Feind ein- sem Augen- 1 Druck auf ein Zeichen. Befehl zum hütze, hl le, chritt, n, inst war, hr. rei'n, Jahren. r Schein- er Licht- gegen. aber die k lebt, be⸗ ſt das Be⸗ te—, die zen Welt⸗ tunde der aber der die Seele vergleich⸗ Grote. s ist dem Grad ge- ern nicht erden die auf den Monkag⸗Ausgabe Mannheim, 30. Oktober 1939 „England auf der See weit unterlegen“ Nosłkau stellt fest: Deutsche Blockade schlãgt die englische ſchwere Bedrohung der engliſch⸗ſranzöſiſchen§chiffahrtswege Moskau, 29. Okt.(OB⸗Funk.) Das Organ des Kriegsmarinekommiſſariats „Kraßny Flot“ bringt eine ausführliche Aufſtellung über die bisherigen Ergebniſſe des Seekrieges während der erſten anderthalb Mo⸗ nate. Das Kräfteverhältnis der Gegner habe ſich— wie dabei feſtgeſtellt wird—„etwas überraſchend für die britiſchen Strategen und Politiker geſtaltet“, deren Berechnungen nicht in Erfüllung gegangen ſeien. Auf Grund einer genauen Aufſtellung der bisherigen Verluſte an Kriegs⸗ und Handelsſchiffen wird nachgewieſen, daß bis jetzt nicht Deutſchland, ſondern England den Hauptſchaden aus den briti⸗ ſchen Blockademaßnahmen davontrug. Die Maßnahmen, die England in völligem Widerſpruch zu den allerſeits anerkannten Be⸗ ſtimmungen des Völkerrechtes mit ſeinen Kon⸗ terbandeverordnungen eingeführt habe, ſollten den ganzen Schiffsverkehr nach Deutſchland und nach den neutralen europäiſchen Staaten brachlegen. Das bisherige Ergebnis der briti⸗ ſchen Blockade ſehe jedoch anders aus. Die Ver⸗ luſte Englands und Frankreichs belaufen ſich auf 75 v. H. der bis jetzt feſtgeſtellten Geſamt⸗ verluſte. England habe mit Sicherheit ſechs Kriegsſchiffe verloren, während die deutſche Flotte bisher noch kein einziges Ueberſeekriegsſchiff eingebüßt habe. Wenn man die Verluſte an Handelsſchiffen allein nehme, ſo ergebe ſich ein ähnliches Bild: Der Zahl nach ſei England mit 52 v.., der Tonnage nach mit 59 v. H. betroffen, während die übrigen Verluſte in erſter Linie auf die Handelsſchiffe der neutralen Staaten ent⸗ fallen, wohingegen Deutſchland nur mit einem ganz geringen Prozentſatz betroffen ſei. Der Beobachter des„Kraßny Flot“ faßt ſeine Unterſuchungen folgendermaßen zuſammen: Die Hoffnungen, welche die britiſche Politik auf den Seekrieg gegen Deutſchland geſetzt hatte, ſind nicht in Erfüllung gegangen. Deutſchland iſt nicht eingekreiſt und nicht iſo⸗ liert. Seine Seeverbindungen auf der Oſtſee ſind nicht im geringſten beeinträchtigt, auch die Seewege im Mittelmeer kann Deutſchland zu ſeiner Verſorgung benutzen. Der größte Fluß⸗ ſchiffahrtsweg, die Donau, bleibt zur Verfü⸗ gung Deutſchlands. Dagegen ſind die Seever⸗ bindungen der Weſtmächte, die deren Achilles⸗ ferſen darſtellen, ernſtlich bedroht. Deutſchland hat einſtweilen im Seekrieg ge⸗ gen England und Frankreich nur ſeine U⸗Boot⸗ Flotte eingeſetzt, und zwar unter voller Wah⸗ rung der Regeln der Seekriegführung. Unge⸗ achtet der Anwendung aller Kampfmittel gegen die U⸗Boote durch England und Frankreich ſind deren Schiffsverluſte ſehr hoch. Dabei hat Deutſchland ſeine Ueberwaſſerflotte und ſeine Luftwaffe faſt überhaupt noch nicht zu Angrif⸗ fen auf die engliſch⸗franzöſiſchen Transporte zum Einſatz gebracht. knglands Ver uſte höher als im gleichen zem aum des Oeitkrieges Neuyork, 29. Okt.(HB⸗Funk.) „New Mork Sun“ weiſt in einer Zuſam⸗ menſtellung, in der die heutige britiſche Flot⸗ tenſtärke mit der während des Weltkrieges ver⸗ glichen wird, darauf hin, daß die britiſchen Verluſte wertmäßig während der letzten zwei Monate höher waren als im gleichen Zeitraum des Weltkrieges. chile pflichtet Moskau be Moskau, 29. Okt.(HB⸗Funk) Die Antwort der ſowjetruſſiſchen Regierung auf die britiſche Kriegskonterbande⸗Noten hat überall größtes Intereſſe hervorgerufen. Beſon⸗ ders die chileniſche Regierung bekundet für den ruſſiſchen Schritt lebhafte Genugtuung. Ein Vertreter des chileniſchen Außenminiſteriums erklärte, daß die Haltung der Sowjet⸗Union vollkommen der Stellungnahme entſprechen würde, die Chile auf der Panama⸗Konferenz eingenommen hatte. „fldolf filer und Deuiſchand ſind unbeſiegboar!“ Gauleiter Robert Wagner ſprach auf einer Großkundgebung in pforzheim (Eilgener Zerichf des„LHLakenkreuzbonnet“) F. K. H. Pforzheim, 29. Oktober. Zum zweitenmal in dieſem Jahre ſprach am Sonntagnachmittag unſer Gauleiter Robert Wagner in einer impoſanten Großkund⸗ gebung im Städtiſchen Saalbau in Pforzheim zu vielen Tauſenden von Volksgenoſſen. In ſeiner einſtündigen Anſprache der Gauleiter in großen Zügen ein Bild der roßen Geſchehniſſe unſerer Zeit und legte ein e Bekenntnis zu den unverrückbaren Zielen der nationalſozialiſtiſchen Volks⸗ und Staatsführung ab. Seine Rede, die die Pforz⸗ heimer Bevölkerung mit neuem Glauben und neuer Zuverſicht erfüllte, gipfelte in dem Glau ⸗ bensſatz des alten Vorkämpfers der Bewegung: Adolf Hitler iſt unbeſiegbar! Die Tauſende, die den Worten des Gauleiters ge⸗ ſpannt gefolgt waren, bereiteten ihm zum Schluß eine begeiſterte Zuſtimmung, aus der der entſchloſſene Wille der ganzen Bevölkerung ſprach. Freudig begrüßt betrat Gauleiter Robert Wagner in Begleitung von Kreisleiter Knab um 14 Uhr den Saal. Wie immer hatte auch diesmal wieder die Pforzheimer Jugend dem Gauleiter zuvor einen jubelnden Empfang bereitet. Nach einem Einleitungsmarſch eröff⸗ nete Kreisleiter Knab die Kundgebung und be⸗ grüßte den Gauleiter mit herzlichen Worten. Freche Tügen der Gegner widerlegt Zu Beginn ſeiner Ausführungen erinnerte dann Gauleiter Robert Wagner an die ſchweren Schickſalsſchläge, die das deutſche Volk ſeit dem Weſtfäliſchen Frieden erleiden mußte. „Dieſe drei Jahrhunderte ſeit dem Frieden von Münſter und Osnabrück“, ſo fuhr der Gauleiter fort,„gehören mit zu der ſchwerſten Zeit unſe⸗ res Volkes. In dieſen Jahrhunderten konnten England und Frankreich ihre Lebensgrundlage erweitern. Während ſie Deutſchland am Boden hielten, haben ſie die Welt unter ſich aufgeteilt. Allein dieſe Tatſache genügt, um die frechen und völlig unbegründeten Behauptungen zu entkräften, wir Deutſche ſeien Eroberer. Die Lügner der engliſchen Propaganda ſollen uns einmal ſagen, wann und wo ſich Deutſchland ein Imperium erobert hat.“ Die Friedensliebe des Jührers Der Gauleiter führte dann einige Beiſpiele für die Friedensliebe des Führers an. Alle Verſuche zur Verſtändigung ſind zunächſt im⸗ mer wieder an dem Vernichtungswillen unſe⸗ rer Feinde geſcheitert.„Was ſeit Fahrzehnten der Inhalt der engliſchen Politik iſt, tritt heute in voller Klarheit zutage. Wir ſind aber ent⸗ ſchloſſen, von den gleichen Mitteln und Waf⸗ fen Gebrauch zu machen wie unſere Feinde. Wir haben immer offen und frei erklärt, daß wir Kämpfer und Soldaten ſind. Die Weſt⸗ mächte hätten eigentlich bei dem polniſchen Feldzug einen Vorgeſchmack bekommen können von dem, was für ſie in der Luft liegt. Ihre führenden Schichten ſind aber ſatt und faul. Wie hätten ſie ſonſt einen Krieg mit dem na⸗ tionalſozialiſtiſchen Deutſchland wagen können? Wenn ſie aber den Krieg unbedingt wollen, dann wird er das Endeihrer Weltherr⸗ ſchaft bedeuten!“(Starker Beifall.) Unſer Glaube verbürgt den Sieg Die immer wieder von Beifall unterbroche⸗ nen Ausführungen des Gauleiters gipfelten in einem mitreißenden Bekenntnis zum Führer: „Seit dem Jahre 1923,“ ſo rief der Gauleiter aus,„iſt es mein Glaube, daß Adolf Hitler un⸗ beſiegbar iſt und daß alle Widerſtände vergeb⸗ lich ſind.“ Zum Schluß ſeiner Rede gab der Gauleiter ſeiner Ueberzeugung Ausdruck, daß die Pforzheimer Bevölkerung auch in dieſem entſcheidungsvollen Kampf ihre Pflicht erfüllen wird, wie ſie es in der Vergangenheit ge⸗ tan hat. Kreisleiter Knab gab im Namen der Be⸗ völkerung dem Gauleiter die Verſicherung un⸗ verbrüchlicher Gefolgſchaftstreue, komme, was auch immer wolle. Mit dem Gruß an den Füh⸗ rer und den Liedern der Nation fand die Groß⸗ kundgebung ihren Abſchluß. Der Oberbeiehlshaber des Heeres an der Westiront -Hanselmann-Scherl-.) Generaloberst v. Brauchitsch, der Oberbefehlshaber des Heeres, Überreicht hier Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften, die sich bei den Kämpfen im Westen besonders ausgezeichnet hatten, das Eiserne Kreuz. Symbol der Tapferkeit Mannheim, 29. Oktober Mit ſtärkſter innerer Anteilnahme hat das deutſche Volk in dieſen Tagen die neuerliche Verleihung von Ritterkreuzen des Eiſernen Kreuzes durch den Führer aufgenommen, und mit nicht minder ſtarker Anteilnahme hören wir nun von den außerordentlichen Leiſtungen, welche die Ausgezeichneten während des Polen⸗ feldzuges vollbracht haben. Neben dem General, der die großen Operationen leitete, der aber auch, wie die Berichte erweiſen, faſt immer in vorderſter Front ſtand, ſteht der Regimentskom⸗ mandeur, ſteht aber auch der Kompanie⸗ und der Zugführer. Sie alle haben in entſcheidender Weiſe die Kampfhandlungen beeinflußt und dabei einen hohen Grad von perſönlichem Mut und außerordentlicher Tapferkeit bewieſen. Dieſes Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes iſt die höchſte Auszeichnung, die dem Soldaten, ganz gleich ob Offizier oder Mann, zuteil wer⸗ den kann. Darüber hinaus gibt es zwar noch das Großkreuz; deſſen Verleihung für hervor⸗ ragende Taten hat ſich der Führer ſelbſt vor⸗ behalten. Dieſes Großkreuz iſt auch in frühe⸗ ren Kriegen nur ganz ſelten verliehen worden. In den Befreiungskriegen erhielten es fünf, im Kriege 1870/71 neun und im Weltkrieg wie⸗ derum fünf Heerführer. Während der Befrei⸗ ungskriege wurde für Blücher noch ein Stern zum Großkreuz hergeſtellt. Ihn hat ſpäter nu! noch Hindenburg wieder erhalten. 18 Das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes iſt it. dieſem Krieg an die Stelle des Ordens Pour le mérite getreten, den Friedrich der Große 1740 für Militär⸗ und Zivilperſonen geſtiftet hatte und der noch im Weltkrieg für den Offizier als höchſter zu erkämpfender Orden galt, während für Unteroffiziere und Mannſchaften die Gol⸗ dene Tapferkeitsmedaille der dem Pour le mé⸗ rite gleichwertige Orden war. Solche Unter⸗ ſchiede ſind, nationalſozialiſtiſchem Denken ent⸗ ſprechend, heute fortgefallen. Das Ritterkrenz des Eiſernen Kreuzes kann ebenſogut auch an Soldaten und Unteroffiziere verliehen werden. Sowohl den Pour le merite wie die Goldene Tapferkeitsmedaille hat während des Weltkrie⸗ ges, gemeſſen an der Millionenzahl der Kämp⸗ fer, nur eine ſehr beſchränkte Anzahl von Offi⸗ zieren bzw. Mannſchaften erhalten, ein Beweis dafür, daß ſchon eine ganz hervorragende Lei⸗ ſtung vollbracht ſein mußte, ehe dieſe Auszeich⸗ nung vergeben wurde. Es gibt keinen Orden, auch in einem anderen Lande nicht, der dem Eiſernen Kreuz gleichzu⸗ ſetzen wäre. Dieſes Kreuz aus Eiſen entſpricht in ſeiner Schlichtheit dem Weſen und der Größe deutſchen Soldatentums. Es iſt wahr⸗ haft zum Symbol der Tapferkeit geworden. Dennoch aber muß davor gewarnt werden, etwa nur diejenigen als tapfer bezeichnen zu wollen, die das Eiſerne Kreuz tragen. Nicht jeder kann es verliehen erhalten. Wie häufig kommt es vor, daß eine große Leiſtung ganz im Verborgenen geſchieht und daß der, der ſie vollbrachte, viel zu beſcheiden iſt, um ſich ihrer beſonders zu rühmen. Der ſtundenlang im vor⸗ derſten Poſtenloch liegende Schütze, der Späh⸗ truppführer, der eine ganze Nacht lang in jeder Sekunde ſein Leben aufs Spiel ſetzte, dann aber am frühen Morgen vielleicht ohne beſon⸗ deres Ergebnis zur Kompanie zurückkehrte,— ſie haben zweifellos die gleiche Tapferkeit des Herzens gezeigt wie der Patrouillenführer, der mit einer wichtigen Meldung zurückkommt und dafür das Eiſerne Kreuz erhält. Alle Soldaten aber— das iſt guter, ſelbſtverſtändlicher ſodati⸗ ſcher Brauch— tragen das Bändchen im Knopf⸗ loch für ihre Kameraden mit. 3 Daß ein General während des Weltkrieges den Pour le merite erhielt, war angeſichts der hervorragenden Leiſtung bei der Truppenfüh⸗ rung im ſpäteren Verlauf des Krieges ſchon weniger auffallend. Aber es ſind nur ſehr wenige Leutnants und Hauptleute geweſen, alſo Kompanie⸗ oder Bataillonsführer— denn die Hauptleute führten namentlich bei der In⸗ fanterie im ſpäteren Verlauf des Krieges ja meiſt ein Bataillon, während die Leutnants zu Kompanieführern aufgerückt waren—, die ſich den Pour le Merite verdient haben. Luden⸗ dorff erhielt ihn als einer der erſten, als ver⸗ hältnismäßig junger Brigadegeneral ſchon vor Lüttich. Immerhin: auch er war ſchan General⸗ eeeeeee e —— —— ——————— „Hakenkreuzbanner“ Montag, 50. Oktober 1959 major. Als erſter junger Offizier erwarb ſich dieſe Auszeichnung der Oberleutnant zur Linde, als er in kühnem Handſtreich ein wichtiges Fort in der nordfranzöſiſchen Feſtungskette genom⸗ men hatte. Er iſt im ſpäteren Verlauf des Krieges gefallen. Auch Kapitänleutnant Wed⸗ digen gehörte zu den erſten jüngeren Trägern des Pour le merite, nachdem er die drei eng⸗ liſchen Kreuzer mit ſeinem U⸗Boot 9 verſenkt hatte. Oder wir denken an den Schriftſteller Ernſt Jünger, der als einfacher Leutnant in den Stahlgewittern der Weſtfront den Pour le Meèrite erwarb, oder an den jungen Haupt⸗ mann von Booth, der ihn als Bataillonskom⸗ mandeur des ſchlachterprobten Reſerve⸗Infan⸗ terieregiment 90 für eine kühne Unternehmung im Frühjahr 1918 erhielt und der heute noch als General an führender Stelle der national⸗ ſozialiſtiſchen Wehrmacht dient. Ganz beſonders aber haftet im Gedächtnis die Erſtürmung des Forts Douaumont vor Verdun im Februar 1916, für die Hauptmann Haupt und Oberleutnant von Brandis, beide damals Kompanieführer im l. Bataillon des Branden⸗ burgiſchen Inf. Reg. 24, mit dem Pour le merite ausgezeichnet wurden. Aber gerade dieſer Sturm auf den Douaumont zeigt auch, daß nicht immer ſofort jedes Verdienſt erkannt werden kann. Im gleichen Maße wie Haupt und Brandis war auch der Leutnant d. R. Radtke beteiligt geweſen. Ja, er war bereits eine Stunde vor Oberleutnant von Brandis im Fort geweſen, als Brandis noch erfolgreich und unter ſchwie⸗ rigen Umſtänden mit ſeiner Kompanie die rechte bedrohte Flanke ſicherte. Das hat vor kurzem noch Major Klüfer in einem ſehr umfangrei⸗ chen, militärwiſſenſchaftlich überaus bemerkens⸗ werten Buch feſtgeſtellt. Radtke aber erhielt den Pour le merite nicht. Dieſer überraſchende Vor⸗ ſtoß auf den Douaumont, den die Offiziere des 24. Regiments entgegen dem ausdrücklichen Be⸗ fehl auf eigene Fauſt unternahmen, hat der deutſchen Armee im Kampf um Verdun unge⸗ heure Blutopfer erſpart. Mit der Einnahme des Forts war eine jener beherrſchenden Höhen vor Verdun in deutſche Hände gelangt, die für alle weiteren Aktionen im Kampf um die Fe⸗ ſtung von größter Bedeutung geworden iſt, 8 wenn ſpäter gerade um den Douaumont no furchtbarſte Blutopfer gebracht werden mußten. Wieviel mehr Blut hat die Einnahme des an⸗ deren Eckpfeilers von Verdun, des Forts Vaux, gefordert! Auch deſſen Erſtürmer, Leutnant Rackow, erhielt den Pour le merite, wenn auch gerade- an dieſer Erſtürmung noch eine weitere größere Anzahl von Offizieren und Mannſchaf⸗ ten einen nicht geringeren Anteil gehabt hat. Dieſe Feſtſtellung iſt notwendig, und ſie ſchmä⸗ lert die außerordentlichen Verdienſte Rackows, der nach dem Krieg tödlich verunglückt iſt, in keiner Weiſe. An die Erſtürmung dieſer beiden Forts vor Verdun erinnert nun lebhaft der Sturm auf das Fort II vor Warſchau, für den die beiden Kompanieführer vom IR 51, Oberleutnant Steinhardt und Leutnant Stolz, das Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes erhalten haben. Ihr tapferes Handeln leuchtet aus dem wäh⸗ rend des Polenfeldzuges vollbrachten Helden⸗ tum beſonders ſtark hervor. Aber wir wiſſen zugleich auch, daß ihre Kompanien mit gleichem mutigen Einſatz gekämpft haben. Ohne ihr diſzipliniertes Verhalten, ohne den geſchloſſe⸗ nen Einſatz aller wäre das Fort nicht in ſolch ſchnellem Zugriff erobert worden. Auch hier iſt es letztlich die Geſamtleiſtung einer Mannſchaft, die bewertet wurde. Ihre Führer aber hatten es verſtanden, dieſe Mann⸗ ſchaft auf ein klar erkanntes Ziel anzuſetzen, ſie mit ſich fortzureißen, ihr mutig voranzu⸗ gehen und ihr wirklicher Führer zu ſein. Die preußiſch⸗deutſche Kriegsgeſchichte ver⸗ zeichnet ungezählte ſolcher Heldentaten. Die Grenadiere Friedrichs des Großen bei Leuthen haben mit der gleichen Bravour gekämpft wie die Soldaten der Befreiungskriege an der Katz⸗ bach und bei Leipzig. Unvergeſſen auch jener Pionier, ver ſein Leben beim Sturm auf Düp⸗ pel in die Schanze ſchlug und der zum Sinn⸗ bild der ganzen Pionierwaffe geworden iſt; ſein Andenken wurde für alle Zeit auf dem Spandauer Pionierdenkmal feſtgehalten. Wie⸗ viel Heldentum liegt auch auf den Schlachtfel⸗ dern von St. Privat, Gravelotte, Mars⸗la⸗ Tour! Sinnbild' für dieſe Schlachten des deutſch⸗franzöſiſchen Krieges iſt der Trompeter von Vionville geworden. Gar nicht zu ſpre⸗ chen von dem vielen Heldentum, das der Welt⸗ krieg offenbarte und das, ob nun mit dem Pour le merite oder der Goldenen Tapfer⸗ keitsmedaille ausgezeichnet oder nicht, ſich für alle Zeiten tief in das Bewußtſein des ganzen deutſchen Volles eingegraben hat. Einer wurde auch hier für eine ganze Waffe zum Symbol: der mecklenburgiſche Unteroffizier Krüger. der in der Tankſchlacht von Cambrai in direktem Schuß Tank auf Tank erledigte, als letzter an ſeinem Geſchütz ausharrend, und dann ſchwer verwundet in engliſche Gefangenſchaft geriet. wo er dann kurz darauf geſtorben iſt. Sogar die engliſche Preſſe ſang das Lob ſeiner Tap⸗ ferkeit, Marſchall Haig ſpricht von ihm in ſei⸗ nen Erinnerungen, und die deutſche Feldartille⸗ rie verzeichnet ſeinen heldenmütigen Kampf auf ihrem Denkmal in Köln. Manche haben gemeint, das perfönliche Hel⸗ dentum, die einzelne hervorragende Leiſtung würden im Wüten der modernen Material⸗ ſchlacht verloren gehen. Der Weltkrieg hat ſolche Skeptiker eines Beſſeren belehrt, und nicht min⸗ der hat es der Feldzug gegen Polen getan; die techniſchen, aber auch vor allem die ſeeli⸗ ſchen Anforderungen an den einzelnen ſind größer geworden. So ſtark auch immer der mo⸗ derne Maſſenangriff ſein mag,— nie wird ie⸗ mals darob die perſönliche Leiſtung, der Mut und die Tapferkeit jedes einzelnen weniger be⸗ anſprucht werden. Im Gezenteil: Sie werden angeſichts der modernen Kampfmittel und der modernen Kampftaktik in noch höherem Maße herausgefordert und angeſpornt. Das deutſche Heer iſt nie eine ſtumpfſinnig gehorchende und Tondon erfindet deuiſche fingeiffsabſichten auf die Schweiz Eindeutiges Schweizer dementi/„Freie Erfindungen für den inneren Gebrauch“, ſagt„Dailn Herald“ Bern, 29. Okt.(HB⸗Funk.) Amtlich wird mitgeteilt: Die von London und Paris verbreitete Nachricht von dem Aufmarſch von 12 deutſchen Diviſtonen an der Schweizer Nordgrenze entſpricht den Tatſachen in keiner Weiſe. Die Belegung an unſerer gibt keinen Anlaß zu beſonderer Beunruhigung. de Dazu ſchreibt der Deutſche Dienſt: Mit dem klaren und Dementi der ſchweize⸗ riſchen Regierung, daß die von London und Paris in die Welt poſaunten angeblichen deut⸗ ſchen Truppenzuſammenziehnngen an der Nord⸗ grenze der Schweiz nicht zutreffen, iſt ein neuer frecher Schwindel der Londoner Lügenzentrale entlarvt worden. Mit einem ungeheuren Auf⸗ wand an Druckerſchwärze und Papier haben engliſche Zeitungen in den letzten Tagen ver⸗ ſucht, der Schweiz und der Weltöffentlichkeit vorzulügen, daß Deutſchland die Abſicht habe, die Neutralität der Schweiz zu verletzen und über ſchweizeriſches Gebiet nach Frankreich vor⸗ zuſtoßen. Zu dieſem Zweck ſeien, ſo wurde be⸗ hauptet,„ungeheure Truppenmaſſen“ zuſam⸗ mengezogen worden. Und mit noch größerer Phantaſie wurde bereits der deutſche Vorſtoß in grellen Farben ausgemalt. Dieſes Lügenmanöver iſt an ſich nicht neu. Erſt vor kurzem war es Belgien, das wir an⸗ geblich überrennen wollten. Genau wie jetzt die knglünder nur in der franzöſi chen klappe Bemerkenswerte italieniſche Feſtſtellungen (Vonunserem Vertreter) Dr. v. L. Rom, 29. Oktober. Im Gegenſatz zu allen britiſchen Erklärun⸗ gen, daß England nicht beabſichtige, Frank⸗ reich für ſich bluten zu laſſen, um die britiſchen Kaſtanien aus dem deutſchen Feuer zu holen, ſchreibt Staatsminiſter Farinacci im„Re⸗ gime Faſziſta“: Wie vorauszuſehen war, werden es doch die Franzoſen ſein, die den Hauptdruck ertragen und die britiſchen Launen teuer bezahlen dürfen. In der Tat ſind von dem ganzen engliſchen Heer nur etwa 10 000 Mann zu der erſten Linie nach Frankreich ge⸗ ſandt worden, während die anderen Spezial⸗ abteilungen zugeteilt ſind. Und im Widerſpruch zu allen amtlichen britiſchen Erklärungen ſind auch dieſe von der Front noch weit entfernt. In der Etappe muß man feſtſtellen, daß das franzöſiſche Publikum dieſe Sol⸗ daten verachtet. Das Oberkommando iſt darüber allerdings beſorgt und hält die Eng⸗ länder von den franzöſiſchen Truppen iſoliert, die noch immer nicht begreifen können, aus Der erſte brinſche Lazare tzug— aber ohne Derwundele DNB London, 29. Oktober Der Londoner Rundfunk berichtet, daß der erſte britiſche Lazarettzug in London eingetroffen iſt. Er brachte aber nicht etwa im Kampf ver⸗ wundete, ſondern nur erkrankte und durch Unfall verletzte Soldaten nach London. Denn kämpfen muß ja für Großbritannien bekanntlich Frankreich. Unter den Patienten war alſo nicht S an der Front verwundeter engliſcher oldat. mMinierorbeit an der belgilchen meulralität Ein gewiſſer herr Faſt/ Brüſſel muß hetzern auf die Finger klopfen (Vonunserem Vertreter) Mü. Brüſſel, 29. Oktober. Außenminiſter Spaak hat in ſeiner Rund⸗ funkanſprache vom Freitagabend von„gewiſſen Belgiern geſprochen, die ſich anſcheinend nicht Rechenſchaft darüber geben, daß die Neutralität, zu der Belgien ſich freiwillig bekannt hat, ihnen auch Pflichten auferlegt, und die wünſchen, daß Belgien öffentlich Partei ergreife und ſich frei⸗ willig in den Krieg ſtürze.“ Zu dieſen Leuten muß man in erſter Linie einen gewiſſen Mon⸗ ſieur Faſt rechnen, ſeines Zeichens Mitarbeiter des„Independence Belge“. Dieſem Herrn Faſt, deſſen Urſprung übrigens alles andere als bel⸗ giſch iſt, hat jetzt der Londoner„Evening Standard“, ein beſonderes Lob dafür er⸗ teilt, daß er einen ihm in Brüſſel angebotenen Poſten ausgeſchlagen habe, um ſich weiterhin ſei⸗ ner pro⸗engliſchen Tätigkeit widmen zu können. „Er hat unſerem Lande“, ſchreibt das Londoner Blatt weiter,„in den vergangenen Wochen einen Beſuch abgeſtattet, um gegen die Unwirkſamkeit unſerer(d. h. der engliſchen) Propaganda in Belgien zu proteſtieren.“ Man darf annehmen, daß dieſer Fall des ſelt⸗ ſamen Herrn Faſt noch ein Nachſpiel haben wird. Er hat jedenfalls in Belgien ungeheures Auf⸗ ſehen hervorgerufen und dürfte wahrſcheinlich einer der Anläſſe ſein, die den belgiſchen Außen⸗ miniſter zu ſeiner Rundfunkanſprache bewogen haben. Die Brüſſeler Regierung wird nicht dar⸗ um herumkommen, ihrer Preſſe die Zügel eiwas feſter anzuziehen, wenn ſie ihre Neutralitätspoli⸗ tit nicht von unverantwortlichen Schwätzern und Hetzern ſabotieren laſſen will. Der Fall er„Nation Belge“, die dieſer Tage den Weſt⸗ mächen als einziges Mittel zur Wiederherſtellung des Friedens die Zerſtückelung Deutſchlands empfahl, iſt leider, wie der Fall des Herrn Faſt beweiſt, keine Ausnahme. Fronkreichs Vieiſchaſtsleben völlig verödet Ungeheure Arbeitsloſigkeit/ Bezeichnendes Eingeſtändnis des„Matin“ J. b. Genf, 29. Oktober. Ueber die Wirtſchaftskataſtrophe Frankreichs. die ſeit der Mobilmachung das innere franzöſi⸗ che Leben in zunehmendem Maße in Mitlei⸗ denſchaft zieht, gibt nun endlich der„Mati n“ ausgiebig Aufſchluß und beweiſt damit, daß die Gefahr, die Frankreich von innen heraus be⸗ droht, nicht lünger verheimlicht werden kann. Die engliſche Kriegserklärung hatte Frank⸗ reich derartig in Beſtürzung verſetzt, daß in blinder Haſt alles zerſchlagen wurde, was nicht unmittelbar der Landesverteidigung dient. Der „Matin“ ſchildert ausführlich, wie verödet das Wirtſchaftsleben Frankreichs wurde. In kei⸗ nem Zweige des Handels werden auch nur einige Geſchäfte⸗getätigt, ſelbſt die Apotheken müſſen ihre Läden ſchließen, weil ſie keine Heilmittel mehr haben oder weil ſie keine Poſt⸗ oder Telefonverbindungen zu den Großhändlern erlangen können. Durch dieſe „koloſſale Verwüſtung/ ſo ſchreibt der„Matin“, ſeien auch die Fabriken verödet und die Ar⸗ beitsloſigkeit ins Ungeheure geſtiegen. Die ge⸗ ſamte Produktion des Landes, ſoweit ſie nicht der Rüſtung dient, liege in„tiefem Schlaf“. Eine„Paralyſe“ habe das Wirtſchaftsleben in unvorſtellbarer Weiſe erfaßt. Die franzöſiſche Regierung habe gehandelt wie ein„Arzt, der, um einen Magenkranken zu heilen, ihn den Hungertod ſterben läßt“. Rettung könne nur noch ein„Diktator“ bringen, der zunächſt die Poſt⸗ und Telefonverbindungen wieder her⸗ ſtellt und Verkehrsmöglichkeiten ſchafft.„Dies zu fagen iſt nicht defaitiſtiſch!., ſo entſchuldiat ſich der„Matin“ bei der Zenſur,„ſondern im Gegenteil ein guter Rat, um das Schlimmſte zu verhindern.“ Aus dieſen Mitteilungen einer großen Pari⸗ ſer Zeitung geht hervor, in welch großen inne⸗ ren Schwierigkeiten Frankreich ſchwebt. a j. b. Genf, 29. Oktober Finanzminiſter Reynaud iſt vor der Finanz⸗ kommiſſion des Senats erſchienen, um die Mo⸗ dalitäten bekanntzugeben, unter denen der Haushaltsplan 1940 behandelt werden ſoll. Da⸗ bei gab er die Endſumme der für das kom⸗ mende Jahr gewährten Ausgaben bekannt. In⸗ tereſſanterweiſe darf dieſer Betrag jedoch in der Preſſe noch nicht genannt werden. offenbar, weil die Nerven der Franzoſen dies nicht er⸗ tragen würden. hinſichtlich der Schweiz, wurde damals der Welt⸗ öffentlichkeit vorgelogen, daß Deutſchland ſich entſchloſfen habe, die belgiſche Neutralität zu übergehen, um durch Gebiet nach Frankreich vorzudringen. man ganze deutſche Armeen bei Aachen auf⸗ marſchieren, und man ſcheute ſich nicht, mit im⸗ mer neuen alarmierenden nan warten, bis der ganze Schwindel durch ein amt⸗ liches belgiſches Dementi widerlegt wurde. In London verſchanzte man ſich wie üblich hinter Ausflüchten. Der Daily Herald“ bekommt es jetzt ſogar fertig zuzugeben, daß die damalige „Nachricht“ von dem angeblichen deutſchen Vor⸗ ſtoßpkan über Aachen nach Belgien e ine freie Erfindung für den inneren Gebrauch geweſen ſei. Das engliſche Blatt * damit offen zu, daß man im Londoner ügenminiſterium von Zeit zu Zeit ganz ſyſte⸗ matiſch mit derartigen Schwindelnachrichten aufwartet, um die engliſche Oeffentlichkeit auf⸗ zupeitſchen,— eine Tatſache, die für die Lon⸗ doner Lügenpraxis in der Tat kennzeichnend iſt. Unter dieſen Umſtänden wird man ſich auch im Auslande kaum noch darüber wundern, wenn den mit ſo großem Stimmenaufwand hinauspoſaunten Lügen über die angeblich be⸗ abſichtigte Verletzung der Schweizer eutralität das Dementi auf dem Fuße gefolgt iſt. Die Londoner Lügenzentrale hat ſich wieder einmal — wie ſchon ſo oft— bis auf die Knochen bla⸗ miert. Um ſo mehr, als man in London, um mit dem„Daily Herald“ zu ſprechen, geſtern noch behauptete, die Nachrichten über die Schweiz ſeien„begründet“, und es ſeien viele Anzeichen dafür vorhanden, daß die Deutſchen dort vorſtoßen wollten! condon durchlchnüffelt newra'e Voſt Mü. Brüſſel, 29. Oktober Wie die Antwerpener„Métropole“ mit⸗ teilt, haben zahlreiche Belgier von ihren Freun⸗ den und Verwandten aus der Kongo⸗Kolonie Briefe erhalten, die teilweiſe über einen Mo⸗ nat lang unterwegs waren und ſamt und ſon⸗ ders von der engliſchen Zenſur geöffnet wor⸗ den ſind. Dieſer Tatbeſtand kann ſelbſt von Reuter nicht dementiert werden, denn die Briefe trugen den engliſchen Zenſierſtempel: „Opened by Cenſur“(Von der Zenſur geöff⸗ neth. Das Antwerpener Blatt macht darauf aufmerkſam, daß die Poſt keineswegs auf dem Tranſitwege, ſondern direkt per Schiff vom Kongo nach Belgien gegangen iſt. Die engliſche Anmaßung, die auf neutralen Schiffen beförderte Poſt zu beſchlagnahmen und zu durchſchnüffeln, ſtellt eine eindeutige Ver⸗ letzung des Haager internationalen Poſtabkom- mens dar. chomberkoin erneut Cüren reſroft Neuyork, 29. Oktober.(HB⸗Funk.) In ihrer politiſchen Wochenüberſicht über die Kriegslage widerſpricht die Agentur Aſſociated Preß der kürzlichen Behauptung Chamberlains im Unterhaus, daß deutſche U⸗Boote„wieder wie während des Weltkrieges Schiffe ohne Warnuna“ verſenkten. Die Agentur ſtellt feſt, daß die Augenzeugenberichte über Dutzende von deutſchen-Booten verſenkte alliierte und neu⸗ trale Schiffe Chamberlains Erklärung Lügen ſtrafen. Es ſei erwieſen, daß die U⸗Boote oft bei ihrem Bemühen, die Mannſchaften der Han⸗ delsſchiffe zu retten, das Riſiko eigener Zer⸗ ſtörung auf ſich nehmen. Sie hätten nur nach vorheriger Warnung torpediert. firampfhaftes Ciebeswerben um Indien Der bizekönig zitiert die Dertreter der bongreßpartei zu ſich Delhi, 29. Oktober.(HB⸗Funk.) Reuter meldet, daß der Vizekönig, Lord Lin⸗ lithgow, die Allindiſche Kongreßpartei und die Leiter der Moslemitiſchen Liga Indiens zu einer Beſprechung während der kommenden Woche nach Delhi eingeladen hat. „Indien: feine flenderuna“ Amſterdam, 29. Okt.(HB⸗Funh) „Indien“ keine Aenderungen,“ das muß ſich die Londoner„News Chronicle“ von ihrem Konrreſpondenten in Bombay über die Reattion der Inder auf die Erklärung Sir Samuel Hoares zur indiſchen Frage melden laſſen. Der Vorſitzende des Allindiſchen Kongreſſes, Pandit Rehru, habe als Anwort auf dieſe engliſche Er⸗ klärung bereits erklärt, daß nichts, was während der Debatte im Unterhaus geſprochen worden ſei, die Haltung und Entſchloſſenheit der In⸗ diſchen Kongreßpartei ändere. Die Rede Sir Samuel Hoares habe die Lage nicht verbeſſert. Auch der Korreſpondent der„News Chroniele“ ſelbſt muß zugeben, daß die Haltung der In⸗ diſchen Kongreßpartei ſich nicht geändert habe. Der Miniſter von Madras ſei am Freitag und der Miniſter von Bombay am Mittwoch zurück⸗ getreten. der duce preiſt das Werk der Bodenkultivierung Kluge Zähigkeit rang dem Sumpfboden fpuchtbaren Acher ab Rom, 29. Okt.(HBFunk.) Bei der heutigen Einweihung von Pomezia, der fünften und letzten Gemeinde im Ponti⸗ niſchen Acker, hielt der Duce unter nichtenden⸗ wollendem Jubel und ihn immer wieder unter⸗ brechenden Beifallsſtürmen folgende kurze An⸗ Fugs„Die Einweihung von Pomezia, der ünften Gemeinde des Pontiniſchen und Römi⸗ ſchen Ackers, konnte unter nicht beſſeren Auſpi⸗ zien erfolgen. Pomezia iſt die jüngſte italie⸗ niſche Gemeinde. Die Schlacht gegen den tod⸗ bringenden Sumpf hat zehn Jahre gedauert Heute können wir unſeren ſtälzen und unbe⸗ ſtreitbaren Sieg feiern, einen Sieg über die Unbilden der Naiur, einen Sieg auch über die Tatenloſigkeit der Regierungen, die einſt am willkürlich operierende Maſſe geweſen. Sondern imedeutſchen Heer hat immer und in jedem Augenblick der einzelne etwas gegolten. Und ſo wird es für alle Zeiten bleiben. Die einzelne Lei— ſtung aber, die hervorragt und erkannt wird, erhält ihre Auszeichnung, als Symbol der Tap⸗ ferkeit, die alhe bewieſen haben. DOr. Jörgen Bochmann. Ruder waren und nicht wiederkehren werden. Für dieſen Sieg haben wir Hundertſchaften von Ingenieuren und Technikern eingeſetzt, Häuſer und Straßen gebaut, um Leben dort zu er⸗ wecken, wo der Tod herrſchte. Wenn der Faſchismus in den 17 Jahren ſei⸗ nes Beſtehens nichts anderes erreicht haben würde als die Sanierung der Pontiniſchen Sümpfe, würde das genügen, um ihn in die kommenden Jahrhunderte eingehen zu laſſen. Aber das Regime hat für ſich noch andere ge⸗ waltige Unternehmungen zu buchen und hat noch längſt nicht ſeine Aufgaben und vor allem nicht die unbezähmbare Kraft ſeines Willens erſchöpft. Bäuerliche Kameraden! Macht euch ſogleich an die Arbeit mit jener klugen Zähigkeit, die ein beſonderes Vorrecht der italieniſchen Raſſe iſt, baserr in eurem und im Intereſſe der Nation ie Fruchtbarkeit der Erde, die eurer Arbeit harrt. Dieſe Siedlungshöſe, die euch übergeben wurden, werden eines Tages euch perſönlich gehören.“ u dieſem Zweck ließ „Bake Das „Wo d Panzer ſ hin. Wi dern um zertruppe Von der fähigkeit, ländes, der Uebe Zuſamm⸗ Raum, I abhänger Mit di ſchnellen Guder des Par polniſchen Erfolge Tatkraft verdanken gen erpre und auf ter moto Guderia ſatz ſeine Don der Die E Brahe polniſcher gade oſt! dienſt de ſtehenden der ihm zu höchf Panzerke ßung de Pommer märker, unter ſei griff geg In ſckh korps an wo ſchwe ren. In der Gen⸗ den Aug b0 Gener⸗ terkreuz deren V beſonder Vernichtt Dem 1 führten Südfl von Re im Rau wicklung holt vo— Entſchlü es den v den pol Weichſel fanterie auf die weit in liche Ma verlange viſionen Lyſa Ge ſich, ſtar auszulö Feindes Der i vorwärt größter 8. und ſüdoſtwe Weichſel Im§ perſönlie Linie zu Augen. Polen i lände zu polniſche brücken! des perf renden terführe chen alle ein Ben Korps z Stäbe n ſtanden. General daten de Am A ſtandskr Nacht zi Truppei waffenl. Die Gef des Kor In N Infante Fähnrie Im We 959 npel: eöff⸗ rauf dem vom ralen und Ver⸗ kom⸗ muel Der andit e Er⸗ jhrend orden In⸗ Sir eſſert. nicle“ In⸗ habe. und urück⸗ „hakenkreuzbanner“ Montag, 50. Oktober 1959 Das JNilerfreus des isernen Mreuses beneral Guderian:„Wo die Panzer ſind, iſt immer vorn!“ Der Kommandierende General eines panzerkorps für weitreichende Erfolge ſeiner Soldaten ausgezeichnet „Wo die Panzer ſind, iſt immer vorn. Die Panzer ſind die Waffen des Angriffes ſchlecht⸗ hin. Wo immer auf zukünftigen Schlachtfel⸗ dern um den Sieg gerungen wird, werden Pan⸗ zertruppen eine entſcheidende Rolle ſpielen. Von der richtigen Bewertung ihrer Leiſtungs⸗ fähigkeit, der ſachgemäßen Auswahl des Ge⸗ ländes, der ſorgſamen Berückſichtigung aller der Ueberraſchung zuträglichen Umſtände, dem Zuſammenfaſſen der Kraft im entſcheidenden Raum, mögen hinfort Sieg oder Niederlage abhängen.“ Mit dieſen Worten hat der Inſpekteur der ſchnellen Truppen, General der Panzertruppen Guderian, vor Jahresfriſt die Grundlagen des Panzerangriffes gekennzeichnet. Im polniſchen Feldzug waren die weitreichenden Erfolge ſeines Panzerkorps vornehmlich der Tatkraft ihres Kommandierenden Generals zu verdanken. Die bisher nur bei Friedensübun · gen erprobte Führung ſtarker, auf engem Raum und auf ſchlechteſten Wegen zuſammengedräng⸗ ter motoriſierter Verbände wurde von General Guderian unter dem vollen rückſichtsloſen Ein⸗ ſatz ſeiner Perſon gemeiſtert. von der Brahe bis Breſt⸗Citowſk Die Erzwingung des Ueberganges über die Brahe im Korridor, die Vernichtung von drei polniſchen Diviſionen und einer Kavalleriebri gade oſtwärts der Brahe war mit das Ver⸗ dienſt des ſtets im Brennpunkt der Kämpfe ſtehenden Generals, deſſen eiſerner Wille ſich der ihm unterſtellten Truppe mitteilte und ſie zu höchſtem Einſatz begeiſterte. Mit ſeinem Panzerkorps war er beteiligt an der Einſchlie⸗ ßung der Polen in der Tucheler Heide. Pommern, Hamburger, Brandenburger, Oſt⸗ märker, Württemberger und Thüringer ſtanden unter fſeinem Befehl und wetteiferten im An⸗ griff gegen die Polen. In ſchnellem Vormarſch ſtieß das Panzer⸗ korps an die Weichſel, an den Nare w durch, wo ſchwerſte Kämpfe bei Wiena zu beſtehen wa⸗ ren. In mehr als einer kritiſchen Lage brachte der General Guderian, immer im entſcheiden⸗ den Augenblick bei ſeinen vorderſten Truppen, den Angriff wieder in Fluß. Die Erfolge bei Zambrow und die raſche Wegnahme von Breſt⸗ Litowſk waren weſentlich das Verdienſt ſeiner Führung und der Tapferkeit ſeiner Truppe. „Wo die Panzer ſind, iſt immer vorn!“ Befreier ſeiner Hheimat Das Geſchick hat es gefügt, daß General Gu⸗ derian, der am 17. 6. 1888 in Culm(Weichſel) geboren wurde, zum Befreierſeiner Hei⸗ mat wurde. 1907 trat er aus dem Kadetten⸗ korps als Fähnrich in das Jägerbataillon 10 ein. 1914 zur Kriegsakademie kommandiert, wurde er während des Weltkrieges in Front⸗ und Generalſtabsſtellungen verwendet. Im Zuge des Wiederaufbaues der Wehrmacht erfolgte 1936 ſeine Beförderung zum Generalmajor, und 1938 zum Generalleutnant, gleichzeitig mit der Ernennung zum Kommandierenden General des Kommandos der Panzertruppen. In ſeiner letzten Friedensſtellung war General Guderian Chef der ſchnellen Truppen. Der Führer verlien das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz Man sieht von links: General der Artillerie Halder, General der Panzertruppe Guderian, General der Infanterie Hoth, General der Infanterie Strauß, General der Kavallerie Höpner und Generalleutnant Olbricht. Gresse-Illustrationen-Hoffmann-.) benerol foih: Perſönlicher kinſatz in der Vernichtungsſchlacht Im Fieſeler Storch erkundete der KHommandierende/ höhere Stäbe mit dem Gewehr in der hand im Kampf DNB Berlin, 29. Oktober. General der Infanterie Hoth trägt das Rit⸗ terkreuz des Eiſernen Kreuzes für ſeine beſon⸗ deren Verdienſte im polniſchen 4—* ins · beſondere für ſeinen perſönlichen inſatz in der Vernichtungsſchlacht bei Radom. Dem vom General der Infanterie Hoth gie führten Korps war die Aufgabe geſtellt, die Südflande der Armee des Generaloberſten von Reichenau gegen ſtarke polniſche Kräfte im Raum von Krakau zu decken. Die Ent⸗ wicklung der Lage ſtellte General Hoth wieder⸗ holt vor verantwortungsſchwere, ſelbſtändige Entſchlüſſe. Als ſich die Gefahr abzeichnete, daß es den vor der Mitte der Armee zurückweichen⸗ den polniſchen Diviſionen gelang, über die Weichſel zu entkommen, ſtieß General der Ju⸗ fanterie Hoth mit ſeinem Korps ohne Rückſicht auf die ſtarke Bedrohung der eigenen Flanke weit in Richtung Radom vor. Außerordent⸗ liche Marſchleiſtungen mußte er von der Truppe verlangen. Am 7. September ſtanden ſeine Di⸗ viſionen noch mit feindlichen Nachhuten an der Lyſa Gora im Kampf. General Hoth entſchloß ſich, ſtarke Teile aus dem Frontalangriff her⸗ auszulöſen, füh ſie weit in den Rücken des Feindes zu führen. VDer 0 dem General lebendige Wille nach vorwärts übertrug ſich auf ſeine Truppe. Trotz größter Anſtrengungen ſtand das Korps am 8. und 9. September mit ſeinen Hauptkräften ſüdoſtwärts Radom mit dem Rücken zur Weichſel. ZuHiegeler Storch erkundete General Hoth perſönlich, flog von einer Stelle der vorderſten Linie zur anderen, ſtets das operative Ziel vor Augen. So gelang der kühne Entſchluß, die Polen in das für ſie taktiſch ungünſtigſte Ge⸗ lände zu manövrieren und dort die Angriffe der polniſchen Diviſionen, die nach den Weichſel⸗ brücken durchbrechen wollten, abzuſchlagen. Dank des perſönlichen Eingreifens des Kommandie⸗ renden Generals, dem Verſtändnis ſeiner Un⸗ terführer und der Tapferkeit der Truppe bra⸗ chen alle Durchbruchsverſuche zuſammen. Es iſt ein Beweis für die ſchweren Kämpfe, die das Korps zu beſtehen hatte, daß faſt alle höheren Stäbe mit dem Gewehr in der Hand im Kampf ftanden. Als Führer ſeiner Truppe verlangte General der Infanterie Hoth von ſeinen Sol⸗ daten das, was er ſtets ſelbſt zu tun bereit war. Am Abend des 9. September war die Wider⸗ ſtandskraft des Gegners erſchöpft, und in der Nacht zum 10. September kamen die polniſchen Truppen in hellen Scharen aus den Wäldern. waffenlos hervor und ergaben ſich den Siegern. Die Gefangenenzahl übertraf die Gefechtsſtärle des Korps um ein Vielfaches. In Neuruppin 1885 geboren, trat General der Infanterie Hoth aus dem Kadettenkorps als Fähnrich in das Infanterie⸗-Regiment 72 ein. Im Weltkrieg erwarb er ſich den Hausorden e Quaſitäts. Zaßinpaste chlorodont abenos am besten von Hohenzollern. In der neuen Wehrmacht wurde er 1938 zum General der Infanterie be⸗ fördert und zum Kommandierenden General eines Armeekorps ernannt. „Figaro“: filler iſt deuiſch and Von unserem Vertreter) j. b. Genf, 29. Oktober. Gegen die amtliche franzöſiſche Propaganda⸗ mache, die die Wirkung der Danziger Ribben⸗ trop⸗Rede abzuſchwächen ſuchte, wendet ſich der „Figaro“. Ribbentrop habe erklärt, daß Adolf Hitler die Inkarnation Deutſchlands ſei. Dies ſei wahr und dürfe nicht überſehen wer⸗ den. Der Führer würde mit einer Hand voll Männern nicht dorthin gelangt ſein, wo er heute ſtehe, wenn er nicht das Weſen des deut⸗ ſchen Volkes verkörpere. Außerdem dürfe nicht vergeſſen werden, daß Hitler in vielen Volks⸗ abſtimmungen immer wieder geſiegt habe. Der Ofl-Bericht vom 5o0nntag DNB Berlin, 29. Oktober Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Keine beſonderen Ereigniſſe. Dilna von den Litauern beſetzt Kowno, 29. Oktober(HB⸗Funk) Nachdem am Freitagabend. in Moskau das Zuſatzprotokoll zum litauiſch⸗ſowjetruſſiſchen Beiſtandsabkommen vom 10. Oktober unter⸗ zeichnet wurde, das die genaue Beſchreibung der litauiſch⸗ſowjetruſſiſchen Grenze enthält, hat die litauiſche Armee am Samstag Wilna und das geſamte abgetretene Wilna⸗Gebiet beſetzt. Am Sonntag wurde auf dem geſchichtlichen Gediminasburgberg in Wilna die litauiſche Flagge feierlich gehißt. In ganz Litauen fan⸗ den aus Anlaß der Eingliederung des Wilna⸗ Gebietes Feſtgottesdienſte ſtatt. Der Eiſenbahn⸗ verkehr zwiſchen Kowno und Wilna wurde be⸗ reits aufgenommen. Neben dem Lit gilt im Wilna⸗Gebiet vorläufig auch der Zloty als Zahlungsmittel(1 Lit. 5 Zloty). Die litau⸗ iſche Poſtverwaltung hat aus Anlaß dieſes ge⸗ ſchichtlichen Ereigniſſes Sondermarken heraus⸗ gebracht; es ſind die Jubiläumsmarken zur zwanzigjährigen Unabhängigkeitsfeier mit einem Sonderaufdruck. Telegrammwechſel Molotow—Cernius DNB Moskau, 29. Oktober. Am Tage des Einmarſches litauiſcher Trup⸗ pen in Wilna richtete der litauiſche Miniſter⸗ präſident Cernius ein Telegramm an Mo⸗ lotow, in dem er der Sowjetunion für ihre Hilfe bei der Wiedergewinnung der alten litau⸗ iſchen Hauptſtadt den Dank Litauens ausſprach. Molotow übermittelte in ſeinem Antworttele⸗ gramm die Glückwünſche der Sowjetunion zur Wilnas mit dem litauiſchen aat. kvakuierte klſäſſer bei chautemps (Von unserem Vertreter) J. b. Genf, 29. Oktober. Vizeminiſterpräſident Chautemps, der mit der Betreuung der evakuierten Elſaß⸗Lothringer beauftragt iſt, empfing den Vertreter der Eva⸗ kuierten, um die Klagen der gewaltſam Ver⸗ ſchleppten anzuhören, die zu Hunderttauſenden von Elſaß⸗Lothringen ins Landesinnere ab⸗ transportiert worden ſind, wo ſie unter den menſchenunwürdigſten Umſtänden verkommen müßten. Doriſer fjetzblatt beſchlagnahmt 596 Eine belgiſche Maßnahme ee Mu. Brüſſel, 29. Oktober. Die Brüſſeler Staatsanwaltſchaft hat die letzte Ausgabe der Pariſer Wochenſchrift„Ma⸗ rianne“ wegen Beleidigung deutſcher Staats⸗ Ms in Wort und Bild beſchlagnahmen aſſen. kngland will das biſtgasverbrechen fortlügen profeſſor Staehelins ärztliches Gutachten vom Reuterbüro entſtellt DNB Berlin, 28. Oktober. Nachdem die Reichsregierung den genauen dokumentariſchen Nachweis für die verbreche⸗ riſche Anwendung von engliſchen Giftgas kampfſtoffen in Polen erbracht hat, macht nun⸗ mehr die engliſche Propaganda verzweifelte Verſuche, um die Anklage dieſes Völkerrechts · bruches und der Wiedereinführung unmenſchli ⸗ cher Kampfmethoden von ſich abzuwehren. Sie ſcheut dabei nach bewährten Muſtern auch vor den bösartigſten Lügen und Entſtellungen nicht zurück. Reuter meldet aus London: „Profeſſor Rudolf Staehelin von der Baſler Univerſität beſtreitet den deutſchen Bericht, er hätte einen Beweis geliefert, daß die Polen bei .LA Bericht des Berrn Professor Mudolf Stachelin. àm 20. Septenber hade 4ch 40 Jasle 10 Zeutsche 801- daten untersucht und bei 9 von ihnen nit Sicherheit die Polgen von Gelbkreuz-Vergiftung festgestellt, vährend bein gehnten die Erscheinungen nicht nehr 80 ausgesprochen varen, daßg nean hätte die Diagnose nit Sicherhelt stellen können. Bei den 9 Brkrankten nit sicheren Symptomen varen Veränderungen der Haut von s0 typischen Aussehen und solcher Lokalisation, daß es sich unzveifelhaft noswendägerwetse um eine Fergif tung mat einen Gift aus der Gelbkreuz-Gruppe handeln nuß, d4e vor orwas nehr ale einer Foche stattgef unden haben nuß. Bei vieren waren noch Zeichen leichter Btzündung der lugen und der Lufv- vogo nuchzuweisen und dei1 einen Erkrankten bdestend noch eine Bronch4t418. Das Vorherrschen der flautsynpt ome Führt su der Annahme, daß das dift der sogenannte dost-Lanpfstoff(Dichlor- ihrer Kriegsführung in Polen ihre Zuflucht zu Gas genommen hätten. In einer Erklärung. die er dem Baſler Korreſpondenten des„Ti⸗ mes“ abgegeben hat, ſagte Staehelin:„Ich wurde zufällig von einem Patienten in Berlin nach Deutſchland gerufen und konnte als Neu⸗ traler die Bitte der Berliner Univerſität nicht abgeſchlagen, einen Fall von Gasvergiftung bei Jaslo in Polen zu unterſuchen. Ich reiſte in einem Militärfluazeug dorthin und ſtellte bei neun Soldaten, die an Gelbkreuzvergiftungen litten, die Diagnoſe; aber ich fand kein An⸗ zeichen, unter welchen Umſtänden die Vergif⸗ tung geſchehen war. Ich fürchtete, meine Erklä⸗ rung würde für die anti⸗enaliſche Propaaanda mißbraucht werden. Die deutſche Preſſe und Flugblätter ſind mit der Poſt an Neutrale ge⸗ ſchickt worden, in denen es heißt, ein Baſler Profeſſor von europäiſchem Ruf hätte bewie⸗ ſen, daß die Polen zur Gaskriegführung bei Jaslo ihre Zuflucht genommen hätten. Das iſt unwahr. Staehelin ſagt, er fürchte, daß die ganze Angelegenheit möglicherweiſe die Vorbe⸗ reitung zur Einleitung der Gaskriegsführung durch die Deutſchen ſei und daß die Angelegen⸗ heit am 9. 11. vor den Baſler Rat kommen werde.“ Soweit die Meldung. In Wirklichkeit hat Profeſſor Staehelin fol⸗ gendes Gutachten verfaßt und ſich auch mit deſ⸗ ausdrücklich einverſtanden erklärt: Fach Angade erkraakten 6 von den 10 Sate, Ge ae vor 12 Lugen ni1t der Afrünnung eines Sprengloches anuf esner Brücke deschlftigt varen, uſzen, nachdem d1 erete badnng aur Lost-Kampfstoff. dtaethyleulf4d- Tpertt) sein nuß. Zonst 18t bis zetzt keine Sleichwarkende gubstan- dekannt. Dieſe Gegenüberſtellung ſpricht für ſich ſelbſt. Es iſt bezeichnend genug, daß die engliſche Lügenmaſchinerie nicht einmal vor dem ärzt⸗ lichen Gutachten einer anerkannten und in ſei⸗ ner menſchlichen und wiſſenſchaftlichen Integri⸗ tät unantaſtbaren Perſönlichkeit wie der des Profeſſors Staehelin Halt macht. Die Meldung von Reuter ſtellt alſo wieder eine geringe Explosken sur folge gehabd aatte, en ιοοφοο durch Pernaundung zur Bploszon gebrecht vorden vur, 2 feh- daten hatten nur die Fergifteten auf den ransport degkeited. Bel el len steladten sich die Bynp tone erst eanige tunden nach dieser Arbeit ezn, und da dte Zokdaten kezne ung daren natten, vergiftet zu sein, surden die Hezder erst aachtrüs- 11ch von Kürper entfernt. àuch diese Unsthnde passen oes gut au einer vergif tung u1t Loet-Zenpfstoff. Auserdem ourde nir aitgetent, das noch 9 Erkraurte anderswo 40 Behandimg wuren and( Daii-ungeneroshesnmgen gestorbden selen, die alle an der gletchen Ardest tesl- genonmen hatten. Auch das paßt zu einer vergif tung dureh Berlzn, dan 21. deytenber 1959 einmal ein Produkt von Lüge und Verleum⸗ dung dar, das ſich würdig in den Rahmen der britiſchen Kriegspropaganda einfügt. — „Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung Montag, 30. Oktober 1959 2 11 Fortfetzung Nun ſtand ſie auf und machte ſich fertig für den Heimweg. Sie nahm die Franu, die wie eine Bettlerin daſtand, in ihre beiden Arme und küßte ſie.„Du mußt mir nicht böſe ſein, Chwaer“, ſagte ſie mitleivig,„Später vielleicht will ich gern ſingen— wen ich einmal wieder⸗ komme, Willſt du nun wiedex lachen?“ Die Frau lächelte. Eine Träne blinkte ihr im Auge. „Wann kommft du wieder?“ fragte ſie ſehn⸗ chtig, „Balv“, fagte Eira und ſtreichelte ihr noch einmal die Backen. Dann reichte ſie Holm die Hand, zeigte ihm für eine Sekunde ihre Augen, wünſchte gute Nacht, faſt trotzig, ſagte ſonſt nichts. ließ felne doſ los, ging mit feſtem Schritt über den oſplatz, beſtieg das Pferd und jagte davon, nur noch einmal einen kurzen Gruß zurück⸗ winkend. Run waren Holm und die Frau wieder allein auf der Mintys⸗Farm, G du Eira noch immer böſe?“ fragte olm. —. wollte ſie nicht ſingen?“ fragte die rau. „Sie konnte vielleicht heute abend nicht ſingen. „O ja, ſie kann immer ſingen.“ „Sie durfte vielleicht heute abend nicht ſin⸗ gen.“ Wie ſollte die Frau ihn verſtehen? Sie ſah ihn mit großen, ungläubigen Augen an. Dann ſagte ſie:„Ja, ſie durfte doch ſingen. Ich bat ſie doch darum.“ „Dann weiß ich es nicht“, ſagte Holm. „Aber wenn ſie wiederkommt, wird ſie ſingen.“ „Am kommenden Sonntag vielleicht. „Am kommenden Sonntag werde ich ins Lager hinuntergehen müſſen, um mir meine Poſt abzuholen.“ „Haſt du an deine Mutter geſchrieben?“ „Va. „Kuch an deine Frau?“ „Ich habe keine Frau.“ „Aber es iſt deine Liebſte.“ „Ich glaube es nicht.“ „„Beſtimmt aber deine Freundin.“ „Glfaubſt du an Freundſchaft zwiſchen Mann undFrau?““ „Ja“, ſagte ſie mit ſternklaren Augen. „Glaubſt du nicht daran?“ „Viele Menſchen mögen nicht daran glauben.“ „Sind wir nicht Freunde?“ fragte ſie. „Oder was iſt Freundſchaft?“ Sie ſtand dort mit geſenktem Kopf, als wenn ſie ſich ihrer Unwiſſenheit ſchämte. Dann aber kam plötzlich eine Unſicherheit über ſie, und ſie ſch ins Haus, ohne ihm gute Nacht zu wün⸗ hen. Holm war noch nicht müde. Er ging lang⸗ ſam den Weg nach der Maengwyn-Farm hin⸗ unter, die Hände auf dem Rücken, und kam erſt ſpät zurück. Die beiden Freunde Holm machte ſich das Leben auf ver Mintys⸗ Farm nicht leicht. Aber David Brynn und auch die Frau 4 ihm zur Seite und halfen ihm mit Rat und Tat. Der Bauer kümmerte ſich nur wenig darum, er blieb immer derſelbe Prahler von Freundſchaft und Liebe. Holm war nun ſo weit gekommen, daß er ihn nicht mehr nötig hatte. David kannte jeden Acker und jede Weide, ſo wie man im Leben einen Menſchen kennen mag „Auch ver Acker hat eine Seele,“ ſagte David und wurde nicht müde, dem deutſchen Freunde, der von Beruf kein Bauer war, zu helfen, dieſe Seele zu ergründen und zu verſtehen. Dann geſellte ſich auch wohl die Frau zu ihnen, immer zögernd und ängſtlich, nie in ihrem Leben wurde ſie ganz frei. Aber trotz ihres Leivens und aller Mühe und Not hatte auch ſie die Stimme des Ungeborenen aus dem Schoße der Erde vernommen, den Ruf nach der Saat, die ſich zum Segen wandeln will. Sie war eine fromme Frau. Wenn ſie den Acker, der ihr ankvertraut war, am Morgen betrat, deckte ſie für einen Augenblick demütig und er⸗ geben die Hand über die Augen, um Gott zu danken, der ſie auf dieſen Poſten geſtellt und zur Hüterin dieſes Ackers gemacht hatte. Das lag ihr ſo im Blute, das mußte ſo ſein. Als Holm ſie zuerſt ſo im Gebete ſah, wunderte er ſich übet ſe, und ihre Frömmegkeit ergriff ihn, daß er in Zukunft nie vergaß, an jedem Mor⸗ gen, wenn er den Acker betrat, an das Gebet der Frau zu denken und darüber wohl ſelber in Gedanken zu ſinken, ſo daß auch er nie gedan⸗ kenlos die Arbeit begann. Und nun ſagte David zu Holm:„Du haſt dich um den Garten gemüht. Du vertrauſt alſo auch dem Boden und biſt Bauer wie ich. Denn du wäreſt nicht darauf gekommen, einen Gar⸗ ten anzupflanzen, wenn du nicht geahnt hätteſt, daß eine Kraft im Boden wohnt. Du warteſt auf den Segen. Du weißt, daß der Boden le⸗ bendig, alſo nicht tot iſt.“ Durch David lernte Holm den Acker immer beſfer kennen und mehr lieben, durch ihn fand er auch den Weg zu eignen Erkenntniſſen und zu den Tieren, zu denen er nie hart war, mit denen er ſprach und die er lobte, wo ſich nur eine Gelegenheit dazu bot. Er wurde immer freier und williger, ſo daß das harte Los der Gefangenſchaft ihn kaum noch bedrückte. Auch die Einſamkeit wurde ſein Freund. Ein einzel⸗ 3335 A. 9„ 2 70 9 3 Cvpytiaht by Ceors Westermann, Braunschweit. ner Baum, nun noch kahl und ohne Leben, wurde oft von ihm begrüßt, als wenn er ein Menſch wäre.„Na, da biſt du ja alter Waliſer“, ſagte er zu der alten einſamen Eiche am Wege nach der Maengwyn⸗Farm und freute ſich ſeiner knorrigen Aeſte„Wie alt biſt du eigent⸗ lich?“ fragte er.„Ich ſchätze dich auf hundert⸗ fünfzig Jahre, Und wie weit kannſt du ſehen? Sehr ſweit, ſchütze ich, Warum ſiehſt vu mich ſo bärbeißig an, alter Kerl? Haſt du kein Ver⸗ trauen zu mir Biſt du ein Deutſchenfreſſer“ Eines Abends nach einer ſolchen Unterhal⸗ tung kletterte er— in ſeine höchſte Spitze— der alte Sonderling machte ihm die Arbeit ſehr ſauer—, aber flehe da!— Holm war wie ge⸗ blendet von dem wunderbaren Erlebnis des weiten Ausblicks, Fern ſchimmerte im Silber⸗ kleid die Friſche See, Er überblickte die weite Berglandſchaſt, todeinſam hier, ſteinern, leer arm— dort drüben in ein früchtbares Tal ſenkend, Einzelne Gehöfte träumten in den Abend. Rauchfäulen ſtiegen aus den Schorn⸗ ſteinen ſteil gen Himmel, ſo ſtill und unbeweg⸗ lich war die Luft an dieſem Abend Hier vor ihm, dem Süden zu, lag die Llachlyn⸗Farm, nach der er an jedem Morgen die Milch trug und deren Leute er gut kannte, Und dort, an der Llachiyn⸗Farm vorbei, weiter talabwärts, 5 ſich ein Keiner See im Rieſernwald ver⸗ eckt. Er wandte den Blick dem Norpen zu, ſah das blinkende Band des Dovey⸗Fluſſes, 6 te und fand die f Mintys⸗Farm gehörige Weide, die er umgepflügt hatte. Und weit dort hinten die Stadt mit ihren platten Dächern und geraden, kahlen Straßen, mit den drei Kirchtürmen und dem Schloß. Drüben rechts das Zeltlager der Gefangenen auf dem Golfſplatze außerhalb der Stadt. Er war ganz trunken und begeiſtert von dieſem Anblick. Sieh, dort im Weſten auf fruchtbarem Boden lag die Maengwyn⸗Farm, dort wohnte David— Und Davids Schweſter wohnte dort, Eira. Ging nicht ein Menſch von dort drüben den Weg herüber nach der Mintys⸗Farm? Es mußte David ſein, der ihn beſuchen wollte Ex blieb in der Spitze des Baumes ſitzen, um den Freund 5 3——— — 34 —— 53 8 10 4. —2 — 7— S 2 4 einzuladen, mit ihm von hier oben Ausſchau zu halten, Dort lag die Mintys⸗Farm Auf der Bank vor dem Hauſe ſaß die Frau allein. Er konnte alles genau unterſcheiden. Er konnte ſich ſogar ihr Mnn es war traurig und müde. Er rie nach ihr, aber es nützte nichts, ſie konnte ihn nicht hören.„Chwaer!“ rief er, ſo wie David und Elta die Frau nannten, Aber 91 hoͤrte es nicht. Bill lag bei ihr, ihr zu üßen. Von hier aus berſah man 15 gut die Mintys⸗Farm, und man erkannte, wie arm und einſam ſie war, als habe ſie ſich den kahl⸗ —5 latz in Wales ausgeſucht zum Leben. Auch er kleine Acker neben der Farm nahm ſich von ſer oben kümmerlich aus, Sieh, nun ſtand die rau auf und ging ins Haus. Run ſtand Bill dort allein auf dem Hofp 15 Holm rief ſeinen Namen. Der Hund hörte ihn und kam ange⸗ br„Hiu oben, Bill, hier ganz oben in der Eiche!“ Nun hatte Bilt 5 entdeckt, ſtand unter dem Vaume und ſteute ſich unbänbig. Wahrhaftig! es war David, der von der Maengwyn⸗FFarm herüberkam, „Was ſuchſt du denn, Bill?“ fragte er den Hünd und hob den Blick nach oben, Da hatte er auch ſchon den Freund in der höchſten Spitze des Baumes entdeckt, kletterte ihm kurz ent⸗ ſchloſſen nach— auch David gegenüber wehrte der ungaſtliche Wirt ſich heftig—, und dann ſaßen die belden Freunde dicht beielnander. „Siehſt du das weiße Haus dort hinten— weit über die Maengwyn⸗Farm hinaus? fragte avld. „Es ſcheint ein Landhaus zu ſein und nicht eine Farm.“ „Dort wohnt nun der Oberſt Rock, ein alter, verdienter Soldat. Vor dem Kriege wohnte dort eine deutſche Frau, die mit einem Waliſer ver⸗ heiratet war. Aber ihr Mann ſtarb ſchon lange vor dem Kriege. Sie lebte dort mit ihrer Toch⸗ ter, die hieß Ada. Sie kam einmal zu uns auf die Farm, kurz vor dem Kriege. Nachdem ſah ich ſie nicht wieder, Ich hörte auch nie wieder etwas von ihr. „Aber du denkſt noch immer an ſie?“ „Ja, ich denke noch oft an ſie.“ „War ſie ſo ſchoͤn? Musikalische Meisterwerke getanzt Tapzg astspiel Paluccas am Sonntagmorgen im Nationaltheater Zum Problem des Tanzes, des ſoliſtiſchen Bühnentaͤnzes oder des abſoluten Tanzes, wie man es nennen will, hat die Tänzerin Pa⸗ lucca eine große Zahl intereſſanter Beiträge geleiſtet. In den Jahren, da man um die Ge⸗ ſetze einer e e Tanzkunſt ſtritt, da man vor lauter Reflektion über die tänzeri⸗ ſchen Ausdrucksmöglichkeiten und die eventuel⸗ len Grenzen tänzeriſchen Darſtellungsvermö⸗ gens in lauter konſtruktive Kombinationen ver⸗ fiel, hat Palucca aus ihrer ſicher großen tän⸗ iiab egabung— getanzt. Ihre Kunſt hlieb gleichweit entfernt von der einſeltigen Routine des klaſſiſchen Balletts wie von der in den Ausdrucksmöglichteiten beſchränkten, da nach dem ergänzenden Worte verlangenden Pantomime. Ihr Deutungswille richtete ſich auf die tieſeren ſeellſchen Werte der als Vor⸗ lage dienenden muſikaliſchen Kunſtwerke, die Mittel aber waren die grundlegenden jeder Tanztunft, das Schreiten und der Sprung, denen die geſpannte Kraft der planvollen tän⸗ zeriſchen Poſe und pantomimiſche Andeutun⸗ gen nut ergänzend zugefügt wurden. So konnte ſich dieſe Kunſt, ohne auf andere zurückzuwir⸗ ken, in ihrer einmaligen Erſcheinung bis heute in unverminderter W behaupten. Ihr neues Programm 1939/40 geht in man⸗ cher Hinſicht über ihre früheren Tänze hinaus, es bewährt wieder die ſtarke Muſikalität der Künſtlerin und ihr, reifes Einfühlungsvermö⸗ gen in die muſikaliſchen Inhalte. In ſuhtilſter Weiſe ſind die feinſten Stimmungsnüancen erfaßt und tänzeriſch ausgedeutet. Darüber aber bleibt bei jedem Tanz der einheitliche Grundzug der muſikaliſchen Vorlage auch tän⸗ zerkſch erhalten, immer ſteht die Ganzheit, die Spannung und Löſung der muſikaliſch geſchil⸗ derten Kontraſte über jeder Einzelheit. Palucca beherrſcht die Technik des Tanzes mit ſolcher Vollendung, daß ſie nicht nötig hat, mit Vir⸗ tudfenſtlickchen zu glänzen. Als die beiden Hauptwerke ihres neuen Programmes wird man dle Sonate Es-dur (GöchelVerzeichnls Nr. 282), eine der frühen Mozarts und die 25 Variationen über ein Thema von Händel von Brahms lohne die Fuge) anſehen müſſen. Der n und der begeiſterte Muſikliebhaber wirp hier ſofort feine Bedenken geltend machen, Er wird be⸗ Knzvei daß ſich der Geiſt dieſer muſikaliſchen unſtwerke in Bewegung umſetzen läßt. Er dürfte auch recht haben, denn der Weſensgegen⸗ ſatz zwiſchen Muſtk und Tanz, der trotz man⸗ cher Verwandtſchaft nicht abzuleugnen iſt, wird wohl immer hindern, daß eins ſich ohne wei⸗ teres in das andere umſetzen läßt, Wenn man, um ein altes, allerdings wenig glückliches Bild zu wiederholen, annimmt, daß die Architektur als„gefrorene Muſik“ anzuſprechen ſei ſo müßte man, um im Bilde zu bleiben, den Tanz als„aufgetaute bezeichnen. Aber das kann*572 Endes nicht das Entſcheidende ſein. Unleugbar iſt die nahe Verwandtſchaft der In⸗ halte von Tanz und Muſik, Beide ſtreben den Ausdruck ſeeliſcher Bewegung, von Liebe und Haß, von Freude und Trauer, von Ekſtaſe und Verzweiflung und allen zwiſchen ihnen liegen⸗ den Seelenregungen an. So lange wir keine rein tänzeriſchen Inhalte, denen die Muſik nur rhythmiſche Stütze wäre, haben, ſo lange das ganz große Genie der Tanzkunſt, auf das manche warten, noch nicht erſchienen iſt, tun unſere aroßen Tänzer und Tänzerinnen ſicher am beſten, die Inhalte der muſikaliſchen Kunſt⸗ werke für ihre tänzeriſchen Schöpfungen aus⸗ zudeuten, ſo weit es in den Grenzen der Kunſt⸗ gattung möglich iſt. Man überſieht zu leicht, daß jeder Tanz eine ſelbſtändige ſchöpferiſche Leiſtung iſt, die über das rein tänzeriſch Tech⸗ niſche hinaus ja auch erhebliche künſtleriſche und rein geiſtige Aufgaben ſtellt. So geſehen kam Paluccas Mozart⸗Sonate ſicher im Geiſte nahe an das Vorbild heran. Die kindlich gläubige Schönheit des, Adagio, die rokokohaft preziöſe und doch ſo beſchwingte Tanzfreude des Menuetts und der lebensfrohe Schwung des Finales fügten ſic 111 geſchloſ⸗ ſenen Kunſtwerk, das unſer Erleben Mozarts weſenhaft ſpiegelte. Das gleiche dürfte aber auch für die in überraſchender ſtiliſtiſcher Ein⸗ heit, in einem reif erlebten und durchkompo⸗ nierten tänzeriſchen Stil ausgeführten 25 Va⸗ riationen über ein Thema von Händel von Brahms gelten. Von heiterer Beſchwingtheit zu tiefer Tragik und ſieghaftem Jubel führte eine einheitliche Linie. Vielleicht ging das Pathos des Tanzes oft über die ſinnige Feinheit Brahms' hinweg, aber als Ganzes ſtand doch ein eindrucksvolles geſchloſſenes tänzeriſches Kunſtwerk vor dem Zuſchauer. Lebenskraft und ſonnigen Uebermut atmete das auf Dvoraks Slawiſchen Tanz op. 46, Nr. 7, ausgeführte 2Tanzlied, Hier, wie auch bei den meiſten anderen Tänzen hatte Palucca für den Tanz einen vom muſikaliſchen Vorbild abweichenden Titel gewählt, ſie unterſtrich da⸗ mit vie Grenzen ves Tanzes ebenſo wie den über manche muſikaliſche Einzelheit hinweg⸗ gehenden, mehr al kresco malenden tänzeri⸗ ſchen Stil. Sehr eindrucksvoll waren die drei Spaniſchen Fantaſien, die temperamentgela⸗ dene Cubana, die ſtimmungsvollen„Nächt⸗ lichen Klänge“ nach einem Nocturne Gaſpar Caſſados und die ganz aus tänzeriſchen Im⸗ pulſen geborene Fieſta nach de Falla. Im zweiten Teil dürfte nach den 25 Variationen der wundervoll die ſilbrige Heiterkeit des„Ro⸗ ſenkavaliers“ aufnehmende, von jungmädchen⸗ hafter Träumerei zu hellem Unebermut führende Walzer von Richard Strauß der unbeſtrittene Höhepunkt ſein. Er wurde ſtürmiſch von neuem verlangt. Drei ungariſche Tänze nach Brahms bildeten den wirkungsvollen Schluß. In prachtvoller, aus langjähriger Erfahrung gereifter Zuſammenarbeit mit Palucca beglei— tete Adolf Haplik am Flügel. Es gab reichen Beifall für beide, und mit einer köſtlichen Pa⸗ rodie, die von vielen Zuſchauern ſicher noch als ihre beſondere Stärke empfunden wurde, bedankte ſich die Tänzerin. Dr. Carl J. Brinkmann War ſie ſo ſchön? fragte auch Daviv.„ weiß es nicht,“ ſagte er dann„Ich habe 03 nie danach gefragt, Sicher war ſie ſehr ſchön. Aber ich muß immer an ſie denken.“ „Wie geht es deiner Schweſter?“ fragte Holm. Ohne auf die Frage zu achten, fuhr David in ſeinem Sinnen fort:„Du mußt unſer Volk kennenlernen, daß du es verſtehen kannſt. Un⸗ fer Volk iſt anders als dein Volk, es iſt viel kleiner, und die Not iſt viel größer.“ „Denkſt du an die Not der Mintys⸗Farm!?“ „Meinſt du, daß die Not der Mintys⸗Farm nur ihre Armut ſei?“ Slan.“ der Unfriede zwiſchen Mann und rau. „Woher kommt dieſer)?“ „Ich weiß es nicht, David.“ „Du ſollſt es aber wiſſen, wenn du es wiſſen willſt. Ich will es dir ſagen.“ David Brynn, dem immer der Ernſt im Ge⸗ ſicht lag, ſchwieg nun lange, als wiſſe er nicht, wo er anfangen ſolle zu erzählen, Das Grü⸗ beln ſchnitt den Ernſt in ſeinem Geſicht noch tie⸗ ſer aft hart, Zögernd begann er endlich zu prechen:„Kennſt du den des Bauern von der Derw⸗Farm? Du wirſt ihn ſicher 1 f ken⸗ nenlernen. Erſchrick nicht, wenn du ihn ſiehſt. „Was willſt du damit ſagen?“ fragte Holm. „Ich weiß nicht, wie ich es die ſagen ſoll, Ich habe noch nie mit einem Menſchen darüber geſprochen, auch nicht mit Eira, mit der ich ſonſt alles bereden kann. Du weißt, daß unſer Volk nur klein iſt.. „Aber trotzig iſt es und treu.“ „Wirſt du verſtehen können, vaß dieſe Treue das Unglück unſeres Volkes iſt?“ „Wie 140 ich das verſtehen können, David?“ „Wir haſſen England, weil es uns betrog.“ „Du ſal es ſchon einmal.“ „Der Waliſer, der ſeinen Haß ernſt nimmt, wird ſich nie mit einem Engländer verbinden, weder Mann noch Weib.“ „Das kann ich durchaus verſtehen.“ „So iſt es ſeit Jahren.“ „Sollte es anders ſein, meinſt du?“ llein, es iſt im Laufe der Fahrhunderte ein⸗ 3— große Familie geworden. Es wird träge in ſeinem Blute.“ Holm mickte wohl zu den Worten des Freun⸗ des, aber er verſtand ſie noch immer nicht. (Fortſetzung folgt) Giotto, der Erneuerer der italienischen Malerei Die Wintervorträge der Kunſthalle haben begonnen— Dr. Schrade ſprach Die Kunſthalle war ſchon immer bemüht, das Kunſtſchaffen der Völker weiten Kreiſen zugäng⸗ lich zu maͤchen. Die Vorträge erfreuen ſich all⸗ gemeinen Zuſpruchs; ein Beweis dafür, daß durch das geſprochene Wort erfahrener Kunſt⸗ kenner die—— Kräfte unmittelbarer werden können. So hatte auch der erſte ortrag der neuen Vortragsreihe„Die großen Italiener“ eine ſtattliche Zuhörerſchar aufzu⸗ weiſen. Der Heidelberger Univerſitätsprofeſſor Dr. Hubert Schrade iſt auch in Mannheim kein Unbekannter. Seine Deutung von Kunſt und Künſtler kommt nicht allein aus einem kenntnis⸗ reichen Wiſſen, ſondern vor allem aus dem per⸗ ſoͤnlichen Erlebnis des Künſtleriſchen, So ver⸗ ſtand er es wieder, die eigenwillige Geſtalt des großen italieniſchen Malers Giotto nahezu⸗ bringen, und einen Einblick in das gentale Werk zu ermöglichen. Giotto war einer jener Maler, der als erſter um den Menſchen rang und eine neue künſt⸗ leriſche Welt aufbaute: die Welt der menſch⸗ lichen Wirklichkeit: Plaſtiſch, körperhaft ſtehen die Menſchen im Raume, aber auch die geiſtige Vertiefung, das Schickſalhafte fehlen nicht. Hierin liegt die bezwingende Größe des Italie⸗ ners, der zweifellos der bedeutendſte Mann der neuen abendländiſchen Entwicklung iſt. Der Raum zwiſchen den einzelnen Geſtalten iſt ein ſeeliſch erfüllter Raum, keine kompoſitionelle Di⸗ ſtanz. Nicht die Eroberung der realiſtiſchen Ein⸗ zelheiten macht die„neue Welt“, die Giotto brachte, aus, ſondern nur die. rung, das heißt: das Sehen des ganzen Men⸗ ſchen, die Wirklichkeit des Körpers und das Da⸗ſein des Seeliſchen, um es als unteilbares Ganzes zu erkennen und zu bannen. Keiner hat vor Giotto dieſe„neuen Wirklichkeiten“ erfah⸗ ren; er hat ſelbſt den Tod(„Beweinung Chriſti“) in dieſe Schau mit einbezogen. Der Vortragende kam abſchließend zu dem Urteil, daß es ohne das Werk des Florentiners wahrſcheinlich keinen Rembrandt gegeben hätte. Der Vortrag wurde unterſtützt durch ein aus⸗ gewähltes Lichtbildermaterial. Dr. Schrade deutete aber die Vergleichsbilder nicht analytiſch von außen her, er vermittelte vielmehr das Ge⸗ ſetzliche im Werke, nicht in einer trockenen Ter⸗ minologie, ſondern lebendig und anſchaulich. Oskar Bischoft. Iwenn eine neue AMücfe dann von Dietrieh „Rüise! uw Utwald! öhe“ Der aroße Kultuxfilm der Ufa mit dem gleichen Titel iſt noch in beſter Erinnerung, ſo daß man für das Buch von Schuz⸗Kampfhenkel keine beſſere Emp⸗ fehlung ſagen kann, als daß es des erſolareichen Fil⸗ mes würdig iſt. Der kühne Vorſtoß in die uner⸗ forſchten Urwälder Südamerikas wurde vom Verfaſ⸗ ſer geſtützt auf die Tagebuchberichte und Erkundunes⸗ züge ſeines Kagd⸗ und Fliegerkameraden Gexd Kgole, zu einer ſpannenden Erzühlung geſtaltet. Das Buch gibt viel mehr, als im Film gezeiat werden konnte: es bexichtet ausführlicher und zuſammenhängender von em Wagnis zweier deutſcher Forſcher von der erſten id⸗Nord Turchgu⸗rung Braſilianiſch⸗Guavanas Die ungemein feſſeinde Schilderung gefahvoller Weenteuer und unbe annter Weſen wird durch ahlreiche gute Bilder anſchaulich gemacht zer Ich für den Film begeiſterte, wird auch dieſes im DTeuſſchen Verlag Ber⸗ ſin erſchienene Buch als werwolle Eraänzuna beſitzen wollen. Wilhelm Nagel. Ich fage noch einmal: unſer Volk iſt nur Glückli Sonntag Digg fth ings! am 1140 und Flu ſachte in Und gat wenn m kleidet w Wandere twinterlie ſtadtmen gegen, di Luft ſch warmen ihren Er Den S brachte darte! Stunde l aller am bummler den„Neu Schrie ort. Aber ſucht, an mung zu Abend be Der F 5 b gehöriger das Ande am Necka nützten d Soldaten Die A hänger rat und chers nick Kinderge waren ir Angehöri nun ein So hat bracht, de arbeitsre Gel Unſere Lager br befondere den Laze ſetzen all ein. 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Ontober 1939 (ole DοDοιφυοοα⏑,0ꝰ, Glücklicherweiſe hat ein etwas freundlicherer Sonntag ſeine Vorgänger abgelöſt und zu einem Herbſtſpaziergang eingeladen. Aller⸗ dings ſchauten die Menſchen, die am Rheine und am Neckar wanderten, erſtaunt zu, wie Strom und Fluß ihre Spiegel erhöht haben und ganz ſachte in den letzten Tagen aus den Ufer traten. Und gar mancher Weg war kaum paſſierbar, wenn man nicht gerade ganz fgi ge⸗ kleidet war. Aher das bat den ſonntäglichen Wanderern die J5 ude nicht verdorben. Die faſt winterlich⸗reine Luft hat den Lungen der Groß⸗ ſtadtmenſchen wohl getan. Die Urlauber da⸗ gegen, die die ganzen Wochen draußen genug Luft„ſchnappten“, waren froh, zu Hauſe in der warmen Stube bei den Ihrigen zu ſein und von ihren Erlebniſſen zu berichten. Den Stadtbummlern am Sonntagnachmittag brachte der Muſikzug der ⸗Stan⸗ darte 171 eine nette Ueberraſchung: Eine Stunde lang muſizierten die Männer zur Freude aller am Waſſerturm, wofür ſich die Planken⸗ bummler beſonders dankbar zeigten. Und wer den„Neuen“ verſuchen wollte, ging hinüber nach Schriesheim oder einen anderen Bergſtraß⸗ ort, Aber die nahe Pfalz war nicht minder be⸗ ſucht, an der Haardt war wieder fröhliche Stim⸗ mung zu Hauſe, wie die vielen Rückkehrer am Abend berichteten. Der Friedh 91 war an dieſem Tag nicht minder meſtlormere es doch die Gräber der An⸗ gehörigen für Allerheiligen zu ſchmücken und ſo das Andenken der lieben Toten zu ehren. Gerade am Neckar entlang war ein reger Verkehr, viele nützten den Tag, die verwundeten und kranken Soldaten im Reſervelazarett zu beſuchen. Die Wehrmachtswunſchkonzertan⸗ hänger ſcharten ſich um ihren Rundfunkappa⸗ rat und verpaßten die heitere Anſage des Spre⸗ chers nicht und ergötzten ſich gerne am munteren Kindergeſchrei und den hübſchen Weiſen und waren in Gedanken bei den Soldaten und den Angehörigen, denen das Glück hold war und nun ein Kindlein haben oder gar auch Zwillinge. So hat jeder auf ſeine Art den Sonntag ver⸗ bracht, der jedem das Rüſtzeug für die kommende arbeitsreiche Woche gab.—8. Gebt Bücher für unſere Soldaten! Unſere Soldaten in Bunker, Graben und Lager brauchen für ihre Freizeit Lefeſtoff, ins⸗ befondere aber müſſen wir die Verwundeten in den Lazaretten mit Büchern verſorgen. Sie ſetzen alles für Deutſchland und den Führer ein. Da iſt es eine ſelbſtverſtändliche Pflicht, daß jeder ſeinen Bücherſchrank öffne⸗ und gute wertvolle und auch leichtere Bücher herausnimmt, um ſie den Soldaten zur Vet⸗ fügung zu ſtellen. So manches Buch ruht— ein⸗ mal geleſen— im Schrank; in den Lazaretten und Bunkern würde es viel Freude und An⸗ regung geben. Gerade das Buch, das uns ſelbſt lieb und wert iſt, wird am erſten auch anderen Freude machen. Es iſt ein kleines, kaum fühl⸗ bares Opfer, und es gibt unendlich vielen Freude und Erholung und Ablenkung. Alle Volksgenoſſen ſind aufgerufen: Gebt Bücher füt die Lazaxette, für die Bunker, Graben und Lager! Ihr tut es für eure eigenen Söhne, Brüder und Männer! Färberei Kramer„ 7; o 4, 10. Mittelstr. 1: Meer- Caden Bismarcepi. 15.17: 6%——— Zrose Str 11 Seckenheimer Stt. 34. i.%. Zohipeiérs Annahmesiellen Fr iell/ ichistt. 16 4 Ein Sonntagmorgen im Reſervelazarett Der Kreisleiter beſuchte die verwundeten Soldaten im Städtiſchen Kranhenhaus Am frühen Morgen ſchon ſtehen die Mädel des BDM, bewaffnet mit herrlichen Blumen⸗ ſträußen, in den Gängen des Reſervelazaretts l. das unter Leitung von Geſchwaderarzt Dr. Söhngen ſteht, unſeren verwundeten und kranken Soldaten ein paar frohe Stunden zu bereiten. Sie konnten es kaum erwarten, bis ſie in die Säle hineindurften, um ihnen ein wenig Freude zu ſpenden. Aber die Jungmädel haben bereits mir fröhlichen Soldaten⸗ und Heimatlie⸗ dern den Anſang gemacht, überall öffnen ſich die Türen, jeder will die friſchen Mädchenſtimmen hören, die ſich alle Mühe geben, den Männern ihr Daſein zu erleichtern, So geht's von Stock⸗ werk zu Stockwerk, niemand wird von ihnen virgeſfen, Inzwiſchen war auch unſer Kreisleiter ein⸗ geitoffen, mit ihm eine Reihe führender Par⸗ teigenoſſen, Und als der Kreisleiter jeden ein⸗ zelnen begrüßte und ein paar Worte mit ihm wechſelte, da freuten ſich die Männer ganz be⸗ ſonders, weil ſie auch hier fühlten, daß ſich die Partei um ſie kümmert und ſie nicht Riehnſfe hat. Voll Stolz erzählten viele ihre Exlebniſſe an der Front, wie ſie ſich tapfer durchſchlugen, bis ſie es irgendwo erwiſcht—55 n einem ſtillen Zimmerchen lag ein Soldat, Über dem Bett das Eiſerne Kreuz, das er für heldenhafte Tat von ſeinem Kompanieführer erhielt. Und trotz ſeiner Verletzung freut er ſich über den Beſuch. In den Sälen aber herrſcht eitel Freude: Die Mädel ſchütteln die Soldatenhände, Blumen⸗ ſträuße zierten im Nu die Betten, und auf den Tiſchen ſtanden die Geſchenke: eine Flaſche Wein zur Stärkung, Schokolade, Zigaretten und viele andere Kleinigkeiten. Zufrieden dankten ſie alle für den Beſuch: dieſer Sonntag war für ſie ein ganz beſonderer Feſttag. Im großen Saal hielt die SA⸗Kapelle unter Homann⸗We⸗ baus Leitung ihren Einzug, und alle, die eini⸗ germaßen gehfähig waren, kamen zu dieſer muſikaliſchen Feierſtunde, die der Muſikzug der S A⸗Standarte 171 bot. Frau Ho⸗ mann⸗Webau brachte dazu ein paar nette Lieder, Fiſcher⸗Bernauer rezitierte Dich⸗ tungen von Claudius und Ebner⸗Eſchenbach. Für alle dieſe ſchönen Darbietungen zeigten ſich die Männer dankhar, denen damit eine will⸗ kommene Abwechſlung beſchert war. Und als die ſchwungvolle Fantaſie über„Heilig Vater⸗ land“ verklungen war, gingen alle ungern von der ſchönen Feierſtunde wieder in ihr Kranken⸗ zimmer. Hoffen wir, daß ſich noch viele finden mögen, und wie es die RS⸗Gemeinſchaft Kraft durch Freude damit zur Tat werden ließ, draußen im Reſervelazarett durch gute Unter⸗ haltung Licht in der Verwundeten Daſein zu bringen. Denn die Männer haben es verdient, daß wir ſie beſuchen und erfreuen, damit ſie bald wieder geneſen..n. Der Chefarzt des Keservelazaretts, Dr. 8söhngen, inmitten seiner Soldaten und der Schwestern, die sie be⸗ treuen. Aufn.: Schmitt Feſtesfreuden bei der italieniſchen Kolonie Die Jeier des„Marſches auf Rom“/ Kreisleiter Schneider ſprach bei den Faſchiſten Die italieniſche Kolonie in Mannheim iſt in den letzten Fahren recht groß geworden. Außer den eingeſeſſenen Italienern kommen jetzt noch die vielen Landarbeiter mit ihren Familien aus der Umgebung dazu. Zur Feier des Marſches auf Rom, der ſich gerade zum 18. Male jährt, waren ſie alle im großen Saal der Harmonie erſchienen, denn welcher faſchiſtiſche Ftaliener will denn an ſei⸗ nem Nationalfeiertag nicht unter Landsleuten ſein? Ungemein maleriſch machten ſich die vie⸗ Mit dem Beil ſein Recht verteidigt Dickes Ende eines Saufgelages/ Nanſpiel vor dem Einzelrichter Mannheim⸗Neckarau war der Schauplatz je⸗ ner nächtlichen Eiferſuchtsſzene, die mit ſchwe⸗ ren Mißhandlungen endete. Der Richter tat gut daran, dieſen Fall unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit zu verhandeln, denn es kamen Dinge zur Sprache, die für die Beteiligten ſehr peinlich wurden. Unter Anklage der erſchwerten Kör⸗ perletzung und der Erpreſſung ſtand der zl⸗ jährige Erwin Thron aus Neckarau. Mit einem ſchlechten Gewiſſen ſtand er vor dem Richter. Ueber ſeine Vergangenheit gaben die Akten genügend Auskunft. Er konnte nicht leugnen, zu Gewaltätigkeiten auf allen Gebie⸗ ten zu neigen. Wäre er zu ſeiner Tat mann⸗ haft geſtanden, hätte das Gericht einen beſſeren Eindruck von ihm gewonnen. So aber offen⸗ barten ſich nicht nur bei ihm, auch bei ſeinem Rivalen moraliſche Defekte, die ein bezeichnen⸗ des Licht auf die Perſonen warf, die in dieſe Geſchichte verwickelt waren. Mit ſeiner Wahr⸗ heitspflicht nahm es dieſer Geſelle nicht genau. Er verſuchte auch mittels eines Kaſſibers ſeine Braut mit dieſer Lügenhaftigkeit anzuſtecken. Die beiden Rivalen unterſchieden ſich in nichts. Urſache der Schlägerei waren die An⸗ näherungsverſuche des Zeugen., die dieſer in der Wohnung des Beſchuldiaten auf deſſen Braut anſpielte. Vom 21. auf 22. Auguſt wurde ein Saufgelage in der Wohnung des Angeklag⸗ ten veranſtaltet. Der Zeuge F. war der Zah⸗ ler, die anderen u. a. auch die Nachbarin, waren die„Geladenen“. Gegen 11 Uhr pochte der Zeuge J. an das Fenſter des Th., er fordexte die Braut auf die Füre zu öffnen, um gemein⸗ ſam die mirgekührte Flaſche Kpanak zu trinfen Damit waren die Partner einverſtanden. Es wurden dann noch einige Flaſchen Bier in der Runde geleert. Verwunderlich bei der Ge⸗ ſchichte war, daß die Braut im Badeanzug mit einem leichten Mantel eingehüllt, ſich zu der, Geſellſchaft geſellte. Sie iſt Mutter von zwei Kindern, hätte ſich andere Umaangsformen an⸗ gewöhnen ſollen, dann wäre alles andere nicht geſchehen. So wurde es plötzlich dunkel. was dann folgte, war die Folge des jetzigen Straf⸗ verfahrens. Mit den Worten„Das kannſt du nie wieder autmachen“ ſchrie der Angeklagte den Zeugen J. an, der unverblümt die Annähernna zugab. Er glaubte mit einigen Mark dieſe Afkäre ons der Welt zu ſchaffen. Doch darin ha'te er ſich geirrt. Th. aus Eiferſucht in eine Raſerei ge⸗ trieben, ariff nach dem Beil und ſchlyta blind⸗ linas auf den Rivalen ein. Märe nicht beim erſten Schlaa die Platte aus dem Heft geſprun⸗ gen, das Unalück hätte weit gräzere Folgen ge⸗ haht. So kam F. mit einigen Kopfyerletzungen noch gut davon. Es kam aber auch noch zu einem unliehßſamen Mihverſtändnis. Th. alaubte, F. hahe ihm 10 Mark aus der Tiſch⸗ ſchublade geſtohlen. Als der Streit entfacht war. ſtand dieſe offen. Doch die Brant ha'te ſchon zuvor das Geld ohne Wiſſen des Gelieb⸗ ten im Kleiverſchrank verwsbrt. Der Angeklaate machte den Einwand, in Not⸗ wehr gehandelt zu haßen Er hahe ßeohochtet, als J. ein Meſſer zückte, um auf ihn loszu⸗ gohen, Von dieſem Vorgona haben die Zeu⸗ gen nichts hemerkt ſie konnten ahor auch nichts ausſagen. daß Th. von J 10 Mark eryreßt habe. Was ſich noch alles abſyfelte, es ſoll hier megen des Milieus nicht erwäöhnt werden Erwin Th. wurde ſchuldia geſprochen und megen der erſchwerten Küöryerverfetzung zu 6 onston Gokünonſa veryrteiſe MNon der An—⸗ M Fey Gyhrofſun⸗ WWeyso oiu yhhnei her Nerdachtsmomente freigeſyrochen. Fiſr das Gericht beſtand kein Zmeifel dak es ſich hier um Menſchen hondelt, die feine Grenze zwi ſchen Recht und Unrecht ziehen können. kgu len Uniformen, ſtolz trugen die italieniſchen Landarbeiter und Landarbeiterinnen ihre blauen Leinenkittel und die Halstücher. Echt ſüdländiſches Gebrodel vor Beginn der Feier, helle Begeiſterung beim Anruf des Duce, geſpannteſte Aufmerkſamkeit während der An⸗ ſprachen. Zunächſt richtete Parteileiterſtellvertreter Sacco ein Wort der Begrüßung an alle Er⸗ ſchienenen, unter denen ſich auch Kreisleiter Schneider und Polizeipräſident Dr. Ram⸗ ſperger befanden. Der Bedeutung der Stunde gedachte Vizekonſul Spinielli. Er feierte aber auch die deutſch⸗italieniſche Freund⸗ ſchaft, dieſe feſtgefügte Achſe, geſchmiedet von zwei Kulturnationen, die, vom gleichen Willen beſeelt und geſtützt auf das ſelethe Gedanken⸗ aut, ihte Völker vom Marxismus befreiten. Beide Nationen wollen den Frieden, ſo führte der Redner aus, beide wollen aber nicht min⸗ der ihre natürlichen Lebensrechte, beide aber ſind auch die unbeugſamen Vorkämpfer für ein neues Europa. Anſchließend hielt Vizekonſul Spinielli eine Anſprache in italieniſcher Sprache und gab dabei einen Ueberblick über die letzten po⸗ litiſch⸗militäriſchen Ereigniſſe. Zum Schluß richtete er an ſeine Landsleute die Mahnung, ihren deutſchen Brüdern ſtets unverbrüchliche Treue zu halten. Aufrüttelnd brauſte die„Gio⸗ vinezza“, die Natlonalhymne der Faſchiſten, durch den Saal. kreisleitet Schneider, der die Bedeutung dey deutſch⸗italleniſchen Freundſchaft noch ein⸗ mal beſonders unterſtrich, brachte ein„Sieg Heil!“ aus auf das italieniſche Volk, den Kö⸗ nig und Kaiſer und den Duee. Dann war der Augenblick gekommen für die „Leva“, die Einreihuna der Fungen und Mäd⸗ chen in die nächſthöhere Organiſation: Der Balilla⸗Junge rückt in die Reihe der Avant⸗ gardiſten auf, der Avantgardiſt wird Jung⸗ faſchiſt und dieſer darf jetzt Faſchiſt ſein. Aehn⸗ lich üſt es bei den Mädchen. Immer legt der bisherige Vertreter der höheren dem Vertreter der unteren Organiſation ſein eigenes Schul⸗ tertuch um, zum Zeichen, daß die Aufnahme vollzogen iſt. Der Jungfaſchiſt aber bekommt bei ſeiner Einreihung in die Front der Faſchi⸗ ſten kein Tuch mehr, ſondern ein Abzeichen. Wenn man weiß, welche Rolle die Jugend im heutigen Italien ſpielt, dann begreift man, daß die„Leva“ jedesmal zum Mittelpunkt der Gedenkfeier wird. Gemeinſam ſang die Jugend zum mochnlg dieſes erhebenden Aktes die Hymne auf König und Kaiſer. Vizekonſul Spinelli grüßte den Führer; mit dem Geſana der„Giovinezza“ war die Feier beendet. Die Mannheimer Stadichroniłk Lebensmittelzuteilung. Wie der Badiſche Fi⸗ nanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter mitteilt, 1 der Abſatz 2 der Bekanntmachung vom 28. Oktober dieſes Jahres dahin zu berichtigen, daß auf die mit einem r(V. bezeichneten Ab⸗ ſchnitte der Reichsbrotkarte für Kinder bis zu ſechs Jahren ſe 12) Gramm DpM(deutſches Puddingmehl, Guſtin, Maizena, Mondamin, Rizena oder Weizenin) abgegeben werden. Kaufleute aus den freigemachten Gebieten melbet euch! Alle felbſtändigen Raufleute aus den Gebieten, die zur Zeit an anderen Stellen des Reiches untergebra ſind, werden aufgefordert, ſich bei ihrer Berufsorga⸗ niſation zu melden, die ſich mit ihnen in Ver⸗ bindung ſehen will. Es genügt die Abſendung eine Poſtkarte, die Ker die Regeie als auch die jetzige Anſchrift enthält. Dieſe Mel⸗ dung iſt für die Wirgchaftnm aus der Saar⸗ pfalz an die Wirtſchaftskammer geaalh Abteilung Handel, Neuſtadt/ Weinſtraße, Schil⸗ lerſtraße 36, zu richten. Die Kaufleute werden gebeten, auch Bekannte auſmerkſam zu machen. In der Nachricht an die Wirtſchaftskammer iſt zu vermerken, ob die Betreffenden zum Ein⸗ zelhandel, zum Großhandel, zum ambulanten Gewerbe uſw. und zu welcher Fachgruppe ſie gehören. Kursbuch der Fernverbinvungen der Reichs⸗ bahn. Ueber die Fernverbindungen der Reichs⸗ bahn iſt nach dem Stand vom 10. Oktober ſo⸗ eben eine 120 Seiten ſtark gedruckte Ueberſicht erſchienen, die bei den Fahrkartenausgabeſtel⸗ len f den Bahnhöfen zum Preiſe von 10 Rpf. erhältlich iſt. fraftfahrzeugbeſitzer herhören! „Was mach ich mit den Sachen“, wird man⸗ cher„geweſene“ Autobeſitzer denken, wenn er Schneeketten, Kühlerſchutzhaube und Froſt⸗ E ſeines der Wehrmacht abgelieferten agens herumliegen ſieht. Richtig, ihm nüt⸗ en dieſe Dinge ſur Zeit nichts, ſind nur totes Kapital für ihn! Nicht aber für die Wehr⸗ macht. Und darum ruft die Wehrmacht da zu auf, dieſe Gegenſtände beim nächſten Wehr⸗ meldeamt gegen Entgelt abzuliefern. Nach Möglichkeit ſollen die Dinge wieder zu den Wagen kommen, die ſie ſchon einmal geſchützt haben. Daher muß jedes einzelne Stück auf einem gut befeſtigten Zettel Name und Adreſſe des Beſitzers und das polizeiliche Kennzeichen des abgelieferten Wagens tragen. Die Sachen werden bei Ablieferung wflfg bar bezahlt. Im übrigen: Auch dieſe freiwillige Ablieferung iſt Dienſt an der deutſchen, die Heimat ſchützen⸗ den Wehrmacht. Die Reiſe in die Grenzgebiete Die Einreiſe in die geräumten Gebiete im Weſten iſt grundſätzlich nicht mehr geſtattet. Per⸗ ſonen, die in dieſen Gebieten ihren Wohnſitz hatten und fetzt aus ihren Wohnungen drin⸗ gend benötigte Gegenſtände, zum Beiſpiel Win⸗ terkleider holen wollen, müſſen ſich zu dieſem Zweck an die für ihren fetzigen Aufenthalts⸗ ort zuſtändige Kreisleitung der NSDaAp wen⸗ den. Die Einreiſe in die nicht geräumten Teile der Grenzkreiſe Germersheim, Landau, Bergzabern, Pirmaſens, Zwei⸗ brücken, Homburg ⸗Saar, St. Ingbert, Saarbrücken, Ottweiler, Saarlau⸗ tern und Merzig⸗Wadern iſt für Aat perſonen, die in dieſen Kreiſen ihren Wohnſitz nicht haben, ſich aber in normalem Wirt⸗ ſchaftsverkehr dorthin begeben müſſen, nur auf Grund eines beſonderen Ausweiſes möglich. Die Ausſtellung eines ſolchen Ausweiſes darf nur in dringenden Fällen bei der flür den Wohnort des Antragſtellers zuſtändigen unteren Verwaltungsbehörde(Landrat oder Polizei⸗ präſtdent) beantragt werden. Die Ausgabe von Fahrkarten durch die Reichsbahn nach Orten in den obengenannten Kreiſen findet nur gegen Vorlage eines gülti⸗ gen Ausweiſes ſtatt. Zivilperſonen, die mit der wirtſchaftlichen Freimachung(z. B. Räumung von Lagern) in den geräumten Gebieten beſchäftigt ſind, wen⸗ den ſich wegen einer entſprechenden Erlaubnis an die Induſtrie⸗ und Handelskammer Lud⸗ wigshafen a. Rh. oder an deren Nebenſtelle in Neuſtadt a. d. Weinſtraße bzw. an die Indu⸗ ſtrie⸗ und Handelskammer Saarbrücken, zut Zeit in Neuſtadt a. d. Weinſtr., Kaiſerſtraße 11. kielne Anprobe 0 Aus alt wird neu! Unter dieser Parsle hat es sieh die NS-Frauenschaft zur Aufgabe gemacht, alte und oft bis- her nutzlose Kleidungsstücke umzunrbeiten und einer vollwertigen Verwendung zuzuführen. Weltbild(M) —————— —————————— alücklich und ausgezeichnet ———— 2—*—— ————————————————————————————————————————— „hakenkreuzbanner“ 5vort und Spiel Montag, 30. Oktober 1959 BL Aeckarau ekümals mir Münsenderg als Mittelinfer Feiner Sieg des ofn mannheim an der„Altriper Fähre“/ Die Waldhöfer führen jetzt allein bei den Spielen um den„Eiſernen Adler“ ofe Uecharau— bfk Mannheim:5 In einem ſpannenden und packenden Kampf, der durch die Mitwirkung des 42fachen Natio⸗ nalſpielers Reinhold Münzenberg als Gaſtſpieler ſehr an Bedeutung gewonnen hat, verſuchte der Vf Neckarau gegen den Rivalen VfR ſeinen bisherigen, ausgezeichneten Ta⸗ bellenplatz vergebens zu behaupten. Wer da glaubte, die Mannen von der Altriper Fähre würden dem VfR eine weitere Nieder⸗ 5 bereiten, ſah ſich gar bald eines Beſſeren belehrt. Der Meiſter diktierte Tempo und Spiel, ſo daß der VfL, der ohne ſeinen langen „Wenzel“ kämpfen mußte, nur ſehr ſchwer auf die Beine kommen ſollte. Der„eiſerne Rein⸗ old“, auf deſſen Mitwirkung man ſo große Hoffnungen geſetzt hatte, war für dieſen Spie⸗ ler nicht der gegebene Vertreter, da er ſehr verhalten ſpielte,. Benner und Größle gaben ſich wie ſteis alle Mühe, dem Ganzen Form zu geben. Die jungen Leute im Angriff ver⸗ ſuchten jedoch vergeblich, ſich gegen die Dek⸗ kungskanonen des VfR durchzuſetzen, trotzdem ſie im zweiten Spielabſchnitt mit großem Elan kämpften. Die Mannſchaft des Meiſters em Sturm war Langenbein ein ſchußfreudiger Führer und die Danner und Adam zeigten eine famoſe Verbinderarbeit. Müller ſtürmte zeitweilig am linken Flügel. Die Flanken und Strafſtöße von Spindler beſaßen Format. Ganze Arbeit wurde in der Läuferreihe gelei⸗ ſtet und in der Tordeckung gefielen mit dem Vetter Kamenzien und Jakob als Ver⸗ eidiger. Schon nach fünf Minuten waren die Raſen⸗ ſpieler, die wie die Teufel losgelegt hatten, durch Langenbein in mum in 9 gegangen. Der gleiche Spieler ſchoß auch in der 20. Mi⸗ nute das zweite Tor und der immer eifrige Müller erzielte, nachdem Münzenberg wie⸗ der einmal zu langſam geweſen war, den drit⸗ ten Treffer. Nach Wiederbeginn biß Neckarau energiſch auf die Zähne und ſuchte mit Macht eine Ver⸗ beſſerung des Reſultats. Ein Strafball von Münzenberg ſauſte jedoch an die Latte und Preſchle köpfte knapp daneben. Erſt ein unglück⸗ liches Eigentor, in härteſter Bedrängnis hinein⸗ geſtolpert, ergab den erſten und einzigen Ge⸗ gentreffer Neckaraus. VfL Neckarau: Gaska; Wahl, Klamm: Größle, Münzenberg, Benner; Schmoll, Tahedel, Preſchle, Sälzler, Praml. VfR Mannheim: Vetter; Kamenzien, Jakob: Feth. Schärpf, Striebinger; Spindler, Danner, Lan⸗ genbein, Müller, Adam. Schiedsrichtern Schmetzer⸗Waldhof mei⸗ ſterte ſeine nicht leichte Aufgabe ausgezeichnet. Sb Waldhof— o9 Weinheim:0 Im Zeichen eindeutiger Ueberlegenheit der Waldhofſchule ſtand die Partie hinter den Schießſtänden. Immerhin benötigten die Wald⸗ höfer 25 Minuten, bis Erb mit Dribbling die Weinheimer Deckung überwinden konnte. Zwei Minuten ſpäter knallte Güntherrot einen Foul⸗ elfmeter an die Querlatte. Doch Fanz gleicht dieſen Fehler mit einem prächtigen Nachſchuß ſofort aus und die Partie ſteht:0. Trotz der fortdauernden Ueberlegenheit der Blauſchwar⸗ zen, in der die Weinheimer nur vereinzelt auf⸗ kommen, bleibt es bei dieſem Stand bis zum Wechſel. Bald nach Wiederbeginn läßt Weinheim zwei klare Chancen ungenutzt. Dann aber beginnt Waldhof erneut mit ſeinem zermürbenden Kombinationsſpiel. Tolle Szenen ſpielen ſich vor dem Weinheimer Tor ab. Endlich kann Erb das:0 fertigſtellen. Tapfer ſtellen ſich auch die Gäſte gegen den Waldhofangriff, zei⸗ gen vereinzelt auch gute Angriffe, die aber an der ſicheren Waldhofdeckung zerſchellen. Erſt ge⸗ gen Ende des Spieles, als Schneider im Sturm mitwirkte, ſchafft Güntherroth Nr. 4 und Penning beſchließt den Torreigen. Bei Waldhof waren neben Schneider der tatenfrohe Hildenbrand, Ramge und Günther⸗ roth die beſten. Während dem alten Penning nichts glücken wollte. Weinheim hatte eine ſich tapfer wehrende Hintermannſchaft. Auch die Läuferreihe arbei⸗ tete unter Models Führuna ſehr flüſſig, ledig⸗ lich der Sturm kam über Anſätze nicht hinaus. Schiedsrichter Naſſauer(Schwetzingen) leitete ſicher. SV Waldhof: Drayß; Maier, Schneider: Hil⸗ denbrand, Bauder, Ramge; Eberhard, Fanz, Erb, Penning, Güntherroth. FV Weinheim: Rößler; Martine, Sommer; Eppert, Model, Schmid; Erl, Hutter, Vollmer II., Knapp, Pfläſterer. rg. Spogg. Sandhofen— 07 Mannheim:1 Die Gäſte zeigten, namentlich in der zweiten Spielhälfte, beachtliches Können, dies beſon⸗ ders in techniſcher Hinſicht; wenn dabei ihre Torausbeute etwas„mager“ ausfiel, ſo liegt dies an der mangelnden Durchſchlagskraft und dem Einſatz ihrer Stürmer, andererſeits hatte man ja die bekannten äußerſt ſtabilen Del⸗ kungsreihen von Sandhofen vor ſich. in der be⸗ ſonders Wehe der ruhende Pol war, aber auch Schenkel, Friedel und Wetzel ſtanden ihm, we⸗ nig nach, der Sturm der Schwarzweißen litt unter dem zu langen Ballhalten und Trippeln von Kretzler, der damit der Abſeitsfalle der Gäſte gewiſſen Vorſchub leiſtete und damit die beſten eingefädelten Aktionen verdarb. Kretzler kann bereits in der 7. Minute durch ſaftigen Weitſchuß den erſten Treffer an⸗ bringen. Bei verteiltem Feldſpiel iſt es Geörg, der auf Vorlage von rechts das 2. Tor mar⸗ kiert. Bei einem ſchneidigen dhegei der Neu⸗ oſtheimer kann Müller eine ſichere Sache durch Eckball in letzter Minute vereiteln. Ein Durch⸗ bruch von Geörg, Sandhofens Mittelſtürmer, wird von Torſteher Hildebrand, der nicht ſei⸗ nen beſten Tag erwiſcht hatte, unfair unter⸗ bunden, derſelbe Spieler verwandelt den fäl⸗ ligen„Elfer“ unhaltbar. Müller wird verletzt, geht als Statiſt auf Rechtsaußen, Sauermann wirkt als Läufer. Die zweite Hälfte muß Sandhofen mit 10 Mann durchſtehen, da Müller nicht mehr mit von der Partie iſt. Nun haben die Gäſte viel mehr vom Spiel. Der Gaſtgeber mußte ſeine Abwehr verſtärken. Beſonders iſt es der „lange“ Vogelmann, wohl der beſte Spieler der„Neuoſtheimer“, der ſeinen Sturm immer wieder nach vorn wirft, aber hier zeigen ſich die bereits erwähnten Mängel, ſo daß es bei einigen Eckbällen blieb. Wittemann verurſacht im Strafraum ein unnötiges Foul, der Elf⸗ meter, von Müller wuchtig getreten, lan⸗ det unhaltbar im Kaſten. In den letzten Mi⸗ nuten kann Kleber noch ein allerdings halt⸗ bares Tor erzielen. Spielleiter Delank(VfR Mannheim). Sandhofen: Wittemann; Müller, Schenkel: Wet⸗ zel., Friedel. Wehe; Sauermann, Kretzler, Geörg, Kleber, Hoffmann. (7 Mannheim: Hildebrandt, Horn, Heinzel⸗ mann 11: Braxmeier, Vogelmann, Ruppert; Heinzelmann I, Kraft, Müller, Grönert, Zipf. Om. phönix Mannheim— SC Käfertal:4 Wie immer, wenn dieſe beiden Nachbarn ſich gegenübertraten, ſo wurde auch dieſe Begeg⸗ nung zu einem jederzeit ſpannenden und inter⸗ eſſanten Treffen, in dem die Frage nach dem Endſieger lange Zeit offenblieb. Phönix Mannheim: Keil; Schmitt., Witz; König, Wolf, Rasmus; Roöſinger, Schüßler., Ber⸗ told, Nägele, Wünſch. äfertal: Fiſcher; Hering, Reuther; Vogt, 866 Hörr; Rauels, Helfenſtein, Rube, Engelhardt, Der Phönix eröffnete den Kampf mit for⸗ ſchen Angriffen, der rechte Sturmflügel ſpielte ſich gut durch, aber der abſchließende Schuß ließ auf ſich warten. Später leitete Engelhardt auf der Gegenſeite recht gefährliche Aktionen ein, die auch ſchon in der 12. Minute durch ein ſchö⸗ nes Kopfballtor von Rube den Gäſten die Führung einbrachten. Erneut griff nun der Gaſtgeber mit Wucht an, manche erfolgverſpre⸗ chende Sache konnte von der Gäſtetorabwehr zunichte gemacht werden, bis dann Fiſcher doch einen von Röſinger in die linke Torecke ge⸗ knallten Ball paſſieren laſſen mußte. Obwohl der Phönix in der Folge etwas mehr vom Spiel hatte, konnte Käfertal durch den allein durchgelaufenen Rube die Führung wieder an ſich bringen. Nach der Pauſe brachte das Spiel bei ſchar⸗ fem Tempo lange Zeit ausgeglichene Feldlei⸗ ſtungen. Abwechſelnd lagen beide Parteien im Angriff, aber während dem Phönix kein Er⸗ folg beſchieden war, gelang es dem Gäſtehalb⸗ linken durch einen ungefährlich ausſehenden Ball ein weiteres Tor vorzulegen, und als dann Rube einen Elfmeter zum vierten Tref⸗ fer einſchoß, war der Ausgang des Spieles endgültig entſchieden. Der SC Käfertal, der am Sonntag auf eigenem Gelände eine Niederlage hinnehmen mußte, überraſchte diesmal nach der angeneh⸗ men Seite. Mit dem Einſatz Engelhardts im Sturm hat dieſe Reihe, die ſich diesmal durch 95 Tyre hel Unieren Handvan⸗Kriegsrunden ofn mannheim— Ab Seckenheim ſiegen zweiſtellig/ Die poſtler waren gefährdet TV 46— Poſt⸗SpV.:10 Im Luiſenpark hätte es an dieſem Sonntag bei⸗ nahe eine große Ueberraſchung gegeben. Die Poſtler brauchten gegen den T 46 Mannheim aber auch alles, um in den letzten Minuten noch einen Sieg lan⸗ den zu können. Die 46er hatten W. Hoffmann ins Tor geſtellt, der eine überraſchend gute Figur abgab. Daneben verteidigten die Turner auch noch ſehr ge⸗ ſchickt, ſo daß die:5⸗Pauſenführung vollauf ver⸗ dient war. Poſt enttäuſchte nach dem Spiel gegen die Wald⸗ höfer gewaltig. Die Mannſchaft konnte ſich diesmal ar nicht finden und gab eine verhältnismäßig ſchwache orſtellung. Ob man wohl den Gegner unterſchätzt hatte? Nur mit letzter Kraft gelang in den Schluß⸗ minuten noch der Sieg, nachdem die 46er⸗Mitte mit der zweiten Hälfte noch mit:3 in Front gelegen waren. Petry, Spv Waldhof, leitete dieſes Spiel, bei dem in erſter Linie die gute Leiſtung der TV⸗Hinter⸗ mannſchaft auffiel, die aber auch nach dem Ausgleich der Poſtler etwas kopfſcheu geworden war. Vfe Neckarau tritt gegen Reichsbahn nicht an Der Vſe Neckarau ſollte an dieſem Sonntag gegen Reichsbahn ſpielen, weigerte ſich aber anzutreten, da nach Anſicht“des Mannſchaftsbegleiters der Platz ſpiel⸗ unfähig war. Nachdem aber Freff, VfR. als Un⸗ parteiiſcher anderer Meinung war, werden die Punkte wohl den Hausherren gutgeſchrieben werden. was wir auch in unſerer Tabelle zunächſt getan haben. VfB Neckarau— T Viernheim:7 TV Viernheim war, wie uns gemeldet wurde, nur mit 7 Mann in Neckarau zur Stelle und vervollſtän⸗ digte die Mannſchaft durch einen Jugendſpieler, d. h. eigentlich machte ſie nur ſpielfähig, da bekanntlich 8 Spieler bei Beginn des Spiegel zur Stelle ſein müſſen. Unter dieſen Umſtänden brachte dieſes Trefſen un⸗ gleichen Sport. Die Heſſen waren trotz dieſer ſchwa⸗ chen Mannſchaft doch nicht ſo ins Hintertreſſen ge⸗ raten, wie man eigentlich exwarten ſollte. Die Mann⸗ ſchaft konnte ſogar unter Sie bert, Waldhof, noch beide Punkte, ergattern, da dieſe 8 Mann beſſer zu⸗ ſammenſpielten als die Gegenſeite. VfR Mannheim— Te Edingen 21:4 Dieſes Reſultat läßt eingentlich ein überlegenes Spiel der Platzherren vermuten. Dem war aber doch nicht ganz ſo. Die Gaſtmannſchaft, die ſich bis auf zwei, drei Spielern aus jungen Kräften zuſammen⸗ fetzt, ſpielte wohl eine unterlegene Rolle, aber ſie konnte doch immerhin über weite Strecken ein offenes Feldſpiel erzwingen. Ausſchlaggebend für den eindeutigen Sieg war diesmal bei den Raſenſpielern das gute Spiel des Angriffes, der die Schwächen und Sorgloſigkeit der Gaſthintermannſchaft weidlich ausnützte, und die gute Arbeit der linten Deckungsſeite. Kees dirigierte wieder den Angriff und hatte diesmal in ſeinen Ne⸗ benſpielern auch dankbare Aſſiſtenten. Edingen war ſpieleriſch nicht gerade ſchlechkt. aber der Mannſchaft fehlt noch die Routine und die Rube. Sie iſt eben noch zu jung. zu unerfahren. Sie ſpielt aber fair und ließ ſich auch durch die vielen Erfolge des Gegners nicht aus dem Konzept bringen, ſondern ſpielte bis zum Schlußpfiff des Unparteiiſchen Gru⸗ ber, Neckarau. unverdroſſen weiter. TV 98 Seckenheim— Tſchft. Käfertal 20:2 Die Käfertaler konnten ihr Spiel gegen den TV 98 Seckenheim nicht mit beſter Mannſchaft beſtreiten und kamen ſo ſchwer unter die Räder, um ſo mehr, als die Hintermannſchaft gar nicht auf Draht war. Der Gauligiſt war da aus einem anderen Holz. geſchnitzt, ſpielte gut zuſammen und warf aus allen Lagen. Da man trotz der vielen Tore mit wenigen Ausnahmen auch uneigennützig ſpielte, wurde die Niederlage des Gaſtes immer kataſtrophaler. Jahn Seckenheim— Me 10:9 Faſt wäre man geneigt, dieſes Ergebnis als eine Ueberraſchung zu bezeichnen. Aher es iſt keine. Die Raſenſpieler mußten ſich ſchon tüchtig in die Riemen legen, um ſeinerzeit beide Punkte holen zu können und auch 98 konnte erſt nach Kampf als Sieger das Feld verlaſſen. Die MTG hat es nun erwiſcht. Die Mannſchaft iſt nach den anfänaglichen Siegen in eine Niederlagsſerie verſtrickt worden, aus der ſie ſich anſcheinend nicht löſen kann. Der Sturm warf diesmal wohl ſeine 9 Tore, aber die Hintermann⸗ ſchaft mußte eines mehr hinnehmen, und das be⸗ deutete die Niederlage die mit 10:9 zwax knapp ausfiel, aber den MTGlern beide Punkte koſtet. Waldhof⸗Staffel SoV Waldhof Bhhh n Poſt⸗SpV 6 1 1 41˙32 9 Reichsb.⸗TSpyõ 6 4 1 1 58:40 2 T 46 Mannheim 5 3 0 2 3230 6 Vis Neckarau F 2 TV Viernheim 5 1 20:25 2 Kurpfalz Neckarau 6 0 00 6 16:67 0 TV Friedrichsfeld 5 4 1 0 392417 9 T dd Seckenheim 5 3 2 0 61:23 8 VfR Mannheim 7 MTG Mannheim 2 9 3 30242 4 Jahn Seckengeim 3 1 9. 2 22:34 2 — Edingen 51126562 2 Tiſchaft Käfertal:80 0 Eindenoe Giege bei den Hock⸗h pieren mas und ofn mannheim gegen Ludwigsafen„Aſſe“ erfolgreich/ Germania geſchlagen TScG 61 Ludwigsh.— VfR Mannheim:4 MTG Mannheim— Reichsbahn'hafen:0 HC Heidelberg— Germania Mannheim:0 Heidelb. TV 46— TW 46 Mannheim ausgef. TG 78 Heidelberg— TB Bruchſal ausgef. Von den angeſetzten Terminen wurde nur die Begegnung zwiſchen Heidelberger TV 46 und TV 46 Mannheim abgeſagt, da das Hei⸗ delberger Gelände nicht ſpielbar war. Bei den durchgeführten Spielen gab es durchweg klare Favoritenſiege. TSc6 61 Ludwigshafen— VfR Mannheim :4(:2) Nach der 0 Leiſtung am vergangenen Sonntag zeigte ſich der VfR diesmal in ordent⸗ licher Form. Da auch der Sturm ſehr gut arbeitete, blieben Torerfolge nicht aus. Wohl wurden die Raſenſpieler in den erſten zehn Minuten von den Platzherren hart bedrängt, konnten aber die Angriffe durch die ſichere Hintermannſchaft abwehren. Von nun an be⸗ 1 die Mannheimer das Feld. Zwei ore von Zajic, der die Torſchienen mit dem Stürmerſtock vertauſchte, und Geyerl, waren bis zur Pauſe das Ergebnis einer ſtändigen leichten Ueberlegenheit. Nach Wiederbeginn erhöhten Weiß und Heiler auf:0. TSG 61: Willig: Helfrich, Schowalter; Feltes, Dörrſam, Brümmer; Hildebrand, Ott, Löſchmann, Scheib, Stadler. VfR: Eiſenring; Dr. Geyer 2; Schiffer, Härle, Graff; Gremm, Zajic, Geyer 1, Heiler. Weiß. manen. Der HC Heidelberg 53 Mannheim In Heidelberg holte ſich der HCH einen hohen:0⸗Sieg über die Mannheimer Ger⸗ ockeyklub zeigte ſich bei der Aus⸗ nutzung der Strafecken ſeinem Gegner über⸗ legen, erzielte er doch dabei allein vier Tore. Den erſten Treffer markierte Kerzinger im Anſchluß an eine Strafecke mit prächtigem Nachſchuß. Benkert, der auf Halblinks ſtürmte, verwandelte eine Strafecke zu Nr. 2. Nach der Pauſe ſchoß Peter 2 auf Vorlage das dritte Tor und ſtellte durch weitere zwei Strafecken:0 her. Die keineswegs ungefähr⸗ lichen Angriffe der Germanen wurden von der ſicheren Abwehr unſchädlich gemacht. HEc: Gugler; Berger, Weyrauch; Knorr, Peter 1, Nickel; Burgweger, Kerzinger, Peter 2, Benkert, Bott. Germania: Gaßmann; Geinzer,, Linder; Schipull, Kenngott, Salg; Söllner, Ufer 3, Hochadel 1, Hoch⸗ adel 3, Paulus. Mo Mannheim— Reichsbahn Ludwigshafen :0(:0) Einen verdienten:0⸗Sieg errang die Mann⸗ heimer Turngeſellſchaft auf ihrem Platz am Neckarplatt. Die Mannheimer erwieſen ſich als die beſſeren Techniker und waren im Feldſpiel leicht überlegen. Jaqueé ſchoß vor der Halb⸗ —— das Führungstor und Eder ſtellte nach er Pauſe durch einen weiteren Torerfolg den Sieg ſicher. MTo: Schmitt; Wagner, Schäfer; Lohſe, Kraus, Bechtold; Meny, Eder, Zajic, Jaqus, Dingeldein. Zauberhaites Wiener Elsbhallett »Mit den ersten kalten Tagen haben auch die Eiskunst- läufer ihre Arbeit wieder aufgenommen. Wien veranstal- tete schon ein mit großem Beifall aufgenommenes zwei, tägiges Eisfest.(Schirner) entſchloſſenen Schuß auszeichnete, ſehr an Durchſchlagskraft gewonnen. Aber auch die an⸗ deren Mannſchaftsteile boten eine ſolide Lei⸗ daß der Sieg in Ordnung geht. u lange Zeit ſehr gut gehalten. Die Zuſammen⸗ arbeit war zeitweiſe vorzüglich, man konnte auch das Tor des Gegners zeitweiſe unter ſtar⸗ ken Druck ſetzen, aber die Schußfähigkeit des Angriffs konnte mit der Qualität des Spieles nicht Schritt halten. Schiedsrichter Lauer, Plankſtadt, leitete zu⸗ friedenſtellend. 98 Sechenheim— o8 Cindenhof:1 Eine gute erſte Halbzeit der Seckenheimer genügte, um die ohne jede Bindung ſpielenden Gäſte deutlich zu beſiegen. Nicht nur den Zu⸗ ſammenhang ließen die Oder vermiſſen, auch die Kondition der meiſten Spieler war zu be⸗ mängeln und das war gerade die Stärke des Siegers. Die Seckenheimer waren in den mei⸗ ſten Fällen überlegen und zwangsweiſe mußte die beſſere Durchbildung einen klaren Feldvor⸗ teil bringen, der auch in der erſten Hälfte gut genützt wurde. Bereits die Anfangsminuten ging der junge Mittelſtürmer Ernhynach ſchnellem Antritt durch und ſchloß mit kräftigem Schuß ſeine Einzelleiſtung erfolgreich ab. Der Rechtsaußen Schmitt von 08 holte nach Fehler des Ver⸗ teidigers Raufelder durch energiſches Nachſetzen den Ausgleich. Wieder blieb Erny durch ſeine Schnelligkeit Sieger, legte in die Mitte und Fuchs verwandelte. Höfer vergab eine noch⸗ malige Ausgleichschance, dann trieb Walz auf:1. Hervorragend placierte er einen Straf⸗ ſtoß in die obere Ecke und einen allerdings et⸗ was harten Elfmeter zum Pauſenſtand. Her⸗ nach waren die Angriffe nicht mehr ſo durch⸗ dacht, auch der Einſatz der Stürmer ließ nach ſo daß den fünften Erfolg der Läufer Wolf erreichen mußte. Dieſer, Gropp, Hennrich, Erny und Walz waren die beſten Spieler der Gaſtgeber. Bei den O8ern ſpielte kein Mann über Durchſchnitt. 98 Seckenheim: Bittorf; Bauder I, Raufelder; ene Wolf, Gropp, Hennrich; Stein, Seitz, Erny, Walz, uchs. 08 Lindenhoft: Eckel; Miehle, Engſter; Egerter, Bernet, Hätſcher; Schmitt, Höfer, Trautwein, Teo⸗ bald, Schaller. Der Schiedsrichter Albrecht(07 Mann⸗ heim) leitete gut. 3 Kmicitia biernheim— Germania Fried⸗ richsfeld 5: Das war wirklich ein klaſſenarmes Spiel, das da auf dem Viernheimer Waldplatze vor einer geringen Zuſchauerzahl abrollte. Man —„ bei dem ganzen Spielgeſchehen,— mit einzelnen Ausnahmen— nicht warm zu werden. Schiedsrichter Kretzler(Waldhof) leitete zu⸗ friedenſtellend. Bei gleichmäßig verteiltem Spiel vergehen etwa 20 Minuten, als Brunner unhaltbar für Krug den erſten und damit auch den ein⸗ zigen Treffer für ſeinen Verein markiert. Den Ausgleich und die Führung erzwingt die Platz⸗ elf erſt kurz vor der Pauſe, als Kempf und Pfennig nach Geplänkel neben dem beide Male die Sicht verſperrenden Hollerbach ein⸗ ſchoſſen Nach der Pauſe ſchien wiederholt Friedrich⸗ felds Ausgleich nahe, aber mit der Länge des Spieles zerfällt die Mannſchaft ſichtlich, zu⸗ mal ein Händeelfmeter und gleich darauf ein ſaftiges Eigentor Friedrichfelds das Reſultat auf:1 ſchraubt. Ein weiterer Treffer, kurz vor dem Ende, der aber genau ſo leichtfertig wie die beiden vorherigen Tore von Friedrichs felds Deckung verurſacht wurde, ſtellte damit das Endreſultat fertig. Sp. gew. un. verl. Tore P. SV Waldhof hg1 VfR Mannheim s19 Vfe Neckarau 6 4 1 1 20210 9 SpVag. Sandhofen ns 09 Weinheim 5, nrns 98 Seckenheim 3 10:6 4 Phönix Mannheim 5 2 0 3:15 4 Amicit. Viernheim ngn SC Käfertal 1 2:9 55 German. Friedrichsf. 6 1 1 4 119 08 Mannheim 72 07 Mannheim 5 der Mannheimer Phönix hat ſich Hakenk In 3 Am Sonnt ruhe die Fu noch————8 ſportwartes Kebe Fragen gekl Kreiſe durch treter vertret reil der Ga ämtliche Kr ageberichte znteilung d chriebenen 5 Für die 8 Zitzung des —6 angene am 19, Nove endgültig in den. Die dr Vereinen 0 gung ergibt der Meiſterſ Die endgültig ballſtaffeln geben. Bis feſtſtehen. Die Hand Staffeln, wo was ändert, allein ſechs aung der X Frauenſpiele Jahren einge Im Hock⸗ dem Unterſch * 4 arlsruhe ka Der bekannte meister der Da 50. Geburtstag. Glanzzeit als St Lastwage Schlepp hel.“ æu Riae Alles Zubokt Beroung faen-Fi⸗ -Pfofiliorun S0fott- Lufdfenst- Komhress Vu'Kanisatic —————————————————— —.i5—..—..——— OTO- Arbeit OTo- Ahpar OTo- Berat. O070— chmidt. r 1959 Eiskunst- veranstal- ꝛnes zwei⸗ (Schirner) ſehr an die an⸗ ide Lei⸗ ht. hat ſich ſammen⸗ mkonnte iter ſtar⸗ keit des Spieles itete zu⸗ 571 nheimer ielenden den Zu⸗ en, auch r zu be⸗ ärke des zen mei⸗ e mußte Feldvor⸗ ilfte gut er junge Antritt iß ſeine tsaußen zes Ver⸗ achſetzen rch ſeine itte und ne noch⸗ ings et⸗ id. Her⸗ o durch⸗ eß nach Wolf zennrich, eler der Mann taufelder; iy, Walz, Egerter, ein, Teo⸗ Mann⸗ P. L. Fried⸗ Spiel, atze vor „Man ehen,— harm zu itete zu⸗ hergehen nhaltbar den ein⸗ riedrich⸗ nge des lich, zu⸗ tauf ein Reſultat er, kurz ichtfertig riedrichs e damit re P. 5 44 8 10 — — do do ꝰ οιοσ G◻ ◻ „Hakenkreuzbanner“ Montag, 30. Uktober 1955 Dchfühenno der Kriensmefſerzcoits⸗piele feigeiegt Im Fußball wird in drei Abteilungen zu je ſechs Vereinen geſpielt/ Arbeitstagung des UsRe-Gaues Baden (Elgener Bericht) Mannheim, 29. Ottober. Am Sonntagvormittag trafen ſich in Karls⸗ ruhe die Funktionäre des NSRs, ſoweit ſie noch verfügbar ſind, unter Führung des Gau⸗ ſportwartes Stiefel zu einer gemeinſamen Beſprechung, in der die zur Zeit ſchwebenden Fragen geklärt wurden. Es waren ſämtliche Kreiſe durch ihre Kreisführer oder deren Ver⸗ ſreter vertreten. Außerdem war ein großer zeil der Gaufachwarte zur Stelle. Nachdem aͤmtliche Kreisführer aus ihren Gebieten ageberichte gegeben hatten, ging man zur zimteilung des Gaugebietes für die ausge⸗ chriebenen Kriegsmeiſterſchaften 1939/40. Für die Fußballer wurde der auf der Zitzung des Kreiſes Mannheim gemachte Vor⸗ mlag angenommen, ſo daß die wahrſcheinlich nd 1 ovember beginnenden Meiſterſchaften endg in drei Bezirken ausgetragen wer⸗ den. Die drei Staffeln ſetzen ſich aus je ſechs Vereinen zuſammen. Die Teilnahmeberechti⸗ gung ergibt ſich jeweils aus dem Tabellenſtand der Meiſter—— des Jahres 1938/39. Die endgültige Zuſammenſetzung der drei Fuß⸗ ballſtaffeln werden wir demnächſt bekannt⸗ geben. Bis 1. April 1940 muß der Gaumeiſter feſtſtehen. Die Handballer ſpielen ebenfalls in drei Staffeln, wobei ſich für Mannheim kaum et⸗ was ändert, denn Nordbaden beherbergt ja allein ſechs Gauligavereine, und die Austra⸗ aung der Bezirksklaſſen⸗, Kreisklaſſen⸗ und Frauenſpiele wickeln ſich—+— nach der ſeit . Jahren eingeſpielten Form a dem Unterſchied, daß zu den Mannheimer und Heidelberger Vereinen noch Bruchſal kommt. Im Hockey 15 die Lage 20 nur mit a Karlsruhe kann keinen Hockeyvertreter entſen⸗ Karl Saldow 50 Jahre Der bekannte deutsche Schrittmacher und frühere Welt- meister der Dauerfahrer feierte am 26. Oktober seinen 50. Geburtstag. Unser Bild zeigt Karl Saldow in seiner Glanzzeit als Steher-⸗Weltmeister.(Schirner) Kämpfe den, da die dortigen Mannſchaften faſt alle unter den Waffen ſtehen. Abſchließend kann geſagt werden, daß der Kreis 3 Mannheim wohl in erſter Linie durch ſeine geografiſche Lage der ſportlich am meiſt beſchäftigte Kreis des geſamten Gaugebietes iſt. In Karlsruhe, Offenburg, Freiburg, Lör⸗ rach und Konſtanz läßt ſich nur unter recht Umſtänden ein Sportbetrieb auf⸗ ziehen. So wie die obengenannten Fachämter nun in die Kriegsmeiſterſchaften eintreten, ſo wer⸗ den ſich im Laufe der Zeit auch die anderen Sportarten in irgendeiner Weiſe am Meiſter⸗ ſchaftsbetrieb beteiligen. Und dort, wo eine Meiſterſchaft, bedingt durch die Jahreszeit, nicht durchführbar iſt, wird der Trainingsbe⸗ trieb in vollem Umfange unter ganz beſonde⸗ rer Berückſichtigung und Heranziehung der Ju⸗ gend aufgenommen. Bußball im Reich Gauſpiel In Thffelvorf: Nieverrhein— Weſiſalen. 2 Sra nde ſuburg(Danzig⸗Polal): DertrjaSe Berlm— Poſt Berlim 5²⁴ Sldener— Tans Derfer Se 324 Sp:— Tennis⸗ 2² Todijcher Turler Unlter den Helden S4 + Ghurtottendurd— Wrandendurg. S 0²2 boꝛ Gca§l EKreria d Berün, o, Lufthanſa Berlin.. 924 3⁰ ¹⁰⁰ El kektra Berlin— Nordweſt Berlinn 2¹ Tasmanig Berlin— Blauweiß Berlin-. 055 Mit beſonderer Freude konnte bei der Ta.. Fireußen Deun— Wager du Perhaiin 422 bunng inden de enim zee neen ten, daß ſich unter der Beſatzung des ſiegreichen—— en ü. Boo es, das in Seapa Flow die„Roval Oal, Kelw. Breslau— Union⸗Waer Broslau 48 verſenkte und die„Repulſe“ torpevierte, auch Ifb Breslau— Ufn Schlehen Pieslau.. 56 ein belannter Turüer des TB Willingen be. Dinponbnsg 70— Wfg Winlwite fand: der Maſchinengefreite Hieronymus VſB Labald— en Hinde önn„ 458 Roth, der im*— 1936 die e——„Dorwäris Raf. Gleſwiß— Giütauf Weutben 821 iſterſchaft im Turnen errang. Bei ſeinem Sachſen: Phezone Sc— Südweſt Dresden Aufenthalt in Villingen wurden Roth verſchie⸗ dene Ehrungen der Stadt und des TV zuteil. So bewilligte ihm die Stadt einen 1Atägigen Kuraufenthalt: ferner genießt er Zeit ſeines Le⸗ bens freien Eintritt zu ſämtlichen ſtädtiſchen Veranſtaltungen, in den Kuranlagen uſw. Aimerika berelt Aür Sinntend einzmipringen Das Schickſal der Olumpiſchen Spiele 1940 noch nicht entſchieden 1. Ob ſie der Meinung wären, daß es zwed. mäßig wäre, die Spiele im kommenden Jahn ze ſtattfinden zu laſſen, wenn der Krieg noch nie ht Graf Baillet⸗Latour gab der Preſſe gegen⸗ über eine Erklärung ab, daß alle Meldungen über eine der Olympiſchen Spiele 1940 verfrüht ſind. Nach Nachrichten aus Finnland gehe klar hervor, daß das finniſche ſionskomite nach wie vor bemüht iſt, das Ket⸗ Feſt der Rationen mit internationaler Teil⸗ nahme zu ſichern. Bis auf das Schwimm⸗ ftadion, das erſt im kommenden Frühjahr fer⸗ tiggeſtellt werden kann, ſind alle übrigen Bau⸗ arbeiten——— ediehen, daß die Olympiſchen eden Tag beginnen können. Graf rganiſa⸗ 2 5 4 4 3 2 Baillet⸗Latour hat aus dieſem Grunde eine Dor V Schue.1 ſchriftliche Umfrage an die Ion⸗Mitglieder gleichzeitig zum Ausdruck gebracht, daß in 15 t gerichtet und um Beantwortung der nachſtehen⸗ ſem Falle die Spiele in Detroit zur Durchl füh⸗ Deftlm Herne— Wis Dachum. 3 den zwei Punkte gebeten: rung kommen würden. Bielefeld 6607— Arminig Bieleſerd... 3 9 Preußen Münſter— Reichsbahn Münſter. 4 Niederrhein: Der Fupbal⸗Sonmtag in zablen geehen * Mittelrhein: 3 Baver Leverkuſen— Hamborn 7.„ 9i1g Gau Baden— LBesg— Feu. Ae 2⁰ Alhen — 4 S isdorf— Godes— ◻ 3522 mannhelmer Rundenſpiele hn eiind Ve RNeckgrau— VfgR Mannbeim..„ 113 pVag. Oggersheim— Sc6 46 Neuſtadt.:9 Tura Bonn— Rheydter Spohh..„ 321 Se e eh 07 Mannheim•8 Vis Speher— TSc Rheingönheim.:3 Rhenania Würſelen— SG Eſchweiler...:0 Kue Mlerndemm— Germanb Friedrichsjeld 51 Wormſer Runvenſpiele Geaen Mannheim— Sc os Käfertal.. 14 Wormatia Worms— Soldatenelf Worms„ 62 Rapſd Wien.. 144 eckenheim 98— Fe 68 Mannheim.. 5˙1 280 Pieddersdeim—. Tgd./Voßt Worm.3 Hienenne Fier Wien— Vienng Wien•4 TSch Bensheim— Olympia Lorſch.„:5 Amateure Fiat Wien,— Brenna Wien— 324 Heivelberger Rundenſpiele: Auſtria Wien— Wacker Wien. 51 aldern— ze Kehrgg„ 13 Wmenn umdenſwiele Bögmen und Mühren: SVos. Eppelheim— 86 Handſchuhsheim.. 40 Ai Sprendlingen— Kickers Offendach.„ 914 Sͤ Pardubitz— Sparta Pragg. 99 ünion Heidelberg— Reichsbahn Heidelberg:0 emn 5 ns 5— 410— 3 — 8 z⸗W. iktori— S Korlsruher Rundenſpiele 455 Offenbach— TV Sffenbach.„ 6˙2———— Karlsruher 5— vfd Müblburg..„.4 S ue— i e n Rundenſpiele; Vrlanden Germanla Durlach„ Feu Frankfurt— Germania 94 Frantzurt 310 Jußball im Nusland E Reurent— Frankonia Karlsruhe.„319 Union Niederrad— Eintracht Frankfurt, 3 2·4 Italien(Meiſterſchaft): E Rüppurr— Südſtern Karlstruhe... 313 Spogg. Neu⸗Iſenburg— Rotweiß Frantſſyimh..2 Lazio R A 4 hoͤnix Karlzrube— Blankenloch/ Weingart.:1 Spögg. Griesheim— Spfr. Frankfurt„ 12 50 M—— 28 F„„319 Pforzheimer Rundenſpiele:§e Brankfurt— Germania Schwanheim..•8 S— Juventus Turin 322 Germania Brötzingen— 1. de Plorzyheim 416 Gau Württemberg Fß Florenz— Fe Venedig 3²¹ Germ.⸗Union Pforzheim— BVfR Pforzheim:4 Stuttgarter Meiſterſchaft: 2 Turin— FC Neapel. Spugg. Dilweißenſtein— Nordſtern..•1 Stutigarter Kickers— Stuttgarter SG. 22 Fé Modena— Liguria. ꝗ 111 1. F6& Birtenfeld— Bé Pforzheim... 21 VfB Stuttgart— Spfr. Stuttgart. 20 Trieſt— Ambroſiana Mailand... 2. Alem. Freiburg— Freiburger FC. 13 eckarſulm— Union Böckingen.:8 Zigers Preidusg—500p04 Webre 89. Heilbronn— RPeSs Heilbronn. Handball SéC Freibubrg— FV Et. Veorgen Fu NReckargartach— VfR Heilbronn. uin dan Maben: Ul Rundenſpiele: 1 Gan Sndwelt Auracht Men⸗ln— Ses um.. 434 enen Aner Mainz/ Wiesbadener Rundenſpiele Awes ulm— TSc Söflingen.. 21 Faͤhn 35 So Wiesbaden— In 92 Bieprich„„.3 n h T 4 Mannheim— Foſt Wannheim Splbgg. Weenan Seſdaſe“.:% ooengeitgeſoe: 5 n Oſd Megarqu,— Ts Bierugeim•7 „Weiſenau— 1 25— S5 Grozi—. Rb. 05 Malnz 3 46 1880 Rünchen— Fes Nurnberg:„. 920 Reichsbahn Mhm. Vfe Neckarau kampfl. f. R. SoV Biſchofsheim— Sv Gonſenheim... 22 1W einſurk————.5◻ 5 Gau Südweſt: einfurt— weinſtweik. 2: AiR S Vorvervinliilche Mundentviete Riznzergzuriher Meiferfcglt 7 Snden Auie met: 3 vſs Frieſenheim— Vfg Frankenthal„•1 SpVga Fürth— 1. 56 Rürnberg.„„.:2 Eintr. Frankfurt— Kickers Sffenbach(Fr.) 528 beendet ſein ſollte. 2. Ob die interefſterten Länder im Falle, diuß Finnland ſeinen Beſchluß auf Durchführunng der Spiele aufrechterhalten ſollte, Mannſcheaf⸗ ten nach Helſinki entſenden werden. Inzwiſchen iſt das amerikaniſche Olympiſ che Komite telegrafiſch an Graf Baillet⸗Latour h er· angetreten mit der Bitte, bei einem Verz icht von Finnland die Spiele 1940 in den Wier⸗ einigten Staaten zu veranſtalten. Es wu irde Sfr. 01 Dresden— Reichsbahn Dresden.. 13:0 Riefaer SW— Guts Muts Dresden 30 La8 2 Leipzig— Tura 9 Leipzig... 15 uB Leipzig— VfB r0 Polizei Ehemurtz— SBga 01 Chemnitz »Preußen Chemnitz— Chemnitzer B. 14 ——— e n— 1 U*„ 0— 3 Konkordig Piouen— Sp Plauen„„ 322 Mitte: Poſt Magdevurg— Fortuna Magdeburg. 15 Ericket Vikt. Magdeburg— Polte Magdeb. 13:1 1. 6 Sonneberg— Sieinach 9. 9²4 SC Apolda 5 +. SV Jena—„„% 0 3² VfL Merſeburg— Favorit Halle..„ 344 Wacker Halle— Halle 99.:3 Sportfreunde Halle— Merſeburg 99..2 Vfe Kochſtadt— Ss 05 Deſſan. 38 Norvmart: Fé St. Pauli Hamburg— Komet Hamburg 37 Barmbecker SG— St. Georg⸗Sperber Boruſſia Harburg— Hamburger SV'.- Altong 93— Coneordia Hamburg. Holſtein Kiel— Kilia Kiel. Phönix Lübeck— LSV Travemünde Niederſachſen: ——— Bremen⸗Osnabr. Vagg Göttingen— Göttingen 05. Weſtfalen: Vſch Bielefeld— Germania Bielefeld.. Boruſſia Dortmund— SV Schuexen. — disiteis Ris SSi88. ——— 9. 422•5 Afrs 5 dc eghe 1Seiſenpulwer. M Auto— Hotorrad Lastwagen Schlepper A 1J —— I hel.. æn 2 2 5 8— 5 Miaglen Verloren 3* C 1, 13 ü Bitte, deutlich schreiben Fernruf 22085 lange nicht, wenn p 1an A 3 M K 1 lles Zeni Le Mie Berotfung 3 5N Sie verhindern dadurch mii nilieb- gegen Schleudern olorrag⸗ 5 n 3 same Reklamationen Toneng ebend an⸗g üte reinigt am rezene an in S5 255 5 in der Herrenmode 0 a e Syexial- meand Endvrrenr., 2 WAbefär Aartwaschf— Lufdfenst- ane ftinen—— hm⏑ν νονεοο Kompressor 5 4 8 Chem. Reinigung e e Mein lieber Mann, Herr der Herren, die Weri qul cuien Siũ 3 0* utmacher—— nnen ——feniler Alois Omlonrfg R 1, 14 9 Hbiud Silooc- ricl, große Form mn Luto-Lubehor- fernrut 230 82 l ek ist heute nach kurzer, schwerer Krankheit Bafnit ent- 2 Einleen. Neue Muster u. Ferben f0 gf maft N3 zum sof. Mitnehmen. Eschlafen. 11 Lelis Wetensitticre Mit Retusche in lStd. Mannheim(S 1, 17), Saarbrücken, 28. Oktoches 1939. J arbenen Shwapfleitzmann lteller ohr,k.2ff Intiefer Trauer OTO- 10 1 iunge, d. ſich zum lernrut 266 68—5 21 agparate annheim Aenlaen u. Spre⸗ Hedwig Omlohr, 2 4v. Weiß A 0 N oro- S 5 B ebenransporte Beerdigung: Dienstag, 13 Unr, auf dem Weah Sseratung ii dn in Mannheim. 37471 B) auer, S b. 1. Vf i ichmidt.x7. 5*ι b 5 1 B42 I. Die Krœwalle mil cillen Vorzügen —————— ————————— ——————————— ——————— ———————— ———————— —————33————————————————————— ———————————————— „hakenkreuzbanner“ UNSER Heulſiges Naz Ein Erlebhnis! Srigitte Horney in dem Bavarlr Film Rür 23902 HIHATASRA Planken P 7, 23 Susa- Volker v. Collande- u aà. Regle: V. TourJansk y Eine Frau wie Du mit Joachim Sottschalk- char ſotte omer: Keuester Ziläbenicht der Wochense u Anfangszeiten:.00,.45,.05 Uhr kür jedermann HANNHEIH, P 6 on Stadtschanlee Duclaclter llos Restaurènt, Bierkeller Nunzstube. 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Landwirt aus Friedrichshain am 25. januar 1939:„Nachdem ich Ihre Spe- zial-Bandage 2 jahre getragen habe, war mein gänseeigroßer Leistenbruch verschwunden, ich trage seit einem Jahr kein Band mehr und kann mit meinen 48 jahren wieder die schwersten Arbeiten verrichten. Ich bitte dies allen Bruch- leidenden bekannt zu geben.“ Weshalb wollen Sie sich weiter quäfen? Veberzeugen Sie sich kostenlos und unverbindlich in: Bruchsal: Di., 31. okt., von 9 bis 11 Uhr im Hotel Kelle-, Bahnhofplatz 6; idelberg: Di., 31. Okt., von 15 bis 18 Uhr, im Hotel Masssier Hof, Plöck 1; Weinheim: Mi., 1. Nov., von g9 bis 11 Uhr, im Sasthof zum Bahnhof; Mannheim: Mi., 1. Nov.. v. 14 b. 18 Unr, im Hotel Unilon, am Hauptbahnhof.(44858) 1. Rufting, Spezlalbandagist, Köln, Richard-Wagner-Straße 16 Tanz- Kurs i e e beg. 31. Olet. 8 6, 13 ional-Theater wannhelm Montuze, den 30. Oktober 1939 Vorſtellun g Nr. 34 Miete B Nr. 3 11. Sondermiete B Nr. 2 Brommu Fernruf 531 19. 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Es wird beſonders darauf hin⸗ gewieſen, daß nicht nur Eigentums⸗ land, ſondern auch Pacht⸗, Allmend⸗ und Nutznießungsgrundſtücke anzuge⸗ ben ſind. Bewirtſchafter von Grund⸗ ſtücken, die bisher die Anmeldung un⸗ terlaſſen haben, werden aufgefordert, dies während der Auflagefriſt des Verzeichniſſes nachzuholen. Unwahre Angaben werden beſtraft. Edingen(Neckar), 27. Oktober 1939. Der Bürgermeiſter: Müller. Hermann Mickel Rosel Michel. webe, 4 VERMAHLTE Mannheim, 28. Oktober 1939 Friedricksſelder Stralle 35 2. Z. im Felde 4 10%78/ TETIER„- S. geocllaͤßt ur Narletolatʒ f Z 6 Damen- ànd ilecrenlcleidet-Staßſe Tamilien-Mnæeigen gellüten ins„ul z“ 1169 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Nünlalich J8 lilie ist täglich Anzeigenschluſ für dĩe Morgensusgabe HAKENKREUZBANNER Es Act 10c Los bem GEHSES K IIIraaenKoeNnzEu⁴r ARI. Jungb uschstraàaße 15 Rheinischer Hof Freitag, Ssamstag Sonntag raNZ Wla leiter d. Deutſchl F7eind d ranzoſ ieg m und ſteh Kriegshe dem die den Krie amtli⸗ ogen, xiſtenz die„Ept mperia elte, ſt immer 1 gonnene o men verlange Wenn Pariſer ten Krie Frankrei „Waru dienen gen Deu werden. gefangen von Geb beſtehe, oder ſog ſen weri werden. ſtichhalti, hat nicht recht ve deutſche geführt Grenzen brutſtätte rer an 7 und daß päiſchen Die en chen mit der die? torat Bü tionär land in Terrorak ſprengun ſich ſchon hätten, d einer Mil wendig Front ab Durch landsjou quer dur wurde de hauptung hen und und konſ ſeiner A ſeine R Staatsve delte als ſich von nungsloſ ken ließ. Der po liſchen 7 Protektor liſche Wi richten w Und e— tionsgab⸗