak —..———— mit Hilfe zweier ebenſo arbeitsbeſeſſener Land⸗ Im wirte dann daran geht, der Mißwirtſchaft ein 4 Ende zu bereiten. Ihr Plan iſt es, die Erträg⸗ niſſe des Bodens zweckentſprechend zu nutzen Sw 5 und— auf einen Nenner gebracht— eine Nu⸗ Induſtrie. delfabrik ins Leben zu rufen. Das erfordert Ioftspol natürlich den Proteſt der geſamten Familie Lorien e, heraus, aber die Jugend weiß ſich ſchließlich änglich g gegen die Vorurteile doch durchzuſetzen und— ———————————————— wenn am Schluß die beiden widerſpenſtigen beſchränkt —— 23—— 3— Komteſſen ihr Herz an zwei der„unmöglichen“ Inhalte w Nome von Heiurichi Eckuiu αιφιrnůeße bhen nenbenehndn.5 eſtens im Lot. 1 hnenarsen vemoten Toni Impekoven und Carl Mathern hab Cvpyrisht by Georg Westermann, Braunschwelgz. 7 3 7 ern haben zywec zun dieſen Stoff mit zündend ge⸗ oder zu ſr 3. Fortſetzung 3 und*—50. 3* und keit cheit—2———•—4 witſprühende———•— 1—3 8 Aber die Frau ſtarrte i en ganzen Dreck zurück nach der alten Stelle. raubten. war wie eine Krankheit, Schwer⸗ wieder den Beifall des vollbeſetzten Hauſes 555 Anaft Er war nun auf die Mintys⸗Farm geſchick, um mut, Hoffnungsloſigkeit, unendliche Müdigkeit, herausforderten.—— Pott eine Antwort. Und wenn ſie ihn auch verſtan⸗ fei————— nicht— Karrendienſt zu wie Wie um ſich zu quälen, führt.„u den hölie o hatle ſie ihm doch zoeder Kerze eines Geſangenen muhte iroh aler imneren ſn ah, Hiz hoch An huer Dage varunter er Neuer Film in Mannhei fir noch Lampe können, denn die Mintys. Gleichgülilglelt einen Sinn haben. ünd dieſen hatte zas Mädchen wirklich fehr liebgehab—„ S Reugeſtakt 3 war ſehr arm. Wenn draußen das Licht Sinn wollte er ſeiner Arbeit auf der Mintys⸗ fand ſich dann damit ab, war zuletzt ganz da⸗„Das Ekei“ Grenzwer auslöſchte, herrſchte hier oben die Dunkelheit. Farm geben: er wollte der Frau helfen, wenn mit einverſtanden. Nur zuweilen. Aber nach rechts, de⸗ „Warum verſchließt du nicht die Tür!“ fragte ihr daran lag. Damit ſchlief er ſchließlich ein. drei oder vier Wochen traf ihre Antwort ein. diachenfoz Wir alle kennen ſolche weichher⸗„ der Gefangene nun, als er das ängſtliche Weib Ein leiſes, beharrliches Trommeln weckte ihn„So wahr ein Gott im Himmel lebt, ich denke Zge Menſchen, die ihren guten Kern in rauher nag ſo hilflos vor ſich ſah und keine Antwort er wieder auf. Es regnete. Er wußte nicht, wie nur an dich!“ Immer wieder kamen ihre Briefe Schale verbergen, ſei es, weil ſie ſich ihres Mehr in hielt. Dann ging er wieder, langſam und vor⸗ ſpät es war, er lag dort und horchte in das angeweint. Auch heute noch. Doch hatte er lange Gemüts ſchämen oder weil ſie es gegen Ellen⸗ ichtig vorwärts taſtend, ab und an ein Streich⸗ Dunkel hinaus, hörte aber nichts als das ein⸗ nicht mehr an ſie geſchrieben. Was ſollte er ihr in Schutz nehmen müſſen. Der holz aufflackern laſſend, um den Weg zu finden. tönige Trommelſpiel des Regens gegen die ſchreiben? Er war nie ein großer Briefſchreiber hat 1 Vort dieſer Art gehabt Reichsbahn Der Gefangene—• 7 ieſe dch ene ſchlief nicht wieder ein. Es i 150 Der Gefangene nahm das letzte Streichholz wach und bereit, den Tag zu beginnen. war ſo dunkek in ſeiner Kammer, daß es in ihr Grundlage zu ſtellen, iſt ein Wagnis, das nur ſehr inir aus ſeiner Schachtel, entzündete es und ſah ſich Und wieder fing die Mühle an zu mahlen. nach Licht ſchrie. Wenn er nun eine Lampe oder gelingen kann, wenn ein Könner wie Hans Mo⸗ wirtſchafts noch einmal um in ſeiner Kammer, die früher Nun mußte er an Rngebgeß denken, an das eine Kerze gehabt hätte, würde er vielleicht da⸗ ſer den„Helden“ geſtaltet. Mit ſeiner ganzen ſcheinunget als Werkſtatt oder Geſchirrkammer gedient ha⸗ Mädchen in Deutſchland, deſſen Bild er mit⸗ f4 kommen, an Ingeborg zu ſchreiben. Viel«. Umwelt liegt dieſer Weingroßhändler Sträub⸗ in pphhlch ben mochte. Ein wackliger Tiſch und ein Stuhl nahm in den Krieg— dort unterm Fenſter in leicht. Aber auf der Mintys⸗Farm gab es weder ler in grimmiger Fehde, mit der Straßenbahn⸗ Zinsloſe ſtanden darin, unter dem Fenſter lagen ſeine der Kiſte n0f es— und das einſt ſeine Liebſte Kerze noch Lampe. verwaltung, mit ſeinen Kegelbrüdern und ſogar 7——⁰ war. Er wollte nicht an ſie denken, aber er kam Es kam keiner, der ihn am Morgen zur Arbeit mit der eigenen Familie. E int 1§w Der, beiden Kiſten, und dort auf ein Holzgeſtell torge genen Familie. Er meint es nicht ſo, nahmen fi waren ein Strohſack und eine Wolldecke gewor⸗ nicht von ihr los, ſie klammerte ſich mit beiden rief. Er hörte nur einen Schritt über den Hof er iſt ſogar ein guter Kerl, aber alle Welt fin⸗ fen. Die fen. Nun löſchte das Licht ſchon wieder aus, der 10— 47— Hals—3 betteſte und 13— gehen. Da er auf gehn hinaus.— det, daß er ein richtiges Etel it, vergleichbar Haen ſard zen n wuz ma meer hig.: Lr z Fr. Ween Er var er en laftgrrgent, e Len ge Aer he, zein geh beginnen ſollte.* 4 3. Aber der Krug geht ſolange zum elbirrſlehenerr f e be enna n, Feegneen mnen Snſe eiigz 3 and und dachte:„Was kommt, wird gefreſſen.“ ei iekleicht ſogar i f e. Das war früher, als er noch Student war, jedenfalz Mann, den ſe läglich ſah impeltoven-Mathern:„Marccaroni“ folange das Gericht, bis eine Haftſtrafe den anders, da regte er ſich über jede Kleinigkeit, und ſprach und der ihr ſicher mehr bedeutete Uraẽfführung in Frankfurt am Main entſcheidenden Wendepunkt bringt Von nun Rucwan die ſich ihm in den Weg ſtellte auf, als ſein Bid an der Wand und die gute Er⸗ ah. an entpuppt ſich das Ekel als manierlicher Fa⸗ Ehepaar fluchte und ſetzte ſich mik dem Leben ausein⸗ innerung. Das glaubte er beſtimmt. Er glaubte Es iſt müßig, die beiden Autoren, den Schau. milienvater und Freund, deſſen Umgang mit ander. Im Kriege und in der Gefangenſchaft daß ſie mit dieſem Leutnant, oder wer es ſonſt ſpieler Tom Impekoven und den Schriftleiten Menſchen fortan zu den beſten Hoffnungen be⸗ Zim aber war ihm bald klargeworden, daß das troi⸗ fein mochte, nach dem Dienſt'auf der Straße zu⸗ Carl Mathern näher vorzuſtellen, ſind ſie doch rechtigt. 3 zige und hitzige Auflehnen gegen jede Wider⸗ ſfammentraf oder im Stadtgarten oder wo es die längſt bekannten„geiſtigen Väter“ vieler Hans Moſer gibt ſich in der Hauptrolle ganz gehote unt wärtigkeit ein lächerliches Beginnen war und fonſt war— einerlei, er bildete es ſich nicht nur erfolgreicher Bühnenſtücke der heiteren Muſe. ſo, wie wir ihn von unzähligen Filmen kennen, d. d. Verla, nichts änderte. Der neue Lebensſpruch war ein ein, ſondern er glaubte es ſogar beſtimmt. Auch jetzt legten ſie wieder mit dem Luftſpiel nur diesmal viel ausgiebiger. Er nuſchelt zum Berufstätie beſſerer Funn, er half ihm über den Ekel des Wenn auch die ganze Geſchichte ihrer Liebe ſonſt 3Marccaroni eine einfallsreiche und gekonnte Steinerweichen, fuchtelt mit den kurzen Armen ſucht ſep⸗ Repreſfakienlagers in Le Hapre, er ſtand ihm ſfo wunderbar war, was nützte es alles, wenn Arbeit vor, die aleichfalls ihren Weg machen und iſt beweglich wie ein Jüngling; es iſt ein⸗ möblie bei, als er bei Taibach tagaus, tagein in ſchwe⸗ ihn belog? Viele Kameraden erlebien die wird. Das im Frankfurter Schauſpielhaus ur⸗ fach eine Moſerei! Die nötige Abwechſlun ren Waſſerſtiefeln im Schlamm bei der Fluß⸗ Bitternis der Untreue, der kleine Stumpe und aufgeführte fröhliche Werkchen ſpielt in der Oſt⸗ bringt eine verwickelte Liebesgeſchichte, die ſi zimn regulierung arbeiten mußte, überall ſchmiedeie Janosle mit ihren Frauen, Deependal, Pröger mark und berichtet von einem alten Schloß, durch die ganze Handlung zieht und mit einer oder ſey er ſeinen Willen feſter und ſeine Kraft ſtärker, und Schramm mit ihren Bräuten und dann die deſſen Bewohner von dem friſchen Wind der Doppelverlobung im Hauſe Sträubler endet leeres 3 bis ihm zuletzt nichts mehr ſonderbar vorkam vielen andern mit ihren Mädchen. Dies waren neuen Zeit erfaßt werden und ſich nun„um⸗ Ferma, Relin, Elſe von Möllendorff, Joſi Klein⸗ und ſchwerfiel. Hier oben auf der———— nur einige ſeiner Bekannten in der Gefangen⸗ itellen“ müſſen. Mit der Tatſache, daß der Ba⸗ peter, Kürt Meifel, Fritz Kampers und Leo n88. 10 war es nur das Neue, was ihn noch 112— tigte. ſchaft. Ein lebendiger Mann oder ein Vild an ron von Poſchinger ſein ganzes Vermögen ver⸗ Peukert— um nur einige zu nennen— veriß 500 5 an d Er mußte erſt einmal wiſſen, wie, n hier prr. der, Wand wirtſchaftet hat und als bankrott anzufprechen 3 lag dieſ. ausſah und vor welche Karre er geſpannt wer⸗ t hat ie d i i Junges den follte. In zwei ader drei Tagen wußte er y 3 te———*— wollen, iſt, hebt die humorige Handlung an, in deren haltung. Es wird viel und herzlich gelacht. J atte darüber gelacht, hatte ſich dagegen ge⸗ weiterem Verlauf wir die Bekanntſchaft eines Unter der Spielleitung von Hans Deppe— gul möb Dopz zimu mit Kücher Angeb. un 610B an d⸗ lag dieſ. Angeſt. ſu ruhig. Lag Vorort ode geb. auf d. möblie FZimn mit od. oh— pflegung. mit Preis a. d. Verlac Gulmöbl Lanrel mit Zentre Nähe Marl Gulmöbl laf zu zwingen, aber wie huſchende Schatten, ſolch verdächtiges Ge⸗. 4 es gelang ihm nicht. Er ſchlafloſen raſchel wahrgenommenz Er lag mit eingezoge- ßend pildlich, genommen,„Er, aber riß ſie hichten Niederungen. und den plätſchernden Rächte aus der andern Zeit ſeiner Gefangen⸗ nem Atem, griff vorſichtig ins Lager, buchſtäblich hin, mit ſehnigem Arm. Waſſern des Waldſaumbächleins aufſteigt, wie lit chaft und fürchtete ſich vor ihnen. Er fing an, entdeckte jedoch nichts Warmes. Allein, er fühl:e„Komm nur“, ſagte er,„du ſuchſt vergebens in der altruſſiſchen Volksweiſe über die Le⸗ hlblaut vor ſich hin zu zählen, kam aber nicht mehr als er hörte, wie ſich etwas Geheimnis⸗ am und unter dem Bett. Ich ſelbſt hab' das gende von den zwölf Räubern und dem Ata⸗ fließ. Waſſ weit, lenkte wieder ab, des wieder in der volles, ein Unbekanntes durch die Stube ſtahl, Mäuschen ſoeben erwiſcht, einen nächtlichen Pi⸗ man Kudjar. Auch das bekannte Wolga⸗ 50 fep. Zukunft. am Bett nebenan und unter der Decke behutſam raten ſondergleichen. Wird der Freibeuter ſchlepperlied„Ej uchnjem“ erinnerte eindrucks⸗ ed. nicht 2 Run ſah er die Frau von der Mintys⸗ Ruhe fand, die Leopold Gſcheidle während ge⸗ nochmals raſcheln und naſchen und mich beun, ſtart an die ſchwermütigen Vilder vom Strand b. perefgt arm vor ſich ſtehen, dies arme, elende, ängſt⸗ raumer Zeit vergebens ſuchte. ruhigen, mich aus beſten Träumen über eine der Wolga mit den keuchenden Gruppen der gefuch t. iche Menſchenweſen,“mit dem er Mitleib haute,„Sieh einer an: dieſe Johanna! Ein Huſch- Fran veißent kahnſchleppenden Männer, Hanz reizvoll nah⸗ unzee3. trotz aller Gleichgültigkeit ſeines jetzigen Lebens. kätzchen, beim Mauſen ertappt!„Nein, gewiß nie mehr— wenn du mir die men ſich die Liebes⸗ und Tanzlieder aus iy a d. Verlac 1 Einmal, in Port Talbot, hatte er einen deut⸗ Leopold geſtand ſich's ſchweigend. Die Kehle Mittel für die Geneſung freiwillig verab⸗ ihrem teils nn teils rhythmiſch Berufstätig ſchen Feldwebel, der ſich bei der engliſchen wurde ihm trocken ob der nächtlichen Ent⸗ reichſt!“ ſchluchzte ſie. feſſelnden Charakter, die beifallsfreudig auf⸗—— ſu ache anſchmeichelte, beleidigt, das heißt, deckung, über die er auch am Frühſtückstiſch Fortan ſich Herr Leopold Gſcheidle genommen wurden. Das Brahmsſche Lied 1. Dez. gut eigentlich nicht beleidizt, aber was dann kommt, kein Wort fallen ließ, erſt recht nicht, als er die öfter als bisher bei Tageslicht dazu, mit dem„Guten Abend— gute Nacht“ in der Bearbei⸗ mod. mö die ehrliche Meinung galnen Dafür mußte er Schuldige verſtohlen betrachtete. Wie friſch Daumen zu wackeln, und ſeine Nächte blieben tung von Zander zeigte, daß der Chor auch drei Tage lang Steine karren, den großen Hau⸗ konnte ſie lachen, wie liebenswürdig plauderte frei von unangenehmer Störung: mäuschenſtill dem deutſchen Lied in ſeinem romantiſch⸗ſtim⸗ fen Steine müßte er von der einen Seite des ſie, und hübſch gekleidet war ſie wie immer, blieben ſie. mungsbetonten Weſen gerecht zu werden ver⸗ 5 mu Lagers nach der andern Seite des Lagers kar⸗ das mußten ihr Neid und Groll laſſen. Max Bittrich mochte. Hanns German Neu · in auen uſch Ei In vollem Umiang wieder in Beirieh: Möblie c5 7 40— r. Wigger's Hurheim/ Darfenkirchen Aun Klniseh geleltete Kuranstalt für alle innero, Stoftwocnsol- und Ner- ldeale Sonnenlage mit frelem Bllck auf die Berge— Alle Bequem- mit 2 Bett — vier klinlsch longlührig vorgeblideto Acrrto— lehkelten— Elgenes Kiurnlttelhaus mit allen K K r Dr. F. 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Joſi Klein⸗ und Leo — verkör ⸗ en Zurück⸗ lacht. ns Deppe werk von nn flüſſig Einfällen n Wochen⸗ chhen Schä⸗ Nagel. r hauburg“ chauburg“ ichte“, in mitwirkt, rchor ver⸗ anweſend. ihren Ko⸗ d ſingen ieder. ind Chor⸗ zebung zu iſtung im die hier kunpneen rundtiefen in ſie im 'n ſie mit kskraft in des Vor⸗ den Cho⸗ u den ſo⸗ zhellen Te⸗ ergeben ſenen der mit den tſchernden ſteigt, wie r die Le⸗ dem Ata⸗ Wolga⸗ eindrucks⸗ m Strand tppen der zvoll nah⸗ r aus iy hythmiſch udig auf⸗ che Lied —— hor au ſch⸗tim rden ver⸗ in Neu. „Bakenkreuzbanner“ deutſche Volkswirtſchaſt Sonntaa. 22 ſyht ſar 1030 im Dienste der oberrheinischen Wirtschatt SW einer dank der Initiative der Mannheimer Onduſtrie⸗ und Handelskammer eröffneten Schriften⸗ xeihe werden der breiteren Oeffentlichkeit jetzt wirt⸗ chaftspolitiſch und wirtſchaftstechniſch bedeutſame zorträge, Aufſätze und wiſſenſchaftliche Arbeiten zu⸗ fümatt gemacht. Wie oft 4 man aus einem fach⸗ ich und wiſſenſchaftlich hochintereſſanten Vortrag mit einem Bedauern heim, daß er nur einem in der Zahl beſchränkten Hörerkreiſe zugutekam. Viele derartige Inhalte werden ins Ungewiſſe verſtreut, da die ſtaats⸗ und ſtaatswirtſchaftlich oft außerordentlichen erte, die* für Entſchließungen leitender Partei⸗ und Behördenſtellen bilden koönnen, ihren Zweck zunächſt verfehlen, weil ſie jenen Stellen nicht oder zu ſpät bekannt werden. Nun liegen die beiden erſten Hefte der Schriften⸗ reihe vor und warten ſogleich mit einem Gehalt auf, in den ein Vorwort des Präſidenten der Induſtrie⸗ und Handelstammer Mannheim, H. Goebels, ein⸗ führt.„Ueber Form und Inhalt der Schriftenreihe“ verbreitet ſich dann Haup Ki Dr. Otto Ulm. Nach ihm hat der Wirtſchaftsraum des Indu⸗ ſtrie⸗ und Handelskammerbezirks Mannheim durch die eugeſtaltung unſerer Grenzen eine ausgeſprochene Grenzwirtſchäftslage, woraus ſich Fragen des Steuer⸗ rechts, des Standorts, der Planung, der Siedlung ergeben. Mheinkanfatz Binnenſchiffahrt, die vielen Fragen der Rheinſchiffahrt uſw. ſind Gegenſtände, die nach n rörterung und Klärung verlangen. Mehr ins einzelne gegen dann Beiträge von Direk⸗ tor Alexander Reinhard über die„Frachtenbildung in der Aheinſchiffahrt., von Alfred Richter über„Die Frachtentarife der Seeſchiffahrt“. Im Heft 2 würdigt Reichsbahndirektor Aug. Kraus, Karlsruhe„Die Be⸗ 1 der Reichsbahn als Verkehrsunternehmen und als Glied der deutſchen Wirtſchaft“ und Reichs⸗ bahnobexinſpektor Joſef Bachert, Karlsruhe unterhält ſehr inſtruktiv über„Eiſenbahn⸗Gütertarife“. Den wirtſchaftspolitiſch bedeutſamen und feſſelnden Er⸗ ſcheinungen der Schriftenreihe iſt weiteſte Verbreitung zu wünſchen. der kleingärtneriſchen Nutzung erhalten bleiben. r die Errichtung und Gichtan dieſer Gärten ſtellt das Reich gegenüber früher ˙3 liche a Reichs · darlehen in Höhe zu 300 RM. ie Kleingarten zur Verfügung. Dieſe Darlehen ſind von den Kleingärt⸗ nern in zwanzig Jahren zu tilgen. Damit die Be⸗ bhat ung des Landes erleichtert wird, erhalten ferner ie Gemeinden für den Landerwerb ebenfalls zinsloſe Reichsdarlehen, und zwar je Kleingarten bis zum von 250. RM. und gegebenenfalls darüber hinaus bis zur Hälfte des Erſwerbspreiſes. dem Begleiterlaß gibt der Reichsarbeitsminiſter die Wei⸗ ſung, nunmehr mit aller Beſchleunigung die für eine dauernde kleingärtneriſche Nutzung in Betracht kommenden Flächen feſtzuſtellen, damit auch in dieſem Jahr mit ihrer Herrichtung begonnen werden kann ünd die neuen Gärten möglichft bald von den ſich bewerbenden Familien Särtii tet werden können. Bewerbungen um Kleingärten ſind an die Gemeinde⸗ behörde oder die örtliche Gliederung der gemeinnützi⸗ gen Kleingartenvereine zu richten. Ständige deutſche Exportmuſterſchau in Sofia NWD Das„Südoſt⸗Echo“ berichtet, daß der Werbe⸗ rat der deutſchen Wirtſchaft im Einvernehmen mit der deutſch⸗bulgariſchen Handelskammer in Sofia zum erſten Male den Verſuch unternimmt, eine Werbung für deutſche Waren in Form einer ſtändigen Export⸗ muſterſchau zu organiſteren. Anfang oder Mitte No⸗ vember ſoll die Muſterſchau eröffnet werden. Sie wird im Hauſe des Verbandes der bulgariſchen Ingenieure untergebracht ſein und ſchon allein durch die Wahl dieſes Hauſes einen ſtändigen Kontakt mit den füh⸗ renden Technikern des Landes herſtellen. Denn in dieſem Hauſe pflegen die meiſten Ingenieure Softas, die im übrigen faſt alle in Deutſchland ſtudiert haben, ein⸗ und auszugeben. Es handelt ſich nicht um eine einmalige Ausſtellung, ſondern um eine ſtändige Ein⸗ richtung. Nur die ausgeſtellten Waren werden ſtändig wechſeln. Eine Woche lang werden z. B. deutſche Werk⸗ ſtoffe, die nächſte Woche Maſchinen. dann Textilien uſw. ausgeſtellt ſein. Es ſoll nicht ſo ſehr eine Fir⸗ menvertretung als vielmehr eine Kollektivſchan wer⸗ den. Auskunftsbeamte werden zum Zwecke des Quel⸗ lennachweiſes Intereſſierten zur Verfügung ſtehen. Es iſt anzunehmen, daß dieſe neue und geſchickte Art von Werbung in Bulaarien. wo die laufende Unter⸗ finniſche Außenhandel hat ſi Holz und Kupfer aus Finnland NWD. Nachdem die Veichsregierung bereits mit den nordiſchen Eiagten Verſicherungen ausgetauſcht hat, den gegenſeitigen Handel in vollem Umfange aufrechtzuerhalten, iſt jetzt eine gleiche Veꝛ⸗ einbarung auch mit der finniſchen Regierung geirof⸗ fen worden. Deutſchland hat ſich bereit erklärt, den finniſchen Markt nach wie vor mit induſtriellen Fer⸗ ligwaren zu belieſern und dafür Holz, Zellſtoff, Kup⸗ er, Butter und Eier enigegenzunehmen, Der deutſch⸗ in den letzten Jahren entwickelt. Die Einfuhr aus Finn⸗ land ſtieg von 42.3 Millionen RM. im Jahre 1934 um über das Doppelte auf 88,6 Millionen im vergan⸗ genen Jahre. Im gleichen Zeitraum ſtieg unſere Aus⸗ fuhr von 43,3 nif 82,4 Millionen RM. Der wichtigſte oſten der finniſchen Ausfuhr nach dem Reich ſind ölzer, deren Wert im vergangenen Jahr über 44 Mill. RM. 38 Dazu kommen noch weitere 9 Mill. RM. für Zellſtoff, Furnier, Sperrholz uſw. Außerdem lieſerte uns Finnland 13 600 Tonnen Kup⸗ ſer im Werte von.5 Mill. RM. Unter den Land⸗ wirtſchaftsprodukten ſtehen Butter, Käſe und Eier an der Spitze. Die deutſche Ausfuhr nach Finnland ſetzte ſich 1938 zu faft neun Zehnteln aus Fertig⸗ waren zuſammen. Die Hauptpoſten waren Elektro⸗ ibevaus günſti waren, Maſchinen, Eiſenwaren, Chemikalien und Fahrzeuge. Mit Bindfaden ſparen! Es dürfte ſchon allgemein bekannt ſein, daß laut Verordnung zur Rohſtofferſparnis Bindegarn in den Strohpreſſen beim Dreſchen nicht mehr verwen⸗ det werden darf, und man hat entſprechende Maß⸗ nahmen getroſſen. um Schwieriakeiten bei der Stroh⸗ hergung im Einzelbetriebe zu vermeiden. Darüber hinaus aber muß ganz allgemein mit Bindgarn ge⸗ ſpart werden. 4 Kunſtſtoffe Der Leiter der Fachabteilung Iſolier⸗ und Preß⸗ ſtoffe der Wirtſchaftsgruppe Elektroinduſtrie und des Fachausſchuſſes für Kunſt⸗ und Preßſtoffe des VDai. Direktor G. Lucas, berichtet im ſoeben erſchienenen Septemberheft der Monatsſchrift„Kunſtſtoffe“ bereits geführt hat.— Fr Gottwald beſchreibt ein ſehr Angche und leicht herzuſtellendes„Meßver⸗ fahren zur Beſtimmung der miſfoenn und der ſpezkfiſchen Wärme von Kunſtſtoffen“ mit Angabe der Vorteile und Anwendungsgrenzen.— Ueber „Neueſte Quell⸗ und Imprägnierungsverſuche an Preßſtoff⸗Buchfen“ berichtet P. Beuerlein., Dabei werden auch Angaben über den Einfluß des Oel⸗ gehaltes in der Emulſion und der Wanddicke von Lagerbuchfen auf die Quellung gebracht.— An Hand einiger Beifpiele von neueren Ertenntniſſen in der Verwendung von„Kunſtſtoffen als Lackrohſtoffe zeigt Dr. O. Jordan, wie weit in die Einzelgebiete hinein die Verwendung ſynthetiſcher Bindemittel in der Anſtrichtechnik bereits vorgedrungen iſt. Berliner Börse Am Wochenſchluß waren die Umſätze an den Aktien⸗ märkten a n nur gering. Die vorliegenden klei⸗ nen Aufträge betrafen 55 tdie Kauf⸗ als auch die Verkaufsſeite, ſo daß die Kursgeſtaltung keine ein⸗ eitliche Linie aufwies und eher ſogar leichte Ein⸗ zuzen überwogen. Daß Anlagebedarf in anbetracht der flüſſigen Geldmarktlage vorhanden iſt, ging aus der Racende—8 die Reichsaltbeſitzanleihe erneu er be — Ambnelmark waren lediglich Klöckner um 1/ Proz. Rheinſtahl, annesmann und Harpener blieben unverändert, Verein. Stahlwerke ünd Hoeſch kamen je ½ und Buderus 1 Proz. höher an. Am Markt der Braunkohlenwerte verloren Rheinebraun 1½ und Ilſe Berghau 2 Proz., wäh⸗ rend Ilfe Genußſcheine ihren Kursſtand um /½ Proz. beſſerken. Chemiſche Werte konnten ſich behaupten, wobei Farben mit 157¼ um ½ Proz. höher lagen. Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten erſchienen Deutſche Linoleum um 1 Proz. höher an der Maklex⸗ tafel. Elektrowerte waren leicht rückgängig. Die groͤß⸗ ten Einbußen erlitten hier Gesfürel mit minus 1 und Siemens mit minus 1½ Prozent. Verſor ungs⸗ werte lagen uneinheitlich. Deutſche Conti Gas und Schleſ. Gas ſtiegen um je ½ ſowie Thüringer Gas 2½ Proz. einbüßten. Größere Veränderungen erfuh⸗ ren noch Felten und Holzmann mit je plus 1½ an⸗ dererfeits und Weſtd. Kaufhof mit minus /½ Proz. Von variablen Renten ſtieg die Reichsaltbeſitzan⸗ leihe auf 134/ gegen 134 ½. Die Gemeindeumſchul⸗ Zinsloſe Reichsdarlehen für neue Kleingärtner SW Der Reichsarbeitsminiſter hat großzügige Maß⸗ nahmen für die— neuer Kleingärten getrof⸗ e fen. Die Kleingärtner ſo n auch nach dem riege richtung über die deutſchen Waren ſehr zur Fördernng ihres Abſatzes und damit zum auten Funktionſeren eines erweiterten Handelsverkehrs beitragen kann, gute Erfolge haben wird. Lehmanns Verlag, r die„Gemeinſchaftsarbeit au und Preßſtoffe“. Der intereſſante Aufſatz zeigt ü be Kunſt⸗ auch, zu welchen München 15 Einzelpreis 2 dem Gebiet der (J. F. RM) rgebniſſen dieſe Zuſammenarbeit dung notierte 93½ unverändert. Steuergutſcheine 1 nannte man Dezember— Januar und Mai je 97.60. 98.60, Februar 98.10. März 97.80, Apri Rückwanderer⸗ Ehepaar ſucht Zimmer mit 2 Betten. An⸗ gebote unter 662B a. d. Verlag d. Bl. Berufstätig. Herr ſucht ſeparates möblierles Zimmer oder ſeparates leeres zimmer 1. Dezember. ngeb. unter Nr. 598B an den Ver⸗ lag dieſ. Blattes. Junges Ehepaar ucht zum 15. 11. — 4. 12. 1939 gul mäbllerles Doppel⸗ zimmer mit Küchenbenütz. Angeb. unter Nr. 610B an den Ver⸗ lag dieſ. Blattes. Angeſt. ſucht in ruhig. Lage, evtl. Vorort oder Um⸗ geb. auf d. Lande möbliertes Jimmer mit od. ohne Ver⸗ pflegung. Angeb. mit Preis u. 6115 a. d. Verlag d. Bl. Gulmöbliertes Laofelcic. mit Zentralheizg., Nähe Markt⸗ oder Paradeplatz, zu mieten ſucht. K.., G 7, 18. Gulmöbliertes Zimmer fließ. Waſſ., Hei⸗ 15 ſep. Eing., ed. nicht Beding., per 1. oder 15. 11. v. F—*³— geſucht. Angeb. unter Nr. 5865 a d. Verlag d. Bl. Möbl. 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Für den Anzeigenteil verant⸗ wortlich: Wilhelm M. Schatz, ſämtliche in Mannheim Druck und Verlag: Sport: immer ein ehrendes Andenken bewahren werden. Wirtſchaftspolitik, Kulturpolitik: Heimatteil Helmut Schulz: Am 19. Oktober 1939 starb infolge Unlückstalles unser Be- Wineim Iröner Er war uns stets ein vorbildlicher Vorgesetzter, dem wir Die Deraloschaft der Bannmeisterel b mannneim Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. 5 wi DEAEE Decker. M2.12 Nähmaschinenhaus Fernruf 21298 Srsam chaften Sie auf der Vera m à Stoppdocken U. Soh atsäcke kür die Vehrmacht Anfertigung jeder Art v. Zierstichen Bekannt f. feinste E. Rihm, M 4, 10 Ruf 21295 u. 51296 nondecken rbeitung und Big e Preise. Verdunłkein, rlchtig und gor nic ̃̃ ꝗ von ht teuer mit rollos timer Strabe 40 Nach kurzem, schwerem Leiden ist am Nittwochabend Ado Oerle gegangen. Mannheim, den 18. Olktober 1939 Qu 4. 17 jn fiefem Schmerz: bie Feuerbesſallung fond auf Wunsch des Verslorbenen in aller Slille stall. lieber, guler Voler, Sdwiegervater, Großvoter, Schwager u. Onkel im Alter von nohezu 78 jahren unerwortet fur immer von uns Die irauernden Hinterbnebenen Unser Danlksasung Für die vielen Beweise tiefster Anteilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Mutter IIna Herh Wwòe. ferner für die Kranz- und Blumenspenden, ebenso den Schwestern vom Laurentlanum für die Hebevolle Pflege sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Die irauernden Minterbliebenen Danlsagund Durch die überaus große Antellnahme am Hin- scheiden unseres lieben Vaters sehen wir uns ver⸗ anlaßt, auf diesem Wege allen denjenigen zu danken, die durch Beileidsbezeigung, Blumen- und Kranz- spenden dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Besonderen Dank Herrn Vikar Herrmann für seine trostreichen Worte, ferner dem Badischen Odenwald- verein, dem Kegelklub„Weinschnoke“ sowie der Be- legschaft der Firma August Fischer und vielen Ge⸗ schäftsfreunden. Mannheim, den 21. Oktober 1939. Schwetzinger Str. 164 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: pauline Tischer 95* in's„. 3 Nadirul Am 19. Oktober 1939 verschled infolge eines Dienstunfalles der Vorsteher der Bahnmeisterei 6 Mannheim, technisch. Reichsbahn-Oberinspektor, Herr Wuneim Iröner im, Alter von 60 Jahren. Der Verstorbene stand 36 Jahre im Eisenbahndienst. Er war ein pflichtbewußter und treuer Beamter und seiner Gefolgschaft ein stets hilfsbereiter Vorzesetzter. Wir werden ihm ein ehren⸗ des Gedenken bewahren. Deuische Neilchsbahnn Deichsbanndirehtion Harisrune Todesanzeige Nach langem, schwerem Leiden ist heute meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Frau Maria Darstein— (630B) Mannheim(U 6, 19), den 20. Oktober 1939. von uns gegangen. In tiefer Trauer: Famine Jonann n und Angenòrige Beerdigung am Montag, 23. Oktober 1939, 14 Unr. Statt Karten! Für die große Antellnahme am Tode meines lieben Mannes, Pg. Ir Ulneim Hülttennain Hauptmann und für die schönen Kranz- und Blumenspenden danke ich herzlich.(80239v) Mannheim(Richard-Wagner-Str. 40), 22. Okt. 1939. Frau derta Hüttennaln Sonntag, 22. Oktober 1959 „hakenkreuzbanner“ PINTZ reinigt chem.- förbt: Käden in Mannhelm, P 2, 1 gegenüber der Haupt- post, Ruf 24105; H 4, 26; Mittolatr. 11 Mitelstr. 111 Llndenhof, Meerfeld- straße 36, Ruf 27930 Prlna-Wilhelm-Straße 27 Ecke Lameystraße, Ruf 44017 Laden in Ludwigshafen Ludwꝛilgstr. 55, Ruf 607 85; Ostmarkstraße 9 Klappwagen neueste Modelle bekannt billig stange P2, 1 gegenüber Hauptpost eigene Anfertigung Qu 3. 1 Tel. 237 89 Spezialhaus fũr Berufskleidung enn man von gufen Bottan-Sperloloesenn Geborene Oktober 1939: Arbeiter dam Beck e. S. Adam Hacermeiner Joy. Georg Karſchmidt e. S. 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Maria Stengele geb. eckerle Tankwart Hermann Breitenberger u. Paula Rieger Arbeiter Georg Bieganowſki u. Maria Attig Artiſt Jakob Bender u. Gertrud Scherer Heizer Alois Wolf u. Eliſabetha Plauſchinat Bäcker Jakob Klein u. Thereſia Schäfer Schuhmacher Georg Schneider u. Erna Knoll W Hans Schmitt u. Margarete roß Lehrer Johann Kirchgäßer u. Wilfriede Kiefer Fabrikmeiſter Alois Wagner u. Joſefine Appel Kraftfahrer Wilhelm App u. Maria Dengel 2— r Max Rothweiler u. Irmgard ora Maſchinenſchloſſer Hermann Ibach u. Gertrud Braun Behördenangeſtellter Wolfgang Schulz u. Elifabeth Meerwarth Verſicherungs⸗Kaufm. Theodor Stahl u. Erika Schnupp Tierarzt Dr. med. vet. Ernſt Dietrich u. Ingeborg Mildenberger Kfm. Angeſt. Emil Rpos und Irmo Bauer aeb. Jung Kfm. Anageſt. Friedrich Ankele u. Martha Siefert Kfm. Angeſt. Hch. Ziegler u. Elſa Braun Maler und Tüncher Gebhard Rudolph u. Emilie Feuerſtein Kunſtglaſer Joſef Ohlhäuſer u. Dorothea Korbus Koch Hans Kilthau u. Anna Knerr Eiſendreber Anton Schöffel u. Auauſte Klingmann geb. Geiger Getraute Oktober 1939 3 Former Karl Auguſt Remmele und Lieſelotte Hermine Maxia Porſtein Handelsvertr. Willi Chriſt. Schuſter und Erna Borger Eiſendreher Robert Frank und Magdalena Juft Oberſchütze Friedrich Erwin Fluch und Lina Emma Brückner Poſtfacharbeiter Herbert Viktor Guſtav Schilling und Elſa Klos a Klo Maler und Tüncher Johann Conrad Eberlein und Lina Reichert Wee Karl Kieſel und Elfriede Marga⸗ retha Fr Mechaniker Ernſt Meßmer und Frieda Sutter Bergverwaltungsanwärter Paul Hermann Robert Wittſtock und Eliſabeth Klara Haas Schiffer Jakob Leonhard Rapp und Anna Klein Spengler Andr. Wadlinger und Luiſe Martha Honer, geb. Wiedmann Hilfszugſchaffner H. Phil, Specht und Gertrud Puder Schreiner Martin Karl Frank und Franziska Rühl Techniker.— Kurt Dingex und Margareta Bens Gipſer Joſef Ehmann und Ottilie Luiſe Kreiner Bäcker Hans Pauli u. Anna Berta Scheu, geb. Klopfer Dipl⸗Kaufmann Doktor der Betriebswirtſchaftslehre Erich Kuhler und Thereſe Lieſelotte Fiſcher Kfm. Ang, Ludw. u. Emma Lerch, gab. Füger Muſiker Gg.. Hahn u. Eliſab. Roſa Steinebach Chemiker Doktor der Ingenieurw. Walter Döll und Die leistungsfähige Krankenkasse übernimmt die Gesamt- kosten für Arzt(einschließlich Operation), Arznei und Zahnfüllungen und gewährt weitere Leistungen nach Maßgabe ihres Leistungstarifs MGONATSSEITRXGE (Aufnahme geblhrenfrelh 1 Person...50 RM 3 u. 4 Pers..00 RM ⁊ Personen..50 RM 5 u. mehr P..00&MI Auskunft und Leilstungstarif durch das Hauptbüro U 1. 18-19 und die Filialen der vororte Formschöne gediegene öbel uncd preiswerte“ lar leden Geschmeck, die htem Heim such Behoglichłeſt geben, kaufen Sie in großer AusV/ohl bei gegenlüber Dina Müller Ww. Qu 5. 4 Vuras WaQaehnungselnricenhntungen 2 S ms N 0F. Zichendorfſstrale 9 juntor. 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Bauer Feinſchleifer Karl Helmut Rechkemmer und Ella Klara Kanche. Kurt Riegraf und Hildegard Kalmbach if̃ Obergefreiter Hellmut Karl Wilhelm Wittekindt und betha Bruder Küäthe Roland Kernmachex Nikolaus Rößling und Margatreta Eliſa⸗ Bankbeamter Bernhard Hermann Schumacher und Margarete Bernhardine Feder Bäckermeiſter Karl Kraftfahrer Wilhelm Jung und Meta Eliſe Steck Karlheinz uguſt Schwarzkopf und Erna ngeborg Gestorbene Oktober 1939 ranz Wilhelm Darmſtädter, geb. 14. 3. 36 arl, geb. 10. 10. 1939 entenempf. Garz Xaver Hertweck, geb. 3. 12. 1868 Wagenmeiſter Kar Lang, geb. 8. 11. 1891 Kra** 2 Schäffer und Suſanna Wilhelmine „Eisner Städt. Krbelier Jofeph Robert Staudt und Eliſabeth Staudt, geb. Welker eldwebel Joſef Ludwig Schmidt und Maria Klos fm. Ang. Erwin Beining und Ingeborg Schöndeling Schriftfetzer Friedrich Bockmever und Hildegard Ganz Saiet rnhard Geis und Irma Ida Marie Spiegel Arbeiter Karl Bauer und Auguſtg Ried Schneidexmeiſter Franz Volt u. Mathilde Apoll. Leſch Elektroſchweißer Leonh. Bühner u. Anna Amalia Wfeil Spengler Julius Joſef Kern und Charlotte Antonie Anna Treiger Heizer Anton Zollinger und Juliana Trunk Zimmermeiſter Ernſt Emil Meinhardt und Emma Sofie Knittel Kellner Hch. Walt. Dreesmann u. Klara Cäcilie Bächle Kfm. Ludw. Waiz u. Elfr. Eva Wollſtadt Gärtner Wilh. Gottfr. Schmidt und Berta Weegmann —— Georg Wietbrock und Greta Suſ. Scheiffele fm. Ang. Mich. Schmitz u Annelieſe Erika Kaufmann Kraftwagenführer Artur Friedrich Konrad Hild und lſe Luiſe Edinger Kſm. Angeſt. Erich Linus Schindler u. Karola Kuhn Drog. Art. Rud. Röhnert und Anna Luiſe Hemberger Bäcker Adolf Kreſſer und Elſe Paula König Techniker Rudolf 159 Gutmann und Maria Dörſam Techn. Kfm. Eduard Maier und Arma Ahlheim ——— Konrad Karl Wasmuth und Luiſe eonhardt ——— Edmund Wilhelm Hain und Eliſabetha Katharina Becker Zahnarzt Doktor der Zahnbheilkunde Franz Rudorf Otto Harxe und Erira Linnarz Journaliſt Johann Ludwig Bernzott und Frieda Maria Scheuflex Feldwebel Willi Erwin Brauer und Ida Amalia Klarg Hilſinger Unteroffizier Auguſt Vöatlin und Erna Maria Kritzer Hilda Nonnenmann Kfm. Angeſt. Richard Borlein und Anna Johanna Gleonore Kapsner Techniker Emil Hermann Mayer und Hertha Maria Martha Köhler Konditor Oskar Bauer und Anna Gernhälter Leitungsarbeiter Johann Erbelding und Elſe Marga⸗ reta Engelter Werbberufsfeuerwehrmann Hugo Waldemar Matthias Kopp und Maria Helene Scholl Eiſendreher Friedrich Würth und Amalia Haas Fräſer Paul Herzog und Paula Emma Frei Mech. Rudi Karl Brugger und Eliſab. Alma Mündel Kellner Hugo Theobaldy und Ella Maria Kunz Kfm. Angeſt. Karl Emmanuel Tuſchner und Alwine Babetta Fauſt Zahnarzt Doktor der Zahnheilkunde Max Karl Georg Stoll und Gertrud Julia Ziegelmaier Schloſſer Gg. Aug. Wintler und Emma Karoline Rohn »Gefreiter Herm. Behrend und Katharina Berta Rink Eiſendr. Hch. Jakob Werle und Anna Maria Sauer Arbeiter Rudolf Altmoos und Erna Mathilde Renſch Handformer Emil Haßlöcher u. Erna Paula Schwerdel Reichsangeſt. Jakob Siefert und Erika Kremer Maler u. Tüncher Karl Friedrich Becker und Stefanie Adolfine Ludwig Koch Erhard Alfred Themel und Johanna Heid Schloſſer Max Plutz und Roſa Vorgeitz Steuermann Jakob Ebling und Elſa Schnurr Lehrer Herbert Verron und Gertrud Antonia Schroff Arbeiter Theodor Ernſt Sachmann und Anna Kempf Staatl. gepr. Dentiſt Leopold Bauer und Anna Jo⸗ hanna Schilling Kfm. Angeſt. Hans Joſeph Bruno Karl Neumann und Gertrud Frieda Fiſcher Emil Bitens und Martha Johanna S. m Buchhalter Anton Otto Day und Anna Eliſe Seckel Kranenführer Joſef Joh. Renn u. Margareta Manſar Eiſendreher Adam Ludwig Wilhelm Schmitt und Sophie Göhrig ngenieur Helmuth Kaiſer u. Ilſe Gertraud Schmidt Staatl. gepr. Dentiſt Friedrich Karl Münz und Hen⸗ riette Winkelmann Kfm. Angeſt. Guſtav Johann Eiſenmann und Frieda Anna Borſt Kfm. Alfons Joh. Dietrich und Katharing Zickgraf Maler Richard Vomend und Mathilde Emilie Grüber Spenglermſtr. Franz Grupp und Gertrud Roſa Brohm Gefreiter Heinrich Franz Ellmer und Maria Thereſia Holzapfel Arbeiter iſkeie Stoll und Katharina Eliſabeth Stoll geb. er Prokuriſt Adolf Theodor Six und Elſa Nelly Boſſert Ingenieur Hans Hermann Rudolph Steinmetz und Maria Eliſabeth Reinhardt Rangierarbeiter Georg Friedrich Gerling und Anna Maria Suſanna Schrenk 5 Ludwig Wilh. Schifferer und Irma aria Kurz Obergrenadier Karl Schön u. Jakobine Luiſe Fröhner A Friedrich Auguſt Rund und Karoline eckeſſer— 5 Kraftfahrzeugmeiſter Wilhelm König und Gertrud Hedwig Stickel Kfm. Angeſt. Heinz Alb. Aug. Beck u. Johanna Peres Phyſiker Erich Karl Walter und Cäcilie Eliſab. Kurtz Dreher Hermann Brunner und Elſa Reiner Vertr. Ernſt Jak. Ludwig u. Herta Marie Elſa Vogt Schloſſer Joſ. Sommer und Paula Friederike Burkart Chemiker Doktor der Naturwiſſenſchaften Ernſt Wil⸗ helm Gaſſenmeier und Ruth Martha Sehringer Flugzeugmonteur Hans Eugen Renninger und Emma Elſa Berſch, geb. Winter Feldwebel Rupert Oberbauer und Anna Maria Fuß Ingenieur Joſef Feißt und Anna Heleng Schäfer Konditormſtr. Karl Fz. Bühler u. Erna Berta Stößer Feinmech. Bernh. Bachmann und Anna Eliſ. Schüler Luiſe Friederike Hormuth geb. Herdle, Witwe des Schmiedemeiſters Joh. Jak. Hormuth, geb. 4. 5. 57 Rentenempf. Friedrich Mayer, geb. 24. 4. 1865 Taxameterbeſ. Joh. Sa Stammer, geb. 25. 9. 76 Julie Anna Maria Schmalzigaug, geb. 26. 7. 1904 Marie Eliſe Blumberg geb. Zubrod, Witwe des Elek⸗ tromonteurs Karl Ferdinand Maximilian Blum⸗ berg, geb. 30. 7. 1875 Maxia Margarethe Seiß geb. Wiesner, Witwe des Gerichtsdieners i. R. Georg Seitz, geb. 30. 3. 1863 Transportuntern. Friedrich Stephan, geb. 6. 1. 1879 Karoline Maria Keßler geb. Egner, Witwe des Hei⸗ zers Julius Keßler, geb. 6. 5. 1879 Margarete Maria Laux, geb. 10. 6. 1936 Schneidermeiſter Georg Schmiederer, geb. 27. 4. 1847 Eliſabetha Krämer geb. Deobald, Ehefrau des Stadt⸗ arbeiters i. R. Jakob Krämer, geb. 26. 2. 1871 Oberzugſchaffner i. R. Chriſtian Seitz, geb. 15. 8. 1874 Schutzm. i. R. Jacob Heinrich Mitſch, geb. 1. 2. 1864 Anna Marie Karow geb. Vetter, Ehefrau des Arbei⸗ ters Albert Karow, geb. 23. 9. 1888 Gert Wolfram Kuchenbeißer, geb. 15. 10. 1939 Erhard Weidner, geb. 14. 10. 1939 Helmut Werner Seitter, geb. 15. 10. 1939 Urſula Horlacher, geb. 27. 6. 1939 Helmut Huck, geb. 15. 10. 1939 Eliſabeta Luiſe Stammnitz geb. Herrmann, Ehefrau Karl Hch. Stammnitz, geb. Rentenempfänger Johann Lieblang, geb. 2. 3. 1880 Edgar Adolf Schroth, geb. 18. 4. 1934 Rentenempfänger Heinrich Hörrle, genn 14. 5. 1866 Gerlinde Eliſabeth Ferkel, geb. 5. 9. 1939 Rudolf Friedrich Horyna, geb. 12. 8. 1939 Emma Neubert geb. Weiß, Ehefrau des Rentenempf. Johann Georg Neubert, geb. 21. 5. 1873 Rentenempfänger Auguſt Fiſcher, geb. 12. 11. 1868 Reging Weiler geb Barzen, Ehefrau des Bexufsfeuer⸗ wehrmanns i. R. Math. Joſ. Weiler, geb. 23. 3. 77 Rervöſe Herzbeſchwerden gebeſſert! gutem Erfolg. tätigkeit aus und hilft . 20 aſbron— 5 äfti anzen, darunter auch die der Jahrhun Hergmiftel betzanni ift, Durch die Vielfalt ſeiner Beſtandteile übt Kloſterfrau⸗ Rielfſengeiſt eine 14= nch 41 Wirkung auf Herz⸗ und Nerven⸗ o mancherle ie an ö ſind wie: Schlafloſigkeit, nervöſe enbeſchwerden oder Kopfſchmerzen. 3 30 5 B. Frau Bläſer Rentnerin, öln⸗Zollſtock, Hönningerweg 163 am nervöſen Herzbeſchwerden und ſchlief infolgedeſſen fehr ſchlecht. Aber auch am Tage ſtellten ſich häufig nervöſe Beſchwerden ein. Saei und nahm einige Monate morgens, mittags und abends e löff 0 f ein halbes Waſſerglas voll Waſſer. Mein Zuſtand Kloſterfrgu⸗Meliſſengeiſt au ht mehr regelmäßig, ſondern nur noch nach Bedarf ich ſeitdem bedeutend gebeſſert. Ich nehme jetzt nic iele nahmen Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt bei nervöſen Herzbeſchwerden mit —— 9. Warum hilft Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt auch in ſolchen Fällen? Beſtandteile einer Anzahl heil⸗ Meliſſe, die ſeit Zahrhunderten als Beſchwerden beſeitigen, die auf nervöſe 29. 7. 39: eit 5 Jahren leide ich an 4 Da wurde mir vor drei Jahren hat ſ hr regehmäßig. ſo loſterfrau-Meliſſengeift. Auch führe ich Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt ſtändig in meiner Hausapotheke. weil er ſo en Aiund mir auch bei nervöſem Kopfweh und Erkältungstrankheiten gute Dienſte leiſtet. Machen auch Sie, falls Sie ähnliche Beſchwerden hahen, einmal einen eift. 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Ortsfrauenſchaftsleiterin⸗ Wa 34.10⁰ 70 hr, wich⸗ tige Beſprechung 45 5* 43 8 Deutſches Eck. 24. 1 en lnaomnao im„Gam⸗ brinus“, U 1 Deutſches Frauenwerk Mütterdienſt 1 ule———+— In der 5 innen jetzt wieder — hkurſe. ütterſchulungskurſe im Nähen ſi ſiud gerade in der Jetzt⸗ eit beſonders wertvoll, lernen do ie ilne n3 vor allem da Nähen ein Wäſche⸗ und Klei⸗ dungsſtücke, Flicken, Stopfen ſowie Abändern und Umarbeiten von Wä⸗ che und Kleidung.— Die Kurſe fin⸗ — jeweils dien tags und donners⸗ tags nachmittags *. 2 und erſtrecken ſich über acht Nach⸗Müvchen) ttage bzw. Abende. Anmeldungen urſe in der e heim, Kaiſerring 8, Fernruf 43 495. Sonderkurſe in der Mütterſchule. am Dienstag, 24. Oktober, 15.30 Uhr, innen ete Sonderturfe uber:]Heck —5 fügn en 3 es üttern den von uns betreut. Anmeldung:*— terſchule 4 dm, Kaiſerring Fernruf 434 Die Deulſehe Arbeilsſronl I Krelswaltung Mannh. Rhelnstr. 3 Berufserziehungswerk 0 4, 8/9 A. 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Oktober: F42 Gym · f rauen und wegſchule.— eutſche für Frauen und Mäbdchen): .00 Uhr Hans⸗ 20.— Uhr—5 li. Stadion.— Volkst 55 ſurf en und müdel): 19. 38—210 Boch⸗ Raße e Ein—3 3¹19 traße.— Reiten( Wng und Männer); 18.00—21.0 hr ⸗ Reithalle, Schlachthof. Dienstag, 24. Oktober: Fröhliche Gymnaſtik und Spiele idz 88. Mädchen): 20.00—21.3 Mäd⸗ chenbern 3f ule Wedeiftraßer 19.30 dis 20. 50 And 1 5 Dwebingen im Lotal Uuine 2 2 far jung 8 gaoskkachaflsapiele und alt ſeaclkaelaftoentete de Hiallacken/ Selacloplele emes § P I E IWARE N Mannhelm- Breite Strale ⸗ Rathaus-⸗ N1 „Zur B— Deutſche Gym⸗ yr Gym ag dethe⸗ 15—— 3— Reiten 30 für Männer und rauen):—21. t H⸗Reit⸗ alle, Schrachthof. 00 .—.— 25.— Fröyriche. Aus Müdche ben:00• fi in der lll. 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Männer und Frauen): Ausrei—— Voranmeldung äglich: Ruf 424 3— 0 ibr Soemmer in der Zeit.— 4 ANNNZIINM KaUEFSsTATTE Bergmann⸗Mahland Optiker E 1. 15 Mannheim E 1. 13 Fernruf 22179 T7111717111111111111111117 111111111111113 SIIIIIIIIIss- 11—1 Trabold Heerfeldstfebe 37 — ouolitst vor Schlaf-, Herren-, Speisezimmer Küchen- Polster- und Kleinmöbel HB⸗Hnzeigen sing erfolgreich —————— 2 Eimührung einer neuen Rähmitei⸗Kundenkarte Die bisherige Kundenliſte für Rähmittel(Baum⸗ wollnähgarne, Stopfgarn, Reihgarn, Leinenzwirn, Ramiegarn, Nähſeide) iſt unvollſtändig. Sie wird daher ab Montag, den 23. Oktober 1939, für ungültig erklürt. An ihrer Stelle wird eine neue Kundenliſte auf⸗ gelegt. Die Eintragung in die neue Kundenliſte erfolgt nur gegen Vorlage des für die Ausgabe der Lebensmittelkarten vom Städt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt herausgegebenen roten„Perſonalaus⸗ weiſes zur Abholung von Lebensmittelkarten“ in dem Einzelhandelsgeſchäft, in dem bisher die Rähmittel eingekauft wurden. Als Nachweis für die Eintragung wird vom Einzelhändler das Feld 21 des„Perſonal⸗ ausweiſes⸗ abgeſtempelt. Die Abgabe der Rähmittel durch die eriaüfsſiel⸗ len erfolgt ſodann im Rahmen des jeweiligen Vor⸗ rates ohne Anſpruch auf eine beſtimmte Menge oder Virtſcaftsgruppe Einzelhandel Hlldl. Ernährungs⸗ u. Viriſcaftsamt Mannheim Sorte. Für die Woche vom 23. bis 29. Oktober 1939 werden folgenele Absehnitte der lebensmittelkarten aufgerufen: Karte Normalverbraucher Schwer- u. Schwerstarbeiter Kinder bis zu 6 Jahren Kinder über 6 Jahre 3(ohne Kennbuchstabe)(Kennbuchstabe 8 u. Sst)(Kennbuchstabe Klk)(Kennbuchstabe K) —3 und—d 1— und—d 1 und a wie Normalverbraucher Brotł 1 und 5 für Brot, die mit otæãrxte 1, 5, 9 und a 1, 5, 9 und a X verschenen Abschnitte für 1, 5, 9 und a (zalegelroij Kindernährmittel Etockfiſche —— je Nr. 1 für Butter und Käse Abschn. a 1 f. Margarine usw. 4 le Nr. 1 für Butter, Käse u. Jje Nr. 1 für Butter, Käse u. Ije Nr. 1 für Butter u. Küäse Schweineschmalz usw. Schweineschmalz usw/. Abschn. F 3 für 125 4 Kunst- 70 Abschn. a 1 j. M i 1 ig(f. d. is 19.11. schn. a 1 j. Margarine usw. Abschn. a 1 f. Margarine usw. I honig(t. d. Zeit bis 19.11.1939) Abschn. Fs für 125 2 Kunst- 1 3 honig f. d. Zeit bis 19. 11. 1939 5 NHilchkarte* Ltr. tàglich 4 Ltr. tägl.(—14 Jahre) 3(grun) auf Abschnitte—7 Karte fur NHarmelade Abschnitt 1 Marmelade: je nach Bestellung entweder 100 4 Marmelade oder 40 f Zucker 4 und Zucker cwei0 Abschnitt 1 Zucker: 250 x Zucker 5 9 8 f L—L 10 für je 25 4 Nährmittel(Graupen, Grieß, Reis, Haferflock en, Hafermehl, Teigwaren), gültig bis 5. 11. 1939 Nůnrmiiteikarte L 13 für 125 3 und L 14 für 25 g Kaffee-Ersatz oder Kaffeezusatzmittel, gültig bis 29. 10. 1939 5 lrosa0 L. 32 für 750 Mehl, gültig bis 19. 11. 1939 auf gelbe Karte: Abschnitte A für 75 4 Feinseiie od. 125 x Kernseife u. 250 x Seifenpulver für die Seifenkarte auf Zusatzkarte(rot) für Kinder von—8 Jahren: 500 f Seifenpulver Zeit bis ceseide, roꝛe u. graue Karte) auf Zusatzkarte(rot) für Kinder bis zu 2 Jabren: 100 4 Feinseife und 500 f Seifenpulver] 31. Okt. 1939 auf Abschn, 1 der grauen Karte: 1 Stück Raslerselfe für die Zeit bis 31. Januar 1940 4 Abschnitte—4 der Ende August 19390 ausgegebenen Ausweiskarten: Für Haushaltungen mit 5 1und 2 Zimmern bis zu 3 Zentner, für Haushaltungen mit 3 und mehr Zimmern bis Kohlen zu 4,5 Zentner je Haushaltungsangehörigen. 10 Für Zentralheizunssanlagen, gewerbliche Verbraucher und Anstalten kann der laufende Bedarf 75 ohne Bezugschein bezogen werden. 5 Stäclt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim— Der Landrat- Ernänrungsamt Abt. B 20. 0 ſind 45 20. Olctober 1930 w/ird Prdxis durch Hern De. med. Cebet 8 in meiner Wohnung weltergefühft. Dr. Rĩehard W/eiss Föochörzt für innefe Kronkheiten — 1 7. 10, nut vorö ſind ab Dienstag wieder mit Siocnſiſchen auf dem Hauptmarkt. 10 Mannneimer Stockfiseh- GroD.wässerei(425177) Aadee Jesef Braun, Schiffswerkt Speyer a. Rn., Fernsprecher 2526 Jugenieur- Konſtrunleur übernimmt techn. Arbeiten aller Art.(6509B) Erich Pallentien Mannheim, Luiſenring Nr. 21. Viernheim Jullerbedarf 0. die öffenkliche Dalerkierhaltung Die Lieferungen von 5000 Kilogramm Dickrüben und 2500 Kilogramm Kartoffeln ſollen i vergeben werden. is Donnerstag, den ktober 1939, vormittags 1 uhr, hier einzureichen. Viernheim, den 20. Oktober 1939 Der Bürgermeiſter Hakenkrenzbanner⸗ 27. Ohktober, Freltag 28. Oktober, Zamstag 29. Oktober, Zonntag Mxundks GRaTIII unseEng FllMpn Rotengarten, Mutentaal Jewells naehm. 16 und abds. 19.30 Uhr Freiltag Nachmittag ausverkauft! Melsterabende froher Unternaltung 1. rolso Henliches Varieté 8S8 Mexieana-ladies Eine Muns-, Tanz- u. Gesangsehan voll Feuer, Raszse u. Temperanent 4 PhhIiIIIipS Der welt größte u. der Uümnteste Unlver⸗ salkünstlerin in ihrem einzigartigen Perche-Akt 4 Winstons bie unerrelehten Schleuderbrettakrobaten Maxk Wendeler Der Melstef Ger Ansage l. des Humors Roxy's Radie-Symphonlker I. chrom. 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Konzertlahr 1939/40 à ben Akdcdemie Konzerte. n 20 vn Dirigenten: Karl Elmondorft Prof. Wiih. Meongelberg Herbert von Karalan Gloconda de Vito, Violine Emmil Lelaner, Mezzosopran Alfred Hoehn, Klavier Helns Stanske, Violine Mack Harrell, Bariton Enrieo Malnardl, Cello Walter Gleseklng, Klavler Dauerkarten für 8 Dienstasskonzerte SItzplitze: RM. 17.— bi 42.— Dauerkarten für 68 Hontagskonzerte Slitzplitze RM..— his.— nur für Mieter, die Mhrlleh nicht Uber RM. 150.— Einkommensteuer enirichten. Steuerausweis ist bei Empfang der Katte vorzuzeigen. Anmeldungen: Geschäftsstelle charlottenstraße Nr. d, Fernsprecher 406 15 und in den bekannten Vorverkaufsstellen. WIie iefnesst rron- VorStet.üg 22. Okteber rormittop 117˙0 bhe. Fheidentum 1. lodes- kamptunserer Emden ber MGSeenneehe Kreι-—ε˙E,itI Für. Deveneliene I 9e%leseen! Ers- 715 Fünnen 4* 2 Solisten: Montag, 30. und Dlenstag, 31. Oktober 10-9, 20 Uhr , 22. Olnt. —0 l. Akademie-Konzert Der i pranke Karl Eimendorfl. Sollstin: Oloeenda de Vite Rem, vlollne SGνUnNnn GOraener: Turmwächterlled(zum ersten Male) Beethoven: Violinkonzert und 4. Sinfonie Elnzelkarten RM.50 bis.„Mannheim: Heckel, 0 b1 10, Dr. Tillmann, P 7, 19, Reisebüro Plankenhof, P 6.— Lud- WIgshafen: Kohler, Riosk, Ludwigsplatz.— Heldel- derg: Städtische Konzertzentrale, Anlage 2. Karten für Montasskonzert Rrit..50 bis 5. nur an der Abendkosse mit An v in 3 Rolle als Wiegand, Asident d. Industriehank breie Woſvor, Miise Wolbnor, curt i „Düͤrlacller loß gestauront, Bleeller 818E1 — letzter 1191 Alles lot bogolotort uber Heimatland Hansi nokec, Volk Abach-Retty Meueste Wochenschau Beg..45.30.00- 30..00 Unr Iugent Iber 14 Jabren ꝛugel. in dem ganz großen Lustsplelerfolz bas EieEl Herma Relln, Eise v. Möllendorf, Josefine Dora, Fritz Kampers, Hans Holt, Kurt Melsel Beglnn:.00,.00,.15 und.30 Unr Zugendllehe 2ugß l2ee%nl UFA-pAIA5T Wiederhofung Heute 5onntag 22. Okt. 1932 vormittags 11.00 Uhr National-Theater Mannhelm Sonntag, den 22. Ottober 1839 Vorſtellung Nr. 23 Kdß.: Kulturgemeinde Ludwigshafen Veräunnelunos- Dontalon und leine Söbneſ zuiszen Luſtſpiel in drei Auſtzügen von Paul Ernſt fum- Morgenveranstaltung Rollos ſofort ber unorhörteste Maturflim, g Regie: Helmuth Ebbs lieferbar dor je gedreht wurde Anfang 15 Uuhr Ende 17 UhrſE. Holz, QOu 5, 8. 2 , Abentener, dem Sonntag, den 22. Oktober 1939 Vorſtellung Nr. 24, Miete E Nr. 2 U. Sondermiete ENr. 1 diee puinge Maad Komiſche Oper in brei Akten nach einem Luſtſpiel von Ludwig Holberg von Julius Weismann Mukaliſche Leitung: 277 Regie: Erich K Anfang 19.30, Ende 1 45 Uhr Fernſprech. 210 23. Meeresgrund Milnenenfach bewährt hat sich die PEAEE Decker. M2.12 Nänmaschinenhaus Fernruf 212 98 lba- flert Knudsen A 5. Ta foel. 23498 — ole erste Expedltlon in dle Wunder welt der Tlefsee Sensationelle Entdechungen durch Taucher in einem Wrack. Die Tiefe des Meeres war die wiege dleses küms. Die Ungeneuer des Meeres sind seine Darsteller Tonflin, der elnz19 4 dGer Welt dastehtl SchRklB- MASCHINEN RECHEN-! MASCHINEN und Muttis Stols let der schöne MEISSNER-Wagen „ damit kann man sich Wirklich sehen lassen; dabei war's nicht der teuerste! * 1 i %. Meiſuer vorm. Kühne u. Aulbaen Der un AR2Z7 im vorprogramm: 7 Der aktuelleBidberieht der Ufa-⸗Wochenschau Für Jugendliche zugelasszeni Ermäüsigte Eintrittsprelsel Mannheim Au 1, 16 gegenuber von Qu2 Gaſẽ— Ddas Hleus der guten Kkopellen- P 7, 22- An den plonken HEUTE FQUHKONZFT von 11.50 SONNTAG: bis 15.00 Uhr leitungi Ottomar Schumer nevie erscheln in unserem Verlog Das leimatbuc dee Stadt Mauulieim Goschaffen von Frledrlch Hopp. Mit jo elnem Originolberlcht von Ober- gebleisführer Friedhelm Kkemper und Schulrot Oskor Schänzle, Karlsruhe und je einem Geleitwort des Kreisleiters und des Oberbörgermeisters der Stodt Monnheim. in schönem, mit Prägelitel ousgestottetem gohleinenbond. 6ſ& selten Text, mit 56 elgens för dos Boch geschoffenen Zelch- nungen vnd ausgewählten Urkunden, so- wie 40 Kkunstdruckbildern. bos vorllegende Helmotbuch ist eine groß- angelegte Schav cuf dos lond am Neckor und Rhéin, dos im Bonnkreis der Großstadt Monnheim liegt. Es beleuchtet in großlini- gen Darstellungen und mit pockenden Einzelschilderungen Llondschoft und Volks- tom, Geschichte und Gegenwartsleben vn- serer Heimat. Dos Boch erhielt von der Parteiomtlichen prbtungskommisslon for dos NS-Schrifttum den Vermerk:„Oie Schrift wird in %% NS-BSIbffogrophisé geföhrt. Berlin, den 11. Oktober 1737.“ Verlongen sle dos BZuch in ollen Buchhondlungen! Llaleulreusbauuee- Altis. Buchucelag TFonzstube, Automet esvpſene, werestoffe- Metelos wous. ee die zehenswerte Gaststätte I. Brendel. umburgernol 32 Anen von Sommſungon fur edermann — HANNHEINHH,„& en den plenken kfren- un Damenkleiog. ilfſe,“ Venen, obstpressen eeber obstmunien Matrauen liefert geg. Wochen⸗ Kkrauthobel Ffiecnenn teumen ur Dosen-Verschlußapparate MAνI 1 F1. 20⁰•6/ 2 292 Leitern Kkuchenwaagen Guiro-Alasclinen, Hug& co. 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Hunde ich ſoll Heimat ſie in G Geſter ſchieren Wälder ſchlugen Sonne( Da ſa ſehen, w auch der ner Kan Als e Dann Monden Seine Freude Brachen, Mond d tigrot u Ueber Dem mu laſſen, ſi da den Es kat darunter und ſie Ufer. ——— Mädcher Ja, ſf du und Als d ſchrak ſi⸗ an ihn. s waegen lung Mt. 1939 turflim, urde und lle Wunder- es 5 igen durch Die Tiefe lege dieses des Meeres eller r elnz19 tenht! m: lberieht nschau lassen! prolsel Uhr r- d SONNTAGSBEILAGE DES HAK E NK REUZ BBGANNERS JaRCANC 1955 MANNHEIM, 22. OKTOBER 1959 Folge 42 Der Abſchied/ Bon Joſef Roth Durch die krummen Gaſſen des Dorfes wan⸗ delte der Mond. Die Linde inmitten des Gemeinplatzes rauſchte ihr altes Lied vom Ab⸗ ſchied, und der Wind ſchlug die Harfe dazu. Zu den Füßen der beiden Verſprochenen rie⸗ ſelten die herbſtlichen Blätter hernieder wie bunter Schnee. Sie ſaßen Hand in Hand und ſo ſtill, daß die uralten, wackeligen Fachwerkhäuslein rundumher ihre verwitterten Geſichter einan⸗ der zuwendeten und baß erſtaunt mit ihren halberblindeten Augen blinzelten. Da erhoben ſich die zwei Menſchen von der Bank, und gingen ſchweigend nebeneinander her durch die Gaſſen. Das Geſicht des Mädchens war bleich, dunkle Angſt ſtand in ſeinen Augen um den Liebſten, der ſcheiden mußte— vielleicht für im⸗ mer In ſeinen hellen Augen aber rangen Schmerz und Freude miteinander, wie feind⸗ liche Brüder, von denen einer dem andern die Macht mißgönnte. Er muß in den Kriegl ſchwatzte der Dorf⸗ brunnen, als ſie um die Ecke bogen. Er darf in den Krieg! rauſchte die alte Linde und ſchüttelte kampfluſtig ihre rieſigen Arme, daß die Blätter wirbelten; und der Spielmann ſchlug mächtige Alkorde. Indeſſen ſchritt das junge Paar dem Dorf⸗ ende zu, und der Mond ging hinter ihnen her. Weit, weit feldüberwärts klagten die Hunde einander ihr Leid, und unter dem bemooſten Dach des letzten Häusleins am Wege wiſperten die Spatzen im Schlaf. Hier wohnte das Mägd⸗ lein. Da blieben ſie ſtehen, die beiden Menſchen, und ſahen einander in die Seelen. Ziehe nicht! bat ſie ſtill. Ich muß! gab er zurück und nahm ihre Hand. So laß mich noch ein Stück mit dir gehen! bat ſie. Er ſagte ja, und ſie gingen aus dem Dorf hinaus. Der Mond jedoch, der ſich derweil in Dach⸗ kammern und Winkeln herumgetrieben hatte, ſprang ſchnell auf die Gaſſe hinunter und pil⸗ gerte bald vor ihnen her, um den Weg zu weiſen. Warum haſt du nicht gewartet, bis man dich rief? ſagte das Mädchen, mit leiſem Vorwurf in der Stimme. Soll ich im Kirchſpiel der letzte ſein, der ſich meldet? frug er hart zurück. Hundert, ja tauſend andere wollen mit, und ich ſoll hierbleiben? Wäre mein Leben in der Heimat nicht ſinnlos, wenn ich nicht jetzt, wo ſie in Gefahr iſt, für ſie kämpfen wollte? Geſtern nacht ſah ich mich im Traum mar⸗ ſchieren mit vielen Kameraden. Durch grüne Wälder marſchierten wir, darinnen Finken ſchlugen und über endloſe Heide, darüber die Sonne hinflutete wie ein goldenes Meer. Da ſahen wir uns an, wie ſich Männer an⸗ ſehen, wenn ſie ſiegen wollen oder ſterben, und auch der Mutloſeſte unter uns wurde ſtolz, ſei⸗ ner Kameraden Kamerad zu ſein. Als er ſchwieg, weinte das Mädchen leiſe. Dann wanderten ſeine hellen Augen mit dem Mondenſchein. Seine hellen Augen, darinnen Schmerz und Freude miteinander rangen, wanderten über Brachen, durch Mohn und Klee, denen der Mond die Farben gab: braun ſchienen ſie, blu⸗ tigrot und grün. Ueber den Wieſen jedoch ſtand der Nebel. Dem mußte der Mond manch ſilbrigen Streifen laſſen, ſich damit zu ſchmücken, ehe er hie und da den Wieſenbach freigab. Es kam eine ſchmale Brücke nahe dem Wald. darunter das Wäſſerlein murmelnd einherzog, und ſie ſetzten ſich auf einen Findelſtein am Ufer. Hier haben wir oft geſeſſen, ſagte das Mädchen. Ja, ſprach er, hier haben wir oft geſeſſen, du und ich.— Als das Käuzlein ſchrie im nahen Wald, ſchrak ſie zuſammen und ſchmiegte ſich zitternd an ihn. Komme wieder! bat ſie und umſchlang ſei⸗ nen Nacken. Da tat er einen tiefen Atemzug und machte ſich frei. Leb' wohl und weine nicht— ich werde im⸗ mer bei dir ſein! ſprach er und zog ſie an ſeine Bruſt, noch einmal ihren Herzſchlag zu ſpüren. Dann ſchritt er von dannen, ohne ſich umzu⸗ ſehen. Als ihn am Waldrand das Käuzlein emp⸗ fing, um ihn auf den rechten Weg zu rufen, ſchrie das Mädchen hellauf vor Schmerz und bangem Ahnen, und ſank verzweifelt auf den feuchten Grund am Wieſenbach. Lange Zeit währte es, bis der Mondſchein ſie heimführen konnte; über ſilbrige Nebelwie⸗ ſen, durch grünen Klee und blutroten Mohn. An braunen Brachen vorbei bis an das erſte Häuslein am Wege, unter deſſen Dach noch die Spatzen wiſperten im Schlaf. Dann ſtieg ſie in ihr Kämmerlein hinauf und ſah ihren Liebſten im Traum; ſah ihn mit vielen Kameraden durch nächtlichen Wald mar⸗ ſchieren, vorweg der Mond. Jeder dieſer Männer aber ſah ihrem Lieb⸗ ſten gleich: alle trugen ſie den gleichen grauen Rock, und gleich war ihr wuchtiger Tritt. Gleich auch ihre Geſichter. Es brach unter den ſtählernen Helmen helles Leuchten hervor: Zu⸗ verſicht des Sieges, Mut zum Sterben.— Als waldeinwärts das Käuzlein rief, lachten ſie hellauf, und ein trotziges Soldatenlied ſtieg gen Himmel— vom ſchönen Soldatentod.— Und der Mond wies ihnen den Weg ins Feindland——— Franzoſen- herhören! Don feinz rteguweit Perfidie— wurde nicht dieſes Wort, Franzoſen, als ewige Kennzeichnung in eurem „republikaniſchen Kalender“ von 1793 dem Na⸗ men Albions hinzugefügt, damals, als der Brite euch nach der Hinrichtung des ſechzehnten Lud⸗ wig feindſelig ſitzen ließ, das Bündnis brach und das Seil für euren politiſchen Galgen ſchlang: Ihr ſolltet nicht klug geworden ſein durch derlei Schaden? Hört unſre eigene Hiſtorie: Um 1900 fand der Chinafeldzug ſtatt, des Boxeraufſtands wegen. Chineſiſche Räuberbanden hatten euro⸗ päiſche und japaniſche Geſandtſchaften in Peking überfallen, es gab Morde, Plünderungen, Feuersbrünſte, die Mächte mußten ſich wehren und ſtellten ein Expeditionskorps auf. 2000 europäiſche und japaniſche Soldaten marſchier⸗ ten gegen die Geheimbündler vor Peking, nahe dem ungeheuer beſeſtigten Fort von Hſiku am Peiho, drehte ſich der oberkommandierende eng⸗ liſche Admiral Sir Edward Hobart Sey⸗ mour plötzlich um, zog den Degen und befahl den Angriff mit dem„uneigennützigen“ Befehl: The Germanstothe front! Der deutſche Abteilungsführer, Kapitän von Uſedom, hatte zwei Gründe, mit dem Gehorſam nicht zu fackeln. Erſtens die ihm von der eige⸗ nen Regierung auferlegte Diſziplin, zweitens die Tatſache, daß in Tientſin auch deutſche Volksgenoſſen auf Entſatz und Rettung warte⸗ ten. Alſo rückten unſre 500 Matroſen an die Spitze, ſtürmten die Forts, pflanzten die Fahne auf: Die„Germans“ waren an der„front“. Zweifellos hatte die deutſche Nation viele Gründe, auf die für Europa gemeinnützige Waffentat ſtolz zu ſein Unſere Jungens waren zu rettenden Helden geworden für euch, für uns, für alle; doch einer verſtand es, in letzter Mi⸗ nute das zu tun, was man im Sprachſchatz der Waffenbrüder unter„kneifen“ verſteht. Sey⸗ mour und ſeine Tommys hatten„gekniſſen“. Und ſie kniffen ſeit immer, ſie kniffen geſtern bei den Polen, ſie werden morgen wo anders kneifen, Hony soit qui mal y pense! Weir lernten aus dem Spuk. Ihr habt offen⸗ bar alles vergeſſen. Nicht nur die„Perfidie“ von 1793, nicht nur die Taktik jüngſter Ereig⸗ niſſe, auch noch mehr, noch ganz andres, was wir gelegentlich gern zur Sprache bringen. Alſo:„Ine French to the front“, das wollt ihr heute wahr haben? MG. bei Flugabwehr Geſtörtes Bad So geſchehen hinterm Weſtwall Von Ida Preuſch Es war ein Sonntag, hell und klar——, ſo beginnt ein Gedicht. Und über einem ſo ſonnenhellen Sonntag können einem allerlei Gedanken und Wünſche kommen. Man möchte, man hätte einen Wagen und könnte in die Weite fahren, durch blühendes Land, durch ſchattige Wälder, an blitzenden Flüſſen ent⸗ lang, weit, weit—— Oder mit einem lieben Menſchen auf einſamen Pfaden wandern, Hand in Hand. Oder auf einem hellen Schiff rhein⸗ abwärts fahren und träumend das leiſe Schau⸗ keln, die kühle Friſche des Waſſers, die Sicht auf ſtolze, alte Burgen und rebenbewachſene Hänge im ſtrahlenden Sonnenlicht genießen. Oder— ach, es gibt noch viele Sehnſüchte, die im menſchlichen Herzen wohnen. An einem ſolchen Sonntag alſo ſtand der Leutnant vor der Haustüre ſeines Quartier⸗ wirtes, in einer Ortſchaft des weſtlichen Ope⸗ rationsgebietes. Es war noch früh am Tage, und man hätte allerhand unternehmen können. Aber die ſehnſüchtigen Blicke des Leutnants gingen nicht in die Ferne, ſondern nur rings um den ſonnigen Hof, der wie eine Inſel des Friedens dalag, umſchloſſen von einer hohen Mauer.„Ach ja“, ſeufzte er. Hinter ihm trat ſeine Quartierwirtin aus der Türe. Sie hatte eben den Seufzer noch gehört. „Na, Herr Leitnant, wo hawe Sie denn ewe Ihre Gedanke'hat? Am End bei Ihne Ihrer Braut daheem?“ Lachend nickte der Leutnant. „Ja, daheim ſchon, aber diesmal bei der Bade⸗ wanne. Man ſehnt ſich ordentlich danach, ein⸗ mal wieder den Staub und Schweiß gründlich abzuſchwemmen. Schade, daß Sie kein Bad im Hauſe haben, Frau Jung.“ „Kee Bad? Hah, des wär noch ſcheener! Allerdings nit mitere gekachelte Wann'. Awer, doo, gucke Se mool. Die groß Waſchbütt iſch blitzblank, die wär gleich gefüllt. Un wann die bis heit Nochmittag in der Sunn ſteht, ſo iſch des Waſſer wie gewärmt. Do ſieht Ihne kee Menſch un kee Seel.“ „Das wäre ein Gedanke, Frau Jung. Sie ſind doch eine Prachtsfrau“, ſagte der Leut⸗ nant und klopfte ihr erfreut auf die Schulter. Dann trugen ſie zuſammen die große, niedere Waſchbütte in die ſonnigſte Ecke des Hofes, wo die Wände ſchon eine ſchöne Wärme ausſtrahl⸗ ten. Durch einen langen Schlauch aus dem Küchenfenſter war die Wanne bald gefüllt, und die Sonne konnte nun bis zum Nachmittag (Aufn.: Bernd Braumüller, Bavaria) — ihre Arbeit tun. Der Leutnant aber freute ſich wie ein Schneekönig. Was war das heute für ein ſchöner Sonn⸗ tag! Schönes Wetter und dienſtfrei. Beſchwing⸗ ten Schrittes ging er nach dem Stall, um nach ſeiner„Bella“, ſeinem geliebten Apfelſchim⸗ mel, zu ſehen. Welch ein Glück, daß der Zu⸗ fall ihm das ſchöne, vertraute Tier, das er im Reiterſturm ſchon lange geritten hatte, nun im Kriege in ſeinen Zug brachte. Bella kannte ſeinen Schritt ſchon und wandte ihm gleich den Kopf zu, um mit den weichen, roſigen Nüſtern zu ſchnuppern, ob ſie den gewohnten Zucker bekäme.„Mein Mädchen“, ſagte er leiſe und rieb ſchmeichelnd ſeinen Kopf an ihrem ſchlan⸗ ken Hals. Dann gab er ihr den Zucker und erzählte ihr dabei, was ihm Feines für den Nachmittag bevorſtünde. Und dann machten ſie einen langen Morgenritt. Zu Mittag gab's aus der Feldküche Gulaſch mit Makkaroni. Das war ſein Leibgericht. Und dann das Mittagsſchläfchen. Wem ging es noch ſo gut? Hah, faſt hätte er gejuchzt, wie ein kleiner Junge! Aber nein, das ſchickte ſich doch nicht. Man war doch ein Mann ge⸗ ſetzteren Alters. Alſo ſchlief man ſtillſchwei⸗ gend ein. Kaffeegeruch— nicht von„echten“ Bohnen— zog durch das Haus. Der Leutnant erwachte und zog den Geruch ein.„Schnitzbrühe“ dachte er. Aber trinken würde er ihn doch— nach dem Bade! Er zog ſeine Badehoſe an, nahm Handtuch und Seife und ging nach unten. Die Haus⸗ türe ſtand offen, und im Hofe trieb ſich der Sohn des Hauſes herum. Der Junge ſtörte ihn nicht. Der Leutnant ſchritt die hohe Treppe hinunter. Im ſelben Augenblick ſtieß der Junge die Türe zum Schweineſtall auf, und mit wildem Grunzen ſchoß das ſchwarz⸗ weiß gefleckte Borſtentier in den Hof hinaus, rannte zur Treppe hin, machte einen Haken und ſprang mit einem vergnügten Quietſchen — mitten in die große Bütte. In dem ſchö⸗ nen, ſonnenwarmen Badewaſſer wälzte ſich nun das närriſche Tier. Der Mann und der Junge waren im erſten Augenblick ſtarr. Dann aber ſchrie der Bub aus Leibeskräften:„Du Dreckſau, du, des Bad iſch doch für den Herr Leutnant gericht'. Gehſcht glei do nauſi.“ Und der Leutnant verbiß einen läſterlichen Fluch zwiſchen den Zähnen; man hörte nur etwas wie„verdammte Schweinerei!“ Mit entſetztem Geſicht erſchien Frau Jung am Küchenfenſter. Dann ſchlug ſie die Hände über dem Kopf zuſammen und ſchrie auf.„Des ſcheene Bad! Du Lausbun, du dreckiſcher, wer hot dich'heeße, die Sau rauszuloſſe? Wart nur, bis ich rauskomm!“ Und ein Sturm von Entrüſtung tobte in ihr. Der Bub wurde vor Schreck und Schuldbewußtſein ganz klein. Er dachte an die fühlbaren Folgen, denn er kannte die Schlagfertigkeit der Mutter. Der Leutnant äber ſchaute von der ſcheltenden Frau zu dem verängſtigten Jungen, von dieſem zur Bütte, in der ſich das Borſtenvieh noch immer wohl⸗ fühlte, und dann mußte er lachen, lachen, daß ihm die Tränen über's Geſicht liefen. Die an⸗ deren ſehen ihn erſtaunt an. Er beruhigte die aufgeregte Frau und erwirkte dem Jungen Straffreiheit. Ach, wie war der Bub ſo froh. Was geſchehen war, hatte er ja nicht gewollt. Mit Mühe trieb er nun die Sau in den Stall zurück, half der Mutter die Bütte lee⸗ ren, ſcheuerte ſie aus, bis ſie wieder blinkte vor Sauberkeit, und dann wurde ein friſches Bad gerichtet, das allerdings nun nicht mehr ſonnengewärmt wurde. Aber in Töpfen und Waſſerſchiff des Küchenherdes war noch genũ⸗ gend heißes Waſſer, ſo daß der Leutnant doch noch zu ſeinem Bad kam, wenn auch mit Hin⸗ derniſſen. Polen und die deutſche Dichtung Von Profeſſor Dr. Joſef Nabdler Deutſche Arbeit, Bauernſchaft und Hand⸗ werk, Recht und Wirtſchaft haben mit entſchei⸗ denden Kräften am Aufbau des polniſchen Vol⸗ kes und Staates zuſammengewirkt. Die deut⸗ ſche Baukunſt hat dem Antlitz des Landes das Gepräge gegeben. Die deutſche Dichtung hat das polniſche Geiſtesleben nicht mit der glei⸗ chen Stärke und Dauer zu geſtalten vermocht. Das hatte ſeine Urſache herüben und drüben. Als das hohe Mittelalter ſtrahlend in der deut⸗ ſchen Dichtung aufging, war Polen noch nicht Volk genug, um ſie aufzunehmen. Und als ſeit dem Zeitalter der Reformation die vordem ver⸗ achtete polniſche Volksſprache nationale Dich⸗ tung wurde, war Deutſchland arm an hinrei⸗ ßenden geiſtigen Schöpfungen. Gleichwohl hat das deutſche Schrifttum ſchon in den erſten gemeinſamen Jahrhunder⸗ ten auf Polen gewirkt: unmittelbar von Land zu Land und durch Vermittler, anfangs durch die Tſchechen und ſpäter durch die Franzoſen. Luthers Geiſt und Werk iſt über Poſen, über Thorn, Danzig und Königsberg in Polen ein⸗ gedrungen, und die Begründer der polniſchen Nationalliteratur waren Anhänger der Witten⸗ berger Lehre. Der Buchdruck kam durch Deutſche über Krakau ins Land. Deutſche Volksbücher und Volkslieder ſind tief ins polniſche Schrift⸗ tum eingedrungen. Bis ins achtzehnte Jahr⸗ hundert war es das Reich ſelber, das ſich dem polniſchen Volke geiſtig mitteilte. Dann wirk⸗ ten Sachſen durch den gemeinſamen Fürſten, Preußen und Oeſterreich durch ihre polniſchen Beſitzungen an dieſem Austauſch geiſtiger Gü⸗ ter mit. Ja, in den polniſchen Landſchaften Preußens und Oeſterreichs bildeten ſich unter den zweiſprachigen Polen Anſätze zu einer dop⸗ pelſprachigen Literatur heraus. Heil dem Führer! Vvon Hermonn Zurfe Was heißt hler Ulfimotum, Abkommen und Vertrog Das Gonze ist ein foſum, Die Lösung: Weerschlog! Die Mochf gilt, nicht die Rache, Die Tinte nicht, das Bluf! Es wird die schlimme Soche burch topfres Kämpfen got. Sie wollen es nicht dulden, Doß einet Deutschland lenkt, Gehegt von allen Holden, Die Bahn zum Sieg erdenkt, Daß er in seinem Wesen Den Willen aller frägt Und schicksclhoff erlesen, Die könftigen Formen prägt. Wir hoben uns entschieden Und setzen ouf den Monn, Der cus dem favlen Frieden Das Dritte Reich gewonn. Er wird durch V/ahn und Wener, Durch lüge, Mord und Brand Dein föhrer sein und Retter: Heil dir, mein Voterlondl Rotes Kreuz Noch einmal goldet die Sonne über dem wei⸗ ten Breslauer Flugfeld. Die Luft iſt erfüllt von dem Brummen der Motore, das zu erſchüttern⸗ dem Toſen wird, wenn eine der großen Maſchi⸗ nen in unſerer nächſten Nähe aufſetzt oder ab⸗ fliegt. Unſere Augen ſuchen die herbſtlich klare Bläue des Himmels ab, und ſchon taucht ſie auf, die weiße Maſchine mit den deutlich ſichtbaren roten Kreuzen. Sanft ſetzt ſie auf dem Raſen auf und kommt auf uns zu auf das Rollfeld. Die großen ſeitlichen Klappen öffnen ſich nach oben und unten. Sanitätswagen ſind vorgefah⸗ ren. Einige Leichtverletzte werden herausge⸗ hoben und in einem der Autos verſtaut, dann kommen die acht Schwerverletzten. Die gleichen Tragen, auf denen ſie vor ein⸗ einhalb Stunden vor Warſchau ins Flugzeug kamen, werden ſorgſam in die wartenden Autos eingehängt. So kommen ſie, oft ſchon wenige Stunden nach ihrer Verwundung, in beſteinge⸗ richtete Krankenhäuſer und womöglich in ſofor⸗ tige ſpezialärztliche Behandlung. Die wenigen Minuten dieſes Aufenthalts rei⸗ chen auch noch aus für eine kleine Stärkung, eine Taſſe heißen Tee, ein paar Früchte, Ziga⸗ retten und dergleichen, die faſt immer mit frohem Dank genommen werden. Alle, denen wir dieſe kleinen Handreichungen tun dürfen, erfüllt ein großes Staunen, ſo plötzlich— im wahrſten Sinn im Fluge— allem Kampf und Krieg und Lärm entrückt zu ſein, und die tiefe dankbare Freude der Geborgenheit in der deuꝛ⸗ ſchen Heimat. O. H. v. Gerhardt Die Deutſchen im polniſchen Sprichwort Der Deutſche iſt wie eine Weide: wo man ihn hinpflanzt, da gedeiht er. 4 Wo der Teufel nicht kann, da kann der Deutſche. * Worüber der Pole lacht, da ſät der Deutſche. Wo der Pole darbt, da erntet der Deutſche. —* Die Deutſchen ſind ein arbeitſames Volk, nicht ſo wie wir: eine Herde Läuſe würden ſie für fünf Groſchen nach Warſchau treiben. — Beim Deutſchen iſt es im Stall ſo rein wie beim Polen in der Wohnung. * Suchſt du einen gediegenen Menſchen, ſo geh zum Deutſchen— er iſt eine wahre Apotheke. — Wo zwei Polen, da drei Meinungen, wo drei Deutſche, da ein Wille. * Jeder Deutſche ein General. (Mitgeteilt aus Kurt Lück, Der Mythos vom Deutſchen in der polniſchen Volksüberliefe⸗ rung und Literatur.) Epoche im Schrifttum des polniſchen Volkes macht die klaſſiſche und romantiſche Dichtung der Deutſchen. Einr der vielen öſtlichen Schüler des großen oſtpreußiſchen Anregers Johann Gottfried Herder, Kaſimierz Brodzinſki, hat durch Deutung und Ueberſetzung zuerſt das neue deutſche Geiſtesleben an Polen vermit⸗ telt, und nicht wenige Polen haben ſich dann gleichen Sinns um die Aufnahme der deutſchen Dichtung bemüht. Goethe hatte in Polen nicht wenige perſönliche Freunde. Aber ſeine Werke haben nur zögerndes Gefallen gefunden. Der deutſche Dichter, der entflammend das leicht entflammbare polniſche Herz getroffen hat, war Schiller. Und die deutſche Kraft, die am ſtärkſten auf die polniſche Geſinnung eingewirkt hat, war die deutſche Romantik. Kein polniſcher Dichter bezeugt die Wir⸗ kungskraft der deutſchen Dichtung ſo rein und ſchön, wie der größte, Adam Mickiewicz, der bei ſeinem Beſuch in Weimar von Goethe mit beſonderer Ehre ausgezeichnet wurde. Der Dichter kam aus demſelben Wilna, das eine Pflegeſtätte deutſcher Bildung geweſen war, wo an der Akademie eine Reihe deutſcher Lehrer gewirkt hatten, wo die Gedanken des Königs⸗ berger Tugendbundes und der Jenaer Bur⸗ ſchenſchaft die polniſche Jugend ergriffen hat⸗ ten. Das dramatiſche Gedicht„Totenfeier“ von Mickiewicz, das auf dem Grundgedanken eines litauiſchen Volksbrauches aufgebaut iſt, erin⸗ nert mit ſeiner ganzen Anlage an Goethes „Fauſt“. Aber die Wandlung des Helden von der Empfindſamkeit des Gefühls zum Titanis⸗ mus des Herzens und zum Heldentum des Lei⸗ dens, das ſind Gefühlsſtürme und Gedanken⸗ gänge, die vor und inmitten der deutſchen Ro⸗ mantik der baltiſchen Dichter Reinhold Len z und der oſtpreußiſche Myſtiker Zacharias Wer⸗ ner erlebt und dramatiſch geſtaltet hatten. Und als Mickiewicz ſein epiſches Gedicht„Herr Thaddäus“ zu ſchreiben begann, da erinnerte ſich ſein Entzücken allerdings an Goethes hei⸗ ter⸗ernſte Kleinſtadtidylle„Hermann und Doro⸗ thea“. Und doch iſt es nicht der Luftbereich von Goethes Welt, in dem dieſer komiſch⸗heroiſche Versroman von der grauſamen Geſchichte zweier Familien lebt, dieſer Versroman, der auf dem Hintergrund Litauens das Alltags⸗ leben der adeligen Großbauern malt, feſtbereit zu jeder Stunde, eßfroh und trinkfeſt, ritterlich und tapfer und galant, altfränkiſch und zopfig und pedantiſch, aber unverbraucht und großer Dinge gewärtig. Dieſem Gedicht entſpricht in⸗ nerhalb der deutſchen Dichtung keines, das gleiche Art und gleichen Rang hätte. Aber ver⸗ wandte Stimmnugen erlebt man in Eichen⸗ dorffs Roman„Ahnung und Gegenwart“, und in den Romanen Johann Paul Richters begeg⸗ net man ähnlichen aufrechten Käuzen und ver⸗ ſtaubten Rechtshändeln. Was für Mickiewicz gilt, das mag für die ganze polniſche Dichtung ſeines Zeitalters gel⸗ ten. Durch Goethe und Schiller iſt ihm die hohe Formkultur des deutſchen Klaſſizismus zu eigen geworden. Aber es iſt Herders Verkün⸗ dung der Geiſtnation, die Leidenſchaft der deutſchen Burſchenſchaft und das Deutſchland des myſtiſchen Volksbegriffs geweſen, unter deren Anhauch Mickiewicz und die junge pol⸗ niſche Literatur reif geworden ſind. Im Wil⸗ naer Philaretenbund hat Mickiewicz mit den Liedern der deutſchen Burſchenſchaft den rein⸗ ſten und kräftigſten Geiſt der deutſchen Roman⸗ tik eingeatmet. —— Feindliche Bomber über Mannheim Aus dem im Hakenkreuzbanner⸗Verlag ſo⸗ eben erſchienenen„Heimatbuch der Stadt Mannheim“ von Friedrich Hupp. Preis.80 RM. Es iſt der 24. Julmond 1917. Das Leben der Stadt geht noch ſeinen werktägigen Gang. Aber in Kindergeſichtern glänzt Erwartungsfreude auf den Abend, und in die Herzen der Großen ſchleicht zur Vorweihnachtsſtimmung die Hoff⸗ nung auf einen ehrenvollen Frieden. Karl ſteht in einem Hauſe der Windeckſtraße ſinnend am Fenſter. Gedämpft klingt der Ma⸗ ſchinenlärm der nahen Lanzfabrik zu ihm her⸗ auf. Er denkt der vergangenen Kriegsjahre. Letzte Weihnacht ſtand er ſelbſt noch bei den Kameraden an der Front, bis ihn ein Granat⸗ ſplitter ſchwer verwundete. Zwiſchen Leben und Tod ſchwebte in langen Tagen und Nächten ſein zerſchoſſener Körper. Aber die Lebenskraft ſeiner Jugend trotzte der ausgereckten Kno⸗ chenhand, deren ſchmaler Schatten ſchon auf dem bleichen Antlitz lag. Schweſter Grete pflegte ihn im Lazarett beim Heinrich⸗Lanz⸗ Krankenhaus mit der opferfreudigen Kraft auf⸗ keimender Neigung. Der Todwunde genas. Zwei junge Herzen fanden ſich im Gleichklang liebenden Verſtehens. Karl wurde wegen ſeiner ſchweren Verwun⸗ dung in ſeine Heimatſtadt am Lech entlaſſen. Von dort war er nun geſtern nacht erſt wieder nach Mannheim gekommen. Heute abend beim Kerzenſchimmer des ewiggrünen Tannenbau⸗ mes wollen ſich die Liebenden die Hände rei⸗ chen zum Treueverlöbnis. Zwölf Uhr ſchlägt's von der nahen Johan⸗ niskirche. Karl geht gemächlich zum Tiſch im geräumigen Eckzimmer. Er will noch einige Verlobungsanzeigen verſandfertig machen und hernach bei einem Spaziergang noch zur Poſt bringen. Wenige Anſchriften hat er geſchrieben, da kracht draußen ein Donnerſchlag. Der Schall bricht ſich an den Häuſerwänden und hallt lange nach in den Gaſſen. Fliegeralarm! Rauh aufgeſcheucht ſind die Menſchen aus ihren vorweihnachtlichen Träu⸗ men. Ein Haſten und Drängen und Eilen hebt an in den Straßen der großen Stadt. Die Straßenbahn ſtockt, Führerin und Schaffnerin enteilen dem Wagen. Kutſcher laſſen ihr Ge⸗ ſpann auf offener Straße ſtehen. Mütter ſprin⸗ gen kopflos und rufen nach ihren Kindern. Hoſenmatze heulen und ſchreien nach der Mut⸗ ter. Greiſe täppeln, ſo raſch die zitternden Knie ſie tragen, zum nächſten Keller. Paſſanten ſu⸗ chen Unterſchlupf im fremden Haus. In weni⸗ gen Minuten ſind die Straßen der volkreichen Stadt menſchenleer. Stille der Verlaſſenheit und ohnmächtiger Angſt breitet ſich nach dem letzten Alarmſchuß über Gaſſe und Haus. Karl war Frontkämpfer. Sie drängen ihn, mitzukommen in Hausflur oder Keller. Er lehnt ab mit lächelnder Unbefangenheit. Schaute er draußen tauſendfach dem Tod ins ſtarre Auge und trotzte er der Knochenhand, als er ſchwerverwundet lag, wird ihn der Tod nicht gerade heute vor ſeiner Verlobung aus dem Leben reißen. So bleibt er im Zimmer. Schreibt ſeelenruhig weiter, indeſſen in der Nachbarſchaft die Rolläden raſſelnd nieder⸗ gehen. In die Stille angſterfüllter Beklommenheit klingt von fern ein Dröhnen auf. Die deutſche Fliegerabwehr! Scharf knallen die Abſchüſſe. Die Flieger ſind in Sicht. Weiße Schrapnell⸗ wölkchen begleiten ihre Fahrt. In den Kellern und Hausgängen ſtehen die Menſchen. Schwei⸗ gend und in atemloſer Spannung. Sie lauſchen den Schüſſen, ſie lauſchen dem ſingenden Brum⸗ men der näherkommenden Flieger. Da dröhnt ein dumpfer tiefer Schlag. Jäh erbleichen die Mütter und faſſen die Kinderhände feſter. Die erſte Bombe ſauſt heulend nieder und ſchlug krachend auf. Schlag folgt nun auf Schlag, je⸗ der klingt näher. Die Flieger kreiſen über der Stadt. Bei jedem Bombenaufſchlag erbeben die Wände. Mörtel bröckelt los. Kalk rieſelt herab. Aengſtliche Blicke gehen nach der Decke. Weih⸗ nachten! denken die Menſchen in den Kellern und Bitterkeit erfüllt die Herzen. Auch Karl verhält beim Schreiben für einige Sekunden. Scharf knallen ihm die Abwehr⸗ ſchüſſe ins Ohr. Ganz fein klingt das Singen der Motoren. Er lauſcht geſpannt. Da plötzlich ein ohrenzerreißender Krach, ein Berſten von Steinen und Eiſen, ein vielfältig Splittern von Holz und ein Klirren zerſprin⸗ gender Scheiben. Die Luft ſtößt hart und ſcharf durch den Raum. Ein Wirbel macht den Schä⸗ del benommen. Im gleichen Sekundenbruchteil ſpringt Karl auf. Steht. Will ans Fenſter ſtür⸗ zen. Aber da bricht ein herzzerreißender Schrei aus ſeiner Bruſt. Ein namenloſer Schrei. Er greift mit beiden Händen zum Hals, reißt den Kragen auf. Ein roter Strom ſtürzt zwiſchen den Händen hervor. Die Halsſchlagader iſt zer⸗ ſchnitten. Karl wankt noch ein, zwei Schritte. Vor der Türſchwelle ſinkt er zuſammen. Den Sturz dämpfen helfende Hände raſch herbeige⸗ eilter Menſchen. Aber noch im Niederſinken bricht der Blick. Alles geſchieht in kurzen Se⸗ kunden. In faſſungsloſem Entſetzen ſtehen die Men⸗ ſchen vor dem Toten. Derweilen krachen drau⸗ ßen noch immer ſcharf die Abwehrſchüſſe. Neue Bombenſchläge dröhnen dumpf und tief. Ma⸗ ſchinengewehre hacken über der Stadt. Dicht über den Dächern ſauſen die Flieger und ſchie⸗ ßen in die Straßen hinab. Schreckensbleich lau⸗ ſchen noch immer tauſend und wieder tauſend Menſchen in den Kellern. Lauſchen, bis ferner das ſingende Brummen der Motoren klingt. Wagen ſich erſt hervor, als der Alarmſchuß kracht und die Straßenbahnen wieder fahren. In der Ferne ſegeln die Flieger in Kränzen weißer Schrapnellwölkchen wieder hinüber nach Frankreich. Ein Bild der Zerſtörung iſt die friedliche Straße. Auf die Feuerwand zwiſchen zwei Häuſern in der Meerfeldſtraße ſchlug die Bombe mit furchtbarer Wirkung. Fenſterhöhlen mit zerſplitterten Füllungen gähnen in den Häuſerfronten. Der Straßenboden iſt über und über bedeckt von zerſplittertem Glas. Tauſende ſtehen mit verſtörten Blicken und ſchauen das Bild des Grauens. Namenloſes Mitleid mit dem tragiſchen Schickſal des Toten im Eckhaus gegenüber der Einſchlagſtelle wühlt die Herzen auf. Stunden ſpäter läuten die Glocken die vierte Kriegsweihnacht ein. Aber ſie werden Sterbe⸗ glocken. Durch die abenddüſteren Straßen rollt der Totenwagen. Auf dem Tiſch im Eckzimmer liegen noch die Verlobungskarten. Vor Schmerz brennende Augen ſtarren auf ſie nieder. Unbe⸗ achtet im Dunkel der Zimmerecke ſteht der im⸗ mergrüne Tannenbaum. Weihenacht geht über die heimgeſuchte Stadt. Sie ſieht ſie bluten aus tiefen Wunden und hört die Herzen der Menſchen in Aengſten ſchla⸗ gen. Da breitet ſie über die Heimaterde, in die der Feind die klaffenden Wunden ſchlug, eine weiche Decke in weißer Reine. Flocken wirbeln bis in den dämmernden Weihnachtsmorgen hinein, als wollte die Heilige Nacht mit leiſer Hand die Qualen lindern, unter denen die mißhandelte Erde ſchrie... G1 3 Viellei jedenfall⸗ Jahr ein gaben es anſonſter gen dar Tugend und die. fluſſen. Dieſe kannten war ſeit verehrter dem Feu rer, ob 1 nicht un wegen ſe fältig w und dem wir dam kannten. Wie Spitznan Hubrich. äußeren ſammenl Verfaſſu ſchon ei haben m hatte ſch Bart un benſchwe wohl. 2 ſchwanz Lehrerw konnte. deren N dem ein uns ſo e legte es gab, un! wurde 1 insgeſar hörte de einfach: Nun, für die blieb O die Grü verborg Kreiſe i zur Wel einen N zeiten. Allein üͤbel mi dem ein bedacht, alle Ew nicht me wünſcht als die liche Na überbra ergeben fünfmal ſeufzen mit ſech Mann hörde e klaſſe ve Man rich tac Glück ſe glich. 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Ja, er war ein⸗ fältig wie die Taube, gut wie ein Großvater und dennoch klug. Ich bezweifle allerdings, daß wir damals dieſe drei Eigenſchaften ſo klar er⸗ kannten. Wie alle Lehrer, hatte auch unſerer einen Spitznamen. Wir nannten ihn Opa— Opa Hubrich. Dieſe Namensgebung ſtand mit ſeiner äußeren Erſcheinung in einem urſächlichen Zu⸗ ſammenhang, keineswegs mit ſeiner ſeeliſchen Verfaſſung, wiewohl auch ſeine Seele dermalen ſchon einige greiſenhafte Züge angenommen haben mochte. Aber wie geſagt: er ging gebeugt, hatte ſchütteres aſchblondes Haar, trug einen Bart und außerdem Tag für Tag einen Schwal⸗ benſchwanz. Der Name Opa paßte alſo ſehr wohl. Vielleicht waren Bart und Schwalben⸗ ſchwanz für ihn Attribute, mit denen er ſeine Lehrerwürde am ſinnfälligſten unterſtreichen konnte. Auf dies Betonen ſeiner Würde beſon⸗ deren Wert zu legen, ergab ſich von ſelbſt aus dem einfachen Umſtand, daß Opa Hubrich bei uns ſo gut wie keine Autorität beſaß. Er über⸗ legte es ſich zehnmal, ehe er eine ſchlechte Note gab, und ſtrich ſie nachher doch wieder aus, er wurde nie zornig und liebte uns 34 Jungen insgeſamt, ja, ſeine beſondere Zuneigung ge⸗ hörte denen, welche die übrige erwachſene Welt einfach mit der Bezeichnung Lauſejungen abtat. Nun, Schüler haben ein beſonderes Organ für die Schwächen ihrer Lehrer, und auch uns blieb Opa Hubrichs verwundbare Stelle und die Gründe ſeines Betragens gegen uns nicht verborgen. Er hatte ſich in ſeinem häuslichen Kreiſe immerzu gegen ſieben weibliche Weſen zur Wehr zu ſetzen. Das war ein wenig viel für einen Mann, und Opa Hubrich kapitulierte bei⸗ zeiten. Allein Spaß beiſeite: das Leben hatte ihm übel mitgeſpielt. Als er ſein Männerdaſein mit dem einer Frau verband, hatte er wohl nicht bedacht, daß er ſich damit dem Weiblichen für alle Ewigkeit unterordnete und ſeines Lebens nicht mehr froh werden ſollte. Wie jeder Mann wünſchte er ſich natürlich einen Namenserben; als die Hebamme ihm die erſte, an ſich erfreu⸗ liche Nachricht von der Geburt eines Mädchens überbrachte, hatte er nur geſeufzt und den Kopf ergeben auf die Bruſt geſenkt. Er hatte noch fünfmal gehofft und hinterher noch fünfmal ſeufzen dürfen: ſeine Ehe war geſegnet worden mit ſechs Töchtern. Und ausgerechnet dieſen Mann ſtellten der liebe Gott und die Schulbe⸗ hörde einer vierunddreißigköpfigen Lausbuben⸗ klaſſe vor! Man bedenke, welche Folterqualen Opa Hub⸗ rich tagtäglich erleiden mußte, wenn er das Glück ſeiner Klaſſe mit dem ſeines Heims ver⸗ glich. Aber wir liebten unſern Lehrer, und da war keiner, der nicht auf Opa Hubrich ſtolz war. Nun ſtand alſo ſein Namenstag vor der Tür. Wir legten Groſchen zu Groſchen zuſammen, und die Aermeren von uns verkauften Lumpen und Alteiſen, um ebenfalls ihr Scherflein bei⸗ zuſteuern. Diesmal wollten wir ihm eine nicht alltägliche Ueberraſchung bereiten. Wir berat⸗ ſchlagten tagelang und kamen dennoch zu kei⸗ nem Ergebnis. Es mußte etwas ganz Beſonde⸗ res ſein. Einer glaubte dann ſchließlich, das Paſſende getroffen zu haben und machte den Vorſchlag: „Wir kaufen eine Puppe!“ „Puppe! Puppe!“ entrüſteten wir uns,„du biſt verrückt. Was gehen uns ſeine Göhren an!?“ „Nein, keine Puppe mit langen Haaren, ſon⸗ dern einen Jungen. Verſteht ihr: einen Jungen! So hat er dann einen.“ Das leuchtete uns ein, der Ulk natürlich; denn wir faßten es ſofort als ſolchen auf und bedach⸗ ten nicht, daß wir an die ſchmerzhafte Wunde eines Menſchen rühren konnten. Nein, wir woll⸗ ten nur den Spaß: Opa Hubrich ſollte ſeinen Jungen haben. Der Tag kam. Auf dem Katheder zwiſchen zwei Blumentöpfen ſtand die Puppe. Es war ein richtiger Junge mit frechem Lausbubenge⸗ ſicht, das dunkle Haar auf der Seite geſcheitelt. Alles an dieſem Gebilde war ſo vollendet ge⸗ glückt, daß man nur darauf wartete, es möchte die Lippen bewegen und mit den Augendeckeln klimpern, ja, daß jeder einzelne von uns ſich in die Puppe verliebte. Wir brannten darauf, wel⸗ chen Eindruck das Geſchenk wohl auf unſern Lehrer machen würde. Auch Hubrich mochte Erwartungen gehegt haben, brachte ihm dieſer Tag doch ſeit Jahren die Sympathiebeweiſe ſeiner Schüler. Er er⸗ ſchien denn auch lächelnd, und in den Bänken ſtand ſeine Klaſſe kerzengerade ausgerichtet, 34 zum Pflücken große Augenpaare ſtrahlten ihn an. Allein wir wurden ſehr enttäuſcht. Wie unſer Lehrer reagierte, war für uns niederſchmet⸗ ternd. Opa Hubrich kehrte der Puppe brüsk den Rücken, ſein Geſicht war grün und gelb gewor⸗ den, der Bart zitterte und die Lippen bebten, wie der ganze Menſch nicht mehr feſt auf den Beinen zu ſtehen ſchien. Nach langer Zeit brachte er endlich das Wort„Setzen!“ hervor; doch es kam ſo, daß wir uns plötzlich fürchteten. Dann hetzte er durch die Bankreihen, daß die Rock⸗ ſchöße flogen, und ſchimpfte halblaut vor ſich hin, wobei er giftige Blicke an uns verteilte. Wir ſaßen da unſchuldig ratlos und kannten unſern Lehrer nicht mehr. So hatten wir Opa Hubrich nie geſehen, dieſe Gemütsverfaſſung war uns völlig fremd. Wir alle machten die gräßlichſten Augenblicke durch, und niemandem fiel ein, daß unſere Puppe die Urſache für dieſe Weſensänderung hätte ſein können. Wir begrif⸗ ſen nur, daß Hubrich ſich nicht freute, daß er im Gegenteil gekränkt war, und empfanden das ſchmerzlich. Als er dann mit irrlichternden Augen vor der Klaſſe ſtand und mehrmals vergeblich zum Sprechen anſetzte, mußten unſere Blicke ſo ent⸗ ſetzt und tief betrübt geweſen ſein, ja, ſie waren wohl ſo hilflos und flehend, daß Opa Hubrich ſelbſt nicht das heftige Wort fand, das er uns gern hätte ſagen wollen. Plötzlich kehrte er ſich ab und verſchwand hinter der Tafel. Es war mäuschenſtill im Klaſſenzimmer und nichts Schloß in Teplitz ig Anſer Opa Hubrich /n weiter vernehmbar als ein merkwürdiges Schnäuzen. Doch nach einer Weile trat unſer Lehrer wie⸗ der vor. Er hatte rote Augen, aber er war ſicht⸗ lich ruhiger und ſchien wieder in den uns be⸗ kannten Menſchen verwandelt. Er lächelte ſo⸗ gar, betrachtete ſein Geſchenk, las auch den Gra⸗ tulationsſpruch, den wir mit Schönſchrift auf die Tafel gemalt hatten, und ſagte:„Raſſel⸗ bande!“ Aber es klang frei, und wir hatten das Empfinden, als würden wir anerkennend ge⸗ knufft, wofür ihm 34 Knabenherzen dankten. Opa Hubrich trat hierauf an jeden einzelnen heran, legte jedem die Hand auf die Schulter und blickte uns allen in die Augen.„Ich danke dir, mein Junge, du haſt mir eine große Freude gemacht“, ſagte er reihum zu jedem. Und wir atmeten auf, der Alp war verflogen. Am Mittag ging unſer Lehrer nach Hauſe, ein wenig gebeugt wie immer, aber er trug die Puppe unter dem Arm, und auf ſeinen Mienen ſpielte ein ſeltſam verklärtes Lächeln. Vielleicht dachte er daran, daß ihm der Himmel 34 Buben beſchert hatte. Und das hatte er wirklich. Wir alle haben Opa Hubrich ein herzliches Andenken bewahrt. Das iſt ſchließlich das Schönſte, was man von einem Lehrer ſagen kann. (Aufn.: E. Retzlaff, Düsseldorf) In einem kleinen Schloß.. Eine Geſchichte von Heinz Grothe Gewiß: Es iſt eine große Stadt und du, Regina, kannſt in ihr untertauchen und wirſt von niemandem leicht entdeckt werden. Du magſt, wenn du willſt, in ſolcher Stadt eher einſam ſein, als irgendwo in einer kleinen Ortſchaft. Du gehſt durch die engen, langen Gaſſen, die in den breiten Ring münden, du betrachteſt die großen Läden mit den vielfälti⸗ gen, prächtigen Auslagen, die deine Wünſche nur mehr beflügeln und findeſt deine Art dir das Leben zu regeln. Wer dich kennt weiß, daß du es heute eilig haſt. Schnell und ein wenig haſtig biſt du mit den Schritten. Er würde ſpüren, daß du zu einer beſtimmten Zeit— vielleicht, nein, beſtimmt eine Verabredung ge⸗ troffen haſt. Wir ſahen dich neulich mit einem jungen Mann an uns vorübergehen, den wir nicht kannten— alſo wirſt du, ſo ſchätzen wir, zum Bahnhof eilen, um einen der vielen Züge zu erreichen, mit dem dein Freund ankommt. Du ſchreiteſt durch die große Bahnhofshalle. Rur ein paar Minuten noch und du ſtehſt dem gegenüber, dem dein Herz entgegenſchlägt. Schlägt es wirklich? Prüfe dich, denn allzu⸗ leicht ſind wir mit unſeren Entſchlüſſen hurtig bei der Hand. Aber du weißt, um was es geht. Du kennſt dich und deine Art— dir iſt nicht bange vor dem, der kommt. Da iſt er vor dir plötzlich und beugt ſich über deine Hand und du hakſt ihn ein und ſchauſt ihn an. Er hält deinen Blick aus und eure ſtille, aber ſo beredte Gemeinſamkeit trägt euch durch das Gewühl der Reiſenden. Ihr habt euch länger nicht geſehen. Aber ihr wißt vom erſten Händedruck wie es um euch ſteht. Im Hotel gibt er ſeinen Koffer ab und das vorſorglich beſtellte Zimmer nimmt ſeine Sachen auf. Durch einen ſchönen großen Park wandert ihr zuſammen an dieſem Spätſommertage. Eine kleine Orangerie liegt inmitten. Zierlich hingelehnt, verträumt und verſpielt zugleich. Aber die Anmut des Ganzen nimmt euch ge⸗ fangen. Der Sommertag an der Neige der Jahreszeit iſt euch hold. Die ganze Pracht, die er auszu⸗ ſtrahlen imſtande iſt, breitet er noch einmal vor euch aus und eure Gedanken ziehen hinaus— erinnern ſich vieler gemeinſam verbrachter Stunden— Stunden, die euer Lebensſchickſal entſchieden haben und nun auch wohl beſtim⸗ men werden. Dein Freund fragt dich nach dem Ziel, nach deinem Plan für dieſen Spaziergang, aber du weichſt mit einer Erklärung aus und führſt ihn über Seitenwege zu einer großen Straße, zu In Danzig(1842) Dunkle Glebel, hohe Fenster. Tbrme flef qus Nebeln sehn, blelche Statven wle Gespehster loutlos an den Tbren stehn. Träumerlsch der Mond drauf schelnet, dem dle Stodi gor wohl gefällt, als lögꝰ zcuberhoft versteinei drunten eine Märchenwelt. Rlngsher durch das flefe Lauschen, Uber alle Häuser weit, nur des Meeres fernes Rauschen— wonderbare Einsomkeitl Und der Tbrmer wie vor Joahren singet eln vroltes Lled: Wolle Gott den Schiffer wahren, der bel Nocht voröberziehfl Josef Freiherr von Elchendorff. — einem vergitterten Parktor, ſchellſt, ihr tretet ein; ein paar Menſchen wandeln um ein Ron⸗ dell, du zeigſt zwei Eintrittskarten vor— und dann ſeid ihr vor dem behaglichen Schlößchen, in dem du mit deinem Freund in einer nach⸗ mittäglichen Muſikſtunde verſinken willſt. Die Sonne ſcheint in den mittelmäßig aus⸗ gemalten Muſikſaal, der nahezu mit Gäſten ge⸗ füllt iſt. Sie bricht ſich in einem Spiegel und flutet zurück und ſchenkt dem Raum eine merk⸗ würdige zwielichternde Helle. Es iſt ganz ſtill in dem Saal, als der be⸗ kannte Künſtler am Cembalo Platz genommen hat und die erſten Akkorde Bachſcher Klänge euch überfluten. Ihr ſitzt nebeneinander— nein — nicht ſo konventionell und exakt wie die an⸗ dern. Die Muſik, eure Muſik und jene, die von außen nach innen zu euch dringt, klingen in⸗ einander— eure Herzen ſind ihr weit geöffnet. Da iſt der Mann neben dir, nach deſſen An⸗ kunft du dich nach ſo langer Trennung geſehnt haſt und da iſt das Mädchen an ſeiner Seite, deren Bild durch ſeine Träume geiſterte. So trifft euch in dieſer Stunde dieſe Muſik in be⸗ ſonderem Maße. Näher und beſtimmender als je ein Wort es erfüllen könnte, trägt euch die Muſik und nun nach der Sarabande und dem Menuett und dem ausklingenden Motiv, da der Künſtler inne hält, ſpürt ihr ein wenig von der Verzauberung, die euch umfangen hält. Aber ſchon reißen euch die nachfolgenden Va⸗ riationen zweier bekannter Volkslieder von neuem in den Bann. Jäh wechſeln die The⸗ men, der Reichtum der Einfälle, die Kontraſte, das beſinnliche Ausruhen und das heftige Fu⸗ rioſo— eure Hände liegen ineinander und ihr wißt, wie es um und mit euch ſteht. Längſt iſt der Beifall verrauſcht. Der Saal wird ſtill, und ihr ſchreitet hinaus, durch die einzelnen Räume des kleinen Schloſſes, ihr ſteht plötzlich in dem kleinen Garten, auf deſſen Bäumen und Büſchen die Sonne ſpielt, die Putten, heiter anzuſchauen, alles trifft euch. Immer iſt es die gleiche Frage, die deine Lippen umſchwebt, und der Mann an deiner Seite lächelt dir zu, dreht ſich zu dir, legt ſei⸗ nen Arm um dich— und ziehſt dich heran zu ſich— Himmel und Erde werden eins— deine Augen ſchließt du und ſpürſt beſeligt ſeinel Kuß... ruhig plätſchert ein Brunnen in eurei Nähe und Menſchen ſtehen nicht neugierig herum. Ihr wißt umeinander. Und als ihr zurückgekehrt in die Straßen der großen Stadt, die euch für zwei Tage umſchließt und- Heimat ſein wird, da geleiten euch die Bachſchen Klänge, da iſt in euch eine Muſik, die alles Laute und Grelle eurer Umgebung ver⸗ geſſen läßt. Ihr ſeid euch ſelbſt überlaſſen, denn in einem kleinen Schloß wurdet ihr ver⸗ zaubert Der glückhafte Schwede In Britiſch⸗Kolumbia iſt in dieſen Tagen in Powell⸗River ein Charles Anderſon geſtorben. Er war zum Schluß ſo bettelarm wie er es einſt war. als er nach Amerika kam, um in Klondyke nach Gold zu ſuchen. Zwei Jahre ſpäter gab man ihm den Beinamen„der alück⸗ hafte Schwede“, denn er 25 eine Goldmine entdeckt, die ihm immerhin zwei Millionen Dollar einbrachte. Doch Anderſon war ein vorſichtiger Mann, der ſein Geld in San Francisco ſicher anlegte. Aber das Erdbeben nahm im Handumdrehen alles. Er ſchnürte ſtumm ſein Bündel und ging los, um noch einmal Gold zu ſuchen. Aber das Glück war ihm nicht mehr hold. Was er ſand, reichte noch aus, um ſein Leben zu friſten. Und die anderen Proſpektoren legten in dieſen Tagen zuſammen, um ihm ein an⸗ ſtändiges Begräbnis zu geben. Anpraktiſche„Brenner“ In den Vereinigten Staaten hat das viel⸗ zitierte Dorf Schilda eine Wiederauferſtehung gefeiert. Die Stadtväter von Mahattan im Staate Kanſas ſind in die Fußtapfen jener Schildbürger getreten, von denen einſt berich⸗ tet wurde, ſie hätten ein Rathaus gebaut und dabei die Fenſter vergeſſen. Dieſer Tage wurde durch die Verwaltung der ſtaatlichen Hochſchule der Neubau des phyſikaliſchen Seminars ein⸗ geweiht, der das hübſche Sümmchen von 725 000 Dollars gekoſtet hat. Zu ſpät machte man die betrübliche Entdeckung, daß es ver⸗ geſſen wurde, für eine nach dem chemiſchen La⸗ boratorium führende Gasleitung zu ſor⸗ gen, und die Folge iſt, daß die tauſend Gas⸗ brenner in der Verſuchungswerkſtätte vorläu⸗ fig noch nicht in Betrieb genommen werden können, ſo daß der Experimentierſaal praktiſch wertlos iſt. Es wird erhebliche Unkoſten ver⸗ urſachen, die vergeſſene Gaszuleitung nach⸗ träglich einzubauen. 6 an die Front Laien ſpielen für unſere Soldaten In dem Hauſe Kaiſerallee 25, einem Gebäude im Berliner Weſten, herrſcht ein lebhaftes Kommen und Gehen. Hier hat die NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ ihre Räume. In einem der vielen Büros fanden wir ſäuber⸗ lich ausgeſchriebene Kartothekkärtchen, die einen ganzen Tiſch bedeckten. Wir laſen viele Titel von Theaterſtücken, meiſtens waren es deftige Luſtſpiele und handfeſte Schwänke, die den Sachbearbeiter beſonders intereſſierten. Der „Reichsbund für Volksbühnenſpiele“, dem un⸗ fer Beſuch galt, hat ſich eingeſchaltet in jene große Aktion, die unter dem vielleicht ein we⸗ mig nüchternen Wort„Wehrmachtbetreuung“ ein ſehr ſchönes Ziel verfolgt: unſeren Solda⸗ ten, die am Weſtwall oder im Oſten ihren ſchweren Dienſt für des Reiches Sicherheit er⸗ füllen, ſollen ein paar frohe, bunte Stunden beſchert werden. Zahlreiche Künſtler gewonnen Koß hat bereits eine Reihe hervorragender Künſtler für dieſe Aufgabe gewonnen und nun findet die NS⸗Gemeinſchaft ebenſo eifrige Helfer in den Volksbühnenſpielen. Es ſind Laien, aber man ſage nicht„nur Laien“. Was dieſe kunſtbegeiſterten Menſchen leiſten können, zeigten ſie erſt vor kurzem bei ihrer Reichs⸗ tagung in Magdeburg. Sie ſpielten in den er⸗ ſten Auguſttagen Jochen Huths„Goldenen Kranz“. Ob dieſes gelungene Volksſtück um eine Waſchfrau, die für den Film verpflichtet wird und hernach wieder zum Waſchtrog zu⸗ rückfindet, auch vor unſeren Soldaten gegeben wird, iſt heute noch nicht beſtimmt. Der Reichsbund will zunächſt ſzeniſch ein⸗ fachere Bühnenwerke vermitteln. Mit Recht. An der Front oder in den Lazaretten ſtehen oft nur primitive Mittel zur Verfügung, ſo daß ſchwierige Umbauten auf jeden Fall ver⸗ mieden werden müſſen. Die Kartothekkarten nennen zumeiſt heitere Spiele mit nur einer Dekoration. Drei wurden bereits in die engere Wahl geſtellt. Jedes dieſer Luſtſpiele iſt ſchon mit großem Erfolg an führenden Bühnen des Reiches gegeben worden. Sie verraten ein gutes theatraliſches Können und ſind erfüllt von einem echten, volkstümlichen Humor. Bauernkomödie um ein Lotterie⸗ los „Verwirrungen durch 1111“, das eine der ge⸗ planten Stücke, iſt eine herzerquickende Bau⸗ ernkomödie um ein Lotterielos, die mit Ver⸗ wicklungen und Streitigkeiten nicht geizt. Es ſoll viel Haue darin geben... Da hat Julius Pohl mit ſeinem reizenden Stück„Schach der Eva“ zartere Töne gefunden, wenigſtens im letzten Akt. Auch hier wird zunächſt fürchterlich zeſchimpft. Ein Profeſſor iſt des ſchwachen Ge⸗ ſchlechtes müde und um keine Frau mehr zu ſe⸗ hen, flüchtet er in die Einſamkeit der Berge. Der Zufall will, daß ſein Almwirt auch ein Weiberhaſſer iſt. Nun mietet ſich eine reizende Blondine da oben ein und— ſiehe da!— die⸗ ſelben Männer, denen eben noch kein Wort ge⸗ gen die Weiblichkeit hart genug war, beteuern nun dem Mädel ihre Liebe und kratzen ſich vor Eiferſucht faſt die Augen aus. Ziel: Freude und Abwechſlung Auch„Petroleum in Wolfenbüttel“ iſt ein von der heiteren Muſe diktiertes Werkchen. Der Gaſtwirt Goebel iſt ein geiziger Menſch, ein Filz, wie man ſo ſagt, der nichts anderes kennt als ſeinen Profit. Seine Tochter ſoll einen Bauernburſchen heiraten, der viel Geld im Strumpfe liegen hat, aber kaum andere Tugen⸗ den aufweiſen kann. Sie liebt einen Maler, der zwar arm iſt, aber ſonſt ein Prachtkerl. Es ver⸗ ſteht ſich, daß Goebel ſich mit Händen und Fü⸗ ßen gegen dieſen Schwiegerſohn in spe zur Wehr ſetzt. Nun nimmt ſich die höhere Gerech⸗ tigkeit des Armen an und läßt ihn einen Tref⸗ fer in der Lotterie machen. Der eben noch ſo Verhaßte iſt über Nacht ein ſehr ſympathiſcher Herr geworden. Goebel ſteht zum guten Ende als der Blamierte da. Wilfried Wrooſt, der Autor dieſes Stückes, hat ſich genug einfallen laſſen, um unſere Kameraden bei guter Laune zu halten. Bereits das Fronttheater des Weltkrieges hat bleibende Leiſtungen geſchaffen. Was einſt in Douaumont oder anderswo in den Höllen des Weſtens zur Entſpannung unſerer Frontkämp⸗ fer getan wurde, ſteht all denen, die ſich nun⸗ mehr für die kulturelle Betreuung der Soldaten einzuſetzen haben, als leuchtendes Beiſpiel vor Augen. Wenn ſich auch der Zeitgeſchmack we⸗ ſentlich gewandelt hat und die Stücke des Welt⸗ krieges zumeiſt nicht mehr gegeben werden kön⸗ nen— wir nennen von den damals vielgeſpiel⸗ ten Schwänken und Operetten nur„Film⸗ zauber“,„Hoftheater Krautſche“ und„Tante Piepenhagen und ihre heiratsfähigen Töchter“ — ſo ſind die Ziele und Beweggründe die el⸗ ben wie einſt: in das ſchwere, gefahrvolle Le⸗ ben der Frontkameraden ſoll Freude und Ab⸗ wechſlung getragen werden. 4 Wie die Helden des„Tinto nach Deutſchland flohen/ Ein Huſarenſtückchen, das unvergeſſen bleibt Ende April 1917 öffnete der Chef des Admi⸗ ralſtabes in Berlin ein unerwartetes Tele⸗ gramm, das der deutſche Konſul in Drontheim (Norwegen) geſchickt hatte. Darin ſtand, daß 28 deutſche Seeleute in einem kleinen chileniſchen Schiff von nur 340 Tonnen nach 124 Tagen Fahrt in Drontheim gelandet ſeien. Nämlich 20 Lloydmänner, 2 Handelsſchiffkapitäne, 16 blutjunge Seekadetten, 1 Koch, 1 Zimmermann, und— was das ſchönſte war— 8 Mann von der„Dresden“: 4 Offiziere, ein Obermaat, 3 Matroſen. Man würde endlich etwas Authenti⸗ ſches von der„Dresden“ hören, von Coronel, Falkland, dem Ende bei den Robinſoninſeln, von der Fahrt des Kreuzergeſchwaders von Oſtaſien nach Südamerika, vom Grafen Spee.. Wenige Tage ſpäter ſtanden die 28 Mann vor dem Chef in Berlin und berichteten. Der Chef des Admiralſtabes drückte 28 derbe See⸗ mannshände und ſagte, ohne ſeine innere Er⸗ regung zu verbergen:„Sie haben ein ſeemän⸗ niſches Bravourſtück hinter ſich, das Ihnen ſo leicht niemand nachmachen wird.“ Nur ein Gedanke: Flucht! In Quiriquina, einer chileniſchen Inſel, etwa fünf Kilometer vom Feſtlande entfernt, waren die faſt 300 Ueberlebenden der„Dresden“ in⸗ terniert. Und wie in jedem Gefangenenlager, ſo war auch hier der ſtete Gedanke: Flucht! Aber wie? Unendlich fern die Heimat, eine Welt lag dazwiſchen, eine Welt von Feinden. Bis eines Tages Leutnant zur See Carl Ri⸗ charz aus dem Lazarett in Valparaiſo auf die Inſel kam. Vierter Offizier war er auf dem Dampfer„Nork“ geweſen, der im Gefolge eines Kreuzergeſchwaders mitfuhr, war kurz vor der Schlacht bei Coronel mit dem Bordfunker Ober⸗ maat Wolf auf die„Dresden“ abkommandiert und bei deren Untergang durch einen Granat⸗ ſplitter am Hals ſchwer verwundet worden. Richarz nahm bald nach ſeiner Ankunft den Bordfunker beiſeite:„Wolf, wollen Sie mit in die Heimat? Einzige Verpflichtung: Mund hal⸗ ten und mit mir durch dick und dünn gehen! Ueberlegen Sie es ſich“.—„Herr Leutnant, ich habe nichts zu überlegen, ich gehe mit!“ Noch drei Offiziere und drei Matroſen wur⸗ den heimlich gewonnen. Und dann entwickelte Richarz ſeinen Plan. Seit Kriegsbeginn lag im Salpeterhafen von Antofogaſto das Schiff „Herzogin Ceeilie“ vom Norddeutſchen Lloyd, achtzehn Mann. Freunde wollten eine kleine chileniſche Bark„Tinto“ kaufen, auf der wollte man es zuſammen verſuchen. Ein tolles Wag⸗ nis. Nur für Küſtenfahrt war das Schiff be⸗ ſtimmt und im ehrwürdigen Alter von 68 Jahren. (Aufn.: O. Gramkow, Bavaria) Unsere blauen Jungs— die Helden der Meere Das rote Feld 350 44 Hans Watzinger Wir arbeiten auf dem Kohlrübenfeld. Es hat in der vergangenen Nacht geregnet, die feuchten Erdklumpen kleben an unſeren Schu⸗ hen, und unſere Hände ſind feucht von dieſer Erde: die Arbeit auf dem naſſen Feld iſt müh⸗ ſam, aber ſie muß getan werden. Und ſo zie⸗ hen wir den ganzen Tag Rüben und reinigen ſie von Kot und werfen ſie auf den Wagen. Darüber kommt der ſpäte Nachmittag. Der Himmel iſt von dichten Wolken verhängt, düſter blickt der Wall am weſtlichen Horizont, und die Kloſterkirche, die anſonſt freundlich grüßt in ſtrahlender Weiße, ſchaut heute traurig her⸗ über auf uns, ihre Mauern und der Turm ſind wie vom Regen ſchmutzig gewaſchen. Nun dunkelt es ſchon. Der Hausknecht Franz ſagt:„Wir bringen den Wagen voll.“ Der Roß⸗ knecht Alois brummt. Die Mägde ſchweigen und arbeiten, und ich ſchaue gen Himmel und knete die feuchte Erde, die ich mit den Händen von einer Rübe geſtreift habe, ich ſpüre, daß ich ſtark bin mit meiner Krume Erde, und ich liebe die Welt und ſage:„Ja. den Wagen müſſen wir vollbringen“, und jetzt werfe ich meine Erde auf den Acker und lege die Rübe auf den Wagen, der neben mir ſteht. „Seht“! ſage ich noch,„wir brauchen keine achtzig Rüben mehr.“ Die Knechte lachen und die Mägde horchen auf.„Ach, Re Rüben“. verſetzt der Hausknecht Franz,„die haben wir bald gezogen.“ Der Roßknecht Alois macht ein finſteres Geſicht, dieſe Arbeit gefällt ihm keines⸗ wegs, aber er verhält diesmal nicht, ſein Eifer kommt aus dem Aerger, und der ſchafft oft⸗ mals beſſer als ein froher Wille. Die Mägde beugen ſich aufs neue über die Rüben, Seff, die Kuhdirn, ſagt:„Heuer ſind die Rüben groß.“ Und jetzt denken alle, ja, die Rüben ſind groß wie noch in keinem Jahr, und alle loben den Himmel, der den Rüben ſo gnädig ge⸗ weſen iſt. Ein zarter Nebelreif ſchleicht in der Mulde, die ſich gegen den Fluß ausbreitet, der Fluß iſt auch verdeckt durch ihn, aber die Knechte und Mägde und ich können das Rauſchen des Waſſers hören, wenn wir angeſtrengt lauſchen. Am anderen Ufer rauchen die Kartoffelfeuer. Der Hausknecht Franz ſieht eine Weile nach den qualmenden Feuerſtellen, er ſagt:„Im Niederöſterreichiſchen brennen ſie jetzt erſt die Kartoffelſtauden. Sie ernten ſpät“, ſagte er, und er denkt, daß ſie ſchlecht geerntet haben, Sheſpistarren Bee abenteuerlichſte Flucht des Weltlrieges Durch feindliche Sperrketten Am 16. Oktober 1916 wurde ein angeblicher Geburtstag eines der acht Verbündeten ge⸗ feiert. Die chileniſche Wachmannſchaft zechte mit. Die acht verſchwanden. Und trafen ſich nach abenteuerlicher Flucht mit den Kameraden vom Lloyd auf der„Tinto“. Wilde Stürme fegten um das Kap Horn. Ein Kampf ums Leben mit dem alten Kaſten. Die Hände bluteten, trotz eiſiger Kälte troff der Schweiß von der Stirn. Aber die Deutſchen ſchafften es. In einem Lagerraum für Kartoffeln hatte der Funker eine Empfangsanlage gebaut. Mühſam war das notwendigſte Material in der Gefangenſchaft zuſammengetragen worden. Aber der Empfang gelang. Nicht zum wenig⸗ ſten hing davon der Erfolg ab. So hörte man, wo der Feind ſtand, fing ſeine Meldungen auf, konnte am Klang erkennen, wo er fuhr, wo er war.—„Kapitän— engliſche Kriegsſchiffe kommen auf uns zu!“ Und die„Tinto“ ſchlug einen Bogen und entkam. Unverwandt ſpähten vom Maſt ſcharfe Augen den Horizont ab. Es galt 28 Mann, es galt die Heimat! Manchmal ſahen feindlich Schiffe die„Tinto“. Aber ſie machte einen ſo jämmerlichen Eindruck, daß man ſie für gänzlich ungefährlich hielt. Ertappt und— entronnen Sie kommen durch, ſie kommen weiter, übers große Waſſer, an allen Feinden vorbei, um England, durch die Vorpoſten und Sperrketten, bis zur letzten. An der letzten Sperrkette, kurz vor dem Ziel, da ſtellt man ſie. Ueber ein Vier⸗ telſahr unterwegs und kurz vor dem Ziel ſich ſchnappen laſſen? Sie verſuchen es mit Frech⸗ heit. Und die Frechheit— ſiegt. Noch ehe die Engländer heran ſind, hagelt es Kommandos: „Antenne nieder!— Funkapparat verſenken! — Verdächtige Schriftſtücke und Bücher im Ballaſt vergraben!— Norwegiſche Flagge ſet⸗ zen!— Schiffsnamen„Tinto“ mit„Eva“ ver⸗ tauſchen!“ Bald kommt der Engländer heran, rechts ein Panzerkreuzer, links ein Hilfskreuzer.„Wer ſeid ihr?“—„Eva aus Langeſund“.—„Wie⸗ viel Tonnen, welche Ladung?“—„420 Tonnen Ballaſt!ꝰ Wird er das glauben? Wird er funkentele⸗ graphiſch anfragen? Bange Minuten vergehen. Da geht auf dem Engländer eine Flagge hoch: „Glückliche Reiſe!“ Gerettet. Im April 1917 landen die 28 Mann nach 124 Tagen gefähr⸗ lichſter Reiſe in Drontheim. Der deutſche Kon⸗ ful umarmt ſie. Päſſe beſorgt er und Fahr⸗ karten. Mit der Bahn nach Chriſtiania. An die Grenze. Deutſchland! Einhundertundvierund⸗ zwanzigmal vierundzwanzig Stunden lang hatten ſie ihr Leben dafür eingeſetzt. Es wurde belohnt. Unseren Toten Und nun schweigen die Fonfaren Und die endelosen Scharen Stehen still, wie festgebannt. Und die Fahnen sinken schweigend, Denen ehrfurchtsvoll sich neigend, Diĩe da storben för dos Lond. Alle stehen schweigend sfille, Fühlen, daß ein heil'ger Wille Sis in diesen Ring gespannt. Und erföllt von tiefer Ahnung Denken sie der Toten Mohnung, Reichen sie sich stumm die Hond. So hat sich das Volk gefunden, Und för wenige Sekunden Wird das Herz der Stärksten weich. Doch nun höher die Stondarten! Deutschland soll nicht länger warten, Stehe fest, do Drittes Reichl SGerhord Seeger-Ahlert. Gerhard Seeger⸗Ahlert fiel an der Oſtfront. Der 23jährige junge Dichter gehörte dem Kulturamt der Reichsjugendführung an. Dieſes Gedicht wählte Bal⸗ dur v. Schirach vor Jahren für eine Sammlung beſter junger Lyrik aus. Nun lebt der junge Dichter ſelbſt in der unſterb⸗ lichen Gemeinſchaft toter deutſcher Soldaten weiter, denen er dieſe Verſe ſchrieb. denn die Kartoffel faulen, ſobald ſie 10 lange in der Erde ſtecken. Der Roßknecht Alois und die Mägde und ich ſehen nun auch nach den Rauchſäulen jenſeits des Fluſſes, der die Grenze bildet, und wir, Arbeiter auf einem oberöſterreichiſchen Kohlrübenfeld, nicken und geben dem Hausknecht Alois heimlich recht. Da blitzt mit einemmal die Sonne durch die Wolken und ſie brennt ſchnell ein großes Loch in die graue Wand, hell leuchtet ſie, ihr Schein macht die Erde glänzen.„Seht!“ ſagt der Roßknecht Alois und zeigt nach dem jungen Kornfeld, das auf die Schneedecke wartet,„ſeht, wie das Korn ſchon rot geworden iſt.“ Wir blicken ſeinem Arm entlang. Wahrhaftig, jetzt ſehen auch wir, daß ſich das junge Korn ſchon rot gefärbt hat. „Das kann ein ſchönes Korn geben“, ſagte der Hausknecht Franz. Wir ſtehen ſtumm und ſchauen nur nach dem Feld, und das Klirren eines Pferdegeſchirrs in unſerer Nähe, das wir plötzlich hören, erſchreckt uns faſt.„Seht das Kornfeld!“ ſage ich nun zum Bauern, der ge⸗ kommen iſt, den vollen Wagen einzufahren. Dann gehen wir hinter dem Wagen nach dem Haus und reden immerzu von dieſem roten Kornfeld, und wir blicken in den fernen Som⸗ mer hinein. o Wimdelm(oHre/ mO, verontworticr to Sestohtung d GSeοο ο νυμ‚,e νο. gellooe Deutscres leben“ Helmot Schulz beide i) Monnhelm nooptschfifiteiter 0 Die ab amtliche franzöſiſck dauert u men, daß Wort zu den, bis tigen Pi abſchluſſe⸗ Gayda ir feſtſtellt, gen Forn bisher ein vor allen Vertrages abzuwart ſich aus d zu den J ergeben. pflichtung bringen Raum Balkan, in dem 2 engliſch⸗f ſeit Abſck jahr und Anleihe tretung d bar. 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