her 1939 —.——— ber 1939 te G Nr. 5 Nr. 3 nsporte % 12 nuf 235 27 eiderei leinigung rner 3, 13 rut 23374 ien-Anzeigen Jören ins heuꝛbanner“ heim 5A2 MATIONAIZZIALZCNE Dienstag⸗Ausgabe Gg ————— ————————— Nummer 315 Mannheim, 14. November 1939 — 422 2* ee eeeeene eaütnedeii mitgtnizs bakssgtgraHöpührzeieg ef nrtlen Mubeänbebeb Streĩtfragen zwischen Japan und der Sowietunion werden bereinigt Beireuung der münchner opfer DNB Berlin, 13. November. Der Reichsſchatzmeiſter der NSDAp, Reichs · leiter Schwarz, hat ſofort nach Bekanntwer⸗ den der furchtbaren Folgen des Sprengſtoff⸗ attentats, wie die NSͤ meldet, alle notwen⸗ digen Maßnahmen getroffen, um die materielle Hilfeleiſtung für die Angehörigen der Toten und Schwerverletzten ſicherzuſtellen. Um eine einheitliche Betreuung der Ange⸗ hörigen der Toten und Verletzten durchführen zu können, erließ der Reichsſchatzmeiſter an alle Dienſtſtellen der Partei und ihre ange⸗ ſchloſſenen Verbände die Anordnung, die dort einlaufenden Spendebeträge auf das Konto 4444 der Reichsleitung der NSDAp bei der Bayeriſchen Gemeindebank in München, Giro⸗ zentrale, abzuführen. Gleichzeitig richtete der Reichsſchatzmeiſter an die Dienſtſtellen des Reiches, der Länder und der Gemeinden die Bitte, mit den bei ihnen einlaufenen Spenden in gleicher Weiſe zu verfahren. der Oberreichsanwalt beim Reichsjuſnzminiſter DN Berlin, 13. November. Der Oberreichsanwalt beim Volksgerichtshof für das Deutſche Reich Lautz, der mit dem Münchener Generalſtaatsanwalt vom Abend des 8. November ab die reichsanwaltſchaft⸗ lichen Aufgaben bei der Unterſuchung des hoch⸗ und landesverräteriſchen Münchener Spreng⸗ ſtoffanſchlags wahrnimmt, hat am Montag dem Reichsminiſter der Juſtiz eingehenden Be⸗ richt über den Stand und die bisherigen Er⸗ gebniſſe des Ermittlungsverfahrens erſtattet. fit anzniederleoung in cangemarck Berlin, 13. Nov.(HB⸗Funk.) Anläßlich der 25jährigen Wiederkehr des Ta⸗ es von Langemarck hat der deutſche Bot⸗ chafter in Belgien auf dem Totenfriedhof der Deutſchen Studentenſchaft in Langemarck einen Kranz des Reichsſtudentenführers Dr. Scheel niedergelegt. Die Studenten der geöffneten Hoch⸗ und Fachſchulen im Reich haben in ſchlichter Feierſtunde des Tages und ſeines Vermächtniſſes⸗gedacht. fiopfpreiſe auf deutſche-Boote Vonunserem Vertreter) Boe. Amſterdam, 14. Nov. Da trotz aller gegenteiligen Beteuerungen Churchills die Erfolge der deutſchen-Boot⸗ waffe ihren Fortgang nehmen, ſcheint die bri⸗ tiſche Regierung den Gedanken zu erwägen, für erlegte U⸗Boote eine hohe Belohnung auszuſetzen. Nach einer Meldung des „Sunday Expreß“ ſoll der Plan erwogen wer⸗ den, Piloten der britiſchen Luftwaffe mit tau⸗ ſend Pfund auszuzeichnen, fall ſie ein deut⸗ ſches U⸗Boot zur Strecke bringen würden. Eine Gemeinheit, die die in den Kolonialkriegen be⸗ währte Ritterlichkeit der Engländer um einen Beleg bereichert. Starker 5pähtrupp abgeweſen DNB Berlin, 13. November Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Erneute Verſuche ſtarker feindlicher Spähtrupps, auf den Höhen beiderſeits Lieder⸗ ſchiedt, elf Kilometer ſüdweſtlich Pirmaſens, Fuß zu faſſen, blieben ohne Erfolg. Ein Offi⸗ zier und 24 Mann wurden als Gefangene ein⸗ gebracht. 5 Beiderſeits Saarbrücken etwas ſtärkeres Ar⸗ tilleriefeuer als in den letzten Tagen. Dieder§negeralaem in Par's Paris, 14. November.(HB⸗Funk) In der Nacht zum Montag wurde in Paris wieder Fliegeralarm gegeben, der von.35 Uhr bis.25 Uhr dauerte. England wirft indiſche Matroſen ins Gefäng⸗ nis. 76 indiſche Matroſen wurden zu je einem Monat Gefängnis verurteilt, weil ſie ſich wei⸗ gerten, im Hinblick auf ihre geringe Entloh⸗ nung die Gefahrenzonen zu befahren. fionferenz nach Tſchita einberufen fuch die Wirtſchaftsverhandlungen beginnen zwiſchen Tokio und moskau DNB Tokio, 13. Nov. Der Sprecher des japaniſchen Außenamtes teilte am Montag mit, daß zwiſchen dem ruſſi⸗ ſchen Außenkommiſſar Molotow und Botſchafter Togo ein Uebereinkommen getroffen worden ſei über die Einberufung einer Grenzkonferenz in Tſchita und ſpäter in Charbin. Rußland⸗ Außenmongolei und Japan⸗Mandſchukuo wür⸗ den je 20 Vertreter entſenden. Politiſche Kreiſe in Tokio bemerken hierzu, daß die Verhandlun⸗ gen zwiſchen Togo und Molotow fortgeſetzt würden, und daß bereits eine allgemeine Baſis für die Beſeitigung der Grenzkonflikte gefun⸗ den ſei. Außerdem ſeien Moskau und Tokio bereit, die Fiſchereifrage und die Frage der Oelkonzeſſionen zu regeln und hierbei gleich⸗ zeitig auch andere wirtſchaftliche Fragen zu er⸗ örtern. * DNB Moskau, 13. November Der japaniſche Botſchafter Togo hat Montag nachmittag dem ſowjetruſſiſchen Außenkommiſ⸗ französischer rank nuf eine deuische Fline gelaufen ſar Molotow die Namen der Perſönlichkeiten , e die als Vertreter Japans und Mandſchukuos in die gemiſchte Grenzkommiſ⸗ ſion entſandt werden ſollen. Von japaniſcher Seite führt den Vorſitz der Generalkonſul in Charbin Kubota, von mandſchuriſcher Seite der politiſche Direktor des mandſchuriſchen Außenminiſteriums Kamejama. Die Ver⸗ treter der Sowjetunion und der Aeußeren Mongolei wurden vermutlich gleichfalls Mon⸗ tagnachmittag dem japaniſchen Botſchafter be⸗ kanntgegeben. Damit iſt die Hoffnung Englands auf eine kriegeriſche Entlaſtung im Fernen Oſten ge⸗ ſcheitert. Die langjährigen britiſchen Bemühun⸗ gen, dauernde Feindſchaft zwiſchen der So⸗ wjetunion und Japan zu ſäen, waren verge⸗ bens. England iſt jetzt der Feind Japans im Fernen Oſten, ſeine Hoffnungen, Moskau von Oſten her ſo zu beſchäftigen, daß es im Weſten nichts unternehmen könne, ſind verflogen. Unser Bild zeigt die Wirkung einer deutschen Mine. Dieser französische Tank war, weit im vVorfeld des West⸗ walls, auf eine deutsche Mine gelaufen und wurde vollständig zerstört. (Scherl-Bilderdienst-.) kine erfolgreiche Schlacht! Die Ergebniſſe der zweiten Reichsſtraßenſammlung im Gau Baden F. K. H. Karlsruhe, 13. Nov.(Eig. Ber.) Nachdem nunmehr das Endergebnis der zweiten Reichsſtraßenſammlung für das Kriegswinterhilfswerk 1939/40 im Gau Baden feſtſteht, können Vergleiche mit der gleichen Sammlung des Vorjahres angeſtellt werden. So wurden, wie die Gauamtsleitung des Gaues für Volkswohlfahrt der NSDApP mit⸗ teilt, bei der zweiten Reichsſtraßenſammlung am 4. und 5. November von den Männern der Gliederungen der Partei insgeſamt 240 580,18 Reichsmark geſammelt, was einer Steigerung von über 30 Prozent gegenüber der gleichen Sammlung des WHW 1938/39 bedeutet. Auf die Einwohnerzahl unſeres Gaues umgelegt, beträgt die Durchſchnittsſpende je Kopf der Be⸗ völkerung 10,03 Pfennig, während im Vorjahr der Durchſchnitt 7,67 Pfennig ausmachte. Die drei beſten badiſchen Kreiſe ſind diesmal Ra⸗ ſtatt mit 19,11, Konſtanz mit 13,45 und Pforzheim mit 12,99 Pfennig. * Bei der Wertung dieſes Ergebniſſes muß be⸗ rückſichtigt werden, daß die Männer der SA, „ des NSäV und des NSFiͤ zum größten eil unter den Waffen ſtehen und ſeit Kriegs⸗ beginn den feldgrauen Rock tragen. Sie alle fielen für dieſe Sammlung aus, ſo daß ſich die noch in der Heimat befindlichen Männer mit doppeltem Eifer für das Kriegswinterhilfs⸗ werk einſetzen mußten. Zu ihrer Unterſtützung und zur Ausfüllung der Lücken ſind in den ein⸗ zelnen Kreiſen Politiſche Leiter und Männer der NSäKO eingeſprungen. Ihren gemein⸗ ſamen Anſtrengungen und ihrer freudigen und ſelbſtloſen Einſatzbereitſchaft muß das hervor⸗ ragende Ergebnis der zweiten Reichsſtraßen⸗ ſammlung in erſter Linie zugeſchrieben werden. Wenn man dazu noch berückſichtigt, daß unſer Grenzgau ſeit Monaten beſonders ſchweren Belaſtungsproben ausgeſetzt iſt, ſo ſtellt die Steigerung des Ergebniſſes von über 30 Pro⸗ zent gegenüber der gleichen Sammlung des Vorjahres dem in den letzten Monaten immer wieder erwieſenen Opfermut der Bevölkerung 8 Gaues Baden erneut das beſte Zeugnis aus. Oſtaſien contra England (Von unserer Berliner Schriftleitung) rd. Berlin, 14. November Die letzten Ereigniſſe im Fernen Oſten haben Klarheit darüber geſchaffen, daß die von Eng⸗ land gewünſchten und mit verzweifelten Kon⸗ zeſſionen angeſtrebten Geſpräche über den Tientſin⸗Fall und damit über den ganzen Kom⸗ plex britiſch⸗japaniſcher Spannungsmomente nicht wieder aufgenommen werden. Damit iſt Englands Verſuch, ſich im Fernen Oſten den Rücken freizumachen, geſcheitert, ebenſo wie die auf einen Ausgleich mit Waſhington gerichtete Außenpolitik des japaniſchen Außenminiſters Admiral Nomura. Die Klärung im Verhältnis USA— Japan — gleichbedeutend mit der Nichterneuerung des im Januar ablaufenden Handelsvertrages— beſchließt eine Phaſe japaniſcher Politik, und die Nachricht von dem neuen Uebereinkommen mit Moskau läßt die neue Richtung der japani⸗ ſchen politiſchen Aktivität erkennen. Dieſe Ent⸗ wicklung zeigte ihre erſten ſichtbaren Anzeichen, als Reichsminiſter von Ribbentrop nach der Unterzeichnung des deutſch⸗ſowjetruſſiſchen Ver⸗ trages auf dem Moskauer Flugplatz eine Be⸗ merkung über Ausſichten und Notwendigkeiten einer japaniſch⸗ſowjetruſſiſchen Flurbereinigung machte. Schon damals ließ es ſich die britüſche Diplomatie und die Preſſe mit großem Eifer angelegen ſein, den für die Londoner Politik ſo müßlichen Gefahrenherd zu erhalten. In der Tat war es ja in der Hauptſache England, das 55 75 Reibungen in Oſtaſien am meiſten pro⸗ itierte. Im Grunde trafen in den weiten Räumen des alten chineſiſchen Reiches ſchon vor dem Weltkriege die Intereſſen Japans und Ruß⸗ lands aufeinander. Dieſe Gegenſätze prallten dann nach 1931, als Japan in der Mandſchurei aktiv wurde, ſchärfer aufeinander und waren in den letzten Jahren— auch nach der vorüber⸗ gehenden, mit dem Verkauf der oſtchineſiſchen ahn an Mandſchukuo im September 1934 ein⸗ geleiteten Entſpannung— weit davon entfernt, überwunden zu ſein. Die Amur⸗Grenze, 1860 als Scheidewand zwiſchen China und Rußland gezogen, blieb ein Unruheherd, ein Streit um Inſeln, die der ſein Bett dauernd wech⸗ ſelnde Strom entſtehen ließ, führte zu immer neuen Zwiſchenfällen, in die auf jeder Seite immer größere Truppenmengen eingriffen. Dieſem ſtändigen Krieg ſoll jetzt ein Ende ge⸗ macht werden. Auf die jüngſte Fühlungnahme zwiſchen Tokio und Moskau aufbauend, wird die in Tſchita und ſpäter in Charbin tagende Konferenz ein dankbares Betätigungsfeld fin⸗ den und eine Arbeit in Angriff nehmen, die über die lokale Grenzfeſtſetzung hinaus einen Schritt zu einer Generalbereinigung der fern⸗ öſtlichen, zwiſchen der Sowjet⸗Union und Ja⸗ pan entſtandenen Fragen führen kann. Daß dies die Abſicht beider Parteien iſt, bezeugt die Tatſache, daß auch die beiden weiteren Kon⸗ fliktsquellen beſeitigt werden ſollen: der Streit um die japaniſchen Konzeſſionen. in Nord⸗ Sachalin und um die Fiſchereirechte Japans in den ruſſiſchen Gewäſſern. „Die Schwierigkeiten der japaniſchen Konzeſ⸗ ſionäre auf ruſſiſchem Gebiet hatten in den letz⸗ ten Jahren zum Teil Formen angenommen, die die Kohlen⸗ und Oelverſorgung Japans aus dieſem für ſeine Wirtſchaft ſo wichtigen Gebiet gefährdeten. Einmal ſtanden arbeits⸗ rechtliche Fragen zwiſchen den ſowjetruſſiſchen Gewerkſchaften und den japaniſchen Werkskei⸗ tungen zur Tagesordnung, dann wieder waren die Kontrollbefugniſſe der Sowjetbehörden An⸗ laß zu Mißhelligkeiten, kurzum die Atmoſphäre war mit Zündſtoff überſättigt und jeder neue Streit trug das Seinige zur weiteren Verſchär⸗ fung des Konfliktes bei. Nicht viel anders war es bei den Ausein⸗ anderſetzungen um die Fiſchereirechte, die Ja⸗ pan ſeit 1875 in den nördlichen ruſſiſchen Ge⸗ wäſſern und an den ſibiriſchen Küſten inne hatte. Wenn man bedenkt, daß in den Konſer⸗ venfabriken und an Bord der Fiſchdampfer nicht weniger als 30 000 Japaner arbeiten, und daß die Fiſche dieſer Gewäſſer zur Volksernäh⸗ rung, ſowie zur deviſenbringenden Ausfuhr in gleicher Weiſe wichtig ſind, ſo wird die Bedeu⸗ tung dieſer Rechte Japans erſichtlich. Da mit Ende dieſes Jahres auch die im Frühjahr un⸗ ter großen Schwierigkeiten verlängerte Fiſcher⸗ ++ — ———— ————————— ————— und zu finden. Garniſon aus Nordchina— die jüngſte ent eine —————————————————————— „Bakentbreuzbanner⸗ Dlenstag, 14. November 1959 konvention von 1928 abläuft, iſt hierin eine Neuvereinbarung gerade jetzt fällig geworden. „Es ſind nicht dieſe Einzelfragen, die dem jüngſten Uebereinkommen zwiſchen den beiden Großmächten ihre weitgreifende Bedeutung zu⸗ weiſen, ſondern das Grundſätzliche piefer Fühlungnahme. Und das beſagt, daß auch das Blut, das von beiden Seiten am Amuxr vergoſ⸗ ſen wurde, in Wahrheit hauptſächlich für Eng⸗ land Ralgn iſt, für die Intereſſen eines Lan⸗ des alſo, deſſen Politik es von jeher verſtanden hat, die Rolle des lachenden Dritten zu ſuchen Heute will es allerdings an mehr als einer Front ſo ſcheinen, als wenn aus dem lachenden Dritten der geſchlagene Dritte eworden iſt. Der Abmarſch der ſhei⸗ ei⸗ dende Niederlage Englands— ſtellt ebenfalls nichts anderes dar, als eine völlige Umwand⸗ lung⸗ der Machtverhältniſſe im Fernen Oſten, die auf der ganzen Linie durch den Rückzug John Bulls charakteriſiert iſt. Englands Poſition in nordchina nicht zu halten DNB Tokio, 13. November. Außenminiſter Nomura hatte am Montag nterredung mit dem britiſchen Botſchaf⸗ ter Craigie, die auf ausdrücklichen Wunſch Craigies ſtattfand. Dabei überreichte der Botſchafter eine Note, die den Beſchluß der eng⸗ 24 Regierung enthielt, einen Teil der briti⸗ en Garniſonen in Nordchina zurückzuziehen. Die amtliche japaniſche Nachrichtenagentur Domei bemerkt hierzu, daß es unbekannt ſei, in welchem Umfange die Rücknahme der Trup⸗ pen erfolgen werde. Dominienvertreter im kloppentheatee J.., Genf, 14. Nov. Die Gruppe der Dominienminiſter, welche der britiſche Kolonialminiſter Eden nach Paris ge⸗ bracht hat, damit ſie die franzöſiſche Regie⸗ rung beruhige, weilt immer noch in Frank⸗ reich. Unter Wührung des fegeſelf von Clou⸗ ceſter unternahm die Reiſegeſellſchaft einen Ausflug in die von engliſchen Truppen beſetz⸗ ten„Frontabſchnitte“. Es kann ſich dabei aber nur um die binterſte Etappe gehandelt haben, denn das daxüber veröffentlichte Kommuniqué teilt mit, daß den Gäſten eine franzöſiſch⸗eng⸗ liſche Theateraufführung in⸗ einer Stadt der Kriegszone vorgeführt wurde. Von jetzt ab eine,Warſchauer zeitung“ DNB Krakau, 13. November Am 570 des Generalgouverneurs für die be⸗ ſetzten polniſchen Gebiete erſchien am Sonntag erſtmals die für das geſamte Gebiet des Gene⸗ ralgouvernements beſtimmte„Warſchauer Zeitung“. Mit ihr iſt eine neue deutſche Oſt⸗ zeitung ins Leben gerufen worden, die die Tra⸗ dition der volksdeutſchen Blätter im ehemali⸗ Polen fortſetzt und die ausſchließlich groß⸗ eutſche Intereſſen in einem Lande vertritt, deſſen verblendete Führung noch vor wenigen Wochen Vollſtreckerin engliſcher Kriegsgelüſte war. Der Hauptſchriftleiter des Blattes iſt Miniſterialrat Duerr. keneute Muſterung in der Ichweiz EP. Bern, 13. November Der Bundesrat hat beſchloſſen, für die mili⸗ täriſch Untauglichen im Alter von 20 bis 40 Jahren eine Nachmuſterung durchzuführen. Das betrifft auch die Hilfsdienſt⸗Tauglichen. Fünf franzöſiſche Soldaten ertrunken. Auf der Seine unweit von Paris kippte in der Nacht um Sonntag eine mit ſieben Soldaten beſetzte Fähre um. Fünf der Inſaſſen ertranken. Berliner Theater Zweimal Staatstheater Rach Emmy Sonnemann, Käthe Dorſch, An⸗ gela Salloker, die in den letzten ſechs Jahren in Berlin als das Fräulein von Barnhelm zu ſehen waren, ſpielt nun Marianne Hoppe dieſe Rolle in der Neueinſtudierung des Kleinen Hauſes der Staatstheater. Wiederum hat Guſtaf Gründgens die Regie. Das Spiel Leſſings um die Ehre des Majors von Tellheim, den Paul Hartmann männlich und klar zeichnet, wird von dem Fräulein von Barnhelm gewon⸗ nen. Marianne Hoppe leiht ihr ſtarken ju⸗ gendlichen Schwung, dem man das aus kühler Ueberlegung und Liebe wachſende Spiel mit den Ringen erſt mit zunehmendem Ablauf des Abends glaubt. Sie iſt die mehr junge Lie⸗ bende, denn die mit Klugheit den Mann Ge⸗ winnende. Ihre Auffaſſung ſtellt— gegenüber früheren, hier geſchauten Darbietungen— eine neue Auslegung der Rolle dar. Mit einem un⸗ gewöhnlichen Temperament und ſtarker Spiel⸗ leidenſchaft— eigentlich die Ueberraſchung des Abends— rückt Charlotte Witthauer als Franziska in den Vordergrund. Dieſe kleine, kapriziöſe Franziska hat das Herz, den Schna⸗ bel und den Verſtand auf dem rechten Fleck und lebt ihren Part. Im Schauſpielhaus am Gendarmenmarkt in⸗ ſzenierte Karl Heinz Strour, der ſchon das Werk in Wuppertal aus der Taufe gehoben hat, Curt Langenbecks„Der Hochverrä⸗ ter“. Das im Reich mehrfach gegebene Werk kam auch in Berlin zu beachtlicher Wirkung, zumal die beſten Sprecher des Hauſes eingeſetzt wurden. Die Frage nach Schuld und Demut, nach Gott— in der Perſon Leislers durch Fr. Kayßler geſtellt, aibt dem Abend ein nach innen zielendes Gewicht, wie es dem Autor wohl vorgeſchwebt haben mag. In einem ſchlich⸗ ten. ſiliferten Bild Traugolt Müllers be⸗ west ſich das traoviſche(ofchehen, in deſſen Mittelpunkt ein Menſch ſteht, der das Gute — In Belgien anſäſſige kngländer müſſen das Tand verlaſſen panik-Offenſive mit hintergründen/ Unverſchämter engliſcher Druck auf Holland und Belgien (Von unserem Vertreter) mü. Brüſſel, 14. November. Das„Paix réel, ſtellt am Montag die Frage, ob die Panik⸗Offenſive, die in den letz⸗ ten Tagen in Belgien entfeſſelt worden ſei, nicht ganz beſtimmte. biſchen verfolge. Sie ſei von gewiſſen ausländiſchen Agenten geleitet worden, die Belgien und Holland in den Kon⸗ flikt hineintreiben wollten. Die engliſch⸗fran⸗ zöſiſche.* die Mnen flen alſch⸗ meldungen laneciert und Europa förmlich mit Zeitungsenten über die Gefahren, die den bei⸗ den kleinen Nordſeeſtaaten angeblich drohen ſollen, bombardiert. Zu viele Länder, ſchreibt das Blatt, haben ein Intereſſe daran, uns zu unüberlegten und entſcheidenden Handlungen zu treiben. Sie haben jedoch nicht das Recht, uns zu einem zweiten Polen und zu einem zweiten Warenlager für Kanonenfutter zu machen. Mit welchen Mitteln die Engländer einen Druck auf Belgien herbeizuführen verſuchten, ergibt ſich daraus, daß im Verlaufe des Sonn⸗ tag die britiſche in Brüſſel alle in Belgien anſäſſigen engliſchen Staatsangehörigen aufforderte, das Land zu verlaſſen. Dieſe Aktion hat in Brüſſeler politiſchen Kreiſen einen höchſt Raen Eindruck hervorgerufen. Die eng⸗ ——5 ropaganda ſcheut nicht einmal davor zu⸗ rück, Gerüchte in die Welt zu ſetzen, die die Stellung des Kabinetts Pierlot erſchüttern ſol⸗ len, indem ſie behauptet, daß der bevorſtehende Parlamentszuſammentritt eine Miniſterkriſe ausgelöſt habe. „Libre belgidue“ ſieht ſich daher zu der Feſtſtellung veranlaßt, daß im gegenwärtigen churchill gebrauchte den flusdeuck„unnen“ Das neue Meiſterſtück des Kriegshetzers Von unserem Vertreter) h.., Kopenhagen, 14. Nov. Eine neue Rede Churchills mit der Ankün⸗ digung des Krieges bis zum Aeußer⸗ ſten gegen Hitler und ſeine Hunnen bildet in den meiſten neutralen Blättern Skandina⸗ viens, unmittelbar neben die Antwort des eng⸗ liſchen Königs an Belgien und Holland geſetzt, den beſten Kommentar zu der Scheinheiligkeit der amtlichen engliſchen Beteuerung über eine ſog. Friedensbereitſchaft. Nach den Keen Bemerkungen, daß die erſten zehn Wochen Krieg für die Alliierten gut verlaufen ſeien, wird die Rede in ihrem Kernſtück, nämlich der Ankündigung, daß entweder England und ſeine Trabanten oder Deutſchland vernichtet würden, geradezu profaniſch realiſtiſch. Auch der Paſſus über Chamberlain, den Churchill nunmehr end⸗ gültig als gefügiges Werkzeug ſeiner Außen⸗ politik betrachtet, wirkt aufſchlußreich. Die Be⸗ trachtungen über deutſche Drohungen verraten deutlich die Furcht vor der Nemeſis, und die neuen Anbiederungsverſuche an Japan, So⸗ wjetrußland und die Vereinigten Staaten können gerade im gegenwärtigen Zeitpunkt nur allgemein als Schwächezeichen ausgelegt wer⸗ den. Die Kopenhagener Preſſe kennzeichnet die Rede des Hauptkriegsſchuldigen und Haupt⸗ kriegsverlängerers mit großen Ueberſchriften wie„Churchill proklamiert Krieg bis zum Aeußerſten“. Als Gegenſtoß zu der Churchill⸗ rede veröffentlichen die meiſten däniſchen Bläi⸗ ter in großer Aufmachung die Goebbels⸗Rede, die wegen ihrer Stellungnahme zu dem Münch⸗ ner Attentat beſonders ſtarke Beachtung findet. das iſt Churchills fredit Engliſche Erklärung für Dänemark Von unserem Vertreter) h. w. Kopenhagen, 14. November. Die engliſche Geſandtſchaft in Kopenhagen richtete eine langatmige Erklärung gegen die auch in der däniſchen Oeffentlichkeit verbrei⸗ teten Vermutungen, das die neun Minenfelder in der Nordſee engliſchen ſeien. Sie übermittelt ein Dementi des engliſchen Nach⸗ richtenminiſteriums, das insbeſondere gegen den Vorwurf proteſtiert, England habe eine Völkerrechtsverletzung begangen, Es wird hin⸗ zugefügt, die engliſche Admiralität habe ſchon vor mehreren Tagen die Entdeckung gemacht, daß von der deutſchen Flotte drei Minengebiete in der Nordſee worden ſeien. Wenn die Admiralität vor der Befahrung der in rage kommenden Gebiete gewarnt habe, ſo edeute das kein Schuldeingeſfändnis, und die engliſche Admiralität beklage in hohem Maße, daß ihre Mitteilung dahin ausgelegt worden ſei. Die engliſche Erklärung iſt recht aufſchlußreich den gereizten Ton, der ſich offenbar da⸗ durch erklärt, daß die Admiralität jetzt wohl oder übel zugeben muß, wie wenig ſie noch ent⸗ gegen allen Churchill⸗Erklärungen praktiſch eine Kontrolle über die Nordſee auszuüben vermag. funderte von Schauſenſtern in London zerteümmert Erſte antiſemitiſche Kundgebungen in England Amſterdam, 13. Nov.(HB⸗Funk) In verſchiedenen Stadtteilen Londons kam es, wie die„Daily Mail“ meldet, in der Nacht zum Sonntag zu großen antiſemitiſchen Kundgebungen. Im eleganten Weſtend und auch im Zentrum Londons haben„Un⸗ bekannte“ die großen Schaufenſter jüdiſcher Kaufhäuſer und Geſchäfte eingeſchlagen. Ins⸗ geſamt ſollen die Scheiben von einigen hundert Geſchäften zertrümmert worden ſein. In den ſtehengebliebenen Scherben war meiſt das Wort „Jude“ eingeritzt worden. x. Aerzte, die den engliſchen Miniſterpräſiden⸗ ten Chamberlain am Samstag unterſuchten, erklärten nach einer Londoner Reutermeldung, wollte, der aber an der Ungunſt der Wirklich⸗ keit ſcheiterte. B. Minetti und die erſtmalig im Enfemble tätige Kitty Stengel ſind noch beſonders zu nennen. Viele Hervorrufe bekun⸗ den das Intereſſe des Publikums an dem Werk des jungen Dichters. Schiller, Neſtroy und Impekoven Schillers„Don Carlos“ kam in einer kaum gekürzten viereinhalbſtündigen Auffüh⸗ rung im Berliner Schillertheater in einer Neueinſtudierung durch Ernſt Legal zu Worte. Joſef Fenneker baute eine große, lange Halle, darin ſich das Drama durch ſchnelle Ver⸗ wandlungen abſpielt. Als Carlos ſahen wir, in ſeinen Ausbrüchen zu überſteigert, daher auch bisweilen unverſtändlich, den jungen Schau⸗ ſpieler Will QOuadflieg, der insgeſamt— man ſpürt Legals Hand— die große Studie Schillers ausfüllt und in ſeinen ſtilleren Par⸗ tien überzeugend wirkt. Neben ihm beſticht die klare, ruhige und im Glauben an die neue Weltordnung verankerte Auffaſſung des Mar⸗ quis von Poſa, den Claus Clauſen gab. Als Philipp lieh Paul Wegener der Majeſtät die gewaltigen, grauenvollen und menſchlichen Um⸗ riſſe, die einen erſchauern laſſen. Wie eine wan⸗ delnde Mumie— ungewöhnlich dämoniſch— wirkte der Großinquiſitor Heinrich Georges. Als junge Königin war Elſe Peterſen un⸗ vergleichlich ſchön und ungemein ſicher und überzeugend in ihren Gefühlsausbrüchen. Ne⸗ ben ihr verblaßt ein wenig die in ihrem Schmerze geblendete Eboli der Bertha Dre was. Die Aufführung, die durch Legal ſehr deutlich den Kampf der alten mit den jungen Mächten ſpüren ließ, wurde von den Zuſchauern bei⸗ fallsfreudig aufgenommen. In den Kammerſpielen hat Neſtroys Poſſe mit Geſang um den rothaarigen Titus Feuer⸗ juchs„Der Talisman“ Einzug gehalten. Wie hier ein Individuum vermittels einer Pe⸗ rücke in raſchem Lauf emporſteigt, verſinkt und ſich doch behauptet, wie Vorurteile zu Vorteilen werden, wie die Kritik an der Geſellſchaft an⸗ ——————————— daß Chamberlains Gicht weſentlich beſſer und ſein ausgezeichnet ſei, daß ihn die Gicht jedoch noch immer daran hin⸗ dere, aufrecht zu ſtehen. ve. peado, präſident von heru Bogota, 13. November.(HB⸗Funk.) Aus Lima wird gemeldet, daß Dr. Manuel Prado mit 271300 Stimmen gegen 76 376 vor ſeinem Gegenkandidaten Joſe Queſada der Republik Peru gewählt wurde. Dr. Manuel Prado wurde im Jahre 1889 in Lima als Sohn des früheren Präſidenten und Generals Mariano Ignacio Prado geboren. wie der franzöſiſchen lungsvorſch Augenblick eine Regierun einer Kata⸗ ——7 und übrigens das Kabinett Pierlot das Vertrauen der belgiſchen Oeffent⸗ lichkeit beſitze. Auch das„XX. sisole“ prangert die Londoner und Pariſer Panikmacher an und erklärt, daß die Haltung ſowohl der 4—55— reſſe und ihre Zenſur eine Beleidigung darſtelle. ſminiſtertreſfen in Beeda Amſterdam, 14. November. Holland ſtand am Sonntag im Fen en einer erhöhten diplomatiſchen Aktivität. Na dem am Vormittag im Haag die Antwortnote aus Hol⸗ land und auf den neuen Verxmitt⸗ ag eintraf, hatte Außenminiſter van Kleffens am Abend eine mehrſtündige mit dem belgiſchen Außenminiſter Spaak. Die beiden Miniſter trafen ſich in der Ortſchaft Breda im Südteil der Nieder⸗ lande. Obwohl keine offizielle Verlautbarung über den Inhalt der Beſprechungen ausgegeben 7 wurde, nimmt man allgemein an, daß man ſich mit der Antwortnote der Weſtmächte und dem durch die Londoner Lügenkampagne geſchaf⸗ fenen Zuſtand beſchäftigt hat. Die hartnäckigen Greuelmeldungen, die nun ſchon ſeit Tagen von der anderen Seite des Kanals ausgeſtreut werden, haben, wie man nunmehr feſtſtellen muß, über das Wochenende dazu Blpglte daß beſtimmte Kreiſe der holländiſchen Bevölkerung ſich ſtärkſtens beunruhigt zeigen, dieſe Tatſache wird jetzt von den holländiſchen Blättern ganz offen zugegeben. In manchen Blättern macht man für die Nervoſität, die in der Bevölkerung herrſcht, die Regierung verantwortlich, da ſie keine Die Be285 rklärungen abgegeben habe, Die herausfordernde Churchill⸗Rede hat in dieſer Hinſicht in holländiſchen Kreiſen eine unheilvolle Wirkung gezeitigt. „Jondergeſandter“ für Brüſſel Neue franzöſiſche Leimrute mll. Brüſſel, 13. Nov. Dem„Vingtisme Siecle“ zufolge ſoll ſich die franzöſiſche Regierung mit der Abſicht tragen, binnen kurzem einen ſogenannten Informa⸗ tionskommiſſar nach Brüſſel zu entſenden. Die⸗ ſer Kommiſſar, deſſen Aufgabe wohl nicht nä⸗ her gekennzeichnet zu werden braucht, ſoll den Rang eines Geſandten erhalten. Für den Po⸗ ſten wird der Pariſer Rechtsanwalt Torres auserſehen. Er dürfte mit ſehr großen Finanz⸗ mitteln ausgerüſtet werden. Das„Vingtieme Siécle“ ſpricht von drei Millionen Franken monatlich. Man raucht heute wieder vernünftiger und wͤhlt desholb bessere Cigaretten ArTTKa 35 geſchnitten wird, das iſt luſtig und durch Franz Pfaudlers Regie hübſch betont worden. In der Titelrolle fühlt ſich Bruno Hübner in feinem Element und holt ſich Sonderapplaus. Schließlich bleibt noch von Impekovens Schwank„Drei Zwillinge“ zu berichten, der im Theater am Schiffbauerdamm von Ri⸗ chard Handwerk in Szene gebracht wurde. Die mehr oder weniger turbulente Veralberung einer adligen Familie wird durch die heitere und alle Bedenken überſpielende Art Paul Kemps erträglich und die Lacher ſind auf ſeiner Seite. Und zwei Uraufführungen Heinrich von Kleiſts Erzählung von der „Marquiſe von O“ iſt bekannt und wird als eine der ſchönſten Proſaleiſtungen des deutſchen Schrifttums betrachtet. Ein junger Autor— namens Wolfgang Müller— kam nun auf den Gedanken, den dramatiſchen Stoff von der luſtigen Seite her aufzuzäumen und ſchrieb ein heiteres Stück,„Die glückliche Ehe“, um die gleiche Fabel. Müllers Marcheſe Rovere, die mit der Obriſtin identiſch wäre, übernimmt das Kommando(eine hervorragende Rolle für die ganz in ihrem Element befindliche Eliſabeth Flickenſchildt). Sie bändigt ihren Mann und, was wichtiger iſt, ſie ſorgt dafür, daß ihre Tochter endlich, nach mancherlei Umwegen, den Mann ehelicht, von dem ſie ihr Kind erwartet. Das von Ernſt Karchow in Szene geſetzte Spiel wurde von der geiſtigen Ueberlegenheit, von der lebensvollen— und prallen Auffaſſung der Eliſabeth Flickenſchildt getragen. Sie wurde mit ihrem Humor zum Mittelpunkt des Abends, während Theodor Loos als ihr Gatte mehr unter dem Pantoffel ſtand und ſich ſo als aut⸗ herziger Alter gab. Die widerſpenſtige Junge war Anna Dammann mit verhaltener Kraft und ſtarken Temperamentsausbrüchen, ſchön an⸗ zuſchauen. Albin Skoda mimte den jungen Offizier, der die Schlachtpauſe galant ausfüllte. Der ſtarke Beifall rief neben den Schauſpie⸗ lern auch den Autor vor die Rampe. Komödienſindgefragt! Das Deutſche Theater gab Müllers Luſtſpiel von der„Glück⸗ lichen Ehe“, das Theater in der Saarlandſtraße ſtartete Paul Helwigs„ernſte“ Komödie „Irrfahrt der Wünſche“, die ebenſo wie früher ſchon ſeine„Flitterwochen“ erneut auf das Talent dieſes Autors aufmerkſam machen. Es iſt ein Stück für Schauſpieler, alſo domi⸗ niert die Rolle. Das Mädchen Babula fährt mit ſeinem Ver⸗ lobten Klaus und ſeinem Freund Otto mit zig Kilometern über die Landſtraßen, ſie führen teils heitere, teils philoſophiſche Geſpräche über Vonunserem AmsterdamerVertreter) . die Ehe und die Freiheit, wenn nämlich noch einer käme oder eine, der oder die man mehr lieben würde... zum Beiſpiel einer, der Geld beſäße oder ein Abenteurer wäre oder vom Ruhm lebe... je nun— Babula das Mädchen verliert dabei in einer Doppelkurve die Ueber⸗ ſicht und ſtößt mit dem Wagen der Dame Franziska zuſammen und wird ohnmächtig. So⸗ weit das Vorſpiel, Es folgt in drei Akten die irreale Welt des Traums mit den jeweiligen Erſcheinungen der Wunſchwelt: reiche, aben⸗ teuernde und ruhmvolle Männer. Zum Schluß erwacht Babula in den Armen ihres Verlobten und iſt glücklich! R. Deltgen, F. Schafheitlin, Lil Da⸗ gover und F. v. Platen ſpielen das von H. D. Kenter flott geleitete Stück mit for⸗ ſchem Elan. Es gab viele Lacher, ebenſoviele Spannung, denn vom harmloſen Autoflirt über kriminaliſtiſche Spannung, zur Abenteuerei und dem Geſellſchaftsſtück mit dem ernſten Ende einer Komödie läßt Helwig ſein Spiel abrollen. Die Zuſchauer waren über den auten Ein⸗ fall des Autors erfreut und riefen ihn und die Künſtler noch aus dem eiſernen Vorhang! Heinz Grothe. Die Berliner Volksoper bereitet unter der muſika⸗ 185 Leitung von Hanns Udo Müller und in der Infzenierung von Carl Möller die Berliner Erſtauf⸗ führung von Hans Grimms Oper„Nikodemus“ vor. Die Bühnenbilder entwirft Walter Kubbernuß. 4 4 . Beim St⸗ spricht c Die Der b Staatspr Königs d derlande weder de der Tona Regierun Volk hera nung frü Begründu Reich und britiſchen nien wied und bedie gumente die ſchon niſters vo ſters vom Note ausd unter Hin tiſchen Reg deutſchen? Deutſchlan Friedensv⸗ herein ſab weiteres te das der a nicht verſckh Nachdem dem franz Beſuch abg nach die v auf die Fr nigs und hat, iſt nun Weſtmächte arbeitet: D brun und ſelben Ged. äußert. Es Note kein e ja nicht ſo r man immer menden Bi nunmehr 1 weiſt. Aber wältigt, red ſtens das ei tralen das g ben. Man dingungen,! belgiſch⸗-holl⸗ von der de— genommen 1 ſinnige For weiſe die H Staates, un nichtung des Der Friet zu einer reck Lord Halifaz Hetz⸗ und K oder ob er i gültig. In bereits das len zertrüm ſtaunt, mit ſ. fentlich aber ſten Schritt( ſie von Neu alſo tatſächli ſie erſtreben Großdeutſche Ergebnis un tralen auch. ſer 1959 en ner Kata⸗ Kabinett Oeffent⸗ prangert er an und engliſchen e Zenſur da rtreter) vember. en einer dem am aus Hol⸗ Vermitt⸗ nminiſter jrſtündige 5 n in r Nieder⸗ utbarung isgegeben man ſich und dem geſchaf⸗ rtnäckigen it Tagen usgeſtreut feſtſtellen ührt, daß völkerung Tatſache tern ganz rn macht völkerung h, da ſie ubgegeben Rede hat eiſen eine üſſel 3. Nov. ll ſich die yt tragen, Informa⸗ den. Die⸗ nicht nä⸗ ſoll den den Po⸗ t Torrés Finanz⸗ zingtieme Franken Deutſche r„Glück⸗ andſtraße Komödie zenſo wie mneut auf machen. ſo domi⸗ nem Ver⸗ o mit zig e führen äche über ilich noch tan mehr der Geld der vom Mädchen ie Ueber⸗ er Dame chtig. So⸗ Akten die eweiligen he, aben⸗ n Schluß Verlobten „Lil Da⸗ das von mit for⸗ zenſoviele flirt über uerei und ſen Ende abrollen. in Ein⸗ ihn und Vorhang! rothe. er muſika⸗ nd in der r Erſtauf⸗ ikodemus“ bernuß. * „Hhakenkreuzbanner“ Dienstag, 14. November 1939 Der Fũhrer heim Staatsakf für die Toten des 8. November Beim Staatsakt vor der Feldherrnhalle zu Ehren der Opfer spricht der Führer den Angehörigen sein Beileid aus. die finwort der Deſtmächte DNB Berlin, 13. November Der britiſche König und der franzöſiſche Staatspräſident haben auf die Botſchaft des Königs der Belgier und der Königin der Nie⸗ derlande in zwei Noten geantwortet, die ſich weder dem Geiſte noch dem Inhalt nach von der Tonart unterſcheiden, mit der die britiſche Regierung ſeit Monaten glaubt, das deutſche Volk herausfordern zu können. Bei der Erwäh⸗ nung früherer Vermittlungsverſuche, bei der Begründung für die Kriegserklärung an das Reich und bei der Behandlung der ſogenannten britiſchen„Kriegsziele“ arbeitet Großbritan⸗ nien wiederum mit Verdrehung von Tatſachen und bedient ſich der gleichen ſcheinheiligen Ar⸗ gumente und überlebten Propagandaphraſen, die ſchon die Reden des britiſchen Premiermi⸗ niſters vom 12. Oktober und des Außenmini⸗ ſters vom 2. November, auf die ſich die britiſche Note ausdrücklich beruft, kennzeichnen. Nachdem unter Hinweis auf dieſe Erklärungen der bri⸗ tiſchen Regierung, die eine Herausforderung des deutſchen Volkes darſtellen und die Vernichtung Deutſchlands als Kriegsziel offenbaren, jeder Friedensvermittlungsverſuch bewußt von vorn⸗ herein ſabotiert wird, ſind die Noten als ein weiteres taktiſches Manöver zu bewerten, durch das der abſolute Kriegswille Großbritanniens nicht verſchleiert werden kann. * wWikr. Mannheim, 13. Nov. Nachdem Mr. Eden Ende vergangener Woche dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten einen Beſuch abgeſtattet und ihm aller Vorausſicht nach die von England beabſichtigte Antwort auf die Friedensvorſchläge des belgiſchen Kö⸗ nigs und der holländiſchen Königin gegeben hat, iſt nun am Sonntag die Antwort von den Weſtmächten erfolgt. Herr Eden hat gut ge⸗ arbeitet: Der franzöſiſche Staatspräſident Le⸗ brun und König Georg haben ungefähr die⸗ ſelben Gedanken zu dieſem Friedensſchritt ge⸗ äußert. Es iſt klar, daß die Abfaſſung dieſer Note kein einfaches Stück Arbeit war, da man ja nicht ſo ohne weiteres den Frieden, nach dem man immer geſchrien hat, den man mit flam⸗ menden Buchſtaben auf ſein Panier ſchrieb, nunmehr vor neutralen Mächten von ſich weiſt. Aber auch dieſe Aufgabe wurde be⸗ wältigt, recht und ſchlecht, und ſie hat minde⸗ ſtens das eine Ergebnis gezeitigt, daß die Neu⸗ tralen das glatte Nein ſofort herausgeleſen ha⸗ ben. Man erkennt allenthalben, daß die Be⸗ dingungen, die England und Frankreich auf den belgiſch⸗holländiſchen Friedensvorſchlag ſtellen, von der deutſchen Seite überhaupt nicht an⸗ genommen werden können, wenn ſchon ſo irr⸗ ſinnige Forderungen da ſind wie beiſpiels⸗ weiſe die Herſtellung des alten öſterreichiſchen Staates, und wenn weiterhin von der Ver⸗ nichtung des Hitlerismus die Rede iſt. Der Friedensvorſchlag iſt den Weſtmächten zu einer recht ungelegenen Zeit gekommen. Ob Lord Halifax von ihm gewußt hat, als er ſeine Hetz⸗ und Kriegsrede der letzten Woche⸗ hielt, oder ob er ihm noch unbekannt war, iſt gleich⸗ gültig. In ihrer Wirkung haben die Worte bereits das gutgemeinte Angebot der Neutra⸗ len zertrümmert. Wir ſind darüber nicht 23 ſtaunt, mit ſo etwas haben wir gerechnet. Hof⸗ fentlich aber erkennt die Welt aus dieſem jüng⸗ ſten Schritt Englands und Frankreichs, zu dem ſie von Neutralen gezwungen wurde, daß es alſo tatſächlich nicht der ewige Friede iſt, den ſie erſtreben, ſondern die Vernichtung des Großdeutſchen Reiches. Das iſt für uns das Ergebnis und— ſo hoffen wir— für die Neu⸗ tralen auch. des verbrecherischen Attentats im Bürgerbräukeller Weltbild(M) Der Führer, der dem Staatsakt für die Opfer des ruchlosen Attentats im Bürgerbräukeller zu München belwohnte, erweist den Kameraden, die ihre Treue mit dem Tod besiegelten, den letzten Gruh. Dann ſtand der Führer im Saal Fortſchreitende Beſſerung im Befinden der Opfer vom 8. November (Eigener Bericht) h. München, 14. November. Als wir am Montagnachmittag neuerdings im Krankenhaus rechts der Iſar vorſprachen, um uns nach dem Befinden der Verletzten vom ., November zu erkundigen, da konnten wir feſtſtellen, daß die Beſſerung bei faſt allen Pa⸗ tienten gute Fortſchritte macht. Dazu leuchteten die Augen er Verletzten noch immer unter dem Eindruck des Fü rerbeſuchs.„Wir alle waren ſo überraſcht und aufgeregt“, 8 ten die Alten Kämpfer immer wieder,„daß wir überhaupt keine Worte fanden.“ Bei“ der Nachricht von der Ankunft des Führers in leiſe gvf tauchte zwar im Krankenhaus die leiſe Hoffnung auf, daß Adolf Hitler vielleicht auch hierher kommen würde, und doch konnten es die Männer erſt glauben, als der Führer wirklich den Saal betrat. „Das war ein Moment, den wir nie mehr vergeſſen werden“, ſo erzählen ſie,„denn nach dem furchtbaren Attentat, das feinem Leben galt und vor dem ihn eine gütige Vorſehung ſo wunderbar errettete, uns, ſo, wie er uns im Bürgerbräukeller eine Viertelſtunde vor der verhängnisvollen Explo⸗ ſion verlaſſen hatte. Nur etwas ernſter für uns ſchienen ſeine Züge geworden zu ſein. Als er dann von Bett zu Bett ging, als er uns die Hand drückte und uns in die Augen fah und ſich nach unſerem Befinden erkundigte, da war ſtand er plötzlich vor er für uns nicht mehr der große Lenker der Geſchicke des Reiches, ſondern mehr noch: der alte Kamerad und Freund aus der Kampfzeit; gerade dieſe Tatſache hat uns ſo erſchüttert, daß wir auf ſeine Frage:„Kamerad wo hat es denn dich erwiſcht“ nur immer wieder ſtam⸗ meln konnten:„Wenn nur Sie leben, alles an⸗ dere iſt dagegen ſo gering und nichtsſagend!“ Der Führer blieb etwa eine halbe Stunde im Krankenhaus rechts der Iſar, nachdem er auch in der Chirurgiſchen Klinik und im Schwabin⸗ er Krankenhaus die verwundeten Kameraden eſucht hatte. Viele von ihnen kannte er aus der Kampfzeit. Manche Stunde der Erinne⸗ rung wurde in dieſem Augenblick lebendig. Als ſich der Führer von den Verwundeten verab⸗ ſchiedete, da konnten ſie es immer noch nicht faſſen, daß dieſer Mann, den ruchloſe Verbre⸗ cher dem deutſchen Volke entreißen wollten, wirklich bei ihnen war. In dem Bewußtſein der ganzen Größe dieſer Stunde gaben ſie dann ihrer Freude ſpontanen Ausdruck in der rüh⸗ renden Spende von 205 Reichsmark, die dieſe 14 Verwundeten gemeinſam mit den NS⸗ Schweſtern aufbrachten, um ſie dem Wun ſch⸗ konzert zur Verfügung zu ſtellen. Dafür erklang dann auch am Sonntagnachmit⸗ tag aus den Lautſprechern das erbetene alte Kampflied„Es pfeift von allen Dächern“ und neben der Verſicherung der unverbrüchlichen Treue der Dank an den Führer für ſeinen Be⸗ ſuch bei den verwundeten Kameraden. Tloud beorge hegt ſtarke Bedenzen Englands ſchlechtes Gewiſſen ſpricht aus den Aeußerungen des„Jeuerkopfs“ Vonunserem Vertreter) hw. Kopenhagen, 14. November Lloyd George gibt in dem neueſten ſeiner politiſchen Artikel— die in weiten Kreiſen Aufmerkſamkeit finden als die Cham⸗ berlainſchen Wochenüberſichten— der Befürch⸗ tung Ausdruck, daß dem Münchener Attentat ein Vergeltungsſchlag gegen England folgen könnte. Gegenwärtig ſei, ſo ſchreibt er, die im Vordergrund ſtehende Frage nicht die, wann der Krieg aufhöre, ſondern wann er begin⸗ nen werde. Es werde weniger an der Front als im Rundfunk gekämpft. Lloyd George wür⸗ digt in dieſem Zuſammenhang die Münchener Rede des Führers als denkbare Einleitung eines großen Kampfes. Die Münchener Bombe habe eine nicht unnatürliche Reaktion im deut⸗ ſchen Volke ausgelöſt. Auf jeden Fall ſei es je⸗ doch— auch ohne dieſe Begebenheit— einleuch⸗ tend, daß der Krieg nicht in der bisherigen Weiſe weitergehen könnte. Ein Sturmlauf gegen die Befeſtigungslinie ſei nicht ſehr wahr⸗ ſcheinlich, wohl aber müſſe man ſich vorberei⸗ ten auf Luftangriffe gegen Schiffe und Hafen⸗ ſtädte in einem vorher nicht für möglich ge⸗ haltenen Umfang. Die Ueberlegenheit der deut⸗ ſchen Luftwaffe ſei bisher noch nicht aus⸗ genutzt worden. Lloyd George erklärte weiter, er glaube nicht an einen deutſchen Angriff auf die Maginot⸗Linie. Aber er fügt hinzu, daß die franzöſiſchen und engliſchen Soldaten den glei⸗ chen Schwierigkeiten begegnen würden, wenn ſie verſuchen ſollten, den Weſtwall zu durch⸗ brechen. In Bezug auf Englands Vertrauen auf die Blockade als diejenige Waffe, von der der Sieg erhofft werde, äußert ſich Lloyd George ſehr ſkeptiſch. Die Blockade als ſieg⸗ bringender Faktor wäre, ſo meint er, eine ſichere Rechnung, wenn Rußland auf Englands Seite ſtehen würde, und wenn man Garantien dafür hätte, daß weder Rußland noch Italien, Ungarn oder Rumänien Deutſchland mit Le⸗ bensmitteln, Oel, Metallen und anderen Roh⸗ ſtoffen verſorge. Deutſchland habe große Vor⸗ räte aufgeſpeichert in der Erwartung, daß auch Rußland im feindlichen Lager ſtehen würde, wenn die Feindſeligkeiten beginnen ſollten. Man müſſe mit großen Lieferungen Rußlands rechnen. Lloyd George gibt ſich inſofern der von Chur⸗ chill ausgeſtreuten Täuſchung hin, als er ſich und ſeinen Leſern einredet, der U⸗Bootkrieg ſei eine Enttäuſchung für die deutſche Admiralüität. Er verrät aber ſtarke Beſorgnis darüber, daß Deutſchland vielleicht noch eine weitere Waffe für die Vernichtung Englands beſitzen könne. Gegenüber den engliſchen Zuſagen an Belgien und Holland, daß deren Friedensappell auf⸗ merkſamſam geprüft werden ſoll, bekundet er einige Skepſis. Stoliſlik des Nervenkrieges Mehr Geiſteskranke in England Von unserem Vertreter) t. h. Rom, 14. Nov. In London hat eine Statiſtik über die Zahl der Geiſteskranken, die vom Stadtrat veröffent⸗ licht worden iſt, lebhafte Beſorgnis hervorge⸗ rufen. Aus dieſer Statiſtik, die von den italie⸗ niſchen Zeitungen wiedergegeben wird, geht nämlich hervor, daß in den ſeit der engliſchen Kriegserklärung vergangenen zwei Monaten über hundert Perſonen als geiſteskrank in die Weltbild(M) Irrenhäuſer eingeliefert werden mußten. Ge⸗ genüber den etwa 60 Fällen von Geiſteskran⸗ ken, die in dem gleichen Zeitraum des Jahres 1935, der ebenfalls eine Periode ſtarker inter⸗ nationaler Spannungen geweſen iſt, zu ver⸗ zeichnen waren, bedeutet die diesjährige Zahl eine Steigerung um faſt das doppelte. Mmodiſche neuheiten ganz friſch vom Strand der Themſe rd. Berlin, 14. November. Ein rechter Engländer hält auf vollendete Heuchelei. Im Rahmen der Heuchelei ſpielt das geſellſchaftliche Benehmen eine ſo wichtige Rolle wie der untadelige Frack und Smoking. Kein Wunder, wenn deshalb das britiſche Außen⸗ amt neueſtens dafür Sorge trägt, daß die eng⸗ liſchen Diplomaten und Konſulatbeamten den Deutſchen in den neutralen Ländern, wie aus einer generellen Anweiſung an die Beamten des engliſchen diplomatiſchen Dienſtes hervor⸗ geht, nur noch mit einer ſchlichten Verbeugungs⸗ zeremonie gegenübertreten. Das gibt uns Stoff zum Nachdenken, aus dem einige Vorſchläge unſererſeits entſpringen. Für das Zuſammen⸗ treffen von Engländern mit polniſchen Exdiplo⸗ maten ſchlagen wir vor, gleichzeitig mit der Verbeugung den Zylinder vor das Geſicht zu halten und mit der anderen Hand eine hilf⸗ reiche Bewegung zu machen. Solche Ergeben⸗ heitsbezeugungen machen ſich immer gut. Soll⸗ ten die britiſchen Diplomaten das Pech haben, einmal mit deutſchen Soldaten zuſammenzu⸗ treffen, erübrigt ſich dieſe Verbeugung. Es ge⸗ nügt, beide Hände hochzuheben. Aber nicht nur die Diplomaten, auch die Modekünſtler, die Hutmacher der Herren, die Friſeure der Da⸗ men haben ihre Sorgen. Den britiſchen Friſeu⸗ ren empfehlen wir zwei zeitgemäße ſchlichte Formen: Das einfache Arrangement„Flieger⸗ ſchreck“ mit hochgeſtellten Haaren für den Abend und die ſchlichte Faſſung„Trauerweide“ mit glatt gebürſteten Haaren für das Leſen der Morgenzeitung. Die hutbedürftigen ehrenwer⸗ ten Lords ſeien an den ſteifen Hut mit der ſymboliſchen Kalkeinlage, das weniger ehren⸗ werte Publikum vom Unterhausmitglied ab⸗ wärts an den modiſchen Gipshut erinnert. An'⸗ Stelle der Krempe kann vor der Stirn auch ein Brett getragen werden. Das Modell„Cham⸗ berlain“ wird mit Scheuklappen, das Modell „Churchill“ mit zwei flatternden Bändchen „Courageous“ und„Royal Oak“ geliefert. Auf das Honorar für dieſe Vorſchläge verzichten wir zugunſten des notleidenden britiſchen Lügen⸗ miniſteriums. fjeldenblut in Flaſchen Vonunserem Vertreter) h.., Kopenhagen, 14. Nov. Das engliſche Kriegsminiſterium hat einen fliegenden Bluttransfuſionsdienſt ein erichtet, der auf dem Luftwege präpariertes Blut in Flaſchen nach Frankreich bringen ſoll, allſobald die dortigen Etappentruppen dafür Bedarf ha⸗ ben ſollten. Dieſer Dienſt ſoll offenbar dazu dienen, den britiſchen Etappenhelden, die ſich vor lauter Heldenmut in den Finger geſchnit⸗ ten haben, zur Verfügung zu ſtehen. 24 Leichen aus dem U⸗Boot„Thetis“ geborgen. Aus dem ſeinerzeit geſunkenen engliſchen U⸗Boot„Thetis“ wurden am Montag 34 Lei⸗ chen durch eine Grubenrettungsmannſchaft ge⸗ borgen, nachdem die Schiffshülle mit Sauer⸗ ſtoffgebläſen, duschgeſchnitten worden war. 9 7 ccełchiterł ſæclæ Cr. 2 Man muß aber die richtigen Lampen in erforderlicher Staͤrke verwenden. Zur Arbeit an der Hobelbank gehoͤrt eine Leuchte mit einer 6o, Watt·I-LCampe. Verlangen Sie in den Elektrolicht⸗Fachgeſchaͤften imm er die innenmattierten ——* „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 14. Hovember 1959 Widitiges— kurꝛ belichiei Mannheim, 13. November. In dieſen Tagen iſt die Preſſe des Auslan⸗ des von einer ganzen Reihe von Problemen erfüllt, die nur am Rande der politiſchen und militäriſchen Ereigniſſe zu liegen ſcheinen und deren Erörterung auf den erſten Blick oft etwas theoretiſch anmutet, die aber im Grunde doch immer wieder um das Zentralproblem der not⸗ wendig gewordenen engliſch⸗deutſchen Ausein⸗ anderſetzung kreiſen. Man kann dabei nicht erade behaupten, daß ſich das Gewicht durch olche Erörterungen zugunſten Englands ver⸗ chöbe. Mag nun von einem maßgebenden Prager Blatt die neue ruſſiſche Politik beleuch⸗ tet werden, mag das große ruſſiſche Regie⸗ rungsorgan„Isweſtija“ britiſche Lügen ent⸗ larven oder die Belgrader Zeitung„Politika“ in einem ſehr bemerkenswerten Aufſatz Ruß⸗ lands Bedeutung als Rohſtofflieferant für Deutſchland ſchildern oder endlich der frühere Londoner Vertreter des gleichen Belgrader Blattes hinter die traditionellen Schliche der engliſchen Politik leuchten,— überall wird England etwas am Zeuge geflickt, ſein Preſtige gemindert, ſeine tatſächliche ſchwache Poſition vor aller Welt entſprechend gekennzeichnet und die ſtärkere deutſche Poſition klar herausgeſtellt. Deutſchlands Ueberlegenheit in der Luft Bemerkenswert iſt, wenn dann aus dem eige⸗ nen engliſchen Lager gleichfalls Stimmen kom⸗ men, die die Engländer nicht gerade von ihrer Stärke zu überzeugen geeignet ſind. So kommt Garvin im„Obſerver“ vom letzten Sonntag zu dem bemerkenswerten Eingeſtändnis, daß Deutſchland eine große Ueberlegenheit in der Luft habe, beſonders was die Bombenflugzeuge betreffe. Selbſtverſtändlich verbindet Garvin dieſe Feſtſtellung mit der Forderung, dieſe Ueberlegenheit müſſe Deutſchland unverzüglich von den Alliierten entriſſen werden. Immer⸗ hin bedeutet die Aeußerung Garvins, daß jene ausländiſchen Blätter Lügen geſtraft werden, die erſt kürzlich die franzöſiſche Luftwaffe als der deutſchen überlegen hinſtellen zu können meinten. Garvin ſcheint auch mit der engliſchen Induſtrie nicht zufrieden zu ſein, von der er wünſcht, ſie müſſe alle Kräfte anſpannen, um die engliſche Kampfſtärke auf das höchſtmögliche Maß zu heben. Englands Schuld am Kttentat Nach wie vor nimmt auch die Diskuſſion über das Münchner Attentat einen breiten Raum in der Erörterung des Auslandes ein. Vor allem ſind es einige italieniſche Blätter, die ihre Ueberzeugung dahin ausdrücken, daß hinter die⸗ ſem Attentat England ſtehe. So erinnert Staatsminiſter Farinacci im„Regime Faſeiſta“ an die Tatſache, daß die„Daily Mail“ 24 Stun⸗ den vor dem Attentat ihren Leitaufſatz mit den bezeichnenden Worten ſchloß: Daß die Erörte⸗ rung der Kriegsziele einfach ſinnlos ſei und daß das einzige, was England heute zu tun übrig bleibe, wäre, Hitler zu beſeitigen. Dazu meint Farinacci, daß dies ſehr ſeltſame, be⸗ denklich ſtimmende Zuſammenhänge ſeien. Und die„Stampa“ bemerkt zu den von London organiſierten Lügenmeldungen wörtlich:„Es iſt ſchade, daß diejenigen, die derartig dumme Lügen in die Welt ſetzen, nicht den lebhaften Kundgebungen der Bevölkerung auf dem Wil⸗ in Berlin beiwohnen können, wo das deutſche Volk ſeinen Führer begeiſtert be⸗ grüßt und ſtundenlang wartet, um dem Füh⸗ rer ſelbſt entgegenrufen zu können.“ „Kriegsziele“ Immer deutlicher wird es denn auch, wofür England und Frankreich kämpfen. Das von England angezettelte Münchener Attentat hat die Situation noch einmal wieder blitzartig beleuchtet. Was man mit Deutſchland vor hat, geſteht in beſonders offener Form der Außen⸗ politiker der Pariſer„Epoque“ ein. Er faßt Frankreichs Kriegsziele dahin zuſammen, daß man Deutſchland„gezwungenermaßen in die Unmöglichkeit verſetzen müſſe, jemals wieder Krieg zu führen“. Zu dieſem Zweck müſſe das linke Rheinufer jahrzehntelang beſetzt werden. Die Gewaltanwendung ſei, ſo phantaſiert das Blatt dann weiter, das einzige,„was Deutſch⸗ land bisher verſtanden und geachtet“ habe. Wo, ſo fragen wir, wäre in Deutſchland auch nur ein einziges Mal ein ähnliches vernichtendes gegen Frankreich aufgeſtellt wor⸗ en? Wie aber das Volk in England und Frank⸗ reich in Wirklichkeit über die Ziele dieſes von den Juden, dem Großkapital, der Rüſtungsindu⸗ ſtrie, uſw. heraufbeſchworenen Krieges denkt, geht aus einem Artikel des an ſich keinewegs deutſchfreundlichen norwegiſchen Journaliſten Peer Vogt im„Dagbladet. hervor. Er ſchildert den ſonderbaren Umſtand, daß in dem ſo oft als „fair“ bezeichneten England ein heftiger Streit über die Kriegsziele entbrannt ſei. Dieſer Streit gibt, ſo meint er, einen beſſeren und ſchärferen Einblick in die Hintergründe des engliſchen Krieges als Reden von Chamberlain, Halifax, Churchill und alle Artikel der„Times“; denn keine fünfzig Prozent des engliſchen Volkes ſind in der Lage, das Ziel dieſes Krieges über⸗ einſtimmend zu umreißen. Der norwegiſche Journaliſt iſt dann in der Lage, Teile einer nicht gehaltenen Rede des engliſchen Schrift⸗ ſtellers H. G. Wells zu zitieren, die über⸗ aus bemerkenswert ſind:„Während des Krie⸗ ges 1914/18 arbeitete ich guten Glaubens für die engliſche Kriegspropaganda, erntete aber nur Schmach und Schande und wurde zuletzt durch das Foreign Office völlig verraten. Bei uns wurden all die geheimen Verpflichtungen bekanntgegeben, die gewiſſe Leute, um den Krieg zu gewinnen, auf ſich genommen und die uns alle in ein unerträgliches Leben ge⸗ bracht hatten. Wir Propagandiſten mußten dem deutſchen Volk eine liberale Friedensregelung verſprechen, die zu halten unſere Auftraggeber nicht einen Augenblick beabſichtigten. Wir wur⸗ den ne und durch uns täuſchte man Deutſchland. Alles Böſe und Schlechte im heutigen Europa iſt faſt ausſchließlich auf die Phantafieloſigkeit, die Bauernſchläue, die Ehrloſigkeit und Wortbrüchigkeit dieſer Leute in den erſten Fahren nach dem Kriege 1914—1918 zurückzuführen.“ Der norwegiſche Jorunaliſt fügt hinzu, daß Wells, der ein Gegner der franzöſiſchen Staats⸗ männer von Verſailles iſt, in erſter Linie jedoch hiermtt die Engländer, alſo ſeine eigenen Landsleute, anklage. In der Tat kann man ſchon ſagen, daß Wells dieſe ſeine Landsleute hervorragend zu kennen ſcheint. Nicht minder aber tut das der frühere Londoner Vextreter der Belgrader„Politika“, der in einer Artikel⸗ ſeelz über engliſche Kriegsprobleme zu der Feſt⸗ tellung kommt:„Es wäre naiv, zu glauben, daß die Engländer aus irgendeiner Sentimen⸗ talität für andere kämpfen werden. Daran lauben die Engländer nicht einmal ſelbſt. Doch aben ſie es immer ſehr geſchickt verſtanden, ihre eigenen Intereſſen mit jenen anderer in Uebereinſtimmung zu bringen und ihren Kampf als einen Kampf für folche Ideale hin⸗ zuſtellen, die genügend umfaſſend ſind, um nicht als ausſchließlich engliſche Ideale zu er⸗ fjinter die Schliche der engliſchen Politik geleuchtet Britiſche Selbſtgeſtändniſſe/ Ein Engländer geſteht die eigene Ehrloſigkeit und Wort brüchigkeit/ manöver um hHolland ſcheinen.“ Und nach einer Bloßſtellung der eng⸗ liſchen Scheindemokratie, die in Wirklichkeit nur die eigenwilligen oder diktatoriſchen Gelüſte der engliſchen Regierung gelten laſſe, meint der Verfaſſer, daß der ſetzige Krieg in England nicht im geringſten populär ſei. Ci/beswerben um hHolland 550 dieſem, alſo ſelbſt in England abſolut nicht populären Krieg ſucht die engliſche Politik, emäß ihrer ſattſam bekannten Tradition, moög⸗ ichſt viele andere für ſich kämpfen zu laſſen und mit allen nur erdenklichen Mitteln— mögen ſie auch noch ſo unſauber ſein— den Anſchein zu erwecken, als ob man für eine gute Sache, für den Schutz der anderen Staaten, für eine i uſw, kämpfe, auch jetzt wieder andere Staaten zu bewegen, der briti⸗ ſchen Politik als Büttel zu dienen. Wir er⸗ leben in dieſen Tagen gerade das große bri⸗ tiſche Propagandamanöver um Holland und um Belgien, wobei man der Welt einzureden verſucht, Deutſchland wolle in dieſe beiden Staaten einmarſchieren, während dieſe Propa⸗ andamache in Wirklichkeit zu nichts anderem ienen ſoll, als einen Vorwand zu finden, um ſelbſt die Neutralität dieſer Staaten brechen zu können. In Paris iſt dabei das Liebeswerben um Belgien beſonders auffällig. So rufen „Jour“ und„Journal“ Belgien die franzöſiſch⸗ engliſche Garantieerklärung vom März 1937 in Jo verdient man das&i. I kin mann nimmt 20 Franzolen gefangen Unteroffizier Walter Trogiſch ſchleicht in ein Wäldchen DNB..., 13. Nov. K Draußen an der Weſtfront auf dem Sport⸗ platz eines kleinen Dorfes iſt eine Nachrichten⸗ abteilung angetreten. Schnurgerade ſind die Glieder der Züge ausgerichtet, hier und da wird noch ein Stahlhelm oder ein Koppel zu⸗ rechtgerückt. Punkt 10 Uhr erſcheint der Di⸗ viſionskommandeur und nimmt die Meldung des Abteilungsführers entgegen. Nach dem Ab⸗ ſchreiten der Front wendet ſich der General zur Mitte des Platzes, ein lautes Kommando hallt über den Platz: Unteroffizier Trogiſch vortre⸗ ten! Vom linken Flügel des erſten.— löſt ſich ein junger Feldgrauer, geht mit ſtrammem Schritt über den Platz und baut ſich vor ſei⸗ nem General auf. Wenn er auch mit keiner Miene zuckt, ſo leuchtet ihm doch die Freude aus den Augen: Als erſter Unteroffizier an der Weſtfront erhält er das Eiſerne Kreuz I. Klaſſe. Der Diviſionskommandeur ſpricht zu den Soldaten. Er weiſt darauf hin, daß Unteroffizier Trogiſch bereits am 23. Ok⸗ tober das Eiſerne Kreuz II. Klaſſe durch den Oberbefehlshaber des Heeres perſönlich bei ſei⸗ nem Beſuch an der Weſtfront erhielt. In der Zwiſchenzeit hat ſich der junge, 24jährige Unter⸗ offizier weiterhin freiwillig an mehreren Späh⸗ truppunternehmen beteiligt und bei einem An⸗ griff auf ein Waldſtück allein mit beiſpielloſer Tapferkeit und Kaltblütigkeit einen franzöſiſchen Oberleutnant mit 19 Mann gefangen genom⸗ men. In Anerkennung für dieſe hervorragende' Tat überreicht ihm der Diviſionskommandeur im Namen des Oberſten Befehlshabers das Eiſerne Kreuz I. Klaſſe. Das tapfere Verhalten dieſes Soldaten ſoll hier in ſeinen Einzelheiten feſtgehalten wer⸗ den. Es war am 6. Oktober 1939. Unteroffizier Trogiſch befand ſich mit ſeinem Brieftauben⸗ jommando in einem kleinen Ort hinter der Front. Zur Erkundung des Geländes ſuhr er mit feinem Kraftrad bis zu einem Gefechts⸗ ſtand. Ein Weiterfahren war hier unmöglich, da die Straße unter feindlichem Artillerie⸗ un Maſchinengewehrfeuer lag. Trogiſch ſtellte ſein Kraftrad im Straßengraben ab und lief in Richtung des Waldes bis zu der vorderſten Schützenlinie. Dort meldete er ſich bei dem Kompanieführer und bat ihn, freiwillig an dem Sturm auf den Wald teilnehmen zu dür⸗ fen. Frogiſch wurde ſofort mit einem Trupp am linken Flügel eingeſetzt und nahm den ſechzig Meter entfernten Waldrand unter Feuer, Gegen 18 Uhr gab der Kompanieführer das Zeichen zum Angriff. Trotz ſtarker Beſchie⸗ ßung gelang es Trogiſch, mit vier Infanteri⸗ ſten den Waldrand zu erreichen, wo ihnen vier Franzoſen mit erhobenen Händen ent⸗ gegenkamen. Da der Anſchluß nach rechts ver⸗ loren gegangen war, ſandte Unteroffizier Tro⸗ giſch ſeinen Trupp mit den Gefangenen dort⸗ hin, um die Verbindung wieder aufzunehmen. Er ſelbſt ging dann allein weiter in den Wald vor. Nach etwa 200 Meter erhielt er Feuer und ſprang ſchnell in Deckung hinter einen Baum. Von dort entdeckte er in einer Entfernung von 20 Metex einen franzöſiſchen Unterſtand, den er als geübter Waffenunterof⸗ fizier nacheinander mit andgranaten, Gewehr und Piſtole bekämpfte. Durch das verſchieden⸗ artige Feuer ließen ſich die Franzoſen anſchei⸗ nend täuſchen und nahmen an, eine ſtärkere deutſche Abteilung vor ſich zu haben. Sie ſtellten das Feuer ein, nacheinander kamen aus dem Unterftand zwanzig Poilus mit erhobenen 34. zum Vorſchein und ſchwenkten ihre aſchentücher zum Zeichen der Ergebung. Un⸗ teroffizier Trogiſch ging auf zehn Meter heran und fragte, ob ein Offizier dabei ſei, ferner ob jemand deutſch ſprechen könne. Ein franzö⸗ ſiſcher Oberleutnant trat vor, mit dem eine Verſtändigung einigermaßen möglich war. Tro⸗ iſch erklärte ihm, daß jeder weitere Wider⸗ ſland zwecklos wäre, da der Wald von zwe! deutſchen Regimentern umſtellt ſei. Er ſolle feine Leute ermahnen, ſich ruhig zu verhalten und ihre Verwundeten zu verbinden. Inzwi⸗ ſchen waren zehn bis fünfzehn Minuten derſ gangen, ohne daß die an den rechten Flügel gefandten Kameraden zurückgekommen wären. Die Situation wurde allmäh ich ſehr ungemüt⸗ lich, die Franzoſen ſchienen langſam zu mer⸗ ken, daß ſie einem einzigen deutſchen Solda⸗ ten gegenüberſtanden. rogiſch bewachte aber mit Argusaugen die auf einen Haufen zuſam⸗ mengeworfenen Waffen. Als den Franzoſen mit der Zeit die Arme lahm wurden, geſtat⸗ tete er ihnen großzügig, die Hände hinter den Kopf zu legen. Endlich nach 20 Minuten— es fing ſchon an zu dämmern— kamen die Kameraden zurück. Run wurde der Marſch zu unſeren rückwärti⸗ gen Linien angetreten, unter Mitnahme der Verwundeten und eines franzöſiſchen Maſchi⸗ nengewehrs. Ein gefangener Unteroffizier ver⸗ ſuchte ſich im Schutze der Dämmerung ſeitwärts in die Büſche zu ſchlagen, wurde aber bald in einem Gebüſch entdeckt. Um weitere Fluchtver⸗ ſuche zu verhindern, hieß Trogiſch dieſen Ge⸗ fangenen ſein Kraftrad nach Hauſe zu ſchieben. Als er ſeine 20 Franzoſen brachte, ſchüttelte man zunächſt den Kopf, bis ſein Bericht in allen Einzelheiten von den vier Kameraden und den gefangenen Franzoſen beſtätigt wurde. Mit ſtolzer Freude wurde Unteroffizier Tro⸗ giſch von ſeiner Nachrichtenabteilung empfan⸗ gen und erhielt zunächſt als Belohnung 14 Tage Urlaub. In ſeiner Heimat Kyritz(Oſt⸗ prignitz) machte er am 31. Oktober Hochzeit. Run iſt er, geſchmückt mit dem Eiſernen Kreuz I. und II. Klaſſe, wieder bei ſeiner Truppe.„Brieftaubenkommando iſt ja ganz ſchön“, meint Unteroffizier Trogiſch zum Ab⸗ ſchied,„wenn's mir aber zu lanaweilig wird, gehe ich wieder nach vorn auf Spähtrupp.“ Dr. Joen. 13 Tote, 50 Verletzte duech Jugzulommenſtoß Schweres Eiſenbahnunglück in Oberſchieſien DN Oppeln, 13. November Am Sonntagabend hat ſich in Oberſchleſien ein Eiſenbahnunglück von bedauerlich ſchwerem Ausmaße ereignet. Auf der eingleiſigen Ne⸗ benbahnſtrecke Heydebreck—Bauerwitz ſtießen zwiſchen den Bahnhöfen Langlieben und Ro⸗ fengrund zwei Perſonenzüge— vermutlich in⸗ folge Verſagens des Fahrdienſtleiters des Bahnhofs Roſengrund— zuſammen. Bisher ſind 43 Tote und annähernd 60 Verletzte zu be⸗ klagen. Die Schwere des Unglücks iſt auf die ſtarke Beſetzung der Züge infolge des Sonn⸗ tagsverkehrs zurückzuführen. Unmittelbar nach dem Unglück ſetzte der Hilfsdienſt der Reichsbahn, der Parteigliede⸗ rungen, Feuerwehr und des Roten Kreuzes ein. Die Reichsbahnhilfszüge aus Heydebreck, Ratibor und Oppeln wurden unmittelbar nach Eintreffen der Nachricht an die Unglücksſtelle geſandt. Die Bergungs⸗ und Aufräumungs; arbeiten wurden von dem Präſidenten der Reichsbahndirektion Oppeln perſönlich geleitet. Der Reichsverkehrsminiſter hat eine Unter⸗ ſuchungskommiſſion auf dem ſchnellſten Wege an die Unfallſtelle entſandt. Tankdampfer flog in die Luft. In dem fran⸗ zöſiſchen Kriegshafen Breſt explodierte am Sonntag ein Tankdampfer aus unbekannten Gründen. Viele Hafenarbeiter, die mit dem Ausladen der Pe⸗ troleumladung beſchäftigt waren, kamen ums Leben. Beſatzungsmitglieder und die und der„Jour“ iſt ſehr un⸗ en daß Belgien in dem Beſtreben, ſeine eutralität nicht zu kompromittieren, es bis jetzt hartnäckig abgelehnt habe, Generalſtabs⸗ beſprechungen mit Frankreich und England auf⸗ unehmen. Man will nichts anderes— das iſt er Sinn ſolchen Monitums— als Belgien zum Schlachtfeld für die franzöſiſche Armee zu machen.„Giornale'Italia“ beleuchtet die Hin⸗ tergründe der holländiſchen rage, wenn das Blatt darauf verweiſt, daß ſchon in der ver⸗ ——.— Woche die engliſch⸗franzöſiſche und amals vor allem auch die amerikaniſche Preſſe verſucht hat, der Bevölkerung Hollands die Ueberzeugung einzutrichtern, daß Holland ſehr bald das„Opfer eines deutſchen Angriffs“ ſein werde. Das italieniſche Blatt zitiert dann die entſprechenden holländiſchen Dementis, meint aber, es ſei auffallend, daß trotzdem in der hol⸗ ländiſchen Oeffentlichkeit eine nervöſe Stim⸗ mung entſtanden ſeiz dieſe könne nur davon herrühren, daß ſich Holland nur allzu lau den Uebergriffen Englands widerſetzt habe. Die 14 27— timmungsmache ſuche mit aller Macht die Lage für die eigenen Ziele auszu⸗ nutzen. In objektiven Kreiſen ſei man überzeugt, daß England Oel ins Feuer foce und immer größeren Nachdruck auf halt⸗ ofe, aber alarmierende Nachrichten lege, um ſich einen Vorwand für die Verwirklichung eigener Ziele zu ſchaffen. Berliner Börse Abgeſehen von wenigen Ausnahmen waren die Kursveränderungen an den Aktienmärkten zum Wo⸗ chenbeginn nur gering. Kleine Käufe der Banken⸗ kundſchaft und des Berufshandels, denen nur verein⸗ zelt Abgabeneigung gegenüberſtand, führten auf den meiſten Marktgebieten zu Kursſteigerungen. Daneben waren erneut iis Strichnotizen zu beobachten. Im großen un ich diei war der Grundton aber durchaus freundlich, Reichsaltbeſitz ſetzten ihre Auf⸗ wärtsbewegung fort. Am Montanimarkt lagen lediglich Rheinſtahl Prozent niedriger. Anderexſeits ſtiegen Hoeſch, Man. nesmann und Verein. Stahlwerke um ie und Mansfelder Bergbau um 1 Prozent. Dle rigen Werte lagen unverändert oder erhielten keine Notig, Am Braunkohlengttienmarkt ſtiegen Deutſche Erdöl und Ilſe Genußſcheine um je ½ Prozent, Von Kali⸗ werten kamen Wintershall /½ Prozent höher an, In der chemiſchen Gruppe erreichten Farben 159 plus ), Rütgers ſtiegen' im gleichen Ausmaß. Chem. v. Heyden erſchienen 1½ Prozent höher an der Mak⸗ lertafel. Elektro⸗ und Verſorgun swerte wurden durch zahlreiche Strichnotierungen 5 ennzeichnet. Die e war etwas unſicher. Während harlotte Waffer%, Geſfürel ½ und Siemens 7% Prozent ge · wannen, bußten RwWck 3a, Defſ. Gas ½ und Akkumu⸗ latoren 2¼ Mmogn ein. Von Autoaktien gewannen BMW'/, von Gummi⸗ und Linoleumwerten Conti Gümmi 1 Prozent. Für die Anteile von Maſchinen⸗ baufabriken waren die Meinungen geteilt. Orsnetin gewannen ½ und Schubert und Salzer/ Prozent, während Deuͤtſche Waffen und Rheinmetall Borſta im iebgenannten Ausmaß niedriger bewertet wurden. Bu erwähnen ſfind noch von Textilaktien Bemberg mit plus 1, von Zellſtoffwerten Waldhof mit minus 1¼ ferner von Brauereiaktien Dortmunder Union und Bank für Brauinduſtrie mit je minus im vgriablen Rentenverkehr ſtiea die Reichsalt⸗ beffhanteihe auf 135.30 gegen 135½. Die Gemeinde⸗ umſchuldung notierte unv. 9396. Mannheimer Getreldegroßmarkt mhioggen: 70/½2 Kilo*) Feſtpreiſe, geſ. tr. Durch⸗ ſchniti⸗Beſchaſenh.f exkl. Sact, Preisgebiet R 15, per November 1939, Rihe. 18.70, R 18 19.19, R 19 19.30, R 20 19.50; Ausgt. plus 40 Pl. Qualitäts⸗ Zu⸗ und Abſchläge laut Marttordnung. Weizen: 75/77 Kilo) Feſtpreis, geſ. tr. Durchſchnitts Be⸗ Gerſte; 59/60 Kiio*) Preisgebiet G 7, per Novem⸗ ber 1939, Rwl. 20.40, Ww 17 20.50,.19, 29.80, .20 21.00, W 21 21.20; Ausgl. plus 40 Pf. Qua⸗ litäts⸗Zu⸗ und Abſchlage laut mMarttordnung. Futter⸗ Gerſte: 59/0 Kilo*) Preisgebiet G 7, ver Novem⸗ ber 1939, RM. 16.70, G 8 177.00, G 9 17.20, G 11 17.50; Ausgl. plus 40, Pf. Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preisauſſchlag üher 6s Kilo Hektolitergewicht bis Ri..00 per 100 Kito ab Erzeugerſtation. Brau⸗ gerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgeb. 20/½22.00 Rm. per 100 Kilo) Rabs inl. ab Statton, 40.00, ais mit Sack—.—. utter⸗Hafer: 46/48 Kilo) feſtpreiſe, geſ. tr. Durch chnitts⸗Beſchaſenh. extl. Sack, Preisgebiet H 11, per, November 1939, RM. 16.90, 5 14 17.40,% 17 17.70j, Ausgl. plus 40 Pf. Indu. ſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu RM..00 „ 100 Kils. Mühlennachprodutte: enehete refz RM. 13.50, Ausgl. Flus 30 Pf. Roggentleie, Preis⸗ gebiet R 15 10.15, R 18 10.15, R 10 10.50, N. 20 10.60, Re 1 plus.50 Rh.; Weizenklele, Preisgebie W 16 10.70, W 17 10.75, Wö 19 19.90, W. 20 11.00, W 21 11.10, Weizenvolkleie plus.50 Roi., Ausgl. plus 30 Pf., dazu 5 Pf. Vermittler. give reisgebiet G 7, per iovember 1939, RM. 18.70, G§ 19.00, G 9 1920, G 11 19.50, Biertreber, ab Fabrikt, Höchſtyreis RM. 14.00, Malzteime 13.40; Ausgl. plus 30. Pf.) Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der Regelung, ) Feine⸗ und Ausſtichware RM..70 bis RM..50 per 100. Kilo höher. Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen, eſt⸗ reis ab Faͤbrik, November 1939. RM, 15.80, Sojga⸗ chrot do. 15.50—— inl, do. 13.70, do. ausl. 14.20, Rapskuchenſchrot do. 13.70, Palmkuchen do. 13.90, Kotoskuchen do. 14.70, Seſamkuchen do. 15.00, Leinkuchen do. 16.30, Trockenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe per November 1939, RM..20, Rohmelaſſe do. .00, Steffenſchnitzel do. 10.40, Zuckerſchnitzel, vollw. 11.40, Ausgl. plus 35 Pf. Mehlnotierungen: Weizen. mehl: Type 812) v. 1..—30.11. 39, Preisgehiet 30.05. W 20/1 9 30.95, W 20 —2 — — — — O — dꝰ — — 5 —5 5 G — — 2 —1 —. — — — 2 .— —1 29 1 2 31.20, Saarpfalz W 19 31.20, W 20. W 31.55 RM.; e 18. 30 Baden Wö16 23.05,'ü17 23.05, W 20/½1 W 20/2 23.05, Saarpfalz W 19 RM. 23.05, W 23.40, W21 23.40 RM.*) Beimiſchung von 10 5r Type 700. 99 1. 8. 39, Preisgebiet Baden R15 22.80, R 19,23.60, R. 20 23.50 RM. 1150% minus 50 Pf. per 100, Kilo, Type 815 plus 50 Pf. 7 100 Kilo. Bei Beimiſchung von kleberreichem Weizen 5 RM. 10.25 0 100 Kilo.— Zuzüg⸗ lich RM,.50 rachtausgleich frei Empfangsſtation ſemäß Anordnungen der HV.— Für alle Geſchäſte ind die Anordnungen der HV. bzw. der Reichsmehl⸗ chlußſchein maßgebend. Notierungskommiſſion: Ge⸗ ſchaftsver⸗ treidegroßmarkt Mannheim. Getreidewirt band Baden. 3 für Rauhfutter: Die notierten Preiſe für Heu und Stroh ſind Erzeugerpreiſe, die am Tage der Notierung im Rahmen der Höchſtpreiſe bezahlt wurden und verſtehen ſich für 100 Kilo frei Erzeu⸗ erſtation innerhalb des GWV Baden. Stroh: Roggen, bindfdgepr. oder gebündelt RM..00—.30, Weizen do..80—.10, Hafer do..70.—.00, Gerſte do..70—.00 RM. Die Preiſe bei bindfaden⸗ gepreßtem oder gebündeltem Stroh verſtehen ſich für efunde, trockene, handelsühliche Ware.— Bei rahtgepreßter Ware iſt jeweils ein Aufſchlag von 20 Pf. hinzuzurechnen.— Die Preiſe für Roggen⸗ —— ſich ach——* Häckſels J ich na nlage er nordnung der den: F ſenz 335 RM..00 Heu: Wieſenhen, geſ. tr...00—.40, do. gut, gef. tr..00—.40, Acker⸗ und Feldheu(Eimotheez .80—.20, Luzerne⸗, Esparſette⸗ und Seradellaheu, ef. tr..60—.00, do. gut, geſ, tr..20—.60, Klee⸗ ein, geſ. tr..20—.60, do. güt, geſ. tr..60—.00 e d Abſchläge, die Vert „Die Zu⸗ un hläge, die Verteilerſpannen, Fuhr⸗ löhne uüſw. ſind nach Abſchnitt V der as des HVꝰDGuß vom 1. 7. 1939 zu errechnen. 26. Fort Eira l Hand hit ſagte ſie. und ſiche Hier w tys⸗Farn träumte, gend im beit verle Mädchen den Nebe Nun w andern K am Wege beobachte 4 „drei Rei Mutter ten. Uns der Hand denn ein Aber die lenmz ern:„E⸗ durch unf zu erfreu an ihr vo ſie zurück Aber die von ihr fragten ſie Ja, nur gen von d ritten dur dern, Eira der Cadwe ſtimmt. A Tag werd dahin. Di begegneten Seht, dort befeſtigten weite, ſtill. die drei f kicherte übt Die Far Farm. De ris⸗Farm nach Auſtre zu großem beitet. Die deutend ge Aber hie uralten E uraltes Ge 0⁵⁸ 9 bekomm bezeichne karte f ——— Die Ku Es gibt die in Scht meinverſtär den Kunſt i tut, wie NS D A P. nende Mon Reich“. Sie rers für di ſtigen und ziehung de ſtändige kü men aus d Direktor de in Müncher Atelier Tre ralbauinſpe Prof. Dr.⸗ für das der bringt in e verſchiedenſ über Künſtl große, oft Wir haben hingewieſen ihren Titel in„Die! gewandelt 1 rem Nachdr Das letzte im Auguf Einleitung Ausſtellung geſtimmt. R mälde und ſtiken der 1 Artikel iſt d im Feſtzug nebſt einer Prof, Herm Das Sel Titel bring er 1959 ———— ſehr un⸗ en, ſeine es bis ralſtabs⸗ and auf⸗ — das iſt Belgien lrmee zu die Hin⸗ ſenn das der ver⸗ 19 und e Preſſe inds die and ſehr iffs“ ſein dann die 3, meint der hol⸗ ſe Stim⸗ ir davon zu lau tzt habe. mit aller e auszu⸗ reiſen ſei is Feuer auf halt⸗ lege, um irklichung waren die zum Wo⸗ Banken⸗ ur verein⸗ n auf den „Daneben heobachten. dton aber ihre Auf⸗ 15 tahl—— e 4 je z und e rigen ine Notiz. ſche Erdöl Von Kali⸗ er an. In *—— iß. 5 der Mal: te wurden ichnet. Die harlotte zrozent ge⸗ d Akkumu⸗ ewannen rten Conti Maſchinen⸗ Orsnetin 2 Prozent, Borſig im zurden. Zu mberg mit ninus 1¼, Inion und t je minus Reichsalt⸗ Gemeinde⸗ markt tr. Durch⸗ 10, Qualitäts⸗ Weizen: chnitts⸗Be⸗ ſer Novem⸗ 7 0af 11 Zuläſſige eiwicht“ bis au⸗ P„ RM..00 eie Preiz. eie reis⸗ 5550, N 20 Weizenkleie, 19.19.90. plus.50 Vermittler⸗ Regelung, RM..50 ompt, Feſt⸗ .80, Soja⸗ ), do. ausl. ikuchen do. do. 15.00, Fabrikpreis, melaſſe do. itzel, vollw. en: Weizen · 95 5. W .05, W 20 leberreichem — uzüg⸗ fangsſtation le Geſchäfte Reichsmehl⸗ iſſion: Ge⸗ lſchaftsver⸗ rten Preiſe ie am Tage eiſe bezahlt frei Erzeu⸗ 13 .00—.30, .00, Gerſte zen nich fle en ſi — Bei fſchlag von ür Roggen⸗ nd Häckſels dnung der 10, do. gut, (Timotheej eradellaheu, —.60, Klee⸗ .60—.00 nnen, Fuhr⸗ irdnung der „Bohenßreuzbanner“ unterhaltung 26. Fortſetzung „Eira hielt die Zügel an und zeigte mit der ier laßt uns langſam reiten“, Hand hinüber. 9 ſagte ſie.„Denn und ſicher auch Grüße beſtellen will.“ Hier war es alſo, wo die Frau von der Min⸗ tys⸗Farm ſich als Kind in das Glück hinein⸗ träumte, wo ſie Wunder ihrer und Ju⸗ chwerer Ar⸗ beit verlebte, wo ſie Schlöſſer aufbaute aus ihrer Mädchenſehnſucht und dann hinauspilgerte in gend im kurzen Spiel und langer, den Nebel ihres Schickſals. Nun war die Cadwen⸗Farm die Heimat einer andern Kindheit, jener Kinder vielleicht, die vort am Wege ſtanden und den kleinen Reitertrupp beobachteten, der an ihnen vorüberzog,„Drei Reiter!“ 144 ſie, als der Zug vorüber war, “ Und ſie eilten ins Haus, um der Mutter u erzählen, was ſie ſoeben geſchen hai⸗ ten. Und ſieh, die Mutter faßte ihre Kinder bei der Hand nud ging mit ihnen nach oraußen, denn ein Fremder war hier ein ſeltener Gaſt. Aber die Reiter waren ihren Augen——— eni⸗ ren Kin⸗ ern:„Es waren ſicher fremde, reiche Leute, die durch unſer Tal reiten, um ſich der Schönheit zu erfreuen. Unſre eignen Leute gehen täglich an ihr vorüber und ſehen ſie kaum.“ Dann ging drei Reiter und die Mutter ſagte zu i ſie zurück ins Haus und wieder an ihre Arbeit. Aber die Kinder folgten ihr und wollten mehr von ihr erfahren.„Waren es Engländer?“ fragten ſie.„Und was iſt Schönheit, Mutter?“ Ja. nun war Sonntag ritten durchs Dyffryn⸗Tal, einer hinter dem an⸗ dern, Eira voraus, dann folgte Holm. Der Gruß der Cadwen⸗Farm hatte ſie ein wenig ſtiller ge⸗ ſtimmt. Aber dieſer Tag ſfollte doch ein fröhlicher Tag werden, und bald trabten ſie wieder munter dahin. Die Luft war hoch und ſommerblau. Sie begegneten unterwegs nur einem Menſchen. Seht, dort drüben, den Pfad hinunter nach dem befeſtigten Wege am Dovey⸗Fluſſe, ging er. Das weite, ſtille Tal blickte mit verwunderten Augen die drei fremden Reiter an, und eine Quelle kicherte über dieſe merkwürdige Begebenheit. Die Farm dort drüben, das iſt die Morris⸗ Farm. Der Bruder des Bauern von der Mor⸗ ris⸗Farm war von hier aus in jungen Jahren nach Auſtralien ausgewandert und hatte ſich dort zu großem Vermögen und Anſehen emporgear⸗ beitet. Die Morris⸗Farm war klein und unbe⸗ deutend geblieben, trotzdem. Aber hier auf dieſer Seite, hinter den großen, uralten Eichen, verſteckt ſich Glendower. Ein Uraltes Geſchlecht hauſt dort, man ſagt: ſeit fünf⸗ Dos gute VMnderNMIShLaWüttei Seslin EInET MaisSHKEDhdet bekommen Sie zur Jeit auf die mit einem ꝛc bezeichneten 4 fübſchnitte der Reichsbrot⸗ karte für finder bis zu 6 lahren Or+. Augost Oetker Die an im Deutschen Reich Es gibt keine Kunſtzeitſchrift in Deutſchland, die in Schrift und Bild ſo klar und ſo allge⸗ meinverſtändlich die neue Richtung der bilden⸗ den Kunſt im nationalſozialiſtiſchen Reich kund⸗ tut, wie die im Zentralverlag der NS DA P, Franz Eher, München, erſchei⸗ nende Monatsſchrift„Die Kunſt im Deutſchen Reich“. Sie wird vom Beauftragten des Füh⸗ rers für die Ueberwachung der geſamten gei⸗ ſtigen und weltanſchaulichen Schulung und Er⸗ ziehung der NSDAp herausgegeben. Der ſtändige künſtleriſche Beirat ſetzt ſich zuſam⸗ men aus den Herren: Prof. Richard Klein, Direktor der Akademie für angewandte Kunſt in München; Prof. Leonhard Gall, aus dem Atelier Trooſt; Prof. Albert Speer, Gene⸗ ralbauinſpektor für die Reichshauptſtadt, und Prof. Dr.⸗Ing. Fritz Todt, Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen. Die Zeitſchrift bringt in erſter Linie aktuelle Artikel über die verſchiedenſten Gebiete der bildenden. Kunſt, über Künſtler und deren Werke, die ſie durch große, oft farbige Bildwiedergaben illuſtriert. Wir haben ſchon öfters auf dieſe Zeitſchrift hingewieſen, möchten es heute, nachdem ſie ihren Titel aus„Die Kunſt im Dritten Reich“ in„Die Kunſt im Deutſchen Reich“ gewandelt hat, aber noch einmal mit beſonde⸗ rem Nachdruck tun. Das letzte Heft unter dem alten Titel erſchien im Auguſt. Dieſes iſt ganz— nachdem es als Einleitung die 1250 Kulturrede des JFührers anläßlich der diesjährigen großen Deutſchen Kunſtausſtellung bringt— auf die Ausſtellung im Haus der Deutſchen Kunſt ab⸗ geſtimmt. Robert Scholz ſchreibt über die Ge⸗ mälde und Dr. Werner Rittich über die Pla⸗ ſtiken der neuen Ausſtellung. Ein beſonderer Artikel iſt den Symbolen hiſtoriſcher Großtaten im Feſtzug„2000 Roges Deutſcher Kultur nebſt einer dreiblattgroßen Farbzeichnung von Prof. Hermann Kaſpar gewidmet. Das Septemberheft unter dem neuen Titel bringt dann in der Ausgabe A den iexr lebt ſoviel, was uns ſehen und die beiden Jun⸗ gen von der Maengwyn⸗Farm und der Deutſche 75 23 Cvpyrigut by Georg Westermann, Brauaschweis. 3 Jahren, ſeit Owen Glyndwrs Zeit. och wer kannte die Leute, die dort nun herrſch⸗ ten! Sie lebten ganz für ſich, abgeſchloſſen und von großen, dicken Mauern umgeben, als lieb⸗ ten ſie die Menſchen nicht. Wie eine Sage lag Glendower hinter den alten Eichen und Mauern verborgen. Selbſt der alte Brynn wußte, als Eira einmal danach fragte, nichts darüber zu ſagen. Man erzählte ſich nur, daß das 5 Anweſen nun von zwei alten Schweſtern regiert würde. Aber man—— ſie noch nie geſehen Die Leute. die dor: arbeiteten, waren Fremde Eira erzählte. David rin ſchweigend hinter ihnen her. Es wollte lange nicht fröhlich wer⸗ den. Holm lebte ſeimdem letzten Sonntag ein⸗ ſam und verſchloſſen, kaum zum Scherzen auf⸗ gelegt. Einmal nur war er in der letzten Woche mit David zuſammengetroffen. David hatte dem Freunde ein paar Tauben für die Minws⸗Farm beſorgt. Sie ſaßen dann den ganzen Abend mit der Frau zuſammen. Das war aber auch alles. Geſtern abend trafen Eira und David den Freund nicht an. Er hatte ſich ins Lager hin⸗ unterbegeben, um einen Brief an ſeine Eltern abzuliefern. Den Brief an Ingeborg hatte er noch immer nicht geſchrieben. Doch hatte er viel an ſie gedacht. An irgendeinen Menſchen mußie er doch denken. Aber ſeine Gedanken hatten auch Eirg nicht losloſſen wollien Er bedauerte, daß er ſie und David geſtern abend nicht gewoffen hatte und daß er die Abmachungen über den Als Ruyter„gegen Engelland“ fuhr Ein unheilvoller Tag in der Geschichte Britanniens „Wir fahren gegen Engelland“ heißt es in dem neuen deutſchen Soldatenlied. Schon im Weltkrieg haben deutſche Seeſtreitkräfte 75— reiche erfolgreiche Angriffe an die engliſche Küſte vorgetragen. Die jüngſten⸗ Erfolge deut⸗ ſcher See⸗ und Luftſtreitkräfte bei ihren Vor⸗ ſtößen gegen England haben deutlich bewieſen, daß das Inſelreich längſt nicht mehr unan⸗ greifbar iſt. Wenn wir das Buch der Geſchichte durchblättern, finden wir, daß England felbſt in früheren Jahrhunderten mit geringen Aus⸗ nahmen trotz zahlreicher Kriege niemals Kämpfe auf eigenem Boden auszufechten hatte. Daß ſich das heute grundſätzlich geändert hat, har ſich bereits erwieſen und wird ſich noch in erhöhtem Maße erweiſen. Dennoch aibt es auch in der Geſchichte Britanniens eine Epoche, in der man erfolgreich„gegen Engelland“ fuhr, An dieſe Glanztat holländiſcher Seehelden ſoll hier erinnert werden. Die berüchtigten„engliſchen andelsinter⸗ eſſen“, die in allen kriegeriſchen Verwicklungen eine Rolle ſpielen, hatten berxeits im Jahre 1665 zum erſten Krieg gegen Holland geführt, der England einen bedeutſamen kolonialen Ge⸗ winn brachte. Höchſt unerwünſcht verlief da⸗ gegen der zweite Seekriec gegen Holland. Der niederländiſche Admiral Michiel de Ruy⸗ ter war es, der ſich mit ſeiner Flotte im liſchen Kanal der britiſchen Seeſtreitmacht eni⸗ gegenſtellte und ſie in einem erbitterten vier Tage währenden Kampf entſcheidend beſiegte. Damit hatte er die Möglichkeit. im Juni 1666 Auffatz des Führers über die Reichskanzlei, den wir ſeinerzeit auch im „Hakenkreuzbanner“ abgedruckt haben. H. Gies⸗ er bezeichnet dieſen erſten Staatsbau des Großdeutſchen Reiches, den Albert Speer ſchuf, als Soymbol für das Weſen unſeres Volkes und unſerer Nation. Ueber Werk und Schöpfer berichtet R Wolters. und H. Kaſpar ſchreibt in einem hiſtoriſchen Ueberblick über Weſen und Aufgaben der Architekturmalerei, Ein Gang durch die Reichskanzlei, den Dr. W. Lotz unter⸗ nahm, ſchließt das Heft ab, das durch eine Fülle von hervorragenden teils farbigen Bild⸗ wiedergaben einen umfaſſenden Einblick in das Bauwerk an der Nordſeite der Voßſtraße gibt. Die Ausgabe B des September, der Vau⸗ kunſt gewidmet, bringt neben den Artikeln von Wolters und Kaſpar eine Stellungnahme des Bildhauers Arno Breker zum Bau der neuen Reichskanzlei und einen großen und ins ein⸗ zelne gehenden Aufſatz von W. Lotz über deren Innenräume. Auch er iſt reich bebil⸗ dert und bringt außerdem verſchiedene Pläne. Das Oktoberheft iſt wieder ab⸗ wechſlungsreicher. Darin ſchreibt Reichsmini⸗ ſter Dr. H. Frank über das Haus des deut⸗ ſchen Rechts in München. Dr. H. Wühr ver⸗ öffentlicht einen gerade unſere badiſche Heimat ſehr intereſſierenden Aufſatz zum 100. Geburts⸗ tag Hans Thomas. A. Heilmeyer berichtet einmal über die Zeichnungen und Graphiken der Kunſtausſtellung in München und dann über künſtleriſche Buchgeſtaltung an Hand der Arbeiten von Frieda Thierſch, und Dr. H. Wühr würdigt Hans v. Kulmbachs„Bildnis eines Mannes“. Die Ausgabe B des Oktobers bringt ne⸗ ben denſelben Aufſätzen des Heftes A die Fort, ſetzung der Artikel über„Die Baukunſt aus dem Septemberheft. U. g. ſteuert W. Bin⸗ der aus Anlaß von Stürzenackers neuer Vitruv⸗ Ausgabe eine Abhandlung zu Vitruvs Anſich⸗ ten über die Baukunſt bei. Alle Hefte bringen wie die vorangehenden kurze Berichte über die wichtigſten Ausſtellun⸗ gen im Reich. Helmut Schul2z der Ge, a 5 ———— —„ err dn. ——— 3 8 442 ke 4 22— 8 5 8 S 4— 9 .—— 27 1* Mcru flug von der Frau hatte empfangen müſſen. och war es ſeine eigne Schuld, denn er hatte doch beſtimmt damit rechnen können, daß Eira und David an dieſem letzten Abend por dem g zu ihm kommen würden. Er hatte ſich ch benommen. Als er an dieſ Farm eintraf. ſt zu und rief: willſt du?“ S wartet haben. Sie ſagte: meln blühen!“ du mir noch immer böſe?“ Er ſchüttelte den. ſer und ſagte:„ em Morgen auf der Maengwyn⸗ and Eira im Garten, winkte ihm „Komm zu mir in den Garten, ie mochie wohl ſchon auf ihn ge⸗ „Sieh, wie meine Pri⸗ Und dann fragte ſie ihn:„Biſt Kopf. Aber ſie kannte ihn beſ⸗ Wo ſollen wir hinkommen, wenn nur an uns denken, du mußt vernünftig „Ja“, ſagte er,„aber nun laß es aut ſein.“ Dann kam die Mutter und ſ ie wußte wohl nicht mehr, al fröhlicher Ausflug nach den Llanmeryn⸗Fällen unternommen werden ſollte. Doch eich, daß Holm in ſeinem Weſen un fand ſich auch der den jungen Freund. Er g ſungen, dies un ten ſie hinaus. Eira erzählte. merkſam auf alles, ritten nun an der prach mit ihnen, s daß heute ein fühlte ſie ſo⸗ bedrückt war. Alte ein und begrüßte ab noch allerlei Anwei⸗ d jenes zu beachten. Dann rit⸗ Sie machte den Freund auf⸗ was ihr wichtig erſchien. Sie Pentrerhedyn-Farm vorüber. emſe hineinzufahren und dort, im Anker zu gehen. Wohl nach ihrer Niederlage en in Querſtellung ver⸗ e unpaſſierbar zu machen. e Seeheld ließ ſich nicht r verſenkte, was ſich ihm in den ind landete ſchließlich ſeine Trup⸗ pen, um das Fort Sheerneß anzugreifen und Schon ſchien Albion der unglückliche Ausga Foreland das Glei wiederherſtellt ohne eigentli um erſtenmal war iſchem Boden gefloſ griff Admiral de Küſte wird für alle hatten die Engländer Hunderte von Schif ankert, um die Them Aber der holländiſch aufhalten. E Weg ſtellte 1 verloren zu ſein, als ng der Schlacht bei Nort ggewicht in letzter Minute ſo daß der Krieg ſchließlich Entſcheidung endete. engliſches Blut auf eng⸗ ſen, und der mutige An⸗ Ruyters gegen Englands Zeiten fortleben. Bis zum engliſche Inſelreich dann von keinem Feinde mehr beläſtigt worden. Aber es iſt intexeſſant, daß Frankreich 1885 ſich mit großem E terſeebooten zuwandte, da es im Ü⸗Voot eine zu einem etwaigen Angriff e Küſte ſah. So entſtand das in Frankreich glan d. Daß das U⸗Boot zu einem höchſt unange⸗ lgegen England wurde, g und hat ſich nun in Albion ſo verluſt⸗ ifer dem Bau von Un⸗ wirkſame Waffe gegen die engliſch Unterſeeboot Waffe gegen En dann auch tatſächlich nehmen Angriffsmitte zeigte ſich im Weltkri erhöhtem Maße in den fü reichen letzten Wochen erwieſ Ellen Frank Aufn.: Bavaria Die Leute von der Pentrerhedyn⸗Farm hatten keine Kinder. Hier im Dyffryn⸗Tale war übrigens die Sage zu Hauſe von einem Rieſen, der ein Mädchen liebte und darüber zu einem Zwerge wurde. Dieſe Sage wußte David ſogar zu erzählen. Eira ritt immer voraus. Sie fagte nun:„Ich kenne eine Geſchichte von einem Manne, der ein Mädchen küßte und darüber ſchwermütig wurde.“ Kicherte ſie dabei heimlich in ſich hineind Ode war es das Bächlein, das ihren Weg immer be⸗ gleitete und mit blanken Kiefeln ſpielte? 3 Nun ließ Holm ſich vernehmen, daß dieſe Ge⸗ chichte auch in Deutſchland bekannt ſei. Er mochte wohl fürchten, daß Eira bei ihrer Ge⸗ ſchichie an ihn dachte und ein Geheimnis auf⸗ decken könne. Aber David hatte von dieſer Ge⸗ ſchichte noch nie ein Wort gehört und brängte, ſie kennenzulernen. Da erzählte Eira in munte⸗ rem Trabe, ballſpielend über die Schultern:„Es war einmal ein Mann, der hatte ein Mädchen lieb. Aber er war ein Schmetterling und küßte einmal auch ein andres Mädchen. Ich will dir nicht böſe ſein, ſagte das geküßte Mädchen zu dem Manne. Aber du darfſt den Kuß nicht be⸗ halten. Schenk ihn deiner Liebſten von mir.“ „Dann hätte er ihn dem Mädchen doch lieber zurückgeben ſollen“, meinte David. „Das wollte er ja auch“, ſagte Holm. „Warſt du dabei?“ Da lachten ſie alle drei, und der Bann war ge⸗ brochen. Hinter dem Walde dort drüben lebte einſam die Nawlyn⸗Farm. Holms Augen und Gedanken glitten ſinnend durch die Lanoſchaft, folgten Eiras Hand und kehrten dann wieder zurück von ihrer Reiſe, um in Eira auszuruhen. Sie ritt ſtolz und aufrecht und ſicher. Der Schalk ſaß ihr im Nacken und flüſterte ihr manche Neckerei zu, die ſie Holm oder auch ihrem Bruder immer wieder über die Schultern zuwarf wie einen Spielball. öhe. niedrige Häuſer duckten ſich dort auf der öhe „Dort wohnen Fiſchräuber und Wilddiebe“, ſagte David. erwiderte Eira,„was ſagt man nicht alles.“ Aber David war nicht damit zufrieden.„Sie gehen nachts mit Fackeln an den Dovey⸗Fluß und räubern ihn aus.“ Er war zornig auf dieſe Leute, über die Eira viel gütiger dachte.„Die Not wird ſie vielleicht dazu zwingen“, ſagte ſie. Holm ritt zwiſchen ihnen. Er dachte darüber nach, wie ſie ſich ſtritten, und lächelte wohl über die Verliebtheit zwiſchen Bruder und Schweſter. (Fortſetzung folar) —. Orgelieierstunde der Konkordien-Kirche zien hatte ſich für dieſe Orgel⸗ ge der bedeutendſten alten Kir⸗ r vorbachlichen Zeit vorge⸗ hrer prägnanteſten Werke einander abgeſtimm⸗ iengefaßt. Wenn ſie sgeſprochenen Quer⸗ n jener Zeit darſtellen ch einen bemerkenswer⸗ Bruno Pen feierſtunde eini chenmuſikmeiſt nommen und einige i zu einer geſchmackvo ten Vortragsfolge zuſamn ch nicht gerade einen au ſchnitt durch das Schaffe will, ſo Ke ſie do Eingeleitet wurde die Böhms Präludium und duellen Werk mit bedächtig nem Präludium und dem zuverſi genthema, wie es ein gelkunſt würdig iſt. ners Choralvorſpiel„ wohlgetan“ lie freiend ſchöne Melodik heit ſtark anklingen. ſpiel intonierte er Joh. ſchön leucht uns der Morge die ganze Unendlichkeit des irdiſchen Welt, wie f ieß, wie ſie für zn Dietrich Buxtehud Fuge-moll wahrte Penzien die zwingende chtigkeit der Gedankentiefe hema der Fuge in ſchöner Mit den Variationen für Cembalo über„Mein junges Leben hat ein End“ reihte Penzien mit dem größten nieder⸗ ländiſchen Orgelmuſiker Sweelinck einen hervorragenden der virtnoſen Varigtionstechnik im Stil der ſten in die Folge, deſſen Technik wiedergab. Den Schluß bildete wiederum ein Werk eines der roteſtantiſchen Orgelkunſt: „Präludium und Folge mit Georg chtlichen Fu⸗ em Großmeiſter der Or⸗ In Johann Peter Kell⸗ „Was Gott tut, das iſt zien die geradezu be⸗ in ihrer ganzen Schlicht⸗ weites Choralvor⸗ achelbel„Wie nſtern“, wobei er es Himmels über der e die Melodie ausdrückt, terwahl muſikaliſche Form Pachelbel typiſch iſt. es Präludium und Form und die Wu und ⸗weite im T Einfühlungskraft. engliſchen Virginali Werk er in ſauberer Großmeiſter der Vineent Lübecks -dur“, Hier geſtaltete der Organ volle Auseinanderſetzung des Mei Tiefen der menſchlichen Seelenregungen in ihrer wechſelvollen, kämpferiſch⸗zügigen, ſtellen⸗ teils dramatiſcher, iſt die kraft⸗ ſters mit den ——————— teils feinſinnig⸗wriſcher Art mit ſtarker Aus⸗ druckskraft. Konzert der Liedertafe Ludwigshafen Hanns German Neu. Die Ludwigshafener Liedertafel ſetzt auch im Kriege ihre Arbeit ohne Einſchränkung fort, Die Erkenntnis der hohen Bedeutung des deutſchen Liedes als Kraftquell deutſchen Weſens und die Verpflichtung gegenüber den im Felde ſtehenden Sängerkameraden ſind Richtſchnur der Arbeli. o machte es ſich die Liedertafel bei ihrer im verhältnismäßig kleinen Kreiſe durchgeführten muſikaliſchen Feierſtunde zur Aufgabe, eine Vor⸗ tragsfolge aufzuſtellen, die vorbildliches Män⸗ nerchorgut von klaſſiſcher Zeit bis zur Gegen⸗ wart umfaßte. Das Paſſionslied„In ſtiller Nacht“ in der Bearbeitung von Brahms und im Chorſatz von Wohlgemuth ſtand am Anfang. Zwei feierliche Chöre von Mozart„Bundeslied“ und„O Schutzgeiſt“ folgten. Sie wären beſſer An der Feier ſtan⸗ en einige der ſchönſten Lieder Friedrich Sil⸗ Aufz 4 des——— lufnahme dieſer Lieder bedeutete glei ein eine Ehrung zum 150. Geburtstage den Meſſerz Neuere Männerchöre machten den Beſchluß. Zwi⸗ ſchen zwei werkgerechte Volksliedbearbeitungen, zwei flotte Soldatenlieder war das ſchwierige, aber auch dankbare„Heimat“ von Karl Wüſt geſtellt. In ſorgfältig ausgefeilter muſikaliſcher Kleinarbeit, die der ausgezeichneten Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen dem Dirigenten Emil Si e h und dem Chor das denkbar beſte Zeugnis ausſtellte, wurden die Chöre wiedergegeben und fanden freudige Aufnahme. rs der Männerchöre. Die Als Soliſtin hatte man die junge Ludwigs⸗ hafener Koloraturſopraniſtin Elfriede Tür! ge⸗ wonnen, die ſich vielſeitige Aufgaben ſtellte. Nach zwei reizend wiedergegebenen Mozartliedern zeigte ſie beachtliche Geſangstechnik an der Arie aus„Ilre pastore“ von Mozart, zu der Theo die obligate Violine ſpielte. Schöne von Grieg und der Arie der Frau Flut aus Nicolais„Die luſtigen Weiber, 54 ie kam nicht ohne Zugabe davon. ge hatte Elfriede Türk auch mit Liedern Dn Brinkmann —————— ———— — 7 3 —— weiland eigenen Limouſine. die Innenſtadt fährt. „Hakenkreuzbanner“ sroß-mannheim Dienstag, 14. Uovember 1939 oOiν½,᷑eReiben- HersyeEtioe Was ein richtiger geweſen iſt, der r einfach nicht laſſen. Nein, nicht das enpfen auf die Radfahrer, deren er nun ſelbſt einer geworden iſt. Das Tandem mit Chauffeur⸗Antrieb für den menſchenfreund⸗ lichen Direktor, der ſeinen Fahrer nicht ent⸗ laſſen wollte, iſt inzwiſchen eine ſchon etwas veralterte Witzblatt⸗Pointe. Gemeint iſt die Windſcheiben⸗Perſpektive. Letzter Ueberreſt eigener Fahrkunſt⸗Herrlichkeit: der Sprung zum Führer auf die vordere Platt⸗ form. Ganz dicht am Schalttiſch, mit Strom⸗ kreis und Handbremſe und natürlich mit den roten Winkerlämpchen rechts und links. Knips vor jeder Kurve, genau wie bei der d eig Nur mit Ueber⸗ holen iſt nichts, immer brav auf den Schienen ſich halten. Natürlich geht nichts über den „Volant“ in der eigenen Hand, aber als klei⸗ ner Verkehrsplatz hinter dem Straßenbahn⸗ führer iſt auch nicht übel; wenn ſchon... Es geht nichts über den eigenen Wagen und die Straßenbahn iſt ein Kahn, beſtenfalls ein Fahrzeug niederer Gattung. Das ſagt der Herr auf der Plattform, der ſeinen„Super“ einſtellen mußte und jetzt mit Zehnerkarte in Ob es ſo ſchlimm ge⸗ meint iſt? Ganz im Gegenteil! Die Bahn iſt mmer gut beſetzt und man kann einer Tuch⸗ hlung nicht immer aus dem Wege gehen. Aus dem Knottern wird bald ein Schmunzeln. Man hört zum hundertſten Male das Gleich⸗ nis von den geduldigen Schafen, den Hel⸗ fardinenvergleich und die originellen abge⸗ droſchenen Hühneraugen⸗Aphorismen. Und beim hunderteinſten Male murmelt man ſelbſt leutfelig:„Immer rin in die gute Stube!“ So bildet ſich der Straßenbahn⸗Jargon. Man ſteht 9 mitten zwiſchen Gequetſchten und as bißchen automobiliſtiſche Großtourigkeit kommt im Gedränge abhanden. Wie hatte man auch Anlaß dazu— ohne Anlaſſer apropos. Auf der Straßenbahnplattform ſehen ſich plötzlich alte Freunde wieder, die jahraus, jahr⸗ ein mit Stokm/ Ps aneinander vorbeigeraſt ſind. FJetzt, wo ihnen das Benzin alle geworden iſt, bis auf die paar Tröpfchen im Tauſendzünder⸗ feuerzeug, bekommt die alte Freundſchaft neuen elektriſchen Strom. Dank der Oberleitung; ſie ſchließt manchen Kontakt, der geriſſen war. Autler auf der Straßenbahn— er macht ſchon gute Figur. Manchmal rumpelt der voll⸗ beſetzte Kahn in den Kurven allzuwenig pneu⸗ matiſch, aber das kann dann gar Gelegenheit zu angenehmer Nachbarſchaft geben, dieweil beim Durcheinanderrütteln auch einmal ein luſtiges, hübſches Mädel mitmiſchen tut, das ſolchen von Gewalt begünſtigten Annährungsver⸗ uchen nichts anderes als(wohwollende oder leidende) Duldung — sSch. bahn. Frontberichte für unſere Jugend Wie von dem Oberkommando der Wehrmacht und der Reichsjugendführung mitgeteilt wird, iſt der Einſatz von Teilnehmern an den Kämp⸗ fen im Oſten und Weſten des Reiches auf Heimabenden der Hitlerjugend vereinbart wor⸗ den. Unſere Frontkümpfer werden darnach bei Rückkehr in die Heimat den Hitlerjungen von ihren Erlebniſſen berichten. Die herzliche Ka⸗ 8 2* meradſchaft zwiſchen Soldaten und Hitlerjun⸗ gen wird die ſtarke innere Anteilnahme der geſamten männlichen Jugend des Reiches an den ſiegreichen Einſatz der deutſchen Waffen noch ſteigern. Die Erzählungen der bisher in der HJ ein⸗ Frontkämpfer des Weltkrieges er⸗ reuen ſich bereits größter Beliebtheit. Mit noch viel größerer Spannung erwartet die HI nun ihre nur wenig älteren Kameraden, die im grauen oder blauen Rock ſchon Frontſoldaten geworden ſind. Der Mörder geſteht ſeine Tat Der Mörder des Schülers Franz Helker iſt durch die Polizei gefunden und feſtgenommen worden. Es iſt der Wjährige Franz Sei tz aus der Hartmannſtraße in Ludwigshafen. Am Sonntag legte er ein umfaſſendes Geſtändnis des Mordes ab. Schaky, entgegenſetzen darf. Im Ernſtfalle: man ſage nichts gegen die Abſchied vom Mannheimer Polizeipräſidenten Eine ſchlichte Z. Die Abschiedsfeier im Polizeipräsidium. In der Mitte Dr. In einer würdigen Feierſtunde nahm geſtern vormittag Polizeipräſident Dr. Ram⸗ ſperger Abſchied von ſeinem bisherigen Wir⸗ klungskreis, nachdem er über ſechs Jahre, ſeit dem Oktober 1933, in Mannheim als Polizei⸗ präſident tätig war. Der Reichsführer und Chef der Deutſchen Polizei hat Dr. Ramſperger mit der Verwaltung des Polizeipräſidiums von Gleiwitz in Oberſchleſien beauftragt, zu deſſen Bereich auch die Städte Hindenburg und Beuthen gehören. Außerdem wurden ihm wei⸗ tere ſtaatspolitiſch wichtige Aufgaben im Oſten zugewieſen. Im Namen aller Mitarbeiter richtete Regie⸗ rungsrat Dr. Dittes an den Scheidenden herzliche Worte, nachdem er zuvor Kreis⸗ leiter Hermann Schneider, den Stadtkommandanten General von Oberbürgermeiſter Ren⸗ ninger begrüßt. hatte. Der Redner würdigte die Arbeit von Dr. Ramſperger, der bereits 1933 durch das Vertrauen der Staatsführung Jeier im Polizeiprãſid Ramsperger, nach links Kreisleiter Her- mann Schneider, General von Schaky und Oberbürgermeister Renninser während der Rede von Regierungrat Dr. Dittes. an dieſe Stelle berufen wurde. Als Dolmetſcher der Gefühle der Beamten brachte er zum Aus⸗ druck, daß Dr. Ramſperger jederzeit ein leuch⸗ tendes Vorbild in der Pflichterfüllung war und er nicht nur die Aufgaben als Leiter einer großen ſtaatlichen Polizeiverwaltung zu mei⸗ ſtern hatte, ſondern auch als örtlicher Luft⸗ ſchutzleiter der beiden Städte Mannheim und Ludwigshafen. Die Mitarbeiter ſeien ſtolz, daß ſie in dieſen Jahren unter ſeiner Leitung an der Durchführung aller Aufgaben mitwirken durften. Dr. Dittes dankte dann im Namen aller Mitarbeiter und bedauerte, daß ſie gerade in dieſer ernſten Zeit von ihm Abſchied neh⸗ men müſſen. Ein Album mit Bildern möge ihn ſtets an das ihm liebgewordene Mannheim erinnern, das er ihm als Abſchiedsgruß im Namen aller Angehörigen des Polizeipräſi⸗ diums überreichte. Kreisleiter Hermann Schneider freute ſich, feſtſtellen zu dürfen, daß die Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen Partei und Polizei in ſſcher den und Krieg eine ſehr aut war, denn ſicher beſtünde nicht überall eine ſo enge Verbin⸗ dung wie in Mannheim. Es war eine gedeih⸗ Treudienſtabzeichen bei der Stadt verliehen Stadtrat hofmann überreichte 17 filberne und 55 goldene Kuszeichnungen Am 9. November hatte Stadtrat Hof⸗ mann in Vertretung des Oberbürgermeiſters erſtmals Gelegenheit, einer Reihe von ſtädtiſchen Bedienſteten das Treudienſtehrenzeichen zu über⸗ reichen. Insgeſamt konnten 70 Treudienſtehren⸗ zeichen übergeben werden, und zwar 17 ſilberne für Bjährige und 53 goldene für 40jährige Dienſtzeit. Unter den zu Ehrenden war eine ganze Anzahl von Männern, die an hervor⸗ ragender Stelle im Dienſte der Stadt wirken und deren Tätigkeit der Stadt und ihren Bewohnern zu beſonderem Nutzen gereicht. Um nur die wichtigſten zu nennen, führen wir an: den langjährigen und außerordentlich ver⸗ dienten Bürgermeiſter und Stadtkäm⸗ merer Dr, Walli, der ſeinerzeit ſeine ver⸗ antwortungsvolle Tätigkeit im Badiſchen Mini⸗ ſterium des Innern mit dem Amte eines Bür⸗ germeiſters der Stadt Mannheim vertauſcht hat, den ſtädtiſchen Syndikus, Landge⸗ richtsrat a. D. Dr. Otto Müller, den Direktor des Städtiſchen Krankenhauſes, Prof. Dr. Kißling, den kaufmänniſchen Leiter der Stadtwerke, Direktor Egetmeyer, Di⸗ rektor Köbele vom Stadtjugendamt, der erſt kürzlich nach Erreichung der Altersgrenze zur Ruhe geſetzt worden iſt und bei Kriegsausbruch Dem keimenden Leben gehört Schutz Zwei Jahre Zuchthaus für eine verbrech erin wegen Abtreibung Die Große Zweite Strafkammer des Land⸗ gerichts Mannheim befaßte ſich unter Vorſitz von Landgerichtsdirektor Dr. Spiegel mit einem Schwurgerichtsfall, einer größeren Ab⸗ trei?ungsanklage gegen Frau Margarethe Banbach aus Bieber. Sie habe ſich aus „Mitleid“ zu dieſen Handlungen bewegen laſ- ſen, trotzdem ſie ganz ſchöne Beträge dafür ein⸗ kaſſierte. Die Hauptverhandlung erbrachte ein wenig erfreuliches Bild über die Folgen von Liebes⸗ verhältniſſen junger Mädchen. Als dieſe ſich ſchwanger fühlten, bemühten ſie und ihre„Ka⸗ valiere“ ſich— ünter ihnen auch ein Ehemann —, dieſes„Uebel““ loszuwerden. Sie wurden auf die Angeklagte aufmerkſam, die den ent⸗ ſprechenden„Ruf“ voraus hatte. Dieſe wurde iniefällig um Rat und Hilfe gebeten. Wieder⸗ holt kamen die Mädchen in die Wohnung der Angeſchuldigten und ließen ſich dort die Ein⸗ griffe vornehmen, bis der Erfolg geſichert war. Bezeichnend für die Angeklagte iſt ihr Aus⸗ ſpruch:„Jeder Arbeiter iſt ſeines Lohnes wert!“, denn damit wollte ſie zu erkennen ge⸗ daß nach erfolgter„Behandlung“ bare Münzen auf den ſich Die Forderungen beliefen ſich zwiſchen u 15 einem Fall ſogar 100 Mark. ben, 70 Mark, in Zahlte eines der Mädchen nicht alles, wurde der Reſtbetrag angemahnt. Und dies nannte die Angeklagte„Mitleid“. Der ärztliche Gutachter ſieht in der Angeklagten wohl eine kränkliche Perſon, die aber wegen der Hartnäckigkeit, mit der ſie aus reiner Geldgier immer wieder dieſe Handlun⸗ gen vornahm, für ihre Taten voll verantwort⸗ lich iſt. Ganz allgemein führte der Vertre⸗ ter der Staatsanwaltſchaft aus, daß im neuen Rechtsſtaat dieſe Abtreibungshand⸗ lungen unter ſchwerer Strafe ſtehen. Das kei⸗ mende Leben wird vom Staat geſchützt. Wer ſich auf dieſem Gebiet verſündigt, muß die Folgen auch tragen. Banbach war durch ihre Vorftrafen gewarnt. Sie trieb ihre Abtrei⸗ bungshandlungen Jahre hindurch nur des Geldes wegen. Der Antrag lautete: 3/½ Jahre Zuchthaus. Die Strafkammer hat folgendes Urteil erlaſ⸗ ſen: Margarethe Banbach wird wegen Abtrei⸗ bung in 6 Fällen, die gewerbsmäig ausgeführt wurden, zu zwei Jahren Zuchthaus und wegen der ehrloſen Geſinnung zu drei Jahren Ehrverluſt verurteilt. Die Unterſu⸗ chungshaft wurde ihr angerechnet. Bei der Auswerfung der Strafen wurde die lange Dauer, die Gewerbsmäßigkeit erſchwerend be⸗ rückſichtigt. Nicht„Mitleid“ hat ſie zu dieſen Handlungen bewegen laſſen, ſondern reine Geldgier. wegen Einberufung ſeines Nachfolgers zum Heeresdienſt wieder die Leitung des Jugendam⸗ tes übernehmen mußte, Direktor Schu⸗ macher vom Städtiſchen Fürſorgeamt, Stadt⸗ kaſſendirektor Gerich und ſeinen Stellvertreter, Rechnungsdirektor Herrwerth, den Verwal⸗ tungsdirektor des Nationaltheaters, Amtsrat Herrmann und viele andere mehr. Da die Stadt Mannheim eine große Anzahl von Bedienſteten mit langer Dienſtzeit hat, wird die Auszeichnung mit dem Treudienſtehrenzei⸗ chen noch für eine ganze Reihe von Beamten, An⸗ geſtellten und Avbeitern in Fage kommen. Es iſt zu erwarten, daß dieſe Ehrenzeichen in den nächſten Wochen eintreffen und daß hiernach dieſer erſten Ueberreichung noch mehrere der⸗ artige Feiern folgen werden. Immobilienmakler feſtgenommen Der in Mannheim wohnhafte 51 Jahre alte verheiratete Immobilienmakler Hermann Schu⸗ bert ließ ſich in den Monaten Juni und Juli 1939 von einem Vollinvaliden aus Ludwigs⸗ hafen, der Vater zweier unmündiger Kinder iſt, durch Teilbeträge insgeſamt 9000 RM zur Verwaltung übergeben. Schubert hätte das Geld verzinslich anlegen ſollen, verwendete es aber zu anderen Zwecken und ſchädigte ſo den Invaliden um den geſamten Betrag. Zur Täu⸗ ſchung des Geldgebers hat Schubert in 50 Fäl⸗ len ſogenannte Darlehensverträge fingiert her⸗ geſtellt und ohne Ausnahme mit falſchen Un⸗ terſchriften verſehen. In einem weiteren Fall hat Schubert auf die gleiche Weiſe einen Be⸗ trag von 8000 RM veruntreut. Der Volks⸗ ſchädling wurde von der Kriminalpolizei Lud⸗ wigshafen feſtgenommen. Perſonen, die eben⸗ falls durch Schubert geſchädigt worden ſind, wollen ſich umgehend bei der Kriminalpolizei⸗ dienſtſtelle oder bei der nächſten Polizeidienſt⸗ ſtelle melden. Beſuch im Keſervelazarett II Ein wirklich ſchöner Morgengruß wurde am Sonntag den verwundeten und kranken Sol⸗ daten im Reſervelazarett II, Thereſien-Kranken⸗ haus, entboten. Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, ausgeführt vom Betriebschor der„Nothilfe“, Krankenverſicherungs⸗Verein .⸗G., ſtattete den Soldaten einen Beſuch ab und wartete mit einem auserleſenen Unterhal⸗ tungsprogramm auf. Es enthielt inhaltsvolle Rezitationen, ſtimmungsvolle Solovorträge und Deklamationen und nicht zuletzt prachtvolle Lie⸗ derchöre. Die Darbietungen waren dank des ſchneidigen und umſichtigen Dirigenten hervor⸗ ragend und löſten Freude aus. Unſere Sol⸗ daten freuten ſich beſonders, als die beiden weiblichen Gefolgſchaftsmitglieder mit ihren köſtlichen Künſten aufwarteten. Spontaner Bei⸗ fall und herzlicher Dank waren das Entgelt, das die Soldaten, denen die Freude aus allen Geſichtern ſtrahlte, allen Mitwirkenden zollten. ium/ Dr. Ramſperger na zuſammengearbeitet. ch Ober ſchleſien berufen liche Zuſammenarbeit, bei der alle Fragen ge⸗ löſt wurden. Deshalb ſpreche er Dr. Ramſperger ichſten Dank im Namen der Partei den aus, auch den Dank aller Gliederungen, die mit der Polizei in engſter Fühlung ſtanden. Er verband damit den Wunſch, daß Dr. Ram⸗ ſperger an ſeiner neuen irkungsſtätte die gleiche harmoniſche Zuſammenarbeit finden möge wie hier in Mannheim. Der Kreisleiter überreichte dem ſcheidenden Polizeipräſidenten als Erinnerung ein Buchgeſchenk. Zum Schluß verabſchiedete ſich Dr. Ramſperger in herz⸗ lichen; und bewegten Worten und dankte für alle Ehrungen, die ihm zuteil wurden. Er verſicherte, daß er in Mannheim nur ſeine Pflicht tun wollte, doch ſtets ſei die Kamerad⸗ ſchaft Baſis ſeines Wirkens geweſen. Er habe auch in den vergangenen Jahren mit allen gut Deshalb appellierte er auch an alle ſeine Mitarbeiter, ſtets Kamerad u ſein und kelfe auch jedem zur Seite zu fehen. Dann helfe auch jeder damit unſerem Führer. Nach dem Dank an die Partei, an ihre Gliederungen, an h und SA die ſeine Arbeit ſtets unterſtützten, an die Wehrmacht und alle Mitarbeiter ſchloß Dr. Ramſperger mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer, in das die Verſammelten begeiſtert einſtimmten. Zum Schluß verabſchiedete ſich der Polizeiprä⸗ ſident von jedem einzelnen der Gäſte und den Mitarbeitern durch Handſchlag. Im Anſchluß daran konzertierte die Polizei⸗ kapelle vor dem Polizeipräſidium, ſo daß auch die Bevölkerung vom Abſchied Kenntnis erhielt von einem Mann, der an ſeiner Stelle für un⸗ fere Stadt erfolgreich wirkte und die Ordnung und Sicherheit unſerer Stadt in den ſechs Jah⸗ ren ſeines Wirkens verbürgte.—às. Dr. Hermann Ramsperger Aufnahme: Polizei Jagd und Fiſcherei im November Im November beginnt die ſchöne Zeit der herbſtlichen Waldtreibjagden. Haſen, Kaninchen, Faſanen, aber auch Füchſe und die Waldſchnepfe ieren die Strecke. Um die Mitte des Monats fängt der Fuchsbalg an,„weißlederig“, alſo voll⸗ wertig zu werden. Der Damhirſch ſteht in der Brunſt. Im Hochgebirge kommt im letzten Mo⸗ natsdrittel die Gamsbrunſt in Gang und bringt dem Gebirgsjäger die höchſten waidmänniſchen 1 im Jagdjahre. Der Abſchuß des weib⸗ ichen Schalenwildes ſoll nach genaueſtem An⸗ ſprechen nur auf der Pirſch oder auf dem Anſitz vorgenommen werden. Das Schwarzwild iſt im November feiſt und lohnt ſich darum gerade jetzt der Abſchuß, Die hegeriſche Tätigkeit ſoll in dieſem Monat ſchon in den Vordergrund treten. Nach der gerade gegenwärtig ſo wichtigen Ernte dürfen die Vorſorgen für die Zukunft unſerer Wildgattungen nicht außer Acht gelaſſen wer⸗ den. Die Schütten für Faſanen und Rebhühner ſollen ſchon regelmäßig zur Gewöhnung des Wildes beſchickt werden, denn durch Schnee⸗ fälle kann unerwartet Notzeit eintreten. In der Fiſchwaid iſt die Sporttätigkeit noch immer ſehr vielſeitig, Karpfen, Schleien und Brachſen gehen aber nur an ſchönen und noch warmen Tagen ans Eiſen. Rotaugen, Barſche und Rotfedern haben ſich in wärmere Tiefen zurückgezogen, dagegen gelingt es in dieſem Monat, einen oder den anderen ſtarken Hecht an den Spinnköder zu bekommen. Aitel und Nerflinge greifen— wie wir den Fiſchwaid⸗ berichten des„Deutſchen Jägers, München, ent⸗ nehmen— ſelbſt bei ſtärkſter Kälte zum Wurm⸗ köder. Mit Spinnködern iſt auch noch der Schied zu erbeuten und in manchem Waſſer iſt der Zander leichter zu fangen als im Hochſommer. Zweite muſikaliſche Feierſtunde Im Rahmen der von der NS⸗Kulturge⸗ meinde NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ veranſtalteten Reihe von Konzertabenden fin⸗ det die zweite muſikaliſche Feier⸗ ſtunde am Freitag, 17. November, im Mu⸗ ſenſaal des Roſengartens ſtatt. Als Vokal⸗ ſoliſtin wird Lea Piltti, die erſte Koloratur⸗ ſopraniſtin der Wiener Staatsoper, Mozartſche Arien ſingen. Unter Leitung von Kapellmeiſter Dr. Ernſt Cremer wird das Nationaltheater⸗ Orcheſter im übrigen an Stelle der vorgeſehenen Werke von Beethoven und Reger die.-dur⸗ Sinfonie von Mozart ſowie Brahms' Vierte Sinfonie zu Gehör bringen. „Hahe Kl. Vortra 15. Nover chen Arb bt. Vol um 20 Ul Metſch trachtunge „Schlumn großes At ſpricht er Verſtändn die Bedü⸗ deutung d Ein Beſu empfehlen Vom Pi des Plane handlung Regulator milliontel unſerem 5 tag, 16. Ni Dr. K. Fe „Regulato: Grundlage Schilddrüſ Vortrag ei Fahrprei Ueber die mäßigung ei deswe, aß für all ſchen Reick Ermö ern die ei 300 Kilome Kilometer S Am 17. die große brauchshun mals jedock für fanden Platz des 2 hafen eine Melde⸗ und meiſter von ſowie die preiſe geſtif Hunde mit werden kon— In der Friedrich N Hund„Arcr Er iſt dami ſieger der L ner für ſein Landesfachſc Ortsfachſcha Daß unſe den Humor kürzlich ve Bomber alle Witz und H Haus wahre tung war ei humoriſtiſche Reihenfolge. Unſer Lud ſich als 2 Mannhei Beliebtheit e Künſtlertrup Nummer zu Beifall, und zu Zugaben Becker(Oppe beſtens gele quartett) zei⸗ gepaßten Lie wies, daß au in der Heim Front beſten, terhilfswerk ein namhafte JG Fei der Abteilun Farbeninduſt mittag. Di Saale ſtattfa aufzuweiſen. Menſch“,„D Ktaftiahrzeug Motorrad 20 cem — Adreſſe 3 u. 2294 im Verlag d. 2 54 fünf. Hast.-Liefewa zu verkaufe Seckenheimer Landſtraße 23 (136 293 V) Huto: OpEl ſte uerfrei, Aotorrac Bündapp 200 ect illig abzugeben hieffert, K ö, (2357) len ge⸗ perger Dank n, die anden. Ram⸗- te die finden isleiter denten Schluß herz⸗ kte für n. Er ſeine merad⸗ r habe en gut rte er merad eite zu nſerem tei, an e ſeine rmacht ſperger rer, in mmten. zeiprä⸗ nd den Zolizei⸗ iß auch erhielt ür un⸗ rdnung 3 Jah⸗ — as. : Polizei nber eit der rinchen, ſchnepfe Monats ſo voll⸗ in der en Mo⸗ bringt miſchen s weib⸗ em An⸗ 1Anſitz d iſt im gerade ſoll in treten. nErnte unſerer n wer⸗ hhühner ng des Schnee⸗ eit noch en und ud noch Barſche Tiefen n Hecht tel und chwaid⸗ ſen, ent⸗ Wurm⸗ Schied⸗ iſt der ommer. e ilturge⸗ Freude“ en fin⸗ eier⸗ Mu⸗ Vokal⸗ oratur⸗ zartſche meiſter theater⸗ ſehenen -dur⸗ Vierte „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 14. november 19509 Kleine Mannheimer n Vortrag General von Metſch. Am Mittwoch, 15. November, 67 auf Einladung der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront NSG„Kraft durch Freude“, Abt. Volksbildungswerk, in der„Harmonie“ um 20 Uhr, General der Art. z. V. Horſt von Metſch über„Zeitgemäße wehrpolitiſche Be⸗ trachtungen“. Er iſt der Verfaſſer des Buches „Schlummernde Wehrkräfte“, das ſeinerzeit großes Aufſehen erregte. Mit großer Vorliebe ſpricht er zum Nichtſoldaten mit dem Ziele, das Verſtändnis für die Wehrpolitik des Führers. die Bedürfniſſe der Wehrmacht und die Be⸗ deutung der Wehrkraft der Nation zu vertiefen. Ein Beſuch dieſes Vortrags iſt deshalb ſehr empfehlenswert. Vom Planetarium. Die zweite Vortragsreihe des Planetariums gilt einer eingehenden Be⸗ handlung der Hormone, jener merkwürdigen Regulatoren des Lebens, die in Mengen von. milliontel Gramm zahlreiche Vorgänge in unſerem Körper beherrſchen.— Am Donners⸗ tag, 16. November, um 20 Uhr, ſpricht Profeſſor Dr. K. Feurſtein im erſten Vortrag der Reihe „Regulatoren des Lebens“ über Anatomiſche Grundlagen, Drüſen mit innerer Sekretion, Schilddrüſe und Schilddrüſenhormon. Den Vortrag erläutern zahlreiche Lichtbilder. Fahrpreisermäßigungen weiter in Kraft. Ueber die Fahrſcheinhefte mit 20 Prozent Er⸗ mäßigung beſteht noch vielfach Unklarheit. Es ſei deswegen nochmals darauf hingewieſen, daß für alle Reiſen auf den Strecken der Deut⸗ ſchen Reichsbahn Fahrſcheinhefte mit 20 Pro⸗ ent Ermäßigung benutzt werden können, ſo⸗ krn die einfache Fahrt eine Mindeſtſtrecke von 300 Kilometer umfaßt oder der Betrag für 300 Kilometer bezahlt wird. Weitere Vorausſetzung iſt, daß es ſich um eine Hin⸗ und Rückfahrt bzw. eine Rundreiſe handelt, die zum Aus⸗ gangspunkt zurückführt. Dieſe ermäßigten Fahr⸗ ſcheinhefte können alſo u. a. auch von den Be⸗ ſuchern von Kranken und Verwundeten in An⸗ ſpruch genommen werden. Die Fahrſcheinhefte ſind nur in den Reiſebüros erhältlich, die mit dem Fahrkartenverkauf der Deutſchen Reichs⸗ bahn betraut ſind. WI 66. Geburtsag: Frau Maria Hoffmann, Mannheim⸗Waldhof, Spiegelfabrik 70, feiert am Dienstag ihren 66. Geburtstag. 60. Geburtstag. Frau Berta Nickel, Mann⸗ heim, Gontardſtraße 4, feiert am Dienstag ihren 60. Geburtstag. Silberne Hochzeit. Die Eheleute Friedrich Krämer und Frau Margarete, geb. Benzin⸗ feie Mannheim⸗Feudenheim, Schweizerſtraße 9, eiern am Dienstag das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Silberne Hochzeit. Das Ehepaar Georg Em⸗ mert und Frau Roſa, geb. Strauß, Mann⸗ heim, Seilerſtraße 5, feiert am Dienstag das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Silberne Hochzeit. Adam Volk und Frau Katharina, geb. Stahl, Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 2, feiern am Dienstag das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Her Volk konnte auch vor kurzem auf ein 25jähriges Arbeitsjubiläum bei der Firma Südd. Kabelwerke zurückblicken. Aus unf erer Schweſterſtadt Ludwigshafen Schutz⸗ und meldehundeprüfung Tudwigshafener humor am Weſtwall Am 17. September ſollte in Mannheim die große Landesfachgruppenprüfung für Ge⸗ brauchshunde abgehalten werden, mußte da⸗ mals jedoch abgeſagt werden. Als Erſatz hier⸗ für fand nun über das Wochenende auf dem Platz des Vereins der Hundefreunde Ludwigs⸗ hafen eine Kriegs⸗Landesfachſchaftsprüfung für Melde⸗ und Schutzhunde ſtatt. Die Oberbürger⸗ meiſter von Mannheim und Ludwigshafen, ſowie die Induſtrie hatten zahlreiche Ehren⸗ preiſe geſtiftet, ſo daß jeder der gemeldeten Hunde mit einem wertvollen Preis bedacht werden konnte. In der Stufe 3 der Schutzhunde wurde Friedrich Wagner(Ludwigshafen) mit dem Hund„Arco von der Weſtfront“ erſter Sieger. Er iſt damit zugleich Kriegs⸗Landesfachſchafts⸗ ſieger der Landesfachſchaft 12 und gewann fer⸗ ner für ſeine Ortsfachſchaft den Kriegspokal der Landesfachſchaft und den Wanderpreis der Ortsfachſchaft Ludwigshafen I. Daß unſere Ludwigshafener am Weſtwall den Humor nicht verlieren, zeigten ſie in einem kürzlich veranſtalteten Kameradſchaftsabend. Bomber allerſchwerſten Kalibers, geladen mit Witz und Humor, löſten in dem überfüllten Haus wahre Beifallsſtürme aus. Jede Darbie⸗ tung war ein Volltreffer. Muſik, Geſang und humoriſtiſche Vorträge wechſelten in bunter Reihenfolge. Unſer Ludwigshafener Gottlieb Scherpf, der. ſich als Büttenrednerkanone des Mannheimer„Feuerio“ der größten Beliebtheit erfreut, beſtritt mit einer erleſenen Künſtlertruppe die Unterhaltungsfolge. Von Nummer zu Nummer ſteigerte ſich der toſende Beifall, und Scherpf mußte ſich immer wieder zu Zugaben entſchließen.— Eine von Kamerad Becker(Oppau) erſt vor kurzem gegründete und beſtens geleitete Geſangsabteilung(Doppel⸗ quartett) zeigte mit ihren, dem Programm an⸗ gepaßten Liedern beachtliches Können und be⸗ wies, daß auch in ernſter Zeit das deutſche Lied in der Heimat und im Soldatenkreis an der Front beſtens gepflegt wird. Dem Kriegswin⸗ terhilfswerk konnte aus dieſer Veranſtaltung ein namhafter Betrag zugeführt werden. Im)q Feierabendhaus gab es auf Einladung der Abteilung„Bildungsweſen“ in der JG Farbeninduſtrie am Sonntag einen Tanznach⸗ mittagg. Die Veranſtaltung, die im großen Saale ſtattfand, hatte einen zahlreichen Beſuch aufzuweiſen. Die Tanzſchöpfungen„Der erſte Menſch“,„Der trunkene Fiſcher“, zwei böh⸗ miſche Tänze von Dporak, eine Legende vom Tod, betitelt„Der ewige Kreis“, und die Hans⸗ wurſtiade„Der ewige Streit“ wurden von den Beſuchern mit großem Beifall aufgenommen. In den Spätabendſtunden des Sonntags er⸗ eignete ſich in der Oggersheimer Straße ein tödlicher Verkehrsunfall. Etwa 10 Meter nach der Kreuzung der Oggersheimer und der Maxſtraße wurde ein bis jetzt unbe⸗ kannter Mann von einem Straßenbahnwagen der Linie 11, die in Richtung Oggersheim fuhr. angefahren und ſchwer verletzt. Der Mann lief in dem Schienenſtrang der Straßenbahn und wurde von rückwärts angefahren. Auf dem Wege in das Krankenhaus iſt er ſeinen ſchwe⸗ ren Verletzungen erlegen.—21— Der Güterbahnhof wird gepflaſtert Heidelberg, 12. Nov. Die Pflaſterungs⸗ arbeiten auf dem Güterbahnhof Schlierbach⸗ Ziegelhauſen ſind in vollem Gange. Der Uebel⸗ ſtand, daß ſchwerbeladene Wagen bei Regen⸗ wetter nur mit großer Mühe die Laderampe hinaufkommen, wird damit beſeitigt. Kinder fahren auf's Land Karlsruhe, 12. Nov. 900 badiſche Kin⸗ der, darunter 80 Karlsruher, verließen mit einem Sonderzug die Gauhauptſtadt und fuh⸗ ren nach Sachſen. Die NSnahm ſich der klei⸗ nen Reiſenden an, die reichlich verſorgt und er⸗ wartungsvoll ihre Fahrt antraten. Im Speyerbach ertrunken Neuſtadt/ Weinſtraße, 13. Nov. Der 24⸗ jährige ledige Friedrich Freitag von hier ſtürzte in der Nacht auf dem Wege nach Wei⸗ denthal, wo er beſchäftigt war, in den Speyer⸗ bach und ertrank. Erſt am nächſten Morgen konnte ſeine Leiche geborgen werden. Neues aus Lampertheim * Lampertheim, 13. November. Jakob Franz, Wilhelmſtraße 8, beſtand vor der Handwerkskammer in Darmſtadt die Meiſter⸗ prüfung im Schneidergewerbe.— Adam Box⸗ heimer IX., Römerſtraße 29, begeht ſeinen 80, Geburtstag in guter Rüſtigkeit.— Ein 17⸗ jähriger, der ſich ſchon öfter rüpelhaft benahm, ſchnitzte mit einem Taſchenmeſſer an den Rin⸗ den junger Bäume herum. Ein dabei⸗ ſtehender Junge machte ihn auf die ſtrafbare Handlungsweiſe aufmerkſam. Als Antwort ſtach ihn der Rohling mit dem Meſſer in den Arm. Jabens exſte Sudval⸗Mieder age ſeit 1935 Der Fußball⸗Weltmeiſter unterliegt den Eidgenoſſen in Zürich:5 uſtballweltmeiſter Italien konnte die Gene⸗ ralprabe für das am 26. November im Ber⸗ liner Olympia⸗Stadion bevorſtehende Spiel gegen Deutſchland nicht beſtehen. Die Italiener wurden an dieſem Sonntag in Zürich über⸗ raſchend mit:1 von der Schweiz leſchlagen, nachdem das Halbzeitergebnis:1 geheißen hatte. Das iſt nach 30 Spielen ſeit dem Jahre 1935 die erſte Nieder⸗ lage der„Azzurri“. Die Schweizer waren be⸗ ſonders glücklich, gerade das Jubiläum, ihr 25. Spiel, gegen die Italiener zu einem Erfolge zu geſtalten. Aber immerhin ſtehen 14 italieniſche Siege und 7 Unentſchieden erſt vier Erfolge der Eidgenoſſen gegenüber. Die taliener hatten diesmal beſondere Schwierigkeiten bei der Aufſtellung ihrer Mann⸗ ſchaft. Die vielen Ausfälle erklaſſiger Spieler wie Piola, Biavatti und Locatelli uſw. bedingten die Heranziehung neuer Kräfte. Das Spiel der Italiener war dadurch bei wei⸗ tem nicht ſo flüſſig wie ſonſt. Die Zuſammen⸗ arbeit ließ viel zu wünſchen übrig, ſo daß Er⸗ folge nicht zuſtande kommen wollten. Auf kei⸗ nen Fall ſoll aber durch dieſe Feſtſtellung der Sieg der Schweizer geſchmälert werden Trotz der zwangsläufigen Unterbrechung des Spiel⸗ Einfaß. kämpfte die Mannſchaft mit ſtärkſtem inſatz. Rund 20000 Zuſchauer hatten ſich auf dem Grashoppersplatz am Hardturm in Zürich ein⸗ gefunden, als der belgiſche Schiedsrichter Baert en Kampf anpfiff. Die Italiener hatten An⸗ ſtoß. Bereits in der vierten Minute kamen die Schweizer zum Führungstor. Die Italiener hatten in der Folge Glück, daß zunächſt weitere Treffer vermieden wurden. Maſetti konnte wie⸗ derholt rettend eingreifen. Erſt langſam fanden ſich die Italiener zuſammen, und in der 27 Minute fiel nach einer von Depretini der Ausgleich.:1. Mit:2 Ecken für die Ita⸗ liener ging es in die Halbzeit. Nach Wiederbeginn iſt zunächſt Maſetti etwas ſtärker beſchäftigt als ſein Gegenüber Schlegel. Maſetti verſchuldete in der 17. Minute einen Freiſtoß, als er den Ball an der Strafraum⸗ renze mit der Hand aufnahm. Bichſel gab zu 8 Aebi und dieſer ſchoß:1. Das ging den Italienern auf die Nerven. Sie ſpielten zu⸗ ſammenhanglos, ließen ſich aber doch nicht ganz verblüffen, ſo daß die Schweizer nun ihre Abwehr verſtärken mußten. Die„Azurri“ ka⸗ men dann wieder etwas auf. Bei einem Miß⸗ verſtändnis zwiſchen Maſetti und Foni kam es noch zu einem dritten Treffer für die Schweiz durch G. Aebi. Dieſer ſprang dazwi⸗ ſchen und lenkte den Ball zum dritten Erfolg in der 43. Minute für die Schweiz ein. Gerruder 6aron nberragend Jugoſlawien— Ungarn:2 Bei klarem Herbſtwetter ſiegte am Sonntag vor 15000 Zuſchauern in Belgrad die unga⸗ riſche Nationalelf in ihrem letzten diesjährigen Fußball⸗Länderſpiel über Jugoſlawien mit :0(:0) Toren. Die Gäſte fanden ſich mit dem glatten, rutſchigen Boden weitaus beſſer ab und zeigten eine geſchloſſene Mannſchaftslei⸗ ſtung. Die überragenden Spieler waren die Brüder Saroſi ſowie die Flügelſtürmer Toth und Kineſes. Bei den Jugoſlawen, in deren Reihen acht Spieler des Belgrader Sͤ ſtanden, vermißte man den alten Kampfgeiſt, der nur gelegentlich mal aufflackerte. Der Angriff war ohne Zu⸗ ſammenhalt, in der Abwehr war Lovrie im Tor noch der beſte. Die Ungarn beherrſchten mit Ausnahme von einigen Durchbrüchen von Perlie dauernd das Feld. Ein von Dr. Saroſi verwandelter Straf⸗ ſtoß und ein Nachſchuß von Kizzely ergaben die beiden ungariſchen Treffer. Die kürzere Vinazeir muste ent eiden nc Höln⸗Mülheim wird Deutſcher Meiſter im Mannſchaftsringen In der überfüllten Köln⸗Mülheimer Stadt⸗ faſt zwei Monate hinausgeſchobene Ringkampf zwiſchen dem AC Köln Mülheim 92 und dem Reichsbahn Pu. SV Nenaubing und damit die Deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ringen entſchieden. Nach dem:3 der Bayern hatten die Rhein⸗ länder auf eigener Matte den gleichen Erfolg, ſo daß nun jede Mannſchaft ſieben Punkte er⸗ reicht hatte. Die kürzere Ringzeit mußte den Ausſchlag geben. Entſcheidend wurde ſo der Schulterſieg des Mülheimer Molitor im Mittelgewicht, der Wörer(Neuaubing) in der 6. Minute durch einen Ueberſtürzer auf die Schultern zwang. Den techniſch wertvollſten Kampf ſah man im Halbſchwergewicht zwiſchen Peter(Neu⸗ aubing) und dem Mülheimer Weſtphal. Nach Hüftſchwung und Aufheber mußte ſich der Köl⸗ ner verſchiedentlich aus der Brücke retten, um ſchließlich klar zu verlieren. Der AC Köln⸗ Mülheim hat, nachdem er ſchon einmal im End⸗ kampf geſcheitert war, zum erſten Male die Deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft errungen. Als beſondere Auszeichnung erhielt er von einem Vertreter des Fachamtes den vom Reichs⸗ ſportführer geſtifteten Ehrenpreis, die wertvolle Nachbildung einer griechiſchen Skulptur. Im einzelnen ergaben die von dem Hamburager Mattenrichter Huth ſicher geleiteten Kämpfe folgende Ergebniſſe: Vom Bantam⸗ bis Schwergewicht: Mer⸗ ſcheidt, Mülheim:0 Pkt., Sieger über Bayer, Neu⸗ aubing; W. Möſchl, Mülheim:0 Pkt., Sieger über Böck, Neuaubing; Hering, Neuaubing:1 Pkt., Sieger über Burach, Mülheim; Tauer, Neuaubing 30 Pkt., Sieger über O. Möſchl, Mülheim; Molitor, Mülheim ſiegt nach 6 Minuten durch Ueberſtürzer gegen Wör⸗ ner, Neuaubing; Petex. Neuaubing beſiegt Weſtphal, Mülheim:0 nach Punkten; Beu, Mülheim Punktſieger über Pfeilhuber, Neuaubing. Dift 86 ſieot in Veirhe m AC Weinheim— VfK 86 Mannheim:4 Weit ſchwerer als beim Vorkampf hatten es die Mannheimer beim——— in Weinheim. Mit nur ſechs Mann reichte es gerade noch zu einem knappen Sieg, wobei die Niederlage von Diehm gegen den unverwüſtlichen Weinheimer Krämer beſondere Er⸗ wähnung verdient. Bei gutem Beſuch leitete Ben⸗ zinger⸗Feudenheim die Begegnung ſicher. eens Lehmann()/ beſiegt Becker(W) entſcheidend.— Federgewicht: Wetzel(W) wird kampf⸗ los Sieger.— Leicht ewicht: Walter(W) ſiegt über Krauther(M) entſcheidend.— Weltergewicht: Krämer halle wurde der durch den Kriegsausbruch um :0 (W) beſiegt Diehm(M) nach Punkten.— Mittel⸗ gewicht: Münch(M) Schulterſieger über Heinzelboker ().—, Halbſchwergewicht: Eigenmann(M) beſiegt Stößer(W) entſcheidend.— Schwergewicht: Weber (M) Fallſieger über Randoll(). 4 B. Otto Echmidt ſchloß am Der Altmeiſter der Berufsreiter Otto Schmidt hatte wiederum ein ſehr erfolgreiches Wochen⸗ ende. Auf den Renntagen in Karlshorſt und Horſt⸗Emſcher ſteuerte er je zwei Sieger nach Hauſe und ſchloß damit im Kampf um das Championat mit dem Rivalen H. Zehmiſch, der diesmal völlig leer ausging, auf. Beide weiſen jetzt 51 Siege auf. Nach den faſt ununterbroche⸗ nen Erfolgen Otto Schmidts in letzter Zeit— Zehmiſch führte noch vor drei Wochen mit acht Siegen— hat es den Anſchein, daß dem Alt⸗ meiſter abermals der große Wurf gelingt. flxde Gvor melongen Der SC Rießer See ſchlug am Sonutagnach⸗ mittag beim Münchener Eishockey⸗Turnier überraſchend den LTC Prag:1(10,:0,:). Da die Rießer Seer aber vorher von der Wie⸗ ner EG geſchlagen worden war, gab bei Punkt⸗ gleichheit das beſſere Torverhältnis den Aus⸗ ſchlag über den Turnierſieg zugunſten der Pra⸗ ger. * Einen Doppel⸗Städtekampf Wien— Prag gab es am Sonntag in Wien. Bei den Ringern ſiegten die Prager mit:2 Punkten. Dagegen errangen die Einheimiſchen im Gewichtheben Kg.: 1525 Kg. einen eindeutigen fimtliche vekanntmachnng Bannfachwart des Bannes 171 Achtung! Vereinsjugendwarte. Die neuen liſten für die Gau⸗, Bezirks⸗ und Kreislaffe ind exaus. Vor den Spielen der erften Mannſcha ten pielt die-Jugend, jedoch nur an den Sportſonn⸗ tagen, das iſt alſo iin November der 26., im Dezem⸗ ber der 10. und 23. 1939. Bringt dies euren Sport⸗ führern zur Kenntnis, damit dieſe an den übrigen Sonntagen ſich andere Vorſpiele ſichern. Alles andere in der Pflichtſitzung am 19. November,.30 Uhr, Lokal„Paradies“, Schimperſtraße(Meckarſtadt). Eppel. Schmeßer. Landſtraße 230. Ktaftiahrzeuge Motorrad 20 cem — Adteſſe Au 3 u. 2294 im Verlag d. Bl. 54 Tonn. Hast.-Lleiewag. zu verkaufen. Seckenheimer (136 293 V) Hut. pE Aotorrac Bündapp 200 cem, illig abzugeben. Kadett Meffert, R 6, 3. 2857S) Huto: Hdler- Trumpf⸗Junior Cabrio⸗Limounſine, abzugeb.(2356B) Fernruf 267 06. 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Zitte, deutliel oelieiben bel allen Anzelgen· NHanuskripten Sle verhindern dodurch unlieb- tame Reklomaflonen! bille beachten! Wenn der Schiuß 0 HB⸗Anzeia⸗ In. Kunst jr. lautet: Welelenstr. 6 —— pelz Reparaturen Umarbeitungen Oie Englaͤnder werden ſich taͤuſchen! Das deutſche Vokk käßt ſich nicht mehr aushungern! Dis Fehler, die im Weltkrieg auf dem Gebiete der Ernährungs⸗ wirtſchaft begangen wurden und die der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter für Ernährung und Landwirtſchaßz R. Walther Darré in ſeinem Buch„Der Schweinemord ſchildert, werden ſich nicht mehr wiederholen! Das gerads heute beſonders intereſſante und auſſchlußreiche Buch „Der Schweinemord“ koſtet kartoniert RM..40, in Leinen 3 Völkische Zuchhandlung, nannnelm, 54,12 zulſchriften unler Ur. oder Angebole unter Ur.. dann dürfen wir die Adreſſe des In ſerenten nicht bekanntgeben Alle auif tolche Anzeigen eingelaufenen Zu⸗— F ſchriften aeben wir unageöffnet an VERKAOFSSTELlkE den Auftraggeber wener— Bei An. SL zeigen. deren Schlußſatz beißt: MWNNHEN R2 Adreſſe zu erfrag. unt. Ur. ſind in der Anzeigenabtenung die Adreſſen niedergelegt und werden au Anfrage bekanntaegeben 3 t9ss⏑,,ut½ Verkaute ˙⏑ an den Verlag dö, Möbelgeschäft in Baden verkauit sein gesamtes Waren- lager en bloc gegen sof. Kasse. Erfordrl. Kapital ca. 20 000 RM. Angebote unt. Nr. 136 287 vs an den Verlag dieses Blattes. hakenkrembannet 0 „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 14. Hovember 1959 4 FAMILIEN-AVNZEIGENV W 5 Als Verlobte grüben Dle Rechtsuncäͤlte in Hannneim geben nachstehende Anderung ihrer Könzlei- und dprechstunden bełònnt: (anæleistunden: Montag bis Freitag:—15 u. 14—17½ Uhr Samstag: 8—15 Uhr §nrecliatunden: Montag bis Freltag: Kacloffellieferung Am Montag, den 13. November, wurde in fol⸗ enden Stadtteilen und Straßen mit der Aus⸗ ührung der Beſtellungen begonnen. 1. Innenſtadt: Die Quadrate L 6 bis L 15. Die Lieferung beginn im Quadrat I. 6. Liefe⸗ rant iſt der Kartoffelhändler Hoffmann 4& Martin. Quadrat G1— G und Schlo inker und rechter Flügel. Lieſerant: Kartof⸗ Seckenheim felhändler Hergert. 2. Z. im Felde 2. Jungbuſch: Werfthallenſtraße, Kozeuenſtte 3 erbindungskanal links, Güterhallen 5 e en⸗ 4 22718 3 ofſtraße unbd Neckar begonnen in der Erivine Wunderle Kurt Winkler Mannheim · Wallstadt 12. November 1939 14½—17 Uht 1 Kraße. Vieferant üſt der Kartoffelhändler sun kene, Riatliche Dekanntmachungen er, a v.— z. Kecarftadt: Am Meßplatz, Laurenttusſtraße ulld Ihre am 12. November 1939 vollzogene Vermähl i—— Lieſfen 0ffelhä Aer „ 5⁰ oge e ermad ung 2⁊e gen an.—5 en bes Erich Baue——.——+ Lieferant ſt artof elhändler e gen de ri auer, Inhaber ettenmaier. der Firma Adolf Bauer, Bürobedarf, Ladenburg in Mannheim, k 1 Nr.—6, wurdeſk 4. Schwetzingervorſtadt: Friedr elder Stra obeleanan Wolf gang Bartsch Bachnasterbieſhgereflhobenna des 4 1 und' Raerlanerirazz Snnn Ausgabe ie Lieferung begann in der Friedrichsfelder Adjutant einer Beobacitungs · Abteilung Mannheim, 31. Ottober 1939. Straße. Lieferant iſt Kartoffekhändler Kuhn. Amtsgericht Bo 12. der Lebensmillelkarlen 230 5. Li hof: Bellenſtraße. Lieferam iſt martofſel⸗ für die Zeit vom 20. 11.— 17.12. mpzudler Müler Die neuen Lebensmittelkarten ſind auf dem Städt. Wirtſchaftsamt, Dom⸗ 5 E 3 h 3242 bof Hauptſtraße 11, abzuholen, und 3— für die Haushalte mit den An⸗ angsbuchſtaben: fennkarlenzwang A, B C d, E, F:—————— 2299B für männliche deutſche Staats⸗ 16. November, vorm. von—12 Brigitte Bartschi a Ro 6. Waſdhof: Hubenſtraße. Lieferant kſt Rartoffel⸗ händler Kuch. 7. Käfertal: Rüdesheimer Straße, Forſter Straße u. Dürkheimer Straße. Lieferant iſt Kartoffel⸗ händler R. Heiner. Mannheim, Augusta-Anlageꝰ angehörige bei Eintritt in das Novemers nachm⸗ von 14 5s 17 uhr. s. Seudenheim: Schwanenſtrahe, ſatzet wehrpflichtige Alter L, M, N, O, P: Freitag, 17. No⸗ Blücherſtraße. Lieferant iſt Kartoffelhüönd⸗ (. Auf die in den lepten Tagen in denſvemder,, vorm. von 5 bis“ 12 uhr. ler Gölz. Zeitungen er uenen Berannamgehnn Q Sch: Freitag, 17. No⸗ ——— von k1 Is 17 uhr.Necarau: Neckarau⸗RNord einſchließl. Neckarauer —— ce wird beſonde 3 bin⸗ Straße und V/ in ooiger Sache wird beſonders hin⸗ St. T, u, B, W. 8: Samstag, denf Or. jur. EfHEx Obermayer gegielnoch patten bis jetzt ale mann⸗ 18. November, vorm. von—12 Uhr. Rheinau: Lieferanten ierfür ſind: Kartoffel⸗ lichen deutſchen Angehörigen, die inſ Die als Schwer⸗ und Schwerſt⸗ händler Hilbert, Hornig, Kempf und Giselõ Obermayer der Zeit vom 1, Oktober 1920 bisſarbeiter anerkannten Verſorgungsbe⸗ genhardt. fent 30. September 1921 geboren ſind, dieſrechtigten erhalten künftig bei derfß ten ſa Kennkarte 15 beantragen. Im Laufe Ausgabe nur noch Normalkarten; diefß Die Haushaltungen, welche in den genannten ſchrifte geb. Baumęofrten VEEHAHTITE Stadtteilen und Straßen beliefert werden, haben 3 dafür zu ſorgen, daß das Abtragen der Kartoffeln J. Lol in die Keller raſch vonſtatten dere Die Keller⸗ räume ſind für die Belieferung bereitzuhalten. Es—.— iſt unbedingt notwendig, daß die Hausfrauen auch des Monals November 1939 habenZuſatzmengen v. Lebensmitteln wer⸗ nun die im Monat Oktober und No⸗ſden durch Schwer⸗ und Schwerſt⸗ vember 1921 männlichen arbeiterkarten angewieſen, die in den 5 deutſchen Staatsangehörigen die Kenn⸗nächſten Tagen durch Vermittlung derfßß karte zu beantragen. Die im MonatſBetriebe ausgegeben werden. 5 Dezember 1921 Geborenen haben dann im Monat Dezember 1939 und 2. Z. lm Felde 10. November 1959 Hogen l. W. Hohenzollemstrobe 2 Ladenburg, 13. November 1939. Fopnie MOServ. bar. Die Anlräge ſind perſönlich auf dem Rathaus— Zimmer 3— unter Vorlage von vier Lichtbildern, Ge⸗ 300 Paar Rückſtrahlerpedale, Chrom 1000 Stück Pumpen Nr. 302 mitfß Händler mit, welcher dann die Ware anderswo abgibt. sanft entschlafen. Mannheim(Corneliusstr. 22), Berlin-Grunewald(Hagenstr. Soolnie Sperlino Luise Sperlins ist Freitag, den 10. November, nach langem, schwerem Leiden Ur. Hart Snerling und Famialie 79), nach kurze Anneliese mit großem Mut und Geduld ertragenem Leid im Alter von 22 Jahren zu sich genommen. Mannheim(Käfertaler Str. 44), den 13. November 1939. In tiefem Schmerz: Elöe Brünl, geh. Menler Hinder und öroßeitem Brünt gendliche und gemäße wehrpolitiſche Betrachtun⸗ gen“. Karten ſind zum Preiſe von 50 190 an der Abendkaſſe—+ bei den-⸗Dienſtſtellen erhältlich.(Ju⸗ Uniformierte 20 Pfa.) Am Donnerstag, 16. Nov., 20 Uhr, findet in der Harmonie, p 2, 6, die erſte Dichterleſung, in der lVe⸗ ſper aus eigenen Werken lieſt, ſtatt, und versenkbare Münmasehlnon, zu rückgeholt, neuwertig, kaum gebr., zum Stopfen und stieken, mit Fabrikgarantle, billig.(1199559 Nänmaschlnen-Fachgesehlft Mannhelm, 6 7, 13 OGungbusenstr.) Huus 22778 die i 1922 Geborenen im Der Bürgermeiſter: Pohly. das Geld für die gelieferte Ware bereit haben. a . bonat Sanuar 1540 die Aniräge zu Weiter wird auch darauf aufmerkſam gemacht, dah 13— R25 bei oirh, Es zukaffig, Aarioeln ge⸗ zum n f iefert wird. Es iſt unzuläſſig, Kartoffeln wo⸗ Ee Achen munh W45 Versteigerungen nöglich im 3. oder 4. Stock in der warmen Woh⸗ Staatsangehörige, ſobald er 18 Jahre nung zu lagern. Die Haushaltungen werden dar⸗ alt geworden iit, Antrag auf Aus⸗“ heffenlliche verſleigerung auf hingewieſen, daß der für die betreffende Todesanzeige—0— Straße eingeſetzte Händler iſt, ſämtliche unkarten e, e„ ven 15. 39, 71% 5 Ei Nach Kurzer, chwefer Krantheit entschlief uner- die Aniraaftenung ltertaſen haben, nachm..30 Uhr, werde ich im hie⸗——— wartet 8——0 und herzensgute Mutter, Schwie- dies ſo⸗ſſigen Pfandlokal, c 3, 16, gegen bare iſt nicht mögliche Hau zhal Mnhen, elch germutter, Großmutter und Tante. Frau 5—3—————— Zahlung gemäß s 373 des HG öͤf⸗ einen Beſtellzettel abgaben, inzwiſchen jedoch ihren Wir ſn lbensjabre: 5 3 Zenichle geſter not, macht chrat, lem tie nerkefhenm? Bedarf anderweitig gedeckt haben, teilen dies dem ſhenm burtsſchein und Nachweis der Staats⸗] Metallgriff b. Black 1 8 zu F Pan 1080 Stück Melodieglocken, vernick. Die Dereinigung der Kürloffel Vorzuſte eb. Blac mu im groß ſein und die * dargeſtellte Perſon ohne Kopfbedeckung Die Verſteigerung findet voraus⸗ großhündler Mannheims. Kaffee im Alter von S8 Jahren. im Halbprolfil nach rechts zeigen, daß ſſichtlich beſtimmt ſtatt.— Iopfaröße Mug 30 bis 35 min be.]»indert, Gerichtsvonziever. BrühI. den 12. November 1939. IItragen. Das Lichtbild darf nicht Aeiß. retuſchiert ſein. welches Die auernden Hinterbliebenen Eine weitere öffentliche Aufforde⸗ ſtellung rung ergeht nicht mehr. Daunendecken Hausha Die Beerdigung findet am Dienstag, den 14. No- Sleppdeckon Hefline vember 1939, nachmittags 4 Uhr, vom Trauerhause,— U. Scheafsäcke Schmit Luisenstraße 8, aus statt.(136296vV 2 P Amt für Kriegsopfer—5 tur aie wenrmacnt Kreisleilung der VSDA chriesheim* ener 1 55 Mannkeim, Rhkeinltraſte 1[heim⸗Innenſtadt. Die Abteilungs⸗ Le0 fi — v. 3 führer und die Abteilungsbetreuerin⸗ 33 limil 7 NS⸗Frauenſchaft nen haben am Dienstag, 14. 11., um Ausgabe 4 1— 19 Uhr zu einer kurzen Beſprechung l Leb mähige Preise. Schla igoh b ſür⸗ 23 U in der Geſchäftsſtelle, M 2, 6, zu er⸗ e ſuch 53 u dRr Lebensmlelzaxton 12 E. Rihm.N A,10 0 Apel ſchaftz⸗ und Wari wein ngfihan r. 216. ei.— 17. 12. Rut 21 295 u. 51296 wi ugendgruppe im Gaſthau—.ſ— Danksagung 1 nrll—— 1 6, 12 on Sfitodt,e Seckendeimer Sir. 125, G 5• ie Machſie Kartenperiode find In der gut 21222 uno 2122 iederbicher mibringen En 275 Für die vlelen Beweise herzlicher Teilnahme, die Bue hnien Irdnung auf dem Iſps d. hohe Blut⸗⸗ und 21223— Neckarſtadt⸗Oft. 14. 11., 20 uUhr, firoft dureh Kreude ich beim Hinscheiden meiner leben Gattin, Frau Rathaus, Zimmer 10, abzuholen: druck, dann ei Stab⸗, Zellen- u. Biockfrauenſchafts⸗ 4* 4 n ein leiterinnen⸗Beſprechung, ebenſo für Volksbildungswerk M. nör hwember, ff 1. f Zellenbelferinnen, im„Arion“, Uh⸗ e in kl. v f T eT 2 erotherm—-Il ler leckarstad kandſtraße 19 chachkurſe für Anfünger. Wie be⸗ in kl. vor 5—3: Donnerstag, 16. November 1 5 reits im vorigen Fahr, führen wir Haushalt [von—12 und 14—17 Uhr kauft man Feudenheim⸗Weſt. 15. 11, 15 Uhr, auch in dieſem Jahr wieder Schach⸗ oder bald geb. Seyfler*%T. 4 Lu ekl 3 Sn für, alleſkurſe durch. Als Vehrer wurde der in Vorzuſte —7: Funde den 17. November, N d Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmit⸗ Mannheims Schachkreiſen beſtbekann⸗ erfahren durfto, spreche ich meinen herzlichsten Dank von—12 und 14—17 Uhr. Oeder-, glieder im Schutzenaus. Liederbücherſte Meiſterſpieker Pg. Huſſong gewon⸗ Karl⸗Lu aus.(2329B5) un—8: Samstag, den 18. November, mitbringen. nen. Die Kurſe, die vorausſichtli Straße z⸗ chtlich LJvon-5 bis 13 in. Tudelbad Komen-., Senvenbein. og. 15, 11, 15 uyfJei, Dienstas, Fl. d) Bibeoienen, 401 Mannheim Oürerstr.), den 14. November 1939. um eine reibungsloſe Abwicklung 3. 3 5———— 10 Abende. Preis Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmit⸗ des Kurſe Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 4 Deen Aord⸗ Rothermel, Gasherde Facdbans 3 Tpferbaruppe im Schwſieiche: Jerggchſun Für Fleiſſiges nung einzuhalten. Selbſtverſorger in- achſpieler, die bereits die A S⸗ O11% Kirchhoff Brot, Milch, Fleiſch und Schmalz er⸗ Generalvertretung. de! Abt. Jugendgruppe des Schachſpiels hekertſchen, 5 halten die Karten für die Verſorgung It m i llet Gebter Kur Weiterbildung auf dieſem mit dieſen Lebensmitteln nicht mehr.Fefflruf 409 70 5 uiz, enein gafteabend bei 15105 Gerichteßt ger Heriſgeſchrittene enn, Der Bürgermeiſter: Urban.(136 306 V) l Elfenſtraße 26 1Zepbelinſtraße 306. ebenleds nberl10 Ubenpe und koflen 4. RM. Anmeldungen ſten dieſe Kurſe's 26 Jal nimmt die Kreisdienſtſtelle, Rheinſtr. perf. koche⸗ Nr.—5, enigegen. für mod. ubt. Feierabend irdes Am Mittwoch, 15. November, fin⸗ Dez. od. ſp Unsere liebe Tochter, Schwester, Schwägerln, Tante und Nichte der Allmächtige hat am Sonntagmorgen unseren Sonnen- ne irvon Banner Fràulein schein 3 D 2, 6, um 20 Uhr ſtatt. Fernſprech. r ſpricht über das Thema:„Zeit⸗ 2312 mit gut. 3 1 1. Dez. Borzſt. v. Stefanienu 3. Stock, li (2302² Alle müde Die Einäscherung hat in aller Stille stattgefunden. Von Bei- in guten 6 leidsbesuchen bitten wir abzusehen. 28488) Beerdigung: Dienstag, 14. Nov., nachm..15 Unr, Hauptfriedhof. Tudwig Stucky Wehie „hler, 1 pfer t Mann⸗ lbteilungs⸗ betreuerin⸗ 4. 11., um zeſprechung „ 6, zu er⸗ erk r. Wie be⸗ ühren wir der Schach⸗ urde der in beſtbekann⸗ inng gewon⸗ ausſichtlich beginnen, nde. Preis ittene. Für e Anfangs⸗ zeherrſchen, auf dieſem rittene ein⸗ trecken ſich und koſten dieſe Kurſe „ Rheinſtr. d 'mber, fin⸗ al der Ar⸗ iſch in der — r ſtatt. „Zeit⸗ Zeirachtuͤn⸗ Preiſe von bei Ve⸗ lieſt, ſtatt. non, zu im gebr., leken. (1199555 cKky hft buschstr.) eee Hilämädch „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 14. Uovember 1939 GOFFINI STETITIEN Leabaiasle Zeichace deallen Nuadschleipee vochen wilr for unsefen in potsdom bel Berlin gelegenen neuzeltlichen Be- trleb des feſnmechanlschen Apporoteboves, Vorstellung bis Mltwyoch, abends 19. 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