mber 1959 llllt der Ufa mit Wäscher Fritz Rasp Froellen aà mm: dberiehte nsehau gen: nd.15 Unr 15.30 Unr zugelassen! se wird höf- angszeiten zu chmittagsvor- orzugen! I. jes wegen lung Mov. 1939 instaltung a turflin, wurde um Eund —————* 8 ndle Wunder- see ungen durch ick. Die Tiefe Wiege dieses des Meeres steller er elnz19 as tenht! mm: lebericht nenschau Zelass en! itspreisel neater Im ovember 1939 Miete E Nr. 3 ENi.2 Vagdad »Aufzügen von elius elix Mottl nde 21.30 Uhr ſtosen ius Leder, uchstoffen uiskleidet ruf 23789 —4— —— 0 daZ MATIGNAIsöTIAIIsfiscHME Sonnkag⸗Ausgabe enk ke *+ 9. Jahrgeng — A — 7 Nummer 304 hanne LLLLLLLLLLLLL Mannheim, 5. November 1939 Deutsche Konsulatsbeamte wie Schwerverbrecher behandelt Die Zeit arbeltei iür Deutsduand Britiſche Untaten ſchon vor friegsbeginn DNB Berlin, 4. November. Der Deutſche Dienſt meldet: In den letzten Tagen hat die britiſche Preſſe Bilder einer jungen Engländerin, Miß Jeſſie Byrne, ge⸗ bracht, die als Märtyrerin gefeiert wurde. Es wurde mitgeteilt, daß Miß Byrne, eine Sekre⸗ tärin des britiſchen Vizekonſuls in Hamburg, fünf Tage in einem deutſchen Gefängnis in Hamburg feſtgehalten worden ſei. Als beſon⸗ ders rührender und zugleich heldenhafter Zug bei Miß Byrne wurde hervorgehoben, daß ſie ſich freiwillig bereit erklärt habe, an Stelle ihrer Kollegin, Miß Mary Joß, die einen Ner⸗ venzuſammenbruch bekam, dieſe Tage im Ge⸗ fängnis zuzubringen. Wie verhält es ſich mit dieſer rührenden Geſchichte? Es iſt richtig, daß ſowohl Miß Joß wie Miß Byrne, ebenſo wie Mr. Bayliß, der britiſche Vizekonſul in Hamburg, einige Tage in Schutz⸗ haft ſich befanden. Alle drei erklärten, daß ſie keinerlei Klagen über die Behandlung in Deutſchland vorzubringen hätten. Sie durften nach Belieben mit der Außenwelt verkehren, erhielten Leinen für ihr Bettzeug, konnten täg⸗ lich in die Stadt ausgehen und durften dar⸗ über hinaus ſich ihr Eſſen aus dem Hotel kom⸗ men laſſen. Mr. Bayliß bedankte ſich ſogar in einem Interviem des„Daily Telegraph“ vom 19. Oktober dafür, daß er die Gelegenheit ge · habt habe, täglich mit dem Vertreter des „Daily Telegraph“ in Kopenhagen zu telefonie⸗ ren. Merkwürdig iſt nun, daß ihr Fall von der engliſchen Preſſe und Propaganda nicht groß aufgemacht worden iſt. Worauf iſt dieſe erſtaun⸗ liche engliſche Zurückhaltung zurückzuführen? Reine Dergeltungsmaßnahme Der britiſche Vizekonſul in Hamburg und ſein Stab ſind deutſcherſeits in Schutzhaft ge⸗ halten worden, weil die britiſche Regierung die Angehörigen des deutſchen Konſulats in Glasgow widerrechtlich feſtge⸗ halten und eingeſperrt hatte. Die deutſche Maßnahme war alſo eine reine Vergeltungs⸗ maßnahme. Nachdem auf den üblichen diploma⸗ tiſchen Wegen ein Austauſch der Konſularbe⸗ amten vereinbart worden war, wurden die Bri⸗ ten in demſelben Augenblick freigelaſſen, in dem die Angehörigen des deutſchen Konſulats in Glasgow wohlbehalten auf holländiſchem Bo⸗ den eintrafen. Soweit der Tatbeſtand. Beiſpiellos in der Geſchichte der Diplomatie Auch von deutſcher Seite würde kein beſon⸗ deres Intereſſe beſtehen, auf dieſen Fall nach ſeiner diplomatiſchen Erledigung noch näher einzugehen, wenn nicht, wie wir erſt nach Rück⸗ kehr der verhafteten Deutſchen erfahren haben, bei der Feſthaltung der deutſchen Beamten und Angeſtellten eine Reihe von Dingen ſich ereig⸗ net hätten, die den ganzen Vorgang als ebenſo beiſpiellos in der Geſchichte der Diplomatie wie empörend von der menſchlichen Seite her er⸗ ſcheinen laſſen. Darüber hinaus zeigt dieſer Vorgang erneut, daß die britiſche Regierung in den letzten Auguſttagen bewußt aufeinen ſchnellen Kriegsausbruch hinge⸗ arbeitet hat. Die Verhaftung der Angehörigen des deut⸗ ſchen Konſulats in Glasgow erfolgte 20 Stun⸗ den, bevor die britiſche Regierung dem Deut⸗ ſchen Reich den Krieg erklärte, alſo mitten im Frieden. Der das Konſulat damals lei⸗ tende Kanzler Liebske wurde am Samstag, 2. September, nachmittags um 15 Uhr, durch die Polizei verhaftet und in das Strafgefängnis Barlinnie eingeliefert. Gleichzeitig wurde ſeine Sekretärin, Fräulein Wagner, verhaftet und in das Frauengefängnis geſchafft. Der Amts⸗ gehilfe Apfelſtädt wurde am frühen Mor⸗ gen des 3. September, alſo ebenfalls noch einine Stunden, bevor die britiſche Regierung den Krieg erklärte, verhaftet und ebenfalls in das Strafgefängnis Barlinnie eingeliefert. Behandelt wie ein Zuchthäusler Den Verhafteten wurde auf ihre Frage, warum ſie verhaftet wurden, lediglich mitgeteilt, daß ein Befehl aus London vorläge. Sonſt wurde ihnen jede Auskunft verweigert. Die Akten des Konſulats in Glasgow wurden völlig rechtswidrig von der engliſchen Behörde be— ſchlagnahmt und bis in die kleinſten Einzelhei⸗ ten durchſucht. Der Kanzler wurde gezwungen, auch den Geheimtreſor zu öffnen. Im Ge⸗ fängnis wurde Liebske wie ein normaler Straf⸗ gefangener, d. h. alſo, wie ein rechtskräftiag ver⸗ urteilter Schwerverbrecher, behandelt. Seine Bitte um Internierung in der Botſchaft in Lon⸗ don wurde ſchroff abgelehnt. Es wurden ihm ſämtliche Wertſachen, ſeine Uhr, ſeine Ringe, ſein Raſierzeug und alles, was er bei ſich hatte, abgenommen. Ferner wurde von ihm Zucht⸗ häuslerarbeit verlangt. Erſt auf ſeinen mehr⸗ fachen Proteſt hin wurden einige kleine Mil⸗ derungen eingeführt. 21 Tage lanag wurde ſo der Vertreter des Deutſchen Reiches in Glasgow von den Engländern, ohne daß ſie in der Lage geweſen wären, das geringſte gegen ihn vorzubringen, im engliſchen Gefänanis wie ein gemeiner Verbrecher behan⸗ delt. Daß keinerlei Gerichtsverfahren gegen ihn ſtattgefunden hatte, mutet im Lande der viel⸗ gerühmten Habeas⸗Corpus⸗Akte ganz beſonders grotesk an. Apfelſtädt erlebte das aleiche Schick⸗ ſal volle 23 Tage und ohne jede Milderung. Danach wurde Apfelſtädt in das Konzentra⸗ tionslager Edinburah übergeführt. Infolge der unſagbaren hyagieniſchen Verhältniſſe des Ge⸗ fängniſſes und der Feuchtigkeit in der Einzel⸗ zelle hat Apfelſtädt ſich ein ſchweres Ohren⸗ leiden zugezogen. fortsetzung slehe Seite 2 Mannheim, 4. November. Im Laufe der nun zu Ende gegangenen Woche ſind wir bereits in den dritten Kriegs⸗ monat eingetreten. Während der Monat Sep⸗ tember ganz von dem Feldzug gegen Polen beherrſcht war, der ſtürmiſche Siegesmarſch der deutſchen Truppen im Mittelpunkt des Welt⸗ intereſſes ſtand und daneben auf diplomatiſchem Gebiet die deutſch⸗ruſſiſche Freundſchaft das politiſche Geſicht Europas neu zu formen be⸗ gann, iſt es im Oktober auf militäriſchem Ge⸗ biet zu keinerlei Handlungen gekommen, die geeignet geweſen wären, den Krieg irgendwie über jenen Status hinauszutragen, der zu Be⸗ ginn des Monats bereits beſtanden hatte. Die Fronten ſtehen ſich, abgeſehen von verſchwin⸗ dend kleinen Veränderungen, die jedoch für den weiteren Verlauf des Krieges zu Lande von keiner nennenswerten Bedeutung ſein können, genau ſo gegenüber wie vier Wochen zuvor. Die Welt aber harrt mit angehaltenem Atem der weiteren Entwicklung, und ſicherlich gibt es, vor allem im neutralen Ausland, Ungezählte, die ſich fragen, was dies denn für ein ſonderbarer Krieg ſei, in dem prgktiſch ſo wenig geſchehe. Und doch dürfte gerade der Monat Oktober die Welt dahin belehrt haben, daß dieſer Krieg in Wirklichkeit viel tiefer greift als irgend ein anderer Krieg zuvor. Wenn auch die eigent⸗ lichen kriegeriſchen Handlungen, die man bis dahin doch immer als das natürliche Kenn⸗ zeichen jeden Krieges wertete, zwiſchen den „Times“ erſindet böeing⸗Reiſe nach Rom Ueue Tügenſenſation aus Tondon/ Der römiſche Vertreter muß die Tüge unterbauen Berlin, 4. Nov.(HB⸗Funk) Das engliſche Lügenminiſterium ſchreckt be⸗ kanntlich vor keiner Dreiſtigkeit zurück, wenn es gilt, der Welt ſogenannte„Senſationen“ aufzutiſchen. Nachdem Londoner Meldungen bereits bei jedermann im Rufe völliger Verlogenheit ſtehen und nirgends mehr Glauben finden, iſt man auf der Suche nach neuen Methoden, um den Pro⸗ dukten des Lügenminiſteriums wieder einen Schein der Glaubwürdigkeit zu verleihen. So iſt der römiſche Vertreter der„Times“ auf die Idee verfallen, zu behaupten, die Londoner Meldung, wonach Generalfeldmarſchall Gö⸗ ring in den nächſten Tagen nach Rom fah⸗ ren würde, ſei ihm„von der deutſchen Bot⸗ ſchaft in Rom beſtätigt“ worden. Es braucht nicht bemerkt zu werden, daß die deutſche Bot⸗ ſchaft in Rom keine Beziehungen zu engliſchen Hetzjournaliſten unterhält und daß weder ſie noch eine andere deutſche Vertretung ſich mit den Erfindungen des Londoner Lügen⸗ miniſteriums überhaupt beſchäftigt. Jedenfalls iſt es bemerkenswert, wie wenig Glauben an die Richtigkeit ihrer Meldungen die„Times“ bei ihren Leſern offenſichtlich vorausſetzt. Die Methode, eine Lüge durch eine zweite Lüge glaubhaft zu machen, gehört freilich zu den traditionellen Gepflogenheiten der engliſchen Propaganda. Dieses Foto beweist die„Athenia“-Lüge Churchills Eine Reproduktion aus der norwegischen Zeitung„Dagbladet“. Wie aus dem Text der norwegischen Zeitung her- vorgeht, hat diese Aufnahme ein Maschinist des norwegischen Tankdampfers„Ole Jacob“ gemacht, als der Tank⸗ dampfer die Unglücksstelle passierte, nachdem die Passagiere und die Mannschaft die„Athenia“ bereits vor sieben Stunden verlassen hatten. Das Schiff hat zwar Schlagseite, aber es hält mit dem Schiffsrumpf noch die normale Wasserlinie. Etwas weiter rechts sieht man einen der englischen Torpedoläger, die das Schiff durch Geschütz- feuer versenkten. (Associated-Preß-.) Hauptgegnern ausgeblieben ſind, ſo gibt es doch eine große Anzahl von Erſcheinungen, die zei⸗ gen, daß gerade dieſer Krieg die Völker insge⸗ ſamt vor härteſte Proben ihrer phyſiſchen und ihrer ſeeliſchen Stärke ſtellt. Dabei gibt es im Grunde keine Iſolation, keine abſolute Neu⸗ tralität. Und wenn wir nach einem beſonderen Signum dieſes Monats Oktober 1939 ſuchen, ſo mag es das ſein: daß die kriegführenden Mächte in ſtärkſtem Maße nach der geiſtigen Haltun der ſogenannten Neutralen fragen und dana Ausſchau halten, wie weit ſie irgendwie viel⸗ leicht als Hilfstruppen in Betracht kommen könnten, ohne daß dabei ihr unmittelbarer Ein⸗ tritt in den Krieg erwartet würde, dennoch aber als ein weſentlich mitſchwingender Pendel in dieſem Weltgeſchehen. Dieſes Abtaſten, geiſtiges Sichten und Aus⸗ ſchauhalten dauert auch heute noch an. Und doch will uns ſcheinen, als ob zwiſchen den beiden großen Parteien gerade in dieſem Punkt ein grundlegender Unterſchied beſtände, der eindeu⸗ tig zugunſten Deutſchlands ausfällt: Deutſch⸗ lands Poſition ruht in ſich ſelbſt, und die Orien⸗ tierung nach Deutſchland vollzieht ſich unter dem Geſichtspunkt einer natürlichen kontinentalen Dynamik. Dieſes Herzſtück Europas hat ſich in dieſen erſten beiden Kriegsmonaten bereits als ein geiſtig, ſeeliſch und machtmäßig derart im⸗ ponierender Faktor erwieſen, daß er nicht nur Achtung abnötigt, ſondern— ohne irgendwie weitergehende Feſtſtellungen treffen zu wollen — doch zumindeſt heute bereits Entwicklungen abgeſtoppt oder gar ganz un möglich ge⸗ macht hat, die noch vor wenigen Jahren, viel⸗ leicht gar noch vor wenigen Monaten, abſolut im Bereich der Möglichkeit gelegen und für Deutſchland hätten verhängnisvoll werden kön⸗ nen, wie ſie ähnlich im Weltkrieg in der Tat verhängnisvoll geworden ſind. Wir kennen den vielverzweigten Arm der eng⸗ liſchen Diplomatie, der engliſchen Propaganda, der wirtſchaftlichen Erpreſſungen Englands uſw. und wiſſen, daß der Boden für alle anti⸗deut⸗ ſchen Betätigungen durch Englands ſyſtemati⸗ ſche Minierarbeit in den Jahren 1933/39 überall weitgehend bearbeitet war. Um ſo größere Be⸗ deutung iſt der Tatſache beizumeſſen, daß die praktiſche Auswirkung ſolcher Minierarbeit bis heute ſo gut wie ganz ausgeblieben iſt. Keiner der in langjähriger ſyſtematiſcher Arbeit von England umſorgten Staaten, ſelbſt die nicht, die es mit einer aufgezwungenen Garantie be⸗ dachte, können es ſich heute erlauben, an dem deutſchen Kraftzentrum vorüberzugehen, das ſeine wirkungsvolle Ergänzung in der Freund⸗ ſchaft mit Rußland gefunden hat. Selbſt die Bindungen, die England und Frankreich der Türkei aufgezwungen haben, ſind, vom türki⸗ ſchen Geſichtspunkt aus, von Anfang an not⸗ leidend. Die Türkei hat keine Freude an dem Pakt mit den weſtlichen Demokratien; die Rede Molotows mag den Männern in Ankara genug zu denken geben. Und der andere latente Bünd⸗ nispart der Demokratien, die Vereinigten Staaten von Nordamerika, muß mit anderem Maß gemeſſen werden, weil er außerhalb der europäiſchen Einflußzone Deutſchlands liegt. Wir dürfen mit Recht unterſtellen, daß es nicht nur der ſchnelle überlegene Sieg der Deutſchen über Polen geweſen iſt, auch nicht nur das Gewicht der deutſch⸗ruſſiſchen Freund⸗ ſchaft, die ja Molotow in dieſen Tagen noch wieder als beſonderen Wertfaktor europäiſcher Friedenspolitik bezeichnet hat und die im Grunde ja auch ein gewaltiger Einbruch in die engliſche Einkreiſungshoffnungen iſt, ſondern daß es das nationalſozialiſtiſche Deutſchland ſchlechthin iſt, das in Liebe, Achtung oder auch Furcht— die Beweg⸗ gründe mögen verſchieden ſein— die außer⸗ halb der Kriegsmächte ſtehenden Staaten nicht nur in der neutralen Sphäre belaſſen hat, ſon⸗ dern da ſie darüber hinaus direkt mit ihren Sympathien, ihren wirtſchaftlichen Intereſſen oder gar ihrer geſamten Orientierung zu ſich hinzwingt. 3 Es iſt nicht zuviel geſagt, wenn man behaup⸗ tet, daß, wenigſtens bei einem großen Teil die⸗ ſer Staaten, allmählich das Gefühl einer europäiſchen Verantwortung er⸗ wacht iſt, die ſie auch beim nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland konſtatieren, während ſie an⸗ dererſeits erkennen, daß eine derartige Verant⸗ wortung bei England nicht vorhanden iſt. Der Ef 04 ges 5 41 ——————— W — dem „Bakenkreuzbanner“ Sonntag, 5. Hovember 1939 italieniſchen Außenminiſterium nahe⸗ ſtehende„Telegrafo“ ſtellte in dieſen erſten No⸗ vembertagen feſt, daß in dem deutſch⸗engliſchen Gegenſatz geradezu der engliſch⸗europäiſche Ge⸗ enſatz verkörpert ſei. Die engliſche Politik habe ch in der feindlichen Einſtellung zu einer europäiſchen Gemeinſchaft im Grunde ſeit den napoleoniſchen Kriegen über den Weltkrieg bis zum Konflikt von 1939 nicht geändert und wer⸗ de ſich in dieſer Hinſicht auch in Zukunft ſchwerlich ändern. Immer wieder, ſo betont der „Telegrafo“, ſtanden und ſtehen ſich zwei Fron⸗ ten gegenüber: auf der einen Seite ein Europa als Hüter der größeren und aktiveren Kultur, dem es jedoch noch immer nicht gelungen iſt, 15 eine einheitliche oder wenigſtens überein⸗ timmende Ordnung zu geben, auf der andern Seite ein Reich, das nicht europäiſch iſt und in unabänderlichen Gegenſatz zu einer ein⸗ heitlichen Ordnung Europas ſteht. Mit anderen Worten: ein europäiſcher Imperialismus und ein britiſcher Imperialismus, der geradzu in der europäiſchen Unordnung und Zwietracht die erſte Vorausſetzung für ſein Beſtehen erkennt und fühlt. Zweifellos hat dieſes italieniſche Blatt mit ſolcher Feſtſtellung an den Kern des Problems d Gerade Italien hat ja in dieſer Hin⸗ 1 cht die bitterſten Erfahrungen machen müſſen. Der ewige Störenfried gegen eine friedliche Gemeinſchaft der ſelbſtändigen Mittelmeerſtaa⸗ ten iſt von jeher England geweſen, das in die⸗ ſer Gemeinſchaft das Ende ſeiner unberechtig⸗ ten Herrſchaft im Mittelmeer erblickt. Und wie Italien, ſo können auch die anderen europäi⸗ ſchen Anrainer des Mittelmeers ein ähnliches Lied ſingen. Liegt nicht die neue Türkenpolitik Englands wiederum auf dem gleichen Nenner? Wo immer ſich eine Entſpannung, ein natür⸗ licher Ausgleich anbahnte, iſt England ſtets da⸗ zwiſchengetreten, um aus dem von ihm geſtif⸗ teten Unfrieden ſeinen Nutzen zu ziehen. Wir könnten uns ſehr wohl denken, daß ſich nicht zu⸗ letzt unter den faktiſchen und pſychologiſchen Auswirkungen des Krieges im Mittelmeerraum immer ſtärker eine Befriedungsfront gegen England herausbildet, je ſtärker der eigentliche Sinn der britiſchen Mittelmeerpolitik erkannt wird, zu deren Vorſpann England immer wie⸗ der die einzelnen Staaten zu machen verſucht, und die im Grunde noch niemand anders etwas genützt hat denn England. Die Erkenntnis des „Telegrafo“ von jenem europäiſchen Imperia⸗ lismus gegen den britiſchen, der eigentlich überhaupt nicht in Europa verwurzelt iſt, könnte ſich ſehr leicht in dieſem Raum Bahn — ker ſich politiſch, brechen. Aber nicht nur hier. Das gleiche gilt für den Balkan⸗ und Donauraum. Es iſt England in dieſen Wochen nicht gelungen, hier auch nur einen Schritt weiterzukommen. Und wie ſehr im Sinne eines europäiſchen Gemeinſchaftsgefühls im Norden dieſer Zone, dem eigentlichen Oſten Europas, gehandelt wird, haben wir an der deutſchen Initiative ſeit 1938, ganz beſonders aber in dieſen Wochen des Zuſammenbruchs Polens und der Bewährung der. deutſch⸗ruſſi⸗ ſchen Freundſchaft erlebt. Wir ſind ſicher, daß auch das europäiſche Gemeinſchaftsbewußtſein bei allen anderen Staaten in dem Augenblick durchſchlagend zum Ausdruck kommen wird, in dem ſich Deutſchlands Stärke noch wirkungs⸗ voller erweiſt als bisher ſchon. Die Zeit arbei⸗ tet für uns und damit für Europa. Gerade von dieſem Geſichtspunkt aus müſſen wir auch einmal dieſe militäriſch nicht ſo aus⸗ ſchlaggebenden und ereignisreichen Wochen be⸗ trachten. Der moderne Krieg wird nicht nur auf dem Schlachtfeld entſchieden; das hat uns ſchon der Weltkrieg gezeigt. Der moderne Krieg wird auch nicht nur zwiſchen den unmittelbar krieg⸗ führenden Staaten entſchieden. Auch das zeigte uns der Weltkrieg genau ſo, wie es uns in klei⸗ nerem Maßſtab auch der Abeſſinienfeldzug Ita⸗ liens zeigte. Es gibt eine ganze Anzahl von Imponderabilien. Eines der wichtigſten dieſer Imponderabilien aber iſt, daß endlich das euro⸗ päiſche Gemeinſchaftsbewußtſein gegenüber dem dieſe Gemeinſchaft ewig ſtörenden britiſchen Imperialismus erwacht, So geſehen, gewinnen dieſe Wochen ihre erhöhte Bedeutung. Je ſtär⸗ völkiſch, ſeeliſch, wirtſchaftlich uſw. das deutſche Volk gegenüber allen briti⸗ ſchen Bedrohungen der Blockade, der Propa⸗ ganda, der Werbung bei den Neutralen u. a. m. erweiſt, deſto ſtärker muß auch die Zuverſicht bei den wirklich europäiſchen Völkern in dieſes eurxopäiſche Kraftzentrum, das Deutſchland nun einmal von Natur iſt, werden. Die erſten Wo⸗ chen haben einen guten, weithin ſichtbaren An⸗ fatz gezeigt. Wir wiſſen, daß wir ſtark genug ſind, auch in den kommenden Wochen und Mo⸗ naten die ganze Wirkſamkeit nationalſozialiſti⸗ ſcher Ueberzeugung für unſere wie Europas Geltung gegen England in die Waagſchale zu werfen. Von dieſem Gewicht aber hängt die Zukunft Europas ab. Denn der britiſche Impe⸗ rialismus hat noch zu keiner Zeit und niemand in Europa glücklich gemacht. Or. Jörgen Boachmann. die zinnen verhandein im Kremt bN Moskau, 4. November. Die Samstag⸗Unterredung der finniſchen Unterhändler im Kreml dauerte eine Stunde. Zum Unterſchied des Freitag nahm Stalin per⸗ fönlich an der Unterredung teil. Wie verlautet, werden die Verhandlungen fortgeſetzt werden. bNB Mosfau, 4. November. Das Präſidium des Oberſten Sowjets rati⸗ fizierte am Freitag das Zuſatzprotokoll über die Grenzfeſtlegung zwiſchen der UdSSR und Litauen, das am 27. Oktober unterzeichnet wor⸗ den war. 00 Der litauiſche Staatspräſident hat das am 27. Oktober zwiſchen der Sowjetregierung und Litauen unterzeichnete Zuſatzprotokoll, das die endgültige Beſchreibung der Grenze in Zu⸗ ſammenhang mit der Abtretung des Wilna⸗ gebietes enthält, in Kowno am Freitag eben⸗ falls ratifiziert. Rooſfevelt verkündet das knde des Daſſenembargos nach Knnahme des Ueutralitätsgeſetzes im Kepräſentantenhaus gab auch Rooſevelt ſeine Unterſchrift Waſhington, 4. Nov.(HB⸗Funk.) Präſident Rooſevelt unterzeichnete am Samstag das vom Kongreß angenommene Neu · tralitätsgeſetz, wonach den Kriegführenden er⸗ laubt wird, auf eigenen Schiſſen und genen Barzahlung Waffen in den Vereinigten Staa⸗ ten von Amerika zu kaufen. Der Unterzeichnung wohnte auch Außenminiſter Hull bei. Kurz danach unterzeichnete Rooſevelt auch die Pro⸗ klamation, durch die das Neutralitütsgeſetz mit ſofortiger Wirkung in Kraft geſetzt wird Eine weitere Proklamation beſchäftigt ſich mit der Benutzung amerikaniſcher Häfen und Gewäſſer durch U⸗Boote. Nach dem Senat hatte nun am Freitag auch das Repräſentantenhaus die Neutralitätsvor⸗ lage in endgültiger Faſſung angenommen. Die vom Kongreß befürwortete endgültige Faſſung der Neutralitätsvorlage des Senators Pitt⸗ man enthält eine vom Konferenzausſchuß vorgeſchlagene Einleitung, in der erklärt wird, daß die Vereinigten Staaten ſich trotz der den USA⸗Bürgern und USA-⸗Schiffen auferlegten Beſchränkungen alle Rechte unter dem Völker⸗ recht vorbehalten. Der Konferenzausſchuß nahm in die endgültige Faſſung, wie Pittman er⸗ klärte, auch eine Beſtimmung auf, die neutralen Schiffen ebenſo wie USA-⸗Schiffen geſtattet, USA⸗Waren aus den Vereinigten Staaten nach von den Beſtimmungen der Vorlage ausgenom⸗ menen Gebieten des Pazifik und Südatlantik zu befördern, ohne vorherige Abtretuna des Warenbeſitzrechtes. Nach Annahme der Neutralitätsvorlage ver⸗ taate ſich der Kongreß bis zu ſeiner regelmäßi⸗ gen Tagung am 3. Januar. Vor der Vertaaung wurde eine Botſchaft Rooſevelts ver⸗ leſen, in der die Hoffnung ausgedrückt wird, daß die Weltereigniſſe keine weitere Sonder⸗ tagung erfordern. Rooſevelt lüftet das„Geheimnis“ In der SasA4 eigte Präſi⸗ dent Rooſevelt ganz offenſichtli 5355 Freude über den geſtrigen Sieg im Neutralitätsſtreit. „Ich bin ſehr froh darüber“, erklärte er,„daß dieſes Geſetz den Vereinigten Staaten ihre hiſto⸗ riſche Stellung als neutrale Macht zurückge⸗ Daris lehnt fiore Beliſhas Flintenweiber ab Tommuys wollen ſchon jetzt auf England⸗Urlaub Boe. Amſterdam, 4. November. Die franzöſiſchen Militärſtellen haben höf⸗ lich aber eindeutig den engliſchen Vorſchlag abgelehnt, 1000 weibliche Chauffeure nach Frankreich zu ſchicken, die in Hore Beliſhas weiblichem Kraftfahrhilfskorps organiſiert ſind. Uebrigens verſuchte die engliſche Preſſe das Scheitern dieſes Planes noch geſtern auf eng⸗ liſche Entſchlüſſe, nicht auf einen Pariſer Wink, zurückzuführen. „Die einzige Sorge der Tommys ſcheint im übrigen zur Zeit die zu ſein, auf Urlaub nach Haufe geſchickt zu werden. Die Londoner Blät⸗ ter beſchäftigen ſich bereits mit den Urlaubs⸗ plänen, die das Kriegsminiſterium im Dezem⸗ ber verwirklichen will. Da man gleich von eini⸗ gen Tauſend ſpricht, die zwiſchen Dezember und Februar kürzeren oder längeren Urlaub nehmen ſollen, ſcheint man dem franzöſiſchen Soldaten in ⸗Anbetracht des Winters das Feld überlaſſen zu wollen. „Rein broßaneiff ouf den Weſtwall“ Madrid, 4. Nov.(HB⸗Funk.) „Arriba“ ſchreibt in ihrem militäriſchen Kommentar: Das franzöſiſche Heer habe ſich durchaus auf Verteidigung eingeſtellt, und es ſei keine Rede mehr davon, einen Großangriff auf den Weſtwall durchzuführen, was anfäng⸗ lich von den„Holzköpfen“ Der geſunde Realismus des franzöſiſchen Vol⸗ kes werde ſich fragen:„Warum alſo Krieg?“ Dies ſei eine Frage, die niemals eine zufrie⸗ denſtellende Antwort finde. churchill in Paris Vonunserem Vertreter) h. w. Kopenhagen, 4. November. Der engliſche Marineminiſter Churchill iſt, wie aus London mitgeteilt wird, nach Paris gefahren, um mit dem franzöſiſchen Marine⸗ miniſter Campinchi zu konferieren. nlur öetliche flriilterie- und 5pühtrupp⸗ tütigkeit DN Berlin, 4. November Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be · kannt: Im Weſten örtliche Artillerie und Späh ⸗ trupptätigteit wie am Vortage. Tokio: fieine zeit für Condon guch USd⸗Einmiſchung energiſch verbeten (Vonunserem Vertreter) boe. Amſterdam, 4. November. In Tokio hat ſich die engliſche Diplomatie weine neue Abfuhr holen müſſen. Daran ver⸗ mochte auch nichts ein„freundliches“ Inter⸗ view zu ändern, das Chamberlain dem japaniſchen Blatt„Aſahi“ gewährt hat, in dem von der britiſchen Bereitſchaft auf Verbeſ⸗ ſerung der engliſch⸗japaniſchen Beziehungen die Rede iſt. Der japaniſche Premier⸗ miniſter hat nämlich, einer Domei⸗Meldung zufolge, erklärt, daß man mit der Aufſtellung einer neuen chineſiſchen Zentralregierung viel zu ſehr beſchäftigt ſei, um ſich mit engliſchen und amerikaniſchen Wünſchen auseingnderzu⸗ ſetzen. Gleichzeitig nahm er die Gelegenheit wahr, um zu betonen, daß man ſich die Ein⸗ miſchung dritter Mächte in dieſer Frage ver⸗ bitte. In einer Erklärung des Pazifik⸗Inſtituts, das offiziellen Charakter trägt, wird in ſehr ſcharfer Weiſe auf die Drohrede des amerika⸗ niſchen Botſchafters geantwortet. Darin heißt, es ironiſch, der amerikaniſche Botſchafter ſolle die Dinge realiſtiſcher ſehen und berückſichtigen, daß Japan zur Zeit mit Ching im Krieg liege. Wenn die amerikaniſche Oeffentlichkeit vom Frieden ſpreche, ſo heißt es weiter, dann meine man nur die Aufrechterhaltung des Status quo, alſo das Beibehalten einer Simation, in der die befriedigten Nationen ihre Beſitzungen für ewig beibehalten wollten, während die Minder⸗ begünſtigten ſich mit dem heutigen Zuſtand ab⸗ finden müßten. Japan wolle aber einen feſten nicht einen formellen wie die Ameri⸗ aner. proklamiert wurde. geben hat“.() Was Rooſevelt unter Neutrali⸗ tät verſteht, zeigte ſich ſchon wenige Minuten ſpäter, als er gefragt wurde, ob die Sperrzone um den amerikaniſchen Kontinent bereits in Kraft ſei und ob deutſche Handelsdampfer unter den Schutz dieſer Zone den Handelsverkehr zwi⸗ ſchen den amerikaniſchen Häfen durchführen könnten. Rooſevelt antwortete ſofort, die Sperr⸗ zone ſei in Kraft. Dies gebe jedoch deutſchen Dampfern keinerlei Re cht zu einem Schiff⸗ fahrtsgeſchäft in den Ländern des amerikani⸗ ſchen Kontinents. Der Fall des Dampfers „Havelland“ habe damit nichts zu tun. Die „Havelland“ ſei lediglich von einem amerikani⸗ ſchen Hafen, in dem ſie vorübergehend Schutz geſucht hatte, in einen anderen Hafen gefahren, um die ſchon vor Kriegsausbruch an Bord be⸗ findliche Ladung zu löſchen. Das könne man nicht als„inter⸗amerikaniſchen Handelsverkehr“ bezeichnen. Er glaube nicht, daß deutſche Schiffe verſuchen würden, in das inter⸗amerikaniſche Geſchäft— alſo den Handel zwiſchen den ein⸗ zelnen amerikaniſchen Häfen— zu gehen. Seltſame Auslegung Auf die Frage, was er tun würde, falls ein britiſches Kriegsſchiff einen deutſchen Dampfer innerhalb der Sperrzone aufbringe oder ver⸗ ſenke, vermied Rooſevelt eine klare Antwort, zindem er dieſe Frage als hypothetiſch bezeich⸗ nete. Anſchließend wurde im Staatsdepartement erklärt, nach hieſiger Auffaſſung hätten weder Kriegsſchiffe noch Handelsdampfer kriegführen⸗ der Länder etwas innerhalb der Sperrzone zu ſuchen, Handelsdampfer ſollten ſchon deswegen fortbleiben, um den feindlichen Kriegsſchiffen keinen Ankaß zu kriegeriſchen Operationen zu geben. Dieſe Interpretation iſt eine merkwür⸗ dige Auslegung der Deklaration von Panama, deren einziges klar formuliertes Ziel nicht die Unterbindung friedlichen Handels und nicht die Einſchränkung friedlichen Schiffahrtsbetriebes zwiſchen den amerikaniſchen Ländern, ſondern die Fernhaltung von Kriegsſchiffen und deren kriegeriſcher Operationen war. firieoswerte in den Usfl ſteigen Die Preſſe dagegen noch zurückhaltend Ep Neuyork, 4. November. Die Kommentare der Preſſe zum neuen Reutralitätsgeſetz bleiben weiterhin allgemein zurückhaltend. Die Blätter, die den offiziellen Standpunkt der amerikaniſchen Regierung tei⸗ len, beſchränken ſich vornehmlich darauf, die Tatſache der Aufhebung des Waffenembargos zu unterſtreichen und erwähnen faſt überhaupt nicht die wichtigſte Beſtimmung dieſes Geſetzes, die„Cash-and-carry“-Klauſel. Im Gegenſatz zu dieſer zurückhaltenden Taktik der Preſſe ſteht die lebhafte Aufwärtsbewegung der führenden Kriegswerte an der Newyorker Börſe. Gegen die kriegsgewinnleriſche Spekulation an der Börſe erheben bereits mehrere führende Blät⸗ ter warnende Stimmen.„New Pork World Te⸗ legram“ betont, daß die Aufhebung des Waf⸗ fenembargos von der Börſe bereits ſeit langem diskontiert geweſen war. Neue Aufträge, die die Kursgewinne rechtfertigen könnten, ſeien bisher noch nicht eingegangen. Jud Baruch will verdienen Eine bezeichnende Belgrader Stimme Belgrad, 4. Nov.(HB⸗Funl) „Politita“ ſchreibt zur Aufhebung des Waffenausfuhrverbotes in USA, daß dazu ne⸗ ben den wirtſchaftlichen Zielen der amerikani⸗ ſchen Regierung vor allem das Profitſtreben des Großkapitals beigetragen habe. Der jüdiſche Bankier Baruch habe ganz offen erklärt:„War⸗ um ſollen wir keine Waffen verkaufen? Wenn wir es nicht machen, werden es andere machen, Und warum ſollen andere den Gewinn haben?“ kin kraſſer engliſcher völkerrechtsbeuch funmmmmminirmmtkrmmsirimmnurreikkrrrgkrrmunirimnitrrmnsrrrukirrmunirtukizrtitirrtmnizrttütstmüttstinsztttiitttit rortsetzung von Selte 1 51 Cage im Frauengefängnis Immerhin hatte man noch gehofft, daß ſich die Engländer wenigſtens Frauen gegenüber anſtändig benehmen würden. Einer Frau ſolle, das wird von den Engländern als die angeblich herrſchende Auffaſſung verkündet, von der eng⸗ liſchen Polizei kein Haar gekrümmt werden. Leider hat die Sekretärin des Konſulats von dieſer britiſchen Humanität nicht das geringſte verſpürt. Fräulein Wagner, zu deren Verhaf⸗ tung, wie die britiſche Regierung durch ihre Freilaſſung ſelbſt zugeben mußte, ebenfalls kei⸗ nerlei Anlaß beſtand, wurde nicht weniger als 31 Tage im Frauengefängnis feſtgehalten. Man zwang ſie dort, Stärflingskleidung anzulegen und die Aborte und Latrinen de s Frauengefängniſſes zu ſäubern. So hat die britiſche Regierung es fertiggebracht, in der niederträchtiaſten Weiſe wehrloſe deutſche Frauen zu demütigen. weitere völkerrechtswidrige berhaftungen Aber das Kapitel der engliſchen völkerrechts⸗ widrigen Gefangennahme von Deutſchen vor Ausbruch des Krieges iſt damit nicht zu Ende. Wie neuerliche Nachrichten beſtätigen, hat das von dem Juden Hore⸗Beliſha geleitete Kriegsminiſterium— und zwar ohne Zweifel mit Zuſtimmung des britiſchen Kabinetts— derarlige völkerrechtswivrige Verhaftungen und Einkerkerungen von Deutſchen in Hunderten von Fällen im geſamten Bereich der britiſchen Inſeln unter dem lügenhaften Vorgeben vorgenommen, daß ſie ſich mit Spionage be⸗ foßt hötten. Das tellſte daran aber iſt, daß man eine Reihe dieſer Deutſchen zwei, drei, ja ein⸗ zelne bereits vier Tage vor Ausbruch des Krie⸗ ges willkürlich verhaftet und eingeſperrt hat. Sogar im fernen Jrak ſind die dortigen Deutſchen auf Verlangen des britiſchen Geſand⸗ ten drei Tage vor Kriegsausbruch verhaftet und ſpäter in Konzentrationslager übergeführt worden, und das, obwohl der Irak ſich bis heute mit Deutſchland nicht einmal im Kriegszuſtand befindet. In Ae 73•33 wurden die Deut⸗ ſchen ebenfalls au erlangen der britiſchen Behörden bereits vor 1 des Krieges verhaftet und als„Geiſeln“ in ſchmutzige Ba⸗ racken und Zelte geſteckt, die in der Nähe der großen Oeltankslager errichtet waren. Der Chef der ägyptiſchen Polizei war von der britiſchen Regierung durcheine große Summebe⸗ ſtochen worden, um durch ſeine Leute die Deutſchen beſonders quälen, mißhandeln und demütigen zu laſſen. Ebenſo und zum Teil noch ſchlimmer wurde es in Indien und überall in Afrika gemacht. Suftematiſch auf den Krieg hingearbeitet Zu eſen neuen unerhörten engliſchen Völler⸗ rechtsverletzungen ſtellen wir feſt: 1. Die Tatſache, daß man Deutſche ohne jeden Rechtsgrund 24, 48, ja 72 und mehr Stunden vor Kriegsausbruch in allen Teilen der Welt verhaftet und angeblich freie, in Wirklichkeit von England Hiate den Willen ihrer Bevölle · tung vergewaltigte und geknebelte Staaten zu gleichen Maßnahmen zwingt, iſt ein neuer Be⸗ weis dafür, daß die engliſche Regierung nun⸗ mehr den Zeitpunkt für den von ihr ſeit langem beſchloſſenen und vorbereiteten Krieg für ge⸗ fommen hielt und deſſen Ausbruch mit den üblichen brutalen engliſchen Gewaltmethoden entgegenſteuerte. 2. Die britiſche Regierung, die ſich ſo gern das Mäntelchen der Humanität umhängt, führt einen erbarmungsloſen Kampf gegen wehrloſe iviliſten, gleich ob Männer oder Frauen. elbſt die ſeit Urzeiten beſonders geheiligten und geachteten Vorrechte diplomatiſcher und konſulariſcher Vertretungen exiſtieren für die britiſche Regierung hierbei nicht. Großbritan ⸗ nien tritt damit das von allen anderen Kultur⸗ nationen geachtete Völkerrecht auch auf dieſem Gebiet rückſichtslos mit Füßen. Deutſchland lämpft dafür, daß auch dieſe Methoden engliſchen Piratentums ein für alle ⸗ mal verſchwinden. Bessere Cigaretten rauchen, die man wirlelich Zug für Zug geniegen kannl arican 3 „Hake — — —.——.—— Die Kr Senat einigten men, daß tion aus! unter de 3 ur en abhol Beſtimmr in dieſen dit ſein ſ Präſident das Geſe Gewiß die ſich! Recht dar Waffen u Mächte ir Englar würde; d die Waff alſo um mächte, u Endſieg i gewandt Kredite, 1 als der 2 die Verei Seite der Kredite n geben— den aller Daher ha ſtimmung Ausbieter renden Loͤ bietet. Di dert, unte lich dem nicht ang ſcheinlich wie ſchwe den iſt. Oberſt L Im Vo gehender die einſei les Lin! Flieger, e. die Zuku Aktion ab ganz klar mit Prop führend, Sehr viel gefärbt. 2 ſpielen, u aber hin jede Rede müſſen m den Spre eſſen und wir müſſe beeinflußt Radioſtati Wahrheit dann wer hetzt, der zweifelt h britiſchen gewarnt. „Gilt An Senator unſere Ha fen, Muni einen Gri ſie der a. heute in ti Schafft füreine Krieg? wenn wir Neutralitä nicht nach jedem Gr ſtandes u führende Borah geg und Krieg der Volks: ob bei di lands die haupt noc wieder in eine Prov ſchen Kön flle Mac Würde ner auf de Waffenau⸗ offene u! würde er langen, da und ſeiner den würde daß amer Schlachtfel ſchen Rüſt was hat Fragen in ſchen kenne So iſt es rich Schö Büchlein USA“(I weiſt, wel Präſident ſeiner Pan fluß auf i kommenhe lei in ſei militäriſch UI Reutrali⸗ Minuten perrzone reits in fer unter kehr zwi⸗ rchführen ie Sperr⸗ deutſchen m Schiff⸗ merikani⸗ dampfers tun. Die merikani⸗ id Schutz gefahren, Bord be⸗ nne man sverkehr“ he Schiffe rikaniſche den ein⸗ ſen. falls ein Dampfer oder ver⸗ Antwort, h bezeich⸗ partement en weder ſegführen⸗ rrzone zu deswegen gsſchiffen tionen zu merkwür⸗ Panama, nicht die d nicht die Sbetriebes , ſondern und deren eigen ltend vember. im neuen allgemein offiziellen erung tei⸗ arauf, die iembargos überhaupt s Geſetzes, genſatz zu reſſe ſteht führenden rſe. Gegen n an der nde Blät⸗ World Te⸗ des Waf⸗ eit langem fträge, die ten, ſeien en timme B⸗Fun!k) ebung des ß dazu ne⸗ amerikani⸗ ſtreben des r jüdiſche ärt:„War⸗ ſen? Wenn re machen, in haben?“ lltmethoden ich ſo gern jäüngt, führt n wehrloſe er Frauen. geheiligten tiſcher und en für die Broßbritan⸗ ren Kultur⸗ auf dieſem auch dieſe in für alle · ten an Zug 11 n 5, — „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 5. November 10⁵9 firiegsgewinnler in den Usfl geſetzlich geſchützt Die Auswirkungen des Ueẽtralitätsgeſetzes/ Man will auf Soldatenfriedhöfen ernten/ bon prof. Dr. Johann von Leers Senat und Repräſentantenhaus der Ver⸗ einigten Staaten haben den Antrag angenom⸗ men, daß die Ausfuhr von Waffen und Muni⸗ tion aus Amerika an die kriegführenden Mächte, unter der Vorausſetzung, daß dieſe bar be⸗ 3 und die Waffen in ihren eigenen Schif⸗ en abholen, geſtattet iſt. Dazu hat man eine Beſtimmung aufgenommen, daß„Barzahlung“ in dieſem Sinne auch ein Drei⸗Monats⸗Kre⸗ dit ſein ſoll. Zu 3* Letzt hat am Samstag Präſident Rooſevelt ſeinen Namenszug unter das Geſetz geſetzt. Gewiß hatten diejenigen Kreiſe in Amerika, die ſich dieſem Geſetz entgegenſtemmten, mit Recht darauf hingewieſen, daß der Verkauf von Waffen und Munition an die kriegführenden Mächte in der Praxis nur den Verkauf an England und Frankreich bedeuten würde; denn nur dieſe Länder können praktiſch die Waffen antransportieren. Es handle ſich alſo um eine einſeitige Begünſtigung der Weſt⸗ mächte, wodurch USA wirtſchaftlich an deren Endſieg intereſſiert wäre. Dagegen iſt dann ein⸗ gewandt worden, daß es ja mehr die großen Kredite, die es ſonſt nicht hätte retten können, als der Waffenhandel geweſen ſeien, die 1917 die Vereinigten Staaten in den Krieg an der Seite der Entente hineingezogen hätten. Solche Kredite möchte man in Amerika nicht wieder geben— man weiß warum: Man hat nämlich den allergrößten Teil nicht wiederbekommen. Daher hat man in das Geſetz eine weitere Be · ſtimmung aufgenommen, die das öffentliche Ausbieten von Staatspapieren der kriegfüh⸗ renden Länder in den Vereinigten Staaten ver⸗ bietet. Die Großfinanz iſt damit nicht gehin⸗ dert, unter der Hand Anleihen zu geben. Ledig⸗ lich dem Publikum ſollen ſolche Anleihepapiere nicht angeboten werden. Das geſchieht wahr⸗ ſcheinlich auch, um nicht aller Welt zu zeigen, wie ſchwach der engliſche Staatskredit gewor⸗ den iſt. Oberſt Lindbergh warnte Im Volk der USaA beſteht zweifellos ein tief⸗ gehender und erbitterter Widerſtand gegen die einſeitige Begünſtigung einer Partei. Char⸗ les Lindbergh, der bekannte amerikaniſche Flieger, erklärte öffentlich:„Unſere Zukunft und die Zukunft unſerer Kinder hängt von der Aktion ab, die wir ergreifen. Man muß jetzt ganz klar und raſch handeln. Man wird uns mit Propaganda von außen und innen irre⸗ führend, ja hinterhältig zu blenden verſuchen. Sehr viele unſerer Nachrichten ſind ſchon jetzt gefärbt. Alles, was geſchieht, wird man aus⸗ ſpielen, um uns zu beeinfluſſen. Wir müſſen aber hinter jeden Artikel, den wir leſen, und jede Rede, die wir hören, zu ſehen lernen. Wir müſſen uns nicht nur über den Verfaſſer und den Sprecher, über ſeine perſönlichen Inter⸗ eſſen und ſeine Volkszugehörigkeit orientieren, wir müſſen auch fragen, wer beſitzt und wer beeinflußt die Zeitungen, die Kinos und die Radioſtationen? Nur wenn unſer Volk die Wahrheit weiß und genau informiert wird, dann werden wir nicht in den Krieg hineinge⸗ hetzt, der jetzt in Europa in Gang iſt.“ Ver⸗ zweifelt hat dieſer ehrliche Amerikaner vor der britiſchen Lügen⸗ und Hetzpropaganda in USA gewarnt. „Gilt amerikas Unabhängigkeit noch?“ Senator Borah erklärte:„Iſt es nicht unſere Hauptaufgabe, zu verhindern, daß Waf⸗ fen, Munition und Ausrüſtungsgegenſtände der einen Gruppe geliefert werden, während man ſie der anderen Gruppe der Völker, die ſich heute in'tödlichem Kampf befinden, verweigert? Schafft man nicht die Grundlage füreinen Eintritt, Amerikas in den Krieg? Sie dürfen nicht Partei nehmen! Und wenn wir dennoch dies tun, iſt dann nicht die Neutralität gebrochen, zerſtört, ſind wir dann nicht nach jeder Regel des Völkerrechts, nach jedem Grundſatz des geſunden Menſchenver⸗ ſtandes und menſchlicher Anſtändigkeit krieg⸗ führende Partei?“ Der Kampf des Senators Borah gegen dieſe amerikaniſche Waffenausfuhr und Kriegsgewinnlerei hat einen großen Teil der Volksmaſſen ergriffen. Mit Recht fragt er, ob bei dieſer einſeitigen Begünſtigung Eng⸗ lands die amerikaniſche Unabhängigkeit über⸗ haupt noch gilt,„oder gleiten wir allmählich wieder in den britiſchen Verband hinein, um eine Provinz unter Seiner Majeſtät dem briti⸗ ſchen König zu werden?“ flle Macht beim präſidenten Würde man heute den Durchſchnittsamerika⸗ ner auf der Straße abſtimmen laſſen, ob er eine Waffenausfuhr nach Europa gutheißt, die eine offene unneutrale Haltung darſtellt, ſo würde er wahrſcheinlich mit Leidenſchaft ver⸗ langen, daß Amerika nichts tun dürfe, was ſein und ſeiner Kinder Exiſtenz und Leben gefähr⸗ den würde, was aufs neue dazu führen könnte, daß amerikaniſche Jungen auf europäiſche Schlachtfelder für die Intereſſen der kapitaliſti⸗ ſchen Rüſtungsinduſtrie geſandt werden. Aber was hat das Volk in Wirklichkeit in ſolchen Fragen in USA zu ſagen? Die meiſten Deut⸗ ſchen kennen die amerikaniſche Verfaſſung kaum. So iſt es dankenswert, daß Profeſſor Dr. Fried⸗ rich Schönemann in ſeinem ausgezeichneten Büchlein„Demokratie und Außenpolitik der USa“(Junker& Dünnhaupt, Berlin) nach⸗ weiſt, welche ungeheuren Machtbefugniſſe der Präſident hat. Er iſt zwar gewählt als Mann ſeiner Partei, aber auch dieſe hat keinerlei Ein⸗ fluß auf ihn.„Er hat einzigartige Machwoll⸗ kommenheit... Der Präſident vereinigt zweier⸗ lei in ſeiner Perſon: die volitiſche und die militäriſche Führung, den Regierungschef und Fiedi aiies wasserfesi Auch heim Zeppelſnbui verdhendeif Ubefoſfin ſubenzu 70 30.4507550 den Oberbefehlshaber von Heer und Flotte. Das verbürgt unter Umſtänden eine einheitliche politiſche und militäriſche Kriegführung, macht jedenfalls aus dem Präſidenten der Vereinig⸗ ten Staaten einen gefährlich machtvollen„war lord“(Kriegsherren). Er kann zwar nicht Krieg erklären und Frieden ſchließen, aber er kann die Außenpolitik ſo führen, daß es eben Krieg gibt; er kann,„politiſch wie militäriſch, Krieg hervorrufen und ſo das Recht des Kongreſſes zur Kriegserklärung illuſoriſch machen... kann in ſeiner Außenpolitik, wenn er will, den Bundeskongreß ſamt Volk vor voll⸗ endete Tatſachen ſtellen“ Er kann— und Schö⸗ nemann weiſt das ſehr geſchickt nach—,. dem Volk nur zu leicht ſeine eigenſten perſönlichen Anſichten als„öffentliche Meinung“, ſeinen Ehrgeiz als wahres Volksintereſſe, ſeine noch ſo bedenkliche oppormniſtiſche Politik als echt amerikaniſche Volkspolitik aufreden.“ In den Fußtapfen Wilſons Dazu kommt die demokratiſche Ideologie. Mit aller Klarheit ſpricht Profeſſor Schönemann aus:„Der Freiheitskulm allein mag, begründet oder nicht, das amerikaniſche Volk befriedigen. Mit der Friedensidee zuſammen ergibt er einen Meſſianismus, der ſich ſeit Präſident Wilſon in die Weltpolitik drängt... Dann gehört nur ein kleiner Anſtoß dazu, um die Friedensliebe aggreſſiv zu machen, noch dazu in einem mora⸗ liſch ſo erhitzten Volk wie den Amerikanern. So hatten wir im Weltkrieg einen engliſch⸗amerika⸗ niſchen Kampfbund die„League to Enforce Peace“ die dazu beſtimmt ſein ſollte, der Welt den angelſächſiſchen Frieden aufzuzwingen. Krieg an ſich iſt Militarismus; aber ein Krieg für den Frieden iſt erlaubt und gut, ja unter Umſtänden notwendig Präſident Wilſon riß mit ſolchem Maſſenwahn ſein Land in den So sleht es im vVorfeld des Westwalls aus Eine Aufnahme aus der freigemachten Zone vor dem Westwall. ersten deutschen Linie. Man sieht einen gutgetarnten Grabenabschnitt der -Brucker— Scherl-.) Weltkrieg... Rooſevelt hat die Rolle Wil⸗ ſons II. angenommen und worte zeitgemäß gemacht. Die amerikaniſche Demokratie⸗Ideologie bildete den Kern einer Kreuzzugsſtimmung, als Präſident Wilſon ſein Land für den Eintritt in den Weltkrieg reif ge⸗ macht hatte. Unter Präſident Rooſevelts Regie iſt dieſelbe Ideologie von neuem eine Kriegs⸗ gelfch erſter Ordnung“. Das ſcharfſichtige Urteil ieſes Kenners der amerikaniſchen Entwicklung beginnt ſich unheimlich zu bewahrheiten. Die Waffenlieferung gegen bare Kaſſe an England und iſt der erſte Schritt zum Verlaſſen der amerikaniſchen Neutralität. Kraſſer Kapitalismus Dahinter ſteht das nackte Geld⸗ und Geſchäfts⸗ intereſſe. Sie ſagen Demokratie und meinen ihren Kapitalismus, ſie berufen ſich auf das Kind von Bethlehem und ſie vertreten die Bethlehem⸗Stahl⸗Kompanie, den größten Rü⸗ ſtungskonzern von USA. Sie haben jahrelang Millionen Arbeiter zur ihrer Profite auf die Straße geworfen. er amerikaniſche Kapitalismus hat das Schandbarſte in Ausbeu⸗ tung der Farmer und der Arbeiter geleiſtet, was die Weligeſchichte kennt. Seinem Weſen nach unerſättlich, möchte er jetzt aus lebendem Fleiſch und Blut aufs neue Dollars münzen. Er überſieht dabei die Flämmchen, die in den Maſſenquartieren ſeiner Großſtädte hochſchie⸗ ßen, das Grollen unter der Erde. Er überſieht, daß die Arbeiter, die die Kanonen und Gewehre für Europa herſtellen, ſie leicht auch in Amerika verwenden könnten. Seinem Geſetz der grenzen⸗ loſen Zuſammenballung der Volkswerte fol⸗ gend, verſucht der amerikaniſche Kapitalismus, ſich eine Kriegskonjunktur zu ſchaffen. Er möchte wieder auf Soldatenfriedhöfen ernten. Ueber der Welt aber ſteht eine Sturmwolke. Sie iſt über Amerika heute ſo klein wie eines Menſchen Hand, aber ſie wächſt Die amerikani⸗ ſchen Kapitaliſten und geſetzlich geſchützten Kriegsgewinnler ſehen das Unwetter nicht. In⸗ dem ſie auf die Erſchütterung der Weltordnung aus Profitgier hinarbeiten, werden ſie es ent⸗ feſſeln. Sie ſollen nur ſo weiter machen, dann werden ſie das 4en der Klaſſe“ bald erreichen — und dann werden ſie„verſetzt werden“ Im Dröhnen ſeiner Rüſtungsfabriken marſchiert der amerikaniſche Kapitalismus— in die ſoziale Revolution. Er tut alles, ſie ſich zu verdienen. In rein natürlichem Urzustand unter Kontrolle der Staatsregierung in 4 und /½- Flaschen abgefüllt Prags deutſche fochſchulen wieder unier Obhut des Reiches Der Feſtakt im Deutſchen Schauſpielhaus,„ein Symbol für den kulturellen aufbau willen des Reiches“ 10 DNB Prag, 4. November. Im Deutſchen Schauſpielhaus in Prag fand am Samstagvormittag die feierliche Uever⸗ nahme der Prager deutſchen Hochſchulen in die Obhut des Reiches ſtatt. Das Haus erſtrahlte im Feſtſchmuck. Unter den Anweſenden ſah man die Rektoren der beiden deutſchen Hochſchulen, die Dekane und die Profeſſorenſchaft. Vor dem Theater hatte ein Ehrenſturm der Deutſchen Studenten⸗ ſchaft Aufſtellung genommen. Kurz vor 10.30 Uhr trafen der Reichsprotektor Freiherr von Neurath und Reichserziehungsminiſter Bernhard Ruſt vor dem Theater ein und ſchrit⸗ ten die Front des Ehrenſturmes ab. Es waren weiter erſchienen Reichsſtatthalter und Gaulei⸗ ter Konrad Henlein, der Wehrmachtsbevoll⸗ mächtigte beim Reichsprotektor General Fri⸗ derici, Staatsſekretär i⸗Brigadeführer Karl Hermann Frank, Reichsdozentenbundesführer ⸗Brigadeführer Schultze, Reichsſtudenten⸗ führer iz-Oberführer Dr. Scheel, Unterſtaats⸗ ſekretär Dr. Burgsdorff und weitere Ver⸗ treter von Partei, Staat und Wehrmacht. Nachdem der Muſikzug der Leibſtandarte „Adolf Hitler“ unter Leitung von Obermuſik⸗ meiſter Müller⸗John die Ouvertüre zu Karl Maria von Webers Oper„Der Freiſchütz“ ge⸗ ſpielt hatte, hielten drei Mitglieder der Studen⸗ tenſchaft den Vorſpruch. Sie gedachten in ihm des Entſtehens der erſten deutſchen Univerſität und gelobten den deutſchen Hochſchulen und dem deutſchen Vaterlande ewige Treue. Dann ſprachen der Rektor der Deutſchen Uni⸗ verſität, Prof. Dr. Ernſt Otto, der Rektor der Deutſchen Techniſchen Hochſchule, Kurt Braß, Reichsdozentenbundesführer Schultze und Reichsſtudentenführer Dr. G. A. Scheel. „Arbeiten und immer wieder arbeiten!“ Der Reichsſtudentenführer Dr. Scheel umriß den früheren ſelbſtloſen Einſatz und die gegen⸗ wärtigen und zukünftigen Aufgaben der Pra⸗ ger Hochſchüler. Er führte u. a. aus:„Prag und vor allem die Deutſche Univerſität in Prag, iſt zum Stein gewordenen Symbol des helden⸗ haften und unermüdlichen Ringens deutſcher Menſchen um ihr Volkstum und ihre Kultur geworden. Uns werden immer Ruhmesblätter in der Geſchichte des großdeutſchen Studenten⸗ tums ſein, daß die Studenten Prags nach dem Diktat von Verſailles und St. Germain ſofort ein großdeutſches Programm auf ihre Fahne ſchrieben und dieſen Gedanken allen Verfol⸗ gungen zum Trotz lebendig erhielten. Eure Pflichten in der kommenden Zeit ſind ebenſo groß wie die eurer Kameraden in der Vergan⸗ genheit. Eure Aufgabe aber iſt größer denn je, da ein aufſtrebendes Reich, das ſeine Bewäh⸗ rung zu beſtehen hat, ganz beſonders auf euch vertraut. Ich weiß, daß jeder von euch keinen ſehnlicheren Wunſch hat, als ſelbſt an vorderſter Front mit der Waffe in der Hand für Führer und Volk ſeinen Mann zu ſtehen. Während die Kameraden im Oſten mit der Waffe in der Hand gegen den Feind kämpften und im Weſten als Wache für das Reich ſtehen, ſchmiedet ihr durch euer Studium neue Waffen und macht euch bereit zum neuen Kampf. Die Parole eures Studiums muß heißen:„Arbeiten und immer wieder arbeiten!“ Die Feſtrede des Reichserziehungsminiſters Reichserziehungsminiſter Ruſt gab in ſeiner Feſtrede zunächſt einen Abriß der Geſchichte der älteſten deutſchen Univerſität, der zugleich den Schickſalsweg der Völker im böhmiſch⸗ mähriſchen Raum erkennen läßt: Mit Karl IV., dem Gründer dieſer hohen Schule, hebt ein neues Zeitalter deutſcher Reichspolitik an. Er hat der nach dem Süden ausgreifenden Reichs⸗ politik der Staufen die entſcheidende Wendung nach dem Oſten gegeben. Er lebt in der Er⸗ innerung des tſchechiſchen Volkes als der na⸗ tionale König Böhmens. Doch ſein Handeln war von einer weiterreichenden Idee geleitet. Er iſt ein deutſcher Kaiſer geweſen. Eine der wichtigſten Einrichtungen, die er ins Leben rief, um ſein politiſches Werk kulturell zu durch⸗ dringen, war die Prager Univerſität. Dieſe Univerſität war ein geiſtliches Inſtitut. Das große Thema der abendländiſchen Geiſtes⸗ geſchichte, das Problem des Verhältniſſes von Glauben und Erkenntnis mußte auch hier zur Auseinanderſetzung drängen. Die Formen, die dieſe Auseinanderſetzung hier annahm, zeigen, daß die für beide Völker errichtete Ordnung über einer noch nicht beſeitigten Spannung er⸗ richtet war. Die religiöſe Auseinanderſetzung verwandelte ſich in einen nationalen Kampf, in deſſen Verlauf die deutſche Stellung im Lande und die Wohlfahrt Böhmens zerſtört und das Deutſchtum vorübergehend von der Univerſität verdrängt werden ſollte. Es brauchte lange Zeit, ehe ſich die Univerſi⸗ tät wieder zu einem lebendigen Inſtitut ent⸗ wickelte. Als dann der Nationalitätenkampf des 19. Jahrhunderts nach und nach die Brücke zwi⸗ ſchen den Nationen zerſtörte, war auch das Schickſal der Univerſität beſtimmt. 1881 wird ſie geteilt. Karls IV. Gründung ſpaltet ſich in die deutſche und die tſchechiſche Univerſität. Nach dem Zuſammenbruch des Habsburger Staates verlor die deutſche Univerſität, den in⸗ neren Zuſammenhang mit ihren deutſchen Schweſterinſtituten. Man nahm ihr den Namen Carolinum, Inſignien, Bilder und Siegel. Den deutſchen Geiſt konnte man ihr nicht nehmen. Die Kufgaben der deutſchen Wiſſenſchaft Während ſo die deutſche Univerſität Prag im fremden Staat zäh und ausdauernd um ihr deut⸗ ſches Weſen kämhfte, wuchs im deutſchen Volk eine Bewegung heran, die dem an ſich ſelbſt verzweifelnden und ſich ſelbſt entfremdeten deut⸗ ſchen Volk den Glauben an ſeine Subſtanz und die urſprüngliche Richtung ſeines Weſens wie⸗ dergeben ſollte. Die nationalſozialiſtiſche Staatsführung hat Ueberſtändiges und Veralte⸗ tes beſeitigt, aber ſie weiß ſich frei von dem Irrtum, daß die neue Blüte der Wiſſenſchaft durch organiſatoriſche Maßnahmen bewirkt wer⸗ den kann. Die wirkliche Erneuerung des wiſſenſchaftli⸗ chen Lebens kann nur von der Idee der Wiſſenſchaft ſelbſt herkommen. Die na⸗ tionalſozialiſtiſche Hochſchullehrerſchaft weiß heute, daß die wahre Autonomie und Freiheit der Wiſſenſchaft darin liegt, geiſtiges Organ der im Volk lebenden Kräfte und unſeres geſchicht⸗ lichen Schickfals zu ſein und ſie in Gehorſam gegenüber dem Geſetz der Wahrheit darzuſtellen. Wenn das nationalſozialiſtiſche Deutſchland in den ihm aufgezwungenen Krieg um ſeine Exiſtenz tritt, dann wird auch einmal von der Stätte der deutſchen Wiſſenſchaft ausgeſprochen werden, daß unſere Bewegung nicht gekommen iſt, um niederzureißen und zu zerſtören. Das Tun und Denken Adolf Hitlers gilt nichts an⸗ derem als dem Ziel, dem deutſchen Volk den Lebensraum, die Sicherheit für die kulturellen und wirtſchaftlichen Leiſtungen zu geben, deren es fähig iſt. Und ſo iſt dieſe Feierſtunde zugleich ein Symbol für den kulturellen Aufbauwillen des neuen Reiches. Wieder deutſche Karls⸗Univerſität in prag Mit hoher Begeiſterung hörte die Feſtver⸗ ſammlung die Worte des Reichsprotektors, Frhrn. von Neurath, der bereits den Prager deutſchen Hochſchulen bedeutende Förderung zu⸗ teil werden ließ. Er führte u. a. aus: „Wir haben uns heute an dieſer für das Deutſchtum der Stadt Prag ſo bedeutungsvol⸗ len Stätte vereint, um die durch die Verord⸗ nung des Führers vom 2. Auguſt 1939 voll⸗ zogene Ueberführung der beiden alten deutſchen Hochſchulen auf das Reich feierlich zu begehen. Ich habe angeordnet, daß das altehrwürdige Karolinum inſtand geſetzt und der deutſchen Univerſität zurückgegeben wird. Der begeiſterte Einſatz, den hier die Studen⸗ tenſchaftm in den ärmſteſten Stunden der völki⸗ ſchen Anseinanderſetzung an den Tag gelegt hat, bürgt dafür, daß der Prager Student, wie in der Vergangenheit, auch in der Zukunft ein Vorbild ſtudentiſcher Pflichterfüllung ſein wird. Dasſelbe gilt für den Hochſchullehrer. In Wür⸗ digung der Bedeutung dieſer erſten deutſchen Univerſitätsgründung hat der Führer dem An⸗ trag des Rektors entſprochen und der Univerſi⸗ tät den Namen„Deutſche Karls-Univerſität in Prag“ verliehen. So knüpft unſere Zeit' an die⸗ Leiſtungen der großen Vergangenheit an. Daß uns das möglich geworden iſt, verdanken wir der entſcheidenden Tat des Führers, der wieder mit dem Reich verbunden hat, was einſt Jahr⸗ hunderte hindurch des Reiches war und nuv für immer Teil des Reiches bleiben wird.“ Sonntag, 5. Hovember 1959 Hakenkrerzbanner“ Sitte guseανðeadagen Ostfrankreic GBitte ausschneiden! n und die deutsche Grenze —.———————— * 78— 4 47/ 7 * —— „ 235 Un * —— —22 Dio KartoainH½õ⏑ieeι]§§“(Sibliographisches lnsittul man auß eißt vort dent Mlt —* 1b ge zwiſchen Treue h1 herauã fin m Hilfst hilfslufm marinedie Frauen i 127 000 be maßnahm erinnen chäftigt 1 eine groß daß das 20 000 au Aber was „Fürchte liſchen C Aut eit eht herv England handelt ſi, Regierung tionsausſe einer Anz toren, Ae: ſchaftlern chen, daß engliſchen große Zal man über ſchutzunter die man zeuge in e mit das 2 u verhin omben r Bat des urchführ meint, die 3 Zahl aß die N völkerung auf der H in der D lich“ weg keiten. „Zufamn Auf de Südafrika Anfrage,! Waren ve lands Sei alte Deut nen Jahr Südafrika nicht auch kommen t tik wie di in einem afrikas ar jeden, der mig nahm in der( dem Füh Malan, ü andeln,, eiten kön bekundung Wird es! genteil un Dr. CTiſo Anläßli Parlamen der ſterbli neue Mar präſident lament u geſchichtlie Dro Karteainformeſionꝰ“(Sibliographisches institul e die Mitteilung des Ausſchuſſes bei der „BHobenbreuzbdanner“ Sonntag, 5. November 1959 Michtiges— kurz belichiet Der„Daily ferald“ predigk„Treue zur demokratie“ Sorgen um die engliſchen Tuftſchutzmaßn ahmen/ Kuch in Frankreich will man„demohratiſch“ werden Mannheim, 4. Rovember. B41⁰——2 haben ſeit jeher behauptet, gang beſonbere mit Humor begabt zu ſein. Der Daily Heralb“ gibt ſich alle Mühe bafür anzutreten. Er ſetzt ſich nümlich dafür — lanb den indiſchen Forderungen weiter————„als das bisher 1305 iſt“, Er meint entweber müßten den indiſchen Führern in der— 1— Miniſter⸗ oſten zur Verfügung geſtellt werden, oder gla* rgendein anderes konkretes eichen für elne wachſende indiſche Unabhän⸗ igkeit(7) geben, um ſo dem indiſchen Volk 210— 1X—— 80 Englanbz„Treue zur Demokratie“ echt ſei. Haß bie ügyptiſche Regierun zwei—. Flahenzlen engliſche 1 der Uraber in Paläſtina zu beſtimmen, 4* man aus dem + + Blatt„'Tevere“. Es aß ber bereits ſeit eißt dort au ägyptiſche Miniſterprä⸗ dent Ult Maher bie Freigabe der 20 000 von *+= internierten Araber verlangt. Man wirb geſpannt darauf ſein, ob England auch zwiſchen dieſen geknechteten Arabern und der Treue zur Demokratie“ einen Zuſammenhang heraus ſiudei Da ſbaunt der poiln Von ben„Leiſtungen“ ber wenigen britiſchen 3 5.%5, at mian bisher 1 konnen. r kann Uniteb„ fetzt auß Lonbon wahrhaft Fasiichs iffern bringen. Es ſollen in ganz ngland eiwa eine Million— Frauen„mobili⸗ eri“— 20 00⁰——9— m Hilfsterritorialkorps, 2000 bei der hilfsluftwaffe und weitere 2000 im Frauen⸗ marinedienſt. Im Luftſchutz ſeien 151 000 tauen im Bewachungsdienſt tätig, weitere 2 000 bei der Durchführung der Eva afeohe M 32 000 täten Dienſt als Hilfspfle⸗ erinnen und 53 000 ſeien in 1 ff0 lern be⸗ ſchäftigt ufw. uſw. Es wird dem Potlu ſicher eine große Beruhigung fier wenn er erfährt, daß das weibliche Hilfsterritorialkorps von rauen⸗ 20 000 auf 40 000 Frauen erhöht werden ſoll. Aber was fängt der Poilu damit an 7! „Fürchterliche Unzulänglichkeit“ im eng⸗ liſchen Tuftſchutz Autz einem 2922 briit Dokument eht hervor, daß die uftchubmaßna men in England noch ſehr im argen liegen müſſen. Es Handelt ſich dabei um ven Bericht des von der Regierung eingeſetzten ſogenannten Koording⸗ tionsausſchuſſes für den Luftſchutz, der auz einer Anzahl führender Architekten———*—R toten, Aerzten, Ingenieuren und Naturwiſſen⸗ fchaftlern beſteht. Es wird hier davon Alrten chen, daß Luftgefechte über den dicht bevölkerten engliſchen is eine beſonders große Zahl von Opfern fordern würden, weil man über keine wirklich ſtark geſchützten Luft⸗ ſchutzunterſtände verfüge. Auch die Ballonſperre, die man ge Mihhen habe, um feindliche Flug⸗ zeuge in ausreichender Hoͤhe ze halten und da⸗ mit das Bombardieren von beſtimmten Zielen u verhindern, könne dazu beitragen, daß die omben regellos abgeworfen würden. Die Denk⸗ R des Ausſchuſſes fordert die beſchleunigte urchführung der Luftſchutzmaßnahmen und meint, die Regierung könne dabei von der gro⸗ n Zahl der Arbeitsloſen Gebrauch et e⸗ völkerung nicht gerade bernhigend wirkte, liegt auf der Hand. Die„Times“ jedenfalls läßt das in der Denkſchrift gebrauchte Wort„fürchter⸗ — weg und ſchreibt nur von Unzulänglich⸗ eiten. „Zufammenſchluß aller frikander“ erſtrebt Auf dem Kongreß der Vereinigten Partei Südafrikas erklärte General Hertzog auf eine Anfrage, die Tatſache, daß Südafrika England Waren verkaufe, ſei kein Grund, auch an Eng⸗ be eb lls im vergange alte Deu an abe ebenfalls im vergange⸗ nen Jahr für Milionen Bfund Waren von Südafrika bezogen. Warum alſo ſollte man nicht auch mit Deutſchland ein ähnliches Ab⸗ iommen treffen? Südafrika ſollte dieſelbe Poli⸗ tik wie die Schweiz betreiben, die Neutralität in einem Kriege außerhalb der Grenzen Süd⸗ afrikas aufrechterhalten und ſeine Waren an jeden, der ſie nehmen wolle, verkauſen. Einſtim⸗ mig nahm der Kongreß eine Entſchließung an, in der General Hertzog erſucht-wird, mit dem Führer der nationaliſtiſchen Partei, Dr. Malan, über die Bildung einer Partei zu ver⸗ „in der alle Afrikander ne eiten können“. England wird ſolche Willens⸗ bekundungen der Afrikander nur ungern hören. Wird es verſuchen, auch ſie wieder in das Ge⸗ genteil umzulügenk Or. Tiſo an das flowakiſche Dolh Anläßlich der Feſtſitzung des ſlowakiſchen Parlaments in Roſenberg zur Ueberführung der ſterblichen Ueberreſte Pater Hlinkas in das neue Mauſoleum richtete der ſlowakiſche Staats⸗ präſident Dr. Tiſo eine Botſchaft an das Par⸗ lament und Volk, Hier heißt es:„Ueber das geſchichtliche Schickſal des ſlowakiſchen Volkes en Beweis all en führt, um die r—————◻ Rechte ſo heißt es, dienten. en Krieg zu ziehen. Das„arme und des flowakiſchen Landes hat immer die Lage des Landes entſchieden. 1—1— Staat iſt erfüllt von dem Beſtreben, nach beſten Kräften zur Konſolidierung der internationa⸗ len Beziehungen beizutragen, und er begrüßt daher die Zuſammenarbeit mit allen, die auf der Grundlage des völkiſchen Prinzips unter Anerkennung der flowakiſchen nationalen Rechte und der Exiſtenz des Staates zu einem dauernden gerechten 5 eden beitragen wollen. Aus dieſem Grunde ſchätzt das flowa⸗ kiſche Volk auch den Friedenswillen des deut⸗ —— Führers.“ Die Slowakei hat, wie dieſe undgebung zeigt, klar erkannt, wo der wirk⸗ liche Friedens⸗ und Aufbauwille zu ſuchen ſind. „Demokratiſche“ methoden des Kriegs⸗ dienſtes in Frankreich Ueber den Miniſterrat, der unter dem Vorſttz des Präſidenten der Republik am Freitag in aris tagte, verlautete nur, daß Miniſterprä⸗ ident Daladier einen ausführlichen Bericht ber die militäriſche und diplomatiſche Lage erſtattet habe. In Wirklichkeit haben die Mini⸗ er, wie aus einer Andeutung des rechtsſtehen⸗ en„Jour“ hervorgeht, offenbar ſchwere Sot⸗ en wegen der im Lande immer deutlicher ervortretenden Propaganda zugunſten des riedens. Der Pariſer Abgeordnete—.— aurent hat nämlich die Forderung aufgeſtellt, die Regierung möge der friedensfreundlichen Propaganda eines ihrer——— ent⸗ ziehen, indem ſie die ſchlimmſten Mißbräuche auf dem Gebiete der Befreiun Wegte⸗ Perſonen“ vom Heeresbienſt beſeitige. Die Frie⸗ denspropaganda bedient ſich nämlich des immer wiederkehrenden Argamenis daß nur die ein⸗ achen Leute ohne Beziehungen zum Heeres⸗ laffe eingezogen wären, während es eine ganze Klaſſe von„Privilegierten“ gäbe, die nicht mobiliſierbar ſeien. Dieſe ngerechtigkeiten müßten verſchwinden. Offenkundlich iſt auch die Regierung Daladier im Zuſammenhang mit dem 002 Problem Einwirkungen von ver⸗ ſchiedenſten Seiten ausgeſetzt. Die Rechte greift Moskau nach wie vor auf das ſchärfſte an. Da⸗ bei iſt es aber offenſichtlich, daß es die franzö⸗ ſiſche 2 mit 73 auf die in weiten Kreiſen des eigenen Volkes herrſchende Stim⸗ mung gar nicht wagen kann, den verhängnis⸗ vollen Schritt eines Abbruches der Beziehungen zu Rußland zu unternehmen. fusgleich Tokio⸗Moskau macht Fortſchritte Der neue ruſſtſche Botſchafter in Tokio, Smetanin, erklärte bei einer Unterredung, daß die ruſſiſche Außenpolitik vollkommen klar ſei. In Bezug auf Japan ſei Moskau durchaus dern- ſchioeh ſreundſch 1* ern ſchwebende Fragen freundſchaftlich zu lö⸗ ſchr Wörtlich ſagte er:„Ich glaube, baß es zwi⸗ chen Japan und Rußland keine Frage gibt, die nicht friedlich gelöſt werden könnte.“ Die Grenz⸗ kommiſſion werde ſicher alle Grenzfragen klar⸗ ſtellen. Für beide Länder 41 es unerwünſcht, ſinnloſe Opfer zu bringen. Er unterſtütze durch⸗ aus bie Derſicreung deß Haubelg Do⸗ — und Rußland durch den Abſchluß einen andelsvertrages. Dieſe Erklärung t von neuem, daß der deutſch⸗ruſſiſche Ausgleich gün⸗ ſtige auch in der gezeitigt hat und daß alle Spekulationen der weſtlichen Demokratien falſch waren. Zum Aer⸗ ger dieſer Demokratien wird mit dem neuen ruſſiſchen Botſchafter in Tokio der Ausgleich weitere Fortſchritte machen. Und wieder Leiden der Ueutralen Den Vorſtellungen einzelner daͤniſcher Fiſche⸗ reivereinigungen bei der Regierung um wirt⸗ boaftp Unkerſtützung mit der Begründun iuft die Beſchränkung des normalen Mige infolge der Gefahr durch die britiſchen Minen nahe den Fanah ein Moratorium für Zinszahlung und uldenabtragung notwen⸗ dig machen, haben ſich andere lokale Verbände angeſchloſſen. In Belgrad nimmt die Wochen⸗ ſchrift„Naxodno Blagoſtanje“ 18 Stel⸗ lung gegen die—.—3— ſcher Fir⸗ men auf die engliſche„ſchwarze Liſte“. Es wird nachgewieſen, daß die Aufnahme neutra⸗ ler Firmen auf eine ſolche Liſte gegen alles Völkerrecht iſt, und die Entſchloſſenheit Jugo⸗ flawiens, notfalls andere Wege für den Waren⸗ verkehr zu ſuchen, betont. Bewegt 48— der bekannte holländifche Reeder, A. J. M. Gou⸗ driaan, den Niedergang der niederländiſchen Schiffahrt, der durch die britiſchen Kontroll⸗ maßnahmen ausſchließlich bedingt iſt. Nichts aber kann beſſer die kataſtrophale Lage der neutralen Schiffahrt kennzeichnen als die amt⸗ lichen Ziffern über den Verkehr in neutralen Häfen. So liefen im Oktober 1939 346 Schiffe mit 576105 Tonnen in den Hafen von Ant⸗ werpen ein. Im Oktober des vergangenen Jahres aber waren es 1012 mit insgeſamt 1737 862 Tonnen. fiampferſpritzen für die engliſche Volksſtimmung London im Kampf gegen den„Jeind Ur.“: Die Apathie/ Greuellügen müſſen als fusgleich dienen (Von unzerem biahengenverftfefefln london, Han: Wendf, lefzt Kkopenhagen) Einer jener Beobachter, die von der 050 Preſſe kteuz und quer vurch das ganze Land eſchick wurden, um ein Bild des heutigen riegs⸗England zu zeichnen, ein Mann namens Prieſtley, hat in der„News Chro⸗ niele“ am vorläufigen Abſchluß dieſer Reife, nach den erſten 2 Kilometern, den gegen⸗ wärtigen Zuſtand des engliſchen Volkes als bewildered“ gekennzeichnet: zu überſetzen am beften mit verſtört, verwirrt, verdutzt. Verſtört nämlich deshalb, weil alles anders gekommen ſei, als man es erwartet hatte. Keine Luftan⸗ griſſe von der erſten Stunde nach Kriegserklä⸗ rung. Ueberhaupt keine großen Kampfhandlun⸗ gen. Statt deſſen dieſes Warten auf das Unge⸗ wiſſe, im Dunkeln. Prieſtley nennt es eine „ironiſche“ Tatſache, daß England vielleicht zum erſtenmal in ſeiner Geſchichte voll vorbereitet geweſen ſei für Riſiken und Chancen des Krie⸗ ges, und daß nun gerade der eit nicht nach den allgemeinen Erwartungen verlaufe. Statt der großen Proben der zermürbende Kampf mit dem kleinen läſtigen Alltag, Krieg mehr nach innen als nach außen, Kein Wunder, daß der Engländer„bewildered“ iſt. Er weiß nicht recht, was er von alldem halten ſoll. „Dein Mut, deine heiterkeit.“ n dieſer Stimmung bekommt er von der Kriegspropaganda der Regierung allenthalben Plakate vorgeſetzt, die kategoriſch verkünden: „Dein Mut, Deine Heiterkeit werden uns den Sieg bringen!“ In jenen kleinen unſcheinbaren uſchriften, die ſelbſt die großen Blätter als Stimmungsventil ab und zu mit kritiſchen Be⸗ merkungen aus dem Leſerkreis bringen müſſen, iſt bereits die ketzeriſche Meinung ausgeſpro⸗ en worden, das für dieſe Plakate verwendete Geld ſei recht unnütz angewandt, genau wie die Zuſendung von Flugſchriften zum Nachweis der engliſchen Kriegsberechtigung. Denn all das komme in die falſche Situation, in der mit Appellen an Mut und r gar nichts zu machen ſei.„Die Gefahr für England liegt in verdunkelten Gemütern“ erklärt Prieſtley. „Der Feind Nr. 2 heißt Apathie“, entdeckte eines Tages der„Daily Expreß“. Der„Daily Herald“ nennt in einem bemerkenswerten Ar⸗ tikel„Gefahr an der innerxen Front“ Teuerung und Inflation als ſchwerſte Drohungen. Ward Price in der„Daily Mail“ verkündete, ehe er nach Frankreich abreiſte:„In dieſem Krieg G drei Gegner,— die Deutſchen, die owjetruſſen und die Bürokraten“. Das Blatt der Hausfrauen, der„Daily Mirror“, zeigt in einer Karikatur England in Geſtalt eines Kaufmanns am Schreibtiſch, auf dem ein Schild mit der berühmten Parole ſteht: „Business as usual“, und dahinter das Plakat der Regierung:„Dein Mut, Deine Heiterkeit...“ Aber der Mann iſt überall geknebelt, er trägt ein großes Tuch um den Mund, und ſein Ge⸗ ſichtsausdruck zeigt weder Mut noch Heiterkeit.. „Uein, nein, nein“ und die Bürokraten Ein großer Teil des Unwillens über die heu⸗ tigen Zuſtände, der ſich nach außen nicht abrea⸗ gieren kann, richtet ſich gegen die Bürokraten und Organiſationskünſtler. Sie müſſen als rügelknaben für das herhalten, was die riegspolitiker eingebrockt haben. Die Londo⸗ ner Zeitungen gaben das Signal, indem ſie eine Art Scheibenſchießen auf das Informa⸗ tionsminiſterium veranſtalteten. Die Könige der—— Preſſetruſte ſind mächtig genug, um — as leiſten zu können. Wegen ſeiner Tele⸗ onnummer„Whitehall 999“ und der urſprüng⸗ lichen(auch trotz aller„Reformen“ nicht weſent⸗ lich verminderten) Beamtenziffer wurde dieſe Unglücksbehörde als„Miniſterium Nein, Nein, Nein“ abgeſtempelt, worin zugleich eine Anſpie⸗ lung auf die Zenſurpraxis dieſes Miniſteriums liegen ſollte. Weitere Schwarze Männer, die der Oeffentlichkeit als Ablenkungsobjekte für ſchlechte Laune W werden, ſind ſeither Mr. Pool und Mr. Muddler geworden: Perſonifikationen des Bürokratentums, das überall organiſatoriſches Gegen⸗ und Durchein⸗ ander anrichtet.„Ked Tape“, der alte Spitz⸗ name des Bürokratismus, und ähnliche liebe⸗ volle Bezeichnungen, treffen jene unglücklichen Beamten, die das engliſche Verſorgungsweſen, Preiskontrolle und andere undankbare Auf⸗ gaben wahrnehmen ſollen, und die als Sühne⸗ prinzen der Kriegspolitik vorgeſchoben werden, damit die wahren Verantwortlichen, die Groß⸗ verdiener und Schieber, die Juden und Juden⸗ genoſſen, im Hintergrund bleiben können. Oft genug mögen in der Tat die Bürokraten ſchlimm gewütet haben, beſonders im Zuſam⸗ menhang mit ihrer Evakuierung. Es ſpricht Bände, wenn ſelbſt ein Blatt wie der„Daily Telegraph“ ſie folgendermaßen abmalt: Sie ſeien über die Provinzen in der Art der Be⸗ auftragten Julins Cäſars hereingebrochen. Sie kamen, ſie ſahen, ſie kommandierten, offenbar ohne Sorge darum, was ſie an Bedrückung und Unrecht hinterließen. Zuflucht zum Alkohol Wer die engliſche Entwicklung ſeit Kriegs⸗ ausbruch aufmerkſam verfolgt, dem erſcheinen dieſe Klagen und Polemiken als Ablenkungs⸗ manöver gegenüber jenen Dingen, unter denen der Mann auf der Straße viel ſchwerer litt und leidet, die ſeine eigentliche Kriegslaſt aus⸗ machen. Dazu gehören— vor allem!— die Teuerungen, die Evakuierung, die Troſtloſig⸗ keit. Gewiß, Verdunkelung und Verkehrsnöte mögen heute in allen kriegführenden Ländern überall belaſtend genug ſein. Immerhin, die Dunkelheit iſt wohl nirgends ſchlimmer als in dem regneriſchen, ruſſigen, nebligen England. Die Zahl der Verkehrstoten erreicht ein Viel⸗ faches der bisherigen Kriegsgefallenen der Flotte und Luftwaffe. Am bedenklichſten ſind die unaufhaltſam ſteigenden Preiſe, das Her⸗ ausreißen der Kinder aus den Familien und die Oede der Abende und Sonntage. Am ſchlimmſten ſteht es gerade um dieſe Sonntage. Urlauber finden kein Theater, kein Kino tags⸗ über. Alles ſteht in oder vor den„Pubs“, den Kneipen, um ſich Vergeſſen anzutrinken. Die Zuflucht zum Alkohol hat offenſichtlich ſtark zugenommen. Da infolge der Beſtimmun⸗ en über den Kneipenſchluß viele in dieſer Hin⸗ icht nicht auf ihre Rechnung kommen, wuchern die berüchtigten„bottleparties“: geheime Trinkrunden, bei denen Wucherpreiſe für Schnaps oder Bier genommen werden. Aber dem Wunſch, die Gefahren und Sorgen des Krieges zu vergeſſen, ſteht die graue Wirklich⸗ keit entgegen. Herbes Erwachen Die Verſprechungen, mit denen die Kriegs⸗ polittker das Volk in das große Abenteuer hin⸗ einzuhetzen verſtanden, werden allmählich roh und lieblos abgebaut, da ſie nicht mehr nöti 55 Insbeſondere hat die Enthüllung, da eine Entſchädigung für privates Eigentum ge⸗ währt werden ſoll, das bei—————— ſtört wird, ein herbes Erwachen bedeutet. Noch ärger wirkte die Enthüllung, daß, im Gegenſatz zu gewiſſen Kategorien von Angeſtellten für ausfrauen keine Rente gezahlt wird, wenn ſie ei einem Luftangriff getötet oder verwundet werden. Vorher hatte es 13•21727 in all dieſen Hinſichten werde natürlich ausreichende Vor⸗ ſorge getroffen werden. All dieſe Dinge haben ür England ganz andere Bedeutung als an⸗ erswo, nämlich wegen des Mangels an Luft⸗ ſchutzräumen. Es hat bereits Drohungen von Mietern gegeben, ſie würden keine Zahlungen mehr leiſten, wenn nicht für Keller 950060 würde, ſo geſchehen beiſpielsweiſe vurch 60 04 Mieter in Stepney, wo für mehr als 20 000 Menſchen keinerlei Zufluchtsmöglichkeiten be⸗ fteht. Es hat Demonftrationen von Frauen ge⸗ geben, die„Schutzräume, nicht Todesfallen“ ver⸗ langten, weil die von der Regierung gelieferten Stahlblechhütten alles andere als vertrauens⸗ würdig erſchienen, ſo geſchehen in Eſſex. Deshalb Greuelhetze! Kritik an der Regierung, weil ſie den Krieg zu laſch führe. Unzufriedenheit mit dem Aus⸗ bleiben jeglicher Erfolge. Aerger und Reibun⸗ gen durch die häuslichen Sorgen. All das ſoll, von den Machern der Kriegspolitik gegen Deutſchland gelenkt, zur Aufputſchung der Lei⸗ denſchaften benutzt werden. 9 amentlich ſoll das engliſche Volk nicht zur Erkenntnis der Zuſam⸗ menhänge kommen, es ſoll über die inneren Schwierigkeiten hinweggebracht und in Dauer⸗ kriegsſtimmung verſetzt werden. Deshalb die gehäſſigen Betrachtungen jüdiſcher Zeitungs⸗ ſchreiber: an allem, auch an der Zerſtörung des engliſchen Familienlebens, an den tauſend Un⸗ bequemlichkeiten und Härten der heutigen Zeit, ſeien nur Deutſchland und Adolf Hitler ſchuld. Deshalb die tägliche Rundfunkhetze. Und des⸗ halb, als wirkſamſtes Mittel, das engliſche Volk „in Fahrt“ zu bringen, die Rieſenproduktion an Greuellügen. Von der„Athenia“⸗Affäre bis zu den jüngſten„Weißbüchern“, ſchamloſe Mittel zum Stimulieren der innerengliſchen Stim⸗ mung und zur Aufhetzung der Umwelt gegen Deutſchland. Aber während drüben Greuellügen künſtliche Kriegsparolen liefern müſſen, ſteht auf unſerer Seite ein einiges Volk hinter der Ver⸗ teidigung klar erkannter Lebensrechte. Der Ausgang kann nicht zweifelhaft ſein. kin Plünderer hingerichet DN Berlin, 4. November Am 4. November wurde der am 24. Septem⸗ ber 1904 in Miltenberg(Main) geborene Hein⸗ rich Hubert hingerichtet, der vom Sonder⸗ gericht Kaiſerslautern wegen Verbre⸗ chens wider die Verordnung gegen Volksſchäd⸗ linge zum Tode und zum Verluſt der bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf Lebenszeit verurteilt worden iſt. Hubert hat in einem aus militäriſchen Grün⸗ den von der Zivilbevölkerung geräumten Grenzort geplündert. Jo/ B6 Heſde 4 5 ZX4 ſ.. n—— —————— ſberg — 5— 4 SW———— bas Boc ist zur Zeit geoffnet von 9 bis 17 Unt. KoSSeAu 10 Unr 2 E 4 G. 2— Rheums, Gicht, Heuralgienbchi) Nkwienleicen,Blufrmot Alterstcanüzeiten 3 Aoslunſt u. ooAͤdurch 3⁴⁰ Hleſdeſbefg A. G. „Hakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Sonntag, 5. Uovember 1959 Die weißen Segler wieder da Ob das die gleichen Möwen ſind, die noch vor wei Jahren gern geſehene Gäſte an der riedrichsbrücke waren, mag bezweifelt wer⸗ den; vielleicht ſind es jetzt ihre Kinder und En⸗ kel, aber die ſehen genau ſo aus wie ihre Vor⸗ fahren. Mit demſelben heiſeren Geſchrei und denſelben erſtaunlichen Flugkünſten ſchweben ſie über dem Fluß, wenn ſie nicht gerade von irgendeiner Sitzgelegenheit herunter das Men⸗ et Wo mit klugem Blick beäugen. Das ihnen eit Möwen⸗Generationen vertraute Geländer der Brücke iſt allerdings nicht mehr vorhanden und mit ihm verſchwand das futterſpendende Brett, auf dem die tierliebenden Mannheimer Kartoffeln, Fiſchſkelette und ausgetrocknete But⸗ terbrote abzulegen pflegten. Nieten und Schweißen und andere lärmvolle Arbeiten erwecken Furcht in den ſonſt ſo tap⸗ feren Möwenherzen, und ſo haben ſich die wei⸗ ßen Segler einſtweilen weiter flußaufwärts niedergelaſſen. Wahrſcheinlich wird ihnen nun die Adolf⸗Hitler⸗Brücke zum Hauptquartier ihrer ſtändigen Mahlzeiten; jedoch beſinnen ſich auch viele auf die Art ihrer urſprünglichen und angeborenen Nahrungsſuche. Im Gleitflug huſchen ſie über die Wellen des Neckars, ab und zu ſtößt der Schnabel ins Waſſer, und ein winziges Weißfiſchlein iſt vom Leben zum Tode befördert. Solcher Fiſchfang blüht hauptſäch⸗ lich an den Stellen des Fluſſes, wo das zurück⸗ gehende Hochwaſſer gerade noch das Neckarvor⸗ land überſpült oder wo es Pfützen zurückließ. Als Künder der kalten Jahreszeit ſind uns die Möwen ſeit Jahren vertraut. Als Mann⸗ heims Wintergäſte ſind ſie zu einer Sehens⸗ würdigkeit unſerer Stadt geworden wie die Tauben auf dem Marktplatz. Der Anblick ihrer ſchnellen Anmut iſt mit einem hochgeworfenen eßbaren Brocken nicht zu teuer bezahlt. wun. Kriegerkameradſchaften betreuen Derwundete in den LTazaretten Um einen gleichmäßigen Einſatz bei der Be⸗ treuung verwundeter Kameraden zu erreichen, hat der Reichskriegerführer anageord⸗ net, daß an allen Orten, in denen ſich Laxa⸗ rette befinden, den Kriegerkameradſchaften be⸗ ſtimmte Lazarette zur Betreuuna zuzuwei⸗ ſen ſind zu kameradſchaftlichen Beſuchen, Ueber⸗ reichung von Liebesgaben, Leſeſtoff uſw. In gleicher Weiſe iſt dort zu verfahren, wo ſich während des Krieges die Bodenabwehr der Truppe befindet. Die Kameradſchaften ſollen hier ebenfalls Verbindung mit den Kameraden der Bodenabwehr aufnehmen und ſie regel⸗ mäßig zu allen Veranſtaltungen hinzuziehen. ciebesgaben für die Vehrmacht gebührenfrei Wie das Reichspoſtminiſterium mitteilt, wer⸗ den Pakete, Poſtgüter und Päckchen mit Liebes⸗ gaben für die Wehrmacht gebührenfrei beför⸗ 7 dert und zugeſtellt, wenn als Empfänger eine „Sammelſtelle für freiwillige Liebesgaben“ bei einem Wehrkreiskommando oder. Kommando einer Marineſtation angegeben und in der Auf⸗ ſchrift der Vermerk„Liebesgaben für die Wehr⸗ macht“ niedergeſchrieben iſt. Sanatorium — 7— 4 9 55 partenkirchen bas Bayerische Gebirgs- Sanatorium in vollem Umfang in Betrieb schönster Herbst- u. Winter- aufenthalt Klinisch geleitete Kuranstalt für alle Innere-, Stoſtwechsel⸗, Nervenkranke und Kurbedürftigte. Prospekte durch Geheimrat Dr. F. Wigger Hotel, DerKurhot“im eigenenpark Näne der Sportanlagen. Direktlon Henold „Krult durck Freude“— auch bei den Soldaten Gefreiter Müller sĩeht sich auf der Leinwand Die Arbeitsfront bringt den Soldaten Freude, Unterhaltung und Belehrung Auch der Filmwagen kommt mit der neuesten Wochenschau/ Die Soldaten trampeln vor Freude Ganz ſachte taſten wir uns in der dunklen Kaſerne nach dem Aufenthaltsraum. Von außen dröhnt ſchon das Lachen der Soldaten, denen „Kraft durch Freude“ zum erſten Male ihren Beſuch abſtattet. Auf der Leinwand ſchauen wir gerade noch den Reſt eines heite⸗ ren Beifilms mit luſtigen Epiſoden aus dem Alltag. Und dann blicken ſie alle nach der Wochenſchau, die gerade ihnen als„Fachmän⸗ ner“ intereſſante Bilder aus den Ereigniſſen der letzten Woche bringt. Was an der Weſt⸗ front vor ſich geht, wie unſere Armee die Hei⸗ mat ſchützt, das intereſſiert ſie natürlich am meiſten, nicht minder die Heimkehr der ſieg⸗ reichen-Boot⸗Mannſchaft und ihr herzlicher Empfang beim Führer und der Triumphzug durch die Reichshauptſtadt. Und als dann„Ur⸗ laub auf Ehrenwort“ abläuft, herrſcht helle Be⸗ geiſterung. Und ſo wie es hier in dieſer Kaſerne der Fall war, ſo erlebten ſie überall in der Um⸗ gebung die ſchönen Filmabende und manch heitere Szene ſpielte ſich ab. Einmal ſaßen die Männer geſpannt da, als plötzlich und ganz ſpontan die Männer feſtſtellten, daß ſie in der Wochenſchau beim Vorbeimarſch am Führer ihr Regiment wiederſahen. Als gar der Ge⸗ freite Müller ſich wiederfand, gabs ein Sturm während der Vorſtellung und alle hätten gerne die Wochenſchau noch einmal zurückgedreht, um dieſe Freude doppelt zu erleben. Und tagelang waren ſie begeiſtert und beglückt, daß nun in ganz Deutſchland gerade ihr Regiment unter den 60%14 in den Lichtſpieltheatern gezeigt wurde. Auch Dorträge finden Anklang. Aber wer da glaubt, nur Filme und heitere Unterhaltungen wünſchen unſere Soldaten, der hat ſich gründlich getäuſcht. Als„Kdoß“ vor einiger Zeit einen lehrreichen Vortrag brachte über England, hielt man es zunächſt für ein Wagnis. Doch der Erfolg war derart über⸗ raſchend, daß man zu der erfreulichen Feſt⸗ ſtellung kam, daß unſere Soldaten auch ernſte Vorträge, die das Wiſſen bereichern, wünſchen. Nach Tagen nämlich war der Vortrag noch Diskuſſionsſtoff und die Männer warten heute ſchon auf den nächſten Vortrag. Die Reichs⸗ redner der Partei haben die beſten Erfolge er⸗ zielt und die bereits beſtehende lebendige Ver⸗ bindung zwiſchen Wehrmacht und Partei ver⸗ tieft. Es war ein Erlebnis beſonderer Art, den engen Konnex zwiſchen den Redner und den Soldaten feſtzuſtellen. Auch das„Jerienkind“ kam Auch mit Theater wartet man den Soldaten auf. Die„Badiſche Bühne“ haben viele waren ſtets von Erfolg begleitet. Ja, da freuen sieh die Soldaten, wenn KdF aufsplelt! ſchon ſchätzen gelernt und ihre Aufführungen In dieſen Tagen ſtand das„Ferienkind“ auf dem Pro⸗ gramm, das in einem Saal unſerer Umgebung aufgeführt wurde. Herzhaft quittierte die Mannſchaft im grauen und ſchwarzen Rock das luſtige Spiel und waren dankbar für die ſchöne Abwechſlung. Und wie ſich die„Familie Läm⸗ merhirt“ von ihrem„Ferienkind“ nicht trennen konnte, ſo ungern verließen die Soldaten die heitere Vorſtellung der Bühne. So wechſeln die Abende, durch die die Partei den Soldaten Stunden der Ausſpannung beſchert. Daneben aber ſtehen allen Soldaten die Darbietungen im Roſengarten offen: Die„Meiſterabende froher Unterhaltung“, deren zweiter wir heute erleben, wird auch den Soldaten gefallen, denn jeweils nachmittags füllen ſie den Muſenſaal bis auf den letzten Platz. Aber ſo einfach iſt es nicht, bis ſo ein Abend in der Kaſerne geſtartet werden kann. Da kann es einmal vorkommen, daß die Soldaten gerade keine Freizeit haben. Auf der anderen Seite ſtehen auch nicht die Künſtler immer zur Ver⸗ fügung. Deswegen muß auch alles ſorgſam Wie ſteht's mit der Kartoffelverſorgung? Kartoffelernte durch Witterung verzögert TCieferung durch Kartoffelgroßhändler Von verſchiedenen Seiten wird uns aus dem Leſerkreis in den letzten Tagen die Frage nach der Kartoffelverſorgung geſtellt. Von zuſtän⸗ diger Seite wird uns hierzu mitgeteilt, daß infolge der anhaltend ſchlechten Witterung die Kartoffelernte in den meiſten Teilen des Rei- ches eine mehrwöchentliche Verzögerung erfah' ren hat, wodurch auch hin und wieder vorüber⸗ gehend der Tagesbedarf in den Städten nicht voll befriedigt werden konnte. Seit einigen Tagen iſt die Erntearbeit wie⸗ der in vollem Gange, ſo daß die Marktbeliefe⸗ rung für die Bedürfniſſe der Bevölkerung aus⸗ reichen wird. Die verhältnismäßig hohe Ge⸗ ſamtmenge, welche für die Wintereinlagerung in den Haushaltungen der Stadt benötigt wird, Kleine Mannheimer Stadtchronil „Machen Sie mal einen Druck⸗ verband!“ Zur Abſchlußprüfung des zweiten und drit⸗ ten DR⸗Kurſes, der zum erſten Male mit Bil⸗ dern und Zeichnungen demonſtriert war, hatten ſich ungefähr 60 Prüflinge eingefunden. Als Prüfungsvorſitzender fungierte Oberfeldführer Dr. Beck; als Gäſte waren Feldführerin Frau Schuhmacher und Rektorin Rupp er⸗ ſchienen. Kursleiter DRa⸗Wachtführer Burger lei⸗ tete die Prüfung mit den Fragen über den Knochenbau des Menſchen ein, um dann über den Blutkreislauf zur Verbandskunde überzu⸗ gehen. Bei der Natur der Sache war es zweck⸗ mäßig, ſich länger damit zu beſchäftigen. Alle Arten von Verbänden legten die Prüflinge an: Abſchnürverbände bei Arterienverblutungen, Druckverbände bei Venenverletzungen. Nach kur⸗ zer Zeit war die Hälfte der Prüflinge als „Leicht⸗ und Schwerverletzte“ kenntlich gemacht: die einen trugen einwandfreie„Turbane“ und geſchiente Arme, die anderen leichtere Kniever⸗ bände und komplizierte Rückenverbände. Auch bei den Gaserkrankungen mußten die Kursteil⸗ nehmerinnen tüchtig Rede und Antwort. ſtehen. Und ſie meiſterten alle Fragen des Prüfungs leiters, und bewieſen dadurch, daß ſie während dem 20 doppelſtündigen Kurs ganz bei der Sache waren.—ff. Nationaltheater. Heute, Sonntaa, wird im Nationaltheater unter der muſikaliſchen Leitung. von Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff Bel⸗ linis Oper„Norma“ in neuer Inſzenierung gegeben. Die Titelpartie ſingt Glanka Zwingen⸗ berg, den Oroviſt Hans Schweska. Für den 9. November bereitet das Nationaltheater unter der Spielleitung von Helmuth Ebbe Schillers „Braut von Meſſina“ vor. Ausſtellung im Kunſtverein. In den Räumen des Kunſtvereins wird am Sonntagmorgen die Ausſtellung der Deutſchen Arbeitsfront NSG „Kraft durch Freude“:„Das gute Bild— Dein Kamerad“ eröffnet. Berufsſchulpflicht. Die Carin⸗Göring⸗Schule, R 2, 2, Abt. Kaufmänniſche Berufsſchule, ver⸗ weiſt auf den pflichtmäßigen Beſuch der Han⸗ delsſchule durch die in Handwerksbetrieben mit kaufmänniſchen Arbeiten beſchäftigten berufs⸗ ſchulpflichtigen Mädchen. Näheres im Anzeigen⸗ teil. Krankenſcheingebühr für Familienangehörige der Einberufenen. Es wurde kürzlich ſchon dar⸗ auf hingewieſen, daß Familienangehörige von Einberufenen die Krankenſcheingebühr nicht zu entrichten haben. Neuerdings ergab ſich die Frage, ob die Krankenſcheine auch ſolchen Kaſ⸗ ſenmitgliedern koſtenfrei einzuhändigen ſind, denen ihr Gehalt während der Uebung weiter⸗ gezahlt wird. Dieſe Frage dürfte ohne weiteres zu bejahen ſein. Wie der Reichsverband der Innungskrankenkaſſen mitteilt, wird dieſe Auf⸗ faſſung auch vom Reichsarbeitsminiſter ver⸗ treten. kann naturgemäß erſt nach genügenden Fortſchritten der Ernte zur Verfügung ſtehen, ſo daß mit der Lieferung des Winter⸗ bedarfes erſt nach Ablauf etwa einer Woche zu rechnen ſein wird. Bekanntlich wurden in den Haushaltungen vor einiger Zeit Beſtellun⸗ gen der Kartoffeln für den Winterbedarf auf⸗ genommen. Hierzu wird uns mitgeteilt, daß dieſe Beſtellungen bereits an die für die ein⸗ zelnen Stadtteile eingeſetzten Händler abgege⸗ ben wurden. Sobald mit fortſchreitender Ernte die Anfuhr größerer Mengen geſichert iſt, ſetzt die Winterbedarf⸗Lieferung ein; über den Zeit⸗ punkt wird, wie wir erfahren, noch nähere Mit⸗ teilung in den Zeitungen erfolgen. Zur Behebung eines mancherorts noch be⸗ ſtehenden Mißverſtändniſſes wurde uns mitge⸗ teilt, daß die von den Haushaltungen durch die NSDaAp eingeſammelten Kartoffel⸗Beſtell⸗ ſcheine als reguläre Beſtellungen bei dem Kar⸗ toffelhändler anzuſehen ſind. Es handelt ſich hierbei alſo nicht um eine ſtatiſtiſche Erhebung, und der Beſteller braucht ſich nun nicht noch einmal wegen Kartoffel⸗Lieferung an einen Händler zu wenden. Die Durchführung der Kartoffel⸗Lieferungen erfolgt nicht durch die Partei, ſondern durch die Vere inigung der Kartoffel⸗Großhändler Mann⸗ heims direkt. vorbereitet werden, der Filmwagen muß bereit⸗ ſtehen und viele Dinge beachtet werden. Aber für alles ſorgt„Kraft durch Freude“, wie uns der Parteigenoſſe Lind verſichert, in deſſen Händen die ganze Arbeit liegt. Da kam es ſchon vor, daß bei einem Abend das Klavier fehlte zur Begleitung der Sänger, da ſucht Kdß, bis es einen findet, der das Klavier zur Verfügung ſtellt und dann zuguterletzt noch den Spediteur, der es an Ort und Stelle ſchafft. Aber bei der Verdunkelung ſtellen ſich oft noch andere Schwierigkeiten ein: die Künſtler von auswärts haben es ſchwer, die Kaſernen zu finden. Da muß irgendein Wagen oder gar mehrere herbei, die Künſtler zu den Soldaten zu bringen. In den Kaſernen ſelbſt iſt oft bald ein Organiſator gefunden, der bis zum Start des Programms alles fein organiſiert. Aber wenn dann die Künſtler ihr Beſtes geben und fühlen, daß ſich 55 Soldaten freuen, ſpielen ſie noch einmal Wenn man ſo das große Programm ver⸗ folgt, das in dieſen Wochen bei unſeren Sol⸗ daten in den Kaſernen und auch in den ver⸗ ſchiedenen Sälen der Stadt und ihrer Vororte abrollt, könnte man faft annehmen, daß die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ mehr Veranſtaltungen durchführt als in Friedens⸗ zeiten. Aber gerade heute bewährt es ſich, daß Freude Kraft ſpendet, Kraft für die Soldaten, die Tag und Nacht für den Schutz der Heimat tätig ſind. Für jeden wird etwas geboten und jeder Wunſch wird erfüllt. Die Veranſtaltungen ſind ſo vielfältig, daß keiner unbefriedigt ſein wird. Die Derwundeten nicht vergeſſen Die Sonntag⸗Vormittage ſind geeignet, den verwundeten und kranken Kameraden in den Lazaretten erbauende Stunden zu bieten und das Daſein der Männer erleichtern, die ge⸗ zwungen ſind, im Lazarett zu ſein. Manches Konzert und mancher Geſang hat die Männer ſchon erfreut, die immer wieder die Darbie⸗ tungen von„Koß“ hören und ſehen. Ja oft mals kommen die Muſikanten und Sänger an die Betten der Männer, die noch nicht aufſtehen können. dK All das iſt nur ein kleiner Ausſchnitt aus dem was hier für die Soldaten getan werden kann. Die Soldaten wiſſen aber, daß die Par⸗ tei in der Kriegszeit nicht müde iſt, ſondern im Gegenteil mit aller Kraft ſich bemüht, die Verbindung herzuſtellen mit allen denen, die ihrem Vaterland dienen. Front und Heimat ſollen ſiegreich beſtehen! Fritsz HBas, Neue Autos— nur auf Bezugsſchein Uoch immer zuviel Autos auf der Straße/ Schärſtfe Uachprüfung gefordert Im Anſchluß an einen kürzlichen Erlaß über eine ſorgfältigſte und ſtrenge Nachprüfung der Bewinkelung von Kraftfahrzeugen ſtellt der Reichsverkehrsminiſter jetzt feſt, daß inzwiſchen eingegangene Berichte zeigten, daß der als zu ⸗ läſſig bezeichnete Satz von 15 Prozent der vor dem Krieg in Betrieb geweſenen Perſonenkraft⸗ fahrzeuge faſt überall ganz erheblich überſchrit⸗ ten worden ſei. Der Miniſter erwartet, daß nunmehr mit al⸗ lem Nachdruck und denkbarſter Beſchleunigung die Durchſicht der Karteikarten der bewinkelten Perſonenfahrzeuge erfolgt, und daß mit aller⸗ ſchärfſtem Maßſtab eingegriffen werde gegen⸗ über jedermann ohne Anſehung der Perſon. Mit einem weiteren Erlaß ordnet der Miniſter den Erwerb von Kraftfahrzeugen wäh⸗ rend der Kriegszeit. Die im Einvernehmen mit dem Generalbevollmächtigten für das Kraftfahr⸗ weſen erfolgte Regelung ſieht vor, daß die Ver⸗ teilung der vom Generalbevollmächtigten frei⸗ gegebenen neuen Fahrzeuge durch den Reichs⸗ verkehrsminiſter erfolgt. Anträge ſind bei den örtlichen zuſtändigen unteren Verwaltungsbe⸗ hörden, alſo Landrat, Oberbürgermeiſter bzw. Bezirksbürgermeiſter zu ſtellen. Nach Maßgabe des verfügbaren Beſtandes und der Dringlichkeit werden Bezugſcheine durch die Bevollmächtigten für den Nahverkehr ausgeſtellt, die dem Antrag⸗ ſteller und in Abſchrift dem Lieferwerk zugehen. Der Kauf kann dann in üblicher Weiſe unter Vorlage des Bezugſcheines, der nicht übertragbar iſt, erfolgen. Auf Grund früherer Beſtellungen ſtehen noch Kraftfahrzeuge aus der Friedens⸗Auslaufproduktion zur Verfügung. Nähere Mitteilung geht den Beſtellern von den Lieferwerken zu; ſie ſind ermächtigt, gegen Dringlichkeitsbeſcheinigung den Verkauf abzu⸗ ſchließen. „Haßer 2 Bom Re Um die Si angriffswir vom Reichs haber der 4 helfsmäfzi keit und 55 von den zu der Bevölke. lern insbeſ. Notau Luftſchutzrä gelegt oder reichende un ſchutzraum⸗? bedingt vor ſperrungen ſchutzraumes Sofern in den iſt, iſt e Luszubilden. ſo muß ein (Nachbarkell⸗ Zugang zun usſtiege du deß ein Au iſt z, B. egsöffnune Notausgäng Käude in de AAgleich eine otm⸗Inſaſſ Brandmauer Notagusgänge machen. Splitterſch Dort, wo ſter und T. Luftſchutzrau halten word gebracht we vorgeſchriebe Bemerkunger leitung für ſchutzräumen Fenſter u Splitterſchi öffnungen n über den B Vorrichtunge unter Erdgle 0 Splitterſchi Straßenbild. die Verunſta Kusführung Die Verwe Juteſäcken, mancher bin alle noch be daher folgen Verwendung a) Bei de Sparſamkeit die Ernährr ſtimmt ſind. für jetzt noch iſt daher ab aus Sandſäch Papier oder nutzt werden b) Als S dete Juteſäck⸗ ſern bei der Dicke, Höhe, gen beachtet Verrottung d tafeln, Papp oder mit and Anſtrich von Kennzeichnun unterbleiben, e) Juteſücke wenn die vo Herrichtung worden ſind. ſchutzvorrichtu Bitumen⸗Pap aus Tüchern, den. Auf jed ten von Kelle entfernen, da zu entleeren, dungszwecke! Licht und Bei der. gen werden r Sramhanentanaae Die i Die italie im vergang demiekonzer heimer Pul im Sturme Sonatenabe gegnen. Di ausſetzung. auch ihres( kalität, ihr das aber in Diſziplin d ſtimmt. M Werke aus 1 ſchieden ſe ſo fern ſie verläſſig le Zeitſtiles ein Kraftvolle, Bogenführu ind großzü ei blühend ergabe der ntonio Vi eſpighis a zie Sonate eine der fri derſenkt. E nen kam we Ganzen, und telbar. Von herrliche Th Einen Hi mit der bre Céſarx Franc der jungfrar nen mer das thpiſche, voller Bewe —— Muſika ormalismi nber 1959 muß bereit⸗ erden. Aber “, wie uns t, in deſſen lam es ſchon avier fehlte ht Kdß, bis r Verfügung n Spediteur, Aber bei der ioch andere n auswärts finden. Da hrere herbei, hringen. In Organiſator Programms i dann die len, daß ſich noch einmal gramm ver⸗ inſeren Sol⸗ in den ver⸗ zrer Vororte en, daß die reude“ mehr n Friedens⸗ es ſich, daß aft für die den Schutz i und jeder ltungen ſind gt ſein wird. n zeeignet, den aden in den bieten und ern, die ge⸗ in. Manches die Männer die Darbie⸗ hen. Ja oft- d Sänger an icht aufſtehen tsſchnitt aus zetan werden daß die Par⸗ iſt, ſondern „bemüht, die n denen, die und Heimat n hein fordert daß die Ver⸗ ichtigten frei⸗ den Reichs⸗ ſind bei den rwaltungsbe⸗ rmeiſter bzw. tach Maßgabe 4 Dringlichkeit vollmächtigten dem Antrag⸗ werk zugehen. Weiſe unter e s, der nicht rund früherer zeuge aus der Verfügung. lern von den ichtigt, gegen zerkauf abzu⸗ 3 4 4 3 1 „Haßenßrenußbonner“ Sonntag, 5. Hovember 1959 Die Luftſchutzräume werden nachgeprüft Vorſichtsmaßnahmen für die Bevölkerung/ Der Zuſtand der Räume entſcheidet über die Sicherheit Dom Reichsluftfahrtminiſterium wirvd mitgeteilt: Um die Sicherheit der Bevölkerung gegen Luft⸗ angriffswirkungen weitgehend zu gewährleiſten, iſt vom Reichsminiſter der Luftfahrt ünd Oberbefehls⸗ haber der Luftwafſe angeordnet worden, daß die he · helfsmäfzi Luftſchutzrüume auf Richtig⸗ keit und Zweckmäßigkteit der getroffenen Maßnahmen von den zuſtünvigen Stellen überprüft werden. Bon der Bevölkerung ſelbſt ſind zur Vermeidun g von Feh⸗ lern insbeſondere folgende Punkte zu Agn Notgusläſſe ſind bei der Herrichtung der Luftſchutzräume in vielen Fällen entweder falſch an⸗ gelegt oder überhaupt nicht vorgeſehen worden. Aus⸗ reichende und richtiggelegene, möglichſt weit vom Luft⸗ ſchützraum⸗Zugang entſernte Notausläſſe müſſen un⸗ bedingt vorhanden ſein, um auch bei etwaigen Ver⸗ ſperxungen des Zuganges ein Verlaſſen des Luft⸗ ſchutzraumes zu ermöglichen. Sofern im Luftſchutzraum nur ein Fenſter vorhan⸗ den iſt, iſt es ratſam, dieſes Fenſter züm Notgusſtieg uszubilden. Iſt kein geeignetes Fenſter vorhanden, ſo muß ein Notausgang durch anſchließende Räume (Nachbarkeller, Kellerflure uſw.), weit entfernt vom Zngang zum Luftſchutzraum, vorgeſehen werden. Not⸗ nsſtiege durch Fenſterö m ſind ſo W. „eß ein Ausſteigen auch tatſächlich gewährleiſtet iſt. .es iſt z. B. nicht zuläſſig, vor oder über Notgus⸗ egsöffnungen feſt eingebaute Gitter zu belaſſen. wotausgänge, die durch unmittelbar benachbarte Ge⸗ Kände in das Freie führen, ſind zweckmäßig, da ſie igfeich eine gegenſeitige Hilfeleiſtung der Luftſchutz⸗ müm⸗Inſaffen benachbarter Häuſer ermöglichen. Von Brandmauerdurchbrüchen zur Schaffung derartiger iſt daher weitgehend ebrauch zu machen. Splitterſchutz⸗Dorrichtungen Dort, wo di litterſchutz⸗Vorrichtungen vor Fen⸗ ſter und KArn in den Außenwänden des Luftſchutzraumes in den Abmeſſungen ſo knapp ge⸗ halten worden ſind, müſſen ſie auf die Abmeſſungen gebracht, werden, die als verbindliche Mindeſtmatz vorgeſchrieben ſind. Dieſe Maße ſind mit exläuternden Bemerkungen in der am Schluß empfohlenen„An⸗ leitung für die behelfsmäßige Herrichtung von Luft⸗ ſchutzräumen“ angegeben. Fenſter unter dem——7—1 brauchen keinen Splitterſchutz Splitterſchutz⸗Vorrichtungen ſind nur vor Fenſter⸗ öffnungen notwendig, die über die Erdgleiche, z. B. über den Bürgerſteig hinausragen. plitterſchutz⸗ Vorrichtungen vor Fenſteröffnungen, die vollſtändig unter Erdgleiche liegen, ſind daher zu entfernen. Straßenbild nicht verunſtalten Splitterſchutz⸗Vorrichtungen verunſtalten häufig das Straßenbild. Auch in dieſer Beziehung muß 1 eine die Verunſtaltung des Straßenbildes vermeidende Kusführung geachtet werden. Verwendung von Sandſäcken Die Verwendung von Sandſüäcken, insbeſondere von Juteſäcken 10 plitterſchutz⸗Vorrichtungen iſt in mancher Hinſicht unrichtig gehandhabt worden. um alle noch beſtehenden Irrtümer zu beſeitigen, wird daher folgende, allein gültige Anordnung über die Verwendung von Sandſäcken gegeben: a) Bei der der Juteſäcke iſt größte Sparſamkeit geboten, da dieſe Sücke vor allem für die nnn und Landwirtſchaft be⸗ ſtimmt ſind. on der Verwendung von Juteſäcken für jetzt noch zu errichtende Splitterſchutzvorrichtungen iſt daher abzuſehen. Für Splitterſchutzvorrichtungen aus Sandſäcken nur noch Säcke aus Bitumen⸗ Papier oder aus imprägniertem Papiergewebe be⸗ nutzt werden. b) Als Splitterſchutz⸗Vorrichtung bereits verwen⸗ dete Juteſäcke brauchen nicht entfernt zu werden, ſo⸗ ſern bei der Herrichtung die Beſtimmungen übher Dicke, Höhe, Befeſtigung uſw. von Sandſackpackun⸗ gen beachtet worden ſind. Um dieſe Juteſücke gegen Verrottung durch Näſſe zu ſchützen, ſind ſie mit Holz⸗ tafeln, Päppe uſw. nach allen Seiten abzudecken, oder mit Fe Mitteln zu ſchützen. Ein Anſtrich von Juteſäcken mit Kalkmilch zur beſſeren Kennzeichnung während der Verdunkelung hat zu unterbleiben, da Kalkmilch das Jutegewebe zerſtört. e) Futeſäcke vor Fenſteröffnungen ſind zu enkfernen, wenn die vorher erwähnten Beſtimmungen für die Herrichtung von nicht beachtet worden ſind. Dafür ſind entweder andere Splitter⸗ ſchutzvorrichtungen herzurichten oder Sandſäcke aus Bitumen⸗Papier, imprägniertem Papiergewebe oder aus Tüchern, Lappen uſw. genähte Säcke zu verwen⸗ den. Auf jeden Fall ſind Juteſäcke über Lichtſchäch⸗ ten von Kellerfenſtern, die unter Erdgleiche liegen, zu entfernen, da ſie überflüſſig ſind. Die Juteſäcke ſind zu entleeren, zu trocknen und für, andere Verwen⸗ dungszwecke bereitzuhalten. Licht und Luft im Luftſchutzraum Bei der Herrichtung von n gen werden vielfach alle Fenſter des Luftſchutzraumes z. B. durch Anſchütten von Erde ſo Ar daß ein ſtändiger licht⸗ und luftdichter Abſchlüz ſchutzraumes erreicht wird. In einigen Fällen ſind ſogar überflüſſigerweiſe die Fenſter der nicht als Luftſchutzräume hergerichteten Nachbarkeller licht⸗ und luftdicht— worden. Solche falſchen Ausfüh⸗ rungen müſſen auch im Intereſſe der Geſunderhal⸗ tung der Gebäude vermieden werden und ſind daher u vermeiden. In dieſen Kellerräumen müſſen alle orräte(Kartoffeln, Obſt, Gemüſe uſw.) aus Licht⸗ und Luftmangel in kürzeſter Zeit verderben. Licht⸗ und Luftzufuhr ſind gewährleiſtet, wenn ein Fenſter als Notausſtieg hergerichtet wird. Auch durch Oeffnen von Fenſtern und Türen kann die notwendige n e werden. Zu dieſem Zweck iſt die ſichere Abdichtung bei dieſen Fenſtern oder Türen ſo auszuführen, daß ſie geöffnet werden können. Auch bei der Ausführung der Split⸗ terſchutz⸗Vorrichtung vor nicht zu Notgusſtiegen be⸗ ſtimmten Fenſtern iſt auf eine i keit durch Fenſteröffnungen zu achten. Die Splitter⸗ ſchutz⸗Vorrichtungen ſind in ſolchen Fällen von der Hauswand einige Zentimeter abgerückt auszuführen. Es wird vielfach verſucht, mit Sandſäcken oder Sandſchüttungen über Lichtſchächten von Kellerfenſtern eine Gasſicherheit 0 erreichen. Mit derartigen Maßnahmen wird praktiſch eine Gasſicherheit nicht erzielt, außerdem wird eine ausreichende Durchlüf⸗ keng der Luftſchutzräume erſchwert und das Stra⸗ ßenbild verunziert. Die Gasſicherheit iſt für der⸗ artige Fenſteröffnungen nach den erlaſſenen Vorſchrif⸗ ten durch Maßnahmen an den Fenſtern ſelbſt vom Kellerraum aus vorzunehmen. Die Deckenabſteifung iſt in vielen Fällen unter⸗ des Luft⸗ laſſen worden. Im Hinblick auf die erhöhte Sicher⸗ heit des Luftſchützraumes muß jedoch die Decken⸗ Ahgh mit allen Mitteln angeſtrebt werden. ei ſachgemäßer Ausführung kann die Tragfähig⸗ keit der Decke ſchon durch einfachſte Abſteifungen be⸗ deutend erhöht werden. Wenn es möglich war, den Luftſchutzraum ſelbft dann muß es auch jetzt noch nachträglich möglich ſein, mit vorhandenen Mitteln eine Deckenabſteifung auszuführen. Zweck⸗ mäßig werden bei der Ausführung der Abſteifungen Rat und Anleitung eines Baufachmannes oder tech⸗ niſch erfahrenen Hausbewohners herangezogen. Bau⸗ ſtoffe für die behelfsmäßige Deckenabſteifung dürfen ſtets zu finden ſein, wenn das auf dem Grundſtück und in dem Gebäude Vorhandene** und mit einer gewiſſen Findigkeit auf ſeine Verwendbarkeit geprüft wird. Rat und Guskunft Rat und Auskunft werden für die richtige und zweckmäßige Herrichtung des Luftſchutzraumes in den meiſten Fällen gebraucht, Hierfür ſei die im Auf⸗ trage des Reichsluftfahrtminiſteriums bearbeitete „Anleitung für die bhehelfsmäßige errichtung von Luftſchutzräumen“ emp⸗ fohlen, die für alle auftauchenden Fragen, auch für die Ueberprüfung der bisher getroffenen Maßnah⸗ men, einen wertvollen praktiſchen Ratgeber darſtellt. Die Schrift iſt im Verlag„Gasſchutz und Luftſchutz“ Dr. Ebeling K.., Berlin⸗Charlottenburg 5, Kaiſer⸗ damm 17, erſchienen, und zum Preis von 24 Rpf. im Buchhandel, bei den Dienſtſtellen des Reichsluftſchutz⸗ bundes oder beim Verlage erhältlich. Bereit zum Waffendienst Dĩe Durchführung der vormilitärischen Erziehung im Weltkriege Von SA-Oberzruppenführer Jüttner, Chet des Hauptamtes Führung der Obersten SA-Führung Beſprechungen des Stabschefs der SA mit den Oberbefehlshabern der Wehrmachtteile über die vormilitäriſche Wehrerzighung durch die SA haben das ſeit jeher beſtehende Einverſtändnis von neuem voll beſtätigt. Die männliche Jugend bis zum vollendeten 18. Lebensjahr wird bekanntlich innerhalb der Hitlerjugend auf den Wehrdienſt vorbereitet. Für das deutſche Mannestum hat der Stabschef auf Grund des Erlaſſes des Führers angeord⸗ net, daß auch während des Krieges eine vormilitäriſche Ausbildun und wehrgeiſtige Erziehung dur die SA dur efhhrt wird. ierbei ar⸗ beitet die SA ſe e in e ter Kame⸗ radſchaft mit dem K und dem NS⸗Flieger⸗ korps zuſammen, denen neben der von der SA ausgerichteten Wehrmannſchaftsausbildung noch 5 Spezialausbildung obliegt. Dieſe vormilitäriſche Ausbildung der SͤäA er⸗ folgt auf freiwilliger Grundlage; Erfaſſungen nach Art der militäriſchen Aushebung kommen demnach nicht in Frage. Dies 1 auch ſchon aus dem Grund nicht angängig, weil die zahlreichen männlichen Arbeitskräfte in den Rüſtungsbe⸗ trieben zeitlich und mit Rückſicht auf ihre eben⸗ ſo wie bereitwilligſt geleiſtete Ar⸗ beit zum größten Teil dieſem vormilitäriſchen Ausbildungsdienſt gar nicht nachkommen kön⸗ nen. Auch die im aktiven politiſchen Dienſt un⸗ entbehrlichen Männer, ſowie diejenigen, welche jetzt im Luftſchutz und Feuerſchutz ſtändig ein⸗ ſatzbereit ſein müſſen, können die für die vor⸗ militäriſche Ausbildung erforderliche Zeit nicht immer aufbringen. Allen übrigen wehrtauglichen deutſchen Män⸗ nern aber, die zum Dienſt in der Wehrmacht noch nicht eingezogen ſind, iſt hier Gelegenheit gegeben, ſich durch freiwillige Teilnahme an der vormilitäriſchen Ausbildung auf den Waffen⸗ dienſt vorzubereiten. Derjenige deutſche Mann, der ſich jetzt ſchon freiwillig einordnet in die Front der vormilitäriſchen Wehrerziehung, wird bei ſeiner Einberufung zur Wehrmacht einen Teil ſoldatiſchen Rüſtzeuges mitbringen. Es ſind bereits zahlreiche Hinweiſe auf dieſen Dienſt für Hohrer und Volk veröffentlicht wor⸗ den. Mit Stolz und Genugtuung kann feſtge⸗ ſtellt werden, daß die Zahl derjenigen, welche bisher von der Wehrmacht nicht einberufen wurden, ſich aber neben ihrer beruflichen Arbeit freiwillig 31 den Waffengang vorbereiten wol⸗ len, überwältigend groß iſt, ſo groß, daß ſie ſchon jetzt alle Erwartungen übertroffen hat. Dies dürfte wohl die beſte Widerlegung der von den Engländern gehegten lächerlichen Hoffnun auf den„ſeeliſchen Zerfall“ der deutſchen Schick⸗ ſalsgemeinſchaft ſein, die ſich, zum Aeußerſten entſchloſſen, um ihren Führer geſchart hat. Der Dienſt nun, der vom Stabschef bei der vormilitäriſchen We rerziehung verlangt wird, 455 auch das Ziel, die kameradſchaftliche Ver⸗ undenheit der Männer untereinander ſo zu feſtigen, daß ſie wie Pech und Schwefel zuſam⸗ menhalten. Alle dieſe Männer haben, beſeelt von einer unerſchütterlichen Siegeszuverſicht, ja nur den einen Wunſch, ihr deutſches Draufgän⸗ gertum unter Beweis ſtellen und mittun zu kön⸗ nen, wenn es gilt, den Feind zu ſchlagen. Die praktiſchen Dienſtleiſtungen erſtrecken ſich dem ausdrücklichen Befehl des Stabschefs ent⸗ ſprechend nur auf Schießen und Gelände⸗ dienſt. Ordnungsübungen und Exerzierdienſt * aus. Jedex deutſche Mann hat die Er⸗ orderniſſe der im Blute, daher kann in der Jetztzeit nur Wext auf ſoldatiſche Haltung gelegt werden, um jede Minute voll der widmen zu können. Wie der Soldat an der Front Sonntage nicht kennt, ſondern angeſichts von Tod und Gefahr ſtändig auf dem Poſten ſteht oder aber in küh⸗ nem Angriff dem Feinde zu Leibe rückt, ſo wollen und werden auch die Männer, denen es . noch nicht vergönnt war, den Rock des Feldſoldaten zu tragen, ſich denen draußen würdig erweiſen. 38 ſie werden freudig einige Stunden ihres Sonntags dem großen iel opfern und werden ihren Mann ſtehen, um ich für den ſiegreichen Kampf des Führers und 45 Freiheit und Größe vorzu⸗ ereiten. — Sralulteren ——————————— 40jähriges Ehejubiläum. Paul Schönle⸗ ber und Frau Julia, geb. Schopf, Mannheim, Pumpwerkſtraße 3, feierten geſtern ihr 40jähri⸗ ges Ehejubiläum. 74. Geburtstag. Frau Katharina Lorenz, geb. Broſſette, Mannheim, Schwetzingerſtr. 53, feiert am Sonntag ihren 74. Geburtstag. 73. Geburtstag. Frau Luiſe Hubert, Mann⸗ heim, Langſtraße 44, feierte geſtern ihren 73. Geburtstag. Beſten Glückwunſch. 71. Geburtstag. Frau Katharina Heil⸗ mann, Mannheim⸗Luzenberg, Glasſtraße 195 feiert am Sonntag in geiſtiger und körperlicher Friſche ihren 71. Geburtstag. 70. Geburtstag. Herr Karl Schöll, Mannheim. Bellenſtraße 31, feiert am Sonntag bei voller Rüſtigkeit ſeinen 70. Geburtstag. 70. Geburtstag. Hauptlehrer a. D. Theodor Kuhn, Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 195, feiert am Montag, 6. November, ſeinen 70. Geburtstag. 40 Mannheim, U 1, 24, feiert heute in voller Ge⸗ ſundheit ihren 70. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich. 60. Geburtstag. Herr Jakob Senck, Proku⸗ riſt, Mannheim, Rheindammſtraße 3, begeht am heutigen Tage in voller Rüſtigkeit ſeinen 60. Geburtstag. 60. Geburtstag. Frau Helene Althaus, geb. Gutfrucht in Ilvesheim, Ringſtraße 221, feiert am Sonntag ihren 60. Geburtstag. Silberne Hochzeit. Die Eheleute Fritz Boſch und Frau Hilde, Mannheim, Emil⸗Heckel⸗Str. 24, feiern am Montag das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit. Silberne Karl Vath und Frau Luiſe, geb. Arnold, Mannheim, Riedfeldſtr. 24, feierten am Freitag das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit. Jeldpoſtbriefe für die Ortschronik Der Reichsinnenminiſter hatte den Gemein⸗ den die 25 einer Ortschronik zur Pflicht 70. Geburtstag. Babette Appel, gemacht. Der Führung dieſer Ortschronik kommt während des Krieges eine beſondere Bedeutung zu, wie der Deuſſche Gemeindetag in ſeinem Organ„Der Gemeindetag“ hervorhebt. Die Chronik ſoll ſpäteren Geſchlechtern auch ein treues Bild vom Leben der Gemeinde während der Kriegszeit überliefern und die Eindrücke und Einwirkungen des gewaltigen Kriegsge⸗ ſchehens feſthalten. Daneben müßten die Arbei⸗ ten und Erfolge des Kriegs⸗Winterhilfswerkes, des freiwilligen Arbeitseinſatzes uſw. aufge⸗ eichnet werden. Ebenſo ſollten beſonders auf⸗ ſchlußreiche Feldpoſtbriefe in der Ortschronik Aufnahme finden. Die Führung einer befonde⸗ ren Kriegschronik neben der bisherigen Orts⸗ chronik erſcheine bei dem allgemeinen Charakter der Ortschronik nicht erforderlich. Arterienyerhalkung ———— hält u. a. Blutſalze und Kreislaufhormone. Greiſt die Beſchwerden von verſchiedenen Richtungen her an. Packung 6o Tabl. 4.85 in Apotheken. Hochintereſſante Schrift liegt jeder Packung beil ————————————————————————————————————————————————————————————————————— Die italienische Meistergeigerin Lilia'Albore Eriolgreicher Sonatenabend in der Harmonie Die italieniſche Geigerin Lilia'Albore iſt im vergangenen Konzertwinter in einem Aka⸗ demiekonzert zum erſten Male vor das Mann⸗ heimer Publikum getreten. Sie hat damals im Sturme Keſießh und ſo durfte man ihrem Sonatenabend mit geſpannten Erwartungen be⸗ gegnen. Die univerſale Virtuoſität iſt ihr Vor⸗ ausſetzung. Das Weſen ihres Spiels und damit auch ihres Erfolges wird durch ihre hohe Muſi⸗ kalität, ihr ſtarkes muſikaliſches Temperament, das aber in richtigem Verhältnis durch die Diſziplin der Geiſtigkeit gezügelt wird, be⸗ ſtimmt. Mit ſicherem Stilgefühl geſtaltete ſie Werke aus verſchiedenſten Epochen, und ſo ent⸗ ſchieden ſe edem ihre perſönliche Note verlieh, ſo fern ſie jedem Stilfanatismus blieb, ſo zu⸗ verläſſig lebte ſie ſich doch in das Weſen des Zeitſtiles ein. Kraftvolle, jedem weichlichen Zuge abholde Bogenführung, prachtvolle Doppelgrifftechnit ind großzügige Erfaſſung des Geſamtwerkes ei blühend ſchönem Ton zeichneten die Wie⸗ ergahe der Sonate-dur ihres Landsmannes ntonio Vivaldi in der Erneuerung Ottorino eeſpighis aus. Liebevon hatte ſie ſich auch in zie Sonate-dur op. 12 Nr. 1 von Beethoven, eine der frühen Violinſonaten des Meiſters, derſenkt. Erlebnishafte Geſtaltung im Einzel⸗ nen kam wohl durchdachter Geſchloſſenheit des Ganzen, und der Eindruck war ſtark und unmit⸗ telbar. Von beſonderer Innigkeit aber war das herrliche Thema mit Variationen. Einen Höhepunkt erreichte das Programm mit der breit angelegten Sonate-dur von Céſax—.— 13 es—— 2*—— e der ranz en e bekannt geworde⸗ nen iF13 vereint in ſchönſter Vollendung das ſche, zum ſtarken Pathos und zu kraft⸗ voller—10 neigende Temperament flämi⸗ cher Muſikalität mit geiſtvollem franzöſiſchem Eoräintens und hat gerade in dieſer Verei⸗ nigung ſeine beſondere Stärke. Es kam der Muſikalität Lilia'Albores beſonders entgegen, und wurde ſo nicht nur in ſeinen hohen tech⸗ niſchen Anforderungen reſtlos bewältigt, ſon⸗ dern auch muſikaliſch überaus eindrucksvoll durchgeſtaltet. Glänzend bewährte ſich hier auch die Zuſammenarbeit mit dem Begleiter Hubert Gieſen. Das Werk ſtellt an den Pianiſten techniſch noch höhere Anforderungen als an den Geiger, prachtvoll wurden ſie von Gieſen gemeiſtert. Wie immer aber, ſo ließ Gieſen auch hier der Geigerin immer den Vor⸗ tritt. Er ließ den Klavierpart hinter die Vio⸗ line zurücktreten, ſtellte ihn ihr nur dort, wo es notwendig erſcheint, ebenbürtig zur Seite, um gleich wieder zurückzugehen. Sein Ruf als vorbildlicher Begleiter konnte erneut Beſtäti⸗ gung finden. Die Ruralia Hungarica des be⸗ kannten ungariſchen Klaviervirtuoſen und Diri⸗ Ernſt von Dohnänyi, drei effektvolle ätze über ungariſche Melodien bildeten den Schluß des offiziellen Programms. Das Werk bildet ſchon immer ein Glanzſtück für den Vio⸗ linvirtuoſen, es ſtellt mit komplizierten Dop⸗ pelgriffen, Flageolettpaſagen, Pizzikati, Arpeg⸗ gien und Läufen eine höchſt dankbare artiſtiſche Aufgabe. Lilia'Albores Virtuoſität und friſch zupackende Muſikalität konnten mit dieſen igeuneriſchen Weiſen Triumpfe feiern. Begei⸗ ftert wurde ſie von ihren Zuhörern gefeiert, und erſt nach mehreren Zugaben entlaſſen. Aber auch ihr Begleiter Hubert Gieſen wurde mit Recht in den reichen Beifall eingeſchloſſen. Dr. Carl J. Brinkmann Neuer Film in Mannheim „Verdeeht auf Ursula“ Schauburg: An Filmen mit kriminaliſtiſchem Einſchlag beſteht kein Mangel. Bei den meiſten »Hauptträger der Handlung. ſteht ein Verbrechen, vornehmlich ein Mord im Mittelpunkt. Da wo der Täter von vornherein erkannt iſt, kann die Polizei nach dieſer Rich⸗ tung hin in einer geraden Linie arbeiten und die Handlung nimmt einen ſchnelleren Verlauf; wo aber der Täter aus einem Kreis von Ver⸗ dächtigen herausgeſchält oder das Verdachts⸗ moment bis zum Geſtändnis ausgebaut werden muß, muß ſich der Kinobeſucher erſt an die Kleinarbeit der Kriminaliſten gewöhnen, um die Fülle von Geſchehniſſen überſchauen zu können. Auch der von Karl Heinz Martin geſchaf⸗ fene Film„Verdacht auf Urſula“ hat nicht ganz das Spannungselement einer raſchen Entwick⸗ lung zuführen können. Der Sägewerksbeſitzer Stephan Ramin iſt von einem Geſchäftsgang nicht zurückgekehrt und wurde ſpäter in einem Walde ermordet aufgefunden. Wer iſt der Tä⸗ ter? Iſt es der Neffe Klaus Ramin, der mit ſeinem Onkel nicht gut ſtand und jetzt Allein⸗ erbe wäre? Da erſcheint die große Unbekannte, Frau von Tweel, die mit dem Ermordeten in uter Beziehung geſtanden hatte. Die Polizei indet die Frau verdächtig.(Die Begründung aber iſt nicht genug deutlich gemacht.) Nach langem Verhören und mühſeliger Kriminalar⸗ beit bekennt ſich der wirkliche Täter, weil Ra⸗ min ihn dazu verleitet hatte, ſeine hoffnungs⸗ loſe finanzielle Lage zu verſchleiern. Viktor Staal, Luli Hohenberg, Heinz v. Cleve, Käthe Haack und Fritz Kampers ſind die Oskar Bischoff Institut jür Rundfiunkwissenschaft in Freiburg i. Br. In Freiburg i. Br. wird in Kürze ein In⸗ AW ür Rundfunkwiſſenſchaft errichtet wer⸗ en, und r als kulturwiſſenſchaftliches In⸗ titut der Univerſität. Zum Direktor des neuen nſtituts, das auch Reichsintendant Dr. Glas⸗ meier fördern wird, wurde der Sprachforſcher und Pſychologe der Univerſität Frankfurt, Pro⸗ feſſor Dr. Roedemeyer, ernannt. Das Frei⸗ burger Inſtitut wird das einzige ſeiner Art in Deutſchland und als kulturwiſſenſchaftliches Inſtitut vielleicht ſogar auf der Welt ſein. Es wird die Aufgabe haben, die Sendungen des Rundfunks für die verſchiedenen Zweige der wiſſenſchaftlichen Forſchung auszuwerten, das Material zu ſammeln und aufzubereiten, z B. für die Sprachwiſſenſchaft, Heimatkunde, Ge⸗ ſchichte uſw. Auf der anderen Seite aber ſollen die Ergebniſſe der rundfunkwiſſenſchaftlichen Faeun dem Rundfunk ſelbſt. kommen önnen. Forſcher verſchiedener iſſenszweige werden an dieſen Aufgaben arbeiten. Das Frei⸗ burger Inſtitut iſt auch ein Lehrinſtitut, das vorerſt keine Lehrtätigkeit ausüben rd. Die sieben Glückseligkeiten Das iſt ein richtiges Pfälzer Buch, das Roland Betſch, der ganz in unſerer Nähe, in Ettlingen, wohnt, geſchrieben hat. Ein luſtiges Buch, wenn man will, denn durch ſeine Seiten N ein lebendiger Humor, dargeſtellt in einer Reihe ſeltſamer und doch ſo wahrer Geſtalten, wie ſie vielleicht nur einmal vorkommen. Und dennoch füllt ſeine Tiefen ein an die Seele greifender Ernſt, man ahnt ihn bloß, aber man weiß, daß er überall in der Welt lebt— gerade dort, wo die ſchönſte Roſe blüht, wo das glücklichſte Lachen keine Traurigkeit aufkommen laſſen will. Es iſt die Geſchichte eines Buchhändlers, eines fah⸗ renden Buchhändlers mit vier Schaufenſtern, der weit in die Ferne, bis nach Italien will, und doch vom Negar aus nicht weiter kommt als his noch Mann⸗ deim dann nach Karlsruhe und ſchließlich hinüber in die erfährt auf dieſer Wanderung die ſell⸗ ſamſten Menſchenſchickſale, die, wunderbarſten' Dinge, und zu allerletzt iſt ihm Urſula, der er nachgereiſt iſt, zum Schickſal geworden, Urſula— die doch Man 4 an ſoll nichts vom Inhalt verraten. So gut wie Betſch ſelhft die Fäden verwirrt und ſie nacher wie⸗ der auflöſt, kann man die Geſchitche doch nicht um⸗ reißen, Das Werk lebt durch ſeine zarte, duftige Armoſphäre, durch die Klarbeit, mit der die verſchie⸗ denſten Menſchentypen geſehen und geſtaltet ſind, durch ſeinen(nur in der Mitte etwas nachlaſſenden) gol⸗ denen Humor, der ſo wunderlich iſt, wie der Wa zer Wein, und durch den Ernſt, der binter auer Fröhlich⸗ keit am Ende tauſend Geheimniffe enträtſelt. Ein ſpannendes und dichteriſches Buch, das das Liep un⸗ ſerer eigenen Heimat fingt.(Erichlenen in der G. Grot'ſche Verlangsbuchbandlung, Berlin.) Helmut Schuls „Hakenkreuzbanner“ * Sonntag, 5. Hovember 19359 Stadt der Arbeit Aus dem Heimatbuch der Stadt Nannheim. das im„Hakenkreuzbanner“⸗Verlag erſchienen iſt. Wo der Rheinſtrom breit und mächtig durch die deutſchen Gaue fließt und wie einen Sohn den Neckar in die Vaterarme ſchließt, wo im Lenz in voller Blüte rings der Garten Deutſchlands ſteht und das Auge freudetrunken bis zum Wald der Bergwand geht: Dort liegt Mannheim in dem Winkel an der beiden Flüſſe Strand und des Stromes Wogen rauſchen uns das Lied vom Heimatland! Türme über ſtolzen Bauten künden weit hinaus ins Land von dem Schaffen unſerer Väter und vom Fleiß der Meiſterhand; große und erlauchte Namen aus der Schillerſtadt am Rhein —.— von dem edlen Streben, iener deutſcher Kunſt zu ſein. Mannheim, ſchöne Stadt der Künſte an der bei⸗ den Flüſſe Strand, deines Stromes Wogen rauſchen uns das Lied vom Heimatland! Wenn auch dunkle Stunden ſchlugen, da der Feind mit Mord und Brand ſengend zog in hellen Scharen durch das ſchöne Pfälzerland, bis die Stadt im trauten Winkel ganz in Schutt und Aſche lag, ſo kam doch mit Glanz und Freude nach der Nacht ein neuer Tag. Mannheim, Stätte deutſchen Kämpfens an der beiden Flüſſe Strand, deines Stromes Wogen rauſchen uns das Lied vom Heimatland! Hämmer dröhnen, Kranen ſchweben heute in der großen Stadt, und das Lärmen der Fabriken iſt ein Treueſchwur zur Tat. Auf dem Strome fahren Schiffe, Wimpel flattern luſtig drein, tragen bis zum Weltmeer Grüße von der Heimatſtadt am Rhein. Mannheim, Stadt der deutſchen Arbeit an der beiden Flüſſe Strand, deines Stromes Wogen rauſchen uns das Lied vom Heimatland! berſicherungsſchutz für 5J-Angehörige Zu dem umfaſſenden Hilf3 dienſt der deut⸗ ſchen Jugend, der ſeit Kriegsausbruch durchge⸗ führt wird, gehört auch ein Berſiehernnarſchuf⸗ der für alle HF⸗ und BDM⸗Angehörigen Gül⸗ tigkeit hat. Die Beiträge für dieſe Verſicherung werden nicht von dem einzelnen Verſicherungs⸗ nehmer erhoben, ſondern vom Reichskaſſenver⸗ walter der Hitler⸗Jugend auf dem Organi⸗ ſationsbeitrag abgezweigt und der Verſicherungs⸗ geſellſchaft zugeführt. Die Leiſtungen ſind außer⸗ ordentlich hoch. So beträgt z. B. bei Dienſt⸗ unfällen die Todesfallſumme für verheirgtete HJ⸗Führer 10000 Mark. Teilnehmer an Füh⸗ rerſchulungslehrgängen, Zeltlagern, Sonderkur⸗ ſen und Fahrten genießen einen Krankenverſiche⸗ rungsſchutz. Partei und Wehrmacht in einer Front Zur Bücherſammlung der USoAp für die deutſche Wehrmacht von Auxust Bels, Ganschrlittums beauftraxter der NSDAP Der gegenwärtige Krieg iſt mehr denn je ein Kampf zwiſchen gegneriſchen Weltanſchauungen und politiſchen Syſtemen. Unſere Soldaten brauchen daher in viel ſtürkerem Maße als früher ausreichende Kenntniſſe über die welt ⸗ anſchaulichen und politiſchen Grundlagen die ⸗ ſer uns aufgezwungenen Auseinanderſetzung. Außerdem wollen wir ihnen viele Stunden des Wartenmüſſens und der Muſe mit Unterhal ⸗ tungsliteratur abkürzen. Die durch den Aufruf des Reichsleiters Alfred Roſenberg angekündigte Bücherſamm⸗ lung hat bei allen Volksgenoſſen einen lebhaf⸗ ten Widerhall gefunden. Die in dieſen Tagen laufende Sammlungsaktion erbrachte Bücher⸗ ſpenden, deren Zahl gerade auch in unſerem Grenzgau Baden in die zehntauſende geht. Wie werden nun die anfallenden Arbeiten von der NSDApP bewältigt? Durchführende Dienſtſtellen ſind das Amt Schrifttumspflege des Reichsleiters Roſenberg, die Gau⸗ und Kreisſchrifttumsbeauftragten in den Gau⸗ und Kreisſchulungsämtern, die in engem Einver⸗ nehmen mit den Hoheitsträgern der Partei ihre Anordnungen treffen. Die Block⸗ und Zellenleiter ſtellen jedem Spender eine WHW⸗Sachſpendenquittung aus. Dann kommen die Bücher zu den Ortsgrup⸗ pen, die ſie ihren Kreisleitungen zuleiten. Dieſe ordnen die eingehenden Bücher. Von einem freiwilligen Mitarbeiterſtab unter Leitung des Kreisſchulungsleiters oder des Kreisſchrift⸗ tumsbeauftragten werden die geſpendeten Bü⸗ cher zu Büchereien zuſammengeſtellt und dem Gauſchulungsleiter oder Gauſchrifttumsbeauf⸗ tragten gemeldet. Zahlreiche Bibliothekare. Buchhändler und Lehrer haben ſich freiwillig für die umfangreiche Bibliotheksarbeit zur Ver⸗ fügung geſtellt, um den Büchereingang ſchnell⸗ ſtens zu bewältigen. Die Leiter der ſtaatlichen Volksbüchereien haben in jedem Kreis ihres Bezirks einen Stadtbüchereileiter dem Kreisſchulungsleiter zur Seite geſtellt, damit dieſer ſeine reichen Erfahrungen bei der Zuſammenſtellung der Büchereien im Dienſte dieſer politiſchen Auf⸗ gabe einſetzen kann. Ebenfalls ſtehen die Fach⸗ referenten der Reichspropagandaämter zur Ver⸗ fügung. Sind die Kriegsbüchereien zuſammengeſtellt, dann werden ſie vom Kriegswinterhilfswerk übernommen und koſtenfrei von der Reichspoſt oder Reichsbahn den Stellen zugeleitet, die durch das Oberkommando der Wehrmacht dem Reichsbeauftragten für das Kriegswinterhilfs⸗ werk genannt worden ſind. So ſtehen hinter dieſer Sammlung alle poli⸗ tiſchen Kräfte und Organiſationen, die auf dem Gebiet des Schrifttums und des Bücherei⸗ weſens bisher ſchon in hervorragendem Maße die deutſchen Volksgenoſſen betreuten. Der deutſche Soldat weiß, daß hinter ſeinem opfer⸗ vollen Einſatz die innere Front der Heimat un⸗ erſchütterlich ſteht. Zur materiellen Rüſtung tritt das geiſtige Rüſtzeug, das Buch. Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Claus Selzner vor den Betriebsobmännern/ Buntes Geſchehen der Woche In den Vereinen und Verbänden der Schwe⸗ ſterſtadt Ludwigshafen hat man nunmehr wieder die gewohnte Winterarbeit aufgenommen, der durch die Zeiwerhältniſſe und insbeſondere durch die Verdunkelungsmaßnahmen kurze Zeit gewiſſe Beſchränkungen auferlegt waren. Als wichtigſtes Ereignis der Woche iſt der Be⸗ ſuch von Hauptamtsleiter Claus Selz⸗ ner(Berlin) zu werten, der im großen Saale des„Bürgerbräu“ in einem Großappell der Orts⸗ und Betriebsobmänner des Kreiſes Lud⸗ wigshafen ſprach. Bei dem Appell waren auch der Gauobmann der DAß, Stahl, und als Vertreter des Kreisleiters Oberbürgermeiſter Stolleis anweſend. Selzner, ein alter Marſchierer des Führers, den Ludwigshafenern und Mannheimern aus ſeiner Tätigkeit während der Kampfjahre in Ludwigshafen in beſter Erinnerung, legte ſeiner Rede das Thema„Kameradſchaft und Pflich:“ zu Grunde. Er ſtreifte die lächerlichen Verſuche der gegneriſchen Propaganda, Uneinigkeit in das deutſche Volk zu tragen und ging dann über zu der inneren Front, die nun auch ihre Pflicht er⸗ füllen und hart bleiben müſſe. Er forderte alle auf, der Volksgemeinſchaft in höchſtmöglicher Weiſe zu nützen und dafür zu ſorgen, daß jeder Betrieb als geſchloſſene Einſatzgemeinſchaft ſteht und nicht geſtört wird. Jeder Deutſche müſſe ſich immer wieder ſagen, daß es heute nur eines gibt: Kameradſchaft halten und ſeine Pflicht tun. Nach zehnwöchiger Pauſe hat man auf der Kleinkunſtbühne des Pfalzbaukaffeehauſes wie⸗ der die beliebten Laienkünſtlerabende aufgenom⸗ men und ſchon die erſte Wiederholung geſtaltete ſich zu einem vollen Erfolg. Gretel Lorenz tanzte einen Straußwalzer und einen ungariſchen Tanz und der kleine Hermann Garrecht entpuppte ſich wieder einmal mehr als Meiſter auf der Trom⸗ pete. Groß in Fahrt war wieder der Mann⸗ heimer Willy Löhnert, der als Kinder⸗ ſtimmenimitator im Stile von Marita Gründ⸗ gens ſich einen vorzüglichen Erfolg ſicherte. Ihm 25 taten es die beiden Mannheimer ylophon⸗Virtuoſen Steinbach und Schonder, die ihre große Könnerſchaft auf der Strohfiedel mit zwei Galopps und einem Eng⸗ liſh Valſe unter Beweis ſtellten. Begleitet wur⸗ den die Laienkünſtler von der Kapelle Bernhard Müller, die auch zum Tanz und zur Unterhal⸗ tung aufſpielte. Wie der Vorſtand der Fotografiſchen Geſell⸗ ſchaft Ludwigshafen in der Jahreshauptver⸗ ſammlung im„Großen Bürgerbräu“ feſtſtellte, ftand das abgelaufene 31. Vereinsjahr, das hun⸗ dertſte Jahr der Fotografie, ganz im Zeichen der Farbenfotografie. Neben der Farbenfotografie wurde aber auch die Schwarzweißfotografie be⸗ —4.r Dafür ſorgten verſchledene orträge, die im Winterprogramm aufgenom⸗ men worden waren. Aus der Vortragsreihe wurde ganz beſonders der Vortrag über die Tontrennung des auf dieſem Gebiete verdienten Schrittmachers, Herrn Rexroth(Mann⸗ heim), hervorgehoben. Der Jahresbericht ein erfreuliches Bild und der bisherige Ver⸗ einsleiter Beyſiegel wurde einſtimmig wieder⸗ gewählt. Recht eifrig ſind auch die Ludwigshafener Soldatenkameradſchaften wieber bei der Arbeit. Ihr Hauptaugenmerk richtet ſich neben der Frage der ſoldatiſchen Tradition nunmehr auf die Betreuung der zu den Waffen einberufenen Kameraden und deren Angehörigen — auf die Pflege des wehrſportlichen ie⸗ ens. Die Polizeiſtunde in Ludwigshafen, die bisher auf 11 Uhr faguhr war, wurde mit ſofortiger Wirkung auf 12 Uhr verlängert.— 2r— An der blauen Adria Land und Leute Jugoflawiens im Vortrag „Wenn einer eine Reiſe tut, ſo kann er viel erzählen!“ Mit dieſem Spruch könnte man den Vortrag„Die jugoflawiſche Adria von Raab bis Cattaro“ von Prof. Dr. Männer, Weinheim, überſchreiben. Und wie ſehr Reiſeſchilderungen intereſſieren, gerade bei den Daheimgebliebenen, das bewieſen wieder die begeiſterten Zuhörer. die zu dieſem Lichtbildervortrag auf Einladung des Odenwaldklubs in den großen Saal des„Wartburghoſpiz“ gekommen waren. Dr. Männer gehört zu jenen Reiſenden, die mit einem bereiten Herzen und mit reinen Sin⸗ nen nicht nur die eigene Heimat, ſondern auch die Landſchaften hinter den provinziellen Gren⸗ zen erwandern und Sitten und Bräuche der Völker als Ausdruck der Seele verſtehen und begreifen. Dies war bei ſeinen erſten Worten ſchon zu erkennen. Anſchaulich erzählte er von ſeiner Reiſe an der jugoſlawiſchen Adria von Raab bis Cattaro an der albaniſchen Grenze. Faſt möchte man nicht von einer Reiſe ſprechen, ſondern von einer Wanderung mit vielen klei⸗ nen Stationen, bei denen der Oberflächliche ge⸗ wöhnlich nicht Halt macht. Da begegnete uns vor allem die Landſchaft in ihrer gewachſenen Romantik; wildzerklüftete Berge und Höhen⸗ züge, die primitiven Wohnſtätten der Menſchen in den Tälern und Hochflächen, aber auch die modernen Städte, die in den Sommermonaten von vielen Reiſenden beſucht werden. Der Vortragende blieb aber nicht am Landſchaft⸗ lichen hängen; kurz ſtreifte er auch die Geſchichte der alten Bauten von der hiſtoriſchen und künſt⸗ leriſchen Seite her, die ſich dem Reiſenden als ſtumme Zeugen einer weiträumigen Vergan⸗ genheit vorſtellen. Raſtlos weiter ging die Wan⸗ derung, immer die weſentlichſten Dinge im rechten Lichte zeigend und religiöſen Einſtellungen der Bewohner die⸗ ſes ſchönen Fleckchen Erde. Hier im Südoſten Europas berühren ſich an verſchiedenen Stellen Morgen⸗ und Abendland. Die Deutung dieſer Tatſache gelingt nicht jedem; Dr. Männer aber meiſterte auch dies. Viele Lichtbilder. die zum größten Teil von dem Vortragenden ſelbſt aufgenommen wurden, unterſtützen das ſchildernde Wort. Der Vortrag wurde dankbar aufgenommen und war ein guter Auftakt zur Vortragsfolge im Winterhalbjahr 1939/40.—ff. del Hstau Uolz breinbnisstrane Verkaufsstelle für Schwet⸗ zingen und Umgebung Statt Karten Als Vermählte grüßen Deutsche **Reichslołferie UOSE ZU HABEN: Staatl. Lotterie-Einnahme Dr. Hans Enhecke Heidelberg, Hauptstrabe 62 Philipp Löõhr Else Löhr geb. Mug Oftersheim, 4. November 1939 4 Als Verlobte grüben Emma Schwab Richard Schneider Schwetzingen Liselottestrabe 4 f Unterolfſtaſer Lauscha 1. Thür. 4. November 1930 Sadlbau Z. Ochsen Bruni Heute Sonntag 1 his 2 Zimmer und Rucne TAN2 anmaanamnannawannana Jangeres tur tagsüber oder halbtags sofort gesucht. 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Mütterberatung Am Montag, 6. November 1939, hernf 834. 2 15 3 is dem SA. Sportplatz an. n es Erſcheinen findet in Die Kameradſchaftsführer und Scharführer ütterberatungſder Gefolgſchaft 56/171 haben die Beiträge am Montag, 6. RNov., um 20 Uhr im Bürgerſaal des Rathauſes abzu ⸗ 43 Uhr gegenüber der unter ärztlicher Leitung ſtatt. Kirche Es können Kinder bis zum 6. Lebensjahr vorgeſtellt werden. Sprechſtunde der Geſundheits⸗ Büro(gegenüber„Pflug“) an. pflegerin findet anſchließend von 4 bis 6 Uhr ſtatt. Staatl. Geſundheitsamt. November ihren Gebieten die Volksgenoſſen auf die notwendige Auskunft. November. Hitlerjngenbd Plankſtadt. rechnen. führerin anzutreten. durchzuführende Schrottſammlung vor und geben darüber Sammeltage vom 8. bis 11 Sefolgsſchaft 61/171. vie Oe. Hockenheim. Gef. 66%/171. um Sonntag, z. Kov., tritt die geſamte Gefolgſchaft Punkt 9 Uhr— dem Hg⸗ 4 VDM Drühl. Gruppe 60½%171 Rohrhof. Mädels haben Sonntagfrüh 3,45 Uhr be C Wir haben uns verlobt 7 Statt Karten 50 3 Als Verlobt hen Hedwig Orth Franz Hartung oenener 3 Paul Frei Oftersheim Schwetzingen Gneeein 5. November 1939 Flankstadt * dber⸗—.HUTüAudngen der MsSUA(— 4 8. ſohie Ortsgruppe Schwetzingen der Redp die—*————— von 13,0 bis Die Zellenleiter, Block⸗ und Hausleiter bereiten in 17, Uhr der Sen Oftereheim. Die Sandgrube iſt dieſer Zeit ge⸗ ſperrt. Oftersheim, den 5. Nopember 1900. Der Bürgermeiſter. die nächſte Woche Ein Kleines Wttel aber JGag? 55 um 10 Uhr auf flicht. Lebewohl gegen Hühneraugen u. Hor- haut. Blechdose(8 Pflaster) c5 Pf. in Apo- theken und Drogerien. Sicher zu haben Adler-Drog. M. Binkole, Tel. 304 Sämtliche der Gruppen⸗ auch die Seelenhaltung —— laclchlle achſchule werbe ihre dient der Nachwuchſe Im Verein des Beru Gabler abe. Er —3—5 meinſcha ſchaft wurd Staatsmin vernehmen ämter Han falb Arbei elbſt, da von der werden, au Bildu 1* ſitzen alle tüchtiges m 6 ten⸗ un ethalb be vielleicht ke „Land am eine unent rſtellt. 1. Rovem richt des O die Vorgän vom 90 4 4 hracht, das heben, Da es nut er Rennzeichni gen anfreur kegiſtriert auch in den — 5 Spre ehrmacht ſchatz, deren zeugend wi 5 und An eiteren un iſcher Deut ſchien dieſe er⸗ und B orte und reichen Mu Feyel in U den hen 1 tümlichen 2 2. Novem fere ile Bindegar 2dr Kärl der Reichsſtel Abgabe von letzten Verbr zeitig mindeſt brauchten B Erntebindega für Mähbind und zum Pr Mit dieſer A der in der Le gewährleiſtet daß die Bin Preis(RM1 Weas S8ie Sodbrennen Störunten Versuch m Sis bindet —3 Tabl torunt bi lrei, und das o0l vortoil Un Karlsru tete David K bei ſeiner F dem Kaſſenbe terſchlagunger tung zu verſe Urkundenfälſc einer Geldſtr Gel Pforzhe kamer ſtan geſtohlenes G erhielt achtze. Reichsmark 6 fängnis). D wurde zu vi⸗ Zljährige W. Diebſtahls vi Ruin Pforzhe gung des Bü niſch, außeror berges ins Ne etzt auch die hre Umgebun Dort darf nie unſtaltet. wer Abfallplätze tungen noch Naturſchutzpl⸗ Nei Gerecht Lamper. ſfoſen wurt chloſſen, den verkauft. ber 1959 aufgenom⸗ rtragsreihe über die verdienten ih(Mann⸗ richt zerige Ver⸗ ig wieder⸗ higshafener wieder bei richtet ſich Tradition zen Waffen ingehörigen chen ie⸗ die bisher t ſofortiger — 2zr— l Vortrag mn er viel e man den Raab bis Weinheim, zilderungen ſebliebenen, n Zuhörer. Einladun, toßen Saa haren. ſenden, die einen Sin⸗ ndern auch ellen Gren⸗ ſräuche der ſtehen und ten Worten hlte er von Adria von ſen Grenze. ſe ſprechen, vielen klei⸗ lächliche ge⸗ egnete uns jewachſenen ind Höhen⸗ r Menſchen er auch die iermonaten erden. Der Landſchaft⸗ e Geſchichte und künſt⸗ iſenden als n Vergan⸗ ig die Wan⸗ Dinge im elenhaltung vohner die⸗ n Südoſten nen Stellen tung dieſer r. Männer Lichtbilder. ortragenden ſtützen das fgenommen ne Thür. Hfierzheim. ſer Zeit ge⸗ dember 1900. —— — „in er zu haben , Tel. 301 „Hakenkreuzbanner⸗ * lick übers cand Sonntag, 5. November 1959 oberrhelnische 0 0 ęr 31. Oktober! In Heidelberg hat die Reichs⸗ fachſchule für das Hotel⸗ und Gaſtſtättenge⸗ werbe ihre Arbeit wieder aufgenommen. Sie dient der gründlichen fachlichen Schulung des Nachwuchſez für Hotels und Gaſtwirtſchaften. Im Verein mit anderen führenden Männern des Berufs widmet ſich Präſident Fritz Gabler dieſer Anſtalt mit beſonderer Hin⸗ abe. Er leitet übrigens auch die vor einigen Monaten ins Leben gerufene Reichsarbeitsge⸗ 5—— iehung der im Frem⸗ denverkehr Tätigen. leſe eichsarbeitsgemein⸗ ſchaft wurde auf Anxegung des Staatsſekretärs, Staatsminiſter aà, D. Hermann Eſſer im Ein⸗ vernehmen mit 1105 F. it, dem Leiter der Fach⸗ Handel un ämter remdenverkehr der Deut⸗ chen Arbeitsfront, gebildet. Es verſteht ſich von elbſt, daß die Erziehungsrichtlinien, wie ſie von ber Reichsarbeitsgemeinſchaft aufgezeichnet werden, eine umfaſſende weikanf auliche Bildung forbern. Für unz am Oberrhein be⸗ ſitzen alle dieſe planvollen Bemühungen um ein fe. und Deutſchland Ehre machendes Gaſt⸗ ſtätten⸗ und n, vor allem bei ald beſondere Bedeutung, weil, wie für vielleicht keinen zweiten Gau im Reich, für das „Land am Oberrhein“ der geſchulte„Gaſthalter“ eine unentbehrliche Stütze unſerer Wirtſchaft darſtellt. Rovemberz OIn dem zuſammenfaſſenden Be⸗ f4h det Oberkommandos der Aehrhacht über die 800 an der Weſtfront war ausdrücklich vom„Oberrhein zwiſchen Karlsruhe und Ba⸗ el“ bie Rede. Vielleicht iſt es nicht unange⸗ bracht, das noch einmal ausdrücklich hervorzu⸗ heben. Da es im Gau ſelber immer noch den einen oder anderen Volksgenoſſen gibt, der 5 nut ſchwer mit dem Begriff„Oberrhein“ al Rennzeichnung erlebter Lebensraumvorſtellun⸗ gen anfreunden kann, verdient es mit Nachdruck kegiſtriert zu werden, daß der Oberrhein nun auch in dem, 3 das ſchon ſagen, klaſſi⸗ en Sprachſchatz des Oberkommandos der ehrmacht Heimätrecht erwarb, einem Sprach⸗ ſchatz, der nicht zuletzt darum ſo klar und über⸗ zeugend wirkt, weil er auf erlebten Begrif⸗ fn und Anſchauungen beruht. 2. November: Ludwig E 14325 den Rund⸗ unkhörern ſeit langem als Schöpfer—* eiteren und beſinnlichen Liedweiſe und muſika⸗ iſcher Deutung von föceſiche bekannt. Nun er⸗ ſchien dieſer Tage ein Heftchen von„Ueberlin⸗ er⸗ und Bodenſee⸗Liedern im Volkston“, deren Worte und Weiſen von dem einfälle⸗ wie töne⸗ reichen Muſiker ſtammen. Sie ſind bei Auguſt Feyel in Ueberlingen verlegt und gehören zu den Gaben des heimatlichen, volls⸗ tümlichen Muſikgutes am Oberrhein. Jodokus Vyadt AKleine budiſche machrichten Bindegarnenden müſſen abgeliefert werden Zdr Kärlsruhe, 4. Nov. Nach einer Anordnung der Reichsſtelle für Baſtfaſern vom 12. 10. 39 darf die Abgabe von Erntebindegarn(Neubindegarn) an den letzten Verbrauchex nur erfolgen, wenn dieſer gleich⸗ zeitig mindeſtens 30 Prozent der Bezugsmenge in ge⸗ brauchten Bindegarnenden(Altbindegarn) abliefert. Erntebindegarn darf ferner bis auf weiteres nur noch für Mähbinder verwendet werden., Für Druſchzwecke und zum Preſſen wird. Bindegarn nicht freigegeben. Mit dieſer Anordnung ſoll eine verſtärkte Sammlung der in der Landwirtſchaft Bindegarnenden gewährleiſtet werden. Es iſt dafür Sorge getragen, daß die Bindegarnenden allerorts zum feſtgeſetzten Preis(RM 10.— für 100 Kilo) abgenommen werden. ligud Dodbrnnunn Weun Sie an dberschdoslter Matenalore and damlt entos Sodbrennen, saurem Aufstoflea, Mafendruch and khalichen Störunten leiden, dann olltea Sie fleich einẽůal einee Versuch mit der bewührten Biserirten Mafnesia machen. Sie bindel die Gberschülssige Süore, 60 daß meist Schon —3 Tabletten dieses- Mittels die gewünschte Erleich- torunf briugen. Der Magen arbeitet wieder schmers lrei, und Sodbrennen und saures Aufstoßen hören aul. Biserirte Magnesie das ooelt Jahrzehnten erprobte Mlitel geten olche Matenbeschwerden, iet in allen Apotheken läür &.A 139 l60% Tabl.) und für K. 4.09 in frbleren. vorteilhalteren Packunges(130 Tabl.) erhältlich. Ungetreuer Verwalter erwiſcht Karlsruhe, 4. Nov. Der 46jährige verheira⸗ tete David Klein aus Durmersheim, der als Rechner bei ſeiner Firma ſeit 1933 über 10 000 RM. aus dem Kaſſenbeſtand entnommen hatte und ſeine Un⸗ terſchlagungen durch Schiebungen in der Buchhal⸗ tung zu verſchleiern verſuchte, wurde wegen ſchwerer Urkündenfälſchung zu einem Jahr———3 und zu einer Geldſtrafe von 5000 RM. verurteilt. Gehehltes Gold iſt ſehr teuer Pforzheim,, 4. Nov. Vor der Großen Straf⸗ kamer ſtand der Einwohner M. unter der Anklage, geſtohlenes Gold angekauft zu haben. Der Angeklagte erhielt achtzehn Monate Gefängnis und zahlt 3000 Reichsmark Gelbſtrafe(eventl, weitere 300 Tage Ge⸗ fängnis). Die der Hehlerei mitſchuldige Ehefrau wurde zu vier Monaten Gefängnis verürteilt. Der Zljährige W. und der 50jährige B. müſſen wegen Biebſtahls vier bis ſechs Monate ſitzen. Ruine Liebeneck unter Naturſchutz W„ 4. November. Neben der Eintra⸗ gung des Büchelberges bei Lehningen und des hota⸗ niſch⸗ außerordentli Re benachbarten Silber⸗ berges ins Naturſchützbuch iſt beſonders erfreulich, da 2 auch die Ruine dex alten Trutzburg Liebeneck un hre Umgebung des Naturſchutzes teilhaftig werden. Dort darf nichts mehr verbaut oder durch Buden ver⸗ unſtaltet, werden. Zelt⸗ und Lagerplätze, Müll⸗ und Abfallplätze ſind verbannt. Weder Hochſpannungslei⸗ tungen noch Plakate, weder Draht noch Blech darf den Naturſchutzplatz entweihen. Reues aus Lamperkheim Gerechte Strafe— Laͤden geſchloſſen rtheim', 4. Nov. Zwei Schuhwaren⸗ zntier feſtgenommen und ihre Läden ge⸗ ſcloffen, denn ſie hatten Schuhe ohne Bezugſcheine verkauft. Die möwen ſpielen um die alte brücke Heidelberger Berufserziehungswerk arbeitet/ Konſul Spinelli beim bolksbildungswerh Heidelberg, 4. Nov.(Eig. Bericht.) Mit den nöbemderſturmei ſind auch be5 Neckars treue Win⸗ tergäſte wieder gekommen. Die Mowen ſind dal Während auf den die das enge Tal und die alte Stadt umhüten, der Herbſt in tauſend Farben ſchwelt und S kreiſen die Mowen bereits um die windumſpiekten Brücken in behendem Flug, trei⸗ ben allerlei Schabernack um den ehrwürdigen„Karl⸗ Theodor“, der auf der Alten Brücke auf treuer Schildwache ſteht, picken ihm an der kurfürſtlichen Naſe und umfliegen die„Minerva“ mit kokettem Spiel. Und dann geht es wieder weiter, neckarauf, neckarab. Die Möwen beherrſchen das Bild. 10 der Freizeit an den Samstagen und Sonn⸗ tagen gedenken die Heipdelberger ſtets mit ganz be⸗ ſonderer Liebe der Soldaten in den Lazaretten. So hatte die Kdß⸗Spielſchar die Lazarettmannſachft der Reſerve⸗Lazarettabteilung„Pſych.⸗neurol. Klinit“ zu einer Feierſtunde in der in Lied, Muſit und Wort das Einsſein der Heimatfront mii ihren Soldaten zum Ausdruck kam. Das 9J. Orcheſter brachte zuſammen mit der IM⸗Spielſchar ünter Lei⸗ tung von Wolfgang Fortner mit friſcher Muſit Freüde in verſchiedene Meſerbelazarettabteilüngen. Die lang beſchloſſene Gründung der Heidelberger gub wigeg wird nun in die Tat umgeſetzt, m 1. Nopember nahm die Schule ihre Arbeit auf, die ſich auf die langj Tradition der Heidelber⸗ er Singſchule und det Konſerpatoriums flützt, und n Gemeinſchaft mit dieſen weiter beſtehenden Ein⸗ richtungen ihre Aufgaben der Ausbildung muſikali⸗ ſcher Fähigkeiten vorſieht. Der Zeit entſprechend wurde von einer größeren Exöffnungsfeier abgeſehen 4775470 ans Werk unter Leitung von Oskar rdit. 47 Trotz des Krieges wird die planmäßige Schulun der DAß Das Berufserziehungswer Heidelberg hat bereits unter ſtarker Beielligung de⸗ 9 en umfaſſenden Plan für Lehrgemeinſchaf⸗ en und Aufbaukameradſchaften der verſchiedenften Berufe zu verwirklichen. Das Volksbildungswerk port und Spiel Heibelberg iſt wieder mit einer Großveranſtalt an die Deffekuſchteit getreten Der Kgl. Italieniſche Kon⸗ ſul Spinielli(Mannheim) ſprach am Sonntag im Capitol vor begeiſterten Zuhörern über„Die Wehrmacht des faſchiſtiſchen Italiens“. Im Anſchluß an den Vortrag vermittelte ein Großtonfilm einen anſchgulichen Ueberblick über die Stärke und Gröoͤße der Wehrmacht unſeres Verbündeten. Die Abtellung Banken und Verſicherungen hat ihre diesjährige Arbeitstagung in der Braueérei Ziegler durchgeführt. Im Mittelpunkt ſtand ein aufſchluß⸗ reicher Rechenſchaftsbericht von Fachabteilungswalter chwegler. Kreiswirtſchaftsberater Kobe ſprach über deutſche Wirtſchaftsfragen der Gegenwart. Abſchlie⸗ end ging Kreisleiter Setleir auf die enge Ver⸗ oppelung von Wirtſchaft und Politik ein. 1* Vorübergehend hat die Heidelberger Bergbahn we⸗ — un etzungsarbeiten ihren Betrieb 7 m ſo lauter ruft der herbſtliche Wald des nig⸗ ſtuhls nun die Fußwanderer auf, dieſe letzten Tage voll köſtlichen Herbſtgoldes im glutenden Walb ſt e⸗ nießen, um aus dem Wunder der Natur Kraft für den Alltag zu ſchöpfen. Mit einer Delikateſſe wartete das Heibelberger Stadttheater in dieſer Woche auf. Heinz Coubiers witzige, ſchmiſſige, von elegantem Dialoß getragene „Aimée“ erlebte mit ihrer heiteren Art der en⸗ ſchenerziebung in der Fufzenierung von Martin Bau⸗ mann einen een Erfolg. Die neuver⸗ lichtet. Künſtlerin Charlotte Emmel weiß als ämee, die ſie nicht als die überlegene Frau zwi⸗ enlefteit kännern, ſondern mit natürlicher Ver⸗ m heit ſpielt, ſehr K gefallen. Karl Fleiſcher, Heinz, Roſenihal und Chriſtian Huth bilven den männlichen Rahmen um die vielumworbene Aimee, —. Zu einem Ereignis nicht nur für die Heidelberger Bühne ward die Erſtaufführung von Nicolais Oper „Die luſtigen Weiber von Windfor“, die die neue glückliche Faſſung nach Walter Schartner in der füd⸗ weſtdeutſchen Uraufführung zum zweiten Male her⸗ ausbrachte. L. 8. ſlus den ſlachbargebielen Die ülteſte Pfülzerin Gpeher, 4. Rov. Um 5d. Rovember ſeiert Frön⸗ lein ankmann im Ültersheim des bin⸗ Huskrankenhaüfes ihren 100. Geburtstgg. Die Fubflarin iſt die älteſte Einwohnerin der Pfalz. Sie tammt aus einer langlebigen Familie; ihr Vater iſt 3 und ihre Mutter 97 1503 alt geworden. Wie 0 ſelbſt verſichert, iſt ſie Üüberhaupt noch nicht ernſt⸗ ich krank geweſen. Zuckerrüben⸗ und Spätkartoffelernte Frankenthal(Pf.), 4. Nov. Die Gemarkung rankenthal iſt eine der größten Anbauflüchen für uckerrüben. Der Ertrag iſt ſehr aut ausgefallen. werden auch die tkartoffeln ausge⸗ macht. Zugeflogene Schwäne Schifferſtabt 4. Rov. dieſen Tagen ſind vier Schwuäͤne zugeflogen, die auf dem Uckerge⸗ lände„See“ hinter der Mudigſtrahe aufhalten, Es iſt anzunehmen, daß ſte aus einem Tierpark das Weite geſucht hatten. Den Schwänen ſcheint es an ihrem neuen Platze gut zu gefallen, denn ſie ſind zutraulich laſſen ſich gerne durch die erſtaunten Zuſchauer ern. Das Wild ſucht die Stadtnühe Waldfiſchbach, 4. Nov. edem Winter ſtellt ſich in den Waldungen um die Stadt Schwarz⸗ wild ein. dieſem Fahre macht das Schwarzwi 43 ſchon jetzt in Stadtnähe, beſonders in der malbach und Fumbach, weit mehr bemerkbar. Auf der„Krummen Steig“ wurden an einem Tage 27 Sauen geſehen. Brand in der Gemeindekelter Jagſtfelv, 4. Rov. Aus noch unbekannter Brandurſache br i Duttenberg in der Ge⸗ meinbdekelter, ehemalige Zehntſcheuer, Feuer aus das zwiſchen tten entſtanden war und raſch um ſi Fabe Auf dieſe Weiſe wurde der im Raum befindliche abak großenteils vernichtet. Die lebten Ehiele dek Handval⸗Kriegsrunde kim 12. Hovember werden dann auf der ganzen Linie die Meiſterſchaftsſpiele geſtartet Raſcher als erwartet werden die Spiele der Handball⸗Kriegsrunde beendet, um den bereits am 12. November beginnenden Meiſterſchafts⸗ ſpielen zu weichen. Es*— zwar wieder nur riegsſpiele, aber es geht nun um die Mei⸗ terſchaft. Dadurch gewinnen die Spiele unge⸗ euer an Reiz, um ſo mehr, als der Gaumeiſter bei den Männern um die„Deutſche“ weiter⸗ ſpielt und der Sieger der Kreisklaſſe in die obere Klaſſe aufſteigt. Daß die Frauen ſich allerdings mit der Gaumeiſterſchaft beſcheiden müſſen, iſt bedauerlich, aber nicht zu ändern. Die Waldhofſtaffel beendet am 5. 11. kom⸗ 45 die Vorrunde, während in der VfR⸗Staf⸗ el zwar noch einige Spiele ausſtehen, an der Spitze aber alles geklärt iſt. Herbſtmeiſter wurde der SV Waldhof, als ſtärkſte Mannſchaft beider Runden, was die Waldhöfer nicht erſt durch ein weiteres Spiel beweiſen brauchen. Der TV Friedrichsfeld hat als Ueberraſchungs⸗ mannſchaft in der VfR⸗Staffel vor dem TV 96 Seckenheim und dem VfR Mannheim die Vorrunde für ſich entſchieden. Die letzten Spiele lauten nun: Tſchaft Käfertal— UfR Mannheim, MTG Mannheim— TV 98 Seckenheim, TV Fried⸗ richsfeld— Jahn Seckenheim. Die Raſenſpieler ſollten in Käfertal ebenſo ſicher ſiegen können wie die Seckenheimer Gau⸗ ligiſten bei der MTG, wodurch beide Klubs ihren Tabellenplatz behalten würden, ſofern der TV Friedrichsfeld ſein letztes Spiel gegen den TV Jahn Seckenheim ſiegreich geſtalten kann. Nach der Tabelle ſollte dies kein unmögliches Unterfangen ſein, aber die Praxis iſt oft anders, jedenfalls müſſen die Friedrichsfelder auf der Hut ſein. SV Waldhof— TV 46 Mannheim, Vfe Neckarau— TWViernheim. Dies ſind die beiden letzten Spiele der Ateree Auf dem Waldhof wird es ein intereſſantes Spielchen geben, haben doch die 46er gegen die Poſt Proben ihrer Defenſivkraft abgegeben. Beim Schlußpfiff ſollten aber doch die Hausherren eindeutig vorne liegen. In Neckarau wird der TV Viernheim erwartet, der dort nicht ohne Chancen in den Kampf geht. Frauen⸗Handball Die Frauen ſetzen ihre Spiele ohne Unter⸗ brechung fort. Der 5. November bringt fol⸗ endes Programm: SV Waldhof— TV 46 annheim, Vfs Neckarau— Poſt SpV, VfB Neckarau— TV Friedrichsfeld. Das ſind drei Spiele, die alle drei nicht ohne Reiz ſind. Der TV 46 zeigte gegen Poſt eine etwas ſchwächere Leiſtung, ſo daß man ihn nicht ohne weiteres als Sieger über Waldhof erwarten darf. Die VfL⸗Mädel waren im Vor⸗ jahr ſtärker, ſte werden am heutigen Sonntag Mühe haben, gegen die Poſtfrauen zu beſtehen. Offen iſt das zweite Spiel in Neckarau beim VfB, dem ſich der FV Friedrichsfeld als Geg⸗ ner ſtellt. Wüknemberos Sudbanen gegen voden Die Schwaben müſſen auf den Uationalmi ttelſtürmer Conen verzichten Nach dem Gau Baden hat jetzt auch Württem ⸗ berg ſeine Fußball⸗Mannſchaft aufgeſtellt, die am 12. November in Stuttgart den Ausſchei⸗ dungskampf zum Reichsbundpokal⸗Wettbewerb beſtreitet. Die Schwaben ſtützen ſich auf fol⸗ gende Elf: Keller(Stuttgarter SG): Fritſchi (Stuttgarter SC), Cotza(Stuttgarter Kik ⸗ kers); Ribke(Stuttgarter Kickers, Richt, Kneer(BfB Stuttgart)); Frey, Förſch⸗ ler(Stuttgarter Kickers), Schäfer, Bökle, Lehmann(alle drei VfB Stuttgart). Als Erſatzſpieler wurden aufgeſtellt Hübner(VfB Stuttgart) und Hänsler (Stuttgarter SC). Lexfrubte Nacruje Ausländiſche Sportzeitungen wußten zu be⸗ richten, daß zwei führende deutſche Skiläufer, Günth. Meergans und Romand Wörndle, gefallen ſeien. Die ihnen gewidmeten Nachrufe erſchienen verfrüht, denn beide ſind nicht nur am Leben, ſondern erfreuen ſich auch beſter Ge⸗ ſundheit. Roman Wörndle verbringt gerade ſeine Urlaubstage in der Heimat Garmiſch · Partenkirchen und Meergans weilt bei ſeinem Truppenteil. fioktenbeſtellungen jüe den Fapban⸗ Knderkamp deutſchlayd-'allen Vom Reichsfachamt Fußball im NSRe wer⸗ den nähere Einzelheiten über den Fußball⸗ Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Italien am 26. November im Berliner Olympiaſtadion bekanntgegeben. Es wird darauf 405 daß die Beſtellungen für den urſprünglichen Veranſtaltungstag(12. November) als über ⸗ holt angeſehen und dementſprechend nicht be; rückſichtigt werden können. Beſtellungen von auswärts ſind an das Reichsfachamt Fußball im NSRe, Berlin-Charlottenburg 9, Haus des Deutſchen Sports(Zimmer 177) unter Angabe der gewünſchten Platzart aufzugeben. Die Be⸗ ſtellungen müſſen ſpäteſtens bis 13. November beim Reichsfachamt eingehen. Telefoniſche Be⸗ ſtellungen werden nicht entgegengenommen. Von der Einſendung oder Ueberweiſung irgend⸗ welcher Geldbeträge iſt vor entſprechender Be⸗ nachrichtigung abzuſehen. Karten für Soldaten ſind nur an den Kaſſen erhältlich. Exfima's Mannfchoftsmelſterjchaft im zugendinenen Im kommenden Winter ſoll zum erſtenmal eine Deutſche Jugendmannſchaftsmeiſterſchaft im Gerät⸗ turnen durchgeführt werden. Es handelt ſich um einen Achtkampf, beſtehend aus je zwei Reck⸗ und Barren⸗ übungen, ſowie je einer Uebung am Seitpferd, am Zeee an den Ringen und auf dem Boden. ede Mannſchaft ſoll aus ſechs Jungen beſtehen.— m Arbeits. und Wettkampfplan für die deutſchen ugendturner ſind aber noch einige weitere Mann⸗ ſchaftsprüfungen enthalten, ſo ein Mannſchaftskampf der Klaſſe 6 als Sechskampf mit Vierer⸗Mannſchaften (bis zum Gebietsſteger), ein Sechskampf der Klaſſe 0 für Vierer⸗Mannſchaften(bis zum Bannſieger) und ein Jungvolk⸗Fünftampf(bis zur Jungbann⸗Meiſter⸗ ſchaft) für Mannſchaften zu je vier Pimpfen. Lehte Meldunge! Deutſchland und Dänemark tragen ihren achten wie 15. endgültig feſt⸗ funz am 3. Dezember in der Berliner Deutſch⸗ andhalle aus. v Die Rugby⸗Meiſterſchaft im Gau Baden nimmt am 19. November ihren Anfang. Be⸗ teiligt ſind RG Heidelberg, Heidelberger Rg und SC. Neuenheil. In Kürze beginnen auch 5 Wee und Brandenburg die Punkte⸗ piele. ze Die Schweizer Fußballelf zum Länderkampf egen Italien am 12. November in Zürich hat f0 gendes Ausſehen: Schlegel(Yᷓ Zürich); Minelli, Lehmann(Graßhoppers); Springer, Vernati, Rauch(Graßhoppers); Bickel(Graß⸗ hoppers), Wallachek(Servette), P. Aebi(Gren⸗ chen), Montorfani(Lugano), G. Aeby(Ser⸗ vette). ze Fortuna Düſſeldorf, der Niederrhein⸗Fuß⸗ ballmeiſter, hat eine wertvolle Verſtärkung er⸗ halten. Kugler vom Dresdener SC, der augen⸗ blicklich im Rheinland unter den Waffen ſteht, iſt der Meiſterelf beigetreten. HBVereinskalender BfR Mannheim: Spiele am Samstga, Brguerei⸗ platz. Fußball: Hans⸗Schmid⸗Mannſchaft— Phönix Mannheim rotweiß um 3 Uhr.— Spiele am Gonn⸗ tag, Brauereiplatz, Fußball. Trainings⸗Spiele der Jungmannſchaften ab.30 Uhr.— Spiele am Sonn⸗ tag. Herzogenrievppart, Fußball: Berlinghof⸗Mann⸗ ſchaft— Phönix Mannheim ſchwarzweiß um 9 Uhr. Geppert⸗Mannſchaft— Spé Käfertal Privatmann⸗ ſchaft um 10.30. Uhr. Handball⸗Trainingsſpiele der Frauenmannſchaften von.00 Uhr ab.— Spiele am Sonntag auf fremden Plätzen Fußball: Liga⸗Mannſchaft— FV 09 Weinheim um 143 A 1. Jugend— F 09 Weinheim um.15 Uhr..⸗H. — Vfe Neckarau um 9 Uhr, Waldweg. Noll⸗Arndt⸗ Mannſchaft— Sng 07 Mannheim“ Privatmann⸗ chaft um 9 Uhr. 3. Mannſchaft— VfTugR.—**+ eim 2. Mannſchaft um 10.30 Uhr. Willi⸗Schmid⸗ Mannſchaft— Phönix Mannheim grünſchwarz um 10.30 Uhr.— Handball: Liga⸗Mannſchaft— Turner⸗ aft Käfertal Liga⸗Mannſchaft um 10.30 Uhr.— lbfahrt mit der Liga⸗Mannſchaft 13.14 Uhr OEc Meßplatz nach Weinheim.— Handball⸗Training. Jeden Montag⸗ und Donnerstagabend Hallentraining in der Knabenfortbildungsſchule, U 2, beim Hallen⸗ bad. Männertraining von 18.30 bis 20 Uhr, Frauen⸗ training von 20 bis 21.30 Uhr. Bfs Neckarau. Unſer Spielplan 155 Sonntag, 5. 11.: Liga— Viernheim, dort, 14,.30 Uhr; Reſerve— 08 Mannheim, Platz: Altriper Fähre, 10.30 Uhr; A. H. gegen Vfk Mannheim, Waldweg,.00 Uhr; Bertſch⸗ mannſchaft— Kuürpfatz Ne, dort; Traubmannſchaft gegen Coca⸗Cola, Altriper Faßz,.00 Uhr;-Jad. gegen Viernheim, dort, 13.1 hr; Damen⸗Handball⸗ 0— Poſtſportwerein Mannheim, Waldweg, 1 r n g— Gegen 2 mit einem X bezeichneten nahemittel⸗ abſchnitte der Reichsbrotkarte ſür Kinder bis u 6 Jahren erhalten Sie 2wöchentlich ein aket ⸗250 g Maizena, das ſeit über 70 Jahren ewahrte Saͤuglings⸗ und Kindernähsmittel. 1 Mannheimer 8c 08. 1. Mannſchaft— Spogg. 07 Mannheim, 14.30 Uhr, dort. A 1. Jugend— Wag. 7 Mannheim, 13.15 Uhr, dort. 2. Mannſchaft— ViL Neckarau, 10.30, Uhr, Altriper Fähre. Dietrich⸗ Mannſchaft— Kurpfalz Neckarau Woll⸗ Mannſchaft, .00 Ubr, Schäferwieſe. Görig⸗Müller⸗Mannſchaft— 8ʃ5 Neckarau, Traub⸗Mannſchaft,.00 Uhr, Altriper re. VfB Kurpfalz Neckarau: Sonntag. Fußball: Erſte Mannſchaft gegen TV Viernheim. Beginn 14.30 Uhr, Wollmannſchaft— Vfs Bertſchmannſchaft. Beginn 9 Uhr.— Handball: Frauenmannſchaft in' Friedrichs⸗ feld. Beginn 14 Uhr. Bech Heinrich Lanz. 1. Mannſchaft— TV 1846 Mannheim, dort 14.30 Uhr; 2. Mannſchaft— Jellſtoff 4, Mannſchaft, Pfalzplatz, 19.30 Uhr.— Samstag, — 050 Herren— Tura Ludwigshafen, dort 15.30 Mannheimer To. Germania 1885. Hockey. Klubkampf gegen TG 78 Heidelberg auf dem Ger⸗ maniaplatz. 9 Uhr 1. Frauen, 10 Uhr 1. Mann⸗ 7 20 110 Uhr 28.— Don⸗ nerstag r Hallentraining in der Reichsbahn⸗ ſporthalle an der Saen⸗ ons „Dakenkreuzbanner“ Sonntag, 5. Hovember 1939 Nicht nur gut aussehen sollen Sie, sondern auch hrer Kleidung soll man ansehen, wie gut die Gualitàt ist MANMMNHEIN 1•3 mmobilien Sehr ſchͤnes berer Mnzodfi Geschäfte pschtgesuche VerKkäufe usV½, Wir haben die uns gehörige Gaſtſtätte Zum Redaritrand dchweningen in Mannheim an tüchtige, zahlungs⸗ fähige Wirtsleute ſofort abzuge ben. zehwanenbrauerel Hleinschmitt.ö. (1199119) Gutgehende(119776 Häckerei Zarse g äftslage, an i 100— ermieten. Aaen nähere Jakob Meuert. Mannneim p 2, 6, Fernruf 28366 und 51044 Prima Fliſeur⸗ Geſchüft m. Dohnung 3 Damen⸗ und 2 Herren hlate, zu verkaufen. Ang. u. an den Verlag. 4 507 Geldverkehr Geſchäftsmann ſucht Hl geg. gute Sicher⸗ heit, evtl. Gegen⸗ leiſtung in Mö⸗ bel oder Bau⸗ arbeiten.— Zu⸗ ſchriften unter Nr. 1635B an d. Verlag d. Bl. Dohnhüuſer verkaufen Sie gũnstig durch HB-Kleinanzeise. Suche 175 Linfonen Haus mit Zubehör und Garten. Angebote U. 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Frauen und Mäsochen beteiligen. zu onfrichfen. flaleuleeunbauuet als Feldnastseuduug lhre Angehörlgen on der Front wollen gerade jeit bber das Geschehen in der Helmot orlenflert seln. Schicken Sie doher Ihre Zelfung mittels Strelfbond ols Feldpost g eböh- reonfrel on lhren Soldoten. Selbstverständllch Ubernehmen gaoch wir für Sle dile Zusendung des„IB“ on lhren Wehr- machtsongehörigen, sofer Sie uns dessen feldpostadresse oufgeben. Sle haben donn lediglich dos Monotscbonnement der a nerxkanntfe, erflolgreiche Mittler 7„* Geschältshduser und sonstige Grundstücke ist der Anzeigenieil des Hakenkreuz banner lusverwaltungen übernimmt umi n 1. 9 Fernruf 280 31 9 mit je 3 Küche, komplett einger. Bädern arage u. 2 Man⸗ ſarden, in Käfertal⸗Süd bei einer Anzahlung von 15 000 RM. zu ver⸗ kaufen. Näheres dch.:(119909V) Gb. öehmitt— Häfertat Ladenburger Straße 7. Hapitalanlasel! BAupLATZ im Rimendebiet günstig zu verkauten. Zuschr. u. 119975vV58 an den Verlag dieſes Blattes. a. d. Wilaß us. B. 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Nun öffnete ſich dort drüben auch ſchon die kleine Gartenpforte, und die Mutter trat heraus, ſtand dort und lächelte den Jun⸗ gen gir 9 „Wir bringen den Deutſchen von der Min⸗ tys⸗Farm, Mutter“, rief der Sohn. „Er iſt ein ſehr böſer Menſch, Mutter“, rief lachend die Tochter. „Er ſieht nicht böſe aus, Kinder“, ſagte die Mutter und freute ſich über die gute Bekannt⸗ ſchaft, die ihre Kinder ſchon mit dem Deutſchen geſchloſſen hatten. Mit ein paar raſchen Schritten war Holm auf die kleine, faſt ſchmächtige Frau zugeeilt, ſtand nun vor ihr, blickte ihr frei und offen ins Geſicht, nahm ihre ihm angebotene Hand und ſagte:„Ich habe meine Mutter ſeit über drei Jahren nicht geſehen.“ „wie wird ſie „Ach“, ſagte die alte Frau, traurig ſein.“ „Vielleicht aber fühlt ſie ja in dieſem Augen⸗ blick, daß ich hier in Wales einer alten, guten Mutter die Hand gebe.“ Der alten Frau traten die Tränen in die Augen.„Grüße deine Mutter von mir“, ſagte ſih und hob die———— als wenn ſie den Deut⸗ chen ſegnen wollte. So ſind die alten Frauen in Wales, ſie ſind weich von Natur trotz der ſchweren Arbeit und des harten Lebens. Sie ſchn fromm und gütig und möchten jedem, der chwer zu tragen hat, Mutter ſein. Im erſten war Holm ſehr ver⸗ wundert über dieſe Frau, die als Bäuerin auf der Maengwyn⸗Farm für Haus und Garten verantwortlich war. Er hatte ſie ſich ganz an⸗ ders vorgeſtellt, größer und ſtärker. Nun aber ſtand dieſe kleine, zarte Frau vor ihm. Eira war ganz ihr Ebenbild. Doch ſieh, wie flink und rührig ſie noch war! Wie ſie um die Ecke ins Haus flitzte und mit einer hellen, klingen⸗ den Stimme nach ihrem Manne rief! „Sie war immer der große, gute Geiſt auf der Maengwyn⸗Farm“, ſagte David und blickte ihr mit einem gewiſſen Sohnesſtolz nach. „Nur ſelten verließ ſie die Farm“, ergänzte Eira.„Sie liebt die Einſamkeit, ſo wie ſie Ar⸗ — Mühe liebt. Sie ergibt ſich noch lange nicht.“ „Ja, und wie ſtreng ſie uns erzog! Und wie ſtreng ſie nun noch mit uns iſt!“ „Sie wird wiſſen, wer ihre Kinder ſind und was ſie von ihnen verlangen kann“, ſagte Holm. „Sie könnte die Mutter der ganzen Welt ſein“, ſagte Eira. So ſprachen die großen Kinder von der Maengwyn⸗Farm über ihre kleine, zarte Mutter, ſie hingen mit großer Liebe an ihr und über⸗ ſchütteten ſie in ihren Gedanken mit Blumen.— Die Gebäude der Maengwyn⸗Farm waren, wie die meiſten Gebäude in Wales, aus ſchwe⸗ Cvpyricht by Georg Westermann, Braunschweir. ren Schieferplatten Aber hier blüh⸗ ten Blumen vor den blanken Fenſtern, hier fin⸗ gen die Räume von allen Seiten das Licht auf. Hier um die Maengwyn⸗Farm brauchte auch nicht erſt ein Garten angelegt zu werden. Hier lag der Pflug nicht hinter der Mauer, dem Roſt verfallen. Von hier aus ging der Blick weit und frei in ein fruchtbares Land hinaus. Wald, Aecker und Weiden umgaben das Gehöft.„Wie iſt es nur möglich“, dachte Holm,„dort drüben liegt die Mintys⸗Farm in Not und Armut, aber hier blühen Blumen und ſcheint die Sonne, hier heben die Leute den Kopf hoch und ſind freund⸗ lich und gut zueinander, und die Einſamkeit trägt hier ein goldenes Gewand wie in einem lieblichen Idyll.“ Als Holm nun den Blick wieder der ſchmalen Haustür zuwandte, durch die die Mutter ins Haus eingetreten war und nach ihrem Manne gerufen hatte, ſah er dort den alten Bauern von der Maengwyn⸗Farm ſtehen, ſich auf einen Stock ſtützend, vom Rheumatismus geplagt und ein wenig krummgedrückt, trotzdem aber noch groß, wenn auch nicht breit, ſo aber doch gewichtig, keine Miene bewegend, mit durchdringendem Blick den Deutſchen muſternd, unterſuchend, wie der Spruch über der Haustür, den Holm erſt ſpüter entdeckte:„Ich will, daß mein Haus rein ſei!“ Unwillkürlich reckte Holm ſich dieſem Manne gegenüber auf, als gelte es, vor ihm Deutſchland und ſich zu verteidigen und zu rechtfertigen. Er fühlte ſich in dieſem Augenblick ganz Soldat, warf die Hand an die Mütze, blickte dem Alten gerade und unbeweglich in ſeine ſtahlgrauen Augen hinein und bog ihm keinen Millimeter aus. Da legte der alte Bauer die Hand an die — als wenn auch er Soldat wäre. „Biſt du der Deutſche von der Mintys⸗ 5— 2“ fragte er, noch immer unbeweglich wie orher. Holm gab kurze, klare Antwort, als wenn der Alte ein Offizier wäre. „David hat mir von dir erzählt“, ſagte der Alie,„und auch, daß du unſer Land liebſt.“ Holm hatte ſich auch den alten Bauern von der Maengwyn⸗Farm ganz anders vorgeſtellt, be⸗ weglicher und zugänglicher. Nun aber erkannte er, daß es Davids Vater war, nicht im Geſicht allein, ſondern in der ganzen unbeſtechlichen Art. So wie der Alte ſtand David auch vor der Tür ſeines inneren Hauſes und gab ſich nie mit'weit⸗ läufigen Redensarten zufrieden. Bevor er je⸗ mand in ſich hineinließ, mußte er ihn kennen. So hatte Holm David kennengelernt, und ſo ſtand nun auch der Vater vor ihm. Holm rückte keinen Schritt von ſeinem Platze, ſondern ſtand ihm noch immer ernſt und unbeweglich gegen⸗ über und gab ihm faſt trotzige Antwort. „Liebſt du dein Vaterland ſehr?“ „Ueber alles!“ „Kennſt du die Geſchichte unſeres Volkes?“ „Ich will ſie lernen.“ „Die Kinder von der Maengwyn⸗Farm ſchienen dieſe unterſuchende Art ihres Vaters zu kennen und ganz begreiflich zu finden. Auch ſie ſtanden Harbot. 9 —— 2 22 — 2 55 — Nachdruck verboten) aufrecht und unbeweglich, Holm in ihrer Mitte, und folgten ſchweigend, aber mit geſpannter Aufmerkſamkeit der Unterhaltung, immer ſich zu⸗ rückhaltend, ſich nie mit einem Wort oder nur einer Gebärde dazwiſchendrängend. Doch dann hielt Eira es nicht länger aus, ſie lief auf den Alten zu und hängte ſich um ſeinen Hals. Auch die Mutter, die neben dem Alten ſtand, rührte ſich und ſagte:„Laßt uns eintre⸗ ten!“ Da löſte ſich die Strenge aus dem Geſicht des Alten, und eine große, tiefe Güte begann aus ſeinen ſtahlgrauen Augen zu leuchten, er ging Holm entgegen, reichte ihm die Hand zum Gruß, drückte ſie kräftig und zog ihn ſo an der Hand mit ins Haus. „Ach Gott“, lachte Eira,„du haſt dich zum erſten Male in deinem Leben in einem Menſchen getäuſcht, Vater. Denn der Deutſche iſt wirklich ein böſer Menſch. Er iſt ſeiner Liebſten in Deutſchland nicht treu.“ Aber der Alte hatte ſein Urteil abgeſchloſſen und ſagte:„Er iſt mir recht. Wegen der Liebesgeſchichten mag Mutter mit ihm reden.“ „Oh“, ſagte die Mutter,„du ſprichſt nicht die Wahrheit, Eira.“ Bei andern Gelegenheiten wäre Holm dieſe merkwürdige Begrüßung durch den Alten vor der Haustür lächerlich oder wie ein Theater vor⸗ gekommen, aber hier oben auf der Maengwyn⸗ Farm ſchien es faſt ſelbſtverſtändlich zu ſein, daß ſich alles ſo abſpielen mußte. Denn die Maeng⸗ wyn⸗Farm war nicht irgendein Bauernhof in Wales, ſondern ſie war das gute Gewiſſen von Wales, wie der Bauer von der Derw⸗Farm die Maengwyn⸗Farm einmal nannte. Der alte Brynn war ein wirklicher Bauer und ein echter, ernſter Waliſer, er war ein in ganz Wales be⸗ kannter, gebildeter Mann, der wohl eigenſinnig ſeinen eignen Weg ging, aber auch den Weg des andern im Auge hielt und ihm gerecht wurde. In ſeinen jungen Jahren hatte er als Bauer in England, Schottland und Irland gearbeitet, ſich Nan kouft 67 heĩ Ankea umgeſehen und alles aufgeleſen, was ſich ihm Als er die Farm von ſeinem Vater übernahm, hatte er ſeine ganze Kraft hergeben müſſen, dem Acker zu dienen. Denn ſein Vatet blieb bis an ſein Lebensende der Bauer, ſo wie er es auch ſein wurde. Wenn David auch vor dem Tode ſeines Vaters die Farm übernehmen ſollte, frei waltend, ſo war der Alte doch immer noch da, nicht als Antreiber oder Aufſeher, ſon⸗ dern als der gute Bauer, der für das Ganze lebt. und ſich nicht von ihm loslöſen kann, weil er ganz mit ihm verwachſen iſt. Auch dann, wenn er nicht mehr ſein wird, wird er weiterleben, ſo wie der Vater des alten Bauern, den längſt die Erde deckte, noch immer lebte, weil er mit ſei⸗ nem Wirken und Schaffen nie ſterben konnte. (Fortſetzung folgt) Das Heimatbuch der Stadt Mannheim Vom Fischerdorf zur Großzstadt Zwei Jahrtausende heimatlicher Geschichte Wer ſich vornimmt, eine Heimatgeſchichte zu ſchreiben, kommt von Anfang an in die Gefahr, eine Zuſammenreihung von Daten und Ereig⸗ niſſe zu geben und damit ein vielleicht fleißiges, aber auch trockenes Geſchichtswerk— eines von vielen— hervorzubringen. Zum andern ver⸗ langt das vorliegende Material eine kritiſche Sichtung, vor allem Rifor Quellen, die ſchon vor Jahrhunderten hiſtoriſch erſchloſſen und nur zu oft mit ihren Fehlern und Mängeln von ſpäteren Geſchichtsſchreibern immer wieder übernommen wurden. Nun liegt uns ein Werk vor, das von Grund auf eine andere Ge⸗ ſtaltung aufweiſt; wohl liegen ihm einwandfreie Urkunden und Forſchungen zugrunde, aber weſentlich anders iſt die Betrachtungsweiſe, ſind die Erklärungen und Folgerungen. Das von Friedrich Hupp verfaßte Heimatbuch der Stadt Mannheim bringt zum erſtenmal eine ge⸗ ſchichtliche Darſtellung des Werdens und der Entwicklung unſerer Stadt mit den Augen nationalſozialiſtiſcher Weltanſchauung geſehen. Kreisleiter Schneider bezeichnet das Buch in einem Geleitwort als kämpferiſches Buch; das iſt es auch in verſchiedener Hinſicht, einmal in ſeiner Auseinanderſetzung mit der überkomme⸗ nen Geſchichtsbetrachtung, und dann in der be⸗ ſonders ausführlichen Wiedergabe des Kampfes um die Erneuerung unſeres Volkes. Wenn man ſolcherweiſe zu dem Ergebnis kommt, daß die Hälfte der 600 Seiten dem Erleben unſerer Zeit gewidmet iſt und daß dabei auch Din7e des Alltags in erzählendem Ton zu Wort kom⸗ men, dann mag das zwar von der zünftigen Wiſſenſchaft wie ſo manches andere in dieſem Buch nicht für voll genommen werden, allein damit wächſt der Wert des Werkes für die Zu⸗ kunft; denn auch dieſe Dinge werden einſt der Geſchichte angehören. Einleitend wird in dem Abſchnitt„Geburt der Landſchaft“ die Entſtehung des Rheintals geſchildert und vom Urzeitmeer erzählt, deſſen Ablagerungen und Verſteinerungen noch an der Bergſtraße zu finden ſind. Der Wildburſche Rhein grub ſich ſeine Läufe, von denen noch da und dort die Hochufer geblieben ſind. Ein ſolches Hochufer iſt die Stelle, an der heute das Mannheimer Schloß ſteht. Anſchaulich wird die Frühgeſchichte dargeſtellt, die Lichtzeit der Ahnen, beginnend mit dem Aufbruch aus dem Norden. Viele Ausgrabungen, die gerade in den letzten Jahren erfolgten, geben Kunde von der älteſten Beſiedelung unſerer Heimat. Bei⸗ ſpielhaft läßt der Verfaſſer das Leben in Swe⸗ benheim, dem Dörfchen im Dünengelände bei Seckenheim, vor dem geiſtigen Auge des Le⸗ ſers erſtehen. In unſeren Tagen trägt eine an derſelben Stelle ſich erhebende Neuſiedlung den Namen des Dorfes, das vor zwei Jahrtauſen⸗ den dort ſtand. Die keltiſche Beſiedelung, der die ermaniſche folgte, ſpiegelt ſich auch in der Ge⸗ chichte des nahen Ladenburg, der Loposfeſte der Kelten. Die Römerzeit mit ihrem Ausgriff der ſemitiſierten Mittelmeerwelt zieht vorüber, die Alamannen kommen über den Grenzwall, der Hunnenſturm erreicht den Rhein, und nach der Springflut der Völker beginnt der zweite Einbruch Roms, den die Landnahme durch die Franken beendet. Dann kommt die Zeit, die in Urkunden ſpricht. Für unſere Gegend iſt es der Lorſcher Codex, dem wir die erſten Nachrichten über die meiſten Orte der Heimat verdanken. Wir müſſen es Friedrich Hupp als Verdienſt anrechnen, daß er eine der Schen⸗ kungsurkunden, aus denen das Kloſterbuch von Lauresham zum großen Teil beſteht, in wortge⸗ treuer Ueberſetzung brachte. Dieſe unendlich zahlreichen Schenkungen an Land und Gefällen, die ſicher nicht ohne ſanften Nachdruck gegeben wurden(mit dem Zorn des allmächtigen Got⸗ tes im Hintergrund!), kann man als Land⸗ nahme durch die Kirche bezeichnen. Die Gemar⸗ kungskarten vieler Dörfer unſerer Heimat laſ⸗ ſen erkennen, daß dieſe Schenkungen bis zum heutigen Tag Eigentum der„öffentlichen Hand“ geblieben ſind. In freier Geſtaltung gibt das Buch die Er⸗ eigniſſe um die Zahrannbwenbe wieder und ſchildert die Entwicklung des Fiſcherdorfes Mannheim über die Zeit mittelalterlichen Kleinfürſtenglanzes auf Reichstrümmern bis zum Werden der Stadt. Gewiß war die Kur⸗ fürſtenzeit nach außen hin eine Zeit des Glan⸗ 32 und es ſehlte nicht an Hiſtorikern, die ſie eshalb verherrlichten; ſie überſahen es gerne, daß die von den Fürſten in Auftrag gegebenen Bauten und Kunſtwerke auf Koſten der Wohl⸗ fahrt des Landes von dem Gelde geſchaffen wurden, das aus den„treuen Untertanen“, dem arbeitenden Volk herausgepreßt wurde. Die neue Geſchichtsbetrachtung geht an dieſen Tat⸗ ſachen nicht vorüber. Das Buch berichtet weiter von dem Reichsfrühling und von enttäuſchtem Hoffen, von dem Aufſtieg, der auch die Juden mit heranſchwemmte, und neuerlichen Rück⸗ —52 bis zum Durchbruch der ewigen Volks⸗ raft. Ueber die Widerſtandsrune als Ahnenerbe im Mannheimer Wappen mögen ſich die Ge⸗ lehrten ſtreiten: vielleicht iſt es doch nur ein Fiſcherhaken oder gar ein ganz anderes He⸗ roldszeichen. Von weſentlichſter Bedeutung an Hupps Werk iſt der Geiſt, in dem es geſchaffen wurde und zu uns ſpricht. Der Inhalt des Buches ſprengt den Rahmen, den ihm ſein Ti⸗ tel gab; es kann in Wahrheit als Heimatbuch für den ganzen Kreis Mannheim gelten und iſt nach Inhalt und Geſinnung für die Jugend beſonders geeignet. Die Schulen werden an die⸗ ſem Buch nicht vorübergehen können. Je einen Erlebnisbericht ſteuerten Oberge⸗ bietsführer Friedhelm Kemper und Schulrat Oskar Schänzle bei. Edgag John und Guſtl Mühl zeichneten anſprechende Textbil⸗ der, neben denen viele Archivbilder verſchiede⸗ ner Herkunft das Wort beleben. Das im„Ha⸗ kenkreuzbanner“Verlag erſchienene Buch wird in der NS⸗Bibliographie geführt. Wilhelm Nagel. Im Nu helles Feuer ohne Holz! „5 2 117 Hutzili⸗ 100 Aili , — Aus der Haushaltspackung nehmen Sie einige Lofix-Zündpillen oder Erbſen, legen ſie auf den Roſt, ſchütten die Kohlen darum, zünden Lofix an und haben im Nu ein helles Feuer, ohne Holz verwenden zu müſſen. Lofix zündet alle Brennſtoffe zuverläſſig an und iſt in jedem Ofen, Herd oder Keſſel gleich gut verwendbar. Lofix iſt ſauber ver⸗ packt wie jeder gängige Haushaltsartikel. Lofix erhalten Sie überall dort, wo Sie Ihr Brennmaterial einkaufen und in allen einſchlägigen Geſchäften. Darum nimmt die Hausfrau jetzt Lofix! Oie fortſchrittliche Hausfrau kennt das umſtändliche Feueranmachen mit Kleinholz nicht mehr. Es gibt ja Lofix. 24 Pfg. koſtet die Haushaltspackung. 12- bis 20 mal können Sie damit Feuer anmachen— ſo ſparſam iſt Lofix. Lofix zündet im Nu helles Feuer ohne Holz! Lofix iſt geprüft und empfohlen von der Verſuchsſtelle für Hauswirtſchaft des Deutſchen Frauenwerks. GEWERKSCHAFT GOUTE ZzUxKUNfr .ALIDENBURG- ALITWASSER/ScHlkstEN „Hakenkreuzbanner“ Sonnkag, B. Hovember 78 Zum Sonntag gehört für uns ſchon faſt ſelbſt⸗ 7. Mändlich das Wunſchtonzert der Wehrmacht. Man ſitzt beguem und daheim, hört die vielen Wünſche und Melodien und freut ſich ür die Soldaten, die an der Weſtfront, auf den in den Fliegerhorſten oder bei den Wacht halten für Deutſchlands d Ehre. Und wenn dann der Sprecher einem zwiſchen banger Sorge und freudiger Er⸗ ſchwankenden Soldaten ankündigen iffen, röße und wartung kann, daß 1 en familiären Ereigniſſen. Gewiß hat der Deutſche immer nicht mir de⸗ ſondere Liebe, ſondern auch tiefes Verſtändnis er glücklicher Vater geworden dann freuen ſich mit ihm nicht nur die Kame raden, die bei ihm ſind und ihm jetzt kräfti aden, die b hm ſind d ih tzt kräftig als Glückwunſch die Hand drücken, ſondern mit ihnen treten auch die Millionen Hörer aus der Wehrmacht und aus der Heimatfront in Gedan⸗ ken zu ihm, um ihm die Hand zu drücken, und 1 Glück zu wünſchen. Für einen Augenblick t er für ſie die Hauptperſon in Deutſchland n ſehr realen Spenden, die ſo reich⸗ ich fließen, merkt der glückliche Vater auch, daß dieſe allgemeine Anteilnahme mehr iſt als eine vorübergehende Laune. Der ſtarke Lebenswille, der das deutſche Volk heute beſeelt, äußert ſich pontan auch in der Teilnahme an ſolchen cheinbar abſeits vom Geſchehen liegen⸗ für das Kind gehabt. Wie deutſche Künſtler die kindliche Seele in ihrer ſohen gläubig ſtaunen⸗ rlebten, zeigen vom Mit⸗ telalter bis heute zahlloſe Gemälde, Bildwerke g4 ff Abwen⸗ den Aufgeſchloſſenheit e und Dichtungen. dung vom hier un o ſich eine Kinde geltend ma fremder Einfluß ſpürbar. Die franzöſiſche Auf⸗ klärung, die in kaltem Rationalismus alle be⸗ völkerungspolitiſchen wie pädagogiſchen Fra⸗ gen zu einfachen Rechenexempeln ſtempeln wollte, ebenſo Epiſode geblieben wie das da auftretende altteſtamentlich be⸗ rößerer Spannung erwartet iſt immer Sorge aufgewandt wurde. ſtimmte, orientaliſch deſpotiſche Verhältnis abſchloß, iſt längſt überholt. von Kind und Eltern. immer den ihrer Willen zum Kinde. Die Wochen vorher Die Mutter freilich hat bei aller ſtillen Vor⸗ freude, bei allem heimlichen Stolz und all dem exwartungsfrohen Glücksgefühl, das ſie in den Monaten und Wochen vor der Geburt ihres 220 er geſund empfin⸗ dende deutſche Menſch ſah in ſeinem Kinde imer Spiegel der eigenen Jugend, er blieb ſeie mit ihm und erlebte ſeine Welt in e feiektägigen Reinheit und in ihrem un⸗ endlichen Reichtum an großen die ſich die Großen das Staunen abgewöhnt hatten, als Glück mit einem leiſen Unterton von Sehnſucht. Und dieſe Sehnſucht gebar den Wundern, über ſchlagteppich muß nicht entbehren. die gleiche möglich iſt, für warme bei aber die— 4105 der Erkältung ebenſo wie die der Verweich werdende Mutter ichung zu vermeiden. Die indet aber auch bei den künftigen Großeltern, bei Verwandten und Freundinnen Hilfe und Unterſtützung. Iſt es ihr erſtes Kind, ſo ſtehen ihr er des Bekanntenireiſes gern mit zur Seite. Es ſei allerdings auch nicht über⸗ Mütter at und Tat eesk das lleiue da ist. Kindes empfindet, auch reichlich praktiſche Sor⸗ gen, die der Bekannte oder Verwandte, der mit ihr das freudige Ereignis mit vielleicht als ſie ſelbſt, aum ahnt. Woran muß nicht alles——— werden? Da muß das Bettchen her, da braucht man den Kinderwagen, da darf die praktiſche Wickelkommode nicht vergeſſen werden. Zu Großmutters Zeiten machte man es ſich ein⸗ facher, wenn auch damals ſicher ie alte Wickel⸗ windel, die das Kind hermetiſch von der Luft Von der Mull⸗ windel, die den zarten Körper ſchützt, über die verſchiedenen WiIie zum Ein⸗ alles her. Die Stoffe ſollen hygieniſch einwandfrei ſein. Und es gilt au weiter zu denken. Licht und Luft braucht da Kleinkind, auch im Winter ſoll es ſeine Spa⸗ zierfahrt, ſoweit 1, o heißt es, Deckchen, Jäckchen, Schuhe uſw. zu ſorgen, da⸗ Woer kans mich fbersshes Sharen — denen des Wohl threr Ender am Heten liegt denłken schon belzelten an dle Notu/ endgłeſt einer geldiichen Rucł- lege für Schulentlassung, Herufsausbildung, Studlum, Aussteuer u. sonstige Z/ecłke. Sle betfechten fegelmàbiges ols eine seſbstverstàndiiche pflicht, die sle spàter vor monchen knttꝭuschungen bewohſt. Spofen defum such Sie fegelmäßig fürlhre Kinder und ermòslichen Sie innen des pfennisspafen mit unseren in allen hie⸗ slgen Schulen über die Klassenlehrer ernäſtlichen Späfmòfken. Städtische Sparkasse Mannheim— 2 Hauntaweig- und 22 Zallotetlen en allen Kalditecken und Uñoeacten, bos grobe Spezlolheus 2, 2-Fernruf 22972 soll zu einem gesunden, lebens- tüchtigen Menschen heranwachsen. bas erreilchen sie mit Hilie der gehaltreichen, ausgeglichenen aderstrümpke„Graziana““, Thalys ——— fäuglinge- and Kingernahrmittel sie entsprechen den Bedürfnissen des wächsenden Kindes auf ideale Weise, sorgen kür normales Wachstum, krät- tige Entwicklung und Gesundheit— Für das Kind vitaminreiche Thalysia-Früchte-Rohsäfte, Thalysia-Hafergrieß, das altbewährte Kindernährmittel, Thalysia- Mandelmus zur Bereitung von Mandelmilch, die man den Kleinen als Milch-Ersatz gibt, um Brechdurchfall vorzubeugen.— Für die Mutter Thalysia-Stillbrusthalter„Norm“, Um⸗ stands-Frauengurt, gummilose 4 70 E Stärkungsmittel-Schonkost u. v. à. T Mannhelm- 0 2, 2(am paradeplatz) Heldelbherg Hauptstrabe Mr. 121 Elekt Splelwaren r. Eisenbahnen Gesellsch N N W N W W N § W. 5 2— 5 hre puppen anzleht, 50 adtett, s0 richtig, kleidet ſhre Kklelnen lieblinse unsere M K J Weidner& Weiss im Rathaus-Bogen 71772 attsspiele die Meinsten ———————————————— zur wochenbett nölte ich slles bereit, Wos 2ur vorbildlichen Körperhygiene er- und Säuglingspflege Babywaagen u. Höhemonnen dUch lelhwelse Sanitätshaus 5 2 bekannt billig tange ⸗ P2, 1 gegenüber Hauptpost 0 ierre 20740 G 2, 2» Marktplatz 7 0 le iede 7 Lindemvagen forderlen ist. Bewöonrte Fach- „4.—2 lröfte befaten: Sie immer 5o, Tamilie gelaãet Klappwagen dob Sie gerne wiederkommen! neueste Modelle Friedrich DROILI Hennheim—. 12 „Hhaken! lcen Fie i reu verſtehen, d wenn ihr noch nicht in ſeltener f im all enn da kreuzbanner das freudig tern mitget Geſchenke e an der Fre Geſchenken der Wert e 0— gemacht er jetzigen darauf acht ein Bedürf notwendi erfreulich ſe ſtändigen. oft 1 en gerecht zeſchenk ei ein unprakt Aerger ſein. richtiger, ſic vor die böſ dazu die 2 ſchäft mit Für Mutt Wir wiſſe vollen Ernä die Zeitumf ſchränkunger bedacht ſind mitteln für nährung de wandfreie 9 erade in 1 nd ſo weit wird. Die KUN. STNA. mannh Bückeb. Monnh NMantdof I immmmn ht, 50 Kleidet dlinge 5 2 21s8 + else LI. 12 „hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 5. Uovember 1959 ſehen, daß ein gewiſſer Typ von wenig nütz⸗ lichen Freundinnen, die ohne etwas davon zu verſtehen, doppelt gern raten und böſe ſind, wenn ihr unſinniger Rat nicht befolgt wird, noch nicht ganz ausgeſtorben iſt. Aber es iſt in ſeltener Typ geworden, und die Vernunft f im allgemeinen über ihren Unverſtand. enn dann aus der Anzeige im„Haken⸗ kreuzbanner“ oder auch aus gedruckten Karten das freudige Ereignis von den glücklichen El⸗ tern mitgeteilt wird, ſtellen ſich auch bald die Geſchenke ein. Sie bezeugen die Anteilnahme an der Freude der Eltern, und wie bei allen Geſchenken iſt auch hier für die Eltern nicht der Wert an ſich, ſondern der Geiſt, in dem 0— gemacht werden, entſcheidend. Gerade in er jetzigen ernſten Zeit ſollte freilich jeder darauf achten, daß ſein Geſchenk auch wirklich ein Bedürfnis erfüllt, daß es praktiſch und notwendig iſt. Ueberraſchungen können da un⸗ Kreulich ein und meiſt iſt es miſen⸗ ſich zu ver⸗ ſtändigen. Junge Eltern müſſen eben doch oft reiflich überlegen, wie ſie allen Anforderun⸗ en gerecht werden. Da kann ein angebrachtes Geſchenk eine froh begrüßte Erleichterung— ein unpraktiſches freilich auch ein ebenſo großer Aerger ſein. In allen Zweifelsfällen iſt es da richtiger, ſich noch vorher zu verſtändigen, be⸗ vor die böſe Ueberraſchung kommt. Und wenn dazu die Möglichkeit fehlt, kann das Fachge⸗ ſchäft mit ſeiner Erfahrung helfen. Für Mutter und Kind iſt geſorgt Wir wiſſen, daß auch in der Zeit einer plan⸗ vollen Ernährungswirtſchaft und einiger, durch die Zeitumſtände gebieteriſch gewordenen Ein⸗ ſchränkungen Mutter und Kind vordringlich bedacht ſind. Von den zuſätzlichen Nahrungs⸗ mitteln für die werdende Mutter über die Er⸗ nährung des Kindes und ſeine ein⸗ wandfreie Pflege iſt nichts überſehen, und die erade in der Ernährung geſetzten Spannen find ſo weit, daß wohl jeder Wunſch befriedigt wird. Die Mutter aber hat Kenntniſſe genug, um jeden Fehler in der Ernährung zu vermei⸗ den. Es gibt neben allerhand Kurſen auch zahlreiche Bücher und Broſchüren, aus denen ſich die Eltern über die Grundlagen der Er⸗ nährung genügend unterrichten können, und der Handel ſelbſt hat hier keine Mühe geſcheut, die richtigen Erkenntniſſe zu verbreiten. Auch eine kleine Unpäßlichkeit oder gar fiebrige Er⸗ krankung des Kleinen wird die utter, die richtig auf dieſen höchſten Beruf der Frau vor⸗ bereitet iſt, nicht aus dem Gleichgewicht brin⸗ gen können. Sie hat ſich frühzeitig darüber unterrichtet, was in ſolchen Fällen zu tun iſt. Sogar auf die unausbleiblichen Beſchwerden während des Zahnens iſt die Mutter ſchon vor⸗ bereitet, und ſogar der hygieniſch einwandfreie Zellulsidbeißring liegt wohl behütet irgend⸗ wo im Schrank zwiſchen den vielen liebevoll zuſammengetragenen und vervollſtändigten Gegenſtänden, die zur Ausrüſtung des Klein⸗ gehören, auch wenn es noch garnicht a iſt. Die guten Bekannten und Verwandten kom⸗ Elne„klelne“ Auswahl men ſchon früh, die anderen Tage, nachdem ſie die Ankunft des neuen E denbürgers erfahren haben, und keiner will mit leeren Händen kommen. Spielſachen aller Art fammeln ſich an, und ſo ſehr ſich die Mut⸗ ter über viele Stücke freut, ſo ſehr wundert ſie ſich auch wieder über manches andere. Das Spielzeug muß immer der Altersſtufe ange⸗ paßt ſein. Ein friſch die Welt gekommener Junge wird mit der herrlichſten elektriſchen Eiſenbahn, die das Herz des Zehn⸗ bis Sle lf⸗ jährigen vielleicht begeiſtert höher ſepaſſ äßt, kaum etwas anfangen können. Dafür müffen die Spielfachen, die Raffel, das Püpp⸗ chen und was alles genn, möglichſt ab⸗ waſchbar, auf jeden Fall aber farbfeſt ſein, da⸗ mit das Kind ſie auch nach Herzensluſt dahin ſtecken kann, wohin beim kleinen Kinde alles verſchwindet, in den Mund. Nie ſoll man ver⸗ geſſen, daß das Kind kein Erwachſener, ſon⸗ dern eben ein Kind mit ſeinen eigenen Welt⸗ geſetzen iſt. In froher Erwartung Wenn an alles gedacht und für alles K70 iſt, dann ſitzt die werdende Mutter ſtill am Fenſter, blickt hinaus in Weiten, die nur ſie ſieht, und träumt von ihrem Kinde, das ihr ganzes Denken, Fühlen und Hoffen einnimmt. Tauſend Wünſche und tauſend Hoffnungen gibt ſie dem Kinde mit, über allem aber ſteht als Höchſtes doch jene Liebe, die bereit iſt, für das Kind auch alles Schwere zu tragen, alle Sorge und Liebe zu verſchwenden, wenn es Not tun ſollte. Und die Hoffnung fliegt viel⸗ leicht noch weiter. Sie denkt aber auch zurück an jene Kette von Generationen, die durch das Wunder, das ſich unter ihrem Herzen vorberei⸗ tet, weiter leben und das Leben weiter geben wird. Um ſie ſchwebt das ungreifbare, ewige Geheimnis des Werdens, das Wunder der ewig fortwirkenden Schöpfung..— Alles für das —1 Kind bAS EA((HGESCHAET fos Sanal Wamboganß vuns“. aur sTAs5² O 7. 20 21592 Zalys Freude uncd Muttis stolz lst der schöne MEISSNER-Wagen... damit kann man sich wirklich sehen lassen; dabei war's nicht der teuerste. Außerdem finden Sie bei mir in großer Auswahl Sportw/agen Zimmerwagen Kinderstũhle Klnderbetten Schutzgltter Wickelkommoden Qu 1, 16 gegenüber von 3753 Das große Spezialgeschäft 3 HmANNHEIH Eue fli 46. 90⁰ dller woͤs Sie gebrauchen Drogerie ludiuig& ſchütthelm o 4, 3 und filleſe Friledrlehsplatz 19 aanmaaagaaaaaaaaaanma IschülkEn X— sccHY”DeaazιφφOs Uu 1. 8 am Norłt, Nittelstr. 50 p 7, 20, Schwetzingerstfebe 48 NECK AꝑAll, Ehelngoldstfobe 20 aaaagaaagmasaammagaama 2 . BREITEATRAHEH S 5— Wir haben uns verlobt Emmy Martin Kurt Dexheimer oer. Mannkheim, 5. November 1939 Schuvetringerplatæ 1 1750 B Guido Attner Bückebergweg 16 K pie Geburt elnes geſunden G JZungen zeigen in dank⸗ barer Freude an Elfriede Aftner geb. perſon mannhelm-Blumenau, den 4. november 1959 Woldhofstrobe 150 4 lhre VeRLOBUNG Zzelgen an Anneliese Dressel-Gräf Josef Kàiser cen. 3 Komp. elnes pi.-Bat. Hennhelm, 5. Oktober 1959 4 Siatt Karien Mannheim Niaderleldatr. 59 1745 B 4 Hipi Kim. Ihre VERLOBUNG geben behannt Ilse Sciwarr Dr. Eribin Scliertꝛ Somörlehen 2. Z. Homburg-Saar Im November 1939 119732V zeigen hocherfreut àn V onnheim, den 1. November 1959 Fahtdorfetstrehe 10 2. Z. He dwis-Klinié Dle Geburt eines gesunden Hlädels HANS BEISEL und FDAU LIESEL geb. Helfrich 35 stött Körten 4/468V Nockorhausen d. N. 45 Jakob Bär VERLOBTE Gretel Hildenbrand aenz eem, 5. November 1939 Waldparkstrabe 32 Wir hoben uns verlobt Hilde Netz Ffit Wittmann 2. Z. Wehrmacht 5. November 19359 Lö denburgs s. N. Hildegard Schanz Herbert Kowall VERLOBTE 12⁵⁴4 B Mannheim-Kdiertal, 4. November 1939 119855 VR f Als Verlobte grüben Kichpiatz 2a 1729. Alma Schroth Edwin Landherr uvn. Mannhe im-Käfertal— Nov. 1939 Maikamme/ Heidelberg 1757 Sepp Wiedenbauer maamene 5 b. Trudl Wiedenbauer fe, Kae, VERMAHLTE La denburo 3 Neckarauer Strahe 59 — „Halenkrenzbanner' Sonntrg, 3. Novemder 199) über Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt Als zuperlüſſiges Hausmittel ift Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt ſeit über 140 Zabren in——— Familien geſchätzt. da er bei vielerlei leichteren Erkrankungen und Beſchwerden hilft. Auch iſt er beliebt bei Frauen. Dieſe wenden ihn gern bei Beſchwerden an, wie ſie 4 B. während der Wechſeljahre auftreten; Un⸗ päßlichkeit, Blutandrang zum Kopf, fliegende Hiße, nervöſe Störungen. Auch in den kritiſchen Tagen ieiſtet er der Frau wertpolle Dienſte. Man nipnmi, ſe na S ein⸗ bis dreimal täglich einen Teelöffel Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt au einen Beſſerung ein Frauen bare So ſchreiht Frau Tbea Hollenberg(Bild nehenſtehend), Witwe, Hambur zundesſtr 7 am 30. 7. 39:„Da ich mich in den Wechſelohren befinde, batte ich piel unter den hekannten Beſchwerden zu leiden, die damit zufammenhängen wie: Schwindelanfälle und nervöſe Hersbeſchwerden. Da machte ich einen Berfuch mit Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt. Ich war damit ſehr zufrieden und kann jeder Frau. die in eiſe unter den Wechſeljabren zu leiden bat, Kloſterfrau⸗Me⸗ — liſſengeiſt empfehlen. Weiter berichtet Frau Maria Haßdenteufel. Kauffrau. Dulsburg. Heckenſtr, 49 am 8. 9. 39: Schon ſeit 3 5 auftreten. Da hörte ſtr ahren habe ich mit den Beſchwerden zu tun, die während der Wechela kürzlich von Kloſterfrau⸗Mellſſengeiſt, den 10 jebt ſeit einiger Zeit gegen dieſe Be chwerden anwende. Ich mit dem Erfolg———=—·L und kann als Geſchäftsfegu meinem Beruf wieder voll nachgehen.“ Wenn Sie gleichfalls unter ſolchen Beſchwerden leiden, ſo nehmen Sie einmal einige Zeit regelmäbis ſterfrgu⸗Meſiſſengeiſt ein. Der Erfolg wird Sie wahrſcheinlich ebenſo zufriedenſtellen, Den echten Kloſter⸗ zau⸗Meliſſengeiſt in der blauen Packung mit den 3 Nonnen erhalten Sie bei Zhrem Avpotheker oder Dro⸗ —45 in Flaſchen zu RM.80..65 und.90(Inhalt: 100, 50 und 25 cem). Intereſſenten perlangen koſten⸗ s ausfübrliche Druckſchrift Ro. 4 von der alleinigen Herſtellerin, der Firma Kloſterfrau, Köln⸗Rh. löffel Waſſer. Schon nach kurzer Zeit ſtellt ſich dann eine meiſt fühl⸗ Hursschrift Fochlehrer Br e k, Rosengartenstraße32 -Schülerkurs 10 M. fjöheres kinkommen dareh gute Faeh kenntnissa. die Sie aich bail des im HB inserieres den Vuterriento anstalten erwer ben könnes vieten meine bewährten Jahres- und Halb- ahreslehrgünge. 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Mov. 1939 —— cernoprechèr 227 os Berufsſchulpflicht Zur Klarſtellung und zur Behebung jeden Zwei⸗ fels wird darauf hingewieſen, daß berufsſchul⸗ pflichtige Mädchen, die in Handwerksbetrieben ausſchlietzlich mit kaufmänniſchen Arbeiten, ins⸗ beſondere auch dem Verkauf von Waren in Laden⸗ geſchäften, beſchäftigt ſind, ihre Berufsſchulpflicht durch Beſuch der Carin⸗Göring⸗Schule, K 2, 2, Abt. Kaufmänniſche Berufsſchule, zu erfüllen ha⸗ ben. Lehrlinge ſind bis zum Ende der Lehrzeit berufsſchulpflichtig. Zuwiderhandelnde machen ſich ſtrafbar.(119963V) Der Direktor. Privat-Handelsschule Vince. Stock FAn Inh. W. Kraun RECHEN-“ n4, 10 nf 2702 SAs᷑ee. gruodilcho Ausbildusg für Oetr. 1899 den kaufm. Beruf Lelden ist heute unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwester, Tante, Schwügerin und Schwiegermutter, Frau 100 neine Praxis wieler Harie Arbesmeier Gontardplata 7 Dr. Exich Stuehle Lchnant Ruf 235 71˙1 4 0 Wein und Most im ehem. laboratorium Mdeti FüUss or. Graft, p5 7, 12 —————— (Winterbauer) in die Rwigkeft abgerufen worden. Manghein er 4, 10, den 4. Movember 1930. Die trauernd Hinterbllebenen — Die Ponerdestattung fndet am Montag, den 6. Movember, mit- tags 12 Uhr, im Krematorlum statt.(17515) Lore Ulrich Rudi Schaarschmidt un-. VERLBOBTI Mannheim(Kdjertaler Str. 52), 3. November 193) BR WalrER BEMREMS nANSCTWWEIG dnefmocionhondig — eſch, hoſen ankauf von Sommiungen Verdunłein, W. 7— 1 1 ——— klchtig und gẽt nicht teuer mit 5 Zu krün mußtest Du von uns gehen—, Rosa, aul Wiedersehen! Unsere Hebe, gute 2054 hat restern abend nach längerer Krankheit im blühen- den Alter von 20 Jahren für immer die Augen ge⸗ schlossen. Tapfer und mit großer Geduld hat sie ihr schweres Leid ertragen; der Allmächtige schenkte wohlverdiente Erlösung.(119951v) Mnm.-Neckarau(Neckarauer Str. 139), 3. Nov. 1939. Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Familie Franz Lenz Adolf Berger Die Beerdizungz findet Montaz, 6. Nov., 15.30 Uhr, von der Neckarauer Friedhofkapelle aus statt. Fräulein Danlsasung Für die vielen Beweise aufrichtiser Antellnahme delm Heimganz unserer lieben Tochter und Schwester, Gertrud Alter sagen wir unseren herzlichen Dank. Mnm.-Neekarau, im November 1939. (Holunderstraße 18) FaIITOIlHOoS von echenheimer Strahe 46 aäaſertal: 2 a Ackerland Gbopfengewann) zuverpachten. I1 Iimmer (Möb. Abſtellraum) äheres: Laden⸗ burger Straße 28 part.(47472V) (auumoe (17308) — Fammie Huno fiter lesen tiglieb HUB-Kleinanxeige⸗ Meine Praxis Danksagung Seim Helmrant unseres leben, unverzeßlichen Entschlafenen, Herrn Kranz- und Blumenspenden. Plankstadt, den 4 November 1959. Harl Würslin durften wir 20 zahlreliche Bewelse llebevoller Antellnahme erfahren, wofür wir auf diesem Wege herzlich danken. Besonderen Dank dem Kreisleiter der NSDAP, dem Bürgermeister und dem Vertreter der Ortsgruppe für die schönen Abschiedsworte mit Kranzniederleguns auch allen Kameraden und Freunden aus der Bewegung sowie den Formationen, Gliederun- gen und Vereinen für die letzte Ehrerweisuns. Herzlichen Dank auch Herrn Pfarrer Brand für die tröstenden Worte, den Diakonissenschwestern für die aufopfernde Pflege, dem Musik- quartett und den Gesangvereinen für die erhebende Feiergestaltung und nicht zuletzt dem Vertreter der Deutschen Bank für die letzten Abschiedsgrühe. Dank auch für all die vielen un Namen der trauernden Hinterbllebenen: Dabelie Würslin WWòW.. wird ab Montag, den 6. November, in meinem Hause Friedrichsring 32 weitergeführt.(47452v) Dr ned.L. Schüts Facharzt für Hals-, Masen- u. Ohren- krankhelten- Fernsprecher 230 68. Schlag über Eng la HN— „Wissenswerte Tatsachen, Uber⸗ sichten, Tabellen und Karten nebst einer vlelfarbigen Uber- zichtskarte von Grohßbritannien und Irland und einer politischen RKarte der Erde.“- Preis 50 Pf. WIe 4er verrliizg uh eer Völkisch. Buchhandlung des„Hakenkreurbenner'“ Mannhelm, p 4. 11 An den Planken Priuate Handels- Unterrichtskurse Nannheim, Tullestrabe 14 zwischen Priedrichsring u. Christus- kirche— Fernsprecher 424 11 Orundliche, individuelle und doch schnelle Ausbildung in Buchführung aller Systemo. Bilans- wesen, Scheck- und Wechselkunde, Rechnen, Maschinenschrelben, Relehskurn- schritt, Schönschnellschreiben, Rundschrift usw. Unterrichtszeit zwischen.00 u. 22 Unr. Nebenins⸗ Gewerbeſchule (Gewerbliche Berufsſchule) Mannbein meſpinnr. 1½s— Fernruf val b1, amate h An der Nebenius⸗Gewerbeſchule finden un Winterhalbjahr 1939/40 Lorbereilungskurſe zur Meiſterorüfung für folgende Berufsgruppen ſtatt: 1. Kunſtgewerbe: Goldſchmiede, Buchbinder, Ssg Ziſeleure, Graveure uſw. „ Graphlſches Gerwerbe: Drucker, Schriftſeber, Lithographen uſw. „ Friſeure, Friſeuſen „Herrenſchneiver „Damenſchneiderinnen „ Wäſcheſchneiverinnen Putzmacherinnen Gchuhmacher „Nahrungsmittelgewerbe: 1 Meiſcher, Konditoren, Brauer und Müller. Falt genügender Beteiligung finden Fachkurſe att in: Zeichnen und Entwerſen für graphiſche Beruſe Schriftſchreiben und Linolſchnitt für Gebrauchs⸗ werber Zeichnen und Entwerfen für fümtliche kunſt⸗ ewerblichen Frauenberufe: Schneiderinnen, odiſtinnen, Stickerinnen, Modezeichne⸗ rinnen, Gebrauchswerberinnen uſw. Auskunft und gauf der Kanzlei der Schule, Weſpinſtraße 21/5 Beginn der Kurſe: Montag, den 6. No⸗ vember 1939, nachmittags.00 Uhr, in Weſpinſtraße 21/25, 1. Stock. Die Direktion. 5 p0 ——————————— Schutz„ Haarboden durchrlehtlge Behandlung mi nikroskopische — Sprechstunden Haaruntersuchungen am Montag, den 6. November u. Dlens⸗ tag, 7. November, von 10-13 u. 14-19 Unr, im im Hotel Wartburg-Hosplz, F 4,—9, in Hannheim 3e lt 42 Jahren Raarspeilallsten Gg. ScumzloEg à soul 1 „ Württ. Haarbehandi.- Institut, Stuttgart-M. Für unsere Mannheimer Niederlassung: Alb. Soßmann, Storchendrogerle, H 1, 16(119889v) Nech lõngererAuiteſtentꝭãtigłeit hobe ich mich n NHennhelim Emil-NHeckel· Str. 20a als Za 42 22 a rati N nledergelessen. Dr. Clara Becker Fernruf 233 43 C— auptſchriftleiter und verantwortlich r. Jürgen Bachmann; Außenpolitit: Wirtſchaftspolttit, Heimatteil, Lokales: Fritz Haas; Kulturpolitit: Heilmut Schulsz Sport: Julius Etz. Für den Anzeigenteil verant⸗ wortlich: Wilheim M. Schatz, ſämtliche in Mannheim. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner Verlaa und Druckerei G. m. b. H.— e Mr. 354 21.— Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 4 gültig. Stellvertretender für Innenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer: Frau Knurz durch dunkle Straßen rennt Und— weil sie„Lebewohl““) nicht kennt— Sucht sie vor Fuhschmerz sich zu retten Durch Hühneraugen-Leuchtplaketten. „) Gemeint ist natürlich das berühne, von vielen Aersten empfohlene Hünneraugen-Lebewonl und Tebewohl-Ballen- schelben. Blechdose(s Pflaster) 65 Pf., Lebewokl-Fusbad gegen empflndliche Füge und Fußschweiß, Schachtel(2 Bäder) 42 Pf., erhältlich in und Drogerien. Wenn sSle keine Enttäuschung erleben wollen, achten 3ie auf dle Marke„Lebewohl“, da häufig weniger zute Mittal al⸗„ebense gut“ vorgelegt werdan. üüfung en ſtatt: chbinber, w uſw. riftſetzer, Reiſcher, Jachkurſe e Beruſe ebrauchs⸗ kunſt · he derinnen, dezeichne⸗ . ing auf ße 91 5. n 6. No⸗ Uhr, in rektion. urereere ereeneeeee andlung nikroskopische interzuchangen 1. Dlens⸗ -19 Unr, im 5 4,—9, OHN stutigart-M. Ssung: Alb. (119889v) ———— ich mich 20a els elossen. Ker —— verantwortlic Außenpolitik: „ Heimatteil, lmut Schulz; nteil verant⸗ n Mannheim. Verlaa und 1.— Zur Zeit „Hakenkrenuzdanner'“ Sonntag, 5. Hovember 1959 Verdunkelungs- Roll-Rollos aus starkem Papler mit Schnur- nug, jede Oröße prompt lieferbar. Kentner. P4. 1 Fernsprecher Mr. 225 72. Amtl. Bekanntmächungen Maul⸗ und Klauenſeuche in Heilingen Nachdem im Stale des Peter Bran⸗ denburger in Reilingen, Hockenheimer Straße 21 die Maul⸗ und Klauen⸗ feuche ausgebrochen iſt, werden ſol⸗ gende Anordnungen erlaſſen: A. Sperrbegzirkt Daß Gehöft des Peter Kundennie ſür uce Da zn erwarten daß im den nüchſten Wochen häufiger Sendungen von Seefiſ eintreffen, wird zum Zwecke der gleichmäßigen Zuteilung dieſer Ware in den Fiſchfachgeſchäften eine Kundenliſte aufgelegt. Die Haushaltungen, die See⸗ iſche zu beziehen wünſchen, wollen ſich hiernach in der Woche vom 6. bis 11. ovember 1939, jeweils von—12 und 16—19 Uhr, bei einem der folgenden Fiſch⸗ warenfachgeſchäfte eintragen laſſen: Appel, Eliſe Graßberger, Karl Heintz, Karl Geſchw. Keilbach Krämer, Auguſt Mai, Lisbeth Mayer, Heing Müller, Auguſt „Korbſee“ Feudenheim, Hauptſtraße 41 a Rheinau, Stengelhofſtraße 28 Mannheim, Lameyſtraße 18 Mannheim, Rheinauſtraße 6 Mannheim, Schwetzinger Str. 83 Waldhof, Oppauer Straſſe 17 Mannheim, G 7, 9 Käfertal, Obere Riedſtraſſe 61 Mannheim, S1, 2 „ 10 Reuling, Adam Mannheim, Qu 14, 20 „ 11 Seppich, Wilhelm Mannheim, Mittelſtraße 46 „ 12 BVogelmann, Heinrich Mannheim, Seckenheimer Str. 42 „ 13 Wittig, Robert Neckarau, Schulſtraße 15 „ 14 Zeilfelder, Wilh. Neckarau, Rheingoldſtraße 27 „ 15 Zöller, Klara Mannheim, Bellenſtraſfe 61 „10 Abler, Michael Mannheim, G 4, 12 Verkaufsſtelle Nr. Oο——KR— Dei der Kundenliſte müſſen die roten mit der Anſchrift des Inhabers verſehenen Nährmittelkarten vorgelegt werden; dieſe werden vom Fiſch⸗ eſchäft auf dem Stammabſchnitt abgeſtempelt. Die Fiſchhandlung ſtellt einen auf — Namen des Antragſtellers lautenden und mit der Rummer der Kundenliſte verſehenen Ausweis aus, der bei jedem Kauf von Fiſchen vorzulegen iſt. Am Samstag, den 11. November 1939, muß die Kundenliſte geſchloſſen werden; ſpäteren Anträgen auf Eintragung kann nicht mehr entſprochen werden. eiil. emmnrnnis/ ind Bitſouiban. fiennkartenzwang für männliche deulſche Slaalsangehörige bei Eintritt in das wehrpflichtige Alker Rach der erſten Bekanntmachung über den Kenn⸗ kartenzwang vom 2. Juli 1938(RGBl. Teil 1 Nr. 115 S 921) haben alle männlichen deutſchen Staats⸗ angehörigen vor Vollendung ihres 18. Lebensjahres bei der zuſtändigen Ortspolizeibehörde die Ausſtel⸗ lung einer Kennkarte zu beantragen. Auf Grund der Uebergangsbeſtimmungen.2 bis jetzt die im Landkreis annheim wohnhaften männlichen deutſchen Staatsangehörigen, die in der Zeit vom 1. Okiober 1920 bis 30. September 1921 eboren ſind, die Kennkarte zu beantragen. Im Laufe bes Monats November 1939 haben nun die im Monat Oktober und November 1921 geborenen männlichen deutſchen Staatsangehörigen die Kennkarte zu be⸗ antragen. Die im Monat Dezember 1921 Geborenen haben dann im Laufe des konats Dezember 1939 und die im Januar 1922 Geborenen im Januar 1940 die Anträge zu ſtellen. In dieſer Weiſe ſind von nun an fortlaufend Kennkarten zu ſtellen, ſo daß jeder männliche deutſche Staatsangehörige, ſobald er 18 Jahre alt geworden iſt, Antrag auf Ausſtellung einer Kennkarte geſtellt hat. Eine weitere öffentliche Aufforderung hierzu ergeht nicht mehr. Kennkartenpflichtige, die bis jetzt die Antragſtel⸗ lung unterlaſſen haben, werden hiermit aufgefordert, dies ſofort nachzuholen. Wer nach Erreichung ſeines 18. Lebensjahres ſfſch Kraſbe Antrag auf Kennkarte geſtellt hat, macht ſi ſtrafbar. Die Anträge ſind perſönlich bei dem Bürger⸗ meiſteramt des Wohnorts zu ſtellen. Die Zuſtimmun des geſetzlichen Vertreters iſt nicht erforderlich. Bei der Antragſtellung ſind vier Lichtbilder, Geburtsſchein und der Nachweis der Staatsangehörigkeit mit⸗ ubringen. Das Lichtbild muß 52“74 —* und die dargeſtellte Perſon ohne Kopfbedeckung im Halbprofil nach rechts zeigen, daß das linke Ohr ut ſichtbar iſt. Die Kopfgröße muß 30—35 Millimeter betragen Das Lichtbild darf nicht retuſchiert ſein. Mannheim, den 3. November 1939. der Landrat Abt. V/45. Branden· burger in Reilingen ockenheimer Straße 21, in dem die Seuche aus⸗ ebrochen iſt, wird.2 113 F der 68 161 ff. AVzVSé. er⸗ rt. d. Beobachtungsgebiett Der übrige Teil der Gemeinde bil⸗ det gemäß zs 165 ff. ABzVSo. datß Beobachtungsgebiet. e. 18⸗Klm.⸗Umkreist In den 15⸗Klm.⸗Umkreiß vom Sen⸗ chenort Reilingen entfernt 00 168 AV.⸗ 33 allen folgende Gemeinden: etſch, Oftersheim, Hockenheim, Alt⸗ lußheim, Neulußheim, Brühl, Schwer⸗ zingen und Plankſtadt. Die maßgebenden geſetzlichen Be⸗ ——* liegen auf den Rathäu⸗ ern zur Einſicht auf. Mannheim, den 3. November 1939 Der Landrat /1 Mannhelm Das Baugeſuch der Firma Mo⸗ toren⸗Werke.⸗G. vorm. Benz, Abt. Stat. Motorenbau, Neubau von zwei Rohrfilterbrunnen auf dem Fabrikgelünde Waldhofſtraße Die Firma Motoren⸗Werke Mannheim.⸗G. vorm. Benz, Abt. Stat. Motorenbau Mann⸗ — Karl⸗Benz⸗Straße 5, beab⸗ ſichtigt auf dem Fabrikgelände an der Waldhofſtraße zwei Rohr⸗ filterbrunnen zu erſtellen. „Ich bringe dies— oͤffent⸗ lichen Kenntnis mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen lbei dem Polizeipräſidenten oder dem Oberbürgermeiſter binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das aa Bekanntmachung enthal⸗ tende Blatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf pri⸗ vatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. . Ich weiſe dabei darauf hin, daß die vor Inkrafttreten des Geſei⸗ 3 vom 8. April 1913 kraft hi⸗ ſonderer privatrechtlicher Titel lan den öffentlichen Gewäſſern loder natürlichen nicht öffentlichen Waſſerläufen begründeten Rechte nunmehr als dem öffenelichen Recht angehörige Nutzungsrechte zu betrachten ſind(§ 113 Seite 2 des Geſetzes), und daß daher auf nnt kennt— etten vlelen Aerrten bewohl-Ballen- dewohl-Fußbad chtel(2 Bäder) n. n, achten 3ie gute Mittel Für dle Woche vom.— 12. November 1939 werden folgende Abscehnitte der Lebensmittelkarten aufgerufen: Normalverbraueher Karte lohne Kennbuchstabe) Schwer- u. Schwerstarbeiter (Kennbuchstabe 8S u. Sst) Kinder bis zu 6 Jahren (Kennbuchstabe Klk) Kinder über 6 Jahre (Kennbuchstabe K) Fleischkarte (blau) „—11 und—4—11 und—4 à und e wie Normalverbraucher Brotkarte 4 7. 11 und d legelro 3, 7. 11 und b 3 und 7 für Brot. die mit Xversehenen Abschnitte für 3, 7. 11 und d Kindernährmittel je Nr. 3 für Butter und Käàse je Nr. 3 für Butter und Käse Abschn. a 2 f. Margarine usw. fettkarte konein, fs hu 42s inet, Abrenn 15 h o ae) 5 für die Zeit bis melade(bis 19. Nov. 1939) Abschn. a 2. Margarine usw. Abschn. a 2 f. Margarine usw. 19. November 1039) Ni honig f. d. Zeit bis 19. Nov.1939 Nllchkarte 4 Litr. täglich 4 Ltr. tägl.(—14 Jahre) (grün) auf Abschnitte 15—21 Karto fur Narmelade und Zucker ce¹ Abschnitt 3 Zucker: 250 f Zucker Abschnitt 3 Marmelade: je nach Bestellung entweder 100 f Marmelade oder 40 f Zucker L17—L 26 für je 25 f Nährmittel(Graupen, Grieß, Reis, Haferflocken, Hafermehl, Teigwaren) L I1, L 12, L 27 und L 28 für je 25 g Sago oder Kartoffelgraupen oder Kartoffelstärkemehl oder (Toilettenseife) Nährmittelkarte Puddingpulver(für 1 Päckchen Puddingpulver mit einem Gewicht von 45—60 3 sind 2 Ab- Kültig bis osa) schnitte, für 1 Päckchen mit einem Gewicht von etwa 75 z sind 3 Abschnitte abzugeben) 19. Nov. 1939 L13, L 29 u. L 30 für je 125 x und L 14 für 25 2 Kaffee-Ersatz oder Kaffeezusatzmittel L 32 für 750 g Mehl auf gelbe Karte: Abschnitte B: 1 Stück Einheitsseife und 1 Normalpaket Wasch-(Seffen-) Pulver oder 1 Doppelpaket Waschmittel für Feinwäsche(auch Fewa, Fex, Lana, Nitor u..) od. 150 g Schmierseife auf Zusatzkarte(rot) für Kinder von—8 fJahren: Abschnitt B 500 3 Seifenpulver: 2 Normalpakete für die Seifenłkarte oder 1 Doppelpaket Wasch-(Seifen-) Pulver(ca. 500 g) od. 2 Doppelpakete Waschmittel f. Feinwäsche Zeit bis lgelbe, rote u. graue Karte) oder 125 f Seife in zerkleinerter Form(z. B. Seifenflocken) 30. Nov. 1939 auf Zusatzkarte(rot) für Kinder bis zu 2 Jahren auflerdem: auf Abschnitt B Feinseife: 100 f Feinseife auf Abschnitt 1 der grauen Karte: 1 Stück Raslerseife oder 1 Tube Rasiercreme für die Zeit bis 31. Januar 1940 Kohlen ohne Bezugschein bezogen werden. Abschnitte—4 der Ende August 1939 ausgegebenen Ausweiskarten: Für Haushaltungen mit 1und 2 Zimmern bis zu 3 Zentner, für Haushaltungen mit 3 und mehr Zimmern dis zu 4,5 Zentner je Haushaltungsangehörisen. Für Zentralhelzungsanlagen, gewerbliche Verbraucher und Anstalten kann der laufende Bedart 5 3 4 3 —— 5 n 10 3 3— 240 343*„1 22 05 3 3*. 5 5 Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt MHannheim— Der Landrat- Ernkhrungsemt Abt. 5 Eihn —* 3 S W 33 4 5 35 2, in —— ſolche Rechte ſich ſtützende Ein⸗ wendungen, falls ſie innerhalb der feſtgeſetzten Friſt nicht vorge⸗ bracht werden, ebenfalls als aus⸗ geſchloſſen gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Poli⸗ eipräſidenten und des Oberbür⸗ ermeiſters zur Einſicht offen. Der Polizeipräſident Hemsbach bekannkmachung Am nächſten Dienstag, den 7. No⸗ vember 1939, nachmittags von 5 Uhr ab, werden die heantragten Bezug⸗ ſcheine für Spinnſtoffwaren und Schuhe im Rathaus dahier ausge⸗ 4 geben. 5 Antragsformulare auf Erteilung von Bezugſcheinen werden am Mitt⸗ ſwoch, den 8. November 1939, nachm. 15 Uhr, abgegeben. Hemsbach, den 3. November 1939 Der Bürgermeiſter dekannkmachung , Die Allmendinhaber werden aufge⸗ ffordert, die auf ihren Allmendgrund⸗ ſtücken ſtehenden Obſtbäume bis ſpäte⸗ ſſtens 20. d. M. durch Zubinden gegen Wildverbiß zu ſchützen; andernfalls ſets“ Koſten der Säumigen ge⸗ ſſchieht. Hemsbach, den 3. November 1939 Der Bürgermeiſter 5 Versteigerungen Lerſleigerung 4 Am Dienstag, den 7. Novem⸗ ber d.., um 13.30 Uhr, werden im Hauptzollamtsgebäude Mann⸗ heim, Parkring 47 im 3. Stock (Vortragsraum) neben verſchie⸗ denen Gebrauchs⸗ und Haus⸗ haltsartikeln einige Gold⸗ und Silberwaren, 2 Fotoapparate, 1 Silberfuchspelz u. a. m. gegen Barzahlung an den Meiſtbieten⸗ den öffentlich'rſteigert. Hauptzollamt (Vollſtreckungsſtelle) „hakenkreuzbanner'“ 2 Sonntag, 5. November 1939 Kraftfahrzeuge Kohlen— Holz — 3 to Lastwagen můglichst mit Anhänger ſ. Benzin od. Treibgas, zu kaufen geſucht. Bhrtstoph Ehret- Weinheim. l. B. Bauſtoffe (1198968) 1½ Tonnen⸗ Lleteroneen zu kaufen geſucht. Angebote an: Fernſprecher 48014.(474558 DRG-Ansace gebraucht, nmgutem Zuſtand, 25 PS, mit unhänger, Tvaakr. 15 Ztr., zu verkaufen. Näheres: Fernſprecher 26139.(1198018 Tdüer-Tonnen- Laftwagen 237%053% 43——— e uſchrifte 4. ohoͤchs an an Al-bul 3s Ps, luftberelft, in tadellosem u- stand, sofort 2u verkaufen. Zuschriften unter NMr. 119768v38 an den verlag dleses Blattes erbeten. ureasenmeheuuno -Tonnen⸗ 1 laiwagen —— in der Woche frei.— Zu⸗ ſchriften unter— 193899Sch an Verlag dieſ. Viofl. 20 Baujahr 1937, 35000 Kilometer, günſtig zu ver⸗ aufen. Anzuſeh. Rheingufz⸗ Garage Rheinhäuſerſtr. 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Werke Weinheim(Bergſtraße) Kuseiaen für die Montag⸗örühausgabe müssen bis spätestens Ssonnteas noachmittags 2 Uhf aufgegeben zein! Dina Betriebste Helene Be Gefreiter Ot Minna Di Kupferſchmier Schloſſer Lu Barbara 1 W F He roßhändler 9 3 Luzie Jul 69 dwebel fm. Angeſt rina Kreß Gefreiter Wa Maria Aſſ Oberpionier 4 der Ueberge den, die ich Die Triner vorragend. ſchmerz⸗ ur teile ich Ih 1 Bei allen Jschias, Nery ſamen Trine unangenehme oder Darmen ſuch! Packun Apoth. erhältl Phot photo · u. Knoheus neeeeee Ve ———— lacli H AR „hakenkrenzbanner“ Sonntag, 5. Uovember 1939 SId7 Kfm. Angeſt. Adolf Hans Karl Gehr und Lilly Eli⸗ Verkündete fiog10 Hugler 4 Oktober 1939: Poſtfacharbeiter Walter Paul Philipp Kirch und Cäcilie Zentler Schiffsingenieur Erich Carl Lochmann und Thea Eli⸗ ſabeth Stieſenhöfer Unteroffſizier Henri Otto Berthold Niemeyer und Eliſabeth Walchshofer Glaſer Ludwig Anton Kloos und Eliſabeth Hölzerm Schreiner Johann Warganz und Karoline Sofie Kreß Oberkanonier Aug. Dörr und Helma Annelieſe Schad Gräßer und Ida Maria Leibel, geb. Heilm Arbeiter oſeß Karl Bahr und Luiſe Strobel Arbeiter 9705 Adler und Johanna Stätter Arbeiter päth und Eliſabeth Heiß Schiffer Wilh. en u. Eliſabeth Walper, geb. Hering Penſionär Hermann ſulius Auguſt Godel und Helene oſenbaum, geb. Brauner Verwaltun—— Emil Gläſſer Emilie Gayard Gärtner Martin Förſter und Lina Lenz Kſm. 01 Karl Thomas u. Pauline Luiſe Gaſſert, ge 155 Angeſt. Ful. Pleitner und Philipy Kſm. Ange eſt. Robert Kempf und Erna Bruder Feldwebel Franz Hacker u. Anna Joſephine Schäffler R4 9 Konditormeiſter Richard Kreher und Marie Grete Vott A. Schma 2 9 0 Oberkanonier Herm. Friedr. Baudex und Maria Weik Obergefreiter Karl Otto Herbert Brunke und Mar⸗ gareta Elſa Hofmann Unteroff. Peter Paul 803 und Marianne Bauer Bäcker Joſeph Anton Schenk und Elſa Heintz Inestandsdatlehen Ruf 766 28 Läden in Mannhelm Arbeiter Willi Black und Franzista Weisbrod Kinderwa gen Elektromonteur Anton Koſef Wendelin eirt und —h——————. Wib m 3 Kaum ertònt das Telefon e— Kaufmann Anton No un milie Schlachter iter riedri ilhelm ofmann un abetha —* S. N Schſſen Otto Siefert und Antonie Wagner, geb. Klappwagen neif kz 1 Wen i 43 r el⁰ olotr. umann r rſt un a e ar⸗ 9e. Lindenhof, Meerfeid- Schloſſer Theodor Ziegler und Katharina Beiſel Kinde + be tte N vogel, geb. Matz ist erneuert, eins-Z2wei- drei ——r. 3 K W.— Scharrer und Gertrud Martha urthbarh, Zrlahn Killinger und Wilhelmine 0 rina-Wimelm-Strasze— e e uienemommocen fzrge een u Bu Marg Glͤterei lechner n In hafen Fochim 5 6, 30 Fernruf 263 36 ———.—.— Getraute Kinderstühle Zahlermechaniter Otto Joſef Mitſcherle und Katbarina Ludwilgstr. 88, Ruf 607 85; Ootmarkatraße 9 Frieda Klein Schreinermeiſter Karl Chriſtian Schelling und Luiſe Maria Stumpf Arbeiter Andreas Heß und Karoline 9 Maſchineningenieur Alfred Johann Friedrich Mahler und Erna Lieſelotte Raab Drogiſt Otto Eugen Werner Schoöͤps und Auguſta Oktober 1939 Obergrenadier Erich Huth und Anna Marg. Riedinger Elektriter Eri—+——— und Karolina Haähl Eiſendreher elm Johann Balthaſar Herold und Katharina e ler Kſm. Angeſt. Adam Georg Riehl und Eliſe Fendrich Brautkränze, Schleler, Zukefts Klrchen- und Takeldekorarlon ehen 7 Eieltromonteur Ludwig Adam Maſer und Emilie Maria Eſchelbach K Tapeziermſtr. Helmut Münkel und Helga Bopp 0 ex Arbeiter-Hemden vrg ften Snn nd Völhelmine echröͤder d4οgrf%ehe Spenlstheus W Erwin Nau und Helene Beverle, deschco. K 1 5 — 4— 7 er 5 rtraut. wahl. Hlgene Anfeftlguntg! g25 Kurt Lerbem Dicter und ieda Ritter 5 2, 2 Den lift Jofef Wäßler und Karoltne Hilda Lederer Fernruf 235671 lach ſieschäftsschlus einen Adam Ammann 285 Ae Huck und Elfriede Luiſe graft Fe ere 931% Wübeim Hirn und Unna Elſa n. Reichsbahninſp. Ad. Wilh. lu. Irma Heß uu 3. 1 Tel. 237 89 554 4 er Joſef Eitobzl und Aana Ai⸗ unßſeie Johann Voggenauer und Sophia 4 4 e S eneekr Betufelleiduns II Schloffer Kan Kobert Spiter und Grieda Sofie Simon Steppe und Elſa Maria Brecht Schloſſ. Kilian Merz u. Käte Urſ. Eva Herta Schuldt Feldwebel Wilh. Paul Koch und Annelieſe Hettergott Hafenarbeiter Fohann Groß und Margaretha Wun⸗ derlin, geb. Ucharim Tankſtellenverwalter Kaſpar Feldgen und Eliſabeta Anna Volk, geb. Seitz arſfſgihnenwen. Franz Kahne und Irma Hed⸗ Gefreizer 55 ef Anton 3 und Maria Thereſta Luitgard akich geb. J Kraftfahrer Heinrich Karte peckenbderger und Ma⸗ rianne Daum Werkmſtr. Rich. mar Groba und Gertrud Zopf Gefr. Mlsis Dietrich Wettſtein und Joh. Berta Bater an.—— Karl Heinrich Läuſer und Jo⸗ nna Berta S Angeſt. Wakler Wui elm Hartmetz und Juliane — Margareta Müler 8 8 6 4118˙9˙6 Ruf: 21234 O˙ Ader* V ulte Simermünzen Kautt und verreehnet uweller- Am Wassettum * G. C. 55400 70 ſfellanmiüane Hunnbein u 1, 18.19 Oegründet 1892 rernruf 287 55 bie leistungsfänige Krankenkasse übernimmt die Gesamt. kosten für Arzt(einschließlich opetation), Arznei und Zannfüllungen und gewährt weitere Leistungen nach glbt es durch die von allen he· achfete Ffamillenanzeige im „Hekenkreusbonner“ bekennt! 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Gaensmantel, — Wohnungselnrlehtungen 11 3 he⸗ R K 55 1 3 Lloi Omt b. 5. 9. 1900 — entnegpt Emil Maximttian Engelbert Ludwig, ohlenhändler Aloiſius Joh. Omlohr, geb. 5. 9. 17 — Unterofftzier F. Fudolf 47F Eichacker und Zo⸗ ſeb. 21. 1. 1807 Katharina Knapp, geb. Finſer, Kzeg d. Strecken⸗ er de zu 2** 1 Bündge Kat A Maria———— Ge5 Oechsner, Ehefrau wärters Adam Knapp, geb. 24. 6. 1883 lehmen. 3 fiit—4 Wb 144 3* Gertrud d. Magaziniers Guſt. Geben* 15 Fs Kaufmann Johann Martin Bauer, geb. 30. 10. 1859 3 Betriebstechniter udor Rart Erng krieſe 5 emutn⸗Ainorgen 9 1505 1999“ 15 Maria Cäellia Kienzle, geb. Schad, Ahelfgyn d. Bild⸗ ummummmmmiff Hele ne Beiſe rn an n Eugen opuftav Gluc u. Antonle Katha⸗ bauers Jobannes kienzle. gcb. 22. 1. Müller Stefan Mesmet—* 3 12. Gefreiter 1 n inudolf Henrich Reiter und Elfriede rina Rentenempfänger Karl 5 19755 19..1866 Klara Karoline Schmitt, geb. 141 d. Ma⸗ 1 Emil Joſef Sommer und Paula Eliſe gaziniers Gregor Schmitt, geb Minna Dorg Schäſfer Leo Ulrich Weigand, geb. Kupferſchmied Wilhelm Karl Keller Len enriette Paulin offmunn, geb. Mos efr, Georg Ludwig Spieß, geb. 1. 10. 1924 Schloſſer Ludwig Vordermaier und Luſſe Wabe Geft. Sranz Joſef Häusler und Elſa Herr, geb. Orth 0 d. rs Debaffian Hof manz, 3 4 A5 Joſefa Scheuexmann, geb. Wandner, Auzligt d. Kauf⸗ Barbara Wiemh Berta Kaifer Polſterer Adolf Willi Strecker und Anna Luife Müller[Pauline Marie Wanda Stemmer, ornat, Ehefr. manns Joſef Scheuermann, geb. 246.1879 rnhard Dietrich und Anna Erna Tlegrafenarbeiter Heinxich Rudolf Kempf und Magda⸗ d. Edeobor Stemmer, Heizer Johann Wilhelm Schmalzhaf, 105 25 10. 1880 Hei A F Herm. Braun u. Elſa Luiſe Bähr roßhändter Bruno F.. u. Giſelg Maria Klamm Erwin Robert ber und . Luzie W Geis 4— alth. mols Keilbach und. 5 3 dwebel Wil 113 r* Eliſ. Boon fm. Angeſt. Anton Kark Griebel und Giſela Katha⸗ Kaufm. 5 Ludwig Rittmann geb. 25, 12. 1891 Maria Johanna Seelinger, geb, Erck, Wiw. d. Kon⸗ troleurs Martin Jakob Seelinger, geb. 31. 7. 1873 Eliſe Beringer, geb. Wolz, 9 d. Kranenführers Anton Behringer, geb. 27. 7. 1892 enag Anna Maria Unteroffizier rtin Mayer und Lieſelotte Fabian Erich Fritz Hertel und Anna Marga⸗ a Kratz bef nhe——Æ ñ+ und Rosmarte Ellen Els⸗ Unterofft +3 Hans Karl und Erna Schnepf Fabrikar 1* Friedrich Eug. Dudenhöfſer und Hilda Gerhard Philipp Blaſe, geb. 28. 10. 1939 Chriſtiane Friederike Kirchhoff, geb. ehhh G d. Stadigärtners Otto Kirchhoff, geb. 15. 9. 1 Maria Guttmann, geb. Mayer, Wiw. d. Arbenierz Hulda Pauline Alwine Kurzweg, geb. Held, Ehefrau Didakus Guumann, geb. 8..1872 Chriſta Annelieſe Lina Walter, geb. 8. 10. 1939 Uriebrich Emit Kurziwes, Maibilde Schnitler, geb, Schrevvogel, geb, 9..190 Karoline Müller, aeb. 12. 3. 1888 Friederike Schneider, geb. S55 Wiw. d. Lageriſten Erich Albert Schunk, geb. 25. 10.1939 Veter Schneider, geb. 26. 10. 1808 elkend, οοV rina Kreßer Frieda 5 Glasbrenner Gefreiter Walter Adolf Lenzen und Lieſelotte Emille aim Angeſt, Joſef Eckert und Sophie Klara Weber Mari m Kraftfahret“ Emit G nd Mi A dan] Bertha Kunz, gebh. Be b. 4. 11. 1 tten⸗ fikbindung Seae Farnet* ra im—— mi eiſer u inna Anna Frieda R—3 2 10•1 90 87⁰ Doe 127 Guſtav Kurt Hütten /lernheim echer 152 Rheuma- 5 ncliiliker Beſchwerden anee Froſtbeulen, erfrerungaerſcheinungen werden be⸗ SchrankK-Hähmaschinen IAn&euqen(ſtens bebandelt mit Efaſit⸗Gußbad. Die Fuße wer⸗ Herr Fritz Stetefeld, Schrift⸗ und vorsenkbare Mänmascninen, 2u den unempfindlicher und widerſtandsfähiger. Unent⸗ fuüͤr dle auch von Profeſſoren u. 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Von einem großen und tiefen Kulturbewußtſein getragen, klaren Geiſtes und mit einer leichten, gefühl⸗ vollen Künſtlerhand beſchenkt, hatte unſer Pro⸗ feſſor Günther Rahmer ſeine Schüler niemals in die enge Schranke genommen. Wir mußten rhythmiſch beſtimmt, mit hohem perſönlichem Verantwortungsgefühl und ſtändiger Hochach⸗ tung vor der Melodie ſpielen. Mit ſchweben⸗ dem Herzen, einer fühlenden Hand, der leben⸗ digen Kraft der deutſchen Muſik zugetan. Da ich weniger manuell virtnos begabt war und mehr durch die Kunſt der Improviſation auf der Orgel auffiel und meine muſikaliſche Phantaſie im Feuerſchein des jungen Meiſters Rahmer aufglühte, durfte ich mich an die große Orgel der Kirche ſetzen, an der unſer Profeſſor angeſtellt war. An jenem Abend, an dem ich zum erſten Male Geiſt und Weſen des Inſtru⸗ mentes und darüber hinaus den Widerklang der ewigen muſikaliſchen Kräfte ins Zeitloſe trug, ſaß in unmittelbarer Nähe der größte deutſche Orgelpädagoge, der Lehrer unſeres Profeſſors Rahmer. Da von dem alten Meiſter Generationen von Muſikern im beſten Sinne des Wortes geſchult worden waren, war ſein Urteil über den Vortrag kurz und beſtimmt. Ein Mann von wahrer Herzensgüte, feinſtem Humor und einem beträchtlichen Gramm harmloſen Spottes äußerte mit einer Hand⸗ bewegung ſeine Zufriedenheit. Nach mir ſetzte *. rigen im Kirchenſchiff. Welt und Alltag hinweg die Bögen, türmte MANNTIEIM, 5. November 1939 krfüllung der Aunde Von Or. Kurt barge; ſich nun Günther Rahmer an den Spieltiſch. Geiſterhaft, leiſe begann er mit ſeiner Impro⸗ viſation. Die Geigen jubelten, die Zymbeln ſangen in einer ſanften verinnerlichten Heiter⸗ keit der führenden Melodie. Gedanken und Führung vermiſchten ſich mit orcheſtraler Wucht. Auf herbe leere Quinten folgten hym⸗ niſche Klänge von glänzender Helligkeit. Wir ſpürten einen neuen Ton und einen neuen Rhythmus, Kopf an Kopf ſtanden die Neugie⸗ Rahmer ſpann über Fuge auf Fuge, wechſelte die Farbe, als wenn ſie dem Wetterleuchten ausgeſetzt war. Mit einer lebenden und fließenden Klarheit, äußer⸗ ſter Konſequenz und Genialität ſondergleichen erſtanden die Werke. Für das große Publikum weniger attraktiv, für einen Kreis von Men⸗ ſchen jedoch, der ſich die große deutſche Muſik von Buxtehude bis Reger durchs Blut treiben läßt, für zarte und empfindſame Frauen, die eine geiſtige Freundſchaft mit der genialiſchen Jünglingskraft der frühen Bachwerke ſuchen. Eine gemeinſame Freundin, die von dem Tempo des Rahmerſchen Spieles, von einer ſeltenen Leidenſchaft der künſtleriſchen Ideen, der Schönheit, Unſichtbarkeit und Großartig⸗ keit der letzten konzentrierten Form gepackt war, ſaß entgeiſtert in der Nähe. Melancholiſche Trunkenheit und Begeiſterung löſten einander ab. Die Freundin meinte, daß man wuchtiger und ſchwebender überhaupt nicht ſpielen könnte. Im Klang, Rhythmus, im Melodiſchen. Der alte Meiſter nickte, als Günther Rahmer dra⸗ matiſch das Furioſo anhob und in atemlofer Knappheit eine Fuge draufſetzte. Organiſt hatte die Ewigkeit. Unſere Freundin war vom Lichte angeſtrahlt, das uns durchſchien und bat, als der Schluß⸗ akkord ſeinen letzten feſtlichen Charakter ver⸗ loren hatte, daß wir uns mit einem, mir nicht bekannten älteren Offizier zuſammenſetzen Der junge Gewalt über Zeit und möchten. Rahmer war verhindert. Jutta und ich warteten auf den Gaſt, der, etwas verſtimmt und verſtört, an unſerem Tiſch Platz nahm und einige Worte zu der zierlichen, vornehm⸗ ſchönen Jutta ſprach, was man Unterhaltung zu nennen pflegt. Eine mühſame ſeeliſche Einsamłkeit der Hono Frleden des Doms Ueberſetzungsarbeit, dachte ich,— doch der ſym⸗ pathiſche ältere Herr vermittelte mit einem Male deutlich Vorſtellungen von einem Erleb⸗ nis aus dem großen Kriege, das Jutta und mich zum Nachdenken brachte. Er war 1917, als beſagter Oberſt von einem bedeutenden Muſikprofeſſor die Bitte ins Feld übermittelt bekam, doch dem jungen Studenten, der Geiſt und Weſen deutſcher Muſik einmal vollendeten Ausdruck verleihen würde, die Möglichkeit zu geben, vor den Kameraden im Felde zu ſpielen. Das konnte nicht geſchehen, da der unaufhaltſame Vormarſch kein Aus⸗ ruhen geſtattete und die Blicke der Kameraden in der Dämmerung verſunkener Felder und Orte haften blieben. Scheiden und Abſchied⸗ nehmen vom Nächſten iſt ein Vorſpiel des To⸗ des, der vor jedes Mannes Herzen Wache ſteht. Tag und Nacht ging es vorwärts, bis ein Tag der Ruhe vor dem täglichen Geſchehen Halt machte. Eine große Stadt war genommen, der Feind zurückgeſchlagen worden. Der Oberſt bummelte gegen Abend durch die Stadt. Aus den Fenſtern der Kathedrale drang mildes Licht wie aus einem unerforſchten Himmel auf die Straßen. Orgelklänge, aus der Schwingung geboren, erfüllten Herzen und Sinn. An der Orgel ſaß der Gefreite Günther Rahmer und ſpielte die Paſſacaglia des Deutſchen J. S. Bach. Unten ſaß der Oberſt, durchdrungen vom Traum der Muſik. Er ließ den Gefreiten kom⸗ men und dankte ihm. Nun waren Jahre ver⸗ gangen, ohne zu wiſſen, daß aus dem jungen Soldaten ein großer Muſiker geworden war, der, in dieſem Konzert vom Geiſt des Lebens Beweiſe des Geiſtes und der Kraft gab. Der Oberſt, der ihn zum erſten Male in einem Konzert hörte, meinte, als er dieſes Erlebnis erzählte, nur in Beſcheidenheit Worte des un⸗ ausſprechlichen Dankes andeuten zu dürfen.. Wir gingen auseinander. Wie ſchön, daß die Muſik Schönheit und Hoheit kündet, gerade jetzt wieder unſer Leben bekräftigt und unſere Herzen glühend und ſtark macht. lIllssiiiiiiasssitirmmmmummmmmmmmummmmmmmmunmmmmmmmmm Bilés oben: Das lnnere des Frelburger Mönsters(Aufn.: Erich Retzloff); Bildunten: Blick vom Schober bei Mondsee gegen die Salzburger Berge aAvfn.: J. voglmayt-BoVvHML“öm) —4 ————————————————————————— * Das Seil zur Inſel Erzählung von Karl Zuchardt Man hatte von dem letzten Eiſenbahnunglück mit viel Erregung geſprochen. Aber mit lang⸗ ſamer Abwehr ſchüttelte der weitgereiſte Gaſt den Kopf:„Nennen Sie ein ſolches Geſchehnis bedauerlich, traurig, furchtbar! Meinetwegen! Doch tragiſch würde ich niemals einen Tod nennen, der nur durch einen Zufall, gewiſſer⸗ maßen nur techniſch hervorgerufen wurde. Jeder tragiſche Tod beruht im Grunde auf einem Irrtum, und zwar nicht auf einem tech⸗ niſchen Rechenfehler, ſondern auf einem ſeeli⸗ ichen Irrtum von höherer Notwendigkeit.“ Der Gaſt fuhr nach einer Pauſe fort:„Ich ſpüre Ihren Widerſpruch und begreife, daß ich ihn durch den Hinweis auf erdichtete Perſonen nicht beſiegen würde. Sie verlangen von mir ein klares Beiſpiel aus Leben und Gegenwart! Ich kann Ihnen eins geben. Stellen Sie ſich eine kleine Felſeninſel im Mittelmeer vor, etwa fünfzig Meter vom Steil⸗ ufer des Feſtlandes entfernt. Kaum eine Inſel zu nennen, eher ein Felſenriff. Drei Pinien, ein paar Vögel, ſonſt unbewohnt. Dieſes Ei⸗ land erkor ſich ein Ausländer als Wohnſitz, erbaute ſich dort nach mancherlei Schwierig⸗ keiten ein Holzhaus und ſtellte eine ſinnreiche Verbindung mit dem Feſtland her durch ein Seil, an dem auf Rollen zwei Hängekörbe hin⸗ über und herüber gleiten konnten. Jeder Korh war für die Laſt einer Perſon berechnet. Dann zog der Mann mit ſeiner Frau auf die Inſel und lebte dort wie auf einer Feſtung. Mann und Frau waren ſehr verſchiedene Menſchen: er von ungewöhnlich unabhängigem Sinn, ſie zart, empfindſam, mit einem Hang zu grübleriſcher Bedenklichkeit. Trotzdem ſchien die Ehe glücklich zu ſein. Ein aufmerkſamer Beob⸗ achter hätte allerdings wohl bemerkt, wie die Frau von Jahr zu Jahr ſchwankender, unſiche⸗ rer in ihrem Weſen wurde. War das einſame Inſelleben zu ſchwer für ſie? Oder kam es da⸗ her, daß ihr fraulicher Reichtum, alles hilfreiche und mütterliche Sorgen von ihrem ſelbſtſiche⸗ ren Manne ſo wenig gebraucht wurde, daß ſie anfing, an Sinn und Notwendigkeit ihrer Exi⸗ ſtenz zu zweifeln? Sie war, wie ich ſchon ſagte, eine grübleriſche Natur.“ Der Erzähler ſchwieg eine Weile und fuhr dann fort:„Die eigentliche Geſchichte will ich Ihnen ſo geben, wie ſie ein Freund des Ehe⸗ paares erlebt hat. Das Paar plante eine große Reiſe und war am Tage vor der Abreiſe in der Stadt, um die letzten Paß⸗ und Geldangelegen⸗ heiten zu erledigen. Mit Einbruch der Nacht begann ein ſchweres Unwetter. Sturm und peitſchender Regen. Der Freund verſuchte das Paar zu überreden, in der Stadt zu bleiben. Aber der Mann lachte nur, und die beiden machten ſich auf den Weg. Am anderen Morgen erwartete der Freund das Paar vergeblich auf dem Bahnhof. Er machte einen Spaziergang nach der Inſel, um feſtzuſtellen, warum die Reiſe verſchoben wor⸗ den wäre. An der Abfahrtsſtelle war das Seil nicht befeſtigt, Der Freund rief in der üblichen Weiſe, Keine Antwort! Er wurde unruhig, nahm ein Boot und fuhr zur Inſel hinüber. Im Hauſe fand er den Mann auf dem Fußboden liegend, mit durchſchoſſener Schläfe. Auf dem Tiſch ein Zettel: wenn es gelänge, die Leiche ſeiner Frau zu bergen, ſo möchte man ſie neben ihm auf der Inſel beſtatten. Das Geſchehene ſchien klar: das Seil war geriſſen, der Korb mit der Frau ins Meer ge⸗ ſtürzt, und der Mann hatte ſich in der Verzweif⸗ lung— oder aus Schuldgefühl— erſchoſſen. Der Freund unterſuchte das Seil: unver⸗ »ſehrt! Er fuhr hinüber ans Feſtland: der Haken feſt im Felſen! Auch fand ſich die Leiche der Frau nicht, obwohl der ganze Küſtenſtrei⸗ ſen forgfältig abgeſucht wurde. So blieb das Unglück unerklärlich. Acht Tage ſpäter erhielt der Freund eine briefliche, unterſchriftsloſe Aufforderung, ohne Zeugen das Grab auf der Inſel zu beſuchen. Er tat es, aber man darf ihm glauben, daß ihm die Knie zitterten, als er auf den ſteilen Stufen der Inſel emporklomm. Ueber das Grab des Mannes hingeſtreckt, lag die Leiche der Frau. Neben ihr ein Brief, deutlich ſichtbar hingelegt und mit einem Stein beſchwert. Es war ein ſeltſamer Brief, leiden⸗ ſchaftlich in der Anklage, troſtlos in der Trauer. Die Frau war in jener Sturmnacht von plötzlichem Grauen gepackt worden, als ſie ſich dem Seil anvertrauen und über das auf⸗ gepeitſchte Meer hinwegfahren ſollte. Sie hatte den Mann angefleht, mit ihr in die Stadt zu⸗ rückzukehren, ihn erinnert, daß ſie nie ſonſt ge⸗ zaudert. Aber der Mann hatte lachend die Feſtigkeit des Seiles geprüft und war als erſter nach der Inſel hinübergefahren. Friedrich der Große hatte als junger König kaum einige Monate die Regierung übernom⸗ men, als der öſterreichiſche Kaiſer ſtarb und deſ⸗ ſen Tochter Maria Thereſia den Thron beſtieg. Der preußiſche König nahm die Gelegenheit wahr, um ſeine gutverbrieften Rechte auf die ſchleſiſchen Herzogtümer geltend zu machen. Doch der öſterreichiſche Hof zeigte ſich wenig ge⸗ neigt, ſeinen berechtigten Wünſchen entgegen⸗ zukommen, er lehnte Friedrichs Forderungen kurzerhand ab. Für den jungen, unternehmungsluſtigen Preußenkönig war damit die Angelegenheit keineswegs erledigt. Wollte man ihm nicht gut⸗ willig geben, was ihm von Rechts wegen zu⸗ ſtand, ſo war er bereit, mit der Waffe um ſeine Anſprüche zu kämpfen. Im Dezember 1740 rückten preußiſche Trup⸗ pen in Schleſien ein. Die Herren in Wien gerieten in Beſtürzung, ſie hatten mit einer ſolchen Entſchloſſenheit doch nicht gerechnet und keinerlei Vorbereitun⸗ gen getroffen. Ohne nennenswerten Widerſtand zu finden, konnte Friedrich die ſchleſiſchen Ge⸗ biete beſetzen. In den meiſten Fällen nahmen die Einwoh⸗ ner ihn freundlich auf, zumal der proteſtanti⸗ ſche Teil der Bevölkerung begrüßte ihn gemein⸗ hin als ihren Befreier. Doch eine ſolche offenkundige Parteinahme durfte ſich wohl nur der gemeine Mann er⸗ lauben, dem ſpätere, vielleicht auftauchende Folgen nichts anhaben konnten. Die maßgeb⸗ lichen Obrigkeiten hingegen ſahen ſich in eine verwickelte Lage gedrängt. Wie verhielt man ſich richtig? Sollte man weiterhin die öſter⸗ reichiſche Sache vertreten und die einrückenden Preußen als Feinde betrachten, oder war es geraten, ſich„frideriziſch! zu zeigen? Das So ſtand ſie da, allein in der ſinſteren Racht. Ein bisher nie gefühltes Grauen vor der un⸗ heimlichen Fahrt, Erbitterung und Scham, daß der Mann ſie nicht ſchonte, ihr Grauen nicht achtete, ſelbſt wenn es töricht war. Ueberhaupt er! Sicherheit und Sicherheit nach allen Seiten, wohin er ſich auch wandte. Wozu brauchte er ſie? Er würde ohne ſie leben, wie er mit ihr lebte! Mochte er es endlich wiſſen, daß ſie nicht dazu da war, überflüſſig zu ſein! Und ihre Hände hatten nach dem Haken gezuckt, und das Seilende war hinabgeſauſt in das ſchwarze Waſſer. Dann mag die arme Frau wohl— über ſich ſelbſt entſetzt— fortgeſtürmt ſein. Vielleicht iſt ſie auch im ſelben Augenblick zur Beſinnung gekommen. Hat dageſtanden und gerufen, ange⸗ ſchrien gegen das brüllende Meer. Vielleicht hat ſie als Antwort noch den Schuß von drü⸗ ben gehört.“ Der Gaſt hatte in hartem Berichtstone ge⸗ ſprochen, nun fügte er, um ſeine Bewegung zu verbergen, kühl hinzu:„Sie werden verſtehen, meine Herrſchaften, daß ich nicht zögere, den Tod dieſes Ehepaares als tragiſch zu bezeich⸗ nen, denn er beruhte auf einem Irrtum, auf einem Irrtum im Seeliſchen.“ Eine Weile herrſchte Schweigen, bis eine Stimme leiſe ſagte:„Ob es immer die Un⸗ geduld des menſchlichen Herzens iſt, ſeine armſelige Furcht vor dem Wartenmüſſen, ſein Verſagen im Glauben, die uns in tragiſche Irrtümer verſtrickt...?“ Erzählt von Joſef Kamp eine wie das andere konnte verkehrt ſein und konnte ſich ſpäter verhängnisvoll auswirken. Es kam darauf an, wer hier für dauernd der Stärkere blieb, ob Friedrich der König oder Maria Thereſia, die bisherige Regentin. Unſchlüſſig ſaß noch der Bürgermeiſter mit ſeinen Getreuen auf dem Rathaus zufammen, als die preußiſchen Truppen das Städtchen er⸗ reichten. Sie fanden die Tore verſchloſſen. Alſo die Schlüſſel! Heraus mit den Schlüſ⸗ ſeln! Die Schlüſſel, ließen die Wächter vernehmen, ſeien nicht hier! Sie ſeien beim Bürger⸗ meiſter in ſtrenger Verwahrung. Gut, ſo ſolle der Bürgermeiſter gefälligſt er⸗ ſcheinen! Das ſei nun im Augenblick leider nicht mög⸗ ich. Warum aber denn nicht? Weil der Bürgermeiſter einer Sitzung bei⸗ wohne. Sitzung hin, Sitzung her, ſofort verlange man den Bürgermeiſter zu ſprechen! O bitte, recht gern! Da möge ſich jemand aufs Rathaus bemühen. Wenig ſpäter erſchien auf dem Rathaus ein junger Offizier, geſchickt von den Preußen als Parlamentär. Er traf den Bürgermeiſter im Sitzungsſaal an. In feierlicher Amtstracht und wichtigem Ernſt ſaß er inmitten ſeiner würdigen Räte. Vor ihm auf dem Tiſch aber lag ein Bund Schlüſſel. Der Parlamentär überlegte nicht lange, er ſchritt auf die ſchweigſame Tiſchrunde zu und forderte im Namen des preußiſchen Königs die Schlüſſel der Stadt. Der Bürgermeiſter ſchüttelte abweiſend den Dder ſterdende zoldat von RudolffWItZan/ Und ous der Erde stelgt die Nocht, do bin ich noch einmol erwocht, und schou dle Wolken Uber mlr und krde— lentes Nochtquortlet. die longen Holme stehn im Licht und sfreicheln leise mein Geslcht, ols segne elne linde Hond mich still: das mbnerliche łlond. Es tot nicht weh. Das leben rinnt. lch laufe heim zu Weib und Kkind und schou noch elnmol durch die Tbr. Donn fällt sie zu. Nun lleg ich hier, nun weiß ſch, wie dos Sterben ſot: Die fohle Erde frinkt mein Blot. Wie lieben wir des lebens Lichtl Wir toen trotzdem unsre Pflichi. Ein„rrodem“, dos wie eln Gebet groß öberm lenten Jage siehl. oas fremde Lond nohm unser Blut— Nun ist es devutsch: Do schlöff sich's got. Die Sonne legt mir ihren Glonz noch oof die Stirn wie einen Kronz. Die Wolken ziehn in roter Procht. Und aus der Erde steigt die Nocht. Die Schlüſſel des Bürgermeiſters Kopf: er könne und dürſe die Schlüſſel nicht geben. So! Na, dann müſſe der Bürgermeiſter die Folgen übernehmen, man werde den Wider⸗ ſtand übel vergelten! Der Grünberger zuckte bedauernd die Schul⸗ tern.„Hier auf dem Ratstiſch liegen die Schlüſſel“, gab er zu wiſſen,„aber ich werde mich nicht unterſtehen, ſie Ihnen zu geben! Wenn Sie ſie nehmen, ſo kann ich ja freilich wohl nichts daran ändern.“ Der Parlamentär des Königs verſtand ihn, und ſchmunzelnd nahm er die Schlüſſel und ging, die Tore zu öffnen. Die preußiſchen Truppen beſetzten die Stadt. Dann ließ der König dem Bürgermeiſter beſtellen, dem Kriegsbrauch gemäß könne er nun wieder über die Schlüſſel verfügen, er möge ſie alſo nur abholen eh Doch man war an den Verkehrten gekommen. Der vorſichtige Grünberger ließ den Preußen die Antwort beſtellen, er denke weder daran, die Schlüſſel zu holen, noch ſie von irgend⸗ einem anzunehmen, er habe die Schlüſſel ja keinem gegeben! Wolle man ſie aber genau dahin legen, wo man ſie eigenmächtig weggenommen habe, ſo könne er ja freilich wohl nichts daran ändern! Der König lachte über ſoviel Fineſſe, als er dieſe Antwort des Bürgermeiſters erfuhr. Der Sinn für Humor aber ging dem Köͤnig nicht ab, denn bald ſah man das Kommando eines preußiſchen Regiments unter Muſik und zackigem Trommelgewirbel zum Rathaus mar⸗ ſchieren. Vor dem Rathaus kommandierte der Zugführer halt! Dann löſte der Flügelmann ſich aus dem Glied.„Präſentiert das Ge⸗ wehr!“ erſcholl das Kommando, und ſo wurden die Schlüſſel ins Rathaus getragen und ſie fanden genau ihren Stammplatz zurück. Zwiſchen Warthe, Weichſel und Memel Aeber Landſchaft, Menſchen und Dichtung/ Von Heinz Grothe „Meine Heimat iſt ſo vielſeitig, ſo verſchie⸗ den und doch immer ſo gleichmäßig oſtdeutſch“, ſagte mir vor einiger Zeit einer unſerer volks⸗ deutſchen Brüder, mit dem ich damals über die Lage der Deutſchen in Polen ſprach. Sol⸗ chem Wort iſt nur beizupflichten, denn wer die weite oſtdeutſche Landſchaft, wie ſie ſich uns nun heute wieder darbietet, durchſtreift, der wird über die Vielſalt der Bilder, die an ſei⸗ nen Augen vorüberziehen, ſtaunen und zunächſt gelegentlich leichtfertig hingeſtreute Urteile bei ſich felbſt revidieren. Wer Oſtpreußen und die landſchaftlichen Reize dieſes Gaues kennt, dem werden auch im Raume zwiſchen Warthe und Weichſel veriraute Eindrücke begegnen. Er wird überall die großen kulturellen Zuſammen⸗ hänge der Deutſchen— ſei es an Bauwerken, am kulturellen Aufſchwung, an techniſchen und wirtſchaftlichen Leiſtungen, aus der Ge⸗ ſchichte ebenſo wie aus der Dichtung erkennen. Warthe, Weichſel und Memel ſind oſtdeut⸗ ſche Flüſſe, nicht umſonſt haben unſere Dichter ſie immer wieder beſungen, und wem klingen nicht die Verſe Herybert Menzels als typiſch in den Ohren, wenn er ſein„Flößerlied“ hört, das ſo beginnt: „Himmel und Weichſel ſind gleich blutigrot. Es geht zum Abend, in die Nacht, wer weiß, wohl in den Tod. Es bleibt ſich gleich— O he! Rur unſer Herr iſt reich, Uns friert an Ohr und Zed Schnapz iſt billig, aber er koſtet doch Geld O be! Ich weiß ein ſchönes Mädchen in der Welt, Das wäre willig, Aber es wohnt weit in der Welt. O— he!“ Wer denkt nicht, wenn er die Namen guter, alter deutſcher Städte wie Krakau hört, an Veit Stoß, an den Einfluß des ſchleſiſchen Ba⸗ rocks weit in den Oſten hinein. Wer erinnert ſich nicht der ſtarken Ausſtrahlung, die ſo deut⸗ ſche Städte wie Thorn, Graudenz, Bromberg, Poſen und viele andere hatten. Heute will es uns oft wie ein Spuk erſcheinen, daß dieſe urdeutſchen Gründungen vorübergehend ein⸗ mal von uns getrennt waren. Wie erzählt doch Herybert Menzel über ſeine Heimat Obornik im Poſen⸗Weſtpreußiſchen? „Ich vernahm in meiner Jugend viel die Wei⸗ ſen der polniſchen Lieder und das Geſtampf der Tänze, wie auch die dumpfmelancholiſche Muſik des Dudelſacks und die ſchwermütigen Geſänge der ruſſiſchen Grenzſoldaten. Aber ich erlebte einmal auch in unſern heimatlichen Weiten die deutſchen Manöver. Meine Hei⸗ mat ſelbſt war rein deutſch. Sie iſt ſchön, und jeder iſt erſtaunt darüber, der zu uns kommt. Wir wohnen in Wieſen und Wäldern. Fünf Seen gibt es in unmittelbarer Nähe der Stadt (gemeint iſt Tirſchtiegel. D..), und die Seen verbindet der Fluß, die umſchilfte Obra, die früher noch über die Uſer treten durfte und uns Brüche und Moore ſchuf. Auf den Inſeln der Seen horſten die Kraniche und Reiher. Und die wilden Schwäne fallen bei uns ein.“ Wenn Hebbel einmal von den Dichtern ſagte, daß in ihnen die Menſchheit träume, ſo bleibt hinzuzufügen, daß auch die Landſchaft in ihnen lebt. Und zwar ſehr plaſtiſch. Wie anders würden ſonſt viele von dem deutſchen Oſten, von Oſtpreußen wiſſen, die aus irgendwelchen Gründen den Gau noch nicht beſuchen konnten? Agnes Miegel, Hansgeorg Buchholtz, Fincken⸗ ſtein, Kudnig, Johanna Wolff, Richard Nau⸗ joks, E. Swars, Paul Brock, Alfred Karraſch und verſchiedene andere haben uns mit Oſt⸗ preußen und dem Memelland, mit dem deut⸗ ſchen Oſten in ihren Werken immer wieder vertraut gemacht. Oft genug hat uns früher Agnes Miegels Klage und Frage in den Ohren geklungen: „Mutter Oſtpreußen! Einſame, am Brücken⸗ kopf Deutſchlands abſeits den Schweſtern, den ſicher geborgenen, wohnend, über alles von deinen Kindern Geliebte, ſag, was wiſſen die anderen, Mutter, von dir!“ Dieſes fragende und mahnende Wort, das mit Johanna Wolffs einſt in ſchweren Tagen des Reiches geſchriebenen„Wir hatten einſt ein ſchönes Vaterland“ zuſammenfällt, hat ſeine Erfüllung durch die Tat gefunden. Nicht mehr iſt Oſtpreußen abſeits, nicht mehr iſt es eine Inſel. Es gehört zum Reich, wie wir alle und wir ſind darüber froh. Die Landſchaften ſind nicht mehr zerriſſen oder unorganiſch vonein⸗ ander getrennt. Die oſtpreußiſche Seenkette ſchwingt in altes deutſches Land ein. Große Seen, Kiefern und Erlen an ihren Rändern, ſanft ſchwingende Hügelketten, herbſtliche Korn⸗ ſelder, große Wälder und eine ſchier endloſe Weite beſtimmt den Charakter der Landſchaft zwiſchen Weichſel und Warthe. Maſuren iſt das Land der tauſend Seen, von hier aus füdweſtlich gewinnen wir das zurückgekehrte Land, das die großen deutſchen Städte Poſen, Bromberg, Graudenz, Thorn, ja, und vor allem dann auch Danzig einſchließt. Lüdtke hat die deutſche Sendung in einem„Oſt⸗ land“⸗Gedicht heraufbeſchworen als er ſchrieb: Franz „O du biſt deutſch, wie meiner Adern Blut: Deutſch iſt dein Herz, dein Weſen, Weg und Wollen, deutſch deiner Giebel Zier, der Herde Glut, und deutſch nun deine Not, dein Gram und Grollen.“ Auch hier ſind Not, Gram und Grollen nun überwunden. Heimgekehrt— finden die Brü⸗ der und Schweſtern im Reich die Ruhe, Kraft und das Glück wieder, das ihnen lange Jahre hindurch verloren war. Sie haben ſich das Reich wiedererkämpft und wir haben unſere Brüder zu uns heimgeholt. Es kann eins nicht ohne das andere ſein. Und was hier für die Landſchaft um Warthe und Weichſel gilt, das hat natürlich auch ſeine Berechtigung für den ganzen deutſchen Oſten. Das Reich iſt über allen. Wie ſagte doch Hansgeorg Buchholtz: „Auf zwei Säulen ruht der deutſche Oſten— Königsberg und Danzig. Gibt es eine deut⸗ ſchere Stadt als Danzig? Es waren nicht nur die Stätten der Vergangenheit, ſo die Bürger⸗ häuſer mit den alten Beiſchlägen, das Up⸗ hagenhaus, das Krantor, um nur dieſe zu nen⸗ nen, es war der ganze ſo von deutſchem Hei⸗ matgefühl geſtaltete Geiſt der Stadt, der dies ausdrückte.— An einem frühen Morgen ſtand ich vor der Marienkirche, jenem vollendetſten aller deutſchen öſtlichen Dome. Ich dachte an den Königsberger Dom und an Oſtpreußen und wie ich es erlebt hatte. Ich trat in das gewaltige Schiff der Kirche, in dem ſich die ganze Weite des deutſchen Oſtens mir kund⸗ zutun ſchien. Ich ſtieg hinauf auf den Turm. Sah die große, herrliche Stadt zu meinen Füßen, ihre Brücken und Hafenanlagen und das weite, weite Weichſelland.— An das Weſtpreußenkreuz bei Weißenberg und an Kurzebrack dachte ich, und⸗ſah im Geiſte den Ritter von Marienburg:„Dies Land bleibt deutſch!“ 0 Die beid Schaufenſte gleich mir angeht, ſo der Linie 1 ſo ſchauten Die beiden nicht gekan lig einig: „Wie der Tiſch bloß barfuß la holen!“ Die ande auch nicht. ben. Ich ve ſo etwas b. Die müſſen bemerkt ha. den dem 8 ſpräch für ((aut Fahr Der Ma menzugehör Dreißig bei 21 ihr. kel dez „Strümpfe äbe, könnt tſache, da die dem all⸗ dürfte zu er verkauft we Die Frau „Du ſiehſt in den Win daß hier n chen hängt tig“. Wir lediglich des ſcheines ber in dieſen L ſprechenden Die Frau „Ich entn ſolche Bezu ſonderen B falls der A daß er, bezi rin ſie, nicht vorrat verfi mal eine g leicht in d Stück um verzeichnen Farbe und Qualität u geſtopft, wi Die Frau Gott ſei? Das klein gab dem U einen gerad „Weißt di viel umſtän bißchen war doch ſchnell. Schein aus Handumdrel Und als ihrem Unte gen ließ, da „Bitte!“. Ein ſchlan Funkelnagel Und aus nommen hat Stimme:„ ſagt, es gib Nur ſollen zimmer glei die anderen um ſo meh— kommen kön Und dann wieder dienn Unvern Aats 1 Terss M, 01 's got. hx. A rs ſſel nicht leiſter die n Wider⸗ ie Schul⸗ gen die ich werde u geben! ja freilich tand ihn, iſſel und zie Stadt. germeiſter könne er fügen, er jekommen. Preußen er daran, n irgend⸗ hlüſſel ja legen, wo habe, ſo n ändern! ſſe, als er rfuhr. em König ommando Muſik und jaus mar⸗ dierte der ügelmann das Ge⸗ ſo wurden und ſie rück. ern Blut: Weg und ze Glut, Fram und tollen nun die Brü⸗ uhe, Kraft nge Jahre ſich das ſen unſere eins nicht er für die gilt, das g für den ch iſt über Buchholtz: Oſten— eine deut⸗ mnicht nur ie Bürger⸗ das Up⸗ ſe zu nen⸗ ſchem Hei⸗ „ der dies rgen ſtand ollendetſten dachte an Oſtpreußen rat in das m ſich die mir kund⸗ den Turm. zu meinen lagen und An das und an Geiſte den and bleibt viel umſtändlicher vorgeſtellt. Der Strumpfladen Die beiden Frauen ſtanden vor dem großen Schaufenſter an der Straßenbahnhalteſtelle, um sleich mir auf ihre Linie zu warten. Was mich angeht, ſo ſchaute ich links die Straße hinab, der Linie 1 entgegen. Was die Frauen angeht, ſo ſchauten ſie eben ins Schaufenſter hinein. Die beiden Frauen ſchienen ſich übrigens noch nicht gekannt zu haben. Aber ſie waren ſich völ⸗ lig einig: „Wie denken ſich das die Herren am Grünen Tiſch bloß? Sollen wir vielleicht plötzlich alle barfuß laufen und uns einen Schnupfen holen“ Die anden bei:„Ich verſtehe das auch nicht. Man muß doch Strümpfe eben ha⸗ ben. Ich verſtehe das gar nicht, die Herren, die ſo etwas beſtimmen, ſind doch auch verheiratet! Die müſſen ſo was doch wiſſen. Ich kann doch —— Nein, man kann doch wirklich nicht.“ Und da meine Dahn kam, waz ich rechtzeltig bemerkt hatte, fuhr ich ab. Derweilen die bei⸗ den dem Fenſter zugekehrten Frauen ihr Ge⸗ ſpräch für weitere acht bis zwölf Minuten (laut Fahrplan) durften.— Der Mann und die Fran ſchienen zuſam⸗ menzugehören. Verhelratet. Alter etwa Ende Dreißig bei ihm, ziemlich genau achtundzwan⸗ zig bei ihr. Der Herr geigte mit dem Stock in den Win⸗ kel dei Schauſenſters und ſprach alſo: „Strümpfe gibt es alſo doch. Wenn es keine äbe, könnten keine ausgeſtellt ſein. Aus der atſache, daß ſie ausgeſtellt ſind, in Geſchäften, die dem allgemeinen Publikum zugänglich ſind, dürfte zu entnehmen ſein, daß ſolche Strümpfe verkauft werden. Nicht wahr?“ Die Frau ſchwieg.. „Du ſiehſt, bitte ſteh hin!“— Der Stock wies in den Winkel des Schaufenſterz.—„Du ſiehſt, daß hier neben dieſen Strümpfen ein Schild⸗ chen hängt mit dem Wort„bezugſcheinpflich⸗ tig“. Wir dürfen daraus entnehmen, das es lediglich des Erwerbes eines derartigen Bezug⸗ ſcheines bedarf, um dann hier durch die Tür in dieſen Laden zu treten und gegen den ent⸗ ſprechenden Kaufpreis Strümpfe zu erwerben!“ Die Frau ſchwieg. „Ich entnahm aus der Bekann ſolche Bezugſcheine ohne weiteres in einer be⸗ ſonderen Bezugſcheinſtelle abgegeben werden, falls der Antragſteller glaubhaft machen kann, daß er, beziehungsweiſe bei einer Antragſtelle⸗ rin ſie, nicht über einen ausreichenden Strumpf⸗ vorrat verfügt. Wir werden alſo zunächſt ein⸗ mal eine genaue Liſte aufſtellen müſſen, viel⸗ leicht in doppelter Ausführung, worin wir Stück um Stück den Vorrat deiner Strümpfe verzeichnen unter genauer Feſtſtellung der Farbe und der beſonderen Merkmale und der Qualität und Beſchaffenheit, ob und wie oft geſtopft, wieviel Laufmaſchen und ſo weiter.“ Die Frau ſchwieg. Gott ſei Dank, da erſchien meine Bahn! 0 Das kleine Fräͤulein war ſehr vergnügt und gab dem Unteroffizier an ſeiner linken Seite einen geradezu liebkoſenden Rippenſtoß: „Weißt du, eigentlich hatte ich mir das doch Weißt du, ein bißchen warten, das muß man ja. Aber es ging doch ſchnell, Ich habe genau und ehrlich meinen Schein ausgefüllt. Und da hatte ich ſie im Handumdrehen. Bitte!“ Und als ich ſie höflich(wie immer) mit ihrem Unteroffizier vor mir die Bahn beſtei⸗ gen ließ, da folgten auch meine Augen dieſem „Bitte!“. Ein ſchlankes Bein! Ein glänzender Strumpf! Funkelnagelneu! Und aus der Ecke, wo die deiden Platz ge⸗ nommen hatten, hörte man noch eine weibliche Stimme:„Tatſächlich, ſo hat der Beamte ge⸗ ſagt, es gibt Strümpfe genug für jede Frau. Nur ſollen ſich nicht paar verdrehte Frauen⸗ zimmer gleich die Schränke vollhamſtern, daß die anderen, die nicht ſoviel Geld und dafür um ſo mehr Diſziplin haben, etwa keine be⸗ kommen könnten!“ Und dann hörte man aus der gleichen Ecke wieder die männliche Stimme. Die erſten Worte — N V Sle denkf slch was— Und lleogt im Gras Ans. 1 Ters gingen unter im Lärm des Anfahrens. Die zweite Hälfte lautete etwa: „.. mir ganz egal. Jedem vernünftigen Rerl totgleichgültig. Und wenn du keine anhaſt, und wenn du in Männerſocken herumläufſt— Hauptſache, der Kern iſt gut, was in dem Fall eben deine Beine ſind, Erna.“ Hans Erman. Blick gen ſemandsiand Es llegen lrgendwo lm Bunker Acht olle, ehrliche Bodenfunker; Wobel nicht zu vergessen jst, Eln Spieß— der wahre Anflchfist. Zwior kann man wahrlich nicht besfrelten, Daß hevute, wie zu allen Zeiten Der Spund mit seinem Schießgewehr Gar inniglich verbunden wär.— Doch muß mon wissen, welche lelden Den funker Tog und Nacht begleiten, Um seinen Standpunkt zu versfehn. Sonst wär's gewißlich nicht geschehnl— So pockt noch drelzehnstundgem Schlofen Steis große Mödigkeit die Braven; Gefährlich wird der Liderkompf, Trotz Tobaksquolm und Kkofteedompf. Was Wuonder, wenn das Korlchen Krouse— Ein junger Monn aus gutem House Vergaß, daß seine Kkugelbrout Zum putzen auch lhm onvertravut. Nun fonden belm Gewehroppelle Des Spießes Augen grousom schnelle Die Seelenachse humusvoll; Dravf hub er on mit Donnergroll: Sſe Wörstchen, hennense det jerelnlgt? lck jloob, det Sie der Teufel peinigtl Nou jocken Se man durch def Rohr: Wat sehnse woll, Sie Schlaockerohr? Do stand das brave Korlchen Krause— Der junge Mann aus gutem Hause, Kurz stramm und soh durch seinen Lovf Hoch in das Firmament hinquf. Herr Havpffeld, sproch er, welt da hinten Seh ich dorch's Rohr von meiner Flinten Ein Flugzeug öber Niemondslond, Fronzose— Typ mir unbekonnt—— Seppl Roth Heitere Witz' und Schnitz Da iſt nichts zu machen Zum Gemeindevorſtand eines weſtfäliſchen Dorfes kam kürzlich der Berichterſtatter einer Zeitung und bat, man möge ihm doch die An⸗ ſchrift des älteſten Bürgers der Gemeinde mit⸗ teilen. Der Bürgermeiſter ſagte, er wolle Nach⸗ forſchungen anſtellen laſſen. Nach einiger Zeit traf bei dem Berichterſtatter die Nachricht ein, worin es hieß:„Der älteſte Bürger unſeres Dorfes iſt im vergangenen Jahr geſtorben!“ Die Luftlinie Auf dem Ausſichtsturm des Donnersherges fragten einige Ausflügler einen Einheimiſchen: „Na, werter Mann, wie weit, meinen Sie, wird es wohl in der Luftlinie von hier nach Kaiſerslautern ſein?“ „Luftlinie?“ wiederholte der Gefragte und zuckte die Achſeln,„do wer'n Sie Ihne ſchwer duh, wann Se dodemit no Lautre fahren wol⸗ len, dann e Luftlinie is bei uns do heraus noch net ei'gericht!“ Pfälziſches Zeitmaß Ein Reiſender fragte an der Bahnſperre in Otterbach den Bahnbedienſteten, wie lange noch Zeit ſei bis zum Abgang des nächſten Zuges nach Lauterecken. Der Gefragte überlegte nicht lange und gab lächelnd zur Antwort:„Ja, mei liewer Mann, es iſt immer noch e gute Schoppe⸗ Läng!“ Nicht zuſtündig Es war in einer Ortſchaft bei Kaiſerslautern. Zwei kleine Buben hatten ſich in eine ſtille Ecke zurückgezogen, um dort heimlich zu rauchen. Ein Pfarrer, der zufällig vorbeikam, wurde Zeuge des verbotenen Tuns und blickte die bei⸗ den Sünder ſtreng an. Aber bevor er noch ein Wort der Zurechtweiſung gefunden hatte, un⸗ terbrach der eine der kleinen Raucher das Schweigen mit der Erklärung:„Herr Parre, mer ſin net katholiſch!“ Wir fahren... Wir fahren.. Zweierlei Ding In einem Dorf der Weſtpfalz war ein neuer Pfarrer eingeſetzt worden, deſſen Predigt zu hören auch eine alte Frau aus einer Nachbar⸗ gemeinde gekommen war. Als die Alte wieder daheim war, erzählte ſie einer Bekannten, wie Der neue Diener/ vo. „Sie haben eine ſehr leichte Hand. Waren Sie eigentlich immer Diener?“ fragt der chemi⸗ ſche Großinduſtrielle ſeinen neuen Diener, der ihn zum erſten Male raſiert. „Nicht immer“, gibt der etwas wortkarge grauhaarige Diener zur Antwort. Er ſetzt das Meſſer an den Hals und beginnt zu ſchaben. „Was waren Sie früher?“ fragt Herr Mechi⸗ gan, aber er muß dabei ſchlucken, weil der Diener auf ſeinen Kehlkopf drückt. „Chemiker“, ſagt der Wortkarge und ſchabt weiter. Schleift dann das Meſſer, ſetzt es wie⸗ der an— in der Gegend der Schlagader. Atempauſe. Dann:„Warum ſind Sie denn nicht in dem Beruf geblieben? Tüchtige werden doch immer geſucht.“ „Es gibt noch Tüchtigere, die wiederum die Tüchtigen betrügen. Aber eines Tages werde ich ſo oder ſo zu meinem Recht kommen.“ Er ſetzt das Meſſer ab, ſtreicht mit den Fingern langſam über die Kehle und ſetzt es wieder an. „Wenn ich Ihnen irgendwie behilflich ſein kann...“ ſagt mit etwas ſchwacher Stimme der Großinduſtrielle und denkt daran, daß er etwa Unverhoffte Begegnung mit der fimscheusplelerin Hauunloar Tahaol Sle lst erwachft— Und lacht Und wenn du melnst, ich sel noch vlel zu klein, donn pock lch dich om Hals und— 1II...“ ——— ————————— ——————————— ——————— Aufn.: Elisabeth Haase Belauſcht und erzählt von Georg Mohler ſchöͤn die Predigt geweſen ſei und daß viele der Anweſenden geweint hätten. Als nun die Bekannte fragte: Un du aach?“ erwiderte die Frau in ſichtlicher Entrüſtung:„Awwer nee, gehts jo gar nix an, ich bin doch net von ort!“— 7 einen Verrückten engagiert hat und nun ihm ſein Leben ausliefert. „Behilflich?“ Der neue Diener lacht.„Das könnten Sie. Ich könnte nämlich die Tantie⸗ men gebrauchen, die Sie einem gewiſſen Herrn Huber dafür ſchulden, daß er Ihnen, als Sie noch ein kleiner unbekannter Laborant waren, ſein Patent auf Grund eines Vertrauen heu⸗ chelnden Brieſwechſels überließ.“ „Sind Sie etwa ein anderer, als Sie ſich laut Papieren ausgeben?“ „Allerdings bin ich dieſer Huber. Und da Sie mich durch Jahre beſchwindelt haben, mich in größter Armut ließen und auf Grund meines Wiſſens reich wurden, möchte ich mich jetzt an Ihnen rächen.“ Scharf kratzte das Meſſer. „Schade!“ hauchte der Großinduſtrielle gleich⸗ gültig. „Warum ſchade? Um Sie iſt es nicht ſchade.“ Die Schneide ſtand auf der Schlagader. „Um mich? Nein,— weil ich Ihnen dann nicht mehr ſagen kann, auf welchem Bankkonto Ihre Tantiemen inzwiſchen aufgelaufen ſind, nachdem alle Poſt an Huber wegen dauernd wechſelnden Aufenthaltes als unbeſtellbar zu⸗ rückkam!“ ———————————————————————————————————————————————— —„————————————————————————— 2 ————— (Konn die bõöse sein?) Die Bläner fœllen, fallen wie von weit Aufn.: Elisabeth Haase Ein Flieger Von Martin Raſchke Ein verwundeter Flieger erzählte: Wir waren auf Feindflug, ich als Beobachter nahe bei dem Führer, die Schützen an ihren Waffen in den Kanzeln. In einem Kampf, in den wir über fremdem Land verwickelt waren, erhielten wir von einem gegneriſchen Flugzeug mehrere Treffer, die zwar nicht unſere Flug⸗ kraft minderten, aber unſeren Führer an Kopf, Bruſt und Bein ſchwer verletzten, ſo daß er auf ſeinem Sitz zuſammenſackte und die Hand von der Steuerung laſſen mußte. Zur Freude der Beſatzung, die ſich ſchon zum Abſprung fertig machte, drängte ich mich trotz meiner Verwun⸗ dung am Fuße neben den Halbtoten. Es ge⸗ lang mir auch faſt wider mein Erwarten, die Maſchine zu wenden und über die deutſche Front zurückzubringen, womit ſich aber meine abgelauſchten Flugfähigkeiten völlig erſchöpft hatten, denn ich vermochte weder eine Maſchine zu ſtarten noch zu landen, Beobachter, der ich war. Ueber einem als Landeplatz hergerichteten Sturzacker zog ich einige weite Kreiſe, bei denen das Flugzeug oft über die Flügel abzurutſchen drohte, unentſchloſſen, ob ich die Landung und den wahrſcheinlich tödlichen Bruch wagen ſollte, als ich an einer Regung des zuſammengeſunke⸗ nen Kameraden merkte, daß noch Leben in ihm war. Ich ſchrie ihm ins Ohr:„Landen! Lan⸗ den!“ Er hörte mich ſchließlich, aus dem Ster⸗ ben noch einmal zurückkehrend, öffnete die zähen Augenlider, wiſchte über das blutige Geſicht und richtete ſich mühſam auf. Wie im Traume packte er die Steuerung und ſchob ſeinen Fuß auf das Seitenſteuer, worauf er, ein mattes Lächeln um den Mund, die Maſchine zur Lan⸗ dung anſetzte. Dabei vergaß er nicht einmal, den Ausſchwebeweg des Flugzeuges zu verkür⸗ zen, indem er es vor dem Abfangen ein wenig ſeitlich abrutſchen ließ. Sein Lächeln wuchs noch, als er fühlte, daß wir Boden hatten; dann aber war es mir, er ginge hinter ſeinem Lä⸗ cheln davon. Lange blieben wir reglos in der Maſchine ſitzen und wagten nicht, das Leben zu ergreifen, das er uns geſchenkt hatte, bis Ka⸗ meraden des Flugplatzes freudig auf uns zu⸗ eilten. Gott ſchenke mir einen ſolchen Tod! Wer verneigte ſich nicht mit mir in tiefer Schuld vor dieſem Unbekannten? „Dann danket alle Gott!“ Eine Bismarck⸗Adekdote Eine denkwürdige Sitzung fand am 24. Ja⸗ nuar 1882 ſtatt. Man hatte gegen Bismarck ge⸗ wettert und geſchimpft, man hatte ihm ſogar Feigheit vorgeworfen. Bismarck verteidigte ſich glänzend. Als er geendet hatte, glaubte der Kanzler aus den Reihen der Gegner den Vor⸗ wurf der Feigheit erneut vernommen zu haben. Wütend verließ er ſeinen Sitz, machte einige Schritte zu den Plätzen ſeiner Gegner und rief: „Die Herren ſcheinen den Vorwurf wiederholen zu wollen. Kommen Sie doch heraus, nennen Sie Ihren Namen!“ Worauf die eingeſchüch⸗ terten Abgeordneten erwiderten, daß ein ſolcher Vorwurf nicht gefallen ſei. Bismarck, der dar⸗ auf wieder auf ſeinen Platz zurücklehrte, rief ihnen noch zu:„Nun, dann danket alle Gott...“ in der achten Abendstunde Im Frühling Die Stunde der weichen Dämmerungen. Die Fledermaus huſcht aus dem Gebälk unter dem Hausdach. Die untergegangene Sonne hat einen glühendroten Streifen am Horizont hin⸗ terlaſſen. Ich kenne die Kiefernwälder um dieſe Zeit— ſie ſind wie von einem blaßgrünen Tuch bedeckt. Stunde, welche die alten Städte verzaubert. In den Toren hat die Dämmerung ſchon die Farbe der Schwärze angenommen, die Türme wachſen im verfallenden und ungenauen Licht, das Schweigen herrſcht, und vom Lärm des Ta⸗ ges iſt nur die ſcharfe Ausdünſtung der vorbei⸗ getriebenen Tiere, der ausgeſchütteten Brühen und Waſſer und die Bitterkeit gekochten Malzes zurückgeblieben. Die Stunde der Beſinnlichkeit. Man muß ſich vorſtellen, wieviele Stirnen und Geſichter ſich in dieſer Stunde an die Fenſterſcheiben preſſen — alte und junge, vergrübelte und faltenloſe, Mädchen, Männer und Frauen. Was denken ſie, was träumen ſie? Mit welchen Sehnſüchten und Wünſchen ſind ſie beſchäftigt? Um dieſe Stunde hörte ich Wildgänſe auf ihrer Wander⸗ ſtraße nach Norden ſchreien. Es iſt die Stunde, wo der Wein große Ge⸗ walt hat. Vom Dämmerlicht umſpielt, trinkt mancher Einſame Vergeſſenheit— er trinkt aus dem Glaſe alles, was verweht; den Staub des Sommers, das fallende Laub, das gemähte Gras, die verwelkten Blumen und die geſtor⸗ bene Liebe. Er trinkt im gleichen Zuge aber auch alles, was wieder erſteht: den neuen Som⸗ merglanz, das ſproſſende Laub, die feurigen Blüten, die reifenden Früchte und die neue Liebe. Im Sommer Um dieſe Stunde iſt es noch gläſernhell. Um dieſe Stunde ſind die Gärtner mit dem Spren⸗ gen und Gießen der erſchlafften Pflanzen und Blumen beſchäftigt. Sengend und fahl ſchlief das Feuer der Sonne auf den Beeten. Das Rudel der Rehe tritt aus dem Waldrand auf die Kleeäcker, um zu äſen. Stunde, wo die Düfte der Pflanzen ſtark und ſchwer werden und durch die offenen Fenſter kommen. Der erſte wolkendurchlaufende Feuerſchein der im Weſten ſich aufbauenden Gewitter iſt zu ſehen. In der großen Stadt iſt dieſe Stunde nicht viel, nur verödete Straßen und Plätze. Stunde, die mit ſanftem Mantel auf die ländlichen Treppen ſich breitet. Daneben ſteht der reifumſpannte Kübel mit den weißen Blü⸗ ten des Oleanderbaumes. Man hat ihn ge⸗ goſſen und der ſchöne Oleanderſchwärmer iſt aus dem Mittagsſchlaf aufgeflogen und kniſtert an der Fenſterſcheibe, darin ſich der goldene Fleck der ſchrägſtehenden Sonne ſpiegelt. Stunde nach dem Abendeſſen— der geringelte blaue Rauch der Zigarren weht aus geöffneten Fenſtern. Stunde der Zuſammenkünfte. Die Landjugend ſucht die nahen Wälder; ſie bieten die Gebor⸗ genheit, die den Liebenden recht iſt. Ich höre Aufn.: Elisabeth Haase feief der acuen gbendnunde bon flnton Schnack einen Waldſchrat durch die beerenbeſchmutzten und von aufgeſchlagenen Vogeleiern gelben Finger locken. Es iſt nicht ein holder ſchmel⸗ zender Liebesruf, ſondern ein etwas heiſerer Schrei, doch voll Wildheit und Kraft, dem Brunftſchrei der Hirſche ähnlich. Die waſſer⸗ roſenbekränzte Nymphe Undine, die nach neueſter Bademode gekleidet unter dem Wei⸗ denſchatten am Teich lag, eilt dem Rufe fol⸗ gend durch die Roſenhecke, die den Dorfrand umzieht. Noch lange danach ſehe ich ein win⸗ ziges Stück ihres Schleiers an den Dornzwei⸗ gen des herbduftenden Strauches hängen und im leichten Abendwind flattern. Wohin wer⸗ den Schrat und Undine eilen? „Sieh Undine“, wird Faun, der beerenſaft⸗ beträufte und großſprecheriſche ſagen,„wir haben Purpur als Lager.“ In der Großſtadt trifft man ſich zu dieſer Stunde unter großen Uhren, auf denen die Blicke der Wartenden mit banger Sehnſucht weilen. Schneller, ſchneller Zeiger!— ſagen die Blicke des jungen Mannes, der zehn Minuten zu früh zum Stelldichein gekommen iſt. O Luſt des Wartens, die du das Herz tief beunruhigſt; o köſtlicher Augenblick, wenn die geliebte und erwartete Freundin im wippenden Blumenröck⸗ chen und im gebänderten Hut an der Straßen⸗ ecke erſcheint. Es ſei auch der Torbögen in den Kleinſtädten gedacht, der ſchattenkühlen Gelaſſe unter den Türmen, deren Eckſteine regenzerlaugt und ab⸗ gewetzt ſind. An ſie gelehnt, ſteigen dem Herzen Erinnerungen auf, Erinnerungen, die ein Lä⸗ cheln hervorrufen und Erinnerungen, die einen nachdenklichen Zug ins Geſicht zeichnen. Viele hundert Gretchen, Gretchen mit langen Zöp⸗ ſen und Gretchen mit Schmetterlingsſchleifen im Haar, errötende Biedermeiergretchen und kichernde Rokokogretchen haben im Schatten der Bögen auf einen eiferſuchtsgequälten Werther gewartet oder auf den ſporenklirrenden Tritt blauer Offiziere und übermütiger Reiter ge⸗ horcht; Blumenſträuße ſind an die Mieder ge⸗ heftet worden, Hände wurden gedrückt und heiße Worte wurden geflüſtert. Achte Stunde am Abend, wie hold warſt du im Sommer! Ich ſehe vor mir eine Hügel⸗ lehne, gerötet von Feuernelken, eine halbverfal⸗ lene Kapelle, eine große Linde, darunter eine Holzbank ſtand, mit dem Blick auf die kleine Stadt an der fränkiſchen Saale. Auf der Bank ſaß ich und wartete auf dich Mädchen, blondes Gewächs dieſer Landſchaft, die deine Schwe⸗ ſtern, die Lilien und die Roſen, nährte und zur Blüte brachte. Es iſt wieder einmal Abend, da ich deiner gedenke, Abend wie einſt, ſchwe⸗ bend zwiſchen Licht und Dunkel. Auseinander⸗ geführt hat uns das Leben. Und wenn du heute dem Manne begegnen würdeſt, der dich Siebzehnjährige im wilden Grün des Juni er⸗ wartet hat, du würdeſt ihn nicht wiedererkennen. Und doch hat einſt meine Hand an deiner ge⸗ zittert und mein ungeſtümer Mund dich geküßt. Ich habe noch Briefe deiner Mädchenliebe; die Sätze ſind mit violetter Tinter geſchrieben und die Buchſtaben ſind klar und einfach gezeichnet. Jetzt in der achten Stunde des Abends habe ich ſie hervorgenommen und darin geleſen. In einem lag zwiſchen den Blättern eine Blüte; die einſtmals die weiße Blüte eines Jasmin⸗ ſtrauches war, iſt inzwiſchen braun und un⸗ ſcheinbar geworden. Die Blüte war gepflückt von dem Strauch hinter der Bank. Der Strauch ſteht noch, üppiger und undurchdringlicher denn je, ein grünes Gitter am Hügel, und duftet er⸗ regend und leuchtet mit weißer Girlande weit⸗ hin. Im berbſt Es regnet, der Wind weht ungeſtüm und der Lichtſchein der Straßenlaterne flackert unruhig an den Häuſerwänden. Das Geräuſch dürrer Blätter treibt den Weg hinunter. Morgen im ſpäten Tagesgrauen werden die Wipfel der Ahornbäume wieder etwas lichter und leerer ſein. Ich kenne um dieſe Stunde die Schwaden blauen Pfeifentabaks um die ländlichen Wirts⸗ hauslampen. Jetzt wird auch der harte Schlag der Tarock⸗ und Skatſpieler beginnen und vor Mitternacht nicht aufhören. Ich werde alle Knaben ſehen, die an ihren Studiertiſchen ſitzen und krauſe mathematiſche Zeichen auf die Blät⸗ ter der Schulhefte ſchreiben. Die Kinos be⸗ ginnen und entführen die Gedanken und Wünſche in tauſend Abenteuer. Im Winter Das Bellen eines Hundes. Die Niſchen in den Stadtcafés ſind von Liebespaaren beſetzt. Bücher werden vom Bücherbrett genommen. Ich höre, am Radio ſitzend, die Stimme einer Ge⸗ dichte leſenden Frau. Oh, wer biſt du? Ahnſt du, wen du tröſteſt? Oder ich höre die weiche Kantilene eines Geigers. Ich verfolge durch den weiten Raum den Weg der Melodie, den unbegreiflichen und rätſelhaften Weg, die unter den Wolken entlangreiſt, und vom ſanften Kuß der fallenden Schneeflocken berührt wird, die über den Winterſchlaf der Wälder zittert und über die im grünen Mondlicht glitzernden Eis⸗ flüſſe gleitet. Irgendwo in einer der Welt⸗ ſtädte ſteht ein Mann, die Geige unterm Kinn, das Geſicht voll Verſunkenheit— er ſpielt, und ich lauſche ſeinem Spiel;-dur⸗Takte, wo man den Atem anhalten möchte; kis-moll⸗Paſſagen, in denen Kummer und Leid ertrinken, die ein Fenſter in die farbige Welt aufreißen und die Flügel eines Engels haben, in der achien Stunde eines Wintera“bends. nodptschriffleitet: or. Winelm Kattermonn; verontw/ ortllich f Gestoltung und Gesomi inholt der Belloge„Deutsches leben“: Helmui Scholz, beide in Monnnelm Bei Orenst. 16 Dampflo nach Mands Der K „Oſſe Vatikans, Weiſe mi lotow u 4 ſtellungen zeichnet. 7 Polen ra Widerſtan Das Blat Friedenst urteilen,« und Gewe Sowjetpo tikels we gegen die Finnland Man fri das päpſt Volkskom Fall wede Papſtes n je erbeten Zeit ſchon mano“ ein einnimmt Intereſſen Die deutſe dieſe Atta Weiſe ſtör ſehr der, 4 Schutzdier Dil Die dä + dende“ Sowjetbo man nicht dem V Der Botſe kerbundsr ſobald ein zogen wer