eſchmutzten rn gelben der ſchmel⸗ as heiſerer kraft, dem die waſſer⸗ die nach dem Wei⸗ Rufe fol⸗ Dorfrand h ein win⸗ Dornzwei⸗ ängen und zohin wer⸗ beerenſaft⸗ gen,„wir zu dieſer denen die Sehnſucht -ſagen die n Minuten iſt. O Luſt eunruhigſt; eliebte und zlumenröck⸗ r Straßen⸗ einſtädten unter den gt und ab⸗ dem Herzen die ein Lä⸗ t, die einen nen. Viele ingen Zöp⸗ ngsſchleifen etchen und özchatten der en Werther nden Tritt Reiter ge⸗ Mieder ge⸗ drückt und d warſt du ine Hügel⸗ halbverfal⸗ runter eine die kleine f der Bank en, blondes ine Schwe⸗ nährte und mal Abend, inſt, ſchwe⸗ 18einander⸗ wenn du ſt, der dich 2s Juni er⸗ ſererkennen. deiner ge⸗ dich geküßt. enliebe; die zrieben und gezeichnet. bends habe geleſen. In eine Blüte; s Jasmin⸗ n und un⸗ ar gepflückt der Strauch glicher denn d duftet er⸗ lande weit⸗ um und der ert unruhig uſch dürrer Morgen im Wipfel der und leerer e Schwaden chen Wirts⸗ arte Schlag en und vor werde alle tiſchen ſitzen uf die Blät⸗ Kinos be⸗ anken und Niſchen in aren beſetzt. ommen. Ich e einer Ge⸗ du? Ahnſt die weiche folge durch ſtelodie, den g, die unter ſanften Kuß t wird, die zittert und ernden Eis⸗ der Welt⸗ iterm Kinn, ſpielt, und te, wo man ⸗Paſſagen, ken, die ein zen und die der achten Montag⸗-Ausgabe Mannheim, 6. November 1939 Orangebuch gegen Blockadeterror erregt gröſſtes Aufsehen fjolländiſche Proteſte waren vergebens Die Engländer erpreſſen Liegegelder in den downs Deutschlands Export geht weiter Bei Orenstein& Koppel in Drewitz bei Berlin stehen 16 Dampflokomotiven zu 110 Pferdestärken zur Ausfuhr nach Mandschukuo bereit. Weltbild(.) Der Datikan gegen ſololow (Eigene Drahtmeldung) Dr. v. Ls. Berlin, 5. November. „Oſſervatore Romano“, das Blatt des Vatikans, beſchäftigt ſich in ſehr unverſtändiger Weiſe mit der Rede des Volkskommiſſars Mo⸗ lotow und wendet ſich heftig gegen ſeine Feſt⸗ ſtellungen, die das Blatt als unwahrhaftia be⸗ zeichnet. Der Artikel ſagt, der Sowjetangriff in Polen rannte einem Volk, das heldenmütig Widerſtand leiſtete, den Dolch in den Rücken. Das Blatt ſagt ferner, um die Aufrichtigkeit der Friedensbemühungen der Sowjetunion zu be⸗ urteilen, genüge es reichlich, auf die Drohungen und Gewaltmethoden hinzuweiſen, die heute die Sowjetpolitik anwendet. Am Schluß des Ar⸗ tikels wendet ſich das päpſtliche Blatt heftig gegen die Forderungen, die Molotow gegenüber Finnland ausgeſprochen hat. Man fräat ſich wirklich, was das eigentlich das päpſtliche Blatt die Sowjetpolitik angeht. Volkskommiſſar Molotow unterſteht in keinem Fall weder der ſeelſorgeriſchen Betreuuna des Papſtes noch hat er ſeine politiſchen Ratſchläge je erbeten noch erwünſcht. Es iſt ſeit einiger Zeit ſchon zu bemerken, daß„Oſſervatore Ro⸗ mano“ einen rabiaten propolniſchen Standpunkt einnimmt, der eine Rückſicht auf die deutſchen Intereſſen in ſteigendem Maße vermiſſen läßt. Die deutſch⸗ruſſiſche Freundſchaft wird ſich durch dieſe Attacke des klerikalen Blättchens in keiner Weiſe ſtören laſſen. Es iſt aber intereſſant, wie ſehr der„Oſſervatore Romano“ Herrn Churchill Schutzdienſte leiſtet. Dill Rußland benf verlaſſen? (Eigene Drahtmeldung) Dr. v. Ls. Berlin, 5. November. Die däniſche Zeitung„Berlinske Ti⸗ dende“ brinat eine Meldung, nach der der Sowjetbotſchafter in London erklärt habe, daf man nichts darüber wiſſe, ob Rußland aus dem Völkerbund austreten werde. Der Botſchafter Maiſky ſei Präſident des Völ⸗ kerbundsrates und würde unterrichtet werden, ſobald ein derartiger Schritt in Erwägung ge⸗ zogen werde. (Von unserem Vertreter) Boe. Amſterdam, 6. November. Da alle Proteſte der holländiſchen Regierung gegen die widerrechtlichen Uebergriffe der eng⸗ liſchen Blockadeſtellen erfolglos geblieben ſind, hat ſich die niederländiſche Regierung veranlaßt geſehen, den ganzen Vorgang in einer umfang⸗ reichen Denkſchrift niederzulegen. Auf Grund dieſer Denkſchrift, die das niederländi⸗ ſche Außenminiſterium am Samstag in Form eines Orange⸗Buches herausgegeben hat, iſt es der Welt ermöglicht, ſich ein Urteil über die engliſche Kriegführung zu bilden. Das auf⸗ ſchlußreiche Dokument, das ſchonungslos die engliſchen Seeräubermethoden an den Pranger ſtellt, iſt eine erſchütternde Anklage negen den verbrecheriſchen Hungerkrien der Londoner Kriegspolitiker, von dem vor allem die am Krieg nicht beteiligten Länder betroffen ſind. In dem Aufſehen erregenden Bericht werden jedoch nicht nur die verheerenden Folgen der engliſchen Blockade für die Vollswirtſchaft der neutralen Länder deutlich, ſondern zugleich di e engliſchen Erpreſſungsverſuche auf⸗ gedeckt, mit denen London die neutralen Staa ⸗ ten gefügig machen will. Die Uote vom 28. September In der Denkſchrift wird zunächſt betont, daß die Engländer ſich bereits am erſten Tage des Krieges das Recht anmaßten, neutrale Schiffe zum Anlaufen der Kontrollhäfen zu zwingen. Dieſe Tatſache, ſowie die wochenlangen Ver⸗ zögerungen in der Abfertigung haben der hol⸗ ländiſchen Regierung Veranlaſſung zu einem Proteſt am 28. September gegeben. In dieſer Rote wurde darauf hingewieſen, daß der hol⸗ ländiſchen Schiffahrt die größten Verluſte ent⸗ ſtanden ſeien, und es wurde zum Ausdruck ge⸗ bracht, daß die niederländiſchen Agenten in London der Ueberzeugung ſeien, daß der Auf⸗ enthalt in den Kontrollhäfen bei autem Willen der Engländer erheblich verkürzt werden könnte. Das Beſtehen der Konterbandenliſte, ſo heißt es in der Proteſtnote weiter, führe zu einer un⸗ tragbaren Unſicherheit für die Neu⸗ jweiſeinige Verträge an Stelle des Balkanbſocks Der italieniſch⸗griechiſche Uotenwechſel wird in Rumänien begrüßt Vonunserem Vertreter) v. M. Budapeſt, 6. November. Der italieniſch⸗griechiſche Notenwechſel iſt in Rumänien, wie aus Bukareſt gemeldet wird, mit großer Befriedigung aufgenommen wor⸗ den. Die Preſſe widmet dieſem Ereignis aus⸗ führliche Kommentare, in denen man den No⸗ tenaustauſch als einen wichtigen Schritt zur Feſtigung der Neutralität auf dem Balkan be⸗ zeichnet.„Univerſul“ ſieht darin den Ausdruck des ernſthaften Willens der beiden Staaten, die zwiſchen ihnen ſtändig wachſende Freund⸗ ſchaft zu konſolidieren. Das würde für den Balkanraum ein weiterer Pfeiler der Sicher⸗ heit ſein. In rumäniſchen politiſchen Kreiſen ſieht man in dieſer Entwicklung der griechiſch⸗italieniſchen Beziehungen darüber hinaus ein Zeichen da⸗ für, daß in Rom offenſichtlich der Plan eines neutralen Balkanblocks zugunſten der zweiſeiti⸗ gen Verträge mit den einzelnen Balkanſtaaten in den Hintergrund getreten iſt. Dies über⸗ raſcht hier keineswegs, zumal die rumäniſche Preſſe in Meldungen aus Rom in der letzten Zeit darauf hinwies, daß das große„demo⸗ kratiſche“ Intereſſe an einem neutralen Balkan⸗ block Rom und die Balkanhauptſtädte bedenk⸗ lich geſtimmt habe. Die Blätter machen darauf aufmerkſam, daß die demokratiſche Preſſe ge⸗ rade im'jetzigen Augenblick, wo auf dem Bal⸗ kan ſelbſt und in Rom der Plan des neutralen ——— Balkanblocks wenig aktuell ſei, ſo ſehr dafür eintrete. flbRommen Budopeſ-Dreßburg Von unserem Vertreter) V. M. Budapeſt, 6. November. Die ſeit dem 10. Oktober laufenden Wirt⸗ ſchaftsverhandlungen zwiſchen Ungarn und der Slowakei ſind am Samstag in Budapeſt er⸗ folgreich beendet worden, ſie haben zum Ab⸗ ſchluß eines Handels⸗ und Zahlungsabkommens geführt, deſſen Geltungsdauer auf ein Jahr feſtgeſetzt wurde. Ferner wurde vereinbart, daß zur Kontrolle des reibunasloſen Warenaustau⸗ ſches vierteljährlich eine gemiſchte ungariſch⸗ flowakiſche Kommiſſion zuſammentritt. Das Volumen des vereinbarten Warenaus⸗ tauſches beläuft ſich auf beiden Seiten auf rund 100 Millionen flowakiſche Kronen. Bis zur Höhe dieſes Betrages wird die Slowakei ungariſche Produkte, vorwiegend Maſtſchweine, Tabak, Seidenſtoffe ſowie einige Induſtrieprodukte ab⸗ nehmen, während Ungarn in demſelben waren⸗ mäßigen Ausmaß aus der Slowakei Holz. Zellu⸗ loſe, Papier ſowie gewiſſe Rohſtoffe und In⸗ duſtriewaren übernimmt. Am 9. November werden zwiſchen Budapeſt und Preßburg neue Verhandlungen aufgenom⸗ men über die Frage der Entſchädiaung der ſlo⸗ wakiſchen Koloniſten und anderen ſlowaliſchen Grundbeſitzern in den an Ungarn zurückgekehr⸗ ten Gebiete. Die„Ablösung der Wache“ in Rom Von links: General Soddu wurde Unterstaatssekretär im Kriessministerium; der Generalkonsul der Faschistischen Miliz, Muti, wurde als Nachfolger Staraces Sekretär der Faschistischen Partei; General Pricolo, der neue Unter- staatssekretär im Luftfahrtministerium und Generalstabschef der Luftfahrt; Pavolini, bisher Präsident des faschisti- schen Verbandes für die freien Berufe, übernimmt das Ministerium für Volkbildung. Weltbild(M) tralen. Es ſtehe unzweifelhaft feſt, daß viele Ge⸗ genſtände, die auf der britiſchen Liſte verzeichnet ſeien, für das Leben der ganzen niederländiſchen Bevölkerung für Handel, Induſtrie und Verkehr unentbehrlich ſeien. Die Beſchränkungen, die das Völkerrecht in dieſer Beziehung den krieg⸗ führenden Staaten auferlege, dürften nach hol⸗ ländiſcher Auffaſſung nicht außer Acht gelaſſen werden. Die Konterbandenliſte greife ſcharf in die Rechte der neutralen Länder ein. Die niederländiſche Regierung muß ſich des⸗ wegen alle Rechte in ſolchen Fällen vorbehalten, die mit dem Völkerrecht in Widerſpruch ſtehen und ſich zum Nachteil der holländiſchen Staats⸗ angehörigen auswirken. Ein zweiter Proteſt Hollands Da die britiſche Regierung es nicht für nötig hielt, auf dieſe ſchwere Anklage zu antworten, wandte ſich der niederländiſche Geſandte mit einem neuen Proteſtſchreiben unter noch⸗ maligem Hinweis außf die Rieſenver⸗ luſte, die der holländiſchen Wirtſchaft in immer ſteigendem Maße erwachſen, an den Miniſter für Wirtſchaft und Kriegsführung, Croß. Durch dieſes Schreiben, das am 18. Oktober überreicht wurde, und jetzt erſt der Oeffentlich⸗ keit mitgeteilt wird, bekommt die Welt zum erſtenmal die amtliche Beſtätigung, daß die Engländer auch noch Liegegelder für die zurückgehaltenen Schiffe for⸗ dern, Für ein Frachtſchiff werden je nach der Höhe der Tonnage 100 bis 200 Pfund Sterling für den Tag verlangt. Wenn man ſich vor Augen hält, daß die meiſten Schiffe mehrere Wochen in den Kontrollhäfen zubringen müſ⸗ ſen, ſo wird klar, daß das Blockademiniſterium auf dieſe verbrecheriſchh Weiſe rieſige Summen einnimmt. Deutlicher kann kaum die engliſche Profitgier unter Beweis ge⸗ ſtellt werden. Erſt am 27, Oktober antwortete die britiſche Regierung mit der durchſichtigen Ausrede, daß eine„ſorgfältige Unterſuchung“ eingeleitet ſei. Nach weiteren nichtsſagenden Verſprechungen ließ man am Schluß der Antwortnote die Maske fallen. Die Wartezeit würde auf ein Minimum beſchränkt werden, ſo heißt es, wenn die Reeder ein Ladungsmanifeſt den britiſchen Behörden zur Verfügung ſtellen würden, und zwar ſchon lange bevor die Ladung aufgenom⸗ men werde! Auf dieſe Weiſe will England die Kontrolle des ganzen neutralen Handels an ſich reißen. Uebergriffe auch im Poſtverkehr Obwohl London der ablehnende Standpunkt der holländiſchen Regierung bekannt iſt, wird in der Note verſucht, die holländiſche Regie⸗ rung zum Annehmen dieſes Vorſchlages zu überreden. Die Regierung brauche, ſo heißt es da, nur den Reedern zu erlauben, derartige Abkommen mit England abzuſchließen. Aber ebenſowenig wie die Regierung verſpüren die holländiſchen Reeder die Neigung, ſich den britiſchen Erpreſſungsmethoden zu beugen und ſich den Handel vollkommen aus der Hand rei⸗ ßen zu laſſen. Das Orangebuch enthält ſchließ⸗ lich fortlaufende Uebergriffe der Engländer im neutralen Poſtverkehr. Dreimal ſah ſich der Geſandte gezwungen, in Lon⸗ don zu proteſtieren. Schließlich wendet ſich die Denkſchrift gegen die widerrechtliche Verhaftung deutſcher Staatsangehöriger auf holländiſchen Schiffen. In dem Dokument wird darauf hingewieſen, daß Englands Verhalten in dieſer Frage in großem Widerſpruch zur Londoner Seerechtsdeklaration vom Jahre 1909 und zum heute geltenden Völkerrecht ſtehe. Das Orangebuch hat in Holland und im gan⸗ zen neutralen Ausland großes Aufſehen er⸗ regt, zumal die meiſten der Angaben der Oef⸗ fentlichkeit bisher nicht bekannt geweſen ſind. Der Krieg im Westen Lesen Sie die hebute beginnende dNeportage öber die Kampfhond- lungen nach zweĩi Monqten kriegs- dover vor dem Westwal auf Seite 3 dieser Ausgabe + 7 1 f * 5 1 3 V§ 0 7 Moemeseranmzlisbz ar nut-msrdgu arhanrankhasagee Magashrasessanreramen achente wnncer Husnenersasmeissenser ssushna—5 A4+ 3 5 an 0 un 4 N 3 4 9 — Hakenkreuzbanner⸗ Montag, 6. HUovember 1959 kin„Iidor-Veiß⸗Buch“ Mit dem engliſchen Königswappen hw. Kopenhagen, 5. Nov. Das vor wenigen Tagen in London erſchie⸗ nene„Meißbuch! über die deutſchen——— trationslager, eine nur 14 Ualpathologiſch zu wertende, den Stempel glatter Erfindung tra⸗ gende Sammlung äbſcheulicher Verleumdun⸗ gen und alberner Greuelſchilderungen hagto⸗ Deutſchland, iſt vollkommen, wie in interngtio⸗ nalen Preſſekreiſen verlautet, das Werk jüdi⸗ cher Emigranten. Beſonders ſtark beteiligt ſoll er frühere Berliner Vinzepolizeipräſident dor!— ſein, der ſich in Lon⸗ Weiß— 84 don als„Geſchäftsmann“ niedergelaſſen hat und vorübergehend von der engliſchen Polizei unter ein Internierungsverfahren geſtellt, aber nach kurzer Zeit wieder freigelaſſen worden iſt. Dieſes Weißbuch, deſſen Herausgabe zu über⸗ nehmen die engliſche Regierung ſich nicht ge⸗ ſchämt hat— es erſcheint geſchmückt mit dem engliſchen Königswappen und wird vom eng⸗ liſchen Informationsminiſterium vextrieben— 3 umgetauft werden in„Iſidor⸗Weiß⸗ uch“. „Schwöher der klite“ Defaitiſten in Pariſer Salons Von unserem Vertreter) Mü. Brüſſel, 6. November. „Unheilvolle Schwätzer“ betitelt ſich ein höchſt aufſchlußreicher Artikel des„Petit Pariſien“, der wieder einmal gegen die Defaitiſten zu Felde zieht, das heißt gegen diejenigen, die es wagen, den Sinn des Krieges anzuzweifeln. Diesmal ſind es aber nicht die Kommuniſten, die das Blatt angreift, ſondern die„leitenden Kreiſe“ und die„Schwätzer der Elite“, von denen behauptet wird, daß ſie die Moral des franzöſiſchen Volkes zerſetzen. Das Blatt gibt einen ſehr bemerkenswerten Tatbeſtand wieder. „Offizielle Lauſcher“,— ſo weit iſt es alſo ſchon in Frankreich gekommen— hätten den Behörden zur Kenntnis gebracht, daß in einem mondänen Salon, der zu einem der vornehm⸗ ſten der Hauptſtadt zähle, demoraliſierende Ge⸗ ſpräche geführt werden. Die Polizei hat darauf⸗ hin„drei bekannte Damen der beſten Pariſer Geſellſchaft“ zu ſich gebeten, ſie ſtreng verwarnt und ihnen das abſcheuliche ihres Peſſimismus vorgehalten. Das iſt ein Beiſpiel. Ein zweites iſt ebenſo aufſchlußreich. Eine in Brüſſel lebende Fran⸗ zöſin hat dieſer Tage von ihrem Mann, der ſich gegenwärtig in Paris aufhält, einen Brief er⸗ halten, das heißt dieſer Brief beſtand nur noch aus dem leeren Umſchlag, Das Schreiben ſelbſt fehlte. Auf der Rückſeite des Umſchlaas konnte dfür die höchſt erſtaunte Dame folgenden Satz leſen:„Ihrem Mann geht es aut, aber er ſchwätzt zuviel!“ Darunter der Zenſurſtempel. Journaliſten jenle ts de; Deſtwalls Vonunserem Vertreter) H. W. Kopenhagen, 6. Nov. Der engliſche Generalſtab hat eine Reihe von neutralen Journaliſten an die 1Tollünder, Front“ geſchickt, und zwar zwei Holländer, drei Japaner, einen Spanier und vier Dänen, darunter der Londoner Vextreter der* hagener deiang„National Tidende“. ög⸗ licherweiſe hat der Generalſtab dieſe Maßnah⸗ men getroffen, um wenigſtens gegen die tollen Lügen und Uebertreibungen des eigenen In⸗ hhn einigermaßen geſchützt zu ſein. die Dahrheit in Kanada verbolen Neuyork, 6. Nov.(HB⸗Funk.) Wie aus Victoria in Britiſch⸗Columbien ge⸗ meldet wird, hat Premierminiſter Patullo der Abgeordneten Dorothy Steeves, die den Wahl⸗ kreis Nord⸗Vancouver vertritt, mit der Ver⸗ haſtung auf Grund des kanadiſchen Kriegsge⸗ fetzes gedroht, falls ſie nochmals die britiſche Außenpolitik kritiſieren ſollte, Die Volksvertre⸗ terin hatte in der Parlamentsdebatte am 8 erklärt, die Behauptung, daß Deutſch⸗ and eingegangene Verſprechen angeblich ge⸗ brochen habe, ſei eine Faxee. In erſter Linie hätten doch England und Frankreich ihre Ver⸗ ſprechen gebrochen. Die Abgeordnete fuhr fort, die wahren Friedensfeinde ſäßen im britiſchen Reiche ſelbſt. Belgi'che 50 daton ve⸗unglück DNB Brüſſel, 5. November, Ein ſchrecklicher Verkehrsunfall, bei dem drei belgiſche Soldaten getötet und 18 ſchwer ver⸗ letzt wurden, ereignete ſich in der Nähe von Haſſelt in belgiſch Limburg. Ein Militärlaſt⸗ wagen, in dem ſich 28 Soldaten befanden, raſte infolge Verſagens der Steuerung mit voller Geſchwindigkeit gegen einen Baum und über⸗ ſchlug ſich. Ein Soldat wurde auf der Stelle getötet, zwei weitere ſtarben kurz nach der Ein⸗ lieferung ins Krankenhaus. Von den Verletzten haben vier Soldaten ſo ſchwere Verletzungen daß man an ihrem Aufkommen zwei⸗ elt. ſſlexikaniſche flusfuhrbelchrünkun DNB Mexiko, 5. November. Das Amtsblatt veröffentlicht ein Dekret des Staatspräſidenten, das die Regierung ermäch⸗ tigt, die Ausfuhr der für die einheimiſche In⸗ duſtrie wichtigen Rohſtoffe einzuſchränken be⸗ ziehungsweiſe ganz zu verbieten. Das Dekret wird begründet mit dem von Enaland ange⸗ zettelten Krieg, wodurch die Gefahr eines Man⸗ gels eigener Rohſtoffe möglich werde. Dänemarks größtes Schiff lief ouf eine engliſche mine Die„Kanada“ mit 11 o00 Tonnen geſunken/ Die Kataſtrophe war bereits am Freitag Vonunseren Vertreter) H. W. Kopenhagen, 6. Nov. Dänemark hat unter ſeltſamen Umſtänden Zlaltv, vef ſein Kröfis G, 2us Bfiaien, in größte ſien⸗ Motorſchiff„Kanada“(11000“ Tonnen) bei Grimsby auf eine engliſche Mine aufgelgufen und hierbei vernichtet worden iſt. Daß— befand ſich auf der Heimreiſe vom Pazifik Dänemark. Es hatte in Hull in England eine racht aufgenommen, und zwar 8000 Tonnen zojabohnen, die ſchon vor Monaten von der däniſchen Regierung aufgekauft waren. Sie ſollten eigentlich mit einem enaliſchen Schiff nach Dänemark gebracht werden, das aber infolge des Kriegsausbruchs nicht auslief. Das Minenunglück ereignete ſich, ſoweit inzwi⸗ en bekannt geworden iſt, bereits am Freitag ühr, Die erſte Rachricht darüber, daß dem Frachtſchiff, auf das ganz Dänemark—* war, etwas zugeſtoßen ſei, erreichte Kopenhagen am Samstägmittag, aber in ſehr dürftiger Form. Die Nachricht ließ nicht auf eine Kataſtrophe ſchließen. Erſt am Samstag um 18 Uhr kam ein aus London über den Unter⸗ ffch des Schiffes, Offenbar haben die eng⸗ ſchen Zenſurbehörden nähere Telegramme des Kapitäns über das Schickfal der„Kanada“ anderthalb Tage zurückgehalten, um zu ver⸗ heimlichen, daß eine engliſche Mine die ünglücksurſache ſei. Noch am Samstagabend gelang es den däniſchen Stellen nicht, Gewiß⸗ heit über den Untergang des Schiffes zu er⸗ halten, da die Nachricht weder in London, noch von der Oſtſee-Kompanie beſtätigt wer⸗ USfl⸗Dampler von Franzoſen gufgebracht Der Krach um die„Citn of Flint“ bleibt dieſes Mal aus Berlin, 5. Nov.(HB⸗Funk.) Aus Barcelona wird gemeldet, daß ein ame⸗ . Dampfer der Reederei Lykes Bro⸗ thers, New Orleans, von den Franzoſen am 29. Oktober aufgebracht und nach Oran beor⸗ dert wurde. Die Ladung beſteht aus amerikani⸗ ſcher Baumwolle und war für Italien und Spanien beſtimmt. Es iſt auffallend, daß die amerikaniſche Preſſe, die aus der Aufbringung der„City of Flint“ eine wochenlang anhaltende Senſation gemacht hatte, dieſen Fall noch nicht aufgegrif⸗ fen hat. Die„City of Flint“ hatte eine für England, alſo für eine kriegführende Macht beſtimmte Ladung an Bord, die Bann⸗ ware enthielt. Bei dem jetzigen Fall dagegen handelt es ſich um eine vollkommen rechtmäßige amerikaniſche Verſchiffung von Waren, die dieſe neutralen Länder auch in Friedenszeiten regelmäßig aus Amerika beziehen. NRoolevelt wird ousfallend gegen Ruß and EP. Neuyork, 5. November. Die von Rooſevelt in der Preſſekonferenz am Freitag an der Haltung der Sowjetunion ge⸗ übte Kritik wird von der Neuyorker Preſſe als Anzeichen für die weitere Verſchlechte⸗ )* rung der Beziehungen Waſhing⸗ tons mit Moskau gewertet. Der Waſhing⸗ toner Korreſpondent der„New Pork Times“ meint ſogar, Rooſevelts Bemerkungen ſeien ohne Beiſpiel in der diplomatiſchen Geſchichte geweſen. Anlaß zu den Bemerkungen Rooſevelts gab die Frage eines Journaliſten, ob die USaA die Abberufung des USA⸗Botſchafters aus Moskau planten. Rooſevelt antwortete, den Blättern zufolge, Rußlands ſchlechte Manieren brauchten keineswegs ſchlechte Manieren der USA aus⸗ zulöſen.— Weiter unterſtreichen die Neuyorker Zeitungen Rooſevelts Ausführungen über die Realität der in der Panama⸗Konferenz feſtge⸗ legten Sicherheitszone um den amerikaniſchen Kontinent, kine Ciga unter beneral fer'zog Vonunserem Vertreter) H. W. Kopenhagen, 6. November. Der frühere ſüdafrikaniſche Miniſterpräſident, General Hertzog, griff in einer Rede in Smithfield am Samstaa die jetzige Krieasvoli⸗ tit erneut aufs ſchwerſte an. Er gab bekannt, daß er die Leitung der Ligg des erneuerten Afrikandertums übernommen habe. Den jetzigen Miniſterpräſident, General Smuts, bezeichnete er als einen„enaliſchen Grinao“. flus Jvigeſangenen machle mon„⸗Bool-ceute „Echte Fotos“ in den engliſchen Zeitungen Vonunserem Vertreter) H. W. Kopenhagen, 6. Nov. Churchill hat eine neue Lügenmethode gefun⸗ den: das Marineminiſtexium hat an die Lon⸗ doner Zeitungen„echte Fotos von der Ankunft von Seegefangenen deutſcher-Boots⸗Männer“ ausgegeben. Aber damit iſt Churchill ſehr ſchnell reingefallen, denn es handelt ſich bei ſen Bildern in Wirklichkeit nicht um deut⸗ ſche U⸗Boots⸗Männer, ſondern um Zivil⸗Ge⸗ fangene, die von irgendeinem deutſchen oder neutralen Handelsſchiff unter Bruch des Völkerrechts heruntergeholt worden ſind. Des⸗ halb trägt auch keiner von den Gefangenen deutſche Uniformen. Sie ſind auch größtenteils nicht in jenem jugendlichen Alter, über das die Mannſchaften torpedierter engliſcher Schiffe immer wieder ſtaunend berichtet haben. Das Bemerkenswerteſte an dieſer neuen Me⸗ thode iſt die Art, wie dieſe gefangenen Deut⸗ ſchen dem Publikum vorgeführt werden: Be⸗ wacht wie wilde Tiere, von einem dichten Gürtel der häßlich dreinblickenden engliſchen Marineſoldaten umgeben, die das Gewehr ſchußbereit halten, angeſtiert von nicht minder haßerfüllten Herumlungerern. Auf einem der Fotos ſtehen die Deutſchen in zwei Gliedern, offenbar bereit zum Abtransport ins Innere des Landes. Ihren finſteren und traurigen Geſichtern iſt anzumerken, was ſie erlebt haben mögen und wie 5 ihr weiteres Schickſal als „Gefangene auf Dauer“ beurteilen, Eines die⸗ fer Fotos, das nicht in der aroßen Preſſe ver⸗ öſfentlicht wird, ſondern nur bei einigen weni⸗ gen Blättern— wie„Daily Sketch“— durch⸗ geſchlüpft iſt, zeigt die deutſchen Gefangenen in einer fehr eigenartigen Haltung. Alle ſtehen, die Arme unſichtbar hinter dem Rücken ge⸗ kreuzt, mit geſenktem Kopfe da. Es iſt nicht er⸗ kennbar, aus welchem Grunde alle in der glei⸗ chen ſeliſamen Höhe die Arme hinter dem Rül⸗ ken tragen, Das Bild hinterläßt den zwingen⸗ den Eindruck, daß dieſe deutſchen Männer ge⸗ feſſelt worden ſind! Abſturz eines nlederländiſchen Bombers. Einer Meldung aus Batavia zufolge iſt ein Bomber der niederländiſch⸗indiſchen Luftwafſe bei der Halbinſel Hintu, gegenüber Ambon, am Samstag abgeſtürzt.— Wie der„Telegragf⸗ erfährt, iſt die Maſchine verbrannt, die fünf Beſatzungsmitglieder fanden den Tod. der Tog der Freiheit im Woriegau machtvolle Großkundgebungen des Deutſchtums in allen Kreisſtädten DNB Liſſa, 5. November. Feierliche Glockenklänge von Turm zu Turm läuteten am Sonntagmorgen in den befreiten Ländern des jüngſten deutſchen Reichsgaues, Warthe, den ſehnſüchtig erwarteten„'Tag der Freiheit“ ein. Nach den feſtlichen Tagen in der Gauhauptſtadt Poſen waren nun die Volks⸗ deutſchen aus den Dörfern und Landgemeinden zu ungezählten Tauſenden in ihren Kreis⸗ ſtädten zuſammengeſtrömt, um ſich zur Feier der Wiedereingliederung in das Reich auf machtvollen Großkundgebungen zu vereinen. In großen geſchloſſenen Marſchblocks, in klei⸗ nen Trupps, zu Fuß, zu Rad oder auf ihren Arbeitswagen waren ſie ſchon am frühen Mor⸗ gen oft bis zu 50 Kilometer weit hergekommen. Unermeßlich war der Jubel, der durch die fah⸗ nenüberfäten, reichbekränzten Straßen der Städte und Dörfer hallte. Große Begeiſterung erfüllte die Herzen der deutſchen Menſchen und wie ein einziger heiliger Schwur klang das dankbare Gelöbnis unwandelbarexr Treue zum Führer, brauſten die Lieder der Nation durch das weite Land. Unter klingendem Spiel formierten ſich am Vormittag die Maſſen zu feſtlichen Umzügen, vereinten ſich mittags zum erſten gemein⸗ ſamen Eintopfeſſen, bei dem die WoW⸗Sammelbüchſen die Runde machten, und lauſchen dem von der Wehrmacht oder den Paxteiformationen veranſtalteten Konzerten vor den geſchmückten Rathäuſern der Marktplätze. Schroda, die Geburtsſtadt des Reichsſtatthal⸗ ters, ſtand mit der Rede von Gauleiter Grei⸗ ſer im Mittelpunkt aller Kundgebungen. Der Abend vereinte die Volksdeutſchen ge⸗ meinſam mit der Wehrmacht und den Gäſten aus dem Altreich noch lange bei feſtlichen Ver⸗ anſtaltungen in den größten Sälen der Städte. Dr. tey in föniashüne bN Königshütte, 5. Nov. In Königshütte wurde am Sonntag, im Rahmen zweier großer Kundgebungen, dur den Aaedemeeer Dr. Ley in feier⸗ licher Weiſe die Ueberleitung der Gewerk 41 deutſcher Arbeiter und des Verbandes deut⸗ ſcher Angeſtellter in die Deutſche Arbeitsfront vorgenommen. In dieſem Zuſammenhang ſprach Dr. Ley in der foberſe Halle der Bis⸗ marckhütte zu 50 000 oſtoberſchleſiſchen Arbei⸗ tern. Dr. Ley behandelte in ausführlicher Weiſe die kulturellen Errungenſchaften, die von deut⸗ ſcher Hand und von deutſchem Geiſt auch in Oſtoberſchleſien einſt fichrter wurden, Auch die zwanzigjährige Willkürherrſchaft und auch der fanatff e Vernichtungswille der Polen ha⸗ ben die Zeugniſſe deutſcher Kultur in Oſtober⸗ 1185 nicht beſeitigen können. Die arme, mißhandelte Erde Oſtoberſchleſiens trägt die Beweiſe deutſchen Schaffensgeiſtes und deut⸗ ſcher Erfindergabe über alle Not und Trübſal hinweg. „Der letzte deutſche Arbeiter,“ ſo ruft Dr. Ley aus,„iſt heute überzeugt davon, daß er genau ſo viel wert iſt wie der höchſte engliſche Lord.“ den konnte, Erſt am Sonntag kam die endgül⸗ tige Beſtätigung. Unmittelbar nach der Minen⸗ exploſion Z die 60köpfige Beſatzung bis auf den Kapitän und einige bffe n die Boote. Sie konnten die Küſte mit eigener Kraft er⸗ reichen. Der Reſt der Beſatzung verſuchte mit Hult von Bergungsdampfern das a 6 hiff rund zu ſetzen, was aber mißlang. Das 35 ſank zwei Meilen von der Küſte entfernt. Zur Zeit des Unglücks herrſchte dieſiges Wetter und Sturm. Die„Kanada“ wurde erſt vor vier Jah⸗ ren gebaut und heſonders komfortabel aus⸗ geſtattet, ſie war dadurch bekannt geworden, def ſie vom däniſchen enhe eiſet für deſſen Weſtindien⸗ und Amerika⸗Reiſe benutzt wurde. Vor kurzem wurde von der anglophi⸗ len Preſſe Dänemarks groß herausgeſtellt, daß die„Kanada“ von der engliſchen Banngutkon⸗ trolle in Rekordzeit abgefertigt wor⸗ den Lor weil ſich ein anderer däniſcher Prinz an Bord befunden habe. Der Untergang des norwegiſchen Dampfers „Sig“(1300 Tonnen) durch eine ahg on in unmittelbarer Nähe der engliſchen Oſtküſte er⸗ eignete ſich unter ganz ä nlichen Umſtänden wie der Untergang der„Kanada“. Auch hier dürfte eine engliſche Seemine die Urſache ge⸗ weſen ſein. flus 10 000 meter fjöhe abgeſprungen Moskau, 5. Nov.(HB⸗Funk) Der ruſſiſche Ingenieur Solodovnik hat die bemerkenswerte Leiſtung vollbracht, aus Meter Höhe mit dem Fallſchirm abzuſpringen. Er hatte zu dieſem Zweck einen beſonderen hermetiſch nen Anzug angelegt, der ihm die künſtliche At⸗ mung in den höheren Luftregionen geſtattete. Der Abſprung dauerte 22 Minuten. ſlurmi wurde eingezogen EP Helſinki, 5, Nov. Der bekannte e Sportsmann und In⸗ haber vieler Weltrekorde im Laufen, Paovo Rurmi, iſt zu den Waffen gerüfen worden, Er wird als Chauffeur Dienſt tun. Nurmi lebte in den letzten Jahren Lelleſrunagge und 275f—1 Helſinkt ein Herrenbekleidungsgeſchäft eröffnet. krſles Uroger Wun'chkonzert 40 000 Kronen geſpendet Prag, 5. Nov.(HB⸗Funk) Das erſte Prager 33 and am Samstagabend ſtatt. Neben vielen ertretern von Paktei, Staat und Wehrmacht, darunter dem Beauftragten für das werk, füllten viele Tauſende von Volksgenoſſen den ffeſtſaal der„Lucerna“. Der Kreisobmann der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ konnte 423 verkünden, daß über 40 000 Kro⸗ nen für das erſte Prager Wunſchkonzert ge⸗ ſpendet worden ſind, ein Ergebnis, auf das die Vrager Deutſchen mit Recht ſtolz ſein können. Ein Heer von Künſtlern und Künſtlerinnen hatte ſich zur Verfügung geſtellt, darunter Herms Niel mit ſeinem aſzen des Reichsarbeitsdienſtes. Das Wunſchkonzert er⸗ reichte mit der Uraĩnfführuna des Marſchliedes „Es geht ums Vaterland“ von Herms Niel den Höhepunkt. zuguntoll in Stuitgor⸗Weſt DNhB Stuttgart, 5. November. Auf dem Bahnhof Stuttgart⸗Weſt ſtieß am Samstag um 21 Uhr der D⸗Zua Zürich—Berlin mit einer Leerlokomotive zuſammen. Dabei wurde die Stirnwand eines.Zug⸗Wagens eingedrückt. Ein 18jfähriges Mädchen trug ſchwere Verletzungen davon, während zehn Per⸗ ſonen leicht verletzt wurden. Fünfuhrtee der Tommys DNB Paris, 4. November. Die enaliſchen Soldaten, die eher aus pſycho⸗ logiſchen Erwägungen heraus an die franzö⸗ ſiſche Front geſchickt worden ſind, wollen nicht etwa auf die Bequemlichkeiten des täglichen Lebens verzichten. Für ſie, die andere Völker als Kanonenfutter vorzuſchicken pflegen, iſt der Krieg nur eine Epiſode, der an ihrer eigenen Lebensweiſe nichts ändern darf. So wird z. B. der Fünfuhrtee den engliſchen Soldaten auch in Frankreich ſerviert, was bei den Poilus hefti⸗ gen Aerger erregt hat. Es iſt daher ſ krugioſt verfügt worden, daß auch den franzöſiſchen Sol⸗ daten im Lauſe des Nachmittags warme Ge⸗ tränke verabreicht werden —— Neuer Unterſtaatsſekretür im Korporations⸗ miniſterinm. Ermanno Amicucci, der Direktor der„Gazzetta del Popolo“, iſt zum Unterſtaats⸗ im Korporationsminiſterium ernannt orden. ewichtsabnahme oft schon in Kürze durch den fettzehrenden Ebus-Tee dient auch der Gesundheit. Ehus-Jee(1,50/ in Apotn. u. Drogerien) schmeckt so gut, daß man ihn statt Kaffee od. Tee trinkt. jetzt auch in Tabletten als istobletten! Inſpektionsreiſe Marſchall de Bonos. Mar⸗ ſchall de Bono, der Inſpekteur der außerhalb des Mutterlandes ſtehenden Streikräfte, hat ſich an Bord eines italieniſchen Kreuzers zu einer Inſpektionsreiſe nach Albanien begeben. Queipo de Llano Botſchafter beim Heiligen Stuhl. Auf dem Dampfer„Auguſtus“ 31 in Genua der ſpaniſche General Queipo de Llano ein, der ſich in ſeiner Eigenſchaft als Botſchaf⸗ 5 beim Heiligen Stuhl nach Rom eſht. teidigend Bewund dentum Die Lag Trotz lands ut an der völlig ka der Fei platz ver Frage, d den erſte oft genu⸗ reich! W mit unſe entſprech Grenzwa weit vor gen bezo zoſen in wurde v bald ſoll trage Er ewillt i überſchri Saarbrũ franzöſiſe trieben 1 Grenzpof nem etw beim Zo dung. 55 liche Ku einem le Leutnant über die gen Thü ſtunde ei Soldaten So ſta Heldento und der aus, was erſte Tot ſchaft ein uns aller erſter ha Land ſei uns auch Kamerad lich und zu ſein.“ Die überflute enden Schlachtf 1870, als rſten d riegsſch ſer 1939 e endgül⸗ r Minen⸗ 5 bis auf die Boote. Kraft er⸗ uchte mit 55 5 a das Ju rnt. Zur 3 Wetter er Jah⸗ abel aus⸗ geworden, paar für ſe benutzt anglophi⸗ ſtellt, daß ungutkon⸗ igt wor⸗ zer Prinz Dampfers loſion in ſtküſte er⸗ imſtänden Auch hier rſache ge⸗ rungen Funk) onik hat cht,— mit dem zu dieſem erſchloſſe⸗ ſtliche At⸗ geſtattete. f 5, Nov. und In⸗ Paovo worden, »Nurmi ogen und goͤgeſchäft ert z⸗Funk) fand am Vertretern darunter 50 K ksgenoſſen isobmann Freude“ )000 Kro⸗ nzert ge⸗ if das die n können. ſtlerinnen darunter kzug des nzert er⸗ irſchliedes Niel den eſt vember. ſtieß am —Berlin n. Dabei ⸗Wagens hen trug zehn Per⸗ 5 vember. us pſycho⸗ ſe franzö⸗ len nicht täglichen re Völker n, iſt der r eigenen vird z. B. n auch in lus hefti⸗ lrugigſt ſchen Sol⸗ arme Ge⸗ orations · Direktor nterſtaats⸗ ernannt ——— Ebus-Tee n Apoth. tt Kaffee ybletten! vs. Mar⸗ zußerhalb e, hat ſich zu einer en. Heiligen 4 31 in de Llano Botſchaf⸗ tach Rom „hakenkreuzbanner“ Montag, 6. Uovember 1959 Die Kämpfe an der Westlront Wie der erste deutsche Soldat im westen niel (PK. Sonderbericht von Hermonn Leltz) Wir beginnen heute mit dem Abdruck einer höchſt intereſſanten Reportage von den bisherigen Kämpfen am Weſtwall. Die Darſtellung gibt zum erſtenmal ein zuſam menfaſſendes Bild von der Eigenart dieſes Kampfes, von dem die Berichte des Ober⸗ kommandos der Wehrmacht nur in lakoniſcher Kürze das Weſentliche melden, in dem aber auch deutſche Männer ihr Letztes einſetzen, um dem Franzoſen zu zeigen, daß nicht nur die Bunkerlinien, ſondern auch der Geiſt unſerer Armee nicht zu brechen ſind. Aus vielen kleinen Einzelereigniſſen, die im Folgenden geſchildert ſind, kann ſich der Leſer am beſten ein Bild von den geſamten Kämpfen machen, die geführt werden, um unſere nächſte heimat, wie das Großdeutſche Reich, von den Kriegswirren zu verſchonen. + Während deutſche Truppen ihre ſiegreichen Standarten und Fahnen durch Polen trugen, während ſie in einem Feldzug ohnegleichen in wenigen Wochen einen Staat und eine Wehr⸗ macht auslöſchten, die kurz zuvor ſich noch frech gebrüſtet hatten, das deutſche Heer und Volk bei Berlin vernichtend zu ſchlagen, hielten im Weſten hunderttauſende deutſcher Männer die Wacht am Rhein und an der Saar. Viele von ihnen wären lieber im Oſten mit dabei ge⸗ weſen, wo deutſche Regimenter im Angeſicht des Führers unvergänglichen Lorbeer an ihre ahnen heften durften. Aber das 7—— atte ihnen eine andere Aufgabe— und wahr⸗ —— 4 geringe— zugewieſen, nämlich den Rücken der im Oſten kämpfenden Armee gegen den Anſturm der Kriegsmaſchinerie der beiden Weſtmächte zu decken, mit ihren Leibern die Heimat zu ſchützen und ſo die Vorausſetzung zum ſchnellen Sieg im Oſten zu ſchaffen. Der Weſtwall, den der Führer in weiſer Vorausſicht und in der richtigen Einſchätzung unſerer neiderfüllten Gegner hatte bauen laſ⸗ en, war ihnen Rückhalt und Bollwerk. Aber elböſt die ſtärkſte Feſte wird ſchließlich eine ere Beute des Feindes, wenn die Verteidi⸗ er keine Helden, ſondern ſchlechte Soldaten 15 Die Geſchichte der Vorfeldkämpfe im eſten, vom Beginn der Kampfhandlungen bis eute, iſt Beweis genug für den unbeſiegbaren oldatiſchen Geiſt, der die deutſche Armee des ahres 1939 beſeelt. Ja, es* geradezu un⸗ erbliche Beiſpiele wahrhaft heldenmütiger mfaz und Opferbereitſchaft bekanntgewor⸗ den. So ſind ierſ Soldaten in ſelbſtwer⸗ ſtändlicher Pflichterfüllung in den ſicheren Tod geſchritten, ſich um der Kameraden willen be⸗ wußt aufopfernd und bis zur letzten Kugel ver⸗ teidigend. Nur mit ſcheuer und ehrfürchtiger Bewunderung mag die Heimat vor ſo viel Hel⸗ dentum ſtehen. Die Lage zu Beginn des Krieges Trotz der erfolgten Kriegserklärung Eng⸗ lands und Frankreichs ſtanden ſich die Heere an der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze zunächſt völlig kampflos gegenüber. Wird der Ausbruch der Feindſeligkeiten auf dieſem Kriegsſchau⸗ platz verhindert werden können? Das war die Frage, die viele Gemüter bewegte. Wer wird den erſten Schuß abgeben? Der Führer hat es oft genug betont: wir wollen nichts von Frank⸗ reich! Wir wollen in Frieden und Freundſchaft mit unſerem weſtlichen Nachbarn leben. Dem⸗ entſprechend verhielten ſich auch die deutſchen Grenzwachen, die in den kritiſchen Tagen z. T. weit vor dem Weſtwall ihre Vorpoſtenſtellun⸗ gen bezogen hatten. Der Aufmarſch der Fran⸗ zoſen innerhalb und vor der Maginotlinie wurde von uns in keiner Weiſe geſtört. Aber bald ſollte ſich zeigen, daß Frankreich im Auf⸗ trage Englands dieſen Krieg doch zu führen ewillt iſt. Poilu, Söldner aus Nordafrika überſchritten in dem Gebietsſtreifen zwiſchen Saarbrücken und Hornbach die Grenze. Am Grenzſtein 18, im Stiftswald vor St. Arnual (Saarbrücken), fiel auf dieſem Kriegs⸗ ſchauplatz der erſte deutſche Soldat für ſein bedrohtes Vaterland, Gefreiter Beck aus Heiligenſtadt, ein Meldegänger, den die tödliche Kugel an der Seite ſeines Leutnants traf. Marokkaniſche Truppen, die ſogar oft von franzöſiſchen Offizieren mit der Piſtole vorge⸗ trieben werden müſſen, griffen den ſchwachen Grenzpoſten an. Gefreiter Beck überbrachte ſei⸗ nem etwa 180 Meter von der Grenze entfernt beim ete liegenden Zugführer die Mel⸗ dung. In dieſem Augenblick traf ihn die feind⸗ liche Kugel in die Schläfe, und er ſank mit einem leichten Seufzer zu den Füßen ſeines Leutnants hin. Kein Wörtlein rang ſich mehr über die zuſammengepreßten Lippen des jun⸗ gen Thüringers, der ſo in der frühen Morgen⸗ ſtunde eines leuchtenden Spätſommertages den Soldatentod fand. So ſtarb im Weſten der erſte Deutſche den Heldentod. Die Kameraden trugen ihn zurück, und der Kompanieführer drückte am Grabe aus, was alle bewegte:„Der Gefreite Beck, der erſte Tote aus unſerer verſchworenen Gemein⸗ ſchaft einer Kompanie deutſcher Soldaten, war uns allen ein guter und treuer Kamerad. Als erſter hat er nun für dieſes ſchöne deutſche Land ſein Herzblut hingegeben. Wieviele von uns auch noch folgen mögen, das Beiſpiel des Kameraden mahnt uns, ebenſo ſelbſtverſtänd⸗ lich und treu, jederzeit zum letzten Opfer bereit u ſein. Die Sonne ſank und ihre letzten Strahlen überfluteten die in ſpätſommerlicher Reife lie⸗ enden Felder und Gärten des hiſtoriſchen Schlachtfeides von Spichern aus dem Jahre 1870, als die Ehrenſalve über das Grab des . deutſchen Gefallenen des weſtlichen riegsſchauplatzes dröhnte. Am Einfallstor zum RKeich Auch dem Laien zeigt ſchon der Blick auf die Karte, daß die Franzoſen zu ihrem„Marſch nach Berlin“ wohl die vordem ungeſchützte Flanke durch die Saarpfalz und über die Kai⸗ ſerslauterner Senke wählen würden. Es iſt das hiſtoriſche Einfallstor zum Reich, wie es von vielen franzöſiſchen Feldherrn im Laufe der Jahrhunderte benutzt worden iſt. Mit der Beſetzung des alemanniſchen Elſaß hat das Streben der Franzoſen zum Rhein ohnedies im ſüdlichen Teil der Weſtfront einen endgül⸗ tigen Abſchluß. wobei es nur be⸗ dauerlich bleibt, daß Frankreich die Größe die⸗ ſes im Intereſſe des Weltfriedens gebrachten deutſchen Opfers überhaupt nicht zu würdigen ſcheint. Iſt ſo ein Angriff gegen den Weſtwall in der Rheinebene mit ſeiner rückwärtigen, na⸗ türlichen Feſtung, dem Schwarzwald, heute ge⸗ radezu eine Unmöglichkeit, ſo bleibt nur das Gebiet zwiſchen Luxemburg und Rhein, wo der wiederum ſein Glück verſuchen önnte. Die Schriftleitung. Die Zeiten deutſcher Schmach und Wehrloſig⸗ keit, in denen man ſo ungehindert einen„mili⸗ täriſchen Spaziergang“ ins Ruhrgebiet, oder gar nach Berlin ausführen könnte, ſind frei⸗ lich vorüber. Das war einmal und kommt nicht wieder! Das haben die Franzoſen denn auch ſehr raſch einſehen müſſen, als ſie zwiſchen Saarbrücken und Hornbach, ſowie auch rechts von Saarbrücken, im Waldgebiet des Warndt, zum Angriff ſchritten. In dieſen Abſchnitten der Weſtfront, wo in der Folgezeit nun auch allein gekämpft worden iſt, liegt die Bunker⸗ linie zum Teil weit hinter der deutſch-franzöſi⸗ ſchen Grenze. Das hat ſeinen guten Grund, auf den aber hier nicht näher eingegangen ſei. Schon unſere ſchwachen Gefechtsvorpoſten lei⸗ ſteten im Verein mit den Pionieren, deren Sperren durch Minen und Verhaue bittere Nüſſe für den Angreifer bedeuteten, einen der⸗ artigen hinhaltenden Widerſtand, daß ihn der Gegner nicht zu brechen vermochte. Das ſoll auf gar keinen Fall eine Herabſetzung der „ V einem deutschen Bunker im Westwall Tag und Nacht stehen unsere Soldaten vor dem Westwall auf der Wacht, um jeden feindlichen Angriff abzuwehren. Hier sieht man einen Posten vor dem Eingang zu einem Bunker. SK Eckard, Scherl-Bilderdienst-.) „Die Bar im Walde“ Ein ldyll aus der deutschen Luftverteldigungszone West (Aufnahmen Pk-Brandt— Atlantie-.) ſoldatiſchen Leiſtungen des Gegners bedeuten. Wir kennen auch Beiſpiele herbiſchen Verhaltens franzöſiſcher Soldaten zur Genüge. Aber es zeigte ſich raſch, daß der franzöſiſche Soldat nicht weiß, wofür er kämpfen muß.„Tout pour la France, mais rien pour Chamberlain!“„Alles für Frankreich“, ſo rief erbittert ein franzöſiſcher aus,„aber nichts für Chamber⸗ ain!“ Deutſches heldentum im borfeld „Im Felde, da iſt der Mann noch was wert, da wird das Herz noch gewogen!“ Wahrlich im Vorfeld der Bunkerlinie hat ſich das Dichterwort wieder einmal herrlich erfüllt. Hier bewährten ſich die höchſten Mannestugen⸗ den: Mut und Tapferkeit vor dem Feind! Die Kameradſchaft, dieſes tiefſte Erleben der Gemeinſchaft, hier im weiten und breiten Vorfeld hat wiederum, wie in den Schützengräben des Weltkrieges, ihre herrlich⸗ ſten Blüten gezeitigt. (Fortſetzung folgt) ſieine weſentlichen ampfhandlungen DNB Berlin, 5. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Weſten keine weſentlichen Kampf⸗ handlungen. kin feindlicher dampfer verſenkt DNB Paris, 5. November. Der Frachtdampfer„Bacule“ iſt im Atlan⸗ tik von einem deutſchen-Boot torpediert worden. 35 Mann, darunter der Kapitän, wur⸗ den von einem franzöſiſchen Aviſo aufgenom⸗ men, ſie ſind in einem franzöſiſchen Hafen ein⸗ getroffen. de. boebbels über poliliſche keziehung der deutſchen Jugend Kufführung des Fliegerfilms„D III/88“ im Ufapalaſt am Zoo/ Erſte Jugendfeierſtunde der h) in Großdeutſchland DB Berlin, 5. November. Am Sonntagvormittag hatte ſich im ganzen Reich die deutſche Jugend in allen Filmthea⸗ tern eingefunden, um ihre erſte Filmfeierſtunde zu begehen. Die Erziehungsarbeit der fe die naturgemäß durch den Krieg eine Um tellung dadurch erfahren hat, daß die deutſche Jugend heute vielerorts zum praktiſchen Einſatz kommt, wo Erwachſene fehlen und wo Hilfskräfte ge⸗ „braucht werden, ſoll auch in dieſen Zeiten nicht aufhören. Während in vielen Tauſend Kinotheatern im Reich nahezu vier Millionen Jungen und Mä⸗ del verſammelt waren, fand eine beſonders feſt⸗ lich ausgeſtaltete Feier im Ufa⸗Palaſt am Zoo in Berlin ſtatt. Hier ergriff Reichsminiſter Dr. Goebbels ſelbſt das Wort. In ſeiner Rede zur Eröffnung der Filmfeier⸗ ſtunde der HJ und des BDM führte Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels u. a. aus: Zum erſten Male tretet ihr in ſolcher Geſchloſ⸗ ſenheit in dieſer ernſten Zeit zuſammen. Es ſoll damit nicht geſagt ſein, daß die deutſche Jugend bisher teilnahmslos neben dem Kriege hergelebt hätte Im Gegenteil, ihr habt euch nach euren beſten Kräften und auf allen Gebie⸗ ten unſeres inneren Lebens betätigt und auch bewährt. Keine Aufgabe war euch zu ſchwer und zu mühevoll. Ihr habt, wo ſie euch über⸗ tragen wurde, ſie auch gelöſt, ja, euch zu ihr hin⸗ gedrängt, um auch eurerſeits einen wenn auch beſcheidenen Beitrag zu dieſer geſchichtlichen Zeit zuzuſteuern. Viele aus euren Reihen haben auf die männ⸗ lichſte Weiſe das Gelöbnis, das ihr ſo oft auf euren Kundgebungen und Heimabenden dem Führer in Reden und Liedern gegeben habt, wahr gemacht. Eure Führer ſtehen zum größten Teil unter den Soldaten des Reiches im Felde, zum Teil ſind ſie im Polenfeldzug verwundet worden und 251 von ihnen ſind gefallen. Wir ſind nicht mehr unpolitiſch wie damals, ſondern im beſten Sinne des Wortes politiſch geworden. Deshalb kämpfen wir dieſen Krieg auch auf allen Gebieten durch. Es iſt ein totaler Krieg. Daß unſer Volk ſich mit ſeiner ganzen Kraft für dieſen Krieg einſetzt, iſt zum bedeu⸗ tendſten Teil eine Folge unſerer jahrelangen nationalſozialiſtiſchen Erziehungsarbeit. Dieſe Erziehungsarbeit darf nun aber im Kriege nicht etwa abbrechen. Sie muß noch ver⸗ ſtärkt werden, denn ſie iſt heute wichtiger denn je, und zwar gerade bei einer Jugend, die eben im Begriffe ſteht, in die Generation der kämpfenden Soldaten hineinzuwachſen. Für dieſen Krieg iſt eine harte und feſte Ent⸗ ſchloſſenheit vonnöten, die ſich mehr in der täglichen Pflichterfüllung als in lärmenden Siegesfeiern äußert. Darauf haben wir auch unſere ganze deutſche Nachrichten⸗, Aufklä⸗ rungs⸗ und Propagandapolitik aufgebaut. Je⸗ des Pathos und jedes hohle Schlagwort iſt ihr fremd. Aber das uns feindliche Ausland irrt ſehr wenn es glaubt, das ſei ein Mangel an Begeiſterung, niemals war das deutſche Volk begeiſterter für ſeine nationale Sache als heute. Es iſt entſchloſſen, dieſe nationale Sache mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln und Kräften zu verteidigen. Es bedarf dabei keiner hohlen Schlagworte und leeren Redensarten. Wir arbeiten unverdroſſen und beſeſſen für Führer, Volk und Staat und bewähren dabei jene innere nationale Leidenſchaft, von der Heinrich von Treitſchke einmal ſagte, daß ſie die höchſte politiſche Tugend ſei. In Deutſchland hört niemand mehr auf Stimmen, die aus dem feindlichen Lager zu uns herüberdringen, wir hören alle nur noch auf die Stimme des Führers. Dieſer Kampf iſt ein politiſcher, er geht nicht nur die Staatsführung, er geht das deutſche Volk und er geht vor allem die deutſche Jugend an. Denn die deutſche Jugend wird einmal die Früchte dieſes Krieges ernten. Für ſie wird er durchgeführt. Deshalb iſt es politiſche Pflicht jedes deutſchen Jungen und jedes deutſchen Mä⸗ del, ſich den Aufgaben des Staates und des Volkes mit allen Kräften zur Verfügung zu ſtellen. Es hat ſich nun als notwendig erwieſen, die deutſche Jugend in regelmäßigen Abſtänden im ganzen Reich zuſammenzufaſſen, um ſie für dieſe große Aufgabe auszurichten. Da es aber einerſeits überall an Sälen für dieſe Zuſam⸗ menkunft fehlte, da andererſeits die Abend⸗ ſtunden vor allem in den Gebieten des Reiches, die verdunkelt werden müſſen, nicht geeignet er⸗ ſcheinen, um die Jugend zu verſammeln, habe ich mich entſchloſſen, die deutſchen Kinotheater an den Sonntagvormittagen für dieſe Zwecke zur Verfügung ſtellen zu laſſen. Ich habe auch mit dem Reichsjugendführer Vorſorge getroffen, daß die geldlichen Vorausſetzungen für dieſe ſich regelmäßig wiederholenden Zuſammenkünfte der deutſchen Jugend geſichert ſind. Dieſe Film⸗ feierſtunden an den Sonntagvormittagen ſollen dazu dienen, den deutſchen Jungen und Mädel die ſo außerordentlich notwendige politiſche Ausrichtung zu geben; darüber hinaus aber ihnen auch die Möglichkeit zu verſchaffen, einen Einblick in unſer nationalpolitiſches künſtleri⸗ ſches Filmſchaffen zu tun. Wenn wir alſo euch an den Sonntagvormit⸗ tagen in die Kinotheater führen, ſo iſt das auch ein Stück nationalpolitiſcher Erziehung und wende ich mich in dieſer erſten Filmfeierſtunde der deutſchen Jugend mit meinen Worten an euch, alle, ſo ſoll das, was ich euch zu ſagen habe durch den Film als dem künſtleriſchen Verfechter unſerer Weltanſchauung ergänzt werden. In dieſem Sinne richte ich an euch meinen Gruß. Nachdem Dr. Goebbels unter ſtürmiſchem Beifall geendet hatte, wurde ein von der Reichs⸗ jugendführung zuſammen mit der Deutſchen Filmgeſellſchaft hergeſtellter Film„Einſatz der Jugend“ vorgeführt. ———— 8 —2 „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Mmontag, 6. Hovember 1959 Ein Senmert gelaͤlligꝰ Die Männer in den braunen, ſchwarzen und , NSͤc, I, beherrſchten an diefem Wochen⸗ ende die Straßen. Mit voller Freude waren ſie mit der Sammelbüchſe in der Hand unermüd⸗ lich tätig. Aber ſie hatten es leicht, denn die Schwerter lockten am Samstagmittag on die Käufer. Die Sinnbilder des Kampfes waren begehrt. Dazu kam noch, daß überall auf den Plätzen in der Stadt die Kapellen der Kampfformationen ſpielten und bei dem ſchö⸗ nen Herbſtwetter Scharen von ſchen 6 hatten, die dankbar nach den muſikaliſchen Genüſſen ihren Obulus den eifrigen Männern ſpendeten, die ſich immer dann bemerkbar machten, wenn der Kapellmeiſter das Schlußzeichen gab. Und wenn die Schwerter ſchon früh vergriffen wa⸗ ren, dann ſpricht das nicht zuletzt für den Eifer der Sammler, ſondern auch für die Opferfreu⸗ digkeit der Mannheimer. Der„Tag der Schwer⸗ ter“ war damit ein Ausdruck unſerer Gemein⸗ ſchaft im Kriege. Die Kameraden der Sammler an der Front werden ſich freuen, zu hören, daß die Daheimgebliebenen mit doppeltem Einſatz ein großes Ergebnis erzielen durften. rau⸗blauen Uniformen von SFe, * Luiſenpark und Waldpark waren am Nach⸗ Zier 0 nach den regenreichen Sonntagen das Ziel der Spaziergänger, die an der Neckar⸗ brücke und am Weiher im Luiſenpark erſtmals dem Flug der Möwen zuſchauen konnten, die heuer ſchon wieder da ſind. Das farbenfrohe herbſtliche Bild unſeres Parks atmete die Ruhe, die wir nach arbeitsreichen Tagen immer nötig haben. Die Gaſthäuſer am Rande der Stadt waren gefüllt wie an Hochſommertagen. Aber in der Stadt ſelbſt waren die Plankenbumm⸗ ler verſtärkt durch die Urlauber. Allerdings die Stubenhocker auch einen Gewinn eim Wehrmachtswunſchkonzert zu verzeichnen. Und wenn ſie auch nicht gerade un⸗ ter den Betroffenen der Ereigniſſe waren, die da immer verkündet werden, ſo ſchmunzelten ſie denn doch mit, wenn dem„Schützen Schmitt Nr. 67“ Zwillinge geboren wurden. Die Fort⸗ ſetzung der„Meiſterabende froher Unterhal⸗ tung“ hat wieder eingeſchlagen; an beiden Wochenendtagen war der Muſenſaal bis auf den letzten Platz beſetzt. Jawohl, Freude und Erholung muß ſein!—aàs. 71. Geburtstag. Frau Wilhelmine Mundo geb. Kuhn, Alphornſtraße 40, feierte am Sonn⸗ tag in körperlichex und geiſtiger Friſche ihren 71. Geburtstag. Wir gratulieren herzlichſt. — Gas⸗ und Waſſerleitungen gegen Herto ei Eintritt von Froſt iſt eine gute erwahrung der Waſſer⸗ und Gasleitungen in den Häuſern notwendig. Ganz beſonders 3. fährdet ſind die Waſſermeſſer. Koſten zur Be⸗ hebung von Schäden dieſer Art fallen dem Hausbeſitzer zur Laſt. Im übrigen verweiſen wir auf die Bekanntmachung der Stadtwerke Mannheim, Abteilung Waſſer⸗, Gas⸗ und Elek⸗ trizitätsbetriebe, im Anzeigenteil. Im Lichtkegel der Kleinkunſtbühne Der zweile„Meiſterabend froher Unterhaltung“ mit Adg im Muſenſaal ein voller Erfolg Und wieder war der Muſenſaal des Roſen⸗ gartens brechend voll.„Kdoßß7“ geht demnach mit dieſer Veranſtaltungsreihe den rechten Weg, den Weg zu Freude und kräfteſammelnder Ent⸗ ſpannung durch beſchwingte Stunden eines lebensbejahenden Frohſinns. Dieſe zweite Folge der„Meiſterabende froher Unterhaltung“ unterhielt mehr von der muſi⸗ ſchen Seite her, denn die artiſtiſchen Künſte waren diensmal nicht mit von der Partie. Das war ſchade, zumal Mannheim immerhin die Stadt mit der bekannten Artiſtentradition iſt. Die Erwartungen des Abends ſchließlich bis zur Schlußnummer ſteigernd— kam der Mit⸗ telpunkt der Darbietungsfolge: Georges Bou⸗ langer. Schon in der äußeren Aufmachung zu ſeinem Vorteil verändert, ließ Boulanger nun in der unmittelbaren Raumgemeinſamkeit ſein koſtbares Inſtrument ertönen, und die Klänge, die man ſo oft ſchon im Rundfunk ſchluchzen, klagen, jauchzen, weinen und lachen gehört hatte, erſtanden lebendig vor einem im Georges Boulanger Raum. Seiner oftmals bis an die Grenze des Originellen gehörten Eigenarten ſetzte Bou⸗ langer in wohltuender Weiſe einen Dämpfer auf, ſo daß ſein Spiel in der ganzen Tiefe ſeiner Beſeeltheit und infolge einer ſauberen Künſtlertechnik(einſchließlich Flageolett⸗Vir⸗ tuoſität anklang. Es waren eigene Kompoſitio⸗ nen, die er ſpielte, eine Auswahl jener von ihm ſtark bevorzugten kleinen muſikaliſchen Im⸗ preſſionen in ihrer eigenartigen Stilmiſchung von flawiſchem und ſüdlichem Empfinden, in den Boulanger unbeſtreitbar Meiſter iſt. Und es war(außer einer ſeiner früheren Kompo⸗ ſitionen, dem lyriſchen Idyll„Maienlüfte“) wohl eines ſeiner beſten Stücke, das er als erſte Zugabe ſpielte, nonta bekannt gewordene „Avant de mourir...“ Boulanger hat Mannheim ernſt genommen, und Mannheim nahm dafür Boulanger ernſt— das war für Boulanger ein großer Erfolg, wie der praſſelnde Beifall be⸗ wies. Am Flügel begleitete Herbert Jarazyk. Er begleitete alle und alles, ohne ſich in den Vor⸗ dergrund zu drängen, ſtets die Eigenart des vortragenden Künſtlers gewähren laſſend. Er iſt ein Begleiter, wie ihn ſich jeder Künſtler nur wünſchen kann. So begleitete er beiſpiels⸗ weiſe auch Charlotte Suſa, die bekannte Filmſchauſpielerin, zu einigen beutſch⸗rufflſchen und italieniſchen Liedchen. Charlotte Suſa ſang recht liebenswürdig und brachte ſich ihrem Mannheimer Publikum freundlich in Erinne⸗ rung. Dann war da noch eine Sängerin zu begleiten, eine Sängerin, die man nicht mehr fortlaſſen wollte: das war Lillie Claus von der Wiener Staatsoper. Auch ſie ſang nur einige kleine Lieder, doch einmal mit einer aus⸗ gezeichneten Koloraturſopranſtimme und zum andern mit viel Liebreiz im Vortrag. Sie ſang ſich— hier ſei dieſe Redewendung angebrach⸗ terweiſe geſtattet— wirklich in die Herzen der großen Beſucherſchar. Das Kapitel der Muſik riß jedoch noch nicht ab. Zunächſt erfreuten in Julius und Otto Nehring zwei Kylophonſoliſten, die wirklich etwas können und ſchon von vornherein unter Pianobegleitung mit Mozartſcher Ouvertüren⸗ muſik ankamen, alſo ganz anders als man von Xylophonſoliſten gewohnt iſt. Sie legten ein ausgeſprochenes muſikaliſches Feingefühl an den Tag und brachten zum Schluß als Zugabe — doch noch die unvermeidlichen„Erinnerün⸗ Kriegsernährung der Kinder geſichert Beſondere Berückſichtigung von mutter und Kind bei der Lebensmittelzuteilung In der ſozialpolitiſchen Zeitſchrift der deut · ſchen Jugend„Das junge Deutſchland“ ſchildert der Sachbearbeiter des Reichsernährungsmini⸗ ſteriums, Regierungsrat Dr. Wapler, in welcher Weiſe innerhalb der notwendigen Rationierung der Ernährung im Kriege die beſonderen An⸗ ſpüche von Mutter und Kind, den biologiſchen Anforderungen entſprechend, ſichergeſtellt wor⸗ den ſind. Bei den Zuteilungen für Kinder bis ſechs Jahren ſei zu beachten, daß mengenmäßig zweifellos äußerſt günſtig die Zuweiſungen für Säuglinge und Kleinſtkinder find. Säuglinge erhielten, obwohl ſie entweder von der Mutter geſtillt werden, oder nur Milch mit Nährmittel⸗ zuſatz bekommen, volle Kleinkinderportionen. Das bedeutet, daß dieſe Mengen, da ſie ja nicht von dem Kind verzehrt werden können, der Mutter zum Aufbau ihrer Geſundheit unein⸗ geſchränkt zugute kommen. Daneben beſtehe ſo⸗ gar noch die beſondere Möglichkeit zuſätzlicher Zuweiſungen von Vollmilch und Nähr⸗ mitteln an ſtillende Mütter und Wöchnerinnen, ebenſo wie werdende Müt⸗ ter. Die jungen Mütter ſeien ſomit beſonders vorſorglich bedacht. Daß die Kinder bis zu ſechs Jahren ausreichend Nährmittel erhalten, ſei dadurch Sa daß neben den auf die Brotkarte zu beziehenden 500 Gramm Kindernährmitteln monatlich dieſen Kindern auch die vollen Portionen der Nähr⸗ mittelkarte zuſtehen, alſo außerdem noch monatlich insgeſamt 600 Gramm Nährmittel. Die gegen den Vormonat erhöhte Butterration und beſonders die von allen Seiten begrüßte Zuweiſung von Kunſthonig werde es jeder Mutter ermöglichen, ihren Kleinkindern den notwendigen Brotaufſtrich zu geben. „Das gute Bild— dein Kamerad“ Eine Ausstellung im Kunstverei Die Deutſche Arbeitsfront hat es ſich zur Aufgabe gemacht, in Zeiten der harten Prüfung des Volkes die ſeeliſche Betreuung noch ſtärker als in Friedenszeiten und unter Aufrufung aller Kräfte in den Mittelpunkt ihrer Arbeit zu ſtellen. Wie ſie dabei auf der einen Seite die heitere Muſe und die reine zur Zerſtreuung der Volksgenoſ⸗ ſen pflegt— wir weiſen hier auf die bunten Abende im Roſengarten hin— ſo iſt ſie auch bemüht, durch Theatervorſtellungen und Kunſt⸗ ausſtellungen das Volk zur erhebenden und ernſten Kunſt heranzuführen. Dieſem letzteren Zweck dient auch die Werkausſtellung „Das gute Bild— Dein Kamerad“, welche die NSG„Kraft durch Freude“ für den Mannheimer Kunſtverein in deſſen Räumen in L I, 1 veranſtaltet, und die am geſtrigen Sonn⸗ tag eröffnet wurde. 3 Ohne hier ſchon auf die einzelnen zur Schau gehängten Werke einzugehen— das bleibt einer ſpäteren Betrachtung vorbehalten— kön⸗ nen wir doch ſchon ſagen, daß gerade dieſe Ausſtellung, auf Grund ihrer beſonderen Struktar, im beſten Sinne geeignet iſt, das Volk zum Bild und zur Plaſtik heranzuführen, in ihm Verſtändnis für das Schaffen der Künſtler zu erwecken, und es dann wieder reicher an künſtleriſchem Erleben zu entlaſſen. Es werden Oelbilder, Aquarelle, Zeichnungen, Holzſchnitte, Radierungen, Aun Porehn la⸗ fliken und Reproduktionen von vornehmlich' ba⸗ diſchen Künſtlern gezeigt. Zu der„Stamm⸗ Mannſchaft“, die der Leiter der Werkausſtel⸗ lungen unſeres Gaues, Theo Sand, in allen Städten Badens zeigt ih für die hieſige Ausſtellung noch eine Reihe Mannheimer Künſtler hinzugenommen worden, deren Werke ſich würdig an die der anderen anſchließen. Das Beſondere dieſer Ausſtellung iſt, daß Theo Sand eine ganze Reihe von Führungen veranſtalten wird, in denen er vor allem an Hand von ausgeſuchtem Material den Werde⸗ gang eines Denkmals, einer Wandmalerei und einiger Großplaſtiken erklären und außerdem an Hand von techniſchem Anſchau⸗ ungsmaterial die Herſtellung der Radie⸗ rungen und der Holzſchnitte zeigen wird. Es ble'lt zu winſſen daß recht viele Be⸗ triebe, für die dieſe Ausſtellung in erſter Linie durchgeführt wird, ſie auch beſuchen werden. Helmut Schulz Vermütlich mußten auch hier manche Schwie⸗ rigkeiten überwunden werden und wohl auch Umſtellungen erfolgen; ſo ſei z. B. die dieſen Kindern zugeteilte Vollmilch von 7 Liter täg⸗ lich in dieſen Mengen 57750 zumeiſt nicht be⸗ leen worden. Jetzt beſtehe aber die——— eit, durch die Verwendung der fetthaltigen Vollmilch, die nicht zum Trinken benutzt wird, bei der täglichen Zubereitung der Mahlzeiten Ar Kat vorzunehmen. Die Reichsfleiſchkarte für Kinder bis zu ſechs Jahren enthält die vier Sonderabſchnitte El.—4; auch für dieſe Ab⸗ ſchnitte ſeien die Zuteilungen vorbehalten. Es müſſe allen Eltern und Betreuern von Kindern geraten werden, die entſprechenden Notizen in der Tagespreſſe genau zu verfolgen. Eine ent⸗ ſprechende Regelung ſei auch bei der Reichsfett⸗ karte getroffen. Da eine Einteilung der Altersſtufen not⸗ wendig ſei, werde ſich immer die Ernährung z. B. fünfdreiviertel Jahre alter Kinder ſchwie⸗ riger geſtalten als die von einjährigen. Die Rationsſätze ſeien aber nach dem Höchſtalter der einzelnen Altersklaſſen berechnet, ſo daß bei 1435 Einteilung der Lebensmittel auch ein olles Auskommen ſicher ſei. Die Kinder von —14 Jahren brauchten für den Aufbau des im Wachstum begriffenen Körpers naturgemäß größere Portionen. Neben der Erhöhung aller anderen Rationen ſei bei ihnen für ausreich aufſtrich geſorgt und Sonderzuteilung auf „F“ ihrer Reichsfettkarte vorbehalten. Jugend⸗ liche über 14 Jahre würden den Normalver⸗ brauchern gleichgeſetzt, könnten aber auch 255 lagen als Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter erhal ten, wenn ſie z. B. als jeiſen dauernd ſchwere körperliche Arbeit zu leiſten hätten. Ins⸗ geſamt ſeien die Rationen ſo ausreichend be⸗ fee daß jede Altersſtufe, die für die Ge⸗ ſundheit und das Wachstum des jugendlichen Körpers notwendigen Mengen ohne weiteres erhält. Berückſichtigt man, daß die vitaminrei⸗ chen Lebensmittel(Gemüſe, Kartoffeln, Obſt und Fiſch) 10 Karten zu erhalten ſind, ſo müſſe abſchließend geſagt werden, daß für die Ernährung der Jugend heute umfaſſend und lückenlos geſorgt ſei und zu Befürchtungen auch für die Zukunft kein Anlaß beſtehe. r v 6 Erweiterung des poſtdienſtes mit Orten der befreiten Oſtgebiete Alle Orte der Reichsggaue Weſtpreußen•0 Poſen(Danzig und Warthe⸗Gau) die mnerhalb der alten Reichsgrenzen von 1914 liegen alle Orte des oberſchleſiſchen Induſtriegebietes und eine Reihe von Orten, die außerhalb der Reichsgrenzen von 191ʃ4 ſie⸗ gen und die beſonders bekannt gemacht wurden, neh⸗ men vom 1. November an in folgender Weiſe am Poſtdienſt mit dem In⸗ und Ausland tell: Zugelaſſen ſind gewöhnliche Briefſendungen einge⸗ ſchriebene Sendungen, Päckchen ſowie Poſtanweiſun en und Zahltarten bis 1000 RM. nach und aus rten im Gebiet der früheren Freien Stadt Danzig außerdem auch Nachnahmeſendungen und Poſtauf⸗ träge zur Geldeinziehung. Die Orte des Regierungsbezirks Marienwerder, die bisher zu Oſtpreußen gehörten, bleiben wie bisher ohne Einſchränkung zum Poſtdienſt zugelaſſen. Für die Sendungen gelten im Austauſch zwiſchen den ge⸗ nannten Gebieten und dem Deutſchen Reich die inner⸗ deutſchen Gebühren und Verſendungsbedinaungen. Es ſind jedoch— ſoweit die Zoll⸗ und Deviſengrenze noch nicht—.— ift— die allgemeinen Zoll⸗, Deviſen und Einfuhrvorſcheiften zu beachten. enden Brot⸗ chariotto Sus Zirkus Renz“. Mit von der Partie war auch Heinz Ehrhardt, den man wieder ein⸗ gen an mal in Mannheim begrüßen konnte. Ehrhardt iſt immer noch der luſtige Dichterkomponiſt von Format, bringt weiterhin ſeine eigenen„Er⸗ zeugniſfe“ deren witzige Parodierkunſt oftmals die Form ſatiriſcher Gloſſe annimmt. Das alles mit einem geradezu lausbübiſchen Humor vor⸗ getragen, iſt erprobtermaßen wirkſam. Mit Argentino ſtellte ſich ein Vertreter der original ſpaniſch⸗argentiniſchen Tanzkunſt vor, deſſen einleitendes Kaſtaanettenſolo ſchon auf eine ſaubere künſtleriſche Arbeit hinwies. In den nachfolgenden Oxiginaltänzen zeigte Argentino bei hervorragender Bein⸗ und Fuß⸗ arbeit flüſſige ſüdliche Tanzkunſt. Joe Bil⸗ lers Mexricana⸗ Akkordeonſchau wirkte in dieſem Programm ebenfalls mit. (Wir haben darüber erſt kürzlich berichtet.) Die Anſage und der humoriſtiſche Unterhal⸗ tunasteil lagen in Händen von Georg Erich Schmidt, der mitunter recht gefällig plau⸗ derte und auch einige witzige Pointen aufwies. Hanns German Neu. Die Handelsverkreter laglen Die Herbſt⸗Arbeitstagung der Fachgruppe Handelsvertreter und Handels⸗ makler der Bezirksuntergruppe Mannheim im Faengen, war ganz den Fragen der Zeit gewidmet, insbeſondere wurden jene Pro⸗ bleme durchgeſprochen, die vornehmlich die In⸗ tereſſen des Vermittlergewerbes unmittelbar berühren. Die Arbeitsſitzung wurde eingeleitet durch eine Gedenkminute für die verſtorbenen Berufs⸗ kameraden. Hierauf gab Dewerth den erſchie⸗ nenen Ehefrauen, die ihre eingerückten Män⸗ ner vertraten, den Rat, ſich mit dem Geſchäft des Mannes vertraut zu machen, um allen Eventualitäten gewachſen zu ſein und betonte gleichzeitig, daß die durch den Tod des Man⸗ nes ſrgn Vertretungen keineswegs vogelfrei ſind, ſondern der Obhut der Fach⸗ gruppe unterſtehen, die dafür ſorgen wird, daß keine Mißſtände und Dinge entſtehen, die mit der Berufsehre unvereinbar wären. Fachgruppenarbeit iſt Gemeinſchaftsarbeit, in der keiner abſeits ſtehen darf. Von dieſem Ge⸗ danken aus leitete der Redner zu Punkt 2 der Tagesordnung über und machte Ausführungen über die Betreuung der zum Heeresdienſt ein⸗ berufenen Mitglieder. Es iſt die Pflicht aller Berufskameraden, ſagte Dewerth, den Frauen der eingerückten Männer beizuſtehen. Die Be⸗ zirksuntergruppe hat eine Beratungsſtelle ein⸗ gerichtet, die von Fochkundigen und Spezialiſten eleitet wird und alle Fragen bearbeitet. Den lusführungen über den Einſatz von Handels⸗ vertretern in den beſetzten Gebieten, folgte die Klärung einer brennenden Frage, die der Pro⸗ viſionsvereinbarungen im Kriege. Es wurde in dieſem Zuſammenhange feſtgeſtellt, daß die Mehrzahl der Firmen beſtrebt iſt, ſozial zu han⸗ deln. Sollten aber einmal Unſtimmiakeiten vor⸗ kommen, ſo wird die Fachgruppe alles tun, um nicht tragbare Härten aus dem Wege zu räu⸗ men. Den Ausführungen über die Kraftfahr⸗ zeuge⸗Zulaſſung wurde lebhaftes Intereſſe bei⸗ gebracht, Das Vermittlergewerbe iſt ein wich⸗ tigs Glied in der deutſchen Wirtſchaft, betonte Dewerth, und es gäbe viele wichtige Gründe, die den Kraftwagen erforderlich machen. Ueber die Gemeinſchaftsarbeit der Fachgruppe ſprach kurz Geradi. Zuſammengefaßt können ſeine Worte auf den Nenner gebracht werden. daß auch der Handelsvertreter ein Kaufmann im Dritten Reich iſt und die Zugehörigkeit zur Fachgruppe nichts anderes bedeute, als alle Kräfte für Volk und Staat einzuſetzen. reinigt Färber⸗ i Kramer rar. tsmar 3 17. G 4, 10: Mittelstr. 21; Meer- 44 4—— 355 Str. 34 Necharam: elcden. 4 dichstr. 16 · Lahlroicho Annahmostallen aut Hauptladen: 402 10. Rut Werk: 41 MaANN(-E. 24 „hakent Ekgeb —. Karls pVag. Cann Gau Baden oͤnix Mann 9 Wein SpoVgg. 07 M An⸗ Friedr Gau Bayern Spogg. Furtt Ende avern Münc VfR Schwein Wesvaden SG 46 Neuſte TSG 46 Rhei Baden Mannh ermania M TSG Ludwig 10 46 Heide eichsbahn L Me Gau Weſtfal Boxuſſta Dor SpVg. Röhlin Gau Niedert n 0 otweiß Eſſe V Wupper tende Han e Duledurg 48/ Gau Oſtmar Vienna Wien Rapid Wien. Wacker Wien Wiener SC— N 12. 11. Rei S 0 19 19. 11. T TG TV Vf9 26. 11. Wi 8. 12% T TV TV SV 10. 12. TG Pof TV Ri 17. 12. S2 TG Pof TV 41 Vf9 Rei⸗ TV . TV Vf9 Poſ §0 VfR Mannh Germania J TSG 61 Lut Reichsbahn HC Heidelbe Die angeſ⸗ Ausnahmenr brachten bis des TV 46 9 hafen die err litten unter Dieſer Man Punkteſpiele wenn wieder fügung ſteher Termine VfR Mannh IJV 46 Mann TG 78 Heide Rb. Ludwigs Heidelberger Un S Waldhof 13 Mannheit Vis Neckarau Germania Frie 98 Seckenheim 07 Mannheim SC Käfertal s Mannheim Tolie 5 ne Italien wa film auf, von behauptet, e— den man bis Film„lo, su beweiſen, da und pſycholo machen verſt Der Film, hoffentlich en ten Titel„ ſoll in ganz frube dex He rühere Eurt artie war ieder ein⸗ Ehrhardt oniſt von nen„Er⸗ t oftmals Das alles mor vor⸗ Vertreter Tanzkunſt olo ſchon hinwies. en zeigte und Fuß⸗ oe Bil⸗ ynſchau ls mit. herichtet.) Unterhal⸗ örg Erich lig plau⸗ aufwies. in Neu. len achgruppe ndels⸗ tannheim ragen der jene Pro⸗ h die In⸗ mittelbar tet durch Berufs⸗ n erſchie⸗ en Män⸗ Geſchäft um allen d betonte hes Man⸗ ineswegs der Fach⸗ vird, daß entſtehen, r wären. irbeit, in eſem Ge⸗ nkt 2 der ührungen ienſt ein⸗ icht aller Frauen Die Be⸗ telle ein⸗ ezialiſten itet. Den Handels⸗ folgte die der Pro⸗ wurde in daß die lzu han⸗ iten vor⸗ tun, um zu räu⸗ 'raftfahr⸗ reſſe bei⸗ ein wich⸗ „ betonte Gründe, n. ichgruppe t können werden, aufmann gkeit zur als alle —1 kuürbt 21: Meer- Nodiarau: 41427 5 V „hakenkreuzbanner“ Sport und ſpiel Montag, 6. Uovember 1959 Ergebnine des Eonntags Tſchammer⸗Pokal —.— Karlsruhe— Stuttgarter Kickers...:5 pVag. Cannſtadt— VfB Mühlburg.(n..):1 Gau Baden Mannheimer Rundenſpiele oͤnix Mannheim— SV Wald elm 09 Win— VfR Mannheim. 14 ulchkr, Sandhofen— Seckenheim 989.. 61 Amicitla Viernheim— Vfe Neckarau.. 00 Spogg. 07 Mannheim— 1 8 Mannheim.. 21 Germ. Friedrichsfeld— Sé 08 Käfertal...:0 Gau Bayern Gaumeiſterſchaft Sennbe— Neumeyer Nürnbereg. SV Nürnberg— 1. FC 05 Schweinfurt avern München— 05 Regensburg. VfR Schweinfurt— 1860/Poſt München Bé/Schwaben Augsburg— 1. Fé Nürnberg. Vorderpfälziſche Rundenſpiele SG 46 Neuſtadt— VfL Speyer TSG 46 Rheingönheim— Lambsheimm Hockey in Süddeutſchland —2— 2— ———— —π220D%” —— —— .— Baden G Mannheim— Vſn Mannheim exmania Mannheim— Tad, 75 Heldelberg. eeer n 433 . eidelberg(abgebr, Reichsdaßn Ludwiasbafen— Vfe Epeves“. Meiſterſchaftsſpiele im Reich Gau Weſtfalen —————— —„„„„„„„„„„ S——+⏑202———.32 Weſtfalia Herne— VſB Bieleſeld. 322 Shalk 4— Arminia Marken! nnn Vfe 48 Bochum— Arminig Bielefeld..:0 Boruſſta Dortmund— Gelſenguß Gelſenkirchen:0 SpVg. Röhlinghauſen— Preußen Münſter,:3 Gau Niederrhein ortung Düſſeldorf— VfB Hilden.. 51 otweiß Eſfln— Rotweiß Sgaigen A V Wuppertal— Tuxu Düſſeldorrf.:2 eſtende Hamborn— Eſffen.„ 311 Duisburg 48/99— Hamborn 07. 02 Gau Oſtmark Vienna Wien 2 FC Wien ienne 32¹ Rapld Wien.— Auſtria Wen„ 92 Wacker Wien— Amateure Fiat Wen.. 42 Wiener SC— Admira Wien 430 Neue 9˙ dhal⸗Termine Staffel Mannheim 35 ra TSpG,— T Friedrichsfeld So Waldhof— TV 98 Seckenheim Poſt⸗SV— TG Ketſ VfR Mannheim TV 62 Weinheim 19. 11. TV Friedrichsfeld— SV Waldhof TG Ketſch— Reichsbahn⸗TSpG TV 62 Weinheim— Poſt⸗SV VfR Mannheim— TV 98 Seckenheim 26. 11. Winterhilfsſpiele 3. 12. TV 98 Seckenheim— Reichsbahn⸗TSyo TV Knieim— VfR Mannheim TV 62 Weinheim— T Ketſch SV Waldhof— Poſt⸗SV 10. 12. TG Ketſch— SV Waldhof Poſt⸗SV— VfR Mannheim T 98 Seckenheim— TV Friedrichsfeld AReichsbabn⸗TSpch— Xo 63 Weinbeim 17. 12. SV Waldhof— Reichsbahn⸗TSpG. TG Ketſch— VfnR Mannheim Poſt⸗SV— TV Friedrichsfeld TV 62 Weinheim— TV 98 Seckenheim 7. 1. TV 98 Seckenheim— T foth Ifn Mannheim— Ssn Waldho Reichsbahn⸗TSpé— Poſt. SV T Friedrichsfeld— TV 62 Weinheim 14 1. TV 62 Weinheim— SoV Waldhof TV Friedrichsfeld— TG Ketſch VfR Mannheim— Reichsbahn⸗TSpG Poſt⸗SV— TV 98 Seckenheim dab kllerſiere im Hocken VfR Mannheim— MTG Mannheim 31 Germania Mannheim— T 78 Heidelb.:2 TSG T61 Ludwigshafen— TV Mannheim 41 Reichsbahn Ludwigshafen— PVfe Speyer:3 HC Heidelberg— Heidelberger TV 46 abgebr. Die angeſetzten Spiele konnten bis auf eine Ausnahme reſtlos durchgeführt werden und brachten bis auf die überraſchende Niederlage des TV 46 Mannheim bei der TSG Ludwigs⸗ hafen die erwarteten Ergebniſſe. Einige Spiele litten unter ſchwachen Schiedsrichterleiſtungen. Dieſer Mangel wird jedoch beim Beginn der Punkteſpiele Anfang Dezember behoben ſein, wenn wieder neutrale Unparteiiſche zur Ver⸗ fügung ſtehen. Termine für Sonntag, 12. November: VfR Mannheim— Germania Mannheim JV 46 Mannheim— MtrG Mannheim TG 78 Heidelberg— HC Heidelberg Rb. Ludwigshafen— TSG 61 Ludwigshafen Heidelberger TV 46— TB Bruchſal. Jußball Um den„Eiſernen Adler“ S Waldhof 27¼¹½ 13 Mannheim 23..12 Vis Neckarau 20:10 10 SpVg. Sandhofen 215 9 Weinheim 13:19 Aenein Mannheim 14.17 eitig Viernheim Germania Friedrichsfeld 98 Seckenheim 07 Mannheim 08 Mannheim Tolie s neuer 6por'm„Jc, ſei Vater“ Italien wartet mit einem neuen Sport⸗Spiel⸗ film auf, von dem das Reichsſportblatt, Berlin, behauptet, es ſei der beſte Sport⸗Spielfilm, den man bisher geſehen habe. Der italieniſche Film„lo, suo padre“(Ich, ſein Vater) werde beweiſen, daß man in Italien friſche, techniſch und pſychologiſch einwandfreie Sportfilme zu machen verſtehe. Der Film, der in Deutſchland unter dem hoffentlich nur filmwirtſchaftlich gerechtfertig⸗ ten Titel„Gefährliche Frauen“ laufen wird, foll in ganz Mitteleuropa laufen. Im Mittel⸗ unkt der Handlung ſteht Erminio Spalla, der frühere Europameiſter im Boxen. —————————————————— — ⏑⏑ ι⏑⏑ ⏑⏑ιι⏑ ⏑ιπTIhhLZn —-—-els οιι⏑οοιιι ⏑ιι⏑ο⏑⏑⏑... —— 2 ——— —— —— dSιο σOο In und Waldyof fteren wiedek vunktoleich an der Cavellenpitze phönig trotzte Waldhof einen punkt ab/ Münzenberg ſtürmte bei Uecharau in der Mitte/ ofk in Meiſterform phönix Mannheim— So Waldhof:2(:o0) Mit einem bewundernswerten Kampfgeiſt und einem Eifer ohnegleichen führten die jun⸗ gen Spieler des Myc Phönix, angeführt und dirigiert von Heiner Wühler, ihrem getreuen Senior, 6 n die Künſtler des runden Leders vom SV Waldhof vor 3000 Zuſchauern einen ſo heroiſchen und heißen Abwehrkampf, daß ſich das Treffen würdig an jene großen Begegnun⸗ gen anſchloß, die ſich dieſe einſtigen Rivalen vor 15 und noch mehr Jahren geboten haben. Der Phönix hat ſich wacker gehalten und dem Altmeiſter das Letzte abgefordert. Torwart Keil hielt in Ruhe ſchwerſte Bälle und Witz wie Schüßler 2 ſchlugen ſich als Verteidiger in aller Aufopferung. Die Läuferreihe war durch Rasmus ganz gewaltig verſtärkt, ſo daß auch dem Angriff diesmal eine ſehr nen⸗ nenswerte Unterſtützung zuteil wurde, die ſich in einem lebhaften Angriffsſpiel ausdrückte, das von Wühler als Mittelſtürmer wirkſam aufgezogen war. Der Waldhof hatte diesmal mit der Flüſ⸗ ſigkeit ſeiner Kombination Mühe, wenn auch auf der rechten Flanke hin und wieder die Bälle haargenau und überlegt an der Stiefel⸗ ſpitze des Gegners vorbeijongliert wurden. Dem Spiel der Läuferreihe fehlte eben die letzte Rundung, da Hildebrandt als Mittelläufer doch noch nicht über die ſilge Riſh Ueberſicht ver⸗ fügen kann. Der junge Niſſel, erſtmals im Ligadreß, hielt als Torwart überraſchend gut. Schon nach zu Beginn verſtand die Phönix⸗ Deckung eine ausgezeichnete Schlagfertigkeit der⸗ art unter Beweis zu ſtellen, daß der Waldhof die denkbar größten Anſtrengungen machen mußte, um ſein Angriffsſpiel einigermaßen anzukurbeln. Nach einer halben Stunde ſchien der erſte Treffer fällig zu ſein, doch Erb hatte Pech, ſein 5 Wiede Schuß endete am Pfoſten. Gleich nach Wiederbeginn war es dann Erb. der das Führungstor für Waldhof markierte, als er in energiſchem Durchzug allein auf das Tor geſteuert war. Ein Eigentor des über⸗ eifrigen Haarmann ſtellte jedoch über⸗ raſchend die Partie auf:1. Mit neuem Mut ging nun Phönix an die Arbeit und hatte Er⸗ folg. Röſinger ſchoß in der 61. Minute das 2. Tor, aber noch ehe der Freudentaumel ver⸗ klungen war, hatte der blonde Fanz mit einem genauen„Spitzenkeiler“ in die äußerſte Ecke gleichgezogen. Schneider hatte dann kein Glück mit einem„Elfer“, der unplaciert geſchoſſen von Keil abgewehrt werden konnte. o9 Weinheim— DUfk Mannheim:4(:0) Das Erſcheinen des Meiſters löſte an der Bergſtraße größtes Intereſſe aus. Die Zu⸗ ſchauer erlebten einen jener Fußballkämpfe, der alle Schönheiten des Fußballs offenbart und reſtlos begeiſterte. Die einheimer lieferten eine hervorragende erſte Hälfte, in der ſie das ſpieleriſche Plus des Gegners durch doppelten Einſatz ausglichen und gar die größeren Tor⸗ chancen auf ihrer Seite hatten. Erſt nach dem Wechſel ließ die Mannſchaft 3— nach, kam zu keiner einheitlichen Aktion mehr und mußte dem Gegner das Feld überlaſſen. Modl im Mittellauf einmal mehr der ruhende Pol und ſichere Aufbau⸗ und Abwehr⸗ ſpieler, fand aber in den Nebenleuten nicht die richtige Unterſtützung. Die Vandigung mit Torwart aufopfernd und ſtavn, dagegen die Außenſtürmer ſtark abfallend und dem Innen⸗ trio die Arbeit erſchwerend. Der VfR konnte reſtlos überzeugen und lie⸗ ferte ein feines Mannſchaftsſpiel. Ausgeprägt die ſichere Deckung, Kopfballarbeit und das Sichverſtehen, das auch in der zweiten Halbzeit zur Ueberlegenheit führte. Ausgezeichnet der Ballakrobat Feth, der in Kamenzin und den Außenläufern gute Unterſtützung hatte. Langenbein führte ſeinen Sturm in ge⸗ wohnter Manier, wobei Müller und Strie⸗ binger ihm am nächſten kamen. Pennig⸗ Waldhof leitete den ſchnellen und mitreißenden Kampf ſicher. Die Torhüter mußten gleich tüchtig eingrei⸗ fen. Hier war es Langenbein, dort Knapp, deren Alleingängen auffallen, wie überhaupt der ſtete Wechſel der Situation die Zuſchauer in Spannung hielt. Zweimal muß Feth auf der Torlinie naheliegende—2* Weinheims zunichte machen. Doch auch auf der Gegenſeite iſt die Latte Retter in letzter Not. Torlos wechſelt man die Seiten. Nun ſpielt der Meiſter großartig auf und wunderbar läuft der Ball durch die Reihen und ſchon hat Adam nach einem Strafball die Führung erkämpft. Vollmer vergibt durch Zögern eine Ausgleichs⸗ chance, während Striebinger einen Eckball mit Kopfſtoß zum:0 verwandelt. Weinheim kommt aus dem Tritt, eine hohe Flanke kann der Torhüter nicht faſſen und ſchon tritt Lan⸗ genbein über die Linie: 30. Modl wirft nun alles nach vorn, verſucht mit allen Mitteln den Zuſammenhang wiederzufinden. Knapp kann zwar nach Strafſtoß den Ehrentreffer markie⸗ ren, dieſer aber wird wenig ſpäter von Dan⸗ ner im Alleingang egaliſiert. bichlnd der Handvel⸗rienskunde So waldhof— Co 46 mannheim 18:2(:) Der SpV Waldhof gewann vor Wochen mit ſeiner ſtärkſten Mannſchaft auf dem Poſtplatz nur unter Aufbietung aller Kräfte, die Poſtler wiederum konnten den Turnverein auf deſſen Gelände erſt in den letzten Minuten der zwei⸗ ten Hälfte bezwingen. Nun kommt dieſes Bombenreſultat auf dem Waldhof zuſtande, das mit 18:2 geradezu ſzahlriſchen 0 Beide Mannſchaften kamen mit zahlreichem Erſatz, ſo daß die Kräfteverhältniſſe faſt Mehten 5 ge⸗ wefen wären, wenn ſich das Fehlen Hoff⸗ manns beim IV nicht ſo kataſtrophal aus⸗ gewirkt hätte. Von allzu großem Intereſſe war dieſes von Seibert(Poſt) geleitete Spiel gerade nicht. Es ging ziemlich gemütlich und wenig auf⸗ regend zu.:1 lagen die Waldhöfer ſchon bei Halbzeit in und bei Schlußpfiff notierte man 18:2. Das war ein ſchwerer Schlag für die 46er, welche zuvor auch bei den Frauen die Ueberlegenheit der tüchtigen Waldhoffrauen hatten anerkennen müſſen. Tſchaft Käfertal— VfR ausgef. Vfe Neckarau— TV Viernheim, V. n. angetr. Das Spiel in Käfertal mußte ausfallen, da 55 1805 der Turnerſchaft nicht zur Verfügung and. 8* Neckarau gab es den zweiten Spielaus⸗ fall, da der TV Viernheim wieder einmal nicht zur Stelle war. SpVW 8 6 0 84:24 12 Poſt SpV Reichsbahn⸗TSp.Vv 6 4 1 1 58:40 9 TV 46 Mhm. iinng n Vfe Neckarau Dnn TV Viernheim 6omen Kurpfalz Neckarau 6 00%eh iie zweimal:1 bel den Ringern Bopp u. Reuther— 84 Mannheim 34 Die Mannheimer mußten ſich auch im Rück⸗ kampf gewaltig ſtrecken, um die Betriebsſport⸗ ler knapp niederhalten zu können. Um ein Haar hätte das Ergebnis umgekehrt gelautet, hätte nicht Huſer im Weltergewicht gegen Schlappert ein nicht alltägliches Glück gehabt. Aber Schlap⸗ pert ließ die Rieſenchance zu ſeinem und ſeiner Mannſchaft Sieg e Im übrigen zeigte die geſamte Staffel der Betriebsſportler wieder anſprechendes Können. Die ſpannenden Kämpfe, die in der Turnhalle des TV Wald⸗ hof einen ſehr guten Beſuch aufzuweiſen hat⸗ ten, wurden von Keſtler(84) und Brun⸗ ner(B. u..) abwechſelnd geleitet. Bantamgewicht: Kamp(84) verliert ſei⸗ nen Ringshaufen(Bug) bereits auf der Waage. inlagekampf kann der weit ſchwerere Mannheimer in der 3. Minute durch Abfaſſen eines Schleudergriffs allerdings ſiegreich geſtalten.— Fe⸗ dergewicht: Hemaier(84) kam, ſah und ſtegte gegen eichtge: Feuchter e- en runners überlegenes Können. Der Badiſche eiſter ſiegt nach 4 Minuten durch einen—— Halbnelſon aus dem Stand.— Weltergewicht: Schon in der erſten Minute kommt Huſer(84) gegen fVofß⸗ pert(B. u..) nach einem Hüftzug in eine faſt hoff⸗ nungsloſe Lage. Der Waldhöfer verſteht es aber nicht, feinen glänzenden Hüftzug mit einem Siege zu krönen und mu ich is ſelbſt auf die Schültern drehen laſſen.— Mitielgewicht: Nach ſchöͤ⸗ nem Kampf ſiegt Schubach(B. u..) gegen Juhl (84) inder 7. Minute durch Armzug.— Halbſchwer⸗ gewicht: Keſtler(84) legt Michel(B. u..) nach 2½ Minuten durch Hüftzug.— Schwergewicht: Hammer (84) ſiegt üher—4(B. u..) in der 2. Minute durch Armfeſſel.— Einlagekampf: Brunner(B. u. R) (Sandhofen) nach 7 Minuten durch nfreißer. ofk 86 Mannheim— Ac Weinheim:] Seit langer Zeit ſah man wieder den AC Weinheim in Mannheims Mauern, eine Mann⸗ ſchaft, die einſt zu den ſtärkſten Einheiten un⸗ ſeres Gebietes zählte. Trotz ihrer hohen Nieder⸗ lage hinterließen die Bergſträßler einen ſehr guten Eindruck. Der Vfä 86 hat ſich zum ſtärk⸗ ſten Gegner der Feudenheimer entwickelt, nach⸗ dem„Eiche“ Sandhofen auf eine Teilnahme keinen Wert legt. Die 8öer ſind jedenfalls ſtark zu beachten. Uhrig(Bopp u. Reuther) leitete die Be⸗ gegnung ſicher und korrekt. Wie ſie kämpften Bantamgewicht: Lehmann(86) legt Becker(Wein⸗ heim) nach wenigen Sekunden durch prächtigen Selbſtfaller auf beide Schultern.— Federgewicht: Wetzel(Weinheim) ſiegt über Trutzel(VfK) nach 7 Minuten intereſſanten Kampfes durch— Leichtgewicht: Krauther(Vfg) ſiegt über Etzel(Wein⸗ heim) in der 2. Minute durch Nackenhebel.— Wel⸗ tergewicht: Diehm(VfK) hat mit Walter(Weinheim) eine Mühe und Not, um erſt in der 12. Minute urch Armhebel zum Siege zu kommen.— Mittel⸗ ewicht: Walz(Vfͤ) geht mit Krämer(Weinheim) ofort auf volle Touren und ſiegt nach 4,50 Min. dur Armzug.— Halbſchwergewicht: Eigenmann ben) legt Stößer(Weinheim) nach 7½ Minuten ewegten Kampfes auf die Schultern.— Schwerge⸗ wicht: Weber(Vfg) unterſtreicht auch heute wieder ſeinen dritten Platz bei den Deutſchen Meiſterſchaf⸗ ten durch einen feinen Sieg über Randoll(Weinheim). Nach 20 Sekunden landet der Gaſt durch einen ver⸗ ſchränkten Hüftzug platt auf den Schultern. bfCun Feudenheim— GsSb Ketſch:] Die Feudenheimer ſetzten im Kampf gegen Ketſch ihren Siegeszug fort. Ganz ſo leicht war der Sieg allerdings nicht, denn die Gäſte leiſte⸗ ten beſonders in den leichten Gewichtsklaſſen hartnäckigen Widerſtand. Kampfrichter war Mundſchenk(84 Mannheim). Ergebniſſe: Bantamgewicht: Heckmann(Feudenheim) ſiegt über uber(Ketſch) in der 10. Minute durch Aufreißer.— Federgewicht: Ries(F) beſiegt Herm(K) nach 12 Minuten durch Armfeſſel.— Leichtgewicht: Uhrig(F) legt Schäfer(K) in der 11. Minute durch Aufreißer auf beide Schultern.— Weltergewicht: Moritz(F) beſiegt Schwab(K) in der 13. Minute durch Arm⸗ durchzug.— Mittelgewicht: Benzinger(F) wird kampflos Sieger.— Halbſchwergewicht: Hier ſtellt Fen⸗ denheim keinen Gegner, ſo daß Eppel(K) zum Sie⸗ ger erklärt wird.— Schwergewicht: Rudolf(F) be⸗ ſiegt Baro(K) nach 1½ Minuten durch Ueberroller. B. Spogg. Sandhofen— 98 Seckhenheim:1 Auch die in letzter Zeit leiſtungsmäßig auf⸗ horchen laſſenden Gäſte aus Se enheim konn⸗ ten der Siegeslaufbahn der Schwarzweißen keinen Abbruch tun, obwohl man in der erſten Spielhälfte dem Gaſtgeber, deſſen Stürmerreihe eine Radikalumſtellung, allerdings zum Nachteil, erfahren hatte, eine gleichwertige Partie bot. Dies änderte ſich allerdings in der Hälfte des Spielgeſchehens, nachdem andhofen in gewohnter Aufſtellung erſchien und die Mannen um Walz ifalkr eigenen vor⸗ gelegten Tempo zum Opfer fielen. Sandhofen hatte den beſſeren Start, Einen Strafſtoß von Geörg fälſcht Hoffmann wunder⸗ bar, aber knapp daneben. Kleber verſchießt in Kittegen Poſition. Auf der Aerffſ d gebietet ittemann einem Generalangriff der Gäſte Halt. Einen Strafſtoß des Spezialiſten Walz kann Wittemann mit dem letzten Einſatz zur Ecke wehren, ohne verhindern zu können, daß Walz dieſelbe zum Führungstreffer der tapfer ſpielenden Seckenheimer einlenken kann. Sauer⸗ mann nimmt eine Vogels und dieſelbe ſetzt Bittorf unhaltbar zum Ausgleich in die Maſchen. Weiterhin liegt Sandhofen etwas beſſer im Treffen, ohne allerdings Zählbares zu erreichen. Einen Bombenſchuß Geörgs mei⸗ ſtert Bittorf in glänzender Weiſe. Bei Beginn der zweiten Hälfte nützt man eine ſogenannte Schwächeperiode der Gäſte ge⸗ ſchickt aus und die in gewohnter Aufſtellun ſpielende Sandhöfer Stürmerreihe funkt dur Kleber innerhalb acht Minuten dem Torſteher Bittorf vier muntere„Dingerchen“ in den Ka⸗ ſten, die nicht von Pappe waren. Die vor⸗ getragenen Einzelvorſtöße der Gäſte ſowie ein pfundiger Strafſtoß von Walz werden eine ſichere Beute der Deckungsreihen des Gaſt⸗ gebers, bei der, wie immer, ſich Wehe in blen⸗ dender Spiellaune befand. Vogel beſchließt den Torreigen auf Vorlage von Geörg und ſtellt ſomit das Endergebnis von 611 her. Spielleiter Reichert(Wallſtadt). Spogg. 07 Mannheim— 08 Mannheim:1 Dieſes Treffen, das in früheren Zeiten die Fußballanhänger zweier Stadtteile mobil⸗ machte, hat auch heute ſeine Anziehungskraft noch nicht ganz verloren. Den zahlreicher als ſonſt erſchienenen Zuſchauern wurde ein ſpan⸗ nender Kampf geboten, aus dem die SpVg. 07 als glücklicher Sieger hervorging. Der Gaſtgeber leitete das Spiel mit einer Reihe ſchneller Angriffe ein, die das Gäſtetor in erhebliche Gefahr brachten, und ſchon nach wenigen Minuten ſaß ein Ball von Egner knapp unter der Latte im Netz. Auch im wei⸗ teren Verlauf des Treffens hatte 7 im Felde zeitweiſe ein ſtarkes Plus zu verzeichnen, aber auch 08 wurde durch ſchnelle Durchbruchs⸗ aktionen oft ſehr gefährlich, und der Ausgleich lag mehr als einmal im Bereich der Möglich⸗ keit. Aber immer wieder konnte die 07⸗Tor⸗ abwehr noch im letzten Moment rettend ein⸗ greifen Nach der Pauſe verſuchte 08 mit verſtärktem Einſatz, dem Spiel eine Wendung zu geben, trotzdem erzielte 07 nach kurzer Zeit durch Braxmeier, der einen Strafball präziſe einſchoß, einen weiteren Treffer.(8 ließ ſich da⸗ durch nicht ermutigen, und endlich, nach zwan⸗ zig Minuten, gelang Teobald durch Elf⸗ meter der erſte Gegenerfolg. In der Folge drängte 08 ſtark, manche ſogenannte toiſichere Chance wurde herausgeſpielt, aber immer wie⸗ der konnte Hildebrandt im letzten Moment ausſichtsreiche Bälle unſchädlich machen, ſo daß 07 das Treffen mit einem knappen Sieg be⸗ enden konnte. Die SpVg. 07 zeigte in der erſten Hälfte in techniſcher Hinſicht das beſſere Spiel, ließ aber ſpäter ſtark nach und mußte froh ſein, den knappen Sieg halten zu können, o8 Mannheim kam erſt im zweiten Spiel⸗ abſchnitt voll in Fahrt und konnte den Gegner über lange Strecken in ſeine Hälfte zurückdrän⸗ gen. Im Angriff vergab man allerdings die tollſten Sachen und damit einen ſicheren Erfolg. Germ. Friedrichsfeld— SC Käfertal:0 Ganz im Gegenſatz zu dem vorſonntäglichen Spiel in Viernheim zeigte dieſe erſte Begeg⸗ nung der Kriegsrunde einen energiegeladenen und kampfbetonten Charakter. Während Käfer⸗ tal ſeine Mannſchaft wie bisher zur Stelle hatte, erſchien Friedrichsfeld mit nur drei Aus⸗ nahmen, mit durchweg jüngeren Spielern, die ihr Debüt glänzend beſtanden. Der Sieg Fried⸗ richsfelds geht vollkommen in Ordnung, be⸗ ſtimmt aber waren die Gäſte keineswegs ſechs Tore ſchlechter. Schiedsrichter Schmetzer, Waldhof, war ein ausgezeichneter Spielleiter. Zu Beginn waren die Aktionen gleichwertig und recht abwechſlungsreich. Dann erzielte Friedrichsfeld auf Flanke von links mit Kopf⸗ ball durch Kögel das erſte und ſchon zwei Minnten ſpäter nach vorheriger guter Abwehr von Hollerbach das zweite Tor. Noch kurz „Hakenkreuzbanner“ vor der Pauſe fiel auf Freiſtoß der dritte Treffer. „Nach dem Wechſel dominiert Käfertal längere Aa ein Erfolg will trotz ſchärfſtem Schuſſe einfach nicht Aae riedrichsfeld aber ſchraubt nach zügiger Kombination durch drei weitere unhaltbare Treffer das Reſultat auf:0. Amicitia viernheim— Ofe Ueckarau:0 Auf dem Waldſportplatz in Viernheim ſpielte ch ein erbittertes Ringen zwiſchen zwei alten ivalen aus ſo manchem Meiſterſchaftswett⸗ bewerb ab. Die„grüne Gefahr“ hat für den Vfes Neckarau ſchon immer ihre Bedeutung ge⸗ 55 und beſonders in Viernheim hingen die Trauben immer recht hoch. So war es auch diesmal bei der erſten Begegnung der beiden Mannſchaften im Kampf um den„Eiſernen Adler“. Für die Neckarauer handelte es ſich darum, nach ihrer erſten Niederlage am Vor⸗ ſonntag den Anſchluß an die Spitzenreiter Waldhof und VfR nicht zu verlieren, während die ehrgeizigen Viernheimer dem ſtarken Geg⸗ ner ein gutes Reſultat abtrotzen wollten. In der richtigen Erkenntnis, daß gegen Viernheims ſtarke Abwehr ſchweres Geſchütz aufgefahren werden mußte, um Erfolge zu erzielen hatte Neckarau ſeinen andern„Tank“ Münzenberg in den Sturm rausgezogen. Der VfL mußte nämlich auf die Mitwirkung ſeines ausgezeich ⸗ eten Mittelſtürmers Preſchle verzichten und hoffte, die Durchſchlagskraft im Angriff durch dieſen Stellungswechſel des alten National- ſpielers erhöhen zu können. Die Viernheimer hatten zu dem ſchweren Kampf auch ein mög⸗ lichſt ſtarkes Aufgebot zur Stelle. Die Mann⸗ ſchaften ſtanden: Der Verlauf des von Lauer(Plankſtadt) auf⸗ merkſam geleiteten Kampfes zeigte bald, daß Münzenberg trotz aller Aufopferung und reſt⸗ loſem Einſatz den fehlenden Preſchle nicht ganz erſetzen konnte. Die Umſtellung vom Vertei⸗ diger zum Stürmer konnte ſo raſch nicht ge⸗ lingen. So kam es, daß Neckaraus zeitweilige Feldüberlegenheit nicht zahlenmäßig ausgewer⸗ tet werden konnte, zumal Münzenbergs Neben⸗ flmtliche Vekanntmachnng Da die Vereine Vf R und SV Waldhof zum Reichsbundpokalſpiel in Stuttgart eine Reihe von Spielern abſtellen müſſen, werden die für den 12. November anberaumten Spiele Waldhof— Vfe Neckarau und VfR Mannheim gegen 07 Mannheim abgeſetzt und ſpäter nach⸗ geholt werden. W. Altfelin. leute ſich wenig zutrauten. Viernheims raſche Vorſtöße ſahen da ſchon gefährlicher aus. Sie ſtellten Neckaraus Abwehr auf eine harte Probe und wenn man im Viernheimer Sturm nicht gar zu hitzig geweſen wäre, hätte die eine oder andere„gute Chance„realiſiert“ werden kön⸗ nen. Gaska hatte jedenfalls mehrfach Gelegen⸗ heit, ſein Können zu beweiſen. Noch mehr zeich⸗ nete ſich ſein Gegenüber im Viernheimer Tor aus. Krug war der überragende Mann in Viernheims Reihen und ſchien unüberwindlich. Auch Faltermann zeichnete ſich durch zuverläſſi⸗ ges Abwehrſpiel aus, während bei Neckarau Größle und Klamm die Stützen der Abwehr waren. Etwa 1500 Zuſchauer verfolgten recht leiden⸗ ſchaftlich den ſpannenden Kampf, der nach der Pauſe zeitweiſe über Gebühr ſcharf wurde. 20 Minuten vor Schluß gab es einen Mißton, als Sälzler bei einem Zuſammenprall mit Kiß J. verletzt vom Platz getragen wurde. Viernheim verſuchte mit allem Nachdruck, dieſe Schwä⸗ chung des Gegners auszunutzen, aber die 10 Neckarauer hielten das Remis, das dem Spiel⸗ verlauf und den Leiſtungen gerecht wurde. Um der Tichamrer⸗Poel phönix Karlsruhe— Stuttg. Kichers:5 Beim Pokalkampf Phönix Karlsruhe— Stuttgarter Kickers hatten die Karlsruher das Pech mit einer ſtark geſchwächten Mannſchaft antreten zu müſſen, während die Schwaben faſt mit ihrer ſtärkſten Elf nach der badiſchen Gau⸗ hauptſtadt kamen. Trotz dieſen Umſtänden mußte der württembergiſche Meiſter vor 4000 Zuſchauern hart um den Sieg kämpfen und erſt ein Tor von Conen, der bei den Kickers als Halbſtürmer ein großes Spiel ſpielte, enthob die Stuttgarter aller Sorge. Bei der Pauſe führten die Kickers ſchon mit :1 und zwar durch Tore von Kipp, Sing und Frey, während für Phönixr Joram er⸗ folgreich war. Als dann nach dem Wechſel die Stuttgarter durch Sing gleich auf:1 davon⸗ iehen konnten, ſah es nach einem ſicheren Siege ber Kickers aus, doch dann konnten die Phönix⸗ leute durch zwei Elfmeter, die beide Lahr ver⸗ wandelte, auf:3 aufholen. Jetzt ſtellten die Kickers um und zwar übernahm Conen die Sturmführung und dem Nationalmittelſtürmer gelang es auch, durch ein fünftes Tor den Sieg des württembergiſchen Meiſters endgültig ſicher⸗ zuſtellen. SpVgg. Bad Cannſtatt— VfB Mühlburg Die Pokalpartie in Cannſtatt war überau⸗ hart und führte trotz Verlängeruna zu keiner Entſcheidung, ſo daß das Spiel am kommenden Sonntag in Karlsruhe wiederhol; werden muß. Beide Tore fielen ſchon in der erſten Halbzeit, und zwar gingen zuerſt die Cannſtatter durch einen von Jordan verwan⸗ delten Elfer in Führung und die Mühlburger konnten dann durch eine Freiſtoß, den Fach einknallte, ausgleichen. Degeifterung um Dentichlands und Italtens Turner Ein Ländertreffen der Kameradſchaft/ Celegramme an den Führer und Muſſolini/ 1½ Stunden klaſſiſches Turnen Ein unvergeßliches Erlebnis war am Sonn⸗ tag den Zuſchauern im„Zirkus Sarraſani“ das Ländertreffen der Turner von Deutſchland und Italien, die die Reihe ihrer Länder⸗ und Freundſchaftskämpfe diesmal mit einem Schau⸗ turnen fortſetzten. Beide Mannſchaften zeigten wahre Meiſterleiſtungen an den vier Geräten und prachtvolle Arbeit in der Bodenprüfung. Aber nicht nur die ſportlichen Leiſtungen fan⸗ den immer wieder begeiſterten Beifall, er galt gleichzeitig auch der Haltung der Italiener, die die kurzfriſtige Einladung ſofort angenommen hatten und damit ihre Freundſchaft zu Deutſch⸗ land zum Ausdruck brachten. Bei ihrem Eintreffen in der Arena wurden ſie mit überſchäumender Begeiſterung empfan⸗ gen. Der Reichsſportführer begrüßte die Gäſte. Seine Anſprache klang ebenſo wie die Antwort des Generals Bevilacqua in einem Be⸗ kenntnis zu unverbrüchlicher Treue aus. Mit einem Heil auf die Führer der beiden Nationen und den Nationalhymnen fand die ſchlichte Er⸗ öffnungsfeier ihren Abſchluß. Die Tauſende von Zuſchauern— ſchon Wo⸗ chen vorher waren die Eintrittskarten verarif⸗ fen— ſtanden nun eineinhalb Stunden im Banne der Leiſtungen beider Mannſchaften. Es zeigte ſich hierbei, daß ſich die Italiener ſeit ihrer letzten Begegnung mit Deutſchland im 418 in ihrer Form weiter verbeſſert atten. Am erſten Gerät, dem Barren, erwies ſich Walter Steffens(Lüdenſcheid) als der beſte Turner, während von den Gäſten Ca⸗ puzzo, Armelloni und der Landesmeiſter Gu⸗ glielmetti hervorſtachen. Am Seitpferd, dem „Ruder⸗Oromnvia“- ein neuer Lehrfn alle unſere Rudervereine müßten ſich die ſen Film beſchaffen W. S. Berlin, 4. November. Aus den rund 10 000 Metern Film von den Olympiſchen Ruderrennen in Grünau, die in dem eigentlichen Olympiafilm nicht zur Ver · wendung kamen, iſt jetzt ein eigener Film zu · ſammengeſtellt worden. Ruderlehrer Hugo Borrmann, der Leiter der Grünauer Ruder⸗ Akademie, hat das ganze Material geſichtet und die beſten Bilder ausgeſucht. Der Filmſtreifen wurde auf Schmalfilm umkopiert und ſo ent⸗ ſtand einer der wertvollſten Lehr ⸗ filme, über die der Sport verfügt. Hier gibt es keine trockenen Anweiſungen, keine geſtellten Bilder, keine Theorie, ſondern man ſieht die beſten Mannſchaften der Welt ru⸗ dern. Immer wieder kann man den Streifen abrollen laſſen und ſich ganz in die Technik der erfolgreichen Mannſchaften vertiefen. Mit Muße ——— ſich alle Einzelheiten erkennen und aus⸗ werten. Einen beſſeren Lehrmeiſter kann es doch nicht geben, uls ſo hervorragende Mannſchaften wie den USA⸗Achter, den Schweizer und den Würz⸗ burger Vierer rudern zu ſehen, ſich mit dem Rhythmus der Ruderbewegung vertraut zu machen, Einzelheiten der Körperhaltung und Waſſerarbeit zu ſtudieren. Man erkennt die un⸗ geheure Wucht, mit der die Amerikaner das Blatt durchs Waſſer reißen, ſieht aber auch die nur ganz geringe Auslage und den winzigen Rückſchwung. Dagegen fällt das weite Zurück⸗ T 2 1. 4* — —— 18 Fortſetzung Als ſie nun in der Stube am Tiſch ſaßen, blieb der Alte mit ſeinen Fragen noch immer der Mit⸗ telpunkt der Unterhaltung. Er mußte den Va⸗ ter ſeines Beſuches kennen, die Mutter, den ge⸗ fallenen Bruder, die Großeltern. Er mußte wiſ⸗ ſen, ob der Bauer in Deutſchland ſelber den Pflug führe oder für ſich führen laſſe. Es kam ihm bedeutend vor, daß er mit einem Deutſchen an einem Tiſche ſaß und ſich mit ihm unterhal⸗ ten konnte. Es wollte ſich kein Augenblick finden für Späße und nebenſächliche Dinge, ſo wie auch er ſeinen Acker beſtellte. Er dachte gut über Deutſchland, er verabſcheute den Krieg und liebte den Frieden. Aber er verlangte Gerechtigkeit hier wie dort. Auch er war immer und übera bereit, für ſein Recht ſein Leben einzuſetzen. Er achtete und liebte Hindenburg, den alten deut⸗ ſchen Hünen. Er kannte auch Bismarck, den Schmied des Deutſchen Reiches. Ihm war der Wert des Deutſchen in der Welt klar. Er ſagte: „Du mußt ſtolz daaruf ſein, daß du ein Deut⸗ ſcher biſt. So wie wir ſtolz ſind, daß wir Wali⸗ ſer ſind.“ Neben dem Alten auf dem Sofa ſaß ſeine Frau, klein und ſchmächtig, aber ſich der Stärke ihres Mannes bewußt und ſtolz und blank ihre Augen zu ihm hebend wie einſt in jungen Jah⸗ ren und immer. Nun beſuchten ihre glücklichen Augen ihre Kinder und ſtreichelten ſie, um von Eira weiter zu Holm zu finden und von Holm zurück zu Eira. Aber Holm ſaß vor dem Alten und hörte ihm andächtig zu. Denn nun erzählte der Alte aus der Geſchichte ſeines Volkes und von den ewigen Kämpfen und Aufſtänden um die Freiheit und Unabhängigkeit im Laufe der Jahrhunderte. Er führte den Deutſchen weit zurück, als habe er ihm gegenüber den Trotz die⸗ ſes Landes zu rechtfertigen. Er erzählte vom Einbruch der Angelſachſen in Britannien vor vierzehnhundert Jahren, als die Kelten, die Ur⸗ einwohner, vor den Eroberern in die Gebirge und Wälder von Wales flüchten mußien und ſich hier feſtſetzten, mit ſtarrem Trotz und zäher Ausdauer ihre Freiheit verteidigend. Er erzählte vom Einbruch der Normannen in England, der auch nach Wales übergriff, doch dann, nach neuen Uebergriffen, Aufſtänden, Abfällen, Un⸗ ruhen im eignen Volke das Nachlaſſen der ur⸗ eignen Kräfte und die vollſtändige Unterwerfung durch König Eduard den Erſten vor ſiebenhun⸗ dert Jahren zur Folge hatte. Aber das Volk von Wales ſammelte ſich wie⸗ der zu neuer Kraft und erhob ſich, um das eng⸗ liſche Joch abzuſchütteln. Es erhob ſich immer la aä ö ——————.— 5— 32 —O¹ ,αuνιι%mL,V ———————— ſchwingen der Schweizer, Italiener und Eng⸗ länder auf. Die ſtärkſten Anklänge an die ortho⸗ doxe Ruderweiſe zeigten die Auſtralier. Eine wahre Fundgrube für jeden Rennruderer iſt dieſer ſher bei dem nicht das Drumherum Olympiſcher Kämpfe und die entſcheidenden Phaſen der einzelnen Rennen im Vordergrund ſtehen, ſondern das ſpezifiſch Ruderiſche. Aber nicht nur über die verſchiedene Technik der einzelnen Mannſchaften gibt der Film Auf⸗ ſchluß, ſondern auch über die Boote, was ja nicht weniger wichtig und intereſſant iſt. Da bemerkt man vor allem die neuartige und leichte Ausleger⸗Konſtruktion des amerikaniſchen Ach⸗ ters. Das Boot hatte Rollenzugſteuerung und ſeine Außenhaut beſtand nur aus zwei Längs⸗ ieilen von ausgeſuchter Zeder. Der kürzere japa⸗ niſche Achter war aus heller japaniſcher Zypreſſe gebaut. Die Italiener hatten Dollen und Aus⸗ leger aus Leichtmetall. Mit feſten Dollen und gar nicht fairbairniſch ruderte der engliſche Achter. Intereſſant ſind die zerlegbaren Renn⸗ bote, die der Film beim Zuſammenſetzen zeigt und die dazu angetan ſind, den Verſand der Boote zu den Rennen weſentlich einfacher zu geſtalten. Sie ſind etwas ſchwerer, aber ſteifer als die anderen Boote. So vermittelt dieſer wertvolle Film mit jedem Abrollen neue Erkenntniſſe und dürfte ſo zu —— wertvollen Helfer jedes Renntrainings werden. ————3 *2 e 23933——— 5 — 1—. 7 3 iasn 43 4 372 i 1 513%% 1 8 5 D 1. 5 5 423 5 1 43 *5.* 5 17 3 4* We 15 615 45 40 1 5 7* 5 4 0 1 ˙* 2— 9. 6 87 0 ———— —— 4 8122— 123* 7 —75 2 Cvpyright by Geors Westermann, Braunschweig. wieder, die Trotztrommel rührend, es ergab ſich nie, trotz der rückſichtsloſen Härte des Unter⸗ drückers. Es ſah die Führer und die Männer und Söhne hinſinken, doch ein neuer Führer ſtand auf, und neue Mannen wuchſen wie aus der Erde. Jahrhunderte Kampf und Krieg und Blut und Tod. Da— Owen Glyndwr, ein Barde und Nachkomme eines alten Fürſtenge⸗ ſchlechts. Er trug, der Trotzigſte und Treueſte des ganzen Landes, die Fahne ſelber voran. Ganz Wales ſtand in Flammen und loderte vor Begeiſterung. Aber die Macht des Unterdrückers war größer und ſchlug das Volk ganz danieder, band es in Ketten, würgte es, ließ es kaum atmen, ſchloß es ein zu eiſerner Fron. Die Stimme des alten Bauern erhob ſich feier⸗ lich, ſeine Fäuſte ballten ſich zuſammen, ſeine Augen glichen ſcharf⸗ und ſpitzgeſchliffenen Pfei⸗ len.„Iſt Wales nun tot?“ fragte er heiſer. Es war, als wenn ein finſterer Groll in ihm auf⸗ lachte.„Nein, Wales iſt nicht tot, mein Sohn, Wales lebt. Wales iſt nicht zu töten.“ Er ſank, kaum merklich ermattet in ſich zuſammen. „Wales wird ſich ſelber töten, wenn es ſterben will. Aber ſolange es leben will, wird es leben.“ Alle, die um ihn ſaßen, ſahen den Alten an und fühlten den tiefen Ernſt ſeiner Rede. Es war dieſelbe Geſchichte, die jedem Kinde in Wa⸗ les in der Schule in die Seele gehämmert wurde, nichts andres, nur dies: Wales lebt noch! Dann aber, ſeine Kinder mit durchdringenden Augen muſternd, fuhr der Alte noch einmal empor aus ſeiner Ermattung und ſagte, ſeinen Kindern zugewandt, leiſer aber als vordem, faſt traurig:„Ich weiß, was ihr denkt, meine Kin⸗ der. Ihr wollt leben. Ihr glaubt nicht, daß die Selbſttötung ein auter Tod ſei. Ihr denkt an den ſeeliſchen Verfall unſeres Volkes. Ihr ſeht die leergebrannten Augen vieler Frauen. Ihr ſeht die blaſſen, begeiſterungsunfähigen Kinder, die der Tod ſich ſchon ausloſte. Und ihr wißt auch, wie es um die Treue unſrer Leute beſtellt iſt. Ihr denkt vielleicht gerechter als ich, meine Kinder. Es iſt unſre Pflicht, zu leben. Aber ihr denkt nicht allein ſo. Der Engländer iſt Herr in unſerm Lande. Er wohnt hier mitten unter uns und macht ſich breit in unſerm Lande, wo er den Schwachen ausbeuten kann. Er dringt in unſre Familien ein. Wir haſſen ihn. Wir wollen auch die Familien ausſtoßen, die unſerm Lande die Treue brachen. Wir ſagen: Der Engländer will Wales töten. Wir fragen uns aber: Macht er uns nicht ſtärker und lebendiger, indem er in uns dringt und neues Feuer in unſer Blut gießt? Wir fragen uns: Iſt es nicht unſre 25 225* ſchwierigen Gerät, bewieſen die Italiener ihre Meiſterſchaft. Fehlerfrei und in tadelloſer Hal⸗ tung konnten ſie ihre Uebungen abſolvieren. Das gleiche Bild ergab ſich an den Ringen. Capuzzo ließ alles hinter ſich, ſeine Uebungen waren ein ſeltener Hochgenuß. Guglielmetti erreichte ihn faſt, während ſich auf deutſcher Seite Steffens(Lüdenſcheid), Pludra (Villingen), Hauſtein(Leipzig) und Gög⸗ gel(Stuttgart) auszeichneten. Nun folgten die Freiübungen, bei denen insbeſondere Krötzſch(Leuna) genannt werden muß, deſ⸗ ſen Spezialität ſchon von jeher dieſe Uebungen waren. Gute Leiſtungen vollbrachten die Ita⸗ liener am Reck, aber auch die deutſche Staffel mit Stangl(München) und Hauſtein (Leipzig) überzeugte. General Bevilacqua ſandte anläßlich des montag, 6. November 1959 Ländertreffens als Präſident des italieniſchen Turnverbandes dem Führer ein Telegramm, in dem ebenſo wie im Telegramm des Reichs⸗ ſportführers von Tſchammer und Oſten an den Duce den beiden großen Staatsmännern ehr: erbietige und untertänigſte Grüße übermittelt wurden. Fufäblice Wafcmitte! jür 6portkleidung Verſchiedentlich iſt in Sportkreiſen die Frage aufgeworfen, ob für die Sportkleidung der erſten Mannſchaft, die dem Verein gehört, zu⸗ ſätzliche Waſchmitiel bewilligt werden. Dieſe Unklarheit wird jetzt dahin beantwortet, daß zum Reinigen der Sportkleidung beim zuſtän⸗ digen Bezirksamt bzw. bei der Gemeindever⸗ waltung, ein Antrag auf zuſätzliche Waſchmittel zu ſtellen iſt. Für ſolche Anträge beſteht die Möglichkeit der Genehmigung. Verſchiedentlich ſchon haben die Behördenſtellen dahin entſchie⸗ den, daß nach Prüfung der Verhältniſſe ſolche Anträge genehmigt wurden. Vexirühte Nachrue Ausländiſche Sportzeitungen wußten in be⸗ richten, daß zwei führende deutſche Skiläufer, 3 4 Günth. und Romand Wörndle, gefallen ſeien. erſchienen verfrüht, denn beide ſind nicht nur am Leben, ſondern erfreuen ſich auch beſter Ge⸗ ſundheit. Roman Wörndle verbringt gerade ſeine Urlaubstage in der Heimat Garmiſch⸗ Partenkirchen und Meergans weilt bei ſeinem Truppenteil. 77 9 *—◻— — herchdrser Pflicht, zu leben und wie Schiffbrüchige jede Planke eines Floßes und einer Rettung zu er⸗ greifen? Wollen wir leben, oder wollen wir ſterben? Was wollen wir?“ ie ihnen gewidmeten Nachrufe Er forſchte jedem, der um ihn war, tief ins Geſicht. Dann ſenkte er den Kopf und ſchwieg. Aber noch einmal hob er ihn wieder.„Ich habe einen Bruder in England wohnen, einer Eng⸗ länderin angetraut. zet Wir haben ihn einmal aus unſrer Familie verſtoßen, um der Treue wil⸗ len. Wißt ihr, was er ſagte? Er ſagte, er wolle 4 keine Geſpenſter zeugen. Soll ich ihn ſuchen und ihn bitten, daß er mir vergebe?? Sie ſchwiegen alle. Sie grübelten ſeinen Worten nach und ſuchten eine Antwort, ſuchten ein„Ja“ oder ein„Nein“ wie ein Goldkorn in einem rieſigen Schacht. So ſaßen ſie dort voreinander, mit heißer, trotziger, leuchtender Liebe im Herzen und doch ratlos ins Dunkel ſtarrend. Keiner bewegte ſich. Nur Eira ſtand auf, ging ins Nebenzimmer, ſetzte ſich ans Harmonium und begann leiſe zu ſpielen und zu ſingen. Sie weckte die alten Barden auf, die einſt ihr Lied beſangen und ſelig waren in ihren Liedern. So war auch ſie ſelig und zog die andern mit in ihren Bann. Es ſchien nun, als wenn die Jugend das 4 Alter ablöſen wolle. Aber die beiden Alten ſangen das Lied von Wales mit, die Mutter fromm mit gefalteten Händen, der Alte ein wenig langſamer, tief und dunkel nachtönend. So ſaßen die Leute von der Maengwyn⸗Farm oft zuſammen und feierten eine Stunde in der Muſik. Sie alle liebten die Muſik ſehr, ſie ge ⸗ hörte zu ihrem Leben. Einer ihrer Vorfahren war ſelber ein Barde und ſang dem Volke viele Lieder vor, die heute noch lebten. Er dichtete auch das Lied vom Herzen, das Eira nun ſang und dem Holm mit ſtiller Andacht lauſchte, ob⸗ wohl er die Worte nicht verſtand, aber Eira ſelber überſetzte ſie ihm: Singt ein Vogel am See Voll Wonne und Schmerz: Tirileh, tirileh, Ich hab' nur ein Herz. Singt voll Luſt und voll Weh Durchs grüne Revier: Tirileh, tirileh, Ich ſchenke es dir. Singt in Winter und Schnee, Im Frühlina und Licht: Tirileh, tirileh, Zerbrich es nicht!——— (Fortſetzung folgt) Wir grü Deides! —— STATT K. Mannh. im Alt. Mar Die vembe wohlvo 2er, S slch in Inh. Zu 5 vember 1959 irnen Italiener ihre tadelloſer Hal⸗ n abſolvieren. den Ringen. ine Uebungen Guglielmetti auf deutſcher ), Pludra g) und Gög⸗ zun folgten die insbeſondere den muß, deſ⸗ zieſe Uebungen chten die Ita⸗ ſeutſche Staffel d Hauſtein anläßlich des s italieniſchen n Telegramm, im des Reichs⸗ »Oſten an den 1 zmännern ehr⸗ ße übermittelt zportkleldung iſen die Frage rikleidung der ein gehört, zu⸗ werden. Dieſe intwortet, daß g beim zuſtän⸗ Gemeindever⸗ he Waſchmittel ige beſteht die Verſchiedentlich dahin entſchie⸗ hältniſſe ſolche je wußten zu be⸗ ſche Skiläufer, imd Wörndle, neten Nachrufe ſind nicht nur auch beſter Ge⸗ rbringt gerade nat Garmiſch⸗ eilt bei ſeinem 7— —— — 1————— druck verboten) ffbrüchige jede Rettung zu er⸗ er wollen wir war, tief ins f und ſchwieg. der.„Ich habe en, einer Eng⸗ hn einmal aus ſer Treue wil⸗ ſagte, er wolle ich 1* ſuchen ehen ibelten ſeinen ntwort, ſuchten ein Goldkorn ſaßen ſie dort er, leuchtender 's ins Dunkel ur Eira ſtand etzte ſich ans zu ſpielen und zarden auf, die waren in ihren und zog die »»Jugend das beiden Alten it, die Mutter der Alte ein ſel nachtönend. iengwyn⸗Farm Stunde in der ſik ſehr, ſie ge⸗ rer Vorfahren em Vollke viele n. Er dichtete Eira nun ſang ht lauſchte, ob⸗ nd, aber Eira e erz: Weh öchnee, —— * etzuna folat) C Wir grüben als Verlobte Anni Glaser Hans Bach Deidesheim 4. d. W. 6. November 1939 Mannheim 1108s8 . F Echutz der W STATT KARTEV Wir kaben uns verlobt Gertrud Burger Willy Sutter un. 3. November 1939 1766 B Hausleitungen für Waſſer der kalten Jahreszeit die Gasmeſſer und die Zulei 4 1 9 gegen Froſt gut nsbeſondere ſind im Mannheim Schu/ otzingerot/. 120 Mannkheim Augarienair. 68 +* ellerfenſter geſchloſſen von Schäden dieſer Art fallen dem Hausbeſitzer zu Statt Karten! Verwandten und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß heute mein lieber Mann, unser Vater, Schwiegervater und Grohvater Adolf Bux Schlosser im Alter von 55 Jahren und 8 Monaten verstorben ist. Mannheim(Windeckstr. 93), 4. November 1939. betriebe u. Gaszuleitungen Zur Verhütung des Einfrierens der erſuchen wir die Bezieher, während — ſchützen. zu halten. Aufwendungen, die durch Behebung Stadtwerke Mannheim Abt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts · Oftene Stellen aſſer⸗ und Gas aſſer⸗ und tungen zu nter die entſtehen r Laf. Die trauernden Hinterbllebenen: Mardaree ux., Seh. Pfaft Familic Heinrich Dux Tamile Hans geierl Enkelhkind Hans-Heintich Beerdigung: Dienstag, den 7. November 1939, 14 Uhr, auf dem Hauptfriedhof. Nr. 119917vs an den Verlag funere Aonsft gute Rechnerln, lür Lohnbüro von größerem Werk für solort gesucht. Angebote mit Bewerbungsunterlagen unter dies. Blattes. Wir suchen für unser Kahel⸗-Mes-Zlnner zum Prüfen und Messen von Kabeln re Mäügen möglichst mit mittlerer Reife. An- ebote mit Angabe des frühesten intrittsdatums, handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild an(119915vR Mineriache Kabeiwerze an bein eine liebe Mutter, unsere gute Oma Frau LIina 011 verw. Geilert, geb. Hebel ist uns nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 72 Jahren durch den Tod genommen worden. Mannheim(G7. 28), den 5. November 1939. Im Namen der Hinterbliebenen: Efich Beert neust Braut Zagesmüdwen und Enkelkinder Georg, Elvira und Saubere wun Gellert wee. ge Die Beerdizung findet am Dienstag, den 7. No- Sundenfran Suunpenran vember, um 163 Unr von der Lelchenlalle aus statt. ſiiur zubigen Saus, fraden dei B7028 halt geſucht. 130 Baumhauer Kretzſchmann Nietzſcheſtraßel)! Qu 2, 13 Vverschiedenes Krämptfe fahsucht Es gibt ein Mittel, mit dem man dem Leiden wirklich energisch ent⸗ gegentreten kann:„EFpilepsan“ Nr.—IV. Fragen sié Ihren Arzt. Nur in Apotheken erhältlich, Auf⸗ klärende bruckschriften dureh or. curt Schaefer, Fabrik pharm. pPrä⸗ pörate, Lelpzig 21/½47.(1197340 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Gattin, unsere herzensgute Mutter, Grohßmutter, Schwester und Schwägerin, Frau Monilka Alberi geb. Kuttner wohlvorbereitet mit den hl. Sakramenten, nach kur- zer, schwerer Krankheit im Alter von 55 fſahren zu slch in die Ewigkeit abzurufen.(119914VYRB) Kaufsesu Alteiſen Alematerial 8 Alte Maſchinen kauft gegen Kaſſe Heinrich Krebs Pettenkoferſtr, 6, Fernſprech. 533 17 Getrag. Herren⸗ Hüge Wäſche u. 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Selbstwerstöndlich oöbernehmen»Handelslehranſtalten und der Mit⸗ An dieſe Zahlungen wird erinnert.]Sonder Abiellung ene ruſſi . telſchule(Luiſenſchule) für Novem⸗ Wird eine Steuerzahlung nicht⸗. Wiederverkäufer n een mee r ber 1855 Vokichriſ——— 12 ſan un1 fel⸗ Stellvertretender Hauptſchriftleiter und verantwortlich 5 en Sri f 939: Di den Arbeitgebern Vorſchriften des Steuerſäumnisgeſet⸗ S nterſtutzu mochtsongehõligen, sofern Sie 557, 6. 4— Geballszahlun⸗ zes mit dem Ablauf des Fälligkeits⸗ Llearren. für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitik: Molotow d oofgeben. Sie hoben donn lediglich dos Monoisobonnement. gen im Skiober 1939 einbehalteneſgg ane. en des Dr. Wilherm Kicherer: Wirtſchaftspolitit, Heimatteil, rialiſtiſ zu entrichten. 10. K. 1339. Dos 4. Viertel der mitſrückſtändigen Steuerbetrages verwirkt. Frin Kutturpolitit: Helmut Schulsz; liierten befonderem Steuerbeſcheiv ange⸗ Der Schuldner— 8322383 1* Sport: Julius Etz. Für den Anzeigenteil verant⸗ forderten Bürgerſteuer. mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ wortlich: Wilhelm M. Schatß, ſämtliche in Mannheim. 10. 11. 1939: Die bis dapin faälligſvogſtreckung aderzwanlah(lau 2, 7(che Drus und Verilag: Hatenkrenzvanner Veriaa und ſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſ fe An gmezeeanaf ebgie ngckdesſau 2. 7 Kan Dna.m 5.. 10. 11. 1939: Die auf Grund vonſeinzelnen Säumigen erfolgt nicht. gegr. 1903 Tel.22440] Druckerei G. m.„H.— Fernſprecher 354 21.— Zur Zeit f 1 Stundungen, Steuerbeſcheiden und Stadtkaſſe iſt Preisliſte Nr. 4 gültig.