vember 1939 IIAI von der neuen — eiln pak- is kfür ſeden! trollen: - ch. Kaysier K- Pllrstonborg ert Maleen graunn: Blleberiehte henschau Ingen: 5 und.30 Uur .15.30 Unr —3 wegen wird Anfangszeiten lle Machmittags- evorzugen. Für 15 und.30 Uhr Theaterkasse. I diges wegen len volr 2 Unr 11 Unr -olstelung n ronkiim: dom hrinzeßchen Stlefmutter uberklste“ intrittspreise 70 u. 90 519. 70 u. 110 piß. chtzeltig Karten g 1 Unr NA IELE eranau n500en der S050% gende Tage larla Andergast FElim der Tobis Ualzer rledl czepa u. 3. des Wliener Orchesters chenberlchte— 507 570. 7, 77 1..00 Uunr -Vorstellung —————— — — K 1. 9 Heyer immerjäger inistrane 10 8 it 7 2 4 ——— —— bonner LLLLn * Nummer 316 Mannheim, 19. November 1939 4 5 —**— ——— 14 „ „ K 4 K 5 5 7 Uebergeuicht der deutschen Luftwaffe unumuiunden zusegeben Warum die filfe für Polen ausblieb Vonusserem Vertreter) J. b. Genf, 18. November. Ein franzöſiſcher General, deſſen Namen nicht genannt wird, gab amerikaniſchen Kriegs⸗ berichterſtattern in ſeinem lothringiſchen Stabsquartier eine Erklürung ab, die erſtaun · lich viel Peſſimismus verrät. Aus den Darlegungen geht hervor, daß der franzöſiſche General den deutſchen Weſtwall für vollkommen unüberwinbdlich hält, und zwar nicht nur wegen ſeiner bau⸗ lichen Anlagen der Befeſtigungen, ſondern auch, weil die deutſchen Truppen derart maſſiert und verkehrstechniſch ſo glänzend placiert ſeien, daß das deutſche Oberkommando in jedem Augenblick in der Lage ſei, an jedem Punkt der Maginotlinie überwältigende deutſche Streit⸗ kräfte zu konzentrieren. Dieſe Möglichkeit beſtehe, ſ r der fran⸗ zſiche Genetf fprt 559 zanhman a1 der agaſchen Seite eine Truppenanſammlung feſtſtellen könne. 3 5 gab der General un⸗ umwunden zu 15 die deutſche Luftab⸗ wehr am eſtwall derart tief und ſtark ſei, daß tatſächlich ein wahrhafter„Feuervor⸗ hang“ zuſtande gebracht werde, der die Er⸗ kundungsflüge der Alliierten unmöglich mache. Nur in ganz geringer Höhe, dicht über Bäu⸗ men und neben Kirchtürmen, gelinge es noch einzelnen franzöſiſchen Flugzeugen, dieſe Rien zu durchbrechen; aber ſolche Flugzeuge ſeien ein erwünſchtes und leichtes Ziel für die deut⸗ ſchen Soldaten. Ferner gab der franzöſiſche General das Uebergewicht der deutſchen Luft⸗ waffe zu und erklärte abſchließend, im erſten Kriegsmonat habe die franzöſiſche Heeres⸗ leitung die Polen nicht entlaſten können, aber in dem Augenblick, als Frankreich imſtande geweſen ſei, Polen militäriſche Hilfe an der Weſtfront zu bringen, ſei die polniſche Armee erledigt geweſen. Fronkreich verſtärkt die fllpengrenze Feſtungsbauten auch in den Pyrenäen Vonunserem Vertreter) j. b. Genf, 18. November. Der frühere franzöſiſche Kriegsminiſter, General Maurin, befaßt ſich in der Wochen⸗ ſchrift„Match“ mit den franzöſiſchen Befeſti⸗ gungsanlagen und ſtellt feſt, daß auch die Ver⸗ teidigungslinien an der italieniſchen Grenze weiter ausgebaut werden. Dieſe Anlagen ſeien ſchon zu der Zeit begonnen worden, als die Beziehungen zwiſchen Italien und Frankreich noch gut geweſen ſeien. Ihr Ausbau ſei ſeit Ausbruch des Krieges derart verſtärkt worden, daß vor kurzem ein italieniſcher Offizier über die Grenze gerufen habe:„Ihr beweiſt uns, daß ihr eine ſehr große Achtung vor der ita⸗ lieniſchen Armee habt!“ Der franzöſiſche Ge⸗ neral meint, dies ſei eine volllkommen richtige Feſtſtellung. Auch an der Pyrenäengrenze würden die Verteidigungslinien ſtändig weiter ausgebaut. fore veli ha in Srankreich Edens„Frontlorbeeren“ laſſen ihn nicht ruhen .b. Genf, 18. November. Hore Beliſha iſt am Freitagabend in Paris eingetroffen und wird mehrere Tage in Frank⸗ reich bleiben. Im Programm des Beſuches, das vom engliſchen Botſchafter bekanntgegeben wird, heißt es, daß der jüdiſche Kriegsminiſter Englands nicht nur die engliſchen, ſondern auch die franzöſiſchen Truppen der Kriegszone be⸗ ſichtigen werde. Offenbar will er ſich die Frie⸗ denspropaganda anſehen, die ſich innerhalb der franzöſiſchen Armee ausbreitet. Wie es heißt, reich erfaßte die ganze wird er am Montag eine Ausſprache mit Da⸗ ladier und Gamelin haben. 134 „Rlalſiſche“ Meuiralitüt Wie USA⸗Beſtimmungen umgangen werden Vonunserem Vertreter) h. w. Kopenhagen, 18. November Aus Kanada laufen in London Meldungen ein, die erkennen laſſen, wie amerikaniſche Be⸗ ſtimmungen über die Ausfuhr bzw. Nichtaus⸗ fuhr von Militärflugzeugen umgangen werden. Das vom Außenminiſterium der Vereinigten Staaten getroffene Verbot, daß Militärflug⸗ zeuge nicht auf dem Luftwege über die Grenze 135 dürfen, ſo heißt es, kann an dieſen Stel⸗ en der nordamerikaniſch⸗kanadiſchen Grenze ſehr einfach dadurch umgangen werden, daß die Flugzeuge einfach auf dem Erdboden über die Grenzlinien hinübergezogen werden,— z. B. auf den Flugplatz Montana— und dann ſofort wieder ſtarten. England muß vernichtet werden! Mannheim, 18. November Es iſt eigentlich ſeltſam, daß erſt verhältnis⸗ mäßig wenige Staaten in Europa in vollem Maße erkannt haben, worum es in dieſem Kriege geht. Zwar hat eigentlich ſchon jeder europäiſche Staat wenigſtens einmal, die mei⸗ ſten aber viele Male am eigenen Leibe die bru⸗ tale Herrſchſucht Englands, ſeine politiſche Un⸗ zuverläſſigkeit, ſeine Spiegelfechterei und ſei⸗ nen grenzenloſen Egoismus erfahren müſſen. Aber immer wieder haben ſich faſt alle Staa⸗ ten nach typiſch liberaliſtiſcher Manier durch den Schwall von Gerechtigkeitsphraſen, welche die britiſche Politik immer ſo meiſterhaft in Diskuſſionen und Konventionen der europäi⸗ ſchen Politik zu ſchleudern verſtand, blenden laſſen. So oft man auch unter dem engliſchen Druck, dem britiſchen Weltherrſchaftanſpruch litt,— im Zeichen dex weſtleriſch⸗demokrati⸗ ſchen Doktrinen ließ män ſich allzu leicht doch immer wieder einfangen und umſtimmen, wenn die Miene des britiſchen Biedermannes cuflangriff auf Wilhelmshaven vereitelt Deutſche Flugzeuge über dem geſamten franzöſiſchen Raum DNB Berlin, 18. November Das Oberkommando der Wehrmacht aibt bekannt: Im Weſten geringe örtliche Spähtrupp ⸗ Tätigkeit. Der Verſuch dreier britiſcher Flug · zeuge, Wilhelmshaven anzugreifen, wurde durch rechtzeitig einſetzende Abwehr vereitelt. Bomben wurden nicht abgeworfen. Eigene Flugzeuge klärten über dem geſam ⸗ ten franzöſiſchen Raum auf. Sliegeralarm auch in Füd- und Oſt⸗ Frankreih j. b. Genf, 18. November. Der Fliegeralarm am Freitag in Südfrank⸗ ranche Comté und wurde auch im Rhone⸗Tal abwärts bis Avig⸗ non gegeben. In der Induſtriegroßſtadt Lyon, wo die Luftabwehr beſonders lebhaft in den völlig bewölkten Himmel feuerte, ließ die Be⸗ völkerung die Vorſchriften des Luftſchutzes vollkommen außer Acht. Alles ſtürzte auf die Straßen und Plätze, um ſich neugierig das Schauſpiel anzuſehen. Auch die Arbeiter aus den Fabriken eilten ins Freie. Starke Poli⸗ zeikommandos wurden eingeſetzt, um die Be⸗ völkerung in die Luftſchutzkeller zu treiben, doch wurde die Aktion bald eingeſtellt, weil die deutſchen Flieger weder geſehen noch ge⸗ hört worden waren. Auch in Marſeille er⸗ tönten— zum erſten Male— die Sirenen. Auch in Oſtfrankreich gab man Fliegeralarm! von 12.30 bis 13.25 Uhr in der Gegend von Poitiers, im Gebiet von Clermont Ferrand von.45 bis 10.30 Uhr und von 13.30 bis 14.25 Uhr, in der Gegend von Chantellerault von 12.40 bis 13.25 Uhr und in der Gegend von Dünkirchen um 10.10 Uhr. Bei unseren Luitsperr- und Fesselballonen im Westen Unser Bildberichterstatter besuchte einen der gegen Fliegersicht gut getarnten Aufstiegsplätze für Luftsperr- und Fesselballone an der Westfront. Hier wurde ein Ballon im Schutz eines Buchenwaldes in kürzester Zeit von der Bodenmannschaft gefüllt. Oresse-Hoffmann-.) eine Zeitlang an die Stelle des ausbeutenden Rechenſtiftes getreten war. Jeder Staat hat mit dieſer Politik des Zuk⸗ kerbrots und der Peitſche ſeine bitteren Erfah⸗ rungen machen müſſen, und es iſt deshalb um ſo erſtaunlicher, daß nicht in einem Augenblick, da ſich ein machtvoller Staat bereit findet und ſich anſchickt, dieſer ſkrupelloſen britiſchen Vor⸗ herrſchaft und Vergewaltigungspolitik ein für allemal ein Ende zu ſetzen, die bislang im Grunde gerade von England immer wieder in ihren Rechten beſchnittenen Staaten aufſtehen und mit fliegenden Fahnen in das Lager der⸗ jenigen treten, die gewillt ſind, England zu vernichten. Nicht zuletzt ſind es die internatio⸗ nalen Querverbindungen des Judentums, der Hochfinanz, der Freimaurerei, die es verhin⸗ dern, daß ſelbſt in dieſem Augenblick noch nicht die letzten Schleier fortgeriſſen und die leßten Konſequenzen der mropäiſchen Weli gegenüber England gezogen werden. Vor allem aber iſt es erſtaunlich, daß ſich nicht Frankreich endlich von den Stricken befreit, die Enaland ſchon ſo oft um die franzöſiſche Macht geſchlagen hat. Als Deutſchland durch den Ausgang des Weltkrieges zerſchmettert am Boden lag, hatte Frankreich praktiſch ein außerordentliches Uebergewicht in Europa erhalten. Es hatte nicht nur Elſaaß⸗Lothringen zurückbekommen, ſondern insgeſamt war jeine Machtpoſition weſentlich geſtärkt. Die Sieger hielten es füt ganz in der Ordnung, daß Frankreich der Löwenanteil der Beute davontrug, weil es den Krieg im eigenen Lande gehabt und am meiſten unter ihm gelitten hatte. Hinzu trat das Syſtem der Sicherungen, das im europäi⸗ ſchen Oſten und Südoſten Deutſchland nieder⸗ halten ſollte. Von dieſem Syſtem der Siche⸗ rungen profitierte zunächſt in erſter Linie Frankreich. Erſt ſpäter ſtellte ſich heraus, daß die in Verſailles geſchaffene Geſamtkonſtella⸗ tion im Grunde nichts anderes war als eine von England geſchickt geknüpfte Kette, deren einzelne Glieder ſämtlich nicht nur dazu bei⸗ tragen ſollten, Deutſchland in Schach zu hal⸗ ten, ſondern die auch imſtande waren, im ge⸗ eigneten Augenblick einer franzöſiſchen Macht⸗ politik einen Riegel vorzuſchieben, alſo ein Regulativ der engliſchen Gleichgewichtspolitik in Europa zu ſein. Ueberall da, wo England bereits in Verſailles Frankreich entgegengetre⸗ ten war,— bekanntlich hat es um manche Probleme ſehr ernſte Differenzen gegeben— hat es ſich um nichts anderes gehandelt, als der Möglichkeit einer allzu ſtarken Auswei⸗ tung des franzöſiſchen Machtbereichs einen Damm entgegenzuſetzen. Sehr bald nach dem Kriege ſah denn auch England mit größter Sorge den ſtarken fakti⸗ ſchen und moraliſchen Profit, mit dem Frank⸗ reich aus dem Kriege hervorgegangen war. Es ließ vor allem über Genf ſeine regulierende Politik ſpielen. Wie es immer den Stärkeren auf dem Feſtland bekämpft hat, ſo wandte es ſich nun, da es von Deutſchland und auch von Sowjetrußland zunächſt nichts zu befürchten hatte, gegen Frankreich. Führende Franzoſen haben das damals ſehr deutlich verſpürt. Der alte Tiger Clemenceau ſchreibt darüber in ſei⸗ nem Buch„Größe und Tragik eines Sieges“: „Nach meiner Rückkehr aus Indien begab ich mich über London nach Oxford, um den Titel eines Doktors honoris causa entgegenzuneh⸗ men. Lloyd George bat mich um meinen Beſuch eeeeeeeeneeeeeeeeeeee berlegung des Bußtages Berlin, 18. Nov.(HB⸗Funk) Amtlich wird mitgeteilt: Der dem deutſchen Volk aufgezwungene Kampf nötigt zur Anſpan⸗ nung aller Kräfte. Aus dieſem Grunde wird —•◻ auf Mittwoch, den 22. mber, fallende Bußtag auf So 26. November, verlegt. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 19. Uovember 1959 im Unterhaus. Seine erſte Frage war, ob ich ihm etwas zu ſagen hätte.„Ja“, antwortete ich,„ich hätte Ihnen zu ſagen, daß ich zu der Feſtſtellung gekommen bin, Sie ſind nach dem Waffenſtillſtand der Feind Frankreichs gewor⸗ den.“„Na, und wenn“, erwiderte Lloyd George, „iſt das nicht unſere traditionelle Politik?“ Und an anderer Stelle ſeines Buches ſchreibt der gleiche Clemenceau:„Großbritannien genießt infolge ſeiner inſularen Lage ſtets den Schutz des Meeres. Deshalb hält es ſich für verpflich⸗ tet, unter den Völkern auf dem Feſtland Zwie⸗ tracht zu ſäen, um den friedlichen Beſitz ſeiner Eroberungen zu gewährleiſten. Dieſe Politik hat England auch ſchon auf unſere Rechnung graße Vorteile eingebracht.“ Man weiß, daß gerade Clemenceau Deutſchlands blindwütigſter Geg⸗ ner geweſen iſt; von ihm ſtammt ja auch das Wort von den 20 Millionen Deutſchen zu viel auf der Welt. Um ſo erſtaunlicher iſt ſeine gleichzeitige klare Erkenntnis von dem frivolen Spiel*—— Dex alte Tiger ſah ganz deut⸗ ich, daß England nie und nimmer um irgend⸗ eines anderen Recht oder Vorteil kämpfte, ſon⸗ dern nur um der Aufrechterhaltung der Zwie⸗ 50 dem europäiſchen Feſtland willen. s gleiche zeigte ſich wenige Jahre ſpäter zur Zeit des Ruhrkampfes. Nachdem 4 erſt auf der Konferenz von Genua nach dem Ver⸗ trag von Rapallo, der die erſte Wiederanähe⸗ xung Deutſchlands und Rußlands zuwege ge⸗ bracht hatte, England die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung engſter Bindungen an Frank⸗ reich abermals erkannt hatte, um einer etwai⸗ —— Schwergewichtsverlagerung durch eine neue eutſch⸗ruſſiſche Allianz zu begegnen, vrückte es wenig ſpäter wieder auf Frankreich, ils dieſes bis an die Ruhr vorſtieß. Lloyd George war auf Grund des Genueſer Mißerfolgs nach fünf⸗ jähriger Herrſchaft geſtürzt worden. Sein Nach⸗ olger Bonar Laws ließ es nicht ungern ge⸗ ehen, daß die engliſchen Gewerkſchaften ſich ſcharf gegen den Ruhreinbruch der——*—— wehrten und daß ſogar Pabſ Bankhäuſer insgeheim die immer mehr abſinkende deutſche Mark ſtützten. Deutſchland war England in dieſem Augenblick als Gegenſpieler gegen eine franzöſiſche Vorherrſchaft am Ahein überaus wichtig. Und als wenig ſpäter Baldwin an die Stelle Bonar Laws getreten war, diſtanzierte man ſich mit den Gutachten der Kronjuriſten Ruß offen von Frankreichs Forderungen: Die Ruhrbeſetzung widerſpreche dem Verſailler Ver⸗ trag; eine Nachprüfung der deutſchen Zahlungs⸗ fähigkeit ſei notwendig, bevor derart rigoroſe Schritte unternommen würden. Dieſe beiden Hünen Erfahrungen mit der u Machir Politik allein ſchon während der erſten Nachkriegsjahre ſollten, ſo möchte man annehmen, eigentlich ſelbſt den Franzoſen zu denken gegeben haben. Die Franzoſen ſind noch nie eines Sieges froh geworden, genau ſo wenig, wie ſich die Deu rn jemals eines Sieges gegen einen andern Staat freuen konn⸗ ſen, Immer ſtand Ede als Dritter da, der ſeine Hand offen hielt, um entweder den Betrag“ für ſeine Neutralität einzukaſſieren oder für ſeine, allerdings ſehr ſeltene, Teil⸗ nahme am aktiven Kampf ſeine Beute heimzu⸗ tragen, in jedem Fall aber vor die Machtaus⸗ weitung eines anderen Saates einen Riegel zu ſchieben. Wäre ein ſolches Dazwiſchentreten feicht noe Europas geweſen, hätte man es viel⸗ eicht noch gelten aſſen können. Aber ſolch Eingriff geſchah immer nur zugunſten Eng⸗ lands,„um den friedlichen Beſitz ſeiner Er⸗ oberungen zu gewährleiſten“, wie Clemenceau es nannte. Die geſamte britiſche Rheinpolitik im 17. und 18. Jahrhundert iſt durchzogen von Englands Kampf gegen den Stärkeren. Die anfängliche Hinneigung zu Friedrich dem Gro⸗ ßen während des Siebenjährigen Krieges war von den gleichen Motiven beſtimmt, wie die ſpätere Abwendung von ihm, als ſich Friedrich als der Stärkere erwies. Am deutlichſten trat dies Kennzeichen der engliſchen Politik wohl während der Koali⸗ tionskriege zutage, vor allem während des zweiten. Wie ſkrupellos hat zum Beiſpiel der Herzog von Pork 1799 die Ruſſen den Feinden Bee als das engliſch⸗ruſſiſche Heer in Hol⸗ and gelandet war und von den Franzoſen zu⸗ rückgedrängt wurde, um ſich ſelbſt für ſeine Engländer die Rückkehr durch eine ſchmähliche Kapitulation zu erkaufen. Der ruſſiſche Kaiſer Paul war ob dieſes Verrats derart erbittert, daß er von der Koalition zurücktrat, nun den Spieß umdrehte und Napoleon gegen England eeeeeer akmminlinrmekiWntheiancngihnhnmhekunmrzäfffüain Wirleliche Freude am Rauchen können nur wirlklich gute Cigaretten bieten arcan 3, ———————— unterſtützte. Und wir wiſſen heute, daß auch hinter dem Mord an dieſem Zaren Paul I. im JFahre 1801 England geſtanden hat wie hinter ſo vielen anderen Mordtaten. Die Geſchichtsſchreibung hat es leider bisher verſäumt, einmal eine zuſammenhängende Dar⸗ ſtellung aller verhängnisvollen Initiativen Englands— dem europäiſchen Kontinent zu⸗ ſammenzuſtellen. Bei einer ſolchen Geſchichts⸗ ſchreibung würde ſich unſchwer ergeben, daß England in jedem einzelnen Abſchnitt der neueren Geſchichte die Entwicklung Europas ge⸗ emmt, Zwieſpalt geſät und im trüben ge⸗ fiſcht hat. Wir wären heute im Zuſammen⸗ doladier und öamein zum friensrat in condon nach dem Fehlſchlag Reynauds gemeinſame Einkaufszentrale beſchloſſen Von unserem Vertreter) j. b. Genf, 18. November. Der Mißerfolg des franzöſiſchen Finanzmini ⸗ ſters Reynaud in London hat Daladier per⸗ auf die Beine gebracht. ie Tatſache, daß die engliſche Regierung die miriſchaftlice n des Krieges auf Frank⸗ reich abzuwälzen verſucht, obwohl Frankreich nach dem Urteil San Wirtſchaftsautori⸗ täten dem Staatsbankerott zutreibt, hatte Dala⸗ dier veranlaßt, ſofort den Zuſammentritt des engliſchen Kriegsrates zu fordern. Wie es heißt, wurde die Londoner Sm m erſt am Frei⸗ tagvormittag gegeben. Am gleichen Vormittag noch traf Daladier mit einem Stabe von Mit⸗ arbeitern, darunter General Gamelin, und dem Generglſtabschef in London ein. Es gelang ihm, die Engländer wenigſtens inſofern breit⸗ uſchlagen, daß die Schaffung einer Arm Gin⸗ estkate beſchloſſen wurde. Die ganze e dieſer engliſch · fran · zöſiſchen Einkaufsgenoſſenſchaft legt aber wieder einmal ſchlagend dar, wie außerordentlich ſtark die Weſtmüchte auf Rüſtungsimport ange⸗ wieſen ſind. Die Einkaufszentrale, die Englands Kriegs⸗ wirtſchaftsrat darſtellen wird, wird ſechs Exe⸗ kutivausſchüſfen übergeordnet ſein, die fol⸗ ende Fachgebiete umfaſſen: Flugzeuginduſtrie, Riülſtungen und Rohſtoffe, Petroleum, See⸗ transporte, Wirtſchaftskrieg. Die wichtigſte rage, ſo geht aus dem Kommuniqusé hervor, t noch offengelaſſen worden, nämlich die F i⸗ nanzierung. Wie aus Paris verlautet, ſieht man bereits allein in der Tatſache des Zuſammenſchluſſes eine techniſche Kliner 38 durch welche England entſprechend ſeiner fi⸗ Wachlende Propaganda gegen Dalad'er „Erbarmungsloſe Sofortmaßnahmen“ gefordert/„Rettet Frankreich!“ Vonunserem Vertreter) lb. Genf, 18. November Die Propaganda gegen den Regierungskurs nimmt in Frankreich ungeahnte Ausmaße an. Der Kriegshetzer de Kerilles ſchreibt in der „Gpoque“, die Maßnahmen der Regierung 32¹ vollſtändig verfagt. Man verteile jeden ag Tauſende und Abertauſende von Flug⸗ blättern über ganz Frankreich, und der Poli⸗ zei gelinge es nicht, die Geheimdruckereien ausfindig zu machen, die ein Netz von Auto⸗ verbindungen verwenden, um die Friedens⸗ propaganda von Paris in die Umgebung und in die Provinzen auszudehnen.„Außergewö n⸗ liche aßnahmen ſeien erforderlich“,„Die Stunde geheiligter Notwendigkeiten hat ge⸗ ſchlagen“,„Es handelt ſich darum, Frankreich u retten“,„Die innere Gefahr iſt Sasben als ußere“,„Allgemeine gewaltige erbarmungs⸗ loſe Eoforkmußnahmen„ſo ſchreibt das„Petit Journal“, ſeien das einzige Mittel, durch das —— Situation vielleicht noch gerettet werden önne. „Die fllliierten haben die Brücke abgebrochen“ Belgiſche Stimmen zum Scheitern des bermittlungsſchrittes Von unserem Vertretey mü Brüſſel, 18. November. Die Reaktion Berlins und der deutſchen Preſſe auf die engliſch⸗franzöſiſche Provokation. die in den Antworten der beiden Weſtmächte auf die Initiative der Souveräne Hollands und Bel⸗ giens zum Ausdruck kommt, hat die belgiſche Oeffentlichkeit augenſcheinlich tief beeindruckt. Sämtliche Blätter geben der Berliner Meldung einheitlich die Schlagzeile:„Deutſchlands Kriegsziel— die Vernichtunga des engliſchen Imperiums“.„Der Krieg geht weiter“, lauten die Schlußfolgerungen, die das„Libre Belgique“ aus der Antwort der Weſtmächte auf das belgiſch⸗holländiſche An⸗ gebot zieht. Auch die Antwort des Staatspräſi⸗ Britilche handelsdampfer „Mutproben“, deren ſich DN Amſterdam, 18. Rovember Mangels ehrlicher Kriegshandlungen, die die engliſchen Hetzer bekanntlich nicht ſchätzen, ent⸗ blödet man ſich nicht, im Londoner Unterhaus als Erſatz von angeblichen„Heldentaten. zu ſprechen, die bewaffnete britiſche Handels⸗ dampfer bei Angriffen auf deutſche U⸗Boote vollführt hätten. Man hält es alſo ſcheinbar nicht einmal mehr für notwendig— oder viel⸗ leicht auch für hoffnungslos— vor der Welt eine der brutalſten Völkerrechtsverletzungen Englands zu verbergen. Der Abgeordnete Ropner, gleichzeitig Direktionsmitglied einer Reederei, brüſtete ſich jetzt im Parlament. offen mit gemeinen Attacken ſeiner Schiffe iner dieſer Dampfer habe vor kurzem dank ſeiner ſtarken Bewaff⸗ nung ein mehrſtündiges Geſecht mit einem deutſchen U⸗Boot geführt und während dieſer eit noch einen engliſchen erſtörer erheigerufen. uch ein zweiter „Handelsdampfer dieſer„Ropner⸗Flotte habe ein anderes deutſches U⸗Boot angegriffen und in die Flucht geſchlagen. Unter dem Bei⸗ denten Lebrun hat ein neues Element in die Debatte geworfen. Zum exſten Male ſei auf feiten der Alliierten die Rede auf Oeſter⸗ reich gekommen. Es ſtehe feſt, daß der Führer, der eben einen blitzartigen militäriſchen Sieg in Polen davongetragen habe, die Diskuſſion über das Schickſal Oeſterreichs, in dem er geboren ſei und das er von Kindheit her mit Groß⸗ deutſchland wieder zu vereinigen gedachte, nicht annehmen könne. Man dürfe nicht vergeſſen. daß der Anſchluß Oeſterreichs das arößte Werk des Nationalſozialismus iſt, mit der er die Einheit vollendet habe. Mit dem Auſwerfen der Oeſterreich⸗Frage hätten daher die Alliier⸗ ten die Brücke abgebrochen, die zu einer Verſtändigung hätte führen können. gegen deullche-Boole die Engländer rühmen fall des Hauſes pries der Abgeordnete zum Schluß den ungeheuren„Mut“ ſeiner Be⸗ ſatzungen. Von dieſem traurigen Mut dürfte wahr⸗ ſcheinlich nicht ſehr viel übrig bleiben. wenn unſere deutſchen U⸗Boot⸗Kommandanten, deren vorbildliche Ritterlichkeit höchſte Bewunderung in aller Welt gefunden hat, den hinterhältigen Angriffen getarnter Piratenſchiffe die einzige olgerichtige Antwort geben ſollten. Es ſtünde ann allerdings zu bezweifeln, ob man ſich in dem ſehr erlauchten Parlament noch einmal ſo offenherzig mit britiſchen Schurkentaten brü⸗ ſten könnte.— DNB Kopenhagen, 18. November. Nach einer bis zelg 6. November durchge⸗ führten Statiſtik beläuft ſich der Verluſt an Tonnage, den die Handelsſchiffahrt der nordi⸗ *— Länder infolge des Krieges bisher er⸗ itten hat, auf 48 Bruttoregiſtertonnen für Rorwegen, 12258 für Dänemark(darunter die „Canada“ mit 11 108 Tonnen), 11 282 für Schweden und 10 744 für Finnland. Schutz der Dolksgemeinſchaft oberſtes bebot plünderer hingerichtet/ Todesſtrafe für Brandſtifter Berlin, 18. November.(HB⸗Funk.) Bei Widerſtand gegen die Staatsgewalt wurde der Brandſtifter Alfred Gl uth er⸗ ſchoſſen Er war vom Sondergericht Berlin we⸗ gen vierfacher Brandſtiftung zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt worden. Am 18. November 1939 iſt der vom Sonder⸗ gericht in Freiburg im Breisgau wegen Plünderung zum Tode verurteilte Wilhelm Laubis hingerichtet worden. Laubis hat am 20. September 1939 in Freiburg im Breisgau in einem unbewohnten Hauſe geplündert. * DNB Schwerin, 18. November. Der 19jährige Ludwig Bernitt aus Klein ⸗ Laaſch bei Ludwigsluſt wurde vom Sonder⸗ gericht wegen zweifacher Brandſtiftuna zweimal zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt. Bernitt hatte am 11. und 17. Oktober zwei gefüllte Scheunen in Brand geſteckt. Frauenmörder zum Tode verurteilt DNB Wien, 18. November Von einem Sondergerichtshof wurde der Maurergehilfe*— ogner wegen Ver⸗ brechens des vollbrachten und verſuchten tücki⸗ ſchen Mordes zum Tode verurteilt. Der An⸗ geklagte hatte im Burgenland drei Ueberfälle auf Frauen mit einem Flobertgewehr verübt und eines ſeiner Opfer durch einen Schuß in den Kopf getötet. Bogner gab als Grund Enttäuſchung ünd Erbitterung über ſeine Er⸗ folgloſigkeit bei Frauen an. leben der europäiſchen Völker und Staaten viel weiter, die friedliche Arbeit geſicherter, die Kultur fortgeſchrittener, wenn nicht England immer dazwiſchengeſtanden hätte. Deshalb erfüllt Deutſchland heute geradezu eine Miſſion, wenn es als erſter Staat es unternimmt, ſich nicht ſo ſehr mit den von England vorgeſchick⸗ ten Mittelsmännern zu befaſſen(die Erledi⸗ gung Polens war, von ſolchem Geſichtspunkt geſehen, mehr eine militäriſch⸗taktiſche Angele⸗ enheit), ſondern ſich und ſeine ganze Kraft auf ngland als den Todfeind Europas zu konzen⸗ trieren. Europa wird nicht eher zur Ruhe kom⸗ men, als bis England zerſchmettert am Boden liegt. Von dem Willen zu ſolcher—— rung Englands iſt Deutſchland heute aus⸗ ſchließlich beſeelt. Und alle Kräfte, die wir heute mobiliſieren, ſind auf dieſes eine nicht nur Deutſchland, ſondern Europa von England befreien e Ziel gerichtet. Dr. J. B. überzeugt 121 ſein, da nanziellen Leiſtungsfähigkeit hinzugezogen werden kann. lan ſcheint in e ſe Engländer unvergleichlich ſtärker zur Ueber⸗ nahme 93 Kriegslaſten heranzuziehen, als dies im Weltkrieg m glich war. zuden winern morgenluſt .w. Kopenhagen, 18. November. Chamberlain war bei dem großen Kriegsrat, der zur Behebung der wirtſchaft⸗ lichen Differenzen zwiſchen England und rank⸗ reich in London abgehalten wurde, ſelbſt an. wefend. Die franzöſiſchen Teilnehmer des Kriegsrates kamen, wie die engliſchen Meldun⸗ gen berichten, unbemerkt in das Haus Downing Street 10. Die Londoner Erläuterungen zu den Beſchlüſſen des Kriegsrates ſprechen von einer Aagot chen az⸗ Einkaufsorga⸗ nifation auf dem Weltmarkt“. Was für eine prüchtige Chance für die alliierten Juden! Sie werden ſicherlich ſowohl in dieſer Organiſation wie in den geplanten Kontroll⸗ und Einkaufs⸗ räten, die alle Einkäufe tätigen ſollen, die uptrolle 415 und dieſe Transaktionen ſo enken, daß der 3 Krieg zu dem erhofften Seen en Geſchäft für das Weltjudentum Eine Londoner Meldung der Kopenhagener Politiken“ fagt, daß die neue engliſch⸗franzöſi⸗ ſche Organiſation vor allem—** ienen ſoll, Preisſteigerungen auf dem Weltmarkt dort zu begegnen, wo England und Frankreich als Käu⸗ fer intereſſiert ſind. Das däniſche Blatt be⸗ zeichnet die neuen Maßnahmen als ein Zeichen dafür, wie weit der Krieg England von den liberalen Theorien entfernt hat.(1 Offenſichtlich haben gerade die Zawierigkei⸗ ten, denen England und Frankreich auf dem allgemeinen Markt begegnen, ausſchlaggebend zu dem Freitagsbeſchluß beigetragen. Gerade auf dieſem Gebiete werden ſie alſo ihre Ziele raſch zu verwirklichen ſuchen, denn der Fracht⸗ raummangel wird allmählich zu der akuten Sorge, beſonders für England, da die engliſche Nachfrage nach neutraler Tonnage von Tag zu Tag ſteigt. Es herrſcht ſtarker Mangel an mit⸗ telgroßen Schiffen, nachdem die größeren be⸗ reits faſt ſämtlich mit der Verſorgung der Weſtmächte erfaßt ſind. Die Frachtraten für neutrale Tonnage nach Häfen für kriegführende Mächte ſind bereits dreimal ſo hoch wie die von der Regierung feſtgeſetzten Sätze. Gerade das wollen die Regierungen Englands und Frank⸗ reichs durch ihren neuen Truſt ändern. Rielenziviletat in Frankreich en e. b. Genf, 18. November Finanzminiſter Reynaud, der bemerkens⸗ Fen werterweiſe nicht nach London geflogen war, ſtattete der Finanzkommiſſion und der Kammer über den Haushaltsplan 1940 ab, der mit 79 Snnn ebeckt werden ſoll. In dieſem Betrag ſind edoch nur die Erforderniſſe der Zivilminiſte⸗ rien enthalten. Alle rein militäriſchen, vor allem die militäriſchen Kriegskoſten, ſollen auf einem Spezialkonto werden, das wahr⸗ ſcheinlich T alten wird. Der Haushaltsplan ſoll in den bevorſtehenden Kam⸗ merſitzungen durchberaten werden. In fiürze Wieder geheimnisvolle Exploſtonen im Zen ⸗ trum Londons. In der Gegend des Picca⸗ dilly⸗Zirkus fanden Sonnabend drei Explo⸗ ſionen ſtatt. Ein Augenzeuge ſagte, man Ren einen lauten Knall gehört, und die Leute eien aufgeregt auf ein in der Nähe befindliches Kino⸗Theater zugelaufen. neA ſollen 400 Ausbildungsflugzeuge für England liefern. Wie aus Inglewood(Kali⸗ fornien) wird, erhielt die North⸗Ame⸗ rican Aviation Co. einen Auftrag des briti⸗ ſchen Luftfahrtminiſteriums auf Lieferung von 400 Ausbildungsflugzeuge, die 17 Millionen Dollar koſten. Aegypten lehnt britiſches Diktat ab. Wie der Amſterdamer„Telegraaf“ aus Kairo berichtet, hat die ägyptiſche Regierung den Antrag der britiſchen Regierung auf Ankauf von 210 000 Ballen Baumwolle zu den am 11. November in Alexandrien geltenden Preiſen abgelehnt. Japans Vormarſch in die Provinz Die weſtlich von Pakhoi in Südchina gelande⸗ ten japaniſchen Truppen, die in mehreren Ko⸗ lonnen nordwärts vorgehen, durchſtießen den etwa 80 Kilometer breiten nach Indochina rei⸗ chenden Keſſel der Kwantung⸗Provinz und überſchritten am Freitagnachmittag die Grenze der adt. Sie ſtehen unweit der früheren Hauptſtadt der Provinz Nanning. on chineſiſcher Seite wurde bisher kein nen⸗ nenswerter Widerſtand geleiſtet. Die japaniſche Luftwaffe nahm ſtarken Anteil am glatten Ver⸗ lauf der Operationen. ngtſcheng beſetzt. Japaniſche Truppen haben, 15 N4 Sonderdienſt des„Giornale 'Italia“ aus Tokio berichtet, die an der Grenze der chineſiſchen Provinzen Kwantung —— granzöſt ſc•8 o renze von Franzöſi ndochina egene Stadt Fangtſcheng beſetzt. Neue Steuer⸗Erhöhung in Frankreich. Wie der Londoner Rundfunk aus Paris berichtet, wird die franzöſiſche Sondereinkommenſteuer, die Anfang des Krieges eingeführt wurde, um 25 v. H erhöht. Auch iſt beabſichtigt, im nächſten Monat die Telefon⸗ und andere Ge⸗ bühren heraufzuſetzen. den Abſicht europas Das Warſcha die Bil tenblock, dem all türlich ten pol. werden nach W fährt m ie Wirt Die R Sikorf leſkin licher E liſche Pe in denen —4 45 genſatz re Kreiſe zi einleucht nach der Smigly den, die ſeinen 2 nach ſein Jetzten viel Gel Flüchtlin ausgibt, ihre Gaſt ſchen Plö fluch Ri Engli „Die bu die Ausw auf Süde ſcheinung Die Bl. den Reiſe Bagdat auf hin,! Wirkung Paktes a Vorderaſi die Verbi W Hr. ber! izugezogen optimiſti⸗ s gelingt, zur Ueber⸗ n, als dies nluſt wember. n großen wirtſchaft⸗ ind Frank⸗ ſelbſt an⸗ hmer des 1 Meldun⸗ Downing zen zu den von einer kaufsorga⸗ für eine uden! Sie ganiſation Einkaufs⸗ ſollen, die ktionen ſo erhofften tjudentum henhagener ch⸗franzöſi⸗ ienen ſoll, At dort zu h als Käu⸗ Blatt be⸗ in Zeichen d von den hwierigkei⸗ auf dem hlaggebend n. Gerade ihre Ziele rFracht⸗ der akuten ie engliſche on Tag— el an mit⸗ ößeren be⸗ rgung der traten für egführende vie die von zerade das ind Frank⸗ en. eich ovember bemerkens⸗ ogen war, r Kammer plan 1940 Franken etrag ſind vilminiſte⸗ iſchen, vor ſollen auf das wahr⸗ vird. Der nden Kam⸗ im Zen · des Picca⸗ i Explo⸗ agte, man die Leute efindliches gzeuge für dod(Kali⸗ korth⸗Ame⸗ des briti⸗ ferung von Millionen b. Wie der o berichtet, Antrag der on 210 000 ovember in lehnt. Aaannt ia gelande⸗ hreren Ko⸗ tießen den hochina rei⸗ vinz und die Grenze unweit der Nanning. kein nen⸗ jiapaniſche latten Ver⸗ Truppen „Giornale e an der Kwantung nittelbaren gelegene reich. Wie s berichtet, imenſteuer, jrt wurde, ſichtigt, im mdere Ge⸗ „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 19. November 1939 kngland will 5üdoſteuropa auſleilen polniſche Deſperados vor Londons Wagen geſpannt DNB Paris, 18. November. Langſam zeichnet ſich das Ziel Englands mit der von ihm eingeſetzten polniſchen Ma⸗ rionettenregierung deutlicher ab. Dieſe in Paris tagenden polniſchen Deſperados haben in Chamberlains Auftrag im Rahmen der engliſchen Kriegsziele einen großangelegten Aufteilungsplan Südoſteuropas ausgearbeitet, der jedoch in franzöſiſchen politiſchen Kreiſen lebhafte Kritik ausgelöſt hat, nachdem Frank⸗ reich bereits bei der Beantwortung des ge⸗ meinſamen holländiſch⸗belgiſchen Schrittes das Sprachrohr für die engliſchen Kolonialpläne auf dem Kontinent ſein mußte, durch das die Abſicht einer neuen Aufteilung Oſt⸗Mittel⸗ europas bekanntgeworden iſt. Das fanatiſche Projekt, das die geſcheiterten Warſchauer Exiſtenzen aufgeſtellt haben, ſieht die Bildung eines oſtmitteleuropäiſchen Staa⸗ tenblocks von der Donau bis zur Oſtſee vor, dem alle jetzt dort beſtehenden Staaten— na⸗ türlich unter Führung eines wiederhergeſtell⸗ ten polniſchen Raubſtaates— eingegliedert werden ſollen. Daß man in der Abgrenzung nach Weſten dabei beſonders großzügig ver⸗ fährt und nicht nur Ungarn und die Slowa⸗ kei, ſondern auch einen Vaſallenſtaat Oeſter⸗ reich einbezieht, iſt bei einer engliſchen Auf⸗ tragsarbeit nicht verwunderlich. ie überraſchend dieſe brutalen Pläne eines unverhüllten engliſchen Kolonialregimes im Oſten Mitteleuropas, noch dazu polniſcher Prä⸗ gewfr auf die franzöſiſche öffentliche Meinung ewirkt haben, beweiſt die bei der ſcharfen egszenſur doppelt ernſt einzuſchätzende Kri⸗ tik in—15 Zeitungen. So bemerkt„Pe⸗ 11t Pariſien“ biſſig, derartige Abſichten könnten doch nicht„ohne di Ho Wirnat uſtimmung der Intereſſierten in ie Wirklichkeit umgeſetzt werden.“ Die Reiſe des polniſchen„Regierungschefs“ Sikorſki und ſeines„Außenminiſters“ Za⸗ leſti nach London unß ihr auffallend feier⸗ licher Empfang durch hohe und höchſte eng⸗ liſche Perſönlichkeiten gerade in dieſen Tagen, in denen die Grundzüge des Aufteilungspla⸗ nes bekannt werden, erhält durch dieſen Ge⸗ Krelſes realer denkender franzöſiſcher politiſcher reiſe zu dem großen Wahnſinnsprojekt eine einleuchtende Begründung, England hat nach der Reſignation von Moſcicki, Rydz⸗ Smigly und Beck doch wieder Dumme gefun⸗ den, die ſich wie Beneſch und Konſorten vor ſeinen Wagen ſpannen laſſen und willenlos nach ſeiner Pfeife tanzen. Jetzt wird es auch klar, warum England ſo⸗ viel Geld für die Betreuung der polniſchen Flüchtlinge in den ſüdoſteuropäiſchen Ländern ausgibt, die es als Schrittmacher dieſer für ihre Gaſtländer allerdings nicht ſehr ſympathi⸗ ſchen Pläne braucht. fluch Rußland ſoll eingekreiſt werden Engliſche Machenſchaften in Vorderaſien DNB Sofia, 18. November Die bulgariſchen Blütter zeigen ſowohl für die Auswirkungen des Dreierpaktes von Ankara auf Südoſteuropa, als auch für ſeine Folgeer · ſcheinungen in Vorderaſien großes Intereſſe. Die Blätter gehen aus von einer bevorſtehen⸗ den Reiſe des türkiſchen Staatspräſidenten nach Bagdad. Die Zeitung„Sora“ weiſt dar⸗ auf hin, daß durch dieſe Reiſe offenſichtlich die Wirkung dieſes engliſch⸗franzöſiſch⸗türkiſchen Paktes auf dem Schwarzmeergebiet bis nach Vorderaſien ausgedehnt werden ſolle, um ſo die Verbindung zwiſchen der Türkei und den e vorherige ge⸗ Staaten des Paktes von Saadabad, alſo Iran, Irak und Afghaniſtan, noch enger zu knüpfen. Dadurch ſolle die Einkreiſungspolitik gegen Rußland vom Mittelmeer durch die Schließung der Meerengen des Schwarzen Meeres bis nach dem Indiſchen Ozean vorgetragen werden. Der Zweck der Reiſe des türkiſchen Staatsprä⸗ ſidenten nach dem Jrak ſei, den Dreierpakt von Ankara mit dem von Saadabad zu verknüpfen. „Sora“ erinnert hierbei an die früheren lan⸗ gen engliſch⸗ruſſiſchen Kämpfe um die Einfluß⸗ gebiete, namentlich in Jran und in Afghani⸗ ſtan. Dieſe beiden Länder ſtellten heute eine Scheide zwiſchen den ruſſiſchen und engliſchen Einflüſſen in Vorderaſien dar. Der Jrak dage⸗ —55* in der Tat unter engliſchem Protek⸗ orat. Aehnlich äutzert ſich das Blatt„Mir“ zur Reiſe des türkiſchen Staatspräſidenten. Eine Verkoppelung der Pakte von Ankara und Saadabad, ſo ſchreibt das Blatt, würde ſicher· lich eine Abſperrung der Verbindung der So⸗ wjetunion nach dem Indiſchen Ozean, wie es bereits nach dem Mittelmeer erfolgt ſei, nach ſich ziehen. Londons 5piel in der Türkei Gefährliche britiſche Aktivität Ankara, 18. November.(HB⸗Funk.) Die türkiſche Regierung hat 5 500 000 engliſche Pfund für die„Moderniſierung und Aenanle⸗ gung von Häfen“ ausgeſetzt. Die Pläne wurden von einer britiſchen Firma ausgearbeitet. Wie Reuter aus Ankara zu melden weiß, ent⸗ die türkiſche Regierung eine weitere Miſ⸗ ion nach London„zur Regelung verſchiedener Handels⸗ und Finanzfragen“. Die Abordnung, die unter Führung des Generalſekretärs des türkiſchen Außenamtes ſteht, ſoll Ankara am Montag verlaſſen. Britiſche Reichskonferenz gefordert Vonunserem Vertretey) boe. Amſterdam, 18. November. In dem Augenblick, da in England durch die Labour⸗Oppoſition die Diskuſſion über die engliſchen Kriegsziele wieder in den Vorder⸗ grund gerückt iſt, iſt es der Londoner Regie⸗ rung außerordentlich peinlich, daß in den Do⸗ minien Stimmen laut werden, die eine prä⸗ ziſe Feſtlegung der britiſchen Kriegs⸗ abſichten fordern. Der frühere Geſandte Kanadas in Waſhing⸗ ton, Herridge, verlangte in einer öffentlichen Verſammlung in Ottawa, die engliſche Regie⸗ ſolle ſo ſchnell wie möglich die Mitglie⸗ der des Empire zu einer Konferenz nach Lon⸗ don zuſammenrufen, in der gemeinſam die Kriegsziele Großbritanniens und der Domi⸗ nien ffngt werden ſollen. In der engliſchen Hauptſtadt ſcheint man über den Vorſchlag verſtimmt, da bekanntlich ſeit 14 Tagen die Vertreter der Dominien⸗ egierungen in Eng⸗ land weilen, deren uſammenkunft dem Zweck dienen joll, an den Entſcheidungen des Kriegskabinetts und der Feſtlegung der Kriegsziele teilzunehmen. Doſtvertzehr mit deutſchen ſieiegsgefangenen Auch die Uachrichtenübermittlung an in Leindesland Internierte gereaelt NBD Berlin, 18. November. Den Angehörigen von kriegsgefangenen Sol⸗ daten in Feindesland ſoll der Poſwertehr mög⸗ lichſt erleichtert werden. Es ſind folgende Be⸗ ſtimmungen genau zu beachten: Briefe haben bis auf weiteres die Aufſchrift „Kriegsgefangenen⸗Poſt und„Ge⸗ bührenfrei“ zu tragen und dürfen nicht über 250 Gramm wiegen. Briefumſchläge ſollen nicht gefüttert ſein und ſind vorteilhaft offen⸗ zulaſſen. Ein Zwang hierzu beſteht jedoch nicht. Einſeitige Beſchreibung von höchſtens vier ogen mit Schreibmaſchine oder in lateiniſcher Handſchrift iſt erwünſcht, jedoch nicht zwingend. „Die den Angehörigen bekanntgegebene An⸗ 15 des Kriegsgefangenen iſt genau und ſorg⸗ ältig anzugeben(Name, Gefangenen⸗ und La⸗ gernummer, Land). Der Abſender iſt auf der Rückſeite zu vermerken. Die Briefe oder Poſt⸗ karten werden portofrei befördert und können in jeden Poſtkaſten geſteckt werden. Es wird im Intereſſe des Kriegsgefangenen empfohlen, keine Mitteilungen oder ſolche Ein⸗ lagen zu machen, die die Beförderung des Brie⸗ fes aufhalten könnten. „Geldſendungen an Kriegsgefangene ſind vor⸗ läufig nicht zugelaſſen. Ueber Paketſendungen, die vorläufig noch nicht zugelaſſen ſind, erfolgen demnächſt Beſtimmungen. Wer Briefe an Kriegsgefangene oder Inter⸗ nierte ins Ausland ſchreibt, muß ſich darüber klar ſein, daß alle Sendungen dort geöffnet und kontrolliert werden. Man unterlaſſe daher Mit⸗ teilungen jeder Art, aus denen der Feind Ma⸗ terial für ſeinen Nachrichtendienſt oder ſeine Propaganda entnehmen kann. Auch harmlos ge⸗ meinte Bemerkungen über innerdeutſche Ver⸗ hältniſſe oder über perſönliche Nöte können vom Gegner————— und zu einem Kampfmittel gegen Deutſchland ausgenutzt werden. Jeder Briefſchreiber ſei ſich daher bewußt, daß er für die Verhinderung feindlicher Propagan⸗ dalügen mitverantwortlich iſt. Er be⸗ denke auch, wie ſehr er einem kriegsgefangenen Deutſchen ſein Los erſchwert, wenn er ihm Mit⸗ teilungen macht, die ſeeliſch belaſten. Die Zivilinternierten in Feindesland werden von der deutſchen Poſtverwaltung den Kriegsgefangenen gleichgeſtellt. Ueber die Form des Poſtverkehrs wird folgendes bekanntgegeben. 3 Briefſendungen(Briefe und Poſtkarten) an Zivilinternierte, deren genaue Interniertenan⸗ ſchrift bereits bekannt iſt, können gebührenfrei bei jeder Poſtanſtalt aufgegeben werden. Die Nachrichten dürfen nur perfönlichen Inhalts ſein. Es empfiehlt ſich, zunächſt nur kurzgefaßte Poſtkarten zu überſenden. 3. Die Sendung iſt mit der deutlichen Auf⸗ berſeh„Interniertenſendung, gebührenfrei“ zu erſehen. 4. Für vermutlich internierte Perſonen in Feindesland, deren Anſchrift noch nicht bekannt iſt, ſind zunächſt amtliche Ermittlungen über ihren Aufenthaltsort notwendig, bevor eine achricht übermittelt werden kann. Diefe Er⸗ mittlungen werden auf Antrag koſten⸗ frei vom Auswärtigen Amt, Berlin W 8, Kronenſtraße 10, durchgeführt. Der Schrift⸗ wechſel mit dem Auswärtigen Amt über Inter⸗ nierte oder vermutlich Internierte iſt gebühren⸗ frei. Derartige Sendungen an das Auswärtige Amt ſind mit dem Vermerk„Interniertenſen⸗ dung, gebührenfrei“ zu verſehen. 5. Ueber die Form der Nachrichtenübermitt⸗ lung an nicht internierte Angehörige in Fein⸗ desland erfolgt eine weitere Preſſenotiz. * *— — Des Führers Dank an das Tandvolk DNB Berlin, 18. November Der Führer hat folgende Kundgebung an das deutſche Landvolk erlaſſen: Die Erntearbeit dieſes Jahres iſt nunmehr beendet. Die Saat für das kommende Jahr be ⸗ findet ſich trotz ſchlechteſten Wetters und des Mangels an Arbeitskräften bereits wieder in der Erde. Das deutſche Volk dankt ſeinen Bauern für die große Arbeit, die in dem uns aufgezwun ⸗ genen Kampf von entſcheidender Bedeutung iſt. Mit Hilfe des Allmächtigen wird die deutſche Volksernährung aus eigener Scholle damit auch für das kommende Jahr ſichergeſtellt ſein. gez. Adolf Hitler. Empfang für die lowieiruſſiſchen Diriſchaſtsdelegierten Berlin, 18. Nov.(HB⸗Funk.) Am Samstagabend gab Botſchafter Ritter zu Ehren der ſeit mehreren Wochen in Deutſch⸗ land weilenden ſowjetruſſiſchen kstonmufar delegation unter m fellve von Volkskommiſſar Tewoßjan, dem miſſar Korobow ſowie Genera!l Saw⸗ tſchenko einen A Voiſchafter im Hotel Kaiſerhof, an dem der Botſchafter der UdSSR in Berlin, Schkwarzew mit Botſchaftsrat Kobuloff und den Herren der ſowjetruſſi⸗ ſchen Botſchaft teilnahm. Das Auswärtige Amt war u. a. durch die Staatsſekretäre Bohle und Keppler, Ge⸗ ſandten Schnurre, das Reichswirtſchafts⸗ miniſterium durch Staatsſekretär Land⸗ fried und die Wehrmacht durch die Chefs der en General Udet, General Becker und Admiral Witzel ver⸗ treten. Ferner waren zahlreiche weitere höhere Perſönlichkeiten von Staat, Partei, Wehrmacht und Wirtſchaftsführung zugegen. Drüſident von ktuador geſiorben DNB Quito, 18. November. Der Staatspräſident von Eeuador, Aurelio Mosquera Narvaez, iſt geſtern geſtorben. Er iſt 56 Jahre alt geworden. Beileid des Führers DNB Berlin, 18. November. Der Führer hat aus Anlaß des Ablebens des Präſidenten der Republik Ecuador dem Geſchäftsführenden Präſidenten von Ecuador telegrafiſch ein Beileid übermittelt. 13 Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop hat dem Außenminiſter von Ecuador ein Beileidstelegramm überſandt un durch Unterſtaatsſekretär Wörmann dem hie⸗ ſigen Geſchäftsträger von Ecuador ſeine und der Reichsregierung Anteilnahme perſönlich ausſprechen laſſen. Die Präſidialkanzlei, die Reichskanzlei, das Auswärtige Amt und der Reichstag haben am Samstag ihre Flaggen auf Halbmaſt geſetzt. Der flufſiand in Vaziriſtan wächſt Rom, 18. Nov.(HB⸗Funk) Die römiſche Zeitung„Tevere“ meldet aus Neu⸗Delhi, daß der Aufſtand der Inder in Waziriſtan immer größere Ausdehnung an⸗ nimmt. Da die engliſchen Truppen der Lage nicht mehr gewachſen ſind, warfen britiſche Flugzeuge in der Gegend von Mlauds zahl⸗ reiche Bomben ab. Ueber einen Erfolg dieſer engliſchen„Befriedungsaktion“ iſt nichts be⸗ kannt geworden. der Tabak-Gũte verꝛichten wir au⸗ tellvertretenden Volkskom⸗ eine teure Pockung. Desholb ist die ECKSTEIN Nr. 5 auch so gut. und nur well sie S0 gut ist. wurde sſe zur meistgerauchten Zlgerette Deutschlonds 2 C l 37⁵ Sh. ——— —————— Anteil an den Segnungen des „Bakenkreuzbanner“ Sonntag, 19. Uovember 1959 knglands beiff noch dem Suezkanal Kanaleinweihung vor 70 Jahren/ Das Suez heute bedeutet rd. Berlin, 18. November. In Europa iſt man jahrzehntelang, ja jahr⸗ bundertelang von der Vorſtellunga geradezu hyp⸗ notiſiert geweſen, daß alle Kräfte der Nationen nur für das engliſche Imperium da ſeien, weil England der würdigſte Vertreter europäiſcher Intereſſen auf den Weltmeeren ſei.„Was wird Enaland dazu ſagen?“— dieſe feige, unter⸗ würfige Frage hat vor faſt allen großen Welt⸗ projekten geſtanden. Auch das Werden, die Vollendung und die Nutznießung eines der aigantiſchſten Taten menſchlicher Energie und Technik, des Suez⸗ kanals, der nunmehr auf ein ſiebzigjähriges Be⸗ ſtehen zurückblickt, hat der teils fragende, teils trotzende Blick nach London begleitet. Dieſer Kanal, der dem Schiffahrtsverkehr Europa. Aſien den faſt vierwöchigen Umweg um die Südſpitze Afrikas erſpart, bedeutet den Beginn einer neuen Epoche, in der jedoch Enaland ſein altes Spiel voll Trug und Hinterliſt erneuern konnte. Als der Suezkanal nach rund zehnjähri⸗ ger Bauzeit am 17. November 1869 mit pom⸗ pöſen Feiern dem Verkehr übergeben wurde— das erſte Schiff paſſierte ihn erſt zwei Tage ſpäter—, da wurde die romantiſche Zeit der Erdumſealung zu Grabe getragen, und an ihre Stelle trat die Jagd nach dem Profit. Zwar 900 es damals noch einige Kapitäne, die ver⸗ chtlich auf die„Dinger mit dem Schornſtein“ zeigten, doch das änderte nichts an der Tat⸗ ſache, daß der Markſtein der modernen volks⸗ wirtjchaftlichen und politiſchen Entwicklung in das Verkehrsfeld der Völker nunmehr hinein⸗ geſetzt wurde. Ein Deutſcher hatte die Idee Diecheſchichte desSuezkanalbaus iſt ein einziger Kampf gegen Unverſtand und Kleingläubigkeit, vor allem aber gegen Intrigen und Beſtechung. Sie zeichnet mit den kraſſeſten Farben den ewigen Betrüger in dieſer Welt, England, das erſt mit allen Mitteln den Bau des Kanals zu verhindern trachtete dann aber ſich auf Schleich⸗ wegen die entſcheidende Kontrolle der inter⸗ nationalen Waſſerſtraße ſicherte. Der Plan, den Iſthmus von Suez, der die Landbrücke zwiſchen dem Mittelmeer und Roten Meer herſtellt, zu durchſtechen, hat ſchon die Planuna vieler Jahr⸗ hunderte beſchäftigt. Er iſt der Traum aller Großen geweſen, ein Alexander, ein Cäſar, ein Napoleon haben ſich an ihm berauſcht. Aber erſt das 19. Jahrhundert ließ das Projekt ver⸗ wirklichen, das als erſter ein Deutſchöſterreicher, der Ingenieur Negrelli, fertia ausgearbeitet einer franzöſiſchen Kommiſſion vorlegte. „RNegrelli felbſt gelang es nicht, die zahlloſen Skeptiker von der Durchführbarkeit ſeines Pla⸗ nes zu überzeugen. Er hat die Früchte ſeines Denkens und Grübelns einem Fer⸗ dinand von Lefſeps, überlaſſen müſſen. Mit einer Leidenſchaft fondergleichen, ja geradezu beſeſſen von der gewaltigen Idee, hat dieſer ———= Diplomat und Amateuringenieur den Traum von Jahrhunderten verwirklicht. Leſſeps wirbt an Europas höfen Ein Projekt wie das des Suezkanalbaus er⸗ forderte große Inveſtitionen. Um ſie ſicherzu⸗ ſtellen, reiſte Leſſeps von einem europäiſchen of zum andern und ſetzte den Monarchen und ihren Ratgebern die epochale Bedeutung dieſes Kanals in begeiſterten Worten auseinander. Ein Kanal des Friedens, der allen ſeefahren⸗ den Nationen in gleicher Weiſe zur Verfügung ſteht, ſollte geſchaffen werden.„Suez, Suez“, hallte es in allen Weltſtädten wider. Als Ende November 1854 Ferdinand von Leſſeps vom ägyptiſchen Vizekönig Muhamed Said, den Leſſeps ſeinen Freund nannte, das ausſchließ⸗ liche Recht zur Gründung einer Suezkanal⸗ kompanie erhalten hatte, war es eigentlich nur noch eine Frage der Finanzierungsform, um das Projekt auszuführen. Da aber trat England auf den Plan und machte ſeine dunklen Einflüſſe auf den eh der Hohen Pforte, der damals Aegypten no unterſtand, geltend. Die Türkei beſtätigte nicht die Genehmigung des Vizekönigs Muhamed Said, weil das Morgenluft witternde England es nicht wollte. Leſſeps reiſte darauf nach Lon⸗ don und verſuchte vergeblich den Herren an der Themſe klar zu machen, daß gerade das bri⸗ tiſche Weltreich von dem Kanal ungeheuren Rutzen hätte verkürzte er doch den Weg Lon⸗ don—Bombay um 4560 Meilen, das iſt rund vierzig Prozent der geſamten Fahrtſtrecke. In London verſtand man Herrn von Leſſeps ſchon, man war aber dagegen, daß alle Länder anals haben follten. Wäre Leſſeps kein ehrgeiziger Fran⸗ zoſe geweſen, dann hätte man Ichon zuge⸗ ung des britiſchen Seeweges nach Indien. ord Palmerſton, der große Intrigant und Premierminiſter, nannte deshalb die Suez⸗ kanalgeſellſchaft, für die anfangs vierhundert⸗ tauſend Aktien zu je 500 Franken aufgelegt waren,„eine der bemerkenswerteſten Betrugs⸗ verſuche der modernen Zeit“. Engliſche Intrigen und Drohungen Um die Fortführung der Kanalvorbereitun⸗ gen zu verhindern, war England kein Mittel ſchlecht genug. Trotzdem ließ Leſſeps ſich nicht entmutigen. Im April 1859 wurde ohne Ge⸗ nehmigung Konſtantinopels der erſte Spaten⸗ bch auf der Landzunge von Port Said getan. rneut bearbeitet London die Hohe Pforte. „Vertragsbruch! Rebellion!“ ſchrie Palmerſton. Man drohte, den„wahnwitzigen“ Vizekönig ab⸗ delen wenn er nicht ſofort die Einſtellung er Arbeiten veranlaßte. Das Unternehmen ſchien Eün Da ſchaltete ſich Napoleon III. ein. Er verbürgte ſich für die reinen Abſichten und Rechte der Kanalkompa⸗ nie und ſicherte ſo den Fortgang der Arbeiten. England wggte damals gegen Frankreich keine offene Auflehnung. Dann aber kam ein neuer Schlag für Leſſeps: Muhamed Said ſtarb 1863, und ſofort ſetzte das engliſche Keſſeltrei⸗ ben gegen die Kanalgeſellſchaft wieder ein. Alles ſtand auf dem Spiel. Sogar in Frank⸗ reich fank der Glaube an das Gelingen des Werkes. Die Türkei verlangte von Leſſeys Ga⸗ rantien, daß der Suezkanal nur Handelsſchif⸗ Roihſchild greift ein Und was tat England, als der Bau vollendet war? Es ſtellte ſich auf den Boden der Tat⸗ ſachen und trachtete nunmehr nach dem Beſitz des Kanals. Lord Gladſtone erklärte mit Ze5 Miene:„Unſere Ingenieure ha⸗ en ſich geirrt, Herr von Leſſeps hatte re 5 Und dann hieß es an der Themſe:„Rin ins Ge⸗ ſchäft!“ Was konnte da England gelegener kom⸗ men, als die Verſchwendungsſucht des Khediven und ſeine damit zuſammenhängenden ewigen Geldnöte? Für rund vier Millionen Pfund wurde Ismaik um die noch in ſeinem Beſitz be⸗ findlichen 177000 Aktien, die einen vielſach hö⸗ heren Wert hatten, betrogen. Und wer gab das Geld, das die britiſche Regierung nicht flüſſig hatte? Das jüdiſche Bankhaus Rothſchild griff aus wohlüberlegten Gründen dem damali⸗ 1 So aber ſah man in ihm eine Bedro⸗ Eugenie von Frankreich zu Tiſch. wegende Ereignis der Kanaleröffnun inter, wo man ſich ausgerechnet hatte, daß Frankreich in fünf Wochen eine Flotte in den Indiſchen Ozean ſchicken könnte. Dann wehe dem britiſchen Raub in Indien! Napoleons energiſcher Einſpruch brachte er⸗ neut die britiſchen Intrigen zu Fall. Eine neue Anleihe wurde gezeichnet. Die Arbeiten ſchrit⸗ ten rüſtig fort. Doch mußten noch manche Schwierigkeiten aus dem Weg geräumt wer⸗ den, bis jener 17, November 1869 herankam, an dem der 171 Kilometer lange Kanal, der eine Sohlenbreite von 45 Meter 75 und 375 für Schiffe bis zu elf Meter Tiefgana befahr⸗ bar iſt, eingeweiht werden konnte. 20 Millionen Franken für Einweihuna Die————— des Suezkanals gehören zu den ver enderiſchſten Veranſtal⸗ kungen, die die Welt je geſehen hat. Alle Höfe Europas waren vertreten, der junge Kaiſer von Oeſterreich, Joſef, führte die—.— reuße hatte Kronprinz Friedrich geſchickt. Und in den koſtbarſten Gewändern erlebte die erleſene Feſt⸗ geſellſchaft die Uraufführung von Verdis „Aida“, die der antf Nachfolger Mu⸗ hamed Saids, Ismail, eigens für das rau⸗ ſchende Feſt 800 komponieren laſſen. Insge⸗ ſamt haben 34000 Perſonen, darunter über 4000 hohe und höchſte Ehrengäſte, das——9 gefeiert. Allein 20 Millionen Franken hat 540 Start verſchlungen! 1 offenſtehen ſolle. London ſtand wieder da⸗ gen Premierminiſter und Raſſengenoſſen Dis⸗ raeli unter die Arme. Mit Judengeld hat Eng⸗ land ſo einen ſeiner größten Tricks zuwege⸗ gebracht! Mit drei Plätzen im Verwaltungsrat und 43 Stimmen trat England in die Suezkanal⸗ gefellſchaft ein. Ein paar Jahre ſpäter hatte London nicht nur die Geſellſchaft in ſeiner Ge⸗ walt, ſondern auch das ganze Land Aegypten unter feinen Einfluß gebracht. Ein Aufſtand ge⸗ gen den Khediven wurde mit britiſchen Mit⸗ teln inſzeniert, britiſche Schiffe landeten in Aegypten Vzur Wiederherſtellung der Ordnung und Ruhe“, deſſen Ergebniſſe die Unterjochung eines freien Volkes war. Im Jahre 1882 kon⸗ ſtatierte man an der Londoner Börſe, daß neben dem Kanal, der Englands Weg nach Indien be⸗ Besmaf anm dler Interessengrense deutet, wieder einmal ein reiches Land mit be⸗ 3 britiſchen Methoden, die Betrug und Hinterliſt heißen, dem Imperium in den Schoß gefallen war. Die jüngſte vorderaſiatiſche Politik Londons iſt wieder von dem krampfhaften Beſtreben er⸗ füllt, den Suezkanal mit einem neuen feſten Wall zu umgeben. Der engliſch⸗türkiſche Pakt ſollte in erſter Linie ein türkiſches Soldheer für die Verteidigung des Kanals gewinnen, ge⸗ treu der Deviſe, daß—— Soldaten ſich für England ſchlagen müſſen. Da man ſich an der Themſe der ägyptiſchen Truppen nicht ganz ſicher fühlt und auch wegen der arabiſchen Frei⸗ heitsbewegung viel Kopfſchmerzen hat, war ein Buhlen in Ankara um ſo dringlicher. Englands unerträgliches Monopol In der Suezkanalgeſellſchaft haben heute nur England, Frankreich und Holland einen Sitz. Zuſagen— 2 aber in ihr nur die Engländer. Als im Juni dieſes Jahres die Beſtätigung neuer Verwaltungsratsmitglieder fällig wurde, da erhielten weder Deutſchland noch Italien, die zweit⸗ und drittwichtigſten Kanalbenutzer, Sitz und Stimme im Verwaltungsrat. Die Ab⸗ ſage wurde damit begründet, daß es„unſianig ſei, jemandem die Pforten eines Hauſes zu öffnen, der nur in der Abſicht der Ausplünde⸗ — eintrete“. Das war insbeſondere auf Italien gemünzt, das noch kurz zuvor energiſch eine Senkung der übermäßig hohen Kanalge⸗ bühren gefordert hatte. Das iſt die zweite Seite des Suezkanal⸗Mo⸗ nopols! Während es in der Zeit des Baus und auch noch in den erſten der Eröffnung ſo ſchien, als ob die eingezahlten Gelder à fond perdu abgeſchrieben werden müßten, hat inzwiſchen die S ihren Aktionären be⸗ reits ſiebenmal das Kapital Man hat errechnet, daß der Kanal immer noch ren⸗ tabel wäre, wenn die Geſellſchaft ihre Gebüh⸗ ren auf ein Fünftel des gegenwärtigen Betra⸗ ges ermäßigt würde. Wie ſehr die W Feann die Schiffspreiſe der Oſtaſienſch 8 rt eeinfluſſen, zeigt beiſpielsweiſe die Tatſache, daß ein rund 18 000 BR großer Paſſagier⸗ dampfer für Hin⸗ und Rückfahrt durch die Suezwaſſerſtraße etwa 150000 Reichs⸗ mark Gebühren zahlen muß. Die Weltſchiffahrt hat ein entſcheidendes In⸗ tereſſe daran, daß ebenſo das politiſche Pro⸗ blem Suez wie auch die wirtſchaftliche Frage Suez im Sinne aller Nationen elöſt wird. Politiſch iſt England der aus⸗ chließliche Nutznießer des Kanals, wirtſchaft⸗ lich iſt es die von England geführte Pluto⸗ kratengruppe. Noch iſt Suez Monopol, doch auch dieſe betrügeriſche britiſche Beute wird„inmal im Intereſſe der Weltſchiffahrt aufgeteilt wer⸗ den. O. H. Heim. kin Flugzeug Kehrt aus Sowieirußland heim Jeden Tag kommt die ſowjetruſſiſche Grenzkommiſſion/ poſten— wie rieſige Schneemänner (Eigener Berlcht) rd. Przemysl, 18. November. Die„Schleſiſche Sonntagspoſt“ des Gauver⸗ lages KReS⸗Schleſien veröffentlicht einen Erleb⸗ nisbericht„Fahrt an die ruſſiſche Grenze“, dem wir die nachſtehenden intereſſanten Ein⸗ zelheiten entnehmen. Drüben am anderen Ufer des San, wo ſich der Stadtkern Przemysl— beginnt Ruß⸗ land. Man kann hinüberſchauen auf jenes Ufer. Poſten gehen längs des Fluſſes Wache. Von den Türmen wehen die Sowjetflaggen. Der San, der aus den Karpaten kommt, zerlegt die Stadt in zwei ungleiche Teile, von denen ſeit einigen Wochen der größere zur Sowjet⸗ union, der kleinere zu Deutſchland gehört. Das aber iſt die Grenze: ein ſchmaler reißen⸗ der Gebirgsfluß, der an vielen Tagen des Jahres harmlos anzuſchauen iſt, der aber ſchon nach wenigen Tagen ſein Ausſehen völlig ver⸗ ändern und ſich in ein ſchäumendes Waſſer ver⸗ wandeln kann. Zwei Soldaten hier— zwei Soldaten drüben Vom Ufer des San aus kann man hinüber⸗ ſchauen in den ruſſiſch gewordenen Teil der Stadt. Dort liegen die Hotels, die Kirchen, die Amtsgebäude. Dort befindet ſich das Waſſerwerk, das Elektrizitätswerk, das Rat⸗ haus, das Gericht. Es herrſcht viel Betrieb drüben in den Straßen. Morgens treiben Soldaten ihre Pferde an den San, um ſie zu waſchen, Trainkolonnen preſchen im wilden Galopp über das holprige Pflaſter zu den Ka⸗ ſernen. Soldaten lehnen an Brückenpfeilern und Geländern oder Häuſern, vauchen, unter⸗ halten ſich und ſchauen herüber zu uns. Der Weg von Deutſchland nach der Sowjet⸗ unſon geht in Przemysl über die Eiſenbahn⸗ brücke. Sie wurde im Weltkriea von deutſchen Pionieren erbaut,— 1916 kann man auf ihren Trägern leſen. In der Mitte der Brücke iſt die Grenze. Aber die Militärpoſten ſtehen vorn an den Brückenköpfen. Zwei Soldaten hier und zwei Soldaten drüben. Niemand darf hinüber, wenn er nicht eine ganz beſondere Erlaubnis hat. Lange weiße Fellmäntel haben die xuſſi⸗ ſchus Poſten an. Sie halten ſich in den Wgch⸗ zäuschen auf oder gehen zwiſchen den Gleiſen auf und ab. Von weitem ſehen ſie wie rieſig große Schneemänner aus. Wenn die Ruſſen Wünſche haben Jeden Morgen kommt die ruſſiſche Grenzkom⸗ miſſion zu uns herüber. Es ſind ſieben oder acht Soldaten, die von einem Hauptmann ge⸗ führt werden. Sie haben Inſtrumentenkoffer und Meßgeräte bei ſich. Kurz vor acht Uhr fährt drüben ein Auto am Brückenkopf vor, dem die Soldaten entſteigen. Im Gleichſchritt, hinterein⸗ ander, der Offizier an der Seite, kommen ſie herüber. Auf der Mitte der Brücke erwartet ſie der Dolmetſcher vom Verbindungsſtab und ge⸗ leitet ſie, vorüber an unſerem ſalutierenden Poſten, zu dem Wagen, der ſie an die Arbeits⸗ ſtelle bringt, wo Grenzvermeſſungen vorgenom⸗ men werden. Nachmittags, gegen vier Uhr, keh⸗ ren ſie zurück. Manches muß zwiſchen den beiden Verbin⸗ dungsſtäben verhandelt werden. Wird von den Ruſſen eine Beſprechung gewünſcht, dann geht einer Poſten bis zur Mitte der Brücke und xuft:„Offizier!“ Unſere Brückenwache te⸗ lefoniert daraufhin den Stab an und ſagt Be⸗ ſcheid. Bald kommt ein 24 ier oder ein Dol⸗ metſcher auf die Brücke un fragt nach den ruſ⸗ ſiſchen Wünſchen. Güterwagen rollen über die Grenze Einige Güterwagen ſtehen mitten auf der Brücke. Von der ruſſiſchen Seite aus zog eine Maſchine ſie heran, die inzwiſchen gbgekoppelt wurde und zurückfuhr. Deutſche Offiziere und Dolmetſcher begeben ſich nun bis zur Grenz⸗ linie und warten. Nach einigen Minuten tre⸗ ten drüben die Poſten unter Gewehr. Eine Gruppe von ſechs ruſſiſchen Offizieren kommt auf uns zu. Grüßend treten ſie heran. Der ruſ⸗ ſiſche Major ſchüttelt dem deutſchen Oberleut⸗ nant die Hand. Eins unſerer Flugzeuge, das gegen Ende des Polenfeldzuges auf ruſſiſchem Gebiet notlanden mußte, ſoll an uns zurückge⸗ geben werden. Der ruſſiſche Fliegerhauptmann öffnet ſeine Aktentaſche ued entnimmt ihm die Uebergabepapiere. „Die Güterwagen, auf denen ſich die abmon⸗ tierte Maſchine befindet, ſetzen ſich in Bewe⸗ gung; am Ende der Brücke, auf dem Bahn⸗ damm, halten ſie. Die ruſſiſchen. be⸗ eben ſich zuſammen mit den deutſchen dorthin. ls die Maſchine ordnungsgemäß übernommen iſt und die Papiere unterſchrieben ſind, verab⸗ ſchieden ſich die ruſſiſchen Offiziere wieder. Sie legen die Hand an die Mütze, reichen den Deut⸗ chen die Hände und gehen zurück. Der Dolmet⸗ begleitet ſie bis zur Mitte der * „Hake Mei⸗ In ei duftet n ——+r rf ge Der böe den Lad Unben ochacht nöcheln hätte! A tär, friſc terulſter taſche de Linken e vorſorgli ſchon Gr „Bitte, hat mein Das B Frühſtück dem Kor ihn mit Kuchenau Der H „Hier ſin eine F Es ſtin Vier Bri Sekretär ein weni Groſchen wie lilipi in der Meine fie dem Der He Herr Pri ind ſie ehlt ihne ingen. kiſch häng hat den( Entſchuld knickter J Das B an. 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Man er noch ren⸗ ihre Gebüh⸗ tigen Betra⸗ 1 en ihr ie 15 e, Paſſagier⸗ durch die Reichs⸗ idendes In⸗ itiſche Pro⸗ tliche Frage n Nationen d der aus⸗ „wirtſchaft⸗ hrte Pluto⸗ ol, doch auch vird„inmal geteilt wer⸗ I. Heim. „dann geht der Brücke kenwache te⸗ nd ſagt Be⸗ ſer ein Dol⸗ ach den ruſ⸗ renze en auf der us zog eine abgekoppelt ffiziere und zur Grenz⸗ tinuten tre⸗ vehr. Eine eren kommt m. Der ruſ⸗ n Oberleut⸗ gzeuge, das f ruſſiſchem ns zurückge⸗ rhauptmann imt ihm die die abmon⸗ h in Bewe⸗ dem Bahn⸗ Offizere be⸗ hen dorthin. bernommen ſind, verab⸗ wieder. Sie n den Deut⸗ der Dolmet⸗ Mitte der „Hhakenkreuzbanner“ 6roß-Mannheim Sonntag, 19. Uovember 1959 Meino Fran het geoagt In einer Bäckerei. Früh gegen 8 Uhr. Es duftet nach friſchen Semmeln. Aus zwei großen Körben leuchten ſie verführeriſch heraus, blond, ſcharf gebacken. Rrrr...! macht die Türglocke. Der Bäcker im weißen Gewand filzpantoffelt in den Laden.„Ah, Herr Knöchelmann!“ Unbewußt liegt auf dem„Herr“ ein Zentner Nicht etwa, daß der Meiſter Frau nöchelmann weniger hochachtungsvoll begrüßt hätte! Aber... Na ja, wenn da der Herr Sekre⸗ tär, friſch raſiert, mit Glocke und feſchem Win⸗ terulſter ins Geſchäft tanzt, ſtatt der Akten⸗ taſche den Semmelbeutel in der Rechten, in der Linken einige Geldmünzen, die ihm die Gattin vorſorglich in die Hand gedrückt hat, iſt das ſchon Grund genug zur Ehrerbietung. „Bitte, vier Brötchen! Aber nicht ſo ſcharf, hat meine Frau geſagt!“ Das Bäckerfräulein ſchwebt heran, nimmt den Frühſtücksbeutel, ſucht die Zartblonden aus dem Korb, beſtückt den Pompadour und reicht ihn mit anmutigem Aufſchlag ihrer fanften Kuchenaugen zurück. Der Herr Sekretär tut ein wenig verwirrt: „Hier ſind die Marken! Wird wohl ſtimmen. eine Frau hat ſie ſchon abgeſchnitten.“ Es ſtimmt. Jetzt kommt der finanzielle Teil. Vier Brötchen machen 16 Pfennig. Der Herr Sekretär öffnet die Hand. Die Münzen ſind ein wenig feucht von der Körperwärme. Ein Groſchen und drei Zweipfennigſtücke. Mein Gott, wie liliputhaft ſich dieſe geldlichen Winzigkerten in der großen Männerhand ausnehmen. Meine Frau...“ Natürlich, auch die Pinke hat fie dem Ehegemahl ins Fäuſtchen gezählt. Der Herr Sekretär geht. Dann kommen der Herr Prokuriſt und der Herr Inſpektor. Alle ind ſie von der gleichen Unbeholfenheit. Es ehlt ihnen die große frauliche Linie in kleinen ingen. Zögernd, zaudernd, unbeholfen, lin⸗ kiſch hängen ſie an ihrem Brötchenbeutel. Man hat den Eindruck, als ſei jedes ihrer Worte ein Entſchuldigungszettel zur Rechtfertigung ge⸗ knickter Männlichkeit. Das Bäckerfräulein ſieht die Sache anders an. Es ſchaut den Ehemännern, die für ihre rauen in die Breſche ſpringen, mit einem back⸗ ———— Blick nach und denkt:„Ach, wenn auch ich einmal ſolchen— Kavalier bekom⸗ men würde!“ Kraftfahrzeuge nur gegen Bezugſcheine In Zukunft werden neue Kraftfahrzeuge nur gegen Bezugſcheine abgegeben. Anträge auf Ausſtellung von Bezugſcheinen ſind bei den unteren Verwaltungsbehörden anzubrin⸗ gen, in Mannheim demnach bei dem Polizei⸗ präſidium, für den Landkreis bei dem Land⸗ ratsamt. Die Bezugſcheine ſelbſt werden nur ausgeſtellt, wenn der Bedarf vordringlich iſt und die Benutzung des Kraftfahrzeugs im öffentlichen Intereſſe liegt. Die Auslieferung von Kraftfahrzeugen der Neuproduktion er⸗ folgt durch den Handel. =eE.——α—=. Der Hamsterer (Zeichnung Horst von Möllendorff-Scherl-.) „Wir danken euch recht herzlich!“ Mädel einer Schulklaſſe ſchichen den Soldaten paketchen Die Feldpoſt iſt eine der wichtigſten Einrich ⸗ tungen der Wehrmacht, ſie hält die Verbunden⸗ heit von Herz zu Herz aufrecht und haut die Brücke von der Heimat zur Front und vom Schützengraben und Bunker zu den vier Wän⸗ den daheim. Immer ſind die Gedanken drau⸗ gen bei unſeren Soldaten, wir vertrauen ſie der Feldpoſt an, die Briefe und Karten und Päck ⸗ chen ſicher und gut an den rechten Mann be ⸗ fördert. Keiner will heute zurückſtehen und ſetzt ſich ein mit all ſeinen Kräften. Auch eine Mann⸗ heimer Schulklaſſe iſt auf den Plan ge⸗ treten und an die im Felde befindlichen Vä⸗ ter der Schülerinnen Päckchen geſchickt. Da hat den Männern draußen beſtimmt noch einmal ſo laut das Herz unterm Soldatenrock geſchlagen, als ſie die praktiſchen Dinge mit vieler Freude in den Händen wogen und die ſchönen Begleit⸗ brieſchen laſen. Sieh mal einer an: da hat ja euch recht herzlich für den guten Keks ſowie die guten Rauchwaren. Daß ihr, liebe Mäd⸗ chen auch an die Soldaten denkt, iſt ſehr ſchön von euch und deshalb ſind wir Soldaten an der Front auch gern bereit, euch liebe kleine Mädchen, eure Heimat und unſer liebes deut⸗ ſches Vaterland vor dem Feinde zu ſchützen. Liebe Mädel, ich darf doch auch beſtimmt hoffen, daß ihr alle brave und fleißige Schü⸗ lerinnen ſeid, damit euer Fräulein auch Freude an euch hat. In der Hoffnung, daß ihr alle geſund ſeid und heute einen ſchönen Sonntag habt, will ich ſchließen. Seid alle recht herzlich gegrüßt von dem dankbaren Soldat...“ Und einen Tag ſpäter brachte der Poſtbote wieder einen grauen Feldpoſtbrief in die Schulklaſſe: „Liebe Mädel, ganz erſtaunt und hocherfreut erhielt ich heute abend euer liebes Paketchen, wofür ich recht herzlich danke. Ich habe mei⸗ BDOI hasielt fũr das Weihnachisfest Ueberall im Reich basteln jetzt Jungmädel und BDM-Mädel Spielsachen für das Weihnachtsfest. der bestimmt, deren Vater im Felde steht. das eigene Töchterchen unterſchrieben und ie Ueberſicht und Ordnung die Mädels die Päck⸗ chen geſchnürt haben! Einfach großartig! Da haben ſich die Männer hingeſetzt und an die Mädels in der Heimat geſchrieben: „Liebe Mädels von der 6a⸗Klaſſel Wenn ihr mich geſtern geſehen hättet, als ich euer liebes Paketchen erhalten habe, ſo hättet ihr beſtimmt alle lachen müſſen; denn ich be⸗ trachtete das Paketchen ſowie den Abſender und wußte gar nicht, was ich dazu ſagen ſollte. Doch euer lieber Brief, ſowie eure Namen gaben mir bald Auskunft. Liebe Mädel, ich freue mich ſehr und danke Nachbars Gretel auch. Und mit welcher Sie tun es in diesem Jahre mit besonderer Liebe, denn die hübschen Weihnachtsarbeiten sind vor allem für solche Kin- Weltbild(M) nen Augen nicht getraut, als ich den Abſender las„Mädchenklaſſe 6a von der Humboldt⸗ ſchule“. Zuerſt dachte ich: Wie kommſt denn du zur Mädchenſchule, wo du doch früher in die Bubenſchule gegangen biſt? Aber gleich kam mir der richtige Gedanke: Aha, das ſind liebe Mädels einer Schulklaſſe, welche einem Solda⸗ ten eine Freude bereiten wollen! Ihr habt mir eine ſehr große Freude bereitet. Der Inhalt dieſes lieben Paketchens verriet gleich, daß ihr 41 lieben Mädel genau wißt, was ein Soldat braucht. Mit dem Wunſche, daß unſer gelieb⸗ tes Vaterland den Sieg recht bald davontragen wird, grüßt euch alle recht herzlich...“ Und ihr lieben Mädel von den anderen Schu⸗ len, wollt ihr nicht auch ein paar nette Zeilen von der Front erhalten? Die Sü rift alle Wehrfähigen der Heimat Appell zum freiwilligen Dienst in den Wehrmannschaften Die laut Erlaß des Führers vom 19. Januar 1939 pflichtmäßig zu den Wehrmannſchaften der SA gehörenden Männer ſollten am 1. Oktober 1939 zu ihrem erſten Wehrmannſchaftsdienſt zu⸗ ſammen mit den Männern der SA antreten. Faſt alle ſind ſie nun dort, wo die deutſche Wehrmacht die Grenzen des Reiches ſchützt. Die Wehrmannſchaften ſollten die Wehrkraft des deutſchen Volkes mit der Erhaltung und För⸗ derung der Wehrfähigkeit der einzelnen Män⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronile Zur Einführung der neuen Kleiderkarte teilt uns die Bezirksfachgruppe Baden der Fach⸗ gruppe Bekleidung, Textil und Leder mit, daß das Reichswirtſchaftsminiſterium ab ſ ofort den bezugsſcheinfreien Verkauf der auf der neuen Kleiderkarte ſtehenden bisher bezugſchein⸗ freien Waren verboten hat. Da es ſich hierbei um eine ganze Reihe von Spinnſtoffwaren han⸗ delt, iſt genaueſte Beachtung der in den Tages⸗ zeitungen veröffentlichten Mitteilungen über die auf den fünf verſchiedenen Kleiderkarten ver⸗ merkten Warengruppen erforderlich. Muſizierſtunde. Anläßlich des„Tages der Hausmuſik“ findet heute in der Hochſchule für Muſik die erſte Muſizierſtunde des Konſervato⸗ riums ſtatt. In bunter Zuſammenſetzung ſpie⸗ len Schüler Inſtrumentalmuſikſtücke der„Mei⸗ ſter der Mannheimer und Wiener Schule“(18. Jahrhundert). Mit Rückſicht auf die jüngeren Mitſpieler beginnt die Veranſtaltung 16 Uhr. Verkehrsunfälle. Es ereigneten ſich drei Ver⸗ kehrsunfälle. Hierbei wurden drei Perſonen verletzt und zwei Kraftfahrzeuge beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeach⸗ tung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 31 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt. Ungenügende Verdunkelung. Wegen nicht ge⸗ nügender Verdunkelung ihrer Wohnungen wur⸗ den 115 Wohnungsinhaber gebührenpflichtig verwarnt beziehungsweiſe zur Anzeige gebracht. Wegen Ruheſtörung beziehungsweiſe groben Unfugs mußten drei Perſonen zur Anzeige ge⸗ bracht werden. WIR grlulieren 89. Geburtstag. Frau Katharina Dünkel geborene Herwig, Mosbacher Straße 5, feierte dieſer Tage als älteſte Einwohnerin des Vor⸗ ortes Wallſtadt ihren 89. Geburtstag. Sie iſt Inhaberin des goldenen Mutterehrenkreu⸗ zes. Vom Oberbürgermeiſter der Stadt Mann⸗ heim wurde die Jubilarin mit einer Ehrengabe und einem Gratulationsſchreiben geehrt. 70. Geburtstag. Alois Schmitz, Mannheim, Emil⸗Heckel⸗Straße 15, feiert am Sonntag ſei⸗ nen 70. Geburtstag. ner in einem weſentlichen Sektor ſteigern. Die Erfolge der bisherigen Arbeit der SA ſollten auf das geſamte wehrfähige Mannestum über⸗ tragen werden. Die wehrpolitiſche Lage und der Befehl des Führers haben dieſe Männer nun nicht mehr ur Vorbereitung und Erhaltung ihrer Wehr⸗ fähigkeit zuſammengerufen, ſondern zum ern⸗ ſten Einſatz für Volk und Reich. Was im Frieden und für den Frieden als notwendig erkannt wurde, das muß in Kriegszeiten von doppelt und dreifacher Wichtigkeit ſein. Die totale Mobiliſation aller Kräfte auf allen Ge⸗ bieten unſeres völkiſchen Lebens umfaßt ſelbſt⸗ verſtändlich in erſter Linie auch die Mobiliſation, die Erhaltung und die Förderung aller Wehr⸗ fähigkeiten des einzelnen Mannes. Wenn wir von einer inneren und äußeren Front ſprechen, ſo liegt der Nachdruck nicht auf den unterſchei⸗ denden Beiworten, ſondern auf dem das ganze Volk verbindenden Wort Front. Was wird dieſes deutſche Volk, das ſchon im Frieden durch ſeinen Fleiß, ſeine Opferbereit⸗ ſchaft und ſeine Arbeitsleiſtung die Achtung und auch den Neid der Welt erwirkt hat, im Be⸗ wußtſein des Sieges und der Not⸗ wendigkeit der dauernden Siche⸗ 33 ſeines Lebens an ſeeliſcher, wirt⸗ ſchaftlicher und ſoldatiſcher Leiſtungsſteigerung erreichen! Es iſt für die SA eine ſtolze Anerkennung ihrer bisherigen Arbeit, daß der jahrelange usbildungsdienſt im Wehrdienſt, der im Rah⸗ men des vielgeſtaltigen Einſatzes in und für die Partei durchgeführt wurde, eine große Zahl deutſcher Männer herangezogen hat, die nicht nur durch politiſche Erkenntnis und weltanſchau⸗ liche Klarheit und Feſtigung, ſondern auch durch ſoldatiſche Tugenden und vor allem durch ſol⸗ datiſche Fähigkeiten ſich nunmehr im Einſatz im grauen Rock bewähren konnten. Die Erhaltung und Förderung der Wehrfähigkeiten deseinzelnen Mannes, wie ſie in der von der SA betrie⸗ benen Ausbildung und in der Uebung der ein⸗ fachen und grundlegenden Wehrdienſten des SA-Wehrabzeichens erreicht werden, ſtellen einen weſentlichen Wertzuwachs der deutſchen Wehrkraft dar. Es iſt von ungeheurer Bedeu⸗ tung, daß ſich jeder deutſche Mann erworbene Fähigkeiten im Schießen durch Uebung er⸗ hält oder ſeine diesbezüglichen Fähigkeiten ver⸗ kommen läßt. Und ebenſo laſſen ſich die Kenntniſſe des Geländedienſtes, der Karten⸗ kunde, des Orientierens im Gelände, des Aus⸗ nützens des Geländes, des Geländeſehens, des Entfernungsſchätzens, des Meldens und— zenzeichnens, der klaren ſoldatiſchen Beurtei⸗ lung und der darauf fußenden notwendigen Entſcheidung, nur durch andauernde, fleißige und mit Ueberzeugung betriebene Uebung er⸗ halten und fördern. Welche Steigerung der Wehrkraft unſeres Volkes bedeutet es, wenn die noch in der Hei⸗ mat verbleibenden, wehrfähigen und wehrtaug⸗ lichen Männer ſich nur für einige Stunden im Monat in dieſem Sinn betätigen und erwor⸗ bene Fähigkeiten erhalten und fördern oder ſich ſolche Fähigkeiten neu erwerben! Die SA ruft gegenwärtig auf Befehl des Stabschefs und mit der nachdrücklichſten Un⸗ terſtützung des Stellvertreters des Führers und des Oberkommandos der Wehrmacht alle wehrfähigen und wehrtauglichen Männer zum freiwilligen Dienſt in den Wehr⸗ mannſchaften auf. Die wenigen Ausbil⸗ dungsſtunden, die ſich im allgemeinen auf einen Sonntagvormittag im Monat beſchränken, ſind nicht nur ein körperlicher Ausgleich für die Tagesarbeit, ſondern vermitteln die als Grund⸗ lage und Vorausſetzung allen ſoldatiſchen Dien⸗ ſtes geltenden Fähigkeiten im Schießen und Geländedienſt und ſtärken damit weſentlich die geſamte Wehrkraft unſeres Volkes. Jeder deutſche, wehrfähige in der Front der Heimat ſtehende Mann, ob Soldat des großen Krieges, ob Soldat des neuen Reiches, ob jun⸗ ger Freiwilliger, ſoll und muß ſeine Wehrfähig⸗ keit erwerben. Er tue dies, indem er ſich für einige Ausbildungsſtunden zu den Männern im Braunhemd ſtellt im männlich ſoldatiſchen Dienſt in den Wehrmannſchaften der SA. „Iwei ſorgenloſe Stunden“ Ein froher Abend des Deutſchen Handels Die Gauwaltung der Deutſchen Arbeitsfront teilt mit: Um dem deutſchen Kaufmann und be⸗ ſonders dem Einzelhändler, dem in den gegen⸗ wärtigen Zeiten große, ſchwierige und verant⸗ wortungsvolle Aufgaben geſtellt ſind, zu zeigen, daß die DAF ſeine Arbeit nicht nur nach jeder Richtung hin unterſtützt und voll anerkennt, ſondern auch beſtrebt iſt, ihm Freude und Ent⸗ ſpannung zu ſchaffen, veranſtaltet das Fachamt „Der Deutſche Handel“ in der DAß im Verein mit der Reichsrundfunkgeſellſchaft und der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ einen bunten Abend, der unter dem Titel„Zwei ſorgenloſe Stunden“ am Dienstag, 21.No⸗ vember in der Zeit von 20.10 bis 22 Uhr über alle Sender verbreitet wiwd.. Was gibt es an Nähmitteln? Nach der bereits angekündigten Neuregelung des Verkehrs mit Nähmitteln werden dieſe auf Bezugabſchnitte(Sonderabſchnitt 5 der Reichs⸗ kleiderkarte) abgegeben.„Auf dieſen Abſchnitt erhält jeder Inhaber einer Kleiderkarte(bis zum Kind hinab) für je 20 Rpf. Nähmittel ab⸗ gegeben, und zwar nach Wahl: Nähfäden, Stopfgarn, Stopfwolle, Nähſeide und Leinen⸗ zwirn. Auf einen Sonderabſchnitt entfallen 200 Meter Baumwollnähfaden oder 50 Meter Nähſeide und 5 Gramm Stopfgarn oder 20 Gramm Stopfgarn oder ſonſtige Nähmittel, be⸗ liebig zuſammengeſtellt. Die Einzelhandelsge⸗ ſchäfte werden mit Nähmitteln im erforder⸗ lichen Umfang beliefert. Eine Eintragung als Kunde in den Geſchäften iſt nicht mehr nötig; die bisherigen Eintragungen ſind ungültig. Jeder ſoll kaufen dürfen, wo es ihm beliebt. Allzu ſtarken Andrang verwehrt die Regelung, daß die Belieferung erſt ab 15. November für die Sonderabſchnitte der Reichskleiderkarte für Frauen und Mädchen(orange und blau), ab 29. November für die Sonderabſchnitte Hegen 2 mit einem X bezeichnete nahemittel⸗ —**= der Reichsbrotkarte für Kinber bis u 6 Jahren erhalten Sie 2wöchentlich ein aket 250 g maizena, das ſeit über 70 Jahren ewährte Säuglings⸗ und Kindernährmittel. 1 der Reichskleiderkarte für Männer und Knaben elb und grün), a b 14. Dezember für die Sonderabſchnitte der Reichskleiderkarte für das Kleinkind(roſa) erfolgen darf. Die Zuteilung erfolgt für vorausſichtlich drei Monate. Die Abſchnitte gelten ſo lange, wie die Kleiderkarte gültig iſt, darum kann jeder mit dem Kauf von Nähmitteln warten, bis tatſäch⸗ 8 B ihm vorliegt. Für die gewerblicher Betriebe und öffentlicher Stellen wurden Sonderbeſtim⸗ mungen getroffen, die dieſen Betrieben durch ihre Organiſation unmittelbar zugehen. — —— „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 19. Hovember 1989 Die„Dicke Berta“ iſt da Wir haben ſchon darüber berichtet, daß die 3 Berta“ in Mannheim auf dem alten eßplatz in Stellung gegangen iſt. Am Samstagnachmittag wurde die ſehenswerte Ausſtellung eröffnet. Erſchienen waren der Ver⸗ treter der Wehr⸗Erſatz⸗Inſpektion und der Füh⸗ rerring des NS⸗Reichskriegerbundes mit dem ellvertretenden Kreiskriegerführer Voigt an er Spitze, ebenſo eine ganze Anzahl Volksge⸗ noſſen, die das Modell des ſchweren Mörſers von ailen. Seiten in Augenſchein nahmen. Der Leiter der Ausſtellung, Steinbach, er⸗ öffnete die Schau mit kurzen Erklärungen über das Geſchütz und über das Modell, das die hübſche Laſt von 140 Zentner wiegt und aus⸗ einandergenommen in zwei Wagen transpor⸗ tiert werden muß. Die„Dicke Berta“ wurde 1909 von dem Kruppſchen Ingenieur Profeſſor Dr. Hauſenberger konſtruiert und in den darauf⸗ folgenden Jahren bei Köln eingeſchoſſen. Im uguſt 1914 wurde das gein erſtmals in Lüttich eingeſetzt, darauf ſich die Feſtung ergab. 135 Mann Bedienung gehörten dieſer Rie⸗ fünf Spez um den Aufbau und Transport auf ünf Spezialwagen vorzunehmen. Wo ihre acht⸗ zehn Zentner ſchwere Granate einſchlug, da wuchs kein Gras mehr: in einem Umkreis von 200 Meter wurden alle Lebeweſen allein ſchon vom Luftdruck in den Tod geſchickt. Ueber 3000 Meter hoch und über 9000 Meter weit flog ſo ein Fingerhut, der auch in die ſtärkſte Feſtung eine Breſche ſchlug. Am Anfang des Weltkrieges verfügten wir über zwei ſolcher Geſchütze, wäh⸗ rend des Krieges aber ſchon über zwanzig. Wir empfehlen allen e die inter⸗ eſſante Ausſtellung, die ſeit ſechs Jahren unter⸗ wegs iſt und gegenwärtig das ſüdweſtdeutſche Gebiet befährt, zu beſuchen, zumal auch der Lei⸗ ter der Schau gern Rede und Antwort ſebt Langemarckſtudium für die Tüchligſten Das Langemarkſtudium der Reichsſtudenten⸗ führung bedeutet die Verwirklichung einer Ver⸗ 1 ichtung auf einem kleinen, aber weſentlichen bſchnitt. Seine Aufgabe iſt es, aus allen Schichten, Ständen und Berufen un⸗ ſeres Volkes die Begabteſten und Tüch⸗ tigſten auszuleſen und ſie über den Weg der Erziehung und Ausbildung an der deutſchen Hochſchule der Bewegung und dem Staate als wertvolle Mitarbeiter zur Verfügung zu ſtellen das heißt jedem Begabten, politiſch einwandfre und körperlich geſunden Volksgenoſſen den Weg zu den verantwortungsvollſten Stellen im Le⸗ ben unſeres Volkes frei zu machen. Wir geben in der Folge einen Auszug aus dem Merkblatt für das Langemarckſtudium der Reichsſtudentenführung wieder: Träger des Langemarckſtudiums iſt vie Reichsſtudentenführung im Auftrage des Reichserziehungsminiſteriums. Vorausſetzung für die Aufnahme in das Langemarckſtudium iſt neben überdurch⸗ ſchnittlicher geiſtiger Begabung hervorragende charakterliche Haltung und politiſche und welt⸗ anſchauliche Bewährung. Die Finanzierung erfolgt durch das Reichsſtudentenwerk und durch örtliche Mittel. Bewerbungen erfolgen über die NS⸗ DaAp und ihre Gliederungen. Perſönliche Be⸗ werbung iſt nur in Einzelfällen möglich. Sämt⸗ liche Anfragen ſind zu richten an: Reichsſtuden⸗ tenführung, Leiter des Langemarckſtudiums, Berlin W 35, Friedrich⸗Wilhelm⸗Straße 22. Gratifikation ſoll nicht wegfallen Sie darf aber auch nicht erhöht werden— Gnweiſungen des Reichsarbeitsminiſters In einer Verwaltungsanordnung hat Reichsarbeitsminiſter Seldte den Treuhän⸗ dern Richtlinien für die praktiſche Durchfüh⸗ rung des nach der Kriegswirtſchaftsverord⸗ nung vorgeſchriebenen Lohn⸗ und Gehalts⸗ ſtops erteilt. Unter geltenden Lohn⸗ oder Gehaltsſätzen, deren Erhöhung verboten iſt, ſind danach die tatſächlich gewährten Löhne oder Gehälter fi verſtehen, ſoweit ſie nicht zwingenden Be⸗ timmungen in Tarifordnungen uſw. wider⸗ ſprechen. Dann würde nämlich der zwingend vorgeſchriebene Lohn⸗ oder Gehaltsſatz dem i unterliegen. Wenn z. B. ſtatt eines tariflich fibgehhn Mindeſtgehaltes von 200 RM nur 150 RM unzuläſſig gewährt werden, — iſt für den Lohnſtop vom tariflichen Min⸗ eſtgehalt von 200 RM auszugehen. Regelmäßige Zuwendungen, die ebenfalls nicht erhöht werden dürfen, ſind außer Lohn und Gehalt alle geldwerten Leiſtungen des Unternehmers, die das Kiſeetenseu laufend oder unter beſtimmten Vorausſetzun⸗ gen wiederkehrend als Arbeitsentgelt erhält. Hierunter fallen z. B. Kinderzulagen, Leiſtungszulagen, Beteiligungen an Gewinn oder Umſatz, übliche Weihnachts⸗ und Abſchlußgratifi⸗ kationen, Wegegelder, Trennungs⸗ entſchädigungen und Treuezula⸗ gen. Wie regelmäßige Zuwendungen ſind auch ſolche zu ihe die der Betrieb üblicherweiſe gewährt, die aber für das ein⸗ zelne Gefolgſchaftsmitglied einmalig ſind, z. B. Sterbegelder oder Zuwendun⸗ gen für Eheſchließungen und Ge⸗ burten, die bisher regelmäßig in beſtimm⸗ ter Höhe gegeben wurden. Durch das Verbot einer A0 hung der Beteiligung am Gewinn oder Umſatz wird die Erhöhung des verein⸗ barten Anteils unterſagt. Es entſpricht auch nicht dem Sinn der Stop⸗ verordnung, daß in Auswirkung der kriegs⸗ wirtſchaftlichen Verhältniſſe etwa durch Zu⸗ nahme der Rüſtungsaufträge ohne beſondere individuelle Leiſtung eine unangemeſſene Er⸗ höhung des Geſamtverdienſtes eintritt. Auch hier gilt, daß niemand am Kriege verdienen darf. Ebenſo iſt eine Erhöhung des Arbeits⸗ verdienſtes durch Uebernahme von Kriegs⸗ laſten durch den Unternehmer verboten, und zwar auch bei Nettobezügen. Durch das Ver⸗ bot einmaliger Leiſtungen werden fürſorge⸗ riſche Zuwendungen des Unternehmers nur ſoweit betroffen, wie eine Erhöhung des Ar⸗ beitsverdienſtes die Folge wäre, nicht alſo Zuſchüſſe bei ſchwerer Erkrankung des Ge⸗ folgſchaftsmitgliedes oder ſeiner Familie, bei Unfällen und ſonſtigen Notfällen. Als fürſorgeriſche Leiſtung des Betriebes, die nicht dem Lohnſtop unterliegt, ſind frei⸗ willige Beihilfen an die Familien Einberufener anzuſehen. Das Aufrücken in eine höher entlohnte Altersſtufe, Berufs⸗ oder Tätigkeitsgruppe iſt nicht ausgeſchloſ⸗ ſen. Es bedarf auch keiner beſonderen Zu⸗ ſtimmung, wenn ein ſolches Aufrücken ſich im Rahmen der im Betrieb üblichen Regelung hält. Ausgeprobte Akkorde dürfen im all⸗ gemeinen nicht geändert werden. Akkorde ſind alsbald neu feſtzuſetzen, wenn ſie offenſichtlich unrichtig oder noch nicht ausgeprobt ſind. Lohn⸗ oder Gehaltsſenkungen ſind, ſoweit ſie nicht auf Geſetz oder Tarif beruhen, nur mit Zuſtimmung des Treuhänders, auch bei bei⸗ derſeitigem Einverſtändnis, zuläſſig. Das leiche gilt für Verſchlechterung 3. asen, nicht dagegen für Nichtgewäh⸗ rung einmaliger Zuwendungen, auch wenn ſie im Betrieb bisher üblich waren. Zuwendungen, auf die kein Rechtsanſpruch oder ein Rechtsanſpruch nicht in beſtimmter Höhe beſteht, unterliegen nicht dem Senkungs⸗ verbot. Einmalige Zuwendungen, die bisher üblicherweiſe im Betriebe gewährt worden ſind, ſollen aber nicht ohne begründe⸗ ten Anlaß 1* Locklöhne ſind zwar abzubauen, ebenfalls aber nur mit Zu⸗ ſtimmung des Treuhänders. Der allgemeine Lohnſtop iſt am 16. Oktober 1939 in Kraft getreten. Die vor dieſem Tage rechtswirkſam vereinbarten Aenderungen der Entgelte bleiben durch die Verordnung un⸗ berührt, auch wenn die Aenderungen erſt zu einem ſpäteren Zeitpunkt durchgeführt wer⸗ den ſollten. Soldaten fahren auf Arlaub. Die Fronturlauberzüge verkehren ſeit 14. Uovember nach allen Richtungen Ab Dienstag, 14. November, verkehren bis auf weiteres nachſtehende Fronturlauberzüge: Aachen Hbf.—Heidelberg Hbf.—München Hof.: Mittwochs, 144952 ſonntags. 0 34 Hbf. an.42, ab.47; Neckarelz an.34, ab.36. München Hbf.—Heidelberg Höf.—Aachen Hbf.: — mittwochs, freitags. Neckarelz an 23.06, ab 23.08; Heidelberg Hbf. an 23.54, ab.00. Neunkirchen(Saar)—Mannheim—Heidelberg —Dresden Hbf.: Dienstags, donnerstägs, ſams⸗ 1455 Mannheim 5³5 an 20.04, ab 20.07; Hei⸗ delberg 9 an 20.23, ab 20.26; Neckarelz an 21.13, ab 21.15. Dresden Hbf.— Heidelberg— Mannheim— Neunkirchen(Saar): Dienstags, donnerstags, ſamstag. Neckarelz an.40, ab.42; Heidelberg 9013 5.28, ab.32; Mannheim Hbf. an.48, ab.50. Ein großer und zwei kleine Sünder aus den Mannheimer Gerichtsſälen/ Schwindel mit der pilz⸗Züchtung Inſeratenſchwindler wandert ins Zuchthaus Auf der Anklagebank hatte der 63 Jahre alte Wilhelm Förſter aus n Platz ge⸗ nommen. Insgeſamt zehn Jahre Zuchthaus und Ehrverluſt hat dieſer alte Sünder ſchon im Strafregiſter. Diesmal hatte er verſchied ene Verlagshäuſer und Zeitſchriftenhändler emp⸗ findlich geſchädigt. Förſter erteilte Aufträge für Anzeigen. Er ſetzte jährlich 2400 Mark Ver⸗ dienſt aus für eine erfolgſichere Pilz⸗Züchtung, die leicht in Schuppen, Kellern, Gartenbeeten vorgenommen werden kann, Eine Edelpilz⸗ zucht als landwirtſchaftlicher Nebenerwerb. Bei dem Angeklagten handelte es ſich aber um ein Angebot, das leere Verſprechungen enthielt. Förſter war Wohlfahrtsempfänger, konnte alſo nicht in der Lage ſein, weder die Anzeigen zu bezahlen, noch den Intereſſenten zweckſichere Erfolge unter Beweis ſtellen. Sein Gerede mit der Zahlungsabſicht war nur ein letzter Verſuch, ſich aus der Schlinge zu ziehen. Ein Mann mit einer ſo hohen verbüßten Zuchthausſtrafe mußte wiederum ins Zuchthaus geſchickt wer⸗ den, da ſonſt die Gefahr beſteht, daß ſein altes Verbrecherleben neue Blüten treibt. Demzu⸗ folge wurde Förſter in 1 Jahr Zuchthaus und zu 2 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Das waren billige Säcke Eine Frau aus Neu⸗Ulm ſtand vor dem Richter, um ſich wegen Hehlerei zu verantwor⸗ ten. Sie hatte ſich bis zu ihrem 40. Lebensjahr redlich durch die Welt geſchlagen. Doch der vbil⸗ ligen“ Einkaufsquelle konnte ſie nicht wider⸗ ſtehen. Ein ihr völlig unbekannter Mann kam im Januar 1939 zu ihr, bot ihr 1100 Säcke zum Preiſe von 14 Pfennig pro Stück an. Der wirk⸗ liche Verkaufspreis war 35 bis 42 Pfennig. Die Säcke rührten aus einem Diebſtahl her. Die Angeklagte glaubte an den ehrlichen Erwerb der Säcke. Sie hatte bereits Kunden, die ſich für dieſe Säcke intereſſierten. Sie wollte ſie mit 8 Pfennig Gewinn pro Stück weiterverkaufen. Das Gericht konnte ihren Angaben nicht folgen, daß ſie in der Meinung war, dieſe Säcke ſeien ehrlich erworben worden. Die Angeklagte wußte, daß der„freie“ Handel mit Säcken unterſagt war, ihr war auch bekannt, daß die Verkaufs⸗ preiſe viel höher angeſetzt waren. Das Gericht hatte, den Tatbeſtand der Hehlerei als erwieſen betrachtet und die Angeſchuldigte zu vier Mo⸗ naten Gefängnis verurteilt. Wenn man nicht zahlen will. Ganz ſo borſtel, wie es ſich der 30jährige Be⸗ ſoch naeh vorſtellte, war ſein Verhalten nun och nicht. Aus der Verärgerung, er we⸗ ger der Vaterſchaft in einem Unterhaltsprozeß er Beklagte war, unternahm er eine Namens⸗ fälſchung in der ihm zugeſandten Anb eſchrlb Er radierte ſeinen Namen aus und ſchrieb Heinrich Schwarz— Heidelberg“ in dieſe Ru⸗ brik mit dem Endzweck, daß dieſer den Rechts⸗ ſtreit zu führen habe. Dieſe ſo gefälſchte Klageſchrift überſandte er der Ehefrau des ge⸗ nannten Schw. Daß dieſer Schwindel bald erauskommen mußte, daran dachte er nicht. ein Verhalten war unſauber, denn, wenn er Vater des Kindes war, ſo mußte er zahlen; oder im Verneinungsfalle die Klage mit gutem Gewiſſen durchfechten; der Ohn wäre ſicher 484 ſeiner Seite geweſen. Ihn von der er⸗ 9 enen Anklage freizuſprechen, wie es ſein erteidiger beantragt hatte, dies konnte er nicht. Die Mindeſtſtrafe von 3 Monaten Ge⸗ fängnis wurde über ihn verhängt.—gu. Homburg(Saar)—HeidelbergMannheim— Wien(Weſt): Dienstags, donnerstags, ſams⸗ tags. Mannheim Hof. an 20.35, ab 20.38; Hei⸗ delberg Hbf, an 20.54, ab 20.59; Neckarelz an 21.46, ab 21.48. Wien— Heidelberg— Mannheim— Hom⸗ burg(Saar): Dienstags, donnerstags, ſams⸗ tags. Neckarelz an.10, ab.12; Heidelberg an .58, ab.02, Mannheim Hbf. an.18, ab.20. Neunkirchen(Saar)—Mannheim—Heidelberg —Graz: Dienstags, donnerstags, ſamstags. Mannheim Hbf. an 17.17, ab 17.22; Heidelberg 511 an 17.38, ab 17.42; Reckarelz an 18.29, ab Graz—HeidelbergMannheim—Neunkirchen (Saar): Dienstags, donnerstags, ſamstags. —Neckarelz an.38, ab.39; Heidelberg Hbf. an .25, ab.29; Mannheim an.45, ab.53. Offenburg— Karlsruhe— München: Diens⸗ tags, donnerstags, ſamstags. SAseh ab 11.23, Appenweier an 11.31; ab 11.33; Achern an 11.43, ab 11.45; Bühl(Bd.) an 11.52, ab 11.55; Baden⸗Oos an 12.05, ab 12.07; Raſtatt an 12.15, ab 12.17; Karlsruhe an 1235, ab 12.44 Pforzheim an 13.23, ab 13.25; Mühlacker an 13.39, ab 13.40. München— Karlsruhe— Offenburg: Diens⸗ tags, donnerstags, ſamstags. Mühlacker an .00, ab.02, Pforzheim an.16, ab.21. Karlsruhe an.52, ab.05, Raſtatt an.28, ab .31. Baden⸗Oos an.41, ab.43: Bühl(Bd.) an.56, ab.00; Achern an.10, ab.13; Appenweier an.26, ab.29; Offenburg an .38 Offenburg—Freiburg—Immendingen—Ulm: Dienstags, donnerstags, ſamstags. Offenburg ab 10.43, Lahr⸗Dinglingen an 10.57, ab 11.00; Orſchweier an 11.08, ab 11.09, Riegel(Rb.) an 11.21, ab 11.23; Emmendingen an 11.30, ab 11.32; Freiburg(Brsg.) Hbf. an 11.47, ab 12.02; Titiſee an 12.51, ab 12.53; Neuſtadt (Schw.) an 12.59, ab 13.08; Donaueſchingen an 13.53, ab 14.01; Immendingen an 14.17, ab 14.20. Uim—Immendingen—Freiburg—Offenburg: Dienstags, donnerstags, ſamstags. Immendin⸗ gen an.40, ab.42, Donaueſchingen an.01, ab.10; Neuſtadt(Schw.) an.07, ab.20, Titiſee an 2,27, ab.30; Freiburg an.08, ab .30, Emmendingen an.43, ab.45; Riegel (Rb.) an.51, ab.53; Orſchweier an.05, ab .07; Lahr— Dinglingen an.15, ab.17; Offenburg an.32. Nähere Auskunft erteilen die Bahnhöfe. Aus Ludwigshafen Standkonzert am Pfalzbau. Am heutigen Sonntag findet in der Zeit von 11.30 bis 12.30 Uhr am Pfalzbau in Ludwigshafen ein Stand⸗ konzert des Muſikkorps der ehemaligen Flak⸗ —2323— unter Leitung von Muſikmeiſter Nicol a 0 Städliſche Konzerte 1939 /40 Trotz Kriegswirren und Zeitnöten beabſich⸗ tigt die Stadt ihre im vorigen Jahre mit' ſo großem künſtleriſchen Erfolg der nng Kon⸗ erte“ auch in dieſen Winter fo felang Es ind unter der künſtleriſchen Geſamtleitung von Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff dr Or⸗ cheſterkonzerte und zwei Soliſtenabende vorge⸗ ſmt Manig diesmal jeweils ſonntags 11.15 Uht m Nationaltheater 7 3 0 en werden. Diri⸗ genten der Veranſtaltungen ſind Karl El, mendorff und Dr. Ernſt Eremer. Als Soliſten wurden neben dem gefeierten Kam. merfänger Schmitt⸗Walter(Berlin), der das weite Konzert im Januar mit Karl Elmen⸗ gonnene Reihe orff am Fügen beſtreiten wird, ausſchließlich Mannheimer Künſtler und Künſtlerinnen vom Nationaltheater verpflichtet. Es ſind dies die Damen; Heiken, Ziegler, Zwingen⸗ berg und die Herren Hölzlin und Miller als Geſangsſoliſten. Weiter hören wir als In⸗ ſtrumentalfoliſten neben Dr. Cremer(Klavier) das Kergl⸗Quaxtett, die Weifa Korn, Thomann und Schneider, Max Fü ler Dr. Schäfer und Celliſten. Die Vortragsfolge der fünf— 4 umfaßt in weitem Rahmen die Zeit der Vo klafſik bis zur Moderne. Im beſonderen ſollen die muſikliebenden Kreiſe Mannheims in die⸗ fem Rahmen auch mit Werken heutiger Kom⸗ poniſten“ bekanntgemacht werden. So werden als Erſtaufführung für Mannheim geboten: Die kleine che Kolo pon Gotovac, die Serenade von We⸗ termann, das altdeutſche Liederſpiel 5 Solo⸗ quartett und Klavier von Hermann Zilcher und Erich Anders Figaro⸗Figurinen. An Werken der Klaſſik und Romantik wären u. a. beſon⸗ ders zu nennen: Vivaldis Konzert für 4 Vio⸗ linen und Orcheſter, Bachs Brandezurfiſch Konzert Nr. 5, Sinfonien von Mozart u Beethoven, der Sans Liebeswalzer für Soloquartett und K vierquartett. Die Preife der Konzerte, zu denen auch ein Abonnement aufgele wirb, ſind—— niedrig gehalten, ſo ßes Intereſſe an dieſen Veranſtaltungen er⸗ wartet, die in glücklicher Ergänzung zu den avier und Dvoraks Kla⸗ Akademiekonzerten wohl fikeken ſind, eine kleb Lücke im Mannheimer Muſikleben zu ſchließen. zwei⸗Mark⸗ Stücke außer nurs Nach einer Verordnung des Reichsminiſters der Finanzen vom 14. November gelten die gemäß der Bekanntmachung vom 17. April 1925. ausgeprägten ſric im Nennbetrag von zwei Reichsmark ab 1. Januar 1940 nicht mehr als geſetzliches 3 0 Kaufkraft nur noch bis zum 31. Dezember 1939. In den folgenden drei Monaten, und zwar bis zum 31. März 1970, werden dieſe Münzen von ichs⸗ und Lat ſen noch in Zah⸗ allen Reichs⸗ und Landeskaſſen no 5 Rinaz⸗ lungsmittel. Dieſe Münzen behalten alſ lung genommen und gegen andere mitkel umgetauſcht. Vom 1. April 1940 ab hört die Einlöſungspflicht auf. Die Münzen haben dann nur noch ihren Metallwert. Es wird darauf hingewieſen, daß damit nicht alle Silbermünzen zu zwei Reichsmark außer Kurs geſetzt ſind, ſondern nur die alte etwas größere Ausgabe dieſer Münzſorte, die auf der einen Seite die von einem Eichenkranz um⸗ gebene Wertbezeichnung und auf der anderen Seite den Reichsadler trägt. Ihre Gültig⸗ keit behalten die in weitaus größerer⸗ Anzahl in Umlauf befindlichen, etwas kleine⸗ ren Zwei⸗Reichsmark⸗Stücke, die auf der einen Seite das Kopfbildnis des Generalfeldmar⸗ ſchalls v. Hindenburg und auf der Wertſeite das Hoheitszeichen tragen. 95 Jahre Mannheimer Singverein Der Mannheimer Singverein kann ſein Pjäh⸗ riges Beſtehen feiern. Mit Rückſicht auf die Kriegslage und die Sonderaufgaben, die auch den Männerchören obliegen, ſieht der Verein von einer beſonderen Veranſtaltung ab. Er wird im engeren Rahmen ſeiner Vereinsgeſchichte ge⸗ denken und ſeine verdienten Sängerkameraden in einem kleinen Familienfeſt beſonders ehren. In Freud und Leid hat der Verein ſich durch mehr als neun Jahrzehnte hindurchgerungen, ſis als kleiner Verein emporgearbeitet und eine vorbildliche kulturelle Liedpflege geleiſtet. Nun⸗ mehr liegt ſeit Jahren die Vereinsführung in den Händen des Vereinsführers Willi Maus. Mit dem„MGV 1858“ und der Geſangsabtei⸗ lung des Poſtſportwereins zuſammen finden nun im i Haus“ in C2 jeden Sonntag von 10.30 bis 12 Uhr unter Chordirektor Julius Necks Leitung Gemeinſchaftsſingſtunden ſtatt. Soncet- posten Hünsher-vecken Wiaache. 150/00.40 100 /100 5. 90 Specſ.,(1. 7 Sozialverſicherung der einberufenen Luftſchutz⸗ dienſtpflichtigen, Eine mirzinnhg Heranziehun bis zu zwei Tagen zu Ausbildungsveranſtal⸗ tungen oder Uebungen im Luftſchutz berührt ein beſtehendes Sozialverſicherungsverhältnis nicht. Die Unfallverſicherung regelt ſich nach den allge⸗ meinen Vorſchriften der Reichsverſicherungs⸗ ordnung, ſowie des Luftſchutzgeſetzes und ſeiner Durchführungsverordnungen. Während der lang⸗ friſtigen Heranziehung ruht die Beitragspflicht zum Reichsſtock für Arbeitseinſatz. Im übrigen gilt Abſ. 1 mit der Maßgabe, daß der Arbeit⸗ geber die Beiträge allein zu tragen hat, Frei⸗ willig Verſicherten ſind die Beiträge auf Antrag vom Reich zu erſtatten. Bei Nieren-, Blusen- und Stoffweckselleiden Frequenz 1938. 26 U⁰⁰ Hauptniederlage in Mannheim: 1. Peler Rixius, verbindungskanal linkes Uler 6, Tel. 267 96/97 ., Wilhelm Mäller, Hafenstrabe 11, Tel. 216 36 und 216 12. Schriiten kosten los r. Be rals infonie von Pfitzner, der ſinfoni⸗ aß die Leitung ein gro⸗ 31. Fortſet Sie gin blick unſch üng dami rimel im auf Holms ſich ans§ Sie glaubt ihn vielleic würde es il Aber nu hatte an d gedacht. „Wo iſt! „Ich weif iſt fortgega „Ich ſpie auf und ſch ſie, daß er über ſie zu „Das iſt ſhinz ſich chimpfte er Farm und lingsfrau c ärmſte, aber Aber, Gott Frau, die ſi angenomme r wollte chlafen, beg der Frau m meh mehr erfahr aus Belgien er hatte es „Ach was“, begann auch Aber was Hofe plötzli lärmen. Die dort ahnun willſt du?“ Darum folg Und nun er dem der De verſperrte. Hughes, abe 42* „Hallo!“ r einander? U abgibſt?“ „Komm d Deutſche zur Er iſt ganz Bill zerriß von Wales Aber der Ba großartiger! ——◻νπ½ dirigier Lea Piltti a Feier Die Es-D hat immer z ſten des Mei perſönlichen lens, der kü Ueberlieferm ſchend werde Neues. Wir aber ganz be gung von drang und a den ewig gül gibt. Aus genialen Ein mit dem wi⸗ tionaltheatert kaliſchen Fei reude“, Ab hne das Te haſten, ließ e aus der feie gen. Ueber al immer der A ſtand auch im Bewegung de zu überperſö ramentvoll x das mit ſeine die höfiſche volkstümliche geradezu ein Problemlos freude das F wies Dr. Er hörern durch und doch imn Mozartſcher Dur⸗Sinfonie drei Or⸗ ide vorge⸗ 11.15 Uhr rl Elmen⸗ zſchließlich nnen vom dies die hingen⸗ Miller r als In⸗ (Klavier) er Korn, .ali ſtaltungen der Vor⸗ ren ſollen us in die⸗ iger Kom⸗ o werden geboten: We⸗ — Solo⸗ lcher u n Werken a. beſon⸗ für 4 Vio⸗ iburgiſches ozart und valzer für hraks Kla⸗ n auch ein —— g ein gro⸗ ungen er⸗ ig zu den ſind, eine ſchließen. furs sminiſters gelten die 17. April inzen im ark ab 1. iches n alſo ihre mber 1939. d zwar bis ünzen von 5 L 1940 ab e Münzen llwert.“ damit nicht nark außer alte etwas die auf der kranz um⸗ er anderen Gültig⸗ größerer⸗ vas kleine⸗ der einen ralfeldmar⸗ Wertſeite igverein ſein Pjäh⸗ ht auf die i, die auch der Verein b. Er wird eſchichte ge⸗ rkameraden ders ehren. ſich durch rungen, ſis und eine iſtet. Nun⸗ führung in illi Maus. ſangsabtei⸗ ten finden in Sonntag ktor Julius den ſtatt. (1. 7 Luftſchutz⸗ ranziehun sveranſtal⸗ herührt ein ltnis nicht. den allge⸗ ſicherungs⸗ und ſeiner id der lang⸗ tragspflicht im übrigen der Arbeit⸗ hat. Frei⸗ auf Antrag er Rixius, 26796/½97 el. 216 36 en los ah⸗ 5 er linfoni⸗„ ———— — „Hakenßreuzbanner- Unterhaltung Sonntag, 19. NUovember 1939 52 n 6* 27 242 5 223 — 31. Fortſetzung Sie gaſch ins Haus, ſtand dort einen Augen⸗ blick unſchl las üng damit wieder hinaus, pflückte die rote rimel im Garten ab und ſtellte ſie im Glaſe auf Holms Tiſch. Dann ging ſie zurück, ſetzte ſich ans Harmonium und begann zu ſpielen. Sie glaubte, ſie müſſe es für ihn tun, es würde ihn vielleicht ein wenig erfreuen. Und vielleicht würde es ihm auch ein wenig helfen. Aber nun kam der Mann dazwiſchen. Sie —— an dieſem Abend nicht einmal an ihn gedacht. „Wo iſt der Deutſche?“ fragte er. „Ich weiß es wirklich nicht“, erwiderte ſie,„er iſt fortgegangen.“ „Und nun machſt du hier Theater?“ fragte er höhniſch. „Ich ſpiele nur ein wenig“, ſagte ſie, ſtand auf und ſchloß das Harmonium. Dann wartete ſie, daß er wieder anfange zu ſchimpfen und über ſie zu lachen. „Das iſt ja eine ſchöne Geſchichte“, ſagte er, ſhinz ſich aber weiter nicht darüber aus. Nun chimpfte er über den Bauern von der Farm und ſeine pren⸗ die die arme Flücht⸗ lingsfrau aus Belgien vertrieben hätten, die ärmſte, aber beſte 1 0 auf der Welt. Aber, Gott ſei Dank! es lebe in Neith eine Frau, die ſich der armen Ausgeſtoßenen wieder angenommen habe. r wollte dieſe Nacht auf der Mintys⸗Farm beerz begann ſich—— entkleiden und ſagte zu der Frau wie ein Befehlshaber:„Komm mit ins Bett!“ Die Frau wollte von ihm noch gern mehr erfahren über die arme Flüchtlingsfrau aus Belgien, doch wollte er ihr nichts erzählen, er hatte es auch ſehr eilig, ins Bett zu kommen, „Ach was“, ſagte er,„was geht es dich an.“ Da begann auch die Frau, ſich zu entkleiden. Aber was war das? Der Bauer hörte auf dem Hofe plötzlich laute Stimmen wie im Streit lärmen, Die Frau hatte nichts gehört, 2 ſtand dort ahnungslos und fragte:„Was iſt? Was willſt du?“ Sie erhielt aber keine Antwort. Darum folgte ſie ihrem Manne nach draußen. Und nun erkannte ſie im Dunkel einen Mann, dem der Deutſche den Weg nach der Haustür verſperrte. Zuerſt glaubte ſie, es ſei Trevor Hughes, aber er war es nicht. „Hallo!“ rief der Bauer.„Was habt ihr mit⸗ einander? Und wer iſt es, mit dem du dich da abgibſt?“ „Komm doch her und hil Deutſche zurück.„Es iſt der König von Wales. Er iſt ganz wild, er will die Frau überfallen.“ Bill zerriß dem Irren den Anzug. Der König von Wales ſchrie und tobte und ſchlug um ſich. Aber der Bauer lachte darüber.„Das iſt ja ein großartiger Beſuch“, ſagte er.„Wenn es weiter klebt alies wasserfest. Auch beim?Zeppelinboo verwendel. Uberallin Jobenav 20,30,450. 75 pf mir!“ rief der Ernst Cremer dirigierte Mozart und Brahms Lea Piltti als Soliſtin in der 2. muſikaliſchen Feierſtunde der Kulturgemeinde Die Es⸗Dur⸗Sinſonie(Nr. 39) von Mozart hat immer zu den beliebteſten und verbreitet⸗ ſten des Meiſters Kngs: Den Durchbruch des perſönlichen Geſtaltungs⸗ und Ausdruckswil⸗ lens, der kühne Schritt über die muſikaliſche Ueberlieferung des Rokoko, die hier beherr⸗ ſchend werden, erſchienen als richtungweiſend Reues. Wir bewundern heute in dieſem Werke aber ganz beſonders die einzigartige Vereini⸗ gung von leidenſchaftlichem Perſönlichkeits⸗ drang und adliger Schönheit, die der Sinfonie den ewig gültigen Stempel Mozartſchen Genies gibt. Aus geiſtig überlegener Schau dieſer genialen Einheit geſtaltete Dr. Ernſt Cremer mit dem wieder prachtvoll muſizierenden Na⸗ tionaltheaterorcheſter als Auftakt der 2. muſi⸗ kaliſchen Feierſtunde der NSG„Kraft durch reude“, Abt. Kulturgemeinde, dieſes Wert. hne das Tempo, wie es oft geſchieht zu über⸗ haſten, ließ er das herrliche Thema des Allegro aus der feierlichen Adagio⸗Einleitung aufſtei⸗ gen. Ueber allem leidenſchaftlichen Drängen lag immer der Adel Mozartſcher Schönheit. So er⸗ ſtand auch im Andante con moto aus der edlen Bewegung der Durchbruch perſönlichen Gefühls zu überperſönlicher Größe. Friſch und tempe⸗ ramentvoll wurde das Menuett angegriffen, das mit ſeinem muſikaliſchen Humor weit über die höfiſche Eleganz des Rokoko in die Bereiche volkstümlicher Tanzfreude führt und im Trio geradezu einen„wieneriſchen“ Zug annimmt. Problemlos heiter eilte in ſorgloſer Muſizier⸗ freude das Final dahin. Der reiche Beifall be⸗ wies Dr. Ernſt Cremer, wie ſehr er den Zu⸗ hörern durch ſeine temperamentvoll zugreifende und doch immer von der Achtung vor dem Adel Mozartſcher Muſik beherrſchte Deutung die Es⸗ — ——— —— 5 22———KÄð— Omcu DD%ne üſſig, nahm ein Glas vom Bord, ——— Cvpyrieht dy Geore Westermann. Braunschweig nichts iſt, geht es mich nichts an. Sieh nur zu, daß du mit ihm fertig wirſt.“ Am genzen Leibe zitternd, ſtand die* neben dem Manne und fragte:„Wer iſt es eigentlich? Und was will er bloß?“ „Ach“, lachte der Mann,„der König von Wa⸗ les möchte gern einmal bei dir ſchlafen, weiter iſt es nichts.“ „Inzwiſchen war Holm Herr über den Ver⸗ rückten geworden, und nun kam auch ſchon der Bauer von der Derw⸗Farm, um ſeinen aus der Kammer durchs Fenſter entwichenen Sohn zu⸗ rückzuholen. Er ſah noch kleiner und kümmer⸗ licher aus als an andern Tagen.„Er war ſchon den ganzen Tag über unruhig“, fagte er. Er immer von der Frau von der Mintys⸗ Farm, die er doch überhaupt nicht kennt Aber es muß ihm irgendeiner eingeredet haben, die Frau zu überfallen. Wir haben ihn wirklich nichi aus den Augen gelaſſen.“ Der Bauer von der Mintys⸗Farm lachte noch immer.„Ach“, lachte er.„was iſt das für ein Spaß. Ach, was iſt das für eine Abwechflung!“ Damit war der Bauer von der Derw⸗Farm aber nicht einverſtanden„Du redeſt von Spaß?“ fragte er.„Ich ſage dir, es war kein Spaß. Und ich ſage dir auch: Sieh dich vor! Ich habe mehr — eif————— 7 3—„9 83 —..— 8 als einmal geſehen, daß ihr, Trevor Hughes und du, mit ihm ſprachet und ihn aufreiztet.“ Damit nahm er den Irren bei der Hand und ging mit ihm heim. Der Irre folgte ſeinem Va⸗ ter wie ein kleines Kind. Nun wollte der Bauer ſich noch mit Holm ein wenig über dieſen Spaß unterhalten, aber »Holm hatte keine Luſt dazu und ging in ſeine Kammer. Nach wenigen Augenblicken aber kam der Bauer zurück und ſagte:„Die Frau iſt ver⸗ ſchwunden.“ Sie ſuchten die ganze Nacht hindurch nach ihr, fanden ſie aber erſt am andern Morgen, als es anfing hell zu werden. Sie hatte ſich in einer halbzerfallenen Felſenhöhle verſteckt. Sie ſaß dort in wahnſinniger Angſt zuſammenge⸗ duckt. Zuerſt lachte der Mann auch hierüber. Dann aber, als Holm die Frau heraustrug und ſie faſſungslos weinte und ihr Geſicht wie vor Scham mit beiden Händen verdeckte, ſchien er ſich zu beſinnen, denn er ſagte:„Sei nur ruhig, du ſollſt es nun auch aut haben.“ Nun fing er ſogar an, über die Schlechtigkeit andrer Men⸗ ſchen zu klagen.„Nein“, ſagte er,„was gibt es doch für ſchlechte Menſchen!“ Aber keiner hörte auf ihn Dann trugen ſie die Frau nach Hauſe. Holm ſpannte das Pferd vor die Wagenkarre Dioas Ftreit pferd Wallensteins Kostbare Erinnerungen in einem alten Palais zu Prag Unter den vielen hiſtoriſchen Sehenswürdig⸗ keiten der böhmiſchen Hauptſtadt Prag erweckt vor allem das Palais des Herzogs von Friedland großes Intereſſe, das bis heute in ſeinem urſprünglichen Zuſtand erhalten wer⸗ den konnte. Man findet diefen ſchlichten zwei⸗ ſtöckigen Bau, der in den Jahren 1624—1630 von italieniſchen Baumeiſtern für Albrecht von Wallenſtein errichtet wurde, in einer der engen winkeligen Gaſſen der ſogenannten Kleinſeite am Fuße des Hradſchin. Beſonders bewundert wird von den Fremden die großartige Garten⸗ halle und der prächtige Audienzſaal, der den Blick auf die Burg freigibt, zu der der große Deutſchböhme manchmal mit Ingrimm aufge⸗ ſchaut haben mag, wenn der mißtrauiſche Habsburger dort oben zeitweilig das Zepter führte. Man hat oft die Echtheit der koſtbaren Reli⸗ quien, die im Innern des Palais hinter Glas und Rahmen gehütet werden, angezweifelt; neue Forſchungen haben jedoch den eindeutigen Beweis erbracht, daß bis auf die Bronzeſtücke, deren Originale ſich in Stockholm befinden, alle gezeigten Erinnerungsſtücke tatſächlich aus dem perſönlichen Leben Wallenſteins ſtammen. Das gilt ebenſo von dem blutbedeckten Spitzenkra⸗ gen, den der kaiſerliche Feldherr trug, als er im Hauſe des Bürgermeiſters von Eger meuch⸗ lings ermordet wurde, wie von dem großen Teppich, auf dem Wallenſtein ſterbend zuſam⸗ Eine Meiſterſchaft des Belcanto, der hohen Schule der Geſangskunſt, wie ſie heute überaus ſelien geworden iſt, brachte die Soliſtin, Lea Piltti, die Koloraturſopraniſtin der Wiener Staatsoper. Sie ſang zwei wenig bekannte, vir⸗ tuoſe Arien von Mozart:„Mia ſperanza ado⸗ rata“ und„No, no, che non ſei capace“ Ihre kräftige und wunderbar tragfähige Stimme iſt gleichmäßig durchgebildet in allen Lagen. Die Virtnoſität aber, die in den ſchwierigen Läufen und Trillern der beiden Arien harte Prüfſteine genug fand, iſt ihr nur Vorausſetzung einer vertieften muſikaliſchen Geſtaltung. Der ganze Reiz alter Geſangskunſt mit ihren dem Inſtru⸗ ment abgelauſchten dynamiſchen Kontraſten und Paſſagen, die doch nur Grundlage des muſika⸗ liſchen Ausdrucks und nie Selbſtzweck war, wenigſtens bei den Meiſtern nicht, lebte aus Lea Pilttis Geſang wieder auf. Man erkannte aber auch, daß dieſe alte Kunſt, die abgeblich unſerem Zeitempfinden ein wenig fremd ge⸗ worden ſein ſoll, doch noch ſtärkſte Eindring⸗ lichkeit hat, wenn ſie ſo vollkommen beherrſcht wird. Wenn die Künſtlerin ſo reichen und be⸗ geiſterten Beifall fand, ſo galt dieſer weniger der virtuoſen Leiſtung als dem muſikaliſchen Erlebnis, das ſie vermittelt hatte. Sie bedankte ſich mit einer reizvollen Arietta aus der gfigen zeit des Figaro“, die aus der heute geläufigen Faſſung der Oper verſchwunden iſt. Als Ausklang des Konzertes vermittelten Dr. Ernſt Cremer und das Nationaltheater⸗ orcheſter noch einmal ein großartiges muſikali⸗ ſches Erlebnis mit der Vierten Sinfonie in -moll Opus 98 von Johannes Brahms. Gleich die erſten Takte mit dem raſtlos vorwärts drängendem Thema, das dann von den fan⸗ farenartigen Rufen der Hörner unterbrochen wird, zogen die Aien unwiderſtehlich in ihren Bann. Machtvoll erſtanden die Span⸗ nungen dieſes erſten Satzes, der von entſchie⸗ denem Lebenswillen und Lebensfreude erfüllt iſt. Von wundervoller Innigkeit war neben ihm und vor dem von unbekümmertem muſikaliſchem Dur⸗Sinfonie nahe gebracht hatte. Heid Das Bad ist zur Zeii g 4ᷓ ·[ is 3 —— ſberg menbrach und der dann als Tragdecke bei der Fortſchaffung der Leiche diente. Aus dem Le⸗ hen des Friedländers wiſſen wir, daß er be⸗ ſonders ſeinem Lieblingspferd herzlich zugetan wax, das er mehr geſchätzt hat als ſei⸗ nen beſten Freund. Er war untröſtlich, als die⸗ ſes treue Tier an der in der Schlacht von Lützen erlittenen Verwundung ſtarb. Er ließ das Pferd ausſtopfen und in einem der ſchönſten Räume ſeines Palaſtes aufſtellen, und heute noch glaubt man, das erregte Wiehern des herrlichen Streitroſſes zu vernehmen, wenn ſieht es mit geblähten Nüſtern vor ſich ſtehen ieht. Eine feierliche Stimmung aber ergreift den Beſucher Wallenſteins, in dem der ewig Ruheloſe Nächte hindurch im dämmrigen Schein der Lampe geſeſſen und ge⸗ grübelt haben mag, während Seni oben im kleinen Obſervatorium die Sterne befragte, um ſeinem gefürchteten Herrn Glück oder Unglück für die bevorſtehenden Unternehmungen vor⸗ ausſagen zu können, Welchen Gegenſatz zu den düſteren, ernſten Räumen zeigt doch das nied⸗ liche Spielzimmer ſeiner Tochter Eliſabeth, in denen noch die ſchönen Puppenſtuben von feli⸗ gen Kindheitsſtunden träumen. Beim Anblick ſeines friedlich ſpielenden Kindes mag ſich ſo manche Sorgenfalte des großen Gegners Guſtav Adolfs geglättet und der ehrgeizige Mann ſich ganz als Vater gefühlt haben, die Menſchen und die Welt um ſich vergeſſend. Humor erfüllten Allegro giocoſo das Andante moderato mit ſeiner einfachen und einpräg⸗ ſamen Thematik. Zu grandioſer Einheitlichkeit führte Dr. Cremer das Finale, das in vollen⸗ deter Meiſterſchaft die alte Form der Chaconne mit neuen Inhalten erfüllt. Großartig ſteigerte er es bis zu dem feierlichen Höhepunkt, dem der Poſaunen, um es dann energiſch zugreifend und temperamentvoll zum ſieghaften Ausklang zu führen. Die Zuhörer waren von ſeiner Deutung ſtark beeindruckt und gaben in zahlreichen Hervorrufen ihrem Dank Ausdruck. Dr. Carl J. Bräinkmann Deutsche Maler der Gegenwart Eine Ausſtellung in Heidelberg Der Heidelberger Kunſtverein veranſtaltet auch dieſes Jahr wieder eine Ausſtellung unter dem Motto„Deutſche Malerder Gegen⸗ wart“, die in den Räumen des Kurpfälziſchen Muſeums in Heidelberg untergebracht iſt. Es kommen dabei neben Künſtlern aus allen deut⸗ ſchen Gauen beſonders Berliner Maler mit etwa 60 Werken zu Wort. Erfreulich iſt, daß bei der Auswahl der Bilder auch eine verhältnis⸗ mäßig große Anzahl von Gemälden Mann⸗ heimer Künſtler Berückſichtigun fand. Das Niveau der Geſamtſchau if ein außer⸗ ordentliches. Das iſt auch nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, daß ſich unter den Ausſtel⸗ lenden eine große Anzahl der alljährlich in München vertretenen Maler befindet. Im Mittelpunkt ſteht die Landſchafts⸗ malerei. Willy ter Hell zeigt ſtimmungs⸗ volle Landſchaftsbilder, die irgendwelche Ver⸗ wandtſchaft mit den Romantikern aufweiſen, Hermann Gra dl eine ſeiner bekannten Boden⸗ ſeelandſchaften, Hngo Hodiener mattgetönte Hochgebirgslandſchaften. Von dem Karlsruher Wilhelm Hempfing ſind warme Sommer⸗ bilder ausgeſtellt, von dem Neuſtädter Otto Dill eine temperamentvoll gemalte Pfälzer Frühjahrslandſchaft ſowie ein lebendiges 95• hervorragende 3 an die Altmeiſter anſchließen. Unter en Werke von Auguſt Lüdecke und fuhr hinaus aufs Feld. Es regte ſich Ekel in ihm. Dieſer Tag wax grau und ſchwer, und Holm arbeitete ſchwerfällig und planlos. Er kam nicht von der Stelle und wurde mit ſeiner Arbeit nicht fertig. Was er hier vergrub, deckte er dort wieder auf Damit hatte er ſeine liebe Not. Denn ſeine Gedanken wollten ſich nicht vergraben laſſen, ſondern ſie kämpften mitein⸗ ander um Ehre und Sieg und wuchſen gleich⸗ mäßig größer und ſtärker wie junge Saat in friſchgepflügtem Acker auf Da waren auf der einen Seite die Gedanken mit flinken Beinen und brennenden Augen, die ſchoſſen immer wieder nach oben, glatt und liſtig und luſtig. Sie ſchwärmten:„Wir wollen Eliſabeth Lewis im Eos⸗See baden ſehen und uns an ihren ſchönen, weißen Gliedern er⸗ freuen, ſie ſtreicheln und küſſen, wir können die Zeit kaum abwarten, ſo begierig ſind wir dar⸗ auf.“ Und dann kamen die andern Gedanken, die waren langſamer und ernſter und redeten nicht ſoviel, ſondern ſie ſagten einfach:„Wir ſuchen das Wunderbare im Menſchen, was den Mann an die Frau bindet und was beide ſtark macht und groß und ſchön. daß ihre Liebe nie verbrennen kann, ſondern bei Tag und Nacht leuchtet. ewia gleichmäßig hell und rein.“ CHFN Und wieder die erſten mit Eliſabeth Lewis Augen:„Wir ſehnen uns nur nach der einen Stunde, die uns nicht bindet, ſondern loslöſt aus dem Wirrwarr und leicht macht und luſtig.“ Und dann wieder Eiras Augen:„Ich glaube, daß es noch eine Reinheit in der Welt gibt, eine Keuſchheit eine fromme Scheu, einen den man liebhat, anzurühren. Und ich glaube, daß dieſe Reinheit einen tiefen Sinn hat. Ich glaube:„Die Liebe iſt die höchſte Stei⸗ gerung der Achtung.“ „O nein“, kicherten die andern,„die Liebe iſt die höchſte Steigerung der Luſt.“ Und was die einen oder die andern auch rie⸗ ten und riefen, Holm kam zu keinem feſten Ent⸗ ſchluß. Er liebte Eira. Aber in Eliſabeth lockte das Abenteuer. Zuletzt kam er in ſeinem Grübeln ſo weit, daß er ſich ſagte:„Eira wird es nie erfahren, wenn ich zu Eliſabeth gehe“ Und dann fragte er ſich:„Warum ſchalte ich die Gedanken an Eira nicht einfach aus? Wie kann ein Menſch ſo ſchweren Herzens zu Eliſabeth gehen? Wer iſt Eira? Was kann ſie mir nützen? Was liegt mir ſchließlich an ihr? Werde ich ſie nicht doch ver⸗ geſſen müſſen? Was iſt alſo dabei, wenn ſie es auch erfahren ſollte, daß ich zu Eliſabeth ging?“, Müde kehrte er am Abend zurück auf die Farm. Der Mann kam gerade den Weg herauf aus dem Tale, er hatte dies oder jenes Ge⸗ ſchäft abgeſagt, er wollte nun einen Tag oder zwei Tage bei ſeiner Frau bleiben. Sie be⸗ finde ſich jetzt ſchon wieder ſehr wohl, ſagte er. Er wolle nun wieder bei ihr ſchlafen und ſie geſund machen, das ſei die beſte Medizin. Er trat wie ein Sieger ins Haus.(Fortſ. folgt.) wenbildnis, von Albert Birkle, Berlin, ein kompoſitionell und farbig einprägſames Selbſt⸗ bildnis. Lebhaft und farbig ſchildert Eberhard Amadeus Dier Masken im ſommerlichen Park, und der aus Seckenheim ſtammende Prof. Hans Beſt zeigt ein ſehr ausdrucksvolles und mit großer Sicherheit im Strich gemaltes Porträt „Herr Biedermaier“. Gut iſt auch Raphael Schuſter⸗Woldau's„Zofe“ und Oskar Mulley's„Am Almenbrunnen“, Stim⸗ mungsvoll iſt der herbſtliche Wald von Anton Müller⸗Wiſchin, ſowie Georg Ehmig's „Inſel Vilm bei Rügen“ und K. A. Flügel's gegenſtändig gemalte Bilder. Von ſeltſamer Schwere und ſtarkem ſeeliſchem Gehalt ſind die beiden Gemälde, die Fritz Burmann bei⸗ ſteuerte. Von den Mannheimer Malern zeigt Heinrich Merkel das farbig in gediegenem Impreſ⸗ ſionismus gehaltene„Sarcatal“, Georg Fath gibt einen großen Raumausſchnitt aus der nor⸗ wegiſchen Landſchaft, und Adolf Bode ein fei⸗ nes ſtimmungsvolles Odenwaldbild. Walter Eimer ſtellt ein farblich ausgezeichnetes Frauenbildnis zur Schau, und Hans Dochow wirkt, wie in all ſeinen Bildern, in erſter Linie durch die Farbe. Der Sudetendeutſche Rudo Schwarz(Laudenbach) ſteuerte ein„Herren⸗ bildnis“ bei. In der Grafikabteilung ſehen wir die Köpfe des auch in Mannheim' bekannten Berliner Zeichners Joachim Carl Friedrich. Oskar Graſ's Radierungen erzählen von der Ar⸗ beit auf verſchiedenen Bauſtellen, und Paul Geißler nahm ſchöne Winkel der Heimat zum Vorwurf ſeines Schaffens. Ein ausge⸗ zeichneter Vertreter auf dem Gebiet des Holz⸗ ſchnitts iſt Hans Otto Schoenheber, der Arbeiten vorlegt, die ſich in der Aquarellen dürften hier beſonders die jun. intereſſieren, der manche Mannheimer Motive feſtgehalten hat. Die Ausſtellung wird bis zum 26. Rovem⸗ ber geöffnet bleiben. Helmut Schul2z 5 Sõöflnei von 9 his 16.30 Unr. —Fmuenleiden, Blutarfmuf, Alferstranleheiten — Abslunſt d. brosbeU dννι Bαιν Heideſhe Kassenschluß 15.30 Uar — „Hakenkbreuzbonner“ Sport und Spiel Sonntag, 19. Uovember 1939 15 Nahonalfpieiek nach Beran beordert Die deutſchen Dorbereitungen zum Fußball⸗Tänderkampf gegen Italien Im Hinblick auf den Fußball⸗Länderkampf negen Weltmeiſter Italien hat das Reichsfach⸗ amt Fußball 13 Nationalſpieler zu einem vor⸗ bereitenden Training nach Berlin beordert, das am Donnerstag vor dem Ländertreffen, alſo am 23. November, beginnen ſoll. Da man unter den eingeladenen Spielern aber eine ſo nützliche Kraft wie Franz Binder(Rapid Wien), der in Breslau gegen das Protektorat allein drei von den vier Treffern erzielte, vermißt, darf angenommen werden, daß nicht nur die zum Vorbereitunastraining nach Berlin eingelade⸗ nen Spieler als Mannſchaftskandidaten zu gel⸗ ten haben. Andererſeits iſt erſichtlich, daß— vor allem in der Abwehr— Experimente nicht gemacht werden, das heißt, daß man wahr⸗ ſcheinlich auch Billmann und Solbd, die in Breslau nicht allen Anforderungen gerecht wur⸗ den, in der Mannſchaft ſehen wird. Folgende Spieler wurden nach Berlin beordert: Klodt(Schalke 04), Janes(Fortuna Düſſeldorh, Billmann(1. Fc. Aurherg) Kupfer(1. 56 1 Schweinfurt), Sold(1. Fé Nürnberg), Aihim er(1. C 05 Schweinfurt), Lehner(Schwaben Au 9 ohen„Slutdgarter Kiahergz, Wellench echalte 54. Stuttgarter er elleſch alke Peſſer(Rapid Wien), Arlt uefaer SV). nuch Binder nach verun eingeladen Reichstrainer Herberger, der am Sonn⸗ tag die Berlinexr Fußballmannſchaft bei ihrem Städteſpiel in Bukareſt betreut, machte auf ſei⸗ ner Reiſe nach Rumänien in Wien für einen Tag Station. Dabei nahm er die Gelegenheit wahr, ſich mit den oſtmärkiſchen Fußballern über den bevorſtehenden Länderkampf gegen Italien zu unterhalten. Er teilte dem beim Breslauer Länderſpiel gegen das Protektorat ſo erfolgreichen Rapid⸗Mittelſtürmer Franz Binder mit, daß auch er zu den Spielern ählt, die zu einem Vorbereitungstraining für en Kampf gegen Italien nach Berlin kommen. Weiterhin ſetzte der Reichstrainer Hauptmann Janiſch den Fußballfachwart des Bereichs Oſt⸗ mark, davon in Kenntnis, daß Binder, Hahne⸗ mann und Peſſer beim Städtekampf Rürnberg gegen Wien am Bußtag, 22. November, nur eine Halbzeit fpielen und von Nürnberg aus fofort nach Berlin reiſen ſollen. Bola nur Fuſchauer taliens Fußball⸗Nationalſpieler, die im ginblich auf den Länderkampf aor“ Deutſch⸗ kand am 26. November im Berliner Olympia⸗ Stadion zu einem Gemeinſchaftstraining in Florenz zuſammengezogen ſind, trugen ein erſtes Uebungsſpiel gegen eine Florenzer Aus⸗ wähl aus. Es wurden ſaſt alle Mannſchafts⸗ kandidaten in drei Spielabſchnitten ein eſetzt, n vermißte man den ſchuß ewaltigen Sturm⸗ hrer Piola, der als Zuſchauer zur Stelle 1* ten Abwehrſpieler Rava und Andreolo. it 14:0 kamen die„azzuri“ aber trotzdem u einem leichten Sieg. Die endgültige Mann⸗ chaft zum Berliner Kampf wird Verbands⸗ kapitän Vittorio Pozzo wa rſcheinlich zu Be⸗ ginn der nächſten Woche bekanntgeben, da ia am kommenden Sonntag alle Spieler im Mei⸗ terſchaftskampf ſtehen und eine willkommene 472 nehnn funa der Form vorgenommen werden kann. Die Nationalelf wirv ſich in Verona verſam⸗ meln, hier am Dienstag ein Uebungsſpiel ge⸗ gen eine verſtärkte Mannſchaft von Verona austragen und dann am Mittwoch die Reiſe nach Berlin antreten. da Verona ſoll auch der Sonderzug mit den talieniſchen Schlachten⸗ dummlern zufammengeſtellt werden. le Maunzog ten zum Mannpund 5⸗onlel um WoW⸗Spiel am Bußtag, Mittwoch, ———=—+ Gadion zwi⸗ ſchen zwei Mannheimer Auswahlmann chaften aus der Gauliga,„Norden“ und„Süden“, d ieler aufgeboten worden. lng gachen* 1 Echreſde(beide SV Wald⸗ 90), Schentei Spng. Sandhoſen): Reuegß Waldhoß, rledel, Wehe(beide Sandho en): Eberhardt, Fand 100 617504 A(Sandhofen), Pennig, Günde⸗ koth(beide Waldhof). 3: Conrad(beide VfR) Goͤnner 81055 Seid f 0 Viomzengfg Größie(beide Vfv': —254 ein, 19575 9790 VfR), Preſchle, Sälzler r 1 rman), F Demer 30 ſatdie gKlamm und Schmol (Vfs). Krlegsiußball der vetriebsſportier Kriegsrundenſpiele der Betriebsſportler, die mk Sonntag abgebrochen wurden, brach⸗ ien zum Abſchluß noch gsnd Ergebniſſe:. Zellſtoff— Daimler⸗Benz:8: 40—— 23. kinger:2: Wbren— Bauer⸗Alhambra 14. Schweyer— Hil ebrand:3; Hota.— Hafenamt 517 Futet Kavrtdergz97 33 3 171233& 1 10:0; Werner&—• 11. 21195 Braun:2; Rhe :10: Lanz— Gebr, inſ if — Gioßelnkanf:5; Geiſel— Eſch& K74 Vereins nettkamp der Maunbeimer Ehusen Die Schützen⸗Geſellſchaft 09 Mannheim⸗Neu⸗ oſtheim veranſtaltete gemäß Ausſchreibung im Deutſchen Schützenverband ihren 1. Vereins⸗ fernwettkampf. Es war urſprünglich eine Kriegsmannſchaft mit Schützenverein Nek⸗ karau und 09 nigt iflh 8 laſſen, lei⸗ der kam dies nicht reſtlos zuſtande. So ſtellten ſich dieſem Kampf 1 Schütze von zewar aber noch geſchont wurde, und die ver⸗ 1 Neckarau und 19 Schützen von 09 Mannheim. Das Schießen begann am Sonntag, den 12. September, unter der altbewährten Leitung von Oberſchießleiter Emig. Bei Beginn des Schießens konnten wir 05 Curt Schnitzer und Karl Becherer begrüßen, die an dem Tage auf Urlaub inmitten ihrer Schützenkameraden waren und ſomit an dieſem Kampfe mitwir⸗ ken konnten. Der Kampf ſelbſt zeigte, daß die Oger⸗Schüt⸗ zen fleißig geübt haben, da konnte die Beloh⸗ nung nicht ausbleiben, ſie ſchoſſen gemeinſchaft⸗ lich das ſchöne Reſultat von 2988 Ringen, das entſpricht einem Ringdurchſchnitt pro Mann 149,4 Ringe(Mannſchaftsſtärke: 20 Mann). Die Einzelergebniſſe waren: Emia 168 Ringe; W. König 162 Ringe; Kuhn 160 Ringe Bek · kenbach 158 Ringe; Plätmer Reckaxau) 155 Ringe; Bauder 155 Ringe; rer 154 Ringe; Dietz 150 Ringe; Schäfer 150 Ringe; Frank 147 Ringe; Fuhr 147 Ringe; A. Erler 147 Ringe; Leiner 147 Ringe; n 145 Ringe; Kallen 144 Ringe; Mallrich 4 Kinge; Weck 142 Ringe;§01115 139 Ringe; Aei5 Kinge; Stammler 135 Ringe. Geſchoſſen ** Schuß in drei Anſchlagsarten. Entfernung eter. Rugby Baden-Südweſt Der traditionelle 720• wiſchen den Gauen Baden und Süvwe rüher Main⸗ Neckar⸗Spiel) wird am 26. November in Hei⸗ delberg auf dem College⸗Feld ausgetragen. Ba⸗ den ſtützt ſich auf die Spieler von Reuenheim, RGh und Hak, während Süd⸗ weſt auf die Spieler von Frankfurt 80 und Eintracht Frankfurt zurückgreifen wird. Die Meiſterſchaftskämpfe nehmen im Gau Baden erſt am 3. Dezember ihren Anfang. Uun auch Rückpiele bel den Handvauern waldhof, Reichsbahn, Seckenheim und poſt müſſen an dieſem Sonntag reiſen Nachdem urſprünglich feſtgelegt war daß die Meiſterſchaftsſpiele der Handballer im Ein⸗ rundenſyſtem abſolviert werden, hat der Gau Baden auch hier eine Ausnahme gemacht. Die Handballpflichtſpiele werden nun in Vor⸗ und Rückſpielen ausgetragen. Wir brauchen an dieſer Stelle nicht beſonders betonen. daß dieſe Art der Meiſterſchaftsſpiele doch gerechter iſt, als das Einrundenſyſtem, bei dem eine Mannſchaft zum Gegner muß, ohne ſelbſt ihn zu Hauſe empfangen zu können. Es iſt jetzt allerdings noiwendig geworden, daß auch am 24. und 31. Dezember geſpielt wird. Die Pflichtſpiele werden am Sonntag mit folgenden Paarungen fortgeſetzt: TV Friedrichsfeld— SV Waldhof: TG Reichsbahn⸗SG; VfR Mannheim ge⸗ gen TV Seckenheim; TV 62 Weinheim gegen Poſt⸗SV. Der SV Waldhof fährt zum TV Friedrichs⸗ feld und wird ſich dort nach Kampf den zwei⸗ ten Sieg holen. Die Waldhöfer hoffen mit Kemeter und Reinhardt antreten zu können, ſo daß es in Friedrichsfeld ſchon ein ſchönes Spiel geben wird. Wegen des Fußballſpieles der Ger⸗ mania haben die Handballer ihr Spiel auf den Vormittag verlegt. Die T0 Ketſch erwartet die Mannheimer Reichsbahn. Gewitzigt durch den Punktverluſt bei der Poſt werden ſich die Ket⸗ ſcher etwas mehr ins Zeug legen und wohl einen Sieg ſchaſſen. Mit dem 1 Seckenheim kommt eine Mannſchaft zu den Raſenſpielern, mit der dieſe nie ſo richtig fertig werden konn⸗ ten. So wird es bei den Brauereien wieder einen harten Kampf geben, den aber der Platz⸗ verein gewinnen ſollte. Im vierten Spiel end⸗ lich teffen in Weinheim der T 62 und die Mannheimer Poſt aufeinander. Wir halten die Poſt für ſtärker als die Bergſträßler Au. In der Kreisklaſſe kommen diesmal nur drei Spiele zum Austrag, da Edingen auf das Spiel in Viernheim verzichtete. Der Spiel⸗ plan dieſer Klaſſe lautet: VfB Neckarau— TV 46 Mannheim; Jahn Seckenheim— Vfe Neckarau; MTG— Dichaft Käfertal. Die Reſultate des letzten Sonntags waren: To Edingen— TV 46 912; Teſchaft Käfertal gegen VfB Neckarau:2; TV Viernheim gegen 51175 n 10:10; Vfs Neckarau gegen Der erſte Spieltag brachte 45 den Beweis baß die Spielſtärke in der. ziemli ausgeglichen iſt. So wird es auch in Secken⸗ heim und bei der MT harte Kämpfe geben bei denen wir die genannten Klubs in Froni erwarten. Auch der TV 46 ſollte ſich zwei wei⸗ tere Punkte holen. Im Mannheimer Frauenhandball ſind die Raſenſpielerinnen nach wie vor tonange⸗ bend. Dies mu e im Spiel gegen den SV Waldhof auf deſſen—. Der zweite Spieltag wird wieder einen VfR⸗Sieg brin⸗ en, der zudem noch ziemlich deutlich ausfallen achdem die Poſtlerinnen gegen den V Friedrichsfeld einen ſchönen Sieg erringen konnten, taoßne ſie auch nach Neckarau zum VfB nicht ohne—.— Die e haben gegen Waldhof kaum eine Chance. Ofſen iſt der Ausgang des Neckarauer Spiels, bei dem allerdings dem Vfe, als Gaſtgeber, die größeren Chancen eingeräumt werden müſſen. nmiliche vekannimachung Betr.: Gaſtſpieler. Zur Vermeidung von Anzegenogelsme wird an⸗ eoͤrdnet, daß in den kommenden Kriegsmeiſterſchafts⸗ ſpieien Gaftfpieker' nur vexwendet werden k 5 nen, wenn ſie ſeitens der ielleitung Spielgenehmi⸗ gung erhalten haben. Die Vereine haben daher recht⸗ Anüitt unter Vorlage des Reichsbundpgſſes ſowie einer amtlichen Beſtätigung der Ortsanſäſſigteit des betx. Gaſtſpielers um en ung Wc e Die Schiedsrichter ſind in Kenntni geſetzt, daß Gaſtſpie⸗ ler ohne Spielgenehmigung der zuſtändigen Spiellei⸗ iung am Spiel nicht teilnehmen können. W. Altfelix. O. Altmann. HBVereinskalender Bfs Necarau. Liga— Opel Rüſſelsheim, 14.30 Uhr(Altriper Fähre) Reſerve— 08 Mannheim 12.45 Uhr(Altriper Fähre); Alte Herren— f annheim, 10(Herzogenried): Falt Privat— kau⸗Weiß 98 Mannheim, 9 Uhr(Waldweg); Traub Privat————e— ler, 10.30 Uhr(Schäferwieſe); Waen chaft(Männer)— T Jahn Secken. eim, 15 Uhr(dort); Fugendhandball.— RSG, 30 Uhr(port); 1. Frauenhandball— XV 1846, 10.30 Uhr(Waldweg). Mannheim. Handball. 1, Mann⸗ ie extal, 13. r(hier). 12.50 Uühr ab Almenhof mit Straßenbahn. Bfn Kurpfalz Negarau. Sonntag. Futzhan: Erſte Rheinau, dort, Beginn 14.30 Uhr; Woll⸗Mannſchaft— VfR Nol⸗Mannſchaft, in Mann⸗ heim böba hobt Feld 3, Beginn 10.30 Uhr. — Handbalk: 1. Mannſchaft— 1846. Mannbheim, auf ünſerem Platze, Beginn 15 Uhr; Frauenmann⸗ chaft— 0 port Mannheim, auf unſerem Platze, Fah 0 hr.— Buß⸗ und ttag(22. 11.); 10 hr— Poſt Mannheim; 11 Uhr Handballjugendſpiel. Vecs Lanz Mannheim. Sonntag; 1, Mannſchgft— Ty, von 1846 f, 14.30 uhr, Pfalzplatz; 2. Mann⸗ chaft— Daimler; Benz II, 10.30 — e 07, 10.3 aoi⸗ dork.— eden Donnerstag, 19.30 Uhr, im Lokak„Renners. oſ“, Spielerſitzung.— Samstag, 18. 11., im Lokal „Rennershof“, außerordentliche Mitgliederverſamm⸗ lung. Beginn 19.30 Uhr. Blicdg üübers Cand Oberrhelnlsche 42 0 5 14. Novembher: Von den meiſten oberrhei⸗ niſchen Malern und Grafikern, vor allem von den dem Schwarzwald entſtammenden, weiß man, daß ſie erf durch die alte Uhrenſchild⸗ malerei zu ihrer Kunſt geführt wurden. Die hundertſte Wiederkehr des Geburtstages von Hans Thoma in dieſem Jahre gab Gelegenheit, daran zu erinnern, daß auch der 1 Bernau ge⸗ borene Meiſter zeit ſeines Lebens den heimat⸗ lichen Gewerben Rn Teilnahme Keis⸗ brachte. Schuf er doch für dieSchnefler“ dro⸗ ben zu Füßen von Miednen, und Herzogenhorn Entwürfe— Stuhllehnen, nach denen heute noch geſchnitzt wird. Nun bekennt einer der be⸗ gabteſten ze tgenzftiſchen Künſtler vom Ober⸗ rhein, der gegenwärtig in Berlin wirkende Paul Dietrich, ein geborener Neuſtädter, daß— er ſeine Freude am Malen und Zeichnen au Wurzeln der heimiſchen Welt zurückführt. Man lieſt von ihm im neueſten Heft der ührigens außerordentlich empfehlenswerten Zeitſchrift „Das Innere Reich“ in einem aufſch**— Aufſatz des Künſtlers„Vom Holzſchnitt und ſeiner Anhes u..:„In der Stube meines Elternhauſes im Hochſchwar wald tickt ſeit vie⸗ len Jahren eine ſchöne alte Uhr. Das von mei⸗ ner Ürahne handwerklich ſorgfältig bemalte und mit einer ſchönen Widmung verſehene Ziffer⸗ blatt iſt das einzige mir bekannte Dokument ihrer Hand. Da aber eine Urkunde ihrem Na⸗ men die r Aiferdlant jo gu: rin“ hinzufuͤgt, und beſagtes Zifferblatt ſo gut fundiertes Können verrät, ſo kann wohl mit Recht angenommen werden, daß die Tätigkeit auch ihrem„Beruf“ und einer angemeſſenen Begabung entſprach. Von dieſer„Uhr“⸗Urahne mag ich wohl die auch in Zwiſchengenerationen dageweſene, bei mir früh und beſtimmt zu Tage getretene Reigung zum Malen und gei nen ererbt haben, und meine von den erſten kind⸗ lichen Kritzeleien bis heute vorhandene Anlage zu flächig⸗linearer Geſtaltung kann ſehr woßi auf die beſtimmenden Einflüſſe meiner Heimat⸗ landſchaft zurückgeführt werden...“ Die Wie⸗ dergeburt einer echten und ungekünſtelten landsmannſchaftlichen Heimatliebe, wie das neue Deutſchland ſie auslöſte, ſpricht auch aus dieſen Sätzen. Dieſes Heimatgefühl hat nicht das Geringſte mit Partikularismus zu tun, der für immer tot iſt. Der Stolz aber der Einzel⸗ —— des Reichs, daß jeder von ihnen etwas efonderes zum geiſtigen und kulturellen We⸗ Großdeutſchlands beiträgt, iſt durchaus bil⸗ igenswert und begreiflich. 16. November: Am 3 ſind vor etwa dreihundert Jahren die köſtlichſten Solda⸗ ten⸗Anekdoten eutlhennt50 worden, die man aus früherer Zeit kennt. Hans Jacob Chriſtof⸗ feidelberg nimmt flbſchied vom fierblt Freude und Entſpannung für die Soldaten in den Klinihen eidelberg, 18. Nov.(eigener, Verichr) Auf grauem Rebelroß reitet der Rovember durchs Reckartal. Ihm zu Ehren tanzen die R auf dem Fluſſe mit weit wallen⸗ den Gewändern. Weiße leier wogen über den Waſſern, doch um die bricht manchmal die Sonne noch ſiegreich hinter den Bergen 18 10 und zerreißt den nebligen Schleſer, mit bem der Rovembet die Stadt und ihre Schönheit mit zauberhaftem Spuk verhüllt. n den Reckarufern trudeln die Blätter der Kaſtanien im Wind. Sie breiten einen weichen Teppich, der das Abſchiebvnehmen von dem bun⸗ ten Farbentraum um Kewen leichter macht — und das Gehen in die winterliche Zeit. d In ben verſchiedenen Heidelberger Lazarett⸗ muſikaliſche Feierſtunden ſtatt für die dort ge⸗ nefenden Solbaten, die oſt in einer von den Soldaten dankbar aufgenommenen Verteilung von Liebesgaben ihren krönenden Abſchluß fan⸗ den. Die odae, und Spielſchar mit alten Volksliedern und kuſtigen Soldatenweiſen, die klapelle mit flotten Märſchen, Prof. r. Poppen mit dem Bachvereinschor, die Auarietté der„Konkordia“ und„Lyra“, die „Liedertafel“ und die„Liederhalle“ brachten mit ihren Darbietungen ben Solbaten Freude, Erhebung oder Entſpannung. Das eutſche Volksbildungswerk hat die Reihe ſeiner Vor⸗ tragsabende ſortgeſetzt. Als Redner war Gene⸗ ral von Meiſch gewonnen worden, der Zeit⸗ femfe wehrpoli 45 Betrachtungen“ anſiellte, ie mit lebhaftem Be 2⸗ aufgenommen wurden. abieilungen 10 en am 47 Sonntag wieder In der Chirurgiſchen ſtlinik ſand am Mon⸗ 443 durch Kreisleiter Seiler und Pg. Klein als Vertreter der Ne die Uebergabe der erſten Wehrmachtsbücherei ſtatt, die aus den bisher in Heidelberg geſammelten Büchern für die Soldaten im Lazarett zuſammengeſtellt 5 Leuchtenden Auges nahmen die Soldaten die werivolle Gabe entgegen. Den Dank aller brachte namens der Lazarettverwaltung Dr. Bar⸗ ſickow zum Au 2.* Das Stadttheater holte aus dem Operetten⸗ chatz Lehärs„Paganini“ zur Erſtaufführung ervor. Wolfgang Hellmanns muſikgliſche eltung gab zufammen mit Martin Bau⸗ männs Regie und Erich Frankes agna den Bühnenbilvern einen glücklichen Rahmen ür eine ſchmiſſige, begeiſtert aufgenommene ufführung mit y Brühl und Franz Kug⸗ er in den Hauptrollen. Cag der Hausmuſik in Schriesheim Schriesheim, 18. Nov. Wie im vori⸗ gen Jahr wird auch diesmal der Tag der deut⸗ chen Hausmuſik 355 durch eine Veranſtaltung begangen. Am Sonntagnachmittag findet im Saal„Zum Adler“ ein Hausmuſikkonzert, ver⸗ bunden mit einem Schülervorſpiel, ſtatt, wozu auch die Soldaten des Lazaretts eingeladen ſind. Wenn cler Magen wobols Aberschllsslfe Mafenalure Beschworden wie————— Auistohen, Mafendruch ++—+— bervorrult, dann ten Sie einmal eines ronch mit Bisaririe Mefnesis machen 291+=— ablettes brinten malst die fewünzchte Er——— enn Biserirte Magnesia diadel die überschülssige Zäure. wird die Ue- eacha der Störung behoben und die Bescbwerden laesen gach, Biserirte Megnesis — 5———- ia. 4+n 160 und ldr N..65 im gröheren, vorteilhaftereo achungen(130 Tabiettenf arhältlich. Zum Miniſterialdirektor ernannt Karlsruhe, 18. Nov. Miniſterialrat Dr. Wilhelim Mühe wurde zum Miniſterialdirektor im Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſte⸗ rium ernannt. Opfer eines gewiſſenloſen Schwarzfahrers Buchen, 18. Nov. Auf der Reichsſtraße 27 it in der Rähe von Waldhaufen der im Glas⸗ 1 beſchäftigte Su Ernſt tot auf⸗ gefunden worden. Man nimmt an, daß er durch einen Kraftwagen angefahren wurde und der gewiſſenloſe Fahrer den Schwerverletzten lie⸗ en gelaſſen hat. Der Tod iſt durch Erſticken es Verletzten eingetreten. el von Grimmelshauſen hat ſte geſammelt. Da ſt eine von ihnen: Zu Philippsburg hatte Simpliciſſimus einen Haſen zu verkaufen. Den bot er dem Marketender an um zwei Gulden, denn es war damals eine teure Zeit. Deatgen wollte ihm der Marketender nur einen halben Taler darum geben. Sagt Simpliciſſtmus zu ihm:„Du ſollteſt dich was ſchämen, daß du dich und deinesgleichen nicht höher einſchätzteſt.“ Die Streiflichter wollen künftig ab und zu mal eine oberrheiniſche Schnurre aus dem Soldatenleben bringen. Jodokus Vydt fiäamkihniinim Casionen sportverein o7 waldhet und Sp. Vgg. Sandhofen Gau XIVW— Kreis Mannneim—— 2 auswahlmannschaften Mannhelmer Betriebe Fuſſ ballspiel zugunsien der MWinierkilie annheim-Nord- Gaullasse Hannneim-Süd Ven Mannhelm und vVfl Neckarau Stadion Mannheim Mittwoch, 22. Nov. Gußtag) 14.30 Unr stenoletz 50 pfennis Läden P 2, post, Mitte Llne atraß Prina Ecke l Läden lLudv Ostm Polſterer Eue uliana Arbeiter Hein Bauingenieur Dieter Han Dr. der Zähn Gammel e Kim. Angeſt. Kernmacher E Kernmacher 6 aurer Emil erwaltungsſe Dietrich R Arbeiter Wil Schweißer 11 Verkune November Gerichtsaſſeſſot —— Polizelwachtm meiſter Behördenange chiſtſehe 10. e Ken twagenfül arnowfki fm. Angeſt. ebrauchswerl iſenbahnober ng. Leopold einmechaniker ſſeſſor Dr. ju ieſen erfünſer Art teinhauer Ft iſendreher N mied Karl ranzbinder L tädt. Ang. F ſnn Aeſt m. Angeſt. Bau⸗ 10 4 Breithaupt Feiſel pes 2 eiſter des 5 und Fuſe 2 Angeſt. eng-er u. 2 rina Kraft Lokomotivheize Spengler u. 2 ber 1939 der 1939 Hakenkreuzbanner- Sonntag, 19. Hovem zwei wei⸗* in oftmaualität), ſechs Sorten Baumkerzen(12/250 Berliner Börse ken zch mi n e ven M minug%—2 fe L. We bateu Lelze. Ses 16/5 43 60350 Trrum, ball ſind um ½ pis /½ Prozent.*+— und—— ſen eng zulemmen arbeiſen, einer muß die Grſah⸗ Kompoftronzaus ität, ahes glatt in— W0 aktien kamen Conti Auto ler—³——4— die Exforderniſſe des anderen kennen und und'eine Sorte Adventskerzen 12½/00 Gramm r tonang Die* ausgeſprochen feſte öher an. Die A ale von Miaſchln zilen„Ile miüffen eine Gemeinſchaft dilden, die Komwpofffonsguarttät kurz. gegen den Haltung Das Geſch war unter Berũ ckſichti⸗ Hes weiter e 0 ſtiegen Roeinm Borſig um 222 atz Stadt und Land he ans—— reiſen der zweite ng des ochenſchluffen 1011 verbältnismäßig leb ⸗), ubert 4 3.ori Zu erwähnen ſind noch 9 die er +2—5 alen entk Agerkaz⸗ Finanz-, Lohn-, Gehalis-, Be- 2 110 503 1 Kelen daß S enhandel und Dortmunder Union mit 1je 1½ 42 Pepandei und be 35 über eine Geſchichte wie Taso* triebs-,———— auns ie Aufwärtszewegun telt. Von Montanen„ bene wichegen Afrcz efſchörgend, Kiufſchuß Giet, Ans 4 tür Hand- und Maschinen-Durchschr gegen den ſtanden Wer. die um. 1 Prozent auf 100 Megäemverntor 2* ene 1811 13 kom weiteren Anbalt ſind die Abhandlun dbon den gerirusstelle bähm.-Feudonh., Anäv,-HMofer-Str. 24, Ruf 52363 9 erringen änſtiegen. im Vordergrunde. Mannesmann hatten Bung 1fſer18 5 P0 Zie Gemelndeiülſchü geſchri kene⸗ ◻◻—— 13.1 51 1 2 rinnetu 9 arau zum i0 n.——*——— fbef Fen. A hrhe eine 3 maſchine hervor⸗ Verteilungsſtelle für Anoden⸗ und Beleuch⸗ en egen um je ½, Harpener, Höſch und Mansfelder Bauer und Arbeiter Lan xeibt lörz gens al einen Foto⸗Wett⸗ tungsbatterien Offen e aus, der ſicher viele Freunde finden wird. B. Mee. obau um je/ Prozent. Braunkohlenwerte, Aus langen Verſuchsrel 19 ten an sw. um den Bedarf an Anoben⸗ und Beleuch⸗ Spiels, bei mhel unv. Braanten iehen ois um wrozent, merke m' Manſhhehn 10 11 4 Jen⸗ tungsbatterien Kfenfann Reichzwig tgeber, die—1 und lagen 1 aber behauptei. llen Anforderung en f1 K 6 elt Au⸗ Regelung der Kerzenproduktion 100 nee 8 Zuſammenſchluß der Unter⸗ en müſſen. atten Salzvethfurt mit 333 f 31 Ait Mren fene 6 die man Sw. Laut Anordnung der Reichsſtele Ghemie dur⸗ nehmungen noden⸗ und Beleuchtungsbögtie⸗ rozeng die lige e Von chemm a- der des Pfluges fen jetzt außer den nachweislich für Ausfuhrzwecke rien— einer„Verteilungsſtelle für Ano⸗ eren d Schering 7² r0 ent 3 luchen dat, 55 Ein ſatz der 18 10 hergeſtellten Kerzenſorten nur* vierzehn Sorten den⸗ und Be n batterien“ angeordnet. Die her Ferbeſe fieer 5 einem Umſatz von una ſehbare 4 oglich keiten, deren Ergebniſſe erzeugt werden und zwar ſechs Sorten Haushalts⸗ Verteilungsſtelle ie Aufgabe, für eine volks⸗ n voer or Genſpedie zelien Jch Siemenz 4 4 5 Ine aber züſſſöfn e Krzen(6/00 Granmn, aſb und mgmn azanaff über Aliohen un.— amt f- r Anoden⸗ 15 70 15 und Schleſten 10 4, Waſſer Gelfenkirchen 1% un ann weſentlich, wenn der Bauer in der Lage iſt,— enen(s80 Dramm, in Miialieder Sorge zu tragen. reiſterſchafts⸗ werden. faher chi. 4* daher recht ſowie einer enn man it des betr. von guten uſuchen. Die zen Sylallei zen Unterfeldmeiſter Mathias Sivold e. T. Heide Karin Alnih Geborene Drenpfaffideiter Wildenm Heinrich nlired Brofi d Rhhmber 1991 Laborant Werner Richard Krieger e. T. Elre i eEr a184—— 2 Söhne Werner Peter u. Aeng 0 Eugen Friedrich Wilhelm Z40 e. S. beim, 14.30 1 3 ti mann e, T. Daumheip K 303 3 lbe eghgAalilett———————— weiben Wiend Fh. 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Mathilde 42+4 n e 1 2. 69 0 ied itt houft rau des Kſm. a I 1+ v ar hng Steck u. Hohanna Paula Wil⸗ Beigin er Maximilian Brauch u. Eliſe Irma Wan J58. 7 5 aftsminiſt rlfer Frſebr. Jaichner u. emmp Eng Bauer 5 1t ia, Mande d enen unen onenonm u eni oo, flfif S g erne Liien nr f he 5 g i t wone enee, Albert Bruckmann u. Emilie Hof⸗ Arbel oſſer Olto K u 1 n Saaiide S eiſh, Heinr Stumm n Giſoperd Zener Klaxa Wrivätm. Ludwig arzfahrers deiifheſagzenrer Theodor Biſchoff u. Roſa Pälicke Gefr. Arbeiter lmii Wil Kurk t Wilh Khnt u. Wie Ma 33 Keidel Angeft, Erüſt Frani Ehriſtof Becker u. Elſe Barbara Eliſabeth Schott Maſchinenſchloſſer Franz Hermann Ibach u. Paula Anäbel,—— 7 Kaufm. Fiichehn Woltes, 352 Sbergefr. RichardKarl Holzinge h. Fehn nna Klifabeth Brübl, geh. 31. 5, 37 hsſtraße 27 giftießer Helmuth Helbach u. Gertrud Stromer Unteroff 301½ F eihard u. Viehetod otie S44 85 Schreiber Sim, Ainaef Peſehr 5 arig Auf ſch, geb. 17 90 eft. d. Regiſtrat. 4 lndt 1f t 1 dw 0 Friedr. Wilh. 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Johann Heinrich Saul u 515 am 10 t. Ert 900 Emil Kenz u. Erika Maria Mag o5g Rebeng Leo Kurt Bartſch u. Brigitte 2 1 Art ügen Emma Fügen, geh, Appe alena inri Aöin 3 g ar 15 1 ich Arbeiier Ernſt inger u. Marie Hedwig 2 Karpn ⸗ Whtotonzie Werter Fens“ och Katgaf Stegmann, 4˙ Fohſz Ebeft. des won iſendreher Max Bordt u. Maria Völker Rünhats Wilh. Eiſele u. Anna Marclareta Rott⸗ utöwefker n Gertrud Weis kob Stegmann, ge matzulenen mied. Karl, Schwarz nn. Eliſab. Fahr geb. Beuchert 1 tha Rhein Schroffer wiltt Kole u. Ela Beinmer Bäckermeiſter Hermann Gpt, geb. 4. 35 9⁰ VA fcedann ehtben Dirns Vei Sazeer n Febraemon Belde Rad omontenr Hermann Georg Friedr. Wagner und[ Adelbeld Moſer, geb. Schweizer, geb, 7. 2. 75 ſchiniſt Johann Gembe u. Herta Bauer Aunin Kurt Leonhard Seibel u. Ebriſtma Elſa Gertrud Roth Mathel Millet, geb, d. Handelsmanne labt, Ang. Wilb, Liiigg u. Marg ahr meiſen Müll Zauet Miles geb 51 0 Avolf' Heißler magedwig Hzbr Lotel⸗Angen, Karl dikol, u. Kgrolina Habn 5 — fm. 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Rück lung nach Ue 35 einkunft.— 5 C u. an den Verlag d. Blatt. krltz Wlegand, Vlernheim Spitalſtraße 2 Fernruf 132 Danksaguns rür die vielen Beweise herrlicher Tellnahme sowie für die vielen Blumen- und Kranzspenden beim Heimgang unserer lieben Mutter Adeimcid I0Ser Leb. Schwelzer sagen wir allen denen, die ihr das letzte Geleit 2 unseren herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kiefer geine trost · reichen Worte, sowie den Schwestern des Dlakonissen-Kranken- hauses für ihre liebevolle Pflege.(49513VR) Mannhein(Gohwiesenstr.), den 18. November 1939. Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: rranz Hoser Müpienſtr. 22. fine Obſekf —10 Stüc 1939er Hhodeländer hauft Bism 6, Poſt fach 603 unzeim ſ. ün 19 Monate alt, zu verkaufen. delweninden. Fernſprecher 331 Hypotheken Hyyothek,** in Heidelberg geſ. Immobilien. Hnauver.12 Fernruf 230 02. 99 475 V) t2 rten unseren guten Vater. Schwiegervater, Großvater, Sohn, Schwager und Onkel Pollzelmeister a. D. Mannheim(Weberstr.), den 17. November 1939. In tlefer Trauer: Famille Hans Tittel Famille Otto Fuchs Magda Tittel Hauptfriedhof statt.- Beileidsbesuche dankend verbeten. Gott dem Almächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, Matnias Tittel unerwartet rasch im Alter von 65 Jahren zu sich zu nehmen. Margarete Tittel, geb. Tittel Die Beerdigung findet am Montagnachmittag um 2 Uhr auf dem Bruder, 34 U Verlag ds. Blatt. mit echtem Fell, Pe erhalt., preis⸗ 755 F3 ufehen 675 5 5 nach 18 Uhr.— 4 G557005 Georaucht. Herren⸗ u. Damenrad bill. Aüu 4. Fentral mit— Motoren, 3 Ka ſt mit 1415.— ——.— t, geeigne und Brennh hoi . GEine vollſtändige helzung Strebelkeſſel, Rohre, Heizkörper, Verkleidung. m W1 elue Küllemaſchine„Canz“ als fahrbarer B olz 3 Bretter n — gr. 20% 80, 4 vérkaufen. 3696 V armorplatt., Eisherſtllg. und aſt enwagen og. Kenenfen enenſtand 55 W. 13⁰¹ Leinfüſſer und 75 Liter, verkaufen. 4, 17, 9 Stock links. 2646B) Ehriſt⸗ büume bd. 1500 Stück zu verkaufen. Verſchaffeltſtr. 5 eisenimm. 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In tie fer Trauer: und Venvandte Friedhofkapelle aus statt. Der Herr über Leben und Tod hat am Freitag, vormittags 11.45 Uhr, meinen lieben, treubesorgten Vater, Vinzenz Sdamiit im Alter von 67 Jahren nach längerem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Sterbesakramenten, zu sich in die ewige Hnna Schmitt, geh. Genrig Hart Schmitt und Frau Mnna, geh. Frenle Die Beerdigung findet am Montag, den 20. November 1939, um 13 Uhr* Die trauernden Hinterbliebenen: Am 17. November 1939 verschieden die Geschwister Babeiic Neil e Wunerm Hedi Mannheim, den 18. November 1939. (T 5 12- Rheinhäuserstraße 5) Urban Rein Ffleda Heck, veh. Monter nebot Hngenörigen 4 If. Kindereiſenbahn, Größerer Mlilankſcmaa . Privat zu kaufen 2 Wid0** 4 ünter erlag dieſes Biaties Gbel. Dunkler Konfixm. Anzug 185 kaßz. kräft. — 10 i ge reſſe erlag d Findertu gut zum Selbſtſahren, — erhalten, zu 113 9 3183 d. Bl. Suche gut erhalt. Kchrelb- maschine mit Werlſchrift. Angeb mit Marke Veilag ds. Blatt. 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Dörner im Alter von nahezu 80 Jahren. Mannkhelm(lvesheimer Str. 50), Bad Salzungen, den 18. November 1939. Famille Hans Lutz Familile Fritz Lutz Familie Josei Lutz Familie lakob Lutz Auf Wunsch der Verstorbenen fand die———5 bestattung in aller Stille statt. 863) dankbar. Unser Gefolgschaftsmitglied. Herr Aberi Ineuß ist im 40. Lebensjahre seinem langen Leiden erlegen. Wir gedenken seiner in Treue bewährten Arbeitskraft Mannheim, den 16. November 1939. Betriebsführung und Geiolgschait der Vereinigten Jutesninnereien und wedereien Aktien-Gesellschait, Werk Mannheim-Waldhoi. In tlefer Trauer: Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher und aufrichtiger Antellnahme sowie für die vielen Blumen- und Kranz- spenden beim Heimgange meiner lieben Frau, sage ich allen meinen herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer von der St.-Peters-Kirche und den Niederbronner Krankenschwestern sowie den Hausbewohnern von Altrheinstraße 9 und F 3, 7. Mannhelm, den 18. November 1939. Grünewaldstraße 28 Emil Tledi Hinder Lore und Werner ————— —————————— — „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 19. November 1959 eute, vyo mon zich nĩcht mehr olle Toge ewos Neues zum Anziehen kaufen konn, ist der Rot des foch- * öbersehen hõe. MWir tun jeden · folls· olles, vm lhnen diĩe rĩichige Klei- * longe freude hoben Und wir tun s gern, weil wit lhnen wirklich et⸗ vos Gutes, Schõnes undpreĩswertes v bĩeſen kõnnen lossen Sĩe zĩich olso cuch jetzt von uns beroten, denn heute verhilft ein guter Rotschlog mehr denn je zum goten Koof. SgElrk SfBA5SE. K 1, 13 Wore, Er weis cuf dieses oder ĩenes hĩn, vios mon selbst vielleicht T7 * Verschiedenes aler- A. Lncherameier werden laufend ausgeführt(2761B Rud. Sahner— Egellſtraße 3. Fernſprecher Nr. 520 72 Amtl. Bekanntmachungen Viernheim Wilefernng der eſielſceine an die Einzelhündler Die Verſorgungsberechtigten haben die Beſtellſcheine der neuen Lebens⸗ mittelkarten bis ſpäteſtens Dienstag, den 21. November 1939, an die Ein⸗ —1 ange Um die Ab⸗ ieferung reibungslos abwickeln zu können, werden die Hausfrauen ge⸗ beten, an den ihre Einkäufe etwas einzuſchränken. Bei dieſer Gelegenheit weiſe ich darauf hin, daß die Beſtellſcheine nur an ſolchen Lebensmittelkarten abge⸗ trennt werden dürfen, die mit den Namen des Verſorgungsberechtigten verſehen ſind. Die unausgefüllten Karten ſind ungültig. Ich mache es den Einzelhändlern zur Pflicht, dieſe Beſtimmung genau zu beachten. Viernheim, den 17. November 1939 Der Bürgermeiſter bezugſcheine für spinnſtoffe Anträge auf Ausſtellung von Be⸗ zugſcheinen für Spinnſtoffwaren, die nicht in der Kleiderkarte enthalten ſind, können in der nachfolgenden Ordnung geſtellt werden: Dienstag, den 21. Rovember 1939: Perſ.⸗Ausw. Nr. 1801—2100 Di den 23. November 1939: Perſ.⸗Ausw. Nr. 2101—2400 Freitag, den 24. November 1939: Perſ.⸗Ausw. Nr. 2401—2700 Samstag, den 25. November 1939: Perſ.⸗Ausw. Nr. 2701—3000. In ganz dringenden Fällen können auch Bezugſcheine für Schuhe bean⸗ tragt werden. Viernheim, den 17. November 1939. Der Bürgermeiſter bezugſcheine flür Bücker und mehlhündler Der Umtauſch der Brotkarten⸗ abſchnitte durch die Bäcker und Mehl⸗ händler erfolgt am Dienstag, den 21. November 1939, in der üb⸗ lichen Weiſe. Viernheim, den 17. November 1939 Der Bürgermeiſter zuſablebensmiktel für Kranke und zchwangere Die Sugzen für die neue Kartenperiode für Kranke und Schwangere werden am Montag, den 20. November 1939, vormitta von 8 bis 12 Uhr auf der Lebensmittel⸗ kartenausgabeſtelle ausgegeben. Viernheim, den 16. November 1939 Heerfeldstfeße 37 felelEan Andenlhof Der Bürgermeiſter kugen Trabold Oueltꝰt vorgt Schlaf-, Herren-, Speisezimmer Küchen- Polster- und Kleinmöbel Verh., itwer, ſucht harmoniſche Zweitehe. Nh. u. W.. Des. Reichsb.⸗Beamt., 38., gute Er⸗ einzugeh. Nh. u. A. 1⁰⁵ DEB uptlehrer, 46 F. ute Erſch., ſucht Heirat. Nur Zuneig. u. tief. inn. 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Nr. 47303VeSch finden atets Kufet a. d. Verlag d. Bl. adurch HB. Anzeiger nusgabe von Lebensmittelkarten Die bevorſtehende Ausgabe der Reichskleider⸗ karte bedingt einige Aenderungen in der Organi⸗ ation des Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamts. In n Aenderungen muß die Ausgabeſtelle für Lebensmittelkarten für die Auadrate—) und—0 mit Schloß, Farkring, Kaiſerring, Taklerſallſtraße und die Auerverbindungen zwiſchen Kaiſerring Und Taklerſallftraße, für die Oftftadk einſchl. Jeckenheimerſtr. ſowie für die Siadkleile Jungbuſch, necarſpihe und Mühlauhafen vom Montag, den 20. November 1939, an in das Haus(., 12 lam Jenghausvlatz) verlegt werden. Slübl. Ernährungs- und Wirkſchaftsamt. Käktofelleferung Am Montag, den 20. November 1939, werden Fultermittelſcheine für ichtland wixtichaftiche Tierhalter Zum Bezug von Futtermitteln für Pferde, Rin⸗ folgende Stadtteile und Straßen beliefert: 1. Innenſtadt: N 2— N 3. Kartoffelhändler Hof⸗ mann u. Martin. H 5 und U 6. Kartoffelhändler Kumpf. 2. Jungbuſch: Fortſetzu der Holzſtraße, Lud⸗ 8 Gigsbabſtrabe, Grabenſtraße und Beilſtraße, Böckſtraße. Lieſerant Fa. J. u. L. Meyer. 3. Neckarſtadt: der Gärtnerſtraße, Drais⸗ ſtraße, Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗Straße. Kartof⸗ felhändler Rettenmaier. 4. Schwetzingervorſtadt: Fortſetzung der Schwetzin⸗ ger Straße, Kartoffelhändler Kuhn. Werderſtraße. Kartoffelhändler Steinkönig. 5. Neckarau: Fortſetzung der Katharinenſtraße und Friedrichſtraße. Kartoffelhändler Hilbert. 6. Feudenheim: Körnerſtraße, Blücherſtraße, Waſ⸗ und Am Bogen. Kartoffelhändler ölz. 7. Käſertal: Fortſetzung Bäckerweg und Aßmanns⸗ hauſer Straße. Kartoffelhändler Heiner(In⸗ haber Neckermann). 8. Waldhof: Fortſetzung Kornſtraße, Schienenſtraße, oggenſtraße. Farioffelhäud⸗ er Ku Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Kellerräume bereitzuhalten ſind. Ferner iſt es un⸗ bedingt notwendig, daß die Hausfrauen auch das Geld für die gelieferte Ware bereit haben. die vereinigung der Karloffel⸗ Krobhändler Mannheims. der und Schweine durch nichtlandwirtſchaftliche (ſtädtiſche) Tierhalter ſind durch Anordnung der Hauptvereinigung der Deutſchen Getreide⸗ und Futtermittelwirtſchaft vom 22 September 1939 Futtermittelſcheine worden. Für nichtlandwirtſchaftliche Tierhalter gelten nach der genannten Anordnung der Hauptvereinigung die⸗ jenigen Tierhalter, die nicht Inhaber eines land⸗ wirtſchaftlichen Betriebs ſind und über keine aus⸗ reichende eigene Futtergrundlage verfügen, um die von ihnen unterhaltenen Tiere vorwiegend mit eigenem Futter ernähren zu können. Die Ausgabe der Futtermittelſcheine erfolgt durch uns nach Maß⸗ gabe einer ſpäteren Bekanntmachung. Zur Feſtſtellung der Bezugsberechtigten werden die nichtlandwirtſchaftlichen Tierhalter aufgefor⸗ dert, ihren verſorgungsberechtigten Viehbeſtand ſchriftlich zu melden. Die Meldung muß die Zahl der Pferde, Rinder und Schweine getrennt ent⸗ halten. Wir behalten uns vor, die Angaben nach⸗ zuprüfen. Die Anmeldung muß bis ſpäteſtens 23. November 1939 bei unſerer Abteilung Futter⸗ mittel, Ou 2, 16, und für den Landkreis bei den Bürgermeiſterämtern einge.55 ſein. Nichtlandwirtſchaftliche Geflügelhalter oder Hal⸗ ter von Ziegen, Kaninchen oder anderen Tieren, für die keine Futtermittelſcheine vorgeſehen ſind, können ihren Bedarf im Rahmen der Futter⸗ mittelverſorgungslage ohne Schein decken. Für Schweinemäſtereien werden keine Futtermittel⸗ ſcheine ausgegeben, weil ſie im Rahmen der Be⸗ lieferung landwirtſchaftlicher Tierhalter berückſich⸗ tigt werden.(45765) Slüdl. Ernährungs⸗ und Wirlſchaftsamt der Landrat ⸗ Ernührungsamt Abl. B — —ber 19„Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 19. Uovember 1959 3 Leamtea Wösche— I 5 0 zn Zulbllel neganunt denhetezene[“““enn wanost hübsche, intell. unverb. Besuch. unnelm, 0 6, 3, 1 Seiſenpulver-Marlee . undl hotßcle n. gchorpp in en. lt, mit schönem, rge, 7000 RM. n ehem. laboratorum Dr. Grate, 7, 12 0 Groſf- mit größerem Lokal(Eckhaus) zu günſtigen Be⸗ —————————— mich nott. Herrn, 0 —— ledeneionn — llle wichtigen Bekanntmathungen liest man im„Halenkreuzhanner——— *——————— hön. Beamten · 60 Ibelstr. 17(unandschute) gute Figur, ein höhere Schule feinsten Haus- eine vornehme rur die woene vom 20.—26. NMovember 1939 werclen folgende — Abschnitte der Lebensmittelkarten aufgerufen: anorvunngen derNedaw Eing. u. d. Ecke. Fornoprochor 31358 20(49568 ——————————— Schwer- u. Schwerstarbelter AKreisleitung der VNSDAP Normalverbraucher Kinder über 6 Jahre 16g m, einvanl- Karto— Zusatzkarten— Kinder bis zu 6 Jahren(Kennbuchstabe K) Mannheim, Rheinſiraße i 4— 5(Kennbuchstabe 8 u. Sst) —— oafien 5 Nt · Frauenſchaft n gut. Position. 1 9 gleiterlnnen A*——————3 und—4—d 1 und a wie Normalverbraucher 1 4510 f* 1 3 Uhr. wichtige — 4— K. . Brotkarte(Sehwerarb.)(Schwerstarb.) 1 und 5 für Brot. die mit ban in 19 gos.**— 1. B, 9 und a L. 1 Xxversehenen Abschnitte fũr 1. 5, 9 und a 5 3 Res Witz. 3 5[beſtenten 3 55 Mit.. Kindernährmittel 33 eag f unbwwerler, 25 bis zu 3 Iahr. Iv.—6 Jahr. ie Nr. 1 für Butter, Käse u. Sandhofen, 20. 1% 12* Aſs a in Benmt 1für Schweine · I für Schweine-T. Kleinstk.-Klk. Margarine usw,. martenabrechnung in eſchüftö⸗ icht brabe Ach⸗ Fetikarte je Nr. 1 für Butter, Käse u.] chmalz usw. schmalz usw. F1 für Marmelade eee 1, Schweineschmalz usw. 4 5 u.—— a I. b 1 u. b3 Je Nr. 1: für Butter u. Käse(bis 3. Dezember 1939) g 110 hen 5 fi 1 5 eder e 107 0 e tein Abschn. a 1 f. Margarine usw. X554 no. Fa für Kunsthonig 10 Fs für Kunsthonig ire ea 4 168 Durkacher b. Hof“, e2. 3 68. 1 Sen 10 s iur Kakaopulverſ1565 Fs tur Kaknopubverſisa5 5 artner. rl., 35., kath., 2/171. 19. Mi t bis zu 3 Jahr. Iv.,—6 Jahr. An 0 8 K Lir, tai, I Ler ärl.* Lir. türhch 3 1 5 un. —— tsrlun) auf Abschnitte—7 5 Beni 52 tand„Gefolz⸗ en ſchlug gegen aldiger Heirat. öhler, T. 6, 25, ernruf 265 42, Vermittlung. (2715B) — lüſe 3di Karte fur Marmelade Abschnitt 1 Marmelade: je nach Bestellung entweder 100 f Marmelade oder 40 f Zucker 2ör. n Abschnitt 1 Zucker; 250 E Zucker Zucker u. Eier cve Abschnitte für Eier jeweils durch besondere Bekanntmachung. NI— N10 für je 25 g Nährmittel(Graupen, Grieß, Reis, Haferflocken, Teigwaren) Nůnrmittelkarte N 13 für 125 f und N 14 für 25 8 Kaffee-Ersatz oder Kaffeezusatzmittel trosa) N 32 für 750 g Mehl Die Deutſche Arbeilsſront Kreiswaltung Mannh Rhelnustr? Berufserziehungswerk 0 4. 8/9 Seitenkarte mehe Bekanntmachung der Vorwoche Kaufmünniſche Lehrgemeinſchaften hund—— 3 75 W— im Elul Stuck. emunrunss- unc wirtschaftsamt riannneim— ber Lanciret— i e Abt. 5 12* Ka 150 W4 am d Wl lorengegangen. Kurzſchrift und Maſchinenſ aen bzugeben bei: für Nn Dienstag und Freitag otorenwerke.—** 14.30 inſch 3—.—.———— rdemeinſchaften werden no 992188)—— entgegengenommen. entogen 8. Techniſche Lehrgemeinſchaften Drehen 1. Die Lehrgemeinſchaft be⸗ 28• am Montag, 20. November, um Bauer Aede Drehen 2 u. 3. Die Lehrgemein⸗ 3• deginnt am Donnerstag, den Jellenſittich 0 logen, Ab„ 123. November, 18 Uhr. Belohn. Brler. Anmeldungen für dieſe Lehrge⸗ Splatz 1,* Sr.——.—.— können nicht mehr eñt⸗ 27235) 65 gegengenommen werden. Wir ver⸗ weiſen die Intereſſenten darauf, daß 10 dieſe W lde, Katzen 55 Fufabkarten füe dehen in 40 eine neue Lehr⸗ lel—— Zur Erreichung einer gleichmäßigen Belieferung werden die für das glertrotecniſche Hrundiagen 43l. — Gſee⸗Und Gchwernardeiter: wirgzcaftslahr 1, Mai 1559— 30. April 1940 für den hausbrand zu⸗ Sitsrs li. d. 3 — Fulagekaeten für läſſigen höchſtverkrauchsmengen wie folgt feſtgeſetzt: 5—— Ae Aunl⸗ Und Aaciardelee-. r Srrpe m e. flür Haushalte Gruppe III auf 48 Ztr. achen Deiertag ift. ein geſeb⸗ Um unndtige Derzögerungen durch Rüch⸗ für Haushalte Gruppe IV auf 56 Ztr.— gabe der Geſuche oder Ferngeſpräche zu ver: für Haushalte Gruppe V auf 60 Ztr. eneee, meiden, wird um Beachtung folgender hiny⸗ Don dieſen Mengen dürfen zunächſt bezogen werden: f Au Kn 7 V 5 —— Bning42 de bene n. 1. Doppelverſorgung unzulãſſig———1— 7 Waften⸗——— boien. r Gruppe ns—— riswaltungen Wer Schwer- oder Schwerſtarbeiterzulage für Gruppe IV höchſtens 37 Ztr. hat, kann keine Lang⸗ oder Uachtarbeiter⸗ für Gruppe V höchſtens 40 Ztr. nait n woneh 1 Die ſeit 1. Mai 1959 bezogenen Mengen werden hierauf angerechnet. m- Kmeinchans⸗ 2. Zuſütze und Zulagen ſind nur für Arbeiter Die Beſtellung darf nur bei dem händler erfolgen, in deſſen Kundenliſte arirme 2 20t0 Webbenmeber, Beamte, Gngeſtellte uſw. können die ge- der Derbraucher eingetragen iſt. Ein Anſpruch auf Lieferung beſtimmter 5 nannten Zuſätze und Zulagen nicht erhalten. Brennſtoffſorten beſteht nicht 5. Dauer der frbeitsſchicht angeben Es ſind eingeteilt: Ee ade Bei KAnträgen für Tang⸗ oder Uachtarbeiter in Gruppe 1 haushalte mit 1 heizbaren Raum 4 iſt die Dauer der täglichen Lang- oder uacht⸗ in Gruppe II Haushalte mit 2 heizbaren Rüumen Keee Knge h. r ſchicht oder der Gbweſenhelt von zu hauſe in Gruppe III Hhaushalte mit 5 heizbaren Räumen es e abde Anhit ener anzugeben in Gruppe IV hHaushalte mit—5 heizbaren 1 1 8 10 In 2163 5 4 in Gruppe V hHaushalte mit mehr als 5 heizbaren Räüumen ibartend atengs Lee, Uebernach⸗ 4. Zuſtändigkeit der Ernährungsämter 13 n 5 heiz lind' 110 4 Fſh⸗ f 0 3 25 Die Küche wird als Raum gerechnet, ebenſo ein heizbares Bad. Be- lendof und Waldhöfffr. 5 er Atlich Es kommt nur noch das Ernährungsamt Leszter Ausgabetag: Freitag, 34. Ro⸗ Betracht ſelbſt dann ſteeht ein haushalt in Gruppe IV und Vaus weniger als 4 perſonen, ſo für den Betriebsort in betracht ſelbſt daun, vird er in die vorhergehende Gruppe eingereiht. 10 LibeZu⸗ wenn die lürbeiter nicht am betriebsort Zentralheizungen dürfen bis zu 70 v. h. ihres Zahresbedarfs belie⸗ Gahnie Donaariade wohnen. Dadurch wird die Gufſtellung der fere werden. eroes i Liſten für Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter er- alle anderen berbraucher darf der lnufende bedarf für 2 monate heblich vereinfacht, da nunmehr nur noch ein eteert— 3 f eeee Uamensverzeichnis in doppelter Fertigung vorzulegen mannheim, den 18. Uovember 1959. 3 1 0 5 fe N Kor. Uhr,* der Allgem. Fortbilduͤngs⸗ Karlsruhe, 17. november 1959. der Landrat 13 Auf dei— oder vor Gewerbeaninchsant: r den Landkreis Mannbeim Mannheimer Volkschor Sonnta November, Geſam Rier 3 14. 45 Air in den Vermanig „Bakenkreuzbanner“ Sonntag, 19. Uovember 1939 uNtE feufig fmin/ Ruf 230 0² LAnamena Planken P 7, 23 Breite Str. K 1, 5 Meerfeldstr. CApIT01 Meßplatz Letzte Wiederholung Meute vorm. 11.00 Unr A. elgene Faust Leekrie in Heldentum und Todes- kampf unserer„Emden“ Ein neuer Sudermann im Film: Die Reise nach Tilsit Krist. Söderbaum ⸗ Frits v. Dongen Anna bammann-., Florath u.., Regle: VEIT. HARNTLAAN Vorher: Die Jüngston der Luttwaffe B e.:.00,.30,.45., 8,10 Unr in der neuesten Wochenschau: Der 9. Movember in München In hellieen Wassern Nach d. dekannt. Roman v. J. c. Heer mit Karia Hardt ⸗ EAd. v. Winterstoin Mans Adalbert von Schlettow u. a. 38„.:.00,.55,.35 u..15 Uhr 3 in der neuesten Wochenschau: bder 9. Movember in München Kütne von Magy ⸗„ Gustav Fröhlleh Renate im Quartett Ein neues entzüͤck. Luststpiel d. Tobis mit joh. Riemann- Attlia Hörbiger H. paulsen- H. Brousewetter u. a. .00,.00,.00,.00 capltel Beg.:.00,.00,.20,.20 in der neuesten Wochenschau: der 9. Movember in München Heute 23.00 Unr feind „Blut 5 G10 RIA SkCKENHEIHERSTR. 13 der ertolgreiche Tobis-Filn: Emil Jannlings 1 Robert Koch Der Bekämpfer des Todes Werner Kraus VIktorla v. Ballaske Wochenschau: Der 9. MNov. I. Münenen 25.T8 20 un. 26.“ Tner 200u, Nus ens aal, Rosengarton Meisterabende froher 7 Ein packender Film von der neuen deutschen Luftwaffe D III SS H. Braun, H. Welzel, Chr. Kayßler, O. Wernleke Haute:.30.00.15.30 Unr Des großen Andranges wegen wird höflichst gebeten, die Anfangszeiten zu beachten u. die Nachmittags-Vorst. au bevorzugen 80.:.38(Koch),.28,.35 u..00 wo.:.45(Koch),.35 u..00 Unr Iugendzugelassen! lnch inserute And wichtig die herühmte chllenische Lied- und chansonsängerin mit Imren Rhythmikem: Kurt Hohenberger Die vorhergehenden Meisterabende waren vollständig ausverkauft, darum rechtzeitig Karten Kaufen! Karten ab RM..— bei Kd- Dienststellen, Heckel, 0 3, 10, vVerkehrsverein Plankenhof, Buchhandlung Dr. Tillmann, P 7, 19, Musikhaus Planken, 0 7, 13, Kiosk Schleicher, Tattersall. In Ludwigshafen: Kohler-Kiosk, Ludwigs- platz, und- Soweit vorhanden · an der Abendkasse * AlNnAMBRA mnvolnnge⸗ Jugendliche haben Zutritt! SCHAU BU RG„Důclaclher lot Vanüumkeiunss gestsuront, blerkeller i kionzstube, Automot Rollos—— Zurudz! dle schenswerte Gaststltte E. Holg, Ou 5, 8. 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Dunkler der metall in ſchräge: birges zur erzitterten lich ſchlug Wolken un krachend di fiel raſend loderte ein wie tauſen gem Echo braune Ne kreiſender Der Alte der in ſein das erſte flachen Ha ſchleuderter Funken in zwiſchen de Eilig gin fiel ſchon d des Poſtwa Briefe ab, er ſolle da Kopfſchütte ben tief in zackt an der grau quolle tig wurde ſchon ſickert rinnen. Bl Zweige der ember 1939 fernlcke Unr öflichst n Vomteuang ronfiim: illchen n m prinzeßchen ötletmutter derklste“ trittspreise 70 u. 90 Pig. 0 u. 110 ig. itzeitig Karten de vor Beginn! ovember 1939 Nr. 57 de Mannheim rſtellung lexmana rei Akten von in g Ende 17 Uhr ovember 1939 Nr. 58 ſermiete 3 Nr. 3 Blau 35 Bildern von Liedertexte von — Muſik von mond etwa 22.30 Uhr ſalan im E 1. 15 170 maschlinen, zu „ kaum gebr., Sticken, llig.(11995509 tucky chgeschüft GZungbuschstr.) 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Tiefe Wolken wirbelten, Dampf⸗ ſchwaden gleich, zwiſchen den Rändern der Berge, die enger zu beiden Seiten des Wegs ſich zuſammenſchoben,— kein Wind fuhr über die ſtruppigen Gebüſche, über die Erlen und Weiden und ſpärlichen Buchen. Nur oben, im ſchütteren Wald des Haubenberges, klopfte ein Specht. Barhäuptig ging der Alte bergan, vorge⸗ beugt, auf den Knüppel geſtützt, ſo trug er die Poſtſachen hinauf in die kargen Dörfer, von denen ſteil abwärts die nackten Felſen fielen. Manchmal löſte ſich ein Stein zu lautloſem Sturz, zerbarſt dumpf am gerölligen Grund. Stickig wurde die Luft,— als ſei ſie einge⸗ ſchloſſen und vernutzt unter dem fahlen Him⸗ mel, tiefhängend in ſchwefelnden Lichtern über die Kuppen. Kein Vogel flatterte im Zwielicht des frühen Mittags, da die Sonne ſich verbarg. Der Alte ging eilig,— den alten Dienſtrock, verwetzt von Jahrzehnten, hatte er aufgeknöpft, — um die Schulter den zerſchundenen Poſtſack. Fünf Stunden faſt dauerte der Marſch, bis aus dem letzten Dorf, bei fallender Sonne, der Bote den Weg zum Tal wieder antreten konnte. Ihm war, als ſei die Luft zuſammengezogen, als verengte ſie gleichſam den Abſtand zu Berg von Berg im ſchmal werdenden Tal,— miß⸗ trauiſch ſah er zum Himmel. Ausgefranſt von Trockenheit kroch neben ihm die ſteinige Rinne des Baches, hartes Unkraut wuchs zwiſchen den Steinen aus kruſtiger Erde, ſtaubüberzogen und von Mücken umkreiſt. Ueber die Stirn fuhr mit knotiger Hand der Alte, er ſchnaufte, doch ſchritt er rüſtig. Es gibt ein Wetter, ſagte er vor ſich hin. Trocken waren die glatten Waſſerbahnen, die ſteil von den Bergen ihren Weg nahmen und einmündeten als ausgewaſchene Gräben in des Baches trok⸗ kenes, gerölliges Gleis. Steil ging der Weg, enger wurde das Tal— Bach und Weg in⸗ mitten, lief es ſchon ſchräg an zu den unteren Steinſchütten der Felſen, wo ſparſam Gebüſch niſtete. Dunkler wurde die Luft, es war, als zittere der metallgraue Himmel. Ein Schatten brach in ſchräger Linie vom Kranz des linken Ge⸗ birges zur Tiefe. Der Alte ging haſtiger. Es erzitterten die oberen Aeſte der Bäume, plötz⸗ lich ſchlug rauſchend ein Wind ſteil aus den Wolken und raſte über die Fälle, es bogen ſich krachend die Aeſte und Stämme,— Dunkelheit fiel raſend ſchnell, es wurde Nacht, gelbweiß loderte ein Blitz über das Engtal und barſt, wie tauſendfaches Stämmeſplittern, mit glaſi⸗ gem Echo an den Wänden. Dunkles Gelb und braune Nebel erfüllten die Luft und wirbel⸗ kreiſender Wind ſchleppte Wolken von Staub. Der Alte lief vorgeſtreckt gegen den Wind, der in ſeine Jacke griff, keuchend erreichte er das erſte Dorf, das ſich geduckt anlehnte am flachen Hang,— ſchwere Tropfen des Regens ſchleuderten ſchräg im Wind, es kniſterte wie Funken in den Scharten des Steins, Dunkel lag zwiſchen den Bergen. Eilig ging der Alte durch die Gaſſen, dichter fiel ſchon der Regen, keuchend betrat der Bote des Poſtwalters Haus. Gab ſchnell die wenigen Briefe ab, und eilte weiter. Man rief ihm nach, er ſolle dableiben, das Wetter werde ſchwer. Kopfſchüttelnd eilte er davon. Die Wolken trie⸗ ben tief in Wirbeln, dunkel, fahl graugelb, ge⸗ zackt an den Rändern wie franſiges Papier,— grau quollen Nebel von Wand zu Wand, mäch⸗ tig wurde der Regen in dunklem Brauſen. ſchon ſickerten vom Stein gelbe kleine Waſſer⸗ rinnen. Blitze zuckten, geſpenſtiſch wogten die Zweige der wenigen Bäume, die hier, zwiſchen Von Hermann Stahl ſchmalem Weg und Berg wuchſen, tiefer und dunkler ſank das Licht, ſchon war kaum der Weg noch zu erkennen, und es ſtolperte der Alte, geblendet von Blitz und Waſſerbruch, gegen Baumſtrunk und Stein. Er blieb ſtehen, das Waſſer rann über ſein Geſicht, zog ſich ein in ſeine Jacke, taſtend griff er zum Poſtſack und preßte ihn an ſich, faſt drückte ihn der Wind gegen die Wand im Rücken. Er tappte einige Schritte weiter,— in Hände des Alters das Sauſen des Windes, in das Brauſen des Regens miſchte ſich plätſchernd, gluckſend, mit feinem Praſſeln das vielzählige Gerinn des Waſſers, das ſchon ſich ſammelte zu kleinem quirlendem, reißendem Bach, der den Weg ſchwemmte. Der Alte ſtand geduckt, wartend, überlegend — das Dorf! Sein Dorf wird vom Waſſer überfallen werden allzu plötzlich, zu ſtark iſt der raſende Bruch des Waſſers, das Waſſer wird Foto: Grete Back-Bavaria Eine merkwürdige Abbitte Von Johann Peter Hebel Das iſt merkwürdig, daß an einem ſchlechten Menſchen der Name eines ehrlichen Mannes gar nicht haftet, und daß er durch ſolchen nur ärger geſchimpft iſt. Zwei Männer ſaßen in einem benachbarten Dorf zu gleicher Zeit im Wirtshaus. Aber der eine von ihnen hatte böſen Leumund wegen allerlei, und ſah ihn und den Iltis niemand gern auf ſeinem Hof. Aber beweiſen vor dem Richter konnte man ihm nichts. Mit dem be⸗ kam der andere Zwiſt im Wirtshaus, und im Unwillen und weil er ein Glas Wein zuviel im Kopf hatte, ſo ſagte er ihm:„Du ſchlechter Kerl!“— Damit kann einer zufrieden ſein, wenn er's iſt, und braucht nicht mehr. Aber der war nicht zufrieden, wollte noch mehr haben, ſchimpfte auch und verlangte Beweis. Da gab ein Wort das andere, und es hieß:„Du Spitz⸗ bub! Du Felddieb!“— Damit war er noch nich zufrieden, ſondern ging vor den Richter. Da war nun freilich derjenige, welcher geſchimpft hatte, übel dran. Leugnen wollt' er nicht, be— weiſen konnt' er nicht, weil er für das, was er wußte, keine Zeugen hatte, ſondern er mußte einen Gulden Strafe erlegen, weil er einen ehr⸗ lichen Mann Spitzbube geheißen habe, und ihm Abbitte tun, und dachte bei ſich ſelber: Teurer Wein! Als er aber die Strafe erlegt hatte, ſo ſagte er:„Alſo einen Gulden koſtet es, geſtren⸗ ger Herr, wenn man einen ehrlichen Mann einen Spitzbuben nennt? Was koſtet's denn, wenn man einmal in der Vergeßlichkeit oder ſonſt zu einem Spitzbuben ſagt: Ehrlicher Mann?“ Der Richter lächelte und ſagte:„Das koſtet nichts, und damit iſt niemand geſchimpft.“ Hierauf wendete ſich der Beklagte zu dem Klä⸗ ger um und ſagte.„Es iſt mir leid, ehrlicher Mann! Nichts für ungut, ehrlicher Mann! Adien, ehrlicher Mann!“ Als der erboſte Gegner das hörte und wohl merkte, wie es gemeint war, wollte er noch einmal anfangen und hielt ſich jetzt für ärger beleidigt als vorher. Aber der Richter, der ihn doch auch als einen verdächtigen Menſchen kennen mochte, ſagte zu ihm, er könne jetzt zufrieden ſein. 3 Folge 46 Die 5Stunde des Soldaten Hort dröhnt der Schritt der Bataillone. Hell Klirrt der Stahl in Männerhand. Es wonken Reiche, störzen Throne, Und ous dem Meer sfeigt neves Land. Es schlägt die Stunde des Soldatenl Er schreltet schweigend zum Gericht, Und formt die Welt mit seinen Taten. Sein Willen gibt ihr dos Gesicht. Aus Blot und Eisen sfehf die Erde Verjüngt aos Trommern wieder cuf. Ein nevuer Gott spricht jetzt sein„Werde“ Und weist den Welten ihren Lavf. Kkurt Eggers, im Ffelde 1939. WlIIItliiiiisstsmmumtiziziILIZkzzttrimtitzlIZIZzzasktzitttttILrkkkesazFktrrrrrrkrrkkkketezzrzerrzmrkrzrrrrss zuſammenſchießen, giſchtend aufwachſen, nach unten ſtürzen, und das Dorf wird erreicht ſein, ehe einer es weiß. Er rannte in großen Sprüngen, das Waſſer ſpritzte unter ſeinen Füßen, ſchlug an ſeine Hände und ſchlug in die Aermel der Jacke, er rannte bergab. Ein Hexenſabbath von Pfeifen, Rauſchen, Quirlen brodelte ihm entgegen, von allen Seiten rannen in ſchnellen Strudeln kleine Bäche, ſchon war das ausgefranſte dürre Bett des Baches verwandelt, führte ſchnell, raſend, faſt unſichtbar ſich vergrößernd, gelbtrübes Waſſer hinab zu Tal. Der Alte rannte, ſchwer waren ſeine Stiefel vollgeſogen von Näſſe, ſein Atem ging ſchwer, der linke Arm war um den Poſtſack gepreßt. Aufwuchs das Strudeln mit jeder Sekunde, fauchend riß der Wind an den Gebüſchen, Blitze flammten weiß über die Wände, von denen in großen ſtürzenden Bächen das Waſſer hinab⸗ ſchoß und mehr und größer den Bach auf⸗ bäumte zu rauſchendem Fluß. Das Waſſer trat, als ſiede es, über den ſchma⸗ len Grat ſeiner Ufer, ſchäumte dem Alten an die Knie, zur Seite drängte es ihn, zum an⸗ ſteigenden Geröll, ſtolpernd lief er abwärts zum Tal, doch ſchneller war das Waſſer. Als er den Riegel des Berges erreicht hatte, von wo in harter Kurve das Engtal ſich wendete, ſtand ihm das giſchtende gelbe Brodeln ſchon bis zum Leib, ſchwer mit rudernden Armen kämpfte er ſich vorwärts, die Mütze hatte er verloren, das ſchüttere Haar ſträhnte ihm in Stirn und Nacken, vollgeſogen von Näſſe pendelte der Poſt⸗ ſack auf ſeiner Schulter. Er eilte keuchend, ſchon ſah er das Dorf, ſah die Lichter ruhvoll aus Fenſtern ſchimmern, ſchwer tappte er, taumelnd, gegen die Wand preßte ihn das Waſſer, müh⸗ ſam torkelte er, zur Seite geſchleudert. Er hielt keuchend ein, er ſchrie: Das Waſſer, das Waſſer kommt! Er preßte ſich voran, nach Atem ringend, dunkler und ſchwärzer wurde es vor ſeinen Augen, wie blendende Sonnen bar⸗ ſten die Blitze, er hob die Hand zur Stirn, noch einmal richtete er ſich auf,— das Waſſer, keuchte er gurgelnd. Dann ſchlug ein grober Stamm, der von einem Blitz geſpalten und mitgeführt ſein mochte vom reißend geworde⸗ nen Strom, ſchwer mit der Spitze ihm gegen Schulter und Nacken,— vornüber ſank er mit ausgeſtreckten Armen,— um die Schulter ge⸗ knotet lag vor ihm, hochtreibend und wieder niederſtürzend, im bäumenden Schuß der Wel⸗ len, in Kaskaden des nun ſchon über Buſch und Feld dahinbrauſenden Waſſers— der Poſtſack. Schnell, als das Waſſer gegen die unteren Flächen des Dorfes ſchon gurgelte, hatten die Bauern das Vieh aus den Ställen geführt zur höher gelegenen Trift überm Dorf. Schnell hatten ſie ihr Wertvollſtes gebündelt, aufge⸗ laden und zur Höhe geſchleppt, über der lang⸗ ſam, über zertreibenden Wolken, der Abend klarte. Als die Bauern am Abend, da der Regen aufgehört hatte, da die Luft ſchon ſtiller ge⸗ worden war, da das Waſſer ſchon ſank, das Vieh zu den Ställen zurückführen konnten, bis zu deren Türen das Waſſer bereits gegriffen hatte, und als ſie beim harten Schein des Mon⸗ des die tiefergelegenen Häuſer beſahen, wo hier und dort das Waſſer eine Kellerſcheibe erdrückt, wo gegen die Wände Geäſt von Bäumen, Laub, losgeriſſene Bretter, Halme, Geſtein und— klaffend im ſchlammigen Sud— der Poſtſack angeſchwemmt lag, erinnerten ſich die Bauern des Boten, der nach Regel und Gewöhnung ſchon hätte zurück ſein müſſen. Sie hoben ſchweigend den Sack und bargen ihn und ſuch⸗ ten im bläulichen Licht der Nacht und fanden den Alten. Er lag mit dem Geſicht zum Dorf, gegen den Zaun des Kirchleins, das in des Dorfes Mitte ſtand und das man ſah, wenn man den Weg zu den Bergen ging den Tag für Tag der alte Bote gegangen war. ————————— ————————— —————————————————————————— —— ———————————————— —— ——————— ———————————————— ———— —— —— „En Handkäs mit Muſik, drei Salzweck un zwei Vertel Schrieſemer Rittersberg, des macht mit Fuhrlohn und Luſchtbarkeitsſteuer hunnert⸗ unfünfezwanzich Penning—— So is es recht, orntlich geveſchpert muß mer hawe, wann mer ſo e große Rees antrete will.“ Draußen ſchnauft mit wichtigem Glocken⸗ gebembel ein Zug der Nebenbahn vorbei; ſeine weißgraue Rauchwolke legt ſich über die Straße und läßt alles, was da kreucht und fleucht, für ein paar Sekunden verſchwinden. Iſt das auch was, fünfzehn Kilometer hin und ebenſoviel zurück! Tagein, tagaus... ein beſcheidenes Lokomotivenleben. Da haben wir andere Dinge vor, als zwiſchen Weinheim und Handſchuhs⸗ heim hin und her zu laufen. „Wo wolle die Herre dann hin!“, will einer am Nebentiſch wiſſen. „Ei, nach Korſika“, erklärt der Wirt mit be⸗ rechtigtem Stolz auf ſeine wagemutigen Gäſte, die ausgerechnet ſeinen Gaſthof für würdig be⸗ fanden, ihrer großen Reiſe als Ausgangspunkt zu dienen. Indeſſen ſuchen die beiden, der Schreiber und der Maler, ihre ſieben Sachen zuſammen. Es iſt nicht viel, aber genügend für eine Welt⸗ reiſe: Ruckſack, Stock und Knipskaſten. Skizzen⸗ mappe und Zeichenpapier nebſt Zubehör ſind weſentlicher Inhalt des Ruckſacks, den der Maler aufſchwingt. Dann krönen alte, verwit⸗ terte Hütchen die Häupter und unternehmungs⸗ luſtig geſchwungene Wanderſtöcke winken ſchon von der Straße frohe Antwort auf die Segens⸗ wünſche der Zurückbleibenden. * Gänſe ruhen am Bach, in ſo vornehm würde⸗ voller Haltung, als wollten ſie glauben machen, ſie ſeien Schwäne. In achtungsvoller Entfer⸗ nung grundelt eine Sippſchaft Enten im Schlamm. Der Maler greift nach einem Baum und hat einen Apfel in der Hand. „Langer Lulatſch“, ſagt der Schreiber,„das iſt Diebſtahl oder mindeſtens Mundraub. Häng den Apfel wieder an den Baum!“ „Du haſt recht“, meint der Maler mit kauen⸗ den Backen.„Da haſt du auch einen, damit deine moraliſchen Anwandlungen zum Schwei⸗ gen kommen.“ Ein Bildſtock ſteht am Weg, blumengeſchmückt und ehrwürdigen Alters. Am Sockel ſind zwei Hände eingehauen und eine Schere. Die dazu paſſende Sage kann man ſich unſchwer zurecht⸗ machen. Der Schreiber erzählt dem Langen, daß da vor einigen hundert Jahren ein Schnei⸗ der ſeiner Eheliebſten den Hals durchſchnitt, weil ſie zu viel und zu laut redete; eine ver⸗ ſtändnisvolle hohe Obrigkeit ließ dem Drachen⸗ töter das verwirkte Leben und nahm ihm nur die zur Untat benutzten Hände. Wie die Ge⸗ ſchichte weiterging, weiß der Schreiber nicht zu vermelden; jedenfalls hat er den Bildſtock mit gebührendem Reſpekt gegrüßt. Inzwiſchen ſitzt der Maler ſchon am Wieſen⸗ rand und hat den Papierblock auf den Knien, um eine Mühle mit wenigen Strichen feſtzu⸗ halten; beſonders der an einer Mauer lehnende Mühlſtein außer Dienſt hat's ihm angetan. Er wird leicht melancholiſch, der Lange. Ein Buſch mit reifen Hagebutten gibt dem Schreiber Ge⸗ legenheit zu nützlichem Tun; der Ruckſack füllt ſich mit den länglichen, roten Beeren, die zu Tee und andern guten Dingen taugen. Wie die beiden ſo fürbaß ſchreiten, immer drei kurze Schritte auf zwei lange, begegnen ihnen wie im Märchen die Tiere des Waldes. Kleine Vögel flüchten ins Gebüſch, ein Eich⸗ hörnchen rennt kopfunter von einem Baum, eine Eidechſe raſchelt durch das Laub davon. Traurig, denken die Wanderer, daß wir ſo mordgierig ausſehen. Zum Beweis ihrer Friedfertigkeit ſtellen ſie ſorgſam einen Käfer auf die Beine, der auf den Rücken gefallen war und hilflos zappelte; dann beſichtigen ſie ſchweigend das gewaltige Staatsgebilde eines mannshohen Ameiſenhaufens. x Zwiſchen Wäldern und Bergen liegt das Dorf, das zum erſten Nachtquartier erkoren iſt. —. Der alt' Bastl Der Mond ſteht ſchon am Himmel, und der Große Bär zeigt ſeine ſieben Sterne, aber noch läßt die Dämmerung die Wirtshausſchilder deutlich erkennen. Die Auswahl iſt nicht groß, auch nachher auf der Speiſekarte nicht. Da muß halt die geiſtige Nahrung herhalten, das Blätt⸗ chen von vorgeſtern und das Kalenderbuch von 1935. Der Lautſprecher tut ein übriges dazu, und ſo wird es für die beiden Wanderer ein ganz gemütlicher Abend. Als einziger Gaſt kommt noch der Baſtl, ein Landarbeiter von altem Schrot und Korn, der bald ſeine achtzig auf dem Buckel hat, aber ſchaffen kann er noch wie ein Junger. Unglaublich, welch eine Menge Falten und Runzeln in einem einzigen Geſicht Platz hat! Der iſt von dem Holz, aus dem gute Odenwälder Bauern geſchnitzt werden, nur hat ers's zu Eigenem nicht gebracht, oder es iſt ihm in der Zeiten Lauf davongeſchwommen, wie ſo manchem Glück und Geld und Gut durch die Finger gehen. Mit verſchmitzter Fröhlichkeit kippt er ſein Schnäpslein in den Hals, plaudert noch eine Weile von Anno Dazumal und ent⸗ N vOoG WIIILCEL A8 GrA VoN EbdAR ZoUιπ NAGEl. ſchwindet dann mit freundlichem Gruß heim⸗ und bettwärts. Während der Maler noch an dem zu Papier gebrachten Charakterkopf des alten Baſtl herum⸗ ſtrichelt, ſieht der Schreiber die Schulaufgaben der Wirtskinder durch, verbeſſert dem Mädel eine Teilungsrechnung und dem Buben die Satzzeichen. Alsdann hätten wir genug von dieſem ſchönen Tag, meint er. Durch den leeren Tanzſaal des Gaſthauſes gehts zum prunkvoll⸗ ſten Schlafgemach des Hauſes und vielleicht des Dorfes, mit Knopfbetten und furchtbar ſchön geblumter Tapete. Die Errungenſchaften der Neuzeit ſind verkörpert in einer von der Decke baumelnden Glühbirne. Der frierende Maler legt ſich eine Bettflaſche an die Füße und das Tiſchtuch um den Kopf und ſieht wahrhaftig aus wie ein Beduine; ſein Schnarchen tönt in des Schreibers Schlaf wie das Schnarren eines Brummbaſſes, woraus ſich ein ſchöner Traum ergibt. Im Saal nebenan iſt Kerwetanz. Die Petroleumfunzeln an der Decke beleuchten heiter feierndes Landvolk; die Alten ſitzen rings an den Wänden um die tanzende Jugend, aus der im Tabakrauch verſchwimmenden Muſikanten⸗ ecke dringt das Jubilieren der Klarinette, ſchnei⸗ diges Trompetengetön und des Waldhorns gluckſende Untermalung. Wumm⸗tata, Wumm⸗ tütn Die Paare in der Saalmitte werden immer weniger. Ei verflucht, die kannten ja auch ſchon die Entſchuldigungsbitteaufforderung, daß es im Saal furchtbar heiß ſei und daß ein er⸗ friſchender Spaziergang im Freien geradezu für die Geſundheit notwendig wäre. Und die — ————— —— — ff L — 1 Sl e— 3 7⁰ ——3 Am Stammtisch zum blutlgea Knocben alten Bauern erzählen vom Siebziger⸗Feldzug. Wahrhaftig klingt auch eines der alten, gefühl⸗ vollen Volkslieder auf, das ein angejahrter Burſch mit einem Vers in eigener Sache be⸗ ſchließt: „Ich konn nit mäihn ſinge, 's kratzt mich im Hals; Ich muß amol trinke, do beſſert ſich's als.“ Wie ein letzter Schnöͤrkel zum Lied ertönt's „Kikeriki, kikeriki“, ganz roſtig und gepreßt, aus weiter Ferne.—— Der Schreiber blinzelt in die helle Morgenſonne, die durch die Fenſter hereinflutet.„Natürlich, wenn man auf dem Rücken liegt, kann man eine ganze Odenwälder Kirchweih träumen.“ Dem Maler wird ein naſſes Handtuch ins Geſicht gepaſcht. Es kräht der Hahn, eine Dreſchmaſchine ſummt, eine Ziege meckert— durchs offene Fenſter kommt gehaltvoller Duft aus der nachbarlichen Land⸗ wirtſchaft, oha, ein großes, fahrbares Faß wird gefüllt. Letzter Kammſtrich über das edle Haupt, dann gehts durch den leeren Tanzſaal weiter gen Korſika. 1* Alle großen Dinge der Welt werben ſeltſam unwirklich und rücken merklich in die Ferne, wenn man nur durch eine Bergkette von ihnen getrennt iſt. Da plätſchert der Dorfbrunnen ſo friedlich, als ob in keinem der fünf Erdteile jemals ein Schießgewehr losgegangen ſei. Ganz abgewetzt iſt der Sandſteintrog von den Eimern und Kannen, die ſeit vielen Generationen auf ihm abgeſtellt wurden, während die Wichtig⸗ keiten der drei Dutzend Häuſer durch geſchäftige Mäuler gingen.„Dem Hannickel ſeine Kuh hat verkalbt, die alt Kathrin⸗Bas will heut noch den letzten Schnaufer machen, die hochnäſig Marie⸗ lies kriegt nächſtens ihr lebendes Kirchweih⸗ andenken, und der Herr Schullehrer heiert ins Nachbardorf—— Vor der Schmiede wird ein Pferd beſchlagen. Wieviele Pferde waren wohl ſchon zu dieſem Geſchäft an den Ring gekettet, der an der Mauer eingelaſſen iſt? Das helle Klingen auf dem Ambos geleitet die Korſika⸗Fahrer bis hinauf in den Bergwald. Auf dieſen Pfaden ritten einſt die Steinacher zur Jagd, die Landſchade, die gar nicht ſo wild waren, wie ihr Name glauben macht, und jedenfalls nicht räuberiſcher als die meiſten andern Ritter auf ihren Felſen⸗ neſtern. Beim Lichtenklinger Kirchlein, das ſchon lange zerfallen liegt, trafen ſie wohl ihre Vet⸗ tern von Hirſchhorn, die in Schönmattenwag begütert waren. Schumehtenwag hieß das Dörf⸗ lein einſt, ſchäumender Woog. Ueber alle amt⸗ liche Rechiſchreibung hinweg hat ſich das alt⸗ deutſche Schimedewog im Volksmund erhalten, wiewohl der neue Name auch ſeine Berechti⸗ gung hat, denn inmitten ſchöner Matten fließt der Bach, der dem Dorf den Namen gab. * Vom Berg ſtürmen ſie herunter, der Maler und der Schreiber, verſchmähen die ſorgſam angelegten Serpentinwege des Verſchönerungs⸗ vereins und können's nicht mehr erwarten, den Wanderſtock in hiſtoriſchen Boden zu ſtoßen und zu rufen: Hier, Napolium, hier ſind wir! Der Wald lichtet ſich, zwiſchen den Bäumen ſchimmern weiße Häuſer und rote Dächer. Aus den acht oder zehn Schornfteinen kräuſelt dün⸗ ner, blauer Rauch zum Mittagshimmel, denn in den Pfannen brozzelt Gebratenes und in den Töpfen ſchmort die Zutat. Eine Frau iſt gerade bei der Schnittlauchernte in ihrem klei⸗ nen Bauerngarten. Freundlicher Gruß beider⸗ ſeits und die Beſtätigung, daß das Wetter ſchön ſei. So führen ſich die beiden Wanderer in dem Das hut Koralk⸗ Ziei threr nicht die Weiler t Durch ein bei an eine weißen Eie Flügel tra Maler ſchn und Hageb zum müder tiſch ſitzt, a ſeinen Pla vermehrt d Stiftungsfe läßt ſich da Ueber dem der„Stam und daß 1 könne, bis zwei Fremt möchten der Hunger bek an der Glo Eine Weile der Wirt he zu widmen, Flaſche vor Nicht lange wärts ſteige nicht auf ei ber, wiewo verunziert tut wacker drei ſind, die aber n Wüſtenwank ſtaut. Leb wohl, Knochen, w Neckartal, n. Blick grüßt Berghang( hellblauem dert, auch ei Die dritte — im Tunr berg. 2 Flandern ſeit einigen ein badiſche helle Mond Ebene, über Granaten ze Birkenwäldck lag, war zut zerſplitterten frühlingsmil gruppe, an! noch unverſe mung harrte ſchützdonner, eine Ruhe,! neue Schrecke Im vorde lung lag di Verluſten zuſ nächſten Tag Kriegsfreiwil wache. Aufm wehr nach d Sein Ohr wo drüben kam. bewegte ſich ſo hell und einem nicht d entgehen kon Sterne ſo gre Bald würd würde es vie Sehnſucht wi taſche lag ein Es war, als die ihm das hell wurde e dann konnte Bild betrachte ben Züge, d ganz heimfüh „Maria“, d mel wurde pl Sternblid de einmal ſo hel er mit Mario ſternhellen N dieſem Sterr ganz innig verloren in d liche, dunkle Vergeſſen we Seele war de ſtand das ſchn das Fenſter, ſich ihr blon beugte. Er ſa letzten Abſchie doch die Trän Mutter und 4 loſen.„Maria ſich ein wenie himmel beſſer Er ſah nie Graben langſ ein Gewehrla Ein kurzer, pe ren, und Lud nicht mehr. Seine linke H in der Maria⸗ Sein Geſicht . r⸗Feldzug. n, gefühl⸗ ngejahrter Sache be⸗ d ertönt's preßt, aus linzelt in ie Fenſter auf dem denwälder wird ein Es kräht imt, eine er kommt zen Land⸗ Faß wird dle Haupt, zal weiter m ſeltſam hie Ferne, von ihnen runnen ſo Erdteile ſei. Ganz 'n Eimern ionen auf Wichtig⸗ geſchäftige e Kuh hat t noch den ig Marie⸗ Rirchweih⸗ heiert ins heſchlagen. zu dieſem der Mauer auf dem his hinauf den ritten andſchade, ihr Name iuberiſcher en Felſen⸗ das ſchon ihre Vet⸗ nattenwag das Dörf⸗ alle amt⸗ )das alt⸗ erhalten, Berechti⸗ tten fließt gab. der Maler ſorgſam önerungs⸗ arten, den zu ſtoßen ſind wir! Bäumen icher. Aus uſelt dün⸗ mel, denn s und in e Frau iſt hrem klei⸗ uß beider⸗ etter ſchön rer in dem ———— —— 3 1 Ziei threr Traume ein. Dies alſo iſt Korſtka— nicht die Inſel im Mittelmeer, ſondern der Weiler im Odenwald! * Durch eine große Wieſe, über den Bach, vor⸗ bei an einer Hühnerfarm, in der die fleißigen, weißen Eierlegerinnen alle eine Nummer am Flügel tragen. Ein Wirtsſchild winkt. Der Maler ſchmeißt den Ruckſack mit Zeichnungen und Hagebutten auf die Eckbank und ſetzt ſich zum müden Schreiber, der ſchon am Stamm⸗ tiſch ſitzt, als ob ſein Hoſenboden hier immer ſeinen Platz gehabt hätte. Eine Herbſtfliege vermehrt die Punkte auf dem fünfzigjährigen Stiftungsfeſt⸗Diplom des Geſangvereins und läßt ſich dabei nicht ſtören. Es rührt ſich nichts. Ueber dem Tiſch kündet ein Schild, daß dies der„Stammtiſch zum blutigen Knochen“ ſei und daß unter dieſem Zeichen jeder lügen könne, bis ſich die Balken biegen. Keiner der zwei Fremdlinge hat Luſt zum Lügen, nein, ſie möchten der Wahrheit gemäß ihren ehrlichen Hunger bekennen. Endlich bimmelt einer mutig an der Glocke, die den blutigen Knochen ziert. Eine Weile noch bleibt es ſtill, dann ſchlurft der Wirt herbei, um ſich der Atzung ſeiner Gäſte zu widmen, der er als krönenden Beſchluß eine Flaſche vom Beſten aus dem Keller aufſetzt. Richt lange, dann muß er nocheinmal keller⸗ wärts ſteigen, ſintemalen der Lange angeblich nicht auf einem Bein ſtehen kann. Der Schrei⸗ ber, wiewohl von ſeinem Kameraden boshaft verunziert und auf dem Papier mißgeſtaltet, tut wacker Beſcheid, und, weil aller guten Dinge drei ſind, fährt bald die dritte Flaſche auf; die aber wird für die vielleicht kommende Wüſtenwanderung ſorgſam im Ruckſack ver⸗ aut. Leb wohl, Gaſthof zum Ochſen, ade blutiger Knochen, wir reiten hoch zu Omnibus ins Neckartal, nach Hirſchhorn hinunter! Ein letzter Blick grüßt Korſika, die Handvoll Häuſer am Berghang bei Schimedewog. Ein Haus mit hellblauem Fachwerk wird gebührend bewun⸗ dert, auch ein rotblondes Mägdlein gegrüßt. Die dritte Flaſche Wein trank der Maler ſolo — im Tunnel zwiſchen Eberbach und Heidel⸗ berg. Da hatten ſie auf der„Wiesbaden“ einen Kameraden, den Obermatroſen Hans Kinau, von dem wußten nur ein paar, daß er ein Dichter war. Kinau nahm es ihnen nicht übel, daß ſie ſich nicht viel um ſein Dichtertum küm⸗ merten. Das wäre ihm nur läſtig geweſen. Er ſelbſt hatte wenig Achtung vor ſeinen Leiſtun⸗ gen, die bloß Wort wurden. Der Tat galt ſein Leben. Oben im Ausguckkorb ſitzen, nach dem Fein Ausſchau halten— das hieß für ihn ganze Arbeit leiſten. Dichten? Das geſchah nebenbei. Dann und wann zieht er ſein Notizbuch vor, in ein paar Minuten verträumten Sinnens ſchreibt er hin, was ihm durch den Kopf geht, ſo dieſen Satz, der ihn viſionär überfällt:„Die tiefſten Wirkungen ſind den Toten vorbehalten.“ Und leiſe ſang er: „Sterb ich auf der ſolten See, Gönnt Gorch Fock ein Seemannsgrab. Bringt mich nicht zum Kirchhof hin, Senkt mich tief ins Meer hinab!“ Die Tiefe des Meeres und die Tiefe des Nachthimmels wurden ihm eines. Man ſank hinein. Das war ſchließlich alles. Gorch Fock lächelte dem Obermatroſen Kinau Mut zu. Dies Doppel⸗Ich: Dichter und Soldat hielt oft Zwie⸗ ſprache in ihm, ſo daß es ihm manchmal ſchon erſchien, als wäre er längſt geſtorben und alles ein bannig komiſcher Traum. „Kinau!“ ſchrie zu ihm einer hoch. „Na? Zenne, du? Was gibt'?“ „Es geht auf große Fahrt!“ „Ach nee, ja dann—“ Und er ſummte noch fröhlicher:„Sterb' ich auf der ſolten See——“ Gegen 3 Uhr nachmittags begann die Schlacht. Gorch Fock von der„Wiesbaden“ ſignaliſiert: „Feind in Sicht!“ Admiral Hipper, der die Vor⸗ hut kommandiert, läßt das Signal am Maſt emporſteigen:„Dem Führer folgen!“ Mit höch⸗ Auf großer Fahrt/ ann on. ſter Fahrt dampft alles auf deutſcher Seite dem Feind entgegen. „Hurra! Weiter! Weiter! Ran an den Feind!“ jubelt Gorch Fock mit ſeinen Kameraden, als die Kunde von dem ſchnellen Sieg der Deut⸗ ſchen herübertelegraphiert wird.„Die Englän⸗ der türmen!“ Die„Wiesbaden“ jetzt allen voran. Gorch Fock wieder oben im Ausguckkorb. Er notiert im Kampfgetöſe auf einen Zettel:„Jetzt ſtehe ich auf den Planken der Wirklichkeit und habe ein Leben, wie ich es mir immer wünſchte.“ Da ſtoßen abends gegen 7 Uhr die Hochſee⸗ flotten abermals zuſammen. Ein mörderiſches Geſchieße beginnt. Auf die deutſchen Schlacht⸗ kreuzer und die vorderſten Schiffe der Hochſee⸗ flotte verſammeln die Engländer einen Gra⸗ natenhagel, der von drei Seiten heranjault. Mitten im heißen Kampf befiehlt Admiral Scheer, der Kommandant der Hochſeeflotte, plötzlich eine Kehrtwendung. Die Engländer verlieren die Fühlung— nur auf die„Wies⸗ baden“, die ganz vorn liegt, trommelt es weiter ein. Sonſt ebbt das Feuer ab. Doch jetzt: Nein, die deutſche Hochſeeflotte flieht nicht! Scheer läßt kehrtmachen, Befehl: „Ran an den Feind!“ In dieſem Augenblick fallen auf der„Wies⸗ baden“ durch Volltreffer beide Maſchinen aus. Ein bewegungsloſes Ziel iſt das Schiff den engliſchen Geſchützen in vorderſter Front preis⸗ gegeben. Die Sterne ſind wieder da, Gorch Focks ge⸗ liebte Sterne über dem Meer. Alles wird Ewig⸗ keit für Gorch Fock in dieſer Stunde: der Him⸗ mel, das Meer, Deutſchland, die Kameraden. Das kann nicht untergehen, denkt er, das bleibt, was jetzt geſchieht. Die Stunde iſt zu groß. Der Obermatroſe Kinau, der tut einfach ſeine Pflicht. Der Leutnant ruft ihn heran. Befiehlt. Kinau nickt. Und Gorch Fock lächelt: Bravo, Kinau, nun ſchreiben wir unſer ſchönſtes Gedicht. Dro⸗ Biſt nicht allein—+. Zda Preuſch Mandern 1916. Nach ſchweren Kämpfen war ſeit einigen Tagen Ruhe im Abſchnitt, in dem ein badiſches Infanterie⸗Bataillon lag. Eine helle Mondnacht lag über der flandriſchen Ebene, über einer grauſam zerriſſenen und von Granaten zerpflügten Landſchaft. Das kleine Birkenwäldchen, das im Rücken der Stellung lag, war zum größten Teil hinweggefegt. Die zerſplitterten Stümpfe ragten klagend in die frühlingsmilde Luft. Nur eine kleine Baum⸗ gruppe, an der die Straße vorbeiführte, ſtand noch unverſehrt. Als ob ſie noch ihrer Beſtim⸗ mung harrte. Aus der Ferne rollte leiſe Ge⸗ ſchützdonner, wie abziehende Gewitter. Es war eine Ruhe, wie ein Atemſchöpfen, um wieder neue Schrecken aushalten zu können. Im vorderſten Graben der deutſchen Stel⸗ lung lag die erſte Kompanie. Nach ſchweren Verluſten zuſammengeſchmolzen, ſollte ſie in den nächſten Tagen abgelöſt werden. Der junge Kriegsfreiwillige Ludwig Renk hatte Graben⸗ wache. Aufmerkſam ſchaute er über die Bruſt⸗ wehr nach dem feindlichen Graben hinüber. Sein Ohr war geſchärft für jeden Laut, der von drüben kam. Alles blieb ſtill, und kein Schatten bewegte ſich im Niemandsland. Der Mond lag ſo hell und leuchtend über dem Gelände, daß einem nicht die geringſte Bewegung von drüben entgehen konnte. Und ſo klar war es und die Sterne ſo groß und ſo nah. Bald würden ſie zurückkommen, und dann würde es vielleicht Heimaturlaub geben. Seine Sehnſucht wurde wach. In ſeiner linken Bruſt⸗ taſche lag ein Brief, dicht über ſeinem Herzen. Es war, als ginge eine Wärme von ihm aus, die ihm das Herz ſo wohlig überflutete. Ganz hell wurde es ihm. Wenn er abgelöſt würde, dann konnte er in dem hellen Mondlicht das Bild betrachten, das in dem Brief lag. Die lie⸗ ben Züge, das ſonnige Lächeln würden ihn ganz heimführen. „Maria“, dachte er. Und der flandriſche Him⸗ mel wurde plötzlich ſo weit—— Und dort, das Sternblid des Großen Bären flimmerte noch einmal ſo hell. In ſeinem letzten Urlaub hatte er mit Maria verabredet, daß ſie beide in jeder ſternhellen Nacht, um die zehnte Stunde, zu dieſem Sternenbild aufſchauen wollten und ganz innig aneinander denken. Er ſah ganz verloren in die ewigen Lichter, in die unend⸗ liche, dunkle Bläue des nächtlichen Himmels. Vergeſſen waren Krieg und Grauen. Seine Seele war daheim. Vor ſeinem inneren Auge ſtand das ſchmale Haus, in dem Maria wohnte, das Fenſter, hinter deſſen weißen Vorhängen ſich ihr blonder Kopf über eine Näharbeit beugte. Er ſah ſie vor ſich, wie ſie ihm beim letzten Abſchied ſo tapfer zugelächelt hatte und doch die Tränen nicht ganz zurückhalten konnte. Mutter und Liebſte war ſie ihm, dem Mutter⸗ loſen.„Maria“, dachte er ganz innig und reckte ſich ein wenig, um den flimmernden Sternen⸗ himmel beſſer in ſich aufnehmen zu können. Er ſah nicht mehr, wie ſich im feindlichen Graben langſam ein Stahlhelm hochſchob, wie ein Gewehrlauf im Mondlicht kurz aufblitzte. Ein kurzer, peitſchender Knall, ein leiſes Schwir⸗ ren, und Ludwig Renk ſah den Großen Bären nicht mehr. Ganz langſam ſank er zuſammen. Seine linke Hand lag über der linken Bruſttaſche, in der Marias Brief mit dem Bild geborgen lag. Sein Geſicht war wie von einem Glück ver⸗ Hlärt. So fand ihn ſein Leutnant.„Kleiner“, ſagte er erſchüttert, ſtrich ihm leiſe über das braune, glänzende Haar und drückte ihm die Augen zu, die wie in kindlichem Staunen offen waren. Behutſam bettete er ihn an die vordere Grabenwand. Noch in derſelben Nacht trugen ſie ihn zurück zu dem Wäldchen. Die kleine Baumgruppe hatte nun eine Beſtimmung. Die jungen Birken ſenkten ihre hellen Zweige nieder, wie lichte Kränze. Als der Morgen dämmerte, nahmen ſie Abſchied von ihrem Kameraden. Der Leut⸗ nant, der ihn gefunden hatte, ſprach ein paar herzliche Worte von ſeiner Treue und guten Kameradſchaft, von Ludwig Renks ſonnigem Gemüt. Und dann falteten ſich harte Soldaten⸗ hände zum ſtillen Gebet. Sie hatten ihn alle gern gehabt. Als die Sonne hochkam, ſchien ſie über einen gewölbten Hügel, den ein ſchlichtes Kreuz ſchmückte, aus weißen Birkenſtämmchen zuſam⸗ mengefügt. Ein Stahlhelm lag darauf, von einer Efeuranke umkränzt. Die Ranke würde Wurzel ſchlagen, würde einmal den ganzen Hügel überſpinnen mit ihren ſchönen, dunkel⸗ grünen Blättern. Unter dem dichten Gerank würden grün und golden ſchillernde Käfer leben und in den Birken würden ihm Vögel ihren Morgenruf und am Abend ein Schlummerlied ſingen. Und aus ſeinem zerfallenen Leib wür⸗ den Blumen ſprießen, deren Duften und Blü⸗ hen Grüße für Maria ſein würden. Grüße, von denen ſie nie etwas wiſſen würde. Am zweiten Tag, als die Kompanie auf dem Rückweg an Ludwig Renks Hügel vorbei kam, ſaß ein Fink auf dem Kreuz und ſang ſein Lied in die Abendſonne hinein. Einen letzten Blick ſchickten die Kameraden zu dem ſtillen Platz hin, und einer, neben dem Ludwig im Glied mar⸗ ſchiert war, ſagte leiſe:„Biſt nicht allein, um dich iſt Sang und Sonnenſchein———“ In der Ferne verklang der Marſchtritt der Kompanie, und weit draußen, wie heranzie⸗ hendes Gewitter, grollte der Ruf des Krieges. Der verſteinerte Mön Um die ſlowakiſche Burg ritſchow, die we⸗ nigſtens an die 700 Jahre alt iſt und ſich wie ein Adlerneſt an hohe Felſen klammert, ſpin⸗ nen ſich allerlei Volksſagen, in —* Mittelpunkt ein geheimnisvoller Mönch eht. Zur Zeit der Türkenkriege n auf der Burg der Raubritter Lahar mit ſeinem Weib und vier Söhnen. Obgleich Lahars Frau die Blüte ihrer Jugend ſchon hinter ſich hektte, war ſie doch ſchön von Angeſicht und in ihren Adern war die Glut der Leidenſchaft noch nicht erloſchen, als ſie Gemahl und Söhne verlor, die im Kampf umgekommen waren. Von dieſer geheimen Sehnſucht der Herrin von Hritſchow wußte Franz Thurſo, der mäch⸗ tige und habgierige Beherrſcher der benachbar⸗ ten Burg Lietawa. So erſchien er denn eines Tages auf um die Hand der Witwe Lahars anzuhalten, Es war ihm aber nur um die Vergrößerung ſeiner Herrſchaft zu tun, ſein jugendlicher Sinn war weit davon entfernt, die zuſehends alternde Frau wirklich zu lieben. Ihr aber gefiel der junge, durch ſeine kühnen Taten berühmte Thurſo, und nur ſchwer un⸗ terdrückte die Erinnerung an Lahar und ihre vier Söhne das Aufwallen der Leidenſchaft. Aber ſchließlich überwand ſie die flammende Stimme des Blutes und ſprach:„Ich kann und darf Euer Angebot nicht annehmen, aber Ihr gefallt mir und ich will Euch an Kindesſtatt an⸗ nehmen, um Euch öfter bei mir zu ſehen.“ Mehr wollte ja Thurſo nicht und war mit dem Vorſchlag gern einverſtanden, nachdem er die Witwe noch bewogen hatte, ihm ihr ganzes Eigentum und die Burg zu verſchreiben. Die Aies Witwe tat alles nach ſeinem illen. Als aber einige Zeit verſtrichen war, fürch⸗ tete Thurſo doch, ſeine Mutter könnte ihn ſpä⸗ ter einmal, wenn ihre Gefühle abgekühlt ſein würden, wieder von ſich ſtoßen, und er ließ die arme alte Frau in den Turm werfen. Dort das unglückliche Weib jahre⸗ lang und ihr Weinen und Rufen nicht an die Außenwelt. Niemand wußte, was mit ihr geſchehen war, und Thurſo war unbeſchränkter Herr Hritſchows. Wenn aber ſo nach außen der neue Beſitzer der Burg an Macht gewann, ſein Inneres ver⸗ lor zuſehends an Ruhe und oft durchwachte er ganze Nächte, über ſeine Untat grübelnd und dend einer ſchärferen, endgültigen Löſung ſpä⸗ end. Als er einſt ſo ſinnend am Fenſter ſaß, ver⸗ dunkelte ſich plötzlich der klare Mittagshimmel und Blitz und Donner praſſelten hernieder. Ein ſchreckliches Unwetter war heraufgezogen und verwandelte die lachende Flur in eine gru⸗ ſelige Nachtlandſchaft. Die Gipfel der Bäume bogen uch im Sturm bis zum Erdboden herab und durch das Dröhnen des Donners vernahm man das Knacken brechender Baumſtämme. Ein Blitzſtrahl 8 dem anderen zerriß die dichten Schleier des Sturzregens. Da ſtand auf einmal vor dem Schloßtor eine dunkle Geſtalt. Thurſo ſtarrte mit herabgezoge⸗ nen Brauen die unheimliche Erſcheinung an. Der Torpoſten öffnete, und durch das Brauſen des Gewitters vernahm Thurſo die Worte: „Ich bin ein armer Mönch und bitte um Unter⸗ ſtand, bis das Wetter abzieht.“ „Daß dich der Böſe...“ rief Thurſo hinab, nachdem er das Fenſter aufgeriſſen hatte, „ſchau, daß du weiterkommſt, elendes Kutten⸗ männkein, hier iſt keine Herberge!“ Da hob der Mönch drohend die Stimme: „Stolzer Herr, denkt an Lahars Witwe und er⸗ greift' die Gelegenheit, durch die ihr vielleicht manches gut machen könnt!“ Da ergrimmte Thurſo und ließ ihn in den Turm werfen. So habe er den gewünſchten Unterſtand. Als das Unwetter abgezogen war, lachte Thurſo erleichtert auf. Der unſcheinbare Menſch hatte ihn einſchüchtern wollen, aber nicht einmal Blitz und Donner, die ſchweren Wolken des Gewiſſens konnten ihn zermürben. Er trat ans Renan Neuem Leben die Arme entgegenreckend, ſtand die Natur da, von den Bäumen träufelten ſchwere Tropfen und das hohe Gras lag darnieder. Dort aber, am Ein⸗ gang der Burg ſtand wieder jene unheimliche Geſtalt und verlangte Einlaß. Thurſo ließ den Turmwächter rufen. Er ben im Ausguckl Mitten in die Sterne hinein. Er ſteckt die Leuchtpiſtole in den Gurt, nahm die Signalflaggen unter den Arm, kletterte hin⸗ auf. Keiner hoffte mehr. Schon lag mancher Kamerad drunten im Schiff ſehr bleich, ſehr ſtumm, oder aus vielen Wunden blutend Der Obermatroſe Kinau ſchoß Leuchtkugel um Leuchtkugel ab: Helft! Wir ſinken! Wenn Scheinwerferkegel das Schiff erfaßten, gab er Flaggenſignale. Langſam ſank die„Wiesbaden“. Ein Voll⸗ treffer in der Nähe des Maſtes, auf dem Gorch Fock hoch droben hockte! Er blieb oben. Unten im Schiff ſaßen die Ueberlebenden ſtumm aneinandergedrängt. Gorch Fock dachte: Manchem wird's nicht leicht. Auch mir nicht. Es ſingt ſich ſchnell hin, ſolch Gedudel vom Seemannsgrab. Aber jetzt — nein, nein, es iſt kein Traum, kein Spuk. Es iſt. Er naht Da hörte er ganz laut, aber ohne Zittern den Kapitän ſagen: „Jungens, wenn's ſoweit iſt, Kopf hoch!“ Einer begann auf der Schnutenorgel zu ſpie⸗ len. Er brach bald ab. Es war zu ſchwer— dieſes: in wenigen Minuten. Gorch Fock ſignaliſierte dennoch. Er wußte nicht mehr, ob er die richtigen Flaggen nahm. Er ſchoß alle möglichen Leuchtkugeln in die Luft — lächelte den Raketen nach: Flieg, kleine Dichterſeele, flieg! Wohin——? Jetzt— oh, Hilfe naht! Deutſche Torpedo⸗ boote kommen. Er jubelt es den Kameraden zu. LlllllAltitilatkviztLzxZLTtzzszzözvszvzzzizzizztzizztizitztbzziszzszzszivsttts Wir Sind Acker vVvon Richord koringer Avch sle ist heilig, die befreite Stunde, do wir des Bodens Kräfte uns verbünden und Säffe squgen ous der Flor mit Kraut und Kkrume, Halm und Aehre, aus Worzel, Schote, Stronk und Beere, erdhoft zu werden und Nafor wie Grond und Boden, den wir treten. O, doß du mächtig wördest, kommend Relch, Erdreich, in uns! So laßt uns betenl Do Motterforche, drin dos Korn gedelht, mach uns zu Wochs und Frocht bereitl Erlös qgoch mich zur Sqoqat, aus faubem Sandi pflõg, Sämann, pflüg!l Mein leib ist Ackerlondi * Schon ſpringen ein paar über Bord, ſchwimmen den intakten deutſchen Schiffen entgegen. Da barſt die„Wiesbaden“. Eine hohe Lohe ſchoß empor. Mit 600 Kameraden ſank Gorch Fock ſtumm und ſtark ins Meer. Scheer befiehlt nach heißem Nachtgefecht: „Durchhalten auf Horns Riff, 16 Meilen laufen!“ Sie hielten durch. Ueber und unter den Waſ⸗ ſern. Die unbezwingbare Kraft der toten Seelen ſtieg aus den Tiefen empor, gab den Ueber⸗ lebenden Mut. Sie ſiegten. Von Wilhelm Schwanzer habe niemanden laufen ſehen. Der Mönch ſtand aber draußen und erhob beſchwörend die Hände. Thurſo ließ ihn vierteilen und in den Graben werfen. Am nächſten Morgen kam der Torhüter ge⸗ laufen und erzählte mit Schrecken der Mönch von geſtern ſtehe wieder vor dem Tor, diesmal als mächtiger Steinblock. Thurſo lugte durchs Fenſter. Wahrhaftig, die ſelbige Geſtalt, der fleinerne Mönch. Warnend hob er die Hand. Grauen und Grimm bemächtigte ſich des Burgherrn. Er ließ den Mönch mit ſchweren Beilen zer⸗ ſchlagen und die Steinblöcke ins Waſſer werſeit Am nächſten Tag ſtand die unheimliche Ge⸗ ſtalt aus Stein wieder vor der Burg. Mit eigener Hand hieb Thurſo den Fels ausein⸗ ander. Aber der Mönch erſchien Tag und Tag wie⸗ der. Ein mahnendes und drohendes Zeichen des Himmels. Da erſchrak Thurſo und befahl, die Witwe aus dem Turm zu holen und ihr die Freiheit wieder zu geben. Mit Schrecken in den Zügen kehrte der Knecht zurück und meldete den Tod der alten Frau. An Hunger, Durſt und See⸗ lenqual war ſie geſtorben. Noch am ſelben Tag verließ Thurſo mit ſeinem Geſinde die Burg. Mit Grauen ver⸗ ließ er das reiche Erbe, nach dem er einſt ſo gierig geſtrebt hatte. Und dieſes Grauen ver⸗ ſchwand nimmer, es jagte ihn fort und ließ ihn keine Ruhe finden. Auch ſeine Diener wandten ſich von ihm ab und er war gar bald ver⸗ ſchollen. „Die Burg aber wollte niemand mehr be⸗ ziehen, denn der drohende ſteinerne Mönch blieb vor dem Tor ſtehen. Bald verfiel der Bau, Wind und Wetter zeriſſen das Gemäuer und heute zeugen nur noch nackte Ruinen von der großen Vergangenheit. Dort aber, wo einſt das Burgtor war, ſteht noch heute ein einſamer hoher Fels, der deutlich die Geſtalt des Mönchs erkennen läß Das Hernlederstelgen des Sonnengottes zur Erde bel der Sommer- und Wintersonnenwende Aus: Thomas Gann,„Götter und Menschen im alten Mexiko“ Verlag F. A. Brockhaus, Leipzig —————————————————— der von 1431 bis 1472 über Tezeuco herrſchte, war einer der aufgeklärteſten und fortſchrittlichſten Fürſten des vorkolumbi⸗ ſchen Amerikas. Er ſchuf eine Sammlung wei⸗ ſer und gerechter Geſetze, die faſt unverändert ſowohl von Tenochtitlan wie Tlacopan, den an⸗ dern Mitgliedern des Dreibundes, übernommen wurde. Er berief einen Wirtſchaftsrat, einen Kriegsrat und einen Rat für Rechtspflege, die ſich mit den Angelegenheiten des Reiches be⸗ faſſen ſollten, dazu einen Muſikrat, ein etwas irreführender Name; denn er hatte hauptſächlich die Wiſſenſchaften und das Schrifttum zu för⸗ dern und die Veröffentlichung von Bilderſchrift⸗ büchern über dieſe Gegenſtände zu betreuen. Man veranſtaltete eine große Sammlung der Handſchriften, die man in einer beſonderen Bü⸗ cherei im Palaſt aufbewahrte. Der König ſelbſt war ein fruchtbarer Verſeſchreiber; ſeine Dich⸗ tung bewegte ſich meiſt in den Bahnen Omar Khayyams; ſein Lieblingsgedanke war:„er⸗ greife die Freuden des Lebens, ehe ſie ver⸗ gehen“. Er war auch ein Freund des Acker⸗ baus; in dem rieſigen Garten des Palaſtes wurden alle Bäume, Sträucher und Blumen angepflanzt, die ſich für das Klima der Hoch⸗ ——————————— —— 4 e in Nexiko un d im Indusfal Nezalhualcoyotl, vom vVollce gellebt Von Thomas Gann Welche Men and Kolumbus bei ſeiner Entdeckun 9. u ähnlichen Anſchauungen über Gott und die Welt ge⸗ tten auch ſie eine ho von den Kulturen Aſiens und Europas— wohl kommen wie dieſe? Oder zu völlig anderen? von Amerika vor? Waren ſte— völlig unabhangig Kultur erreicht? und wie ſah diefe aus? Wir wußten darüber lange Zeit nicht allzuviel, denn die Konquiſtadoren haben gründlich zer⸗ ſtört, was ſie vorfanden. Erſt durch die Ausgrabungen der letzten Zeit erhalten wir klaxe Antworten auf Mittelamerika geleitet. „unfere Fragen. Der kürzlich verſtorbene Thomas Gann hat Jahrzehnte hindurch die Ausgrabungen in In ſeinem Buch„Götter und Menſchen im alten Mexiko“ vermittelt er uns nun flüſſig und feſſelnd ein abgeſchloſſenes Kulturbild jener fremden Zeiten und Völter. Was muß das für ein ſeltfames Reich gewefen fein, in dem der König Montezuma auf Sandalen aus Gold einherging! Ihm wurden ſtets Teppiche ausgebreitet, damit er darauf trat Mädchen bedient, die ihm alle Köſtlichkeiten auftrugen, 74 1 Stunden herangebracht.— Wir entnehmen dem ſchönen Buch zwei Golf von Mexiko, von Eilboten in 24 ; er ſpeiſte ſtets allein, von vier ſchönen darunter Fiſche aus dem 300 Kilometer fernen Seiten, auf denen Thomas Gann von König Nezalhualcoyotl, dem Liebling ſeines Volkes, erzühlt. fläche eigneten. Große öffentliche Gebäude, Märkte und Tempel wurden während ſeiner Regierung angelegt, ebenſo ein gewaltiger Pa⸗ laſt, an deſſen Bau, wie berichtet wird, 200 000 Menſchen gleichzeitig arbeiteten. In dieſem wurden beſondere Räume für die Gelehrten ge⸗ ſchaffen; was ſie erarbeiteten, wurde in Hiero⸗ glyphenſchrift aufgezeichnet und kam in die Bü⸗ cherei. Unter ſeinem ſtrengen Geſetz muß die Schriftſtellerei ein recht gefährlicher Beruf ge⸗ weſen ſein. Wir hören, daß Geſchichtſchreiber, die abſichtlich falſche Angaben machten, mit dem Tode beſtraft wurden. Er beſaß mehrere ver⸗ ſchwenderiſch ausgeſtattete Luſthäuſer, wohin er ſich zurückzuziehen pflegte, um mit Dichtern und Denkern in den ſchönen Gärten ringsum die Zeit zu verbringen, indem er ſich an Muſik, Geſang und weiſen Geſprächen erfreute. Er beſaß einen ausgedehnten Harem und war Vater von nicht weniger als 60 Söhnen und 50 Töchtern. Nur eine ſeiner Frauen war eben⸗ bürtig; ihr Sohn folgte ihm auf dem Thron. Die einzige ehrenrührige Geſchichte über dieſen König betrifft dieſe Dame. Als er einmal einen älteren Lehensfürſten beſuchte, wurde er deſſen Braut vorgeſtellt, die, wie es landesüblich war, in ſeinem Hauſe wohnte. Die Schönheit und die Anmut dieſes Fräuleins beſtrickten den König derart, daß er beſchloß, ſie unter allen Umſtän⸗ den für ſich zu gewinnen. Zu dieſem Zweck be⸗ fahl er einen Kriegszug gegen die Tlaxcalanen; trotz ſeines Alters mußte jener Adlige mit, und der Anführer bekam Anweiſung, ihn in die vor⸗ derſte Reihe zu ſtellen. Der Edelmann wurde auch richtig getötet, und nach einer ſchicklichen Friſt heiratete der König die Schöne. Als ver⸗ ſchiedene Jahre verſtrichen waren und noch immer kein Sohn der Ehe entſproß, befiel den König große Niedergeſchlagenheit, und er be⸗ fragte die Prieſter nach der mutmaßlichen Ur⸗ ſache. Sie empfahlen ihm ſogleich, den Göttern des Landes viele Menſchenopfer darzubringen. Das widerſtrebte ihm nun ſehr, da er ſchon lange den Glauben an die Götter des mexikani⸗ ſchen Olymps und ihren blutrünſtigen Kult ver⸗ loren hatte. Schließlich willigte er indeſſen ein, und das Opfer wurde vollzogen, doch ohne das gewünſchte Ergebnis. Darauf faſtete er 40 Tage lang, betete zu dem einzigen Gott, an den er ſelber glaubte, und wurde bald mit einem Sohn und Erben geſegnet. Als Dankesgabe für dies freudige Ereignis ließ er einen großartigen Tempel errichten, der die Inſchrift trug:„Dem unbekannten Gott, der Urſache aller Urſachen“. Alligator und Krieger, Räuchergeläll aus der Toltekenzelt Aus: Thomas Gann, Götter und Menschen im alten Mexiko“ Auq vor 6000 Janren spiclten scion Hinder Vogel aus Ton(Plelie) Was mag das für ein sonderbares Tier zewesen selnꝰ Aus: Ernest Mackay ,F Die Induskultur“ —— Zu den reizvollſten Entdeckungen, die man im Industal machte, gehören das zahlreiche Spielzeug und die bei Spielen aller Art ver⸗ wendeten Gegenſtände, die ſowohl in Mohen⸗ jodaro wie in Harappa zum Vorſchein kamen. RNur die aus gebranntem Ton, Muſchel und Elſenbein hergeſtellten ſind erhalten; aber auch Holz muß häufig zu ſolchen Zwecken ge⸗ braucht worden ſein, iſt aber natürlich längſt vergangen. Das beliebteſte Spielzeug ſcheint ein kleiner Tonkarren geweſen zu ſein, nach der großen Zahl von— zumeiſt beſchädigten — Fundſtücken zu ſchließen. Dieſe winzigen Karren ſind eigentlich alle eine verkleinerte 4 Ausgabe von Bauernkarren, die man noch heute in den Dörfern um Mohemjo⸗daro her⸗ um ſehen kann, und das Vorhandenſein dieſes Spielzeugs in der Stadt iſt Beweis genug da ⸗ für, daß auch das Fahrzeug ſelbſt im Indus⸗ tal wohlbekannt und in ſtändigem Gebrauch war. Es hat ſich bislang noch keine Nachbil⸗ dung eines Gefährts gefunden, das man als Kriegsmagen oder dergleichen anſprechen könnte. Das ſtützt die Vermutung, daß dieſe Menſchen nicht kriegeriſch waren und von kei⸗ nerlei Feinden bedroht wurden, bis ſich ihre Kultur dem Ende näherte. Die Kinder jener Tage ſcheinen genau ſo viel von Ernest Hakav In dem indiſchen Fünfſtromland, dem Zelt 2—— u Ze egel, ſen darüber aufwieſen— mehrere zeigten auch das Hakenkreuz. Man hatte lange auer Vorzeit ſtammen, und ſorſchte nach weitren Ueberbleipſein dieſer langem Suchen große Ruinenſelder in den Schutthügeln von in den letzten Janehfet n von Zeit bilderſchriftlichen 55 gemutmaßt, daß dieſe Siegel aus unbekannten Kultur, bis man endlich nach Mohenjodaro und Harappa ſand. Mit erheblichen Mitteln wurden von 192 Erneſt Mackay war an den Ausgrabungen maßgeblich betei⸗ die er gemacht hat, ſchildert er in———29 Abſchnitt Indusfalkultur freigelegt und unterſucht. lügt. Einen von den menſchlich anziehendſten Funden, feines intereſſanten Buches„Die Induskultur“, das im Verlag Brockhaus er Spaß daran gehabt zu haben wie das Kind von heute, allerhand Gegenſtände in Ton nach⸗ zubilden. Es haben ſich ja zahlreiche Tiere und Figürchen gefunden, die ſo kümmerlich geſtal⸗ tet und gebacken ſind, daß ſie ſicher Kinder⸗ arbeit darſtellen. Es ſind kleine Stiermodelle entdeckt worden, einige bei den Nachbildungen der Karren— ein Beweis dafür, daß man dies Tier ſchon in ſo früher Zeit zum Ziehen von Fahrzeugen gebrauchte, während die ab und zu ans Licht gezogenen ſitzenden Tonfiguren wahrſcheinlich bei dem allbeliebten„Felder““ Spiel Verwendung fanden. Puppen hat man bisher noch nicht geborgen, vielleicht, weil ſie aus vergänglichem Werkſtoff waren. Raſſeln in Geſtalt hohler Tonbälle mit Kügelchen darin waren ſehr beliebt; einige ſolche ſind luſtig mit Streifen roter Farbe geſchmückt. Auch hohle Tiere dienten dieſem Zweck; doch ſchein: man ſie nicht ſo gern hergeſtellt zu haben, viel⸗ leicht, weil ſie bei der erheblichen Beanſpru⸗ chung bald entzweigingen. Kleiner Karren aus Ton Aus: Ernest Mackay, Die induskultur“ Verlag F. A. Brockhaus, Leipzię ruchtbarſten Provinz von Britiich⸗Indien, ſand man ie meiſt das eingeſchnittene Vild eines Tieres mit 1 ab die alten Siedlungen der chien. Ein beliebtes Spielzeug waren Nachbildun⸗ gen von Vögeln, von denen einige notdürftig angemalt ſind; untergeſetzte Stöckchen bildeten die Beine. Eine kleine Nachbildung eines Vogels mit offenem Schnabel— er ſingt offen⸗ bar— ſcheint in Verbindung mit einigen Mi⸗ niaturkäfigen. die geborgen wurden, darauf hinzuweiſen, daß man Singvögel als Stuben⸗ tiere hielt. Dieſe Käfige fanden ſich in beiden Städten; bei einem kommt ein offenbar zah⸗ mer Vogel, vielleicht eine Nachtigall. aus det Tür. Andere dürften freilich ein Heimchen oder ſonſtiges zirvendes Inſekt beherbergt haben. Eine wie ein Vogel geſtaltete Pfeife, vermit⸗ tels der man verſchiedene Lockrufe nachgeahmi haben mag, erfreute ſich offenbar großer Be⸗ liebtheit. Ein anderes Lieblingsſpielzeug war ein kleines, eine Stange hinaufkletterndes Tier. Bis jetzt können wir freilich noch nicht ſagen, um was für ein beſtimmtes Weſen es ſich dabei handelte; doch war es wahrſcheinlich ein allgemein gehaltes Haustier. Er war überaus mildtätig und half oft in Fäl⸗ len wirklicher Armut und Not perſönlich, be⸗ ſonders wenn es ſich um alte oder kriegsbeſchä⸗ digte Soldaten handelte. Er geſtattete jedoch keine offene Bettelei und räumte im ganzen Reich unerbittlich mit den Berufsbettlern auf. Als er älter wurde, bemächtigte ſich ſeiner eine weltſchmerzliche Stimmung; er verlor völ⸗ lig die fröhliche Laune ſeiner Jugend, wie fol⸗ gende Stellen aus ſeinen Schriften zeigen:„Die geſamte runde Welt iſt ein Grab; alles, was auf ihrer Oberfläche lebt, wird dereinſt darunter verſcharrt und vergraben werden.“ Oder:„Die Großen, die Weiſen, die Tapferen, die Schönen — ach, wo ſind ſie jetzt? Sie ſind mit der Erde vermiſcht, und was ihnen beſchieden war, wird auch uns beſchieden ſein.“ Nezalhualcoyotl war ein weiſer Geſetzgeber, ein tapferer Soldat, ein volksbeliebter König, und vielleicht darf man hinzufügen: ein großer Liebender. 5 ————— Verlag F. A. Brockhaus, Lelpzis ſnlenſchen in Vierzeilern Von Georg Opitz Unter dem Titel„Je nachdem“ ſchrieb Georg Opitz reizvolle ſpieiekiſche und deutſame Vier⸗ zeiler, die in der F. A. Herbig Verlagsbuchhand⸗ lung. Berlin, erſchienen ſind. Der Schweiger Der Schweiger tommi nicht leicht zum Zanten. Er äußert ſparſam die Gedanken. Ob er ſie hat, ob nicht. Das Stumme gibmihm Schwergewicht. X Der Miesling Der Miesling finſtert ſede Helle Und ſchlürft aus jeder Sorgenquelle. Er glaubt, wie es hat kommen müſſen. Wenn es geſchehen, ſchon längſt zu wiſſen. * Der Meck Der Meck muß immer zwiſchenreden. Er ſiehm an allen Ecken Schäden Und ruht nicht, bis ein jedermann 4 Weiß, was er möchte— und nicht kann. * Der Rück Der Rück lebt gern in alter Jugend Und ſchwärmt für approbierte Tugend. Er bleibt, bald neuſcheu, bald verwundert, Der ewig Eine unter hundert. X Der Ueberdrauf Der Ueberdrauf will möglichſt richtig liegen. Sich nur mit Voll vom Hundert zu beanügen, Scheint nicht genug. Er traut nicht ſeinem Werken. Ums Tun iſt's nicht zu tun, man muß es merkenl Ein nliedliches Splelzeug 4 Aus: Errest Mackay, Die Induskultur“ Verlag F. A. Brockhaus. Leipzig noopIScHmeitel. 1 Oi. Winelm Kolieemoaa, vesOo.)‚0οι)Lo 101 Geslohong Ine GeSsm]”%ͤ,l 3e. Seloοεο Devisches leden“: Heimor Scholz, beide in Monnhelm DA Monta Hol Wie da mitteilt, i ſandten ar niederlůnd der Konint der Nähe gelaufen iſ ſagierdam) An Bor Bolivar“ unter ihne Perſonen unter 50 0 Schickſal d ungewiß. Die„Si Freitag vet nach Weſti liſchen Küf Kohlenhafe Der Unt gewaltiges große Unrt dem erſten keinerlei n. erhalten n lange Aug anderem h Samstag u auf das S gäſte eilter ſprangen m Wenig ſpät ſion, worau dann endgü Wie das fahren hab an der die früher zwei Laut hier Kapitän ums Leb „Die hollẽ eine Erklär der behaup durch eine „die britiſch habt“ hätter filorh. 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