1 . F * 3 glich und ante .20,.50 Unr tstlek umor Hoser r großen LIALAA Frltn Kampere ine Dors- Else uett Waluer diesen Haus- 1 darstellt, das tung deutscher Hartin lestein gene Metzgerei. 73 t, bierkeller e, Automat ststätte len plonken — Samskag⸗Ausgabe Feierliche Aufbahru 9. Jahrgeung flüächtliche Feierſtunde in münchen Der Rundfunk überträgt heute um 11 Uhr den Staatsakt München, 11. Nov.(SB⸗Fung) Die Hauptſtadt der Bewegung und mit ihr das ganze deutſche Volk ſchickt ſich an, Abſchied zu nehmen von den ſieben Toten, die vor 48 Stunden im Bürgerbräukeller für den Führer und Deutſchland gefallen ſind. Die nächtliche Aufbahrung der Hingemordeten vor den Stufen der Feldherrnhalle in der zehnten Abendſtunde des Freitag hat die Trauerfeierlichkeiten ergrei · fend und erhebend eingeleitet. Tiefer Ernſt liegt über dem Platz. Wir wer⸗ fen den Blick hin zur eldherrnhalle. Die drei Bogen ſind mit dunkelrotem Tuch ausgeſchla⸗ gen. In der Mitte ſteht ein mächtiger Podeſt, der auf rotem Tuch das Hakenkreuz trägt. Da⸗ vor brennt eine breite Feuerſchale. Die lodern⸗ den Flammen vermiſchen ſich mit dem Feuer der vier Pylonen, die vor der Feldherrnhalle errichtet ſind. Schon iſt der ganze Platz in Dunkel gehüllt. Die Plätze zu beiden Seiten der Feldherrn⸗ halle ſind voll von ſchweigenden Menſchen, und Kopf an Kopf ſtehen die Tauſende bis vor den Odeonsplatz. Ueber dem Ganzen laſtet das große Schweigen. Kein Laut unterbricht die Stille. Die Menſchen gehen in 6ch. Schmerz⸗ volle Trauer erfüllt ſie um die Toten, Empö⸗ rung, maßloſe Erbitterung über das Ver⸗ brechen, Genugtuung, tiefinnerſte Dankbarkeit für die Errettung des Führers. Der Zeiger rückt vor. Aus dem Dunkel wach⸗ ſen die Schatten marſchierender Männer. Zwei Kompanien der i im Stahlhelm rücken an und nehmen vor den ſeitlichen Tribünen Auf⸗ ſtellung. Der Turm der Theatinerkirche kün⸗ det die zehnte Abendſtunde. Dumpf dröhnt der Rhythmus der Trommler, aus dem Hofgarten⸗ tor heraus bewegt ſich der Zug mit den Sär⸗ gen, in denen die Toten ruhen. Jeden Sarg deckt ein rotſamtenes Tuch mit dem Haken⸗ kreuz. Den Trauerzug geleitet nationalſoziali⸗ ſtiſche Zugend mit brennenden Fackeln vor die Stufen der Feldherrnhalle. Stumm und in tie⸗ fer Ehrfurcht grüßen die Menſchen die Toten. Dann zerreißen kurze Kommandorufe die Stille. Die Truppe präſentiert das Gewehr mit Blickwendung zu den Särgen. Der Prä⸗ ſentiermarſch erklingt. Die Männer, die die Särge tragen, ſetzen ſie auf Podeſte, die vor den Stufen zur Feldherrnhalle ſtehen. Nun ſind die Toten des Bürgerbräukellers auf ge⸗ heiligtem Boden aufgebahrt, unweit der Stätte, wo die erſten Blutzeugen der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Bewegung gefallen ſind, zu deren Ge⸗ denken ſich jene am Abend des 8. November im Bürgerbräuͤkeller verſammelten, die heute fals die jüngſten Blutzeugen für den Führer und für Deutſchland ihr Leben geopfert haben: Auf daß der Führer lebe, auf daß wir und Deutſchland leben, haben auch ſie für eine Nacht die Wache bezogen. Dann rücken gemeſſenen Schrittes SA⸗Män⸗ ner an; ſie treten neben die Särge und halten Wacht bei ihren Kameraden. Der feierliche Akt iſt beendet. Und nun ergießt ſich der Strom der Volksge⸗ noſſen nach der Feldherrnhalle, um vorbeizude⸗ filieren vor den Toten des 8. Novembers. Man merkt es den Trauernden an trotz der dunklen Nacht, daß ſie nicht die Neugierde hergetrieben hat. Man kann in die Herzen nicht hinein⸗ ſchauen, aber die Augen ſagen genug. Stumm, mit erhobener Rechten ziehen ſie vorüber und nehmen Abſchied von den Ermordeten. Und im e —2 mahantfürdie onferdes Atentats ng der Särge vor der feldherrnhalle — —9 ATB D, Nummer 3510 — .— Si marſchiert mit ihnen das⸗ganze deutſche Volk. Bis zum Samstagvormittag 10 Uhr iſt ſo allen Volksgenoſſen Gelegenheit gegeben, an den Särgen dieſer jüngſten Blutzeugen der Bewe⸗ gung vorbeizudefilieren, um ihnen die letzte Ehre zu erweiſen. Der Staatsakt findet dann am Samstagvormittag um 11 Uhr ſtatt. Er wird über alle deutſchen Sender übertragen. Nach dem Staatsakt werden die Opfer des 8. November 1939 in feierlichem Zuge zum Nordfriedhof geleitet, wo die Beiſetzung in einem Gemeinſchaftsgrab erfolgt. Auf dem Wege zum Nordfriedhof entbietet die Bevölle⸗ rung der Hauptſtadt der Bewegung den Toten den letzten Gruß. Flaggen auf falbmaſt DB Berlin, 10. November. Der Reichsminiſter des Innern und der Reichspropagandaleiter der NSDaAP geben fol⸗ gendes bekannt: Aus Anlaß der Beiſetzung der Opfer des ruch⸗ loſen Münchener Attentats ſetzen am Samstag, 11. November, alle öffentlichen Gebäude und die öffentlichen Schulen im ganzen Reich die Flag ⸗ gen auf Halbmaſt. Sämtliche Parteidienſtſtellen ſind angewieſen, ebenfalls halbmaſt zu flaggen. Den Derwundeten geht es beſſer Gauleiter Wagner überbrachte die Grüße des Führers München, 10. Nov.(HB⸗Funk) Wie das Deutſche Nachrichtenbüro auf An⸗ frage in den Münchener Kliniken hört, die die Schwerverletzten des Anſchlags vom 8. Novem⸗ ber aufgenommen haben, hat ſich das Befinden Fortsetzung siehe Seite 2 Die Stätte des verbrecherlschen Auschlages im Bürgerbräukeller Unser Bild gewährt einen Blick in den völlig zerstörten Bürgerbräukeller zu München am Tage nach dem ruchlosen Attentat, das die denkwürdige Stätte in ein gewal- tiges Trümmerfeld verwandelte. Ein zlückliches Geschick bewahrte indessen Führer und Reich vor dem Verbrechen der dunklen Mächte, die in einem offenen Kampf nur Niederlagen zu erwarten haben. resse-Hoffmann-.) Mannheim, 11. November 1939 Damit Deutſchland lebe! Mannheim, 11. November. „Die Enttäuſchung in England über das Miß⸗ lingen des Attentats auf den Führer iſt eine doppelte: Einmal iſt man natürlich bitter ent⸗ täuſcht darüber, daß der Führer bereits vor der Exploſion der Bombe München verlaſſen, das Bombenattentat alſo ſeinen eigentlichen Zweck verfehlt hat; zum andern kann man an der Themſe ſeine Enttäuſchung darüber nicht verbergen, daß die Exploſion im Bürgerbräu⸗ keller das deutſche Volk ſelbſt nicht durchein⸗ andergeworfen, vielmehr noch viel feſter zu⸗ ſammengeſchweißt hat. Das iſt auch der Ein⸗ druck, den das wirklich ruhig und objketiv den⸗ kende neutrale Ausland widerſpiegelt, das im übrigen dem Führer durch ſeine diplomatiſchen Vertreter und durch Telegramme in herzlicher Weiſe ſeine Anteilnahme bezeugt hat. So ſtellt z. B. das große däniſche Blatt„Politiken“ ſeſt, die Höllenmaſchine im Bürgerbräukeller habe nur dazu gedient, das deutſche Volk noch ſtär⸗ ker zuſammenzuſchweißen, wie auch der Vor⸗ gang in München den Mythos und den Glau⸗ ben an Adolf Hitlers Unverſehrbarkeit beſtärkt habe. Der faſt religiöſe Glaube, daß Adolf Hit⸗ ler von der Vorſehung auserfehen; ſei ⸗als Werkzeug für einen Weltplan, gehe nicht nur durch alle Kommentare, ſondern wurzle auch nach den Beobachtungen der neutralen Korre⸗ ſpondenten in den Auffaſſungen jedes einzel⸗ nen Deutſchen. Dadurch habe das ſtarke Ver⸗ trauen in einen glücklichen Ausgang der Po⸗ litik Adolf Hitlers eine neue Stärkung erfah⸗ ren. Und der Berliner Vertreter des„Giornale 'Italia“ erklärt, es genüge, die letzten acht⸗ undvierzig Stunden in Deutſchland gelebt zu haben, um überzeugt zu ſein, daß das Volk Adolf Hitlers in ſeinem Willen und ſeinem Geiſt unendlich geſtärkt wurde, ſo daß ſich heute jeder Deutſche für den Dienſt am Vaterland und die Gerechtigkeit reſtlos mobiliſiert fühle. Wir haben ſolchen Urteilen des Auslands nichts hinzuzufügen. Denn wir wiſſen ja von uns ſelbſt— jeder einzelne für ſich—, daß die verſchworene Gemeinſchaft, die das deutſche Volk heute mehr denn je bildet, in ihrer Entſchloſſen⸗ heit, die Feinde Deutſchlands niederzuringen, nach dem Münchener Attentat nur noch tiefer und größer geworden iſt. Wir hören auch mit Genugtuung die Stimme des bekannten italie⸗ niſchen Staatsminiſters Farrinacei, der im „Regime Faſciſta“ Vergeltungsmaßnahmen für das Attentat von München fordert.„Deutſchland darf nach Belieben vergelten“, ſo ſchreibt er. „Die im Bürgerbräukeller explodierte Höllen⸗ maſchine kann mit einer Bombe verglichen wer⸗ den, die der Feind zur Nachtzeit gegen das Zen⸗ trum einer Stadt abwirft. Die zahlreichen To⸗ ten rufen nach Rache. Was ſich in München er⸗ eignet hat, iſt nur die logiſche Folge der Haß⸗ politik und Aufhetzung zu Verbrechen, die nicht nur gegen den Nationalſozialismus, ſondern. auch gegen die Perſon des Führers ſelbſt ge⸗ predigt werden“. Jeder einzelne Deutſche weiß heute, wer ſolche Verbrechen gegen die Perſon unſeres Führers gepredigt hat. Wir erinnern uns aber dabei nicht nur der Aeußerung Chamberlains, ſondern auch jenes amerikani⸗ ſchen Juden, der einige Monate vor Ausbruch des Krieges in einer großen amerikaniſchen Zeitung offen dazu aufforderte, ein Dutzend amerikaniſche Zuchthäusler zu begnadigen und nach Deutſchland zu ſchicken, um den Führer zu ermorden. Es iſt nicht ſchwer, ſolche Fäden mit⸗ einander zu verbinden. Und wenn ſchon die er⸗ ſten Feſtſtellungen nach der Exploſion deutlich den Verdacht der Urheberſchaft auf das Aus⸗ land lenkten, ſo zeigt auch ein am Freitagabend ausgegebener Bericht, daß man ſchon heute ruhig ſagen könne, daß jedenfalls in bezug auf die Legierung einzelner Metallteile des zur Entzündung der Sprengladung benutzten me⸗ chaniſchen Zündapparates tatſächlich ein aus⸗ ländiſcher Urſprung nachzuweiſen ſein werde. Alle ſolche Anhaltspunkte, Aeußerungen und Beweismittel ſind jedenfalls ſehr viel ſtichhal⸗ tiger, als die durchſichtigen Verdächtigungen und Unterſtellungen, die man ſo ſchnell in London bei der Hand hatte und die ſelbſt im neutralen Ausland völlig abgeprallt ſind. Wir in Deutſchland aber, die wir das deutſche Volk kennen, haben nur ein ſchallendes Gelächter für derartige britiſche Unterſtellungen, die erneut davon zeugen, wie wenig man uns in England kennt. Das deutſche Volk geht für ſeinen Führer Aige LATT NORDW/)XESTBADENS — „hakenkreuzbanner“ Samstag, 11. Uovember 1939 durchs Feuer. Die Aeußerung, die am Freitag einer der Münchener Schwerverletzten dem bayeriſchen Gauleiter Wagner gegenüber tat: etzt hat es mich zum zweiten Male erwiſcht; aber für meinen Führer fobt ich— noch ein⸗ mal ins Krankenhaus!“ gibt die wirk 5* tim⸗ mung wieder, von der das deutſche Volk be⸗ ſeelt iſt, und von der nicht zuletzt unſere deutſche Wehrmacht während des Feldzuges ge⸗ gen Polen Zeugnis über Zeugnis abgelegt hat. Aber auch die innere Front ſteht bereit, in jedem Augenblick ihre Pflicht zu tun. General⸗ feldmarſchall Göring hat dieſem Willen erſt am 3 wieder in ſeinem Appell beredten Aus⸗ ruck gegeben. Gerade nach dem Münchner Attentat dürfte dieſer Appell, ſich bedingungs⸗ los in das Ganze einzuordnen, nicht zuerſt nach dem Recht, ſondern nach der Pflicht zu ragen, ſtärkſten finden. Täglich und ündlich haben wir die Gelegenheit, unſere inſatzbereitſchaft zu bewähren. Gibt uns nicht z. B. das Kriegswinterhilfswerk im⸗ mer von neuem die Möglichkeit, unſere Dank⸗ barkeit gegenüber dem Führer und unſere Op⸗ n für die Gemeinſchaft des ganzen Bolkes zu zeigen? Wieder ſteht mit dem zwei⸗ ten Opferſonntag eine wichtige Etappe für die Bewährung der inneren Front vor uns. Zeige 405 ne, Teſt fi1 bereit em Teil mit dazu beizutragen, da Deutſchland lebe! Dr. J. B. Den berwundeten geht es beſſer III Fortsetzung von Selte 1 ſämtlicher Verletzten in den letzten 24 Stunden erfreulicherweiſe gebeſſert, wenn auch bei zweien die Kriſe noch nicht ganz überwunden iſt. Eine beſondere Freude wurde den Verwun⸗ deten am Freitagnachmittag dadurch bereitet, daß Gauleiter Staatsminiſter Adolf Wag⸗ ner jeden einzelnen im Auftrag des Füh⸗ rers beſuchte, um ihm die Grüße Adolf Hitlers und ſeine Wünſche für baldige Ge⸗ neſung zu übermitteln. Als erſten begrüßte der Gauleiter in der Chirurgiſchen Klinik einen Alten Kämpfer der Oberamtmann Schmeidel, der durch eine Netzhautablöſung faſt erblindet iſt und von ſeinem alten Kampf⸗ gefährten Kaiſer aus den Trümmern des Bür⸗ gerbräukellers herausgeleitet wurde. Kaiſer iſt dann den bei der Exploſion erlittenen Ver⸗ letzungen ſelbſt erlegen. Beſonderen Anteil nahm der Gauleiter auch an dem Geſchick der beiden in dieſer Klinik lliegenden verletzten Frauen, der Gymnaſtiklehrerin Schir⸗ mer, die erhebliche Geſichtsverletzungen davon⸗ etragen hat, und der im Bürgerbräukeller be⸗ chäftigt geweſenen Kaſſiererin Lieſeke, die bei der der Kaſſe von der Ex⸗ ploſion ereilt wurde und ſchwere Verletzungen am Oberſchenkel aufweiſt. Im Krankenhaus ie der Fſar ſind 16 mehr oder minder hwer Verletzte in einem Saal untergebracht. Fünf Frauen liegen in anderen Zimmern. — Arm⸗ und Oberſchenkelſchien⸗ und ipsverbände zeigen die Verſchiedenartigkeit der Verletzungen. Vielfach ſind die Geſichter der bedauernswerten Opfer durch Steinſplitter aſt zerfetzt. Viele haben zwei und mehr chwerere Verletzungen erlitten. Obwohl manche chon in der Kampfzeit die erſten Verwundun⸗ en davontrugen, darunter manche, die auch gente noch nicht verheilt ſind, iſt ihre Stim⸗ mung trotz des neuerlichen Schickſalſchlages, der ſie getroffen hat, ungebrochen. Es iſt das Zei⸗ chen des nie brechenden Kampfwillens, wenn einer der Schwerverletzten dem Gauleiter ſagt: „Jetzt hat es mich zum zweitenmal erwiſcht, aber für meinen Führer gehe ich auch noch ein · mal ins Krankenhaus!“ Ein Veſuch im Schwabinger Krankenhaus bildete den Abſchluß. Auch hier ließ ſich der Gauleiter über die Verletzung und die perſön⸗ —35 Verhältniſſe unterrichten und ſagte wie bei allen verwundeten Opfern des 8. November jede mögliche Hilfe zu. Auch die Angehörigen der Verwundeten, bie zu der 5 Beſuchsſtunde in den Kran⸗ kenhäuſern erſchienen waren, begrüßte der Gauleiter herzlich und erkundigte ſich nach ihren Verhältniſſen. cebhafte 5päh'rupptätiokeit Etwas auflebendes Artilleriefeuer DNB Berlin, 10. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Weſten zwiſchen Moſel und Pfälzer Wald lebhaftere Spühtrupptätigkeit als an den ortagen. Im übrigen nur an einzelnen Stel⸗ en der Front auflebendes Artilleriefeuer. Das am 8. November als vermißt gemeldete —3 5 Flugzeug iſt bei Liedersdorf an der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze von franzöſiſchen Jägern abgeſchoſſen worden. Britilches Kriegsſchiff überfällig Admiralität rechnet mit Verluſt Amſterdam, 10. Nov.(HB⸗Funk.) Der Sekretär der britiſchen Admiralität teilt mit, daß das Kriegsſchiff„Northon Ro⸗ ver“ ſtark überfällig ſei. Sein Verluſt müſſe angenommen werden. Die Verwandten der Beſatzung wurden benachrichtigt. u0 flrbener ver chüte Schweres Bergwerksunglück in Japan Totio, 11. Nov.(HB⸗Funk.) Durch Erdrutſche in einer Schwefelmine bei Matfuo in der Provinz Twate wuxden über 400 Bergarbeiter verſchüttet. Bisher konnten 10 Tote und etwa 90 Werletzte geborgen werden. Das Schickfal der übrigen Arbeiter iſt äußerſt ungewiß, da die Rettungsarbeiten durch wei⸗ tere Einbrüche und Gasdämpfe erſchwert wer⸗ den. 2 flusländiſcher Ueſprung des mechaniſchen Jündapparates wertvolle Hinweiſe aus der Bevölherung/ Die Sonderkommiſſion wurde verſtärkt München, 10. Nov.(HB⸗Funk.) e das Deutſche Nachrichtenbüro erführt, häufen ſich bei der———+ zur Un⸗ terſuchung des Verbrechens vom 8. November die Hinweiſe und Mitteilungen aus allen Krei⸗ ſen der Volksgenoſſen. Die Sonderkommiſſion iſt daher am heutigen Freitag um ein Drei⸗ faches verſtärkt worden, damit ſie dieſe einlaufenden— die natürlich zunüchſt meiſt nur Hinweiſe allgemeiner Art enthalten, aber ſelbſtverſtändlich auch Wichtigſtes bringen können, erſchöpfend bearbeiten kann. Zur eit liegen wohl über tauſend derartige Hinweiſe aus der Bepölkerung vor. So anerkennenswert die Zufammenarbeit aller Volksgenoſſen zur Aufklärung des ſchänd⸗ lichen Verbrechens iſt, ſo erfreulich iſt auch das Zuſammenwirken aller bei der Sonderkommiſ⸗ ſion Beſchäftigten vom erſten bis zum letzten Mann, weil eben alle nicht nur eine wirkliche Verpflichtung in ſich fühlen, ſondern alle mit Leib und Seele dabei ſind. 5 Zeit ſind Sachverſtändige damit befaßt, auf das genaueſte die aufgefundenen Teile des zur Entzündung der Sprengladung benu ten mechaniſchen Schießapparates feſtzuſtel⸗ len. Es iſt dabei ſehr weſentlich, daß die ge⸗ naue Zufammenſetzung der Metalle eruiert wird. Man kann rüͤhig ſchon heute ſagen, da jedenfalls in Bezug auf die Legierung einze ner Metallteile tatſächlich ein auslän⸗ Urſprung nachzuweiſen ſein wird. Es ſind gegenwärtig Unterſuchungen, die von verſchiedenen Seiten geführt werden, im Gange, um Zanb unabhängig von einander ein abſokut einwandfreies Ergebnis zu erhalten. Gerade dieſe Art der Unterſuchung iſt von ent⸗ ſcheidender Bedeutung, um ſo mehr, als die Sonderkommifſion bereits eine ganz ſpezielle ielle chon in den allernächſten Tagen der Oeffentlichkeit nähere bekanntge⸗ geben werden können, falls die Sonderkom⸗ — die alle Hinweiſe prüft, genauere Mit⸗ ieheich A und man kann ſagen, daß teilungen, beſonders nach dieſer Richtung hin, erhält. Sieben deullche Faminien klagen England an DNB München, 10. November Die fluchwürdige Tat am Abend des 8. No · vember hat nicht nur die nationalſozialiſtiſche Bezwegung wertvoller alter Mitkämpfer be⸗ raubt, ſondern auch tiefſtes Leid über ſieben deutſche Familien gebracht, ein Leid, das nur gemildert wird durch das Bewußtſein, daß das teure Leben unſeres Führers dem deutſchen Volk und damit auch ihnen erhalten geblie · ben iſt. Wie tief die Trauerkunde aus dem Bürger⸗ bräukeller in das Familienleben der a nen eingegriffen hat, das zeigt ſich beiſpiels⸗ weiſe bei den beiden Alten Kämpfern Franz Lutz und Leonhard Reindl, deren einzige Söhne in Erfüllung ihrer deutſchen Mannes⸗ flicht auf der Wacht an Deutſchlands Grenze ie Nachricht von dem jähen Opfertod ihrer Väter erhalten haben. Die beiden Frauen und Mütter aber ſind des Familienhauptes und Er⸗ nährers beraubt. art getroffen iſt auch die Familie des in ſtiller, ſchwerer und treuer Arbeit beim Reichs autozug bewährten Parteigenoſſen Wilhelm Weber. Mit der Wiwe ſtehen zwei kleine Mädchen im Alter von erſt vier und fünf Jah⸗ ren an der Bahre. Erſt elf Monate in glücklicher Ehe verheira⸗ tet, war der ebenfalls beim Reichsautozug be⸗ ſchäftigt geweſene SA⸗-Mann Eugen Schachta, der mitten aus dem allmählichen Aufbau ſei⸗ nes jungen Hausſtandes herausgeriſſen wurde und deſſen junger Frau die herzliche, kamerad“ ſchaftlichſt warme Anteilnahme der SA⸗Kame⸗ raden ſich zuwendet. Mitten in der Ausübung ſeines begeiſtert geliebten Berufes als Mitglied des Gaumuſik⸗ zuges, der am Abend des 8. November den muſikaliſchen Teil der Kundgebung beſtritt, wurde Alt— Emil Kasberger aus dem Leben geriſſen. Eine Frau und eine heranwachſende Tochter trauern um dieſen wackeren Mann. Der Name des Blutordensträgers Michael Wilhelm Kaiſer wird auf Befehl des Korps⸗ führers des NSͤcg, Adolf Hühnlein, weiter⸗ ieben im Motorſturm 9/M 86. Recht tragiſch iſt das Schickſal der einzigen bei dem Anſchlag dahingerafften— der Maria Henle, die durch ihre Arbeit im Bür⸗ erbräukeller ihrem Lebensgefährten den Fami⸗ ienunterhalt beſtreiten half. Der Mann ſitzt nun mit zwei kleinen Kindern im Alter von drei und neun Jahren da, und muß die Kinder in Pflege geben, da er außerhalb arbeitet und Tag für Tag 12 Kilometer zu ſeiner Arbeits⸗ ſtätte zurücklegen muß. Es zeugt von dem kernhaften, durch die Er⸗ ziehungsarbeit der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung geſtärkten Weſen der Betroffenen, daß alle die ſchmerzliche Nachricht von dem Verluſt ihres Angehörigen mit Faſſung und Beherzt⸗ heit aufgenommen und ihren Troſt im Leid in der Rettung des Lebens Adolf Hitlers gefun⸗ den haben. das In- und flusland beglückwünſcht den Führer zu ſeiner Rentung Die ausländiſchen Staatsoberhäupter und Regierungschefs ſprechen gleichzeitig ihre Anteilnahme für die Mmünchener Opfer aus DNB Berlin, 10. November. Aus Anlaß des fluchwürdigen Attentats gegen den Führer hat eine große Anzahl ausländiſcher Staatsoberhäupter und Regierungschefs dem Führer ihre Anteilnahme für die Opfer und Glückwünſche für die Rettung des Führers aus größter Gefahr zum Ausdruck gebracht. us Ftallien fandten der König und Kaiſer Viktor Emanuel III., der italieniſche Regierungs⸗ chef Benito Muſſolini, die Marſchälle Balbo und Graziani, ſowie Außenminiſter Graf Ciano und Miniſter Dino Perrone telegraphiſch herzliche Anteilnahme. Ferner bekundeten ihre Teilnahme und ihre Glückwünſche: der König der Bel⸗ gier, der König von Bulgarken, die Köni⸗ gin der Niederlande, der König von Ru⸗ mänien, Prinzregent Paul von Zu go ſha⸗ wien, der Reichsverweſer des Königreichs Ungarn und der Staatspräſident der Slo⸗ wakei. Seine Heiligkeit der Papſt ließ durch den Apoſtoliſchen Nuntius ſeine perſönlichen Glüchwünſche übermitteln, bei dieſer Gelegen⸗ heit brachte der Nuntius als Doyen die Anteil⸗ nahme des Diplomatiſchen Korps— Ausdruck. Die in Berlin beglaubigten fremden Miſ⸗ ſionschefs und viele andere Mitglieder des Diplomatiſchen Korps, als erſter Botſchafter Attolico und Gemahlin, bezeugten ihre Freude über die Errettung des Führers durch Eintra⸗ gung in das in der Präfidialkanzlei aufgelegte uch. Zahlreiche führende Perſönlichkeiten des Staa⸗ tes, der Wehrmacht und der Partei, zahlreiche Verbände und Gefolgſchaften, ſowie vlele andere Perſonen des In⸗ und Auslandes ſandten Tele⸗ gramme, in denen die Entrüſtung über das ——1 Verbrechen, die große Freude des deutſchen Volkes über die Bewah⸗ rung des Führers vor größter Gefahr lebhaften Ausdruck fand. — DNE Prag, 10. November. Präſident Dr. Hacha ſandte dem Führer ein Telegramm, in dem er zum Ausdruck bringt, daß ihn die ehe Rachricht von dem ruch⸗ loſen Attentat in München tief erſchüttert und empört habe daß er das verabſcheuungswür⸗ dige Verbrechen mit aller Entſchiedenheit per⸗ —— und die Opfer der Greueltat aufrichtig edauere. Der Dorilaut der ölückwunſch- telegramme DNB Berlin, 10. November. Das Telegramm des Königs und Kaiſers Viktor Emanuel III. an den Führer hat fol⸗ genden Wortlaut: Ich bitte Eure Exzellenz, meine lebhafteſten Glückwünſche entgegenzunehmen, daß Sie der Gefahr des ruchloſen Attentats entronnen ſind, das meine tiefſte Entrüſtung hervorgerufen hat. Vittorio Emanuele.“ Das Felzſngan des italieniſchen Regie⸗ rungschefs Muſſolini lautet: „Die Nachricht von dem verbrecheriſchen An⸗ chlag gegen Ihre Perſon hat in Italien tiefſte örung bei Re ierung und Volk ausgelöſt, zugleich aber auch das Mitgefühl für die Opfer aus den Reihen Ihrer treuen Gefährten aus der erſten Stunde. Im eigenen Namen ſowie namens des faſchiſtiſchen Italiens ſende ich Ihnen den Ausdruck meiner tiefen Befriedi⸗ gung darüber, daß Sie dieſem verahſcheuungs, würdigen Attentat, das die Verbundenheit des deutſchen Volkes mit Ihnen und mit Ihrer Regierung nicht berühren kann, glücklich ent⸗ ronnen ſind. Muſſolini.“ Das Antworttelegramm des Kehren an den König von Italien und Kaiſer Aethiopiens hat folgenden Wortlaut: „Eure Majeſtät bitte ich, für die telegrafiſch Reuter verſteckt den Füheer in Thüringen! Ueẽnes Londoner Tügenbuhett ſchnell zerpflückt D Berlin, 10. November. Die Lügenflut, die ſich von London und Paris her über die Länder und Völker ergießt, iſt nach dem ruchloſen Attentat von München wieder einmal zu beſonderer Stürke ange⸗ ſchwollen. Alle Schleuſen der feindlichen Lügen⸗ kanäle ſind weit geöffnet. Was überhaupt an Lüge erdacht und von verbrecheriſchen Gehir⸗ nen an unſinniger Verlogenheit produziert werden kann, geht in die Welt hinaus. Alles, was der Bevölkerung der feindlichen Länder an Unſinn nur irgend zugemutet werden kann, wird auf ſie losgelaſſen. So meldet— um nur ein Beiſpiel zu nen⸗ nen— das britiſche Lügenminiſterium über Reuter und Radio Paris, der Führer ſei von München in unbekannter Richtung abge⸗ reiſt. Man vermute, daß er ſich in eine kleine Ortſchaft in Thüringen begeben habe. Gleichzeitig ſei auch eine beträchtliche Menge von Dokumenten aller Art aus der Reichs · kanzlei fortgeſchafft und einem unbekannten Beſtimmungsort zugeführt worden. Zu der gleichen Stunde, in der die feind · liche Preſſe dieſen Blödſinn ihren leichtgläubi · gen Leſern vorſetzt, nimmt der Führer in der Reichskanzlei in Berlin Beſuche entgegen. Um 12 Uhr heute mittag empfing er nämlich in der Neuen Reichskanzlei den Apo ⸗ ſtoliſchen Nuntius Orſenigo, der ihm die per⸗ fönlichen Glückwünſche des Papſtes und die Anteilnahme des Diplomatiſchen Korps zum Ausdruck brachte. Während alſo der Führer den diplomatiſchen Vertretern der Welt in der Reichskanzlei gegen⸗ überſteht, ſetzt das britiſche Informations⸗ miniſterium den Völkern die Lüge vor, daß der Führer ſich in einer kleinen Ortſchaft Thürin⸗ gens verſteckt halte. condon tut moraliſch entrüſlet Verdüchtige Ausflüchte Vonunserem Vertreter) h. w. Kopenhagen, 10. Nov. Die engliſche Preſſe, die am erſten Tage nach dem Münchner machung und Haltung noch die tiefe Enttäu⸗ ſchung über das Mißlingen des ſhlog das Le⸗ ben des Führers gerichteten Anſchlags zu er⸗ kennen gegeben hat— die übrigen Opfer ſchie⸗ nen ſie gar nicht zu intereſſieren.— iſt jetzt ein⸗ heitlich und in 500 Geſchloſſenheit bemüht, die auf Englands Schuld hinweiſenden Anzei⸗ chen abzuſtreiten und alles auf den Kopf zu ſtel⸗ len. In fämtlichen Blättern wird der Hinweis, daß England politiſche Morde ſeit Jahren zu feinem Kampfmittel geſtempelt hat, mit großer moraliſcher———8 zurückgewleſen.„Nicht einmal ein Sherlock Holms“, ſo meint der Daily Herald“,„wäre auf dieſe Theorie ver⸗ „— fallen“. ttentat in ihrer ganzen Auf⸗ übermittelten freundlichen Worte meinen tieſ⸗ gefühlten Dank entgegenzunehmen. Adolf Hitler.“ Der Dank des Führers an den Duce lautet: „Für die mir im eigenen Namen wie im Nämen des faſchiſtiſchen Italiens übermittelte Anteilnahme an dem Tode meiner alten Mit⸗ füghie und für Ihre freundſchaftlichen Worte für mich ſelbſt danke ich Ihnen 153 Ich habe Sie als einen erneuten Beweis der kame⸗ radſchaftlichen Gefühle, die uns verbinden, mit dankbarer Befriedigung entgegengenom⸗ men. Mit meinen beſten Grüßen und meinen aufrichtigen Wünſ en für Sie und vas faſchi⸗ 4 ſtiſche Italien verbleibe ich Ihr freundſchaftlich ergebener Adolf Hitler.“ Slürkſle flnleilnahme in der ganzen Oelt DNB Berlin, 10. November. Aus Anlaß des ruchloſen Attentats gegen den Führer haben die Vertreter folgender Staa⸗ ten dem Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop ihre Anteilnahme für die Opfer und ihre Genugtuung über die Rettung des Füh⸗ rers zum Ausdruck gebracht: Argentinien, Belgien, Braſilien, Bulgarien, Dänemark, Eſtland, Finnland, Holland, Iran, Italien, Japan, Jugoflawien, Litauen, Nor⸗ wegen, Portugal, Rumänien, Schweden, die Slowakei, Sowjetrußland, Spanien, die Tür⸗ kei, Ungarn und Venezuela. Ferner haben die Außenminiſter von Bulga⸗ rien, Holland, Japan, Portugal, Rumänien, Schweden, Sowfetrußland, Spanien und Un⸗ garn den in ihren Ländern alkreditierten deut⸗ ſchen Vertretern gegenüber im Namen ihrer Regierungen ihre Freude über die glückliche Errettung des Führers ausgeſprochen. Der bulgariſche Miniſterpräſident Kjoſſeiwa⸗ noff und der Honvedminiſter von Bartha ha⸗ ben dem deutſchen Außenminiſter telegrafiſch ihre Anteilnahme übermittelt. moskau⸗ Die Süden führen ins flusland Mokau, 10. Nov.(HB⸗Funk) Die Moskauer Zeitungen ſchildern ausführ⸗ lich an Hand der amtlichen Darſtellung den ergang des ruchloſen Verbrechens in Mün⸗ en. Auch die Reaktion der deutſchen Oeffent⸗ lichkeit wird eingehend dargeſtellt. Offenſichtlich teilt man hier die 10 ung, daß die Fäden des Attentats ins Auslan führen. „Die Rede, die Adolf Hitler vor dem Attentat 15 wird in der Sowjetpreſſe 5 in reiten Auszügen wiedergegeben, beſonders die Teile der Rede, die ſich gegen England richten, werden wörtlich zitiert. Aiinieesisinszsszzüzisszsstzizsezünzztszzszzzzizsztetztetssstsszizszzzztszzzzszzit. Belgudlenden Schmerzen nutt innen Germosan, ein sen Janren erprobtes, rasch wirkendes Mittel gegen Kopi- weh und Neuralgien aller Art. 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Ich habe ſchwerden, gen ſind, p len müſſen, Beamte, B organiſatio ſen in der Verhalten ihren Pflich treffenden f rechten Str ren Seite l daß ſich die nen Beſchn Sachverhalt als übles Ich habe m begnügt un unbedingt e Im Ganz fälle, die ar werten Op Pflichterfüll 4 nicht ſchwer ſolches, die men Schule ſich bringen werde. Dienſt am Ich habe Behörden, ſationen ge. Dienſt Täti tigten, die ſung gegel —.— g rundgeſetz dabei zum Dienſt am ſchwere Ze Kleinlichleit lichkeit wen amte und A das Volk u daß er in k genoſſen iſt. dieſes Erlaf bei groben nung aus werden. Keine unb Ich erwe einzelnen Schwere d wahrt und mber 1959 ———————— π— he verheira⸗ zautozug be⸗ 4 Schach ra, Aufbau ſei⸗ riſſen wurde he, kamerad⸗ tSA⸗Kame⸗ es begeiſtert 3 Gaumuſit⸗ vember den ing beſtritt, asberger au und eine um dieſen⸗ ers Michael des Korps⸗ lein, weiter⸗ der einzigen rau, der zeit im Bür⸗ n den Fami⸗ Mann ſitzt n Alter von ß die Kinder arbeitet und ner Arbeits⸗ urch die Er⸗ iſtiſchen Be⸗ offenen, daß dem Verluſt imd Beherzt“ t im Leid in itlers gefun⸗ ung hpfer aus meinen tief⸗ Hitter.“ Duce lautet: nen wie im übermittelte r alten Mit⸗ lichen Worte 1 Ich is der kame⸗ verbinden, gegengenom⸗ und meinen d das fafchi⸗ ener Hitler.“ der November. ntats gegen gender Staa⸗ bärtigen von ie Opfer und ug des Füh⸗ „Bulgarien, land, JIran, itauen, Nor⸗ chweden, die en, die Tür⸗ von Bulga⸗ Rumänien, en und Un⸗ itierten deut⸗ Namen ihrer die glückliche chen. it Kjoſſeiwa⸗ Bartha ha⸗ telegrafiſch en ins HB⸗Funk) ern ausführ⸗ rſtellung den us in Mün⸗ chen Oeffent⸗ Offenſichtlich ß die Fäden dem Attentat gleichfalls in zeſonders die land richten, mnmmmmnunmz. enen seit Jahren gen Kopi- einzelnen nd steigern nicht und mnd Magen. eise von mimmmumuil⸗ „Hakenkreuzbanner— Samstag, 11. Hovember 1959 ee, Slärkſte kinſatzbereitſchaft draußen und deinnen! Ein fufruf Görings/ Ernſte mahnung an NUörgler und wirhlichkeitsfremde Behördenvertreter DNB Berlin, 10. Nov. Generalſeldmarſchall Göring hat als Vor⸗ In ſitzender des Miniſterrats für die Reichsvertei⸗ digung folgenden Aufruf an die deutſchen Voltsgenoſſen erlaſſen: In meiner Rede vom 9, September in den Rheinmetall⸗Borſigwerken, die nicht nur an den deutſchen Arbeiter, ſondern über den Rundfunk an jeden deutſchen Volksgenoſſen gerichtet war, be ich kraft des mir vom Führer erteilten uftrages als Vorſitzender des Miniſterrats ür die Reichsverteidigung vor der Nation das erſprechen abgegeben, daß die Staatsführung aufkommende Hemmniſſe oder Mißſtände, die ſich Bepu die Gemeinſchaft des Volkes richten, nicht dulden oder gar verſchweigen, ſondern ſchon im Keim erſticken wird. Ich habe mir da⸗ i5—45 Mithilfe jedes einzelnen Volksgenoſſen erbeten. Seit dieſem Appell ſind neun Wochen ins Land gegangen. Die deutſche Wehrmacht hat in einem beiſpielloſen Siegeszug im gen Polen in allen Wehrmachtsteilen ihre Auf⸗ abe erfüllt und neuen Siegesruhm an ihre hnen geheftet. Sie ſteht heute als Schützer und Schirmer der Heimat am Weſtwall, bereit, in dem uns von den Weſtmächten aufgezwun⸗ —3 Kampfe Blut und Gut einzuſetzen. In er Heimat wirkt und werkt in hartem und unermüdlichem Einſatz der deutſche Schaffende ür die———— die der Krieg der inneren ront ſtellt. Die chaftlicher Anwendung zahlrei⸗ er kriegswirtſchaftlicher Beſtimmungen hat ſic dank einer verſtändnisvollen Unterſtützung urch die Bevölkerung erwartungsgemäß und beſtens eingeſpielt. Reibungen müſſen vermieden werden Was ſich noch nicht in Vollkommenheit ab⸗ wickelt, iſt der Verkehr mit einzelnen Dienſt ⸗ ſtellen, die den Volksgenoſſen in der Sicherſtel⸗ lung des kriegsnotwendigen Lebensbedarfes haben. Es handelt ſich hier um ngel, die, an der Geſamtaufgabe geſehen, bedeutungslos erſcheinen mögen. Ich wünſche jedoch, daß gerade auf dieſem Gebiet— wie beiſpielsweiſe bei der Beantragung von Be⸗ zugſcheinen oder von Familienunterhalt— — die kleinſten Reibungen vermieden wer ⸗ en. Ich habe meinem Verſprechen gemäß alle Be⸗ ſchwerden, die mir in dieſer Hinſicht zugegan⸗ gen ſind, prüfen laſſen. Ich habe dabei feſtſtel⸗ len müſſen, daß in einer Anzahl von Fällen Beamte, Behördenangeſtellte und in Kriegs⸗ organiſationen ehrenamtlich tätige Volksgenoſ⸗ ſen in der Behandlung von Antragſtellern ein Verhalten an den Tag gelegt haben, das mi ihren Pflichten völlig unvereinbar iſt. Die Be⸗ treffenden ſind inzwiſchen mit harten, aber ge⸗ rechten Strafen belegt worden. Auf der ande⸗ ren Seite hat dieſe Nachprüfung aber gezeigt, daß ſich die größere Anzahl der mir zugegange⸗ nen Beſchwerden nach genauer Prüfung des Sachverhalts als Nörgelei und zum Teil als übles Querulantentum herausgeſtellt hat. Ich habe mich hier zunächſt mit Verwarnungen begnügt und nur dort, wo es die Gerechtigkeit unbedingt erforderte, Strafe ausſprechen laſſen. Im Ganzen handelt es ſich bisher um Einzel⸗ fälle, die an ſich, gewogen an der anerkennens⸗ werten Opferwilligkeit und der vorbildlichen Pflichterfüllung der großen Maſſe des Volkes und aller im öffentlichen Dienſt Tätigen, noch nicht ſchwer ins Gewicht fallen. Sollte aber ein ſolches, die Volksgemeinſchaft ſtörendes Beneh⸗ men Schule machen, ſo könnte es Gefahren mit 5 die ich nicht aufkommen laſſen erde. Dienſt am Doll Ich habe deshalb heute einen Erlaß an alle Behörden, Parteidienſtſtellen und Kriegsorgani⸗ ſationen gerichtet, in dem allen im öffentlichen Dienſt Tätigen, auch den ehrenamtlich Beſchäf⸗ tigten, die unmißverſtändliche Wei ⸗ ſung gegeben wird, daß eine zuvorkommende —— gegenüber den Volksgenoſſen das rundgeſetz ihrer Tätigkeit zu ſein hat. Ich habe dabei zum Ausdruck gebracht, daß ihre Arbeit Dienſt am Volke ſein muß, und daß die heutige ſchwere Zeit für bürokratiſche Engherzigkeit, Kleinlichkeit oder gur Anmaßung und Ueberheb⸗ lichkeit weniger denn je Raum hat. Jeder Be⸗ amte und Angeſtellte hat zu verſtehen, daß er für das Volk und nicht das Volk für ihn da iſt, und daß er in keiner Weiſe Vorgeſetzter des Volks⸗ genoſſen iſt. Wer hinfort gegen die Grundſätze dieſes Erlaſſes verſtößt, wird unnachſichtig und bei groben Fällen unter gleichzeitiger Entfer⸗ —— aus ſeinem Amte ſchwerſtens beſtraft werden. Keine unbilligen Forderungen Ich erwarte in gleichem Maße von jedem einzelnen Volksgenoſſen, daß er die Größe und Schwere der Zeit verſteht, daß er Haltung wahrt und Selbſtdiſziplin übt. Jeder einzelne N—-ZeOfſerm muß bemüht ſein, den Behörden ihre ſchwie⸗ rige Arbeit zu exleichtern. Das ſetzt in erſter Linie voraus, daß er die öffentlichen Bekannt⸗ machungen und über Lebensmit⸗ telkarten, Bezugſcheine, Arbeitseinſatz, Fami⸗ lienunterhalt und andere kriegswirtſchaftlich wichtige Beſtimmungen gewiſſenhaft beachtet. Er ſoll nicht unbillige Forderungen ſtellen, ſon⸗ dern bedenken, daß der im öffentlichen 4 Tätige unter dem Zwang der Kriegswirtſchaft mit ſtrengen Anweiſungen verſehen iſt, die zum Nutzen der Volksgeſamtheit unbedingt eingehalten werden müſſen. Erdne dich ein in das Ganze Die—— die ich an jeden Deutſchen richte, heißt: Ordne dich ein in das Ganze! Bangt nicht der nach deinem Recht, ſondern handle nach der Pflicht, die die Kriegszeit dir auferlegt. Die Widerſtandskraft der inneren Front muß ſich auch im Alltag bewähren Sie muß ſtärker ſein als alle kleinen Widerwärtig⸗ keiten und Schwierigkeiten des Augenblicks. Die Zeit erfordert Härte und Einſatzbe⸗ reitſchaft draußen im Felde, wie drinnen in der Heimat. Insgeſamt 17 berhaſtungen im klſaß Mü. Brüſſel, 11. Nov. Die beiden elſäſſiſchen Abgeordneten Roſſen und Sturmel ſind bekanntlich vor einigen Wo⸗ chen wegen angeblicher Verſchwörung gegen die Sicherheit des franzöſiſchen Staates verhaftet und erſchoſſen worden. Weitere Verhaftungen namhafter elſäſſiſcher Perſönlichkeiten fanden in den darauffolgenden Tagen ſtatt. Wie nunmehr in Brüſſel bekannt wird, beläuft ſich die Zahl der Feſtgenommenen auf insgeſamt 17. Unter ihnen befindet ſich auch ein dritter elſäſſiſcher Abgeordneter, der Vertreter des zweiten Straß⸗ burger Wahlkreiſes, Mourer. zereilet kngland kingriſſe in Holland und Belgien vor? Die Bedrohung der Ueẽtralen durch London hat einen Höchſtgrad erreicht Von unserem Vertreter) Mu. Brüſſel, 10. November. Ein Londoner Artikel, den am Donnerstag die Antwerpener„Metropole“ veröffent · lichte, hat in der belgiſchen Oeffentlichkeit und in den politiſchen Kreiſen Brüſſels große Erregung hervorgerufen. Der Verfaſſer des Aufſatzes iſt ein engliſcher Journaliſt, der, wie man in Brüſſel verſichert, von offiziellen Lon · doner Kreiſen mitunter als Sprachrohr benützt wird. Seine Bemerkungen:„Der Friede mufß aufgezwungen werden, das Tier() muß ge · tötet werden— die ſogenannten neutralen Länder werden gut daran tun, ſich zu entſchei · den, welche Partei ſie ergreifen wollen“, wer ⸗ den in Brüſſel als Anzeichen dafür angeſehen, daß die Bedrohung der kleinen neutralen Staaten durch England einen Höchſtgrad erreicht hat. „Vingtieme ſiècle“ hält Freitagmor⸗ ger den Engländern vor, daß ſie im Verlaufe er letzten Fahrzehnte in ſedem Krieg das Blockade⸗ und Konterbandenrecht nach Gut⸗ dünken geändert haben, wie es gerade ihrer Willkür entſpreche. Als 1898 über die cher ſchoda⸗Angelegenheit ein engliſch⸗franzöſiſcher Krieg auszubrechen drohte, hat der Vorſitzende der Londoner Handelskammer erklärt, daß „felbſtverſtändlich“ Getreide nicht als Konter⸗ bande angeſehen werden könne. Im Laufe des Krieges 1914/18 habe dann aber die engliſche Admiralität ebenſo„ſelbſtverſtändlich“ die Thefe wieder geändert. Die Seeblockade der Alliierten, ſchreibt das Blatt weiter, wider⸗ ſpreche allen Traditionen des internationalen Rechts. Man dürfe ſich nicht wundern, wenn die Gegenſeite, d. h. Deutſchland, daher gleich⸗ falls zu entſprechenden Gegenmaßnahmen reife. 3 Die Brüſſeler Zeitung„Voix du peup le“ weiſt auf die Beharrlichkeit hin, mit welcher die engliſche Preſſe von einer Be⸗ flnhaltender Fall des engliſchen Plundes h. w. Kopenhagen, 11. Nov. Der anhaltende, in ſcharfes Tempo überge⸗ gangene Fall des engliſchen Pfundes wird in däniſchen Finanzkreiſen mit Beſorgnis vor einer Verſchlechterung der in Zuſammenhang gebracht. Seit Ende uguſt war es der engliſchen Währung gelungen, ſich leidlich ſtabil zu halten. Das ſtetige Sinken ſeit Kriegsbeginn überſteigt nunmehr 10 Prozent. Holland und Belgien geben, wie in Kopenhage⸗ ner Finanzkreiſen verlautet, ihre Pfundbeſtände ab. Dänemark iſt nur in geringem Maße Käu⸗ er, genau wie die übrigen ſkandinaviſchen Län⸗ er. Am Neuyorker Kurs gemeſſen, liegt die Notierung immer noch etwas zu och. Auf dem däniſchen Buttermarkt übt der neue Sterlingfall einen für die Landwirtſchaft ver⸗ hängnisvollen Einfluß aus. Der Butterpreis ſan kſofort um 4 Kronen je 100 Kg. Dieſer Preisrückgang wird zweifellos die Abſchlach⸗ tung von Vieh beſchleunigen, die o nehin im ganzen Land im Gange iſt. Die Milchproduk⸗ tion iſt am ſtärkſten zurückgegangen, in Jütland allein in den letzten Wochen um fünf Prozent. Eine Karikatur in dem Regierungsblatt„Po⸗ litiken“ gloſſiert die Handels⸗ und Währungs⸗ politik England, die mit der Feſt⸗ legung des zu geringen Preiſes für den däni⸗ ſchen Landwirtſchaftsexport nach England auf eine Begünſtigung der engliſchen Lebensmittel⸗ verſorgung und eine Stützung der engliſchen Währung hinausläuft. Usfl⸗Cieferungen müſſen mit flebeit bezohit werden Muü. Brüſſel, 11. November. Auf einem Frühſtück der amerikaniſchen Klubs in Paris hat der franzöſiſche Finanz⸗ miniſter Reynaud wieder einmal eine ſeiner bekannten Kriegsreden gehalten. Neu und be⸗ merkenswert war in ſeinen Ausführungen nur der Hinweis, daß die amerikaniſchen Waren lies: Flugzeuge) durch die franzöſiſche Arbeit ezahlt werden müßten. Im letzten Kriege, er⸗ klärte Reynaud, habe Frankreich den Irrtum begangen, die von den Vereinigten Staaten kommenden Schiffe leer wieder zurückgehen zu laſſen und habe damit den Keim zu der Nach⸗ kriegskriſe gelegt. Das müſſe in Zukunft ver⸗ mieden werden. Reynaud äußerte ſich jedoch nicht darüber, mit welchen franzöſiſchen Waren er die amerikaniſchen Flugzeug⸗ und Granaten⸗ lieferungen zu bezahlen gedenkt. Mit Getreide oder Wein? Dafür dürften wohl die Vereinig⸗ ten Staaten kaum ein Bedürfnis haben, oder will der franzöſiſche Finanzminiſter die Aus⸗ führung Pariſer Parfüms ſteigern? kngliſcher Droteſt gegen die Töligkeit Proleſſor 5taehenns osch. Berlin, 11. November. In welch unverſchämter Weiſe ſich England in die Angelegenheiten der neutralen Staaten einmiſcht, zeigt ein Proteſt des engliſchen Ge⸗ ſandten in Bern gegen die Tätigkeit des ſchwei⸗ eriſchen Profeſſors Staehelin bei der Auf⸗ eckung des engliſchen Giftgasverbrechens in Polen und gegen einen angeblich england⸗ feindlichen Artikel in der„Gazzette de Lau⸗ ſanne“, Es ſtellt ſich jedoch zur Blamage des engliſchen Diplomaten heraus, daß in dem Ar⸗ tikel lediglich die Gedankengänge aus der letz⸗ ten Molotowrede wiedergegeben worden ſind, die allerdings nicht gerade englandfreundlich geworden ſind. Offenbar geht die engliſche Un⸗ nun ſogar ſoweit, von den Neu⸗ tralen die Unterdrückung aller für England ungünſtigen Nachrichten und Reden zu erwar⸗ ten. Und das alles natürlich im Zeichen demo⸗ kratiſcher Freiheit. In der Schweiz wird Eng⸗ land mit dieſem Verſuch, wie die Reaktion der Preſſe zeigt, keinen Erfolg haben. Schwarze Liſten entlarven Chamberlain auch der Wirtſchaftskrieg längſt ſorgfältig von London vorbereitet DNB Berlin, 10. November. Von deutſcher Seite konnte in der letzten Zeit ein Beweis nach dem andern dafür erbracht werden, daß England den Krieg gegen Deutſch⸗ land planmäßig vorbereitet hat, und daß die Grundlagen für Kriegshandlungen ſchon zu einer Zeit geſchaffen wurden, in der Herr Chamberlain ſich noch den Anſchein des„Frie⸗ denswahrers“ zu geben verſuchte. Nachdem ſoeben erſt nachgewieſen werden konnte, daß die Engländer ſchon im Jahre 1936 Zielkarten für Bombenangriffe angefertigt hatten, wird jetzt von zuverläſſiger Seite be⸗ kannt, daß ebenfalls ſchon ſeit längerer Zeit Vorbereitungen für die Anlegung von ſchwarzen Liſten getroffen wurden. In einem neutralen Land konnte nämlich durch einen Exporteur dieſes Landes, alſo durch einen Nichtdeutſchen, feſtgeſtellt werden, daß das bri⸗ tiſche Generalkonſulat ausgezeichnete Unter ⸗ lagen über die zurückliegenden Transaktionen der betreffenden Firma beſaß. Aus den Mit- teilungen des britiſchen Generalkonſulats geht zweifelsfrei hervor, daß das Konſulat minde⸗ ſtens ſeit Jahresfriſt die geſchäftlichen Unter⸗ nehmungen der maßgebenden Firmen beobach⸗ tet hatte, offenbar mit dem Zweck, die ſorgfäl⸗ tig geſammelten Feſtſtellungen zur gegebenen Zeit auszunutzen. Genau ſo wie der militäriſche Krieg gegen Deutſchland iſt alſo auch der Wirtſchafts⸗ krieg planmäßig und bis ins einzelne vorbe⸗ reitet worden. Dieſe Feſtſtellung dürfte nicht nur in Deutſchland, ſondern auch bei den neu⸗ tralen Mächten, die durch die engliſche Blockade fi 3 geſchädigt werden, größtes Intereſſe inden. drohung Hollands und Belgiens faſele. Man müſſe ſich fragen, ſchreibt das Blatt, ob dieſe Kampagnen nicht dazu dienen ſollen, im voraus„gewiſſe Präventivmaßnah⸗ men“ zu rechtfertigen. Eigenartia habe in Brüſſel auch die Ankündigung der engliſchen Regierung gewirkt, daß die für den 3. Dezem⸗ ber vorgeſehene Zuſammenkunft der Genfer Liga ausfallen werde. Man weiſe darauf hin, daß England dieſen Beſchluß gefaßt hat, ohne das Einverſtändnis der kleinen neutralen Staa⸗ ten einzuholen. Die Weſtmächte wollen es an⸗ ſcheinend vermeiden, ſich einer Reihe diskreter Fragen auszuſetzen, deren Beantwortung ihnen ſchwer fallen dürfte. Man glaubt in Brüſſel, daß ſie weniger dabei die Indiskretionen der kleinen Staaten, als vielmehr gewiſſſe An⸗ fragen Rußlands fürchten. knglilcher druck auf Belgien Zeitungen auf Befehl Londons verboten? Von unserem Vertreter) mü. Brüſſel, 10. November. Die belgiſche Regierung hat das vorläufige Erſcheinungsverbot der Brüſſeler Zeitung „Pays Reel“ ausgeſprochen. Das Verbot wird mit aufreizenden Angriffen des Blattes gegen England begründet. „Pays Reel“ iſt bekanntlich das Organ der belgiſchen Rexiſten. Aus dem gleichen Grund iſt die flämiſche Wochenſchrift„Het Vlaamſche Volk“, die in Antwerpen erſcheint, verboten worden, desgleichen eine in Charleroix erſchei⸗ nende walloniſche Zeitung. Dieſe Verbote erweiſen erneut, daß der eng⸗ liſche Druck auf Belgien zur Zeit wie⸗ der ſehr ſtarke Formen angenommen hat. Der engliſche Botſchafter hatte am Freitagvormittag eine Unterredung mit dem Außienminiſter Spaak. nuß fiolland legt candminen Zwei ſchwere Unglücksfälle Amſterdam, 10. Nov.(HB⸗Funk.) Beim Legen von Landminen ereigneten ſich am Freitag in Holland zwei ſchwere Unglücksfälle, bei denen insgeſamt ſechs Per⸗ ſonen getötet wurden. In Gelderland kamen vier Soldaten ums Leben, weil eine Land⸗ mine, die gerade gelegt worden war, ſich ent⸗ lud. In der Provinz Groningen fanden ein Soldat und ein Ziviliſt unter ähnlichen Um⸗ ſtänden den Tod. Felhſt Reuter muß demenſieren Keine außerordentlichen Truppenbewegungen an der holländiſchen Grenze DNB Amſterdam, 10. Nov. Nachdem in dieſen Tagen vom engliſchen Lü⸗ genminiſterium fortgeſetzt Nachrichten verbrei⸗ tet worden waren über deutſche Truppenzuſam⸗ menziehungen, insbeſondere über Anſammlun⸗ gen von deutſcher Kavallerie, ſieht ſich heute das Reuterbüro genötigt, von dieſem Schwin⸗ del abzurücken. Es teilt mit: Die Gerüchte, in der letzten Nacht nahe der deutſch⸗holländi⸗ bessere Ver- dauung prospokto kostenlos von der Mineralbrunnen àA6 Bad Oberkingen ſchen Grenze umfangreiche deutſche Kaval⸗ lerieabteilungen zuſammengezogen ſeien, finden keine Beſtätigung. Arbeiter, die heute aus Deutſchland gekommen ſind, erklären, daß auf der deutſchen Grenzſeite keine außeror⸗ dentlichen Truppen bewegungen vor ſich gehen und daß ſie ſelbſt überhaupt keine be⸗ rittenen Truppenabteilungen geſehen haben. 9 —— ————— —————— 8—— E ———————————————————————————————————————————————————— 5—— ———————————————————————————————————————————————————————— „Hhakenkreuzbanner“ Samstag, 11. NUovember 1959 Wickhtiges— kurꝛz belichiei berzweifelte flusflüchte des Tondoner Rundfunns Der berdacht der Welt erſchrecht England/ Chamberlains neue Auslaſſungen/ Was wird folgenꝰ Mannheim, 10. November. Bei der Aufdeckung eines Verbrechens hat oft die Taktik gute Dienſte erwieſen, dem Verdäch⸗ —5 ſeine Tat ins Geſicht zu ſagen und dann ſein Reagieren auf dieſe harte Anklage zu be⸗ obachten. Es iſt kaum einer abgebrüht genug, daß er nicht mit den Lippen zuckt, die Augen niederſchlägt oder ein nervöſes Spiel der Hände beginnt. Genau ſo verhält ſich London auf den nicht nur von uns, ſondern von der ganzen Welt ausgeſprochenen Verdacht, daß der teuf⸗ liſche Mordanſchlag in München das ureigenſte Werk Englands iſt. Es war höchſt aufſchluß⸗ reich und intereſſant, die Aeußerungen des Lon⸗ doner Rundfunks, der ja das Sprachrohr des britiſchen Lügenminiſteriums iſt, in den erſten Stunden und Tagen nach dem Attentatsverſuch auf den Führer zu beobachten. Mit einem rie⸗ ſigen Phraſenſchwall wurde dauernd die Theo⸗ rie vertreten, daß der Anſchlag eine„rein innerdeutſche Angelegenheit“ ſei. Erſt, als die Welt ebenfalls ihren Verdacht auf England richtete, ging der Londoner Sender daran eine Art Entſchuldigung vorzubringen, und ſagte, daß die Nazibehörden verſuchten, den Vorfall für ihre Zwecke auszubenuten und die Verant⸗ wortung ausländiſchen Stellen in die Schuhe zu ſchieben. Nach dieſem nervöſen Zucken aber ver⸗ kündete er ſofort mit verſtärkter Lautſtärke, aus Bern, aus Amſterdam und anderen neutralen Städten werde gemeldet, daß zweifellos der Verſuch, Hitler zu ermorden, von deutſchen Ele⸗ menten ausgehe, die alle Urſachen hätten, das Naziregime zu verabſcheuen. In einer weite⸗ ren Hetzmeldung verliert der Londoner Sender vollends die Balance und erklärt mit from⸗ mem Augenaufſchlag wörtlich:„Es iſt niemals die Politik der Weſtmächte geweſen, Mordtaten zu billigen, geſchweige denn zu ermutigen“, eine Behauptung, deren abgrundtiefe Verlogenheit von ſo und ſo vielen Erkenntniſſen aus dem Laufe der Geſchichte klar erſichtlich wird. Im übrigen führen dieſe dauernden Entſchuldi⸗ 8 Englands pfeilgerade auf ein ekanntes Sprichwort hin, das da ſagt, wer ſich entſchuldigt, klagt ſich an. Jedenfalls iſt das dauernde Hin und Her zwiſchen den zwei Ver⸗ 3 innerdeutſches Attentat, um das Sy⸗ tem Hitlers zu vernichten, zweitens: Attentat des Führers, um unbequeme Gefolgsleute zu und damit Märtyrer zu ſchaffen, ein 0 eres Zeichen für die Ratloſigkeit innerhalb er Londoner Propagandaſtellen und vor allem für das ſchlechte Gewiſſen. Herrn Chamberlains Wochenbericht Herr Chamberlain macht es ſich viel beque⸗ mer. Entweder iſt ihm der Schrecken über das Mißglücken des Anſchlags in die Glieder ge⸗ fähren, oder aber die Erinnerung an ſein mehrmaliges Gelöbnis, den Führer vernichten zu wollen, hat ihm die Zunge gelähmt, kurz, er hat ſich krank gemeldet und bleibt zu Hauſe, mit Gicht, wie man ſagt. Da aber die engliſche Oeffentlichkeit es gewohnt iſt, wöchentlich ein⸗ mal einen Tätigkeitsbericht ihres Premiers über die hauptſächlichſten innen⸗ und außen⸗ politiſchen ſowie militäriſchen Ereigniſſe der letzten Tage zu erhalten, ſo entſchloß ſich Herr Chamberlain, ſeinen hohen Gedankenflug ſchriftlich niederzulegen und ihn durch Sir ohn Simon auf einem Bankett im Manſion⸗ ouſe in London vorleſen zu laſſen. Hoher Gedankenflug? Es waren recht triviale Dinge, die Englands Premier diesmal behandelte, vor allen Dingen, die ihm auch das Herz ſchwer machen. Er ſah ſich genötigt, die Regierung und die ihr unterſtellten Verwaltungsbehör⸗ den gegen die täglich ſich verſchärfende Kritik der öffentlichen Meinung zu verteidigen, wei⸗ terhin hatte er die dank der Tätigkeit der deut⸗ ſchen U⸗Boote recht ſchwierig gewordenen Pro⸗ bleme des Außenhandels zu berühren, und Kae die Koſten der Kriegsführung und die mſtellung der Finanzverwaltung darzulegen. Im außenpolitiſchen Teil der Rede bewegte ſich der Premier wieder einmal auf den recht aus⸗ getretenen Pfaden der britiſchen Kriegspropa⸗ ganda und fügte ſchließlich dem ganzen Ela⸗ borat noch einen ſummariſchen Bericht über militäriſche Erfolge bei, die er allerdings mit Einzelheiten nicht belegen konnte. Zum Schluß drückte er ſig recht merkwürdig aus und meinte, ein Wunder wird geſchehen, wenn alles ſo weiter ginge, wie es die britiſche Re⸗ ierung ſich gedacht hätte. Wenn er dieſe Worte o gemeint hat, wie wir ſie verſtehen, daß es tatfächlich ein Wunder iſt, wenn die Pläne der engliſchen Regierung ins Klappen kommen, dann mag das der einzig richtige Satz ge⸗ weſen ſein, den Herr Chamberlain in ſeiner Rede von ſich ließ. Die Welt und das Attentat Es iſt vielleicht nicht die Dürftigkeit der Aus⸗ führungen des engliſchen Premiers, die die ausländiſche Preſſe reichlich achtlos über ſie hin⸗ weggehen läßt, es iſt ſicher auch ein Erſchrecken über die ſkrupellofe Politik der Kriegshetzer, ie nicht einmal vor dem politiſchen Mord zu⸗ kückſchreckt, wenn es gilt, die eigenen Intereſſen zu vertreten. Das Echo in der neutralen Preſſe zu dem Mordanſchlag in. München hat nicht aufgehört, ja es verſtärkt ſich ſogar noch immer. Die Tageszeitungen bringen weiterhin ſpalten⸗ lange Berichte über Einzelheiten des Anſchlags⸗ verſuchs, Schilderungen der Trümmerſtätte im Bürgerbräukeller und werfen die Frage auf, wer ſind die Hintermänner dieſes Verbrechens. Beſonders die italieniſche Preſſe iſt aufs höchſte aufgebracht. Der„Reſto del Carlino“ ſchreibt, wer einen Anſchlag auf das menſchliche Leben ausführt, ſei immer ein Schurke, und wer die Niedermetzelung Unſchuldiger— Frauen und Kinder— organiſiere, ſei nicht des Namens Menſch“ würdig. Nicht Menſchen. ſon⸗ bern Beſtien ſeien es, die ſolche Methoden anwenden! Das Ergebnis von München ſei ebenſo tragiſch für die Betroffenen, wie verächt⸗ lich für die Anſtifter. Noch waren die Leichen der Verunglückten nicht aus den Trümmern geborgen, und ſchon wagten die Preſſebüros der Weſtmächte, die gemeinſte aller Verleum⸗ dungen gegen die deutſche Regierung und ge⸗ gen den Führer ſelbſt—— die un⸗ glaubliche Verdächtigung, daß das Attentat von den Deutſchen ſelbſt organiſiert worden wäre. Das Blatt weiſt weiterhin eindringlichſt auf die Tatſache hin, daß es beſonders England gewe⸗ ſen wäre, das die Vernichtung Hitlers als ewi⸗ ges Kriegsziel propagiert habe. Was verſprach ſich die britiſche Propaganda von den Toten im Bürgerbräukeller, wenn nichts anderes als Un⸗ ruhe zu ſtiften. Man könne ſeinen Augen nicht trauen, wenn man in den Londoner Zeitungs⸗ berichten leſe, daß man dort den Fehlſchlag des Attentats auf den Reichskanzler beklage! Die deutſche Einigkeit aber werde durch das Ge⸗ Wa von München nur noch geſtärkt; denn ie Bombe von München treffe die Seele des ganzen deutſchen Volkes, ſo wie ſie das menſch⸗ liche Gefühl aller ziviliſierten Völker verletze. Wie wird der Krieg weitergehenꝰ Neben den Erörterungen über das Münche⸗ ner Attentat nimmt auch die Frage in der aus⸗ ländiſchen Preſſe großen Raum ein: welche Folgen wird dieſes Geſchehnis auf die Fort⸗ ſetzung des Krieges haben? Es i ja hinrei⸗ chend bekannt, daß die neutralen Staaten, deren Handel ja vor dem Ruin ſteht, noch am meiſten unter dieſen Wirren leiden. Die Frage nach der Fortſetzung des Krieges wird alſo von ihnen aus dem ureigenſten Intereſſe— aus geſtellt. In Holland verweiſt man beſon⸗ ders auf die Stelle in der Führerrede, die be⸗ ſagt, daß Deutſchland ſich auf einen langen Krieg vorbereitet habe. Man hegt keinen Zwei⸗ fel, daß Deutſchland dieſen Krieg auch über⸗ ſtehen wird, erhebt aber gleichzeitig die Frage, was wird aus uns werden? Das eng⸗ liſche Pfund iſt aufs neue gefallen. Ueber⸗ all zeigen ſich Schwächeerſcheinungen, gegen die es kein Mittel gibt, abgeſehen von amerikani⸗ ſchen Krediten, die auch nur eine zeitweilige Hilfe bieten können, und die im Hinblick auf das amerikaniſche be 3 nicht ge⸗ geben werden dürften. Es ſind ſchon düſtere Bilder, die die Neutralen von der Zukunft entwerfen. Die Rede, die der engliſche Außen⸗ miniſter Lord Halifax dieſe Woche gehalten hat und die bewies, daß England irgendwel · chen Friedensſchritten von neutraler Seite ab · lehnend gegenüberſteht, hat ein übriges dazu färke die peſſimiſtiſche Stimmung noch zu ver⸗ ärken. Die peitſche des Defaitismus Ift es da ein Wunder, daß beſonders in Frankreich die allgemeine Verzweiflung der Bevöllerung immer mehr ſteigt, und daß die Polizei gezwungen iſt, mit den ſchärfſten Mit⸗ teln gegen die Defaitiſten vorzugehen? Zwei Arbeiter in einer Pariſer Fluügzeugfabrik äußerten ſich dahin, daß der britiſche Kapita⸗ lismus zerſchlagen werden müſſe, und wenn ſie mit einer Revolution nachhelfen müßten. Die Folge?— Zwei Jahre Geſüngnis und 1000 Franes Geldſtrafe. Die Arbeiterorganiſa⸗ tion werde von der— Tag und Nacht verfolgt. In Paris hat man 8* fuchungen in den Gewerkſchaften gehalten, die f15 geweigert———— öffentlichen Er⸗ ärung gegen Rußlan ellung zu Aufnersf .geg flen 55 In Lille ſind alle Gewerkſchaften aufge worden. Der Großmufti muß herhalten Die Preſſe hat nun die ſchwere—— 4 abe r zu heben. das Jubelgeſchrei über den Türkenpakt und über die Aenderung des amerikaniſchen Neutra⸗ litätsgeſetzes in den Ohren der Franzoſen all⸗ mählich zu ſchrill und verlogen klingt, 63V man wieder zu neuen Erfindungen über. So rachte Havas eine Meldung, na der die Engländer ſich mit dem in Bagdad befindlichen Groß⸗ mufti von Jeruſalem und dem Paläſtina⸗Ara⸗ biſchen Hochkomite über das Aufgeben der ava⸗ biſchen Oppoſition gegen die engliſchen Palä⸗ ſtinapläne geeinigt hätten. Prompt kommt aus Damaskus die Meldung, daß man ein ſolches Aufgeben der Araber als vollkommen ausge⸗ ſchloſſen betrachte. Der arabiſche Kampf wäre ſchon öfters anſcheinend erloſchen, und jedes⸗ mal ſei er wieder aufgeflackert. Die augenblick⸗ liche Ruhe beſage gar nichts. Mit dieſer Erfin⸗ dung ging es, wie mit jener aus engliſcher Quelle, die den Frieden mit den Engländern im Fernen Oſten anzeigte. Kein Wort iſt wahr, neue Maueranſchläge und neue Spruchbänder mit antibritiſchen Schlagworten erſcheinen überall, ferner werden Engländer noch immer aus den Firmen entlaſſen, die den Chineſen gehören. Und zum guten Schluß hat Japan in London amtlich erklärt, daß Vergangenes nicht vergeſſen werde. Die Engländer können hö ſtens den Troſt haben, daß ihre optimiſtiſchen ——— in einem ſo ſchnellen Tempo aufeinander ſe gen, daß die vorurteilslos Le⸗ ſenden in dieſem raſchen Strudel von Lüge und Propaganda. und i überhaupt nicht mehr unterſcheiden können, was wahr, was falſch iſt. Um ſo entſetzlicher wird das Erwachen ſein. LDor 25 Jaſmnen: ODOus Deufschlandlied zen Lang ermnara „fjorniſt, blal“ Deuiſchlond, Deutſchland...“ Ein mitkämpfer von Kortekeer erzählt die Geſchichte des Deutſchlandliedes in Flandern „Am 11. November 1914, alſo vor genau 25 Jahren, brachte der amtliche deutſche Heeres⸗ bericht über die Flandernkämpfe vom Tage zu⸗ vor die unvergeßliche Meldung:„Weſtlich Langemarck brachen junge Regimenter unter dem Geſang„Deutſchland, Deutſchland über alles“ gegen die ſtarken Linien der feindlichen Stellungen vor und nahmen ſie...“ Seit dieſem Heeresbericht iſt Langemarck zum Symbol deut⸗ ſcher Jugend geworden. Daran ändert auch die Tatſache nichts, die wir nie vergeſſen wollen und die vor allem in den erſten Jahren des Nachkriegs ganz beiſeite geſchoben worden war, daß neben den kriegsfreiwilligen Schülern und Studenten in nicht geringerer Anzahl Erſatz⸗ reſerviſten und bärtige Landwehrmänner ge⸗ fochten haben, die noch im Auguſt 1914 die Ernte von den Feldern ihrer Heimat geborgen hatten. Die Regimenter mit den„hohen Haus⸗ nummern“— wie damals die Regimenter der fünf neugebildeten mit den Num⸗ mern XXII bis XXVI genannt wurden—, die in der zweiten Hälfte des Oktober 1914 nach der Marneſchlacht und nach Antwerpens Fall in Flandern eingeſetzt wurden und das„Wettren⸗ nen zum Meere“ aufnahmen, haben zum erſten Male in entſcheidender, wenn auch zunächſt viel⸗ leicht oft widerſtrebender.. Form die Brücke zwi⸗ ſchen ſozialen Gegenſätzen geſchlagen, die tief im deutſchen Volk verankert geweſen waren und deren Ausmerzung dann im weiteren Verlauf des Krieges zur Selbſtverſtändlichkeit wurde. Wenn trotz dieſer jungen Kampf⸗ und Schick⸗ ſalsgemeinſchaft zwiſchen dem Berliner Stu⸗ denten und dem Hamburger Hafenarbeiter, dem 40jährigen mecklenburgiſchen Büdner und dem Lübecker Gymnaſiaſten die Geſchichte der frei⸗ willigen Jugend den Hauptton gegeben hat, ſo ſoll man ſie deshalb nicht berichtigen wollen. Soll das Deutſchland⸗Lied von Langemarck doch ein Symbol deutſcher Einſatzbereitſchaft ſchlecht⸗ hin ſein, die in der Jugend ſtets ihren friſche⸗ ſten Ausdruck finden wird. Auch die ſehr reale Entſtehung des Deutſchland⸗Liedes von Langemarck kann ſeiner ſchickſalhaften Bedeu⸗ tung nichts anhaben und dieſe Bedeutung um nichts herabmindern. Dieſer Hintergrund iſt bisher nicht bekannt geweſen; kein Erinne⸗ rungsbuch und keine Regimentsgeſchichte ſpricht von ihm. Und doch iſt er bedeutſam und zu⸗ gleich auch bezeichnend genug, ſo daß er es ver⸗ dient, vor der Geſchichte feſtgehalten zu werden. Bezeichnend auch deshalb, weil er zeigt, wie ſich damals deutſche Jugend in höchſter Not zu hel⸗ fen wußte. Der Heeresbericht ſpricht vom Deutſchland⸗ Lied erſt am 11. November 1914. Es iſt jedoch ſchon viel früher geſungen worden. Beim meck⸗ ienburgiſchen Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 214, das auch zu den Langemarck-Regimentern gehört, hat man es ſchon am 23. Oktober, alſo zweieinhalb Wochen bevor der Heeresbericht den Sturm auf Langemarck meldete, angeſtimmt. Und das kam ſo. Vor mir ſitzt Arthur Ellerhuſen, im Auguſt 1914, von der Schulbank weg, als Kriegsfreiwilliger in Schwerin eingetreten und dann, als das Reſ.⸗Rgt. 214 aufgeſtellt wurde, zuſammen mit anderen Schülern, Studenten, Induſtriearbeitern, Bauern und Landarbeitern zum II. Bataillon dieſes Regiments gekommen, das von Schwerin über das Lockſtedter Lager im Verbande der 46. Reſerve⸗Diviſion ins ſch rückte und vom 13. bis 15. Oktober weſtlich Brüſſel ausgeladen wurde, um dann im Rah⸗ men des Aufmarſches der 4. Armee hart ſüdlich von Gent in Richtung auf Thielt in Marſch ge⸗ ſetzt zu werden. Ellerhuſen, jetzt Beamter, iſt ein Hühne, groß und breit. Er muß im Auguſt 1914˙der Typ des deutſchen Kriegsfreiwilligen geweſen ſein. Jetzt ſind ſeine Haare grau. Aber in ſeinen Augen leuchtet immer noch das leben⸗ dige Feuer der Jugend. nd jetzt erzählt der ehemalige Kriegsfreiwil⸗ lige Ellerhuſen, wie es war, als ſie bei Beveren⸗ Rouſſelaere und Staden am 19. und 20. Oktober 1914 die Feuertaufe erhielten. Am 23. Oktober wurde das Bataillon dann bis in die Wald⸗ ſtücke nordöſtlich des Hanebeek hervorgezogen. Es 3 die Stellung hart nördlich von Lange⸗ marck. 2 „Beim ſcheidenden Tageslicht des 23. Oktober 1914“, ſo herichtet Ellerhuſen, geht das Batail⸗ lon vor. Eine hölzerne Brücke führt über den Hanebeek. Wir ſtürzen darauf zu. Artillerie⸗ vor und neben der Brücke. Hinein in den Bach. Jenſeits am ſteilen Ufer am Gebüſeh hochgearbeitet. Laufen über Rüben, die halb aus dem Boden hervorragen, fallen, ſpringen, faſſen. Die Bruſt ſticht. Weiter. Das Herz klopft raſend. Weiter. Was wußten die Freiwilligen von Geländeausnutzung! Wer gab Vefehle zum Hinlegen! Weiter! Ran an den Feind...! Feuergarben ſpeien die Häuſer von Kortekeer. Engliſche Kolonialtruppen, aus Südafrika, aus China mit dem ſeit Jahren Be⸗ rufsſoldaten, liegen Bataillonen gegenüber, die aus Wehrmännern und Freiwilligen, die geſtern noch Kinder waren, zuſammengeflickt ſind. Häu⸗ ſer brennen, Getreideſchober flammen. Schüſſe peitſchen von vorn, von rechts, von links. von hinten. Von hinten? Am Straßendamm von Kortekeer liegt ein Freiwilliger. Zwanzig Meter rechts ladet und ſchießt, ladet und ſchießt ein anderer. Jetzt ſchießt auch links einer. Langſam werden es mehr. Ueber die Straße iſt nicht herüberzu⸗ kommen. Rechts neben dem Freiwilligen wirft ſich wieder einer hin, ladet und ſchießt. Ein Blick zum Nachbar. Aha! Wehrmann Schmidt. Einſt Keſſelſchmied bei Blohm& Voß in Hamburg. Jetzt Horniſt. Schüſſe von hinten.. „Du, Schmidt, blas' ein Signal, daß die Mfent hinter uns das dämliche Schießen nach⸗ aſſen!“ Laden und ſchießen. Schüſſe von hinten. „Schmidt, du ſollſt blaſen!! „Verboten. Nur auf Befehl eines Offiziers.“ Laden und ſchießen. Dazwiſchen:„Offiziere ſind doch lange tot“. 3 — 5 und ſchießen. Und wieder Schüſſe von inten. „Schmidt, wenn du nicht bläſt, ſchlag' ich dir mit dem Kolben über den Schädel!. Laden und ſchießen. Schüſſe von inten, von rechts, von links, von vorn, von allen Seiten. Fluchen und Jammern am Straßenrand. Lie⸗ ber Gott, hilf! Sollen wir hier alle unter den Geſchoſſeg unſerer eigenen Kameraden ver⸗ bluten? Das iſt das Ende. Mutter, Heimat, Deutſchland...! „Schmidt! blas' Deutſchland'; Das wird... wohl... nicht.. beſtraft... wer⸗ den?“ 5775 und ſchießen. Brüllen:„Deutſch⸗ and!“ „Deutſchland! Deutſchland!“ Es iſt kein Rufen mehr. Es iſt Singen: Deutſchland.. über MKfies Im Heulen der Schlacht, im Berſten der Gra⸗ naten fingt einer von vorn... Deutſchland. Jetzt ſingen zwei, jetzt fünf, jetzt mehr. Auf⸗ kochend das Infanteriefeuer von vorn. Aber jetzt: Man ſingt fünfzig Meter zurück, man fingt weit rechts, man ſingt weit links. Keu⸗ chend ſtürzt es von hinten in den Straßen⸗ graben...„über alles in der Welt“. Das Lied brauſt auf, und jetzt— jetzt ſpeit der Straßengraben graue Geſtalten in das brennende Dorf Kortekeer:„Deutſche Frauen ., deutſche Treue...“ Der Heeresbericht meldete am nächſten Tag die Gefangennahme von über 100 Engländern bei Kortekeer.“ Arthur Ellerhuſen, der Kriegsfreiwillige von 1914, jetzt im braunen Hemd des NSA, Kämpfer ſeit 25 langen Jahren, hat geendet. Ich weiß: Der vor mir ſitzt hat am 23. Okto⸗ ber 1914 vor Kortekeer in Flandern in höchſter und letzter Not das Deutſchland⸗Lied an⸗ geſtimmt, um ſeine Kameraden vor den Schüſ⸗ ſen der eigenen zu retten... Als ſie das Lied hörten, wußten ſie, daß 50 Meter vor ihnen Kameraden des eigenen Bataillons lagen. Und dann ſtürmten ſie das Dorf Kortekeer. Wir dürfen glauben, daß das Lied von die⸗ ſem 23. Oktober an lebendig blieb durch die Regimenter 201 bis 247, bis es dann nach je⸗ nem ſchweren Sturm vom 10. November weſt⸗ lich Langemarck am 11. November als Ausdruck der jugendlichen Einſatzbereitſchaft aller jungen Regimenter auf Flanderns Boden in den Herbſttagen 1914 die höchſte Weihe empfing. In dieſen Tagen aber, da 25 Jahre ſpäter wieder deutſche Jugend und deutſche Land⸗ wehrmänner zum Schutze der Heimat angetre⸗ ten ſind, wollen wir uns jener Taten er⸗ innern, die ihre Väter und Brüder einſt auf dem Schlachtfeld Flanderns mit dem Deutſch⸗ landlied auf den Lippen vollbrachten. Jörgen Baochmanhn. Beiet nbers Tand bon der Univerſität Heidelberg »»Heidelberg, 10. November. Der außer⸗ planmäßige Profeſſor Dr. Paul Frick in Mainz wurde verpflichtet, in der Mediziniſchen Fakultät der Univerſität Heidelberg das Fach Kinderheilkunde in Vorleſungen und Uebungen zu vertreten.— Der Dozent Dr. Heinz Hilde⸗ brandt wurde unter Aufrechterhaltung der Lehrbefugnis für Bürgerliches Recht und Zivil⸗ prozeßrecht zum außerplanmäßigen Profeſſor ernannt.— Dr. phil. nat. habil. Karl Steh⸗ berger wurde unter Berufung in das Be⸗ amtenverhältnis zum Dozenten mit der Lehr⸗ befugnis für Phyſik ernannt. verdienter Forſtbeamter unerwartet geſtorben Karlsruhe, 10. Nov. Oberregierungsrat Otto Farber, Referent der Forſtabteilung des Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſte⸗ riums, iſt im 55. Lebensjahre unerwartet einem Herzſchlag erlegen. Seit über zehn Jahren hat der Verſtorbene, nachdem er ſchon ſeit dem Jahre 1907 in vielfacher Verwendung für die Badiſche Landesforſtverwaltung erfolgreich ge⸗ arbeitet hatte, in der Forſtabteilung des Badi⸗ ſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums 323 reichen Fähigkeiten und ſein zielbewußtes Wollen für die Arbeit am deutſchen Walde ein⸗ eſetzt und ein Lebenswerk i affen, das weit über Badens Grenzen und die engeren Berufs⸗ kreiſe hinaus höchſte Anerkennung gefunden hat. Verfälſchung Nein, d ſer oder anderen big einer 43 n 4 weiſt. Dei Wen End Rom Das C Anlußl ganges d veranſtalt niſche In eine Lang ſaal. Am Sot mal im des Stud Studenter ſchule M. ſchaft am von Lang ßend mar großen C denkfeier amtlichen Danach ſyp Mannheir Anſprache Ne N ůͤ 0 e: 19.30 Uh mittwochs Sond und Erzie 13. Nover und mittt möglichſt beten. M Fernruf: Kle Kunſtha Sonnta Uhr, find garten? tragsreihe „Diegr. ſance“ ſ wird in d renaiſſane darzuſtelle tiſchen Fr dem ein a verſagte, den Schill weiblicher „großartige ſchaftlicher herben, ve kung der tegna und General vember in Gelegenhe leutnant ſchenzeit z ördert w iesmal u gemäße w er als Lei der deutſe wird, Geh Orgelfei kommende der Konkt konzert ſt. Mieifte Zu eiſter( wie eine Sweelinck. 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Wir kennen alle auch die„Material⸗ ſammler“, die, angefangen von der unehelich eborenen Großmutter ihres ers alle Ge⸗ urtsfehler, Verirrungen und Entgleiſungen regiſtrieren und zur gelegentlichen Verwen⸗ dung aufs Eis legen. Heglicher Eifer für eine fſer 3283*.———— e eifer je u charakterlichen Feh en und in dieſem Fal zu ſchmutziger Sbnüffelel. Da bekleidet vielleicht ein ſonſt ganz netter Menſch ein Amt, iſt fleißig und gewiſſenhaft und erfüllt ordentlich ſeine Pflicht. Jahrelang eht das gut, plötzlich kommt ein Streber in einer Umgebung auf den Gedanken, daß dieſer ute Mitarbeiter doch nicht ohne Schuld und ehle ſein könne; er lüftet ein wenig die Ver⸗ gangenheit, blättert in verſtaubten Akten und ... oh Freude, der hat ja vor Fahren mal et⸗ was au freffen! wleh das bri hm das Ge⸗ nick— und ſchon d der Mann ausgebootet, der möglicherweiſe ſelbſt nicht mehr an ſeine Verfehlung von anno dazumal acht hat. Seine guten Freunde aber, die 150prozentigen galfonallften Leute und„geborenen Natio⸗ nalſozialiſten“, die lachen ſich ins Fäuſtchen. Nein, das wollen wir nicht haben! Möge die⸗ ſer oder jener Volksgenoſſe einſt hinter einer a———— ert ſein, möge er gläu⸗ big einer a en Weltanſchauung gef ſein, e er auch ſonſtwie mal Sae ein— etzt kommt es nur darauf an, wie er Volk und Staat verhält und ob er des n geſetzten Vertrauens ſich würdig er⸗ weiſt. Denn auch wir kennen den Vers: Wenn über eine dumme Sache Endlich Gras gewachſen iſt, Kommt ſicher ein Kamel gegangen, Das alles wieder runter frißt. TheO d a 1 4 Gedenkfeĩer im Mannheim Anlüßlich des B. Jahrestages des Opfer⸗ ganges der deutſchen Jugend bei Langemarck veranſtaltet der NSD⸗Studentenbund Rhei⸗ niſche Ingenieurſchule Mannheim am Sonntag — Langemarck⸗Gedenkfeier im großen Caſino⸗ aal. Am Sonntagvormittag 8 Uhr zieht am Ehren⸗ mal im Heldenfriedhof die 6 Ehrenwache des Studentenbundes auf. Um 9 Uhr legt der Studentenführer der Rheiniſchen Ingenieur⸗ ſchule Mannheim im Beiſein der Studenten⸗ ſchaft am Ehrenmal zum Andenken der Helden von Langemarck einen Kranz nieder. Anſchlie⸗ ßend marſchiert die Studentenſchaft nach dem großen Caſinoſaal zur Gedenkfeier. Die Ge⸗ denkfeier wird eingeleitet durch Leſung des amtlichen Heeresberichtes vom 11. Nov. 1914. Danach ſpielen Kameraden der Muſikhochſchule Mannheim ein Muſikſtück, im Anſchluß eine Anſprache des Kameradſchaftsführers Rückert. Neue Mütlerſchulungskurſe Nähen: Beginn: Montag, 13. November, 19.30 Uhr. Kurstage jeweils montags und mittwochs von 19.30 bis 21.30 Uhr. Sonderkurs Spiel— Beſchäftigung und Erziehung des Kindes: Beginn: Montag, 13. November, 19.30 Uhr. Kurstage montags und mittwochs von 19.30 bis 21.30 Uhr. Um möglichſt umgehende Anmeldungen wird ge⸗ beten. Mütterſchule Mannheim, Kaiſerring 8. Fernruf: 434 95. Kunſthallen⸗Vorträge im Muſenſaal. Am Sonntag, 12. November, pünktlich 11 Uhr, findet im Muſenſaal des Roſen⸗ gartens der zweite Vortrag in der Vor⸗ tragsreihe„Die großen Italiener“ über „Die großen Maler der Frührenaiſ⸗ ſance“ ſtatt. Der Redner, Profeſſor Schrade, wird in dieſem Vortrag die Meiſter der Früh⸗ renaiſſance im Reichtum ihrer Erſcheinungen darzuſtellen verſuchen: den anmutigen, poe⸗ tiſchen Fra Angelico, den mächtigen Mäſaccio, dem ein allzu früher Tod die letzte Vollendung verſagte, den harten und fanatiſchen Uecello, den Schilderer Chirlandajo, den vom Zauber weiblicher Schönheit erfüllten eiden⸗ ſchaftlicher Maler und Denker in Einem, den herben, von der Möglichkeit der Wiedererwek⸗ kung der Antike ganz durchdrungenen Man⸗ tegna und andere. General Horſt von Metzſch ſpricht am 15. No⸗ vember in Mannheim. Wer im vorigen Jahr Gelegenheit hatte, den Vortrag von General⸗ leutnant Horſt von Metzſch, der in der Zwi⸗ ſchenzeit zum General der Artillerie z. V. be⸗ 33755 worden iſt, zu hören, der wird auch iesmal nicht verſäumen, dem Vortrag„Zeit⸗ gemäße wehrpolitiſche Betrachtungen“, über die er als Leiter der wehrpolitiſchen Abteilung an der deutſchen Hochſchule für Politik ſprechen wird, Gehör zu ſchenken. Orgelfeierſtunde in der Konkordienkirche. Am kommenden Sonntag, 12. November, findet in der Konkordienkirche um 16 Uhr ein Orgel⸗ konzert ſtatt, ausgeführt durch Bruno Pen⸗ hie n. Zum Vortrag gelangen Orgelwerke alter eiſter(Böhm, Büxtehude, Lübeck u..), ſo⸗ wie eine Variationsreihe für Cembalo von Sweelinck. Von der Friedrich⸗Liſt ⸗Oberhandelsſchule. Bie uns dis Friedrich⸗Liſt⸗Oberhandelsſchule rn ein eute boper die Neuinſzenierun 80. Geburtstag. Werk her!⸗Taten her! Gedanken zum zweiten Opferſonntag des Kriegswinterhilfswerks Es iſt gewiß kein Zufall: Das Land am Ober⸗ rhein ſchenkte uns Deutſchen nach dem Dreißig⸗ jährigen Krieg zwei Künder ihrer Zeit. Im Stra Rnh Renchen ſchrieb Grimmels⸗ hauſen ſeinen Simplicius und damit die deutſche Not von ſeiner Seele, im hanauiſchen Willſtätt, einen Kanonenſchuß entfernt davon, verfaßte als Satiriker ſeinen Sittewald. Sein Ruf„Werk— Thaten her!“ ſchallte weit in die deutſchen Lande hinaus. Werk her! Taten her! Wie glücklich wären jene Zeitgenoſſen geweſen, dürften ſie heute wohl an unſerer Stelle ſtehen. Damals erlebten ſie Not und Verfall, verurſacht durch den härteſten aller Kriege, damals diesſeits und jenſeits des Rheines ein menſchenleeres verödetes Land, das jahrhundertelangen Fleißes bedurfte, um wieder geſund und volkreich zu werden. Wie ſch würden ſie dagegen die kleinen Opfer auf ich nehmen, die unſere heutige Zeit von uns fordert. Wie viel mehr hatten ſie zu ertragen, zu erdulden, da Deutſchland ſeinen größten Nie⸗ — erlebte. Werk her! Taten her! Heute ein Reich der Stärke, ein Volk voller Vertrauen und blinden Glaubens an ſeinen Führer, eine Geſinnung voller Treue. Werk her! Taten her! Das war auch der Ruf des Führers, da er das Schickſal Deutſchlands zu wandeln begann. Eine deutſche Generation hatte in den Schützengräben gele⸗ en, war durch Not und Tod gegangen und atte ſich dabei eine neue deutſche ein neues, deutſches vorgeſtellt. Lange noch mußte das neue Werden vor dem Alten, Brüchigen zurückſtehen. Aber mit einem Male brach es ſich Bahn. Wie ein ſonniger Frühling kam die neue Zeit über das verarmte Reich und bald ſchon ſtand es wie nie zuvor in ſchönſter Blüte. Millionen Deutſcher brachten ihre Opfer, Millionen haben dieſe Volkwerdung zur Tat werden laſſen. Allein durch dieſe Opfer iſt dieſes Deutſchland wieder groß und ſtark geworden. Nur durch unſere Opfer wird es weiterhin leben. Dies zu bedenken, iſt unſere Aufgabe, da der Führer will, daß ſich ſeine Deutſchen in ihrer größten Schickſalsſtunde bewähren vor der Geſchi te, vor ſich ſelbſt und ſchließlich auch vor jenen, die über den Grenzen ſtehen und auf Deutſchland ſchauen, auf das Deutſchland des Glaubens, der Treue und der Kraft. Werk her! Taten her! Am nächſten Sonntag hat wieder jeder von uns zu beweiſen, ob er den Ruf unſerer Zeit verſtanden hat. A. W. Leben auf anderen Planeten Menſchen? Eröffnung der Dortragsreihe„Die himmelskörper und wir“ im planetarium Warum ſollte das in der jetzigen müßige Maraf ſein! Wer ſi en und damit mit Ergebniſſen der aſtronomi⸗ chen Forſchung und ihrer Bedeutung für Na⸗ turwiſſenſchaft und Technik beſchäftigt, gewinnt einen mitunter außerordentlich entſpannend wirkenden Abſtand zu den Dingen des Alltags. Und— Hand aufs Herz!— Wieviel wiſſen wir im ſchon von dieſen Dingen? Wahrſcheinlich viel zu wenig. Denn es handelt ſich hierbei ja immerhin um Fragen der ele⸗ mentarſten Erkenntnis um unſer Sein und unſere urſächlichſten Lebensbedingungen. Profeſſor Dr. Karl Feurſtein hatte es daher unternommen, eine der für das Winter⸗ halbjahr 1939/½0 im Planetarium vorgeſehenen Vortragsreihen der Welt des Makro⸗ und des Mikrokosmos zu widmen. Unter der Reihen⸗ bezeichnung„Die Himmelskörper und wir“— eine Darſtellung der Ergebniſſe der aſtronomiſchen Forſchung und ihrer Bedeutung für Naturwiſſenſchaft und Technik— bringt er uns den Aufbau des Weltalls in 8 Lichtbilder⸗ vorträgen nahe. Es ſind keine abſtrakten Ab⸗ handlungen, die er uns vorſetzt, ſondern in un⸗ mittelbare Beziehung zu uns geſetzt, manchmal gar mit recht gelockerten Vergleichen durchſetzt. Und der erſte dieſer Vorträge war— trotz des miſerablen Wetters und der Verdunkelung— durchaus zufriedenſtellend beſucht. Und einen guten Beſuch hatte dieſer Vortrag auch ver⸗ dient, zumal Prof. Dr. Feurſtein ein aus⸗ Anſchauungsmaterial zur Verfügung and. So machte der Vortragende einem inter⸗ eſſierten Zuhörerkreis zunächſt das Sternwer⸗ den jeder Sonne deutlich, die Entſtehung des Planeten aus einer Sonne, die nach der für jede Sonne einmal eintretenden Naturkata⸗ ſtrophe zwangsläufig iſt, wenn die fortwähren⸗ den chemiſchen Veränderungen aus der ur⸗ ſprünglichen gasförmigen Hülle über den Weg von Waſſerſtoff und Helium ſchließlich Metall werden laſſen und wenn mit der Bildung von Waſſer, Kohlenſäure und Sauerſtoff die Be⸗ dingungen für eine Vegetation gegeben ſind. eit eine mit ſolchen Fra⸗ Kleine Manaheim Stadtchronik mitteilt, beginnen am 16. November Fachkurſe. Insbeſondere werden die zur nächſten brüf⸗ männiſchen mahllzunmnga kommenden Prüf⸗ linge dieſe Ausbildungsmöglichkeit begrüßen. Wieder im vierten Rang des Natio⸗ naltheaters. Nachdem im Nationaltheater die Zahl der den Zuſchauern zur Verfügung ſtehen⸗ den Plätze weiterhin erhöht werden konnte, gelangen nunmehr auch die Plätze im vierten Rang wieder zum Verkauf.— Karl Elmendorff wird Ende November in der Berliner Staats⸗ of ug der Oper„Mona Liſa“ von Max von Schillings dirigieren. WIR miulieren ——————————————————— 40jähriges Ehejubilüum. Die Eheleute Mich. Schneckenberger und Frau Katharina geb. Wörnz, Mannheim⸗Neckarau, Roſen⸗ ſtraße 118, feiern am Samstaa ihr 40jähriges Ehejubiläum. 85. Geburtstag. Frau Karoline Bruckert eb. Tochtermann, Mannheim, Beilſtraße 22, eiert am Samstag ihren 85. Geburtstag. Sie iſt Beſitzerin des ſilbernen Mutterehrenkreuzes. Frau Margareta Oſter⸗ mayer Wwe., Mannheim, Augartenſtraße 21, feiert am Samstag, 11. November, ihren 80. Geburtstag in körperlicher und geiſtiger Friſche. 76. Geburtstag. Frau Mohr Wwe., Mann⸗ eim, Friedrichsfelder Straße 37, feiert am amstag bei körperlicher und geiſtiger Friſche ihren 76. Geburtstag. 60. Geburtstag. Mannheim, 8S 5, 3, 60. Geburtstag. rau Roſa Schneider, eiert am Samstag ihren Allein dieſe bedeutſamen chemiſchen Prozeſſe der Natur ſind Probleme, die unſere heutige chemiſche und techniſche Wiſſenſchaft ſogar wirt⸗ ſchaftlich intereſſieren. Wieviele Menſchen vermögen beiſpielsweiſe auf die Frage nach der Entſtehung alles Lebens eine auch nur annähernd befriedigende Ant⸗ wort zu geben!? So iſt doch wohl auch ver⸗ ſtändlich, daß das Grenzgebiet zwiſchen Makro⸗ kosmos und Mikrokosmos, jenes Werden des Lebens zwiſchen Großmolekül und biologiſcher Einzelle, eine ſtattliche Zuhörerſchaft 0— u- mal dann, wenn ſie es allgemeinwiſſen chaft ich und in einer ſo leichtfaßlichen Weiſe erläutert erhält. Und auf dieſe Art führte Prof. Dr. Feurſtein auch in die Struktur der einzelnen Planeten ein, die uns längſt kein Buch mit ſieben Siegeln mehr ſind, nachdem uns unſere Wiſſenſchaft und unſere Technik den Geiſt und Wunderinſtrumente von mikroſkopiſch kleinen Ausmaßen(Radiometer und Thermoinſtru⸗ ment von 1,2 Milligramm bzw. 9/10 000 Gramm Gewicht) beſcherte, mit deren Hilfe die Wirk⸗ ſamkeit modernſter optiſcher Wunderwerke un⸗ terſtützt wird. So hat man beiſpielsweiſe feſt⸗ zuſtellen vermocht, daß außerhalb unſerer Erde im Rahmen unſeres Sonnenſyſtems lediglich noch auf der Venus und auf dem Mars Lebeweſen vorhanden ſein können. Der Vortragende erläuterte die Struktur der einzelnen Planeten an Hand neuzeitlichſter ſotografiſcher Aufnahmen, Tabellen, Licht und Temperaturmeſſungen uſw. So behandelte er außer unſerer Sonne, Merkur, Venus, unſere Erde, Mars, die etwa 2000 kleinen Planeten, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Plutum. Es iſt hier leider nicht der Raum, um in Ein⸗ zelheiten auf die außerordentlich aufſchlußrei⸗ chen Einzelheiten einzugehen. Wir verweiſen daher auf die kommenden weiteren ſieben Vor⸗ träge dieſer Reihe. hgn Fernkrauung für Fronkſoldaten Die e der Juſtiz und des In⸗ nern und der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht—1 eine am 7. November ver⸗ kündete Perſonenſtandsverordnung der Wehr⸗ macht erlaſſen. Durch dieſe Verordnung wird die Beurkundung des We e von An⸗ gehörigen der Wehrmacht einheitlich für das Großdeutſche Reich geregelt. Von größerem In⸗ tereſſe dürfte es ſein, daß durch dieſe Verord⸗ nung eine Eheſchließung zugelaſſen wird, ohne daß der Mann zum Zwecke der Eheſchließung vor dem Standesbeamten zu erſcheinen braucht. Die Regelung iſt in der Weiſe getroffen, daß der Mann, der im Felde ſteht, ſeinen Willen, die Ehe einzugehen, vor ſeinem Bataillonskom⸗ mandeur erklären kann, während die Frau vor dem Standesbeamten erſcheinen und ihre Ehe⸗ Führungsdienst der SA Während der Verdunkelung hat die SA einen Führungs- dienst eingerichtet. Personen, die sich auf ihrem Heim- wes in der Dunkelheit fürchten, können sich der Führung eines SA-Mannes anvertrauen. ſchließungserklärung abgeben muß. Damit iſt die Möglichkeit geſ ehunt daß Verlobte, die die Abſicht der Eheſchließung vor dem Einrücken des Mannes ins Feld nicht mehr verwirklichen — dies ohne Zeitverluſt nunmehr nach⸗ olen. In der Verordnung iſt ferner Vorſorge ge⸗ troffen, daß die Sterbefälle von Soldaten mit tunlicher Beſchleunigung in den Perſonen⸗ ſtandsbüchern beurkundet werden, damit die Angehörigen in kürzeſter in den Beſitz der zur Nachlaßregelung und zum Bezuge von Witwen⸗ und Waiſenrenten und dergleichen un⸗ entbehrlichen Sterbeurkunde gelangen. Schachkurſe bei kidg Das Schachſpiel gehört gerade in unſerer Zeit zu den weſentlichen Faktoren der Unter⸗ haltung, Zerſtreuung und Erbauung. Es wird wenig Menſchen geben, die nicht wenigſtens zufällig etwas von dieſem vielſeitigſten aller Spiele geſehen oder gehört haben. Es ken⸗ nen lernen, dazu iſt ab Dienstag, 21. No⸗ vember, Gelegenheit geboten. Die NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ lädt zum Beſuche herzlich ein. Die Abende(Lokal wird noch be⸗ kanntgegeben) ſtehen unter der Leitung von Schachmeiſter Huſſong, der als vielerfahre⸗ ner Schachlehrer wohl den Lehrgang zu einem genußreichen geſtalten wird. Der Lehrgang zer⸗ fällt in einen für Fortgeſchrittene und einen für Anfänger. Alſo: auch der Volksgenoſſe, dem die Regeln noch nicht bekannt ſind, ſoll er⸗ ſcheinen. Er gewinnt dann die Ueberzeugung, daß mit dem Studium des Schachs ihm eine neue angenehme, von zeitlichen und räumlichen Schwierigkeiten unabhängige Unterhaltung ge⸗ worden iſt. Sammeln von Küchenabfällen iſt Pflicht! Eine reichsminiſterielle Polizeiverordnung beſtimmt mit ſofortiger irkung: in Gemeinden oder Ge⸗ meindeteilen, in denen das Ernährungshilfswerk Küchen⸗ und Nahrungsmittelabfälle ſammelt, ſind die Haushaltsvorſtände und die Inhaber gewerblicher und—.— Betriebe verpflichtet, die bei ihnen anfallenden Küchen⸗ und Nahrungsmittelabfölle dem Ernährungshilfswerk zur Verfügung zu ſtellen und die Abfälle in die dafür aufgeſtellten Hausſam⸗ meleimer zu ſchütten. Dieſe Verpflichtung beſteht nicht, wenn dieſe Abfälle durch andere Perſonen auf Grund polizeilicher Erlaubnis abgeholt werden, die Abfälle an eigenes Vieh verfüttert werden oder, wenn das Ernährungshilfswerk auf die Küchen⸗ und Nahrungsmittelabfälle verzichtet. Auf jedem Haus⸗ grundſtück müſſen Hausſammeleimer in genügender Größe und Anzahl aufgeſtellt werden, doch ſind nur die von den Dienſtſtellen des Ernährunashilfswerkes genehmigten Behältniſſe zugelaſſen. Dieſe ſind an einer für jeden Hausbewohner zugänglichen den Ein⸗ flüſſen der Witterung ſo wenig wie möglich ausge⸗ ſetzten Stellen des Hausgrundſtücks aufzuſtellen und hier zu der für die Abfuhr der Abfälle bekanntge⸗ gebenen Zeit zur Leerung bereit zu halten. Der Hausſammeleimer iſt während der würmeren Fahres⸗ zeit mindeſtens zweimal, im übrigen mindeſtens ein⸗ mal in der Woche durch Auswaſchen gründlich zu rei⸗ nigen. Für die Durchführung der Vorſchriften ſind die Hauseigentümer oder Verwalter der Häuſer ver⸗ antwortlich. Eheſtandsdarlehen während des Krieges Erleichterungen für Einberufene/ Höchſtbetrag vorläufig 600 Mark Unter den Erleichterungen, die bei Eheſchlie⸗ ſungen im Falle der Einberufung zugeſtanden werden, iſt nicht zuletzt beachtlich, daß auch während des Krieges die Eheſtandsdarlehen des Reiches weitergeführt werden. Gerade jetzt faſſen viele junge Leute den Entſchluß, die eigentlich erſt etwas ſpäter be⸗ abſichtigte Gründung des eigenen Hausſtandes ſofort zu vollziehen. Das Eheſtandsdarlehen des Reiches ſorgt dafür, daß dieſer Entſchluß jedenfalls nicht etwa aus Mangel an Mitteln ſcheitern muß. Um ſicherzuſtellen, daß möglichſt viele Volksgenoſſen aus den für 27 09 Zweck zur Verfügung ſtehenden Reichsmitteln bedacht werden können, wurde der Höchſtbetrag der Eheſtandsdarlehen vorläufig auf 600 RM feſt⸗ Sür“ Es iſt dies eine Summe, die faſt dem urchſchnittsbetrag der überhaupt be⸗ anſpruchten Darlehen entſpricht, die alſo, abge⸗ ſehen von Ausnahmefällen, immer die An⸗ ſprüche der Darlehensnehmer deckt. „Zugleich wurde eine Härteklauſel für die Tilgung eingeführt. Während bisher die Tilgung vom 15. des an beginnen mußte, iſt nun die Möglichkeit einer Stundung der Tilgung gegeben, wenn und ſolange, etwa durch Einberufung des Mannes, die Bezahlung der Tilgungsbeträge eine Härte bedeuten würde. Immerhin ſind die Tilgungsbeträge ſo gering, daß die Stun⸗ dung wohl nur in ſeltenen Fällen beantragt werden wird. Am geſchenkweiſen Erlaß von Darlehensteilen bei Geburt von Kindern hat ſich nichts geändert. Andererſeits ſind für die Dauer der Kriegs⸗ zeit noch eine Reihe formaler Erleichte⸗ run 333 für die Darlehensgewährung erfolgt, über die die zuſtändige Gemeindebehörde Aus⸗ kunft geben kann. Da die notwendige Beantra⸗ gung der Anträge mit den Unterſuchungen etwa zwei Monate dauert, iſt es z. B. als Mittel zum Zeitgewinn bedeutſam, daß jetzt auch die künftige Ehefrau den Antrag auf Darlehens⸗ gewährung unterſchreiben kann, wenn die Un⸗ terſchrift des Mannes nur unter erheblichen Schwierigkeiten beizubringen iſt. Die Unter⸗ ſchrift des Mannes iſt dann zu gegebener Zeit nachzuholen. Ferner iſt die ſchon bei der Ehe⸗ ſchließung zugunſten Einberufener verfügte Er⸗ leichterung des Abſtammungsnachweiſes auch für die Gewährung der Eheſtandsdarlehen über⸗ nommen worden, wenn die Beſchaffung der Urkunden zur Zeit gar nicht oder nur unter größten Schwierigkeiten möglich wäre. „DBakenkreuzbanner“ Samstag, 11. Uovember 1939 ½ Million Wertſcheine für Gau Baden De deulſchen Lubesübungen lnd das Kriegs⸗VW Betreuungsmaßnahme im Rahmen des Kriegs⸗WHwW/ So pfennig, 1 und 5 Mark uns, ondern alles — wir ſind bergunglich, abet De and muß lebenſ Führerworte finden ſich auf einem der neuen Wertſcheine, mit denen das Kriegs⸗Winterhilfs⸗ werk ſeine Betreuten in dieſen Novembertagen beglücken will. Es gibt die Scheine in drei Werten, 8 50 Rpf., 1 RM. und 5 RM. e Kopf der Betreuten kommen für dieſe erſte Ausgabe je 3 RM. zur Verteilung und zwar aus⸗ rücklich als Oktober⸗Aus⸗ gabe. Die Wertſcheine berechtigen 53 Bezahlung von Lebensmitteln, ekleidung und Brennſtoffen. Die Einlöſung hat in voller Höhe zu fi Differenzenvergütungen „Wir wollen nichts 15 utſchl nd unſtatthaft. Jede mißbräuchliche Verwen⸗ ung wird ſtrafrechtlich verfolgt. Die einſchlä⸗ gigen Geſchäfte nehmen die Scheine nur bis zum 15. Dezember 1939 entgegen. Die Ausgabe erſtreckt ſich über das ganze Reich. Auf den Gau Baden kommen allein über ½ Million Wertſcheine. Dieſe großzügige Betreuungsmaßnahme iſt ein weiterer Beweis für die erfolgreiche Geſtaltung des Kriegs⸗ WHWund die Geltung der Partei, die mit dem WoHW das größte Hilfswerk aller Zeiten ge⸗ ſchaffen hat. Zwei Brieflein und ihre Schreiberin Der Dorfklatſch wollte nicht verſtummen /Tiſette kommt in die Heil⸗ und pflegeanſtalt Es gehört ſchon viel Kühnheit dazu, Jahre hindurch ein Dorf in Aufregung zu halten Wit einem Federſtrich begann 1937 das, was die 9 Jahre alte Liſette Höfer aus Reicharts⸗ losler auf die Anklagebant brachte. Einſichts⸗ 7 geſchwätzig und was ſich nun in der drit⸗ ten werhandl ranmt berazan 40 ßbi. Schreibſucht, dies waren die Merkmale dieſer———* ſiegesbewußt im Gerichtsfaal orſchien.. Mehr als nötig ſchwatzte ſie den Richter an, redete von ſchmut⸗ , m eamte Gerichts in Heivelberg und Mannheim. Höfer hat eine düſtere Vergangenheit, die ſie dadurch auszulöſchen ſuchte, nun die„Unſchul⸗ dige“ zu ſpielen und andere als die„wahren“ Schuldigen anzuprangern. Dieſe Sucht war ſo groß in ihr, daß ſie zur Krankheit wurde.. Ohne ſich genau zu informieren, ob das ihr Zugetragene auch keine böswilligen Lügen eien, ſetzte ſich Liſette an den Tiſch, griff zu er einzigen„Waffe“, ihrer Feder und ſchrieb die den Behörden ſattſam bekannten Briefe mit unerhörten Beleidigungen und Verdächti⸗ 1— hoher Gerichtsbeamter. Sie verwies in ieſen Briefen auf„gewiſſe⸗ Ungerechtigkeiten, für die andere, ſo auch ſie büßen müßten. In Bammental und Mühlhauſen bei Wies⸗ lach, will dieſer nicht mit ſeinen ganz üßlen Andeutungen nicht verſtummen. Er hnt heute noch üppige Blüten zu treiben. ehnliche Vorgänge ſpielten ſich dort ſchon in den Jahren 1933 und 1934 mit ſolchen Anpö⸗ belungen ab. Die in der Hauptverhandlung 13 Sprache gebrachten Dinge waren ſo häß⸗ icher Natur, daß es zweckmäßig war, die Oef⸗ fentlichteit auszuſchließen. Trotz der eidlich vernommenen Zeugen beſtand die Angeklagte auf ihren dreiſten Behauptungen. Profeſſor Schneider erſtattete ſein Gut⸗ achten über den ärztlichen Befund der Ange⸗ Er kam zu dem zwingenden Schluß, ß hier der Milderungsparagraph 51 Abſ. 1 in Verbindung mit dem 5 193 zur Anwendung kommen muß. Höfer hat ihre Briefſchreiberei zu einer Zeit getrieben, als ſie unter geiſtigen Bewußtſeinsſtörungen litt und ihr jede Ein⸗ ſicht über das Ausmaß ihrer Unternehmungen fehlte. Der Gutachter wies auf die Gefährlich⸗ keit dieſer Briefſchreiberin hin, die bei den Dorfbewohnern als eine normaldenkende Frau angeſehen wurde. Die dritte Große Strafkammer in Mann⸗ heim, die ſich mit dieſem Fall befaßte, ſtützte das Urteil auf das ärztliche Gutachten und ordnete die Einweiſung in eine Heil⸗ oder Pflegeanſtalt mit ſofortiger Wirkung an. Landgerichtsdirektor Einwaechter unterſtrich insbeſondere in ſeiner Urteilsbegründung, fentlichen Leben einen geſunden Eindruck er⸗ wecken, größten Schaden anrichten kann und es gerade im Hinblick auf die Kriegszeit die Un⸗ terbringung für die ganze Dauer des Krieges zwingend geboten erſchien. gu. Berliner Börse Die Umſatztätigkeit an den Aktienmärkten war im ſei und ganzen wenig umfangreich. Es machte ich eine gewiſſe Zurückhaltung geltend, jedoch be⸗ trafen die Aufträge der Bankenkundſchaft zumeiſt die Kaufſeite. Die Kürsgeſtaltung wies keine einheitliche Linie auf, es waren aber leichte Beſſerungen in der Mehrzahl. Heute gelangte der erſte Abſchluß von 25 Millionen Reichsmark einer für teilweiſe Finanzie⸗ rung des Kapitalbedarfs vorgeſehenen Geſamtanleihe von 150 Millionen Reichsmark der RWeE zur Auf⸗ legung. Infolge der außerordentlichen Steigerung des Bedarfs an elektriſcher Energie iſt eine Erweiterung der Erzeugungs⸗ und Netzanlagen beabſichtigt. Am Montanmarkt waren zumeiſt leichte Kursbeſſe⸗ rungen zu verzeichnen. So ſtiegen Stolberger Zink, Rheinſtahl, Mansfelder Bergbau und Buderus um je ½ Prozent, Harpener um ¼ Prozent und Ver⸗ einigte Stahlwerke um 1/ Prozent. Niedriger lagen Hoeſch und Mannesmann um je ½ Prozent ſowie Klöckner um ½ Prozent. Von Braunkohlenwerten lagen diejenigen Papiere, die eine Anfangsnotiz er⸗ hielten, durchweg um ½ Prozent gebeſſert. Am Kali⸗ aktienmarkt ſtiegen Wintershall und Kali Chemie je um ½ Prozent, während Salzdetfurth/ Prozent einbüßten. In der chemiſchen Gruppe veränderten ſich lediglich Farben bei einem Umſatz von 30 000 Reichsmark auf 158¼(minus ½ Prozent). Bei den Elektro⸗ und Verſorgungswerten kamen RWe, Deſ⸗ ſauer Gas je ½ Prozent. Bekula und HEc ſe/ Prozent und Schleſiſche Gas 1½ Prozent höher zur Notiz. Demgegenüber büßten Siemens ½ Prozent, Lahmeyer und Lichtkraft je ½ Prozent, ferner Geſ⸗ fürel 1 Prozent ein. Gummi⸗ und Linoleumwerte, Kabel⸗ und Drahtaktien ſowie Brauereianteile ver⸗ änderten ſich nur unbedeutend. Von Autowerten ſtell⸗ ten ſich Daimler ½ Prozent. von Bauwerten Berger 1½ Prozent höher. Die Anteile der Maſchinenbau⸗ fabriken waren nicht ganz einheitlich. Während Ber⸗ liner Maſchinen 1 Prozent gewannen, ſtellten ſich Demag 2/ Prozent niedriger. Zu erwähnen ſind noch von Textilaktien Bemberg mit minus/ Prozent und Dierig mit minus 1 Prozent, ferner Aſchaffen⸗ — und Hotelbetrieb mit je minus/ rozent. Aſn variablen Rentenmarkt ſtieg die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe auf 135,40 gegen 135/¼, die Gemeindeum⸗ ſchuldung blieb mit 935/ unverändert. Steuergutſcheine 1 lagen teilweiſe leicht gebeſſext. Man nannte Dezember 99.60, Januar 99—99,05, Februar 98,60—98.65, März 98,37½, April und Mai je 98.25—98,27½. Am Geldmarkt wurden die Blankotagesgeldſätze um 1/3 Prozent auf 1/½—2½ Prozent ermäßigt. Rentenempfänger, bei Einberufung die An⸗ gehörigen bevollmächtigen! Wie das Oberkom⸗ mando der Wehrmacht bekanntgibt, ſind Ren⸗ tenempfänger, die aus der Unfall⸗, Invaliden⸗ und Hinterbliebenenverſicherung durch die Poſt⸗ anſtalten monatlich eine Rente beziehen, darauf hinzuweiſen, daß ſie ihren Angehörigen Voll⸗ machten für den Empfang der Rente auszu⸗ ſtellen haben, wenn ſie ſelbſt zur Wehrmacht Die Cermine für die Opfertage der einzelnen Fachſäulen feſtgelegt Der deutſche Sport, deſſen Bedeutung gerade in unferen Tagen allenthalben erkannt und gewürdigt wird, ſetzt ſich mit beſonderer Kraft für das Kriegswinterhilfswerk ein. Wie ſchon in den vergangenen Jahren wer⸗ den beſondere Opfertage und Veranſtaltungen dem großen deutſchen Sozialwerk zu dienen ſuchen. Die Reichsſportführung hat im Einver⸗ nehmen mit den Reichsfachämtern und Verbän⸗ den für die einzelnen Sportarten die Opfertage wie folgt feſtgelegt: Fußball: 19. November für die Gaue und Bereiche, für die der Bußtag(22. November) kein Feiertag iſt, ſonſt 22. November.— Hand⸗ ball: 26. November; Ringen und Judo: 17. Februar bis 3. März; Gewichtheben: 28. Ja⸗ nuar; Boxen: 15. November bis 15. Dezember; Schwimmen: 19. bis 26. November; Fechten: 21. bis 28. Januar; Rudern: 7. April; Kanu⸗ ſport: 21. April; Eis⸗ und Rollſchuhſport: 21. Januar; Segeln: 4. März; Kegeln: 3. bis 10. März; Schießen: 3. bis 10. März. Für die übrigen Sportarten, wie Turnen, Leichtathletik, Hockey, Tennis, Tiſchtennis, Billard, Skiſport, Bob⸗ und Schlittenſport, Wandern und Berg⸗ ſteigen, werden die Opferveranſtaltungen je⸗ 3 von den Bereichs⸗ oder Gauführern feſt⸗ geſetzt. Reichsſonderveranſtaltungen des NSRoe wer · den von Fall zu Fall angeſetzt. Am 22. No⸗ vember kommt in Nürnberg ein Fußballſtädte⸗ kampf zwiſchen Wien und Nürnberg⸗Fürth zum Austrag. Schauturnen bietet die Reichsriege am 3. Februar in Poſen und am 4. Februar in Danzig. Sonderveranſtaltungen für das Rote Kreuz erübrigen ſich, da das Rote Kreuz in das Kriegswinterhilfswerk einbegriffen iſt. Urban jwielt für pener Der Wiener internationale Linksauſſen Peſ⸗ ſer(Rapid), der am kommenden Sonntaa in Breslau in der deutſchen Fußballmannſchaft gegen das Protektorat Böhmen und Mähren ſpielen ſollte, hat ſich am letzten Sonntag eine ſchwerere Verletzung zugezogen, als man ur⸗ ſprünglich annahm. Seine Teilnahme am Bres⸗ lauer Länderſpiel kommt daher nicht in Fraga. Seinen Platz nimmt der Schalker Urban oin, Die erſten Termine jür Badens Krieg⸗insbahmeifterfchaft Mannheim, 11. Nov. Zur badiſchen Kriegsfußball⸗Meiſterſchaft, die am 19. November geſtartet wird, ſind uns jetzt für die Abteilung Nordbaden die erſten Ter⸗ mine bekanntgeworden. Da die Waldhöfer am gleichen Tag zum Pokalkampf nach Frankfurt reiſen müſſen, wo ſie ſich mit der Eintracht auseinanderzuſetzen haben, werden die Punkte⸗ kämpfe in Nordbaden allerdings nur mit zwei Spielen eröffnet. Die Viernheimer Amicitia trifft„an den Brauereien“ auf den Badiſchen Meiſter VBfR Mannheim und in 0 wird die SpVgg. Sandhofen er⸗ wartet. Mannheims ninger⸗Städtemannſfchalt Am Sonntagvormittag gelangt im ſtädtiſchen Ratskeller in Ludwigshafen der traditionelle Städtekampf im Ringen Mannheim— Lud⸗ wigshafen zur Durchführung. In der Aufſtel⸗ lung Allraum, Rothenhöfer(beide Sandhofen), Brunner(Bopp u. Reuther), Benzinger(Feudenheim), Ignor(Sand⸗ hofen), Hammer(84 Mannheim) und Ru⸗ dolf(Feudenheim), die als ſehr ſtark zu be⸗ zeichnen iſt, geht die Mannheimer Vertretung 5 mit guten Ausſichten die atte. amtice vekanntnogung Bannfachwart des Bannes 171 Achtung Bereinsſugendwarte! Immer noch ohne Wäſſe 08, Käfertal, Poſt und a. m. Ab neue Spiel⸗ runde Startausweis Pflicht, was ein Verein kann, muß auch der andere fertig bringen. Paul Lipponer, o8 Mannheim, ab ſofort geſperrt. Leutershauſen zweimal, Edingen einmal ohne Entſchuldigung nicht angetreten. Aſchbach läßt Spieler über Jugendalter ſpielen. Das und andere zwingen uns, auf den Sonntag, den 19. 11., eine Jugendlei⸗ terfitzung, und zwar Sonntagvormittag.30, einzu⸗ berufen. Gleichzeitig muß dort die Neueintellung durchgeſprochen werden. Gppel, Schmetzer. ieee e eherencer HB-Vereinskalender Vfc Mannheim. Samstag. Fußball. Brauereiplatz: Alte Herren— MFC 08 Mannheim, 15 Uhr.— Sonntag, Handball. Brauereiplatz: 2. Frauen— Vfe Neckarau 1. Frauen, 9 Uhr; Erſatzliga— BSG Zellſtoff 1. Mannſchaft,.45 Uhr; Liga.— FV 62 Weinheim Liga, 11 Uhr; 1. Frauen— SV Waldhof 1. Frauen, 10 Uhr(Waldhofplatz).— Fußball. Her⸗ zogenriedpark: 1. Pimpfe— SpVg. 07 Mannheim Pimpfe, 9 Uhr; Berlinghof⸗Mannſchaft— MFé Phönix 02 Kohlen, 9 Uhr; B 1. Jugend— SyVg. 07 Mannheim, 10.15 Uhr; Erſatzliga— Vfe Neckarau Bertſch, 10.30 Uhr; A4 1. Jugend— SpVa. 07 Mannheim, 13.15 Uhr(Brauereiplatz); auf fremden Plätzen: 3. Mannſchaft— Vfe Neckarau, 2 Uhr (Waldweg); Willi⸗Schmid⸗Mannſchaft— Phönix Mannheim Rot⸗Weiß, 9 Uhr; Hans⸗Schmid⸗Mann⸗ ſchaft— PoſtsV Mannheim Neckermann, 10 Ubr: Nolt⸗Arndt⸗Mannſchaft— Germania Friedrichsfeld Pfeil, 10 Uhr; Geppert⸗Mannſchaft— PoſtSV Lud⸗ wigshafen 1. Mannſchaft, 10.30 Uhr.— Handball⸗ abteilung: Jeden Montag⸗ und Donnerstagabend Hallentraining in der Knabenfortbildungsſchule, U 2, beim Hallenbad, Männer von 18.30—20 Uhr, Frauen von 20—21.30 Uhr. Vfe Neckarau. Samstag. Iſolation— BSG Lanz, 15.30 ühr,(Waldweg).— Sonntag. Liga— SV Waldhof, 14.30 Uhr(dort); A⸗Jugend— S» Wald⸗ hof, 13.15 Uhr(dort); B⸗Jugend— SV Waldhof, 10.15 Uhr(Altriper Fähre); Pimpfe— Sꝰ Wald⸗ hof, 9 Uhr(Altriper Fähre): Traub⸗Mannſchaft— TV 1846, 14.30 Uhr(dort); Alte Herren— Fried⸗ richsfeld, 14.30 Uhr(Altriper Fähre): 1. Handbal — TGM. 16.30 Uhr(Waldweg): 1. Frauen— VIR Mannheim, 9 Uhr(dort); Reſervemannſchaft— VfR Mannheim, 9 Uhr(Waldweg). MöcC„Phönix“ 02. Sonntag. Auf unſerem Platz: 9 Uhr: Alte Herren— BSG Huth& Co Mannheim: 10.30 Uhr: Schwarz⸗Weiß Privat— ScC Käfertal Privat; Feld 2: 9 Uhr: Rot⸗Weiß Privat— VfR W. Schmitt Privat; 10.30 Uhr: 2. Sportdienſtgrupp — 2. Sportdienſtgruppe Waldhof; auswärts: 9 Uhr: Kohlen Privat— VfR Berlinghoff Privat: 9 Uhr: 1. Sportdienſtgruppe— Seckenheim; 10.15 Uhr: B⸗ Jugend— Seckenheim: 10.30 Uhr: Schwarz⸗Grün Privat— MFcC 08 Privat: 10.30 Uhr: 2. Mann⸗ gend— Seckenheim; 14.30 Uhr: 1. Mannſchaft— Seclenheim.— Am Buß⸗ und Bettag, 22. November, 11.30 Uhr, findet die Totengedenkfeier am Ehrenmal auf dem Platz ſtatt. MFc 08. 1. Mannſchaft— SC Käfertal, 14.30 Uhr(dort); 4 1. Jugend— SC. Käfertal, 13.15 Uhr(dort); Alte Herren— VfR L 15 Uhr (Brauereiplatz); Dietrich⸗Mannſchaft— Phönix Schwarz⸗Grün(Sonntag), 10.30 Uhr(Schäferwieſe). TV Mannheim 1846. Sonntag. Vormittags Kür⸗ turnen im großen Turnſaal; ab 10.30 Uhr Geſanas⸗ robe der P— Fußball. 9 Uhr: Sport⸗ ienſtgruppe 1— Alemannia Rheinau(TV⸗Platz): .30 Uhr: B 2. Jugend— BSc Lanz B 1. Jugend (Stadion); 10.15 Uhr: 8 1. Jugend— Alemannia Rheinau B 1. Jugend(TV⸗Platz); 14.30 Uhr: Fritz⸗ Hack⸗Gedächtnismannſchaft— Vfe Neckarau Privat (XV⸗Platz); 1. Mannſchaft und Sportdienſtgruppe 2 frei.— Handball. Männer. 15 Uhr: TV Edingen— TV Mannheim 1846 in Edingen. Frauen. 11 Uhr: TV 46— VfB Kurpfalz(TV⸗Platz).— Samstag, — 20 Uhr: Kameradſchaftsabend(kleiner aal). Reichsbahn⸗Sch. Sonntag. Handball. 1. Mannſchaft — Sfeld, 15 Uhr(hier): 2. Mannſchaft— Friedrichsfeld, 10.30 Uhr chier): 1. Jugend— Poſt M..45 Uhr( 5 4 3 heim, 13.45 Uhr(dort); 1. Schüler— Kurpfalz, 16 Uhr chier); 2. Schüler— Viernheim, 16 Uhr(dort). — Treffpünkt der Jugend und Schüler 11.50 Uhr Hauptbahnhof Mannheim. VB Kurpfalz. Sonntag Fußball: 2. Mannſchaft gegen Gartenſtadt auf unſerem Platze. Beginn 10.30 Uhr; Woll⸗Mannſchaft gegen 08 Privatmannſchaft auf unſerem Platze. Beginn 9 Uhr.— Handball: 1. Mannſchaft gegen TG Käſertal, dort, Beginn 15 Uhr; Jugend in Friedrichsfeld; Frauenmannſchaft gegen Turnverein 1846 Mannheim, dort, Beginn 11 Uhr; Sportdienſtgruppe gegen Reichsbahn Mannheim, dort, Beginn 16 Uhr. BSG Lanz. Samstag. Alte Herren— Vfe Neckarau, 15.30 Uhr(dort).— Sonntag. 2. Mann⸗ ſchaft— Gebrüder Braun,.30 Uhr(Pfalzplat): -Jugend— PoſtSV Mannheim, 10.30 Uhr(Sta⸗ dion); B⸗Jugend— T 1846 Mannheim,.30 Uhr daß das Geſchreibe ſolcher Leute, die im öf⸗ einberufen ſind oder werden. ſchaft— Alemannia IFlvesheim; 13.15 Uhr: A⸗Ju⸗(Stadion). Audeeas lyeiuleegee———— Wee Bö Kinderbett ſchrieb hier den großen Roman der jungen deutſchen Menſchen der erſten Nachkriegszeit. Der Schüler Michael, der zum Denken erwacht, als am Ende des großen— die etle Börſen⸗ revolte alles zerſchlägt, was einmal deuirſch war, wird von der Stimme ſeines geſunden und reinen Blutes zur wotzigen Aufleh⸗ nung gegen die Schande der Zeit aufgerufen. Er wird in einem unfagbar ſchmerzlichen und erbitterien Ringen mit dem rich. tungsloſen Vater und dem»kirchenhörigen Bruder zu einem trotzigen Rebellen, der mit klarem Blick das Gebot der Stunde erkennt. Während er am Tage mit aufrühreriſchen Gedanken ur Schule geht, ſitzt er bei den nächtlichen üÜbungen eines Kampiverbandes, der hinter dem marſchiert, als Richtfchäütze am Maſchinengewehr. Er löſt ſich ſchließlich bewußt von der Welt des Vaterhanſes, bricht mit dem Bruder, ver⸗ zichtet auf ſeine Liebe und geht. zum Letzten bereit, den Weg, an deſſen Ende die Feldherrnhalle ſteht. Weizen und Spreu. Romon einer Jugend/ umſang 772 Selien/ Leinen RM..50 Zolklnche vuchhandiung, Mannheim, 3, 12 Koftfahfzeugée Mercedes- person. Wagen Atürig, faſt fabrik⸗ neu, Typ 170 V, 1,7 Ltr., geg. bar beſond. Umſtände halber zu verkauf. Zu erfragen unter Fernruf 440 62 od. Merced.⸗Benz⸗ Garage Tatterſall. (63 849 VR) Lieferoneen bis 3 Tonnen, zu kaufen geſucht. 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Für eventuelle an den Zu⸗ und Hauptleitungen entſtehende Froſtſchä⸗ den werden die Grundſtücksbeſitzer haftbar gemacht werden. Ladenburg, den 8. November 1939. Der Bürgermeiſter. Bekanntmachung Heute vormittag 10 Uhr wird an die Angehörigen der Einberufenen die Selt ienunterſtützung ausbezahlt. Die eit iſt einzuhalten. Altlußheim, den 10. November 1939. Der Bürgermeiſter. 0 Hockenheim Freiwillige Feuerwehr Plankſtad. Am kommenden Sonntag, den 12. Ro⸗ vember 1939, vormittags 8 Uhr, findet Bekanntmachung. Friedhofordnung betr. Während der Winterszeit iſt der Friedhof zum Beſuch an Samstagen von 14 Uhr bis Ein⸗ tritt der Dunkelheit und an Sonntagen von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Hockenheim, 8. November 1939. Der Bürgermeiſter: Neuſchäfer. lebrauchte Rlsten mitzubringen. Grüner ntliogen 75 Ae 8—— 4 r am Spritzenhaas. Anzug:] Während der Saatzeit iſt das zeit iſt da 2. Rock und Mütze. Stahlhelme ſin Fliegenlaſſen ſtreng Bekanntmachung. Der Wehrführer. ſtens verboten. Zuwiderhandelnde werden be⸗ Kartons. Petenitü. kauft laufend: ſgen. Abzugeben: 63 766 VR an den Verlaa dieſ. Blott Fernruf 419 152. Ko. rechis Ausweispflicht im Frei⸗ſtraft. mochungsgebiet. ——7 05 an—5— Verkündi⸗ gungstafel wird hingewieſen. Rennershofſt. 21 Pkankſtadt den 8.— 1939. Der Rüsoormeiſter. Hockenheim, 9. November 1939. Der Bürgermeiſter: Neuſchäfer. 23. Fortſetzu Ich wü ich ſie pflüc ſie,„es gib darfſt.“ Abe die Blume, küßte ſie au Sie ſchmiegt machte ſich d er. Sie ſenkt hob ihn da ich will dir noch einmal Freude. Nu „Gib deiner von mir.“ 2 er nicht mel aß mich ie ſchütt mal:„Ich! Dann rief ihr denn?“ Die• angen?“ fre 0 ja, d gen“, geſtan 8 habe Sie ſah ſ ſuchte, das wieder fröh führte die nach der M ßen Umweg zur Ruhe ge Langſam terwegs pfli ſendſchůnblü der auf der mir eine kle „Das iſt fi gutmütig de „Ich muß erwiderte H David ſag mal darüber ſah ſich ihr ob die Saat Eira und zurückgekehr Als an e von der Nar Stall herau Streu zu ho vor ihm, fri im Arm, ur gen“. Der blond ſeinen Kind für ſich lebe Verlegenheit Schließlich l dies Fräule lief er zurüc der:„Komm ßer Beſuch Farm!“ Von allen hergeflogen, ihnen, die g Nawlyn⸗Far groß wie i „Oh, oh!“ klatſchten ve dieſe Begrü alle im Kre gewohnt wa ten zu brin gen und die 11 ſtürmiſch ber Eira l „Laß ſie nu doch.“ Gwer den ernſten lernen müßt zu ſein. Ach Sorgen ſein war viel ve „Ach, Kinde ein hierbeh mit, Eira ac Und nun Rand und 2 Zeit an Fei ſtand verlaf der Stelle. „Was wir dachte der! rück, indes danken mack vernünftig, aufgeweckt Eira die Fr „Ach, nun nickte ihr fr ſie noch ein „Was wi— Brynn?“ ſo Sie wollt Felder gega hierhergekor mußte Gwe VfR. Fraga. an ein. Galt Nov. chaft, die uns jetzt n Ter ⸗ jöfer am rankfurt kintracht Punkte⸗ ir mit nheimer auf den und in hfen er⸗ Ialt ädtiſchen itionelle — Lud⸗ Aufſtel⸗ (beide teuther), (Sand⸗ id Ru⸗ k zu be⸗ rtretung auf die B. och ohne te Spiel⸗ in kann, Lipponer, ershauſen ſchaft— ovember, Shrenmal al, 14.30 Phönix ferwieſe). ias Kür⸗ Geſanas⸗ : Sport⸗ V⸗Platz): Jugend lemannia gruppe 2 ingen— 11 Uhr: Samstag, (kleiner .50 Ühr annſchaft hr(Sta⸗ .30 Uh wird an die ufenen die bezahlt. Die dember 1939. r. 0 im g. nung betr. erszeit iſt Beſuch an r bis Ein · und an s 17 Uhr nber 1939. ter: g. it iſt das ſen ſtreng ⸗ erden be⸗ nber 1939. ter: ———— 3 + 1 3 f 4 „hakenkreuzbanner“ Unterhaltung Samstag, 11. Uovember 1959 23. Fortſetzung „Ich wüßte nicht“, ſagte ſie lächelnd.„Soll ich ſie pflücken?“ fragte er.„Nein“, erwiderte ſie,„es gibt Blumen, die du nicht pflücken darfſt.“ Aber er fragte nicht lange und pflückte die Blume, die er nicht pflücken durfte. Er küßte ſie auf den Mund. Sie wehrte ſich kaum. Sie ſchmiegte ſich einen Augenblick an ihn und machte ſich dann los.„Biſt du mir böſe?“ fragte er. Sie ſenkte für ein paar Sekunden den Kopf, hob ihn dann aber wieder und ſagte:„Nein, ich will dir nun nicht böſe ſein.“ Er wollte ſie noch einmal umfaſſen, verliebt und toll vor Freude. Nun aber wehrte ſie ihm und ſagte: „Gib deiner Liebſten in Deutſchland die Blume von mir.“ Das klang ſo ernſt und fromm, daß er nicht mehr wagte, ſie anzurühren. Eie mich ſie behalten“, bat er. ie ſchüttelte den Kopf und ſagte noch ein⸗ mal:„Ich ſchenke ſie deiner Liebſten.“ Dann riefen ſie nach den Kindern.„Wo ſeid ihr denn?“ rief ſie.„Habt ihr mich verloren?“ Die Kinder eilten herbei.„Hat er dich ge⸗ fragten ſie. „Ach ja, denkt euch nur, er hat mich gefan⸗ gen“, geſtand ſie. S500 habe ihm dafür eine Blume geſchenkt.“ Sie ſah ſich nicht mehr um, ſondern ver⸗ ſuchte, das Erlebnis in ſich zu verſtecken und wieder fröhlich mit den Kindern zu ſein. Sie führte die Kinder nicht gleich wieder zurück nach der Mintys⸗Farm, ſie machte einen gro⸗ ßen Umweg mit ihnen, bis ihr Herz wieder zur Ruhe gekommen war. Langſam ging Holm ſeinen Weg zurück. Un⸗ terwegs pflückte er ſich eine kleine, weiße Tau⸗ ſendſchönblüte.„Seht“, ſagte er, als er wie⸗ der auf der Farm war,„ich habe mir eine kleine Blume verdient.“ „Das iſt freilich kein großer Gewinn“, meinte gutmütig der Bauer von der Nawlyn⸗Farm. „Ich muß mich wohl damit zufrieden geben“, erwiderte Holm unſicher. David ſagte nichts dazu, er lachte nicht ein⸗ mal darüber, er nickte nur. Die Frau aber be⸗ ſah ſich ihr Gärtlein und unterſuchte wieder, ob die Saat bald aufgehen werde. Eira und die Kinder waren noch immer nicht zurückgekehrt. an Die Flucht Als an einem andern Sonntag der Bauer von der Nawlyn⸗Farm in aller Frühe aus dem Stall heraustrat, um aus dem Schuppen Streu zu holen, ſtand auf einmal Eira Brynn vor ihm, friſch und fröhlich, Frühlingsblumen im Arm, und wünſchte lachend„Guten Mor⸗ en“. Der blonde Hüne von der Nawlyn⸗Farm, mit ſeinen Kindern immer einſam und glücklich für ſich lebend, wußte vor Verwunderung und Verlegenheit nicht, was er antworten ſollte. Schließlich lachte er mit und ſagte:„Nun ſeht dies Fräulein an! Iſt es zu glauben?“ Dann lief er zurück in den Stall und rief ſeine Kin⸗ der:„Kommt, kommt, Kinder, es iſt ganz gro⸗ ßer Beſuch angekommen auf der Nawlyn⸗ Farm!“ Von allen Seiten kamen die kleinen Vögel hergeflogen, auch Gwen befand ſich unter ihnen, die große, tüchtige Hausmutter von der Nawlyn⸗Farm, vierzehn Jahre alt, blond und groß wie ihr Vater. „Oh, oh!“ riefen ſie, umringten Eira und klatſchten vor Freude in die Hände. Schon dieſe Begrüßung war ſo luſtig, als wenn ſie alle im Kreiſe ſpielten. Gwen allerdings. die gewohnt war, alles zu ordnen und zum Rech⸗ ien zu bringen, wollte auch dies und das ſa⸗ gen und die Kleinen zurückhalten, daß ſie nicht 1 ſtürmiſch ihrer Freude Ausdruck lieben. ber Eira liebte es ſo, wie es war, und ſagte: „Laß ſie nur ſtürmiſch ſein, Gwen, ach. laß ſie doch.“ Gwen aber, die kleine Hausmutter mit den ernſten Augen, meinte, daß die Kinder lernen müßten, Maß zu halten und beſcheiden zu ſein. Ach, Gwen, wenn du doch einmal das Sorgen ſein laſſen wollteſt! Der Baner ſelber war viel vernünftiger als ſeine große Tochter. „Ach, Kinder“, ſagte er,„wollen wir das Fräu⸗ kein hierbehalten?“ „„Ja, ja“, riefen ſie alle. auch Gwen rief es mit, Eira achtete beſonders darauf. Und nun war die Nawlyn⸗Farm wie aus Rand und Band, und die Arbeit, die um dieſe Zeit an Feiertagen noch nicht ruhen durfte, ſtand verlaſſen im Stall und kam nicht von der Stelle. „Was wird ſie bei uns wollen. Eira Brynn?“ dachte der Bauer und trat einen Schritt zu⸗ rück, indes Eira und die Kinder ſich keine Ge⸗ danken machten. Selbſt Gwen, ſonſt xruhig und vernünftig, früh der Kindheit entriſſen, wax aufgeweckt und feierte mit den Kleinen und Eira die Fröhlichkeit. „Ach, nun ſeht Gwen“, dachte der Bauer und nickte ihr freundlich zu und freute ſich, daß auch ſie noch ein Kind ſein konnte. „Was wird ſie nur bei uns wollen, Eira Brynn?“ ſorgte der Bauer ſich weiter. Sie wollte nichts. Sie war früh durch die Felder gegangen und ſo ohne Weg und Ziel hierhergekommen. Nein, dieſe Kinder! Nun mußte Gwen ſchon wieder ein Scheltwort auf Cvpyright by Georgs Westermann. Braunschweis. der Zunge haben.„Ach, Gwen, laß uns doch ſpielen!“ Ja, ſo war dieſe Eira:„Ach, Gwen, laß uns doch ſpielen“, ſagte ſie. Gwen, das Kind, hätte vor Glück auf die Knie niederfallen — vor dem Fräulein von der Maengwyn⸗ arm. Dann aber wurde doch wieder der Arbeit ge⸗ dacht, es mußte ſo ſein. Eira und die Kleinen ſpielten weiter, der Bauer aber und Gwen und David gingen zurück in den Stall. Der Beſuch hatte verſprochen, ſich noch eine Weile auf der Nawlyn⸗Farm aufzuhalten, um nachher, wenn alle Arbeit beendet war, der Morgenandacht beizuwohnen. Nun ließ im Stall auch die Ar⸗ beit mit ſich ſpielen, ging flink von einer Hand in die andre, auch der Bauer ſpielte mit. Draußen auf dem Hofe erzählte Eira den Kleinen Geſchichten, und die Kleinen halfen ihr dabei.„Es war einmal eine gute Frau..“ —„Das war die Mutter.“—„Oder die Tante von der Mintys⸗Farm.“ Eira ſtreichelte ihnen die Backen, küßte ihre Augen und weckte ſie auf, daß ſie begannen, ſelber Geſchichten zu er⸗ zählen, kleine, ganz, ganz kleine, von der Maus oder vom Vater, als er einmal vom Regen ganz durchnäßt war. Und ſieh! Auch die Sonne hörte mit zu und die gelbe Primel und das Gras und der Vogel,„Und Gott im Himmel.“ —„O ja, auch der liebe Gott im Himmel.“ Eira hielt ſie alle mit ihren Armen umfangen, als wenn ſie die Mutter wäre. er Ge, ———— IEC 45—*—————— (Nochdruck verbot ———— dd en) Nachher war im Stall die Arbeit beendet und alle kleideten ſich ſonntäglich. Dann rie Davids Spiel auf dem Harmonium ſie in die Stube. Eira mußte auf dem Sofa Platz neh⸗ men, zwei Kinder zu jeder Seite, an ſie ge⸗ ſchmiegt. Roſyn ſaß auf den Knien des Va⸗ ters, ganz bei ihm geborgen. Und dort am Fenſter ſtand die große Gwen mit ihren ern⸗ ſten Augen, in denen nun aber, wenn ſie Eira anblickten, eine Kerze vors Fenſter geſtellt war. Und nun fingen ſie an zu ſingen.„Dir, der du uns kennſt und liebſt, Dank, daß du uns Frieden gibſt.“ Klar und führend geht Eira allen voran. Eifrig und ſorglos ſingen die Kleinen ihr nach, möchten ſie am liebſten über⸗ holen, hängen mit ihren Augen an Eiras Mund, ganz erfüllt, daß Eira ſo ſchön ſingen kann, noch ſchöner als Gwen. Die große Gwen lebt in den Jahren, da die Seele ſchon höher fliegt und mehr ſchaut und Wunder erlebt, daß es ihr kaum möglich iſt, alles zu glauben. So wagt ſie nicht, ihre Au⸗ gen, die das Neue, Wunderbare geſchaut ha⸗ ben, zu zeigen. Nur Gott, der alles gibt und lenkt, verſteckt ſie nichts. So ſchämen ſich auch ihre Andacht und ihr Geſang und ihr Gebet nicht. Sie ſteht dort mit gefalteten Händen, ſingt fromm und inbrünſtig und ſieht den, der alles gibt, groß und gläubig dabei an. Nun iſt noch Roſyn da, auf des Vaters Schoß, klein und ſchüchtern, wenn ſie vor dem lieben Gott ſteht. Der tiefe Baß des Bauern, nachklingend wie eine große, uralte Glocke, treibt ihr Stimmlein hütend vor ſich her und nimmt es mit. So ſingen ſie an dieſem Sonntagmorgen auf der Nawlyn⸗Farm und dienen dem Herrn. Am Harmonium ſitzt David, elf Jahre alt, ein klei⸗ ner Künſtler, Träumer wohl auch. Er begnügt ſich nicht damit, einfach die Weiſe zu ſpielen. In ſeiner Muſik blühen kleine, goldene Blu⸗ men, ſingt ein Bächlein über Kieſelſteine, tril⸗ lert eine Lerche. Und alles fließt in eins zu⸗ ſammen, zu Lob und Dank. Draußen war es ganz ſtill um die Nawlyn⸗ Farm. Das kleine Gärtlein lag unter den ge⸗ ſchloſſenen Fenſtern und horchte und möchte wohl am liebſten mitſingen. Unten vom Tale herauf läutete das Glöcklein der Kapelle. Nun nahm der Bauer das fang Buch her, las ein Kapitel daraus vor, langſam, holperig, als wenn er die Worte auf ſeiner Wagenkarre den ſteinigen Weg nach der Nawlyn⸗Farm hinauf⸗ führe. Dann betete Gwen, leiſe zitternd: Unſer Vater, der du biſt im Himmel. Alle Hände, auch die kleinſten, deckten die Augen zu. Und nun trappelten alle kleinen Kindergebete hin⸗ terher.„Grüße die Mutetr, lieber Gott, und ſegne den Vater!“—„Laß morgen gutes Wet⸗ ter werden, lieber Gott!“ Jeder wußte ſein Sprüchlein und ſagte es auf. Zuletzt ſchloß David die kleine Feier auf dem Harmonium. Meiſtens ſpielte er dann ohne Noten und führte ſeine Leute durch ein weites, fruchtbares Land, aus dem er nur ſchwer wie⸗ der nach Hauſe finden konnte. Doch blieben ſie alle gern bei ihm, bis er wieder daheim ge⸗ landet war. Sie alle liebten die Muſik, auch die Kleinen.( (Fortſetzung folgt) Friedrich Schiller:„Die Braut von Messina“ Eine hervorragende Aufführung des Werkes im Nationaltheater Vorgeſehen waxen die„Räuber“. Sie bätten auch gerade ge Sch lers Geburtstag und zum 160jährigen Beſtehen des Nationaltheaters aus. zezeichnet gepaßt. Man hätte vieles im Text treichen können, wie man das Werk im Sommer für die Reichsfeſtſpiele ſtrich, ſo daß auch mit ihnen die Zeit von 2½ Stunden nicht über⸗ ſchritten worden wäre. So aber ſetzte man an ihre Stelle Schillers gergde den„Räubern“ kon⸗ trärſtes Drama„Die Braut von Meſſi⸗ na“. Die Aufführung war dem Gedächtnis der Opfer vor der Feldherrnhalle gewidmet. Aus dem Reich der Antike „Die Braut von Meſſina,“ von Schiller in einem Zuge zwiſchen Auguſt und Silveſter 1802 geſchrieben, iſt vielleicht ſein ſprachlich ſchönſtes Werk. Es iſt der Höhepunkt ſeiner antikiſierenden Richtung, aber als ſolcher nicht mehr Original: Schiller ſtellt ſich damit bewußt in die Nachfolge der Griechen, ſein Vorbild iſt in allen Dingen der„Oedipus“ des Sophokles. Jenem aber war die Tragödie Kult und hei⸗ Üge Feier. Das Schickſal leitete nach ehernem Geſetz das Leben der Menſchen, der Spruch des Orakels war die Triebfeder ihrer Hand⸗ lungen, und am Ende forderte doch die Schuld tragiſch— weil ſchickſalhaft geboren— ihre erbarmungsloſe Sühne. Schillers„Braut von Meſſina“ konnte nicht mehr Gottesdienſt im urſprünglichen Sinne ſein. Das Orakel 2— ſeine Macht verloren. So ſetzte er an ſeine Stelle das Reich der Träume. Beibehal⸗ ten aber hat er als oberſte Macht das unauf⸗ haltſam ſich vollendende Schickſal— allerdings nicht aus dem Weſen des Wunderbaren, wie im antiken Drama, ſondern aus dem We⸗ ſen des Geheimnisvollen, des angſt⸗ vollen Verſchweigens. Wo das antike Drama Heroen kannte, ſtehen hier Menſchen, allerdings keine Geſchöpfe aus Fleiſch und Blut, ſondern umrißhafte Träger beſtimmter nur für das Geſchehen der Tragödie notwen⸗ diger menſchlicher Eigenſchaften. Es iſt keiner ſchlecht unter dieſen Handlungsträgern, jedoch, indem ſie ſich von der Vorſicht leiten laſſen, verſtricken ſie ſich in den tragiſchen Ablauf. Die Vorſicht ſtellt ſich gegen das Schickſal, und die aus ihr erwachſende Eigenmächtigkeit wird zur Schul d. Zu dieſer Erkenntnis Iſa⸗ bellas klingt das Leitmotiv der ganzen Tra⸗ gödie an:„Alles dies erleid' ich ſchuldlos; doch bei Ehren bleiben die Orakel und gerettet ſind die Götter“. Das unbarmherzige chickſal hat geſiegt— die Menſchen erkennen es gläubig verfluchend: ein Schauer tragiſcher Fronie weht durch die toderfüllte, grabesleere Fürſten⸗ halle von Meſſina. Wie graues Echo geht der Ruf des Volkes um:„Wehe, wehe...“ Der Chor wurde zum Volk „Volk“— das iſt in dieſem Fall der Chor. In der Antike hatte er andere Bedeutung. Fohe war keine weitere Aufgabe geſtellt als„Ruhe und Sammlung des überlegenen Zuſchauers dichteriſch darzuſtellen“. Schiller löſte ihn aus dieſer Starre, indem er ihn, gleich den treiten⸗ den Brüdern, in zwei feindliche Parteien teilte, die aktiv Anteil nehmen an dem Geſchehen. Es gab eine Zeit, da tadelte man Schiller ob dieſer„Fälſchung“ der griechiſchen Tragödie. Heute, wo wir ſelbſt um die Erneuerung oder Neuſchaffung der choriſchen Form auf dem Theater ringen, verſtehen wir das Werk ge⸗ rade durch dieſe„Fälſchung“ am beſten. Das aber beweiſt, daß uns weit weniger als der Zeit Schillers die der„Braut von Meſſina“ fremd iſt. Was für uns überholt iſt, und was uns das Werk in die Ferne rückt, das iſt ſein Inhalt. Wir ſind realer geworden und ſind gewohnt, das Geheimnisvolle zu er⸗ gründen! Trotz allem aber bleibt die Erſchütterung, wenn auch nicht die Anteilnahme, die tiefe Ge⸗ mütsbewegung, wenn auch nicht das leidvolle Mitempfinden im heutigen Zuſchauer zurück. Und das hat ſeine Urſache in erſter Linie in der ſprachlichen eiſterung und Geſtal⸗ tung des Stoffes, in deren Bann wir in Be⸗ wunderung verharren. Ob im dramatiſchen Ge⸗ ſpräch oder in der lyriſchen Vertiefung, ob in der geiſtreichen Formulierung der Ideen oder im Melodienklang der Reime— immer ragt dieſes Werk durch das Wort in Höhen hinauf, die der Macht und der Erhabenheit des Schick⸗ ſals gemäß ſind— und darin liegt, ſo meinen wir, 4 Größe, ſein Hinreißendes und da⸗ mit ſchließlich— ſein Erfolg. Die Aufgaben der Darstellung Es tut not, daß eine Aufführung dieſe Ele⸗ mente berückſichtigt. Auf eine naive Formel ge⸗ bracht: Es müſſen Darſteller vorhanden ſein, die Verſe ſprechen können. Auf der anderen Seite iſt es aber ebenſo unerläßlich, daß der Bühnenbildner(hier mehr noch als bei einem anderen Werk) die phyſiſche Umwelt bis in die letzte Kleinigkeit dem Stil der Auf⸗ führung angleicht, ja, daß auch die Koſtüme in ihren Farben wie in ihrem Stil in das„Ge⸗ mälde“(denn ſo wirkt eine Theateraufführung im weiteſten Sinne immer) paſſen. Nur ſo können wir heute noch ein Verhältnis zu der „Braut von Meſſina“ gewinnen. Regie und Bühnenbild Und wir ſtellen nun mit Freude feſt:„Die Braut von Meſſina“, wie wir ſie am Donners⸗ tagabend im Nationaltheater ſahen, iſt das Ergebnis einer ganz hervorragenden Zuſam⸗ menarbeit und Hingabe aller Beteiligten. Hellmuth Ebbs, der Spielleiter, hätte nur im letzten Akt noch ſtreichen müſſen. Das Ende war zu breit, zu epiſch. Aber ſonſt umſegelte er mit ſeinen Künſtlern ſo ziemlich alle Klip⸗ pen des rollenmäßig ſpröden Werkes. Klar und ſauber, wie aus Erz gegoſſen, erklang die Sprache, nicht pathetiſch und dennoch voller Wucht, bald laut und brandend, bald ſtill und in ſich' ſelbſt verklärt. Und wie Ebbs die Hand⸗ lung, ſo geſtaltete Toni Steinberger das Bühnenbild: ein hohes, erhabenes Hallenge⸗ bäude, meiſterhaft in ſeiner Farb⸗ und Ton⸗ gebung, ſinnreich emporſtrebend und— wenn man ſo* darf— heroiſch in ſich ſelbſt ruhend. Da kam die Atmoſphäre, kam die Stim⸗ mung, kam das Milieu, die Schiller im Werk andeutete, in den Raum hinein: die geſchicht⸗ liche Umwelt in Geſtalten und Geſchehen. Nachdem Steinberger bislang noch nie ganz aus ſich herausgegangen iſt, hat er hier gezeigt, daß er hohe Qualitäten beſitzt! Die Frauengeſtalten Ueberhaupt haben die„Neuen“— wohl auch, weil gerade ſie in den Hauptpartien be⸗ ſchäftigt waren— ausnahmslos großen Anteil an dem Gelingen des Abends. Bedenkt man, daß Schillers„anerkannte“ Schwächen ſeine ſind, ſo wertet man die Lei⸗ tungen von Eliſabeth Funcke und Kitty Dore Lüdenbach um ſo höher. Schon im „Brommy“ haben wir erkennen können, wie dieſe beiden Künſtlerinnen ſich prachtvoll er⸗ gänzen. Hier wurde dies noch deutlicher. Eliſa⸗ beth Funcke als Iſabella und Kitty Dore Lü⸗ denbach als Beatrice löſten dieſe beiden Geſtal⸗ ten aus ihrer geiſtigen Starre ins pulſende Leben. Was Frau Funcke Frl. Lüdenbach a Anen zeig voraus hat, das ß dieſe durih einen heiligen Eifer. Gleich tief aber iſt beidek künſtleriſches Empflnamevebinbgen, fi groß und weit ihre ſchauſpieleriſche Wand⸗ lungsfähigkeit, gleich warm und aus tiefſtem Herzen kommend der Ton und die Fülle des Giere enen Worts. So war auch die beſte zene des Abends der Augenblick, da ſich Mut⸗ ter und Tochter begegneten und erkannten. Der 3 Eindruck, den beide Künſtlerinnen bisher tets hinterlaſſen haben— an dieſem Abend fe er nicht nur gefeſtigt, ſondern ſtark ver⸗ Die feindlichen Brüder e waren aber auch die beiden Brüder Don Manuel und Don Ceſar von Karl Pſchigode und Benno Sterzenbach. ſchigode iſt der Aeltere und Reifere der beiden. ein Manuel war deshalb auch der Stillere, der Ueberlegtere und Ueberlegenere. Dafür 1 Sterzenbachs Ceſar leichter auf, ohne zügellos zu werden, er ließ das Herz unbeein⸗ flußt vom Geiſte ſprechen— und ſo ſchufen auch dieſe beiden Darſteller wirkſame Gegen⸗ —5 unter ſich, die Schiller— leider!— nicht eformt, die aber der Handlung nur zugute ommen. Denn ſo wurden aus Charakterträ⸗ gern Menſchen! Nimmt man die ausgezeich⸗ nete Sprachtechnik beider Künſtler hinzu, ſo kommt man zu dem Ende, daß ſie in ihren Leiſtungen den beiden Damen würdig an die Seite traten. Der Chor Die beiden Führer der feindlichen Chöre wa⸗ ren ebenfalls mit hervorragenden Kräften be⸗ ſetzt. Robert Kleinert ſpielte den Cajetan mit ſtark gebändigter Kraft, er war der Weiſe, der Verſöhnlichere, Walter Kieslers Bohe⸗ mund hatte ein kriegeriſcheres Geſicht, war ver⸗ ſchloſſener, angriffsfreudiger. Beide, wie auch ihre Partner: Friedrich Hölzlin als Beren⸗ gar, Rudolf ammacher als Manfred laus W. Krauſe als Roger und Joſe Renkert als Hippolyt ſtellten ſich von allem Anfang an in den Dienſt der 3 und ſie klang, ſie gewann Form und Geſtalt, ſo da man auch vom Chor— den Ebbs ſon geſchi nicht nur als feindliche Parteien, ſondern als beweglichen Volkskörper an den Rand ljedoch nicht außerhalb) des Geſchehens ſtellte— nur den beſten Eindruck mit nach Hauſe nahm. In kleineren Rollen bewährten ſich: Exnſt Langheinz als treuer Diego ſowie Karl Hartmann und Gerd Martienzen als Boten. „Die Bühnenmuſik von Adalbert Scocic er⸗ tönte unheilverkündend im Hintergrund, ſie f8 wirkungsvoll wie die Stimme des Schick⸗ als. Am Schluß gab es rauſchenden und lan anhaltenden Beifall, der in dieſem Ausma auch vollkommen verdient war. Helmut Schulz ViR.-Platz Mandball— Hänner sonntag, 12. November 1939 vVormittags 11.00 Uhr Um die Dadische Gaumelsterschaft. Stattel 1 VrgR.⸗MannheimI- TV. 62 Weinheim um.45 Uhr: ViR.-Mannheim 11— B. W..-Zellstot A. G. 1——————————— Mäßige Eintrittspreise VR.-Mitglieder haben Ermäsigung — 20 akenkreuzbanner“ 65 Als vermählte grüben Karl Specht Elsbeth Spechi geb. Roemer Mannheim-Neckarau, 11. November 1939 Holunderstrahe 11 49778VR Als Vermählte grüben Karl Kaulmann Dorothea Kaulmann ed cora- Mannheim 11. November 1939 X 3, 15 Waldhof. Gartenstadt Freydstrabe 3 5 211483 Ihre VERMAHLUVG geben bekannt KARL KATZ ELSE KA 72 geb. Sie phan Mannkeim, den 11. November 1939 Neckarauer Strahe 229 Qu 1, 15 Traufeier: 12 Uhr St. Paul, Almenhof Inre VERMAHLUVG geben bekannt Helmut Hensel Franziska Hensel gb. Hone, Mannheim-Almenhol, 10. November 1939 Nie derfeldstraße 92 0 24 1957 B Mannne im Gebhard Rudolph Emilie Rudolph geb. Feuerstein Vermählte 11. November 1939 Die Trauung lindet um 14 Unr in der Melandithon-Kircie, Langerötierstr., siatt Zurlagenomm. Wonnung gebraucht, aber neuwertig, Schlafzimmer dre—3 205. Lte, 2 Stühle 1 Hocker 135. Geſamt⸗ preis/ ch.Baumannato. Sertaufshäuſer IT i, Nr.—8. Hsernruf 278 85. (49 832 V) Gut erh. Herren⸗ — 7„—„ zZu e r. kaufen.(2182B Haußer, M 2, 18. Guterh. Marengo⸗ Kronprinzenstr. 58 Ueberzieher Dle Rechtsancalte in Hannneim geben naͤchstehende Anderungę ihrer Kdnzlei- und dprechstunden bełkònnt: Canæleiatunden: Montag his Freitag:—13 u. 14—17½ Uhr Samstag: 8— 15 Uht nrecliotunden: Montag bis Freitag: 14½—17 Uhr Danksagung unseres lieben Vaters sagen wir unseren herzlichen Dank. Mannheim(Waldparkstr. 37), 10. November 1939. Die trauernden Hinterbliebenen. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme und die vielen Blumen- und Kranzspenden beim Heimgang ferdinand(Cicvenz (21018) Ammobilien Selbſtküufer ſucht ſofort oder ſpäter Ein- bis Zuei- Familienhaus Nähe Mannheim, nähere Umgebungſßß oder Vorort, mitſß Garten, geg Kaſſeſ oder hohe Anzah⸗ lung. Zuſchriften u. Nr. 63 775 VSy an den Verlag ds. Blattes erbeten. 1g einkauten is Mk. 27 kume von M. ebot 0 Lehrbaukaste mit Samtekragen, f. ſtrk. Figur, fern. Sporlfliefel mehr. P. Damen⸗ hullbſchuhe Größe 36—37, ein großes Puppen⸗ Zchlafzimmer mit Möbeln, ein 35.50 44.— .— an je nach Lünge Mannheim im Ralnaus 1. Farmauspassaße Sonufag vormitt. Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 2123 B ni. Große Kusws ärklin, Kosmos ot der Stunde. inkaul. n Vormirtag zum E Geldverkehr Af. el,—— sie den. Veri3—.—1 Gläserne Motor. Gebrauchte Hühmaſchinen u verkauf.(2178B Knudſen, A 3, Ta, Reparat.⸗Werlſtatt. gegen monatliche Fahrbarer Rückzahlung auf neuerbaut. 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Nopember: Für die NSG„Kraft durch Freude⸗ Mannheim Abt. 10—20, 307—319, 321—358:„Prinz Friedrich von Hombuürg“, Schauſpiel von Heinrich von Kleiſt. Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Mittwoch, 15. Nov.: Miete M 5 und 1. Sonderm. M 3: Barbier von komiſche Sper von Peter Cornelius. Anfang 19.30 Uhr, Ende 21.30 Uhr. Donnerstag, 16. Nov.: Miete b 5 und 1. Sondermiete D 3:„Der Troubadour“, Oper v. G. Verdi. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Nanonaltheater Mannheim- Gpielplan vom 12. Nov. bis 20. Aob. 1959 Schilter. Anfang 14 Uhr, Ende etwa 16.30 Uhr. Freitag, 17. Nov.: Miete E 5 und 1. Sondermiete E3: „Die Braut von Meſſina“, Schauſpiel von Schiller. Anfang 19,30 Uhr, Ende etſwa 22 Uhr. Samstag, 18. Nov.: Miete 4 5 und 1. Sonderm. A 3, zum erſten Male:„Maske in Blau“, Operette von Fred Raymond. Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Sonntag, 19. Nov.: Nachmitt.: Für die NSG„Kraft durch Freude“: Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 21. 87, 121—132, 220, 260, 281—284, 359, 381—386, 501—570:„Zar und Zimmermann“, Oper von A. Lortzing. Anfang 14, Ende gegen 17 Uhr. Abends: Miete B 5 und 1. Sondermiete 5 3: „Maske in Blau“, Operette von Fred Ray⸗ mond. Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Ein⸗ tauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Montag, 20. November: Für die NSG„Kraft durch Freüde“, Kulturgemeinde Mannheim, Abt.—9, 28—50, 67—86, 88—89, 644—646:„Der Trou⸗ badour“, Oper von G. Verdi. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Mittwoch, 22. Nov.: Nachmittagsvorſtellung: Für die NSG„Kraft durch Freude', Ludwigshafen, Abt. 41—45, 103—105, 111—113, 432—434, 438, 451—502, 601—627 und Jugend⸗ gruppe Ludwigshafen:„Der Troubadour“, 1 Paar Damen⸗ 4 Anfang 14 Uhr Das aus deutschen Heilkräutern hergest. HAARBTONMKUn beseitigt Kopfschuppen, Haarausfall, er- trischt und belebt die Kopfnerven. paul Gralchen à co., Benshelm-Auerbaen Zu haben in allen Fachgeschiften Mational-Theater Mannneim —5 Samstag, den 11. November 1939 Vorſtell. Nr. 47, Schülermiete à Nr. 1 Nachmittags⸗Vorſtellung De Draut vos Meinna oder: Die feindlichen Brüver Trauerſpiel mit Chören von Schiller. Ende 16.45 Uuhr Samstag, den 11. November 1939 Vorſtellung Nr. 48, Miete 5 Nr. 4 U. Sondermiete 5 Nr. 2 norma Für die deutſche Bühne neu bearbeitet ünd inſtrumentiert von Felix Mottl Muſikal. e Karl Elmendorff Regie: Erich Kronen Anfang 19.30, Ende etwa 21.45 uhr dchokatee H1, 2 K 1. 9 Ist Olbed- Emulslon Thehysla. Wohltuend lhre Wirkung: Un- zählige allerfelnste Feft- Tröpi- chen/ die den Körper als hauch- dünne Schicht urngeben, drin- gen in die Haut ein. Sie öffnen die Poren, reinigen sie und rmachen die Hauf geschmeldig. 5 Vollbäder RM. 1,50. Besser aſs Worte uüberzeugt ein Versuch. 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X, Y und Z Zeit Buchſtaben 14 Uhr Wa— Wee 7„ Wi Wz Friedenskirche: wir stets in Ehren halten. Am Donnerstag, den 9. November 1939, verschied im Alter von 70 Jahren unser früherer Werkskamerad, Herr Emil Wadser Der verstorbene hatte im Mai dieses Jahres die Feier Seiner vierzigiährigen Betriebszugehörigkeit begehen können und war im Anschluß daran in den Ruhestand übergetreten. Er hat in treuer Anhänglichkeit an unser Unternehmen als Schlosser in unseren Werkstätten wertvolle Mitarbeit geleistet und war auch als Mensch allseitig geschätzt und geachtet. Sein Andenken Betriebsführung und Gefolgschaft ber Brown, Boveri& Cie. HKtiengesellschaft Mannhelm werden (49911v) Nadmruf Wir erfüllen hiermit die traurige Pfſicht, von dem Hinscheiden unseres Gefolgschaftsmitgliedes Ludwig Sfark Kenntnis zu geben. Der Verstorbene hat sich wäh⸗ rend seiner Zugehörigkeit zu unserer Firma als ein treuer Mitarbeiter und allzeit geachteter und ge- schätzter Arbeitskamerad erwiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. Mannheim, den 9. November 1939. kührung und Gefolgschaft der MEINRIen LAN MANNNEZ1IEI Axktiengesellschaft Eggenſtraße: 9 7 Uhr zenber Sandhofen: riedrichsfeld:⸗ Küfertal⸗Süd: (49796V) ohanniskirche: rkuskirche: 10 Uhr Bühler. Matthäuskirche Neckarau: 10 Uhr Kraft. Lutherkirche: 10 Uhr W 30 Uhr Siedlung Schönau:.30 Uhr Gottesdienſt. Städtiſches Krankenhaus: 9 Uhr Grimm. Dialoniſſenhaus: 10.30 Uhr Scheel. —.—— 10 Uhr Hell Käfertal: 10 Uh Gottesdlenit⸗ Anzeiger Evangeliſche Kirche Sonntag, den 12. November Kindergottesdienſte finden im Anſchluß an die gottesdienſte ſtatt. In Mannheim Chriſtenlehrſonntag. Trinitatiskirche: Konkordienkirche: 10 Uhr Walter; 16 Uhr Abendmuſtk. Chriſtuskirche: 10 Uhr Dr. Weber; 15 Uhr Auffahrt. Neuoſtheim: 10 Uhr Auffahrt., .30 Uhr Walter; 10 Uhr Kiefer. 10 Uhr Lutz. 10 Uhr Schmitt; 16 Uhr Bühler. alter. Uhr Walter. Melanchthontirche: 10 Uhr Hahn. Gemeindehaus Zellerſtraße:.30 Uhr Kaufmann. e Mannheim⸗Nord: 10 Uhr Bodemer odemer. Pauluskirche: 9 30 Uhr Clormann; 16.30 Uhr LZu⸗ Andacht. Bartholomã er. 18 Uhr Sch a r Betz; r er. 10 Uhr Schäfer. Rheinau: 10 Uhr Mühleiſen. fingſtberg: 9 Uhr Mühleiſen. ckenheim:.30 Uhr Wallſtadt: 10 Uhr Münzel. Evang.⸗luth. Gemeinde Diakoniſſenhaus, F 7, 29: 15.30 Uhr r. Fri Beichte 15.00. Anmeldung vorher. 4 Alt⸗Katholiſche Kirche Haas. Haupt⸗ V4 Schloßkirche: 10 Uhr. Erlöſerkirche(Gartenſtadt): 10 Uhr. 4 W 2215 — A robhe Eilzuschri und Licht an den ve Sbere mimeee ene, an ————— Hals die ſelbſtäͤ ren kann, Karolu mit Büros in Stenog: Der s Schriftl. k laut und lint p ———— ——mιmιmιν H in Regiſt bewander geſucht unter Nr anaοexen ld uar alſenf, ——— ſum Aus rad Bedi zwiſchen! 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S Abteilungsleite⸗ rinnen, bei welchen die zugeſandten Kü enzettel für ie Marktverteilun nicht ausreichen, können no in der ſWerieſefel ſtelle, H 2, 6, und in der Geſchäftsſtelle, L 9, 7, ab hol len. Neckarau⸗Süd. Am 12. November, 15 Uhr, Gemeinſchaftsnachmittag für ſämtliche— afts⸗ und Frauen⸗ werksmitglieder ſowie Jugendgruppe in der„Krone“, bringen. Plankenhof. Am 12. Nov., 15.30 Uhr, Gemeinſchaftsnachmittag n R 1 Nr. 1, Kaſino, für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwertsmitglieder fowie Jugendgruppe. Liederbücher mit⸗ Die Deulſehe frbailsfronl Kreiswaltung Mannn Rheinstr Berufserziehungswerk 0 4, 8/9 A.—— ten. Am Monta 3. November 1939, beginnen ende Lehrgemein⸗ ſchaften: Kurzichriſt 3050 Sht Am⸗ —3 03 27970 hrift jh ür Menveſ ril⸗ mer T.* 100 in E0 30ihe mer 41. Kurz W— Forig ſeſchrit⸗ tene · eiſn 4 33 110(K 3/511/1) 19 Uhr 10 Aufgang c. Buchflhrůn 911 t, Jimmer 48. Buchführu—. 13 Uhr, Zimmer 54. Buchführung iiz. 20.30 Uhr, Zim. 51. — Kaufm. nen. 20.50 Uhr, Zin⸗ mer 42.— ranzöſiſch l. 1 e, 5 immer 42.— Fahg l. 19 Uhr immer 55. — Lehrgemeinſchaften ſowie ür Engliſch 1 können Anmeldungen noch entigegengenommen werden. B. Techn. Lehrgemeinſchaften. Werk⸗ ſtatirechnen(Nr. 60). Dieſe Lehr⸗ kann vorerſt leider nicht urchgeführt werden, da der Uebungs⸗ leiter zum eeresbienſt ei wurde. Die Teilnehmer wer einem ſpäteren Zeitpunkt no mals eingeladen., Wir machen die Teilneh⸗ mer an unſeren Lehr d Leſiheh⸗ darauf aufmerkſam, daß die Teilneh⸗ merkarte bei jedem Beſuch einer Lehr⸗ gemeinſchaft mitzuführen iſt. fflnordnungen der is die beiden letzt⸗G Aſn0 Kraft durch Kreude Reiſen, Wandern, Urlaub Samstag, den 11. ands ſammenkunft der Joi Badg im' Neben—3 zes Lokals„Zum alten Reichskanzler“, s 6, 20, um 20 ühr, Bilder und Liederbuͤcher mit⸗ bringen. Achtung Wochenendwanderung! Am Samstag/ Sonntag, 25./26. November, nach dem Se Abfahrt am b 4 mit O t⸗Neckarſtadt, 17.14 Uhr Sonnkagskarte u.10 RM. bis Weinheim löfen. on dort mit Reichsbahn um 18.04 Uhr bis a Sonntags⸗ wanderung nach Eſſer⸗n Rückfahrt ab Schönaͤu 17.45 Uhr. Teilnehmer⸗ karten zu RM..—,—— abends Tee, nebernachtung,“ morgens Kaffee, erhältlich. Letzter Ausgabetaͤg Freitag, den 24. Zaovemb ber.— 8 Abt. Kulturgemeinde Achtung Ortswarte! Der 2. Kam⸗ mermuſikabend am 24. Nov. 1939, für den bereits die Plakate ausgegeben wurden, iſt auf den 10, Dezember verleat. Wir bitten, die Plakate ſo⸗ lange zurückzubehalten, bis die Klebe⸗ in,ſſtreifen zur Verteilung gelangen. Die⸗ ſelben können ab Mittwoch, den 15. IlNovember 1939, abgeholt werbden. Mannheimer Volkschor eute Samstag, den 11. Rovember 1939, 16 Uhr: 10b5 für Frauen in den Germanfaſälen, 3 6, 40. Morgen onntag, 12. November, 14.30 Uhr: Gefamtprobe in den Germaniafälen. Koỹ⸗Sammlergruppe Morgen Sonntag, 12. November, vormittags 10 Uhr, Aebelsh F. im „Haus der deutſchen Arbeit“, 4, 4/. Sportamt Achtu her⸗ hören! Sie oſchüre— Der„Kraft⸗ durch⸗Freude“„Sbortwart olge 4/, kann auf dem Sportamt ſofort he holt werden. fochier/ Mazugſchein⸗Ausgabe für Spinntoff Anträge auf Ausſtellung eines Bezugſcheins für Spinnſtoffe können in der den Anfangsbuchſtaben: A und B. am Montag, F und G keine Sprechſtunden. Zeit vom 13. bis 18. No⸗ vember 1939 in allen Ausgabeſtellen nur entgegen⸗ genommen werden von den Antragsberechtigten mit den 13. November 1939 C, D und E am Dienstag, den 14. November 1939 „ am Mittwoch, den 15. November 1939 ... am Donnerstag, den 16. November 1939 Jund K.„ am Freitag, den 17. November 1939 Außerhalb dieſer Ordnung können Anträge nicht entgegengenommen werden Die Sprechſtunden in den Bezugſcheinſtellen ſind auf die Zeit von—12 Uhr und von 14.30—17 Uhr feſtgeſetzt. Am Samstag ſind in den Bezugſcheinſtellen Slüdl. 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BIs Montag entelelst Jugdl. ab 14 Janren naben Zutrittl cecll B. de Mille Groß- Abenteuer Pazifk-Expreß Ulymp-Lichtspiele [Nannneim-—— Freitag bis Montag: per neue Ufa-Film Heimatland nach der Operette Monlka von nico dbostal, mit Hansi Knoteck 8 und Wolt Albach · Retty nenalche ab 14 J. zugelassen esoinn: s0. samstag 23 Unr: Nachtvorstellung„Der oder lch“ mit Harry piel in der Doppelrolle neute Samstag 4 Unr undßß morgen Sonntag.50 Unr- Grone Märchen-Vorstel.ung 1. Tiscmein deck dich 2. Struwelpeter, 3. Meueste Uta-Wochenschau Wochentags.20 Farbtonfilm Unr, .30,.45 und.00 Unr Sensatlonelle 5. geheomnisbc 755 n MHärchen gus 100i, Nacht/ 3 3 Ln, doch krlecelcn Nebden, Der gubin???- bie neueste Tobis-Woche Z. breibuch u leuie Af Zenderling v G1 0 R1A SkCKENHEIHMERSTR. 13 ber große Lus,tsplelerfolg mit einem Ensemble erster Darsteller Das Ekel ummmmmmmnummmmmnmmumnmim Ein Tobis-FEilm mit Herma Relln- Josefine Dora- Else v. 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