erkeller utomet tütte Samstag⸗Ausgabe Mannheim, 18. November 1939 paris enwartet stürmische Kammersitzung Fronturlaub für Abgeordnete/ Treibjagd auf Defaitisten kin BZuch Dr. Dieteichs Erlebniſſe mit dem Führer in Polen DNB Leipzig, 18. November. Das„Börſenblatt für den deutſchen Buch⸗ handel“ veröffentlicht eine Ankündigung über das bevorſtehende Erſcheinen eines intereſſan⸗ ten Buches. Es handelt ſich um eine Gemein⸗ ſchaftsarbeit des Reichspreſſechefs Dr. Diet⸗ rich und ſeiner im Hauptquartier des Führers während des Polenfeldzuges tätigen Mitarbei⸗ ter. Das Buch, das im Zentralverlag der NS⸗ DApP erſcheint, trägt den Titel„Auf den Stra⸗ ßen des Sieges— Erlebniſſe mit dem Füh⸗ rer in Polen“ und ſchildert den polniſchen Feldzug aus der Perſpektive des Führerhaupt⸗ quartiers. Es zeigt das Leben des Führers im Kriege, behandelt neben den entſcheidenden politiſchen Tagen des Kriegsausbruches die Arbeit im Führerhauptquartier und ſchildert Fahrten und Erlebniſſe mit dem Führer aus der Feder des Reichspreſſechefs und der ihn begleitenden, dem deutſchen Leſerpublikum be⸗ kannten Journaliſten: Reichshauptamtsleiter Sündermann, Wilfrid Bade, Günter d' Alquen und Heinz Lorenz. Die bemerkenswerte Neuerſcheinung, zu der eine Reihe von Perſönlichkeiten des Mavos⸗ hauptquartiers bisher unveröffentlichte Privat⸗ aufnahmen aus den großen Wochen des Polen⸗ feldzuges beigeſteuert haben und die ein An⸗ hang von Werner Stephan enthält, wird Ende November im Buchhandel ſein. Der Ver⸗ lag kündigt einen Umfang von über 200 Text⸗ ſeiten ſowie 32 Bildſeiten und einen Verkaufs⸗ preis von.50 Reichsmark an. Die Erſtauf⸗ lage beträgt 100 000 Exemplare. In Belgien notgelandet Natürlich wieder ein Englünder DNB Brüſſel, 17. November Ein zweimotoriges britiſches Jagdflugzeug, das wieder einmal das neutrale Belgien über⸗ flog, mußte am Donnerstag nicht weit von Gent notlanden und ging hierbei zu Bruch. Die Maſchine wurde beſchlagnahmt und die dreiköpfige Beſatzung interniert. Die Engländer nehmen immer mehr die Ge⸗ wohnheit an, bei ihren Flügen nach oder von Frankreich ihren Weg über Belgien zu nehmen. Um die belgiſche Neutralität ſcheint man ſich in England kaum noch zu kümmern. Bekanntlich haben erſt vor zwei Tagen drei engliſche Appa⸗ rate Belgien überflogen und mußten auf neu⸗ tralem Boden landen. Wenn es kalt wird. ist dem Soldaten ein magenwärmender Schluck will- kommen. Weltbild(M) die debatte um Daladiers bollmachten man fürchtet die Oppoſition der Kommuniſten Ma. Brüſſel, 18. November. Die Vorſitzenden der politiſchen Kammer ⸗ gruppen in Frankreich haben beſchloſſen, auf die Tagesordnung der nächſten Sitzung die Frage der Vollmachten der Regierung Dala ⸗ diers zu ſetzen. Dieſe Vollmachten, die Daladier im März d. J. bewilligt wurden, laufen be ⸗ kanntlich am 30. November ab. Die Regierung wird alſo zweifellos von der Kammer, die am 28. d. M. zuſammentritt, ihre Verlängerung fordern. Die Kommiſſion für innere Angelegenheiten der Kammer beriet über die Frage, ob die Ab⸗ geordneten, die an der Front ſtehen, zu der Sitzung hinzugeführt werden ſollen oder nicht. Es handelt ſich um insgeſamt 150 Parlamen⸗ tarier. Man einigte ſich darauf, daß im Ein⸗ vernehmen mit dem Kriegsminiſterium dieſe Abgeordneten an allen ordentlichen und außer⸗ ordentlichen Sitzungen teilnehmen ſollen. Die Entſcheidung hat den heftigen Proteſt des „Matin“ hervorgerufen, der darauf hinweiſt, daß damit auch die 22 mobiliſierten und nicht⸗ verhafteten ehemaligen kommuniſtiſchen Abge⸗ ordneten wieder ihren Einzug ins Parlament halten werden. Man könne unter dieſen Um⸗ ſtänden vorherſehen, daß die Debatte keines⸗ falls ruhig verlaufen werde. Die Verhaftungswelle, die am Donnerstag in Paris gegen ehemalige kommuniſtiſche und andere defaitiſtiſche Perſonen einſetzte, iſt übri⸗ gens auch am Freitag fortgeführt worden. 93 wurden zahlreiche Hausſuchungen vorgenom— men. Die Pariſer Preſſe ſteht völlig im Zeichen dieſer Aktion. Ein regelrechtes geheimes Pro⸗ pagandanetz ſoll ihren Behauptungen zufolge aufgedeckt worden ſein. In Amiens ſind zwei Perſonen verurteilt worden. Die unterirdiſche Agitation dürfte nicht zuletzt einen reichen Nährboden in der verheerenden ſozialen Lage großer Teile der franzöſiſchen Arbeiterſchaft finden. Meldungen der Pariſer Preſſe zufolge verdienen mehrere hunderttauſend Arbeiter keine 10 Franken(60 Pf. pro Tag). Der Ab⸗ geordnete Fernand Laurant appellierte an die Militärbehörde, die Einberufung des dies⸗ jährigen Jahrgangs, der in Kürze erfolgen ſoll, nicht eher vorzunehmen, bis die materiellen Vorausſetzungen getroffen ſeien, die es erlaub⸗ ten, die jungen Leute in den Ausbildungs⸗ lagern unter beſſeren hypgieniſchen Bedingun⸗ gen unterzubringen. beheimnisvolle Brandkataſtrophen in Frankreich Todesopfer dürfen nicht genannt werden/ Man vermutet Sabotage Mü. Brüſſel, 18. November. Das Großfeuer, das in der Nacht zum Frei⸗ tag in Angers, einer 88 000 Einwohner zäh⸗ lenden Stadt im Departement Maine⸗e⸗Loire in Weſtfrankreich, eine Rüſtungsfabrik ein⸗ äſcherte, beſchäftigt die franzöſiſche Polizei auf das lebhafteſte. Wie jetzt bekannt wird, wurde die Haupthalle des Werkes, die eine Länge von 500 Metern hatte, völlig zerſtört. Die Behör⸗ den vermuten, wie in den verſchiedenen Brän⸗ den der letzten Tage, einen Sabotage⸗ akt. Ebenſo wie bei der geheimnisvollen Ex⸗ ploſion, die vor kurzem im Hafen von Breſt einen Tankdampfer vernichtete und zahlreiche Todesopfer forderte, wird auch über dieſen Fall abſolutes Stillſchweigen bewahrt. Die Preſſe hat bisher nicht einmal die Zahl der Todesopfer veröffentlichen dürfen. In Paris nehmen die Verhaftungen⸗⸗auf Anordnung des Polizeipräfekten ihren Fort⸗ gang. Außer den beiden Stadträten wurden vier weitere kommuniſtiſche Funktionäre we⸗ gen geheimer Propaganda verhaftet. ferner drei weitere Perſonen wegen Beteiligung an der Herſtellung und Verbreitung der verbote⸗ nen Zeitung„„umaniteé“. In Tunis iſt Auf dem Weg nach vorn Auch der treue Kriegshund hat seinen gewohnten Platz Pk-Pink-Weltbild(M) wieder eingenommen. die Kommuniſtiſche Partei auf Anordnung der Protektoratsregierung gleichfalls verboten wor⸗ den. ſehefacher Fliegeralorm DNB Brüſſel, 17. November. In Nimes wurde am Freitag um 11 Uhr Fliegeralarm gegeben, der bis 12.20 Uhr dauerte. Ein zweiter Fliegeralarm wurde um 14.15 Uhr in der Gegend von Lyon gegeben. Schon bei Beginn des Alarms konnte man das Feuer der Abwehrgeſchütze hören. Wie Havas weiter meldet, erging auch in der Gegend von Marſeille um 11.30 Uhr Fliegeralarm, der um 12.15 Uhr wieder aufgehoben wurde. Schließlich wurde, wie Havas aus London berichtet, am aleichen Tage morgens im Süwdweſten Lan⸗ caſters Fliegeralarm gegeben. Geſetze zum Schutze des Reiches auch im Protektorat gültig. Nachdem das Deutſche Reich den Schutz des Protektorats Böhmen und Mähren übernommen hat, gelten im Protekto⸗ rat neben dem tſchechiſchen Geſetz zum Schutz der Republik auch die deutſchen Geſetze zum Schutz des Reiches gegen Hoch-, Landes⸗ und Kriegsverrat. Ordnung muß sein Beim Armee-Pionierpark: Drahtscheren werden einge⸗ ordnet, um jederzeit griffbereit zu sein. Und Atrika? Don pProf. Dr. Johann von Leers Berlin, 17. November. Vor wenigen Jahren ſchrieb die enaliſche Zeitung„Norkſhire Poſt“, die übrigens dem in⸗ zwiſchen verſtorbenen Schwiegervater von M. Eden gehörte, in einem jener lichten Augen⸗ blicke, die im enaliſchen Preſſeweſen immer ſel⸗ tener werden:„Die Eingeborenen von Tan⸗ ganfika haben ſich unter der deutſchen Herrſchaft ſicherer gefühlt und geben dem offen Ausdruck. Wenn man einen Eingeborenen in irgend einem Teile des Landes fragt, ob er die Deut⸗ ſchen oder die Enaländer vorziehe, lautet die Antwort ſtets: Die Deutſchen! Deutſchland braucht über den Ausgang einer Abſtimmung in Tanganjika keine Sorge zu tragen.“ Eine Negerabordnung aus den weſtafrikani⸗ ſchen Mandatsgebieten erklärte 1921 in London durch ihren Führer:„Ich bin ermächtigt, im Namen des Nationalkonareſſes von Britiſch⸗ Weſtafrika zu erklären, daß unter den Einge⸗ borenen Weſtafrikas Unzufriedenheit wegen der Uebertragung von Togo und Kamerun an Frankreich herrſcht... Ich betone ausdrücklich, daß Frankreich heute nicht im Beſitz von Ka⸗ merun und Togo wäre, wenn die Bevölkerung befragt worden wäre.“ Rohrbach erzählt von einem Erlebnis, daß er ſelbſt im Jahre 1933 in Dar⸗es⸗Salaam hatte: „Dort wurde im März 1933 ein deutſches Kon⸗ ſulat errichtet, auf dem die ſchwarz⸗weiß⸗rote und die Hakenkreuzfahne wehten. Die Eingebo⸗ renen ſahen damals zum erſten Male ſeit dem Abzug der deutſchen Schutztruppen im Sep⸗ tember 1916 die alten deutſchen Farben wieder. Sie ſammelten ſich in großen Scharen vor dem Konſulat, und ein Gemurmel ging durch die Menge:„Das iſt unſere Flagge, Gott hat ſie hergebracht“! Den Engländern war das unangenehm; denn ſie mußten ſich ſagen, daß die Herzen der Schwarzen nicht bei Zeit⸗ waren, ſondern bei der alten deutſchen Zeit.“ Die engliſche Verwaltung hat nicht viel getan, um ſich die Anhänglichkeit der eingeborenen Bevölkerung zu erwerben. Das liegt zum gro⸗ ßen Teil daran, daß die engliſche Jugend keinen kolonialen Trieb mehr hat, nicht mehr die Beſten herausgehen, ſondern zu wenig und ſchlechter Durchſchnitt. Aus faſt allen britiſchen Beſitzungen wurden in den letzten Jahren meht oder minder ſtarke Brutalitäten der engliſchen Verwaltung berichtet, erklärlich nur aus der Tatſache, daß die überlaſtete und vielfach auch ſchon mit unterdurchſchnittlichen Leuten arbei⸗ tende engliſche Verwaltung der Probleme nicht mehr Herr wird. Hatte ſchon 1922 in Deutſch⸗ Südweſt das enaliſche Militär die Bondelzwarts bombardiert, weil ſie ſich gegen ſteuerliche Ueberlaſtung wehrten, ſo hat man 1932 gegen die Owambo Luftſtreitkräfte und Panzerwagen eingeſetzt. Im alten britiſchen Kolonialbeſitz er⸗ klärte noch 1927 ein Gerichtshof in Sierra Leone die Sklaverei für geſetzlich; in Nigeria knallte die britiſche Beſatzung im Palmöldiſtrikt gegen Negerfrauen, die gegen Ueberſteuerung proteſtierten, mit Maſchinengewehren los und brachten 80„zur Strecke“; aus Gambia gab „Daily Expreß“ am 4. Juli 1939 einen Bericht über geradezu tolle Ausbeutung der Eingebo⸗ renen. Es iſt eine ſehr große Frage, ob England überhaupt erhebliche Kräfte aus Afrika heran⸗ ziehen kann. Die„Südafrikaniſche Union min⸗ deſtens, die immerhin zwei Millionen weiße Einwohner hat, befindet ſich in einer offenen Kriſe. Ein großer Teil der Bevölkerung will einfach nicht mittun. Als dort am 5. September Premierminiſter General J. B. M. Hertzog eine Geſetzesvorlage einbrachte, deren Sinn die völlige Neutralität der Südafrikaniſchen Union war, wurde dieſe zwar mit 80 gegen 67 Stim⸗ men, aber doch mit einer ſehr ſchwachen Mehr⸗ heit abgelehnt. Als nunmehr General Hertzog Neuwahlen zum Parlament und eine Volksab⸗ ſtimmung über die Teilnahme am Kriege be⸗ trieb, zwang der britiſche Generalgouverneur Sir Patrick Duncan mit der offenen Drohung, britiſche Truppen eingreifen zu laſſen, ihn zum Rücktritt. Wieder nur mit 80 gegen 67 Stim⸗ men nahm das Parlament einen Antrag des Generals Smuts an, der eine völlige Verbun⸗ denheit der Südafrikaniſchen Union mit Eng⸗ land zum Inhalt hatte. Smuts wurde darauf⸗ * „Hakenkreuzbanner- Samstag, 18. Uovember 1959 hin Miniſterpräſident, brach die Beziehungen zu Deutſchland ab, ließ die Deutſchen im Lande internieren, ſah ſich aber raſch einer ſteigenden Oppoſition gegenüber, die von den Anhängern des Generals Hertzog und von der buriſchen Nationalpartei des Dr. Malan, die von den Enaländern ſeit langem als„Nazi“ verſchrieen ſind, gebildet wurde. Eine wirkliche Unterſtüt⸗ zung Englands durch die Südafrikaniſche Union wird bei dieſer inneren Lage kaum möglich ſein. Im Norden hat zwar die ägyptiſche Regie⸗ rung unter engliſchem Druck die Beziehungen zum Deutſchen Reich abbrechen müſſen, die Maſſe der Bevölkerung aber ſieht in England den eigentlichen Geagner, und die Regierung hat ſich ſchon geweigert, irgendwelche Unter⸗ ſtützungen Großbritanniens außerhalb Aegyp⸗ tens zu gewähren. Im Norden wie im Süden liegen ſo latente Kriſenherde des Empire in Afrika, Der große Erdteil iſt eher in gewiſſer Hinſicht ein Sorgenkind, durchaus nicht ſtille Reſerve Großbritanniens. Entſchieden wird ſein Schickſal auf den Schlachtfeldern Europas. Das iſt ja auch bisher ſo geweſen— das britiſche Kolonialreich wurde möglich, als Friedrich der Große die Franzoſen bei Roßbach beſiegte und England Kanada er⸗ warb, dann als Napoleon gegen Preußen, Oeſterreich und Rußland im Befreiungskrieg unterlag. Wer in Europa ſiegt, der kann auch den kolonialen Raum geſtalten. Die Kolonial⸗ forderung wäre niemals vom Deutſchen Reich etwa als Urſache für einen Kampf mit dem britiſchen Empire gewählt worden. Nun aber, wo England uns den Krieg aufgezwungen und das Friedensangebot des Führers vom 6. Ok⸗ tober zurückgeſtoßen hat, ſollte es ſich darüber klar ſein, daß veränderte Umſtände auch ver⸗ änderte Bedingungen ſchaffen können und daß an ein beſiegtes England einmal Forderungen geſtellt werden können, die ſelbſterſtänd⸗ lich anders ausſehen als etwa die bis⸗ her vorgebrachte Forderung nur nach Rückgabe unſerer Kolonien. Bezahlen wird, wenn ein moderner Krieg ſehr lange dauert— und Eng⸗ land wünſcht ihn ja lange zu führen!— ihn doch in barem Geld als Kriegsentſchädigung kaum eine Macht, vielleicht ſelbſt nicht ein von Churchill dann gänzlich ruiniertes England. In dieſem Falle aber würde man wahrſcheinlich auch gerne heute britiſchen kolonialen Raum nehmen. Die Engländer ſollen nicht alauben, daß die Kriegführung ohne Riſiko für ſie iſt: je länger ſie den Krieg führen, um ſo teurer kann er ihnen werden. Sie ſollen ſich nicht wundern, W4 ſich dann am Ende neue Konſtellationen ergeben. Ratlenfünger-melodien Vonunserem Vertreter) hw. Kopenhagen, 18. November. Aus dem üblichen Rezept engliſcher Drohun⸗ gen beginnt ſich zur Abwechſlung wieder— wie im Weltkrieg— die Melodie der Ratten⸗ fänger herauszubilden. Manche Kreiſe— be⸗ ſonders in der Labour Party— glauben, daß man damit weiterkommen würde, als mit den Churchillſchen Mord⸗ und Totſchlagsmethoden. Die Abſicht, in Deutſchland wieder einmal alte Illuſionen über die Menſchenfreundlichkeit ſei⸗ ner Gegner wachzurufen, kam bei einer Stel⸗ lungnahme des Sprechers der Labour Party im Oberhaus, Lord Snells, zum Ausdruck: Die engliſche Regierung müſſe dem deutſchen Volk„vernünftige“ Bedingungen anbieten, insbeſondere müſſe hierbei die Verſicherung ab⸗ gegeben werden, daß das Gebiet des deutſchen Volkes reſpektiert werden würde, daß die Blockade baldmöglichſt aufgehoben werden ſoll und daß England ſeine volle Mitarbeit bei der Wiederherſtellung des zerſtörten deutſchen Le⸗ bens leiſten werde, wenn Deutſchland wirklich den Frieden wünſche.. Das alles ſoll dem deutſchen Volke klar ge⸗ macht werden, meint Snells, und glaubt, daß dieſe Methode, die meiſt zu Verſailles geführt habe, das deutſche Volk heute wieder dumm machen könnte. Im Unterhaus äußerte Mr. Attlee ebenfalls das Verlangen nach einer näheren Definition der engliſchen Kriegsziele. kin ſeliſames Projent England ſucht deutſche Reeder Von unserem Vertreter) h. w. Kopenhagen, 18. November. Die Londoner Handelskammer hat ein ſelt⸗ ſames Projekt in die Wege geleitet, um Waren, die mit Beſtimmung für England an Bord deutſcher Handelsſchiffe in neutralen Häſen liegen, frei zu bekommen. Der Wert dieſer Waren wird auf drei bis fünf Millionen Pfund Sterling veranſchlagt. Die Londoner Handels⸗ kammer will angeblich ſogar bereit ſein, die aufgelaufenen Frachten zu zahlen, um in den“ Beſitz der Waren zu gelangen. Sie ſei beauf⸗ tragt worden, ſo heißt es, ſich mit den deutſchen Reedern in Verbindung zu ſetzen. Dieſer Verſuch kennzeichnet wohl wie kaum ein anderer den zunehmenden Warenmangel in England. England gibt zu: 51§lieger verloren DNB London, 17. November. Das engliſche Luftfahrtminiſterium hat eine neue Verluſtliſte veröffentlicht, die 51 Namen enthält, und zwar wurden 38 Mann getötet.— Elf werden vermißt und zwei wurden gefangen genommen. Schwaches flrtillerieſtörungsfeuer DXNB Berlin, 17. November. Das Oberkommando der Wehrmacht aibt be⸗ kannt: Im Weſten bei ſchwachem örtlichen Ar⸗ tillerieſtörunasfeuer keine nennenswerte Kampf⸗ tätiakeit. Bei deutſchen friegsgefangenen in kngland Condon hält ihre Zahl geheim/ Crotz allem ſiegesſicher DNB Madrid, 17. November. Die engliſchen Behörden haben anſcheinend den Berichterſtattern der neutralen Länder die Erlaubnis erteilt, einige deutſche Kriegsgefan⸗ gene zu beſuchen, um auf dieſe Weiſe, wie man wohl meint, die Welt über die humane Be⸗ handlung der Kriegsgefangenen zu unterrichten. Die„Frankfurter Zeitung“ gibt einen Bericht des Korreſpondenten der ſpaniſchen Zeitung „ABC“ wieder, der jedoch nicht den Ort des Lagers erwähnen und auch keine Angaben über die Zahl der Gefangenen machen darf; ver⸗ mutlich befürchtet man, daß die geringe Zahl von Gefangenen in der Welt nicht gerade den Erfolg erzielt, der beabſichtigt war. In dem Bericht des„ABC“ wird erzählt, daß die deutſchen Kriegsgefangenen gut unter⸗ gebracht ſeien, anſtändig zu eſſen bekämen, mit „deutſchem“ Leſeſtoff verſorgt wurden, ihre Freizeit mit Sport und allen möglichen Zer⸗ ſtreuungen vertrieben, alles Dinge alſo, die eigentlich bei der Behandlung von Kriegsgefan⸗ genen unter ziviliſierten Völkern eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit bedeuten. Sehr aufſchlußreich ſind hingegen die Angaben des neutralen Chroniſten über die Moral und Sieges⸗ uverſicht der gefangenen Deut⸗ 4 3 die auffällig ſtark ſei, daß ſie ſogar auf die engliſche Wachmannſchaft großen Ein⸗ druck machten. Die Kriegsgefangenen hätten ſich anfangs immer mit dem Deutſchen Gruß begrüßt, was der Lagerkommandant aber ſpäter verboten— Man könne eine gewiſſe Riedergeſchlagenheit bei den Deutſchen darüber feſtſtellen, daß ſie nutzlos umherſitzen müßten, während draußen der Krieg weitergehe, von deſſen glücklichem Ausgang für Deutſchland ſie überzeugt ſeien. Es ſei bezeichnend für die Ge⸗ ſinnung der deutſchen Kriegsgefangenen, daß ſie kürzlich die Sendung einer engliſchen Dame mit deutſchen Büchern und Zigaretten abge⸗ lehnt hätten, weil im Begleitbrief davon ge⸗ ſprochen worden ſei, daß das engliſche Volk keine Feindſchaft gegen das deutſche Volk, ſon⸗ dern nur, gegen die deutſche nationalſoziali⸗ ſtiſche Führung hege.„Wir wollen keine Ge⸗ fälligkeiten annehmen von einem Volk, das ſo falſche Ideen über Deutſchland hegt“, hätten die Gefangenen geantwortet. Der Lagerkommandant ſelbſt ſei zu dem Schluß gekommen, daß alle Deutſchen hun⸗ dertprozentige Nationalſoziali⸗ ſten ſeien. Ohne daß es vielleicht beabſichtigt war, iſt dieſer Bericht eines neutralen Be⸗ obachters zu einem der ſchönſten Bekenntniſſe über vaterländiſche Geſinnung, Siegesbewußt⸗ ſein und Treue zum Führer geworden, die unter den deutſchen Kriegsgefangenen in Eng⸗ land herrſchen. ſin der Oſtküſte Züdafrikas verſenkt Deutſches Kaperſchiff erwiſcht einen britiſchen Tanker DNB Amſterdam, 17. November. In engliſchen Marine⸗ und Schiffahrtskrei⸗ ſen haben, wie Reuter meldet, Telegramme aus Kapſtadt beſondere Beachtung hervorgerufen, in denen gemeldet wurde, daß ein„bewaffnetes Kaperſchiff“ den britiſchen Tanker„Africa Shel!l“ verſenkt habe. Der Londoner Reederei-Vertreter des„Africa Shell“ teilt mit, daß der Kapitän P. G. Dove, der von den Deutſchen interniert worden ſei, aus London ſtamme. Der Marinekorreſpondent des„Daily Telegraph“ legt der Tatſache, daß der„Africa Shell“ ein Tankdampfer war, den das Kaperſchiff geſucht habe, beſondere Bedeu⸗ tung bei. Wie die Mannſchaft des verſenkten britiſchen Tankers„Africa Shell“ berichtet, erhielt ihr Schiff von dem deutſchen Kriegsſchiff Befehl, zu ſtoppen. Das Kriegsſchiff feuerte einen Schuß ab. Einige Deutſche kamen an Bord des„Africa Shell“ und beſchlagnahmten die Lebensmittelvorräte. Die Beſatzung mußte ſodann in die Boote gehen. Der„Africa Shell⸗ wurde dann mit zwei Bomben verſenkt, die ein großes Loch in den Schiffsboden riſſen. Der Inſpektor der Lloyd⸗Verſicherungsgeſellſchaft berichtet, daß der„Africa Shell kieloben auf dem Waſſer liege, und daß ein kleiner Teil des Schiffes noch ſichtbar ſei. Eine Bergung ſei ausgeſchloſſen. Das gefällt Tondon nicht DNB Amſterdam, 17. November Die Verſenkung des britiſchen Tankdampfers „Africa Shell“ vor der Küſte von Portugieſiſch⸗ Oſtafrika hat in der Londoner Preſſe ſtarke Be⸗ achtung gefunden und lebhafte Unruhe ausge⸗ löft. Der„Daily Telegraph“ macht die Verſenkung des Tankdampfers zur Hauptmel⸗ dung des Tages. In ſpanilchen Gewäſſern aufgebracht DNB Genua, 17. November. Wie aus Malaga verlautet, iſt England nun⸗ mehr dazu übergegangen, gegen die neutralen Schiffe ſeine Aktionen auf ſpaniſche Ho⸗ Schimpf aus Kehl am Rhein ſind am Frei⸗ heitsgewäſſer auszudehnen. So iſt am 13. November der ſchwediſche Dampfer„Skan⸗ dinavia“ in einer Entfernung von einer halben Meile vom Feſtland bei Algeciras von engliſchen Kriegsfahrzeugen zum Halten»ge⸗ nge und nach Gibraltar aufgebracht wor⸗ en.—71 kinheitsgeld in kngland und Frankreich Einer der vorſchläge Rennauds, die Condon nicht liebt Gonunserem Vertreter) boe. Amſterdam, 18. November. Im Anſchluß an den Beſuch des franzöſiſchen Finanzminiſters in England gehen in der Lon⸗ doner City die unglaublichſten Gerüchte um in denen ſich die ganze Nervoſität und Unſicherheit der Londoner Finanzkreiſe widerſpiegelt. Be⸗ kanntlich machen ſich die Londoner Wirtſchafts⸗ kreiſe die größte Sorge um die Finanzierung des gegenwärtigen Krieges. Reynaud ſoll, wie United Preß aus gut unterrichteter Quelle er⸗ fahren haben will, in London den Gedanken einer wirtſchaftlichen Föderation zwiſchen Groß⸗ britannien und Frankreich vorgebracht haben. Hierzu habe Reynaud eine engliſch⸗franzöſiſche Zollunion und die Einführung einer ge⸗ meinſamen Münzeinheit angeregt. Reynauds fantaſtiſche Vorſchläge ſollen aber in London mit größter Reſerve aufgenommen worden ſein, da die engliſchen Wirtſchaftler im Hinblick auf die niedrigeren Löhne in Frank⸗ reich eine ernſte Bedrohung des enaliſchen Marktes befürchten. Nach einer amtlichen Ver⸗ ſion ſoll Reynaud in London die Bildung eines „wirtſchaftlichen Rates“ vorgeſchlagen haben, der die Hilfsquellen beider Länder beſſer er⸗ ſchließen ſoll. Frankreich werde auf dieſe Weiſe die Unterſtützung aus den enaliſchen Dominien und Kolonien erhalten, vorausgeſetzt, daß die Schiffsladungen überhaupt nach Enaland ge⸗ langen, während Frankreich den Engländern mit Weizen, Gemüſe und Obſt unter die Arme greifen ſoll. Eine Erklärung über das.gebnis der Beſprechungen zwiſchen Reynaud und Schatzkanzler Sir John Simon ſoll in Kürze bekanntgegeben werden. In aut unterrichteten Kreiſen iſt man jedoch außerordentlich ſkeptiſch gegenüber einem Erfolg, da die Londoner Geld⸗ fäcke keine Neigung verſpüren, ihrem Verbünde⸗ ten ernſthaft zu helfen. daladier gegen die Trunklucht GVonunserem Vertreter) Mü Brüſſel, 18. November. Die„Aetion Fransaiſe“ wandte bekanntlich ſich auf Bitten franzöſiſcher Fliegeroffiziere gegen Indiskretionen zahlreicher Zeitungen und illuſtrierter Zeitſchriften, die Bilder ver⸗ öffentlicht haben, auf denen dieſe Offiziere in zweifelhafter Lage und unordentlicher Kleidung mit dem Sektglas in der Hand am Bartiſch ſtehend abgebildet ſind. In ſeiner Eigenſchaft als Kriegsminiſter hat Daladier ein Rund⸗ ſchreiben an die Korpsführer erlaſſen, in dem er zur Bekämpfung der Trunkſucht in der Ax⸗ mee und auf die Gefahren des Alkoholmiß⸗ brauchs hinweiſt. Sechs amerikaniſche U⸗Boote nach Manila unterwegs. Sechs neue U⸗Boote der USA fuh⸗ ren am Mittwoch nach Manila ab, um das Oſt⸗ aſiengeſchwader zu verſtärken. Die Verlegung — nach Manila war ſeit langem ge⸗ ant. Todesſtrafe ⸗ weil ſie einen Frontſoldaten beſtahlen berteidiger der Heimat ſchützt das Geſetz beſonders DNB Augsburg, 17. November. Vor dem Sondergericht München, das am Freitag in Augsburg tagte, hatten ſich zwei 19jährige Burſchen zu verantworten, die einen Frontſoldaten in beſonders gemeiner Weiſe be⸗ ſtohlen haben. Die beiden Gauner, Peter Gaſtl und Joſef Schmalhofer, die ſchon frühzeitig auf die Verbrecherlaufbahn geraten ſind, haben in der Schlafkammer des Schmal⸗ hofer, die vorher von einem jetzt an der Front ſtehenden Metzgergehilfen bewohnt war, den darin befindlichen verſchloſſenen Schrank des Soldaten erbrochen und ausgeraubt. Unter anderem fielen den Einbrechern Mäntel, An⸗ züge, Hemden, Strümpfe und ein der Braut des Beſtohlenen gehöriges Sparkaſſenbuch über 1700 Mark in die Hände. Das Sondergericht brandmarkte die Ge⸗ meinheit der Taugenichtſe, die einem Front⸗ kämpfer unter Ausnutzung der durch den Krieg geſchaffenen Verhältniſſe ausplünderten und verurteilte beide Angeklagte zum Tode. Urei berrüter hingerichtet DNB Berlin, 17. November Die Juſtizpreſſeſtelle beim Volksgerichtshof teilt mit: „Der 29jährige Ewald Lakota und der 26⸗ jährige Johann Sroka, beide aus Beuthen, die vom Volksgerichtshof wegen Landesver⸗ rates zum Tode und zu dauerndem Ehrverluſt verurteilt worden ſind, ſowie der vom Volks⸗ gerichtshof am 9. Oktober 1939 ebenfalls wegen Landesverrats zum Tode und zu dauerndem Ehrverluſt verurteilte 33jährige Robert 5 hingerichtet worden. akota und Sroka traten aus Geld mit dem Nachrichtendienſt einer fremden Macht in Verbindung und belieferten ihn anfänglich mit gefälſchten Nachrichten. Später gingen ſie dazu über, ihrem Auftraggeber auch zutreffende Be⸗ richte zu übermitteln, die im Intereſſe der Si⸗ cherheit des Reiches geheimzuhalten geweſen wären. Ein von Sroka gedungener Helſers⸗ helfer hat ſeinen Verrat bereits mit dem Tode gebüßt. Um ſich Geldmittel zur Befriedigung ſeiner Wettleidenſchaft zu verſchaffen, iſt der mehrfach vorbeſtrafte Schimpf durch Vermittlung eines aus Deutſchland geflüchteten Juden mit dem Nachrichtendienſt einer fremden Macht in Ver⸗ bindung getreten. In deſſen Auftrag hat er bis November 1938 zahlreiche Ausſpähungs⸗ fahrten im Reichsgebiet unternommen und über die Ergebniſſe dieſer Reiſen ſeinem Auf⸗ traggeber geheimzuhaltende Mitteilungen ge— macht. churchill beleidigte Malien Eine Demonſtration in London Von unserem Vertreter) hw. Kopenhagen, 18. November Ueber ernſte Spannungen zwiſchen England und Italien berichtet eine Londoner Zeitungs⸗ meldung der Kopenhagener„Berlingske Ti⸗ dende“ unter der Ueberſchrift:„Churchill hat Italien beleidigt“. Die däniſche Darſtellung betont, daß nach engliſcher Anſicht zwar„keine Gefahren für die italieniſche Neu⸗ tralität“ beſtehen, daß aber die Angelegenheit auch in London eine gewiſſe Aufmerkſamkeit er · wecke. Man ſei ſich darüber klar, daß Italien peinlich berührt wurde durch gewiſſe Aeußerun⸗ gen Churchills in ſeiner letzten Rede. In den letzten Tagen ſeien— ſo heißt es in der däniſchen Darſtellung weiter— auch Schwierigkeiten bei der engliſchen Banngut⸗ kontrolle gegenüber italieniſchen Schiffen ein⸗ getreten. Um was für Zwiſchenfälle es ſich hierbei handelt, wird nicht mehr erwähnt. Ein an ſich vielleicht bedeutungsloſes, aber nicht minder intereſſantes Anzeichen für Italiens Verſtimmung liegt ſchließlich in der Tatſache, daß die italieniſchen Journaliſten in London demonſtrativ einem„alliierten“ Frühſtück fern⸗ blieben, das der ausländiſche Preſſeverband veranſtaltete. Dunnkle Balkanpläne Von unserem Vertretey h. w. Kopenhagen, 17. November. nachdem die engliſche Lügenkampagne über angebliche deutſche Pläne gegen Belgien und Holland kläglich zuſammengebrochen iſt, wen⸗ den ſich die Londoner Unruheſtifter anderen Gebieten zu, und zwar dem Balkan, um ge⸗ gen Deutſchland Stimmung zu machen und von den eigenen Schwierigkeiten abzulenken. Gegenwärtig ſind es zunächſt die ruſſiſchen Stimmen über Indien, die in London gro⸗ ßes Unbehagen erwecken. Die„Prawda“⸗ Betrachtungen zu dieſem Thema haben in London ſehr empfindliche Seiten berührt, und man zögert nicht, daraufhin den Ruſſen mit verlockenden Möglichkeiten auf dem Balkan zu winken. Infolgedeſſen findet auch das ruſ⸗ ſiſch⸗türkiſche Verhältnis ſtarkes Intereſſe. Die engliſche Aufmerkſamkeit richtet ſich beſonders auf gewiſſe Pläne des ſowjetruſſiſchen Bot⸗ ſchafters in Ankara zu einer Wiederaufnahme der ruſſiſch⸗türkiſchen Verhandlungen. Gleich⸗ zeitig aber verſucht London einen ſtarken Druck auf Rumänien auszuüben, um es zu ver⸗ anlaſſen, England zuliebe auf dem Balkan gewiſſe Opfer da bringen. Andererſeits ver⸗ ſucht man, Bulgarien und Ungarn durch Verheißung auf Koſten Rumäniens für die gleichen durchſichtigen Zwecke zu gewinnen. Gleichzeitig bemüht ſich London, die Möglich⸗ keit einer ruſſiſch⸗türkiſchen Zuſammenarbeit zum Schaden der türkiſchen Verpflichtungen gegenüber den Weſtmächten zu verbauen. So geht das Unruheſtiften, mit dem man erſt bei den neutralen Weſtſtaaten ſo hereingefallen war, auf dem Balkan weiter. ——EA* — vei Grippe, Koferrh, Nervenschmerzen ſtzana heimlich geflonen Von unserem Vertretey) ib. Genf, 18. November. Der frühere ſpaniſche„Staatspräſident“ Azana hat ſeinen Wohnort Collonges⸗ſous⸗ Saléeſa, wo er ſeit dem 6. Februar wohnte, in dieſen Tagen mit ſeiner Frau verlaſfen. In Genf wurde bekannt, daß es ſich um eine heimliche 4— 01 in Genf an, da zana ſich nicht mehr ſicher fühlte, weil die franzöſiſche Regierung ſeit Kriegsausbruch beſtrebt iſt, jede Möglichkeit freundlicher Geſten gegenüber General Franco wahrzunehmen. Zuſammentritt des Autarkierates. Der Oberſte Autarkierat Italiens wird am Jahrestag der Sanktionen, Samstag, den 18. November, un⸗ ter dem Vorſitz des Duce zuſammentreten. Flucht handelt, die nachts in aller Stille durchgeführt wurde. Ferner iſt be⸗ kanntgeworden, daß Azana zahlreiche Stahl⸗ Man nimmt daher Gründungsverſammlung der NSDAp in Bromberg. Am Donnerstagabend fand für den Kreis Bromberg der NSDaApP in feierlicher Form eine Gründungsverſammlung ſtatt. Fünf Ortsgruppen ſollen zunächſt errichtet werden, die in kurzer Zeit weiter aufgeteilt werden. Gauam mächtigte die Geſtel 1 2 währten tragt. Di im beſetzt 600 und 7 die Berei ſo viele halb wert ber ut er Hochſe ſechswöchi werden große An, men zur teil. Es ſchon vor dung in 2 Außer und Frau ſchloſſener dung eine ſechswöchi ſchule für ädagogiſc chende Al hend behe dung find⸗ deutſchen geſtellt we kiſ Wie die nerstag m lich am 22. der Deutſe Staatseiſet bahnverwa die Wiede auf der St kau zu ver terungen f chen werde ) 6 Man kar Propagand oder auch Vorwurf m irgendwelch Die letzten liche Zuſtän leitet wurd eigenen in entſprunger nicht nur j Ausländer, Verhältniſſe Wenn man Deutſchland ſige Bärte, können wir wenn ſie ih letzten Tage Londoner 3 bisherigenn Hauptſache Grundtende richten beſti Erſtens Iſidor Wei „Barbarei“⸗ nen Kriegsz liſation“ di die Beine k Meldungen ierten um teure dadur Exiſtenz irg Einer, der sch dabei war. zer 1939 am Frei⸗ 0 mit acht in iglich mit ſie dazu fende Be⸗ e der Si⸗ geweſen Helfers⸗ dem Tode ng ſeiner mehrfach ma eines mit dem t in Ver⸗ ig hat er ſpähungs⸗ men und nem Auf⸗ ingen ge⸗ lien n 7) pvember England Zeitungs⸗ ngske Ti⸗ urchill däniſche er Anſicht iſche Neu⸗ zelegenheit ſamkeit er⸗ iß Italien Aeußerun⸗ e. eißt es in — auch Banngut⸗ iffen ein⸗ e es ſi zähnt. Ein aber nicht Italiens Tatſache, n London ſtück fern⸗ ſſeverband 7) ovember. agne über lgien und miſt, wen⸗ rozanderen n, um ge⸗ achen und zulenken. ruſſiſchen öndon gro⸗ rawda“⸗ haben in rührt, und tuſſen mit Balkan h das ruſ⸗ ereſſe. Die beſonders ſchen Bot⸗ raufnahme n. Gleich⸗ arken Druck es zu ver⸗ m Balkan rſeits ver⸗ arn durch s für die gewinnen. e Möglich⸗ nmenarbeit flichtungen bauen. So an erſt bei eingefallen ischmerzen 1 e r) ovember. Zpräſident“ onges⸗ſous⸗ wohnte, in laſſen. In )um eine nachts in rner iſt be⸗ iche Stahl⸗ mmt daher mehr ſicher ierung ſeit Möglichkeit ral Franco Der Oberſte jhrestag der ember, un⸗ itreten. SDa in md für den feierlicher ung ſtatt. ſt errichtet maufgeteilt 1 „hakenkreuzbanner⸗ Jamstag, 18. Uovember 1959 Donzig lucht tenrer DNB Danzig, 17. November Gauamtswalter Böck in Danzig, der Bevoll⸗ mächtigte für das Schulweſen, hat dringlichſt die Geſtellung einer größeren Anzahl von be⸗ aus dem Altreich bean⸗ tragt. Die Zahl der neuen deutſchen Schulen im beſetzten Gebiet liegt zur Zeit ſchon zwiſchen 600 und 700. Man kann alſo ermeſſen, wie ſehr die Bereitſtellung von bewährten Kräften für ſo viele Anſtalten Kopfzerbrechen macht. Des⸗ halb werden auch Aushilfskräfte einge⸗ ſetzt, und ſelbſt Abiturienten, die an der Hochſchule für Lehrerbildung zunächſt einen ſechswöchigen Ausbildungskurs erhalten haben, werden vertretungsweiſe eingeſtellt. Eine große Anzahl von Danziger Abiturienten neh⸗ men zur Zeit ſchon an einem ſolchen Lehrgang teil. Es bewährt ſich nun auf das Beſte, daß ſchon vor Jahren eine Hochſchule für Lehrerbil⸗ dung in Danzig ins Leben gerufen wurde. Außer Abiturienten werden auch Männer und Frauen aus praktiſchen Berufen mit abge⸗ ſchloſſener Mittelſchul⸗ oder gleichartiger Bil⸗ dung eingeſtellt, die gleichfalls einen ſolchen ſechswöchigen Ausbildungskurs an der Hoch⸗ ſchule für Lehrerbildung durchmachen müſſen. Weiter ſollen auch volksdeutſche Helfer mit pädagogiſchen Vorkenntniſſen, die eine entſpre⸗ chende Allgemeinbildung beſitzen, vorüberge⸗ hend behelfsweiſe in der Schularbeit Verwen⸗ dung finden. Schließlich ſollen auch die balten⸗ deutſchen Lehrkräfte bei ihnen als Lehrer ein⸗ geſtellt werden. kiſenbahn-Derhoandlunoen Er Bukareſt, 17. November Wie die rumäniſchen Abendblätter vom Don⸗ nerstag melden, werden in Kürze, wahrſchein⸗ lich am 22. November, in Czernowitz Vertreter der Deutſchen Reichsbahn, der ſowjetruſſiſchen Staatseiſenbahn und der rumäniſchen Eiſen⸗ bahnverwaltung zuſammentreten, um über die Wiedereröffnung des Eiſenbahnverkehrs auf der Strecke Czernowitz— Lemberg— Kra⸗ kau zu verhandeln. Ferner ſoll über Erleich⸗ terungen für den rumäniſchen Export geſpro⸗ chen werden. Offizielles indiſches Ultmatum an die kngländer Entweder drei Hauptforderungen erfüllen oder eine Gefolgſchaft iſt unmöglich DNB Rom, 17. Nov. „Popolo di Roma“ meldet aus London, daß dort eine offizielle indiſche Erklärung ultima⸗ tiven Charakters vorliege. In dieſer offiziellen indiſchen Erklärung heißt es:„Indien kann zur Aufrechterhaltung des britiſchen Imperia⸗ lismus keine Hilfe beiſteuern. Angeſichts der Weigerung der britiſchen Regierung, die natio⸗ nalen Forderungen des Indiſchen National⸗ kongreſſes zu erfüllen, heref t in ganz Indien nunmehr der Geiſt und der Zuſtand der„Non⸗ Cooperation“(„Nicht⸗Zuſammenarbeit“). Sollte bis zum 19. November der tote Punkt in den engliſch⸗indiſchen Beziehungen nicht überwun⸗ den ſein, ſo beſteht keine Ausſicht mehr, in In⸗ dien gewiſſe Wünſche durchzuſetzen.“ Der Schluß der indiſchen Erklärung lautet: „Es gibt keine Möglichkeit der Einigung zwi⸗ ſchen England und Indien, ſofern nicht die britiſche Regierung die drei Hauptforderungen der Mehrheit der Inder erfüllt: 1. eine erſchöpfende Erklärung über die eng⸗ liſchen Krie e ziele abgibt, 2. eine bindende Verpflichtung Englands, Indien ſeine Unabhängigkeit zu ge⸗ währen, 3. die ſofortige Anerkennung, daß Indien in einer F Verſammlung ſeine Verfaſſung beſchließt. ſMoskaus Intereſſe Indien unter der Peitſche Englands DNB Moskau, 17. November Die Moskauer„Prawda“ veröffentlicht einen ſehr bemerkenswerten Artikel, der die Zu⸗ ſtände entlarvt, die England durch ſein bruta⸗ So sieht Indlens Unabhängigkelt aus! Mit zrößter Schärfe hat sich neuerdings einer der hervorragendsten indischen Führer, Javarhal Nehru, gegen die britische Politik ausgesprochen und unter anderem die Unabhängigkeit Indiens sowie die sofortige Uebertra- gung der Regieruns auf das indische Volk verlangt. Eingezäunt hinter Stacheldraht hält hier England die frei- heitsliebenden Inder gefangen und glaubt mit solchen Methoden dem Freiheitsdrang des großen Volkes ein Ende bereiten zu können. (Scherl-Bilderdienst-.) Jetzt ſchickt Tondon ſogar den Peinzen ſſloe in fausaereſt ... und wenn er im Eroͤbegräbnis liegt/ Die engliſchen Tügen werden kindiſch (Eizene Drahtmeldunz) rd. Berlin, 17. November Man kann den Inſpiratoren der amtlichen Propaganda der Weſtmächte beim beſten— oder auch beim ſchlechteſten Willen nicht den Vorwurf machen, daß ſie bei ihrer Greuelhetze irgendwelche neuen Einfälle entwickelt hätten. Die letzten tollen Meldungen, die über angeb⸗ liche Zuſtände in Deutſchland in die Welt ge⸗ leitet wurden, müſſen dem Beſtreben, von den eigenen inneren Schwierigkeiten abzulenken, entſprungen ſein. Sie ſind Proteſte genug, um nicht nur jeden Deutſchen, ſondern auch jeden Ausländer, der einigermaßen mit deutſchen Verhältniſſen Beſcheid weiß, heiter zu ſtimmen. Wenn man draußen ſeinen Leſern vorſetzt, in Deutſchland— jetzt alle Männer rie⸗ ſige rte, weil die Raſierſeife alle wäre, ſo können wir nur ſagen: laßt ihnen den Spaß, wenn ſie ihn ſo nötig haben. Aber was in den letzten Tagen den Redaktionen der Pariſer und Londoner Zeitungsviertel entſtieg, läßt alles bisherige weit hinter ſich. Es müſſen in der Hauptſache drei Gründe ſein, die außer der Grundtendenz der Ablenkung dieſe Greuelnach⸗ richten beſtimmt haben: Erſtens: Man will der durch das von Iſidor Weiß verfaßte Blaubuch eingeleiteten „Barbarei“⸗Kampagne und ſomit vorgegebe⸗ nen Kriegszieles eines„Kampfes für die Zivi⸗ liſation“ dhelf einiges aktuelles Material auf die Beine helfen. weitens zielen dieſe Meldungen darauf ab, die Wünſche der Alli⸗ ierten um Habsburger und ähnliche Bankrot⸗ teure dadurch zu daß man die Exiſtenz irgendwelcher geheimer Organiſatio⸗ Bel unseren Gebirgsjägern Einer, der schon an der Piave und am Tagliamento mit dabei war. PK- Schlickum-Weltbild(M) nen in Deutſchland erfindet, die nur darauf warten, den britiſchen Befreiern um den Hals zu fallen. Damit erſcheinen dann gleichzeitig dem über die wahren Verhältniſſe in Deutſch⸗ land völlig unvertrauten Leſer die„Kriegs⸗ ziele“ eher erreichbar. Drittens— und nicht zum geringſten— gilt es, die durch das Atten⸗ tat im Bürgerbräukeller belaſteten Engländer dadurch vor der eigenen Oeffentlichkeit und der Welt zu entlaſten, daß man von böſen Feinden des Nazi⸗Regimes in Deutſchland vielſagend munkelt. Wenn man dieſe Abſichten kennt, ſo enthül⸗ len die ſcheinbar gar nicht zuſammenhängen⸗ den Nachrichten über Todesurteile und Ver⸗ haftungen in Deutſchland ihren Charakter als Einzelaktionen einer planmäßigen Kampagne. Man höre und ſtaune, was Paris meldet: Kronprinz Wilhelm iſt enthauptet, mehrere an⸗ dere Prinzen erſchoſſen(Details tragen ſie im⸗ mer zur Glaubwürdigkeit bei). Etwa eine Woche danach erhalten die gleichen Prinzen— „Daily Herald“ zufolge— Hausarreſt. Wahr⸗ ſcheinlich als zuſätzliche Strafe.„Kronprinz Ruprecht von Bayern— totgeſchoſſen!“ geiſtert es etwas ſpäter auf in Londons Preſſe, die ſich nachher ſelber dementiert und verſucht, der Geſtapo die Schuld für dieſe Falſchmeldungen zuzuſchieben, die ſie in die Welt geſetzt habe, um die Anhänger() des bayeriſchen Kron⸗ 162 flilogeamm prinzen irrezuführen. Das ganze kurz nach dem Attentat. eitere Meldungen, daß Dutzende von Generalen erſchoſſen— es werden auch Namen genannt— mehrere Polizeipräſidenten umgebracht ſind und ähnliche Weisheiten mehr dieſer Art gehören ſchon zu ſehr zum ſtändigen Repertoire der Fleet Street, als daß ſie einer jedesmaligen Erwähnung bedürfen. Man ſchreckt auch nicht davor zurück, den Tod des Prinzen Oskar von Preußen, der in Polen gefallen iſt, und deſſen Todesanzeige vor eini⸗ gen Wochen in Berliner Zeitungen ſtand, ſo⸗ wie den Tod des Potsdamer Polizeipräſiden⸗ ten Graf Wedel, der vor einiger Zeit ſtarb, etwas umzudatieren, geheimnisvolle Umſtände anzudeuten und den Reſt der mittlerweile hierin geübten Phantaſie der ſchaudernden Le⸗ ſerſchaft zu überlaſſen. Das neueſte auf dieſem Gebiet verdient der Kurioſität halber feſtgehalten zu werden: Prinz Max von Baden, der letzte Reichs⸗ kanzler des 55 Deutſchland, hat ſich unbeliebt gemacht und darf ſeinen Aufenthalts⸗ ort nicht verlaſſen! In der Tat, das ſtimmt! Er liegt nämlich ſeit dem 6. November 1929 in der Familiengruft und— damit nicht„Daily Sketſch“ noch eine weitere Greuelmeldung her⸗ ausbringt etwa:„Seit zehn Jahren in der Gruft interniert, Badiſcher Prinz in den Nazi⸗ Händen“— fügen wir hinzu: tot! bold geſtohlen Ein rieſiger Unterſchlagungsſkandal in Budapeſt (Von unserem Vertreter) V. M. Budapeſt, 18. November. Die ungariſche Oeffentlichkeit wurde am Frei⸗ tag durch die Aufdeckung einer großen Gold⸗ unterſchlagung überraſcht, der ſich der Leiter eines Budapeſter Unternehmens, der bekannten Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt G. A. Scheid, ein gewiſſer Dworak, ſchuldig machte. Ins⸗ geſamt wurden bei Dworak 162 Kilo Gold in Barren und dreitauſend Goldmünzen im Werte von rund 1½ Millionen Pengö aufgefunden. Die Entdeckung der Rieſenunterſchlagung kam ins Rollen, als die Wiener Stammfirma des Unternehmens einen Einſchreibebrief erhielt, der auf großangelegte Betrügereien in der Bu ⸗ dapeſter Anſtalt hinwies. Die Leiter der Wiener Firma reiſten ſofort nach Budapeſt, wo ſie die Polizei alarmierten. Die Nachforſchungen ergaben, daß Dworak in die Decke des Goldſcheideofens eine kleine Oeff⸗ nung gemacht hatte, durch die er während des Scheideprozeſſes Gold entnahm und durch min⸗ derwertiges Metall erſetzte. Die Unterſuchung der Lokalitäten des Unternehmens, wo zahl⸗ reiche Goldbarren in die Wände eingemauert waren, ſowie der Privatwohnung Dworaks, wo ebenfalls in den Wänden wie im Garten Gold⸗ barren eingemauert und vergraben waren, för⸗ derte insgeſamt 162 Kilo Feingold und 3000 Goldmünzen zu Tage. Man nimmt an, daß Dworak über die geſtohlenen Goldbarren hinaus bereits Gold ins Ausland geſchafft haben dürfte. Der Kreis, der durch die Betrügereien Geſchädiaten iſt ſehr aroß, da das Unternehmen, das einzige Goldſcheideinſtitut in Ungarn, eine gewiſſe Monopolſtellung beſitzt. Dworak und ſeine Mittäter wurden verhaftet. Die Entrü⸗ ſtung über dieſe Unterſchlagungen iſt in Unaarn um ſo größer, als Dworak die Gewiſſenloſigkeit beſaß, den auten Namen eines alten Unter⸗ nehmens zu mißbrauchen, an deſſen Gründung ſein Vater mit beteiligt war und deſſen Wiener Stammhaus einen fahrzehntelangen ſoliden internationalen Ruf genießt. ſleue krdö guelen endeck DNB Moskau, 17. November. Wie aus Simferopol gemeldet wird, iſt in der Umgebung des Dorfes Kerleut auf der Halbinſel Krim ein Oelfeld entdeckt worden. Verſuchsbohrungen ergaben eine tägliche För⸗ derung von 30 bis 40 Tonnen Naphta guter Qualität. Aus Baku wird berichtet, daß die Vorarbeiten für die induſtrielle Ausbeutung von Erdöl in dem neuen Oelgebiet von Sia⸗ zane Nardarane, 100 Kilometer von Baku, be⸗ endet ſind. Man plant die Errichtung von 250 Bohrtürmen. ſiun doch orangetarben DNB Amſterdam, 17. November. Wie der„Telegraaf“ berichtet, werden ab 1. Dezember die holländiſche Luftfahrtgeſell⸗ ſchaft KL., die belgiſche Luftfahrtgeſellſchaft Sabena und die ſchwediſche Geſellſchaft ABA ihre Flugzeuge, um ſie als neutrale Verkehrs⸗ flugzeuge zu kennzeichnen, mit Orangeanſtrich verſehen. Die holländiſche Geſellſchaft will dieſe Neue⸗ rung bereits ab 20. November einführen. Es wird angenommen, daß auch die däniſche Luft⸗ fahrtgeſellſchaft dieſelbe Regelung treffen wird. les enteeen in Indien herbeigeflhrt hat. Wenn England auf vage Aen chungen hin von Indien eine Unterſtützung im Kriege erreichen ſoll, ſo ſei es natürlich, daß die Erklärung des Vizekönigs in Indien als unbefriedigend empfunden würde, da ſie alle orderungen des indiſchen Volkes ignoriere. as Echo auf die Erklärung des Vizekönigs beweiſe, daß das indiſche Volk zu Zugeſtän niſſen nicht bereit ſei. Die ganze Politik lichſt lands in Indien ſei darauf gerichtet, möglichſt viel materielle Werte herauszuholen. enn⸗ zeichnend für dieſe räuberiſche Wirtſchaft ſei die ewaltige Staatsſchuld Indiens, die nach amt⸗ ichen Angaben 900 Millionen Pfund betrage. Ein bedeutender Teil dieſer Schuld ſei das Ergebnis unproduktiver Ausgaben. So habe die engliſche Regierung kürzlich die Moderni⸗ ſierung der indiſchen nh beſchloſſen und dafür 125 Millionen Pfund veranſchlagt. Dieſe würden Indien in Rechnung geſtellt, deſ⸗ ſen Staatsſchuld ſich infolgedeſſen noch erhöhe. Die„Prawda“ ſchildert dann das wirtſchaft⸗ liche und ſoziale Elend der indiſchen Bevölle⸗ rung, die durch Englands Politik in 170 Armut geſtürzt worden ſei. Das durchſchnitt⸗ liche gaßenenmen betrage in Indien nur 3 Pfund(). Die indiſchen Bauern, die 1930 ungeführ 9 Milliarden Ru⸗ pien betrug, ſei 1938 auf 16 Milliarden Ru⸗ pien geſtiegen. 92 Prozent der Bevölkerung ſei analphabetiſch. Die ſchwierige Lebenshaltung, die Arbeitsloſigkeit, die niedrigen Löhne und die ungeſunden Wohnverhältniſſe verurſachten eine ungeheure Steigerung der Sterblichkeit. Die durchſchnittliche Lebensdauer in Indien betrage nur 23 Jahre. 1881 habe ſie 30 Jahre betragen, Die„Prawda“ berichtet ſchließlich von der Unzufriedenheit der indiſchen Bauernſchaft, die ſich immer aktiver und organiſierter zur Ver⸗ ihrer Intereſſen zuſammenſchließe. In Indien gebe es 40 Millionen Arbeitsloſe. Nach amtlichen engliſchen Angaben ſeien 1938 in Indien 399 Streiks ausgebrochen, an denen 401 000 Arbeiter teilnahmen, die über neun Millionen Tage ſtreikten. Etwa die Hälfte der Streiks habe mit einem Erfolg der indiſchen Arbeiter geendet. Rulſiſche Minenſperre im kismeer (Von unserem Vertretey) gr. Helſinki, 18. November Sowjetrußland hat nunmehr im Nördlichen Eismeer ein Minenſperrgebiet eingerichtet, das ſich vom Varanger⸗Fjord bis zur Oljena⸗Inſel erſtreckt. Dieſes Sperrgebiet gilt in erſter Linie der Sicherung der Giſcher⸗ und Kolainſeln, deren Küſten bekanntlich auch den Winter durch eisfrei ſind. Der geſamte Schiffsverkehr führt 40 Seemeilen außerhalb dieſes Küſten⸗ gebietes vorbei. Sieben ruſſiſche Flugzeuge in kſtland Von unserem Vertreter) gr. Helſinki, 18. November In Eſtland trafen dieſer Tage als erſte ſowjetruſſiſche Luftkräfte zehn Waſſerflugzeuge ein, die vorläufig in Baltiſchport wurden. In Eſtland ſind augenblicklich ſieben Flugplätze im Bau, die als ruſſiſche Flug⸗ baſen dienen. Zwei befinden ſich auf der Inſel Oeſel, die übrigen fünf auf dem eſtniſchen Feſt⸗ land. Mit der Ueberführung weiterer Flug⸗ zeuge wird in den nächſten Tagen gerechnet. Deulche Schiffe im Schwarzen meer (Von unserem Vertreter) v. M. Budapeſt, 18. November. Die deutſche Levante⸗Schiffahrtslinie, deren Schiffe bei Kriegsausbruch einige ſowjetruſ⸗ ſiſche Schwarz⸗Meer⸗Häfen anliefen und ſeither dort feſtliegen, hat, wie die Preſſe mit Befriedigung feſtſtellt, ihren Verkehr wie⸗ der aufgenommen. Die deutſchen Schiffe, die die Dardanellen nicht paſſieren, werden inner⸗ Ben des Schwarzen Meeres für Deutſchland eſtimmte Waren nach Rußland, der Türkei und Bulgarien und nach den rumäniſchen Donauhäfen bringen, wo ſie auf Donauſchlep⸗ pern umgeladen und ins Reich weiterbefördert werden. Wie der Bukareſter„Univerſul“ be⸗ richtet, ſind bereits drei Schiffe der deutſchen Levante⸗Linie in Braila eingelaufen, von denen zwei Alteiſen und eines türkiſchen Ta⸗ Lat geladen hat. mimmmmmmmnunnmmiunmmmnmmnnnnnmmmenmnmn Zelgudlenden Schmerzen nutt innen GeErmosan, ein zeit Aahren erprobtes, rasch wirkendes Mittel gegen Kopf- weh und Neuralgien aller Art. Die einzelnen bestandteile von Getmosan ergànzen und steigern sich gegenseitig. Germosan ermüdet nicht und nat keine Nebenwirkung auf Herz und Magen. Begeisterte Dankschteiben. unnmmmmnnnn. un allen Apotheken zum Preise von RKM—.41 und 1. 14. iieeeeeeeeeeeee en Daziriſlan in hellem flufeuhr DNB Amſterdam, 17. November. Trotz ſchärfſten Durchgreifens der britiſchen Militärbehörden iſt es bisher noch keineswegs gelungen, in dem indiſchen Grenzgebiet Wazi⸗ riſtan die Ruhe wiederherzuſtellen. „Haßhenkreuzbanner“ Samstag, 18. NUovember 19359 wichiges— kurz belichtet Der indiſche fampf gegen den f kieg feht:8 guch die Waliſer wollen nicht mittun/ Ungarns äbfuhr für Greuelmärchen Mannheim, 17. November An den Fronten iſt es bis zum heutigen Tag außer kleineren Gefechten immer noch ruhig ge⸗ blieben. Zwiſchen dem Weſtwall und der Ma⸗ inot⸗Linie liegen ſich die deutſchen und die ranzöſiſchen Heere gegenüber. Die Engländer aber vertreiben ſich die Zeit hinten in der Etappe und haben vom Krieg noch nichts ver⸗ ſpürt. Da muß ſich London, ſo gut ſeine Phan⸗ taſie dazu ausreicht, bemühen, die Stimmung gegen den„Hitlerismus“ bei ſeinen Tommies wachzuhalten. Hitler, ſo ſagte man bekanntlich an der Themſe, ſei der einzige Gegner, gegen den man zu Feld zieht, aber im müßte man doch die ſchützende Hand über die armen neutralen Staaten 3 905 damit nicht die, Hun⸗ nen“, wie nun nach Herrn Churchill auch der elegante Mr. Eden uns bezeichnet hat, 1555 etwas zuleide tun. Da nun England aber ſeine ſchützende Hand über eine ganze unterſochte Welt ausbreiten muß, ſo muß es ſich auch ge⸗ fallen laſſen, daß nun ſo langſam manche Völ ⸗ ker erwachen und ſich drohend gegen das ſchein⸗ heilige Inſelreich wenden. Dort erfährt man nämlich von Tag zu Tag mehr, daß es noch weitere Gegner gegen die unglückliche Politik des Herrn Chamberlain und ſeiner Genoſſen ibt. Dieſe Stimme in der Welt kann auch er frühere Kriegsminiſter Duff Cooper nicht zum Stillſchweigen bringen, wenn er, wie diefer Tage, in einem Vortrag vor einem Mäd⸗ chenkolledge, in Decatur im Staate Georgia Verſailles als den„großmütigſten jemals von Staatsmännern erdachten Vertrag“ bezeichnet, deſſen aufrechte, ehrliche Verfaſſer ſich ernſtlich bemüht hätten, Freiheit, Selbſtbeſtimmung und Regelung von Konflikten durch Schlichtung herbeizuführen. Im Gegenteil! Aus Indien z. B. erhebt Gandhi immer deutlicher ſeine Forderungen. So richtete er dieſer Tage an die „News Chronicle“ ein Telegramm, in dem er den Standpunkt der Kongreßpartei ge⸗ genüber der anmaßenden und verſtändnisloſen Haltung des britiſchen Imperialismus aufs neue klar umriß. Er bezichtigt darin die eng⸗ liſche Preſſe in Bezug auf die Darſtellung der Hauptſtreitfragen zwiſchen Indien und Eng⸗ land der Lü g e. Denn, ſo ſagt er, es gehe hier einzig und allein darum, ob England Indien als unabhängige Nation anerkennen wolle oder ob Indien weiter von England abhängig blei⸗ ben ſoll. Acht Provinzen von insgeſamt elf hätten bereits nachdrücklichſt erklärt, daß ſie am Kriege nicht teilnehmen wollen. Die vorge⸗ ſchlagene verfaſſungsmäßige Nationalverſamm⸗ lung ſei die einzige Körperſchaft, die eine ange⸗ meſfene und dauerhafte Löſung finden könne. Alles andere, ſo die Frage der Fürſten, ſei von untergeordneter Bedeutung. England ſolle ſich endlich einmal klar entſcheiden. Der Arbeits⸗ ausſchuß werde am 19. November in Allahabad zuſammentreten, um den nächſten Schritt zu er · wägen. Darüber ſolle nun kein Mißverſtänd⸗ nis mehr beſtehen, und ſollte es zu einem Kampf zwiſchen Enaland und der Kongreßpar⸗ tei kommen, ſo müſſe die Welt genau wiſſen, worum er gehe. Warum?— fragt Kanada Aehnlich wie aus Indien ſo erhalten die Engländer auch aus Kanada recht unange⸗ nehine Nachrichten. So wird ihnen aus Se⸗ attle im Staate Waſhington gemeldet, daß dort der Oberbürgermeiſter Telford von Van⸗ couver in einer Rede erklärt habe, die Kana⸗ dier ſeien zwar mutige Leute, die gern ihr Le⸗ ben für eine Sache opfern, wenn ſie nur wüß⸗ ten, wofür. Was ſie allerdings in dem Krieg in Europa zu ſuchen hätten, ſei ihnen heute noch mehr denn je ſchleierhaft, und das ſei in keiner Weife dazu angetan, ihren Kampfgeiſt zu ſtärken. 4 Man braucht bei dieſer Oppoſition gegen die engliſche Politik aber gar nicht ſo weit außer⸗ halb des Inſelreiches zu gehen. Denn dort ſelbſt regen ſich unter den verſchiedenen Völker⸗ ſchaften immer mehr Menſchen, die ihre Haut nicht für die Engländer zu Markte tragen wol⸗ len. Die Stellung der Fren iſt bekannt. Nun machen ſich dazu noch die keltiſchen Walilher wieder bemerkbar. Die Gerichte haben dort nämlich viel Arbeit, um diejenigen jungen Leute abzuurteilen, die den Militärdienſt für England verweigern, und zwar mit der Begründung, daß ſie keine Engländer, ſon⸗ dern eben Waliſer ſeien. Das geht ſogar ſo weit, daß kürzlich ein Angeklagter ausſagte:„Die Angelſachſen oder Engländer haben kein Recht, mir zu ſagen, was ich tun ſoll. Ich erkenns niemand ein Entſcheidungsrecht darüber zu, ob ich in einem Kriege kämpfen ſoll oder nicht, außer meinem eigenen Volk.“ Später ſagte derſelbe Mann:„Es iſt meine Ueberzen⸗ ung, daß England in der Hauptſache für die⸗ en Krieg verantwortlich iſt. Wenn Sie na Südwales gehen würden, könnten Sie ſich dur Augenſchein davon überzeugen, welch ungehen res Elend über unſer Volk gebracht worden iſt. Kritik am Kushungerungsminiſterium Wie niedergeſchlagen die Stimmung über die Mißerfolge der engliſchen Politik iſt, das erkennt man, wenn man einmal auf die Un⸗ terhaltung in den Wandelgängen des britiſchen Parlaments hört. Man kann dort nicht mehr zurück und fordert deshalb aus lauter Ver⸗ zweiflung ſchärfere wirtſchaftliche Maßnahmen Kait Deutſchland. Nach einer Meldung aus mſterdam wird in nächſter Zeit das Unter⸗ haus mit ſchärfſter Kritik über das britiſ „Miniſterium für die Aushungerung Deutſch⸗ lands“ herfallen. Man will nämlich die Regie⸗ rung fragen, was dieſes Miniſterium für die wirtſchaftliche Kriegführung bisher überhaupt geleiſtet habe, Taten hätte man noch keine ge⸗ ſehen, und die Informationen, die die Unter⸗ hausmitglieder von ihm empfangen, würden nur berichten, was das Miniſterium alles nicht tun wolle, Was es jedoch tun wolle, wiſſe man nicht. Im übrigen beklagen ſich alle, die mit dem Miniſterium Fühlung haben, dar⸗ über, daß jeder Vorſchlag, den man ihm un⸗ terbreite, ganz nach vorkriegsmäßigen Geſichtspunkten beurteilt werde. Aber nicht nur das Aushungerungsminiſte⸗ rium, ſondern auch das Kon voyſyſtem verſagt. Wie der Flottenkorreſpondent des „Mancheſter Guardian“ berichtet, wird mit die⸗ ſen umſtändlichen Transporten viel Zeit und damit natürlich auch für den Engländer viel Geld verloren. Ein Schiff, das in Friedens⸗ zeiten für eine Reiſe nach Neuyork und zurück 42 Tage benötigte, braucht heute 53 Tage. Auf ein Jahr umgerechnet heißt das, daß unter normalen Umſtänden ein Fahrzeug in einem Jahr acht Fahrten machen kann, während es Spori und Spiel durch das Konvoyſyſtem nur zu ſechs reicht. Nach Churchills eigenen Ausſagen befänden ſich etwa 4000 Handelsſchiffe im Dienſt, ſo daß in Kriegszeiten im Laufe eines Jahres 8000 La⸗ dungen bei Fahrten in Geleitzügen weniger transpordiert werden könnten. Nehme man durchſchnittlich an, daß ein Fahrzeug jeweils 2000 Tonnen Fracht an Bord nehmen könne, ſo bedeute das für die jährlichen Ein⸗ und Ausfuhren Großbritanniens auf dieſer Grund⸗ lage einen Verluſt von etwa 16 Millionen Tonnen an Gütern. Demoraliſierung im engliſchen Heer Und nun nach dieſer Schilderung der eng⸗ liſchen Zuſtände innerhalb des Landes und der Oppoſition gegen die Politik der britiſchen Re⸗ gierung in der Welt noch einen Blick hinüber in die Lande ſeines Freundes an der Seine. Dort, wo ſich die engliſche„Front“ befindet, weilten nämlich auf Einladung des engliſchen Kriegsminiſteriums vier däniſche Jour⸗ naliſten, die nach ihrer Rückkehr folgendes erzählen: Es ſei nicht zu leugnen, daß die eng⸗ liſchen Truppen vor einer Gefahr ſtehen, die zu bannen die erſte Aufgabe der Offiziere ſei: Demoraliſierung infolge einer Kampfesunluſt. Der Vertreter von„Politiken“ ſagt in ſeinem Bericht: Nachdem die engliſchen Stellungen ge⸗ graben worden ſeien, würden die Offiziere die Rutakt zur Kriegs⸗vußbaumelner Gat waldhof ſpielt in ſtärkſter Kufſtellung in Frankfurt/ Opel Rüſſelsheim in Uechkarau „Am kommenden Sonntag, 19. November, be⸗ ginnen in Baden die Meiſterſchaftsſpiele auf der ganzen Linie. In der Gruppe Nordbaden der Gaullaſſe empfängt der badiſche Fußballmeiſter, Vf R Mannheim, den letztjährigen Bezirksmei⸗ ſter von Unterbaden⸗Weſt, die Viernhei⸗ mer Amicitia. Obgleich die Heſſen als Kampfmannſchaft bekannt und gefürchtet ſind, wird der VfR doch die erſten Punkte einſtecken. Zwar wird ſich bei ihm das Fehlen ſeines ver⸗ letzten Spielführers Striebinger bemerkbar machen. Aber der VfR hat Glück im Pech, denn fein ausgezeichneter Verteidiger Conrad wird erſtmals die Hintermannſchaft verſtärken, ſo daß wohl Rohr im Sturm verwendet wer⸗ den kann. Die Spogg. Sandhofen muß nach Kirchheim zum Bezirksmeiſter von Unter⸗ baden⸗Oſt. Wohl ſtehen der 7G Kirchheim nur vier Mann aus der Meiſterelf zur Verfügung, aber die Kampfkraft der Kirchheimer, beſonders auf eigenem Platze, darf auch von dem im Sturm erheblich ſtärker gewordenen Sandhofen nicht unterſchätzt werden. Immerhin dollten die routinierten Leute aus dem Norden Mann⸗ heims auch in Kirchheim das beſſere Ende ſür ſich haben. Da der SV Waldhof zum Tſchammer⸗ Pokalſpiel der zweiten Schlußrunde in Frank⸗ furt der Eintracht gegenübertreten muß, beſchränkt ſich der Meiſterſchaftsſpielbetrieb der Gauliga Nordbadens an dieſem Sonntag auf die beiden erwähnten Begegnungen. Für die Waldhöfer iſt der Gang zum Riederwald natür⸗ lich von beſonderer Wichtigkeit. Nach ihrem großen Pokalſieg in Wien gegen Admira bren⸗ nen ſie darauf, nun auch die Eintracht auszu⸗ ſchalten. Sie holen daher ihre Stützen aus der Stammannſchaft herbei und hoffen, in Frank⸗ furt mit folgender Elf vertreten zu ſein: Drayß: Schneider, Siegel; Maier oder Pen⸗ nig, Heermann, Ramge; Eberhardt, Bielmeier oder Fanz, Pfeiffer, Erb, Günderoth. Auch eine Gemeinſchaftsfahrt, um den„mora⸗ liſchen“ Rückhalt zu ſtärken, iſt zu erheblich verbilligtem Preiſe ſo gut wie geſichert. In die⸗ ſem Zuſammenhang ſei erwähnt, daß bei Zu⸗ ſtandekommen der Gemeinſchaftsfahrt die Ab⸗ fahrtzeit auf 10.47 Uhr ab Hauptbahnhof Mannheim(über Waldhof) feſtgelegt iſt. Wenn dieſem„friedensmäßigen Einſchlag“ eine ent⸗ ſprechende Mannſchaftsleiſtung folgt, kann es für Waldhof ſelbſt in Frankfurt nicht ſchief gehen. Jedenfalls begleiten unſere beſten Wünſche die Waldhöfer auf ihrem gewiß ſchwe⸗ ren Gang. Der VfL Neckarau benützt einen meiſter⸗ ſchaftsſpielfreien Sonntag zu einem Freund⸗ ſchaftstreffen an der„Fähre“ gegen Op el Rüſſelsheim. Die Leute aus dem berühm⸗ ten mainiſchen Induſtrieſtädtchen ſind noch ſehr gut beiſammen und als„Herbſtmeiſter“ in den Kriegsrunden der Mainz⸗Wiesbadener Gegend hervorgegangen. Die Neckarauer werden alſo keinen leichten Stand in ihrem Spiel gegen die Rüſſelsheimer haben. HB-Vereinskalender Bfm Mannheim. Samstag. Fußball. Brauereiplaß Hans⸗Schmid⸗Mannſchaft— Rhenania Schiffahrt, 15 ühr.— Sonntag. Handball. Brauereiplatz: Erſatzliga — Poſt Mannbheim 2. Mannſchaft, J Uhr: 1. Frauen — XV Friedrichsfeld, 10 Ühr; Liga.— Tu. 38 Seckenheim. 11 Uhr: 2. Aplatz.— So Walbdhof aipranraneriprat(Walbhofplatz).— Sonntag. Fuß⸗ balk, Brauereiplatz: Liga— Amieitig Viernheim. 14.30 Uhr; 3. Mannſchaft— Amicitia Viernheim 2. Mannſchaft, 12.45 Uhr; S Willi⸗ id⸗Mannſchaft— Phönir Mannbeim Grün⸗ Schwarz, 9 ühr; Roll⸗Arndt⸗Mannſchaft— VfB Kur⸗ pfalz eckarau Woll⸗Mannſchaft, 10.30 Uhr; Alte Herren— 18 Neckarau Alte Herren, 10.30 Uhr; auf remden Plätzen: 1. Jungmannſchaft— Phönix annheim' 2. Mannſchaft, 10.30 Uhrz Berlingbof⸗ Mannſchaft— Poft⸗Sportverein Ludwigshafen 1. Mannſchaft, 10.30 Uhr; Geppert⸗Mannſchaft— S6 Käfertal 1. Privat,.30 Uhr.— Handballtraining: Jeden Montag⸗ und Bonnerstagabend Hallentraining in der Knabenfortbildungsſchule, 9 2, beim Hallen⸗ bad, Männer⸗Training von 19—20.30 Uhr, Frauen⸗ Training von 20.30—21.30 Uhr. Turnverein Mannheim von 1846. Samsta Kame⸗ radſchaftsabend, kleiner Saal, 20 Uhr.— Sonntag: Vormittags Kürturnen im großen Turnſaal; ab 10.30 Uhr Geſangprobe der Sängerriege.— Fußball: 14.30 Uhr BSG Lanz— 1. Mannſchaft TV 46, Pfalzplatz; 9,.30 Uhr Fritz⸗Hack⸗Gedächtnismannſchaft gegen Spu Gartenſtadt, TV⸗Platz; Jugend: Pflicht⸗ fonntag.— Handball(Männer): 15 Uhr Kurpfalz RNeckarau— TV Mannheim von 1846.— Handball (Frauen): 10.30 Uhr Vfs Neckarau— TV Mann⸗ heim von 1846. Mannheimer Fé Phönig. Sonntag auf unſerem : 9˙ Uhr Schwarz⸗Weiß ⸗Privatmannſchaft— ; 10.30 ühr Ab— Poſt Mannheim: 13 Uhr Rot⸗Weiß⸗Privatmſch.—* Weinheim PM: 14.30 Uhr 1 annſchaft— 1. Mannſchaft FV Weinheim. Feld 2: 9 Uhr Kohlen⸗Privatmannſchaft— MFC 08 PM; 10.30 Uhr 2. Mannſchaft— 2. Mannſchaft VfR' Mannheim. Auswärts: 9 Uhr Schwarz⸗Grün⸗ Privatmannſchaft— VfR Mannheim(W. Schmitt). An alle JFugendſpieler. Ab Sonntag, den 19. November, dürfen Jugendſpieler ohne Startaus⸗ weis nicht mehr Fußboll ſpielen. Alle Jugendſpieler, welche Mitglied der Hc ſind, haben ſofort den Start⸗ ausweis auf der Geſchäftsſtelle abzugeben, damit ſie am Sonntag, den 26. November, wieder ſpielen kön⸗ nen.— Am' Buß⸗ und Bettag, den 22. November, 353 Uhr, findet die Totengedenkfeier am Ehrenmal tatt. Mannheimer FC 08. 1. Mannſchaft— Alemannia Ilvesheim,.30 Uhr, in Avesheim; 2. Mannſchaft— Vfs Neckarau II. 12.45 Uhr. Altriper Fähre; Blau⸗ Weiß— Vfe Neckarau(Bertſch), 9 Uhr, Waldweg⸗ platz; Göhrig⸗Müfer— Vfe Neckaxau(Traub), 10.30 Uhr, Schäferwieſe; Dietrich— Phönix Mannheim (Kohlen), 9 Uhr, Phönixplatz 27 Aͤ— Phönix Mannheim Schwarz⸗Weiß, 9 Uhr, Phönixplab. Gräben wieder zuwerfen laſſen und dies nur aus dem einen Grund, um die Soldaten zu beſchäftigen, damit ſie nicht dem Müßiggang zum Opfer fallen. Man ſage zwar dem Eng⸗ länder, der Krieg ſei fusge gegen den „Hitlerismus“ gerichtet, jedoch ſei er— der Berichterſtatter— zu der Ueberzeugung gekom⸗ men, daß ein engliſcher Soldat nicht Tag und Nacht Wache ſtehe, nur weil man ihm erzählt habe, daß das deutſche Volk einen Führer be⸗ kommen habe, für den es zu gut ſei. Aus Paris wird uns gemeldet, daß ein engliſches Flugzeug bei Villeneuf in die Seine geſtürzt ſei. Dabei ertranken alle drei Inſaſſen. Der Unfall iſt zwar nur auf Geſchwindigkeits⸗ verluſt zurückzuführen, wir ſind aber ſehr ge⸗ ſpannt, ob das britiſche Lügenminiſterium den Tod der Flieger für die britiſche Oeffentlichkeit nicht in einen Heldentod vor dem Feind um⸗ wandeln wird. Denn irgendwie muß ja in der Heimat der Eindruck erweckt werden, als ob die Engländer ſich wie tapfere Krieger im Feuer einſetzen! Gewalt gegen die Ueutralen In Frankreich ſelbſt tut man mit ſchwachen Kräften ſoviel man eben kann, um dem Volk eine aktive und erfolgreiche Tätigkeit vorzu⸗ täuſchen. In Wirklichkeit iſt es aber ſchlecht mit dieſer aktiven Tätigkeit beſtelt, denn immer wieder iſt man de der fu Schlappen einzu⸗ ſtecken. So wurde der franzöſiſche Blockade⸗ miniſter Pernot, als er einen Bericht über die Blockadepolitit der Weſtmächte gab und dabei erklärte, Frankreich und England ver⸗ langen von den Neutralen nur, daß ſie die Ver einſtellen, gefragt, ob ſich denn die Weſtmächte hierbei auf eine ir⸗ gendwie geartete Rechtsgrundlage ſtützen könn⸗ ten, worauf er erwiderte:„die Weſtmächte be⸗ errſchen die Meere!“ Das heißt /— mit klaren ugen— ſoviel wie die Anwendung der Politik der Gewalt gegenüber den ſchwä⸗ cheren Staaten, alſo ein Mittel, zu dem jeder Feigling, der ſelbſt erkennt, daß er ſich ins Un⸗ recht geſetzt hat, aus ſchlechtem Gewiſſen noch immer gegriffen hat. Im übrigen hat der ſozialiſtiſche Abgeord⸗ nete Barthe in Paris einen Geſetzentwurf eingebracht, in dem verlangt wird, alle Ausländer, die in Frankreich ſeit drei Mona⸗ ten vor Kriegsbeginn anſäſſig waren, zu Mili⸗ tärdienſten herangezogen werden. Dieſe Mel⸗ dung bedarf keines weiteren Kommentars. Sie wirft ein bezeichnendes Schlaglicht auf den an Truppen im„kriegsfreudigen“ Frankreich. Abfuhr aus Ungarn Wenn ſich die Weſtmächte ſo in großen Nö⸗ ten ſehen, greifen ſie immer wieder zu ihrem Mittel der Lüge. So ver⸗ breiteten ſie in den letzten Tagen Berichte über angebliche Angriffsabſichten Deutſchlands ge⸗ en Ungarn. Dabei gerieten ſie aber an die alſche Adreſſe. Der halbamtliche„Peſter Lloyd“ ſchrieb nämlich am Donnerstag zu die⸗ fen Falſchmeldungen: Man brauche dieſe Ge⸗ rüchte zwar nicht ernſt zu nehmen, aber all jenen, die durch Nachrichten über eine angeb⸗ liche Bedrohung Ungarns Stimmung e ma⸗ chen verfuchten, müſſe man ein für alle Mal beweiſen, daß Adolf Hitler die Unverletzlichkeit der ungariſchen Grenzen wiederholt mit ſei⸗ nem Wort garantiert habe., und in Ungarn weifle niemand an der Aufrichtigkeit und ahrhaftigkeit dieſes Wortes. Sollte aber in gewiſſen Kreiſen die Abſicht beſtehen, Ungarn als Verſuchskaninchen zu gebrauchen, um es zu irgendeiner großen Nachbarmacht in Gegenſatz zu bringen, ſo müßten ſolche Abſichten als un⸗ angebracht abgelehnt werden. Ungarn wollte ſeine Sicherheit nicht auf merkwürdigen Pro⸗ pagandamachenſchaften, ſondern auf der Treue und auf dem Vertrauen ſeiner erprobten Freunde begründen. Kleine Wirtschaftsecke sw Brauereigeſellſchaft zum Engel vorm. Chr. Hof⸗ mann AG., Heidelberg. Der auf 25. November einbe⸗ rufenen obV eder Brauereigeſellſchaft zum Engel vorm. Chr. Hofmann AG., Heidelberg wird die Verteilung einer Dividende von unverändert 77 auf 560000 RM. Aktienkapital vorgeſchlagen. Der Bierabſatz hat ſich in 1938/39˙gegenüber dem Vorjahr etwas erhöht. sw Steuerforderungen agegen Auslünder. Steuern und andere öffentliche Abgaben an ſtaatliche und kom⸗ munale Steuerbehörden können ohne beſondere Geneh⸗ migung aus Wertpapieren eines Ausländers bezahlt werden, die dem Steuerſchuldner bereits vor dem 16. April 1932 gehört haben, oder aus Erträgniſſen der⸗ artiger Wertpapiere. SwW Bur Sen von Weineſſig. Laut Anord⸗ nung der HV. d. dt. Gartenbauwirtſchaft iſt im Ab⸗ 3 lder Anordnung 1/38 der Hauptvereinigung er deutſchen Gartenbauwirtſchaft vom 26. Januar 1938 betreffend Verwendungszwang für Weine deut⸗ ſcher Herkunft bei der Herſtellung von Weineſſig die Zahl 20 v. H. durch die Zahl 10 v. H. zu erſetzen. sw Beſchränkung im Fernſprechdienſt mit Eſtland. Eſtland läßt Privatgeſpräche von und nach dem Aus⸗ kand wieder zu, jedoch nur in eſtniſcher, deutſcher, ruſſiſcher, ſchwediſcher, finniſcher, lettiſcher, engliſcher und franzöſiſcher Sprache. Staatsgeſpräche unterliegen der Beſchränkung nicht. Berliner Börse Wie an den Vortagen war die Haltung der Aktien. märkte auch am Freitag feſt, wobei bemerkenswert iſt, daß die Umſätze nicht unerheblich größeres Aus⸗ maß annahmen. Das Kaufintereſſe erſtreckte ſich auf alle Marktgebiete, wobei die in letzter Zeit bevor⸗ zugten Werte, wie u. a. Montane und Zellſtoffaktien, weiterhin im' Vordergrunde ſtanden. Den Kursbeſſe⸗ rungen, die in vielen Fällen 1½—2½ erreichten, ſtanden nur unbedeutende Abſchläge gegenüber. Am Montanmarkt hatten Verein. Stahlwerke led⸗ haftes Geſchäft und ſetzten die in den letzten Tagen beobachtende Aufwärtsbewegung fort. Bei einem mfatz von 90 000 RM. lautete die Eröffnungsnotiz % Prozent höher, alsbald kam es zu einem weiteren Gewinn von ½ Prozent auf 28½.. Buderus und Harpener ſtiegen um je 1½¼ und Mansfelder Bergbau um“ 1¼ Prozent. Hoeſch gewannen/ und Mannes⸗ mann ¼ Prozent. Die Umſätze gingen auf dieſem Markt allgemein über das ſeit Monaken zu beobach⸗ iende Ausmaß binaus. Hei den Braunkohlenwerten fielen Leopoldgrube durch eine Steigerung um 1½ Prozent auf, während von Linoleumaktien Deutſche Linoleum mit plus 2½ Prozent die Führrun hat⸗ ten. Am Markt der chemiſchen Papiere lagen Aen bei 60 006 RM. Umfatz mit 1598¼ um 1/ Vrozent gebeffert. Chem. v. Heyden zogen um 2 Prozent an. Goldſchmidt lagen Prozent höber, während Sche⸗ ring ¼ Prozent verloren. Am Markt der Elektro⸗ und' Verſorgungspapiere hatten Waſſer Gelſenkirchen mit einer Erholkung um 1¼ Prozent die größte Ver⸗ gen um je ½ und Schuckert um/ Prozent. eſt lagen ferner die Anteile von Maſchinenbaufabriken, ſo beſonders Deutſche Waffen und Orenſtein mit je plus 1½ und Schubert& Salzer mit je plus 2 Pro. zent. Hervorzuheben ſind noch von Autoaktien BMW und von Metallwerten Deutſcher Eiſenhandel mit ſe lus 1½¼, ferner Metallgeſellſchaft, die 1 und Aſchaf⸗ enburger Zellſtoff, die 2 Prozent höher ankamen. Feldmühle ſtellten ſich allerdings Prozent niedri⸗ ger, hingegen lagen Weſtd. Kaufhof in gleichem Aus⸗ maße feſter. Im geregelten Freiverkehr ſielen Scheide ⸗ mandel mit einem Gewinn von 4 Prozent auf. Im variablen Rentenverkehr ſtieg die, Reichsaltbe ⸗ auf 136½ gegen 136½. Die Gemeindeum⸗ wurde um 5 Pfennig auf 93.45 heraufge⸗ etzt. änderung aufzuweiſen. Rh. EAcG und Lichtkraft Steuerautſcheine I1 lagen leicht gebeſſert. Man nannte: Dezember 99.70—,75, Januar 99.22½. Fe⸗ bruar 98.87½, März 98.70, April und Mai ie 98.60—,62½. fichamt faauau im Hn. Cau XI— Kreis Mannheim— oοe 2 auswahlmanns chaften Mannheimer Betriebe ð.TwU-— Fuſßbullspĩel zugunsien der interhilie Gauklasse Mannheim-Mord- Gauklasze Mannheim-Si Sportverein o7 walahof unel 59. Vgg. Sanehofen Vrn NMannheim une Vfl NecKkarau Stadion Mannheim Mittwoch, 22. Mov. Cuftag) 14.30 Uhr stenpletz 50 pfenn „Anna nicht? Frau an die E löſte in aus. Al Frau St die letzte lige Tem Anna Baumeiſt Eine nicht au Beſtellun dieſe Fr⸗ „Frau ſtubentür Sohn „Von 3 Mit lä Frau St tereſſe füt nicht höh⸗ innerem bündig ſa Das komi Als Ba erzählte i „Haſt d „J Got komiſch v. „Den ging Herr einer an! ſätzlich we täriſche D Auskünfte mand ſeir nur uns bündig: 2 Rauf den nicht!“ Keine In ſein ſpannen f Verdunkel kommiſſar an die P erklärt er, knapp bem papier um die auch d mutet we kung der Soweit ar ſchutz beſti papiere, fi den, ſei d Uebervort, dieſen Fäl bunden ſe Sü-Män pf Die obe SA⸗Männ pfalz und 1939 aus ühergeſied⸗ nächſten ön Beſtellſc Nach Ar ergibt ſich wendigkeit quellen ein daß man 0 en, daß di auf den 2 können, da Wochenmã Für die bezeichnend büro bis z den Verlie Liſte deren allmonatlie wird, iſt kann es ſe nicht abgeh dere Fälle. 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Hören Sie denn nicht?“ Frau Baumeiſter Stöcklein wäre gern ſelbſt an die Strippe geeilt, denn jeder Telefonanruf löſte in ihr etwas wie ungeſtillte Erwartung aus. Aber diesmal ging es nicht, war doch Frau Stöcklein gerade dabei. im Badezimmer die letzten Hüllen abzuſtreifen und in die woh⸗ lige Temperatur ihres Morgenbades zu ſteigen. Anna ſchmiegte ſich an den Hörer:„Hier bei Baumeiſter Stöcklein! Bitte?“ Eine männliche Stimme. Anna war ſonſt nicht aufs Telefonohr gefallen. Die kitzligſten Beſtellungen erledigte ſie fernmündlich. Aber dieſe Frage „Frau Stöcklein“, klopfte ſie an die Bade⸗ ſtubentür,„ein Freund von Ihrem Herrn Sohn...“ „Von Herbert? Moment... Ich komme...“ Mit läſſig umgehängtem Bademantel ſchwebte an die Apparatur:„Wer iſt ort „Hier iſt ein guter Freund von Ihrem Sohn. Ich möchte ihm gern ein Liebespäckchen ſchicken. 173 Sie mir wohl die Feldpoſtnummer agen?“ Welches Mutterherz ſchlüge bei ſolchem In⸗ tereſſe für den an der Weſtfront ſtehenden Sohn nicht höher? Selbſtverſtändlich gab Frau Stöck⸗ lein die gewünſchte Auskunft. „Danke beſtens! Bei welchem Truppenteil ſteht er denn? Und in welcher Gegend?“ Da war es, als fiele vor Frau Stöckleins innerem Auge eine rote Klappe. Kurz und bündig ſagte ſie:„Die Feldpoſtnummer genügt! Das kommt ſchon an!“ Als Baumeiſter Stöcklein abends heimkehrte, erzählte ihm die Gattin von dem Anruf. „Haſt du etwa...?“ „IJ Gott bewahre, das kam mir plöͤtzlich ſo komiſch vor!“ „Den Truppenteil? Und den Standort?“ ging Herrn Stöcklein der Hut hoch.„Sieh mal einer an! Anna, hören Sie genau zu. Grund⸗ ſätzlich werden über Herbert oder ſonſtige mili⸗ täriſche Dinge, was es auch ſei, telefoniſch keine Auskünfte erteilt. Wenn da noch einmal je⸗ mand ſeinen Rüſſel in Dinge ſtecken will, die nur uns intereſſieren, dann ſagen ſie kurz und bündig: Das geht Sie gar nichts an! Schluß! Rauſ den Hörer! Auf den Leim huppen wir nicht!“ Keine Uebervorteilung der Käufer In ſeiner Anordnung über Höchſthandels⸗ ſpannen für den Groß⸗ und Einzelhandel mit Verdunkelungspapier jeder Art hat der Reichs⸗ kommiſſar für die Preisbildung einen Erlaß an die Preisbildungsſtellen gerichtet. Darin erklärt er, die Handelsſpannen ſeien bewußt knapp bemeſſen. Da es ſich bei Verdunkelungs⸗ papier um eine zuſätzliche Anſchaffung handelt. die auch den wenig kaufkräftigen Kreiſen zuge⸗ mutet werden müſſe, erſcheine die Beſchrän⸗ kung der Spannen für den Handel tragbar. Soweit andere als die beſonders für den Luft⸗ ſchutz beſtimmten Papierſorten, vor allem Pack⸗ papiere, für Verdunkelungszwecke verkauft wer⸗ den, ſei der Käufer in der Regel dadurch vor Uebervorteilungen geſchützt, daß der Handel in dieſen Fällen an die Preisſtoppperordnung ge⸗ bunden ſei. Sü-Männer der Gruppen Südweſt, Kur⸗ pfalz und Weſtmark melden! Die oberſte SA⸗Führung fordert diejenigen SA-Männer, die den Gruppen Südweſt, Kur⸗ pfalz und Weſtmark angehören und ſeit Auguſt 1939 aus dieſen Gruppengebieten in andere übergeſiedelt ſind, auf, ſich umgehend bei der nächſten örtlichen SA-Dienſtſtelle zu melden. Beſtellſcheine auch auf Wochenmärkten Nach Ausgabe der neuen Lebensmittelkarten ergibt ſich für die Hausfrauen wieder die Not⸗ wendigkeit, die Beſtellſcheine bei ihren Bezugs⸗ quellen einzureichen. Entgegen der Auffaſſung, daß man ſolche Beſtellſcheine nur bei Einzel⸗ abgeben könne, wird darauf hingewie⸗ en, daß die bewirtſchafteten Lebensmittel auch auf den Wochenmärkten bezogen werden können, daß die Beſtellſcheine alſo auch auf den Wochenmärkten abgegeben werden'»önnen. Deutſchland“, Narrenjahre zählen nur halb Elf Jahre Karnevalverein„Fröhlich pfalz“ Humor gibt's noch ohne Marken— meinte Körners Fritz, unſer Mannemer Karnevaliſt, bei ſeiner Gratulationsbütt. Und dieſe Bezugs⸗ ſcheinfreiheit wurde auf dieſer ausgezeichnet be⸗ ſuchten Geburtstagsfeier im Palaſtkaffee „Rheingold“ weidlich ausgenützt.„Mach weiter ſo wie bisher, denn mit Humor iſt alles halb ſo ſchwer!“ lauteten die Glückwünſche des Haus⸗ karnevaliſten der„Fröhlich Pfalz“, und in die⸗ ſen Worten drückte er wohl auch zugleich die Glückwünſche aller Angehörigen, Freunde und Gäſte aus. Elf Jahre ſind ſeit der Gründung vergangen. Wenn die Geburtstaasfeier auch nicht genau auf den Geburtstag, der eigentlich auf den elften im elften ſiel, abgehalten werden konnte, ſo tat das der Stimmung keinerlei Abbruch. Es war nicht ſo ſehr die Form als der Rhythmus, der Schmunzeln aui allen Gesichtern dieſe Geburtstagasfeier des Elferrats beflügelte, die namentlich im erſten Teil ausgezeichnete Darbietungen brachte. Da ſpürte man die Le⸗ bensfreude und die Zuverſicht der Volksſtim⸗ Mit dem Elferrat bei der Geburtstagsfeier mung über alle Schwere der Zeit hinweg, und auch wer Beſinnlichkeit der Fröhlichkeit im Au⸗ genblick vorzieht, dürfte allein an dieſer ſtarken poſitiven Einſtellung ſeine Freude gehabt haben. Naturgemäß bildeten die Kriegseinſchränkungen einen nicht unweſentlichen Beſtandteil der Quelle des munter ſprudelnden Humors. Und was man mit Humor anpackt, geht bekanntlich halb ſo ſchwer oder auch doppelt ſo leicht. In Frack und weißen Handſchuhen— ein Erikaſträußchen in der Hand und je eine der elf abgelaufenen Jahreszahlen anſtecken, trudel⸗ ten die elf Narrenräte zu Beginn des Abends ein. Unter reger und freudeſpendender Beteili⸗ gung auch der Hauskapelle Edi Behle mit in⸗ ſtrumental⸗ und vokalmuſikaliſchen Beiträgen und einer geſchmackvollen Gratulation ihres Lei⸗ ters wickelte ſich ein bunter Reigen fröhlicher Darbietungen ab, unter der ſich manche Sonder⸗ beifall erringen konnten. In Inhalt und Form zweifellos die beſte„Bütt“ war die von Spindler ir. vorgebrachte Selbſtgloſſierung der Zunft der Büttenrednereifabrikanten, die in ihrer Humoriſtik bis zur philoſophierenden Be⸗ ſinnlichkeit griff. Und da der„Witz vun jedem Witz is, daß die Leit lache“ gab es hier manche Brocken für Feinſchmecker. Auch in der Sammel⸗ biographie der Patenonkel⸗Humor⸗AG., wie ſie der„Freelich Palz jinaſchter Bu“ als Gratu⸗ lant als Gewächs aus ſeinem eigenen Garten verzapfte, zeigte Fritz Körner wirklichen Hu⸗ mor. Julius Setzer hatte mit ſeinem Erſt⸗ auftritt„vum Weſten kummend“ einen ſchönen Erfola und im zweiten Teil fand ſein Lied übers techniſche Rathaus, nicht zuletzt auch das „Kleine Landwehrlied“, berechtigten Anklang, weil es echten Humor barg. Johanna Eſſert „rieb dem Elferrat gehörig den Kümmel“ und hatte die Lacher ebenfalls auf ihrer Seite. Au⸗ ßerdem„Freund Glockner“ als Wander⸗ geſelle. So verlief der recht angeregte Abend unter allerlei luſtiger Kurzweil als eine frohe Ge⸗ burtstagsfeier, die im allgemeinen viel Spaß beſcherte. hgn. Auf Kriegskitſch verzichten wir Eine Mahnung für diejenigen, die ſeit dem Weltkrieg nichts hinzugelernt haben Im Novemberheft der Zeitſchrift„Ewiges herausgegeben vom Hauptamt der Volkswohlfahrt der NSDaAp,, leſen wir: Wißt ihr es noch, ihr Aelteren, wie es war? Wie eine geile, betriebſame, geſchäftstüchtige, geldlüſterne Induſtrie mit den faen heiligen BSefühlen der Menge Schindluder trieb? Wie bald ſchon nach Ausbruch des großen Krieges die Sofakiſſen mit dem eiſernen Kreuz, violett auf ne Grund, auf dem Markt erſchienen oder auch die ſandgefüllten Minia⸗ turfranzoſenhöschen als Nadelkiſſen oder Gra⸗ natenböden als Aſchenbecher? Erinnert ihr euch noch der Zigarrenabſchneider aus Schrapnell⸗ kugeln oder jener entzückenden Darſtellung des feindlichen Generalſtabes, der in bejammerns⸗ werter Haltung auf der Kloſettbrille ſaß und zwiſchen dem man die Pfeife des Bürgers aus⸗ klopfen konnte? Wie haben wir ſie, die wir in dem Ernſt der Kämpfe vor dem Feinde das Echte von dem Gemachten, das Lautere von dem Gekünſtelten unterſcheiden lernten, wie haben wir ſie gehaßt. Auf die Kitſchierer und auch auf die Schreiberlinge geflucht, die in ſicherm Schutze der Front, weitab von Tod und Wunden, ihre Gefühle an dem nothaften Zeit⸗ geſchehen glaubten wärmen zu können. Wißt Ihr es noch? Wir erinnern uns einer heiter⸗beſinnlichen Epiſode, die für unſer Fronterleben in dieſen Dingen kennzeichnend war. Als Ludwig Gang⸗ hofer an die Front eines bayriſchen Armee⸗ lorps kam, um dort Eindrücke für eine Kriegs⸗ erzählung zu ſammeln, mußten die Pioniere für ihn einen Unterſtand bauen. Sie taten es unwillig und unter allerhand kritiſchen Anſpie⸗ lungen auf ſeine literariſche Befähigung. Am nächſten Morgen ſtand in ſchöner bahriſcher Pionierſchrift über dem Unterſtand:„Der Dich⸗ ter ſteht in Gottes Hand,'was braucht denn der an Unterſtand?“ Der Soldat vor dem Feind will nicht, daß ſeine„furchtbare Arbeit“ um ein Wort des Ge⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronił Vergeßliche Menſchen. Für die Vergeßlichkeit der Menſchen iſt es bezeichnend, daß täglich im Mannheimer Fund⸗ büro bis zu 10 Fundgegenſtände eingehen. Von den Verlierern meldet ſich ein Großteil. Die Liſte der nicht abgeholten Fundgegenſtände, die allmonatlich im Polizeipräſidium ausgehängt wird, iſt immerhin noch groß. Begreiflich kann es ſein, wenn weniger wertvolle Dinge nicht abgeholt werden. Doch es gibt auch an⸗ dere Fälle. So iſt es ſchon vorgekommen, daß Eheringe, Armbanduhren und anderer Schmuck verloren ging, ohne daß ſich der Verlierer um die Gegenſtände bemüht hat. Schirme, Stöcke, Füllfederhalter und ſonſtige Gegenſtände, die man gerne ſtehen läßt, oder die jedem leicht herausfallen können, werden oft ſofort im Fundbüro abgegeben. Bei den Frauen und Kindern kann man die größten Verluſte feſtſtellen. Es kommt auch vor, daß Geldbeutel mit anſehnlichen Beträgen abgege⸗ ben werden, ohne daß ſich der Verlierer meldet. Viele Gegenſtände wurden in Straßenbahnen und auf Bahnfahrten zurückgelaſſen. Während der Verdunkelung gilt es beſonders acht zu geben, daneben ſollten ſich alle Verlierer bei den Fundbüros nach ihren Gegenſtänden erkundigen. Verkehrsunfälle. Es ereigneten ſich 4 Ver⸗ kehrsunfälle. Hierbei wurden 4 Perſonen ver⸗ letzt und 3 Kraftfahrzeuge beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. e Bei der Verkehrskon⸗ trolle wurde ein Kraftfahrzeugführer zur An⸗ eige gebracht, weil er ein Kraftſahrzeng führte, ohne im Beſitze des erforderlichen Füh⸗ rerſcheins zu ſein. Außerdem wurden 18 Per⸗ ſonen wegen verſchiedenen Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung gebührenpflichtig ver⸗ warnt. Ferner wurden 7 jugendlichen Radfah⸗ rern wegen verſchiedenen ſtrafbaren Handlun⸗ gen die Ventile aus ihren Rädern entfernt. Ungenügende Verdunkelnng. Wegen unge⸗ nügender Verdunkelung ihrer Wohnungen wur⸗ den 101 Wohnungsinhaber gebührenpflichtig verwarnt bzw. zur Anzeige gebracht. Bunter Abend in Seckenheim. Der Bunte Abend von Koß in der Turnhalle in Secken⸗ heim findet nicht heute, ſondern am Samstag, 25. November, ſtatt. Die Karten behalten ſelbſt⸗ verſtändlich ihre Gültigkeit. Außer Joſef Offen⸗ bach wirken noch mehrere Kräfte vom National⸗ theater mit. neralfeldmarſchalls Göring zu gebrauchen, ver⸗ niedlicht, zum Gegenſtand von Darſtellungen gemacht wird, die der ſittlichen Wucht ſeiner Arbeit nicht entſprechen. Und er will nicht, daß ſein Feind verhöhnt und damit ſein eige⸗ nes ſchweres Werk verkleinert wird. Weil er es aber nicht will, hat die Heimat ſich zu fügen. „Noch wagt ſich der Kriegskitſch kaum hervor, die Briefbeſchwerer aus zerplatzten Geſchoßtei⸗ len ſtehen noch nicht in den Auslagen. Auch hat der nationalſozialiſtiſche Staat andere Handhaben gegen die Kitſchfabri⸗ ken als der liberale Staat 1914—1918. Die „Freiheit der Wirtſchaft“, den Grundſatz, daß es gleichgültig ſei, ob einer mit guten oder ſchlechten Stiefeln Geld verdient, haben wir an die ehrenwerten Lords abgetreten, an die kapi⸗ taliſtiſchen Demokratien. Mit Recht friſtlos enflaſſen Eine arbeitsgerichtliche Entſcheidung In einem hieſigen Lokal war ein Muſiker in einer Kapelle beſchäftigt. Er kümmerte ſich aber wenig um die Anſtandspflichten und fiel durch ſeine Trunkenheit beſonders auf. Infolge die⸗ ſer Nachläſſigkeiten konnten ſeine Leiſtungen nicht befriedigen. Dies brachte wiederholte Male der Inhaber zum Ausdruck. Er ließ auch durch den Kapellenleiter den Muſiker warnen und kündigte bei Wiederholungen die friſtloſe Entlaſſung an. Doch dieſer ſtörte ſich nicht an den Mahnungen, ja er trieb ſein Spiel noch toller und benahm ſich recht auffällig. Daß dann die friſtloſe Entlaſſung die Folge dieſes Verhaltens war, konnte wirklich nicht wunder⸗ nehmen. Der Muſiker wurde zum Ankläger, er fühlte ſich„unſchuldig“ und im„Recht“, forderte Zah⸗ lung von 306 Mark und ließ den Sachverhalt dem Arbeitsgericht zur Kenntnis bringen. Wenn er aber glaubte, daß ſein Privatleben ſeine eigene Sache ſei, ſo war dieſe Meinung irrig. Nur der verdient ein Anrecht auf Entloh⸗ nung, der auch entſprechende Leiſtungen auf⸗ weiſen kann. Die Beklagte unterſtützte ihr Vor⸗ bringen durch eine Reihe von Zeugen. Sie be⸗ ſtätigten, daß der Kläger ſich ſehr eigenartig benommen habe, jeden Tag betrunken ins Lokal kam und unter dieſen Umſtänden nicht in der Lage war, den Anforderungen eines Muſikers gerecht zu werden. Der Richter des Arbeitsgerichts in Mann⸗ heim kam zu der Ueberzeugung, daß hier ein Grund zur friſtloſen Entlaſſung vorgelegen hat. Denn dem Beklagten konnte wirklich nicht zugemutet werden, dieſen Muſiker weiterzube⸗ ſchäftigen. Die Klage mußte aus dieſen Grün⸗ den, geſtützt auf die glaubhaften Zeugenaus⸗ ſagen, zurückgewieſen werden. Die Koſten des Rechtsſtreites fielen dem Kläger zur Laſt. Ueberwachung des Schiffsverkehrs auf dem Rhein dyrch Zollgrenzſchutz Der Rhein von km 529,3 bis km 712,3 ſo⸗ wie ſeine Inſeln, Ufer und die anliegenden Häfen unterliegen von jetzt an der verſchärften Ueberwachung durch den Zollgrenzſchutz. In dieſen Gebieten haben Schiffsführer und Per⸗ ſonen, die von Schiffen kommen oder ſich zu ſolchen begeben, auf Anruf der Amtsträger des Zollgrenzſchutzes zu halten, die Ueberholung von Packſtücken, Behältniſſen, Tieren und Fahr⸗ zeugen und die körperliche Durchſuchung zu nis verurteilt. Körners Prits, der„Fröhllch Pials“ füngstor Ba. dulden und den zollredlichen Beſitz mit iffz⸗ ter Waren auf Verlangen nachzuweiſen. Schiffs⸗ führer haben auf Anruf Amtsträgern des Zoll⸗ grenzſchutzes zu ermöglichen, an Bord und von Bord zu gelangen. Die Betroffenen haben den zolldienſtlichen Anord ngen nachzukommen. Schiffe, die mit zollbaren Waren beladen ſind, dürfen außerhalb der Häfen nur dann unmit⸗ telbar am Ufer anlegen und feſtmachen, wenn ſie löſchen oder laden. Schachkurſe bei aᷣd/ Huſſong lehrt Anfänger und Fortgeſchrittene Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ plant für den Winter eine großzügige Förde⸗ rung des geiſtigen Kampfſpiels, des uralten Schachs. Bereits am Dienstag, 21. November, findet in der Allgemeinen Berufsſchule U 2 ab 19.45 Uhr der Unterricht ſtatt. Meldungen können noch vom Kursleiter Huſſong angenom⸗ men werden oder von der Kreisdienſtſtelle, Rheinſtraße 3/. Der Kurs für Anfänger befaßt ſich mit den Regeln des Schachſpiels, die eine lo⸗ giſche Einheit bilden, mit einfachen Kombina⸗ tionen und der Eröffnung. Der Kurs für Fortgeſchrittene wird hauptſächlich vielfache Angriffe und Verteidigungen und Endſpiele behandeln. Maßgebend werden auch Wünſche der Teilnehmer ſein. Die Kurſe fin⸗ den wöchentlich einmal ſtatt, die Anfänger von 19.45 Uhr bis 20.45 Uhr, die Fortgeſchrittenen von 21 bis 22 Uhr jeweils dienstags in der Allgemeinen Berufsſchule U2. Diebſtahl am Strandbad Zwei Mannheimer in Ludwigshafen abgeurteilt Der 22 Jahre alte ledige Karl Sch. aus Mannheim hielt ſich im Auguſt im Ludwigs⸗ hafener Strandbad auf. Als ein Badbenutzer ſich angekleidet hatte, ſtellte er feſt, daß ihm ſein Geldbeutel mit.— RM Inhalt geſtohlen worden war. Ein anderer Badender machte den Beſtohlenen darauf aufmerkſam, daß Sch. ſich an ſeinen Kleidern aufgehalten habe. Sch. wurde verfolgt, zur Rede geſtellt und mit zur Polizei genommen. Nach anfänglichem Leug⸗ nen legte er dort auch ein Geſtändnis ab, be⸗ hauptete aber, daß ſich in dem Geldbeutel nur .50 RM befunden hätten. Er hat bereits zwei Vorſtrafen wegen Diebſtahls erlitten und mußte deshalb als Rückfälliger hart angefaßt werden. Er wurde durch die Zeugenausſagen einwandfrei überführt und zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt. Dem 24 Jahre alten Albert R. aus Mann⸗ heim⸗Friedrichsfeld war ſein Fahrrad geſtoh⸗ len worden und nun kam er auf die Idee, durch Schwindel ſich ein anderes Rad zu ver⸗ ſchaffen. Einem Wächter ſpiegelte er vor, daß ſich in dem bewachten Fahrradſtänder das Rad ſeines Bruders befinde, der ihn ermächtigt habe, dieſes an ſich zu nehmen. Der Wächter glaubte R. und händigte ihm das Rad aus. Er wurde ſpäter ermittelt, leugnete aber ganz entſchieden, ſich das Rad erſchwindelt zu ha⸗ ben. Erſt in der Hauptverhandlung vor dem Ludwigshafener Amtsgericht bequemte ſich der bereits vorbeſtrafte Angeklagte zu einem Ge⸗ ſtändnis und wurde zu drei Monaten Gefäng⸗ WIR gratulieren 80. Geburtstag. Frau Roſa Herrmann geb. Will, Witwe des Kaminbaumeiſters Va⸗ lentin Herrmann in Wallſtadt, Römerſtraße 73, kann heute in körperlicher und geiſtiger Friſche ihren 80. Geburtstag feiern. 72. Geburtstag. Karl Frank, Mannheim, 8 2, 18, feierte geſtern in voller körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 72. Geburtstag. 70. Geburtstag. Michael Gei heim⸗Käfertal, Schwalbenſtraße Samstag ſeinen 70. Geburtstag. Silberne Hochzeit. Die Eheleute Valentin Schweikert und Frau Marie, geb. Klenk, Mannheim, Riedfeldſtraße 60, feiern heute das Feſt der ſilbernen Hochzeit. er, Mann⸗ „ feiert am Hakenkreuzbanner“ Samstag, 18. Uovember 1939 30. Fortſetzung „O ja!“ rief ſie wie entzückt,„ich trug einmal ein Kleidchen und war ganz klein, ſo klein.— weiter.“ „Das ne Mädchen im blauen Kleidchen trug einen Strauß bunter Blumen in der Hand und lief ins Haus, als wir kamen, als habe es Angſt vor uns.“ „Ja,“ ſagte die Frau ſehr ernſt,„es ritt ein⸗ mal ein Mann durchs Dyffryn⸗Tal, und ich befand mich in ſ5 Hoßef Angſt.“ „Nachher aber ſpielten ſie weiter, alle drei, und tanzten und hüpften.“ „Wir—— und tanzten und hüpften im⸗ mer am liebſten,“ ſagte die Frau und war mit ihren Gedanken ganz daheim in ihrer Kind⸗ heit. Aber dann kam die Mutter und rief urs zur Arbeit.“ An dieſem Morgen bereitete Holm der Frau eine Freude nach der andern und erzählte von dieſem und jenem Wege, vom Bach, der den Weg immer begleitete, von Blumen, die dort blühten, vom Vogel, der dort ſang. Und die Frau erinnerte ſich all der lieben, auten Dinge, als habe ſie ſeit jener Zeit weder Weg noch Bach noch Blume und Vogel geſehen und höre nun erſt wieder davon nach all den Jahren. Am Abend rief Holm die Frau in den Gar⸗ ten, um ſeine Geſchichte fortzuſetzen. Sie kam auch ſogleich heraus und war hungrig und be⸗ lnd ö Er erzählte ihr alles, was er nur ſah und hörte, das Kichern der Quelle, die uralten Eichen von Glendower, die Sage vom Rieſen, der ein Mädchen liebte und darüber zum Zwerge wurde. Und dort hinter dem Walde kebte einſam die Nawlyn⸗Farm des Bruders. Und wieder begleitete das Bächlein den Weg. Oh, wie lachte die Frau, ſie war nun ganz wie⸗ der daheim in ihrer Kindheit. Dann aber wurde ſie plötzlich ernſt, und ſie fragte:„Und der Stein? Saheſt du auch den Stein?“ „Welchen Stein?“ fragte Holm.„Ich ſah viele Steine.“ Aber nein, die Frau dachte an einen ganz beſonderen Stein.„Er war ſo hoch“, ſagte ſie und zeigte mit der Hand etwa zwei Fuß hoch. „Und mein Bruder haute mit dem Hammer ein Kreuz hinein. Haſt du ihn wirklich geſehen? Er liegt in der Nähe der Cadwen⸗Farm, dort, wo der Weg die kleine Biegung macht, dort ſteht doch die Birke, daneben liegt der Stein. Ich hatte Blumen aus dem Garten der Cadwen⸗ Farm davorgepflanzt, ſehr ſeltene Blumen, weiße Vergißmeinnichtblumen— willſt du es nicht glauben? Du meinſt, es gäbe keine wei⸗ ßen Ver ißmeinnichtblumen? Oh, es blühten ihrer wohl hundert auf der Cadwen⸗Farm!“ Ich glaube dir alles“, ſagte Holm.„Aber X welche Bedeutung hatte der Stein, von dem du As „Welche Bedeutung?“ fragte ſie und errötete. brennen und Magen-⸗ Sprudel Vorzöglich geeigner zum Mischen mit Wein und Ffruchtsöffen prospekte Kkostenlos von der Mineralbrunnen A6 Bad Oberkingen —————..p,«“'.éʃ,:,———————— Cvpyrisbt dy Georz Westermann, Braunschweis. „Er hat weiter keine Bedeutung. Er ſteht dort nur am Wege, und mein Bruder heute mit dem Hammer ein Kreuz in ihn hinein. Und wir pflanzten Blumen davor. Einmal aber, bevor weder Kreuz noch Blumen den Stein begruben wir dort unſer Hündchen. ch, es war ein ſo gutes, treues Tierchen. Wo wir auch ſpielten oder arbeiteten, immer war es bei uns und ſpielte und arbeitete mit uns. Aber eines Morgens lag es tot in ſeiner Hütte. Da weinten wir alle ſehr und begruben es vor dem Steine.“ „„Nein“, ſgte bewegt von der kind⸗ lichen Anhänglichkeit der Frau,„dieſen Stein haben wir leider nicht geſehen.“ „Wie ſchade!“ rief ſie aus.„Ach, es war ein ſo gutes und treues Hündchen!“ „Aber wir beſuchten die Trefaldwyn⸗Farm“, fuhr Holm in ſezuſch Erzählen fort und er⸗ zählte von Joſef Kuſch, wie er an ſeiner Frau und an ſeinen Kindern hing und ihnen allerlei Spielzeug ſchnitzte. Er erzählte alles, was er erlebte. Aber Eliſabeths Namen erwähnte er nur einmal. Und doch brannten ſeine Gedanken an Eliſa⸗ beth wie Feuer durch ſein Blut. Er kam nicht MNachdruck verboten) dazu, die Brieſe an ſeine Heimat zu ſchreiben. Feierabends taugte er zu keiner Arbeit. Faſt an jedem Abend ſaß er eine Zeitlang auf der Bank bei der Frau. Nachher trieb er unruhig fort in die Berge, nicht einmal damit rechnend, daß David ihn beſuchen könnte. Oft ſtand er ſpät abends draußen in der Dunkelheit und wünſchte ſich, Eliſabeth Lewis möchte nun auf einmal aus einem Verſteck herauskommen. Dann folgte wieder ein Tag an dem er miß. mutig war und beſchloß, nicht 4 ihr an den Eos⸗See. zu gehen. Er dachte:„Was nützt mir Eliſabeth? Iſt das, was Eliſabeth mir gibt, das, was ich ſuche? Verlange ich von meiner Liebſten nicht mehr?“ Der Frau mochte wohl die Unruhe des Deut⸗ ſchen auffallen. Es hatte ſich irgendeine Ver⸗ änderung in ihm ereignet. Er aing in dieſer Woche nicht einmal nach der Maengwyn⸗Farm hinüber. An den Abenden, an denen er bei der Frau auf der Bank ſaß, wurde es freilich nicht einmal fröhlich unter ihnen. Doch ſie empfand es ſchon als eine Wohltat, wenn er nur bei ihr war und daß ein Menſch ihr ein Stündlein ſeiner Zeit verſchenkte. So war es auch am Anfang, als Holm auf die Mintys⸗ „Ulrich von Lichtenstein“ uraufgeführt Gerhart Hauptmanns neue Komödie im Burgtheater „Zu einem künſtleriſchen Ereignis wurde die jüngſte Gerhart-Hauptmann⸗Uraufführung im Burgtheater in Wien. Lothar Müthel, der neue Leiter des Burgtheaters, führte ſelbſt die Spielleitung und legte damit auch ein perſön⸗ liches Bekenntnis zu ſeiner ſchon vielfach be⸗ kundeten innigen Hauptmann⸗Anhängerſchaft ab Bei dem neuen Stück Gerhart Haupt⸗ manns handelt es ſich um ein Werk, deſſen An⸗ fänge ſchon 15 Jahre zurückliegen. Im Jahre 1923 ſchrieb der Dichter die erſten beiden Akte bei einem Aufenthalt im Süden, 1926 fügte ſich der dritte Akt an und blieb dann Fragment, bis Hauptmann vor zwei Jahren das Werk in ſeiner heutigen Faſſung vollendete. Er ſelbſt nennt es ein Bekenntnis, einen Hymnus auf das Süddeutſche, in dem der Dichter aus Schleſien die dem ſüdlichen Barock verbundenen Blutſtröme ſeines künſtleriſchen Daſeins offen⸗ baren will. Nichts konnte ſtichhaltiger die Rich⸗ tigkeit dieſes Bemühens aufzeigen als eine Be⸗ währungsprobe vor dem Wiener Theaterpubli⸗ kum, das dem anweſenden Dichter dank⸗ bare Ovationen bereitete. Hauptmanns Komödie iſt aus der halb legen⸗ dären, halb geſchichtlichen Geſtalt des ſpäten Minneſängers Ulrich von Lichtenſtein entſtan⸗ den, der im 13. Jahrhundert durch ſeinen Früh⸗ lingszug als Venus verkleidet von Venedig über Bozen, Innsbruck nach Wien die Gemüter der Zeitgenoſſen bewegte und in der Sage zu einer Art von Don Quiſchotte wurde. Haupt⸗ mann nützt nur den Vorwurf. Fabel und Sinngebung erfindet er, und zwar auf eine recht phantaſievolle, tiefgründige Art. Seine Komödie hat alle Lichter der Zwielichtigkeit an⸗ geſteckt. Er iſt bald naturaliſtiſch derb, bald romantiſch verſchwärmt. Er ſchafft in ſeinem Helden ebenſo die tolle Narrenfigur wie den himmelſtürmenden Idealiſten. Dieſer ſeltſame Ritter iſt Dichter, Held und Philoſoph in einem. Die bunte Welt im gestaltenden Wort win vesper las in Mannheim/ Der erste Dichterabend im Winterha biabr Das Volksbildungswerk hat ſeine diesjäh⸗ rigen Dichterleſungen mit Will Veſper be⸗ gonnen. Von Karlsruhe kommend, begegnete er in der„Harmonie“ einer zwar kleinen, aber dankbaren Gemeinde. Der Dank bekundete ſich nicht nur durch einen lebhaften Beifall, ſondern durch die Signatur, die der Autor in einem paar Dutzend ſeiner Bücher vornehmen konnte. Der freut den Dichter mehr, als ein Enthuſias⸗ mus, der über die Handflächen geht, weil er ſo die Gewißheit mit auf den Weg nehmen darf, daß das Verhältnis zwiſchen ihm und dem auf⸗ nehmenden Menſchen ein inniges war und er in Erinnerung bleiben wird. Veſper begann ſeine Leſung mit dem Gedicht „Nun ſchweige jeder von ſeinem Leid“, das ge⸗ rade in den Stunden volklicher Not bedingungs⸗ loſe Gültigkeit hat und zu einer eindringlichen Mahnung aufwächſt. Schon bei den erſten Wor⸗ ien erkannte man: Veſper kann leſen. Das ge⸗ ſprochene Wort hat bei ihm eine abgerundete Klangfülle, die den inneren Wert der Dichtung unmittelbar vermittelt. Veſper iſt ein durchaus deutſcher und männ⸗ licher Dichter. In den Tagen vornehmer Ueber⸗ haſtung und marktſchreieriſchen Getues, da die efallenen„Größen“ mit blaſierter Miene die iterariſchen Börſenwerte wogen und abſtem⸗ pelten und alles geiſtige Leben ernſtlich bedroh⸗ ten, war er aufrecht für das Deutſchtum ge⸗ ſtanden. Jedes von ihm geſchriebene Wort wird aus der Tiefe echt deutſchen Empfindens eboren, er öffnet Horizonte für einen weiten Blick und verleiht allen Dingen und Proble⸗ men eine dichie Feſtigkeit. Auch das erſte Kapi⸗ tel ſeines im Entſtehen begriffenen neuen Bu⸗ ches, in dem die Göttergeſchichte der Vorväter von' der Zeit heraus geſtaltet wird, ließ dieſe Züge erkennen. Mit wachen Sinnen und einem bereiten Herzen geh! er hier an die Geſtaltung eines Stoffes. die geiſtige Beweglichkeit und Schärfe und in dem gleichen Maße auch innere Ausgeglichenheit erfordert: es geht um den Kampf der heidniſchen Welt gegen das einbre⸗ chende Chriſtentum. Der Dichter hat Erfahrung auch am Vor⸗ tragstiſch: abwechſelnd las er Lyrik und Proſa, wählte nur kleinere Stücke und ſtellte ſo die Vielſeitigkeit ſeines Schaffens vor. Er weiß ebenſogun die Türen ins Sagen⸗ und Märchen⸗ hafte zu öffnen— Proben davon gab er mit der hintergründigen, dunkelfarbigen Geſchichte „Die Weberin“ und mit dem lebendigen Mär⸗ chen von der„Weltuhr“— als auch blitzende Gedanken und drollige Einfälle im bunten Kleid der Anekdote in die Welt zu ſchicken. Die Gedichte zeigen einen Kämpfer und Freien; das läßt ſich ſchon aus der Form er⸗ kennen: da und dort iſt der Rhythmus eigen⸗ willig durchbrochen, es bleibt aber doch immer ein feſter, kraftvoller Strophengang. Seine poli⸗ tiſchen Gedichte gehen von einem realen Kern aus und auf ein ſtarkes perſönliches Erleben zurück. Die Verſe aus dem bäuerlichen Lebens⸗ kreis— der Dichter kommt ſelbſt aus einem alten Bauerngeſchlecht und weiß drum um die geordnete Geſetzlichkeit dieſer Welt— und die Einzelſtücke aus dem Zyklus„Mutter und Kind“, der 1917 geſchrieben wurde und das Tagebuch einer jungen Mutter darſtellt, haben wir mit beſonderem Dank gebucht. Die Mutter⸗ gedichte bleiben bis zuletzt in der angeſchlage⸗ nen Stimmung und deuten die— zu Mutter und Kind einfach und ſchlicht.„Still baut die Welt ſich auf und um von innen“ heißt es einmal; das zeigt Veſper in einem hellen Licht. Und auch die alten Symbole füllen und färben ſich in lebendiger Weiſe.„Die Flut der Gottheit ſtrömt durch Baum und Blut“ offen⸗ bart er einmal. Veſper hat in den letzten Jahren beſonders durch ſeine Spruchdichtungen einen wei⸗ ten Kreis gezogen. Mit einer Ausleſe aus ſei⸗ Hauptmann kann aber ſeine Lcefſiche Herkunft nicht verleugnen. Sein Lobgeſang auf das Barock, auf die Freude, auf Liebe und Luſt und auf den ewigen Frühling läßt irgendwo die wahre Echtheit des Gefühls vermiſſen. Es iſt gewiſſermaßen eine denkeriſche Freude, eine in myſtiſchen Gründen der Philoſophie verankerte Lebensbejahung, die nicht allein aus der Fülle der Einfalt und dem Rauſch des hingegebenen Gefühls ſchöpft. Hauptmanns Komödie hat viele kulturge⸗ ſchichtlichen Elemente vereinigt. In ihr finden wir den barocken Marienkult, ebenſo wie die Torheit Pazivals und das Idol des Grals. Die Sprache iſt in eine überſprudelnde, von Ein⸗ fällen fiebernde und atemloſe Reihe von Rei⸗ men gekleidet, die an die Schauſpieler unge⸗ heure Anforderungen von Sprachbegabung ſtel⸗ len. Dafür bringt das Burgtheater eine ge⸗ pflegte Tradition mit, aus der vor allem Ewald Balfer in der Titelrolle ſchöpfte. In ihm glühte über die Dichtung hinaus die Inkarna⸗ tion der Lebensfülle des barocken Menſchen, in dem die leiderfahrene Schmerzlichkeit des Le⸗ bensgefühls neben der demütigen und ſchran⸗ kenlofen Hingabe an das Leben und die Freude glühte. In die weiblichen Hauptrollen teilten ſich Alma Seidler, Käthe Dorſch und Ebba Johannſen. Müthels Regie hob alles in eine faſt eiſigklare Atmoſphäre des Wortes. Die hel⸗ len und keineswegs barocken Bühnenbilder von Rochus Glieſe ſtanden in einem ſeltſamen Gegenſatz zum Geiſt, der beſchworen werden follte. Sie gaben der Komödie einen modernen Zug, der manchmal in den Koſtümen ein wenig ins Karikaturiſtiſche und nicht ins Märchenhafte abirrte. Der Abend wurde zu einem großen Er⸗ folg, der dem Dichter ebenſo galt wie der Dar⸗ ſtellung. Kurt Ziesel. nen„Zeitgedichten“ hat er die Leſung beſchloſ⸗ ſen. Weiſes Geltenlaſſen und überlegte Angriffe auf die Torheiten und Verirrungen ſind hier von der Erfahrung und Beobachtung her in knapper und pointierter Versform niedergelegt. Oskar Bischoff. Mex-Reger-Abend der Städtiſchen Muſikhochſchule Iſeiner Kammermuſik ſtellt Max Reger tech⸗ niſch und muſikaliſch beſonders hohe Anforde⸗ rungen. Sein Rückgriſf auf Bachs Ueberliefe⸗ rung, der doch nie zur ſtiliſtiſchen Nachahmung führt, ſondern immer nur die Vereinigung alter formaler Grundſätze mit modernem Emp inden anſtrebt, bedeutet eine Abkehr vom übertriebe⸗ nen Individualismus, vom Individuum an ſich zu einer höheren künſtleriſchen Diſziplin. Gerade für den jungen Muſiker aber iſt darum Reger beſonders wertvoll, er iſt ein Prüfſtein der muſikaliſchen Geſtaltungsfähigkeit, keines anderen Werk läßt gleich unbeſtechlich den Wil⸗ len zur künſtleriſchen Diſziplin, der letzten En⸗ des für jeden ausübenden Muſiker entſcheidend iſt, erkennen. Studierende der Ausbildungsklaſſen, die wohl alle keine ganz Unbekannten mehr waren, führten den Max⸗Reger⸗Abend durch. Helmut Heller(Klaſſe Baltz), den wir bereits als vielverſprechenden Nachwuchsgeiger kennen lernten, bewährte wieder ſeine ſtarke Begabung an der Suite im alten Stil Opus 93, jenem reizvollen Beiſpiel Regerſcher Kunſt. Kultivierte Bogenführung und Auswertung des Bogens kam zur ſicheren und glatten Technik, auch die ſchwierigen Hoppelgriffe wurden gut bewältigt. Dazu kam aber auch ein ehrliches Ringen um die geſtalteriſche Seite, das über die gute Schule hinaus auch das geſunde muſikaliſche Empfin⸗ den Hellers zeigte. Prachtvoll arbeitete mit ihm Wilhelm Heckmann zuſammen, der den ſchwierigen Klavierpart techniſch glatt be⸗ herrſchte und in enger Anlehnung an den Vio⸗ linpart die geſtalteriſche Seite des Klavierparts ſorgſam herausarbeitete. Endrik— der Flscher — die durch PFrits van Dongen vorkörperte münnliche Hauptflzur des Veit-Harlan-Films der Tobis„Die Reise nach Tilsit“, in dem wieder wie in„Verwehte Spuren“ Kristina Söderbaum seine Gegenspielerin ist. M. Foto: Tobis(Erio Borchen) arm kam. Warum blieb es nicht immer ſo? eit wann war es anders geworden? Und wer trug die Schuld daran! Nun fragte er ſogar einmal wieder nach dem Harmonium. War das nicht etwas, worüber die Frau ſich reuen mußte? Da blühte gleich wieder wie ie Blume im Frühjahr neues Hoffen in ihr auf. War es alſo nicht recht und billig daß die Frau ſich auch um ihn ſorgte und ſich Ge⸗ danken darüber machte, wenn er neben ihr auf einmal ins Grübeln ſank, wie ühermüdet und überanſtrengt aufſtand, über Kopfſchmerzen klagte und für ſich allein irgendeinen Weg ging? Die Frau kannte dieſe Stimmungen, die ſie mit Angſt erfüllten und ihr gleich die Trä⸗ nen in die Augen trieben. Holm aber war ein Mann und konnte nicht weinen, er verſteckte ſich darum im Dunkel und in den Bergen. „Vielleicht hat er Heimweh“, dachte die Frau und erinnerte ſich dabei wohl an manche ſchwere Stunde ihres eigenen Lebens. Sie rief Bill, den nd, zu ſich, als er Leß anſchickte, dem Deutſchen zu folgen.„Bleib bei mir Bill“, fagte ſie,„der Deutſche muß allein ſein, du mußt ihn nicht ſtören.“ Sie ſtreichelte den Kopf des lieben Tieres und ſprach wieder mit ihm wie mit einem Menſchen.„Er iſt lange fort von feiner Familie, Bill“, ſagte ſie.„Das er⸗ trägt er nicht mehr. Wir wollen beten, daß Gott ihm helfe und ihn ſeiner Familie bald zurückgebe. Wie iſt es eigentlich, Bill, kann ein Tier auch beten?“ Für einen Augenblick ließ ſie ihre Augen durch das niederſinkende Dunkel gleiten. Dann, zurückkehrend aus der Einöde, 5 75 ſie:„Oder, was meinſt du, Bill, wollen wir lieber, daß der Deutſche bei uns bleibe auf der Mintys⸗Farm? Was wünſcheſt du dir? Ach, du lieber, guter, treuer Bill?“ Sie nahm den Hund wieder in ihre Arme und preßte ihn an ſich.„Ich kann dir wirklich nicht fagen, was ich lieber möchte, Bill. Meinſt du, ich möchte ihn lieber auf der Mintys⸗Farm be⸗ halten? Ich glaube es nicht, Bill. Ich glaube, ich möchte lieber, daß er fort von uns gehe. Doch muß ich mich nach meinem Schickſal rich⸗ ten. Sieh, du haſt es alſo beſſer als ich.“ (Fortſetzuna folat) Tan kcduft 0 fau ———— ——— ——————— Zu einem ſchönen muſilaliſchen Genuß wurde die köſtliche Serenade Opus 77a mit dem reiz⸗ vollen Allegro, dem kunſtvollen Variationsſatz und dem beſchwingten Preſto geſtaltet. Ueber⸗ aus wirkungsvoll vereinte und miſchte Reger dic kontraſtierenden Klangfarben der Flöte, der Violine und der Bratſche. Helmut Heller ſpielte in ſchöner kammermuſikaliſcher Einfühlung die Violine. Ausgezeichnete Technik, langer Atem und muſikaliſche Sicherheit bewährte Willi Glas, Flöte(Klaſſe Fühler), der zu ſchönen berechtigt. Voller, ſonorer Ton 8 ereits Wolfgang Münchs Bratſchen⸗ piel aus. Hier wie ſpäter in dem kammermuſi⸗ kaliſch ausgezeichnet durchgeſtalteten Klaviertrio Opus 2, bei dem Wilhelm Heckmann ſicher den anſpruchsvollen Klavierpart ausführte, konnten Heller und Münch der kammermuſikaliſchen Rn der Anſtalt das beſte Zeugnis aus⸗ ellen. Im Mittelpunkt des Abends ſtanden vier der aus urſprünglich verwandtem Erleben der Schlichtheit und Ausdruckskraft des Volkslie⸗ des nahekommenden Lieder Regers, das innige „Meines Herzens Krönelein“ und„Am Brün⸗ nele“ ſowie das ſchlicht bewegte„Schlecht Wet⸗ ter“ und das mit feinem Humor geſtaltete „Wenn die Linde blüht“. Mit einer kräftigen, ſorgſam geſchulten, vor allem auch auf Aus⸗ gleich der verſchiedenen Lagen ausgebildeten Stimme gab Lucie Schloſſer(Klaſſe König) die Lieder wieder. Ueber die techniſche Beherr⸗ ſchung hinaus aber hatte die Schulung auch die verinnerlichte in den Vordergrund gerückt. Günther Reſtle(Klaſſe Schery) be⸗ gleitete techniſch und muſikaliſch ſicher am Flü⸗ gel, er hätte allerdings den Klavierpart ein wenig mehr zurückhalten dürfen. Die 4 dankten den jungen Künſtlern durch reichen Bei⸗ fall. Dr. Carl J. Brinkmann Won den deu tſche tels„Oeſterreichiſche Tragödie“, die im April dieſes Jahres in Mannheim uraufgeführt wurde, kam ſoeben im Innsbrucker Landestheater zur oſt⸗ märkiſchen Erſtaufführung. Das Werk wird in nächſter Zeit als Hörſpiel vom Reichsſender Wien geſendet und iſt als eine der nächſten Premieren am Wiener Burgtheater angeſetzt. n Bühnen. Rudolf Der⸗ 4 1 . ————— imimmun E * in — ſeit durch ſpon erſtkl ſtel die e odex 8 geſuck Beik. aan welcher —+◻ die Ube ſchriften Ehr 18—20 Annahm reparatu Wild Acht Hul ugeft 9 ſucht. edler wieſenſtr. Fernſprech Wir ſucher fort oder einen durch lichen, jungen Mann hausdi Derſelbe 1 Beſitz eines ſcheins ſe Wartburg F 4, 7/½9. J. 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Dezember 1939 müſſen aus dem gleichen Grunde bis Samstag, den 18. November 1939, abends abgeholt ſein. Klildl. Lmührungs⸗ und Wirkſchaftsamt. 11 FAMILIEV.AVZEIGENxV Allensfein/ Ostpreuben Heinrich Fub Milli Fu B vs. shae, Vermdhlt⸗ Mannkheim-Kdlferfal, 18. November 1939 Robanatraße 13b 26 39B Inre VERMAHLUVO geben bekannt Otto Mendritaki Wackitmeister in einem aktiven Flakregiment Luise Mendritzki a. oo Ladenburg, Hauptstr. 26 Verndilang: 18. Norenber 1939 63895 50 II 5 Danksagung Für die vlelen Beweise herzlicher, aufrichtiger An- 1*1* 3 3 1„* 4 4 3 4* 1 35 1 3 5 37253*— 8 .—05- 0 * KAlle Kraftfahrzeugbeſitzer, deren Fahrzeuge auf Grund der Derordnung über die weiterbenutzung von Kraftfahrzeugen vom 6. September 1959(mit dem roten Winkel) gekennzeichnet worden ſind, müſſen unverzüglich die Gusſtellung einer Reifenkarte be⸗ antragen. Die MReifenkarte dient: 1. der Beſtandsaufnahme der aufgelegten Bereifungen, 2. der laufenden Kontrolle und 3. der Erſatzbeſchaffung von Reifen. Die Reifenkarten müſſen daher künftig ebenſo wie die anderen Ausweispapiere zwecks Kontrollmöglichkeit beim Fahrzeug greifbar ſein. Antragsformulare werden ausgegeben: a) bei der polizeilichen Zulaſſungsſtelle im Schloß, b) bei der Treibſtoffſtelle für den Stadtkreis in L 2, e) beim Landrat für den Landkreis Mannheim in L 4, 15, d) bei der Reifenſtelle Mannheim, Schwetzinger Straße 82/88. Die im Stadt- und Landkreis Mannheim rotbewinkelten Fahrzeuge ſind zur Gb⸗ ſchätzung des Gbnutzungsgrades der aufgelegten Bereifungen in der Reifenſtelle Mann⸗ heim, Schwetzinger Straße 82/88, vorzufahren. Der Kraftfahrzeugſchein(Zulaſſung) iſt dabei vorzulegen. Um eine möglichſt glatte Abwicklung zu gewährleiſten, iſt die ſorgfältige Ausfüllung der blauen Antragskarte Dorausſetzung. Größe und Fabrikat ſowie die Dechennummer eines jeden einzelnen Reifens iſt genau einzutragen. Die Jahrzeugbeſitzer haben ihre Fahrzeuge in folgender Reihe vorzufahren: Fahrzeugbeſitzer mit dem Anfangsbuchſtaben: am Montag, den 20. November 1959—Ba—Blum am Dienstag, den 21. Uovember 19359 Bob—Buz am Donnerstag, den 25. Uovember 1959(—0 am Freitag, den 24. November 1959—Ehr am Samstag, den 25. Uovember 1959 Ei—7Joz am Montag, den 27. Uovember 1959 Fra—7z——hal am Dienstag, den 28. Uovember 1959 Hhau—93——7 am Mittwoch, den 29. NUovember 1959 K am Donnerstag, den 30. Uovember 1959—ma—Mor am Freitag, den J. Dezember 1959 mos—Mmz————-Ra—Reich am Samstag, den 2. Dezember 1959 Reid—Rz am Montag, den 4. Dezember 1939 Sa—Sp leinſchl. Sch) am Dienstag, den 5. Dezember 1959 St——U⏑—-—D am Mittwoch, den 6. Dezember 1959 Wa—Weil am Donnerstag, den 7. Dezember 1955 Weim—W3z Oeffnungszeiten: Die Reifenſtelle iſt geöffnet von—12 u. von /5—5 Uhr; ſamstags von—12 Uhr. Mannheim, den 17. Uovember 1939. Der Landrat jür den Landkreis Mannheim Der Oberbürgermeiſter der Gtadt mannheim „Hhakenkre Zeller Straße; 9. a Pauluskirche:.3 berg,—1 Sandhofen:.30 Siedlu önat —.— Städt. Diakoniſſenhaus: eudenheim: 10 kiebrichsſeld; 9. enheim:.30 Wallſtadt: 10 Uh. Alt⸗K Schloßkirche: 10 Erlöſerkirche(E Freireligib Sonn 19. 7 religiöſe Sonntag im Siedlerheim, Phil. Hormuth. ——— Stellvertretender für ilhelm Kich⸗ politik: Helmut S teil: Dr. Carl J. den Anzeigenteil ſämtliche in Mann hanner Verlag und Nr. 354 21.— 3 teilnahme sowie für die vielen Blumen- und Kranz- spenden beim Heimgang meines Mannes sage ich allen meinen herzlichen Dank. Besonderen Dank dem Herrn Geistlichen für die trost- reichen Worte, sowie der Firma Heinrich Lanz, Herrn Hoffmann und seinen Arbeitskameraden für die herzliche Anteilnahme. Mannhelm-Neckarau, den 18. November 1939. unvergehlichen (2610B In tiefer Trauer: Lulse, Feuerolf, geb, Schumacner und Mngenörige unfalles Am 13. November 1939 starb infolge eines Dienst- Rangierbahnhof beschäftigt gewesene Lokomotiv- heizer, Herr Heinrich Jakob im 34. Lebensjahre. Wir verlieren in dem Ver- storbenen einen vorbildlichen und treuen Arbeits- kameraden und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Nadruf der beim Bahnbetriebswerk Mannheim- (63876V Deutsche Reichsbahn Reichsbanndirextion Marisrune Ffnfüen Arögen Teöfirn ſs 55. Ausgabe von Lebensmittelkarten Die bevorſtehende Ausgabe der Reichskleider⸗ karte + einige Aenderungen in der Organi ⸗ ation des Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamts. In rfolg dieſer Aenderungen muß die Ausgabeſtelle für Lebensmittelkarten für die Auadrate—0 und—0 mit Schloß, Parkring, Kaiſerring, Taklerſallſtraße und die Auerverbindungen zwiſchen Kaiſerring Und Tatlerſallſtraße, für die Ofkfkadk einſchl. Zecenheimerſtr. ſowie für die Staökteile Jungbuſch, neckarſpitze und Mühlauhafen vom Montag, den 20. November 1939, an in das Haus(4, 12 lam deughausplatz) verlegt werden. Slülbk. Ernährungs⸗ und Wirkſchaftsamt. * 45 4 4 3 1 22*—3— Küllbffellleſexung Am Samstag, den 18. November 1939, werden folgende Stadtteile und Straßen beliefert: 1. Innenſtadt: N2 und N 3. Kartoffelhändler Hof⸗ mann u. Martin. 2. Jungbuſch: Fortſetzung der Holzſtraße, Ludwigs⸗ hirhe u. Grabenſtraße. Firma J. u. L. Meyer. 3. Neckarſtadt: Gärtnerſtraße, Draisſtraße, Bürger⸗ meiſter⸗Fuchs⸗Straße. Kartoffelhändler Ret⸗ tenmaier. 4. Schwetzingervorſtadt: Fortſetzung in der Schwet⸗ zinger Straße. Kartoffelhändler Kuhn. 5. Neckarau: Friedrichſtraße, Katharinenſtraße, Kar⸗ toffelhändler Hilbert. Neckarau⸗RNord: Kartoffelhändler Hornig und Kempf. 6. Feudenheim: he An S4 in der Wilhelmſtraße, Nadlerſtraße, Am Schelmenbuckel. Kartoffel⸗ händler Gölz. 7. Käfertal: Fortſetzung Bäckerweg. Kartoffelhänd⸗ ler Heiner(Inh. Neckermann). 8. Waldhof: Kornſtraße, Schienenſtraße, Weizen⸗ ſtraße, Roggenſtraße. Kartoffelhändler Kuch. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Kellerräume bereitzuhalten ſind. Ferner iſt es un⸗ bedingt notwendig, daß die Hausfrauen auch das Geld für die gelieferte Ware bereit haben Die vereinigung der Karloffel⸗ großhändler mannheims. — N den 20. von Se zugelaſſe Ver A bereits! nber 1959 „hakenkreuzbanner“ Samstag, 18. Uovember 1939 9 Aunie Wer die Nase schont IH LIISETIIE 5 4* 8 Age und durch den Mund otmet, der leidef om O 7, 8 Fernruf 220 09 7. biläg r meisten unter Husten. ZAaelacher Hlot 5 f 3 7 83 hilft Samstag und 50nntag in us f0- cin. 0 Taner, H.2 Es lindert, der Schleim Wenmsss Restaurant Fernruf 223 98. lõst sĩch und der Husten* Blerkeller (63 943 V)— Ein RMünzstube ovon überzeugt Sie. 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Soweit für angeliſche Kirche eee die Gemeinde Anordnungen mit Rück⸗ Sonntag, den 19. Nopember 1989 Belohn. b. Hitzner, ſicht auf die Seuche in Nachbaxorten Kindergottesdlenſte finden im an die Haupt⸗ K 1, 17 b. ſieh—55 wurden, bleiben dieſe be⸗ Trinitatian Alazpiepehe o nor or. Enhel⸗(25968) Mannheim, den 15. November 1939. 50 21 3 drat v/31. —— Uhr Li 5 lib ermamt Der Landrat v/ che: 10 Kd:————2 ———◻— 10 kn beich 1 35 Uhr Rei JFunger 6 V4 ——. 10 üh Grbeite-- Cõen rz rrmann e, Llblle:r, So Amor 27(Sandim) rau: di 10 W—1 Pfarrtandidoten dima zu kaufen Adam Ammann gefucht Zuſchr Sean 1 12350 Uhr udermann unter. Nr. 2331 B Spezlalhaus fũt Berufskleidet ——+ Anbsi.30 355 A a. d. Verlag d. BM.l Qu 3. 1 Fernruf 237 89 af in uhr Ozngemach; 13.30 uyr Luzen⸗ 10.30 Uhr Seſſte berg, Anda — IANZ Schule Helm Städt. Krankenhaus: 9 ubr Haas M 2, 155 Fernruf 26917 10 A Ljeld.30 hör Schonihar er Iun beg'nnt 23. l. 27. 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November 1939, ab 10 Uhr, und Montag, den 20. November 1939, ab 8 Uhr, gegen Vorlage der„Ausweiskarte zum Einkauf von Seefiſchen“ in der jeweils zuſtändigen Abgabeſtelle. Zum Ankauf werden zugelaſſen die Kunden der Verkaufsſtelle 1 Appel mit der Ausweiskarten⸗Nr. 469— 730 „ Grasberger 312— 460 Heintz 331— 505 Geſchwiſter Keilbach 804—1225⁵ Krämer 871—1330 Mai 761—1135 Mayer 5 764—1080 Müller 3 4 451— 670 Nordſee 2481—3705 Reuling 3 1223—1878 Seypich 1626—2450 Vogelmann 1061—1615 Wittig 551— 845 Zeilfelder 261— 410 Zöller 361— 525 Adler 558— 825 Eder 227— 340 Erdmann 169— 250 n Anträge auf Eintragung in die Kundenliſte für Seefiſche werden zu den bereits bekanntgegebenen Zeiten noch in folgenden Geſchäften angenommen: Roth, Emil, Neckarau, Belfortſtraße 31 Droll,., Mannheim, Traitteurſtraße 14 Dielſchaltsaruppe Einselbandel Glüdt. Exnährungs⸗ und Wirhchaftsamt Mannbeim ARcO GlEHl lm glelchen Hause schõnte Bor Honnhelms Eremitage Heister„K IK 1“ mixt Anschllebend ins GNRINZING Stöͤtte gepflegter Weine und Biere. Zwei lustige pfalzet singen u. splelen, sorgen tor gute laune! Eln abwechslungtrelche: lhacleueud ia den Libecle-Zeteiebe. eeeerereerrererekereztstztzztzkzkztgtzzzztztzzzziztzitzzzztzzzzztztzzzzzztztszzztetzzzztztzzszzzsztzzzzizztztztzzzzzzzzzzztzZzt51575575137321515121 t1r/ mmmnumunnumum ſmn Amti. Bekanntmachungen der Stadt Mannhelm Zohneebeſeiligung Die Fuhrleiſtungen für die Beſeiti⸗ ung von Schnee und Eis in den ororten eudenheim, Käfertal, Sandhofen, eckarau, Rheinau und Waldhof mit Luzenberg werden für —5 Winter 1939/40 im Akkord ver⸗ geben. Die Bedingungen können im Städt. U(D 1, 5/6, Zimmer Nr. 61) eingeſehen werden. Hler ſind auch die Angebote mit dem Preis für die Fuhre A. der ſſchrift„Schnee⸗ befeigung“ bis 25. Rovember 1939, 11.00 Uhr, einzureichen. Tiefbauamt. Mannheim Fõ an den Flanken Im Plenkenkeller DBler vom Fas!l ————————— flůcubecges Shieliaceulaus W. nornANMN— das grose fachgeschaft in der Breite Strase 51.4 belm Herktpletz— inmunnmnnnnmnnmmmmnmmmmmmmmmes HALLENR IOWENBRAU-SPEZIAT Stimmungs-Konzert café Hauptpost ks loden hoflich ein Frledrien Gelst und Frau deffenkliche Erinnerung! Die nachſtehend aufgeführten, aus dem Monat Sktober 1939 herrüh⸗ renden Gebühren werden bis ſpäte⸗ ſtens 18. November 1939 zur Zahlung an die Stadtkaſſe fällig: Gemeindegerichtsgebühren, Miet⸗ einigungsamtsgebühren, Tiefbau⸗ amtsgebühren, Feuerverſicherungs⸗ r Desinſeftion gebühren, augebühren, Ortsgerichtsgebühren An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis ſpäteſtens 22. November 1939 Zahlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der badiſchen Gemeindebetreibungsordnung Ane bühr in Höhe von 2 v. H. der Schuldigkeit zu entrichten. 45 hat außerdem die hoben Koſten verbundene Eherg ollſtrechung zu erwarten. ine ondere Mahnuna ein⸗ zelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. nordnungen der nödap Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinliraße i NS⸗Frauenſchaft Deutſches Eck. 19. 11., 15 Uhr, Ge⸗ 5 nachmittag im„Gambri⸗ mcrieprichsſeld. 19. 11., 15 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsnachmittag für fämtliche Frauenſchafts⸗ und Prünenwerlamiz⸗ glieder ſowie Jugendgruppe im „Adler“. Abt. IJugendgruppe JG Neueichwald. 18. 11. treffen ſich alle Mädel um 15 Uhr an der Om⸗ nibushalteſtelle Freyaplatz. BDM Mädelgr. 53/54 Rheinau⸗Pfingſt⸗ berg. 19. 11., 9 Uhr am SA⸗platz an⸗ treten. Jungmübel! IM⸗ Neckarau⸗Nord⸗Süd. 19. 11.,.45 Uhr am Marktplatz in Hlenfieleidung zur Jugendfilmſtunde 93 171(Orcheſter) Mann⸗ heim. 19. 11. tritt das geſamte Bann⸗ orcheſter um.30 Uhr mit menten und Notenſtändern am fin naſium an. Rückſtändige Beiträge ſind mitzubringen. Marineſtamm 171. 19. Nov.,.30 Uhr, tritt 15 Keſan Stamm einſchl. Ruderer und nuten auf dem Platze hinter der Sellweide in tadelloſer Uniform zur Beſichtigung an. er keine blaue Marine⸗Uniform beſitzt, erſcheint im Braunhemd. Winkflag⸗ S51 KK⸗Gewehre und 20 Pfg. zum Schießen ſind mitzubringen. Bei antreten. Nichterſcheinen wird angenommen, 2 der Betreffende kein Intereſſe an der MH hat und erfolgt alsdann Ueberweiſung in die HJI oder Ausſchluß. Dienſtende gegen 12.30 Uhr. 9f e 151 fh chaft 9. r interuniform auf— Gockelsmarkt an. Die Iggn. Günther Treiber, Hans Schneibel u. Hans Behnke ha⸗ ben ſich umgehend auf der Gefolg⸗ ſchaftsdienſtſtelle, N 2, 11, zu melden. Aunnnnmumunnnmmmnmnunnnunnnmnmmnez — In iede Familie Das Heimatbuch der Stadt Mannheim Preis RM.80 Von der Urzeit bis zum Dritten Reich: Die geologiſche Geſtaltung, die erſte Siedlung auf der Hochuferinſel des Rheins, vom Fiſcherdorf Manninheim bis zur Entwicklung zur modernen Großſtadt der 300 000, das wechſelvolle, überaus reiche politiſche und kulturelle Geſchehen im Kampfe um den Rhein, der national⸗ ſozialiſtiſche Umbruch und ſeine Geſtaltungskraft im Leben unſerer Vaterſtadt. * Zu haben in allen Buchhandlungen! Verlag: Hakenkreuzbanner ———————————— ——————— mffränffmmanffüfpe haben wir den Anzeigenschlußtermin für die Sonntagausgabe um eine Stunde vor- verlegt. Wir schließen unseren Anzeigen- schalter jeweils Samstag um 17 Unr Wir bitten unsere Kunden, Anzeigen- soweit sie für die Sonntagausgabe be⸗ stimmt sind- immer bis spätestens 17 Uhr am Samstag an unserem Schalter aufzugeben. Der Anzeigenschluß- termin für die Wochentagsausgaben än⸗ dert sich nicht. Anzeigen können jeweils dis 18 Uhr angenommen werden. Antnneinnig 4 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 18. Hovember 1939 uNtEE 5 euliges Ruf 20902 Ainakisna Planken P 7, 28 Ruf 240 88 icnausuné Breite Stu. K 1. 5 ScALA Meerfeldstt. Capol apht Tan Eaener(ernenn in FElin! die Reise nach Tilsit Kristina Sbderbanm ⸗ Frits van Dongen bammann Ne 11e „A. Floratm u. 3. nITnAnIAn vew. Die Jungsten der Luftwaffe 50.1. oa..30,.19 20.:.00,.30,.48..10 „ Anna in dor noeseeten ber 9. Rovember in Hünchen an neiligen Wasern Uach dem bekannten Roman ven J. c. Leer mit Karin Hardt, Eduard v. Winter- Stein, H. Adalbert v. Schlettow u. à. ba. 1 B. 00, 3. 58,.0„ 90.:.00,.38,.58,.18 n dor noseefen Wechensehau: Der 9. Movember in München Eetreren e%— rsterfrönllen An neues catsüchendes LuSs tepIlel der Todis mit% heSSees Rlensan- Attle Hör⸗ biger⸗ Harald Paulsen- Hans Brausewetter u. à. eenes.: 85.:.00,.40 und.00 Uhr 30,: 25 2 Unr Gopge peg.: 88.:.10,.20 und.20 Unr 30.:.10,.10,.20,.20 Unr dia dor nesesfen Der 9. Movember in München Sonderflim-Vortragsdlens 221 Wmm38 Wir zelgen den groß en Auf klã rungs film üöber die Gefohren des Llebeslebens durch falsche Schom: Heind im N N z Mahnruf an dĩe Mensch- j heit in form eĩner dra- matischen Handlung. Noch eln Belsplel: Eine junge frau erllegt den Lockungen elner Vergnoͤgungssfätte. Es kosfet ſhr Moufterglbck Ein wirlklichlæeilsgeireue- Film aus àrailicher Pyaæi⸗ — Mieht för Jugendliehe ScHAUBURC K 1, 5, Brolte Str., Fernruf 24088 Hn⸗Huzeigen sind emolorelen ein monumentales Flimwerk das in seilnem Siegeszus ganꝛ Deutschland eroberte Ein Film von Welitgeltung Hlle Körder Theodor 1005 Das Hleldenleben eines deutschen Afztes in Ger neuesten Wochenschau: Der 9. November in München- Der Dürgerbrüukeller nach dem Attentat u. d. felerl. Staatsakt Hb le.45(Koch),.35 und.00 Unr 30.:.35(Koch).25.35.00 Jugendl. zugelassen! S L O RIA SECKENHEIHAE RSTR. 13 Emil Jannings RoBERI -Koch⸗ der Bekhlnpfer des Todes! EIn TobIs-FIInnit Worner Kraue- Ralmund Schol- chor- VIkterla v. Dallaske- MHannheim Meckarau, Fri⸗drichstr. 77 noch bis olnschllesllch s0nntag Kätne v. Magy- Gustav Fröhlieh attlla Hörbiger- J. Rlemann u. à. neuest. Blldber. d. Wochenschau Wo-: 6, 5 Unf, 50. 7, 6, 5 Unr Samstag einmolige abds. 1045 Spät-Vorstellung NMutter bos nonolled der Muttorilebef sonntag,.00 Uhr: lugend- Vorstellung dold in Hech-FrIsco Spannung Schwung Tempo Kassenöffnung: 1 Unr National-Theater Mannhelm. Samstag, den 18. November 1939 Vorſtellung Nr. 56 Miete 1 Nr. 5 1. Sondermiete 4 Nr. 3 Zum erſten Male: Maske in Blan Große Operette in ſechh Bildern von Heinz Hentſchke— Liedertexte von Günther Schwenn— Muſtk von Fred Raymond Anf. 19.30 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr leinte vnecerohmoſ Sonniag vorm. 11 Unr Afp +— , eellieg auf eigene Faust in Heldentum und Todeskampt umerer., Emden“ Ein Beispiel von Manneszucht, Mut und kriegerischem Geist! In der neuestan Wochensehau: Der 9. November in München ALHAMBRA v 7, a2 blanken Fernruf 23902 Jugendlieh. haben Zutrittl Vorverkauf an der Tageskasse Soniemermusteltung Schnöd-Mainz Heute Samstag morgen 10²² Der große Sensatlonsfllm Föu At- mit dem—+——— + Detektiv Vorstellung vuncog Annnont ene Dame die am Donners⸗ tag, abds. 7., in Straßenbabn⸗ Linie 7. Lange⸗ rötterſtraße, ein⸗ gsz wird von en errn mit hell. Mantel, braun. Hut der Collini⸗ ausſtieg, —— ſfurhe umsebenszeichen ſebeten unt. Nr. 2587B an den Verlag d. Blatt. Lfenaleimbuanemez spxr Für den Lultschutz. Dnerkunktzraum alles wie dervorrötig! Axte- Beile Einreiſhaecken Hämmer Kreuzhacken zehaufeln-Fpaten Brechstangen Meisel Blitzzangen Beiſzangen Luftschutzspritze USw/. Esenneren. enlæeue · Housfefmefen Schwelzingerstr. 93/95 · Tel. 42659 Heuie Samsiag 10. VonSTETTUNG —rennte WMesernolong— ol⸗ oros-sensatlon: nit versiegelter Lichtspiel- —M IHer dle spannende Geschichte des nach Amerika verschlagenen Ko- sakenführers Mikel Verbotenen Wegen mit AKIMTAMIROFEI Jugend ab 14 Jahren zugelassen bie neueste Wochenschaul TAtiM. 8,3 .227 Bis Rlonfag rarin Hardt- Gusti wolt- Hlite (örber- F. Fürbringer- J08. 3 Elchhelm inden Bavarla- plin: APäschine bie beschwingten Feste i. Deut⸗ schen Tneater, das übermütige Treiben im Bierkeller und die phantasievolle Lustigkeit der Schwabinger Atelierfeste sind als stimmungssch. Hintergrund ge⸗ wählt worden. Hochschule fũr Fusik und Theater Zum„Tas der Heusmuslk“ 1. Nuslzierstunde dusgeführft von den schülern des Konservatoriums Nennheimer und Wiener Schule“ Sonntog, 19. Nov., 16 Uhr, im Kammermusikssel der Hochschule Unkostenbeitrog: Efl.„20- bheenoigung vor Eintritt der Dunkelhelt Hallonaupeater Mangheim- Gpielplan vom 19. Lob. bis 27. Aob. 19)359 Im Uationaltheater: Sonntag, 19. Nop.: Nachmitt.: Freude“ Für die NSG„Kraft Kulturgemeinde Mannheim, Abt. f Donnerstag, 23. November: Miete E 5 und 1. Sonder⸗ miete E 3: aske in Blau“, Operette von Fred Raymoud. Anf. 19.30, Ende etwa 22.30 Uhr. Freitag,—4 November: Miete F 6 und 2. Sonder⸗ 31.87 501—570:„Zar ruünd Zimmerma 121—132, 220, 260, 281—284, 359, 381—386, miete F 3:„Zaur nen“ Oper von A. Lortzing. Anfang 14, Ende geenm 17 32 22.30 Abends: Miete 3z 5 und 1. Son „Maske in Bigus Operette von mond. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Montag, 20. November: Für die NSG„Kraft—— Freude“, Kulturgemeinde Mannheim, 28—50, 67—86, 88—89, 644—646:„5 babo'ur“, Sper von G. Verdi. ermiete B Anfang 19.30 red 13. .30 Uhr.„Brommpy“, Abt.—9 und Zimmermann“, von A. nöi Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen Oper Samstag, 25. November: Nachmittags: Schülermiete 3 Schauſpiel von Heinrich Zer⸗ kaulen⸗ Anfang 14 Uhr, Ende 16.45 Uhr. Miete 0 6 und 2. Sondérmiete 6 3: 8 Ain Heinrich Zerkaulen.»Anfang 19.30, Abends: „Brommpy-, Uhr, Ende 22 Uhr. e 2¹1. Miete c miete Die ſanfte Ke 5 beb, „Kraft durch Freude“, Audtwoigsbaien, Abt. gruppe Ludwigshafen: Oper von G. Verdi. 16.30 Uhr.— Abends: miete M 3: 6 und 2. * Komödie von Felix Timmiermans. Anfang 19. 30, Ende 22 Uhr. Gfafgh 22. Nov.: Nachmittags: Für die NS Kulturgemeinde 41—45, 103—1 05, 432—434, 438, 451—502, 661—627 und Jugend⸗ „Der Troubadour“, Anfang 14.30 Uhr, Miete M 6 u. „Die Braut von Meſ Schauſpiel von Schiller. Anf. 19.30, Ende 22. 15 Uhr. „Kraft durch Sonder⸗ 11—113, End. 2. Sonder fima“ ntag, 27. miete A 3: Luſtſpiel 120, 133—153, 16 bis 3 360—371, 391— 392, 571—590, 60⸗ bis 622, bi. 8303 rich Zerkaulen. Anfang 14 Uhr, Ende 16.45 Uhr. Abends: Miete u6 und 2. Sondermiete H 3: Troubadour“ 19 Uhr, Ende 21.30 lühr.— Eintauſch don Gut⸗ ſcheinen aufgehoben. November: „Pantalonund ſeine Shne von Paul Ernſt. Ende gegen 21.30 Uhr. Sonntag, 26 November: Nachmittags: Für die NSG. reude“ 153, 150 26—2 Mannheim, 261—271, 291, 301 „Brommy“, Schauſpiel v. Hein⸗ „Der Oper von G. Verdi. Aüfang Miete 4 6 und 2. Sonder⸗ Anfang 19.30 Uhr, UfA-pALAbr Der gewaltige Film von der neuen deutschen Luftwaffe— in pak- kendes Erlebnis für jeden! In den Hauptrellen: n. Braun H. Wolnel- Ch. Kaysler o. Wernlcke- C. Löen- Flürstonberg [Rezle: Herdert nltzen In Verpregrfann: ble nauesten Blidberiehte der Ufa-Woechensehau Vorstellengen: Zamstag:.45.15 und.30 Unr Sonntag:.30.00.15.50 Unr Jugendllehe u6e1la882en bes wegen wird höflichst gebeten Anfangszeiten zu beachten und dle Nachmittags- Vorstellungen zu devorzugen. Für die Vorstellungen.15 und.30 Uhr Vorverkauf an der Theaterkasse. UEA-PALASI Des gronen Irfoiges weagen vrlederholen vweir für unsere Kleinen id. Bon, nahs 2 Ular 13. n. don. 11 Unr Ane grode Mänhen-vorrtelang mit dem neuen Tenfilm: en Shehe ble Seschlchte von dem pPrinzeßchen und ihrer bösen sStlemutter vorher:„Dle Zauberklste“ Volkstümliche Eintrittspreise Klnder: 30, 50, 70 u. 90 Pig. Erwachsene: 50, 70, 90 u. 110 pig. Besorgen Sie sich rechtzeltig Rarten Kassenöffnung 1 Uhr BEEINA 13 uAnnIEIM LI C HITSPIELE rιM)t DOos modeme Theoter im Suden der Stodt Heute und folgende Ta9e paul Hörblger⸗ Marla Andergast in dem großen Wien-Flim der Tobis Unsterhliche Oalzer mit Gretel Thelmer, Frledl czepa u. 8. unter Mitwirkung des Wiener Philharmon. Orchesters — Neueste Ufa-Wochenberlchte— Beg.: Wo.:.50,.00; 50. 4, 6, 9 Sonntagnachm..00 Unr Große Jugend-Vorstellung Fchokatee N 1. 2. K.9 Eberhardt Heyer der geprüfte kammerjãger ANNAMEI, collinistrane 10 Fernruf 23318 eli 328 lahren füt Hehstle'stungen in der ohlchingshekämpfune ekannt 0 Ein nicht gen berichter Stabsqu lich viel Aus d franzöſiſ für vr hält, u lichen An weil die verkehrst daß das Augenbli Maginotl krüfte zu Dieſe öſiſche franzbſiſe feſtſtellen umwund⸗ wehr a ſei, daß hang“ zi kundungs Nur in men und einzelnen zu durch ein erwũ ſchen So Ferner Ueberg waffe z Kriegsmo leitung d in dem geweſen Weſtfront erledigt Fronkrt Feſtu ( Der f General? ſchrift„J gungsanl teidigung weiter au ſchon zu Beziehune noch gut Ausbruch daß vor 1 die Gren. daß ihr e lieniſchen neral mei Feſtſtellun würden d ausgebau fi0 Edens„7 Hore B eingetroff reich bleib vom eng wird, heif Englands die franzi ſichtigen„ denspropc franzöſiſch