IAn elfilm mit m. Kaynler Fürstenberg a mm: dberlehto nsehau en: 38.00 Unr .30 Unr : nntag 58 f. jaden ein Gelst u. Frou ————— eeaneene ahve nan mazrbpote 7 U 3, 4 nert lae“ lannheims ihren Stlerinnen hzeug elementaren rendung bei r Probleme. 39, 20 Unr (136478VR —— — uhan hnen die choftlicher DE andlungen, en Frogen für Sie ſmetik 21207 1263³64 Sonnkag⸗Ausgabe ATiöNAIZIIAIisHscnE * 0 9. Jahrgong 4— ———— . — 21 ANBTBIATT NGRDWESTBADEEZ Mannheim, 26. November 1939 Volitreffer auf vier englische Kriegsschiffe Erfolgreicher deutscher Fliegerangriff in der nördlichen Nordsee Deinlich für den„Meere⸗Behereſcher“ Berlin, 25. NUov.(HB-Funk) Am Samstag fanden mehrere Bomben⸗ angriffe eines deutſchen Kampffliegerver⸗ bandes auf engliſche Seeſtreitkräfte in der nördlichen Nordſee— 900 Kilometer von der deutſchen Uordſeeküſte entfernt— ſtatt. Uach einwandfreier Beobachtung er⸗ hielten vier engliſche Kriegsſchiffe Doll- treffer. Alle deutſchen Flugzeuge ſind trotz ſtärkſter Flak⸗HAbwehr wohlbehalten in ihre heimathäfen zurüchgekehrt. fierr Churchill geſteht „Belfaſt“⸗Torpedierung zugegeben Vonunserem Vertreter) boe. Amſterdam, 26. November. unter dem Druck der Tatſachen hat ſich Churchill genötigt geſehen, die Torpedierung des Kreuzers„Be ih ſt“ zuzugeben. In dieſer Erklärung der Admiralität wird beſtätigt, daß die„Belfaſt“ am 21. November durch ein Tor⸗ pedo oder eine Mine() im Firth of Forth be⸗ ſchädigt worden ſei. Zwanzig Mann der Be⸗ ſatzung ſeien verwundet worden. Reuter ſchreibt hierzu, daß der Kreuzer einen Monat vor Kriegsbeginn in Dienſt geſtellt worden ſei. Das moderne Schiff ſei mit einem Spe⸗ zialpanzer ausgerüſtet geweſen. — Amſterdam, 25. Nov.(HB⸗Funk.) Die Londoner Preſſe iſt in heller Aufregung. Sie kann die Schwierigkeiten nicht verhehlen, vor denen England ſteht. Der„Daily Herald“ ſagt, es wäre töricht, wollte England ſeine Augen vor der Tatſache ſchließen, daß Deutſch⸗ land bereits eine„ganze Zahl fürchterlicher »Erfolge“ errungen habe. Man ſollte nicht den Verſuch machen, dieſe Erfolge irgendwie zu verkleinern. Man müſſe im Gegenteil mit der⸗ Möglichkeit weiterer ernſter Schiffsverluſte rechnen. Die Verluſte, die England möglicher⸗ weiſe erleiden werde, könnten in ihren Folgen ſowohl für die engliſche Schiffahrt als auch für die Belieferung Englands ſehr ernſt ſein. „Durna Swarar— Mannheim, 26. November 1939 Als die Engländer vor einigen Jahren eine Art demokratiſcher Verfaſſung in Indien ein⸗ führten, da glaubten ſie ein Problem für immer gelöſt zu haben, das ihnen bereits ſeit Jahr⸗ zehnten in ſteigendem Maße Sorge bereitete. Und nun ſtehen ſie heute vor der Erkenntnis, daß der kühne Traum, mit Hilfe von demokrati⸗ ſchen Inſtitutionen die Freiheitsliebe des In⸗ ners betäuben zu können, zerſchlagen iſt. Wie⸗ der tönt der Ruf durch die Gaſſen der indiſchen Städte und durch die Säle, in der indiſche Nationaliſtenführer ihr Land von den britiſchen Ketten befreien wollen, der für engliſche Ohren ſo gräßlich klingende Ruf„Purna Swaraj“,— der Ruf nach völliger Unabhängigkeit. Ein furchtbar langer Leidensweg liegt hinter dem indiſchen Volk. ⸗Angefangen bei den gro⸗ ßen Ausbeutertypen wie Lord Clive und War⸗ ren Haſtings bis zu ihren heutigen ſchwäch⸗ lichen Nachkommen Lord Linlithgow haben alle ihr? Möglichſtes getan, aus dem grauen⸗ vollen der armen Inder die Gold⸗ ſchätze herauszupreſſen, die England den Auf⸗ bau und den Zuſammenhalt ſeines Empire Schiffsattentate- nur„peobeübungen“ des Setret dervite Ein intereſſantes Kapitel aus dem Blutkonto des engliſchen Geheimdienſtes Berlin, B. November.(HB⸗Funk.) Der„Völkiſche Beobachter“ ſchreibt: Georg Elſer, der Mörder von München, Otto Straßer, der Hintermann in der Schweiz, die Londoner Zentrale im Broadway⸗ Building, das gehört zuſammen wie Glieder, Rumpf und Kopf. Dort in London iſt das Ge⸗ hirn der teuflichſten aller Verbrecher, dort im Geheimdienſt laufen die Fäden zuſammen, die äden, an denen jener Straßer, jener Poetſch, jener Elſer, Agenten, Nummern nur, hängen, um im Bedarfsfall bewegt, bezahlt und benützt zu werden. Das Ziel bleibt das gleiche im Frieden wie im Kriege, auch die Mittel wechſeln kaum, der Apparat iſt nun einmal ſo eingeſpielt und läuft auch ſo ſchon lange genug mit gewünſchtem rfolg. Gelegentlich ſind es kleine Uebungen, da wird exerziert, da wird probiert, da beweiſen die einzelnen Abteilungen jede vorbedachte ſin ſich h Mittelsmänner, neue Methoden müſ⸗ en ſich bewähren, Geld ſpielt dabei keine Rolle und Werkzeuge ſind überall zu kaufen. Während des ſpaniſchen Bürgerkrieges waren wir ſelbſt Anlaß eines ſolchen Exerzierens, eines ſolchen Probealarms des Service, als in der Zeit vom 18. November 1937 bis zum 27. November 1938 in fünfzehn feſtgeſtellten Fällen, auf meiſt deutſchen Schiffen ge⸗ meinſte Sabotageakte durch Brand und Exploſion durchgeführt wurden. Wir erfuhren bereits durch eingehende Ver⸗ öffentlichungen in den letzten Tagen, wie es möglich war, die Urheberſchaft des britiſchen Geheimdienſtes für dieſe Anſchläge feſtzuſtellen und zu beweiſen. Tatſachen, Namen und wahr⸗ ſcheinliche Annahmen der deutſchen Behörden wurden von Captain Stevens bei ſeiner Ver⸗ nehmung ausdrücklich beſtätigt, ſo daß zum In⸗ dizienbeweis noch das Geſtändnis des beteilig⸗ ten Mittäters kam. Uebereinſtimmend mit neutraler Hilfe ſtell⸗ ten deutſche Unterſuchungen feſt, daß nicht nur die Urheber der feſtgeſtellten Schiffskataſtrophen in England zu ſuchen waren, ſondern ſelbſt ſo⸗ gar meiſt der gleiche Sprengſtoff von London aus über ebenfalls meiſt immer die gleiche Ausgabeſtelle in einem heute neutralen Lande für die jeweilig befohlenen, Attentate„auf Probe“ ausgegeben wurde. Es würde zu weit führen, nun die einzelnen Unterſuchungsbefunde zu behandeln, wie ſie erſt nach mühſamer Arbeit immer wieder auf den gleichen engliſchen Urſprungsfaden zurückzu⸗ führen waren; wir wollen heute nur einige Seiten jenes Kontobuches aufſchlagen, in dem die Verbrechen des Geheimdienſtes verzeichnet ſtehen, die zu den übelſten, weil gemeinſten und heimtückiſchſten Schandtaten gehören, zu denen nur der letzte Auswurf der Menſchheit ſonſt fähig iſt. Captain Stevens hat uns bei ſeiner Ver⸗ nehmung beſtätigt, daß die ſogenannte„Pro⸗ paganda⸗Abteilung“ des Service in London dieſe Arbeit beſtellte, bezahlte und durchführen ließ, wie geſagt, um damals nur„auf Probe“ das Funktionieren des eigentlichen Apparates feſtzuſtellen. Der Jall„Reliance“ Der 20000 Tonnen große deutſche Luxus⸗ dampfer„Reliance“ kehrte zurück von einer Weltreiſe. Am 1. Auguſt 1938 traf das Schiff in Kopenhagen ein, wo es mit Paſſagieren und einer Beſatzungsſtärke von 300 Menſchen nur einen Tag anlegte und anſchließend die Fahrt nach Cuxhaven fortſetzte. Am 4. Auguſt wurden die Paſſagiere in Cuxhaven an Land geſetzt, und noch am gleichen Tage fuhr die „Reliance“ nach ihrem Heimathafen Hamburg, wo ſie am Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kai anlegte. Am 7. Auguſt ſollte das prächtige Schiff zu einer langen Reiſe auslaufen, da brach an Fortsetzung stehe Seite 2 Englands 10 000-Tonnen-Kreuzer„Beltast“ torpedlert! (Scherl-Bilderdienst-.) Ein deutsches-Boot konnte der Heimat melden, daß es mitten im s0 geschützt geltenden Naturhafen der ens- lischen Flotte, im Firth of Forth, einen Kreuzer der„Southampton“-Klasse torpediert hat.— Der torpedierte Kreuzer„Belfast“ ist ein Kreuzer des neuesten englischen Typs. Das Schiff wurde erst im August dieses Jahres in Dienst gestellt und ist mit den modernsten Schutzvorrichtungen gegen Torpedos ausgerüstet. I London hagelts Proleſte Die Ueẽntralen gegen die engliſche Seekriegsführung (Vonunserem Vertreter) boe. Amſterdam, 26. November. Bis zum Samstag haben die Regierungen Japans, Italiens, Belgiens, Schwe⸗ dens und Dänemark in London ſcharfen Pro⸗ teſt gegen den neuen britiſchen Raubzug gegen den neutralen Handel eingelegt. In allen Pro⸗ teſtnoten wird hervorgehoben, daß die ange⸗ kündigte engliſche Exportblockade gegen Deutſch⸗ land in kraſſem Widerſpruch zum internationa⸗ len Recht ſtehe. Uebereinſtimmend wird in den getrennt er⸗ folgten diplomatiſchen Schritten darauf hin⸗ gewieſen, daß England dadurch den Handel der Neutralen in gefährlichſter Form bedrohe. Bisher hat die Londoner Regierung davon Abſtand genommen, zu den Proteſten Stellung zu nehmen. Nach Anſicht neutraler Beobachter in, London hat der ſcharfe Ton einen unbe⸗ ſchreiblich deprimierenden Eindruck gemacht. Wenn man auch allgemein mit Vorſtellungen des Auslandes gerechnet hat, ſo iſt man in London doch aufs Tiefſte durch die einſtim⸗ mige Zurückweiſung des britiſchen Stand⸗ punktes betroffen„Beſonders peinlich wird der Hinweis empfunden, die angekündigten Erpreſſungsmaßnahmen würden ſich nicht in nd mit dem internationalen Recht befinden. Die Ankündigung, daß Ja⸗ pan gegebenenfalls mit Vergel⸗ tungsmaßnahmen antworten wer⸗ de, hat im Hinblick auf die an ſich ſchon ſehr geſpannte britiſche Poſition im Fernen Oſten große Beſorgnis hervorgerufen. die Losuns Indiens ermöglichten. Man hat von engliſcher Seite oft nachzuweiſen verſucht, wie ſegensreich der briti⸗ ſche Einfluß in Indien geweſen iſt. Man hat dicke Werke geſchrieben über die Zahl der ge⸗ bauten Kanäle, Brücken, Eiſenbahnen und in⸗ duſtriellen Anlagen. Das ſtimmt auch: aver alle dieſe Werke wurden nicht geſchaf'en zum Wohle des Inders, ſondern zur beſſeren Aus⸗ beutung des Landes. Wie es um die Bevölke⸗ rung ſelbſt ſteht, hat ein Artikel der Moskauer „Prawda“, der in dieſen Tagen erſchien, ge⸗ ſchildert und mit einwandfreiem Zahlenmate⸗ rial untermauert. Das Durchſchnittseinkom⸗ men des Inders beträgt im Jahre nur noch drei Pfund, das ſind nach dem heutigen Kurs 27 RM.() 92 Prozent der indiſchen Bevölke⸗ rung ſind Analphabeten, die Lebensdauer be⸗ trägt durchſchnittlich nur noch 23 Jahre, die Zahl der Arbeitsloſen iſt auf 40 Millionen ge⸗ ſtiegen. Insgeſamt hat der indiſche Staat heute neun Milliarden Pfund Staatsſchulden. So ſieht britiſche Kolonialpolitik aus! Mit ein paar Schluck Waſſer, einer Handvoll Reis ſchafft der Inder jahraus, jahrein, und ſein engliſcher Herr ſitzt im ſchattigen Bungalow, die Pfeife zwiſchen den Zähnen und die Peitſche in der Hand und wacht mit aufmerkſamen Augen, daß des Goldes nach England nicht ab⸗ reißt. Nun hat England ja nicht verhindern können, daß Söhne reicher Inder ſelbſt nach Europa ka⸗ men und allmählich kennenlernten, wofür das indiſche Volk arbeitet. England hat ſich viele junge Inder nach dem Mutterland geholt in dem Glauben, daß dadurch das Band zwiſchen der führenden indiſchen Schicht und England um ſo enger verwoben würde. Es war ein furchtbarer Irrtum. Der Inder wurde in Eng⸗ land als Farbiger mißachtet, keſrte mit einer dumpfen Wut über eine ſo ſchmähliche Behand⸗ lung in ſein Land zurück und vergrößerte ſomit das Heer der Vielen, die ebenfalls bereits ſehend geworden ſind. Die Los⸗von⸗England⸗ Bewegung, die ja niemals tot war, iſt in den letzten Jahren demnach immer ſtärker geworden. England kennt dieſe Gefahr längſt und ſuchte ſie in den Jahren nach dem Krieg immer wie⸗ der zu bannen. Als die Gefahr im Jahre 1935 ins Rieſenhafte wuchs, da holte es zu einem Schlag aus, der ganz Indien für ewig an Eng⸗ land feſſeln ſollte. In einem Werk von 4000 Seiten mit 25000 Worten hat die Kommiſſion beider Häuſer des britiſchen Parlaments eine indiſche Verfaſſung ausgearbeitet, die dem In⸗ dertum eine ſcheinbare Selbſtregierung gab. Das„politiſche Leben“, zu dem man die Inder erziehen wolle, ſollte in die Provinzen verlegt werden. Es entſtanden alſo die ſogenannten Provinzialregierungen, immer geführt von einem britiſchen Gouverneur, der in der Maske des wohlwollenden Beraters nichts anderes zu tun hatte, als die in ſcheinbarer Freiheit durch⸗ geführten Beratungen zu einem Beſchluß hinzu⸗ führen, der England gefällig iſt. Das war na⸗ türlich in dieſem Lande mit ſeinen ungeheuren Raſſen⸗, Religions⸗ und Kaſtengegenſätzen ſpie⸗ lend leicht. Zu den Provinzialregierungen kam dann weiter eine Zentralorganiſation, in der alle Provinzialregierungen mit zu beſtimmen haben und die ſchließlich nur in Tätigkeit treten ſollte, wenn es nach außen hin galt, die Einheit Indiens unter Beweis zu ſtellen. Entſcheidend war fernerhin, daß in dieſes Syſtem auch die nur locker an England gefeſſelten Fürſtentümer hineingepreßt werden ſollten. So hätte Eng⸗ land mühelos ganz Indien beherrſchen können. Es war ein raffinierter Plan; aber er war auch gefährlich; denn das geduldete Spiel mit der Freiheit— mehr war ja dieſe Verfaſſung nicht — ſtärkte den Hunger nach der wahren Frei⸗ heit noch mehr. Und in Erkenntnis dieſer Ge⸗ fahr hat der Kampf um die indiſche Verfaſſung monatelang im britiſchen Parlament getobt. Es gab bittere Gegner dieſes Planes. In einer ſei⸗ ner beſten Reden hat Winſtvn Churchill danach gegen den Staatsſekretär für Indien losgeſchla⸗ gen. Er glaubte bereits in dem Beifallsgeſchrei der Abgeorneten zu der indiſchen Verfaſſung die Totenglocke des britiſchen Imperiums läuten zu hören. Er wollte die Raffineſſen dieſer„Ver⸗ faſſung“ nicht erkennen und nannte das ganze Werk„einen Strauß verwelkter Blumen des viktorianiſchen Liberalismus“. Ein Churchill bleibt natürlich bei der alten Regierungs⸗ ——————— —— —— ——.———— — ———— —————— —— ——————————— ——————————— —————————————— ——————————— —— „Hhakenkreuzbanner“. heute? Alle dieſe acht haben ihren Rücktritt erklärt, nachdem Egland insgeſamt vorhanden, acht Sonntag, 26. Uovember 1955 methode, der Peitſche. Die Kunſt, in der andern Hand auch ein Zuckerbrot zu halten, iſt ihm wie jenen großen Flibuſtiern, die England beſaß, und die das Empire ſchufen, von jeher fremd S Die Taktik aber ſiegte damals über hurchill. Elf Provinzialregierungen ſind heute rdomelreir. gen haben eine ausſchlaggebende Mehrheit der allindiſchen Kongreßpartei. Und die Folge für rovinzialregierungen die Inder gezwungen hat, in den Krieg einzy⸗ treten. Damit iſt das feine Inſtrument, das überkluge Köpfe in Whitehall ausſannen und das aus der drückenden Kette eine unzerreiß⸗ bare Seidenſchnur machen ſollte, zerbrochen. Indien erklärt jetzt die Non⸗Cooperation mit hatma Gandhis England und verlangt ſeine Unabhängigkeit. Wieder ertönt der Ruf„Purna Swaraj“. Und wieder ertönen gleich dröhnenden Ham⸗ merſchlägen die Worte des indiſchen Freiheits⸗ kämpfers Dr. A. C. Sen, die das Ende der britiſchen Gängelpolitik fordern:„Die Inder ſind keine Säuglinge, die man im Kinderwagen herumführen 45 Es wird Zeit, daß die Be⸗ vormundung verſchwindet. Die Inder brauchen ſich nicht länger als niedere Kgtegorie der menſchlichen Raſſe betrachten zu laſſen. Wie wird der Kampf ausgehen? Wird es England noch einmal gelingen, durch Liſt und Tücke und ſkrupelloſe Anwendung ſeiner Pa⸗ role„Divide et impera“— teile und herrſche— die allindiſche Einheitsfront zu ſprengen und einen Meinungsſtreit auszulöſen, der ihm dieſe Schatzkammer erhält, oder rächt ſich jetzt die jahrhundertelange Sünde? Der Haß der Inder gegen England war nie tot, nur hat er ſich im Laufe der Jahrhunderte in ſeinen Er⸗ ſcheinungsformen gewandelt. Die Schickſals⸗ nacht im„ſchwarzen Loch von Kalkutta“, die über 100 Engländern einen fürchterlichen Er⸗ ſlickungstod brachte, gehört der Geſchichte an. Der Geſchichte gehört aber auch anſcheinend Ma⸗ Parole der Gewalt⸗ loſigkeit an. Die Methoden mögen ſich wieder ändern, das iſt auch nicht entſcheidend. wichtig iſt, daß ſich für England die Grund⸗ bedingungen der Beherrſchung Indiens geän⸗ dert haben. Der Inder ſelbſt iſt ſehend gewor⸗ den. Mit Worten und mit demokratiſchen Leih⸗ gaben, etwas anderes iſt die Verfaſſung ſelbſt unter wohlwollender Kritik nicht— läßt In⸗ dien ſich nicht mehr ködern. Die Not iſt zu groß, als daß ſie in amtlichen Berichten um⸗ oder wegfriſiert werden könnte. Und dann vor allem hat eine zweite Großmacht ihr Auge auf dieſen Erdteil geworfen, und das iſt Rußland. England hat nicht mehr den Inder als alleinigen Gegner, es muß bereits mit den Ruſſen rechnen, der leichtes Spiel haben wird wenn früher oder 13— die Ent⸗ ſcheidung fällt. Denn bereits ruft das indiſche Bolk nach dem ruſſiſchen Retter, und die nie⸗ derſte Kaſte der„Unberührten, ſehnt ſich nach dem Tag der Rache. Wie will England den Abfall verhüten?Es ſcheint, daß Herr Chur⸗ chill doch ein einzig mal in ſeinem Leben Recht hatte, als er die Totenglocke des britiſchen Emvire in dem Beifall, der das raffinierte indiſche Verfaſſungswerk pries, dröhnen hörte. Nur löſte nicht die indiſche Verfaſſung den Klang dieſer Totenglocke aus; hier irrte Chur⸗ chill, ſondern eine Vergewaltigungspolitik, wie ſie zum höheren Lohne Englands in dieſem Teil der Erde kaum arimmiger ſich auswirken DOr. Wilhelm Klcherer. Fpendet fileider! für die befreiten Deutſchen DNB Berlin, 25. November. Der Reichsbeauftragte für das Winterhilfs⸗ 85 Erich Hilgenfeldt, erläßt folgenden ufruf: Aufruf an die deutſche Volksgemeinſchaft! — Seit 20 Jahren haben Mil⸗ lionen Volksdeutſche im ehemaligen Polen den konnte. Kampf für ihr Deutſchtum unter größten Ent⸗ behrungen geführt. Sie wurden in der langen Zeit wirtſchaftlich auf das ſchwerſte bekämpft. Man hat ihnen das Letzte genommen. Von engliſchen aufgeſtachelt, hat polniſcher Haß ſie bis zum Letzten ausge⸗ zhlündert. Ihre Angehörigen wurden ver⸗ ſchlepot und beſtialiſch ermordet. Sie wurden von Haus und Hof verjagt. Ihr Eigentum wurde zerſtört. Sie ſtanden wegen ihres Be⸗ kenntniſſes zum Deutſchtum vor dem Nichts. Nun hat der Führer unſere volksdeut''en Brüder in die großdeutſche Heimat zurückge⸗ ührt. Unſer ſelbſtverſtändlicher Dank für ihr Durch⸗ tehen iſt die Hilfe der ganzen Volksgemein⸗ aft Sie brauchen nun nicht mehr zu hungern. Es fehlt aber für den kommenden Winter an dem' Notwendigſten. Spendet ſofort warme Bekleidungsſtücke für Män⸗ ner, Mütter und Kinder. Wäſche, Wollzeug, Kopfbedeckungen, Kleider, Anzüge. Mäntel und Schuhzeug müſſen ſchnell beſchafft werden. Jeder tritt an und bringt ſein Opfer! Erich Hilgenfeldt Reichsbeauftragter für das Winterhilfawert Sie ziehen in allem das Bessere vor— warum nicht auch beim Rauchen? ArTiKan 3, Schiffsattentate ⸗nur Probeübungen“ des Feceet Fervice ummmnmmunimuissimminnrimmmuimunnimmimmiunklikitmnunnmiimuirrumnulzrmmiirtiuimitmuminiimminiirrminniisriuianwimuunnsiimmisitwimmiitirtunliisiimisiisimunist fortsezung von Selte 1 Bord des Dampfers jedoch ein Großfeuer aus, das ſolchen Umfang annahm, daß es in ver⸗ hältnismäßig kurzer Zeit die——— Innen⸗ räume des Schiffes vollſtändig zerſtörte und auch die Deckaufbauten noch zum größten Teil vernichtete. Lange Zeit dauerte es, bis der Brand gelöſcht werden konnte. Die nach der Löſchung von den eingeſetzten Unterſuchungs⸗ kommiſſionen angeſtellten Erhebungen führten zu dem ganz einwandfreien Ergebnis, daß der ——3 auf einen Sabotageakt zurückzuführen ar. Die näheren Feſtſtellungen der Sicherheits⸗ polizei ergaben, daß der Brand von den Beſen⸗ lockern ausging. Hier wurde dann auch ein großer Teil des Brandſatzes, darunter zwei Meſſinghülſen, die mit dem Zündſatz in Zu⸗ ſammenhang ſtanden, ſichergeſtellt. Es wurde außerdem im Oberſtewadlocker ein zweiter Brandherd e Eingehende Sachverſtändigengutachten ſtellten feſt, daß die Brandlegung ganz ſpezielle Sach⸗ kenntnis vorausſetze. Es konnte auch dabei die genaueſte Zuſammenſetzung des Zündgemiſches, das zur Sabotage diente, feſtgeſtellt werden. Der engliſche Auftrag war befehlsgemäß, wie wir heute wiſſen, durchgeführt worden; zwei deutſche Volksgenoſſen hatten dabei ihr Leben laſſen müſſen, die Hamburg⸗Amerika⸗Linie mußte einen Sachſchaden von 25 Millionen Reichsmark feſtſtellen——— eine Arbeits⸗ probe der„Propaganda⸗Abteilung“ des eng⸗ liſchen Geheimdienſtes! Der Fall„Nordernen“ Am 18. Mai wurde im Laderaum des Damp⸗ fers„Norderney“, der im Segelſchiffhafen in Hamburg lag, eine ſogenannte Brandpackung gefunden, die ſich zwar entzündet hatte, jedoch mangels genügender Luftzufuhr ohne größere Wirkung geblieben war. Der Erſte Steuermann des Schiffes erkannte den Brandherd als ſolchen, verſtändigte um⸗ gehend die Geheime Staatspolizei in Hamburg, die ſofort die notwendigen Unterſuchungen 4 nahmen. Im Verein mit der Geſtapo ſtellte vas Chemiſche Staatsinſtitut in Hamburg feſt, daß die ſichergeſtellten Gegenſtände Metallhülſen enthielten, die zeitlich eingeſtellte Zündkapſeln darſtellten mit Pikrinſäure als Inhalt. Weiter konnte feſtgeſtellt werden, daß es ſich hiermit Dampfer auf hoher See in um eine Brandfakel handelte, die an Bord ge⸗ ſchmuggelt wurde, im Raum II hinter die Spanten und Schweißplatten verſteckt, um den Brand zu ſetzen. Durch den Umſtand, daß das Schiff im unteren Teil durch Holzkohlen und im oberen Teil mit Papierballen dicht beladen, ja beinahe luftdicht abgeſchloſſen war, iſt die entzündete Brandfackel mangels e ſelbſt erloſchen und hat ihren Zweck nicht erreicht. Ein weiteres Gut⸗ achten der Chemiſch⸗techniſchen Reichsanſtalt Berlin beſtätigte noch das Vorhergeſaate Dieſer Fall des Dampfers„Norderney“ war der Staatspolizei deshalb von ganz beſonderem Intereſſe, weil der AuJafoſa in ver⸗ ſchiebenen Punkten eine abſolute Ueberein⸗ ſtimmung mit dem Sprengſtoffanſchlag auf den italieniſchen Dampfer„Felce“ darſtellte. So ſind die im Falle des Dampfers Norderney ge⸗ fundenen Meſſingrohrſtücke, Gewindekappen und mit Aluminiumhülſen ebenfalls bei der Sprengſtoffpackung des Damp⸗ pfers„Felee“ verwandt worden. dDer Fall„Claus Böge“ Am 7. März 1938 ging der deutſche Dampfer „Claus Böge“, Tonnen groß, mit 21 Mann Beſatzung von Oslo ohne Ladung mit dem Ziel Vliſſingen in See. Als ſich der Dampfer in der Nacht vom 18. zum 19. März etwa um 0,50 Uhr, etwa 26 Seemeilen nord⸗ weſtlich von Hornsriff auf der Höhe von Eſb⸗ jerg befand, wurde das Schiff durch eine De⸗ tonation im Vorſchiff ſchwer erſchüttert. Gleich⸗ zeitig ſahen Veſatzungsangehörige aus Luk 1 eine Stichflamme und ſodann dicken, gräulichen Qualm hervorbrechen, der auffallend ſtark nach Pulver roch. Die vom Kapitän angeordneten Verſuche, das Leck im Vorſchiff mit einem Leck⸗ ſegel abzudichten, konnten wegen des ſchnell Waſſers nicht mehr durchgeführt werden. Nach etwa 4 bis 5 Minuten erfolgte eine zweite Exploſion, und wieder war ein ausgeſprochener Pulvergeruch feſtzuſtellen. Dieſe zweite Exploſion erfolgte backbordſeits unterhalb der Brücke an der Achterkante der Lucke II. Das Waſſer trat jetzt ſo ſtark ein, daß es den Heizern und dem dienſthabenden Ingenieur nicht mehr möglich war, das Feuer aus den Keſſeln zu rei⸗ ßen; ſie mußten die Räume ſchnellſtens verlaſſen. Der vom Kapitän geweckte 1. Offizier Thom⸗ ſen konnte noch mit den Funkſtationen eve⸗ ningen und Reede⸗Weſer Verbindung au neh⸗ men und S0s⸗Rufe ſenden. Während ſchon 16 Mann der Beſatzung im backbordſeitig ange⸗ brachten Rettungsboot Platz nahmen, blieben der Kapitän, der 1. Offizier, der 1. Ingenieur, der 2. Ingenieur, der Koch und der Politiſche Leiter an Bord. Das Vorſchiff war inzwiſchen ſchon faſt bis zur Brücke unter Waſſer. Eine Rettung ſchien ausſichtslos, weshalb die an Bord Zurückgeblie⸗ benen das backbordſeitig angebrachte Arbeits⸗ boot klar machten. Als der Kapitän mit den Zurückgebliebenen das Boot beſtiegen hatte, wurde dieſes an die Schiffswand geſchlagen und lief voll. Der 1. Offizier und der 2. Ingenieur wurden an Bord zurückgeworfen, der Kapitän und die reſtlichen Beſatzungsmitglieder fielen in See. Das Schiff war während dieſer Zeit 7 weit vollgelaufen, daß es Kopf ſtand, etwa Minuten in dieſer Stellung verharrte und dann völlig abſackte. Erſt nach 4 Minuten konnten die 1 und Steuerleute vom eigenen Rettungsboot aufgenommen werden. Der Kapitän ſtarb mit ſeinem Schiff. Eine halbe Stunde ſpäter wulde die Beſatzung, die fort⸗ geſetzt Leuchtmunition abſchoß, von dem ſchwe⸗ diſchen Dampfer„Sverre Nergaard“ geſichtet und an Bord genommen. 1* Ueber 60 Millionen Reichsmark Schaden hat nicht nur Deutſchland, ſondern auch Japan und Ftalien viefem„Probealarm“ des engliſchen Service mitten im ſogenannten Frieden zu danken!l Ganz zu ſchweigen von den Opfern an Leben und Geſundheit braver Schiffsbeſatzungen. Die Bombe in München aber, das war keine Probe mehr, das war ein Unter⸗ nehmen, wie wir wiſſen, mehrfach von gleicher Stelle aus vorher eingeübt und geprobt, das war der Schlag, der Stoß, der Deutſchland mitten ins Herz treffen ſollte. Und das alles zufammen iſt die Methode, die jene höhere Ge⸗ rechtigkeit herausgefordert hat. Wir vertrauen feſt, daß dieſe Gerechtiakeit mit ſtärkerer Hand ienes raffinierte Syſtem ganz zerſchlägt! IIIIL klebt alles wasserfest. Abch heĩm 7eppelinbei verWendel. Uberallin ſuben ⁊2020,30.450.755fg. knglikche-Boolfalle unler holländiſcher Flagge Deutſches-Boot vernichtet engliſches Hilfskriegsſchiff/ Der Bericht des oKW D Berlin, 25. November, 1ee Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Weſten örtliche Spähtrupptätigkeit und an einzelnen Stellen der Front ſchwaches Ar⸗ tilleriefeuer. An der Weſtgrenze fanden vereinzelt Auf⸗ Härungsflüge des Feindes im Grenzgebiet ſtatt, während die deutſche Aufklärung bis nach Mittelfrankreich hinein vordrang. Ein deutſches U⸗Boot hat in ſeinem Opera⸗ tionsgebiet eine engliſche U⸗Bootfalle, ein Hilfskriegsſchiff von 7000 Tonnen, vernichtet. Die U⸗Bootfalle hatte ſich als holländi⸗ ſcher Dampfer L Nach engliſchen Meldungen ſank der 8860 Tonnen große britiſche Dampfer„Mangalore“ küfte⸗ Minentreffer an der engliſchen üdoſt⸗ e. Topfer bis zum Letzten Die Notlandung eines deutſchen Flugzeugs DB Berlin, 25. November. Bei der Aufklärungstätigkeit, die die deutſche Luftwaffe am 33. November wieder in dem franzöſiſchen Geſamtraum durchführte, mußte ein Dornier⸗Flugzeug nach einem Luftkampf bei Vouziers notlanden. Ueber die Notlandung liegt jetzt ein Bericht des Reuterbüros aus Lon⸗ don vor. Selbſt der Korreſpondent dieſes Bü⸗ ros, dem es auf eine tüchtige Portion Gehäſſig⸗ keit noch nie angekommen iſt, muß das tapfere und ſoldatiſch tadelloſe Verhalten dieſer Flug⸗ eugbeſatzung anerkennen. Demnach hat der Flugzeugführer ſein Flugzeug nach einer glatten Notlandung auf einem Weg niedergeſetzt. Er 8000⸗Tonnen-Dampfer verſenkt- Das bedeulet das? Unſere drei Zeichnungen erläutern in leicht⸗ verſtändlicher Form den Unterſchied in den Tonnenangaben, die bei den Meldungen über den See⸗ und Handelskrieg ſtändig wieder⸗ kehren. Bei Kriegsſchiffen(mittlere Zeichnung) iſt allein das Gewicht des Schiffes ausſchlaggebend, das immer der Menge des verdrängten Waſſers entſpricht. Ein Schlacht⸗ ſchiff mit einer Waſſerverdrängung von 29 150 Tonnen, wie die in Scapa Flow von einem deutſchen Uẽooot verſenkte„Royal ſelbſt und der Beobachter ſind herausgeſprun⸗ gen und haben zunächſt den Heckſchützen, der am Kopf verwundet war, geborgen. Obwoht Bauern, die ſich mit Knüppeln bewaffnet hatten, die Deutſchen dingfeſt machen und von der Maſchine fernhalten wollten, gelang es dem Beobachter, mit der Piſtole in der Hand die Franzoſen in Schach zu halten, ſo daß der Flugzeugführer die Do 17 durch Feuer zerſtören konnte. Als dann ein Trupp Soldaten erſchien, mußten ſich die deutſchen Flieger ergeben. Der britiſche Berichterſtatter kann nicht an⸗ ders, als durch ſeine Meldung unfreiwillig feſt⸗ ſtellen, daß die Deutſchen ſich erſt zur Notlan⸗ dung entſchloſſen, als ihnen die Waffen aus der Hand geſchlagen waren: Der Heckſchütze verwun⸗ det, ein Maſchinengewehr im Kampf ausgefal⸗ len, und das Flugzeug ebenfalls nach der eng⸗ liſchen Meldung wie ein Schachbrett zerſchoſſen. So gern die feindliche Preſſe mit großen Worten darüber berichtet, wenn bei den Groß⸗ einſätzen der deutſchen Luftwaffe vom Feind ge⸗ legentlich eine Notlandung oder auch ein Ab⸗ ſchuß erzwungen wird, um ſo leiſer iſt ſie in ihrer Berichterſtattung über die eigentlichen flie⸗ geriſchen Leiſtungen der deutſchen Luftwaffe, die trotz ſchwierigſter Wetterlage die Bevölkerung faſt jeder größeren franzöſiſchen Stadt bereits in die Luftſchutzkeller gejagt hat. Die Aſſociated Preß brachte erſt geſtern wieder die Meldung, daß deutſche Flugzeuge in der Nacht zum 24. November Paris überflogen haben. die jüngſſen kuftkümofe DNB Berlin, 25. November. Nachdem die Feſtſtellungen über die Kampf⸗ handlungen am B. November ein genaues Bild Oak“, hat alſo auch ein Gewicht von 29150 Tonnen. Bei Handelsſchiffen entſpricht eine Tonne keineswegs der im Frachwerkehr benutzten Gewichtstonne- 1000 Kilogramm, ſondern hier iſt das in der ganzen Welt übliche Einheitsmaß, die Regiſtertonne, als Raummaß zu werten. Die Vermeſſung des geſamten Schiffsraumes, alſo die Größen⸗ angabe der Handelsſchiffe, wird in Brutto⸗ regiſtertonnen(BRr oder Br⸗Reg⸗T). gemacht. Es wird alſo der geſamte Raum ergeben haben, kann mitgeteilt werden, daß bei Luftkämpfen in der Gegend Zweibrücken zwi⸗ ſchen deutſchen Meſſerſchmitt⸗Flugzeugen und franzöſiſchen Jagdflugzeugen(Merane) zwei weitere franzöſiſche Flugzeuge abgeſehge wur⸗ den, ſo daß die mn der am 3B. Novem⸗ ber abgeſchoſſenen feindlichen Flugzeuge ſich auf fünf erhöht. Von den deutſchen Aufklärern, die bis nach Weſtfrankreich vorſtießen, ſind vier Flug⸗ zeuge vermutlich über franzöſiſchem Gebiet ab⸗ geſchoſſen worden, zwei ſind in Frankreich not⸗ gelandet, eines davon bei Vouziers, ein weiteres Flugzeug wird vermißt. ljeute Reichsſendung Feierſtunde für Bromberger Blutopfer DNB Berlin, 25. November. Der deutſche Rundfunk überträgt als Reichs⸗ ſendung über alle ſeine Sender am Sonntag, 26. November, von 12 bis 13 Uhr, aus dem Stadttheater in Bromberg eine„Feierſtunde für die Bromberger Blutopfer“. Die Anſprache und die hält Reichsſtatthalter und Gauleiter Albert For⸗ ſterr. Der Volksdeutſche Fenske aus Brom⸗ berg wird ſeine Erlebniſſe von den polniſchen Greueltaten ſchildern. Als Vorſpruch zur Feier⸗ ſtunde, deren muſikaliſche Umrahmung vom Danziger Landesorcheſter unter Leitung von Bruno Aulich geſtaltet wird, ſpricht Verona von Jerin vom Stadttheater Riga„Heilige Erde“ aus dem„Requiem für einen Gefallenen“ von Hermann Gerſtner. — ———◻◻◻◻ι ——2— vermeſſen(Zeichnung recht3). Die Angabe des Nutzladeraumes, der bei unſerer Zeich⸗ nung links ſchraffiert iſt, wird nach Abzug des Betriebs⸗, Maſchinen⸗ und Wohnraumes in Nettoregiſtertonnen angegeben. Die Nutzladefähigkeit in Gewichtstonnen iſt größer als die Bruttoregiſtertonnage; denn in einer Regiſtertonne ſind 2,83 Gewichts⸗ tonnen unterzubringen. (Zeichnungen von v. Zglinicki) Wieder ront zu Chamberl ihm im loſen“ Bi deutſchen ſich das e malt. S Opferſonn NSAK 1 Reichsſtra bereitſcha wahrlich abſtimmu Dolche ſozialiſtiſe Großdeut Vorjahres v. H. zu Auch de ſchen Vol des Vorj gab das Antwort in Münch die Liſten Blockwalt als das tags im 8 455 127.7 kommen! Reichsma Gener Zu eine ſchen Arb Weſtwall Pirmaſen Todt im Weſtwalla am braun Zu den hatten ſich als Gener griff. In Die Vorder Führer mel und von P: trägt die 1 lands“. „me Die n Die ru Dem neue Miniſte zeitig auc Kultust Geſund (beide lib Ackerba Wirtſch Miniſte Gigurtu, Juſtizu gen Goga Außenn läufigen betraut u Die üb bei. Von ſtung) m zen) aus beit) aus übrigen mitgliede ber 1959 „———— 1 en eve⸗ ng aufneh⸗ id ſchon 16 eitig ange⸗ en, blieben Ingenieur, r Politiſche on faſt bis tung ſchien urückgeblie⸗ te Arbeits⸗ in mit den egen hatte, und Ingenieur er Kapitän ſeder fielen dieſer Zeit ſtand, etwa arrte und 0 Minuten leute vom n werden. Eine halbe g, die fort⸗ dem ſchwe⸗ d“ geſichtet öchaden hat Japan und engliſchen Frieden zu Opfern an beſatzungen. das war ein Unter⸗ zon aleicher eprobt, das Deutſchland d das alles höhere Ge⸗ r vertrauen kerer Hand lägt! sserfest. Uverwendet. 0,450./5ßfg. ſen, daß bei rücken zwi⸗ zeügen und rane) zwei wur⸗ „Novem⸗ uge ſich auf n, die bis vier Flug⸗ Gebiet ab⸗ inkreich not⸗ ein weiteres n0 lutopfer ſtovember. als Reichs⸗ n Sonntag, r„ aus dem „Feierſtunde err hält lbert For⸗ aus Brom⸗ polniſchen h zur Feier⸗ mung vom eitung von icht Verona ga„Heilige Gefallenen“ die Angabe ſerer Zeich⸗ nach Abzug zohnraumes angegeben. stonnen iſt nage; denn Gewichts⸗ icki) „hakenkreuzboanner- Sonntag, 26. November 1939 II„s Milhionen Reichsmark am 2. Opferſonntag Auch die zweite Reichsſtraßenſammlung 34 v. H. höher als im Vorjahr DNB Berlin, 25. November. Wieder hat das deutſche Volk an der inneren — zwei Schlachten Herrn hamberlain beweiſen, daß es mit der von ihm im Unterhaus feſtgeſtellten„erfreulich loſen“ Bindung zwiſchen Adolf Hitler und dem deutſchen Volk doch etwas anders ausſieht, als ſich das ein weltfremdes britiſches Gehirn aus⸗ malt. Sowohl das Ergebnis des zweiten Opferſonntags als auch das der von SA, z. NSaa und NSFc durchgeführten zweiten Reichsſtraßenſammlung haben eine Opfer⸗ bereitſchaft des deutſchen Volkes gezeigt, die wahrlich das Ergebnis einer ſozialen Volks⸗ abſtimmung ausdrückt. Dolche und Schwerter als Symbole national⸗ ſozialiſtiſchen Kampfwillens erbrachten in Großdeutſchland eine Summe von 9015 032.08 Reichsmark. Das ſind nicht nur vier Millio⸗ nen RM mehr, als 25 Millionen Abzeichen mal dem nominellen„Preis“ von 20 Rpf. je Stück erbringen mußten, ſondern auch noch 2289 858,85 RM mehr, als das Ergebnis der zweiten Reich hrahs ermeleng des Vorjah⸗ res, die mit 6 725 173,23 RM abſchloß. Gegen⸗ über der zweiten Reichsſtraßenſammlung des Vorjahres iſt alſo eine Steigerung von 34,05 v. H. zu verzeichnen. Auch der zweite Opferſonntag des großdeut⸗ ſchen Volkes hat den zweiten Eintopfſonntag des Vorjahres bei weitem übertroffen. Hier gab das deutſche Volk am 12. November die Antwort auf das Attentat vom 8. November in München. 11 873 854.44 RM. zeichnete es in die Liſten der Politiſchen Leiter und der NSV⸗ Blockwalter, das ſind 3 418 726.66 RM. mehr als das Ergebnis des zweiten Eintopfſonn⸗ tags im Winterhilfswerk 1938/39, der damals 8 455 127.76 RM. erbrachte. An dieſem Auf⸗ kommen waren das Altreich mit 10 287 493.05 Reichsmark oder 53,05 Pfennig je Haushalt beteiligt, die deutſche Oſtmark mit 1 097 059.56 Reichsmark oder ſogar 59,58 Pfennig je Haus⸗ halt, während der noch im Aufbau begriffene Sudetengau mit 498 301.83 RM. oder 49,95 Pf. je Haushalt das wohl beachtlichſte Opfer brachte, denn er erhöhte gegenüber dem erſten Opferſonntag das Ergebnis um mehr als 150 000 RM. So iſt nicht nur gegenüber dem zweiten Ein⸗ topfſonntag des Vorjahres eine Steigerung um 40,43 v. H. oder je Haushalt von 38,29 Pf. auf 53,38 Pf. zu verzeichnen, ſondern ſogar noch gegenüber dem erſten Opferſonntag des Kriegswinterhilfswerkes ein um 669 883,38 Reichsmark höheres Ergebnis erzielt worden. Das iſt um ſo erſtaunlicher, als es eine Er⸗ fahrungstatſache iſt, daß bisher immer im erſten Monat eines Winterhilfswerkes beſſere Ergebniſſe als im zweiten Monat erzielt wer⸗ den. Dieſe Erfahrung wurde erſtmalig am zweiten Opferſonntag des Kriegswinterhilfs⸗ werkes umgeſtoßen: um 5,98 v. H. überſtieg das Ergebnis des zweiten Opferſonntages das des erſten Opferſonntages. Damit ſteht der Opferſonntag des November 1939 in der Spitze aller bisherigen Eintopf⸗ und Opferſonntage aller Winterhilfswerke. Rund 20,9 Millionen opferte allein im No⸗ vember 1939 das deutſche Volk für das Kriegs⸗ winterhilfswerk. Auch eine an große Zahlen gewohnte Zeit darf darüber nicht leichtfertig hinwegleſen. Welch' geradezu ungeheure ſoziale Kraft und Energie mit dieſer Summe entfeſ⸗ ſelt werden kann, das erläutert am beſten das Beiſpiel, daß die NSVmit ihr mehr als 5000 Gemeindeſchweſterſtationen errichten und ein ganzes Jahr lang unterhalten kann. 5000 Bur⸗ gen der Geſunderhaltung und der ſozialen Fürſorge hat ſich das deutſche Volk mit dieſer aus Groſchen und Mark zuſammengetrage⸗ nen Summe ſelbſt geſchenkt. Foldaten und flebeiter ſiegen gemeinſam Generalbauinſpektor Dr. Codt verlieh in pirmaſens die Schutzwall⸗Ehrenzeichen DNB Pirmaſens, 25. November. Zu einer machtvollen Kundgebung des deut⸗ ſchen Arbeitsgeiſtes, der den unüberwindlichen Weſtwall geſchaffen hat, wurde die Feierſtunde in Pirmaſens, in der der Generalbauinſpektor Dr. Todt im Namen des Führers den 800 älteſten Weſtwallarbeitern das ſchmucke Ehrenzeichen am braunen Band überreichte. Zu den Arbeitern aus allen deutſchen Gauen hatten ſich führende Feſtungsbauoffiziere geſellt, als Generalbauinſpektor Dr. Todt das Wort er⸗ griff. In ſeiner Anſprache führte Dr. Todt unter ——— Das Schutzwall-Ehrenzelchen Die Vorderseite des Schutzwall-Ehrenzeichens, das der Führer mehreren Persönlichkeiten aus der Wehrmacht und von Partei und Staat verliehen hat. Die Rückseite trägt die Inschrift„Für Arbeit zum Schutze Deutsch— lands“.(Scherl-Bilderdienst-.) anderem folgendes aus:„Als unſere Gegner die Abſicht des Führers erkannten, Deutſchland mit einem uneinnehmbaren Feſtungswall an ſeiner Weſtgrenze zu ſchützen, wurden ſie ner⸗ vös. Es erſchien ihnen jetzt höchſte Zeit, Deutſch⸗ land alle nur möaglichen Schwierigkeiten zu machen. Der Bau des Weſtwalls zwang ſie, ihre wahren Abſichten kund zu tun. Sie haben ſich zur Einkreiſung Deutſchlands entſchieden. So begann mit dem Bau des Weſtwalls ein großes Rennen zwiſchen den Kriegshetzern im Ausland und euch, den deutſchen Bauarbeitern. Sie haben jedoch ihre falſche Rechnung ohne den deutſchen Bauarbeiter und die deutſche Bau⸗ wirtſchaft gemacht. Das Rennen zwiſchen den Kriegshetzern im Ausland und dem deutſchen Weſtwallarbeiter hat der Weſtwallarbeiter mit großem Vorſprung gewonnen. Die Kriegshetze erreichte zwar ihr Ziel: Den Konflikt mit Deutſchland,— aber die Wirkung blieb aus. Während die von den Enagländern verhetzten Polen in achtzehn Tagen vernichtet wurden, ſaßen im Weſten die Soldaten zwar mit aller Energie kampfbereit in ihren Bunkern oder ſtanden auf Vorpoſten, aber dank dem Ergebnis eurer Arbeit in vierzehn Monaten hütete ſich der Gegner, im Weſten Kampfhandlungen zu unternehmen, und es traten unter den deutſchen Soldaten überhaupt keine nennenswerten Ver⸗ luſte ein. Eure Arbeit hat daher einen höheren Sinn: Hunderttauſende von Volksgenoſſen, Brüder, Väter, Söhne von euch, die als Sol⸗ daten im Felde ſtehen, ſind geſichert gegen die feindlichen Geſchoſſe, zahlreiche Kriegsopfer wer⸗ den vermieden durch eure Opfer der Arbeit! Die gewaltige Arbeit des Weſtwalls und das Verdienſt, das der deutſche Bauarbeiter mit dieſer Arbeit um Deutſchlands Schickſal erwor⸗ ben hat, hat der Führer dadurch anerkannt, daß er für dieſe Arbeit euch und den mit euch am Weſtwall tätigen Soldaten und Arbeitsdienſt⸗ männern das Weſtwallehrenzeichen verleiht. Wie der Soldat mit Stolz ſein Eiſernes Kreuz träat für Tapferkeit vor dem Feind, ſo ſollt ihr euer Weſtwallehrenzeichen tragen und ſtolz darauf ſein, daß eure Arbeit der Sicheruna des Lebens unſerer kämpfenden Volksgenoſſen dient und weſentlich zum endaültigen Sieg im jetzigen Kampf beitragen wird.“ „meutralität ohne den geringſlen eilen peung“ Die neue rumäniſche Regierung/ Erklär ung des Miniſterpräſidenten Tatarescu DNB Bukareſt, 25. November. Die rumäniſche Regierungskriſe iſt behoben. Dem neuen Kabinett gehören an: Miniſterpräſident Tatarescu, der gleich⸗ zeitig auch das Innenminiſterium leitet, Kultusminiſter Niſtor, Geſundheitsminiſter Profeſſor (beide liberal), Ackerbauminiſter Profeſſor Joneseu-Siſeſti. Wirtſchaftsminiſter Conſtantin Angelescu, Miniſter für Verkehr und öffentliche Arbeiten Gigurtu, Juſtizminiſter Micescu(Leiter der ehemali⸗ gen Goga⸗Partei), und Außenminiſter Gafeneu, der auch mit der vor⸗ läufigen Leitung des Propagandaminiſteriums betraut wurde. Die übrigen Miniſter behielten ihre Poſten bei. Von dieſen ſtammen Slavescu(Rü⸗ ſtung) und M. Conſtantinescu(Finan⸗ zen) aus der einſtigen liberalen, Ralea(Ar⸗ beit) aus der ehemaligen Bauernpartei. Die übrigen unverändert gebliebenen Reaierungs⸗ mitglieder ſind General Ilcus(Heer), Gene⸗ Bortolmei ral Theodorescu(Luftfahrt und Marine), Andrei(Unterricht), Dragomir(Minder⸗ heiten), Gurescu(Staatspartei,„Front der nationalen Wiedergeburt“) und Trajan Pop (Staatsvermögen). Während der Vereidigung der neuen Regie⸗ rung erklärte Miniſterpräſident Tatareſcu, das neue Kabinett ſei aus der Front der nationalen Wiedergeburt hervorgegangen. Die Regierung werde ein Kabinett der Beruhigung, des Wie⸗ deraufbaues und der Feſtigung auf allen Ge⸗ bieten ſein und unter der oberen Leitung des Königs ſtehen. Die Front der nationalen Soli⸗ darität werde gefeſtigt werden und alle mili⸗ täriſchen und materiellen Kräfte des Landes würden im Hinblick auf die Verteidigung des nationalen Erbgutes organiſiert werden. Das gleiche gelte auch für die Neutralität, die ohne den geringſten Seitenſprung unter allen Umſtänden beibehalten werde.„Bei der Durchführung dieſes Programms der nationa⸗ len Einheit, der ſozialen Gerechtigkeit und des Friedens im Innern und an den Landesgren⸗ zen ſind wir überzeugt, daß wir gewiſſenhaft von allen Seiten der rumäniſchen Nation unter⸗ ſtützt werden.“ Schutz dem kommenden Geſchlecht! Unaufhaltſam geht die Bewegung des Lebens weiter. Hinter den Männern und Frauen, die um die deutſche Selbſtbehauptung kämpfen, um die Lebens⸗ rechte unſeres Volkes, um ſeine Zukunſt,- ſteigt ein neues Geſchlecht herauf, das einmal Erbe unſeres Sieges ſein wird. Die Zeit, iũ der die deutſche Jugend heranwüchſt, iſt ernſt, aber ſie bietet lhr den hohen Anblick von Taten, die eingehen werden in die Geſchichte der Völker. Jungen und Mãdel verlaſſen die unbefangenen Spiele ihres Alters und finden in der Zuſammenraffung aller Kräſte, die uns die Stunde auferlegt, bereits einen nützlichen Einſatz. Die feindliche Blockade verſucht, dieſe Jugend, die den koſtbarſten Beſitz der Nation ausmacht, zu be⸗ drohen. Sie möchte ſie durch Rot und Entbehrungen zermürben und die Träger unſerer Zukunſt einem langſamen Niedergang preisgeben. ———————————— Aber Deutſchland iſt in ſeiner Jugend nicht zu treffen. Die den großen Krieg von 1914 bis 1918 als Kinder erlebten, erfüllen heute als ſtarke und tapfere Männer ihre Pflicht, und die heute Kinder ſind, werden erſt recht für alle Verſuche der feind⸗ lichen Blockade unerreichbar ſein. — Mehr denn je gilt die ürſorge des Staates und die Fürſorge der amilien den Kindern und der Jugend. Ihnen eine ungeſtörte und kraſtvolle Entwicklung zu ermöglichen, iſt das Beſtreben aller, die ſich für ihr Gedeihen verantwortlich wiſſen. Die Bemühungen der deutſchen Geſundheitsfront ſind mit beſonderer Aufmerkſamkeit darauf gerichtet, alle Mittel, deren Kinder zu ihrem Schutz, zu ihrer Heilung und zu ihrer Kräſtigung bedürfen, in altem Umfang und in alter Beſchaffenheit bereitzuhalten. Nichts von dem Notwendigen ſoll der deutſchen Jugend fehlen, auf daß ſie als ein ſtarkes Geſchlecht einſt das Werk der heute kämpfenden Generation übernimmt. ARZNEIMITTEI ——————— 8 — ————————————————— 4 2* — 2 ————————————————— — — — 1 — —— ———————— — —————————————— ——————— ———— 8 3 —————— —— —————————— —— „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 26. NUovember 1959 knoland raubt Frankreichs rieſigen boldſchatz Die wahre Bedeutung des engliſch⸗franzöſiſchen Wirtſchaftsbündniſſes/ Englands fin anzielle Schwäche Berlin, B. Nov.(HB⸗Funk.) Amtlich wird verlautbart: Als Hauptergebnis des kürzlichen Beſuches des franzöſiſchen Finanzminiſters in London wurde von beiden Regierungen eine Erklärung verkündet über die———— ihrer Kriegsanſtrengungen auf wirtſchaftlichem Ge⸗ biet. Sechs gemeinſame Ausſchüſſe ſind ein⸗ geſetzt worden für die einzelnen Aufgaben. In einem langatmigen Kommentar wurden die Maßnahmen als das wichtigſte Ereignis ſeit der Kriegserklärung bezeichnet und die orteile aufgeführt, die daraus ſowohl für England und Frankreich als auch für die welt⸗ wirtſchaftlichen Beziehungen zu erhoffen ſeien, wie Beſeitigung der Konkurrenz beim Einkau⸗ fen im Auslande, einheitliche Ausnützung der Seetonnage beider Länder, größere Sicherheit der Geleitzüge, Vermeidung zukünftiger welt⸗ wirtſchaftlicher Kriſen. Im ganzen britiſchen Weltreiche wurden nach dieſen amtlichen Stich⸗ worten durch Preſſe und Rundfunk Lobeshym⸗ nen auf dieſes„Wirtſchaftsbündnis“ ange⸗ timmt in überſchwenglichſten Tönen, die den erdacht nahelegten, daß damit eitwas ver⸗ tuſcht werden ſollte. Wie begründet dieſer Verdacht iſt, wird erſichtlich, wenn man den wirklichen Abſichten und Folgen dieſer engliſch⸗ franzöſiſchen Abmachungen nachgeht. Der gefährliche pfundſturz Zunächſt ihre finanzielle Bedeutung: die Entwertung des engliſchen Pfundes hat ſich ſeit Kriegsbeginn bekanntlich in beſchleunigtem Tempo fortgeſetzt. Faſt alle Länder, die ihre Währung mit dem Pfund verknüpft hatten. haben dieſe Verbindung ſchleunigſt gelöſt, und der ſogenannte Sterling⸗Block 1 damit auf⸗ Die Vereinigten Staaten von Ame⸗ rika haben ſeit Kriegsausbruch aus ihrem Währungsausgleichsfonds keinerlei Stützungs⸗ käufe für das Pfund mehr getätigt. England kann aus eigener Kraft das Abſinken des Pfundes nicht aufhalten, geſchweige denn ſeine Stellung als Weltbankier behaupten. Eine neue akute Gefahr drohte jetzt daraus, daß auf Grund der Caſh⸗and⸗carry⸗Clauſel die großen engliſchen Rüſtungsbeſtellungen in Amerika bar bezahlt werden müſſen und zwar in Dollar. Gold ſteht England hierzu nicht mehr zur Verfügung, denn ſeine Goldbeſtände ſind er⸗ ſchöpft. In den letzten vierzehn Monaten ſind nicht weniger als drei Milliarden Dollar Gold aus England nach Amerika abgewandert. Dieſe Goldverluſte wurden ſo bedrohlich, daß man ſie der Oeffentlichkeit verheimlichen mußte: auf Wunſch der britiſchen Regierung wurden in Amerika die bisher üblichen wöchentlichen Ver⸗ öffentlichungen der Goldverſchiffung von Eu⸗ ropa nach den Vereinigten Staaten vor einiger Zeit eingeſtellt. England verkauft Aktienbeſtãände Um ſeine Käufe in Amerika zu finanzieren, mußte England bereits dazu übergehen, ſeine Beſtände an Aktien amerikaniſcher Geſellſchaf⸗ ten zu verkaufen. Täglich werden ſchon jetzt an den amerikaniſchen Börſen bis zu 50 000 ſolcher Wertpapiere verſilbert, ein Verfahren, das natürlich nicht unbegrenzt fortgeſetzt wer⸗ den kann. Dazu kommt, daß auf der anderen Seite Eng⸗ land große Aufwendungen für militäriſche Zwecke in franzöſiſchen Franken machen muß. Wenn dieſe Franken und die für die Rüſtungs⸗ käufe in Amerika erforderlichen Dollers gegen engliſche Pfunde gekauft werden müßten, dann wäre das Pfund aufſeiner ab⸗ ſchüſſigen Bahn überhaupt nicht mehr zu halten. Ein Hauptzweck der neuen engliſch⸗franzöſiſchen Abmachungen be⸗ ſteht nun erklärterweiſe darin, die Währungen zu ſchützen und die beiden Regierungen inſtand⸗ zuſetzen, gemeinſam über die Beſtände in bei⸗ den Währungen zu verfügen. Darum muß Frankreich zahlen In Erfüllung dieſes Zweckes wird alſo rankreich ſeine immer noch beträchtlichen oldbeſtände von nahezu 100 Milliarden Fran; ken zur Stützung des engliſchen Pfundes und zur Bezahlung nicht nur der franzöſiſchen, ſon ⸗ dern auch der engliſchen Rüſtungsbeſteſlungen in den Vereinigten Staaten aufwenden müſ ⸗ ſen. Es wird ferner die für die britiſche Ar⸗ mee erforderlichen militäriſchen Ausgaben in franzöſiſchen Franken zu einem Pfundkurs auf der bisherigen Höhe zur Verfügung zu ſtellen haben. Damit hat Frankreich auf die Möglich⸗ keit einer ſelbſtändigen Währungspolitik ver⸗ zichtet und ſeinen Franken endgültig mit dem engliſchen Pfund verknüpft. England hat alſo nicht nur das franzöſiſche Gold ſeinen Zwecken dienſtbar gemacht, ſondern auch das ſinkende Pfund, nachdem es von der ganzen Welt verlaſſen war, an den franzöſiſchen 3 angehängt, den es damit bei ſeinem turz in den Abgrund mitreißen wird. Frankreich— der Lebensmittel⸗Cieferant Aehnlich wird ſich das Abkommen auf dem Waren⸗ und Transportgebiet auswirken. Frank⸗ reich iſt in ſeiner Ernährung weitgehend vom Auslande unabhängig, England dagegen zu nahezu 80 Prozent auf überſeeiſche Zufuhren angewieſen, die durch die deutſche Seekriegs⸗ führung immer mehr abgeſchnitten zu werden drohen. In Zukunft wird Frankreich mit ſeinen reichlichen Nahrungsmittelbeſtänden nicht nur die auf ſeinem Boden befindlichen engliſchen Truppen unterhalten dürfen, ſondern auch die Lücke in der Ernährung der Bevölkerung auf der britiſchen Inſel ausfüllen müſſen. Die mit dem Abkommen angeſtrebte Aufrechterhaltung »des Lebensſtandards in beiden Ländern wird ſich folglich auf einem beträchtlich herabgeſetzten Niveau vollziehen müſſen. Frankreich wird fer⸗ ner ſeine Handelstonnage zum Erſatz verſenkter britiſcher Handelsſchiffe für die Zufuhren nach Enaland zur Verfügunag zu ſtellen haben, eben · ſo ſeine Kriegsſchiffe zur Verſtärkung engliſcher Geleitzüge. Schließlich wird Frankreich weit⸗ gehende Umſtellungen in ſeiner Produktion in Kauf nehmen müſſen, da nach dem Abkommen Franken und Pfund nur noch für kriegswichtige Einkäufe benutzt werden ſollen. Die große Aus⸗ fuhr Frankreichs nach England an Luxuswaren, Weinen, Kleidung und Modeartikeln wird alſo aufhören. Die dadurch entſtehende Arbeitsloſig⸗ keit wird zu einer weiteren Herabſetzung des Lebensſtandards in Frankreich beitragen. Derlorener als ein Dominion Angeſichts dieſer Auswirkungen des neuen Wirtſchaftsbündniſſes kann man die Befriedi · gung verſtehen, die darüber in England ſo unverhohlen zum Ausdruck kommt. Gleichzei⸗ tig wird aber auch verſtändlich, daß im Gegen⸗ ſatz dazu die franzöſiſche Preſſe das Abkom- men recht zurückhaltend aufgenommen hat. Sie wird erkannt haben, daß der britiſche Löwe ge · treu ſeiner geſchichtlichen Tradition ſich auch in dieſer neuen Partnerſchaft den Löwenanteil geſichert hat. Frankreich, das militäriſch ſchon bisher in dieſem Kriege nur Englands Inter⸗ eſſen kennt, iſt nun auch finanziell und wirt⸗ ſchaftlich ſozuſagen dem britiſchen Weltreich einverleibt worden. Es wird künftig mit Gut und Blut für England Opfer in einem Aus ⸗ maß zu bringen haben, wie ſie die anderen Mitgliedsſtaaten des britiſchen Weltreiches zu bringen ſich geweigert haben. In der gewohnten Melodie der britiſchen Propagandaleier würde ein weſentlicher Ton fehlen, wenn nicht auch diesmal die Beglückung der geſamten übrigen Welt als eine gewollte Folge des Abkommens hingeſtellt würde. Die jetzt eingeleitete Zuſammenarbeit der britiſchen und franzöſiſchen Wirtſchaftsſyſteme werde der Anfang für eine Weltwirtſchaftsorganiſation des Friedens ſein, bei der es keine Rückkehr von Wirtſchaftskriſen geben könne. Es iſt er⸗ ſtaunlich, daß man mit ſolchen Phraſen aus dem Genfer Wortſchatz noch Eindruck machen zu können glaubt. Deutſchland kann auch dieſes„wichtigſte Er⸗ eignis ſeit der Kriegserklärung“ mit gelaſſener Ruhe betrachten. England hat bekanntlich auch den Wirtſchaftskrieg aee Deutſchland ſeit Jahren in allen Einzelheiten auf das ſorgfäl⸗ tigſte vorbereitet. Wenn es ſich nun ſchon ſeit ſo kurzer Kriegsdauer zu einer ſolchen neuen Aktion gezwungen ſieht, ſo iſt dies ein Beweis dafür, daß die Vorbereitungen nicht ausreichend waren und daß ſich bereits Mängel und Gefahrenmomente gezeigt haben, zu—55 Abſtellung dringend etwas geſchehen mußte. Was aber geſchah, beſteht lediglich darin, daß die beſtehende Ueberorganiſation und Unord⸗ nung in der engliſchen Kriegswirtſchaft noch um ſechs Ausſchüſſe vermehrt worden iſt, deren Tätigkeit das Durcheinander bei den Verbün⸗ deten vergrößern, England letzten Endes nichts nützen, jedoch in erſter Linie Frankreich, in zweiter Linie die Neutralen, nicht aber Deutſchland ſchädigen wird. die nationalfozialiſſiſche Preispolitik im feiege bewähet Reichskommiſſar für preisbildung und preisſtopverordnung ſind Garanten des deutſchen Sieges Mannheim, 26. November. In einer von liberaliſtiſchen Anſchauungen beherrſchten Wirtſchaft war es natürlich, daß der Preis von Angebot und Nachfrage be⸗ ſtimmt wurde. Trat auf irgendeinem Gebiete eine Verknappung beſtimmter Waren ein, ſo war es für den Anbieter dieſer Waren ſelbſt⸗ verſtändlich, daß er dieſe Knappheit durch er⸗ höhten Preis für ſich ausnutzte. Aber auch der Käufer, ſo weit er zahlungsfähig war, ſuchte ſich durch erhöhtes Preisangebot mit dieſer Ware zu verſorgen. Als nun in Deutſchland der Vierjahresplan in Angriff genommen und mit ihm eine weitgehende Umſtellung und Ver⸗ lagerung der Produktion angeſtrebt wurde, hätte nach den Regeln des liberaliſtiſchen Preis⸗ automatismus auch auf dem Gebiete der Preis⸗ bildung eine Unruhe eintreten müſſen, die nicht nur wirtſchaftliche, ſondern auch ſoziale Kriſen notwendig zur Folge gehabt hätte. In Auslandskreiſen hat man eine ſolche Entwick⸗ lung auch für ſelbſtverſtändlich gehalten, und man glaubte, daß ſchon aus dieſem Grunde der Vierjahresplan ſcheitern müßte. Nichts davon iſt eingetreten. Vor drei Jah⸗ ren, am 26. November, erließ der Reichskom⸗ miſſar für die Preisbildung die ſogenannte Preisſtopverordnung, die jede willkürliche und konjunkturbedingte Preiserhöhung unterband. Etwas vollkommen Neues war hier geſchaffen, und vielfach wurde dieſe Maßnahme mißverſtan⸗ den. Man dachte noch zu ſehr an den Preis⸗ kommiſſar der Brüning⸗Epiſode, deſſen Auf⸗ gabe darin beſtand, die Preisbildung zu ver⸗ folgen, und überhöhte Gewinne und Steige⸗ rungen abzubiegen. Er hatte das Pech, immer zu ſpät zu kommen. Seine Maßnahmen ſetzten ein, wenn ſich die Produktion bereits wieder auf ein beſtimmtes Preisniveau eingeſpielt hatte, und es äußerſt ſchwierig geworden war, die zahlloſen notwendigen Preiskalkulationen auf ein anderes Niveau zu korrigieren. Es war das Verhalten eines Mannes, der ſich die Uhr vom Taſchendieb aus der Taſche holen läßt, und dann hinter dem Dieb herläuft, ſtatt ihn gleich zu packen. Erganiſcher Kufbau des Preisgefüges Die Preisſtopverordnung aber griff ſofort zu. Die gewaltige organiſatoriſche Aufgabe war dann, dieſen vorerſt mechaniſchen Stop zu einem fein entwickelten Inſtrument umzubil⸗ den, das zum Mittel eines organiſchen Auf⸗ baues des geſamten Preisgefüges werden konnte und ſomit auf dem geſamten Gebiete der Wirtſchaft eine ruhige Entwicklung mit ſich brachte. Damit aber war auch die Grund⸗ lage der nationalſozialiſtiſchen Lohnpolitik ge⸗ ſichert. Es iſt klar, daß jede Erhöhung der Preiſe automatiſch auch die Erhöhung der Löhne nach ſich zieht. Die Erhöhung der Löhne aber bedingt wieder eine Verteuerung der Pro⸗ duktion, damit eine neue Erhöhung der Preiſe. Und wenn es nicht gelingt, dieſen Automatis⸗ mus aufzuhalten, was ſich praktiſch immer als unmöglich erwieſen hat, ſteht das wirtſchaft⸗ liche Leben eines Volkes vor ſchweren Kriſen, an deren Ende das Schreckgeſpenſt der Infla⸗ tion ſteht. Für Deutſchland wurde das durch die Einſetzung eines Reichskommiſſars für die Preisbildung, durch die ſtaatliche Lenkung des Preiſes, deren Ausgangspunkt die Preisſtop⸗ verordnung vom 26. November 1936 wurde, verhindert, ohne Störungen wickelte ſich das wirtſchaftliche Leben ab. Erſt dadurch aber wurden auch die weltgeſchichtlichen gewaltigen Gemeinſchaftsleiſtungen unſeres Volkes, allen voran die Errichtung des Weſtwalles, ermög⸗ licht. Die klare Preisdiſziplin der deutſchen Wirt⸗ ſchaft trug bereits ihre 5 ſte in den entſchei⸗ dungsvollen Wochen dieſes Krieges. Rund um uns, bei den Feindmächten und bei den Neu⸗ tralen, hat der Krieg eine gefährliche Unruhe der Preisbildung, eine ſtetig anſteigende Auf⸗ wärtsentwicklung der Preiſe zur Folge gehaht. Nach der Kennziffer der Großhandelspreiſe iſt in England nach der Berechnung der„Fi⸗ nancial Times“ gegenüber dem Jahre 1938 in den beiden erſten Kriegsmonaten bereits eine Steigerung von 15,6 v. H. eingetreten. Bei den Nahrungsmitteln beträgt die Steigerung ſogar 21,9 v. 75 bei Stahl gar 75 v. H. In Frankreich ſuchte man mit einem Weinhal vom.. 10. 1939 der Preisſteigerung Einhalt ſa gebieten. Aber man wiederholte die Er⸗ ahrung, die wir mit den Preiskommiſſaren Brüningſcher Prägung gemacht haben. Man lief dem Preiſe nach, und konnte ihn für viele Gehiete, wie Mineralölderivate und Brenn⸗ ſtoffe nicht mehr halten Holland, Belgien, Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland und die ſüdoſteuropäiſchen Länder haben ſehr 0— für manche beſonders knapp gewor⸗ ene Waxen wie Zucker Erdöl, Seife uſw. ſo⸗ gar höchſt bedenkliche Preiserhöhungen erfah⸗ ren. Selbſt das ferne Amerika blieb von der Unruhe auf dem Gebiete der Preisbildung nicht unberührt, und hier, im gelobten Lande der Demokratie wird die Forderung nach einer Preiskontrolle, die in den Erzdemokratien England und Frankreich Hals über Kopf und dennoch zu ſpät eingeführt wurde, laut. Dom bweltkriege gelernt Deutſchland ſelbſt hat in den Jahren 1914 bis 1918 erlebt, wie leicht das Gefüge der Wirtſchaft im Kriege von der Preisſeite her exſchüttert wird, wenn man es ſich ſelbſt über⸗ läßt. Hier ſtieg der Lebenshaltungsindex (1913/14= 100), der im Juli 1914 noch 99,1 betrug, im Auguſt auf 104,3, ſank im Septem⸗ ber ein wenig auf 103,1, um dann von Mo⸗ er 106,9, im November 109,9 konnten grundſätzli nat zu Monat bis zum Kriegsende und dar⸗ über hinaus zu ſteigen. Im Oktober betrug im Dezember 113,4, Anfang 1915 bereits 144,6, 1916 200 19¹17 215,8 und 1918 232,7. Wir haben aus dieſen Erfahrungen gelernt. Der Preisſtop wurde bei uns rechtzeitig angeſetzt, um einen organi⸗ ſchen Aufbau des Preisgefüges in die Wege zu leiten, der auch ſtarken Stößen und damit auch den Erſchütterungen eines Krieges ſtandhalten kann. Eine für die Mobilmachung der Wirt⸗ ſchaft weſentliche, ja entſcheidende Maßnahme hat ſich ſo nicht nur bewährt, ſondern als einer der Garanten des deutſchen Sieges erwieſen. Sämtliche Störungen der Wirtſchaft blieben ausgeſchaltet, reibungslos war die Umſtellung auf die Erforderniſſe des Krieges zu bewältigen. Das Lohnniveau blieb erhal⸗ ten und Rückwirkungen auf die Lebenshaltung vermieden werden. Da⸗ mit aber erſt wurden auch die Opfer, die von der Staatsführung in dieſer Zeit der Entſcheidung von jedem Volksgenoſſen verlangt werden mußten, ſinnvoll und erfolgſicher. Die nationalſozialiſtiſche Preispolitik hat ſich ſomit nicht nur in den Jahren des Aufbaues, in der Zahl gewaltiger Gründungen im Rah⸗ men des Vierjahresplanes, die in einer liberali⸗ ſtiſchen Wirtſchaft ohne ungeheuere Erſchütte⸗ rungen des Preis⸗ und Lohngefüges gar nicht möglich geweſen wären, bewährt. Sie hat auch im Kriege ihre Feuerprobe beſtanden und uns damit einen nicht mehr einzuholenden Vor⸗ ſprung vor den Feindmächten, die alle dieſe Maßnahmen jetzt ohne Erfahrung und ge⸗ nügende Vorbereitung durch einen Kurswechſel in ihrer Wirtſchaftspolitik anſtreben, geſichert. Die Tätigkeit des Preiskommiſſars aber bürgt uns auch dafür, daß jeder Verſuch, am Kriege zu verdienen, im Keime erſtickt wird. Es iſt nur menſchlich, wenn immer wieder der eine oder andere verſucht, dieſe oder jene beſonderen Wirtſchaftsumſtände für ſeine eigenſüchtigen Zwecke auszunutzen. In unſerer materiell und geſinnungsmäßig geſchloſſenen, gleichmäßig aus⸗ gerichteten Wirtſchaft aber ſind ſolche Bemühun⸗ gen, die gerade im Kriege die Einkommensver⸗ teilung und damit auch die Widerſtandskraft und Ausdauer des Volkes empfindlich ſchädigen, beſonders untragbar. Die Tätigkeit des Reichs⸗ kommiſſars für die Preisbildung bürgt uns ſo auch dafür, daß das Wort des Führers Geltung behält: Der brave Soldat an der Front ſoll wiſ⸗ ſen, daß uns ſein Leben immer noch höher ſteht, als das von Landesverrätern. Er ſoll aber auch wiſſen, daß in dieſem Kampf erſtmals in der Geſchichte nicht von den einen verdient wird, während die anderen ſich verbluten. Wer daher glaubt, ſich in dieſen ſchickſalhaften Monaten oder Jahren bereichern zu können, erwirbt kein Vermögen, ſondern holt ſich den Tod.“ Dr. Brin kmann. — mit Seite Hand a 200 D/%½40 DPꝛãdi 7 „Hakenk Kleines 1 „Geben Si Treppen Stie Ja, ja, ich we Peter eigenhä Im dritten amtliche Kar entlaſtet!“ „Danke ſchö nu? Moment ———Na, de Frau Paul, P— o—ſt⸗ poſtſendungen hier, mußte u den erſucht, beſſer zu ver „Ihre Päcke Höhe geweſen ihnen die Pof ha geg „Mangelhaf Wickelkind, da ner 3 vo ich ſo tade den Sie nicht elbſt davon, neinen drei nachen!“ „Ah, das iſ Itrümpfe! Un „Karton? uind doch eing vollkommen a. „Wetten, do Narte bekomm Tüte verſchicke Beter Wenn vürden! Was tändig macher Dann weiß r Poſtbeamte, fü „Hm, das v ich doch man „Und dann ſtens hartgeko „Wo denken weichgekochte „Das kann Frau Peter!& wenn der B Knacks, ſind d Emil von der die Fugen ge Päckchen aus, lagen? Und we hen Sie, daß haben Sie zut Die Feldpoſte noch dazu mit Ohne Lupe if wundern Sie die Poſt einen Frau Peter mäßen„Wick pauke ſchien ſ men. Klei Mannheims Im Jahre 143 nes Neſt“ und 1606 1200. 1683 Zeitraum von eingetreten. 9 Köpfe im Jal Einwohner, e 1802 mit 18 8 unterboten wr wärts: nach 1871 zählte me 1890 79 058, 141 131, weite im Jahre des man 226 400 wärtsſtrebend. rungszahl von Die Oberrl der Bergſtraß 1. Dezember und koſtenlo Bahnhöfe und Mütterſchul pflegekur am Dienstag, er 1959 eiches zu ritiſchen her Ton glückung ewollte rde. Die britiſchen ſerde der miſation Rückkehr 3 iſt er⸗ iſen aus machen igſte Er⸗ jſelaſſener llich auch and ſeit ſorgfäl⸗ ſchon ſeit 'n neuen Beweis n nicht h bereits t haben, geſchehen zrin, daß Unord⸗ jaft noch iſt, deren Verbün⸗ es nichts reich, in t aber 4 1 4 7 und dar⸗ r betrug dezember 200, 1917 s dieſen 4 p wurde 3 organi⸗ Wege zu mit auch 1 ndhalten er Wirt⸗ aßnahme als einer Sieges Virtſchaft war die Krieges 30 0 5 altung 1 den. Da⸗ n Opfer, Zeit der verlangt zer. k hat ſich lufbaues, im Rah⸗ liberali⸗ Erſchütte⸗ 3 gar nicht 1 hat auch und uns ſen Vor⸗ lle dieſe und ge⸗ rswechſel geſichert. er bürgt n Kriege 3 iſt nur ine oder ſonderen ſüchtigen riell und ßig aus⸗ emühun⸗ mensver⸗ 4 indskraft chäd igen, Reichs⸗ t uns ſo Geltung ſoll wiſ⸗ her ſteht, ber auch s in der nt wird, er daher Monaten irbt kein“ anh. „ „ Ja, ja, ich weiß, iſt amtlich! Uebergebe i Peeter eigenhändig!“ amiliche und koſtenloſe Bahnhöfe und Schaffner. sroß-mannheim Sonntag, 26. Hovember 1959 Pk-Jütte-Weltbild(.) Kleines Karnlckel am großen Schelnwerfer OGꝛaditat: mœngelhaft! „Geben Sie her, Herr Poſtrat! Die drei Treppen Stiefelſohlen können Sie ſich rau Im dritten Stock:„Hier, Frau Peter, eine Karte! Ich habe den Briefträger entlaſtet!“ „Danke ſchön, Frau ul. Amtlich? Na⸗ nu? Moment.., Ich hole ſchnell meine Brille. ———Na, da hört doch alles auf! Wiſſen Sie, Frau Paul, von wem die Karte iſt? Vom —o—ſt— a— i—t! Meine letzte Feld⸗ poſtſendung war mangelhaft eingewickelt, ſteht hier, mußte neu umgepackt werden. Sie wer⸗ den erſucht, S4 künftig beſſer zu verpacken. Das iſt doch die Höhe!“ „Ihre Päckchen ſcheinen aber nicht auf der Höhe geweſen zu ſein, Frau Peter. Sonſt hätte ihnen die Poſt doch nicht das Prädikat man⸗ ha gegeben.“ „Mangelhaft eingewickelt? Ich bin doch kein Wickelkind, daß mir die Poſt... Es wird im⸗ ner ſchöner! Ausgerechnet mir ſolche Karte, vo ich ſo tadelloſe Päckchen abſchicke. Das glau⸗ den Sie nicht? Bitte ſehr, überzeugen Sie ſich elbſt davon, Frau Paul. Ich bin gerade dabei, nugen Jungen eine kleine Freude zu nachen! „Ah, das iſt aber de Ein Paar wollene Itrümpfe! Und wo iſt der Karton dazu?“ „Karton? Aber, Frau Paul! Die Strümpfe ind doch eingerollt! Da reicht doch die Tüte vollkommen aus!“ „Wetten, daß Sie von der Poſt eine neue Jarte bekommen, wenn Sie Strümpfe in der Tüte verſchicken? So geht das doch nicht, Frau zeter Wenn Sie's wenigſtens einſchnüren vürden! Was nun, wenn ſich die Socken ſelb⸗ tändig machen und die Tüte unterwegs abſockt? Dann weiß niemand, auch nicht der klügſte Poſtbeamte, für welche Füße ſie beſtimmt ſind!“ Hoc das wäre jammerſchade! Dann werde ich doch man lieber eine Strippe...“ „Und dann hier die Eier! Sind ſie wenig⸗ ſtens hartgekocht?“ „Wo denken Sie hin? Mein Emil ißt nur weichgekochte Eier!“ „Das kann doch unmöglich gut auslaufen, Frau Peter! Stellen Sie ſich vor, was geſchieht, wenn der Beamte das Eierpaket ſtempelt! Knacks, ſind die Knickeier fertig! Was hat Ihr Emil von den weichen Eiern, wenn ſie durch die Fugen geſickert ſind, und wie ſehen die Zäckchen aus, die zufällig neben dem Rührei lagen? Und warum denn eigentlich Eier? Glau⸗ ben Sie, daß unſere Soldaten hungern, oder haben Sie zuviel Eier?— Was iſt denn das? Die Feldpoſtadreſſe mit Bleiſtift geſchrieben, noch dazu mit einem, der die Bleichſucht hat? Ohne Lupe iſt das nicht zu entziffern! Da wundern Sie ſich, Frau Peter, wenn Ihnen die Poſt einen kleinen Naſenſtüber verabfolgt?“ Frau Peter ſah tiefſinnig auf ihr unſachge⸗ mäßen„Wickelkinder“. Frau Pauls Stand⸗ pauke ſchien ſie erheblich nachdenklich zu ſtim⸗ men. Die ersſten Ungedienfen angeireien Vormili-ärische Wehrerzienung durd die 84¹ im MHannneim naf bereiis hegonnen Auf Grund des Erlaſſes des Führers, daß auch im Kriege die vormilitäriſche Ausbildung und die wehrgeiſtige Erziehung durchgeführt wird, hat die SA⸗Standarte 171 Mann⸗ heim die Männer im Bereiche des Sturmes 1 Mannheim⸗Innenſtadt der Jahrgänge 1906/7 und 1911 12 zu einem Appell im„Kaſino“ auf⸗ gerufen. Ueber 500 Männer waren erſchienen, um die erſte Ausrichtung durch den derzeitigen Führer der Standarte, Hauptſturmfüh⸗ rer Schoch zu erfahren. Als Vertreter des am Erſcheinen verhinderten Kreisleiters ſprach Kreisamtsleiter Schnerr. Strammer Marſchtritt dröhnt durch den Saal, als die Männer des Sturmes 1 mit ihrer Sturmfahne einmarſchierten, während die 500 Männer, die den Saal bis auf den letzten Platz füllten, die Fahne grüßten, unter der ſie nun in der Zukunft marſchieren werden, um eine gründliche Ausbildung zu erhalten als eine Vorbereitung zum Wehrdienſt SA-⸗Scharfüh⸗ rer Schombert ſprach in markanten Worten einen Führerſpruch, der zur Pflichterfül⸗ lung mahnte, während dann unter der Stab⸗ führung Homann⸗Webaus der Muſikzug der SA⸗Standarte ſchwungvoll Spittas„Heilig Vaterland“ darbot. Die gusbildung Der ſtellvertretende Standartenführer, Sturm⸗ hauptführer Schoch, gab dann zunächſt die wichtigſten Punkte aus dem Erlaß des Führers über die vormilitäriſche Ausbildung bekannt, in dem klargelegt iſt, was von jedem Deutſchen heute verlangt wird. Der Hauptſturmführer ging dann auf die Einzelheiten der Ausbildung ein. Die Ausbildung geſchieht durch SA⸗Füh⸗ rer, die auf dieſe Aufgaben vorbereitet wur⸗ den, es ſind durchweg Inhaber des Lehrſcheins und Prüfungsſcheins für das SA⸗Wehrabzei⸗ chen. Die Einteilung der Wehrabteilung ge⸗ ſchieht genau wie bei der SA in Scharen und Trupps. Die Ausbildung geſchieht einmal wöchentlich von 20 bis 22 Uhr und ſonn⸗ tags von 8 bis 12 Uhr. Die Dienſtgeſtalrung wird einfach, aber abwechſlungsreich ſein. Neben dem Geländedienſt wird Schießaus⸗ bildung und Scharfſchießen betrieben. Im Gelände draußen werden die Männer Ge⸗ ländebeſchreiben, Entfernungsſchätzen und Hand⸗ granatenzielwurf lernen. Der theoretiſche Un⸗ terricht abends unter der Woche wird in erſter Linie eine Vorbereitung für den Dienſt an den Sonntagen darſtellen. Armbinde mit dem Sü-Wehrabzeichen Bereits im erſten Monat wird jedem Wehr⸗ mann eine Armbinde verliehen, in ihrer Farbe rot mit dem braunen SA⸗Wehr⸗ abzeichen auf weißer Scheibe. Nach Abſchluß der Ausbildung erhält jeder Wehr⸗ mann auch eine Beſcheinig ung iber die Zeit der Ausbildung und über ſeine Führung. Die Krönung der Ausbildung wird der Er⸗ werb des S A⸗Wehrabzeichens ſein. Die beſten Männer werden in die SA aufge⸗ nommen. Sie können bei Eignung Führer⸗ ſtellen innerhalb der SA erringen, denn je⸗ der Mann trägt auch hier den Marſchallſtab im Torniſter. Wenn auch die Einberufung der großen Mehrzahl der Führer und Männer der SA, denn faft 75 vom Hundert der S A ſtehen heute in den Reihen der Wehrmacht, die Durchführung der Auf⸗ gaben erſchweren, ſo laſſen doch die großen Er⸗ fahrungen der politiſchen Soldaten der NS- DAp ſowohl in der Gemeinſchaftserziehung und Kameradſchaftspflege ſowie auch auf dem Gebiete der ſoldatiſchen Grundausbildung im Geländeſport und Schießen erwarten, daß die Die Kriegergräber am Totenſonntag guch die toten Gegner werden an dieſem Tage geehrt Das ganze Empfinden des deutſchen Volkes, das ſich an dieſem Sonntag den Toten zuwen⸗ det, iſt nach den ſchweren Kämpfen der hinter uns liegenden Wochen vor allem auf die Toten des uns aufgezwungenen Krieges gerichtet. Im früheren Polen ordnen ſich bereits die Reihen der Heldengräber unter der Fürſorge von Grä⸗ beroffizieren nach Ehrenfriedhöfen, auf denen als Symbol einer auch über den Tod fortbe⸗ ſtehenden Kameradſchaft weithin ſichtbare Ehrenmale errichtet werden ſollen. Mit dieſen Gedanken an die friſchen Krieger⸗ gräber in Oſt und Weſt iſt unſer Blick am To⸗ tenſonntag auch auf die Hinterbliebenen der Gefallenen gerichtet. Das deutſche Volk hat Teil an ihrer Trauer. Es weiß, daß bei all dieſen Hinterbliebenen gerade der Toten⸗ ſonntag den heißen Wunſch auslöſt, am Grab ihrer gefallenen Väter, Gatten, Söhne oder Brüder verweilen zu können, um ihre letzte Ruheſtätte mit Blumen ſchmücken zu dürfen. Die Wehrmacht hat es ſich in dieſem Krieg nicht nehmen laſſen, die Pflege ihrer Krieger⸗ gräber ſelbſt durchzuführen und ſie für alle Zei⸗ ten als Merkmale künftigen Geſchlechtern vor Augen zu halten. So iſt auch auf Anordnung des Chefs des Oberkommandos der Wehrmacht an dieſem erſten Kriegsſonntag der Toten dafür Sorge getragen worden, daß alle Gräber deut⸗ ſcher Soldaten, die den Angehörigen nicht zu⸗ ſind, mit Blumen und mit einem feier⸗ ich ſchlichten Tannengrün einheitlich geſchmückt werden. Es ſoll damit den Hinterbliebenen die Sorge genommen werden, Blumen und Kränze in das frühere Kampfgebiet zu entſen⸗ den. Bis in die kleinſten Ortſchaften iſt die Tä⸗ tigkeit der Gräberoffiziere vorge zrungen, um den Hinterbliebenen, wie auch dem ganzen deut⸗ ſchen Volk am Totenſonntag die Gewißheit zu geben, daß unſere Heldengräber an dieſem Feiertag geſchmückt ſind. Deutſche Soldaten aber nehmen auch die von der polniſchen Zivilbevölkerung völlig vernach⸗ läſſigten Gräber polniſcher Soldaten, die teil⸗ weiſe nur verſcharrt worden waren, in ihre Obhut. Das Erſtaunen des polniſchen Volkes, das eigene Gräberpflege kaum kennt, findet ſei⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronik Mannheims Einwohnerzahl einſt und ſetzt. Im Jahre 1439 war Mannheim noch ein„klei⸗ nes Neſt“ und zählte 570 Einwohner, im Jahre 1606 1200. 1685 waren es 12 000, es war alſo im Zeitraum von 81 Jahren eine Verzehnfachung eingetreten. Nach einem Rückgang auf 860 Köpfe im Jahre 1731 zählte man 1778 25 000 Einwohner, eine Zahl, die von den Jahren 1802 mit 18 818 und 1852 mit 24 316 letztmals unterboten wurde. Von da ab aings ſchnell auf⸗ wärts: nach dem Deutſch⸗Franzöſiſchen Krieg 1871 zählte man 39 600 Einwohner, 1880 53 425, 1890 79058, zur Jahrhundertwende 1900 141 131, weitere zehn Jahre ſpäter 193 902 und im Jahre des Kriegsausbruchs 1914 regiſtrierte man 226 400 Einwohner. Heute weiſt die auf⸗ wärtsſtrebende Stadt Mannheim eine Bevölke⸗ rungszahl von 283 801 Köpfen auf. Die Oberrheiniſche Eiſenbahn verkehrt auf der Bergſtraßenlinie Weinheim—Heidelberg ab Auskunft „Dezember nach neuem Fahrplan. durch die Fahrplanabgabe Mütterſchule. Der letzte Säuglings⸗ pflegekurs vor Weihnachten beginnt am Dienstag, 28. November,.30 Uhr. Die In⸗ tereſſentinnen werden gebeten, ſich möglichſt vorher zum Kurs anzumelden, da verſpätete Anmeldungen nicht mehr berückſichtigt werden können. Verkehrsüberwachung. Bei Verlehrskontrol⸗ len wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Sraßenverkehrsordnung 27 Perſonen ge⸗ bührenpflichtig verwarnt. Außerdem wurden an 7 Kraftfahrzeugführer, deren Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen, rote Vorfah'ets⸗ ſcheine ausgehändigt. Ungenügende Verdunkelung. Wegen ungenü⸗ gender Verdunkelung wurden 68 Wohn'ings⸗ inhaber gebührenpflichtig verwarnt bzw. zur Anzeige gebracht. Reiſebüros nehmen Deviſenanträge entgegen. Das Reichswirtſchaftsminiſterium hat bekannt⸗ lich die Einführung neuer Vordrucke für Devi⸗ ſenanträge angeordnet, die eine begrüßenswerte Beſchleunigung des Genehmigungsverfahrens bewirken werden. Dieſe Antragsvordrucke ſind jetzt auch in den Reiſebüros erhältlich. Damit iſt für den Reiſenden eine große Erleichterung verbunden, weil er nunmehr bei dem Reiſe⸗ büro in welchem er ſeine Fahrkarten kauft, auch den Deviſenantrag ſtellen kann. nen Ausdruck in den Worten des polniſchen Propſtes von Grojec, der ſich darüber gelegent⸗ lich eines Geſpräches folgendermaßen äußerte: „Polniſche Soldaten, wenn geſtor⸗ ben, vergeſſen; deutſche Soldaten auch im Tode ſind in Gloria.“ Kartenpflicht für Backwaren Neben Brot, Kleingebäck und Zwieback dürfen mit Wirkung vom 1. Dezember 1939 ab nach⸗ ſtehende Backwaren nur noch auf die Einzel⸗ abſchnitte der Reichsbrotkarten und der Brot⸗ zufatzkarten für Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter abgegeben werden: Korinthen⸗ und Roſinenbrot, Kuchenbrot, Stuten(Semmeln), Korinthenſtuten, Blatz, Klaben, Klöben, einfache Strietzel, einfache Stollen, Einback, Korinthen⸗ und Roſinenbröt⸗ chen, Kuchenbrötchen, Hörnchen, Hedwige, Kipfel, Heißwecken, Zopfgebäcke. Die Getreidewirt⸗ ſchaftsverbände werden weitere Backwaren in dieſe Regelung einbeziehen. Auf je 100 Ge⸗ wichtseinheiten der Abſchnitte der Reichs⸗ brotkarte werden je 100 Gewichtseinhei⸗ ten der obengenannten Backwaren abgegeben. SA auch in dieſem Falle den an ſie geſtellten Anforderungen gerecht wird. Im Auftrage des leider verhinderten Kreis⸗ leiters ſprach Kreisamtsleiter Schnerr zu den erſten Mannheimer Männern, die durch die SA ihre vormilitäriſche Ausbildung erhal⸗ ten ſollen. Pg. Schnerr gab einen Rückblick in die politiſche Vergangenheit, in die Zeit, da das deutſche Volk wehrlos und von ſeinen Feinden geknechtet war. Er ſtellte die Not⸗ wendigkeit der vormilitäriſchen Ausbildung heraus, denn heute muß jeder deutſche Mann wehrhaft werden. Deutſch⸗ land ſteht als ein geſchloſſener Block und wird ſeinen Feinden beweiſen, daß es ſtark iſt und vertrauensvoll der Zukunft entgegengeht. Mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer und den Liedern der Nation klang dieſer Ap⸗ pell aus, der zeigte, daß die Männer wehr⸗ freudig und bereit für den Dienſt für Füh⸗ rer und Volk ſind. Die SA hat damit auch in Mannheim die vormilitäriſche Schulung und Bildung aufge⸗ nommen und mit Anſpannung aller Kräfte wird ſie die geſtellten Aufgaben erfüllen. Die Männer der SA., die heute noch in der Heimat ſind, haben ihre ſoldatiſche Haltung bei jedem Einſatz in den letzten Monaten bewieſen. Es geht bei der vormilitäriſchen Ausbildung auch darum, die Teilnehmer außer der Ausbildung auch das Weſen des Soldatiſchen, die feſte Kameradſchaft und innere Verbundenheit erleben zu laſſen. F. H. Kunſthallen-Vorträge im muſenſaal Am heutigen Sonntag, pünktlich11 Uhr, ſpricht im Muſenſaal des Roſengar⸗ iens Profeſſor Hamann in der Vortragsreihe „Die großen Italiener“ über„Donatello und Verrocchio“. Donatello und Verrocchio — zwei künſtleriſche Temperamente— ein Stür⸗ mer und Dränger und alle Menſchlichkeit um⸗ faſſendes Genie und ein virtuoſer Former mit mehr Gefühl für das Kunſtvolle und Anſpre⸗ chende als für menſchliche Tiefe und Tragik, und zugleich Vertreter zweier Generationen, einer älteren, die im Umbruch der Zeiten vom Mittel⸗ alter zur Neuzeit ſteht, ſchöpferiſch und um⸗ wertend in Auffaſſung der Welt und Handhabe des Materials, und eine jüngere, auswertend, was die ältere in Kampf und Not errungen, und wieder rückwärtsſchauend zu Schönheits⸗ idealen und Standesvorurteilen der überwun⸗ denen Zeit, alte und jüngere Generation, von denen die ältere die jugendlichere, und die ſich verhalten wie Revolution und Re⸗ aktion. Genehmigung des Arbeitsamtes zur Selb⸗ ſtändigmachung. Nach einem Beſcheid des Reichs⸗ arbeitsminiſters iſt die Zuſtimmung des Arbeits⸗ amtes auch dann erforderlich, wenn ein Arbeiter oder Angeſtellter die Zuſtimmung zur Löſung ſeines Arbeitsverhältniſſes nachſucht, um ſich ſelbſtändig zu machen. Sonder- posten Hünster-becken Whn cm. 15070.40 160/100.0 Sveci,(.7 Die NS⸗Frauenſchaft ſpringt überall ein Kuf allen Gebieten wurde tatkräftige hilfe geleiſtet/ Jederzeit einſatzbereit Dieſer Tage weilte Frau Drös, die Kreis ⸗ frauenſchaftsleiterin, unter den Frauen der Orts⸗ gruppe Neckarſtadt⸗Oſt, um wieder einigen von ihnen die Nadel der Frauenſchaft und des Deut⸗ ſchen Frauenwerkes zu verleihen. Damit ſind dieſe Frauen auch äußerlich Mitglieder einer Ge⸗ meinſchaft geworden, in der ſie eigentlich ſchon lange geſtanden und an deren Arbeit ſie teil⸗ genommen haben. Dieſe Frauen werden ihre neue Nadel nun mit beſonderem Stolze tragen. Die NS⸗Frauenſchaft hat ſeit Kriegsausbruch gewaltige Arbeit geleiſtet. Vor allem waren tagelang rückwandernde Volksgenoſſen zu be⸗ treuen. Dieſe ganze Arbeit lag in den Händen der Frauenſchaft, und es wurde ſchon wieder⸗ holt darauf hingewieſen, wie ſelbſtlos und ſelbſt⸗ verſtändlich dieſer Einſatz durchgeführt wurde. Und noch heute ſtellt jede Ortsgruppe täglich Frauen zum Bahnhofsdienſt der NSP, die durchreiſenden, behinderten Volksgenoſſen und vor allem Müttern mit kleinen Kindern behilf⸗ lich ſind. Das wirtſchaftliche Leben iſt ein wichtiger Kampfabſchnitt der inneren Front. So laſtet auf der Hausfrau jetzt mehr Verantworiung denn je. In ihren Sorgen findet ſie ſtets Ver⸗ ſtändnis und Hilfe bei der NS⸗Frauenſchaft. Sie kann ſich für ihre Haushaltführung Rat ho⸗ len, ſich Anleitungen zum Nähen, zum Kochen, zur Kinderpflege, ja zur ſelbſtſtändigen Anfer⸗ tigung von Hausſchuhen geben laſſen. Aber auch wenn ſie perſönliche Sorgen hegt, iſt die Frauen⸗ ſchaft bereit, ihr beizuſtehen. Auf ihrer Orts⸗ ſtelle findet ſie immer ein im Dienſt, die allen Volksgenoſſinnen zur Ver⸗ fügung ſteht, und, wenn ſie ſchon ſelbſt nicht den richtigen Weg weiß, immer die richtige Stelle herausfindet, an der die Ratſuchende Auskunft und Hilfe findet. Das Arbeitsgebiet aber, an dem die deutſche Frau zu dem ihr am beſten entſprcheenden Ein⸗ fatz gelangen kann, iſt der Hilfsdienſt. Denn ge⸗ nau ſo, wie die NS⸗Frauenſchaft als Formation der Partei eine helfende Rolle gegenüber den männlichen Kampfformationen zugewieſen hat, iſt es das ureigene Weſen der Frau, Hilfe zu bringen, ſo es not tut. In der NS-Frauenſchaft wird dieſer Helſerwille organiſiert und zum richtigen gebracht. Im großen etwa in der Erntehilf Hackfruchiernte. Aber daneben gibt es unendlich viele kleine Begebenheiten des All⸗ tages, in denen die NS-Frauenſchaft als Mitit⸗ lerin helfend eingreift. Ein kleines Beiſpiel von vielen mag zeigen, wie ſich der Hilfsdienſt be⸗ währt: Da fährt eine alte Frau in der Straßen⸗ bahn. Sie ſtöhnt vor Schmerzen, denn ein bö⸗ ſer Rheumatismusanfall macht ſie faſt bewe⸗ gungsunfähig. Und dabei hat ſie ihren Sohn ier im Lazarett liegen, der verwundet vor der Front in die Heimat geſchafft wurde. Sie will nach ihm ſehen, ſie muß ihren Haushalt verſor⸗ en. Ein Frauenſchaftsmitglied, das in der⸗ elben Bahn fährt, ſpricht die Kranke an: ob man ihr helfen könnte? Die alte Frau entgegnet verzagt, ſie ſtehe doch ganz allein da, wer möchte ſich denn um eine„Fremde“ annehmen? Noch nie hatte ſie vom Hilfsdienſt der NS⸗Frauen⸗ ſchaft gehört, jetzt lernt ſie ihn praktiſch in ſei⸗ ner Auswirkung kennen. Kaum iſt ſie eine Stunde zu Hauſe, da iſt ſchon die freiwillige Helferin bei ihr, verſorgt den Haushalt, pflegt die Kranke, ſieht auch nach dem Verwundeten im Lazarett. Und das alles mit der größten Selbſtverſtändlichkeit und Beſcheidenheit, es iſt Men ehrenvolle Pflicht, der Volksgenoſſin zu elfen. Dieſer Helferwille kennzeichnet jede einzelne deutſche Frau, jedes Frauenſchaftsmitglied. Wir alle wollen nichts anderes, als unſeren Volks⸗ genoſſen und damit unſerem Führer helfen und dienen. SWEITER begönstig Erkõltung, Hols- entzõöndung uvnd —— Ge, Damſianin- »4s7111E e, bei der Getreide⸗ oder 3 4 4 1 ————— ——— —— ———————— —— —————————————— — ——————— —— —— — ————— —— ———————————— ———————————— —'————————— — ——— —————— ——— — „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 26 November 1939 Da streite/ Hammel gegen Bammel: Zeugen eintreten/ Lustiger Bilderbogen vom Gerichtssaal Es gibt Leute, die den Rücken voller Gänſe⸗ haut haben, wenn ſie etwas von Staatsanwalt⸗ ſchaft und Schwurgericht, von Richtern und Ge⸗ richtsſälen hören. Fragt man ſie, warum ihr Blut ins Stocken kommt oder in raſendem Tempo durch die Adern ſchießt, ſo können ſie keinen Grund angeben. Sie meinen, das Wort Richter oder Gericht ſei Grund genug, um zu frieren oder zu ſchwitzen. Wir haben demgegen⸗ über feſtgeſtellt, daß dieſe ungeklärte Anſicht keinen Boden unter den Füßen hat. Alſo, ihr Makelloſen: nur keine Angſt, wenn ihr euch noch nicht mit dem Geſetz und den Paragraphen überworfen habt. Zum andern ſpielen ſich hin⸗ ter den Mauern des Juſtizgebäudes manchmal Dinge ab, die gar nichts Angſterregendes an ſich aben, ſondern die vielmehr auf die leichte chulter genommen werden können. Eine unbeſoldete Auskunftei Flugs war ſie an unſerer Seite als wir mit „ortskundigen“ Blicken durch die Gänge wan⸗ belten. Der Mann redete nicht nur wie eine Hausordnung auf Schallplatten, er hielt auch nicht mit ſeinen pſychologiſchen Kenntniſſen hinter dem Berge.„Ich ſage es leet zum ein⸗ hundertſiebenunddreißigſten Male: der Ge⸗ richtsſaal und alles was mit ihm zuſammen⸗ —— hat mich das werden laſſen, was ich eute bin— ein gewiegter Amateur⸗Pſychologe, der, was da kreucht und herumſtolziert auf hun⸗ dert Schritte Abſtand zu analyſieren verſteh!. Ja: mir kann man einen?⸗Punkt nicht für einen U⸗Bogen vormachen. Das dürfen Sie mir ruhig glauben. Seit vielen Jahren iſt das Amtsgericht mein Verſuchsacker und Betä⸗ tigungsfeld, hier pumpe ich mich voll mit mri⸗ ſtiſchen Weisheiten und pſychologiſchen Er⸗ kenntniſſen bis zum Ueberlaufen. Denn alle Schattierungen menſchlicher Schwächen und Größe ſind hier 1 ſehen, in ſchwärzeſtem Dun⸗ kel und in ſtrahlendſter Helle. In den Gängen und Sälen des Amtsgerichts iſt mir ein flackern⸗ des Licht aufgegangen...“ Hätte ich nicht„Entſchuldigen Sie“ geſagt— der biedere Bürgersmann mit dem abwaſch⸗ baren Gummikragen und dem tiefhängenden Schnurrbart würde uns keine zehn Minuten. ſondern nach vorſichtiger Schätzung wohl vier viertel oder gar drei halbe Stunden mit ſeinen Worten ans Fenſterbrett genagelt haben. Ohne langes Federleſens hatte er uns ſeine Dienſte angeboten, weil er gleich erkannt hatte, daß wir hier„fremd“ ſeien, Wir haben ſein Unge⸗ bot mit der Frage quittiert, ob er hier zur „Stammkundſchaft“ gehöre. was er mit groß⸗ zügigem Schmunzeln bejahte. „Wie wir hören, kennen Sie ſich hier aus. Herr Schulze...“„Das will ich meinen. Seit vielen Jahren...“ „Um ſo beſſer. Drum ſagen Sie uns mal: atmete das Juſtizgebäude immer dieſe amtliche Der Gerlchts-Knigge erteilt Ratschläge Jierlichkeit? Gibt's denn hier draugen, vor zen Sitzungsſälen meinen wir, nichts zu ſehen ind zu hören?“ Der Mann war platt wie ein Hering nach der nichzeit.„Hier draußen gibt's nichts zu ſehen ind zu hören. Sie ſtehen auf ſchwurgericht⸗ ichem Boden, junger Mann. Wiſſen Sie was us heißt? Da hagelt's Jährchen, um die alten üindenböcke wieder ins richtige Gleis zu brin⸗ zen... Wenn Sie etwas erleben wollen, ſo niſſen Sie ſchon'reingehen in den Saal.“ Wir machten dem lebenden Wegweiſer klar. daß wir heute nicht dazu aufgelegt wären, um einer ſtrengen Atmoſpäre zu ſtehen, ſondern ur wollten in einer etwas helleren Luft ſitzen. der Mann verſtand. Er wies uns den Weg ujenen Sälen, wo die Leute im Tratſch und Hatſch bis zu den Knöcheln waten, wo es auf⸗ „lockerter zugeht und ſich manche köſtlichen inge abſpielen, die durch eine roſarote Brille von den Zuhörern) geſehen werden können. „Schon wieder zu früh“ Zehn Uhr vormittags. Männer und Frauen eigen die kalten Steintreppen hoch; ſolche, die hre ſchmutzige Wäſche daheim eingeweicht aben und die ſie nun hier herauswaſchen müſ⸗ un, und ſolche, die bei dieſem üblen Geſchäft uſchauen und zuhören wollen. ELBEO-Strumpfe „Der mit dem zu einer Lenkſtange gebo⸗ genen Schnauzbart 435 der Kläger zu ein, die Frau mit dem Geſicht wie Kalkbrühe die Beklagte. Die Zeu⸗ gen ſind ohne Bläſſe. ohne Röte und ohne beſondere 5 Brüderlich hält die Gruppe zuſammen, vor einer Saaltür macht ſie Halt. Vier Augenpaare ſtarren auf den Terminzettel. Einer zerrt die Uhr aus der Weſtentaſche. „Wir ſind ſchon wie⸗ der zu früh dran.“ „Schon wieder.“ Das iſt ein Bekennt⸗ Der Klüger macht sein nis. as die„ſchon Recht geltend. wieder“ vor dem Kadi 451 auszutreten haben mö⸗ gen? Wahrſcheinlich alte Geſchichten neu auf⸗ gewärmt. Der Kadi wird keinen langen Pro⸗ zeß machen. Sie nehmen Platz auf der Bank im langen Gang. Der Kläger ſitzt links, die Beklagte rechts, die Zeugen hocken dazwiſchen. Es ſcheint, als ob hier nichts ſchief ſtünde. Aber irren** menſchlich. Giftige Blicke ſchießen herüb er un hinüber. Die Zeugen tun ganz harmlos. Noch ſitzen die Kampfhähne vier Schrifte voneinan⸗ der. In ein paar Minuten werden ſie vor dem Richter aufeinander losſchießen, zetern wie ein wildgewordenes Wörterbuch in der Walpurgis⸗ nacht und mit den Armen fuchteln wie eine ausgeleierte Windmühle. Der„Gerichts-Knigge“ „Sind Sie Kläger oder Beklagter? ZIch meine es gut mit Ihnen, Sie können meine Ratſchläge gebrauchen.“ Ich wußte im Augenblick nicht, was ich dem Manne auf ſeine wunderliche Frage antworten ſollte. Bis ich heraus hatte, daß der wandernde „Gerichts-Knigge“ leibhaftig oor mir ſtand, um mich ungefragt mit den Anſtandsregeln des Amtsgerichts vertraut zu machen. „Ich bin weder Kläger noch Beklagter...“ „Alſo Zeuge... Wiſſen Sie, auch Zeuge ſpie⸗ len will gelernt ſein. Das iſt nicht ſo einſach. Sachlich muß man bei der Zeugenausſage ſein und nicht dem Teufel zwei Ohren dom Kopf quatſchen und drei wieder dran. das geht nicht. Zügeln Sie ſich, mein Herr, wenn Sie vor dem Richter ſtehen, beweiſen Sie, daß Sie Kinderſtube haben..“ „Ich bin auch kein Zeuge, ſondern Zubörer, 930 einfacher Zuhörer.“ „So? Da kann ich Ihnen ein paar Ratſchläge geben. Oberſter Grundſatz iſt...“ „Maul halten.“ Indes ich mich der Zeugenbank nähern will, weil einer dort dicke Saiten anſchlägt pirſcht ſich„Knigge“ an ein anderes Opfer heran. Der Kronzeuge Er ſpielt eine große Rolle in der Verhand⸗ lung. Er erhärtete die eine oder andere Ausſage, meiſtens dreht ſich das Blatt bei ſeinem Erſchei⸗ nen. Es gibt zwei Sorten von Hauptzeugen: ſolche, die von den Richtern gehört werden und ſolche, die ſich ſchon vor dem Gerichtsſaal „kronzeugiſch“ vorkommen und alle Rgiſter der Aufſchneiderei ziehen. Von ſolcher Gattung ſitzt einer hier draußen auf der Zeugenbank. Auf den erſten Blick er⸗ kennt man ſeine Wichtigkeit als Unwichtigkeit. Damit man ihn nicht überſehe, hat er ſich mäch⸗ tig in die Bruſt geworfen. Und er quaſſelt wie ein Ausrufer auf dem Jahrmarkt. Ja, wenn er nicht Ma wäre, wäre die ganze Gerichtsbarkeit in dieſem Prozeß aufgeſchmiſſen. Er könne die Richter gar nicht begreifen, daß ſie vier, fünf Zeugen, die doch gar nichts, rein gar nichts zu ſagen hätten, vor ihm vernehmen. Er allein bringt der Sache eine Wendung. Um einen Verkehrsunfall handelt es ſich, erfahren die Um⸗ ſtehenden. Hundert oder zweihundert Menſchen haben ſich angeſammelt— aber er war der ein⸗ zige, der genau geſeben hatte. wie alles vor ſich ging. Ort und Datum, Zeit und Wagen⸗ nummern hatte er ordnungshalber in ſein No⸗ tizbuch eingetragen, weil er gleich der Ueber⸗ zeugung war, daß er als„Kronzeng⸗“ auftreten müſſe. Alle werden ſehen. doß das Wort„Irr⸗ tum“ bei ihm nicht exiſtiert. Da geht die Tür auf, der Wochtmeiſter ver⸗ kündet:„Die Beweisaufnahme iſt oeſchloſſen. Sie können gehen, das Gericht hot auf die Ver⸗ nehmung weiterer Zeugen verzichtet...“ Der„Armleuchter“ vor den Schranken Saal Nummer.. Sitzungszimmer des Be⸗ leidigungsrichters. Wie eine Eiche im Nie⸗ derwald ſteht der Mann im ſchwarzen Ta⸗ lar im Sturm verleumderi⸗ ſchen Hausklat⸗ ſches, in den brandenden Wo⸗ gen der Eifer⸗ ſucht. Die Cho⸗ leriker ſchreien ihre Klage über den Richtertiſch, daß es nur ſo ſchallt, die Phlegmatiker laſſen ſich alle Antworten aus der Naſe zie⸗ einen. ausge⸗ dér lüerr Kronzeuge marschlert wachſnen Veits⸗ ar tanz, die kleine Blondine findet ihren hyſteriſchen Auftritt in beſter Ordnung. Der Dicke knallt mit der Fauſt an ſeine Bruſt, daß die Tinte im Füllfederhalter zittert, ſeine Gegnerin piepſte ihre Unſchuld und rollte die Augen wie eine Nachtkatze. Da klopft der Rich⸗ ter auf den Buſch— augenblicklich iſt Ebbe und Windſtille. „Angeklagte, Sie ſollen den Kläger einen ... genannt haben. „Ja, Herr Richter. In der Hitze des Ge⸗ fechts iſt mir das Wort herausgefahren. Der 30 der,„. Herr Schmidt nämlich, hat nich vor⸗ „Darauf kommen wir ſpäter zurück. Kann es Das war kein„zuſätzliches Einkommen“ Empfindliche Strafe für Unterſchlagung/ Die Arbeit verweigert Stand da nicht ein alter Bekannter in der Anklagebank? 57 Jahre zählt dieſer Konrad Auguft Wolf aus Heidelberg. Mit ſchuldbe⸗ ladenem Gewiſſen verfolgte er die Gerichtsver⸗ handlung. Seine Antworten auf die Fragen des Richters waren karg und ausweichend. Kühn behauptete er, ſich in einer Notlage be⸗ funden zu haben. Wenn man aber hören muß, daß W. wöchentlich 85 Reichsmark erhielt, iſt dieſes Vorbringen eine dreiſte Anmaßung. Als Schachtmeiſter eines Tiefbauunternehmens wurde ihm von allen Seiten Vertrauen ent⸗ gegengebracht. Dies nützte der Angeſchuldigte aus. Von einem abzuliefernden Betrag in Höhe von 550 Reichsmark behielt er ſich 187, Reichs⸗ mark zurück. In zahlreichen Fällen fälſchte er Quittungen, ſetzte Beträge hinzu, für die der Warenbezug fehlte und ſteckte das zuviel er⸗ haltene Geld in ſeine eigene Taſche. Liefer⸗ ſcheine benutzte er als Quittungsformulare, um auf dieſe Weiſe beſſer ſein„zuſätzliches“ Ein⸗ kommen ſich zu ſichern. Damit noch nicht genug, pumpte dieſer pflichtvergeſſene Meiſter kleine Geſchäftsleute an mit dem Verſprechen der bal⸗ digen Rückzahlung. Wie Zeugen vor Gericht ausſagten, ſchwindelte Wolf einen ſchweren Un⸗ fall ſeiner Tochter vor, der beide„Beine dabei abgefahren“ worden ſeien.(1) Um ſie noch„le⸗ bend“ anzutreffen, benötige er das gewünſchte Darlehen. Damit ſeine Schilderung beſſeren Eindruck erwecke, verſtand dieſer Betrüger, ſei⸗ nem Tränenſtrom freien Lauf zu laſſen. Doch einmal aing der Krug in Brüche. Wolf wurde friſtlos entlaſſen. Statt ſich dieſer aus eigenem Verſchulden zuzuſchreibenden Entlaſ⸗ ſung zu beugen, begann Wolf einen Papier⸗ krieg. In zahlreichen Schreiben an das Arbeits⸗ amt, die DAß und die Partei ſtellte er ſeine Firma in Mißkredit.() Bei näherer Beleuch⸗ tung ſeines Vorlebens kamen Dinge zur Sprache, die für ihn ſehr peinlich waren. Die Zeugen ſchonten dieſen Betrüger nicht. Unter ihren Anklagen zuckte er jedesmal zuſammen, da half kein Leugnen mehr. Er ſagte weder ja noch nein, erinnerte ſich an ſeine kranke Frau und ſeine Kinder, um derentwegen er eine milde Strafe beantragte. Der Richter hatte keine Veranlaſſung, hier Milde walten zu laſſen, er ſchloß ſich der Auf⸗ faſſung des Staatsanwalts an und diktierte dieſem Rechtsbrecher 1% Jahre Gefängnis auf 55 Anrechnung von 1 Monat Unterſuchungs⸗ haft. Derweigerung der Arbeit Mit ſeinen dreißig Lenzen hatte Willi S. ein „einnehmendes“ Weſen. Mangels Gelegenheit hatte er nur zweimal Erfolge! Vor einer flüch⸗ tigen Bekanntſchaft— das Mädchen erſchien als Zeugin— wurde ihm ein Rina und eine Arm⸗ banduhr ausgehändigt. Den Ring erhielt ſie auf Verlangen zurück, die Uhr blieb in ſeinem Be⸗ ſitz. Er behauptete, ſie ſei unter die„Räder“ ge⸗ kommen, nämlich die Uhr und ſei dabei kaputt gegangen. Merkwürdig bei dieſer Geſchichte war, daß dieſes Uehrlein einem anderen Liebchen als„Liebespfand“ verſprochen wurde. Doch der Sachverhalt konnte nicht genügend geklärt wer⸗ den. Die Anklage wegen Unterſchlagung fiel unter den Tiſch. Frei kam deswegen Willi nicht. Zur ſelben Zeit hatte er eine Aufforderung er⸗ halten, zwecks Arbeitsübernahme nach Freuden⸗ ſtadt zu fahren. Die Fahrt wurde ausgeführt, hin und am nächſten Tage gleich wieder zurück. Nun kam er mit der Ausrede, ſein alter Chef habe ihn für ſeinen Karuſſellbetrieb behalten wollen. Als Willi zurückkam, hatte dieſer er⸗ fahren, daß ſich Willi als ſein„Sohn“ bei den Liebchen ausgab. Er wurde deshalb noch am gleichen Tage an die friſche Luft geſetzt. Dem Richter kam es darauf an, dieſen Ange⸗ klagten auf Herz und Nieren zu prüfen. Von einer ernſtlichen Arbeit wollte dieſer ſcheinbar nichts wiſſen. Läſſig in ſeiner Haltung, verſtockt in ſeinem ganzen Weſen, brummige Antworten auf den Lippen, ſo verſcherzte er ſich den letzten Reſt von Milde. Das Urteil lautete: 8 Monate Gefängnis! Arbeitsſcheue, die ſich gegen die Verordnung des Vierjahresplanes zur Siche⸗ runa des Kräftebedarfes verſtoßen, müſſen hart beſtraft werden. gu⸗. hunderfjährige hen. Einer hopſt, Die Zuhörer Im Banne des„Geschehens“ ſtimmen, Herr Kläger, daß die Beklagte im Affekt gehandelt hat?“ „Nein, Herr Richter, die Beklagte hat mi lange angeſehen, von den Füßen bis zum Kop und wieder zurück, ehe ſie mich einen Packeſel ſchimpfte.“ In die Zen A kommt Bewegung: ver ⸗ ſtecktes Lachen, Kichern, Piepſen und Schnurren. Es geht ein paar Minuten lang hin und her. Dann endet die Sache mit einer Geldbuße für die Beklagte. Die Sitzung iſt geſchloſſen. „Tirol in Jarben“ Die„Fotografiſche Geſellſchaft Man nh eim“ will auch in dieſer ernſten Zeit ihre Tätigkeit nicht er So 7 1— letzte Woche Herr Mehlhorn Mitglieder und Gäſte durch eine Schilderung ſeiner K muß Sommerreiſe, die ihn diesmal nicht wie⸗ der mit„Guſtloff“ nach dem Norden, dafür aber zu den herrlichen Bergen der Oſtmark führte.„Tirol in Farben“ lautete das Thema des Reiſeberichtes. Von Oberhofen aus bei Innsbruck erwanderte der eifrige Lichtbild⸗ ner Täler und Höhen dieſes deutſchen Zauber“ landes und ließ uns beſonders durch die vielen und ſchönen Sean die ſchöne Ur⸗ laubszeit nacherleben. Welch wertvolles Ge⸗ Fridolin. ſchenk iſt doch dem Kameramann zuteil gewor⸗ den durch den heutigen Farbenfilm. Mir gaalulinanu Verleihung des Treudienſt⸗Ehrenzeichens. Es erhielten Kreisamtmann Richard Leſden in Mannheim das Treudienſt⸗Ehrenzeichen für 40jährige Dienſtzeit und Kaſſenverwalter Ernſt Krauth in Weinheim das Treudienſt⸗Ehren⸗ zeichen für S Dienſtzeit. 80. Geburtstag. Georg Netzer, Mannheim⸗ Neckarau, Luiſenſtraße 44, feiert am Montag bei körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 80. Geburtstag. 60. Geburtstag. Frau Roſa Schöllkopf geb. Dauer, Luzenberg, Droſſelſtraße 17, feiert am Sonntag ihren 60. Geburtstag. Silberne Hochzeit. Die Eheleute Joſef Eh⸗ mann und Frau Anna, Mannheim, Rhein⸗ häuſer Straße 61, feiern am Sonntag das Feſt der ſilbernen Hochzeit. ——7* Dienſtjubiläum. Sekretär Hans Andreß, Mannheim, Höferſtraße 15, begeht am Sonntag ſein Bjähriges Dienſtjubiläum bei den Stadtwerken. Dur chschreibe- Buchhaltungen in neuer Form noch dem Kkontenplon ſhrer Fochgruppe. Sofort ſieferborl Verlongen Sie kotenlos Propełte u. Vonchlòge voſ Ad. HOPPE, unm. 1 14, 4 207 Vom Mannheimer Schachklub Platte führt in der erſten Gruppe In der 3. Runde fanden mehrere wichtige Begegnungen ſtatt. Platte befeſtigte ſeine Spit⸗ zenſtellung, indem er Dr. Nonnenmacher, der eine Figur durch Verſehen einbüßte, ſchlug. Hönig ſchob ſich auf den zweiten Platz vor. Er gewann gegen Götz. Beck und Dr. Meyer bra⸗ chen ihre Partie ab, aber letzterer dürfte ge⸗ winnen. In der 2. Gruppe des Herbſttur⸗ niers hat ſich keine beſondere Aenderung er⸗ geben, in der dritten führen Schmitt und Wal⸗ ter mit je mit 3, in der fünften Friederich mit 3, gefolgt von Bollinger(), während in den beiden reſt⸗ lichen Gruppen Bier mit 1½ und Geiger mit 2 Punkten an der Spitze ſtehen. Am Sonntag ab 9 Uhr kämpfen im Café Merkur die Spieler die 4. Runde aus. U. a. ſind folgende Begegnungen hervorzuheben: Platte gegen Hönig, Dr. Meyer gegen Götz und Dr. Rohmenanzs gegen Beck. Am Dienstagabend begannen unter Leitung von H. Huſſong die Kurſe für Anfänger und Fortgeſchrittene, die beide ſehr gut beſucht ſind. Trotzdem können für nächſten Dienstag 83 einige Anmeldungen berückſichtigt werden. Solche ſind an die Kreisdienſtſtelle der DAß, Volksbildungswerk, Rheinſtraße 3/ zu richten. Beilagenhinweis. Einem Teil unſerer heuti⸗ gen Ausgabe liegt ein Proſpekt der Firma zommerz⸗ und Privatbank bei. Wir bitten unſere Leſer um Beachtung. K oh en k. Fehbemger. C 2. 23 G. m. d. H.. remsprechet 215 15 nons- Ghintrr.... Punkten, in der vierten Weber A. No v neuen Deu— worüber eh — und auf man vergeb Forderunge vielen Zahr dauernden? für das un tal eine ſtr langt worde und fauniſft jeder ander Landſchafter rhein, ſonde beſondere 2 weltlich ann den Hänger in weſt⸗öſtl kommende, der hochſch —4 tief i em Hochrh Annahme d eigenwillige nen Weſt⸗O mündete, w etwa nach e bog. Nun if tales in ein hundert Hel ſchu—— utzfreunde die Erreichn nung ſeines 22. Nove verkehrsverb buch„Groß Kurorte und ter Auflage beſitzt dieſe darum ihre Gau nichten aufweiſt, ſor unſere Bäde kranken und fügung ſtelle handbuch“ e 23. Nove eben, dener ſfi Frei ſt wohl noc hört auch z Stunden der keſch auch di eſchäftigten, und in Verſ ſondern ſoll il bekämpfen, da gereizt werden ſchreitet. In hauptſächlich f die die Entzü den angegriff Ruhe verſchaff damit der Nä ſchwindet meh ſonders preisr zubereitet wird gewinnen Sie Waſſer und 25 Huſtenſtrup. D Zeit. Die zur nötige Flaſche zentrat) erhalt⸗ Bi urzem im ſchienen iſt:, 55 Stelle au rücklich hinz weil ſich unte ahlreiche un —50 Daru Ihr ſchlaft o Und es beſuc Mein Erſte Umgaukelt eu tber 1939 heklagte im e hat mi zum Kopf en Packeſel egung: ver ⸗ chnurren. in und her. ldbuße für ridolin. ellſchaft rnſten Zeit K letzte lieder und ier Kdỹ⸗ lnicht wie⸗ den, dafür er Oſtmark lautete das erhofen aus e Lichtbild⸗ en Zauber die vielen ſchöne Ur⸗ wolles Ge⸗ teil gewor⸗ . uu// eichens. Es eiden in eichen für alter Ernſt enſt⸗Ehren⸗ Mannheim⸗ m Montag che ſeinen öllkopf 45 feiert im, Rhein⸗ ig das Feſt etär Hans 15, begeht iſtjubiläum elbe- ngen uppe. 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Dieſes Wutachtal zählt botaniſch und fauniſtiſch, aber auch geologiſch und in jeder anderen Hinſicht zu den intereſſanteſten Landſchaften nicht nur des Gaues am Ober⸗ rhein, ſondern im Reich und in Europa. Ganz beſondere Aufmerkſamkeit erweckt der faſt ur⸗ weltlich anmutende Wald an den ſteil abfallen⸗ den Hängen der Schlucht, durch die ungefähr in weſt⸗öſtlicher Richtung die vom Feldberg kommende, den Titiſee durchſtrömende, oſtwärts der hochſchwarzwälderiſchen Amtsſtadt Neu⸗ —4 tief ins Geſtein eingeſchnittene Wutach em Hochrhein zuſtrömt. Uebrigens mutet die Annahme durchaus begründet an, daß dieſer eigenwillige Gebirgsfluß in grauer Vorzeit ſei⸗ nen Weſt⸗Oſtlauf beibehielt und in die Donau mündete, während er ſpäter erſt, bei Achdorf etwa nach Süden, eben dem Hochrhein zu, ab⸗ bog.—55 iſt das geſamte Gebiet des Wutach⸗ tales in einem Umfang von annähernd ſechs⸗ hundert Hektar unter Naturſchutz geſtellt wor⸗ den. Baurat Schurhammer, der allen Natur⸗ 725 freunden in unſerem Gau bekannt iſt, darf ie Zieles als eine Anerken⸗ nung ſeines Wirkens betrachten. 22. November: Das vom Reichsfremden⸗ verkehrsverband herausgegebene Nachſchlage⸗ buch„Großdeutſchlands Heilbäder, Seebäder, Kurorte und Verſand⸗Heilwäſſer“ iſt in zwölf⸗ ter Auflage erſchienen. Für uns am Oberrhein beſitzt dieſe periodiſche ſchon darum ihre beſondere Bedeutung, weil unſer Gau nicht nur ſehr viele Bäder und Kurorte aufweiſt, ſondern vor allem auch darum, weil unſere Bäder ſehr verſchiedene Heilkräfte den kranken und geneſungſuchenden Gäſten zur Ver⸗ fügung ſtellen können. Da ſtellt dieſes„Bäder⸗ handbuch“ ein wertvolles Auskunftsmittel dar. 23. November: Immer hat es Leute ge⸗ eben, denen das Löſen von Rätſeln eine be⸗ ſfi Freude bereitete. Ja, das Rätſelraten ſt wohl noch im Zunehmen begriffen. Es ge⸗ hört auch zum Zeitvertreib des Soldaten in Stunden der Ruhe und der Daß ern auch die deutſchen Dichter mit Rätſeln beſchäfti ten, mit Vergnügen Rätſel ausheckten und in Verſe kleideten, daran erinnert ein ent⸗ iian lan den lusien nicht schlimmeru/erden lassen ſondern ſoll ihn gleich in den erſten Tagen gründlich bekämpfen, damit die Schleimhäute nicht noch mehr gereizt werden und damit die Entzündung nicht fort⸗ ſchreitet. In dem bekannten Anſy⸗Huſtenſirup ſind hauptſächlich ſolche natürlichen Wirkſtoffe enthalten, die die Entzündung lindern, den Schleim löͤſen und den angegriffenen Schleimhäuten zunächſt einmal Ruhe verſchaffen. Dem Huſten und dem Katarrh wird damit der Nährboden entzogen, und der Huſtenreiz ſchwindet mehr und mehr. Anſy⸗Huſtenſtrup iſt be⸗ ſonders preiswert, weil er von der Hausfrau ſelbit zubereitet wird. Aus einer Flaſche„Anſy⸗konzentriert gewinnen Sie unter Zuſatz von ¼ Liter kochendem Waſſer und 250 3 Zucker faſt ½ Liter hochwirkſamen Huſtenſirup. Das reicht für Ihre Familie für lange Zeit. Die zur Zubereitung dieſes ergiebigen Sirups nötige Flaſche„Anſy⸗konzentriert“(Inhalt 60 8 Kon⸗ zentrat) erhalten Sie für RM..75 in jeder Apotheke. ückendes Buch von Bruno Arbeiter, das vor im Verlag Ludwig Voggenxeiter er⸗ K iſt:„Rätſel deutſcher Dichter“. An die⸗ er Stelle auf den unterhaltenden Band aus⸗ rücklich hinzuweiſen, geziemt ſich ſchon darum, weil ſich unter den Rätfeln des Büchleins auch inden. Darunter auch dieſes: rx ſchlaft oft kaum, Aad 5 beſucht euch auf dem weichen Flaum, Mein Erſtes bald, Umgaukelt euch in lieblicher Geſtalt; unſeres Johann Peter Hebel be nevomun von der fllten Brücke wird verjüngt Der„Tag der hausmuſik“/ Im„Kurpfälziſchen Tiergarten“ wird es winterlich A32 elberg, 5. Nov.(Eig. Bericht.) In dieſen Tagen herrſchte ein eifriges Arbeiten an der Alten Brücke. Die berühmte Figur des gu⸗ ten alten Nepomuk mußte ihren ſo lange innegehabten Platz räumen. Nepomuk iſt alt geworden und es war zu befürchten, daß er einen ſtrengen Winter nicht mehr überleben würde. Deshalb muß er jetzt ins Atelier, wo er von dem bekannten Heidelberger Bildhauer Fries nachgebildet wird. W wir alſo in Bälde auf ein frohes Wiederſehen mit dem ver⸗ jüngten Heidelberger Nepomuk! Das gleiche Schickſal ereilte übrigens auch die Madonna auf dem Kornmarkt in der Altſtadt. Heidelberg wird alſo keines ſeiner alten, ſchönen Standbilder verlieren. — Das Volksbildungswerk wartete wieder mit zwei äußerſt wertvollen Veranſtaltungen auf. In der Neuen Univerſität ſprach Prof. Wahle über das aktuelle Thema„Die Beſiedelung des Oder⸗ und Weichſelraums in der Germaniſchen Zeit“. An Hand von intereſſantem Ausgra⸗ bungsmaterial und einer großen Anzahl von prächtigen Lichtbildern gelang es dem Redner in ſeinem großangelegten Vortrag den eindeu⸗ tigen Beweis zu erbringen, daß es immer wie⸗ der der germaniſche Menſch war, der in den Oſt⸗ raum vorſtieß und Leben und Kultur in die vor⸗ her unerſchloſſenen Gebiete brachte. Will Veſper las in Heidelberg. Für die erſchienenen Zuhörer wurde dieſer end ein reiches Erleben am Urquell deutſcher Dichtung. Will Veſper, bekannt als echter Vor⸗ kämpfer des deutſchen nationalſozialiſtiſchen Schrifttums, las aus eigenen Werken und ver⸗ ſtand es immer wieder, durch ſeine eigenartigen ſymbolhaften Geſchichten und die heiteren, ge⸗ dankentiefen Verſe die Zuhörer in ſeinen Bann u ſchlagen. Ein feſſelndes Eingangskapitel aus fne neueſten reifen Schöpfung„Götter der —— beſchloß den dankbar aufgenommenen end. * Der„Tag der Hausmuſik“, der in dieſem Jahre in ganz beſonderem Maße zu einem Symbol der inneren Stärke unſeres Volkes und der Pflege der dieſer Gemeinſchaft entſpringen⸗ den Werte wurde, erhielt in Heidelberg ſein Ge⸗ präge durch das erſtmalige öffentliche Auftreten der neugegründeten Heidelberger Muſikſchule. In der Aula der Neuen Univerſität fand die Jugendfeierſtunde ſtatt, die Wolfgang Fort⸗ ner mit ſeinem HJ⸗Orcheſter nebſt dem Madri⸗ gal⸗ und Kinderchor der Heidelberger Jugend⸗ muſikſchule unter Oskar Erhardts Leitung muſikaliſch mit auserleſenen Darbietungen ge⸗ ſtalteten. Im Rahmen dieſes erſtmaligen Auf⸗ tretens der Städtiſchen Jugendmuſikſchule vor einer größeren Oeffentlichkeit ergriffen Bürger⸗ meiſter Genthe, Dr. Haag als Vertreter der Reichsmuſikkammer und Schulungsleiter Ree⸗ der das Wort zu grundlegenden Ausführungen über den tiefen Sinn der Hausmuſik gerade in der Gegenwart, über das Gemeinſchaftsmuſizie⸗ ren und vor allem über die Ziele der Städtiſchen Jugendmuſikſchule. Im Ballſaal der Stadthalle boten am Sams⸗ tag und Sonntag die Schüler der Heidelberger Privatmuſiklehrer im öffentlichen Kreiſe Proben ihres Könnens. * Selbſtwerſtändlich herrſchte am Sonntag wie⸗ der in allen Hochbetrieb an ſingendem, ſpielendem und muſizierendem Be⸗ ſuch. Sämtliche Geſangvereine der Stadt und Vororte ſtellen ſich in dieſen Dienſt des Freude⸗ ſpendens. Blumen und ſonſtige Liebesgaben beglückten viele Soldatenherzen. „ Der Reichsbund der Kinderreichen hatte am Sonntagvormittag zu einer Feierſtunde anläß⸗ lich der Verleihung des Ehrenbuches der kinder⸗ reichen Familien eingeladen. In der Aula der Neuen Univerſität wurden in einem von wür⸗ digen Darbietungen umrahmten Akt die erſten Ehrenbücher an einen Teil der kinderreichen Fa⸗ milien Heidelbergs verliehen. * Der Kurpfälziſche Tiergarten hat ſich auf Winter umgeſtellt. Stolz trägt der Polarfuchs ſein weißes Fell, als ginge er auf der Nordpol⸗ Promenade ſpazieren. Die Arkadenbögen beim Eingang wurden mit Glaswänden verſehen, ſo daß neue geſchloſſene Käfige entſtanden, in denen leicht emp indliche Vogelarten zur Ueberwinte⸗ rung einquartiert wurden. Diesloch gedachte ſeiner befallenen Eindrucksvolle Kundgebungen in Wiesloch und ſeinen Hachbargemeinden Wiesloch, 24. Nov.(Eig. Bericht.) Zu Ehren der gefallenen Söhne der Gemeinde ver⸗ anſtaltete die Ortsgruppe der Stadt Wiesloch eine Feierſtunde, der auch Kreisleiter Seiler (Heidelberg) beiwohnte. Die Gedächtnisrede hielt Bürgermeiſter Bender, der den Opfer⸗ eiſt der Gefallenen feierte und durch ihr Bei⸗ piel Deutſchlands Zukunft geſichert ſah: weil es immer deutſche Männer geben wird, die wie ſie bereit ſind, ihr Beſtes dem Vaterland zu opfern. Die ſchöne Feierſtunde war durch Darbietungen des Streichorcheſters, der Orgel, ſowie durch ge⸗ ſangliche Vorträge der HJ ausgeſtaltet. Den Inſaſſen des hieſigen Reſervelazaretts veranſtaltete die NS⸗Kriegsopferverſorgung und die NSG„Kraft durch Freude eine ſchöne Feierſtunde. Die unterhaltenden Darbietungen wurden durch den MG„Liederkranz“ unter Leitung von Muſiklehrer Fritz Leutz und des Orcheſters der Kawecofabrik beſtritten. Zum Schluß der ſauber durchgeführten Veranſtallung erfreuten BDM⸗Mädel mit kleinen Gaben der NSKOV. Kreisleiter Seiler(Heidelberg) weilte in den letzten Tagen auf Dienſtreiſen in Schatt⸗ hauſen, Baiertal, Walldorf und an⸗ deren Gemeinden des alten Wieslocher Bezirks. Auch der Wieslocher Ortsgruppe ſtattete er einen Beſuch ab und ſprach bei dieſer Gelegenheit über die gegenwärtige Lage, die durch die ſtarke wirt⸗ ſchaffliche und militäriſche Stellung Deutſch⸗ lands und vergeblichen unſerer Gegner gekennzeichnet iſt. In Wall⸗ dorf konnte der Kreisleiter beſonders Orts⸗ 51 enleiter Schweinfurth und Bürgermeiſter eibfried Dank ſagen für ihre umſichtige, ver⸗ antwortungsbewußte Arbeit bei der Betreuung rückgeführter Volksgenoſſen. In Baiertal feierlen die Eheleute Georg Stegmaier und Frau Eliſabeth geb. Her⸗ mann das Feſt der goldenen Hochzeit. Bürger⸗ meiſter Pfiſter übermittelte die Glückwünſche der Partei und der Gemeinde. EI Die Reblaus in der pfalz Landau, 25. Nov. In Burrweiler wurde die Reblausſeuche feſtgeſtellt. Die vier Seuchen⸗ herde wurden polizeilich geſperrt und entſeucht, die Rebſtöcke verbrannt. Intereſſante vorgeſchichtliche Tunde Oberwihl(Hotzenwald), 25. Nov. Auf der hieſigen Gemarkung wurden zwei intereffante vorgeſchichtliche Funde gemacht. Es handelt ſich Ein leis Geräuſch, und ihr erwacht, Verſchwunden iſt es, einſam in die Nacht. Das Zweite kommt im Druck ans Licht; Es wird verlegt von Jahr zu Jahr; Vom Ganzen gibt's manch Exemplar. Ihr 11 ihr habt's? Ein Traumbuch iſt es nicht. Wenn nicht ein Sprichwort lügt, So ſoll es in des Krämers Niſchen Sich öfters mit dem Pfeffer miſchen. Nun, was mag es ſein? Nein, heute wird es nicht verraten! Aber am nächſten Sonntag ſoll in den Streiflichtern die Löſung zu finden ſein. Jodokus Vydt Sonntag, 26. NUovember 1959 um zwei durchbohrte Werkzeuge aus der jün⸗ geren Steinzeit, die aus einheimiſchem Geröll angefertigt wurden. Der Fund wurde dem Säckinger Heimatmuſeum übergeben. lleues aus Camperiheim » Lampertheim, 25. Nov. Im ganzen Ried kann man jetzt beobachten, daß auf den Feldern Kartoffel⸗ und Spargelkraut und ſon⸗ ſtige Reſte verbrannt werden. Es liegt im Intereſſe der Sicherheit allgemein, daß die Feuer nicht bei Dunkelheit, ſondern am Tage abgebrannt werden, da ſie nachts feindlichen Fliegern in der Orientierung ſehr dienlich ſind. Auch die Gluthaufen, die aus den Bränden ent⸗ ſtehen, müſſen vor Dunkelheit abgelöſcht ſein, da auch ſie weithin ſichtbar ſind.— Verſchie⸗ dene Gartenbeſitzer führen Klage darüber, daß gewiſſenloſe Elemente junge Bäumchen und Sträucher ausreißen und mitnehmen. Alle Paſ⸗ ſanten werden gebeten, ein wachſames Auge ſolchen Frevlern gegenüber zu haben, damit ihnen ihr verwerfliches Handwerk gelegt wird. * Lampertheim, 25. Nov. Zigarrenfabri⸗ kant Jakob Eberhard, Ernſt⸗Ludwig⸗Str. 8, beging ſeinen 75. Geburtstag.— 74 Jahre alt wird der Invalide Adam Hannewald. Kleine Wirtschaftsecke Sw. Korkbedarf für die Weinbauwirtſchaft ſicher⸗ eſtellt. Zur Sicherſtellung des Korkbedarfes in der einbauwirtſchaft hat die Reichsſtelle für Waren ver⸗ ſchiedener Art eine Planwirtſchaft auf dem Gebiet der Korkverarbeitung angeordnet. Nach dieſer 4771 7 ür die Weinbauwirtſchaft nur noch folgende Korkſtopfen hergeſtellt werden: Spitze und gerade Flaſchenkorke in allen gebräuchlichen Dürchmeſſern mit einer Höchſt⸗ länge von 25 Millimeter. ür die Abfüllung von Qualitätsweinen dürfen auf Grund von Beſcheini⸗ gungen, die die Organe der Hauptvereinigung der deutſchen Weinbauwirtſchaft ausſtellen, ausnahms⸗ weiſe Korkſtopfen bis zu 38 Millimeter Länge her⸗ eſtellt werden. An Stelle der bisher gebräuchlichen orkſtopfen von 32, 38, 43 und 52 Millimeter Länge wird künftig nur noch ein Einheitskorken von 25 Millimeter Länge mit dem üblichen Durch⸗ meſſer von 23 bis 24 Millimeter angefertigt. SW Auf kleinerer 7 1,8 Millionen Tonnen 903 mehr Nach der Septembervorſchätzun es Statiſtiſchen Reichsamts rechnet man für' 1939 mit einer Ernte an Klee, Luzerne und Wieſenheu von 43,7 Mill. Tonnen. Dieſe Menge übertrifft den im Durchſchnitt der Jahre 1932 bis 1937 auf einer er⸗ heblich Fläche erzielten Ertrag um rund 1,8 Millionen Tonnen. Damit iſt auch hier die von der Erzeugungsſchlacht aufgeſtellte Forderung erfüllt, daß von der Flächeneinheit mehr geerntet werden muß. ugleich gt. ſich das—5 Ergebnis der Heuernte nnvoll ein in den beträchtlichen Ernteſegen, den das Landvolk auf allen Gebieten bergen konnke. SW Lehrgemeinſchaft für Leyrlinge und Jungrauf⸗ leute. Um allen kaufmänniſchen Lehrkingen und Fung⸗ kaufleuten in Induſtrie⸗ und Handelsbetrieben fowie im Einzelhandel die Möglichkeit' des praktiſchen Durch⸗ arbeitens des erforderlichen Berufswiſſens zu geben, führt die Deutſche Arbeitsfront, Kreiswaltung Lud⸗ wigshafen a. Rh., Abteilung Berufserziehung und Be⸗ triebsführung, im Einvernehmen mit der Induſtrie⸗ und Handelskammer und der Wirtſchaftsgruppe Ein⸗ elhandel ngchete durch, die ca. 70 Stun⸗ 30 dauern und zwar wöchentlich zweimal 2/ Stun⸗ en. 2 Lohn- und Gehalis-Buchhalſung Konto, Liste, Beutel in einer Niederschrift Bezirksstelle Mnm.-Feudenh., Andr.-Hofer-str. 24, Rutf 52563 Berliner Börse Obwohl das Geſchäft wie zumeiſt am Wochenſchlutz kein größeres Ausmaß annahm, wurden die Aktien⸗ märkte bei Feſtſetzung der erſten Kurfe durch feſte — gekennzeichnet. Lediglich vereinzelt bewirkten ufallorders auch Abſchläge, im großen und war eine nennenswerte Verkaufsneigung aber nicht feſtzuſtellen. Meinungskäufe des Berufshandels und kleine Anſchaffungen der Bankenkundſchaft zu Anlage⸗ bewirkten andererſeits Kursſteigerungen grö⸗ eren Ausmaßes. Am Montanmarkt war die Kursgeſtaltung nicht ganz einheitlich. Während Klöckner ½, Rheinſtahl 7⁴ und Stolberger Zink 1 Prozent verloren, wurden Verein. Stahlwerke und Hoeſch um je/ und Har⸗ pener um ½ Prozent heraufgeſetzt. Die übrigen Werte dieſes Marktgebietes blieben unverändert bzw. erhiel⸗ ten keine Anfangsnotiz. Von Braunkohlenwerten lagen Rheinbraun um 1¼ Prozent gebeſfert. Am Kaliaktienmarkt fielen Salzdetfurth durch eine Stei⸗ gerung um 3 Prozent auf. Von chemiſchen Werten zogen Farben um ½, Goldſchmidt um ½ und Rüt⸗ gers um 1 Prozent an. Elektro⸗ und Verforgungs⸗ werte, die in den letzten Tagen etwas im Hinter⸗ runde geſtanden hatten, konnken ſich ſtärker erholen. So gewannen Licht und Kraft und Deff. Gas je 1/ EW Schleſien /, Rheag und Schleſ. Gas je 1. deW 1½½. Alkumulatoren 1½ und Siemens 2 Prozent. Gummiwerte ſowie Kabel⸗ und Drahtaktien wieſen Steigerungen bis zu 1/ Prozent auf. Autoanteile lagen weiter feſt BMW wurden um ½ und Daimler um/ Prozent heraufgeſetzt. Von Maſchinenbauwer⸗ ten ſtiegen Rheinmetall Borſig um /½ und Berliner Maſchinen um 1 Prozent. Lebensversicherungsumme hat der Bestand unserer Gesellschaſt im Ohtober iiberschriten. Mehr als%, Millionen Volhsgenossen *0⁰ haben uns den Schuts ilrer Angehörigen und die Zulunftesicherung des eigenen Alters durch Lebensversicherungen anvertraut. ALLIANZ UND STCUTTGARTER LEBENSVERSICHERUNGSBZANK AKTIENGESEIISCHAFET ——— ————— —— ———— — —— gebracht und ihm alles—*— was zur ————————— — „HBakenkreuzbanner“ Unterhaltung Sonntag, 26. Hovember 1959 4 2 46 2555 4 85. 36. Fortſetzung „Die Frau ſtand in der Tür, als Holm die Mintys⸗Farm an dieſem Abend erreichte. Sie lief ihm entgegen. Er ſah ſogleich, daß ſie ge⸗ weint hatte. Der Bauer hatte nämlich am Abend einen alten Mann mit auf die Farm arm gehörte, den Stall, das Haus und alles. Sie atte ängſtlich gefragt, warum er dem Manne dies alles ſo genau zeige, aber keine eindeutige Antwort darauf erhalten. Er hatte geſagt, der Alte ſei ein neuer Freund von ihm, der ein In⸗ tereſſe daran habe, als Freund die Minths⸗ Farm kennenzulernen. In der Schlafſtube wa⸗ ren ſie geweſen und überall. Und nun befand die Frau ſich wieder in großer Sorge, daß der Mann die Mintys⸗Farm doch verkaufen wolle. Sie wiſſe dann nicht, was aus ihr werden ſolle. Sie war ganz verzagt und flehte Holm an, daß er ihr doch helfe. Aber wie ſollte Holm ihr hel⸗ en, wo ſie doch wiſſen mußte, daß der Bauer ich nur nach ſich ſelber richtete und tat, was hm gefällig war. Er tröſtete ſie, er ſprach ruhi auf ſie ein und glaubte noch immer nicht, da etwas Wahres an dem Verkaufe ſei. Auf der Maengwyn⸗Farm wiſſe man 22 nichts davon, — darüber ſolle ſie ſich nur keine Gedanken machen. Er blieb ſolange bei ihr ſtehen, wie ſie Luſt hatte. Mehr aber konnte er ja auch nicht für ſie tun. Es ſah an dieſem Abend wieder arm und troſtlos aus auf der Mintys⸗Farm. Die Frau —— ſogar davon, daß ſie am liebſten fortlau⸗ en möchte für immer und ewig. Aber das war natürlich Unſinn. Sie müſſe ſich zuſammenneh⸗ men und keine Dummheiten machen, riet Holm. Zuletzt, wenn es gar keine—. mehr gebe, wäre immer noch der Bruder von der Nawlyn⸗ da, der ſie zu jeder Zeit und Stunde reundlich aufnehmen würde. Doch ſo weit würde es beſtimmt nicht kommen, ſie brauche darum wirklich nicht in Angſt und Sorgen zu * So ſprach Holm mit ihr und beruhigte ie. Ein Tag folgte dem andern, ſtill und 01 und verſchloſſen. Holm war nun damit beſchäf⸗ tigt, den Weg nach der Mintys⸗Farm auszu⸗ Deutsche Musik im Ausland Sch. Mannheim, 25. Nov. Die Gaſtſpielreiſe der Frankfurter Oper nach Bukareſt hat mit einem großen Erfolg in der rumäniſchen Hauptſtadt ihren Auftakt ge⸗ nommen. Vor überfülltem Vag gche am Mittwoch als erſter Teil des Wagnerſchen Ni⸗ belungenzyklus das„Kheingold“ in Szene. Die Opera Romana bot orumügiſche ein glanzvolles Bild. Mehrere rumäniſche Kabi⸗ nettsmitglieder mit dem Kultusminiſter Zigre und Staatsſekretär Sadoveanu an der Spitze, ſowie der Z 5 Geſandte Fa⸗ bricius und ſeine Mitarbeiter wohnten dem feſtlichen Eröffnungsabend bei. Unter der Spielleitung des rankfurter Generalinten⸗ danten Hans Meißner und der muſikali⸗ ſchen Leitung von Franz Konwitſchny er⸗ üllten die Künſtler vor allem in geſanglicher eziehung die Erwartungen des Bulareſter Publikums. Ein voller Erfolg wurde auch am nächſten Tag das Sinfoniekonzert, dar⸗ eboten von einem durch die Vereinigung des rankfurter Opernorcheſters mit der Bukareſter hilharmonie 160 Mann ſtarken Orcheſter. Konwitſchuy dirigierte die 1. Sinfonie von Brahms. Der ukareſter Generalintendant Bbe Georgeſceu, der ſeine Vertrautheit mit deutſcher Muſik häufig als Gaſt⸗ dirigent in Deutſchland bewieſen hat, leitete dann Webers Euryanthe⸗Ouvertüre und die finfoniſche Dichtung„Tod und Verklärung“ von Richard Strauß. Als Abſchluß erklang eine rumäniſche Rhapſodie von George Eneſeu, ein Beiſpiel der neueren, rumäniſchen Tanz⸗ muſik. Der ſtarke Widerhall dieſer Veranſtal⸗ tung unter der Bukareſter Bevölkerung kam nicht zuletzt dadurch zum Ausdruck, daß das Konzert in ein großes Lichtſpieltheater verlegt —.— 77* *ιιn ———————— voii He CKiurcul⸗ ſehr von der weiblichen Seele her als vielme — 2 Cvpyriaht bo Geors Westermann, Braunscbweis. beſſern. Es ereignete ſich während dieſer Zeit nichts Beſonderes. Abends blieb er meiſtens in ſeiner Kammer. Und dann war wieder Sonntag. Es war der Sonntag, an dem Idris und Eliſabeth Lewis die Maengwyn⸗Farm beſuchen wollten. Rechtzeitig am Vormittag ging Holm ins Tal hinunter. Er nahm ſich viel Zeit und kam nur langſam vorwärts. Er beſuchte unterwegs die Derw⸗Farm, wurde dort ülghaen und zum Mittageſſen eingeladen. Der König von Wales war auch mit dabei, aber er kümmerte ſich nicht um Holm, er ſtand vor dem Hauſe in der Sonne und ſtarrte in die Weite. Der Bauer ſaß in ſeiner Nähe auf einer Bank und las in der Er war ein Friedensmann und ver⸗ tand nicht viel vom Kriege. Er freute ſich, daß Holm nun neben ihm ſaß und ihm dieſes und jenes erklärte. Denn in Frankreich tobte wieder eine große Schlacht gegen Deutſchland. In der oer Ge/ Machdruck verbaten) Seuneng ſtand, daß dies die Entſchei⸗ ungsſchlacht wäre und daß Deutſchland be⸗ timmt den Krieg verlieren würde. Darüber achte Holm natürlich.„Deutſchland wird be⸗ timmt den Krieg gewinnen“, ſagte er. Der auer von der Derw⸗Farm wußte nun nicht mehr, was er glauben ollte. Nach dem Mittageſſen ging Holm ſeinen Weg weiter. Er erreichte das Lager gerade in dem Augenblick, als Hein Haack zum Kaffeeholen pfiff Die große Schlacht in Frankreich ſpukte auch durchs Lager. Es gab hiek nun zwei Par⸗ teien im Lager: die eine glaubte an Deutſch⸗ land, und die andre war dabei, den Krieg zu verlieren. Holm war viel freier und gläubiger als ſie alle zuſammen.„Ach“, ſagte er,„ihr ſeid gar keine Deutſche, wenn ihr nicht an Deutſchland glaubt.“ Dies Wort blieb im Lager und half und regierte. Neuer Film in „rrtum des Herzens“ Schauburs: Zu dem augenblicklich in der„Al⸗ Apbleig laufenden Sudermann⸗Film, der das roblem des Mannes zwiſchen zwei Frauen behandelt, läuft nun mit dieſem Film ein Werk, das wieder einmal das Pro⸗ blem der Frau zwiſchen zwei Män⸗ nern aufrollt. Allerdings iſt dieſer nach einer Idee von Alexander Gaf(der auch am Dreh⸗ uch mitwirkte) und Walter Forſter geſchaf⸗ fene Film um vieles lichter und heller. Er wühlt nicht ſo tief in den Abgründen der von der Leidenſchaft der Liebe durchfurchten menſch⸗ lichen Seele, ſondern ſteuert den Stoff über die Riffe und Klippen einer taſtend ſuchenden Liebe hinweg in den bergenden Naturhafen. Wohl liegt auch auf dieſem Weg das Leid dicht neben der Freude und es greift recht hart nach dem zarten Geſpinſt weiblicher Seelenregun⸗ 0 doch es zerreißt es nicht, ſondern ordnet eher. Der von Bernd Hofmann— Drehbuch eformte Stoff findet vom Geſichtspunkt des Wroblems aus die letztliche Löſung nicht, auch die ſchließliche Entſcheidung kommt nicht— r von der Einſicht des einen der beiden Männer, Und es bleibt zu überlegen, ob die Geſtalt dieſer tragenden Frauenxolle eigentlich ihre Exfüllung gefunden hat. Immerhin gibt Leny Marenbachs packende Ausdrucks raft die⸗ ſer Schweſter Angelika jene außerordentlich perſönliche Charakteriſierung, die den hand⸗ lungsmäßigen Abſchluß dieſer Rolle gerade noch glaubhaft macht. Drei Jahre lang ſtand Angelika unbeachtet an der Seite des aufopfe⸗ werden mußte, um dem gewaltigen Publikums⸗ andrang zu genügen.— Im übrigen ſind die folgenden Abende der Ringaufführung heute bereits ausverkauft. Auch in Belgrad feierte die deutſche Kunſt in diefen Tagen einen großen Triumph. Dort ſpielte der Meiſtergeiger Prof. Kuhlen⸗ kampf in einem der Belgra⸗ der Philharmoniker das Violinkonzert Beet⸗ hovens in ſolch hinreißendem Stil, daß ſchon diſch dem erſten Satz das egenüber auslän⸗ diſchen Künſtlern als äußerſt kritiſch bekannte Publikum des überfüllten größten Konzert⸗ ſaales Belgrads in ſpontanen Beifall aus⸗ brach, der ſich nach Schluß zu einem wahren Orkan ſteigerte. Die Belgrader Philharmoniker überreichten dem Künſtler einen Lorbeerkranz. Der Veranſtaltung, die auch vom iugoſlawi⸗ ſchen Rundfunk übertragen wurde, wohnten der deutſche Geſandte von Heeren mit den Mitgliedern der Geſandtſchaft, der Ortsgrup⸗ penleiter Generalkonſul Neuhauſen an der Spitze der zahlreich erſchienenen Kolonie, ſo⸗ wie verſchiedene Mitglieder des Diplomatiſchen Korps und namhafte Vertreter des jugoſlawi⸗ ſchen Kulturlebens bei. Wie Kuhlenkampf in Belgrad, ſo gab der be⸗ kannte deutſche Pianiſt Kem 4 in der Haupt⸗ ſtadt dn ein Konzert. Hierbei elangten Stücke von Bach, Beethoven, Mozart, chumann und Brahms zum—* Die Begeiſterung der Sofiaer war ſo groß, daß ſich der Künſtler zu drei Zugaben entſchließen mußte. Der Konzertſaal war bis auf den letz⸗ ten Platz gefüllt. Unter den Anweſenden ſah man u. a. den deutſchen Geſandten, Mitglieder der deutſchen Geſandtſchaft und der deutſchen Kolonie, darunter den Landesgruppenleiter der NSDAP. Auch in konnten deutſche Mu⸗ ſiker einen ſchönen 25 erfü rfolg erzielen. Dort rungsbereiten Chirurgen, bis endlich ein Weih⸗ nachtsabend dem Profeſſor Klarheit gibt über Angelika und ſich ſelbſt. Da aber iſt es um drei Stunden zu ſpät. Das Schickſal hat Angelika in dieſem Augenblick zwei geöffnete Arme eines ihr bis dahin fremden Mannes entgegenge⸗ treckt, der ihr in dieſen wenigen Stunden all das zu geben ſtrebte, was ſie die ganzen Jahre über von dem andern vergeblich erſehnte. Neben dem ſtarken, eindringlichen Perſön⸗ lichkeitsbild, das Leny Marenbach mit wenigen, doch zwingend wirkſamen Ausdrucksmitteln geſtaltete, bildet die nicht minder plaſtiſche Arztgeſtalt Paul Hartmanns ein kräftiger benen f 12 dem ganz ſeiner Bexufung erge⸗ benen Profeſſor geſellt ſich als Dritter der for⸗ ſche, jugendſtarke Flugkapitän, deſſen Rolle Hans Söhnker nicht gerade als eine reſtlos männlich wirkende Geſtalt ausfüllte. In wei⸗ teren Rollen zeichnen—— Käthe Dorſch, Grethe Weiſer, K. L. Schreiber und an⸗ dere bekannte Darſteller aus. Die geſchickte Darſtellerführung des Nach⸗ wuchsſpielleiters wurde durch eine künſtle⸗ riſche Fotografie(Georg Bruckbauer), die bei ganz ausgezeichneten Kamera⸗Einſtellungen feinſte Tonwerte beachtet, bildhaft wirkſam unterſtützt. Die Muſik von Profeſſor Clemens Schmalſtich ſchöpft die Seelenwerte aus und trägt ſtark hie Ausdruckskraft des Bildes bei. Höhepunkte dieſer Muſik ſind das wunder⸗ bar ſphäriſche Schlaflied und die dramatiſche Steigerung beim Tanz über den Kantinengang. Aus dem Beiprogramm feſſelt der von Dr. Manfred Curry geſchaffene Kulturfilm von der Zugſpitze. Hanns German Neu. ſpielte auf ſeiner Rückreiſe von einer Balkan⸗ tournee das Berliner Kammerorcheſter unter Hans von Benda. Unter den Gäſten, die immer wieder mit herzlichem Beifall dankten, befanden ſich Volksgruppenführer Karmaſin mit ſeinem Stab, ſowie Vertreter der deutſchen ———— und der deutſchen Heeres⸗ und Luftwaffenmiſſion. Im Norden haben die Leipziger Tho⸗ maner ihre Skandinavienreiſe abgeſchloſſen, die ſie nach Malmö, Oslo und Kopenhagen ge⸗ führt hat. Das letzte Konzert, das Prof. Dr. Straube leitete, fand im däniſchen Rundfunk ſpiet Die Thomaner wollten auf ihrer Gaſt⸗ pielreiſe nicht mit irgend einer muſikaliſchen Glanzleiſtung aufwarten, ſondern vor allem die deutſche Seele wie ſie die Werke der gro⸗ ßen deutſchen Meiſter mit dem Atem des Ewi⸗ t, allen denen, die für ſie aufgeſchloſ⸗ en ſind, nahebringen. Man wollte den Glau⸗ ben an die deutſche Seele, und damit an den deutſchen Menſchen verbreitern und vertiefen, und dieſe Aufgabe hat der Chor in ausgezeich⸗ neter Weiſe erfüllt. Von Malern und Dichtern Sch. Mannheim, 25. November. Die Kulturverwaltung der Stadt Wien hat auf dem Gebiet der Malerei große Aufträge an Wiener Künſtler erteilt. So wird z. Z. an einer Ausſtellung gearbeitet, welche die Forträts der 13 Nationalſozialiſten, die im Juli 1934 den Galgentod ſtarben, zeigen wird. Eine andere Reihe Wiener Maler arbeitet an Porträts der bedeutendſten Baumeiſter, die in vergange⸗ nen Zeiten in Wien gewirkt haben, ſo u. a. van der Nüll, Haſenauer, Fiſcher von Erlach, Otto Wagner. Ebenfalls für Zwecke des Muſeums der Stadt Wien befindet ſich ein Zyklus von 8 bis 10 Gemälden mit Anſichten der Ringſtraße Er ging von einem Zelt ins andre und ver⸗ brauchte ſo ſeine Zeit. Er blieb bis zum Ein⸗ bruch der Dunkelheit, bis der Sergeant von der Wache zu ihm kam und ihn fragte, ob er dieſe Nacht im Lager verbringen wolle. Er erhob ſich umſtändlich und rüſtete zum Heimweg. Trotz⸗ dem blieb er noch länger als nötig war. Der Sergeant von der Wache ließ ihn nicht aus den Augen. Er gab ihm ſogar, als er endlich das Lager verließ, einen Poſten zur Begleitung mit. Das war lächerlich von dem Sergeanten, aber er beſtand darauf. Der Poſten war wild vor Wut auf Holm, aber es nützte alles nichts. Unter⸗ wegs einigten ſie ſich aber, daß Holm den Weg nach der Mintys⸗Farm allein finden werde. Unter Ehrenwort natürlich, in dieſer Nacht kei⸗ nen Fluchtverſuch zu unternehmen. Trotzdem verſteckte der Poſten ſich hinterm Wall und ſchlich Holm nach, bis er deſſen ſatt wurde. Die Nacht war ſehr ſtill und wurde immer heller, ſo nn weit und klar vor Holms Augen lag. Er ging ſehr langſam, als habe er nichts zu verſäumen. Es kam ſonſt vor, daß er auf einſamen Wegen zu ſingen anfing. Aber an dieſem Abend ſchwieg er und kam nicht auf den Gedanken, ſich durch Geſang die Zeit zu ver⸗ treiben. Der Weg ſtieg bergan. Holm wurde warm, ſo daß er ſeinen Waffenxock öffnete. Aber es wurde dadurch nicht beſſer. Nun blieb er ſtehen als habe jemand ihn gerufen. Er ſtand dor und horchte den Weg zurück, als wenn er war⸗ tete. Schließlich ging er weiter, legte ein paar hundert Schritte zurück und blieb dann wieder ſtehen, wie verirrt und unſchlüſſig, welche Rich⸗ tung er einſchlagen ſolle. Aber es war doch nicht ſo ſchwer, ſich hier zurechtzufinden, denn dieſer Weg führte immer geradeaus weiter nach der Mintys⸗Farm. 4 Alles, was um ihn war, geſpenſterhaft ver⸗ ändert im Licht und Schatten, blickte ihn fra⸗ gend an und ſchnitt Grimaſſen. Holm achtete kaum darauf, er war nur mit ſich ſelber be⸗ ſchäftigt. Endlich, als wenn eins der Geſpenſter ihn vorwärtsgeſtoßen hätte, kam wieder Bewe⸗ gaung in ihn. Kurz entſchloſſen ſprang er über eine niedrige Spiräenhecke, ging quer über eine breite, bucklige Weide, fand wieder einen feſten Weg, folgte—— bog links ab durch ein Hecktor, aing weiter, nun entſchloſſen und aufrecht, ge⸗ radeaus, verirrte ſich trotz aller Sieghaftigkeit, fand ſich aber ſchnell wieder zurecht, durch⸗ querte einen ſchmalen Waldſtreifen, umging ein ſumpfiges Gelände, ſtieg eine mit kahler Heide bekleidete Anhöhe empor, lauerte dort einen Augenblick, dehnte und weitete ſich, war nun ganz Wille un 25 lief weiter ins Tal hin⸗ unter und brauchte dann nicht mehr nach dem Weg zu fragen. 5 Kalt und blaß hina das Mondlicht in den Bäumen des Waldes, der ihn nun aufnahm. Hier kannte er jeden Weg und Steg. Immer weiter drang er vor, bis ſich vor ihm wie in einem Wunder eine Flut plitzender und glitzen⸗ der Lichter ins Dunkel goß. (Fortſetzu na folgt) ber Anles Han kauft, und andern bedeutenden Punkten der inneren Stadt in Durchführung. Auch auf dem Gebiet des Puppenſpiels will Wien in Zukunft wieder Vorbildliches leiſten. Dies iſt um ſo er⸗ freulicher, als ja die Figur des Kaſperls eine Wiener Schöpfung iſt. Man hat nun in der Donauſtadt ein neues ſtändiges Puppentheater boſctehan, das in dieſen Tagen mit einer Feſt⸗ vorſtellung der„Wiener Handpuppenſpiele“ er⸗ öffnet wurde. Die notwendige Friſche der ſich hier neu entwickelnden Kunſt wird dadurch ge⸗ ſichert, daß man die künſtleriſche Arbeit der Hit⸗ lerjugend anvertraut. Eine andere erfreuliche Meldung aus der Oſtmark iſt die, daß die Univerſität Innsbruck vorausſichtlich am 7. Januar 1940 wieder eröffnet wird. Auch im wiedergewonnenen Oſten nimmt die kulturelle Aufbauarbeit einen erfolgreichen Fortgang. So laſen z. B. zum erſten Male nach der Befreiung Brombergs 4 deutſche Dichter im Bromberger Stadttheater vor einer überaus auf⸗ nahmefreudigen Zuhörerſchaft aus ihren Wer⸗ ken: Kurt Eggers, Gottfried Rothacker, Erhard Wittek und Franz Lüdtge. Auch im Sommer 1940 werden trotz des Krie⸗ ges in Deutſchland wieder Freilichtſpiele durch⸗ eführt werden. So hat als erſte die Leitn ſer Freilichtbühne des unmittelbar an der hol⸗ ländiſchen Grenze gelegenen Städtchens Bent⸗ heim die Durchführung ihrer ſeit 15 Jahren beſtehenden Grenzlandfreilichtſpiele beſchloſſen, und zwar wird im kommenden Sommer ein Spiel aus der engeren Geſchichte dieſes Land⸗ ſtrichs zur Aufführung kommen. Schließlich können wir noch berichten, daß Heinrich Lilienfein, der, wie wir vor kur⸗ zem mitteilten, aus Anlaß ſeines 60. Geburts⸗ tages den ſchwäbiſchen Dichterpreis erhalten hat, nun auch vom Führer in Anerkennung ſeiner Arbeit zum Profeſſor ernannt worden iſt. friedenstellen. Gmmme,)& SLe. 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Die und Nor nahme an ſagt. zieherinnen einer 3* hin, die al tüchtigung Volkes im n HB- Verein füt Alte Herren Brauereiplat 12 Uhr; He Sportverein, Neckarau, 9 Käfertal, 10. heim, 10.30 — Phönix 2 — Phöoͤnit 2 VfRur Feut Seckenheim, Reichsbahn Mannſchaft- training: Je training in Hallenbad: f Frauentraini Sli⸗Zunft Skigymnaſtik ſchule. — a en.- vo viche, da der Herstelle bindliche Zn schrift 3/ 32 iber 1939 ———————.— re und ver⸗ zum Ein⸗ ant von der ob er dieſe r erhob ſich weg. Trotz⸗ g war. Der cht aus den endlich das leitung mit. ten, aber er ld vor Wut chts. Unter⸗ m den Weg den werde. r Nacht kei⸗ t. Trotzdem Wall und t wurde. irde immer vor Holms als habe er vor, daß er ng. 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November 1959 Aeun Punkteipieie in vaden Im Grenzgau Baden ſind an den Kriegs⸗ Meiſterſchaftsſpielen aus beſonderen Gründen rund zwei Dutzend Mannſchaften——3— die am Sonntag mit Ausnahme der Mannheimer Vereine vollzählig im Kampf ſtehen. Der Spielplan lautet. Mittelbaden: Karlsruhe 7V— Phönix Karls· ruhe, 1. Se. Pforzheim— 1. Fé. Birkenfeld, FC Raſtakt— VfB Mühlburg. Südbaden: Freiburger FC— FV Emmen⸗ dingen, FC——— Se reiburg, FC Vil⸗ lingen— FC Konſtanz, FC Singen— VfR Konſtanz, F Offenburg— VfR Achern, FV Lahr— Zahn Offenburg. Im Gau Südwe ſt ſpielen: Gruppe Main: Eintracht Frankfurt— S Wiesbaden, Union Niederrad— FS Frank⸗ furt, Opel Rüſſelsheim— Kickers Offenbach. G Saarpfalz: Wormatla Worms— 6¹ 1. FC Kaiſerslautern— Gfs VfR Frankenthal— Fͤ 03 Pir⸗ maſens. Aurmiund mäk Johren noc Amerika Ein Journaliſt hat Paavo Nurmi in ſeinem Geſchäft aufgeſucht. Er fand ihn in Uniform vor; wie alle ſeine Landsleute hat er den bun⸗ ien Rock angezogen, um im Falle der Rot dem Vaterland zu dienen. Nurmi wird als Chauf⸗ feur beim Stab Dienſt tun. Bei Nurmi weilte zufällig auch ein anderer weltberühmter Läufer, der Mitteldiſtanzler Gunnar Höckert, der gerade im Begriff war, ſich zu verabſchieden; er reiſte an die Oſtgrenze, wo faſt alle finniſchen Sport⸗ Hient tun. Auch der dritte Weltrekordler im Bunde, Taiſto Mäki, iſt zum Heeresdienſt einberufen, wird aber mit Nurmi eine Reiſe nach Amerika antreten, um dort in großen Hal⸗ lenrennen zu ſtarten. Die Genehmigung für dieſe Reiſe liegt bereits vor. Finnlands Sportorganiſationen haben den größten Teil ihrer Einnahmen dem Vexteidi⸗ gunasminiſterium zur Verfügung geſtellt. Au⸗ ßerdem ſind Extraſammlungen angeordnet wor⸗ den, die auch noch anſehnliche Summen ein⸗ bringen werden. K g⸗Kriegsmeiſter Gafte! —— Das Fachamt Hockey hat die Abſicht, im kom⸗ 4 erſtmals einen deutſchen enaor ſter zu ermitteln. Den Gauen iſt die Teilnahme an dieſer— ſchaft freigeſtellt, ebenſo bleibt es ihnen auch überlaſſen, die Bewerber durch Spiele inner⸗ halb der Gaue zu ermitteln, oder die beſte Mannſchaft einfach zu melden. Da ja gegen⸗ wärtig ſchon in verſchiedenen Gauen Frauen⸗ Meiſterſchaftsſpiele durchgeführt werden, iſt an⸗ zunehmen, daß die Anregung des Reichsfach⸗ amtes ſehr beifällig aufgenommen werden wird. Die Gaue e und Rordmark haben bereits ihre Teil⸗ an der Deutſchen Meiſterſchaft zuge⸗ agt. Reichsfachamtsleiter Herrmann in Brünn. Im Feſtfaal der Realſchule ſprach y⸗Brigade⸗ fü— Reichsfachamtsleiter des N un Handballverbandes, zu den Erziehern und Er⸗ zieherinnen Brünns. Er wies auf die Erfolge einer einheitlich geleiteten Jugenderziehung hin, die als ſchönſtes Ziel immer nur die Er⸗ tüchtigung und Stärkung des ganzen deutſchen Volkes im Auge habe. HB-Vereinskalender Verein für Raſenſpiele. Samstag. Brauereiplatz: Alte Herren— BSG Lanz, 15 Uhr.— Sonntag. Brauereiplatz: Wow⸗bHandball⸗Turnier von 10 bis 12 Uhr; Herzogenriedpark: 4 2. Jugend— Poſt⸗ Sportverein, 9 Uhr: Geppert⸗Mannſchaft— Vfx Neckarau, 9 Uhr:; Willi⸗Schmid⸗Mannſchaft— S Käfertal, 10.30 Uhr; 4 1. Jugend— Phönix Mann⸗ heim, 10.30 Uhr; auf fremden Wlätzen: B 1. Jugend — Phönix Mannheim, 9 Uhr: Berlinghof⸗Mannſchaft — Pyhönix Mannheim, 9 Uhr; Jungmannſchaft 1— UOfRur Feudenheim, 10 Uhr: 3. Mannſchaft— FVg. Seckenheim, 10 uhr; Hans⸗Schmid⸗Mannſchaft— Reichsbahn Ludwigshafen,.30 Uhr; Noll⸗Arndt⸗ Mannſchaft— So Waldhof, 10.30 Uhr.— Handball⸗ tratning: Jeden Montag⸗ und Dienstagabend Hallen⸗ training in der Knabenfortbildunasſchule, U 2, beim Hallenbad: Männertraining von 18.30 bis 20 Uhr, Frauentraining von 20 bis 21.30 Uhr. Sll⸗Zunft Mannheim. Mittwoch, 29. November: Skigymnaſtit, 19.30 bis 21.30 Uhr, Hausw. Berufs⸗ ſchule. räſident des internationalen Die deunche Natonatelf gegen ialen Der Eimsbütteler Rohde ſpielt Mittelläufer Reichstrainer Herberger hat nun doch am Samstag die deutſche Fußballelf, die heute im Berliner Olympiaſtadion gegen den Fußball⸗ weltmeiſter Italien ſpielt, bekanntgegeben. Die einzige Ueberraſchung iſt die Aufſtellung des Eimsbütteler Rohde als Mittelläufer, da man allgemein mit der Nominierung Solds ge⸗ rechnet hatte. Die deutſche Elf gegen Italien ſpielt in fol⸗ gender Aufſtellung: Raftl (Rapid Wien) Janes Billmann (Fortuna Düſſeldorf)(1. FC Nürnberg) Kupfer Rohde Kitzinger (Schweinfurt 05)(Eimsbüttel)(Schweinfurt 05) Lehner Hahnemann Conen Binder Peſſer (Augsburg)(Wien)(Stuttgart)(beide Wien) Die italieniſche Mannſchaft traf am Samstag in Berlin ein. Verbandskapitün Pozzo gab aleich nach der Begrüßung die endgültige italie⸗ niſche Mannſchaft bekannt. Es aab noch zwei Veränderungen. In der Läuferreihe ſpielt an Stelle von Locatelli der Genueſer Peraz⸗ zolo, ſo daß Genua 93 mit ſieben Spielern ver⸗ treten iſt. Im Sturm wird Sanſone auf dem Poſten des Halbrechten durch Demaria(Am⸗ broſiana Mailand) erſetzt. Italiens Streitmacht ſteht alſo wie folgt: Olivieri Marchi Sardelli Genta Battiſtoni Perazzolo Neri Demaria Boffi Scarabello Colauſſt Der Reichsſportführer gab zu Ehren der italie⸗ niſchen Fußballgäſte ein Frühſtück, an dem unter anderem Botſchafter Atrolico, Graf Magi⸗ ſtrati, General Vaccarro, Generalkonſul Renſotti, Verbandskapitän Pozzo, der be⸗ kannte Advokat Mauro, ſowie verſchiedene Vertreter der italieniſchen Preſſe teilnahmen. Von deutſcher Seite waren Fürſt von Bis⸗ marck, Geheimrat Lutter, Miniſterialrat Dr. Böhmer, als Vertreter des Auswärtigen Am⸗ tes und Reichsfachamtsleiter Regierungsrat Linnemann und andere erſchienen. Der Reichsſportführer begrüßte die Abgeſandten des befreundeten Italien, worauf General Vaccaro mit herzlichen Worten dankte. Die Dinterhipsspiele der Handvaler in Mannheim, Friedrichsfeld, Brühl, Ket ſch und Diernheim Das diesjährige Programm des Mannheimer Kreiſes iſt weſentlich kleiner als in den Jahren zuvor. War ehedem die Parole„Getrennt mar⸗ ſchieren und vereint ſchlagen“, ſo lautet ſie dies⸗ mal„mit vereinten Kräften!“ So bringt Mann⸗ heim nur zwei Turniere der Männer und zwei der Frauen. Das geſamte Programm lautet: In Mannheim in vorm.: VfR— TV 46; SpV. Waldhof— Reichsbahn⸗ TSpG; Poſt⸗SpB— T g8 Seckenheim; SpV Waldhof— TV 46; Poſt⸗SpV— Reichsbahn⸗ TSpG; VfR— TW 98 Seckenheim. TV 46⸗Platz nachm.: Fortſetzung des Turniers. 2 atz Neckarau vorm.: Turnier der Vereine UfL und VfB Neckarau, Turner⸗ ſchaft Käfertal, Jahn Seckenheim und MT. Beginn um 9 Uhr. In Friedrichsfeld nachm.: Frauen⸗ Turnier der Vereine VfR, SpV Waldhof, TV Friedrichsfeld, TV 46 und Poſt⸗SpB. In Brühl nachm.: Frauen⸗Turnier der Vereine TV und FV Brühl, VfL und VfB Nel⸗ karau, TBd. Neulußheim und TSG Plankſtadt. In Ketſch; Turnier der Stadtmannſchaften von Ketſch, Schwetzingen, Hockenheim und Oj⸗ tersheim. In Viernheim: TV Viernheim— TV Friedrichsfeld. Das Hauptintereſſe wird dem Turnier der Gaumannſchaften ent ugsemit die vormit⸗ tags auf dem VfR⸗ atz mit ſechs Spielen (2 mal 10 Min.) und den Wurfübungen be⸗ innen und am Nachmittag auf dem TV 46⸗ Rlatz mit den reſtlichen neun Spielen fortgeſetzt werden. VfR Waldhof und Poſt ſind die Favo⸗ riten, aber wer es von ihnen ſchafft, iſt nicht vorauszuſagen. In Neckarau will man ſchon am Vormitta ee rnee-(2 mal 8 Minuten). Auch hier if der Ausgang völlig offen. Dasſelbe muß von den Spielen in Weinheim und Ketſch geſagt werden. In Viernheim findet ein Vereinsſpiel hent das insbeſondere durch die gute Leiſtung er Friedrichsfelder gegen Waldhof an Reiz ge⸗ wonnen hat. Bei den wird in Friedrichsfeld der »VfR Mannheim und in Brühl wohl Neuluß⸗ heim oder der VfL Neckarau das Rennen machen. Es iſt allerdings unweſentlich wer gewinnt, ſondern daß alle Mannſchaften einen großen Anhang mitbringen, damit die Spiele auch ihren guten Zweck erfüllen. Das dek Sport am Wochenende bringt wow-Spiele im Fußball und Handball/ Der erſte Torlauf am Zugſpitzplatt Boxländerkampf gegen das protektorat Aus der umfanagreichen Veranſtaltungsfolge des letzten November⸗Wochenendes ragt zweifel⸗ los der Fußballkampf Deutſchland— Italien, der am Sonntagnachmittag im Ber⸗ liner Olympiaſtadion vor ſich gehen wird, her⸗ aus. Italien, das den ſtolzen Titel eines Welt⸗ meiſters führt, hat zum Berliner Kampf, der der neunte zwiſchen beiden Ländern iſt, eine ſtark verjüngte Elf aufgeboten, in der man ſo bewährte Kräfte wie Foni, Rava, Andreolo und Piola vermißt. Pozzo bietet von der alten Garde nur den Torhüter Olivieri, den Außer⸗ 370 Locatelli und den Außenſtürmer Colauſſi auf. Die genaue deutſche Mannſchaftsaufſtellung 37 zur Stunde noch, aber die Beſetzung von erteidigung und Läuferreihe ſteht ja feſt, ſo daß es ſich lediglich darum handelt, einen ſchlag⸗ kräftigen Sturm auf die Beine zu bringen. Dem en Schiedsrichter Esquartin ſtellen ſich obengenannte Mannſchaften. In den ſüddeutſchen Gauen herrſcht am Sonntag ein recht lebhafter Spielbetrieb. In Baden und Bayern werden die Fußball⸗ punkteſpiele fortgeſetzt und in Südweſt und Württemberg beginnt man mit ihnen. Heſſen hat den Meiſterſchaftsſtart noch etwas verſchoben und trägt am Sonntag Winterhilfs⸗ ſpiele aus. Auch in Bayern gibt es neben den Meiſterſchaftsſpielen zahlreiche WHW⸗Kämpfe. — Der Handballſport hat am Sonntag ſeinen Opfertag, d. h. es wird ugunſten des WöW geſpielt. In allen Gauen jinden zugkräftige Spiele ſtatt. Im Gau Süd⸗ weſt ſteigt u. a. ein Hallenturnier in Mainz, das ſeine Zugkraft ſicher nicht ver⸗ fehlen wird.— Die Hockeyſpieler ſetzen ihre Meiſterſchafts⸗ und Freundſchafts⸗ ſpiele fort und im Rugbyſport ſteht ein Gauſpiel Baden und Südweſt in Heidelberg auf dem Programm. In Han⸗ nover werden die Punkteſpiele fortgeſetzt. Sehr aktiv iſt man im Boxſport —— bei den Amateuren als auch bei den rofis. In Dresden ſteigt ein Amateur⸗Län⸗ derkampf zwiſchen Deutſchland und dem Protektorat, zu dem Deutſchland im Hin⸗ blick auf die kommenden Kämpfe gegen Däne⸗ mark und Italien eine ſehr ſtarke Staffel auf⸗ bietet, die ſich aus Obermauer(Köln), Wilke Graaf(Berlin), Nürnberg(Ber⸗ in), Herchenbach(Wuppertal), Pepper(Dort⸗ mund), Koppers(Hannover) und ten Hoff Oldenburg) zuſammenſetzen ſoll. Dieſer Mann⸗ —— man einen klaren Sieg voraus⸗ agen Im Radſport veranſtaltet die Berliner am Sonntag den dritten Renntag für Berufsfah⸗ rer. In einem Stundenrennen hinter Moto⸗ ren gehen Lohman, Stach, Hoffmann und der Italiener Bovet an den Start außerdem gibt es ein Länder⸗Omnium mit Kilian/ Vopel, Ri⸗ oni/ Saponetti(Italien) Danholt(Dänemark).— D Pferdeſport bringt Galopprennen zu Berlin⸗Karlshorſt am Samstag und zu Mülheim(Ruhr) am Sonn⸗ tag.— Verſchiedene⸗ Nach dem wohlgelungenen Verlauf der erſten Eisſportveranſtaltungen iſt man auf das erſte Ski⸗Rennen, ein Torlauf, am Aelpieveent beſonders geſpannt. Die ſt eine ſehr gute, ſo ſind u. a. die jetzt in München woh⸗ nenden Geſchwiſter Cranz angemeldet. Die Nürnberger Eisbahn öffnet am Sonntag ihre Pforten und bringt u. a. einen Eishockey⸗ kampf zwiſchen Nürnberg und Rießerſee. Im Lager der Turner wäre der Städtekampf zwiſchen Eſſen, Köln und Düſſeldorf in der Kruppſftadt zu erwähnen und bei den Rin⸗ gern werden in den ſüddeutſchen Gauen (Südweſt, Württemberg, Bayern) die Mann⸗ ſchaftskampfe fortgeſetzt, während ſich Badens beſte Ringer bei einem Gauturnier in Wieſen⸗ tal treffen. Weirheim oo plelt gegen eine rombinatlon Das für Weinheim angeſetzte Kriegs⸗WoW⸗ Spiel, FV o9 Weinheim— Jahn Weinheim wurde in ein Spiel zwiſchen Weinheim 09 und einer Kombination der Bergſtraße abgeändert. Die Kombinierten ſetzen ſich zuſammen aus Spielern der Vereine aus Hemsbach, Lauter⸗ bach, Lützelſachſen und Leutershauſen. Sport in Kürze Sparta Prag, der Fußballmeiſter des Pro⸗ tektorats Böhmen und Mähren, ſpielt an den Weihnachtstagen gegen Hamburger SV und Werder Bremen und um die Jahreswende ge⸗ gen Polizei Chemnitz und SC Planitz. — Der SC Rieſſer See war am Donnerstag⸗ abend in Prag zu Gaſt und verlor den Eis⸗ Iu— gegen den LTC ſwieß mit:2 :1, 0·1,:0) Toren. Das Vorſpiel in Mün⸗ chen hatten die Rießer Seer bekanntlich mit dem gleichen Ergebnis gewonnen. Kucera, Plo⸗ cek und Schiedinger waren die Torſchützen. 6000 Zuſchauer wohnten dem Treffen bei. * In der Berliner Deutſchlandhalle wird am 17. Dezember ein reichsoffenes Handballtur⸗ nier durchgeführt, zu dem vier Mann⸗ ſchaften aus dem Reich Einladungen er⸗ halten werden. Dazu kommen vier Berliner Mannſchaften. 3 * Die deutſche Ringer⸗Staffel zum Länderkampf Hucher Ungarn, der am 16. De⸗ zember in München ſtattfindet, wird nach den Erfahrungen eines Lehrgangs aufgeſtellt, an dem unter Leitung von Reichstrainer F öl⸗ deak folgende 14 Ringer beteiligt ſind: All⸗ raum(Mannheim gen,(Bam mitz (Köln), Brendel(Nürn 05 Ehrl(München), Weikart(Hörde), Schäfer(—— Net⸗ tesheim(Köln), Schweickert(Berlin), Hoff⸗ mann(Greiz), Peter(Neuaubing), Leichter (Frankfurt a..), Huber(München) und Horn⸗ fiſcher Rürnbergh. * Die deutſchen Ringer⸗Meiſterſchaften im freien Stil in der Bantam⸗, Welter⸗, Mittel⸗ und Halbſchwergewichtsklaſſe finden an einem noch zu beſtimmenden Termin im Januar in Göppingen ſtatt. Die Titelkämpfe in den drei übrigen Klaſſen ſind bekanntlich zum 20. und 21. Januar nach Köln⸗Mülheim angeſetzt. * Norwegens Tennisrangliſte ſieht wiederum Johan Haanes und Frau Ada Werring an der Spitze. Den zweiten Platz bei den Frauen nimmt die bekannte Eisläuferin Leila Schou⸗ Nielſen ein. * Die Kölner Hallentenniskümpfe zwiſchen Ama ⸗ teuren und Berufsſpielern, die zugunſten des WoHwW durchgeführt wurden, endeten:3. Am Schlußtag gab es u. a. ein Doppel zwiſchen Nüßlein⸗Schlüter und Gulcz⸗Gies, das die „Profis“ nur knapp 11:9,:7 gewannen. und Falck⸗Hanſen er Se gnülnaem Sun en von Kehllopf, Cuftroͤhre, Dronchlen, Bronchlolen, Aſt 25 —+ nicht 21 Cöfung u. Auswurf des Schleimes, ſondern auch darauf an, das che Atmungsgewebe weniger reizbar und recht wiberſtands faͤhlg ze machen und ſo die Krankheits ⸗ urfache freffen. 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Ar. taenabteillung di Adreſſen niedergeleat und werde Anfrage bekanntaegeben. 3 halenkreuzhanner „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 26. Uovember 1939 FAMILIENANZEIGEN Sind es falastänngen 4 Aul 6 Mlo Wäsche 2. Z. Wehrmecht 30. September 1959 feudenheim Tolstrehbe 15 HEFL NHT ScHUSTFE Elfenstrebe 19 dann ein 3 Marke eiſenpuver Wit hebenuns verlobt Luftperlſprudelbad Rot l LIESFI Rorn——— Fernſprech, 409 70. (99247V) Wir hkaben uns verlobt Anneliese Dufjner Erivin Basters apl. Postinspekior, à. Z. Wehrmacht S——— 2 Ich nehme ab Montag, den 27. Nov., meine Praxis wieder selbst auf. in Feudenneim prakt. Arzt purverrünIuloleshutena m. in Tudwigshafen à. Rh. Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden C 4 Ihre Vernäkhlung geben bekannt 2. Z. im Felde Eugen Bach Bühilerial Baden) Kalserring 50 Fernruf 431 950 Mannheim C I 26. November 1939 Käthe Bach Wümen 25. November 1939 Mannheim Waldholstrabe 43 150486% 7 — Mannkeim, 23. Novenber 1939 4J.4 47 0 Wir kaben uns vermdhlt: vn; Philipp Sona- 2. in reid. 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Beschlußfassung über die Entlastung des Vor- standes und des Aufsichtsrats. 4. Beschlußfassung über die Gewinnverteiluns, 5. Wahl des Abschlußprüfers. Zur Teilnahme an der Abstimmung sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien Lenaustrabe zu vermieten. 43 gemäß erfolg Fernruf 229 30 einer Hinterlegungsstelle für sie bei bis spätestens Dienstag, den 12. Dezember 1939, reichung eines doppelten Nummernverzeichnisses hinterlegt oder die darüber lautenden Hinter- legungsscheine einer Wertpapiersammelbank ein⸗ gereicht haben. Die Hinterlegung ist auch dann ordnungs- „ wenn Aktien mit Zustimmung anderen Banken bis zur Beendigung der Hauptversamm- während der üblichen Kassenstunden bei der Ge- sellschaftskasse oder bei einem Notar unter Ein- —— 43 125 4 5 3 Iodesanzeide Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, unseren herzenszuten Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwaser und Onkel lung im Sperrdepot gehalten werden. —— Photokopien von Dokumenten. Zelchnungen usw. lefert sofort eohe CARTTHIARIU plankenneub. Im Falle der Hinterlegung der Aktien bei einem Notar ist die Bescheinigung des Notars über die erfolgte Hinterlegung in Urschrift oder in beglau- bigter Abschrift spätestens einen Tag nach Ab⸗ lauf der Hinterlegungsfrist bei der Gesellschaft einzureichen. Gemäߧ 110 des Aktienrechts hat jeder Teil- nehmer, der das Stimmrecht für Aktien, die ihm nicht gehören, in eigenem Namen ausüben Will, —— ——33 5—— 20— 3 §ehasfian Eder Post-Betrlebsassistem im Aiier von 3³ janren nach kurzer, schwerer Krankheit, wohlversehen mit den heiligen Sterbesakramenten, in die ewige Heimat abzurufen. 4 Mannhelm-Neckarau(Schlageterstr. 29), den 25. November 1939. In tie fer Berta Eber, Zeh. Mmend Ima Brenner, gen. Eber Lyuia Eder Robert Brenner und Vemvanote Die Beerdigung findet am Dienstag. um 15 Uhr auf dem Friedhof Neckarau statt. Trauer: Statt Karten! Für die vielen Beweise herzlicher, aufrichtiger Anteilnahme sowie für die vielen Blumen-⸗ und Kranzspenden beim Heimgang meines unvergehlichen Mannes sage ich allen meinen herzlichen Dank. Besonderen Dank der Be- triebsführung und Gefolgschaft der Gummiwarenfabrik Hutchinson, für das letzte Geleit der Hausbewohner, allen Verwandten, Freunden und Bekannten. Mannheim(Kleiststraße), den 26. November 1939. In tlefer Trauer: pauline Hoisträmler Wwe. geben. Goltesdlemi-Auöeiger Alt⸗Katholiſche Kirche Schloßkirche: 10 Uhr. Erlöſerkirche(Gartenſtadt): 10 Uhr. dies gesondert unter Angabe des Betranef f3 (1024 06 Ludwigshafen a. Rh., den 16. November 1939. Der Vorstand. Unsere herzensgute Mutter und Großmutter, Frau Doroihea Bedieri geb. Eberz ist nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden von uns gegangen. Mannheim(Valdhofstr. 13a), den 25. November 1939. Die itrauernden MHinterbliebenen die Beerdigung findet am Montag, den 27. November 1939, 2 Uhr, statt.(3210B) Schilder und derlel Dinget prelsweft bei F. Grosselfinger E 3, 4 Fernruf 22949 verschiedenes aus alten Stoffreſten (ſchon in Streifen geſchnitten) TIodesanzeige Verwandten und Bekannten die Trauernachricht, daß unser guter, treubesorgter Vater und Großvater, Bruder und Onkel deore Hichael Pläner Wagenmeister l. R. am 23. November 1939 im fast vollendeten 84. Lebens- jahre unerwartet rasch verschieden ist. Mannheim, den 26. November 1939. Rheinhäuserstraße 33 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Gustav Huller Feuerbestattung: Montag, den 27. November 1939, um 11.30 Uhr.(3211B Tenpieln 23 a5 Angebote unter Nr. 27368VH an an den Verlag diefes Blaktes. Neue geschätftilche ldeen gewinden und Zweltelsfragen raseh kldren durch die Kunwelser der Geschäftspraxis Sie bieten das Material sonst nur für chefbüros bestimmter, teurer Denkschriften in Form handlicher, preiswerter Bändchen. 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Mannheim(Max-Josef-Str.), den 25. November 1939 im Mamen der Hinterbllebenen: Harfin Herrmann Iustizinsp. à. D. (3254B „Haken! Daz ſch prei! Beſtellm Ver peete Besucl gehein dvember 1939 lken a. nn. Rn. schaft werden 16. Dez. 1939, bergeschoß un- raße Nr. 75/7, nden alimmung andes über das ts. sztung des Vor- nnverteilung. nung sind nur lie ihre Aktien Dezember 1930, en bei der Ge- otar unter Ein- nverzeichnisses tenden Hinter- mmelbank ein- ann ordnungs- it Zustimmung bei anderen Jauptversamm- en. Ktien bei einem lotars über die oder in beglau- Tag nach Ab- er Gesellschaft hat jeder Teil. Aktien. die ihm ausüben wWill, Betrages anzu- (1024068) lovember 1939. —— — empel hilder derlel Dinget ei kinger nruf 22949 — — toffreſten n geſchnitten) Im? r. 2736889 an ieſes Blattes. ldeon gewinnen rase kldren lie s0häftspraxs erlal sonst nut timmter, teurer orm handlicher, 1. 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IIIen- torois loehiort (ernruf 240 38. lische Wäsche- trunen Bast- Korbwaren grehe Auswahl Klelne Prelse aadt Warſchau SO⸗ Gelleꝛ poliuiaci mmianieite gollie gie leuen Fordern sie die, worſchcnier Zcinmo bine beioyrem zeinmoshůndier monatsbezrigspreis Am ꝛo cinſchijeſalich Beſreiqeio. provenum- mern underbinolich von der verodaommo Rrakau poſtſcthiiecſtich er eitung erſcheinr ſeit dem 12. November i939 als deunſch⸗ ſprachioe Zeinmo im Genernioouvernement für die beſetzien polniſchen Gebiete. sowie MXRKTLIN Pfeiffer 21 K 1, 4 +◻ 4 Hlles fur Ans Gelnnachtslenster: Gllmmer- Watte Paplere- Aufstellflguren- Lametta- prols- schllder und vieles mehr.— Rufen Sie uns an: Mr. 212 02. G. Bartelsheim&(o. planken 7, 14 (27318v⁵ . 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B1A, FScuskid K 1, 5, Brelte Straße, Ruf 240 88 Meerfeldstr. 56 Meßpl., Waldhotstr. aSCUINEN RECHEN- MASCHINEN* Leny Marenbach. als sSchwester Angelika in dem Bavyaria- FEihm: ber rfolgrelehe Ufs Flim Zarah leander: ES WAR EINE NAUSCHENDOE BALLNACHT Marlka Röhn- Hans 31lve Nur nicht aus Liebe welnen Die ganze Stadt spricht von veit Harlan's singt Zarah Leander in der vundervollen Fllmschöpfung der Uta: Wöser Tü55 8˙ 48 Neueste beglnn:.45,.40 und.00 Unr 30..48 Hauptflüm,.20,.55,.00 Jugendl. nicht zugel. Ruf 439 14 National-Theater Mannhelm Stepppecen, Sonntag, den 26. November 1939f fatratzen Vorſtellung Nr. 67 Miete 3 Nr. 6fliefſert g. Wochen⸗ 4 Seren H Nr.————+ι— der blbobnit—— Stoffe, Betten, Oper— 4 Akten von S. Cammerano Es war eine Mufir von Giuſeppe Verdi K 1, 55 Frei nach Hermann Sudermann mit rausehende Anfang 19 Uhr Ende 21.30 UhrfEing.——* Brau⸗ hauskeller, Haus Sonntag, den 26. November 1939] Schauburg⸗Kino. Zallaacht Kdð: e Mannheim 2 O Kristina Söderbaum krits van Dongen fllaim ds Hene mit Nachmittagsvorſtellung anna Dbammann Eine eln drueksrolle, un. AEABALE 3 albert Florath u. e. 1 fene Flm- schdépfunz! Derike RGKL- M. Stuvl Brommy——— Haul Hartimann A. Wäscher u. e. Schauſpiel in fünſ Akten von Vvorher: Meuester Dlidberlent der MHans sönnk Heinrich Zertaulen [Wochensehau und Kulturflim: nker Spielleitung: Professor Carl Froellch Anfang 14 Uhr, Ende nach 16.30 Uhr „bie J1Ungsten der Luftwotte“ Käthe Dorseh Anfangszeiten:—— Grete Weiser.. scols:.00,.00,.30 u..00 unr im klι⏑,j]ist Anfangszeiten: u. Dralsstr. 1, Rutf 23077 u. 03 Gaſẽ Fhien Dos Heus der guten Kepellen- p 7, 22-An den plenben SWrxs. FLIHKONZEFNT kee,Vebur, norgen letater raa! .00,.30,.40 und.10 unr —— Meisterabende froher—— wenn die Feldpost ein Fläschchen von dem tausendfach bewährten Künzels AkA-FUld bringt. 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Zur Entlastung der Nachmittagsvorstellungen zeigen wir: Heute Sonntag 11 Unr in einer Fedu.- Harotella-s DIIS8S Uto-⸗Wochenschau- Mormale Eintritts- prolse- Jugendllche haben Zutritt! Christuskirche Mannheim Totenſonntag, den 26. November, 15 Uhr: Ogelheieknunde von f. Landmann (Werke von. Bach, Brahymz, Gefänge, Deaner) Soliſt: Heinrich Hölzlin(Bab) garten zu 1 Rm., 50 u. 20 Pfg. bei Hechel u. Muſikh,. Planken ſowie an der Nach⸗ mittagskaſſe. Ende gegen 16 uhr. J Fernſprech. 210 23. T A42.*** Helm M2, 1 5* Fernrut 2⁰⁰17 — men uun damen erünzot —————— um die kelallung ceinet Abnelimerlereise lemuͤlit wledec ron uorn anfangen Langweilge. Abende im Veraunxeſten. Heim⸗ pann vun men Eill glutes Leinbuch Gabünhr von 20 pPfennig en! Kein Pfand!- Ueber 5000 Bücher!- Neuerscheinungen! J. W. Laemmel Verkauf⸗ Zücher- Verleih e 1, 53 Breite Strase(vorm. Dr. v. Schaewen) 4, 10 Mäne Kunststrade(vorm. H. Kolbe) 0 in Flaschen- Brauerel-Fulluns erhůᷣſtlich in melnen Verkaufsstellen 31334 Stellvertretender Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Lokales: Fritz Haas; Kultur⸗ politik: Helmut Schulz; Wirtſchaftspolitik und Heimat⸗ teil: Dr. Carl J. Brinkmann; Sport: Julius Etz. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wilhelm M. Schatz, ſämtliche in Mannheim. Druck und Verlag: Hakenkreuz⸗ banner Verlag und Druckerei G. m. b. H.— Fernſprecher Nr. 354 21.— Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 4 gültia Vaeen ſũe Zenugsclieiue · Wern Sie einen Bezugsschein besitzen, donn lösen Sie diesen zweckmäößiger⸗ welse bel einem der vielen inserenten cdes Hakenkreuzbonner ein. Sie wissen doch, HB-Leser und HB-Inserent bilden eine Gemeinschoft, die verbindende Brücke ist das Hakenkreuzbanner, dos lhnen täglich gote und vorteilhoffe Angebote vor Avbgen föhrt. AHRG Aufn. Kurt Der L Gehn voi blühts 1 Und ehe fühlt un Und wa Ein Kin ein Flöt Cicht ſp der Stur der Urw das Mee Beethov die gröh der in u der auf und der lie alle der wie den CLob dĩe ewig und alle in ihren hember 1939 l. Wolxel . 30 Unr höfl. ge- orzugen! ellungen Unr inheim ſer, 15 Uhr: ns, ernſte (Baß) g. bei Heckel n der Nach⸗ n 16 Uhr. Ferntuf 26917 anen emünig Aelen-Aein- eihbuch pPfennig en! euerscheinungen! Verleih v. Schaewen) rm. H. Kolbe) verantwortlich Außenpolitik Haas; Kultur⸗ k und Heimat⸗ ulius Etz. Für im M. Schatz, ig: Hakenkreuz⸗ — Fernſprecher Nr. 4 gültia Sclaeius · ein besitzen, eckmäßiget- n lInserenten . Sie wissen erent bilden erbindende banner, dos vorteilhofte LAHRGANG 1959 SONNTAGSBEILAGF DES HAKENKREUZBANNERS MANNHIEIM, 26. November 1959 Folge 47 Aufn. Kurt Ochs und Dr. Struve, Bavaria Der Cobgelang der Uelt»en fru- kuanis Gehn wir im Hlltag, tief in Sorgengrau, blühts manchmal in uns auf wie Himmelsblau. Und ehe wir uns lelber noch verlehn, fühlt unler Herz lich ganz in Sonne ſtehn. Und was war dieſes tiefen Munders Grund? Sin Kind flang irgendwo mit ſelgem Mund; ein flötenlied tönt' leiſ' aus einem Haus; Cicht ſpielte hell in einem Blumenftrauh; der Sturmwind durch die Orgel Gottes fuhr: der Urwalcd braulte wie ein dunkler Schwur; das Meer lang ſleine Urwelt-Symphonie; Beethoven, Bach erklangen... Beugt die Knie: die gröhten Menlehen und der ewge Geilt, der in und über allem Aerden kreilt, der auf Billionen Goldgeltirnen thront, und der im kleinſften Körnchen Sand auch wohnt,- lie alle lingen einen Kobgelang, der wie mit Cichtgewalt uns oft durchdrang: den Cobgelang der Klelt und jener Kraft, die ewig in dem Dom der Schöpfung lehafft und alles, was lie lonnenhaft durehdringt, in ihren wunderlamen Cicehtbann zwingt! 0 „„ 4 jel an ein VON KARL IOSEE ROTH G07. Im Weſten, Mitte November 1939 Ach, ich bin ſo weit von dir entfernt, und doch deucht mir, ich ſähe dich: jetzt, in deiner hohen Zeit, Moorland! Könnteſt du auch heuer anders ſein als alle Jahre? Wohl nicht. Nun denn, ſo ſehe ich dich, wie ich dich immer ſah im Herbſt... Gelinde zauſt der ſchwache Wind das Ufer⸗ ſchilf, und braunweiße Flocken überſegeln ge⸗ ruhſam blinkende Waſſerſpiegel. An ein ande⸗ res Ufer ſegeln ſie oder auch bis an den Rand des Eichwaldes; der ſchüttelt dafür ſeine knorri⸗ gen Arme, daß die roten und falben Blätter zu Tauſenden hinübertanzen in den Ufertümpel. Darüberhin flitzen letzte Sonnenſtrahlen; hüp⸗ fen von Blatt zu Blatt und zaubern ſpielend einen Teich aus lauter Gold. Hoch in der Luft ein ſchriller Schrei. Meine ſuchenden Augen treffen den Wanderfalken im Sturzflug. Als er wieder aufſteigt, gellt unter ſeinen Fängen der Todesſchrei der Schwarz⸗ amſel, die ſo oft gezetert hat über den wüſten Geſpan, vor dem man keinen Augenblick ſeines Lebens ſicher wäre. Sie hat recht gehabt, die Amſel und ſchimpft nun nicht mehr. Das leiſe Grauen, das mich beſchleichen will, geht unter. Ach, ich vergaß, es iſt ja Krieg: ſo bin ich denn mit dem Falken. Moorüberwärts röhrt der Alte vom Kloſter⸗ wald, ein geriſſener Geſelle, der ſeine vierzehn Enden längſt wichtig gemacht hat im Revier. St. Hubertus ſteh' ihm bei, wenn der Krieg aus iſt— und Gott will! Den ſilbrigen Moorbach entlang ſchwirrt eine Kette Wildenten und fällt klirrend im großen Tümpel ein. Dann rauſcht und bricht es im Uferrohr, und bald hört man das verſchlafene Quarren der Heimgekehrten im Ried. Drüben an der breiten Weſtſeite des Moores liegt die große Brache— zwei braune Striche, die ſich weit im Hintergrund finden. Dort beginnt die Sonnenſinke. Nieder ſteigt der Feuerball, ſchmückt die Brache mit einem blutroten Band, darinnen goldene Fäden zittern. Es eilen die letzten Sonnenkinder weſtwärts, hin über ſchimmernde Flächen und buntge⸗ ſtickte Teppiche; und allerwegen verſchenken ſie ein Stück ihrer ſelbſt. Ein einſamer Wanderer reiſt derweil von Norden her. Rauſchend teilt ſein Ruderſchlag die gleiſenden Sonnenſpeere, und meine Augen vermögen ihm nicht zu folgen, dem grauen Reiher, da er hineinfährt in die lodernde Glut. Lange währt es, bis ſie ihn freigibt; dann aber ſehe ich ihn über der Brache funkeln als einen Sendboten der Sonne, mit goldenem Leib und goldenen Schwingen, daran ſich tauſendmal tauſend Strahlen brechen. Und weiter zieht der Reiher ſeine Bahn, über einſame Föhren und finſtere Erlen. Gen Süden rudert er, eingedenk ſeines Zieles. Meine Sinne aber fliehen zurück nach Weſten — leb wohl, Moorland!——— — ———————————— — ———————————————————————————————————————— werr, ——————————— ————— ———————————— ——————————— ————————————— —— ——————————— Die ütte, grüiſen dac Neben Schon kamen die Nachbarinnen und brachten ihre Geſchenke. Es war eine alte Sitte. Man ging in das Haus, darin ein Kind geboren ward, und brachte zu dieſem Geſchehen ein Zeichen der Freundſchaft. Jeder Beſucher, aber zumeiſt kamen die Frauen, hielt dann das Kind auf dem Arm und lobte es. Das war ein Feſttag für die Mutter. Schlief aber das Kleine, dann ſtanden ſie ſtumm lächelnd vor der Wiege. Sich abwendend ſagte ſie wohl: Es iſt groß und ſtark! Wie verſtändig es blickt! Nun hat es gelacht. Hat es nicht eine Haut wie Pfirſich? Und das alles waren uralte Lobpreiſungen, mit denen die Mütter das Leben grüßen. Dann ſagte die Mutter wohl: Und ſeht nur die feſten Beine! Ja, es iſt wohl ein gut ge⸗ ratenes Kind. Sie wollte es von den Beſuchern immer wie⸗ der hören! Und ich werde es noch lang nähren, ſagte ſie wohl. Wenn man ſein Kind ſelber nähren kann, ſagte ſie feurig... Suſanne gab ihrem Kind zu trinken, es war ſo viel Ueberfluß. Sie ſtand zuweilen noch in einer leiſen Müdigkeit wie in einer Wolke. und ſie dachte manchmal an ein fremdes Kind, das vielleicht keine nährende Mutter habe— wie ſie ein ſolches noch gut zu ſich nehmen könnte! So träumte ſie. Ihr Blick aber wurde groß und ſtark. Aber einmal geſchah auch, daß ſie weinen mußte. Ja, dachte ſie, warum weine ich? Ich Närriſche! Auch Gertrud kam, des reichen Mertiners Frau, und ſie brachte Helene mit. Helene trug den kleinen Henkelkorb am Arm. In allem mußte Gertrud etwas Beſonderes tun, ſie trug ihr Geſchenk nicht unter der Schürze und ſie kam nicht allein. Suſanne ſah den Korb nicht an, während Gertrud das Kind bewunderte. Helene ſah auch nicht anders aus. ſagte Gertrud, auch ſo rund und ſchön. Philipp da⸗ gegen— ſie lachte— war unbändig ſchwer und rot und, du weißt es wohl noch, er wog elf Pfund. Nein, damals warſt du noch nicht hier, alſo weißt du es nicht. Sie ſeufzte. Du hätteſt mich ſehen müſſen, ſagte ſie. Und dann, Eugen, er kam zwei Jahre ſpäter, er ſah aus wie ein Froſch! Wie lang iſt das alles ſchon vorbei, und doch—— Wenn ich dich anſehe, wendete ſie ſich Helene zu, dann muß ich mich wundern! Daß ich eine ſo große Tochter habe! Sie wiegte den Kopf hin und her. Nein, ſagte ſie, ich fühle mich noch nicht alt. Das Mädchen lachte, es lachte ein wenig zu laut, es errötete bis in die Stirn Ja, rief die Mutter, ſie, Helene, iſt ſchöner, als ich damals war Und lachend fügte ſie hin⸗ zu: Sie kommt von einer guten Mutter. Suſanne wiegte ihr Kind. Sie wußte nichts zu ſagen. Ach, ſie war jung, ſiebendundzwanzig Jahre, und ſie wiegte ihr erſtes Kind auf dem Arm, das lang erwartete. Nun war ſie ſtolz und zufrieden, und doch vor dieſem lachend errötenden Mädchen fühlte ſie ſich befangen, obwohl auch ſie ſelbſt im Kleinſten nicht häß⸗ lich war! Gertrud aber, ſich über den Knaben beugend. ſagte: Ich könnte das auch noch einmal er⸗ leben. Mit dieſer da— ſie erhob ihre Stimme und blickte Helene an— mit Helene auf dem Arm kann ich nicht mehr gehen. Sie lachte mit VON HERMANN STAHL einem tiefen Atemzug. Es iſt wahr, ſagte ſie wieder, ich fühle mich noch jung. Mutter, ſagte das Mädchen vorwurfsvoll. Es ſtimmt! rief Gertrud, ihre Augen brann⸗ ten, ſie konnte noch nicht ſchweigen. Es ſoll ſchon vorgekommen ſein, rief ſie mit ihrer dunklen Stimme, daß Mutter und Tochter zur gleichen Zeit Kindtaufe halten! Da war das Mädchen aufgeſtanden, es ſtand am Fenſter, abgewendet von den beiden Frauen, Gertrud ſchwieg. Suſanne berührte mit ihren Lippen das Haupt des ſchlafenden Sohnes, ſie ſpürte das ſtrohfarbene Kräuſel⸗ haar an ihren Lippen. Nun komm und gib mir den Korb, ſagte Gertrud beſchämt. Habe ich denn etwas Un⸗ rechtes geſagt? fragte ſie ſich und war ein we⸗ nig zornig— es iſt doch ſo! Ihr Herz hatte ein überreiches Maß von Jugend mit in das Le⸗ ben bekommen, da war eine ſchmerzhafte Stelle in ihr, eine dunkle, ungewußte Qual. Sie breitete einen Knabenanzug aus dem Korb, aus hellblauer Wolle geſtrickt, ihr eige⸗ nes Werk, bei dem Helene geholfen hatte. Aber nein! rief Suſanne geſchäftig abweh⸗ rend und frohlockend. In zwei Jahren, ſagte Gertrud, wird der Anzug dem Kleinen paſſen. Wie ſoll er heißen? rief ſie? Ernſt, Thebald, Attila. Suſanne beugt ſich über den Sohn, der zufrieden wieder einge⸗ ſchlafen iſt. Attila? Woher haſt du einen ſolchen, groß⸗ artigen Namen? Suſanne verſchweigt, daß ſie dieſen Namen im Roman geleſen hat, den das Sonntagsblatt bringt, und ſie verrät nur, daß der Knabe ja Thebald gerufen werden ſolle. Es gibt, ſagt ſie dann, es gibt ſo viele ſchöne Namen. Die Aus⸗ wahl iſt ſchwer. Ich hatte auch an Hartmut ge⸗ dacht. Hartmut, ruft die Mutter Helenes, ſo heißt noch, der Maler, der jetzt hier in unſerem Dorf lebt! Er hat Ernſt bei der Arbeit geholſen, er⸗ widert Suſanne, er bot es Ernſt an. Helene wurde plötzlich ſehr lebhaft Sie wollte den Kleinen halten, der erwachend zu ſchreien begann. Aber das hinderte Suſanne nicht, mit einem Blick auf das Mädchen noch mehr von dem Fremden zu reden. Helene ſchwieg, ſie ſchien mit dem Kind vollauf be⸗ ſchäftigt zu ſein. Ihre Mutter lächelte, unmerk⸗ lich faſt. Es war nicht zu deuten, dieſes Lä⸗ cheln. Bald empfahlen ſie ſich, Helene wendete ſich noch einmal um, unter der Türe ſtand ſie und lächelte leicht. Suſanne aber wußte es nicht zu verſtehen.. (Aus dem eben erſchienenen Roman:„Die Orgel der Wälder“. Verlag Eugen Diederichs.) Abochied vom Munde VON GERHARD UHDE Ein Unglück war geſchehen. Mark war mit Lux auf dem Wege zur Orgel und wollie eine Straße überqueren, da führte der Hund ſeinen Herrn in die Fahrbahn eines Kraftwagens. Mark wurde umgeworfen. Aber da der Lenker noch im letzten Augenblick den Wagen zum Ste⸗ hen brachte, wurde ein größeres Unheil verhü⸗ ter. Lux war dem Schickſal ſeines Herrn zu nahe gekommen, er war auch erblindet. Mark wurde ſchweigſam. Als aber Haſſo, ſein neuer Hund, kam und Lux in den Tod entweichen ſollte. ent⸗ lud er einen heiligen Zorn und wurde gegen die Nächſtſtehenden ungerecht. Lux, ſo wollte er, ſollte das Gnadenbrot bekommen. Doch die Hunde vertrugen ſich nicht. Einer mußte das Feld räumen. Da ſchämte ſich Mark des vergan⸗ genen Zornes und trachtete gutzumachen, was er gegen ſeine Nächſten gefehlt zu haben glaubte. Aber Lux weggeben und durch irgend jemand umbringen laſſen? Er wäre der treuen Dienſte, der Kameradſchaft, all der tiefen Mit⸗ teilungen wäre er nicht wert geweſen, wenn er ſich nicht mannhaft an ſeinem Heldentum mäße. Er wollte mit ihm die letzte Stunde beſtehen, ihm ſelbſt den Tod geben. Nachdem er ſich mit dem Apotheker ihres Freundeskreiſes beſprochen hatte, gingen ſie zu einem leeren Fabrikraum, die beiden Männer mit dem Hunde. Lur, den Mark zum letzten Male an der Leine hielt, ahnte das Ziel des Weges. Immer wieder blieb er ſtehen und drängte ſich an Marks Knie, als wollte er immer wieder das Gewiſſen ſeines Herrn prüfen, ob es denn wirklich ſein müßte. Aber er war nicht ſtörriſch. Nein, immer nur dieſe Frage ſtellte er. Und wenn Mark geant⸗ wortet hatte, ging er willig und ohne Bedrük⸗ kung weiter. Aber die Frage wiederholte ſich eindringlicher, je näher ſie dem Ziele kamen; als ob noch eine tiefere Stufe in die abgrün⸗ digſte Schlucht geſchlagen wurde und Mark noch näher an den Herd der herauftreibenden Schau⸗ der mußte, ungewiß, ob er jemals noch aus die⸗ ſem Schlunde emporkäme. Das hatte er nicht geahnt, daß dieſer Gang durch ſolche Tieſe füh⸗ ren würde. Er hatte gelaubt, der Kampf wäre mit dem Entſchluß zu dieſem Schritte beendet. Aber der Kampf begann ſogar erſt, als ſie am Ziele waren. 730 Nun wechſelte Mark kein Wort mehr mit dem Apotheker. Er war ſtumm wie die Kreatur, dumpf im Ahnen eines Verhängniſſes wie der Hund. Aber ſein ſtählerner Wille durchſchnitt ſeine Seele wie ein Meßband, das er ſelber — .n muß nur machen, wie einem der Schnabel gewachſen ilt. Gerade in der Teit, die ich in München durchmachte, kam ich zu dem Relultat, dah das, was die Seele ergreift und wovon ſie ergriffen wirc, das einzig Richtige für jeden ilt, der den Beruf hat. In dieſem unwillkürlichen Ergreifen und Ergrikkenwerden belteht die Kunſft. Moritz Schwincd gsasdsddaddsun Zentimeter um Zentimeter entrollte. Das Aus⸗ maß ſchien ins Unendliche gehen zu müſſen. Die Tür des Fabrikraumes war geſchloſſen, aber ſelbſt wenn ſie offengeſtanden wäre, Lux hätte den Kampfplatz nicht verlaſſen Er hatte ſich in eine Ecke gekauert, um den Rücken gedeckt zu haben, und ſpannte den Kopf in die Rich⸗ tung ſeines Herrn. Frei ſollte er zu Mark kom⸗ men, ungefeſſelt den Tod empfangen, als Freund, als Ebenbürtiger. Mark wartete, aber von Sekunde zu Sekunde erhoben ſich mehr Streiter hinter dem Hunde, die ganze Macht eines großen Reiches ſtand auf, Mark fühlte es durch die Seele des Tieres und fühlte auch, daß ſeine Flanken bebten. Minuten waren vergan⸗ gen. Da wandte ſich der Hund gegen die Streit⸗ macht, die in ſeinem Rücken aufgeſtanden war, und ſchüttelte ſie ab. Dann ſetzte er Pfote vor Pſote, ohne zu winſeln, ohne zu jaulen, bis er bei ſeinem Herrn war, dem der Schweiß von der Stirn tropfte. Einen Augenblick verweilte Lux noch, als müßte er ſich zum Letzten ſam⸗ meln, dann legte er die Pfote in die Hand ſei⸗ nes Herrn, ließ ſich willig von dem Apotheker die Schnauze öffnen, und Mark goß ihm das Gift in den Rachen. Er ſchluckte es ohne Sträu⸗ ben, indeſſen Mark die Pfote wie eines Kame⸗ raden Hand drückte und das letzte Zucken zu laltem Schauer empfing. Keiner hat je recht erfahren, was Mark in die⸗ ſen Minuten durchlebte. Er ſprach ſpäter nur einmal davon, daß ihm die Schrecken der Front vor dieſem Geſchehen verblaßten. Der Apotheker führte ihn von der Fabrik zur Orgel. ſpielte er ohne Unterbrechung zwei Stunden und danach noch ſchlug ſein Herz ſtürmiſch und hatte er heiße Hände. Aus dem Roman„Geſicht im Dunkel. De, Sael und daò Namel ERZXHLT VON VILLVESPER Ein Eſel und ein Kamel lebten in Freiheit auf einer großen ſchönen Steppe, wo es ihnen wohlgefiel und wo es ihnen ſehr gut ging. Eines Tages, als ſie ſich ſattgefreſſen hatten, wurde der Eſel nach der Art ſeines Stammes übermütig, ſchlug hinten und vorne aus und ſagte zu dem Kamel:„Ich habe ſo große Luſt, ein Lied zu ſingen“.„Halte den Mund,“ ſagte das Kamel.„Es geſchieht gewiß ein Unglück, wenn du ſingſt.“ „Ach was,“ ſagte der Eſel,„ich habe ſolche Luſt zu ſingen. Ich kann ſie nicht bezwingen.“ Er hob den Hals und ſang zum Erbarmen ſchön. Eine Karawane von Kaufleuten, die in der Nähe vorüberkam, hörte den Geſang und einige von den Knechten liefen herbei, fanden den Eſel und das Kamel, fingen ſie ein und trieben ſie mit ihren anderen Tieren davon. Der Eſel aber wurde bald matt und müde, vielmehr faul wie er war, ſtellte er ſich ſo, als könne er nicht mehr laufen und warf ſich zur Erde. Die Kaufleute aber wollten den Eſel nicht zurücklaſſen und einer ſagte:„Wenn wir ihn erſt zu Hauſe haben, wollen wir ihn ſchon erziehen. Jetzt aber mag ihn das Kamel nach Hauſe tragen. Es hat ja ohnedies nichts zu tun.“ Sie ergriffen alſo den Eſel und legten ihn dem Kamel auf den Buckel, ſo daß dieſes den Anſtifter ſeines Unglücks auch noch mit vieler Mühe ſchleppen mußte. Gegen Abend kam die Karawane in ein hohes Gebirge und zog einen ſchmalen Pfad hinauf, der ſteil an einem Abgrund hinführte. Mit einem Male ſagte das Kamel zu dem Eſel: „Du, ich habe ſo große Luſt zu tanzen.“ „Um Gottes willen,“ rief der Eſel,„du wirſt doch hier nicht tanzen. Ich falle ja hinunter und breche den Hals.“ „Aber ich habe ſolche Luſt zu tanzen,“ ſagte 4 das Kamel.„Ich kann ſie nicht bezwingen.“ Und ſchon begann es hinten und vorne hoch zu gehen und einen gewaltigen Tanz aufzufüh⸗ ren. Gleich bei den erſten Schritten flog der Eſel herunter und in den Abgrund hinab, aus dem ihn nur die Raben wieder herausholen konnten. So geht es, wenn man zur Unzeit ſeine Künſte zeigen will. Die Bombardierunꝗ Kopenhagens Fngland und die dönische Neutratttäf im Joahe 1807 Nach dem Tilſiter Frieden erſchien im Septem⸗ ber 1807 Englands Flotte vor Kopenhagen und verlangte von Dänemark, mit dem es bis dahin im tiefften Frieden lebte, die Auslieferung der däniſchen Flotte. Die bloße Befürchtung. zäne⸗ mark könnte ſich der von Napoleon verhängten Kontinentalſperre anſchließen und die Straße durch den Sund ſchließen, war die Begründung für die erſtaunliche Forderung. Als die Dänen die Herausgabe ihrer Flotte verweigerten, begann die Bombardierung Kopenhagens aus den Batte⸗ rien der Engländer. Dieſes Kapitel aus der Ge⸗ chichte der Neutralitätsverletzung kann nicht beſ⸗ er erzählt werhen als mit den Worten Johann Peter Hebels, der es den Leſern des Rhein⸗ ländiſchen Hausfreunds unter den Weltbegeben⸗ heiten vorſetzte. Der ſchlimmſte Unfall war nach dem Frieden zu Tilſit über das Königreich Dänemark ver⸗ hängt. Wenn man über Frankfurt durch Deutſchland fortgeht bis ans Ende, ſo kommt man endlich an eine Halbinſel im Meer, neben welcher rechts zwei große Inſeln und mehrere veine liegen, und dies zuſammen iſt Dänemark; dem großen Meer mit Schiffen nach Schweden, Rußland oder Preußen will, der muß an der königlichen Haupt⸗ und Reſi⸗ denzſtadt Kopenhagen: und an den däniſchen Feſtungswerken vorbei durch eine Meerenge. Hieſes Königreich hatte während der ganzen ſtürmiſchen Zeit von 1792 durch ſeine Lage und die Weisheit ſeiner Regierung Frieden. Sie lebte niemand zu lieb und niemand zu leid, dachte nur darauf, den Wohlſtand der Unter⸗ tanen zu vermehren, wurde deswegen von allen Mächten reſpektiert und in Ehren gehalten, und als der letzte Krieg ein Ende hatte, dachte man, jetzt ſei die größte Gefahr vorbei. Als aber der Engländer ſah, daß Ruß⸗ land und Preußen von ihm abgegangen ſei und mit dem Feind Frieden gemacht habe, und daß 1 d wer aus die Franzoſen in allen Häfen und feſten Plätzen in der Oſtſee Meiſter ſind, und die Sache ſchlimm gehen kann, wenn ſie auch noch ſollten nach Dänemark kommen, ſagte er kein Wort, ſondern ließ ſeine Flotte auslauſen, und nie⸗ mand wußte wohin. Als aber die Flotte im Sund und an der däniſchen Küſte und vor der königlichen Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Kopenha⸗ gen ſtand, und alles ſicher und ruhig war, ſo machten die Engländer Bericht nach Kopenha⸗ en hinein:„Weil wir ſo gute Freunde zu⸗ ammen ſind, ſo gebt uns guwillig bis zum Frieden Eure Flotte, damit ſie nicht in des Feindes Hände kommt, und die Feſtung. Denn es wäre uns entſetzlich leid, wenn wir Euch müßten die Stadt über dem Kopf zuſammen⸗ ſchießen.“ Als wenn ein Bürgersmann oder ein Bauer mit einem anderen einen Prozeß hat, und kommt in der Nacht mit ſeinen Knechten einem Nachbar vor das Bette, und ſagt:„Nach⸗ bar, weil ich mit meinem Gevattersmann einen Prozeß habe, ſo müßt Ihr mir bis ausgangs der Sache Eure Roſſe in meine Verwahrung geben, daß mein Gegenpart nicht darauf kann nach Freiburg oder nach Raſtatt zu dem Advo⸗ katen reiten, ſonſt zünd' ich Euch das Haus an, und müßt mir erlauben, daß ich an der Straße mit meinen Knechten in Euer Kornfeld ſtehe, auf daß, wenn der Gevattersmann auf ſeinem eigenen Roß zum Hofgericht reiten will, ſo ver⸗ renn ich ihm den Weg.“ Der Nachbar ſagt: Laß mir mein Haus unangezunden!„Was gehn mich eure Händel an?“ Und ſo ſagten die Däne⸗ marker auch. Als aber der Engländer fragte:„Wollt ihr gutwillig oder nicht?“ und die Dänemarker ſagten:„Nein, wir wollen nicht gutwillig:“ ſo ſtieg er mit ſeinen Landungstruppen ans Ufer, rückte immer näher gegen die Hauptſtadt, rich⸗ tete Batterien auf, führte Kanonen drein, und ſagte am 2. September nach dem Frieden von Tilſit, jetzt ſei die letzte Friſt. Allein alle Ein⸗ wohner von Kopenhagen und die ganze däniſche Nation ſagten:„Das Betragen des übermüthi⸗ gen Feindes ſei unerhört, und es wäre eine Schande, die der Belt nicht abwaſchen könnte, ſich durch Drohungen ſchrecken zu laſſen, und in ſeine ungerechten Forderungen einzuwilligen. Nein!“ Da ſing das fürchterliche Gericht an, das über dieſe arme Stadt im Schickſal beſchloſſen war. Denn von abends ſieben Uhr an hörte das Schießen auf Kopenhagen mit zweiundſiebenzig Mörſern und ſchweren Kanonen, die ganze Nacht hindurch, zwölf Stunden lang nimmer auf; und ein Teufelskind, namens Congreve, war dabei, der hatte ein neues Zerſtörungsmittel gefunden, nämlich die ſogenannten Brand⸗Raketen. Das war ohngefähr eine Art von Röhren, die mit brennbaren Materialien angefüllt wurden, und vorne mit einem kurzen, ſpitzigen Pfeil verſehen waren. Im Schuß entzündete ſich die Materie, und wenn nun der Pfeil an etwas hinfuhr, wo er Habung hatte, ſo blieb er ſtecken, manchmal wo Niemand zukommen konnte, und die Feuer⸗ materie zündete an, was brennen konnte. Auch dieſe Brand⸗Raketen flogen die ganze Nacht in das arme Kopenhagen hinein. Kopenhagen hatte damals noch 4000 Häuſer, 85 965 Einwohner, 22 Kirchen, 4 königliche Schlöſſer, 22 Kranken⸗ ſpitäler, 30 Armenhäuſer, einen reichen Handel und viele Fabriken. Da kann man denken, wie manches bange Mutterherz ſich nicht zu helfen wußte, wie manche Wunde blutete, und wie die Stimme des Gebetes und der Verzweiflung das Sturmgeläute und der Kanonendonner durcheinander ging. Am 3. September, als der Tag kam, hörte das Schießen auf, und der Engländer fragte, ob ſie noch nicht wollten gewonnen geben. Der Commandant von Kopenhagen ſagte:„Nein!“ Da fing das Schießen nachmittags um 4 Uhr von neuem an, und dauerte bis den 4. Septem⸗ ber mittags fort, ohne Unterlaß und ohne Barmherzigkeit. Und als der Commandant noch nicht wollte Ja ſagen, fing abends das Feuer wieder an, und dauerte die ganze Nacht bis den 5. des Mittags. Da lagen mehr als 300 ſchöne Häuſer in der Aſche; ganze Kirchtürme waren eingeſtürzt, und noch überall wütete die Flamme. Mehr als 800 Bürger waren ſchon ge⸗ tötet, und mehrere ſchwer verwundet. Ganz Ko⸗ penhagen ſah hier einer Brandſtätte oder einem Schlachtfelde gleich. Als endlich der Comman⸗ dant von Kopenhagen nirgends mehr Ret⸗ tung und Hilfe, und überall nur Untergang und Verderben fah, hat er am 7. September kapitulieri, und der Kronprinz hats nicht ein⸗ mal gelobt. Das erſte war, die Engländer nah⸗ men die ganze Seeflotte von in Beſitz und führten ſie weg; 18 Linienſchiffe, 15 Fregatten und mehrere kleinere bis auf eine Fregatte, welche der König von England ehe⸗ mals dem König von Dänemark zum Geſchenk gemacht hatte, als ſie noch Freunde waren. Dieſe ließen ſie zurück. Der König von Däne⸗ mark ſchickte ſie ihnen aber auch nach, und will nichts Geſchenktes mehr zum Andenken haben. Im Lande ſelbſt und auf den Schiffen hauſten die Engländer als böſe Feinde, denn der Sol⸗ dat weiß nicht, was er tut, ſondern denkt: wenn ſie es nicht verdient hätten, ſo führte man kei⸗ nen Krieg mit ihnen. Zum Glück dauerte ihr Aufenthalt nicht lange; denn ſie ſchifften ſich am 19. Oktober wieder ein, und fuhren am 21. mit der däniſchen Flotte und dem Raub davon; und der Congreve iſt unterwegs ertrunken, und hat Frau und Kinder nimmer geſehen. Jetzt haltens die Dänen gemeinſchaftlich mit den Franzoſen und Kaiſer Natpoleon will nicht eher mit den Engländern Frieden machen, als bis ſie die Schiffe wieder zurückgeben und Kopen⸗ hagen bezahlt haben. Dies iſt das Schickſal von Dänemark, und die Freunde der Engländer ſagen, es ſei nicht ſo ſchlimm gemeint geweſen. Andere aber ſagen, es hätte nicht können ſchlimmer ſein und die Dänen meinens auch. Johann pPeter Hebel. Dort 4 . —————————— 5——— Kaum ir ſtellung de ſo deutlich Bücherei, i ſchichten ei det hier zu nung ſtatt, erhält, daß Welt der 2 oft mit unt deſto ehrli und Vertie wenden. 2 Wege der trauensver auf einer lichkeiten, richtigen B und ihm d er für die Langjährig dafür erbr Büchereinn in ſich aufz mehr darau zu erwerbet Bemühunge der Welt d wirken zu Tat helfen beglückend, Tätigkeit ſe „Mit we manche fra⸗ in die Büch⸗ allgemein Wünſche oft zwar hänge ſchlecht, Her treffenden 9 Ich erinn gegnung m begreiflichen ſchichte von ihren Zuſa artige„ma häufig Leſe bekunden d ihre teilwei Schulbildun Der jungen keine kompa Hand— ur abgeſtoßen ten ihr eine und zwaren jeweils ein⸗ Erzählung fahlen wir aus der den Lebensbilde was wir a hätten, trat ſächlich ſyſte regelmäßig leſene bei ih über die Di liche Stoff z tener pflegt umſangreich wohl es ger ſächlich unte über deren? 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Jetzt ch mit den ill nicht eher jen, als bis und Kopen⸗ ark, und die ſei nicht ſo aber ſagen, in und die 2T Hebel. 1 5 Dort herr Biblioth Kaum irgendwoanders läßt ſich wohl die Ein⸗ ſtellung des Volkes zu ſeinen geiſtigen Gütern ſo deutlich beobachten, wie in einer öfſentlichen Bücherei, in der ſich Menſchen aus allen Volks⸗ ſchichten ein Stelldichein geben. Tagtäglich fin⸗ det hier zwiſchen Leſer und Buch eine Begeg⸗ nung ſtatt, die dadurch ein beſonderes Gepräge erhält, daß der Bibliothekar gerade denen die Welt der Bücher erſchließen hilft, die ſich zwar oft mit unbeſtimmten Wünſchen, aber mit einem deſto ehrlicheren Willen nach Weiterbildung und Vertiefung ihrer Lebensanſichten an ihn wenden. Iſt es erſt einmal gelungen, auf dem Wege der Zwieſprache ein gegenſeitiges Ver⸗ trauensverhältnis herzuſtellen, dann bieten ſich auf einer ſolchen Grundlage ungeahnte Mög⸗ lichkeiten, den alſo aufgeſchloſſenen Leſer zur richtigen Benutzung ſeiner Bücherei anzuleiten und ihm das Schrifttum nahezubringen, das er für die Geſtaltung ſeines Lebens braucht. Langjährige Erfahrungen haben den Beweis dafür erbracht, daß es dem Benutzer einer Bücherei nicht darum geht, wahllos Leſeſtoff in ſich aufzunehmen, ſondern daß es ihm weit mehr darauf ankommt, ſich einen geiſtigen Beſitz zu erwerben und eine innere Ordnung in ſeine Bemühungen um die Auseinanderſetzung mit der Welt der Bücher zu bringen. Hierbei mit⸗ wirken zu können und mit fachlichem Rat und Tat helfen zu dürfen, iſt für den Bibliothekar beglückend, ja, er ſieht in dieſer vermittelnden Tätigkeit ſeine eigentliche Aufgabe. „Mit welchen Anliegen“, ſo werden gewiß manche fragen,„kommen denn nun die Leſer in die Bücherei?“ Darauf läßt ſich zunächſt ganz allgemein antworten, daß die vorgebrachten Wünſche oft ſehr unterſchiedlicher Art ſind, und zwar hängen ſie weitgehend von Alter, Ge⸗ ſchlecht, Herkommen und Bildungsſtand der be⸗ treffenden Leſer ab. Ich erinnere mich immer noch gerne der Be⸗ gegnung mit einer jungen Arbeiterin, die den begreiflichen Wunſch äußerte, die deutſche Ge⸗ ſchichte vom Anfang bis zur Gegenwart in ihren Zuſammenhängen kennenzulernen. Der⸗ artige„maſſive“ Wünſche bringen überhanpt häufig Leſer aus dem Arbeiterſtande vor; ſie bekunden damit nur das richtige Bedürfnis, ihre teilweiſe doch wohl lückenhaft gebliebene Schulbildung zu erweitern und zu vertiefen. Der jungen Arbeiterin gaben wir natürlich keine kompakte geſchichtliche Darſtellung in die Hand— und damit hätten wir ſie wohl eher abgeſtoßen oder verwirrt—, ſondern wir ſtell⸗ ten ihr einen ausführlichen Leſeplan zuſammen, und zwar nach großen Epochen, zu denen wir jeweils einen Roman oder eine entſprechende Erzählung auswählten. Zur Abrundung emp⸗ fahlen wir ihr dann noch Freytags„Bilder aus der deutſchen Vergangenheit“, ſowie einige Lebensbilder aus der deutſchen Geſchichte. Und was wir anfangs kaum für möglich gehalien hätten, trat ein. Die Arbeiterin begann tat⸗ ſächlich ſyſtematiſch zu leſen und berichtete uns regelmäßig über den Eindruck, den das Ge ⸗ leſene bei ihr hinterlaſſen habe. Auf dem Wege über die Dichtung wurde ihr ſo der geſchichi⸗ liche Stoff zu einem nachhaltigen Erlebnis. Sel⸗ tener pflegt im allgemeinen die Nachfrage nach umfangreichen Geſamtdarſtellungen zu ſein, ob⸗ wohl es gerade für dieſe Art Literatur haupt⸗ ſächlich unter den Männern Liebhaber gibt, über deren Wiſſensdrang man häufig genug in Staunen geraten könnte. So lernte ich einmal einen Leſer kennen, der die Weltgeſchichte von Helmolt Band für Band und Seite für Seite las, und dies mit einer ſolchen Ausdauer be⸗ trieb, daß er ſelbſt gelegentlich ausgeliehene Bände nachträglich anforderte. Vielſach han⸗ delt es ſich in ſolchen Fällen allerdings um doktrinäre Naturen. Unter einer größeren Leſergemeinde gibt es natürlich immer Leſer mit ganz ſpeziellen In⸗ tereſſen; ſolche, die ſich nur für Tierbücher be⸗ geiſtern, andere, deren ganze Liebe den fernen Ländern gehört, wieder andere, denen das Schrifttum des Weltkrieges am Herzen liegt oder die ausſchließliche Beſchäftigung mit welt⸗ politiſchen Problemen; immer aber iſt es ein Antrieb, der vom Leben her ſeine Beſtimmung erhält und im Buch eine Bereicherung oder Erfüllung zu finden hofft. Das Leſen bleibt niemals Selbſtzweck, ſondern iſt lediglich Mit⸗ tel zu einem ſolchen. Ein recht lehrreiches Bei⸗ ſpiel mag hier für viele andere ſtehen. Be⸗ kanntlich wurden in dieſem Sommer von Mannheim aus eine Reihe Kraft⸗durch Freude⸗ Reiſen in die verſchiedenſten deutſchen Gaue durchgeführt. Binnen kurzem ſtieg in den Bü⸗ chereien die Nachfrage nach Erlebnis⸗ und Bild⸗ büchern über deutſches Land und Volk, ſowie nach Reiſeführern aller Art in auffallender Weiſe. Die Leſer grifſen offenſichtlich zu dieſen khar, hahen Zir nelleicht. VON DR. VOLFGANGPOENSGEN Lus der Sprechstunde für Bücherfreunde „Haben Sle den dritten? Sie ist ja noch nicht tot“ „Ein iröhliches Buch für meine Frau— und ich kann heimkommen. wann ich will“ Der Bücherwurm— wie ihn unser Zeichner sieht Sie mul dabel auch stricken können „Mache Se mal weiter“ Büchern, weil ſie nicht einfach eine Fahrt ins Blaue hinein unternehmen wollten. Und, wie ſie mit Recht annahmen, ſollten ihnen die Bü⸗ cher die nötigen Anregungen und Hinweiſe geben, auf was man ſeine freien Stunden ein⸗ teilen müſſe, um den erhofften Gewinn mit nach Hauſe zu bringen. Das innere Verhälmis zum Buch wird ja nun weit weniger von dem praktiſchen RNutzen, den es ſtiftet, beſtimmt, als vielmehr von der Liebe und Anteilnahme, die wir den Geſtalten und Begebenheiten entgegenbringen welche die Dichter beiſpiel⸗ oder gleichnishaft vor uns hin⸗ ſtellen. Die meiſten Leſer wollen von einem ————— Buch wirklich ergriffen ſein, wollen das Schick⸗ ſal des Helden oder der Heldin über alle Höhen und Tiefen miterleben. Wie wäre es ſonſt wohl zu erklären, daß die Leſer keine Scheu tragen, ſich ſelbſt durch breite und weitſchich⸗ tig angelegte Familien⸗ oder Entwicklungs⸗ romane hindurchzuarbeiten. Manchmal äußert ſich dieſe Anteilnahme an der Handlung auch recht draſtiſch, ſo, wenn beiſpielsweiſe eine alte Frau die beiden erſten Apollonia⸗Bände von Dörfler begeiſtert zurückbringt und frägt: „Haben Sie den dritten? Sie iſt ja no chnicht tot.“ Selbſtverſtändlich muß man immer wiſſen, welches Buch man welchem Leſer empfiehlt, denn nicht nur die Neigungen ſind verſchieden, ſondern auch innerhalb der Leſerſchaft die Vorausſetzungen für die geiſtige Aufnahme. Eine ältere Leſerin, die ſich ge⸗ wöhnlich mit einfacher Unterhaltzungslektüre zu begnügen pflegt, verlangte eines Tages Goe⸗ thes„Wilhelm Meiſter“. Sie hatte keine Ah⸗ nung davon, und deshalb rieten wir ihr, lie⸗ ber etwas anderes zu wählen. Trotz aller Warnungen ließ ſie ſich nicht von ihrem Vor⸗ haben abbringen. Nach einer Woche gibr ſie das Buch mit der Bemerkung zurück:„Da hat⸗ ten ſie recht, Fräulein, das hat mir nicht ge⸗ fallen, ſo ein Buch, das gehört grad verbrannt“. Der Umgang mit Büchern iſt nun einmal eine ſehr perſönliche Angelegenheit, und bekanntlich iſt der Geſchmack der Männer in der Regel von dem der Frauen ſehr verſchieden. Aus dieſen Gründen haben wir dafür geſorgt, daß jeder Leſer ſeine eigene Leſekarte erhält. Eines Ta⸗ ges holte ſich nun ein Leſer auf die Karte ſei⸗ ner Frau die beiden Bücher Eitighoffer„Eine Armee meutert“ und Bertram„Flug in die Hölle“, welche dieſer wohl kaum zugeſagt haben dürften. Auf unſeren Hinweis, er möge in Zukunft ſeine eigene Leſekarte mitbringen, er⸗ widerte der Mann,„Gott ſei Dank! habe ich meine Frau ſo erzogen, daß ſie meinen Ge⸗ ſchmack hat, wir ſind fünfzehn Jahre in Indien geweſen“ Ein anderer Leſer möchte für ſich etwas Luſtiges und für ſeine Frau etwas zur Erziehung. Wir fragen ihn, ob die Frau oder die Kinder erzogen werden ſollen.„Nein die Frau, damitſie nichtſchimpft weng man ſpänheimkommt.“ In ſolchen Fäl⸗ len iſt es natürlich nicht leicht, wirkliche Er⸗ ziehungsarbeit zu leiſten. da gilt es manchmal ein Auge zuzudrücken und eben nach Gutdünken zu verfahren. Was ſoll man ſchließlich noch zu dem offenherzigen Geſtändnis einer Leſerin ſagen. die das Buch von Gulbranſſon„Und ewig ſingen die Wälder“ mit dem Bemerken zurückgibt. es ſei ein bißchen ſchwer geweſen und dazu meint:„Wiſſen Sie. ich ſtricke nämlich immer dabei, aber ich kann ja aucheinmal ein Stückſſtricken und dann wieder ein Stück leſen.“ Es gehört Einfühlunasgabe und oft viel Ge⸗ duld dazu, dem Leſer den rechten, d. h. den für ihn gangbaren Weg zu weiſen, denn in der Mehrzahl der Fälle werden doch die Wünſche in einer reichlich unbeſtimmten oder mißverſtänd⸗ lichen Art geäußert. Sehr häufig wird ledig⸗ lich nach einem„ſpannenden“ oder nach einem „ſchönen“ Buch gefragt. Vielfach werden aber auch ſolche unbeſtimmte Wünſche näher um⸗ ſchrieben. wie dies beiſpielsweiſe jenes funge Mädchen tat, als es die Frage ſtellte:„Haben Sie auch ſchöne Liebesromane, ſo mit: Er preßte ſie an ſich“? Man muß ſchließlich ſchon gut be⸗ wandert ſein, um zu wiſſen, daß die abenteuer⸗ liche Literatur einſchließlich der Fahrten⸗ und Forſchungsberichte bei vielen Mannheimern auch unter den Sammelbegriff des„Krimi⸗ nellen“ fällt, das im ſtrengen Sinne des Wor⸗ tes ſelbſtverſtändlich nicht in einer Volksbücherei vorhanden iſt. Am unbekümmertſten gibr ſich natürlich die Jugend, die heute zahlreicher denn ie in die Jugendbüchereien hineinſtrömt. Einer ſagt es dem anderen, was für„feine Sachen“ man hier leſen kann und ſo wimmelt es denn wie in einem Ameiſenhaufen, wenn die Aus⸗ leihe beginnt. Ein Dreizehnjähriger möchte ein Kriegsbuch. Wir ſchlagen ihm eines vor, aber der Pfiffikus meint:„Mache Semal weiter“! Ein klei⸗ ner Knirps erklärt:„Un dann krieg iſch ſo'n Luftbuch, wo ma lache muß“. Die Wünſche ſind ohne Zahl, es iſt daher ein Troſt zu wiſſen, daß die Jungen und Mädel auf jeden Vorſchlag bereitwillig eingehen. um dann alücklich mit ihrem Bücherpaket davonzuziehen. Sie ſind im allgemeinen leichter zufriedenzu⸗ ſtellen, als die Großen. Als Treuhänder eines ihm anvertrauten Kul⸗ turgutes ſteht der Bibliothekar ſo mitten im Dienſte der Volksgemeinſchaft, an deren innerer Ausrichtung und Förderung mitzuwirken ſein höchſtes Ziel iſt. 7— ————————————————————— Vater und&ohn ACUSDEMALTEN ENGGLAND /VONVIKTORMEVER-ECKHARDT In den Aufzeichnungen des Reverend Mat⸗ thias Turnborn, der von 1578 bis 1598 Pfarrer von Keswick⸗Cumberland war, wird ein Begeb⸗ nis mitgeteilt, das auch heutiges Aufmerken verdient. Dem geiſtlichen Herrn berichtete in der Nacht vom 12. zum 13. Dezember 1580 der Baronet Carolus Deepwater in großer Zer⸗ knirſchung und Todesangſt alſo: „Reverend, ich muß zu Ihnen kommen noch in dieſer Stunde, da alle ſchlafen— denn Ent⸗ ſetzen zerreißt mir das Herz. Ob Gott mir ver⸗ geben kann, weiß ich nicht— aber Sie ſollen es mir verkünden. Sie wiſſen, daß ich als ſiebenjähriger Knabe meine Mutter, die ehrenwerte Lady Maria Deepwater, verlor. Sie haben gehört, daß ſie ihre Baſe Antonia, Kloſterfrau in der von un⸗ ſerem König Heinrich arg verfolgten Abtei zu Keswick, am Nachmittage des 15. Mai 1547 aufſuchen wollte, daß ſie von ihrem Weg nicht wiederkehrte und daß man nach vielerlei ver⸗ geblichen Nachforſchungen wohl ſagen mußte, ſie ſei von den Wölfen verſchlungen worden: wovon auch das Kenotaph auf dem Friedhofe Kenntnis gibt. Sie haben ferner gehört, daß die Tote in dem Korridor der Burg, der neben dem Taubenholze in den verlaſſenen Schanz⸗ keller mündet, zuweilen umgehe in jenem ſchwarzen weißgepaſpelten Seidengewande, in dem ich ſelbſt, ehe ſie von uns ſchied, ſie zum letzten Male erblickte. Sie haben den Spuk als törichten Aberwitz von ſich gewieſen. auch ich glaubte niemals daran— daraus kam mir Grauen und Heil zugleich. Reverend, Sie wiſſen, daß ich ein gutes Ehe⸗ weib habe: die Anna. Aber dunkel war mir, warum ſie mir geizig an Liebe, kahl an Anmut und arm an Gehorſam erſchien, ſeit ich Evelyne Robſon, die Tochter des Gutswirtes von Great⸗ lake, öfter bei ihrem Vater ſah— doch nun kam mir die Helle. Genug, der Suchtwurm, ledig der Angetrauten zu werden, fraß an meinen Nieren: nicht zu erzählen ſind die letzten zwei Jahre, in denen ich mit dem Satan jeden Pakt gemacht hätte, mein Weib ohne Spur zu ver⸗ nichten. Aber der Satan beſuchte mich nicht— da ward es die Anna ſelbſt, die mir half. Sie klagte bei mir das Geſinde an, das wegen zunehmenden Tobens in jenem Korridor den ganzen Nordflügel zu betreten ſich weigere— ſie forderte mich auf, mit ihr in den Keller zu dringen, um ſolchermaßen den Leuten alles Geiſtergelärme als ein Holpern der Winds⸗ braut, als ein Straucheln und Balgen der Rat⸗ ten und Katzen endgültig darzutun. In der Sekunde, da ſie mir das aufgab, war auch mein Plan gefaßt: den Keller, wenn ſie erſt drinnen war, ſollte ſie nimmer verlaſſen, der Hunger⸗ qual dort erliegen den andern gedachte ich zu melden, ſie wäre, um ein Kopfgrimmen von ſich zu atmen, nächtens in die Parkluft geeilt und nicht wiedergekommen. Morgen ſollte dies alles geſchehen— doch heute abend, kaum vor drei Stunden, beſchloß ich, das Gewölbe erſt einſam zu examinieren, ob es auch ſicher ſei. Viele Schlüſſel verſuchte ich, endlich fand ich den rechten. Das Windlicht hielt ich in der Hand, als ich eintrat: es erloſch faſt vor Scham. Langſam gewöhnte ich mich an den dumpfen Geruch und das Schweigen, taſtete mich über den Eſtrich fürbaß— da hob der Strahl meiner Lampe ſo etwas wie Schimmer von Taffet aus dem Grund des Gewölbes herauf. Als ich mich niederneigte, Reverend— ach, das kann ich nicht ſagen, ſolang ich lebe—— dieſe Buchſeite hier, die ich, aus meiner Ohnmacht erwachend. auf dem Winkeltiſchlein entdeckte, wird Ihnen verraten, was ich vor Augen ſah. Hören Sie zu— ich will Ihnen das leſen zur Buße: Mein lieber Sohn Carolus. Ich ſchreibe dies mit meinem Blute auf das Vorderblatt der Bibel, die man mir gelaſſen hat. Denn Gott wird Dich einſt in dieſen Kerker führen, in dem Du den Leib Deiner Mutter zer⸗ fallen dann wiederfindeſt. Nicht um Deinen Va⸗ ter anzuklagen(denn Satan iſt ein Verderber der Herzen), ſage ich Dir heute, was mir ange⸗ tan worden iſt. Ich muß das über mich bringen, denn ſonſt möchteſt Du, mein Liebling, einſt denken, ich hätte ſolche Züchtigung durch eine Schuld verdient. In die, welche heute Deine zweite Mutter ſein wird— und die, wie ich Dir verbürge, nie erfahren ſoll von dem Werke, das mich ver⸗ nichtet, war Dein Vater ſeit langem mit ſolcher Lohe entbrannt, daß er mich endlich beſchwor, die Sünde des Ehebruchs lügneriſch auf mich zu nehmen, auf daß er mir den Scheidebrief geben und in weite Ferne mich verbannen könne. Doch wiſſe, daß er dies erſt vermochte, als unſer König Heinrich im Februar 1547 zum zweiten Male eins ſeiner Weiber, die Katharina, aus Ueberdruß exekutieren ließ: ſo groß trifft das Beiſpiel der Mächtigen die Geringen. Ich aber, konnte ſeinem Wunſche nicht folgen um deinet⸗ willen— und darum hat er mir geſtern, nach⸗ dem er mich in der Schanze drei Monde glimpf⸗ lich gefangen hielt, zu wiſſen getan, daß er von Stund an nicht mehr vor mir erſcheinen und der Gnade der Engel mich überlaſſen wolle. Gott iſt mein Stab. Er wird mich führen ins⸗ Paradies. Du aber, anſtatt Deinem Vater zu zürnen, danke dem Herrn, daß er nicht ſo ſchwer wie ihn Dich verſuchte— und halte allzeit Dein Weib in Ehren, mein Kind. Dich umarmt Deine treue Mutter Maria Deepwater. O Reverend— mein Vater iſt tot ſeit ſieben Jahren: immerdar war er traurig, und zuletzt wie ein Irrer: alle, auch meine zweite Mutter, haben geglaubt, ihm widerfahre das aus dem Kummer um das Unheil der erſten Frau.— Reverend, ich kann nicht mehr leben, denn mei⸗ nem Weib muß ich bekennen, was ich plante, wider ſein Herz—— Mutter, Mutter!“ Beiſchrift des Rev. Turnborn: Ich habe dem Baronet abgeraten, ſeinen Vor⸗ ſatz der Frau zu enthüllen— ich habe den Mann durchforſcht und gefunden, daß er lieber ſterben will auf dem Rade, als ſeinem Weibe, das er erſt heute zu lieben ſcheint, nur ein Haar zu verſehren. Ich habe ihn geheißen, um den Willen des Höchſten zu wiſſen, in die Bibel zu ſtechen— da iſt er auf den Spruch des Jeſaja geſtoßen:„Und wären eure Sünden rot wie Scharlach, ſo ſollen ſie weiß werden wie Wolle.“ Das hat den Baronet in hohem Maße beſchwich⸗ tigt: auf Weihnachten will er zum Abendmahl kommen zunebſt ſeiner Gattin. Nachſchrift des Rev. Turnborn aus dem Jahre 1598: Ich fühle mich alt und reif zum Tode— darum geb ich annoch zu Urkund, daß die Ge⸗ meinſchaft des Baronet Deepwater und ſeiner Lady nur immer edler erwachſen iſt, und heute erblühet als da geſchrieben ſteht bei Jeſus Si⸗ rach:„Oel und Wein ſind im Hauſe des Ge⸗ rechten.“ Die alte Mühle Ein Hlati verqnuglicher Niebe Die Neigung, über die Liebe lauter Dumm⸗ heiten zu ſagen und dabei den zufälligſten Ge⸗ danken für eine ewige Weisheit auszugeben, ſcheint jedem Liebenden ein glückliches Vor⸗ recht ſeines Gefühles. Vielleicht iſt die Angſt: würde man über die Liebe ſachlich⸗ehrlich reden, ſo wäre dieſer einzige Geſprächsſtoff allzu ſchnell zu Ende— und damit auch die Liebe? Niemand wünſcht das, am allerwenigſten natürlich die Verliebten. Und ſo werden ſie alſo fortfahren, in alle Zukunft, zwar immer ſchön das Richtige zu tun und zu fühlen, aber das Falſche zu ſagen und zu denken Immer alſo, wenn es im Jahre an der Zeit iſt werden die Paare ſich an den Händen halten und Küſſe wechſeln. Und immer werden ſie dieſe hübſche einfache Situation verderben und komplizieren durch unnötige Worte und Ge⸗ danken, die ein böſer Geiſt ihnen eingab. Sie ſpüren den frühen Sommer und reden dafür von der Ewigkeit; ſie preiſen das große Schickſal, das ſie zuſammengebracht. und mei⸗ nen doch den Treffpunkt unter der Normal⸗ uhr am Stadtpark. Sie reden poetiſch von jener„kleinſten Hütte“ und dem Idyll des Miteinanderlebens, wo es ſich beſtenfalls um ein Paddelboot oder ein Auto mit Zeltgelegen— heit handelt Sie loben die Zukunft— und wiſſen noch nicht einmal, wie es im Herbſt denn ſein wird.. * Möge im Uebrigen und von mir aus ſeder ſein Glück in der Liebe ſuchen, wie und wo er mag und möchte. Nur eines fällt mir gerade dabei ein: Was heißt eigentlich„Glück in der Liebe“? Schon geht es mir wie Fauſten in der Tra⸗ gödie erſtem Teil, Szene Studierzimmer. „Hier ſteck' ich ſchon!“ Te, „Torpedo— los!“ VON HANS ERMAN So ſich zwei Männer über dieſes Glück in der Liebe unterhalten, werden ſie ſchnell einig werden. Die Sache iſt ja ganz einfach. Glück in der Liebe hat eben derjenige Mann, der alle Rivalen in der Zahl der Punkte ſchlägt. Aber wie umſtändlich wird die Antwort der Frau ſein! Wer möchte behaupten, diejenige Frau hätte das meiſte Glück in der Liebe, die ſich der meiſten Abenteuer rühmen dürfe?— Man würde, gewiß, ſolcher Frau ſeine beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit ſchenken. Man würde über ſie reden. Viel reden. Noch viel mehr reden— aber hätte ſie deshalb Glück in der Liebe? Glück und Glück ſcheinen nicht einmal in der Liebe dasſelbe zu ſein, und die Einigkeit der Paare erweiſt ſich als Illuſion.„Sein“ Glück iſt doch wohl anders als„ihr“ Glück! Wenn er ſich am Zeitungsſtand die Broſchüre kaufte „Wie erobere ich die Frauen“, ſo erwarb ſie heimlich im Bücherladen den Ratgeber„Wie feſſele ich meinen Mann“.. So verſchieden ſind die Ziele und das Glück, das ſie von der Liebe erwarten, während ſie die erſten Küſſe tauſchen. * „Merkwürdig iſt auch der zeitliche Ablauf, in dem die Ereigniſſe ſich geordnet haben, eine Entwicklung, die mit den Kräften der Logik ſchwer zu verſtehen wäre. So ein Mann er⸗ obert alſo— um nach dem Siege von der Un⸗ terlegenen„gefeſſelt“ zu werden! Und er weiß das vorher! Und tut es trotzdem!! Und welche Mühe gibt er ſich, und wie traurig iſt er am Ende gar, wenn die eroberte Feſtung nicht in ſeig Gefängnis ſich verwandelt.. Dann iſt es eben aus. Dann hat er oder hat ſie irgendetwas falſch gemacht. Die Frau prüft kritiſch das Arſenal Scherl-Bilderdienst(2) ihrer Feſſeln und rüſtet ſich beſſer. Der Mann ſteckt ſeine Naſe in die inzwiſchen etwas lie ⸗ gen gebliebene Berufsarbeit, um das nächſte Mal genau ſo töricht auf„Eroberungen“ aus⸗ zugehen. Denn das iſt eine Tatſache, die nie⸗ mand beſtreiten wird: Die Frau lernt in der Kunſt der Liebe. Der Mann bleibt ſo geſcheit wie früher auch, das heißt eben— nicht geſcheit.. — Weiß ſolch ein junger Tor im jungen Rauſch denn überhaupt, was er da ſucht? Stolz auf ſeine wattierten Schultern und die garantiert formtreue Bruſt verſucht ers hier, verſucht er's dort. Taumelt von einem Mißerfolg zum andern, wie ſein uneingeſtan⸗ denes Vorbild Don Juan von Sieg zu Sieg Aber der junge Mann, er weiß eben nicht: Don Juan hatte Glück— nicht weil er ſtür⸗ miſch es überall verſuchte, ſondern weil er klug und wähleriſch war! Und zwar ſo klug, daß er die Frauen ſuchte, auf die er unwiderſtehlich wirkte! Dieſer Don Juan, er hatte Erfolge: weil er nicht nach ſeinem, ſonder nach der Frau Geſchmack warb! Er warb nicht um die Frau, die ihm gefiel, er wendete ſich klug an alle jene, denen er gefiel. Das war Don Juans größtes und einziges Geheimnis. Damit ge⸗ wann und mehrte er den Ruhm der Männlichkeit. Während die Unklugheit der übrigen Män⸗ ner nichts anderes bezweckt, als den Ruhm der Frauen zu vergrößern. Denn nicht die Menge. ihrer erteilten Gunſtbeweiſe ſchafft den Ruhm der Frau— ſondern die Zahl der Körbe, die ſie ausgeteilt. Mehr als einen Liebhaber zur glei⸗ chen Zeit erhört keine kluge Frau. Tauſend aber kann ſie abweiſen! Und jeder Abgewieſene trägt bei zur Mehrung ihres Ruhmes. * Der Mann alſo halte ſich den Spiegel der Selbſterkenntnis vor und nicht nur erträumte Kinobilder Nur ſo wird er den Typ finden. auf den als„Don Juan“ zu wirken ihm er⸗ laubt iſt. Und wenn er ſo weit iſt, dann wird ihm auch ſchon die Frau begegnen, die ihrer⸗ ſeits den eigenen Typ kennt und da feſſeln will, wo er erobern möchte. So ein Mann ſei arm oder reich, ſchön oder häßlich, berühmt oder auch nicht— das alles iſt gleichgültig. Er ſei nur er ſelbſt. Nicht ſeine Natur, ſondern die Verleuanuna ſeiner Natur wird ihm gefährlich. Und um beim ewigen Thema der Liebe zu bleiben, auch der Schüch⸗ terne wird einmal ſiegen, gerade durch ſeine Schüchternheit— während er ſich immerfort Mißerfolge und Körbe bei denjenigen Frauen geholt hatte, die er liſtiger Weiſe als„Drauf⸗ gänger“ erobern wollte Frauen ſind heutzutage dankbar für Ehrlich⸗ keit in der großen und in der kleinen Liebe. Aber ſie wollen einen Mann! Und alles Uebrige beſorgen ſie, regeln ſie ſanft und ſicher von allein. Nachſichtig werden ſie jene ſtereotypven Fragen beantworten. Auf „Haſt du mich auch wirklich lieb?“ wird ihr „ja“ kommen, ſie werden ihm gern beſtätigen. daß ihr ganzes Weſen allein ihm untertan und eigen ſei. Die Frau hat Verſtändnis für den Mann. Sie antwortet immer richtig. Sie wird, und ſelbſtverſtändlich verlangt er das, noch vieles tun... „Denn die Liebe iſt ja ſo einfach, wenn man ſie nicht kompliziert macht. Eine kluge Frau weiß das. Und deshalb iſt ſie dem Manne überlegen, auch wenn ſie ihm unterliegt. Houptschriffleiter: Or. Wimelm Koftermonnñ verantwortlich für Gestoltung und Gesomtinholt def Beiloge„Deuisches leben“: Helmot Scholz, beide in Mannheim S. Drei E ende die England ort habe Vorſtöße in die nö die Engle täglich zu U⸗Boote lich der von Char deutſchen ſchwer zu ßere Unrt ken zuſan wenig be aber verfſ iſt. 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