und sprin- die weite vorposten ihre Nie- oeZzym— lüsse der dem sie der Er- st glück- 11. Wir ſen Koch- labedank) ——— Montag⸗Ausgabe Mannheim, 13. November 1939 Die Spur des angeblichen Handwerk Nünchener Sonderkommission ist ununterbrochen an der Arbeit „De Parole heißt Kampf!“ Gauleiter Nobert aoner: kine wichtige techniſche Feſtſtellung Jeder Dolksgenoſſe kann bei Gufklärung des Attentats mitarbeiten München, 13. Nov.(HB⸗Funk) Bei der Sonderkommiſſion zur Unterſuchung des Verbrechens vom 8. November wird Tag und Nacht und auch am Sonntag gearbeitet. Auf die Mitteilung vom Samstagabend, daß der angebliche Handwerker geſucht wird, der ſich im Bürgerbräukeller vor längerer Zeit zu ſchaf⸗ ſen machte, hat ſchon eine ganze Reihe Perſonen Angaben gemacht. Dieſe Spur verdichtet ſich immer mehr, zumal feſtgeſtellt werden konnte, daß der Geſuchte weder zum Perſonal des Bür⸗ gerbräukellers gehört hat, noch als Handwerker dort ordnungsgemäß tätig war. Es iſt jetzt klar zu erkennen, daß dieſer Mann nicht nur einmal erſchien, ſondern daß ſein Auftreten ſchon bis Anfang Auguſt zurückliegt. Gerade an dieſer Feſtſtellung arbeitet man bei der Sonderkommiſſion mit beſonderem Nachdruck, um zu verſuchen, noch mehr Anhaltspunkte hinſichtlich der Perſönlich⸗ keit des Mannes zu bekommen. Weit über 1000 weitere Angaben wurden in⸗ zwiſchen bei der Sonderkommiſſion gemacht, die an der Auswertung des Materials mit allen Kräften arbeitet. Um den Volksgenoſſen ihre Angaben zu erleichtern, ſei in dieſem Zu⸗ ſammenhang darauf hingewieſen, daß jede Polizeidienſtſtelle, alſo nicht nur die Staats⸗ polizeileitſtelle in München, Mitteilungen ent⸗ gegennimmt und verpflichtet iſt, ſie zu überprü⸗ ſen und unverzüglich entweder an die Sonder⸗ kommiſſion in München oder an die zentrale Leitung beim Reichsſicherheits⸗Hauptamt in Berlin weiterzuleiten. In techniſcher Hinſicht iſt es inzwiſchen gelungen, zwei Firmen feſtzuſtellen, die als Herſteller einzelner Teile der Uhr des Zeitzün⸗ ders in Frage kommen. Hinſichtlich des Mate⸗ rials der anderen Teile des Sprengkörpers ſind die Unterſuchungen und die Ueberprüfun⸗ gen der verwendeten Materialien noch im Gange. Frankreichs Preſſe ohne Maske Mailand, 12. Nov.(HB⸗Funk.) „Corriere della Sera“ geißelt das barbariſche und menſchenunwürdige Verhalten der franzöſiſchen Preſſe anläßlich des gemeinen Anſchlages von München auf den Führer. Auch unter Feinden, ſo ſchreibt das Mailän⸗ der Blatt, ſei ein gewiſſer Anſtand angebracht und ſogar notwendig. Es wäre logiſch ge⸗ weſen, wenn die franzöſiſchen Zeitungen gegen⸗ über dem Attentat eine gewiſſe Nachſicht aus⸗ geſprochen politiſcher Art bewieſen hätten; aber die von verſchiedenen Blättern gebrauchten kan⸗ nibaliſchen Ausdrücke könnten unmöglich von anſtändigen Menſchen gebraucht werden. Es wäre immerhin möglich geweſen, daß man das Bedauern über den tragiſchen Tod von Ange⸗ hörigen der Alten Garde ausgeſprochen hätte. Nichts Derartiges konnte man in der Pariſer Preſſe leſen, wohl aber hyſteriſche und gemeine Bemerkungen. Derartige barbariſche Kundgebungen lägen außerhalb jedes Anſtandes und auch außerhalb der Politik. Es ſei ſehr nieder⸗ drückend für die euxopäiſche Ziviliſation, daß die Zeitungsſchreiber eines großen Landes nicht die moraliſche Niedrigkeit ihrer hyſteriſchen Uebertreibungen gegenüber einem Attentat empfunden hätten, das den Stempel der Ge⸗ meinheit trage. neue Schuldbewoeiſe I. b. Mannheim, 12. November. Die Feſtſtellung des großen Mailänder Blat⸗ tes trifft ins Schwarze. Während alle anderen Staaten dem Führer ihre herzliche Anteilnahme an dem Münchener Bombenattentat und zu⸗ gleich ihre Glückwünſche 5 ſeine glückliche Be⸗ wahrung ausgeſprochen haben, ergeht ſich die Preſſe der weſtlichen Demokratien in den übel⸗ ſten Schimpfereien. Niemand wird von dieſen Staaten irgend eine Anteilnahme erwartet ha⸗ ben; aber ſoviel Anſtand hätte man wenigſtens auch in London und Paris vorausſetzen dür⸗ fen, ſich mit der ſachlichen Schilderung des Attentats zu begnügen, im übrigen aber zu ſchweigen. Ein ſolches Verhalten hätte ritter⸗ licher Kampfesweiſe entſprochen. Immer mehr aber ſehen wir, daß wir es auf der andern Seite nicht mit einem ritterlichen Gegner zu tun haben. Kennzeichnend für die Geſinnungsart an der Seine und an der Themſe iſt z.., daß der Sprecher des franzöſiſchen Rundfunks den fei⸗ gen Anſchlag auf den Führer folgendermaßen kommentieren zu müſſen glaubte:„Zwanzig Minuten zu ſpät, nein,— in der ganzen Welt ſagt man es mit Bedauern: Faſt ſieben Jahre zu ſpät! Man hätte Hitler ſchon 1933 unſchäd⸗ lich machen ſollen. Aber nichts ſoll den Führer der Gerechtigkeit entziehen.“ Und das amtliche engliſche Nachrichtenbüro Reuter verbreitete folgenden Satz, der auf die Hintergründe des Attentats ein grelles Schlaglicht wirft:„Die erſte Bombe gegen die deutſche Diktatur iſt ge⸗ platzt, aber viele andere werden folgen.“ Das kann nichts anderes bedeuten, als daß der Se⸗ cret Service, wie er hinter dieſem Attentat ge⸗ ſtanden hat, noch weitere verſuchen möchte. Und das gleiche engliſche Nachrichtenbüro läßt die Katze noch unvorſichtiger aus dem Sack, wenn Fortsetzung siehe Seite 2 Den berletzten geht es zufriedenſtellend Lebensgefahr in allen Fällen gebannt D München, 12. November Ueber den Zuſtand der 28 verwundeten Opfer des verbrecheriſchen Anſchlags vom 8. Novem⸗ ber im Bürgerbräukeller erführt das Deutſche Nachrichtenbüro: Alle 28 Verletzten befinden ſich in den Kli⸗ niken, doch iſt eine Verſchlechterung des Zuſtan⸗ des bei keinem der Opfer eingetreten. Ihr Zu⸗ ſtand iſt, ganz allgemein geſprochen, zufrieden⸗ ſtellend. Auch das Befinden der beiden am ſchwerſten Verletzten beſſert ſich. Einige leichter Verletzte ſtehen vor ihrer Entlaſſung. Bei allen 20 Opfern des Attentats, die im Krankenhaus rechts der Iſar liegen, iſt eine Beſſerung eingetreten. Bei keinem der Pa⸗ tienten kann der Krankheitszuſtand mehr als ausgeſprochen beſorgniserregend betrachtet wer⸗ den. Insbeſondere iſt auch an den ſchwerer Ver⸗ letzten ein Fortſchritt in der Geneſung zu be⸗ obachten. Die gefährlichſten Wunden hatte hier der Blutordensträger Thenn, bei dem das Fieber jetzt zurückgegangen und zu hoffen iſt, daß die Wundheilung ebenfalls foriſchreitet. Von den neun leichter Verletzten, die in dieſer Klinik untergebracht ſind, können morgen oder am Dienstag wahrſcheinlich die erſten entlaſſen werden. Bei den fünf Schwerverletzten in der Chirurgiſchen Klinik iſt keine weſentliche Aenderung eingetreten, aber ihre Geſundung macht weiterhin allmähliche Fortſchritte. Auch der Zuſtand des dort liegenden Schwerverletz⸗ ten, des Oberamtmannes Schmeidl, iſt, wenn auch Komplikationen nicht ausgeſchloſſen ſind, nicht mehr beſorgniserregend. Der im Krankenhaus Schwabing unter⸗ gebrachte Verletzte, der SA⸗Mann Anton Gru⸗ ber, befindet ſich gleichfalls auf dem Wege der Beſſerung. Alle Opfer des ſchändlichen Attentats er⸗ freuen ſich der hingebendſten Betreuung durch Aerzte, Pfleger und Pflegerinnen der Kranken⸗ anſtalten. Deitere Teilnahme des fluslonds DNB Berlin, 12. November. Aus Anlaß des ruchloſen Münchener Atten⸗ tats haben noch die hieſigen Miſſionschefs von folgenden Ländern ihre Anteilnahme für die Opfer und ihre Genugtuung für die Errettung des Führers zum Ausdruck gebracht: Afghaniſtan, Vereinigte Staaten von Amerika, Bolivien, Chile, China, Dominikaniſche Repu⸗ blik, Griechenland, Lettland, Luxemburg, Mandſchukuo, Mexiko, Nicaragua, Peru, Schweiz, Uruguay. Scharfe flbrechnung mit den friegsteeibeen und moedſtiſtern Großkundgebung in der Gauhauptſtadt/ Mitreißender Appell des badiſchen Gauleiter; Eigenef Draohfbericht des„Hakenkreuzbaonner“) FKH. Karlsruhe, 12. November. In einer überaus eindrucksvollen Kundge⸗ bung im Studentenhaus der Techniſchen Hoch⸗ ſchule in Karlsruhe ſprach am Sonntagnach⸗ mittag Gauleiter Robert Wagner zur Be⸗ völkerung der Gauhauptſtadt, die ſich in weite⸗ ren 27 Süälen verſammelt hatte. Während der Gauleiter in dem erſten Teil ſeiner Rede der Bevölkerung Karlsruhes und aller Städte und Dürſer der Grenzkreiſe unſeres Gaues ſeinen Dank und ſeine Anerkennung für ihre charakter⸗ feſte Haltung in den erſten Kriegsmonaten aus⸗ ſprach, beſchäftigte er ſich im zweiten Teil mit dem ruchloſen Anſchlag im Bürgerbräukeller in München und geißelte mit ſcharfen Worten die Schuldigen an dieſem feigen Mord. Der Gauleiter gab dabei derflammenden Empörung über das feige Attentat, aber auch der tiefen Dankbarkeit gegenüber der Vorſehung, die den Führer ſo ſichtbar in ihren Schutz genommen hat, Ausdruck und forderte die Bevölkerung des Gaues Baden auf, fortan ihr ganzes Tun und Laſſen unter die Parole: Kampf zu ſtellen. 30 000 Männer und Frauen Soldaten helfen! PK-Bauer-Weltbild(AI) Soweit im westlichen Operationsgebiet die Hackfruchternte noch nicht gzeborgen ist, packen Soldaten eifrig 2zu. 0 der Gauhauptſtadt, die die Rede des Gauleiters immer wieder durch ſtürmiſchen Beifall unter⸗ brachen, bereiteten ihm zum Schluß eine be ⸗ geiſterte Zuſtimmung. Zum erſtenmal hatte man in der Gauhaupt⸗ ſtadt eine Großkundgebung nach einem neuen Stil durchgeführt. Der feſtlich geſchmückte Saal des Studentenhauſes der Techniſchen Hoch⸗ ſchule ſtand im Mittelpunkt der Kundgebung, während die Rede von hier aus in 28 Säle der Stadt übertragen wurde. Durch die erſtmalige Einbeziehung des Drahtfunks war es möglich, auf dieſe Weiſe über 30 000 Volksgenoſſen zu erfaſſen. Vor dem Studentenhaus hatten Ehrenabord⸗ nungen der Partei und ihrer Gliederungen Aufſtellung genommen. Im Saal ſelbſt hatten ſich zahlreiche Männer von Partei, Staat und Wehrmacht eingefunden, als Gauleiter Robert Wagner nach dem Abſchreiten der Front der Ehrenformationen in Begleitung des ſtellver⸗ tretenden Gauleiters Hermann Röhn und des Kreisleiters Worch um 14 Uhr eintraf. In den vorderſten Reihen ſah man u. a. Staats⸗ miniſter 3j⸗Oberführer Dr. Wacker, General⸗ arbeitsführer Helff, Polizeipräſident SA⸗ Oberführer Engelhardt und ⸗Oberführer Lo'oſe. Kreisleiter Worch gab nach Worten der Begrüßung dem Dankgefühl der Karlsruher Bevölkerung für die Rettung des Füh⸗ rers aus großer Gefahr Ausdruck. Dann ſprach der Gauleiter. Die Rede des Gauleiters In ſeiner großen Rede führte der Gauleiter u. a, folgendes aus: „Seitdem ich das letzte Mal zur Bevölke⸗ rung der Gauhauptſtadt geſprochen habe, ſind Monake vergangen. Dieſe Monate brachten ins⸗ beſondere auch für die Karlsruher Volksgenoſ⸗ ſen und Volksgenoſſinnen viele Opfer und Sor⸗ gen. Es iſt mir heute ein Bedürfnis, der Be⸗ völkerung für ihre Haltung in den erſten Kriegsmonaten: meinen herzlichſten Dank zu ſagen.“ In dieſem Zuſamenhang be⸗ „Hakenkreuzbanner⸗ Montag, 13. Uovember 1959 tonte der Gauleiter, daß es nicht leicht ſei, ſich von den Angehörigen und von der Heimat zu trennen, um dann fortfahren und, wenn es ſein muß, ſchwerſte Opfer tragen zu müſſen. Im Zeichen der Not iſt es aber doppelt not⸗ wendig, ſich der Führung voll und ganz anzu⸗ vertrauen. Geſchloſſen hinter dem Führer Wie ſehr es dieſer Führung um das Wohl des Volkes zu tun iſt, haben die en tage des Jahres 1939 gezeigt.„ ch weiß darum, daß Sie auch in Zukunft alle Opfer tragen werden, und ich habe keinen Zweifel daran, daß die Bevölkerung des Gaues Baden jederzeit einſtehen wird für die Intereſſen des Reiches, daß ſie geſchloſſen wie ein Mann hin⸗ ter dem Führer ſtehen wird! Daß ſie genau ſo edel denken und handeln wird, wie ſie bisher alles mit einem bewunderungswürdigen Opfer⸗ mut getragen hat.“ Mit erhobener Stimme, aus deren Klang der Ernſt und die Größe unſerer Zeit ſprachen, fuhr der Gauleiter fort:„Wir leben in einem Kriege, und in Kriegszeiten werden immer ſchwere Belaſtungsproben an ein Valk heran · treten. Wenn wir auch keinen anderen Wunſch haben, als den Frieden in der Welt wieder⸗ herzuſtellen, ſo wiſſen wir doch alle, daß wir um dieſen Frieden kämpfen müſſen. Wer den Frieden will, muß für ihn Opfer bringen. Das iſt eine alte Weisheit, nach der wir uns alle zu richten haben.“ Höchſte Diſziplin erforderlich Im weiteren Verlauf ſeiner Rede kam Gau⸗ leiker Robert Wagner auf die Rotwendigkeiten zu ſprechen, die im Augenblick insbeſondere für die Bevölkerung unſeres Grenzgaues gegeben ſind. Er unterſtrich in dieſem Zuſammenhang, daß es unerläßliche Notwendigkeit ſei, daß jeder einzelne Volksgenoſſe alles Erdenkliche zur Sicherheit der beitragen müſſe. Die Zeit der Ruhe fen un 0 ſchla⸗ fend finden. Wir wollen vielmehr täglich und ſtündlich an der Vervollkommnung aller jener Einrichtungen arbeiten, die der Sicherheit un⸗ ſerer Bevölkerung dienen. Der Gauleiter warnte dabei vor jeder falſchen Tapferkeit bei Fliegeralarm und richtete an die Bevölkerung den eindringlichen Appell, willig allen Anweiſungen der Luft⸗ — warte zu folgen und dem Ausbau und der erbeſſerung ſol tterſicherer Räume beſonde⸗ res Augenmierk zuzuwenden, wobei der Gau⸗ leiter auch an die Gefahren erinnerte, die der Feuer der eigenen Flakartil⸗ lerie durch Sprengſtücke und Fehlzünder drohen. abrechnung mit Englano Im zweiten Teil ſeiner Rede wandte ſich Gauleiter Robert Wagner der politiſchen Lage und den großen Geſchehniſſen unſerer Tage zu. Immer wieder von ſtürmiſchem Bei⸗ fall unterbrochen, rechnete er dabei mit den bri⸗ tiſchen Krieastreibern ab, die ſich als einziges Ziel die Vernichtung des notionalſozialiſtiſchen Großdeutſchen Reiches geſteckt haben. Der Gau⸗ leiter führte dabei u. a. folgendes aus:„Es herrſcht in der gerecht denienden Welt iein Zweifel darüber, daß der Führer und das deutſche Volk keinen ſehnlicheren Wunſch ha⸗ ben, als den Frieden wiederherzuſtellen. Allein das iſt abhängig von beiden Teilen. Wir wiſfen, daß unſere Feinde geäußert haben, ſo wollten keinen Frieden mit dem national. ozialiſtiſchen Deutſchland. Wir haben darum als Deutſche nur den einzigen Gedanken, dem engliſchen Piratentum und ſeiner Führung den Frieden abzuzwingen. 80 Millionen Deutſche ſind von dem einzigen Willen beſeelt, den ehrenvollen und gerechten Frieden unſeren Feinden abzutrotzen. Es geht uns nicht um Eroberungen, ſondern um die Ungbhängigkeit und Freiheit unſeres Volkes!(Stürmiſcher Beifall.) Opfervoller Kampf Seit drei Jahrhunderten leben unſere weſt⸗ lichen Nachbarn auf unlere Koſten. Seit drei Jahrhunderten hemühen ſich die Edelſten unſe⸗ res Volkes um die Freiheit und Unabhängig⸗ leit des Reiches und führen den opfervollſten Kampf der deutſchen Geſchichte.“ Bei dieſer Ge⸗ „legenheit widerlegte der Gauleiter mit Nach⸗ druck die Lügen unſerer Feinde, das deutſche Volk ſei imperialiſtiſch.„Wir haben nur den einen Wunſch“, ſo rief der Gauleiter unter ſtürmiſcher Zuſtimmung der Tauſende,„daß der enaliſche Seeräuberſtaat einmal mit der Be⸗ völkerung ſeiner Kolonien und Dominien ge, nau ſo anſtändig und gerecht verfahren möge wie wir Deutſche mit dem tſchechiſchen Volk. Was hat denn England im Korridor, in Dan⸗ zig und in Memel zu ſuchen? Volk will zu Polk und Blut gehört zu Blut. England hat kein Recht, ſich gegen die Wiedergutmachung des Verfailler Unrechts zu ſtellen. England behherrſcht überall auf der Welt fremdes Volks⸗ tum, ebenſo Frankreich.“ Die am Attentat Schuldigen am pranger Mit Ergriffenheit und heiligem Zorn lauſch⸗ ten die Tauſende den Worten des Gauleiters, als er 1535 auf den ruchloſen An⸗ ſchlag im Bürgerbräukeller in Mün⸗ chen am Abend des 8. November zu ſprechen kam. Mit ſcharfen und eindeutigen Worten ſtellte der Gauleiter die Schuldigen an dieſem feigen Mordverſuch an den Pranger.„Cham⸗ berlain hat es ja zu Beginn dieſes Krieges aus⸗ geſprochen, daß er noch den Tag erleben möchte, an dem der Hitlerismus vernichtet ſein werde. Und das amtliche engliſche Reuterbüro hat am Tage nach dem Münchener Mordanſchlag feſt⸗ geſtellt, daß die Bombe leider nicht den Richti⸗ gen erxeicht habe. Gebanh0 PfuiRufe und Entrüſtung.) Wenn das der Geiſt iſt, der die Engländer beherrſcht, dann kann unſere arole uur lauten: Aug' 5—* Zahn um Jahn! Wenn ſie uns mit ord begegnen zu können glauben, dann ſoll die brutalſte Gewalt entſcheiden!(Stürmiſcher Beifall.) „In dieſem Kampf“, ſo rief Gauleiter Robert Tondoner berſuchsballon geplabzt: fiein kinmoeſch in holland Englands„ſichere Informationen“ zum waffenſtillſtands tag Enttäuſchte propheten boe. Amſterdam, 12. November Das Wochenende hat den engliſchen Hell ⸗ ſehern eine neue und bittere Enttäuſchung be. reitet. Der mit hundertprozentiger Sicherheit angekündigte Einmarſch deutſcher Truppen in Holland hat nämlich zum größten Leid ⸗ weſen der Kriegshetzer nicht ſtattgefunden. Mit einer Gewiſſenloſigkeit, die man ge⸗ Waehe als verbrecheriſch bezeichnen muß, at Englands Preſſe und Rundfunk in den letzten Tagen behauptet, auf Grund ſicherer Informa⸗ tionen ſei mit größter Sicherheit eine deutſche Invaſion in Holland zu erwarten. So ſchreibt beiſpielsweiſe die„News Chronicele“ noch am Samstag, es fei ſogar wahrſcheinlich, daß Hitler das Zeichen für eine Attacke auf Holland am Waffenſtillſtandstag geben werde. Am Sonntag ſtellt nun der„Sunday Expreß“ ſichtlich betrübt feſt, daß der hierfür angeſetzte ohne den erwarteten Schlag vorübergegangen ſei. ie ſchmutzigen Abſichten, die England mit dem Lügenmanöver verfolgt, ſind nicht erreicht worden. Zunächſt ſteht im neutralen Ausland immer noch das Münchner Verbrechen im Mit⸗ telpunkt des Intereſſes. Das engliſche Ablen⸗ kungsmanöver hat das nicht zu ändern ver⸗ mocht. In Holland hat man ſich gehütet, durch die engliſchen Querſchüſſe die Neutralität des Landes in Gefahr zu bringen. Die Regierung hat ſich ſogar genötigt eſehen, engliſchen und amerikaniſchen Journaliſten einen ſchar⸗ fen Verweis zu erteilen. Der Regierungs⸗ Preſſedienſt ſchreibt, einige ausländiſche Jour; naliſten machten ſich die außergewöhnliche Poſi⸗ tion nicht klar, in der ein neutrales Land wie Holland ſich Lefgo Sollten beſtimmte Preſſe⸗ vertreter die holländiſche Neutralität nicht achten, dann würden Maßnahmen getroffen werden, daß in Zukunft keine falſchen Gerüchte und keine wilden Berichte über die Situation in Holland über militäriſche Maßnahmen uſww. in die Welt geſandt werden könnten. Der hol⸗ ländiſche„Te egraph“ fügt an die Mitteilung des Regierungs⸗Preſſedienſtes an, daß ſich der Verweis auf engliſche und amerikaniſche Korre⸗ ſpondenten bezogen habe. wörtlichen Nü ſieine fllarmnacheichten glauben! Holländiſche Blaͤtter warnen Wonunserem Vertreter) boe. Amſterdam, 13. November Auf Grund der üblen engliſchen Stimmungs⸗ mache haben ſich verſchiedene holländiſche Blät⸗ ter veranlaßt Richrich die Bevölkerung vor den ausländiſchen Nachri tenſendungen zu warnen. Bekanntlich hat ſich mit ſeinen Lügenmeldun⸗ gen in den letzten Tagen gerade der zngſich⸗ Rundfunk hervorgetan. Der„Niew Rot, terdamſche Courant“ ſagi, man ſolle ſich davor hüten, unbegründeten Gerüchten auslän⸗ diſcher Preſſeorgane und Nachrichtenſender Glauben zu ſchenken. Man ſolle ſich nicht da⸗ durch verleiten laſſen, die gegenwärtigen Um⸗ ſtände anders 4 beurteilen, als es der ſprich' ternheit des holländiſchen Vol ⸗ kes zukomme. Umgekehet iſt's eichng⸗ Enoliſche flbſichten auf fiolland Die Anſicht italieniſcher Beobachter Gonunserem Vertreter) Dr. v. I Rom, 12. November. Der Londoner Korreſpondent des„Popolo d Gln Meit erhebt Einſpruch gegen die eng⸗ liſchen Meldungen, in denen von einer Be⸗ drohung Hollands geſprochen wird, lediglich, um dahinter die trüben engliſchen Abſichten zu verbergen. Die Aufputſchung von Nachrichten aus Holland, wie ſie in London getrieben werde, ſei nicht ausrei nd, ernſthafie Men⸗ ſchen über Englands verborgene Ziele hinweg⸗ zutäuſchen. Die verantwortlichen engliſchen Stellen haben gegenüber Holland eine Haltung eingenommen, die die britiſchen Abſichten klar erkennen laſſen. Man verſichert in London, daß England einem Angriff auf die holländiſche Unabhängigkeit nicht paſſiv zuſehen werde. In Wirklichkeit, ſo betont der Korreſpondent, ſeien das alles nur klare Anzeichen dafür, daß man maſſenvernaftung in nordirland drahtverhaue um das Gefüngnis—„Es lebe der Jeind“ b Amſterdam, 12. November. United⸗Preß meldet die Verhaftung von 65⁵ iriſchen Republikanern in N ordirland und deren Einlieferung in das Gefüngnis von Lon⸗ donderry. Die Gefangenen ſind über 100 Mei⸗ len von Belfaſt aus unter ſtarker polizeilicher Bewachung in das Gefängnis gehracht worden. Sobald die Kraftwagen mit den Gefangenen in den Gefängnishof einfuhren hätten die Jren republikaniſche Lieder geſungen und Hochrufe wie„Es lebe die Republik“ und„Es lebe der Feind“ ausgebracht. Aus Furcht, einer der gefangenen Iren könne entweichen, hatte man ſie einzeln gefeſſelt und Poliziſten mit dem entſicherten Revolver in der Hand zwiſchen ſie geſetzt. Auch habe man die Wachen des Gefängniſſes verſtärkt und um das Gefängnis herum Drahtverhaue gezogen. drohunoen geoen de Va'era Hungerſtreik der iriſchen Altiviſten h. w. Kopenhagen, 12. November Der iriſche Miniſterpräſident De Valera iſt durch ſeine Politik zum Mittelpunkt innerer Auseinanderfetzungen geworden. Vor allem hat ſeine Haltung gegenüber den iriſchen Nationa⸗ liſten und Terroriſten ihm die Feindſchaft wei⸗ ter Kreiſe zugezogen, die mit den Aktiviſten ſympathiſieren. Nachdem der Miniſterpräſident dieſer Tage offiziell abgelehnt hat, politiſche Gefangene freizugeben, die ihre Freilaſſung durch einen Hungerſtreik zu erzwingen verſuch⸗ ten, nachdem er darüber——— noch erklärt hatie, er könne ſich durch den Tod der Hüft⸗ Unge nicht von der Einhaltung der Geſetze ab⸗ ſchrecken laſſen, hat De Valera jetzt ahlreiche Drohbriefe erhalten, die ihm das g eiche Schick⸗ fal verkünden, das die Gefangenen haben ſol⸗ ken. In einer öffentlichen Verſammlung er“ klärte ſogar ein Redner: Wenn einer der Ge⸗ fangenen durch den ungerſtreik ſterben ſollte, ſo würde auch De Valera ſterben. Einer der Gefangenen, der ſeinen Hungerſtreik bereits am 22. Oltober begann, iſt derart erkrankt, daß mit feinem Ableben gerechnet wird. De Valeras Haus iſt von ſtarken Polizeikräften bewacht, und der Miniſterpräſident wird dauernd von Kriminalbeamten begleitet. eine ſminon an don Ue-Rünen“ bu Waſhington, 12. November. Das Kriegsminiſterium dementierte die Meldungen, daß die⸗ amerikaniſchen Streit⸗ —145 an der Pazifik⸗ und Atlantikküſte Minen egen. knglands Cuſtichutz völlig unzureichend haldane: Beträchtliche berluſte werden invermeidlich ſein EP London, 12. November. Profeſſor J. B. S. Haldane, der Vor · tzende des Koordinationsausſchuſſes 5 Luft⸗ chutz, erklärte, daß die engliſchen Luftſchutzvor⸗ kehrungen völlig unzureichend ſeien und daß im Falle eines ernſthaften Luftangriffes auf London beträchtliche Verluſte unvermeidlich ſein würden. 39 anz London ſei kein einziger wirklich ausreichender Luftſchutzraum zur Verfügung. Die Regierung habe die Lehren von Barcelona unbeachtet gelaſſen. Die von der verteilten Luftſchutzhütten böten nicht einmal Schutz gegen Fünf⸗Pfund⸗Bomben, geſchweige denn gegen die ſchweren Bomben, mit denen man rechnen müſſe. In Anbetracht der langen Kriegszeit, mit der zu rechnen ſei, wäre es die —— ge Politik, unermüdlich unterirdiſche Schutzbauten anzulegen.— Prof. Haldane weiſt darauf hin, daß angeſichts der ochentwickelten unterſchiedsloſe Bombardements aus großer Höhe unvermeidlich ſein würden. ſflisvehagen über düͤdafrita hw. Kopenhagen, 12, November Ser ſüdafrikaniſche Miniſterpräſident, Gene⸗ ral Smuts, wiederholte am Samstag die Ankündigung, daß die Union bereit ſei, im Falle eines Arguis auf engliſche Gebiete in frika zu—5 ar lommen. In Londoner kolo⸗ nialpolitiſchen Kreiſen werden dieſe Verſpre⸗ en nicht mit allzu großer Genugtnung und eruhigung aufgenommen, weil man fürchtet, daß bei einem Regierungswechſel in Südaſrika diefe Tendenzen zu einer Stärkumg ſener Kreiſe führen könnten, die die Unabhängigkeit Süd⸗ afrikas und ſeine Vergrößerung auf Koſten an⸗ derer englüſcher Intereſſengebiete erſtreben. in London auf die Gelegenheit wartet, Holand an die Wand zu drücken und ſich der holländi⸗ 'ſchen Seeſtützpunkte zu verſichern. Deitere Verſtürkungen an der holländilch⸗belglchen brenze Belgiſche Maſfnahmen Ep. Amſterdam, 12. November Obwoht man in Belgien, nach hier eingetrof, fenen Berichten, am Freitag die Lage etwas günſtiger anſieht und nicht an eine unmittel⸗ bare Gefahr für Holland glaubt, werden doch alle Vorſichtsmaßnahmen an der belgiſch⸗hol⸗ ländiſchen Grenze getroffen. Das„Handels⸗ blad“ weiß aus Maastricht zu berichten, daß die belgiſche Heeresleitung die Unterwaſſer⸗ ſeßzſſe des Jeker⸗Tales angeordnet habe. ür die hollän diſche olizei iſt, wie „Handelsblad“ erfährt, am Samstag eine Ur⸗ verhängt worden. Der Grund dafür liegt in der 1451 eingeführten Bewachung der öffentlichen Gebäude, für die auch die Reichs⸗ feldjäger zur Verſtärkung herangezogen wer⸗ den. Im Haag ſah man am Freitag zum erſten Male Reichsfeldjäger mit Karabiner auf Poſten vor dem Hauptpoſtamt, dem Telegraphenamt, dem Innen⸗ und Außenminiſterium, vor. dem ſowie der Niederländiſchen ank.* Dünkirchener Sak ſchießt auf belgiſches Hebiet DNB Brüſſel, 12. November Wie aus Oſtende gemeldet wird, ſind im Verlaufe der Tätigkeit der franzöſiſchen Flals in Dünkirchen vier Geſchoſſe von 75 Zentimeter Kaliber in La Panne auf belgiſchem Boden niedergegangen. Eines dieſer Geſchoſſe durch⸗ ſchlug ein Haus am Marktplatz, ohne jedoch zu explodieren. Ein zweites Geſchoß durchſchlug ebenfalls ein Haus in ſenkrechter Richtung und wurde im Keller wiedergefunden. Die beiden anderen Geſchoſſe gingen in Gärten und Um⸗ gebung nieder. neue Schuldbeweiſe Ililiimtzzzsztiztttz fottss ung von Seéhte 1 es nach dem Attentat in die Welt hinausrief: „Obwohl Hitler noch einmal der verdienten Beſtrafung——„ wird er ſeinem Schickſal auf die Dauer—— nicht entgehen. Es iſt nie · mand in Deutſchland, der nicht den Helden von München helfen wird, ihnen Schutz gibt und ſi unterſtützen wird, ſich zu verbergen, damit ie das nächſte Mal Hitler ſelbſt treffen kön⸗ nen.“ Das iſt die wahfe, Geſhimung Kngchen Wir hätten von der Themſe kaum derart deut⸗ liche Hinweiſe auf die Urheberſchaft des Atten⸗ tats erwartet. Rach ſolchen Aeußerungen, die ſo unverblümt die Enttäuſchung über das Miß⸗ üngen des Attentats ausdrücken,, beſteht wohl nirgendwo mehr ein Zweifel draüber, daß die Anſtifter des Attentats tatſächlich in England zu ſuchen ſind. Das wird aber noch klarer, wenn man ſich einige Aeußerungen vergegenwärtigt, die be⸗ reits vor dem Attentat gefallen ſind. Es wurde an dieſer Stelle ſchon darauf hingewie⸗ ſen, daß der„Daily Expreß“ ſellſamerweiſe be⸗ reits in der Nacht zum 9. November eine aus⸗ führliche Meldung über das Attentat veröffent⸗ lichen konnte, obwohl er natürlich keinen Kor⸗ reſpondenten mehr in Deutſchland hat. Be⸗ zeichnend iſt auch, daß während der letzten Zeit eine ſyſtematiſche Mordhetze gegen den Führer in England betrieben wurde. So veröffentlich⸗ ten engliſche Zeitungen wiederholt Artikel in der Form eines Steckbriefes, in denen Aus⸗ ſehen, Leben und Gewohnheiten des Führers dargeſtellt wurden. Aber damit nicht genug: 24 Stunden vor dem Attentat ſchrieb die jüdi⸗ ſche„Daily Mail“:„Die Erörterung der Kriegs⸗ ziele iſt einfach ſinnlos. Das einzige, was uns heute zu tun bleibt, iſt, Hitler zu beſeitigen.“ Und am Nachmittag des Mordtages, am 8. No⸗ vember um 14.15 Uhr, verkündete der Sender Daventry:„England hat noch eine geheimnis⸗ volle Waffe für Deutſchland bereit. Sie dürfte eine große Ueberraſchung für den Feind be⸗ deuten.“ Sind ſolche Aeußerungen nicht ſämtlich ein⸗ deutige Fingerzeige, die den gleich im erſten Augenblick ausgeſprochenen Verdacht, hier habe der Secret Service ſeine Hand im Spiele ge⸗ habt, immer mehr unterbauen? Inzwiſchen gehen die Münchner Unterſuchun⸗ gen weiter. Sie zeigen jetzt ſchon, daß das Attentat von ſehr langer Hand vorbereitet wurde. Das würde auch ganz der Taktik ent⸗ ſprechen, die der Seeret Service in ungezählten Mordfällen angewandt hat, die er auf dem Gewiſſen hat. 4 Wagner mit erhobener Stimme,„tun wir unſere Pflicht, wo immer wir auch hingeſtellt werden. Nur ein Gedanke ſoll uns dabei lei; ten:„Deutſchland!“ Alle großen Geiſter unſeres Volkes ſind mit uns und marſchieren mit uns. Wir wiſſen, daff wir am Ende den Sieg davontragen werden!“ Deutſchlands Ueberlegenheit Dann erinnerte der Gauleiter an die ſchweren politiſchen Niederlagen, die die Weſtmächte in den letzten Monaten erlitten haben. Politiſch und diplomatiſch ſind ſie uns nicht Gie viel weniger aber noch militäriſch. Die Hoff⸗ nung unſerer Feinde, Deutſchland wirtſchaftlich zugrunde zu richten, iſt mit dem Abſchluß des deutſch⸗ſowjetruſſiſchen Paktes endgültig zer⸗ ſtört worden. So haben ſie Niederlage um Nie⸗ derlage erlitten. Wenn ſie nun— letzte Hoff⸗ nung in einer Revolte des deutſchen Volkes er⸗ blicken, ſo können wir ihnen nur ſagen: Das deutſche Volk wird keine zweite Revolte mehr erleben. Dafür hat es 1918 zu bittere Rebegg gemacht und dafür bürgt aber auch die RSDac und unſer Führer Adolf Hitler. Die Schlußworte des Gauleiters waxen, ge⸗ tragen von dem zunerſchütterlichen Glauben an den Führer und den un⸗ bezwingbaren Willen ſür b Sieg.„Was in den letzten ſechs Jahren für das deutſche Volk ge⸗ leiſtet wurde, das kam uns erſt in dieſen Ta⸗ gen in volem Umfang zum Bewußtſein. All das verdanken wir einzig und allein der ge⸗ nialen Führung Adolf Hitlers.“ Mit erhobener Stimme rief der Gauleiter: „Die Parole heißt auch in der Zukunft: Kampf! Ich weiß, daß der Gau Baden ſei⸗ nen Teil dazu beiträgen wird, ſo daß wir alle von der ſtolzen Gewißheit unſeres Sieges er · füllt ſein dürfen. Unſer ganzes Tun und Laſſen ſteht fortan unter der Parole: Kampf! Wir werden dabei nur von der einen Sehnſucht ge⸗ leitet, Deutſchland endlich unabhängig zu ma⸗ chen und das Leben unſeres Volkes zu ſichern.“ Als Sprecher von über 2½ Millionen Män⸗ nern und Frauen des Gaues Baden faßte Gau⸗ leiter Robert Wagner das Gelöbnis unwandel⸗ barer Treue in dem Gruß an den Führer zu⸗ fammen, in den die Tauſende begeiſtert ein⸗ ſtimmten. Die Lieder der? ation beendeten die Großkundgebung der Gauhaupt⸗ tadt. „ Det Am Sc rung der radſchafts Soldaten bundenhe Stunden dere Frer Reichsmi in einer chaft des prach. Er füh um politi ſpreche, ſo gen, was tiefſte ben „Wir ſi geweſen, Krieg für wußten ar ſtieg Deut nicht ohn Wir haber das Staa Wellen de durchzufül Daß un Auseinan würde, w zweifeln, Es war ſchen unte gerichtet i anſchauun gefaßt we allein ſche drohung a an gewöh zu betrach vielgeſtalt Ziel ſeine den Jahrt Imperium uns in de wirtſchaftl Die groß Es iſt n Verdier große gung, dieſe haben. Es heuerlicher tion verbu ſchon dadu der demok darſtellte. 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Er führte aus, daß er nicht gekommen ſei, um politiſche Erklärungen abzugeben. Wenn er ſpreche, ſo nur, um das zum Ausdruck zu brin⸗ gen, was in dieſen Tagen alle Deutſche aufs tiefſte bewege. „Wir ſind uns von Anfang an darüber klar geweſen, ſo erklärte der Miniſter, daß dieſer Krieg für uns alle nicht leicht ſein würde. Wir wußten auch ſchon im Jahre 1933, daß der Auf⸗ ſtieg Deutſchlands zu einem geſicherten Frieden nicht ohne Widerſtände vor ſich gehen werde. Wir haben deshalb alle Kraft darauf verwandt, das Staatsſchiff ſicher durch die ſtürmiſchen Wellen der internationalen Erregungen hin⸗ durchzuführen. Daß uns die britiſche Regierung eine ſolche Auseinanderſetzung aber einmal aufzwingen würde, war nach Lage der Dinge kaum zu be · zweifein, und zwar aus folgenden Gründen: Es war klar, daß, wenn 90 Millionen Deut⸗ ſchen unter einer einheitlichen Führung aus⸗ gerichtet in einer einheitlichen politiſchen Welt⸗ anſchauung, zu einem Machtblock zuſammen⸗ gefaßt werden, bloß ihre olitiſche Exiſtenz allein ſchon von gewiſſen Staaten als Be⸗ drohung angeſehen werden würde, die ſich dar⸗ an gewöhnt hatten, Europa als ihre Kolonie zu betrachten. Das deutſche Volk iſt in ſeiner vielgeſtaltigen Geſchichte immer um das große Ziel ſeiner Entwicklung betrogen worden. In den Jahrhunderten, in denen England ſein Imperium aufrichtete, lagen wir Deutſchen uns in den Haaren um religiöſe, konfeſſionelle, wirtſchaftliche und ſoziale Fragen. die große geſchichtliche Cat Roolf hitiers Es iſt nun das einmalige hiſtoriſche Verdienſt des Führers und die erſte große geſchichtliche Tat ſeiner Bewe ⸗ gung, dieſe Frageſtellung endgültig beſeitigt zu haben. Es iſt auch klar, daß damit ein unge · heuerlicher Machtzuwachs für die deutſche Ra⸗ tion verbunden war und daß ſie nun allein ſchon dadurch, daß ſie da war, in den Augen der demokratiſchen Weltmächte eine Bedrohung darſtellte. Der Führer hat die Reaktion der Gegner auf dieſe Tatſache vorausgeſehen. Er hat— nachdem ſein Angebot auf eine leichmäßige Abrüſtung oder wenigſtens Rü⸗ fangsbeſchränenng abgelehnt war— deshalb eine Wehrmacht aufgebaut, die dem deutſchen Volk gegen jeden Angriff ſeiner Gegner den nötigen Schutz verleihen ſollten.“ Dr. Goebbels ſchilderte dann den Aufſtieg der Bewegung zur Macht, ihren beiſpielloſen Kampf gegen die inneren Feinde und die ein⸗ zelnen Etappen der einzigartig erfolgreichen Außenpolitik des Führers nach der Machtüber⸗ nahme. Englands Blockade wirkungslos „Wir haben nichts zu befürchten. Auch die engliſche Blockadebedrohung kann uns nicht imponieren. Wenn wir im Weltkrieg von einem Ring von feindlichen Staaten umgeben waren, ſind wir heute von einem Kreis von neutralen Staaten umgeben, mit denen wir lebhaften Handel treiben. So kommt es, daß wir heute in Deutſchland beiſpielsweiſe mehr Butter je Kopf zu verteilen in der Lage ſind, als die Engländer es in ihrem reichen Lande tun kön⸗ nen. D..: der Blockierte iſt in mancher Be⸗ ziehung ſchon zum Blockierenden geworden! Wirtſchaftlich Deutſchland auszuhungern und zu erdrücken, iſt vollkommen unmöglich.“ „Militäriſch iſt das ebenſo ausgeſchloſſen, denn militäriſch iſt die Lage für uns ungleich viel beſſer als im Weltkrieg.“ Der letzte Derſuch unſerer Gegner „Es bleibt alſo für unſere Gegner gar kein anderer Ausweg mehr“, ſo fuhr Dr. Goebbels fort,„als einen letzten, verzweifelten Verſuch u machen, das deutſche Volk im Innern zu ſpalten. Es iſt ein alter Trick der engliſchen Politik“, erklärte er,„ein Volk führerlos und wehrlos der Willkür der engliſch⸗imperialiſti⸗ ſchen Politik auszuliefern. Das meinte auch Herr Chamberlain, als er nach ſeiner erſten Rede nach Kriegsausbruch ſagte:„Ich wünſchte den Tag noch zu erleben, an dem Hitler ver⸗ nichtet iſt!“ „Der Sturm der Entrüſtung, der auf dieſe Worte in Deutſchland folgte, zeigt, wie ver⸗ achtungsvoll deutſche Arbeiter und Soldaten über dieſe Geſinnung des engliſchen Premier · miniſters denken, und wie ſie darauf zu han ⸗ deln entſchloſſen ſind.“ Der Sinn des Attentats von Mmünchen Anſchließend kam Dr. Goebbels auf den Sinn des Attentats vom 8. November im Bür⸗ erbräukeller in München zu ſprechen.„Dieſes nfame Verbrechen“, ſo ruft Dr. Goebbels aus, „iſt Deutſchlands Feinden nicht gelungen, und es kann ihnen auch nicht gelingen! Denn unſer Inſtinkt ſagt uns, daß es keine Gerechtigkein mehr in der Welt gäbe, wenn wir Deutſchen, die wir uns nun ſieben Jahre lang ehrlich an⸗ geſtrengt haben, Deutſchland wieder frei und roß zu machen, durch die Sprengbombe einer Verbrecherklique an der Erreichung dieſes Zie⸗ les gehindert werden könnten. Das iſt nicht möglich: Welches Wunder auch dem geplanten Verbrechen der Gegenſeite ent ⸗ zegentreten mag: Der Führer wird vi⸗⸗ ſen Krieg mit ſeinem Volke ſieg⸗ reich beſtehen!“ Dr. Goebbels an die Soldaten Darauf wendet ſich Dr. Goebbels an die an⸗ weſenden Soldaten:„Es gibt Zeiten“, ſo ſagte er,„da dient der Soldat dem Vaterlande durch Schießen, und es gibt Zeiten, da dient der Soldat dem Vaterlande allein dadurch, daß er da iſt und bereit ſteht!“ „Und gerade in ſolchen Zeiten einer ſchein⸗ baren Ruhe“, erklärte Dr. Goebbels,„iſt eine innere Auffriſchung notwendig. Deshalb ſind Sie zu den Arbeitern und deshalb ſind die Ar⸗ beiter zu Ihnen gekommen. Sie verkörpern in Ihrer Gemeinſchaft einen kleinen Ausſchnitt unſeres großen deutſchen Volkes, aus einer Ge⸗ meinſchaft von 90 Millioonen Menſchen, die Jahrhunderte lang in der Geſchichte gegenein⸗ ander ſtanden, ſich nicht verſtanden oder gar be⸗ kriegten, und die nun endlich nach jahrhun⸗ dertelangen Kämpfen und inneren Auseinan⸗ derſetzungen zu einem einzigen großen Deut⸗ ſchen Reich unter einer Weltanſchauung und unter einem Führer zuſammengefaßt worden ſind. Ihnen ihr nationales Leben gegen jede Bedrohung zu ſichern, das iſt der Sinn, der Zweck und das Ziel dieſes uns aufgezwun⸗ genen Krieges.“ Dr. Goebbels ſchloß ſeine Ausführungen mit einem Appell:„Es iſt die Aufgabe jedes Deut⸗ ſchen, für dieſen Krieg mit Einſatz all ſeiner Kräfte einzuſtehen. Iſt dieſer Krieg, den Eng ⸗ land wollte, gewonnen— und wir wiſſen, daß er gewonnen wird— dann bedeutet das die endgültige Befreiung unſeres Volkes und die Sicherung unſeres nationalen Lebens für alle Zeiten.“ Alarm im Jeinnerferstund benf endgültig abgeblaſen Nur eine Kommiſſionsſitzung Vonunzerem Vertreter) w. Genf, 12. November. Die für den 4. Dezember anberaumte Tagung der Genfer Liga iſt nun endgültig abgeſagt worden, weil eine ſolche Zuſammenkunft für unzweckmäßig gehalten wird. Hierzu erklären die Genfer Kreiſe, daß man die Unmöglichkeit eingeſehen habe, die geplante Tagung als unpolitiſch durchzuführen, wozu ſich das Inſtitut der Schweizer Regierung ge⸗ genüber verpflichten wollte. Da das Präſidium von der Sowjetunion beſetzt und die polniſchen Vertreter dieſe Gelegenheit zu einer Demon⸗ ſtration benutzen würden, ſo ſeien die peinlich⸗ ſten Komplikationen zu befürchten. Auf Antrag Hollands und Schwedens wird nun eine Kom⸗ miſſion zuſammentreten, um den Haushalts⸗ plan zu beraten. Die Beſchlüſſe dieſer Kom⸗ miſſion werden den Regierungen der Mitglied⸗ ſtaaten zur Zuſtimmung ſchriftlich zugeſtellt. Ueiße Cichtarme taſien den nächtlichen himmel ab JFeindlicher Flieger mit poſitionslampen/ Unſere Männer laſſen ſich aber nicht täuſchen „ 12. November.(Pr) In den Einheiten unſerer erfolgreichen Luft⸗ waffe treten die Scheinwerfer und Horcher, von draußen geſehen, am wenigſten„ins Licht“. Wie ſchwer und verantwortungsvoll ihr Dienſt und wie wichtig die Aufgabe iſt, das erfuhren wir, als wir jüngſt im Anſchluß an den Kampfeinſatz einer Scheinwerfergruppe die Werferzüge in ihren einſamen Stellungen be⸗ ſuchten. Ein Scheinwerferführer empfängt uns vor der Unterkunft, die am Rande eines Rü⸗ benackers liegt. Zehn Mann außer ihm hauſen hier unter kriegsmäßig harten Bedingungen. Nachts ſind ſie natürlich alle draußen in der Stellung. Am Morgen wandern ſie dann ins nahe Dorf, wo ſie das Ruhequartier aufnimmt. Nach dem Mittageſſen iſt von 14 bis 17 Uhr Dienſt in der Stellung, Gerätereinigen, Unterricht und dergleichen und eine halbe Stunde ſpäter, nach eingetretener Dunkelheit, beginnt ſchon wieder die neue Leuchtbereitſchaft. So geht es Tag für Tag und Nacht für Nacht. Die einzige Ab⸗ wechſlung, die jene braven Männer haben kön⸗ nen, iſt die Berührung mit dem Feinde. Der Kommandeur kam in die Stellung Einmal nur war es der Mannſchaft dieſes Scheinwerfers vergönnt, dieſen Augenblick zu erleben. Da ihre Stellung weit zurück liegt, kommt es naturgemäß nur ſelten vor, daß ſich nachts eine feindliche Maſchine zeigt. Um ſo höher iſt es ihnen deshalb anzurechnen, daß ſie ſich gleich bei dem erſten Kampfeinſatz aus⸗ gezeichnet haben. Der Regimentskommandeur kam zu ihrer Freude am nächſten Tage perſön⸗ lich zu ihnen in die Stellung, drückte jedem ein⸗ — die Hand und ſprach ſeine beſondere nerkennung aus. Der Wachtmeiſter gab uns eine kurze Schil⸗ derung jener ereignisreichen Nacht: Der Flug⸗ melder hört Flugzeuggeräuſch, nimmt ein Glas an die Augen und ſichtet in großer Höhe eine Maſchine zwiſchen dem Gewölk, die merkwür⸗ digerweiſe Poſitionslampen geſetzt hat. Da deutſche Maſchinen nicht unterwegs waren, konnte es ſich nur um einen Gegner handeln, der durch dieſes Manöver die deutſche Abwehr täuſchen wollte, Aber man kannte dieſen Trick bereits. Um.21 Uhr hatte die Meldung be⸗ reits die Batterie, von dort ging ſie an die Gruppe, die ſämtliche Scheinwerfer⸗Einheiten in ihrem Bereich verſtändigte. Gehört, geſichtet und„gefaßt“ Mittlerweile war der Scheinwerfer⸗Führer, vom Flugmelder verſtändigt, bereits am Gerät und einige Sekunden ſpäter flammte der Wer⸗ ihres Bereiches, die die engliſ fer auf. Die Trillerpfeife hatte Alarm gegeben, alles war ſchnell auf dem Poſten, ſchon hatte der Mann am Werfer die Feindmaſchine an⸗ viſiert und ſofort erfaßt. Sie waren die erſten 3 che Maſchine ge⸗ hört, geſichtet und gefaßt hatten. Kurz darauf, nachdem die Meldung der Gruppe durch war, kam einer um den anderen nach und ſchon zuck⸗ ten die Leuchtbündel hinauf in die ſchwarze Nacht. Alle griffen nach dem einſamen Vogel und hielten ihn feſt, bis die Flak in Aktion trat und ihn mit ihren Granaten überſchüt⸗ tete. Nicht lange dauerte es, da zeigte er Wir⸗ kung, trudelte erſt ein paarmal um ſeine Achſe —55 ſauſte dann wie ein Stein zur Erde nieder. Der Führer des Nachbarzuges, den wir an⸗ ſchließend aufſuchen, berichtet uns von der Be⸗ geiſterung, die unter der Mannſchaft ſeines Werfers herrſchte, als ganz in der Nähe ihres Standortes der Engländer krachend in die Ackererde ſchlug und verbrannte. Sie hatten ihn übernommen, verfolgten ihn eine Weile, ver⸗ loren ihn kurze Zeit, weil er abgedreht hatte, faßten ihn aber bald wieder, als er dem deut⸗ ſchen Flakfeuer auswich und hielten ihn dann endgültig feſt. Sie beobachteten aufs höchſte geſpannt die Wirkung der Beſchießung, ſahen, wie er mit vollarbeitenden Motoren taumelnd und trudelnd mehr und mehr an Höhe verlor und verfolgten das ſchwer angeſchoſſene Flug⸗ zeug mit dem Licht ihres Werfers bis zur Erde. Auch die Aufſchlagſtelle beleuchteten 1 dann ſtürmten alle auf die brennende Maſchine zu. Bei dem intenſiven Licht waren die Bergungs⸗ arbeiten leicht durchzuführen. Der Kaſten war total zertrümmert und ausgebrannt. Die Leiche des Piloten wurde unter einem Motor gefun⸗ den. Ein Propellerblatt der feindlichen Ma⸗ ſchine hängt nun, mit Fotos von der Abſchuß⸗ ſtelle umkränzt, als ſtolze Trophäe im Batterie⸗ zimmer. Deutſche-Boote kontrollieren den fltlantin Engländer und Franzoſen beſtürzt/ 14 oo0⸗Tonnen⸗Dampfer verſenkt Amſterdam, 12. November.(HB⸗Funk.) Aus Vigo wird berichtet, daß bei den zahl ⸗ reichen in dieſem ſpaniſchen Hafen liegenden engliſchen und franzöſiſchen Schiffen, die unter⸗ wegs nach England oder Frankreich ſind, große Beſtürzung herrſche durch die Nach⸗ richt vom Auftauchen deutſcher U⸗Boote in der dieſer Verkehrsſtraße des Atlantik. Dieſe Linie wird ſehr ſtark von der engliſchen und franzöſiſchen Flotte benutzt. Nach einem vorgeſtern abend aufgefangenen Funkſpruch ſoll der 14000 Tonnen große Dampfer„Ponzano“ verſenkt worden ſein. Ein japaniſcher Dampfer behauptet, ein deut⸗ ſches U⸗Boot geſichtet zu haben. Kurz darauf habe er So0s-Rufe der„Ponzano“ aufgefangen, in denen mitgeteilt wurde, daß das Schiff ver⸗ ſucht hätte, einem deutſchen U⸗Boot zu entkom⸗ men, jedoch geſtellt und unter Feuer genom⸗ men wurde, und nun im Sinken ſei. Franzöſiſche flngriffe abgelchlaoen DNB Berlin, 12. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Mehrere Verſuche der Franzoſen, in den letz⸗ ten Tagen eine von unſeren Gefechtsvorpoſten beſetzte Höhe elf Kilometer ſüdweſtlich Pirma⸗ ſens mit Unterſtützung durch Tiefflieger und ſtarke Artillerie zu nehmen, ſind geſcheitert. Die Höhe und eine Anzahl von Gefangenen blieben in unſerer Hand. gut gelaunt! Engliſches Piratenſchiff Namenloſer britiſcher Frachter im Mittelmeer Iſtanbul, 13. Nov.(HB⸗Funk.) Im Iſtanbuler Hafen iſt ein engliſcher Fracht⸗ dampfer eingelaufen, der völlig ſchwarz ge⸗ ſtrichen iſt und eine freiſtehende, ungetarnte Heckkanone zeigt. Der Name und der Heimat⸗ hafen ſind übermalt. Auge und Ohr unserer Flakhatterien Rings um die Reichshauptſtadt ziehen ſich, eben ſo wie um alle anderen großen deutſchen Städte und Induſtriezentren, breite eiſerne Schutz⸗ wälle, der ſichere Hort vor feindlichen Angriffen aus der Luft. Tag und Nacht ſind die Männer der Luftabwehr am Flakgeſchütz, Scheinwerfer oder Horchgerät auf der Wacht. Unſer Bild links zeigt einen der großen Scheinwerfer, die den feindlicher Flieger, wenn ſie ihn einmal gefaßt haben, nicht mehr loslaſſen. Rechts: eines der rieſigen Horchgeräte, die auch die leiſeſten Motorengeräuſche auffangen (Scherl⸗Bilderdienſt⸗M) „hakenkreuzbanner“ Unterhaltung Montag, 15. November 1959 7 7⁵⁰ 5 +51 0 5 1755 25. Fortſetzung „Ich kann poch nicht bei uns auf der Maeng⸗ wyn⸗Farm ſein und auch bei dir auf der Mintys⸗Farm.“ „Nein, das kannſt du natürlich nicht.“ „Ach, Chwaer,“ ſagte Eira,„ich glaube, ich befinde mich auf der Flucht.“ „Auf der Flucht?“ fragte die Frau ganz ver⸗ wundert.„Was ſoll ich mir dabei denken, Eira!“ „Denke dir nur nichts dabei, Chwaer. Aber dennoch iſt es wohl ſo.“ „Fliehſt du vor dem Deutſchen?“ fragte die Frau und fing immer wieder davon an. „Vor dem Deutſchen, meinſt du? Ich glaube, ich fliehe vor mir ſelber.“ „Nein, Eira, das 4— es nicht.“ „Du meinſt, daß es das nicht gebe? Warum ſollte es das nicht geben?“ „Ach mein, du brauchſt doch vor dir ſelber keine Angſt zu haben.“ „Du haſt wohl doch vecht,“ ſagte Eira und ſaß wieder in Gedanken verloren. Die Einſamkeit träumte ins Tal hinunter. „Weißt du, was der Deutſche neulich ſagte, ra „Nein, ich weiß es nicht.“ „Er ſagte, es müßten ein paar Tauben um die Minths⸗Farm flattern.“ 4 „So' fagte er das? Das iſt übrigens ein hübſcher Gedanke.“ „Ja,“ ſagte die Frau,„er bedenkt alles. Und er 1 immer von dir.“ 4 „Er hat doch ſeine Liebſte in Deutſchland, erwiderte Eira raſch, faſt unwillig. iſt es gar nicht ſeine Liebſte, Eira, agte die Frau. „Doch, es iſt beſtimmt ſeine Liebſte.“ „Hat er ſelber es dir geſagt?“ „Er ſagte es.“ „Ich dachte, daß es gar nicht ſeine Liebſte ſei.“ Und nach einer Weile fragte ſie:„Tut 18 dir ſehr leid, Eira?“ 3 „Ach, Chwaer,“ erwiderte Eira,„was für Ge⸗ danken machſt du dir.“ Mehr ſagte ſie nicht dar⸗ über, ſie kam wohl auch nicht dazu, denn nun berührten David und Holm auf ihrem Ausfluge die Mintys⸗Farm. Holm hatte unterwegs ein kleines, junges, halbverhungertes Tannenbäum⸗ chen gefunden und brachte es mit für den Gar⸗ ten. Er ging in den Stall, holte den Spaten und pflanzte es ein, als wenn er ſich Aufent⸗ halt und Beſchäftigung ſuche, um ſeine Begeg⸗ mung mit Eira hinauszuzögern. Eira beachtete es, aber ſie ſchwieg darüber. Holm brachte den „Spaten zurück in den Stall, langſam und um⸗ ſtändlich, und trat dann ſchwerfällig näher. Ich danke dir auch“, ſagte die Frau und wollte ihm ihren Platz auf der Bank neben Eira einräu⸗ men. Doch wollte er ihn nicht annehmen. Er holte zuerſt für David einen Stuhl aus der Küche, ging dann in ſeine Kammer und kam mit ſeinem Stuhl zurück, immer unterwegs und umſtändlich wie ein Untüchtiger. Dann ſaß er da——5 hörte zu, was David erzählte, irgend eiwas, nichts Beſonderes. Er vermied dabei, Eira anzuſehen, war langweilig und eigen⸗ ſinnig, nahm kaum an der Unterhaltung teil. Erſt als David ſeine Schweſter fragte, ob ſie am kommenden Sonntag mit durchs Dyffryn⸗Tal reiten wolle und ſie ſogleich ihre Zuſage gab, ob er den Blick und ſah ſie an. Da lächelte ſie Mhham und fragte ihn:„Oder möchteſt du nicht, baß, ich mit euch reite?“ Noch immer unſicher und beengt erwiderte er: „Ach, frage doch nicht ſo.“ Da ſenkte ſie wieder den Kopf und ſchwieg. Auch die Frau und Da⸗ vid ſenkten für einen Augenblick den Kopf, doch fanden ſie ſich ſchnell wieder zuſammen. Nur Eira und Holm irrten noch umher.— Wieder auf dem Heimwege nach der—277 0 3 wyn⸗Farm, fragte Eira den deutſchen Freund, obwohl David bei ihnen war:„Willſt du mir einen Gefallen erweiſen?“ „O ja, ich will es gern tun, wenn es mir mög⸗ lich iſt. David fand am Wege einen ſeltſamen Stein, er blieb ſtehen, hob ihn auf und unterſuchte ihn genau. Holm fragte:„Was ſoll ich tun, Eira?“ Eira bat ihn:„Sieh mich nicht immer ſo an, ich bitte dich darum.“ „Laß mich dich anſehen, Eira“, bat er. Sie ſchüttelte den Kopf und ſagte:„Nein, ich darf es nicht dulden.“ Und leiſer fügte ſie hin⸗ zu:„Es tut mir—57 weh.“ Sie ſprach ſehr ruhig und gütig mit ihm. „Ach ſo“, exwiderte er bitter,„entſchuldige, ich vergeſſe manchmal, daß ich ein Gefangener bin.“ „Ich darf es nicht dulden“, ſagte ſie noch ein⸗ mal.„Und du mußt mich verſtehen.“ 181 MHMöbel., Dĩetrieh u. Lampertheim „Ja, ich—5 b einrichten.“ „Du biſt nicht gerecht.“ „Rein, nein, ich weiß es, ich bin ein ſchlechter Kerl. „Das biſt du nicht, du biſt ein guter Menſch.“ „Nein, nein.“ n.— „Sei nicht häßlich zu mir, ich bitte dich darum. „Entſchuldige, ich wollte es beſtimmt nicht ein.“— 3 „Und ſei mir nicht böſe.“ „Ich bin es auch nicht.“ „Ich will dein allerbeſter Freund ſein.“ „Ich danke dir.“ ———— 2 5 ————— 72 —O. 4 Cvpyright by Georg Westermann, Braunschweiz. „Und will immer an deine Liebſte denken.“ Nun geſellte David ſich wieder zu ihnen. Nach⸗ her gingen ſie bald auseinander. Am nächſten Sonntag wollten ſie alſo durchs Dyffryn⸗Tal reiten. Für Holm ſollte auf der Maengwyn⸗ Farm ein Pferd geſattelt werden. „Schlafe gut“, ſagte Eira in deutſcher Sprache, als er ihr die Hand gab.— Langſam ging Holm den Weg zurück, ſland unſchlüſſig auf dem Hofe der Mintys⸗Farm, als wenn er auf jemand wartete. Die Frau hatte ſich ſchon eingeſchloſſen. Er ging weiter, um die Farm herum und den Weg nach der⸗ Llachlyn⸗ Farm hinunter. 8 ſuchte er hier? Und was ſtand er hier und ſtarrte die Farm an, die im Dunkel lag, und vergeudete ſeine Zeit? Bill begleitete ihn, aber Holm ſah ihn kaum und kümmerte ſich nicht um ihn. Trotzdem folgte Bill ihm weiter. Denn nun ſetzte Holm den Weg fort. Bald erreichten ſie die Derw⸗Farm. Aber auch hier gab es nichts zu ſehen. Die Nacht, ſternleer und verſchwiegen, lag über den Bergen wie ein dunkles. ſchlafendes Weib über ihren Sorgen. Dennoch ſtand er auch hier und ſtarrte die Derw⸗Farm an, wie vorher die Llach⸗ lyn⸗Farm und wohl auch die Mintys⸗Farm. Zuletzt fand er doch noch den Weg zurück in ſeine Kammer. Hier fiel ihm gleich das Bild ſeiner Liebſten in die Augen. Er nahm es herunter vom Nagel und beirachtete es inbrünſtig. Er ſtand dort und behielt es in der Hand, fing an zu ſprechen mit ihm und ſagte:„Es iſt nichts mit Eira, ſie verſteht einen Gefangenen nicht, ſie redet von Freundſchaft und hat keine Ahnung, wie einem Gefangenen zumute iſt, keinen Schim⸗ mer hat ſie davon.“ Er begann, einen Brief an ſeine Liebſte in Deutſchland zu ſchreiben, als habe er das Ver⸗ 1 Machdruck verboten) langen, ein paar liebe Worte zu ſagen. Er ſchrieb:„Wenn ich nun auf einmal vor dir ſtünde, Ingeborg, würdeſt du mich, den Gefan⸗ genen, dann verſtehen?“ 3 Er zerriß den Brief wieder, löſchte das Licht aus, warf ſich aufs Bett, ſchlief aber noch lange nicht ein. Er dachte an Eira und dachte auch nicht an ſie. Er dachte:„Reiteſt du am nächſten Sonntag mit durchs Dyffryn⸗Tal, oder reiteſt du nicht mit?“ Er lam zu keinem Entſchluß. Die Frau wunderte ſich, als ſie ihn am näch⸗ ſten Morgen ſchon ſo früh im Stall antraf, fer⸗ tig zur Feldarbeit. Er ſah müde und über⸗ anſtrengt aus, faſt elend und verkommen. Die Frau hätte gern ein gutes Wort zu ihm geſagt, aber ſie wußte nicht, was ſie ſagen ſollte. Sie fragte nur:„Willſt du nun ſchon aufs Feld?“ Sie fragte wohl wegen der Morgenmahlzeit, die ſie noch nicht bereitet hatte. Er nickte nur und ging hinaus. Sie rief ihm nach:„Warte einen Augenblick, ich werde dir gleich die Suppe geben.“ Ob er ſie nun nicht verſtanden hatte oder nicht verſtehen wollte, jedenfalls war er ſchon fori⸗ gegangen, als ſie bald darauf nach ihm rief, er möge kommen und die Mahlzeit einnehmen. Der Ritt durchs Dyffryn⸗Tal Das Dyffryn⸗Tal iſt ein weiter, fruchtbarer, in allen Farben der Natur ſchillernder Bauern⸗ garten. Auch hier liegen die Höfe nur einſam und vereinzelt, doch iſt die Landſchaft um ſie ſo bewegt, daß die Einſamkeit den Menſchen in eine feierliche Stimmung hebt und ihn nicht wieder losläßt, bis er, der Gaſt an dieſem ten Tiſche, von Herzen froh wird und erfüllt von dieſem Leuchten und heimlichen Singen. Die befeſtigte Landſtraße führt außerhalb des Bereiches am Dovey⸗Fluſſe entlang, läßt hier Achtung— Aufnahme Jutta Freybe und ihre Lieblinge Aufn. Terra und da nur enge Pfade abzweigen, die im Tale wieder zu einem ſtillen Wege zuſammengebun⸗ den werden. Dieſer Weg liegt ganz im Grün verſteckt und hütet die Schönheit ſeiner Wunder und Geheimniſſe wie ein Einſiedler ſeine Seele. Hier träumt die Stille den alten urewigen Traum von Sternblumenwieſen und bunten Schmetterlingen, der auch der Frau von der Mintys⸗Farm das goldene Herz ſchenkte, als ſie hier einſt ihre Kindheit verlebte. Seht, dort liegt die Cadwen⸗Farm, die Hei⸗ mat der Frau von der Mintys⸗Farm, ein altes, kleines, einſames, ſchiefergraues Gehöft, doch in dieſer Umgebung wie ein Idyll in die großartige Landſchaft geſchmiegt. Im Garten neben dem Hauſe glüht und blüht es üppig und bunt und »froh durcheinander. (Fortſetzung folgt) Belohnte Unterschlagung/ von Krdof Schvanneke Lajos war ein pfiffiger Burſche. Zu pfiffig vielleicht— denn dieſe Eigenſchaft wäre ihm in ſeinem jungen Leben beinahe einmal verhäng⸗ nisvoll geworden. Als Portokaſſenjüngling, in dem hoffnungsvollen Alter von 17 Lenzen darf man nicht den großen Herrn ſpielen wollen, wenn ſelbſt der vertrauensſeligſte Chef nicht doch ſchließlich mißtrauiſch werden ſoll. Immer ſehr adrett gekleidet, vom Schuhwerk bis zur Krawatte, teure Zigaretten rauchend, und abends die erſten Kaffeehäuſer von Budapeſt aufſuchend, das vertrug ſich nicht mit der Wahl ſeiner Eltern, die in ſehr beſcheidenen Verhält⸗ niſſen lebten. Das konnte auch unmöglich von dem beſcheidenen Taſchengeld beſtritten werden, das Lajos von ſeiner Firma erhielt.— Alſo?— Wenn Lajos das Feld ſeiner Großmanns⸗ taten auch von dem kleinen Vorort, wo ſich das Werk befand, in dem er ſich ſeine Sporen als Kaufmann erwerben ſollte, nach der Stadt ver⸗ legte, ſo war doch die Kunde von ſeinem Trei⸗ ben bis an das Ohr des Direktors gedrungen, der eine unerwartete Reviſion von Portobuch und Markenbeſtänden anordnete. Aber alles war in muſtergültiger Ordnung und die Frage blieb offen: wo nahm Lajos die Mittel zu ſei⸗ nem eleganten Leben her? Der Direktor beſchloß, den jungen Mann einem Verhör zu unterziehen. Eines Tages wurde Lajos in das Büro des Gewaltigen ge⸗ ufen. 17 574 Ein ſcharfer, durchdringender Blick und die ebenſo ſcharfe unerwartete Frage:„Wo nehmen Sie das Geld zu Ihrem verſchwenderiſchen Le⸗ ben her, Lajos?“ ſetzte den Verdächtigen wohl in Erſtaunen, konnten ihn aber keineswegs er⸗ ſchüttern. Das Geld verdiene ich mir durchaus ehr⸗ „Und wodurch, wenn ich fragen darf?“ „In unſerem Betrieb,“ hub Lajos gelaſſen an,„gehen täglich faſt 200 Briefe und Rechnun⸗ gen nach Budapeſt. Dieſe Briefe müſſen von hier aus mit dem Porto für Sendungen nach auswärts freigemacht werden, Da bin ich auf die Idee gekommen, nach Geſchäftsſchluß nach Budapeſt zu fahren und ſie dort aufzugeben. Die Differenz des Portos für den Orts⸗ und Fernverkehr habe ich als Botenlohn für mich behalten.“ „Nun, mein Lieber,“ entgegnete der Direktor bedeutend milder,„das iſt zwar Unterſchlagung und Betrug! Da aber Ihre Idee unſerer Firma bedeutende Erſparniſſe ermöglicht, wer⸗ den Sie dieſe Arbeitsweiſe weiterhin fortſetzen — jedoch zugunſten des Betriebes! Für die Die großen Maler der Renaissance Wieder begegneten wir dem Heidelberger Profeſſor Dr. Hubert Schrade in einem Vor⸗ trag innerhalb der Reihe„Die großen Italie⸗ ner“. Vor vierzehn Tagen ſprach er über Giotto im vollbeſetzten Rietzahkre am vergangenen Sonntag führte er die zahlreichen Zuhörer durch das 15. Jahrhundert, das für die italieniſche Malerei von weſentlicher Bedeutung war. Es war eines der ſpannungsreichſten Jahr⸗ hunderte in der bildenden Kunſt. Giotto, ohne den die abendländiſche Malerei in ihrer Ent⸗ wicklung nicht zu denken iſt, hatte ein reiches Erbe hinterlaſſen, das von großen und bedeu⸗ tenden Meiſtern verwaltet wurde. Es iſt aber nicht ſo, daß ſie alle in der gleichen Richtung, gingen, ſondern mehr oder weniger macht ſi ihre Eigenart bemerkbar. Auf der einen Seite machte ſich der Drang zum Indivivuellen be⸗ merkbar, auf der anderen Seite ſchoben ſich die abſtrakten Züge in den Vordergrund. Neben den Poeten ſtehen die Vertreter einer unverklär⸗ ten Wirklichkeit. Dieſe Gegenſätze geben dem Jahrhundert ſeine Bedeutung. Es iſt Dr. Schrade gelungen, die einzelnen Meiſter der Renaiſfance in Wort und Lichtbild darzuſtellen, ihre innere Geſetzlichkeit zu deu⸗ ten und ſo ein Bild der Epoche zu geben. Fra Angelico war es, der mit der poetiſchen Linie zuerſt hervorgetreten iſt. Dem mächtigen Maſacio war es vorbehalten, das 15. Jahr⸗ hundert bedeutend zu beſtimmen und das Erbe Giottos ſchöpferiſch weiter zu*—— Auch er wußte das Schickſalhafte im Menſchen zu ge⸗ ſtalten, aber neu iſt in ſeinen Bildern die menſchliche Würde und menſchliche Haltung der Geſtalten. Mit Andrea del Caſtanio und dem fanatiſchen Uceello bekundet ſich eine neue Linie: die geometriſche Aufteilung des Raumes, das denkeriſche Zurechtlegen der Kom⸗ de 8 Der, hauptſächlichſte Re räſentant es Mathematiſchen und Geometriſchen war Pietro della Franceſca, der Leiſtungen hinterlaſſen hat, die zu den größten des Jahr⸗ hunderts gehören(„Traum Konſtantins“,„Auf⸗ erſtehung“). Mit Botticelli kehrte das Poe⸗ * tiſche wieder, aber auch ein neuer—.— und ein herbes Pathos offenbaren ſeine Werke. Die Tendenz zu dem individuierenden Realismus brachte es mit ſich, daß viele Maler auch das Abſtrakte und Abſonderliche in ihre Schöpfun⸗ en einſchloſſen. Dieſe Linie veranſchaulichte der Vortragende durch Bilder(„Großvater und Enkel“) des großen Schilderers Ghirlandajo und beendete ſeinen Vortrag mit Giovanni Bellini, deſſen Werk eine große monumen⸗ tale Form auszeichnet.—ff Lustspiel von Annette v. Droste-Hülshoii Im Bielefelder Stadttheater wurde unter der Regie von Dr. Hans Peter Rieſchel das einaktige Luſtſpiel von UAnnette v. Droſte⸗Hülshoff„Dichtek, Verleger und Blauſtrümpfe“ uüraufgeführt. Im Mi des Stückes ſieht der Dichter Ferdinand Freiligrath, der von ſeinem Verleger Langewieſche in Barmen den Auftrag erhalten hatte, ein Werk über das romantiſche Weſtfalen zu verfaffen, der es aber vor⸗ zog, in dem romantiſ Untel am Rhein die Zeit mit Wein, Weib und el“ zu verbringen, ſtatt das verſprochene Manuſkript zu lieſern. Daz mit einem w. Humor geſchriebene Luſtſpiel enthält witzige und kluge Gedanken über das ſchwierige Ver⸗ älinis von Verleger und Dichter und bringt ironi⸗ che Stizzierungen aus dem litergriſchen Bekannten⸗ kreis der Droſte. Das als liebenswürdige Kurioſttät einzuſchätzende Stück, das nach hundert ſeine Uraufführung erlebte, wurde mit herzlichem Beifall aufgenommen. Kulturpreise Böhmens 1939 Die Kulturpreiſe Böhmens 1939 ſind ſgeben Verteilung gelangt. s erhielten den Preis für ſchöne Literatur ila Glazar für den Roman Wolfsgrube“, den Preis für bildende Kunſt Ludwig uba für ein hevrorragendes und allſeit Fiaßieh des Lebenswexk, den 58 für Muſtktunſt Siegfried Ropa' für ſeine„Südöddmiſche Guite“ fur großes Srcheſtet, die eine kuͤnſtleriſch hervorragende muſika⸗ liſche Verherrlichung des Landes Böhſmen darſtellt, den Preis für journaliſtiſche Leiſtungen der Schrift⸗ leiter der„Narodni Politika“ Dr. F. Bauer für hervorragende journaliſtiſche Tätigkeit. ttelpunkt⸗ Mehrarbeit, die Sie dadurch haben, werde ich Ihnen das Taſchengeld erhöhen. Demnach wird von nun an die Firma den Verdienſt Ihrer „Guten Idee“ haben.“ Lacht alle mit Der Parlamentsgeiſtliche Das engliſche Parlament, das ſich allwöchent⸗ lich geduldig die Berichte ſeiner Wigenminfſier anhört, beſitzt ſeit urdenklichen Zeiten einen Hausgeiſtlichen. Vor kurzem inge ein neugie⸗ riger Londoner den gasmaskenbewehrten Po⸗ liziſten, der vor dem Parlament auf und ab patrouillierte, ob der Hausgeiſtliche auch wirk⸗ lich für, die Parlamentsmitglieder bete. Der „Bobby“ war um die Antwort nicht verlegen. „Nein,“ ſagte er,„der Geiſtliche geht ins Un⸗ terhaus, ſchaut einmal in die Runde auf alle hier verſammelten Leute, kniet dann nieder und betet ſtill für— das Land“. Er war auf dem Poſten Weſtfront 1914. Generaloberſt von Kluck be⸗ fand ſich in ſeinem Kraftwagen auf dem Weg um Hauptquartier. Plötzlich hieß es an einem elefonſtand auf freier Strecke halten, um eine Stichprobe zu machen, ob der nächſte Telefon⸗ poſten auch pflichtgemäß ſeinen Dienſt verſehe. zHier Generaloberſt von Kluck,“ rief er in die Muſchel. Und ſogleich kam die Antwort:„So ſiehſte aus, du Rappelkopp,“ rief der ah⸗ nungsloſe Soldat an der anderen Seite der Leitung. Der Genetal ſchmunzelte.„Nun, auf dem Poſten iſt er wenigſtens,“ ſagte er zu ſei⸗ ner Begleitung und ſetzte vergnügt die Fahrt fort. Der Zwiſchenruf Wahlverſammlung im amerikaniſchen Bun⸗ desſtaat Kanſas. Der Kandidat äußert ſich ſehr abfällig über Frauenſtimmrecht und politiſie⸗ rende Frauen. Eine Dame ſteht empört auf und ruft mit lauter Stimme dem Redner zu: „Wenn Sie mein Mann wären, ſo würde ich Ihnen Gift geben!“ Der Redner unterbricht ſeinen Vortrag und entgegnet der Zwiſchen⸗ ruferin mit liebenswürdigem Lächeln:„Liebe Lady, wenn Sie meine Frau wären, ſo würde ich das Gift mit Vergnügen annehmen“. Murphy weiß ſich zu helſen Auf einem amerikaniſchen Kriegsſchiff iſt die Mannſchaft— Morgengymnaſtik angetreten. Der befehlhabende Offizier kommandiert:„Al⸗ les auf den Rücken legen! Jeder bewegt die Füße nach oben, als ob er ein Fahrrad trete“. — Gehorſam beginnt die Mannſchaft zu ſtram⸗ peln. Aber ein Matroſe hält bereits nach kur⸗ er Zeit inne.„Warum trittſt du nicht weiter, urphi?“ fragt ihn der Offizier wütend.„Zu Ki ſagt Murphy.„ich fahre gerade Frei⸗ auf. Die Perücke des Miniſters Graf Brühl, der Premierminiſter Auguſts des Dritten von Sachſen, war ob ſeiner Ele⸗ ganz weithin berühmt Man erzählte ſich, daß er zu jedem ſeiner zahlreichen Staatsröcke eine beſondere Perücke beſaß. Bei einer Geſellſchaft, bei der auch Friedrich der Große, anweſend war, erzählte jemand hewundernd, Graf Brühl verfüge über eine Sammlung von 1500 Perük⸗ ken. Da meinte der Preußenkönig ruhig:„Iſt das nicht etwas zu viel für einen Mann ohne Kopf?“ 4 3 Bahe Der Das 2 —— mal der zu verz. einen Der Sor Frühe it rigen G ten der Tag mi während ral vo und das Wenn öfters G zweiten dacht, da Opfer de und nich wohntes heute all eſpürt, as deut müſſen 1 ein Volk zu ſiegen Ein ſe ufrieder erbſtlich nähere 1 und das derer bel Odenwal ſuchten. Der K den ſom haltung, wurden. Widerha machts? 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Die Studen⸗ ten der Rheiniſchen Ingenieurſchule haben den Tag mit einer Kranzniederlegung eingeleitet, wührend dann in der erhebenden Feier Gene⸗ ral von Schacky auf Schönfeld ſprach und das Andenken der Helden ehrte. Wenn nun ſei Kriegsbeginn der Eintopf öfters Gaſt bei uns iſt, ſo haben wir an dieſem zweiten Opferſonntag doch beſonders daran ge⸗ dacht, daß wir dem Kriegswinterhilfswerk unſer Opfer darbringen durch ein perſönliches Op'vr und nicht allein dadurch, daß wir nur unſer ge⸗ wohntes Scheérflein beiſteuern. Wir wiſſen heute alle und haben es gerade in dieſen Tagen geſpdes daß die Kriegstreiber alle Hebel gegen as deutſche Volk in Bewegung ſetzen. Darum müſſen wir durch unſer Opfer zeigen, daß wir ein Volk ſind, das jede Laſt auf ſich nimmt, um zu ſiegen. Ein ſchöner Novemberſonntag hat auch die uſriedengeſtellt, die eimal hinaus in die herbſtliche atur wollten. Der Verkehr in die nähere Umgebung war deshalb beſonders ſtark und das herbſtlich⸗goldene Wetter hat alle Wan⸗ derer belohnt, die drüben an der Bergſtraße, im Odenwald oder im Pfälzer Wald Erholung ſuchten. Der Kreismuſikzug der NSDaApP bot den ſonntäglichen Spaziergängern gute Unter⸗ haltung, zumal viele bekannte Weiſen geſpielt wurden. Das Engellandlied fand beſonderen Widerhall. Aber auch das gewohnte Wehr⸗ machtswunſchkonzert hat allen zu Hauſe wieder viel Freude gebracht, zumal zur allgemeinen Ueberraſchung auch Zarah Le⸗ ander zu hören war, die nicht nur von den Soldaten im Funkhaus, ſondern auch von allen Hörern freudig aufgenommen wurde. Ungediente Jahrgänge im polizeidienſt Der Miniſterrat für die Reichsverteidigung hat ſoeben mit Geſetzeskraft eine Verordnung über die Einſtellung von Wehrpflichtigen in die Schutzpolizei des Reiches verfügt, nach der im Einvernehmen mit dem Oberkommando der Wehrmacht Wehrpflichtige bei der Schutzpolizei des Reiches eingeſtellt werden können. Sie wer⸗ den als Polizeianwärter oder Polizeiwachtmei⸗ 3 eingeſtellt und ſind Polizeivollzugsbeamte m Sinne des Deutſchen Polizeibeamtengeſetzes. Die in der Schutzpolizei abgeleiſtete Dienſtzeit der eingeſtellten Wehrpflichtigen wird nach Maß⸗ gabe Richtlinien auf die Wehrdienſt⸗ zeit angerechnet. Urlaub beim Heer zur Ablegung von Prüfun ⸗ gen. Mehrere Gruppen von Beamten und Be⸗ amtenanwärtern können, wenn die betreffenden Männer zur Wehrmacht einberufen ſind, zu einer vereinfachten Prüfung zugelaſſen werden. wie der Reichsinnenminiſter beſtimmte. Zu die⸗ ſem Zweck bedürfen dieſe Beamten und Be⸗ amtenanwärter eines kurzen Urlaubes— nicht über fünf Tage— der von ihnen unter Vor⸗ legung eines entſprechenden Nachweiſes der zuſtändigen Behörde bei ihrem Truppenteil zu beantragen iſt. Das Oberkommando des Heeres hat verfügt, daß ein derartiger Urlaub zu ge⸗ währen iſt, wenn dringende truppendienſtliche Intereſſen nicht entgegenſtehen. reinigt färbt Fürberei Kramer aden: Bismar; Meer- „ 14. 17: C1, 7: C 4. 10: Mittelstr. 21; — 4 4———— 1, Seckenheimer Str. 34; Neckarau: 3 15 Frledrichistr. 16 a Zahlreiche Annahmestollen 5 gut Heuptladen: 402 10- Nuf Werk: 4¹ L 2 5 8 Vee Jugend im Geiſte von Langemarck Die Tangemarck⸗Gedenkfeier des Usd⸗Studentenbundes Mannheim Zum 25. Male kehrte der Tag von Langemarck wieder. Für den NSD⸗Studentenbund Mann⸗ heim wie für jeden deutſchen Studenten iſt es Tradition geworden, dieſen Tag der ſtolzen Er⸗ innerung mit einer Ehrung der Gefallenen und einer Feier des Gedenkens zu begehen. Tradi⸗ tion geworden iſt auch die Zuſammenarbeit mit dem NS⸗Reichskriegerbund bei dieſer Feier. In dieſer Kriegszeit aber war es ſelbſtverſtänd · lich, daß der 25. Jahrestag jener unvergeßlichen Taten beſonders eindringlich zum Bekenntnis der ſtudentiſchen Jugend zum Geiſte von Lange ⸗ marck und zum Ausdruck der engen Verbunden⸗ heit der Jugend mit der Wehrmacht und ihren führenden Perſönlichkeiten werden mußte. So kam es auch, daß der Kommandant des Stand⸗ ortes Mannheim⸗Ludwigshafen, Generalmajor Freiherr von Schacky, dieſes Mal zu den Studenten ſprach. Eine Ehrenwache des NSD⸗Studentenbun⸗ des ehrte am Sonntag auf dem Ehrenfriedhof die gefallenen Helden. In Anweſenheit von Vertretern des NSReichskriegerbundes legte eine Abordnung der Studenten in früher Vor⸗ mittagsſtunde Kränze auf dem Ehrenfriedhof nieder. Zur Gedenkfeier im großen Saale des Caſinos waren zahlreiche Ehrengäſte, der Kreis⸗ leiter mit Vertretern der Partei, Vertreter der Wehrmacht, der Stadtverwaltung, die Direkto⸗ ren und Dozenten der Mannheimer Schulen und ein Vextreter des Gauſtudentenführers ge⸗ kommen. Einfach und würdig war der Saal ausgeſchmückt, von der Bühne grüßten neben der Fahne des NSD⸗Studentenbundes die Fah⸗ nen des NS⸗Reichskriegerbundes, unter ihnen auch die Fahne des Grünen Korps, der Verei⸗ nigung der ehemaligen Langemarck⸗Kämpfer. Die ſoldatiſch knappen, inhaltsſchweren Worte des Amtlichen Heeresberichtes vom 11. Novem⸗ ber 1914 ſtanden über der Feier. Feierlich ernſte Muſik von J. S. Bach und Schübert, die von Studenten der Muſikhochſchule 6. wurde, umrahmte die Vorträge. Die herrlichen Edda⸗ Worte vom Beſitz, Sippen und eigenes Leben ewig überdauernden Tatenruhm des Mannes bildeten den zur kurzen Begrü⸗ ßungsanſprache des ameradſchaftsführers Rückert. Er zeichnete das Symbol Lange⸗ marck, das jener Tag 4 die deutſche Zugend wurde. Er iſt ihr höchſte Verpflichtung, indem „„und am Sonntag hatten sie Urlaub! Sie fuhren einſt gen Engelland Beim Appell der alten Seeſoldaten/ Konteradmiral Klüpfel ſprach Viele der mutigen Männer, die einſt auf Vor⸗ poſten⸗ und Minenſuchbooten, auf kleinen und großen Kreuzern, auf Torpedobooten und in U⸗ Booten gegen Engelland gefahren ſind, haben am Wochenende in Mannheim Muſterung gehalten. Die Marine⸗Kameradſchaften Mann⸗ heim 1895, Mannheim⸗Neckarſtadt, Ludwigs⸗ hafen, Heidelberg, Darmſtadt, Worms, Alzey, Frankenthal, Weinheim, Pfungſtadt und Neckar⸗ ſteinach haben ihre Vertreter geſchickt. Etwa 150 Mann waren in den Wirtſchaftsräumen des „Gambrinus“ zum Appell angetreten in drei Gliedern, als der Führer des NS Deutſchen Marinebundes, Konteradmiral Klüpfel, die Front abſchritt, begleitet von Kapitän z. S. Rasmus und Kameradſchaftsführer Fei⸗ ber. Dann ging unter den Klängen des Prä⸗ ſentiermarſches die Kriegsflagge hoch; der eigentliche Appell war beendet. Geſchloſſen ging es hierauf in den großen Saal, deſſen Wände geſchmückt waren mit motivreichen See⸗ und Kriegsbildern und von Ecke zu Ecke liefen die Toppflaggen mit ihren für den Laien geheimnisvollen Zeichen und Da ſpritzt der Flak⸗Artilleriſt Zehn Sekunden nach dem Glarm in voller Teuerbereitſchaft Wenn eine Flak⸗Batterie eine neue Feld⸗ ſtellung bezieht, dann iſt neben den tauſend⸗ fältigen Dingen, die da zu planen und zu ver⸗ wirklichen ſind, eine der vordringlichſten Sorgen des 135 es ſo einzurichten, daß die Ge⸗ ſchütze in der denkbar kürzeſten Zeit im Ernſt⸗ falle die Alarmmeldung erhalten. Es iſt bei der hohen Geſchwindigkeit moderner Flugzeuge ganz ſelbſtverſtändlich, daß hier oft Bruchteile von Sekunden den Ausſchlag geben können. Alſo kommt alles darauf an, daß die Männer in den Bunkern, ſoweit ſie Bereitſchaft haben, ſchnell und zuverläſſig den Einſatzbefehl bekom⸗ men Die Batterieführer ſind hier ganz auf ſich ſelbſt geſtellt und ſo ſinnt jeder auf das proba⸗ teſte Mittel, das zum erwünſchten Ziele führt. Man weiß genau, wieviel Sekunden eine nahe⸗ elegene Batterie vom Alarm bis zur Meldung *— Feuerbereitſchaft braucht und iſt nun ſelbſt⸗ verſtändlich beſtrebt, dieſe Zeit, wenn irgend möglich, noch um ein weniges herabzudrücken. Vom Rufen durch Megafone bis zum Anſchla⸗ en inmitten der Stellung angebrachten, weit⸗ in hörbaren Gongs iſt alles zu finden, was an Alarmeinrichtungen erdacht werden kann. Als eine Batterie am Rhein auf ihren Plan einrückte, hatte der⸗Chef eine ganz neue Idee ausgeklügelt, mit deren Hilfe er einen Re⸗ kord an Schnelligkeit aufzuſtellen ge⸗ dachte Er„organiſierte“ elektriſche Kabelleitun⸗ en mit allem Zubehör, Fachleute in der Ein⸗ heiz machten ſich ans Werk und legten von den beiden Befehlsſtänden aus in jeden Geſchütz⸗ bunker einen Strang. Es war keine leichte Arbeit, aber ſchließlich kann alles gemacht wer⸗ den, wenn die nötige Begeiſterung dabei iſt. In wenigen Tagen war es ſoweit, und nun brauchte der Offizier im Bunker nur auf den Knopf zu drücken, ſchon extönten in den Unter⸗ ſtänden, die weit im Gelände ſind, laute Klin⸗ ebsichen, der Stahlhelm wird gepackt und der ock im Hinausſtürmen übergezogen. Im Sturmſchritt geht es über die Roſte und Mat⸗ ten, die herunter von Rohr und Ver⸗ ſchluß, die Munitionslöcher aufgeriſſen und die Granaten herausgeholt und ſchon ſtehen ſie alle zum Schuß bereit. Der Befehlsbunker iſt ſo gelegt, daß der lei⸗ tende Offizier durch ein breites Fenſter knapp über der Erde die ganze Stellungüber⸗ blicken kann. Er zeigt uns, wie das nun funktioniert. Wir haben uns vorher durch einen Gang von Bunker zu Bunker davon überzeugt, daß keiner Alarm gedacht hat. Die Kanoniere ſind mit allen möglichen Dingen beſchäftigt, die ſich ſo im Verlauf der Tagesſtunden ergeben. Als der Batteriechef auf die Alarmklingel drückt, ſpritzen ſie im nächſten Augenblick über⸗ all aus den Bunkerlöchern wie die Mäuſe, wenn man eine Karbidlöſung in das Gang⸗Labyrint gegoſſen hat. Wir halten die Uhr in der Hand und verfolgen den Sekundenzeiger. Als er vom Augenblick der Auslöſung des an gerade ein Sechſtel ſeines Kreiſes beſchrie⸗ ben hat, melden die Geſchütze nacheinander ſchlagfertig die Feuerbereitſchaft. Dasklappt n ig. Mehr iſt beim bdeſten Willen nicht herauszuholen. Hier wird keiner zu ſpät kommen, wenn es gilt, zu zeigen, wie die deut⸗ ſche Flak zu ſchießen verſteht. allerlei Farben, die nur der deuten kann, der lange auf See gefahren iſt. Landesführer Krauß ergriff das Wort; er dankte in erſter Linie dem Konteradmiral Klüpfel, ebenſo herzlicher Dank galt den Mannheimern für ihre liebevolle Aufnahme der auswärtigen Kameraden. An dem langen Quertiſch ſah man manches bekannte Geſicht: den UBootfahrer Kapitänleutnant Hartwig, Kapitänleutnant Sauerbeck, Korvettenkapi⸗ tän Röber. Ehe der Landesführer mit ſeinen 27 7 rungen begann, wurde der Toten des Weltkrie⸗ ges, der Gefallenen des gegenwärtigen uns auf⸗ gezwungenen Krieges, der Toten der Bewegung und der Kämpfer, die am 8. November in München durch das ruchloſe Attentat ihr Leben laſſen mußten, gedacht. Landesführer Krauß umriß dann die Aufgaben des Marinebundes im Kriege, die auf der Tagung der Landes⸗ führer in Berlin ſeſtgelegt wurden. Es muß beſonders das Verſtändnis der Marine und der See im Binnenlande geweckt werden, denn die Marine ſteht gerade in dieſem Kampfe an erſter Stelle: der Kampf geht gegen Albion, das muß ſich jeder bewußt ſein. Auch die Zuſam⸗ menarbeit des Marinebundes mit der Ma⸗ rine⸗ͤHF müſſe eine noch engere werden. Lan⸗ desführer Krauß kam auch auf die äußere Hal⸗ tung der in den Marine⸗Kameradſchaften zu⸗ ſammengeſchloſſenen ehemaligen Seeſoldaten zu ſprechen. Nachdem die Ehrenſcheiben für gutes Schießen den einzelnen Kameradſchaften“ mit herzhaften Worten übergeben waren, ſprach Konteradmiral Klüpfel, frei von der Leber, wie es ſich für einen Seemann geziemt. Er hätte beſonderen Wert darauf gelegt, gerade zu den Kameradſchaften zu kommen, die am näch⸗ ſten der Front ſind, und es war für ihn eine Pflicht, gerade in dieſen Tagen in die einzelnen Gaue zu gehen, um dafür zu ſorgen, daß die Verbindung mit den Kameraden an der Front hergeſtellt wird. Er verſtärkte noch einmal die vom Landesführer geſtellten Aufgaben, dazu beizutragen, der inneren Front ein feſtes Fun⸗ dament zu geben. Konteradmiral Klüpfel beſchäftigte ſich dann mit der gegenwärtigen Auseinanderſetzung. Wir fahren gegen Engelland, ſagte er, deſſen Haltung uns gegenüber unverändert geblieben iſt. Aber wir alle haben einen unerſchütterlichen Glauben an den Sieg, einen Glauben, der ſich nicht in dauerndem Hurraſchreien bekundet. Entſchloſſen fahren unſere blauen Jungs aus, und unſere beſten Wünſche begleiten ſie. Schon haben die Feinde unſere junge Marine zu ſpü⸗ ren bekommen. Die Männer in den blauen Anzügen dankten mit kräftigem Beifall ihrem Bundesführer für ſeine aufrüttelnden Worte. Ein kamerad⸗ ſchaftliches Beiſammenſein bheſchloß den Abend: es wurden Lichtbilder vom Bundes⸗ tag in Dresden gezeigt und herzhaft die friſch⸗ fröhlichen alten und neuen Seemannslieder ge⸗ ſungen. Vff. wieder zum Kampf für er die Kraft des letzten Einſatzes offenbart, wird es Vorbild. Während das Lied vom gu⸗ ten Kameraden erklang ſenkten ſich die Fahnen zum Gedenken der Gefallenen. Den Höhepunkt der Feier bildete die An⸗ ſprache des Kommandanten des Standortes Mannheim⸗Ludwigshafen, Generalmajor Frei⸗ herr von Schacky. Soldatiſch knapp und klar waren ſeine Worte, an deren Ausgang die Ueberzeugung ſtand, daß Soldatiſches klar ſein muß, daß es nicht gut iſt, es mit Mythen zu umgeben. In der Nähe von Langemarck erlebte Generalmajor von Schacky die denkwürdigen Kämpfe in Flanderns Moraſt und Nebel, er⸗ lebte er den heldiſchen Einſatz junger und noch recht kriegsunerfahrener Soldaten Aas9 einen an Erfahrung und militäriſcher Ausbildung überlegenen Gegner, ſc09 engliſche Kolonial⸗ ſoldaten und franzöſiſche Marineſoldaten. Ent⸗ ſcheidend für uns aber iſt nicht das rein militä⸗ riſche Ergebnis jener Kämpfe, entſcheidend iſt jene Begeiſterung einer Jugend, die in ſchwer⸗ ſter Lage, im flandriſchen Nebel, der jeden obe⸗ ren Befehl auf die Dauer unmöglich macht, auf ſich ſelbſt geſtellt gegbn mörderiſches Feuer, urch Tod und Verderben ihre Vaterlandsliebe vorwärts trug. In dieſer Begeiſterung liegt das Weſen und das ewige Vorbild von Langemarck. Die Erfahrungen im polniſchen Feldzug aber zeigten Generalmajor von Schacky, daß dieſer Geiſt von Langemarck noch lebt, daß er überall iſt, wo deutſche Soldaten an den Feind kom⸗ men. Für die Jugend, die in der Heimat dem Studium nachgeht heißt es jetzt, da Deutſchland reiheit und Recht ge⸗ 25 en wurde, bereit ſein in jenem Geifte, er alles wagt für Deutſchland. Aus dem eigenen Erleben ſchilderte auch Dr. Högen, der Kamexadſchaftsführer des Grü⸗ nen Korps, der als junger Zugführer die Kämpfe bei Langemarck mitmachte, jene großen Tage. Jene Treue, die damals die jungen deut⸗ ſchen Soldaten beſeelte und ſie zum höchſten Einſatz befähigte, lebt auch wieder in unſerer Jugend, die das Erbe der toten Helden von Langemarck verwaltet und wieder Taten wer⸗ den läßt..— So ſchafft man den Ausgleich! Die in den letzten Jahren durchgeführten ſo⸗ genannten Reihenunterſuchungen an Jugendlichen zeigen, daß von den Aerzten nicht nur kleinere, faſt unbeobachtete körperliche Schädigungen, wie beiſpielsweiſe Zahnſchäden und ähnliches, feſtgeſtellt werden. Die Unter⸗ ſuchungen ermöglichen es auch, ernſteren orga⸗ niſchen Störungen und Gefährdungen des Herzens und der Lunge vorzubeugen. Darum führt die Arbeitsgemeinſchaft der Berufskran⸗ kenkaſſen für Kaufmannsgehilfen und weibliche Angeſtellte ſeit Zahren planmäßig ärzt⸗ liche Unterſuchungen ihrer jugendlichen Mitglieder durch. Bisher wurden insgeſamt rund 109 000 männliche und weibliche Jugend⸗ liche unterſucht. In dieſem Jahr werden durch die Reihenunterſuchungen, die in vertraglich geregelter Gemeinſchaftsarbeit mit dem Haupt⸗ amt für Volksgeſundheit der NSDaAP erföl⸗ gen, alle männlichen Lehrlinge, die Oſtern 1940 in das zweite Lehrjahr und alle weiblichen Lehrlinge, die Oſtern 1940 in das dritte Lehr⸗ jahr eintreten und die weiblichen Jugendlichen des Jahrganges 1922 erfaßt. Man begnüat ſich aber nicht mit der Feſtſtellung des Geſund⸗ heitszuſtandes, ſondern in nachfolgender Ge⸗ ſundheitsvorſorge werden die Jugendlichen im Bedarfsfalle ärztlich behandelt oder einer drei⸗ wöchigen Kur in einer der Jugendgeſundungs⸗ ſtätten der Arbeitsgemeinſchaft der Berufs⸗ krankenkaſſen zugeführt. Wann ſind Wehrpflichtige von der Wehrſteuer befreitꝰ Nach dem ſind Wehrpflichtige von der Wehrſteuer befreit, wenn ſie bei Ausübung der Arbeitsdienſtpflicht oder des zweijährigen aktiven Wehrdienſtes für den Wehrdienſt eworbden ind. Es iſt zweifelhaft geworden, ob die Pefreinng avon datz völlige Untauglichkeit für jeden Wehrdienſt ſ iſt, oder ob es bereits genügt, daß Untauglichkeit für den zweijährigen aktiven Wehr⸗ dienſt vorliegt. Die aufgetretenen Zweifel erſtrecken ſich beſonders därauf, ob bedingte Tauglichkeit für den Wehrdienſt, die ſich bei der Ausübung des Wehr⸗ dienſtes oder des zweifährigen aktiven Wehrdienſtes ergeben hat, zur Wehrſteuerbefreiung ausreicht. Der Reichsfinanzhof hat in einer Entſcheidung(V 226/39 .) das letztere angenommen. Ein Wehrpflichtiger ſol dann nicht ſteuerpflichtig ſein, wenn er nur deshalb nicht den zweijährigen aktiven Wehrdienſt ableiſten kann, weil er bei der Ausübung der Ehrendienſte des deutſchen Volkes eine Dienſtbeſchädigung erlitten hat. Es wäre nicht vertretbar, von einem Wehrpflichtigen, der infolge dieſer Dienſtbeſchädigung zum Beiſpiel vorzeitig aus dem zweijährigen aktiven Wehrdienſt entlaſſen werden mußte, eine Wehrſteuer zu erheben. Das gilt ſowohl, wenn die Dienſtbeſchädigung zur Untauglichkeit für ſeden aktiven Wehrdienſt führt, als auch, wenn die Dienſtbeſchädigung nur zur Untaug⸗ lichkeit für den zweijährigen aktiven Wehrdienſt führt. wie bei bedingter Tauglichkeit. WIRera Juliæren 71. Geburtstag. Am Montag vollendet Bern⸗ hard Schmitz, Mannheim⸗Seckenheim, Haupt⸗ ſtraße 84, in körperlicher und geiſtiger Friſche ſein 71. Lebensjahr. 40jähriges Dienſtjubiläum. Ihr 40jähriges Dienſtjubiläum bei der Deutſchen Reichsbahn konnten dieſer Tage Reichsbahn⸗Inſpektor Georg Treiber und Reichsbahnſekretär Rud. Willmann beim Mannheim⸗ Rheinau, feiern. Den Jubilaren wurde anläß⸗ lich ihres Ehrentags das goldene Treudienſt⸗ Ehrenzeichen überreicht. Außerdem gingen ihnen vom Führer, vom Reichsverkehrsmini⸗ ſter, von dem Präſidenten der Reichsbahn und von der Belegſchaft Glückwunſchſchreiben zu. ArterienvVerkalung und hoher Blutdruck mit Herzunruhe, Schwindelgefühl, Yervoſität, Ohrenſauſen werden durch Antlalelerosin wirkſam bekümyft. Ent· hält u. a. Blutſalze und Kreislaufhormone. Greift die Beſchwerden von verſchiedenen Richtungen her an. Packung 60 Tabl.&.85 in Apotheken. Hochintereſſante Schriſt liegt jeder Packung bail Hakenkreuzbanner“ 2——— 105 Montag, 15. Uovember 1959 erolönihe des 6untags Länderſpiel Breslau: Deutſchl.— Prot. Böhm.⸗Mähr.:4 5——— Schweiz— Fialten. 3 31 n Belgrad: Jugoſlawien— Ungarn..:2 Reichsbundpokal⸗Ausſcheidung In Stuttgart: Württemberg— Baden... 42 n Köln: Mittelrhein— Südweſt..„:2 Süddeut Spiele Gau Baden ſche v Tſchammer⸗Pokal: ViB Mühlburg— SpVgg. Cannſtatt.:0 Mannheimer Rundenſpiele VfR Mannheim— SpVagg. 07 Mannheim ausgef. SV Waldhof— Vfe Neckaranunun:0 EpVag. Sandhofen— Amicitia Viernheim.:9 Sé Käfertal— Fé 08 Mannheim:0 Germ. Friedrichsfeld— FV 09 Weinheim 61 Seckenheim 98— Phönix Mannheim 4:0 um den.S..⸗Sportbericht“⸗Preis: Olympia Neulußheim— FV Altlußheim:1 —— Oftersheim— 98 Schwetzingen N 5:3 Sc Plankſtadt— 08 Hockenheim..„:2 Heidelberger Rundenſpiele: Union Heidelberg— 89 Rohrbach..„„13 05 Heidelberg— Reichsbahn Heidelberg:5 1886, Handſchuhsheim— FoG Kirchheim:4 TSch Doſſenheim— FVag. Eppelheim.:7 Wforzheimer Rundenſpiele Bſn Pforzheim—, Drötzingen.:3 Dillweißenſtein— Fé Pforzheim•4 1. 7C Birkenfeld— Nordſtern Pforzheim.:1 Freiburger Rundenſpiele: Freiburger Fé.— 1. FC Pforzheim(Geſ.⸗Sp.):3 Gau Südweſt Frankfurter Rundenſpiele Eintracht Frankfurt— SpVgg. Griesheim. 40 Vie Rödelheim— Fes Frankſurt.. 522 Sportfr. Frankfurt— Rotweiß Frankfurt...0 Germania Schwanheim— Union Niederrad. 91 SpVgg. Neu⸗Iſenburg— Germania 94 Frkft.:2 Offenbacher Rundenſpiele Kickers Offenbach— Kickers Obertshauſen.:0 Sc Bürgel— BSé 99 Sfendach„ TSG Mühlheim— T Offenbach.:0 7V Sprendlingen— FSV Heuſenſtamm:0 Mainz/ Wiesbadener Rundenſpiele FV 02 Biebrich—. Opel Rüſſelsheim:7 — Bingen— SV Wiesbaden... 412 Spogg. Weiſenau— So Biſchofsheim 433 TSc Kaſtel— SV Gonſenheim:1 Wormſer Rundenſpiele Weinsheim— Pfillingheim„ 6˙2 Abenheim— T Wormm. 323 Pfeddersheim— Alzer„ 312 Lorſch— Heppenheim„ 511 Bensheim— Bürſtadt:1 Großrohrheim— Gernsheiemm:3 Pfälziſche Rundenſpiele TS6G 61 Ludwigshafen— Tura Ludwigshafen:0 Ifg Frankenthal— TSc Opyau.... 31 SpVag. Mundenheim— Vſs Frieſenheim.. 2: Viktorka Lambsheim— Vfe Speyer:0 FVeos Mutterſtadt— SG 46 Neuſtadt..:6 Nordmark: Victoria Hamburg— Hamburger SW.„ 14 Boruſſia Harburg St. Pauli„:0 Barmbecker SG— Altona 93..„· 3˙4 Komet Hamburg— Concordig Hamburg:3 Polizei Lübeck— Holſtein Kea 2 Niederſachſen: Hannover 96— Linden 02.„„„ 8²1 Werder Bremen— Vfs Osnabrück: 04 Weſtfalen: Städteſpiel Dortmund— Hannover„„„ 235 Meiſterſchaft: Bſ Bielefeld— Arminia Bielefeld. 5 33 Münſter— Schalke 9g4.. Aean' 2 elfenguß Gelfentirchen— SpVag. Röhlingh. 4: Niederrhein(Meiſterſchaft): ViB Hilden— Turu Düſſeldorr. Fortuna Düſſeldorf— R/ Eſſen Schwarzweiß Eſſen— Duisburg 48/99. Rot⸗Weiß Oberhauſen— Weſtende Hamborn Hamborn 07— SSV Wuppertal. Oſtmark(Meiſterſchaft): ——————— „„„„— — S282923282 Wiener Sé— Viennga Wien:0 Admira Wien— Auſtrig Wen„„—*— FE Wien— Wacker Wien„:4 Gau Württemberg: Heilbronner Rundenſplele: 858 Neckargartach— Union Böckingen⸗⸗:8 ſn Heilbronn— Spogg. Heilbronn.„ 10 Si Reckarſuim— RPSr Heilbronn⸗ 8ꝛ1 Ulmer Rundenſpiele: Sc 46 uimm— Eintracht Neu⸗Ulm.„ 31 Freundſchaftsſpiele: Stuttgarter Kickers— TSeV Münſter.„ 61 Gau Bayern: Gaumeiſterſchaft: 1. 3 Nürnberg— UVfR Schweinfurt. Spogg. Fürth————— 2 Fahn Regensburg— FS ürnberg. 0 5 Schweinfurt— Bayern Milnchen „ FC. 0 18600 Poſt München— Neumeher Nürnberg Gan Heſſen: Kaſſeler Stadtpokal: Sé 03 Kaſſel— Bé Sport Kaſſel. 5² V. Kaſſel— helmshöhe Tuſpo Kaſſel— SpVag. Nieder wehren—— ———⏑2⏑—— —————— Tura Kaffel— Hermannia KaffeJ. 323 Rhön⸗Meiſterſchaft: Germania Fulda— Boruſſia Fulda. 20 Freundſchaftsſpiele: Rb. 05 Bod Hompurg— vſd Zriedberg. 53 Handball in Süddeutſchland Gau Südweſt:—— Vorwärts Frankfurt— Sà Frankfurt.: Germania 94 Frankf.— Allianz Frankfurt. 32⁰ VfR Schwanheim— Reichsbahn Nied. 33 Poſt Frankfurt— Eintr. Frankf.(Frauen) Gau Baden(Gaumeiſterſchaft): S Waldhof— TV 938 Seckenheim:3 Vfn Mannheim— TV 62 Weinheim 14.7 Poſt Mannheim— Tad. Keiſch.. 4 14.10 Reichsbahn Mannheim— Tw Friedrichsſeld. 7˙6 Ufk Mannheim— SV Waldhof(Frauen).:1 Kreisklaſſe: Tichft. Käfertal— Kuxspfalz Neckarau...:2 VifeL Neckarau—„44 To Birkenau— TV Leutershauſen:4 Hockey in Süddeutſchland Gau Südweſt 5 320 eSc Frankfurt 80— Gfe Darmſta SC Sronkfurt 80— Gfs Darxmſtadt(Fr.).229 Rſw Frankfurt— Eintracht Frankfurt.. 123 R/W Frankfurt— Eintracht—3*(Fr.) 335 33 1 Allianz Frankfurt— JG 8³³ Allianz Frankfurt— 5 öchſt Fr.) aus rſth⸗ ffenbach Forſth. Frankfurt— RV 74 Gau Baden(einſchl. Pfalz) Vf Mannheim— Germanta Mannheim. 322 T 46 Mannheim— Mré Mannheim 22 Tad. 78 Heidelberg— He Heidelbera... 12 TSG Ludwigshafen— Vfs Bad Dürkheim:1 Uinder drelfacher Torſchüge gegen Vöhmen-Mähren Die glänzende Elf des protektorats führte ſchon:0/ Deutſchland mußte auf Conen verzichten gebracht, den dafür verhängten Freiſtoß diri⸗ (Eigener Drahtbericht) Breslau, 12. November. Vor rund 30 000 Zuſchauern endete der mit roßer Spannung erwartete Länderkampf utſchlands gegen die Protektoratself Böh ⸗ men⸗Mähren in der Hauptkampfbahn des Breslauer Sportfeldes mit einem:4. Wieder fielen zwar acht Tore wie in jenem denkwürdigen Treffen mit Norwegen an glei ⸗ cher Stelle, doch gab es diesmal keinen Sieger, geſchweige denn, daß die deutſche Mannſchaft ſo dominiert hätte wie damals. Das Unentſchieden iſt ſogar für ſie etwas ſchmeichelhaft. Die beſ⸗ ſere Geſamtleiſtung bot in jedem Fall die Auswahl des Protektorats, die in der angekün⸗ digten Aufſtellung mit Burkert: Burger, Stumpf: Smejkal, Boucek, Kolsky; Riha, Ludl, Bican, Kolsky, Puc ſpielte. Die deutſche Mannſchaft mußte ohne Co⸗ nen antreten, der die Fahrt nach Breslau in Nürnberg hatte aufſtecken müſſen, um ſich im dortigen Lazarett einer Furunkuloſe⸗Operation 1 unterziehen. So ſtellte ſich die deutſche dannſchaft wie folgt: Raftl; Janes, Billmann; Kupfer, Sold, Män⸗ ner; Lehner, Schön, Binder, Urban, Arlt. In den erſten Spielminuten ſah es ſo aus, als ob unſere Elf zu großer Form auflaufen würde. Aber ſchon nach fünf Minuten wen⸗ dete ſich das Blatt. Die Protektoratself kam immer beſſer in Zug und drängte unſere Mannſchaft vollkommen in die Verteidigung. Bereits in der 6. Minute köpfte der links her⸗ ausgelaufene Bican zum erſtenmal unhalt⸗ bar für Raftl den Ball ins deutſche Netz. Be. reits eine Minute ſpäter erhöhte Puc mit einem Flachſchuß aus dem Hinterhalt im An⸗ ſchluß an eine Ecke auf:0. Sechs Minuten ſpäter war der Vorſprung der Gäſte durch Bi⸗ can bereits auf:0 ausgedehnt. Erſt dann konnte die deutſche Mannſchaft ſich wieder freimachen und im Gegenſtoß die erſte Ecke herausholen. In der 21. Minute hatte Arlt mit einem gut gemeinten Schuß Pech. Im Anſchluß daran erzwang Lehner die 2. Ecke für Deutſch⸗ land. Erſt in der 30. Minute konnte Binder nach einer ſchön durchdachten Vorlage von Schön auf:3 verringern, Wenige Minuten ſpäter trat Schön den Ball nur knapp neben den Pfoſten ins Aus. Bald hatte Raftl auf der Gegenſeite nur ge⸗ rade noch Gelegenheit, eine Bombe der Güft zur Ecke abzulenken. In der 36. Minute ſpur⸗ tete Arlt an der Außenlinie entlang und legte den Ball hoch nach rechts vor. Lehner ſpurtete herein und kann den Ball vor Stumpf noch zu Binder dirigieren, der zu:3 aufholt, In r Minute bringt Bican die Protekto⸗ ratse ergebnislos, ſo daß mit:4 die Seiten gewech⸗ ſelt werden. f Gleich nach Wiederanſpiel erzwangen die Deutſchen kurz hintereinander zwei Ecken. In der 8. Minute wird Lehner unfair zu Fall Kelſch gleich zum Auitakt geichlagen Die erſten punktekämpfe um die badiſche Handball⸗Kriegsmeiſterſchaft es Waldhof— TV 98 Seckenheim:3:0) Als auf dem Waldhof durchgeſickert war, daß Spengler diesmal von außen zuſehe, er⸗ rechnete man ſich eine kleine Chance für die Seckenheimer Gäſte. Aber dieſe waren von Pech verfolgt, ihr guter Torhüter konnte nicht er⸗ ſcheinen, ſo waren die Mannheimer Vorſtädter gezwungen, einen Erſatzmann zwiſchen die Pfo⸗ ſten zu ſtellen. Beim Waldhof führte diesmal Müller den Angriff und neben ihm ſtürmte auch noch Rutſchmann, es ſtanden alſo die beiden Spieler, die ſchon immer einen ſtarken Drang zum gegneriſchen Tor an den Tag gelegt hatten, in vorderſter Linie, dies mit autem Exfolg. Die Seckenheimer hatten eine ziemlich junge Mannſchaft zur Stelle, die ihre Sache nicht ſchlecht machte, aber eben doch die Erfahrung vermiſſen ließ.:0 wurde die Elf bis zum Wechſel geſchlagen, um nach der Pauſe etwas mehr aus ſich heraus zu gehen und dann auch mit:3 das Endreſultat etwas aünſtiger ge⸗ ſtaltete. Spielleiter war Gund(Ketſch). VfR Mannheim— TV 62 Weinheim 14:7(7: unter der Leitung von Gaußert(Reichs⸗ bahn) ſtanden ſich die alten Gegner wieder ein⸗ mal gegenüber und lieferten ſich, wie faſt immer einen ſpannenden und auch fairen Kampf. Die Weinheimer waren mit den alten Kämpen Krafft, Schwöbel und Etzel gekommen, die zuſammen mit den Nachwuchs eine aute Mannſchaftsleiſtung boten. Vor der Pauſe war zwar nur wenig für den Gaſt drin. Da warfen die Raſenſpieler mit Vehemenz und Zielſicherheit, daß es eine Luft war zuzuſehen und auch im Refultat mit 7˙1 zum Ausdruck kam. Die zweite Hälfte war dann ausgeglichener. Es bot ſich zeitweiſe ausgegli⸗ chenes Spiel, unterbrochen mit Durchbrüchen der beiden Angriffsreihen. Mit 14:7 ſiegten die Raſenſpieler und batten ſo in der Meiſter⸗ ſchaftsrunde einen beſſeren Start erwiſcht, als vor Wochen bei der Kriegsrunde. Poſt⸗SpB— TG Ketſch 14:10(:6) Ein Spiel voller Tempo und Raſſe, kampf⸗ betont bis zur letzten Minute, erlebten die wie⸗ der nicht allzu zahlreich erſchienenen Zuſchauer auf dem Poſtplatz unter Leitung von Sie⸗ bert, Waldhof. Die erſte Hälfte verlief etwas rauh; Burk⸗ hardt bei Ketſch und Hotter bei Poſt waren da⸗ bei tonangebend. Siebert verſtand es aber, Ruhe in die Mannſchaften zu bringen. Mit einem knappen aber gerechten Vorſprung von :6 für Ketſch ging es in die 13 5 Nach dem Wechſel blieben die Mannſchaften bis:7 bei⸗ ſammen, dann ging Ketſch mit zwei Treffer in Front, um doch noch 14.10 zu unterliegen. Gegen Schluß des Spieles mußte noch Hotter vom Platz, der aus den drei verhängten 13⸗ Meter Bällen, die alle ihr Ziel erreichten(h, nichts gelernt hatte. eicsbahnrevo Ir Frievrichsfeld:6 Auf dem Reichsbahnplatz gab es den erwar⸗ tet erbitterten Kampf zweier durchaus gleich⸗ wertigen Mannſchaften, den diesmal Fortuna entſchied. Bertram, MrCG, leitete den ſchweren Kampf dieſer beiden hartnäckigen Rivalen. Wie⸗ der gab es ein Spiel, wie man es ſo gern ſieht. War der Gaſt im Spielaufbau vielleicht um eine Nuance ſtärker, ſo glichen dies die Gäſte durch ihre ſchnellen Aktionen wieder aus. Lange Strecken blieb dieſes Spiel unentſchie⸗ den, den Erfolg der einen Partei glich die an⸗ dere poſtwendend wieder aus. So ging es mit :4 in die Pauſe, auch wenige Minuten vor Schluß war mit•6 noch für jede Partei alles „drin“. Dann aber entſchied ein feiner Wurf für die Reichsbahn, die ſich mit•6 die erſten Punkte ſicherte und damit Mannheims Erfolg Tag der Meiſterſchaftsſpiele voll machte. zunn Mommemer voleniatamr ofn mannheim ſchlägt Germania Ub mannheim 1846 und Mas ſpielen:2 BVfn Mannheim— Germ. Mannheim:2(:1) Am Flughafen gingen die ſich mit dem ver⸗ trauten Rafenboden beſſer abfindenden Platz⸗ herrn gegen die Germanen als knapper, aber verdienter Sieger hervor. Der Angriff der Ra⸗ fenſpieler, beſonders auf der rechten Seite mit Heiler⸗Schiffer kam gegen die ſchwachen Außen⸗ läufer von Germania mehr zur Geltung als der Germaniaſturm, der gegen die mit Härle, Dr. Kulzinger und Graff ausgezeichnet beſetzte VfR⸗Mittelreihe einen ſchweren Stand hatte. Die Hintermannſchaften beiderſeits hielten ſich in ihren Leiſtungen die Waage. In der erſten Halbzeit ſchoß Baunach durch Nachſchuß für den VfR das erſte Tor. Linder konnte bald ausgleichen. Nach der Pauſe zogen die VfRler durch Geyer 1 auf:1 davon, aber Ufer 3 konnte durch Bombenſchuß den Vor⸗ ſprung auf:2 verringern. VfR: Wetterich; Meyer, Geyer 2; Härle, Dr. Kulzinger, Graff; Schiffer, Heiler, Geyer 1, Baunach, Weiß. Germania: Gaßmann; Geinzer, Schooß; Schipull, Hochadel 2, Salg; Ufer 3, Hoch⸗ adel 1, Kenngott, Linder, Söllner. TV 46 Mannheim— MTG Mannheim:2(:1) Ein ſchönes, ausgeglichenes Spiel lieferten ſich im Oberen Luiſenpark zwei alte Mann⸗ heimer Rivalen. Beiderſeits waren Verände⸗ rungen in den Mannſchaften vorgenommen worden, da einige Soldaten zurückgekehrt ſind. Dies wirkte ſich beſonders beim Turnverein günſtig aus, der nach der überraſchenden Nie⸗ derlage am vergangenen Sonntag in Ludwigs⸗ hafen diesmal der MTG ein Unentſchieden ab⸗ zwang, nachdem er bis zur Pauſe:1 geführt hatte. T 46: Brugger; Weiß, Metz; Bauer, Schlik⸗ ker, Kermas; Träger, Seidel, Slenvoigt, Maier, Kiefer. MTG: Schmitt; Schäfer, Meny; Lohſe, Kraus, ——35 Wagner, Junge, Zajic, Jahlke, äfer. TG 78 Heidelberg—§C Heidelberg:2(:0) Im Heidelberger Lokalderby war der Aus⸗ gang vollkommen offen, da die Turngemeinde durch die Rückkehr von App und Voth eine weſentliche Verſtärkung erfahren und anderer⸗ ſeits der HCc durch Einberufungen an Spiel⸗ ſtärke eingebüßt hat. In der erſten Halbzeit war auch die TG 78 überlegen und hatte ſich durch Voth eine verdiente:0⸗Führung geholt. Nach dem Wechſel ließ der Kampf die ſchönen Spielmomente der erſten Hälfte vermiſſen. Durch zwei Einzelleiſtungen des Mittelſtürmers Peter U und des Linksaußen holte ſich der Hockeyklub doch noch einen knappen Sieg. 3 Im Nachgang zu dem am vergangenen Sonntag in Heidelberg beim Stande:1 abge⸗ brochenen Kriegsrundenſpiel wird noch gemel⸗ det, daß der Unparteiiſche des HCh ſich veran⸗ laßt ſah, abzupfeifen, da ein hinausgeſtellter Spieler der HTV a ſich weigerte, den Platz zu ver⸗ aſſen. Termine für Sonntag, 19. November: TV 46 Mannheim— Germania Mannheim Mro Mannheim— TG 78 Heidelberg HC Heidelberg— Reichsbahn Ludwigshafen Heidelbeger TV 46— VfR Mannheim TSG 61 Ludwigshafen—TG 46 Frankenthal auf:2. Eine Ecke von Arlt verläuft 46 auf Veranlaſſung ſeines. giert er ſo geſchickt auf Binders Kopf, daß dieſer mit einer kurzen Wendung auf:4 her⸗ anführen kann. Damit iſt aber die Kunſt der Deutſchen wieder zu Ende. Einige Ecken ev⸗ geben nichts. Als Urban einmal gut und zum Schuß aufs Tor anſetzen will, wir er recht unfanft vom Ball getrennt und verläßt humpelnd das Feld für einige Minuten.——— dem in der 37. Minute das Protektorat no mals zu einer Ecke gekommen war, wurde dann Binder behindert. Der Protektorat⸗Verteidi⸗ Stumpf hielt den Ball, am Boden liegend, mit den Händen. Den dafür verhängten Freiſtoß benutzte Janes in ſicherer Weiſe zum Aus⸗ gleich:4. Raftl kann ſich noch einmal kurz vor Schluß mit einer tollkühnen Parade aus⸗ zeichnen, dann iſt das Spiel zu Ende. Etwas Kritih In der deutſchen Mannſchaft kam vor allen Dingen die Stürmerxeihe nicht zu einer fen ſchloſſenen Leiſtung. Schön hatte mit vielen gutgemeinten Sachen ausgeſprochenes Pech und verſtand ſich auch nicht reſtlos mit Bin⸗ der, der oftmals recht langſam wirkte. Deh. ner gab ſich die erdenklichſte Mühe, ſein 50. Länderſpiel auch mit einem Torerfolg zu be⸗ enden, kam aber oft bei den beſten Gelegenhei⸗ ten zu Fall. Sehr eifrig arbeitete der linke Flügel Urban und Arlt. Die Läuferxeihe war ebenſo wie die Verteidigung recht gut auf dem Poſten, wenn auch die linke Seite Män⸗ ner⸗Billmann dem ſchnellen gegneriſchen Flügel nicht immer Halt gebieten konnte. Aus⸗ gezeichnet war Torwart Raftl, ebenſo Solp als Mittelläufer, der den gefürchteten Bi⸗ can nie frei zum Schuß kommen ließ. Jane s war nach anf änglicher Unſicherheit dann ſchier unüberwindlich. Bei den Gäſten ragte die Stürmerreihe her⸗ vor und erfüllte alſo die Erwartungen, die man in ſie geſetzt hatte, durchaus. Die übrigen Reihen waren gleichmäßig aut beſetzt und zeig⸗ ten keine Schwächen. Mannheims Ainger⸗etdtemannicaft Unterliegt Ludmigsbafen:6 Die Ludwigshafener Schwerathleten eröffne⸗ ten ihr Winterprogramm mit einem Städte⸗ kampf im Ringen gegen die Vertretung Mann⸗ heims. Dabei kamen ſie zu einem zahlenmäßig hohen Sieg, der aber dem Können der Mann⸗ beimer nicht ganz entſpricht. So unterlag der Sandhöfer Allraum nur durch ein Fehl⸗ urteil des ſonſt ſehr guten Kampfrichters Kolb (Schifferſtadt). Im Weltergewicht hätte Dieh m (86 Mannheim), der an Stelle von Benzin⸗ ger eingeſprungen war, mit etwas Glück genau ſo zum Siege kommen können, wie ſein Gegner Vondung. Etwas unerwartet kam auch die Niederlage von Rudolf im Schwergewicht, der aber gegen den hünenhaften Hänſe keine Siegesmöglichkeit hatte. Zu einer intereſſanten Angelegenheit geſtal⸗ tete ſich der Einlagekampf zwiſchen Ehret und Leichter(Frankfurt). Der Frankfurter hatte bekanntlich bei den letzten Deutſchen Meiſter⸗ ſchaften dem langjährigen Meiſter Ehret den Titel abgenommen. Durch einen einwandfreien Punktſieg beſtätigte der hoffnungsvolle Leichter ſeine Deutſche Meiſterſchaft. Bantamgewicht: Cavallar, Ludwigshaſen ſieat über Allraum, Mannheim nach 1/½ Minuten durch Fehlurteil entſcheidend.— Fevergewicht: Imper⸗ kro, Ludwigshafen verllert gegen Rothen höle 0 Leichtgewicht: Freund 1 in der Von⸗ Mannheim n. P.— wigshafen beſiegt Brunner Mannheim 6. Minute entſcheidend.— Weltergewicht: dung, F.—el beſtegt Diehm, Mannheim knapp n. P.— Mittelgewicht: Europameiſter Schůͤ⸗ fer, Ludwigshafen ſiegt über Ignor, Mannheim in der 3. Minute entſcheidend.— Hulbſchwergewicht: Feldwebel Ehret, Ludwigshafen ſiegt über Ham⸗ mer, Mannheim burch Aufgabe.— Schwergewicht: 8 1 Ser ſiegt über Rudolf, Mann⸗ ei. P. Die eriten Bezirksklanen⸗Tormiſe Termine der Staffel 1: 19. Nov.: Friedrichsfeld— 98 Seckenheim, Weinheim— Phönix annheim, Neulußheim egen Hockenheim, 07 Mannheim— Feuden⸗ Kun Käfertal— Brühl, Ilvesheim— 08 24. Rov.; Phönir— Friedrichsſeld, ockes .Nov.: önix— Friedrichsfeld, Hocken⸗ heim— Weinheim, Feudenheim— Neuluß⸗ heim, Brühl— 07, 08— Käfertal, Seckenheim gegen Ilvesbeim. 3. Dez.: Friedrichsfeld— Hockenheim, Wein⸗ heim— Feudenheim, Neulußheim— Brühl 08— 07, Käfertal— Seckenheim, Avesheim gegen Phönix. 10. Dez.:— Friedrichsfeld, Brühl— Weinheim, 08— Neulußheim. Secken⸗ heim— 07, Phönix— Käfertal, Hockenheim gegen Ilvesheim. Termine der Staffel II 19. Nov.: Wiesloch— 05 Heidelberg, Edin⸗ gen— Sandhauſen, Plankſtadt— Rohrbach, Union Heidelberg— Schwetzingen, Eberbach gegen Neckarhauſen. 26. Nov.: 05 Heidelberg— Eberbach, Sand⸗ hauſen— Union, Rohrbach— Edingen, Schwet⸗ 1— Wiesloch, Neckarhauſen— Plank⸗ adt. 3. Dez.: Eberbach— Sandhauſen, Union ge⸗ gen Neckarhauſen, Edingen— 05 Heidelberg, — Rohrbach, Plankſtadt— Schwet⸗ ingen. 10. Dez.: Sandhauſen— Wiesloch, Rohr⸗ bach— Union, 05 Heidelberg— Plankſtadt, Schwetzingen— Neckarhauſen, Edingen gegen Eberbach. Spielbeginn: 14.30 Uhr mit 10 Minuten Wartezeit auf den Plätzen der erſtgenannten Vereine. Spielleiter ſind Hauptlehrer W. (Friedrichsfeld) für Staffel 1 und Kreisfach⸗ wart Hans Olbert(Doſſenheim) für Staffel II, alſo zwei altbewährte Männer im NSRe. Altfelix 7 3 „Haken ——KÄv—ððv— E So w Nach faſt wieder im er mit, d rümpfe d herrſcht. T Mitelläufer waren ſein ackende A turm“, der enſiv, wur anz mit auder, Be und Tadel, der Torwar Die Ned kämpften it digkeit. Ga in der Vert Gönner un. ſich die Lä in altbekant Verteidiger ner. Torw in ſeine Au Die erſte einer leicht endete leide Verteidiger einer Beleil war und ei raum ausge ten ſchien Eberhardt! an die Latt übergehend „Feierabent zeit ablief, verſtebte Kl lange Pfeif verwandelte SB Wald Pfeifer, 9 Pennig, L Vfe Rec⸗ rößle, K enner. J SC Kä Käfertal legen geſtal vorerſt jede ſprechende nicht zum ſchnellen, ge wenn es ar Felde nicht äſte. Ein Drangperiol 2 ein, der Gäſte, Pauſe bere In mit verſtärkt dem 08⸗Ge immerhin d endlich ein mann ſein ſtärker auf 1 gen, den T holen. Imn Ae! Brẽ es Nettes, ehr M. das ſich für eignet, ſofo Eintritt ge Großgaſtſt Ludwigshaf eee ee, ——— Erfahrene, Dud für Auto⸗He Großbetrieb Lichtbild, 9 Gehaltsanſſ Huio-Wel 5 diri⸗ f, daß 4 her⸗ uſt der en er⸗ „ wir verläßt t no e dann rteidi⸗ id, mit reiſtoß e keine geſtal⸗ et und r hatte Reiſter⸗ et den dfreien Zeichter en ſieat en durch mper⸗ höfer, 2 ud⸗ in der Schä⸗ mnheim gewicht: Ham⸗ gewicht: Mann⸗ e nheim, ußheim feuden⸗ 08 Hocken⸗ teuluß⸗ enheim Wein⸗ Brühl, ſesheim chsfeld, Secken⸗ enheim Edin⸗ hrbach, berbach Sand⸗ Schwet⸗ Plank⸗ ion ge⸗ delberg, Schwet⸗ Rohr⸗ nkſtadt, mgegen tinuten iannten Altfelix eisfach⸗ mann ſein Ziel fand. Später kam Ban en kreuzbanner“ —————————— Montag, 15. Hovember 1039 6b Dawpof nd 36 Eckerhenm grwinnen durch elmeter Mannheimer Jußball⸗Kriegsrunde um den„Eiſernen Adler des Kreisleiters abgeſchloſſen So Waldhof— bfe Ueckarau:0 Nach faſt einjähriger Pauſe wirkte erſtmals wieder im Lager des Exmeiſters Georg Pfei⸗ er mit, der in Technik und Kombination die rümpfe der Walohofſchule wohl reſtlos be⸗ herrſcht. Trotzdem ſich der„lange Schorſch“ als Mitelläufer noch etwas i auferlegte, waren ſeine Zweikämpfe mit Preſchle dennoch ackende Angelegenheiten. Im„Sechsmänner⸗ ſturm“, der Läufer Ramge ſpielte prachtvoll of⸗ enſiv, wurde unter der Regie von Pennig un anz mit ſchwerſtem Druck aufgewartet. Die auder, Baier und Siegel kämpften ohne Fehl und Tadel, und Drayß zeigte ſich wiederholt als der Torwart aus Leidenſchaft. Die Neckarauer, ohne Wahl und Sälzler, kämpften in betonter, e temn Einſatzfreu⸗ digkeit. Gaska im Tor hielt ſich muſterhaft und in der Verteidigung räumten Münzenberg und Gönner unermüdlich auf. Als ſehr ſtabil erwies ich die Läuferreihe, in der„Senior“ Größle in altbekannter Güte wirkte. Ein ſchlagfertiges Verteidigerpaar bildeten Münzenberg und Gön⸗ ner. Torwart Gaska findet ſich immer beſſer in ſeine Aufgabe. Die erſte Spielhälfte, die meiſt im Zeichen einer e Waldhofs ſtand, endete leider mit einem Mißton, da Neckaraus Verteidiger Gönner in tätlicher Erwiderung einer Beleidigung über die Schranken geſtiegen war und eine kleine Privatfehde im Zuſchauer⸗ raum ausgetragen hatte. Nach etwa 50 Minu⸗ ten ſchien Waldhof die Führung zu glücken, doch Eberhardt hatte mit einem Kopfball Pech, der an die Latte ging. Eberhardt ſchied dann vor⸗ übergehend aus, und für Siegel, der früher „Feierabend“ machen mußte, da ſeine Urlaubs⸗ zeit ablief, trat Settele ein. Kurz vor Schluß verſtebte Klamm einen Handelfmeter, den der lange Pfeifer elegant und ſicher zum Siegestor verwandelte. SB Maldhof: Drayßf, Baier, Siegel; Bauder, 4 15 Wfelfer, Ramge; L. Siffüng, Fanz, Eberharpt/ Pennig, Levinfti. BVfes Reckaranu; Gaska; Münzenberg, Gönner; rößle, Klamm, Damm; Schmoll, Tahedel, Preſchle. enüer. Praml. ScC Käfertal— o8 Mannheim:0 Käfertal konnte das Spiel ſchon friß über⸗ legen geſtalten, aber Wolf im o8⸗Tor zeigte ſich vorerſt jeder Lage gewachſen, ſo daß vielver⸗ ſprechende L91 von Rube und Helfenſtein nicht zum Erfolg führten. 08 antwortete mit ſchnellen, gefährlich anmutenden Vorſtößen, doch wenn es ans Schießen ging, verſagten die im Felde nicht ſchlecht ſpielenden Stürmer der äſte. Eine länger anhaltende Sturm⸗ und Drangperiode Käfertals brachte ſpäter ebenſo⸗ wenig ein, wie ein energiſcher Zwiſchenſpurt der Gäſte, ſo daß es ohne Torerfolg in die Pauſe ging. In der zweiten Spiekhälfte griff Käfertal mit verſtärktem Einſatz an, und bald ſtiegen vor dem 08⸗Gehäuſe ganz gefährliche Sachen, immerhin dauerte es beinahe 20 Minuten, bis endlich ein weiter Ball des Rechtsaußen Herr⸗ 3 8 immer ſtärker auf und machte verzweifelte Anſtrengun⸗ folt den Treffer des Gegners wieder aufzu⸗ olen. Immer wieder riß Teobald ſeine Kame⸗ raden nach vorn, aber mit Glück und Geſchick wußte Käfertal ſeinen knappen Vorſprung bis zum Spielende zu halten. Küfertal: Schmitt; Hering, Reuther; Rube, Dick, Hörr; Hermann, Engelhardt, Helfenſtein, Siffling, ötz. 08 nnheim: Wolf; Egerter, Zipſe; Schmitt, Zieg⸗ —* etſcher; Höfer, Synok, Trautwein, Teobalb, Schiedsrichter: Wunder⸗Viernheim. Spogg. Sandhofen— Amic. Diernheim:0 Es dauerte einige Zeit, ehe das Spiel auf Touren kam. Der Ehrgeiz ſchien anfänglich nicht groß zu ſein. Als dann aber Sandhofen ſchon nach zehn Minuten in Führung ging, hoben ſich Tempo und Niveau des Kampfes raſch. Burk⸗ hardt hatte ein ſchweres Tor nur noch durch Handſpiel verhindern können und Kleber ver⸗ wandelte den Elfer auch bei der Wiederholung ſicher. Als dann ſchon eine Minute ſpäter Sand⸗ hofen abermals einen Handelfmeter zugeſpro⸗ chen wurde, ſchien eine frühe Entſcheidung fäl⸗ lig, aber Hoffmann placierte ungenau und Sandhofens Torwart parierte geſchickt. So kam es, daß dem recht flotten Kampf die Spannung bis zur Pauſe erhalten blieb, denn erſt unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff konnte Kleber nach einigem hin und her und mehr⸗ fachen Paraden des Viernheimer Torwarts das Reſultat auf:0 erhöhen. Weitere Torgelegen⸗ heiten hüben und drüben wurden durch geſchick⸗ tes Eingreifen der Erſatztorwarte vereitelt. Nach der Pauſe mußte Viernheim ohne den kurz vor⸗ her wegen Verletzung ausgeſchiedenen Knapp mit 5 Mann weiterkämpfen. Das weitere Angriffsſpiel brachte Sandhofen nach der Pauſe merkliche Vorteile und als etwa zwanzig Mi⸗ nuten nach Wiederbeginn der infolge Verlet⸗ zung nach rechtsaußen gegangene Schenkel kurz hintereinander zwei Volltreffer anbrachte, war der Kampf entſchieden. Sandhofen behielt bis zum Schluß das Heft in der Hand und Kleber ſtellte das Endreſultat auf:0. Sandhofen: Michet II.; Schenkel, Michel.; Wehe, Friedel, Wetzel II.; Vogel, Sauermann, Krützle, Kleber, Hoffmann. Viernheim: Bergmann; Faltermann., Burk⸗ hardt.; Burkhardt II., Michaelis, Knapp; J. Kiß, Müller, Pfennig, Bühr, Faltermann II. 98 Sechenheim— phönix Mannheim 10 Ein wenig erfreuliches Spiel. Vor lauter Kampf lief bei beiden Mannſchaften nichts zu⸗ ſammen. Es war gut ſo, daß der Schiedsrichter Naßner, Schwetzingen ſehr viel pfiff, obwohl er nicht immer das Richtige traf; er verhinderte dennoch, daß die Unebenheiten noch erträglich verliefen. Bei den Seckenheimern fehlte Walz und damit der Spieler, der durch gute Abgaben — Mitſtürmer das Zuſammenſpiel erleich⸗ ert. In der erſten Hälfte war der Kampf ziemlich verteilt, Phönix gegen die Pauſe zu ſehr im Angriff. Hernach bot ſich das gleiche Bild, bis die Seckenheimer in den Endminuten überlegen wurden. Der beſte Spieler der Gaſtgeber, Mit⸗ telläufer Gropp, ſchoß einen Strafſtoß weit nach „vorn. Unglücklich ſprang der Ball Witz an die Hand. Den Elfmeter verwandelte Gropp ſehr Noch eine Chance hatten die Sieger, och prallte das Leder an den Eckpfoſten. Segenheim: Bittorf: Bauder, Raufelder; Sein, V olf, Raßmus; Schmitt, Nägele. Germ. Friedrichsfeld— o9 Weinheim 6: Das Spiel hatte zwei grundverſchiedene Halb⸗ zeiten. In der erſten Hälfte ſetzte man alles dran und kämpfte mit höchſtein Einſatz, dagegen ließ die zweite Halbzeit viel zu wünſchen übrig. Man hatte ſich anſcheinend doch zu ſehr veraus⸗ gabt. Ein moraliſches Plus hatte Friedrichs⸗ feld, als in der 3. Minute Häuſer unhaltbar aus vollem Lauf einen 16⸗Meter⸗Schuß unter die Latte ſetzte. Eine feine Ausgleichsmöglich⸗ keit verſchoß Knapp, Weinheim an die Seiten⸗ latte. Bechtold erhöhte noch kurz vor dem Wech⸗ ſel auf:0. Nach der Pauſe ſchoß der gleiche Spieler auf Flanke von rechts zum 3. Tor und auch zum vierten und fünften Male ein. Erſt bei dieſem Stande kam Knapp endlich zum Ehrentreffer. Ein 6. Tor auf Ecke durch Kopfſtoß, wiederum von Bechtold, ſtellte dann das Endreſultat her. Um den„Eiſernen Adler“ Sp. gew. un. verl. Tore P. SV Waldhof VfR Mannheim SpVg. Sandhofen 7 5 0 2 31:15 10 Vfe Neckarau Germ. Friedrichsfeld 8 3 1 4 22:20 7 98 Seckenheim 63 00⸗3 9 Weinheim 7 3 4 SC. Käfertal Phönix Mannheim 7 2 1 4 10:18 5 Amicitia Viernhgeim 8 2 1 5 10:16 5 07 Mannheim 23 5 9718( 08 Mannheim 19:26 2 Dadeas Susbau⸗If im Reichsbundvokak vereits ausgeſchieden Unglückliche:-Niederlage gegen Württemberg in Stuttgart/ Der ofn⸗Stürmer Striebinger ſchwer verletzt Baden: Vetter; Immig, Gramlich; Schneider, — Feth; Geörg, Striebinger, Erb, Klingler, Gün⸗ roth. Württemberg: Keller: ritſchi, Cosza; Förſch⸗ —— Kner; Frey, Kcren, Börle, Langjahr, mann. Trotz der augenſcheinlichen Schwächung der Württemberger bei der ſiebenten Begegnung ah man 1 Gadanſor das von der nziehungskraft des Fußballſportes auch in Kriegszeiten zeugte, auch in Stuttgart mit gro⸗ ßem Intereſſe entgegen. Ueber 7000 Zuſchauer waren gekommen, darunter eine Reihe von Perſönlichkeiten, wie Riäritder Gauſport⸗ führer Hauptmann Miniſterialrat Kraft ſowie 7 Stuttgarter Oberbürgermeiſter Dr. Ströh⸗ in. Württemberg hat ſeinen erſten Sieg exrun⸗ gen, und zwar durch ein auffallend autes Spiel ſeiner Mannſchaft, die ein viel gefährlicheres Stürmerſpiel als die bekannten Namen des ba⸗ diſchen Stürmerquintetts vorführten. Am An⸗ fana legte zwar der badiſche Angriff hauptſäch⸗ lich auf ſeinen Flügeln mächtig los, doch bald zeigte ſich, daß der Sandhofener Rechtsaußen, dem die ſicherſten Chancen geboten waren, keine vollwertige Kraft darſtellte. Beiderſeits werden viele ſichere Gelegenheiten ausgelaſſen, unter anderem zweimal von dem Waldhöfer Sturm⸗ führer Erb. Allmählich macht ſich ein leichtes Uebergewicht der Württemberger, die ein viel ſteileres Durchſpiel vorführen als der mehr in die Breite kombinierende badiſche Sturm be⸗ merkbar und die badiſche Hintermannſchaft, in der ſich vor allem Gramlich ganz ausgezeichnet ſchlägt, iſt ſtark überlaſtet, was ſich in einem Eckenverhältnis bis zur Halbzeit von:9 aus⸗ drückt. Vorerſt konnte der katzengewandte Tor⸗ hüter Vetter viele heikle Situationen klären. Baden erzielt zwiſchendurch durch ſeinen beſten Stürmer Striebinger ein Abſeitstor, das der Spielleiter zu Recht nicht anerkennt. Aber dann ſteht das Glück mehrfach den Badener zur Seite, his in der 34. Minute die Drangperiode der Schwaben mit einem langgezogenen Schuß von Langjahr abſchließt und Württemberg:0 in Führung geht. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte wird Striebin be r bei einem energiſchen Durch⸗ gang ernſtlich verletzt und dann ins Krankenhaus eingeliefert. Die zehn Mann der Badener tun ſich nun wirklich ſchwex und die augenblickliche Verwirrung nützt die Würt⸗ temberger Mannſchaft in der 10., 20. und 26. Minute zu drei ſchönen Toren aus, die Böckle, Lehmann und Langjahr in uneigennützi⸗ ger Weiſe durch ſcharfe Schüſſe erzielen. Erſt jetzt finden ſich die Badener wieder beſſer zu⸗ ſammen und legen trotz ihrer zehn Mann noch einen energiſchen Endſpurt vor, der durch Ver⸗ wandlung eines Strafſtoßes von Schneider und einen Alleingang des Mittelſtürmers Erb das Endergebnis mit:2 etwas freundlicher geſtaltet. Der Hauptmangel der Badener beſtand darin, daß ſie zuviel in die Breite kombinierten und die Angriffe zu wenig auf Steildurchſpiel anlegten. Striebinger war noch der beſte Spie⸗ ler, dagegen enttäuſchten ſeine beiden Nebhen⸗ leute im Innentrio, die vor dem Tore viel zu wenig Durchſchlagskraft bewieſen. Ein Ausfall, war der Sandhöfer Geörg. Verteidiger waren ſehr ballſicher und der Mit⸗ telläufer Feth im Kopfſpiel ſehr groß, jedoch litt das Zuſpiel der badiſchen Läuferreihe an Präziſion. Mit dex Tätigkeit des Schiedsrichters Win⸗ genfeld, Fulda, konnten die Badener nicht reſtlos zufrieden ſein. Gropp, Hennrich; ümininger, Wolf, Erny, Gruber, Vuchs. önix Mannheim: Keil; Witz, Bär; König, 45 8 onch⸗ Schüßler., Wiies, we Die Verteidigung trifft keine, Schuld an der Niederlage, beihe“ Aeltere Stellung ge Sucht zum veflegen von hlechrohrleitungen mit- Zutog. Schwelberbelten und Neschineneuf- Frerten Brand& Grasemann Machf,, Cotha kleschinenfsbfik und kisengileberei becher Wiw., geb. woch, den 15. Robember mittags ab.30 Uhr, in —35—41 eg. bar meiſtbiet. verſtei mit Roßhaar, Waſchkommode, tiſche, Seſſel, Schreibkommade Divan, K Sekretär, Regulator, Vorhänge INähmaſchine, 1 Biumenkripße uus dem Nachlaß der Frau Lydia Weß⸗ unk, werden am Mitti⸗ Rupprechtstraße 15 ommode, Sofa, Tiſche, Stühle, ein Iuwvermieten A* immer 4⸗Zimmer nachw. 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Todesanzeige verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nach- richt, daß unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Hiara Hnãbel., nach kurzem, schwerem Leiden für immer von uns gegangen ist. Die trauernden Angenhörigen dDie Beisetzung findet heute, Montag, 13. November, 13 Unt, statt. geb. beck ), den 10. November 1939. R 1, 14 Chem. Reinigung Haumüller Fernruf 230 82 Mit Retusche in Atelier Rohr, P2. 2 bernruf 266 68 dabhlider zum sof. Mitnehmen. 1Std Horn, W. Fuetterer, J. HDetrovlen ZEMUTnALE RIO Ein spannender Kriminal- u. Abenteurerfilm! Vorher: Deutsches Weinland und Ufa-Woche HMeute letzter Tag91 MHans Moser's großer Triumph d, MAiller Heute latater Tag! Das Groß-»-Abente uer falliarurdemore 5 7, 142 Fernsprecher 20584 uVorſtellung Nr. 51 1. Son hühmrfouden Hornhaut, Warzen bei: brogerle bosoltigt unfohlber ee, Nur ocht in der fubo u. Garantloscheln. Tube 60 Pig. heriueh Zu haben in d. 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VERMXAHLTE Mannkheim rätia bei: 2 Mannkheim r 14 verwandten und Freunden die schmerzliche Nachricht, daß mein leber Mann, vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und onkel, Herr NiKolaus Gerbert unerwartet im Alter von nahezu 60 jahren von uns gegangen iat. Mannheim-Neckarau(Frledrichstr. 129), den 11. November 1939. Die trauernden Hinterbllebenen Beerdigung: Dlenstag, 14. November 1939, nachm. 15.30 Unr, in Neckarau. (2265B) Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, unseren lieben Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Gecorg Belz Bäckermeister i. R. im 68. Lebenslahr nach kurzem, schwerem Leiden in die Ewiskeit abzurufen. Mannheim(Bürgermeister-Fuchs-Str. 12), den 11. Nov. 1939 In tiefer. Trauer: Frau Mina Belz, zeb. Reichert Eugen Willhauck und Frau Maria, gebh. Bel: Hugo Herrwerth und Frau Hilde, zeb. Belz Ludwig Belz und Frau Paula, geb. Bacher Hanz Belz(z. Zt. im Felde) und 3 Enkelkinder Die Beerdigung findet am Dienstag um 14 Uhr statt.(22665) Or0 Arbeiten Oro. Apparate OTo- BSeratung OTO.- zchmidt. 12.2 Hüte reinigt schön wie neu das alte Spezial- geschäft M. Abel. M 2, 10 Hutmachermstt. Anruf 27725 Abel 100 Jahre Am Sonntag ist meine liebe Frau, unsere liebe Mutter, Groß- mutter und Urgroßmutter, Frau Fnederike Schmitt gebh. Böhler im 72. Lebensjahr sanft entschlafen. Mannheim(CTortzingstr. 39), den 12. November 1939. In tiefer Trauer: peter Schmitt Hinder. Enkel und Urenkel Die Beerdigung fündet am Dienstag, den 14. November 1939, nachm. ½23 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Hutmacher alle Dien ſchloſſenen einlaufen! 4444 der Bayeriſche zentrale, Gleichze an die D und der ihnen ein zu verfah: b Der Ob für das? Münchene des 8. N lichen Auf und lande ſtoffanſchle dem Reich richt über gebniſſe de fil anzn Anläßlie es von chafter in Deutſchen Kranz des niedergeleg Hoch⸗ und ſchlichter Vermächtn fiopfp V Da trotz Churchills waffe ihrer tiſche Regic erlegte U⸗ auszuſe „Sunday( den, Pilote ſend Pfun ſches U⸗Bo Gemeinheit währte Ri Beleg bere Stark Das Obe kannt: Er Spähtrupp⸗ ſchiedt, elf Fuß zu faf zier und 2“ gebracht. Beiderſei tilleriefeuer Died In der 9 wieder Flie bis.25 Ul England nis. 76 ind Monat Gef gerten, im nung die E