n von affe! 3 Vernlcke laltsamer tritt frel! .30 n1.50 n1. 40 51.50 4 5 von hten ſetzt schon 4 n werden. uscl Silbergeld ind Uhrmacher Brelte Straße er d.„Nordsee“ 63808 V —— d verantwortlich m; Außenpolitik: Haas; Kultur⸗ tik und Heimat⸗ Jnlius Etz. Für ſelm M. Schan, lag: Hakenkreuz⸗ .— Fernſprecher te Nr. 4 gültig. ausl! üts⸗ ben! wischber. rt. — o. Gl. Donnerstag⸗Ausgabe DAS NATIONalZGIIAIIZfSTRE 0 9. Johrgong 8 8 — —.9 Nummer 372 anner KAMSFSIATF NoRDWESTSADENs Mannheim, 23. November 1939 Aufsehenerregende Enthiillungen ũber die Hintergründe des Attentats Verräterclique j. b. Mannheim, 23. November. Die Aufklärung der Zuſammenhänge des Münchner Attentats, das Geſtändnis Elſers, die Rolle, die Otto Straßer geſpielt hat, die Verhaftung der beiden Beamten des Intelli⸗ gence Service— alles das iſt heute Geſprächs⸗ thema in der ganzen Welt. Die aufſehen⸗ erregenden Enthüllungen haben überall wie eine Bombe eingeſchlagen, und der ſchnellen, zielklaren und zupackenden Arbeit der deutſchen Geheimen Staatspolizei wird allerorts höchſte Anerkennung gezollt. Die Vermutungen, die gleich nach dem Atten⸗ tat geäußert wurden, haben ſich beſtätigt: Der Anſchlag auf das Leben des Führers iſt nicht nur von langer Hand vorbereitet geweſen, ſon⸗ dern es liegt jetzt auch vor aller Welt klar, daß der Verdacht, der engliſche Geheimdienſt habe hier ſeine Hände im Spiele gehabt, vollkom⸗ men zu Recht geäußert wurde. Sein Inſtru⸗ ment, ſein furchtbares Mordwerkzeug aber iſt der Verräter Otto Straßer geweſen. Wir wiſ⸗ ſen aus den neueſten Enthüllungen über dieſen Hoch⸗ und Landesverräter, die wir heute ver⸗ öffentlichen, daß es nicht das erſtemal geweſen iſt, daß dieſer Unmenſch verſucht hat, den Füh⸗ rer zu beſeitigen. Immer wieder hat er, der einſt vorgab, Nationalſozialiſt ſein zu wollen, und der dann an der Sache des Führers zum Verräter wurde, vom Ausland her verſucht, Attentate gegen den Führer zu inſzenieren. Nur die äußerſte Wachſamkeit der zuſtändigen deutſchen Stellen hat es jedesmal verhindert, daß dieſe Mordpläne Wirklichkeit wurden. Und als Straßer das letztemal ganz nahe am Ziel zu ſein ſchien, griff die Vorſehung ein und hielt ihre ſchützende Hand über dem Leben Adolf Hitlers. Dieſem vaterlandsloſen Geſellen Otto Stra⸗ ßer war jedes Mittel recht, um Deutſchland zu bekämpfen. Bald ſaß er in Wien, bald in Prag, bald in der Schweiz und bald in Paris, um gegen den Nationalſozialismus zu konſpirieren. Seine beſten Freunde waren die Juden, waren alle Sorten von Emigranten, waren Beneſch und alle ſonſtigen Feinde Deutſchlands. Er ſcheute ſich auch nicht, den Verſuch zu unter⸗ nehmen, das Saargebiet zu verraten. Und ſchließlich fand er den Weg zum britiſchen Ge⸗ heimdienſt. Bald war er ſelbſt der aktive Faktor, bald wurde er zum Werkzeug ſolcher, die kein ande⸗ res Ziel als die Vernichtung Deutſchlands ha⸗ ben. Aber dieſes ſein Ziel, das zugleich das aller Feinde Deutſchlands iſt, iſt nun durch⸗ kreuzt worden: Der Attentäter befindet ſich in ſicherem deutſchen Gewahrſam, Otto Straßer aber und der Secret Service ſind vor aller Welt bloßgeſtellt. Das eine aber iſt von neuem klar erwieſen worden: England kämpft mit Mitteln gegen das nationalſozialiſtiſche Deutſchland, die jedem Völkerrecht, jeder Moral Hohn ſprechen. Jenes Land, das immer wieder vorgibt, für die Hei⸗ ligkeit von Verträgen einzutreten, ſich für eine gerechte Weltordnung einzuſetzen, für Recht und Moral zu kämpfen, von dem wir aber wiſſen, daß es ungezählte politiſche Morde auf dem Gewiſſen hat, hat verſucht, auch jetzt wieder das alte Mittel des Mordes anzuwenden. Die Mordwaffe iſt ihm aus der Hand geſchlagen. Wir nehmen es als gutes Omen, nicht nur für die weitere glückliche Bewahrung des Füh⸗ rers, ſondern auch für den endgültigen deut⸗ ſchen Sieg über England und über alle mit ihm verbündeten Feinde Deutſchlands,— mögen ſie nun internationales Judentum oder Emigrantengruppe Otto Straßer heißen, oder mögen es irgendwelche ſonſtigen internatio⸗ nalen Elemente ſein. DNB Berlin, 22. November. Ein bezeichnendes Schlaglicht auf die Hinter⸗ gründe des Münchener Attentats und die enge Zuſammenarbeit zwiſchen Otto Straßer und dem Britiſchen Geheimdienſt wirft die Tat⸗ ſache, daß bereits am 16. November die Agen · zia Stefani aus Bern meldete, es werde in dor⸗ tigen Kreiſen davon geſprochen, daß Otto Straßer, der in Zürich wohnte, in das Münche⸗ ner Attentat verwickelt ſei. Daraus erklüre lih auch der Umſtand, daß Otto Straßer plötzli die Schweiz verlaſſen und ſich nach England begeben habe. das mordwerkzeug des britiſchen beheimdienſles Berlin, 22. Nov.(HB⸗Funk.) Der„Völkiſche Beobachter“ ſchreibt: Otto Straßer iſt der ſachliche Organiſa⸗ tor des Münchener Verbrechens. Sein Lebens ⸗ weg ergibt ein klares Bild des an Charakter⸗ loſigkeit ſelten konſequenten Emigranten. Am 19. September 1897 in Deggendorf in Bayern geboren, iſt er der Bruder Gregor und Paul Straßers, der wegen homoſexueller Ver⸗ brechen in das Ausland emigrierte. Der Beginn ſeiner politiſchen Tätigkeit ſieht ihn im Jahre 1919 als überzeugten Sozial⸗ demokraten, der nach kurzem Studium der Volkswirtſchaft die Leitung eines ſozialdemo⸗ kratiſchen Korreſpondenzbhüros übernimmt. Während des Kapp⸗Putſches iſt er Führer einer ſpartakiſtiſchen Hundertſchaft. Im Rahmen ſeiner Entwicklung zum National⸗ revolutionär ſtößt er im Jahre 1925 zur NSDaApP. Daß die Gründe hierfür nicht welt⸗ anſchauliche, idealiſtiſche und ſelbſtloſe waren, beweiſt ſein ſpäterer Lebensweg. Als Haupt⸗ ſchriftleiter einiger im Kampfverlag erſcheinen⸗ der Zeitungen, an der Spitze„Der National⸗ ſozialiſt“, beſtimmt ihn ſein Geltungsdrang und ſein zügelloſer Ehrgeiz dazu, politiſch im Rah⸗ men der NSDApP eine beſondere politiſche Rolle zu ſpielen. Als der„revolutionäre So⸗ zialiſt“, dem das Wort vom„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ ſtets ein Fremdwort geblieben war und der ſich nicht einfügen konnte, ſeine egoiſtiſchen Ziele nicht erfüllt ſah, verließ er, um dem drohenden Ausſchluß aus der Partei zu entgehen, mit der bekannten theatraliſchen Erklärung:„Die Sozialiſten verlaſſen die NSDApP!“ die Partei und gründete die ſoge⸗ nannte Kampfgemeinſchaft revolutionärer Na⸗ tionalſozialiſten. Komplice von Stennes Später führte ihn der Verräterweg mit dem Meuterer Stennes zuſammen. Der erhoffte Einbruch in die NSDaAP gelang nicht, ſo daß er lediglich ein Gerippe von perſönlichen Ein⸗ zelgängern im Reich zurückließ, als er im Jahre 1933 zunächſt nach Wien emigrierte. Sein bisher im Reich erſcheinendes Organ„Die ſchwarze Front“ erſchien nun mit nur geringer Auflage als„Schwarzer Sender“ im damaligen Oeſterreich. Zur gleichen Zeit wurde im Reich der größte Teil ſeiner Organiſation aufgelöſt und die Prominenten ſeiner Mitarbeiter, ſo⸗ weit ſie nicht emigriert waren, hinter Schloß und Riegel geſetzt. Als Hoch⸗ und Landesverräter in prag Als ihm auch in Wien der Boden zu heiß wurde, flüchtete Otto Straßer nach Prag, wo er ſich unter Abſtreifung des Scheines des Idealiſten eindeutig als Hoch⸗ und Landesver⸗ der Funkverkehr mit dem beheimdienſt Berlin, 22. November.(HB⸗Funk.) Mit dem von den Vertretern des britiſchen Intelligence Service den ⸗Führern als den vermeintlichen Abgeſandten einer innerdeutſchen Oppoſition übergebenen Gerät gelang es, unter Benutzung des von dem Vertreter des Intelli⸗ gence Service, Kapitän Stevens, im Haag den Beamten der Sicherheitspolizei ausgelieferten Geheim⸗Code, die Verbindung mit der engli⸗ ſchen Regierung beziehungsweiſe dem britiſchen Intelligence Service aufzunehmen und volle 21 Tage aufrechtzuerhalten. Der Inhalt der dabei gewechſelten Funk⸗ ſprüche mit der vermeintlichen Revolutions⸗ gruppe in Deutſchland iſt ebenſo aufſchlußreich wie dumm. Sie werden bei ihrer Veröffentli⸗ chung einen Einblick in die troſtloſe Geiſtes⸗ verfaſſung der regierenden Schicht des heutigen Englands geben. Dieſer Verkehr der deutſchen Sicherheitspoli⸗ zei mit der britiſchen Regierung beziehungs⸗ weiſe dem engliſchen Secret Service in London wurde am 22. November, 10 Uhr 10, von unſerer Seite mit folgendem Abſchiedsfunk⸗ ſpruch beendet: „Auf die Dauer iſt die Unterhaltung mit eingebildeten und törichten Menſchen lang⸗ weilig. Sie werden verſtehen, daß wir ab · brechen. Es grüßt herzlich die euch wohlge⸗ neigte „deutſche Oppoſttion“ die deutſche Geſtapo“. Da die Aufdeckung der engliſchen Spionage⸗ aktion trotz der deutſchen Veröffentlichung um dieſe Zeit anſcheinend der Funkſtelle des eng⸗ liſchen Geheimdienſtes noch nicht bewußt ge⸗ worden war, haben die beiden engliſchen Fun⸗ ker Inman und Walſh auch dieſen letzten Funk⸗ ſpruch noch ebenſo bieder wie ſtupide quittiert. Zwel enellsche Chel- Axenten zeschnappt Der Leiter des britischen Intelligence Service für West europa Mr. Best(auf unserem Bild rechts) und Kapi- tän Stevens, die von Hollemd aus in Deutschland Komplotte und Anschläge zu organisleren versuchten, wur⸗ den von Beamten der deutschen Staatspolizei verhaftet, als sie bei Venlo die deutsche Grenze überschreiten wollten. (Scherl-Bilderdienst) räter zum Kauf anbot, ein für Geld gedungenes Subjekt fremder Nachrichtendienſte und Organ der mit ihm täglich verkehrenden jüdiſchen Emigration. Sein engſter Mitarbeiter war der unter dem Namen Heinrich Grunow auftretende Emigrant Friedrich Beer. Seine Zeitung hieß Das lst Georg Elser der am 8. November im Bürgerbräàukeller den ruchlosen Anschlag verübte.(Scherl-Bilderdienst) bezeichnenderweiſe„Die deutſche Revolution“, der Geldgeber war die damalige tſchechiſche Regierung Beneſch. Er wollte im Saargebiet putſchen Straßers Haupttätigkeit in Prag war neben der Verbreitung von Hetzartikeln in Flug⸗ und Zeitſchriften der Verſuch, eine einheitliche Aus⸗ richtung aller Schattierungen der Emigration herzuſtellen. Ob er dabei die Zahl ſeiner An⸗ hänger im Reich mit Wiſſen oder ohne Kennt⸗ nis überſchätzte, iſt belanglos. Es ſteht jeden⸗ falls nicht feſt, ob zu dieſer Zeit Otto Straßer ſelbſt auch nur im geringſten noch an die Mög⸗ lichkeit einer Revolution in Deutſchland glaubte. Straßer lebte jedenfalls ſeit Jahren ſchon aus⸗ ſchließlich von den Geldzuwendun⸗ gen ausländiſcher Nachrichten⸗ dienſte, denen er verſprach, in Deutſchland eine Revolution zuwegezubringen, zumindeſt aber den Führer zu beſeitigen. So machte er im Juni 1934 eine Reiſe nach Paris, um die franzöſiſche Regierung für Unterſtützung eines Putſches im Saargebiet zu bewegen, durch den die Saar⸗Rückgliederung unmöglich gemacht werden ſollte. Nach ſeinen eigenen An⸗ gaben, die in dem gleichzeitig veröffentlichten handſchriftlichen Brief dokumentariſch feſtgehal⸗ ten ſind, hat damals die franzöſiſche Regierung dieſen Plan abgelehnt, da ſie den durchzufüh⸗ renden Umſturz im Reich ohne außenpolitiſche Belaſtung 1934 billiger zu erreichen hoffte. Im übrigen kamen ſchon damals die gleichen Gedanken zum Ausdruck, die ſpäter den Ver⸗ handlungen mit den Leitern des engli⸗ ſchen Secret Service in den Jahren 1938/ 39 zugrunde lagen. Der Mordoͤſender in Zahori Im Rahmen ſeiner verräteriſchen Arbeit ſetzte Otto Straßer einen in Zahori bei Prag mit Unterſtützung des tſchechiſchen Nachrichten⸗ dienſtes gebauten ſogenannten„Frei⸗ heitsſend er“ ein, der neben der propagan⸗ diſtiſchen Arbeit ſchon damals die den Atten⸗ tatsabſichten Otto Straßers und ſeiner Hinter⸗ männer entſprechenden Parolen gab. So ſchloſ⸗ ſen zum Beiſpiel faſt alle Aufrufe dieſes im Jahre 1934/35 arbeitenden Senders wörtlich . 18 12 4 „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 25. Uovember 1939 mit der immer wiederkehrenden Aufforderung, daß„Adolf Hitler ſterben müſſe“. Die deutſche Regierung hat damals offiziell von der tſchechiſchen Beſeiti⸗ gung 3 zum Mord an deutſchen Regie⸗ runasmitgliedern auffordernden Senders he⸗ fordert. Nachdem die tſchechiſche e⸗ hauptete, von der Exiſtenz dieſes Senders keine Kenntnis zu haben, wurde ihr der Standort des Senders genaueſtens angegeben. Da Herr Beneſch naturgemüß auch dann nicht bereit war, den vom tſchechiſchen Gelde aufgezogenen Sende⸗ dienſt Fmenn mußte von deutſcher Seite ſelbſt eingegriffen werden, um dieſe fortgeſetzte Mordpropaganda zu unter⸗ binden. Zwei ⸗Führer des Sicherheitsdienſtes haben befehlsgemäß am 26. Januar 1935 dieſen Sender zerſtört. Bereits früher Attentate geplant Im Vollzug der ihm von ſeinen damaligen Prager Geldgebern erteilten Aufträge verſuchte nun Otto Straßer, die nach Deutſchland auf dem Funkweg geſendeten Parolen auch praktiſch zu verwirklichen. 1936 fanden Vorbereitungen für den erſten Srrehgoetnſlg ſtatt. Er ſollie urſprünglich im Olympia⸗GStadion in Berlin wäh⸗ rend der Olympiade, ſpäter anläßlich des Par⸗ teitages 1936 in Nürnberg und ſchließlich anlüßlich des Beſuches des Duce 1937 zur Ausführung kommen. Otto Straßer bediente ſich dabei durch Ver⸗ mittlung ſeines engſten Mitarbeiters Fritz Beer (Deckname Heinrich Grunow), eines ehemaligen Studenten der Baukunſt namens Hirſch. Die⸗ ſer Ranvffan Jude erklärte ſich bereit, den Sprengſtoffanſchlag auszuführen. In zahlreichen Auſhlages Beſprechungen war der Plan des Anſchlages genaueſtens feſtgelegt worden. Als hirſch mit zwei Höllenmaſchinen, die durch ein Uhrwerk zur Exploſion gebracht werden ſollten und 10 Kilo Sprengſtoff enthielten. die deutſche Grenze überſchritt und ſich nach Stuttgart be⸗ ab, konnte er von Beamten der e ſta po noch rechtzeitig feſtgenom⸗ men werden. Hirſch wurde der Staats⸗ anwaltſchaft überſtellt und am 8. 2* 1937 zum Tode verurteilt. Das Urteil iſt vollſtreckt und damals in der deutſchen Preſſe veröffent⸗ licht worden. Ein weiterer Unſchlagsverſuch Nach dieſem mißlungenen Anſchlag verſuchte Otto Enaſer noch immer im Dienſte der da⸗ maligen tſchechiſchen Regierung— einen neuer⸗ lichen Sprengſtof lm auf einer Groß⸗ veranſtaltung der NSd ausgeführt werden ſollte. Er bediente ſich dieſes Mal feiner eng⸗ ſten Mitarbeiter, des ehemaligen Hoteldieners Karl Döpking und des Kaufmannes Hell⸗ muth Kremin. 1 3 dieſer neuerliche An⸗ ſchlag mißglückte. Die Höllenmaſchinen, die na utſchland und auf den Bähnhöfen in Dresden und 7 i g aufbewahrt worden waren, konnten ſcher⸗ geſtellt werden. Döpking und Kremin wurden am 25. Mai 1938 feſtgenommen und durch Ur⸗ teil des Volksgerichts vom 22. September 1939 zum Tode verurteilt. verbindung mit dem Secret Servlce Schon im März 1938 verſuchte Straſer, von +— ein neues Attentat zu organiſieren. ach dem Sturz von Beneſch 1 0 Straßer Prag und trat nunmehr in engſte Beziehung 22 britiſchen Geheimdienſt. Auf Weiſung die⸗ er ſeiner neuen Londoner Auftrag⸗ und Geld⸗ 4 gelang es ihm nunmehr, den dritten ver⸗ recheriſchen Verſuch nuf das Leben des Füh⸗ rers ausführen zu laſſen. Dieſes Mal hat nun wirklich nur die Vorſehung das volle Gelingen des verbrecheriſchen Anſchlages in ſei⸗ ner ganzen grauenhaften Endzielſetzung ver⸗ hindert. In der Nacht vom 8. zum 9. November 939 verſuchte der Verbrecher Elſer in der Nähe von Konſtanz in die Schweiz zu ggernoh Dabei wurde er verhaftet. Otto Sträßer, der nuf die Ankunft ſeines Werkzeuges gewartet hatte und nunmehr nach 24 Stunden erfuhr, buß erſtens der Anſchlag auf den Führer doch wieder mißglückt und zweitens der Täter ſelbſt anſcheinend beim Ueberſchreiten der Grenze ab⸗ gefangen worden war, verließ daraufhin am 10. November ſofort überſtürzt die Schweiz, um nach London zu ſeinen Auftraggebern zurück ⸗ zufuhren. Broßfeuee bei brenobie Auch hier rätſelhafte Urſache Wonunserem Veftreter) J. b. Genf, 22. November. Die Reihe der Rieſenbrände und Exploſio⸗ nen, vie ſich während der letzten Tage in Frank⸗ teich ereigneten, wird auch am Dienstag fort⸗ geſetzt, und zwar durch ein Großfeuer in Bel⸗ ard bei Grenoble, wo eine Fabrik elektriſcher otoren zerſtört worven iſt. Der Brand be⸗ gann durch die Exploſton eines Benzindepots. Auch hier ſind die Urſachen rätſelhaft; eine polizeiliche Unterſuchungskommiſſion iſt ein · geſetzt worden. KRichtig rauchen · ein Problem, das die bessere Cigarette Zug für Zug löst Arsca½ burch eng Wie Ouo Straßer die Saar verralen wollte Der Brief eines Verräters E eben wir den Wortlaut des im obigen Artikel erwähnten handſchriftlichen Briefes wieder, in dem Otto Straßer auf ſeine Pläne, die Saar⸗Rückgliederung un⸗ möglich zu machen,——* Eine Namensliſte der in dem Brief durch Nummern bezeichneten Perſonen iſt beigefügt. Paris, 22. 6. 34. Lieber Freund! Ich freue mich, endlich Gelegenheit J ha⸗ ben, Ihnen einen kurzen Bericht über die bis⸗ herigen Ergebniſſe meiner Reiſe zuſengen zu können. Nach meiner Ankunft am 18. abends begab ich mich andern Tags gleich zu G.(Nr.), mit dem ich kurz meine Pariſer Miſſion be⸗ ſprach, und der die Verbindung zu Nr. 2 her⸗ ſtellte. Leider war M. C. perſönlich abweſend, doch empfing mich ſein Privatſekretär, mit dem ich eine ſtundenlange Ausſprache hatte, die abends mit einem gemeinſamen Souper 923 an das ſich am 21. nochmals eine Aus⸗ prache bei einer Taſſe Tee in meinem Hotel anſchloß. In Zuſammenhang damit wurde ich an Nr. 3 und Nr. 4 verwieſen, mit denen ich ebenfalls Ausſprachen von dreiviertel bis ein⸗ einhalb Stunden hatte. Beſonders die Unter⸗ haltung mit 4, der einer der katholiſchen Füh⸗ rer iſt, war von höchſtem Intereſſe, zumal er beſonderer Vertrauensmann von Nr. 2 iſt. Das Ergebnis dieſer Ausſprachen war un⸗ gefähr folgendes: Frankrei 3 ſich ſtrikt an den Vertrag und hat für„Experimente“ an der Saar deswegen kein Intereſſe, weil es 1. fürchtet, daß man ihm die Verantwortung dafür zuſchieben würde; 2. weil es hofft, daß bis zur Abſtimmung weſentliche Aenderungen im Reich eintreten; 3. weil es der—. iſt, daß bei Erzie ⸗ lung einer hohen Minderheit die Genfer Ent ⸗ Arne ohnehin gegen Hitler ausfallen rfte. Um ſo mehr Wert aber legte man gerade— Erzielung einer ſolchen hohen Minderheit dur Propaganda. Neben der Propaganda unter den Katholiken, die ſchon im Gange iſt, ſucht man nach Möͤglichkeiten, unter den felbſt Propaganda machen zu können. Hier hofft man ganz beſonders auf da ſowohl Marxiſten wie Juden(und Katholiken) für die⸗ 8 3——— 8 2* abe in der gleichen Ange- gedefd mit ſo derſchiedenen Leuten wie 5ö und geſprochen, wobei Nr. ö begeiſtert meinem Saarplan zuſtimmte, während Nr. 6(in Ueber⸗ einſtimmung mit den Herren 2 bis 4) ſich aus⸗ ſchließlich für Propaganda ausſprach, wobei er anz klar zu erkennen gab, daß Frankrei etzte Wort noch nicht geſprochen habe.— Ich bin heute abend noch mit dem Führer der deut⸗ ſchen Katholiken und Saarkämpfer Nr. 7 zu⸗ ſammen, der die Gelder für die„Reue Saar⸗ poſt“ beſchafft hat und werde mich über ſeine Meinung unterrichten. Zuſammenfaſſend glaube ich, n dem Geſamteindruck mein Plan einer„Aktion“ nicht die notwendige Vorausſetzung findet, ſo daß er aufzugeben iſt. Da iſt die Pro ebenſo notwen · . ropaga unter den keile burch meine Zeitung, 55 barh Fnn⸗ ſchriften und Broſchüren zu erfolgen hätte(wo⸗ für ich Ihnen ja einen Plan ausgearbeitet hahe). Aus den zahlreichen intereſſanten Details meiner Geſpräche mit den Vorgenannten, ſowie mit zahlreichen deutſchen und franzöſiſchen Be⸗ kannten(darunter ein langes Geſpräch mit 3 2 ſind u. a. folgende Einzelheiten inter⸗ eſſant: 1. Nach neueſten Rachrichten ſoll Amerika be⸗ reit ſein, einer deutſchen Regie⸗ rung erhebliche einzuräumen; desgleichen will Frankreich in dieſem Fall da. 300 000⸗Mann⸗Heer gewähren, wenn Andde tig Deutſchland na L 8 perſonellen und ſachlichen Sicherungen für dieſe „Milderung“ verlangt werden ſollen, war ein⸗ beutig nicht zu erfahren. Allem Anſchein nach 55 t man nettsum⸗ arunter eine Kabi dung im Reich, an die.——++ bi nicht recht glaube. Sollte ſie aber kommen, ſo würde es ſich nur um einen Schachzug Hitters itlerleuten ch das *. —— um obige Geſchenke de Auslandes zu erhalten. An unſere Herren als„Rationalbolſche⸗ wiſten“ glaubt man ſehr. Für das große In⸗ —— 4 was man an uns nimmt, zeugt u. a. der Artikel, den ich Ihnen gab, ſowie die Zuſiche⸗ rung, wöchentlich im Straßburger Sender Aus⸗ 19 aus meiner Zeitung zu bringen. lles in allem bin ich mit dem Erfolg ſehr zufrieden und hoffe, ihn durch eine große Pro⸗ baganda an der Saar und im Reich entſpre⸗ chend nutzbar machen zu können, wobei ich nach wie vor um Ihre feſte Mitarbeit bitte. In dieſem Sinne Gruß und Handſchlag! Ihr(gez.) Otto Straßer. Liſte Nr. 1. Miniſter des Innern a. D. Grze in⸗ ki, Rue de'Abbe Rouſſelot Nr. 7. 2. Mr. Eommère, Qnuai'Orſay 3. Mr. Recouly, Editions de Franee, Avenue 2535 20. 4.—* 1'Harcourt, Rue de Re⸗ nelle 130. 5. Graf Michael Karolyi. 6. Depute Grumbach. 70 Spieker. 8. Wilk Münzenberg,„Rote Hilfe“. Stroßer jetzt in Paris mü. Brüſſel, 22. November. Die Meldung von der Verhaftung des Mün⸗ chener Attentäters und die Entlarvung ſeiner Hintermänner wird am Mittwochmorgen von der——.— Preſſe als die Senſation des Ta⸗ es behandelt. Das belgiſche Rachrichtenhüro chreibt dazu:„Welcher Art war die Teil⸗ nahme Otto Straßers, der als Organiſator des Attentats angeſehen wird? Otto Straßer be⸗ fand ſich zur Zeit des Attentats in der Schweiz, am Tage darauf begab er ſich nach Paris. Daz amtiiche belgiſche Büro pürfte dieſe ſchwerwiegende Reitgrudaſg ſicherlich nicht ge⸗ macht—— wenn es dafür nicht genaue In⸗ formatlonen beſäße. Das Vorleben des engliſchen flgenten Beſt Luguriöſe Wohnung im Regierungsviertel/ Seine Frau verließ Holland Von unserem Vertreter) boe. Amſterdam, 22. November. Auch die hartnäckigſten Lügen der engliſchen Regierungsſtellen, daß der britiſche Geheim⸗ dienſt nichts mit dem Bombenanſchlag zu tun habe, vermögen nicht zu verhindern, duff die engliſche Deſfentlichkeit mit der Aufklürung des Verbrechens einen ſchweren Schock erlitten hat. ür die Engländer bedeutet der„Intelligence ervice“ lermeß eine Einrichtung, die einfach nicht 3 übertreffen, geſchweige denn zu ſchla⸗ gen iſt. Die Verhaftung des Kapitüns Beſt und Stevens ha daher das engliſche Ver⸗ trauen in die Leiſtungsfähigkeit des in der gan · zen Welt berüchtigten Geheimdienſtes ſtark er⸗ ſchüttert, beſonders da es ſich bei den Verhaf⸗ teten nachgewieſenermaßen um die Häupter der Weſteuropa⸗Abteilung handelt. Die kläglichen Verſuche der verantwortlichen Londoner Stellen, die peinliche eunh ig⸗ mit Ausdrücken wie„unbegreiflich“ und„lä⸗ cherlich“ abzutun, vermögen in England nicht zu überzeugen. Zu der Perſon des von der deutſchen Poli⸗ zel'verhafteten Kapitäns Beſt erfahren wir fol⸗ ſiollands Seeverkehr vorläuſte einaeſtellt endes: Beſt iſt in Holland und in en Haag eine bekannte Perſönlichkeit. Er ver⸗ trat eine ausländiſche Firma und verfügte über erhebliche Geldmittel, obwohl ſeine nach Anſicht holländiſcher Kreiſe nicht allzu vie einbringen konnte. Seine Wohnung war eine luxuriöſe Etage im Regierungsviertel in den Haag. Er zwei Automobile und war be⸗ ſonders in Haager Golfkreiſen und im Muſik⸗ biertel ſehr bekännt. Kurz vor ſeiner Verhaf⸗ tung erſtand er ſich noch einen neuen großen Wagen, mit dem er ſich dann auch an die deutſch'holländiſche Grenze begab. Seine Frau verließ am Tage ſeiner Verhaftung Holland im Flugzeug. sthwerer ſchock in cordon Verlegene Ableugnungsverſuche Vonunsetem Vertreter) boe. Amſtervam, 22. November. Die ſchnelle Aufklärung des Münchner Ver⸗ brechens hat die Londoner Drahtzieher unver ⸗ kennbar verblüfft. Der Nachweis, daß die Spu · dringender Rat an die Reedereien/ Auſſehenerregender Beſchluß im Haag Von unserem Vertreter) b. oe. Amſterdam, 22. November. Als eine Folge der ſchweren Verluſte, die vie Sar gin in den letzten Tagen 17 minen erlitten hat, iſt der niederländiſche Schiffsverkehr vorläufig einge · ſtellt worden. Die holländiſche Regierung hat den Reedereien den dringenden Rat gegeben, ihre Schiffe in den nüchſten Tagen nicht aus⸗ fahren zu laſſen. Dieſer aufſehenerregende Beſchluß iſt am Mittwoch auf einer Miniſterbeſpre⸗ chung bekanntgegeben worden, an der auch leitende Perſönlichkeiten der Marine teilge⸗ nommen haben. In maßgebenden Kreiſen wird darauf Lalhhchen Dr daß der Entſchluß auch mit der engliſchen Drohung, den deutſchen Export zu blockieren, zuſammenhängt. Man befürchtet nämlich, daß alle auslaufenden hol⸗ ländiſchen Schiffe von den engliſchen Kontroll⸗ ſtellen zur Unterſuchung ihrer Ladung gezwun⸗ gen werden, die berüchtigten Kontrollhäfen an⸗ zulaufen. Man nimmt in Holland allgemein an, daß alle Schiffahrtlinien dem Rat der Regierung Folge leiſten und ihre Schifſe in den Häfen zurückhalten werden. So iſt beiſpielsweiſe das Tankſchiff„Rotterdam“, das Dienstag den Hafen von Pmuiden verließ, am Mittwoch wie⸗ der in den* eingelaufen. In holländi⸗ ſchen Schiffahrtskreiſen macht man aus der Empörung über die eng⸗ liſchen Gewaltmaßnahmen, die jeder inter⸗ nationalen Rechtſprechung ins Geſicht ſchlagen, keinen Hehl. der§chanen fnafands Brüſſel, 23. Nov.(HB⸗Funk.) Wi s me die franzöſi Re. —— en, ggiel 10„he Alffaiten“ egen den deutſchen Aüsfuhrhandel durchzu⸗ ühren wie England. Auch die„Begründung“ dieſes Beſchluſſes folgt dem engliſchen Beiſpiel. Deuiſchlands angebliche fingeiffsabſichten Belgiſche libfuhr für„Dailn Celegraph“ mü. Brüſſel, 22. November. Der Londoner„Daily Telegraph“ ver⸗ öffentlichte in ſeiner Ausgabe vom 20. Novem⸗ ber einen ſenſationell aufgezogenen Artikel über den angeblich für den 11. Rovember geplanten und dann wieder abgeblaſenen Angriff Deutſch⸗ lands gegen Belgien und Holland. Es wird darin unter anderem von einer Militär konferenz in Berlin gefaſelt, von Ge heimberatungen in Brüſſel uſw. Gegen dieſe infame Lügenhetze nimmt die Brüſſeler Zeitung„Ration Belge“ ſchärfſtens Stel⸗ lung:„Wir können nach eingezogenen Infor mationen verſichern, daß alle dieſe Enthüllun⸗ gen völlige Phantaſie ſind, und daß auch nicht eines der von dem engliſchen Blatt aufgeführten Details richtig iſt.“ Die Schluß⸗ folgerung, die der Beauftragte des engliſchen Lügenminiſteriums ſeinen Leſern über die Hal⸗ tung Belgiens vorgeſetzt habe, das bereit ge⸗ weſen ſein ſolle, ſich den Weſtmächten in die Arme zu werfen, ſei ebenſo falſch. Das Blatt ſpricht ſein Bedauern darüber aus, daß einige belgiſche Zeitungen es für angebracht ge⸗ halten hätten, den Artikel wiederzugeben. Die helgiſche Preſſe habe es nicht nötig, ihre In⸗ formationen im Ausland zu ſuchen, zumal wenn ſie ſo tendenziös ſeien, wie der erwähnie Artikel des„Daily Telegraph“. ren ves Anſchlages nach England führen, iſt den Regierungsſtellen äußerſt unan⸗ genehm. In einem ke anf zie en Dementi, das das Foreign Office auf die ſchwere Anſchuldigung in herausgegeben hat, wird die deutſche Er⸗ lärung als vollkommen unbegreiflich bezeichnet. Es beſtehe kein Zuſammenhan Exploſion in München und der Verhaftung von 5 ritiſchen Staatsangehörigen an der hol⸗ ändiſchen Grenze. In Holland hat das ſchnelle Wieten der deutſchen Polizei größtes Aufſehen er⸗ regt. Die Preſſe beſchäftigt ſich eingehend mit den Ergebniſſen der ämtlichen Unterſuchung und verſäumt nicht, die damit in Zuſammen⸗ G932 ſtehende Verhaftung von zwei britiſchen eheimagenten zu unterſtreichen. Mit ziem⸗ licher Ueberraſchung nimmt man die deutſche Are fif Kenntnis, daß ſich die Zen⸗ rate des britiſchen Geheimdienſtes für Weſt⸗ europa im Haag befindet. Großes flufſehen in SRondinovien Vonunsetem Vertreter) .w. Kopenhagen, 22. November. Das Geſtändnis des Münchner Attentäters hat überall wie eine Bombe eingeſchlagen. Die F fkandinaviſche Preſſe bringt unter chlagzeilen und mit Bildern alle Einzelheiten der Meldung aus Berlin. Dabei beanſprucht ſelbſtverſtändlich die kriminelle Vorgeſchichte und die aktive Teilnahme der engliſchen Ge⸗ heimſtellen um Deutſchland herum das ſtärkſte Intereſſe. Wie ernſt die Lage in politiſchen Kreiſen angeſehen wird, geht aus folgenden Zeilen des Berichterſtatters von„Politiken“ hervor. Er ſchreibt?„Von arößter' politiſcher Reichweite iſt die Verhaftung der beiden Män⸗ ner vom britiſchen Geheimdienſt. Es iſt, als ob die Geſtalten einem Spionagefilm entnommen ſind. Die Folgen ſind noch nicht zu überſehen und vielleicht tief ernſt für die politiſche Lage in dieſem Augenblick.“ In Tondon erwartetl DN Berlin, 22. November. Die Neuyorker Abendpreſſe bringt die Mit⸗ teilung über die Verhaftung Elſers ſowie die Verlautbarung über die Gefangennahme der beiden britiſchen Geheimagenten in größter Aufmachung. Die USA⸗Blätter veröffentlichen bie in ihren Archiven liegenden, kürzlichen Pariſer n Otto Straßers, aber auch die Meldung des Londoner„Daily Sketch“ vom 17. November, die beſagt, daß Straßer in London erwartet werde, wo er nach An⸗ ſicht der britiſchen Behörden London„gute Dienſte“ leiſten könne. Die„Vreme“ in Belgrad läßt ſich aus 15 melden, daß in Schweizer politiſchen reiſen der Erklärung Otto Straßers gegen⸗ über einem Vertreter des„Paris Soir“ jetzt beſondere Bedeutung beigemeſſen werde. In dieſem Interview erklärte Straßer, er habe ogleich bei den erſten Nachrichten von dieſem nſ 19 die Meinung vertreten, daß dies das Werk ſeiner Freunde ſei. Das Auskand werte —51 erlautbarungen als eine ganz eindeutige Beſtätigung der Ergebniſſe der Unterſuchungs⸗ kommiſſionen der deutſchen Sicherheitspolizei. zwiſchen der 42 ———————— Eine v Zur 5 hat der! verord 32 Teil tungsano heitlic ganzen 9 Die an oder bere einbarten Zuſtimmt weder Ebenſo die ſonſt dunger triebe ge lagen, E gleichen weiter zu Neueinfül Zuſtimmi Die Ar ſagt weit höhung grundſätzl ng ein ſamtverdi gibt. Nier wegen iſt verhältniſ eine der Feſtſetzun⸗ wird auch zu entſchei Es entf Lohn⸗ ode beſſerung Zuwen! muß wie mann au ſchages 5. ages zi terſagt. 30 die bisher läſſen(z. uſw.) übl währt wu— fange zulä Um eine ———1 opverord: gen ohne treuhänder ſchaftsmite vom Reich Betriebs⸗ duenae anerduareunuhen, er 1939 eeeeee, andes zu lbolſche⸗ oße In⸗ u. d. er Zuſiche⸗ der Aus⸗ folg ſ oße Pro⸗ entſpre⸗ ich nach ag! aß er. eſin⸗ — in France, e de Re⸗ Hilfe“. ember. s Mün⸗ g ſeiner gen von des Ta⸗ htenbüro ſie Teil⸗ ſator des aßer be⸗ in der ſich nach fte dieſe ticht ge⸗ aue In⸗ hren, iſt t unan⸗ das das ildigung ſche ⸗Er⸗ zeichnet. en der ung von der hol⸗ cken der ſen er⸗ end mit ſuchung ammen⸗ ritiſchen t ziem⸗ deutſche ie Zen⸗ r Weſt⸗ dien ꝛmber. ntäters ſen. Die unter elheiten nſprucht eſchichte jen Ge⸗ ſtärkſte litiſchen lgenden litiken“ litiſcher n Män⸗ als ob ommen ſerſehen je Lage mber. le Mit⸗ wie die me der groͤßter ntlichen rzlichen er auch h“ vom zer in ich An⸗ „gute ch aus itiſchen gegen⸗ Soir“ werde. er habe dieſem es das werte deutige hungs⸗ volizei. „Hhakenkreuzbanner“ ſleue Richtlinien des Reichsarbeitsminiſters zum Tohnſtop Eine Derwaltungsanordnung zur Klärung von Zweifelsfragen/ Amtliche Klarſtellung zur Weinnachtsgratifikation erfolgt noch Berlin, 22. November.(HB⸗Funk.) Zur Klärung verſchiedener Zweifelsfragen hat der Reichsarbeitsminiſter zur Lohnſt op⸗ verordnung eine im Reichsarbeitsblatt Nr. 32 Teil 1 Seite 527 veröffentlichte Verwal⸗ tungsanordnung erlaſſen. Dieſe ſoll eine ein⸗ heitliche Handhabung des Lohnſtops im ganzen Reich ſicherſtellen. Die am 12. Oktober 1939 tatſächlich geltenden oder bereits vor dieſem Tage rechtswirkſam ver⸗ einbarten Lohn⸗ und Gehaltsſätze dürfen ohne Zuſtimmung des Reichstreuhänders der Arbeit weder erhöht noch geſenkt werden. Ebenſo wie die Löhne und Gehälter ſind auch die ſonſtigen regelmäßigen Zuwen⸗ dungen zu behandeln. Die regelmäßig im Be⸗ triebe gezahlten Kinderzulagen, Leiſtungszu⸗ lagen, Erfolgsvergütungen uſw. ſind in der gleichen Höhe wie bis zum 12. Oktober 1939 weiter zu zahlen. Erhöhungen, Senkungen oder Neueinführung ſolcher Zulagen bedürfen der Zuſtimmung des Reichstreuhänders der Arbeit. Die Anordnung des Reichsarbeitsminiſters ſagt weiter, daß ſich das Verbot einer Er⸗ höhung der Erfolgsvergütungen grundſätzlich nur auf den vereinbarten Anteil am Umſatz, Gewinn uſw. bezieht. Es entſpricht iedoch nicht dem Sinne der Lohnſtopverord⸗ nung, daß ſich in Auswirkung der kriegswirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe ohne individuelle Lei⸗ tung eine unangemeſſene Erhöhung des Ge⸗ ſamterdienſtes bei gleichbleibendem Anteil er⸗ gibt. Niemand ſoll am Kriege verdienen; des⸗ wegen iſt in ſolchen Fällen die durch die Kriegs⸗ verhältniſſe bedingte Erhöhung unzuläſſig und eine der Lohnſtopverordnungen entſprechende Feſtſetzung der Vergütung geboten. Im Zweifel wird auch hier der Reichstreuhänder der Arbeit zu entſcheiden haben. Es entſpricht dem Verbot ungerechtfertigter Lohn⸗ oder Gehaltserhöhungen, daß eine Ver⸗ beſſerung der Verdienſte durch ein malige Zuwendungen ebenſo ausgeſchloſſen 52— muß wie eine Uebernahme der dem Gefolgs⸗ mann auferlegten Steuern durch den Unter⸗ nehmer. So iſt eine Uebernahme des Kriegszu⸗ ſchlages zur Lohnſteuer durch den Betrie Dagegen ſind einmalige die bisher in Betrieben aus beſtimmten An⸗ läſſen(z. B. Geburtsbeihilfen, Sterbegelder uſw.) üblicherweiſe in beſtimmter Höhe ge⸗ währt wurden, auch weiterhin im gleichen Um⸗ fange hieſ0 Um einer Entlohnung nach der Lei⸗ f0 ng nicht im Wege zu ſtehen, läßt die Lohn⸗ opverordnung entſprechende Verdienſterhöhun⸗ gen ohne beſondere Zuſtimmung des Reichs⸗ treuhänders der Arbeit zu, wenn das Gefolg⸗ ſchaftsmitglied in eine in Tarifordnungen oder vom Reichstreuhänder der Arbeit gebilligten Betriebs⸗ und Dienſtordnungen vorgefehene un⸗ höher entlohnte Altersſtufe, Berufs⸗ oder Ti⸗ tigkeitsgruppe einrückt. Die Anordnung des Reichsarbeitsminiſters erweitert den Kreis der Verdienſterhöhungen ohne Zuſtimmung des Reichstreuhänders der Arbeit inſoweit, als beim Fehlen derartiger Beſtimmungen in Ta⸗ rifordnungen, Betriebs⸗ oder Dienſtordnungen auch dann ein ſolches Aufrücken möglich ſei, wenn die in Gewerben hierfür üblichen Vor⸗ ausſetzungen einwandfrei vorliegen und es einer langjährigen betrieblichen Uebung ent⸗ ſpricht. Es genügt alſo nicht, daß bisher der 1——— Betrieb ein ſolches Aufrücken kennt, ſondern es iſt notwendig, daß ſich eine ſolche höhere Entlohnung im Rahmen des Gewerbe⸗ üblichen hält und daß alle Merkmale gegeben ſind, von denen ſeit langem ein Aufrücken in eine günſtigere Entlohnungsſtufe im Gewerbe abhängig war. Beſtehen Zweifel, ſo wird es ſich empfehlen, den Reichstreuhänder der Arbeit anzurufen. Ausgeprobte Akkorde dürfen nach der Anordnung des Reichsarbeitsminiſters nur erhöht oder geſenkt werden, wenn ſich die äußeren, nicht in der Perſon des Gefolgsman⸗ nes liegenden Bedingungen, unter denen ſei⸗ nerzeit die Akkorde feſtgeſetzt worden ſind, ge⸗ ändert haben(z. B. Verbeſſerung der techniſchen Bedingungen oder des Arbeitsvorganges, Aen⸗ derung des Werkſtoffes oder der Werkzeuge uſw.). Offenſichtlich unrichtige oder unrichtig gewordene ſowie nicht ausgeprobte Akkorde ſind alsbald zu berichtigen. Der Lohnſtop unterſagt in gleicher Weiſe eigenmächtige Lohnerhöhungen wie Lohn⸗ ſenkungen. Es ſoll jedoch, wie die Anordnung des Reichsarbeitsminiſters ausführt, nicht ver⸗ hindert werden, daß nichtleiſtungsgemäß be⸗ dingte Entgelte auf einen angemeſſenen Stand zurückgeführt werden. Um jedoch willkürliche Kürzungen auszuſchließen, iſt auch bei einem betrieblichen Abbau ſogenannter Locklöhne die Zuſtimmung des Reichstreuhänders der Arbeit einzuholen. Das gleiche gilt, wenn eine Herab⸗ ſetzung der Löhne infolge ungünſtiger Wirt⸗ ſchaftslage in einzelnen Betrieben nicht zu ver⸗ meiden iſt. Hinſichtlich der Weihnachtsgratifika⸗ tionen erfolgt noch eine beſondere amtliche Klarſtellung. Dieder rege Cuſtaufklärung über kngland Geringe Feindtätigkeit im Weſten/ Der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht DNB Berlin, 22. November. e Oberkommando der Wehrmacht gibt⸗be⸗ annt: An einzelnen Stellen der Weſtfront geringe Artillerietätigkeit. Die Luftwaffe klärte am 21. November wie ⸗ derum über Gebiet bis Scapa Flow auf. Die Aufkl—— über franzöſiſchem Gebiet wurde auf Südfrankreich ausgedehnt. Zum Schutze der deutſchen Weſtgrenze wur ⸗ den am 21. November ebenſo wie an den Vor⸗ tagen zahlreiche Jagdflieger eingeſetzt. Dieſe blieben ohne Berührung mit dem Feind. Auch die in der Luftverteidigungszone Weſt einge⸗ ſetzte Flakartillerie fand keine Veranlaſſung, in Tätigkeit zu treten. flbermals deutſche Slieger über condon DNB Amſterdam, 22. November. Rachdem erſt geſtern London durch deutſche Flieger aufgeſchreckt wurde, hat ſich der Beſuch deulſcher Luftſtreitkräfte über der engliſchen Hauptſtadt heute, wie Reuter meldet, wieder⸗ holt. Abermals wurde, da die Flugzeuge ganz überraſchend erſchienen, kein Alarm gegeben. Die deutſchen Flugzeuge flogen, wie auch am Vortage, ſehr niedrig über London dahin, ſo daß das völlig überraſchte Publikum auf den Straßen und Plätzen die eiſernen Kreuze auf den Maſchinen deutlich erkennen konnte. Wie Reuter fernerhin mitteilt, ſetzten die deutſchen Maſchinen, nachdem ſie längere Zeit über London gekreuzt hatten, ihren Flug ins Innere Englands fort. Das engliſche Abwehr⸗ feuer blieb völlig unwirkſam. Fliegeralorm in Hordfrankreich Paris, 22. Nov.(HB⸗Funk.) Ueber Nordfrankreich wurde von 11.35 bis 12.35 Uhr Fliegeralarm gegeben. Zu Zwiſchen⸗ fällen iſt es nicht gekommen. London, 22. Nov.(HB⸗Funk.) Ueber den Shetland⸗Inſeln erſchienen am Mittwoch wieder ſechs deutſche Bomber. Es wurde Luftalarm gegeben. DNB Amſterdam, 22. November. Das britiſche Luftfahrtminiſterium hat am Dienstagabend bekanntgegeben, daß um 19.15 Uhr im Humber⸗Diſtrikt, alſo in der Gegend der Brn oſtengliſchen Hafenſtadt Hull, Flie⸗ geralarm gegeben werden mußte. In die eigene Ballonſperre geſtürzt DNB London, 22. November. Wie amtlich mitgeteilt wird, ſtürzte ein bri⸗ tiſches Flugzeug in die Ballonſperre, wobei zwei Inſaſſen des Flugzeuges getötet wurden. Donnerstag, 25. November 1959 Furcht und Schrecken der beiten vor den deuiſchen Flugzeugen DNB UAmſterdam, 22. November. Die Tatſache, daß deutſche Flugzeuge aufs neue England überflogen haben, ohne daß es gelang, auch nur ein einziges deutſches Flug⸗ feits zu treffen, hat in der engliſchen eit das allergrößte Auſſehen erregt und Furcht und Schrecken verbreitet. Die Londoner Mor⸗ genblätter berichten in größter Aufmachung und in aller Ausführlichkeit über dieſe deutſche Flug⸗ tätigkeit im geſamten engliſchen Luftraum. Von den ſüdlichen Grafſchaften Englands bis zu den Orkney⸗Inſeln kommen die Augenzeugenberichte, die zum größten Teil beſtätigen, daß die deut⸗ ſchen Flugzeuge ſo niedrig flogen, daß ihre mili⸗ täriſchen Kennzeichen von der Bevölkerung ohne Schwierigkeit erkannt werden konnten. Einen beſonderen Eindruck machte die Tat⸗ ſache, daß ſogar über London ſelbſt ein deut⸗ ſches Flugzeug lange kreiſte, ohne daß es der engliſchen Flakartillerie gelang, einen einzigen Treffer anzubringen. Die engliſche Preſſe muß bei dieſer Gelegenheit zugeben, daß die Bevöl⸗ kerung durch das eigene Flakfeuer aufs ſchwerſte gefährdet wurde. Der Luftſchutz klappte in kei⸗ ner Weiſe. So durchſchlugen die Splitter der engliſchen Geſchoſſe das Dach der Turnhalle einer Schule, während die Schüler gerade auf dem Schulhof verſammelt waren. Ebenſo ſtarken Eindruck aber hat die Tatſache hinterlaſſen, daß deutſche Flugzeuge auch die Orkney⸗Inſeln ungehindert überfliegen konn⸗ ten. Auch hier wird ſogar in den engliſchen Po⸗ lizeiberichten betont, daß die deutſchen Maſchi⸗ nen in ganz geringer Höhe flogen und auch die Stadt Kirkwall längere Zeit überflogen. Wei⸗ tere Meldungen ſtammen aus der Gegend des Firth of Forth, aus Nordoſt⸗England und von der ſchottiſchen Oſtküſte. Auch hier konnten die Bewohner die deutſchen Kennzeichen an den Ma⸗ ſchinen mit bloßen Augen erkennen. Welche Nervoſität dieſe deutſchen Luftoperatio⸗ nen über dem engliſchen Gebiet ausgelöſt haben, zeigt eine Anweiſung, die der jüdiſche Kriegs⸗ miniſter Hore Beliſha daraufhin erließ. Er hat nämlich die Grafſchaften Orkney und Shetland 5 Schutzgebieten erklärt. Das bedeutet, daß ſich ort nur noch Perſonen aufhalten dürfen, die eine beſondere Erlaubnis beſitzen. Da eine ſolche Erlaubnis grundſätzlich nur Militärperſonen er⸗ teilt wird, ſo befürchtet die bodenſtändige Be⸗ von Haus und Hof vertrieben zu werden. Rußland läßt polnilche Juden in fohlenoruben arbenen EP Stockholm, 21. November. Wie„Aftonbladet“ aus Lemberg gemeldet wird, haben die ruſſiſchen Behörden in den letz⸗ ten Tagen etwa zehntauſend polniſche Juden in das Kohlenrevier des Donez⸗Beckens ge⸗ ſchickt. Die Juden werden dort in den Kohlen⸗ gruben Arbeit leiſten. 7 „e Naar EE 17* 601 Es hot dreĩ gute Gründe: Die„Astra“ ist aromeiti o Die Astra'“ ist leichtl 0 Die„Astro“ ist frisch! Mit und ohne Mdstck. J• wor dlo stroꝰ roucht, konn wirklich schmunzeln Mon schmeckt es gor nic, wio loicht dĩie„As fro- is?- ↄ0 voll ist ſhr Aromo. koin Wonder, dos immer mohr gonlefʒoris cho unc Oberlogende Rouchor ru/ Astro- greifen. Do heiſßt es donn V schmecket · vnd treu geblieben ſ Denn ouch die Astro- Tobok uvnd selne edelsten provenlenzen, dozu bosondere Tbok obeft Thieme ersucht · ge- zlbst bleibt zich in lhren Vorxũõgen tets gleich. gesonderes Wissen um den Mis chkkunst · beides im Houso Kkyrioꝛĩ Schon in der elrien Geno- rotion vorwurzelt · zorgen dofbr. Koufen Sio noch heute eine Schochtel stro“ und bedenłken Sie/ Eine Cigorene, die 30 viel vorlongt wird, kommt ouch stels frisch in die flonde des zouchers. 50 werden olle ſhro Wönsche von der„As tro- erfůllt. Rouchen Sie„Astra“ Aonn achmunzeln Slo auch! 5 1——————— Schreiber der Zeitung nicht ein. Donnerstag, 23. Hovember 193) Hakenkreuzbanner' Wichtiges— kurz belickiei chamberlain ſchäumt über die deuiſchen kefolge:„Repreſſalien!“ John Bull von ſeiner intereſſanteſten Seite/ Wirtſchaftskrieg in grauer Theorie/ Zwei außenpolitiſche Reden Mannheim, 22. November. Den Englündern wird es jetzt richtig unheim⸗ Uch. Das Krachen der Minen und Torpedos zerrt an ihren Nerven und, was dort drüben enau ſo ſchlimm iſt, zerrt an ihrer Börſe. nſton Churchill hat zu Kriegsbeginn ge⸗ laubt, die Gefahr zur See wäre, nachdem ſie n den erſten zwei Kriegswochen unheimlich groß vor den engliſchen Häfen ſtand, vorüber, würde ſich von Woche zu Woche ſogar immer weiter vermindern, und ſchließlich wäre Eng⸗ land auch wieder in der Nordſee uneingeſchränk⸗ ter Herr. Da hat er aber ſeine Flotte in die entfernteſten Stützpunkte legen müſſen, da Deutſchland auch die Luft über der See be⸗ rrſcht, und neuerdings muß er ziemlich taten⸗ s zuſehen, wie Minen und Torpedos ſeine Schiffe zerreißen, bedauerlicherweiſe auch neu⸗ trale, die ſich eben auf eigenes Riſiko in die Gefahrzone wagen. In den letzten wenigen Ta⸗ fa haben elf Handelsſchiffe, darunter acht eng⸗ iſche, die britiſchen Häfen nicht mehr erreicht. Dazu ſind weiterhin die drei engliſchen Fiſch⸗ dampfer„Thomas Hanhas“,„Seasweeper“ und „Delphine“ von deutſchen U⸗Booten torpediert worden. Weiterhin wurde der britiſche 5000⸗ Tonnen⸗Dampfer„Arlington Court“ an der iriſchen Küſte verſenkt, nachdem ſein Schweſter⸗ ſchiff„Kenſington Court“ bereits im September von einem deutſchen U⸗Boot auf den Grund des Meeres geſchickt wurde. Zwei weitere engliſche rachtdampfer ſind, wie ein Funkſpruch des mpfers„Herold“ mitteilt, von deutſchen Schiffen im Atlantik angegriffen worden. Aus Island verlautet jetzt, daß der auf der Flucht in Brand geſchoſſene Dampfer ebenfalls ein Engländer war. Und ganz zum Schluß kommen noch der Dampfer„Black Hill“, der ebenfalls vernichtet wurde, und der kleine Trawler „Sweapear“ dem eine Mine den Schiffsleib zerriß. Leider iſt auch wieder einer der großen neu⸗ tralen Dampfer beklagen, nämlich das apaniſche 12 000⸗ onnen⸗Schiff„Terukuni aru“, das an der Oſtküſte Englands auf eine engliſche Mine lief und ſank. Drei Beſatzungs⸗ mitglieder wurden durch die Exploſion verletzt und mußten in ein Krankenhaus übergeführt werden. Der Sprecher des japaniſchen Außen⸗ amtes beſtätigte erfreulicherweiſe, daß Tokio die britiſchen Verſuche, mit dieſer Verſenkung einen ſeil zwiſchen das deutſch⸗japaniſche Verhältnis zu treiben, ablehne. Herr Chamberlain raſt: Dergeltung! Wie ſtark England durch dieſe Schiffsverluſte in ſeiner— Verſorgung gefährdet iſt, be⸗ weiſt das Wutgebrüll der engliſchen Preſſe, be⸗ weiſen aber auch fernerhin die Ausführungen, die der britiſche Premierminiſter Chamber⸗ lain vor dem Unterhauſe zornerfüllt machte. Chamberlain beſchuldigte Deutſchland, die inter⸗ nationale Haager Konvention über den See⸗ krieg verletzt zu haben, vergoß ein paar heuch⸗ leriſche Mitleidstränen über die neutralen Schiffe, wobei er wohlweislich zu erwähnen vergaß, daß es doch die britiſchen Blockade⸗ beſtimmungen ſind, die eine ſo„brutale Ver⸗ ewaltigung der neutralen Seefahrt“ erſt ein⸗ eiteten. Und dann kam er zur Wiedervergel⸗ tung. Jetzt zeigte ſich der britiſche John Bull in ihm, in ſeiner rüdeſten Geſtalt. Er droht, echt engliſch, nicht mit den Waffen, ſondern kündigte an, nunmehr gegen den deutſchen Export mitallen Repreſſalien vor⸗ ugehen. Er will alſo die deutſchen Waren, ie auf Schiffen der Neutralen verfrachtet wer⸗ den, und die in erſter Linie Eigentum und le⸗ benswichtige Einfuhrgegenſtände der Neutralen ſind, beſchlagnahmen. Der ganze Plan iſt nicht neu, er wurde ſchon vor einiger Zeit erörtert, praktiſch durchgeführt wurde er bereits in den Jahren des Weltkrieges. Es ſind immer die⸗ 5 Methoden: England hofft dadurch, den eutſchen Export auch für die Zukunft zu ver⸗ nichten, und hofft weiterhin, durch die Zerſtö⸗ rung dieſes Exports Deutſchland die notwen⸗ digen Deviſenquellen abſchneiden zu können. Das ginge vielleicht, wenn Deutſchland eine In⸗ ſel wie England wäre und wenn zum anderen nicht das Prädikat„Made in Germany“ ſogar in Kriegszeiten ein Zeichen hoher Qualität dar⸗ ſtellen würde. Aber ſo?— Doch hören wir die engliſchen Rachepläne weiter! Wirtſchaftliche bernichtungspläne Die Londoner„Financial News“ weiß ſogar Einzelheiten zu berichten, wie der eng⸗ iſche Haßfeldzug gegen deutſche Waren dur . werden ſoll. Man will, um den Han⸗ el der Neutralen in der erſten Zeit nicht allzu ſtark zu vergrämen, zunächſt deren Ausfuhr⸗ waren zu möglichſt hohen Preiſen aufkaufen und britiſche Waren zu ſo niedrigen Preiſen anbieten, daß es für Deutſchland— wäre, einen Wettbewerb durchzuführen, Da eine ſolche Maßnahme eine völlige Zerrüttung der Märkte nach ſich ziehen würde, geht dem Er träumt lediglich von einem rieſigen engliſchen Han⸗ delsmonopol, das ſich über die ganze Welt er⸗ ſtrecken ſoll, in deſſen Rahmen die neutralen Staaten nur noch kleine Lieferanten wären, denen die Preiſe, die Produktionsmengen und die Abſatzgeſtaltung vom Wirtſchaftsdiktator England vorgeſchrieben würde. Wie planlos man aber andererſeits bereits an die Verwirk⸗ lichung dieſes Traumes geht, beweiſt die offen von England geäußerte Abſicht, die baltiſchen Staaten von Deutſchland zu trennen, indem London die Ausfuhrüberſchüſſe dieſer Stagten aufzunehmen verſpricht, obwohl jedes Kind weiß, daß die Oſtſee für Transporte nach Eng⸗ land geſperrt iſt, daß engliſche Kriegsſchiffe es kaum wagen dürften, ſich in dieſes aefäbrliche Gewäſſer W0 verfügen, um etwa einen Geleit⸗ zug zu bilden. Ja, wenn England könnte Aber nicht allein techniſch ſind dieſe Pläne unmöglich, ſie ſcheitern ſelbſt ſogar an der Un⸗ zulänglichkeit der britiſchen Induſtrie. England äußert den Willen, ſeine Waren zu niederſten Preiſen bei den Neutralen verſchleudern zu wollen. Ein Gelächter wird ſich darüber in der geſamten neutralen Welt erheben, denn dort hat man bereits feſtgeſtellt, daß das Aus⸗ bleiben britiſcher Lieferungen nicht allein auf eine mangelhafte behördliche Ausfuhrbürokra⸗ tie, ſondern in vielleicht noch größerem Um⸗ fange auf tatſächliche Lieferungs⸗ unfähigkeit der britiſchen Induſtrie zu⸗ rückzuführen iſt. Die Importeure der hollän⸗ diſchen Metallwarenbranche haben beiſpiels⸗ weiſe feſtſtellen müſſen, daß die engliſchen Fa⸗ briken ſie nicht mehr beliefern können. Eine der größten engliſchen Werkzeugfirmen Wil⸗ liam Hunt and Co., the Brades Tool Co. hat einen niederländiſchen Großabnehmer wiſſen laſſen, daß ſie den holländiſchen Markt erſt wieder beliefern könne, wenn es ſich heraus⸗ g761 habe, daß überhaupt noch etwas für ie neutralen Länder übrig bleibe. Gänzlich vergeſſen hat man auch, 2— da engliſche Pfund eine ſehr ſtarke Entwer⸗ tung erfahren hat und infolgedeſſen beſonders von den Balkanländern nicht mehr als voll⸗ wertige Deviſe in Zahlung genommen wird. So ſteht auch das engliſche Wirtſchaftsminiſte⸗ rium den Wünſchen ſeiner Regierung, wie die oben erwähnte Zeitung„Financial News“ an anderer Stelle traurig zugibt, recht ſkeptiſch egenüber und meint, daß die Neutralen dort aufen, wo ſie Gewähr haben, daß ihre Ein⸗ fuhrbedürfniſſe befriedigt werden können und daß ihre Transporte keiner Gefahr ausgeſetzt ſind. Das aber iſt im ganzen Oſten und Süd⸗ oſten der Fall. Zu einem großen Teil aber auch in den ſkandinaviſchen Ländern, wenn auch bei letzteren der Zauber engliſcher Handelsvorherr⸗ ſchaft vielleicht noch am meiſten verfängt. Zwei außenpolitiſche Erklärungen Welche Stimmung gerade im Südoſten gegen⸗ über Deutſchland herrſcht, geht beſonders deut⸗ neue Blamage des engliſchen Tügenminiſteriums Das Märchen von der Ueberſiedlung des Flugzeugkonſtrukteurs Meſſerſchmitt nach Holland Berlin, 22. November.(SB⸗Funk.) Die enaliſche Verlogenheit überſteigt jedes Maß. Das beweiſt eine„Meldung“ des„Daily Scetch“, die der Havas⸗Dienſt heute aus London verbreitet und nach der der deutſche Flugzeug⸗ konſtrukteur W. Meſſerſchmitt Deutſchland verlaſſen und ſich in Holland niedergelaſſen habe, um dort Flugzeuge zu bauen. Meſſer⸗ ſchmitt ſei ſchon ſeit langem unzufrieden ge⸗ weſen. Er ſei der Anſicht, daß er von den „Nazi“ nicht aut behandelt worden ſei. Ohne das beſondere Genie Meſſerſchmitts hätten die „Nazi“ jetzt kaum noch Hoffnung, die Meſſer⸗ ſchmitt⸗Flugzeuge derart zu verbeſſern, daß ſie den alliierten Fliegern gegenüber die Oberhand gewinnen. Meſſerſchmitt verſuche jetzt, die hol⸗ ländiſche Staatsangehörigkeit zu bekommen. „Soviele Worte, ſoviel Lügen! Jeder Aus⸗ länder kann ſich durch telefoniſchen Anruf in den weltbekannten Augsburger Meſſerſchmitt⸗ Werken davon überzeugen. Wir haben uns heute mit Profeſſor Meſſerſchmitt, der bekannt⸗ lich deutſcher Nationalpreisträger iſt und von Generalfeldmarſchall Göring als Wehrwirt⸗ ſchaftsführer berufen wurde, telefoniſch in Ver⸗ bindung geſetzt. Er nahm das Lügengeſchwätz, mit dem man von England aus die Welt ver⸗ dummen und das eigene Volk über die große Kraft der deutſchen Luftwaffe täuſchen möchte, von der humoriſtiſchen Seite. Er ſei gerade im Begriff, ſo erklärte er, in ſein Werk zu gehen und zu arbeiten. Er habe ſo viel zu tun, daß er gar keine Zeit habe, Reiſen nach Holland zu machen. Seine Werke ſeien voll beſchäftigt, und er ſtehe vor neuen großen Aufgaben. Man ſieht: Lügen haben kurze Beine. Dieſe Blamage fügt ſich den vielen anderen an, die das engliſche Lügenminiſterium in dieſem Krieg bereits erlitten hat. Die Tondoner biſtküche reagiert ſauer Enttäuſchung über die ruſſiſch⸗japaniſchen berhandlungen/ politiſches Uebereinkommen wird befürchtet Von unserem Vertreter) b. oe. Amſterdam, 22. November. Das in Moskau getroffene Uebereinkommen zwiſchen Außenkommiſſar Molotow und dem japaniſchen Botſchafter Togo zur Regelung ſchwebender Probleme wird in London mit ziemlich ſaurer Miene zur Kenntnis genommen. Nachdem die britiſche Diplomatie in den letzten Monaten mit ihrem niederträchtigen Störungs⸗ feuer verſucht hatte, die ſich anbahnende An⸗ näherung zwiſchen Moskau und Tokio zu hin⸗ tertreiben, muß jetzt die„Times“ zu ihrem Leidweſen notieren, daß die Bemühungen, die ſowjetruſſiſch⸗japaniſchen Beziehungen zu ver⸗ beſſern, von Erfolg begleitet waren. Den an⸗ gekündigten Handelsbeſprechungen mißt man nicht die geringſte Bedeutung bei(), offenbar weil London ſich wieder einmal bei internatio⸗ nalen Abmachungen übergangen fühlt. Außer⸗ dem habe Japan ſeiner Botſchaft in Moskau nicht einmal einen Handelsattaché zugeteilt.(I) Aus völlig unerfindlichen Gründen glaubte das Blatt vorausſagen zu können, daß der Handel zwiſchen den beiden Ländern ſich nicht nennens⸗ wert ausdehnen werde. Immerhin gibt die „Times“ vor, die politiſche Seite der Ausſpra⸗ chen nicht zu unterſchätzen. Sowohl Japan als auch die Sowjet⸗Union hätten ein Inter⸗ eſſe daran, zu einem politiſchen Uebereinkom⸗ men zu gelangen. Der britiſche Botſchafter in China hatte in Schanghai eine längere Unterredung mit dem japaniſchen Vertreter, um eine Verbeſſerung der Lage in den britiſchen Konzeſſionen zu errei⸗ chen. Die Geſpräche haben aber nach japaniſchen Angaben zu keinem Ergebnis geführt. Weitere Konferenzen wurden angekündigt. Ichatzkonzler 5imon braucht deingend beld Fürs erſte werden Spargutſcheine und Derteidigungsbons ausgegeben Von unserem Vertreter) b. oe. Amſterdam, 22. November. Um der ſchwierigen Finanzlage Englands zu begegnen, kündigte Schatzkanzler Simon zam Dienstag im Unterhaus die Ausgabe von rationalen Spargutſcheinen und Verteidigungs⸗ bons an. Simon richtete ſeinen Appell beſon⸗ ders an den kleinen Mann(), der die Scheine, die im Einzelwert von 5 Pfund Sterling aus⸗ gegeben werden, in erſter Linie erwerben ſoll. Es ſei aber nicht erlaubt, ſo fügte Simon hin⸗ zu, ſich mit mehr als 1000 Pfund Sterling ein⸗ uſchreiben.() Den niedrigen Zinsſatz gab der chatzkanzler vorſichtshalber noch nicht bekannt. Weiter erklärte er, er halte die Zeit noch nicht für gekommen, um eine Anleihe auf den offe⸗ nen Markt aufzunehmen.(0 In maßgebenden Kreiſen gibt man—— Täuſchung darüber hin, daß mit dem Verkauf der Verteidigungsbons und Spargutſcheine der rieſige finanzielle Bedarf der Regierung auch nicht im entfernteſten gedeckt werden kann. Die Regierung will die Bevölkerung nach den zwei⸗ maligen Steuererhöhungen und den enormen Preisſteigerungen zweifellos nicht allzu ſehr vor den Kopf ſtoßen und verſucht zunächſt des⸗ wegen ihr Ziel mit einem patriotiſchen Appell zu erreichen. Man erwartet jedoch allgemein, daß die Regierung bald mit einſchneidenden Maßnahmen vor die Oeffentlichkeit treten wird, um der immer mehr drohenden Gefahr einer Inflation zu begegnen. neuen Regierung und die Beſeitig lich aus einem auhenpolitiſchen Rückblick vor, den der ungariſche Außenmintſter 9741 Cfaky am Dienstag im Abgeordnetenha Peglobven hat. Graf Cſaky erinnerte an die tra⸗ itionell Ze Vaßf 3 W 5 mit Deutſchland und an die Tatſache,„daß die Söhne des gro⸗ 7 deutſchen Volkes im Weltkrieg zu Tauſen⸗ en mit den unſeren an den ungariſchen Gren⸗ en ſind. Die Zeit nach dem Weltkriege ewieſen, was eine Schwächung dez eiche für ganz Europa bebeutet. Vom ungariſchen Geſichtspunkt aus konnten wir ſehen, wie die Stärkung des Deutſchen Rei⸗ ches die Vermehrung unſeres eigenen Landes ur Folge hatte, indem ſie natürlicherweiſe die uflöſung des künſtlich zuſammengef ten tſchechoſlowakiſchen Staates herbeiführte.“ Na einem Ueberblick über die Verhältniſſe Ungarn N5 anderen—+— Staaten kam Graf ſaky auch auf England und Frankreich zu ſprechen, deren Preſſe er den Vorwurf macht daß ſie die von den Herren un Oſuſky geleitete Agitation für die alte Tſchecho⸗ Slowakei in eine Märchen⸗ und Fabelwelt vor fichtens Jahren ſtelle und die nüchterne Wirk⸗ ichkeit vergeſſe.— Schluß erteilte Graf Cſaky auch den engliſchen Wirtſchaftshegemonie⸗ plänen eine glatte Abfuhr, indem er behauptete, daß ſich Ungarn einer Kontrolle, die auf Koſten ſeiner Selbſtändigkeit und ſeines nationalen Selbſtbewußtſeins ausgeübt würde, nie unter⸗ werfen könne. Eine zweite wichtige außenpolitiſche Erklü⸗ rung liegt aus Japan vor. Premierminiſter Abe umriß die künftigen Beziehungen des neuen China unter Wangtſchingwei zu Japan. Man dürfe nicht glauben, ſo ſagt er, daß der China⸗Konflikt allein durch Einſetzun—. u ang⸗ kaiſchels ſowie die Zurücknahme japaniſcher Truppen gelöſt ſei, die erſte Au— e noch bevor. Auch die nächſte Generation im Hinblick auf die Kriegsſchulden 4 die ſich auf 10 Milliarden Nen be⸗ iefen, noch mit der Neuordnung im Fernen Oſten zu tun. Zur Außenpolitik erklärte Abe, daß Japan die Politik der Nichteinmiſchung verfo 45 die internationale Lage jedoch genau beobachte. Zu den Fernoſtfragen äußerte ſich ſchlietzlich noch der Führer des neuen Chinas Wang⸗ tſchingwei in einem Interview mit dem Vertreter des Deutſchen Nachrichtenbüros. Die neue Regierung mit dem—*— Nanking will eine ganz China umfaſſende darſtellen. angtſchingwei gab zu, daß im Fernoſtkrieg weder China noch Japan ſiegen könnten. Darum ſei es das beſte, einen Nenner finden, auf den ſich die Am hofße beider ationen bringen ließen. Darum 2 e er 3 noch immer auf einen Anſchluß Tſchungking an ſeine Friedensbewegung. Erfreulich war die Feſtſtellung, die Wangiſchin ei zum chi⸗ neſiſch⸗deutſchen Verhältnis gab, Er ſagte: Ich habe aus meiner perſönlichen Freundſchaft zu Deutſchland ebenſo wenig Hehl gemacht, wie aus meinem jahrelana gehegten Wunſch, daß es Deutſchland gelingen möge, das Verſailler Joch abzuſchütteln. Die Nationalregierung ſtrebt an, mit Deutſchland enge, freundſchaft⸗ liche Beziehungen anzuknüpfen. Auch zu So⸗ wjetrußland wollen wir gute nachbarliche Be⸗ ziehungen anbabnen.“ ogß o0%%%ο raſiert⸗ gul geiannt! Todesurteil gegen Volksſchädling Nürnberg, 22. Nov.(HB⸗Funk.) Das Nürnberger Sondergeri verurteilte den 30 Jahre alten Georg Schrüfer zum Tode und ſeinen 28 Jahre alten Bruder Jo⸗ hann Schrüfer zu 12 Jahren Zuchthaus. Georg Schrüfer, der mehrfach vorbeſtraft iſt, hat unter Ausnutzung der zur Abwehr von Fliegerangriffen getroffenen Maßnahmen un⸗ ter Mitwiſſenſchaft und in einem Falle Mit⸗ täterſchaft ſeines Bruders Johann in zwei Mo⸗ naten nicht weniger als neun ſchwere Einbrüche in NRürnberger Geſchäften ver⸗ übt und dabei 1350 Reichsmark in bar und Wertſachen erbeutet. Das Geld haben die Volks⸗ ſchädlinge in Nachtlokalen verjubelt. „Dorwärts! Die Juden an die Siegfeiedlinie!“ Forderungen des poilu/ Eindrücke eines Ueutralen in Frankreich/„Für jeden poilu einen Tommu!“ Vonunserem Vertreter) Dr. v. L. Rom, 22. November. „Regime Faſeiſta“ veröffentlicht den Brief eines neutralen Beobachters in Frankreich, in dem es unter anderem heißt:„Eine dumpfe Abneigung gegen die Engländer herrſcht hier vor. Auf den Mauern der Kaſer⸗ nen in Paris erſcheinen faſt jede Nacht neue Aufſchriften mit dem Aufruf, der engliſchen Unterſtützung für den Krieg nicht zu glauben. Am häufigſten lieſt man:„Pour chaque poilu un tommy!“(Für jeden Poilu einen Tommy). Unter den gebildeten Franzoſen läuft das ſpöt⸗ tiſch gemeinte Wort der Schlacht von Azincourt um:„Meine Herren Engländer, beginnen Sie!“ Winſton Churchill bezeichnen auch die Franzoſen durch die beiden Anfangsbuchſtaben ſeines Namens nach der Art gewiſſer Lokali⸗ täten, die gleichfalls die Anfangsbuchſtaben des edlen Lords tragen. Man nennt ihn hier auch den„Napoleon der Dardanellen“ nach ſeiner vor den Meerengen im Weltkrieg erlittenen blamablen Niederlage. Streng verboten für Privatleute iſt es durch die Zenſur, überhaupt von Juden zu ſprechen. Alle wiſſen jedoch, daß die Juden ſeit der Münchner Konferenz die Propagandiſten und Verantwort⸗ lichen des Krieges ſind, die die Fran⸗ zoſen auf die Schlachtbank bringen wollen, um für ſich ſelbſt den Profit einzuſtreichen. Unter den Truppen der Maginot⸗Linie läuft daher das Wort um:„En avant les juifs à Siegfried“ (Vorwärts die Juden an die Siegfriedlinie). „Zugleich veröffentlicht„Regime Faſeiſta“ eines jener überaus zahlreichen in ganz Frank⸗ reich verteilten Manifeſte, auf die die Polizei Jagd macht, ohne ihre Verteilung jedoch unter⸗ binden zu können:„Schluß mit dem Krieg für das reaktionäre Polen! Schluß mit dem Ver⸗ gießen franzöſiſchen Blutes für die Rettung der »Milliarden, die die Hochfinanz in Polen in⸗ veſtierte! Wir wollen nicht mehr das Kanonen⸗ futter für die britiſchen Bankiers ſein, nieder mit dem imperialiſtiſchen Krieg! Wir haben genug vom Krieg Blum⸗Daladier!“ lerbri d Verzeihun boch nicht! ſchäftsman treter der ã Reichsbahn bereitſtellt „Na, ſehe unterbleibe die Benutzu len, Inhala Geſchwindig mer beſſer! quem und Heimatft iſt!/ „Sehen e gaſt erfreut Heimatfront Weſtwall gr Warum nich Der Murr zuvor:„Tja, Dienſtſchl Wegen de. in den Wint legung des tage hat di⸗ zung ihrer 1939 über 3 un und folge 1. In den und Februat Jungvolk un um 18 Uhr z 2 Die An kes und des Dienſtſchluß begeben. 3. Die gen bei Dienſtbee einzutragen. „Dieſe A rer des Deu rinnen des 9 ihren Dienſt ſind nd. Auch der die der Re ſtehen, wird betrieb eine allgemeine§ ordnung keir dienſte des E ternabenden Genehmigung Bannes bzw. Klei Die Gleisu vor der Hauf ediehen, daß erge tellt wer naturgem m Verkehr m amt jedoch mi ſchnittsweiſe von 21 Uhr der Betrieb en Fahrgäſte alle wache führen, ber, etwa ab 2 in Kauf nehr die Bauſtelle tels des Zwil Brücke und Se .n Regelu 0 uf 28. N der zweite Abf Angemeſſene und Einberuf richtsverwaltu miniſter die F ſtellungen von nach ſind die fung zum Wel zu entlaſſen, d —3— zur iel nennt de Orgelfeierſt nächſt⸗ Oraol ſer 198)0 blick her⸗ er G12 ietenha die na⸗ utſchland des gro⸗ Tauſen⸗ zen Gren⸗ Veltkriege ing dez deutet. konnten ſchen Rei⸗ n Landes weiſe die ten 47 f0 macht + un checho⸗ lwelt vor rne Wirk⸗ lte Graf egemonie⸗ ehauptete, uf Koſten ationalen tie unter⸗ he Erklä⸗ rminiſter 725 u Japa „daß der inng einer Bchiong⸗ ſchließlich ang⸗ mit dem üros. Die iking will aß im an ſiegen n Nenner en beider fe er au zungking lich war fie:„Ich gte: ychaft zu acht, wie nſch, daß Verſailler regierung undſchaft⸗ zu So⸗ liche Be⸗ ogß 60% 166 dling Funk) erurteilte —— um der Jo⸗ uchthaus. ſtraft iſt, vehr von men un⸗ alle Mit⸗ zwei Mo⸗ chwere ften ver⸗ bar und zie Volks⸗ ft daher Siegfriedꝰ iedlinie). Faſciſta“ iz Frank⸗ Polizei ch unter⸗ krieg für dem Ver⸗ ttung der olen in⸗ kanonen⸗ i, nieder ir haben Hakenkrenzsbanner- Donnerstag, 23. Hovember 1939 Geeæs volet! Um Fahrkartenſchalter des Hauptbahndofs: Sie mal, mein Herr, ich war zuerſt ier! Immer einer nach dem andern! Nicht, wer die ſtärkſten Ellenbogen hat!“ Der Mann, der aus der Reihe tanzen wollte fügt ſich. Er murmelt etwas in den noch nicht vorhandenen Bart, etwa ſo:„Bloß keine Auf⸗ regungl Ueberhaupt... Sollten zu Hauſe blei⸗ ben... Solche alten Leute... Zipperlein. Haha——— Die Eiſenbahn hat jetzt Wichti⸗ geres zu tun, als..“ Ein Fahrgaſt, gleichfalls Glied der Schalter⸗ und hinter dem Murmler ſtehend, un⸗ erbricht deſſen pſychologiſches Selbſtgeſpräch: Verzeihung... So ganz richtig iſt das nun boch nicht! Zugegeben: Der Soldat, der Ge⸗ ſchäftsmann, der Arbeiter— das ſind die Ver⸗ treter der äußeren und inneren Front, denen die Reichsbahn vor allem ihre Siebenmeilenſtiefel bereitſtellt..“ „Na, ſehen Sie! Jede unnütze Fahrt hat zu unterbleiben!“ „Glauben Sie wirklich, die Fahrt eines Kur⸗ gaſtes in ein Heilbad ſei unnütz? Wenn's ſo wäre, müßten alle Bäder ihre Betriebe ſchlie⸗ zen, und damit hätte eines der ſchönſten, groß⸗ artigſten Kulturwerke, das der Nationalſozialis⸗ mus auf die Beine geſtellt hat und deſſen Ent⸗ wicklung die ganze Welt beſtaunte, ſein Ende erreicht. Nein, nein! Auch im Herbſt und im Winter ſoll jeder, deſſen Geſundheitszuſtand die Benutzung von Moorbädern oder Heilquel⸗ len, Inhalationen oder Trinkkuren notwendig macht, 15— in unſeren vielen Bädern Gele⸗ genh en „Da braucht man ſich nicht zu wundern, wenn bie Züge gerammelt voll ſind!“ n Reichsbahnbeamter, der die Schlange ordnend vom Kopf bis zum Schwanz und zu⸗ rück abſchritt, hatte den letzten Teil des Zwie⸗ prächs erlauſcht:„Na, na! Ueberfüllungen mmen immer mal vor! Aber die Sardinen⸗ büchſe haben wir bald beſeitigt! Immer neue Schnellzüge werden eingelegt, auch FD⸗Zügel Geſchwindigkeit normal! Anſchlüſſe funken im⸗ mer beſſer! Speiſe⸗ und Schlafwagen, alles be. guem und ſauber wie im Frieden. Unſere Heimatfront rollt, daß es eine Freude „Sehen Sie“, ſagte der unterweiſende Fahr⸗ gaſt erfreut über die amtliche Hilfeſtellung,„die Heimatfront rollt, das heißt: alles hinter dem Weſtwall greift faſt friedensmäßig ineinander. Warum nicht auch der Winterkurbetrieb?“ Der Murmler murmelte viel friedfertiger als guvor:„Tja, wenn es ſo iſt!“ Dienſtſchluß für Pimpfe und Jung⸗ mãdel 18 Uhr Wegen des frühen Einbruchs der Dunkelheit in den Wintermonaten und der teilweiſen Ver⸗ legung des Schulunterrichts auf die Nachmit⸗ tage hat die Reichsjugendführung in Ergän⸗ zung ihrer Anordnung vom 19. September 1939 über den Dienſtſchluß im deut⸗ 3 ungvolk und im Jungmädel⸗ und folgende Anordnung erlaſſen: 1. In den Monaten Dezember 1939, Januar und Februar 1940 iſt der Dienſt im Deutſchen Zungvolk und im Jungmädelbund ſpäteſtens um 18 Uhr zu beenden. 2. Die Angehörigen des Deutſchen Jungvol⸗ kes und des Jungmädelbundes haben ſich nach Dienſtſchluß ohne Verzögerung nach Hauſe zu begeben. 3. Die genaue Uhrzeit des Dienſtſchluſſes iſt bei Dienſtbeendigung ſofort in die Dienſtbücher einzutragen. 4. Dieſe Anordnung gilt nicht für die Füh⸗ rer des Deutſchen Jungvolks und die Führe⸗ rinnen des Jungmädelbundes, ſoweit ſie durch ihren Dienſt länger in Anſpruch genommen ſind. Auch der Einſatz der Rundfunkſpielſcharen, die der Reichsjugendführung direkt unter⸗ ſtehen, wird nicht davon berührt, da der Sende⸗ betrieb eine andere Zeiteinteilung hat als der allgemeine HI⸗Dienſt. Ebenſo findet die An⸗ ordnung keine Anwendung auf die Sonder⸗ dienſte des Spielſchareneinſatzes, z. B. bei El⸗ ternabenden und ihrer Vorbereitung, wenn die Genehmigung des Führers des zuſtändigen Bannes bzw. Untergaues eingeholt worden iſt. broß-Mannheim Als Mannheim erſtmals dem Führer zujubelte. Eine Erinnerung an die erſte litlerverſammlung am 23. Uovember 1928 Im Uibelungenſaal des Roſengartens Oerape in dieſen ſen, da und die Borſehung den Führer erhalten„ denken wir voll Stolz an den Tag vor elf Jahren, da Mannheim zum erſten Male Adolf Hitler hörte und 8060 Bolks⸗ noſſen ihm zujubelten, als er felbſt damit den rundſtein für ein natlonalſozialiſtiſches Mann · im legte. Ueber die Verfammlung veröffent⸗ — der frühere Bezirksleiter und heutige Ober ⸗ ge de Ecind Friedhelm Kemper die ſol⸗ ende S ilderung, die wir dem„Heimatbuch der tadt Mannheim“ entnehmen, das in dieſen Tagen im„Hakenkreuzbanner“⸗Verlag erſchienen iſt. Als ich Anfang 1928 von Gauleiter Robert Wagner nach Mannheim berufen wurde, um den damaligen Bezirk Mannheim der NSDAP — übernehmen, fand ich die Ortsgruppe unter en ſchwierigſten Verhältniſſen vor. Jedoch un⸗ entwegt gingen wir an unſer Werk. In einer Waſchküche in der Werderſtraße richtete ich un⸗ ere erſte Geſchäftsſtelle ein. Hier wurde dann er Mai⸗Wahlkampf 1928 organiſiert. Geld ſpiekt wir keines, dafür aber Schulden! Was pielt das ſchon eine Rolle! Mit friſchem Elan begannen wir unſere Ar⸗ beit und organiſierten in wenigen Tagen eine Verſammlung nach der anderen. Gleichzeiti Riif en wir unſere ſchärfſtens an, un ie wenigen Dutzend Nationalſozialiſten mach⸗ ten im Nu überall von ſich reden. Tag und Nacht lagen wir auf der Landſtraße, fuhren auf Fahrrädern durch unſeren Bezirk, klebten überall Plakate und Flugzettel an. Jeder gute Freund, den wir irgendwo auftreiben konnten, mußte uns Plakate und Flugzettel ſtiften. Ein Opferring wurde geſchaffen und nichts unver⸗ ſucht gelaſſen, um in der Fabrikſtadt Mann⸗ heim den Nationalſozialismus zum Durchbruch u bringen. In jenen Tagen, da ich nach Mann⸗ fam kam, Vatten wir im ganzen heutigen reis Mannheim(außer Weinheim) 87 einge⸗ ſchriebene Mitglieder. Als ich Mitte 1930 nach Karlsruhe berufen wurde, waren es über 800. Bereits im Frühjahr 1928 hoffte ich, den Führer für eine Verſammlung in Mannheim Valis Bild Weltbild(M) Keine Erkrankung wird überſehen Bedeutung der Rachitis⸗Aktion/ Alle Säuglinge vom 3. bis 12. Monat werden erfaßt Mit dem Runderlaß des Reichsinnenmini⸗ ſteriums an die ſtaatlichen Geſundheitsämter, daß in Zukunft alle Mütter mit einem drei Monate alten Säugling zu einem Rachitister⸗ min vorgeladen werden, tritt eine Wendu ig in der geſamten Geſundheitsführung ein, deren ſich heute noch nicht abſehen aſſen. Blieb es doch bisher mehr oder weniger dem Zufall überlaſſen, ob die erſten rachitiſchen An⸗ zeichen bei einem Kind entdeckt wurden. Wenn das Kind nicht wegen einer anderen augenfälli⸗ gen Störung oder Erkrankung in dem von Ra⸗ chitis gefährdeten Lebensalter dem Arzt oder in einer Beratungsſtelle vorgeführt und dabei auch die entſtehende Rachitis feſtgeſtellt wurde, blieb manche beginnende Rachitis von der Mut⸗ ter unerkannt. Damit war dann der günſtige Zeitpunkt verſäumt, an dem eine Rachitis in den meiſten Fällen gänzlich geheilt werden kann. Im fortgeſchrittenen Stadium war es ſchon erheblich ſchwerer, oft auch unmöglich, dem Kind zu helfen. So iſt allein durch den Mangel an ärztlicher Kontrolle im ſrüheſten Le⸗ bensalter ſtändig viel Leid und Krankheit über junges Menſchenleben gekommen. Denn be⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronil Die Gleisumbauten an der Friedrichsbrücke vor der Hauptfeuerwache ſind nunmehr ſoweit ediehen, daß die Anſchlüſſe an die neuen Gleiſe Re tellt werden können. Dieſe Arbeiten brin⸗ en naturgemäß einige unliebſamen Störungen Verkehr mit ſich. Wie uns das Straßenbahn⸗ amt jedoch mitteilt, ſollen die Anſchlüſſe ab⸗ ſchnittsweiſe in 2 Nächten, und zwar jeweils von 21 Uhr ab, vorgenommen werden, ſo daß der Betrieb nur wenig darunter leidet. Die Fahrgäſte aller Linien, die über die Hauptfeuer⸗ wache führen, müſſen erſtmals am 33. Novem⸗ ber, etwa ab 21 Uhr, ein zweimaliges Umſteigen in Kauf nehmen. Die Verbindung der durch die Bauſtelle unterbrochenen Linien wird mit⸗ tels des Zwillingszuges zwiſchen Adolf⸗Hitler⸗ Brücke und Schimperſtraße aufrechterhalten. Die Regelung wird auch in der Nacht vom auf 28. November getroffen werden, wenn der zweite Abſchnitt in Angriff genommen wird. Angemeſſene Uebergangszeit zwiſchen Schule und Einberufung. Durch Erlaß an die Unter⸗ richtsverwaltungen klärt der Reichserziehungs⸗ miniſter die Frage der Schulentlaſſung bei Ein⸗ ſtellungen von Schülern in den Wehrdienſt. Da⸗ nach ſind die Schüler nach erhaltener Einberu⸗ fung zum Wehrdienſt aus dem Schulverband ſo zu entlaſſen, daß ihnen eine angemeſſene Ueber⸗ angszeit zur Verfügung ſteht. In einem Bei⸗ ſpie nennt der Miniſter hierfür zehn Tage. rgelfeierſtunden Arno Landmanns. Die —553——* in der Chriſtwäkirche am Totenſonntag, 15 Uhr, wird mit drei Werken von J. S. Bach eröffnet: Präludium, Largo und Ricercare(die ſelten zu hörende, große ſechsſtimmige Fuge über ein Thema von Friedrich dem Großen, zum erſten Male). Dar⸗ auf folgen die„ernſten Geſänge“ von J. Brahms, geſungen von Heinrich Hölzlin und als Schluß ein Orge“erk des ſeiner Zeit in Weimar wirkenden Neuromantikers Erich Wolf Degner: Variationen über ein eigenes Thema, ein Werk, das die ganze Klangſchönheit des Haupt⸗ und Fernwerks zur Entfaltung bringen wird. Meldepflicht beim Ortswechſel Wehrpflichtiger. Es wird nochmals daran erinnert, daß alle Wehrpflichtigen beim Ortswechſel verpflichtet ſind, ſich bei der zuſtändigen Wehrerſatzdienſt⸗ ſtelle binnen 24 Stunden an⸗ und abzumelden. Erfolgreiche Verkehrskontrollen. Bei den vor⸗ genommenen Verkehrskontrollen wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenver⸗ kehrsordnung 22 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt, und an ſechs Kraftfahrzeugführer wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgegeben, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Ferner wurden fünf jugendlichen Radfahrern wegen verſchiedenen ſtrafbaren Handlungen die Ventile aus ihren Fahrrädern entfernt.— We⸗ gen ungenügender Verdunkelung wurden 101 Wohnungsinhaber gebührenpflichtig vermarnt heziehunasweiſe zur Anzeige aebracht. kanntlich iſt Rachitis nur eine Mangelerkran⸗ kung, die man durch Zuführen des Vitamins D reſtlos beſeitigen kann, wenn die Behand⸗ lung rechtzeitig einſetzt. Viele Mütter wachten in großer Sorge über der Geſundheit ihres Neugeborenen. Sie kann⸗ ten die Gefahren der Rachitis, die auch in leich⸗ teren Fällen das Kind gegen Infektionskrank⸗ heiten widerſtandslos macht, aber ſie waren nie ganz ſicher, ob ſie die erſten Anzeichen dieſer verbreiteten Säuglingskrankheit erkennen wür⸗ den. Für all dieſe Mütter wird die Rachitis⸗ aktion, die noch im Monat November beginnt, eine große Beruhigung ſein. Denn nach den vom Staat getroffenen Maßnahmen wird in Zukuunft keine Rachitiserkrankung mehr über⸗ ſehen werden. Wo ſich nur die geringſten An⸗ zeichen bemerkbar machen, wird die Behand⸗ Dieſes Ziel kann allerdings nur erreicht wer⸗ lung ſofort einſetzen. den, wenn auch die Mütter daran mithelfen. Wie in allen anderen Fragen, die das Wohl des Kindes betreffen, trägt die Mutter auch bei der Rachitisbekämpfung die letzte Verantwor⸗ tung. Die Mutter wird durch eine Poſtkarte aufgefordert werden, zu dem Rachitistermin mit ihrem Kinde zu erſcheinen. Ganz bewußt hat man davon abgeſehen, durch ein Geſetz einen Zwang auszuüben, obwohl die erfolg⸗ reiche Bekämpfung der Rachitis für das Her⸗ anwachſen der kommenden Generation unge⸗ heuer wichtig iſt. Denn man darf erwarten, daß es keine deutſche Mutter gibt, die eine gebotene Hilfe für die Geſundheit und damit das Le⸗ bensglück ihres Kindes unbeachtet läßt. Zu Beginn der Aktion werden alle Mütter mit einem drei⸗ bis zwölf Monate alten Säug⸗ ling die Aufforderung zum Rachitistermin er⸗ halten. Auf dieſe Weiſe will man verſuchen, auch bei den jetzt ſchon etwas älteren Kindern überſehene rachitiſche Erſcheinungen ioch aus⸗ zuheilen. Späterhin wird jede Mutter etwa drei Monate nach der Geburt des Kindes vor⸗ geladen werden. Im allgemeinen werden die Unterſuchungen in den beſtehenden Beratungs⸗ ſtellen und Hilfsſtellen„Mutter und Kind“ durchgeführt. Wo ſolche Einrichtungen noch fehlen, werden von Zeit zu Zeit fliegende Be⸗ ratungsſtellen zur Verfügung ſtehen. Durch eine enge Zuſammenarbeit der ſtaat⸗ lichen Geſundheitsämter mit der NSV und der NS⸗Frauenſchaft wird man auch alle ört⸗ lichen Schwierigkeiten regeln, die ſich der Ak⸗ tion entgegenſtellen könnten. Iſt z. B. eine Mutter erkrankt oder durch ihre berufliche Ar⸗ beit verhindert, zum Rachitistermin zu erſchei⸗ nen, dann wird eine Hilfskraft der NSWoder NS⸗Frauenſchaft zur Verfügung ſtehen, die ihr den Gang abnimmt. Ebenſo wird keine Mut⸗ ter aus ſnanzielen Gründen der Rachitisun⸗ terſuchung fernbleiben müſſen. Für unbemit⸗ telte, nicht verſicherte Familien trägt die NS⸗ Vollswo lfahrt die entſtehenden Koſten, wäh⸗ rend für die verſicherte Bevölkerung ohnehin die Sozialverſicheruna eintritt. 3 u gewinnen. Als der Führer damals in Pf heim ſprach, bin ich auch hingefahren, und mii dem Gauleiter gemeinſam habe ich den Führer ebeten, doch noch vor der Wahl nach Mann⸗ eim zu kommen. Der Führer lachte und machte mir klar, daß über ſeine 5 bereits verfügt wäre, verſprach mir jedoch, noch im gleichen Jahr in Mannheim zu ſprechen. Der Führer hielt Wort! Ich vergeſſe nie den Mor in unſerer Waſchküche, als die Nachricht Adolf 35 er ſpricht! Im Nu war Leben in der zude. Unſere Parteigenoſſen wollten es 3 nicht glauben, daß der Führer kommt. Als ich ihnen jedoch den Brief des Gauleiters vor⸗ legte, brach ein Sturm der Begeiſterung aus. Jetzt hieß es ſchaffen! Schwierig geſtalteten ſich die Verhandlungen mit der„Roſengarten““ Verwaltung. Die Polizei miſchte ſich ein, ſtellte ihre Es waren Tage der Auf⸗ regung und Begeiſterung! Wir aber legten in alter Friſche los! Tauſende von Eintrittskarten wurden verkauft. Hunderte von Menſchen fan⸗ den in dieſen Tagen den Weg in unſere küche. Wir konnten uns ſogar unſer erſtes Te⸗ lefon—— Hin und wieder gab es natür⸗ lich auch Latrinenparolen. Die Arbeiterzeitung mit ihrem Juden Roſenbaum gab die nötigen Drohungen gegen die Faſchiſtenbande. Die „Volksſtimme“ ſtellte an die badiſche Regierung bie Anfrage, ob man dem Zeltverbheir Ban⸗ denführer nicht doch das Reden verbieten ſoll. Kurzum, überall war Sturm! 1500 Sü-Männer kamen zum Schutz des Führers Der 23. November 1928 war ein grauer reg⸗ neriſcher Tag! Wir hatten nunmehr die Tage der Vorbereitung und der Aufregung hinter uns und fieberten auf den Abend hin, an dem der Führer zu uns ſprechen ſollte. Schon mit⸗ tags herrſchte in Mannheim ein reges Leben! Am Nachmittag traf auch unſer Gauleiter ein. Mit ihm kamen unſer Pg. Riedner und der da⸗ malige SA⸗Führer Windgaſſen.——— rollten am Schloßplatz die Laſtwagen der S heran, und ſo begann der Abend mit einem Rieſenaufmarſch. Es mögen wohl 1500 Sa⸗ Männer(für den damaligen Begriff eine große Anzahl) geweſen ſein, die in Mannheim mar⸗ ſchierten. Hie und da wurde die Kommune wieder frech, ſchrie wie üblich und ſpuckte. Aber als dann Knaut, der dieſen Aufmarſch an⸗ führte, einige Male halten ließ und rechts und —3 wurde, war der Spuk bald zu Ende. „Der Nibelungenſgal war inzwiſchen über⸗ füllt. Schneidige Militärmärſche unterhielten die wartende Maſſe. Dann.15 Uhr erſchien, ſtürmiſch begrüßt, unſer Führer in einem ſchlichten blauen Anzug. In ſeiner Begleitung“ befanden ſich ſein damaliger Sekretär, der heu⸗ tige Stellvertreter des Führers Rudolf Heß, und unſer Gauleiter Robert Wagner. Die Mannheimer bereiteten dem Führer an dieſem Abend ſtürmiſche Ovationen. Robert Wagner begrüßte den Führer und ſagte wörtlich:„Der Führer gehört zu jenen Männern, die, wenn ſie einmal ihr Ziel erkannt haben, unbeirrbar ihren Weg gehen. Wir wollen ihm folgen, und nichts ſoll uns zerbrechen!“ Dann ergriff der Führer das Wort und ſprach an dieſem Abend etwa zwei Stunden. Sein Appell richtete ſich ganz beſonders an das deutſche Arbeitertum der Stirn und der Fauſt. Die Rede hatte einen ungeheuren Widerhall. Anſchließend kamen wir dann noch kurz in einem Hotel zuſammen. Der Gauleiter und ich dankten dem Führer noch⸗ mals herzlich dafür, daß er zu uns gekommen war. Anſchließend daran fuhr der Führer dann wieder weiter. Der große Erfolg Am nächſten Tag zeigte die Kundgebung des Führers ihren Widerhall in der geſamten Mannheimer Preſſe. Eins konnten ſie alle ni verſchweigen, daß über 8000 Perſonen im Ni⸗ helungenſaal geweſen waren und daß Adolf Hitler einen begeiſterten Widerhall gefunden hatte. Der Erfolg der Führerverſammlung war, daß wir viel neue Mitglieder hinzubekamen, ſo daß wir bald aus unſerer Waſchküche in der Werderſtraße ausziehen konnten, um in R 3, 5 unſere nächſte Geſchäftsſtelle zu nehmen. Hier hatten wir ſogar einen Laden und konnten un⸗ ſere Zeitungen ſowie Plakate aushängen. Die⸗ ſes Viertel war deshalb ſo intereſſant für uns, weil an der einen Ecke die„Arbeiterzeitung war und an der anderen Ecke die ſozialdemo⸗ kratiſche„Volksſtimme“. Wir befanden uns alſo zwiſchen dieſen beiden Feuern. Vor unſerer Geſchäftsſtelle ſpielten ſich von nun an fortge⸗ ſetzt Auseinanderſetzungen mit dem Gegner ab. So ging alles zielbewußt ſeinen Gang. immor friseh eaussehen! 9 Wenn Sie müce aussehen, donn massieren Sie ehwes Nives in dio Houl. Sie wird krãſlig durehbluſe⸗ u. zcigl wieder nalũrſiche Friache Ja, ja, die„Dicke Berta“! Da in dieſen Tagen die„Dicke Berta“ auf dem Meßplatz zu ſehen iſt, erinnert ſich ein Le⸗ ſer des„HB“ an folgende Begebenheit:„Als ich 1914—1919 als Lohnbuchhalter in der Stein⸗ zeugfabrik Friedrichsfeld den Auftrag hatte, je⸗ dem vom Feld auf Urlaub kommenden Arbeiter Zigarren und 5 Mark in bar zu*3 frug einen Oeſterreicher, wo er diene. Er ſagte: Be der Artillerie'. Auf meine weitere Frage: Habt ihr auch eine„Dicke Berta' dabei? gab er zur Antwort: ‚Nein, Weibsleit ſan koane dabei'“. „Bakenkreuzbanner“ Keine Angſt, wir werden ſauber! Ein Beſuch bei den Arbeitskameraden in der Seifenfabrik Selten iſt das Intereſſe an Waſchm̃itteln und ihrer Herſtellung ſo groß geweſen, wie ſeit Ein⸗ führung der Einheitswaſchmittel, der Rif⸗Seife, des Rif⸗Waſchpulvers und der Rif⸗Raſierſeife. Die ſchlechten Erfahrungen mit der Tonſeife des Weltkrieges ließen gewiſſe Befürchtungen hinſichtlich der Qualität der neuen Waſchmittel aufkommen, die ſich aber bald nach Gebrauch der neuen Produkte als rundlos herausſtell⸗ ten. Die neuen Waſchmittel haben mit der Welt⸗ kriegsſeife nicht das geringſte zu tun. Sie ent · 357 nämlich bedeutende Fettanteile, und ihre einigungswirkung iſt durchaus zufriedenſtel⸗ lend. Der Beſuch bei einem der größten Sei⸗ enherſteller Europas gab Gelegenheit, die Fa⸗ rikation der Einheitswaſchmittel Rtenonker⸗ nen und ſich von ihrer Güte zu überzeugen. zeute werden in dieſer Seifenfabrik aus⸗ ſchließlich die drei Einheitswaſchmittel herge⸗ tellt. Die Herſtellung beginnt in der Siederei. Mächtige, viereckige gekachelte Wannen, die drei Meter tief in die Erde verſenkt ſind, ſtehen in dem großen Raum. In ihnen brodelt eine dicke gelbe Maſſe, die träge Blaſen aufwirft und einen durchdringenden Seifengeruch ver⸗ breitet. Bei dieſem Kochprozeß verſeifen die Fette innerhalb einiger Tage. Was wir in dem einen Keſſel, deſſen erkalteter Inhalt gerade wird, ſehen, iſt alſo ſchon eife, die jedoch noch mehrere Verarbeitungs⸗ Reg durchmachen muß. Man gibt ihr zunächſt ie Form von dicken Platten und läßt ſie trock⸗ nen. Sie enthalten etwa 55 v. H. Fett. Der Laie erſtaunt jedoch, wenn er im angren⸗ zenden Trockenraum ſieht, wie die dicken el⸗ ben Seifenplatten wieder zerſtört werden. Eine Maſchine ſchnitzelt ſie in feine Späne, die auf ein Transportband fallen und mit ihm in einem mächtigen geheizten Holzkaſten verſchwin⸗ den. Durch dieſe Trocknung verdampft die Feuchtigkeit in der Seife, und dadurch wird er⸗ reicht, daß der Fettgehalt auf 80 v. H. ſteigt. Durch ein dickes Rohr werden die trockenen Seifenſchnitzel in den Nebenraum geſaugt, wo der letzte Teil der fortlaufenden Herſtellung beginnt. ange Maſchinen ſtehen hier, am Ende ein ſchtte Keſſel. Von einer Art Galerie herab chütten Arbeiter eine in Behältern genau ab⸗ emeſſene Menge Seifenſchnitzel in die Keſſel. er eine enthält den Farbſtoff, der der Seife die grüne Farbe gibt, der zweite Duftſtuff, und der dritte Kaolin. Dieſe Maſſe wird als Füll⸗ ſtoff benützt. Sie iſt das Geheimnis der langen Haltbaxkeit des verhältnismäßig kleinen Stük⸗ kes Rif⸗Seife. Die Einheitsſeife verbraucht ſich nämlich längſt nicht ſo ſchnell, wie es ein gleich großes Stück der früheren Seifen tat. Sie ent⸗ hält nach Fertigſtellung, trotz der Beimengung, noch 40 v. H. Fett. An den Keſſeln——* ſich jetzt die Rühr⸗ werke zu drehen, die die Maſſe miteinander ver⸗ miſchen. Das genügt jedoch nicht. Sie läuft anſchließend zwiſchen vielen Walzen hindurch, die ſie unabläſſig kneten, bis man ihre Zu⸗ ſammenſetzung nicht mehr erkennen kann. Dann geht die Seifenmaſſe durch die Strangpreſſe und kommt als grüner, vierkantiger Seifenſtab aus ihr heraus. Zehn dünne Drähte ſchieben ſich durch die Seifenſtange, und zehn Stück Ein⸗ heitsſeife fallen in einen Auffangekorb hinun⸗ ter. Jedes der Stücke gelangt nun in die Stanze, die der Seife die endgültige feſte Form gibt und ihr die Buchſtaben„Rif“ und die Kennziffer der Firma einpreßt. Aehnlich intereſſant, aber genau ſo ſorgfältig, iſt die Her⸗ ſtellung der Rif⸗Raſierſeife und des Rif⸗Waſch⸗ pulvers. Auch dieſe beiden Produkte ſind hoch⸗ wertige Qualitätserzeugniſſe, die den vollen Stolz der an ihrer Herſtellung tätigen Arbeits⸗ kameraden und das ganze Vertrauen der ver“ brauchenden Volksgenoſſen verdienen. Venus tritt wieder mehr in Erſcheinung Das Sternenbild im Dezember/ planetenbeobachtung günſtig Wenn nach ihrem kurzen Tageslauf die Sonne im Südweſten untergegangen iſt, wird links oberhalb der Stelle, wo ſie verſchwand, bald der Planet Venus als Abendſtern ſichtbar; im Ver⸗ lauf des Monats läuft er dauernd der Sonne voraus und geht zuletzt erſt ewa zwei Stunden nach ihr unter. Da die Venus eine erheblich ge⸗ ringere mittlere Entfernung von der Sonne hat als die Erde, ihre Bahn alſo innerhalb der Erd⸗ bahn verläuft, ſo kann ſie ſich von der Erde aus geſehen nie allzu weit von der Sonne entfer⸗ nen; je nach der augenblicklichen Stellung wird ſie entweder kurz nach der Sonne als Abend⸗ ſtern untergehen oder morgens kurz vor Son⸗ enen als Morgenſtern leuchten. Nachdem der Planet im Herbſt 1939 eine Zeitlang über⸗ haupt unſichtbar war, beginnt er ſetzt wieder als Abendſtern zu ſcheinen. Die Sichtbarkeits⸗ dauer wird in den nächſten Monaten noch zu⸗ nehmen. Neben Venus iſt der im Südoſten ſtehende Jupiter das auffälligſte Objekt der Däm⸗ merungszeit, ferner ſind ſüdweſtlich vom enit um dieſe Zeit die Fixſterne Denob und Wega, etwas tiefer Atair zu ſehen. In den ſpäteren Abendſtunden erſcheinen im Oſten die Winter⸗ ſternbilder, die Plejaden und ihnen folgend der rötliche Aldebaran, darüber der Fuhrmann mit der Capella als hellſtem Stern. Am eindrucks⸗ vollſten iſt jedoch der Orion, der am lichen Himmel emporſteigt, während links von ihm die Zwillinge ſtehen. Laſſen wir unſere Blicke weiter in dieſer Richtung gehen, dann finden wir am nördlichen Himmel tief am Horizont den großen, in mittlerer Höhe den Hleinen Bären. Im Zenit ſteht das W der Caſſiopeia, nicht weit davon entfernt der Per⸗ ſeus; ziemlich hoch am ſüdlichen Himmel ſind Andromeda und Pegaſus, unter ihnen leuchtet als hellſter Stern am ganzen Firmament Ju⸗ piter. Zu ſpäter Stunde, Mitte des Monats egen 22 Uhr, erſcheint im Südoſten ein fun⸗ elnder heller Stern: es iſt Sirius, der hellſte unter den Firxſternen. Um dieſe Zeit ſind die am frühen Abend ſichtbaren Sterne ſchon nach Weſten geſunken, der Süden wird von pracht⸗ vollen Winterſternbildern beherrſcht. Für Planetenbeobachtungen iſt die Zeit jetzt denkbar günſtig. Wie ſchon erwähnt, iſt Venus in der Dämmerung ſichtbar, während Jupiter abends im Süden ſtehend, erſt um Mitternacht — Die Türplakette des WIW für Dezember herum untergeht. Zwiſchen dieſen beiden ſteht Mars, der den ganzen Monat hindurch gegen 23 Uhr verſchwindet. Seine Helligkeit nimmt wei⸗ ter ab, er iſt Ende Dezember nur mehr ebenſo hell wie Aldebaran. In Jupiter ſchließt ſich Saturn an, der ihm an Glanz weit unterlegen iſt. Uranus iſt faſt die aanze Nacht über dem Horizont, er kann bei guter Luftbeſchaffenheit, bei genauer Kenntnis des Ortes mit bloßem Auge im Sternenbild des Widders noch gefun⸗ den werden. Der Mond erſcheint erſt gegen Monatsmitte am Sternenhimmel; ſeine Phaſen ſind: Letztes Viertel am 3. Dezember, Neumond am 10., erſtes Viertel am 18. und Vollmond am 26. Dezember. Uebergabe des Jungſtammes 7 Auf dem Stadion in Sandhofen waren 500 Pimpfe des Jungſtammes 7/171 zu einem kur⸗ f5 Abſchiedsappell angetreten. ührer Dimpfel, der ſich freiwillig zur h⸗ Verfügungstruppe gemeldet hat, übergab den Jungſtamm ſeinem Nachfolger. Ein ruf des Spielmannszuges leitete die Feier ein. Nach der Meldung und anſchließenden kurzen Beſichtigung ſprach der ſcheidende Jungſtamm⸗ führer noch einmal zu ſeinen Kameraden. Er ermahnte ſie, alles daranzuſetzen, die Heimat⸗ front zu ſtärken, während ihre älteren Kame⸗ raden draußen das Vaterland. Mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer klang der Appell aus. Anſchließend erfolgte noch ein kur⸗ zer Vorbeimarſch des Jungſtammes, der jetzt unter der Führung des Jungzugführers Rich. Klein ſteht. Neuregelung des Verkaufes von Alkfahrzeugen Durch eine im Reichsanzeiger erſchienene Anordnung hat der Reichskommiſſar für die Preisbildung die bisherigen Beſtimmungen über die Preiſe für Altfahrzeuge neu geregelt. Die wichtigſte Neuerung iſt, daß in Zukunft nicht nur der Verkauf eines ge⸗ brauchten Kraftfahrzeuges vom Verbraucher an den Händler, ſondern auch der Verkauf von Verbraucher an Verbrau⸗ cher dem Schätzungszwang durch eine Schät⸗ zungsſtelle der Deutſchen Automobil⸗Treuhand⸗ Gmbh. unterliegt. Damit ſind Mißſtände. die bisher bei Verkäufen auf dem Privatmarkt unter Umgehung des Schätzungszwanges bei Händlerverkäufen beobachtet werden konnten. ausgeſchaltei. Auf der anderen Seite iſt der Automobil⸗Treuhand⸗Gmbh. eine wichtige Er⸗ weiterung ihres Aufgabenkreiſes zugewieſen worden. Ferner ſind in der neuen Anordnung die Verbraucherkreiſe und Handelsſpannen im Geſchäftsverkehr mit gebrauchten Kraftfahr⸗ zeugen zur beſſeren Ueberſicht neu zuſammen⸗ gefaßt und die Handelsſpannen zum Schutze des erneut weſentlich gekürzt worden. Miæ gaalulinanm 75. Geburtstag. Frau Regina Klotz, Mann⸗ heim, Kleinfeldſtraße 4, feiert am Donnerstag ihren 75. Geburtstag. Goldene Hochzeit. Die Eheleute Karl Kraus und Frau Katharina, Hemsbach, feiern am Donnerstag das Feſt der goldenen Hochzeit. Frau Kraus kann außerdem am Samstag, 25. November, ihren 71. Geburtstag begehen, während ihr Ehemann Karl Kraus am 11. Dez. ſeinen 76. Geburtstag feiern kann. Dee Jlallener kommen mit junger maunfchaft Genua 95 ſtellt ſechs Mann/ piola iſt nicht dabei Fußball⸗Weltmeiſter Italien wird den Län⸗ derkampf gegen Deutſchland am kommenden Sonntag, 26. November, im Berliner Olympia⸗ ſtadion mit einer ſtark verjüngten Mannſchaft beſtreiten. Verbandskapitän Vittorio Pozzo muß zwar zwangsläufig auf einige verletzte Standardſpieler verzichten, aber darüber hin⸗ aus hat er ſich entſchloſſen, auf einige weitere altbewährte Spieler, wie die Verteidiger Foni und Rava, zu verzichten und dem Nachwuchs eine Chance zu geben. Wir bedauern es natürlich ſehr, daß ſo aus⸗ gezeichnete Spieler wie Foni, Rava, An⸗ dreolo und vor allem Piola in Berlin nicht dabei ſein werden, aber es wäre doch verfehlt, die Schlagkraft der Vertretung des Weltmeiſters, in der man Olivieri, Locatelli und Colauſſi findet, die im Zürcher Spiel gegen die Schweiz nicht mitwirkten, zu unterſchätzen. Bemerkenswert iſt, daß in der Mannſchaft allein ſechs Spieler von Genua Zz ſtehen. Die genaue Aufſtellung lautet: Olivieri (FC Turin) Marchi Sa (beide Genua 93) Genta Battiſtoni Locatelli (beide Genua 93)(Ambroſ. Mailand) Neri Sanſone— 11 Scarabello Colauſſi (Genua 93)(Bologna)(Mailand)(Genua 93)(Trieſt) Die Mannſchaft wird am Donnerstag von Verona aus die Reiſe nach Deutſchland an⸗ Gachſens gutes Velipiel Eine von den ſächſiſchen Box⸗Fachwarten in Chemnitz abgehaltene Tagung geſtaltete ſich zu einem ſtarken Bekenntnis für den verſtärk · rdelli ten Einſatz aller Kräfte des Dez⸗ ſports, um nicht nur die Lücken zu ſchließe die der Krieg mit ſich bringt, ſondern au durch großangelegte Gemeinſchafts⸗Veranſtaltungen die Idee des Boxſportes zu noch kräftigerem Leben zu wecken. Beſtimmt ſind die Boxer auf dem richtigen Weg, wenn ſie beſchloſſen, daß in Zukunft die NSRe⸗Vereine, Kreiſe und der Gau ihre Veranſtaltungen gemeinſam mit. der Hitler⸗Jugend durchführen wollen. Auf dieſe Weiſe können nunmehr überall zug⸗ kräftige Boxveranſtaltungen durchgeführt wer⸗ den, bei denen der Nachwuchs noch mehr als bisher in Erſcheinung treten wird. Höwer Joſt unenticheden Die erſte Kriegsveranſtaltung der Berufs⸗ boxer in Leipz 5 wurde in der ausverkauf⸗ ten Alberthalle ein großer Im Halbſchwergewicht erfocht Maier(Singen) gegen den holländiſchen Meiſter Nico Droog in den letzten Runden klare Vorteile und ſager ſicher nach Punkten. Die Schwergewichtler Joſt(Frankfurt) und Hower(Köln) trenn⸗ 4 ten 103 nach acht Runden unentſchieden. Zu⸗ nächſt diktierte der Frankfurter den Kampf. Hower kam aber gegen Schluß ſtark auf und machte den Punktrückſtand wieder wett. Im Mittelgewicht punktete Sporer(Dort⸗ mund) über ſechs Runden den Münchener Lud⸗ Schmidt überlegen aus. n einem i prüchtigen Leichtgewichtskampf über zehn Run⸗ den zeigte ſich Dietrich(Singen) gegen Bernhardt(Leipzig) als ein vielverſpre⸗ chendes Talent. Er holte ſich einen klar ver⸗ dienten Im Mittelgewicht be⸗ zwang Müller(Gera) in acht Runden den Bonner Stein nach Punkten. Mannheims Susbalnpieler für das Kriegs⸗W5w Die Meiſterſchaftsſpiele für den Kreis 3 kommen für Sonntag in Wegfall Mannheim, 23. November. Während in den übrigen Kreiſen des Gaues Baden am kommenden Sonntag die bereits feſtgelegten eingehalten werden, mußte für den Kreis Mannheim eine Sonderregelung getroffen werden, da die Vor⸗ bereitungen für die WHW⸗Spiele des Fach⸗ amtes Fußball ſchon zu weit gediehen waren. Die Spielleitung hat fünf zugkräftige Spiele im geſamten Kreisgebiet angeſetzt, denen ſicher⸗ ilch ein guter Erfo 9 beſchieden iſt. Das größte der Winterhilfsſpiele findet in Mannheim ſtatt, während die anderen vier 77 die Orte Viernheim, Weinheim, Altlußheim und Plankſtadt verteilt wurden. Die ein⸗ en Paarungen der Kriegswinterhilfsſpiele auten: 1. In Mannheim: Gauliga Mannheim Nord gegen Mannheim⸗Süd. 2. In Viernheim: FC Amicitia— Turnver⸗ ein Viernheim. 3. In Weinheim: FV'o9— Turnverein Jahn Weinheim. 4. In Altlußheim: FC Olympia Neulußheim gegen FC Altlußheim. 5. In Plankſtadt: Kombination Gauklaſſe Mannheim— Kombination Schwetzingen, Plankſtadt, Oftersheim. Vor dem großen Treffen, das im Mannhei⸗ mer Stadion die Gauliga Mannheim⸗Nord gegen die Gauliga von Mannheim⸗Süd führt, beſtreiten noch zwei Mannſchaften Mannhei⸗ * mer Betriebe ein ebenfalls recht intereſſantes Vorſpiel. Die beiden Mannſchaften, unter denen 5 einige bekannte Namen befinden, treten ſich in folgender Formation gegenüber: -⸗Mannſchaft Rihm (Daimler⸗Benz) Sonneck Baier (Bopp& Reuther)(Boehringer) Beyer Kiefer Karle (beide Zellſtoff)(Daimler⸗Benz) Wind Wittemann Groß Hoffmann Simon (Boehringer)(alle Daimler⸗Benz)(Bopp& Reuther) -⸗Mann aft Gro (Lanz 20 Blim II (Lanz) immermann Nagel Brecht (Lanz)(Motorenwerke)(Vöͤgele) rank Spitzenberger Füßler Striehl (beide Lanz)(Waldherr)(beide Lanz) Gedenkminnte am Totenfonntag Die NSRe⸗Reichsführung hat für alle Ver ⸗ Kammerl (Süͤdd. Kabelwerke) anſtaltungen am Totenſonntag, 26. November, angeordnet, daß ſie vom Spiel⸗ oder Veran ⸗ ſtaltungsleiter zum Gedenken an die für Füh⸗ rer, Volk und Vaterland Gefallenen des Krie⸗ ges und der Bewegung auf eine Minute zu unterbrechen ſind. plätzen vorhandene Flaggen ſind für die Ge ⸗ denkminute halbſtock zu ſetzen. Das Protektorat bilder keinen nenen Nén⸗Gan Die bevölkerungspolitiſche Struktur der Gebiete wird ſtark berüchſichtigt Die deutſche Leibeserziehung im Protektorat Böhmen und Mähren wird nach dem Vorbild der Organiſation der NS⸗Turngemeinde im Sudetengau einem Neuaufbau unierzogen. Da⸗ bei iſt die Beſtimmung getroffen, daß in Böh⸗ men und Mähren kein eigener NSRe⸗ Gau geſchaffen wird. Vielmehr werden die deutſchen Vereine im Proitektorat der Oſt⸗ mark und dem Sudetengau zugeteilt. In allen deutſchen Orten des Protektorats erfolgt jedoch die Bildung von NS⸗Turngemeinden, die zu⸗ aleich ihre Verankerung im Bereich der NSDAP und der politiſchen Gemeinde finden. Der Aufbau der deutſchen Leibesübungen be⸗ rückſichtigt in den einzelnen böhmiſchen und mähriſchen Gemeinden die bevölkerungspolitiſche Struktur des Protekiorats. Die örtliche RS⸗Turngemeinde erhältein Ver⸗ tretungsrecht im zuſtändigen Stadt⸗ rat eingeräumt. Bei der Behörde des Reichsprotektors wurde eine Gruppe„Leibes⸗ übungen“ geſchaffen, die ſich die materielle För⸗ derung des Turnbetriebs zur Aufgabe macht durch Unterſtützung des Baues von Turnſtätten und der Anſtellung hauptamtlicher Turnlehrer. Die praktiſche Durchführung des Turnbetriebs liegt in den Händen des deutſchen Turn⸗ führers im Protektorat, ſo daß mit allen dieſen Maßnahmen für die deutſchen Lei⸗ besübungen im Protektorat die Grundlage zu einer neuen Enwickluna gegeben iſt. Zwiſchen Partei, Staat, Gliederungen. Ge⸗ meinde und turneriſcher Selbſtverwaltung iſt eine enge Zuſammenarbeit gewährleiſtet, die in der Zukunft die beſten Erfolge erzielen dürfte. Furanns Rebanche gelang Amateurradrennen in der Deutſchlandhalle Die Berliner gehörte am Dienstagabend zum erſtenmal in dieſem Winter den Radamateuren allein. Die Zuſchauer, die in großer Zahl die Ränge füllten, erlebten wie⸗ der prächtige Fliegerkämpfe. Diesmal gelang Donnerstag, 25. Uovember 1939 Blim 1 4* Auf den Spiel- und Sport⸗ dem Deutſchen Meiſter Gerhard Purann end⸗ 4 lich der geßer Sieg. In einem erneuten Kampf der welt ehn Tagen zum Teil ſchon ——— ſiegte Purann gegen am ſich brachte, und den Holländer Smits. meiſter egen haltenen Bahnrekord einſtellte. eſten Sprinter, die nun innerhalb von um drittenmal ergomi, der Sonntag die Weltmeiſterſchaftsrevanche 4 elt⸗ Derkſen unterlag in den Vorkämpfen Bergomi und Smits. Derkſen entſchä⸗ igte ſich dafür im Rundenzeitfahren, bei dem er mit zwölf Sekunden den von Purann ge⸗ Im Stunden⸗ Mannſchaftsfahren kamen die Holländer Smits/ Derkſen mit 44,200 Kilometer zu einem über⸗ legenen Sieg. Internationale Flie land); 2. Bergomi( 4. Schorn(Deutſchland). Rundenzeitfahren: 1. Derkſen(Holland) 12 Sek.; 2. Purann 12,2; 3. Schorn 12,3. Stunden⸗Mannſchaftsfahren: 1. Derkſen/ Smits Punkte(44,200 2 Runden zurück: 2. G. Thoma 14 Pkt.; 3. 4. Schmidt 7 Pkt. * Der Kölner Matthias Engel nahm an der amerikaniſchen Berufsfliegermeiſterſchaft teil, die ſich in mehreren Läufen über das ganze Jahr erſtreckte. Der frühere deutſche Weltmei⸗ ſter belegte hinter dem Amerikaner George Shipman den zweiten Platz. Aingländerkamof geoen Ungarn Lexjchoben Der deutſch⸗ungariſche Länderkampf im Frei⸗ ſtilringen, der zum 2. Dezember nach München vereinbart war, wurde auf Wunſch des unga⸗ riſchen Verbandes um 14 Tage verlegt, da ver⸗ ſchiedene Mitglieder der ungariſchen Mann⸗ ſchaft erſt ſpäter als erwartet von ihren mili⸗ täriſchen Uebungen zurückkehren. Im gegen⸗ ſeitigen Einverſtändnis wird der Länderkampf nun am 16. Dezember im Münchener Zirkus Krone vor ſich gehen. 18 Schulz/ Bergomi/ Steinkrauß 13 Pkt.; G. Purann /E. Schulz 12 Pkt.; 5. Schöpflin/ H. errennen: 1. Purann(Deutſch⸗ 1 talien); 3. Smits(Holland)z 384 Fortſetzur So konnte ſelber einma was war d ſchichte, eine und geheimn Augen die 7 die Geſchicht immer die darin geſeher mal, wann ih in dieſem Kr rau von der orgens erz oder frü nach der Llach Und ſie glaub 8 eſt 1 nd Holm hö Es war in teilnahmen— wohnte ein Y war der Fein Waliſern— j den Heldentol Bräute und K der Feind— und ſtarben, e aus Port Tal Kiiluntitrmhnmamnistum einer sch „Du blst ke sproch mnit xu elner Lit und nannte „in delnem gelockt vot dein hohlet trägt höchs Die Sövle s Vermöge 80 steh ich— in Linnes Sc Ddenn was verniedlicht das ist in e ne ausgev/ ——— Deutsch Reger Kul 0 Trotz des K ben Minigeſe Die Reater el die Theater ſp een haben w at keine Ein en Dichter zerk dem Vo näherzubringe ziehungen ten wurden anz im Ge⸗ fngen vie en und nach 15 die Fernſe unks vorausſt Krieges 84 entrale in Al⸗ ferggenrde iche Flugzeug Tagen die Mann zum di um dort in B mäniſchen Kör lungen“ und a führung zu br Künſtler in R ſache, daß der Direktor der F beauftragte, e einer Oper im Eine andere Leitung von Ben da ſteher cheſter, das Konzerte in ve torats, ſowie i anſtaltet hat, 4 Das iber 1939 u 2 7 it„Hakenßrenzbanner“ n erh + ung Donnerstag, 23. Uovember 1959 es Bog⸗ u ſchließe auch durch nſtaltungen kräftigerem Boxer auf ſen, daß in Ge e und der 70 ſam mit.—————— Fe Machdruch verboten) führt wer⸗ Cvpyrigbi oy Geort Westermann Braunschweit mehr als 84 Fortſezung Be Auf elnmaf 1 len 0 Wberaß Deßumget„Rein. 35 Kueg 30 Rit bit meln es Herrn— alle ſahen ihn, der Hauptemann„Rein, das wird der Mann nicht tun. Nein, ſelber 1 8 Geſchichte Iu krahhen Ach und die Soldaten und alle, auch der Mann aus er iſt nicht ſchlecht.“ eden was war das für eine merkwürdige Ge⸗ Port Talbot— der Engel des Herrn erſchien„Laß uns nun ſchlafen*— Gute Nacht.“ ſchichte, eine Kriegsgeſchichte ſogar ſfeltſam am Himmel und ger ihnen ein Zeichen, daß ſie„Gute Nacht. Aber ſo iſt der Mann nicht. Er er Berufs⸗ und ge eimnisvoll find was für Rte ernſte den Kampf aufgeben und ſich zurückziehen ſoll⸗ iſt nur nicht mit mir rieden. Ach, was möchte msverkauf⸗ Augen die Frau dabei zeigte! Hoim hätie ülbe ten— alle Lage wie er mit der Hand winkte ich alles für ihn tun] Alles will ich tun, alles! rfolg. Im dle Geſchichie lachen müffen Wen—5 und ihnen da Jeichen gab. Ja, das hatte der Aber mehr habe ich doch nicht.“ Gingen) di Mann aus fork Talbot erzihlt. Und in der„Nein, du tuſt genug. Mehr kannſt du nicht o Droog arhen dien Wi Zeitung ſollte es auch geſtanden haben. tun. und ſiegte a Geſchi„ Was für große und ernſte Augen die Fran„Ach, wenn ich doch mehr tun könnte, mehr, rgewüchtler—3——. em anweven. Die dabei machtei Holm konnie tein böſes Wort viel mehr— zin) trenn⸗ K 1 nei afderen. due darauf erwidern.„So, ſo“, ſagte er nur,„das„Du kannſt wirklich nicht mehr tun. Du tuſt e e r Aten eh r g f gih en Kampf.—++—=— früber, als ſie die milch ch felb 3„Ja“, erwiderte die Frau,„denke dir nur,„Meinſt du? Meinſt du wirklich? Ach nein, rk auf und nach der Aachlon,Rarm inin rſcppen mußte wenn der Engel nicht gekommen wäre und die ftüher, als du noch nicht auf der Mintys⸗Jarem 4 wett Und ſie glaubte feſt an die W 51 ſer Ge⸗ Soldaten hätten weiterkämpfen müſſen. Dies lebteſt, habe ich viel mehr gearbeitet— ach, nun n Woeltbild un rer(Dort⸗ ſchichte, feſt und undevingt—— ſie daran. JFener— dies Blut— diefer Tod— und die ift alles viel leichter und ſchöner.“ e Feldvost lst ds ener Lud⸗ Und Holm hätte darüber achen köͤnnen? Soldaten und die Frauen und Bräute und Die Frau kam an dieſem Abend nicht zur Nachher erſt fiel ihm ein, daß er die Frau S1 einem Es war in einer Schlacht, an ver auch z5 Ruhe, ſie befand ſich noch nie ſo in Erragung nicht nach ihrer Meinung gefragt hatte. zehn Run⸗ kilnahmen— in Port Valbot in Qidwales d. Wi ſchade daß die Mitagsſhnmde ſchon wie. und Beiwequng und ſprach iber ihren Maun war an ſich natürlich ganz belanglos, denn ſie zen) gegen wohnte ein Mann, der ſie miterlebt hatte— da der vorüber ſwar, Vielteicht haite die Frau noch und liehte ihn rroß allem und Trepor Rchoder mußte doch felber zugeben, daß auch ſie ohne vielverſpre⸗ war der Feind flärker als das Heer mit den andere Geſchichten erzählen können. Run ſang hatte gelogen, Trevor Hughes war wirllich der fremde e mit dem Einbringen des Heus n klar der⸗ Waliſern— ja, da ſtarben viele, viele Soldaten Die Arbelt ihr Lied, weſter, Abed beite ahend Fohn einer Hündim Und nun noch einmal der Schwierigkeiten haben würden. Trotzdem fragte ewicht»be⸗ den Heldentob— und die armen Mütte und— ach ſie waren am Abend müde, ſie mußten Garten, der liebe, gute, ſchöne Garten.— er noch nachträglich um ihre Meinung, natür⸗ ber den Bräute und Kinder— und immer ſtärker 55 de ausruhen und ſchlafen, um für den anderen Am andern Morgen nahmen ſie in aller lich nichts andres als ihre Zuſtimmung erwar⸗ in Feind— und immer mehr ſanken nied— Tag neue Kräfte zu ſammeln. Rur ein Blick in Frühe die Arbeit wieder auf, und die Frau tend und auch empfangend. Aber das friſche und ſtarben, auch der beſte Rient des Mannes den Garten, mehr Zeit und Luſt war—33— blühte und war fröhlich, es war trotz aller Heulied Mang ſo, alg W aus Pott Takbot. Und nun kommt das Wunder⸗ nicht da. Doch, ein Augenblick war trotzdem no ſchweren Arbeit ein herrlicher Tag. Heugeige zer prungen wäre r übriggeblieben. In der Mittagsſtunde dieſes Tages beſuchte Was haſt du nur;“ fragte Holm die Frau inmmunmmnmunmmmmmhnunnmmmmm mzzIig nerinerzenumor furz f Aetee Farmp Er ſehteßſuh zu ihnen ins Gras nahm Doch ſie arbeitete weiter, ließ ſich nicht aufhal, Größenwahn Wenn ſie ſich doch hätte verbergen können, an allen Späßen teil und blieb wohl eine halbe ten und blieb ihm die Antwort ſchuldig. Es gfall die Frau! Aber er ſtand vor ihr und bot ihr Stunde bei ihnen. Er war gekommen, um den nützte auch nichts, daß—25 ſie—— einer schwäbischen Litfaßsäule ſeine Hand:„Ich habe mich ſehr gefreut.“ Leuten von der Mintys⸗Farm einen Vorſchlag der dos erneheſnehden zbenn geßhindeheucheſel ntereſſantes„Wie kannft du nur wiſſen, daß ich dir die zu machen. Er wollte mit ſeinem Geſpann die das weiße Tuch um das Haar gebun 3 ten, unter„Du blot keln Bauml— Streng dich nicht on“ Biume ſchenkte?“ fragte ſie.„Sie iſt vielleicht Ernte der Mintys⸗Farm unter Dach bringen ſchaft und Hilſe leiſtete. A100 1525 5 2 befinden, proch mit Verochtung die Akcdzie gar nicht von mir.“ helfen. Dafür follte Holm auf einen Tag oder das, was die 50 ſo 5 tſam—— daß gegenüber: 10 einer Lltfoßsäule nebendron„Ich weiß es“, ſagte er,„ſei nur ſtill. auf zwei Tage nach der Maengwyn⸗Farm kom⸗ paßte e 4 nicht, da und nonnte hohnvoll sie Plokotzie.„Sie ſtammt doch aus unferm Gärtlein, du men, um dort bei der Ernte zu helfen. Dann Holm Davids Vorſchlag ſo freu 1 ba 38 haſt ſie dir doch ſelber geſchenkt, die Blume. brauchten ſie keine fremden Leute aus der men hatte? War es ihr Riee Wähe 55 m n delnom Stomme steigt keln Soft, Dein Gärtlein hat ſie dir geſchenkt.“ Stadt.„Was meint ihr dazu?“ fragte David. für ein paar Tage ganz 5 3 ra ähe 5 55 vom v/ ormen Frühlingswotier, Dem Gärtlein ging es gut. Es geftel ihm Gegen dieſen Vorſchlag war natürlich nichts ten wollte? Oder was ga 3 2 le ein hohler, unbelebter Schoft nun ſchon viel beſſer auf der Mintys⸗Farm als einzuſvenden, im Gegenteil, er war fehr zu be⸗ ſie war eine törichte Frau. Das fröhliche Ern— er · Bend) trögt höchsiens eifle Werbeblänerl“ am Anfang. Die Roſe blühte, ja, ſie blühte grüßen. Holm erklärte ſich ſogleich damit ein⸗ lied wollte nicht grübeln und traurig ſein, e Simon ype& Reuther) r1 in LUinnes Schöpfungs-Systematik. Im nächſten Jahr und gar im übernächſten es war 4e 5 ſeltſam, die Frau hatte auf einmal lwerke) Jahr, was war dann alles zu erwarten? Die die friſche Farbe in ihrem Geſicht verloren und — benn was im bledern Schv/abenlond Frau hätte am liebſten die ganze Nacht darüber ſaß dort wieder für ſich, als wenn ſie keinem 3 Blim 1 vVerniedlichi, Säule“ wird genonnt, geſprochen. Aber Holm hatte recht, ſie mußten Menſchen zugehörte. Holm hätte am liebſten ibe Lanz) dos isf in elinem andefn Gdu morgen wieder früh auf dem Poſten ſein. wieder über ſie lachen mögen, denn er konnte ne ousgeν/ achsene Litfoßsdu“„Und du glaubſt Trevor Hughes wirklich ſich nicht denken, warum ſie wieder verſtimmt Karl Johann Hirfler. keine Silbe?“ war. Antag————A— lle Ver⸗ 4 So wurde in Preßburg ein Konzert vor⸗ Balzer in den Städten Amſterdam, den —— Deutsche Kunst im Ausland geſehen, das Kompoſitionen von Corelli, Hyyon, Haag und Rotterdam. der Veran ⸗ Mozart, Dvorak und ein Violinkonzert von Im Protektorat veranſtaltet der tſche⸗ ie für Füh⸗ Reger Kulturaustauſch trotz des Krieges Benda bringen wird. chiſche Kulturrat nach deutſchem Vorbild eine n des Krie⸗ Sch. Mannheim, 23. November. Nach Jugoſlawien gelangen nun auch Aktion— die notleidenden bildenden Künſt⸗ Minute zu Trotz des Krieges nimmt das kulturelle Le⸗ deutſche Filme mit floweniſchem Text. Die ler, in deren Rahmen 23 Ausſtellungen ſtatt⸗ und Sport⸗ 0 iwde 10 175 mmmt da 1 neugegründete„Emong⸗Film“ in Laibach hat finden. In Prag werden jetzt fünf von diefen lür die Ge 1 i en 20 and en Zof 9555 eine Reihe von deutſchen, italieniſchen und Ausſtellungen eröffnet. Für die Ausſtellungen Die— mgeſellſchafton arbeſten nach wie Mu“ chechiſchen Filmen erworben, die ſie vorerſt fuchte das Preisgericht von 15 000 angemelde⸗ die Theater ſpielen Agend ſür Abend, die Mu. mit floweniſchem Text verſehen und hernach ten Werken 700, die von 300 Künſtlern ſtam⸗ een haben wieder geöffnet, das e im Verlauf dieſer Spielzeit verleihen wird. men, aus. Zugleich mit der Prager Ausſtellung 5 at keine Einbuße erlitten und auch die deut. Bisher waren ſämtliche Filme, die nach Jugo⸗ werden folche in Jungbunzkau, König⸗ ⸗Gul en Dichter keiſen durch die Gaue, nitil ihr flawien kamen, nur mit ferbo⸗kroatiſchem Text 1117 eitomiſchl, Budweis, Tabor, zerk dem Volk Sa iidint Vermittlung verſehen, der öfters ſehr oberflächlich und ilfen, Beneſchau, Laun, Brünn, näherzubringen. Fa, ſelbſt die kulturellen Be⸗ ſprachlich ſchlecht war. Ver erſte Film, der eine Trebit 10 Ungariſch⸗Hradiſch, Göding, tigt ziehungenmitden neutrahen Stags floweniſche Beſchriftüng tragen wirz, iſt der Mähriſch⸗Oftrau' und Strakonitz er⸗ ten wurden nicht unterbrochen. Während 3 deutſche Film„Kleines Bezirksge⸗ öffnet. mal gelang anz im Reke 14 dain in England lei. rich“ mit Hans Moſer in der Hauptrolle. zurann end⸗ rankreich viele Kulturinſſitute geſchloſſen blei. Mit den nordiſchen Ländern führt die Im Babnkreis der Front uten Kampf zn niez naſeh ernemen, mäterneienngen o. RNordiſche Geſeliſchaft ibren Kuſgur⸗ nerhalb von ar die Fernſehſendungen des engliſchen 935 5 austauſch fort. So leſen in dieſem Winter Ma⸗ Sch. Mannheim, 23. November. drittenmal unks vorgusſichtlich auf die, ganze Dauer des rie Hamfun, die Gattin Knut Hamfuns, die gomi, der Krieges n wurden,(weil die Fernſeh⸗ ſchwediſche Schriftſtellerin Gräfin Wilamo⸗ In Hamburg begann die Nordiſche Geſell⸗ revanche an entrale in Alexandra Palace bei London einen witz⸗Mölle 10 orf, die Schweſter Karin ſchaft ihre Winterarbeit im Zeichen der Abwehr mits. Welt⸗ fergenden Hrientierungspunkt für feind. Görings, und die ebenfalls aus Schweden des enaliſchen Krieges. Ihr Ziel richtet ſich auf Vorkämpfen iche Flugzeuge bilden würdef fuhr in dieſen ſtammende Clara Rordſtröm in Berlin. In die unbedingte Aufrechterhaltuna der kulturellen ſen entſchä⸗ Tagen die Frankfurter Oper mit 160 Stockholm gelangt in diefen Tagen die Beziehungen zu den nordiſchen Stagten, 15 en, bei dem Mann zum dritten Male nach RKumänien. Sper des Dresdener Komponiſten, Fried Wei⸗ welchem Zweck eine ganze Reihe wiſſenſchaft⸗ Purann ge⸗ um dort in Bukareſt auf Einladung des ru⸗ ler,„Königin Elifabeth“ zur Urauf⸗ licher ſowie künſtleriſcher Perſönlichkeiten nach m Stunden⸗ mäniſchen Königs Wagners„Ring des Nibe⸗ führung. Deutſchland eingeladen wurden. nder Smits/ lungen“ und außerdem zwei Konzerte zur Auf⸗ Auch in Holland wird die deutſche Büh⸗ Die NSG Kodßß München hat im Bann⸗ einem über⸗ tann(Deutſch⸗ ts(Holland)z nd) 12 Sek.; ſen/ Smits 18 2. G . Schulz/ iuß 13 Pkt.; bie Säole sprach:„Du ſrrst dich hierl Vermöge schw/äbischer Grommatik steh ich— mit höherm Rangl— als Tlerl— ührung zu bringen. Wie beliebt die deutſchen Künſtler in Rumänien ſind, beweiſt die Tat⸗ ſache, daß der rumäniſche König den techniſchen Direktor der Frankfurter Oper, Walter Dinſe, beauftragte, einen Plan für die Schaffung einer Oper im Bukareſter Schloß herzuſtellen. Eine andere Künſtlergemeinſchaft, das unter Leitung von Generalmuſikdirektor Hans von wirklich. Das ganze Gärtlein wuchs und blühte, die Primeln, die Nelken, die Birken, der Efeu, der Farn und die kleine Tanne. Das Anigig, das war ſchon viel, es war ja erſt der Anfang. nenkunſt trotz des Krieges, nach wie vor ſtark gefördert. Nachdem die Gaſtſpiele des Stadt⸗ theaters Münſter und des Stadttheaters Aachen einen ſehr großen Erfolg brachten, wo⸗ bei die Vorſtellungen ausverkauft waren, er⸗ hielt jetzt der Generalintendant der Städtiſchen Bühnen Düſſeldorf. Profeſſor Otto Krauß, die Einladung, mit ſeinem Opernenſemble ein⸗ verſtanden, ohne weiter mit der— darüber u verhandeln. Das war ja auch nicht nötig, enn die größte Laſt aller Arbeit und die Ver⸗ antwortung hatte er doch übernommen. Aber kreis der Front in den Räumen des Kunſtver⸗ eins in feierlicher Form eine Ausſtellung er⸗ öffnet, die ſich„Feldgraue Künſtler“ be⸗ titelt. Darin ſind Werke jener Münchner Künſt⸗ ler vereinigt worden, die ſeit Beginn des Krie⸗ es im Felde ſtehen. Manch bekannter Name indet ſich darunter Den Hauytbeſtand der Aus⸗ ſtellung bilden Oelbilder und Aquarelle. Plaſti⸗ wollte klingen und wie eine Fahne im Winde wehen, So kam es ganz von ſelber, daß Holm ſein Lied mit Eira ſang und die Frau mit ihrer Not und ihrem Eigenſinn darüber vergaß. (Fortſetzuna fotat) Wie ſchon im Weltkrieg hat nun auch in dis em uns aufgezwungenen Kampf die Deute che Bücherei in Leipzig eine beſonden Kriegsbücherei angelegt. Die Anfang September für den Polenfeldzug und die Kämpfe an der Weſtfront und in der Nordſee begonnene Sammluna umfaßt bereits eine um⸗ fangreiche Zahl von Kriegsdokumenten. Die Deutſche Bücherei richtet nun an alle, die in der Heimat ſind, an die Soldaten des Heeres, der Marine und der Luftwaffe, ferner an die Dienſt⸗ ſtellen der Zivilverwaltung und an die Amts⸗ ſtellen der Parteiformationen im beſetzten Ge⸗ biet die Bitte, ihr bei der Sammlung des Kriegsſchrifttums behilflich zu ſein, und Drucke, die ihnen in die Hände kommen, mit deren Be⸗ zugsquelle zu melden, oder, wenn es ſich er⸗ möglichen läßt, dieſe zu überſenden. Geſammelt wird das geſamte, mit dem Krieg zuſammen⸗ hängende deutſche und fremdſprachige Schrift⸗ tum des Reiches und der beſetzten Gebiete, vor allem Extrablätter, Flugblätter, deutſche und feindliche Fliegerabwürfe, Feld⸗, Soldaten⸗ und Gefangenenlagerzeitungen und Zeitſchriften, Bekanntmachungen, Maueranſchläge und ſon⸗ ſtige Gelegenheitsdrucke. Neben den Bücherſammlungen der Partei kommt nun auch den Frontbuchhandlun⸗ gen eine beſondere Bedeutung zu. Von der Zentrale der Frontbuchhandlung, die ihren Sitz in Berlin hat, und die mit dem Oberkommando der Wehrmacht zuſammenarbeitet, gelangen die Beſtellungen an die einzelnen Verlaasſtädte, wobei ſelbſtverſtändlich die Zentrale eingehend über die Wünſche der einzelnen Frontabſchnitte unterrichtet iſt. Von Leipzig iſt in dieſen Ta⸗ gen die erſte Lieferung nach Berlin gegangen, von wo aus ſie dann den Soldaten zugeleitet Shöpflin 5 Benda ſtehende Berliner Kammeror⸗ ſchließlich Orcheſter Ende November eine Reihe ſche und araphiſche Werlke ſind nur in kleiner wird. Die Bücher werden u fahrbar- cheſter, das vor kurzem mit großem Erfolg von Gaſtſpielen in Holland durchzuführen. Vor⸗ Anzahl zu ſehen. Die Ausſtellung iſt zualeich handlungen 40 Ennen Leichi fonzerte in verſchiedenen Städten des Protek⸗ geſehen ſind Aufführungen von Richard Wag⸗ ein Dank den Künſtlern gegenüber, die ihr auch entlegene Stellungen erreichen. Geſchulte ahm an der torats ſowie in Jugoſlawien und Ungarn ver⸗ ners„Walküre“ unter der muſikaliſchen Lei. Schaffen jäh unterbrechen mußten und nun im Fachkräfte bieten die Bücher zum Verkauf an teil, anſtaltet hat, gaſtiert jetz in der Slowakei. tuna von Generalmuſikdirektor Profeſſor Hugo Feld die Wacht für das Vaterland halten. und beraten auch bei der Wahl. das ganze he Weltmei⸗— 5 ner George 323 9 15 3 Hearn ipf im Frei⸗ auen: jeirt eine ierivile Bereioheriu der tiilichen loot besonclam min rlamten uen Buddingkechen-mit-entrahmter-Friſchmilck(Magermilch) 1 buddingpuloer und Zuckot mit Vaſſer oder lllilch lt. Dotſchriſt ancühten. die Milch chen unter führen mit einet Ptiſe Zalz zum fochen bringen. oon der fochſtolle nehmen. Sm gh das angerührte Puddingpulver hineingeben und einige[ale aufkochen laſſen. zändeg Duddingpalver gibt. 22 auf die fbſchnitte n u. n12 n 2 und n 28 der Hlähemittelkatte. ünchener „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 25. Uovember 1959 Blig iGers Camnd Denn einer betrunken am Iteuer ſitzt Das RKeichsgericht beſtätigt die Strafe für einen gewiſſenloſen Fahrer Heidelberg, 22. Nov. Das Reichsgericht hat die von dem 34jährigen Karl Mich. Jakob aus Wilhelmsfeld gegen das Urteil des Land⸗ gerichts Heidelberg vom 9. Dezember v. Is. ein⸗ geleitete Reviſion als unbegründet verworfen. Nunmehr iſt der Beſchwerdeführer wegen fahr⸗ läſſiger Tötung in Tateinheit mit einem Ver⸗ gehen egen die Straßenverkehrsordnung rechtskräftig zu einer Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten verurteilt worden.— Jakob, der als Reiſevertreter die Landkundſchaft beſuchte, be⸗ ſand ſich am 3. Oktober v. Is. mit ſeinem Per⸗ ſonenkraftwagen auf der Heimfahrt. Etwa gegen 13.30 Uhr durchfuhr er das Dorf Petershagen. In einer unüberſichtlichen Rechtskurve, die er obendrein vorſchriftswidrig auf der linken Straßenſeite und mit allzu großer Geſchwin⸗ digkeit bherim ſtieß er mit einer achtzehnjähri⸗ gen Radlerin zuſammen, die ſo ſchwer verletzt wurde, daß ſie vier Tage ſpäter im Kranken⸗ haus ſtarb. Jakob, der unter dem Einfluß reich⸗ licher Alkoholmengen geſtanden hatte, konnte erſt zehn Meter weiter ſeinen Wagen zum Hal⸗ ten bringen. Eine ſofort vorgenommene Blut⸗ probe ergab bei Jakob eine Alkoholmenge von 1,3 pro Mille. Ueẽĩner heilklimatiſcher Kurort Karlsruhe, 22. Nov. Der Präſident des Reichsfremdenverkehrsverbandes, Staatsſekre⸗ tär—— Eſſer, hat der Bühler höhe in der Werbung die Bezeichnung„Heilklimatiſcher Kurort“ zuerkannt. Zundertjährige geſtorben Lindenfels(Odenwald), 22. Nov. Frau Eliſabeth Landrock, die im September ihren 100. Geburtstag begehen konnte, iſt jetzt geſtor⸗ ben. Sie ſtammte aus Gernsheim a. Rh. Fläche mit Obſtbäumen talwärts gerutſcht Holzen(Bd.), 22. Nov. Zwiſchen Holzen und dem Gemeindewald„Einig“ erfolgte im Gewann Stocken ein bedeutender Erdrutſch. Die bisherige Lage des Geländes veränderte ſich vollſtändig, da eine große Fläche mit Obſt⸗ bäumen einige Meter talwärts rutſchte. An Silogaſen erſtickt Ottoſchwanden(Bd.), 22. Nov. Beim Betreten des Siloraumes wurde der vierzehn⸗ jährige Hermann Bührer durch die dort ange⸗ ſammelten Gaſe aus der Silage betäubt und verlor das Bewußtſein. Zwei zu Hilfe eilende Kameraden hatten das——— Schickſal. Die herbeigerufene Sanitätskolonne rettete die ſchon Bewußtloſen vor dem Erſtickungstode. Feuchtes Malheur mit Folgen Bad Dürkheim(Pfalz), 22. Nov. Auf der Straße zwiſchen Bad Dürkheim und Wa⸗ chenheim landete ein mit Flaſchen beladener Laſtwagen im Graben. Eine größere Anzahl Flaſchen, die mit verſchiedenen Sorten Schnaps gefüllt waren; gingen dabei in Trümmer und das edle Naß ergoß ſich in den Graben. Schnapsliebhaber hatten ſich raſch eingefunden, die einen Teil der in Brüche gegangenen La⸗ dung für ihren Magen retten konnten. Sie tranken reichlich,— man ſah es den heimwärts⸗ ſchwankenden Geſtalten an. Kleine Wirtschaftsecke SwWEſſener Sn bereits untergebracht. Die Millionen 33 mark 5prozentige Anleihe der Eſſener Steinkohlenbergwerke Ac. Eſſen, die von einem unter Führung der Deutſchen Bank ſtehenden —— Sn angeboten wurden, ſind bereits unterge⸗ racht. SW. H. Fuchs 2 abrik AG, Heidelberg. Die um Konzern der Vereinigte Weſtdeutſche Waggon⸗ 1155 G, Köln, gehörende Geſellſchaft berichtet ür 1938/39(30..), daß in Verfolg eines ſtark er⸗ öhten Auftragsbeſtandes die Belegſchaft in erheb⸗ ichem Maße verſtärkt und trotz der andauernd ſchwie⸗ rigen Lage auf dem Bauſtoffmarkt der Umſatz ver⸗ doppelt werden konnte. Hierdurch war es möglich, ein befriedigendes Jahresergebnis zu erzielen. Im Hin⸗ blick auf die kommenden großen Reichsbahnbeſtellun⸗ gen wurde der weiterhin verſtärkt und erneuert. Auch im Berichtsjahr war die Geſellſchaft mit umfangreichen Neukonſtruktionen für Reichsbahn und Private beſchäftigt. Der ausweispflichtige Roh⸗ überſchuß heziffert ſe auf 3,62 Mill, RM.(i. V. 1,81 Mill. Die bei 2,0 Mill. RM. An und 0,10(0,08). Mill.„Rücklage 0,59(0,11) Millionen RM. Rückſtellungen. Die Verbindlichkeiten erhöhten ſich weiter auf 3,05(2,34) Mill. RM. Ande⸗ rerſeits ſtieg weiter das Umlaufsvermögen auf.33 (2,72) Mill. RM. Dabei ſind Roh⸗, Hilfs⸗ und Be⸗ triebsſtoffe mit 1,11(1,28) Mill. RM. etwas ver. ringert, halbfertige Erzeugniſſe mit 1 64— mehr als verdreifacht, Warenforderungen ſtiegen weiter auf 1,44(0,97) Mit. RM., Forderungen an Konzern⸗ unternehmen erhöhten ſich auf 0,04 3 5 Kaſſen⸗ beſtand, andere Bankgüthaben und onſtige Forde⸗ rungen' betrugen 0,047(0,009) Mill. RM. SW. Von Pirmaſens—1 Saalfeld verlegt. Die Emil Neuffer Schuhfabriken Saalfeld in Thüringen verlegt. Berliner Börse Obwohl das Geſchäft an den Aktienmärkten an Umfang abgenommen hat und die Kursgeſtaltung nicht ganz einheitlich war, war der Grundton“ auch am' Mittwoch freundlich. Die Kursveränderungen, bei denen Steigerungen überwogen, waren geringer als an den Vortagen. 4 Von Montanwerten fielen Stoperger Zink durch eine Steigerung um 2½¼ Prozent auf. Mannesmann lagen Prozent feſter. Andererſeits ſtellten ſich Ver. Stahlwerke ½ und Buderus 1 Prozent niedriger. Die übrigen Werte dieſes Marktgebietes erhielten keine Anfangsnotiz bzw. blieben unverändert. Braunkohlen⸗ werte lagen ebenſo wie Bauanteile und Brauerei⸗ papiere ruhig und wenig verändert. Am Kaliaktien⸗ märkt wurden Wintershall ¼ Prozent höher, Salzdet⸗ furth offenbar in Reaktion auf die kräftige Steige⸗ rung am Vortage ¼ Prozent niedriger notiert. Von chemiſchen Papieren ſetzten Farben bei einem Umſaz von über 100 000 RM. mit 160½ um ½ Prozent feſter ein. Rütgers kamen 1½¼ Prozent höher an, hin⸗ gegen büßten Schering ½ Prozent ein. In Gummi⸗ und Linoleumwerten, Kabel⸗ und Draht⸗ ſowie Auto⸗ aktien gingen die Veränderungen über ½ Prozent nicht hinaus. Elettro⸗ und Verſorgungswerte lagen leicht gebeſſert. So ſtiegen AEG und Lahmeyer um je 1½, Siemens und HEW um je/ ſowie Waſſer Gel⸗ enkirchen um 1½ Prozent. Niedriger bewertet wur⸗ en lediglich as um ½ und Thüringer Gas um 74 Prozent. Bei den Anteilen von Maſchinenbau⸗ jabrifen waren leichte Einbußen in der Mehrzahl. Während Berliner Maſchinen um ½ Prozent herauf⸗ geſetzt wurden, ſtellten ſich Schubert& Salzer um/ und Demag um 1 Prozent niedriger. Im letztgenann⸗ ten Ausmaße feſter lagen von Metallwerten Metall⸗ geſellſchaft und von Textilaktien Dierig. Bei den Zell⸗ ſtoffwerten gaben Aſchaffenburger um 1¼ Proz. nach. 3 1 ihren Betrieb nach 5 geb. Böhler Ingeborg Astrid Kirschner L 13, 11 Kee Karten 0 VMERAMAnhn Erna Jungmann Waldemar Kirschner piol· ng. Richard Gstettner Anw.-Assessor, 2. Z. Gelr, bei einem Landwehriegiment 2976B VERLOBTE 2. Z. Wehrmadit Habe meine Prazis wieder aufgenommen Il. Ael. M. Häcke Facharzt für Haut- und Geschlechts- krankheiten r 7. 16 *+⏑ Fernsprecher 213 61 Fre iburg i.., 23. November 1939, Hotel„Römischer Kaiser“ C Mannkeim, 23. November 1939 Mannheim · Neckarau Lulsensfrabe 38 Lörrach i. B. Teichstraße 81 Zeclꝛstein- Pelz- ———— wandten, Freunden und Bekannten. Für die überaus große Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes und unseres guten Vaters sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank für den erhebenden Gesang seiner Sängerkameraden, sowie für die Kranzniederlegungen und ehrenden Nachrufe der Schutzpolizei, der Gesangsabteilung der Polizei, des Kameradschaftsbundes der deutschen Polizeibeamten und des Kameradschaftsbundes der ehem. 114er. Nicht zuletzt danken wir dem Herrn Stadtpfarrer Kaltenbrunn für seine trost- reichen Worte am Grabe sowie für die vielen Kranz- und Blumen- spenden und das letzte Geleit der Hausbewohner, allen Ver- Mannheim(Weberstraße), den 23. November 1939. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hargarcihne Iiiiel WWC. (27363V) ROILF BATHE Beljpielhafte Taten deutſcher Solöaten im Weltkrieg nach authentiſchen Berichten von Freund und Feind ZIn OGanzlelnen 3,60 RM. Dolk. Vuchandiuna Mannheim, p 4, 12 an den Planken Umarbeitungen billta ſt Flugel wenig gespielt, Reparaturen zWhüriz An b. 15 hervorragend im Klang, preiswert Arnold röhtes Lager amplatꝛe 2, 12 Ruf 22016 (49585) Unterricht 751.24221 a bzugeben. LCHBElSMASCMIMEA Dunkelſchutz offenbach a.., Poſtfach Nr. 112. f Uachhilfe⸗ ſtunden in Fremdſprachen Rohé, Käfertal, Rebenſtraße 13a. (2969B) gieben junge bereift, zu ver⸗ Hühnek dTonnen- Fud-Aäag. in gutem Zuſt., mit Plane und Spriegel, 90pro⸗ zenti fünffach zu verkauſe n. Fernruf 21695 ameene erteilt Annemarie Ien Auordnungen dernedap Kreisleitung der VSDAP Mannheim, Rheinliraße i Ruf 21222 und 21223 Laucli. fkalterten Leuchtſchmuck für Einzelhündl ſort. RM. 10.—, franko Nachnahme (49 649 V) Herren- und Damenkleios. Wüſche jeder Art, Stoffe, Betten, Steppdecken, Matratten liefert g. Wochen⸗ oder Monatsraten Etage HNug&(o. K 1, 55 Eing. beim Brau⸗ hauskeller, Haus Schauburg⸗Kino. NS⸗Frauenſchaft Achtung Ortsfrauenſchaftsleiterin⸗ Ke nen. 23. November, 20 Uhr, in 1 5, 7 ein Kurs für 1. Hilfe. E iſt Pflicht für jede Ortsfräuenſchafts⸗ leiterin daran teilzunehmen. Rheinau. 23. November, 16 Uhr, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleite⸗ kinnen⸗Beſprechung, anſchlietz. Singen Liederbücher mit⸗ im„Bad. bringen. Hof“. Abteilung Jugenvaruype 36 Humboldt. 23. November, 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Fröͤh⸗ lichſtraße 15, NSV⸗Kindergarten. IG Neckarau⸗Nord. 23. November, 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend bei Frau Orth, 44. Etwas weißer adel mitbringen. 9 Faden und Bannſpielſchar und Muſikzug. Am Freitag, den 24. November, tritt die geſamte Bannſpielſchar und Muſikzug auſe des Ban! um 20 Uhr vor dem H nes 171(Hildaſtraße 15) an. Rüch ſtändige Beiträge ſind mitzubringen. Die Gefolg⸗ November 1939, dem-5⸗Schulplay gegenüber dem„Haus der Jugend“ Motorgefolgſchaft 1. ſchaft tritt am 23. 19.15 Uhr, auf in Winteruniform an. G Kraft durch Kreude Mannheimer Volkschor Freitag, 24. Nov. 1939, 20 Uhr, Ge⸗ in den Germaniaſälen. 80 655 den 26. November 1939, r, Stellprobe im Nibelungen⸗ ſamtprobe 14.30 U ſaal. nicht vergessen. Nachruf Am 21. November verschied infolge eines Herzschlages unser langiähriger Mitarbeiter, der Leiter unserer Einkaufsabteilung, Herr Jakob Hoisträpler im 60. Lebensiahr. Ueber 38 Jahre hat der Verstorbene, der sich größter Achtung und Freundschaft im Kreise unserer Gefolgschaft erfreute, unserer Firma hervor- ragende Dienste geleistet. Wir verloren einen unserer Besten und werden ihn Mannheim, den 22. November 1939. Betriebsiunrer und Geiolascan der Gummiwareniabrik Huldunson (27360vV) Ausaasasanamngternruf 32 55 ganz unerwartet von uns genommen. heim aus statt. Gott der Allmächtige hat meinen innigstgeliebten Mann, unseren stets treu- sorgenden Vater, Schwiegervater und Opa, Herrn Andreas Mohr Stadtbauamtmann Feudenheim(CHauptstraße 153), den 21. November 1939. In tiefem Schmerz: fmu lina monr, Zeb. Schuratt lulse Baumann. zeh. Honr Richarſ Baumann nauptiehrer, 2. Z. im Felde LIn Baumann Die Beerdigung findet am Freitag, 22 Uhr, von der Mann- 2960B) Fainilienauseigen geliõten ius„ llaleulreũabauuee haltsant erbeten 4 — Dit ſuchen. 3 E der in einem eiſenwaren otr Verlangt wir vüchtnis und haftigkeit. dtoh-Hon Fabrik elektr zialartikel— Voltaſt: —— K Ganbere, zur Reinigung räume tägl. vo Rita · Schuhgro 4 — Jüngerer. Mleus te 1 — 1393771 Ferb. de Mannhei fielserf für Dauerſt ſpäter geſuch unter Nr. 2951 10 Fiul e mife Remuch und Schreibm. i —— Tüchtiger Herrenfr „ e Uekaaser C Fiderraff Kraft 15 Kleinliefer otengänge u erledigen. Adre im Verlag ds. vw nber 1959 0•43 Fus e 1——* auf an Konzern⸗ 005), Kaſſen⸗ füs: Forde⸗ Die Betrieb nach 4 nmärkten an ürsgeſtaltung rundton auch derungen, bei geringer als r Zink durch Mannesmann lten ſich Ver. tiedriger. Die hielten keine Braunkohlen⸗ nd Brauerei⸗ n Kaliaktien⸗ zher, Salzdet⸗ ifti 4 Steige⸗ no Von anem Umſatz ½ Prozent oͤher an, hin⸗ In Gummi⸗ „ſowie Auto⸗ ½ Prozent Swerte lagen )meyer um je Waſſer Gel⸗ ſewertet wur⸗ züringer Gas Naſchinenbau⸗ ſer Mehrzahl. ozent herauf⸗ Salzer um/ nletztgenann⸗ erten Metall⸗ Bei den Zell⸗ Proz. nach. ——— Is wieder nmen flun 0 Geschlechts- . 213 61¹ ex Nõdap er VSDAP einliraſe i iſchaft beginnt Hilfe⸗ Es rtsfrauénſchafts⸗ ehmen. ember, 16 Uhr, auenſe aftsleite⸗ mſchließ. Singen ederbücher mit⸗ zendgruppe „November, 20 end in der Froͤh⸗ indergarten. 23. November, Ja bei Frau 1. Etwas weißer töringen. Muſikzu ſember, tr it 51 ir und Hauſe des Ban. 15) an. Rüch⸗ d mitzubringen. 1. Die Gefolg⸗ November 1939, .5⸗Schulplaß is der Jugend — 4 Volkschor 939, 20 Uhr, Ge⸗ Germaniaſälen. November 1939, im Nibelungen⸗ Donnerstag, 25. November 1939 „hakenkreuzbanner“ Offene Stellen 3 7 — FOTO-FERANCK MaANXUEIIn 0 7, 5 t0%T Aiün sSucht See LNobl. Zimmer Zu mieten geiucht 2 fungere An eſtellte ſuchen ——— heſte ſun Suuber und Mebenbeichüftiaurg inemet mmet Pas atzes. — 3 zu mieten geſucht. Fräulein fs⸗an 282 21. f tge— 3 ſe nobdllertes lmmer —5 Neckarſtadt. — Nr. 2958B an Frottes, fortves Serviermädel 23 Fahre, ſucht paſſenden Wirkungs⸗ kreis.— Zuſchriften erbeten unter unter 23 .5 e Wiartez. Möbliertes Snehe frsefert elne tentige Lalaukuchlealtecin welene mt allen vorkommenden Arbenten ver · traut lst.— Anttitt kann sotort ertolgen.— Bewerbungen mit Gehaltsansprüchen an PFltma febtlor Orün. Inn. Hugo Orün. Jena Dauunternehmung. Z. Zt. Ras Baubüro Viern- helm, Gosthaus„um Löwon“.— post ist zu nchten un 0. Laue, daselbst. (49677v) Tüchtiges, kinderliebendes Allein- mädchen Vauerf an ang vſtellung Pien oder ih u Genden. Autenrieth Feudenheim Arndtſtr. Nr. 43 (2947B) devorzugt. erbeten an: E -2 jũagees us dor Draht- oder.— 44 die Drahtverband — Lasttirichs Angebote mit Ge- Raltsansprüchen nebst frühestem Elntrittstermis llaufleute mun kründlichen Kenntnissen im Rechnungswesen — allen damit verbundenen Arbeiten. Bewerber chlägigen Bisenbranche, Slddeutsche Drahtindustrie N. B. Mannheln⸗-VWeftzet deherrschen, (49674½) Ehrl., zuverlüſſig. bdäclelzen zur Führuna eines kleinen Haushalts ſofort oder Wi3 n von 11 15 Uhr bei: 224 ck, 4. S —4 2 haftigkeit. Vir ſuchen in dauerſtellung einen der in einem Lager für Klein⸗ eiſenwaren od. dergl. tätig wat. Berlangt wird ein gutes Ge⸗ büchtnis und größte Gewiſſen⸗ (49678) Stot-Hontaxt 6. mn. d. H. Fabrik elektrotechniſcher Spe · zialartikel— Mhm.⸗Neckarau Voltaſtraße Nr. 11. Sanbere, ehrliche raͤume tͤͤg Putzfran Mun küch. on J. l Mör aefnh ns§ 6, 18. 550 0 R) üro⸗ Jüngerer, zuverläſſiger — 3 St ſoforti tritt geſu en Ein⸗ 49671) Ferb. Sehulze& 60. Mannheim— E 7, 11. iense. Ffseargebe fär Dauerſtellung ſofort oder ſpäter geſucht. Zuſchriften erbet. unter Nr. 2951 B an den Verlag. Falobe ölilfan mit Handſchrift, Kennt⸗ 15 Ghreibmzſchines evtl. unler hir. 20 188 Zde 3 Ang oote an Mrlag, Tüchtiger Herrenfriſenr b biko neider in Dauer⸗ s 3. Salon Fried Sttaſe 148. —— (49620 5 Zuverläſſiger Kraftfahrer —5 en ſud otengänge uſw erledigen. Adreſſe u. im Verlag ds. ſucht. 3 Rr. 27366V Bl. zu erfragen. ftüulein Zulb.Anleres äbcheg für kleinen, mod. geſucht.(49698) Fernruf 20² 12. Junges Mädchen ne usha —— 30058 V) * 1 off⸗Str. parterre. Braves, fleißiges Müdchen ſofort oder 15 Dezember ſucht.( V Metzgerei Metz . 2, 13-14 Füng. zuverlüſſig. Müochen von Lebensmittel⸗ großhandlung für gewerbl. Arbeiten gefucht.(2935 B) Rheinhüuſerſtr. 77 halblags⸗ Müochen ſofort oder E48 eſucht.(49684 erderſtraße 3 3 Treppen, rechts. Suche ſof. od. zum 1. Dezbr. tüchtiges aicen, ür Ge Shaus⸗ U. 151885 Jakłob Strobel, Metzgerei, Mhm., Gontardſtr. 38. Fernruf 226 69. Fubfrau zweimal wöchentl. zeſucht.(20335) Luiſenring Nr. 5 parterre. Zuchliges belbier — — ſofort geſucht. Hic⸗ ſaht. Hodchen den Verlag ds. Bl. Fimmer ren aene Erſter mit Benſion von kaufm. Ang. per 8 deſücht. üſchriüften unter Hekkenfriſenr ſucht Aushilſe für Sams⸗ tag.— Zuſchriften unter Nr. a den Vettag ds. Biz. 2931 an den Verlag ds. Blatt.—————— Schöne, geräüumige Junge, tüchtige 3• Fnm-Bohn. Preis 50, Veläntesin ziſen tell 43 n Ko dentas dieſel Z Fimm wohn. *—⁰ε geſucht unt.—59 2937 B lag eidſeß tutiel. SeOοοφOιι— in Blättes erbeten. Nettes Mädel ſympy. 1—4 feng mit euer m Ashalt, 05 +. d.. rakterv. nſchen kennenzulern. dw. ſpäterer Heirat. (Witwe mit Kind alt W—— a. d.—. Zu vermieten 150 qm Lugerhaus⸗ lüume mil kuben odet Pa 4—— um mit od. el⸗ S ei 15 a⸗ immer⸗ ohnung(an der D 4 25 e — d00 am Lager⸗ und Jabtikallons- kllum Stock, 1. 2. mit ler und Speicher, ſowie 2Jimm. Wohn. im Landbez. Mann⸗ m zum Früh⸗ fabr 1345 203 i ten. 1 n—— immapilien i 3 Ar 78 qm hilli u ver Fa wie n.(496190 M Sied· lung, Strahlen⸗ burhſtraßſe Nr. 27. Rentennäuser besohüftö- tiuser Eln- U. Meur- Füm.-Häuser Sh b. eber ner⸗ 2801 U 5, 1 Zernade 2 Larbia Kaiſerring 40. (27362) Immobilie —— Elnlamit ervorra we 000 R verkaufen durch: Heidelbe Heidelberg! Beſondere Geregenhein Lage, 9 Zim. u. 85 .Uniftande bei W — Zähringerſtraße 2 Fern ben len-Ullla ftand) Wir Zu verkaufen u 1 178. Schlug Chaiſelongue aufklappbar, 55. RM., 1 Sofa, gut ghfed., 20 Reichsmark, ein Kinderbellchen S Bett) 15% 1 Damenfahrrad, F5. 1 —— 1 neuwert. 50 R ferner: Tiroler nJanker, neu, nicht ftoff, Fö Whh 0 115 0 Ver⸗ 045 Aeſes Blattes —— Neueſte Movelle Zu verkaufen Guterhalt. Kinder⸗ kilſlenwagen 1. Stock,— 485 —.— II LilliatzzaliZzi Lchlanummer pelseummer Hüchen ee gedlegene d. mod. Nodelle der deutschen lndustrie ———AHů—————— Spezidlitst: Feclerelnlage · matratzen Höbeinaus um Hart Aaldh ſkerfß au Amtl.———. f7olta7 tror 10 Aa. Ohne Freibank-Nr. wirel kein Fleiseh verabrelcht a d im Städt. Hal⸗ 70 W nner ffa—— Im RNamen des ührers ſpr +— dem Schüle ie R: a u — Mannheim,— e 3 der am 4. Aüg 9 den Schuler Karl Mantei 5— eim. Linden⸗ e 34, durch mut n r'und eni⸗ Handeln 05 vom Tode des Rr nkens im Rhein gerettet hat, eine ffenlliche Zelobigung Riaſtthem den 17. November 1939 Der Landeskommiſfür. In Vertretung: Veſenbech. Feenbe d. da verkehrt ab d. auf der Strecke: ——* Emül l⸗Heckel⸗Straße— e— Speyerer Straße landernplatz. Auf der ſefabef dur die Steubenſtraße — Speyerer Straße— Meerwieſen⸗ — 5— ornteſerahrabe ad⸗ par— Waldpark. Die Auto⸗ 0 at Anſchluß an die Linien Lme 105 dei 15⸗Minuten⸗Betrieb auf — Die Habrien e olgen: Werttags ab 5 389 a 4 71 Ben Uten ibptlänten unb Wo Mi.85 aß 10—* von.30 bis W 23.15 alle 15 Minuten.* Gonntags ab Waldpark v 235 en Minuten, dann 3W As Ab Flanvernplatz von.15 bis alle 10 Minuten, dann.20 Ubr ——— Hlelerſprechlag frieb à Sturm 1 Mufmethigg, F 2, 49 n 16 F Aphe ——— 1030, mittags 132 Uhr,“ hier, Slaubſauger 1 Fude 153. dem—— E R 3 805 Gateß Manteldende ihnnen an dem Gprechlag wicht berückſichtigt werden. verläſſig, mög⸗ Nüheres: L 15, 7/8, fcafſg, nog 5 Ager pis zve gr, unz. Lorehhr Uns Wiernheim. den 21. Robemder 105g, z. Betreuung v im. Umetreis wahr von 1 Der Bürgermeiſter. zwei Kindern, 2 Waru zer Siadt geſucht.an Rlapöwagen Faſt neue— belacht.. Vaus⸗ aram n eon eim.Abehbub a. Ver An, 1 venSkl-Jacke] zeitungl 1. 604 5 nettes Mädel 10 dis. Gr. Wohnvon Feren nglesen 1st Pflücnt · — keinen Mann 154 18395 a oſn Mgh. onne Zektung geht es niche Eliſabethſtr. 3. Zah ung genomm.Kirchenſtr. Nr. 4, 5 bekommen 7 0 LA- EHIRESs Trehpez 8 Kaufgesuche Aut dlese Anzelge glugen del⸗ 25⁵8————— R f. zplelsweise 18 Luschtitten eln. ftraſſe 38—n p Damit ist bewiesen, daß Helrats- Uppen- Hen anzeigen gelesen werden und R di folnelzeugungsantage ofo 5. daß Verbindungen zustande kom- f f 0 — 34 2 men. Machen sle einen versuch lonsen 1—— Holzgas. dei aiKae: in den nüchsten Daten— boi———— 110 12—15 Ku, mif kenieler (2082B) dem Entwerken der Helrats- mit kleinen Schaltanlage, Bätterieſtat. 110 v anzeige ist Ihnen unser Schalter-*——————— R zu kaufen geſucht.— Aus⸗ hemen und Wahunben, z finde—— ag Zamen als HAKENMAREUZBSAMAMEN—— Gr. Rinderaulo— Mannheims größte Tageszeltung— geſuc. Buppenwagen 5— Alieiſen Bertreter n Nr. zllg. Schaukel Altmatertal 8 Obſt 2085 Ver⸗ Alte Maſchinen für einen reichs⸗ lag dieſeg Biautes f neu, bill. g. ve. tauft Kaſſe—2 Ztr. Winter⸗ Saiazer zum, P. See 1 erlag 10 ¹ einrich arets 8 dich won Vebord Mi. etges uUcChe—.— Aertriſcheſ Pettentoſerſtr nerb, u. W545 Feig.—— Geſchä ts⸗ Fernſprech. 333 7 an b. Veriaa d. B. ſchäfkshanfer e⸗Aelteres Ebepaarf Moperne, ſonnige II 0 v ſerchd Tügl. Vor⸗ ſucht 3 15 42. 3338 Suche eug.—8 Ühr. 10, 2. Stoc4!. Zimmer)— Hale ſle buppenstubenwagen, 273658) Pe. Bubirzder, Triitroiler 3 und Hüche mit Bad u. W in nur be⸗ zirka neuwert., f. 250 4 kindorstünle 3 ſtem 347 mögl. Oſtſtadt, 333— 15⁰ 000.-RAf. 15 verk 17. in reicnhalt. Auswanl Tüchlige r. 204 an den Fü klt Wrölangabe! under f. 50 vis 62, —— dieſ. Blatt. 2945B an den Verlag ds. Bl. Vernick.—* 0 Zutkn gefucht. Rluft 2 ü 3 leere Etagen⸗ uichriſien w Mr f. 2, 1 15 uſchriften u, Nr.*³ Alleinſteh. Frau 3„Ver⸗ 10 15 ſtunden⸗ od. b 2 10 5 a Nerre Räume 5————— 1——.. 5 zagsweiſe 1*.zimmer⸗— 15„Buro geeignet, ſoſ,, evtl. à f 5 fil 5 54 Rieeneſncht. 2* 70 U00. Rum. Unänger deat angebdt? mitſ[Drauner Diplym.⸗ Uchführung.) Wohnung We8 an D. Metiag dief. Vlalt.“Jv ve nente, M5750 1 4 fet n 3 3 k. an Büroarbeiten m am 10, rer„ i Lchreibmaschine.⸗Werkes d.. Ve en im Verlag d Bl. 5 Wief⸗ ialias.* als Rhein äufe traße 833333 b bulmäbl zm.——— Debranchte r. 5 MarlerteE.*2 3 Bett ucklad ordentliche 2⸗Iimm.⸗ Iunmor 1570 zu——.— Gchreib⸗ Rüderdenner nn 1 Köin Hefdeib Haus⸗ Tohnun 1 44, 1.(02000][ 4 3 Oin Heidelber 0 Hung Keiuner f ſle———4 Angebote m. Preis:(496798) Rühe Bahnhof: t berkaufen. 8 6, 23, Möbel⸗Schneider, deldelbg., Haupt lſe k k Zr Gul öhl. i Immobilienbüro nae. Sroßvt. er ſtraſte Rr. 68— Fernruf Nr. 5628. Ur kleinen, Racht u mieien gefucht.]z. 1. mber in Jim. Sophienſtr. 16, eivſtückerweg 5, 2973B) aushalt geſu Rrich unterffoder 15. Dezem⸗ 3— am Neckarauer zwveſth ga.d. uſden Kh Aüſfbeneüetü! tardſtr. Fernruf 44364 Uederg 48)n r. Zurucoenom. Jetztꝰ n i a 1ſchh 38 395 5 2⸗velten⸗ zn l ö el Gerode · weil Sle Koeumeff Banen l äh- ee-reeee Mellengetucheß Snruf 3 Se 21 maschi Swlafz mmer els sonst, des ————5— 7 lne 175 105 285 nolb elso neue 2 L d Suche:(2977B5TUMZZSHAZ. faſt neu, s Küchen Topeten! 27263 V aden.1. o. his 38-F 110 A4W 153 A0-75. 125.-[eezeichnet n. u. lthe prer manſ B. 513 4.—.Du. 20.—.n Loigerjch 15. r, aller Art wird Erie whonn 2— 18 Leeres ſeh. Eiche ——— r bbrvin. Aeniar ketit ü. mbi. Zin zimmer nezei higberes: wabt b..05.“ an ſch. nmerher⸗ lehrziren 5 Preisgngeb. unter von Frl. p. 1. 12.] RMich,⸗ꝶWagner⸗Str. NeckarauVerkaufshänſer ſſunter 49685 Ve 2980B an d. Ver⸗ Nr. 2779B an den Immob.5chäferſve 1Andes Unter Nr. 74, pärterre r. ENA 1 Nr—3 vahhei lag dieſ. Blattes.IVerlag ds. Blatt. K 1, 9, Ruf 280 31 5 1B an d. Verl.(38665) Nr. 53.(4 21 28 65.—— b Cotz K „Hhakenkreuzbanner“ *. Donnerstag, 23. NUovember 1959 GL0 RIA SkCKENHEINHMERSTR. 13 Heute lezter 1291 22—— Vonderfilm des Vortragsdienst Erfurt Kriatlina Zöderbaum Eln Epos des Hochlandmenschen Prite van Dengen und der Schwelzer Berge! Wer war der I. E DANHs. Die Reise II Heiügen Wassem geheimnisvolle Nobert Koch eeeee 5— Mach d„C. 7* mnac TiZsi Grafvon Paris? II-ve v ru eee E. v. Winterstein, A. v. Schlettow—* Wochenschau: 9. Mov. in München Frol nach Hermann sudermann Heute letzter Tag:.00, 5. 33 u..10 4—23 77„ Beg.:.48,.35,.00. Jugd. zugel. Deginn:.00,.40 nnd.10 Unr Flür Jugendliche zugelassen!*2.—— AB FRIITAG: Zarah leander Es war eine rauscliende Zallaclit ScHaUSURG K 1, 5, Brelte Str., Rut 24088 ALHANMBRA p 7, 23, Planken, Fernrut 23902 Eln Film voll GOemüt und Herzlichkeit Fia kerlie d mit Haul Horbdiger- Gusti Huber.a. Für Jugendliche ab 11 Jahren zugelassen Houte lotxtor Tag: Meertfeldstrabe 56 .00.40.00 Unr 5 C A 1. Fernsprech. 26940 Haute letzter Tag! Seelcadette- Ein frisch- fröhllcher Film von den jungen Seekadetten DMNüller Heute letzter Tag! Mannheim · Meckarau. Ffleirichstr. 77 Ale Iaun Luls Trenker 2 Vorstellungen.00 u.&.00 Uhr Nachsten Ssamstag Mächsten Sonntag Jewalls 20 Unr Musensaal, Rosengarten Melsterabende froher Unterhaltung M. Felge dle berühmte chllenische lLied- und chansonsängerin mit Ihren Rhythmikern: Kurt Hohenberger phantastischer prunkfilm mit unerhörter Ausstattung Aufgewühlte leidenschaften - im Getfängnis vergessen- und zum Schluß d1ie mehr a1s Lensatlenelle Gerichtsverhandlung Nicht für Jugendliehe ScHAUSUnC K 1, 5, Brelte Strage, Rutf 240 88 HB-Hnzeigen sind erfoloreich Derzenige Zidat der gestern seinen Füllhalter zerbro- chen hatte, brachte ihn gleich zu uns. Nun hat er wieder für einen kleinen Betrag einen ta- dellosen Füllhalter u. freut sich damit. fahlbusch im Rathaus. 15 in paekender Elim von der neuen deutschen luftwſaffe! D III S8 H. Braun, M. Welzel, Chr. Kayßler, O. Wernlcke Meute:.00.30.00 Unr Jugendliche zugelassen! Ronzerte 1959 /40 im Mationaltheater, am Sonntag, den 3. bDezember, 28. Janusr, 18. Februar, 31. Mürz und 28. Apri— jewells um 11.15 Unr. Einiritispreise von. 40 bis.50 RM Mieten für alle 5 Konzerte im 1. Parkeſt, 1. Rang und Parkeillogen 1. Reihe.. RM 10.— 2. Parkett, i. Rang und Parkettlogen Rückplaͤtze. RM.- nn Verkauf der Theaterkasse und den dekannten Verkaufsstellen von Montag, den 27. d.., ab.— Anmeldungen für Mieten bei der Theaterkasse, B 2, ga, Fernsprecher Nr. 340 51— Klinke 409— erbeten. nationaltheater Etãdtijche Eintrittskarten zu den einzelnen RKonzerten an der Stadtochaͤnlce cłachler lloł „2 lot Restauront, Bierłeller Hunzstube, Automet dle sehenswerte Gaststütte fürledermann HANNHein, p 6 en den plenben Die vorhergehenden Meisterabende waren vollstäündig ausverkauft, darum rechtzeitig Karten Kaufen! Karten ab RM..— bei RdF- Dienststellen, Heckel, 0 3, 10, Verkehrsverein Plankenhof, Buchhandlung Dr. Tilimann, P 7, 19, Musikhaus Planken, 0 7, 13, Kiosk Schleicher, Tattersall. In Ludwigshafen: Kohler-Kiosk, Ludwigs- platz, und- soweit vorhanden- an der Abendkasse Kaſi- mien Dos Heus def suten Kopellen- P7, 22 en den Plenken Heute, Donnerstegneehmittes für dle Heusfresuen àa bends- Beglnn.15 Uhr WUANSCH-KONZEEIT OPEEETTEN-HUSK. Christuskirche Mannheim Totenſonntag, den 26. November, 15 Uhr: Okgelfeiekiunde von N. Londmana 8 von Bach, Brahms, ernſte eſänge, Degner) Soliſt: Heinrich Hölzlin(Baß) Karten zu 1 RM., 50 u. 20 Pfa. bei Heckel u. Muſikh. Planken ſowie an der Nach⸗ mittagskaſſe. Ende gegen 16 Uhr. liejerung! Am Donnerstag, den 23. November 1939, werden folgende Stadteile und Straßen beliefert: 1. Innenſtadt: Fortſetzung in O 7: Kartoffelhänd⸗ ler Hofmann& Martin; NI— N2: Kar⸗ toffelhändler Wellenreuther; H6 und H7: Kartoffelhändler Kumpf. 5 2. Jungbuſch: Schanzenſtraße, Kirchenſtraße, Werft⸗ ſtraße, Rheinſtr.: Lieferant J.& L. Meyer. 6 Viedecerüftnung leute Donnerotag KONDDroem HASSLER IM PLIANKENHOF 3. Reckarſtadt: Fortſetzung der Dammſtraße, Lang⸗ Voranzeige! Noch wenige Tage zum Erscheinen unseres Verlags- werkes und damit Selegenhelt, zum Vorzußs⸗- prels von RM..60 statt RM..40 zu bezlehen! Dr. Ernst Leopold Stahl Das Europäiiche Mamheim Die Wege zum deuischen Nationaltheater 280 Seiten Tezt, mit 56 zumeist noch unver- öttentlilcehten Bildern auf 48 Runstdrucktafeln aus der klassischen Zeit des Mannheimer Theaters. Tragen Sie sich noch in den nächsten Tagen in die Bestelliste einer Mannheimer Zuchhandlung ein bakenkrenzbanner⸗Berlag ſtraße und Mittelſtraße; ferner Riedfeldſtr., Gartenfeldſtraße und Waldhofſtraße: Kar⸗ toffelhändler Rettenmaier. 4. Schwetzingervorſtadt. Fortſetzung der Rhein⸗ häuſerſtraße: Kartoffelhändler Kuhn. 5. Nenoſtheim: Kartoffelhändler Steinkönig. 6. Lindenhof: Rampenweg, Grenzweg und Eichels⸗ heimerſtraße: Kartoffelhändler Müller. 7. Neckarau: Luiſenſtr.; ferner Fortſetzung Katha⸗ rinenſtraße: Kartoffelhändler Hilbert. s. Waldhof: Tannenſtraße und Apfelhof: Kartof⸗ Akten und Urkunden vervlelfältigt rasch und billig Llchtpaus- Anstalt K. öhrenbach Mannheim., 1 6. 16. Rut Mr. 271 75 National-Theater Mannhelm Donnerstag, 23. November 1939 Vorſtellung Nr. 62, Miete E Nr. 5 1. Sondermiete E Nr. 3 Maske in Vian 0 Große Operette in ſechs Bildern von 05 Zanz Hentſchkte— Liedertexte von ————————Güniher Schwenn— Muſik von beruismäntei r für Damen und Herren ————— 3* 2* 3———— 2 ———————— 323 4*.— ——————— felhändler Ruch. 7 Adam Ammann müssen Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Fernruf 237 89 Ou 3. 1ſ Einhorn- Span. Kreuztee [spezialhaus für Eerufskleidungſſ trinken. Schleimfös. massertreib. reini- ————————— Tigl. Getränk! Verlangen Sie arke: Einhorn. In all. Apoth. RM f. Herst.: Einhorn Apotheke MHannheim, N 1 Kellerräume bereitzuhalten ſind. Ferner iſt es un⸗ bedingt notwendig, daß die Hausfrauen auch das Geld für die gelieferte Ware bereithalten. die vereinigung der Karloffel⸗ großhandler Mannheims. 4 öohrank-Mänmaschinen und versenkhare Mähmaschinen, zu rückgeholt, neuwertig, kaum gebr., zum Stopfen und Sticken, mit Fabrikgarantie, billig.(119955 Ludwig sStucky Nünmaschlnen-Fachgeschätt Mannnelm, 6 7, 15 Cungbuschstr.) Johenn Bauer Nödel- und Bauschrelnerel innenausbau H7, 10- Fernsprecher 244 96 Hlarienpieen Kulturgut der deutschen Familie hierzu eln neu oder gespielt HECKEI Kunstatraße Sfimmen u. Neparaturen SAs-.WAsskEk- MSTALLATIONEN NAus, ENTWMZSARunct RErARATUREN PRMN WIIITILNI IUI. 10 + Schwerhöriee wer Wert auf feinstes und klarstes Hören ohne Nebengeräusche legt, darf nicht versäumen bei dem Sachverständigen der Deut- schen Otophone Comp., Berlin-Weißensee, Lehderstraße 24½, den neuen unscheinbar im ohr zu tragenden Feinhörer 2u probieren. Auch Knochenleiter zum Hören ohne Ohr. Niedriger preis, Teilzahlung. Unverbindliche Vorführung: Freiltag, 24. Movember, von—6 Unhr, im Unlon-Hotel, Mannneim (63886 Bei Bronchiłĩs Husten, Verschleimung, Asthma Dr Boether-Jablelten Bewãhrtes, krãuterhaltiges Spezialmittel. Enchůlt erprobte Wirt · ſtoffe. Stark ſchleimlöſend, auswurffördernd. Reinigt, beruhigt und kräftige die angegriffenen Gewebe. In Apotheken 4.43 und.50 Zabireiche ſchrifniche Anerkennungen zufriedener Urzie! Stellvertretender Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmannz Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Lokales: 350 Haunf ultur⸗ politik: Helmut Schulz; Wirtſchaftspolitik und Heimat⸗ teil: Dr. Carl J. Brinkmann; Sport: Julius Etz. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wilhelm M. Schatz, ſämtliche in Mannheim. Druck und Verlag: Hakenkreuz⸗ banner Verlag und Druckerei G. m. b. H.— Fernſprecher Nr. 354 21.— Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 4 gültig. Freitag Dei Do 2 Amtlich In der vember 19. Schiffen S Vernichtung ſatzungen deutſche, Schiffe. deutſcher S Der„Vö zu der Aufk dienſt veran Klar und zwiſchen den Straßer mit Führers un und Totſchl Sabotage zr Mag man fen winden, eſeſſen. In eutſchen B engliſchen C —— Me chrocken übe ſer teufliſch vielleicht zur Aktionen vo naliſchen Pl hören. Wie aus 1 Verlautbaru Lage, die? Weltöffentlic vor Augen; aufgedeckten derum an H Tatſachen di Attentat in London aufd 15 furchtba In der Zei 27. Novembe len„in erft auf italieniſc ſen ſchwerſte In mehreren der Anſchlüge Leben zahlre Mannſchafter Bemerkens hender Unter einzi ges Reihe dieſer Eindruck, der im Laufe de Länder dann engliſche Pol men beteiligt Die Explo Zeitzündern fen. Die fieb bereits bald lel⸗Momente des Sabotag waren gleicht erfolgten Ex! tung der Sch nicht mehr i Schiffsraum zupumpen.