8 mit + S8p elner ttunn nless 5/ nen: zerlin h BeTA nolder ste in! tor tag mit! he dor unr; zugel. Samsiag-Ausgabe SAS ATIONAIZGTLIALIZTCE 9. Jahrgang 2„ 4 v 9 F * 5 ———————————————————————— LAT TZTAET Mannheim, 28. Oktober 1939 Generale, Negimentsckommandeur und Kompaniechefs vom Führer empfangen dank und flnerkennung fidolf finers für ſeine oldoten DNB Berlin, 27. Oktober Nachdem der Führer und Oberſte Befehls⸗ haber der Wehrmacht am 30. September unmit · telbar nach Beendigung des polniſchen Feld ⸗ zuges die für die Operationen verantwortlichen Oberbefehlshaber ausgezeichnet hatte, verlieh er am Freitag weiteren Offizieren, die durch ihren perſönlichen Einſatz auf den Ausgang einer Kampfhandlung entſcheidend eingewirkt haben, das Ritterkrenz zum Eiſernen Kreuz. Der Führer überreichte dieſe hohe Auszeich⸗ nung in Gegenwart des Oberbefehlshabers des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, in ſei⸗ nem Arbeitszimmer in der Neuen Reichskanz- lei folgenden Offizieren: dem Chef des Oberkommandos der Wehr⸗ macht, Generaloberſt Keitel, dem Chef des Generalſtabes des Heeres, General der Artii⸗ lerie Halder, dem Chef des Generalſtabes der Luftwaffe, Generalmajor Jeſchonnek, ferner dem Kommandierenden General eines Panzerkorps und Inſpekteur der ſchnellen Truppen General der Panzergruppen Gude⸗ rian, dem Kommadierenden General eines Armeekorps General der Infanterie Hoth, dem Kommandierenden General eines Armee⸗ korps General der Infanterie Strauß, dem Kommandierenden General eines Panzerkorps General der Kavallerie Höpner, dem Kom⸗ mandeur einer Infanteriediviſion Generalleut⸗ nant Olbricht, dem Kommandeur einer In⸗ fanteriediviſion Generalleutnant von Brie⸗ ſen, dem Kommandeur einer Panzerdiviſion Generalleutnant Reinhardt, dem Kom⸗ mandeur einer Gebirgsdiviſion Generalmajor Kübler, dem Kommandeur eines Infanterie⸗ regimentes Oberſt Schmidt(Auguſt), dem Kompaniechef in einem Infanterieregiment Oberleutnant Steinhardt und dem Zug⸗ 255 in einem Infanterieregiment Leutnant tolz. Der Führer brachte in einer kurzen Anſprache den verſammelten Offizieren, zugleich im Na⸗ men des ganzen deutſchen Volkes, ſeinen Dankundſeine Anerkennung für ihre außerordentlichen Leiſtungen zum Ausdruck und erſuchte die Kommandeure, dieſe Anerken ⸗ nung auch ihren Truppen zu übermitteln. An⸗ ſchließend waxen die Offiziere Gäſte des Füh · rers zum Mittageſſen in ſeiner Wohnung. Die Leiſtungen und Taten der Träger des Ritterkreuzes zum Eiſernen Kreuz werden im einzelnen in den nächſten Tagen in der Preſſe gewürdigt werden. (Uneber die außerordentlichen Leiſtungen dreier ausgezeichneter Offiziere berichten wir im Innern des Blattes.) fluffebende flenllerietütiokeit zwiſchen Moſel und Warndt DNB Berlin, 27. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Zwiſchen Moſel und Warndt an einzelnen Stellen auflebende Artillerietätigkeit. An der übrigen Front nur örtliche Späh⸗ trupptätigkeit und vereinzelt Störungsfeuer. haris und condon über moskaus Banngu⸗ſuoie beſtürzt Ein Schritt von äußerſter Bedeutung/ Kufrollen des Ueutralen⸗Problems befürchtet (Von unserem Vertreter) J. B. Genf, 27. Oktober Die Moskauer Note, in der gegen die engliſche Bannliſte proteſtiert wird, iſt in Paris mit erheblicher Beſtürzung aufgenommen wor⸗ den. Man ſieht darin einen Schritt einer neu⸗ tralen Großmacht von äußerſter Bedeutung und befürchtet ernſtlich, daß dadurch nicht nur das recht komplizierte Verhältnis der Weſt⸗ mächte zu Rußland in eine ſchwierige Phaſe treten könnte, ſondern daß das Verhältnis der Weſtmächte zu den Neutralen überhaupt auf⸗ gerollt werden könnte. Die geſamte Pariſer Preſſe vom Freitag⸗ vormittag behandelt dieſes Thema ausführlich. Dabei wird feſtgeſtellt, daß im Vergleich zum Weltkrieg augenblicklich ein weſentlicher Un⸗ terſchied beſtehe. 1914, ſo ſchreibt beiſpielsweiſe „Ordre“, ſeien beinahe alle europäiſchen Staa⸗ ten Kriegführende geweſen, heute ſeien es im Grunde nur drei, wobei es entſcheidend ſei, daß zwei Großmächte, nämlich Rußland und Italien, außerhalb des Konfliktes ſtänden. In⸗ folgedeſſen, ſo meint„Ordre“, müſſe zweifel⸗ los ein Weg gefunden werden, wobei aller⸗ dings unter allen Umſtänden verhindert wer⸗ den müſſe, daß dadurch die engliſch⸗franzö⸗ ſiſche Blockade gegen Deutſchland irgendwie abgeſchwächt werde. fluffehen in Condon (Von unserem Vertreter) Boe. Amſterdam, 27. Oktober. Der ſcharfe und unmißverſtändliche Proteſt der Sowjet⸗Union halien die engliſche Blockade hat in London ziemliche Beſtürzung her⸗ vorgerufen, die umſo größer iſt, als der Proteſt bezeichnenderweiſe mit den deutſchen Anſichten übereinſtimmt. Von offizieller Seite wurde bislang noch keine Stellungnahme zu dem Schritt Moskaus gegeben, der im übrigen auch in der neutralen Preſſe außerordentkich ſtarke Beachtung findet. Das Reuterbüro ſchreibt zu den ruſſiſchen Vorſtellungen, daß nach dem Völkerrecht jedes kriegführende Land berechtigt ſei, das als Konterbande zu bezeichnen, was es für richtig halte. Die frühere Auffaſſung, wonach in der Hauptſache Gewehre und Mu⸗ nition zur Konterbande gerechnet wurden, ſeien veraltet.() Brüſſel lagt: Ein Peitſchenſchlag (Von unserem Vertreter) Mü. Brüſſel, 27. Oktober. Die Weigerung Sowjet⸗Rußlands, ſich der engliſ lockade zu unterwerfen, wird in Brüſſel als der Auftakt zu einer engliſch⸗ruſſi⸗ ſchen Auseinanderſetzung angeſehen, die für die weitere Geſtaltung der internationalen Lage von nicht zu unterſchätzender Bedeutung ſein künne. Die Blätter weiſen darauf hin, daß, wäh⸗ rend die Panama⸗Konferenz ſich mit mehr oder minder platoniſchen Proteſten begnügt habe, die ruſſiſche Note einem Peitſchenſchlag ins Geſicht Englands gleichkomme. Die belgiſchen politiſchen Kreiſe ſind, wie auch das Belgiſche Nachrichtenbüro betont, der Anſicht, daß es von einem Tag auf den anderen zu Zwiſchenfällen zwiſchen Rußland und Eng⸗ kand kommen könne, vor allem in den Dar⸗ danellen. Die Note Moskaus ſtelle eine eindeutige Warnung dar. Entweder ändere England ſeine Blockadetaktik oder es nehme die Konſequenzen auf ſich, die die ruſſi⸗ ſche Erklärung andeute. Der belgiſche Neutralitätsſtandpunkt wird im übrigen noch einmal ſehr eindeutig von dem Brüſſeler Blatt„Pays Reéel“ vertreten. Belgien habe bisher eine ſtrikte neutrale Hal⸗ tung gegenüber allen Kriegführenden bewahrt und keinerlei Handlungen begangen, die von England ungünſtig ausgelegt werden könnten. Es fordere aber ſeinerſeits für ſich das Recht, daß man ſeine Rechte und ſeine Lebensinter⸗ eſſen reſpektiert. Unglücklicherweiſe müſſe man b daß das England bisher nicht getan abe. Budapeſt: kine ſcharfe flofuhr V. M. Budapeſt, 27. Oktober. Die ungariſche Preſſe veröffentlicht in großer Aufmachung die ſcharfe ruſſiſche Abſage an die engliſche Blockade⸗Politik. Man ſieht in der energiſchen Zurückweiſung des engliſchen Blok⸗ kade⸗Statuts durch Moskau ein Ereignis, das die Schwierigkeiten und die negativen Ausſich⸗ ten des britiſchen Blockade⸗Krieges gegen das Reich deutlich vor Augen führt und nicht nur ge⸗ eignet ſei, in London ſelbſt zum Nachdenken zu veranlaſſen, ſondern auch bei den Neutralen ſei⸗ nen Eindruck nicht zu verfehlen. Die Bedeutung dieſer Abfuhr, die London von Moskau einſtecken muß, erfährt nach hieſiger An⸗ ſicht noch eine kräftige Unterſtreichung durch die gleichzeitig bekannt gewordenen Rekordlieferun⸗ gen an Futtergetreide für das Reich. krnſie Stmmung in knglond H. W. Kopenhagen, 27. Oktober. In London herrſcht, wie däniſche Berichte beſagen, eine ſehr ernſte Stimmung. Man ſei überzeugt, daß der Krieg jetzt erſt wirklich ernſt beginnen werde. Man ſchließt das ſo⸗ wohl aus der Ribbentrop⸗Rede, wie aus der Antwort Chamberlains im Unterhaus. coed fialifae hat für Rußland mimdeende Umſtünde Der Außenminiſter verplappert ſich (Von unserem Vertreter) H. W. Kopenhagen, 27. Oktober Englands Politik gegenüber Sowjet⸗Ruß ⸗ land, die ſchon vor einigen Tagen in einer Unterhaus⸗Antwort des Regierungsſprechers Butler recht aufſchlußreich umriſſen worden iſt, ſtand jetzt erneut im Vordergrund, nämlich anläßlich einer Parlaments⸗Erklärung des Außenminiſters. Lord Halifax empfindet offenbar den in England ſelbſt erhobenen Vorwurf, daß die Regierung Chamberlains trotz ihres Deutſch⸗ land gegenüber ſo empfindlichen Gewiſſens nicht das gerinſte gegen Rußland unternom⸗ men hat, nachdem der ruſſiſche Einmarſch in Polen erfolgt war, mit Recht als Hindernis für die Bewegungsfreiheit und die moraliſche Ein⸗ kleidung dieſer ſcheinbar ſo hoch moraliſchen Politik. Er ſucht deshalb die engliſche Untä⸗ tigkeit gegenüber Rußlands Einmarſch und der ruſſiſchen Teilnahme an der Teilung Po⸗ lens zu entſchuldigen. Er tat das in geradezu muſtergültiger Form: Er wolle keineswegs, ſo beteuerte er, die Aktion der Sowjet⸗Union und beſonders den Zeitpunkt ihrer Durchführung entſchuldigen. Ueber die näheren Umſtände, fügt er hinzu, man müſſe zwei Dinge berückſich⸗ tigen: Rußland wäre nicht marſchiert, wenn Deutſchland nicht begonnen hätte, und die jetzt von Rußland herbeigeführte Grenze ſei dieſelbe, die ſchon Lord Curzon vor Verſailles vorge⸗ ſehen hätte. Lord Hallifax hat mit dieſer Stellungnahme einen ganz intereſſanten Weg beſchritten, der ihn noch zu unerwarteten Ausſichtspunkten führen kann. Der Einwurf, daß Rußland den ihm zuſtehenden Teil nicht bekommen hätte, wenn Polen und das hinter ihm ſtehende Eng⸗ land nicht Deutſchland zur gordiſchen Löſung der Polen⸗Frage gezwungen hätten, iſt dürftig. Herr Halifax weiß offenbar nicht, daß zwiſchen Rußland und Polen ein dauernder Spannungs⸗ zuſtand geherrſcht hat, der mehrfach an einer Exploſion vorbeiführte und der fortbeſtanden hätte, auch wenn Polen gemäß dem großzüai⸗ gen Angebot des Führers eine friedliche Lö⸗ ſung der polniſch-deutſchen Probleme ermög⸗ licht hätte. Nach den Ausführungen des eng⸗ liſchen Außenminiſters ſollte das ruſſiſche Vor⸗ gehen um ſo⸗ſchwerer wiegen, weil es nicht auf Grund einer ausgiebigen diplomatiſchen Aus⸗ einanderſetzung, ſondern ſozuſagen aus heite⸗ rem Himmel erfolgte. Aufgelegter Reuter-Schwoindel Die angeblich verſenkte„Gneiſenau“ rd Berlin, 27. Oktober. Die engliſche Nachrichtenagentur Reuter, de⸗ ren Meldungen dafür bekannt ſind, daß ſie ſich auf„Tatſachen“ ſtützen, die nie vorhanden wa⸗ ren, wartet wieder einmal mit einer Glanz⸗ leiſtung auf und teilt der Welt eine Senſation mit. Bei einem Angriff auf Wilhelmshaven will man der deutſchen Flotte empfindliche Ver⸗ luſte beigebracht haben. Um dieſe„Bravour⸗ Tat“ in das richtige Licht zu rücken, wird in ſchwülſtigen. Worten geſchildert, wie das deutſche Schlachtſchiff„Gneiſenau“ vernich⸗ tet worden ſein ſoll. Abgeſehen davon, daß die „Gneiſenau“ ſich in tadelloſem, d. h. unver⸗ ſehrterm Zuſtande befindet, iſt die Geſchichte, die Reuter über den angeblichen Angriff auf dieſes Schiff verbreitet, ſo phantaſtiſch, daß ſie ſelbſt dem Lügenminiſterium etwas zu dick auf⸗ getragen erſcheint. In dem Reuterbericht, der ſich wie alle Mel⸗ dungen, die aus dieſer trüben Quelle kommen, auch diesmal auf Erklärungen von„Augenzeu⸗ gen“ beruft, heißt es nämlich, eine ſchwere eng⸗ liſche Granate ſei direkt in den Schorn⸗ ſteinn des Schlachtſchiffes gefallen und habe die „Gneiſenau“ in zwei Teile geriſſen. Dieſer Kronzeuge ſitzt in„Oslo“. Das britiſche Lügenminiſterium, das ſonſt in der Verbreitung von unwahren Darſtellungen nicht gerade zimperlich iſt, iſt von dieſem plum⸗ pen Schwindel anſcheinend nicht hundertprozen⸗ tig erbaut geweſen. Es rückt in einer amtlichen Erklärung von den Ausſagen des Osloer Ge⸗ währsmannes ab und ſagt, es läge keine Mit⸗ teilung vor, daß das deutſche Schlachtſchiff „Gneiſenau“ zerſtört worden ſei. Dieſe Infor⸗ mation ſtimmt ausnahmsweiſe einmal. Wir können es ja verſtehen, wenn die Eng⸗ länder bemüht ſind, ihrem Volk Erfolge mili⸗ täriſcher Art zu bieten. Um das zu können, müſ⸗ ſen die dafür zuſtändigen Stellen eben infolge des Fehlens von brauchbarem Material zur Lüge und zu Fantaſieerfolgen greifen. Das iſt die eine Tour. Die zweite iſt die Verbreitung von Schauer⸗ geſchichten, und hierbei hat man es auf die Kommandanten der deutſchen U⸗ Boote abgeſehen, offenbar eine Folge der bei den Engländern durch die deutſche Heldentat in der Bucht von Scapa Flow ausgelöſten Schockwirkung. Es werden den deutſchen Ma⸗ rineoffizieren, deren ritterliches Verhalten dem Gegner gegenüber in Europa und auch in Amerika Beachtung und Anerkennung gefunden hat, Handlungen unterſtellt, derer ein deutſcher Seemann niemals fähig iſt. Wenn amtliche britiſche Stellen es zulaſſen und ſogar fördern, daß von London aus Meldungen verbreitet werden, deutſche U⸗Boot⸗Kommandanten hät⸗ ten die Beſatzung und Paſſagiere der verſenk⸗ ten Schiffe, darunter Frauen, Kinder und Greiſe, in den Wellen umkommen laſſen, ohne ſich auch nur im geringſten um ſie zu kümmern, ſo iſt das wohl mit die gemeinſte und niederträchtigſte Verleumdung, die ein Gegner verbreiten kann. In England werden„Erfolgsmeldungen“ dieſer Art unter der Ueberſchrift„Der Löwe hat Flügel“ ausgegeben. Dieſe Schwingen ſind jedoch nicht groß genug, um die kurzen Beine zu verdecken, die laut Sprichwort das Kenn⸗ zeichen jeder Lüge ſind. —— — —— —— —————— —— —— 5— 8 —————————— — 3 9 ————— — — — — —————— „Hhakenkreuzbanner“ Samstag, 28. Oktober 1959 Rom ſtimmt moskau zu Dr. v. L. Rom, 27. Oktober. Das politiſche Italien würdigt die Sowjet⸗ Note gegen die britiſchen Seeräuber⸗Methoden als ein politiſches Faktum erſten Ranges. In dieſer Note ſind Gedankengänge enthal⸗ ten, die bereits vorher in der italſeniſchen Oef⸗ fentlichkeit zum Ausdruck kamen, ſo etwa, wenn Staatsminiſter Farinacci, die Hunger⸗ blockade gegen Frauen und Kinder als identiſch mit der Bombardierung der Zivilbevölkerung verurteilt. Rechnet man die Aeußerungen zahl⸗ reicher neutraler Regierungen gegen die briti⸗ ſchen Blockade⸗Maßnahmen und ihre Unrecht⸗ mäßigkeit hinzu, ſo kann ſich, wie man in römi⸗ ſchen politiſchen Kreiſen bemerkt, die britiſche Regierung ein Bild davon machen, wie die Mehrheit der Völker über das britiſche Vorgehen denkt. Was im beſonderen Fall Italien von den Aeußerungen britiſcher Miniſter hält, haben faſchiſtiſche Organe an Hand der Rede Hore Beliſhas und jetzt Edens bewieſen. Die letzte Eden⸗Rede wird als ein hervorſtechendes Zeugnis britiſcher Verlogenheit gewertet. Ita⸗ lien bewahre in der Perſon Edens unvergeß⸗ liche Erinnerungen an die britiſchen Anmaßun⸗ gen gegen Italien in den Jahren 1935/36. Es iſt deshalb Ausdruck des allgemeinen Gefühls, wenn der„Reſto del Carlino“ ſchreibt: Wer erinnert ſich nicht des Edens während der Sanktionsjahre? Wer erinnert ſich nicht dieſes unverſchämten Beſuches beim Duece, der Eden vor die Tür ſetzte? Eden hat erklärt, Großbritannien kämpfe nicht nur, um ſeine eigene Freiheit zu verteidigen, ſondern auch die Freiheit der Nationen, die nicht am Krieg teilnehmen. England ſolle alſo noch einmal als PValadin der Selbſtloſigkeit und Gerechtigkeit hingeſtellt werden. zenot verw eſt flntrag auf fluſrecht⸗ erhalluna des neutralitätsgeletzes Waſhington, 27. Okt.(HB⸗Funk.) Der Senat lehnte mit 67 gegen 22 Stimmen den von Senator Nye eingebrachten Entwurf über das Neutralitätsgeſetz ab, der an Stelle des Geſetzentwurfes Pittmans treten ſollte. Der Geſetzentwurf war von dem offiziellen Ge⸗ ſetzentwurf nur in der Frage des Waffen ⸗ embargos verſchieden, das er beibehalten wollte. 2* DN Waſhington, 27. Oktober. Der Abgeordnete Schäfer aus dem Staate Michigan forderte Staatsſekretär Hull auf, un⸗ heſtätigte Berichte nachzuprüfen, wonach trotz des Waffenembargos aus Neuyork mehrere Schiffe mit Waffen und Munition für Eng⸗ land ausgelaufen ſeien. „Lilu of Flin.“ wieder ausgelaufen DNB Moskau, 27. Oktober. Amtlich wird mitgeteilt, daß der amerikaniſche Dampfer„City of Flint“, der vorgeſtern unter deutſcher Flagge und mit einem Priſen⸗ kommando an Bord infolge Maſchinendefekt den Hafen von Murmanſkt anlief und dort zunächſt zurückgehalten wurde, heute— nach Ueberprü⸗ fung der aus Banngut beſtehenden Ladung— von den Murmanſker Hafenbehörden angewie⸗ ſen wurde, die ſowjetiſchen Gewäſſer wieder zu verlaſſen. Die Freilaſſung des Dampfers unter dem deutſchen Priſenkommando er⸗ folgte gemäß den Beſtimmungen der Haager Seerechtskonvention von 1909. d DNB Amſterdam, 27. Oktober. In Zuſammenhang mit den Erörterungen über die Moskauer Note wird in den hollän⸗ diſchen Blättern auch ausführlich der Fall„City of Flint“ beſprochen. Die Tatſache, daß die deutſche Priſenbeſatzung der„City of Flint“ von den ruſſiſchen Behörden auf freien Fuß ge⸗ ſetzt worden iſt, wird ſehr beachtet. Fnnilche Derte digunosanleihe G. R. Helſinki, 27. Oktober. Der Präſident der finniſchen Republik be⸗ ſchloß, dem Reichstag die Aufnahme einer Ver⸗ ſeidigungsanleihe vorzuſchlagen. Die Anleihe, die ſich auf 500 Millionen Fmk. beläuft, iſt bei einer fünfprozentigen Verzinſung auf fünf Jahre berechnet. Die Anleihe ſoll ſchon wäh⸗ rend der Verhandlungen im Reichstag gezeich⸗ net werden. Dieſe Ankeihe wird durch die Maß⸗ nahmen, die zur Sicherung der Neutralität not⸗ wendig ſind und durch die damit verbundenen großen Ausgaben motiviert. Gleichzeitig ſoll auch die Einkommen⸗ und Vermögensſteuer um 20 Prozent erhöht werden. Doſtüberwachung in Linn'and G. R. Helſinki, 27. Oktober. In Anwendung des Schutzgeſetzes der Repu⸗ blik wurde dieſer Tage eine zeitweilige Ueber⸗ wachung des Poſt⸗, Telegrafen⸗ und Telefon⸗ verkehrs in verſchiedenen Gebieten Finnlands angeordnet, die von der Polizei und den Ver⸗ teidigungsbehörden durchgeführt wird. Dr. foos zum Tode verurteilt Paris, 27. Okt.(HB⸗Funk.) Das franzöſiſche Kriegsgericht in Naney hat nach einer Meldung der Havas⸗Agentur den el⸗ fäſſiſchen Autonomiſten Dr. Roos zum Tode verurteilt. Dr. Roos, der Präſident der Landespartei in Elfaß⸗Lothringen, ſteht im 61. Lebensjahr. Er iſt Mitbegründer des Heimatbundes und galt als Sammelbegriff für die heimattreuen Elſaß⸗ Lothyringer. Ueber die Anklage und die Begrün⸗ dung des Urteils wird die Verſion verbreitet, Dr. Roos hätte militäriſche Geheimniſſe ver⸗ raten. Der britiſche nundfunk zeigt ein doppeltes beſicht Für das Ausland immer noch protzige neklameſendungen, im Innern aber ſehr bemerkenswerte Zurüchhaltung DNB Berlin, 27. Oktober Um die wahre Lage zu verſchleiern, ſieht ſich der Londoner Rundfunk als Sprachrohr des britiſchen Lügenminiſteriums zu einer „Nachrichtenpolitik mit doppeltem Boden“ ge⸗ zwungen. Wenn man in den für das Ausland beſtimmten Reklameſendungen gelegentlich noch — in allerdigs immer kleinlauter werdenden — Betrachtungen über die glänzende und nicht zu gefährdende Verſorgungslage Englands er⸗ geht, legt er ſich in den für das eigene Volk be⸗ ſtimmten Nachrichten eine bemerkenswerte Zu⸗ rückhaltung auf. Der Grund wird klar, wenn man jetzt aus der„Ewening News“ und anderen Blättern erfährt, daß die Butterknappheit in England ſolche Formen angenommen hat, daß man die wöchentliche Butterration auf 80 Gramm je Kopf und Woche werde herabſetzen müſſen. Kein Wunder, daß man nun plötzlich in den engliſchen Sendungen nichts mehr über die deutſche Butterration von 112 Gramm hört, über die man früher ſo wacker ſpotten konnte. Auch die ſchmerzliche Erinnerung der„Dailb Mail“, daß die engliſchen Butterrationen im Weltkrieg erſt nach einem jahrelangen U⸗Boot⸗ fien ſo tief geſunken waren, wird nicht regi⸗ riert. Man vergißt auch die von der holländiſchen Zeitung„Het Vaderland“ getroffene Feſtſtel⸗ lung, wonach der Holzmangel in England be⸗ reits ſo ſtark iſt, daß die Kohlengruben ihre eiſernen Reſerven angreifen müßten. Die eng⸗ liſche Holzwirtſchaft, ſo ſchreibt das neutrale Blatt, die mit 90 bis 95 Prozent auf Einfuhr angewieſen ſei, ſtehe unmittelbar vor der Kata⸗ ſtrophe, denn die vorhandenen Vorräte reichten höchſtens noch für eiwa vier Monate. Kein Wunder, daß das Lügenminiſterium und der Londoner Rundfunk ſeltſam wortkarg werden, wenn das Thema„Deutſchland leidet ſtändig mehr unter Englands Blockade“ vor der eige⸗ nen Bevölkerung erörtert werden ſoll. hewegte fasen engliſcher zeitungen DN Amſterdam, 27. Oktober Der internationale Wert des Pfundes iſt ge⸗ fallen und die Preiſe ſteigen— unſer Außen⸗ lleue Verlegenheits-„flegumenle“ in Tondon Die peinliche Ueberraſchung wegen der Sowjet⸗Uote Von unserem Vertreter) H. W. Kopenhagen, 27. Oktober, England hat zu der mit peinlicher Ueber⸗ raſchung ruſſiſchen Note zur engliſchen Blockade⸗Politik ein neues„Argu⸗ ment“ entdeckt: In Londoner diplomatiſchen Kreiſen wird erklärt, das engliſche Vorgehen beruhe auf den gleichen Grundlagen wie die während des Weltkrieges angewandten Blol⸗ kade⸗Methoden, die damals von allen Alliier⸗ ten, einſchließlich Rußland, akzeptiert worden ſeien. Der Verſuch, das heutige Rußland auf die Rolle des zariſtiſchen Reiches in ſeiner damaligen Stellung als Verbündeter der Alli⸗ ierten feſtnageln zu wollen, zeigt die ganze Ver⸗ legenheit der engliſchen Stellung. Zur Sowjet⸗Note meldet übrigens„Daily Telegraph“ in einem Moskauer Tele⸗ gramm, es liege ein bemerkenswertes Zuſam⸗ menfallen vor mit dem Abſchluß der Waſhing⸗ toner Verhandlungen über die Reviſion des Neutralitätsgeſetzes und mit den„deutſchen Drohungen“ gegen England. Es handle ſich offenbar um ein neues Stadium der deutſch⸗ ruſſiſchen Zuſammenarbeit. Molotows Behauptungen, daß ſowjet⸗ruſſiſche Handelsſchiffe nicht mit anderen Handelsſchif⸗ fen verglichen werden könnten, weil ſie de, Sowjet⸗Union gehören und nicht individuel ⸗ len Schiffsreedereien, erklärt das engliſche Blatt als„drollig“. Während des Weltkrieges habe Nordamerika eine große ſtaatseigene Han⸗ delsflotte geſchaffen, aber nie die Forderung auf einen beſonderen Status aus dieſem Grunde erhoben. Nach internationalen Be⸗ ſtimmungen kenne man nur. die Teilung in Kriegs⸗ und Handelsſchiffe. Die Sowjet⸗Schiffe er wären auch jetzt noch mög hätten überdies auch ihre Hafengelder, enau wie alle anderen, bezahlt. Wenn Rußland den Wunſch habe, daß ſeine Schiffe frei ſein ſollen von Banngut⸗Unterſuchungen, dann brauchen ja alle neutralen Länder ihre Schiffe für die Dauer des Krieges nur zu nationaliſieren. Deuiſche Großzügiokeit Ungehinderter Telefonverkehr Von unserem Vertreter) H. W. Kopenhagen, 27. Oktober. Die däniſche Preſſe berichtet, wenigſtens teil⸗ weiſe, daß am Donnerstagnachmittag bis zum Abend die telefoniſche Verbindung zwiſchen Dänemark und Deutſchland unterbrochen ge⸗ weſen ſei. Die Unrichtigkeit dieſer Behauptung wird von der däniſchen Preſſe ſelbſt zurück⸗ indem ſie ausführliche Berichte von erliner Korreſpondenten veröffentlicht. Der Berliner Vertreter der„Berlingske Tidende“ bringt überdies in ſeiner auf⸗ ſchlußreichen Stellungnahme zum Verkehr Deutſchland und dem Ausland zum usdruck, daß Deutſchland während dex bis⸗ herigen acht Wochen Krieg jedermann erlaubte, Geſpräche über die Grenze zu führen. Die Geſpräche der— en Preſſevertxeter öglich. Deutſchland iſt, en vom erſten Tag des Krieges an beſtrebt geweſen, auf jede Weiſe die Verbindungen für ausländiſche Preſſevertreter mit ihren Redaktionen zu er⸗ leichtern. Er fügte hinzu, was einen inter⸗ eſſanten Gegenſatz zu der engliſchen Praxis aufdeckt, daß die ausländiſchen Korreſponden⸗ ſo erklärt der däniſche ten in Berlin nicht der geringſten Zenſur unterworfen ſind. Engliſcher Jerſtörer durchſucht Sowiet⸗dampfer SZwiſchenfall in türkiſchen Hoheitsgewäſſern DNBE Rom, 27. Oktober. Nach einer Meldung der Agenzia Stefani aus Iſtanbul wurde ein ſowjetru iſcher Dampfer in der Nähe der Inſel Imbros von einem engliſchen Zerſtörer durchſucht. Die Nachricht-wurde um ſo mehr kommen⸗ tiert, als der ruſſiſche Dampfer in den türkiſchen Hoheitsgewäſſern angehalten und durchſucht worden ſei. Stark beachtet werde ferner die Meldung, wonach die ruſſiſche Regierung be⸗ reits bei der engliſchen Regierung gegen das Vorgehen des Zerſtörers Verwahrung ein⸗ gelegt habe. Sperrzone um debaſtopol Jeglicher Schiffsverkehr verboten Vonunserem Vertreter) V. M. Budapeſt, 27. Oktober. Nach einer Meldung des Bukareſter Blattes „Univerſul“ iſt die rumäniſche Hafenbe⸗ hörde von Konſtanza von der ruſſiſchen Zentraldirektion für Handels⸗ ſchiffahrt davon benachrichtigt worden, daß die Moskauer Regierung ſich entſchloſſen habe, um das Gebiet des ruſſiſchen Schwarzmeer⸗ hafens Sebaſtopol drei Sperrzonen zu er⸗ richten, zwiſchen denen lediglich eine Fahrrinne für die Schiffahrt freigehalten würde. In der Sperrzone ſelbſt werde jeglicher Schiffsverkehr geſperrt; nur für leichte Fiſcherkutter ſei die Fahrt in der Sperrzone frei. Die condon Suͤdafrika zum frieg zwang Berlin, 27. Okt.(HB⸗Funk) Der bekannte ſüdafrikaniſche Arzt und Par⸗ lamentsabgeordnete Dr. Steenkamp, der geſinnungsmäßig zu den hinter Hertzog und Malan ſtehenden buriſchen Afrikandern gehört, hatte für den Antrag Smuts zur Teilnahme am Kriege gegen Deutſchland geſtimmt. Nach einer Meldung aus Südafrika hat ſich Steenkamp jetzt veranlaßt geſehen, in einem Flugblatt ſeine Wähler darüber aufzuklären, warum das Parlament für die Teilnahme am Kriege geſtimmt hat. Steenkamp erklärt, daß er aus ſicherer Quelle gewußt habe, daß Eng⸗ land entſchloſſen geweſen ſei, im Falle einer ſüdafrikaniſchen Neutraliätserklärung Trup⸗ pennachder Union zu entſenden, die Lei⸗ tung des Landes zu übernehmen und etwaigen Widerſtand mit Gewalt zu brechen. Man ſei gezwungen, mit England zu gehen, ſo erklärt Steenkamp, ſonſt wäre nach Kriegsende die Selbſtverwaltung der Union und das Land wie nach dem Burenkriege von England als Kronkolonie verwaltet worden. Bedarf es eines weiteren Beweiſes, daß die Südafrikaniſche Union mit aufgepflanztem Ba⸗ jonett in den Krieg gezwungen worden iſt? die erſte Reichsſtraßenlammlung brachte 15 ſmillionen Das Ergebnis des Vorjahres um nahezu 50 v. B. übertroffen DNB Berlin, 27. Oktober Die 1. Reichsſtraßenſammlung des Kriegs⸗ Winterhilfswerks 1939/40 brachte dank der Opferbereitſchaft des deutſchen Volkes und dank des Einſatzes der Millionenzahl von DAß⸗ Sammlern ein Ergebnis, das alle bisherigen Ergebniſſe von Reichsſtraßenſammlungen weit in den Schatten ſtellt. Die 25 Millionen Büchlein„Der Führer macht Geſchichte“ waren nicht nur im Hand⸗ umdrehen abgeſetzt, ſondern darüber hinaus ſpendete das deutſche Volk noch einmal den doppelten Betrag des Erlöſes für dieſe 25 Mil⸗ lionen Abzeichen. Mit dem Geſamtergebnis von 15 117 584,90 RM., von denen auf das Altreich 12 268 086,67 RM, auf die Oſtmark 1929 498,23 und auf, das Sudetenland 920 000 RM entſielen, übertrifft dieſe Reichsſtraßen⸗ ſammlung die erſte Reichsſtraßenſammlung des Vorjahres um nicht weniger als 4 530 600, 15 RM. Das entſpricht einer prozentualen Steige⸗ rung von 42,97 v. H. Auf den Kopf der Be⸗ völkerung entfallen im Reichsdurchſchnitt 18,90 Pfennige, während das Vorjahr je Kopf der 14.37 Pfennige erbrachte. Mit dieſem ſtolzen Ergebnis hat das deutſche Volk bewieſen, daß es in Kriegszeiten noch feſter und geſchloſſener denn je hinter ſeiner Führung ſteht. handel iſt praktiſch zum Stillſtand gekommen, ſo klagt heute der„Daily Herald“ in einem länge⸗ ren Artikel über den Rückgang des britiſchen Ausfuhrhandels. Auch die„Finan⸗ cial News“ widmet dem Rückgang des eng⸗ liſchen Außenhandels einen ſehr ſcharfen Artikel. Das Blatt ſchreibt u.., die Exportpolitik der britiſchen 4 zu weitgehender Kri⸗ tik Anlaß gegeben. Trotz der kürzlichen Verſiche⸗ rungen des Handelsminiſters und des Muni⸗ tionsminiſters habe der britiſche Außenhandel ein ſehr kritiſches Stadium erreicht. Die ver⸗ ſchiedenen Verſprechungen ſeien nicht in die Tat umgeſetzt. Die Beſchränkungen, die den geſamten Außenhandel Großbritanniens hemmten, ſeien eine Lektion. Es beſtehe weiter die Gefahr, daß England ſeine alten Abſatzmärkte verliere. So z. B. habe England Eiſenbahnmaterial an ver⸗ ſchiedene Länder geliefert. Jetzt aber kämen Süd⸗ afrika und Südamerika ſowie auch andere Län⸗ der, die einen großen Außenhandel in dieſen Dingen gehabt hätten, in die alten bri⸗ tiſchen Märkte.„Financial News“ muß dann ſchließlich zugeben, daß viele der gegenwärtigen Schwierigkeiten, denen der britiſche Ausfuhr⸗ handel unterworfen ſei, nicht ſo ſchnell behoben werden könnten, denn der normale Schiffsver⸗ kehr 10 infolge des Krieges, der Einſtellung der Nachtarbeit in den Docks und Warenhäu⸗ ſern als Folge der Verdunkelung zu beſtehen aufgehört. Deutſchland dagegen verſtärke ſeinen Ausfuhrhandel vor allem nach den neutralen Nachbarländern und die Vereinigien Staaten ſeien in Südamerika ſehr aktiv. Dasſelbe gelte von der japaniſchen Ausfuhr nach China und dem Fernen Oſten und der italieniſchen nach den Balkan⸗ und Mittelmeerländern. Liſte der völlig Unfähigen Der„Daily Expreß“ führt in ſeinem Leit⸗ artikel eine ganze Liſte von Miniſtern und Staatsſekretären auf, denen er nichts weniger als völlige Unfähigkeit vorwirft. Die Liſte der Miniſter, denen vorgeworfen wird, das wirt⸗ ſchaftliche Leben des Landes zu hemmen, er⸗ öffnet der Ernährungsminiſter Morriſon. Ihm wird vor allem die Unordnung auf dem Fiſch⸗ und Fleiſchmarkt vorgeworfen. Als zwei⸗ ter auf der Liſte ſteht der Generalpoſtmeiſter Tryon, der die Fußballwettbüros geſchloſſen und deren Angeſtellte brotlos gemacht habe, Verkehrsminiſter Wallace habe den Eiſen⸗ bahnverkehr in Verwirrung gebracht. Seine Deviſe ſei immer noch dieſelbe: weniger Züge, langſamere Züge und unbequemeres Reiſen! Dasſelbe Syſtem wende er auch auf die Auto⸗ buſſe an. Miniſter Sir John Ander ſon habe die Vergnügungsinduſtrie nach 10 Uhr abends abgewürgt und nach Einbrechen der Dunkel⸗ heit auch das Geſchäftsleben zum Stillſtand ge⸗ bracht. Handelsminiſter Oliver Stanley ſchließlich habe den Exporthandel abgedroſſelt, den Exporteuren Schranken und Barrieren er⸗ richtet, ihnen Beſchränkungen und Verzögerun⸗ gen auferlegt. Die Kritik an amtierenden Miniſtern nimmt aber eine ſehr viel ernſthaftere Form an, wenn ſie aus der Feder eines Herbert Morriſon kommt, der als Oberbürgermeiſter von ganz London in der Labour⸗Party eine führende Rolle ſpielt. Morriſon bemängelt im„Daily Mirror“ vor allem die Ernennung von Schiff⸗ fahrtsminiſter Sir John Gilmour und von Infoxmationsminiſter Lord MacMillan. Bei den Miniſterernennungen habe Chamberlain in erſtaunlichem Umfange einen Mangel an Men⸗ ſchenkenntnis an den Tag gelegt. mimmimnmmmnmnnmnmnmmmnunmmmmmnnmmmnnmmmmnum Zelgunlenden chmerzen num imnen Germosan, ein seit lanren erprobtes, rasch wirkendes Mittel gegen Kopf- weh und MNeuralgien aller Art. Die einzelnen Bestandteile von Getmosan erginzen und steigern sich gegenseitig. Germosan ermüdet nicht und nat keine Nebenwirkung aut Herz und Magen. Begeisterte Dankschreiben. in allen Apotheken zum Preise von RM—.41 und 1. 14. lx. iineeeen Almunimaun * Der die berdunkelung zu Derbrechen ausnötzt, verwirkt ſein Leben Arbeitstagung in Sondergerichtsſtrafſachen im Reichsjuſtizminiſterium Berlin, 27. Okt.(HB⸗Funk.) Im Reichsjuſtizminiſterium fand unter dem Vorſitz von Reichsjuſtizminiſter Dr. Gürtner in Gegenwart der Oberreichsanwälte Brettle und Lautz eine Tagung der Vorſitzenden der Sondergerichte und der für Sondergerichtsſtraf⸗ ſachen zuſtändigen Sachbearbeiter bei den Ge⸗ neralſtaatsanwälten ſtatt. Auf der Tagung wur⸗ den die beſonderen Aufgaben der Strafrechts⸗ pflege im Kriege erörtert. Im⸗Mittelpunkt der Beratung ſtanden Vorträge von Staatsſekretär Dr. Freisler und Referenten des Reichs⸗ juſtizminiſteriums über Zweckgedanken und Handhabung der in Berückſichtigung der Kriegs⸗ verſchärften ſtrafrechtlichen Vor⸗ riften. Reichsjuſtizminiſter Dr. Gürtner ſchloß die Tagung mit dem Hinweis, daß in einer Zeit, wo der deutſche Mann an der Front zum Schutze der Heimat ſein Leben einſetzt, jeder Verbrecher, der in der Heimat unter Aus⸗ nutzung der Verdunkelungsmaß ⸗ nahmen verbrecheriſche Anſchläge auf ſeine Mitmenſchen oder das Volk unternehme, ſein Lehen verwirke. „Haker wemeeee eenee JWo Oberleu Stolz, rer und O kreuz des ſie ſich be Warſchau getan hab Oberleu 25. Septe den Auftr ſtellte hier durch Dr ausgehobe hardt am panie zum noch von das Fort ſtellt. Die Drahtverh erhielt die ſtarkes Fe polniſchen hardt ſtür engſten Zu des gleiche Frontale: Dieſe 10 nant Str weſtlich d Leutnant willig zu nant Stol ſ. MG. näh daß die N. niſchen A vorwärts! an, durchſe und ſtand den Kaſem ſchreiten k. der Polen eine verſte Flak mit 2 gen. Das und Leutn mit ſeiner Nachdem e am Haupt erledigt w an der Br ſich ſein Unterof zeichnete. matten w auf einen ſchweres 2 Auf dem In der fenden Zü allen Seite Kellern un greifer ſcho auszuſchalt ten Zug e werfern u berte. Un ten erreich einem Zug des Forts. Polen. Ei werden ke ſchließlich 70 bis 80 erreichte d Forts. Hervorracg Aus dem der beiden vorrage erreichen u Oberleutna genommen nahme des barkompan nen. Am Stürmer e Für den( es bezeichn Fort gefun hier zur 2 Schlager g Anzahl vo Eiſerne Ki Citaui Jeier Freitagve Einmarſch Gebiet. De vontai. führer, Br ralſtabschef, tere hohe s rung und Menſchenm teilungen b marſchiert. hatte in der errichtet. Nach der dem auf di andes für ſymboliſche Grenze eien brannt wu Truppen u Bewegung. 1959 men, ſo *— e s eng⸗ Artikel. itik der er Kri⸗ zerſiche⸗ Muni⸗ thandel ie ver⸗ die Tat eſamten „ ſeien hr, daß ere. So an ver⸗ n Süd⸗ re Län⸗ nhandel ten bri⸗ ß dann ärtigen usfuhr⸗ hehoben iffsver⸗ ſtellung renhäu⸗ beſtehen ſeinen utralen Staaten be gelte na und en nach n Leit⸗ en und veniger iſte der s wirt⸗ ien, er⸗ riſon. uf dem s zwei⸗ tmeiſter chloſſen t habe, Eiſen⸗ Seine r Züge, Reiſen! e Auto⸗ n habe abends Dunkel⸗ and ge⸗ anley droſſelt, ꝛren er⸗ ögerun⸗ nimmt , wenn korriſon n ganz ührende Daily Schiff⸗ nd von m. Bei rlain in n Men⸗ el —— ihren —— 2 —2 2 alnen gern und agen. von imnunenneeeeeeeeneenee * rechen n chen im Funk.) ter dem rtner rettle den der htsſtraf⸗ den Ge⸗ ng wur⸗ rechts⸗ inkt der ſekretär Reichs⸗ 'n und Kriegs⸗ n Vor⸗ loß die er Zeit, nt zum t, jeder Aus⸗ maß · if ſeine ne, ſein „Hhakenkreuzbanner“ Jwei tapfere fompanieführer ſtürmten das Fort lvor Warſchau Das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes für Gberleutnant Steinhardt und Leutnant Stolz Berlin, 27. Oktober.(HB⸗Funk.) Oberleutnant Steinhardt und Leutnant Stolz, beide vom JR 51, wurden vom Füh⸗ rer und Oberſten Befehlshaber mit dem Ritter · kreuz des Eiſernen Kreuzes ausgezeichnet, weil ſie ſich bei der Stürmung des Forts II vor Warſchau durch beſondere Tapferkeit hervor⸗ getan haben. Oberleutnant Steinhardt erhielt am 25. September als Führer der 2. Kompanie den Auftrag, eine Erkundung vorzunehmen. Er ſtellte hierbei feſt, daß die Polen vor dem Fort durch Drahtverhaue geſchützte Schützenlöcher ausgehoben hatten. Als Oberleutnant Stein⸗ hardt am 26. September um 4 Uhr ſeine Kom⸗ panie zum Sturm antreten ließ, war das Fort noch von rund 120 Mann beſetzt..30 Uhr war das Fort von Süden, Weſten und Oſten um⸗ ſtellt. Die Kompanie lag unmittelbar vor dem Drahtverhau. Beim Anbruch der Dämmerung erhielt die Kompanie aus 30 Meter Entfernung ſtarkes Feuer aus den etwas erhöht liegenden polniſchen Schützenlöchern. Oberleutnant Stein⸗ hardt ſtürmte dieſe mit ſeiner Kompanie im engſten Zuſammenwirken mit der 10. Kompanie des gleichen Regiments. Frontaler Angriff Dieſe 10./JR 51, unter Führung von Leut⸗ nant Stolz, rückte noch in der Dunkelheit weſtlich des Forts vor. Am Abend hatte Leutnant Stolz ſich mit ſeiner Kompanie frei⸗ willig zu dieſem Unternehmen gemeldet. Leut⸗ nant Stolz zog zunächſt zwei Züge und ein ſ. MG. näher an das Fort heran, als er merkte. daß die Nachbarkompanie in dem ſchweren pol⸗ niſchen Abwehrfeuer außerordentlich ſchlecht vorwärts kam. Er griff dann das Fort frontal an, durchſchnitt drei ſchwere Grabenhinderniſſe und ſtand vor dem breiten Waſſergraben an den Kaſematten. Da er den Graben nicht über⸗ ſchreiten konnte, ſchob er ſich im Abwehrfeuer der Polen weiter nach rechts und ſtieß auf eine verſteckt im Gebüſch aufgeſtellte polniſche Flak mit Bedienung. Die Polen wurden gefan⸗ gen. Das geladene Geſchütz wurde umgedrehi, und Leutnant Stolz begann ſofort, den Feind mit ſeinem eigenen Geſchütz zu beſchießen. Nachdem auf dieſe Weiſe das feindliche MG. am Haupteingang des Forts durch Pakſchüſſe erledigt war, griff Leutnant Stolz das Fort an der Brücke von rückwärts erneut an, wobei ſich ſein Kompanietrupp unter Führung des Unteroffiziers Scheel beſonders aus⸗ zeichnete. Auf Türen und Fenſter der Kaſe⸗ matten wurde gefeuert und ganz beſonders auf einen Raum, aus dem dem Angreifer ſchweres Abwehrfeuer entgegenſchlug. Auf dem Wall des Forts In der Zwiſchenzeit hatten die beiden angrei⸗ fenden Züge dadurch Verluſte gehabt, daß von allen Seiten, aus Häuſergruppen, aus Fenſtern. Kellern und Dächern, die Polen auf die An⸗ greifer ſchoſſen. Um die Bedrohung im Rücken auszuſchalten, ſetzte Leutnant Stolz ſeinen drit⸗ ten Zug ein, der mit Handgranaten, Granat⸗ werfern und Bajonett die Häuſer einzeln ſäu⸗ berte. Unter ſchwerem Beſchuß der Kaſemat, ten erreichte Leutnant Stolz ſchließlich mit einem Zug und der ſ. MG.⸗Gruppe den Wall des Forts. Erſt jetzt ergab ſich ein Teil der Polen. Ein Teil, der nicht ſofort entwaffnet werden konnte, ſetzte den Kampf fort, bis ſchließlich auch der Reſt der Beſatzung, etwa 70 bis 80 Polen, ſich ergaben. Befehlsgemäß erreichte die 10. Kompanie den Oſtrand des Forts. hervorragendes Zuſammenwirken Aus dem Gelände ergab ſich, daß der Erfolg der beiden Kompanien nur durch ein her⸗ vorragendes Zuſammenwirken zu erreichen war. Ohne die Erſtürmung durch Oberleutnant Steinhardt hätte das 5 nicht genommen werden können, und ohne Weg⸗ nahme des Forts hätte der Angriff der Nach⸗ barkompanie nicht vorangetragen werden kön⸗ nen. Am Oſtrand des Forts erhielten die Siürmer erneut ſchweres Granatwerferfeuer, Für den Geiſt der ſtürmenden Infanterie iſt es bezeichnend, daß in einem Trichter ein im Fort gefundenes Grammaphon aufgeſtellt und hier zur Verwunderung der Polen polniſche Schlager geſpielt wurden. Wenn heute eine Anzahl von Angehörigen der Kompanie das Eiferne Kreuz trägt, ſo verdanken ſie dieſe Auszeichnung auch der Ausbildung durch ihren Bataillonskommandeur Major Kuhnert, der ſie als Weltkriegsſoldat alles das lehrte, was ſich hier im Kampf ſo beſonders bewährte. Oberleutnant Steinhardt, der 1911 in Glaubitz, Kreis Rieſa, geboren wurde, trat 1932 als Freiwilliger in das damalige Infan⸗ terie⸗Regiment 7 ein und wurde am 1. Oktober 1934 zum Leutnant befördert. Er hatte ſich bereits zu Beginn des polniſchen Feldzuges in einem ſchweren Gefecht bei Raeiſzyn aus⸗ gezeichnet. Leutnant Stolz wurde im Mai 1915 als Sohn des Majors und Bataillons⸗ kommandeurs im ehemaligen öſterreichiſchen Oberländer Infanterie-Regiment 43 in Wie⸗ ner Neuſtadt geboren, nachdem ſein Vater be⸗ reits am 21. November 1914 gefallen war. Er iſt am 1. September 1935 als Einjährig⸗Frei⸗ williger in das Infanterie⸗Regiment 5 des damaligen öſterreichiſchen Bundesheeres ein⸗ getreten und am 1. September 1938 Leutnant in der Großdeutſchen Wehrmacht geworden. Loeſter ehrte alte fümpfer DNB Danzig, 27. Oktober Gauleiter Forſter beſuchte die Danziger Trup⸗ pen. Er übermittelte ihnen die Grüße der Danziger Bevölkerung und überreichte Offizie⸗ ren und Unteroffizieren, die ſich beim Aufbau der Danziger Polizeiverſtärkungstruppe vor dem 1. September verdient gemacht haben, das Kreuz von Danzig. Weiter überbrachte der Gauleiter alten Danziger Nationalſozialiſten unter den Soldaten, die an der Traditionsfeier des 24. Oktober nicht teilnehmen konnten, das Traditionsabzeichen für alte Kämpfer der NSDAP. Das Kreuz von Danzig die parole des oberſien Schmidt:„Jetzt muß angegriffen werden“ warum der Regimentskommandeur mit dem RKitterkreuz zum Elk. ausgezeichnet wurde Berlin, 27. Okt.(HB⸗Funk.) Oberſt Auguſt Schmidt hat als Regi⸗ mentskommandeur ſein Regiment wiederholt ſo kühn geführt, daß die erkümpfte Entſcheidung ſich über den Rahmen der Diviſion auf die ganze Armee auswirkte. Sein Regiment ſtieß in den erſten Septem⸗ bertagen im Warthetal auf ernſteſten Wider⸗ ſtand an einer Bunkerlinie. Da die Brücken geſprengt waren, mußte der Uebergang über den Fluß erzwungen werden. Ein junger Offizier des II. Bataillons durchſchwamm in kühnem Entſchluß mit drei bis vier Mann ſplitternackt die Warthe, während Teile des klammerung zu entziehen verſuchte, über die Bzura und bei Sobota einen Brückenkopf zu bilden. In ſchwerem Angriff wurden Bielawy und Przymus genommen und ſtarke Teile des Gegners auf das Regiment ab⸗ gezogen. Wieder war eine kritiſche Lage be⸗ hoben. Am nächſten Tage griff der Feind mit einer verſtärkten Kavalleriebrigade erneut an. Gegen Mittag war die Lage ſo, daß der Regiments⸗ kommandeur in dem von MG⸗Feuer umpeitſch⸗ ten Gefechtsſtand ſich klar wurde, daß das Re⸗ giment in Erfüllung der ihm geſtellten Aufgabe hier den ſchwerſten Verluſten ausgeſetzt ſein So-„hebt · Englands Luftiahrtminister die Stimmung seiner Soldaten Hier ließ sich der englische Luftfahrtminister, Kingsley Wood, als Omnibusschaffner fotografieren. Ein Schild an dem Omnibus zeigt das angebliche Reiseziel:„Abendiahrt zur Siesfriedlinie“; so bezeichnen die, Engländer unseren Westwall. Kingsley Wood lacht fröhlich, weil er zenau weiß, daß dieser Omnibus bestimmt nicht zum Westwall fahren wird; denn dort würde ihm das Lachen schon vergehen. III. Bataillons über die geſprengten Brücken⸗ teile kletterten. Auf dieſe Weiſe konnten zwei Brückenköpfe gebildet werden. Für die Di⸗ viſion war der Warthe⸗Uebergang— und da⸗ mit die Entſcheidung des Tages erzwungen. Der Regimentskommandeur, der das ſchnei⸗ dige Vorgehen ſeiner Truppen unter ſtarkem MG-⸗Feuer geleitet hatte, bereitete den Angriff für den nächſten Tag vor. Der entſcheidende Angriff erfolgte über freies Sumpfgelände auf die Bunkerlinie. Der Erfolg war der Führung des Regiments zu verdanken, die ohne Rück⸗ ſicht auf alle Wechſelfälle an dem Auftrag feſt⸗ hielt, und dem kühnen Einſatz tapferer Offi⸗ ziere und Unteroffiziere, die durch ihr Beiſpiel die Truppe mit ſich riſſen. Am 11. September erhielt das Regiment Be⸗ fehl, den Gegner, der ſich der drohenden Um⸗ Citauiſche Truppen marſchieren ins Wilna-bebiet ein Feierlicher Akt an der ehemaligen Grenze am Samstag wird Wilna beſetzt Kowno, 27. Okt.(HB⸗Funk) Freitagvormittag um 9,15 Uhr begann der Einmarſch der litauiſchen Armee in das Wilna⸗ Gebiet. Der offizielle Akt erfolgte bei Schir⸗ vontai. Dort hatte ſich der litauiſche Armee⸗ führer, Brigadegeneral Raſtikis, der Gene⸗ ralſtabschef, General von Pundzevicis, und wei⸗ tere hohe Offiziere ſowie Vertreter der Regie⸗ rung und der Preſſe eingefunden. Eine große Menſchenmenge wohnte dem Einmarſch bei. Ab⸗ teilungen beider Truppengattungen waren auf⸗ marſchiert. Auf der Seite des Wilna⸗Gebietes hatte in der Nacht die Bevölkerung Ehrenpforten errichtet. Nach der Verleſung eines Armeebefehls, in dem auf die geſchichtliche Bedeutung des Tages e wurde, legten Mitglieder des Ver⸗ andes für Befreiung des Wilna⸗Gebietes als ſymboliſches Zeichen für die Beſeitigung dieſer Grenze eien Grenzpfahl um, der dann ver⸗ brannt wurde. Um 9,15 Uhr ſetzten ſich die Truppen unter dem Jubel der Bevölkerung in Bewegung. Das Vorrücken der litauiſchen Truppen in das Wilna⸗Gebiet wickelt ſich glatt und ohne Zwiſchenfälle ab. In den Nachmittagsſtunden des Freitags hatten einzelne Abteilungen eine Tiefe bis zu 20 Kilometer erreicht. Die litauiſche Armee wird von der Bevölkerung freudig be⸗ grüßt. Gleich hinter ihr werden Transporte mit Lebensmitteln, Medikamenten und ſonſtigen notwendigen Bedarfsartikeln mitgeführt, die an die notleidende Bevölkerung zur Verteilung kommen. Zu dem Einmarſch in die Stadt Wilna, die für Samstag vorgeſehen iſt, begeben ſich von Kowno aus u. a. auch gegen 34 Auslands⸗ berichterſtatter, die teilweiſe ſchon ſeit Wochen hier weilen. Die litauiſche Preſſe ſteht ausſchließlich im Zeichen dieſes Ereigniſſes. Der litauiſche Sejm nahm einige Geſetze an, die die Ueberleitung und zeitweilige Verwaltung des Gebietes regeln. Zum Bevollmächtigten iſt der Kownoer Ober⸗ bürgermeiſter und ehemalige Gouverneur des Memelgebietes, Oberſt a. D. Merkys, be⸗ ſtimmt. (Associated-Preß-.) „Aorke Dehrmacht würde. Der Kommandierende General entſchied, daß die Aufgabe des Regiments erfüllt ſei und befahl die Löſung vom Feinde. Am hellichten Tage gelang es, dank der umſichtigen Führung durch ſeinen Kommandeur, das tapfere Regi⸗ ment herauszuziehen. Am 14. September ſollte das Regiment zum erſtenmal abgelöſt werden. Während der Ab⸗ löſung wurde das II. Bataillon plötzlich von den Polen angegriffen. Der Regimentskom⸗ mandeur, der gerade in dem in Ausſicht geſtell⸗ ten Ruhequartier eingetroffen war, beſchloß ſo⸗ fort, durch Gegenangriff die Lage zu klären. Oberſt Schmidt fuhr dem Regiment entgegen und ſetzte ſofort den Gegenangriff an. Die Ar⸗ tillerie machte kehrt und nahm den Feind auf weiteſte Entfernung unter Feuer. Trotzdem das Regiment ſeit dem erſten Tage des polniſchen Feldzuges eingeſetzt war und zum erſtenmal in Ruhe kommen ſollte, ſetzte es mit ungebroche⸗ nem Schwung zum Gegenangriff an. Als der Pole Teile einer wichtigen Höhe zu beſetzen drohte, traf ihn der Angriff des I. Bataillons, das, in hervorragender Weiſe von Artillerie unterſtützt, die Polen unter ſtarken Verluſten zurückwarf. Am ſpäten Nachmittag war die alte Stellung wieder in der Hand des Regi⸗ ments und der Gegner zurückgeworfen. Durch den ſelbſtändigen Entſchluß, das in Ablöſung befindliche Regiment wieder kehrtmachen zu laſſen, meiſterte hier Oberſt Schmidt eine für die ganze Armee kritiſche Lage. Das kampferprobte Regiment nahm ſchließ⸗ lich an den Kämpfen von Warſchau durch Er⸗ ſtürmung des Forts Mokotowſky hervorragen⸗ den Anteil.„Jetzt muß angegriffen werden“, war die Parole des Regimentskommandeurs, die Offiziere und Mannſchaften nach dem per⸗ ſönlichen Vorbild ihres Kommandeurs ſtets zu reſtloſem Einſatz hinriß. Der Oberſte 5owiet einberufen DNB Moskau, 27. Oktober Wie amtlich verlautet, iſt der Oberſte So⸗ wjet der UdSSg zu ſeiner fünften außerordent⸗ lichen Tagung auf den 31. Oktober nach Mos⸗ kau einberufen worden. Die Tagesordnun wird nicht bekanntgegeben, man darf jedo wohl annehmen, daß die außenpoliti⸗ ſche Lage und die mit der Haltung der So⸗ wjetunion im europäiſchen Kriege verbundenen Fragen dabei zur Sprache kommen werden. - heſchloſſenes Volk Das Italien Muſſolinis am Dorabend des 18. Jahres der faſchiſtiſchen Zeitrechnung DNB Rom, 27. Oktober Am Vorabend der großen Ereigniſſe des Marſches auf Rom und damit des Beginns des 18. Jahres faſchiſtiſcher Zeitrechnung ſteht die italieniſche Preſſe vollkommen im Zeichen⸗ dieſes für die innere und äußere Neugeſtaltung Italiens entſcheidenden Datums. Im Mittelpunkt der Betrachtungen ſteht eine amtliche Verlautbarung über die Schlagkraft der italieniſchen Wehrmacht.„Tribuna“ betont, dieſe Verlautbarung beweiſe, welches Kriegs⸗ potential das faſchiſtiſche Italien erreicht habe, und zeige, daß Italien ſchon jetzt reſtlos im⸗ ſtande ſei, jedem Ereignis, wie vielgeſtaltig es auch ſein möge, entgegenzutreten. Zwei ſieg⸗ reiche Kriege und eine blitzartig durchgeführte militäriſche Aktion hätten der Welt Italiens geiſtige und militäriſche Bereitſchaft bewieſen. Die unermüdlichen Anſtrengungen auf dem Gebiet der Wehrhaftmachung der Nation wür⸗ den dem Heer einen neuen, modernſten und ſchlagkräftigſten militäriſchen Apparat, der Marine gewaltige Ueber⸗ und Unterwaſſerein⸗ heiten, der Luftwaffe eine immer wachſende Schlagkraft und der Miliz⸗Bataillone ſichern, die durch Schulung, Einſatz, Bereitſchaft und Diſziplin vorbildlich daſtehen. Man erkenne heute, welches ausſchlaggebende Gewicht dem Italien Muſſolinis unter jenen Kräften zu⸗ komme, die die Geſchicke der Völker beſtimmen. Hinter dieſer ſtarken Wehrmacht ſtehe ein ge⸗ ſchloſſenes Volk, das im feſten Glauben bereit ſei, jeder Weiſung zu gehorchen. 155 Milliarden Tire für die italieniſche Wehrmacht Nach einer amtlichen von der„Agenzia Stefani“ ſoeben veröffentlichten Mitteilung ſind in den erſten 17 Jahren des Faſchismus für die italieniſche Wehrmacht an ordentlichen und außerordentlichen Mitteln insgeſamt 133,281 Milliarden Lire aufgewandt worden. Davon waren für das Heer 72,672 Milliarden, für die Marine 32,652 Milliarden, für die Luftfahrt 26,515 Milliarden und für die Miliz 1,442 Milliarden Lire beſtimmt. Mit dieſen großen finanziellen Aufgaben, ſo betont die amtliche Mitteilung, hat das faſchiſtiſche Jtalien Libyen bis nach Cufra wieder erobert, hat ferner Aetiopien erobert, am Krieg in Spanien teilgenommen, Albanien befreit und ſeine Grenzen in Europa und in Afrika befeſtigt. Zur weiteren Verſtärkung ſei⸗ ner Wehrmacht ſind Zuweiſungen von 17,476 Milliarden vorgeſehen, die auf die nächſten Haushaltsjahre verteilt werden. Der Telegrammwechſel des Führers mit Dr. Tiſo DNB Berlin, 27. Oktober Aus Anlaß ſeiner Wahl zum flowakiſchen Staatspräſidenten erhielt Dr. Joſef Tiſo vom Führer nachſtehendes Telegramm: „Eurer Exzellenz übermittle ich anläßlich Ihrer Wahl zum Staatspräſidenten meine und des deutſchen Volkes herzlichſte Glückwünſche. Ich knüpfe hieran den zuverſichtlichen Wunſch, daß unter Ihrer Führung das durch aufrichtige Freundſchaft mit Deutſchland verbundene ſlo⸗ wakiſche Volk einer glücklichen Zukunft entgegen⸗ gehen möge.“ Die Antwort Dr. Tiſos hat folgenden Wort⸗ laut:„Die wertvollen Worte, durch welche Eure Exzellenz als erſter mich zu meiner Erwählung zum flowakiſchen Staatspräſidenten beglück⸗ wünſchte, erfüllten mich und das ſlowakiſche Volk mit aufrichtiger Freude, erhöhten den Glanz die⸗ ſer hiſtoriſcher Stunde, die in meinem Leben die bedeutendſte iſt, und beſtätigten wiederholt un⸗ ſeren Glauben, daß die Slowakei in Freund⸗ ſchaft mit ihrem großen deutſchen Verbündeten ehrenhaft ihre Aufgabe erfüllt und an ihrer Seite zur gerechten Regelung Europas beihilft.“ Deutſchland. ſchen Donau „Hhakenkreuzbanner“ Samstag, 28. Oktober 1939 Wickhtiges— kurꝛ belickiei Die ſflr. duff Cooper das broßdeuiſche Reich verteilen möchte Eine engliſche Botſchaft ſchlägt alarm/ Zugige Zementfabrik als neue Heimat für Elſäſſer Mannheim, 27. Oktober. Der„Athenla“⸗Schwindel iſt nicht der einzige Trick, mit dem England die Vereinigten Staaten in den Krieg zu ziehen wünſcht. Zahllos wie der Sand am Meer ſind die Verſuche mit Schmeiche⸗ leien, Beſchwörungen, appellieren an die gemein⸗ ſame Raſſe uſw., die Amerikaner für ſich an den Weſtwall zu treiben. Zu diefen Verſu⸗ chen gehören auch die immer zahlreicher werden⸗ den Vortragsreiſen engliſcher Politiker in den USA. Der Prominenteſte unter ihnen war wohl Mr. Eden, der„küſſenswerteſte Mann Euro⸗ pas“, wie ihn amerikaniſche Journaliſten bei ſei⸗ nem Beſuch in Neuyork nannten. Mr. Eden iſt jedoch nicht nach Amerika gefahren, um ſich von geſchmackloſen Amerikanerinnen abküſſen zu laſ⸗ ſen, er wollte Hetzpolitik treiben und daneben noch bei freier Ueberfahrt, ſelbſtverſtändlich einen Batzen Geld verdienen. Warum nicht das Nützliche mit Angenehmen verbinden, ſo dachte er und ſo dachte jetzt auch Herr Duff Cooper, der frühere engliſche Marineminiſter, und fuhr ebenfalls nach Neuyork. Duff Cooper würzt La. Vorträge und Interviews im Land der unbegrenzten Möglichkeiten mit Senſationen, wie ſie zu einer richtigen„Story“ für die ameri⸗ kaniſche Preſſe gehören: Er verteilt bereits Die katholiſchen Teile in Süd⸗ deutſchland und in der Oſtmark werden von Duff Cooper einem wahrſcheinlich monarchi⸗ taat zuſammengeworfen.„Nicht wahr, Herr Otto von Habsburg iſt⸗ein ſehr nei⸗ ter junger Mann“, meint Herr Duff Cooper vielſagend, und die amerikaniſchen Reporter no⸗ tierten eifrig. Preußen, d. h. das, was nach der Erfüllung der Anſprüche der Herren Ryds⸗ Smigly und Beneſch davon noch übrig bleibt, ſoll zu einem norodeutſchen Staat zufammen⸗ gefaßt werden. Nun gibt es leider in den USA Leute, die ſich weniger an den engliſchen„Senſationen“ freuen, denen vielmehr Menſchen vom Schlage des Herrn Duff Cooper allmählich auf die Nerven gehen. Der bekannte Journaliſt Leny, der für den Scripps Howart Preſſekonzern ſchreibt, und der bekannte Senator Borah machen E8 öffent⸗ lich Propaganda gegen die Maſſen⸗Einfuhr bri⸗ tiſcher Kriegshetzer des Herrn Duff Cooper, der Lord Beaverbrock und des ganzen Heeres von redefreudigen Literaten und Geiſtlichen. Daß der engliſche Botſchafter in Waſhington, Lord Lo⸗ thian, überall die Beſeitigung Hitlers und die Vernichtung des Hitlerismus predigt, finden die denkenden Amerikaner auch nicht ganz rich⸗ tig, In der Tat, zu einer wirklichen Neutralität würde es gehören, dieſen engliſchen Rednermaſ⸗ zu ſtoppen. Ob das aber gelingen wird? panikmache in Belgien Auch in anderen neutralen Ländern arbeitet England mit den ſchmutzigſten propagandiſti⸗ ſchen Mitteln, z. B. in Belgien. London hat ſich anſcheinend geärgert, daß ſein Märchen von den drohenden deutſchen Truppenkonzentrationen bei Aachen bei den Belgiern nicht verfangen hat. Alſo muß ein anderes Mittelchen her, um dieſes Land kopfſchen zu machen. So hat die engliſche Botſchaft in Brüſſel kurzerhand die in Belgien anſäſſiſchen engliſchen Staatsangehörigen wiſſen laſſen, daß alle Vorbereitungen zu ihrem Ab⸗ transport getroffen ſeien. Die Botſchaft weiß, daß eine ſolche Mitteilung vor allem bei den Belgiern ungeheuer Aufſehen erregen muß, die ihr Land ſomit bereits im Geiſt als Kriegsgebiet ſieht. Das Verhalten der engliſchen Botſchaft in Brüſſel hat übrigens ſchon einmal peinliches Auſſehen hervorgerufen, als wenige Tage nach Kriegsausbruch der diplomatiſche Vertreter des engliſchen Königs in Brüſſel die belgiſche Preſſe 30 ſich lud und ihr„Erläuterungen“ zu der Lon⸗ oner Kriegstheſe gab. Alles freundliche oder unverſchämte Bekehrungsverſuche zur engliſchen Sache! Wenn aber neutrale Preſſevertreter in England verlangen, die engliſchen Kreuzer und Schlachtſchiffe und Flugzeugmutterſchiffe„Are Royal“,„Repulſe“,„Hood,,„Southampton“, „Edinburgh“ und„Mohawk“ zu beſichtigen, um ſich mit eigenen Augen zu überzeugen, daß ſie tatſächlich unbeſchädigt ſeien, dann werden dieſe neutralen Journaliſten kühl aber höflich abge⸗ wimmelt. Das traurige Los der Elſäſſer „Die Sonne trocknet ihre Wäſche und ihre Tränen“. Dieſen Satz finden wir in einer der letzten Ausgaben des Pariſer„Jour“, der ſich dieſes Mal nicht mit dem Schickſal der Juden in Deutſchland befaßt, ſondern mit dem ſeiner eigenen Landsleute, der Elſäſſer, die man zu Beginn des Krieges aus ihren Heimatorten ab⸗ transportiert hat. Erſchütternde Tatſachen über die augenblickliche Lage der evakuierten Elſäſſer leſen wir in der Zeitung. Für einen Teil der Menſchen hat man eine ehemalige Zementfabrik als notdürftigen Unterkunftsort auserkoren. Frauen, Kinder und Greiſe liegen dort zuſam⸗ mengepfercht. Nur notdürftig gegen die Kälte eſchützt, ſchlafen ſie meiſt angezogen und müſſen ich mit ihren Mänteln zudecken. Die Müter mit ihren Kleinſten ſitzen vor einem Hoffeuer, um wenigſtens während des Wechſelns der Windeln ihr vielleicht einziges und höchſtes Gut vor Kälte zu ſchützen. Welch' harte Probe! Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen hat der„Jour“ verſuck! ſich einmal über das furchtbare Los der Unglücklichſten unter ihnen zu äußern, aber die Zenſur hat, wie gewöhnlich, nur einen großen weißen Kaſten gelaſſen. Immerhin erfährt man, daß die Flüchtlinge eine tägliche Unterſtützung von ſage und ſchreibe 10 Franken für die Er⸗ wach'enen, d. h. 40 Rpf., erhalten, davon müſſen ſie ſich ſelbſt ernähren. Hinſi⸗htlich der Kleidung ſind dieſe Unglücklichen meiſt auf den guten Wil⸗ ſchwerlicher Weg. len der Bevölkerung angewieſen. Die Franzoſen werden ſtaunend gewahr, daß man zum Krieg⸗ führen eben nicht nur Soldaten, Kanonen und Granaten braucht, ſondern auch eine tadellos klappende Organiſation. aber fehlt, und jetzt mit dem Herannahen des Winters ſieht man ſich gezwungen, zu improvi⸗ ſieren, was ja in Frankreich von jeher eine der „Haupttugenden“ war. Englands Blockade und der Südoſten Der engliſche Menſchenfreund und Miniſter für die Aushungerung Deutſchlands, Croß, er⸗ klärte jetzt im Unterhaus, daß die Bedeutung des wirtſchaftlichen Verkehrs Deutſchlands mit den Balkan⸗Ländern von der britiſchen Regie⸗ rung voll erkannt ſei. London habe deshalb Maßnahmen getroffen, um die Balkan⸗Länder — veranlaſſen, in ihrem Handelsverkehr andere ege einzuſchlagen.() Auf eine Anfrage eines ebenſo großen Menſchenfreundes verſicherte Croß, daß die Regierung z. Zt. Maßnahmen prüfe, um die Zufuhr von Fleiſch und Fett aus den Balkan⸗Ländern nach Deutſchland abzudroſ⸗ ſeln.—Einzelheiten wolle er noch geheimhalten. Soweit Dr. Croß. Da das Aushungern von und Kindern eine typiſch engliſche ampfmethode iſt, wollen wir heute kein Wort über dieſen Herrn verlieren, er findet nicht nur in der Nachwelt, ſondern bereits jetzt ſeine Rich⸗ ter. Die klare und eindeutige Antwort, die die Sowjetunion dieſen Aushungerungsſpezialiſten an der Themſe gegeben hat, wird jetzt noch un⸗ terſtrichen durch einen Artikel der Moskauer „'sweſtija“, der ſich mit der Notlage der kleinen neutralen Staaten Europas befaßt, die durch die britiſchen Blockadebeſtimmungen auf das ſchwerſte betroffen ſind. Die„JIsweſtija“ Dieſe Organiſation Rußland und England beginne. Im befaßt ſich eingehend mit der kataſtrophalen Wirtſchaftslage in Belgien, Holland und in den fkandinaviſchen Staaten und ſtellt feſt, daß die Verſorgung dieſer Länder mit Rohſtoffen ebenſo verheerend daniederliege, wie die mit Lebensmitteln und Gebrauchsgegenſtänden. Die Entbehrungen, die den breiten Maſſen dieſer Länder auferlegt wurden, ſeien wahrlich un⸗ überſehbar. Zudem ſeien dieſe Länder noch ge⸗ nötigt, ihre zerbrechliche Neutralität durch enorme Rüſtungsausgaben zu ſchützen, da ſie von der Entente⸗Seite her nur allzu gerne als Kriegsſchauplatz benutzt würden. Stimmen aus Bulgarien Die ſcharfe me der Sowjetunion gegen die engliſchen Blockademethoden und der Abſchluß des demokratiſch⸗türkiſchen Paktes haben übrigens jetzt auch ſehr intereſſante bul⸗ gariſche Stimmen ausgelöſt. Der General a. D. Radeff ſchreibt in der Zeitung„Sora“, daß der große Entſcheidungskampf— 7 7 renn⸗ punkt der Intereſſen der beiden Länder ſtehe die Beherrſchung der Dardanellen, die jetzt erſt recht nach Abſchluß des franzöſiſch⸗engliſch⸗tür⸗ kiſchen Paktes zu einem Gefahrenpunkt gewor⸗ den ſeien. Der General läßt in dieſem Kampf auch die Stimmen der Balkanvölker aufklingen. Man ſolle nicht vergeſſen, daß gerade dieſe Völker das größte Intereſſe und die Aufgabe hätten, die Gefahren des jüngſt geſchloſſenen Paktes abzuwehren, durch welchen die Kriegs⸗ gefahr an ihre Gebiete näher herangerückt ſei. Der bulgariſche Profeſſor Genoff weiſt in demſelben Zuſammenhang auf die entſchei⸗ dende Bedeutung Italiens in dieſem Fragenkomplex hin, kelebniſſe zwiſchen den Fronten Hühner erheben Kriegsgeſchrei Fahnen in der toten Stadt/ Da ſtaunte der poilu rd.... 27. Oktober.(Pr) Knöcheltief im Schlamm waten, iſt bei ſtun⸗ denlangem Anmarſch kein Vergnügen. Und zu den Vorpoſten iſt oft ein umſtändlicher und be⸗ Der eingefleiſchte Städter, der ſich erſt wieder an die freie Natur gewöh⸗ nen muß, kommt aus dem Wundern nicht her⸗ aus, wie ſich ſolche Waſſermengen auf einer Anhöhe halten können. Der Landſer hat in ſolchem Falle ſchon ſeinen Riecher weg. Er hat ſich an alles gewöhnt, ſtützt ſich auf ſeinen felbſtgeſchnitzten Stock und ſtapft bieder durch die Pfützen. Mitunter kann er aber auch ungemütlich wer⸗ den. Das geſchah vorige Nacht. Der Regen rann endlos. Im Vorfeld ſollte gearbeitet werden. Pioniere und Infanteriſten harrten ſchweigend in der Dunkelheit. Das Material kam nicht. Es war ſchon Mitternacht. Nichts vom Geräuſch nahender Wagen. Nur das nervenzermürbende, Regengerieſel. Endlich zockelten die ſchweren Laſten an. Die Landſer ſchnappten ſie ſich und begannen den Hang emporzuſteigen. Die Hand war vor den Augen nicht zu erkennen. Immer tiefer ſanken die Stiefel in den aufgeweichten Grund ein. Stundenlang ging dieſer Gang des Schweigens. Knapp vor dem Ziel ziſchte eine Leuchtkugel hoch. Eben wie eine Tiſchplatte die Wieſe mit den ſchleppenden Männern. Da konnte nur eins helfen: Rin in den Dreck! Das geſchah ohne weitere Vorübung. Und hier endete der Marſch des Schweigens. Trotz Feindesnähe. So kernig kann nur ein ausgewachſener Land⸗ ſer ſchimpfen. In allen Dialekten. Es half nicht gegen den Dreck und den Regen. Aber es rettete die Stimmung. Der Abend iſt auf dieſe Weiſe zu einem in Quartieren am war⸗ men Ofen gern wiedergegebenen Erlebnis ge⸗ worden. 4 Ein Spähtrupp hatte ſich in der Nacht ſchon weit ins Niemandsland vorgearbeitet. Kein Geräuſch zeigte die Anweſenheit eines Feindes an. Der Trupp hatte hinter einem Baum Stel⸗ lung genommen, um von da aus weiter vor⸗ zuſtoßen. Es war zwei Uhr. Da begann in der Totenſtille hinein ein Hahn auf dem Baume zu krähen. Sein Laut verhallte nicht ungehört. Die Hühner des ganzen Vorfeldes, die in der Zwiſchenzeit verwilderten und das Nachts auf den Bäumen Zuflucht ſuchen, gaben Antwort. Die ganze Gegend machten ſie rebelliſch mit ihrem Geſchrei. Da brauchten auch die Späh⸗ früppler keine übergroße Vorſicht mehr zu üben. Wenn ſchon die lieben Haustiere in wilde Kriegsſtimmung 00 Nach dem Siege über Polen waren bekannt⸗ lich Beflaggung und Glockengeläute angeord⸗ net. Das bezog auch der Kommandeur im We⸗ ſten auf ſich. Er ließ den geräumten Ort der einen Kilometer vor der Grenze lag, nach Flag⸗ gen abſuchen. Sie wurden reſtlos gehißt. Am Morgen gewahrte der Poilu ein ungewohntes, feſtliches Bild. Nicht genug damit, In der Mit⸗ tagsſtunde läuteten die Glocken. Auf die Minute genau ſetzte das Läuten ein, die ganze Woche lang. Wie es befohlen war.. „ Hermann Knoll. Reichsbahnſchotzanweiſungen für 500 ſſlilionen Rim 200 millionen Rm. ſind bereits feſt untergebracht worden DNB Berlin. 27. Oktober. Zur Ergänzung und Verpollkommnung ihrer bau⸗ lichen Anlagen, ſowie zur Vermehrung ihres Fahr⸗ zeugparks, die durch den allgemeinen Wirtſchafts⸗ Zuffchwazg und das Hinzukommen von Strecken in der Oſtmärk, im Sudetengau und in den im Oſten ebildeten neuen Reichsgauen Zanneng geworden find, begibt die Deutſche Reichsbahn 500 Millionen Reichsmark 4½ Prozent Reichsbahnſchatzanweiſungen 1939. Dieſe werden zum 1. Dezemher der Jahre 1945 bis 1949 nach vorangegangener Verloſung zum Nennwert zurückgezahlt. Der Zinslauf beginnt am 1. Dezember 1939. Da ſich für dieſe Reichsbahnemiſſion ein erhebliches Intereſſe, insbeſondere aus den Kreiſen des organi⸗ ſierten Kredites gezeigt hat, konnten bereits 200 Millionen Reichsmark feſt untergebracht werden. Das ünter Führung der Reichsbank ſtehende Anleihekon⸗ ſortium übernimmt daher 300 Millionen Reichsmark und legt ſie zum Kurſe von 98⸗% 5 zur öffent⸗ lichen Zeichnung in der Zeit vom 3. bis 13,. Novem⸗ her diefes Fahres auf. Die Einzahlungen durch die Zeichner auf die zugeteilten Schatzanweiſungen ver⸗ feilen ſich auf die Monate November und Dezember 1939, und zwar ſind 40 Prozent am 17. November und je 30 Prozent am 1. und 15. Dezember dieſes Fahres zu entrichten. Frühere Zahlungen ſind zu⸗ käſſig. Die neuen Reichsbahnſchatzanweiſungen ſind mündelſicher und bei der Reichsbahn lombardfähig. Auf Wunſch können die Schatzanweiſungen in ein Sammeldepot bei einer Wertpapterſammelbank gelegt werden. Ein dahingehender Antrag kann ſofort bei der Zeichnung geſtellt werden. Todesurteil voiſſreckt DB Berlin, 27. Oktober Am 27. Oktober 1939 wurde der am 29. Novem⸗ ber 1919 in Clausdorf bei Malchin in Mecklenburg geborene Karl Schröder hingerichtet. der vom Sondergericht Schwerin wegen Schädigung der Widerſtandskraft des deutſchen Volkes durch Brand⸗ ſtiftung zum Tope verurteilt worden iſt. Schröder, der bereits im Februar 1939 in Claus⸗ dorf eine mit aroßen Erntevorräten gefüllte Scheune in Brand geſteckt hatte. hat am 12. Septemher wie⸗ derum in dem 450 Anweſen einen Kuhſtall, große Mengen Futtervorräte, landwirtſchaftliche Ma⸗ ſchinen und Geräte von bedeutendem ert durch Brandſtiftung vernichtet. In beiden Fällen hat er aus unbegründetem Haß gegen ſeinen Dienſtherrn gehandelt, und zwar, obſwohl er bei der letzten Tat wußte, daß durch die Verordnung vom 5. September 1939'gegen Volksſchädlinge für derartige Sabotage⸗ akte die Todesſtrafe angedroht iſt. flutounfall der Köniain von Bel ien DNB Brüſſel, 27. Oktober Die Königin⸗Mutter Eliſabeth von Bel⸗ gien wäre bei der Rückkehr von einem Beſuch der Truppen an der belgiſch⸗luxemburgiſchen Grenze bei⸗ nahe das Opfer eines Autounfalls geworden. Ein vor dem Wagen der Königin fahrendes Auto, in dem ſich einige hohe belgiſche Perſönlichkeiten be⸗ fanden, wurde von einem entgegenkommenden Kraft⸗ wagen angefahren und ſtark Der ſozial⸗ demokratiſche Miniſter Deman und General Maton, die die Königin begleiteten, wurden leicht verletzt. Die Kane übernahm ſelbſt die Pflege der beiden Ver⸗ etzten. br. ceu am ſnederrhein DeB Berlin. 27. Oktober Am Donnerstagnachmittag traf Reichsorganiſa⸗ tionsleiter Dr. Ley in Cleve ein. Auf der langen Fahrt von Gelſenkirchen, wo er mehrere Betriebe ünd deren Gefolgſchaften beſuchte., durch die nieder⸗ rheiniſche Ebene bis nach Cleve, fand der Reichs⸗ leiter wiederholt Gelegenheit mit den Hoheitsträ⸗ gern der Partei, mit den Kreisleitern, Ortsgrup⸗ pbenleitern, Zellen⸗ und Blockleitern, gleichzeitig aber auch mit zahlreichen Betriebsobmännern Einſatz und Umfang ihrer jetzt in höchſtem Maße bedeutſamen Betreuungsarbeit zu beſprechen. flmokläufer ſötet mer herſonen Weitere neunzehn wurden verletzt DNB Amſterdam, 27. Oktober. Nach einer 3 aus Batavia tötete ein (mokläufer in Molenvpliet⸗Weſt auf Batavia vier Per⸗ ſonen und verletzte 19 weitere teilweiſe lebensgefähr⸗ lich. Der Täter konnte ſchließlich überwältigt und feſtgenommen werden. da man nicht vergeſſen dürfte, daß Stalien heute gleich alls ein Bal⸗ kanſtaat ſei. Was die Neutralität des Balkan anbelange, ſo 5 dieſe nach Meinung des Abendblattes„Slowo“ keine Angelegenheit eines einzelnen Staates, ſondern aller daran intereſſierten und benachbarten Länder. Des⸗ halb habe bisher die Neutralität Italiens für den ganzen Balkan eine ſo wichtige Rolle ge⸗ ſpielt. Neutralität heiße nicht, ſich im Nichts⸗ tun auf gewiſſe ſtaatliche Verträge verlaſſen, fondern verpflichte die Staatsmänner, für eine Sicherung dieſer Neutralität durch bewaffneten Schutz ihrer Staaten Sorge zu tragen. Abſolute Ueutralität Jrans der abſoluten Neutralität iſt auch die Sorge die Teheran im Au enblick erfüllt. Der iraniſche Herrſcher hielt zu Beginn der zwölften Legislatur⸗Periode des W Parlaments eine Thronrede, in der er die Ach⸗ tung Jrans vor allen Staaten proklamierte und die abſolute Neutralität ſeines Staates in dem ſpnd ausgebrochenen Krieg verſicherte. Ganz beſonderen Wert legte der Schah auf die Wiederaufnahme des ruſſiſch⸗iraniſchen Wa⸗ ren⸗Austauſches, der leider nach dem Ablaufen des Wirtſchaftsabkommens mit Rußland in der Schwebe geblieben iſt, Mittlerweile iſt die iraniſche Regierung zurückgetreten, der bis⸗ herige Juſtizminiſter Daftari mit der Neubil⸗ dung des Kabinetts beauftragt worden. Die ſlowakiſche Regierung zurückgetreten Am Donnerstagnachmittag beſchloß auch der ſlowakiſche Miniſterrat den Geſamtrücktritt des Kabinetts. Der Staatspräſident Dr. Tiſo be⸗ traute den ſtellvertretenden Miniſterpräſiden⸗ ten Dr. Tuka als Vorſitzenden der Regie⸗ rung und die übrigen Mitglieder mit der vor⸗ läufigen Weiterführung der Geſchäfte.— Eine Abordnung der deutſchen Volksgruppe in der Slowakei iſt übrigens ſofort— er Wahl Dr. Tiſos zum Staatspräſidenten bei ihm vor⸗ ſtellig geworden, um ihm die herzlichſten Glück⸗ wünſche zu entbieten. Die deutſche Volks⸗ ruppe betrachte, ſo erklärte Ing. Karma⸗ in, Dr. Tiſo nach wie vor als den Treu⸗ händer ihrer Intereſſen. Im übrigen hat Dr. Tiſo ſofort nach ſeinem Amtsantritt eine weit⸗ gehende Amneſtie erlaſſen, durch die vor allem wegen politiſcher Vergehen Verurteilte begna⸗ digt werden, ferner hat er das Prägen von neuen 20⸗Kronen⸗Münzen befohlen, die das Datum der Präſidentenwahl und das Bild des neuen Staatspräſidenten zeigen werden. Der junge flowakiſche Staat hat einen viel⸗ verſprechenden Anfang genommen, und wir freuen uns, daß die Beziehungen zwiſchen dem Deutſchen Reich und ſeinem Waffengefährten im Kriege gegen Polen die beſten ſind. Kleine Wirtschaftsecke sw Saarpfälziſcher Zeitungsverlag EGmbch, Lup ⸗ W4 a. Rh. Durch Beſchluß der Geſellſchafter⸗ verſammlung vom 15. März 1939 wurde das Stamm⸗ kapital um 95 000 RM 15 5000 RM 1000 und Fmank wieder um 95 000 RM auf 100 900 erhöht. Die Kapitalerhöhung iſt durchge⸗ 47 sw Die Ziehung der Reichsaltbeſttzanleihe. Am 4. Dezember findet die zwanzigſte Ziehung der Aus⸗ loſungsrechte der Anleihe⸗Ablöſungsſchuld des Deut⸗ ſchen Reichs ſtatt. SW 4½ Prozent Bad. Staatsanleihe von 1927. Die planmäßigen Tilgung zum 1. Februar 1940 er⸗ orderlichen Schuldverſchreibungen der 4½ Prozent Badiſchen Staatsanleihe von 1927 im Geſamtbetra von 1 285 000 RM ſind durch freihändigen Ankau erworben worden. Berliner Börse Die Aktienmärkte boten im großen und ganzen das gleiche Bild wie an den Vortagen. Die Umſätze waren verhältnismäßig klein und auch die Kursver⸗ änderungen nahmen kein größeres Ausmaß an, wo⸗ bei ein freundlicher Unterton unverkennbar blleb. Für Renten und Steuergutſcheine erhielt ſich das In⸗ tereſſe. was darauf hinweiſt, daß trotz des bevor⸗ ſtehenden Ultimos und der damit verbundenen Ver⸗ pflichtungen in größerem Umfange Mittel frei ſind, die in Renten Anlage ſuchen. Am Montanmarkt lagen Mannesmann»/ Prozent höher während Hoeſch und Verein. Stahlwerke je 74 und Rheinſtahl 1 Prozent einbüßten. Braunkohlen⸗ werte wieſen feſtere Haltung auf, wobel Deutſche Erdöl und Leopoldgrube je ½, ferner Ilſe Genuß⸗ ſcheine 1 Prozent gewannen. Lediglich Rheinebraun, büßten ½ Prozent ein. Am Markt der chemiſchen Papiere wurden Schering um ½ Prozent herauf, Farben und Rütgers hingegen um je ¼ Prozent herabgeſetzt. Elektro⸗ und Verſorgungswerte lagen ruhig. Charlotte Waſſer kamen ½, Bekulg/ und Rh. Acc 1 Prozent höher an. Aés ſtellten ſich deimgegenüber ½ und Siemens ½ Prozent niedriger. Kali⸗ Kabel⸗ und Draht⸗, Auto⸗, Bau⸗, Textil⸗ ſo⸗ wie Gummi⸗ und Linoleumwerte wieſen nur unbe⸗ deutende Aenderungen auf. Maſchinenbauanteile lagen überwiegend befeſtiat, ſo Rheinmetal Borſig um /, Orenſtein um/ und Berliner Maſchinen um 1½ Prozent. Im letztgenannten Ausmaße ſchwächer tendierten Deutſche Waffen. Zu erwähnen ſind noch Feldmühle mit plus /½. Eiſenbahnverkehr mit plus ½ und Deutſcher Eiſenhandel mit plus 1 Prozent. Im variablen Rentenverkehr erhielt die Reuchsolt⸗ beſitzanleihe anfangs eine Strichnotiz, ſtellte ſich als⸗ boald aber auf 134.70 aegen 134.60. Steuergutſcheine nannte man Dezember 99%, Fanuar 98.95. Februar 98.75. März 98.75, April 98.72½ und Mai 98.75. Mit Ausnahme des Dezem⸗ ber ergaben ſich ſomit alſo durchweg weitere Steige⸗ Märkte Mannheimer Großviehmarkt vom 27. Oktober Zufuhr: 9 Ochſen, 6 Bullen, 4 Kühe, 10 Färſen, 12 Kälber, 490 Schweine. Preiſe: Ochſen 49584055 42.53 Bullen 44,5, 32,5—34,5; Kühe: 44,5; Färſen 45,5; Kälber: 65. 59; Schweine: a) 56, b1) 56, b2) 56, c) 55, d) 52, g) 56. Marktverfauf: Großvieh, Kälber zugeteilt. ——— 2 222* 5 iki22 ——— 2251 7 Katarrhe des Sprudel Des berůöhmte Minerahycusser ————————— —————————————— 3——— ee— —32222222=22+277———— prospekto kostenlos von der Mineralbrunnen àA8 Bad Oberkingen erhielten. lebnisſtar ſchmackhaf Der ſt Bruchſal, S. SCSTTJ 28 r 1939 in Bal⸗ Balkan ng des egenheit r daran Des⸗ ens für olle ge⸗ Nichts⸗ erlaſſen, für eine affneten ttralität 05 eginn aniſchen die Ach⸗ lamierte Staates rſicherte. auf die en Wa⸗ lblaufen land in e iſt die her bis⸗ Neubil⸗ .ĩ etreten iuch der ritt des iſo be⸗ räſiden⸗ Regie⸗ der vor⸗ — Eine in der r Wahl hm vor⸗ nGlück⸗ Volks⸗ arma⸗ 1 Treu⸗ hat Dr. ne weit⸗ r allem begna⸗ 55 von ie das Bild werden. n viel⸗ rd wir zen dem efährten durchge⸗ he. Am der Aus⸗ s Deut⸗ 927. Die 1940 er⸗ Prozent mtbetra Ankau nzen das Umſätze Kursver⸗ an, wo⸗ ir blieb. das In⸗ s bevor⸗ ien Ver⸗ frei ſind, Prozent rke je 4 inkohlen⸗ Deutſche Genuß⸗ inebraun, jemiſchen herauf, Prozent te lagen % und Üten ſich tiedriger. extil⸗ ſo⸗ ir unbe⸗ auanteile Borſig inen um ſchwächer ind noch nit plus rozent. teichsalt⸗ ſich als⸗ er 993/6, 5, April Dezem⸗ Steige⸗ Oktober Färſen, —46,5, Färſen 56, b2) ſroßvieh, orkingen „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Samstag, 28. Oktober 1939 Bruchlaler Beamie für treue dienſte geehet Guter Kuftakt des Kriegswinterhilfswerkes im Kreiſe/ Der hHerbſt iſt beendet Sruchfal, 27. Oktober.(Eig. Bericht.) Der ———+ den zur Eröffnung des Kriegs⸗WoW Kreis⸗ leiter Epp an die Bevölkerung richtete, hat ein Echo efunden, wie es. und eindringlicher nicht hätte 45 können. Wir können alſo ſicher ſein, daß die im etzten Winterhilfswerk aufgebrachten 225 000 Mark Geſamtſpenden im Kreis ruchſal dieſes Mal um ein erhebliches Stück übertroffen werden. Der Krieg als Zeit der Bewährung wird die Volksgemeinſchaft in lebendiger Tat—4—— Die NSG„Kraft durch reude“ eutſches Volksbildungswerk, hat ihre diezjährige Winterarbeit und Vortragsreihe mit einem Vortrag des bekannten Univerſitätsprofeſſors r. O. Scheel aus Kiel eröffnet, der als Zunineg licher Kenner der engliſchen Geſchichte den„Aufſtieg bebe* der engliſchen See⸗ und Weltmacht“ ehandelte. Eine ebenſo ſchöͤne wie eindrucksvolle Veranſtar⸗ tung war das Gaſtſpiel des Marionettentheaters von 0 uhonny auf Einladung der NSG„Kraft durch Freude“ im Bürgerhof. Alle die gekommen waren, groß und klein, erlebten einige wundervolle Stunden beſter Puppenſpielkunſt, wobei auch Szenen aus den deutſchen Klaſſikern vollendete Darſtellung erhielten. Alles in allem: ein eindrucksvoller und er⸗ lebnisſtarker Abend. Der Herbſt, der hier am 18. Oktober eröffnet wurde, kann in den Grundzügen als beendet gelten. Wenn auch der Tropfen wohl nicht goch die Güte der Sonnenjahre erreicht, ſo wird er doch noch recht ſchmackhaft werden. Der ſtellv. Geſchäftsführer der Bezirksſparkaſſe Bruchſal, Oberrechnungsrat Joſef Kober, wurde 05 25jährige Dienſtzeit mit dem ſilbernen Treu⸗ ienſtehrenzeichen geehrt. Bürgexmeiſter Dr. Lang überreichte als Vorſitzender des Verwaltungsrates die Auszeichnung. Im Rahmen eines Betriebsappells bei der Reichsbahn konnten Rangierer Otto Keller für 40jährige Dienſtzeit mit dem und 25 Be⸗ amte für 25jährige Dienſtzeit m dienſtehrenzeichen geehrt werden. Am 1. November gibt in der Aula der Hans⸗Schemm⸗Schule die be⸗ kannte Konzertſängerin Moja Petrikowſky aus Berlin ein Konzert, wobet die ſchönſten Volkslieder aus dem Norden zum Vortrag gelangen. Die Künſt⸗ lerin iſt bekanntlich in Mannheim im erſten Kammer⸗ muſirabend der NSG„Kraft durch Freude“, Abt. Kulturgemeinde, mit großem Erfolg Aus Ueckargemünd Neckargemünd, 25. Okt.(Eig. Bericht) Die Spielſchar der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude gaſtierte am Samstag im Reſervelazarett in Neckar⸗ emünd, um den dort weilenden lazarettkranken Soldaten einige Stunden der Erholung zu bieten. Ortsgruppenleiter Gräff übermittelte die Grüße des Kreisleiters. Im Namen der Spielſchar Heidelberg ſprach Pg. Flory. Auch bei dieſem Abend bewies Frau von Drygalſki ihre ausgezeichnete Unter⸗ haltungskunſt. Ihr und der Spielſchar dankte im Namen der Soldaten der Schütze Pohl in be⸗ redten Worten. Als Voſchluß der Sommerarbeit fand am Sonn ⸗ 'dem ſilbernen Treu⸗ willige Feuerwehr) ſtatt, zu der auch Kreisfeuer⸗ wehrführer Bälz(Heidelberg), der ſtellv. Bürger⸗ meiſter Cloos und der ſtellv. Ortsgruppenleiter Gräff erſchienen waren. Die Uebung zeigte den hohen Ausbildungsſtand der Wehr. Die älteſte Einwohnerin in der Gemeinde, Frau Auguſte Legemann, geb. Olsdorf, konnte hier am Sonntag ihren 91. Geburtstag begehen. tag die 0 der Feuerlöſchpolizei—5 Hilfe für Landfrauen Buchen, 27. Oktober. Im Landkreis Buchen befinden ſich jetzt ſechs Arbeitsdienſtlager. Die Ar⸗ —————— werden zur Unterſtützung der Landfrauen eingeſetzt. Opfer ſeiner Vergeßlichkeit Karlsruhe, 25. Oktober. Ein Mann aus der Schützenſtraße vergaß den Gashahnen zu ſchließen und legte ſich ſchlafen. Er bekam eine ſo ſchwere Gas⸗ vergiftung, daß er nach kurzer Zeit geſtorben iſt. Der Pranger auf dem Buckel Tiengen i.., 27. Okt. Ueberallher werden Feld⸗ diebſtähle gemeldet, namentlich an Kartoffeln. Leute, die da ernten, wo ſie nicht geſät haben, verdienen öffentlich beſonders bloßgeſtellt zu werden. In Tiengen 1. B. das bereits in beiſpielgebender Weiſe. Wer beim Felddiebſtahl erwiſcht wird, muß unter der Laſt des Diebesgutes zum— Rathaus keu⸗ chen, es dort abgeben und hat darüber hinaus noch eine fühlbare Beſtrafung zu gewärtigen So erhielten dieſer Tage zwei Kartoffeldiebe fünf bzw. drei Mo⸗ nate Gefängnis und mußten ſogleich ins Kittchen. Bei⸗ den war übrigens nachgewieſen, daß ſie durchaus nicht auts Not gehandelt hatten, ſondern un ſich zn bereichern. Zuckerzuweiſung an Imker und Weinbauern an Imker koͤnnen nur durch das Ernährungsamt bzw. durch die zuſtändige Orts⸗ fachgruppe Imker erfolgen. as die Weinbauern. anbelangt, ſo haben dieſe in den Gemeinden, wo ſich der Beſitz befindet, entſprechende Anträge auf Zucker⸗ zuteilung zu ſtellen. ür Haustrunk, alſo für in Hausgärten in kleinen Mengen gezogenen Wein, ſteht nach Mitteilung des Reichsnährſtandes Zucker über⸗ haupt nicht zur Verfügung. Todesurteil für Plünderung Kaiſerslautern, 27. Oktober. Durch Son⸗ dergericht wurden die 30 bzw. 27 Jahre alten Brü⸗ der Karl und Wilhelm Straßner, erſterer aus Dü⸗ gingen, der andere aus Brebach, gemäß dem Antrag des Staatsanwaltes wegen Plünderung im freige⸗ machten Gebiet zum Tode und lebenslänglichem Ehrverluſt verurteilt. Der mit ihnen gemeinſam an der lünderung einer verlaſſenen ohnung am Stahlhammer bei Saarbrücken beteiligte 32jährige Artur Dier aus Güdingen, gegen den ebenfalls To⸗ desſtrafe beantragt war, kam unter Anwendung der Beſtimmungen der Verordnung wegen Diebſtahls unter Ausnutzung der durch den Kriegszuſtand ge⸗ ſchaffenen beſonderen, Umſtände mit acht Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt davon. Karl Straßner als der Haupttäter hatte außerdem in noch einer Wohnung jenes Ortes Sachen entwendet. Aenderung des Bahnhofnamens Bensheim(ßHeſſen), 27. Oktober. Mit Beginn des Winterfahrplans erhält der Bahnhof Auerbach⸗ Bergſtraße die Bezeichnung„Bensheim—Auerbach“. dlas Die Intenprobé 45 Velleicht opfern Sie einmal eine Glildenring.Setzen Sie dann bitte mit Jinte den Buchstaben aU;ͤb dos Mindstiic und ein zweites Mal unterhalb des Zigaretten-%%// Stempels. Auis dem Vherhæalten der beiden Schrittaiige werden Sie clĩe Mraingsvweise der neuen Erindung leicnt erkennen. aus Vün kein Minci. —— —— 8— 7—— ——— ——— — — — 1 S14 Wir haben das Nützliche des Mundstücs genommen und es mit dem Angenehmen der mundstücklosen Zigarette vereint. Das Ergebnis ist die GuLDENRING — uck- ic& ist Fortschritt handelt, der Ihre Feude àn einer gu- ten Zigarette noch grösser machen Kann. — jetat auch mit Mundstück „Hakenkreuzbanner“ unterhaltung Samstag, 28. Oktoher 1939 9. Fortſetzung Es war dem Deutſchen kaum aufgefallen, da die Frau an dieſem Abend ander ausfah al bei andern Gelegenheiten. Was war denn wei⸗ ter dabei, wenn ſie am Abend ein andres Kleid trug als während der Arbeit am Tage? Er kannte es von ſeiner Mutter und auch von an⸗ dern Frauen nicht anders, als daß ſie nach der Axbeit die Kleidung wechſelten.„Ich weiß wirk⸗ lich nicht, was ich mir dabei denken ſoll“, ſagte er zu dem Manne.„Warum ſoll die—5 enn am Feierabend nicht ein andres Kleid anzie⸗ hen, Mann?“ er Mann gebärdete ſich immer wilder. „Glaubſt du denn wirklich, daß ſie ſich ſo für mich herausputzt?“ fragte er.„Du ſcheinſt mir ja ein ganz ſchlauer Fuchs zu ſein.“ Er redete einfach darauflos und wußte wohl ſelber nicht, was er ſagte.„Ich glaube, ſie iſt verliebt in dich“, fagte er nun und ſchlug ſich vor Vergnü⸗ gen auf die Knie.„Ich glaube, ihr beiden habt etwas miteinander.“ Dann trat er ins Haus, und bald hörte Holm ihn rufen:„Gwraig! Frau! Ich will noch ein wenig eſſen und nach⸗ her nach den Schafen!“ Nach dieſer unliebſamen Störung ließ Holm an dieſem Abend die Arbeit im Garten ruhen, um ſie am andern Abend, wenn der Mann a weſend war, wieder ſortzuſetzen. Ex ging i ſeine Kammer, ſaß dort untätig, beſah die Bilder, die noch immer auf dem Tiſche lagen, dachte an ſeine Liebſte in Deuiſchland, fühlte irgendwie Mitleid mit ihr, kam aber wieder nicht dazu, an ſie zu ſchreiben. Er nahm ſeine Geige gus dem Kaſten, betrachtete ſie, ſpielte aber nicht. Er hatte lange nicht geſpielt. Er konnte ſich kaum darauf beſinnen, wann er zuletzt Luſt und Zeit dazu fand. Er legte ſie wieder in den Ka⸗ ſten und ging nach draußen, ſuchte nichts, fand nichts, irrte umher und freute ſich, daß Bill ihn aufſpürte und hei ihm blieb. Am nächſten Abend fraſen die Frau und er wieder im Garten zuſammen und arbeiteten weiter. Die Frau war ſehr blaß und ſtill. Der ganze Abend war ſtill, Am andern Ahend ſetz⸗ ten ſie die Bank. Und dann kam David Brynn und brachte auf Geheiß ſeiner Schweſter einen Korb Blumen aus dem Garten der Mgengwyn⸗ Farm für die Mintys⸗Farm. Die Frau, die 15 wieder im Alltagskleid ging, lächelte dank⸗ ar. Nachher, als David wieder fortgegangen war und Holm in ſeiner Kammer noch am Fenſter ſtand, da fing es an— da begann auf einmal wie von fernher eine leiſe Muſik in ſeine Stille de klingen. Er wußte ſogleich, daß die Frau en Schlüſſel wiedergefunden hatte und nun am Harmonium ſaß, um in aller Heimlichkeit zu verſuchen, das tote Inſtrument wieder zum Le⸗ ben zu erwecken. Sie ſpielte ſehr kümmerlich, griff falſche Ta⸗ ſten, wurde aber nicht müde zu üben und das Lied immer neu erklingen zu laſſen. Die ganze Zeit über ſpielte ſie immer nur eine und die⸗ ſelbe Melodie, Manchmal glaubte Holm ſogar zu hören, daß die Stimme der Frau ſich ſchen und zögernd aus ihr herauswagte und ſich Mühe aab, der Muſik öhnlich zu tönen. Es war ſo merkwürdig, daß Holm, obwohl er ſehr müde war, darüber nicht einſchlafen konnte. So er⸗ griff ihn dieſe Muſik der guten Frau, der er den kleinen Garten geſchenkt hatte und die nun Sorge trug, daß der Garten blühen werde. Und die es nicht fertigbrachte, dem, der ihr den Gar⸗ tex ſchenkte, ein paar Worte als Dank zu ſagen. Hör! die Muſik klang noch immer herüber. Der Beſuch Dort ſaßen ſie nun am Abend auf der Bank vor dem Hauſe und ſprachen über den Garten und die Arbeit, die ihrer ſonſt noch wartete. Freilich, der Garten war noch kahl und ſchlief noch. Einmal aber, in einigen Wochen vielleicht, würde er ſich regen, aufwachen und anfangen zu grünen und blühen. Dann zog der Frühling ein auf der Mintys⸗Farm. Dann blühte mit dem Garten das neue Leben auf. das alle Not und Armut und Mühe lohnen ſollte. An dieſem Abend hatten ſie daran gearbeitet, die Umzäunung wieder in Ordnung zu brin⸗ gen. An jedem Abend wollten ſie ſo eine Stunde ſchaffen und der Mintys⸗Farm aus ihrer Not helfen. Zu jedem Sonntag wollte Holm den Hof fegen und harken. Immer neue Pläne wur⸗ den geſchmiedet. Holm verſuchte, ſo gut es ging, allerlei Geſchirr herzuſteelln, alles, was auf der Mintys⸗Farm fehlte oder in Unordnung gera⸗ ien war. Er fand immex mehr Freude daran. ſeine Feierabende der Minws⸗Farm zu ver⸗ ſchenken. Je mehr er verſuchte, deſto mehr ge⸗ lang ihm. Auch mit der Arbeit auf dem Acker wurde er nun ſchon gut fertig. Er erlebte in der Natur Wunder üher Wunder und fühlte tief in ſich bald eine fromme Liebe zu allem. was aus der Scholle wuchs oder mit ihr ver⸗ bunden war. Nun erſt ſpürte er die Freiheit. Er wurde vertrauter mit der Einſamkeit. Bald fühlte er auch, daß das Vieh ihn kannte und an ihm hing. David Brynn kam eines Abends zu Holm und ſaate:„Du biſt der Mintys⸗Farm ein Segen“ Sie waren Freunde geworden. der Waliſer Bauernſohn und der Deutſche. David Brynn beſuchte oft am Abend die Minms⸗ Farm. Dann ſaßen ſie bei der Frau auf der kleinen Bank und öffneten ſich ihre Herzen. Die Frau war freilich noch immer nicht dazu gekommen, dem Deutſchen auf dem Harmonium vorzuſpielen. Aber ſie übte noch immer an je⸗ dem Abend, wenn Holm zur Ruhe gegangen war. Dann kam ihre Muſik zu ihm und beſuchte ihn und erzählte ihm, wie ernſt ſie es nehme, dem Deutſchen dankbar zu ſein. n⸗ Cvpyrirht by Georg Westermann, Praunschweig. Der Rebel um die Mintys⸗Farm verlor ſei⸗ nen Spuk, Nun war er wie ein weites, ſtilles Meer, das eine einſame, aber ſchöne Injel um⸗ renzte. Und die bittere Armut der Mintys⸗ arm gewann an Ausſehen und Glanz, ſo daß ſie nicht mehr troſtlos ausſah. Denn der Deut⸗ ſche mußte alles gut und Iien zu, deuten und fand immer neue Möglichkeiten, die Armut zu beſchenken und reich zu machen, So kam wieder ein Sonntag. Es war vergb⸗ redet geweſen, daß Holm an dieſem Tage die Maengwyn⸗Farm beſuchen ſollte. Geſtern aber erhielt Dapid eine Einladung von Freunden nach Bala, die er nicht abſchlagen durfte, So ſtreifte Holm an dieſem Sonntagnachmittage allein durch die Umgegend, hielt ſich eine Stunde bei edn guten Leuten der Llachlyn⸗Farm auf und ſpielte mit ihren Kindern. Gegen Abend kehrte er zurück nach der Min⸗ tys⸗Farm, verrichtete ſeine Arbeit, ſchrieb einen Brief an ſeine Eltern, freute ſich in ihm aller wohlgelingender und ſegenbringender Arbeit, wünſchte ſich auch, einen ſolchen Brief an ſeine Liebſte in Deutſchland ſenden zu können, wußte aber nicht, was er ihr ſchreiben ſollte, als wenn er ſich in dem einen Brief an ſeine Eltern leer⸗ geſchrieben hätte, ſuchte ſich ein kleines Buch aus feiner Kiſte und ging nach draußen. Es war ein ſtillex, warmex Vorfrühlings⸗ abend, wie ihn die Berge in Wales ſelten er⸗ leben. Er ſetzte ſich auf die Bank und wartete, daß die Frau kome und ſeine Geſellſchaft ſuche. So waren ſie es gewohnt, und einer half dem andern. Er begann das Buch durchzublättexn und fing irgendwo an zu leſen. Er hörte die Frau in der Küche haniieren und horchte wie ſeder Einſame auf jedes Geräuſch Vielleicht wollte er nachher + — ————2 ——3* 77———— ——3—— 1 7 2AIZB ſeine Geige holen und ſich und der Frau ein wenig vorſpielen. Dieſer Gedanke kam ihm beim Leſen. Die Frau würde ſich darüber freuen. Auch ſie blühte im neuen Leben auf der Mintys⸗Farm auf und war nun ſchon weniger ſcheu und ängſtlich. Manchmal wußte auch ſie ſogar eine kleine Geſchichte aus ihrem Leben zu erzählen, wie damals die Geſchichte von ihren Eltern und dem Bruder, der nach—42— auswanderte. Holm verlangte nie zuviel von ihz, Der Garten mußſte ſich erſt langſam poll⸗ wiahen⸗ Soviel wußte er als Sohn eines Gärt⸗ ners. Aber es kam etwas dazwiſchen an dieſem Abend— es iga plötzlich eine Reiterin den Weg von der Maengwyn⸗Farm erüber nach der Mintys⸗Farm, ſprengte auf den Hoſplatz, riß das Pferd zurück, ſprang aus dem Sattel und hatte, bevor Holm zur Hilfe eilen konnte, das Pferd angebunden, um dann, beim An⸗ blick des Gefangenen leicht errötend und ſcheu ausbiegend, mit einem kurzen Dank oder Gruß an ihm vorübergehend. nicht unhöflich und ab⸗ weiſend, aher doch ſtolz und beſtimmt, auf das aus Aen und einzutreten. Im ſelben ugenbl chon hörte Holm aus dem Hauſe den Freudenruf der Frau, Begrüßen und fröh⸗ liches Lachen. „Was mag das für eine Zan e Dame ſein!/ dachte Holm, um ſich im ſelben Augenblick auch ſchon ſelber die Antwort darauf zu geben:„E⸗ wird Davids Schweſter ſein, Eira heißt ſie.“ Holm kannte ſie gut aus den Erzählungen der Frau, er wußte, daß ſie auf dem Univerſimt⸗ College of Wales in Aberyſtwyth ſtudierte und ein guter, fröhlicher Menſch war der die Frau von der Mintys⸗Farm liehte und ihr balf, wo es nur möglich war. Sie war die einzige ——————————————— BLATTEE von WIIHEIH TERUNK ———————— Do wochsen Bläffer in dos Jahr, Und nmlemend zöhlt die bunte Schor. her fröhllng rauscht in sie hineln MWit lledern und mit Sonnenschein. her Sommef wöchst in sje empor Und wölbt sie ous zu Dom und Toer. her Herbsf schörf feuer an und Glonz Und flicht den eignen Totenkranz. ha welken Blöner mif dem Johf, Und niemond weiß, worum des wat, —————————— **——— Wer je an Bücherſammlungen für Zwecke der Volksgemeinſchaft mitgewirkt hat, der denkt mit Grauen an die Berge von Ziviliſationsſchutt, die bei ſolchen Gelegenheiten zuſammengetra⸗ gen wurden— oft in entwaffnender Einfalt gewiß, meiſt aber lieb⸗ und gedankenlos und nicht gar ſelten auch mit dem unterdrückten Seufzer: Gottlob, ſind wir den alten Plunder ſos! Es war ſtehende Erfahrung, daß von den Erträgen ſolcher Aktionen, umal wenn ſie zur Jufammenſtellung von Büchereien dienen ſoll⸗ ten, 75 bis 85 Prozent alsbald an den Alt⸗ papierhändler weitergegeben werden mußten. Denn in dieſem Fall galt unverrückbar die Regel: beſſer keine Bücher als ſchlechte! Nun iſt der Begriff des ſchlechten Buches ge⸗ wiß umſtritten, und die Maßſtäbe bei der An⸗ lage einer Volks⸗ und(vor allem) Jugendbüche⸗ rei werden ſtrenger ſein müſſen, als hei der Auswahl und Zuſammenſtelluna von Leſefutter für Bunker und Feldſtellung. Doch haben ſchon die erſten Erfahrungen der Feldbücherſamm⸗ lungen gezeigt, wie notwendia es auch ſetzt wieder iſt, darauf hinzuweiſen, daß nicht alles Gedruckte geelanet iſt, als geiſtige Nahrung, für Soldaten hinauszuwandern. Wer dieſe Gele⸗ genheit benutzt, verſtaubte Bücherborde auszu⸗ miſten, deſſen Tun unterſcheidet ſich wohl nur unwefentlich von dem eines Kriegslieferanten, der Blindgänger oder verdorbene Konſerven an die Front liefern würde.. Freilich aehen die Meinungen darüber, was eine geſunde und zweckgemäße Leſekoſt ſei, ſchon unter den Berufenen weit auseinander, und es ſcheint daher faſt unmöalich, einen allgemeinen Maßſtab aufzuſtellen. Und doch wiſſen wir einen einfachen und unfehlbaren Prüfſtein: Es aibt wohl kaum noch einen Deutſchen, der nicht einen Soldaten aus der Familie, dem Freundeskreis, der Rachbarſchaft draußen wüßte; nun aut, er frageſie bei jedem Buch, das er der Feldbücherſammlung zuführt, ob eres auch dieſem Manne perſönlich hätte indie Hand aeben können. Ein Buch, das vor dieſer Frage nicht beſtehen kann, gehört nicht in die Sammluna: und wenn alle derart nachdenklich zu ihr beitragen würden, dann würde mit den Fehlarifſen auch die Ano⸗ nymität ſchwinden, die nun einmal im Weſen der Maſſenaktion lieat, und es würde ſich in B ins Feld · aber welche? dieſen Büchern eine lebendige Verbindung zwi⸗ ſchen äußerer und innerer Front verkörpern. Und darauf, dächten wir, kommt es an! Lo daten sind immer 90 daten! Zu Edwin Erich Dwingers neuem Roman„Auf halbem Wege“ Mit Edwin Erich Dwingers Büchern ergeht es einem merkwürdig. Mit der üblichen i ſchen Methode iſt ihnen nicht beizukommen. Das ſpürte man ſchon an Jen erſten Werken. Der Grund iſt einleuchtend. Dwingers lebendige Chroniken kommen aus dem Erleben. Sſe gewinnen aus der lebendigen Hiſtorie durch die Viſion ihres gh fers die Dichte, die uns immer wieder mitreißt, Das ailt auch für den neuen Roman„Auf halbhem Wege“(Eugen⸗Diederzchs⸗-Pergaa ſat 571 Seiten, Leinen 6,80 RM), der die Schſckſale der„letzten Reiter“ auf ihren muͤngahr im Baltium fortſetzt und ſie nun bei dem Kapp⸗Mutſch⸗Unter⸗ nehmen und in den Ruhrkämpfen ſchilder Wir begegnen wieder dem Freiorps Mannsſfeld. In Oſtpreußen harrt es in Fustenn der kommen ⸗ den Dinge des Jahres 1920., Die erſten Verſuche zu einer nationalen Erneuerung des Reiches werden unternommen, die Mannsfelder poran, ſind ſelbſt⸗ verftändlich mit von der Sache Wir eileven in a Ringlichen Szenen den Marſch, auf A ie KRämpfe in den einzelnen Stadtteiten, die Behauptung des Soldaten gednms“ dem roten Pöbel. Mit püren aber auch immer wieder, welche Gefahr hier Heutſchland drehte, wäre nicht rechtzeitig in Mün⸗ hen die Keimzelle zum größeren Deutſchland gelegt worden, denn das Untermenſchentum der kommuni⸗ ſtiſch verſeuchten Banden wird von nager ein⸗ dringlich und ohne r Malerei dargeſtellt. Er beſchönigt nichts und wirkt umſo ſtürker. Als der Kapp⸗Putſch an der Mnon der Zeit, der unzulänaglichkeit bieler anderer Momente ſcheiterte und die Gefahr der en der Freikorps beſtand, wuürden die e efehhef in den Weſten geſchickt. um 300 unter dem Befehl des Generals von Watter zu elfen. Ueberall wo es brenzlig wurde, waxen ſie die Erſten. Ihre Standarte mit dem Totenkopf und dem „Trotzdem“ wurde das Symbol des Kampfes. Nach harten, oft beſtialiſchen Geiechten eg die Moral der Truppe, ihre ſoldgtiſche Abermerg rakt geaen das Geſindel und die Mannsfelder werden in die Reichs⸗ wehr— anerkennend— 32 5 en. eſgzſgge ſchal⸗ tet Dwinger piele politiſche Gelpräche, ſozuſagen ſee⸗ liſche Reflexe, die die Sehnſucht der Männer nach dem Neuen, Kommenden ahnen laſlen. Sie wollen nicht auf halbem Wege ſtehen bleiben, ſondern das Reich vor dem Untergang retten. Wieder behält An einzelnen Geſtalten in der Erinnerung und wird ſie ſchſwerlich vergeſſen, denn ſhr Soldaten⸗ und Menſchenkum überſtrahlt alles und acht dieſes 50 75 ſeinen Charakter als dich⸗ ieriſche Ehronſf hinaus zu einem menſchlichen Doku⸗ ment, das nachwachſenden Genergtionen 4• eben· diges Beiſpiel der Tapferkeit und Unerſchrockenheit bietet. Heinz Grothe. 0 reundin der Frau, neulich e atte ſie ihr urch David Blumen für Z. 140. t. Wenn die Frau einmal dazu kam, au hrem Leben zu erzählen, vergaß 105 nie, Eira Ien u nennen. er ſang? Wer ſplelte auf dem Hermenias Wer kümmerte ſich um die Ar⸗ men? Wer dachte nur gut und gerecht? Wem konnte man ſein gonſie Herz ausſchütten) Wer liebte Wales über alles? Immer nur war es die Eine und Einzige, ide die Frau kannte und der ſie ete vertraute. Und dieſe Reiterin nun war Eira Drpnn, Davids Schweſter. Sie war noch ſung faſt zier⸗ lich gebaut, beweglich und We eine kühne, vorzügliche Reiterin, ſto aber nicht un⸗ nahbar, wohl mehr beſtimmt alz ſtolz, Holm ſtreichelte das Pferd, ſtand dort und war unſchlüſſig, ob er in den Garten urückkeh⸗ ren oder ſich einen andern Weg ſuchen ſollte, dem Beſuch die Bank im Garten überlaſſend. Er überiegte aber nicht lange, ein leichter 555 erhob ſich in ihm und hieß ihn ſein Recht au die Bank„Warum denn nichtf“ fragte er ſich, Wenn der Beſuch in den Garten kam, war, es noch immer früh genug, aufzuſtehen und den Platz abzutreten. Aber ſeine Gedanken wollten ſich nicht dändi⸗ gen laſſen und liefen immer wieder ins aus, dem Mädchen nach, das dort drinnen bel de Frau in der Küche ſtand und lachte und fröhli plauderte, friſch und lebendig und jung, wie Holm ſeit langen Jahren kein Mädchen gehöͤrt hatte. Schließlich wurde ihm dieſe Froͤhlichkeit im Hauſe zur Qual, daß er doch noch aufſtand, das Buch auf der Bank liegenließ und ſich langſam, faſt weimlich von der Mintys⸗Farm entfernte. Er ging den Weg nach der Llachlyn⸗Farm hin⸗ unter, nicht ſehr weit, blieb iregndwo ſtehen, horchte zurück, konnte ſich nicht von dieſer Fröh⸗ lichkeit trennen, geſtand ſich aber ſeine Un⸗ dem Beſuch gegenüberzutreten, fühlte, aß er ein anderer Aeeme geworden war als der, der vor vier Jahren die bunte Mütze ab, legie, um in den Krieg zu ziehen, Er mußte über ſich lächeln, über ſeine Hilfloſigkeit der Schweſter ſeines Freundes gegenüber. Aber der lebendige Menſch war ein andrer als der Menſch in Gedanken, Bildern, Träumereien, Erinnerungen und Büchern. Früher wäre er nicht von ſeinem Platze auf der Bank ausge⸗ rückt, er ihn behauptet. Aber nun hielt er es für richtig. am Wege ſetzte er ſich nieder, viel⸗ leicht doch noch in der Erwartung, er könne den Weg zurückgehen und den Beſuch auch mit für ſich in Anfpruch nehmen. Doch als er nachher aufſtand, ſchlug er gerade die entgegengeſetzte Richtung ein, kraf die Kinder des Bauern von der Llachlyn⸗Farm, die die erſte Frühlings⸗ blume fuchen wollten, ſchloß ſich ihnen an und ließ ſich von ihnen ihre Lieder vorſingen. So veririeb er ſich gut die Zeit. Später ka⸗ men auch noch der Bauer von der Llachlyn⸗ Farm und ſeine Frau dazu, zwei ſtille, arbeit⸗ ſame, gotiergebene Menſchen, die die belgiſche Flüchtlingsfran aus Mitleid bei ſich aufgenom⸗ men hatten, ſie nun aber, um der Reinheit wil⸗ len, wieder ausſtoßen mußten aus ihrer Ge⸗ (wortletzung loladt. meinſchaft. bei Anles Hermann Erpf:„Sternenreigen“ Uraufführung in Wuppertal⸗Barmen Der Eſſener Folkwangdirektor Hermann Erpf, der erkunft nach Badener hat ſich als Komponiſt Fas ees nicht leicht gemacht. Das geiſtig geſchärfte Verantwortungsgefühl, das den früheren Univerſt⸗ fätslehrer auszeichnet, hat auch dem eigenen Schaf⸗ en gegenüber die höchſten Maßſtäbe angelegt. Was eine erkſtatt verläßt, iſt in jedem Falle in der orm feſtgefügt. Dem im Jahre 18398 entſtandenen „Eleinenxeigen⸗ für gemiſchten Chor Baritonſolo ünd Orcheſter liegen Worte⸗ des Dichters Fr. G. Klopftoc zugrunde. Sie ſchildern den Anblick des adese Himmels, die Majeſtät der Sterne und künden von ihrem donnernden Getön in mythologi⸗ ſchen Viſionen. Die Spiegelung der gewaltigen Natur in der Bruſt des Menſchen und das Ahnen des To, des, der als Retter„leis im Gewölke des Schlafs kommt,, iſt der Kernpunkt der Vertonung, in der romantiſchen Stimmung mit lapidarer inearität wechfeln. Zwiſchen drei mit geſundem Sinn für Wir. kung aufgebauten Chören erklingt das Arioſo des Soliſten, der den Versrhythmus der Dichtung in kaftboll ſchreitender oder rezitierender Melodik über⸗ höht. In der eigenwilligen Harmonik offenbart ſich in Wille zu perſönlichem Stil, der durch den Ernſt fehher Haltung Achtung fordert und findet. Die Ur⸗ aufführung des anſpruchsvollen Werkes durch den Sitdiſchen Singverein Barmen, das Städtiſche Or⸗ chefter und den ausgezeichneten Baritoniſten Günther Baum unter der ausdrucksſtark führenden Hand Fritz Lehmanns fand eine dankbare und ſehr beifällige Aufnahme. Friedrich W. Herzos Museen werden wieder geöfinet Zahlreiche deutſche Muſeen ſahen ſich bei Ausbruch des Krieges genötigt, die wertpollſten Stücke ihres Beſtandes gegen alle Eventualitäten zu ſchützen. Da⸗ n aber, daß 40 gerade in der heutigen Zeit die üfgabe haben, dem Wuhlikum die Erhebung durch die Kunſt zu vermitteln, ſind ihnen neue Aufgaben erwachfen, Eine Reithe der Muſeen, die infolge der Umſtellung geſchloſſen werden mußten, konnten in⸗ kmhen wieder eröffnet werden, So ſind in Ham⸗ urg das Kupferſtichkabinett und die Kunſtbiblio⸗ 915 Oeffentlichkeit wieder zugänglich, während die Hambürger Kunſthalle eine großangelegte Schau hamburgiſcher Malerei. Graphik und Zeichnung des 19. Saben zeigt. Das Kunſthiſtoriſche Muſeum in' Wien iſt ebenfalls nach einer umfaſſenden Neu⸗ aufſtellung wieder worden. Die Stelle der weltberühmten Kunſtſchöpfung haben hier wertvolle Kunſtwerke eingenommen, die bisher aus Platzman⸗ 8 nicht zur Aufſtelung gelangen konnten. In uppertal⸗Elberfeld, deſſen Galerie und Sfufeaewwiebt geſchloſſen ſind, iſt das Städtiſche uſeum wieder geöffnet mit einer Schau„Bildniſſe aus' Alt⸗Mien“ aus den Beſtänden des Kupferſtich, abinetts. Das Suermondt⸗Muſeum in Aachen hat ie gewohnten Wechſelgusſtellungen wiedex einge⸗ führt und auch das Aachener Cuven⸗Haus iſt wieder geöffnet worden. Hermann Reutter Leiter der Frank. fu'rter Muſikhochſchule. Die Berufung des Komponiſten Hermann Reutter an die Spitze der Muſikhochſchule in Frankfurt a.., die ſeinerzeit durch die Stadt Frankfurt ausgeſprochen wurde, iſt ſick nach der Umwandluna der Anſtalt in eine Staat⸗ e Hochſchme vom Führer“ beſtättat' worden. Her⸗ mann wurde zum Direktor auf Lebenszeit ernannt. — Jeder 1914 bis Pferd ge Ze d. itze unt teilte, w. (Denn d Umfange eſundhe Wenn es Märſchen verwund⸗ den unte ihm mit rungen g wir von Pferde, d dann ſo Truppe Soldat Sorge un ſie ſind und ſein Der R at die 5 Die Bere Saen Herſtellun Gaſtwirte — Kaffe en Prei wenn ſie ähnlichem Außerd im taſſen Hiervon Muſikeaf⸗ Le'd Vom 1 bis zum daten zu Länge, 2 timeter, zweifache meter. 7 werdenen Feldpoſty eine Geb Feldpoſtp mat an d freigemag geben. 5 von Sold gemacht ſchlag vo Die Vi Feldpoſtſ⸗ Sorgfalt weiſe hat gen auf d ſchon ſo retten“ a den muß Kl. Der an mit einer bunden. finſter nur ein e der nicht wird. Lei gen für tritt des um.54 1 ter, näml Horizont lange ehe der Finſt können a dieſer M Hochzei oder drei dabei, w beim Sta nahe pro⸗ Auto. H geſtern n vor dem zwei Dre zeitspaar werke iſt wird ſich iusge⸗ ielt er „viel⸗ ie den it für achher eſetzte n von lings⸗ tund i. So er ka⸗ chlyn⸗ rbeit⸗ giſche nom⸗ t wil⸗ r Ge⸗ 1u. dtiſche ldniſſe erſtich⸗ n hat einge⸗ wieder ank⸗ g des e der nerzeit de, iſt nszeit — »Hobenkreuzbonner“ —— Samstag, 28. Oktober 1939 0 Jeder Aeie des großen Krieges 1914 bis 1918 weiß, welche Dienſte Kamerad Pferd geleiſtet hat. Ohne den vierbeinigen Ze d. der mit den Männern alle Strapazen, itze und Kälte, unporſtellbare Marſchleiſtungen teilte, wären die Siege nicht möglich geweſen. (Denn der Motor hatte noch nicht in ſolchem Umfange in das Zivil⸗ und Militärleben ein⸗ Gaunde wie heute.) Oft aber wurde Leben und eſundheit des Frontpferdes leicht gewogen. Wenn es nicht mehr mithalten konnte auf langen Märſchen oder wenn es im feindlichen Feuer verwundet wurde, hat man den treuen Kamera⸗ den unter freiem Pmel aushluten laſſen oder ihm mit der Kugel einen ſchnellen Tod gegeben. Denn es blieb jſa keine Zeit zum Abtransport und häufiger noch ten die zweckentſprechen⸗ den Transportmittel. Die Soldaten an der Weſtfront haben dem heute vorgeſorgt. Dieſer Tage erhielten wir einen Feldpoſtbrief und eine kleine Zeichnung, die den Abtransport kranker und verwundeter Pferde ins Lazarett zeigt. Die Männer am Weſtwall wußten ſich zu helfen: aus einem Lie⸗ ferwagen haben ſie einen geeigneten„Pferde⸗ krankenwagen“ gezimmert, der allen Anforde⸗ rungen gerecht wird.„Mit dieſem Wagen holen wir von der Front verwundete und kranke Pferde, die im Pferdelazarett behandelt und die dann ſo weit wie möglich von hier aus der Truppe wieder zugeſtellt werden“, ſchreibt der Soldat zu ſeiner Zeichnung. Wir ſehen, die Sorge um Kamerad Pferd iſt keine kleine, denn ſie ſind aufeinander angewieſen, der Feldgraue und ſeine Vierbeinige. ft Die billieere Taſſe fioſſee Der Reichskommiſſar für die Preisbildung at die Kaffeepreiſe in den Gaſtſtätten geſenkt. Die Bereitung des Kaffees aus Kornkaffee, uſw, iſt billiger als die bisherige gerſtellung aus reinem Bohnenkaffee. Alle Gaſtwirte müſſen daher ihre Ausſchankpreiſe 55 Kaffee um mindeſtens 12 v H. unter en Preisſtand vom 4 September 1939 ſenken, wenn ſie das Getränk jetzt aus Kornkaffee und ähnlichem zu mehr als 30 v. H. bereiten. Außerdem muß in allen Betrieben Kaffee im taſſenweiſen Ausſchank angeboten werden. Hiervon ſind nur ausgenommen Tanz⸗ und Muſikeafés, Kabaretts und Aehnliches. Fe'dpoſlpüchchen bis 1 filo Vom 1. November an ſind Feldpoſtpäckchen bis zum Gewicht von 1 Kilo an und von Sol⸗ daten zugelaſſen. Das Höchſtmaß beträgt für Länge, Breite und Höhe zuſammen 60 Zen⸗ timeter, bei Rollenform für Länge und den zweifachen Durchmeſſer ebenfalls 60 Zenti⸗ meter, Feldpoſtſendungen bis 250 Gramm werden wie bisher gebührenfrei befördert; für Feldpoſtpäckchen über 250 bis 1000 Gramm iſt eine Gebühr bis zu 20 Rpf. zu entrichten. Feldpoſtpäckchen über 250 Gramm aus der Hei⸗ mat an die Soldaten, nicht oder unzureichend freigemacht, werden dem Abſender zuxückge⸗ geben. Für Feldpoſtpäckchen über 250 Gramm von Soldaten, die nicht oder unzureichend frei⸗ gemacht ſind, wird der Fehlbetrag ohne Zu⸗ ſchlag vom Empfänger erhoben. Die Verſender wenden der Verpackung der Feldpoſtſendungen immer noch nicht die nötige Sorgfalt zu. Trotz wiederholt ergangener Hin⸗ weiſe hat die Verpackung zahlreicher Sendun⸗ gen auf dem kurzen Wege zur Poſtſammeſſtelle ſchon ſo gelitten, daß ſie in beſonderen„Laza⸗ retten“ ausgebeſſert oder ganz erneuert wer⸗ den muß. ——— Nach Mannheim fließen Ströme von⸗Milch Ein Blick hinter die Kuliſſen der Mannheimer Milchverſorgung/ hunderktauſend viter käglich Die Hausfrau, die ſeden Tag den Weg zum Milchh 1155 nimmt, hat keine Ahnung davon, wieviel Mühen und Anſtrengungen damit ver⸗ bunden ſind, bis ſie die weiße afen die mit zu den notwendigſten Nahrungsmitteln unſeres täglichen Bedarfes zählt, in ihrem Kännchen nach Hauſe tragen kann. Und der ge⸗ feinen err des Hauſes, der rühſtück einen Kaffee„weiß“ haben will, wird ſelten einmal darüber nachgedacht haben, welch wei⸗ ten Weg die Milch zurückgelegt hat, ehe ſie auf den Tiſch kommt. Es iſt drum ſehr intereſſant, einmal einen Blick hinter die fuliſfen unſerer„Milchverſor⸗ gung“ zu tun und den gut organiſterten, tech⸗ nif beſtens ausgeſtätteten Betrieb der Mannheimer Milchzentrale kennen⸗ zulernen. Die Männer der Milchverſorgung marſchieren an der Spitze aller teher innerhalb der Quadrateſtadt. Noch ehe ie Hähne in den Vororten von der Stange hüpfen und laut den Morgen verkünden, ſind die„Milchmänner“ ſchon auf den Beinen. Sie ſorgen dafür, daß die täglichen Milchbeſtellun⸗ gen reſtlos erfüllt werden, daß den Säuglin⸗ gen beim Auſwachen ihre Friſchmilch gegeben werden kann und daß jedermann ſeinen Kaffee nicht in der Urfarbe zu trinken braucht. Der fein eingeſpielte Apparat der Mannhei⸗ mer Milchzentrale läuft durchgehend in, drei Schichten. Wenn Tauſende und aber Tauſende von Volksgenoſſen aus den Federn ſteigen, ha⸗ ben die Leute der erſten Schicht ſchon mehrere Stunden Arbeit hinter ſich; denn die Milch⸗ ausgabe beginnt bereits um vier Uhr mor⸗ gens und iſt am frühen Rachmittag beendet. Bis die Friſchmilch ausgegeben werden kann, hat ſie weite Wege zurückgelegt und ein halbes Dutzend und mehr Maſchinen und Apparate durchlaufen, Die Punf für Mannheim und Ludwigshaſen — auch unſere Nachba 4 wird von uns ver⸗ ſorgt— kommt zum Teil aus dem Kreisgebiet ſelbſt. Das ſogenannte Nahgebiet oder Trink⸗ milchgebiet reicht im Norden his ins heſſiſche Ried, im Süden bis Altlußheim und umfaßt noch einen guten Teil des Odenwaldes, Ein weiteres Einzugsgebiet iſt die Vorderpfalz, die Waf um Aeen und Böhl. Auf Schienen⸗ und Straßenwegen kommt die Milch von den örtlichen Sammelſtellen— hier wurde ſie bereits guf 12 Grad waſſergekühlt — in großen Mengen zum Mannheimer auptbetrieb, ein anderer Teil läuft an die Zweigbetriebe Oſterburken und Wertheim und an verſchiedene Rahmſtationen. Der oberſte Grundſatz: Sauberkeit Sobald die Milch, ſozufagen direkt von der Kuh weg, in den bekannten Vierzigliterkannen hier ankommt, macht ſie einen wohldurchdach⸗ ten Prozeß durch, ehe ſie zur Verteilung ge⸗ langt. er die Anlagen der Mannheimer Milchzentrale betritt, der merkt auf den erſten Augenblick, daß der oberſte Grundſatz peinliche Sauberkeit heißt! Allen hygieniſchen Anſprüchen werden hier in vollem Maße Rechnuſg Mfwace keine Menſchenhand be⸗ rührt die Milch oder deren Produkte. Moderne und zweckmäßig angeordnete Einrichtungen ſchalten ſede Berührung aus. Die angelieferte Milch wird in eine Wgage gegoſſen— 100 Liter ſind gleich 103 Kiloaramm — und durch Auffangbehälter nach dem Vor⸗ wärmer geleitet, der ſie auf 25 Grad erhitzt. Gleich nebenan wird die weiße Flüſſiakeit in einer Reinigungszentrifuge, die nicht weniger Fröhliche Stunden im Muſenſaal max wendeler als Gnſager des herrlichen Harietés Den Beſuchern des feſtlichen Varietes hatte Koß wirklich nicht zu viel verſprochen. Das auserleſene Programm hat alle überraſcht, die im Muſenſaal einige unterhaltſame Stunden ſuchten. Eine große Schar erſtklafſtger Künſt · ler gab ſich alle Mühe, das Beſte zu zeigen. Ganz beſonders aber war es Max Wende ⸗ ler, der allen Mannheimern ſchon bekannt iſt, der ſchmiſſig, wie gewohnt, mit ſeinem Publi · kum plauderte. Am Nachmittag ſpielte die große Schar der Künſtler für unſere Soldaten, die ſich herzhaft an dem fröhlichen Reigen erfreuten. Es iſt ſchwer, die einzelnen Leiſtungen her⸗ auszuheben, denn faſt durchweg darf man die Artiſten zur Spitzenklaſſe zählen. Wohl fielen die 4 Phillips auf, die an Kühnheit und Wagemut in ihrem Balonce⸗Akt alle ins Stau⸗ nen verſetzten, als erſtklaſſige Vertreter akro⸗ batiſch⸗äquilibriſtiſcher Varietékunſt. Man konnte ſie auch als„Los Toledos“ zuvor bewundern, als Blitzjongleure, wie man ſie kaum mehr treffen kann. Es war ein toller Wirbel von Keulen, Ringen und Platten, aber auch die Einzelleiſtungen waren beſtechend. Wir kennen „Die vier Winſtons“ ſchon, Mannheimer Artiſten, die bereits die halbe Welt als Schleuderbrett⸗Akrobaten bepeimer haben, denn „Vater Winſton“ hat ſeine JFungen zu großem Können erzogen. Das doppelte Saltomortale war bei ihnen krönender Abſchluß, bei dem der Jüngſte beſonders zu Ehren kam. Eine Klaſſe für ſich bilden allerdings die Maexicana⸗Ladies, 7 Mädel, die mit temperamentwoller Akkordionſchau Stimmung bringen, aber auch tänzeriſch und geſanaglich verſuchen zu wirken. Kathaxine Biller⸗ Field iſt die Meiſterin dieſer Gruppe. Edith zeigte ſich mit ihrem Wunderpferd, das nicht nur Walzer tanzen, ſondern auch richtige Trä⸗ nen weinen konnte. Das urkomiſche Pferd tat ſeine Schuldigkeit, ebenſo Charlie mit ſei⸗ nem Fahrrad. ein ſeltener Komiker mit einem ebenſo ſeltenen Fahrrad. Richt zu vergeſſen iſt Kita, die Drahtſeiltänzerin, ſcharmant und graziös auf dem Drahtſeil. Kleine Mannheimer Stadtchronil Heute Mondfinſternis Der am 28. Oktober eintretende Vollmond iſt mit einer Verfinſterung des Mondes ver⸗ bunden. Der Mond wird beinahe total ver⸗ finſtert. Es fehlt zur Zeit der größten Phaſe nur ein ganz kleiner Randſtreifen des Mondes. der nicht vom Kernſchatten der Erde bedeckt wird. Leider ſind die Beobachtungsbedinaun⸗ gen für unſere Gegend umaünſtig,. Der Ein, tritt des Mondes in den Kernſchatten beginnt um.54 Uhr, aber ſchon eine ſtarke Stunde ſpa⸗ ter, nämlich 704 Uhr geht der Mond für den -Horizont unſerer Gegend unter, alſo ſchon lange ehe die.36 Uhr eintretende größte Phaſe der Finſternis zu beobachten iſt. Frühaufſteder können aber immerhin weniaſtens den Anfang dieſer Mondfinſternis verfolgen. Hochzeitskutſchen wie ehedem. Vor zwanzia oder dreißig Jahren fand kein Menſch etwas dabei, wenn Brautpaare mit Pferdekutſchen beim Standesamt vorfuhren; auffällig und bei⸗ nahe protzig war damals die Anfahrt mit dem Auto, Heute iſt es umgekehrt. So ſtauten ſich geſtern nachmittag Hunderte von Reuaſerigen por dem Seitenportal des alten Rathauſes, wo zwei Droſchken mit Mergeſpann auf ein Hoch⸗ zeitspaar warteten. Die Zeit der alten Fuhr⸗ werke iſt wieder gekommen, und die Jugend wird ſich vielleicht über die komiſchen Dinger, dieſe Kutſchen wundern, die man lange Jahre nicht mehr im Straßenbild ſah und die nun wieder zu Ehren kommen. Verkehrsunterbrechung am Meßplatz. Im Zuage der Umbauarbeiten an der Friedrichs⸗ brücke muß heute, Samstaavormittag, die Ober⸗ leitung vor der Hauptfeuerwache ungefähr eine Stunde gbgeſchaltet werden. Während dieſer Zeit wird der Straßenbahnbetrieb zwiſchen Schimperſtraße und Adolf⸗Hitler⸗Brücke durch einen Omnihus gufrechterhalten. Das 40jährige Ehejubiläum begehen das Ehe⸗ paar Valentin Dobler und deſſen Ehefrau, geb. Schmidt in Käfertal am heutigen Sams⸗ tag. Wir gratulieren herzlich. 78. Geburtstag. Frau Eliſabeth Brenn ⸗ eiſen Wwe. Mannheim, G 3, 16. begeht heute in voller Rüſtigkeit ihren 78. Geburtstag, Sie iſt Beſitzerin des ſilbernen Mutterehrenkreuzes Herzlichen Glückwunſch. 71. Geburtstag, Konr. Kgfitz, Mannheim⸗ Waldhof, Freyaſtraße 50, feiert heute ſeinen 71. Geburtstag. Wir gratulieren. 70. Geburtstag. Herr Gottlieb Amend, z. Zt. in Adelsheim lebend, Obermarktmeiſter des Städtiſchen Viehhofes i.., feiert am Samstag bei voller Rüſtigkeit ſeinen 70. Ge⸗ burtstag. Wir gratulieren herzlichſt, Aber Max Wendeler ſieg auf der gan⸗ zen Linie. Er hatte es nicht leicht bei der gro⸗ ßen Schar erſtklaſſiger Könner. Und dennoch hat er das Feld behauptet und fand den Kon⸗ takt mit ſeinem Publikum, wie es nur wenige können, mit ſprühendem Humor und ſchlagferti⸗ gem Witz, Und die wackere Hauskapelle, deren Namen uns unbekannt blieb, wie ſie dem Publikum unſichtbar war, tat mit aus vollem Herzen und unterhielt zwei Stunden ausgezeich⸗ net und gab den artiſtiſchen Darbietungen einen ſorgfältig ausgearbeiteten gefälligen Rahmen, lediglich Rolf Schickle am Flügel wurde uns bekannt. Noch zwei Tage bietet Kdoß dieſes auserleſene das jedem fröhliche Untergerſng gibt. H. als 10 000 Liter in der Stunde bearbeiten kann entſchmutzt und 3 Hochleiſtungserhitzer bei 45 Grad paſteuriſiert, das heißt keimfrei fe macht. Nach einem Dauerbad ie Tiefkühler die Tempexatur auf 3 bis 4 Grad — die Milch iſt verfand⸗ und verkaufsfertt In rieſigen Behältern der Kühlräume, die en ſprechend iſoliert ſind, um den Wärmegrad der Milch unabhängig von der Außentempera⸗ tur ſtets gleichmäßig zu halten, wartet ſie auf Abfüllung und Verwendung. In vier Lage⸗ rungsräumen können volle 180 000 Liter ge⸗ lagert werden. Das entſpricht ungzndr ber täglichen Geſamtanlieferung für Mannheim und Ludwiashgfen. Der Mannheimer kann ſich als Milchverbrau⸗ cher ſehen laſſen. Zur Verteilung kommen für Mannheim 30000 Liter Vollmilch und 40 000 Liter Magermilch, für Ludwigshafen 12000 Liter Vollmilch und 15 000 Liter Mager⸗ milch. Dieſe Ziffern ſind ſelbſtverſtändlich Schwankungen unterworfen; ſo braucht das maachenende mehr Milch als ein anderer Wochen⸗ ag. Was iſt mit der„Magermilch“? Beſonderes Augenmerk haben wir natlrlich dem Kapitel„Magermilch“ zugewendet. Denn es tauchen da und dort witzbärtige Beſſerwiſſer und Neunmalgeſcheite auf, die mit ihren„Weis⸗ heiten“ Berge Sie dichte der Mggermilch allerlei Miſchungsgeheimniſſe und„Rezepte“ an, die ſelbſtverſtändlich keinen Boden unter den Füßen haben. Was iſt überhaupt„Magermilch“? 5382 an⸗ deres als entrahmte Vollmilchl Das iſt das ganze Geheimnis. Sie beſitzt noch— natür⸗ lich in kleineren Mengen— Fett, Eiweißſtoffe, Minexalſalze, Milchzucker und Trockenmaſſe. Und ſie kommt aus dem gleichen Sammelb 0 der Vollmilch. Die einzige eega iſt, 6 ihr der Rahm entzogen wird, der nach der Ent⸗ keimung in die rieſigen Butterfäſſer wandert, in denen bei jedem Arbeitsgang 20 bis 25 Zent⸗ ner Butter hergeſtellt werden. Wohl bereitet die beſchränkte Haltbarkeit der Magermilch den Hoasr ſchae manche Sorgen. Da ſteht beſonders das ſchnelle Anhrennen im Vordergrund, denn das iſt die ſchwächſte Seite der entrahmten Vollmilch; das kommt daher weil ſie ſehr lufthaltig iſt. Wir wollen einmal verraten— dem, der es noch nicht wiſſen Lann — wie das Anbrennen verhindert werden kann. Das erſte Gebot lautet: keine dünnwandigen Aluminiumtöpfe verwenden, ſondern dickes Emaifseſchirr; man legt am beſten noch eine Aſbe“'atte unter. Das zweite Gebot iſt, die Mac nilch während ihrem Kochprozeß üher⸗ wachen, ſie nicht vollſtändig aufkochen laſſen, ſondern beim Ankochen vom Feuer nehmen. Wenn die Hausfrau dieſe kleinen Kniffe an⸗ wendet, wird ſie keinen Aerger mehr mit der, Magermilch haben.—FF— Falſche Spekulation auf Reichtum Wegen Konkursvergehens zu einem Jahr Gefängnis verurteilt Valentin R. mußte es ſeinem übergroßen Optimismus zuſchreiben, ſtatt reich zu werden, nun völlig verarmt vor der Großen Strafkam⸗ mer zu ſtehen, um ſich wegen betrügeriſchen Konkurs zu verantworten. Sein Egoismus und ſeine Geldſucht ſind das Urübel ſeiner Verfeh⸗ lungen. Die Großſpurigkeit in ſeinem Auftreten, der Geltungsdrang, etwas zu ſein, eine Rolle in verſchiedenen Geſchäftsunternehmungen zu ſpie⸗ len, verblendete ihn ſo, daß er einen raſchen Ab⸗ ſtieg bis zum Ruin erlebte. Der Angeklagte hatte in den früheren Jahxen bei der Poſt als Briefträger, ſpäter beim Fi⸗ nanzamt als Steuerhelfer ein gutes Auskom⸗ men. Aber ſchon damals jagte er dem Phantom nach, Reichtümer anzuſammeln. Er betätigte ſich auf allen Gebieten. Seine Bettfedernreini⸗ gungsanſtalt erlitt genau dieſelbe Pleite, wie ſpäter die Ziegelfabrikation, der Autohandel und das Kohlengeſchäft. 1924 wurde R. ab⸗ gebaut. Nun wollte er ſeinen Kollegen zeigen, was er„leiſten“ konnte. Zunächſt betrieb ſein Neffe, ſpäter ſeine Frau, dann er einen Kohlen⸗ handel, dieſer wurde 1933 in eine„Gmbc“ um⸗ gewandelt. Als haftende Geſellſchafter waren nur er und ſeine Ehefrau beteiligt. Das Stamm⸗ kapital betrua 20 000 Mark. Er mit 12000 Mark und ſeine Frau mit 8000 Maxk. Eingezahlt wurden geringe Beträge, ſo daß heute noch über 1100% Mark Aee wären. Der Angeklaͤgte ließ ſich in ſeinem Geltungs⸗ drana nicht beirren, er folgte dem Rat einer Bank und kaufte eine Ziegelei in Oagersheim für 4000 Mark, nahm Kredite in Höhe von über 60 000 Mark in Anſpruch und glaubte nun die heruntergewirtſchaftete Ziegelei aus„eigener“ Kraft wieder zur Blüte zu bringen. Statt dieſer Hoffnung zeiate es ſich ſehr bald, daß er 5 gründlich verrechnet hatte, einen Großteil ſei⸗ nes Kapitals in den Betrieb hineinſteckte, ohne auch nur nennenswerte Erfolge zu erzielen. Den zweiten Fehlariff tat der Angeklagte in der Uebernahme eines Teilhgberpoſten eines Tief⸗ bauunternehmens. Die Parteien gerieten in Streit, es mußte ein Treuhänder eingeſetzt wer⸗ den und die Folge alles Uebels war der Zu⸗ ſammenbruch mit dem Schaden von 18 000 Mk. Er hatte noch nicht genug von ſeinen Mißerfol⸗ gen, alaubte an den von ihm ſo heißerſehnten Reichtum(h. Er beteiligte ſich an einem Auto⸗ handel, der erſte Vertrag mit einem Inter⸗ eſſenten gina bald in die Brüche, bei dem zwei⸗ ten Vertragsabſchluß kam kein Gewinn heraus. Die Ziegelei war das Sorgenkind und nun kam das, was kommen mußte, die Zahlunasunfähig⸗ keit, der Antrag eines Vergleichsverfahrens und ſchließlich die Anmeldung des Konkurs im Sommer 1938 Mit der Einleitung eines Konkursverfahrens kamen die Behörden aber auch auf Dinge, die die Grenze der Strafloſigkeit weit überſchritten. Es wurde feſtgeſtellt vom Buchſachverſtändigen Zecher aus Heidelberg, daß eine manh hafte Buchführung vom Angeklagten geführt und daß im Ziegeleibetrieb erſt 1937 eine ſolche angelegt wurde, die gber auch nicht den Vor⸗ ſchriften entſprach. So wurde eine friſierte Bilanz dem Finanzamt vorgelegt, die keinen ge⸗ nauen Ueberblick über ſeinen Vermögensſtand gab. Der Angeklagte hat aber auch ſich andere Ver⸗ mögensvorteile verſchaffen wollen, in dem er Empfangsſcheine aus Lieferheften F die einkaſſierten Gelder für ſich behielt, obwohl dieſe der Konkursmaſſe zugeführt werden mußten. Er ſchaffte Möbelſtücke und Werk⸗ ferg beiſeite, um dieſe gleichfalls dem Kon⸗ ursverwalter vorzuenthalten, Es war auch von Wechſelverlängerungen die Sprache, die ſehr häufig vom R. beantraat wurden mit dem Einwänd ſeiner„augenblicklichen“ Geldver⸗ legenheit. Dies wurde ihm aber nicht als ſtrafbare Handlung zum Vorwurf gemacht, kennzeichnet aber ſeine Mißwirtſchaft. In der Ziegelei wurde ein elektriſcher Betrieb einge⸗ richtet. Der Angeſchuldigte bezog Kohlen zu Induſtriepreiſen zum Zwecke der Verwendung für den Ziegeleibetrieb. Er erhielt die Kohle zu dieſen niedrigen Preiſen noch zu einer Zeit geliefert, als er dieſe nicht mehr für die Ziege⸗ lei benötigte, dieſe aber als Hausbrand in e⸗ nem Kohlenhandelsgeſchäft zu Normalpreiſen verkaufte. Dieſe Handlungsweiſe wurde ihm vom Gericht beſonders ſchwer angekreidet. Durch ſein Treihen erreichte er, daß die Gläu⸗ biger mit nur 25 Prozent abgefunden wurden. Der zu Laſten des Angeklagten gehende Ge⸗ 1 beziffert ſich auf einige Tauſend ark. Die Große Strafkammer Iunter Vorſitz von en Dr. Bender, kam zu folgendem rteil: Der Angeklagte iſt des einfgchen und betrü⸗ geriſchen Konkursvergehens ſchuldig und wird unter Freiſpyechung einiger Fälle zu einem Jahr Gefänanis verurteilt. Die Unter⸗ ſuchnnashaft wurde ihm mit 9 Monaten und 1 Woche in Anrechnung gebracht. Der Vor⸗ ſitzende wies in der Urteilsbegründung darauf⸗ hin, daß R. nicht Maß halten konnte, mit fliegenden Plänen ſich befaßte, ſich in Handelsbetriebe einmiſchte, von deren Ge⸗ ſchäftsabwicklungen er rein garnichts ver⸗ ſtand. Ja, er mußte zugeben, nicht einmal über eine einfache Buchführung Beſcheid zu wiſſen. Für ihn war nur eines bedeutend, reich zu werden. Das Gericht hält ihn für einen einſichtsloſen Menſchen, der von dem Streben nach Reichtum ente laſſen kann. kgu, „Hakenkreuzbanner⸗ Sport und spiel Samstag, 28. Oktober„59 Grol di Cambdello hat enticheden Boxmeiſter behalten vorerſt ihre Titel Der Präſident der internationalen Bor⸗ Union, Graf di Campello, hat mit Rügſicht auf die gegenwärtige Lage die geltenden ZBüBe⸗ ſtimmungen außer Kraft ge 58 Bis zur Wie⸗ erherſtelung normaler politiſcher Verhältniſſe in Europa behalten die derzeitigen Europa⸗ meiſter ihre Titel. Die Meiſter ünd: Urbi⸗⸗ naii(Italien) im Kamgewſcht P Weiß Deutſchland) im Behewſch opescu mänien) im Federgewicht. Cerdan (Frankreich) im Weltergewicht, Schmeling (Deutſchland) im Schwergewicht. Frei ſind alſo die Meiſterſchaften im Leicht⸗, Mittel⸗ und Halbſchwergewicht. Amtl. Vekanntmachung vannfachwart 171 ———— Spielplan fürx den 29. 10. 39: Tu Seckenheim— Poſt I 13.45: ViſB Neckarau (E Viernheim 10.0ö;: Fahn Seckenheim— Mers 13.45; Reichsbahyn— Vfe Neckarau 13.45; Fried⸗ richsfeid 1— Fifeld II 11.00; Poſt 1— Edingen 11.15. Das 2—5 98 Seckenheim— T Viernheim iſt fur Seckenheim als gewonnen gewertet. Kurt Saſſer Staffelleiter der Staffel Mannheim. Handballpflichtſpiele der freiwilligen Sportdienſtgruppen(Schülermannſchaft.) Staffel Mannheim. 29. Oktober: T. 98 oſt Mannheim 2 16,15 Uhr;—— oſt Mannheim 1 15,60 ubr; Reichs. ahn Manndeim.— Ti Edingen 15.15 Uyr; T8 iebrichsfeld— Reichsbahn Mannbeim 1 10.00 J23 Tu Viernheim frei. 5. November: TV Viernheim— Poſt annheim 1 11,20 Uhr; TV 3— Fahn Seckenheim 16,15 Uhr; ichsbahn Mannheim 1— TV E 153 11,20 Uhr; Reichsbahn Mannheim 2— T3 8 Seckenheim 10,30 Uhr. Poſt Mannheim 2 55 Eefigeneimiez Verein iſt jeweils Wlatzverein. Allen Wereinen zur Kenntnis, daß die Turnerſchaft Käfer⸗ tal wegen Schwierigkeiten bei der Mannſchaftsauf⸗ — 7 vorkäufig die Schülermannſchaft aus der riegsrunde zurückzieht. Weiter zur Kenntnis, daß der L. E. Stellenleiter des Bannes 171 auch' für die Schülermannſchaften die Einführung des Startausweiſes verfügt hat. Dieſe Anordnung betrifft alle Pimpfenmannſchaften des Jungbannes 171, alſo auch die Vereine der Schwetzinger⸗ und Bergſtraßen⸗Staffel. Die Vereine wollen mir umgehend mitteilen, wieviele Startaus⸗ weife ſie für ihre Schülerſpieler benötigen. Im In⸗ iereffe einer raſchen Durchführung dieſer Anordnung ift es notwendig, daß die Vereine ſich ſofort bei ihren Schülerſpielern um die 3 eines Sichtbildes bemühen. Der Bannfachwart 171, Hand⸗ ball, Karl Bauer. Wie Wird der Fusvan⸗Saumeifler eemittelt? Es geht wieder um punkte und Meiſterſchaft Die Kriegsmeiſterſchaften werden in Bälde geſtartet. Gemäß dem Aufruf des Reichsſportführers ging der Kreis 1II1 Mannheim im NSgr⸗ unter Führung ſeines Kreisführers Stalſ ſofort an die Arbeit und ſondierte zu⸗ nächſt einmal die Möglichkeiten, die ſich den Mannheimer Vereinen bei der Beteiligung an den Kriegsfußballrunden der Reichsſportfüh⸗ rung bieten. Ohne einen feſten Beſchluß zu faſ⸗ ſen, was ja auch nicht der Zweck der Zuſam⸗ menkunft war, einigte man ſich vorläufig und kam überein, den badiſchen Fußballmeiſter 1939/½0 nicht in der gewohnten Weiſe, d. h. durch die zehn badiſchen Gauligavereine, feſt⸗ ſtellen zu laſſen. Verkehrstechniſche und finan⸗ zielle Erwägungen veranlaßten die Mehrzahl der Vereinsvertreter, eine Dreiteilung des Gaues in Vorſchlag zu bringen, d. h. daß in Nord⸗, Mittel⸗ und Südbaden durch je acht Vereine in Vor⸗ und Rückrunde geſpielt wer⸗ den ſoll. Die zwei beſten Vereine der drei Be⸗ zirke ſollen wiederum, ſofern die Zeitverhält⸗ niſſe es zulaſſen, in Vor⸗ und Rückrunde den erſten, hoffentlich auch den letzten, Kriegsmei⸗ ſter ermitteln. Die letzte Entſcheidung über die Art und Weiſe der Durchführung der Kriegs⸗ fußballrunde liegt bei Gauführer Miniſterial⸗ rat Kraft, der zur Zeit als Hauptmann bei der Luftwaffe ſteht und ſich in aller Bälde dor Dinge perſönlich annehmen wird. Teilnahmeberechtigt an den Kriegsfußball⸗ runden, ſo wurde zunächſt in Vorſchlag ge⸗ bracht, ſollen 4 Gauligavereine und die 4 nächſt⸗ folgenden Bezirksklaſſenvereine ſein. Maßgeb⸗ lich für die Beteiligung wird wohl der Tabel⸗ lenſtand der letzten Meiſterſchaftsſpiele ſein. So wie im Fußball, ſo werden auch in den anderen Sportarten in allernächſter Zeit die Kriegsrundenſpiele beginnen. Auch hier wird man den georgraphiſchen, den finanziellen und nicht zuletzt auch den verkehrstechniſchen Ver⸗ hältniſſen weiteſtgehende Rechnung tragen, und nur ſolche Einteilungen vornehmen, die eine reibungsloſe Durchführung der Spiele gewähr⸗ leiſtet. Die Entſcheidung darüber, in welcher Weiſe die Spiele durchgeführt werden, wird in den nächſten Tagen fallen. eee ů netedp engrhunehizikmtsuitbetsvanaste, Berei r Raſenſpiele. Spiele am Sonntag, .—— Handball. 2.———*— u ngen 10,3 verein 9,30 Uhr. Liga— FV Ed Uhr. Spiele am— Herzogenriedpark, ußball. J. Mannſchaft— Vfe Reckarau 9,00 Uhr. Berling⸗ hof⸗Mannſchaft— Poſtſportverein 8,00 Uhr. Gep“⸗ pert⸗Mannſchaft— Poſtſportverein Ludw 38.— 10,30 Uhr. Alte⸗Herren— MF 08 10,30 Uhr.— Spiele am Sonntag auf fremden Plätzen, Fußball. Liga— Vfe Neckarau 14,30 Uhr. A 1. Jugen Vfe Neckarau 13,15 Uhr. 1. Pfimpfe— Vfs Neckar⸗ au 9,00—— 1. B⸗Jugend— Vfe Neckarau 10,15 Uhr: Noll⸗Arndt⸗Mannſchaft— VfB Kurpfalz 8, 30 Uhr. Willi⸗Schmid⸗Mannſchaft— Phönix Mannheim 10,30 Uhr. 2.-Jugend— Poſtſportverein 13.15 Uhr. Handball: 1. Frauen— Vfe Neckarau 10,30. Insgeſamt werden von 14 VfR⸗Mannſchaften Wett⸗ ſpiele beſtritten. Achtung Handballabtei⸗ lung! Jeden Montag und Donnerstag Hallen⸗ Training in der Knabenfortbildungsſchule U 2. Män⸗ nertraining 19,30 bis 20.00 Uhr. Frauentraining von 20,00 bis 21,30 Uhkr. — Bes beinrich 1. Mannſchaft Sonntag 14.30 Uhr gegen ort.— 13,15 Uhr denhr——+ dort. 2. annſchaft Samstag 15,30 Uhr Stadion gegen Stadt annheim. Alte 73 Samstag 16,00 Uhr Waldwegplatz gegen 8 Neckarau. B⸗Jugend————— Uhr Poſt⸗ ſportplatz gegen Poſtſportverein B⸗Jugend. Mannheimer 1908 e. VB. 1. Mann⸗ ſchaft gegen F ckenheim 98 14,30 Uhr dort; A 1. gend gegen Fu Seckenheim 98 13,00 Uhr dort. 2. Mannſchaft gegen FV Seckenheim 98 10,30 Uhr Schäferwieſe: lau⸗Weiß⸗Mannſchaft gegen Phönix⸗Rotweißß 10,30 Uhr dort; Dietrich⸗Mannſch. gegen Welker⸗Mannſchaft Käfertal 9,30 Uhr Schäfer⸗“ wieſe; Alte⸗Herren⸗Mannſchaft gegen VfR Mann⸗ heim 10,30 Uhr Herzogenried. Reichsbahn⸗Sportgemeinſchaft Mannheim. Sonntag Handball. 1. Mannſchaft gegen Vis Neckarau 15.00 Uhr hier. 1. Jugend gegen Vfe Neckarau 13,45 Uhr Bzr 6 Mannſchaft gegen Seckenheim komp. 11,00 r hier. Mannſchaft— Lanz, hier, 14.30 Fien“ 18 13.15 Ühr;——— chaft— —* Schwarz⸗Weiß Privat— heim. Rechgrau. Samstag: A. H.— 2 i4 Biſin 15 Ube.— 946 3 „ Altriper⸗Fähre, 14.30 Uhr; W5 0— Altriper⸗Fähre, 13.15 Uhr; B „Fu⸗ R Mannheim, Altriper⸗Fähre, 10.15 i Kei⸗— BfR Mannheim, Altriper⸗Fähre,.00 U eſerve— Ufn Mannheim, Herz.⸗Ried⸗Ferd 1,.00 Uhr; Traubm.— Phönix Mannhei Übri 1. Senbdsam. 25 Keich heim, Waldweg,.00 eichsbahn, dort,.00 Uhr; endhandballm.— Rei Kan dort, 13.45 Uhr Ju 15 lühe amenhandballm.— VfR, Platz: Waldweg, 1030 Bſw, Kurpfalg Necarau. egnggagio utvan,, prſt hr; Jugend— Uhr andball rſte M 85 4 40 hier, 8.— annſchaft— TV Viernheim, hier, 11 Uhr; Jugend— T heim, hier, 10 ubhr. 5 Mannheimer Turnerbund Germania 1885. Hockey: Sonntag auf dem HCH⸗platz in Heidelberg:.30 Uhr 1. Mannſchaften und Frauen 1 gegen HCH; 10.45 Uhr 2. Mannſchaften 4 en HCH. Auf dem Germaniaplatz: e.30 r Jugend— MTG; 30 Uhr ler— MTG. Jeden Donnerstag, 20 Uhr, Hallen⸗ training in der Reichsbahnſporthalle an der Fabrik⸗ ſtation. Poſt⸗Sportverein. Handball(Jugend). 2. Jugend— 39f*—5* 62* 15 95 Gecken⸗ — 3 e ort); 1. er— ckenheim, 13 Ühr(dort); 2. Schül 8˙93 4 21 16.15(dort).— Handball cmännerß Uhr; VfR Mannheim— TV oſt., A55..,.30 Uhr.—(Frauen). TV 46— Poſt, 10 MFc„Phöniz“ 02. Samstag. Au Plas: 16 Ihr. 81 3. 9 f unſerem Platz ——4 510 f4.83— Käfertal; 10.15 Uhr: B⸗Jugend— Käfer⸗ 1* te Herre TSG 1861 Ludwiashafen. unſerem Pl atz: 9 Uhr: Sportdienſt⸗ .15 Uhr:-Jugend— Käfertal; 14.30 Uhr: „Mannſchaft— Käfertal; 9 Uhr: Rot⸗Wei rivat MFC 08; 10.30 Uhr: Schwarz⸗Grün Wiivat— 3 auswärts: 9 Uhr: 2. Sportdienſtgruppe— 46; 9 Uhr: Kohlen Privat— Vfe Neckarau; 10.30 pr. 2. Mannichalt,— Feudenbeſm: 10.30 Alemannia Ilves⸗ An die Vereine Wir bitten ſämtliche Turn. und Sportver⸗ eine, ihre Einſendungen für den„HB⸗Vereins⸗ kalender“ bis ſpäteſtens Freitagabend an die Schriftleitung, und zwar ſchriftlich, gelangen zu laſſen. Die Veröffentlichung der Vereinsnach⸗ richten erfolgt nach wie vor koſtenlos. Fern ⸗ mündliche Uebermittlung dieſer Nachrichten kann nicht angenommen werden. Die Sriftleitung. Wir betrauern das Ableben unseres Parteigenossen iei Oets Kaader Er war uns stets ein guter Kamerad, dem wir ein ehrendes Gedenken bewahren. Höunp Mannneim Drtsgrunne wasserturm Dos Hb bringt tͤglich Bekonnt⸗- mochungen und Anordnungen, die zu beachten Sind. Wer keinef Zeitung liest, (47218v) weib nichts de-* Seckenheim, den 28. Okiober 1939 5 STATT KARTENV Heiner Kerbeck vn Annel Kerbeck geb. Meininger VERMAHLTE 45 Statt Karien Else Müller Willi Lansche Verloblie Mannheim, den 28. Oktober 1939 1061 3 13. Waldhoĩstral von und konn Sich daher nicht vor Schàden bewohren Schwager, der im Alter von 26 Jahren. bitten wir abzusehen. Am 24. Oktober starb in treuer Erfüllung seiner Soldatenpflicht an den Folgen eines Unglücksfalles mein lieber Mann, unser lieber Schwiegersohn und vtemifeles 4. R. 4. Lultwale 4 Heinz Boeficher Mannheim(Hebelstr.), den 27. Oktober 1939. Imoaro Boetther. Zeb. Prensenner Familie flitred pfretzsenner Die Beisetzung findet am Samstag, den 28. Oktober 1939, um 14.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. Von Beileidsbe Als Vermählte grüben Stuttgari-We ilimdorł Solitudestrabe 275 — Rudolſ Splinthier Else Splinthier z, lenge; 28. Oktober 1939 Mannheim U6, 22 suchen (1028B) 2. Z. Berlin Charlottenburg Leibniꝛstraße 19 — Albert Mayer Cäcilie Mayer vs. Raar- Vermählte Mannhe im Luisenring 47 28. Oktober 1939 957 B. 0 im Alter von nahezu 65 Jahren. mittags um 3 Uhr statt. Nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden verschied meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Groß- mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Veronilsa Sirobel geb. Mildenberger Mannheim-Neckarau(Wingertstr. 45), den 26. Oktober 1939 Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Ludvis 8tTve! Die Beerdigung fündet am Montag, den 30. Oktober, nach- (10575) Inre Vvermählung geben bekannt vn Hugo Rebmann Anneliese Rebmann a. ob Eßlingen.N. 1 Mannkeim · Neckarau Rheintalbahinstrale 17 28. Oktober 1939 Gollesdlenz⸗Anöelger Evangeliſche Kirche Sonntag, ven 29. Oktober 1939 Kindergottesdienſte finden im Anſchluß an die Haupt⸗ gottesdienſte ſtatt. Trinitatiskirche:.30 Uhr Walter; 10 Uhr Grimm Konkordienkirche: 10 Uhr Füller; 16.30 Uhr Muſika⸗ 1183 Abendfeier Chriſtuskirche: 10 Uhr Dr. Weber; 15.30 Uhr Auffarth Neuoſtheim: 10 Uhr Auffarth riedenskirche:.30 Uhr Preuß ohanniskirche: 10 Uhr Bühler; 17 Uhr Herrmann Markuskirche: 10 Uhr Matthäuskirche Neckarau:.45 Uhr Jaeger Lutherkirche:.30 Uhr zur Eröffnung des Konfir⸗ mandenunterrichts, Walter Melanchthonkirche: 10 Uhr Kaufmann Gemeindehaus Zellerſtraße:.30 Uhr Heſſig Auferſtehungskirche Mannheim⸗Nord:.30 Uhr Bo⸗ demer; 17 Uhr Bodemer .30 Uhr Clormann; 17 Uhr Luzenberg Sandhofen:.30 Uhr Konf.⸗Eröffn.⸗Gd. und für die Eltern, Bartholomä; 15 Uhr Gd. f. Konfirman⸗ dinnen und Eltern, Bartholomä Siedlung Schönau:.30 Uhr Gottesvienſt Städtiſches Krankenhaus: 10.30 Uhr Haas Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Fritze⸗Frankfurt endenheim:.30 Uhr Heller riedrichsfeld:.30. Uhr Schönthal äfertal: 10 Uhr Metzger; 18 Uhr Betz Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Be Rheinau: 10 Uhr Mühleiſen Pfingſtberg: 9 Uhr Mühleiſen Seckenheim:.30 Uhr Gottesdienſt Wallſtadt:.30 Uhr Münzel Alt⸗Katholiſche Kirche Schloßkirche: 10 Uhr, 1. u. 2. November 9 Uhr Erlöſerkirche(Gartenſtadt): 10 Uhr, 2. Nov. 8 Uhr Zitte, deutlĩen ↄelneiben bei allen Anzeigen-Manuskripten. Sie verhindern dadurch unlieb- same Reklamationen! 1058/59 B 57 * Mannheim-Rheinau, den 28. Oktober 1939 Neukoferstrabe 20 willy wüst Else Wüst geb. Zimmerer Vermählte 1005B Fleiharzveriarf Die Güterabfertigung Mannheim⸗Hgbf. verkauft am Oberen Sand in der Güterhallenſtraße am Samstag, den 28. Oktober 1939, 10 Uhr: 900 Eteigen leichtbeſchüdigte bulgariſche Tafeltrauben in einzelnen Steigen oder größ. Partien.(47219 Suche Ali welche Vorzuſt ——————— ——.—— 1 VN der nebe kleineren zung une Ehefrau Hausmei: Gehaltsa. benslauf mrremuc urir nih. pfn aaaat h ———————————— — Bila Le zum f unter 1 Von b Eiſen Dauer II 1 jür Maſchir robeiſe Verbind Oefen, bands⸗ 1 M (Lagerve Eiſenwa bauteile, II mit Erf evtl. au (möglich 1. mit gut Eiſenwa und Küc Glas ur Sagtet ichtbild wie des mins er „Ala“, 0 Selbſtäntd Köch ſowie Ar fe Ring- U 1, 14 Wir ſuch jün Bi (perf. S ſtellung. Lederabf heim⸗Rh ſtraſe 4, Tüchtiges das in dert iſt, eſuch eckarau, Daue Wir ſu Au als Bo eeen be rebuurhderf. Wir ſu oder älte Hau Derſelbe rerſcheins Mannhei Offei ziern⸗ ockey: Uhr Uhr platz: Uhr allen⸗ abrik⸗ nd— ecken⸗ lex Haupt⸗ imm Muſika⸗ luffarth tann Konfir⸗ hr Bo⸗ zenberg für die firman⸗ 8 Uhr en pten. lieb- „hakenkreuzbanner' Samstag, 28. Oktober 1959 Oftene Stellen Suche ſofort klüge benſbunt welche 2 auf dem Gerüſtbau gearbeitet—5 Vorzuſtellen ſofort. Hachbauer, Ludwigshafen, Sonnenstr.23 l. 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Ladenburg Luiſenſtraße 2. — ——— Der Ulſter Anno 1890 war genau ſo warm und mollig wie der Winter⸗Ulſter unſerer Tage. Man trug ihn aber damals weitaus ſelte⸗ ner, denn er koſtete— in mühſeliger Handarbeit gefertigt ſehr viel Geldl Die Gründung unſeres Fachgeſchãfte s brachte darin für Mannheim Stadt und Land die Wandlung: Der Grund⸗ ſatz unſerer Fertigkleidung machte die Koſten für jedermann erſchwinglich und ⸗ arm und reich erfreute ſich als⸗ bald des wohlbehagenden Beſitzesl Jeder fand bei Engelhorn, was er zu finden wünſchte: einen Winter⸗Ulſter, den er bezahlen konnte.- So war es damals, und ſo iſt es heutel Riemand braucht ſich des Geldes wegen an Klei⸗ dung etwas zu verſagen, wenn er die Stütte kennt, wo man ſo günſtig kauft! Engelhioin/ quuuum Mannheim 0 5» 27 Zu verkauten Laden- Einrienig. Theke mit Glasaufſatz, Regale, Schr. uſw., ſehr gut erhalten, evtl. mit Reg.⸗Kaſſe, preiswert zu verkaufen. 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Or 2„Dienſttleidung am Modehaus Schuh⸗ 92 7330 248 macher an, zu einem offenen Lieder⸗ ſchafts⸗ und Frauenwerksmitgliederſſingen am Marktplatz. und Jugendgrüppe im Adler. Näh⸗ zeug mitbringen. Neckarſpitze. 29. Oktober, 15 Uhr, Gemeinſchaftsnachmittag im Wart⸗ burg⸗Hoſpiz, E 4, für alle Frauen⸗ ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder, ſowie Jugendgruppe. Achtung Abteilungsleiterinnen für Hilfsdienſt. 30. Oktober, 15 Uhr, wich⸗ tige Beſprechung der Stadt⸗ u. Land⸗ ſämtliche Mädel in I 9, 7. Motorgefolgſchaft 1. Die Gefol 8 ſchaft tritt am Sonntag, den 29. Ok⸗ tober, in Winteruniform auf d Die Deulſe — woch, Achtung Hilſsdienſtmävel. 30. Oxt.,] Uhr, 18 Uhr, wichtige Beſprechung fürſmeinſchaft für Maſchinenſchreiben—. 7 Die Arbeitsgemeinſchaft beginnt am ch, den 8. November 1939, 19 93 ühr, Zimmer 36. Für beide Lehr⸗ emeinſchaften werden noch Anmel⸗ ungen entgegengenommen. dem] Arbeitskamerad! Arbeitskameradin!16 Gockelsmarkt an. Verpflegung bis 161 Um noch an der dir zuſagenden Lehr⸗ Mittwoch, den 1. immer 40. M3— A auf der Ge⸗ tſtelle zu melden. el treten am he Arbeilsfronl Kreiswaltung Mannh Rheinstr? Berufserziehungswerk 0 4, 8/9 Buchhaltung Stufe 11, Nr. 559/1. Die November 1939, 19.30 tober Fröh 21.30 Uhr in der Dieſterwe ſtatt. Die Teilnehmerinnen, d en jetzt glelchen 3 5 5 ortsgruppen in„ 7. Berichte mit⸗Lehrgemeinſchaft f itt⸗zur gleichen Zeit beſuchten, werden n ee Kulturgemeinde Kulturgemeinde. Ortsgr. Neckarau. Die Verkaufsſtelle Neckarau, Rhein⸗ goldſtraße 5, iſt an folgenden Tagen jeweils ab 17 Uhr geöffnet: montags, dienstags, donnerstags und freitags. Sportamt Fröhl. Gymnaſtik und Spiele auf dem Lindenhof. Ab Montag, 30. Ok⸗ findet wieder ein rbeitsge⸗ anzuſchließen. Mannheimer Volkschor Mannheimer Volkschor. Proben für Männer: den 29. Oktober, .— bis 16.30 Kurs in fe wis Wegweiser zum guten Einkauf L. 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Mai 1397 von auswärts nach Mannheim zugezogen und im Beſitze eines Wehrpaſſes oder eines Muſterungsausweiſes ſind, werden hiermit aufge⸗ fordert, ſich unter Vorlage der Perſonalpapiere, des Wehrpaſſes oder Muſte⸗ rungsausweiſes nach untenſtehendem Plan zu melden. Wehrpflichtige, welche dieſer Aufforderung nicht nachkommen, werden polizei⸗ lich vorgeführt und gegebenenfalls gemäߧ8§ 140, 142 und 143 des Reichsſtraf⸗ geſetzbuches beſtraft. Bekanntmachung des Polizeipräſidenten Exjaſiungsplan: Anfangsbuchſtaben Tag:—— Mittwoch, 1. November 1939 A bis B Donnerstag, 2. November 1939 C bis E Freitag, 3. November 1939 F bis 6 Montag, 6. November 1939 H bis J Dienstag, 7. November 1939 K bis L Mittwoch, 8. November 1939 M bis P Donnerstag, 9. November 1939 Q bis S Freitag, 10. November 1939 Sch, St und T Montag, 13. November 1939 U, V und W Dienstag, 14. November 1939 X, Y und 3 Erfaſſungsort: Polizeipräſidium Mannheim, L. 6, 1(Militärbüro, Zim. 67). Erfaſſungszeit: 8 bis 12 Uhr und 14.30 bis 17.30 Uhr. Mannheim, den 26. Oktober 1939 Der Polizeipräſident Ehestänoler! Llatummer ſierkommode 25 2 345 Schranbbr. 180 m 205 200 285 255 385 205 4 208. fch Aunannöls. Kaufgesuche Alteiſen Altmaterial Ale mit Fri⸗ Schrankbr. 160 m Mujterung 19 39 jür das Gtadigebiet Mannheim mit den Vororten Zahrgana 1911 Ta g Zeit Buchſtaben Zeit Buchſtaben 30. 10. 1939 8 Uhr Kra—Krz 14 Uhr Ku—Kz, La—La Bn Le—Liz 5 Lo—L3, Ma—Man 1. 11. 1939 0 MapMet 7 Men—Muel 2. 11.1939„ Muen—Mz und N O, Pa—Pf 3. 11. 1939 1 Ph—Pz, O Ra—Rein 4 ReipRiz Zahrgang 1912 ⁊ a g Zelt Buchſtaben Zeit Buchſtaben 30. 10. 1939 8 Uhr Kl—Kod 14 Uhr Koe—Krauß 31. 10. 1939 5 Kraut—-Kum* Kun—Kz, La—Lem 1. 11. 1939 5 Len—2* MaMaz 2. 11. 1939 Me Moz„ Mu—Müll 3. 11. 1939 7 Mün Mz und N O, Pa—Pf Der Polizeipràsident Alte Maſchinen kauft gegen Kaſſe Heinrich Krebs Pettenkoferſtr. 6, E 7 272 0³ gegr. 1886. Seilerstr. 3. Ruf 20265 Hufbeschlag, Wagenbau u. alle in das Fach einschl. Arbeiten Mannh. 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September 1939 15 notarieller Leitung eriolgten neunten Auslosung von Teilschuldverschreibungen unserer Anleihe von 1927 sind folgende Nummern gezogen worden: a) 25 Teilschuldverschreibungen Reihe A im Nennwert von RM 2000.—: Nr. 51, 53, 57, 82, 97, 106, 145, 178, 193, 210, 219, 224, 262, 300, 348, 359, 396, 409, 423, 431, 449, 450, 455. 457, 492. )35 Teilschuldverschreibungen Reihe B im Nennwert von RM 1000.—: Nr. 507, 513, 559, 596, 601, 612, 616, 624, 625, 635, 646, 681, 685, 688, 698, 708, 717, 753, 770, 772, 825, 832, 843, 878, 892, 896, 971, 973, 984, 993, 1014, 1021, 1082, 1122, 1200. e) 10 Teilschuldverschreibungen Reihe C im Nennwert von RM 500.—: Nr. 1209, 1224, 1229, 1234, 1295, 1312, 1330, 1336, 1353, 1397. Die Verzinsung der ausgelosten Teilschuldverschreibungen endigt am 31. Dezember 1939. Die ausgelosten Stücke werden ab 2. Januar 1940 mit einem Aufgeld von, 2 7, also mit RM 2040.— bzw. RM 1020.— bzw. KRM 510.—(1 RM = 1/2790 kg Feingold, vgl.§ 6 der Anleihebedingungen) eingelöst werden. Mit den Teilschuldverschreibungen sind die später fällig werdenden Zinsscheine einzuliefern, andernfalls wird der Betrag der fehlenden Zins- scheine am Kapitalbetrag gekürzt. Von den bisher ausgelosten Teilschuldverschreibungen, die vom je- weiligen Fälligkeitstage ab nicht mehr verzinst werden, sind folgende Nummern noch nicht zur Einlösung gelangt: 1 Nr. 407 1/2000.— Nr. 1258= 1/500.— Einlösungsstellen sind: in Mannheim: Deutsche Bank Filiale Mannheim in Frankiurt a..: Deutsche Bank Filiale Frankfurt a. M. Donaueschingen, im Oktober 1939. Fürstlich Fürstenberische Brauerei Hommanditgesellschaft „— mit sel wennd lit, gibt skoff, sindl je 7 A Karolin 0 2, 2 spreche Hauptst ſkher der gen MANAN Fernri Seit 38 4 Höchstleis Schädling: bekannt. — ◻⏑ι⏑ο⏑ειο ̃⏑.ne 41. 1 des Verze forſtwirtſa Aus Anle aufſtellung landw. 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Oktober: Vormittags: Tanzgaſt⸗ 1 Palucca; Audazs 11.15 Uhr, Ende etwa . 30 Uhr.— Rachinitt ags! Für die NSG„Kraft durch Freude“: n rr Abt. 644—647, Jugend gr. Nr.—1250?„Brommp“, Schauſpiel von Heinrich Zerkaulen; Anfang 14 Uhr, Ende nach 16.30 Uhr.— Abends: Miete 6 4 und 2. Sondermiete o 2: In neuer Einſtudierung: „Zar und Zimmermann“, Oper von Albert Lortzing; Anfang 19 Uhr, Ende gegen 22 Uhr. Montgg, 30.*4 8 3 und 1. Sondermiete 3 2:„Br my“, uſpiel von Hubn Zer⸗ laulen: Unfang 19.30 Abr, Ende 22.1 31. Oktober: Miete M 4 und 2. Kondegmiete riſch verloren— ha gewon⸗ — e*, Luſtſpiel von Karl Zuchardt; Unſeng 19.30 ühr, Ende 22 Uhr. Winte 15 Ropzmrer Miete c 4 und 2. Sonder⸗ miete 2:„Der Troubadour“, Oper von G. Verdi; Miiſeing 19.30 Uhr, Ende 22 uhr. Kauonaltdeater Mannbeim ⸗ Ehipan boll 29. Okl. bis 6. Aob. 1939 Donnerstag, 2 marg Miete D 4 und 2. Sonder⸗ miete 5 27 io“, Oper +12 Beethoven; Anfang 19.30 1 hr, Ende nach 22 Uhr. Freltgg, 35 Miete 5 3 und 1. Sondermiete E 2 ſan 4 ehle“, Komödie von Felix 1 arl Jacobs; Anfang 19.30 Uhr, Ende 22 U Samstag, 4.—.—— Miete E 3 und 1. Sonder ⸗ miete k 2:„Der Barbier von Pagdad⸗ förc Spei von Peier Cornelius; Anfang 19.36 Uhr, Ende 21.30 Uhr. Sonntag, 5. November: Nachmittags: Für die NSG „Kraft durch Freude“: Kultur——— hafen: Abt. 16—18, 51—52, 01—102, 401— 432—434, 435—438?„Friſch verforen— halb gewonnen“, Luſtſpiel von Karl Zu⸗ Hardl; Anf, J4 ügr, Ende 16,.30 Uhr.— Abends: Aà 4 ünd 2. Sondermiete K 2: Reu inſzeniert: „Norma“, Oper von Bellini; Anfang 19 Uhr, —— 2¹.30 Uhr. Montag, 6. November: Für die NS„Kraft durch Freüde“: Kulturgemeinde Mannßbeim, Abt.—4, 22—25, 61—64, 101—119, 154—159, 171—2i9, 2²¹ bis 350, 259:„Der Barbiervon Ba da d fomifche Sper' 7 Cornelius; Anfang 20 Uhr, Ende 22 1 Schokatee H 1. 2„ K 1. 9 Maſchinentechnijche Fachichule Mmannheim (125402vR Ahhlung vrennholzverſorgung Auf dem Aufhieb der Reichsauto⸗ bahn Viernheim— Saarbrücken fällt zur Zeit eine Unmenge Stockholz an. Es ift dies in den Abteilungen Bür⸗ n 17, Rennſchlag 11 u. 13, außerdem irſchengarten 3, 6 und 16, alſo ganz in der Nähe von Viern⸗ eim. Für eine ein⸗ oder zwei⸗ pännige Fuhre ſind 50 Pfennig auf dem Forſtamt Aoiwa Abfuhrſchein zu ahlen, im Handwagen kann Stock⸗ a¹5 unentgeltlich abgeholt werden. Da der Winter vor der Türe ſteht, muß erwartet werden, daß von dieſer Gelegenheit, billiges Brennholz zu erhalten und den Brennholzmarkt zu —— ausgiebig Gebrauch gemacht wird Viernheim, den 24. Oktober 1939 Forſtamt Viernheim: Rohde fklihammadtein an Großabnehmer liefert Karl Dörr, G 7, 18.(803808 Seschäfte Es ist deabsichtigt, die Maschinentechnische Fachschule weiter- zuführen, soweit dies mit den verfügb. Lehrkräften möglich ist. len fordere deshalb Ilateressenten aut, sich am Montag, den 30. Oktober, um 18 Uhr im Schulhaus der Carl-Benz-Gewerbeschule Mannheim einzufin- den, und zwar Neueintretende im Saal 1, obere Semester im Saal 4. Es kann dann geprüft werden, welche Semester gefünrt „werden können. Mannheim, den 20. Oktober 1939 DIE DIREKTION Phoko⸗Aleller(804440) Heidelberg, Hauptſtr. 118, evtl. mit Laden, infolge gierbefan' günſt. zu unt. Nr. 18497 an Friedrich Heu⸗ bach, Agentur Frenz, Heidelbera F L Werde Mitglied der VSV —— Solbat-Leder- andschun am 25, 10., abds., in der Käſerialer verloren. zugeben gegen Belohn 9(108— Rheinhüunſerſtr. 39 —— Unabhäng. ſaubere S Fif für Laden geſucht. Da ſelbſt 2 kleine Zimmer und Küche 10 ver⸗ 1(1090B) 12, Lade n, 4 bis 6 Uhr. Liaaiaa Fofe 14 aft zu kauf. ge 10 Monate Allat Dachshund ſehr wachſam und olgſam, zu ver⸗ aufen. Wo, fagt der Verlag diefes Blattes u. 1015 B. Gulage J. Kleinwagen ſoſort geſucht. R u. 1020B an den Heute Samstag U. morgen Sonntag Mannheims groſes Ereignis Herrliches Varieté Eln trlumphalet Programml Atemberaubende Artlstikl ſchůne Frauen, herrliche Kor m⏑ Humor, IJubel, Begelsterung! 8 Mexicana-Ladies Eine Mus ik-, Tanz- U. GCesangssehan voll Feuer, Rasse u. 4 PhIIIIP Der Welt größte u. ber lhutes 5 0—* salkünstler in ihrem einzigartigen Perche- Akt 4 Winstens Die unerfrelchten Schleuderbrettakrobaten Max Wendeler Der Melster der-Ansage u. des Humors Roxy's Radio-S5ymphoniker I. chrom. Mundharmonikaorchester Der prachtv, Drahtseilakt mit ihrem Wunderpferd charlie lTot Tolede: mit dem Fahrrad die elnzig existlerenden man lacht Tränen maskiert. Blitzjongleure Karten Abends.:.-.50 2..50.— Nachm.: 80.10.40.70.— in den bekannten Vorverkautsstellen und 1491. ah 1s uUnf ununtorbrochen für alle Vorstellg. im Rosengarten Die Machfrage lat grof, deshalh rechtzeitig HKarten kaufen! O 7. 8 ⸗ fernsprecher 220 09 Saſmtog.Sonntag die o bellebt ge Wordenen Auf der Buhne Tenzorchester Maree Giehl 2 TANMZEKTLIeMZMN, lm gleſchen Hause die Eükiirrack in demselben House unser GRINZING 2 kbustige Pfalgo- Singenu.pielen, orgen fũr gute laune Zum Wochenend einmal In die LIdelle-Betriebe! — Treff der Saarländer NEEHDENUSNs n 7 Gaststätte Zum Schneeberg D 4, 3. Ruf 264 19 Rüch/onderet 9. Rotn 100¹8 SINMMER BIER opEI TMSVU.ů DokOSD WwanoEnEn- supgkua Falreeãdet MOHNEN N 4, 18 Nune Strohmarkt J 1, 7 breite Straße Näne Neckarbrilcke Stellvertretender Hauptſchrifneiter und verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Wirtſchaftspolitit, Heimatteil, Lokales: Fritz Haas; Kulturpolitik: Helmut Schulz; Sport: Julius En. Für den Anzeigenteil verant⸗ wortlich: Wilhelm M. Schat, ſämtliche in Mannbeim. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und Ae2149 d. Blattes. Druckerei G. m. b. H. „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 28. Oktober 19359 Ein Erlebhnis! Zeigitte lloene in dem BavarIA-Flin Eino Frauwie Du mit Joachim Gottschalk- charlette Susa- Volker v. collande- u. 2. Regle: V. Teurfansky Vorher: Meuester Blidberlent der Wochenschau! ALHAVMBRA vv2s Eine besondere Ueberrasehung SCALA- lindenhot Meerfeſdstt 56 ist PAUT Hoönslazn dle Meu-Auffünrung olner der schön- sten und grögt. operetten der welt: wan pPetrovich Musik: Franz — PAGANINI Ein herrlicher bezaubernder Film mit Theo Uinsen ⸗ Ellze Jlllard.a. Splelleltung: E. W. Emo Für Iugentllche zugelassen! Es splelt: Das Wliener phlin. Orchester Für Jugendllehe zyugelassen 1 Scala: 55.7.70,.15, 7. U5 50.:.00,.00, 6. 10,.20 1 Capitol: Sa.:.00,.45,.05 Unr 80.:.00,.30,.45,.10 82.:.00,.25,.25,.25 89.:.00,.10,.20,.30 Unr Uhr Sa.:.10,.20,.50 Unr 50.:.00,.10,.20,.30 CApITOT Heſoplotz Waldhofstr.7 in dem wundervollen Tobis-Film: mit Frledi czepa, Gretl Thelmer u. 2. Ein Film wie er noch nicht da war! Ein Eriolg wie er noch auge da wWar! elARK——— 844 e Großfilim indeutscher Spto ꝛche loie gefünrliehen, sensatlone llen und humorvollen Abenteuer Das Heldenlie a des deutschen Soldaten Weltkrieg 1914-⸗1918 kin erschöfterndes longemalde, bes Zwalfigen LL bex Bestftoat Ein Fiess Tonfilm, hergestellt unter Mitverwendung authen- tischer Aufnahmen in- und ausländischer Archive Iim Heulen und Bersten der Ora- naten, im Brilllen und Krachen des nervenzermürbenden Trommelteuers erleben wir den fiebernden pulsschlag der Front Flammenwerfer atchinen- Gewehre Tranks, Geschütze W aller Kaliber beringen Tod und verderben und 33 künden davon was unteren Helden kEskraz gewesen ist. Atemberaubende Luftkämpfe Brennende flugzeuge Fesselballens Bemben-Geschwader Der„Angriff“ schreibt: „Der Eilm ist echt. Ohne jede Schminke zeigt er die Front, die vorderste Linie.“ Jeder deutsche will und muß dlesen Flim gesehen haben! Auch die deutsche Jugend ist besonders eingeladen in einer gonz neuartigen Nolle àls Wiegend, pròsi- dent det lndusttiebenłi in weiteren Hauptrollen: Grete Weiser · Hilde Weinner- Curt Vesper- mann Rose Stradner- Johennes Niemann Kapellen: Tanzkapelle Oskar loost Toflo-Orchester- Refrain-Gesang: Eruin Hartung grotze————— naen Samatag, 28. und Sonntag, 29. Okt. ScHAUuBUns K 1, 5 pPreite Stroße Nuf 240 88 als Wochenschou- Reporte: biden den sponnenden Hintergrund d. Hendlunę Bitte krüh Kkommen! —— Sie hitte alo frünen Ittagsvor Leamiian- jonntoof schon ab 2 Uhr! .00.00.00.00 unr lereste Weehensenhsn Zum ersten Male Bilder von der Westfront. U..: Musik aus deut- schen Lautsprechern lockt die Franzosen aus ihren Bunkern! 2¹ 5n4 ab 14 Jahren ꝛugelòssen PIULIST CLARK Gasrk 5 Unwꝛiderruflich lelzie Wie derholung! Heute Samstag morgen Sonntag I ——4 Vorstellung Lver grose zensstlons-Film Vazu die neue WoecnEMsenhau 3Zamstag, nachmlttags 2 Unr Große Jug.- u. Famillenvorstlig. ScalA kindennof Meerfeldstr.56 Ssonntag, vormittags 11 Unr Große Frühvorstellung alHAMBRAI Jugendliche naben ermäüsigte Ein- trittspreise! Der Vorverkauf nat hegonnon! Film- Sonderausw. Friedrich Voß Dresden Duclaclier llat“ Restaurant Bierkeller Münzstube Automeat die sehenswerte Gaststätte ſar federmann Mannheim F6 anden PFlanken Im Plankenkeller Biler vem Fas!l Eis Fiin 531i S pαnnunm! Alles, was ein guter Sensa- tionsflim haben muß, ist in diesem Film vereint, Tempo, Spannung Humor- Llebe! Die neueste Wochenschau Zum ersten Male Aufnahmen aus dem Westen. Die Musik aus den deutschen Lautsprechern lockt die murllu 78 lilie ist täglich Anneisenschiub für die Morgensusgabe 4* Franzosen aus ihren Bunkern! Greeito.- ſtozen weiter Schnitt, aus Leder, Manchester und Tuchstoffen Adam Ammann Spezialhaus für Beruiskleidet Qu 3,1 Fernrui 237 89 „Las änn dach einen Kemann nicht Walten. Mans BZrausewetter Josef Sleber in demneuen Terra-Film: PARADIEZ In der neuesten Wochenschau Empfang des slegreichen-Bootes von Scapa Flow Lägl..40.35 So..40 3,.15.30.00 Jugendliche nicht zugelassen! GSLORIA SESEENHEIHAEBSTRB 12 Hannheim-Neckarau., Ffleiricrtmbe77 Moch bie einschlleßlich Mentag Drunter u. Drüber Ein horrilches Lustsplel- eln Lacherfolg ersten Ranges! mit paul Hörbiger Johannes Rle mann- Fita BZenkhof- Thee Lingen Hilde Krüger Meueste Wechengehen Beg.: Wo. 6 n. 9; 30. 4, 6 u. 2 Unr Sonntaß, 11 Unr: Frühvorstellung! Der Westwall Dazu zwel Wochenschauen: Kampfhandlungen in polen und dle neueste Wochengehau Sonntag, 2 Unr: Jugendvorstellung! — Harry Diel— Kassenöffnunz1 uUnr Tneaterkasse., vorm. 1112.30 Unr UrA-pAIST zanau lEakozEn ManiKka nonx Ewiur ein 2222721 & Hllnacht Ein Carl-Froelich-Film der Uia mit Hans Siulwe- Aribert Wäscher- Leo Slezak- Paul Dahlke- Fritz Rasp Splelleitung: Carl Froeellen Im vorprogramm: Die nauesten Blidberiehte der Ufta-Wechensehau Veorstellungen: S3.:.00,.50,.00 u. 10.15 Unr 30.:.45,.45,.45,.00, 10.15 Jugendliche nleht zugelassen! Im allgemeinen Interesse wird höt- lichst gebeten, die Anfangszeiten zu, beachten und die Nachmittagsvor- stellungen zu bevorzugen!1 Für die Vorstellungen.30,.00 und und 10.15 Uhr Vorverkauf an der cou xTet SlIEMTA 761. 29227 Verschiedenes I ler m. Hornbrille, der am Sonntag im Weinlokal„Grin⸗ zing“ mir ſeine Adfeſſe gab. wird ebeten, Kwas von ſlch baißr 2 laſſen, da Adreſſe ver⸗ loren. uſchriften unter r. 1089B a. d. Verlag d. Bl. luch inzernte und wichtig! UFA-PAIAST MNorgen Sonntag vorm. 11 Uhr Film- jnocgenueranotallung! Der grone Expeditlons film Ae Lro je Fahrt Der A im e Fine Fohrt dureh das Land der Indlaner-, Dakota““ Ein großartiges Denkmal für die deutschen Auswanderer, die vor 100 Jahren auszogen, durch den Wilden westen Amerikas nach Kalifornien mit riesigen Herden von Pfer- den, Rindern, Büffeln, üb. Gebirge, durch Flüsse u. Steppen 20 900 Mitwirkende- Hinrelsende Sensatlonen- Ueber- fal von 300 sleux-Indlaner u. a.— vorher: die noueste Ufa-Wochenschau— Jugendllehe hahen Zutritt! Sichern Sie sich noch rechtzeitig Eintrittskarten im vor- verkauf an der Theaterkasse. Ermäßigte Eintrittspreise EGEINA naumem LIC HISPIELE Zeras¹ Den modeme Tnestet im roden der Stodt Bis elnsenllegl. Montag! Hertha Feller Joachlm Gottschalh in dem spannenden Terra- Film: ein aufrüttelnder Film, par- kend allein schon durch Hertha Feilers bezwingende Leistung! ble neuesten Uta-Wochenschau- Berlchte Beglnn: Wo..350. u..00 Unr 50..00,.00 u..00 Sonntagnachmittiag 2 Unr: 6roe Jugend⸗-Vorstellung! MEUrE SaAMSsTAaG SpNI-Vorstellung 10.30 Das große Millionenfilmwerk 2. Teil Das iadiscle CRABTA HNMüller —— groß in form in seinem besten F lm paradies der lunggesellen Marlen. Brausewetter. Schneider Die ſ Zeichen d tik der d tion anz Kreiſen 1 die Mögl neutralen riſſe ſich die Mi Die enge führende tralen B ter Fü vereinbar macht ab einer Rei Im Zu Schaffun bulgar hält''i bei man gen 810 der letzte weiſt auf ruſſiſche dent Kio ſehr her ſollen, wi Uebereinf merkensn Preſſe er durch der Frieden müſſe, ſo Blatt„S zer Mög and im elbe Ble ommen wiſchen anellen Dit Die F Im„ Ebuzziyc Ziel iſt, zu eröffi insbeſon neuen J aus. Di⸗ die Türk ſchen Scd dienen. erkläre, 1 den über die tum. 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