Tnruf 26917 L. 27. Au. Kflon t E. v. in in albl. Tlere Ihr Bullen Schecks B1gt!1 ndelstr.? Ankauf achweisen. sberg(pr.) IIII für meinen aushalt IL unter 20., s ſelbſtändig en kann, für oder 1. Dez. ſt.(99244 V) tal, Reben⸗ 5, 1 Treppe, ſag, Monta Mittwoch. IAAA 222 numiul un ft immer⸗ sch die Zzelge im uch e: 2.. J. fier I raſchentſchloſ⸗ apitalkräftige .(49514BR K, 8 b, 30 imobilien ruf 281 10. lt Sich dem Er- nach ein- ten zu fra- tvolle Zu- sich erst n Händen. rantwortlich lußenpolitik: as; Kultur⸗ und Heimat⸗ us Etz. Für M. Schatz, Hernſprecher ernſprecher tr. 4 gültig. Dienstag⸗Ausgabe . 1 8 78 3 7 NN. Mannheim, 21. November 1939 Falschmeldungen tragen den Stempel der Dummheit an der Stirn Krieg der Greuellũge! j. b. Mannheim, 20. November. Während der Volksgenoſſe in Mannheim und Köln, in Berlin und München, in Königs⸗ eßg und Hamburg ruhig ſeiner Arbeit nach⸗ geß und jeder einzelne mit ehrlichem ſa⸗ bemüht iſt, an welcher Stelle er auch ſtehe, ſei⸗ nen Beitrag zum erfolgreichen Gelingen des Vernichtungskampfes gegen England zu leiſten, geſchehen um ihn herum die ſonderbarſten inge. Um es vorweg* ſagen: Sie voll⸗ ziehen ſich unter einer arnkappe, denn obwohl dieſe furchtbaren Geſchichten in ſeiner unmittelbarſten Nähe paſſieren, merkt er den⸗ noch nichts von ihnen. Und doch müſſen dieſe Dinge ſo akut, ſo einſchneidend und ſo be⸗ ——5 ſein, daß ſogar die engliſchen und —.—45575 Zeitungen und Nachrichtenbüros davon Notiz zu nehmen genötigt ſind. Oder ſollten ſie gar in Wirklichkeit überhaupt nicht in Mannheim und Köln, in Berlin und Mün⸗ chen, feindlich nur in den Redaktionsſtuben dieſer feindlichen Gazetten geſchehen ſein? In der Tat: Wir armen Deutſchen ſind mit Blindheit geſchlagen, während ſich die jüdiſchen Gazettenſchreiber an der Themſe und an der Seine mit einem Super⸗Fernſeher bewaffnet haben und mit ihren giftigen Argusaugen furchtbare Geſchichten in Deutſchland erſpähen. So weiß die Havas⸗Agentur, die täglich mit ihrer britiſchen Konkurrenz in heftigſter Fehde liegt, wer beſſer nach Deutſchland hineinſehen könne, neuerdings zu berichten, daß 5000 Men⸗ ſchen in München und ſage und ſchreibe 50 000 in Prag verhaftet ſeien. Was Erſchießungen betrifft, ſo könnten im Gefängnis von Stadel⸗ heim bei München nachts die Gefangenen nicht ſchlafen, weil ſie fortwährend„durch die Sal⸗ ven bei den Hinrichtungen aufgeweckt werden“. Das Münchner Krematorium aber habe Nacht⸗ ſchichten einrichten müſſen und arbeite ohne Pauſe alle 24 Stunden des Sonnenumlaufs durch, um bei ſeinen Verbrennungen einiger⸗ maßen Schritt mit den Hinrichtungen halten zu können. Die engliſche Konkurrenz iſt erfüllt von Un⸗ ſtimmigkeiten zwiſchen Führer und Heereslei⸗ tung und von Meldungen über Attentate auf den Führer, bei denen bald Nazis, bald Mon⸗ archiſten, bald Klerikale die Urheber geweſen ſein ſollen. Eine beſondere Blütenleſe ſolcher freundlichen Meldungen über die Zuſtände in Deutſchland veröffentlichen wir nebenſtehend. Der Leſer mag ſelbſt daraus entnehmen, wie harmlos er durch unſere Tage wandelt. Wie geſagt, wir ſelbſt wiſſen und merken nichts von den furchtbaren Dingen, die um uns geſchehen ſollen. Daß man aber um ſo mehr von ihnen in London und Paris merkt, muß doch ſeinen beſonderen Grund haben. Man hatte ſich den Krieg gegen Deutſchland ſo einfach vorge⸗ ſtellt: Ein bischen Hungerblockade, ein paar Flugzettel, ein bißchen Zerſetzungspropaganda und vielleicht auch noch ein paar Artillerieſchüſſe an der Front. Nach faſt drei Monaten Krieg hat man jedoch eingeſehen, daß man nicht vorwärts kommt und daß die Nerven der engliſchen und franzöſiſchen Bürger ſchon ein bißchen mürbe werden. Da muß man halt einen Schritt weitergehen und ihnen jene Dinge eintrichtern, die man bei aller ſchönen Propaganda innerhalb der deut⸗ ſchen Bevölkerung nicht zu erreichen vermocht hat. Die innere deutſche Front ſteht genauſo wie die Front am Weſtwall. Aber das darf der Rentner in Lyon und der Fabrikarbeiter im Londoner Oſten nicht wiſſen. Er muß täglich von neuem vorgeſetzt bekom⸗ men, daß in Deutſchland alles drunter und drüber ainge. Anders ſcheint er nicht mehr bei der Stange gehalten werden können. Um ſo größer aber wird eines Tages die Enttäuſchung ſein, wenn immer noch die deutſche Front ſteht, die äußere wie die innere. Deutſchland ka⸗ pituliert nicht, am allerwenigſten aber vor den Lügenmeldungen der feindlichen Agi⸗ tation. Dr. Ley hat am Montagabend in Hamburg geſagt: Das deutſche Volk hat ſich zu einer einzigartigen Schickſalsgemeinſchaft zufammen⸗ geſchloſſen und geht mit bewundernswerter Ruhe in den Kampf. Wir ſind felſenfeſt davon überzeugt, daß wir ſiegen und daß dieſer Krieg mit der endgültigen Unterwerfung Englands Deimitive fllbernheiten der letzten Tage Berlin, 20. Nov.(HB⸗Funk.) Die Lügenkampagne, die ſchon ſeit geraumer Zeit von engliſcher Seite gegen Deutſchland geführt wird, hat in den letzten Tagen Formen angenommen, die jedes aß überſchreiten. Der Zweck dieſer Mige unſinniger Erfin ⸗ dungen iſt der Verſuch, erſtens die Welt irre⸗ zuführen, zweitens den Mut der Völker Eng⸗ lands und Frankreichs, die man in den Krieg gehetzt hat, zu ſtärken, drittens die Neutralen zu beeinfluſſen und viertens die innere Front in Deutſchland als ſchwach hinzuſtellen. Dar⸗ über hinaus iſt aus manchen Lügenmeldungen die Abſicht zu erkennen, aus einem eventuell herausgelockten deutſchen Dementi Rückſchlüſſe f0—13 auf weitere deutſche Pläne und Ab⸗ en. Deutſchland hat den Erfindern jener Lügen⸗ meldungen nicht den Gefallen getan, ihre ab⸗ ſurden Behauptungen zu dementieren. Damit aber einmal klargeſtellt wird, mit welcher pri⸗ mitiven Dummheit und grenzenloſen Leichtfertigkeit gelogen wird, geben wir in folgendem eine Liſte albernen Falſchmel⸗ dungen, die ein Dementi nicht verdienen, weil ſie den Stempel der Unwahrhaftigkeit deut⸗ lich zur Schau tragen. Die Liſte kann keinen Anſpruch auf Vollſtändigkeit erheben und ließe ſich mit geringer Mühe vervielfachen. Gefährliche Briefmarken Da gab die franzöſiſche Nachrichtenagentur Havas am 3. November die Meldung aus, daß die Geſtapo eine neue Abteilung zur Ablöſung von Briefmarken von allen in Deutſchland beförderten Briefen und Poſtkarten gegründet habe. Das ſei notwendig geweſen, weil hin⸗ ter den Marken revolutionäre Parolen geſchrie⸗ ben ſtünden. Am ſelben Tage überraſchte Havas die er⸗ ſtaunte Oeffentlichkeit durch die Mitteilung, daß die militäriſche Führung in Deutſchland gewechſelt habe, weil ſie einen An⸗ griffsplan auf Belgien abgelehnt hätte.(Es handelt ſich offenbar um denſelben deutſchen Angriffsplan, den Havas ſelbſt vorher aufge⸗ ſtellt und gemeldet hatte.) Eine Super- Geſtapo Am gleichen Tage berichtete die Londoner „Daily Mail“, die Geſtapo habe angeordnet, daß alle diejenigen wieder verhaftet würden, die während der letzten ſechs Jahre irgend⸗ fotisetzung siehe Seite 2 feis⸗ und fülſenfruchtbezug geregelt 375 Gramm Reis und zweimal 250 Gramm hHülſenfrüchte werden verteilt Berlin, 21. Nov.(HB⸗Funk.) In Ergänzung der bereits erfolgten Mittei⸗ lung, daß ab Mitte Dezember Reis und ab Mitte Januar Hülſenfrüchte zur Verteilung gelangen, gibt das Reichsernährungsmini⸗ terium jetzt folgendes bekannt: Es erhalten: 1. Alle Verſorgungsberechtigten und Selbſt⸗ verſorger in der Zeit vom 18. Dezember 1939 bis 14. Januar 1940 375 Gramm Reis. 2. Alle Verſorgungsberechtigten in der Zeit vom 15. Januar bis 11. Februar 1940 und in der Zeit vom 12. Februar bis 10. März 1940 je 250 Gramm Hülſenfrüchte. Damit die Verteiler in die Lage verſetzt wer⸗ den, ſich für die Ausgabe dieſer Lebensmittel die erforderlichen Vorräte zu beſchaffen, iſt es notwendig, daß die Bezugsberechtigten bereits vorher in den Ladengeſchäften den Reis und die Hülſenfrüchte beſtellen. Es iſt daher fol⸗ gendes angeordnet worden: 1. Für den Reisbezug: Die Inhaber der Nährmittelkarte laſſen bis zum 27. November 1939 den Doppelabſchnitt 33 bis 34 der für die Zeit vom 20. November bis 17. Dezember 1939 geltenden Nährmittelkarte abtrennen. Die Verteiler reichen die geſamten Doppelabſchnitte 33 bis 34 der Nährmittelkarte ſofort den Ernährungsämtern ein, die bis zum 30. November 1939 Bezugſcheine über Reis mit ſiel Bezeichnung„Sonderzuteilung Reis“ aus⸗ ellen. 2. Für den Bezug der hHülſenfrüchte Die Verſorgungsberechtigten laſſen bei den von ihnen gewählten Verteilern in der Zeit vom 30. November bis 4. Dezember 1939 den Doppelabſchnitt 47/48 der in der Zeit vom 20. November bis 17. Dezember 1939 geltenden Nährmittelkarte abtrennen, die die Verteiler ſofort den Ernährungsämtern einreichen, die bis zum 8. Dezember 1939 Bezugſcheine über Hülſenfrüchte mit der Bezeichnung„Sonderzu⸗ teilung Hülſenfrüchte“ ausſtellen. Eine beſondere Beſtellung für die in der Zeit vom 12. Februar bis 10. März 1940 zur Aus⸗ gabe gelangenden 250 Gramm Hülſenfrüchte iſt nicht erforderlich. Die Ware wird in der oben angegebenen Zeit auf die dafür vorgeſehenen mit entſprechendem Aufdruck verſehenen Abſchnitte der Nährmittel⸗ karte ausgegeben. Dabei iſt jedoch die von den Ladengeſchäften Nährmittelkarte, bei der die Doppelabſchnitte 33/34 und 47/48 ab⸗ getrennt ſind, vorzulegen. Dieſe Nährmittelkarte, deren Gültigkeitsdauer alſo inzwiſchen abgelau⸗ fen iſt, muß deshalb bis zur Abholung der Ware ſorgfältig aufbewahrt werden. Engliſche Balkan⸗Einmiſchung geſcheitert Erfolgloſe Manöver um Bulgarien und Rumänien Von unserem Vertretey) v. m. Budapeſt, 20. November. Die politiſchen Stimmen der Preſſe des euro⸗ päiſchen Südoſtens bringen zum Ausdruck, daß ſich die zweite Aktionswelle zur Einflußnahme in dieſem Gebiet im Laufe der letzten Wochen jetzt totgelaufen hat. Das von England ausge⸗ ſtreute Gerücht, daß es einer engliſch⸗türkiſchen Vermittlung gelungen ſei, einen rumäniſch⸗bul⸗ gariſchen Ausgleich zuſtande zu bringen, auf der Baſis, daß ſich Bulgarien im Vertrauen auf von Rumänien nach Kriegsſchluß zu leiſtende Konzeſſionen einer türkiſch⸗engliſch geführten Balkanfront anſchließen ſolle, wurde von An⸗ enden wird. Dieſen Glauben und dieſe Zu⸗ verſicht ſetzen wir der Flut der engliſchen Hetz⸗ meldungen entgegen, in der Gewißheit, daß Recht und Wahrheit letzten Endes immer ſie⸗ gen werden. fang an im Südoſten mit Zweifel aufgenom⸗ men. Inzwiſchen hat Bulgarien auf feinen reviſioniſtiſchen Standpunkt erneut aufmerkſam gemacht. Rumäniſcherſeits wurde in den Wo⸗ chenendausgaben der Zeimngen betont, daß die „Grundlage der rumäniſchen Politik das Feſt⸗ halten an der Integrität des Landes“ ſei. Wie die offiziöſe„Romania“ feſtſtellt, wird Rumä⸗ nien ſich damit von allen Löſungen diſtanzieren, die von der Grundlage der Stabilität ſeiner Grenzen abweichen würden. Das Eingeſtändnis dieſes weiteren Fehlſchlages iſt aus der türki⸗ ſchen Preſſe zu entnehmen, wenn dieſe am Wo⸗ chenende bekennt, daß Ankara ſich entſchloſſen habe, ſeinen Einfluß im Balkan zu erhalten. Daraus ergibt ſich, daß man in der türkiſchen Hauptſtadt offenſichtlich ſeit Abſchluß des Pak⸗ tes mit den Weſtmächten ſelbſt nicht mehr davon überzeugt iſt, daß der Einfluß der Türkei auf den Balkan unumſtritten iſt. Denn ſonſt wäre ein ſolcher Beſchluß, ihn zu erhalten, wohl nicht zu verſtehen. Jüdiſche Hintergründe Don Prof. Dr. Joh. von Ceers In der Nummer vom 20. Oktober 1939 der in Antwerpen und Brüſſel erſcheinenden jüdi⸗ ſchen Zeitſchrift„'Avenir Juif“ ſchreibt der Jude Albert Faraggi:„Nach der Kataſtrophe, die unſere unglücklichen Brüder in Polen be⸗ troffen hat, muß die zioniſtiſche Leitung noch den Vereinigten Staaten verlegt werden. Trotz aller Redereien und gegenteiligen Behauptun⸗ gen hat das amerikaniſche Judentum für die zioniſtiſche Sache nur einen geringen Beitrag ſeiner moraliſchen und materiellen Möglichkei⸗ ten geliefert. Mehr als die Hälfte unſeres Volkes iſt der Untätigkeit ausgeliefert, und es wäre vermeſſen, zu glauben, daß London und Jeruſalem in der Lage ſeien, die Sitnation zu beherrſchen. Das„Klima“ in Europa iſt erſtik⸗ kend, während man in Waſhington und in Neuyork eine ganz andere Luft einatmet“. Das Genfer Komitee, das die zioniſtiſche Vewegung der Vereinigten Staaten repraſentiert, iſt weder angemeſſen, noch wirkſam. In jedem Falle war das„Proviſoriſche Komitee für zio⸗ niſtiſche Angelegenheiten“(„Provisional Committee for Zionist Affairs“), das 1914 von Louis Brand⸗ eis gebildet wurde, weit überlegen. Jetzt be⸗ nötigen wir etwas Größeres, um der neuen Situation gegenüber beſtehen zu können“.„Nur, wenn das Judentum Amerikas mit der hiſtori⸗ ſchen Verantwortung belaſtet wird, die ihm heute die Ereigniſſe des europäiſchen Konti⸗ nents auferlegen, wird es ſeine ungeheuren mächtigen Kräfte an den Tag bringen.“ Dieſe hiſtoriſche Verantwortung iſt ganz offenbar die Aufgabe, Amerika in den Krieg zu treiben, Schritt für Schritt, von der Auf⸗ hebung des Waffenembargos bis zur neueſten Waffenſchmuggelaffüäre an der kanadiſchen Grenze die amerikaniſche Wirtſchaft am Kriege gegen Deutſchland zu intereſſieren, um doch noch das alte jüdiſche Ziel zu erreichen und unſer Volk durch Krieg zu erledigen, ſich ſelbſt aber neue Herrenrechte über Deutſchland anzu⸗ maßen. Das jüdiſche Blatt„Zioniſt Record“ in Johannisburg(Südafrika) vat dies ſehr offen ausgeſprochen:„Die Juden der Welt ſind weit davon entfernt, daß ſie ſich mit dem Zu⸗ ſtand der Inferiorität, den Deutſchland den Juden auferlegt hat, abfänden. Sie proklamie⸗ ren ihr elementares Recht der Mitbürgerſchaft in Deutſchland und in jedem anderen Staat, in dem ſie leben und arbeiten, und ſie werden fortfahren, einen unaufhörlichen Kampf zu füh⸗ ren und alle Mittel, die ihnen zur Verfügung ſtehen, anwenden, um die Wieoerherſtellung ihrer Rechte in Deutſchland und den Erhalt ihrer Rechte, wo immer ſie bedroht ſein mögen, zu erreichen“. Aber das amerikaniſche Volk ſieht deutlich, wohin man es ſchleppen will In der Zeitung „The Free American“ findet ſich folgende „Zuſchrift an den Herausgeber“ eines Ameri⸗ kaners namens Arcie, in der es heißt:„Wäh⸗ rend das Volk keines Landes im Herzen einen Krieg wünſcht, macht allein das internationale Judentum eine Ausnahme. Sie haben kein Land, und darum machen ſie ſich auch keine Sorge um die Wohlfahrt eines Landes. Alle fen da wegen des Friedens der Völker müſ⸗ en darum gegen die Juden gelöſt werden. Georg Bernhard, ein Jude und bekannter Zei⸗ tungsmann in Deutſchland vor der Zeit Hit⸗ lers, heute Emigrant in Paris, gibt eine Zeit⸗ ſchrift in deutſcher Sprache mit den bekannten Verdrehungen und gehäſſigen Lügen(Neues von Prag, London und Paris über Deutſch⸗ land aus Quellen erſter Hand und von hoch⸗ ſtehenden Perſönlichkeiten, deren Namen nicht genannt werden können uſw.) heraus und ſchreibt außerdem für andere Zeitungen, wo immer jemand für ſeine Darlegungen etwas bezahlen will. In der jüdiſchen Wochenſchrift „The New World Stage“, Nr. 35 vom 1. Sept. 1938 hat er geſchrieben:„So kann es nicht weitergehen; wenn wir nicht ſehr raſch einen neuen Weltkrieg bekommen, werden 150 000 bis 200 000 Juden Deutſchland verlaſſen müſſen.“ Ganz offen ſtellt er feſt, daß ein neuer Welt⸗ krieg im Intereſſe der Juden notwendig iſt. Wenn Millionen von Nichtjuden dabei getötet werden, umſo beſſer, da nur die Geſunden und Tüchtigen der Völker ſich gegenſeitig tö— ten werden. Die Uebriggebliebenen können ———————— —————————————————————————————————— — ———— ———————————— —— ———————————————————— ————————————————————————— ————————————— ——————— ——————— „HBaßenkreuzbanner“ Dienstag, 21. november 1959 dann um ſo leichter getötet werden. So verſtehen wir, warum die Juden beſon⸗ ders in unſeren USA bei ihrer Arbeit, uns in den Krieg zu treiben, gerade Ueberſtunden einlegen... Aber das Volk durchſchaut Rooſevelt und ſeine Juden, und er muß darum ſchnell handeln, wenn er die Führun einem neuen Gemetzel im i des Weltjudentums übernehmen will. Selbſt ein Narr kann ſehen, daß er tun muß, was ſeine Meiſter verlangen; und da wir jetzt ſchon 10—15 Millionen Erwerbsloſe haben, würde ein neues Abenteuer ſicherlich zum Zuſammen⸗ bruch der Nichtjuden führen.“ Die ausgezeichnete italieniſche fin P „La Vita Italiana, nennt dieſen Krieg geradezu„ein rieſiges jüdiſches Finanzmanö⸗ ver“.„Im Falle des Sieges wird das Juden⸗ tum Geld gewinnen, im Falle der Niederlage wird das Judentum glei falls viel Geld ge⸗ winnen. Ueber 80 Prozent des Weltgoldes befinden ſich ſchon in den Vereinigten Staa⸗ ten von Amerika. Nach dieſem Kriege werden hundert Prozent des Goldes in den amerikani⸗ ſchen Judenbanken eingeſperrt ſein. Die Fran⸗ zoſen ſind tatſächlich bereit, für dieſe rieſige jüdiſche Spekulation, die ſchon in den„Proto⸗ kollen der Weiſen von Zion“ angekündigt iſt, zu ſterben?“ Und dann packt das italieniſche Blatt aus: „England hat Deutſchland ohne eine nationale Urſache den Krieg erklärt: niemand bedroht die Einheitlichkeit ſeines Reiches. England kämpft dabei in offenbarer militäriſcher Unterlegenheit. Das iſt das Schema des Dramas, und es ver⸗ langt viel Aufmerkſamkeit der Betrachter; denn die Tragödie iſt arößer als die des Agamem⸗ non und der Verliebten in die ſchönen untreuen Frauen(gemeint iſt der Trojaniſche Krieg). Die Vorbereitung dieſes engliſchen Krieges iſt kein Geheimnis: alle kennen die Etappen dieſer Vorüberlegungen, und die Namen der haupt⸗ ſächlichen Organiſatoren ſind bekannt. Wir ken⸗ nen die Worte des Juden Ludwig in ſeinem Buch„Die Heilige Allianz', mit dem Zuge⸗ ſtändnis, daß Hitler zum Kriege gezwungen werden wird. Wir wußten vorher, daß Eden, der Vertreter geheimer Mächte, eines Tages amtlich an der Leitung des britiſchen Krieges teilnehmen werde. Wenn man von geheimen Mächten ſpricht, denkt man ſofort an die inter⸗ nationale Freimaurerei:„Wir wiſſen, daß u der Spitze der engliſchen Freimaurerei der König von England ſelbſt ſteht, daß der Gene⸗ ralſtab der Freimaurerei ſich in USA befindet; in den letzten Monaten haben wir die Reiſe des Königs von England nach USA erlebt und die Rede bei ſeiner Rückkehr im Freimaurer⸗ tempel von London anläßlich der Inthroniſie⸗ rung ſeines Bruders, des Herzogs von Kent, als Großmeiſter gehört. Wenn man Freimaure⸗ rei ſagt, ſo ſagt man Judentum; es iſt keln Zufall, daß ſich der König von England(immer nach der italieniſchen Zeitſchrift! Der Verfaſſer) der direkten Abſtammung von David rühmt. Wenn man Freimaurerei ſagt, ſo ſchwingt ſich der Gedanke zu den Vereinigten Staaten von Amerika; denn dort ſitzt die freimaureriſche Sek⸗ tion'nai'rith, der Generalſtab der Frei⸗ maurerei, ausſchließlich aus Juden gebildet. Der Jude Roſenvelt, Präſident von USA und Präſident des Judentums, gehört der Freimau⸗ rerei in gleichem Rang wie der König von Eng⸗ lang und Miniſter Eden an. Das ſind die Brü⸗ der, die im Tempel Salomos, geſchützt vom kaiferlichen Adler und unter dem Motto„Deus meumque jus“(Gott und mein Recht) arbei⸗ ten; wir wiſſen, daß dieſe Worte gleichfalls über den Freimaurerlogen und über den Amts⸗ ſtellen des Intelligence Service ſtehen; wir wiſſen, daß der König von England den Schlüſ⸗ ſel des Freimaurertempels hat, und daß das nie genannte Haupt des Intelligence Service den goldenen Schlüſſel des Königlich Enaliſchen Kabinetts zur Bewahrung bekommt. Die Zei⸗ tungen haben den Weg der Kriegshetzer von Europa nach USA in der Zeit kurz vor dem Kriege enthüllt; Ludwig iſt dorthin gegangen, um direkte Inſtruktionen vom Präſidenten des Judentums zu bekommen; der Jude Jean Zay hat dasſelbe dringende Bedürfnis gefühlt; der König von England, das Haupt der engliſchen Freimaurerei, hatte mit ſeiner erhabenen Au⸗ torität dieſe Inſtruktionsreiſen der europäiſchen Freimaurerbrüder zum Generalſtab der Frei⸗ maurerei nach USA eingeleitet.“ Das ſind alſo die Hintergründe, warum ein kleines jüdiſches Blatt in Belgien triumphie⸗ rend ſchreibt, das Judentum werde ſeine Zen⸗ trale nach USA verlegen! Dieſes neutrale ita⸗ lieniſche Blatt ſpricht Dinge aus, für die es bereit iſt, die Verantwortung zu übernehmen. In Amerika aber werden die Volksmaſſen auf das achten müſſen, was gewiſſe Kräfte mit ihnen vorhaben. Es iſt dabei erfreulich, feſtzu⸗ ſtellen, wie die Agitation gegen eine Teilnahme USA's an dieſem europäiſchen Kriege in dau⸗ erndem Wachstum begriffen iſt. Ueber alle Nebenerſcheinungen hinweg darf niemals die Erkenntnis verloren gehen, wer hinter dieſem Kriege ſteht: Es iſt das Weltjudentum. Sr aen krrnrhas merbenmincenEmunenknsanttanasmhe mrrhamirhenanmnrn Sie rauchen zu viel? Rauchen Sie„besser“! arKan 5, meneeeeeeeeeneeeeneeeee leberlebende berichten über den Unlergong des„Simon Bolivar an Bord des ſinkenden Schiffes haben ſich grauenvolle Szenen abgeſpielt/ Churchill kann den Catbeſtand nicht durch Cügen fülſchen boe. Amſterdam, 21. November. Ueber den Untergang des 8309 Tonnen gro⸗ niederländiſchen Paſſagierdampfers„Simon olivar“, der am Englands auf der Höhe von Harwich auf eine engliſche Mine lief, werden jetzt nähere Einzel⸗ fan bekannt. Innerhalb weniger Minuten ank das große Schiff und riß 90 Menſchen mit ſon in die Tiefe. Außerdem wurden 100 Per⸗ onen verletzt, darunter 50 ſchwer. Im Geſam⸗ ten befanden ſich 400 Paſſagiere und Beſatzungs⸗ mitglieder an Bord. 310 Ueberlebende wurden in Harwich gelandet; während die Schwerver⸗ letzten ſofort in ein Krankenhaus wurden, ſind die Ueberlebenden nach London gebracht worden. Der Dampfer war am Frei⸗ tagabend in Amſterdam ausgelaufen und befand ſich auf dem Wege nach Trinidad. Wegen der Samstag an der Oſtküſte Minenſperre im Kanal müſſen die 8² ändiſchen Schiffe zunächſt Kurs auf das euerſchiff öſtlich von Harwich nehmen und dann mit ſüdlichem Kurs die Downs anſteuern, wo die britiſchen Seepiraten bekanntlich die Kontrolle vornehmen. Nach Augenzeugenberichten haben ſich an Bord des ſinkenden Schiffes grauenvolle Szenen abgeſpielt. Von einſtürzenden Bal⸗ len der Decken ſind mehrere Perſonen getötet worden. Als ein Teil der Paſſagiere 10 be⸗ reits in den Booten befand, erfolgte plötzlich eine neue Exploſion, da das Schiff auf eine weite Mine war. Die dote ſauſten von den Davids in die Tiefe und gingen unter. Die Augenzeugen berichten ferner, daß man in dem von ausgelaufenem Oel bedeckten Waſſer nicht habe ſchwimmen Tolle Cügen über deutſchland wann einmal in einem Gefängnis oder Kon⸗ zentrationslager geweſen wären. Da ſich Havas durch dieſe„Geſtapo⸗Meldung“ der„Daily Mail“ in den Schatten geſtellt ſah, verſuchte es am 5. November die unſaubere Konkurrenz zu übertrumpfen durch die Mit⸗ teilung, über der Geſtapo ſei nunmehr eine Super⸗Geſtapo zu deren Ueberwachung geſchaffen. Am ſelben Tage kann das Pariſer„Oeuvre“ tolle Kombinationen über angebliche Meinungs⸗ verſchiedenheiten innerhalb des deutſchen Gene⸗ ralſtabs berichten. 10. Uovember ein beſonderer Lügentag Am 10. November behauptete das Reuter⸗ Büro, daß kriegsfeindliche Kundgebungen in Düſſeldorf, Hannover, Hamburg und Potsdam ſtattgefunden hätten, und daß insgeſamt 18 Per⸗ ſonen hingerichtet worden ſeien. Am gleichen Tage teilte Reuter mit, daß der Führer nach dem Attentat in unbekannter Rich⸗ tung, wahrſcheinlich nach einer kleinen Ortſchaft Thüringens, abgereiſt wäre. Die Meldung wurde von manchen Blättern im Auslande gleichzeitig mit der Mitteilung abgedruckt, daß der Führer, der am Morgen nach dem Attentat B0 Erledigung dringender Staatsgeſchäfte in erlin eingetroffen war, wiederum in München weilte, um an dem Staatsakt für die Opfer des Attentates teilzunehmen. Ebenfalls am 10. November log Havas, daß unter den aus dem Baltikum zurückgekehrten — in Poſen eine Selbſtmordepidemie errſche. Gleichfalls am 10. November berichtete Havas, der Polizeipräſident von Potsdam, Wedel, ſei nach Berlin gerufen worden, um ſich zu verant⸗ worten. Gleich darauf habe man ſeinen Tod gemeldet. Der frühere Polizeipräſident von Potsdam, Wedel, verſtarb ſchon geraume Zeit vorher an Krebs. Selbſt Wilhelm II. wird bemüht Am 14. November fand die„Times“ heraus, daß die Paſſanten in Berlin während der Ver⸗ fortsetzung von Selte 1 dunkelun Kſung in ihren Taſchen aufreizende Flugſchriften änden. Wahrſcheinlich hat die „Times“ in der Dunkelheit den Potsdamer Platz mit dem Piccadilly⸗Zirkus verwechſelt. Am 14. November wußte„New Nork Daily News“ als Allerneueſtes zu berichten, daß das Münchener Attentat von dem früheren deutſchen Kaiſer angeſtiftet worden wäre, und daß neun Generäle verhaftet und Amnf bekannte Perſön⸗ lichkeiten ohne Verhandlung erſchoſſen worden eien. Am übernächſten Tage hieß es im Londoner „Daily Sketch“, daß nunmehr Prinz Max von Baden unter Hausarreſt ſtehe, derſelbe Prinz Max von Baden, der genau zehn Jahr und zehn Tage vor dieſer Meldung geſtorben war. Rartoffelnſammelnde Stiftsdamen Kein Wunder, daß wiederum 48 Stunden ſpä⸗ ter der„Daily Herald“ berichtet, unter den Loy⸗ rern der NSDAp wachſe die Unruhe. Der Lon⸗ doner„Star“ geht noch einen Schritt weiter und erklärt, die ganze deutſche Aktivität ſei ge⸗ lähmt, weik in den höheren Stellen einer dem anderen nicht traue. Der Londoner Rundfunk füllte die Lücken, die dieſe Meldungen über eine totale Desorgani⸗ ſation in Deutſchland noch ließen, mit dem auf⸗ ſchlußreichen Bericht, daß in Wien nunmehr die Marktfrauen ihre leeren Körbe über den Köpfen geſchwenkt hätten. Am 18. November berichtete„Afton⸗Bladet“, daß die alten Adelsdamen in Potsdam aus ihren Stiften auf die Felder hinausgetrieben worden wären, um Kartoffeln zu ſammeln. Wem dieſe Meldungen unſinnig erſcheinen. dem ſei mitgeteilt, daß der franzöſiſche Rund⸗ funk geſtern die geiſtvolle Meldung herausgab, es ſei den Parteiführern in Deutſchland verboten worden, ſich in Uniform fotografieren zu laſſen. Dieſe Sammlung von Falſchmeldungen zeigt deutlich, wie ſchwach die Poſition der Leute ſein muß, die ernſthaft glauben, ihre Gegner mit ſolchen lügenhaften Behauptungen erſchüttern zu können. Das kden bei ſeinem„Fronibecuch⸗ er'eb'e Der poilu„wenig abenteuerluſtig“/ Die (Von unserem Vertreter) h. w. Kopenhagen, 20. November. Gden ſchilderte in einer Rundfunkrede ſeine Eindrücke aus Frankreich. Die Stimmung des franzöſiſchen Bundesgenoſſen gegenüber dem Krieg umriß er mit den Ausdrücken„weniger abenteuerluſtig als in den erſten Jahren des Weltkrieges, keine großen Diskuſſionen über den Sinn des Krieges(welch ein Glück für Eng⸗ land), keine Beflaggung, aber überall feſte Ent⸗ ſchloſſenheit, diesmal ein für allemal die Wie⸗ derholung von Angriffskriegen zu beenden.“ In dem engliſchen„Frontabſchnitt“ habe er, wohin er kam, anſteckende Heiterkeit bei den Truppen gefunden, die nicht einmal das ſchlechte Wetter habe dämpfen können. Es ſeien große Anſtren⸗ gungen im Gange, den engliſchen Frontabſchnitt auszubauen und die Ausbildung, ſowie die Ausrüſtung der Truppen zu verbeſſern. kine 2. und 3. Maoino:-Cinie Ep Paris, 20. November. Der„Petit Pariſien“ berichtet, daß hinter der Maginot⸗Linie eine durchgehende Linie von Befeſtigungen geſchaffen worden ſei. An manchen Stellen liege hinter di:ſer zweiten Linie noch eine dritte Verteidigunas⸗ linie. Dieſe Anlagen würden jeden Tag noch weiter ausgebaut. cuxemburg beugt vor Ep. Brüſſel, 21. November. Die luxemburgiſche Regierung hat verboten, von luxemburgiſchem Gebiet aus das Kampf⸗ gelände zu fotografieren. Gleichzeitig iſt von jetzt ab unterſagt, mit Feldſtechern nach Frank⸗ reich und Deutſchland hinüberzuſchauen, um die Kampfhandlungen zu beobachten. fieine belonderen kreigniſſe bNB Berlin, 20. November Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Keine beſonderen Ereigniſſe. Engländer voll„anſteckender Heiterkeit“ Flieger über knoland und fronkreich London, 20. Nov.(HB⸗Funk.) Ueber dem Weichbild Londons, über Eſſex und Südkent, wurden am Montag Flieger ge⸗ ſichtet. Paris, 20. Nov.(HB⸗Funk.) In Lyon und im Rhone⸗Tal wurde am Montagvormittag.55 bis 10.20 Uhr Flieger⸗ alarm gegeben. Auch in der Normandie heul⸗ ten um 10.25 Uhr die Sirenen. Um 11.10 Uhr erfolgte das Entwarnungsſignal. Fliegeralorm im Firth of Forih DNB Amſterdam, 20. November Nach hier vorliegenden Londoner Meldun⸗ gen wurde am Sonntag außer in Nordſ''ott⸗ land auch im Firth of Forth und an der Oſt⸗ küſte Schottlands Fliegeralarm gegeben. können. Wer ſich nicht an einen Gegen⸗ ftand klammern konnte, ertrank. Nur drei Ret⸗ tungsboote konnten vom ſinkenden Schiff aus⸗ geſetzt werden, die von engliſchen ilfsfahr⸗ zeugen aufgenommen wurden. In der Nähe des verunglückten Dampfers liefen außer⸗ dem noch zwei weitere Schiffe auf engliſche Minen. Trotz ſchwerer Beſchä⸗ 4——— konnten dieſe jedoch einen Hafen er⸗ reichen. Das Unglück iſt deswegen erſt verhältnis⸗ mäßig ſpät bekannt geworden, weil die hollän⸗ diſchen Stellen am Samstag aus unbegreif⸗ lichen Gründen nicht mit London in Verbin⸗ dung treten konnten. Erſt als ſpät in der Nacht zum Sonntag die Ueberlebenden in London eintrafen, erhielt das niederländiſche Außen⸗ miniſterium nähere Einzelheiten„über den Hergang des tragiſchen Schiffsunglücks. Es iſt anzunehmen, daß die britiſche Admiralität die Meldung lange Stunden zurückgehalten hat, um ihr vorher die bekannte Churchill⸗Tendenz zu geben. Da aber über 300 Menſchen als Augenzeugen das Unglück miterlebt haben, konnte Churchill diesmal nicht wagen, den Tat⸗ beſtand durch Lügen zu verfälſchen. noch 125 berm ßie des, dimon Bolivor DNB Amſterdam, 20. November. Wie die Reederei des„Simon Bolivar· be⸗ kanntgab, werden von dem auf eine engliſche Mine gelaufenen Schiff noch immer 99 Paſſa⸗ giere vermißt. Dieſe Zahl könne ſich, wie es heißt, vielleicht noch um etwa 20 verringern. — Von der Beſatzung, die 127 Mann ſtark ge⸗ weſen iſt, werden noch 27 Mann vermißt. Ins⸗ geſamt iſt die Zahl der Vermißten alſo immer noch 126. Wie weiter bekannt wird, hat das geſunkene Schiff ſehr viel Poſt für Niederländiſch⸗Indien an Bord gehabt. Der Leiter des Sanitätsdienſtes der hollän⸗ diſchen Reederei, der das Schiff gehörte, iſt heute vormittag nach England geflogen, um ſich um die Verletzten ſelbſt zu kümmern. zwei weitere neutra'e Schiffe auf ena iiche Minon geloufen „DB Amſterdam, 20. November. Preß Aſſociation zufolge iſt der italieniſche Dampfer„Gracia“ am Sonntagfrüh ſieben Meilen von der engliſchen Küſte entfernt auf eine Mine gelaufen und innerhalb weniger Mi⸗ nuten geſunken. 5 Fünf Beſatzungsmitglieder wurden durch die Exploſion getötet. Zwei Schiffe, die an die Un⸗ alücksſtelle geeilt waren, nahmen 29 Ueber⸗ lebende an Bord. Die Geretteten ſollten ſofort an Land gebracht werden, ſie wünſchten jedoch an Bord der Hilfsdampfer zu bleiben. Fünf⸗ zehn der Ueberlebenden und die Leiche eines von der Exploſion getöteten Beſatzungsmitglie⸗ des wurden dann im Laufe des Tages in einem Hafen an der Südoſtküſte Enalands an Land geſetzt. Ein Rettunasſchiff und ein Flugzeug ſuchten die Unalücksſtelle weiter ab, fanden je⸗ doch nur Wrackſtücke des geſunkenen italieni⸗ ſchen Dampfers. Ferner wurden 22 Beſatzunasmitalieder des enaliſchen Dampfers„Blackhill“, darunter der Kapitän, am Sonntag an Land gebracht. Die „Blackhill“ war auf eine Mine gelaufen und unter denſelben Umſtänden wie der„Simon Bolivar⸗ untergegangen. Schließlich berichtet Preß Aſſociation noch, daß dreizehn Ueberlebende des ſchwediſchen Dampfers„Borjeſſon“ in der Nacht zum Mon⸗ tag in einem Hafen der enaliſchen Oſtküſte an · kamen. Acht Beſatzungsmitalieder dieſes Damp ⸗ fers waren durch die Exploſion getötet worden, als das Schiff in den Küſtengewäſſern auf eine Mine ſtieß. fluch eines der modernſten jueoaw ſchen Fchiffe geſunken Agram, 21. November.(HB⸗Funk.) Eines der modernſten Schiffe des„Jugoſla⸗ wiſchen Lloyd“, der 9950⸗Tonnen⸗Dampfer „Carica Milica“ lief am Samstag an der eng⸗ liſchen Südoſtküſte auf eine Mine und ſank Der Dampfer hatte Kohlen an Bord, die von Lon⸗ don nach Dubrovnik gebracht werden ſollten. Sämtliche Beſatzungsmitglieder konnten gerettet werden. Claus Selzner im bau Baden mehrtägige Fahrt durch die im Operationsgebiet liegenden badiſchen Gemeinden tw. Karlsruhe, 20. Nov.(Eig. Ber.) Im Auftrage von Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley führte Hauptamtsleiter Claus Selz ⸗ ner eine mehrtägige Fahrt durch die im Ope⸗ rationsgebiet gelegenen badiſchen Kreiſe Karls⸗ ruhe, Raſtatt, Offenburg. Emmendingen, Frei⸗ burg und Lörrach durch. Der Hauptamtsleiter, der von Gauobmann Dr. Roth bealeitet war, beſuchte zahlreiche Betriebe und ſprach im Rabh⸗ men von Betriebsverſammlungen zu den Ge⸗ folgſchaften. Um jede Beeinträchtigung der Ar⸗ beit und der Arbeitszeit zu vermeiden, wurden die verſchiedenen Betriebsverſammlungen auf die Zeiten der Arbeitspauſen oder des Schicht⸗ wechſels gelegt und mitten in den Stätten der Arbeit in den Werk⸗ und Montagehallen abge⸗ halten. In ſeinen Ausführungen zeigte Claus Selzner zunächſt die Gründe auf, aus denen heraus uns England und Frankreich den Krieg erklärten. Selzner erinnerte in dieſem Zuſam⸗ menhang an die traditionelle Politik der beiden Feindmächte. Frankreich hat ſtets nur ein Ziel gekannt, nämlich die Zerriſſenheit und Ohn⸗ macht ſeines deutſchen Nachbarn. England aber hat immer in der Geſchichte darnach geſtrebt, jeweils die ſtärkſte europäiſche Macht einzu⸗ kreiſen und durch ſeine Vaſallen bekriegen zu laſſen. Hinzu kommt heute, daß Juda fürchtet, das Beiſpiel des erwachten Deutſchlands könnte in der Welt Schule machen und auch andere 3 05 zum Abwehrkampf gegen Juda auf⸗ rufen. Immer wieder von ſtürmiſchem Beifall unter⸗ brochen betonte der Hauptamtsleiter die alte Wahrheit, daß es auf dieſer Welt kein Recht gibt, wenn nicht die Macht hinter dieſem Reeßt ſteht. Dieſe Macht aber gewährleiſtet uns Deut⸗ ſchen die untrennbare Verbundenheit von Füh⸗ rer und Volk. Dieſe Verbundenheit zu erhalten, ſie immer feſter zu geſtalten und durch ſie Deutſchlands Sieg zu ſichern, iſt unſer aller Aufgabe. Zum Schluß ſchloß Hauptamtsleiter Claus Selzner unter dem Beifall der Schaffen⸗ den ſeine Anſprache an die Gefolgſchaften mit einem vorbehaltloſen Treuebekenntnis zu Füh⸗ rer. Volk und Reich. „Hal. Diel Grat Am z. polniſche politik b 32jährig. und der Weiſe e Verdacht weſen zu ner Son Wir h Mordtat⸗ deutſchen reichen 2 anſtändig Dinge ke auf Gru ſchlimme lauteten ausdenke ermor! irgend inzwiſ Aber wi identifizi „Schlagt Nur ei den Vorg es, der in vor dem ben erwe mäuligkei die nied— mehr au die Stra deutſche Frau, wi um ſie u zumachen, Signale er 40 der Haup fühlte ſich dant“,— wart“— polniſchen hatte, deu nur!“ Di niſchen„? tungen ur an die po Ein Zer der nur 1 ab vor G en Ereigi mittagsſtu cher die 9 land und land erklã fand nun die engliſe Hoch nach ſchen Frer Stephan rat K. in den Lautſp das„God Hof hinab, ſprache 3 Schweine“ danach“, f Grieger, d oft beſucht ſo unheiml mich dauen ausrücken“ ſechs Volk— Nachmittag gekommen. ſich von Le bin ſo hu denke einen Eine nied Die Dun chen. 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J. wurde in Poſen von polniſchem Pöbel, der durch die engliſche Hetz · politik bis zur Raſerei aufgeſtachelt war, der 32jährige Volksdeutſche Gerhard Grieger und der gleichaltrige Paul John in viehiſcher Weiſe ermordet. 14 Perſonen, die in dem Verdacht ſtanden, an dieſen Taten beteiligt ge⸗ weſen zu ſein, mußten ſich jetzt vor dem Poſe⸗ ner Sondergericht verantworten. Wir hörten und laſen von den grauſamen Mordtaten und Mißhandlungen an Volks⸗ deutſchen, die unſere Truppen auf ihrem ſieg⸗ reichen Vormarſch feſtgeſtellt hatten, und unſere anſtändige Geſinnung konnte dieſe entſetzlichen Dinge kaum faſſen. Heute müſſen wir aber auf Grund der Ermittlungen ſagen, es iſt ſchlimmer, viel ſchlimmer noch als die Berichte lauteten und die hölliſchſte Phantaſie es ſich ausdenken kann. Tauſende von Leichen ermordeter Volksdeutſcher, die irgendwo verſcharrt lagen, ſind inzwiſchen ausgegraben worden. Aber wieviele konnten bisher nicht einmal identifiziert werden! „Schlagt alle Deutſchen tot!“ Nur ein winziger Ausſchnitt der erſchüttern⸗ den Vorgänge aus düſteren Poſener Tagen iſt es, der in dem zur Aburteilung ſtehenden Fall vor dem Sondergericht zu geſpenſtiſchem Le⸗ ben erwacht. Engliſche Hetze und die Groß⸗ mäuligkeit der eigenen„Regierung“ ſtachelten die niedrigſten Inſtinkte des Pöbels immer mehr auf. Bewaffnete Banden zogen durch die Straßen und machten Jagd auf volks⸗ deutſche„Spione“. Es genügte, wenn eine Frau, wie es geſchehen iſt, Wäſche auslegte, um ſie und ihre Angehörigen deshalb nieder⸗ zumachen, weil ſie angeblich deutſchen Fliegern Signale gegeben hätten. er 40jährige Stephan Nowitzki war einer der Haupträdelsführer bei dieſem Treiben. Er fühlte ſich als ſogenannter„Luftſchutzkomman⸗ dant“,— wir ſagen ſchlicht„Luftſchutzhaus⸗ wart“— beſonders ſtark, zumal er von der polniſchen Polizei den amtlichen Auftrag hatte, deutſche„Spione“ ausfindig zu machen. —„Schlagt alle Deutſchen tot, ſie ſpionieren nur!“ Dieſe Aufforderung war von der pol⸗ niſchen„Regierung“ in den Warſchauer Zei⸗ tungen und durch Rundfunk am 2. September an die polniſche Bevölkerung ergangen. Ein Zeuge, der Landgerichtsrat a. D. Klabun, der nur mit Mühe ſein Leben retten konnte, ab vor Gericht erſchütternde Schilderungen von 425 Ereigniſſen des 3. September. In den Nach⸗ mittagsſtunden wurde plötzlich durch Lautſpre⸗ cher die Mitteilung bekanntgegeben, daß Eng⸗ land und Frankreich den Krieg gegen Deutſch⸗ land erklärt hatten. Der Radaupatriotismus fand nun keine Grenzen mehr. Ueberall wurde die engliſche Nationalhymne geſpielt und ein Hoch nach dem anderen auf„die großen engli⸗ ſchen Freunde und Verbündeten“ ausgebracht. Stephan Nowitzki, der mit dem Landgerichts⸗ rat K. in einem Hauſe zuſammenwohnte, hatte den Lautſprecher ans Fenſter gerückt und gröhlte das„God save the King“ triumphierend in den Hof hinab, nachdem er vorher in einer An⸗ ſprache zur Vernichtung aller„deutſchen Schweine“ aufgefordert hatte.—„Wenige Zeit danach“, ſo berichtete der Zeuge weiter,„hat Grieger, der nebenan Hauswart war und mich oft beſuchte, an meine Tür geklopft.“„Mir iſt ſo unheimlich zumute“, ſo meinte er,„ich fühle mich dauernd belauert, am liebſten würde ich ausrücken“ Am Vormittag waren aber erſt ſechs Volksdeutſche erſchoſſen worden, die den Verſuch gemacht hatten, ſich in Sicherheit zu bringen. Auch der deutſche Monteur John war am Nachmittag„auf einen Sprung“ zu dem Zeugen gekommen. Seine letzten Worte waren, als er ſich von Landgerichtsrat K. verabſchiedete:„Ich bin ſo hundemüde, jetzt gehe ich ins Bett und denke einen langen Schlaf zu tun“. Eine niederträchtige Falle Die Dunkelheit war inzwiſchen hereingebro⸗ chen. Es klopfte an die Tür des Grieger. Draußen ſtand der„Luftſchutzkommandant“ Nowitzki und verlangte, daß ſofort das Dach abgeſucht werde. Grieger ſtieg auch hinauf. leuchtete das Dach ab, konnte aber nichts finden. Ahnungslos kam er wieder hinunter und ſah ſich plötzlich einer aufgeregten Menge gegen⸗ über, die unter Nowitzkis Führung ſtand.„Das iſt das deutſche Schwein“, rief dieſer aus,„das eben auf dem Dach Lichtſignale gegeben hat! Los, an die Wand mit ihm!“ Mit lautem Geheul wurde Grieger von dem blutgierigen Pöbel zum nahegelegenen Schiller⸗Gymnaſium geſchleift. Schon ſauſten die erſten erbarmungs⸗ loſen Schläge auf ihn nieder. Zwei hinterrücks abgefeuerte Piſtolenſchüſſe trafen ihn, führten aber nicht ſofort den Tod herbei. Schläge und Fußtritte hagelten auf den Unglücklichen herab, bis er leblos auf dem Boden lag. Der 19⸗ jährige Kaſimir Kapezynſki, neben Nowitzki einer der grauſamſten Rädelsführer bei dieſem feigen Maſſaker und der 21 Jahre alte Paw⸗ lowſki ſchaufelten jetzt auf der gegenüberliegen⸗ den Straßenſeite ein Grab, wo ſie Grieger ver⸗ ſcharren wollten. Pawlowfki packte Grieger und zerrte ihn über das Kopfſteinpflaſter zu dem eben ausgeworfenen Loch.— Was ſich nun er⸗ eignete, das iſt keine Ausgeburt einer Phan⸗ taſie, ſondern es ſind Tatſachen, bewieſen durch Zeugenausſagen, durch das mediziniſche Gut⸗ achten und— das Geſtändnis des Angeklagten Pawlowſki. Mit der Schaufel totgeſchlagen Bevor Pawlowſki den zuſammengeſchlagenen Grieger verſcharren wollte, taſtete er deſſen Ta⸗ ſchen ab, um ſich die darin enthaltenen Wert⸗ ſachen anzueignen. Grieger, der noch nicht ganz tot war, zuckte zuſammen und ſtöhnte laut auf. — Was geſchah jetzt? Pawlowſki ergriff eine Schaufel— und ſchlug— und ſchlug ſolange auf den ſterbenden Volksdeutſchen Grieger ein, —3 dieſer kein Lebenszeichen mehr von ſich dab. Wie kam dieſer blutjunge Menſch, der vor Gericht einen ſo harmloſen Eindruck machte, und in ſeinem letzten Wort weinend erklärte: „Ich habe eine barbariſche Tat begangen, ich bereue tief!“ zu dieſen wüſten Taten? Wir wiſſen die Antwort! Hinter dem Mörder Pawlowſki in der Anklagebank ſtanden unſicht⸗ bar die engliſchen Mitſchuldigen und Draht⸗ zieher dieſes ſchauerlichen Verbrechens, die ewi ⸗ gen Hetzer und Störer eines gerechten Friedens. Ihre Haßgeſänge hatten den jungen Menſchen vergiftet und ihn zum Mörder und Leichen ⸗ fledderer geſtempelt. Auf den Straßen klang noch immer an jenem Abend die engliſche Nationalhymne, begleitet von dem Geheul der erregten Menge. die ermordeten Dolksdeutſchen zweimal verſcharrt „Ich denke einen langen en ef zu tun“, hatte der Volksdeutſche Paul John geſagt, als er ſich von dem Zeugen Klabun verabſchiedete. Er lag und ſchlief, müde von ſchwerer Arbeit. In ſeine Träume hinein hörte er plötzlich toſendes Ge⸗ ſchrei, Fäuſte donnerten gegen ſeine Tür:„Auf⸗ machen, du deutſches Schweinn. Schon ſtürzten ſeine Henker, voran Nowitzki und Kapczynſki in ſein Zimmer und ſchleppten ihn den gleichen Weg lang zur Mauer des Schiller⸗Gymnaſiums, den eben erſt Grieger gehen mußte. John fiel, ebenſo wie Grieger, als Opfer der verhetzten, mordgierigen Menge. Er wurde am Tatort zu⸗ ſammen mit Grieger verſcharrt; ſpäter aber, Beicend bei Nacht und Nebel, wurden beide eichen wieder ausgegraben— die Mörder fürchteten wohl angeſichts der immer zweifel⸗ hafter werdenden„Siegesmeldungen“ von der polniſchen Front eine Entdeckung— und in einer Ecke des Matthäusfriedhofes in Poſen zu⸗ ſammen mit mehreren anderen Volksdeutſchen vergraben. Dort wurden ſie dann ſpäter gefun⸗ den, und auf Grund der feſtgeſtellten Verletzun⸗ fam tauchte der Verdacht auf, daß hier ein Zu⸗ ammenhang beſtehen müſſe, d. h. daß dieſe bei⸗ den Männer zur gleichen Zeit von den gleichen Tätern umgebracht worden ſein mußten. Das ſadiſtiſche Treiben des Hauptſchuldigen Nowitzti wurde noch beſonders durch die Zeu⸗ genausſage der 27jährigen Gerda Clemens be⸗ leuchtet. Auch ſie wurde, ebenſo wie Land⸗ gerichtsrat Klabun, an jenem Sonntagabend von Nowitzki und ſeinen Kumpanen aus dem Bett heraus als„Spionin“ verhaftet. Auf ihre Bitte, ſich doch wenigſtens ein Kleid überwerfen zu dürfen, anwortete Nowitzki nur mit Hohn⸗ gelächter und den Worten:„Wo du hin kommſt, du deutſches Schwein, da brauchſt du kein Kleid mehr!“—„Ich ſtand ſchon an derſelben Mauer, an der Grieger und John ihr Leben gelaſſen hatten“, ſo berichtete die Zeugin weiter,“ und erwartete den Tod. Nur durch einen glücklichen Zufall wurde ich in der letzten Minute gerettet. Dr. Hallermann, Dozent für gerichtliche Me⸗ dizin an der Univerſität Berlin, äußerte ſich an Hand des Bildmaterials als über die Todesurſachen und die Art der Ver⸗ letzungen bei den ermordeten Volksdeutſchen Grieger und John. Neben erheblichen Schläfen⸗ und Hinterkopfverletzungen war bei Grieger eine ſo ſchwere Stichverletzung des linken Auges feſtzuſtellen, daß ſogar noch das Gehirn beſchädigt war. Auch Oberkieferbrüche und eine Verletzung des Naſenflügels konnten ermittelt werden. Außerdem waren ein Steck⸗ und ein Rippenſchuß zu verzeichnen. Die Kehle des ermordeten Volksdeutſchen John war mit einem ſpitzen Inſtrument durch⸗ ſtoßen worden, und zwar mit derartiger Ge⸗ walt, daß ſogar die Wirbelſäule in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen war. Die Schläge, die dieſer Un⸗ lückliche erhalten hatte, müſſen nach dem Be⸗ und noch furchtbarer geweſen ſein als diejeni⸗ gen, die bei dem getöteten Grieger feſtgeſtellt werden konnten. Die Oberlippe war bis zur Naſenwurzel geſpalten und der Oberkiefer völ⸗ lig ertrümmert. Allem Anſchein nach hatten die Täter ihrem Opfer auch die goldene Brücke herausgebrochen. Das rechte Ohr war buchſtäb⸗ lich abgeriſſen. Außerdem fand ſich bei der Leiche ein Piſtoleneinſchuß im linken Scheitel⸗ bein. Mehrere Rippenbrüche mußten ferner zu dem Schluß führen, daß auf dem am Boden liegenden John herumgetrampelt worden war. Die Haupttäter ſind ausgeriſſen Zwölf Männer und zwei Frauen ſitzen auf der Anklagebank, darunter die Frau des Haupt⸗ rädelsführers Nowitzki. Ihm ſelbſt war es zu⸗ ſammen mit Kaſimir Kapczynſki gelungen, zu entkommen, ehe die Deutſchen einrückten, die am 11. September Poſen beſetzten. Als bereits unſere Flieger über Poſen erſchienen, hatte man der Bevölkerung noch immer eingeredet, es ſeien Engländer, die Vorhut rieſiger Ge⸗ ſchwader, die Deutſchland in Trümmer legen und den Marſch für die„ſiegreiche“ polniſche Armee nach Berlin freimachen würden. No⸗ witzki, der ja ſeine Beziehungen zu amtlichen polniſchen Stellen hatte, die etwas beſſer un⸗ terrichtet waren, glaubte aber den Schwindel nicht. Er ließ daher ſeine Familie im Stich und flüchtete zuſammen mit ſeinem Komplicey Kapczynſki. Zurück blieben diejenigen, die im Verdacht ſtanden, an jenem Abend des 3. September bei der Ermordung Griegers und Johns beteiligt eweſen zu ſein. Vor allem hier der Angeklagte Pawlowſki, der voll geſtändig war, Grieger mißhandelt und mit einer Schaufel erſchlagen zu haben. Er wurde wegen Mordes zum Tode verurteilt. Sieben weitere Angeklagte, darunter Schüler und Lehrlinge im Alter von 17 bis 19 Jahren, verhetzte jugendliche Mitläufer, kamen mit Ge⸗ fängnisſtrafen bis zu vier Jahren davon. Sechs Angeklagte, denen man nicht widerlegen konnte, daß ſie nur als Zuſchauer an dem Ort des grauſigen Geſchehens geweilt hatten, wurden mangels Beweiſes freigeſprochen. Deutſche Ordnung und deutſche Gerechtigkeit herrſchen wieder in Poſen. Richtige Männer am richtigen Platz, frei von bürokratiſchen Hemmungen, haben aus dem polniſchen Chaos innerhalb weniger Wochen in unermüdlicher Arbeit geregelte Verhältniſſe geſchaffen. Das dankbare Glück darüber leuchtet aus den Augen der befreiten Volksdeutſchen. Nur wenn dieſe Männer und Frauen auf die Zeit vor knapp einem Vierteljahr zu ſprechen kommen, dann werden ihre Augen hart. Sie berichten von un⸗ zähligen, entſetzlichen Greueltaten, von den end⸗ loſen Geiſelzügen volksdeutſcher Männer und Frauen, die von den polniſchen Schergen ins Innere des Landes verſchleppt wurden. Auch die Entwicklung unſerer Oſtpolitik zeigt — wir glauben unerſchütterlich daran— daß wir eine beſſere deutſche Zukunft unter der Führung Adolf Hitlers erlangen werden, und daß das Sterben und die Leiden unſerer deut⸗ ſchen Brüder und Schweſtern nicht umſonſt wa⸗ ren. Ihr Opfer mahnt uns und ſpätere Ge⸗ ſchlechter, feſt zuſammenzuſtehen und nie— wie es der Führer geſchworen hat— niemals zu kapitulieren. Juſchläge für 5onntags- und macht⸗ arbeit werden wieder gezahlt Berlin, 21. Nov.(HB⸗Funk) Die Kriegswirtſchaftsverordnung hatte u. a. auch einen Fortfall der Sonntags⸗, Feiertags⸗ und Nachtzuſchläge vorgeſehen. Bei der beſon⸗ deren Beanſpruchung, die Nachtarbeit ebenſo wie Arbeit an Sonn⸗ und Feiertagen unter den Verhältniſſen des Krieges für den Gefolgs⸗ mann mit ſich bringt, konnte ein derartiger Fortfall nur für eine vorübergehende Zeit in Betracht kommen. Nach einer Verordnung des Reichsarbeitsminiſters vom 16. November 1939 können nunmehr Sonntag⸗, Feiertags⸗ und Nachtzuſchläge vom 27. November 1939 ab wie⸗ der gezahlt werden, ſoweit nach den für den Gefolgsmann geltenden Arbeitsbedingungen ein Anſpruch auf ſolche Zuſchläge beſteht. Mit dem 27. November 1939 entfällt für den Unter⸗ nehmer auch die Verpflichtung, diee Beträge an die Finanzkaſſe abzuführen. Engliſche Schallplatten unter Zenſur. Aus Großbritannien, dem„demokratiſchen Muſter⸗ land“, kommt eine neue eigenartige Kunde. Die Londoner„News Chronicle“ teilt ihren ſicherlich nicht wenig erſtaunten Lefern mit, daß in England von jetzt ab alle Schallplatten der Zenſur unterworfen werden. Das trifft ſogar für reine Muſikſchallplatten zu. Die Offiziersergänzung des feeres im friege Soldaten, die ſich im Felde bewährt haben/ Schüler höherer Lehranſtalten DNB Berlin, 20. November. Die Ergänzung des Offizierskorps geht von der Forderung aus, daß der Offizier, bald Führer und Erzieher ſchon in jungen Jahren. beſonderes ſoldatiſches Können und hohen Per⸗ ſönlichkeitswert beſitzen muß. Der bisherige Verlauf des Krieges hat die Richtigkeit des für die Ausawhl des Offiziernachwuchſes geltenden Grundſatzes in vollem Umfang beſtätigt. Im Frieden gelten für den Werdegang für den aktiven Dienſt(Fahnenjunker), der die Offizierlaufbahn als Lebensberuf erwählt hat, und den des Reſerveoffizieranwärters, der neben ſeinem Hauptberuf nur von Zeit zu Zeit zu Uebungen herangezogen wird, verſchiedene Be⸗ ſtimmungen. Im Kriege fallen dieſe Unter⸗ ſchiede fort, da die Aufgaben für das aktive wie für das Reſerveoffizierskorps die gleichen ſind. Das wichtige Ergänzungsverfahren für den Offiziersnachwuchs unterſcheidet ſich daher we⸗ ſentlich von den bisherigen Friedensbeſtim⸗ mungen. Alle Soldaten, die für die Offizierslaufbahn geeignet ſind, können einheitlich in den Kriegs⸗ offiziersnachwuchs übernommen werden. Für ihre Uebernahme iſt die Bewährung vor dem Feinde ausſchlaggebend. Sie müſſen über hervorragende Führereigenſchaften und be⸗ ſondere ſoldatiſche Anlagen verfügen. Eine be⸗ ſtimmte wiſſenſchaftliche Vorbildung wird nicht gefordert. Der nach dieſen Geſichtspunkten voll geeig⸗ nete Soldat wird durch ſeinen Feldtruppenteil für einen Offizieranwärterlehrgang an den Waffenſchulen namhaft gemacht. Nach erfolgreicher Teilnahme wird er zum Offiziers⸗ anwärter ernannt, geht wieder ins Feld und wird vom Kommandeur ſeines Feldtruppenteils nach weiterer Bewährung zur Beförderung zum Leutnant vorgeſchlagen. Soldaten, deren Lei⸗ ſtung als Zugführer im Felde bereits er⸗ wieſen iſt und die beſonders geeignet ſind, können auch ohne Teilnahme an einem Offi⸗ zieranwärterlehrgang zur Beförderung vorge⸗ ſchlagen werden. Offizieranwärter bis zum vollendeten 24. Le⸗ bensjahr, die die Offizierlaufbahn als Lebens⸗ beruf antreten, können bei beſonderer Geeignet⸗ heit nach Maßgabe der Offiziererſatzlage auch ſchon während des Krieges in das aktive Offi⸗ zierskorps übernommen werden. Schüler höhe⸗ rer Lehranſtalten werden als Bewerber für die Offizierlaufbahn eingeſtellt. Ihr Werdegang iſt der aleiche wie der aller anderen Soldaten. Die Offizierergänzungsbeſtimmungen des Heeres im Kriege— bei den anderen Wehr⸗ machtsteilen ſind die Grundſätze entſprechend — dienen dem Ziel, jeden zum Offizier geeig⸗ neten Soldaten zu erfaſſen und ſomit bald in die ſeinen ſoldatiſchen Fähigkeiten und Cha⸗ rakteranlagen entſprechende Verwendung zu bringen. Dazu wird im einzelnen bekanntgegeben: Während des Kriegszuſtandes werden in die Offizierlaufbahn des Heeres nur Soldaten angenommen, die ſich im Felde bewährt haben. Sie müſſen über hervortretende Führereigen⸗ ſchaften verfügen ſowie beſondere ſoldatiſche fien und hohen Perſönlichkeitswert be⸗ itzen. 2. Für alle jüngeren Soldaten— bis zum vollendeten 24. Lebensjahr—, die die aktive Offizierlaufbahn anſtreben und den Bedingun⸗ gen der Ziffer 1 entſprechen, beſteht außerdem die Möalichkeit, aktiver Offizier zu werden, wenn ſie von ihrem Vorgeſetzten auf Grund ihrer beſonderen ſoldatiſchen Eignung hierfür vorgeſchlagen werden. Ueber die Uebernahme aller anderen— lebensälteren— Soldaten in das aktive Offizierkorps wird erſt nach dem Kriege entſchieden. 3. Schüler höherer Lehranſtalten, die den Offizierberuf anſtreben, können ſich freiwillig anmelden. Sie werden als Bewerber für die Offizierlaufbahn eingeſtellt. Ihr weiterer entſpricht dem aller anderen Sol⸗ aten. 4. Vorausſetzung für die Wün der Be⸗ werber für die Offizierlaufbahn iſt der des Reifezeugniſſes und die Vollendung de 17. Lebensjahres, ſowie die Verpflichtung zum Dienſt in der Wehrmacht auf unbegrenzte Zeit. 5. Schüler, die zum Frühjahr 1940 in die achte Klaſſe verſetzt werden, können ſich in der Zeit vom 1. 12. 1939 bis 1. 7. 1940 zur voraus⸗ ſichtlichen——.— für 1. 10. 1940 anmelden. 6. Meldungen ſind an das für den dauern⸗ den Wohnort des Schülers zuſtändige Wehr⸗ bezirkskommando zu richten, das die Muſte⸗ rung durchführt. 7. Wünſche auf Zuweiſung zu einem beſtimm⸗ ten Friedenstruppenteil können angegeben wer⸗ den. Ueber ihre Berückſichtigung entſcheidet das Heeresperſonalamt auf Grund der Offizier⸗ erſatzlage. 8. Alle weiteren enthalten Merk⸗ blätter, die ab 1. 12. bei den Wehrbezirkskom⸗ mandos, Wehrmeldeämtern und Arbeitsämtern erhältlich ſind. S 1% S 8 4——— dlaeß darum ſollten an allen Arbeitsplaͤtzen aͤhnliche Leuchten wie rechts ab Leuchte gehoͤrt eine 60⸗Watt⸗U-LCampe. Verlangen Sie beim nlt Gencdlæn 7 gebildet verwendet werden. In bie Arbeitsplatz. Elektrolicht⸗Fachmann die innenmattierten im 2— 1 5 N 4 6. „HBakenkreuzbanner“ Dienstag, 21. November 1939 Wichtiges— kurz belichiet kondon lockt Rom— Jialien ober erinnert an die Sanktionen Hore Beliſha maskiert ſich als Frontkämpfer Die Schweiz wird von England betrogen/ Und deutſchlandꝰ Mannheim, 20. November. Der vierte Jahrestag der Sanktionen ſtand in Italien dens im Zeichen der Erinnerung an den von den Weſtmächten mit Hilfe der Genfer Liga organiſierten Verſuch, Italien während des Abeſſinienkrieges wirtſchaftlich zu erdroſ⸗ ſeln. Man ſieht, Italien hat dieſe Ungerechtig⸗ keiten nicht vergeſſen. 52 Nationen hatte Eng⸗ land einſt gegen Italien aufgehetzt, und nur wenige Freunde hielten in dieſer ſchweren Zeit u ihm. Es iſt klar, daß gerade in dieſen ——5 Italien ſich mit beſonderer Dankbarkeit der deutſchen Haltung erinnert, die nicht nur die Sanktionen abgelehnt, ſondern zur Schaf⸗ fung des faſchiſtiſchen Imperiums aktiv bei⸗ getragen hat. Wenn die Politiker der Weſt⸗ mächte nicht ſo ungeheuer charakterlos wären, dann würden ſie den Verſuch ſofort abſtoppen, durch allerlei Winke und Verſprechungen die Italiener zu ſich auf ihre Seite in den Kampf gegen Deutſchland einzuſpannen. So iſt es nun wieder einmal geſchehen, daß ſie durch den Staatsminiſter Farinacei im„Regime Faſeiſta“ gerade in Hinblick auf dieſes Liebeswerben eine fühlbare Abreibung erhalten haben. Fa⸗ rinacci erinnert an die Dum⸗Dum⸗Geſchoße, welche die ſonſt ſo humanitären Demokratien dem Negus geliefert haben, und fragt, wie denn die der Weſtmächte zu geweſen i nach Beendigung des Abeſſinienkrieges. nd die Antwort? Man hat den Faſchismus weiter beſchimpft, das italieniſche Heer ver⸗ leumdet, man hat Geſchütze und Maſchinen⸗ gewehre nach Spanien geſchickt und die italie⸗ niſchen Legionäre getötet. Auf alle Forderun⸗ gen, die Italien in den letzten vier Fahren hervorgebracht habe, ſei immer nur die eine Antwort erfolgt:„Niemals, und immer wieder niemals.“ Die Herren Politiker in London und Paris müſſen ſchon eine recht dicke Haut haben, wenn ſie dieſe Abſage noch immer nicht ver⸗ ſtehen. Farinacci nannte das ganze Liebes⸗ werben eine Abſurdität, die in augenblicklicher Angſt zum Vorſchein komme. Ganz in dieſelbe Kerbe haut ſchließlich auch Gayda im„Giornale 'Italia“. Es iſt umſonſt, wenn Londoner politiſche Kreiſe den neuen italieniſchen Bot⸗ ſchafter Baſtianini mit einer Aufdringlichkeit umgaukeln, die man ſonſt an den kühlen Eng⸗ ländern gar nicht gewöhnt iſt. Das faſchiſtiſche Italien iſt nicht ſo einfältig, auf Leimruten zu kriechen, wie ſie von engliſcher Seite immer wieder mit mehr oder weniger Geſchick ange⸗ wendet werden und wie ſie dieſer Tage gerade der engliſche Kriegsminiſter Hore Beliſha in Frankreich wieder auslegt. Ein Jude an der Front Der Jude Hore Beliſha, der dank ſeiner Be⸗ iehungen und ſeiner ſkrupelloſen Selbſtanprei⸗ 055 es glücklich zum britiſchen Zunſch in ſſch brachte, fühlte anſcheinend den Wunſch in ſich brennen, nunmehr ſelbſt„Frontkämpfer“ zu werden. Frontkämpfer, wie es natürlich ſo ein oit verſteht. Vielleicht hat man ihn in hite⸗Hall auch in dieſem Wunſch beſtärkt aus der politiſchen Erwägung heraus, daß man von engliſcher maßgebender Seite einmal etwas tun müſſe, um die Franzoſen noch beſſer an die engliſche Freundſchaft zu feſſeln, alſo mit ein paar paſſenden Worten eine Menge Unſtimmig⸗ keiten für den Augenblick wenigſtens wegzu⸗ räumen. Da nun in dieſen Tagen an der Weſt⸗ front recht wenig geſchoſſen wird, ſo brauchte ore Beliſha auch nichts für ſein koſtbares eben zu fürchten und konnte getroſt losfahren. Er hat den von den britiſchen Expeditions⸗ truppen beſetzten Sektor beſucht und— man höre und ſtaune—„auf dieſer Tour mehr als 160 Kilometer zurückgelegt, wozu er vier Stun⸗ den benötigte“. Daneben ſollen auch franzöſiſche Beobachtungspoſten, eine unterminierte Brücke und mobile Tankhinderniſſe inſpiziert worden ſein. Und jetzt kommt die jüdiſche Propaganda⸗ trommel. Nach Beſichtigung dieſes Frontab⸗ ſchnitts rief Hore Beliſha engliſche, franzöſiſche und amerikaniſche Berichterſtatter zuſammen und erklärte ihnen, er ſei ſehr beeindruckt „durch den großartigen Verwaltungsapparat und die große Leichtigkeit, mit der die ganze militäriſche Maſchine liefe, trotz der ſchlechten Wetterumſtände“. Soldatenlob aus jüdiſchem Munde Damit die wenigen britiſchen Frontbericht⸗ erſtatter, die der Langweile getrotzt haben und noch nicht nach London zurückgereiſt ſind, wie⸗ der einmal etwas an ihre Blätter zu telefonie⸗ ren hätten, lobte der Kriegsminiſter ſeine Ex⸗ editionsarmee und verſtieg ſich ſogar zu der Behauptung, daß die„bereits er⸗ zielten Erfolge befriedigend“ ſeien.() Die bri⸗ tiſche Armee habe ſich innerhalb der paar Wo⸗ chen wunderbar akklimatiſiert und organiſiert. Was allerdings auch keine große Kunſt zu ſein ſcheint. Denn mittlerweile ſchrieb der Korre⸗ ſpondent der Haager Zeitung„Het Vader⸗ kand“, daß ſich die engliſchen Soldaten in Frankreich wie in einem Erholungsurlaub be⸗ finden. Nachdem das Wetter kälter und regne⸗ Fůr Söuglinge und KMindet. Hyslin bekommen Sie zur zeit auf die mit einem ze bezeichneten 4 flbſchnitte der Reichsbrot- kharte für üinder bis zu 6 jlahren Or. August Oetker riſcher geworden iſt, wohnen ſie nicht mehr in ——.— aber auch nicht in Baracken oder Ka⸗ ernen, ſondern in Privathäuſern, wo es noch ſchöne Betten und ſaubere Küchen gibt. Das hat natürlich den Poilu, der ganz vorne liegt, verbittert, und ſelbſt die raffinierteſte Zen⸗ ſurbehörde kann die Frage der franzöſiſchen Sol⸗ daten nicht mehr unterdrücken:„Wo bleiben denn die Engländer?“ Anſcheinend gab es eine anze Reihe ſo taktloſer Franzoſen, die dieſe rage immer wieder an den engliſchen Kriegs⸗ miniſter gerichtet haben. Denn dutzendweiſe hat er in kleinen Anſprachen darauf hingewieſen, daß er die„Schaffung weiterer Expeditionskorps noch intenſivieren“ werde. Wir faſſen das ſo auf: Alſo noch mehr Eſſer in der franzöſiſchen Etappe. Immerhin hat der Jude Hore Beliſha auch der franzöſiſchen Armee ein Bonbon zu geben verſucht, indem er ihr ſeine„Bewunde⸗ rung“ ausſprach und verſicherte, daß ſie die beſte Armee der Welt ſei. Ein etwas billiges und fa⸗ denſcheiniges Entgelt für ihren Opfergang. Und da wundert ſich Paris, daß der Defaitismus allmählich auch auf die Armee übergreift. Die Drohung, die in einer neuen Verordnung aus⸗ geſprochen wird,„mit aller Schärfe und ohne zinßs Prozeduren“ durchzugreifen, wird aller⸗ ings an der Front noch weniger verfangen, als zu Hauſe. Churchill beleidigt Amerika Während Hore Beliſha wenigſtens den von den engliſchen Kriegshetzern in London vorge⸗ zeichneten Kurs treulich nachfährt, macht das Sorgenkind Churchill wieder Schwierigkeiten. Dieſer Herr brachte es bekanntlich am 2. Okto⸗ ber in einer Rundfunkrede fertig, den Amerika⸗ nern, beſonders der Südſtaaten, die Freundlich⸗ keit zu ſagen, daß ſie den Schandfleck des frü⸗ heren Sklavenhaltertums nie abwaſchen könn⸗ ten. Dieſe Aeußerung verbunden mit der Ver⸗ leumdungsklage des Herausgebers der Neu⸗ vorker„Enquirer“ wegen des bekannten von Churchill abgeſtrittenen Inter⸗ views läßt langſam ſogar Bundesſenatoren auf Touren laufen. Der Bundesſenator Holt von Weſtvirginia hat gegen Churchill nunmehr eine ſehr ſcharfe Stellung genommen. Da die Klage des„Enquirer“⸗Herausgebers nunmehr vor dem Oberſten Gericht des Staates Neuyork zur Ent⸗ ſcheidung vorliegt, gibt Holt der Hoffnung Aus⸗ druck, daß jetzt die amerikaniſchen Gerichte Churchill zwingen ſollten, Farbe zu bekennen. Denn es ſcheine, daß Churchills Animoſität ge⸗ gen die Vereinigten Staaten, die er jetzt zwar mühſam zu verdecken ſuche, außerordentlich bit⸗ ter ſei und weit zurückgehe. bertragsbruch aus Zweckmäßigkeit Im Grunde macht Herr Churchill in ſeinem Denken gegenüber anderen Nationen keinen Unterſchied von ſeinen Landsleuten. Er begeht nur den Fehler, daß er zu oft ſeinem Tempe⸗ rament die Zügel ſchießen läßt und ſeine Mei⸗ nung offen ſagt. Denn wie alle Engländer über andere Staaten denken, das zeigt ſich wunderbar und plaſtiſch in den gegenwärtigen engliſch⸗ſchweizeriſchen Handels⸗ verhandlungen, in denen es laut einer Meldung des„Mancheſter Guardian“ noch nicht möglich geweſen iſt, die Frage der vor dem Kriegsausbruch geſchloſſenen Lieferungs⸗ verträge zu löſen. Der britiſche Standpunkt ſei, daß die vor dem 2. September in der Schweiz beſtellten und inzwiſchen fertiggeſtell⸗ ten Waren nicht von England abgenommen werden könnten, da der—3 70 die Umſtände verändert habe und außerdem damit kein Prä⸗ zedenzfall für die nach anderen Ländern ver⸗ gebenen Aufträge geſchaffen werde. Da ſich die Verträge wertmäßig auf 1½ Millionen Pfund belaufen, iſt dieſe britiſche Stellung⸗ nahme natürlich ein ſchwerer Schlag für ein ſo kleines Land, wie die Schweiz. Mit Recht wenden Schweizer Kreiſe dagegen ein, daß Deutſchland ſich ohne irgendwelche Vorbehalte dazu bereit erklärt habe, alle vor dem Kriege mit der Schweiz abgeſchloſſenen Lieferungs⸗ verträge auch jetzt zu erfüllen. Wie die Schweiz ſieht auch Bulgarien mit Staunen und Bewunderung auf die Schaf⸗ fenskraft der deutſchen Induſtrie in Kriegs⸗ zeiten. Der bulgariſche Handelsminiſter Sa⸗ garoff wies anläßlich der Eröffnung der Kleine Wirtschaftsecke 40⸗Millionen⸗Krupp⸗Anleihe SwaNun tritt die Fried. Krupp AG. Eſſen an den Kapnalmarkt durch Auflegung einer 4½prozentigen Anleihe im Betrage von 40 Millionen Reichsmart heran, wozu das Reichswirtſchaftsminiſterium ſeine Genehmigung erteilt hat. Der Anleiheerlös dient zur inanzierung des Ausbaues der Wertsanlagen. Die eilſchuldverſchreibungen werden von einer unter ührung der Dresdner Bant ſtehenden Bantengemein⸗ chaft in der Zeit bis 4. Dezember 1939 zur öffent⸗ ichen Zeichnung zum Kurſe von 97 Prozent zuzüglich n und aufgelegt. Der inslauf beginnt am 1. November 1939. Die Anleihe at eine Laufzeit von 25 Jahren. Die erſten fünf Jahre ſind tilgungsfrei, alsdann erfolgt die Tilgung durch Ausloſung zu 102 Prozent in 20 gleichmäßigen, jeweils um die erſparten Zinſen anwachſenden Jah⸗ resraten. Verſtärkte Tilgung iſt auch im Wege des Miiebon Rücktaufs iun ig. Zuſätzliche Tilgungen ind jedoch nur dann auf künftige Tilgungen anrechen⸗ bar, wenn ſie durch Ausloſung vorgenommen ſind. Eine Geſamtkündigung zur Einlöſung zu 102 Proz. iſt mit einer Friſt von drei Monaten zu einem Zins⸗ termin, früheſtens jedoch zum 1. November 1945, zu⸗ läſſig. Die Anleihe wird durch Eintragung einer Höchſtbetrags⸗Sicherungshypothek von 44 Mill. Reichsmark im gleichen Range mit der zur Sicherung der Anleihe von 1936 von nom. 53,89 Mill... 3 Höchſtbetrags⸗Sicherungshypothek von 60 Mill. RM. zur Geſamthaft auf den gleichen Grundſtücken, Bergwerken und Gebäuden der Geſell⸗ ſchaft, auf welchen die letztgenannte Sicherungshypo⸗ thek von 60 Mill. RM. jeweils laſtet. Für die vor⸗ ſtehende Sicherſtellung wurde ſchon 1936 durch einen entſprechenden Gleichrangvorbehalt Vorſorge getroffen. — Die Einführung der Teilſchuldverſchreibungen an den Börſen zu Berlin, Düſſeldorf, Frankſurt a. M. und Hamburg ſoll alsbald beantragt werden. Mannheimer Getreidegrohmarkt RN.igen: 70,72 KRllo), Foſhrs., geſ. n. Durch⸗ ſchuenisbeſchafſenseir extruſive Sac wilersdeblet 15 per November 1939 Ru 18,70, R 18 19,10, R 19 19,30, R 20 19,50, Ausgleich plus 40. Wfennig, Qualitätszu⸗ und»abſchläge laut Marktordnung.— Weizen; 75/77 Kilo) Fßeſtpreiſe geſ. ir. Durch⸗ ſchnitsbeſchaffenheit extluſive Sack Preisgebiet W 16 per November 1939 mu 20,40, W 17 20,50, W 19 20,80, W 20 21,00, W 21 21,20, Ausagleich plus 40 Pfennig, Qualitätszu⸗ und ⸗abſchläge laut Marttord⸗ nung.— Futtergerſte: 59/%0 Kilo*) Preisgebiet G7 per November 1939 Ruh 16,70, G 8 1/½800, G 9 17,20, G 11 17,50, Ausgleich pius 40 Pfennig.— Inouſtriegerſte: Zuläſſiger Preisaufſchlag über 68 Kilo Hettolitergewicht bis Rah 2,00 per 100 Kilo ab Erzeugerſtation.— Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet Ri 20,00 bis 22,00 per 100 Kilo.*)— Raps inländiſcher ab Station Ribe 40,00.— Mais mit Sack—. utterhafer: 46/48 Kilo*) Feſtpreiſe geſ, tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack Preisgebiet H 11 per November 1939 RM 16,90, H 14 17/,40, H 17 17,70, Ausaleich plus 40 Pfennig.— Induſtriehafer: Zuläſſiger Preis⸗ aufſchlag bis zu RM 2,00 per 100 Kilo.— Mühlen⸗ nachprodukte: Weizenfuttermehl RM 13,50, Ausgleich plus 30 fennig; Roggenkleie Preisgebiet R 15 15, 10,45, R 19 10,50, R 20, 10,60, Roggen⸗ vollkleie plus 50 Preisgebiet W 16 RM 10,70, 17 10,75, W 19 10,90, W 20 11.00, W 21 11,10, Weizenvollkleie plus 50 Pfennig; Ausgleich plus 50 Pfennig, dazu 5 Pfennig Ver⸗ mittlergebühr.— Gerſtenfuttermehl: Preisgebiet G 7 per November 1939 RM 18,70, 8 19,00, G 9 19,20, G 11 19,50; Biertreber ab Fabrik Höchſtpreis RM 14,00: Malzkeime RM. 13,40; Ausgleich plus 30 Pfennig.) Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung.**) Feine und Ausſtich⸗ ware⸗ RM 6,70 bis 1,50 per 100 Kilo höher.— utterartikel: Erdnußkuchen prompt Feſt⸗ preis ab Fabrik November 1939 RM 15,80; Soja⸗ ſchrot do. 15,50; Rapskuchen inländiſcher do. 13,70; ausländiſcher do. 14,20; Rapskuchenſchrot do. 13,70; Palmkuchen do. 13,90; Kokoskuchen do. 14,70; Se⸗ ſane do. 15,00: Leinkuchen do. 16,30; Trocken⸗ ſchnitzel Fabrikpreis loſe per November 1939.20: Rohmelaffe do. 6,00; Steffenſchnitzel do. 10,40; Zucker⸗ ſchnitzel vollwertig 11,40: Ausgleich plus 35 Pfennig. — Mehlnotierungen. Weizenmehl: Type 812* vom 1. Auguſt bis 30. November 1939 Preisgebiet Baden W 16 RM 30.05, W 17 30,05, W 20/1 30,40, W 20/½ 30.05, Saarpfalz W 19 30,05, W 20 30,40, W 21 36,40; Type 630) vom 1. Auguſt bis 30. Rovember 1939 Baden'16 31,20, W 17 31,20, W 20/1 31,.55. W 20/2 31,20, Saarpfalz W 19 31,20, W 20 31,55, W 21 31,55: Type 1600 vom 1. Auguſt bis 30. November 1939, Baden W 16 RM 23,05, W 17 23,05, W 20,/1 23,40, W 20/2 23,05, Saar⸗ pfalz W 19 23,05. W 20 23,40, W 21 23,40.») Bei⸗ miſchung von 10 Prozent Roggenmehl Type 700. Roggenmehl: Type 997 ab 1. Auguſt 1939 Preis⸗ geviet Baden R 15 22,80, R 18 23,35, R 19 23,60, Saarpfalz R 20 23,50; Type 1150 minus 50 Piennig per 100 Kilo; Type 815 plus 50 Pfennig pex 100 Kilo. Bei Beimiſchung von kleberreichem Weizen Auf⸗ Froch RM 1,25 per 100 Kilo. Zuzüglich 50 Pfennig rachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anord⸗ nungen der HV. Für alle Geſchäfte ſind die Anord⸗ nungen der HV beziehungsweiſe der Reichsmehl⸗ ſchlußſchein maßgebend. Notierungskommiſſion; Ge⸗ treidegroßmarkt Mannheim, Getreidewiriſchaftsver⸗ band Baden.— Notierung für Rauhfutter: Die no⸗ tierten Preiſe für Heu und Stroh ſind Erzeugerpreiſe, die am Tage der Notierung im Rahmen der 5e reiſe bezahlt wurden und verſtehen 84 100 Kilo rei Erzeugerſtation innerhalb des G Baden.— Stroh: Roggen bindfadengepreßt oder gebündelt R .00—3,30, Weizen do. 2,80—3,10, Hafer do. 2,70 bis 3,00, Gerſte do, 2,70—3,00. Die Preiſe bei bindfadengepreßtem oder gebündeltem Stroh verſtehen ſich für geſunde, trockene, handelsübliche Ware. Bei drahtgepreßter Ware iſt jeweils ein Aufſchlag von 20 Pfennig hinzuzurechnen. Die Preiſe für Roggenglatt⸗ ſtroh und Dach⸗ oder Hülſenſtroh und Häckſel er⸗ rechnen ſich nach Anlage 17 der Anordnung der HVDGuß vom 1. Juli 1939.— Heu: Wieſenheu K04. tr. RM 5,00—5,40, do. gut geſ. tr. 6,00—6,40, cker⸗ und Feldheu(Timothee) 6,80—7,20, Luzerne⸗, Eſparſette- und Serradellahen geſ. tr. 7,60—8,00, do. gut geſ. tr. 8,20—8,60, Kleeheu ſel. tr..20 bis 7,60, do. gut geſ. tr. 7,60—8,00. Die Zu⸗ und Ab⸗ ſchläge, die Verteilerſpannen, Fuhrlöhne uſw. ſind .3 Abſchnitt V der Verordnung der HVDGuß vom 1. Juli 1939 zu errechnen. — Berliner Börse Zu Beginn der neuen Woche war das Geſchäft an den Aktienmärkten erneut lebhafter. Die Bantentund⸗ ſchaft zeigte größeres Intereſſe, daneben trat der Be⸗ rufshandel ausſchließlich als Käufer auf. Nur ganz vereinzelt ergaben ſich auf Zufallsorders leichte Ein⸗ bußen. Da der regeren Kaufluſt ſomit teinerlei Ab⸗ gabeneigung gegenüberſtand, ſetzte ſich eine kräftige Befeſtigung dürch, wodurch Kursſteigerungen bis zu 3 Prozent keine Seltenheit waren. Am Montanmartt büßten nur Rheinſtahl/ Pro⸗ ſäße ein. Die übrigen Werte lagen bei größeren Um⸗ ätzen z. T. erheblich feſter. Verein. Stahlwerte kamen bei einem Umſatz von 120 000 RM. ½ Prozent höher an. Harpener und Mannesmann ſowie Klöckner ſtie⸗ gen um je ½, Hoeſch wurden um 1, Stolherger Zink um 2, Mansfelder Bergbau um 2½ und Buderus um 2¼ Prozent heraufgeſetzt. Braunkohlen⸗, Gummi⸗ und Linoleum⸗, Kabel⸗ und Draht⸗ ſowie Bauwerte lagen freundlich und bis zu ½ Prozent gebeſſert. Am Kaliaktienmarkt ſtiegen Kali Chemie um 1 und Salz⸗ detfurth um 2 Prozent. Von chemiſchen Papieren fie⸗ len Schering durch einen Verluſt um 1 Prozent auf. Andererſeits lagen Goldſchmidt um /, Chem. v. Hey⸗ den um 1¼ und Rütgers um 14 rozent gebeſſert. Farben ſtiegen um/ Prozent auf 160/½. In Elektro⸗ ünd Verſorgungswerten waren die Gewinne im all⸗ gemeinen weniger r un 3% W Bekula 25 jedoch um 1 und Lahmeyer um 2½ Prozent. Sonſt ſind hier noch zu erwähnen: Geffürel mit plus 56, EW Schle⸗ ſien und Siemens mit je plus ½, ſowie Deſſ. Gas mit plus /, andererſeits Charlotte Waſſer und Elektr. Lieferungen mit je minus ½ und Akkumulatoren mit minus ¼ Prozent, Im letztgenannten Ausmaß höher lagen am Autoaktienmarkt BMW und Daimler. Die Anteile von Maſchinenbaufabriken wieſen erneut ſehr feſte 3 auf. Demag und Orenſtein lagen je/ und Berliner Maſchinen 3¼½ Prozent feſter. Schubert & Salzer ſtellten ſich allerdings ½ Prozent niedriger. Zu erwähnen ſind noch von Metallwerten Metallge⸗ ellſchaft, die 1 und Deutſcher Eiſenhandel um 3 Pro⸗ zent höher ankamen. Im Vordergrunde ſtanden ferner erneut Zellſtoffaktien, von denen Feldmühle 1½, Waldhof 17% und Aſchaffenburger 21½ heraufgeſetzt wurden. Auch Brauereiaktien fanden größeres Inter⸗ eſſe, wobei Dortmunder Union 1¾ und Engelhardt fie Prozent feſter lagen. Bemberg und Südd. Zucker ſtiegen um je 1½, Hotelbetrieb üm 1¼ und Jung⸗ hans um 3 Prozent. Von variablen Renten erreichte die Altbeſitzanleihe 137 gegen 136½. Die Notiz für die Gemein deumſchul⸗ dung wurde vorerſt ausgeſetzt. Steuergutſcheine 1 1 nicht ganz einheitlich. Man nannte Dezember 99.70—,75, Januar 99.15—,20, Februar 98.82½—185, März 98.62½—,55, Aprii und Mai je 98.55—,57½. Ausſtellung„Deutſche Wirtſchaft und Technik⸗ am Sonntagabend 03 Sofia 0 hin, daß die Entwicklung des deutſch⸗bulgariſchen Han⸗ delsaustauſches und 10 großer Umfang kei⸗ nerlei Gefahr für Bulgarien in ſich berge, ſon⸗ dern im Gegenteil einen wahren Segen dar⸗ ſtelle. Das gute Verhältnis zwiſchen beiden Ländern und ihre glücklichen Ergänzungsmög⸗ lichkeiten ſeien die Urſache. Der Präſident der bulgariſchen Handels⸗ und Induſtriekam⸗ mer Dimiter Sawoff hob in ſeiner An⸗ ſprache beſonders die Bedeutung der Ausſtel⸗ lung hervor, die Deutſchland ſogar in Kriegs⸗ zeiten durchführen könne. Die deutſche Tüchtig ⸗ keit wird im neutralen Ausland immer mehr er⸗ und anerkannt. Die Engländer haben das allerdings ſchon weit früher begriffen, denn — nicht wahr?— ſonſt hätten wir ja auch kei⸗ nen Krieg. fore Beliſha onne Stahfhe'm Von unserem Vertreter) boe. Amſterdam, 20. November. Der engliſche Kriegsminiſter Hore Be⸗ liſha kam am Sonntag bei der Inſpektion franzöſiſcher Truppen an der Weſtfront in eine peinliche Situation. Da er unter Hunderten von Militärs der einzige Ziviliſt war und au⸗ ßerdem noch einen ſteifen Hut trug, riefen die franzöſiſchen Soldaten:„Wo iſt der Stahl⸗ helm?“. Hore Beliſha war außerordentlich verblüfft, deutete aber auf ſeinen Wagen und daß der gewünſchte Stahlhelm dort iege. Frühſlück mit Daladier Von unserem Vertreter) h. w. Kopenhagen, 20. November. Hore Beliſha ſchenkte, wie die amtlichen Be⸗ richte beſagen, bei ſeiner„Inſpektionsreiſe“ be⸗ ſondere Aufmerkſamkeit den von engliſchen In⸗ genieurtruppen unterminierten Brücken. Nach einem Frühſtück fuhr Hore Beliſha wieder nach Paris zurück, wo ihn Daladier und Gamelin erwarteten. Daladier hat ſich Montagmittag in das Hotel des britiſchen Kriegsminiſters Hore Beliſha begeben, um an einem Eſſen teilzu⸗ nehmen. Anſchließend fand zwiſchen Daladier, Hore Beliſha und ihren Mitarbeitern im Kriegsminiſterium eine Konferenz ſtatt. brünſpans Freilaſſung ge ordert Intereſſante Geſtändniſſe Von unserem Vertreter) j. b. Genf, 21. November Am gleichen Tage, an dem der Jude Hore Beliſha von ſeiner Inſpektionsreife an der franzöſiſchen Front in Paris eintraf, veröffent⸗ lichte der Schriftſteller de la Fouchardiere im „Oeuvre“ einen recht bezeichnenden Artikel: „Für einen kleinen, verhältnismäßig unſchuldi⸗ en Juden“. Gemeint iſt der Mörder Grün⸗ pan, der nun intereſſanterweiſe mit dem Mör⸗ der von Serajewo verglichen wird, der den Weltkrieg entfeſſelt hat. Fouchardiere beruft ſich in einem„Plaidoyer für einen verhältnismäßig unſchuldigen Mörder“ auf den Brief eines un⸗ bekannten, großen Gelehrten, der nicht im Konzentrationslager ſitze, ſondern in einem Laboratorium Dienſt tue. Dieſer„große Jude“, der in Frankreich offenbar jetzt Gift herſtellen darf, habe ſelbſt„große Luſt gehabt, einen deutſchen Diplomaten zu ermorden“, der „unglückliche“ Grünſpan habe ſein„Gewiſſen“ erleichtert. Kurz, ein jüdiſcher Emigrant be⸗ auftragt einen bekannten franzöſiſchen Publizi⸗ ſten, in einem bekannten Pariſer Blatt für die Freilaſſung des feigen Mörders Grünſpan ein⸗ Und die amtliche Zenſur geſtattet dieſes höchſt unmoraliſche Plaidoyer und gibt ihm damit die amtliche Sanktion. Be⸗ kanntlich führt Frankreich für die Moral und die Ziviliſation den Krieg. Ueder 2500 Leitland-Ddeu'ſche zurück DNB Riga, 20. November Im Zuſammenhang mit der Umſiedlung der deutſchen Volksgruppe aus Lettland in das Reich wird jetzt bekanntgegeben, daß bis zum 19. November bereits über 20 500 Deutſche Lett⸗ land verlaſſen haben. Damit iſt ungefähr ein Drittel der deutſchen Volksgruppe Lettlands be⸗ reits abgewandert. Dolks(chäd' ing zum Tode verurteilt München, 20. Nov.(HB⸗Funk) Der in München wohnhafte Wilhelm En⸗ dres hatte ſich am Montag vor dem Sonder⸗ gericht zu verantworten, da er ſich unter Aus⸗ nutzung der Kriegsverhältniſſe an dem Hab und Gut eines im 15 ſtehenden Volksgenoſſen vergriff und es für ſeine perſönlichen Bedürf⸗ niſſe verwertete. „Am 9. September gab ſich der Angeklagte einer in München wohnhaften Witwe, deren Sohn, wie er wußte, im Felde ſteht, als Ober⸗ feldwebel aus und teilte ihr mit, er werde demnächſt zu ihrem Sohn an die Front fahren und ſolle ihm deſſen Uniform mitbringen. Endres erhielt außer der Uniform und einem Brief auch noch 20 Mark und Lebensmittel von der Frau für ihren Sohn ausgehändigt. In Wahrheit war der gewiſſenloſe Menſch wegen Fahnenflucht verurteilt und für wehrunwürdig erklärt worden. Bei dem Angeklagten handelt es ſich um einen Taugenichts von Jugend auf. Das Sondergericht verurteilte den Angeklag⸗ ten wegen Betruges zum Schaden eines Sol⸗ daten zum Tode und zum dauernden Ehr⸗ verluſt, außerdem zu acht Jahren Zuchthaus und zu Sicherungsverwahrung. In der Begründung des Todesurteils wird ausgeführt, daß jeder, der im Felde ſteht, ein Anrecht auf den Schutz ſeines Hab und Gutes vor gewiſſenloſen Verbrechern habe. Tock to mit dem Korridort man ſofo Schilde f wollte Il nem Fleif geärgert? aus!“ „Geärge tend bin Menzel. aber lecke „Alſo r was Sie Frau J Hand auf Kleiden mit ſoll auskomme Koſtüm g ein Wolll ſchnappt. herlaufen „Nunu, nicht ſein „Nicht chenexemp Frauen ſi wieviel ſt Alſo? Nu— bekleiden! Stimmt's Frau M nigſter He liebe Fra ſchnappt h ja auch nie Seien wir ſchrank wi aufmachen Mein G Knallvoll! Nein? Da tragen Si Ihnen ein Durch geſe gänzen, Un Frauen de Allerdings auf den K Kittel dur auf der E Plunze?( iſt heute künſtlers. bricht ja f nun prob Schmeckt's „Prachtv dann der? D Ein Ita heim auflk grauen G Mark. Er ner Famil zu können. und bereit Glück, den winne wa helfe mit Lotterie. Mietz Von zuf wieſen, da emachten ür ihre k bezahlen l licher Ano dieſen Fäl ter, jedoch der Wohn. Verpflichtu ſtückseigent den, daß Grundſtück men und Hypotheken gelung Kle Lehrgem Da der Bu legt wurde ertag iſt, DAß wie Von der noch einm abend beg ſchen Arbe Abt. Volk, hin. Der innt um! chule, U 2 Schachkr Fortbildun fänger läu für Fortge Beide Kur finden jede Oeffentli nachbarte der Praxi vom Reich Tral. Frau 21 ber 1939 d Technik“ hin, daß chen Han⸗ mfang kei⸗ berge, ſon⸗ Segen dar⸗ hen beiden zungsmög⸗ Präſident duſtriekam⸗ ſeiner An⸗ er Ausſtel⸗ in Kriegs⸗ he Tüchtig⸗ nmer mehr haben das ffen, denn ja auch kei⸗ je'm r7) ovember. ore Be⸗ Inſpektion ont in eine Hunderten ar und au⸗ riefen die r Stahl⸗ rordentlich Vagen und lhelm dort x 7) ovember. tlichen Be⸗ Sreiſe“ be⸗ liſchen In⸗ cken. Nach vieder nach d Gamelin gmittag in iſters Hore ſen teilzu⸗ Daladier, 3 im tt. oedert 7) tovember Jude Hore fe an der „veröffent⸗ ardiere im n Artikel: unſchuldi⸗ der Grün⸗ dem Mör⸗ „ der den beruft ſich ltnismäßig eines un⸗ hrten, der ſondern in eſer„große jetzt Gift uſt gehabt, örden“, der „Gewiſſen“ igrant be⸗ in Publizi⸗ att für die inſpan ein⸗ r geſtattet r und gibt ti on. Be⸗ Moral und e zurück ovember edlung der d in das z bis zum utſche Lett⸗ gefähr ein ttlands be⸗ rurteilt B⸗Funk) helm En⸗ n Sonder⸗ inter Aus⸗ n Hab und ksgenoſſen n Bedürf⸗ Angeklagte we, deren als Ober⸗ er werde ont fahren itbringen. und einem mittel von ndigt. In iſch wegen runwürdig 'n handelt igend auf. Angeklag⸗ ines Sol⸗ iden Ehr⸗ Zuchthaus desurteils felde ſteht, Hab und habe. „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Dienstag, 21. Uovember 19359 ooo, oeße„aebe)“) Der„Rieſter“ iſt wieder angeſehen Beſuch bei einem Mannheimer Schuhmacher/ Schuhe werden„überholt“ Tock tock tock! An dem liebenswürdigen Takt, mit dem Frau Menzel ihren Finger gegen die Korridortür der Nachbarin knöchelte, erkannte man ſofort, daß Frau Menzel etwas Nettes im Schilde führte.„Störe ich, Frau Plunze? Ich wollte Ihnen nur einen Koſthappen von mei⸗ nem Fleiſchſalat bringen. Nanu? Haben Sie ſich Sie ſehen ja ganz durcheinander aus! „Geärgert? Das iſt gar kein Ausdruck. Wü⸗ tend bin ich! Kommen Sie nur herein, Frau Menzel. Danke beſtens. Hm! Der Salat ſieht aber lecker aus!“ „Alſo wütend? Da bin ich aber neugierig, was Sie ſo in Harniſch gebracht hat!“ Frau Plunze, vom Zorn verſtört, knallte die Hand auf ein Zeitungsblatt:„Bitte, hier ſteht's! Kleiderkartel Zerplatzen könnte ich! Da⸗ mit ſoll nun ein erwachſener Kulturmenſch auskommen! Hätte ich mir doch nur noch ein Koſtüm gekauft, und einen Regenmantel, und ein Wollkleid... Jetzt hat die Klinke ge⸗ ſchnappt. Vollkommen nackt muß ich um⸗ herlaufen...“ „Nunu, Frau Plunze, ſo ſchlimm wird's ja nicht ſein!“ „Nicht ſo ſchlimm? Bitte, ein einfaches Re⸗ chenexempel! Auf der Kleiderkarte für uns Frauen ſind über 700 Punkte aufgeführt. Und wieviel ſtehen uns zu? Ganze 100 Punkte? Alſo? Nur zu einem Siebentel können wir uns bekleiden! Sechsſiebentel ſind wir nackt! Stimmt'?“ Frau Menzels ehrliche Beſtürzung wich ſon⸗ nigſter Heiterkeit:„Hab's mir ja gleich gedacht, liebe Frau Plunze, daß die Klinke vorbeige⸗ ſchnappt hat. Wenn Sie ſpeiſen gehen, eſſen Sie ja auch nicht die ganze Karte herunter. Und.. Seien wir doch mal ehrlich: Iſt Ihr Kleider⸗ ſchrank wirklich ſo leer, daß... Darf ich mal aufmachen? Mein Gott, da kann man ja neidiſch werden! Knallvoll! Haben Sie ſchon Inventur gemacht? Nein? Dann iſt es aber die höchſte Zeit, ſonſt tragen Sie ſich gar mit Einkaufplänen, die Ihnen ein paar Griffe in den Schrank erfüllen! Durch geſchicktes Auffinden, Ausſondern, Er⸗ gänzen, Umarbeiten, Einteilen uſw. können wir Frauen den Grad unſerer Klugheit beweiſen. Allerdings... Hörner darf ſich heute keiner auf den Kopf ſetzen. Beſſer in einem einfachen Kittel durchs Ziel marſchieren, als aufgeputzt auf der Strecke bleiben. Iſt's nicht ſo, Frau Plunze? Sparſam und überlegtl, das iſt heute der große Wurf des echten Lebens⸗ künſtlers. Habe ich recht? Na ſehen, Sie, jetzt bricht ja ſchon wieder die Sonne durch. Und nun probieren Sie mal den Salat.—— Schmeckt'?“ „Prachtvoll! Sie haben recht, erſt der Magen, dann der Rock!“ Der erſte 500er gezogen Ein Italiener, der ſich zur Zeit in Mann⸗ heim aufhält, zog am Bahnhof bei einem grauen Glücksmann ein Gewinnlos mit 500 Mark. Er freut ſich nun, mit dem Gewinn ſei⸗ ner Familie eine Freude und Hilfe bereiten zu können. So kommt das Glück unerwartet und bereitet große Freude. Jeder verſuche ſein Glück, denn noch viele große und kleine Ge⸗ winne warten auf den Glücklichen, und jeder helfe mit am Werke der Kriegs⸗Winterhilfe⸗ Lotterie. Mielzahlung in freigemachten Gebieten Von zuſtändiger Stelle wird darauf hinge⸗ wieſen, daß die Volksgenoſſen aus den frei⸗ emachten weſtlichen Grenzgebieten die Miete ür ihre bisherige Wohnung nicht weiter zu bezahlen brauchen, wenn ſie infolge behörd⸗ licher Anordnung haben räumen müſſen. In dieſen Fällen läuft der Mietvertrag zwar wei⸗ ter, jedoch ruht während der Nichtbenutzung der Wohnungen oder anderer Mieträume die Verpflichtung zur Mietzahlung. Den Grund⸗ ſtückseigentümern wird dadurch geholfen wer⸗ den, daß von der Einziehung der auf dem Grundſtück ruhenden Abgaben Abſtand genom⸗ men und in der Frage der Bezahlung der Hypothekenzinſen eine angemeſſene Re⸗ gelung getroffen wird. Der eine läuft auf dem Ballen wie ein, Vollblutſprinter, der andere tappt auf der anzen Sohle wie ein angſtreckenläufer und der dritte ſtelzt neben dem Abſatz her wie das Hölzerne Bengele. Jeder wandelt ganz nach ſeinem Gutdün⸗ ken und Ermeſſen über die Erdkruſte. Jedem Narr gefällt eben ſeine Kappe und meint, ſie wäre die ſchönſte, und ieder Fußgänger hält auf ſeine Gangart große Stücke und meint, ſie wäre die beſte.„Es kann einer laufen, wie es ihm um's Herz iſt oder wie es ihm ein vorbelaſte⸗ ter Urgroßvater in's Blut gegeben hat“, ſagte der grauköpfige Schuͤhmachermeiſter und blinzelte uns über die Drahtbrille hin⸗ weg an.„Aber die Leute ſollten doch mit ihren Füßen vorſichti⸗ ger ſein und mit dem Schuhwerkkein Schind⸗ luder treiben, gerade heute nicht. Der Lack⸗ ſchuh iſt kein Gebirgs⸗ treter oder Fußball⸗ ſtiefel und die„Pöms“ taugen weder zum Skilaufen noch zum Kartoffelausmachen. Man kann den Zeu⸗ ten aber ſagen, was man will; ſie nicken bedeppert mit dem Kopf und ſagen Ja und Amen. Unſerei⸗ ner ſitzt da auf ſeinem Schemel, glaubt daran, daß das Beraten zur zunftmäßigen Pflicht ge⸗ höre und erprobt ſein handwerkliches Kön⸗ nen an den defekten und durchgelaufenen Lat⸗ ſchen. Die meiſten ſchlagen die gutgemeinten Ratſchläge in den Wind und meinen, daß es unſere Pflicht ſein müßte, die Schuhe mit ab⸗ geſtoßenen Spitzen gleich mit einer ganzen Sohle zuzudecken...“ Wir haben dem alten Schuhmacher aufmerk⸗ ſam zugehört und uns jedes ſeiner Worte auf⸗ geſchrieben. Wir müſſen uns Wenan dos nach der Decke— in dieſem Falle alſo nach der Kuh⸗ haut— ſtrecken und können uns den alteingeſeſ⸗ ſenen Luxus nicht mehr erlauben, auf eine Be⸗ ſohlung der Schuhe zu beſtehen, wenn es noch gar nicht notwendig iſt. Die Verordnung der Reichsſtelle für Lederwirtſchaft hat dieſen Leu⸗ ten den Wind aus den Segeln genommen: der Stiefel wird erſt beſohlt, wenn ihn der Fachmannals wahrhaftinſtand⸗ ſetzungsbedürftig anerkennt. Jeder vernünftige Volksgenoſſe wird ſein Schuhwerk nicht erſt bis zur Brandſohle herunterlaufen und dann mit einer bitterſüßen Miene zum Schuſter laufen, ſondern er wird eine„Teil⸗ überholung“ rechtzeitig vornehmen laſſen. Ein fachmänniſch aufgelegter Lederflicken genügt in vielen Fällen ſchon, um die„Schlagſeite“ des Stiefels zu beheben; es braucht nicht immer eine„Runderneuerung“ zu ſein, um den„Kahn“ wieder ins richtige Fahrwaſſer zu bringen. Von ſeinem alten Glanz büßt er dadurch gar nichts ein, und er läßt ſich ebenſogut übers Pflaſter tragen und übers Parkett ſchleifen. Wir ſtellen in der Werkſtatt des Schuhmacher⸗ meiſters feſt, daß auch die„Schuhflickerei“ wie⸗ der zu Ehren gekommen iſt und daß der„Rieſter“ ſein altes Anſehen wieder erlangt hat. Wir ha⸗ ben es mit eigenen Augen geſehen, wie der Mann einen„zarten Flicken“ aufgeſetzt hat, ſo kunſtgerecht, daß man nachher die geflickte Stelle Kleine Mannheimer Stadtchronik Lehrgemeinſchaften der DAß am Mittwoch. Da der Bußtag von Mittwoch auf Sonntag ver⸗ legt wurde und der Mittwoch damit kein Fei⸗ ertag iſt, finden die Lehrgemeinſchaften der DAß wie üblich an dieſem Tage ſtatt. Von der Volksbildungsſtätte. Wir weiſen noch einmal an dieſer Stelle auf die heute abend beginnenden Kurſe, die von der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront NSG⸗„Kraft durch Freude“, Abt. Volksbildungswerk durchgeführt werden, hin. Der Spaniſche Kurs für Anfänger be⸗ innt um 20 Uhr in der Allgem. Fortbildungs⸗ ſchule U2(gegenüber dem Hallenbad).— Die Schachkurſe finden ebenfalls in der Allgem. Fortbildungsſchule, U 2, ſtatt. Schach für An⸗ fänger läuft von 19.45 bis 20.ĩ45 Uhr, Schach für Fortgeſchrittene von 21.00 bis 22.00 Uhr. Beide Kurſe erſtrecken ſich über 10 Abende und finden jeden Dienstag ſtatt. Oeffentliche Luftſchutzräume ſind nicht für be · nachbarte Wohnbevöllerung da. Gegenüber in der Praxis aufgetauchten Unklarheiten wird vom Reichsluftſchutzbund ausdrücklich betont, Trulnine er Simmorsane tür Militär. Lenrer. Redner u. sogen. Unmusiktalische paul-Martin-Ufer 21 frau Berta Zwick Fernruf 443 16 daß öffentliche Luftſchutzräume nicht für die be⸗ nachbarte Wohnbevölkerung beſtimmt ſind. Dieſe Räume ſollen im Ernſtfall dazu dienen, diejenigen Volksgenoſſen aufzunehmen, die ſich bei Fliegeralarm auf der Straße befinden und nicht mehr Zeit haben, heim zu eilen. Jede Luftſchutzgemeinſchaft dagegen hat die Pflicht, ſich ſelbſt einen Luftſchutzraum zu ſchaffen und bei Fliegeralarm dieſen und keinen anderen zu benutzen. Pflichten für Hundebeſitzer bei der Verdunke⸗ lung. Wie der Reichsluftſchutzbund mitteilt, haben die Hundebeſitzer die Pflicht, während der Verdunkelung auf öffentlichen Straßen und Plätzen die Hunde an einer kurzen Leine zu führen. Die polizeilichen Dienſtſtellen ſeien angewieſen, gegen Zuwiderhandelnde mit ſtren⸗ gen Maßnahmen vorzugehen. Es müſſe von der Bevölkerung verlangt werden, daß ſie die Hun⸗ debeſitzer zur Anzeige bringt, die hiergegen verſtoßen oder daß ſie eine Polizeiſtreife oder das Polizeirevier auf die umherſtreunenden Hunde aufmerkſam machen. Eine kleine Mahnung für die Reiſenden Wer ſich eine Fahrkarte löſt, der ſoll auch eine WHW⸗Spendenkarte verlangen, und wer zu einer perſönlichen Freude reiſt, der ſoll deren zwei kaufen. Die WHW⸗Spendenkarte am Fahrkartenſchalter koſtet 10 Rpf. Unser„Riester“ bei der Arbelt Pressebild gar nicht mehr erkennen konnte.„Bei den mei⸗ ſten Leichtverletzten“, plauderte der Schuſter aus der Schule,„iſt das Oberleder in der Ballen⸗ gegend durchgewetzt und dünn geworden wie ein Stück Fließpapier. Da wird kurzerhand ein Rieſter aufgeſetzt— und die verſtändige Kund⸗ ſchaft verläßt immer zufrieden meine Werkſtatt.“ Rechts vom Meiſter hat der„Schnippelkaſten“ ſeinen Platz; früher hieß das Ding„Abfall⸗ kiſte“, deren Inhalt nicht immer guten Zwecken diente. Heute ſpielt der Kaſten eine bedeutende Rolle im Tagewerk des Schuſters. Schnitzel und Schnippel wandern hinein, teils ſo groß wie eine Männerhand, andere wieder wie ein Fünf⸗ markſtück. Der Meiſter ſucht hier ſeine Rieſter und Flicken heraus; er gibt ſeinen„Schnippel⸗ kaſten“ nicht billig, er gehört zum Handwerks⸗ zeug wie Schärfmeſſer und Hammer, wie Drei⸗ fuß und Pechdraht. Die Schuſter ſind wahrhafte Philoſophen und Poeten; das hat Hans Sachs ſchon bewieſen. Sie beſehen ſich die Menſchen von unten, von der Schuhſohle her und ſchließen von da aus auf den Charakter. Wenn der erfahrene Meiſter die leckgewordenen Schuhe muſtert, die Stirne run⸗ zelt, dem Einwärtsgeher etwas unter vier Augen anvertraut und dem Watſchler auch, ſo wird mancher ſagen:„Geflickt und ie Vergükung bei Einquarkierung Zur Unterrichtung der Bevölkerung über die Vergütung, die für die Gewährung von Quar⸗ tieren für die Wehrmacht gezahlt wird, von zuſtändiger Seite mitgeteilt: Die Höhe der Vergütungsſätze für die Gewährung von Unterkunft(Quartier) an Wehrmachtsangehö⸗ rige richtet ſich nach dem Dienſtgrad des Ein⸗ quartierten nach der Art der Belegung(Pri⸗ vat⸗ oder Maſſenquartier) und nach der Jah⸗ reszeit(Sommer⸗ oder Wintermonate). Nähere Auskunft hierüber erteilen die örtlichen Quar⸗ tierämter. Der Vergütungsſatz für Ver⸗ pflegung beträgt, ohne Rückſicht auf den Dienſt⸗ grad, in jedem Falle 1,35 RM je Tag. Die Ein⸗ quartierung mit Verpflegung erfolgt z. Zt. nur in beſonderen Ausnahmefällen. Ankunfts⸗ und Abgangstag gelten als ein Tag. Die Zahlung der Quartiervergütung er⸗ folgt durch die Stadt⸗ oder Gemeindeverwal⸗ tung. Die Quartiergeber müſſen daher nach Abrücken der Truppen die ihnen ausgehändig⸗ ten Quartierzettel dem Städt. Quartier⸗ amt einreichen. Der Anſpruch auf Quartier⸗ vergütung erliſcht, wenn er nicht innerhalb eines Monats nach Freiwerden der Quartiere angemeldet iſt. Bei längerer Einquartierung kann auf Wunſch auch eine Zwiſchenabrechnung vorgenommen werden. Die Quartierzettel können auch bei den Verwaltungsſtellen zur Weiterleitung an das Quartieramt abgegeben werden. Ueber den Zeitpunkt der Auszahlung erfolgt in jedem Falle beſondere Mitteilung. Bezeichnung der Stückgüter durch den Abſen⸗ der. Zur Erleichterung des unter beſonders ſchwierigen Verhältniſſen arbeitenden Lade⸗ dienſtes der Eiſenbahn und im Intereſſe einer raſchen, ſicheren und richtigen Beförderung der Stückgüter, iſt deren ordnungsgemäße Bezeich⸗ nung durch die Abſender ein Gebot der Stunde. In Kürze werden an allen Güterannahmeſchal⸗ tern Aushänge angebracht, in denen die an die Bezeichnung der Stückgüter zu ſtellenden An⸗ forderungen zu erſehen ſind. mehlbezug zu Deihnachten Den Haushaltungen wird eine zuſätzliche Möglichkeit zur Herſtellung von Weihnachts⸗ gebäck gegeben, daß ſie an Stelle eines Teiles der ihnen zuſtehenden Brotmengen Mehl be⸗ ziehen können, und zwar können in der Zeit vom 4. bis 17. Dezember auf die nachſtehend bezeichneten Einzelabſchnitte ohne Rückſicht auf deren Gültigkeitsdauer an Stelle von 500 Gr. Brot 375 Gramm Mehl bezogen werden. 1. Auf Abſchnitt 8 der Reichsbrotkarten für Normal⸗ verbraucher und für Kinder von 6 bis 10 Jah⸗ ren an Stelle von 500 Gramm Brot 375 Gramm Mehl; 2. auf fünf von den ſechs mit„4“ be⸗ zeichneten Abſchnitten der Reichsbrotkarte für Kinder bis zu 6 Jahren an Stelle von je 100 Gramm Brot je 75 Gramm Mehl; 3. durch die Bevölkerung Bayerns, der Saarpfalz, Württembergs und Badens a) auf den über 1000 Gramm Brot lautenden Abſchnitt 4 der Reichsbrotkarte für Normalverbraucher an Stelle von 1000 Gramm Brot 500 Gramm Brot und 375 Gramm Mehl; b) auf den über 500 Gramm Brot lautenden Abſchnitt 4 der Reichsbrotkarte für Kinder von 6 bis 10 Jahren an Stelle von 500 Gramm Brot 375 Gramm Mehl; c) auf fünf von den ſechs mit„4“ bezeichneten Ab⸗ ſchnitten der Reichsbrotkarte für Kinder bis zu 6 Jahren an Stelle von je 100 Gramm Brot je 75 Gramm Mehl. Auflöfung von Lehrverhältniſſen Nach der Verordnung über die Beſchränkung des Arbeitsplatzwechſels vom 1. September 1939 unterliegt auch die Auflöſung von Lehr⸗ verhältniſſen der Zuſtimmung des zu⸗ ſtändigen Arbeitsamtes. Nur wenn ſich die Vertragsteile über die Löſung des Lehr⸗ verhältniſſes einig ſind, wenn der Betrieb ſtilgelegt werden muß, wenn der Lehrling zur Probe eingeſtellt und das Lehrverhältnis in⸗ nerhalb eines Monats beendet wird, fällt die Notwendigkeit weg, die Zuſtimmung des Ar⸗ beitsamtes einzuholen. Der Reichsarbeitsminiſter hat in einem Er⸗ laß vom 8. Oktober 1939 angeordnet, daß die Arbeitsämter ſich bei der Entſcheidung über die Auflöſung von Lehrverhältniſſen in Zwei⸗ felsfragen der gutachtlichen Aeuße⸗ rung der zuſtändigen Gliederung der Orga⸗ der gewerblichen Wirtſchaft bedienen ollen Schulden müſſen bezahlt werden Infolge der Kriegsverhältniſſe ſind gewiſſe Lockerungen und Beſchränkungen der Zwangs⸗ vollſtreckung verfügt worden. In einem Auf⸗ ſatz im„Deutſchen Recht“ weiſt Oberlandes⸗ gerichtsrat Fechner jedoch darauf hin, daß grundſätzlich die Nichterfüllung oder Zuſpäterfüllung einer Verbindlichkeit auch jetzt die im Geſetz oder Vertrag vorgeſehe⸗ nen Rechtsfolgen nach ſich zieht. Auch die Verordnung über die Bewilligung von Zah⸗ lungsfriſten in Rechtsſtreitigkeiten hat es ab⸗ gelehnt, die Fälligkeit der Verbindlichkeiten als ſolche aufzuheben oder hinauszuſchieben oder gar beſondere Vorſchriften über die Umgeſtal⸗ tung der Vertragsbeziehungen zu treffen. Der Schuldner ſoll leiſten, was er ſchuldet. Es mag ſein, daß in einzelnen Fällen Sonderregelungen zweckmäßig ſind, die dann zu gegebener Zeit getroffen werden. An dem Grundſatz aber, daß es Pflicht des Schuldners iſt, ſeine Verbind⸗ lichkeiten ordnungsmäßig zu erfüllen, wird ſich ſchwerlich etwas ändern. Das iſt vor allem des⸗ halb berechtigt. und notwendig, weil dieſer Krieg vorausſichtlich mehr als jeder frühere auch auf wirtſchaftlichem Gebiet ausgetragen wird. Um ihn erfolgreich zu beſtehen, muß die Wirtſchaft geſund ſein. Mir gaalulimum, Silberne Hochzeit. Am heutigen Dienstag feiern die Eheleute Jakob Metz und Frau, Malermeiſter, Mannheim, R 4, 6, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Silberne Hochzeit. Die Eheleute Johann Häfner und Frau Katharina, geb. Krämer, Wallſtadt, Schefflenzſtraße, feierten geſtern das Feſt der ſilbernen Hochzeit. 25jähriges Arbeitsjubilüum. Johann Adam Beiſel, Sandhofen, Karlſtraße 145, kann am Dienstag ſein 25jähriges Arbeitsjubiläum bei der Firma Bopp& Reuther feiern. Dieses Zweimarkstück wird außer Kurs gesetzt! Vom 1. Januar 1940 ab ist diese Reichssilbermünze im Nennbetrag von.— RM. nicht mehr als gesetzliches Zahlungsmittel zu betrachten. Die Münze behält also ihre Kaufkraft nur noch bis zum 31. Dezember 1939. in den folgenden drei Monaten wird sie nur noch von allen Reichs- und Landeskassen in Zahlung genommen oder umgetauscht. Die außerdem noch im Umlauf befindlichen kleineren Zweireichsmarkstücke, die auf der einen Seite das Kopfbild des Generalfeldmarschalls von Hindenburg und auf der Wertseite das Hoheitszeichen tragen, behal- ten ihre Gültigkeit.(Scherl-Bilderdienst-.) 3 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag. 21. Uovember 1958 22 Jahre und ſchon ein Gauner Ein Erpreſſer landet im Kittchen/ Der Griff in die Ladenhaſſe Die Sache ſah für den 22 Jahre alten Otto D. ſehr brenzlig aus. Vor dem Richter ſtand er nun in ſeiner kleidſamen Lederſoppe und ver⸗ ſicherte, nichts ſei ihm ferner gelegen, als Hel⸗ mut zu erpreſſen. Der Angeklagte wollte nicht ſo recht mit der Sprache heraus. Ganz ſchüchtern kamen ein paar Brocken über ſeine Lippen, nach ſeinem Gutdünken gefärbt. Sie vermittelten aber im Ganzen e eſehen ein tolles Gaunerſtück. Mit einem 17jährigen hatte Otto gemeinſame Sache. Beide kannten Helmut. Seine„kleine“ Schwäche blieb ihnen nicht verborgen. Sie warn⸗ ten vor ihm und machten Anſpielungen auf den dunklen Punkt in ſeinem Leben. Franz, ſo hieß der Füngere, knöpfte Helmut 500 Mark ab, und dann kam Otto, der glaubte, hier eine gute Ein⸗ nahmequelle zu 8 ihm brachte dieſes ſchmutzige„Geſchäft“ 200 Mark ein. Beide wuß⸗ ten, daß Helmut ein armer Sünder iſt, der un⸗ ter größten Opfern ſich die Gelder beſchaffen mußte, um den Kerlen ihre Mäuler zu ſtopfen. Franz ſtand vor dem Jugendgericht. Ihm wurde —* Zeit gger ſich über ſein gemeines erhalten ernſtliche Vorwürfe zu machen. Das böſe Schickſal ſetzte nun Otto auch ein Bein. Eine ſcheußliche Klemme, in der er ſich befand! Doch er wollte das Rennen nicht auf⸗ eben und„ſiegesgekrönt“ den Gerichtsſaal ver⸗ aſſen. Was auch er und ſein Vexteidiger vor⸗ trügen, es reichte nicht aus, den Richter umzu⸗ An der Westlront Am Ziel, alles aussteigen! Wagen, Pferde und Krad-Melder wechseln von der Schiene auf die Landstraße. ſtimmen. Wenn Helmut auch Geld anbot, ſo war es doch Otto, der wohl überdacht, zunächſt keinen Gebrauch davon machte, aber ſpäter um o dringlicher wurde, mit einem Wort: erpreßte! ntragsgemäß wurde Otto ſechs Monate ins Kittchen geſchickt. * Und die Moral von der Geſchicht: Prahle mit dem Geldſchein nicht!l Dies mußte Emil nun am eigenen Leib erfahren. Sein Sündenregiſter hat ſchon allerlei Einträge. 42 Jahre zählt er. Wie ein roter Faden zieht die Klauſucht durch ſein Leben. Und was dieſem kümmerlichen Geſellen die„Krone“ aufſetzt, iſt ſein freches Lügen. Je⸗ des Wort iſt der Anfang einer Lüge. In einem Lokal nützte er die Abweſenheit der Wirtin, um mit einem ſchnellen Griff über 40 Mark aus der Ladenkaſſe zu ſtibitzen. Er kam A da⸗ von. Doch als er ſich mit Alkohol angeſäuſelt hatte, prahlte er mit ſeinem Geld. Ein Zeuge erinnerte ſich an jenen Vorfall noch ganz genau, daß außer den Silbermünzen Emil noch einen Zwanziger aus der Taſche zog. In einer An⸗ wandlung von„Großmut“ ſchwatzte unſer An⸗ geklagte von„ehrlichem“ Verdienſt. Für Emil hatte die großzügige„Geſte“ den Nachteil, daß durch ſein Prahlen ſeine Spur ruchbar wurde und er nun ſechs Monate Ge⸗ fängnis zudiktiert erhielt! Pk-Pink-Weltbild(M) Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Dichterſtunde mit Fritz Helke/ Ruſſiſche Muſik im Reſervelazarett Das Kreisamt Ludwigshafen der NSG „Kraft durch Freude“ ſetzt auch im Kriege die ſo erfolgreich begonnenen Dichterleſeſtunden fort. Als erſter Dichter in der Vortragsreihe des Veranſtaltungswinters ſprach nun am Sonntagmorgen im großen Saale des Städti⸗ ſchen Geſellſchaftshauſes der junge Dichter Fritz Helke, ein Mitarbeiter der Reichsjugendfüh⸗ rung, zu einer zahlreichen Zuhörergemeinde. Fritz Helke gehört der Gefolgſchaft des feit 1929 an und iſt ſeit dem Jahre 1934 efe⸗ rent in der Reichsjugendführung. Der junge Dichter iſt in der Mark geboren und iſt durch eine Reihe von Romanen be⸗ kanntgeworden, deren Inhalt durch ſeine zeit⸗ nahe Geſtaltung auffiel. Fritz Helke las nun aus ſeiner„Preußiſchen Rebellion“, einem Werk, das die entſcheidende Tat des General⸗ leutnants von Porck behandelt. Es war eine dichteriſche Weiheſtunde, die in unſerer heuti⸗ gen Zeit innerlich doppelt bedeutſam empfun⸗ den wurde. Weiſen des HJ⸗Muſikzuges bilde⸗ ten die muſikaliſche Umrahmung der feſtlichen Morgenfeier. Viel Freude gab es im Ludwigshafener Reſervelazarett. Das zur Zeit in den Palaſtlichtſpielen gaſtierende ruſſiſche Bala⸗ leika⸗Orcheſter Boris Romanoff mit ſei⸗ nen 12 Soliſten brachte unſeren Verwundeten ein Ständchen und nicht endenwollender Bei⸗ fall dankte den Künſtlern für die muſikaliſchen Gaben. Soliſtiſch erfreute Akkordeonkönig Kryloff, der auf der kleinſten Harmonika der Welt mit nur drei Taſten einen ſchmiſſigen Marſch ſpielte. Der Bariton Nikolei, ein früheres Mitglied des Don⸗Koſaken⸗Chores, ſang künſtleriſch vollendet das Lied von Stenka Raſin, das ſchwermütige Wolgalied und immer mehr Zugaben wurden verlangt. Leider ging dies ader nicht, denn ſchließlich mußte in allen ſechs Sälen ein Konzert gegeben werden. Feſt ſteht aber, daß der, wenn auch kurze Kunſtge⸗ nuß, allen unſeren Soldaten viel Sonnenſchein enkte. nunmehr wieder in vollem Umfang im Pfalzbaukaffeehaus aufgenommenen Tanz⸗ abende erfreuen ſich allſeits ſtärkſter Beliebt⸗ heit. Mit flotter Tanzmuſik wartet zur Zeit die Kapelle Bernhard Müller auf und am Sonntagnachmittag ſtellte die ſympathiſche Muſikerſchar unter Beweis, daß ſie auch gute Unterhaltungsmuſik machen kann.— Ein. aus⸗ verkauftes Haus gibt es bei den jeweiligen Laienkünſtlerabenden und meiſt ſind es gerade Mannheimer Dilettanten, die für frohe Unterhaltung ſorgten. So ernteten bei der letzten Veranſtaltung die Mannheimer Ar⸗ tiſtenfamilie Bügler, der durch die„Feuerio“ Veranſtaltungen beſtbekannte Mannhei⸗ mer Vortragskünſtler Liſt und der Mannheimer Sänger Kurt Theuring für ihre wirklich gediegenen Darbietungen ſtärkſten Beifall. Höchſtgewicht der Feldpoſtſendungen. Die Deutſche Reichspoſt wird künftig bei Feldpoſt⸗ päckchen eine Ueberſchreitung des Höchſtgewichts(1000. Gramm) bis zu 10 Prozent, alſo bis zu 100 Gramm nicht bean⸗ ſtanden. Die Hinweiſe auf eine dauerhafte Ver⸗ packung der Feldpoſtſendungen ſind bisher im⸗ mer noch nicht in dem unbedingt gebotenen Maße beachtet worden: bei den Feldpoſtpäck⸗ chenſtellen gehen dauernd noch zahlreiche Feld⸗ poſtpäckchen und päckchenartige Feldpoſtbriefe be⸗ ſchädigt ein. Die Amtsſtellen der Deutſchen Reichspoſt werden fortan die Abſender unzu⸗ reichend verpackter Feldpoſtſendungen, die wäh⸗ rend der Poſtbeförderung neu verpackt werden mußten, durch eine Benachrichtigunaskarte auf⸗ fordern, ihre Feldpoſtſendungen beſ⸗ ſer zu verpacken. Gebühren für Päckchen. Bei vielen Verſen⸗ dern beſteht anſcheinend die Auffaſſung, daß mit der Einführung der Feldpoſtpäckchen zu er⸗ mäßigter Gebühr zualeich eine Gebührenermä⸗ ßigung auch für andere Päckchen bis 1000 Gramm eingetreten wäre. Dieſe Auffaſſung iſt unzutreffend. Päckchen bis 1000 Gramm, die nicht an einen Angehörigen der Krieaswehr⸗ macht gerichtet ſind und auch nicht von einem ſolchen herrühren, müſſen mit 40 Reichspfennig freigemacht werden. Die Einlieferungspoſtämter werden künftig unzureichend freigemachte Päck⸗ 44 zur Ergänzung der Freigebühr zurück⸗ geben. Befreiung von der Rundfunkgebühr. In letz⸗ ter Zeit ſind die Beſtimmungen über die Be⸗ freiung von der Rundfunkgebühr zugunſten der kinderreichen Familien, der minder⸗ bemittelten Bevölkerung ländli⸗ cher Bezirke ſowie zugunſten der Ange⸗ hörigen der zum Wehrdienſt Einbe⸗ rufenen geändert worden. Während bisher beiſpielsweiſe für die Familien mit wenigſtens vier und für Witwen mit wenigſtens drei un⸗ terhaltsberechtigten minderjährigen Kindern die Einkommensgrenze auf den dreifachen Richtſatz der allgemeinen Fürſorge feſtgeſetzt war, iſt die Einkommensgrenze jetzt auf den vierfachen Richtſatz der allgemeinen Fürſorge erhöht wor⸗ den. Auch die Zahl der Freiſtellen für die Be⸗ freiung von der Rundfunkgebühr konnte wieder erhöht werden. Allerdings bleibt die Zahl dieſer Freiſtellen auch künftig noch begrenzt. e eee eee eeeee eeeee————— ——————————————————— 65 Wadhof unier den„ehlen die noch im Kampf um den Iſchammer⸗pokal ſtehen Mannheim, 21. November. Dieſer zweite Durchgang in der Tſchammer⸗ Pokal⸗Schlußrunde hatte es in ſich. Es war klar, und es iſt ja auch das Weſen jeder Pokal⸗ Konkurrenz, Ueberraſchungen zu bringen, doch daß das große Favoritenſterben ſo ſtark um ſich greifen würde, daran haben die Wenigſten wohl gedacht. Durch die beſonderen Umſtände, unter denen es ausgetragen wurde, muß das Pokal⸗ Spiel zwiſchen den alten„Boruſſen“ aus Neun⸗ kirchen und den ſächſiſchen Vertretern aus Hartha, das in Neunkirchen vor einer ſehr großen Zuſchauermenge, deren Hauptkontingent natürlich die Wehrmacht ſtellte, ausgetragen wurde und den weitgereiſten Sachſen einen glück⸗ lichen:1⸗Sieg brachte, ganz beſondere Erwäh⸗ nung finden. Von dem tapferen Ringen unſerer blauſchwar⸗ zen Waldhöfer haben wir ſchon berichtet. Der SV Waldhof hat die Intereſſen der Fußball⸗ hochburg Mannheim und des Sportgaues Ba⸗ den wieder einmal aufs Beſte vertreten und in einem meiſterhaften Spiel einen feinen Sieg herausgeholt. Mit Neumeyer Nürnberg und dem„Club“ ſind nun nach dem Ausfall der Mühlburger und der Stuttgarter Kickers die Waldhöfer die drei ſüddeutſchen„Eiſen im Feuer“. Von den angeſetzten 15 Spielen der zweiten Schlußrunde konnten zwei, in Düſſeldorf und Köln, nicht ausgetragen werden. So ſte⸗ P5 alſo unter Einſchluß des ſpielfrei geweſenen okalverteidigers Rapid Wien bisher erſt 14 Mannſchaften unter den„letzten 16“ feſt, und zwar: 1. FC Nürnberg, SV Mannheim⸗Waldhof, Wac Neumeyer Nürnberg, BC Hartha, Vfe 99 Köln, Hamburger SBV, BVfe Osnabrück, Berliner SV 92, Blauweiß Berlin, Tennis Boruſſia Ber ⸗ lin, Vorwärts Raſenſport Gleiwitz, Sport⸗ freunde Leipzig, Wacker Wien und Rapid Wien. Dazu kommen noch die Sieger der nachzu⸗ holenden Begegnungen zwiſchen Fortuna Düſſeldorf—FSV Frankfurt und Sülz 07— Weſtende Hamborn. Von den ausgeſchiedenen Favoriten ſind vor allem der Deutſche Meiſter Schalke 04, der egen die 31 eigenem Gelände ſchon immer ge⸗ fllechteten Osnabrücker nicht wi uge kommen konnte, und die erſatzgeſchwächte Berliner Se noch beſonders zu nennen. Das ſeit eſtehen der Tſchammer⸗Pokal⸗Konkurrenz ſo rege Intereſſe der Oeffentlichkeit ſpitzt ſich nun auch in dieſem Jahre und trotz der Kriegszeiten immer mehr zu. Unſeren Waldhöfern aber wünſchen wir in der nächſten Runde wiederum einen ſchönen Erfolg, der nicht unmöglich ſein follte, da ja vorausſichtlich auf heimiſchem Ge⸗ lände und vor heimiſchem Publikum geſpielt werden wird. Wer wird der Gegner ſein? Troh Miedexlage ein exiolg Bukareſt ſchlug Berlin:0 Die Berliner Fußball⸗Mannſchaft hat in der rumäniſchen Hauptſtadt trotz der:1(:0) Nie⸗ derlage einen Erfolg errungen. Das iſt die Mei⸗ nung der kleinen deutſchen Gruppe, die zuſam⸗ men mit dem Reichsſportführer die Reife nach Bukareſt mitmachte. Die als Bukareſter Städte⸗ Elf angekündigte Mannſchaft wurde allgemein weitaus ſtärker als die rumäniſche National⸗ vertretung angeſehen, zumal auch Spieler ande⸗ rer Nationalitäten eingeſetzt waren. So mußte der jugoſlawiſche Rechtsaußen Sipo als der beſte Mann der Bulareſter angeſprochen wer⸗ den, der auch das einzige Tor des Tages er⸗ zwang. In der Berliner Elf verhinderte das ſtarke Schlußtrio Jahn, Appel und Krauſe eine höhere Niederlage. Der äußere Rahmen des Kampfes war für die Deutſchen überwältigend. Neben dem Prä⸗ ſidenten des rumäniſchen Sporwverbandes, Si⸗ cherheitsminiſter Marinescu, dem Kommandan⸗ ten der Staatsjugend und dem Oberbürgermei⸗ ſter von Bukareſt waren deutſcherfeits der und Geſandter Fa⸗ bricius an der Spitze der deutſchen Kolonie zugegen. Begeiſterter Beifall empfing die deut⸗ ſche Mannſchaft beim Betreten des von 20 000 Zuſchauern umſäumten Stadions, der ſich un⸗ geheuer ſteigerte, als beide Mannſchaften auf der Mitte des im Sonnenglanz liegenden Spielfeldes die Grüße austauſchten. guch die Vezirksk ane in Anterbaden⸗Ot gefiaret 70gg. Eppelheim— So 98 Schwetzingen 7: Mit dem Wind im Rücken gelang es den Einheimiſchen bis weit in die erſte Halbzeit hinein tonangebend zu ſein. Mittelſtürmer Zimmermann konnte ſchon bald nach Spiel⸗ beginn dur unhaltbaren Schuß den erſten Treffer erzielen. Nur ganz wenig gelang es den Gäſten aus der Spargelſtadt in die ähe der gegneriſchen Strafraumgrenze zu kommen. Die Einheimiſchen erhöhen durch Strafſtoß von Fiſcher auf:0. Wenn man laubte, daß in der zweiten Spielhälfte die Gäſte mit dem Wind im Rücken mehr zeigen würden, 55 man ſich hierin getäuſcht. er Halbrechte Zwirn verſtand es, in Abſtänden zwei weitere Treffer zu erzielen und der Halblinke Olbert erhöhte das Reſultat auf:0. Großen Anteil an dem zahlenmäßig hohen Sieg der Platzelf hatte der Halbrechte Zwirn, welcher kurz vor Schluß im Alleingang hintereinander mit zwei weite⸗ ren Treffern das:0 bewerkſtelligte. Faſt mit dem Abpfiff kam Schwetzingen zum verdienten Ehrentreffer. Köhler⸗Sandhauſen leitete ein⸗ wandfrei. Fortuna Edingen— Sb Sandhofen:0 Mit dem knappſten aller Reſultate endete die⸗ ſes Spiel das bei Regen und Sturm durchge⸗ führt wurde. Sandhäuſen brachte eine junge Mannſchaft ins Feld, die in den erſten 15 Mi⸗ nuten Edingen ebenbürtig war. Trotz Gegen⸗ wind war Edingen dann ſtark überlegen. Tor⸗ los ging es in die Pauſe. Mit dem Wind im Rücken ſpielte Edingen derart überlegen, daß Sandhauſen kaum aus ſeiner Hälfte kam. Was in dieſer der Edin⸗ ger Sturm an Torchancen ausließ, iſt nicht zu ſchildern. Fünfzehn Minuten vor Schluß ſchoß Triendel kurz aſchaftslei ins leere Tor. Die Edinger Mannſcha ſpiel waren recht gut. 84 Mannpeim hoch geſchlagen BfTun Feudenheim— 84 Mannheim:1 Vor ganz ausgezeichnetem Beſuch bewieſen die Feudenheimer auch gegen Mannheim 84 ihre 1 tige Stärke. Der Gaſt konnte nur im Mittelgewicht durch den unverwüſtlichen Keſtler zu einem Erfolg kommen. In fünf Klaſſen dominierte Feudenheim mit z. T. ſchnellen Schulterſiegen. Das Bantamgewicht ließen die Mannheimer unbeſetzt. Dem Hauptkampf voraus ging ein Klubkampf der Jugend zwiſchen Feu⸗ denheim und„Siegfried“ Ludwigshafen, der nach beiderfeits hervorragenden Leiſtungen mit einem hohen:2⸗Sieg des Feudenheimer Nachwuchſes en⸗ dete. Heß, 86 Mannheim, leitete die Kämpfe in aus⸗ gezeichneter Weiſe. Bantamgewicht: Heckmann, Feudenheim wird kampf los Sieger, Federgewicht: Ries, Feudenheim beſiegt Glaſer 84 in der 6. Minute entſcheidend. Leicht⸗ ewicht: Uhrig, Feudenheim wird Blitzſieger über Feie 84. öhler 84 in 30 Sekunden auf die Schultern. Mittel⸗ 745 Stolzenberger. Feudenheim verliert gegen eſtler 84 n. P. Halbſchwergewicht: Bohrmann, Feudenheim ſiegt über Schmitt 84 in der 8. Minute entſcheidend. Schwergewicht: Rudolf, wirft Deckelnick in der 2. Minute. Feudenheim Das Neueste in Kürze Durch amtlichen Erlaß iſt der auf Mittwoch, 22. November, fallende Bußtag auf Sonntag, 26. November, verlegt worden. Das Reichsfachamt Fußball hat daraufhin alle am Mittwoch, 22. November, geplanten Spiele ab⸗ geſetzt. X Als Schiedsrichter für das Fußballänderſpiel Deutſchland— Italien am 26. November im Berliner Olympiaſtadion wurde der Spanier Esquartin beſtellt. Esquartin hat ſchon viele Länderſpiele mit Erfolg geleitet. Einen mißglückten Rekordverſuch unternahm in Kopenhagen die bekannte däniſche Schwim⸗ merin Inge Sörenſen über 400 Meter Bruſt. Die Dänin, deren Europarekord auf 6116,2 Minuten lautet, blieb aber mit:25,4 weit über dem von der Braſilianerin Maria Lenk mit :15,8 gehaltenen Wetlrekord. Bei der gleichen Veranſtaltung erreichte die Mannſchaft von BKG Kopenhagen mit:33,8 Min. den inoffi⸗ ziellen Weltrekord in der&100⸗Mtr.⸗Bruſt⸗ ſtaffel für Männer. X* Weltmeiſter Hans Nüßlein trat in Köln am erſten Abend der zugunſten des Kriegs⸗WHW durchgeführten Tennis⸗Veranſtaltung„Ama⸗ teur gegen Profi“ gegen den deutſchen Jugend⸗ meiſter Gies an und ſiegte ſicher:1:4.„ * Der Kopenhagener Hallentenniskampf zwiſchen Dänemark und Schweden wurde bereits am Sonntag entſchieden. Nach dem Gewinn der beiden erſten Einzel ſiegten die Schweden auch im Doppel und verhalfen ihrem Lande damit zu einer:0⸗Führung. E2 Im Karlsruher Hallenhandball⸗Turnier, das den Vereinen des Kreiſes Karlsruhe vorbehal⸗ ten war, ſiegte bei den Männern der TV Rintheim im Endſpiel gegen die Tſchft. Baiertheim 95(:), und bei den Frauen wurde der MTV Karlsruhe Turnier⸗ ſieger. * Die beiden Italiener Bergomi und Aſtolfi triumphierten am Sonntag in der Berliner Deutſchlandhalle bei der Weltmeiſterſchafts⸗ revanche der Flieger⸗Amateure vor dem Hol⸗ länder Smits und dem Berliner G. Purann. Weltmeiſter Derkſen(Holland) ſchied bereits im Vorlauf aus. 4 Weltrekord drückte im Rahmen der Wiener Gewichtheber⸗Meiſterſchaften der Halbſchwer⸗ gewichtler Valla. Er erreichte beidarmig 115 ke und übertraf damit den bisherigen Rekordhal⸗ ter El Zeini(Aegypten) um 1 Kilo. E3 Der Mainzer Albrecht(Reichsbahn) gewann am Sonntag in Frankreich ein 10⸗Km.⸗Bahn⸗ gehen in 49:25 Minuten vor Köppe(Poſt Frank⸗ furt) in 52:34 Minuten und Thiele(Deguſſa Frankfurt). S* Das Spenglerpokal⸗Eishockeyturnier in Da⸗ vos ſoll auch in dieſem Winter mit ausländi⸗ ſcher Beteiligung durchgeführt werden. Es be⸗ ginnt am 27. Dezember. tsleiſtungen im Feld⸗ eltergewicht: Moritz, Feudenheim legt „50 k —— Jwilt vor ſsfif aftsſe richt be⸗ der zwe klaſſe vi Uen Schr ſige re wieder ſ nen. M werden! ſonnige verleben Heid dunkelun inn der es Begi ende 194 Da Heid Sonntag geſtaltete niverſit die Ehre liehen. 2 erſtmalig. — Henn — v 16 Als ve G., 11 Fle Llnde I I infolge 2 am San im Saal 26. Nover kirche, 6 4 Veranſtal — mber 1959 n immer ge⸗ uge kommen te Berliner en. Das ſeit nkurrenz ſo itzt ſich nun Kriegszeiten höfern aber ze wiederum möglich ſein niſchem Ge⸗ um geſpielt er ſein? Kol :0 t hat in der 1(:)⸗Nie⸗ iſt die Mei⸗ „die zuſam⸗ Reife nach eſter Städte⸗ he allgemein ſe National⸗ zpieler ande⸗ So mußte ipo als der hrochen wer⸗ 3 Tages er⸗ zinderte das Krauſe eine fes war für n dem Prä⸗ bandes, Si⸗ dommandan⸗ rbürgermei⸗ herſeits der andter Fa⸗ hen Kolonie ing die deut⸗ von 20 000 der ſich un⸗ ſchaften auf z liegenden n. aktet lte Edingen kaum aus it der Edin⸗ iſt nicht zu Schluß ſchoß leere Tor. n im Feld⸗ agen heim:1 bewieſen die 2 2 4 ihre We Mittelgewicht einem Erfolg Feudenheim zantamgewicht Hauptkampf zwiſchen Feu⸗ en, der nach mit einem ichwuchſes en⸗ ämpfe in aus⸗ n wird kampf nbeim beſiegt dend. itzſteger Leicht · über udenheim legt iltern. Mittel⸗ erliert Bohrmann, gegen er 8. Minute Feudenheim zande damit rurnier, das he vorbehal⸗ 'n der TV die Tſchft. den Frauen e Turnier⸗ und Aſtolft er Berliner eiſterſchafts⸗ r dem Hol⸗ G. Purann. d bereits im der Wiener Halbſchwer⸗ rmig 115 ke Rekordhal⸗ . hn) gewann ⸗Km.⸗Bahn⸗ Poſt Frank⸗ le(Deguſſa rier in Da⸗ it ausländi⸗ den. Es be⸗ „hakenkreuzbanner⸗ nlich übers cand dienstag, 21. November 1959 zwilchen ſleckar und vergſiraße bon der Kreislandwirtſchaftsſchule » Ladenburg, 20. Nov. Die Landwirt⸗ ſchaftsſchule hat am Montag mit ihrem Unter⸗ richt begonnen. Der erſte Kurs wird von 26, der zweite von 46 Schülern und die Mädchen⸗ klaſſe von 18 Schülerinnen beſucht. Nach der gr dhns wies der Schulvorſtand Dr. öbler auf die Bedeutung einer fachlichen Ausbildung hin. Der Reichsnährſtand für die höchſte Aufgabe zu erfüllen, indem er für die des Volkes ſorgt. Die Zeit muß der Vergangenheit angehören, wo der Ertrag des Bodens und im Viehſtall durch mangelnde 80 ausbildung nicht in voller Höhe erreicht wird. Ueueröffnung des Kreisaltersheim Schriesheim/Bergſtr., 20. Nov. Das hie⸗ ſige reisaltersheim wird ab heute, Montag, wieder ſeiner Zweckbeſtimmung als Heim die⸗ nen. Mit großer— und Freude werden dies die Inſaſſen begrüßen, die ſorglos ſonnige Tage ihres Alters im Heim bereits verleben durften. Marhktzeit im Winter Heidelberg, 20. Nov. Wegen der Ver⸗ bunkelung wird mit ſofortiger Wirkung der Be⸗ ges der hieſigen Wochenmärkte einſchließlich es Beginns des Großhandels bis zum März⸗ ende 1940 auf 8 Uhr feſtgeſetzt. Das Ehrenbuch für Kinderreiche Heidelberg, 20. Nov. Am geſtrigen Sonntag wurden hier in einer ſtimmungsvoll Feierſtunde in der Aula der Alten niverſität etwa achtzig Heidelberger Familien die Ehrenbücher überreicht. Das Ehrenbuch für deutſche kinderreiche Familien wird bekanntlich nur an vorbildlich erbgeſunde Familien ver⸗ liehen. Dieſe Verleihung war für Heidelberg erſtmalig. Fahrraddieb in Sicherungsverwaheung Die ällgemeinheit wird vor gefährlichen Gewohnheitsverbrechern geſchützt Frankenthal, 29. Nov. Der 35 Jahre alte Heinrich Raab aus Neuſtadt an der Wein⸗ ſtraße war ſeit dem Jahre 1923 bei den ver⸗ ſchiedenſten Gerichten ein fragwürdiger „Kunde“. Immer wieder mußte er wegen Dieb⸗ ſtahls und Bettelns beſtraft werden. Am 12. September v. J. ſtahl er auf einer Kirchweihe ein faſt neues Fahrrad und verkaufte es wei⸗ ter. Wegen Rückfalldiebſtahls in Tateinheit mit Unterſchlagung wurde Raab am 1. Juni d. F. vom Landgericht Frankenthal zu einem Jahr zehr Monaten Zuchthaus verurteilt. Von der nordnung der Sicherungsmaßnahme glaubte indes das Gericht noch einmal Abſtand nehmen u können. Gegen dieſe Unterlaſſung richtete 0 die Reviſion der örtlichen Staatsanwalt⸗ chaft vor dem Reichsgericht, die in dem Ange⸗ klagten einen gefährlichen Gewohnheitsverbre⸗ cher ſieht, deſſen Unterbringung in Sicherungs⸗ verwahrung nach verbüßter Freiheitsſtrafe im Intereſſe der Allgemeinheit ein unbedingtes Erfordernis bedeute. Der erkennende erſte Strafſenat des Reichsgerichts ſchloß ſich dem Antrag des Reichsanwalts an und hob das an⸗ gefochtene Urteil im Strafausſpruch auf, ſo daß die Vorinſtanz die Frage der geforderten Si⸗ ninn nochmals zu prüfen haben wird. Unmenſchliche und gemeine Mordtat Alsbach. 20. Nov. Hier wurde eine unmenſchlich rohe Tat begangen. Der Reichsbahn⸗Maſchinenheizer Rebenich begegnete auf dem Heimweg zwei Burſchen, die auf ihren Rädern abgedunkelt fuhren. Als er ſie darüber zur Rede ſtellte, fielen ſie über ihn her, ſchlugen ihn zu Boden, ſo daß er tot liegen blisben. Die Beiden ſind entkommen. fileine ſleldungen aus der heimat Zuchtviehverſteigerung der badiſche Rinderzüchter Mosbach(Bd.), 20. Nov. Bei der Zucht⸗ viehverſteigerung des Landesverbandes badi⸗ ſcher Rinderzüchter konnten faſt dreiviertel der aufgetriebenen Bullen gekört werden. Bei der Verſteigerung wurden erlöſt für zwei Herd⸗ buchbullen 2500 und 2540 RM. und für einen Herdbuchbullen 1750 RM. Für die anderen Tiere, die zum Verkauf kamen, wurden 800 bis 1500 RM. bezahlt. 7 Wanderherberge wird Kinderhort Pforzheim, 20. November. In einem äu⸗ ßerlich ſehr ſchlicht ausſehenden Haus in der Hammerſtraße beim Meßplatz war die Pforz⸗ heimer Wanderherberge untergebracht. Im In⸗ nern hat das Haus eine Reihe ſchöner Räume. Dieſe Räume wurden geſtern durch die Stadt⸗ verwaltung der NSV zur Verfügung geſtellt, die einen Kinderhort für Schulkinder einrichtete. Berufstätigen Müttern iſt dadurch die Sorge um ihre ſchulpflichtigen Kinder abgenommen. Die Reblaus iſt im Lande Karlsruhe, 20. Nov. In der Gemarkung Grötzingen wurde auf dem Grundſtück des Jakob Martin Dopf Wwe. Erben ein neuer Herd der Wurzelreblaus feſtgeſtellt. Die zur Unterdrückung der Reblausverſeuchung erfor⸗ derlichen Maßnahmen werden durchgeführt. Geſundheitspflege für Jolanthe Leimen(Bd.), 20. Nov. Die hier gemäſteten ſechzehn EHW⸗Schweine werden ſtändig durch den Tierarzt betreut, indem in gewiſſen Zeit⸗ abſtänden eine Unterſuchung auf den Geſund⸗ heitszuſtand ſtattfindet. Ferner findet allmonat⸗ lich eine Wiegung ſtatt. Bei der letzten konnte eine Zunahme von durchſchnittlich 530 Gramm je Tier feſtgeſtellt werden. Die Stallungen wer⸗ den erweitert, da beabſichtigt iſt, die Schweine⸗ mäſterei um das Doppelte zu vergrößern. lleues aus Tampertheim * Lampertheim, 20. Nov. Ihren Ge⸗ burtstag begehen in dieſen Tagen folgende Lampertheimer: Küfer Max Weber, ihe. ſtraße, 71 Jahre; Zimmermann Kark Fried⸗ rich, Peterſtraße, 73 Jahre; Friedr. Hanne⸗ wald., Wilhelmſtraße, 74 Jahre; Arbeits⸗ invalide Heinrich Mantz, 73 Jahre; Frau Marie Schmidt 5 Thomas, 72 Jahre; Frau Eliſe Detroy geb. Knecht, Biedenſamdſtraße, 74 Jahre. Allen unſere beſten Glückwünſche. *“„ Lampertheim, 20. Nov. Auf eine ab⸗ Fass Idee kamen einige Jungen. Sie beſchloſ⸗ en, bei den Eltern eines von ihnen—— u ſtehlen, was auch bald wurde. An Abend wurden die Tiere geſtohlen und abge⸗ ſchlachtet. Am anderen Tage machten ſie ſich auf den Weg, um die Tiere in Mannheim an den Mann zu bringen, was ihnen nicht ſchwer fal⸗ len ſollte. Sie hatten ihre Arbeit 4 eſchickt ge⸗ dreht, daß man erſt nach langem uchen darauf kam, daß die Jungen die Kaninchen ir Geid haben könnten. Das für die Haſen erlöſte Geld hatten die jugendlichen„Schwarzſchlächter“ bald in allerlei Näſchereien umgeſetzt. Die Entdek⸗ kung dieſer unverfrorenen Tat hat bei den Eltern begreifliche Entrüſtung und auch die ent⸗ ſprechende Reaktion in Form einer gehörigen Tracht Prügel ausgelöſt. * Lampertheim, 20. Nov. In letzter Zeit wurden in den hieſigen Waldungen wieder⸗ holt Wildſchweine geſehen. Geſtern beobachtete ein Spargelpflanzer am Waldrand des Reviers Heide einen großen Keiler. Wie wir dies ſchon oft in den hieſigen Waldungen beobachten konn⸗ ten, wird es ſich auch diesmal um Schwarzkit⸗ tel handeln, die vom Odenwald bis hierher herüberwechſeln. Es gelang in den letzten Fah⸗ ren wiederholt, hier Wildſchweine zu erlegen. Ständigen Aufenthalt nehmen die Tiere hier kaum. Wit hoben elnen 15 Hennhelm, 20. November 1939 14 stammhalter verommen 1 6 Wir haben f0- d0* bekommen. in danłbæarer Freude Alfred Birnbaum und Frau Luise geed cunst 80 einen sonntogsbub Gchnelle Linderung ve⸗ Dr. Wilhelm Stein u. Frau Z. Z. PflVvot-Klinik ptof. br. Holzbeeh Z. Z. Stödt. Kronkenheus, prof. Or. Holzboch NHonnheim, U 5, 5, den 19. November 1959 2756/ 15 Qittergut Niedereisungen. Bez. Kossel Gero und Gerloch hoben om Sonntos doh ein Schwesterchen belommen 5 kin gesundet Junge ist ongekommen NMagdalene Jama eb steinmenn — Huſten und Gchnunfen durch dieſe angenehme Methode Zahlreiche hieſige Leute haben bereits die Erfahrung emacht, daß man mit Hilfe eines angenehmen, ſwohl⸗ chmeckenden Mittels Schnupfen, Huſten' und Kartarrhe — ſelbſt bei veralteten Leiden— auf Weiſe be⸗ Koders kann. Der folgende Bericht en uns Herr obert, Brachatzek, Bäckermeiſter, Berlin⸗Eharlottenbürg, Neue Chriſtſtr. 4, zugehen ließ, dürfte Sie intereffieren. Herr Brachatzer ſchreibt am 5, Oktober 1937, daß er beruflich Erkältungen beſonders ſtark ausgeſetzt ſei und deshalb häufig unter Hüſten und Schnupfen zu leiden habe. Ein Bekannter empfahl ihm nun, einen Verſuch mit Ayer's Pectoral zu machen, das eine konzen⸗ trierte Miſchung aus Terpin⸗ Hydrat und anderen Be⸗ Dr. Raban von der MHalsburg und Frau Gisela s& enninget Nennheim, kschkopfstt. 3, Z. Z. Culsenheim Adolf Jama soufonrer den 20. November 1959 282²5 — Als Vermäöhlte grüben Adolf sSrchmitt geb. bröunig G7, 11 Hennheim, 21. November 1959 Hldessfd schmitt 4 Ho e Schillerſtraße 37 b 7, 15b N In herzlicher Freude und Dank⸗ barkeit zeigen wir die Geburt unſeres zweiten Jungen an Mannheim⸗Feudenheim, 20. November 1939 z. Z. Städt. Krankenhaus 281o0/ 5 EENA Hennhelm Ulndenhofpletz 7 C KAEL STAHT Leb. luxem 21. November 1959 STAHT Neckerheusen bei ledenburg e. N. — 4 5 Ail Keiciho, Hüc.. Kanszein infolge Verlegung des Buß⸗ und Bettages erſt am Samstag, den 25. November 1939, 20 Ubr, im Saal der Siechengaſtſtätte, N 7, 7, Sonntag, 26. November 1939, 15.30 Uhr, in der Trinitatis⸗ kirche, 4. Jedermann iſt herzlich zu dieſen beiden Veranſtaltungen eingeladen. Pfarrer Kiefer. 9 Evang. Kirche Bekanntmachung Wie bereits am durch den Rund⸗ funk und die Tagespreſſe bekanntgegeben worden iſt, wird der diesjährige Buß⸗ und Bettag vom kommenden Mittwoch auf Sonntag, den 26. November 1939 verlegt. Gottesdienſte finden daher am Mittwoch, den 23. November 1939, nicht ſtatt. Evang. Kirchengemeinde C —— — Schlag naeh uber England „Wissenswerte Tatsachen, Uber⸗ sichten, Tabellen und Karten nebst einer vieltarbigen Uber- sichtskarte von Großbritannien und lrland und einer politischen Karte der Erde.“- Preis 50 Pf Wileder vorrätig in der Völkisch. Buchhandlung des„Hakenkreuzbanner“ p 4, 12 ⸗aAn den ſtandteilen iſt, die beſonders geeignet zur Beſeitigüng von Erkältungstrankheiten ſind. Schon kurze Zeit, nachdem er Ayer's Pectoral enau nach der atte, fühlte er, wie ſein Huſten lockerer wurde und auch der Schnupfen nachließ. Selqt der ausgezeich⸗ neten Wirkung des Mittels hält er ſtets im Hauſe und empfiehlt es auch feinen Bekannten. Dieſer aus der Zaoken Zahl der uns berichteten gute Erfahrung herau Pectoral raſche Linderung ſchnell beſeitigen kann. Aher' entzündeten zur ſchnelleren Beſſerun * hilft es die rkältungen aus Naſengängen, aus Hals und aus Bruſt zu vertreiben. Eine Flaſche Ayer's Pectoral ſollte in Ihrer Haus⸗ immer vorrätig ſein, damit Sie Ihre Erkältung IIL monn un kan 140 0 geb. Fiedler ſchon rechtzeitig im Anfängsſtadium bekämpfen köͤnnen. 9 Wenige, angenehm ſchmeckende Doſen Ayer's Pectoral zu rechter Zeit eingenommen, können Sie oder Ihre Familie vor bedrohlichen Erkältungen bewahren. Sind Sie augenblicklich erkältet, dann machen Sie doch einen Verſuch mit A davon no morgen gewiß wie ein anderer Menſch fühlen. 's Pectoragl iſt in allen Apotheken von 2,15 A Ar die Rormilflaſche. Verlangen ie aber ausdrücklich(406055 Lelk, Gebrauchsanweiſung eingenommen Ayer's Pectoral daß Ayer's en und Erkältungen ectoral dringt in die Gänge der Atmungsorgane und trägt gegriffene Fall ſens 0 derſelben bei. Syſtematif K* emperatur beſeitigen und die yer's Pectoral und nehmen Sie heute einige Löffel ein. Sie werden ſich dann u haben zum her's Pectoral. AVERS PECIQRAI erprobt vnd bewͤhrt gegen krköltungen wie: oſchioſen Minlar Muuoulriis in ollon Apotheken zwb hoben zum Prelse von B/A.J3 for die Normolfloscho, Veflongen 5io ober obsdrocklich AVER-S poctorol. füllier Aleen gehòören Unsere Brünnkild kat sich verlobt Hans Leibe in's „ Mannheim Statt Karten .F rdl Emilie geb. Bender Rheinvillenstr. 10 20. November 1939 Als Verlobte grühen Brünnhild Sauerbeck Dr. Karl Vetter Dipl.Ing. München Z. Z. im Felde 27078 7/ EFðivV———————— 0 „Boboenßrouzbanner“ 33 3 Dienstag 21 Hoverr her 1039 4 r ———— 4————4 4 7 7 2 5 7 7 33 Fortſetzung Das erfreute den Bauern ſehr, und er hätte damit zufrieden ſein und Holm nun in Ruhe weiterarbeiten laſſen ſollen. Aber er wurde nun erſt richtig gemütlich und geſprächig und hielt Holm länger auf als unbedingt notwen⸗ dig war. So war er nun einmal, ſo mußte man ihn hinnehmen, den Bauern von der Mintys⸗Farm, er war ſehr gut von Natur, wenn er auch durchaus noch lange kein Schaf war. Aber er achtete und ehrte den Mann, der zuverläſſig für ihn alle Arbeit verrichtete. „Wie gefällt es dir eigentlich bei uns auf der Mintys⸗Farmz“ fragte er.„Haſt du irgend⸗ welche Klagen? Wirſt du von der Frau gut behandelt?“ Und ohne eine Antwort abzuwar⸗ ten, fuhr er fort:„Wenn die Frau dich nicht ut behandelt, mußt du es mir ſagen. Ich ver⸗ ange, daß du nichts entbehrſt. Du darfſt nicht vergeſſen, daß ich dein allerbeſter Freund bin.“ „Ja, ja“, ſagte Holm,„es iſt ſchon gut. Aber die Frau behandelt mich wirklich gut.“ „Fa“, fuhr der Bauer gemütlich fort,„du haſt einen guten Gott angebetet, daß du auf die Mintys⸗Farm gekommen biſt. Kann wohl ein anderer Gefangener ſo frei ſein und alles ſe haben wie du? Iſt es nicht ſo, als wenn du elber der Bauer wäreſt?“ „Ja, ja“, erwiderte Holm,„ganz genau ſo iſt es. Aber nun habe ich keine Zeit mehr. Was ſoll die Arbeit von mir denken?“ „Wie? Was? Keine Zeit mehr? Wenn der Bauer mit dir ſpricht und dir etwas Gutes gönnen will, haſt du keine Zeit?“ Er lachte utmütig über den großartigen Witz, den der eutſche ausgeſprochen hatte.„Hahaha“, lachte er,„du biſt einer. Dein Bauer will ſich mit dir unterhalten, und du haſt keine Zeit. So etwas iſt mir in meinem ganzen Leben wirklich noch nicht vorgekommen.“ Er konnte ſich nicht wie⸗ der beruhigen, ſo komiſch kam ihm dieſe Ge⸗ 3 vor.„Hahaha“, lachte er,„du biſt nicht mit Geld zu bezahlen.“ Holm ließ den Mann reden und lachen und Ban trotzdem⸗an ſeine Arbeit. Das paßte dem Bauern nicht und erzürnte ihn. Darum ließ er, bevor er ſich wieder ins Tal begab, ſeine Wut noch einmal an der Frau aus.„Wenn du den Gefangenen nicht gut behandelſt, ſoll dich der Teufel holen“, ſagte er und drohte ihr mit der Fauſt. Die Frau mußte natürlich glauben, daß Holm ſich bei dem Manne über ſie beklagt hatte. Sie wehrte ſich darum tapfer und entgegnete:„Ich habe ihn immer ſo gut behandelt, wie es mir nur möglich war.“ Dann lief ſie ins Haus und verſteckte und ſchämte ſich.— Als Holm aber am andern Morgen die Senſe über die Schulter warf, um mit der Heuernte 5 beginnen, durfte ſie nicht länger zögern und n ihrem Verſteck bleiben, denn auch für ſie Henle 5 hanoſe danac chlorodont Wrtt abens am besten! Das erſte Stadtiſche Sinfoniekonzert— das zweite, 533 uns das Saarpfalz⸗Orcheſter für ließ ſogleich die Beſtrebung von Veran⸗ ſtaltern und Ausführenden erkennen, Außer⸗ ordentliches zu bieten und in der Programm⸗ eſtaltung allzu eingefahrene Wege zu verlaſ⸗ en. Für die noch folgenden fünf Konzerte be⸗ rechtigt dieſe Tatſache zu den 14 Erwar⸗ tungen, aber auch zu dem Wunſch, daß die Be⸗ ſucherzahl ſich noch ſteigern möge, obwohl das onzert ſchon einen recht guten Beſuch aufwies. Enkeitend das in ſeiner Geſamtlei⸗ ſtung wieder hervorragende Orcheſter unter Lei⸗ tung von Generalmuſikdirektor Karl Fride⸗ rich die Sinfonie-dur(ohne Menuett) von Mozart, ein weniger gehörtes Werk des Mei⸗ ſters, das er auf der Höhe ſeiner Vollendung ſchuf. Es gehört zu den reifſten Arbeiten dieſer Art, die Mogart uns gegeben hat. Der Wieder⸗ gabe gebührt uneingeſchränktes Lob. Zwei moderne Italiener bildeten den Haupt⸗ inhalt der Vortragsfolge, lebende Komponiſten, deren künſtleriſche Entwicklung in ihrem An⸗ fang noch dem 19. Jahrhundert angehört, die indes als zeitgenöſſiſche Muſiker zu den produk⸗ tivſten des gegenwärtigen Italien zählen. Das gilt im beſonderen für Ottorino Reſpighi, der ehedem auch in Berlin ſtudierte. Für ſein „Concerto gregoriano“ hatte man als Soliſtin die Geigerin Lilia'Albore aus Rom ge⸗ wonnen, die alle Schwierigkeiten ihres Parts glänzend meiſterte. Eigenartig in Inſtrumen⸗ kation und Klangwirkung, zeigt das Werk eine virtuoſe Behandlung der Stimmen, eine zarte Stimmung, die im e zur Größe des Orcheſters ſteht. Es iſt kein Violinkonzert mit Bicheerbeclettung, ſondern ein Ineinander⸗ pielen von Soloinſtrument und Orcheſter, ohne urchgehende Linie eigentlich, und doch ver⸗ ſchmelzende Einheit, im C bot— —— dieſes Winterhalbjahr im IG⸗Feierabendhaus aus dem wirkungsvollen Einſatz von Unternaltung * 3———— ——— 0 5 Cvpyrisbt by Geors Westermann, Braunschweis hing die Senſe im Stall. davon wiſſen, daß ſie ihm beim Mähen helfe. Sie möge am Nachmittag kommen und das Gras auseinanderſchlagen.„Ich glaube auch nicht, daß du mähen kannf, ſagte er. Aber das wollte ſie ihm beweiſen. Sie hatte jede Arbeit gelernt und im vergangenen Jahre die Wieſe allein abgemäht. Wenn der Deutſche es wagte, ſich bei dem Manne über ſie zu beklagen, ſo wollte ſie ihm doch jedenfalls beweiſen, daß ſie nicht gelogen hatte. Sie folgte ihm alſo mit der Senſe und betrat aleich nach ihm die Wieſe. Er lachte ſie aus und rief ihr zu:„Ich glaube dir ſchon, daß du auch — ———— n olm wollte nichts —* 4— 3 ————— —*** 5 MNachdruck verboten) dieſe Arbeit verſtehſt. Aber nun mußt du ver⸗ nünftig ſein und auf mich hören.“ Sie antwortete:„Ich habe nicht gelogen.“ Das machte ihn ſtutzig, weil ſie dabei beſon⸗ ders die Perſon betont hatte, ſo daß er fragte: „Habe ich denn gelogen?“ „Ich weiß nicht, daß ich dich ſchlecht behan⸗ delt habe“ erwiderte ſie trotzig, das Blut ſchoß ihr dabei ins Geſicht. Er hatte wieder lachen mögen, aber es war merkwürdig, er mußte klein bleiben, ſo ſtark und abwehrend war ihr Trotz.„Was redeſt du nur?“ fragte er.„Ich habe mich mit keiner Silbe über dich beklagt.“ Ein Engländer erfand die Höllenmaschine Das Minenschiff von St. Malo Die Geschichte einer beimtückischen Waffe „Wer anders könnte die Höllenmaſchine, dieſe niederträchtigſte und heimtükiſchſte Waffe aller Zeiten, erfunden haben, als— ein Englän⸗ der? War es doch England von jeher, das ſich nicht ſcheute, zur Erreichung ſeiner politiſchen Ziele zum Meuchelmord zu greifen, wenn es im offenen Kampf zu unterliegen drohte. Es iſt eine hiſtoriſche Tatſache, daß die erſte Höllen⸗ maſchine im Jahre 1693 von dem Engländer Meeſters gebaut wurde, und zwar während des Krieges zwiſchen England und Frankreich. Im Jahre 1689 hatte dieſer Krieg begonnen, in dem Frankreich zunächſt eine Reihe von glän⸗ zenden Siegen erfocht. Erſt als die franzöſiſche Flotte bei La Hougue unterlag, ſchien ſich das Kriegsglück auf die Seite der Briten zu wen⸗ den. Damals ließ der Engländer Meeſters ein mit Pulver und Brennſtoff beladenes Schiff, gewiſſermaßen ein Minenſchiff, das bei jeder Berührung explodieren mußte, gegen die Itadt⸗ mauer der Seefeſtung St. Malo los.„Infernal maſchine“ haben die entſetzten Franzoſen die⸗ ſes Schiff genannt, womit zum erſtenmal der Ausdruck„Höllenmaſchine“ geprägt wurde. Die ſchwimmende Höllenmaſchine explodierte indeſ⸗ ſen etwas zu früh, und die Engländer„reich⸗ ten ihr Ziel nicht. So gab es im Friedens⸗ ſchluß von 1697 weder Sieger noch Beſiegte. Erſt im Jahre 1800 begegnen wir dann er⸗ neut der„Höllenmaſchine“, und zwar als man mit Hilfe einer verborgenen Sprengladung am Weihnachtsabend ein Attentat auf Napo⸗ leon J. verſuchte, das fehlſchlug. Auch ſind die ſich von dem Korſen bedroht fühlenden Eng⸗ länder die Drahtzieher des Mordanſchlages. Am 28. Juli ſoll eine ganz neuartige Höllenma⸗ ſchine dem Leben König Ludwig Philipps von Frankreich ein Ende bereiten. Sie war aus 22 miteinander verbundenen Gewehrläufen herge⸗ ſtellt, die jedoch ihr Ziel verfehlten. Vier Jahr⸗ zehnte ſpäter machte der nordamerikaniſche Schiffahrtsunternehmer Thomas durch den erſten großangelegten See⸗Verſicherungsbetrug von ſich reden. Er konſtruierte eine t⸗ maſchine aus Dynamit, die er mit einer Zeit⸗ zündung verſah, um den ihm gehörenden Dampfer„Moſel“ auf offener See zu vernich⸗ ten und ſo in den Beſitz der Verſicherungs⸗ ſumme zu gelangen. Seine Abſicht wurde jedoch dadurch vereitelt, Saarpfalz-Orchester spielt moderne Italiener Die Geigerin Lilia'Albore als Solistin wie auch der Name in Bezug auf den gregoria⸗ niſchen Choral ſagt. Die Geigerin wußte den Geiſt dieſer Muſik zu vermitteln, wie herbes Gebet klang die Stimme, aber auch leidenſchaft⸗ lich bewegt. Ein reizvolles Gegenſpiel er löſerd äſern und Schlagzeug im zweiten Satz. Vollkommene Beherrſchung ſchwierigſter Doppelgriffe wäre der Soliſtin vor allem nachzurühmen, abge⸗ ſehen davon, daß ſie auch ſonſt die Vorausſet⸗ zungen erfüllte, die Reſpighi in dieſem ſeinem bekannteſten Violinkonzert verlangt. Die Zu⸗ der Künſtlerin mit herzlichem eifall. Mit der Rhapſodie„Italia“ ward dem Abend ein Abſchluß gegeben. Alfredo Ca⸗ ſelka ſchildert darin mit allen muſikaliſchen Ausdrucksmitteln Natur und Volksleben ſeiner ſüdlichen Heimat. Er beginnt mit der Klang⸗ malerei landſchaftlicher Motive, als da ſind friedliche Felder und ſchalmeiblaſende Hirten. Dann beherrſchen tänzeriſche Rhythmen den Klangkörper und ſteigern ſich zu einem farben⸗ prächtigen Gemälde italieniſchen Volkslebens. Mit allen Mitteln inſtrumentaler Ausdrucks⸗ kunſt— von den Streichern wird unerhört viel verlangt— führt das Thema des bekannten neapolitaniſchen Volksliedes zum wirkungsvol⸗ len Schluß. Die temperamentvolle Orcheſterleitung bei dieſem Werk und beiſpielsweiſe die Auffaſſung bei Mozart kennzeichnen das Einfühlungsver⸗ mögen von Generalmuſikdirektor Friderich, deſ⸗ ſen künſtleriſches Vorwärtsdrängen glücklicher⸗ weiſe beim Saarpfalz⸗Orcheſter mit voller Be⸗ reitſchaft rechnen kann. Wilhelm Nagel Hauskonzert der Gedok Als Gaſt hatte die Gedok für ihr Hauskonzert Max Baltruſchat vom Nationaltheater ge⸗ arakter choralartig, wonnen, der von Adalbert Scocic einfühlend daß die Höllenmaſchine zu früh explodierte, als ſich das Schiff noch im Hafen befand. Die Ex⸗ ploſion, ein erregendes Schauſpiel, erfolgte in Bremerhaven am 11. Dezember 1875. Immer mehr iſt die Höllenmaſchine durch Englands politiſche Methoden dann in Mode gekommen, und der berüchtigte Secret Service hat manche unliebſame Perſon auf dieſe Weiſe beſeitigt. Man ging dazu über, die Exploſion durch ein auf Stunden oder Tage einſtellbares lautloſes Uhrwerk einzuleiten, das zur gewünſchten Zeit den Zünder der Sprengladung zur Wir⸗ kung bringt. Eine ſolche mit großer Präziſion angefertigte Höllenmaſchine war es auch, der der Führer bei ſeiner Anweſenheit im Münch⸗ ner Bürgerbräukeller durch überirdiſche Fügung glücklich entgangen iſt, zur Beſtürzung jener engliſchen Meuchelmörder, die die geiſtigen Ur⸗ heber des ruchloſen Attentates waren. Es war nicht das erſtemal, daß Schwetzingen und ſein Schloßgarten im Rundfunk zu uns ſprachen; aber es laſſen ſich dieſem Ort immer neue Schönheiten abgewinnen, die es lohnen, daß man bei ihnen verweilt. In der Sende⸗ reihe„Aus dem Skizzenbuch der Heimat“ brachte der Reichsſender Stuttgart als erſtes der„Bilder aus Baden“ am Montagnachmittag eine in drei Teile gegliederte Sendung, zu der Dr. Alexander Reuß das Manuſkript ſchrieb. Feſtliches Barock und heiteres Rokoko bildeten die muſikaliſche Einleitung. Das große Rund⸗ funkorcheſter, unter Leitung von Guſtav Gör⸗ lich ſpielte Werke zweier Meiſter der Mann⸗ heimer Schule, jener Periode muſikaliſchen Schaffens im 18. Jahrhundert, die europäiſche Geltung erlangte. Als Proben davon hörte man die Sinfonie-dur von Ignatz Jakob Holzbauer, die beiden Eckſätze heiter be⸗ ſchwingt, von getragener Würde der zweite, dann folgten zwei Sätze aus dem Paſtorale von Johann Stamitz, dem Haupt und wirklich genialen Schöpfer des Mannheimer Muſikſtils. Einen Gang durch den Schwetzinger begleitet„Und es blitzten die Sterne“ aus Puc⸗ einis„Toſca“ und„Von Apfelblüten einen Kranz“ aus Lehärs„Das Land des Lächelns“ ——5 Prächtig ſtellte er in dieſen, für den lyri⸗ chen Tenor beſtimmten Geſangsnummern ſeine hohe Geſangskultur und ſeine großen geſtalte⸗ riſchen Fähigkeiten unter Beweis, und fand reichen Beifall, ſo daß er ſich zu einer Zugabe entſchließen mußte. Zahlreiche Künſtlerinnen aus der Reihe der Gedok hatten ſich zur weite⸗ ren Ausgeſtaltung dieſes für das Kriegs⸗WHW durchgeführten Hauskonzertes vereint. So hörte man altdeutſche Volksweiſen und heitere neuere Volkslieder im ausgezeichnet zuſammenarbei⸗ tenden Frauenterzett von Johanna Pfäffle, Lotte opp und Katinka Neugebauer. Virtuoſe Koloratur⸗Sopranarien von Mozart und Nicolai ſang die bekannte heimiſche Sopra⸗ niſtin Hedwig Erl mit ſchönem Erfolg. Mit einem ſehr anſpruchsvollen Andante cantabile von Ceſar Cui, einem der ruſſiſchen fünf ſog. Novatoren, einer geſchickten Cellobearbeitung der„Liebesträume“ von Liszt und einem melo⸗ dienfrohen Tanzſtück von Roſſini zeigte Cläre Beierlein⸗Buchwald überlegene Technik und ſtarke muſikaliſche Geſtaltungsfähigkeit. Auch der Tanz fehlte nicht im Kranz der Dar⸗ bietungen. MPponne Eſtell brachte, von Betta Liſt begleitet, ein„Wiegenlied“ und flotte„Zi⸗ geunerweiſen“. Als Begleiterin hatte ſich auch Erna Roebig⸗Toepel zur Verfügung ge⸗ ſtellt.— Hausmusik der Ludwigshafener Musikerzieher In der Arbeitsgemeinſchaft für Hausmuſik in Ludwigshafen haben ſich zahlreiche Muſik⸗ lehrer und Muſikfreunde vereinigt, um zwang⸗ los zuſammen zu muſizieren. Gleichzeitig hat der Muſiklehrer hier eine Möglichkeit, ſeine Literaturkenntniſſe zu erweitern und Werke zu ſpielen, die er ſpäter in der muſizierenden Ge⸗ meinſchaft ſeiner Schüler verwenden kann. Am Anfang der Muſikerziehung, vor dem Inſtru⸗ „Du haſt mit dem Manne über mich geſpro⸗ chen“, wehrte ſie ſich. „Ich habe noch nie und zu keinem Menſchen einmal ein ſchlechtes Wort über dich geſaat“, trotzte er ihr entgegen.„Und ich habe noch nie mit einem Gedanken ſchlecht über dich gedachi. „Ich glaube dir nicht“, widerſetzte ſie ſich ihm. „Der Mann hat es ſelber geſagt.“ „Sei nicht ungerecht“, erwiderte er mit gütiger Stimme,„ich habe dir immer nur helfen wol⸗ len. Sie bedeckte das Geſicht mit beiden Händen und fing heftig zu weinen an. Das mochte komiſch genug ausſehen. Eine ſtarke Mäherin, die Senſe im Arm, ſtand dort kraftlos und weinte wie ein geſchlagenes Kind. „Was müſſen meine Augen ſehen?“ kam nun eine Stimme vom Wege her, und gleich darauf trat Trevor Hughes mit dem mitleidigſten Ge⸗ ſicht der Welt auf die Wieſe.„Was müſſen meine Augen ſehen, Cariadlon? Du ſtehſt hier und weinſt? Hat der Deutſche dich beleidigt? Soll ich ihn mit meiner Fauſt niederſchlagen?“ Er legte ſehr beſorgt einen Arm um ſie, ſtrei⸗ chelte ihr Haar und wollte ſie an ſich preſſen, hilfsbereit und um ſie vollkommen zu tröſten. „Ich will dich zurückbringen nach der Mintys⸗ Farm, Cariadlon“, ſagte er.„Sei ſo gut und kommt mit mir und habe Vertrauen zu mir, ich meine es wirklich und aufrichtig mit dir. Ich kann es auch nicht ertragen, daß du hier wieder wie im vergangenen Jahre mit der Senſe ſtehſt. Nein, weißt du, das geht mir durch und durch. So behandelt man keine Frau. Habe ich das nicht ſchon im vergangenen Jahre zu dir ge⸗ ſagt? Denke nur einmal nach und erinnere dich.“ Er wartete einen Augenblick, daß ſie ſich recht beſinne. Dann fuhr er plötzlich den Deut⸗ ſchen an, der dort immer noch ſtand, als wolle er die Frau vor Trevor Hughes bewachen. „Was ſtehſt du da und gaffſt?“ fragte er. „Nennſt du das Arbeit, du träger Sohn einer Hündin?“ Das ſagte er, um ſich dann wieder uͤm die Frau zu bemühen. Aber nun geſchah etwas, was Trevor Hughes ſicher nicht erwar⸗ tet hatte. Die Frau ſtieß den gierigen, aufdring⸗ lichen Freund ihres Mannes mit einem wiche lichen Ruck von ſich, daß er das Gleichgewicht verlor und, ſo lang wie er war, ins Gras pur⸗ zelte.(Fortſetzung folat) Nian kouft ——— Eine Stunde in Schwetzingen Rundfunksendung aus dem Skizzenbuch der Heimat Schloßpark ſchilderte in dichteriſcher Geſtal⸗ tung der zweite Teil der Sendung. Bilder aus dem herbſtlichen Garten wechſelten mit einem Märchen um die Moſchee und anderen Erinnerungen an die Glanzzeit Schwetzingens, ſpielte doch der junge Mozart in der Eremitage vor dem Kurfürſten, Gluck erlebte im Schloß⸗ theater die Uraufführung eines ſeiner Werke, Voltaire wandelte unter den hohen Bäumen, und auch der unglückliche Daniel Schubart weilte hier. Die Anregungen zu ſeiner Garten⸗ ſchilderung in„Don Carlos“ ſoll ſich Schiller im Schwetzinger Schloßgarten geholt haben; auch Goethe, Eichendorff, die Großherzogin Stephanie, Richard Wagner und Frau Coſima wurden erwähnt. Danach war Schwetzingen damals in gleichem Maße faſt wie Mannheim kultureller Mittelpunkt der Kurpfalz und damit Südweſtdeutſchlands.— Neben Carl Struve Anna Stumpf und Martin Hell⸗ erg. Ballettmuſit von Mozart und ein Marſch von Chriſtof Willibald Gluck ließen die Sendung ſo feſtlich enden, wie ſie begonnen hatte. Wilhelm Nazel. ment aber ſteht die Pflege des Geſanges, die Ausnutzung des natürlichſten Muſikinſtrumen⸗ tes. So trat auch in der Muſizierſtunde der Ludwigshafener Muſikerzieher der Geſang vom einfachen Liedchen der Kleinen bis zum ſchwie⸗ rigen Tonſatz, der bereits eine gewiſſe Schu⸗ lung vorausſetzt, ſtark hervor. Das Ludwigs⸗ ſ. Vokalquartett Kurt Werners beteiligte ich. Die Vortragsfolge führte geſchickt von eini⸗ gen ſchwieriger aufzunehmenden Werken zu leichteren und ſchließlich zur Volksmuſik, ſo daß die Zuhörer, die den Saal des„Bürgerbräu“ überfüllten, ſtets angeregt blieben. Mit heller Freude folgten ſie dem frohen Muſizieren. Mancher, der bisher der Idee der Hausmuſik noch fern ſtand, iſt ſicher durch dieſes überzeu⸗ gende Beiſpiel, daß nicht die Höchſtleiſtung, ſon⸗ dern die edle Freude in der Gemeinſchaft vor⸗ dringliches Ziel der heutigen Muſikpädagogik ſein muß, gewonnen worden. Und wenn er ſelbſt nicht mehr zum Muſizieren findet, ſo wird er ſicher ſeinen Kindern dieſen Quell reinſter Freude nicht mit der fadenſcheinigen Begrün⸗ dung, daß ſie doch nicht zur Meiſterſchaft kom⸗ men würden, zu jener Meiſterſchaft, die ſowieſo wenigen Begnadeten vorbehalten bleiben muß, verſchließen. Ein wenig überflüſſig erſchien al⸗ lerdings im Rahmen der Veranſtaltung die wenig geſchickt gereimte„Anſage“. Dr. Carl J. Brinkmann. „Das Lied der Getreuen“ im 200 000. Exemplar vertauft. Im April 1938 gab der Reichszugendführer Baldur von Schirach im Verlag ein Gedichtbändchen unter dem Titel „Das Lied der Getreuen“ heraus. Es enthielt Verſe von jungen Deutſchen der Oſtmark, deren Namen un⸗ bekannt blieben, und die in der Zeit der Unter⸗ des Nationalſozialismus ein überwältigen⸗ des Bekenntnis von ſeltener dichteriſcher Stärke und Kraft ablegten.„Das Lied der Getreuen“ erhielt am 1. Mai 1938 ben Staatspreis. In dieſen Tagen wurde von dem Gedichtbändchen das 200 000. Exem⸗ im deutſchen Buchhandel verkauft. Mit dieſer rſblg erreicht wohl ein Gedichtband den größten 5 olg, der jemals zeitgenöſſiſcher Lyrik beſchieden ar. 1039 —— geſpro⸗ enſchen eſ N och n ie dachi.“ ch ihm. gütiger n wol⸗ Händen mochte äherin, os und im nun darauf ten Ge⸗ müſſen hft hier leidigt? lagen?“ e, ſtrei⸗ preſſen, tröſten. Mintys⸗ zut und mir, ich dir. Ich wieder ſe ſtehſt. d durch. ich das dir ge⸗ ꝛrinnere ſie ſich n Deut⸗ s wolle wachen. agte er. n einer wieder geſchah erwar⸗ ufdring⸗ m plötz⸗ hgewicht tas pur⸗ a folat) Geſtal⸗ Bilder ten mit anderen tzingens, remitage Schloß⸗ r Werke, Bäumen, Schubart Garten⸗ Schiller haben; herzogin Coſima vetzingen annheim id damit 5truve i Hell⸗ irſch von idung ſo lagel. — 3, die iſtrumen⸗ unde der vom n ſchwie⸗ ſe Schu⸗ Zudwigs⸗ beteiligte zon eini⸗ erken zu ik, ſo daß gerbräu“ kit heller uſizieren. ausmuſik überzeu⸗ ung, ſon⸗ haft vor⸗ hädagogik venn er , ſo wird lreinſter Begrün⸗ haft kom⸗ e ſowieſo ben muß, ſchien al⸗ tung die mann. 200 000. 8 gab der im Verlag dem Titel nielt Verſe tamen un⸗ ſer Unter⸗ rwältigen⸗ ztärke und erhielt am en Tagen 00. Exem⸗ Mit dieſer n größten beſchieden Dienstag, 21. Uovember 1939 Hören isftwichfiger denn je! 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November 1939. bretel Frank, geh. Bickel Familie Nuam Bichel Famiiie N. Waitner Ffieda Müer, geh. Bickel Familie E. Hcker Die Beerdigung findet am Mittwoch, nachmittags 3 Uhr, von (49528V) [Kunſt⸗ und Verſteigerungshaus 5 Verſteigerungen— Ankauf Freinand-Verhkauf Kaiserring 36, 1 Treppe Dienstag, 21. Nov., ab 3 Uhr nachmittags aus nichtariſchem Beſitz wegen Auswanderung B ck ſt i l, Ei Büfett, Spelſezimmer Sii tiſch, 2 Seſſel, 6 Stüh ſitknifrine Chippendaleſtil, elegant Datkenſeſſel? cnie, eregent, bes Lieiderſchrank, weitz, Kommode, Spiegel, Gas⸗ herd, 2 üfter, 3 Oelgemälde.(17 Dr. FRITZ NAGEl 0 5, 14 Fernſprecher 241 30 — Taxationen Geduld Kachlaßffeger Ortsrichter Roſelius u. Menz Mablabverteioerun Aus verſchiedenen Nachläſſen werden am F Donnerstag, den 23. November 1939, im Verſteigerungslokal, U 5, 18 1. vormittags ½ 10 Uhr: öffentlich gegen Bar a an den Meiſtbie⸗ tenden ver mmer: Büfett, 333 Re. 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Um eine einwandfreie Verſorgung der Bevölkerung mit Fleiſch⸗ und Wurſtwaren zu gewährleiſten, werden alle Hausfrauen gebeten, im Laufe des Dienstag und Mittwoch die Beſtellſcheine zur Ein⸗ tragung in den Metzgereien vorzulegen.(174249B) Slelſcher-zunung Mannheim Unser lieber Arbeitskamerad lieren in ihm einen treuen Mitarbeiter, dem wir ein dau Andenken bewahren werden.(4 Olex BP Of0 Bünler * wurde nach langem, schwerem Leiden aus unseren Reihen gerissen. Er hat 17 Jahre unserem Betrieb in treuester Pflicht- erfüllung seine Kenntnisse und Arbeitskraft gewidmet. Wir ver⸗ Betrebsfünrung und Gefolgschaft erndes 9608V) Unerwartet schnell verschled heute morgen Schwägerin und Tante, Frau im Alter von 62 Jahren. Mhm.-Neuostheim(Lukas-Cranach-Str.), 1 Emil Brück Famille Wolf Familie Schubert und Verwandte Beerdigung: Dienstag, den 21. November 13.00 Uhr, auf dem Hauptfriedhof. meine zgute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester. Häine Brüds In tlefer Trauer: Hildegard Piefferkorn, geb. Brück Hanns und Hannsjörg Piefferkorn meine liebe Frau, ieſigen Pfandlokal, c 3, 16, Flöffentlich Lee 62 Tiſchuhren Küchenuhren, 1 Schreihmafchine 1 Schreibmaſchine„——— 1 Klavier, verſch. Möb Spreng, Zwangsversteigerungen J Mittwoch, den 22. November 1939, nachmittags 2½% Uhr, werde ich im geg are Zahkung im Vollſtrecungsfvege (2791B8) 9. November 1939. Mietöinsvücher beim Hakenkreuzbanner 1939, nachmittags Mein leber Mann, mein lleber Papa, Bruder, Schwager. Schwiegersohn und Onkel, Herr Ol1% Bümler lst Samstagabend nach langem, schwerem., mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 32 Jahren sanft entschlafen.(2767B) Mannheim(Stockhornstr. 43), 20. November 1939. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ffau Magdalene Zünter, geb. Hammermann und Mind Christa worden. Mein treuer Kamerad Wanter Sdiubert ist am 20. November 1939 von seinem Leiden erlöst Mannheim(Eichelshelmerstr. 30), 21. Nov. 1939. Feuerbestattung: Mittwoch, 22. November. 12 Uhr. (49530 VQ Haria Schubert, veh. Stonner Beerdigung: Dienstag, 2 Uhr. Fülnilien⸗ Statt Karten! Heute nacht verschied nach kurzem, schwerem Leiden mein treuester Lebenskamerad, unser guter Vater und Großvater. Herr XIKOlaus Fucis im Alter von 91 Jahren.(2823B) Mannheim(Windeckstr.), 20. November 1939. Die trauernden Hinterbliebenen: Louise Fuchs Witwe, geh. Böttcher mit Sohn Karl und Angehörige Feuerbestattung: Mittwoch, 22. Nov., 10.30 Uhr. Amzeigen gehoren ins 52. Nadmruf Kenntnis, daß unser Arbeitskamerad Büroangestellter wird uns unvergehlich bleiben. Mannheim, den 20. November 1939. In ehrendem Gedenken: dem Mannheimer Hauptfriedhof statt. Hlefbewegt bringen wir hlermit unseren Mitgliedern und Mitarbeitern zur Alois Ihges im Alter von 51 Jahren nach längerer, schwererer Krankheit aus unserer Mitte gerissen wurde. Der allzufrüh Verstorbene gehörte unserer Betriebsgemeinschaft 2 Jahre an und war uns ein leuchtendes Vorbild getreuester Pflichterfüllung und ein verantwortungsbewußter Mitarbeiter. Unserer Betriebsgemeinschaft war er ein treuer und guter Kamerad, der sich der Achtung und Wertschätzung aller, die ihn kannten, erfreuen konnte. Sein Tod ist für uns ein schwerer Verlust. Er Betriebsfünrung und Gefolgschaft der Verbrauchernenossenschaft Mannneim e. O. M. b. K. Die Beisetzung findet am Dienstag, den 21. November 1939, 12.30 Uhr, auf (49529VR) Gott der Allmächtige hat Tochter und Schwester, Frau nach langem, mit großer Gedu Ewigkeit gerufen. Naria Andorif Vilernheim(Weinheimer Str. 12), München, Frankfurt a. M. Die trauernden Hinterbliebenen: Fritz Andorff Dir. Eric Andorif cand. med. Marga Andorff Familie Fischer Die Beerdigung findet am Mittwoch, 13 Uhr, von der Friedhofhalle Mann- heim aus statt.— Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. meine geliebte Frau, unsere treusorgende Mutter. ld ertragenem Leiden heute nacht zu sich in die (49618v) „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 21. Hovember 1959 Wegweiser zum guten Einkauf Fischhandlungen Fischhalle W. Seppleh Mittelstr. 46.— Fernrui 538 03. Täglich frische See fische. Räucherwaren. Fein-Marinade. Serüstbau MHeerstefter Gipser- und Stukkateurgeschäft Gerüstbau-Unternehmung Waldhoistraße 130. Ruf 505 75 Gisser G. A. Lamerdin Seckenhelmerst. 78. Ruf 430 97 Ausführg. sämtl. Glaserarbeiten F Lacke und Farben Korsettgeschäfte H. Hünch& bie letzt Seckenhelmer Straße 9 (Mäne Tattersall) Fernsprecher 432 37 WAsche— Korsetts iotorrad-Heparatur-Werzstätte. W. Sehweiter Friedrich-Karl-Str. 2 DKW-Motorräder und Auto Spez.-Reparatur-Werkstätte Traitteurstraße-10 Farben-Hetzger Lacke- Farben- Putzmittel. 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November 1939, jeweils ab 8 Uhr, gegen Vorlage der„Ausweiskarte zum Einkauf von Seefiſchen“ in der jeweils zuſtändigen Abgabeſtelle. Zum Ankauf werden zugelaſſen die Kunden der Verkaufsſtelle 1 Appel Grasberger 75 Heintz Geſchwiſter Keilbach Krämer Mai Mayer Müller Nordſee Reuling Seppich Vogelmann Wittig Zeilfelder Zöller Adler Eder Erdmann Diencaftsarnppe Eiazelhandel Elädt. Enährungs⸗ und Dirijchaftsam' Mannpeim mit der Ausweiskarten⸗Nr. 731— 2085 461— 1340 506— 1505 1226— 3515 1331— 3440 1136— 3110 1081— 3080 671— 1960 3706—10530 1879— 5335 2451— 7075 1616— 4405 846— 2475 411— 1153 526— 1525 826— 2240 341— 910 251— 590 9⁰ Hilte beachten! Wenn der Schluß einer HB⸗Anzeige lautet: zuſchriften unter Ur. oder Angebole unter Ut. dann dürfen wir die Adreſſe des In⸗ ſerenten nicht bekanntaeben Alle auſ ſolche Anzeigen eingelaufenen Zu⸗ ſchriften aeben wir unaeöffnet an den Auftragaeber wener— Bei An⸗ zeigen., deren Schlußſatz beißt: Adreſſe zu erfrag. unl. Ar. Anfrage bekanntaegeben. Halenkrenbanner Anordnungen der nodap ———————— Volksbildungswerk Span. Kurfes für Anfänger in der Kurs findet jeweils dienstags und freitags von 20.00 bis 21.30 Uhr ſtatt und erſtreckt ſich über 20 Abende(30 Der Preis des Kurſes be⸗ räg Der Swachkurs A für Anfänger be⸗ gn heute abend um 19.45 Uhr in Kurs z für Fortge rittene ün 21 bis 20.45 Uhr, der Kurs B von 21.00 bis 22.00 Uhr, Beide Kurſe erſtrecken ſich über 10 löende und koſten 3 RM. und 4 RM.(). Für ſämtliche Kurſe werden noch Anmeldungen vom genommen. Sportamt Wochenprogramm des Sportamtes Mannheim der NS0„Kraft durch Freude“(Sport für jedermann) Dienstag, 21. November 1939: röhl. Gymnaſtif und Spiele(für rauen und Mäsdchen): 20.00—21.30 Uhr Kite Weberſtr., 19.30—20 Uhr Schw etzingen ini Lokal— Backmuld“.— Deutſche 32 4½0(für Frauen und Mäd⸗ chen): 20.00—21.00 Uhr—— Feni 8.— Reiten(für rauen und änner): 18.00—21.00 Uhr H⸗Reithalle, Schlchthoß Mittwoch, 22. November 1939: —+ Gymnaſtik und Spiele(für rauen und Mädchen): 20.00—21.30 Uhr Wohlgelegenſchule(Mädchen).— Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr F⸗Reithalle, Schlachthof. Donnerstag, 23. November 1939: Allgem. Körperſchule 4 rauen u. Männer): 20.00—21.30 Uhr Peſta⸗ lonchnie⸗ Eingg. Karl⸗Ludwig⸗Str. Fröhl. Gymnaſtik und Spiele 10 Frauen und Mädchen): 20.00—21. Uhr Feudenheimſchule.— Reiten liüt Frauen und Männer): 18.00—21.00 Uhr F⸗Reithalle, Schlachthof. reitag, 24. November 1939: Allgem. Körherſchine(für Frauen u. Männer): 20—21.30 Uhr Peſtalozzi⸗ ſchule, Eingang Karl⸗Ludwi— — Deutſche Gymnaſtik: 19.00— 20.0 Uhr Gymnaſtikſaal, Goetheſtraße 8.— Reiten(für Frauen und Männer): Uhr F⸗Reithalle, Schlachthof. ri 25. November 1939: —5*(für' Frauen und Männer): Ausreiten: Voranmeldung täg⸗ lich; Ruf 42432, Reitlehrer Soemmer, in der Zeit von 12 bis 15 Uhr. ſind in der Anzetaenabtelluna dieß Adreſſen niedergeleat und werden auffß Heute abend,— in Beginn des Aligem Fortbilbungsſchule, v 2. Der er Allgem.——— ule,.2, der 3 Uhr. Der Kurs 4 dauert von 19.45 Kursleiter vor Beginn der Kürſe an⸗ Klloffelteferung! Am Dienstag, den 21. November 1939, werden folgende Stadteile und Straßen beliefert: 1. Innenſtadt: N 3— N7: of⸗ mann& Martin; H 6 und H 7: Kartoffel⸗ händler Kumpf. Jungbuſch: Seilerſtraße, Schleuſenweg; ferner Fortſetzung der Holzſtraße, Draſerbe und Beilſtraße: Lieferant J.& Meyer. 15 röhlichſtraße, Stockhornſtraße; fer⸗ ner Fortſetzung Gärtnerſtraße, Draisſtraße und Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗Straße: Kartoffel⸗ händler Rettenmaier. „Schwetzingervorſtadt: Rheinhäuſerſtraße: Kar⸗ toffelhändler Kuhn. „Neuoſtheim: Kartoffelhändler Steinkönig. „Neckarau: Fortſetzung der Katharinenſtraße und Friedrichſtraße: Kartoffelhändler Hilbert. eckarau⸗Nord und ⸗Süd: Kartoffelhändler Degenhardt, Hornig und Kempf. . 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Rechte, die zur ſelben Zeit t im Grundbpuch eingetragen nd ſpäteſtens in der Verſtei⸗ rung vor der Aufforderun ieten anzumelden und bei ſpruch des Gläubigers fienvbef zu machen; ſie werden ſonf ſten Gebhot nicht und bei der Erlös⸗ dem Anfpruch den übrigen er ein Recht hat, 5525 er⸗ im gering⸗ muß as Verfahren vor dem fen auf⸗ t ellen laſ⸗ ; ſonſt tritt für das Recht der erſteigerungserlös an die Stelle des fei oder einſtweilen ein en verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über dgs Grundſtück kauft gegen Kaſſeſſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ Heinrich Krebsſſehen. Wer bietet, muß bei Abgabe von gung iſt rechtzeiti zeipräſidenten in Fernfprech. 533 17ſGeboten die Genehmigung des Herrn Bad. Finanz⸗ und Wirtſchaftsmini⸗ ſters in Kaxlsruhe nachweiſen. Der Antrag auf Erteilung dieſer Genehmi⸗ beim Herrn Poli⸗ annheim Abt. 5p/33, einzureichen. von-10 p3 Grundſtlasbeſchrieb: 120 Volt, zu kauf. Grundbuch Mannheim Bd. 173 5 13: geſucht. SaDi Lab,⸗Nr. 2497 Litera E 8 Nr. 15, jetzt unt. 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