—— 37 „ Blerkeller „ Automat 3tstütte en plonken drechench glichleelt die rigidæire) 34721 * das NAri6 Freitag⸗Ausgabe TAIZ5TIAIZTTTT 5 L 4 9. Jahrgong W — —— —— V5 — Nummer 316 *— . ANMSTBIATT NOADWZTBADEXZ Mannheim, 17. November 1939 Blockade von langer Hand vorbereitet Warschauer Dokument beweist Londons systematische Kriegsplanung hie milſon des beinſchen freuzers for Aufſehenerregender Bericht an das einſtige Warſchauer Kußenamt Berlin, 16. Nov.(HB⸗Funk.) Amtlich wird verlautbart: Trotz der ſyſtema⸗ tiſchen Aktenvernichtung, die das polniſche Außenminiſterium vor der Einnahme War⸗ ſch⸗us vorgenommen hatte, um alle wichtigen diplomatiſchen Akten beiſeite zu ſchaffen und zu beſeitigen, iſt eine Reihe intereſſanter Dokn⸗ mente in die Hand der deutſchen Behörden ge⸗ fallen, die im Augenblick einer gründlichen Durchſicht unterzogen werden. Eines der erſten Dokumente, das uns in die Hände fiel, iſt der nachſtehende in ſeinen wichtigſten Teilen abge⸗ bruckte Bericht des ehemaligen polniſchen Ge⸗ ſandten in Rio de Janeiro vom 19. Auguſt 1939. Es heißt hier wörtlich: „Geſandtſchaft der Republik Polen in Rio de Janeiro. Rio de Janeiro, den 19. Auguſt 1939. Rua Cosme Velho, 95. ./ BR1. 24. Betr.: Die eventuelle Abſchneidung Deutſch⸗ lands von der ſüdamerikaniſchen Roh⸗ ſtoffzufuhr im Kriegsfalle. S../ Fe. Original— mit Kurier Kopie— mit Luftpoſt. Geheim. An den Herrn Außenminiſter in Warſchau. In dem Hafen von Rio de Janeiro lief in dieſen Tagen der engliſche Kreuzer„Ajax“ ein, der, nach Informationen der Geſandtſchaft der Republik Polen, ſich im hieſigen Hafen etwa 14 Tage aufhalten wird. Bezeichnend iſt, daß die Beſatzung des Kreu⸗ zers„Ajax“ ſich ſo verhält, als befände ſie ſich im Zuſtand äußerſter Bereitſchaft, wobei die Verproviantierung des Schiffes möglichſt er⸗ neuert wird. Nach in Rio umlaufenden Ge⸗ rüchten ſoll im Falle des Kriegsausbruches der Kreuzer„Ajax“ neben anderen britiſchen Flot⸗ teneinheiten den Patrouillendienſt der braſilia⸗ niſchen Küſte übernehmen, um ſomit die Zufuhr von Rohſtoffen und Lebensmitteln nach Deutſch⸗ land und Italien zu unterbinden. Eine eventuelle Blockade der Küſte, Braſi⸗ liens würde ſich ſehr negativ auf die Verſor⸗ gung der Achſenmächte mit ausländiſchen Roh⸗ ſtoffen auswirken. ie nämlich die Geſandt⸗ ſchaft ſchon mitteilte, wird ein Drittel des deutſchen Bedarfes an Baumwolle und Kaffee durch Braſilien gedeckt. Das gleiche gilt— jedoch in geringerem Maße— für ſolche Ar⸗ titel wie Früchte, Oelſamen, Fette, Wolle, Reis, Gefrierfleiſch, Eiſen⸗ und Manganerze, deren Ankäufe durch Deutſchland in Braſilien während der letzten Monate ſehr geſtiegen ſind. Im Zuſammenhang hiermit kann man neuer⸗ dings Bemühungen maßgebender braſiliani⸗ ſcher Kreiſe dahingehend feſtſtellen, nähere Han⸗ delsverbindungen mit den Vereinigten Staaten Forisetzung siehe Seite 2 neuer borſioß Japans in üdchina Truppen bei pakhoi gelandet/ Weitgeſtechte Ziele des japaniſchen Operationsplanes Schanghai, 16. November.(HB⸗Funk.) Am Mittwoch ſind weſtlich von Pakhoi im Golf von Tonkin japaniſche Truppen an meh⸗ reren Stellen glatt gelandet. Der Zweck dieſer Operation in Südchina iſt, durch die Provin⸗ zen Kwangtung und Kwangſi bis weithin nach Dünnan vorzuſtoßen und dort die letzten gro ßen Zufuhrwege für China abzuſchneiden, um dem Tſchiangkaiſchek⸗Regime einen ſchweren Schlan zu verſetzen“, heißt er in einer Verlaut ⸗ barung der japaniſchen Expeditionsarmee in Südchina. Dieſe Erklärung über die außerordentlich weit geſteckten Ziele des japaniſchen Ope⸗ rationsplanes erregt in Schanghai, von wo immer noch viele Geſchäftsverbindungen über Indo⸗China nach Tſchunking beſtehen, ſehr großes Aufſehen, während in chineſiſchen Kreiſen Zweifel laut werden, daß Japan im⸗ ſtande iſt, die Truppenmaſſen, die angeſichts der Entfernungen, des ſchwierigen Geländes und des Widerſtandes der aut ausgebildeten Kwangſi⸗Truppen notwendia ſind, freizumachen. Inzwiſchen verlaufen die Operationen nach dem japaniſchen Heeresbericht glatt. Die japa⸗ niſchen Truppen drangen, ohne nennenswerten Widerſtand zu finden, 50 Kilometer in nördli⸗ cher Richtung landeinwärts vor. Der Hafen⸗ ort Pakhoi wurde nach ausländiſchen Meldun⸗ gen am Donnerstagmittag ohne Kampf beſetzt. Die chineſiſchen Truppen, deren Stärke auf 100 000 Mann geſchätzt wird, ziehen ſich aus dem flachen Küſtengebiet zurück. * Tokio, 16. November.(HB⸗Funk.) Die erfolgreichen Landungen bei Pakhoi wer⸗ den in Tokio als Zeichen der Entſchloſſenheit der Wehrmacht zur weiteren militäriſchen Durchführung des China⸗Konfliktes gewertet. Deulſchlands fiackfeuchternte iſt ausgezeichnet Kartoffelernte gleich hervorragend wie im borjahr Rekordertrag Hei Juckerrüben DNB Berlin, 16. November Das Reichsminiſterium für Ernährung und Landwirtſchaft teilt mit: In dem Abwehrkampf gegen den engliſchen Aushungerungswillen iſt ein neuer großer Er⸗ folg errungen worden. Nach den Ermittlungen des Statiſtiſchen Reichsamtes hat die Hack⸗ fruchternte 1939 in Großdeutſchland ein ausge⸗ zeichnetes Ergebnis. Die geſamte Kartoffelernte 1939 wird nach den vorliegenden Schätzungen 56,3 Millio⸗ nen Tonnen betragen, d. h. ebenſo viel wie die ſehr gute Ernte 1938, obwohl die diesjährige Anbaufläche um 113 000 Hektar oder 3,5 v. H. kleiner war als im Jahre 1938. Bei den Zuckerrüben wird in dieſem Jahr mit insgeſamt 17,4 Millionen Tonnen ein Rekordertrag erwartet, obwohl auch hier die Anbaufläche aus Mangel an Arbeitskräften etwas zurückging. Die Vorjahrsernte belief ſich auf 17,2 Millionen Tonnen. Die Futterrübenernte 1939 iſt eben⸗ falls gut ausgefallen, erreicht allerdings mit 39,5 Millionen Tonnen nicht ganz die beſon⸗ ders gute Ernte 1938. Gegenüber der Zeit vor der Erzeugungs⸗ ſchlacht, die in den Jahren 1928/5 im Altreich einen Durchſchnittsertrag von 42.1 Millionen Tonnen aufwies, bedeutet die diesjährige Kar⸗ toffelernte mit 51.5 Millionen Tonnen(Alt⸗ reich) eine Ertragsſteigerung um.4 Millionen Tonnen. Die Zuckerrübenernte 1939 übertrifft im Altreich mit 15.6 Millionen Tonnen die Durchſchnittsernten der Zeit vor der Erzeu⸗ gungsſchlacht(1928/35) von 10.2 Millionen Tonnen um.4 Millionen Tonnen. Die Futterrübenernte 1939 liegt im Altreich mit 36.5 Millionen Tonnen um über.6 Mil⸗ lionen Tonnen über dem Durchſchnitt(1928/35) der Ernten vor der Erzeugungsſchlacht. Die ausgezeichnete Hackfruchternte des Jahres ſichert demnach nicht nur die Verſorgung Deutſchlands mit Eßkartoffeln und Zucker, ſon⸗ dern ſchafft über die Sicherung der Futterver ⸗ ſorgung unſerer Vieh⸗ und vor allem Schweine⸗ beſtände auch die Vorausſetzungen für eine be⸗ friedigende Verſorgung mit Fleiſch und Schweinefett im Winter 1940/41. Allein der Kartoffelmehrertrag von.4 Millionen Tonnen im Jahre 1939 gegenüber der Zeit vor der Er⸗ zeugungsſchlacht macht die Einfuhr von.37 Millionen Tonnen Futtergetreide entbehrlich. In dem gleichen Sinne ſtärkt auch neben der Sicherung unſerer Zuckerverſorgung die ausge⸗ zeichnete Zuckerrübenernte unſere Futterverſor⸗ gung. Beſonders zu würdigen iſt die Tatſache, daß die Kartoffelernte trotz ungünſtiger Witterung im Oktober und trotz des Mangels an Arbeits⸗ kräften und Geſpannen jetzt praktiſch, von klei⸗ nen Reſten abgeſehen, als beendet be⸗ trachtet werden kann. Dieſe außerordent⸗ liche Leiſtung iſt neben den zahlreichen Hilfs⸗ kräften vor allem dem unermüdlichen Einſatz unſeres Landvolkes zu verdanken. Zusammengeschossener iranzösischer Panzer im deutschen vorfeld lm deutschen Vorfeld, weit vor dem Westwall, blieb nach dem Rückzug der Franzosen dieser völlig zerschossene französische Panzer liegen. PK-Tritschler— Scherl-.) Der Mlißertolg der englijchen Eoakuierung Don hans Wendt, z. St. Kopenhagen England führt Krieg nicht nur gegen die Frauen und Kinder innerhalb Deutſchlands und der neutralen Länder, die es durch Hun⸗ gerblockade und Wirtſchaftskrieg oder mittel⸗ bar zu treffen verſucht, England führt Krieg auch gegen die eigenen Frauen und Kinder. England— das iſt hier wie immer und über⸗ all die Clique Min; kapitaliſtiſcher oder reaktionärer Polititer und Intereſſenten, die das unglückliche Land in ſeine jetzige verhäng⸗ nisvolle Lage gebracht und namenloſes Elend über das eigene Volk heraufbeſchworen haben, genau wie ſie es uns und den anderen zu⸗ dachten. „Kriegsproblem Nr.“, ſo hat einer der füh⸗ renden Londoner Publiziſten den Komplex jener Fragen und Sorgen gekennzeichnet, die durch eine der erſten und kennzeichnendſten in⸗ neren Kriegsmaßnahmen Englands ausgelöſt wurden: die Evakuierung. Sie war in der Tat nach Hintergründen und Zuſammenhängen eine der aufſchlußreichſten, aber auch für England folgenſchwerſten Entſcheidungen in dem bis⸗ herigen Ablauf des Krieges,— Ausgeburt jener paniſchen Angſt vor der rächenden Neme⸗ ſis, die als das Merkmal des ſchlechten Gewiſſens vor der Weltgeſchichte haften blei⸗ ben wird. Neutrale Beobachter wundern ſich noch heute, daß in Deutſchland niemand furcht⸗ gepeinigt dauernd mit der Gasmaske herum⸗ läuft, während in England die Gasmaske von der erſten Kriegsſtunde an zum unentbehrlichen Begleiter erklärt wurde, vom Baby bis zu Chamberlain, vom Badegirl bis zum König. Da die herrſchende Schicht aber noch mehr als die angebliche Gasgefahr die Drohung mit Unruhen in den Städten bei etwaigen Luft⸗ angriffen fürchtete, da überdies die Luftſchutz⸗ maßnahmen keinesfalls ausreichen konnten, wurde von Anfang an die Evakuierung zum Kernſtück der„inneren Verteidigung“. Iſt ſie, auch nur rein techniſch geſehen, ge⸗ glückt? Die engliſche Propaganda hat Wunder⸗ dinge verbreitet, wie glatt und reibungslos und allumfaſſend die Räumung der Großſtädte von Frauen und Kindern vor ſich gegangen ſei. Nun, inzwiſchen iſt die Wahrheit bekanntge⸗ worden: von anderthalb Millionen Kindern, die eigentlich hätten evakuiert werden ſollen und, nach den Grundſätzen der Kriegspolitiker aus Großſtädten und ſonſtigen Gefahrenzonen hätten evakuiert werden müſſen, wurden tat⸗ ſächlich nur knapp die Hälfte, genau: 675 000 wirklich erfaßt. Ueber 800 000 blieben in den Städten zurück. Andere Schätzungen ſprechen von 675 000 Schulkindern, 240 000 Kindern unter 5 Jahren und rund 450 000 ſonſtigen Perſonen, vorwiegend Müttern, Lehrern uſw. Inzwiſchen ſind, um dies gleich vorwegzuneh⸗ men, Hunderttauſende von jenen wieder zurück⸗ geflutet, ſehr zum Entſetzen der Behörden, die mit Grauſen an die Probleme denken, wenn eines Tages eine Räumung wirklich notwendig werden ſollte und wenn ſie dann unter Um⸗ ſtänden wiederholt werden müßte, die mit denen des erſten, angeblich„geglückten“, in Wahrheit kläglich ſteckengebliebenen Experi⸗ ments nichts zu tun haben würden. „Der volle Mißerfolg der Evakuierungspolitik iſt inzwiſchen durch die reſignierten Mitteilun⸗ gen, daß an 90 Prozent der evakuierten Frauen und Mütter zurückgekehrt ſind und daß man die Schulen in den„Gefahrengebieten“ wenigſtens teilweiſe wiedereröffnen mußte, einwandfrei zugegeben worden. Aber uns können die Ein⸗ zelheiten nicht nur vom Standpunkt des Orga⸗ niſatoriſchen, ſondern erſt recht des Sozia⸗ len intereſſieren. Sie liefern eine Fülle von Aufſchlüſſen nicht zuletzt über Widerſinn und wankende Grundlagen der heuchleriſch als „chriſtlich“ bezeichneten engliſchen Geſellſchafts⸗ ordnung. Die Evakuierung war— typiſch engliſch— „auf freiwilliger Grundlage“ organiſiert. Eine ungeheure Porpaganda hielt zwar die Maſſen in Bann und hypnotiſierte ſie dahin, daß ſie augenblicklich vor den fürchterlichen deutſchen Fliegern, die alle offenen Städte bombardieren würden, flüchten müßten. Aber um dem Schein zu genügen und ſich von der Verantwor⸗ tung zu entlaſten, wurde die Beteiligung im „Hakenkreuzbanner“ * einzelnen dem„freien Willen“ des Staatsbür⸗ gers überlaſſen. Erfolg: im entſcheidenden Au⸗ genblick hatten Millionen von Engländern mehr Zutrauen zur Menſchlichkeit der deutſchen Kriegsführung als zur Vorſorge ihrer eigenen Machthaber: ſie ließen ihre Frauen und Kinder in den Städten oder holten ſie wieder zu ſich zurück. Ferner wurde, um dem Schein zu ge⸗ nügen, das Ganze zunächſt auf„unentgeltlicher“ Baſis verheißen; aber nachdem einige Wochen vergangen waren, entdeckte der Finanzminiſter plötzlich, daß die Geſchichte zuviel koſtete, näm⸗ lich wöchentlich 450 000 Pfund(etwa 5 Millio⸗ nen RM), und die Eltern wurden aufgefordert, für jedes evakuierte Kind wöchentlich bis zu 6 Schilling(etwa 3,50 RM) Beihilfe zu zahlen. Exfolg; zahlloſe Eltern zogen vor, ihre Kinder ſchleunigſt zurückzuholen. Trotz Strafandrohun⸗ gen, Ermahnungen und Greuelpropaganda ge⸗ en Deutſchland ſetzte ein allgemeiner Rück⸗ fhom ein: Frauen, weil ſie ihre Männer daheim nicht mehr allein laſſen wollten; Müt⸗ ter, weil ſie mit ihren Babies in völlig unzu⸗ reichenden Verhältniſſen untergebracht waren; Kinder, weil ihre Eltern ſie lieber bei ſich haben oder weil ſie nicht länger auf dem Lande bleiben wollten. In den Empfangsgebieten war die Auf⸗ nahme in der Stimmung der erſten Zeit nach Kriegsausbruch im allgemeinen gar nicht übel eweſen. Als äber das letzte Sommerwetter em Regen wich und maän ſich gegenſeitig näher kennenlernte, war es in den meiſten Fällen aus mit den guten Beziehungen; und die erwähnten materiellen Reibungen trugen dazu bei, den Evakuierungstraum zu beenden. Kinder reicher Leute aus der Stadt mußten von armen Dörflern bei kargen Verpflegungs⸗ fätzen unterhalten werden. Wenn die Eltern um Beſuch kamen, verjuxten und vernaſchten ſie mit den Kindern mehr als den ganzen Be⸗ trag, den die Pflegeeltern für eine Woche zur Verfügung hatten. Andere verlangten, daß die Pflegeeltern ihre Kinder ins Kino führten. Evakuierte Frauen beklagten ſich, daß ſie nicht die billigen Ramſchläden und Zerſtreuungen wie in der Stadt hätten. Es war ein all⸗ feitiger Streit um Zuſchüſſe, Beſuche, Verant⸗ workung. Das Ende vom Liede war— in den meiſten und nicht mal ungünſtigſten ällen— die Abreiſe, die Rückkehr in die Stadt. Ver⸗ bitterung und Entfremdung blieben zurück, wo fromme Theoretiker von ſozialer Annäherung .— hatten.„Das ganze Problem war iberhaupt nicht richtig durchdacht worden“. Jawohl, wenn es ſich um ein ſozialiſtiſches Ge⸗ meinweſen gehandelt hätte, wo einer. für den anderen einſteht, mit wirklicher Führung, mit Gemeinſchafts⸗ und Opfergeiſt, dann hätte das Experiment glücken können. So aber hat es felbſt nach Anſicht engliſcher Beobachter mit einem Fehlſchlag geendet, mit erſchwerten Problemen bei einem etwaigen Zwang zu echter Evakuierung, mit Ausbreitung ſozialer Un⸗ ruhekeime über das Land, mit dem Sichtbar⸗ werden ſchwerer ſozialer Mißſtände und mit einer kaum abſehbaren Gefahr für die Jugend. Sie iſt das Hauptopfer der Evakuierung wie überhaupt der ganzen bisherigen engliſchen Politik, die am ſchwerſten gegen das eigene Volk ausſchlägt. Feierlicher kmpfang der zowſettruppen in Titauen Kowno, 16. Nov.(HB⸗Funk) Die litauiſche Telegrafenagentur veröffent⸗ licht eine Meldung über den Einmarſch der fowjetruſſiſchen Armee in Litauen, in der es heißt: Am 15. November, 8 Uhr, fand in Pa⸗ nerys, innerhalb des Wilnaer Stadtgebietes, der Empfang der ſowjetruſſiſchen Truppenteile ſtatt, die in dem ſowjetruſſiſch⸗litauiſchen Bei⸗ ſtandspakt vom 10. Oktober vorgeſehen ſind. Zum Empfang der Truppen war eine Ehrenpforte aufgeſtellt, die mit litauiſchen und ſowjetruſſiſchen Fahnen ge⸗ ſchmückt war. Neben der Ehrenpforte hatten eine litauiſche und ſowjetruſſiſche Ehrenkom⸗ panie mit Muſik Aufſtellung genommen. Punkt 8 Uhr wurde ein Raketenſalut abgegeben. Die Kapelle der litauiſchen Ehrenkompanie ſpielte die ſowjetruſſiſche und die der ſowjetruſſiſchen Ehrenkompanie die litauiſche Nationalhymne. Darauf begegneten und begrüßten ſich an der Ehrenpforte ein litauiſcher und ein ſowjet⸗ ruſſiſcher General, die kurze Begrüßungsan⸗ ſprachen hielten. Nachdem eine litauiſche Bat⸗ terie einen Salut von 21 Schüſſen abgegeben hatte, marſchierten die ſowjetruſſiſchen Trup⸗ pen vor der Ehrentribüne Voriſer„Journal- ſordert. „Cügen wir doch nicht ſo ehr! GVon unserem Vertreter) J. b. Genf, 16. November. Die Flut der Lügen, die von Paris aus in die Welt geſchickt werden, wird nun auch einem franzöſiſchen Redakteur zu viel. Unter der Schlagzeile„Lügen wir doch nicht ſo ſehr! richtet das Pariſer„Journal“ einen Aufruf an Preſſe und Rundfunk Frankreichs, die Politik der Lügen doch endlich aufzugeben. „Wir ſterben, weil unſere Väter gelogen haben.“ Mit dieſen Worten des engliſchen Schriftſtellers Kipling geißelt das Blatt die Fülle der Lügen, die jeden Tag und jede Stunde in Frankreich erſcheinen. Daß der fran⸗ zöſiſche Soldat täglich einen Liter Wein be⸗ komme, daß ſeine Butterration 700 Gramm ſei, daß er zwei Paar Schuhe habe, daß die fran⸗ zöſiſchen Kaufläden genügend Waren hätten— das feien doch alles Lügen.„Seien wir doch aufrichtig! Laßt uns doch endlich berichten, was wir wirklich geſehen haben. Die Wahrheit kann doch nichts ſchaden. Unſere unvollkommenen Grundlagen ſind doch offenſichtlich.“ Der Aufruf ſchließt mit dem Hinweis, daß Frankreich dieſen Krieg doch angeblich gerade gegen die Lüge und für die Wahrheit unter⸗ nommen habe. Wie könne jetzt ſo viel gelogen werden? Offenbar hat der Pariſer Zenſor ſicher wieder einmal geſchlafen. Freitag, 17. Uovember 1959 Blockade von langer hand vorbereitet fiumiiiiunimimivVvmsripriꝛnuvziusmiriavnziumvzkisnnmniipiinrnrsirrꝛivzvvnummiiizzxirrrrzrzizzrrnrzrizsssztrirtrzzisziriszzizssimriziwvszimIrcrtse zung von Selte 1 aufzunehmen, um dort einen Erſatzmarkt zu erwerben, ſo z. B. für die Ausfuhr braſiliani⸗ ſcher Rohſtoffe wie für die Einfuhr von indu⸗ ſtriellen Artikeln, die Braſilien wegen ſeiner brachliegenden inländiſchen Induſtrie nicht produziert. Der Geſandte der Republik Polen Dr. Tadeuß Skowronſki.“ Abdrucke: m. D. D. K. =R. E. S. z. t. a. b. G. Towny. * Soweit der über die Abſichten des engliſchen Kriegsſchiffes außerordentlich gut informierte polniſche Geſandte. Was ergibt ſich hieraus? 1. Schon am 19. Auguſt rechnete England ſo beſtimmt mit dem Ausbruch eines mit Deutſchland, daß es in das ferne Braſilien einen Kreuzer zur Abſchneidung der deutſchen Zufuhr aus dieſem Lande volle 14 Tage vor Kriegsausbruch ſchickte. Daß dabei davon die Rede iſt, daß der für ſolche Zwecke beſtimmte Kreuzer„Ajax“ ſich ungefähr 14 Tage in Rio de Janeiro aufhalten würde, iſt hierbei be⸗ ſonders intereſſant, da dies ein ſchlagender Be⸗ weis für den Willen Englands auf Kriegsbe⸗ ginn Anfang September 1939 iſt. 2. England war ſchon im Frieden, unabhän⸗ gig von irgendwelchen deutſchen Priſen⸗ und Ü⸗Boot⸗Maßnahmen, feſt entſchloſſen, völker⸗ E die Lebensmittelzufuhr Deutſch⸗ lands von Südamerika abzuſchneiden und einen erbarmungsloſen Krieg gegen die Frauen und Kinder Mitteleuro⸗ pas zu führen. Englands Erklärungen, es handle ſich bei Aoß völkerrechtswidrigen Aushungerungsmaßnahmen um Repreſſalien, ſind völlig hinfällig. England hat den Wirt⸗ ſchaftskrieg gegen Deutſchland ſyſtematiſch ge⸗ plant, um ihn ſofort mit Ausbruch des Krie⸗ ges mit aller Schärfe einſetzen laſſen zu können. 3. Es iſt deutſcher kaufmänniſcher und tech⸗ niſcher Tüchtigkeit und der Güte der deutſchen Waren in den letzten Jahren in wachſendem Maße gelungen, einen wichtigen Platz im ſüd⸗ amerikaniſchen Wirtſchaftsleben einzunehmen. Der amerikaniſche Handel wurde durch die 5 Handelsausdehnung in Südamerika praktiſch in keiner Weiſe getroffen, ſo ſehr auch von intereſſierter engliſcher Seite das Ge⸗ genteil behauptet wurde, um Amerika gegen Deutſchland aufzuhetzen. Aus dem vorliegenden Dokument ergibt ſich, daß der Krieg England ein hochwillkommener Anlaß war, um in Süd⸗ amerika den deutſchen Handelseinfluß möglichſt auszuſchalten und ſelbſt an ſeine Stelle zu treten. Wie eine JIronie wirkt allerdings der Schlußſatz des Berichtes, aus dem ſich ergibt, daß die Braſilianer ſich bemühten, für den durch England abgedroſſelten deutſchen Han⸗ del nicht England eintreten zu laſſen, ſondern dafür die Vereinigten Staaten von Nordame⸗ rika einzuſchalten, ſo daß die engliſche Rech⸗ nung wiederum wie im Weltkrieg ſich als eine völlige Fehlrechnung erweiſen wird. Dolniſcher örößenwahn Aufmarſchkarten für Gebiete weſtlich der Oder mit polniſierten Namen DNB Berlin, 16. November. Einen Beweis für die Ausmaße des polniſchen Größenwahns bilden Aufmarſchkar⸗ ten des polniſchen Generalſtabes, wie ſie maſ⸗ ſenhaft bei polniſchen Offizieren gefunden wor⸗ den ſind. Dieſe Karten umfaſſen deutſches Reichsgebiet weit weſtlich der Oder, wobei für alle größeren Orte polniſche Ortsbe⸗ zeichnungen eingetragen ſind! Da leſen wir „Szezecin“ für Stettin,„Dab“ für Altdamm, „Police“ für Pölitz,„Perzyce“ für Pyritz uſw. In verantwortungsloſeſter Weiſe wurde durch die Anfertigung derartiger Karten die Anmaßung der polniſchen Militärkreiſe ge⸗ nährt, die dann ein ganzes Volk nur für fremde Intereſſen in den ausſichtsloſen Krieg zerrten. neunoud bat in ondon vergedens um Finanzhilft England drückt ſich um ſeinen Anteil an den Kriegslaſten/ Enttäuſchende Miniſterreiſe Vonunserem Vertreter) j. b. Genf, 16. November. Die engliſch⸗franzöſiſchen Meinungsverſchie. denheiten über die Finanzierung des Krieges werden von der„Tribune de Geneève“ beſtätigt. Aus einem Londoner Bericht des Genfer Blattes geht hervor, daß Finanzminiſter Rey⸗ naud in London die Unterſtützung Englands zur Beſeitigung der franzöſiſchen Finanzkriſe gefordert hat. Frankreich ſei dringend auf Ausfuhr angewieſen, um die ausländiſchen Rüſtungslieferungen zu bezahlen. Es könne jedoch z. Zt. nur Erzeugniſſe der Luxusindu⸗ ſtrie ausführen, für die auf den Märkten über⸗ haupt keine Nachfrage beſtehen und gegen de⸗ ren Uebernahme ſich auch der engliſche Bundes⸗ genoſſe völlig verſchließe. Die Abſicht Rey⸗ nauds, den engliſchen Standpunkt zu erwei⸗ chen, iſt geſcheitert. Neue Verhandlungen werden angekündigt. Wie man ſieht, läßt die Finanzkataſtrophe England eis⸗ alt.—**— Die werden die Caſlen verteilt? Reynaud berichtet im Miniſterrat j. b. Genf, 16. November Der franzöſiſche Finanzminiſter Reynaud iſt am Mittwoch aus London zurückgekehrt und hatte ſofort nach ſeiner Ankunft in Paris ein langes Geſprüch mit Daladier. Reynaud wird über ſeine Verhandlungen mit dem engliſchen Schatzkanzler dem Miniſterrat am Freitagvor⸗ mittag berichten. Nach den Informationen, die aus Paris vorliegen, ſcheint Reynaud mit ſei; nen Londoner Verhandlungen ſehr unzu ⸗ frieden zu ſein. Eingeweihte Kreiſe beſtätigen, daß die Fi⸗ nanzierung und mehr noch die Verteilung der Finanzlaſten des Krieges zur Debatte geſtan den hätten. Man habe ſich der vorausgegange⸗ nen franzöſiſchen Diskuſſion über die Kriegs⸗ finanzierung erinnert, welche nur durch eine Wiederbelebung der totliegenden Ausfuhr er⸗ folgen könnte. So iſt unſchwer zu erkennen, daß zwiſchen London und Paris Unſtim⸗ migkeiten über die Verteilung der Kriegs⸗ laſten beſtehen. Reynaud wird allerdings z. Z. noch keinen Ueberblick über die Höhe der priva⸗ ten franzöſiſchen Auslandsguthaben beſitzen, weil der Anmeldetermin bis Dezember ver⸗ längert werden mußte. Aber die Möglichkeiten, auf privaten Deviſenbeſitz zurückgreifen zu können, werden äußerſt peſſimiſtiſch beurteilt. Jedenfalls iſt die Frage, wie die amerikaniſchen Rüſtungslieferungen bezahlt werden ſollen, in Paris immer noch das heikelſte Problem. Bei all dieſen Erörterungen zeigt ſich immer flöſchied von dem Blutordensträger Schmeidl Crauerfeier für das achte Opfer des ruchloſen Anſchlages im Bürgerbräuneller DNB München, 16. November. Mit einer ergreifenden Trauerfeier nahm am Donnerstag die in München anweſende Führerſchaft der Partei, nahmen die alten Kämpfer und viele Hunderte von Volksgenoſ⸗ ſen, Männer und Frauen aus allen Schichten der Bevölkerung Abſchied von dem Blut⸗ ordensträger Michael Schmeidl, der als achtes Opfer des 8. November im Nordfriedhof an der Seite der bei dem feigen Anſchlag im Bürgerbräukeller hingemordeten Kameraden feierlich zur letzten Ruhe beigeſetzt wurde. Politiſche Leiter tragen den Sarg, den das rotſamtene Hakenkreuztuch deckt. Marſchierer vom 9. November 1923 begleiten ihn aus der Halle und heben ihn auf den Katafalk. Hinter dem Sarg trägt Oberſturmbannführer Grim⸗ minger die Blutfahne. Wenige Schritte dahin⸗ ter ſchritt die Standarte„Gerhard Wagner“, deren Ehrenführer Michael Schmeidl war. Zwei alte Kampfgefährten des Führers halten den Kranz des Führers, weiße Chruyſanthemen auf grünem Lorbeer. Die Trauerfeier nimmt ihren Anfang.„Aſes Tod“ von Grieg leitet ſie ein. Gauleiter Adolf Wagner ſpricht die Ge⸗ denkworte. Wir tragen heute Michael Schmeidl zu Grabe. Und im Geiſte iſt bei uns die ganze deutſche Nation. Und im Geiſte iſt in dieſer Stunde erſt bei uns der Führer. Schmeidl hatte kurz vor ſeinem Tode einen erhabenen Troſt, denn bei ihm war der Führer und er konnte dem Führer ſagen, wie glücklich er ſei, daß das Attentat den Führer nicht getroffen habe. Er ſagte ihm, daß ſein Leiden und ſelbſt ſein Sterben bedeutungslos ſei, wenn nur der Führer lebe. Er ſagte aber in jener Stunde weiter, daß ihn der Wunſch beſeele, daß die verbrecheriſchen Täter gefunden werden und insbeſondere, daß ihn nur ein Wunſch beſeele, daß die Anſtifter und die Ur⸗ heber des Verbrechens, daß England getroffen und beſtraft werden möge. Während die Weiſe vom guten Kameraden erklingt und Ehrenſalven krachen, legt der Gau⸗ leiter den Kranz des Führers an der Bahre nieder, widmet dem Toten eine Minute ſtillen Gedenkens, grüßt ihn dann zum letzten Male und drückt den Hinterbliebenen die Hand. Das Deutſchland und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied beenden den feierlichen Trauerakt. Er führte u. a. folgendes aus: Darum England frieg gegen Deutſchlond führt „Celegrafo“: Entſcheidungskampf zweier unüberbrückbarer Welten Rom, 16. November.(HB⸗Funk) In einem bemerkenswerten Leitartikel zu der ührerrede in München ſtellt der Hauptſchrift⸗ eiter des„Telegrafo“, Anſaldo, feſt, daß mit dem Ausſpruch des Führers, die Englän⸗ der haßten das ſoziale Deutſchland, der weſent⸗ liche Punkt des Konfliktes getroffen ſei. Die angelſächſiſche Kultur ſei auf dem ökono⸗ miſchen Liberalismus aufgebaut und könne die Teilnahme der anderen an den Reichtümern nicht billigen. Dagegen läge es in der deut⸗ ſchen Tradition, die Wirtſchaft und das Leben in einem mehr kollektiviſtiſchen Sinn zu or gani⸗ ſieren. Dies entſpräche auch den Grundſätzen des Preußentums. Letzten Endes ſei der deutſch⸗engliſche Konflikt ein Konflikt der ent⸗ gegengeſetzten Morallehren. daladiers preſſe notleidend j. b. Genf, 16. November. Die Informationsabteilung der Kammer hat ſer am Mittwoch ſehr ausgiebig mit der Preſſe befaßt. Der Berichterſtatter Archimbaud ſtellte feſt, daß die Maßnahmen der Regierung vor und vor allem nach Kriegsausbruch geeig⸗ net ſeien, die Preſſe Frankreichs zu vernichten. Die finanzielle Lage der meiſten Blätter ſei derart kataftrophal geworden, daß ihre Liquida⸗ tion in Kürze unvermeidlich werde. Die Gründe ſeien die verhängnisvolle Tätigkeit der Zen⸗ fur, die Erhöhung des Papierpreiſes und an⸗ derer Geſtehungskoſten und ſchließlich die Transportſchwierigkeiten. Der Ausſchuß ſtellte feſt, daß keine Regierung, wie auch immer ihr Regime feii das Recht habe, die Preſſe zu ver⸗ nichten, ſelbſt im Kriege nicht. verläßt den Sterling⸗Block. Auch Portugal hat ſich entſchloſſen, ſeine Währung vom engliſchen Pfund loszulöſen und ſich in Zukunft nach dem amerikaniſchen Dollar zu orientieren. unſeren Parteigenoſſen wieder, wie die amerikaniſchen Liefe⸗ rungen nun plötzlich in Paris erachtet werden. Dementſprechend ſind in Pariſer Regierungs⸗ kreiſen auch ſchon Vorwürfe laut geworden, daß man allzu leichtſinnig in den Krieg eingetreten ſei. Vorwürfe, die Daladier mit der Behauptung zu entkräften Rannn der jetzige Tiefſtand der franzöſiſchen üſtungsproduktion ſei vor Kriegsausbruch keinesfalls vorauszuſehen geweſen. krhebliches flufſehen in Nalien Mailand, 16. Nov.(HB⸗Funk) Die plötzliche Reiſe, die der franzöſiſche Fi⸗ nanzminiſter nach London angetreten hatte, er⸗ a in Italien Aufſehen. Man legt allgemein dieſe Reiſe dahin aus, daß Frank⸗ reich ſich dagegen ſträubt, die Laſten des Krie⸗ En allein tragen zu müſſen und daher von ngland finanzielle Hilfe gefordert habe. Eine Aeußerung Reynauds, die Zeit werde für die Sache der Alliierten ſein, wird von der Turiner„Stampa“ mit der Bemer⸗ kung aufgegriffen, in Deutſchland ſei man da⸗ von überzeugt, daß die Zeit für denjenigen ein Snen Feind ſei, der ſein Syſtem auf ügen aufgebaut habe, da die Wahrheit doch früher oder ſpäter immer an die Oberfläche komme und die öffentliche Weltmeinung ſchließ⸗ lich klar erkennen werde, daß ſie von der„demo⸗ kratiſchen“ Propaganda hinters Licht geführt worden ſei. Engliſcher„Dank“ an Bonnet Vonunserem Vertreter) h. w. Kopenhagen, 16. November. Wie 5 über Miniſter ſeines franzöſi⸗ La Bundesgenoſſen und über alle Franzoſen enkt, die es im Verdacht hat, nicht hundert⸗ prozentig ſeinen eigenen Kurs mitzumachen, zeigt eine Karikatur des„News Chronicle“ auf den ehemaligen Außen⸗ miniſter Bonnet. Man ſieht den franzöſi⸗ ſchen Miniſter, der, wie ein Untermenſch ge⸗ zeichnet, von einem Stiefel in das Hinterteil getreten und davongeſtoßen wird. Die Zeich⸗ nung iſt begleitet von einem Spottgedicht, das ganz im gleichen Geiſte gehalten iſt. Und das kefrchzeas einem Miniſter, der das Seine dazu eigetragen hat, das en liſch⸗franzöſiſche Bünd⸗ nis auf den jetzigen Stand zu bringen, den England oft genug als Staatsgaſt feierlich be⸗ willkommnet hat und der bis vor kurzem als geſchätzter Bundesgenoſſe galt! kden bricht ſeine Reiſe vorzeitig ab DNB Amſterdam, 16. November. Die fünf Dominienminiſter, die mit Eden an der Spitze eine Rundreiſe an die Front durchgeführt haben, ſind nunmehr wieder nach London zurückgekehrt. Der Londoner Rund⸗ funk, der dieſe Reiſe auf Schritt und Tritt mit ſeinen Berichten begleitete und ſtets gewiſſen⸗ 1 haft hervorhob, wann und mit wem dieſe Leute gefrühſtückt haben, ſagt nicht, ob nicht etwa Verdauungsſtörungen ſie zum vorzeitigen Ab⸗ bruch der Reiſe bewogen haben. Eine Cigarette, dĩe moan Zug für Zug wirlelich geniegen kann: arican 3, E aber nicht e Poilu bedeut Schuß an d. ihm nicht 30 fiol Das nie nerstag zu tige politit die brüske dadurch b zum neutr hat. In k die Bekan der bekanr wußten Sa net, keine der heraus die vielfach rung an ſonders de weiten Kre der Friede⸗ der Ueberz neue Herat reichs nicht Fronk Pein Aus Par nale'J zöſiſche Oef präſidenten lungsvorſch Aus den ter, die frat men negati bar, daß di lichkeit auf ner Weiſe p „Giornale die Antwor— Zurückhaltu treten ſei. keiner der wage, ſich i bruns auf den diplom Ueberraſchu weiſe darau Erklärung zwiſchen der ſeien. Pari⸗ ſt iſſche A ausgeſproche durch die U ſandtſchaft! ſchon vorher trotzdem jetz franzöſiſchen werde, ſo fü Habsburg in zurück. 50wWjelt Nach einer Geſchwindigl von 5000 Ki Fliegern Ni geſchlagen w in 12 Stund 5068 Kilome digkeit von⸗ ſpricht. Der Klometer. broß Rieſt In Marſei großen Getre feuer ausg nahm. Sämt Umgebung f Hafens mußt dehnter Geb Der Schaden ſchätzt. Sämtl ſtapelt waren Die Urſache unterſucht Brandſtif gründe noch! ergibt, 4 chen Han⸗ n, ſondern Nordame⸗ ſche Rech⸗ ch als eine en wird. N der Oder hvember. zmaße des fmarſchkar⸗ ie ſie maſ⸗ nden wor⸗ deutſches r Oder, he Ortsbe⸗ leſen wir Altdamm, Byritz uſw. ſe wurde Karten die rkreiſe ge⸗ für fremde eg zerrten. chen Liefe⸗ tet werden. tegierungs⸗ geworden, in den würfe, die entkräften anzöſiſchen gsausbruch lalien 5B⸗Funl) zöͤſiſche Fi⸗ n hatte, er⸗ Man legt haß Frank⸗ des Krie⸗ daher von Zeit ſein, wird der Bemer⸗ ei man da⸗ jenigen ein Syſtem auf hrheit doch Oberfläche ung ſchließ⸗ der„demo⸗ cht geführt mnet e r) ſtovember. 2s franzöſi⸗ Franzoſen ht hundert⸗ itzumachen, „News ſen Außen⸗ n franzöſi⸗ rmenſch ge⸗ Hinterteil Die Zeich⸗ gedicht, das l. Und das Seine dazu iſche Bünd⸗ ringen, den feierlich be⸗ kurzem als eilig ab kovember. mit Eden die Front vieder nach ner Rund⸗ d Tritt mit s gewiſſen⸗ dieſe Leute nicht etwa eitigen Ab⸗ 35 5 V 9 ——— 4 4 „hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 17. Uovember 1959 Ein Tommy beim Bombentransport, aber nicht etwa an der Westfront, was dem französischen Pollu bedeutend lieber gewesen wäre, sondern weit vom Schuß an der Küste Englands. ihm nicht sonderlich viel Spaß zu machen. Weltbild(M) fiollands fiabinett berät b. ö. Amſterdam, 17. November. Das niederländiſche Kabinett iſt am Don⸗ nerstag zuſammengetreten, um die gegenwär⸗ tige politiſche Lage zu erörtern, die ſich durch die brüske Ablehnung der Weſtmächte und der dadurch bewirkten deutſchen Stellungnahme zum neutralen Vermittlungsvorſchlag ergeben hat. In holländiſchen politiſchen Kreiſen hat die Bekanntgabe des deutſchen Standpunktes, der bekanntlich den Vorſchlag wegen der be⸗ wußten Sabotage Londons als erledigt bezeich⸗ net, keine Ueberraſchung hervorgerufen. Nach der herausfordernden Antwort der Weſtmächte, die vielfach als eine neue Kriegserklä⸗ rung an Deutſchland ausgelegt wird, und be⸗ ſonders der Hetzrede Churchills hatte man in weiten Kreiſen die Hoffnung auf einen Erfolg der Friedensinitiative aufgegeben. Man war der Ueberzeugung, daß Deutſchland auf die neue Herausforderung Englands und Frank⸗ reichs nicht anders reagieren dürfe. Frankreichs Falſchlpiel von 1938 Peinliche italieniſche Feſtſtellungen Rom, 16. November.(HB⸗Funk.) Aus Paris meldet der Vertreter des„Gior⸗ nale d' Italig“ ſeinem Blatt, daß die fran⸗ zöſiſche Oeffentlichkeit die Antwort des Staats⸗ präſidenten Lebrun auf den Haager Vermitt⸗ lungsvorſchlag nicht billige. Aus den Bemühungen der franzöſiſchen Blät⸗ ter, die franzöſiſche Antwort als nicht vollkom⸗ men negativ hinzuſtellen, ſei deutlich erkenn⸗ bar, daß die Maſſe der franzöſiſchen Oeffent⸗ lichkeit auf die Stellungnahme Lebruns in kei⸗ ner Weiſe poſitiv reagiert habe. „Giornale'Italia“ hebt weiter hervor, daß die Antwort Lebruns zum erſten Male aus der Zurückhaltung über die Kriegsziele herausge⸗ treten ſei. Sehr merkwürdig ſei jedoch, daß keiner der franzöſiſchen Kommentatoren es wage, ſich im einzelnen auf den Hinweis Le⸗ bruns auf Oeſterreich zu beziehen, der in den diplomatiſchen Kreiſen ſehr erhebliche Ueberraſchung hervorgerufen habe. Man ver⸗ weiſe darauf, daß in der deutſch⸗franzöſiſchen Erklärung vom Dezember 1938 alle Fragen zwiſchen den beiden Ländern geklärt worden ſeien. Paris habe damit indirekt eine juri⸗ ſtiſche Anerkennung des Anſchluſſes ausgeſprochen, die es im übrigen praktiſch durch die Umwandlung der franzöſiſchen Ge⸗ ſandtſchaft Wien in ein Generalkonſulat ja ſchon vorher zu erkennen gegeben habe. Wenn trotzdem jetzt von neuem in einem offiziellen franzöſiſchen Dokument Oeſterreich erwähnt werde, ſo führe man das auf die von Otto von in Paris entfaltete große Aktivität zurück. Sowjetruſſiſcher dlugwelleeko⸗d j. b. Genf, 16. November. „Nach einer Havas⸗Meldung iſt der bisherige — für eine Flugſtrecke von 5000 Kilometer von den ſowjetruſſiſchen Nikolai Schebanow und Matverger geſchlagen worden. Die beiden Ruſſen flogen in 12 Stunden 30 Minuten und 58 Sekunden 5068 Kilometer, was einer Stundengeſchwin⸗ digkeit von 404 Kilometer und 430 Meter ent⸗ ſpricht. Der bisherige Flugrekord war 400,816 Klometer. broßfeuer in Morſeille Rieſige Maisvorräte vernichtet J. b. Genf, 16. November. In Marſeille iſt in den Lagerräumen einer großen Getreidehandelsgeſellſchaft ein Groß ⸗ feuer ausgebrochen, das rieſige Ausmaße an⸗ nahm. Sämtliche Feuerwehren der Stadt und Umgebung ſowie die Marinefeuerwehr des Hafens mußten eingeſetzt werden. Ein ausge⸗ dehnter Gebäudekomplex Der Schaden wird auf 50 Millionen Franc ge⸗ ſchätzt. Sämtliche Maisvorräte, die hier aufge⸗ ſtapelt waren, ſind vernichtet worden. iſt niedergebrannt. Die Urſachen werden zur Zeit von der Poli⸗— unterſucht. Es ſcheint ſich zu beſtätigen, daß randſtiftung vorliegt, deren Hinter gründe noch unbekannt ſind. Aber auch dies scheint dem Staffelhund übers Rollfeld. Von unserem Vertreter) Dr. v. L. Rom, 16. November. Die italieniſche Oeffentlichkeit bezeichnet die Bombardierung der Shetland⸗Inſeln und die Verſenkung eines britiſchen Zerſtörers ſowie zahlreicher Handelsſchiffe als einen neuen und das zu einem Augenblick, da die Prahle⸗ reien Churchills die engliſche Oeffentlichkeit vom Gegenteil überzeugen ſollten. Die italie⸗ niſchen Informationen ſchildern das Anſehen Churchills in England ſelbſt als erſchüttert, vor allem infolge der dentſchen Erfolge zur See, und die ſcharfe Zurückweiſung, die ſeine letzte Rede durch die Neutralen, vor allem italieniſche Stimmen, erfuhr. Der Marineſachverſtändige des„Giornale d' Italia“ ſtellt heute direkt die Frage, ob die britiſche Flotte noch in Scapa Flow liege. Die Wahrſcheinlichkeit ſpreche dafür, daß die Admiralität die Flottenbaſis um 200 Kilometer nach Norden zurückgenommen habe, und zwar nach den Shetland⸗Inſeln, und damit wenig⸗ ſtens teilweiſe auf Scapa Flow verzichtete in der irrtümlichen Auffaſſung, daß die Shetland⸗ Inſeln ſicherer ſeien. In ſämtlichen Korreſpondenzen der italieni⸗ ſchen Zeitungen aus London wird übereinſtim⸗ mend feſtgeſtellt, daß trotz aller Schutz⸗ und ſchweren Schlag für die britiſche Admiralität, Gegenmaßnahmen die ſchweren Verluſte der britiſchen Seefahrt weiter andauern.„Der deutſche Luftangriff auf die Shetland⸗Inſeln“, ſo urteilt die„Stampa“ in einer Meldung ihres Berliner Korreſpondenten,„ſtellt erneut eine einzigartige wirkſame Beſtätigung der Offenſivmöglichkeiten Deutſchlands dar, eine Beſtätigung, die gegenüber den Prahlereien Churchills und ſeiner angeblichen Erfolge noch nützlicher wird.“ „Regime Faſciſta“ ſtellt feſt, daß gegen⸗ über dem Geſchwätz Churchills die Initia⸗ tive zu allen Operationen in deut⸗ ſchen Händen liege und daß das Geſetz des militäriſchen Handelns auch in Zukunft bei Deutſchland liegen wird. Bemerkenswert ſind die Ausführungen der„Eſpanſione Imperiale“, die über den U⸗Bootkrieg ſchreibt:„Wenn, wie anzunehmen iſt, dieſe deutſchen Erfolge gegen Englands Seeverkehr und die Streitkräfte Großbritanniens andauern, wird die Situation zur See ſtarken Veränderungen unterliegen, die einen fundamentalen Einfluß auf die zu⸗ künftige Entwicklung des Krieges ausüben können.“ „Telegrafo“ beſchäftigt ſich ſeinerſeits mit der Haltung des britiſchen Kriegsminiſte⸗ riums, um zu der Feſtſtellung zu kommen, daß in War⸗Office hinſichtlich der Ehrauffaſſung eine bemerkenswerte„moraliſche Schlappheit“ Halien fragt: Wo ſleckt die britiſche Flotto? Giornale dItalia vermutet ſie bei den Shetland⸗Inſeln/„Deutſchland beherrſcht das Geſetz des handelns“ zu Hauſe ſei,„um einen ſchärferen Ausdruck zu vermeiden.“„Wir können uns dies“, ſo heißt es im„'Telegrafo“,„nur mit der Tatſache erklären, daß ein Jude Hore Beliſha ſelbſt die⸗ ſes Miniſterium iſt. Und mögen die Juden auch allerhand verſtehen, von Fragen der Ehre jedoch beſtimmt nichts!“ 50 Wirkt der deulſche-Booikrieg DNB Amſterdam, 16. November Infolge des deutſchen U⸗Bootkrieges und des damit England aufgezwungenen umſtändlichen Geleitſyſtems iſt, wie„News Chronicle“ mel⸗ det, in weiten Gegenden Englands ein ſolcher Mangel an Futtermitteln— insbeſondere an Oelkuchen— aufgetreten, daß die Bauern be⸗ reits dazu übergegangen ſind, Milchkühe abzu⸗ ſchlachten. Das Landwirtſchaftsminiſterium gebe zwar eine gewiſſe Futtermittelknappheit zu, behauptet jedoch, daß dieſer Zuſtand„nur vorübergehend“ ſei. feine belonderen kreioniſſe Der Wehrmachtsbericht DNB Berlin, 16. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be. kannt: Keine beſonderen Ereigniſſe am geſtri⸗ gen Tage. Pflichtverſicherung füe fraſtfahrzeughalter kommt Einheitliche Regelung der Haftpflicht durch Reichsgeſetz/ Einſchneidende vorſchriften zugunſten der Geſchädigten Berlin, 16. Nov.(HB⸗Funk.) Die Vereinigung Oeſterreichs und des Su⸗ detenlandes mit dem Altreich ließ es dringend eboten erſcheinen, den verſchiedenartigen echtszuſtand auf dem Gebiete der Haft⸗ pflichtverſicherung für Kraftfahr⸗ eughalter für das geſamte großdeutſche eichsgebiet zu beſeitigen. Dem dient das von der Reichsregierung beſchloſſene Geſetz vom 7. November 1939, das im Reichsgeſetzblatt vom 16. November 1939, Teil 1, Seite 2223, veröffentlicht iſt. Das Geſetz bringt in ſeinem erſten Teil die grundlegenden Vorſchriften über die Einfüh⸗ rung der Pflichtverſicherung für Kraftfahrzeug⸗ halter für das geſamte Großdeutſche Reich. Im weiten Teil wird das Haftpflichtrecht des raftfahrzeughalters in einzelnen Beſtimmun⸗ en geändert. Der dritte Teil enthält zum chutze des Geſchädigten eine durchgreifende Aenderung und Ergänzung des geltenden Haftpflichtverſicherungsrechtes. Ueuregelung ab J. Juli 1940 Vom 1. Juli 1940 ab muß jeder Halter eines Kraftfahrzeuges— Kraftwa⸗ gen, Motorrad— oder eines An⸗ hängers gegen Haftpflicht ver ⸗ ſichert ſein. Die Verſicherung muß auch die Haftung des berechtigten Fah⸗ rers mit umfaſſen. Die Haftpflichtverſicherung muß bei einer im Deutſchen Reich zum Ge⸗ ſchäftsbetrieb befugten Verſicherungsunterneh⸗ mung genommen ſein. Es wird alſo nicht eine öffentliche Zwangsverſicherungsanſtalt geſchaf⸗ fen, die Verſicherung wickelt ſich vielmehr auf privatrechtlicher Grundlage zwiſchen dem Ver⸗ ſicherungsnehmer und dem Verſicherer(Gegen⸗ ſeitigkeitsverein, Aktiengeſellſchaft oder öffent⸗ lich⸗rechtliche Anſtalt) ab. Dieſe Unternehmun⸗ gen ſind grundſätzlich zur Gewährung von Ver⸗ ſicherungsſchutz verpflichtet. Soweit ausnahms⸗ weiſe ein Riſiko wegen ſeiner beſonderen Be⸗ ſchaffenheit nicht ohne weiteres unterzubringen ſein ſollte, wird eine Notgemeinſchaft der deut⸗ ſchen Verſicherungswirtſchaft Verſicherungsſchutz gewährleiſten. Sämtliche Verſicherungsverträge, auch die laufenden, müſſen, damit ein wirk⸗ ſamer Schutz der Verkehrsopfer gewährleiſtet iſt, den von der Aufſichtsbehörde genehmigten allgemeinen Verſicherungsbedingungen entſpre⸗ chen. Das Geſetz ſetzt die Mindeſtverſicherungs⸗ ſumme nicht feſt, ſondern überweiſt dieſe Auf⸗ gabe einer Durchführungsverordnung. Dabei werden die einzelnen Fahrzeugarten verſchieden behandelt werden. Die Benutzung eines nicht⸗ verſicherten Fahrzeuges wird, abgeſehen von polizeilichen Maßnahmen, auch ſtrafrechtlich ge⸗ ahndet werden. Als Strafen ſind Gefängnis, Haft und Geldſtrafe vorgeſehen. Anzeigepflicht binnen einer Woche Auf dem Gebiet des Haftpflichtverſicherungs⸗ rechtes iſt zunächſt die Anzeigepflicht des Verſicherungsnehmers neu geregelt. Künftig muß jeder Haftpflichtverſicherte ein Schadens⸗ ereignis, das Anſprüche eines Dritten zur Folge haben kann, binnen einer Woche ſeiner Verſicherungsgeſellſchaft anzeigen. Er darf alſo nicht wie nach bisherigem Recht ab⸗ warten, bis der Geſchädigte an ihn herange⸗ treten iſt. Nach dem geltenden Recht war es möglich, daß die Verſicherungsſumme nicht den Geſchä⸗ digten zugute kam, ſondern anderweitig ver⸗ tan wurde. Künftig kann ohne Zuſtim⸗ mung des Geſchädigten die Haftpflicht⸗ verſicherungsſumme nicht mehr an den Schädi⸗ ger gezahlt werden, ſie verbleibt alſo immer dem Geſchädigten. Dieſe Regelung gilt nicht nur für die rung, ſondern für ſämtliche Haftpflichtverſiche⸗ rungszweige. Für die Fälle der Pflicht⸗Haftpflichtverſiche⸗ rung(Kraftfahrzeug⸗, Luft⸗ und Jagdverſiche⸗ rung) ſind ſodann noch weitere ein⸗ ſchneidenden Vorſchriften zugun⸗ ſten des Geſchädigten getroffen. In allen Fällen, in denen der Verſicherer an ſich an den Verſicherungsnehmer nach dem Ver⸗ Anſe nichts zu leiſten brauchte, bleibt er in Anſehung des Geſchädigten zur Leiſtung ver⸗ pflichtet. Dafür kann der Verſicherer ſich aber an dem Verſicherungsnehmer ſchadlos halten. Der Geſchädigte muß im Falle der Pflicht⸗ verſicherung künftig ebenfalls dem Verſficherer Anzeige machen, wenn er den Schädiger, ſei es gerichtlich oder außergerichtlich, in Anſpruch nimmt. ſind beſondere Friſten vor⸗ geſehen. Den Verſicherer kann der Geſchädigte bei den zuſtändigen Behörden leicht feſtſtellen. Außerdem muß der Geſchädigte dem Verſiche⸗ rer Auskünfte über den Unfallhergang und die „. Feindliches Flugzeug abgeſchoſſen⸗ P. K. Durch einen kurzen Satz teilt uns der Heeresbericht den Abſchuß eines ſe Withei lugzeuges mit. Wir, die wir dieſe Mittei⸗ ung hören oder leſen, freuen uns, wir erſehen daraus einen Sieg, den Erfolg des Deutſchen über den Feind. Selten machen wir uns Ge⸗ danken, wie dieſer Erfolg zuſtande kam, wir betrachten das nur zu leicht als eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit. Wenige denken nämlich beim Leſen des Heeresberichtes daran, daß dieſem Erfolg deutſcher Waffen auch ein Kampf vorausging, daß der deutſche Flieger nur unter reſtloſem Einſatz eigenen Lebens ſeinen Feind bezwingen konnte, daß ſich dort hoch oben un⸗ term Himmel, wo es keine kein ſich Verbergen gibt, wo nur vollſter Einſatz von Mann und Maſchine, dadurch aber auch gleich⸗ zeitig wieder Ziel für den Feind bietend, zum Erfolg führen kann, ein Kampf abſpielte, wie er größer und ſagen wir es ruhig hel⸗ niſcher nicht ſein kann. Ein Kampf, wie er un⸗ ern deutſchen Vorſtellungen am beſten ent⸗ ſpricht. Wenn auch die Technik die Maſchine ſtellt, es geht doch letztlich Menſch gegen Menſch. Sehen wir uns nun unſere Flieger an, ſind es Helden? Nun, unſere aus der Jugend⸗ zeit herübergerettete Vorſtellung über einen Helden würde einen argen Knax bekommen beim Anblick unſerer jüngſten Helden, derent⸗ wegen wir den E⸗-Hafen einer Jagdgruppe auf⸗ geſucht haben. Der eine, ein Oberleutnant, iſt gerade dabei, einen ziemlich harten Apfel zu zerbrechen, um ihn mit einem Kameraden zu ein Leutnant, bellt mit Auf meine teilen, und der andere Fragen erhalte ich nur leicht verlegene Ant⸗ worten.„Da iſt doch nichts großes dabei. Ich habe halt geſchoſſen, und da iſt der andere runtergeſtürzt“. Auf mein Drängen hin erhalte ich dann noch etwas mehr ba ſichiete„Ich flog Sperre an der Grenze, da ſichtete ich einen feindlichen zweimotorigen Aufklärer einige hundert Meter unter mir, ich ſetze mich hinter ihn und erhalte von dem ſaß zwiſche Feuer. Meine eigene Feuergarbe ſaß zwi chen rechtem Motor und Rumpf. Bei meinem zweiten eindlich erzielte ich Treffer im Tragdeck. Das feindliche Flugzeug ging im Steilflug runter und verſuchte, zur Grenze zu entkommen. Nach meinem dritten Angriff fing es an zu trudeln, montierte ab und ſtürzte in einen Wald. Aus. Ja, das war alles, was ich erfuhr. Auch von dem jungen Leutnant, der erſt vor einer Stunde von ſeinem erfolgreichen Feindflug urückgekehrt war, erfuhr ich nicht mehr. Auch ier nicht mehr als„Bei meinem erſten An⸗ grif beim zweiten Angriff, beim dritten An⸗ riff. Treffer in meiner Maſchine, Treffer eim Feind, bis er abmontierte. Das linke Tragdeck machte ſich ſelbſtändig, ſchließlich bricht auch noch der Rumpf auseinander.“ Viel weniger kann man über einen ſiegreichen Luftkampf nicht ſagen als dieſe beiden jungen Offiziere. Aber es iſt richtig ſo. Darüber zu ſprechen iſt Zeit nach Krieg und Sieg. Eure Taten werden darum nicht um einen Grad weniger wichtig. Bleiben wir alſo bei der lurzen militäriſchen Form:„. feindliches Flugzeug abgeſchoſſen“. Feldwebel Rasche Kraftfahrzeughaftpflichtverſiche⸗ Höhe ſeines Schadens erteilen. Hierin liegt nichts Unbilliges, da die geſamte Regelung im übrigen nur n Intereſſen dient und eine weitgehende Belaſtung er Verſicherungs⸗ unternehmungen in ſich ſchließt. Die Verletzun der Anzeige- oder Auskunftspflicht führt nich etwa zur Leiſtungsfreiheit des Verſicherers ſchlechthin, ſondern führt dazu, daß der Ge⸗ ſchädigte den durch ſeine Säumnis entſtandenen Mehrſchaden ſelbſt tragen muß. Wenn der Geſchädigte den Schädiger gerichtlich in An⸗ 5 nimmt oder einen Vergleich mit ihm ſchließen will, wird er den Verſicherer hiervon u verſtändigen haben, damit er nicht die Ge⸗ 155 eines doppelten Prozeſſes läuft. Schließlich iſt beſtimmt, daß künftig in den Fällen, in denen ein Zwang zum Abſchluß einer Haftpflichtverſicherung beſteht, bei Ver⸗ äußerung des Kraftwagens und dergleichen die auf den Erwerber über⸗ t geht. Das Geſetz bringt ferner wichtige Aen⸗ derungen des Kraftfahrzeugge⸗ ſetzes, von denen auf zwei beſonders hinge⸗ wieſen ſei: Bisher genoſſen die Inſaſſen eines Kraftwagens nicht den beſonderen Schutz die⸗ ſes Geſetzes(Gefährdungshaftung). Sie konn⸗ ten im Falle eines Unfalles nur dann An⸗ ſprüche gegen den Wagenhalter erheben, wenn ſie ein Verſchulden des Fahrers nachweiſen konnten. Das wird jetzt für diejenigen öffent⸗ lichen Verkehrsmittel, die Fahrgäſte entgeltlich befördern, geändert, d. h. Unternehmer von Kraftfahrdroſchken, Autobuſſen uſw. haften ihren Inſaſſen gegenüber auch ohne Verſchul⸗ den, wie dies bereits bisher bei Eiſenbahn und Straßenbahn der Fall iſt. Beſtrafung von Schwarzfahrten Ferner werden die Vorſchriften über die Schwarzfahrt geändert: Für Schwarz⸗ fahrten des angeſtellten Chauffeurs oder ſol⸗ cher Perſonen, denen er den Wagen überlaſſen hat, ſoll der Halter in Zukunft ſtets haften. Das bisherige Recht, nach dem auch in ſolchen Fällen nur der Schwarzfahrer haftete, erſchien unbillig, da es die Intereſſen der Verkehrs⸗ opfer nicht berückſichtigte, die hiernach nur An⸗ ſprüche gegen den regelmäßig mittelloſen Schwarzfahrer hatten, d. h. praktiſch völlig un⸗ entſchädigt blieben. Das Geſetz macht umfangreiche Durchfüh⸗ erforderlich. Die Aendelun⸗ gaß des Kraftfahrzeughaftpf ichtrechtes treten eftir am 1. April 1940 in Kraft, die übrigen Beſtimmungen dagegen erſt am 1. Juli 1940. Die Vorſchriften über die Einführung der Pflichtverſicherung nach dem 06 von dieſem Zeitpunkt ab im geſamten Reichsgebiet ohne Protektorat. Die Angleichung des Kraft⸗ fahrzeughaftpflichtrechtes und des Verſiche⸗ rungsvertragsrechtes ſoll durch beſondere Ver⸗ ordnungen erfolgen. Es kann damit gerechnet werden, daß vom 1. April 1940 bzw. vom 1. Juli 1940 ab auf den von dem Geſetz be⸗ Gebieten im geſamten Reich einheit⸗ iches Recht gelten wird. Die Frage, ob ſtillgelegte Fahrzeuge dem Verſicherungszwang unterlie dus An⸗ ———5 Durchführungsvorſchriften mitgeregelt erden. oNossk okUrsc/ ** f 0 SKr, „ErA-g Make ten Beifall findet. „hakenkreuzbanner“ Freitag, 17. NUovember 1939 Wichitiges— kurz belichiei ſſliſter Vinſton Churchill verſucht ſich als Feuerſprecher“ mit Beſchimpfungen iſt aber kein Krieg zu gewinnen/ Beliſha muß zugeben, daß der deutſche Rundfunk richtig unterrichtet war Mannheim, 16. November Am letzten Sonntag hat Herr Winſton Chur⸗ chill wieder einmal eine ſeiner bekannten Hetz⸗ und Schmähreden gegen Deutſchland gehalten, in der er auch von den deutſchen„Hunnen“ 2 Wir ſind dieſe„Angriffe“ des Herrn W. C. die meiſtens von Prahlereien nur ſo triefen, längſt gewohnt geworden. Dieſer Herr Churchill kann uns nicht mehr beleidigen, denn das wir auch dieſen Krieg getreu der großen Tradition des deutſchen Soldaten ritterlich und human führen, das beweiſen wohl am beſten die vielen neutralen Preſſeſtimmen, die faſt täglich von dem ritterlichen Verhalten der deut⸗ ſchen U⸗Boot⸗Kommandanten zu berichten wiſ⸗ ſen. Nun iſt es aber immerhin intereſſant und ugleich bemerkenswert, daß auch ſelbſt in Eng⸗ nd Churchills Auftreten nicht überall ungeteil⸗ So hat jetzt nicht nur der „Exekutivausſchuß der Nationalen Friedensret⸗ ter“ eine Erklärung, die ſich ſcharf gegen die Methoden Churchills richtet, abgegeben(leider wurde dieſe Erklärung vom größten Teil der engliſchen Preſſe totgeſchwiegen!), ſondern auch der liberale„News Chronicle“, der ſonſt nur gegen Deutſchland hetzt, nimmt gegen die letzte Rede Churchills Stellung, indem er meint, daß ſich dieſe Methoden eines ſchönen Tages noch bitter rächen und vielleicht auf ganz England zurückſchlagen könnten. Aber nicht nur in Eng⸗ kand, ſondern auch in Amerika beginnt man ſo langſam dieſen Herrn Winſton Churchill zu er⸗ kennen. So meint der Waſhingtoner„Times He⸗ rald“, daß es bekannt ſei, daß über Churchills tak⸗ tiſche Fähigkeiten große Zweifel beſtehen. Das Blatt erinnert an ſeine beiden Unternehmun⸗ gen im Weltkrieg(die Weltkriegsexpedition vom Oktober 1914 und die Dardanellen⸗Kam⸗ pagne 1915), die bekanntlich die ſchwerſten und erſchütterndſten Fehlſchläge waren.„Jetzt ver⸗ ſucht er ſich als feuriger Redner“ ſo ſchreibt das amerikaniſche Blatt weiter,„um Chamber⸗ lains Rampenlicht zu nehmen. Im allgemei⸗ — mißtrauen wir aber ſolchen Feuerſpre⸗ ern“. Doppelter Reinfall Hore Beliſhas Eine weitere„Zierde“ des engliſchen Kriegs⸗ kabinetts iſt bekanntlich der jüdiſche Kriegs⸗ miniſter Hore Beliſha, und dieſer Miſter Be⸗ liſha, der wie ſein„Kollege“ Churchill um Aus⸗ reden und Lügen gewiß nie verlegen iſt, er⸗ lebte bei der letzten Unterhausſitzung gleich einen doppelten Reinfall, der ſeine beſondere Note dadurch bekam, als es ſi„herausſtellte, daß es nicht nur immer noch engliſche Soldaten gibt, die keine Wintermäntel haben, und dabei hat England dieſen Krieg doch ſchon lange vor⸗ bereitet, ſondern daß auch Herr Beliſha zuge⸗ ben mußte, daß in dieſer Angelegenheit der deutſche Rundfunk richtig unter⸗ richtet war, Bei dieſer ganzen Debatte wurde der engliſche Kriegsminiſter zunächſt ge⸗ fragt, ob es ihm bekannt ſei, daß bei einem Artilierie⸗Regiment in Berkſhire nur ein Teil der Soldaten Betten und Unterwäſche hätte. Freiwillige ſchliefen immer noch auf dem Fuß⸗ boden und hätten keine Wintermäntel. Herr Belifha beſtritt das energiſch. Daraufhin wollte ein Abgeordneter wiſſen, ob es nicht doch noch zutreffe, daß Tauſende von engliſchen Solda⸗ ten immer noch keine Wintermäntel Ra Als dann der jüdiſche Kriegsminiſter alaubte, ſich auch dieſer Frage mit einer billigen Aus⸗ rede entziehen zu können, erhoben ſich im Mar⸗ lament ſtürmiſche Proteſtrufe, und es wurde Miſter Beliſha entgegengehalten, daß es im: mer noch viele Soldaten ohne Wintermäntel gebe. Hore Beliſha entgegenete zunächſt, daß er ſchon eine ſolche Behauptung am deutſchen Rundfunk gehört habe, daß ſie jedoch nicht den Tatfachen entſpreche. Gleich im nächſten Satz mußte aber Hore Beliſha zugeben, daß der deutſche Rundfunk richtig unterrichtet iſt, denn er ſagte:„Wenn ein Soldat noch keinen Win⸗ termantel erhalten hat, dann kann er entweder einen Zuſchuß zur Benutzung ſeines eigenen Mantels erhalten, oder aber ſein Truppenteil fann ihm einen Zivilmantel ſteſlen. In jedem Falle wird die Knappheit ſchnell behoben ſein. Sorgen der engliſchen Schiffahrt und Induſtrie In der Zwiſchenzeit häufen ſich die Schwie⸗ rigkeiten der engliſchen Schiffahrt, die kritiſche Lage der Lederinduſtrie wirkt ſich immer dra⸗ ſtiſcher aus,— ganz allgemein geſehen: die Sorgen Englands mehren ſich. So unterſtreicht ein von dem Handelsdepartement ausgegebener Bericht des USA⸗Konſuls in Birminaham, Dr. Wilkinſon, die großen Schwieriakeiten, mit denen die engliſche Lederinduſtrie und hier beſonders die Schuhinduſtrie zu kämp⸗ en haben. Der Bericht betont, daß angeſichts der wachfenden Knappheit an Rohmaterial die Schuhfabriken nur einen geringen Prozentſatz ihrer Aufträge für Ziviliſten ausführen können und ſich außerdem noch mit minderwertigem Leder begnügen müßten. Die enaliſche Kalb⸗ lederproduktion, ſo heißt es weiter in dem Be⸗ richt, reiche nur noch für knapp vier Wochen aus' und wenn nicht bald Rohſtoffe aus dem Ausland hereinkämen, würde die Schuhherſtel⸗ lung für Zivilzwecke noch weiter zurückgehen. Auf die Nöte der britiſchen Handels⸗ ſchiffahrt kam der in enaliſchen Schiffahrts⸗ kreiſen beſtens bekannte Vorſitzende vieler aro⸗ ßer Schiffahrtsgeſellſchaften, Lord Eſſendon, zu ſprechen. In ſeiner Rede die er anläßlich der Generalverſammlung der Prince Line Li⸗ mited hielt, führte er u. a. aus daß die hohen Kriegsriſiko⸗Nerſichernnasſätze ſchwer zauf der engliſchen Schiffahrt laſteten. Auch müßten an die Befatzungen der einzelnen Schiffe höhere Löhne gezahlt werden, und die Brennſtoffe der Schiffe ſeien in ihren Anſchaffungskoſten teu⸗ rer. Zu allem komme noch, daß das Konvoi⸗ Syſtem unvermeidlicherweiſe eine Verzögerung in der Schiffahrt mit ſich bringe. Dieſe Ver⸗ zögerung belaufe ſich manchmal auf die dop⸗ pelte Reiſedauer eines Schiffes. Auch ſei es ſehr koſtſpielig, wenn ein Schiff verloren 5 Lord Eſſendon führte einen Fall an, in dem die Eigentümer eines abgeſunkenen Schiffes für das Erſatzſchiff 65 Prozent mehr hätten 75 müſſen, als das erſte Schiff gekoſtet abe. Die einheitlichen Sätze, die die Regie⸗ rung für die Frachten feſtgelegt habe, ſeien weiter zu niedrig, und ſie müßten derart her⸗ aufgeſetzt werden, daß die einzelnen Reedereien ihre Handelsſchiffe in Betrieb halten könnten. Vor allem erhielten die neutralen Frachtſchiffe für ihre Frachten günſtigere Preiſe. —— ſieht Eden den„gemeinſam errungenen eg“ All dieſe Dinge können aber Herrn Eden, den engliſchen Miniſter für die Dominions, nicht zum Nachdenken zwingen. Im Gegenteil, Herr Eden reiſt wieder einmal in der Gegend herum, hält große Reden und wird dafür noch obendrein mit Orden dekoriert. Dieſes Mal war, wie berichtet, Frankreich ſein Reiſeziel, und ſeine Anwefenheit in der Etappe und ſeine kriegshungrigen Reden werden zweifelsohne weſentlich zur Kriegsbereitſchaft der franzöſi⸗ ſchen Poilus beitragen! Er ſtattete ſogar der „Front“ einen kurzen Beſuch ab, nachdem er zuvor im britiſchen en n gefrühſtückt hatte, und gabe bei dieſem Beſuch ſeiner Ueber⸗ zeugung von den unübertrefflichen Verteidi⸗ gungsmaßnahmen Frankreichs und der hervor⸗ ragenden Bereitſchaft der franzöſiſchen Armee Ausdruck(). Aber ſo hat ſich ja die britiſche Regierung ſchon immer die„Erringung des gemeinſamen Sieges“ vorgeſtellt: Einſatz der franzöſiſchen Armee und Dekoration britiſcher Miniſter bei Stippviſiten an der franzöſiſchen Front. Als ihm dann ſchließlich der Komman⸗ dierende General der Befeſtigungen der Magi⸗ notlinie ein Abzeichen mit der Inſchrift über⸗ reichte:„Hier kommen ſie nicht durch“, quittierte Herr Eden die„Auszeichnung für ſeine Tätig⸗ keit an der Front“ mit den Worten, daß Groß⸗ britannien. und die Dominions entſchloſſen ſeien, künftigen Generationen die Wiederkehr der Schrecken eines Krieges zu erſparen, die Großbritannien durch die teutoniſche Wildheit auferlegt worden ſeien. Fronkreich aber ſucht neue Foldaten ſür den fieieg Wie ſich aber Großbritannien dieſe Ent⸗ ſchloſſenheit praktiſch vorſtellt, darüber hat ſich der ſehr ehrenwerte Herr Eden nicht ausgelaſ⸗ ſen. In Frankreich aber werden in der Zwi⸗ ſchenzeit weitere Soldaten für den enaliſchen Krieg geſucht. Der Bedarf an Soldaten iſt ja in Frankreich ſchon ſeit einer Reihe von Jah⸗ ren ein akutes Thema, und die mageren Ge⸗ burtenjahraänge nach dem Weltkrieg haben dieſe Sorgen noch bedeutend erhöht. Frank⸗ reich iſt daher gezwungen geweſen, einer ge⸗ wiſſen Kategorie von Ausländern gegenüber beſondere Erleichterungen für die Naturaliſie⸗ rung einzuräumen, um auf dieſe Weiſe wenia⸗ ſtens deren Kinder für den Heeresdienſt ſicher⸗ zuſtellen. Und jetzt nach dem Ausbruch des Krieges wurden dieſe Maßnahmen noch weiter ausgedehnt. Das Pariſer„Oeuvre“ aibt ſich hiermit jedoch noch nicht zufrieden und fordert den Juſtizminiſter auf, dieſe Erleichterungen auch auf in Frankreich lebende Ruſſen, Ungarn und Rumänen auszudehnen. Nach Anſicht des Blattes könne man ſehr weit von Frankreich entfernt geboren ſein und es„trotzdem ebenſo lieben wie diejenigen, die in unmittelbarer Nähe das Licht der Welt erblickt haben.“ Wer zählt die Völker, kennt die Namen! London durch deutſche Tuftangriffe beunruhigt Daß der fünaſte deutſche Fliegeranariff auf die Shetland⸗Inſeln nicht nur in Frankreich und England, ſondern auch bei den Neutralen großen Eindruck gemacht hat, müſſen nun auch die großen franzöſiſchen und enaliſchen Zei⸗ tungen zugeben. In Schlagzeilen berichten die Londoner Blätter über den Luftangriff, der natürlich nach enaliſcher Darſtellung nur gerin⸗ GBlick libers Cand gen Schaden angerichtet haben ſoll. Zu ihrem Leidweſen können die Blätter aber nicht mittei⸗ len, daß eines der angreifenden Flugzeuge ab⸗ geſchoſſen ſei. Das amtliche Dementi, das Lon⸗ don auf jeden Fliegeranagriff herausaibt, iſt die⸗ ſes Mal außerordentlich ſchwach. Es heißt, daß keine Toten oder Verwundeten zu beklagen ſeien, andererſeits wird aber die Vernichtung von zwei engliſchen Maſchinen weder zugegeben noch in Abrede geſtellt. Das deutſche Unterneh⸗ men hat aber vor allem deswegen in Enaland beunruhigende Wirkuna ausgelöſt, weil ſich die deutſche Luftwaffe immer und immer wieder die ſchwieriaſten militäriſchen Ziele ausſucht, und es werden jetzt bereits weitgehende Kom⸗ binationen über die Bedeutung und die Folgen dieſes Vorſtoßes angeſtellt. Die Enaländer hal⸗ ten nämlich mittlerweile bereits ihre eigenen Häfen nicht mehr für ſicher und ſchauen ſich nach Zufluchtsorten, für ihre beſchädigten Kriegsſchiffe um. Eine Meldung der„New Nork Times“ beſtätigt dieſe Tatſache. Danach find die Enaländer durch die Beharrlichkeit der deutſchen Luftangriffe auf britiſche Häfen der⸗ art beſorgt, daß bereits der Plan erwogen wird, möalicherweiſe beſchädigte Schiffe zwecks ungeſtörter Repaxatur nach den angriffsſicheren Docks von Kanada zu ſchicken. 3 Ueẽĩer ſchwerer Eingriff Englands in die Rechte der Neutralen Die Gegenangriffe der Engländer auf unſere Luftangriffe auf militäriſche Ziele liegen aber auf anderen Gebieten und ſind dann meiſtens gegen die Neutralen, gegen Frauen und Kin⸗ der gerichtet. Jetzt hat das enaliſche Miniſte⸗ rium für wirtſchaftliche Kriegsführung eine neue Verordnung herausgegeben, die eine aber⸗ kberboch hat einen neuen Trauſaal Berichte aus Eberbachs Leben in den letzten Wochen Eberbach, 16. Nov.(Eig. Bericht). Be⸗ kanntlich iſt die Hindenburgſäule auf dem Win⸗ terhauch, zwiſchen Oberdiehlbach und Strümp⸗ felbrunn die einzige ihrer Art. Sie wurde un⸗ weit der Stelle errichtet, an der—— ein Vorkriegsmanöver leitete. Zu Ehren de Generalfeldmarſchalls fand auch dieſes Jahr wieder anfangs Oktober durch die Ortsgruppe Eberbach des VDaA, deſſen Schirm⸗ n Hindenburg war, eine ſtille Gedenkſtunde a Der erſte Gefallene Eberbachs iſt der Gefreite Georg Sorgenfrey, Angehöriger eines Gebirgs⸗ jägerregiments. In den erſten Oktobertagen erreichte die Angehörigen die Nachricht, daß der Genannte in Polen gefallen ſei. Zwei weitere Söhne Eberbachs konnten mit dem En II. Klaſſe ausgezeichnet werden. Es ſind dies Feldwebel Ernſt Neuer, Angehöriger eines Pionierbataillons, und Unteroffizier in einem Schützenregiment, Wilhelm Ferdinand. Die Stadt Eberbach erhielt einen neuen und würdig ausgeſtatteten Trauſaal. Er befindet ſich im ehemaligen Kellereigebäude und fällt durch ſeine künſtleriſche Raumgeſtal⸗ tung und durch handwerkliche Wertarbeit be⸗ ſonders auf. An der Ausſchmückung waren die Eberbacher Künſtler Richard Hemberger und Heinrich Knaub beteiligt. Der Trauſaal erhielt ſeine Weihe durch eine Kriegstrauung, die Bürgermeiſter Dr. Schmeißer vornahm. Bei dem in den Oktobertagen hier eingetrete⸗ nen Hochwaſſer des Neckars wurden wieder eine Anzahl der am Neckarvorland lagernden Hölzer ſowie Sandmaſſen fortgeſchwemmt. Die Familiennachrichten im Oktober waren: 11 Geburten, 7 Knaben und 4 Mädchen. Ehe⸗ ſchließungen fanden 5 ſtatt, Sterbefälle waren es 9, darunter 3 männliche und 6 weibliche Perſonen. Das Alter der Verſtorbenen lag zwiſchen 16 und 77 Jahren. Ihren 80. Geburtstag konnten Werkmeiſter Heinrich Kappes und Theodor Koch feiern. — Adam Holſchuh, bei der Eberbacher Fir⸗ ma Georg Neuer, Möbelfabrik, konnte in dieſer Firma ſein 50jähriges Arbeitsjubiläum feiern. Sehr begrüßt wurde hier ein großer bunter Abend, den die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ veranſtaltete Mitwirkende waren Hu— Konteradmiral moriſten, Komiker, Tänzerinnen, Zeichen⸗ und Rechenkünſtler des beſtbekannten Varietes Plank und Plank. Der Abend hat ſehr gefallen. An der Burghälde, unweit der Stadt, richtete ein Rudel Wildſchweine in den dortigen Aek⸗ kern erheblichen Schaden an. Auch iſt dort ſchon des öfteren am hellen Tage eine Anzahl Hirſche geſehen worden. F. Von der Univerſität * Heidelberg, 16. Nov. Dr. med. habil. Hans von Gehlen wurde unter Berufung in das Beamtenverhältnis zum Dozenten mit der Lehrbefugnis für Anatomie ernannt. Der Schweinemarkt fällt aus Wiesloch(Baden), 16. Nov. Auf Anord⸗ nung des Bürgermeiſters fällt der Schweine⸗ markt im 15⸗Kilometer⸗Umkreis bis auf wei⸗ teres aus. Sauberes Kleeblatt in Uummer Sicher Pforzheim, 16. Nov. Mit der Verhaftung dreier Burſchen im Alter von 20 und 21 Jah⸗ ren machte die hieſige Polizei einen guten Fang. Einer von ihnen hatte ſich u. a. das tolle Stück⸗ chen geleiſtet, ſpät abends in einer hieſigen Gaſt⸗ wirtſchaft einem Soldaten die Piſtole zu ſteh⸗ len und dieſe weiterzuverkaufen. Die Waffe wanderte durch Weiterverkauf aus der zweiten Hand in die Hand eines Dritten. Beim Ver⸗ hör der drei Tunichtgute ſtellte ſich heraus, daß einer von ihnen wahrſcheinlich im freigemachten Gebiet Diebſtähle begangen hat. Diernheimer Uachrichten Lichtbildervortrag. Am Freitag 20 Uhr ver⸗ anſtaltet die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Abt. Volksbildungswerk im Saale des „Freiſchütz“ einen Vortragsabend. In einem intereſſanten Vortrag mit Lichtbildern ſpricht Walther über„Seekrieg 1914—1918 und heute“. Ausgabe der neuen Lebensmittelkarten. Bis zum Samstag erfolgt die Ausgabe der neuen Lebensmittelkarten von—17 Uhr im Saale des Ratskeller. renh Verſchärfung der Bannwa⸗ renkontrolle vorſieht und als ein neuer ſchwerer Eingriff Englands in die Rechte der Neutralen angeſehen werden muß. Es handelt ſich dabei um Ladungen, bei denen die Verladungspapiere nicht auf einen beſtimmten Empfänger, ſondern auf Ordre aus⸗ geſtellt ſind. Bisher wurde in ſolchen Fällen die in Frage kommende Ware ſo lange in Eng⸗ land feſtgehalten, bis die engliſche Konſular⸗ vertretung im Beſtimmungsland Auskunft über den endgültigen Empfänger eingezogen hatte. Sofern dieſe ergab, daß der endgültige Empfänger in einem neutralen Lande behei⸗ matet ſei, und die von engliſcher Seite gefor⸗ derten Garantien dafür gegeben waren, daß die Ware nicht nach Deutſchland wieder ausgeführt würde, wurde ſie freigegeben. Durch die neue Verfügung des Miniſteriums wird jedoch grundſätzlich alle Ware, die an Ordre verſchifft iſt, als Bannware erklärt, und zwar ohne Rück⸗ ſicht darauf, ob ſie auf der Konterbandenliſte ſteht oder nicht. Wie kataſtrophal ſich die eng⸗ liſchen Kontrollma Aehrt aber bis jetzt ſchon gegen die Handelsſchiffahrt der Neutralen aus⸗ wirken, erhellt belglſt am beſten aus einer Aufſtellung aller belgiſchen Schiffe, die ſich am 15. November in den engliſchen Downs be⸗ fanden. Nach dieſer Aufſtellung beläuft ſich die Geſamttonnage der in England zurückgehalte⸗ nen belgiſchen Schiffe auf etwa 70 000 Netto⸗ Regiſtertonnen, und dabei liegen einige dieſer Schiffe bereits ſeit einem Monat feſt. ſleue Uneuhen in Waziriſtan Mehrere britiſche Soldaten getötet Neu⸗Delhi, 16. Nov.(HB⸗Funk) Bei einer heftigen Schießerei mit eingebore⸗ nen Stämmen bei Razmak in Waziriſtan wur⸗ den, wie Reuter meldet, drei britiſche Soldaten getötet und 10 verwundet. Ferner wurde ein Gurkha⸗Offizier getötet und zwei Gurkhas ver⸗ wundet. Die beteiligten Truppen hatten Dienſt im Straßenſchutz getan und befanden ſich auf dem Rückwege nach ihren Garniſonen. Jüdiſcher Oberbürgermeiſter von Tong Beach erſchoſſen DNB Neuyork, 16. Nov. Der Oberbürgermeiſter des bekannten Neu · horker Badeortes Long Beach, Edwards, trotz ſeines angelſächſiſchen Namens ein Ju de, und gleichzeitig wohlhabender Farbenfabri⸗ kant, wurde zuſammen mit einem anderen Be⸗ amten der Stadt in ſeiner Privatwohnung von einem ſtädtiſchen Poliziſten erſchoſſen. Der Täter namens Doolitle, der ſich eines guten Rufes erfreut, ſtellte ſich freiwillig der Polizei. Bei der Ablieferung ſeiner Schuß⸗ waffe auf dem Polizeipräſidium erklärte er: ſch dieſen jüdiſchen Schweinehund er⸗ oſſen.“ Der Tat des Poliziſten liegt ein Vorfall zu⸗ grunde, der bezeichnend für die Skrupelloſig⸗ keit füdiſcher Methoden iſt. Bei der Wahl des Vorſitzenden eines Polizeiverbandes eines Eh⸗ renpoſtens, den der Poliziſt ſeit vier Jahren inne hatte, hatte der Fude Edwards die Wahl feines Gegenkandidaten dadurch durchgedrückt, daß er das Gerücht verbreitete, jeder Poliziſt, der ſeinen Kandidaten nicht wähle, werde de⸗ gradiert oder entlaſſen. Kleine Wirtschaftseche „ Dr. Buß 20 Jahre beim Mannheimer Oetreide. großmarkt. Br. J. Paul Buß, Mann eim, konnte am 15. November auf eine zwanzigjährige Tätigkeit als Geſchäftsführer des Amtlichen Getreide⸗Großmarktes urückblicken. Mannheim ſteht heute unter den deut⸗ ſchen Getreidegroßmärkten an führender Stelle, ins. beſondere fft das“ Mannheimer Schiedsgericht elne in ganz Deutſchland anerkannte und benutzte Einrich⸗ tung, die von Dr. Buß in fortwährender Arbeit bis zu ihrer heutigen Bedeutung entwickelt worden iſt. „ Köhler und Cie., Heidelberg in neuem Beſitz. Die adte und Krankengerätefabrik Köhler und Tie., Heidelberg, iſt in den Beſitz der Herren Dr. Emil— Mannheim, Friedrich Gedde, Mannheim, und Guſtav Thro m, Heidel⸗ berg, übergegangen. Der Betrieb wird als KG. wei⸗ tergeführt. Betriebsführer iſt Guſtav Throm. SW dach Ehin für Wertbriefſe nach China. Wert⸗ briefe nach China(ausgenommen ſolche nach dem japaniſchen Pachtgebiet Kwantung) ſind vom 1. De⸗ zember 1939 an nur noch bis zum Höchſtbetrag von 1200 RM. zuläſſig. Der Wertkäſtchendienſt mit China iſt bis auf weiteres geſperrt. Berliner Börse DNB Bei vereinzelt lebhafterer Geſchäftstätigkeit lautete der Grundton an den Aktienmärkten erneut feſt. Hierbet iſt bemerkenswert,—5 im Gegenſatz zum Vortage bereits bei Feſtſetzung der erſten Kurſe größere Gewinne zu verzeichnen waren. Soweit Kurs⸗ äbſchläge eintraten, waren dieſe auf Zufallsorders zurückzüführen und gingen kaum über ½ Prozent ——— Für Renten hat ſich gleichfalls Kaufintereſſe erhalten. Am Montanmarkt lagen Hoeſch um ½, Harpener um ½, Buderus um ½ und Rheinſtahl um/ 5 gebeſſert. Mansfelder Bergbau und Verein. Stahl⸗ werke kamen je 1 Prozent höher an. Braunkohlen und auch Textilaktien veränderten ſich nur unbedeu⸗ tend. Bei den Kaliwerten erſchienen Kali Chemie 1 Prozent und Wintershall 3——— höher an der Maklertafel. Am Markt der chemiſchen Werte lagen Farben mit 159⅛ unverändert. Schering kamen er⸗ neut nennenswert höher an und ſtiegen um 1½ Prozent. Bei den Elektro⸗ und Verſorgungswerten wieſen Geſfürel und Deſſ, Gas mit je plus 1, Schleſ. Gas mit plus 1¼ und Bekula mit plus 2 Prozent die größten Veränderungen auf. Niedriger lagen Waſſer Gelſenkirchen um ½ und HEW. um 3% Proz. Kabel⸗ und Drahtwerte ſowie Bauanteile erzielten Steigerungen bis zu ½ Prozent. Von Autoaktien wurden Daimler um 1½ Prozent heraufgeſetzt, konn⸗ ten den Gewinn aber alsbald verdoppelrn. BMW lagen um 1½ Prozent gebeſſert. Von den Anteilen der Maſchinenbaufabriken ſtanden Orenſtein mit plus und Berliner Maſchinen mit plus 1½ Prozent im Vordergrunde. Zu erwähnen ſind noch Conti Gummi mit plus ½, Dortmunder Union mit plus 1½ und Eiſenhahnverkehr mit plus 2½ Prozent. Ausgeſpro⸗ chen feſt lagen erneut Papier⸗ und Fellftoffalnen, haber aöiierten cafes 2¼½ Prozent affenburger etwa 2½ 3 feſter taxiert wuürden. 5 Zii Am variablen Renfenmarkt notierten Reichsalt⸗ beſitz 136½ gegen 136, die Gemeindeumſchuldung ſtellte ſich auf 93.40(plus 2½ Pfg.). laterne. „Ausw nete ihr! Lippenſti ſchließlich denſtürm „Bitte! Die Te unbefried Fräulein, keinen At parteiamt natürlich Trotz 1 die holde In ſein Falte:„( lung Ihr „Na ja Mann od weispf eine Ke Polizeirer vordruck auf die 9 Revier al Sache gen den Wim Bald w derdoſe i und im B Sicherh De Eine 33 ueren d Straßenba ßen unter Die Frau und zog und eine Sanitätskr die Verletz bracht, wo Verletzte f Straße die Hei Als Heii Maſchinen Sudetenga naten hier aus ageszeitu Frauen en gen verſue bei der K zu melden. Kle Mit dem einiger Ze 111 Obe Philipp Ke tholomäus rz 9 Interoffizi. Tapferkeit auch mit d National F. erſten lau“ vo National⸗⁊ Dietrich, Hi Evelt, Karl Martienzen Sterzenback liſche Leitu Hans Beck— Tanzleitun⸗ beſchäftiat: ga Eilenſte Ferdinand gruppe. Die berger: tech Orgelfeien Sonntag, Abendmuſik Trinitatiski Werke von liſt konnte Kohl gew. Bach und 2 Konzert vor iber 1939 annwa⸗ in neuer s in die en werden ungen, bei auf einen Ordre aus⸗ hen Fällen ge in Eng⸗ Konſular⸗ Auskunft eingezogen endgültige nde behei⸗ eite gefor⸗ n, daß die ausgeführt h die neue rd jedoch e verſchifft ohne Rück⸗ handenliſte h die eng⸗ jetzt ſchon ralen aus⸗ aus einer zie ſich am downs be⸗ uft ſich die ückgehalte⸗ 900 Netto⸗ nige dieſer lan tötet B⸗ Funk) eingebore⸗ iſtan wur⸗ Soldaten wurde ein irkhas ver⸗ tten Dienſt n ſich auf en. r von 16. Nov. nten Neu · dwards, in Jude, irbenfabri⸗ deren Be ⸗ znung von n. ſich eines willig der er Schuß⸗ rklärte er: ehund er⸗ Zorfall zu⸗ rupelloſig⸗ Wahl des eines Eh⸗ er Jahren die Wahl chgedrückt, r Poliziſt, werde de⸗ r Getreide · konnte am ätiakeit als zroßmarktes den deut⸗ Stelle, ins⸗ ſcht eine in te Einrich⸗ der Arbeit worden iſt. nem Beſitz. brik Köhler der Herren 1 83 m, Heidel⸗ KG. wei⸗ m. hina. Wert⸗ nach dem vom 1. De⸗ betrag von mit China iftstätigkeit kten erneut Gegenſatz rſten Kurſe weit Kurs⸗ tfallsorders /2 Prozent aufintereſſe „ Harpener n /½4 431 ein. Stahl⸗ ſraunkohlen r unbeden⸗ li Chemie her an der zerte lagen kamen er⸗ n um 1½ ungswerten 1, Schleſ. 2 Prozent iger lagen n 64 Proz. e erzielten Autoaktien ſetzt, konn⸗ In. BMW n Anteilen n mit plus Prozent im iti Gummi 5 1½ und Ausgeſpro⸗ lſtoffaktien, / Prozent 2 Prozent Reichsalt⸗ mſchuldung Sonntag, 19. „Hatbenbreuzbanner⸗ — vroß-Mannheim Freitag, 17. November 1939 „Oen Guswois, Gitto!“ Schwarz wie chineſiſche Tuſche war der Abend. Selbſt Fräulein Hilde, von Natur ein helles Stadtkind, tappte auf dem Weg vom Büro zur Wohnung im Dunkeln. Und doch hatte es Hilde heute beſonders eilig. Daheim wartete nämlich eine Freundin, die ſich zweimal in der Woche gegen acht Uhr abends einzufinden pflegte, um die fortbildungshungrige Hilde in 5 Kunſt des Stenographierens zu unterwei⸗ en. Wie nun Hilde, einen Leuchtlöwen am Man⸗ telaufſchlag, mit tunlichſter Beflügelung der Schritte die der Straße durchſchnitt, 1 plötzlich eine Taſchenlampe auf:„Poli⸗ zei! „Betrifft mich nicht!“ dachte Hilde, denn noch nie in ihrem 22jährigen Daſein war ſie von einem männlichen Weſen auf offener Straße angeſprochen worden. Ausweichend wollte . „Bitte ſehr, mein Fräulein, dürft' ich um den Ausweis bitten?“ Das Erſchauern des Leuchtlöwen deutete an, wie tief Hilde erſchrak. Vor ihr ſtand beſtimmt und widerſpruchslos der Lichtkegel der Stopp⸗ laterne. „Ausweis? Warum denn das?“ Hilde öff⸗ nete ihr Handtäſchchen, fingerte nervös zwiſchen Lippenſtift und Puderdöschen und brachte ſchließlich einen Kaſſenzettel über ein Paar Sei⸗ denſtürmpfe hervor. „Bitte! Genügt das hier?“ Die Taſchenlampe des Schupos warf einen —— Blick auf den Zettel:„Nein, Fräulein, das reicht nicht ganz aus! Haben Sie keinen Ausweis von einer Behörde oder einer parteiamtlichen Dienſtſtelle, mit Lichtbild natürlich?“ Trotz der Dunkelheit blieb dem Poliziſten die holde Verwirrung Hildes nicht verborgen. In ſein amtliches Herz ſchlich ſich eine weiche Falte:„Eigentlich müßte ich Sie zur Feſtſtel⸗ lung Ihrer Perſonalien zum Revier mitneh⸗ men. „Ach... Ich bitte... Wo ich ſo eilig bin...“, klang es wie geſtotterte Stenographie von Hil⸗ des bebenden Lippen. „Na ja... Aber für jeden Deutſchen, ob Mann oder Frau, über 15 Jahre, beſteht Aus⸗ weispflicht. Am beſten, Sie beſorgen ſich eine Kennkarte von Ihrem zuſtändigen Polizeirevier. 7 Sie ſich einen Antrags⸗ vordruck ab... Vier Lichtbilder... Perſonalien auf die Rückſeite ſchreiben und dann auf dem Revier abgeben. In ein vaar Tagen iſt die Sache gemacht. Dann kann Ihnen niemand an den Wimpern klimpern, mein Fräulein!“ Bald wird Hilde neben Lippenſtift und Pu⸗ derdoſe ihre Kennkarte im Täſchchen'ragen und im Buſen ein wohltuendes Gefühl der— Sicherheit! 45. 1 Don der Straßenbahn erfaßt Eine 33 Jahre alte Frau wurde beim Ueber— 4 der Seckenheimer Straße von einem Straßenbahnzug erfaßt und kam mit den Fü⸗ ßen unter den Vorbau des Straßenbahnwagens. Die Frau wurde etwa drei Meter fortgeſchoben und zog ſich hierbei eine Ahſe M e und eine Platzwunde am Kopfe zu. Mit dem Sanitätskraftwagen der Feuerlöſchpolizei wurde die Verletzte nach dem Städt. Krankenhaus ge⸗ bracht, wo ſie verblieb. Die Schuld trifft die Verletzte ſelbſt, da ſie beim Ueberqueren der Straße die nötige Vorſicht außer Acht ließ. Heiratsbetrüger feſtgenommen Als Heiratsbetrüger feſlgenommen wurde der Maſchinentechniker Alfred Buchberger aus dem Sudetengau. war ſeit einigen Mo⸗ naten hier in einem Betrieb tätig. Er hat von aus Heiratsannoncen in verſchiedenen ageszeitungen aufgegeben und heiratsluſtige Frauen empfindlich geſchädigt, oder zu ſchädi⸗ gen verſucht. Geſchädigte werden gebeten, ſich bei der Kriminalpolizei, L 6, 1, Zimmer 128, zu melden. Doppelter Kauf— doppeltes Glück Die grauen Glücksmänner ſind wieder da/ Jeder kann gewinnen Ich habe meinen Augen nicht trauen wol⸗ len, als ich ihn ſah, den alten Bekannten vom letzten Fahre, der mir an einem froſtklaren Nachmittag bare fünfzig Reichsmark auf die Tiſchplatte zählte, nur weil ich ihm fünf Gro⸗ ſchen in die Hand drückte und einen ſchnellen und ſicheren Griff in ſeinen Loskaſten tat. Ich habe mir ſeinerzeit vorgenommen, auch in die⸗ ſem Jahre wieder nach dem Sprich⸗ und Wahr⸗ wort zu handeln: Wer wagt, gewinnt! Ohne mich lange zu beſinnen, habe ich geſtern fünf Zehnpfennigſtücke aus der Hoſentaſche ge⸗ kramt, eine kurze Weile in den dreihundert Lo⸗ ſen herumgefingert, dann einen Brief aus dem Bündel herausgezogen— und, ſiehe da ganze fünf Reichsmark gewonnen. Man foll nicht entgegnen, daß ich ein Sonntagskind ſei und deswegen in allen Dingen viel Glück hätte. Nein, ich bin erſtens an einem regne⸗ riſchen Freitag auf die Welt gekommen, und ——5 ſpannt der Glücksgott keine neun Fllen breite, gunſtreiche Fittiche über mich. Das Geheimnis des Erfolges bei der Winterhilfs⸗ Lotterie iſt das: mutig zugreifen!n! Die grauen Glücksmänner ſind wieder da! Ganz unerwartet haben ſie ſich auf ge⸗ ſetzt, um allen, die auten Willens ſind, Glück zu bringen. Bald werden ſie vom Straßenbild nicht mehr wegzudenken ſein. Wir haben ſie noch gar nicht vermutet, die mit viel Humor geſegneten Losverkäufer, denn früher begann die Winterhilfs⸗Lotterie erſt zur Jah⸗ reswende. In dieſem Jahre wurden alſo die alückbringenden Männer mit Rückſicht auf die noch größere Wichtigkeit des Krieas⸗Winter⸗ hilfswerks ein paax Wochen früher eingeſetzt, um den erhöhten Anforderungen, die heute an das WoHW geſtellt werden(Fürſorge der Eva⸗ kuierten und Umſiedler, Betreuung der Frauen und Kinder unſerer Soldaten, NRSV im beſetz⸗ mr ten Gebiet uſw.) feloſt; zu werden. Das deut⸗ ſche Volk hilft ſich ſelbſt; es hat mit dem WHW den Kampf gegen Hunger und Kälte aufgenom⸗ men. Die Losverkäufer ſind eine neue Truppe, die in dieſem Kampf eingeſetzt ſind, und der Brite kann ſich ſeine Aushungerungspläne ge⸗ troſt an den Hut ſtecken. Und nun, liebe Volksgenoſſen, tüchtig hinein⸗ gegriffen in die Loskaftent Denkt daran, daß ihr viel gewinnen, nichts aber zu verlieren habt. Denn jeder Groſchen, der* keine fünf⸗ zig oder hundert oder fünfhundert Mark ein⸗ bringt, iſt nicht umſonſt gegeben, denn et bringt ee, ins Haus des vom Winterhilfswerk Be⸗ reuten. Die Kriegs⸗Winterhilfs⸗Lotterie hat wieder ſofortigen Gewinnentſcheid. Jede Serie iſt eine in ſich abgeſchloſſene Lotterie, in der eine Million Reichsmark Gewinne und Prämien ausgeſpielt werden. Für fünfzig Pfennig ſchon kann man 1000.— Reichsmark gewinnen, abge⸗ ſehen von den vielen Gewinnen zu 500.— und 100.— Reichsmark, der großen Anzahl kleineren Gewinne und noch dazu die Prämienſcheine. Am 30. März 1940 werden in jeder Serie eine Sonderprämie zu 5000.— und Prämien zu 500.— und 100.— Reichsmark verloſt, Der Prä⸗ mienſchein hat auch in dieſem Jahre wieder den Kontrollſtempel, der den Gewinn oder das „Nichts“ des Loſes wiederholt, ſo daß die Ge⸗ unter doppelter Kontrolle er⸗ olgt. „Doppelter Kauf bringt doppel⸗ tes Glück.“ Unter dieſem Motto ſteht die e Kriegs⸗Winterhilfs⸗Lotterie. Das ſoll der Leitſatz für alle ſein. Wer aus dieſem Gedanken heraus die Losbriefe aus dem Kaſten ieht, mit der linken oder mit der rechten Hand, r wird die Gewißheit haben, daß er gewon⸗ nen und auch viel geholfen hat.—ff — Das ſtrategiſche Wunder Wehrpolitiſche Betrachtungen der Gegenwart/ General von Metzſch ſprach Daß aufklärende Vorträge heute im Mittel · punkt des allgemeinen Intereſſes ſtehen, das bewies wieder der letzte Vortragsabend des Volksbildungswerks. General der Artillerie Horſt von Metz 48 erläuterte zeit · emäße wehrpolitiſche Betrachtungen, Dinge und Fragen alſo, die heute alle Deulſchen innerlich bewegen. Vertreter der Partei und der Wehr ⸗ macht und zahlreiche Zuhörer waren erſchienen, die dem Redner für ſeine Peff aen Aus · führungen mit lebhaftem Beifall dankten. General v. Metzſch enwickelte keine ſtrategi⸗ berg Gedanken an der aufgehängten Karte, ſon⸗ ern wies in ſachlichen Worten auf die Beden⸗ -tung der Wehrkraft der Nation und auf die geniale Wehrpolitik des Führers hin, die ge⸗ rade in dem abgeſchloſſenen Polenfelöjug ihre einmalige große Linie bewieſen hat. Die Po⸗ len waren dem deutſchen Plan, dem deutſchen Soldaten und ſeiner umſichtigen Führung nicht gewachſen: für ſie war der Krieg nach achtund⸗ vierzig Stunden ſchon verloren, an ihrer Maß⸗ loſigkeit und Unterſchätzung des Gegners ſind ſie zugrunde gegangen. Wir haben einen Er⸗ folg errungen, betonte der Redner, der eine Art von ſtrategiſchem Wunder darſtellt. Der Krieg im Oſten war der Prüfſtein für unſere junge Wehrmacht; ſie hat die Aufgabe gelöſt in einer ſo kurzen Zeit, dafür es kein Beiſpiel in der Kriegsgeſchichte aller Völker gibt Alle Waffengattungen waren in ſinnvollem Zuſammenwirken unter einem vorbildlichen Befehl beteiligt, die Luftwaffe, in der man bisher noch keine praktiſche Erfahrung 15 hat ſich in beſter Weiſe in den Heeresrahmen eingefügt. 3 General v Metzſch ſprach aus daß der höchſte Ruhm den motoriſierten Truppen zu Lande und in der Luft gebührt, denn ſie waren die Träger des atemraubenden Tempos. Täglich legten die Panzertruppen bis zu 130 Kilometer zurück, die motoriſierten Abteilun⸗ gen 100 Kilometer und die Fußtruppen 30 bis 50 Kilometer. Wenn man uns entgegenhält, Kleine Mannheimer Stadtchronilæ Mit dem Es I ausgezeichnet. Wie wir vor einiger Zeit berichten konnten, wurde der ſeit⸗ herige Rempf Sohn des Philipp Kempf in Mannheim⸗Sandhofen, Bar⸗ tholomäusſtraße 11, mit dem EK II ausge⸗ Heute können wir berichten, daß der Interoffizier Emil Kanbt für hervorragende Tapferkeit vor dem Feinde am 28. 10. 39 nun auch mit dem EK 1 ausgezeichnet wurde. National⸗Theater. Morgen Samstag erſcheint Ae. erſten Male die Operette„Maske in lau“ von Fred Raymond im Spielplan des National⸗Theaters. Es wirken mit: Käthe Dietrich, Hildegard Rößler, Hans Becker, Heinz Evelt, Karl Hartmann, Klaus W. Krauſe, Gerd Martienzen, Karl Marx, Joſef Renkert, Benno Sterzenbach und Hans Tolksdorf. Die muſika⸗ liſche Leitung hat Sigurd Klentex, die Regie Hans Becker. In den Tänzen, die unter der Tanzleitung von Wera Donalies ſtehen, ſind beſchäftigt: Werg Donalies, Herta Bolle, Mar⸗ ga Eilenſtein, Gabriele Loibl, Günter Roeder, Ferdinand Eberhardt und die geſamte Tanz⸗ gruppe. Die Bühnenbilder entwarf Toni Stein⸗ berger: techniſche Einrichtung Otto Junker. Orgelfeierſtunde in der Trinitatiskirche. Am November, findet die nächſte Abendmuſik von Eberhard Heidegger in der Trinitatiskirche ſtatt. Eberhard Heidegger ſpielt Werke von Bach, Brahms und Reger. Als So⸗ liſt konnte der bekannte blinde Baſſiſt Hans Kohl gewonnen werden. Er ſingt Lieder von Bach und Beethoven und ein kleines geiſtliches Konzert von Heinrich Schütz. Mit Rückſicht auf die Verdunkelung iſt der Beginn bereits auf 15.30 Uhr feſtgeſetzt. 2. Abendmuſil in Neckarau. Am Sonntag, 19. November, 16 Uhr, findet in der Matthäus⸗ kirche in Neckarau die 2. Abendmuſik dieſer Reihe mit Werken von J. S. Bach, Buxtehude, Georg Böhm und Biber ſtatt. Als Soliſtin iſt Käthe Maſſar⸗Back, Violine, verpflichtet. Unberechtigte Sammlung. In den letzten Ta⸗ gen iſt hier die Beobachtung gemacht worden, daß von einem Mädchen im Stadtbezirk Mann⸗ heim für Auslandsdeutſche unberechtigt geſam⸗ melt wird, Beſchreibung: 16—17 Jahre alt, große Figur, mager, ſchlank, trägt aroßkarrier⸗ ten ſchwarzen Mantel. Rhein⸗Haardtbahn Mannheim Ludwigshafen⸗ Bad Dürkheim. Um weitere Fahrgelegenheit zu ſchaffen, iſt feen den Marktzug zur Anilinfabrik zu führen Die Güterwagen wer⸗ den am Eilguthof abgehängt und zum Groß⸗ markt in Mannheim verbracht. Bei den Verkehrs⸗ kontrollen wurde ein Kraftfahrer zur Anzeige⸗ gebracht. weil er einen Laſtzug führte, ohne im Beſitze des erforderlichen Führerſcheins zu ſein. Außerdem wurden wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Straßenverkehrsordnung vier⸗ zehn Perſonen gebührenpflichtig verwarnt. Ungenügende Verdunkelung. Wegen unge⸗ nügender Verdunkelung ihrer Wohnungen wur⸗ den 61 Wohnungsmhaber gebührenpflichtig verwarnt bzw. angezeigt. ſtandskraft nicht nur zu halten, zdaß das nur möglich geweſen ſei das chöne Wetter, ſo iſt 3 das eine zu ſagen. ſaß nicht jeder Generalſtab die Entſchlußkraft und die Vorausſetzungen hat, die Boden⸗ und klimatiſchen Verhältniſſe des Kampfes ſinnvoll auszunützen. Die Marſchleiſtungen des Polenfeldzuges ſind beiſpiellos. Es hat eine Bäckereikolonne in zwei Tagen nicht weni⸗ ger als 365 Kilometer zurückgelegt. um die ſechtende Truppe mit friſchem Brot zu verſehen. Ganze achtzehn Tage hat der Krieg im Oſten edauert, und unſere Verluſte ſtehen in gar einem Verhältnis zu dem, was bezwungen werden mußte und was erobert wurde. Es handelte ſich um die Vernichtung eines Millio⸗ nenheeres, das uns an verſchiedenen Stellen in zehnfacher Ueberlegenheit gegenüberſtand. „Nur wer mit geringen Mitteln Großes er⸗ reicht, trifft ins Schwarze!“ Das Wort des Kriegsphiloſophen Clauſewitz hat unſere junge deutſche Wehrmacht wahr gemacht Der Redner leitete dann ſeine Ausführungen auf die Lage im Weſten über, und ſtellte ſeſt, daß dieſe Lage für uns ſo aünſtia iſt. wie ie noch nicht da war. Im Weltkrieg hatten wir ieben Fronten zu verteidigen, heute nur eine; amals betrug die Front im Weſten 1200 Ki⸗ lometer, im gegenwärtigen Kriege aber in ihrer äußerſten Ausdehnung nicht einmal die Hälfte. Dazu kommt noch das größte Feſtungs⸗ werk aller Zeiten, der Weſtwall, von dem wir beſtimmt wiſſen daß er nicht nur zeit⸗ gemäßer, ſondern auch widerſtandsfähiger iſt als die ſchon veraltete Maginotlinie. Es darf kein Zweifel im deutſchen Volke darüber be⸗ ſtehen, ſagte General v. Metzſch wörtlich, daß wir uns im Weſten in einer militäriſchen Gunſt befinden, die außerordentlich iſt. Der Redner umriß auch die Stellung der Neutralen und führte aus, daß der Oſten als Ergänzungsland eine bedeutende Rolle ſpielt. Unſere kriegswirtſchaftliche Lage iſt günſtig, alle Dinge, die wir brauchen, ſind da. Abſchließend appellierte General v. Metzſch an die innere Haltung der Volksgenoſſen Eng⸗ land iſt der Feind Nr. i, über deſſen Vernich⸗ tungswillen wir uns nicht täuſchen dürfen. Es iſt das Gebot der Stunde, unſere Wider⸗ ſondern zu eigern. Es aibt nur ein Unglück im Kriege. agte der Redner abſchließend, und das iſt der ſiegreiche Feind im eigenen Lande. Nie mehr wird ein Fremder ſeinen Fuß auf deutſches Land ſetzen, das garantieren unſere ideellen Kräfte und unſere Wehrmacht, die zu ſchlagen verſteht. fk. Ausgabe der Reichskleiderkarten ab 20. November Zur Beſeitigung von Unklarheiten über die Handhabung der Anrechnung bisher ausgegebe · ner Bezugſcheine auf die Kleiderkarte wird darauf hingewieſen, daß von einem Abſchneiden der Punkte für bisherige Bezugſcheine bei Kna ⸗ ben und Mädchen nur inſoweit abgeſehen wird, als der Bezugſchein vor dem 1. 11. 1939 aus⸗ geſtellt worden iſt. Ab 1. 11. 1939 gilt bekannt · lich die Neuregelung, d.., die Bezugſcheine, die nach dem 1. 11. 1939 für Knaben und Mäd⸗ chen noch ausgeſtellt worden ſind, werden auf die Reichskleiderkarte angerechnet. Bei dieſer Gelegenheit wird von zuſtändiger Stelle noch⸗ mals beſonders darauf hingewieſen, daß aus techniſchen Gründen mit der Verteilung der Reichskleiderkarten erſt etwa ab 20. November begonnen werden kann. Die Austeilung der Reichskleiderkarten wird ſich auf einen Zeit⸗ raum von zwei bis drei Wochen erſtrecken. Dr. krnſt cremer Aufn.: Tillmann-Matter Dr. Ernſt Cremer dirigiert die 2. Muſikaliſche am Freitag, 17. November, mit ea Piltti und dem Nationaltheater⸗Orcheſter. Slarker Andrang zur vor⸗ militäriſchen Ausbildung der SA Auf Befehl des Stabschefs haben die Haupt⸗ ämter Führung und Verwaltung der Oberſten SA⸗Führung, wie die NSg meldet, in den letz⸗ ten Tagen Beſprechungen mit den SA⸗Gruppen abgehalten, wobei alle Fragen des Einſatzes der SA an der inneren Front und vor allem die Richtlinien für die vormilitäriſche Ausbildung eingehend erläutert wurden. In allen Gruppen konnte feſtgeſtellt werden, daß die Bereiwilligkeit der militäriſch noch nicht ausgebildeten Männer über 18 Jahre, ſich neben ihrer beruflichen Arbeit bei der SA auf den Waffengang vorzubereiten, außerordentlich groß iſt. 4 WIR —————————— rnlulieren —————— 82. Geburtstag, Frau Eliſe Rebennack⸗Ra⸗ que, Mannheim,] 3a 7, feiert am Freitag ihren 82. Geburtstag. 80. Geburtstag. Frau Chriſtine Grünauer, Mannheim, Waldparkſtraße 19, feiert am Frei⸗ tag ihren 80. Geburtstag. Die Jubilarin erfteut ſich noch beſter körperlicher und geiſtiger Friſche. 75. Geburtstag. Reichsbahnoberſekretär i. R. K. Doer r, Mannheim, Seckenheimer Str. 86, 0 heute in alter Friſche ſeinen 75. Geburts⸗ ag. 71. Geburtstag. Wilhelm Stephan, Rek⸗ karauer Straße 229, feierte geſtern bei beſter Geſundheit ſein 71. Wiegenfeſt. 71. Geburtstag. Frau Katharina Frey, Mannheim, Augartenſtraße 44, feierte geſtern, 16. November, ihren 71. Geburtstag. 65. Geburtstag. Bäckermeiſter Georg Bauer, Mannheim, I 1, 14, feierte geſtern ſeinen 65. Geburtstag. 60. Geburtstag. Pg. Otto Heinthel, Mann⸗ heim, D 3, 3, feiert heute bei beſter Geſundheit ſeinen 60. Geburtstag. 60. Geburtstag. Frau Erneſtine Lang guth, Edingen, Neuer Bahnhof OEs6, feiert am Frei⸗ tag, 17. November, ihren 60. Geburtstag. Silberne Hochzeit. Die Eheleute Joſef Hal⸗ ler, Mannheim, Birkenſtraße 9, feiern heute, 17. November, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Silberne Hochzeit. Die Eheleute Adolf Ernſt und Frau Elſa, geb. Greiff, Mannheim, 8 2, 14, feiern am Freitag das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit. Drei Gefolgſchaftsmitglieder feiern bei dem Lederwarenfachgeſchäft Leonhard Weber Jubi⸗ läum. Als älteſter feiert Herr Heinrich Mon⸗ ninger, E 7, 14, ſein 50jähriges Arbeitsjubi⸗ srers WiltkKonneEn. ein gecschenlelcorl mit Wein, Likoten, Sekt u. Fröchten STENMINAER z22723 192631V läum. Am 17. November 1889 trat er als jun⸗ ger Sattlergehilfe bei Leonhard Weber, dem Gründer der Firma, ein und ſteht heute noch dem Werkſtattbetrieb vor. Der zweite Jubilar iſt Adolf Klein, Rheindammſtraße 62, der 30 Jahre der Betriebsgemeinſchaft angehört. Auch er trat in jungen Jahren in die Firma ein und wirkt ſchon ſeit Jahren als Prokuriſt in einem Verkaufsgeſchäft. Die Dritte im Bunde iſt Fräulein Anna Dietrich, M 5, 3, die nunmehr 20 Jahre in der Firma tätia iſt. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 17. Uovember 1959 Die Frau- nach Punkten gekleidet Was erhalte ich für die einzelnen Abſchnitte der Reichskleiderkarte für Frauen? Die Reichskleiderkarte wird, wie bereits im „SB. berichtet, für Frauen, Männer, Mädchen und Knaben(vom vollendeten 3. bis zum vol⸗ lendeten 14. Lebensjahr) und für das Kleinkind (im 2. und 3. Lebensjahr) geſondert ausgege⸗ ben. Die Karte iſt nicht übertragbar. Miß⸗ brüuchliche Benutzung wird beſtraft. Verloren⸗ egangene Karten werden nicht erſetzt. Aus dem uſammenhang der Karte gelöſte Kartenteile und Abſchnitte ſind ungültig. Die Karte darf nur zur Befriedigung des Bedarfs des Karten⸗ inhabers benutzt werden. Die auf der Karte aufgedruckten 100(für Kleinkinder 70) Abſchnitte können vom 1. No⸗ vember 1939 bis zum 31. Oktober 1940 ausge⸗ nutzt werden. Am 1. 11. 1939 werden von der Frauenkleiderkarte die Abſchnitte 1 bis 30, am 1. 1. 1940 die Abſchnitte 31 bis 40. am 1. 3. 1940 die Abſchnitte 41 bis 60, am 1. 5. 1940 die Ab⸗ ſchnitte 61 bis 80 und am 1. 8. 1940 die Ab⸗ ſchnitte 81 bis 100 fällig. Bis zum 31. Oktober 1940 ſind alle Abſchnitte gültig. Im einzelnen haben die Zuſammenſtellungen über den Wa⸗ renwert der Abſchnitte folgendes Ausſehen: Abſchnitte 1 Taſchentuch ünpfee 1 Paar Handſchuhe aus Spinnſtoff 1 Pullover oder Strickweſtte. 25 1 Beinkleider(Schlüpfer) aus Wolle... 16 1 Beinkleid(Schlüpfer) aus anderen Stoffen 8 ——— 1 Unterkleid oder Unterrock 15 1 Taghemd oder Hemdhoſhe 10 1 Wäſchegarnitur(Hemdchen und Höschen) as(Hemdchen und Höschen) eren Stoffen 12 1 Hemdchen oder Höschen aus Wollſtoffen 10 1 Hemdchen oder Höschen aus and. Stoffen 6 1 Polohemd mit kurzem Aermel. 8 1 Untertaille. 1 Büſtenhalter„„i 4 1 Strumpfhaltergürtell: 4 7 1 Hüfthalter 0„ Mñ̃„ O— 8 1 Korſelett 5 n 15 1 Wollkleid 40 1 ſonſtiges Kleid„„„„ 30 1 Bluſe 0 0 0 0 5 7 7 5„ 15 1 Rock„„ 0— 0 5 0 0 20 1 Jacke„ 0 0 0 0 5— 0 0 0 0 0 0 25 Zutaten für ein Koſtüm falls Oberſtoff vor⸗ 1 Windjacke oder Windbluſe 25 1 Mantel aus kunſtſeidenem Pelzſtoff.. 35 1 Gummi⸗ oder Staubmantel., 1 ſonſtiger Regenmantel od. Sommermantel 35 1 Trainingsanzungetet 2⁵ 1 Meter Wollſtoff bis zu 94 Zentimeter breit 14 100 Gramm Strickharn Abſchnitte 22 iree 2⁵ 1 Morgenrock.. 2⁵ 1 Schlafanzug 0 0 25 1 Nachtiacke 1 Bettjäckchen 12 1 Met. Wollſtoff über 94 Zentimeter breit 18 1 Met. anderer Stoff bis 94 Zentim. breit 8 1 Met. anderer Stoff über 94 Zentim. breit 11 100 Gramm Strickgarn. 7 Der Bezug von Strümpfen oder Söckchen iſt auf 6 Paar beſchränkt. Davon ſind 4 Paar ge⸗ en Entwertung von je vier Abſchnitten er⸗ ältlich. Zwei weitere Paar Strümpfe können nur gegen die doppelte Anzahl von Abſchnitten bezogen werden. Außerdem befinden ſich auf der Karte 12 mit römiſchen Ziffern gekennzeich⸗ nete Abſchnitte, auf die nach Aufruf beſondere Bezüge vorgenommen werden können. Einer der erſten Aufrufe wird ſich auf Nähmittel be⸗ ziehen. Auf der Kleiderkarte ſind außerdem 50 Abſchnitte mit Strichen umrandet, die auch vor ihrer Gültigkeit zum Kauf eines Mantels, eines Koſtüms, eines Kleides, einer Kittel⸗ ſchürze, eines Morgenrocks, eines Trainings⸗ anzuges oder eines Bademantels benutzt wer⸗ den können. fluszeichnung für ſroue dienſie Wir berichteten dieſer über die Verleihung der Treudienſtehrenzeichen. Auf vielſeitigen Wunſch veröffentlichen wir nachſtehend die Namen der Män⸗ ner, die bei dieſer Feier von Stadtrat Hofmann das Treudienſtehrenzeichen für 40⸗ und 25jährige Dienſtzeit erhielten. 40fährig: Bürgermeiſter Dr. Walli, Haupt⸗ verwaltung: Städt. Syndikus, Landgerichtsrat a. D. Dr. Müller, Haupwerwaltung: Direktor Prof. Dr. Kißling, Krankenhaus; Amtsrat Herr⸗ mann, Nationaltheater: Kammermuſiker Flech⸗ ſig, Nationaltheater; Kammermuſiker Hohberg, Nationaltheater; Konzertmeiſter Joh. Steagmann, Nationaltheater; Direktor Gerich, Stadtkaſſe; Rechnunasdirektor Herrwerth, Stadtkaſſe, Amt⸗ Oberkaſſeninſpektor mann Pulſter, Stadtkaſſe: Leop. Henn Stadtkaſſe; Direktor Egetmeyer, Stadtwerke, Bauamtmann Dittes, Stadtwerke; Amtmann Nonnenmacher, Stadtwerke; Ober⸗ inſpektor Konrad Keller, Stadtwerke; Oberin⸗ ſpektor Fendler, Stadtwerke; Arbeiter Anton Adam, Stadtwerke:; Arbeiter Kratzer, Stadt⸗ werke; Arbeiter Anton Walter, Stadtwerke: Loko⸗ motivführer Gall, Stadtwerke; Aufſeher Mau⸗ rer, Stadtwerke; Wagenführer Welſchenbach, Stadtwerke: Arbeiter Ohr, Stadtwerke; Schumacher, Fürſorgeamt; Verw.⸗Inſp. Sand Fürſorgeamt: Oberſekretür Kupper, Fürſorgeamt: Direktor Köbele, Stadtjugendamt; Amtmann Kellermann, Stadtjugendamt; Oberinſpektor Braun, Stadtjugendamt; Oberbauinſpektor Ph. Mayer, Steueramt: Verw.⸗Inſpektor Kloſe, Steueramt: Oberinſpektor Kunz, Schlacht⸗ und Viehhof: Bauamtmann Pfiſter, Hochbauamt; Oberbauinſpektor Fritz, Hochbauamt; Oberbauin⸗ ſpektor Dö'rfler, Hochbauamt; Obergärtner Grün, Hochbanamt: Gärtner Schneider, Hochbauamt: Vermeſſunasoberinſpektor Hurſt, Vermeſſungs⸗ und Liegenſchaftsamt: Oberſekretür Degen, Vermeſ⸗ fungs⸗ u. Liegenſchaftsamt: Bauamtmann Enders, Tiefbauamt: Oberbauinſpektor Herrmann. Tief⸗ bauamt: Arbefter Schumann Tiefbauamt: Amt⸗ mann Stephan, Statiſt. Amt: Verw.⸗Aſſiſtent Müller; Statiſt. Amt: Verw.⸗Inſpektor Sauer, Carl⸗Benz⸗Gemerbeſchule: Bauamtmann Kolbh, ⸗ meinnützige Baugeſellſchaft; Oberſekretär Metze, Friedrich⸗Liſt⸗Handelsſchule: Oberinſpekt. Schmitt, Gemeindeſekretariat Seckenheim; Oberinſpekt. Kie s⸗ ecker, Gemeindeſekretariat Neckarau; Sekretär Molf', Hauptkanzlei: Verw.⸗Inſpektor Harbig, Stadtſchnlamt: Oberſekretär Chriſt. Gemeindege⸗ richt und Mieteinigungsamt; Brandmeiſter Rödel“ Berufsfeuerwehr. 25jährig: Oberbrandmeiſter Beg, Berufs⸗ feherwehr: Oberbrandmeiſter Haas, Berufsfeuer⸗ weor; Brandmeiſter Metz, Berufsfeuerwehr; Brand⸗ meiſter Bollmann Berufsfeuerwehr: Brandmei⸗ ſter Leonhardt Berufsfeuerwehr; Brandmeiſter Weckeſſer, Berufsfeuerwehr; Brandmeiſter Gras⸗ berger, Berufsfeuerwehr: Oberfeuerwehrmann Hoffmann,„Berufsfeuerwehr: Oberfeuerwehr⸗ mann Haberſtorck, Berufsfeuerwehr; Oberfeuer⸗ wehrmann Bitſch, Berufsfeuerwehr: Oberfeuer⸗ wehrmann Plappert, Berufsfeuerwehr; Ober⸗ feuerwehrmann Fackel, Berufsfenerwehr; Ober⸗ feuerwehrmann Uttenweiler, Berufsfeuerwehr: Oberfeuerwehrmann Gerich, Berufsfeuerwehr: Oberfeuerwehrmann Körber, Berufsfeuerwehr; Oberfeuerwehrmann Biedermann Berufsfenuer⸗ wehr: Oberfeuerwehrmann Albert Müller, Be⸗ rufsfeuerwehr. Nichts iſt zu fein geſponnen Uach vier Jahren wegen Meineids auf der Anklagebank Ein Ehepaar teilte die Anklagebank der Zweiten Großen Strafkammer im Schwurge ⸗ richtsſaal in Mannheim. Nach vier Jahren wurde der Falſcheid aufgedeckt, mit dem eine ſchmutzige Affäre aus der Welt geſchafft wer · den ſollte. Jene oft dramatiſchen Eiferſuchts⸗ ſzenen in Wallſtadt waren weit über den enge⸗ ren Rahmen der Beteiligten bekannt. Die Vorgänge waren kurz belichtet folgende: Der 47 Jahre alte Friedrich Alles war mit der Frau ſeit 1924 verheiratet, die nun die Ehe⸗ frau des Kronzeugen in dieſem Strafverfah⸗ ren geworden iſt. B. hatte die mitangeklagte 40jährige Mathilde Alles zur Ehefrau. Sie wußte, daß er ſehr eiferſüchtig auf ſie war. Trotzdem unterließ ſie es nicht, ab 1934 in in⸗ time Beziehungen zu ihrem jetzigen Mann zu treten. Ihre Briefe, die verleſen wurden, ver⸗ rieten eine ungeheuchelte Liebe zu Friedrich, und es lag ſehr nahe, daß die Freundſchaft ſchon früher einen intimen Charakter ange⸗ nommen hatte. Es kam der verhänagnisvolle 2. Auguſt 1935, an dem die Angeklaate ihren damaligen Liebhaber und jetzigen Mann auf⸗ fuchte, ihm ihr Leid zu klagen. Der Zufall wollte es, daß ihr damaliger Ehemann ſie beim Verlaſſen des Hauſes traf. Und ſchon war der Krach da. Er verweigerte ihr den Zutritt in ſeine Wohnung. Sie ſuchte Rat und Hilfe bei Friedrich, doch das Ende war die Scheidungs⸗ klage. Hauptgrund war der Verdacht der un⸗ erlaubten Beziehungen zwiſchen Friedrich und Mathilde. Dieſer diktierte ihr einen 20 Seiten ſtarken Schriftſatz, der nur ſo von Lügen ſtrotzte. Darin wurde beſonders unterſtrichen, daß er beſchwören könne, nie ehewidrige Beziehungen zu Mathilde gehabt zu haben. Sie rief ihn als Zeugen dafür an, daß der Verdacht des Ehe⸗ mannes unbearündet ſei. Am 13. November kam es zur Verhandlung vor der Zivilkammer im Landgericht Mann⸗ heim. Als Kronzeuge wurde Friedrich Alles aufgerufen, er wurde beſonders über die Zeu⸗ genpflicht belehrt. Er beſtand darauf, daß nichts zwiſchen ihnen vorgefallen ſei, was einem Ehe⸗ bruch gleichkäme. Seine Ausſagen beſchwor Alles. Mathilde war zugegen, ſie rührte ſich nicht, ließ es zu, wie ihr Geliebter meineidig wurde. Das ihm zugeſtandene Verweigerungs⸗ recht hätte ihn über alles hinweggeſetzt. ſo muß er nun nach vier Jahren dieſen Falſchſchwur büßen. Erſter Staatsanwalt Dr. Weinreich um⸗ riß das Bild zweier Ehen, die die Zivilkammer in Mannheim beſchäftigten. In Eheſcheidungs⸗ prozeſſen wird nach ſeiner Auffaſſuna am mei⸗ ſten gelogen. So kann es nicht wundernehmen, wenn in dieſem Sonderfall, der für die Betei⸗ ligten nur Unfrieden brachte, mit Lügen nur ſo umgeſprungen wurde. Fr. Alles ſah ſich als „gehetztes Wild“ verfolagt von dem Nebenbuh⸗ ler, bedroht mit Schlägen beſchwor er aus Anaſt ſeine Ausſagen falſch. Sie, die ſich nach einer Ehe mit dieſem ſehnte, unterſtützte das verwerfliche Tun. Die Strafkammer verurteilte Friedrich Alles wegen eines im Notſtand beganaenen Meineids gemäߧ5 154 und 157 zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängnis und 2 Jahren Ehrverluſt, und Mathilde Alles wegen Beihilfe zu neun Mona⸗ ten Gefängnis und 1 Jahr Ehrverluſt. Beide Taten waren ehrlos, deshalb außer den Frei⸗ heitsſtrafen die entehrende Nebenſtrafe. Die Unterſuchungshaft wurde zum Teil angerechnet. Erweiterte Diſziplinarſtrafgewalt beim hHeer Der Oberbefehlshaber des Heeres hat in Er⸗ weiterung der Diſziplinarſtrafgewalt die Diſzi⸗ plinarvorgeſetzten bis auf weiteres ermächtigt, auch Straftaten von Unteroffizieren und Mann⸗ ſchaften— mit gewiſſen Ausnahmen— im Rahmen ihrer Diſziplinarſtrafgewalt im Diſzi⸗ plinarweg zu ahnden, wenn dies für ausrei⸗ chend gehalten wird. Der Oberbefehlshaber er⸗ wartet, daß dieſe erweiterten Machtbefugniſſe in voller Gerechtigkeit gehandhabt werden mit dem einen Ziel die Manneszucht und damit die moraliſche Schlagkraft der Truppe auf vol⸗ ler Höhe zu halten. SGbllderregerung im Gau Vaden bieibt Anordnungen der Reichsſportführung zur Kriegs⸗Jußballmeiſterſchaft Es iſt unverkennbar, daß eine Kriegs⸗ Fußballmeiſterſchaft, wie ſie in den nächſten Tagen beginnt, zahlreiche große und kleine Schwierigkeiten mit ſich bringt. einzelnen Bereichen und Gauen bemühte man ſich, ihrer mit den verſchiedenſten Mitteln Herr zu werden. Als wichtigſte Richtlinie betrach⸗ tete man die Verpflichtung, bis zum 31. März 1940 den Gaumeiſter zu ermitteln, auf welchem — ſchien dabei nur eine untergeordnete Rolle zu ſpielen. Man bildete Gauklaſſen, ver⸗ ſchieden in ihrer Größe, teilte ſie in zwei und mehrere Staffeln unter und traf auch ſonſt in den Gauen vielfältige Sondermaßnahmen, die das Bild der Einheitlichkeit zu gefährden droh⸗ ten. Deshalb hat die Reichsſportführung jetzt wichtige Anordnungen herausgegeben, die in einem Rundſchreiben den Gauführern zugeſtellt wurden. Wichtigſte Forderung iſt darin: Die Einpeitläcket muß gewahrt blei⸗ en! Wichtig iſt in aflee Linie die Beſtimmung, daß in der Gauklaſſe entweder zehn Vereine in einer Staffel oder je ſechs Vereine in zwei Gruppen ſpielen dürfen. So müſſen z. B. die Gaue Südweſt und Heſſen ihre Gauklaſſe verkleinern. In Südweſt und Heſſen ſollten je ſieben Vereine in zwei Gruppen ſpielen. Eine Sonderregelung iſt nur für die Gaue Oſtmark, Mitte und Baden zugelaſſen. An der Oſtmarkmeiſterſchaft neh⸗ men nur acht Vereine teil, da Linz und Graz zu weit von Wien entfernt ſind. Beſondere Schwierigkeiten waren im Gau Sachſen zu überwinden, da die Leipziger Vereine an der Gaumeiſterſchaft, wie ſie der Gaufachwart vor⸗ In den Kn 65 hatte, ſich nicht beteiligen wollten. an at jetzt zwei Staffeln gebildet, in der einen kämpfen die Vereine aus Dresden und Chemnitz, in der anderen ſind die Leipziger Mannſchaften unter ſich. In Baden werden die Meiſterſchaftsſpiele bekanntlich in drei Ab⸗ teilungen durchgeführt; an dieſer Regelung 446 ſich, wir von Karlsruhe erfahren, nichts geändert. Mehrere Vereine hatten, um nach dem Ab⸗ gang einiger ihrer beſten Spieler doch noch eine ſtarke Mannſchaft zu bilden, ſich zu Ar⸗ beitsgemeinſchaften zuſammengetan. Die An⸗ ordnung beſagt aber feſ daß Arbeitsgemein⸗ ſchaften zu den Meiſterſchaftskämpfen in der Gauklaſſe nicht zugelaſſen werden. Man will den beſten deutſchen Verein, nicht eine Kom⸗ bination, als Deutſchen Meiſter ermitteln. In Bayern, wo die Meiſterſchaftskämpfe bereits begonnen haben, müſſen alſo die Arbeitsge⸗ meinſchaften München 1860/ Poſt SV München und BC Augsburg/ Schwaben Augsburg auf⸗ gelöſt werden. Da der Gaumeiſter erſt am 31. März 1940 muß, iſt überall ausreichend Zeit, um ie Meiſterſchaft in Hin⸗ und Rückkämpfen aus⸗ 1 Nach Möglichkeit egungen vermieden werden. Müſſen Vereine einen oder mehrere Spieler zu Gau⸗, Städte⸗ oder Länderkämpfen abgeben, ſo iſt das kein Grund, das Punkteſpiel etzen. In außergewöhnlichen Zeiten ſind außergewöhnliche Maßnahmen not⸗ wendig, die vielleicht für den einzelnen Verein ſcheinbar eine Härte bedeuten, in Wirklichkeit aber nur das Ganze fördern. Fianen trit keine Vorbereitangen füe Verlin Ueunzehn Spieler werden in Florenz zu einem Sondertraining zuſammengezogen Nach der:1⸗Niederlage gegen die Schweiz am vergangenen Sonntag ſehen ſich die Italie⸗ ner veranlaßt, für den Fußballänderkampf ge⸗ gegen Deutſchland am 26. November im Ber⸗ liner Olympiſchen Stadion ſorgfältige Vorbe⸗ reitungen zu treffen. Die Zuverſicht der Italie⸗ ner iſt allerdings trotz der Züricher Schlappe recht groß, da in Berlin wieder Olivieri, Piola und Colauſſi von der„Stamm“⸗Mannſchaft mitwirken können. Jedenfalls wurden ſie zu⸗ ſammen mit 16 weiteren Spielern vom Ver⸗ bandskapitän Vittorio Pozzo zu einem Gemein⸗ ſchaftstraining nach Florenz berufen. Von den Spielern, die gegen die Schweiz mitwirkten, fehlen der Torhüter Maſetti, Perazzolo, Puri⸗ celli und Ferraris. Folgende 19 Spieler kom⸗ men für die Mannſchaft gegen Deutſchland in Frage: Foni, Rava, Depretini(alle Juventus Turim), Sardelli, Neri, Scarabello, Genta, Conti(alle Genua 93), Demaria, Ferrari, Locatelli(alle Ambroſiana Mailand), Sanſone, Ferrari(Tormann), Andreolo (alle Bologna), Colauſſi, Rancilio(beide Trieſt), Piola(Lazio Rom), Boniforti(FC Mailand) und Olivieri(§FC Turin). Gelſeſch pielt für vernin Unter internationaler Fußballſpieler Rudi Gelleſch(Schalke 04) wurde von der Wehr⸗ macht nach Berlin abkommandiert. Nach den Satzungen des NSaoe iſt er dort ſofort ſpiel⸗ berechtigt. Der Gau Berlin⸗Brandenburg hat ſich daher entſchloſſen, den Schalker in der Ber⸗ liner Mannſchaft, die am Sonntag in Bulkareſt zum Städteſpiel antritt, als Halbrechten ſpielen zu laſſen, da der vorgeſehene Dahms(Tennis⸗ Deutſchland und dem Protektorat Boruſſia) abſagte. Die Berliner Elf, die von Rnn er Fae wird lautet: auſe; uchmann. oßmann, Goede; Engelbracht, Gelleſch, Berndt, Fabian, Daliſch. Nürnbergs Supvanlel gegen Wien Für den Städtefußballkampf zugunſten des Kriegs⸗WHW am 22. November zwiſchen Nürn⸗ berg und Wien haben die Nürnberger folgende Elh grfgslnenle öhl; Billmann, Pfänder; Kennemann, Sold, Ca⸗ weber)“ Scnimf(menmevethe gieberer, Eleher, Fal, eyer), Fiederer, 4 Hieronimus(alle SpVgg. Fürth. An vm deichen der 6vortirenndſchaft Nach dem Fußballänderkampf 22 öhmen/ Mähren murden von den tſchechiſchen Sportlern folgende Begrüßungstelegramme abgeſandt: An den Rechsprotektor Freih. v. Neurath: „Vom ſportlich verlaufenen Fußballkampf der deutſch⸗tſchechiſchen Mannſchaften in Gegenwart von 30 000 begeiſterten Zuſchauern zu Breslau entbietet ihnen als dem Förderer einer wahren Verſtändigung aufrichtigſte Grüße die tſchechi⸗ — Nationalmannſchaft. Prof. Pelikan, Präſi⸗ ent. An den Reichsſportführer:„Zum glückli verlaufenen Fußballkampf der deutſchen— tſchechiſchen Mannſchaften erlauben wir uns, Sie Herr Reichsſportführer, als den warmher⸗ zigen Förderer der deutſch⸗tſchechiſchen Sport⸗ beziehungen herzlich zu grüßen. Die tſchechiſche Nationalmannſchaft. Prof. Pelikan, Präſident.“ Das Neueste in Kiürze Adolf Heuſer, der Deutſche Meiſter im Halb⸗ ſchwergewichtsboxen, wird in dieſem Jahre nun doch nur noch einen Kampf beſtreiten, und zwar am 15. Dezember in Berlin. Als Gegner unſeres Meiſters werden der Italiener Caſadei und der Rumäne Serbanescu genannt. 4* Enrico Urbinati, der Europameiſter im Flie⸗ gengewichtsboxen, tritt eine längere Reiſe nach Nordamerika an, wo er einen Weltmeiſter⸗ ſchaftskampf gegen Little Dado erreichen will. Außerdem ſoll der Italiener gegen Montana und Jurich boxen. * Die II. Lingiade will der Schwediſche Gym⸗ naſtikverband erſt im Jahre 1949 veranſtalten. Das erſte große Feſt zum Gedenken an Per Henrik Ling in dieſem Jahr brachte bekanntlich vor allem den deutſchen Turnern und Sport⸗ lern große Erfolge. * Auf der Mailänder Vigorelli⸗Bahn wurde nach der Rekordfahrt des Italieners Piubello eine weitere Weltbeſtleiſtung aufgeſtellt. Bei einem Angriff auf den 100⸗Kilometer⸗Welt⸗ rekord, der allerdings ſcheiterte, legte der Ita⸗ liener Primo Zuccotti 90 Kilometer in:09:31 Stunden zurück und verbeſſerte damit den alten Rekord um drei Sekunden. Taiſto Mäki, der finniſche Rekordläufer, wurde zur Teilnahme an Hallenrennen nach den Vereinigten Staaten eingeladen. Der Finni⸗ ſche Leichtathletikverband will die Reiſe Mä⸗ kis, der augenblicklich eine Reſerviſtenübung in Oſtfinnland mitmacht, ermöglichen. * Ein Ringerturnier im Bantam⸗, Feder⸗, Wel⸗ ter⸗ und Halbſchwergewicht veranſtaltet der KS Wieſental(Baden) am 26. November Das Turnier iſt offen für die Gaue Baden und Südweſt(Pfalz).— Am 3. Dezember werden in Lahr die badiſchen Meiſterſchaften im Frei⸗ ſtilringen durchgeführt. * Draufgänger, ein überaus erfolgreiches Dreſ⸗ ſurpferd, mußte wegen eines rheumatiſchen Leidens getötet werden. Der 1921 gezogene Hannoveraner holte ſich 1928 unter Freih. von Langen die Olympiadreſſur in Amſterdam. Er war in mehr als hundert Prüfungen ſiegreich. 4 Ernſt Weiß, unſer Europameiſter im Ban⸗ tamgewichtsboxen, wird am W. November in der Deutſchlandhalle ſeinen Titel freiwillig ge: gen den Italiener Cattaneo verteiligen. * Die Reichsboxſtaffel, die am 22. und 24. No⸗ vember in Hannover und Hamburg gegen Aus⸗ wahlmannſchaften von Niederſachſen und Nord⸗ mark antreten wird. ſetzt ſich wie folgt zuſam⸗ men: Koſchir(Eſſen), Hein(Mörs), Graaf (Berlin), Heeſe(Düſſeldorf), Scholl II(Wup⸗ ſollen Spielver⸗ pertal), Kubiak(Herne), Scholl 1(Wuppertal) und Kleinholdermann(Brünn) oder Schnarre (Recklinghauſen). * Japaniſcher Tennismeiſter wurde in Tokio der Jugoſlawe Franz Puncec. Er gewann die Schlußrunde gegen den Japaner Nakano mit :6,:2.:2,:3. * Die Reichsbundpokal⸗Vorrunde wird am 3. Dezember nach folgendem Spielplan abge⸗ wickelt: in Königsberg: Oſtpreußen— Schle⸗ ſien; in Stettin: Pommern— Brandenburg; in Hamburg: Nordmark— Sachſen; in Magde⸗ burg: Mitte— Weſtfalen; in Braunſchweig: Niederſachſen— Niederrhein; in Auſſig: Su⸗ detenland— Oſtmark; in Kaſſel: Heſſen— in Nürnberg: Bayern— Württem⸗ erg. * Der Box⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und dem Protektorat Böhmen und Mähren, der am 26. November ſtattfindet, wurde nach Dresden vergeben. — 3 * 1 4 29. Fortſe Der Hi Dom, und tesdienſt. tragen, ba vernahmer Seiten he ſchaft erfül er, trotz and in Endlich Dort ſtand ungehinde. den und der ziſcher vor ihnen felt. jub eit. 144155 er flogen 3 die Lu unken ei lut all Als wenn oben bra Chor. Un rachen a. dort, ſank hinein, ſpi ner Hand und ſich, u lehnte. A Geſicht zu lächelte ih lich und tr rauchte ſe bald ſatt Holm, daß albern“, ſa von Eira ſabeth beh ſich, nachd. doch ſtärken Holm. Al ſtanden. 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Nen ſten des 'n Nürn⸗ folgende Sold, Ca⸗ ſer(Neu⸗ ber, Hack, aft 2— öhmen/ portlern andt: Neurath: mpf der genwart Breslau wahren tſchechi⸗ , Präſi⸗ glüͤcklich jen und zir uns, armher⸗ Sport⸗ chechiſche üſident.“ m Frei⸗ es Dreſ⸗ iatiſchen gezogene eih. von dam. Er ſiegreich. m Ban⸗ mber in illig ge⸗ 24. No⸗ en Aus⸗ id Nord⸗ zuſam⸗ Graaf Ichnarre n Tokio ann die mo mit am z. abge⸗ — Schle⸗ enburg; Magde⸗ ſchweig: ig: Su⸗ ſſen— zürttem⸗ tſchland Mähren, de nach „Hahenßreuzbanner“ Unterhaltung Freitag, 17. Hovember 1939 4 + 333 29. Fortſetzung Der Himmel wölbte ſeinen hohen, blauen Dom, und die ferne Orgel ſpielte wie im Got⸗ tesdienſt. Immer näher wurden die Töne ge⸗ tragen, bald ſchwebten ſie über denen, die ſie vernahmen, bald unter ihnen, brachen von den Seiten hexein, ſchwollen an, die ganze Land⸗ ſchaft erfüllend wie ein Orkan. Und immer tie⸗ er, trotz des mächtigen Geſanges, ſank das and in Einſamkeit. Endlich erreichten ſte das Ziel ihrer Reiſe. Dort ſtanden ſie nun und n in die 54 ungehindert niederbrechenden Waſſer, 10 ſtan⸗ den und ſahen und hörten, wie das Brauſen der ziſchenden, brodelnden, reißenden Fluten vor ihnen aufjauchzte wie der—— lügel⸗ felt jubelnder, grenzenlos unbändiger Frei⸗ it. Millionen kleiner, ſchneeweißer Blumenſprit⸗ zer flogen empor aus dem kochenden Grunde in die Luft und glitzerten in der Sonne wie unken eines Diadems.„Siehe, dort fließt das lut all derer, die für ihre— 05 fielen!“ Als wenn das Lied aus der Tiefe empor nach oben brauſte wie ein vieltauſendſtimmiger Chor. Und ringsumher Stille, tiefe, grabende, Stille. Wie die Fluten heraus⸗ rachen aus der rauhen Kluft! olm ſtand dort, ſank ganz in das Toſen und Brauſen hinein, ſpürte nur eine loſe Berührung an ſei⸗ ner Hand und ſah, daß Eira neben ihm ſtand und ſich, wohl nur eine Sekunde lang, an ihn lehnte. Als er ihr in a1 Augenblick ſein Geſicht zuwandte, ſah auch ſie ihn an. Sie lächelte ihm zu, ſchli t und einfach und glück⸗ 5 und traurig. Dann ſenkte ſie den Kopf. dris Lewis lag abſeits im Graſe und rauchte ſeine Pfeife. Auch Eliſabeth hatte ſich hald ſatt geſehen an dem und rief Holm, daß er zu 15 komme.„Sei doch nicht albern“, ſagte ſie. Holm ſtand dort, ſchweigend von Eira zurückgehalten und Uifage von Eli⸗ ſabeth behauptet. Denn ſieh, Eliſabeth erwies ſich, nachdem Holm eine Weile gezögert hatte, doch ſtärker als Eira.„Komm mit, Eira“, bat Holm. Aber ſie hatte ihn wohl nicht ver⸗ ſtanden. David ſtreifte für ſich weiter und war manch⸗ mal ganz aus ihren Augen verſchwunden. Eira ſtand noch immer an die Brüſtung ge⸗ lehnt und ſtarrte in das kochende Waſſer. Idris Lewis langweilte ſich ſehr und hielt eine gute Mittagsſtunde.„Komm doch zu uns“, bat Holm wieder. Ha kam ſie und ſetzte ſich zu ihnen nieder. Aber es war faſt ſo, als wenn ſie nur ſtörte. Eliſabeth erzählte Holm vom herrlichen Leben in den großen Städten. Eira pflückte ſich kleine Blumen und verſuchte, einen Kranz daraus zu winden. Den warf ſie nach⸗ her in die jauchzende Flut und ſuchte ihm noch lange nach. Eliſabeth fragte Holm:„Kennſt du den Eos⸗ See?, Sie ſagte:„Er iſt kalt, aber ich liebe ihn ſehr.“ Sie ſprach mit einer ſchmeichelnden Stimme.„Ich bade gern im Eos⸗See.“ Sie blickte ihn verheißend an.„Du mußt mich ein⸗ mal am Eos⸗See beſuchen, hörſt du?“ Er wollte ſprechen, aber ſeine Kehle war trocken, er vermochte keinen Ton hervorzubrin⸗ en. Nun ſtand auch Eira wieder vor ihnen. ie ſagte nichts, ſie ſtand dort nur, einſam und traurig. Als David zurückkehrte von ſeiner begaben ſie ſich wieder auf den imweg. Sie wählten diesmal den Umweg über die Hexenbrücke. Eliſabeth ließ Holm nicht mehr los. Lange Zeit gingen wieder Eira und David nebeneinander. Nun fragte Eliſabeth den Deutſchen, ihre Stimme zitterte ein wenig;„Wann beſuchſt du mich einmal am Eos⸗See?“ „Ich lann es dir noch nicht ſagen,“ brachte er hervor. „Ich bade am Samstag, wenn es dunkel iſt,“ RG 609100 gut gelaunt! ſagte ſie.„Aber dann darfſt du natürlich nicht kommen und zuſchauen, 5 du?“ Er ſchüttelte wie gedankenabweſend den Kopf. Sie lachte ihn aus.„Ach, du Narr!“ lachte ſie. „Rede du nur,“ ſagte er heiſer,„man hört dich gern ſprechen.“ „Und, wirſt du mich wirklich beſuchen?“ „Ja. „Am Samstag?“ „Ja, ja. „Schwörſt du es mir?“ „Sei doch ſtil, damit die anderen es nicht höxen. 43 Sie lachte wieder. Sie war wirklich ſehr lber⸗ beſonders wenn ſie lachte. Man konnte iber ſie die ganze Welt vergeſſen. Auch Eira. So ſchön und jung und lebendig war ſie. Eine ſtrahlende Siegerin.— unò oͤer Gefa —— 5 α Cvpyriaht by Georg Westermann. Braunschweit Was ereignete ſich ſonſt noch auf dieſem Aus⸗ ſing durchs Dyffryn⸗Tal?“ uf der Trefaldwyn⸗Farm nahmen ſie ein kleines Abendbrot ein. Während dieſer Zeit holte Joſef 3 die Pferde von der Weide und ſattelte ſie. Danach verſchwand er wieder in ſeiner Kammer. Beim Abſchied drückte Eliſabeth Holms Hand ſehr feſt. Der ſchwerfällige Deutſche gefiel ihr ehr gut. Ihre Augen waren ganz hell ange⸗ zündet. Uebrigens verſprachen ris Lewis und ſeine Schweſter Eira und David noch, demnächſt die Maengwyn⸗Farm zu beſuchen. Eira ritt wieder voraus. Ihr folgte Holm. Als er ſich noch einmal umſah nach der Tre⸗ faldwyn⸗Farm, winkte Eliſabeth ihm nach. Da⸗ W5 Hermann Braun spielt in dem Toblis-Film„D III 88“ eine Hauptrolle. ——++* 4 5 4——*— 20 erns —— 5 nn,—— — 752•— 0— 23 20— 4 —— onινι%ο¼ cruiui 5——— ene vid ſah es auch. Er lächelte Holm zu, verlor aber kein Wort darüber. Eira ſah es nicht Der Heimweg war ſehr ſtill, Sie waren wohl alle müde. Sie erreichten die Maengwyn⸗Farm, als es ſchon dunkel werden wollte. Beim Ab⸗ ſchied ſagte Eira zu Holm:„Ich möchte dir und David einen Vorſchlag machen. Ich komme am nächſten Samstag erſt mit dem letzten Abend⸗ zuge, gegen zehn Uhr, Wollt ihr, du und Da⸗ vid, mir ein Stück Weges entgegenkommen? Vielleicht bis zur Derw⸗Farm?“ David war ſogleich bereit. „Und du?“ wandte Eira ſich an Holm. Einen Augenblick zögerte er mit der Ant⸗ wort. Dann ſagte er:„Auch ich wäre dazu ſehr gern bereit. Aber— ich kann es no Foto: Tobis-Klagemann In der Hauptrolle: die Luftwaffe Der ausgezeichnete Fliegerfiim„D lIl 88“ in Mannheim Die Hauptrolle in dieſem Film ſpielt die junge deutſche Luftwaffe, wie ſie im neuen Reich aus dem Vermächtnis des W des Weltkrieges wieder erſtanden iſt. o iſt unter der Regie von Herbert Maiſch ein männliches Werk geworden, zugleich aber auch ein ſoldatiſches, ein fliegeriſches und mari⸗ times Schauſtück. Jung iſt der Geiſt der durch die Szenen weht, an einem— Willen ge⸗ bildet und geſtählt, er hat ſich einer Idee ver⸗ ſchrieben, aber niemals im Tendenziöſen, wo⸗ u ein ſolches Thema leicht verführen mag, er iſt Fleiſch und Blut und ſomit Leben geworden in den Geſtalten der jungen Futger Paulſen und Eckhard, in dem Oberſt⸗ eutnant Mithoff, in dem prachtvollen Ober⸗ werkmeiſter Bonicke. Wir hatten geglaubt, eine von Handlung getragene Reportage über die deutſche Luftwaffe zu treffen, aber wir haben ein Kunſtwerk vorgefunden, deſſen Mittel⸗ punkt im Menſchlichen, beſſer geſagt: im Flie⸗ gerherzen ruht, und das deshalb vom Zuſchauer höchſte Anteilnahme heiſcht und dafür auf ihn von gewaltiger Wirkung iſt. Künſtleriſch iſt „D III 88“ noch wertvoller als„Pour le mé⸗ rite“, weil das Werk geſchloſſener iſt, in Bezug auf die Haltung aber ſteht es Karl Ritters Schöpfung zumindeſt in nichts nach. Es geht um den Geiſt unſerer deutſchen Flie⸗ ger. Zwei Freunde kommen aus falſchem Ehr⸗ geiz auseinander, zwei ausgezeichnete Sol⸗ daten, die nur in der Hitze ihres perſönlichen Kampfes den Gehorſam, die Vernunft, ver⸗ geſſen und dadurch leichtſinnig ihr und anderer Leben aufs Spiel ſetzen. Jedoch das Unglück führt ſie wieder zuſammen, ſie tragen gemein⸗ ſam die Strafe, und als ſie wieder von ihnen genommen wird, ſurren ihre Motore weiter unterm Himmel dahin und ihr ſilberner Vogel leuchtet ſtrahlender denn zuvor. Woher aber kommt dieſer ſtrahlende Geiſt? Er perde in den Goeſtalten des Oherſtſentnan's Mithoff und des Oberwerkmeiſters Bonicke aus den letzten Tagen des Weltkrieges her⸗ übergerettet: Mithoff gibt den beiden, die ge⸗ fehlt haben, doch noch eine Chanee, weil der treue Bonicke es ſo wünſcht, und als ſie dann tatſächlich das in ſie geſetzte Vertrauen recht⸗ fertigen, bei ihrem Einſatz aber ihr Leben aufs Spiel ſetzen, da ſteigt der alte Bonicke in der D III 88, der Erinnerung aus den Tagen Richt⸗ hofens, auf, die Jungen zu retten: und es ge⸗ linat ihm, wenn auch ſein Leben damit beſiegelt wird. Stramm ſtehen Mannſchaft und Offi⸗ ziere am Ende, und ſie arüßen in Ehrfurcht hin⸗ aus in die Unendlichkeit der See: denn dort liegt Bonicke irgendwo bearaben, während die ſtolzen Staffeln ſiegreich in den Himmel ſtür⸗ men. Gleich hervorragend wie die Geſtaltung und filmiſche Ausdeutung der Idee, iſt auch ihre Darſtellung. Chriſtian Kayßlers ſol⸗ datiſches und zualeich auch menſchliche s Geſicht als Oberſtleutnant Mithoff wird man nicht ſo leicht veraeſſen. Man ſpürt hier die Nerſönlichkeit. Ebenſo ſtark beeindruckt Otto Wernickes Oberwerkmeiſter Bonſcke, eine Charakterſtudie, wie man ſie nicht allzu oft im Film antreffen darf. Weiter müſſen die beiden Flieger Paulſen und Eckhard genannt werden, denen Heinz Welzel und Hermann Braun ausagezeichnet gerecht wurden. Die anderen fü⸗ gen ſich prachtvoll in die vorbildliche Enſemble⸗ leiſtuna ein. Die Idee zu dieſem Film gaben Hans Ber⸗ tram, Alfred Stöger und Heinz Orlo⸗ vius. Herbert Maiſch ſchuf ein Ganzes daraus, wie wir es in dieſer Vollendung beim Film recht ſelten antreffen. Großen Anteil haben daran außerdem Georg Krauſe, der für das Bild verantwortlich zeichnet, der Luft⸗ kameramann Heint Jaworsky und Robert Küſſel, der eine ſchmiſſige Bealeitmuſik ſchrieb. Der Film dürfte im ganzen Volk das größte Intereſſe wachrufen Helmut Schufz. nicht verſprechen. muß drei Briefe ſchrei⸗ ben— ich habe— nicht geſchrieben“ Er begann zu ſtottern. Lächelte Eirg traurig! Wußte 4 gar um das Verſprechen, das er Eliſabeth gab? ie ſagte:„Du mußt natürlich deine Briefe ſchreiben, das geht vor. Vielleicht beſuchſt du uns am Sonntag?“ Nein, Eira wußte nichts von dem Geheim⸗ nis, das durch Holms Blut brannte wie Feuer. Und David ſchwieg. Was ſuchſt buf Am andern Morgen wurde in aller Frühe auf der Mintys⸗Farm die Tür des Hauſes gel öffnet, und die Frau trat heraus. Der Ne el hatte den Blick in die Weite verhüllt. Aber was nützte der Frau die Weite Sie aſaß in ihren Garten, grüßte ihre Blumen und ſah, daß die Rofe eine Knoſpe trieb. Die rote Primel trug ſtolz ihr Köpfchen hoch, und au die Nelle wuchs und breitete ſich aus. Es ſah alſo ganz ut aus im Gärtlein der die rau follte doch zufrieden ſein. Sie war es wohl auch, wenn ſie an dieſem Morgen auch müde und' blaß und alt ausſah. Sie ging in den Stall, um den Tag zu beginnen. Run trat auch Holm heraus aus ſeiner Kam⸗ mer, holte ſich Waſſer aus dem Brunnen, wuſch ſich und zog ſich fertig an, um in der Küche die Suppe einzunehmen. „Guten Morgen!“ wünſchte er ver Frau, die ihm nun die Suppe auffüllte. Er war guten Mutes und geſprächiger als in den letzten Ta⸗ en.„Ich fon dich von der Cadwen⸗Farm grü⸗ zen, agte er.„Du— es 4 Es ſpiel⸗ ten dort drei Kinder am Wege. glaube bei⸗ nahe, du warſt auch mit darunter.“ Die Frau wollte es nicht glauben und wehrte ſich dagegen.„Du ſcherzeſt,“ ſagte ſie. Aber Holm erzählte ihr dieſes und jenes, was er eſtern auf dem Ritt durchs Dyffryn⸗Tal ge. ſe en hatte. Und nun mußte ſie ihm wohl doch lauben.„Oh!“ rief ſie aus.„Es ſpielen alſo —5 Kinder auf der Cadwen⸗Farm?“ „Und du warſt mit dabei, glaube ich, ganz klein, ſo klein,“ er wies mit der Hand—„un du trugſt ein blaues Kleidchen.“ (Fortſetzung folgt) Furtwüngler als Deuter der Romantik Wilhelm Furtwängler dirigierte in der über⸗ vollen Philharmonie ſein zweites Konzert. Umſchloſſen von den Ouvertüren zweier deut, ſcher Meiſter, Webers Ouvertüre zu„Oberon und Wagners Vorſpiel zu den„Meiſter⸗ ſingern“, galt der Abend der weit ausgedehnten romantiſchen Klangwelt: mit des Belgiers Ce⸗ far Franck-moll⸗Sinfonie, in der ſich Ge⸗ fühlsüberſchwang mit wuchtigſter Geſtaltung verbindet, und mit dem ungemein farbreichen und ſonnigen 2. Klavierkonzert von Bra hms als Mittelſtück des Programms. Allen Werken gab Furtwängler eine bewunderswert klare und kraftwolle Ausdeutung; beſonders ein⸗ drucksvoll war ſein gemeinſames Muſizieren mit Walter Gieſeking in dem Brahms⸗ Konzert. Einige Abende darauf ein ganz anderes Bild. Die Philharmonie Platz an Platz gefüllt mit deutſcher Jugend; leuchtend die weißen BDM⸗ Bluſen der Mädel, daneben die braunen und blauen HI⸗Anzüge. In der erſten Reihe der Reichsſugendführer Baldur von Sch irach mit ſeinem Stabe. Auf dem Podium wieder die berühmten Philharmoniker, um unter Lei⸗ tung von Gewandhauskapellmeiſter Hermann Abendroth im erſten„Konzert der Jugend“ drei der volkstümlichſten Sinfonien darzubie⸗ ten. Das Konzert führte von Joſef Haydn, der die Blütezeit der klaſſiſchen Sinfonie ein⸗ leitete, über Mozart zu Beethoven, dem Vollender dieſer großen muſikaliſchen Aus⸗ drucksform. Der Eindruck der herrlich n ten Werke auf die Jugend war ein ſichtlich tie⸗ gehender, und ſie nahm das ſtolze Bewußtſein mit nach Hauſe,„daß an ihr das große Wehen echteſter deutſcher Kunſt vorübergezogen war.“ Am Abend darauf wieder ein ganz anderes Bild in der Philharmonie: eine rieſige Men⸗ ſchenmenge bejubelte die Kehlkopf⸗Artiſtik von Erna Sack und ihre perlenden Koloraturxen. Die Künſtlerin zeigte aber auch in ganz ſchlicht geſungenen internationalen Volksliedern ihre anderen geſanglichen Qualitäten, beſonders ihr einſchmeichelndes Piano.— Auch in anderen Soliſten⸗Konzerten gab es Geſang⸗ und Lied⸗ kunſt von hoher Qualität. Emmi Leisner begann mit Beethoven und Schubert ihren Zyklus„Das deutſche Lied“ und Ger⸗ hard Hüſch ſetzte den Edelklang ſeiner Ba⸗ ritonſtimme ein für das werwolle Liedſchaffen des finniſchen Komponiſten Kilpinen. Paul Haslinde. Fragen einer Stimmerziehung Die Fragen einer planvollen Stimmerziehung fuür Jugend und Volk ſind in den letzten Jahren von neuem in den Mittelpunkt der Betrachtung gerückt. Die Erziehung des jungen Deutſchen auf ſoldatiſcher Grundlage, die allein alle Kräfte erfüllt, die, unſer Weſen zu höchſter Leiſtung befähigen, gibt dem frohen und erlebten Singen eine ganz neue Bedeutung Viele Wege der Sing⸗ und Stimmerziehung, die früher be⸗ ſchritten wurden, müſſen jetzt bei Anerkennung man⸗ chen wertvollen pädagogiſchen Einzelzuges im Geſam⸗ ten doch als Fehlführung erkannt werden. Aus dem Geſamtentwicklungsgang des Jugendlichen müſſen alle Folgerungen für die organiſche Stimmerziehung gewonnen werden. Die Erfahrungen langjähriger Arbeit hat Friedrich Wilhelm ößler, der Sach⸗ bearbeiter im Kulturamt der Reichsjugendführung, in einem aus ebenſo gründlicher theoretiſcher Kenntnis wie praktiſcher Erfahrung als Singeleiter national⸗ ſozialiſtiſcher Formationen geſchriebenen Werk„Fra⸗ gen einer Stimmerziehung in Jugend und Volk“ (Georg⸗Kallmeyer⸗Verlag Wolfenbüttel und Berlin) niedergelegt. Gößler beſchränkt ſich nicht darauf, die Mängel, die ſowohl in den Singgemein⸗ ſchaften der Jugendlichen wie der Erwachſenen(por allem auch in Männerchören) geläufig ſind, zu kriti⸗ ſieren, er zeigt auch die neuen Wege, die zur Behe⸗ bung führen, auf. Mit aller wünſchenswerten Deut⸗ lichkeit umreißt er die weſentlichen Aufgaben der Muſikſchulen für Jugend und Volk. Die beſondere Bedeutung aber liegt darin, daß niemals Forderun⸗ gen aufgeſtellt ſind, deren Durchführbarkeft in der Praxis nicht vom Verfaſſer ſelbſt erprobt iſt. Dr. Carl. Brinkmann „Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 17. Hovember 1959 — FAMILIEN-ANZEIGENV C 4 Als Vermählte grüben Georg Biegel 2. Z. im Felde Als vermdhlt. grüben Dis Trauung lindet um 14 Uhr in der Christusleirche otatt. 2579B 14 Erichi Weidner Uz. u. Bafl.-Hornist Lilly Weidner a. wenn Mannheim, 17. November 1939 Eichendorfistrabe 19 Hanne Biegel MASCHINEN RECHEN-! MASCHINEN 16. November 1939 2. Z. im Feld-⸗ 25195 Mannheim Neckarau Altriper Strabe 19 — * Statt Karten! Danksagung Durch die überaus zroße Anteilnahme beim Hin- scheiden unserer lieben, unvergehlichen Mutter Marie liirsdn sehen wir uns veranlaßt, auf diesem Wege allen den- jenigen zu danken, die durch Beileidsbezeigunz, Blumen- und Kranzspenden der Verstorbenen das letzte Geleilt gzaben. Besonderen Dank Herrn Vikar Preuß für seine trostreichen Worte, ebenso den Diakonissenschwestern für ihre llebevolle Pflege. Mannheim(Rheinhäuserstr. 49), 17. Nov. 1939. lie Hauemden Minterbiiebenen (25⁵) X àm 13. Nov. 1939 verschled im 81. Lebenslahr unser oelolg- Aee eur A anzr b5ee eeeeeeeee haben wir den Anzeligenschlußtermin für die Sonntagausgabe um eine Stunde vor- verlegt. Wir schließen unseren Anzeigen- schalter jeweils Samstag um 17 Unr Wir bitten unsere Kunden, Anzeigen soweit sile für die Sonntagausgabe be⸗ stimmt sind- immer bis spätestens 17 Uhr am Samstag an unserem Schalter aufzugeben. Der Anzeigenschluß- termin für die Wochentagsausgaben än⸗ dert sich nicht. Anzeigen können jeweils bis 18 Uhr angenommen werden. Auzeigenleltun g 5uß. Apfelmoſt friſch gekelt., Liter 44 30 0ꝛ lenem. Sn. Mannh., G 6, 10 Fernruf 250 39. (49979B R) Ausschneiden! Gut erhaltene Anzüge Koffer Hosen, Schuhe, Lederjacken und Westen, Hochzeitsanz. (a. leihw.) Uhr. Musikinstrum. -.lerauf knmꝛ Olenicrak 257 36 schaftsmitglled Harl Bernnaupt per verstorbene war in unserem Werk 39 Jahre tätig. Er hat durch geine treue Pflichterfüllung und seine Zuverldssigkeit an der Ent- wicklung unseres Werkes mitgeholfen und hat sich unsere beson- dere Anerkennung erworben. Sein Wirken für unser Werk sichert mm ein dankbares Andenken.(49996v) Deirlebslünrung und Geiolsschant der Bopp à Deulner 6mbl. Hannneim-Waldhnoi bitten wir abzus Meine liebe Frau, unsere liebe Mutter, Frau Anna Mager geb. Steinkopt Hart HMaver(protessor) Traugott Maver(Vikar in Wertneim und Braut Die Beerdigung findet am Samstag, 18. November, nachmittags 2 Uhr, von der Friedhofkapelle aus statt.- Von Beileidsbesuchen (49989 VR) ehen. ist gestern nacht um 23.30 Uhr nach schwerer Krankheit friedlich und sanft entschlafen. Mannheim(Waldparkstr. 30), den 16. November 1939. b aenSie unvb. Ang. Das Heimatbuch der Gtadt Mannheim londscheft um Rhein und Nechor/ Geschlchte elner werdenden Grob- stodt/ polltlꝭ euch duf dem Helmet- boden/ NHenschen gestolten dle Zelt Verlag Hakenkrenzbanner Mmannheim falceãdes AMOHNEN 4 4. 18 Nüne 1 1. 7 Breite Straße Strohmarkt Nune Neckarbrũeke e. mufe reisw. i einlagen Möbelwerkſtütte Ef nach Maf u. n. Oipsabdruck Zußentauterikraße Eelbbinden Nr. 130/31.Verlan⸗ Gummistrümpfe Bezugscheilnffeil AUG. Kalserring 46 GLöcKNEn Übernimmt Machtragen, Meuelnricht Büchern und damit verbundener an Als Surelgen. L nnhe laufende Führung und Abschlus von Ar- belten halbtägig oder stundenweise. Gefl. Angebote erbeten unter M. H. 350 im Verdingungsweg den Meſen⸗ Abbruch ſchnauzer 3Jahre, ſehr wach⸗5—— alten ſam, m. Stamm⸗ſö des mit angebautem Birkenau, Adolſchitler⸗Str.73 38 Colliniſtr. 5, 5 r. 24, erhältlich.(63860 V) 8 ihres in Mann 3 Die Oberrheiniſche Eiſenbahn ⸗ Geſellſchaft Mannheim— ahnhofs—*— er⸗ [baum, zu verkauf.— Diesbezügliche Un⸗ terlagen ſind im 53 mmer Gestern abend hat der allmächtige Gott unsere llebe, treubesorgte Frau und Mutter Iianne Huber geb. Roß nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 47 Jah- ren heimgerufen. Mannheim(Tullastr. 13), den 16. November 1939. Joseph Huber(Reallehrer) Hellmut Huber(stud. med.) Lothar Huber(Gymnasiast) Die Beerdizung findet in der Helmat statt.(738e) meines lieben Mannes Blumenspenden. Mannheim(Almenstraße), den 16. November 1939. Danksaguns pür die vielen Bewelse aufrichtiger Tellnahme beim Heimgange Heinrich Jakob spreche ich allen meinen herzlichsten Dank aus. Besonders danke ich noch für die trostreichen Worte und für die vielen Kranz- und (49994Vv) Flür die teilnahme straße 41 im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Lina Jakob Wwe. und Sohn Georg nebst Verwandten beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten Mutter sagen wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten, besonders den Hausbewohnern Augarten- lichen Dank. Mannheim, den 16. November 1939. Danksagungs vielen Bewelse herzlicher, aufrichtiger An- sowie für die Blumen- und Kranzspenden und Große Merzelstraße 47, unseren herz- (2511B) Die tleltrauernden Hinterbllebenen: Hugustin Fneumann und Rinoer Statt Karten! Mittwochmorgen 8 Unr wurde unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter. Frau MHaria Siccomuller vr von ihrem langen, mit unsagbarer Geduld ertragenen Leiden im Alter von 69 Jahren, wohlvorbereitet mit den hl. Sterbesakramenten, durch den Tod erlöst. Mannheim(Hafenstraße 20), den 17. November 1939. (2510B8) In tie fer Trauer: fllfreu Steegmülier und Frau Liesel, ged. Henninger Ur. Muolf Steegmülier und frau Emmi. geh. Memmer Emilie Pallmann, geh. Steeamüller Rudolf pallmann und vier Enkelkinder Die Beerdigung findet am Samstag, den 18. November, 13 Uhr. von der Leichenhalle aus statt.- Von Beileidsbesuchen bittet man höfl. Abstand zu nehmen. Danksasuns Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Hinscheiden meiner lleben, treubesorgten Frau, unserer herzensguten, unvergeßlichen Mutter sagen wir allen, die ihr das letzte Geleit gaben, unseren herzlichsten Dank. Ganz besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Gänger für seine warmen, trostreichen Worte, Frau Käthe Mansar-Back für ihre ergreifende musikalische Darbietuns, sowie allen Freunden und Bekannten für die reichen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim-Feudenheim(Hauptstraße 140), den 16. November 1939. Die trauernden Hinterbllebenen: Chr. Eisele Betty Reichwein, geb. Elele Nmalie Brumshagen, geb. Eisele „haken Zum m tort. E kür vVer ner Bec Lebens! Nr. 638 Lebensl IIlnunnmn 40 bis 50& rung des ge einem älteke eren Land ig. Haus. 1 uſchriften den Verlag Tlentiges, m Illel düer una mit freundli oder auch n Sonntagen, zu 2 person in angenehm Angebote u den verlag Fucht fur burehschr stundenwelse Zuschriften u Verlag des Nã PO zuverläſſiger kehr mit wandter M Eintritt g. lung erbete —— Ur Herre 50 feſte Stel 0f Avelna Aul aus guter? deutſchland ofort geſuc rau Dr. J Ufer 36— im leckor/ n Gros- Helmat- dle Zelt raße karbrüecke Qlpsabdruck len trümpfe infrei!l KNER 46 Meuelnrienten, Abschlus von bundener Ar- stundenweise. ter M. H. 850 Mannheim. ziſenbahn⸗ n vergibt g den Ch Neckarſtadt pis ebũu · üter⸗ gliche Un⸗ —— immer 3860 V) „hakenkreuzbanner“ Freitag, 17. Uovember 1939 Oftene Stellen . INGEN C Zum mögllehst baldlgen Einteltt gesucht: TECILINIKER auch Banteehnlkee, für Rohmeltungsplüne usw.; KoNSTRUKTEUR oder TECHNIKEn t. Kreiselpumpen, Exhaustoren, ventile/u. chem. 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Rückwanderers in Pflege? ſehr trauernde Tier bedarf 55 gu en Hand.(49991 V R) Tierſchm verein Mannheim— Ge⸗ ſchüftsſtel le T 2½ 14. 3 Am Samstag November 1030, in der Zeit werben im die Wenn es mit der Waͤ. ſche eilt, hält man die Burnus⸗Löſung hand · warm und deckt den Bottich zu. So wird Burnus ſchnell den meiſten Gchmutz löſen, der Erfolg zeigt ſich auch in geringerem Geifenverbrauch. Merken Sie zlch; gurnus l85/ don Schmun · zugleich machf es ouch dos Wosser weich! der Schmofzlösef mit der. beppeiyions, tih-Klelnanzelges „hakenkreuzbanner“ Freitag, 17. Uovember 1939 Eln neoues Flimwork veit Harlan's „Herrscher“ „Verwehte Spuren“ Woss unsterb- llehe Herz“ 24 41 In ter 3 G Erinnerung 25 Nach dem weltbekannten Roman von J. C. Heer Gewaltig wie die Alpenwelt. in der die Hanchung spieit, ist die dramatlsche Stelgerung dieses filmes und die Llebe der Menschen. um die es gent. Darsteller: KARINHARDT Eduard v. Wintersteln ⸗ Adalbert v. Schlottow carl Balnaus- Regle: Erlch WaSse hneek Eine Neuaufführung welche die grõößt. Erfolge vertpricht Ab heute Freitag!l Die Reise uacl. Lilsit 45 amarer, Gestaltet nach elner der schõnsten Novellen von Nermann dsudermann 2 im vorprogramm: ber nouosto Blldborlcht der Wochenschau u. Kulturfilnm: „Meln Herz let im Hochland“ Anfangszelten:.00.55.20 Unr Sciiabsuné K 1, 5, Brelte Straße Fernrut 240 88 ————— In den Hauptrollen: Kristina Soderbaum · Frits ven bongen Anna Dammann —— SkCKENHEIMERSTR. 13 ber vielen Nachfragenwegen heute zum letzten Male KeA bringen wir ver gewaltige Flim von der neuen deutschen luftweaffel fug vom Beginni.40.30.00 Die 3 interess. Wochenschauen vom Krieg. Uebergabe von Sdlngen- Daxu: Westwall D III SS H. Zraan, H. Welzel, Chr. aybler, D. Werniche, C. Iöc, J. untenben NMaute.00.30.00 Unr— Jugendliche haben Zutritt Im allgemeinen Interesse wird höflichst gebeten, die Anfangs- zeiten zu beachten und die Nachmittags- Vorstellungen zu bevorzugen. Für die Abend-Vorst..00 Vorverkauf an der Theaterkasse · Ehren- und Freikarten ungültig endliche zugelassen Polen Elnmarsen in Danzig bis zur* „Duͤrlachler lloß gestauront, Blerkeller Honzstude, Automet dle sehenswerte Geststütte für ledermann Der f Dber bekhlnpfer(e Tete: Ab Samstag HANMVMTEtrt. 6 en den fPlmten obert fioch jeden SZamstagabend Heckarauer Hof Ae Albert Fleratn- Eduard v. WIn tersteln ab heute der noueste Dhdbertcht der Wochen- National-Theater Mannhelm Freitag, den 17. November 1939 Vorſtellung Nr. 55 oder: Die ſeindlichen Brüder Trauerſpiel mit Chören von Schiller. Anfang 19.30 Uhr ME(KARNA U Rhelngoldstfebe 47/49 IAMZ Miete E Nr. 5 1. Sondermiete F Nr. 3 Deant von Meſfna KolbIMCHAUZ MANNMEINAN- U 1, 19 1IDIN Famotag u, Sonntag I nümmkm LIC HISPIELE eνiI domodeme ſheoter im Socen der Stoct Heute Freltag!l paul Hörblger Maria Andergast in dem herrlichen ToblIs-Filn Ende 22.15 Uhr schau und oln gusgerelenneter Kulturfilm: bie Jüngsten der Luftwaffe Anfangezelten:.00,.38 U..18 Unr ALHAMBRA 2* „„——————— TAN2 guf 4 Tenzflöchen- klntfitt frel p 7, 23 ⸗ Planken Fornrut 239 02 H. Brausewetter, Harald Paulsen- Jugendliche über .10.20.20 Unr .00.40.00 Unr 23 unt damstag U. Sonntag Wir zeigen den großen Auf kld rungs film öber die Gefohren des Lilebeslebens durch falsche Scham: Seind Am Freitag, den 17. November 1939, werden folgende Stadtteile und Straßen beliefert: 1. Innenſtadt: H 3 u. H 4. Kartoffelhändler Kumpf. Ferner: M 2 bis M7. Kartoffelhändler Hof⸗ mann und Martin. 2. Fungenſe Holzſtraße, Ludwigsbadſtraße, Gra⸗ benſtraße. Kartoffelhändler J. u. L. Meyer. 3. Neckarſtadt: Huthorſtweg, Pettenkoferſtraße, Hoh⸗ wieſenſtraße, Peſtalozziſtraße, Lutherſtraße, Fenenmal Elfenſtraße. Kartoffelhändler: ettenmaier. Bint Mcœhnruf an die Mensch- heit in Form einer dra- matischen Hondlung. zinger Straße. Kartofſelhändler Kuhn. 5. Neckarau: Fortſetzung in der Schulſtraße, Herr⸗ lachftraße, Friedrichſtraße, Kappesſtraße, Nie⸗ derfeldſtraße. Kartoffelhändler Hilbert, De⸗ genhardt und Kempf. 6. Feudenheim: Fortſetzung in der Wilhelmſtraße, Nadlerſtraße, Am Schelmenbuckel. Kartoffel⸗ händler Gölz. 7. Käfertal: Fortſetzung in der Auerhahnſtraße, Gimmeldinger Straße, Bäckerweg. Kartoffel⸗ händler Heiner(Inh. Neckermann). 8. Waldhof: Wachtſtraße. Kartoffelhändler Kuch. Es wird nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß die Kellerräume bereitzuhalten ſind. Ferner iſt Ein 2. Beispiel: Ein Mechanker zerstört durch grenzenlosen Leichfisinn das Glbcł seiner joungen Ehe. das Geld für die gelieferte Ware bereit haben. Die Vereinigung der Karloffel⸗ großhündler mannheims. Sonderfilm-Vortragsdienst Erfu Ein wirlelichlteilsgelreuer Vilm aus ärꝛilicher Pruæis — Micht fõör Jugendlicho 3 4 * 5 K 1, 5, Breite Str., Fernrut 24088 600 50 Im Ein heiteres Splel zwischen Männern, die berühmte Musiker sind und durch ihr neues Ouartettmitglied— ein bezaudern⸗ des junges Mädchen—„aus dem Takt“ gebracht werden Weitere Hauptdarsteller: Attlla Hörbiger, Johannes Rleomann, Spielleit.: P. Verhoeven Ab heute: Meuester Blldberlceht der Wochenschau 14 jahren zugelassen! Waldhofstr. 2 Lindenhof Meßplatz 4 Meerfeldstr. 56 00 Ruf 269 40 Ruf 527 72 fiaklbfelnefrungt 4. Schwetzingervorſtadt: Fortſetzung in der Schwet⸗ ab.50 Uhr ebends IANZ2 Unsterblicher Walzer mit oretel Thelmer, Frledl czepa u. à. Ferner: bas Wiener phllharm nlsche oOrchester Reueste Ufa-Wochenschau eglnn:.30 und.00 unr in Erstauffünrung! AAut vervotenen li. Wegen.50 Eln spannender Kriminalfiim mit I 30, ab Aklim Tamlroft Neuest. Wochenschau jugend ab 14 Inr. xugelassen: 4 3 Wercle HitSlied Ge NSV * 4 —— es unbedingt notwendig, daß die Hausfrauen auch 3 Kundenäfte für Seefſche Um die Volksgenoſſen, welche ſich aus irgendeinem Grunde noch nicht in die Kundenliſte für Seefiſche eintragen laſſen konnten, künftig auch bei der Verteilung von Seefiſchen berückſichtigen zu können, wird in der Zeit vom Samstag, den 18. November, bis Dienstag, den 21. November 1939, jeweils von—12 und 16—19 Uhr nochmals Gelegenheit zur Eintragung in die Kundenliſte der nach⸗ ſtehend aufgeführten Fiſchwarenfachgeſchäfte gegeben. Später einkommende An⸗ träge können nicht mehr vollzogen werden. Bei der Anmeldung zur Kundenliſte müſſen die roten, mit der Anſchrift des Inhabers verſehenen Nährmittelkarten, die für die Zeit vom 23. Oktober bis 19. November 1939 gelten, vorgelegt werden Dieſe werden vom Fiſchgeſchäft auf dem Stammabſchnitt abgeſtempelt. Die Fiſchhandlung ſtellt einen auf den Namen des Antragſtellers lautenden und mit der Nummer der Kundenliſte verſehenen Ausweis aus, der bei jedem Kauf von Fiſchen vorzulegen iſt. Die Kundenliſte gilt nicht für Süßwaſſerfiſche, Räucherwaren und fiſchinduſtrielle Erzeugniſſe, die je nach Zufuhr frei verkäuflich ſind; aber auch dieſe Waren werden nur an ſolche Verbraucher abgegeben, die eine für dieſes Geſchäft zuſtändige Ausweiskarte vor⸗ legen. Die Eintragung kann erfolgen bei: Verkaufsſtelle 1 Appel, Eliſe Feudenheim, Hauptſtraße 41 a 4 2 Graßberger, Karl Rheinau, Stengelhofſtraße 28 3 Heintz, Karl Mannheim, Lameyſtraße 18 5 4 Geſchw. Keilbach Mannheim, Rheinauſtraße 6 W 5 Krämer, Auguſt Mannheim, Schwetzinger Str. 83 — 6 Mai, Liesbeth Waldhof, Oppauer Str. 17 7 Mayer, Heinz Mannheim, G 7, 9 4 8 Müller, Auguſt Käfertal, Obere Riedſtraße 61 4 9„Nordſee“ Mannheim, S1, 2 3 10 Neuling, Adam Mannheim, Ou 4, 20 7 11 Seppich, Wilhelm Mannheim, Mittelſtraße 46 12 Vogelmann, Heinr. Mannheim, Seckenheimer Str. 42 5 13 Wittig, Robert Neckarau, Schulſtraße 15 14 Zeilfelder, Wilh. Neckarau, Rheingoldſtraße 27 W 15 Zöller, Klara Mannheim, Bellenſtraße 61 4 16 Adler, Michael Mannheim, G 4, 12 *5 17 Eder, Franz Neckarau, Waldhornſtraße 5 5 18 Erdmann, Georg Feudenheim, Brunnenſtraße 14 Dirkſchaflsgruppe Einzelhandel Ztädl. Ernührungs⸗ und Wirkſchaftsamt Erl. Das, handel“ das bev ten Buck ſchaftsar rich unt während ter. Das 2 DAP er ßen des rer in Feldzug quartier- im Krieg politiſche Arbeit i Fahrten der Fede begleiten lag künd ſeiten ſor preis vo lage betr In N Ein zu das wied flog, muf Gent not Die Maſc dreiköpfig Die En wohnheit Frankreick Um die b England haben erſt rate Belg tralem Bi ist dem Sc kommen.