ird hier as wohl gen ist. uesten nschau r 30 Unr 1332en/ I 151 H. Stelzer 3 Oeschehen tiges Flim- Hleldentums, r alten und che spricht! lberiehte vVorverkauti ruf 264 19 19993 37* sta urani rkeller nzstube tomat lststätte Flanken Fa n1 Sonnkag⸗Ausgabe ——————————-— 45 435 74 J — 9. Jahrgeng N — 3 51 Nummer 311 zbanner LLLILILLLLLLLLLL Mannheim, 12. November 1939 9 3 f 8 7 „ 7 1 Die neuesten Ergebnisse der NHünchener Untersuchung Deutschland und die Fowictumon mörder als fandwerker geiaent München, 11. Nov.(HB⸗Funk) Der Reichsführer jj und Chef der deutſchen Wolizei teilt mit: Es ſteht nunmehr feſt, daß mit der Vorberei⸗ tung des verbrecheriſchen Anſchlages im Saal des Bürgerbräukellers hereits Ende Au⸗ guſt d. J. begonnen wurde. Dringend ver⸗ düchtig iſt in dieſem Zuſammenhang eine Per⸗ ſon, die im Bürgerbräukeller wiederholt als an · geblicher Handwerker aufgetreten iſt und ſich dort auf der Galerie des Saales zu ſchaffen machte. Wer einen ſolchen angeblichen Handwerker im Bürgerbräuſaal oder in der näheren Umge⸗ bung des Bürgerbräus beobachtet hat oder Perſonen kennt, die nach ihren Erzählungen im Bürgerbräuſaal eine Zeitlang als Hand ⸗ werker beſchäftigt geweſen ſind, wird hiermit aufgefordert, ſeine Beobachtungen und Wahr ⸗ nehmungen der Sonderkommiſſion bei der Staatspolizeiſtelle München in München, Brien⸗ ner Straße 50, unverzüglich mitzuteilen. Der verdächtige Mann wird wie folgt be; ſchrieben: 165 bis 170 Zentimeter groß, 30 bis 35 Jahre alt, normale Figur, dunkles ungeſchei⸗ Bekleidung: Schmutziger, gelb⸗ vermutlich teltes Haar. licher graubrauner Arbeitskittel, Knickerbocker und Sportſtrümpfe. dank des Führers an das deuiſche Dolk Tür unzählige Bekundungen herzlicher Anteilnahme Berlin, 11. Nov.(HB⸗Funk.) Nach dem ruchloſen Münchener Attentat ſind dem Führer aus allen Gauen des Deutſchen Reiches und auch von vielen Deutſchen jenſeits der Grenze in Telegrammen und Briefen un⸗ zühlige Bekundungen herzlicher Anteilnahme und aufrichtiger Freude über ſeine Bewahrung vor dem Verbrechen zugegangen. Da es dem Führer nicht möglich iſt, auf alle dieſe Zeichen der Treue und des Mitgefühls für die Opfer des Anſchlages im einzelnen zu antworten, läßt er auf dieſem Wege allen Volksgenoſſen, die in den letzten Tagen ſeiner und der gefallenen oder verletzten Kameraden und Frauen gedacht haben, den tiefempfunde⸗ nen Dank übermitteln. Berlin, 11. November. „Die engliſche Preſſe und die Herrn Churchill hörigen Preſſereptilien in neutralen Ländern werden nicht müde, den kläglichen Verſuch zu machen, die deutſch⸗ruſſiſche Freundſchaft zu beſpeien. Britiſche Kanonen⸗Erzbiſchöfe im Zu⸗ ſtand vollendeter ſittlicher Verkommenheit bauen ſich in der Oeffentlichkeit auf und läſtern im „Namen des britiſchen Bankkapitalismus„das Heidentum und die Gottloſigkeit hätten ſich ge⸗ gen das Chriſtentum verbündet“. Andere ähn⸗ liche Organe des britiſchen Lügenfeldzuges werfen ſich als Verteidiger ausgerechnet der Reinheit der nationalſozialiſtiſchen Lehre auf und verſuchen uns Grundſatzloſigkeit zu unter⸗ ſchieben. Worum handelt es ſich wirklich? Zwiſchen dem Deutſchen Reich und der UdSSR ſtand eine einzige Frage— die ideologiſche Propaganda. Mit dem Augenblick, wo beide Staaten ſich einigten, gegenſeitig ihre Weltanſchauung ſich nicht ins Land zu expor⸗ tieren, mußten die natürlichen Gemeinſamkei⸗ ten ſich ſofort zeigen. Am 19. September ſtellte der Führer feſt:„Deutſchland hat nicht die Ab⸗ ſicht, ſeine Doktrin zu exportieren, in dem Augenblick, in dem Sowjetrußland ſeine Dok⸗ trin nicht nach Deutſchländ zu exportieren ge⸗ denkt, ſehe ich keine Veranlaſſung mehr, daß wir noch einmal gegeneinander Stellung neh⸗ men ſollten.“ Hermann Göring betonte am 9. September 1939:„Rußland bleibt das, was es iſt, und auch Deutſchland wird das bleiben, Der Führer ehrt die Opfer des Mordanſchlags Der feierliche Staatsakt an der Jeldherrnhalle/ Rudolf heß ſprach die Abſchiedsworte DNB München, 11. November. Das ganze deutſche Volk hat am Vormittag des 11. November die jüngſten Blutzeugen der Nationalſozialiſtiſchen Bewegung, die ſieben Opfer des fluchwürdigen Attentats im Bürger⸗ bräukeller, zu Grabe getragen. Sie haben ihre Treue zum Führer mit dem Tode beſiegelt. Der Führer vergilt Treue mit Treue und erweiſt ſeinen alten Kameraden und Kampfgefährten beim Staatsakt vor der Feldherrnhalle die letzte Ehre. Seine Anweſen⸗ heit in dieſer ſchmerzvollen Stunde des Ab⸗ ſchieds von den alten Gefolgsmannen iſt das ſchönſte und ergreifendſte Symbol der Tod und Leben überdauernden, unzertrennlichen Kampf⸗ gemeinſchaft, die Adolf Hitler und ſeine ge⸗ treuen Mitkämpfer verbindet. Rudolf Heß ſprach die Worte des Abſchieds, in tiefer Ergriffenheit ſtand die ganze deutſche Nation mit den Teilnehmern des Staatsaktes vor den Sürgen der Gemordeten und beglei⸗ tete ſie auf ihrem letzten Weg. Alte Kämpfer halten Wache Seit zwölf Stunden ſtehen die Sarkophage vor den Stufen zur Feldherrnhalle, aber der Strom der Menſchen reißt nicht ab, die ſchwei⸗ gend und langſam an den Särgen vorüber⸗ ſchreiten und den Arm zum ehrenden Gruß erheben. Um 10 Uhr tritt die letzte Ehrenwache vor. Die Kameraden der SA werden abgelöſt von Alten Kämpfern. Sie ſtehen den Toten am nächſten. Bald darauf hallt das Pflaſter wider vom Marſchtritt der Soldaten, dröhnenden Schrittes rücken je eine Ehrenkompanie der j⸗ Verfügungstruppe, des Heeres und der Luft⸗ waffe an. Sie beziehen längs der Front der Reſidenz auf der weſtlichen Seite des Platzes Aufſtellung. Auf der gegenüberliegenden Seite ſind die Ehrenformationen der Partei ange⸗ treten. 10.35 Uhr. Eine leiſe Bewegung geht durch die Maſſen. Alte Kämpfer bringen die Kränze des Führers, weiße Chryſanthemen auf grü⸗ nem Lorbeer; auf roten Schleifen leuchtet ſein Name. Wenig ſpäter füllt der Block der älte⸗ ſten Gefolgsmänner des Führers das breite Mittelſtück des großen Platzes. Sie tragen alle die graue Windjacke und die graue Mütze. Den Schluß bilden die Blutordensträger aus den Reihen der Wehrmacht und der Polizei. Eine Bewegung herzlichen Mitgefühls geht durch die Reihen, als die Hinterbliebenen der Toten ihre Plätze vor den Särgen einnehmen. Frauen, Söhne, Töchter, der Gatte, die Eltern. Alle tragen ſie Blumengebinde, Roſen, Nelken, die letzten Herbſtblumen. Der Schmerz ſteht ihnen im Geſicht, aber ihre Haltung iſt gefaßt. Nun zerreißen Kommandorufe die lautloſe Stille. Die Truppe präſentiert das Gewehr mit Blickwendung zur Reſidenz. Der Blutordens⸗ träger Grimminger trägt die Blutfahne auf die oberſte Stufe der Feldherrnhalle. Hier ſteht nun das Symbol des Glaubens, des Opfers und des Sieges. Von höchſter Eindringlichkeit iſt der Augenblick. Der Staatsakt Mit dem Glockenſchlag 11 Uhr nimmt der Staatsakt ſeinen Anfang. Ihm gibt das Er⸗ ſcheinen des Führers die höchſte Weihe. Ernſt und Ergriffenheit, Sammlung und Ent⸗ ſchloſſenheit ſtehen in ſeinem Antlitz. Noch nie empfanden wir ein Gefühl größerer Dankbar⸗ keit als jetzt, wo wir den Führer wieder unter uns wiſſen, unſeren Beſchirmer und Beſchützer. Neben dem Führer ſchreiten barhäuptig und im ſchlichten Braunhemd Rudolf Heß und Adolf Wagner. Inmitten der trauernden Angehörigen hat der Führer ſeinen Platz. Er ſteht in nächſter Nähe der Toten. Feierlich und getragen hallt „Aſes Tod“ von Edvard Grieg, geſpielt vom Muſikzug der j⸗Verfügungstruppe, über die Weiheſtätte. Dann tritt der Stellvertreter des Fortsetzung siehe Seite 2 Das Gedenken an die 16 Blutopier in München (Scherl-Bilderdienst-.) Die Kranzniederlegung des Stellvertreters des Führers an den erzenen Särgen der Blutopfer-vom 9. November 1923 in den Ehrentempeln der Bewegung auf dem Könislichen Platz gestaltete sich zu einer erhebenden Feierstunde in Gegenwart des Führerkorps der Bewegung sowie aller alten Marschierer. Unser Bildausschnitt vom der Gedenk- stunde gewährt einen Blick auf den Könislichen Platz, auf dem die alten Kämpfer angetreten sind was es iſt. Ueber eines allerdings ſind ſich beide Regime klar: weder das deutſche noch das ruſſiſche Regime wollen auch nur einen Mann für die Intereſſen der weſtlichen Demokratien opfern.“ Auf der anderen Seite ſind dieſe Erkennt⸗ niſſe auch ſeit langem vorhanden. Auf dem 18. Parteikongreß in Moskau im Frühjahr die⸗ ſes Jahres betonte Stalin als Grundlagen der Außenpolitik der UdSSR: 1.„auch weiterhin eine Politik des Friedens und der Feſtigung der wirtſchaftlichen Beziehungen mit allen Ländern zu führen; 2. Vorſicht wahren und nicht geſtatten, daß unſer Land durch Kriegs⸗ treiber, die gewohnt ſind, die Glut mit frem⸗ den Händen zuſammenzuſcharren, in Konflikte hineingezogen wird“. Das war eine offene Ab⸗ ſage ſchon damals an die britiſchen Kriegs⸗ hetzer. Stalin ſagte ſogar ausdrücklich, ſich auf die Meldungen der engliſchen und nordameri⸗ kaniſchen Preſſe wegen finſterer Pläne Deutſch⸗ lands hinſichtlich der Sowjetukraine beziehend: „Es ſieht ſo aus, als ob dieſer verdächtige Lärm den Zweck hätte, die Wut der Sowjet⸗ union gegen Deutſchland zu erwecken, die At⸗ moſphäre zu vergiften und einen Konflikt mit Deutſchland ohne ſichtbare Gründe zu provo⸗ zieren⸗“—* In ſeiner Rede am 31. Auguſt im Oberſten Rat der ÜdSSgR betonte der Vorſitzende des Rates der Volkskommiſſare und Volkskommiſ⸗ ſar des Auswärtigen Molotow:„Wie Sie ſehen, hat Genoſſe Stalin genau ins Schwarze getroffen, als er die Ränke der weſteuropäiſchen Politiker enthüllte, die beſtrebt ſind, Deutſch⸗ land und die Sowjetunion mit den Stirnen gegeneinander zu ſtoßen. Man muß zugeben, daß auch in unſerem Lande einige kurzſichtige Leute waren, die, für eine vereinfachte anti⸗ faſchiſtiſche Propaganda begeiſtert, die provo⸗ katoriſche Arbeit unſerer Feinde vergaßen. Ge⸗ noſſe Stalin hat, dieſen Umſtand in Erwägung ziehend, ſchon damals die Frage aufgeworfen, ob nicht andere, nichtfeindliche, gutnachbarliche Beziehungen zwiſchen Deutſchland und der ÜUdSSR möglich wären. Der Abſchluß des ſowjetiſch⸗deutſchen Nichtangriffspaktes beweiſt, daß die hiſtoriſche Vorausſicht des Genoſſen Stalin ſich glänzend bewahrheitet hat. Der ſowjetiſch⸗deutſche Nichtangriffspakt bedeutet eine Wendung in der Entwicklung Europas in Richtung auf eine Beſſerung der Beziehungen zwiſchen den beiden größten Staaten Europas.“ In ſeiner großen Rede der letzten Tage ſprach dann Molotow aus:„Der Kampf Deutſchlands zur Vernichtung des Verſailler Diktates wird von der Sowjetunion mit Intereſſe und tiefer Anteilnahme verfolgt. Die Sowjetunion iſt überzeugt, daß einſtarkes Deutſchland unentbehrlich für einen europäi⸗ ſchen Frieden iſt.“ Er betonte die enge Zuſammenarbeit des Deutſchen Reiches und der Sowjetunion. In ſcharfer Form hat das Volkskommiſſariat der Auswärtigen Angelegenheiten das britiſche Seebanditentum in ſeiner Note vom 26. Okto⸗ ber in die Schranken gefordert und Grundſätze und Methoden der engliſchen Blockadepolitik als völkerrechtswidrig verworfen, nicht anders als Molotow die Kriegsziele der demokrati⸗ ſchen Mächte als einen Verſuch enthüllte,„der Welt die Herrſchaft der Weſtmächte aufzuzwin⸗ gen und ungeſtört die Ausbeutung der Kolo⸗ nialvölker fortzuſetzen,“ ja, dieſe Kriegsziele als„verbrecheriſch“ und„wahnſinnig“ charak⸗ teriſierte. Weſteuropa hat offenbar nicht begriffen, worum es ſich handelt. Es iſt nötig, ihm einige grobe hiſtoriſche Erinnerungen zum Bewußt⸗ ſein zu bringen. Als in der Zeit Napoleons die Gefahr be⸗ ſtand, daß der deutſche Raum unter den völli⸗ gen Einfluß Frankreichs kam, das zugleich die Gründung eines mächtigen, gegen Rußland ge⸗ richteten Polen betrieb, vertrat Zar Alexan⸗ der I. ſamt ſeinen Ratgehern die richtige ruſ⸗ ſiſche Erkenntnis, unter allen Umſtänden eine ſolche Entwicklung rückgängig zu machen. Darum blieben im Frühjahr 1813 die ruſſiſchen Heere nicht an der preußiſchen Grenze ſtehen, ſondern marſchierten in Deutſchland ein. In ihrem Gefolge kamen die verbannten Patrio⸗ ten, der Freiherr vom Stein und Ernſt Moritz Arndt. Mit ihnen vereiniate ſich zum Kampf gegen Napoleon die. Volkskraft Preußens. Ruſ⸗ ſiſche Truppen waren es, die dem alten drauf⸗ gängeriſchen Blücher den Beinamen„Feld⸗ ——— Einigungskriegen von 18 bert Eduard von Wales eine Rede „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 12. Uovember 1959 marſchall Paſcholl“,„Marſchall Vorwärts“, zu⸗ erſt gaben; Rußland war es, das auf dem Wie⸗ ner Kongreß gegen den engliſch⸗franzöſiſch⸗ habsburgiſchen Intrigenbetrieb der Metter⸗ nich⸗Gruppe noch am ſtärkſten die patriotiſchen Einheitsbeſtrebungen Steins unterſtützte. Ge⸗ wiß— für Preußen war dieſe——— Freund⸗ ſchaft manchmal ein wenig überlaſtend. Zwi⸗ ſchen 1815 und 1850 war der ruſſiſche Einfluß am Berliner Hof gelegentlich beinahe über⸗ mächtig. Der alte witzige Fontane formulierte dies einmal:„Erſt kommt der Zar, dex Herr aller Reußen— und dann kommt das n1b ielle Preußen“, Aber als Bismarck die Freun ſchaft mit Rußland wieder belebte, verdankten wir ihr die Sicherheit unſerer Oſtgrenze in den en v 64, 1866 und 1870/1. Man muß die Dinge offen ausſprechen, wie — waren. Es war das engliſche un franzöſiſche Kapital, das in Rußland 1 ſin einſchaltete, die urſprünglich volkhafte pan⸗ flawiſtiſche Bewegung aus einer Rückkehr zu den eigenen ruſſiſchen Werten zu einer impe⸗ rialiſtiſchen Angriffsbewegung gegen Deutſch⸗ land umwandte. Dieſes britiſche und franzö⸗ 3—53 Kapital war es, das„in St. Petersburg den Kompaß verwirrte“. In Deutſchland war es dasſelbe Bild. Hier war es nicht einmal —.— Kapital, ſondern der Mangel an taatsmänniſcher Tradition bei Bismarcks Nachfolger, dem Reichskanzler General von Caprivi, der dieſen veranlaßte, mit England im Sanſibar⸗Vertrage vom 1. Juli 1890 eine Annäherung zu verſuchen, die vor allem es möglich machte, daß Kaiſer Wilhelm II. bei ſeinen Beſuchen am 5. uguſt 1889 in England und dann am 21. März 1890 bei einem Hof⸗ eſſen in Berlin in Gegenwart des Prinzen Al⸗ ielt, worin er an die deutſch⸗engliſche Waffen rüderſchaft erinnernd die Hoffnung ausſprach, das deut che Heer und die engliſche Flotte würden gemein⸗ ſam für den Europas einſtehen. Der alte Moltlke, Preuße genug, um die Gefahr zu wittern, ſagte entſetzt:„Hoffentlich kommt dieſe Rede nicht in die Zeitung!“ In Rußland wurde 50 der ganzen damaligen Lage nach als ein Bündnisangebot gegen Rußland angeſehen. Als dann Caprivi den ſogenannten Rückver⸗ ſicherungsvertrag von 1884 bzw. 1887 nicht mehr erneuerte, der beſtimmte, Deutſchland werde in jedem Falle, falls Rußland angegrif⸗ fen werde, eine wohlwollende Neutralität ein⸗ nehmen, als endlich das Deutſche Reich die Polen zu umwerben begann, da wandte ſich Rußland, von innen durch franzöſiſch und engliſch beeinflußte Kreiſe getrieben, ab. Am 28. Juli 1891 Flort der Zar in Kronſtadt eine franzöſiſche Flotte unter Admiral Ger⸗ vais. Es iſt nun intereſſant, daß damals die vatilaniſche Politik ſich mit Eifer für dieſe franzöſiſch⸗ruſſiſche Annäherung einſetzte— im „Giornale'Ftalia“ ſprach im Oktober 1906 ein Kardinal aus:„Papſt Leo XIII. hat das republikaniſche Frankreich in St. Petersburg erſt hoffähig gemacht.“ Die Kurie hoffte eben, wenn man Deutſchland und Rußland verun⸗ —.— werde, ſo würden das orthodoxe Za⸗ rentum und das lutheriſche Kaiſertum der ——1 ſich gegenfeitig abwürgen. Welche zarallelen! Wie ſich die Bilder gleichen. In der Tat— nach der ruſſiſch⸗franzöſiſchen — die ruſſiſch⸗engliſche Einigung, und im Weltkriege durften die Bauernſoldaten Rußlands zu Millionen ihr Blut vergießen, um die Deutſchen im Intereſſe des weſteuxo⸗ päiſchen Kapitalismus zu bekämpfen, wir aber mußten, ſtatt gegen unſere wirklichen Feinde die Hauptkraft einzuſetzen, einen großen Teil unſeres Heeres verwenden, um das Staats⸗ weſen aufzulöſen, das das ruſſiſche Volk von den Großfürſten Moskaus, den erſten„Samm⸗ lern ruſſiſcher Erde“, bis zu unſeren alten Freunden von 1813 ſich mit harter Arbeit errich⸗ tet hatte. Schickſalhaft ſtürzten über dieſe un⸗ felige Politik ſowohl die Hohenzollern wie die omanows. Und die Profitgeier der Weſtmächte haben ernſthaft geglaubt, daß Deutſche und Ruſſen dieſen gleichen Fehler noch einmal machen würden! Britiſche Geldſack⸗Erzbiſchöfe ſpielen heute Empörung, gleich als ob wir nicht aus der Geſchichte gelernt hätten...! Als ob wir die Kräfte hinter den Kuliſſen nicht kennten! Die Freundſchaft mit Rußland iſt eine Realität— und der Gegenſatz gegen den weſtlichen Kapita⸗ lismus iſt auch eine Realität. Auf die Dumm⸗ heit und Anmaßung der weſteuropäiſchen De⸗ mokraten, die unſere beiden Fahnen offenbar nicht nebeneinander wehen ſehen können— auf die Preisſchwindler aus dem Stall des Herrn Churchill und die Panzerplatten⸗Erz⸗ biſchöfe, die das britiſche Geldſackkapital aus⸗ hält— wahrlich, auf die paßt das alte ruſ⸗ iſche Bauernſprichwort:„Oh, ihr Väterchen, ihr' lieben— ihr ſeid dumm wie die Runkel⸗ rüben!“ prof. DOr. Johoann von leers. Mehlſäcke ſtatt Bomben. Die Behörde für Verkehrsluftfahrt entzog beute zwei kaliforni⸗ ſchen Fliegern, die kürzlich in der Nähe von Los Angeles Mehlſäcke aus ihren Maſchinen ab⸗ warfen, um einen Bombenangriff vorzutäuſchen, ihre Flugzeugführerſcheine. Bessere Cigaretten Zug für Zug geniegen: das heiſt rauchenl ArICa 3, mmnn———— der Führer ehrt die opſee des mordanſchlags immmmmimmnmmmmmmimntinnuimmnnririnnrrriniuiiinnantiummimnwiimimiiimmsnttinmnnrtminil imnimmimunnrimmuusiiiiiisllimmumnnsimiisssiiunsimmunsriiimunr corts etZzung von Selte 1 Rudolf Heß, vor und nimmt zur raueranſprache das Wort. Rudolf hHeß ſpricht „Sechs alte Gefolgsmänner des Führers ſind aufgebahrt hier vor der Feldhernhalle, zuſam; men mit einer jungen Frau und Mutter, die in pflichtgetreuer Erfüllung ihres Berufes vom Schickfal ereilt wurde“, ſagte Rudolf Heß zu Beginn ſeiner Rede.„Unter Schutt und Trüm⸗ mern haben ſie ihr Leben ausgehaucht, unter Schutt und Trümmern, in die ein furchtbares Sprengattentat den Saal verwandelt hatte, in dem noch wenige Minuten vorher der Führer zu ihnen ſprach.„Der Führer und die Kame⸗ raden“— das iſt der letzte Gedanken dieſer Toten geweſen. Die Kameraden haben ſie aus den Trümmern gezogen und ihnen die Augen zugedrückt. Aus dem Kreis der erſten Marſchie⸗ rer Adolf Hitlers hat ſie der Tod geriſſen, aus dem Kreis der Alten Kämpfer, die einſt— als Verzweiflung und Reſignation die Deutſchen beherrſchten— den Glauben an Deutſchland nicht aufgaben, die gerungen und geopfert haben für die Bewegung, die dem Führer die Treue hielten durch ſchwerſte Zeiten hindurch Dank ihrer Treue war es dem Führer mög⸗ lich, die Bewegung durch alle Stürme hindurch zu erhalten. Dank ihrer Treue war es dem . möglich, der Bewegung ſchließlich die acht in Deutſchland zu erringen und das Schickſal Deutſchlands zu wenden. Und ſo ver⸗ dankt es Deutſchland wiederum dieſen Alten Kämpfern, daß es heute dem Angriff der äuße⸗ ren Gegner Trotz zu bieten vermag. Nur dank der Treue der Alten Kämpfer vermochte der Deutſchland freizumachen und Deutſch⸗ and die ſtarke Wehrmacht zu geben, die nun ſeine Freiheit ſichert. Nie ſoll das deutſche Volk dies den Alten Kämpfern aus der Zeit des werdenden neuen Reiches vergeſſen! Ihrtoten Kameraden! Mit euren Angehörigen teilt ganz Deutſch⸗ land den Schmerz und die Trauer um euch. Ihr werdet unvergeſſen ſein im deutſchen Volk, und die nationalſozialiſtiſche Bewegung wird euch Mahnmale ſetzen der ehrenden Erinne rung. zugedacht geweſen iſt. Tote Kameraden, ſchlaft im Frieden in der Liebe eures Volkes. Euer Tod hat dem deut⸗ ſchen Volk ſinnfällig vor—— geführt, wie furchtbar der Anſchlag war, der dem Führer Euer Sterben 5 dem deutſchen Volk die ſchreckliche Erkenninis erſt ganz zum Bewußt⸗ ſein gebracht: Der Führer ſollte euer Schickſal teilen, der Führer ſollte dem deutſchen Volk genommen werden. Dieſe Erkenntnis aber hat die Erbitterung und die Leidenſchaft des deutſchen Volkes erſt völlig geweckt. Die Anſtifter des Verbrechens haben das deutſche Volk gelehrt zu haſ⸗ fen. Sie haben die Hingabe des deutſchen Vol⸗ kes an den ihm aufgezwungenen Kampf, ſeine Bereitſchaft, alles einzuſetzen, unendlich erhöht. Welch' ein Geiſt unſer deutſches Volk heute beherrſcht, das ſpricht aus den Worten zweier Frauen, die Frauen dieſer Gefallenen, die ſag · ten:„Was der Tod unſerer Männer uns be. deutet, kann nur ermeſſen, wer ſein 18 verloren hat. Wichtiger aber als daß unſere Männer leben, iſt, daß der Führerlebt!“ Der Führer lebt! In unendlichem Glück empfinden wir: Er iſt uns neu geſchenkt. Wieviele Trünen der Freude ſind darüber vergoſſen worden! Wieviele heiße Gebete des Dankes hat das deutſche Volk zum Höchſten geſandt! Durch das Wunder der Er⸗ rettung wurde der Glaube unerſchütterlich: Die Vorſehung hat uns den Führer erhalten, die Voörſehung wird uns den Füh. * denn die Vorſehung hat ihn uns geſan Und es iſt unſere felſenfeſte Ueberzeugung, daß, ſo wie das Verbrechen im Bürgerbräu ſich zu Gunſten des Führers auswirkt, auch das ganz große Verbrechen: der vom Zaune gebro⸗ chene Krieg, ſich zu Gunſten des Führers und Deutſchlands auswirken wird— zu Gunſten Deutſchlands und der ganzen Welt! Denn der Sieg Deutſchlands wird der Welt wirklichen Frieden bringen! Der Sieg Deutſchlands wird den Kriegs⸗ hetzern endgültig das Handwerk legen. Der Sieg Deutſchlands wird ſie abhalten, je wie⸗ der friedlich arbeitende Völker einzukreiſen und über ſie herzufallen. Der Sieg Deutſchlands der Führer bei den verletzten des flitentats DNB München, 11. November. Unmittelbar im Anſchluß an den Staatsakt beſuchte der Führer in der Chirurgiſchen Klinik und im Krankenhaus rechts der Iſar die ver⸗ wundeten alten Kameraden, die bei dem ver⸗ brechexiſchen Attentat im Bürgerbräu ſchwere Verletzungen erlitten haben. Der Führer ſprach jedem einzelnen der Schwerverwundeten feine herzlichſten Wünſche für eine baldige Geneſung aus und übermit⸗ telte ihnen die Anteilnahme des ganzen deut⸗ ſchen Volkes an ihrem Geſchick. Der Führer überzeugte ſich davon, daß ſich die Verletzten unter der Leitung von Profeſſor Dr. Mag ⸗ nus und Profeſſor Dr. Engelhardt in be ⸗; ſter Pflege und Obhut befinden Un der Stätte des Attentats Der Führer beſichtigte in München weiter⸗ hin die Stätte des ruchloſen Sprengſtoffatten⸗ tates im Bürgerbräukeller und ließ ſich vom Leiter der Unterſuchungskommiſſion, Reichs⸗ kriminaldirektor ⸗Oberführer Nebe, an Ort und Stelle eingehenden Bericht erſtatten. 5turmfahnen ſrasen ihre fomen DNB Berlin, 11. November Der Führer hat— wie die Nationalſoziali⸗ ſtiſche Partei⸗Korreſpondenz meldet— auf Vor⸗ ſchlag des Stabschefs einem Sturm der Stan⸗ darte 16(Liſt) den Namen„Franz Lutz“ und dem Techniſchen Sturm der Oberſten SA⸗Füh⸗ rung Reichsautozug Deutſchland den Namen „Eugen Schachta“ verliehen. Damit tragen zwei weitere Sturmfahnen der SA die Namen von Blutzeugen der Bewegung, die ihr Leben gaben für den Führer und Deutſchland. Die belgiſche Preſſe im Dienſte nolands Engliſche Gerüchte⸗Kampagne in Brüſſel Von unserem Vertreter) Mü. Brüſſel, 12. Nov. König Leopold hatte am Freitagnachmittag eine längere Unterredung mit Miniſterpräſident Pierlot, Außenminiſter Spaak und dem Vertei⸗ digungsminiſter. In den Abendſtunden trat das Kabinett zu einer Sitzung zuſammen. Es wurde keinerlei Kommuniqué ausgegeben. In politi⸗ ſchen Kreiſen verlautet lediglich, daß die Kabi⸗ netts⸗Sitzung ſich auf alle Aſpekte der inter⸗ nationalen Situation bezogen habe. Die Brüſſeler Preſſe beſchwört inſtändig un⸗ unterbrochen die belgiſche Bevölkerung, ſich kei⸗ nem falſchen Alarm hinzugeben, der durch nichts gerechtfertigt ſei. In der Tat ſind in Brüſſel in den letzten 48 Stunden die tollſten und wider⸗ ſprechendſten Gerüchte in Umlauf geſetzt worden, die teilweiſe ganz offenkundig aus ausländiſcher Quelle ſtammen, die ein Intereſſe daran zu ha⸗ ben ſcheinen, Verwirrung und Panik im Pu⸗ blikum hervorzurufen. Am Freitagabend wurde 3. B. in Brüſſel eine aus engliſcher Quelle ſtam⸗ mende, vonder deutſchen Grenze“ datierte Nach⸗ richt verbreitet, in der es heißt:„Man melde ein Gerücht, wonach eine deutſche Einſchüchte⸗ rungsdemarche, deren Natur man nicht kennt, in Brüſſel und den Haag unternommen wor⸗ den iſt.“ Das belgiſche Nachrichtenbüro erklärte dazu ſofort, die Ente ſei ſo blöd, daß man ſie weder dementieren, noch beſtätigen könne. „Pays Reel“, das trotz des am Freitag an⸗ gekündigten Verbotes am Samstag noch erſchie⸗ nen iſt, ſpricht unter dieſen Umſtänden ſein Be⸗ dauern darüber aus, daß das belgiſche Publikum ſich nur zu leicht durch eine ausländiſche Kam⸗ pagne einfangen laſſe, die in direktem Gegenſatz zu den Intereſſen Belgiens ſtehe. Das gleiche gelte auch für die belgiſche Preſſe, die nicht ein⸗ mal die Vermittlungsinitiative des Königs un⸗ terſtützte, ſondern es vorgezogen habe, dieſe un⸗ ter einem ausländiſchen, d. h. engliſchen Geſichts⸗ punkt zu betrachten Durch Verordnung bes belgiſchen Finanzmini⸗ ſters wurde die Bevölkerung davon benachrich⸗ tigt, daß die ſeit längerer Zeit bereitliegenden Lebensmittelkarten zur Verteilung kämen. Die Regierung, ſo heißt es, habe ſich zu dieſer Maß⸗ nahme nur entſchloſſen, um das Publikum, die Behörden und Händler mit dem Verteilungs⸗ ſyſtem bekanntzumachen. Das Syſtem ſelbſt trete noch nicht in Kraft. Lodſch im Neiche Dem Reichsgau Wartheland angegliedert DNB Lodſch, 11. November. Im Rahmen einer Großkundgebung in Lodſch übernahm Reichsſtatthalter Gauleiter Grei⸗ ſer durch einen feierlichen Akt den Bezirk Lodſch in den Reichsgau Wartheland und da⸗ mit in den Verband des Großdeut⸗ ſchen Reiches. Ueber 30000 Deutſche aus Lodſch hatten ſich unter freiem Himmel bei ſtrahlender Herbſtſonne verſammelt, um in ju⸗ belnden Zurufen an den Reichsſtatthalter ihren Dank an den Führer für die Befreiuna aus Unterdrückung und polniſchem Blutterror aus⸗ zudrücken. kden berüt Daladier Von unserem Vertreter) Mu. Brüſſel, 12. November. Meldungen aus Paris wollen den Beſuch des engliſchen Miniſters Eden, der am Samstag in der franzöſiſchen Hauptſtadt eintraf, in Zu⸗ ſammenhang mit den Beratungen bringen, die am Freitag im Miniſterrat über das belgiſch⸗ holländiſche Vermittlungsangebot ſtattgefun⸗ den haben. Eden habe eine längere Unter⸗ redung mit Daladier gehabt, und ihm die An⸗ ſicht der Londoner Regierung übermittelt, eine Anſicht, ſo heißt es, die auf gewöhnlichem di⸗ plomatiſchem Wege nicht nach Paris hätte über⸗ bracht werden können. Bulgarien entläßt Reſerviſten. Die Regierung hat angeordnet, daß das letzte Kontingent der für eine Uebungsperiode'einberufenen Reſerveſolda⸗ ten demnächſt entlaſſen wird. aber wird die Gegner des Völkerfriedens auch daran hindern, weiter in den Völkern Verbre⸗ chen zu begehen, wie das Verbrechen, deſſen Opfer wir nun zu Grabe tragen. Unſeren Feinden aber, den Anſtiftern dieſes Verbrechens, rufen wir zu: Ihr habt uns den Führer nehmen wollen und habt ihn uns näher denn je gebracht. Ihr habt uns ſchwächen wollen und habt uns nur ſtärker gemacht. Ihr habt gehofft, uns den Glauben an die Zukunft rauben zu können und habt doch nur den Glauben erhärtet an eine Vorſehung, die mit Deutſchland iſt!t Ihr habt gehofft, uns die Siegeszuverſicht nehmen zu können— nie war das deutſche Volk ſiegesgewiſſer denn heute! Und wenn ihr die Hölle in Bewegung ſetzt, der Sieg wird doch unſer ſein! Der Siegiſt der Dank an die Toten. Der Gruß des Führers Rudolf Heß hat ſeine Anſprache beendet. Seine Worie gehen allen zu Herzen. Jetzt er⸗ reicht der feierliche Akt ſeinen Höhepunkt: Die Kranzträger ſtehen vor den Särgen. Der Führer tritt an jeden einzelnen Sarg, ſchmückt ihn' mit dem Zeichen ſeines Dankes und grüßt jeden toten Kameraden. Die Weiſe des Guten Kameraden erklingt wie ein hohes Lied der Kameradſchaft und der Treue. Sieben Salven brechen ſich an den Fronten der Häuſer. Un⸗ erhört wuchtig ſind die Augenblicke. Das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſind ein Gelöbnis, derer nicht zu vergeſſen, die jetzt und einſt gefallen ſind für den Führer und das deutſche Volk. Dann begibt ſich der Führer zu den Hin⸗ terbliebenen der Gemordeten. Er drückt ihnen die Hand, und dieſer Händedruck des Führers iſt für fie der ſchönſte Troſt, die ſtol⸗ zeſte Stärkung in ihrem Leid. Noch einmal tritt Adolf Hitler vor die Särge, hält abermals kurze, ſtumme Zwieſprache mit ſeinen Ge⸗ treuen und verläßt dann, gefolgt von Rudolf Heß und Adolf Wagner, die Stätte des Staats⸗ aktes, der damit ſein Ende gefunden hat. Wieder ertönen Kommandorufe. Der Prä⸗ ſentiermarſch hallt über den weiten Platz. Die Truppe präſentiert, und die Formationen tre⸗ ten zum Trauerzug an. Langſam und dumpf rollt der Trommelwirbel. In gemeſſenem Ab⸗ ſtand folgen die Kränze des Führers. Der Blut⸗ fahne, die von zwei J⸗Offizieren mit blankem Degen geleitet wird, folgen auf Trauerwagen die ſieben Särge der Opfer. Die tiefgeſtaffelten Kolonnen der alten Kämpfer begleiten die hin⸗ gemordeten Kameraden auf ihrer letzten Fahrt. Durch ein lückenlos ununterbrochenes Spalier „von trauernden Volksgenoſſen nimmt der Zug ſeinen Weg die Ludwiaſtraße entlana durch das Siegestor zur Leopoldſtraße und weiter durch die Ungerer⸗Straße zum Nordfriedhof. Schwei⸗ gend und mit erhobener Rechten arüßen die un⸗ gezählten Tauſende die jüngſten Blutzeugen der Bewegung, die ihr Leben gaben für den Führer, auf daß dieſer lebe und ſein Werk für Deutſchland vollende. Dann und wann verſtummt der Trommel⸗ wirbel, Trauermuſik ſetzt ein. Erſt vor der ge⸗ meinſamen Gruft der Toten im Nordfriedhof macht der Trauerzug Halt. Noch einmal ſtehen die Särge vor der Blutfahne. Zum letzten Male nehmen die Familienangehörigen Ab⸗ ſchied von ihren Toten. Während ſich dann die Särge in die Tiefe ſenken, erklingt getragen und weihevoll das Lied„Hakenkreuz am Stahlhelm“. Die Kränze des Führers ſind die erſten, die die offene Gruft ſchmücken. Deutſchlands Führer, ſeine Alte Garde, das ganze nationalſozialiſtiſche deutſche Volk haben ſieben Treuen die letzte Ehre erwieſen. Die 3 aber verbindet die Lebenden und die oten. Deitere plückwünſche aus dem In⸗ und Ausland DNB Berlin, 11. November. Außer den bereits gemeldeten Kundgebun⸗ gen von Staatsoberhäuptern und Regierungs⸗ 43 die dem Führer aus Anlaß des Mün⸗ ener Attentats ihre Anteilnahme und Glück⸗ wünſche zum Ausdruck brachten, haben der Kaiſer von Japan, der Kaiſer vom Jran, der König von Griechenland, der ſpaniſche Staats⸗ chef General Franco, der finniſche Staats⸗ präſident Kallio und der Fürſt von Liechten⸗ ſtein herzliche Telegramme überſandt. Ebenſo haben der Kaiſer von Mandſchukuo und der Staatspräſident von Litauen durch ihre hieſigen Geſandten Glückwünſche ausge⸗ ſprochen. Von italieniſcher Seite ſind außerdem noch Kronprinz Humbert, Prinz Amadeus, Prinz Philibert, ſowie Giacomo Suardo, Präſident des italieniſchen Senats, Miniſter Farinacei und Fürſt Borgheſe, Gouverneur von Rom, zu nennen. Ständig laufen weitere Bekundungen der Anteilnahme ein. Zahlreiche Vereinigungen und Gemeinſchaften, ſowie Bauſſchen Volks⸗ genoſſen aus allen Gauen des Deutſchen Reiches und zahlreiche weitere namhafte Perſönlich⸗ keiten des Auslandes gaben ihrer Freude über die Bewahrung des Führers in Glückwunſch⸗ telegrammen Ausdruck. Die finteilnahme der Sowjetunion DNB Moskau, 11. November. Die ſowjetruſſiſche Regierung hat dem deut⸗ ſchen Botſchafter von der Schulenburg ihr Be⸗ dauern und ihre Entrüſtung über den ruch⸗ loſen Anſchlag von München, ihre Freude über die glückliche Errettung Adolf Hitlers aus Le⸗ bensgefahr und ihr Beileid für die Opfer des Attenats zum Ausdruck gebracht. Der König zum 7 gramm „Eur burtsta gegenzi und de das N glücklick Auch grafiſch Ganz ensj Morger hatte, Sie 1 lichen K geſtehen geben k Megn ter des Ausdru ſich in Kriegsh reichs— wie 191. werden Die fi deutſcher Ausna Kriegsbe Was ha Heldin tenliede⸗ „Marſei net:„S rafft, m Elan u unſeren ſtelle ſich ſchweißt Gewif Engländ ſchuldigi eine Eh dumm; Literatu ſierte vo Art von duldet n ſagen, w Armee v ſchen Pe Gefanger Man Hunden bei, daß mäßig a mung d dann eb Armee ernſter wenn di⸗ beklagen, friedlinie und die „langwei einigen derr Kr tigung ſchwert, illuſtren wachhabe feuern. 2 Antwort, ſchleunig begleitet Kanonier ſie auch Schreiben ns auch Verbre⸗ „ deſſen n dieſes wollen acht. 5 habt an die och nur ung, die uverſicht Deulſche ing ſetzt, ieg iſt beendet. Jetzt er⸗ nkt: gen. Der ſchmückt id 3 Guten zied der Salven ſer. Un⸗ ke. Das ſind ein jetzt und ind das n Hin⸗ ir drückt ruck des die ſtol⸗ einmal bermals nen Ge⸗ Rudolf Staats⸗ hat. er Prä⸗ latz. 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Ge. burtstag meine herzlichſten Glückwünſche ent ⸗ gegenzunehmen. Ich verbinde hiermit meine und des deutſchen Volkes beſten Wünſche für das Wohlergehen Eurer Majeſtät und eine glückliche Zukunft des italieniſchen Imperiums. Adolf Hitler.“ Auch Generalfeldmarſchall Göring hat tele · grafiſch ſeine Glückwünſche ausgeſprochen. Die Feier in Rom Parade der Garniſon DNB Rom, 11. November Ganz Italien feierte am Samstag den Ge⸗ burtstag Viktor Emanuels, der in ſein 71. Le⸗ bensjahr eintrat. In Rom, des vom frühen Morgen an reichen Flaggenſchmuck angelegt hatte, wurde— wie alljährlich— dieſer Tag durch eine Militärparade und die Ueberreichung während des Jahres an die Angehörigen der Wehrmacht verliehenen Auszeichnungen began⸗ gen. In ihren Leitartikeln machte ſich die Preſſe zum Dolmetſch der Gefühle der Verbundenheit 3 Volkes mit ſeinem König und aiſer. Auf der Piazza Venezia fand eine Parade der geſamten Garniſon ſtatt, zu der neben zahlreichen Mitgliedern der Regierung und Partei der Generalſtabschef des italieniſchen Heeres, Marſchall Graziani, und der Staatsſekretär im Kriegsminiſterium, General Soddu, erſchienen waren. Anſchließend fand im Offizierskaſino eine Feier ſtatt, zu der die geſamte Generalität Roms mit Marſchall Graziani und dem General Soddu an der Spitze erſchienen waren. Auch die Abendpreſſe würdigte mit herzlichen und begeiſterten Worten die hohen Tugenden des italieniſchen Herrſchers, der Italien in ſei⸗ ner 40jährigen Regierungszeit zu immer neuem Aufſchwung verhalf.„Giornale'Italia“ erin⸗ nert an die ſoldatiſchen und ſtaatsmänniſchen Tugenden des Königs und Kaiſers ſowie an ſeine Begegnung mit Muſſolini, den er als Duce des Faſchismus feierlich beſtätigte, was Italiens Aufſtieg zum Imperium zur Folge hatte. In der ernſten Stunde, die Europa heute er⸗ lebe, ſo betont„Tribuna“, ſtehe die geſamte ita⸗ lieniſche Nation in Waffen geſchloſſen und ein⸗ ſatzbereit da und begrüße im Zeichen des Likto⸗ renbündels geeinigt in Viktor Emanuel III. ihren Soldatenkönig. Unveründerte cage im Weſten Franzöſiſcher Feſſelballon abgeſchoſſen 5 DNB Berlin, 11. November. — Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Weſten ſchwache Spähtrupp⸗ und Artil⸗ lerietätigkeit. Ein franzöſiſcher Feſſelballon wurde bei Kolmar durch ein deutſches Jagd⸗ flugzeug abgeſchoſſen. Starke Verluſte der Franzoſen DNB Brüſſel, 11. November. Der Militärberichterſtatter des„Petit Pa⸗ riſien“ gibt in ſeinem Bericht vom Freitag zu, daß die franzöſiſchen Truppen im Verlaufe der vom Gegner durchgeführten Handſtreiche zahlreiche Verluſte zu verzeichnen gehabt hätten. die ſröhlichen hunde von Frankreich .. oder franzöſiſche Journaliſten bei ihrem Kriegshandwerk Von unserem Brüsseler Vertreter Wilhelm Müller) Brüſſel, 11. November. „Sie wiſſen nicht, was Sie ſich unter fröh⸗ lichen Hunden vorſtellen ſollen? Run, ich muß geſtehen, daß ich ſelbſt darauf keine Antwort geben kann. Aber vielleicht iſt Monſieur Paul Megnin, ſeines Zeichens Kriegsberichterſtat⸗ ter des, Temps“, dazu in der Lage. Der ſchöne Ausdruck ſtammt nämlich von ihm und findet ſich in einem ſeiner letzten Artikel, den er den Kriegshunden widmete.„Die Hunde Frank⸗ reichs— heißt es darin wörtlich— werden wie 1914—1918 vollauf ihre Pflicht tun und ſie werden ſie fröhlich erfüllen.“ Die fröhlichen Hunde, die kläffend gegen den deutſchen Weſtwall anlaufen, ſtellen jedoch keine Ausnahmeerſcheinungen in der franzöfiſchen Kriegsberichterſtattung dar. Im Gegenteil! Was halten Sie z. B. von der Madelon, der Heldin des gleichnamigen franzöſiſchen Solda⸗ tenliedes, die der Kriegsberichterſtatter des „Marſeille⸗Matin“ folgendermaßen kennzeich⸗ net;„Stolz, die Bruſt voraus, die Röcke ge⸗ rafft, mit fliegenden Haaren, mit herrlichem Elan und Enthuſiasmus, marſchiert ſie vor unſeren Regimentern und entflammt ſie.“ Man ſtelle ſich das Bild vor, wie die armen Poilus ſchweißtriefend hinter dieſer Dame herlaufen! Gewiſſe franzöſiſche Fournaliſten— daß die Engländer es noch toller treiben, iſt keine Ent⸗ ſchuldigung für ſie— ſcheinen ſich überhaupt eine Ehre daraus zu machen, ihre Leſer für dumm zu verkaufen.„Es gibt eine gewiſſe Literatur, ein gewiſſes Vokabularium, kriti⸗ ſierte vor kurzem der Pariſer„Figaro“ dieſe Art von Berichterſtattung, die nicht mehr ge⸗ duldet werden kann. Was ſoll man z. B. dazu ſagen, wenn man leſen muß, daß die deutſche Armee vor Hunger krepiert und die franzöſi⸗ ſchen Patrouillen mit Hilfe von Butterbroten Gefangene machen!“ Man könnte noch lachen, wenn es bei den Hunden und den Butterbroten bliebe oder da⸗ bei, daß die geſamte franzöſiſche Preſſe regel⸗ mäßig alle 14 Tage die reſtloſe Ueberſchwem⸗ mung der Siegfriedlinie meldet, woraufhin dann ebenſo regelmäßig die geſamte deutſche Armee an Rheumatismus erkrankt. Etwas ernſter wird die Angelegenheit allerdings, wenn dieſe Herren Berichterſtatter ſich darüber beklagen, daß zwiſchen Maginot⸗ und Sieg⸗ friedlinie keine Kampfhandlungen ſtattfinden und die ganze Angelegenheit überhaupt ſehr „langweilig“ iſt. So hat ſich tatſächlich vor einigen Tagen eine Gruppe amerikaniſcher ournaliſten— unter denen ſich übrigens auch 3 Knickerbocker befand— bei Beſich⸗ tigung einer Batterieſtellung darüber be⸗ ſchwert, daß nicht geſchoſſen würde. Um die illuſtren Gäſte nicht zu verärgern, ließ der wachhabende Leutnant einige Granaten ab⸗ feuern. Beim ſechſten Schuß kam eine deutſche Antwort, worauf die amerikaniſchen Reporter ſchleunigſt wieder ihre Kraftwagen beſtiegen, begleitet von dem Gelächter der franzöſiſchen Kanoniere, die ſich freundlichſt erkundigten, ob ſie auch Papier genng bei ſich hätten.. zum Schreiben Haln eich. Was das franzöſiſche Volk von dieſem Rum⸗ mel hält, beweiſt am beſten nachſtehende Gloſſe einer Pariſer ſatiriſchen Wochenzeitſchrift.„Die Moral der Kriegsberichterſtatter iſt ausgezeich⸗ net. Ein kurzer Beſuch im Hotel Continental — ihrem Pariſer Hauptquartier— hat genügt, um uns davon zu überzeugen. Sie ſind alle bei guter Laune und tragen ein heiteres Lã⸗ cheln zur Schau. Unſere braven kleinen Solda⸗ ten können daher beruhigt ſein, ſie haben nur noch die Siegfriedſtellung zu nehmen.“ Der bekannteſte und in den Pariſer Politiker⸗ und Journaliſtenkreiſen am beſten gehaßte franzöſiſche Satiriker de la Fouchardiere hat bereits den Vorſchlag gemacht, nach dem Kriege dieſen Herren Denkmäler zu ſetzen und auf ehernen Tafeln der Nachwelt die Helden⸗ taten zu überliefern, die ſie zum Ruhme Frank⸗ reichs verrichteten.„Dieſer hat mit einem ein⸗ zigen Wort ein deutſches U⸗Boot verſenkt, je⸗ ner in einer Rundfunkſendung von nur einer Viertelſtunde die geſamte feindliche Infanterie in der Siegfriedlinie ertränkt und der dritte ſämtliche Einwohner des Reiches dazu ver⸗ dammt, ihre aus Zeitungspapier verfertigten Schuhſohlen aufzueſſen. Alle dieſe Tapferen müſſen daher in Marmor oder Bronze der be⸗ wundernden Nachwelt zur Schau geſtellt werden“. Wie aber auch die Kritik mitunter übers Ziel hinausſchießen und noch tollere Blüten treiben kann als die, die ſie ausrotten will, bezeugt ein Artikel der„Oeuvre“, der den Abſchluß dieſer kleinen Betrachtungen über die Parifer Kriegs⸗ preſſe bilden ſoll.„Wenn wir damit fortfah⸗ ren— ſchreibt der Verfaſſer— jeden Morgen und jeden Abend unſeren Leſern zu erzählen, das deutſche Volk wühle in ſeinem Hunger bereits die Wurzeln aus der Erde, ſo wird ſich das ſchließlich gegen uns ſeloſt wenden. Der franzöſiſche Leſer wird eines Tages zu der it- kommen, daß Hitler unbeſiegbar Dieſer ſind wir zwar auch, kön⸗ nen uns aber wohl alle eines zwergfellerſchüt⸗ ternden Lachens nicht erwehren, wenn wir weiter hören müſſen, daß der brave Pariſer Journaliſt„ernſthaft zu der Ueberzeugung ge⸗ kommen iſt, daß alle dieſe Faſeleien über Er⸗ nährungsſchwierigkeiten in Deutſchland nichts anderes ſind als Lügen... deutſchen Ur⸗ ſprungs“. Der Verfaſſer dieſes ſchönen Witzes iſt aber wenigſtens ſo freundlich geweſen, uns auch zu erzählen, warum wir ſo erbärm⸗ lich lügen.„Ich halte alle Deutſchen— verſichert er uns im Bruſtton der Ueberzeugung— durch⸗ aus dazu fähig, dieſes Demoraliſierungsver⸗ fahren anzuwenden. Man hämmert uns erſt die Idee ein, daß es im Reiche an allem mangelt, um uns dann von dem Gegenteil zu überzeugen und uns in eine Kriſe der Verzweiflung zu ſtürzen.“ Uff! kann man da wohl nur ſagen. Höher geht es wohl nimmer. Auf welchen fröhlichen Hund doch gewiſſe Leute kommen können. Die Heimatfront 3 ſteht! Auch die Heimat iſt Zront. Sie iſt das Rückgrat der kämpfenden Männer draußen. In dieſer zront iſt jeder mobiliſiert, jeder iſt aufgerufen, ſeinen Mann zu ſtehen, auch die Frauen, unentbehrliche Helfer für die Erfüllung ſo mannigfacher notwendiger Auf⸗ gaben. Hier werden die Waffen geſchmiedet, die Verwundeten gepflegt, neue Soldaten ausgebildet und die Kinder im heroiſchen Geiſte unſerer Zeit »erzogen. Jeder iſt verpflichtet, ſeine ganze Kraſt daranzuſetzen, um das innere Gefüge des deutſchen Lebens und der Wirtſchaſt vor Erſchütterungen zu bewahren. Eine ſolche dauernde unverminderte Hingabe an die ſchweren Aufgaben der Zeit ſtellt hohe Anforderun⸗ gen an die körperliche und ſeeliſche Widerſtandskraſt. Daraus erwächſt eine erhöhte Verantwortung für die eigene Geſundheit. Wir haben keine Zeit, krank zu ſein. Wir brauchen eine ſtarke und geſunde Heimat⸗ front. Der Arzt und die pharmazeutiſche Wiſſen⸗ ſchafſt wachen über der Erhaltung der deutſchen Volks: und Wehrkraſt. Alle Arzneimittel, die zur Sicherung und Stärkung der Volksgeſundheit not⸗ wendig ſind, werden nach wie vor hergeſtellt. Deutſchland beſitzt einen reichen Schatz an Heil⸗ mitteln, die die Bewunderung der Welt erregen. Sie kommen jetzt in erſter Linie dem deutſchen Volk zugute: den Soldaten an der Front, den Frauen und Kindern und den Arbeitern in der Heimat. Jeder trage dazu bei, daß die Heimatfront uner⸗ ſchütterlich ſteht, indem er ſich für ſeine Geſundheit verantwortlich fühlt und rechtzeitig den Arzt und die Arzneimittel ſeines Vertrauens zu Hilfe holt. ARZNEIMITTEI 42 ——*—— „Hakenßreuzbanner“ Sonntag, 12. Uovember 1959 wWichſges— kurꝛ beliditet „die Engländer ſind mit Taenkappen ausgerüſtei“ In Kairo kennt man die Derbrechermethoden Englands/ Kein Flaggenwechſel für USd⸗Schiffe erlaubt Mannheim, 12. November. Die Rede, die der Führer am 8. November im Bürgerbräukeller zu München hielt, hat in Rußland einen ſo großen Eindruck gemacht, daß die Zeitungen, nachdem ſie ſie in langen Auszügen veröffentlicht hatten, ſie am Tage darauf noch einmal in vollem Wortlaut wieder⸗ In Moskau ſieht man in dieſer Rede ie völlige Uebereinſtimmung der deutſchen mit den ruſſiſchen Anſichten über England. Das Attentat wird in der außenpolitiſchen Be⸗ richterſtattung ſtark in den Vordergrund ge⸗ ellt. Auch in der Schweiz hat die Rede ein arkes Echo gefunden. Man iſt dort ſichtlich über die große Siegeszuverſicht des Führers beeindruckt und erkennt ganz klar die ſcharfe Kampfanſage Deutſchlands an England, wäh⸗ rend man daneben betont, daß; der Führer Frankreich nur mit dem Ausdruck des Bedau⸗ erns geſtreift habe. fegnpten durchſchaut England In Kairo erregte das Attentat gegen den ührer, ſobald es bekannt wurde, a ergrößtes ufſehen. In den nationaldenkenden anti⸗ beriſiſchen Kreiſen, und damit in der Mehrheit der politiſch geſchulten Bevölkerung, war man ſich fehr bald darüber klar, aus welcher Rich⸗ tung das Verbrechen ſein mußte. Denn gerade Aegypten kennt die britiſchen Me⸗ thoden der unfairen Kriegsführung aus eige⸗ ner Erfahrung. In Kairo befindet ſich die Hauptſchule der Intelligence Service im vor⸗ deren Orient, deshalb erinnert man ſich auch ——91 dort noch ſehr genau des myſteriöſen odes des IFrak⸗Königs Feiſal. Denn er ſtarb d. vor fünf Jahren in der Schweiz gerade in em Augenblick, als er ſein Land politiſch und wirtſchaftlich ſo weit emporgebracht hatte, daß er es zu einer Unabhängigkeit führen konnte, die gerade England nicht genehm war. Man kommt in Kairo zu der ſehr intereſſanten An⸗ Ane daß England nun zu den Mitteln der ttentate greife, weil es für das Inſelreich einen normalen Weg zum Sieg nicht mehr gebe. Im übrigen heben die Zeitungen, in Aegypten hervor, daß, wenn Polizei und Zen⸗ ſur Glückwunſchtelegramme zu des Führers Rettung durchließen, dann würden aus Aegyp⸗ ten, wo weite Kreiſe den Sieg Deutſchlands erhoffen, unzählige ſolcher Telegramme nach Berlin gehen. Dagegen wird die Rede von Lord Halifax in demſelben Land mit ironiſchen Gloſſen ver⸗ ſehen. Die Zeitung„Miſri⸗al⸗fattat“ meint, ſie ſei zwar ausgezeichnet, aber der Orient wolle nun mehr Taten ſehen und keine Worte mehr hören. Man traut dort den enaliſchen Verſprechungen überhaupt nicht mehr. Aegpp⸗ ten, der Sudan, Paläſtina, Syrien, Marokko und viele andere arabiſche Länder hätten ein Recht auf jene Freiheit, die England jedes⸗ mal im Kriegsfalle jenen Ländern verſpreche, die ihm helfen ſollen. Nun aber täten Eng⸗ land und Frankreich gut daran, diesmal einen Teil der Rechnung ſchon im voraus in bezahlen, und ſei es auch nur, um endlich einmal einen Beweis der Aufrichtigkeit ihrer Abſichten zu geben. Die Türkei zeigt ein anderes Geſicht. Denn dort hat die türkiſche Nationalverſammlung nun einſtimmig das Dringlichkeitsverfahren für den gegenſeitigen türkiſch⸗franzöſiſch⸗eng⸗ liſchen Beiſtandsvertrag angenommen. Der türkiſche Außenminiſter ſcheut ſich dabei nicht, den Pakt als einen der Hauptwendepunkte in der Weltgeſchichte zu bezeichnen. Er malt dem türkiſchen Volk die Zukunft in roſaroten Far⸗ ben, wenn er den Vertrag als eine Garantie für den Beginn einer glücklichen Aera ſowohl auf politiſchem und militäriſchem, als auch auf ſozialem und wirtſchaftlichem Gebiet bezeichnet. Die Monroedoktrin muß wieder herhalten In Amerika verſucht die Regierung krampf⸗ haft den von ihr eingeſchlagenen politiſchen Kurs vor dem Volk zu rechtfertigen. So erklärte der ſtellvertretende Kriegsminiſter Johnſon in einer Bankettrede vor der Southern So⸗ eiety, Amerikas Rüſtungen dienten lediglich zur Verteidigung des Friedens der weſtlichen Halbkugel. Dieſen Frieden erhalte man am beſten dadurch, indem man ſich auf den Krieg vorbereite.(1) Wie der Witz eines Conferen⸗ eiers klingt ſeine Berufung auf den Weltkriegs⸗ miniſter Newton Baker, der damals geſagt habe:„Ich bin Pazifiſt, aber der Frieden kommt nicht allein, ſondern indem wir darauf hinarbeiten.“ Johnſon braucht zu ſeiner Recht⸗ fertigung auch“ wieder einmal die Monroe⸗ doktrin, weil ſie auch die Unterordnung irgend⸗ eines Teiles der weſtlichen Halbkugel unter das Syſtem einer Ueberſeemacht ausſchließe. Uberain Trotz dieſer wackeren Arbeit Johnſons aber hat Präſident Rooſevelt eine Schlappe er⸗ itten. Er hat nämlich unter dem Druck ſeines Außenminiſters Hull und des überwiegenden Teiles der amerikaniſchen Preſſe ſeine Ge⸗ nehmigung zum Flaggenwechſel für UsSA⸗ Dampfer zurückziehen müſſen. Der ganze Plan war lediglich von Reedern und anderen inter⸗ eſſierten Kreiſen ausgeheckt, um unter der eſſierten Kreiſen ausgehegt, um unter der Flagge Panamas den Alliierten große Mengen amerikaniſcher Tonnage für die Beförderung ihres Kriegsbedarfs aus Amerika nach Europa zur Verfügung zu ſtellen. In Mexiko iſt ein neues Geſetz zur Neu⸗ tralität bekanntaegeben worden. durch das den Unterſeebooten der Hriegführenden ebenſo wie ihren„bewafſneten auf Fahrt befindlichen Schiffen“ der Aufenthalt in den mexikaniſchen Gewäſſern wie auch den Flugzeugen und Waſ⸗ ſerflugzeugen der Kriegführenden das Ueber⸗ fliegen mexikaniſchen Gebietes unterſagt wird. In Zukunft wird der Auslandshandel mit Waf⸗ fen und Exploſivſtoffen mit Gefängnisſtrafen von 10 bis 15 Jahren beſtraft. „Chloroformierte Revolution“ in Franhreich In Frankreich ſtellt man immer wieder feſt, daß der gegenwärtige Krieg in nichts mit dem Weltkrieg zu vergleichen ſei. Damit denkt man aber keineswegs nur an die Ereigniſſe an der Front, ſondern auch an die Lage im In⸗ nern des Landes. Es iſt ſo langſam durch⸗ gedrungen, daß das Volk in Frankreich keinen Krieg gegen Deutſchland will. Wer ein Haupt⸗ intereſſe daran hat, das ſind allein die, die einen perſönlichen oder finanziellen Vorteil dar⸗ aus zu ziehen gedenken. Das Volk leidet aber unter dieſem Zuſtand, nicht zuletzt die Bauern und Landwirte, die es ſich ge⸗ fallen laſſen müſſen, daß ihnen die Militärver⸗ waltung die landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe re⸗ quiriert, ohne dafür eine Bezahlung zu geben. Andere wieder begreifen es nicht, warum die wichtigſten Arbeitshände an der ront feiern ſollen. Deshalb fällt es natürlich der franzöſi⸗ ſchen Regierung außerordentlich ſchwer, die Notwendigkeit des Krieges überzeugend darzu⸗ legen. Wenn auch in den politiſch uninter⸗ eſſierten Bevölkerungsteilen die allgemeine Mißſtimmung noch recht chaotiſch iſt, ſo ſtrö⸗ men allmählich doch immer mehr Einzelgänger zu den politiſchen Zentren, als welche die poli⸗ tiſchen Parteien und Arbeiterorganiſationen an⸗ zuſehen ſind. Die Mehrzahl dieſer Parteileitun⸗ gen nimmt der Regierungspolitik gegenüber eine Haltung taktiſchen Abwartens ein. Anders iſt es bei der großen Gewerkſchaftsorganiſation. Hier iſt eine tiefgehende Auseinanderſetzung im Gange, die Blum als„chloroformierte Revolu⸗ tion“ bezeichnet, womit er ausdrücken will, daß eine wirkliche Revolution ſchon zum Ausbruch gekommen wäre, wenn nicht das öffentliche Leben Frankreichs durch die Diktaturmaßnah⸗ men gewiſſermaßen unter Chloroform ſtehen würde. Trotzdem geht der Kampf weiter. Denn wenn Blum, der z. Zt. einen Waffenſtillſtand mit Daladier beſchloſſen hat, dieſe„Revolution“ jetzt noch für„chloroformiert“ hält, ſo iſt es zweifellos eine Schönfärberei, zu der er in ſei⸗ ner neuen kapitaliſtiſch⸗imperialiſtiſchen Rolle verpflichtet iſt. Offenbar hält auch er ein Er⸗ Das ist der englische Secret Jervice]! * wachen aus der jetzigen Zwangshypnoſe durch⸗ aus für möglich. h0 Daneben wird die Strenge der franzöſiſchen Zenfur immer mehr auf alle Erſcheinungen des öffentlichen Lebens losgelaſſen. Man wit⸗ tert überall„Defaitismus“ und„demo⸗ raliſierenden Einfluß“. Von der Polizei wer⸗ den Theaterſtücke geprüft, ganz gleich, ob es neue, oder bekannte und länaſt anerkannte Kunſtwerke ſind. So wollte z. B. ein Theater ein neues Stück von Andre Birabeau her⸗ ausbringen, das aber kurz vor der Vorſtellung verboten wurde, weil die Polizei darin einen „defaitiſtiſchen“ Hintergrund entdecken zu müſ⸗ ſen glaubte. Wie ſieht es aber nun mit den enaliſchen Truppen in Frankreich aus? Die „Grande Nation“ vermag es nicht zu verheim⸗ lichen, daß die Oeffentlichkeit in ſtarkem Maße bezweifelt, daß engliſche Soldaten überhaupt in Frankreich eingetroffen ſind, oder gar an der Front ſtehen. Man ſpricht in allen Kaffees und auf der Straße darüber und bezweifelt es ſolange, bis man die Enaländer mit eigenen Augen wirklich geſehen hat. Man glaubt der — Lüge des Propagandaamtes nun einfach nichts mehr. So erinnert das„Journal“ daran, daß es ſchon vor einigen Wochen gefordert habe, die Engländer ſollten doch endlich einen Marſch durch Paris unternehmen, damit ihre Anweſenheit auch geglaubt werde. Dieſe Forderung müſſe jetzt wiederholt werden. Sehr ironiſch ſchreibt zu dieſer Frage ein„defaitiſti⸗ ſches“ Fluablatt:„Es iſt wahr, daß die eng⸗ liſchen Soldaten fabelhaft ausgerüſtet ſind, ſie tragen ſogar Tarnkappen, die es bis jetzt nur in Märchen gab...“ der fialfee, den fönig Faiſal trank, wor vergiftet Der mord an Hönig Carol/ Inſzenierte Autounfälle/ Die Bombe gegen General Eichhorn Wkr. Mannheim, 12. November Am 9. Oktober 1914, abends um 10 Uhr, ließ ſich der engliſche Balkanagent Lord Buxton bei König Carol melden. Er wurde vorgelaſſen, verbrachte einige Zeit mit dem König im Ge⸗ ſpräch unter vier Augen, dann ging er wieder. Wenige Stunden ſpäter, um 773 Uhr in der Nacht, fand man, wie der Oberſt der Palaſt⸗ wache Brocziner berichtet, den König tot in ſeinem Bett. Sofort erhob ſich das Gerücht, der König ſei von Buxton vergiftet worden. Die Volkswut ſteigerte ſich von Tag zu Tag. Und als ſchließlich Lord Buxton und ſein Bru⸗ der in gut geſpielter Trauer den Leichenzug paſſieren ließen, erkannte man ſie, und ein tür⸗ kiſcher Student ſchoß ſeinen Revolver auf Lord Buxton ab. Der edle Lord und ſein Bruder kamen in ein Sanatorium. Als ſie dort entlaſ⸗ ſen waren, war ihr erſter Gang ins Unterſu⸗ chungsgefängnis, wo ſie, man höre und ſtaune, ſich ihren Mörder vorführen ließen, ſein Schick⸗ ſal herzlich bedauerten und ihm eine Wolldecke und Bibel ſchenkten, woran er als Mohammeda⸗ ner beſtimmt eine rieſige Freude gehabt haben wird. Und eine Stunde ſpäter telegrafierte Reuter in alle Welt, ſo rächen ſich Engländer an ihren Feinden. Der Balkan⸗Agent Lord Buxton war ein pro⸗ minentes Mitglied des britiſchen Secret Ser⸗ vice. Seine Haltung veweiſt aufs eindeutigſte, mit welchen Mitteln England vorgeht, um einen Staatsmann, der in der Stunde britiſcher Gefahr nicht willig iſt, die Vorherrſchaft Lon⸗ dons anzuerkennen und dem britiſchen Kurs zu folgen, zu beſeitigen. Gewiß, es iſt nicht all⸗ zuviel bekannt über die Tätigkeit des britiſchen Geheimdienſtes mit ſeinem Heer von Spionen, Mördern, politiſchen Zuhältern, Kommiſſionä⸗ ren und Agenten. Alle bekommen ihre Auf⸗ träge über eine geheime Zentrale und auf ge⸗ heimen Wegen Alle geben ihre Berichte an eine unbekannte Stelle. Darum iſt es ſo ſchwer, die letzten Fäden bis in die Zentrale nach London ſelbſt hinein zu verfolgen. Nicht umſonſt läßt ſich England dieſe Organiſation etwas koſten. Allein im Jahre 1938 wurden 500 000 Pfund Sterling, das ſind 6 Millionen Reichsmark, dem Secret Service nachbewilligt. So arbeitet der Geheimdienſt Das Geld rentiert ſich, hat ſich immer ren⸗ tiert. Gehen wir in der Geſchichte zurück und geben noch einige packende Beiſpiele aus der Tätigkeit des Secret Service. Das Schickſal von König Feiſal von Jrak wurde ſchon erwähnt. ährend ſeines Aufenthaltes in Zürich im Jahre 1933 trank er eine Taſſe Kaffee, wenige Stunden ſpäter wand er ſich im Todeskampf. Der Kaffee war vergiftet ge⸗ weſen. König Feiſal hatte kurz zuvor endgültig ſeinen Entſchluß bekanntgegeben, ſein Land von der Abhängigkeit von England zu löſen. Und ſo dürfte ſein Tod auch in London beſchloſſen worden ſein. Genau ſo wurde der General⸗ ſtabschef des Frak, Bekir Sedky, beſeitigt. Ihn traf die Kugel eines irakiſchen Soldaten, die neue fjeimat der Südtüroler Umfaſſende vorbereitungen im Gau Cirol⸗Dorarlberg (Eigene Melduns) rd. Innsbruck, 11. November. In planvoller Arbeit hat der Gau Tirol⸗ Vorarlberg alle Vorbereitungen für die Auf⸗ nahme jener Brüder aus Südtirol getroffen, die ſich auf Grund der deutſch⸗italieniſchen Ab⸗ machungen für die Umſiedlung ins Reich ent⸗ ſcheiden. Gauleiter Hofer ſorgte ſelbſt da⸗ für, daß die Südtiroler in einem Gebiet, das ihrer Heimat gleicht, eine neue, zweite Heimat finden werden. Dank der tatkräftigen Unter⸗ ſtützung der zuſtändigen Reichsſtellen konnte vor allem das Wohnungsproblem bereits ge⸗ löſt werden. Trotz des Krieges war der Gau Tirol⸗Vor⸗ arlberg in der Lage, nicht nur das urſprüng⸗ liche Programm für die Volkswohnbauten durchzuführen, ſondern dieſes Wohnbaupro⸗ ramm noch bedeutend zu erweitern. Die Ge⸗ ellfchaft„Neue Heimat“ hat in den letzten Mo⸗ naten ihre früheren Bauvorhaben vollendet und ſofort neue Vorhaben zur Planung und Ausführung gebracht. In Innsbruck, Schwaz, Jenbach, Kramſach, Achenrain, Wörgl, Kufſtein, Kitzbühel, Jochberg, Imſt, Landeck, Bludenz, Bregenz, Dornbirn, Hard, Feldkirch und Reutte erſtehen die ſchmucken Häuſer der Volkswohn⸗ anlagen. Ueberall werden dieſe Häuſer für die Südtiroler in geſunder, landſchaftlich reizvoller Lage erſtellt. Viele hundert ſolcher Wohnungen werden bereits in den erſten Monaten des Jah⸗ res 1940 fertiggeſtellt ſein und mit dem Bau von weiteren wird in Kürze begonnen. Auf dem Gebiete der heutigen Gemeinde Arzl bei Innsbruck wird ein völlig neuer Stadtteil er⸗ ſtehen, der einer geſchloſſenen Unterbringung von Südtirolern vorbehalten bleiben ſoll. Die⸗ ſer neue Stadtteil am ſonnigen Südhang der Nordkette ſoll für die Tiroler auch in der Bau⸗ art den heimatlich gewohnten Ortscharakter zur Schau tragen. Die Partei hat Vorſorge dafür getroffen, daß alle Objekte und Liegenſchaften im Gau, die zum Verkauf angeboten werden, bevorzugt für Südtiroler Volksgenoſſen bereitgeſtellt werden. Dies gilt für die Objekte wie Hotels, Penſionen und ſonſtige Geſchäfte ebenſo wie für landwirt⸗ ſchaftliche Liegenſchaften, um auch Bauern die Möglichkeit der Anſiedlung zu geben. Vom Schickſal gehärtet, in ihrer Haltung ge⸗ adelt, kommen die Volksgenoſſen aus Südtirol in Deutſchlands größter Zeit heim ins Reich. Dieſes Reich ruft ſie zu neuen Aufgaben in ſei⸗ nen Grenzen und ſie kommen, dem Drange ihres Herzens folgend. In den herrlichen Ber⸗ gen unſerer Heimat, die nun auch ihre Heimat ſein wird, werden ſie mit uns ſchaffen können, eine glückliche Zukunft in der Gemeinſchaft Großdeutſchlands vor Augen, eine Zukunft, die für uns alle die Erfüllung des Ringens und den Lohn für die Opfer vergangener und gegen⸗ wärtiger Tage bedeutet. Frankreich verläßt den ichmo winnel Vonunserem Vertreter) J. b. Genf, 12. November. Der franzöſiſche Botſchafter in Moskau hat am Freitag die Rückreiſe von Paris nach Mos⸗ lau angetreten. Er hatte im Auguſt dieſes Jahres Moskau verlaſſen und zwar als Pro⸗ teſt gegen den deutſch-ruſſiſchen Nichtangriffs⸗ pakt. fiender on als fireuzzugsprediger Von unserem Vertreter) h. w. Kopenhagen, 12. November. Der frühere engliſche Botſchafter in Berlin, Sir Revile Henderſon, erklärte bei einem Preſſefrühſtück, der jetzige Krieg ſei ein Kreuz⸗ zug für die Ideale des britiſchen Empire. Tote in Matſuo DNB Tokio, 11. November. (Oſtaſiendienſt des DNB) Nach den letzten Meldungen wurden bei dem Grubenunglück bei Matſuo in Nordweſt⸗ japan, über das bereits berichtet wurde, 50 Schwerverletzte und 34 Tote geborgen, wäh⸗ rend 39 Arbeiter noch vermißt werden. Die übrigen Verſchütteten konnten gerettet werden. die mit ſchwerem engliſchen Gold bezahlt war. In füngſter Vergangenheit liegt der„Auto⸗ unfall“ des Königs Ghazi vom Jrak. Hier allerdings hatte der Regiſſeur Pech, denn das Volk ahnte, wer dieſen Autounfall in Szene ge⸗ ſetzt hatte. Wenige Stunden nach dem Tode des jungen Königs wurde das britiſche Konſulat geſtürmt und der Konſul Monk⸗ Maſon von der empörten Menge geſteinigt. Weiter: Am 30. Juli 1918 wurde der deutſche Gene⸗ ral von Eichhorn in Kiew von einer Bombe zerriſſen. Der Bombenwerfer Don⸗ zow erklärte beim Verhör, er habe dieſen Mord ja nur verübt, weil ihm von einer eng⸗ liſchen Dienſtſtelle in Moskau der Befehl dazu erteilt worden ſei. Oder das Schickſal Armand Calinescus, des rumäniſchen Staatsmannes, der am 21. September 1939 ermordet wurde, weil er der„Friedensfront“ der Engländer im Wege ſtand. Auf ſeine perſönliche Initiative iſt jener Kurs ſtrikteſter Neutralität zurückzu⸗ „führen, den Rumänien in den letzten Wochen eingehalten hat. Man muß weiterhin bedenken, daß Calinescu einer der Hauptträger der deutſch⸗rumäniſchen wirtſchaftlichen Zuſammen⸗ arbeit geweſen iſt und bis zuletzt viel Entgegen⸗ kommen auf dieſem Gebiet bekundete. So kann man verſtehen, warum dieſer Mann plötzlich einer Mörderkugel zum Opfer fallen mußte. Auch hier hat der Secret Service ſein Opfer erreicht. Erinnerungen an Jaurès So wurde mit Gift und Kugeln nicht ge⸗ ſpart, wenn es galt, zum Wohle Englands einen Menſchen, der ſein Voll und ſein Vater⸗ land mehr liebte als die britiſchen Beſte⸗ chungsgelder, aus dem Wege zu ſchaffen. Es zieht ſich eine gerade Linie von dem vom Bu⸗ renkrieg her berühmten General de la Rey, der, als er im Auto von Johannisburg nach Pretoria fuhr, durch einen britiſchen Agenten „irrtümlicherweiſe“ wurde, weil er entſchieden für die Neutralität Südafrikas ein⸗ trat, über den franzöſiſchen Publiziſten Jean Jaurés, der am 31. Juli 1914 fiel, weil er den Krieg Frankreichs gegen Deutſchland nicht wollte, bis zu der Aufputſchung Polens und bis zu jenem ſataniſchen Plan, das Bild der eiligen Mutter von Czenſtochau zu zerſtören. Jeder von uns erinnert ſich noch der Ausſagen der drei Polen, die in dieſen erſten Kriegs⸗ tagen das Muttergottesbild zerſtören wollten, um künſtlich einen Beweis für Deutſchlands Barbarei zu ſchaffen. Sie hatten noch 3000 Zloty bei ſich. die ſie von einem engliſch⸗ ſprechenden Herrn erhalten haben. ... und im Bürgerbräunkeller Sollte es da nicht möglich ſein, daß der ſchlichte„Handwerker“, der bereits ſeit Auguſt im Bürgerbräukeller ſich auf der Galerie des Saales zu ſchaffen machte, nicht auch ein mit engliſchem Gelde gekaufter Mörder war, das letzte aber entſcheidende Glied einer langen Kette, die ſich vielleicht von London über Genf oder einer anderen Stadt bis nach München hineinzog, bis ſich ein Lump fand, der bereit war, den Führer des deutſchen Volkes zu be⸗ ſeitigen? Wenn wir letztlich England tatſäch⸗ lich Unrecht täten, die Welt müßte unſeren Verdacht dennoch verſtehen, da die Geſchichte zu viele Beiſpiele von der Taktik zeigt, die England in ſeinem Kampf um den Beſtand und 50 Sicherung des Empire anzuwenden be⸗ iebt. „Haken Jok Die Frü Mannheim nis. Das dem Meßp begreifliche nicht ſtarte ſaures Geſ 2 nichts zu ä aaren de eſſetage 1 Unabänder Auch die leute“ auf! Oktobertage Jakobe“ au terlandes g ten allerlei Dinge mit luſtigen Ge Stände um klein. Nun hat eine oder verirrt und DLiſch mit d aufgeſtellt. erſten Neu, den. Sie h. noch in ſo meſſe erwa Kleinen. Skand Am heut veranſtaltet N S D A P mit folgen gesbanner“ ouvertüre »Chr. Goun „Der Voge männchens troſenlied von Herms Di Die Aut Wege, um zu verhelfe Ortsgruppe fühl: Hier Das Zimm Es hat ab kahlen Wä Amtsſtube, ter, dem reſidiert. N Raum, den der Bewegi gruppenleit Antragſtelle durch Hand men. Wahr nellen Schr Beratung tag, den 19. det im Bad Eignung nenberu Tanz bei Reichstheat⸗ der Beratu ſofort an d kammer bei Karlsruhe, ten ſodann Vorſchrift Fuhrwerk m lichter als ſen. Dieſe wie aller a Beſtimmun⸗ ſorgfältig z Klei Er und ſ War einn Lazarus Me das heißt, e die Arbeit Er ſelbſt ko Zigarren. Jahrhunder leidende Ra tennadel⸗Pr hielt er dar ren deutſche die Fichtem ſechs Kreutz. durch. Um witz mit ihr ſchüttelte N und wander wurde ame ſchen Sulta miniſter der thau. 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Auch die offenen Läden der„fahrenden Kauf⸗ leute“ auf dem Markwlatz gehörten in den erſten Oktobertagen zum Bild der Stadt. Die„Wahren Jakobe“ aus allen Winkeln und Ecken des Va⸗ terlandes gaben ſich da ein Stelldichein und bo⸗ ten allerlei praktiſche und weniger praktiſche Dinge mit einem loſen Munowerk und einem luſtigen Geſicht an. Stundenlang waren ihre — umlagert von alt und jung, groß und ein. „Nun hat ſich in den erſten Novembertagen der eine oder andere„Jakob“ in die Quadratſtadt verirrt und auf dem Marktplatzpflaſter ſeinen LTiſch mit dem undvermeidlichen Schirm darüber aufgeſtellt. Im Nu haben ſich auch ſchon die erſten Neugierigen und Kaufluſtigen eingefun⸗ den, Sie haben alle nicht mehr erhofft, daß ſie noch in ſo vorgerückter Zeit von einer Jakobs⸗ meſſe erwartet werden, wenn auch nur im Kleinen. Skandkonzerk am Waſſerturm Am heutigen Sonntag von 16 bis 17 Uhr veranſtaltet der Kreismuſikzug der NSDDAP am Waſſerturm ein Standkonzert mit folgendem Programm:„Unter dem Sie⸗ gesbanner“, Marſch von Fr. v. Blon; Feſt⸗ ouvertüre von A. Leutner; Fauſtwalzer von Chr. Gounod; Potpourri aus der Operette „Der Vogelhändler“ von C. Zeller;„Heinzel⸗ männchens Wachtparade“ von K. Noack; Ma⸗ troſenlied(„Wir fahren gegen Engelland“) von Herms Niel. Die Aukorität der Partei Die Autorität der Partei findet immer Wege, um jedem Volksgenoſſen zu ſeinem Recht zu verhelfen. Kommt ihr in das Zimmer des Ortsgruppenleiters, habt ihr ſofort das Ge⸗ fühl: Hier kann man ſeine Sorgen abladen. Das Zimmer iſt kein Repräſentationsraum. Es hat aber auch nicht zwiſchen nüchternen, kahlen Wänden die ſtickige Atmoſphäre einer Amtsſtube, in der ein in Paragraphen erſtarr⸗ ter, dem Leben entfremdeter„Aktenwälzer“ reſidiert. Nein, in dem perſönlich eingerichteten Raum, den Bilder, Wandſprüche und Fahnen der Bewegung ſchmücken, erhebt ſich der Orts⸗ gruppenleiter von ſeinem Stuhl, kommt dem Antragſteller entgegen, begrüßt ihn herzlich durch Handſchlag und bittet ihn, Platz zu neh⸗ men. Wahre Autorität bedarf keiner konventio⸗ nellen Schranken! Beratung des Bühnennachwuchſes. Am Sonn⸗ tag, den 19. November, vormittags 10 Uhr, fin⸗ det im Badiſchen Staatstheater Karsruhe eine Eignungsberatung für den Büh⸗ nenberuf in Oper, Chor, Schauſpiel und Tanz bei der Beratungsſtelle Karlsruhe der Reichstheaterkammer ſtatt. Anfänger, die ſich der Beratung unterziehen wollen, müſſen ſich ſofort an den Landesleiter der Reichstheater⸗ kammer beim Landeskulturwalter Gau Baden, Karlsruhe, Ritterſtraße 22, wenden. Sie erhal⸗ ten ſodann nähexe Nachricht. Vorſchrift für Fuhrwerke jeder Art. Jedes Fuhrwerk muß ſowohl die beiden Begrenzungs⸗ lichter als auch ein rotes Schlußlicht aufwei⸗ ſen. Dieſe im Intereſſe der Fuhrwerksbeſitzer wie aller anderen Verkehrsteilnehmer erlaſſene Beſtimmung iſt bei Vermeidung von Strafe ſorgfältig zu beachten. roß-Mmannheim Wo der Volksmund um selne elgenen Delange redei: Sonntag, 12. Hovember 1959 — lieuiel Nunlete lab ich noci. anæuriehien?. Erlauschtes und Beobachtetes von einem Besuch bei einer der Bezugschein-Ausgabestellen für Spinnstoffwaren Wir ſtatteten dieſer Tage der Nebenſtelle für— des Wirtſchafts · en Beſu und Ernährungsamtes der Stadt Mannheim in der Uhlan chule ein Beſuch ab. Vo n — aus werden beiſpielsweiſe 22 000 Volksgenoſſen aus fünf Ortsgruppen der Neckarſtadt mit ezugsſcheinen betreut. Da der Andrang ein außerordentlich ſtarker iſt und für die Erfaſſung aller zu dieſem Bezirk zugehörigen Volksgenoſſen innerhalb des periodiſchen Zeitraumes von 14 Tagen nur insgeſamt 10 Arbeitstage zur Verfügung ſtehen, entfallen theoretiſch auf den ein⸗ zelnen Ausgabetag rund 2200 zu betreuende Volksgenoſſen. Es iſt wirklich intereſſantz ein paar Stunden in einem ſolchen Amt zu verweilen und in den Betrieb Einblick zu nehmen. Hier in dieſem Schulzimmer ſitzen etwa zehn Kräfte, Beamte, Helfer und Helferinnen, an ihren Tiſchen und nehmen die Bezugsſcheinwünſche der Antrag⸗ ſteller entgegen. Es herrſcht hier an jedem Tag ein ſtattlicher Betrieb. Nicht einmal die außer⸗ ordentlich notwendige Aufräumungsarbeit in den Karteikäſten kann ohne erhebliche Mehr⸗ arbeit in den Abendſtunden erledigt werden. Und mit den Stundenzeiten für den öffent⸗ lichen Antragsverkehr möchte man auch nicht allzu engherzig ſein. Manche Hausfrau, die daheim ihre Kinder zu verſorgen hat, kommt Die Tischplatte und selbst der Türrahmen im Hintergrund begann sich bereits kräftig zu biegen— (Un dat glaub'n Sie!7) in allerletzter Minute angeſchnauft und möchte doch auch noch drankommen. Denn die Zwiſchenpauſen bis zur nächſten periodiſchen Wiederkehr des betreffenden Anfangsbuch⸗ ſtabens dauern immerhin 14 Tage. Das iſt alſo eine verhältnismäßig lange Zeit, bis man wieder drankommt. Ja, und in der Zwiſchenzeit überlegen ſich viele, was ſie denn beim nächſtenmal alles be⸗ antragen können. Halt— wir müſſen geſtehen — das Ueberlegen kommt diesmal nicht von ungefähr, denn um das, was man(ohne ham⸗ ſtern zu wollen!) in Wirklichkeit manchmal be⸗ nötigt, mit den gegebenen Vorſchriften abzu⸗ gleichen, bedarf mitunter ſchon eines ausgie⸗ bigen Ueberlegens. Aber ſchließlich wollen wir ja auf lange Sicht gewappnet ſein und uns von unſeren Herren Feinden jenſeits unſerer Grenzen nicht überraſchen und auch nicht ab⸗ droſſeln laſſen. Manchmal aber— und das iſt nicht gerade eine Seltenheit— meint man, die Bretter des Schreibtiſches, an dem der Antrag vorgebracht wird, müßten ſich biegen— ſo wird hier„ge⸗ kokſt“. Da gibt es Leute, die ſchwindeln darauf⸗ los, als ob der Beamte vor ihnen oder die Hel⸗ ferin die Hoſe ſelbſt mit der Beißzange an⸗ ziehen würde. Da kam beiſpielsweiſe ein Herr Studienrat(es war ſchon vor einiger Zeit, als die Bezugsſcheine für Schuhe noch hier mit ausgeſtellt wurden)— und dieſer Herr Stu⸗ dienrat behauptete allen Ernſtes, er habe nur ein einziges Paar Schuhe, jene, die er an den Füßen trug: dieſes einzige Paar ſei nun futſch. Nein— man glaubte ihm nicht und gab ihm auch keinen Bezugsſchein. Denn die Beamten Kleine Mannheimer Merkwürdigkeiten Erinnerungen aus vergangenen Tagen unſerer Stadt werden lebendig Morgenthau und ſeine Patent⸗Zigarren War einmal ein Hebräer zu Mannheim, hieß Lazarus Morgenthau und fabrizierte Zigarren, das heißt, er machte ſie nicht ſelbſt, ſondern ließ die Arbeit der Hände durch andere beſorgen. Er ſelbſt kaufte den Tabak und verkaufte die Zigarren. In den ſechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts erfand er eine Zigarre für bruſt⸗ leidende Raucher, indem er dem Tabak ein Fich⸗ tennadel⸗Präparat zuſetzte. Im Jahre 1864 er⸗ hielt er darauf von Baden und einigen ande⸗ ren deutſchen Bundesſtaaten ein Patent. Aber die Fichtennadel⸗Zigarren, die für drei und ſechs Kreutzer verkauft wurden, ſetzten ſich nicht durch. Um ſo mehr beſchäftigte ſich der Volks⸗ witz mit ihnen. Der Lazarus Morgenthau aber ſchüttelte Mannheims Staub von den Füßen und wanderte nach Amerika aus. Sein Sohn wurde amerikaniſcher Botſchafter beim türki⸗ ſchen Sultan, und ſiehe, jetzt heißt der Schatz⸗ miniſter der Vereinigten Staaten.... Morgen⸗ thau. Sie konnten zuſammen nicht kommenz Nämlich die Uhren am Schloß und am alten Rathausturm. Das ſoll ja heutzutage auch noch vorkommen, daß man um ſieben Uhr am Marktplatz abmarſchierte und fünf Minuten vor ſieben am Schloß eintrifft. Aber hier handelt es ſich um ein Ratsprotokoll vom 18. November 1771, aus dem hervorgeht, daß die vorgenann⸗ ten beiden Uhren— zu jener Zeit die alleini⸗ gen öffentlichen und maßgebenden Zeitanzeiger —„ſehr unrichtig gegeneinander laufeten, von woher dann ſonderbar die hohe und mindere Herrſchaften ebenſo wenig ihre bey ſich füh⸗ rende Sack⸗ als eigene Hauß Uhren zu richten, und auch das übrige Publicum ſich darnach zu regulieren nicht im ſtand wäre.“ Die hohe Obrigkeit ließ zwar am„dahieſigen Pfarr Kir⸗ chenthurn zu deſto accuraterer Stadt Uhr⸗Rich⸗ tung“ eine Sonnenuhr anbringen, aber zwi⸗ ſchen der Rathausuhr und den Uhren am Kauf⸗ hausturm und am Schloß war trotzdem kein Einklang zu erzielen. Man ſtieg deshalb dem Hofuhrmacher Krapp aufs Dach, der gegen eine jährliche Beſoldung dafür zu ſorgen hatte, daß die öffentlichen Uhren Mannheims richtig gin⸗ gen. Wie dann die Selbſtändigkeitsbeſtrebungen der einzelnen Uhren abgeſtellt wurden, wiſſen wir nicht zu erzählen, nur, daß an die kurfürſt⸗ liche hochlöbliche Hofkammer untertänigſt be⸗ richtet wurde. Die erſte Mannheimer Druckerei In dem 1606 als Stadt neugegründeten Mannheim wudre bald eine Druckerei errichtet. Bereits 1609 erſchienen hier drei Druckſchriften, gedruckt von Nikolaus Schramm: Johann Fried⸗ rich Palgeus Jeſuitiſch Eulengeſchrey; Johann Rivius Buß Glocke; Abraham Seultetus, Axio⸗ mata concionandi practica. Schramm war vor⸗ her Buchdrucker in Neuſtadt in der Pfalz und verlegte 1608 ſeine Offizin nach Mannheim. ſyſtem„nicht ganz ohne“ hier an den Tiſchen ſind mit der Zeit auch Menſchenkenner geworden. 2* In einem andern Fall kam es vor, daß eine Frau einen Bezugſchein für zwei Bettücher verlangte.„Alſo, wenn ich Ihne ſag, ich hab dehäm nit ä änziches Bettuch mehr, des ganz is; ich brauch die zwee neie unbedingt!“ Die weinerliche Stimme der Frau war etwas ver⸗ dächtig. Doch man wollte ihr einerſeits hier auch nicht zu nahe treten. Gleichzeitig aber be⸗ auftragte man einen Kontrolleur, die Verhält⸗ niſſe doch einmal f überprüfen. Als die gute Frau zu Hauſe anlangte, ſtand der Kontrolleur bereits vor der Tür, um den Bezugſchein zu überbringen und ſich dabei allerdings auch ein⸗ mal den Wäſcheſchrank der guten Frau einmal ein bißchen anzuſehen. Und ſiehe da— zehn nagelneue Bettücher, hübſch zuſammengebun⸗ den, lagen hier in beſchaulicher Erwartung ihrer erſten Inänſpruchnahme. Mit dem Be⸗ zugſchein war es allerdings nichts. Und hier ſollte es tatſächlich noch eine Möglichkeit geben, ſolchen Leuten klarzumachen, daß ſie damit an⸗ dere Volksgenoſſen nur ſchädigen. ** Nee, nee— wat et nit all jitt!„Bitte ſchön — meine Strümpfe ſind ſchon wieder total ka⸗ putt— da, ſchauen Sie her! Hier über dem Knie laufen die Maſchen gleich paarweiſe!“ Unſere Beamten und Helfer an dieſem Poſten ſollen zwar auf der einen Seite alles Menſch⸗ liche verſtehen, doch in dieſem Falle muß das Menſchliche(Allzumenſchliche) nun doch ſchwei⸗ gen. Denn für die Schönheit mancher noch ſo ſchönen Mädchen und ſonſtigen Vertreterinnen des ſchönen Geſchlechts dürfen ſie(wenigſtens innerhalb der Dienſtſtunden) durchaus nicht empfänglich ſein.. ine Binde vor den Augen können ſie ſich halt auch nicht hinſetzen. Frauen haben eben nie'was anzuziehen; wunderlicher Weiſe fehlt's immer an etwas. Und wenn daheim der ganze Schrank vollhängt. Nun, das iſt ja die bereits ſprichtwörtlich ge⸗ wordene und in die Geſchichte eingegangene Klage des Ehemannes. * Uebrigens iſt das mit dem neuen Zuteilungs⸗ — wie man ſo zu ſagen pflegt. Einen Vorteil hat es mal ganz „Meine Frau hat mal wieder nichts anzuziehen! Wenn doch nur einmal einer kontrollieren käme!“ beſtimmt! Den, daß' jene, die zu Beginn der Bezugſchein⸗Einführung faſt jeden Tag gerannt kamen(und oftmals an ein und demſelben Tage an verſchiedenen Tiſchen Bezugſcheine be⸗ antragten), nun gegenüber jenen, die ſich nicht drängten und aus innerer Anſtändigkeit jegliche Angſtkäufe unterließen, faſt keinerlei Vorteil mehr haben, wenigſtens ſoweit es ſich um Be⸗ kleidungsgegenſtände handelt. Denn für Kleider iſt ja jetzt das neue Punkt⸗Syſtem eingeführt worden. Für die Zeit vom Kriegsbeginn bis Ende dieſes Jahres ſtehen jedem 30 Punkte zu; für das kommende Jahr vorausſichtlich ins⸗ geſamt 100 Punkte. Es wird alſo nach Punkten angezogen. Je⸗ dem(vom 3. Lebensjahr an) ſteht ſeine Punkt⸗ zahl zu. Hat er die Anzahl von Punkten auf⸗ gebraucht, dann muß er— warten, bis er wie⸗ der etwas bekommt, denn dann iſt er k. o.— d. h. ausgepunktet. Da agibt es Bewertungs⸗ tabellen für Männer, für Frauen und für Knaben, ſowie Mädchen bis zum 14. Lebens⸗ jahr. Ein Männerkragen verlangt 3 Punkte beiſpielsweiſe— ein Pullover oder eine Strick⸗ weſte dagegen ſchon 30, hingegen ein Taſchen⸗ tuch nur 2 und 100 Gramm Strickgarn für Socken 7 Punkte. Für einen Uebergangsmantel braucht man ſchon 50 Punkte, einen Winter⸗ mantel oder einen Anzug gar 60. Allerdings kann ſich derjenige, der's eben kann, dadurch helfen, daß er ſeinen alten Mäͤntel gegen Quittung dem WHW gibt, wofür er dann wie⸗ derum einen Bezugsſchein für einen neuen Mantel erhält, deſſen Punktzahl aber nicht an⸗ gerechnet wird. HJ⸗Uniform ſind zum Beiſpiel punktfrei; allerdings muß zum Bezug eine Be⸗ ſcheinigung des nächſten Unterführers vorgelegt werden. Frauenſtrümpfe koſten 4 Punkte, aus Wolle dagegen 8. Da werden unſere Frauen mit Punkten ja ſicherlich ſparen und doch nicht Aber mit einer ſchwarzen Ganz am Schluß der Dienststunde kam Herr Kleinmut mmd bedankte sich bei dem Antragsbeamten dafür, daß er den Mut aufgebracht hatte, seiner Frau etwas abzuschlagen die doppelte Punktanzahl verſchwenden, wenn man für 8 Punkte zwei Paar hauchdünne Sei⸗ dene— ſogenannte„Linke“— bekommt! Und trotzdem wäre es im Winter nur anzuraten, lieber für ein Paar 8 Punkte aufzuwenden, ge⸗ nau wie man es ja wohl auch bei den Höschen machen wird, wo die wollenen 16 und die aus anderen Stoffen nur 8 Punkte gelten. Die Ge⸗ ſundheit ſollte auch hier vorangehen! Bei den Kindern liegen die Punktzahlen entſpreckted den kleineren Maßen etwas niedriger. So braucht man für Kinderſöckchen lediglich 3 Punkte, für Spielhöschen 5, für ein Mädchen⸗ kleid 20 und ein Leibchen 3 Punkte. Für Stoffe in Meterware und Wolle zum Stricken ſind ebenfalls entſprechende Punkte angeſetzt. aK „Nun ſoll man es nicht gerade ſo machen wie jene Frau, die immer wieder kam und einen Bezugſchein für Wolle zum Strumpfſtricken verlangte.„Aber drei Paar Socken für einen, der in den Krieg muß, iſt doch nicht zuviel!“ meinte ſie mit der Miene der beſorgten Mut⸗ ter, denn es handelte ſich um ihren Sohn, der einberufen wurde.„Ja, aber eingerückt iſt Ihr Sohn doch gar nicht?“ frug der Beamte, der den Antrag aufnehmen wollte, dazwiſchen. Darauf konnte ihm die gute Frau allerdings, der Wahrheit die Ehre gebend, nur ein zaghaftes „nein!“ antworten. Eine andere, diesmal junge Frau, wollte dem Beamten den Bären aufbinden, daß ſie den Bezugſchein vom letzten Male zerriſſen 1 1 b⸗ram geſehen davon, daß verfallene Bezugſcheine hätte, weil er inzwiſchen verfallen wäre. hier bei Vorlage erneuert werden, glaubte ſie, ihrer mitgekommenen Freundin auf dieſe Weiſe auch einen Bezugſchein zuſchuſtern zu können. 3* Denn es wird wohl auch noch mehr die beruf⸗ liche Tätigkeit des einzelnen berückſichtigt wer⸗ den, die doch gerade in der Frage der Beklei⸗ dung eine ausſchlaggebende Rolle ſpielt. Ein Fall aus der Praxis iſt hier recht aufſchluß⸗ reich:„Ich bin Kindergärtnerin“— kam da eine jüngere Volksgenoſſin—„und habe den ganzen lieben langen Tag natürlich mit Kindern zu tun. Ich bin mit ihnen viel im Freien, muß mit ihnen ſpielen, ſpringen, hüpfen und knien — da iſt es doch wohl verſtändlich, daß ich weſentlich' mehr Strümpfe brauche als eine andere Frau, die vielleicht den ganzen Tag zu Hauſe ſitzt oder im Büro oder im Betrieb ſteht.“ Dem konnte ſich auch der Beamte nicht gut ver⸗ ſchließen. itskräſten finden ſich hier unter den Ar⸗ beitskräften dieſes Amtes ſelbſt penſionierte Beamte, Lehramtskräfte, die ſich freiwillig zur Verfügung ſtellen und auch Mädel aus 5 Branche, die anfangs von ihrer Firma zur Verfügung geſtellt waren und ſpäter von der Stadt übernommen wurden. Da arbeitet denn alles Hand in Hand und in freudiger Kamerad⸗ ſchaft. Maßgebend iſt ihnen das Bewußtſein, an der inneren Front ihren Poſten auszufüllen und den Volksgenoſſen helfend zur Seite zu ſtehen. Das iſt zunächſt einmal die Grund⸗ auffaſſung jedes einzelnen— deſſen dürften ſich die Volksgenoſſen, die nun eben einmal kom⸗ men müſſen, um ſich ihre Bezugſcheine zu holen (und dieſe kleine Krieaseinſchränkung wollen wir ja gerne auf uns nehmen)) ſtets eingedenk ſein! Und deshalb ſollten auch die Volksgenoſ⸗ ſen Rückſicht nehmen, die oft mit ihren Kin⸗ dern in das Antrags⸗ zimmer kommen. Manchmal ſogar mit Hunden. Und als in einem ſolchen Falle einer Frau einmal entgegengehalten wur⸗ de, daß ſich das nun doch nicht ganz gehöre, gab ſie ſchnippiſch zur Antwort:„Mein Hund wird Ihnen kein Kot⸗ lett wegfreſſen!“ Doch als die Frau ſchon längſt draußen war, mußte man feſtſtellen, daß„Puzzi“ doch ſeine Viſitenkarte im Zim⸗ mer zurückgelaſſen hatte. Und wer mußte es ſchließlich wieder „ins Reine“ bringen? Die Beamten des be⸗ treffenden Zimmers. — haen „Sehen Sie, mein letztes Paar Strümpfe geht da oben schon Kaputt!“ flü⸗- sterte eine Schöne mit ko- kettem Augenaufschlag dem Beamten zu. Hakenkrenzbanner me Sonntag, 12. Uovember 1959„HBake Lea Pilttl Lea Pilttt, der erste Koloratursopran der Wiener Staats- oper, konnte für die 2. Muslkalische Feier- stunde am 17. November im Musensaal des Rosen- gartens mit dem Nationaltheater-Orchester untor Leitung von Kapellmeister Dr. Ernst Cremer gewonnen werden. Sie wird Arien von Mozart singen. Oie ſterglcitoffel Es gibt unter den Kartoffeln ſo merkwürdige Dinge wie Nieren, Hörnchen uſw. Man iſt in der Kartoffelkunde auf allerhand Ueberraſchun⸗ gen gefaßt. Wenn mir freilich jemand ſagie, daß es auch„Herzchen“ unter den nützlichen Aepfeln aus der Erde gäbe, ſo müßte ich das öde Aufſchneiderei halten. Wenn eben nicht das Herzchen vor mir auf dem Schreibtiſch läge, wohlgeformt wie das Lebkuchenherz auf dem Weihnachtstiſche oder auf der Meß', allerdings ohne eine Aufſchrift wie„Dem artigen Kinde“ was die Phantaſie ſonſt ausklügeln mag. Ich habe auch einen unbeſtechlichen Zeugen für die Herzkartoffel, nämlich den Landwirt Zehfuß aus Böhl in der Pfalz. Er hat ſie auf ſeinem Acker geerntet und auf meinen Schreibtiſch wan⸗ dern laſſen. Da die Geſchichte faſt unglaublich erſcheint, wird dieſes wohlgeformte Herzchen auch in einem Fenſter unſeres Verlagsgebäudes der ſtaunenden Mitwelt vorgeführt werden. Es wird ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß der 1. April in weiter Ferne iſt, und daß es ſich bei dieſer neuen Kartoffelart, die unge⸗ ahnte Möglichkeiten für Liebhaber, denen an ſinnigen Geſchenken gelegen iſt, eröffnet, keines⸗ wegs um einen unpaſſenden Scherz handelt. Es wird uns auch glaubhaft berichtet, daß kein ver⸗ liebter Knecht und keine verliebte Magd und ſelbſtverſtändlich auch kein verliebtes Glied der Familie, die die Herzkartoffel erzeugte, bei dieſer merkwürdigen Zucht die Hand im Spiele hatte. Kurz und knapp ſei es geſagt, es handelt ſich um ein launiges Spiel der oft zu kurioſen Strei⸗ chen aufgelegten Natur. Und wer es nicht glaubt, braucht keinen Taler bezahlen, denn wir wiſſen genau, daß es wahr iſt, und würden ihn mit einem ſolchen Verlangen nur betrügen. Er braucht ſich nur zum Verlagsgebäude des„Ha⸗ kenkreuzbanners“ bemühen, dann kann er der neuen Herzkartoffel in die treuen Augen ſehen und ſich mit uns an dieſem luſtigen Scherz der Natur freuen. ELBEO-Strümpfe weltruf meHAf n* Verpflichtungen aus der Schauſpielſchule. Aus der Mannheimer Schauſpielſchule wur⸗ den verpflichtet: Konrad Palme und Maria Schröder an die Württembergiſche Landes⸗ bühne Eßlingen, Sigrid Köſter an das Stadt⸗ theater Iglau(Protektorat) und Heinz Müller als Regiſſeur an das Stadttheater Bern⸗ burg a. S. Max⸗Reger⸗Abend an der Hochſchule fet Muſik. Die Hochſchule für Muſik veranſtaltet am Donnerstag, 16. November, einen Max⸗ Reger⸗Abend, der von Studierenden der Aus⸗ bildungsklaſſen ausgeführt wird. Zum Vor⸗ trag gelangen ſelten gehörte Lieder und Kam⸗ mermuſikwerke, darunter das Trio-moll aus der früheren Schaffensepoche des Meiſters. Wiederholungskurſe für die Kaufmannsgehil⸗ fenprüfung und kaufmänniſche Lehrgänge be⸗ ginnen wieder an der Carin⸗Göring⸗Schule, Höhere Handelslehranſtalt, R 2, 2, am Montag, 13. November. Franzöſiſche Frachtkähne ſichergeſtellt. Mit dieſer Ueberſchrift brachten wir in der Don⸗ nerstag⸗Ausgabe ein Bild von einem Rhein⸗ hafen. Wie wir erfahren, iſt das Schiff im Vordergrund des Bildes ein deutſches Schiff der Firma de Gruyter& Co., während der Schleppkahn daneben„Diana“ bisher franzöſi⸗ icher Beſitz war undeſportler ſuchen ihren Meiſter. Die Lan⸗ desfach 1ft 12 der Fachſchaft für Gebrauchs⸗ hunde— im Reichsverband für Hundeweſen— hält am Samstag und Sonntag.* und 12. November, auf dem Abrichteplatz des Vireins oder„Dein iſt mein Herz“ oder„Lieſelotte“ oder Opferſonntag— Markſtein der Treue Gedenken zum zweiten Opferſonntag des Kriegswinterhilfswerkes 1959 „Wir haben die Hände nicht in den Schotz gelegt, ſondern uns abgemüht Tag Tag!“ (Adolf Hitler.) Das gilt für die Führung, das gilt für das ganze Volk. Mit der deutſchen Schickſals⸗ wende begann das neue deutſche Wollen, be⸗ gann der Wettlauf der deutſchen Arbeit Acht Millionen deutſche Menſchen wieder in Arbeit und Brot zu bringen, ihnen ein lebenswertes Daſein zu verſchaffen, die Stempelſtellen aus⸗ zuräumen, das war wohl die ſchwerſte Auf⸗ gabe. Und alle waren wir glücklich darüber! »Neue Werte entſtanden im ganzen Reich. Die Autobahnen wuchſen unaufhaltſam durch das Land, Induſtriewerke wurden neu aufgebaut, längſt ſtillgelegte* neuem Leben entfacht. Alle Maſchinen liefern wieder, alle Schlote rauchten. Der deutſche Bauer fand wieder ſein Auskommen, es wurde ihm planvolle Hilfe zu⸗ teil. Dem Ausſterben der deutſchen Landwirt⸗ ſchaft war ein Ende bereitet. Neue Lebens⸗ freude kehrte bei uns ein, wurde wieder Gemeingut aller, wir wurden wieder ſtolz, Deutſche zu ſein. Im innerſten unſeres Herzens wußten wir, daß wir dies alles nur dem Führer zu danken hätten, den Opfern ſeiner Bewegung, dem Sieg des Nationalſozialismus, deſſen Kün⸗ der niemand und nichts verſprochen und doch alles erfüllt hatten, was wir einſt von dieſer Zeitenwende erhofften. Und ſo lernten wir, daß dieſes Deutſchland auch weiterhin nur durch Opfer leben undzblühen kann, Opfer, die der einzelne heute als Soldat der ſtählernen Front oder als Deutſcher der inneren Front zu brin⸗ gen hat. Und in dieſem Ginne werten wir auch den zweiten Opferſonntag des Kriegswinterhilfs⸗ werkes, den Eintopfſonntag, da die ganze Na⸗ tion eines Herzens und eines Sinnes ſein wird, da es gilt, den 12. November 1939 zu einem Marktſtein der Opfertreue zu geſtal⸗ ten, da jeder von uns ſeine Pflicht erfüllt, da jeder von uns in Dankbarkeit zum Führer auf⸗ blickt. Wir werden einſt ſpätere Generationen auf dieſes Kriegs⸗ꝶ⸗WHW verweiſen, da Deutſch⸗ land ſeinen Freiheitskampf mit der Waffe führte, da Führer und Volk eins waren. Nichts für uns, alles für Deutſchland! Das beherzige ein jeder, darnach handle 5 3 „Do war Mannem ganz vorne.“ mannheimer Foldaten berichten uns von einem zünftigen Abend Das war ein Feſt! Wir haben uns darauf gefreut, aber ſelbſt nicht geglaubt, daß es ſo ſchön werden könnte. Aber ich muß von Anfang an erzählen: Daß wir an der Front liegen, das wißt Ihr ja. Die Pferde unſerer Batterie ſtehen etwas zurück in einem winzigen Dorf. Tag für Tag iſt Stalldienſt, ſind Fahrten in die Stellung und was derlei notwendige Arbeiten ſind. Das geht nun ſchon ſeit Wochen ſo. Das beſte Quartier iſt das Maſſenquartier im Tanzſaal der einzigen Wirtſchaft. Arbeit und Dienſt und Dienſt und Arbeit, das iſt uns langſam zu langweilig ge⸗ worden. Alſo was tun?—— Da hilf nur ein Kameradſchaftsabend. Sieh da, es mel⸗ den ſich allerhand Leute, die bisher ganz harm⸗ los und beſcheiden nur ihre Pferde geputzt ha⸗ ben. Ob das was wird? Jawohl, es iſt was geworden, es iſt wunderbar geworden! Zunächſt war eine große Arbeit zu, leiſten. Das Maſſenquaxtier ausräumen und für einige Stunden zum Feſtſaal herrichten. Ein Unter⸗ Aipair und 20 Mann hatten einen ganzen Tag rbeit, aber dann war alles blitzſauber! Dann wurden Stiefel geputzt, Waffenröcke ausgebür⸗ ſtet, gewaſchen, raſiert, es war eine wahre Pracht. „Dann iſt es ſoweit— das Spiel kann be⸗ ginnen! Erwartungsvoll ſitzen wir da, es iſt gar nicht laut, im Gegenteil, jeder iſt ſtill und wartet ge⸗ ſpannt, was da nun kommen wird. Ein Kame⸗ rad, der Alberto Reinle, ſitzt am Klavier, und einer hat ein Schlagzeug beigebracht, woher, das iſt nicht wichtig, aber es iſt da, und mit Schwung und Gefühl ſpielt„Otto, der Durſtige“, darauf. Das iſt aber ganz was anderes als Radio⸗ oder gar Konſervenmuſik! Da ſitzen zwei von uns und ſpielen, wir ſehen ſie, wir kennen ſie, wir hören ſie, das iſt jetzt unſere Muſik! Das iſt ſchön! Unſer Stabsveterinär(der aus Schwetzin⸗ gen), der kommt im Drilchrock auf die Bühne und lieſt uns einen Abteilungsbefehl mit über 20 Punkten vor. Was da alles an frohem und derbem Humor in der Batterie ſchon heraus⸗ gekommen iſt, das iſt wirklich zum totlachen. Dann kommen Mannemer, waſchechte Manne⸗ mer, und jeder will mehr und beſſeres bieten. Es wird vorgetragen, erzählt, geſungen, es iſt richtiges frohes Mannemer Leben!— Aber auch ein wirkliches Berufskünſtlerpaar tritt auf, Fritz Barth und Frau, als Sänger, als Humoriſt und als die 2 Original„Friedroſe“ in einem fabelhaften Kautſchukakt. Es ſind internationale Künſtler, aber, ihr werdet lachen, aus Mannem ſ ogar ganz Kleine Mannheimer Stadtchronik der Hundefreunde Ludwigshafen g. Rh. an der Ammoniakſtraße— Halteſtelle Rottſtückerweg der Straßenbahnlinie 8— ihre Kriegs-Landes⸗ fachſchaftsprüfung ab. Bei den einzelnen Prü⸗ fungsarten ſollen die in der Heimat gebliebe⸗ nen Hundeführer und Hunde zeigen, daß ſie zum Einſatz fertig ſind. Die Abrichtung eines Hundes iſt nicht nur Sport und Spielerei, jon⸗ dern Dienſt am Volk und Vaterland. Am Samstag, 11. November, um 14 Uhr, wird mit den Prüfungen für Meldhunde 1 und II be⸗ gonnen. Am Sonntag, 12. November, um.30 Uhr, finden die—— ihre Fortſetzung. Wegen der hohen Meldezahl kann am Sonntag keine Pauſe eingelegt werden. Die Preisvertei⸗ lung und die Bekanntgabe des Siegers findet in dom Vereinsheim auf dem Abrichteplatz ſtatt. Ungültig werdende Poſtwertzeichen Mit Ende des Jahres verliert eine Reihe Poſtwertzeichen ihre Gültigkeit. Es handelt ſich dabei um Sondermarken und Sonderpoſtkarten, die im Jahre 1938 aus beſonderen Anläſſen herausgegeben worden ſind und um die Luft⸗ poſtmarken des Ausgabejahres 1934. Von einem Teil dieſer Wertzeichen, und zwar die zum Turn⸗ und Sportfeſt herausgegebenen Marken zu 3, 6, 12 und 15 Rpf., die Graf⸗Zeppelin⸗ Gedenkmarken zu 25 und 50 Rpf., ſowie die Luftpoſtmarken zu 5, 10, 15, 20, 25, 40, 50, 80 und 100 Rpf. und zu 2 und 3 RM können die nicht verbrauchten im Januar 1940 bei den Poſtämtern gebührenfrei gegen andere Poſt⸗ wertzeichen umgetauſcht werden. Die übrigen ungültig gewordenen Marken und Poſtkarten werden weder umgetanſcht noch zurückgenom⸗ men und der Barthe Fritz iſt zur Zeit bei uns ein braver, treuer Pferdepfleger.(Dann allerdings ohne tadelloſen Frack!) Auch Robel, ein Man⸗ nemer Equilibriſt, iſt bei uns und zeigt uns eine erſtaunliche Gelenkigkeit. Was ſoll ich noch erzählen? Daß wir immer und immer wieder unſere Soldatenlieder ſin⸗ en, daß wir fröhlich ſind und herzhaft lachen önnen wie ſchon lange nicht, daß wir das dumme Heimweh vergeſſen und uns bei unſern Kameraden daheim fühlen.— Und wer nach⸗ denklich iſt, der fühlt auch, daß jeder von den alten Frontſoldaten, auch wenn er jetzt nur pflichttreu ſeine Pferde verſorgt, Kenntniſſe und 2. Opferfonnkag im Kriegs⸗WHW am 12. November: Ein jeder will des Führers Helfer ſein! filütliiiiaätimmtttiAstuntzkkizzszirkkkikzitrtZIszsikZzzxzizstLxszIIIZxszz1IIt Fähigkeiten hat, die man im gleichen arauen Rock nicht ſieht, die uns aber die Achtung vor dem Kameraden eindringlich lehren. Das Feſt war kurz, denn an der Front muß um 10 Uhr Zapfenſtreich ſein, aber es iſt für uns unvergeßlich. Zum Schluß haben wir noch das Badnerlied gefungen, und ich alaube nicht, daß einer eingeſchlafen iſt, ohne an das ſchöne Mannheim, an die Heimat, gedacht zu haben, die bei unſerem Kameradſchaftsabend ſo leben⸗ dig bei uns war. An der Front denken wir immer an die Hei⸗ mat, auch wenn wir mal ein b. Ein Großſprecher Ein Fall vor dem Sondergericht wegen Dergehen gegen das Heimtückengeſetz Walter Rapp aus Kandel war ein Menſch, der auf eigene Beauemlichkeit nicht verzichten wollte, deshalb die Opfer nicht aufbrachte, die von jedem Parteiangehörigen ſeit Beſtehen der Partei verlangt werden. Es erfolate der Aus ·⸗ ſchluß aus der Partei und ſämtlichen For⸗ mationen im Jahre 1936. Er war nur Egoiſt und benutzte den Nationalſozialismus als Aus⸗ hängeſchild und geriet auf die kriminelle Bahn. Er war zu feige, zu ſeinen Taten zu ſtehen, verſuchte alles in Abrede zu ſtellen. Das Mann⸗ heimer Sondergericht erteilte ihm für ſein ver⸗ werfliches Verhalten die Quittung mit einer hohen Freiheitsſtrafe. Der 33jährige Angeklagte hatte das Pech, im elterlichen Haus nicht den Halt zu finden, den er nötig hatte. Er und ſeine Brüder verließen ihren Heimatort, ſie wollten unter Beweis ſtel⸗ len, daß ſie ſich aus eigener Kraft emporarbei⸗ ten können. Rapp hätte auch glänzende Auf⸗ ſtiegsmöglichkeiten gehabt. Das Gericht ver⸗ kannte nicht die Verdienſte um die Beweaung. Während ſeine Brüder rechtſchaffene Menſchen geblieben ſind, geriet Walter auf die Bahn des Verderbens. Betrug und Diebſtahl ſtanden auf ſeinem Konto. 1938 tauchte er in Mannheim auf, ſprach in einem Heiratsvermittlungsbüro vor zwecks eines Heiratsgeſuches. In der Wahl der„Bräute“ ging Walter ſehr wähleriſch um. Er, wollte durch eine„reiche“ Heirat ſein Le⸗ bensſchifflein in einen ſicheren Hafen ſteuern. Um dies mit Erfolg durchzuführen, benutzte Walter eine falſche Flagge. Ruth war die Aus⸗ erkorene, mit ihr traf er ſich öfters in einem Konzertkaffee. Um ihr den perſönlichen Anſtrich ſchmackhaf⸗ ter zu machen, führte er großſprecheriſche Re⸗ den, die ihm auch dieſe Gerichtsverhandlungen einbrockten. Walter berichtete von dem„Erleb⸗ nis“ ſeines„Einmarſches in Wien“, von ſeinen Verletzungen und der in Ausſicht ſtehenden Rente für alte Kämpfer mit 80 Mark monatlich, alljährlich am 9. November ausgezahlt. Dieſe ſteigere ſich. Walter faſelte in dieſem Zuſam⸗ menhana auch was von einer Abfindung mit 20000 Mark.() Was der Heiratskandidat nicht mündlich vortrug, ergänzte er in ſeinen mit überreicher Phantaſie ausgeſtatteten Liebesbrie⸗ fen. In ſchwulſtigen Worten ſchilderte er einen „Panzerangriff“. Als die Beziehungen abge⸗ ——ö—.— — VIR grululieren Zum 2A 81. Geburtsag. Margaretha Schmitt, geb. Brand, Mannheim, Waldhofſtraße 45,*— 4 Achdet rin des ſilbernen Mutterehrenkreuzes, feiert„„ Wieſche heute ihren 81. Geburtstag. hafen), w 80. Geburtstag. Gg. Jakob Hartmann, gen Haken Seckenheim, Zähringerſtraße, feiert am Diens⸗ konnte. tag ſeinen 80. Geburtstag. 3 Im 80. Geburtstag. Herr Nikolaus Maſ 15 1 Seidle: ger, Feudenheim, Wartburgſtraße 25, feiert W52 ko. am Sonntag ſeinen 80. Geburtstag. Er befin⸗ 15 74 5 det ſich zur Zeit im Heinrich⸗Lanz-Krankenhaus zend ma 75. Geburtstag. Frau Marie Gerard Wwe., 4 Inhaberin des ſilbernen Ehrenkreuzes für Fchönre Mütter, feiert am Sonntag ihren 75. Geburts⸗ nb 25 tag,—5 überl 75. Geburtstag. Friedrich Auguſt Schmidt,. präc Seckenheim, Kloppenheimer Straße 46, feier prämie ei heute ſeinen 75. Geburtstag und dazu ſein 50⸗ jähriges Geſchäftsjubiläum. 05 Ha Silberne Hochzeit. Das Ehepaar Wilhelm.(Berlin) Schwickert, Ing. und Frau Margarete, geb. nach zehn Bogerts, Dammſtraße 7, feierten das Feſt der von Kölbl ſilbernen Hochzeit. großen, ab be, wrlo, lasli 21 Schläge a Haltens v Wir ſtehen treu zum Führer! Unter dieſer Loſung hatten ſich die Amtsleiter der Partei, Im Sch der DAß, der RSV von der Ortsgruppe Sand⸗ n hofen am 8. November in den Abendſtunden im er in ſec „Adlerſaal“ verſammelt. Nach dem Gemein⸗ ſchaftsempfang der Führerrede, begrüßte der Heu Ortsgruppenleiter⸗Stellvertreter den auch an dieſem Abend kurzfriſtig anweſenden Ortsgrup⸗ Der Ber penleiter Weikum. Das Lied der Engel⸗ Pläne geäi land⸗Fahrer leitete über zu einer kurzen An⸗ angeſetzten ſprache des Ortsgrupenleiters. Wir wollen alle ſchen Halbf mithelfen, daß der Kampf um das Recht und auf den 1 die Freiheit zu einem guten Abſchluß kommt. die Deutſ⸗ — Zum Gedenktag der Gefallenen der Bewe⸗ Kampfaben gung wurden am 9. November am neuen Krie⸗ Heuſer ſoll gerdenkmal und an den Heldengräbern auf dem In Ausſic Friedhof, Kränze niedergelegt. Auch der Ehren⸗ Doppelmei dienſt war aufgezogen. wicht Marf Der rote Hahn ſuchte einen Lagerſchuppen doini. auf der Riedſpitze heim. Das Feuer, das an dem brennbaren Material reichlich Nahrung Baden fand, griff ſehr raſch um ſich. Die ſofort herbei⸗ geeilten Feuerwehren konnten den Brand auf Badens ſeinen Urſprungsherd beſchränken. Pokalſpiel Das 2jährige Arbeitsjubiläum feierten bei mußte ern der Zollſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim.(VfR) iſt die Gefolgſchaftsmitglieder Heinrich Held, Beha(Fre Philipp Stollhof, Jakob Krämer, Lo⸗ nicht mittu renz Reinhart, Rudolf Bergmann, Jo⸗(VfR Mar hann Kirchner, Karl Koch.— Das ſeltene Talent Gei Feſt der goldenen Hochzeit feierten die Ehe⸗ W4 Unter Ur leute Karl Fiſcher und Ehefrau Marie, geb. 3 ix eing Samstag. Den 70. Geburtstag feierte Frau dun Appollonia Güntper, geb. Sponagel. Wir Better(B gratulieren herzlich!(Billingen); (Waldhof); Kohlen Erb(Waldh Koks-⸗ BRiKErrs und Aufſchneider E. Rehberger. C 2. 23 G. m. O. n. remsprecher 215 15 Der Mit bekanntlich ballmeiſterſ Oſtmarkmei ſtellt und f ſchloſſen wu feldzug mit rer ein Gne brochen wurden, weil Nachforſchungen keine günſtigen Auskünfte brachten, drehte er den Spieß um, er ſei wegen einiger unwahrer An⸗ gaben ihrerſeits abgetreten. In Heilbronn befuchte Rapp den Oberbür⸗ Ab i germeiſter, ſtellte ſich als„alter Kämpfer“ vor heute wied und wollte mit ſeiner Aufſchneiderei ſich den ede gebührenden Eindruck verſchaffen, den er auch oft erhielt. Diesmal mit dem Endergebnis, ein N Darlehen von 20 Mark erſchwindelt zu haben. Eue Ehrenwörtlich verſprach er Rückzahlung. Die Schuld ſteht heute noch. In einem anderen Fall verpfändete er ſeinen Wehrpaß wegen einer Ufa-Palast: Schuld von weiteren 20 Mark. Eine ſchimpf: ſzenierungs liche Handlungsweiſe. Seine Leiſtungen waren kunſt bisher nicht befriedigend. In ſpäterer Zeit half er im jem' xecht elterlichen Geſchäft, bezeichnete ſich aber unbe:⸗ kaum etwa⸗ fugt als„Betriebsleiter“ und gab dies bei ſei⸗ Spielleitun nem Auftauchen in Nürnberg im dortigen menwirken Heiratsvermittlungsbüro unter anderen fal⸗ tung Wolf ſchen Titelführungen an. Neben ſeinen Dar⸗ mancherlei lehensſchwindeleien verübte Walter Rapp auch kenntnis ab Zechbetrügereien. allgemeine Med.⸗Rat Dr. Trappmann kennzeichnete 3 ablaufs zu den Fall„Rapp“ als typiſch für Großſprecher ſchoß und Aufſchnefder. 1934 habe er infolge des Rüdolf Dor Treuebruchs ſeiner Frau in einer tiefen Er⸗ wig Meßzge⸗ ſchütterung ſich auf die Bahn des Verderhens buch—.— verirrt. In der Ehe habe er ſehr gelitten. NVach aals Ergebn ſeiner achtwöchigen Militärzeit ſei er ver⸗ fenſationsſu ſchwunden. Die Eltern mußten ihn ſuchen. Der kante Linie Gutachter hielt ihn für voll verantwortlich.“ 4 4 und der in In ſeinem Plädoyer griff der Staatsanwalt haſtete Schi die zu Anklage ſtehenden zwölf Fälle heraus, quicklebendi, nannte den Beſchuldigten einen innerlich halt⸗ 4 lung trotz loſen Menſchen, der den Nationalſozialismus ohne Ruheß als Aushängeſchild benutzte und ſo laufende fen. Da ge Verfehlungen ſich zuſchulden kommen ließ. ſchön Walter Rapp wird wegen Betrugs und en Vergehens gegen das Heimtückengeſetz 5 3 u. 4 waltſamer vom 20. 12. 34 zu 1 Jahr 2 Monaten Gefäng: bung in ei nis verurteilt. Landgerichtsdirektor Dr. Schmoll ren, währen wies insbeſondere darauf hin, daß nach er⸗ zwär genau folgtem Ausſchluß aus der Partei und deren arbeitende Formationen jeder Anſpruch auf dieſe gelockerte N verwirkt iſt. Die Unterſuchungshaft wurde»Mit Aus in voller Höhe angerechnet und die früheren der für den Verdienſte im Strafmaß berückſichtigt. zu—-. Liebhabers ab rahmenden Sonclet-Posten Hönstler-Docken Wüancme winnt ſich Speck.(1. 7 werte junge Gang der C lich neue Vi 150/0.40 160/160.90 nber 1959„Hakenkreuzbanner 4 Sport und Spiel Sonntag, 12. Uovember 1959 Kölbuin ſchisg Lazek im Berliner Sportpalaſt Berlin, 11. November. Zum Auftakt der Boxkämpfe im Berliner eEn nitt, geb. Sportpalaſt gab es im erſten Kampf ein Un⸗ 5,*— entſchieden. Ohne Sieger trennten ſich In der izes, feiert„ e Wieſche(Düſſeldorf) und Thies(Ludwigs⸗ hafen), wobei ſich der Düſſeldorfer mit den lan⸗ rtmann gen Haken ſeines Gegners nur ſchwer abfinden „ konnte. am Diens- Im Halbſchwergewicht erreichte maffin⸗ Seidler(Berlin) in der dritten Runde 25 4 1˖ einen ko.⸗Sieg über Heinrich Meyer(Lud⸗ — 1 7 wigshafen), der vorher etwa ein halbes Dut⸗ . zend mal am Boden war. W Im Schwergewicht lieferte Jakob ard 4 Schönrath(Krefeld) dem Aachener Kreitz — einen hartnäckigen Kampf, in dem er nach acht 3 Runden Kreitz allerdings einen hohen Punkt⸗ 1 ſieg überlaſſen mußte. Immerhin trug ihm Schmidt, ſeine prächtige Haltung noch eine Sondergeld⸗ prämie ein. Der Hauptkampf, die Endausſcheidung im deutſchen Schwergewicht zwiſchen Kölblin r Wilhelm„(Berlin) und Heinz Lazek(Wien) endete garete, geb. nach zehn matten Runden mit dem Punktſiege as Feſt der von Kölblin. Er löſte bei den Zuſchauern großen, aber unberechtigten Proteſt aus. Kölblin brachte weit mehr und härtere Schläge an. Beide mußten zweimal wegen Haltens verwarnt werden. latet inter dieſer 4 3 4 3 m Schlußkampf ſchlug der deutſche Leicht⸗ der—— 3 gewichtsmeiſter Bfaſho den Berliner Seis⸗ —ᷓ˖— im 4 ler in ſechs Runden nach Punkten. m Gemein⸗ rang in hen er in der Deutichlandhale Ortsgrup⸗ Der Berliner Boxring„Neue Welt“ hat ſeine der Engel⸗ Pläne geändert und den für den 22. November kurzen An⸗ angeſetzten Berufsboxkampfabend mit dem deut⸗ wollen alle ſchen Halbſchwergewichtsmeiſter Adolf Heuſer Recht und auf den 15. Dezember verlegt. Daraufhin hat luß kommt. die Deutſchlandhalle den Meiſter für ihren der Bewe⸗ Kampfabend am 25. November verpflichtet. neuen Krie⸗ Heuſer ſoll gegen einen auten Ausländer boxen. ern auf dem In Ausſicht genommen ſind der italieniſche der Ehren⸗ Doppelmeiſter im Mittel⸗ und Halbſchwerge⸗ wicht Mario Caſadei und ſein Landsmann Ol⸗ ner, das an vodens zußralze'f ernent geündert h Nahrung 4 bfort herbei⸗ Brand auf Badens Gaumannſchaft zum Reichsbund⸗ Pokalſpiel gegen Württemberg in Stuttgart feierten bei mußte erneut geändert werden. Henninger Mannheim.(UfR) iſt wieder an die Front abgerückt und ich Held, Beha(Freiburger FC) kann wegen Verletzung imer, Lo⸗ nicht mittun. An ihrer Stelle ſpielen nun Rohr nann, Jo⸗(UfR Mannheim) und das junge Sandhöfer Das ſeltene Talent Geörg. udie Ehe⸗. Unter Umſtänden wird auch der Birkenfelder Marie geh. Firx eingeſetzt werden. Badens Mannſchaft ſteht eierte Frau mun wie folgt: magel. Wir Vetter(Bſh Mannheim); Immig(§), Gramlich (Villingen)); Rohr, Feth(beide BVfR), Schneider 3(Waldhof); Striebinger(Bſg), Geörg(Sandhofen), 7 C 23 Erb(Waldhof), Klingler(Daxlanden), Günderoth sbrecher 215 15(Waldhoß). ———— 4 5 4 der Wiener Klack beanadiat er Der Mittelläufer der Wiener Admira, der bekanntlich beim Endſpiel um die deutſche Fuß⸗ ballmeiſterſchaft zwiſchen Schalke 04 und dem geſetz Oſtmarkmeiſter wegen Tätlichkeit vom Platz ge⸗ ſtellt und für immer aus dem NSRe ausge⸗ ingen keine ſchloſſen wurde, hat jetzt, nachdem er den Polen⸗ ehte er den feldzug mitgemacht hat, an den Reichsſportfüh⸗ wahrer An⸗ rer ein Gnadengeſuch gerichtet, dem entſprochen Dierbi wurde. Klacl'iſt ab ſofort wieder ſpielberechtigt und wird ſomit ſeinem Verein Admira ſchon ümpfer“ vor heute wieder zur Verfügung ſtehen. rei ſich den Mannheims Kriegssu5bau⸗Aunde kungt ab am 19. Uovember beginnen ſchon auf der ganzen Linie die Meiſterſchaftsſpiele An dieſem Sonntag, 12. November, finden die letzten Kriegsfußballrundenſpiele im Kreis Mannheim ſtatt. Sie werden als⸗ dann unterbrochen, weil am 19. November ſchon die vom NSRe angeordneten Meiſter⸗ ſchaftsſpiele ihren Anfang nehmen. „Das Programm für Sonntag iſt an und für ſich„dünn“. Bei den Spielen um den „Eiſernen Adler“ wurden nämlich Be⸗ geanungen VfR— 07 Mannheim und SV Waldhof— Vfe Neckarau vom Spielplan ab⸗ geſetzt, weil der VfR und Waldhof bekanntlich das Gerippe der badiſchen Gauelf bilden, die in Stuttgart um den Reichsbundpokal gegen Württemberg anzutreten hat. Um aber den Spieltag nicht ungenützt verſtreichen zu laſſen, haben Waldhof und Neckarau ein Freundſchaftsſpiel verinbart, das an den„Schießſtänden“ zu Waldhof vorſichgehen wird und bei dem die Waldhöfer erſtmals wie⸗ der den„langen Schorſch“(Pfeifer) und auch den beurlaubten Verteidiger Siegel einſetzen werden. Die übrigen Spiele der Gruppe I, Käfer⸗ tal— 08 Mannheim, Friedrichsfeld— 09 Weinheim, Sandhofen— Amicitia Viernheim und 98 Seckenheim— Phönix Mannheim, er⸗ fahren natürlich Punktwertung. Sandhofen wird ſich zu Hauſe die Ge⸗ legenheit nicht entgehen laſſen, durch einen Sieg gegen Viernheim ſeine gute Poſition zu feſtigen, wie auch Käfertal ſeine Chance, den„unteren Regionen“ durch Spielgewinn gegen 08 zu entſchlüpfen, wahrnehmen ſollte. Friedrichsfeld iſt daheim auch für einen, wenn ſchließlich nur knappen Sieg gegen Weinheim aut, während man Secken⸗ heim trotz ſeines Platzvorteils das beſſere Ende gegen den wieder erſtarkten Mannhei⸗ er Phönixk nicht ohne weiteres zubilligen ann. In der Gruppe Il iſt die Vorrunde bereits beendet und in Gruppe IIl werden die am 15. Oktober ausgefallenen Spiele Plankſtadt— 08 Hockenheim„Brühl— Ketſch, Oftersheim— 98 Schwetzingen ſowie das mit großer Span⸗ nung erwartete Treffen Neulußheim— Altluß⸗ heim nachgeholt werden. Der letztgenannten Begegnung der beiden Ortsnachbarn kommt er⸗ höhte Bedeutung zu, da hier entſchieden wird, wer in dieſer Abteilung als„Herbſtmeiſter“ angeſprochen werden darf. Mit dem einzigen Spiel Viktoria— Kurpfalz Neckarau, das die Viktoria glatt gewinnen müßte, beendigt auch die Gruppe IV die Vorrunde. De ekſten Bunklekämp'e untexer Hardvaller Intereſſante paarungen zum Kuftahkt/ Bei den Frauen ſteigt Waldhof— ofn Schneller als gedacht, wird wieder um die deutſche Meiſterſchaft gekämpft. Der Beginn der Handball⸗Meiſterſchaftsſpiele bringt gleich intereſſanten Sport, treffen doch Mannſchaften aufeinander; die in den bisherigen Spielen nicht mit bzw. gegen einander geſpielt haben. Hierzu die Paarungen: Reichsbahn SG— TW Friedrichsfeld; SV Waldhof— TWSeckenheim; Poſt SV— TG Ketſch; VfR Mannheim— TV 62 Weinheim. Reichsbahn ſteht gleich in ihrem erſten Spiel gegen den Tabellenführer der VfR⸗Staffel vor einer ſchwierigen Aufgabe. Der TV Friedrichs⸗ feld iſt eine Mannſchaft, die zu kämpfen ver⸗ ſteht und auch ſehr ſchnell iſt. Der Aushang des Spieles iſt offen. Der TV Seckenheim muß zum'V Waldhof und wird dort, wenn auch erſt nach Kampf, die Waffen ſtrecken müſſen. Ein intereſſantes Spiel darf auf dem Poſtplatz erwartet werden, wo die TG Ketſch antritt. Die Ketſcher haben in ihrer Staffel an der Spitze geſtanden und werden ſich auch in der neuen Umgebung wieder einen guten Platz zu ſichern wiſſen. Die Raſenſpieler empfangen den TV 62 Weinheim, den wir nicht für ſo ſtark halten, um über den VfR, zumal auf deſ⸗ ſen Gelände triumphieren zu können. Die Kreisklaſſe beginnt gleichfalls am Sonntag mit den Spielen: Tſchaft. Käfertal— VfB Neckarau; TV Viernheim— Jahn Secken⸗ heim; Vfs Neckarau— MTG; TV Edingen — TV 46 Mannheim. Die Käfertaler ſollten diesmal einen beſſeren Start erwiſchen und den VfB Kurpfalz ſchla⸗ gen. Jahn Seckenheim muß nach Viernheim und wird ſich dort vorſehen müſſen. Ein inter⸗ eſſantes Spiel iſt in Neckarau zu erwarten, wo die MT ſich dem Vfe ſtellen muß. Der TV 46, der am Vorſonntag auf dem Waldhofplatz ſehr unglücklich kämpfte, dürfte dieſes Spiel mit einem Sieg beginnen. Die Edinger ſind bei allem Eifer doch noch nicht in der Lage den TWV 46 ſchlagen zu können. In der zweiten Kreisklaſſe ſpielen die unteren Mannſchaften. Hier ſind angeſetzt: VfR 2.— BSG Zellſtoff;— Tſchaft Käfertal — Poſt SV; Reichsbahn TSG— T Fried⸗ richsfeld. Bei den Frauen iſt man in erſter Linie auf das Spiel Waldhof— PVfR geſpannt, da die Waldhöfer ihre bisherigen fünf Spiele klar gewinnen konnten. Neben dieſem Spiel am Vormittag ſpielen noch: PofſtsSV— TWeFried⸗ richsfeld; TV 46 Mannheim— Kurpfalz Nek⸗ karau; VfR 2.— Vfe Neckarau. Das Neueste in Kürze Die Schweizer Fußballmannſchaft, die am heutigen Sonntag in Zürich gegen Italien ſpielt, wurde wie folgt aufgeſtellt: Schlegel oung Fellows Zürich); Minelli, Lehmann; Springer(alle Graßhoppers), Andreoli(Lu⸗ gano), Dichſel(Lauſanne Sport); Bickel(Graß⸗ hoppers), Paul Aebi(Grenchen), Monnard (Servette Genf), Amado(Lugano), George Aeby(Servette Italiens Fußballelf zum Länderkampf gegen die Schweiz am Sonntag in Zürich wurde noch einmal umgeſtellt und hat nun folgendes Aus⸗ ſehen: Maſetti; Foni, Rava; Depetrini, An⸗ dreolo, Perazzolo; Neri, Demaria, Purieelli, Scarabello, Ferraris. Das letzte Uebungsſpiel am Donnerstag in Mailand gewann die Na⸗ tionalelf mit:2(:0) gegen eine verſtärkte Elf von Ambroſiana. Maria Lenk, die bekannte deutſch-braſiliani⸗ ſche Bruſtſchwimmerin, ſtellte in Rio de Ja⸗ neiro mit:55 Minuten für' 200 Meter einen neuen Weltrekord auf. Die alte Beſtleiſtung Wiens Schußkanone Binder, der Tank im Rapidsturm, stürmt heute für Deutschland gegen Böhmen-Mähren auf halblinks (SchirnerM) hatte ſeit 1937 die Holländerin Waalbera mit :56,9 Minuten inne. z. Das Großdeutſche Anrudern 1940 erfolgt am 7. April in der befreiten Stadt Bromberg. Der 7. April iſt gleichzeitig der Opfertag des deutſchen Ruderſports. 2* Olympiaſieger Kiefer(USA) ſchwamm bei den Pan⸗Amerikaniſchen Schwimm⸗Meiſter⸗ ſchaften in Quayaquil(Ecuador) die 100⸗ Meter⸗Rücken in der Jahresweltbeſtzeit von :06,0 Minuten. Italiens Tennis⸗Rangliſte ſieht bei den Män⸗ nern den nationalen Meiſter Canepele vor Ro⸗ manoni und Cucelli, die gemeinſam an zweiter Stelle ſtehen, und Altmeiſter de Stefani an der Spitze. Bei den Frauen führt Fräulein Man⸗ zutto vor Fräulein San Donnino und Fräu⸗ lein Tonolli die Rangliſte an. * Ein Hallen⸗Handballturnier wird am Sonn⸗ tag, 19. November, in Karlsruhe durchgeführt. Beteiligt ſind die Spitzenmannſchaften Mittel⸗ badens. 2* Dettmar Wette(Köln), der Reichsſportwart des Fachamtes Hockey, wurde vom Reichsſport⸗ führer zum ſtellvertretenden Reichsfachamtslei⸗ ter beſtellt. zmiliche Bekanntmachnng Spielplan der Jugend für den 12. November: Staffel 1: Reichsbahn I1— Poft I, 13.45 Uyr: T Viernheim— Reichsbahn II, 13.45 Uhr: Vfs Neckaran— MTG Mannheim,.45 Uhr. Hhgert Staffel II: TV Friedrichsfeld 1— VfB Kur⸗ pfalz Neckarau, 11 Uhr; TV Friedrichsfeld II— Jahn Seckenheim,.45 Uhr; TV Edingen— TV Seckenheim, 13.45 Uhr. Bannfachwart 171(Handball) (gez.) Kurt Gaiſſert. Staffelleiter der Staffel Mannheim. HBVereinskalender SV Waldhof. Auf unſerem Platz: Liga— Vfe Neckarau, 14.30 Uhr; A 1. Jugend— Vfe Neckarau, 13.15 Uhr; 1. Handballmannſchaft— T Seckenheim, 11 Uhr; 1. Frauenmannſchaft— VfR Mannheim, 10 Uhr; auf fremden Plätzen: B 1. Jugend— Vfe Neckarau, 10.15 Uhr(Altriper Fähre); 1. Jungvolk — Vfe Neckarau, 9 Uhr(Altriper Fähre); 2. Jung⸗ volk— Phönix Mannheim, 10.30 Uhr. Poſt⸗Sportverein. Handball. Männer. 15 Uhr: Poſt— Tad. Ketſch(Poſtplatz); 13.45 Uhr: Turnerſchaft Käfertal 2— Poſt 2.— Frauen. 14 Uhr: Poſt⸗TV Friedrichsfeld. „Sonntag. ereren rereearranrr rgeraumanirar anenstnmarnerehrkishaaanasmassaseanrenms den er auch————————————————— VwO—————————————————————————————————————————————————— irgebnis, ein— voll⸗undurchſichtige Südländerin, Camilla ner ſtehen ſich gegenüber. Da wird der Violin⸗ i 3 liu haben. Neue Filme In Mannheim Horn überzeugt in der Rolle des ſtets va- virtuoſe Fabreani(Karl Martelh) ermordet. Wir hören von Stuttgart ahlung. Die hanque⸗ſpielenden Revueſternes mit Namen; Wer war der Täter? Die Zahl der Verdächti⸗ „Tentrole Rio“ Uia-Palast: Von dem klaren, zielſtrebigen In⸗ mderen Fall wegen einer ine ſchimpf⸗ lzenierungsaufbau, den Erich Engels' Regie⸗ ingen waren kunſt bisher auszeichnete, verſpürt man in die⸗ i half er im ſem recht leicht gewogenen Senſationsfilm aber unbe⸗ kaum etwas. Immerhin zeichnet er für die dies bei ſei⸗ Spielleitung verantwortlich, die im Zuſam⸗ im dortigen menwirken mit der dramaturgiſchen Bearbei⸗ mderen fal⸗ tung Wolf Grunows doch bemüht iſt, mit ſeinen Dar⸗ mancherlei Proben einer durch feine Menſchen⸗ r Rapp auch kenntnis abgeſchliffenen Beobachtungsgabe die allgemeine dynamiſche Härte des Handlungs⸗ kennzeichnete ablaufs zu mildern. Großſprecher„ ſchoß Chiquita?“ heißt ein Roman von inſolge des Rudolf Dortenwald, deſſen Stoff der von Lud⸗ r tiefen Er. wig— und Berthold Ebbecke zum Drey⸗ Verderbens buch verfaßten Handlung zugrunde liegt. Was elitten. Nach als Ergebnis dieſer Arbeit herauskam, iſt ein ſei er ver⸗ jenſationsſuchender Kriminalfilm ohne mar⸗ ſuchen. Dern lfante Linie oder Format. Die Inſzenierung twortlich.. und der im Stil der Werbevorſpanne über⸗ ztaatsanwalt haſtete Schnitt von Alice Ludwig laſſen die fälle heraus, guicklebendig durcheinanderwirbelnde Hand⸗ nerlich halt⸗ 4 lung trotz mancher Längen(Schlußſzenen!) lſozialismus ohne Ruhepunkte und geradezu gehetzt ablau⸗ 05 laufende fen. Da geht es anſcheinend nach amerikani⸗ ien ließ ſchem Vorbild um einen Mord, um den ſich 5 ſchöne Frauen, Revuen, Seereiſen und Rauſch⸗ zetrugs, und giftbanden mit' nächtlichem Bootslampf, ge⸗ ſetz 88 3 u. 4 waltſamer Entführung und Freiheitsberau⸗ iten Gefäng. bung in einem privaten Gefängnis gruppie⸗ Dr. Schmoll ren, während auf der anderen Seite durch die aß nach er⸗ zwar genau, aber mit humoriſtiſchem Anſtrich i und dern arbeitende füdamerikaniſche Polizei eine auf⸗ auf dieſe gelockerte Note ins Spiel getragen wird. Mit Ausnahme von Werner Fütterer, shaft wurde 4 der für den Typ des beſchützenden Helfers und die früheren tigt. zu—. Liebhabers wenig herzhaft⸗männlich anmutet, ſind die einzelnen tragenden und auch die um⸗ rahmenden Rollen recht geſchickt beſetzt. So ge⸗ —— winnt ſich Leny Marenbach als liebens⸗ werte junge Frau, die vom Schickſal in den Gang der Ereigniſſe eingeſcholtet wurde, ſicher⸗ lich neue Verehrer. Ita Rina gefällt als alut⸗ . T 1. 7 Paul Hoffmann mimt mit Sicherheit den ſüdländiſchen Gentleman⸗Verbrecher, Leo Peu⸗ kert, Hans Zeſch⸗Ballot, Reinhold Bernt und Axel Monjé geben ein gut auf⸗ einander abgeſtimmtes Quartett von Krimi⸗ nalbeamten ab und Ivan Petrovich(halb⸗ dunkler Ehrenmann), Käte Kuhl(Negerin), Walter Süßenguth(Schmuggler) und an⸗ dere wahren die Linie der Darſtellungskunſt. Werner Eisbrenners Muſik iſt ſparſam, doch filmgerecht; die Fotografie techniſch ge⸗ konnt. 4 Hanns German Neu. leben gehört mir“ Schauburs: Es gibt keinen unbedingten An⸗ ſpruch auf das Leben des anderen. Wer es dennoch fordert, gleich aus welchen Motiven heraus, muß mit allen Eventualitäten rechnen. Der Menſch lebt in einer unverrückbaren Ge⸗ ſetzlichkeit, die ihm gerade in den Stunden ſee⸗ liſcher Not das aufträgt, was wir nachher Schickſal nennen. Dieſe Erkenntnis wurde ſchon öfters dichteriſch und auch filmiſch ge⸗ ſtaltet. Darum iſt der von Johannes Meyer nach dem Roman„Akte Fabreani“ von Frank F. Braun gedrehte Streifen in ſeiner Art nicht neu, aber in Bild und Wort doch von über⸗ zeugender Wirkung. Es iſt gang⸗ und dankbar, die inneren und äußeren Konflikte junger Menſchen in kriminelle Delikte ausarten zu laſſen, deren Löſung geſchickten Kriminaliſten vorbehalten wird, die nach vieler Arbeit Licht in das Dunkel bringen. Ein von dem Maler Marczali(Karl Schön⸗ böck) veranſtaltetes Atelierfeſt zeigt die Ver⸗ ſchiedenartigkeit der Charaktere. Da ſind zu⸗ nächſt zwei ſchöne Frauen, die im Mittelpunkt ſtehen: Eveline Tiedemann(Dorothea Wieck, „Dein erfahren und überlegen) wird in demſelben Maße geliebt und verehrt wie ihre Tochter(Ka⸗ rin Hardt, die die Bitternis der erſten Sta⸗ tionen des erwachenden Lebens überzeugend vermittelt). Eiferſucht brandet au', die Män⸗ gen iſt groß. Kann es der heimlich Verlobte Evelins(JFvan Petrovich, männlich und ſympathiſch wie immer) geweſen ſein oder hat Georg von Horn(Rolf Wanka), der für Eva Tiedemann in die Breſche ſpringt, die Hände im Spiel? Die Kriminalpolizei(Harald Paul⸗ ſen, friſch und draufgängeriſch, Franz Schaf⸗ heitlin, planmäßig in der Arbeit unv Käte Haack als Kriminalſekretärin) ſteht vor einem ſchweren Fall, zumal noch ein dritter an Ver⸗ giftungserſcheinungen im Krankenhaus liegt. Die Löſung kommt unerwartet und nimmt der lebendigen Handlung die Spannung nicht vorweg. Oskar Bischoff. Pforzbeim am Spielzeitbegiyn Nach der Umgeſtaltung des Zuſchauerraumes konnte das Stadttheater Pforzheim unter der Lei⸗ tung ſeines Intendanten Otto die 5. Winterſpiel⸗ zeit am 8. Oktober mit der Erſtaufführung von Ortners„Iſabella von Spanien“ erfolgreich eröffnen. Nach Nicodemis Komödie„Scampolo“ folgte im Anſchluß an die Heidelberger Uraufführung die Erſtaufführung des Bühnenſtücks„Der Diſzi⸗ plinarfall Larſen“ von Willy Grüb. Für den 21. November wird nun(in Gemeinſchaft mit dem Landestheater Altenburg) die Uraufführung des Kriminalſchauſpiels„Der Mann, der zurück⸗ kam“ von Alfons Vogt vorbereitet. Auch die Operette konnte bereits eine Urauffüh⸗ rung verzeichnen, und zwar„Eine iſt für dich beſtimmt“ von Franz Giblhauſer und Hans Le⸗ ger, die Johann Strauß'„Wiener Blut“ nach 12 faſt immer ausverkauften Vorſtellungen erfolg⸗ reich abgelöſt hat. Die Oper begann mit Webers„Freiſchütz“ und bringt nun am 17. November die Erſtaufführung von Max v. Schillings„Mona Liſa“. Zu vermerken ſind noch ein mit großem Erfois durchgeführtes Tanz⸗Gaſtſpiel von Harald Kreutz⸗ berg, ſowie zwei noch für die erſte Spielzeithälfte bevorſtehende Gaſtſpiele: ein Gaſtſpiel der parodiſti⸗ ſchen Zeitbühne„Die 8 Entfeſſelten und ein Gaſtſpiel der bekannten Bühnen⸗ und Filmſchauſpie⸗ lerin Dorothea Wieck. Sendungen in der zweiten Novemberhälfte Der Unterhaltungsrundfunk mußte in den letzten Monaten bedeutende Einſchränkungen erfahren, ja zeitweiſe wurde er auf ein Mini⸗ mum beſchränkt, weil die ſtaatspolitiſchen Auf⸗ gaben des Rundfunks naturgemäß jetzt im Vordergrund ſtehen. Daß man aber die Hörer nicht ohne Zerſtreuung und Erbauung laſſen will und darüber hinaus auch die kulturellen Ziele weiterverfolgt, das beweiſt die Pro⸗ grammgeſtaltung der vergangenen Wochen. Die Stabilität der täglichen Sendefolge iſt ebenfalls wieder ziemlich geſichert. Für Sonntag, 12. Nvoember, iſt um 10.45 Uhr eine Morgenfeier zu Schillers 180. Geburtstag(10. November) vorgeſehen. Mit einer erleſenen Auswahl aus ſeinem dichteriſchen Werk, das geadelt und er⸗ bhoben iſt durch das großartige Ziel,„der Menſchheit große Gegenſtände“ zu geſtalten, ſoll das unvergäng⸗ liche Erbe Schillers in der Zuſammenſtellung von Olaf Saile lebendig werden.— Eine Hörfolge um berühmte Dichter und Muſiker,„Ernſte Leute— froh und heiter“, bringt der nächſte Donnerstag, 16. No⸗ vember, um 15 Uhr.— Carl Loewe, dem Meiſter⸗ ſinger deutſcher Geſchichte, iſt eine Sendung gewid⸗ met, die am Donnerstag, 23. November, 15 Uhr, einen Querſchnitt durch das Balladenſchaffen des Meiſters gibt. Für die Jugend geht am Sonntag, 12. November, 14.45 Uhr, das Märchenſpiel„Schneeweißchen und Roſenrot“ nach Grimm über den Sender, am Mitt⸗ woch, 15. November, 15 Uhr, die luſtige Kinderſtunde und am nächſten Sonntag, 19. November, das Mär⸗ chen vom geſtiefelten Kater. 5 Der Kulturkalender ſieht für Freitag, 17. Novem⸗ ber, 17.15 Uhr, eine Würdigung des in Wangen am Bodenſee lebenden Dichters Ernſt Bacmeiſter vor, der am 12. November ſeinen 65. Geburtstag feierte. RAußerdem wird über die Alemanniſche Kultur⸗ tagung 1939 berichtet, bei der wiederum der Johann⸗ Peter⸗Hebel⸗Preis zur Verteilung kommt. In der Reihe„Aus dem Stizzenbuch der Heimat“ ſchildert Carl Struve am 13, November, 15.30 Uhr, bäuerliches Leben in Vorarlberg, und am Mon⸗ tag, 20. November, 15 Uhr, kommt wieder einmal Schwetzingen mit ſeinem herrlichen Schloßpark zu Wort; die ganze beglückende und ſpieleriſche At⸗ moſphäre des feſtlichen Barock und des heiteren Ro⸗ koko wird in den Bildern feſtgehalten, zu denen das große Rundfunkorcheſter unter Leitung von Guſtav Görlich den paſſenden muſikaliſchen Rahmen gibt. W. N. „hazenkreuzbanner' . unterhaltung Sonntag, 12. Uovember 1959 24. Fortſetzung Es war ſo auf der Nawlyn⸗Farm— Eira kannte den Brauch auch nicht anders von der Maengwyn⸗Farm—: Nach der Andacht gingen der Bauer ünd ſeine Kinder über die Aecker und ſahen nach ihnen und beſuchten dann auch das Vieh. Nur Gwen blieb im Hauſe, um für den Mittag zu ſorgen. An dieſem Morgen aber begleiteten ſie alle Eira ein Stück Weges hin⸗ über nach der Maengwyn⸗Farm, um erſt auf dem— Acker und Vieh zu beſuchen. Auch der Bauer ging mit, natürlich, er ging neben Eira und machte ſich wieder Gedanken: „Was mag das Fräulein wohl zu uns geführt aben?“ Er fürchtete, daß ſie ein ſchweres An⸗ iegen habe und nun noch damit zu ihm kom⸗ men werde, vielleicht wegen ſeiner Schweſter oder deren Mann oder der Mintys⸗Farm überhaupt. Denn wer machte den Weg nach der Nawlyn⸗Farm umſonſt? Aber Eira war beſtimmt ohne ein ſchweres Anliegen gekommen, ſie ſagte zum Bauern, daß ſie am Nachmittag wohl ſeine Schweſter auf der Mintys⸗Farm beſuchen werde, um ihr ein we⸗ nig Geſellſchaft zu leiſten. Und nun fing der Bauer an, nach dem Deutſchen zu der ſeiner Schweſter ſo gut helfe. Er agte auch: „Er iſt ein kräftiger, ſchmucker Burſche, oha! So manches Fräulein in unſerm Lande würde gleich beide Hände nach ihm ausſtrecken.“ Eira gab ihm nur einſilbige Antwort. Die Kinder—— an ihr und ließen ihr keine Ruhe. Es war darum ſehr ſchade um die ſchöne Unterhaltung zwiſchen ihr und dem Bauern. „Laßt doch das Fräulein gewähren, ihr Quäl⸗ eiſter, daß euer Vater ſich ein wenig mit dem Fräulein unterhalten kann!“ „Ach, quält mich nur, ihr Kinder! Wer von uns läuft am ſchnellſten? Eins, zwei, drei“ Huſch! ging die Jagd. „Nun ſeht doch das Fräulein an“, dachte der Bauer wieder.„Iſt es zu glauben? Und ſeht Gwen Und ſeht die Kinder!“— Die Mutter hatte ſchon auf Eira gewartet. „Wo biſt du geweſen?“ fragte ſie. Sie war hier und dort und zuletzt auf der Nawlyn⸗Farm geweſen. Warum? „Nun, der Deutſche war doch hier und fragte nach dir. „So? Aber das ſei doch weiter nicht ſchlimm. Er ſei doch ſicher nicht ihretwegen gekommen. fondern um David zu beſuchen. Nein, ſie habe ihm doch zugeſagt, daß er an diefem Morgen kommen ſolle, damit ſie ihm bei dem Sprachſtudium helfe. Ach ſo, ja, aber das habe ſie ganz vergeſſen. „Er wird am Nachmittag wiederkommen“, ſagte die Mutter. Eira ging in ihr Zimmer, kehrte aber bald zurück und machte ſich in der Küche zu ſchaffen. Nach dem Mittageſſen nahm ſie ein Buch und ging in den Garten. Bald darauf traf Holm ein und brachte Bill mit. David ging mit ihm in den Garten, aber Eira war nirgends zu finden. Nur das Buch lag auf der Bank.. Wie war das zu verſtehen? Selbſt Eiras Mutter wußte keine Antwort darauf. Sie rief Eiras Namen, erhielt aber keine Antwort. Auch David begriff ſeine Schweſter nicht. Es lag ſonſt nicht in ihrer Art, vor Menſchen zu flüch⸗ ten. Schließlich ſagte er:„Was geht uns Eira an? Komm, wir gehen unſern Weg.“ Holm ging ſhn doch blieb er ſchweigſam. David achle über ihn. Sie ſuchten Eira am Eos⸗See, fanden ſie aber auch hier nicht. Sie ſtreiften immer wei⸗ ter. David dachte ſchon lange nicht mehr dara daß ſie Eira ſuchten. Er erzählte vom Dyffryn⸗ Tale und von den Llanmeryn⸗Fällen. Er möchte. dem Freunde alle Schönheit des Landes zeigen. Er lud ihn ein, am nächſten Sonntag mit ihm durchs Dyffryn⸗Tal zu reiten, bis nach der Trefaldwyn⸗Farm, dort follten die Pferde bei Idris Lewis untergeſtellt werden— übrigens die ſchöne Schweſter von Idris Lewis war die bewußte ſchöne Eliſabeth—, um zu Fuß die lanmeryn⸗Farm zu erreichen. David war voll egeiſterung.„Du wirſt dich wundern“, ſagte er. ortkarg fragte Holm:„Werden wir beiden allein reiten?“ „Eira wird David. ſicher mit uns kommen,“ meinte Aber daran wollte Holm nicht glauben, nein, damit rechnete er nicht. „Warum. willſt du das nicht glauben?“ fragte David. „Nein,“ erwiderte Holm einſam,„das glaube ich nicht.“ Doch Dawid glaubte es. Das war der Un⸗ terſchied.— InrKatarrh gent Zurück. wenn Sie Huſten und Halsſchmerzen mit dem be⸗ währten Anſy⸗Huſtenſtrup behandeln. Anſy lindert die Entzuündung der Schleimhäute, löſt den Schleim und verſchafft den angegriſſenen Organen zunächſt ein⸗ mal Ruhe. Dem Huſten und dem Katarrh wird der Nährboden entzogen, und bald laſſen Huſtenreiz und Halsſchmerzen merklich nach. Anſy⸗Huſtenſirup iſt be⸗ ſonders preiswert, weil er von der Hausfrau ſelbſt zu, bereitet wird. Aus einer Flaſche„Anſpy⸗konzentriert gewinnen Sie unter Zuſatz von/ Liter kochendem Waſſer und 250 6 Zucker faſt ½ Liter Huſtenſiruv. Das reicht für Ihre Familie für lange Zeit. zur Zubereitung dieſes ergiebigen Sirups nötige Flaſche „Anſy⸗konzentriert“(Inhalt ca. 60 8 Konzentrat) er⸗ balten Sie für RM..75 in ieder Avotbeke Cvppricht by Geors Westermann, Braunschweit. Gleich nachdem Holm die Mintys⸗Farm ver⸗ laſfen hatte, war Trevor Hughes dort hinter dem Hauſe zum Vorſchein gekommen, auf ein⸗ mal war er aufgetaucht, als wenn er ſchon län⸗ ger auf der Lauer gelegen hätte. Kaum hatte die Frau die Tür ſo ſchnell verſchließen können Nun ſtand Trevor Hughes auf dem Hofe und konnte lich die Mintys⸗Farm in aller Ruhe und Gemütlichkeit ein wenig von draußen an⸗ ſehen. Das war ſein Schickſal. Er ſtrömte über vor Liebe und Zärtlichkeit und hatte allen Ern⸗ ſtes den langen, ſchweren Weg nach der Mintys⸗ Es glänzt die See unternommen, nur um der armen, ver⸗ aſſenen Frau einen guten Sonntag zu be⸗ ſcheren, denn der Mann— ach, wie lange hatte der Mann ſich ſchon nicht mehr auf der Mintys⸗ Farm ſehen laſſen! Aber, Gott ſei Dank! es war heute Sonntag, und Trevor fle hatte Zeit und Ruhe mitgebracht. Er ſetzte ſich ge⸗ mütlich auf die kleine Bank vor dem Hauſe, brannte ſich die Pfeife an und wartete geduldig, daß ſeine Zeit ſich erfülle und ſein Warten be⸗ lohnt werde. Es war ein herrlicher Tag, der ſeine Bruſt mit den ſchönſten Gefühlen füllte. Und ſchließ⸗ lich ſchlief er dabei ein, ſo warm warm der Tag, und ſo ſtill war es auf der Mintys⸗Farm. Er ſchlief wohl zwei gute Stunden und träumte von einem Paradieſe mit Adam und Eva. Adam ſtellte er ſelber natürlich dar. Als er aber aufwachte, blickte er ſich ganz verwundert und Das Lebensbuch Ernst Bacmeisters/ Ernſt Bacmeiſter, der in Wangen am Bodenſee lebende, jetzt fünfundſechzig Jahre alte Dichter, nennt in dieſem Buch, in dem er die Geſtalt ſeines Lebens, ihren leiblichen Wuchs in den Widerſtänden des Daſeins und n, ihr Wachstum hinaus in die Gefilde des all⸗ ſchauenden und allſchaffenden Geiſtes gezeichnet hat, ſelbſt ſein Werk einen Weg der„vergeb⸗ lichen Erfolge“. Allen, die ihn kennen und be⸗ kennen, iſt dieſes in ſich paradoxe Ergebnis eines einmaligen Lebenswerkes gerade durch den Mund des Dichters ſelbſt eine ſchmerzliche Feſtſtellung, wenngleich er es ſich in unerſchüt⸗ terlicher Gewißheit des rechten Weges als „Läuterungswiderſtand“ gedeutet hat. Und alle, bie ſich in der Verehrung Ernſt Bacmeiſters zuſammengefunden haben,— freilich ohne daß ſie alle einander kennen,— und in dem Wollen und Wiſſen, durch ſeine„Anweiſung zum ſeli⸗ gen Leben“ der Beſeligung des reinen Geiſtes teilhaftig zu werden, erkennen in dieſem Be⸗ kenntnisbuch, daß Bacmeiſters Denken und ſeine Dramen, in denen es ſich aufblühend erfüllte, „vergebliche Erfolge“ bleiben mußten, weil nur wenige ſo weit gewachſen ſind, ihnen auf ihre lichte Höhe zu folgen,— ſie gewinnen aber auch daraus geſtärkt den Glauben, daß die all⸗ ſeitige Erfüllung dieſer Einzelerfolge nicht aus⸗ bleiben kann. Und es bleibt dabei nur der bange Wunſch, daß Ernſt Bacmeiſter ſelbſt noch erleben möge, wie ſich ſeine„Anweiſung zum⸗ ſeligen Leben“ im Herzen ſeines Volkes le⸗ bendig beſtätigt. Er bedarf deſſen nicht mehr, — das wiſſen wir; aber auch ihm ſollte rech⸗ tens die Freude über ein vernehmliches Echo, die jeden ſchöpferiſchen Geiſt ehrt, den ſtillen Gipfel ſeines Wuchſes und Werkes verklären. Und wir möchten glauben, daß da dieſes Le⸗ bensbuch weiterführen kann, dort, wo Bac⸗ meiſters Dramen nicht über einen„vergeblichen Erfolg“ hinausgekommen ſind. Wir wünſchen es von Herzen in viele Hände! Bacmeiſter ſetzt in dieſer Selbſtdarſtellung die gute Kenntnis ſeiner Werke voraus, um ſich nicht erſt beim Fundamentalen verweilen zu verſtört um und erkannte ſogleich, daß er ſich in der Landſchaft ein wenig geirrt hatte. Und Eva war leider verſchwunden. Statt ihrer ſtand der Engel des Herrn in Eiras Geſtalt vor ihm und fragte*5 unfreundlich:„Was ſuchſt du hier auf der Mintys⸗Farm, Trevor Hughes?“ Er erſchrak fürchterlich.„Ach,“ klagte er,„es iſt wirklich eine Laſt mit der Frau, man kann ihr ja nichts machen. Nun ſoll ich ihr etwas von ihrem Mann beſtellen, etwas ſehr Eiliges und Dringliches, und nun ſitze ich hier vor verſchloſſener Tür. Sie iſt ſonſt eine Aufn. Terra ſehr gute Frau, daß ſie aber ſo mißtrauiſch iſt und alles verkehrt verſteht, iſt häßlich an ihr.“ „Es iſt gut,“ erwiderte Eira Brynn und ließ das Schwert nicht aus der Hand,„du kannſt mir ſagen, was du zu beſtellen haſt, ich will es an ſie weitergeben.“ Aber nein, das durfte Trevor Hughes nicht, das war nicht von ihm zu verlangen, er hatte ſeen Ehrenwort'gegeben, daß er perſönlich der Frau die Nachricht überbringen wolle Nein, um Gottes willen, ſein Ehrenwort konnte er nicht brechen. Dann wollte er die Nachricht lieber wieder mit ins Tal zurücknehmen, obwohl es ihm ſehr ſchwerfiele. Eira benahm ſich ſehr kalt und abweiſend und ſagte ſehr unhöflich, als wenn ſie glaubte, ſie wäre mehr als er:„Geh fort von hier, Trevor Hughes, geh fort!“ Das klang ungefähr ſo. als wenn ſie ihn vom Hofe jagte. Und ſie fügte müſſen, ſondern um deſto tiefer in die wunder⸗ bare Welt ſeines Weſens und ſeiner Weisheit hineinleuchten zu können,— oder,— wie ſich auch ſagen ließe,— um vom Gipfel ſeines Gei⸗ ſtes die Blicke um ſo freier hinauszuführen in die Unendlichkeit, in der ſich das Steigende dem Stetigen, das Menſchliche dem All verbindet. Er zwingt dadurch die, die ihm zum erſten Male begegnen oder ihn nur flüchtig kennen, aber willens ſind, ſeine„ſchöpferiſche Welt⸗ betrachtung“ zu begreifen, nach ſeinen Dramen und ezzapiſtiſchen Schriften zu verlangen. Und damit iſt ſchon viel ohne daß der Dichter es bewußt will. Er führt aber auch alle ſeine Freunde, die ſeine Dramen geleſen oder auf der Bühne erlebt haben, ſo hoch, und dabei doch recht eigentlich ſo leicht hinauf, daß ſich ihnen die Zuſammenſchau eines Dichter⸗ und Denkerdaſeins ergibt, wie es abgeklärter, aber auch herrlicher gehärtet in allen Hinderniſſen des Lebens kaum errungen werden kann. Denn das wird ſelbſt den erſchüttern, dem Bacmeiſter noch ein völlig Unbekannter iſt: zu ſehen, wie hier von einem hochgemuten, mit einer hellen Stirn lebendig verbündeten Herzen in allen Beſchwerniſſen und in aller Begeiſterung mit einer Unbeirrbarkeit und Gläubigkeit ſonder⸗ leichen ein Leben und ein Werk zu ſeiner vol⸗ en Reife und Rundung ausgetragen wurde. Wer von den Vielen, die ſo leicht fertig mit dem Wort ſind, einmal erahnen will, was es heißt, ein Leben wahrhaft im Dienſte der Kunſt und des Geiſtes zu wagen und vor allem zu vollenden, der leſe in dieſem Buch,— das übrigens leicht und lebendig zu leſen iſt, auch da, wo es nur von Bacmeiſters ureigener Idee, dem„Geiſt“ handelt. Dieſe ſchöpferiſche Mitte der Bacmeiſterſchen Gedanken⸗ und Geſtalten⸗ welt zu deuten, muß im Rahmen dieſes Hin⸗ weiſes unterlaſſen ſein, ſo ſehr auch das Er⸗ lebnis dieſes Buches dazu bewegen will. Iſt es doch der Kreis, in dem vom Dichter ſelbſt all ſein Suchen und Sehnen, ſeine ſtürmiſchen Stunden und ſeine„Erlebniſſe der Stille“, ſeine ſchöpferiſche Weltbetrachtung und deren Erfül⸗ inzu, ſtolz und hochmütig, als wenn er ein ngländer wäre:„ deine nicht verlegen ſein.“ Nun hätte Trevor Hughes ihr eigentlich eine paſſende Antwort geben ſollen, aber er unter⸗ ließ es und dachte:„Was ſollſt du dich mit Eira Brynn abgeben? Erſtens und zweitens und drittens— weg damit! und ſich nicht länger aufhalten.“ Das tat er denn auch, er ſich nicht län⸗ ger auf. Er ſchimpfte zur Begleitung nur ein wenig vor ſich hin. Er ſchimpfte:„Ja, ja, das ſind die großen Herrſchaften, die ſind ſo, ſtolz und hochmütig und dumm.“ Er ſchimpfte und brummte noch viel mehr, doch ſchimpfte er dies ſehr undeutlich. Er begab ſich alſo auf den Heimweg, auch unfreundlich und ſtolz und er⸗ haben.„Ich komme gelegentlich wieder, Ca⸗ riadlon,“ dachte er. Nun wollte er den Köni von Wales ein wenig ärgern. Ja, gelegentli wollte er Cariadlon wieder beſuchen.„Oder ich ſchickte meinen Stellvertreter nach der Min⸗ dachte er. Er war ja Händler von eruf und hatte darum den Kopf immer voll von Plänen. Und nun wollte er gelegentlich ſeinen Stellvertreter ſchicken?„Ich will dem König von Wales die ſchönſten Grüße von der lieben Frau von dachte er Da war er ſchon wieder ganz vergnügt und ärgerte ſich nicht mehr.— ie Frau hatte geſehen, daß Eira gekommen war und daß Trevor Hughes fortging. Nun trat ſie heraus und ſagte:„Ach, nun iſt er doch wieder dort.“ Sie atmete tief auf und freute ſich, daß Eira bei ihr bleiben wollte. Sie zeigte Eira ihren Garten, der anfing zu wachſen, auch Eiras Roſe, die lange an Heimweh nach der Maengwyn⸗Farm litt, hatte ſich ihrem Schickſal ergeben und wollte nun auf der Mintys⸗Farm bleiben. Der Hofplatz war geharkt und gefegt, und überall ſah es ſaubex und ordentlich aus. Nun ſollte Eira doch einmal mitkommen und ſich die Kammer des Deutſchen anſehen.„Haſt du das Bild ſeiner Liebſten ſchon einmal ge⸗ ſehen?“ fragte die Frau. Auch die anderen Bil⸗ der waren noch da, und er hatte ſich ein Klei⸗ derbord gemacht, alles ſchön und ſehenswert. Aber Eira war ſeltſam, ſie hatte keine Luſt, ſich dieſe Sachen zu beſehen.„Laß uns hier nur ſitzen und uns etwas erzählen,“ ſagte ſie. ab ſie erzählte, daß ſie am Vormittag die Naw⸗ G beſucht hätte und beſtellte herzliche rüße. Die Frau ſaß neben ihr und wartete, daß ſie nun bald anfange, von dem Deutſchen zu ſprechen. Aber Eira ging von einem Weg in den anderen und gelangte nicht dorthin, wohin ſie 183 kommen mußte, weil ſie verliebt in den Deutſchen war und allein Spaziergänge mit ihm unternahm und mit ihm um die Wette lief. Und ſicher hatten ſie ſich auch ſchon ge⸗ küßt Aber Eira rühmte mit keiner Silbe an den Deutſchen. Sie erzählte nur von Aberyſt⸗ wyth, wie ſie dort lebte und was ſie dort lernte. Und nachher ſaß ſie ganz ſtill da, daß die Frau faſt Mitleid mit ihr fühlte. „Ach“, ſagte ſie ſ ließlich,„wie tut es mir leid, Eira, daß der Deutſche fortgegangen iſt. er hat mir nicht verraten, wohin er gehen wollte.“ „Wie meinſt du das?“ fragte Eira.„Ich ſuche ihn auch nicht.“ 135 meinte, daß du ihn ſuchteſt,“ ſagte die rau. „Nein,“ erwiderte Eira,„er war vorhin bei uns auf der Farm.“ „Und du biſt fortgegangen?“ (Fortſetzuna folat) Fian kauft eee ———— Gedanken zu seinem neuen Band„Wuchs und Werk“ lung in den Geſtalten ſeiner Dramen verdichtet iſt. Und wer erſt das aus dieſem Buch begreift, daß Bacmeiſter zuvor ſelbſt alles erleiden und erlieben mußte, um die Lichtgeſtalten ſeiner Dramahelden hoch über uns aufwachſen zu laſ⸗ ſen, daß ſie alles Dunkle und Müde zu ſich heraufziehen, der wird dann endlich wiſſen, daß dieſe Helden der Bacmeiſterſchen Tragödie,— die mit ihren Füßen dort ſtehen, wo der tra⸗ giſche Held des klaſſiſchen Dramas den Scheitel erlebt,— keine Erfindung einer philoſophiſchen Abſtraktion ſind(wie es ein billiger Vorwurf immer wieder gerne behauptet), ſondern das höchſte Leben verkörpernde Weſen einer vom ſchöpferiſchen Geiſt durchwalteten Welt. Ernſt Bacmeiſters Wort iſt gleich ſo, wie er ſelbſt es vom Spiel ſeiner Dramageſtalten ge⸗ ſagt hat,„nicht mehr aus der Leidenſchaft des erregten Blutes, ſondern aus der Leidenſchaft des erregten Geiſtes motiviert“. Bacmeiſter ſtellt inmitten ſeiner Lichtgeſtalten, des Hanno Boytin, der Arete, des Maheli, des Pippin, des Siegfried, des Konſtantin, des Heinrich,— und auf ihn ſtrahlt das zurück, was er in jenen offenbart hat:„Sie ſind keine geſteigerten Ge⸗ hirne, ſondern geſteigerte Herzen, die ſich eine zartere, lichtere Lebensluft erflogen haben und das Glück ihrer freieren Höhe verteidigen oder gar mitzuteilen verſuchen. Sie ſind Verklärte in der Selbſtverklärung des Alls und müſſen weſensnotwendig weiter verklären. Hierfür gibt es, als entſcheidendes Mittel der Selbſt⸗ mitteilung von Menſch zu Menſch, nur das Wort. Sie teilen aber nicht ihr Meinen mit, ſondern ihre Minne, ihren ganzen perſönlichen Hochſchwung und Ueberſchwang!“ Möchte das Wort dieſes Ernſt Bacmeiſter endlich im Volk Gehör finden! Und möchte die⸗ ſer Bericht von ſeinem Wuchs und ſeinem Werk zu ſeinem Teil dazu beitragen! Dem Karl⸗ Rauch⸗Ver lag muß herzlicher Dank geſagt ſein dafür, daß er überhaupt dieſes Buch her⸗ ausgebracht hat. Rolf Werbelov. Die Frau wird wohl um der Mintys⸗Farm beſtellen“, 1 6. N o Geſellſch ſicht, der tages de zu geder ſtitut, de Ausſtelli und Zei Pläne li wirkliche Geſellſch ſorgfälti, herausge ren Heir diger Au ſchwarzn Malers Einleitun tiefempfi mit dene Thoma, mußte, h klafft auf nen Nac weh eine lebt! Hä⸗ nieder, 9 Das Schi tracht, M — der 8§ glühendſt Dank zu auch dur trömt, D ügte: D photo- u. Kinohæaus Abgabe Mit ſofe ende Me eden Verl 255 19. 9 auf freige⸗ 1. 100 g 1258 5 2. 125 g Es läßt der Verbr⸗ —— Sche n dem obe erhält. Di alſo, je n⸗ tänden die inzelhand 330 und eſtand re aa woll bgabe nu Perſonalau ten Zeitpu »Nährmittel einmaligen a2 ie in Kre karte gege— Vorderſeite c es Abſchr mit dem Z Wenn, gegen Vor ausweiſes erſon 0 treckung —32 ſo d karte von wrechend ber 1959 nn er ein wohl um entlich eine er unter⸗ ch mit Eira ꝛitens und icht länger znicht län⸗ ng nur ein Ja, ja, das id ſo, ſtolz impfte und pßfte er dies o auf den ölz und er⸗ hieder, Ca⸗ den Köni gelegentli ſen.„Oder h der Min⸗ ändler von immer voll gelegentlich will dem ße von der beſtellen““ rgnügt und gekommen ging. Nun iſt er doch und freute Sie zeigte achſen, auch h nach der m Schickſal intys⸗Farm und gefegt, entlich aus. 'mmen und ſehen.„Haſt einmal ge⸗ nderen Bil⸗ ch ein Klei⸗ henswert. keine Luſt, ns hier nur te ſie. Und die Naw⸗ te herzliche hartete, daß ſeutſchen zu em Weg in thin, wohin liebt in den rgänge mit die Wette h ſchon ge⸗ r Silbe an on Aberyſt⸗ dort lernte. iß die Frau tut es mir egangen iſt. jin er gehen Eira.„Ich „*“ ſagte die vorhin bei ina folgt) neuen Verk“ en verdichtet uch begreift, rleiden und ilten ſeiner hſen zu laſ⸗ üde zu ſich wiſſen, daß Tragödie,— wo der tra⸗ den Scheitel loſophiſchen er Vorwurf ondern das einer vom Welt. h ſo, wie er zeſtalten ge⸗ enſchaft des Leidenſchaft Bacmeiſter des Hanno Pippin, des lrich,— und er in jenen ꝛigerten Ge⸗ die ſich eine mhaben und eidigen oder id Verklärte und müſſen n. Hierfür der Selbſt⸗ h, nur das Meinen mit, perſönlichen Bacmeiſter möchte die⸗ einem Werk ſem Karl⸗ Dank geſagt s Buch her⸗ rbelov. — „Hakenkreuzbanner⸗ Blick übers Cand Sonntag, 12. Uovember 1959 Oberrhelnlsche 9⸗ 6. November: Die rührige Hans⸗Thoma⸗ Geſellſchaft zu Frankfurt a. M. hatte die Ab⸗ ſicht, der hundertſten Wiederkehr des Geburts⸗ tages des Meiſters in einer beſonderen Feier zu gedenken. Auch ſollte im Städelſchen In⸗ ſtitut, der herrlichen Galerie der Mainſtadt, eine Ausſtellung von Werken des deutſchen Malers und Zeichners ſeinen Ruhm künden. Dieſe Pläne ließen ſich infolge des Krieges nicht ver⸗ wirklichen. Nun aber hat die Hans⸗Thoma⸗ Geſellſchaft eine feinſinnig zuſammengeſtellte, ſorgfältig gedruckte, kleine Veröffentlichung herausgebracht, die vor allem auch in der enge⸗ ren Heimat des Meiſters am Oberrhein freu⸗ diger Aufnahme gewiß ſein darf, zumal ſie der ſchwarzwälderiſchen Herkunft des deutſchen Malers liebevolle Aufmerkſamkeit widmet. Die Einleitung des Schriftchens erinnert an die tiefempfundenen Verſe Detlev von Liliencrons, mit denen der Dichter zum 50. Geburtstag Hans Thoma, der ſo lange um ſeine Geltung ringen mußte, herzlich grüßte: Wie lange haſt du warten müſſen: du altbekannte deutſche Zeit. Nun iſt dein Gloria erklungen und klingt bis in die Ewigkeit. Nie hat dich Ungeduld gefoltert, du malteſt fort in guter Ruh; jetzt endlich hat dein Volk begriffen, wer du ihm biſt, und jauchzt dir zu. Wer du ihm biſt? Sein deutſcher Maler, Die Liebe hat ſich dir geſellt,— und dankbar beugen wir das Knie vor dir, du ſtiller, treuer Held. 9. November: Grauer, düſterer Tag. Als wolle er die Gefühle widerſpiegeln, die des deutſchen Volksgenoſſen Seele heute umhüllen. Welch ein Abgrund verwerflichſter Gemeinheit klafft auf, bedenkt man, was in der vergange⸗ nen Nacht zu München geſchah... Aber ſo weh einem auch ums Herz wird— der Führer lebt! Hänge noch dunkler, noch troſtloſer her⸗ nieder, Novemberhimmel— der Führer lebt! Das Schickſal hat gegen Schurkerei und Nieder⸗ tracht, Mördertücke und Verräterei entſchieden — der Führer lebt! Und keine Myriaden der glühendſten Worte wiſſen den brennenden Dank zu faſſen, der, wie allerwärts im⸗Reich, auch durch Stadt und Land am Oberrhein trömt, Dank gegenübex der Vorſehung, die es ügte: Der Führer lebt! Jodokus Vyadt die„Diche derta“ beſucht fieidelberg Alle kulturellen Einrichtungen Heidelbergs im Dienſt der Derwundetenbetreuung eidelberg, 11. Nov.(Eig. Bericht.) Sie ſind ein koſtbares Geſchenk, dieſe letzten, ſon⸗ nendurchtränkten Tage am Neckar, auf dem Schloß, auf den Bergen. Man möchte glauben. nirgends ſind ſie ſo voll wärmender Glut, an Buntheit und Vielheit der Töne und Stim⸗ mungen ſo reich. or dem großen Abſchied, vor dem großen Sterben ſchenkt die Natur dieſer Stadt und ihren Bergen ihr allerſchönſtes Kleid. Aus dem großen Menſchenſtrom, der unter dem leuchtenden Spätherbſt über den Philoſophenweg ſchreitet, ſpricht das Wiſſen um die ewigen Kräfte, die aus Heidelbergs reifer Schönheit fließen. In dem kleinen Steingärtlein bei der Eichendorffanlage blühen noch die letzten Bergblumen. Dieſes Stückchen Erde hier oben wurde jetzt unter Naturſchutz geſtellt. Jeder Blick von Heidelbergs ſchön⸗ ſtem Weg iſt trunken von Licht und Farbe. Und Eichendorffs Worte, die er einſt beim erſten Anblick dieſer geſegneten Landſchaft ausrief, ſtehen leuchtend darüber:„Kirchtürme, Fluren, Fels und Wipfel brannten, und weit ins far⸗ feumnne Land hinein ſchlang ſich ein Feuer⸗ *. Ueber dem Heldenhain auf dem Ehrenfried⸗ hof rauſchen die Bäume das Lied der Heimat, für alle, die je für Deutſchland ſtarben und jetzt zu ſterben bereit ſind. In der Frühe des 9. Novembers begab ſich der Kreisleiter mit Führern der Gliederungen und einer Reihe von Ehrengäſten zur Kranzniederlegung an⸗ läßlich des Gedenktages für die Gefallenen der Bewegung. Ehrenwachen von Politiſchen Lei⸗ tern, SA,, NSäc ſtanden tagsüber am Eingang des Ehrenfriedhofs und am Gedenk⸗ ſtein. * Eine beſondere übt ein völ⸗ lig originalgleiches Modell der im Weltkrieg zu ſo furchtbarer Berühmtheit gelangten „Dicken Berta“ aus, jenes 42⸗Zentimeter⸗Mör⸗ ſers, der gleich zu Beginn des Weltkrieges die ür unbezwingbar gehaltene Feſtung Lüttich in rümmer legte. Mit ihren 14 Metern Länge und 5 Metern Höhe machte die Kanone auf dem Jubiläumsplatz einen gewaltigen Eindruck auf die zahlreichen Zuſchauer, unter denen ſich in beſonderem Maße Heidelbergs Jugend drängt. Ebenſo großes Intereſſe die vielen Bil⸗ der aus der Geſchichte des Geſchützes, unter denen ſich auch jenes des Konſtrukteurs, Prof. Rauſenberger, befindet. 1 Die Stadt Heidelberg läßt es ſich in ganz beſonderem Maße angelegen ſein, ihre kultu⸗ rellen Einrichtungen in den Dienſt des Kriegs⸗ winterhilfswerkes und der Betreuung der ver⸗ einheimiſcher Pianiſt Karl Roddewi ſpielte ko »Nährmittelkarte berechtig wundeten Soldaten zu ſtellen. Zu allen Aus⸗ füändeg 5 die in nächſter Zeit aus den Be⸗ tänden des Kurpfälziſchen Muſeums zuſam⸗ mengeſtellt werden, haben alle Soldaten freien Eintritt. Weiter plant die Stadtverwaltung bei freiem Eintritt für die Betreuten des Kriegswinterhilfswerks und die verwundeten Soldaten beſon Nicht nur der Beſuch des Heidelberger Stadttheaters wird den Soldaten regelmäßig durch Ueber⸗ laſſung einer großen— von Karten er⸗ möglicht, auch die Generalproben zu den Städ⸗ tiſchen Sinfoniekonzerten werden künftig zum Beſuch durch die verwundeten Soldaten und die Betreuten des Kriegswinterhilfswerks frei⸗ gegeben. Unſer Städtiſches Orcheſter kündigt ein großes Kriegswinterhilfskonzert an. * Am Freitag fand unter Leitung von Kapell⸗ meiſter Fritz Bohn als Gaſtdirigent das weite Sinfoniekonzert im Städtiſchen Theater 1 Das Programm war auf romantiſche zerke abgeſtimmt. Robert Schumanns vierte Sinfonie erſtand neben Brahms' tragiſcher Ouvertüre in meiſterlicher Illuſtration. Unſer mit glänzender Meiſterſchaft Tſchai Klavierkonzert. * Das Städtiſche Theater hat der heiteren Muſe wieder neuen Raum gegeben. Emmerich Nuß',„Ferienkind“ ging mit heiterer Anmut und ſchmiſſigem Spiel über die Bretter. den fielden von Langemarck Enthüllung des Ehrenmales in der Wachenburg Weinheim, 10. Nov.(Eig. Bericht). In der Ehrenhalle der Wachenburg fand geſtern die feierliche nthüllung eines Ehren⸗ und Erinne⸗ rungsmals für die im Weltkrieg bei Langemarck efallenen Kriegsfreiwilligen ſtatt. Die von Pro⸗ eſſor Hafenrichter, Berlin, geſchaffene, wskys überlebensgroße Bronzeſtatue iſt in einer hohen Niſche aufgeſtellt und zeigt einen vorwärtsſtür⸗ menden Jüngling. An der Enthüllung nahmen Vertreter der Partei, der Stadtverwaktung und des WSC teil. Landbaurat Blumenthal hielt die Weiherede. Die Rede des Vorſitzenden des 1 75 fand mit folgenden Ausführungen ihren Abſchluß: Ein Ehrenmal für die Gefalle⸗ nen, ein Mahnmal für die Zukunft. So ſoll es für alle Zeiten hier ſtehen und das Werk krö⸗ nen, das unſer allverehrter Burgbaumeiſter, Prof, Wienkoop, in mehr als 30jähriger uner⸗ müdlicher Arbeit geſchaffen hat. Namens der Stadt übernahm Bürgermeiſter Dr. Bezler das Ehrenmal in die Obhut Weinheims. Großzügige Meliorationen vorgeſehen Maikammer/Pf., 10. Nov, In der hieſi⸗ gen Gemarkung ſoll ein großzügiges Kultur⸗ arbeitsprojekt durchgeführt werden. Das etwa 25 Hektar große Grumbachwieſen⸗Gelände längs dem Eiſenbahngeleiſe Neuſtadt—Edenko⸗ ben wird drainiert. Kleine Wirtschaftsecke Sw Schuhfabrik Herz Offenbach a/ M. von Ed. Rheinberger AG., Pirmaſens, übernommen. Wie der SW erfährt, hat die Schuhfabrik Ed. a AG. in Pirmaſens die Fabrikationsgebäude mit Ein⸗ richtungen und Markenrechten der Schuhfabrik Herz AG., Offenbach/ M. käuflich erworben. Der Kauf wird am 13. November 1939 wirkſam, der Betrieb wird von der Ed. Rheinberger AG., die ihren Pirmaſen⸗ ſer Betrieb infolge der beſonderen Verhältniſſe vor⸗ übergehend aufgeben mußte und nach Offenbach in emieteke Räume verlegte mit der bisherigen Herz⸗ ohne Unterbrechung weitergeführt wer⸗ en. WPD Rußland⸗Ausſchuß der deutſchen Wirtſchaft. Die Anſchrift des Rußland⸗Ausſchuſſes der deutſchen Wirtſchaft in Berlin W 35, Bendlerſtraße 8(Fern⸗ ruf 21 83 21). Der Import⸗Ausſchuß befindet ſich in 1, Kurfürſtendamm 74(Fernruf Berliner Börse DNB Kleinſte Umſätze die Akti märkte am Wochenſchluß, ſo daß zahlreiche Werte b der erſten Kurſe eine Strichnotiz erhiel⸗ ten. In Anbetracht der flüſſigen Geldmarktlage zeigte ſich jedoch weiterhin Anlagebedürfnis, was ſich in der Hauptſache zwar auf die Rentenmärkte erſtreckte, je⸗ doch verſchiedentlich auch den Aktien zugute kam. Es überwogen daher wiederum Kursbeſſerungen. Ge⸗ winne über 1 Prozent hinaus waren jedoch nur ſel⸗ ten zu verzeichnen. Am Montanmarkt ſtiegen Verein. Stahlwerke um . Hoeſch, Mannesmann, Rheinſtahl und Stolberger Finennn je ½ ferner Klöckner um ½ Prozent. Rie⸗ iger lagen lebiglich Mansfelder Bergbau mit minus Prozent. Braunkohlenwerte, Bau⸗ und Textilaktien wieſen kaum Veränderungen auf. Von Kaliwerten kamen Salzdetfurth ½ Prozent höher, von Gummi⸗ aktien Conti Gummi im iſhen 4 Ausmaße niedriger zur Notiz. In der chemiſchen Gruppe wurden Far⸗ hen um 4, Schering um /, Rütgers um ½ und Goldſchmidt um 1 Prozent heraufgeſetzt. Elektro⸗ und Verſorgungswerte lagen ausgeſprochen ruhig. Zu erwähnen ſind lediglich RWeE mit einer Steigerung um/ und Akkumulgtoren mit einem Gewinn von 1½ Prozent, andererſeits HEW, die ½ Prozent ver⸗ loren. Die Anteile von Maſchinenbaufabriken lagen leicht gebeſſert, ſo Rheinmetall Borſig um ½ und Demag um 2 Prozent. Veränderungen erfuhren noch Engelhardt⸗Bräu mit plus /½, ſowie Zellſtoff Waldhof mit plus ½ Prozent. Andererfeits waren Weſtd. Kaufhof mit minus 1, Vogel Draht und ——550 mit je minus 1¼ Prozent etwas mehr rück⸗ — Nat in BuchfieltunFrugen Hand- und Maschinen- 3 Durchschreibe-Buchhaltungen Bezirksstelle Mum.-Feudenh., Andr.-Hofer-Str. 24, Rutf 52563 Von variablen Renten iſt die Reichsaltbeſitzanleihe auf 135.70 gegen 135.60. Di notierte—— 53½ in Huſten, Verſchleimung, Aſthma KRatarrhe, Bronchiti⸗ ſind die qudlenden Zeugen eine; relzempfind⸗ inderten Atmungsſchleim⸗ haut; daher ihre Hartnäckigkeit. Triit man ihnen aber mit Silphoscalin“ entgegen, ſo zeigt man das richtige Verſtäͤndnis für das, was hier nottut, nämlich: nicht allein der jewei⸗ ligen Beſchwerden Herr zu werden, ſondern vor allem auch auf das anfällige Schleimhautgewebe in wirklich Sinne einzuwirken. Das iſt der Vorzug von„Gilphoscalln“, das bel Profeſſoren, Aerzten und Kranken entſprechende An⸗ erkennung gefunden hat.— Achten Sie beim Einkauf auf ben Namen„Silphoscalin“ und die grüne packung.— 80 Tableiten RM..52 in allen Apotheken, wo nicht, dann Roſen⸗Apotheke, München, Roſenſtraße 6.— Verlangen Sie von der Hersteller- firma Car( Bühler, XKonstanz, Lostenlos u. unverbindlich Zusendunę der interessanten illustrierten Aufłlärunes- schrift S/ 330 von Dr. phil.nat. Strauß, Verbeschriftstellet. lichen, ofimals entzündlich ver fleren- un Damenxleid. Wäſche jeder Art, Stoffe, Betten, Steppdecken, Matratzen liefert g. Wochen⸗ oder Monatsraten Etage Hug&(o. K 1, 59 Eing., beim Brau⸗ hauskeller, Haus Schauburg⸗Kino. — —— photokopien von bokumenten, Zeichnungen usw/. liefert sofort eben CARTHARIUS f ſiebrauchte Raldioapparute werden angeboten und gekauft dureh HB-Kleinanzeiger —— Bekanntmachungen des Landrates des landra samtes Bergstrafle Abgabe von Schokolade und Lebkuchen Mit ſofortiger Wirkung ſind fol⸗ ende Mengen an Süßſvaren für eden Verbraucher in der Zeit bis um 19. November 1939 zum Ver⸗ 5 freigegeben: 5 1. 100 g Tafelſchokolade oder 125 f Pralinen und dergleichen; 2. 125 g Lebkuchen aller Art. Es läßt ſich nicht ermöglichen, daß der Verbraucher in jeder Verkaufs⸗ —— S ezenen gerade n dem oben angegebenen Verhältnis Die Verkaufsſtellen können alſo, je den vorhandenen Be⸗ tänden die Abgabe vornehmen. Für inzel andelsgeſchäfte, die an jeden 330 unden, ſoweit der vorhandene eſtand reicht, Schokolade uſw. ab⸗ eben wollen, empfiehlt es ſich, die bgabe nur gegen Vorlage des roten Perſonalausweiſes vorzunehmen, wo⸗ bei die Ausgabe an irgend einer Stelle des Perſonalausweiſes kennt⸗ 13 zu machen wäre. ie Abgabe den oben genann⸗ ten Zeitpunkt iſt einmalig, d. h. jede nur zum, einmaligen Bezug der vorſtehend be⸗ a2 Mengen. Dieſer erfolgt auf ie in Kraft befindliche Nährmittel⸗ karte felke, Abſtempelung auf der Vorderſeite, und zwar für Schoko⸗ lade und Pralinen oben mit dem je⸗ weiligen Zuſatz Sch. bzw.., und r Lebkuchen auf dem unteren Teil es Abſchnittes der Nährmittelkarte mit dem Zuſatz L. Wenn, wie oben vorgeſchlagen, gegen Vorlage des roten Perſonal⸗ ausweiſes je Haushalt nur für eine —*—— abgegeben wird(wecks trechung des vorhandenen Beſtan⸗ —32 ſo darf nur eine Nährmittel⸗ karte von dem Einzelhändler ent⸗ ſwrechend gezeichnet werden. Um den Einzelhändlern zu ermög⸗ lichen, ihren Lagerbeſtand an Scholo⸗ ladenerzeugniſſen wieder zu ergänzen, empfiehlt es ſich, folgende Abſchnitte der Nährmittelkarte abzuſchneiden: I. 64 für Schokolade, L 63 für Pra⸗ linen, L 72 für Lebkuchen. Gogen Ab⸗ lieferung dieſer Abſchnitte kann dann gegebenenfalls ein Bezugſchein zur Nachlieferung von Schokoladenerzeug⸗ niſſen von dem betreffenden Einzel⸗ händler auf dem üblichen Wege be⸗ antragt werden. Der Einkauf von Schokoladenerzeug⸗ niſſen kann von der Verbraucher⸗ ſchaft in allen Schokoladen⸗ und Süß⸗ warengeſchäften, Lebensmittelgeſchäf⸗ ten, Konditoreien uſw. vorgenommen werden. Weitere Freigaben ſind auch für die Zeit nach dem„20. November 1939 vorgeſehen. Hierüber erfolgt jedoch noch eine entſprechende Veröffent⸗ lichung der zuſtändigen Stellen. Die Abgabe von Kakaopulver, Scho⸗ kolagdenpulver. und Karkaopulver⸗ miſchungen iſt noch nicht geſtattet. Hierüber erfolgt ebenfalls noch Be⸗ kanntgabe des Zeitpunktes und der Mengen. Heppenheim, 9. November 1939. Der Landrat des Landkreiſes Bergſtraße Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt Abgabe der Lebensmittelkarten bei Verringerung des Familien⸗ beſtandes Es wird hiermit ausdrücklich dar⸗ auf hingewieſen, daß von den Haus⸗ haltsvorſtänden die Lebensmittelkar⸗ ten nur für ſolche Haushaltsange⸗ hörige in Empfang genommen wer⸗ den dürfen, die dem Haushalt tat⸗ ſächlich angehören und in ihm au verpflegt werden bzw. ſich ſelbſt ver⸗ pflegen. Sobald Mieſert in ein Kranken⸗ haus eingeliefert werden, ſind die Ns verpflich⸗ tet, die Lebensmittelkarten des Er⸗ krankten der Krankenhausverwaltung unverzüglich abzuliefern. Auf keinen Fall darf auf die Lebensmittelkar⸗ ten eines Erkrankten nach deſſen Einlieferung in ein Krankenhaus noch bezugſcheinpflichtige Ware bezogen werden. Bei der Entlaſſung aus dem die Lebensmittelkarten, ſoweit ſie für den Bezug von Lebensmitteln noch 0* kommen, wieder ausge⸗ händigt. Auch für zum Militär eingezogene oder aus einem ſonſtigen Grunde abweſende Perſonen dürfen Lebens⸗ mittelkarten nicht empfangen werden. Aus dieſem Grunde wird hiermit noch einmal ausdrücklich darguf hin⸗ gewieſen, daß nach 89 der VoO. zur vorläufigen Sicherſtellung des lebens⸗ wichtigen Bedarfes de deutſchen vom 27. 8. 1939 derjenige be⸗ ſtraft wird, der Merohnalchaitpfenze erbrauchs⸗ güter ohne gültigen Bezugſchein über die agser Höchſtmengen hin⸗ aus abgibt oder bezieht, 2. durch unrichtige Angaben einen Bezugſchein erſchleicht, 3. einen ihm nicht zuſtehenden Be⸗ zugſchein für ſich ausnutzt uſw. uch der Verſuch iſt ſtrafbar.— Die Strafe iſt, ſoweit nach anderen geſetzlichen Beſtimmungen ſchwerere Strafen verwirkt, Gefängnis, in be⸗ ſonders ſchweren Fällen Zuchthaus. Um ſich vor Strafe zu ſchützen, wird die Bevölkerung dringend er⸗ ſucht, die Vorſchriften genaueſtens zu befolgen. Heppenheim, den 9. November 1939 Der Landrat des Landkreiſes Bergſtr. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt Viehſeuchenpolizeiliche Anord⸗ nung über die Bekämpfung der Schweinepeſt Vom 30. Ottober 1939 Zum Schutze gegen die Fin peſt wird auf Grund der 88 17, 18 ff. und 79 Abſ. 2 des Reichsviehſeuchen⸗ vom 26. Juni 1909(RGBl. . 519) für das Land Heſſen fol⸗ gendes beſtimmt: 8 1. Gewerbsmäßigen Viehkaſtrierern iſt verboten, an Schweinen, die aus den Gehöften des Sperrbezirks ſtammen, die Kaſtration vorzunehmen. 8 2. Die Abſchlachtung von Schweinen aus Seuchengehöften darf nur in einem öffentlichen Schlachthaus ſtati⸗ finden. 3 3 Zuwiderhandlungen gegen die vor⸗ ſtehenden Beſtimmungen unterliegen den Strafbeſtimmungen der 58 74 ff. des Rei iehſeu 85 vom 26. Juni 1909(RGBl. S. 519). 4 8 4. Dieſe viehſeuchenpolizeiliche An⸗ ordnung tritt mit ihrer Veröffent⸗ lichung in Kraft. Darmſtadt, den 30. Oktober 1939 Der Reichsſtatthalter in Heſſen — Landesregierung— J..: Reiner Krankenhaus werden den Kranken 5 den Strafbeſtimmungen der 55 74ff. aus öffentlichen Mitteln getragen. Viehſeuchenpolizeiliche Anord⸗ nung über aktive Schutzimpfung gegen Maul⸗ und Klauenſeuche in Sperrbezirken · Vom 14. Oktober 1939 Zum Schutze gegen die Maul⸗ und Klauenſeuche wird auf Grund der § 18 ff. und 79 Abſatz 2 des Vieh⸗ ſeuchengeſetzes vom 26. Juni 1909 (Reichsgeſetzblatt Seite 51) für das Land Heſſen folgendes beſtimmt: 3 (1) In Maul⸗ und Klauenſeuche⸗ Sperrbezirken ſind die Klauentiere der unverſeuchten Gehöfte nach An⸗ weiſung und⸗unter Leitung des be⸗ amteten Tierarztes gegen Maul⸗ und Klauenſeuche mit Vatzine der Staat⸗ lichen Forſchungsanſtalten Inſel Riems(Vakzine⸗Ring⸗ impfung). Die Impfung kann auf Rinder und Schafe beſchränkt werden. (2) Maul⸗ und Klauenſeuche⸗Hoch⸗ immun⸗ oder Rekonvaleſzentenſerum dürfen an Stelle der Vakzine nur dann verwendet werden, wenn Valk⸗ zine nicht zu beſchaffen iſt. 1. Frau.: Rinder ſind zur Impfung an⸗ zubinden. ( Während der Abſonderung im Stalle(§ 163 der Ausführungsvor⸗ ſchriften des Bundesrats zum Reichs⸗ viehſeuchengeſetz vom 7. Dezember 1911, Reichsgeſetzblatt 1912, Seite 3) dürfen Ställe und Standorte der ge⸗ impften Tiere nur durch den Be⸗ ſitzer, die mit der Wartung und Pflege der Tiere beauftragten Per⸗ ſonen und Tierärzte betreten werden. (2) Befreiungen von der Abſonde⸗ rung im Stalle bedürfen der Geneh⸗⸗ 54 Landesregierung. (3) 14 Tage nach der Impfung treten für die unverſeuchten Gehöfte des Sperrbezirks alle Schutzmaßregeln des§ 163 der Ausführungsvorſchrif⸗ ten des Bundesrats zum Reichsvieh⸗ ſeuchengeſetz vom 7. Dezember 1911 — Reichsgeſetzblatt 1912, S. 3— außer Kraft. 8 4. Die Anzeigepflicht nach 8 9 des Viehſeuchengeſetzes und alle ſonſtigen zum Schutze gegen die Maul⸗ und Klauenſeuche erlaſſenen Vorſchriften bleiben unberührt. / 8 3. uwiberhandlungen gegen die vor⸗ ſtehenden Beſtimmungen unterliegen 5* des Viehſeuchengeſetzes vom 26. Juni ů 1000(Meſchsgeſehsl. S. 5100. un—— 5 6. Die Bank berüt Dich bei der Anlage Deines Kapitals. Die Koſten der Impfung werden 8 7. Dieſe VA. tritt mit ihrer Ver⸗ öffentlichung in Kraft. Darmſtadt, den 14. Oktober 1939. Der Reichsſtatthalter in Heſſen— — Landesregierung—— S..: Reiner. .:„Gern- aber aeit wann befa⸗- zen Sie aich mit Geldgeschdſten?. „Das nicht, aber ich sehe immer wieder, daß meine Freundinnen groͤßere Betraͤge mit 8 3. Schecks bezahlen. Ich dachte zu- nachst, daſ sie damit ein bibchen tun wollten. Aber vielleicht it es doch ganz praktisch.“ .:„Ihre Freundinnen handeln ganz oernunftig. Lassen Sie aich also auch ein Konto bei uns ein- richten und zalhilen Sie bargeldlos durch Scheck und Mberweisung. 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November 1939 werden folgende Geschlossene Handelskurse und kinzelkächer abschnitte der Lebensmittelkarten aufgerufen: 4 myat-· Handelsschu 0 4 05 Seneh⸗ 85 Kart Normalverbraucher Schwer- u. Schwerstarbeiter Kinder bis zu 6 Jahren Kinder über 6 Jahre Vinc. Stock(ohne Kennbuchstabe)(Kkennbuchstabe S u. Sst)(kennbuchstabe Klk)(Kennbuchstabe K) 5 Inh. V/. Krauſ 5 M 4, 10 nat 2½2 Fleischkar 5 —adicbe Ausdldung fur e 5 arte 13—15 und-d 13—15 und—d 4 und d wie Normalverbraucher 1 Gegr. 1899 den kaufm. Beruf biau) 5 1 5 4 3 2 00 kart 4 und 8 für Brot, die mit— 5 Verschiedenes Prot W2 0 4. 8, 12 und b 4. 8, 12 und b Xxversehenen Abschnitte für 4. 8, 12 und b laleselroi Kindernährmittel 3 Hchtung! Heut H je Nr. 4 für Butter und Käse — 3 e Nr. 4 für Butter und Käse Abschn. b2 j. Margarine usw) — 2 3 je Nr. 4 für Butter, Käse u. Jje Nr. 4 für Butter, Käse u. 3 Besitzer Von Schweineschmalz usw. Schweineschmalz usw. 7* 2 Abschn. b2 f. Margarine usw. bschn. b2 f. M i 3 Zentralheizungen 335* 10. November 1930) Abschn. F 3 für 125 2 Kunst- 75 honig f. d. Zeit bis 19. Nov.1939 4 Wir geben 1— 7 1 dienungen von allen Heiz 4 5 4 die Heizperiode üverneͤnmen.— Nilchkarte 4 Ltr. täglich 4 Ltr. tägl.(—14 Jahre) —◻— 5———* lsrlin) auf Abschnitte 22—28 Elchelsheimerstr. 4 ·—45 Karte flir Narmelade Abschnitt 4 Marmelade: je nach Bestellung entweder 100 g Marmelade oder 40 2 Zucker Entl Aliften und Zucker cei Abschnitt 4 Zucker: 250 4 Zucker Ueber den Bezug von Nährmitteln(rosa Karte), Seife(gelbe, rote und graue Karte) sowie von Kohlen siehe Bekanntmachung der Vorwoche Zunger Hund Wolfſpitz, hellgrau, auf den Namen „Nelly“ hörend, entlau fen.— Bückerei Fritz Heß, Seckenheimer Straße 54, Fernruf 43592.(136261 F * „ Städt. Ernõhrungs- und Wirtschaftsamt Mannheim— Der landr M95 7 75 at- Ernãhrungsamt Abt. 5 8 5 r 1959 —— ———— 5 baut, mit Weriſtätte, Preis Anzah⸗ 600.— 222 kaufen. Weioner lien⸗Büro ſtraße 16, ech, 443 64. 901 V) tung!— elern- uung den Betten t, morgens u. abends (2201B) d Reſſel u, Wingert⸗ Poſtkarte! dame lmännchen) r am ver⸗ en Montag z. Aufmerk⸗ durch ein Nädchen ins Roſengar⸗ ſchickte, wd. irkennungs⸗ od. Adreſ⸗ u. 2261B lag gebeten Al. Paß, ng Jeile, ihe, ſofort ben. Adr. agen unter 13B in der tͤſt. d. Bl. —.— 7 sonstige eigenteil nner litt ler haben ſich am „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 12. Hovember 1959 fflnordnungen der inSſy Kreisleiiung der NSDAPfwo Mannheim, Rheinltraße 1 An alle des Krei⸗ 16 Mannheim! Die Propaganda⸗ eitertagung am 12. November 1939 findet nicht ſtatt. An alle nn des Krei⸗ es Mannheim! Sämtliche Kultur⸗ tellenleiter des Kreiſes Mannheim Sonntag, den 12. No⸗ vember 1939, 11.30 Uhr, beim Mann⸗ heimer Kunftverein L. 1, gegenüber der Städt. Sparkaſſe einzufinden. Kreispropagandaamt der NSDap. NS⸗Frauenſchaft Abt. Jugendgruppe Ortsjugendgruppenführerinnen. Mit ſofortiger Wirkung werden die Ge⸗ meinſchaftsabende wieder regelmüßig aufgenommen. Führerinnen⸗Beſpre⸗ chung findet Ende November ſtatt. Genauer Termin wird noch bekannt⸗ gegeben. Amenhof, 13. 11., hr, Gemeinſchaftsabend bei Deiffer, hnn BDM Müdelgr. 4 Rheintor/ Jung⸗ buſch. Alle Mädel der Gruppe, die den GdD.⸗Kurs angefangen häben, kommen am Dienstag, 14. November 1939, um 20 Uhr, zur Fortſetzung des Kurſes zum Bähnhof und melden ſich beim Roten Kreuz(Dr. Burger). 10 Pfennig mitbringen. Mädel— 43/44/171 Käfertal⸗ Nord/ Süd. Der Sanitätskurs vom 13 November 1939, um 20 Uhr, fin⸗ dei nicht wie bereits durchgegeben in der Rüdesheimer Straße, ſondern im NSV'⸗Kindergarten, Straße 36a, ſtatt. Die Deutſehr flrbeilsfronk Kreiswaltung Mannh Rheinstr Berufserziehungswerk 0 4,„/9 A. Kaufmänniſche Lehrgemeinſchaften für Fortgeſchrit⸗ tene(M 2/ 514/4). Dieſe Lehrgemein⸗ ſchaft beg innt am Mittwoch, 15. No⸗ vember, r, Zimmer 36. eeechf für Maſchinen⸗ (M). Für die am Mitt⸗ 15. November, Lehrgemeinſchaft können noch e ——— erde Ruſſiſch für Anſänger. Dieſe Lehr⸗ gemeinſchaft beginnt am Mittwoch, 15. November. Die Zeit und der Be⸗ ginn werden den Teilnehmern vorher noch bekanntgegeben. Für die dahihegeinſcef, 147 für Anfänger können keine An⸗ meldungen mehr entgegengenommen werden. B. Techniſche Lehrgemeinſchaften Fachrechnen II(174) beginnt am Dienstag, 14. November, 19 uhr, Mannheime annhei 119.30— 3 1(63) beginnt am Mitt⸗ och, den 15. November, 19 Uhr, Ziginer 50 Die Intereſſenten für Drehen bis IV, Fräſen, Bohren wollen ſich am Mittpvoch, 15. November 17.30 Uhr, Zimmer 50, zwecks Einteilung einſinden. Wir machen nochmals darauf auf⸗ merkſam, daß die Gebühren für die Lehrgemeinſchaften jeweils zu ginn vollſtändig zu bezahlen ſind. Kraft duroh Kreude Sportamt Wochenprogramm des Sportamtes Mannheim der NSc„Kraft durch —(Sport für jedermann) den 12. November 1939. neßchſrneg(für Frauen und Männer):.30—11 Uhr Stadion (bei ſchlechter halle).— Reiten(für änner und Frauen): Fus 4 Voranmel⸗ dung täglich; Ruf 424 32, Reitlehrer Soemmer, in der Zeit von 12 bis 15 Uhr. Montag, den 13. November 1939. röhl. Gymnaſtik und Tpiele(für frauen und Mädchen): 20—21 Uhr ieſterwegſchule, Lindenh.— Deutſche Gymnaftit(für 3 und Mäd⸗ ); 20—21 + Hans⸗Thoma⸗ Schule, b 7.— Boxen: 20—21 Uhr Fir e Stadion.— Volkstanz für Burſchen und Mädel): 19.30 bis 21 Bed.8. een(Eing, Otto⸗ — Reiten(für Männer 5575 Sranegz 18—21 1 Uhr SS⸗Reit⸗ halle Schlach⸗hof. Dienstag, den 14. November 1939. ruhaen Eymnaſtif und Spiele(für rauen Mädchen): 20—21 30 Uhr 1305 25f Weberſtraße: 30—20.30 Uhr Sehwetingen, 38 „Zur Backmuld“. Deutſche Gym⸗ naſtik—5 Frauen Mädchen): 20—21 Uhr Gymnaſtikſaal Goethe⸗ ſtraße 8.— Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr SS. Reithalle, Schlachthof. Zranene gdehen und Spiele(für rauen u. Mädch 20—21.30 Uhr Wohigzlegenſchs 4 adchen).— Rei⸗ ten(für Frauen und Männer): 18 bis 21 Uhr SS⸗Reithalle, Schlachthof. Donnerstag. 16. November. 1939. Allgemeine örherſchiz(für Männer und Frauen); 20—21.30 Uhr Peſta⸗ lozziſchule, Eingang Karl⸗Ludwig⸗ Straße.— Fröhliche Gymnaſtik und Kpielt(für Frauen und Mädchen): 20—21.30 Uhr Feudenheimſchule.— Reiten'(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr SS⸗Reithalle, Schlachthof. Freitag, den 17. November 1939. Allgemeine Hörterfchig 1 Frauen und Männer): 20—21.30 Uhr Peſta⸗ lozziſchule, Eingang Karl⸗ in Ahr Straße.— Deutſche 5 r rauen und Mädchen): ymnaſtikſaal Goetheſtraße 18—— ne ten ei rauen und ntes 18 bis 21 Uhr SS⸗Reithalle Schlachthof. Samstag, den 18. November 1939. Reiten(f ir Frauen und Männer): Ausreiten: Voranmeldung täglich: Zimmer 33, Aufgang C. Ruf 424.32, Reitlehrer Soemmer, in der Zeit vön 12—15 Uhr. Werde Mitglied der VSV Be⸗meinde Reilingen zum Sperr⸗ „Mittwoch, den 15. November 1939.] Amtl. Bekanntmachungen Manl⸗ und Klauenſeuche in Reilingen Durch die weitere Ausbreitungſ der Maul⸗ und Klauenſeuche in Reilingen(vgl. Bekanntmachung vom 3. Nov. 1939) wird die Ge⸗ bezirk im Sinne der 58 161 ff. AVzVSG. erklärt. Mannheim, den 10. Rov. 1939f Der Landrat v/31 Aufgebot von Pfandſcheinen Es wurde der Antrag 15 tellt, fol⸗ gende Pfandſcheine des Städt. Leih⸗ amts Mannheim, welche 425% abhanden gekomnien ſind, nach 5 2 der Leihamtsſatzungen üngültig— erklären: Gruppe 3 Nr. 9 286 vom 16. 5. 39 Gruppe à Nr. 13 205 vom 14. 3. 39 Gruppe c Nr. 73 248 vom 7. 11. 39 Die Inhaber dieſer Pfandſcheinefßß werden hiermit aufgefordert, ihre An⸗ ſprüche unter Vorlage der Pfand⸗⸗ ſcheine innerhalb 2 Wochen vom Tageſßß des Erſcheinens dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnet bei uns geltend 4 zu machen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung dieſer Pfandſcheine er⸗F folgen wird. Stüdtiſches Leihamt Lerſleigerung Am Mittwoch, den 15. Novem⸗ ber 1939, vormittags 10 Uhr, werden in der Lorettokaſerne Mannh.⸗Seckenheim 22 landes⸗ übliche Beſpannfahrzeuge öffent⸗ lich, meiſtbietend, gegen Barzah⸗ lung verſteigert. Wehrerſatzinſpektion Mannheim. Viernheim belt.: Bezugſcheine Von der kommenden Woche ab können wieder Anträge auf Ausſtel⸗⸗ lung von Bezugſcheinen entgegen⸗ genommen werden. Der Perſonal⸗ ausweis iſt bei der Antragſtellung unbedingt vorzulegen. Reihenfolge der 1. Woche:⸗ Montag, 13. November 1939: Perſ.⸗Ausweis Nr.—300 Dienstag, 14. November 1939: Perſ. W wſis Nr. 301—600 Mittwoch, 15.— 1939: Verf. Nr. 6 [Donnerst 16. Novör⸗ Perf. Außwez Nr. 901—12 Kusz November 19500 erf.Ausweis Nr. 1201—1500 Sa R3 ta g, 18. November 1939: 15 Perſ.⸗Ausweis Nr. 1501—1800 jeweils vormittags von 8 bis 12 Uhr. Der—.—— weiterer Nummern er⸗ folgt jeweils in der Zeitung. „Anträge auf Ausſtellung von Be⸗ K 120 Schuhe werden vor⸗ erſt nicht entgegengenommen. In be⸗ ſonders dringenden Fällen iſt einfßß ſchriftlicher Antrag zu ſtellen, der ein⸗⸗ gehend zu begründen iſt. Formularefß hierzu werden auf der Bezugſchein⸗⸗ ftelle ausgegeben. Viernheim, den 10. November 1939 Der Bürgermeiſter Rusgabe von Geefiichen Um Gewähr dafür zu haben, daß jeder Volksgenoſſe, der ſich in die Kundenliſte ſeiner Fiſchverkaufsſtelle hatte eintragen laſſen, in beziehen kann, wird künftighin die Abgabe von Seefiſchen durch Aufruf der Num⸗ mer der„Ausweiskarte zum Einkauf von Seefiſchen“ vorgenommen. Die aufgeru⸗ 5 Nummern, richten ſich nach den eingelaufenen Sendungen. Es iſt dafür ge⸗ rgt, daß für die Familien, deren Ausweisnummern aufgerufen ſind, pro Kop 45.250 Gramm Fiſch abgegeben werden kann. Dieſe Regelung bezieht ſich jedo nicht auf Süßwaſſerfiſche, Marinaden, Räucherwaren und andere fiſchinduſtrielle Erzeugniſſe, die je nach Zufuhr frei verkäuflich ſind; aber auch ſie werden nur an ſolche Verbraucher abgegeben, die die für dieſes Geſchäft zuſtändige Ausweiskarte vorlegen. Die erſte Fiſchverteilung erfolgt am Montag, den 13. November 1939, ab 10 Uhr und Dienstag, den 14. November, ab 8 Uhr, gegen Vorlage der„Ausweiskarte zum Einkauf von Seefiſchen“ in der jeweils zuſtändigen Abgabeſtelle. Zum Ankauf wer⸗ den zugelaſſen die Kunden der mit der Auswei Verkaufsſtelle 1 Appel 0 2 Grasberger 3 Heintz 4 Geſchwiſter Keilbach„„ „ 5 Krämer „ 6 Mai 7 Mayer„ 6 4 8 Müller„„ 9 Nordſee. 0 10 Reuling„ 75 15 11 Seppich„„ 4 12 Vogelmann„„ 15 13 Wittig ee 14 Zeilfelder 55 5 15 Böller „ 16 Adler 15 17 Eder„„ 18 Erdmann Diciſcaltsaxuppe anebomel elüdt. Ernübrungs⸗ Ind Wienmasant Monnbum ewiſſen Zeitabſtänden Fiſche skarten⸗Nr. 1— 234 5 1— 157 3 1— 169 3 1— 412 1 1— 457 4 1— 405⁵ 4 1— 394 1— 2⁴8 —128⁰ 4 1— 659 1 1— 81⁵ 1— 560 3 1— 279 3 1— 130 1— 172 3 1— 271 1— 115 35 1— 89 nusgabe der Lebensmittel⸗Karten jür die deit vom 20. November bis 17. dezember 1959 Die Lebensmittelkarten für die Kartenperiode vom 20. November bis 17. De⸗ gabeſtellen abzuholen. zember 1939 ſind in der unten genannten Ordnung bei den dort angegebenen Aus⸗ Bei der Abholung iſt der rote Perſonalausweis für die Abholung der Lebens⸗ mittelkarten vorzulegen. Die Haushaltsvorſtände oder deren Ehefrauen werden ge⸗ beten, mit ihren Karten auch die Lebensmittelkarten für ihre Hausgehilfinnen und miöglichſt auch für die bei ihnen wahnenden Untermieter abzuholen; der Perſonal⸗ ausweis für die Hausgehilfinnen, Untermieter uſw. iſt dabei ebenfalls vorzulegen. Ohne Vorzeigen des Perſonalausweiſes werden die Lebensmittelkarten nicht ab ⸗ gegeben. Die als Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter anerkannten Verſorgungsberechtigten erhalten künftig bei der Ausgabe nur noch Normalkarten; die Zuſatzmengen an Lebensmitteln werden durch Schwer⸗ und Schwerſtarbeiterkarten angewieſen, die in der nächſten Woche durch Vermittlung der Betriebe ausgegeben werden. Bei Zuckerkranken, die auf ärztlichen Antrag Zulagen an Fleiſch uſw. erhalten, wird bei der Abholung der Lebensmittelkarten die Karte über Zucker und Marme⸗ lade(weiße Karte) jeweils einbehalten. Selbſtverſorger in Brot, Milch, Fleiſch und Schmalz erhalten die Karten oder Abſchnitte für die Verſorgung mit dieſen Le⸗ bensmitteln nicht mehr. Sollten trotzdem ſolche Karten oder Abſchnitte an Selbſt⸗ verſorger oder Zuckerkranke verſehentlich ausgegeben werden, ſo ſind ſie ſofort zurückzugeben. Die Lebensmittellarten ſind abzuholen für die Haushalte mit den Anfangs⸗ buchſtaben ABECD..„ am Montag, den 13. November 1939 EFGlK..... am Dienstag, den 14. November 1939 IKLM. am Mittwoch, den 15. November 1939 NOPGMR.... am Donnerstag, den 16. November 1939 S 0 0 0 0 0 0 0 0 e am Freitag, den 17. November 1939 TUVWXVyZ2... am Samstag, den 18. November 1939 Die Ausgabeſtellen befinden ſich für die Quadrate E bis K und p bis U. A bis D und L bis 0 mit Schloß, Parkring, Kaiſerring, Tatterſallſtraße und den Quer⸗ verbindungen zwiſchen Kaiſerring und Tatterſallſtraßfffhßgtgßztgt für die Oſtſtadt einſchließlich Seckenheimer Straße und der Gebäude Tatterſallſtraße 27—43, doch ohne Kaiſerrinng für die Stadtteile: Jungbuſch, Neckarſpitze, a Neckarſtadt⸗Weſt einſchließlich Waldhofſtraße Neckarſtadt⸗Oſt(öſtlich der Waldhofſtraße) ih Lindenhof ohne Almengebiet. Almengebiet mit Niederfeld und Fabrikſtation für das Gebiet zwiſchen der Seckenheimerſtr., Tatterſallſtraße, Friedrichsfelder Straße u. Riedbahndamm(die Seckenheimer u. Tatter⸗ ſallſtraße 1* Gebiet zugerechnee PNeuoſtheim und die Gebäude Seckenheimer Anlage 38 a— 74, Neuhermsheim Neckarau mit Sporwört. Sandhofen mit Sandtorf, Scharhorſ, amo⸗ gartshauſen und Biumenaun Käfertal mit Siedlungen Sonnenſchein und Vogelſtang ohne Käfertal⸗Süd. Käfertal⸗Süd(zwiſchen Riedbahn und Stra⸗ —— Waldhof einſchl. und Randſiedlung Atzelhof Gartenſtadt einſchl. Aee u. Reuther. ſiedlung. 0 0* 0 0 0 „Rheinau mit Pfingſtbeeg. Seckenheim mit Kloppenheim u. Suebenheim Friedrichsfeld mit Alteichwald. Wallſtadt mit Straßenheiemm„ in der Kartenſtelle Q 2, 16 in der Kundenliſtenſtelle, N 2, 4 im Roſengarten, Wandelhalle(Ein⸗„ gang vom Friedrichsplatz aus) in der K⸗5⸗Schule, Zimmer 3(Ein⸗ gang Luiſenring) in Neckarſchule, ee 4 u. 5 Gudang Alphornplatz) in der Uhlandſchule, Zimmer 5 (Eingang Lange Rötterſtraße) in der Lindenhofſchule, Zimmer 13 und 14(Eingang Windeckſtraße) in der Schillerſchule, Zimmer 20 im Gebäude des Leihamts, Schwet⸗ zinger Straße(Eingang Platz des 30. Januar) in Neuoſtheim, Stadion⸗Tennis⸗ garderobe in der Germaniaſchule, Zimmer 9 im Ortsgruppenheim Ausgaſſe 8 im Gaſthaus„Zum Schwanen“, Hauptſtraße 97 in der Käfertalſchule(hinterer Bau) im Graße 1nbeim, Rüdesheimer in der Waldhofſchule, Zimmer 18 in der Herbert⸗Norkus⸗Schule, Zimmer 18 im Ortsgruppenheim, Relaisſtr. 144 im Gemeindeſekretariat Seckenheim i. Gemeindeſekretar. Friedrichsfeld im Gemeindeſekretariat Wallſtadt Um eine reibungsloſe Abwicklung der Kartenausgabe zu ſichern, bitten wir dringend, die getroffene Anordnung einzuhalten. Die Ausgabeſtellen ſind von Montag bis Samstag von 8 bis 18 Uhr durch⸗ gehend geöffnet. Etädt, Ernährungs⸗ und Wirtjchaftsamt — — „Hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 12. Hovember 1959 ,, 2 — V 7 ——— .. W — SgEfrE STRASS“ k 1, 1⸗3 Offtene Stellen Wir fiellen für unſere Konſtruktionsbüros noch Maſchinen⸗Techniker Zung⸗Techniker Techniſche Zeichner ein und bitten um ſchriftliche Angebote mit Lichtbild und Zeugnisabſchriften ſowie mit An⸗ gabe des früheſtmöglichſten Eintrittstermins an Joſeph Vögele A.., Mannheim Konzernwerk der Elektroindustrie s ucht erfahrenen, selbständigen Technischen KAUFMAVM für Lagerwesen Erstklassige Materthlkenntnisse und organisatorische Befänigung für Lager-Buchhaltung,-Einrichtung und-Transportwesen sind unbedingt erkorderlich.— Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild, Referenzen und Gehaltsansprüchen unter Nr. 49 783 VR an den verlag des„Lakenkreuz banner“ Mannneim erbet. Für unſer Konſtruktionsbüro Weichen b a u ſuchen wir zum ſofort. bzw. baldmögl. Eintritt — e— techniſche Zeichner Schriftliche Bewerbungen mit Lichtbild, Zeug⸗ nisabſchriften ſowie mit Angabe der Gehalts⸗ anſprüche und des früheſtmöglichen Eintritts⸗ tages erbeten an Joſeph Vögele A.., Mannheim mit Werksftefferfehrung und grundlich vertroul mil Plonungsorbeilen. Ferner: miprok fischen Erfahrungen im Terminwezen, zum boldigen Einirin gezucil. Angebole mit L. ebensloul, Lichtbild, Zeugnisobschriſten, Geholisonzprũchen zowrle frühestem Elnfrlftstermin erbelen on: BEROWN. BOVERI X CIE..-G. WERK OROSS-AuHEIHSFEIHANAU AHM HAIN suücht und stellt lsufend eln: Schlosser Klempner sowie Afbeitskröfte, die mit Hetellerbelten vertrsut sind Arado rruszkuswenkt snon. —- Postschlieftach 131 Pots dam Dreher Fräser (125342v½ 4„ Wir suchen für unsere mechanische Fabrikafion unct werkzeughau Schlosser Dreher Frãser Schleifer Werkzeuqmacier HAVEIWE RK Gesellschoffmit beschränklfer Haſlung B RANDENBURG-HAVEI her 80 fort von hiesiger und Lichtbild unter Nr. 49 924 VR an den verlag dieses Blattes erbet. Grohhnandiung gesueht Eilzuschriften mit Zeugnisabschriften WiIreuchen: Slekftro-Monteur 4 aschinentabriK H. Riuinge kür Ausführung von In- stallationsarbeiten an un- seren Krananlagen einen der selbständig nach Schaltplänen arbeitet.(49908v) Friesenheimer Straße 6. gesucht. Selbstgeschriebene Be⸗ nisabschriften erbet. an: 2 Bekanntes Fachgeschüft in Mann- hneim sucht für seine Abtellung Haus.Kũchengerãte j. herlůueri die die Abteilung später selb- ständig führen kann, in Dauer- stellung. 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Meine Praxis wird während meiner Ab- wesenheit. PN durch Herrn Dr. unnunn ummmm. med. BATTV weitergeführt.— Sprech- 2 Spenglermeister— stunden im Heinrich-Lanz-Kranken⸗—— 2 1669 12. November 15339 3 haus Montag bis Freitag 15—16.30 Uhr.? per neutige Tag gibt mir veranlas- 2 sung, meiner werten Kundschaft für S Mannheim, 0 7, 21.(2188) 2 das bisnerige vertrauen meinen S herzlichsten Dank auszusprechen S 2 mit der Bitte, mir auch weiterhin S Dr. med. F. Barth— die Treue zu bewahren.(2252B— Facharzt für Chirurgie.— Friedrich lugust Schmidt 2 .-Seckonhelm, Kloppennelmer Str. 46— nnieeneeeminmmnnuſf Zecallanasgeigen 4 Als Verlobte grüben Annemarie Steinhäuser Erich Däsler Uitz. in einem Jagdges chwa de- Schriesheim(Bis marcks tr. 28), 12. November 1939 or. Malbach Zäahnöfzt Hannnelm, p 7, 16 fernsprfecher 26051 KHohiennerde Oefen kormschön und spersem . im Feld⸗ 3 C I HANS WESCHnιn. GERTRUD WESCH vernahlte Mannheim 10. 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Tezt mit 56 Bild. auf 48 Kunſtdrucktafeln Aus dem Inhaltsverzeichnis: Deutſche Theaterſituation ſeit der Reformation Die Anfänge der kurpfälziſchen Theatergeſchichte in Heidelberg und Mannheim Des Winterköͤnigs Glück und Ende Karl Ludwig, der Theaterfreund Die Pfälzer Liſelotte und das nationale Theater Kurfürſt Karl, der Theaternarr „Notzeit des Lebens und der Kunſt Das Theaterweſen zu Karl Philipps Zeit 5 Comédie francaise in Mannheim Das kurfürſtliche Opernhaus im Schloß Karl Theodor Mannheimer Muſik Das Sänger⸗Enſemble der Mannheimer Hofoper Das Repertoire der Mannheimer Hofoper Mozarts Mannheimer Erweckung Abt Vogler und ſeine Mannheimer Schüler Das Mannheimer Ballett des Kurfürſten Bühnenbild und Theaterbau unter Karl Theodor Die Intendanten des Schloßtheaters Schwetzingen, Schlotztheater und Heckenbühne Voltaire bei Karl Theodor Oggersheim(Eliſabeth Auguſte) Das Ende des Mannheimer Rokoko Das ſchoͤn ausgeſtattete Buch erſcheint noch im November, bis dahin iſt der Vorbeſtellpreis von RM..60 ſtatt RM..40 nach Erſcheinen des Buches gültig! Beſtellungen nehmen alle Buchhandlungen entgegen! Verlag Hakenkreuzbanner richtig und gor. nicht teuer mit Fellrollos von LLechenbeimer Srrabe 48 Teräanxeians- Llagen verdunkeln, Für die lieben Bewelse herzlicher Anteilnahme beim Heimgange unserer lieben und unvergeßlichen Schwester Margareihe Emi0 zagen wir allen Freunden und Bekannten, weiche unserer Entschlatenen die letzte Ehre erwiesen haben, auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Scheel für seine trostreichen Worte. Ferner danken wir Herrn Direktor Seidenfuss als chef der Firma C. G. Maler.-., Mannheim, indem er bei der Kranzniederlegung einen kurzen Auszug aus ihrem arbeitsreichen Leben gab. Nicht unerwähnnt wollen wir die Fa. Justus Arnold und deren Kranzniederlegung Danlsagung Konforistun Mannheim(M 7, 23), den 10. November 1939. In tlefer Trauer: fumlie Jise“ Uin. artnann, nebst Hrnehinven laria Reul AmH)p ſofort Tapeziermeiſter, bei Hotter lieſerbar e. Holz, au 5,8. Fernſprech. 210 23. haus, wel lassen. Vor allem wollen wir auch den Krankenschwestern im Diakonissenkranken⸗ che ihr liebevolle Pflege zuteil werden ließen, stets gedenken. Auch dem Odenwaldklub sei herzlich gedankt für die Anwesenheit einiger ihrer Wanderfreun- dinnen und der Blumenspende. nheim, den 11. November 1939 Die trauernden Hiaterbllebenen: auf dem Hauptfriedhof statt. Die Beerdigung findet am Montag, den 13. November 1939, nachm. 2 Uhr, Feinmechaniker, 42 Jahre alt, ſucht gemülliches heim. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme und die Blumen- und Kranzspenden beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer treusorgenden Mutter danken wir herzlich. Besonderen Dank auch Herrn Vikar Walther für seine tröstenden Worte. Mannheim(U 5, 11), 10. November 1939. Harl Frank, Schneidermeister Lina Grabenstein, geb. Frank Fſig Grabenstein Für die lieben Beweise herzlicher Anteilnahme und die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Herrn Ludwig Sfarlk sagen wir allen Freunden und Bekannten, welche unserem lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben, auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Insbesondere dan- ken wir für die liebevolle Pflege im Heinrich-Lanz-Kranken- haus, Herrn Vikar Preuß für seine trostreichen Worte, der Betriebsführung und Gefolgschaft Heinrich Lanz AG und dem Gesangverein„Erholung“ für die Kranzniederlegungen am Sarge.(99 107 VR) Mannheim(Krappmühlstr. 12), 12. November 1939. Die trauernden Hinterbliebenen: Lina Starlk, geb. Schleyer. Wwe. U 1 Hinder ———— unt. Nr. 2169B an d. Ver⸗ lag dieſ. Blattes. Adam Emig T 1, 3, Vertreter Jakob Emig u. Schwägerin o7 a1u..E 2248B) Danlsagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden unseres lieben, herzensguten Kindes Helmuf sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Mannheim(Eichendorffstr. 49), 11. November 1939. 68 908(V) Hans Sirobel und Frau Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hin- scheiden unserer lieben Mutter sagen wir allen, die ihr das letzte Geleit zaben, unseren herzlichen Dank. Ganz beson- ders danken wir Herrn Stadtpfarrer Hessig für die trost- reichen Worte, der Ortsgruppe Neckarstadt-Ost für die Anteilnahme, dem Gesangverein Waldhof, den Hausbewoh- nern und allen anderen für die vielen Kranz- und Blumen- spenden. 99 104(V) Mannkheim(Lange Rötterstr. 51), 12. November 1939. Adoli Iingg und Ffrau geb. Heller Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme und die schönen Kranzspenden beim Heimgang unseres guten Vaters sagen wir unseren herzlichen Dank.(2250B) Mannheim(Alphornstr. 49), 12. November 1939. beschufster Bräumer Allen Freunden und Bekannten die traurige Nach- richt, daß unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau Hatharina Gutfleisch geb. Laier im Alter von 79 Jahren nach kurzer Krankheit ent- schlafen ist.(2243B) Mhm.-Rheinau(Frühlingstr. 40), 11. Nov. 1939. In tiefer Trauer: Fümfie Jakob Gutfleisc und Angehörige Die Beerdigung findet am Montag, den 13. No- vember 1939, nachm. 3 Uhr, in Rheinau statt. „Bhakenkreuzbanner“ Sonntag, 12. Hovember 10350 UNZSEN Heuliges blenn in zeiner neuesten Rolle als Ruf Dr. Ueding in dem Film Aumabm Noman enes HxZtes Planken mit camila Horn- Maria Andergast p.23 Thneodor Loos u. 2. Anfangerolten: 2,.30,.48,.20 Lelr Lehen nän n inn Karie nardt- woen petrovich borotmen Wieck Korl Martell u. 3. Anfangeneltent 2,.25,.38,.20 Maliesderluasezelen mlt M. Brausewetter- Josef Sieber M. gehnelder„. M. rernoe u. 3. antangezH.90, 6. 10,.10 Unr Heute 5pPAT· vonsrzllund 10.45 abends T in kuter BIH. Hkndemie-Honzert des Natienaltheater-Orchesters Dirigent: Karl Elmenderff solistin: kammersüngerin Emmi Leisner Männerchor: Beethoven-chor, Ludwigshofen/ Bh. Haydn-Varlatlonen Alt-Rhapsodie Lleder(am Flügel: Karl Blmendorft) 3. Sinkonle F- dur Enzelkarten: Sitmpiltze Rld..50 bie.— dei Heckel, 0 3, 10; Dr. Tillmann, P 7, 19; ver- 15 kehrsverein Plankenhof.-.haten: Kohler-Riosk, Ludwigsplatz. Heidelberg: Konzertzentr., Anlage 2 7 Körchen-Vomiallung: Die verzauberie prinzessin Heute vorm. 11.00 Uhr im ATHKANMBRA Heute nachm..00 Uhr im SCA oauerkarten für die nüchsten rieven oienstagskonzerte Sitzplätze .— vis 33.— Kelchsmark.— Wer hat gewonnenꝰꝛ Gewinnauszug 1. Klaſſe 2. Deutſche Reichslotterie Ohne Gewäͤhr Nachdruck verboten Auf— gezogene Nummer ſind brei gleich hohe Gewinne efallen, und zwar je einer auf die Loſe gle cher Nummer zefaſten, fn hen⸗-Zvef Abtellangen I. 1 2. Ziehungstag 8. November 1939 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 3 Gewinne zu 25000 RM. 75277 3 Gewinne zu 10000 RM. 219764 5 Gewinne zu 5000 RNM. 74505 28214 3288075 3 Gewinne zu 4000 RM. 103828 12 Gewinne zu 3000 RM. 159091 24119 288357 364748 18537 47102 50609 210010 24 Gewinne zu 2000 RM. 49045 76782 157812 241111 2514¹3 304678 34%20 397787 18 Gewinne zu 1000 RM. 5 336609 78 Gewinne 72 500 RM. 2784 230819 43862 55208 388245 112302 114880 126137 132022 142004 143572 195478 215⁵⁰⁰ 222⁴⁵3 238583 240404 244552 280750 285331 280/3 31537/5 318253 319808 360327 361260 375400 29) Gewinne zu 200 RM. 6846 13294 133½ 1444 15854 24346 32628 349 388/3 2540 41817 45862 50550 33135 59302 65518 65858 92⁵²⁰ 95806 105947 107875 145462 150680 151972 176940 194668 253678 260⁰²² 318³311 346137 375912 351809 37824 Außerdem wurden 510 Gewinne K je 100 RM. und 6543 Gewinne zu je 60 RM. gezogen. In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 3 Gewinne zu 100000 RM. 307779 3 Gewinne zu 4000 RM. 303717 12 Cewinne zu 2000 MM. 2201 256187 ves50 384004 3 Gewinne zu 2000 RM. 215450 zu 1000 RM. 70915 110569 133333 25525⁵0 31 72 Gewinne zu 500 NM. 4513 3116 28319 84263 23048 958082 104687 114765 115648 120762 147238 150578 157482 150500 223299 263188 2731570 24000 2/584 3147/75 3238⁰8 340888 352584 366824 342 Gewinne zu 200 RM. 2306 6988 705 7831 14835 15505 15718 18520 25055 32140 22951 40372 40844 41154 4315 451 4/7 Jes 55804 71196 340 84532 35918 95505 52315 55034 i167511, 10954, 109500 115558 117487 12⁴156 124308 127431 127851 125262 128614 131411 132088 12²²⁵36 143432 158198 165821 187658 190115 216082 2423⁴⁵ 2737⁰0 274850 2893³9 2269⁴44 324015 3³³⁴⁴⁰ 3406 3759¹14 392542 383294 358167 ins Außerdem wurden 552 Gewinne zu je und 6495 Gewinne zu je 60 RM. gezogen. Die Ziehung der 2. Klaſſe der 2. Dentſchen Neichs⸗ Lotterie findet am 8. und 9. Dezem er 1939 ſtatt. 367104 4482 Gaſfe-ien Das Hous der guten Kkopellen P 7, 22 ⸗An den plenken FNUHKONZEET HEUTE SONNTAG: von 11.50 bis 15.00 Uhr Die Deutſche Arbeitsfront 605 Re6„AKraft durch Freude“ F Bolksbildungsſtütte Mannheim u. Vortragsabend, 15. November, 20 Uhr, Harmonie Horſt von Metzſch General der Artillerie z.., Leiter der wehrſportlichen Abteilung an der Deutſchen Hochſchule für Politit „Zeitgemäüße wehrpolitiſche Betrachtungen“ Karten zu 50 Pfennig ſind bdei allen KoF⸗Vorverkaufs. ſtellen zu haben. Uniformierte und Jugendliche(Ausweis) zahlen an der Abendkaſſe 2⁰ fennig.(49849 IllAu SchRkig' MASCHINEN RECHEN-“ MASCMINMEN AR21 MANNHEIMN3 Moskt fogs 7 B 5 Liäthei-L. Madeansat —— allen Katten zugelaten Der verehrten Kundschaft von Rhelnau unel Pfingatberg., zc0wie Freunden und Bekannten zur Wenimis, daß ich die von Herrn Dr. Spinner, Bruchsaler Str. 63, ab 15. Nov. übernehmen werde. staatl. gepr. Masseur- Ruf 48185 Mannhelm- Rheĩinau/ Relalsstr. 173 49779VR 2 IeA SECEENHEIHMERSTLR 13 der große Lustsplelerfolg mit einem Ensemble erster Darsteller Das Ekel Aiimnnnmnmmmmannnmmnnnn Ein Tobls-Film mit Herma Relln- Josefine Dora- Eise V. Möllendort Holt peukert- Ernst Waldow-. 2. geginn:.48,.50 und.00 unr 30..00,.40,.50 und.00 Unr Jugendllehe zugelassen Frltn Kampers Kurt Melsel 1e0 Beromann⸗Mahland Optiker E 1. 15 Mannheim E 1. 15 Fermruf 22179 IITIIIIIIIIIIIIIIIIIII 4f Leuchtbuchsiaben Leuchiplakeften auch radioakti v, BuchstabenfabriK Schwerote à Snutn BerlIn uss— Pappel-Allee Mr.-4. Eretklassigze u n d Kluge Frauen wissen sich immer zu helfen. 30 auch jetzt, wo es kälter wird und Weihnachten vor der Tür steht. Es heißt anschaffen und doch sparen. Der Drell alter Matratzen läßt sich gut waschen und Stoſt von polster- möbel gut reinigen. 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Mäßiger Preis. ZEMTnALE NIO brünol Klatier. Ein spannender Kriminal- u. Abenteurerfilm! 1 le- Vorner: beutsches Weinland und Uta-wocho ſterr 5 Kütha Heimig⸗ 70+•2322 Fanz, N25219 National-Theater Mannhelm 1Sonntag, den 12. November 1939 Vorſtellung Nr. 49 Schülermiete 31 Nachmittags⸗Vorſtellung Die Praut von Meinno oder: Die feindlichen Brüder Trauerſpiel mit Chören von Schiller. Anfang 14 Uhr Sonntag, den 12. November 1939 Vorſtellung Nr. 50 1. Sondermiete c Nr. 3 Jak und zimmeemann Komiſche Oper in drei Akten von A. Lortzing Anfang 19 Uhr, Ende gegen 22. Uhr grosen Ufatflimes Ende 16.45 Uhr Miete c Nr. 5 Ortsfachgruppe Mannheim Sonntag, den 12. November 1939, nachm. 15 Uhr: Mitgliederverſamm⸗ lung im„Hohenſtaufer“, on 3,—— liches Oeschehen an der West- Verelnskalender kront 1918. Ein gewaltiges Flüm- dokument———-—+ deut- schen Heldentums, das in einem Reichsfachgruppe Imker mitreisenden Spiel zur alten Vorher: Vorſ.: Nöltner. UFA-pALAST vormittags 11.00 Uhr Einmallge wiederaufführung 403 WIIIy Sirgel„ Hannes dtezer Zwanzig Stunden kriegsgeschicht- und zur Iungen Generation in eilner Sprache epricht Ufa-Weeklensenen Jagendllehe zugelaeeenl noun⁰g-Vrolseh„ Vorverkze82f1 1 — 4* 3 lloe für lodernans 90 2 Stadtochulce dle schesswerte Gaststütte naNNneim. 7 s en den Piomen 44 Ke Ltädt. Planefarium Dle Mathemattk als wissenschaftliches Werkzeug Eine Binführung in die Grundgedanken der elementafen und der höheren Mathematfk und ihre Anwendung bei der Lösung wissenschaftlicher und technischer Probleme. Eine Arbeitsgemeinschart an 10 Aben den, jeweils Montag 1. Abend en Menteg,(den 15. November 1939, 20 Unr: Einzeikarte 0,50 RM., Telinohmerkarto für 10 Abende 4 RM. Begina der Vortragsreine„Regulatoren des Lebens“ am Donnerstag, 16. November (49791 rünzeitig v Kadett .— an ie nach Länge Noris Fume von Mu. Mannhelm im Ralhans. Mhnutpisznut Awahl. nde. Groze Ru — ten, Arklin, 755 4 Vormittag zum Einkaui. 8 enlal-Abt.„ Glüserne Moiot. faaaaasaaaaam — V Tuunananunaananaane ◻ In jede Familie Das Heimatbuch der Stadt Mannheim Preis RM.80 Von der Urzeit bis zum Dritten Reich: Die geologiſche Geſtaltung, die erſte Siedlung auf der Hochuferinſel des Rheins, vom Fiſcherdorf Manninheim bis zur Entwicklung zur modernen Großſtadt der 300 000, das wechſelvolle, überaus reiche politiſche und kulturelle Geſchehen im Kampfe um den Rhein, der national⸗ ſozialiſtiſche Umbruch und ſeine Geſtaltungskraft im Leben unſerer Vaterſtadt. Zu haben in allen Buchhandlungen! Verlag: Hakenkreuzbanner aamanaanamnamnnnmnunnnmnes W Tumamnunnannnnnanmmanammnununmmnnnumm Sel Ein Me und läßt ſ Kommt ei recht, Vat Sohn lau ſtieg der Sohn reite und ſagt: reiteſt und Du haſt j und rittei Wandersn Unverſtan! Tiere? Ste und euch ab und g links der der Eſel. und ſagt: nicht genu nicht leicht band der zuſammen, ren Bein⸗ Baumpfah trugen den So weit Leuten wil Wie m In eine mit einem eines Stü⸗ ſoll ſo gut um Gottes ſehe wie e ſchlechteſte Was ſoll i nichts und armen Ter nichts ſage tut, heult d ſagt:„Wa— ſelt und he amil rovlen trerfilm! -Woche LAsf Hmnrung 405 limes hlas Wlemann Hannes dtoher krilegsgeschicht⸗ an der West- gewaltiges Film- zünglichen deut · s, das in einem piel zur alten e n Oeneration r ι⏑νe egpricht ehensenes 6148ee1 Drverk22f1 05 „, Slerleller e, Automat statätte en Pionen Verkzeug lentaren. Anwendung r Probleme. s HMontag 39, 20 Uar: .⸗ Begins 16. November (49791 — 44.— Länse im atpuszlt Auswahl. Kosmos. m Einkaul. äne, 0 eim „ nunnununununnnnnnnnnunumunmm ogiſche ferinſel is zur )0, das lturelle tional⸗ aft im nner aue ——— AHRGAN& 1359 Das Antlitz des Alten Ein Mann reitet auf einem Eſel nach Haus und läßt ſeinen Buben zu Fuß nebenher laufen. Kommt ein Wanderer und ſagt:„Das iſt nicht recht, Vater, daß Ihr reitet und laß Euren Sohn laufen; Ihr habt ſtärkere Glieder.“ Da ſtieg der Vater vom Eſel herab und ließ den Sohn reiten. Kommt wieder ein Wandersmann und ſagt:„Das iſt nicht recht, Burſche, daß du reiteſt und läſſeſt deinen Vater zu Fuß gehen. Du haſt jüngere Beine.“ Da ſaßen beide auf und ritten eine Strecke. Kommt ein dritter Wandersmann und ſagt:„Was iſt das für ein Unverſtand, zwei Kerle auf einem ſchwachen Tiere? Sollte man nicht einen Stock nehmen und euch beide hinabjagen?“ Da ſtiegen beide ab und gingen ſelbdritt zu Fuß, rechts und links der Vater und der Sohn und in der Mitte der Eſel. Kommt ein vierter Wandersmann und ſagt:„Ihr ſeid drei kurioſe Geſellen. Iſt's nicht genug, wenn zwei zu Fuß gehen? Geht's nicht leichter, wenn einer von euch reitet?“ Da band der Vater dem Eſel die vorderen Beine zuſammen, und der Sohn band ihm die hinte⸗ ren Beine zuſammen, zogen einen ſtarken Baumpfahl durch, der an der Straße ſtand, und trugen den Eſel auf der Achſel heim. So weit kann's kommen, wenn man es allen Leuten will recht machen. Wie man aus Barmherzigkeit raſiert wird In eine Barbierſtube kommt ein armer Mann mit einem ſtarken ſchwarzen Bart, und ſtatt eines Stücklein Brotes bittet er, der Meiſter ſoll ſo gut ſein und ihm den Bart abnehmen um Gottes willen, daß er doch auch wieder aus⸗ ſehe wie ein Chriſt. Der Meiſter nimmt das ſchlechteſte Meſſer, das er hat; denn er dachte: Was ſoll ich ein gutes daran ſtumpfhacken für nichts und wieder nichts? Während er an dem armen Teufel hackt und ſchabt, und er darf nichts ſagen, weil's ihm der Schinder umſonſt tut, heult der Hund auf dem Hof. Der Meiſter ſagt:„Was fehlt dem Mopper, daß er ſo win⸗ ſelt und heult?“ Der Chriſtoph ſagt:„Ich weiß LASt pes HACENKREUZBANNE Aufn.: Erich Retzlaff Seltſamer Spazierritt/ Zzan, wen Hebel nicht.“ Der Hans Frieder ſagt:„Ich weiß auch nicht.“ Der arme Teufel unter dem Meſſer aber ſagt:„Er wird vermutlich auch um Gottes wil⸗ len balbiert wie ich.“ „ullelodie des Herbstes“ MANNTIEINMA, 12. November 1939 Folge 45 Lat und blaube lleber heroismus und Führertum/ von Franz schauwecker Heroismus und Führertum ſind nicht von einander zu trennen. Beide gehören zu Volk und Nation, wie ſie mit Maſſe und Internatio⸗ nalismus nicht das geringſte zu ſchaffen haben. Der heroiſche Menſch, der aus dem Glauben in Tat und Opfer lebt, faßt das Volk in ſich zu einer neuen und höheren Einheit zufammen. Er verkörpert die Nation in ſich. Er iſt der Menſch ſeines Volkes in einer höheren Ord⸗ nung, er iſt die Darſtellung des Weſens ſeiner Nation in einem hohen und letzten Rang. Er iſt Perſönlichkeii. Der heroiſche Menſch gibt den Dingen wieder ihren Sinn, weil er wieder aus dem Sinn der Dinge lebt, nachdem dieſer Sinn nicht etwa ver⸗ lorengegangen iſt— denn dann wäre er tot—, ſondern nachdem er lange Zeit hindurch ver⸗ ſchüttet war. Viele, und gerade die entſcheidend⸗ ſten Dinge bedürfen aber zuweilen des Lebens in der großen Heimlichkeit, in der Einſamkeit, nicht aus Hochmut, nicht aus Weltflucht, ſon⸗ dern weil ſie zuweilen der Ruhe bedürfen, in welcher ſich die innewohnenden Kräfte neu for⸗ men und ſammeln. Wir werden dieſer vorbereitenden Ruhe im⸗ mer wieder bei den heroiſchen Menſchen ge⸗ wahr. Die künſtleriſche Muße Friedrichs von Preußen, die italieniſche Reiſe Goethes, die Wartburgzeit Luthers ge⸗ hört hierher. Der Heroismus der Deutſchen läßt ſich durch die Geſchichte verfolgen. Die Völker⸗ wanderung, dieſer größte Aufbruch des⸗deut⸗ ſchen Heroismus, wirft ihre Wellen in die ganze damals bekannte Welt. Der Germane Erik der Rote betritt Grönland und das ameri⸗ kaniſche Land. Von den Expeditionen der ein⸗ zelnen in jene Gebiete, welche mit Meßgeräten nicht mehr zu erfaſſen ſind, gibt es nur ſeltene Kunde. Immer hat der Deutſche an den fernſten Grenzen ſeine Entſcheidungsſchlachten geſchla⸗ gen, mag es die Walſtatt geweſen ſein, auf der er den Hunnen entgegentrat, oder mögen es Keplers Züge in die äußerſten Bezirke des Weltalls ſein. Acht und Scheiterhaufen beglei⸗ ten oft genug dieſe Taten, welche unbedingt ſind und die letzten Konſequenzen ziehen. Grettir ſtand und ſtarb, auf dem unveräußerlichen Recht der germaniſchen Perſönlichkeit beharrend, und Foto: Schuler ging vorher lieber in die eiſigſte Acht der islän⸗ diſchen Wildniſſe, als daß er ein Zugeſtändnis gemacht hätte, das ihn ſeines Eigentlichen be⸗ raubt hätte, nämlich Grettirs ſelbſt Luther war bereit um der Sache willen, welche ein Glaube war, den Bann und auch den Tod auf ſich zu nehmen. Sein Wort:„Hier ſtehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir. Amen!“ iſt vielleicht das deutſcheſti Wort, das jemals über unſer Menſchentum geſagt worden iſt. Oft genug iſt es gleich, ob man um eines Irrtums oder um einer Wahrheit willen das Letzte auf ſich nimmt, denn durch den Heroismus des Un⸗ bedingten wird etwas bewahrt, das mehr als Wahrheit oder Irrtum iſt, nämlich unſer Weſen, welches das Unzerſtörbare in uns iſt. Seine beſondere Form erhielt der deutſche Heroismus durch das Preußentum. Das Preußentum iſt das bändigende Geſetz, das die ſchweifende Raſtloſigkeit der Deutſchen in eine Zucht genommen hat, durch welche die Deut⸗ ſchen vor der ungeheuren, ſie ſtändig bedrohen⸗ den Gefahr des Sichverlierens im Maßloſen be⸗ wahrt geblieben ſind. Nach den Kriegen des achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts er⸗ hielt der deutſche Heroismus durch das Preu⸗ ßentum im Weltkriege im großen ſeine Form, unter der er uns heute bewußt iſt. Dieſer preußiſch⸗deutſche Heroismus unſerer Tage iſt unverkennbar und einzig unter den Völkern. Dieſe vollkommene Einheit, der Begeiſterung und der Sachlichkeit, der zugleich über ihre Grenzen ſtrebenden Trunkenheit und in dieſen Grenzen gebotenen Nüchternheit, dieſe in einer ſeſten Form beſchloſſene Erſcheinung der per⸗ ſönlichen Gewiſſensverantwortung und des ge⸗ meinſamen Pflichtzwanges gibt es in der Welt nicht wieder. Hölderlin hat einmal, als in der Finſternis des Wahnſinns die Wolken über ihm zerriſſen, ſeheriſch von der„heilig trunkenen Nüchternheit“ geſprochen und damit die uns ſeit Preußen eigentümliche Verbindung der nüchternſten Tatſachenerkenntnis und der glühendſten Glaubensbereitſchaft beim Namen gerufen. An der Front des großen Krieges wurde das zum erſtenmal vom geſamten Volk in der Wirk⸗ lichkeit des Lebens verkörpert, und hier war es gerade das Ende des Krieges, das, indem es zur letzten Entſcheidung zwang, dieſe Eigenheit des Preußiſch⸗Deutſchen zu ſeiner höchſten Voll⸗ endung brachte. Hier wurde nicht mehr gefragt, hier wurde die Waffe mit der äußerſten Präziſion bedient, hier wurde der letzte, gallenbittere Bodenſatz der furchtbarſten Zumutung, ohne mit der Wim⸗ per zu zucken, angenommen. Hier wurde ge⸗ ſchwiegen. Mit genaueſter Kenntnis des Gelän⸗ des, des Gegners, der Kriegsmaſchinen, der ab⸗ ſoluten Ausſichtsloſigkeit auf Sieg, der klarſten Erkenntnis der dicht bevorſtehenden Niederlage und mit der ſchrecklichſten körperlichen Erſchöp⸗ ſung wurde hier gekämpft und über den bloßen Widerſtand hinaus noch angegriffen. Die Ant⸗ wort auf das Warum? auszuſprechen, war überflüſſig. Sie hieß„Deutſchland“ und jeder wußte das. Es gab kein Pathos und keine Geſte. Alles hatte ſich ins Innerſte zurückgezogen und kam wieder hervor: ſachlich, knapp, ſtumm. Aber dieſe Sachlichkeit war nicht ſeelenlos— im Ge⸗ genteil: ſie lag wie eine Haut um eine bis zum Zerreißen angeſpannte Seele, die alle Kräfte in ſich zuſammenballen muß, um ſie mit der letzt⸗ möglichen Konzentration nach außen zu ſchleu⸗ dern. Es war die Konzentration des Pulvers, die ſachliche Richtung des gezogenen Laufs, die dem Geſchoß ſeinen unaufhaltſamen Flug auf das Ziel gibt. Pathos wäre Vergeudung ge⸗ weſen, Ablenkung, Sinnloſigkeit, als hätte man den Gewehrkolben mit Schnitzereien verzieren wollen. Hier war die deutſche Innerlichkeit von dem preußiſchen Geſetz zum ſchärfſten Willen zur Aeußerung ihrer Macht getrieben. Der Vorgang, der ſich in den Seelen dieſer letzten Frontſoldaten des Großen Krieges ab⸗ ſpielte, war ein Aufbruch aus einer neuen Kind⸗ lichkeit, die fraglos und unmittelbar das Not⸗ wendige tut, ohne ſich um das Nachher zu küm⸗ mern, weil es wichtiger iſt, daß zuvor gerade dies getan werde. Denn gerade aus dieſem, nämlich aus der Tat um Deutſchlands willen und nicht um eines praktiſchen Zweckes willen, ———— — ——— Die Verräterin Erzählung aus dem Dreißigjährigen Krieg Von Wally Eichhorn⸗RNelſon Der Feind drang ins Dorf. Nicht allzu zahl⸗ reich, aber doch ein Teil in dieſem ewigen Krieg halb verwilderter und im Augenblick verzweifelter und zu allem entſchloſſener Sol⸗ dateska. Von ihrer Truppe abgeſchloſſen durch die, die um ihre Heimat kämpften, wollten ſie verſuchen, ihnen, die nun ihren Verbündeten gegenüberkagen, wieder in den Rücken zu fallen. Es gab aber nur einen Weg dahin, den durch das Hochmoor, der allein unbewacht lag, im Vertrauen darauf, daß die landfremden Feinde, falls ſie ſich doch hindurchwagten, ſich verirren würden, darin verſänken und elend umkämen, da ſie der heimlichen Wege doch un⸗ kundig waren. Und unter den heimattreuen, harten Geſchlechtern der Bergbauern gab es keinen, der ſie geführt hätte, nicht um Geld und Gut und alle Herrlichkeiten. Aber der Anführer des Trupps ſagte dem Schulzen und denen, die auf dem Thingplatz des Ortes um ihn ſtanden, hart und klar, daß morgen früh das Dorf in Aſche läge, fände ſich bis zum Abend keiner, der ſie ſicher durchs Moor brächte. Mit fahlen Geſichtern ſtanden die Bauern, ihre müden Hände krampften ſich zu Fäuſten — o, daß ſie alt waren und alles, was jung und ſtark, drüben lag, hinterm Moor, den Feind dort im Zaume haltend. Sie hätten denen hier wohl den Weg gewieſen! Stumm ſtanden ſie und ſtarrten nach ihren ſtattlichen fauberen Höfen hin, an denen Ge⸗ nerationen aufgebaut hatten, und die morgen in Aſche liegen würden, Mühe und Arbeit von Jahrhunderten ſo zunichte geworden. Verſtört und wie erſtarrt von großem Schrecken ſtanden ſie, ſchwer arbeiteten ihre Gedanken— doch da war kein anderer Weg, die Brüder verraten oder die liebe Heimat ver⸗ lieren. Die Schultern der alten Männer beug⸗ ten ſich tief unter der Laſt. „Aber die Erde bleibt uns doch,“ ſagte da einmal der Schulze Jörg zu ihnen, und ihre Blicke klammerten ſich nun an dieſe Erde. Sie ſtrafften ſich dabei, der alte Schulze hatte ein kleines Licht der Hoffnung in ihnen angezün⸗ 5 und ſo fand ſich alſo kein Führer durchs oor. (Schloß von Selte 1) kann allein die neue Geſtalt und die neue Ord⸗ nung entſtehen. Die Zeiten der unausweichlichen Entſcheidung erfordern den letzten Mut eines heroiſchen Ge⸗ ſchlechtes, das nur auf das Weſentliche achtet, nicht nach Zahlen zu bemeſſen iſt und das in einem feurigen Schnittpunkt Tat und Opfer in ſeiner Bruſt vereinigt, mag es darüber fallen oder nicht, denn der Tod verliert hier ſeine Schrecken. Er iſt nur ein Uebergang, er iſt kein Ende, ſondern ein Anfang. Dieſer Heroismus aus Sachlichkeit und Gläubigkeit gehört Deutſchland an. Dieſes unterm Eiſe brennende Feuer beſitzt die Kraft des wohlverborgenen und wohlgehüteten Kei⸗ mes. Es iſt die alte deutſche Urtümlichkeit in einer neuen Form, eine junge Primitivität der Deutſchen, des Volkes der ewigen Verwandlun⸗ zen, der Siege aus jeder Niederlage, die durch den Weltkrieg das düſtere Licht dieſer Zeit er⸗ vlickt hat. Und dieſer Heroismus iſt Füh⸗ Rertum. Da nahmen ſich die Feinde ſelbſt einen aus der ſtummen Schar. Holten ſich den größten Bauern heraus, den alten Steinhofer. Unge⸗ beugt ſtand er, ſchlohweiß, aber mit flammen⸗ den Augen, in heißem Zorn ob der Schmach, die man wagte ihm anzutun, als ſie ihm ſag⸗ ten, du führſt uns oder ſtirbſt. Ihm den Ver⸗ rat zuzumuten! Wehren konnt' er ſich nicht mehr, zu müd waren die alten Glieder, aber er ſtand wie ein Klotz, als ſie losreiten wollten. Und jeder wußte, er ſtirbt, aber er führt ſie nicht. Der Offizier, nun raſend vor Wut, hob den Degen zum Schlag und ſchrie:„So ſollt ihr alle verderben...“ Da ſprang die Gret vor und ſtieß die Hand des Soldaten hart zurück, daß die Waffe klir⸗ rend zu Boden fiel. Wild und ſchön, glühend vor Zorn, ſtand ſie ſchützend vor ihrem Ahn, dem Steinhofer. Schrie den Offizier an:„Laßt Königin Schmerzensreich bo Gesegnete unter des Hlmmels weltem Zelt,/ Moffer, dein Nome klingt leuchtend dorch olle Welt./ Liebe roft ihn dir jouchzend in kindlicher Freude,/ kummer und Sorgen schreiten dir schattend zur Seite./ Do frägst in den Avgen der seligsfen Freude Schein,/ bo birgst alles leid in des Hetzens fiefstem Schrein./ Es schwimmt eine Krone ouf deinet Tränen feich,/ Motter-- frou Königin vnd Frau Schmerzensrelch. lda Preusch. mmamamaaaxaaaαi%. den alten Mann in Ruh, der weiß keinen Weg! Ich führe euch! Ich tu's nur um die Höfe, ver⸗ fluchtes Räuberpack.“ Die Bauern ſchrien dazwiſchen. Sie wollten ihre Höfe nicht um den Verrat, um das Blut ihrer Söhne, und der alte Steinhofer hob die Fauſt gegen die entartete Enkelin, die doch bis⸗ her die Stolzeſte geweſen unter den Frauen und die Verläßlichſte... Die feindlichen Soldaten traten ſchützend vor die Verräterin, denn auch das Weibervolk tobte gegen ſie:„Führſt ſie deinem Liebſten in den Rücken,“ riefen ſie,„falſche Dirn— o, daß er's wüßte!“ Die Gret ſtand grau geworden im Geſicht und ſtumm, mit verbiſſenen Lippen, als müſſe ſie ihren Mund feſthalten, daß er nicht ſprach. Ihr Blick war weit und ſeltſam verſunken auf die Menge gerichtet, die ſie beſchimpfte, die ſie nicht begriff— noch nicht! Die erſt morgen wiſſen würde, warum ſie es tat— oder viel⸗ leicht nie? Dies wäre das Bitterſte. Gleichviel— es mußte getan ſein. Wenn die Feinde einen um den anderen abſchlachteten, würde ſich wohl doch einmal einer finden, dem ein Leben in der Schande lieber war als der Tod. Und kamen die Feinde übers Moor, dann waren ſie alle verloren, die Männer drü⸗ ben und die ganze Heimat... Der Offizier beugte ſich jäh vor, ſah das ſtille Mädchen mißtrauiſch forſchend an— ir⸗ gendwoher kannte der dieſen fernen Blick, der gleichſam ſchon über alles Irdiſche hinwegſah; die Tapferſten hatten ihn vor dem Sterben, und die, die ſich eher totſchlagen ließen, ehe ſie den Mund auftaten zu einem Verrat.„Du,— führſt du uns falſch, ich halte dich feſt— dann ſtirbſt du mit uns!“ Da wurde ſte wach, erkannte die Gefahr und vermochte zu lachen, funkelte den Mann mit heißen Augen an:„Meinſt, ich hätt' ſchon Luſt zum Sterben? Und mein Hof, mein ſchöner Hof, ſoll mir nit brennen...“ Da gab er ſich zufrieden. Dieſe ſchöͤne junge Dirne wollte ge⸗ wiß ihr Leben erſt noch leben. Und fort gings, die Gret mit dem Führer voraus, indes die letzten des Zuges das Bauernvolk in Schach hielten und zurücktrie⸗ ben. Es war Nacht geworden dabei und der volle Mond ſtand plötzlich, eine gelbe Scheibe, über dem ſchwarzen Berg. Das Hochmoor ſchwamm in weißem Licht, das zugleich ſelt⸗ ſame Schatten gab, lag mit grauſchwarzen, blaſigen Tümpeln und trügeriſchen Moos⸗ bänken. Durch niederes Geſtrüpp und über ſchwan⸗ kende Graskiſſen ging der Weg. An Machandel⸗ büſchen vorbei, die wie geduckte, lauernde Menſchen ſtanden. An dunklen gluckſenden La⸗ chen, die unergründlich ſchienen und in denen ſich verzerrt immer neue Monde ſpiegelten, daß man zuletzt verwirrt und geblendet dahin⸗ tappte, eine hinter dem anderen, kreuz und quer— wer konnte da wohl einen Rückweg merken? Von weitem ſchlichen nun doch die Bauern hinterdrein, um die Brüder drüben zu war⸗ nen, wenn auch erſt in letzter Minute, und Totenwache zu Tannenberg Scherl-Bilderdienst ihnen beizuſtehen, ſoweit es alte Männer ver⸗ mochten. Doch brauchten ſie es nicht, die Gret machte allein ganze Arbeit. Ins tiefſte haltloſeſte Moor hatte ſie die Feinde geführt, aus dem es auch für ſie keinen Rückweg mehr gab und ſtarb mit ihnen, die alle der ſchwanke ſaugende Bo⸗ den gnadenlos hinunterzog und ſchluckte. Die Bauern auf ſicherem Steig hörten die Fremden ſchreien und die Gret verfluchen und begriffen endlich, daß ſie ihr junges Leben ge⸗ opfert, für die Heimat und die Menſchen der Heimat— die ſchöne, reiche, junge Gret. Es iſt keine Stätte geweſen für ein Denkmal von dem Mädchen, das ihr Dorf rettete und ſeine Männer, wer kann wiſſen wo ſie liegt, die mit den Feinden verſank im tiefen Moor, bewußt ein Leben für das vieler hingebend, und verkannt und verachtet von denen bis zum letzten Augenblick. Verſchwiegen iſt das Moor und wahrt ſeine Geheimniſſe gut. Bleiche Schattenblumen blü⸗ hen über den Gräbern der Verſunkenen, ſelt⸗ ſam blaſſe Farne wachſen dort und das wilde Geſtrüpp blattloſen Hexenreiſigs wuchert um die blinden Tümpel grauen Moorwaſſers. Menſchen und alle Tiere mit warmem Blut meiden den Sumpf, nur kleine, wilde Vögel ſingen im Geſträuch und wiſſen nichts von dem ſchwarzen Tod unter ſich. Sitte und Brauch am Martinstag Von Oskar Biſchoff Wenn früher der elfte November näher rückte, kratzten ſich der Bauer und Häusler hinterm Ohr und polterten fluchend in der Kammer herum, weil nun ſchon wieder ein Jahr um war und der Grundherr ſeine Hand auftat, um den Zins in Empfang zu nehmen. Martinstag: Zahl⸗ und Zinstag. Ein ſchwarzer Tag im Le⸗ ben der Landleute.„Zint mäete, et Betale nit vergäete!“ ſagt ein niederrheiniſcher Spruch. Fiel es dem Pächter mitunter auch ſchwer. ſeinem Herrn den Zins in die offene Hand zu zählen, damit er wieder auf ein weiteres Jahr zufrieden ſein konnte, ſo kam am Abend doch die Martinsgans auf den Tiſch, mochte auch in den nächſten Tagen wieder Sparſamkeit Küchenmeiſter ſein. Schon der Chroniſt aus dem Jahre 1171 be⸗ richtet, daß Othelrich von Slavenburg(Ulrich von Schwalenburg) der Abtei Korvei an dieſem Tage eine ſilberne Gans„für die Fraternität“ — alſo dafür, weil die Mönche ihn in ihre prieſterliche Fürbitte mit eingeſchloſſen hatten — geſchenkt habe. Dieſe Beziehungen aber ge⸗ hen noch viel weiter zurück, bis in die heidniſche Zeit nämlich. Die Gans, der Vogel der Göttin Freya, wurde den Göttern als Dank für die reiche Ernte dargebracht. Bis auf den heutigen Tag hat ſich der alte Brauch in vielen Gegenden Deutſchlands er⸗ halten. Der Hausherr zerlegt den Braten ſelbſt; der Großknecht und die Großmagd bekommen ie ein Bein, die jüngeren einen Flügel. Sind keine fremden Leute beſchäftigt, ſo wird der Braten nach des Hausherrn Gutdünken geteilt. Immer bekommt die Hausfrau das Bruſtbein, von dem man ableſen kann, wie der kommende Winter ſein wird. Iſt es weiß, ſo ſteht ein ſtrenger Winter vor der Tür, iſt es bläulich ſchimmernd, wird der Winter gelind, iſt es ganz blau, kann mit warmer Zeit und viel Regen gerechnet wer⸗ den. Ueberhaupt iſt für die Witterung der Mar⸗ tini von Bedeutung, und es gibt viele Wetter⸗ regeln, die auf dieſen Tag Bezug haben. Friert es um Martini, gibt es zu Weihnachten Tau⸗ wetter. Wenn um Martini Nebel ſind, ſo wird der Winter ganz gelind. So geht die Rede in der Saarpfalz. Die Sommerzeit rechnete man früher bis Martinsiag. Ein alter Brauch aus der Eifel deutet dies noch an: Im Dorfe Marſch wird an dieſem Tage ein Feuer in der Küche ange⸗ zündet, über das die Hausgenoſſen ſpringen müſſen; es bedeutet das Verbrennen des Som⸗ mers. Daß man beſtimmt mit dem Winter rech⸗ net, beſagt auch der in der gleichen Gegend ge⸗ läufige Spruch:„Nach des Allerheiligen Miſſe, ſind wir des Winters gewiſſe, wenn er dann nicht kommen mag, dauert es nur bis Martins⸗ tag.“ Am Rhein iſt es Sitte, daß die Kinder am Vorabend von St. Märten im Dorfe umher⸗ ziehen, Lieder ſingen und Aepfel und Nüſſe hamſtern, auch ein Stück Holz für die Martins⸗ feuer. In Niederſachſen hat ſich der Brauch. mit Licht und Feuer die böſen Geiſter fernzu⸗ halten, noch lebhaft erhalten. Da ziehen die Kinder am Martinsabend mit brennenden Lampen und ausgehöhlten, von innen beleuch⸗ teten Kürbiſſen ſingend durch die Gaſſen. In niederrheiniſchen Weingegen⸗ den iſt es Sitte, an dieſem Tage zum erſten Male den neuen Wein zu koſten. Kränze von Reblaub ſchmücken die Wirtshausſchilder und laden zum friſchen Moſt ein. Ein heiterer Brauch war früher in der Rheinpfalz lebendig. In dem Dorfe Wei⸗ ſenheim am Berg wurde an Martini die Ein⸗ bürgerung der„Eingeheirateten“ vollzogen. Das Bürgerrecht konnte nur durch das„Stutzen“ er⸗ langt werden.„Das ging ſo“, berichtet Lud⸗ wig Schandein:„Auf Martini mittags um ein Uhr erſcheint auf dem Gemeindehaus der mit ſeinen Amtszeichen geſchmückte Bürgermeiſter, von den Vätern des Rats begleitet. Vor dem „Stutzſteine“ ſind ſchon die jungen Stutzkandi⸗ daten im Hochzeitsſtaate verſammelt. Ringsum das neugierige Volk, darunter auch viele Fremde. Der Bürgermeiſter betritt gravitätiſch den niederen Stein und tut einen belehrenden Spruch über die altherkömmliche Bedeutung des Stutzens. Sodann ergreifen als„Stutzmänner“ die vier älteſten Gemeinderäte zuerſt den älte⸗ ſten der jungen Bürger, zwei an den Armen, zwei an den Füßen— der Bürgermeiſter hilft mit am Nacken— und ſtumpfen ihn dreimal und feierlich auf den Stein auf, und alſo jeden nach der Reihe. Iſt der Klang feſt und weithin vernehmlich— wird dieſer Bürger auch tüchtig. Alſo getan, und der Bürgermeiſter proklamiert ſie als vollberechtigte Bürger. Er ſagt:„Ihr habt nun volles Recht in Weiſenheim am Berg. in jeder Hinſicht! Nebſt dem Bürgerrecht, habt ihr auch noch beſondere Rechte: ihr habt die freie Luft zu genießen, ihr habt den Fiſchfang auf der Leiſtadter Höhe, den Krebsfang auf dem Kuhberg und die Jagd auf dem Lobenheimer See. Und zu allem noch ſo viel Malter Rauch bei dem Bäcker, als ihr nur wollt. Dafür muß jeder von euch innerhalb einer Stunde auf das Gemeindehaus bringen: eine Stütze(12 Liier) guten Wein, einen Laib Brot, ſo groß wie ein Pflugrad, einen Teller voll Handkäs und einen Hut voll Nüſſe!“ Im Nu iſt alles geſchehen. Auf der Rats⸗ ſtube ſitzen nun die weiſen Väter des Dorfes und„pröbeln“ den Wein. So lange der Wein reicht, bleibt jung und alt beiſammen. Dieſer Aufwartung wegen waren die neueingeſtutzien Bürger ein ganzes Jahr vom Gemeindefron⸗ dienſte befreit. Wer aber nicht geſtutzt, der war auch kein Bürger, ſondern nur Beiſaß. Der ſchlaue Mann Einem, als er das Wirtshausſitzen bis nach Mitternacht anfing, ſchloß einmal die Fraun nachts um zehn Uhr die Türe zu und ging ins Bett, und wollt' er wohl oder übel, ſo mußte er unter dem Immenſtand im Garten über Nacht ſein. Den andern Tag, was tut er? Der geneigte Leſer gebe acht! Als er ins Wirtshaus ging, hob er die Haustüre aus den Kloben und nahm ſie mit, und früh um ein Uhr, als er heimkam, hängte er ſie wieder ein und ſchloß ſie zu, und ſeine Frau hat ihn nimmer ausgeſchloſ⸗ ſen und iſt ins Bett gegangen, ſondern hat ihn nachher mit Liebe und Sanftmut gebeſſert. 4* Gute Antwort In Segringen im Wirtshaus klagte ein Krä⸗ mer über ſeinen Sohn, daß er ihm ſoviel Geld durchbringe und doch zu keinem Geſchäft zu ge⸗ brauchen ſei.„Ganz recht“, ſagte darauf der lie⸗ derliche Zirkelſchmied;„ſo ein Einkommen wie das Eurige, braucht zwei Schelme, einen, der es erwirbt, und einen, der's vertut.“ Dem ant⸗ wortete der Krämer:„Da macht Ihr eine ar⸗ tige Bemerkung, Zirkelſchmied! Es iſt mir ſchon lange vorgekommen, in Euern Schuhen geht ein zweifacher Spitzbube; denn was Ihr vor⸗ mittags in der Werkſtatt verdient, das verſauft Ihr nachmittags im Wirtshaus ſelber, und wenn man's Euch gibt, noch mehr dazu.“ Johann Peter Hebel Wir hot Gelcuf Er ftrobt Und fru Er folgt Und fro im Wint Donn h Er gling Und llet Wir sine Und er Darbbet Und we Er kann Und jec Er hof. Und jec S0 dller Und imi Er woßf Und wo Er word Und mo Donn ke Und dat Wir sto Und stο ſllölkttimi Der Als Goet Liebhaber nach Nürnk ſpieler Eßl richtet wur! Wenige To ſcheid, daß aber auch e lich 2 Mete wendend:, Künſtler ur chen, deſſen Nabel rei Handn Gottfried ten Tropfe wie gewohr beiten. Plöt lauter Stin den Haush der Dichter: pige Wirtſch will, fehlen tiſch!“—„, aus ordnu „Was feh Korkenz Seit Joh Wanderns, hat, daß vi mehr ginge Wandern( Poeſie die mocht wie von Saar c bezeichnet h ihm ihr Li einziger W dern in ne Weiſe kling Wie der Mönch Ekk— freien Natn Scheffel ſel es ihm in d in Deutſch dürren Aſt' hinterlaſſen weges, viel⸗ und ſang, ſ wo die Wel tiſcher Beg denken wir felſtein und aber iſt bek fel zum Die In Heide der alte D nicht mißzi ſolle einpac ſein Studie wordene K Prinz aus Studium in fahrenden ter Büchert eine Fahrl von dort ar mit Ränzel rung an d Rügen. Un derte, Fiſch und bei fi hielt, überk Die auf ſind im J renden Sck erſchienen. zum Male— ſtolz darar dienst nner ver⸗ et machte haltloſeſte s dem es und ſtarb ſende Bo⸗ uckte. örten die uchen und Leben ge⸗ iſchen der ret. Denkmal ꝛttete und ſie liegt, en Moor, zingebend, bis zum ahrt ſeine imen blü⸗ nen, ſelt⸗ das wilde ichert um orwaſſers. nem Blut lde Vögel von dem der Rats⸗ es Dorfes der Wein n. Dieſer ngeſtutzten eindefron⸗ t, der war 5. bis nach die Fran d ging ins ſo mußite irten über tt er? Der Wirtshaus loben und hr, als er d ſchloß ſie usgeſchloſ⸗ rn hat ihn deſſert. e ein Krä⸗ oviel Geld häft zu ge⸗ uf der lie⸗ mmen wie einen, der Dem ant⸗ r eine ar⸗ mir ſchon uhen geht Ihr vor⸗ 3 verſauft lber, und azu.“ Hebel VUnser Max Wir hoben ihn als junges fohlen Gekcoff in selnem zweiten Jahr. Er trobte noch cof blonken Sohlen Und trug eln krauses Woschelhadr. Er folgte ledig unserm Wagen Und fraß den Hafer ous der Hond. lim Winter worde er beschlagen, Donn haben wir ihn eingesponnt. Er glug am pflug mit festen Schritten Und lleß sich selber keine Rast. Wir sind mit ihm ins Feld geritten, Und er war stolz för diese Lost. Dorbber wochs er in die Brelte, Und welt und sicher word sein Gang. Er kannte Haus und Hof und Weite, Und jeden ſag stond er im Strang. Er hot die Ernte helmgefahren Und jeden Klee und jedes Hevu. S0 cllente er in fönfzehn Jahren, Und iImmer war etr klog und treu. ET woßfe selber unste Wege Und war fast anders als ein Tier. Er worde olt in unsrer Pflege Und manchmal möde so wie wir. bonn kam ein Tag, ein grover Morgen Und dann die Stunde seiner Not. Wir stonden hilflos und in Sorgen, Und stumm ertrog etr selnen Tod. Wilhelm Trunk. lbummannanvimmmansmꝛnrrrtrtkimmmmmanszrkrrtrimkkrrimkksrkrrttttrtrrtakgrrerkttttget Der lange Liebhaber Als Goethe für ſein Theater einen neuen Liebhaber ſuchte, ſandte er einen Mitarbeiter nach Nürnberg, damit er ſich dort den Schau⸗ ſpieler Eßlair, von dem viel Rühmliches be⸗ richtet wurde, anſehe und eventuell verpflichte. Wenige Tage ſpäter erhielt Goethe den Be⸗ ſcheid, daß Eßlair zwar ein großer Künſtler, aber auch ein wahrer Rieſe von Geſtalt, näm⸗ lich 2 Meter groß, ſei. Goethe antwortete poſt⸗ wendend:„Sehe Er ſich nach einem anderen Künſtler um. Ich kann keinen Liebhaber brau⸗ chen, deſſen Geliebte ihm nur bis an den Nabel reicht.“ Handwerkszeug des Dichters Gottfried Keller, der bekanntlich einen gu⸗ ten Tropfen liebte, ſetzte ſich eines Morgens, wie gewohnt, an den Schreibtiſch, um zu ar⸗ beiten. Plötzlich wurde er unruhig und rief mit lauter Stimme nach ſeiner Schweſter, die ihm den Haushalt führte. Als ſie erſchien, murrte der Dichter:„Was iſt denn das für eine ſchlam⸗ pige Wirtſchaft hier? Immer wenn ich arbeiten will, fehlen meine Sachen auf dem Schreib⸗ tiſch!“—„Was fehlt denn?“ fragte die über⸗ aus ordnungsliebende Schweſter erſtaunt.— „Was fehlt?“ rief Keller empört.„Der Korkenzieher!“ Da mir die Kurverwaltung für die Wer⸗ bung nichts geben würde, will ich den Namen des Ortes nicht nennen. Auch aus anderen Gründen nicht. Es möchten ſich manche viel⸗ leicht getroffen fühlen, obwohl ich— Gott weiß— niemanden treffen⸗möchte, ſondern im Gegenteil, im Gegenteil. Es iſt ein milder, feiner, kleiner alter Ort im Thüringiſchen. Die Berge ſteigen ſo ſanft hinan, die Tannen ſtehen dunkelgrün und die Buchen faſt noch dunkler, und wenn die letzte, ſpäte Sonne hindurch⸗ ſcheint, wenn es Abend wird, wenn die ganze Mildigkeit und Freundlichkeit des Ortes und der Gegend ſo recht fühlbar wird im innerſten Herzen. Denn darum handelt es ſich jetzt, um die Gefühle, die im innerſten Herzen fühlbar wer⸗ den, wenn es bei herrlichem Sommerwetter abends dunkler wird, wenn dann alles erwacht und auf die Suche geht nach der großen Sehn⸗ ſucht, der man vielleicht begegnen kann. Dann geht man, in dieſem Orte, in das neuerbaute wunderſchöne Kurhotel mit dem unglaublich anlockenden Kureafe ganz großen Stiles. Neue Sachlichkeit gibt es dort, eine ſchneidige Kapelle, etwas erhöhte Preiſe, aber dafür phantaſtiſch erhöhte Möglichkeiten. Ich, ein beinahe„alter“ Mann, der hierbei gar nicht mehr mitſpielt, ſaß am Eingang an einem Tiſchlein, an dem es zog, weil hier der Eingang war. Auch der Kellner rannte hier dauernd vorbei. Innen im Saal war es voll⸗ kommen voll. Es ſaß ein Flor von Damen da. Reife Frauen und unreife Backfiſche gab es. Es gab halbreife und ſehr viel verſprechende Mädchen ſowie auch ſtolze junge Damen, und jeder Tiſch war beſetzt. Auf dem kleinen Eier⸗ kuchen von Tanzfläche ſchoben ſich im Takt des Tanzes Sehnſucht, Liebe und Spelulation hin und her. Sicher war unter den Tanzenden auch große Liebe, ſehr viel Unglück, Seufzen, viel Leid mit Liebe und viel großes Glück mit Triumph. Kurz geſagt, all dieſer Krampf und Kampf, all dieſes Leben, dieſe ganze uralte und ewig wieder neue Geſchichte— es tanzte! Es ſchob ſich tanzend tragiſch langſam hin und her auf dem kleinen Eierkuchen von Tanzparkett. Berliner würden ſagen:„Hier iſt es ſtoppe⸗ voll!“ Ich, an meinem Tiſchchen am Eingang ſitzend, erinnerte mich in Wohlwollen und Nach⸗ ſicht an meine eigenen Zeiten, als ich ein lotterhafter Jüngling geweſen war. Solche Cafés, ſolche Fülle und draußen der ſchöne Wald, das Sommerwetter, der aufgehende Mond, und dann das Bewußtſein, am Leben zu ſein, das war das. Das, das iſt das! Schon ſeit geraumer Zeit hatte ich einen bei⸗ nahe peinvoll kleinen jungen Menſchen be⸗ merkt, der im Glanze ſeiner zweiundzwanzig Jahre genau mitten im Eingang ſtand und dieſes herrliche Geſchiebe und Gewühl mit bitteren, wenn auch kühnen Augen betrachtete. Er war da, aber er trat nicht recht in Erſchei⸗ nung. Er kannte die erhöhten Preiſe für Ge⸗ bu winzig chlei Gschöpfli, ha di im Arm, jelzt bett“ i di Chöpfll an's Herz mir so worm. Chumm, tfrink der jetz lebe un Chroft us mym Bluet, du heilig Erlebe, do gottseelig. Guet. Stillende Mutter My Brust wird e Qvelle voll Lebe för di, dy lebe strömt Welle voll Glöck öber mi. bu Sternli, entschwounde dym himmlische Zelt, jetz bisch mit verbunde wie nöt uf der Welt. dao preusch. „Nun ſoll es auf Wand'rung geh'n Wie Viktor von Scheffel Dichter wurde/ Bon Hermann Albrich⸗Hannibal Seit Johann Gottfried Seume, der Vater des Wanderns, uns darauf aufmerkſam gemacht hat, daß vieles beſſer gehen würde, wenn wir mehr gingen, haben viele Dichter das deutſche Wandern beſungen. Aber keiner hat in der Poeſie die Wanderluſt ſo ſtark zu erwecken ver⸗ mocht wie Viktor von Scheffel, den Ferdinand von Saar als„deutſcheſten von allen Dichtern“ bezeichnet hat,„die vor ihm, mit ihm und nach ihm ihr Lied geſungen.“ Er hat es in ganz einziger Weiſe verſtanden, der Luſt am Wan⸗ dern in neuer ihm aus der Seele kommender Weiſe klingende Sprache zu geben. Wie der Dichter in ſeinem Hauptwerk dem Mönch Ektehard das verzweifelte Herz in der freien Natur geſunden läßt, ſo hat Viktor von Scheffel ſelber immer die Weite geſucht, wenn es ihm in den Mauern zu eng wurde. Ueberall in Deutſchland hat„Meiſter Joſephus vom dürren Aſt“ die Spuren ſeines Wanderſteckens hinterlaſſen. Viele Stationen ſeines Lebens⸗ weges, viele Orte ſeines Schaffens, wo er trank und ſang, ſind wahre Wallfahrtsorte geworden, wo die Wellen vaterländiſcher Liebe und patrio⸗ tiſcher Begeiſterung beſonders hoch ſchlagen; denken wir nur an Alt⸗Heidelberg, an den Staf⸗ felſtein und an die Wartburg. Um ſo weniger aber iſt bekannt, wo und wie Viktor von Schef⸗ fel zum Dichter wurde. In Heidelberg, wo er ſolange ſtudierte, bis der alte Diener aus dem Elternhaus mit der nicht mißzuverſtehenden Beſtellung erſchien, er ſolle einpacken helfen, ahnte noch keiner, wie ſein Studienfreund, der ſpäter ſo berühmt ge⸗ wordene Kußmaul, erzählt, daß in ihm„ein Prinz aus Genieland“ ſteckte. Erſt als er ſein Studium in Berlin fortſetzte, ging er unter die fahrenden Sänger. Er löſte ſich nach dem hin⸗ ter Büchern verbrachten Sommerſemeſter 1846 eine Fahrkarte nach Stettin und unternahm von dort aus, von ſeinem Skizzenbuch begleitet, mit Ränzel und Stab eine einſame Fußwande⸗ rung an die Oſtſeeküſte und nach der Inſel Rügen. Und während er auf dieſer Reiſe wan⸗ derte, Fiſcherhütten und Hünengräber ſkizzierte und bei freundlichen Wirten behagliche Raſt hielt, überkam ihn die Stimmung zum Dichten. Die auf dieſer Reiſe entſtandenen Gedichte ſind im Jahre 1847 als„Lieder eines fah⸗ renden Schülers“ in den Fliegenden Blättern erſchienen. Scheffel war, obwohl er ſich mehr zum Maler als zum Dichter berufen fühlte, ſtolz darauf und dedizierte ſie als das erſte Zeugnis ſeines öffentlichen Auftretens ſeinem Freunde Schwanitz in Jena.„Ich weiß nicht“. ſo ſchrieb er am 21. November 1847 an ihn,„ob ich Dir ſchon geſchrieben habe, daß ich ein Schock Bummellieder als„Lieder eines fahrenden Schülers“ an die Fliegenden Blätter geſendet hatte. Die erſte Hälfte iſt nun erſchienen, die andere wird bald nachfolgen. Es ſind die Ein⸗ drücke meines einſamen Wanderlebens vom vorigen Sommer auf Rügen und im Harz. Ich dediziere ſie nachträglich Dir, der Du als ſo lieber und treuer Wirt den fahrenden Schüler gar manchmal bei Dir beherbergt haſt und ſchüttle Dir im Geiſte die Hand dazu. Wenn nur das Herz immer ſo friſch bleibt, wie in jenen Tagen, dann hat's gute Wege mit der Zukunft.“ Das erſte„Ausfahrt“ betitelte Gedicht hat Scheffel als Abſchiedsgruß an Berlin gerichtet: „Nun ſoll es auf die Wand'rung geh'n, Studieren hab ich ſatt; Leb wohl! Das Scheiden fällt nicht ſchwer, Du hochgelehrte Stadt! Run fort mit deutſch' und röm'ſchem Recht Mit Kirche und mit Staat. Selbſt du, Philoſophia, biſt Zur Reiſe nicht propat. In eine Kiſte werf ich all Die Weisheit, Band für Band, O hielt ein Siegel Salomos Sie ewig drin gebannt. Feldflaſche du, voll würz'gen Weins, Du ſei mein einzig Buch, In dem ich noch ſtudieren will Mit manchem tiefen Zug. Mein ganz Geräte auf der Fahrt Sei Wanderſtab und Hut; So zieh ich in die Welt hinaus Mit leichtem Geld und Mut. Was braucht's auch mehr, wenn ſich geſund Das Herz im Buſen regt?. 'rum ſei, o Frühling, mir gegrüßt, Dem es entgegen ſchlägt!“ Schon aus dieſem Gedicht erkennt man, daß in dem jungen, wandernden Studenten der ganze feuchtfröhliche Scheffel ſteckte. Noch ſtär⸗ ker jedoch zeigen ſeine erſten Gedichte, die ſich mit der anſchaulichen Schilderung der pommer⸗ ſchen Landſchaſt während dieſer Wanderung be⸗ ſchäftigen, die Scheffelſche Originalität. Die Kreidefelſen fanden in einem Gedicht„Verſtän⸗ digung mit dem Wirt“, die Hünengräber in dem Gedicht„Die Nacht am Hünengrab“ Wider⸗ hall. In dem erſten dieſer beiden Gedichte gibt der an erſchöpftem Beutel leidende fahrende Schüler, um den rieſengroßen Durſt löſchen zu können, dem Wirt den Rat, von den mächtigen Kreidefelſen das abzubrechen, was zum An⸗ kreiden der Schulden erforderlich iſt. „Und bis der ganze Felſen iſt Zum Schuldanſchreiben verwandt, Bis dort ſchafft mir mein gutes Glück Wohl wieder Geld zur Hand.“ Wahrlich ein göttlicher Optimismus, aus den Schulden wieder herauszukommen! In dem zweiten Gedicht ſchildert Scheffel die Begegnung mit einem Hünengeiſt, der um Mitternacht am Meeresſtrand einem Hünengrab entſteigt, auf dem ſich der Wandergeſell in„wunderſchöner Maiennacht“ zur Ruhe gelegt hat. Wie der fahrende Sänger den Geiſt anſpricht, das iſt echt Scheffel: „Du armer Geiſt was treibet dich Aus deinem Grab herfür? Gefällt dir's in Walhall nicht mehr? Verzapft man dort ſchlecht Bier?“ Dieſe beiden Erſtlinge des Dichters ſind in ihrem Gedankengang von Scheffel kaum noch zu übertrumpfen geweſen, und nur ihre noch we⸗ niger fließende Formvollendung hat dazu bei⸗ getragen, daß ſie zur Hebung der Wander- und Wirtshausgemütlichkeit den vielen anderen Scheffelſchen Wander⸗ und Trinkliedern wei⸗ chen mußten, die ſeit den Tagen, da Bismarck an ihnen Gefallen fand, nichts von ihrer Be⸗ liebtheit eingebüßt haben und noch heute auf allen Landſtraßen und in allen urgemütlichen deutſchen Wirtshäuſern zu Hauſe ſind. Seit Scheffel den Ranzen für immer an die Wand hängte, die Reiſeführer auf das Bücher⸗ brett in ſeinem Heim auf der Mettnau ſtellte und ſeine nimmermüden Wanderbeine zur Ruhe legte, iſt mehr als ein Menſchenleben vergangen. Aber ſeine Wanderluſt und ſeine Landſchaftsliebe ſind lebendig geblieben und erleben immer, wenn Berggipfel erglühen und Waldwipfel erblühen, eine neue Auferſtehung Man ſollte daher auch die naturſchöne Inſel Rügen nicht vergeſſen, wo Viktor von Scheffel zum Dichter wurde, wenn man im Geiſt oder in Wirklichkeit auf Scheffelſchen Pfaden wan⸗ delt. tränke und wollte ſich nicht ſetzen, ſolange es ſich vermeiden ließ. Sollte er ſich dennoch ſetzen, ſo mußte es ſich„lohnen“. Aber endlich ſetzte er ſich doch noch. Er ſetzte ſich zu mir an den Tiſch, denn nirgends anders hätte er ſitzen können. Und er ſaß reichlich bitter da. Es ver⸗ ſtimmte ihn, ungünſtig ſitzen zu müſſen, für teures Geld. Er litt ſichtbar, als er ein klei⸗ nes helles Bier beſtellen mußte. „Nehmen Sie lieber ein Großes,“ riet ich ihm.„Ich will es bezahlen. Geſtatten Sie mir das. Ich bin froh, etwas Geſellſchaft zu haben.“ Denn ſo war es. Ich beruhigte ihn durch eine genaue und glaubhafte Erklärung. Ganz allein ſaß ich hier, ganz allein wollte ich hier etliche Tage zubringen. „Alſo erzählen wir uns was,“ ſchlug ich ihm vor.„Es kann Ihnen kaum etwas ausmachen, denn der Platz hier iſt ungünſtig. All die Mädchen ſitzen weiter vorn, und außer⸗ 4 Das gab er zu. Er fing plötzlich an, Ver⸗ trauen zu zeigen. Er meinte es gut mit mir. Er ſagte mir alles. Dieſer Ort nämlich iſt durch⸗ aus kein guter Ort. Landſchaftlich iſt es groß⸗ artig, ſagte er, aber ſonſt? Er ſah mich ſehr bitter an. Dieſes kleine Neſt mit ſeinen ſechs⸗ zehntauſend Einwohnern hat mehrere Fach⸗ ſchulen. Lauter Fachſchulen. Die Fachſchüler zuſammen betragen der Zahl nach zweitauſend. Hierzu kommen noch die Eingeborenen. Auf die Eingeborenen hatte er eine ſchöne Wut. („Eine Stinkwut,“ ſagte er.)„Für uns Män⸗ ner iſt es furchtbar,“ ſagte er mir.„Immer auf acht Männer kommt hier knapp ein Mädchen. Infolgedeſſen bilden ſie ſich einen ungeheuren Stiebel voll Hochmut ein, die Mädchen hier Sie ſtellen die rieſigſten Anſprüche.“ Ich ſagte„Aha“! Nichts weiter als„aha“, aber voll Teilnahme. „Und beſonders in dieſem Café“, klagte er. „Wenn ſie Muſik machen, nehmen ſie für das Bier zehn Pfennig mehr. Und nun handelt es ſich darum, wie man möglichſt lange kein Bier trinkt“. Aber das war mir, von früher her, voll⸗ kommen geläufig. „Ich war mal ſelber Student“, ſagte ich nur. „Nicht wahr?“ fragte er ſofort voll Wärme. „Ja,“ ſagte er,„und das hier, das wird nun folgendermaßen gehandhabt: erſt geht man außen ums Haus herum und guckt durch die Vorhänge, ob es ſich überhaupt lohnt, herein⸗ zukommen...“ „Vollſtändig richtig,“ ſagte ich,„das iſt voll⸗ ſtändig richtig“, „Es ſind zuviel Mütter dabei,“ ſtieß er her⸗ vor.„Mittwochs, zum Beiſpiel, geht man über⸗ her. Da ſind immer die Mütter abei. „Ich würde nie Mittwochs gehen,“ ſagte ich. Und ich ſagte, Troſtes halber:„Proſit!“ Aber er trank nicht zuviel. Keineswegs. „Es muß nicht gleich alle werden,“ ſagte er. Und wir erörterten die Lage, während rings um uns das Leben wogte. Wir erörterten das Studium, die Ausſichten, dann wieder den ſchönen Ort, den Wald, die Berge, dann die Preiſe und dann wieder die jungen Mädchen, von denen eines auf acht Männer kam. „Es müßte,“ trieb er,„eine Haushaltungs⸗ ſchule hierher.“ Nachher, ſozuſagen als Gegengabe, ſchenkte er mir warmherzig einen Rat. „Ich ſehe,“ ſagte er,„daß Sie mit einem Hut gekommen ſind. Der Hut koſtet ganz unnütz zwanzig Pfennig Aufbewahrung. Dieſe Räu⸗ ber verdienen am lebendigen Menſchen und am toten ganz ohne Rückſicht. Ich hier,“ ſagte er, „komme hutlos.“ „Und wenn es nachher regnet?“ „Dann habe ich meine Sportmütze“, ſagte er und zog ſie aus der Hoſentaſche hervor. „Uebrigens,“ ſagte er in plötzlicher ſtarker Un⸗ ruhe,„entſchuldigen Sie, daß ich Sie mal ver⸗ laſſen muß. Ich muß ſofort jetzt tanzen“. Er ſtand polternd in Eile auf, knöpfte in größter Haſt ſein Jackett zu, ſein Blick flog hungernd ſchon voraus. Derart eilte er. Aber gleich darauf wandte er ſich um und kam elend kläglich zu mir zurück. „Eben iſt ſie weg, gerade vor mir war ein anderer da.“ Er grübelte bitterlich weiter.„Acht gegen einen, das iſt immer ſo, man kann von hier hinten nichts machen.“ * Warum erzähle ich dies alles? Sieht es nicht aus, als möchte ich mich herzlos luſtig machen? So iſt es nicht. Ich muß die Erzählung fort⸗ ſetzen. Ich muß ſagen, daß ich das Jüngelchen beneidet habe, daß ich in ihm mich ſelber ge⸗ ſehen habe, rückreichend um gut zwanzig Jahre, und daß ich ihn vollſtändig billige, den Füng⸗ ling. Nur eben— dieſe zwanzig Jahre werden mir nicht erſetzt, auch nicht, wenn ich heute Forellen eſſen kann und ganz beſinnlich einen Weißwein dazu nehme. Beſinnlich iſt das Schlimmſte. Man beſinnt es viel zu ſehr. 1. Für den kommenden Morgen ist eine gewaltsame Er- kundung angesetzt. Am Vorabend ist es upseren Vor- posten gelungen, zwei deutschsprechende polnische Sol- daten einzufangen. Einer versucht, uns auf der Karte genau anzugeben, wo der Feind liegt, er scheint aber annmnmuaman in den OKM. und Frontberichten wor häbufig von Spöhtropp- vnd Erkundungs- Unfernehmen unserer Soldoten die Rede. ks ist verständlich, doß för den Leser solche Unternehmungen hinter den großen Geschehnissen der Kkämpfe mehr in den Schatten treten. Wie sich solche Unternehmungen obspielen, welche kEinsctzbereitschoft sie erfordern, erzählt ein Tagebuchbericht öber selber nicht genau Bescheid zu wissen. aldsane 2. In Erdlöchern hinter unseren Geiechtsvorposten er- warten wir die Nacht. Es ist saukalt, und die Spannuns, die nun einmal einem gewaltsamen Erkundungsunterneh- 0 0 men vorauszugehen pflegt, läßt uns schw'er einschlaien. inanmagnmannanmnrunünnnunnnffr Welchselnlederung haben, an die sich der rechte Flügel unseres Frontabschnittes anlehnt. eine gewyoltsome krkundung bei Modlin 9. 7. Artinerie und MG sollen mit einem Feuerüberfall aul das Dorl, das größtentells in Flammen steht, unser Unternehmen vorbereiten.— 5. Einige unserer Geiechtsvorposten Die Polen hatten sle bel ihrem Rückzug in Brand gesteckt, teils um sich an den wehrlosen Volksdeutschen für ihre Nie- derlage zu rüchen, teils hatten sie aber auch polnische Anwesen zerstört, um uns unseren Vormarsch zu erschweren.— 6. In dem schluchtenreichen Gelände eines ehemaligen polnischen Truppenübungsplatzes hei Lakroczym— drel Kilometer westlich von Modlin— haben sich die Männer vom Bataillon X eingegraben. Zeltbahnen schützen vor Wind und Regen. Vom Dorfrand her hören wir das Bellen der MG und die unregelmäßigen Schüsse der Wie stark die am Dorfrand gelegene polnischo Linie besetzt ist, wissen wir nicht.— 7. Nur sehr schwer lassen slch unsere Schützen in ihrer Tarnung von dem graubraunen Lehmboden unterscheiden, in dem sie len muß sehr nahe an sie herankrlechen, um sie zu erkennen.— 8. Wir erhalten starkes Feuer, und es erwelst sich als unmöglich, so schreibt der Berichterstatter, den Verlauf der Er- kundung im Bild jestzuhalten.— 9. Beiehlsgemäß kehren wir nach 90 Minuten in unsere Ausgangsstellung zurück. Wir haben einige Verwundete. Sch. hat elnen Handgranatensplitter an die Brust hekommen. Es ist glück- lieherweise nicht allzu gefährlich, aber er kann nicht weiterlaufen. Wir müssen ihn dureh den Feuerbereich des Gegners ziehen.— 10. Hinter der ersten Deckung können wir dann alle anpacken und ihn tragen.— 11. Wir wissen letzt aber, woran wir sind, und lange werden sich die Polen drüben nicht mehr halten können. Die Aufregung des Kampies und die Kälte des Morgens haben uns Appetit gemacht. Ueberall fängt es an, in den Koch- töpten und Bratplannen zu sleden und zu bruzzeln. und wir lassen uns die Hühner gut schmecken, die wir auf einem verlassenen und abgebrannten Bauernhof requirlerthaben.(Sämtl. Aufn.:„Die Wehrmacht“-Habedank) 4. Inzwischen ist unsere Artillerie in Stellung gegangen. legen in dem Garten eines verbrannten Gehöftes. Zerstörten Gehöften waren wir schon oft begegnet. Gewehre. sieh ihre Stellung ausgehoben haben. 3. 4 Uhr. Das Spähtruppunternehmen beginnt. Wir haben unsere Geiechtsvorposten hinter uns gelassen und sprin- gen und kriechen in einer Schlucht vorwürts, von der aus wir hin und wieder einen Bliek über die weite noopischritnete,. o Wühelm(orremona, veromwortlich 0. 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