ber 1959 n noch ie Film- wartl film un- schen Mendet it -Olto mann Velzel lelsch erttom an Blld- schau trlttl — ————— I ., 20. 18 Unt erbeten n jederzelti ſe ee eeeee Sonntag 27Z ectal 5157 24 U TRopp inderer prema 05 aße karbrücke neene erunerhbegerbnr u rantwortlich ußenpolitik: Hakenkreuz⸗ Fernſprecher 4 gültig. — —— 4 DASMATIGNAI?TIalsfsNE Samskłag⸗Ausgabe 9 *ι 0 9. Jehrgeng 8 * — — V CN Mannheim, 25. November 1939 50 wurde das Verkzeug Otto Sraßers gefaßt! Serlin, 24. November.(HB⸗Funk.) Wir berichteten vorgeſtern von den gemeinen Attentatsvorhaben Straßers. Als jede innere Agitationsbaſis im Reich zuſammengebrochen war, der Hetzſender zerſtört, die Auftraggeber „Ware“ für ihr ſchweres Geld verlangten, da quittierte bereits im Jahre 1936 der Zuhälter Straßer jene Summen mit den Vorbereitungen ſeines erſten Attentatsverſuches gegen Führer und Volk. Wir wiſſen, daß und warum es mißlang. Agent Straßer ſteckte den Judaslohn ein, der Jude Hirſch verlor ſeinen Kopf dabei. Der erſte Mordplan war mißlungen. Vielleicht war der Jude en geweſen? Vielleicht wurde ihm ein Zufall zum Verderben, die Geldgeber dräng⸗ ten, ein neuer Verſuch mußte geſtartet werden. Kusſchaltung von Fehlerquellen Alle Fehlermöglichkeiten des Hirſch wurden jetzt bedacht, um ſie in Zukunft zu vermeiden, und der Agent ſuchte ſich unter ſeinen Werk⸗ eugen die geſchickteſten Halunken, gemeinſten erbrecher aus, und nach eingehenden langen Unterredungen, auf Grund deren dann die Zahlungen prompt weitergingen, wurden dieſe beiden dann mit klarem Auftrag Straßers, den Führer zu treffen, auf heimlichen Wegen ins Reich geſchickt. Nach mehreren vergeblichen Attentatsverſuchen wurden die beiden Ver⸗ brecher dann am 26. Mai 1938 gefaßt und nach eingehenden Unterſuchungen vom Volksgerichts⸗ hof vor kurzer Zeit zum Tode verurteilt. Das Mißlingen dieſer neuerlichen Anſchlags⸗ verſuche brachte dem Agenten Straßer von ſeiten ſeiner Geldgeber und Auftraggeber er⸗ hebliche Schwierigkeiten. Inzwiſchen war auch ſein Beſchützer Be⸗ neſch verſchwunden. lich die ſo lange verſprochenen Taten ſehen, insbeſondere, da die politiſchen Ereigniſſe im⸗ mer mehr ein ſolches gelungenes Attentat als günſten Ausweg in der großen Politik wün⸗ ſchenswert machten. Die neue Taktik Im Mai 1938 waren die beiden letzten Hand⸗ langer Döpking und Kremin gefaßt wor⸗ den, und ſchon bald danach hatte Otto Straßer über Mittelsmänner das Werkzeug gefunden, das ihm geeignet erſchien, die Wahrſcheinlich⸗ keit des Gelingens zu dem letzten Maß des Möglichen zu bringen. Wir wiſſen heute, daß Straßer und ſeine Hel⸗ fershelfer bei Beginn der Vorbereitungen zu NReſem dritten Mordverſuch wiederum davon ausgingen, alle Fehlerquellen der mißlungenen vorherigen Attentate zu verſtopfen. Hatte man ſchon bei dieſen beiden vorherigen Verſuchen den Kreis von der Sprenaſtoffbeſchaffung über die Konſtruktion der Höllenmaſchine, Trans⸗ port, Aufbewahrung und ausführende Organe klein und kleiner gehalten, ſo erſchien nun die größte Sicherheit des Unternehmens darin ge⸗ währleiſtet, wenn möglichſt ein Mann die Vorbereitung und Durchführung innerhalb der Reichsgrenzen in die Hand nähme, abgeſehen von der planenden und materiellen Vorberei⸗ tung der emigrierten Mittelsmänner des bri⸗ tiſchen Geheimdienſtes. Hätte nicht ein gütiges Geſchick mit ſtärkerer Hand eingegriffen, ſo wäre dieſer Weg dem Mörder und ſeinen teuf⸗ liſchen Hintermännern günſtig geweſen. Elſer ſelbſt hat nach langem Leugnen dann den Beweis erbracht, daß der britiſche Geheim ⸗ dienſt wahrhaftig kein geeigneteres Subjekt fin⸗ den konnte, dieſes ſchändliche Verbrechen von langer Hand mit allen Mitteln eines teufliſchen Raffinements durchzuführen. Die erſten Maßnahmen Am Abend des 8. November explodierte im Münchener Bürgerbräukeller dann jene Höllen⸗ maſchine, die nach einem teufliſchen Plan das deutſche Volk mitten ins Herz treffen ſollte. Um 21.43 Uhr erfolgte bereits von der Ber⸗ liner Zentrale aus die höchſte Alarmierung der geſamten Polizei, automatiſch waren damit gleichzeitig alle Grenzen des Reiches verſchloſ⸗ Jetzt wollte man end⸗ ſen. Die offenen Grenzabſchnitte unter beſon⸗ ders verſchärfte Bewachung geſtellt. In der gleichen Nacht noch wurde auf Befehl des Reichsführers eine Sonderkommiſſion an den Tatort nach München entſandt, in Ber⸗ lin bildete ſich unter Leitung des Chefs der Sicherheitspolizei und des SD eine Zentral⸗ ſtelle, die nach Sichtung aller Fäden aus dem ganzen Reichsgebiet für die Ueberleitung des Materials nach München Sorge rug. An der Grenze bei Konſtanz In der Nacht zum 9. November wurden an den Grenzen, abgeſehen von vielen eingehenden Ueberprüfungen, über 120 Feſtnahmen durchgeführt! Bei einer dieſer angeordneten Maßnahmen im Bezirk des Zollkommiſſariats Konſtanz beobachteten die Zollaſſiſtenten Rie⸗ ger und Zipperer auf polizeilichem Grenz⸗ ſtreifendienſt im ſogenannten Weſſenberggarten, der zwiſchen den Grenzübergangsſtellen Kreuz⸗ linger Tor und Emmishofer Tor liegt, einen Mann, der ſich in etwa 15 Meter Entfernung vom Schweizer Grenzzaun bewegte. Der Unbekannte wurde angehalten und be ⸗ fragt, wohin er wolle. Er gab an, daß er einen gewiſſen Feichtlhuber vom Trachtenverein Konſtanz ſuche, welchem Verein er früher auch angehört habe. Der Grenzbeamte forderte den Unbekannten auf, ihm zur Wache zu folgen. Dort wies er ſich vor einem Kriminalbeamten Fortsetzung slehe Seite 2 Der Fall Döpking und fremin Weitere Einzelheiten über die Attentatspläne Otto Straßers Berlin, 24. Nov.(HB⸗Funk) faßte, gewann er beide für ſeinen Plan. Amtlich wird verlautbart: Am 21. September 1939 wurden, wie bereits gemeldet, vom Volks⸗ gerichtshof wegen Vorbereitung zum Hochverrat in Tateinheit mit Sprengſtoffverbrechen und Landesverrat der Hoteldiener Karl Döp⸗ king, geboren 28. 8. 98 in Dankerſen, und der kaufmänniſche Angeſtellte Helmut Kremin, geboren am 4. 5. 07 in Stewken, zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehren⸗ rechte verurteil'. Aus dem Urteil iſt zu entnehmen, daß Döp⸗ king im Mai 1936 aus Deutſchland nach der damaligen Csk emigriert war, während Kremin zim Juli 1936 aus Furcht vor einer Beſtrafung wegen eines begangenen Raubüberfalles Deutſch⸗ land verlaſſen hatte. Beide fanden durch Emi⸗ grantenkreiſe in Prag Anſchluß an Otto Stra⸗ ßer und waren ſchließlich in der Folgezeit in dem Büro Otto Straßers in Prag tätig. Als ſich Straßer nach dem Scheitern ſeines erſten Verſuches eines Sprengſtoffattentats im Jahre 1936, in deſſen Verlauf der Prager Jude Hel⸗ mut Hirſch in Stuttgart feſtgenommen und am 8. März 1937 zum Tode verurteilt und hin⸗ gerichtet wurde, mit der erneuten Durchführung von Sprengſtoffanſchlägen im Jahre 1937 be⸗ Zunächſt war ein Anſchlag auf dem Reichs⸗ parteitag in Nürnberg geplant. Dieſer An⸗ ſchlag kam jedoch aus zeitlichen Gründen nicht mehr zur Durchführung, weil der Parteitag inzwiſchen ſchon zu Ende gegangen war. Stra⸗ ßer gab nunmehr den Auftrag, den Anſchlag während des Duce⸗Beſuches in Deutſch⸗ land(25. September bis 29. September 1937) und, falls dieſer nicht durchgeführt werden könne, jedenfalls während des Erntedankfeſtes auf dem Bückeberg(3. 10. 1937) durchzu⸗ führen. Döpking und Kremin haben daraufhin den Sprenſtoff mittels Mittelsmänner am 16. 9. 1937 nach Deutſchland verbringen und zu⸗ nächſt auf den Bahnhöfen Leipzig und Dresden aufbewahren laſſen. Das geplante Verbrechen kam nicht mehr zur Ausführung. Die Geheime Staatspolizei hatte, wie beim erſten Verſuch, glücklicherweiſe noch rechtzeitig durch ſyſtematiſche Ueberwachungsmaßnahmen Kenntnis von dem neuerlichen Plan erhalten und dieſen durch die Sicherſtellung des Spreng⸗ ſtoffes und die ſpätere Feſtnahme der Beauf⸗ tragten Döpking und Kremin vereiteln können. Die beiden Verbrecher erwarten nunmehr die Vollſtreckung des Urteils. ———— Das Funksende- und Empfangsgerät, das der britische Geheimdienst der Gestapo zur Verfügung stellte Vertreter des britischen Intelligence Service hatten-Führern als den vermeintlichen Abgesandten einer inner- deutschen Opposition ein Funksende- und Empfangsgerät englischer Herkunft übrgeben, mit dem die Gestapo in Berlin bis zum 22. November 10.10 Uhr in Funkverbindung mit dem Intelligence Service in England und dadurch mit der enslischen Regierung stand. Der Sender war in einem kleinen schwarzen Holzgehäuse untergebracht und hatte ein Gewicht von nur 12 Kilogramm. Er war quarzgesteuert, zweistufig und hatte eine Leistung von 20 Watt. Die Einzelteile, wie Kondensatoren, Transforn atoren und Schalter, waren— wie dieses Bild beweist— englischer Herkunft, die Röhren amerikanischer Herkunft. Rechts ein englischer Geheimkode, der den deutschen Beamten der Sicherheitspolizei ebenfalls ausgeliefert worden war. (Scherl-Bilderdienst-.) Der Weg des Verbrechers/ Das Geständnis des Nünchner Attentäters Es hiltt England nichts! l. b. Mannheim, 24. November. Mit größter Freude erfährt das deutſche Volk von der neuerlichen Torpedierung eines großen engliſchen Kriegsſchiffes durch ein deutſches U⸗ Boot. Der 10 000⸗Tonnen⸗Kreuzer„Belfaſt“ ge⸗ hört zu den modernſten, welche die britiſche Kriegsmarine aufzuweiſen hat. Er iſt erſt im Laufe dieſes Sommers endgültig in Dienſt ge⸗ ſtellt worden. Dieſe Tatſache macht den Verluſt für England um ſo empfindlicher, und man kann es ſchon verſtehen, daß der britiſche Ma⸗ rineminiſter Churchill verſuchte, ihn ſolange wie möglich zu verheimlichen. Der Londoner Rund⸗ funk, der gerade geſtern noch gerühmt hatte, die britiſche Admiralität gebe jeden Verluſt ſofort bekannt, hat es ſelbſt noch heute nachmittag ver⸗ ſäumt, die Torpedierung des Kreuzers„Belfaſt“ zuzugeben, obgleich ſelbſt die Neuyorker Preſſe — von zwei deutſchen Nachrichtenſendungen ganz abgeſehen— ſchon zwei Tage zu⸗ vor über die Torpedierung zu berichten in der Lage war. Wieviel ſorgfältiger und gewiſſenhafter geht dagegen das deutſche Oberkommando der Wehr⸗ macht vor! Obgleich bereits die amerikaniſchen Meldungen vorlagen, wurde der große deutſche Erfolg erſt in dem Augenblick bekanntgegeben, in dem das deutſche U⸗Boot berichtet hatte und ſomit der deutſche Erfolg einwandfrei feſtſtand. Die deutſche U⸗Bootwaffe aber hat mit dieſem Torpedoſchuß auf einen der modernſten eng⸗ liſchen Kreuzer mitten in der Höhle des Löwen, nämlich im Firth of Forth, erneut ihren Schneid und ihren Angriffsgeiſt bewieſen. Sie hat da⸗ mit abermals gezeigt, daß Englands Flotte nicht nur auf dem Meer, wohin ſie ſich nicht zu wagen ſcheint, ſondern auch in den engliſchen Küſtengewäſſern angreifbar und empfindlich zu treffen iſt. Der neue große Erfolg der deutſchen Kriegs⸗ marine erſcheint uns um ſo bedeutſamer in einem Augenblick, in dem England durch ſei⸗ nen neueſten, jedem Völkerrecht Hohn ſpre⸗ chenden Entſchluß den deutſchen Export in neutrale Länder, der ſogar auf neutralen Schiffen vor ſich geht, unterbinden will,— einen Entſchluß, der bekanntlich zum Ziel hat, Deutſchland von der Deviſenzufuhr und der Zufuhr an wichtigen Rohſtoffen abzuſchneiden, der aber praktiſch ſich in kataſtrophaler Weiſe gegen die neutralen Staaten, auswirken muß. Das Empfinden haben auch dieſe Neutralen; denn ihr Sturmlauf gegen dieſe neue britiſche Vergewaltigung hat bereits auf ſehr breiter Front eingeſetzt. Selbſtverſtändlich verſucht auch in dieſem Fall England, ſich einen falſchen Rechtstitel zuzu⸗ legen. Schon Mitte September hatte die bri⸗ tiſche Admiralität die geſamte Schiffahrt ange⸗ wieſen, die Straße von Dover zu meiden, da dort engliſche Minen gelegt waren. Nur ein ſchmaler Streifen dicht an der engliſchen Küſte war frei gelaſſen worden. Dieſen ſchmalen Streifen follte nach engliſchem Wunſch die Schiffahrt benutzen. Dadurch wollte ſich Eng⸗ land die geſamte Kontrolle über die Straße von Dover ſichern. Deutſchland hinge⸗ gen hat in der Nordſee eine Sperrzone errichtet, die ausſchließlich dazu dient, die Seegrenzen des Reiches zu ſchützen. Durch die deutſche Sperrzone wird praktiſch kein einziger inter⸗ nationaler Schiffahrtsweg geſperrt. Nun muß aber angenommen werden, daß England, um deutſchen Operationen zu begeg⸗ nen, auch außerhalb der Sperrzone von Dover Minen gelegt hat. Wie die ſchweren Schiffsverluſte auch an anderen Stellen der engliſchen Küſte zeigen, an denen einwandfrei britiſches Minenmaterial feſtgeſtellt wurde, hat ſich dieſe Vermutung durchaus beſtätigt, und auch die Neutralen beklagen ſich über die eng⸗ liſchen Minen. In der Tat iſt die britiſche Ad⸗ miralität nicht mehr imſtande, der geſamten Schiffahrt den ſicheren Verkehr an der engli⸗ ſchen Küſte zu garantieren. Es iſt deshalb notwendig, einmal einwand⸗ frei die Rechtslage zu umreißen. Das Auslegen von Minenſperren vor den Küſten und vor den Häfen iſt durch das Haager Minenabkommen geregelt worden. Ein ſolches Auslegen iſt dann unterſagt, wenn dieſe Minen zu dem aus⸗ ſchließlichen Zweck ausgelegt werden, die Han⸗ delsſchiffahrt zu unterbinden⸗ Betrachtet man nun die Karte, die wir an anderer Stelle ver⸗ * „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 25. Hovember 1859 oͤffentlichen, ſo zeigt ſich, daß das geſamte See⸗ gebiet, das minenverdächtig iſt und aus dem —*+ 15 worſelb für die gemeldet wurden, has Küſtenvorfeld für die bedeutſamſten eng⸗ liſchen Kriegshäfen iſt; um nur einige zu nennen: Dover, Harwich, Shatahn und Sheer⸗ neß. Nun ſind aber die kriegführenden Staaten nur dann verpflichtet, Minenſperren bekannt⸗ ugeben, wenn militäriſche Rückſichten es ge⸗ fien Weiter iſt zu beachten, daß ausgelegte Minen in dem Augenblick automatiſch un⸗ —— werden, in dem ſie ſich von ihrer erankerung losgeriſſen haben, Für die deut⸗ ſchen Minen trifft das zu; die Zündvorrichtung bei den deutſchen Minen ſchaltet ſich in dem Au⸗ enblick aus, in dem ſie ſich ſelbſtändig machen, d. h. ſich von ihren Verankerung losreißen. So⸗ enannte„Treibminen“ dagegen werden von eutſchland grundſätzlich nicht verwendet. Aus dieſen Darlegungen geht folgendes her⸗ vor: Selbſt unter der Vorausſetzung, daß die »Schiffsverluſte, die in jüngſter Zeit an der engliſchen Küſte zu verzeichnen geweſen ſind, 45 deutſche Minen zurückzuführen wären, wäre die Behauptung falſch, daß damit Deutſch⸗ land gegen das Völkerrecht verſtoßen hätte. Denn dieſe Minen befänden ſich dann in einem Gebiet, das ausſchließlich als Hafen⸗ oder Zu⸗ fluchtsgebiet für engliſche Seeſtreit⸗ kräfte dient. Nicht die Verwendung von Minen an ſich iſt ſchon zu verwerfen oder wi⸗ derſpricht dem Haager Minenabkommen. Die Verwerflichkeit liegt vielmehr darin, daß auf die neutrale Schiffahrt ein Zwang ausgeübt wird, beſtimmte minengefährdete Gebiete zu befahren. Einen ſolchen Zwang aber übt nicht Deutſchland aus, wohl aber England. Des⸗ halb trifft auch in dieſem Fall England die 5 Verantwortung und es iſt nicht mſtande, ſich von dieſer Verantwortung frei⸗ zumachen. Sowohl die Verhängung der Exportblockade wie der britiſche Verſuch, die Schuld an den neueſten Schiffsuntergängen Deutſchland in die Schuhe zu ſchieben, bedeutet nichts anderes als einen neuen heuchleriſchen Verſuch, die Neutra⸗ len aufzuhetzen oder zu drangſalieren, um ſie in das enaliſche Lager zu zwingen. Sie werden damit, ſo meinen wir, genau ſo wenig Erfolg ——10 wie mit aller andern bisher angewandten aktit. Die neueſte Derluſtliſte der engliſchen Luflwaffe London, 25. Nov.(SB⸗Funk) Die letzte vom Luftfahrtminiſterium ausge⸗ ebene Verluſtliſte nennt 35 Tote, darunter 7, ie früher als vermißt gemeldet waren, ferner 9 Vermißte, von denen man annimmt, daß wei—3* wurden, und einen Gefangenen, er früher als vermißt gemeldet war. fſiompf dem Ichleichhandel Eine Frau erhielt zehn Jahre Zuchthaus Berlin, 24. Nov.(HB⸗Funk) Das Berliner Sondergericht verurteilte die 39 jährige Martha Krauſe wegen Verbre ⸗ ens gegen die Verordnung Monn Vollsſchãäd⸗ linge, die Kriegswirtſchaftsordnung ſowie die einſchlüägigen Bewirtſchaftungs⸗ und Preisge⸗ ſetze zu zehn Jahren Zuchthaus und fünf Jah⸗ ren Ehrverluſt. Die Verurteilte hatte zwei Schlächtermeiſter u überreden verſtanden, ihr ſechs Wochen hin⸗ urch größere Mengen Fleiſch⸗ und Wurſtwaren ohne Bezugskarten zu überlaſſen. Die erhalte⸗ nen Waren verkaufte die Krauſe dann mit er⸗ Preisaufſchlag weiter. Als die Po⸗ izei einſchritt, hatte ſie gerade ihre letzte Sen⸗ dung von 75 Kilo Fleiſch, Wurſt, Schinken und Speck erhalten, um ſie weiter zu verſchieben. Ferner hatte die Angeklagte einen ſchwunghaf⸗ ten Handel mit Butter und Spinnſtoffwaren aller Art betrieben. Nur dem Umſtande, daß ſie bisher unbeſchol⸗ ten war, verdankte ſie die 395 daß das Gericht ihr Verbrechen nicht als todes⸗ würdig anſah, weil für ihre Tat auch die Todesſtrafe in Frage gekommen wäre. Der Anklagevertreter wies darauf hin, daß auch die übrigen beteiligten Perſonen noch ein Strafverfahren zu gewärtigen haben. 30 wurde dos Werkzeug ono straßers gefaßt! MlmiiIIinmmumiiuvirritimtIIIwaAriutmitirrexwwvszmmmiriiiikiienzumuummiIuunnzummamasaenimilIinknstustimiiazzuirtimizzissiutuimiIiwassrimmiirsarimnimIVxVum Fortsezung von Selto 1 mit einer Grenzkarte, die auf ein häufiges Wechſeln über die Schweizer Grenze hindeutete, als Georg Elſer aus. Auf Grund der Großfahndungsaktion der deutſchen Polizei wurde eine ſofortige körperliche Durchſuchung Elſers vorgenommen. Es fanden ſich bei Elſer verſteckt insgeſamt 15 einzelne Dokumente mit Aufzeichnungen von verſchiedenen Munitionsdepots, Lage und Ein ⸗ richtungen von Rüſtungsbetrieben ſowie genaue Angaben über Munitionslieferungen, dazu Teile von komplizierten Geſchoßzündern ſowie ſchließ⸗ lich eine Karte des Bürgerbräukellers in München. Georg—er, zunächſt nur einer von etwa 120.—afteten an den deutſchen Reichsgrenze⸗, wurde ſofort nach einer über Blitzfunk hegebenen Weiſung des Reichsſicher⸗ heits⸗Hauptamtes am 9. November der Sonder⸗ kommiſſion in München zugeführt. Inzwiſchen hatte die Sonderkommiſſion in München bereits ihre Arbeit aufgenommen. Er⸗ fahrene Fachleute hatten bereits durch Berech⸗ nungen des Trägerdruches und genaueſte Unter⸗ der Sprengwirkung feſtſtellen können, aß ſich ganz ohne Zweifel in jenem Pfei⸗ ler, vor dem der Führer geſprochen hatte, eine Spren 90 adung befand, von der feſt⸗ ſtand, daß ihre Anbringung eine lange vorberei⸗ tende Arbeitszeit erfordert hatte. Es ergab ſich hier bereits ſchon eine Uebereinſtimmung der erſten Vernehmungen der Angeſtellten des Bür⸗ gerbräukellers und der Sonderkommiſſion; meh⸗ rere Perſonen bekundeten übereinſtimmend, in letzter— eine verdächtige Erſchei⸗ nung bemerkt zu haben. Die Sonderkommiſ⸗ ſion konnte aus der Sprengwirkung und Rich⸗ tung ſehr bald vermuten, daß wahrſcheinlich von der Galerie aus in den betreffenden Pfeiler hinein die Sprengkammer vorgetrieben ſein mußte. Die weitere Annahme, daß es ſich um eine Höllenmaſchine mit mechaniſchem Zeitzün⸗ der handeln mußte, wurde ſchon am Mittag des 9. November nach der erſten genauen Durch⸗ ſuchung des Sprengſchuttes durch das Auffin⸗ den weſentlicher Einzelteile beſtätigt. Hier und bei weiterer e Wahnrs wurden Bruchſtücke von Pendeluhrwerken, ſowie Eiſenſprengſplitter gefunden, die ſpäter nach weiteren Funden und nach Zuſammen⸗ ſetzung einzelner Teile ergaben, daß bei der Höllenmaſchine ein Zeitzünder verwendet worden war, zu dem zwei ganz beſondere Prä⸗ ziſionsuhrwerke verwandt wurden. Unter den Ueberreſten im Sprengſchutt be⸗ fanden ſich außerdem Splitter ohne Zweifel mit Sprengmunition gefüllter eiſenrohrähn⸗ licher Behälter. Niederſchläge in einzelnen Sprengteilen wurden durch chemiſche Unter⸗ ſuchung als Rückſtände eines beſonderen Sprengſtoffes feſtgeſtellt. Außerdem noch war die Sonderkommiſſion in der Lage, Teile einer Schalldämpfiſolierungsplatte mit Firmenauf⸗ druck ſicherzuſtellen, ſowie an Ueberreſten von Patentbezeichnungen an einzelnen Spreng⸗ kEngland nicht mehr here der Feewege paris ſtellt Blochierung Englands feſt ib. Genf, 24. November. Die Minenkataſtrophen an der engliſchen Küſte verurſachen in Paris außerordentlich große Sorge, obwohl die amtliche Propaganda die Angelegenheit zu hagatelliſieren ſucht. Nach den hier vorliegenden Meldungen iſt die Minen⸗ gefahr ſeit einigen Tagen das faſt einzige Thema, das auch eine Reihe von Miniſterien überaus ſtark beſchäftigt. Die Beratungen Daladiers mit den Miniſtern für Marine, Luftfahrt und Blockade ſollen ſich ausſchließlich mit der Frage der Minengefahr befaßt haben. Man fragt ſich in Paris allen Ernſtes und mit äußerſter Beſtürzung, ob Eng⸗ land nicht ſchon zum größten Teil und dem⸗ nächſt ſogar 100prozentig blockiert iſt. Dieſe Diskuſſion wird illuſtriert durch eine Landkarte, die der Pariſer„Soir“ auf der erſten Seite veröffentlicht, und in der die Minenfelder eingezeichnet ſind. Danach iſt die engliſche Oſt⸗ und Südküſte völlig abgeriegelt. Vor allem iſt auch die engſte Kanalſtelle zwiſchen Dover und Calais als engliſches Warngebiet erklärt und ebenſo wäre die Themſemündung faſt unbefahrbar geworden. Gleichzeitig bringen die Blätter die Liſte der während der letzten Tage in engliſchen Gewäſſern verſenkten Schiffe. Es ſind bis jetzt im ganzen 19, darunter 11 engliſche, bei einer Geſamttonnage von etwa 175 000 Tonnen. Auch die Schweizer Preſſe verkennt den Ernſt der Lage nicht, in der ſich England befindet. So ſchreibt die„Tribune de Genève“: Nach den Erfahrungen dieſer letzten Tage ſcheine es ver⸗ hältnismäßig leicht zu ſein, die wichtigſten Seewege zu verſperren. Wenn England aber die Sicherheit ſeiner Seewege nicht herſtellen könne, dann ſei ſeine Zufuhr und ſeine Ver⸗ ſorgung unmöglich geworden, und das ſei das Ende des Krieges. kngüſche Zoldatenſamilien hungern Gerichtsverhandlung in Bedford enthüllt erſchütternde Zuſtände DN Amſterdam, 24. November. Furchtbare Zuſtände enthüllte eine Gerichts⸗ verhandlung, die geſtern vor dem Richter der engliſchen Stadt Bedford ſtattfand. Angeklagt war ein engliſcher Soldat, weil er ſeine Abzahlungsraten nicht eingehalten hatte. Seine Gläubiger verlangten daraufhin die Beſchlagnahme ſeines Hauſes. Der Soldat ſagte vor dem Richter aus, daß er bereits ſeit vier Wochen eingezogen ſei und Dienſt tue, daß er aber in dieſen vier Wochen nochkeiner⸗ lei Löhnung erhalten hätte. Wie das eng⸗ liſche Blatt„News Chronicle“ berichtet, brach der Richter bei dieſer Ausſage des Solda⸗ ten in die Worte aus:„Vier Wochen ohne Löh⸗ nung, das erſtaunt mich, wovon um Gottes⸗ willen lebt denn Ihre Frau?“ Der Soldat ant⸗ wortete, daß er nicht nur eine Frau habe, ſon⸗ dern auch noch fünf Kinder im Alter von ehn Monaten bis zu acht Jahren. Seine Frau habe ſich in der vergangenen Woche um Hilfe an die Arbeitsbörſe gewandt, die ihr nach langem zin und Her ſchließlich ein Pfund Sterling d. ſ. etwa neun Reichsmark) ausgezahlt habe. Der Richter fragte weiter, ob denn dieſes eine Pfund Sterling alles ſei, was die Arbeitsbörſe in ſolchem Falle zu tun gedächte. Der Soldat bejahte dieſe Frage und fügte hinzu, daß er ſelbſt ja nur zwei Pfund Sterling für ſich und halie Familie für ſeinen Dienſt zu erhalten ätte. Bezeichnend iſt, daß das Aedi Blatt dieſem erſchütternden Bericht die Sätze hinzufügen muß, daß dieſer Fall nicht etwa einzigartig daſtehe, ſondern daß allein dieſer eine Richter in Bed⸗ ford noch vier weitere derartige Fälle vor⸗ liegen habe. Dieſer Bericht enthüllt in geradezu unüber⸗ trefflicher Weiſe die Zuſtände, die in England herrſchen. Es iſt zugleich ein bezeichnender Kom⸗ mentar zu den verlogenen Behauptungen der engliſchen Propaganda, daß England die Welt gegen deutſche Kulturloſigkeit und Barbarei ver⸗ teidigen müſſe. Er beweiſt, daß dieſer ganze eng⸗ liſche Krieg nichts weiter iſt, als ein Krieg des Kapitalismus, der den engliſchen Arbeiter gegen Deutſchland an die Front ſchicken will und gleichzeitig die engliſche Bevölkerung 1 jede Unterſtützung dem Hungertode preis⸗ fi Indien piant Boykott aller englüchen Waren Herſchärfung des Freiheitskampfes/ Zuſammenarbeit mit engliſchen Behörden eingeſtellt DNB Delhi, 24. November. Wie zu der inzwiſchen abgeſchloſſenen Tagung des Allindiſchen Kongreſſes in Allahabad wei⸗ ter bekannt wird, kam im Verlaufe der Sitzun⸗ en wiederholt in äußerſt eindeutiger und charfer Weiſe die antiengliſche Haltung des Kongreſſes und der Wille zum Ausdruck, unter allen Umſtänden jetzt die Forderungen Indiens auf Freiheit und Unabhängigkeit durchzuſetzen. Die Zuſammenarbeit des Nationalkongreſſes und der unter der Kontrolle des Kongreſſes tehenden acht Regierungen mit den engliſchen ehörden iſt bereits eingeſtellt. Für den Fall, daß der britiſche Vizekönig von Indien auch die letztmaligen Forderungen des Kongreſſes ablehnen ſollte, wird nicht nur im ganzen Lande auf allen Gebieten die Non⸗Kooperation durchgeführt, ſondern es iſt dann auch der Boykott aller engliſchen Waren vorgeſehen. 50 mißhandelt England die Inder Grauſamſte Sklavenhaltermethoden DNB Antwerpen, 24. November In der hieſigen Preſſe werden Bilder von dem dramatiſchen Schickſal der Inder verbrei⸗ tet, die in die Hände des britiſchen Schreckens⸗ regimes fallen. Die authentiſchen Fotogra⸗ ſien zeigen u. a. Konzentrationslager Britiſch⸗ Indiens. Man ſieht Stacheldrahtzäune in Mannshöhe und Gurkha⸗Soldaten, die in Ab⸗ ſtänden von 20 Metern innerhalb der Umzäu⸗ nung Wache halten, während ſich außerhalb der Zäune Engländer mit Tropenhelmen und Peit⸗ ſchen auf bequemen Stühlen räckeln. Zu Fü⸗ ßen dieſer Engländer müſſen Eingeborene auf dem Boden Schreibarbeiten erledigen. Hinter dem Stacheldraht ſieht man todesmatt, der Sonnenglut und anſcheinend auch Hunger und Durſt preisgegeben, die unglücklichen Opfer der engliſchen„Koloniſationsmethoden“. Wahrlich ein Anblick, der bezeugt, daß von allen Völkern der Erde gerade England zur Beherrſchung fremder Raſſen am aller⸗ ungeeignetſten iſt. Keine Kolonialmacht der Erde iſt bisher ähnlich der Grauſamkeit, der nackten Gier nach Reichtum und der Verach⸗ tung einfachſter menſchlicher Grundſätze über⸗ führt worden! Malaien auf der Flucht Sie können die Kriegsſteuer nicht zahlen Singapore, 24. November.(HB⸗Funk.) Die ſoeben vom Oberkommiſſar der Straits Settlements bekanntgegebene engliſche Abſicht, eine Kriegsſteuer einzuführen, hat auf den Inſeln der britiſchen Kronkolonie ungeheuere Empörung ausgelöſt. Die von den Englän⸗ dern ſeit alter Zeit bis aufs äußerſte ausgenutz⸗ ten armen Malaien, die unter britiſcher Herr⸗ ſchaft alles verloren haben, was ſie einſt be⸗ ſaßen, fürchten, wegen ihrer völligen Zahlungs⸗ unfähigkeit gewiſſen barbariſchen Methoden ausgeſetzt zu werden. Da die Eingeborenen eine Verſchärfung der ohnehin ſtellenweiſe entſetz⸗ lichen Zuſtände fürchten, hat ſeit der Verkün⸗ dung der Kriegsſteuer eine allgemeine Flucht vor den brutalen Steuerbütteln und Sklavenhaltern Albions ſowohl im von Singapore wie auch Pinang, alaka, Labuan und den Leeling⸗ und Weih⸗ nachtsinſeln eingeſetzt. Der Oberkommiſſar der Straits Settlements hat an die malaiiſchen „Regierungen“ die Forderung gerichtet, etwa 80 v. H. der Mehrſteuereinnahmen ſofort an die Verwaltung der Kolonie abzuführen. Britiſche Hilfe bei Eintreibung der Steuern unter einem der ärmſten Völker der Welt, welches nun mit⸗ helfen ſoll, den Krieg ſeiner Sklavenhalter zu finanzieren, wurde in Ausſicht geſtellt. Tondoner Darlament geſchloſſen Boe. Amſterdam, 24. November Die diesjährige Sitzungsperiode des engli⸗ ſchen Parlaments ging jetzt zu Ende. König Georg hielt die traditionelle Schlußanſprache. Die neue Sitzungsperiode des Parlaments be⸗ ginnt am Donnerstag. Geſamtermittlungsverfahrens zu⸗ äßt. ſtücken in mühſamer Einzelarbeit die Herſtel⸗ lungsfirma der verwandten Uhrwerke ausfin⸗ dig zu machen. 44 KAllerſchwerſtes Belaſtungsmaterial Die Perſonenbeſchreibung der verdächtigen Erſcheinung, die ſich mehrfach ſchon im Bür⸗ gerbräukeller herumgetrieben hatte, gab bereits erſte ene die Perſon des an der 4 Schweizer Grenze Verhafteten Georg Elſer in den engeren erdachtskreis hineinzuſtellen. Wie bei jedem Verhafteten hatten auch bei ihm bereits eingehende Feſtſtellungen im perſön⸗ lichen Lebenskreis dazu geführt, daß ſich die erſten Verdachtsmomente ſtändig und immer ſtärker verdichteten. Nachdem die Ermittlun⸗ gen ergaben, daß Gegenſtände ſeines perſön⸗ lichen Bedarfes bei ſeiner Schweſter in Stuttgart hinterlegt waren, wurde durch eine dort ſofort vorgenommene allerſchwerſtes Belaſtungsmaterial gefunden. In einer Georg Elſer gehörenden Werkzeugkiſte fanden ſich neben vollſtändigen Uhrwerken ver⸗ ſchiedene Uhrenteile, die teilweiſe ſogar iden⸗ tiſch mit den Funden im Sprengſchutt des Bürgerbränkellers waren. Außerdem enthielt dieſe ſogenannte Werkzeugkiſte Werkzeuge, darunter Meißel und Bohrer, an denen Mör⸗ telüberreſte feſtzuſtellen waren. Die umgehend vorgenommene ſpektralanalytiſche Unterſuchung dieſer Mörtelſpuren ergab eine völlige Uebereinſtimmung mit dem Tatort⸗ material. Leugnungsverſuche Und dennoch leugnete Georg Elſer hartnäcki in irgendeinem Zuſammenhaäng mit der Ta zu ſte en. Den Verſuch, heimlich über die Grenze zu entkommen, begründete er damit, er habe ſich der für ein außereheliches Kind entziehen wollen. Den en Zweck ſeines vielmonatigen Aufenthalts in München ohne Arbeitsſtelle erklärte er damit, er habe einen Kurſus abſolvieren wollen, um ſich dann im Ausland als Facharbeiter zu be⸗ tätigen, Und ſchließlich die bei ihm vorgefun⸗ dene Anſichtskarte des Bürgerbräu⸗ kellers habe er von der Grenze aus ſeinem Vater zum Abſchied ſchicken wollen. Inzwiſchen hatte die feſtgeſtellte Lieferungsfirma der Kork⸗ iſolierung eine Perſonalbeſchreibung des Käu⸗ fers dieſer Platte abgegeben, die ſich genaue⸗ ſtens mit dem Erſcheinungsbild des immer mehr verdächtigen Elſer deckte. Und dennoch leugnete er weiter, leugnete nach den beiden erſten Verhören am 10. und 11., auch noch am 12. November und beſtritt gleichmäßig und 4 jeden Zuſammenhang mit dem At⸗ entat. Geſtändnis am 14. Hovember Endlich am 14. November nach Gegenüber⸗ ſtellung mit jenen Angeſtellten des Bürger⸗ bräukellers, die ihn tatſüchlich im Auguſt ge⸗ fehen hatten, und nach Vorhalt der Tatſache, daß er bereits im Frühjahr 1939 ſich um die Stelle des damaligen Hausburſchen des Bür⸗ gerbräukellers beworben habe, dieſem ſogar 50 RM für Abtreten dieſer Stelle bot, brach Georg Elſer angeſichts des erdrückenden Beweisma⸗ terials zuſammen. Dem erſten Geſtändnis am 14. November folgte am 15. November ein um⸗ fafſendes ſchriftliches Geſtändnis, das am 16. und 17. November durch maßgerechte Skizzen der geſprengten Säule und der Sprengkammer und der Maſchinerie, die die Zeitzündung zur Auslöſung brachte, ergänzt wurde. In allen Einzelheiten und Phaſen wurde durch die Unterſuchung und das Geſtändnis des Verbrechers ein Plan enthüllt, der ſo teufliſch überlegt, ſo fanatiſch durchgeführt wurde, daß nur die gütige Fügung ihm Einhalt zu bieten 4 vermochte. Die letzte Trumpfkarte Straßers Das war das brauchbarſte 11 jenes Verbrechers in der ſicheren ſchützenden Schweiz, geſchickt und gehorſam genug, alles wie befoh⸗ 4 len durchzuführen, alle jene Fehler zu vermei⸗ den, die die anderen Verſuche ſcheitern ließen. Dieſer Georg Elſer hatte die Nerven, durchzu⸗ halten: Das war die letzte Trumpfkarte im Spiel mit den drängenden Gläubigern. Wenn aber dieſes Schurkenſpiel gelungen war, wie konnte man verhindern, daß Elſer nach Deutſchland wegen gemeinſten Mordes ausgeliefert wurde? Auch daran hatte der Hin⸗ termann gedacht. Für dieſen Fall hatte Elſer jenes landesverräteriſche Mate⸗ rial bei ſich, das der Auftraggeber leicht über ſeine guten Verbindungen beſorgte. Das hätte dann, ſo hat man Elſer geſagt, ihn vor den fremden Behörden geſichert. Er habe, ſo geſteht er ein, dieſes Material notfalls den Schweizer Behörden übergeben wollen, damit er dann auf keinen Fall an Deutſchland ausgeliefert würde. Das iſt das Werkzeug, ein Mörder, der wohl ohne Zweifel den traurigen Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen kann, beſonderer Spezialiſt ſeines Faches zu ſein. Lehrherr aber iſt jener grenzenloſe Verbrecher im Hintergrund, der ſeinen Geſellen in der Schweiz erwartete und ſchleunigſt dann das Weite ſuchte, zurück zur Firma— nach London! ** Soweit der Unterſuchungsbefund, der die 1 Perſon des Täters betrifft und der veröffent⸗ licht werden kann, ohne den Gang der weiteren Ermittlungen zu gefährden. Die weiteren Un⸗ terſuchungen führten bekanntlich zur Ermitt⸗ lung der Hintermänner und Auftraggeber des Verbrechens. Die Veröffentlichung der ge⸗ nauen Ergebniſſe dieſer Unterſuchungen wird begreiflicherweiſe erſt der Oeffentlichkeit unter⸗ breitet werden können, wenn es der Stand des ausſuchung Dal f r elheiten —— e u britlſche greifer i lorp Erfolgr Das O kannt: tůtigkeit ſchen der flugzeuge eingeſetzt Rmpfane ümpfen. 374 bei — r 93 5 ur Die Ne der ſchwe zers„Be eines 1 Kreuzer Forth tor tiſchen A Zerſtörer auf eine kines Der tot ſchwindigk 15,2⸗ und gerabwehr und 16 4⸗ ner iſt er 1 ſtet und h einer Schl Mitten ir Der mo Hafen auf die„Belfa chills torpe des Lüger ſchlagend 1 Zur Tor Kreuzers Dienſt“: Nork Time kaniſche A die Aſſocic deutſches U modernen diert und war dieſe Waffentat niſchen Age zugegangen nagelneuen „naueſte Ken britiſchen 2 punkt die 2 77 Sillſch lerbings pedierung e noch bei der hal“ getan in London denten wede noch irgende ten mußten irgendeine e hältlich ſei. Ein ſchwer Es iſt veꝛ britiſchen A. „Belfaſt“ nic 8 Kreuzer tellt worden vorrichtunger rüſtet. Es m ſchen Admir⸗ ſein, als er maßnahmen, ſchutzes, alle en Vorſicht eldenmut mitten in eir häfen einzud erneut in i und dabei Kreuzer zu te Torpedo gee Obwohl di⸗ len Korreſpor keinen Zweif Unternehmen lem Erfolg be nber 1959 1 die Herſtel⸗ erke ausfin ⸗ 45 ial verdächtigen in im Bür⸗ gab bereits des an der rg Elſer in einzuſtellen. iuch bei ihm im perſön⸗ aß ſich die und immer Ermittlun⸗ nes perſön⸗ weſter in zurde durch dausſuchung gefunden. 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Stand des ihrens zu⸗ „naueſte Kenntnis hatte. hakenkreuzbanner⸗ ritiſcher 100o0⸗Tonnen-frouzer korpediert Deutſches U⸗ Boot griff Kriegsſchiff„Belfaſt/ im Firth of Forth erfolgreich an D Nenyork, 24. November. Die„RNew ork Times“ veröfſentlicht eine ihrem Neuyorker Büro in Rengeche ver⸗ trauliche Meldung, wonach ein ſches u⸗ irth o den dort verankerten „Belfaſt“ torpedierte. Ein⸗ ——1 ſeien nicht mitgeteilt worden. Das latt hebt hervor, dies ſei der zweite gelungene deutſcher U⸗Boote, in einen geſchützten britiſchen Marinehafen einzudringen. Der An⸗ hreifer iſt dieſer Meldung zufolge entkommen. Torpedierung vom oaw beſlünot Erfolgreiche Luftkämpfe an der Weſtfront DNB Berlin, 24. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: m Weſten etwas ere Spͤhtrupp⸗ und 1 e Luftwafſſe ſetzte ihre Erkundungs⸗ tätigkeit über franzöſiſchem Gebiet fort. ſchen den zur Unterſtützung der Aufklärungs⸗ flugzeuge und zum Schutze des Grenzgebietes eingeſetzten deutſchen Jägern und feindlichen Aaedlansseugen kam es wiederholt zu Luft⸗ ümpfen. Hierbei wurde ein engliſches Flug⸗ 374 bei Verdun, ein Flugzeug bei Saar⸗ rücken und ein franzöſiſches Flugzeug durch Flak bei Zweibrücken abgeſchoſſen. Die Nachricht der„New Nork Times“ von der ſchweren eſchͤdigung des britiſchen Kreu⸗ zers„Belfaſt“ wird durch die Meldung eines u⸗Bootes beſtätigt, das einen Kreuzer der Southampton⸗Klaſſe im Firth of Forth torpediert hat. Nach Meldungen der bri⸗ tiſchen Admiralität lief weiter der britiſche Zerſtörer„Gipſy“ an der engliſchen Oſtküſte auf eine Mine und ſank. kines der modernſlen fieiegsſchiffe DNB Berlin, 24. November Der torpedierte Kreuzer„Belfaſt“ iſt ein Kreuzer des neueſten engliſchen Typs. Das Schiff wurde erſt im Auguſt d. J. in Dienſt geſtellt und iſt mit den modernſten Schutzvor⸗ richtungen gegen Torpedos ausgerüſtet. Die„Belfaſt“ hat eine Wa erverdrängun von 10 000 Tonnen und Knoten Ge⸗ ſchwindigkeit. Die Beſtückung beſteht aus 12 15,2⸗ und 4 4,7⸗Zentimeter⸗Geſchützen. Zur Flie⸗ gerabwehr verfügt die„Belfaſt“ über 12 10,2⸗ und 16 4⸗Zentimeter⸗Flugabwehrkanonen. Fer⸗ ner iſt er mit 8 Torpedoausſtoßrohren ausgerü⸗ ſtet und hat vier Flugzeuge an Bord, die mit einer Schleuderanlage geſtartet werden. Mitten in der Höhle des Töwen Der modernſte britiſche Kreuzer mitten im Hafen auf das ſchwerſte getroffen!— Nicht nur die„Belfaſt, ſondern auch die Lügen Chur⸗ chills torpediert.— Prahleriſche Behauptungen des Lügenlords durch deutſchen U⸗Bootgeiſt ſchlagend widerlegt. Zur Torpedierung des modernen britiſchen Kreuzers„Belfaſt“ ſchreibt der„Deutſche Dienſt“: Vorgeſtern veröffentlichte die„New Dork Times“ und mit ihr verſchiedene ameri⸗ kaniſche Agenturen, ſo die United Preß und die Aſſociated Preß, die Meldung, daß ein deutſches U⸗Boot mitten im Firth of Forth den modernen engliſchen Kreuzer„Belfaſt“ torpe⸗ diert und ſchwer beſchädigt habe. Drahtlos war dieſe Meldung über die neue glänzende Waffentat der deutſchen Marine den amerika⸗ niſchen Agenturen in London von einer Seite zugegangen, die von der Torpedierung dieſes nagelneuen modernſten britiſchen Kreuzers ge⸗ ue Drahtlos war auch der britiſchen Admiralität bereits zu dieſem Zeit⸗ punkt die Torpedierung der„Belfaſt“ bekannt. Obwohl Winſton Churchill durch das engliſche Lügenminiſterium tagtäglich verkünden läßt, daß er ſogleich alle engliſchen Verluſte wahr⸗ bekanntgäbe, hüllte ſich die eng⸗ iſche Admiralität über die„Belfaſt“ in völli⸗ es Sillſchweigen und tut es auch heute noch. lerbings wagte man es nicht mehr, die Tor⸗ pedierung einfach zu dementieren, wie man es noch bei der„Repulſe“ und bei der„Are Ro⸗ hal“ getan hatte. Man ſchwieg und gab den in London anweſenden neutralen Korreſpon⸗ denten weder eine Beſtätigung der Verſenkung noch irgendeine Auskunft. Die Korreſponden⸗ ten mußten ihren Zeitungen melden, daß irgendeine Stellungnahme in London nicht er⸗ hältlich ſei. Ein ſchwerer Schlag Es iſt verſtändlich, daß der Erſte Lord der britiſchen Admiralität die Torpedierun der Belfaſt“ nicht zuzugeben wagte, war doch die⸗ 8 Kreuzer erſt im Auguſt 1939 in Dienſt ge⸗ tellt worden und mit den modernſten Schutz⸗ vorrichtungen gegen Torpedoangriffe ausge⸗ rüſtet. Es muß für den Erſten Lord der briti⸗ felg. Admiralität ein Schlag geweſen ein, als er erfuhr, daß trotz aller Sicherungs⸗ maßnahmen, aller Minenſperren, allen Küſten⸗ ſchutzes, aller Beobachtungspoſten und ſonſti⸗ en Vorſichtsmaßnahmen es abermals dem eldenmut eines deutſchen UBootes gelang, mitten in einen der größten engliſchen Kriegs⸗ häfen einzudringen, die engliſche Flotte alſo erneut in ihren anzugreifen und dabei den modernſten aller engliſchen Kreuzer zu torepdieren. Torpedo gegen Churchills Lügen Obwohl die Meldungen, die von den neutra⸗ len Korreſpondenten aus London kamen, ſchon keinen daran ließen, daß das kühne Unternehmen des deutſchen-Bootes von vol⸗ lem Erfolg begleitet war, hat die deutſche See⸗ Zwi⸗ kriegsleitung, getreu ihrem Grundſatz, nur voll⸗ kommen eſicherte Erfolgsmeldungen auszuge⸗ ben, mit er Veröffentlichung des neuen groß⸗ artigen Sieges deutſchen U⸗Bootsgeiſtes ſo⸗ lange gewartet, bis die erſte Meldung des er⸗ folgreichen U⸗Bootes ſelbſt vorlag. Dieſe Meldung hat in vollem Umfange die neutralen Berichte beſtätigt: Der modernſte engliſche Kreuzer„Belfaſt“ wurde auf das ſchwerſte getroffen. Er wurde getroffen wie die Koraiengeägor„Courageous“ und„Arc onal“, wie die„Repulſe“, wie die zahlreichen britiſchen Zerſtörer, Minenſuchboote und u⸗ Boote. Sie iſt aus dem Verband der britiſchen Flotte ausgeſchieden, wie das S lachtſchiff „Hood“ und die Kreuzer„Southampton“, und„Mohawk“, wie die„Iron uke“. Wie ſagte Herr Winſton Churchill, der Erſte Lord der britiſchen Admiralität, noch vor we⸗ Deutsche und onglische Minenwarngeblete nigen Tagen vor dem britiſchen Unterhaus ꝛ: Die U⸗Bootgefahr iſt gebannt— England be⸗ herrſcht die Nordſee! Das iſt die Antwort der deutſchen Kriegsmarine! Das Torpedo des heldenhaften deutſchen U⸗Bootes hat nicht nur die„Belfaſt“ getroffen. Es hat zugleich auch dieſe Lüge Churchills torpediert. Ichlagzeilen in dänemark E. V. Kopenhagen, 24. November Die däniſchen Zeitungen bringen heute in großer Aufmachung die Mitteilung des deut⸗ ſchen Oberkommandos, nach der der engliſche Kreuzer„Belfaſt“ im Firth of Forth von einem deutſchen Unterſee⸗Boot torpediert worden iſt. Schon vorher war die angekündigte Meldung aus Waſhington gegeben worden. Aus Lon⸗ don wird mitgeteilt, daß einige Flugmaſchinen, Weltbild(M) Samstag, 25. November 1939 feſtgeſtellt werden über Kordſchott⸗ konnte, in größerer Höͤ chtung geflogen ſeien. land in ſüdweſtlicher Engliſcher 9000-Tonnen-Ddampfer durch Mine verſenkt DiNB London, 24. Nov. Der engliſche Dampfer„Mangalore“, 8886 Tonnen, den an der Oſtküfte vor Anker lag, wurde Freitagmorgen durch eine Treibmine verſenkt. Die geſamte Beſatzung von 77 Mann wurde gerettet. fluch griechiſcher dampfer geſunken DNB London, 24. Nov. Der 4576 Tonnen große griechiſche Dampfer „Helena“ iſt während der vergangenen Nacht an der britiſchen Küſte geſunken. Die 24 Män⸗ ner und Frauen, die ſich an Bord des griechi⸗ ſchen Dampfers befanden, haben in einem Ret⸗ tungsboot das Land erreicht. lloch ein minenopfer DNB Berlin, 24. Nov. Der Londoner Rundfunk meldet, daß außer dem griechiſchen Dampfer„Helena“ auch ein franzöſiſcher Trawler am M liſchen Küſte auf eine Mine gelaufen und geſun⸗ ken ſei. Von der zehn Mann zählenden Beſat⸗ zung werden neun Mann vermißt. dieben Schiffsverluſte an einem einzigen Tag DNB Amſterdam, 24. November. Reuter gab am Donnerstagabend eine Auf⸗ ſtellung der im Laufe dieſes Tages von den amtlichen engliſchen Stellen zugegebenen Schiffs⸗ verluſte. Es handelt ſich um die bereits bekann⸗ ten Verſenkungen des Liverpooler Dampfers Daring“, des Fiſchdampfers„Surby“ aus leetwood und eines franzöſiſchen Fiſchdamp⸗ ers durch U⸗Boote, ſowie den Verluſt des briti⸗ 35— Dampfers„Elena“ und des Dampfers „Geraldus“ aus Hull durch Minen. Neu iſt in er Aufſtellung die Mitteilung von der— 674 kung des Londoner Dampfers„Lowland“(974 Tonnen) und dem Auflaufen des Minenſuchboo⸗ tes„Aragonite“ auf eine Mine. 15 ſcharfe Minen angetrieben Ma. Brüſſeh, 24. November. Die„RNational Belge“ weiſt auf einen Tatbeſtand hin, der der engliſchen Admiralität wahrſcheinlich höchſt unangenehm ſein wird. Am Montag und Dienstag, ſo ſchreibt das Blatt, ſeien an der belgiſchen Küſte etwa 15 Treibminen engliſchen und franzöſiſchen Ur⸗ ſprungs geſtrandet. Nach der Theorie müßten dieſe Minen, wie es die internationalen Ver⸗ träge vorſchreiben, ſpäteſtens eine Stunde nach Losreißen von ihrem Ankerplatz unwirkſam werden. Die Prüfung der geſtrandeten Minen habe jedoch ergeben, daß der Mechanismus, der ſie unſchädlich machen ſoll, nicht funk⸗ tioniert hat. Mehrere der angetriebenen Minen ſeien auf dieſe Weiſe noch Stunden ſpäter explodiert. Deutſchland gibt die Olympiſchen Dinterſpiele zuriü Klle vorbereitungen waren getroffen, aber der von England vom Zaun gebrochene Krieg verhindert die Durchführung Der Deutſche Olympiſche Ausſchuß und das Organiſationskomitee für die V. Ol ympi⸗ ſchen Winterſpiele haben den Beſchluß gefaßt, den Auftrag zur Durchführung der Olympiſchen Winterſpiele zurückzu⸗ geben. Bekanntlich hatte der Deutſche Olympiſche Ausſchuß unter Leitung des Rei chsſport⸗ führers v. Tſchammer und Oſten für die Durchführung der V. Olympiſchen Winter⸗ ſpiele ein beſonderes Organiſations⸗ komitee gegründet, deſſen Vorſitz Dr. Karl Ritter v. Halt übernommen hatte. Unter ſeiner Leitung ſind die Vorbereitungen bisher in größtem Ausmaße durchgeführt worden. Der Führer und Reichskanzler hatte bei dem Vortrag, der ihm am 20. Juni auf dem Oberſalzberg durch den Reichsſportführer und Dr. v. Halt gehalten worden war, entſchieden, daß die Anlagen in Garmiſch eine entſprechende Erweiterung erfahren ſollten. So wurde der Umbau des Ski⸗Stadions und die Verdrei⸗ fachung des Eisſtadions in Angriff genommen. Der Führer ſtiftete außerdem die Mittel für den Bau eines Winterſchwimmbades. Der Plan, die Spiele durch einen„Boten⸗ lauf der Freundſchaft“ von Chamonix her über St. Moritz nach Garmiſch einzuleiten, war einer der neuen Vorſchläge. Die große Kundgebung „Tag des Skilaufs“, zu der Deutſchland die 10 000 beſten Skiläufer aus allen Gebieten ver⸗ einen wollte, und für die 1100 Skiläufer aller Sportnationen als Gäſte vom Heimatort ab eingeladen waren, hätte dafür geforgt, daß der an ſich für dieſe Winterſpiele umſtrittene Ski⸗ lauf zu ſeinem vollen Recht gekommen wäre. Dieſe Vorbereitungen wurden auf ausdrück⸗ liche Anordnung des Führers auch nach Kriegs⸗ ausbruch unverändert fortgeſetzt und ſoweit vorgetrieben, daß die Spiele ohne weiteres hätten ſtattfinden können. Nachdem aber ein Beſchluß des Internatio⸗ nalen Olympiſchen Komitees vorſieht, daß ein kriegführendes Land nicht Träger der Spiele ſein kann, haben der Deutſche Olympiſche Ausſchuß der das Organiſations⸗ komitee für die V. Oluympiſchen Winterſpiele nachſtehenden Beſchluß gefaßt: „Deutſchland, auch im Kriege den Werken des Friedens treu, hat die Vorbereitungen für die V. Olympiſchen Winterſpiele 1940 Gar⸗ Dieder Uelaub ab 15. Januar 19370 Uoch nicht verbrauchter Urlaub iſt bis 30. Juni nachzugewähren Berlin, 24. Nov.(HB⸗Funk.) Die Kriegswirtſchaftsverordnung hatte be⸗ kanntlich zunächſt eine Urlaubsſperre ausgeſpro⸗ chen. Dem Reichsarbeitsminiſter war aber aleich⸗ zeitig eine Ermächtigung erteilt worden, diefe Sperre wieder aufzuheben, ſobald es die allge⸗ meinen Verhältniſſe wieder erlaubten. Der⸗ Reichsarbeitsminiſter hat vorerſt für dringende Fälle gewiſſe Ausnahmen zugelaſfen. Die wich⸗ tiaſte dieſer Lockerungen iſt die Geſtattung von kurzfriſtigen Familienheimfahr⸗ ten für Arbeiter und Angeſtellte, die von ihrer Familie getrennt leben müſſen. Solche Fahrten können im Rahmen der vorhandenen Trans⸗ portmöglichkeiten im aleichen Umfange gewährt werden, wie ſie die Tarifordnung zur Regelung von Familienheimfahrten be' Bauvorhaben der öffentlichen Hand der Betriebszeit(Reichs⸗ arbeitsblatt 30, 1582) vorſieht. Darüber hinaus hat nunmehr der Reichs⸗ arbeitsminiſter durch eine im Reichsarbeitsblatt Nr. 33 vom 25. November 1939 veröffentlichte Anordnung allgemein wieder die Gewährung von Urlaub zugelaſſen, und zwar vom 15. Ja⸗ nuar 1940 ab. Der Urlaub für die vergangene Zeit iſt, ſo⸗ weit er noch nicht verbraucht iſt, bis zum 30. Juni 1910 nachzuügewähren. Inzwiſchen ausgeſchiedenen Gefolaſchaftsmitaliedern iſt das fällige Urlaubsentgelt nach dem 15. Januar 1940 auszuzahlen. Iſt ausnahmsweiſe infolge der Kriegsverhältniſſe eine Gewährung von Frei⸗ zeit bis zum 30. Juni 1940 nicht möglich, ſo kann der Reichstreuhänder der Arbeit in Aus⸗ nahmefällen eine Abfindung des alten in Geld ganz oder teilweiſe zu⸗ aſſen. Hinſichtlich der Urlaubsmarken im Bauge⸗ werbe erfolat noch eine beſondere Regelung. miſch⸗Partenkirchen fortgeſetzt und die olym⸗ piſchen Sportſtätten betriebsfertig ausgebaut. Da ſeine Vorſchläge auf Herbeiführung eines Weltfriedens von der engliſchen und franzöſi⸗ ſchen Regierung abgelehnt wurden, und des⸗ wegen der Krieg weitergeführt werden muß, gibt es den Auftrag der Durchführung dieſer Spiele im Einverſtändnis mit dem Internationalen Olympiſchen Ko⸗ mitee an dieſes zurück,. Es wird auch in Zukunft ſeine Kraft für die Pflege und Förderung des olympiſchen Ge⸗ dankens einſetzen. N gez. von Tſchammer gez. von Halt, Mit⸗ und Oſten, Reichs⸗ ſportführer. Präſident des Deutſchen Olym⸗ piſchen Ausſchuſſes. * „Damit iſt der Schlußſtein unter dieſe Arbeit für die V. Olympiſchen Winterſpiele geſetzt. Sie werden in der Geſchichte des Sports als „ausgefallen“ geführt. Deutſchland iſt ſich bewußt, in olympiſchem Geiſte ſeine Pflicht erfüllt zu haben. In den von Deutſchland eingeleiteten Verhandlungen wurde feſtgeſtellt, daß die Mehrheit der fki⸗ treibenden Nationen für eine Einigung des Skiſports mit dem Internationalen Olympi⸗ ſchen Komitee geſtimmt iſt, und zum zweiten iſt in Garmiſch noch ein großartigeres Zen⸗ trum des Winterſports entſtanden,— ein ſtolzer Beſitz für den deutſchen Sport— das d viele ausländiſche Gäſte anzuziehen offt. glied des IOc. Prä⸗ ſident des Organiſa⸗ tionskomitees für die V. Ol. Winterſpiele. ieeeeeeeeeeeeeem Bel gunlenden Schmerzen hilft Ihnen Ger mosan, ein seit Jahren erprobtes, rasch wirkendes Mittel gegen Kopi- weh und Neuralgien aller Art. Die einzelnen Bestandteile von Germosan ergůnzen und steigern sich gegenseitig. Germosan ermüdet nicht und het keine Nebenwirkung auf Herz und Magen. 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Das engliſche Vorgehen, das das Ende licher Handelsfreiheit und die Preisgabe der tereſſen der kleinen Staaten bedeutet und das außerdem vor allem gegen die. des Völkerrechts verſtößt, hat namentlich in Schweden ſtärkſten Proteſt ausgelöſt. Aber auch Dänemark hat ſich jetzt, nachdem der Kopenhagener Korreſpondent des Londoner Daily Telegraph“ noch am Donnerstagmorgen in ſeinem Blatt feſtgeſtellt hatte, daß die eng⸗ liſchen Androhungen einer Blockade des deut⸗ — Exports auf neutralen Schiffen in Skan⸗ inavien„voll verſtanden und gebilligt“ wür⸗ den, entſchloſſen, den von England aufgeworfe⸗ nen Ben⸗Unmrfes einer eingehenden völker⸗ rechtlichen Unterſuchung zu unterziehen. Die Kopenhagener Preſſe zeigt auch bereits eine ärkere Beachtung der deutſchen Geſichtspunkte inſichtlich der Notwendigkeiten der Seekriegs⸗ hrung angeſichts der engliſchen Blockadever⸗ ſuche. Das geht u. a. aus dem vielfachen Ab⸗ ruck der deutſchen offiziellen Erklärung zur rage der Minenauslegung an feindlichen ſten und in feindlichen Häfen hervor, aus der der Satz beſonders hervorgehoben wird, daß für die Schiffahrt nach England überhaupt nicht mehr die Rede von reinen Handelsrouten ſein könne. Der Berliner Korreſpondent von f 5 macht in dieſem Zuſammen⸗ a darauf aufmerkſam, daß die Neutralen t 5 vor die ſchickſalsſchwere Entſcheidung geſtellt ſeien, ob ſie ſich den engliſchen Forde⸗ rungen beugen oder die lebensgefährliche Ver⸗ bindung mit England abbrechen und ſtatt deſſen den Warenverkehr über die Oſtſee und den Han⸗ del mit dem Kontinent erweitern wollen. Die Uentralen:„Sollen wir verhungern?“ Auch die GSchweizer Zeitungen beſchäftigen ch ſehr ſtark mit den neueſten britiſchen Pira⸗ nplänen und heben, wie die„Neue Züricher —— hervor, daß die neuen britiſchen lockademaßnahmen gegen die deutſche Aus⸗ hr auf ſcharfen Widerſtand ſtoßen. Der Schiff⸗ ahrt droht die Gefahr, ſo ſchreibt das Blatt, n Export zahlreicher Induſtrieerzeugniſſe, bei denen deutſche Teil⸗ und Halbfabrikate verwen⸗ 150 det werden, nicht mehr fortſetzen zu können. Gleichzeitig ſei die erhöhte Minengefahr ein aſt unüberwindliches Hindernis für die Aus⸗ ahrt der Schiffe. Wie unter dieſen Umſtänden ie Verſorgung der kleinen neutralen Länder mit Getreide, Lebensmitteln und Rohſtoffen ge⸗ ſichert werden ſoll, ſei ein täglich ſchwieriger werdendes Problem. Italien und die Möglichkeit einer Mittel⸗ meerblockade Die römiſchen Zettungen und die Oeffentlich⸗ keit Italiens beſchäftigen ſich im Rahmen dieſer neuen Blockade⸗Androhung insbeſondere mit der Möglichkeit einer engliſchen Blok⸗ kade Europas, einſchließlich des Mittel⸗ meeres, mit der der„Evening Standard“ ge⸗ broht hat. So erklärt das halbamtliche„Gior⸗ nale'Italia“, mit einem ſolchen Vorgehen würde England die lebenswichtigen Intereſſen aller europäiſchen Staaten, auch der am Kriege nicht beteiligten, verletzen. Wenn England eine ſolche Kontrolle durchführen würde, würde ſich nicht Deutſchland, ſondern England die neutra⸗ len Länder zu Feinden machen, und in dieſem Falle würde die Verantwortung für alle Folgen allein auf England fallen. Ablehnung auch bei den überſeeiſchen LCändern Auch jenſeits des Ozeans iſt der engliſche Eingriff in die Handelsfreiheit der Neutralen — unfreundlich aufgenommen worden. So at das Staatsdepartement der Vereinig⸗ ten Staaten die engliſche Regierung ver⸗ 7— daß die Regierung von USA auf allen —— durch internationale Geſetze feſtgelegten echten ihrer Staatsbürger beſtehe. Man dürfe nicht annehmen, daß die Vereinigten Staaten igend eine Einmiſchung in den amerikaniſchen andel anerkennen würden. Die deutſch⸗ameri⸗ kaniſche Handelskammer in Neuyork ſandte an Außenminiſter Hull ein längeres Telegramm, in dem ſie gegen die britiſche Mißachtung des Völkerrechts durch die geplante Ausfuhrblockade roteſtiert. Die deutſchen Ausfuhrwaren wür⸗ en ſofort bei Ablieferung zur Verſchiffung nach Amerika amerikaniſches Eigentum. Die beiſpielloſe britiſche Maßnahme gefährde daher a amerikaniſche Intereſſen und Eigentumsrechte.— Auch die Sprache der ja⸗ paniſchen Preſſe gegenüber England 1 recht unfreundlich, wenn auch, wie die italieni⸗ ſchen Blätter zu berichten wiſſen, Japan nicht beabſichtige, auch nach der Verſchärfung der Wirtſchaftsblockade die Schiffsreiſen nach Europa einzuſtellen. plan einer engliſchen-Boot⸗Baſts in Südſchweden Wie ſich England dieſe Blockade praktiſch vor⸗ ſtellt, deutet die Turiner„Stampa“ im Rahmen eines 3 den von Chamberlain ange⸗ kündigten Bl bemerkenswerte Information ſpricht davon, daß England bereits den verzweifelten Plan erwo⸗ en habe, in Südſchweden eine briti⸗ fche-Boot⸗Baſts zu ſchaffen. Der deut⸗ ſche Export, ſo ſchreibt das Blatt, betreffe unter den augenblicklichen Umſtänden vor allem den Export nach Norwegen, Schweden und Finn⸗ land. Wenn England dieſen Handel unter⸗ brücken wolle, ſo müßten zwei Probleme gel— werden: Die Frage der Durchfahrt der engli⸗ ſchen Flotte durch den Belt und den Sund oder die Schaffung von U⸗Boot⸗Stützpunkten in der Oftſee. In einigen nordiſchen Hauptſtädten ſchließe man nicht aus, daß London bereits an die Möglichkeit gedacht habe, eine U⸗Boot⸗Baſis in einem Hafen Südſchwedens gegenüber der däniſchen Küſte zu errichten. „Die Schuldbeweiſe Englands im Beſitz der deutſchen polizei“ Mit außerordentlichem Intereſſe verfolgt die geſamte Oeffentlichkeit des Auslandes aber auch ademaßnahmen an. Dieſe höchſt noch weiterhin die——+. der Hin nde des Attentatg. Unter iberß iften wie„Die ldbeweiſe Englands im Beſitz der deutſchen Polizei⸗ verzeichnet die italieniſche Preſſe die Erhebungen in Deutſchland über die engliſchen Auftraggeber. Die Geſchicklichkeit, das tiſche Vorgehen und das ſchnelle Zugrei⸗ en der deutſchen Polizei werden lobend hervor⸗ gehoben. Bei dieſen Betrachtungen wird u. a. auch die ernſte Frage aufgeworfen, wie England die Zentrale des Intelligence Service in Hol⸗ land organiſieren konnte, ohne nicht zugleich eine freche Verletzung der Neutralität Hollands 30 begehen. Auch Argentinien hat die Feſtnahme es Attentäters von München mit großer Ge⸗ nugtuung aufgenommen. So allgemein ſeiner⸗ zeit in dieſem ſüdamerikaniſchen Staat die Ver⸗ urteilung des Attentats war, ſo groß iſt jetzt auch die Befriedigung über die Aufklärung des dunklen Falles. Mit beſonderem Intereſſe wer⸗ den alle Nachrichten über die Hintergründe des Attentats verfolgt, namentlich die Verantwor⸗ tung Straßers und deſſen ſchon ſeit langem be⸗ —— Beziehungen zu dem britiſchen Geheim⸗ ien Derurteilungen und Derhaftungen in Frankreich Beim Studium franzöſiſcher Provinz⸗Blätter, und zwar namentlich der Zeitungen Nordfrank⸗ reichs, iſt das auffallendſte Merkmal, daß die Verurteilungen und Verhaftungen nannter— Aeußerungen ſtändig im Wachſen begriffen ſind. In dieſem Zuſammen⸗ hang iſt es recht intereſſant zu leſen, daß auch eine ganze Reihe von Polen, die doch offiziell —47755 gezwungen worden ſind, mit in dieſe ffären hineinverwickelt ſind. Dieſe Polen anzen Reihe von er früheren polniſchen Regie⸗ haben en in einer ihrer Kritik an rung nicht zurückgehalten, und man ſogar Adolf Hitler hochleben laſſen, D urteilungen und Feſtnahmen beſchränken ſich aber keinesfalls nur auf die polniſchen Staats⸗ angehörigen allein. So wurde u. a. auch ein franzöſiſcher Arbeiter 3 zwei Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt, weil er in Lille auf den Straßen Lieder— Verherrlichung Hitlerg fen —4 hatte. eſe zahlreichen Nachrichten über die immer häufiger werdenden Verurtei⸗ lungen von Franzoſen wegen ſogenannter de⸗ faitiſtiſcher Aeußerungen werden beſonders er⸗ klärlich, wenn man die ſchlechte Wirtſchafts⸗ lage Frankreichs zur Beurteilung der Lage her⸗ anzieht, für die man ein Ableitungsventil braucht. Man hofft nun 5 durch Verſchär⸗ fung der Urteile abſchreckend auf die breiten Maſſen einzuwirken, und in einem Falle iſt es ſuß vorgekommen, daß Gefängnisſtrafen von ünf Jahren ausgeſprochen wurden. Aber glauben die franzöſiſchen Militärgerichte damit die Unzufriedenheit des Volkes einfach beheben zu können? Die Außenpolltih der USg Offizielle amerikaniſche Kreiſe kamen in die⸗ ſen Tagen auch wieder einmal auf den Krieg Deutſchland und den Alliierten zu prechen, und zwar auf der Jahrestagung der der Neu⸗England⸗Staaten in Bo⸗ on. ſchen Außenamt Meſſerſmith erklärte dabei in einer Rede über den Stand der Außenpolitik der Vereinigten Staaten am Jahresende, daß Amerika nicht am Krieg teilnehmen werde, es ſei denn, daß es durch offene, direkt gegen Amerika gerichtete Handlungen züber das er⸗ trägliche Maß hinaus provoziert“ werde. Sport mmd SpI⏑ Hahnemann flüeme 5öch gegen Zalen Die endgültige Auſſtellung der deutſchen Fußballelf erfolgt aber erſt am Sonntag Unſere Fußball⸗ Nationalſpieler haben am Freitag im Berliner Reichsſportfeld ihre Vor⸗ bereitungsarbeit zum Länderkampf gegen den Weltmeiſter Italien fortgeſetzt. An Stelle des erkrankten Schalker Klodt hütete der Wiener Rapid⸗Mann Raftl das Tor. Als Erſatzmann ſtand weiter der Berliner Jahn bereit. Erfreu⸗ licherweiſe wird es nun doch noch möglich ſein, den Wiener Hahnemann einzuſetzen, da es ge⸗ lungen iſt, ſeine Urlaubsſchwierigkeiten zu be⸗ ſeitigen. Hahnemann wird am Samstag in der Reichshauptſtadt eintreffen. 5 Am Freitag ſtand der deutſche Sturm im Uebungsſpiel mit Lehner, Gelleſch, Conen, Bin⸗ der, Peſſer. Man ſah von dieſer Fünferreihe ein ſchönes geſchloſſenes Zuſammenſpiel. Reichs⸗ trainer Herberger hat ſich die endgültige Mann⸗ ſchaftsaufſtellung bis kurz vor dem Spiel vor⸗ behalten, aber man darf annehmen, daß fol⸗ gende Streitmacht in den Kampf geſchickt wird: Raftl; Janes, Billmann; Kupfer, Sold, Kit⸗ zinger; Lehner, Hahnemann, Conen, Binder, Peſſer. 4 Das Olympiſche Stadion in Berlin iſt für den Fußball⸗Länderkampf Deutſchland— Italien am kommenden Sonntag bereits aus ⸗ verkauft. Man kann alſo mit rund 90 000 Zu ⸗ ſchauern rechnen. Schlubtrainina der Ftallener Die italieniſche Fußballelf trug vor ihrer Ab⸗ 3 nach Deutſchland in Mailand unter Aus⸗ ſchluß der Oeffentlichkeit noch einmal ein Uebungsſpiel aus, bei dem die Reſerve des FC Mailand den Gegner abgab. Es wurde in drei Abſchnitten zu je 30 Minuten geſpielt und dabei kam die Nationalelf zu einem 13:0⸗Sieg. Mittelſtürmer Boffi war mit ſechs Treffern der erfolgreichſte Torſchütze. Syort-&Ecſio Mannheim, 24. November. Unſere Turn⸗ und Sportpereine können ſich freuen. einmal darüber, daß ſie in den erſten Tagen dieſes uns aufgezwungenen Krie⸗ ger diejenigen waren, die in bedrohlicher Nähe er Front und ungeachtet all der Hinderniſſe, die ſich ihnen in den Weg ſtellten, als erſte ih⸗ ren regulären Wettkampf⸗ und Uebungsbetrieb wiederaufgenommen haben und ſelbſt für Orte, die in weſentlich geſicherterer Gegend des Rei⸗ ches ihre Heimat 5 maßgeblich und bahn⸗ brechend arbeiteten. Sie können ſich aber auch freuen darüber, daß ihre in Friedenszeiten ſchon ſo hoch anerkannte Arbeit an der Volks⸗ geſundheit und im Rahmen der Jugendertüch⸗ tigung, die jetzt in Kriegszeiten ihre ſchönſten Früchte trägt, von ihrer Stadtverwaltung, vor⸗ an dem Oberbürgermeiſter in ganz beſonderer Weiſe gewürdigt wird. Wir haben erfahren, daß Renninger den Mannheimer Turn⸗ und Sportvereinen für das kommende Jahr zwei Drittel des an und für ſich recht angemeſſenen Sportetats geneh⸗ migen und zur gelangen laſſen wird. Der laufende Etat, der natürlich noch nicht verbraucht ſein kann, ſteht in ſeiner vollen Höhe weiterhin— wie im Haushaltsetat vor⸗ geſehen— reſtlos zur Verfügung. — „Vor einigen Tagen haben wir darauf hinge⸗ wieſen, daß im Einvernehmen mit Kreisleitung, Stadtverwaltung, militäriſchen und auch den polizeilichen Behörden, die weſentliche Unter⸗ ſtützung durch die NSG„Kraft durch Freude“ ſoll hier nicht unerwähnt bleiben, das Eis⸗ ſtadion im Friedrichspark demnächſt ſeine Pfor⸗ ten wieder eröffnen wird. Nun iſt es ſoweit, daß als Eröffnungstage der 9. und 10. Dezem⸗ ber genannt werden können. Der im vergange⸗ 22 nen Jahre ſchon recht anſehnlichen Eisſport⸗ emeinde ſtehen auch heuer wieder einige ganz eſonderen Genüſſe bevor. Die Eisſtadion⸗Ver⸗ waltung ſteht durch ſo prominente Sportsleute wie Dr. Buß, Prof. Strauß, Sportlehrer u. a. mit den Spitzenkönnern im Eis⸗ aufſport in Unterhandlung. Das Weltmeiſter⸗ vaar Herber⸗Beier, die Berliner Koch⸗ Noak und die Wiener Pauſins werden neben den Eishockey⸗Mannſchaften vom Rießer See und Düſſeldorf genannt. Wir freuen uns ehrlich, daß Mannheim ſei⸗ ner großen Turn⸗ und Sportbewegung auf dieſe Weiſe ſo ſchönen Dank und Anerkennung zum Ausdruck bringt. Wir freuen uns aber auch für unſere Vereine, die in dieſer Anerkennung einen weiteren Anſporn für ihre ſelbſtloſe und volks⸗ politiſch ſo wertvolle Arbeit erblicken müſſen. * In Zeiten, wie wir ſie jetzt erleben, iſt es notwendig, daß alle zuſammenſtehen und die Bande enger knüpfen. Die Pflege der Kame⸗ radſchaft und der Zuſammengehörigkeit iſt ein Gebot der Stunde. Turner und Sportler haben nach wie vor ihre verantwortungsvolle Aufgabe in der Heimat zu erfüllen. Daß dies mitunter nux unter den ſchwierigſten Verhält⸗ niſſe möglich iſt, bringen die Zeitumſtände mit ſich. Aus dieſem Grunde hat NSRs⸗Kreis⸗ führer Stalf zunächſt für das Ende der kom⸗ menden Woche einen Kameradſchaftsabend aller Funktionäre des NSRe⸗Kreiſes Mannheim angeſetzt und darüber hinaus iſt geplant, all⸗ wöchentlich ein kameradſchaftliches Beiſammen⸗ ſein aller verantwortlichen und führenden Män⸗ ner des Mannheimer Turn⸗ und Sportlebens feſtzulegen. Wir begrüßen dieſe Anregung außerordentlich und verſprechen uns von der perſönlichen Fühlungnahme der maßgeblichen Leute nur eine ſegensreiche Auswirkung für unſere Leibesübungen. E. 20 fporthalle an der Fäbrikſtation. Keneinteilang der Bezixksklane Iu Untexbaden Infolge Verkehrsſchwierigkeiten wird die Be⸗ zirksrlaffe Staffel 1 und 2 in 3 Gruppen eingeteilt. Dieſe ſetzen ſich wie folgt zufammen: 1. Germanla ebrichsfeld; F 99 Weim⸗ eim; 07 Mannheim; pEl., Käfertal! Alemannia lwesyeim; 98 Seckenbeim; whönix Mannbeim 06 annheim; TuR Feudenheim: Viktoria A— Spielleiter: W. Altfelir. 2. Gruppe; Vſch Wiesloch: SpV aas Tun Fpbs eh 5* Sa Gon—— 0 e e m; 3 4 Ef Slöen. Spiellelter: 5. Hirerk. Doſſendeim. 3. Gruppe: TuSp. Plankſtadt; 98 n 88 Dih Neulußheim; FV 08 Heckenheim; FV Brühl ftersheim; FV'Altlußheim; UfR Keiſch. Spielkeiter: 8. W utmänn', Mannheim. Termine der Gruppe 1. 3. 12.; Weinheim— Fried⸗ richsfeld; Neckarhauſen— Flvesheim;— m— 68˙ Mannheim,— 10. 12.; d— Phönir Seckenheim— 07 Mannheim; Käfertal— Weinheim 98 Mannheim— Neckarhauſen; Feudenheim— Ilves⸗ eim.— 17. 12.: 07 Mannheim— Friedrichsfeld; eckarhauſen— Seckenheim; Weinheim— Feuden⸗ heim; Ph niß.— o5 Mannheim; Ilvesheim— Käſer⸗ tal.— 24. 12.: Neckarhauſen— Friedrichsferd; Sek⸗ lenheim— Feudenheim; Weinheim— Ilvesheim.— 25. 12: Phönix— Käfertal.— 26. 12.: Mann⸗ eim— 08 Mannheim. Weitere Termine ſolgen. hielbeginn wie bisher.— 3. 12.; Plankſtadt— Sffersbeigenz Neulußheim— Hockenheim; Brühl— Oftersheim; Altlußheim— Ketſch.— 10. 12.: Schwet⸗ ingen— Remußheim; Hocenbeim— Brühr; Ofterz⸗ eim— Altlußheim; Ketſch-— Plankſtadt.— 17. 12.: rühl— Schwetzingen; Altlußheim— Hockenheimf Plankſtadt— Oftersheim; Neulußheim— Ketſch.— HB-V ende Mannheimer Fußball⸗Club„Phönix“. GSamstas auf unſerem Platz: 15.30 Uhr Rhenania Schiffahrt— 1253 n— Sonntag auf unſerem atz: 9. VfR, 10.30 Uhr 2. Mannſchaft— Alemannig 3• heim, 11.30 Uhr Totengedenkfeier: Feld 2:.00 Uhr B Jugend— VfR Mannheim, 10.30 uhr Schwarz⸗ Grün Privatmſchft.— Mahzig auswärts:.00 Uhr⸗ Kohlen Privatmſchft. Mhm.⸗Neckarau, 10.30 Uhr Rot⸗Weiß Privaimſchft.— Poſtſportver. Lüdwigs⸗ hafen, 10.30 Uhr 4 Jugendmſchft.— VfgR Mannheim. rrre 84372:“„„„28 ——————— Katarrhe einache des Hprudel Dos berõhmte MlnerehYο Ninn Saee Dernes ven 25, Anenbnpon 10 hn Bonn, SsOeeessseseessessss2 Poſtſportverein. 8 26. 11.: Handball für Männer: 10.00 Uhr WoW⸗Spiele VfR⸗Platz, 16 Uhr TV46⸗Platz. Gegner find S Waldhof, Vſhi Mann⸗ heim, TV 88 Seckenheim, 1000 Ad. en ſchaft und TV 46;—* U gegen r Po— Schüler;.00 Uhr Reichsbahn 1— Poſt 2: 14.00 Uhr WHW⸗Spiele 1 dem Platz des ſ,E Keiwdoß, Wn P. T Meſpuntz „8e.,. Treffpunkt: 12.45 Uhr Sanbtfas Mannheim. Mannheimer Turnerbund Germania 1885. Hocke Klubkampf gegen Mré Mannheim auf dem—34 niaplatz am Sonntag: 9 ühr Frauen 4. Franken⸗ ; 11.15 Uhr TG; 14 Uhr Fugend gegen TG.— 150 Don⸗ hr, Hallentraining in der eichsbahn⸗ edenke vor den§eſten: Wer früh kauit, schenkt am besten/ ——————————————.— valentin Fahlbuſch im Rathaus — —————————— ——— ferneuf 2200 ällen mit e Ver⸗ Der Unterſtaatsſekretär im amerikani⸗ — ——— ————— Verſchär⸗ breiten le iſt es ifen vor .Aber te damit beheben die Be⸗ uppen ammen: 9 Weim⸗ emannia 35 7 42 Badent iheim. i iheim. — Fried⸗ Deim— hoͤniz einheim — Ilves⸗ ichs feld; Feuden⸗ — Käfer⸗ d; Sek⸗ gegen ckarau; Frauen: s TV edrichs⸗ ſpunkt: ockeyt erma⸗ tanken⸗ 15 Uhr gegen Doön⸗ Zbahn⸗ ——ð— —.—— ————————————— — Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung Samskag, 28. Hovember 1959 . Fortſehung Rein, wie kſt das wun⸗ 1 4. Wie der arme Holm daſtand und kein Wort ou ſagen wußte und doch lichterloh brannte! „Wie geht es dir eigentlich?“ fragte ſie.„J dachte, du würdeſt uns einmal befght Wa2 Sie ſprach von„uns“ und nicht von ſich und ſagte kein Wort vom Eos⸗See. Im Gegenteil, war heute ſogar ein wenig und fragte nach Eira und ſagte, daß er wohl ſehr oft die Maengwyn⸗Farm beſuche. Dann wollie ſie auch ſchon wieder gehen, noch immer hoch⸗ mütig und ſtolz und überlegen. nnn daß ich dich in deiner Arbeit aufhielt,“ ſagte und wandie ſich ſchon wieder dein 35 le. kehrte ſie noch einmal zurück und ſagte: Mein Bruder und ich gedenken übrigens am Bonntag die Maengwyn⸗Farm zu—— ich ſagte es die ja ſchon einmal.“ Sie ſtand nun wieder ganz nahe bei ihm und ſchien auch ein wenig wärmer und zu ſein. Sie agte, ob ſie auch ihn dort treffen würden, ihr rüder würde ſich ſicher ſehr freuen. Aber Holm war und blieb ein Narr, er ver⸗ ſtand nichts mehr von der Welt und konnte ihr noch keine Zuſage geben. Er flüchtete wieder zu —** ewigen Ausrede, daß er am Snang ns Lager hinunter müſſe, ein ſehr guter Freun von ihm, der auf einer Farm nördlich der Stadt arbeite, habe ſeinen Beſuch dort ange⸗ 15 und ihn gebeten, ihm Gelegenheit zu einem iederſehen zu geben. Trotzdem aber wolle er, Holm, ſich einzurichten— daß er vielleicht doch noch für einen Augenblick nach der Maen wyn⸗Farm kommen könne. Es wäre ja mögli daß der Freund Gefel am Vormittag eintreffe, ja, er würde ſich ſehr freuen, ihren Bruder wiederzuſehen. Es war natürlich alles Lüge, was er ſagte, aber er wußte nicht, was er ſonſt ſagen ſollte. Ihm graute wohl auch ein wenig davor, mit MHaadeburg— der Dom Foto: W. M. Schatz(2) Enſabeth auf der Maengwyn⸗Farm und in Eiras Gegenwart zuſammenzutreffen. Er dachte doch noch immer an den Eos⸗See. Und auch an Eira. Eliſabeth wollte ſich nun wirklich nicht län⸗ ger aufhalten. Sie war nun wieder froſtig und abweiſend und gleichgültig. Was hatte ſie mit bem Deutſchen von der Mintys⸗Farm zu ſchaf⸗ fen? Er war ein Menſch, der ſie vollkommen kalt ließ. Wenn es einmal anders geweſen ſehe ſollte, dann war es ein bedauerliches Ver⸗ ehen. Na ja, alſo weiter. Nun aber riß Holm ſich los. Vielleicht würde er, wenn er ſpät am Sonntag aus dem Lager zurückkehre, noch im Eos⸗See baden. Er be⸗ nahm ſich faſt lächerlich, Was für eine Antwort follte die ſtolze Eliſabeth Lewis ihm darauf geben? Welche Antwort erwartete er? Sie er⸗ widerte eigentlich nichts darauf. Sie war ein ganz andrer Menſch als damals bei den Llan⸗ meryn⸗Fällen. Damals war ſie ſchön und ein⸗ ladend und verführeriſch wie ein Moosteppich, aber nun glich ſie einem Stein, der nichts fühlte und der hart und kalt am Wege lag. Sie lä⸗ chelte ſogar ein wenig höhniſch und fragte: „Seit wann badeſt du denn im Cos⸗See?“ Hann ging ſie weiter, ohne ſeine Antwort ab⸗ Rugliche, gründliche Zahnpflege ſt viel mehr als Schönheitspflege: iüe iſt vraktiſche Geſundheitspflege. — n ————— *———————* 5 2402* 1 V 7 3„.. 2** /oOI Heẽe CKkiuscrulU ſinnend. Es kam Cvpyright by Georg Westermann, Braunschweigz. huwarten. Und auch Holm arbeitete ſeinen vog weiter und dachte darüber nach, was er woh verkehrt gemacht hätte und was wohl richtig wäre. Er dachte hin und her und wurde im⸗ mer unzufriedener. Als er am Abend in ſeine Kammer trat, ſtand dort auf dem Tiſche ein Teller mit Eiras Erntepudding. Er hätte ihm beſſer geſchmeckt, wenn er gewußt hätte, ob ihm dieſer Anteil von Eira zugedacht ſei oder nur von der Frau abgegeben wäre. Er ſaß dort wieder einmal mutlos und blieb den ganzen Abend über in ſeiner Kammer. Seine Gedanken pilgerten nach Deutſchland hinüber. Er war ſeiner Liebſten in Deutſchland ſo nah wie lange nicht mehr. Er begann ſogar einen Brief an f zu ſchrei⸗ ben, aber es wurde ein Nebelbrief, den er am andern Tage wieder zerriß. Er aing am andern Abend nach der Mgengwyn⸗Farm hinüber, um Eira zu ſehen. Sie verlebte ihre Ferien zu Hauſe. Sie freute ſich, daß er kam, aber ſie war Katzres und führte ihn ins Haus zu ihrem ater. Auch die Mutter geſehlte ſich zu ihnen. David war noch über die Felder gegangen. Nun begann Eiras Mutter nach ſeiner Mut⸗ ter zu fragen. Und ſchließlich fragte ſie auch nach ſeiner Liebſten, ob er gute Nachricht von ihr habe. Sie hatten noch nie miteinander über eine Liebſte in Deutſchland geſprochen. die utter und er, ſie hatte noch nie nach ihr f5 ragt, Aber nun fragte ſie nach ihr. Eira ſaß abei, die Hände im Schoß, ſtill vor ſich hin⸗ Holm an dieſem Ahend auf er Maengwyn⸗Farm alles ſo feierlich ernſt vor. Die Mutter ſagte:„Deine Liebſte wird ſehr auf dich warten. 9 olm ci hefehes zWir daben uns über drei Jahre nicht geſehen. f n,“ fagte die Mutter,„um ſo mehr wird e warten.“ „Es mag wohl ſein,“ ſagte Holm. Dann war es eine Weile ſtill. Nun fragte der alte Brynn:„Haſt du be⸗ ſchloffen, was du anfangen willſt, wenn du heimkommſt?“ m erſten Augenblick verſtand Holm ihn n aimal 50 beE te er ſeine ZSchanzen her⸗ olen. Dann erſt fiel ihm ein, daß der alte rynn wohl gefragt habe, ob er die Gärtnerei ſeines Vaters übernehmen oder was er ſonſt anfangen wolle. Darüber hatte Holm lange nicht mehr nachgedacht, und er wußte nun Zc was er darauf erwidern ſollte. Die Antwor blieb er auch ſchuldig. Er ſchüttelte nur den ⸗ 45 5 — enn a alle ſehr freundlich 15 W als wenn ſie geſtern oiseaaroeh vomoten Kopf. Na erſt, als daß Schweigen noch immer auf ihn wartete und ihn wie lauernd anſtarrte, ſagte er:„Ich bin noch nicht zu einem A er aße Wror.liebt ſolche Entſchlußloſi Der a rynn liebte ſolche Entſchlu keit nicht, er ſagte:„Du mußt aber do—— terkommen, du kannſt doch nicht ſtehenbleiben.“ „Nein,“ erwiderte Holm,„das kann ich nicht, ich weiß es. Ich möchte nach Hauſe. Ich habe mich in meinem Leben noch nie 3 ſehr danach fa wie nun. Ich ertrage die Gefangen⸗ chaft nicht mehr.“ Er bald auf und verabſchiedete ſich. Er wartete nicht einmal Davids Rückkehr ab. Am andern Abend fand er ſich wieder auf der ein, diesmal ein wenig friſcher. Sie ſpraächen auch über andere Dinge ls über ſeine Angelegenheiten. Sie waren abend noch lange über ihn geſprochen hätten und ſich einig geworden wären, ihm ſein ſchweres Leben tragen zu helfen. Auch Eira verſteckte ſich Mi Sie muſizierten und ſan⸗ gen. Es konnte nicht ſchöner ſein. Am kommenden Sonntag wollten Idris Le⸗ wis und ſeine Schweſter die iufr Zaniil beſuchen. Holm gehörte mit zu dieſer und war darum ſelbſtverſtändlich herzlichſt ein⸗ geladen. Aber nun war es ſa ſo, daß der reund ihn gerade an dieſem Tage um ein iederſehen im Lager gebeten hatte. Die Leute von der Maen 4 bewieſen durchaus Verſtändnis dafür, daß er dieſem Wiederſehen den Vorzug gebe. Eira ſagte ſogar:„Die Leute von der Trefaldwyn⸗Farm werden dir nur we⸗ nig bedeuten.“ Sie rechneten ihm——— Ka⸗ meradſchaftsſinn ſehr hoch an und freuten ſich in ihren Herzen darüber, daß er das Wieder⸗ fehen mit dem Freunde über das ſchöne Mäd⸗ en ſtellte. So wurde Holm wieder guten utes. Als Eira 67 nachher beim Auseinander⸗ gehen die Hand gab, blickte ſie ihn mit großen, gütigen Augen an, als wenn ſie ihm gern ſa⸗ gen wolle, daß ſie ihn doch liebhabe, trotz allem. Dann aber ſenkte ſie den Kopf und trat ſinnend einen Schritt zurück. Sie ſprach kein Wort. Was hätte ſie auch ſagen ſollen? (Fortietzuna folat) an kauff 20 ſaci1 2 II Ankar- 4 r Familie Am Türkenbrunnen vor dem Neuen Schloß in Bayreutl Magdeburger HI-Uraufführung BM und Hi füllten Ränge und Parkett, Begeiſterte Zuſtimmung der jungen Menſchen. Ein Zeichen für die innere Notwendigkeit der Konzerte. Als Uraufführung hörten wir im Magdeburger Stadttheater ein Orcheſterwerk von Hermann Wagner, einem jungen ſüd⸗ deutſchen Komponiſten, der als Muſikreferent des Hi⸗Gebietes Franken wirkt. Das Stück „Auftakt für Orcheſter“ iſt eine handwerklich fanatze ſinnige, an melodiſchen Nuancen und langlichen Reizen reiche Arbeit, ein Beweis neuer Schöpferkraft, durch harmoniſche Wen⸗ dungen, akkordliche Miſchungen und Phantaſie einen Stil zu prägen, der an der Grenze der Tonalität bleibt und trotzdem jene Kräfte bloßlegt, die der Klangvorſtellungskraft unſerer Zeit entſprechen. Das Werk fand in dem Städt. Orcheſter unter Generalmuſikdirektor Böhlke einen wirkſamen Mittler. Ein Konzert, in dem weniger die Frage des Programmes eine entſcheidende Rolle ſpielte als die Tatſache, unſere Jugend für die Muſik aufnahmefähig zu machen und den deut⸗ ſchen Kulturbegriff immer wieder zu unter⸗ ſtreichen. Unſere ewige Muſik hat Goldgehalt. Deshalb gebe man ihr täglich drängenden, ja ——— Ausdruck und durch ſie unſerer ugend Kraft und Lebensfreude. Dr. Kurt Varzes. Das Grimm⸗Haus in Kaſſel wieder⸗ hergeſtellt. Das Kaſſeler Grimm⸗Haus, in dem die Brüber von 1805 bis 1824 lebten, iſt jetzt in den Senter verſetzt worden, in den es ſich zur Zeit der rüder Grimm befand. Der Briefträger und das Mädchen/ vo, wene, oeler. Er trägt eine blaue Uniform mit goldenen Knöpfen und, halb auf dem Bauch, halb auf der Hüfte, eine Ledertaſche an einem Leder⸗ riemen um den Hals. Unſer Briefträger weiß Beſcheid um die Menſchen, und er weiß, daß er Beſcheid weiß. Wenn er ſich deſſen erinnert, zwirbelt er ver⸗ gnügt und überlegen den martialiſchen Schnurr⸗ bart aus der unvergeßlichen Gardezeit und iſt mit ſich zufrieden. Er hat ſchon viele kommen und gehen ſehen in ſeinem Revier und gedenkt, dem munteren Wechſel noch lange zuzuſehen. Er kennt alle Hauseingänge wie den ſeinen, ihr Geſicht und ihren Geruch. Er kennt alle Menſchen, zu denen er kommt, ihre Güte und Freundlichkeit, ihre Leutſeligkeit, ihre Aufge · blafenheit und Erregtheit, ihr Glück und ihr Leid. Er weiß um geheime Liebſchaften, wenn noch kein anderer etwas ahnt. Aber er ſchweigt, wie Gräber zu ſchweigen pflegen. Dennoch wird er von allem Menſchlichen noch 21 Er nimmt Anteil. Da iſt zum eiſpie Kaſce Das feine Geſicht, die ſtillen, dunklen ugen in der weißen Bläſſe der Haut, das volle, ſchwarze Haar haben ihn immer ſchon recht warm gemacht, und wenn er ſie ſah, freute er ſich, wie man ſich über etwas Gutes und Schönes im Leben freut, wie über die Sonne im Frühling. Dann dachte er wohl, was er⸗ wachſene Menſchen angeſichts ſolcher Erſchei⸗ nungen manchmal zu denken pflegen: wem die⸗ ſes Gottesgeſchenk wohl zufallen möge. Und da er innerlich damit zu tun es beobachteie er die Entwicklung, ohne daß er ſich deſſen eigentlich bewußt geworden wäre. Er bemerkte, wie ſie manchmal Poſt von Männerhand bekam und wie ſie dieſe Poſt mit ziemlichem Gleich⸗ mut, nur mit dem freundlichen Nicken, das ihm galt, und mit einem klingenden„Danke“ ent⸗ Und dann beobachtete er eines ages, wie ſie ihm einen Brief faſt aus den Händen riß und vor Aufregung zu danken ver⸗ gaß. Da lächelte er und wartete ab. Als er das nächſtemal wiederkam, lief ſie ihm, Kuez gegen ihre Gepflogenheit, ſchon auf der reppe entgegen, und ihre Beſtürzung, als ſie enttäuſcht wurde, war ſo offenbar, daß es dem Briefträger arg ans Herz griff und die Spitzen —— Schnurrbarts leiſe zittern machte. In hren großen, ſonſt ſo ſtillen Augen ſtand ein vor Erregung flackeriger Glanz. Aber ſchon am nächſten Tage brachte er die reude zu ihr, und als er das Leuchten der ugen ſah, wurde ihm ganz warm, als ſei ihm ſelber ein großes Glück— Von da an kam die Freude regelmäßia mit ein junges Mädchen in der Weber⸗ ihm ins Haus, abwechſelnd Briefe und Poſt⸗ karten. ld kannte er den Turnus ihrer Korreſpondenz, er kannte die feſte männliche nen auf den Briefen und Karten wie eine eigene, und ſchon trug er eine genaue Vorſtellung von ihrem Urheber in ſich. So ſehr er manchmal in Harniſch kam, wenn er wegen einer„dummen Gans“, wegen eines „noch feuchten Backfiſchs“ viele Treppen klei⸗ tern mußte, hier lief er leichtfüßig wie ein Jun⸗ ger die Stufen hinauf. Hier war ex ſelbſt be⸗ teiligt. Hier lächelten der große, ſchnurrbär⸗ tige Mann und das ſanfte Fräulein, wenn ſie einander ſahen wie zwei alte Freunde, die ein ſüßes Geheimnis eint. Sie lächelten voll inni⸗ gem Einverſtändnis, voll ſtiller Beglückung. Aus den Augen des Mädchens war die Erregt⸗ heit verſchwunden, ein ſtilles Lächeln, ein ſtrah⸗ lender Glanz, war geblieben. An einem ſonnigen Frühlingstage trafen ſich die drei auf der Straße. Der junge Mann, der den Poſtboten, ohne ihn zu kennen ſo oft und beharrlich die Treppen zu ſeiner Liebſten** aufgeſchickt hatte, führte ſie am Arm durch das Städtchen, als der freundliche Vermittler ihnen begegnete. Obwohl er ſich wehrte, konnte er es nicht ver⸗ meiden, daß über ſein Geſicht ein breites Lä⸗ cheln huſchte. Auch das Mädchen lächelte und nickte dem Grüßenden mit großer, weit mehr als pflichtgemäßer Herzlichkeit den Gruß zurück. Und im Weitergehen erzählte ſie dem über ſo viel Freundſchaft ein wenig verwunderten Verlobten ihre Geſchichte, die keine Geſchichte iſt: Eine Geſchichte ohne Worte und ohne Handlung. Da aber der Verlobte ſie hörte, fand er ſte ungewöhnlich bezaubernd und faſt rührend. Er fand aber auch ferner, daß er bei dem fremden Menſchen mit dem großen Schnurrbart und der blaugoldenen Uniform eigentlich tief in der Schuld ſtehe. Und mit einem geradezu ernſthaf⸗ ten Lächeln ſagte er:„Schreib dir den auf, der gehört auf unſere Hochzeit!“ Der ahnungslose Sträfling/ Ein Schabemadt des Schicksals Das Schickſal pflegt ſo manchen Schabernack mit den Menſchen zu ſpielen. Der Fall eines 24jährigen Mannes aus dem rheinländiſchen Induſtrieſtädtchen Haan klingt ſo grotesk, daß man die Geſchichte beinahe nicht glauben möchte. Und doch iſt ſie nüchtern in den Akten des Amtsgerichtes Mettmann niedergeſchrieben, und die Hauptperſon in dieſer Tragikomödie ſchüttelt, eben ins bürgerliche Leben wieder zu⸗ rückgekehrt, vor Verwunderung über ſein Miß⸗ geſchick immer noch den Kopf. Das Verhäng⸗ nis dieſes X begann damit, daß ihm eines Tages von einem Unbekannten die Arbeits⸗ papiere geſtohlen wurden. Der Dieb wies ſich fortan mit dem Namen des Beſtohlenen aus, und als er an der Waſſerkante bei einem neuer⸗ lichen Eigentumsvergehen ertappt wurde, ſaß er als X aus Haan einige Tage im Unter⸗ ſuchungsgefängnis. Nachdem bei ihm weder Verdunkelungs⸗ noch Fluchtgefahr beſtand, wurde er bald wieder auf freien Fuß geſetzt, während das Verfahren weiterlief. Schließlich wurde ein polizeilicher Straf⸗ befehl auf drei Monate Haft erlaſſen, der aber auf Grund der in Verwahrung genommenen Papiere an die Adreſſe des wirklichen X9 Pie Dieſer lag gerade im Krankenhaus, und ie Mutter, die eine unnötige Aufregung ihres Sohnes vermeiden wollte, behielt den Veſcheid für ſich. Erſt als der junge Mann geſund war. erfuhr er, was ihn erwartete. Die Einſpruchs⸗ friſt war inzwiſchen verſäumt worden. Auf die Vorwürfe der Mutter ſchwieg der junge Mann beharrlich, er ſchüttelte nur immer wieder den Kopf. Er öffnete auch nicht den Mund, als eines Tages, nachdem die Zeit um war und er einer Aufforderung, die Strafe abzuſitzen, nicht Folge geleiſtet hatte, die Polizei erſchien und ihn in Gewahrſam nahm. Die Mutter vergoß Tränen, als ihr der Sohn ſtumm die Hand zum Abſchied drückte und dann bleich, aber gefaßt, den Gang ins Gefängnis Wuppertal antrat. Die Tage, Wochen und Monate vergingen. Der Sträfling führte ſich ausgezeichnet. Kurz vor Ablauf ſeiner Strafe bat er um Brief⸗ papier und Tinte,„denn“, ſo meinte er ſeelen⸗ ruhig zum Gefängniswärter,„intereſſieren würde es mich doch, warum man mich ein⸗ geſperrt hat“. Sein Brief war an das für ſei⸗ nen Heimatbezirk zuſtändige Amtsgericht Mett mann gerichtet, und ganz höflich bat er darin, ihm doch der Ordnung halber die Art ſeines Vergehens mitteilen zu wollen, um deſſentwil⸗ len er ſo lange habe büßen müſſen. Man ging der Sache nach und ſtellte bald auf Grund verſchiedenartiger Unterſchriften feſt, hier etwas nicht ſtimmen konnte. Als end⸗ lich der Irrtum aufgeklärt war, öffneten ſich für X unverzüglich die Gefängnistore, während es der Polizei raſch gelang, den wirklichen Dieb hinter Schloß* Riegel zu ſetzen. „Hakenkreuzbanner⸗ sroß⸗-Mmannheim Samstag, 25. Hovember 1859 Welche Staͤrkeerzeugniſſe gibt es? Nach Mitteilung der twereinigumg der bdeutſ Kartoffelwirtſchaft an die Landes⸗ bzw. Provinzial⸗Ernährungsämter werden in der Zeit vom 20. November 1939 bis 17. De⸗ 4—9— 1939 und vom 18. Dezember 1939 bis 4 Januar 1940 folgende Stärkeerzeug⸗ auf die Nährmittelkarte abge⸗ en: Je 2 Gramm Sago, Kartoffelgraupen, Kar⸗ koffelſtärkemehl oder Puddingpulver auf die Ab⸗ chnitte N 11, N 12, N 27 und N 28. Das Puddingpulver kann loſe oder gepackt abgege⸗ ben werden, wofür für ein Päckchen mit einem Gewicht von 46 bis 60 Gramm zwei Abſchnitte, —3 ein Päckchen mit einem Gewicht von etwa 5 Gramm drei Abſchnitte der Nährmittelkarte von der Verteilungsſtelle einzubehalten ſind. Auf die mit einem Kreuz bezeichneten Ab⸗ echs Jahren können je 125 Gramm DPM (Deutſches Puddingmehl), Guſtin, Maizena, Mondamin, Ricena oder Weizenin bezogen werden. Für die handelsüblichen 250 Gramm⸗ Packun werden alſo je zwei mit einem Kreuz bezeichneten Abſchnitte einbehalten. Meſſen auch während des Krieges meindebehörden hat der Reichswirtſchaftsmini⸗ ſter grundſätzlich klargeſtellt, daß die Kriegs⸗ verhältniſſe kein Anlaß ſind, die Abhaltung von Meſſen, Jahr⸗ und Krammärk⸗ ten zu verbieten, ſoweit ſich nicht ein ſolches Verbot aus militäriſchen Gründen von ſelbſt rechtfertigt. Sowohl den Inhabern der Markt⸗ handelsbetriebe wie auch den Schauſtellern ſoll bdie Möglichkeit bleiben, weiterhin ihrem Ge⸗ werbe nachzugehen. Ein Verbot ſei auch des⸗ halb nicht vertretbar, weil dieſe Veranſtaltun⸗ —55 vielfach für die Verſorgung beſonders ändlicher Bezirke mit lebensnotwendigen Be⸗ darfsartikeln und anderen Gegenſtänden un⸗ entbehrlich ſind. Es liege auch kein Grund vor, das Aufſtellen von Vergnügungsgeſchäften zu verbieten. Den zumeiſt ländlichen Beſuchern ſolle die Möglichkeit einer Entſpannung nicht 7 werden. Dagegen ſeien bei der urchführung der Meſſen und Märkten ein⸗ ———58 Beſtimmungen im Hinblick auf die erdunkelungsvorſchriften nicht zu vermeiden. Briefſendungen nach dem Ausland Den Poſtverſendern wird die ſorgfältige . Vorſchriften emp⸗ jfohlen. Briefſendungen nach dem Ausland— Briefe, Geſchäftspapiere, Druckſachen, Waren⸗ proben, Miſchſendungen und Päckchen— müſ⸗ ſen in feſte, haltbare und ausreichend große Umſchläge oder andere geeignete Umhüllungen verpackt ſein. Dies gilt ganz beſonders für umfangreiche Sendungen nach entfernten Län⸗ 3—— nach Ueberſee. Warenproben und Warenprobenteile, die den Miſchſendungen bei⸗ — werden, dürfen das Höchſtgewicht von 500 Gramm nicht überſteigen. Waren oder Ge⸗ ſchenke, die Handelswert beſitzen oder zollpflich⸗ tig ſind, dürfen zur Gebühr für Warenproben nur nach ſolchen Ländern verſandt werden, die einen ſolchen Inhalt bei Warenproben und Miſchſendungen ausdrücklich zulaſſen. In Päck⸗ chen(Höchſtgewicht 1 Kilo) iſt die Verſendung von Waren und Geſchenken nach allen Ländern geſtattet, die am Päckchendienſt teilnehmen. Auf dem Heimweg in die Gartenſtadt wurde der 50jährige Schloſſer Kurt Witſchel von zwei jungen Burſchen angefallen, niedergeſchlagen und beraubt. Nach der gemeinen Tat gingen die jugendlichen Verbrecher flüchtig. Dies geſchah in der Nacht des 13. Auguſt 1939. Die Zweite Große Strafkammer hatte ſich mit dieſem be ⸗ ſonders ſchweren Fall unter Vorſitz von Land⸗ gerichtsdirektor Dr. Spiegel zu befaſſen. We⸗ gen dieſes ſchweren Straßenraubs mußten ſich der 5jährige Johann Lelek aus Sandhofen und der 18jührige Willi Uhrig aus Mann⸗ heim, beide in Waldhof wohnhaft, vor den Rich⸗ tern verantworten. Die Anklage wurde vom Erſten Dr. Weinreich be⸗ ründe Hüſtere vergangenheit der üngeklagten Johann Leleks verſchlagenes Weſen verriet die innere verbrecheriſche Einſtellung. Durch ſte⸗ iges Lächeln vor Gericht zeigte er keine Spur von Reue über die begangene Tat. Zu Hauſe ſchlecht erzogen, gewöhnte er ſich an ein unſtetes Leben. Er fand keine Gelegenheit, einen ordent⸗ llichen Beruf zu erlernen, kam einige Jahre zu ie dort landwirtſchaftliche Arbeiten zu verrichten. * Mit ihm teilte Willi Uhrig die Anklage⸗ bank. Er war dem älteren Freund in den Gaunereien ſchon weit überlegen. Strafrechtlich konnte man ihn wegen ſeiner Unmündigkeit noch nicht anfaſſen. In der Schule verſagte er auf allen Gebieten, beteiligte ſich frühzeitig auf Diebesfahrten durch den Odenwald zum Scha⸗ den der Bauern. Das Jugendamt ordnete 1935 die Einweiſung in eine Erziehungsanſtalt an. Die Eltern waren dagegen(h. Sie hatten aber mit ihrem Einſpruch keinen Erfolg. Aus der Anſtalt entwich Uhrig, bettelte in der Umge⸗ gend von Durlach und konnte wieder aufgegrif⸗ fen und in die Anſtalt zurückgebracht werden. Die Leiter ſtellten ihm das Zeugnis eines ab⸗ gefeimten Gauners aus, der ein bös⸗ williger und hinterhältiger Burſche ſei. Der plan des Ueberfalls Willi war die treibende Kraft. Eine vor⸗ ausgegangene Begebenheit kennzeichnet den ver⸗ dorbenen Charakter dieſes jungen Tunichtant. L. erzählte ihm von einem Vorfall, er habe ſchnitte der Reichsbrotkarte für Kinder bis zu m Hinblick auf das Vorgehen einzelner Ge⸗ Zum Tolensonniag 1939 Unsere Gefallenen nien in Ekhrensfäffen Die Soldatengräber in die Obhut der Deutschen Wehrmacht genommen Der Feldzug in Polen iſt ſiegreich beendet. An Stelle von Kampf und Zerſtörung treten unter deutſcher Führung auf allen Gebieten Ordnung, Sicherheit und Aufbau, die eine neue Epoche in Oſteuropa einleiten. Im Weſten iſt der erſte Ab⸗ ſchnitt der Kampfhandlungen gleichfalls abgeſchloſſen. Mit freudigem Stolz blickt das deutſche Volk auf ſeine Wehrmacht, in ehrfürchtiger Trauer beugt es ſich vor dem Opfer, das unſere Truppen draußen vor dem Feind für das Vaterland brachten. Jetzt gilt es, den Dank für dieſes Opfer abzuſtatten, es gilt, die Aufgabe der Heldenehrung ſchnell und energiſch in Angriff zu nehmen und ſo durchzuführen, daß die Größe der Ehrung der Größe des Opfers entſpricht. Wenn auch die Verluſte, unter denen die unvergleichlichen Erfolge unſerer Wehrmacht erkämpft wurden, im Verhältnis zu den Lei⸗ ſtungen und dem Einſatz unſerer Truppen überaus gering ſind, ſo treffen ſie die einzelnen Volksgenoſſen, die einen lieben An⸗ gehörigen verloren haben, darum nicht weniger ſchwer und ſchmerzlich. Es iſt daher verſtänd⸗ lich, daß gerade aus dem Kreiſe der Angehöri⸗ gen immer wieder Fragen nach dem Schickſal der deutſchen Soldatengräber dieſes Feldzuges, oft voller Unruhe und Sorge, geſtellt werden. Nun, die Gräber unſerer gefallenen Soldaten ſind in der beſten Obhut, in der Obhut ihrer Kameraden: die deutſche Wehrmacht ſieht es als ſelbſtverſtändliche Ehrenpflicht an, ihren gefallenen Kameraden über den Tod hinaus die Treue zu halten, ihre Gräber zu pflegen und auszugeſtalten. Ausgeſtaltung der Kriegsgräber Das Oberkommando der Wehr⸗ macht hat daher die Gräberfürſorge für die Gefallenen des jetzigen Feldzuges übernom⸗ men. Nach dem Weltkrieg war das nicht mög⸗ lich. Damals mußte die durch das Verſailler Diktat geknebelte und auf ein Mindeſtmaß herabgedrückte deutſche Reichswehr auf alle derartigen Aufgaben verzichten, weil alle Kräfte für den Dienſt am Neuaufbau gebraucht wur⸗ den. Die Kriegsgräberfürſorge ging alſo in die Hände ziviler Behörden über. Daneben erwuchs im Volksbund Deutſche Kriegergräber⸗ fürſorge eine Organiſation aus dem Herzen des Volkes ſelbſt, die überall dort einſprang, wo die Beſtimmungen von Verſailles ein Eingreifen der amtlichen deutſchen Stellen unmöglich mach⸗ ten. Der Volksbund hat dann unermüdlich und zäh darum gerungen, den Gedanken der Heldenehrung im deutſchen Volk wachzuhalten und immer mehr zu vertiefen. In allen ehema⸗ ligen Frontgebieten hat er deutſche Kriegsgrä⸗ berſtätten ausgeſtaltet und machtvolle Mahn⸗ male errichtet. Im Frontgebiet ſtehen die Male Eingefügt in die umgebende Landſchaft und doch von deutſchem Geiſt geprägt und geformt, aus beſtem Material mit größter künſtleriſcher und handwerklicher Gewiſſenhaftigkeit geplant und vollendet, bieten ſie unſeren Gefallenen draußen Heimat in fremder Erde. Seite an Seite, unter dem gleichen Kreuz, dem gleichen Grabſchmuck ruhen die deutſchen Soldaten dort in unlöslicher Kameradſchaft über den Tod hinaus, wie ſie im Leben, Kämpfen und Sterben Kameraden waren. Eine ſo ungeheure Aufgabe war die Ehrung des Heldentums von über zwei Millionen Gefallenen— zu denen nach der Rückkehr Oeſterreichs noch 15* Millio⸗ nen der öſterreichiſch⸗ungariſchen Armee kamen — daß ſie bis heute nicht vollendet werden konnte. Es hat Jahre gedauert, ehe der Volks⸗ bund in dem von innerem Hader zerriſſenen, Feindlicher Flieger muß umkehren Eine Wand von Granaten verhindert den Weiterflug/ planfeuer (PEK.) Mitten in der Nacht gibt es bei einer ſchweren Flakbatterie in der Luftverteidigungs⸗ zone Weſt Fliegeralarm. Wie oft ſchon ſpringen die Kanoniere aus ihren Bunkern und eilen durch die Verbindungsgräben an die Geräte. Diesmal ſcheint es kein blinder Alarm zu ſein, denn deutlich iſt aus weſtlicher Richtung das Motorengeräuſch zu hören. Tief hängen in dieſer regenſchweren Nacht die Wolken, ſo daß die Scheinwerfer nichts aus⸗ richten können und die Lichtbündel an der Wol⸗ kendecke abprallen, ohne der Flak das Ziel zeigen zu können. Aber auch für dieſen Fall iſt man gewappnet. Noch einmal wird in der Befehlsſtelle der Batterie die Richtung über⸗ im Geldbeutel eines Mannes 150 Mark ent⸗ deckt, war aber zu ängſtlich, einen hinterliſtigen Ueberfall auszuführen. Willi gab ihm zur Ant⸗ wort:„Wenn ich dabei geweſen wäre, hätte es geklappt(51“ Am 21. Auguſt— einem Sams⸗ tag— trafen ſich beide in einem Lokal in Wald⸗ hof. Sie vertrieben ſich die Zeit mit BVillard⸗ ſpiel und verzechten 5 Stein Bier. Zur ſpäten Abendſtunde erſchien dann der 50jährige verhei⸗ ratete W. und trank ein Glas Bier. Als er dann zahlte, entdeckte Lelek Geldſcheine in deſ⸗ ſen Geldbeutel. Dies teilte er dem Jüngeren mit und ſchon war der Plan gefaßt, einen Raubüberfall auszuführen. Sie geſellten ſich beim Verlaſſen des Lokales zu dem Mann, dem die Burſchen völlig unbekannt waren. Gefühlskalt niedergeſchlagen Die Raubgeſellen verſuchten mit dem Mann ins Geſpräch zu kommen und erreichten es, daß er ſtatt den kürzeren Weg, mit ihnen den ein⸗ ſamen Waldweg am Schützenhaus Diana in nächſter Nähe der Gartenſtadt vorbei, ging. Als dieſer Weg in der völligen Dunkelheit lag, aing Lelek etwas zurück und ſchon im nächſten Augen⸗ blick erhielt Witſchel einen wuchtigen Schlag ins Geſicht, wurde an ſeinen Armen gepackt und zu Boden geworfen. Er konnte ſpä⸗ ter nur noch beobachten, wie die Täter flüchtig gingen. Blutüberſtrömt raffte er ſich nach Er⸗ langung des Bewußtſeins auf und ſchleppte ſich zur nächſten Polizeiſtelle, um dieſen Ueberfall zur Anzeige zu bringen. Als Kronzeuge aufgerufen Der Ueberfallene, der als Kronzeuge Aus⸗ ſagen vor Gericht machte, ſchilderte aus ſeinem beſten Erinnerungsvermögen den Ueberfall an jenem 13. Auguſt. Man merkte ihm deutlich die Nachwirkungen dieſes Schreckenserlebniſſes an. Nach ſeinen Darlegungen hatte er über vierzig Mark in ſeinem hufeiſenförmigen Geldbeutel. Als er zahlte, konnten die Burſchen genau feſt⸗ ſtellen, wieviel Geld er noch in Beſitz hatte. Er lief ahnungslos mit ihnen die Frankfurter Straße entlang und bog den Waldweg ein. Plötzlich wurde er gepackt, erhielt einen mit Wucht ausgeführten Schlag. Daß der Jüngere dann aus ſeiner Hoſentaſche den Geldbeutel her⸗ prüft, aus der das Motorengeräuſch kommt, die entſprechenden Befehle gehen an die Geſchütze und wenige Sekunden ſpäter kommt der Feuer⸗ befehl zum Schießen von Planfeuer. Nach einem genau feſtgelegten Plan werden von den ein⸗ zelnen Geſchützen die Granaten in verſchiedene Höhen gejagt, ſo daß eine Wand von Stahl und Eiſen entſteht, durch die kein Flugzeug unbeſchädigt hindurchfliegen kann. Als nach einiger Zeit das Feuer eingeſtellt wird, kann die Batterie den Erfolg der Be⸗ ſchießung verbuchen. Sie hat den feindlichen Flieger zur Umkehr gezwungen; langſam ver⸗ klingt das Motorengeräuſch im Weſten. Hans Fütte. 17jähriger inſzenierte den Naubüberfall — Einen Arbeiter niedergeſchlagen und beraubk/ hohe Gefängnisſtrafen für die Täler auszog, konnte er infolge der Bewußtſeinsſtö⸗ rung nicht mehr feſtſtellen. Aſſiſtenzarzt Dr. Tunze ſtellte in ſeinem Gut⸗ achten über den Krankheitsbefund des Ueber⸗ fallenen feſt, daß es ſich bei Einlieferung ins Krankenhaus um einen Schädelbruch(Bie⸗ gungsbruch) mit Trommelfellverletzungen ge⸗ handelt hat. Die Verletzungen werden eine Schwerhörigkeit und Schwindelanfälle nach ſich ziehen. W. kann nur noch einer leichten Arbeit nachgehen. Med.⸗Rat Dr. Trappmann erſtattete ſein Gutachten über Uhrig. Der Vater dieſes Ange⸗ klagten hat ſchon im Zuchthaus und im Gefäng⸗ nis geſeſſen; die ſchlechten Erbanlagen hat der Sohn übernommen. Seine Mutter verwöhnte ihn, daß er ſehr bald, geſtützt auf die Nachgie⸗ bigkeit ſeiner Eltern, zum Verbrecher wurde. Er iſt ein gefühlskalter Egoiſt, böswillig und hin⸗ terhältig. Das planmäßige Vorgehen kennzeich⸗ net den verbrecheriſchen Hang. Trotz ſeiner Ju⸗ gend, er war bei Begehung der Tat erſt 17jäh⸗ rig, iſt er verantwortlich. plädoner des Erſten Staatsanwalts Erſter Staatsanwalt Dr. Weinreich erinnerte daran, daß dieſe Burſchen Glück hatten. Wäve dieſe Tat Wochen ſpäter zur Ausführung gekom⸗ men, beide hätten ihr Leben verwirkt. Gleich⸗ wohl gelten ſie auch heute als Volksſchäolinge und müſſen mit einer empfindlichen Strafe be⸗ dacht werden, um ſie möglichſt auf lange Dauer der Volksgemeinſchaft fern zu halten. Sein Antrag gegen Lelek 6 Jahre Zuchthaus und 6 Jahre Ehrverluſt und—5 Uhrig unter An⸗ wendung des Jugendgeſetzes,§8 3 und 9, eine Gefängnisſtrafe von 5 Jahren. Die Große Strafkammer verkündete durch den Vorſitzenden folgendes Urteil: Es erhalten we⸗ gen gemeinſchaftlichen ſchweren Straßenraubs in Tateinheit mit erſchwerter Körperverletzung Joh. Lelek vier Jahre Gefängnis und drei Jahre Ehrverluſt, und Willi Uhrig unter An⸗ wendung des Jugendgeſetzes eine Gefäng⸗ nisſtrafe von zwei Jahren. Den Ver⸗ urteilten wurde die Unterſuchungshaft mit 3 Monaten in Anrechnung gebracht. Außerdem wurde der Strafvollzug bei dem jugendlichen U. ſofort angeordnet. gu—. durch den verlorenen Krieg zu Tode erſch Deutſchland von damals ſich 5 weit durchg ſetzt hatte, daß es an die praktiſche Bauarbeit draußen in den Frontgebieten ge konnte. Ein einiges und ſtarkes Reich dem der Gedanke der Heldenehrung eine elbſt⸗ verſtändliche und heilige n iſt, dankt den Soldaten, die für ſeine Ehre und Zukunft ihr Leben gaben. Die deutſche Wehrmacht hält die Ehrenwache an den Gräbern ihrer gefallenen Kameraden. Der Volksbund Deutſche Kriegs⸗ gräberfürſorge, heute eine 90366 felnkebern. Organiſation mit über 800 Mitgliedern hat ſich dem Oberkommando der Wehrmachi unterſtellt, ſeine reiche Erfahru eht für die Ehrung der Gefallenen dieſes Feldzuges zur Verfügung. Gräberoffiziere in polen Die mit den Aufgaben der Krlegsgrüberfür⸗ 1 betraute Abteilung des Oberkommandos er Wehrmacht hat die Arbeit bereits aufge⸗ nommen. Sie hat nach Polen Gräberoffiziere entſandt, die die deutſchen Soldatengräber ſicherſtellen. Dabei werden auch die Gräber der ermordeten Volksgenoſſen und die der deut⸗ ſchen Gefallenen des erfaßt. Denn gerade in Polen, wo 350 deutſche Welt⸗ kriegsgefallene und etwa 500 000 der öſterrei⸗ chiſch⸗ungariſchen Armee ruhen, konnte bisher für die Ehrung dieſer Gefallenen am wenigſten getan werden. Syſtematiſcher Widerſtand der polniſchen Regierungen, die Weiträumigkeit des Landes, die ſchlechten Wegeverhältniſſe und der Mangel an geſchulten Facharbeitern haben dem Ausbau der deutſchen Kriegsgräberſtätten grö⸗ ßere Schwierigkeiten bereitet, als in irgend⸗ einem anderen Lande. Machtvolle Ehrenmale Nach Erfaſſung und Sicherung der deutſchen Kriegergräber werden in den einzelnen Kampf⸗ gebieten geeignete Plätze ausgewählt, wo die deutſchen Gefallenen auf endgültig beſtehen⸗ bleibenden Kriegsgräberſtätten geſammelt wer⸗ den, die zu machtvollen Ehrenmalen ausgeſtal⸗ tet werden ſollen. Dieſe Aufgabe fällt dem Volksbund Deutſche Kriegsgräberfürſorge zu. Er wird ſie in gleichem Geiſt und mit demſel⸗ ben Verantwortungsbewußtſein durchführen, die er überall in ſeiner Arbeit im Dienſt deut⸗ ſcher Heldenehrung bewieſen hat, und die vom Führer ſelbſt immer wieder anerkannt worden ſind. Schon jetzt ſind den Gräberoffizieren Archi⸗ tekten des Volksbundes beigegeben, um die Er⸗ fahrungen des Volksbundes von Anfang an auszuwerten und die ſpätere Ausgeſtaltung der Ehrenſtätten vorzubereiten. Das deutſche Volk aber und beſonders die Angehörigen der Gefallenen haben die Gewiß⸗ heit, daß für unſere Kriegergräber alles ge⸗ ſchieht, was nur möglich und denkbar iſt. Unſere Gefallenen werden in Ehrenſtätten ruhen, die mit Einſatz aller Mittel zu Mahn⸗ malen deutſchen Heldentums und zu Heimat im fernen Lande geſtaltet und zu Wallfahrtsorten werden ſollen, an denen die Angehörigen und vor allem auch die Jugend Großdeutſchlands in Ehrfurcht und Dankbarkeit ſich beugen werden vor der Größe und dem Opfer deutſcher Sol⸗ daten. Klaus von Lutz au. Ueẽne Dorſchriften zur Einheitsbewertung und Deranlagung der Dermögensſteuer Der Reichsminiſter der Finanzen teilt mit: — Im Reichsgeſetzblatt wird eine Verordnung zur Aenderung der Durchführungsbeſtimmun⸗ gen zum Reichsbewertungsgeſetz und zum Ver⸗ mögensſteuergeſetz vom 22. November 1939 be⸗ kanntgegeben. Die Aenderung iſt durch die be⸗ vorſtehende Hauptfeſtſtellung der Ein⸗ heitswerte für gewerbliche Be⸗ triebe und Hauptveranlagung der Vermögensſteuer veranlaßt worden. Die bisherigen Vorſchriften waren nur für die Hauptfeſtſtellung und die Hauptveranlagung auf den 1. Januar 1935 beſtimmt. Die alten Vorſchriften gelten im großen und ganzen un⸗ verändert weiter. Sie mußten in einzelnen Punkten auf den neuen Stichtag vom 1. Januar 1940 umgeſtellt werden. Von den wenigen ſach⸗ lichen Aenderungen iſt die Neuregelung der Steuervergünſtigungen für Genoſſenſchaften hervorzuheben. Einige Vorſchriften waren we⸗ gen der bereits mitgeteilten Aenderung des Vermögensſteuergeſetzes neu zu faſſen. Eine Hauptfeſtſtellung der Einheits⸗ werte für Grundbeſitz findet bis auf weiteres nicht ſtatt. Es verbleibt inſoweit bei den Einheitswerten, die bei der Hauptfeſtſtel⸗ lung auf den 1. Januar 1935 oder bei einer Fortſchreibung oder Nachfeſtſtellung auf einen ſpäteren Zeitpunkt feſtgeſtellt worden ſind. Dieſe Einheitswerte werden der Veranlagung der Vermögensſteuer und der Einheitsbewertung der gewerblichen Betriebe auf den 1. Januar 1940 zugrunde gelegt. 0 0 Mir gaalulinrum, 85. Geburtstag. Anton Doll, Sandhofen, Sandhofer Straße 311, feiert heute bei beſter körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 85. Geburtstag. 75. Geburtstag. Am Sonntag kann Felix Hei⸗ — Dalbergſtraße 17, ſeinen 75. Geburtstag begehen. 63. Geburtstag. Frau Kath. Mohr, Mann⸗ heim, Neckarvorlandſtraße 131, feierte geſtern ihren 63. Geburtstag. 61. Geburtstag. Gottlieb Mild, Mannheim, S 2, 2, feiert heute ſeinen 61. Geburtstag. ſtellt In Selb rung als halt vorſc ten( verſo wird —— au gefül verſo ten 9 eine läute LRrA 5 ut⸗ nd⸗ hen wo en⸗ ger- al⸗ el⸗ en eſe der ng tar en, ter 85. i⸗ ag in⸗ rn „hakenzkreuzbanner“ Samstag, 25. november 1959 neuregelung des Cebensmittel⸗ berbrauchs dee Selbſtverſoeger Die Selbſtverſorgung mit Nahrungsmitteln bei den landwirtſchaftlichen Erzeugern iſt ſchon bald nach Einführung der öffentlichen Bewirt⸗ Oſchaftung durch eine Reihe von Erlaſſen und Anordnungen geregelt worden. Dieſe trugen aber mehr oder weniger vorläufigen Charakter, denn ſie behandelten meiſt nur die eine oder andere Einzelfrage. Es entſprach daher einem Bedürfnis der Praxis, das geſamte Selbſtver⸗ ſorgerſyſtem zuſammenzufaſſen und bei dieſer Gelegenheit beſtehende Lücken und Unklarhei⸗ ten zu beſeitigen. Dieſem Zweck gilt ein neuer Erlaß des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft und die dieſem Erlaß beigefügte An⸗ weiſung. Beide, Erlaß und Anweiſung, werden im Deutſchen Reichsanzeiger und im Reichs⸗ miniſterialblatt der landwirtſchaftlichen Ver⸗ waltung veröffentlicht. Bei der Feſtſetzung der Selbſtwerſorgetrationen iſt den unterſchieblichen Bedürfniſſen in den einzelnen Landſchaften Rechnung getragen worden. Maßgebend für die eingeführte Regelung war ferner das Beſtre⸗ ben, die für die Selbſtverſorger eingeführten Vorſchriften ſo einfach zu geſtalten, wie es die der deutſchen Kriegsernährungswirtſchaft ge⸗ ſtellte Aufgabe nur irgend zuließ. In der Anweiſung über die Regelung der Selbſtverſorgung mit bewirtſchafteten Nah⸗ rungsmitteln wird zunächſt klargeſtellt, wer als Selbſtverſorger gilt. Den weſentlichen In⸗ halt der Anweiſung bilden jedoch die Einzel⸗ vorſchriften für die verſchiedenen bewirtſchafte⸗ ten Erzeugniſſe. 5— die Regelung der Selbſt⸗ verſorgung mit Brot aus eigenem Getreide wird eine Reichsmahlkarte, für die Regelung der Selbſtverſorgung mit Fleiſch und Fett aus Hausſchlachtungen u. a. eine Schlachtkarte ein⸗ geführt. Die Einzelvorſchriften für die Selbſt⸗ berſorgung mit den verſchiedenen bewirtſchafte⸗ ten Nahrungsmitteln werden im übrigen durch eine große Zahl von praktiſchen Beiſpielen er⸗ läutert. ſileine meldungen aus der feimat VDor dem Ertrinken bewahrt * Sennfeld, 24. Nov. Das drei Jahre alte Söhnchen des Forſtwartes Otto Lademann fiel beim Spielen in die Säckach und wurde von den Fluten fortgeriſſen. Der auf dem Wege zu ſeiner Arbeitsſtätte befindliche Her⸗ mann Sauer retitete das Kind aus dem naſ⸗ ſen Element. Wiederbelebungsverſuche waren von Erfolg. NUeue Siedlerfrauen⸗Beratungsſtelle Blumberg, 24. November.(Eig. Bericht.) In Anweſenheit von Kreisleiter Kirn und zahlreicher Gäſte der Gau⸗ und Kreisfrauen⸗ ſchaftsleitung, der Kreisleitung Donaueſchingen und örtlicher Vertreter von Partei und Ge⸗ meinde übergab die Leiterin des Deutſchen Frauenwerks im Gau die neuerrichtete Sie d⸗ lerfrauen⸗Beratungsſtelle des Deutſchen Frauenwerks in Blumberg im Rahmen einer ſchönen Feierſtunde im Gaſt⸗ hof„Zum Adler“ ihrer öffentlichen Beſtim⸗ mung. Die Siedler waren mit ihren Frauen zahlreich zu dieſer Eröffnungsfeier erſchienen und bekundeten damit ihre dankbare Anerken⸗ nung und ihr großes Intereſſe für dieſe neue Einrichtung im Rahmen der großen Sozial⸗ arbeit für die Gemeinde Blumberg Erdbeben auch am Hochrhein Säckingen, 24. Nov. Das am Wochen⸗ ende in der Schweiz verſpürte Erdbeben, deſ⸗ ſen Herd im Kanton Aaargau feſtgeſtellt wurde, iſt auch in einigen benachbarten deut⸗ ſchen Gebieten wahrgenommen worden, ſo u. a. in Laufenburg und Säckingen. Der Erd⸗ ſtoß verlief vom Süden kommend in nordöſt⸗ licher Richtung. Uralte Badener In Lörrach wurde Rechnungsrat i. R. Zäh neunzig Jahre alt. Das gleiche Alter erreichte in Obermünſtertal der völlig erblindete Ein⸗ wohner Johann Pfefferle. In Reilingen bei Schwetzingen feierte der Maurer Johann Schnabel den 91. Geburtstag. Einige Meldungen aus Schifferſtadt Der Fuchs geht um. In der Schifferſtadter Straße war große Aufregung, denn Reineke ſich hierher verirrt. Durch die allgemeine reibjagd, die einſetzte, wurde dem Fuchs der Ausweg verſperrt. Ein Knüppel war auch zur Hand, der ihm das Lebenslicht ausblies. Wertvoller alter Fund. Bei Feldarbeiten wurde in der Gemarkung„Ober dem Dörfel“ ein Beil aus der Bronzezeit gefunden. Das Alter des Beiles dürfte 3500 Jahre betragen. Kleine Diernheimer Uachrichten S0S8— Schiffbruch des Lebens. Am kom⸗ menden Sonntag führt im Saale des Rats⸗ keller 20.15 Uhr die Gaupropagandaleitung Heſſen⸗Naſſau in Verbindung mit der Reichs⸗ arbeitsgemeinſchaft für Schadenverhütung das dreiaktige Aufklärungs⸗Schauſpiel gegen die Geſchlechtskrankheiten„Schiffbruch des Lebens“ auf. Die Eintrittspreiſe ſind niedrig gehalten. Vom Standesamt Viernheim. Das Standes⸗ amt meldet: 25 Geburten, 20 Eheſchließungen und 23 Todesfälle. Die deulſche fiolzw eiſchoſt im friege Auch die entfernteſte Mangellage während der Kriegsdauer ausgeſchloſſen Auf einer in Mühlhauſen i. Thür. abgehalte⸗ nen Beiratsſitzung der Fachgruppe Holzhandel ſtellte Hauptgeſchäftsführer W. Knieſe, Berlin feſt, daß wir mit großen verarbeitungsfähigen Vorräten an die Erfüllung der kriegswirtſchaft⸗ lichen Aufgaben herangehen konnten. Die Vor⸗ ratsplanung gewährleiſte, daß ſelbſt die auf manchen Gebieten größeren Holzanforderungen während des Krieges reibungslos gedeckt wer⸗ den könnten. Auch der berechtigte zivile Bedarf werde ohne Schwierigkeit weitgehend zu berück⸗ ſichtigen ſein. Zur Frage der Holzeinfuhr übergehend. ſtellt er auch für den holzwirtſchaftlichen Sektor das Scheitern der engliſchen Blok⸗ kademaßnahmen feſt. Die ſich für die baltiſchen Staaten zwangsläufig ergebende Not⸗ wendigkeit, an Stelle des ausgefallenen Han⸗ dels mit Weſteuropa einen verſtärkten Export nach Deutſchland aufzunehmen, müſſe ſich für unſere holzwirtſchaftliche Verſorgung günſtig auswirken. Wir können ſowohl in Roh⸗ und Schichtholz als auch in Halbfabrikaten, wie Sperrholz, Furniere uſw., ſo ſtarke Kontingente hereinnehmen, daß unſer Bedarf geſättigt wer⸗ den könne. Dabei ſei an die Möglichkeiten, die ſich aus den deutſch-ruſſiſchen Beziehungen er⸗ geben, noch nicht einmal gedacht. Vielmehr eröffne ſich hier eine zuſätzliche Bedarfsdeckung vor allem auch in den genannten Halbfabrika⸗ ten, die jede, auch die entfernteſte Mangellgge während der Kriegsdauer ausſchlöſſe.* Berliner Büörse im Freitag eröffneten die Aktienmärkte in freund⸗ A licher Haltung. Die Kursgeſtaltung heitliche Linie auf, jedoch hat die unverkennbar nachgelaſſen. Von der Bankenkundſchaft lagen bereits wieder nennenswerte Kaufaufträge vor. Lediglich ui erfolgten Abgaben, auch der Be⸗ rufshandel ſchri käufen. wies keine ein⸗ Verkaufsneigung t nur in geringem Umfange zu Ver⸗ im Montanmarkt ſtanden Bink mit einer Befeſtigung von /% Prozent im ordergrunde. Mannesmann kamen ½, Ver. Stahlwerke Män Hoeſch und Rheinſtahl 2/ Prozent höher an. Sfelder ergbau ſtellten ſich bei einem Umſatz von nur 6000 Reichsmark 3 Prozent niedriger. Klöckner büßten ½, Harpener ½ Prozent ein. uderus konnten einen Verluſt im letztgenannten Ausmaße alsbald wieder ausgeglichen. on Brauenkohlenwerten ſtiegen Ilſe Bergbau um 1 und Deutſche Erdöl um 1½ Prozent. Am Kaliaktienmarkt wurden Wintershall ume 1 und 1½ Prozent heraufgeſe Am Chemie⸗Aktienmarkt ſetzten Farben mit 158% aum ½ Salzdetfurth um 22 ent höher ein. Schering ſtiegen um Prozent. lektrowerte blieben noch etwas vernachläſſigt. Hler waren Siemens um /½ und Lahmeyer um 1 Prozent rückgängig. Bei den Verſorgungswerten wurden RWe um /, HEW um 1 und EW Schleſien um 1½ Proz. höher notiert, während Schleſ. Gas ½ Prozent nach⸗ aben. Autoaktien lagen feſter, ſo Daimler um i/ und Wum 1 Prozent. Zu erwähnen ſind noch von Textilwerten Bemberg mit einer Steigerung um /½ und Bremer Wolle mit einer Befeſtigung um 1½ Pro⸗ zent, ferner von Zellſtoffaktien Waldhof mit plus 1/ und von Bahnwerten Eiſenbahnverkehr mit plus 2½ Prozent. Wir geben bekannt, daß unser(136438V½ m mo aner btiftsmünle und Kaffee —————— wieder in vollem Umfang geöffnet ist. Wir bieten unseren Oüsten Torten und Kuchen aus eigener RKonditorel, eine sorgtültig geführte Klicne und gepflegte Welne der besten Weinlagen. Als Vermählte grüben Vitus Hütlier Geſreiter Hildegurd Hütfier geb. Ries 2. Z. Welrmadit 23. Vov. 1939 Neckarkausen 8 35 Lulpiaibranr munspeim- Eniehion von 2. Wnn. 15 4. dn. 550 Im Uationaltheater: onntag, 26. November: Nachmittags für die NSG Fraft durch F Kulturgemeinde Mannheim Wlatzgruppe 130, 133—153, 160, 261—271, 201, 301 bis 300, 320, 300—371, 301—392,5/—500,602 b1 622, 681—690:„Bromm'“, Schauſßiel von Hch. Zerkaulen. Aifang 14 Uhr, Ende 16.45 Uhr. Abends: Miete n6 und n. Sondermiete H3:„Der Troubadour“, Oper von G. Verdi.— Ein⸗ tauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Anfang 19 Uhr, Ende 21.30 Uhr. ontag, 27. November: Miete à 6 und u. Sonder⸗ 3 A 3:„Pantalon und ſeine Söhnel, Luftſpiel von Paul Ernſt. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 21.30 Uhr. ienstag, 28. November: Für die NSG„Kraft durch —“: Kulturgemeinde Ludwigshafen, Platz⸗ druppe 41—45, 103—105, 111—113, 432—434, 438, 451—502, 601—627 und Jugendgruppe Ludwigs⸗ afen, Gruppe P Abt 815—817, Gruppe 5:„Der roubadour“, Sper von G. Verdi. Aifang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Mittwoch, 29. November: Miete M 7 und 1. Sonder⸗ iete M 4: Zum erſten Male:„Rheinsberg“ Schau piel* Ad116 Forſter. Anfang 19.30 Donnerstag, 30. November: Miete o6 und u. Sonder⸗ miete b 3 und für die NSG„Kraft durch Freude“: . Mannheim, Platzgruppe 321 bis 323:„Maske in Blau“, Operette von Fred Raymond. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Freitag, 1. Dezember: Miete B 6 und H. Sondermiete B 3 und für die NSG„Kraft durch Freude“: Kul⸗ turgemeinde Mannheim, Platzgruppe—9, 130 bis 132, 154—156:„Friſch verloren— halb ewonnen!“ Luſtſpiel von Karl Zuchardt. An⸗ ang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Samstag, 2. Dezbr.: Nachmittags: Schülermiete 3 2: Brommy“, Schauſpiel von Heinrich Zerkaulen. Unfang 14 Uhr, Ende nach 16.30 Uhr. Abends: Miete k 6 und l. Sondermiete E 3 und für die NSG„Kraft durch Freude“: Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Platzgruppe 324 bis 326: „Norma“, Oper von Bellini. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22 Ühr. Sonntag, 3. Dezember: Vormittags: 1. Städtiſches Konzert— Leitung: Karl Elmendorff. An⸗ fang 11 Uhr, Ende etwa 12.45 Uhr.— Abends außer Miete:„Tannhäuſer“, von Richard Wagner.— Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Anfang 18 Uhr, Ende etwa 21.30 Uhr. Montag, 4. Dezember: Miete 6 7 und 1. Sondermiete 6 4 und für die NSG„Kraft durch Freude“: Kul⸗ turgemeinde Mannheim, Platzgruppe 10 bis 12: „Maske in Blau“, Operette von Fred Ray⸗ Statt Karten 2. Z. Wehrmacdit Mannheim, 25, November 1939 Mühlenstrabe 12 Erich Stopfer u- Id a Stopfer geb. Verschaffellstrahe 38 —7 Uhr, Ende etwa 21.30 Uh mond. Anfang 19.30 Uhr, nde 22.15 Uhr. 4 II Wir haben uns vermähllt ge Fritꝛ⁊ Metꝛz Feldwebel AHOII Gilch Anna Metz ne, Erigiffe Gilch——— SSeb. Bacler Vermesrlte 25. November 1939 C errmem 25. Novernber 1050 nenstr. 5 2075 B* I MNational-Theater Mannhelm Samstag, den 25. November 1939 Vorſtellg. Nr. 64, Schülermiete 4 Nr. 2 Nachmittags⸗Vorſtellung Drommo Schauſpiel in 5 Akten v. H. Zerkaulen Anfang 14 Uhr, Ende nach 16.30 Uhr — Kurt Fischer Irma Fischer geb. Heim Mannheim 25. November 1939 Meeräckerstrahe 26 Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen Oppauer Strabe 28 33 Samstag, den 25. November 1939 Vorſtellung Nr. 65, Miete 6 Nr. 6 U. Sondermiete 6 Nr. 3 Brommo Schauſpiel in 5 Akten v. H. Zerkaulen Anfang 19.30, Ende nach 22.15 Uhr Eherhurdt KHeyer der geprüfte Kammerjäger AANMNHMEIA, collinistrase 1t Waldhoſ — Werde Mitglied der NSV ernrut 25318 eilt 36 fahren fũ; löchstleistungen in de Schädlinesbekümpfun- ekannt fenlumeum Laldi ſede Größe ſofort billig lieferbar. Braner. M Z. 2. 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Innenſtadt. ie Abteitungskaffierer aben am onntag, den 26. d.., vormittags —3 Uhr, in der Geſchäftsſtelle, M 2, 6, eitragsmarken in Empfang zu nehmen. Rückgeführte Volksgenoſſen der NS⸗ Os melden ſich Fhort bei der für 8— en Abteilung der NS⸗ V. Adreſſe 40 erfahren bel derſß ——— Ortsgruppe der NSDAp. NS- Frauenſchaft eckarau⸗Süv., Am 26. November 15 Uhr, Gemeinſchoftenachm. in —.— für alle Mitglieder. ungbuſch. Am 26. November 1939, 7 Suhe Gemeinſchaftsnachmittag für e Mitalieder in der„Liedertafel“, tung! Abt. Volks⸗ und Haus⸗ 35 2˙15 Die Küchenzettel für die nächſte Woche können ſofort in L 9, 7 abgebort werden. denhelm⸗Weſt. Am des 7030, Wn 10 d 12 und 16 und 18 Uhr in der Relmtruhe— ZWlatz des Am 27 1339 zipiſchen 15 und 16 „ Markenausgabe in der Geſchäfts⸗ 44. ſin kenhof, Am 27. November 1939, enh gben für fämtl. Frauen⸗ —571 ⸗ und Frauenwerksmitglieder wie Jugendgruppe im Kaſino, R 1 f ſort 2 abgeholt werden. ÜAbteilung Iugendgruppe Zch Jungbuſch. Am 26. November 1939, 15.15 ühr, nehmen fämtliche adels am Gemeinſchafts abend—5 Sß in der„Liedertafel“, K 2, teil BDM 17/171 Rheintor— r 26. Novem⸗U er 1939—5.30 Uhr am Markt⸗ platz in Hienftrleibung antreten. Müdelgruppe 51/52/171 Neckarau⸗ Nord und»Süd. Am Sonntag, den 26. November 1939, um.45 Uhr, in der Germaniaſchule Dienſt. Marken konnen ſo⸗ Die Deulſche Arbeilsſront Kreiswaltung Mannh Rheinstr 2f Berufserziehungswerk 0 4, 8/9 A. Kaufmänniſ Lehrgemeinſchaf⸗ ten. Durchſchreibebuchführung, Lohn⸗ ſlnordnungen der insdſipß buchführung, Acmemeinca in Deutſch, Tageslehrgemeinſchaft Kurz⸗ Kr An und Maſchinenſchreiben für nfänger. Für die angeführten Lehr⸗ gemeinſchaften werden noch Anmel⸗ dungen entgegengenommen. Techn. Lehrgemeinſchaften. Werk⸗ Fiärhengief Vorlehrgemeinſchaft) Die Sn be—50 32— och, den 29. November 1939, 19 Uhr, 4. im————— werk, o 4, 8/9. Praktiſche Meßtechnik mit Lehren. Beginn di den 29. November 1939, 19 Uhr immer 55, im Be⸗ rufserziehungs werk, 0 4, 8/9. den 28. 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Meyer. „Neckarſtadt: Fortſetzung der Lud⸗ wig⸗Jolly⸗Straße, Untere Mühlau⸗ ſeldfr artenfeldſtraße und Ried⸗ eldſtraße: Kartoffelhändler Retten⸗ Schwetzingervorſtadt: Große Mer⸗ elſtraße, Tatterſallſtraße: Kartof⸗ elhändler— 8— „Oſtſtadt: Richard⸗Wagner⸗Straße: Hlrtoffelhänd er Steinkönig. „Lindenhof: Fortſetzung auf d Lindenhof: Kartoffelhändl. Maller. . Neckarau: Angelſtraße; ferner Fort⸗ ſetzung der Muiſenſtr und BAnch⸗ wörthſtraße. „Käfertal: Weeaened⸗ ſtraße und Nelkenſtraße: Karivffel⸗ händler Heiner(Inh. Neckarmann). 9. Feudenheim: Hauptſtraße, Neckar⸗ ſtraße: Kartoffehändler Gölz. Die vereinigung der Kartoffel⸗ großhuäͤndler mannheims. Gollesdlkn Ameger Evangeliſche Kirche Sonntag, den 26. November 1939. Buß⸗ und Bettag In allen Gottesdienſten Kollekte für die baulichen Be⸗ dürfniſſe armer, evangeliſcher Gemeinden in Baden. Die Feiern des heiligen Abendmahls finden nach den Gottesdienſten ſtatt. .30 Uhr e 10 Uhr Grimm, 14 Uhr K—30 15.30 U eichsbiſchof Ludwig Müller, Berlin Neckarſpitze: 16 Uhr Grimm Konkordienkirche: 10 Uhr Joeſt, 16 Uhr Füller ———* 10 Uhr Dr. Weber,—4 Uhr Köd., r Dige Hör Fuler, A. Landman Renöſthe m: Uhr Füller, 11.15 Uhr 1050 10 Uhr Preinß 14 Uhr K oignüifsiigne 10 Uhr Schmitt, 30 Mhr KGd., 6 Uhr Emle mangt 10˙ Uhr Speck, 11 Uhr KGd., 15 Uhr Ri wereihe Neckaran: 9* 10 Uhr Gän⸗ ger 13 Uhr KGd., 16 Uhr G Lut erkirche: 5 Uhr Walter, 15 Ahr Metzger Eggenſtraße: 9 Uhr ndt 10 Uhr Hahn, 15 Uhr Kaufmann Zellerſtraße:.30 Uhr Heſ 5 Auferſtehungskirche: 10 Uhr Bodemer, 11.30 Uhr KGd. W 355 rche:.30 Uhr Ohngemach, 15.30 Uhr Clor⸗ Sandhofen:.30 Uhr Bartholomä,——33 Schwarz Siedlung Schönau:.30 Uhr Feus Städt.—3 Uhr Diakoniff enhaus: 10.30 Uhr Fuͤtze 15.30 Uhr heil. Abendmahl, Sche 38 Lanz⸗ Krankenhaus: 10.30 Uhr Emlein Feudenheim: 10.00 Uhr Kammerer, 15 Uhr Heller Fe.30 Uhr Schönthal, 20 Uhr Schönthal iſ 1⁰ Uhr Schäfer, 11.30 Uhr KGd., 16 Uhr Metzge Kaferiai Snd: 10 Uhr Metzger, 11.30 Uhr KGd. Rheinau: 10 31 Vath, 11.45 Uhr Nod Wfineſipeg 9 uhr Vath, 14 Uüyr KGd., 16 nor Mühleiſen Seckenheim:.30 Uhr Dr. Gocker Wallſtadt: 10 Uhr Münzel, 14 lor Münzel Evang.⸗luth. Gemeinde Diakoniſſenhaus, 7, 29: 10.30 Uhr r. Fritze, Beichte.45 Uhr. Anmeldung vorher. Freireligiöſe Gemeinde Mannheim Sonntag, den 26. November 1939, vorm. 10 Uhr, Pre⸗ diger⸗Kandidat Philipp 9⁰ imuth, Freireligiöfe Sonntagsfeier im Saale des Vereinshaufes in Neckaxau, Rheingoldſtr. 47/49. Landeskirchl. Gemeinſchaft, Lindenhofſtraße 34 Sonntag, 26. Novbr., 15 Uhr: Stadtpfr. Ohngemach. Stellvertretender Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Lokales: Fritz Haas; Kultur⸗ politik: Helmut Schulz; Wirtſchaftspolitik und Heimat⸗ teil: Dr. Carl J. Brinkmann; Sport: Julius Etz. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wilhelm M. Schat, ſämtliche in Mannheim. Druck und Verlag: Hakenkreuz⸗ banner 7 und Druckerei G. m. b. H.— Fernſprecher Nr. 354 21. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 4 gültig. erschelnt jeden 5Sonntagabend und Montagfrün mit seiner Hauptausgabe. Erhültlich im Straßenhendel und in den Klosken. Elnzelverkautsprels der Hauptausgabæ 15 pfennig —————————— 4 —— —— chen Be⸗ Baden. nach den Grim Ludwig r r KGd., r KGd., 15 Uhr hyr Gän⸗ aufmann hr KGd. hr Clor⸗ chwarz hr heil. Heller öchönthal 16 Uhr Gd. 16 Uhr e „Britze, heim br Pre⸗ religioͤfe uf es in raße 34 ngemach. ntwortlich enpolitik: Kultur⸗ Heimat⸗ Kenkreuz⸗ ruſprecher 4 gültig. gabend selner tlien im in den Uspreis Pfennig ——————————————— ————————————— — 5 Samstag, 25. Hovember 1959 Hatenkrenuzbanner⸗ Todesanzeige Heute früh um 6 Unr entschlief sanft unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter und Tante, Frau Hareareiha Görns reb. Schick beſeitigt. Stotterer köͤnnen ſehr bald ſtotterfrei reden, auf Grund 32jähriger Erfahrung. Die Urſache wird durch meine geſchützte vorrichtung und Methode auf einfache, natürliche Weiſe Dankſchreiben. Aerztl. empf. Koſtenloſe Auskunft für Stotterer und Eltern ſtotternder Kinder am Dienstag, den 28. November 1939, von 12 Ilbis 18 Uhr zu Mannheim, im Hotel„Goldener Pflug“. Unterrichtsinſtitut H. Steinmeier, Hannov., Wedekindſtr. 7 Dauererfolg. Trinitatiskirche, G im Alter von 381 Jahren. Mannheim-Neckarau, den 24 Movenbor 1939. Schulstrahe 24 Um stille Teilnahme bitten Zʒeitunglesen ist Pflient · — Je dermann isteingladen! der Reichsbifchof Am Samsiag, 25. November 1939, 20 Uhr, im dor Gasfsfätte Slechen, N 7, 7 and an Sonntag, 26. November 1939, 13.30 Uhe, in der 4 Pfarrer Eiele — ——— die trauernd Hinterbliebenen: Famile Georg Wacker ohne Zeitung geht es nĩechtl Amtl. Bekannimachungen Frau Barbara Waaser, geb. Wörns Famille Georg Wörns Famille Wiühelm Wörns Famile Karl Wörns Die findet am Montag, 27. Nov. 1939, nachm. 3 Uhr, auf dem Friedhof Neckarau statt. L Ten Win A 55. Unsere liede Mutter, Großmutter und Schwiegermutter, Frau Lophie Frohmüller owe. gob. Wieber ist heute, nach langem, schwerem Leiden, wohlvorbereitet, in die Ewigkeit heimgegangen. Mannheim Geckarvorlandstr. 17), den 23. Movember 1939. Arbeilsvergebung Für unſere Arbeiterwohnſtätten in der Siedlung Schoͤnau ſollen die Elek⸗ tro⸗Inſtallationsarbeiten in öffent⸗ llichem Wettbewerb vergeben werden. [die Ageen e eichnungen liegen lin unſeren Geſch——— Max⸗ 5 Fufich auß: 1, Zimmer Nr. auf; dort werden 3 Die irauernden Hinterblienenen ſfrecender Auffchrfft“ verfeven. dis — Die Zeerdigung fndet am Montag, den 27. nachmittags 13 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Von Beileldsbesuchen bitien wir abzusehen. November 1939, ſpäteſtens Dienstag, den 5. ezember ld.., vorm. 9 u r, bei uns einzu⸗ reichen. Gemeinnützige Baugeſellſchaft (130460v0 —40 Mannheim m. b. H. — ———— —— Nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ver- schled meine langlährige, treubesorgte Hausdame, Frau §olie Slumpi im Alter von 63 Jahren. Ich werde ihr stets ein ehrendes und dankbares Gedenken bewahren. Mannheim, den 23. November 1939. Arinur Jander Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Danlsagung Helene Bidsel Krappmüni-brog. sprechen wir für die vlelen Bewelse innigster Antellnahme, die zahlreichen Blumen- und Kranzspenden sowie Kranzniederlegung und allen denen, die unserer teuren Verstorbenen das letzte Geleſt gaben, auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank aus. Ganz be⸗ sonders danken wir Herrn Dr. Seiter und dem Herrn Stadtpfarrer Fahrmeier sowie der Firma Mannheimer Gummistoff-Fabrik Rode (1304520 u. Schwalenberg G. m..H. für den ehrenden Nachruf. Mannheim-Käfertal(Wormser Str. 19), den 24. November 1939. Alberf Frank und Frau en wicheigey kinkauf! hboyven⸗ hert ꝛuy forttetzung der deruhm⸗ een Kur ſ Keue Energien, ſcihiende Aulbauſtollei eme koſtnuchkett, eine Wohltat! DODPDPELHENZ Verkaufestellen: Einhorn-Apotheke am Marktz bre 5. Ladwig & Schlltthelm, 0 4, 3, u. En. Frledrichs- platz 19; centrol- brog. paul Bopp, 1, 63 V. Elsen, Schwoting 7 Strabe 159; Haſionbod- broß. Wiln. Aullor, U 5, 26; Drog. 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Onkel und Schwiegervater dem Hauptfriedhof statt. Wir geben hiermit die traurige Nachricht, daß mein lleber Mann, unser guter (i55 gestern abend im Alter von 65 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim(Mittelstraße 89), den 24. November 1939. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Dosine Welss, geb. nödter Die Feuerbestattung findet am Montag, den 27. November 1939, um 12 Uhr, auf 104B) Danlksagung Für die überaus herzliche Anteilnahme beim Heimgang Mannes und unseres guten Vaters Hermann Frank zage ich allen, wie auch den Verwandten und Bekannten, meinen herzlichsten Dank. Besonders danke ich der Aerztin Dr. Hutter, den Schwestern des Heinrich- Lanz-Krankenhauses, den Niederbronner Schwestern von St. Agnes sowie Herrn Stadtpfarrer Schäfer für seine trostreichen Worte am Grabe. Nicht zuletzt danke ich noch für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim(Humboldtstraße 14), den 25. November 1939. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anna frank Wwe. gen. Scimlit meines lieben (3117B) Todesanzeise gefährtin, unsere treue Mutter, unsere innigstgeliebte, Schwester und Schwägerin geb. Götzelmanun 31 Jahren allzufrüh zu sich zu nehmen. Die Beerdigung findet am Samstag, nachmittags Mannheimer Leichenhalle aus statt. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine llebe, herzensgute Ehe⸗ Erna Sdhniizer nach mit großer Geduld ertragenem Leiden im blühenden Alter von Mannheim(Jungbuschstraße 32-34), den 23. November 1939. Die trauernden Hinterbliebenen: Friedrid Sdonitzer Töcdhfer Gisela und Margof Gofflicbh Götzelmann und Ffrau Elsce Göfzelmann Familice Karl Sdanitzer unvergehliche Tochter. um 7½3 Uhr, von der (3130B) Halenlrenzbanner“ AIILIALAA 7. 23, planken, Fernruf 239 02 Dle game Stadt spricht ScHAUSURCIScalA-CapHOI K 1, 5, Breite Straße, Rut 240 88 Eln außergewönnlich stark von Veit Harlean's Frel nach Hermann sudermann mit Kristina Söderbaum Frits van Dongen Vorze Aeuester Blldberlent der Wocbhenzenen und Kulturflim: „Die Jüngsten der Luftwaffe““ dramatischer Stoff der d1e Llebe elne⸗ jungen Mädchens behandelt leelah des Die große deutsche Besetzung des neuen Bavarla- Filmes: Paul nartmann Leny Marenbach Hans Söhnker Kätne Dorsch Grete Weilser K. T. Sehrelber Vorker: Neuester Bllaberſcht der Wocleneeha und Kulturffim: „ Dle ugspltze““ Samstag:.00,.55 und.13 Unr sonntag:.00,.30,.40,.10 Unt Lamstaß:.00,.40 und.15 Unr Sonntag:.00,.30,.55,.15 Unr Meerteldstr. 56 Mehpl., Waldhotstr. Mur nicht aus Llebe welnen Zingt TZTarah leander in der wundervollen Fllmschöpfung der Ufa: Es war eine rauscehende Zallaachit Marika Rökk-⸗ HM. Stdwe A. Wäscher u. a. Spielleitung: Professor carl Froellch Anfangszeite: Scala: Sa..00,.30 und.00 Unr, Sonntag:.00,.00,.30,.00 Uhr Capitol: Sa..10,.20,.30 Uhr, Sonntag:.00,.00,.20,.20 Unhr TarahleanderMarikaRökk Hans Stuwe ES Var eine 34 .00 A hende J40 Eine der schönsten Ufa-Schöpfungen Uhr Die neuest. Wochenschau .00 J Meueste 23 um Samstag u. Sonntag Sonderſſim des Vortrogscfenst Erfurt Wer war der geheimnisvolle LI Polltisch verdüchtigt— Die Braut wird Frau des Nebenbuhlers — im Gefüngnlis vergessen— Der Graf als Rächer Eine Senscation im Gerichtsscaaul Ein Toter klogt onl Der Staatsenvyalt muß in den Zeugenstuhl—— — Micht fõr Jugendliche ScHAUSUnG K 1, 5, Brelte Straße, Ruf 240 88 Sonntag Vormittag 00 Unr klnmallee Horsen⸗ Ueranstaltune! pVSZZ4.U——— vre ruait aes ci oclidne lingacnland Schwermüt. Lleder- Zundende Musik Wiide Tänze Rassige pferde Romantik- Leldenschaft- Elnbruch der Technlin- Ddas Leben slegt RKarten 1. vorverkauf a. d. Tageskasse Flür Jugendllene nicht zugelassen! IIMAMBNA 7. 23, Planken, Fernrut 239 02 —aler Hertha Feller- Joachlm Gottschalk Spätvorstenung 105 bder große Lustspiel-Schlager CEHarleys Tanle Meisterrolle— die erfolgreichste Posse der Weltliteratur Geschehnisse von eindringl. Wucht, aie uns mitreißen und erschüttern!] Fluchef Dunkel S16E1A SECEENHELEAEBSTB 3 ber erfelgrelehe Ufa- Flim Zarah leander: ES WARE EINE RAUSCHENDE BATLLNACHT Marlka Rökk Hans Stüwe Wocthenschau Beglinn:.45,.40 und.00 Unr 50..45,.20,.55 und.00 Unr Jugendl. nicht zugel.- Rut 439 14 Neute 0 fn7t u. Sonntag 1⁰⁰³ 4 M Lanel Weltgeschichte im Tonfilm! Als Helliger vergöttert, als bämon glünend gehaßt, von gren⸗ renlosem Enrgelz getrleben bis zumftur ehtbaren Endel ML Glanz und Untergang des Zarenhofes Dle letzten Jahre der russ. Dynastle Moskau 1913 Das erstmalige Auf- tauchen des„schwarzen Mönches“ St. Petersburg im Juni 1914- Zars- koſe Sela, der Sommerpalast des Zaren- Die„Wunderkur““ am Zare- witsch Alexei- Das mißglückliche Revolverattentat auf Rasputin Truppenparade vor dem Zaren Ausbruch des Weltkrleges ſaasputin u. die Frauan Fein Einfluß auf die Zarin Alexander Feodorowna- Natascha, die Hofldame der Zarin- Die hypnotische Macht des„schwarzen Mönches“ Ereignisse von weltge⸗ schichtlicher Tragweite im Film festgehalten! EGEINA uannnkin LIC HTSPIELE vCν]e Heute Samstag und folgende Tagel in dem sensationellen Tobis-Grohflim „Dr. Robert Koch“ * Bekimpfer es T 4e mit Werner Kraus Hlide Körber Theodor Loos oleneneste Ufa-Wechel S lhan:.30 und.00 Unr Sonntags:.00,.00 u..00 Beachten Sie blite unsere Anfangszeiten! Heute Samstag abds. 11 Uhr Einmallge Sonder-Spät-Vorstellung: La Jana- F. v. bongen- Gust. Dleßl in dem spannenden Tobdis⸗Film: „Der Iiger von Eschnapur“ sonntagnaehmlitteag 2 Unr Groſe jusend- Vorstelluns .—4 Jeder Deutoechie Kk àmpft in der NSV gegen Hunger u. Kälte sZensatlon der GegenvVvort! UfA-pHIAAN Rur noch bis elnschl. Montag Ein Flleger-Flim, wie 81e inn noch nlent gesehen habenl- D1e FlIn- —* Ein fesselnder Splelfilm mit MH. Braun. R. Welzel, CM. Kayfler O. Wernicke. C. Löck, Fürstenbherg Im Vvorprogramm: Dle nauesten Biildberienhte der Ufa-Wechenschau Vorstellungen: Sa..00.30 und.00 Unr 80..30.00.13.30 Unr Auferdem: Morgen Sonntag 11 Unr Frũl.· Voestellung DIIIS8 Ufa⸗-⸗ Woeoechensehau Normale Eintrittsprelse Jugend(liche zugelasten Otem/ ormer Zwiebelkuchen Ausgezelchneter Neuer Wein Sperlol- Haller Lõv/enbrãu Stimmunss- Konzert„ cafẽ Hauptpost- Höfl. laden ein Ft. Gelst u. Frou „Ein Film, den Sie sehen müssen“ schre ht das 12. Uhr- Blait sonderfilm Staberow, Dresden — Sind erfolgreich Grłeite-- tosen Adem Ammann]f Qu 3, 1 weiter Schnitt, aus Leder, Manchester und Tuchstoffen Spezialhaus iũr Beruiskleidet Fernruf 23789 gladischãnlie „Durlacher llot“ Restaurant Blerkeller Aünzstube Autom 0 t eneim FPo an den Flanken Heute samstag NMorgen sonntag Jewells 20 Unr Musensaal, KNosengarten Meisterabende froher M 37 die herühmte chilenische lied- und chansonsängerin mit ihren Rnythmikern: Kurt Hohenberger Die vorhergehenden Meisterabende waren»ollständig ausverkauft, darum rechtzeitig Karten kaufen! Karten in den bekannten Vorverkaufs- stellen und im Rosengarten ununter⸗ brochen am Samstag ab nachm. 15 Unr, 3 am Zonntag ah vormittags 11 Unr. Kunststr. 0 3, 10 feälde- Ausstellunę 5 hemnaus Hütte au ⸗ ſieurigen Stimmungskonzert Mans zweek Lale 6, 2 labe„lael Tlæadoe“ Das Tanz-Café Mannheims (siensftriscnt See- nniag 7 Uhr TANZ 4 mit ihren Eeaaumi Caeens Künstlerinnen ganz groß lhestwalleing dos Andenłken àn elne grobe Zeit dei Fühlbuſch im nathaus in pikanter Tunke nach Holsteiner Art ſecner 50 Pig. ohne Marken IRielzenshaas Feinkost⸗ 0 5, 3 Auch inserate uind uichtlg Le Kchall⸗ platten bringen Sie zum Ankauf und In- zahlungnahme zu Heckel Abt. Schallplatten Kkunststr. 0 3, 10 Arbeltsgemeinschaft: wissenschaftliches Werkzeug Eine Einführung in die Grundgedanken der elementaren und der höheren Mathematik und ihre Anwendung bei der Lösung wissenschaftlicher und technischer Probleme. 2. Abend am Montag, 27. November 1939, 20 Unr Einzelkarte.50 RM., Teilnehmerkarte 4 RM.(136478VR * Zafün auubun- fuug blaibnul biesen Wunsch erfüllt lhnen die 5 7 moderne, euf wissenschaftlicher 34 Grundloge saufgebeute ONALKA-HETHODt durch individuelle abęestimmte Behendlungen, Untersuchuns und Heretung in allen Frogen der Schònheitspflege umverbindlich fur Siel A. SCHIOSSE-Abt. stöädt. Hellenbad— Kosmetił Ruf 21207 1263³64 — DA: Sonnkac E De Am Sar angriffe ei bandes au nördlichen der deutſc ſtatt. Uach hielten v i treffer. trotz ſtärkf in ihre Hei fjel „Belf VoO unter de⸗ Churchill ge 51 Be Der„Völk Georg El Otto Stra Schweiz, die Building, de Rumpf und hirn der teu Geheimdienſt äden, an jener Elſer, um im Beda zu werden. Das Ziel im Kriege, a Apparat iſten auch ſo ſchor rfolg. Gelegentlich da wird exerz die einzelne nktion, Mi n ſich bewã und Werkzeu⸗ Während d wir ſelbſt A eines ſolchen der Zeit v 27. Novembe Fällen,— meinſte Exploſion Wir erfuhr öffentlichunge möglich war, Geheimdienſt⸗ und zu bewei ſcheinliche Ar wurden von nehmung aus dizienbeweis ten Mittäters Uebereinſtit ten deutſche 1 die Urheber d in England z gar meiſt der aus über ebe Ausgabeſtelle für die jewe Probe“ ausge Es würde; Unterſuchung⸗ nach mühſam gleichen engl führen warer Seiten jenes die Verbreche ſtehen, die zu heimtückiſchſte