wWelter chäft jöft für ren F STAG mittoss morgens die Freitag⸗Ausgabe krſie fampfhandlungen Sowjietunion⸗Finnland Bomben über Helſinki Riga, 30. Nov.(HB⸗Funh) Nach Abbruch der diplomatiſchen Beziehun⸗ en zwiſchen der Sowjetunion und Finnland ſt es in den Mittagſtunden des Donnerstags zum Ausbruch feindlicher Handlungen gekom ⸗ men. Die ſowjetruſſiſche Luftwaffe überflog mehrfach finniſches Gebiet und belegte an eini⸗ gen Plätzen, darunter in Helſinki, militä · riſche Ziele mit Bomben. Im Grenzgebiet an der Kareliſchen Enge fanden Artilleriekämpfe ſtatt. Im Norden Finnlands rückten ſowjetiſche Trup⸗ pen auf der Fiſcherhalbinſel vor, und auch auf einigen Inſeln im Finniſchen Meerbuſen ſind Aktionen im Gange. fimtliche Mitteilung moskaus über den Beginn der Kampfhandlungen Moskau, 1. Dezember.(HB⸗Funk.) uUm.45 Uhr Moskauer Zeit(22.45 Uhr Mésg) wurde über fümtliche ſowjetiſchen Sen⸗ der eine amtliche Mitteilung verbreitet, worin nunmehr auch von Sowjietſeite der Beginn der Kampfhandlungen gegen Finnland bekanntge⸗ geben wird. In der Nacht vom 29. auf den 30. November haben ſich an der ſowjetiſch⸗finniſchen Grenze mehrere neue Zwiſchenfälle ereignet. Um 2 Uhr nachts, ſo heißt es in der amtlichen Mitteilung, überſchritt beim Dorfe Kowaino(nördlich des Ladoga⸗Sees) eine Gruppe finniſcher Soldaten die Grenze und griff die ſowjetiſche Grenz⸗ wache an. Die finniſchen Abteilungen wurden mit ſtarken Verluſten zurückgeſchlagen. Um.15 Uhr eröffnete eine weitere ſtarke Abteilung fin⸗ niſcher Truppen beim Dorfe Raaſuli auf der Kareliſchen Landenge Maſchinengewehrfeuer auf die Sowjettruppen. Die Angreifer wurden gleichfalls zurückgeſchlagen. Dabei wurden von den Sowjettruppen in der Nähe des Dorfes Kormianki zehn finniſche Soldaten und ein Unteroffizier gefangen genommen. Um 4 Uhr morgens verſuchte eine weitere Abteilung fin⸗ niſcher Truppen auf der Kareliſchen Landenge beim Dorfe Termolowo einen Angriff, wurde jedoch von Sowjettruppen mit Maſchinenge⸗ wehrfeuer zurückgetrieben. In Anbetracht dieſer neuen Provokationen mit bewaffnetem Ueber⸗ fall ſeitens der finniſchen Truppen erteilte das Oberkommando der Roten Armee den Truppen den Befehl, am 30. November um 8 Uhr ſowjetiſch⸗ finniſche Grenze zu überſchreiten. Abteilungen der Roten Armee rückten ſofort an mehreren Punkten der Grenze vor, und zwar auf der Kareliſchen Landenge um 10 bis 15 Kilometer weſtlich der Grenze und von Petroſawodſk aus bis zum See Suojarwy. Auf der Kareliſchen Landenge wurden von den Sowjettruppen meh⸗ rere Dörfer und Eiſenbahnſtationen beſetzt. Die Stadt Tälizki iſt bereits erreicht worden. Beim Vormarſch wurden von den Sowjettruppen einige Dutzend Gefangene gemacht. Gleichzeitig unternahm die ſowjetiſche Luft⸗ waffe trotz ungünſtiger Witterung Erkun⸗ dungsflüge über das Territorium Finnlands und bombardierte die Flugplätze von Wiborg und Helſinki. lleue finniſche mole DNB Helſinki, 30. November. Die ſtaatliche Informationszentrale ver⸗ öffentlicht eine Meldung, wonach der finniſche Geſandte in Moskau nach Abbruch der diplo⸗ matiſchen Beziehungen eine Note dem ſowjet⸗ ruſſiſchen Außenkommiſſariat zugeſtellt habe. fein FKugverkehe mit ichweden mehe Stockholm, 30. Nov.(HB⸗Funk.) Das fahrplanmäßige Flugzeug Stockholm— Helſinki iſt heute morgen von Stockholm plan⸗ mäßig abgeflogen; es mußte jedoch in Abö landen, wo es bis auf weiteres bleiben wird. Die Flugverbindungen von Helſinki nach Stock⸗ holm ſind eingeſtellt. DAS NATIONAISOZIAIISTIScHE leb 137 00 — * * —— Oft wurde Freiheit versprochen · holen die lnder sie sich jetzt selbstꝰ die beſchichte ſchamloſer Vortbrüche So verriet England immer wieder das indiſche Volh 9. Jehrgeng Berlin, 30. November.(HB⸗Funk.) Der Deutſche Dienſt meldet: Wie aus zahl · loſen Meldungen der letzten Wochen hervor⸗ geht, ſind die Käümpfe in Waziriſtan im Nord⸗ weſten Indiens wieder aufgeflammt; die von der Indiſchen Kongreßpartei gebildeten Regie⸗ rungen der Provinzen ſind zurückgetreten, der heilige Führer der indiſchen Maſſen, Gandhi, hat erklärt, die Forderungen des Volkes wür⸗ den nicht eher befriedigt ſein, als bis der bri⸗ tiſche Imperialismus aus Indien gewichen ſei. Nach einem Bericht des„Mancheſter Guar⸗ dian“ aus Neu⸗Delhi hat Gandhi ſogar gedroht, daß Nichtannahme des Vorſchlages der Indi⸗ ſchen Kongreßpartei, eine verfaſſunggebende Verſammlung einzuberufen, die über Indiens künftige Verfaſſung Beſchluß zu faſſen habe, eine ſofortige Aktion der Inder unvermeidlich mache. Schließlich hat der Kongreß den Beſchluß gefaßt, nicht mehr mit England zuſammenzu⸗ arbeiten, bis Indien ſeine Freiheit erhalten hat. Indien befindet ſich in Aufruhr gegen ſeine britiſchen Herren und Unterdrücker. Leere Derſprechungen Die britiſche Regierung hat aber den Kriegs⸗ eintritt Indiens gegen den ausdrücklichen Wil⸗ len des indiſchen Volkes verordnet, ſo wie man Kolonialvölker, ſo wie man von jeher Sklaven gezwungen hat, im Dienſte ihrer Herren zu bluten und zu bezahlen. In einem Weißbuch hat die britiſche Regierung verſprochen, nach dem Kriege mit den Indern in Beratungen über etwaige Aenderungen in der indiſchen Bundesverfaſſung einzutreten. Nach dem Kriege— damit iſt klar geſagt, daß Indien während des Krieges Kolonie bleibt. Ueber den Wert für die Nachkriegszeit gegebe⸗ ner Verſprechungen wird ſich aber niemand einer Illuſion hingeben, der die Geſchichte des indiſchen Freiheitskampfes kennt. Sie iſt ge⸗ kennzeichnet durch eine Kette gebrochener briti⸗ ſcher Verſprechen. 1. Dieſe Kette beginnt mit dem Jahre 1857. Faſt 200 Jahre lang hatten in Indien damals amtliche und private Abenteurer aus England nach dem Wort des bekannteſten britiſchen Hiſtorikers Macaulay„Unterdrückung, Berau⸗ bung und Korruption größten Stiles“ betrie⸗ ben. Der indiſche Aufftand von 1857 zwang England, dieſe ſchändlichſte Periode ſeines Imperialismus zu liquidieren, und als Kö⸗ nigin Viktoria ſelbſt die Regierung Indiens in die Hand nahm, erklärte ſie, ſoweit es möglich ſein könne, würden die indiſchen Untertanen, welchen Glaubens und welcher Religion ſie auch angehören möchten, frei und unvorein⸗ zu Aemtern zugelaſſen werden. In usführung dieſes großartigen Verſprechens der Königin ſelbſt wurden von 300 Millionen Indern ganze fünf Perſonen zu Mitgliedern eines Rates ernannt mit dem Ziel, den Vize⸗ könig unverbindlich und auf deſſen Wunſch bei der Geſetzgebung zu beraten. Das und ähn⸗ liche Scheinräte in fünf war alles, was 30 Jahre lang zur Durchführung des kö⸗ niglichen Verſprechens geſchah. Curzons Gewaltmethoden 2. 1892 wurde das Verſprechen, Inder zur Verwaltung ihrer eigenen Angelegenheiten hinzuzuziehen und die öffentliche— diens zu berückſichtigen, erneuert. iſter verſprach den Indern als Unter⸗ ſtaatsſekretär für Indien all jene Abgeordnete. Das Geſetz, das daraufhin erging, tat aber nichts weiter, als die Zahl jener erwählten machtloſen Vertreter etwas 1 erhöhen. Sie erhielten die Erlaubnis, Vor durften aber nicht darüber abſtimmen. Einige Jahre ſpäter wurde Curzon ſelbſt Lord und Vizekönig und hatte ſechs Jahre Gelegenheit, ſeine Verſprechungen zu erfüllen. Von dieſem Mann ſtammt der phantaſtiſch arrogante Aus⸗ ſpruch, er rechne ſich zu denen, die überzeugt ſeien, daß das britiſche Reich die großartigſte Waffe im Dienſte des Guten ſei, die es je ge⸗ geben habe. Er verhielt ſich entſprechend. Er lehnte die indiſchen Selbſtverwaltungswünſche ſchroff ab und hinterließ eine ſolche Erbitte⸗ rung über ſeine Gewaltmethoden, daß Eng⸗ land gezwungen war, ein neues Verſprechen abzugeben. 3. Wiederum gab der britiſche König ſelbſt dieſes Verſprechen ab. Er erklärte 1908:„Das Syſtem von Abgeordnetenkammern wird in Fortsetzung slehe Selte 2 kngland verſtäent indiſche baenilonen Hilfstruppen aus Uepal angefordert Berlin, 1. Dez.(HB⸗Funk) Mit welcher Beſorgnis England die Entwick⸗ lung in Indien betrachtet, geht aus der Tat⸗ ſache hervor, daß Großbritannien von einem Abkommen mit Nepal Gebrauch macht und Gurkha⸗Truppen aus dieſem Lande angefordert hat. Wie in London mitgeteilt wird, werden insgeſamt acht Bataillone eingeborene Truppen aus dem Lande Nepal nach Indien transpor⸗ tiert werden, um hier Dienſt zu tun. Britiſcher õouverneur machtlos Kabul, 30. Nov.(HB⸗Funk) In Luckn ow ereignete ſich ähnlich wie erſt vor einigen Tagen in Allahabad wieder ein Flaggenzwiſchenfall. Der britiſche Gouverneur erhob Proteſt dagegen, daß man über dem Uni⸗ verſitätsgebäude in Lucknow die Flagge des Indiſchen Nationalkongreſſes gehißt hatte, und verlangte, daß ſie heruntergeholt werde. Auf Grund von Drohungen wurde tatſächlich auch die Flagge zunächſt herabgenommen, jedoch be⸗ reits eine halbe Stunde ſpäter er⸗ neut gehißt. Die weiteren Proteſte des briti⸗ ſchen Gouverneurs wurden zurückgewieſen. von den Dazieis aefangen Kabul, 30. Nov.(HB⸗Funk) Der britiſche Major, der kürzlich in Nord⸗ weſtindien von indiſchen Freiheitskämpfern ent⸗ führt wurde, befindet ſich noch in Gefangen⸗ ſchaft der Waziris. Die engliſchen Behörden haben ſich bisher vergeblich um ſeine Freilaſ ſung bemüht. Es wurde ihm erlaubt, den eng⸗ liſchen Militärbehörden in einem Brief mitzu⸗ teilen, daß er geſund ſei und noch immer im Waziriſtan gefangengehalten werde. fllle fordern Selbſteegierung“ DNB Berlin, 30. Nov. Der Moskauer Rundfunk verbreitete eine Meldung aus Bombay, in der es u. a. heißt: „Dem Verſuch der engliſchen Regierung, die Nichtgewährung der Unabhängigkeit für In⸗ dien mit der Ausrede zu entſchuldigen, es ſei dies wegen der beſtehenden religiöſen Feind⸗ ſchaft zwiſchen Mohammedanern, Hindus und Andersgläubigen geſchehen, wird entgegenge⸗ halten, daß ja alle dieſe religiöſen Gruppen die Selbſtregierung für Indien fordern. Deſſen Probleme ſind nicht durch eine fremde Regie⸗ rung, ſondern nur durch ein politiſch unabhän⸗ aiges Indien zu löſen.“ flufſtand in Südafrika? Rom, 1. Dez.(HB⸗Funk) Die römiſche Zeitung„Tevere“ meldet aus Amſterdam, in holländiſchen Kreiſen ſpreche man ernſthaft von einem Aufſtand in der Süd⸗ afrikaniſchen Union. Mehrere ſüdafrikaniſche Städte hätten ſich gegen das Regiment und vor allem die englandfreundliche Haltung des Generals Smuts empört. Man habe darauf⸗ hin ſofort eine verſchärfte Poſt⸗ und Preſſe⸗ zenſur eingeführt. LLILLILLLLEL bflim zu erörtern, t Mannheim, 1. Dezember 1939 Englands Plutokraten— höchſtperſonlich Don Jvar Svenſſon Gothenburg, im November. Wenn man in Deutſchland behauptet, daß dieſer Krieg ein Kampf des Sozialismus gegen den Kapitalismus ſei, ſo iſt das nicht ein Schlagwort, das lediglich dadurch begründet iſt, daß England ein reiches Land iſt, ſondern dieſe Behauptung wird durch die geſamte engliſche Wirtſchaftsſtruktur beſtätigt. Die Wirtſchaft in England wird wie im 19. Jahrhundert von einigen unermeßlich reichen„Wirtſchaftsfüh⸗ rern“ kommandiert, die nicht im entfernteſten daran denken, andere als ihre privaten Geld⸗ intereſſen anzuerkennen. Als vor jetzt zehn Wochen England dieſen Krieg vom Zaune brach, wurde in dem un⸗ klaren Gefühl, daß dieſer Wirtſchaftszuſtand unzeitgemäß ſei, ſo etwas wie eine Einheits⸗ front zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern erfunden, und die Londoner erlebten die uner⸗ hörte Senſation, daß vor dem Hauſe der eng⸗ liſchen Gewerkſchaften, dem„Transport⸗Houſe“, ein ſtadtbekannter uralter Rolls Royce hielt, aus dem ein ebenſo bekannter beleibter Herr ſtieg:„Big Peter“, Peter F. Bennet, einer der Mächtigſten Englands, der Gewaltige der engliſchen Elektroinduſtrie, der dieſes Haus noch nie in ſeinem Leben betreten hatte. Bei dieſer ſchönen Geſte am zweiten Tag nach Kriegsaus⸗ bruch blieb es aber, und das ſogenannte Indu⸗ ſtrie⸗Komitee, in dem Arbeitgeber und Arbeit⸗ nehmer gemeinſam beraten ſollten, erfreut ſich ſchon jetzt nicht mehr des Intereſſes der eng⸗ liſchen Induſtriekapitäne. Dieſe Männer machen vielmehr ihre Sache nach wie vor unter ſich ab. Sie brauchen zu ihren Beſchlüſſen weder die Arbeiter noch die Regierung, die ihrerſeits ſchon früh genug er⸗ fahren wird, was dieſen Induſtriekapitänen ge⸗ nehm iſt und was nicht. Peter F. Bennet iſt nämlich nur einer der „Big Ten“, einer jener zehn engliſchen Indu⸗ ſtriellen, die in ihren Perſonen einen weſent⸗ lichen Teil des engliſchen Kapitalismus, näm⸗ lich die geſamte engliſche Kriegs⸗ und Rüſtungsinduſtrie, repräſentieren: Und wenn die„Großen Zehn“ bei den Sitzun⸗ gen des neugeſchaffenen paritätiſchen Induſtrie⸗ Komitees auch nicht anweſend ſind, ſo wird man doch auch hier nichts beſchließen, was nicht ihre Billigung hat. Denn nichts geſchieht in der eng⸗ liſchen Wirtſchaft gegen den Willen dieſer zehn Männer. Dieſe zehn Großen bilden nämlich ein Komitee für ſich— den„Zentralrat für Muni⸗ tionskontrolle“. Wenn ſie in ihrem Komitee ver⸗ handeln, iſt kein Regierungsvertreter zur Stelle, aber Whitehall und City hören auf ihr Wort.„Big Peter“ iſt der Präſident dieſes Komitees; die neun Männer, die um ihn herum am grünen Tiſch ſitzen, vertreten jeder beſon⸗ dere Zweige der engliſchen Rüſtungs⸗ und Kriegswirtſchaft. Zuſammen ſind dieſe zehn Herren weit über eine Milliarde Pfund St. „ſchwer“. Neben Bennet ſieht man den Senior der eng⸗ liſchen Großinduſtrie, den alten Lord Wool⸗ ton, den Textilkönig, der ſchon im vorigen Krieg an maßgeblicher Stelle„arbeitete“. Bis zu dem berühmten letzten Gamaſchenknopf ſtammt die Bekleidung des Landheeres, der Marine und der Luftwaffe aus Lord Wooltons Werken in Mancheſter— ſoweit ſie nicht, wie die Mäntel, fehlt. Der Funior im Rate der Großen Zehn iſt Sir Andrew Duncan, der Präſident des britiſchen Stahlverbandes. Noch zwei andere Metallkönige ſitzen in dem, entralrat; der Zinnproduzent Captain yttleton, und der Kupferkönig Geddes, Herr über unerſchöpfliche Minen in Oſtafrika und Aufſichtsratsvorſitzender der berühmten Rio⸗Tinto⸗Kompanie. Unter den Herren, die die Rohmetalle erzeu⸗ gen, fühlt ſich ihr größter Kunde beſtimmt recht wohl, denn er iſt vielleicht der mächtigſte von ihnen allen. Das iſt der ſchweigſame Sir Charles Craven, der alleinbeſtimmende Generaldirektor der weltberühmten Waffen⸗ ſchmiede Vickers⸗Armſtrong. Er iſt ſchweigſam, und auch im Rate der Großen Zehn macht er ſelten den Mund auf; er irritiert die Teilnehmer nur dadurch, daß er während der Sitzung dauernd ans Telefon gerufen wird. Denn in der Zentrale von Vickers⸗Armſtrong nanzier der engliſ tigſte „Hakenkreuzbonner“ Zreitag, I. Dezember 109 würde kein Direktor wagen, etwas allein zu unternehmen. Wahrſcheinlich würde der bebrillte P atrick Cooper, der wie ein harmloſer ſchottiſcher Fiſchhändler ausſieht, nur milde lächeln, wenn man behauptete, daß Charles Craven der mäch⸗ ann im Rate der Großen Zehn ſei. Pa⸗ roße Fi⸗ nduſtrie. trick A. Cooper iſt 1f0 er en Er ſitzt im Direktorium der Bank of England, eer kontrolliert das Verſicherungs⸗ und Trans⸗ —— — ————— 8 des Weltreiches. er zieht die Fä⸗ en in der berühmten„Spaniſch⸗Südamerika⸗ niſchen Elektrizitätsgeſellſchaft. von deren wirtſchaftlicher und politiſcher Macht man vor dem Krieg in Südamerika einiges auſchut lonnte, Nennen wir ferner noch den Kautſ uk⸗ könig Beharell, den Präſidenten der Dun⸗ lop⸗Geſellſchaften, und Lord Mac Gowan, einen Mann, deſſen wirtſchaftliche Intereſſen und Einflußnahmen fünf Erdteile umſpannen. Das ſind die Großen der„Großen Zehn. Um„Big Peter“ geſchart faſſen ſie unter ſich Beſchlüſſe, die an ragweite dieſenigen der Downing⸗Street vielleicht übertreffen. Denn ſie iſiſche ja dafür ſorgen, daß nach alten kapi, taliſtiſchem Prinzip die großen Geldbeutel aus der Not des Volkes Gewinn ziehen. (Copyricht 19390 by Interpress) Fortſetzung der Luftaufklürung Schwaches örtliches Artilleriefeuer im Weſten DNB Berlin, 30. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be. kannt: An der Weſtfront ſchwaches örtliches Artilleriefeuer. Die Luftaufklärung gegen Eng⸗ land wurde fortgeſetzt. nur 309 Stimmen für Dalodier Brüſſel, 30. Nov.(SB⸗Funk.) In der franzöſiſchen Kammer wurde von Daladier und im franzöſiſchen Senat von Chautemps eine Regierungserklärung ab⸗ gegeben, in der die Einſatzbereitſchaft der fran ⸗⸗ zöſiſchen Armee und das unverbrüchliche Bünd⸗ nis mit England gefeiert wurden. Den angeblichen Greueln in Polen— wobei indeſſen nicht an die unmenſchlichen Maſſen⸗ morde von Bromberg gedacht wurde— wurde breiter Raum gegeben, offenbar um die Kriegs⸗ begeiſterung zu ſchüren. Als Kriegsgrund würde außerdem die Notwendigkeit angegeben, Frankreichs Sicherheit und Freiheit vor einem Deutſchland zu verteidigen, das Frankreich in Wirklichkeit nie bedroht hat. Zum Schluß kün⸗ digte Daladier an, daß Frankreich nach einem ſiegreichen Kriege die Forderung„materieller Garantien“ ſtellen würde, von denen jeder weiß, daß ſie Verſailles bedeuten würden. Nach Abgabe der Regierungserklärung durch Miniſterpräſident Daladier unterbrach die 2¹ 1. Nach Wiederzuſammentritt ſtimmte ſie in Gegenwart fämtlicher Miniſter über den Gegenentwurf des Vorſitzenden des an ausſchuſſes ab. Ein rechtsgerichteter Abgeord⸗ neter erläuterte dieſen dahin, daß die Kam⸗ mer der Regierung die verlangten außerordent⸗ liche Vollmachten gewähren, aber nichts von ihren Rechten abtreten wolle. Miniſterpräſi⸗ dent Daladier lehnte den Antrag des Finanz⸗ ausſchuſſes ab und ſtellte die Vertrauensfrage. Daraufhin zog der Vorſitzende des ſchuffes ſeinen Antrag in ſeinem perſönlichen Ramen zurück,„um nicht die Exiſtenz der Re⸗ ierung in dieſer tragiſchen Zeit aufs Spiel zu etzen“. Da der aber weiterhin vom Finanzausſchuß unterſtützt wurde, kam es zur Abſtimmung, wobei der Gegenvorſchlag des Finanzausſchuſſes auf Abänderung des Ge⸗ fetzes über die Organiſation der Nation in Kriegszeiten mit 300 gegen 189 Stimmen ab⸗ gelehnt wurde. Kammer 55 Sitzung bis gegen 2¹ 9 Indien: die beſchichte ſchomloler Worwdeüche Minmmmmnmmmmmmnmmmunmirmnmmnmmnwmmnmummmnnnrnnnmmarmmmumsinnmnminnnnmzntmmininiiimmintnitimiumsmasütui fortsetzung von Selte 1 hofſter Art ausgedehnt werden!“— ſo offten die Inder damals, würde man ihnen utonomie gewähren. Statt deſſen ergingen. unter eifrigem Rühren der britiſchen Propa⸗ andatrommel die Morley⸗Minto⸗Re⸗ ormen, die wieder nichts brachten als eine abermalige Erweiterung der ſogenannten legis⸗ lativen Räte. Wiederum blieb es dabei, daß die fogenannten Abgeordnetenkeine Beſchlüſſe faſfen durften, die Regierung in keiner Weiſe binden konnten und nicht einmal Antworten Fragen erwarten durften. ie Inder bezeichneten dieſen Bruch des zweiten königlichen Verſprechens 50 Jahre nach dem Bruch des erſten als„eine wohlerwogene und zyniſche Schaumſchlägerei“. John Morley ſelbſt erklärte:„Wenn geſagt werden konnte, daß dieſe Reformen direkt oder indirekt zur Ein⸗ richtung eines parlamentariſchen Syſtems in Indien führten, ſo möchte ich nichts, aber auch nichts damit zu tun haben!“ Der Weltkrieg beſtätigte die Lüge dieſer Re ⸗ formen. Indien wurde hineingezwun en. Ueber 621000 Inder wurden fern der zu Kriegsdienſten für England, weitere 75 000 in⸗ diſche Ziviliſten zu anderen Dienſten im Aus⸗ land gepreßt. Ueberdies nahm, wie in der Bi⸗ bel, der reiche Mann dem Armen ſein einziges Schaf weg, um es zu ſchlachten: England zwang die ſeit Hunderten von Jahren von ihm aus⸗ Inder Kriegskontributionen von 75 Milliarden Goldmark zum Beſten Großbri⸗ tanniens aufzubringen. Wie gemeine berbrecher eingeſtuft 4. Die indiſchen Freiheitskämpfer aber ruh⸗ ten nicht, und England ſah ſchon 1917 keinen anderen Ausweg, als ein neues Verſprechen zu geben. Die Montagu⸗Erklärung legte die britiſche Politik darauf feſt, indiſche Selbſt⸗ verwaltungseinrichtungen zu ſchaffen mit dem „Deuiſchlonds Tandverbindungen unkontrollierbar“ Hatzenjammer in England/ Schiffsverſicherungen verdoppelt m. u. Brüſſel, 30. November. Trotz der großſprecheriſchen Worte, mit denen Chamberlain im Parlament die Einführung der Exportkontrolle vom Stapel ließ, iſt jetzt ſchon zu bemerken, daß es den Engländern bei ihrem ſchmutzigen Geſchäft nicht wohl zu Mute iſt. Neutrale Beobachter in der britiſchen Haupt⸗ ſtadt ſtellen nämlich eindeutig feſt, daß die Be⸗ völkerung durch den Maſſenuntergang engliſcher Dampfer und die Vernichtung der für England beſtimmten Güter aufs ſchwerſte beunruhigt iſt. Ein Beiſpiel für die augenblickliche Nervoſität liefert die„News Chroniele“. Das Blatt ftellt die bezeichnende Forderung, England müſſe für jeden untergegangenen Dampfer ſo⸗ fort zwei neue auf Kiel legen. Aber jeder Mann in England weiß, daß die Schiffbauinduſtrie zur Zeit nicht in der Lage iſt, dieſe Verluſte auf normale Weiſe auszugleichen, ganz zu ſchweigen von den gefährdeten Rohſtoffzufuhren, die, wie das Blatt ſelbſt eingeſteht, größte Verzögerung erleiden. Im übrigen ſcheinen manchen Engländern auch in anderer Beziehung die Augen aufzu⸗ gehen. Während man bisher in überſchweng⸗ licher Weiſe erklärte, daß die neue Kontrolle den deutſchen Export zerſchlagen werde, iſt man jetzt zu der Einſicht gelangt, daß Deutſch⸗ land ſchließlich auch noch andere Wege offen hat. So ſchreibt beiſpielsweiſe der „Daily Telegraph“, man müſſe zugeben, daß Deutſchland ſeinen Export über Land leiten könne. Nachdem man in der Fleet⸗Street noch vor zwei Tagen bombaſtiſch ankündigte, daß man den deutſchen Export hundertprozentig „zertrümmern“ werde, hat ſich der„Daily Telegraph“ entſchloſſen, 55 vom Hundert von ſeiner Rechnung abzuſchreiben und ſich mit 45 vom Hundert zu begnügen, um den man den deutſchen Handel„erleichtern“ will. Al⸗ lerdings bleibt hinzuzufügen, daß es ſich bei dieſer Rechnung um einen Wunſchtraum des Korreſpondenten des Blattes andelt. Im Hinblick auf die zahlreichen Dampfer⸗ verluſte an der engliſchen Küſte ſind die Raten für Schiffsverſicherungen in noch nie dagewe⸗ ſenet Weiſe in die foiſe geſchoſſen. Die Raten für Dampfer, die zwiſchen England und den Häfen des Feſtlandes verkehren, ſind von 30 Walnans pro Tonne auf 60 hinaufgeſetzt worden. Derſonalveränderungen in der Wenemocht Beförderungen beim heer, bei der Kriegs marine und bei der Luftwaffe DNB Berlin, 30. November. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat mit Wirkung vom 1. Dezember 1939 befördert: a) im Heer: zu Generalleutnanten: die Generalmajore von Arnim, Kübler, Schaal; zu Generalmajoren: die Oberſten Baumgart⸗ ner, Hewelcke, von Seydlitz⸗Kurzbach, Crüwell, Dr. Rendulio, Kriſcher, Krampf, Sintzenich, Hemmerich, Braun; zu Oberſten: die Oberſtleutnante Schrepffer, S0 Rüling, Baentſch, Thielmann, Haſeloff, chilling(Oito), Marſchall, von Wedel(Her⸗ mann), Laſch, Vogel(Emil), Simniok, Hahn (Aadoiß: Koch(Hellmuth), Roſer, Wagner udolſ); ialien hat 868 b0o mann unter den Waffen Durch dieſe Tatſache ſind jegliche Gerüchte von ausländiſcher Seite hinfällig Dr. v. L. Rom, 30. November. Nach einer amtlichen italieniſchen Bekannt⸗ 13 befinden ſich trotz des dieſer 391 für ie älteren Jahrgänge genehmigten Winter⸗ urlaubs 868 000 Mann des italieniſchen Hee⸗ res unter den Waffen. Dieſe Zahl iſt nach Maßgabe der amtlichen Veröffentlichung aus⸗ reichend gegen jede Eventualität, und zwar auch in Anbetracht der Tatſache, daß die Ver⸗ teidigungsvorbereitungen in Lybien vollendet und die Alpen 15 durch die Schneefälle der letzten Zeit unpaſſierbar geworden ſind. In einem Kommentar bemerkt das italieni⸗ ſche Regierungsblatt„Giornale'Jtalia“, da⸗ zu, daß die Feſtſtellung, daß Italien gegen⸗ wärtig 868 000 Mann ſeines Heeres unter den Waffen hält, ſämtliche Gerüchte von auslän⸗ diſcher Seite über angeblich teilweiſe Demo. Zinſtnig oder Vermutungen ähnlicher Art hinfällig mache. Auf die Bedeutung der beſetzten Alpenpäſſe erumesimos onmmisalanamammum, uangneb ung aanenan!pgu htästt hongnm krnninnm Zum„besseren“ Rauchen führt: arian 3, ——.— und ihre Unpaſſierbarkeit im Winter wies Muſſolini in ſeiner bekannten Senatsrede vom 30. März 1938 hin, wo er ſagte:„Wenn aih. Alpenpäſſe erſt hermetiſch abgeſchloſſen ſein werden, eine Vorausſetzung, die zur Zeit ver⸗ wirklicht wird, ſo werden die Alpen in ihrer ganzen Ausdehnung unüberbrückbar ſein, und zwar nicht nur in den Wintermonaten.“ ten: die Oberfeldärzte Dr. Mil⸗ Oberſtär ark, Raſchborff b) in der Kriegsmarine: zu Vizeadmiralen die Konteradmirale Rother, Mewis, von Schrader, Mootz; zu Konteradmiralen die char. Konteradmirale Reimer, von der Marwitz, Straehler Steffan; die Kapitäne zur See Ciliax, Hanke, Förſte, Fricke(Kurt). Es haben den Charakter erhalten: als Vizeadmiral der Konteradmiral Ancker; als Konteradmiral der Kapitän zur See von Bonin(Reimar). Weiter ſind befördert: zu Kapitänen z. S. die Fregattenkapitäne Schönermark, Mollmann, Winther Waldemar), Hanſing, Hain, Voß, Stoephaſius, Rogge, Kay, Tſchirch; zum Konteradmiral(Ing.) der Kapitän z. S. (Ing.) Schirmer(Alfred); zum Kapitän z. S.(Ing.) der Fregattenkapi⸗ tän(Ing.) Scheffer; zum Admiralſtabsarzt der Admiralarzt Dr. Fikentſcher; um Admiralarzt der Flottenarzt Dr. Schulte⸗ Oſtrop; c) in der Luftwaffe: zu Generalmajoren die Oberſten Kieffer, riedensburg, Kriegbaum, Gandert, Deinhardt, pang, Rüter, Müller; zum Oberſt: den Oberſtleutnant Vink. „ 7 Ziel, progeſſiv das einem indiſchen Parlament derantwortliche Regierungsſyſtem einzuführen. Schon glaubten die Inder ihr Ziel erreicht aber Miſter Montagu lächelte nur, ſolang England in Not war. 1919, nach Kriegsende, trak man den Indern mit anderer Lüge ent⸗ gegen. Zwar erlaubte man 1 bis 3 v. H. der in⸗ diſchen Bevölkerung, Provinzialparlamente zu wählen, denen man die nebenſächlichſten Regie⸗ rungsfunktionen übertrug, aber gleichzeitig wurden die indiſchen Nationaliſten durch eine Strafrechtsform mit gemeinen Verbrechern auf eine Stufe geſtellt und wie Hunde gejagt, Gandhi und ſelme Freunde ins Zuchthaus ge · worfen, die Salzſteuer, die die Aermſten traf, verdoppelt, und, damit nicht trotzdem noch Frei⸗ Ven e in Indien lebendig blieben, hat eneral Dyer in Pendſchab, wo die Bevölke · rung durch Zwangsrekrutierungen und ſkanda⸗ löſes Kriegsgewinnlertum aufs üußerſte er · ſchöpft war, ſolange auf eine eingeſchloſſene betende indiſche Verſammlung ſchießen laſſen, bis 379 Tote und 1208 Verwundete in ihrem Blut lagen. Es war ein tiefer Sturz von Hoff⸗ nungen von 1917, als der Jude ontagu im Ramen Englands Verſprechen abgab, is in die Niederungen der Jahre, als der Jude Iſaacs als Vizekönig ſie im Namen Englands brach. 5. Inzwiſchen hatte England im Namen des Selbſtbeſtimmungsrechtes der Völker einen Krieg geführt. Es diktierte einen Frieden, der die Selbſtbeſtimmung in Indien genau ſo wenig brachte wie in Europa. 6. Im Juli 1928 erklärte Ramſay Ma ceDo⸗ nald, damals Führer der Oppoſition, er hoffe, daß in einigen Monaten und nicht erſt Jahren ſchon ein neues Dominion— alſo ein ſouveräner Bundesſtaat— dem britiſchen Reich hinzugefügt werden würde, nämlich Indien. Im' Juni 1929 wurde MacDonald Premier⸗ miniſter, und man hat nie wieder etwas von dem Verſprechen gehört. „Ein verfluchtes Stück britiſcher Schurkerei“ 7. Im Jahre 1929 ſagte Lord Halifar der unter dem Namen Lord Irwin damals Vize⸗ könig von Indien war, er ſei von der britiſchen Regierung zu der Feſtſtellung ermächtigt, daß die Montagu⸗Erklärung von 1917 auf den Sta⸗ tus eines Dominions für Indien abgezielt habe. In dieſen Worten lag nicht nur das Ein⸗ geſtändnis, daß das Montagu⸗Verſprechen ge⸗ brochen worden ſei, ſondern gleichzeitig eine Wiederholung dieſes Verſprechens. Lord Hali⸗ fax iſt heute britiſcher Außenminiſter, aber In⸗ dien iſt ſo weit vom Dominionſtatus entfernt, daß es in dem von Halifax inzwiſchen angezet⸗ telten Krieg gegen den indiſchen Völkerwillen hineingezwungen werden kann. 8. Aus drei Konferenzen mit indiſcher Be⸗ teiligung, die in jenen Jahren in London. ab⸗ gehalten wurden, und den Berichten verſchiede⸗ ner Kommiſſionen kriſtalliſierten ſich ſchließlich abermals reiheitsverſprechen für Indien heraus. Sie wurden im britiſchen Parlament in monatelangen Beratungen ausgehandelt, und das Ergebnis war die berühmte indi⸗ ſche Verfäſſung von 1935. In Eng⸗ land nannte man ſie„eines der größten Ge⸗ ſetzgebungswerke aller Zeiten“, in Indien nannte man ſie„ein verfluchtes Stück britiſcher Schurkerei“. 8 Wer in Indien noch Zweifel daran gehabt hat, daß die Verfaſſung ein blofßes Tãu · ſchungs⸗ und Aufſchubmanöver Englands war, dem werden die Augen durch die autokratiſche Verordnung aufgegangen ſein, die den Kriegs⸗ eintritt Indiens befahl. So ſieht die Kette britiſcher Wortbrüche aus. An ihr klebt Blut— das Blut des indiſchen Volkes. Die Verſprechen Englands an Indien ſind ein bloßer Schein. Grauſame Wirk⸗ lichkeit aber bleiben die Armut, das Elend die Krankheit, die Ungewißheit der indiſchen Mil⸗ lionen. Tag hin Tag ſterben Tauſende von Hindus und Hindufrauen, von der Not er. ſchöpft, von Krankheiten zerfreſſen, zung und doch ſchon alt. Millionen von Flüchen ſteigen täglich auf gegen die erbarmungsloſen Unterdrücker fremder Völker in der ganzen Welt, die in der Londoner City ſitzen und ſih an dem Elend mäſten, Sie werden nicht ver⸗ ſtummen, bis die engliſche Weltherrſchaft fältt, die eine einzige Schande für die Ziviliſation iſt. „kngland von melancholie und Tangeweile erfüllt Scharfe Kritik an der britiſchen Regterung Die Möglichkeit von Unruhen an die Wand gemalt DN Amſterdam, 30. Nov. In beiden Däßſen des britiſchen Parla⸗ ments war die Regierung Chamberlain am Mittwoch Gegenſtand lebhafter Kritik. Im Gberbaus kritiſierte Lord Eddiſon (Labour) die verſchiedenen Kriegsmaßnahmen, die die Regierung ſeit Kriegsqusbruch getrof⸗ fen hat. Die Art der Beſch agnahme von Ho⸗ tels und Schulen, ſo ſagt er, habe ſchwere Här⸗ ten für eine große Anzahl autgehender otels und fonſtiger Einrichtungen mit ſich ge dieße und das alles, obwohl man anſcheinend dieſe rage bereits im Jahre 1936(man beachte das atumi Die Redaktion) erwogen habe. Ver⸗ nünftigerweiſe hätte man ſich mit den Hotel⸗ beſitzerverbänden vorher in Verbindung ſetzen follen. Das gleiche gelte für die Beſchlagnahme von Schulen. Das gegenwärtige Kontrollſyſtem ſei unnötig kompliziert, belaſtend für die In⸗ duſtrie und ein Hindernis für die Beſchaffung der Produkte, die für die rhaltung der biti⸗ 700 Wirtſchaftsſtärke notwendig ſeien, Das m habe völlig verfagt, die Produl⸗ lonskapazität Hunderter von Werkſtätten zu mobiliſieren. Der liberale Lord Reg betonte, es herrſche erhebliche Unruhe über die gegenwärtige Lage des Handels, der ſich nicht ſo ſchnell, wie man gepoflt ſchei von dem Schock des Krieges zu erholen ſcheine. Man brauche Mittel zur Wie⸗ derherſtellung des Vertrauens in den Kreiſen des Handels, wo dieſes Vertrauen ſotiefer⸗ ſchüttert ſei, daß man zögere, neue Ver⸗ b Auch im Unterhaus wurde die Regie⸗ rung zum Teil ſehr 7 kritiſiert. Der La⸗ bour⸗Abgeordnete Hall erklärte, der Krieg ſei zwar wichtig, dennoch könne niemand leugnen, es auch wichtig ſei, die Moral des Volkes aufrechtzuerhalten. Falls die Regierung die äuslichen Probleme nicht kraftvoll anpacke, önnte die Ration Unruhen als Folge der Bbe Preiſe, der niedrigen Löhne der nduſtriearbeiter, der unzureichenden Pen⸗ ſionen, der Arbeitsloſigkeitt und dex unzu⸗ reichenden Familienunterſtützungen für Sol⸗ datenfamilien erleben. ährend der letzten drei Monate habe die Regierung die rückhalt⸗ loſe Unterſtützung der Oppoſition der Gewerk⸗ ſchaften, der Arbeiter und der Schichten gehabt, für die er, Hall, ſich eben ffüzi einſetzen müſ⸗ ſen. Bisher ſei dieſe Unterſtützung aber ohne Gegenleiſtung geblieben. man die 1— ihre Sympathie nicht nur in Worten, ſondern auch in Taten zu zeigen und ſofort zu handeln. Wenn das Parlament Jetzt erſuche in dieſen Fragen nicht ſchnell handele, dann könne es auch nicht überraſcht ſein, wenn Kräfte außerhalb des Parlamenls eingriffen. In der weiteren Ausſprache erklärte der La⸗ bourabgeordnete Buchanan: Ueber das ganze Land ſcheine ſich eine Art von Melancholie und Langeweile zu breiten. Das Feuer ei vorhanden, aber niemand ei a, der es zu einer hohen Flamme entfache. England beſchränke ſich zu ſehr auf die Defen⸗ ive. Man könne einen Krieg nicht bei ſtän⸗ iger verdrießlicher Stimmung führen. Das Land fordexe Energie nicht nur in den Mini⸗ terien, ſondern auch in den Fabriken und auf en Aeckern. offene drohung oegen lleutrale DNB London, 30. November. Ein Sprecher des Miniſteriums fal den Wirtſchaftskrieg erklärte heute, daß, falls die Neutralen verſuchen würden, ihre Handels⸗ ſchiffe, deren Ladung aus deutſchen Export. laſſen, dies„das britiſche Recht“, dieſe Schiffe nach deutſchen Waren zu unterſuchen, nicht ündern würde. waren beſteht, durch Kriegsſchiffe geleiten auf de Offizie Sch ſcher wird in der gri kannt, Aus ei in den Flugzen Interef nannt am 18. Construc Exploſi Schwei ßend d Folge. reiche 2 Britif Mine g meldet, (3114 2 geſunker einem teſten N vorrager Revolut Außenm der itali politiſch Feldzuge Italie den bri den neut niſchen J land die Blockade Ruhe au beantwor kade wü gegen Vittori Der älteſ legte auf Doktor d folg über Belgiſc Wie erſt Preſſemel Ueberflie Flugzeug abwehr Rüſtungs explodiert weitere be iſche elgiſche Gent fiel Saal des Bett eine blick abw lament führen. erreicht ſolang gsende, ige ent⸗ er in⸗ ente zu Regie · ichzeitig rch eine ern auf gejagt, aus ge · en traf, ch Frei⸗ ben, hat Bevölke · ſkanda· rſte er · chloſſene tlaſſen, n ihrem en Hoff⸗ tagu im is in r Jude nglands men des einen den, der nau ſo ae Do⸗ tion, er icht erſt alſo ein en Reich Indien. Premier⸗ vas von ax, der ls Vize⸗ ritiſchen tigt, daß den Sta⸗ abgezielt das Ein⸗ ichen ge⸗ itig eine ird Hali⸗ aber In⸗ entfernt, angezet⸗ kerwillen ſcher Be⸗ ndon ab⸗ erſchiede⸗ ſchließlich Indien arlament ehandelt, e indi⸗ In Eng⸗ ßten Ge⸗ Indien britiſcher n gehabt s Täu⸗ nds war, okratiſche t Kriegs⸗ üche aus. indiſchen n Indien me Wirk⸗ kend, die hen Mil⸗ ende von Not er⸗ ung und lüchen ingsloſen ele, dann nn Kräfte n. e der La⸗ as ganze ncholie as Feuer man 0 ie Defen⸗ bei ſtän⸗ en. Das ſen Mini⸗ mund auf rale vember. ür den alls die Handels⸗ Export- leiten zu ſe 8 en, ni 3— 2 ——————————— beantworten wiſſen werde. Die britiſche Blok⸗ Saal des Militärhoſpitals und fiel auf das blick abweſend war, „hHakenkreuzbanner⸗ Freitag, J. Dezember 1959 zwei fireisleiter Badens zum Veherdienſt einberuſfen Karlsruhe, 30. November. Das Gauperſonalamt der NSDaA teilt mit: Der Gauleiter hat mit Wirkung vom 1. De⸗ zember 1939 an Stelle des 6 Wehrdienſt einberufenen Kreisleiters von Bühl, den Lei⸗ ter des Amtes für Agrarpolitik, Kreisleiter „V. Pg. Karl Maier mit der Wahrnehmung 05 Geſchäfte des Kreisleiters von Bühl be⸗ auftragt. Der Gauleiter hat mit Wirkung vom 1. De⸗ zember 1939— an Stelle des zum Wehrdienſt einberufenen Kreisleiters von Konſtanz— den Kreisſchulungsleiter von Waldshut, Kreis⸗ amtsleiter Pg. Emil Woll mit der Wahr⸗ nehmung der Geſchäfte des Kreisleiters von Konſtanz beauftragt. In fiüerze Abſchluß der Wirtſchaftsverhandlungen in -benhagen. Die deutſch⸗däniſchen Wirtſchafts⸗ verhandlungen in Kopenhagen ſind abgeſchloſ⸗ ſen worden. Die Unterhandlungen, die, ſo heißt es in der amtlichen Verlautbarung, wie immer in freundſchaftlichem Geiſte geführt wurden, haben das Ergebnis gehabt, daß der Warenverkehr im Jahre 1940 auf der Grund⸗ lage des laufenden Jahres durchge⸗ führt werden wird. (Eigener Bericht) rd. Oldenburg, 30. November. Nachdem in den letzten acht Tagen über zwölf Dampfer in engliſchen Gewäſſern durch Minentreffer geſunken ſind, ergibt ſich die be⸗ merkenswerte Tatſache, daß die Mine, die viel⸗ fach als ein untergeordnetes Kampfmittel be⸗ trachtet wurde, plötzlich in den Vordergrund gerückt iſt. Zu der Wirkungsweiſe der Minen, ihrer Auslegung und ihrer Einrichtung gibt Kapitän zur See Reichardt im NSG Ol⸗ denburg eine aufſchlußreiche Schilderung. Wäh⸗ rend man der Artillerie⸗ und der Torpedo⸗ waffe den Charakter als aktive und bewegliche Seekriegswaffe zuſprechen kann, iſt die Mine als paſſives Kampfmittel zu betrachten. Wäh⸗ rend die Granate und der Torpedo auf den Feind abgeſchoſſen werden, iſt die Mine ein ortsfeſtes Sprengmittel; der Gegner muß ſich, um von ihr getroffen zu werden, durch das Waſſer auf ſie zubewegen. Das ſetzt voraus, daß die Mine durch einen geeigneten Minenträger heimlich und unge⸗ ſehen in größerer Anzahl, alſo in Form von perren, in ein Seegebiet gebracht wird, das der Gegner aller Wahrſcheinlichkeit nach auch wirklich aufſuchen wird. Dort muß ſie in richtig eingeſtellter Tiefe— und zwar ſoweit unter Waſſer, daß ſie bei Seegang und Niedrig⸗ waſſer nicht entdeckt wird— feſt verankert ſein. Uur zum Leil mit Sprengſtoff gefüllt Ueber eine der gebräuchlichſten Bauarten und das Wirken neuzeitlicher Minen iſt kurz fol⸗ gendes zu ſagen; Die Mine beſteht aus dem ſogenannten„Minengefäß“, das der Form eines Eies ähnelt und nur zum Teil mit Sprengſtoff gefüllt iſt(der Hohlraum bewirkt den Auftrieb der Mine und damit das Auf⸗ ſteigen unter die Waſſeroberfläche) und dem „Minenanker“. Auf der oberen Rundung des Minengefäßes befinden ſich drei oder mehr ſogenannte Bleikappen, die wie Fühlhörner herausragen. Durch den Stoß eines Schiffes gegen die Mine wird die eine oder andere 5 und 25 darin 75 iche Glasgefäß zertrümmert. Die in dem Glas⸗ auf der„Rawalpindi“ 265 Mann, darunter 39 ga enthaltene Säure fließt in ein Zink⸗ Offiziere, ums Leben gekommen. ohle⸗Element. Dadurch wird ein elektriſfcher 5 Strom erzeugt, der über Zündleitungen zu Schwere Exploſion in franzöſi⸗ einem Glühzünder gelangt und durch dieſen ſcher Flugzeugfabrik. Auf Umwegen die hochbriſante Ladung zur Detonation bringt. wird in Brüſſel eine ſchwere Exploſion in einer Die Ladung genügt zur tödlichen Verletzung der größten franzöſiſchen Flugzeugfabriken be⸗ auch eines großen Schiffes. Unter dem Minen⸗ kannt, die zahlreiche Menſchenleben forderte. gefäß iſt ein„Waſſerdrucktiefenmeſſer“ ange⸗ Aus iglrelch Malnen bracht. in dem zahlreiche Arbeiter einer ſtaatlichen Flugzeugfabrik wegen beſonderer Verdienſte im Das Ankertau rollt ab Intereſſe der Landesverteidigung amtlich ge⸗ Der Minenanker beſteht aus einem ſchweren ie Mine vor dem Ueberbord⸗ nannt werden, gehe nämlich hervor, daß ſich Geſtell, auf dem d werfen ruht. In dem Geſtell iſt auf einer dreh⸗ am 18. November in der Société Nationale de Seind pſeibt Seind ———————————.»àUÜͤ——p—— * Preisvorſchriften auf Koſten des Reiches ver· letzt. Der Reichskommiſſar für die Preisbil⸗ dung hat den Kaufmann Heinz Korr in Brand bei Aachen(Elgermühle) mit einer Ord⸗ nungsſtrafe von 100000 RM beſtraft, weil er bei Schotterlieferungen zum Bau des Weſtwalles gröblich die Preisvorſchriften ver⸗ letzt und ſich auf Koſten des Reiches zu berei⸗ chern verſucht hat. * Vollſtrechung eines Todesurteils. Am 29. No⸗ vember 1939 iſt der 39jährige Joſef Zellner aus Altfalterloh hingerichtet worden, der vom Schwurgericht München 1 wegen Mordes zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürger⸗ lichen Ehrenrechte verurteilt worden iſt. Zell⸗ ner hat am 18. Mai d. J. in München ſeine Ehefrau in heimtückiſcher Weiſe erſchoſſen, weil er ihrer überdrüſſig geworden war. 2 265 Tote auf der„Rawalpindi“. Wie die engliſche Admiralität jetzt bekannt gibt, ſind Construction Aeronautique de Sud-Est eine ſchwere Exploſion ereignete. Sie ereignete ſich in der Schweißerei und hatte den Brand und anſchlie⸗ ßend den Einſturz des ganzen Gebäudes zur Folge. Ihre Urſache iſt nicht bekannt. Zahl⸗ reiche Arbeiter kamen dabei ums Leben. Britiſcher 3114⸗Tonnen⸗Dampfer auf eine Mine gelaufen. Wie United⸗Preß aus London meldet, iſt der britiſche Dampfer„Jonian“ (3114 Tonneni)—5 eine Mine gelaufen und 1. geſunken. 38 Mitglieder der Beſatzung ſind in einem Hafen an der Oſtküſte an Land gekommen. Zwei Mann ſind verletzt. Nach der Ausſage des Kapitäns hat ſich eine rd. Berlin, Ende November. 1 ſcher 4— die e arbeit deutſcher Kriegsgefangener im Dienſte furchtbare Exploſion ereignet, worauf das der Spionage des Feindes behandelt haben, wenden wir uns nachſtehend der Sabotage⸗ Schiff ſofort ſank. * arbeit zu, die die Gefangenen im Weltkriege Grandi zum Kammerpräſidenten ernannt. auf deutſchem Boden leiſteten. Der bisherige italieniſche Juſtizminiſter Graf Das zweite große Feld der Betätigung, auf Grandi wurde auf Vorſchlag des Duce dem nicht minder große Gefahren für das deut⸗ durch ein königliches Dekret zum Präſidenten ſche Volk heraufbeſchworen wurden, war die der Faſchiſtiſchen Kammer der Korporationen pom Feindesland aus befohlene und geleitete ernannt. Graf Grandi gehört zu den bewähr⸗ Sabotage. Auch hier hatte der Gegner das teſten Mitarbeitern, des Duce und zu den her⸗ leichteſte Spiel auf dem Lande. Jede Mißernte vorragendſten Vorkämpfern der faſchiſtiſchen glich einer verlorenen Schlacht. Unter dieſem Revolution. Er war lange Zeit italieniſcher Geſichtspunkte richtete die Entente die Haupt⸗ Außenminiſter und hatte ſpäter die Leitung wucht ihrer Sabotageſchläge neben der lebens⸗ der italieniſchen Botſchaft in London in den wichtigen Rüſtungsinduſtrie bagon die deutſche holitiſch ſchweren, Jahren des abeſſiniſchen Landwirtſchaft. Schon bald, nachdem Ge⸗ Feldzuges und des ſpaniſchen Krieges inne. fangene in größerer Zähl in das Reich einge⸗ * ſtrömt waren und dort unter dem Druck der Italien: Deutſchland bewahrt die Ruhe. Zu Arbeitslage zur tätigen Mitwirkung an der den britiſchen Gewaltmaßnahmen gegenüber Landarbeit eingeſetzt wurden, mehrten ſich rät⸗ den neutralen Staaten wird in der norditalie⸗ ſelhafte Brände auf Rittergütern, von niſchen Preſſe allgemein feſtgeſtellt, daß Deutſch⸗, Vorratshäuſern, Mühlen und Stapelplätzen. land die Nachricht von der Verſchärfung der In zahlloſen Fällen iſt es gelungen, die Vor⸗ Blockade gegen das Reich mit der größten eſchichte jeweils aufzuklären und die Schuld Ruhe aufgenommen habe und entſprechend zu riegsgefangener, ihr geſchicktes Zuſammen⸗ wirken und ihre Abſicht der Sabotage gericht⸗ lich nachzuweiſen. Das Entſcheidende dabei war, daß dieſe Saboteure in keinem einzigen Fall aus ſich ſelbſt heraus gehandelt, ſondern die von eigens errichteten Sabotage⸗Leitzentra⸗ auf Schleichwegen gegebenen Befehle befolgt atten. kade würde in Berlin als ein Attentat gegen das geſamte Europa betrachtet. * Vittorin Muſſolini zum Doktor promoviert. Der älteſte Sohn des Duce, Vittorio Muſſolini, legte auf der Univerſität Rom ſein—5 Doktor der Rechtswiſſenſchaften mit beſtem Er⸗ als Schuhereme getarnt folg über eine Frage des Korporativrechtes ab. * Wo aber ſoll ein Gefangener in Feindesland Belgiſche Flakgranate fiel in einen Hochofen. 1 Lunten, Brenngläſer und Spreng⸗ Wie erſt jetzt bekannt wird, fiel nach belgiſchen körper hernehmen? Aus dieſer Frage entſtand Preſſemeldungen am Diestag anläßlich der für die Zentralſtellen im feindlichen Ausland Ueberfliegung Belgiens durch ausländiſche nicht nur die Aufgabe, die Befehle, ſondern Flugzeuge eine Granate der belgiſchen Flieger⸗ auch die zu ihrer Durchführung benötigten Sa⸗ abwehr in Lüttich in einen Hochofen der botagemittel den Gefangenen unauffällig und Rüſtungsfabrik Ougree⸗Marihaye. Die Granate unter wirkſamer Tarnung zuzuleiten. War alſo explodierte in dem Hochofen und zerſtörte fünf die Bereitſchaft eines Gefangenen, die gefaßte weitere Oefen. Perſonen kamen nicht zu Scha⸗ Abſicht, eine Sabotage durchzuführen, auf den. Ein noch ſeltſameres Schickſal hatte eine ſchriftlichem, geheimem Uebermittlungswege belgiſche Flakgranate, die in eine Straße von feſtgeſtellt, ſo—* ſchon bald die Material⸗ Gent fiel. Ein Granatſplitter drang in einen lieferungen ein. ſporadiſch hier und dort einmal ereignet haben. tt eines Kranken, der iedoch in dem Augen⸗ 15 Wenn man all dieſe Fälle zuſamenreihen könnte, An knglands Fiiste lanert der Jod Venn das Falz ſchmilzt, ſteigt die Mine. Ein„paſſives“ Kampfmittel rückt in den bordergrund/ In vier Jahren 300 ooo minen gelegt Sabotageakte durch feindliche fiegsg Ein lehrreiches Kapitel aus dem welthr ieg/ Don Dieter hager würde man zu der Feſtſtellung einer minde⸗ ſtens fünfſtelligen, wenn nicht ſechsſtel⸗ ligen Ziffer gelangen. an einen franzöſiſchen Gefangenen war eine völlig harmloſe Doſe mit Schuhereme enthalten. a 16 Das Bild auf ihr zeigt einen pfeiferauchenden an Franzmann, der mit einer Rieſenbürſte lächelnd ſeine Langſchäfter auf Hochglanz putzt. Dieſe ſogar„echt“ riechende Schuhereme entpuppte ſich jedoch bei der chemiſchen Unterſuchung als ein ſchnell und gefährlich wirkendes Schmiermittel 9 ine n. In Zigaretten verſteckt wurden ferner ie 51 i winzig kleine Glastuben verſchickt, deren Inhalt dei der Sartofſekernte, menn aleitz laut beiliegender Anweiſung dem Viehfutter 5 i f beigemiſcht werden ſollte und zu Seuchen führte. bei de Wagetung vemerien Mittel zur Brandſtiftung Code chiffrierten und auch dann erſt nach be⸗ ſonderer chemiſcher Behandlung des Papiers lesbaren Anweiſung heißt es:„Ihr erhaltet Pulver in Lebensmitteln oder auch in Buch⸗ deckeln und kleinen Glastuben mit„a“ und bezeichnet. Für Menſchen nicht gefährlich. In⸗ ſtruktionen ſind als militäriſche Befehle zu be⸗ trachten. Alle Freunde werden belohnt. Louiſe 302.“ In einer anderen:„Schmiert die Ma⸗ ſchinenlager mit der überfandten Schuhereme ein. Ihr könnt auch kleine Brandhülſen erhalten, die erſt nach drei bis fünf Stunden zur Brand⸗ ſtiftung kommen. Legt ſie in die Wirtſchaftshöfe und in die Eiſenbahnwagen, beſonders in die abfahrtbereiten Züge. Gebt mir von jeder er⸗ folgreichen Zerſtörung Nachricht durch Brief oder Karte, damit ich ſie in die Belohnungsliſte aufnehmen kann. Schließlich müßt ihr dahin ge⸗ kommen ſein, daß bei allen Arbeitskommandos die Wirtſchaftshöfe zerſtört werden und das Vieh im Feuer mitgetötet wird.“ Man ſieht alſo, wie ſorgfältig jede Klei⸗ nigkeit vorbereitet worden iſt und mit welcher verblüffenden Genauigkeit man in den feind⸗ lichen Sabotage⸗Zentralen gearbeitet hat. vernichtung der Kartoffelernte ſungen, die zur kleinen und unauffälligen Sa⸗ otage und zur Selbſtanfertigung eigener Sa⸗ otagemittel gegeben wurden. Auch hier ſteht im Vordergrund wiederum die Sabotagearbeit im ländlichen, vor allem bäuerlichen Betrieb. an ſoll nun ja nicht glauben, b daß es ſich hier um Einzelfälle handelt, die ſich b baren Trommel das Minenankertau aufgerollt. Wenn nun die Mine über das Heck eines Mi⸗ nenträgers ins Waſſer befördert wird, ſo ſinkt das zunächſt mit dem Ankergeſtell feſt verbun⸗ dene Minengefäß auf den Grund. Erſt wenn ein am Anker angebrachtes Salzſtück ge⸗ ſchmolzen iſt, löſt ſich das Minengefäß vom Anker und ſteigt in die Höhe, wobei das An⸗ kertau von ſeiner Trommel abrollt. Erreicht das Gefäß den gewünſchten Abſtand unter der Waſſeroberfläche, ſo klemmt eine am Waſſer⸗ drucktiefenſteller eingeſtellte Feder das Anker⸗ tau feſt, die Mine bleibt unter Waſſer ſchwim⸗ men. Da die Mine meiſt in Küſtengewäſſern oder flachen Meeresgebieten verwandt wird, genügt eine Ankertaulänge bis zu etwa 300 die deutſche ren Opfern— unter dem ſtarken Schutz unſerer Eine Sperre macht Geſchichte Sehr ſchwierig und doch erfolgrei Minenkrieg in den türkiſchen war der ewäſſern. Marineabteilungen fanden In 50 Meter Abſtand verſenkt Natürlich wird man ſich nicht mit dem Wer⸗ fen einer einzelnen Mine begnügen, die Wahr⸗ ſcheinlichkeit, daß ein feindliches Schiff ſie be⸗ rührt, wäre äußerſt gering. Man legt deshalb Sperren mit einer möglichſt aroßen Anzahl von Minen. Da Kreuzer und Zerſtörer, die ſich we⸗ gen ihrer großen Geſchwindigkeit und hohen Kampfkraft ſehr aut zum Legen von Minen⸗ ſperren eignen, nur eine beſchränkte Anzahl von Minen an Bord unterbringen können, haben fremde Marinen, wie zum Beiſpiel die engliſche und franzöſiſche, beſondere Minenleger gebaut, die 300 bis 400 Minen mitführen. Eine Sperre muß unbemerkt vom Feinde ausgeleagt werden, aber den eigenen Seeſtreit⸗ kräften bekannt und deshalb navigatoriſch ge⸗ nau beſtimmt ſein. Die Minen werden in Ab⸗ ſtänden von etwa 50 Meter voneinander ver⸗ ankert. Dieſer„Sicherheitsbeſtand“ iſt nötig, da⸗ mit nicht die Detonation einer Mine die Nach⸗ barmine mit zur Entzündung bringt. -Boote legten 15 o00 Minen len Sperren. Die Alliierten, die mit engliſchen ten, hatten ſchon bedenkliche Lücken in den Minenſperren geräumt. Aber eine kleine, An⸗ gemacht. der Alliierten am 18. März 1915 liefen im das franzöſiſche Linienſchiff„Bouvet“ hier auf Minen und ſanken, während der engliſche große ſchiffe„Indefatigable“ und„Invinvible“ flo⸗ eine Mine faßte und nur mit Mühe geborgen werden konnte. Dieſe ſchweren Verlufte wa⸗ ren für die Alliierten das Signal zum Rückzug, die Dardanellen waren gerettet und blieben in deutſcher und türkiſcher Hand. 5prengſloffanſchlag in Souhampton Für Minenunternehmungen weit in das Ge⸗ boe. Amſterdam, 30. November. biet hinein, in dem der Gegner die Seeherr⸗ Unter großem Getöſe gin 5 ſchaft beſist, hat ſich das U⸗Boot wegen ſeiner bahnhof Sonthampion zwel als erwieſen, ben in die Luft, deren Detonation in der gan⸗ obwohl es nur eine verhältnismäßig geringe 5 f it⸗ Anzahl Minen tragen kann. Während des Krie⸗ ziche adt, gehört wurde und eine unheſchreib ges 1914 bis 1918 wurden von unſeren Minen⸗ U⸗Booten allein in die Gewäſſer um England herum etwa 13 000 Minen gelegt. Ein bedeuten⸗ der Erfolg wurde dabei unter anderem erzielt: der engliſche Kreuzer„„ampſhire“ mit Lord Kitchener an Bord lief am 5. Juni 1916 weſtlich der Orkney⸗Inſeln auf eine kurz zuvor von„U 75“ gelegte Minenſperre und verſank. Von den am Kriege beteiligten Seemächten wurden in dieſen vier Jahren faſt 300 000 Mi⸗ nen geworfen! Am dichteſten waren die Mi⸗ nenfelder in der Nordſee, wo die Engländer verſuchten, unſeren U⸗Booten die Aus⸗ und Bahnhofsgebäude wurde beträchtlicher Schaden angerichtet, jedoch wurde niemand verletzt. ſprechend belaſtet. dung aus Amſterdam, daß nach einem Erkun⸗ dungsflug britiſcher Flugzeuge am Montag ein Flugzeug ſtark beſchädigt zurückkehrte. Das engliſche Büro meint dazu, die Beſchädigungen könnten durch Blitzſchlag oder Flakfeuer ent⸗ ſtanden ſein... IDas wichtigſte Nahrungsmittel gerade in Kriegszeiten iſt die Kartoffel. Alſo galt ihr die beſondere der feindlichen Akteure. In einer chiffrierten Geheimanwei⸗ ſung heißt es wörtlich ins Deutſche überſetzt: Ihr erhaltet ein Paket Bücher, leſt den Ein Beiſpiel: In einem Liebesgabenpäckchen bis 107. Nach Studium gebt darin Theorie all denen bekannt, die aufs Land ge⸗ hen, damit die Arbeiter die für die Saat und Ernte anempfohlene Anweiſung befolgen“. Auf den angegebenen Seiten wurde die unzweck⸗ mäßige Kartoffelbehandlung bei Saat, Reife, Ernte und Aufbewahrung genau geſchildert bei der Saat oder im Reifeſtadium, dann mit er Lagerung vernichten ſollte und oftmals auch tatſächlich vernichtete. In einer dieſer ſelbſtverſtändlich nach Geheim⸗ Schutz vor Ansteckung Semuaglat bei Erkültungsgefahr, Halsentzündung, Grippe, Epidemien Taschen-Röhrchen mit 20 Tabletten RAMI 0,59 Flaschenpackung mit 66„ RM 1,55 In weiteren Anweiſungen werden genaue Richtlinien gegeben zur Selbſtanfertigung klei⸗ ner Inſtrumente, mit denen man leicht die Keime der Kartoffeln ausſtechen kann.„All dies, ſo heißt es zum Schluß einer anderen Anweiſung,„müßt ihr bewerkſtelligen, daß die Deutſchen es nicht merken. Ihr arbeitet für das Vaterland.“ So alſo arbeiteten die gefangenen Engländer und Franzoſen für ihr Vaterland! In Deutf land begegnete man ihnen ritterlich und mit der für jeden Deutſchen gebotenen Achtung vor einem geſchlagenen Feind, und ſo nutzte der Feind die deutſche Großmut aus. Mit einer noch größeren Geriſſenheit aber, mit der die harmloſen Gefangenen eine gefährliche Spio⸗ nagearbeit verrichteten und deutſches Volksgut erbarmungslos mit heuchleriſchem Getue der Vernichtung preisgaben, führten ſie ihre Schläge gegen den Beſtand der deutſchen Mo⸗ ralauffaſſung und deutſche Geſittung. (Fortſetzung folgt) Hierfür ſprechen noch draſtiſcher die Anwei⸗ Einlaufwege zu verlegen. Trotz aller Bemü⸗ hungen gelang es den Engländern aber nicht, Bucht vollkommen zu verſperren, da unſere Minenräumboote— oft mit ſchwe⸗ Hochſeeflotte immer wieder imſtande waren, zunſeren UBooten minenfreie Wege zu ſchaffen. 3 Unſere nach der Dardanellenfront entſandten nur einige alte, von den Türken vernachläſſigte Minen vor. „Mit Bordmittel“, d. h. behelfsmäßig mit Meter viel Geſchick und Erfindungskunſt, ſetzten un⸗ ſere Marinefachleute die Minen' wieder not⸗ dürftig inſtand und legten in den Dardanel⸗ und franzöſiſchen Linienſchiffen die alten tür⸗ 3 kiſchen, von deutſchen Marineartilleriſten ver⸗ teidigten Feſtungen niederkämpfen und die Einfahrt nach Konſtantinopel erzwingen woll⸗ fang März 1915 gelegte Sperre war ihnen doch entgangen, und dieſe Sperre hat Weltgeſchichte Denn bei Flottenangriff Artilleriefeuer der Küſtenforts die engliſchen Linienſchiffe„Irreſiſtible“ und„Ozean“ und Schlachtkreuzer„Inflexible“(ſeine Schweſter⸗⸗ gen vor dem Skagerrak in die Luft!) ebenfalls liche Verwirrung zur Folge hatte. An dem Scotland Vard hat das Konto der IRA ent⸗ 4 Reuter bemüht den Blitz gegen Englands Flugzeuge. Reuter berichtet nach einer Mel⸗ 4 efangene zLes Traveur des Champs“, Seiten 105 „Hakenkreuzbanner“ MWichliges— kurz belichiet ſich vor, für alle auf Japan droht mit Beſchlagnahme britiſcher Frachten Engliſcher Beſchwichtigungsverſuch in Cokio wegen der Blockadeverſchärfung fehlgeſchlagen Mannheim, 30. November. In der geſamten Preſſe des Auslandes neh⸗ men die Proteſte der Neutralen gegen die ver⸗ ſchärften Blockadebeſtimmungen der Alliierten egen deutſche Exportgüter nach wie vor einen f breiten Raum ein, wobei die Vorſtel⸗ ungen Japans und taliens in London ſowohl als auch in Paris in aller⸗ rößter Aufmachung wiedergegeben werden. nzwiſchen hat England Japan die offi⸗ 2 Antwort auf den japaniſchen Pro⸗ eſt überreichen laſſen, und dabei iſt die Tat⸗ ſache immerhin ſehr bemerkenswert, daß der engliſche Botſchafter in Japan, Craigie, den Verſuch unternahm, Japan zu beſchwichtigen, indem er die japaniſche Regierung„um Ver⸗ ſtändnis“ für die Blockade erſuchte und u. a. erklärte, die„engliſche Regierung habe Maß⸗ nahmen getroffen, um Schädigungen Neutra⸗ ler möglichſt zu vermeiden.“ Bei dieſer Unter⸗ redung beionte aber der japaniſche Außenmini⸗ ſter nochmals nachdrücklichſt, daß Japan der engliſchen Blockade nicht zuſtim⸗ men könne, da lebenswichtige Intereſſen Japans berührt würden. Halbamtlich wird auch mitgeteilt, daß die japaniſche Regierung feſt entſchloſſen ſei, im Falle ablehnender Ant⸗ worten aus London und Paris, Gegenmaß⸗ nahmen anzuwenden, und es wird z. B. ſchon angedroht, britiſche Frachten zu en So ſchreibt„Tokyo Niſchi Niſchi“ hierzu, daß die japaniſche Re⸗ —— en gültig beſchloſſen habe, ſich dem ritiſch⸗franzöſiſchen Vorgehen ſcharf zu wider⸗ etzen. Die Regierung erwäge gleichzeitig ent⸗ cheidende Gegenmaßnahmen, wie z. B. Be⸗ chlagnahme britiſcher Frachten in japaniſchen Gewäſſern als für die Schäden an der japaniſchen Handelsflotte in Europa. Am 24. November, ſo ſtellt das Blatt weiter mit Empörung feſt, hätten die japaniſchen Botſchaf⸗ ter in London und Paris proteſtiert, worauf am 28. November dennoch die verſchärfte Blockade durch die Alliierten ausgeſprochen worden ſei. Wie die Zeitung noch weiter er⸗ fährt, hält die japaniſche Regierung unbedingt die Anſicht aufrecht, daß die Ankündigung Eng⸗ lands, neutrales Eigentum deutſcher Herkunft zu beſchlagnahmen, eine Verletzung des inter⸗ nationalen Rechts darſtellt. Einen großen Teil von Mitſchuld an der Verſchärfung des Wirt⸗ ſchaftskrieges mißt die japaniſche Preſſe auch den Vereinigten Staaten von Nordamerika zu. Niemals hätten England und Frankreich ge⸗ wagt, ſo äußern ſich japaniſche Blätter, an die Durchführung der neuen, Deutſchland gegenüber beſchloſſenen Repreſſalien auch nur zu denken, wenn die USA ihre Handelsſchiffahrt nach Europa nicht eingeſtellt hätten. Auch die proteſtnote lorwegens überreicht Inzwiſchen iſt auch die Proteſtnote Norwe⸗ gens in London und Paris überreicht worden, und wie das norwegiſche Außenminiſterium verlautbaren läßt, hat die norwegiſche Regie⸗ rung in ihrer Note ebenfalls ſehr deutlich her⸗ vorgehoben, daß die beabſichtigte Beſchlagnah⸗ mung deutſcher Ausfuhrwaren auf neutralen Schiffen nicht mit dem Völkerrecht zu verein⸗ baren ſei. Die Regierung behält 0 rund der beabſichtigten verſchärften Blockademaßnahmen entſtehenden Verluſte Schadenerſatz geltend zu machen. Sie fordert die engliſche und die franzöſiſche Regie⸗ rung auf, die geplanten Maßnahmen vom Standpunkt des internationalen Rechts noch⸗ mals zu erwägen und von ihrer Durchführung . Rach Informationen aus politiſchen argenti⸗ niſchen Kreiſen beſteht die Möglichkeit, daß auch die ſüdamerikaniſchen Staaten wegen der Schädigung ihrer Einfuhrintereſſen gegen die verſchärften engliſch⸗franzöſiſchen Blockade⸗ beſtimmungen proteſtieren werden. Es ſcheint ein gemeinſames Vorgehen der amerikaniſchen Staaten im Sinne der Panama⸗Beſchlüſſe be⸗ abſichtigt zu ſein, ſo daß demnächſt Konſultatio⸗ nen zwiſchen den amerikaniſchen Regierungen Prefſe. di, dürften. Die geſamte argentiniſche reſſe, die die engliſchen Blockademaßnahmen ebenfalls als völkerrechtswidrig verurteilt, ver⸗ weiſt in dieſem Zuſammenhang nicht nur auf die ſchwere Schädigung der Neutralen ein⸗ b4 ich Südamerikas durch die Maßnahmen er Alliierten, ſondern erinnert auch an die Tatſache, daß Südamerika gezwungen ſei, zahl⸗ reiche Medikamente und Tropenmedizin aus Europa zu importieren, die nur aus Deutſch⸗ land zu beziehen ſeien.— Die Schweiz, die bisher eine abwartende Haltung einnahm, wird ch Ber durch ihren Bundesrat ebenfalls mit er Verſchärfung der Blockade beſchäftigen, wie eine Korreſpondenz der„Neuen Baſler Zeitung“ meldet, die unter der Ueberſchrift„Die Blockade — für die Schweiz eine Lebensfrage“ zum Vor⸗ gehen Englands und Frankreichs Stellung nimmt. Die erſten Verhandlungen zwiſchen de⸗ Schweiz und den alliierten Mächten ſeien in⸗ zwiſchen im Gange, ſo ſchreibt das Blatt wei⸗ ter, und dabei erfordere auch für die Schweiz die Erläuterung des Begriffs„Güter deutſcher Herkunft“ wie für Holland, Belgien und die ftandinaviſchen Staaten eine raſche Aufklärung. Einſichtige Stimmen in den USn In den USaA mehren ſich neuerdings auch die Stimmen, die nicht nur die ſchweren Ver⸗ ſtöße gegen das Völkerrecht durch die neuen alliierten Blockademaßnahmen herausheben, ſondern die ſich auch darüber entrüſten, daß die Verſchärfung der Blockade durch England und Frankreich von den Vereinigten Staaten im Gegenſatz zu vielen kleinen neutralen Län⸗ dern demütig und unterwürfig hingenommen würde. So meint die Hearſt⸗Zeitung„Journal American“, die Vereinigten Staaten hätten das Reutralitätsgeſetz hauptfächlich deshalb ange⸗ nommen, um die laue Propaganda zugunſten kräftiger Hilfe für England zu beruhigen. Als Dank dafür habe England amerikaniſche Schiffe feſtgehalten, ihre Ladungen nach Gutdünken konfisziert und verbiete jetzt ſogar die Ver⸗ frachtung amerikaniſcher Güter ohne vorherige britiſche Erlaubnis. Das Blatt bemerkt bitter, der Wert einer wahren Neutralität werde end⸗ lich klar. Die Vereinigten Staaten ſollten ſich nicht bemüßigen, ſondern die Waren einſchließ⸗ lich Kriegsmaterial im Lande behalten. Europa würdigt priens neue Heldentat Neben den verſchärften Blockademaßnahmen der Alliierten und dem Proteſtſturm, den die⸗ ſes angekündigte Vorhaben im neutralen Aus⸗ land ausgelöſt hat, findet aber auch noch die neue Heldentat des deutſchen Ka⸗ pitänleutnants Prien in vielen Blät⸗ tern des Auslandes ihre gebührende Würdi⸗ gung, ſei es in Moskau, Rom, Madrid, Amſter⸗ dam oder in ſonſt einer Hauptſtadt Europas. Namentlich die Somjetpreſſe und die römiſchen Zeitungen beſchäftigen ſich ausführlich mit die⸗ ſem neuen ſchweren Schlag gegen die Seeherr⸗ ſchaft Albions und ziehen die entſprechenden Schlußfolgerungen. So berichtet„Nazione“ aus London:„Die Verbindungswege mit England ſind aufs ſchwerſte bedroht. Eine Bedrohung, die jeden Tag ernſter wird, denn die Ereig⸗ niſſe zur See nehmen Formen an, durch die der engliſche Nationalſtolz aufs ſchwerſte er⸗ ſchüttert wird.“ In ähnlichem Sinne äußert „Corriere Padano“:„Die Schwere der mora⸗ lüſchen und materiellen Verluſte, die England trafen, hat die Legende von der britiſchen See⸗ herrſchaft zerſtört und iſt allen ſichtbar“. Aber nicht nur nach dem Urteil der italieniſchen Zeitungen iſt Englands Seeherrſchaft ſchwer erſchüttert, ſondern auch der Tenor der ſpani⸗ ſchen Zeitungen kann auf den gleichen Nenner gebracht werden, die aus den deutſchen Er⸗ folgen im Seekrieg ſogar die Folgerung ziehen, daß Englands Seeherrſchaft möglicherweiſe für immer vorbei ſei. .. aber England dementiert und lügt Während ſo die ganze Welt ſchon den neuer⸗ lichen Schlag gegen Englands See reſti— Kenntnis genommen hat, iſt der erluſt des Schweren Kreuzers der„London“ Klaſſe der engliſchen Admiralität derart in die Glieder gefahren, daß ſie bis zur Stunde immer noch keine Beſtätigung äußern kann. Wie ſie der ſchwere Schlag getroffen hat, beweiſt am beſten die Tatſache, daß Winſton Churchill einen gan⸗ Kin Tag damit verbracht hat, in einer wüſten undfunk⸗Kampagne die Tatſache der Vernich⸗ tung des Kreuzers in immer neuen Variatio⸗ nen zu dementieren. Auch die— engliſche Preſſe windet ſich geradezu in Krämpfen, und dabei wird mit den verzweifeltſten Mä chen operiert. So hat es bis Leſe noch keine en iſche Zerſeng gewagt, ihren Leſern die Tatſache der erſenkung mitzuteilen. Aber das iſt ſchon im⸗ mer das Rezept des engliſchen Rundfunks und der engliſchen“ Zeitungen geweſen, zu demen⸗ tieren und zu lügen, bis ſich die Balken biegen. Wann aber wird Herr Winſton Churchill der engliſchen Oeffentlichkeit klaren ein ein⸗ ſchenken? Gandhi droht Aber nicht nur die deutſchen Erfolge zur See liegen England ſchwer im Magen, ſondern auch die Haltung Indiens, das ſich immer mehr und immer deutlicher gegen das Mutterland auflehnt. So hat hien nach einem Bericht des „Mancheſter Guardian“ auf Neu⸗Delhi Gan⸗ Freitag, 1. Dezember 1939 dhi gebroht, dah nichtannahme dez Vorſchlo⸗ es der indiſchen Kongreßpartel, eine, ve* unggebende Verſammlung einzuberufen, die über Indiens 73 112 Verfaſſung Nie zu aſſen habe, eine ſo ortige Aktion der nder unvermeidlich mache. Gandei abe dabei darauf Bubten Zich daß die brii⸗ chen Intereſſen in Indien nicht mit den wirk⸗ lichen indiſchen Belangen übereinſtimmten. Er habe der Meinung Ausdruck gegeben, daß nur noch eine Einigung Indiens vor einer Fata, ſtrophalen Rebellion⸗“ retten könne. Zuwertifſige Beobachter, ſo ſchreibt das Blatt weiter, glaub⸗ ien nicht daß die gegenwärtige überaus ge⸗ ſpannte Lage in Indien länger als noch we⸗ nige Wochen andauern könne. Frankreichs Sorgen In Frankreich dagegen häufen ſich mit dem Beginn der 5 tage für i die Sorgen um die moraliſche etreuung der Frontkämpfer. Es iſt, bekannt⸗ lich ein offenes Geheimnis, daß die innere Front in Frankreich bei weitem nicht ſo roſig ausſieht, wie das verſchiedene Kreiſe gern wahr haben möchten, und es iſt deshalb kein Wun⸗ der, wenn man ſich berechtigte Sorgen macht über den erſten Kontakt, den die von der Front heimkehrenden Soldaten mit der Ziwil⸗ bevölkerung haben werden. Der Außenpolitiker der„Action Francaiſe“ warnt deshalb die Be⸗ völkerung wohlweislich, den Ur laubern zu ſehr mit Klagen in den Ohren zu liegen. Man müſſe es vermeiden, ihnen unnütze Beſchwep⸗ den zu unterbreiten, und man müſſe e enſo Zweifel und Peſſimismus zurückſtellen. Es wird ſich dabei aber— aller„aufgeforderten“ Liebe und Freundlichkeit, mit der die Urlauber empfangen werden ſollen, nicht vermeiden laſſen, daß die Fn5 Poilus bei ihrem Urlaub ſehr viel Elend ſehen werden, und wir können uns nur zu gut vorſtellen, daß ſie ſich fragen werden, ob ſie deshalb in Wind und Wetter und im Kugelregen einem Feind gegenüberſtehen ſollen, der ihnen im Grunde genommen gar nicht feindlich geſinnt iſt und gegen den ſie ſich ausſchließlich für die Erhal⸗ tung der engliſchen Intereſſen ſchlagen. Snort und Spiet Lang, Kluge und Slelichmann ſnd Eurovameiter Die drei liße des deutſchen Motor ſports im Jahre 1939 — Der Führer des deutſchen Kraftfahrſports, Korpsführer Hühnlein, hat jetzt die drei deutſchen Rennfahrer NSKK⸗Staffe führer Her⸗ mann Lang, NSͤg⸗Oberſturmführer Ewald Kluge und NSͤK⸗Oberſturmführer Heiner Ra eiſchmann auf Grund der vorliegenden laren Punktergebniſſe in den für die Europa⸗ meiſterſchaft international feſtgeſetzt geweſenen Automobil⸗ und Motorradrennen zu Europa⸗ meiſtern erklärt. Korpsführer Hühnlein ergriff ſelbſt die Ini⸗ tiative, da ſo wohl die AJ ACR als auch die F JCM als zuſtändige Verbände infolge des Krieges nicht zuſam⸗ mentreten können. Hermann Lang iſt auf Mercedes⸗Benz mit 23 Punkten Europa⸗ meiſter im Rennwagen geworden, Ewald Kluge mit 27 Punkten auf DaW Europameiſter für Motorräder der Klaſſe bis 250 cem und Heiner Fleiſchmann mit 25 Punkten gleichfalls auf DawW Titelhalter der Klaſſe bis 350 cem. Mit der Zahl von 27 Punkten iſt Kluge leichzeitig im Geſamttlaſſement für Motor ⸗ räder. O. Schmidt- H. zebmiſch ö4:53 Der Kampf um das Championat der Berufsreiter Im Kampf um das Championat der Berufs⸗ reiter hat Altmeiſter Otto Schmidt jetzt die übernommen. Er hatte zuletzt mit H. ehmiſch, der lange mit großem mmeſerußg S hatte, gleichgelegen. Beide wieſen 5 iege auf. Am Mittwoch ſtarteten beide Jockeys in Karlshorſt. Hier gelang Otto Schmidt auf dem ausgezeichneten Mülhens'ſchen Hengſt Pro⸗ phet ein neuer Sieg, während ſein Rivale leer ausging. Schmidt führt damit mit 54:53 Siegen. Ruderer kaften auch im Vinter nicht Reichsfachamtsleiter pauli hat neue Wege gewieſen Mannheim, 30. November. Am Mittwochabend tagten im„Arkadenhof“ die Führer der Mannheimer, Ludwigshafener und Heidelberger Rudervereine, um unter dem Vorſitz des Gaufachwartes Galura eine An⸗ ordnung des Reichsfachamtes Rudern im NS⸗ Roe, betreffend die Winterarbeit der deutſchet Rudervereine, zu beſprechen. Nach der Bekannt⸗ machung des Reichsfachamtsleiters Pauli gliedert ſich der Winterwettbewerb in einen Einzelwettbewerb und einen Vereinswettbe⸗ werb. Im Einzelwettbewerb, der vom 12. 11 39 bis 31. 3. 40 durchgeführt wird, ſoll jedes Mitglied der dem NSRe angeſchloſſenen Ver⸗ eine, das insgeſamt 150 Kilometer rudert, wo⸗ von 50 Kilometer geſteuert werden können, eine Auszeichnung erhalten. Im Vereinswettbewerb, der vom 1. 11. 39 bis 31. 3. 40 dauert, jeder Ver⸗ ein, der für ſeine Winterarbeit für jedes Mit⸗ glied im Durchſchnitt 10 Punkte erreicht, eine Auszeichnung. Dabei wird nicht nur das Ru⸗ dern gewertet, ſondern auch die mannigfaltig⸗ ſten Ergänzungsſportarten, wie z. B. Schwim⸗ men, Fußball, Wandern uſw., außerdem wer⸗ den auch die Teilnahme an Kameradſchaftsver⸗ anſtaltungen und Arbeiten im Bootshaus Be⸗ rückſichtigung finden. Ueber dieſe bedeutſamen Anordnungen des Reichsfachamtes hinaus er⸗ ſtrebt Gaufachwart Galura noch eine engere Zuſammenarbeit der Mannheimer Ortsſport⸗ gemeinſchaft, worüber das letzte Wort aller⸗ dings noch nicht geſprochen iſt. Im übrigen fie⸗ len ſeine Anregungen auf fruchtbaren Boden, wie auch die Sitzung einen durchaus harmoni⸗ ſchen Verlauf nahm. Eck. eee Eintkittsgeider gehen zurüc „Die Kartenſtelle des Organiſationskomitees für die 5. Olympiſchen Winterſpiele Garmiſch⸗ Partenkirchen gibt bekannt: Sofort nach der Rückgabe des Auftrages der Durchführung der 5. Olympiſchen Winterſpiele an das Internationale Olympiſche Komitee be⸗ gann die Kartenſtelle des Organiſationskomitees mit der Rücküberweiſung der bereits eingezahl⸗ ten Beträge. Die Beſteller von Karten, die bisher noch nicht in den Beſitz ihres Geldes gelangt ſind, werden gebeten, ſich noch einige Tage zu gedul⸗ den, da die große Menge der eingegangenen Kartenbeſtellungen es unmöglich macht, alle Be⸗ träge gleichzeitig zurückzuzahlen. Die Rückzah⸗ lung erfolgt ohne beſondere Aufforderung an den Einzahler oder Beſteller. Fubbal⸗Ratioralelj geändert Die deutſche Fußballmannſchaft zum Länder ⸗ kampf gegen die Slowakei am kommenden Sonntag in Chemnitz wurde auf zwei Poſten geändert. An Stelle von Janes(Fortuna Düſ⸗ ſeldorf), der von ſeinem Verein für das Tſchammerpokalſpiel gegen FSV Frankfurt be⸗ anſprucht wurde, wird Billmann(1. FC Nürnberg) rechter Verteidiger ſpielen, während in der Läuferreihe der Schweinfurter Kitzin⸗ ger den Platz von Männer(Hannover) ein · nehmen wird. * Weſtfalens Fußballelf zum Reichsbundpokal⸗ Vorrundenſpiel am kommenden Sonntag in Magdeburg gegen Mitte lautet: Krons⸗ fa(Arm. Marten); eld), Trawny(Vfe 48 Bochum); Niklas(Weſtf. Herne), O. Tibulski(Schalke 04), Andreas(Vfe 48 Bochum); Eppenhoff(Schalke 04), Rudzinski (Vfs 48 Bochum), Kalwitzki, Kuzorra, Boruffka (alle Schalke 04).— Erſatz: Hinz(Schalke 04). Neue vo flaßel gegen Danemark Urlaubsſchwierigkeiten haben eine Aenderung der deutſchen Boxſtaffel zum Länderkampf gegen Dänemark am kommenden Sonntag in der Ber⸗ lüner Deutſchlandhalle notwendig gemacht. Feld⸗ webel Koppers(Hannover), Europameiſter Nürnberg(Berlin) und der erkrankte Fliegen⸗ gewichtsmeiſter Obermauer(Köln) ſtehen leider nicht zur Verfügung. An Stelle von Koppers rückt nun der Mittelgewichtler Schmidt(Ham⸗ burg) ins Halbſchwergewicht, der Berliner Schellin kämpft im Mittelgewicht und die Ham⸗ burger Jarchow und Platte ſollen Nürnberg und Obermauer erſetzen. Plafte(Hamburg); Wilke(Hannover); Graaf(Ber⸗ lin); Jarchow Kom); Herchenbach(Wuppertal); — Schmidt(Hamburg); ten Hoff(Ol⸗ nburg). Kranefeld(Arm. Biele⸗ Robert Kael Einzelmelſter am mMlppalt Die am vergangenen Sonntag zu Ende ge⸗ gangenen Kämpfe um die Einzelmeiſterſ aft auf Aſphalt hatten folgendes Ergebnis: 1. Ro⸗ bert Karl(Deutſche iche 1525 Holz; 2. Gutten. berger(Siegfried) 1515; Alb. Höfer(Präziſe 3 1508; Jöſt(Gut Holz) 1481; Stühler(Gut Holz 1466; Biſſinger(Deutſche Eiche) 1460; Dieruolf (Präziſe 8) 1452; Hammel(Kl. d. 13) 1446; Krä⸗ mer(Eintracht) 1445; Weber(Siegfried) 1435. Die Meiſterſchaft wurde nur mit Vollkugel aus⸗ getragen. Nächſten Sonntag beginnen nun die Kämpfe um die Klubmeiſterſchaften. Es ſtehen ſich gegen⸗ über: 1. Abtlg.(Vollkugel): Gute Gaſſe 1— Klub d 13 1; Eintracht— Siegfried; Gut Holz— Präziſe 8. Abtlg. mit Lochkugel: Rhein⸗Neckar 1 Eer Edelweiß;— 3 Eiche— Fortuna 1; intracht— Fortuna II. Die Spiele beginnen um 16 bzw. 17 Uhr in der Sporthalle an den Brauereien. SCHUTZMARKE GMW Gut raſiert· gut gelaunt! Kleine Wirtschaftsecke sw Verbeſſerung des Hainbachtales. Das Waſſer⸗ wirtſchaftsamt Heidelberg ſchreibt für die Gemeinde Tiefenbach Arbeiten 105 Verbeſſerung des Hainbach⸗ fales, bei denen 14000 Kubikmeter Erde bewegt wer⸗ den ſollen, aus. Sw Konkurseröffnung dei Moden⸗Walper, Heidel ⸗ berg. Ueber das Vermögen der Firma Moden⸗Walper, Inhaber Kaufmann Hugo Walper in Heidelberg, wurde das Konkursverfahren eröffnet. Berliner Börse Die freundliche Grundſtimmung des Vortages über⸗ trug ſich auch auf den Aktienverkehr des Donnerstag. Echie Anlageräufe der Bankenkundſchaft bewirkten überwiegend leichte Kursſteigerungen. Die Aufwärts⸗ bewegung wurde durch die vor der Monatswende weiterhin ſehr flüſſige Geldmarktlage unterſtützt. auch der Erfolg der letzten Induſtrieemiſſionen trug zu dieſer Entwicklung bei. Am Montanmarkt verloren Klöckner ½ Prozent und Mänsfelder Bergbau 1 Prozent. Höher lagen Hoeſch um ½ Prozent, Buderus um ½ Prozent, Ver⸗ einigte Stahlwerke und Mannesmann um je ½ Pro⸗ zent fowie Rheinſtahl um ½ Prozent. Stolberger Zink wurden um 1½ heraufgeſetzt. Von Braunkohlen⸗ werten lagen Erdöl um 1 Prozent und Flſe Genußſcheine um 2 Prozent gebeſſert. Am Kaliaktien⸗ markt verloren n 1½ Prozent und Winters⸗ hall 1¼ Prozent, was al Gegenbewegung auf die kräftige Steigerung der letzten Tage angeſehen werden kann. In der chemiſchen Gruppe kamen Schering ½ Prozent und von Heyden Prozent höher zur Notiz. arben büßten hingegen ½ Prozent auf 159½ ein. lektro⸗ und Verſorgungswerte wurden durchweg im Kurſe heraufgeſetzt. Hierbei hatten Bekula und Est Schleſien mit je plus/ Prozent, Schleſiſche Gas mit 23 1½ Prozent und Siemens mit plus 3 Prozent ie Führung inne. AEG und Lahmeyer lagen um je ½ Prozent gebeſſert. Kabel⸗ und Draht⸗, ſowie Auto⸗ aktien und Textilwerte veränderten ſich nur unbeden. tend. Zu erwähnen ſind noch von Maſchinenbauwerten Rheinmetall Borſig und von Gummiaktien Deutſche Linoleum mit je plus 1 Prozent, Ferner Süddeutſche Zucker mit plus 2½ Prozent. Niedriger lagen Zell⸗ ftoff Waldhof um 1 Prozent und Engelhardt⸗Braue⸗ rei um 23¼ Prozent. 41. Fortſet Er antin erſt darau aus dem wußte nich auf, holte reichte es( dazu ſage. Eira fra nie gezeigt ondern es ür mich al berhaupt. Da, er olen. Da einer Lieb ielt. Er m zeigen ſoll noch ein an taugt nicht forderte, gi und holte wieder und Und nun fi lieb wie da aſt trot weit, daß mehr anſie nützen ſie? ſtehen.“ „Nein“, es auch nic „Ach“, er „Nun ſtre ihr lag. Bis Holm und vergeſſen he „Nun mu Holm zu i kaum ein Die Frar nicht, was ſ des Hundes ihm ſagte: ill! Biſt d auf der Fl. Herr, lieber um damit; ſpringe, den Herrn gefra Dieſen kle nutzen, um fn machen. ragte ſie.„ ſerm Wales biſt du mei „Aber Bill blieb bei ihn 5 und ill ſagen, err ſei al⸗ ill verkehr ſprang auf als wolle er rühre. Holn um das Tie als die Fra mit Eira u was ſie wol „Warum Forſters Mit„Rhe ſter einen nur das Sch dem man i men, das Le viel mehr d 3 och im beſt üllt— eine räume, gel waltigen 70 nig, hier le Tode, Prinz das Feuer, reich noch e aen eht in ſeir zweiten Fri müßteſt Kön ling hält zu ſtreich nicht. Lauf. Heinr König, und ſeiner Gema chen Ratgeb in äriſch und eworden, z. Uerſtädt u vom 7, Juli nur ein gei Louis Ferdi aber den we Napoleon au — ſeine blick war es nur noch das ide ge⸗ erſchaft 1. Ro⸗ ie äziſe it Lolzz zieruolf 6; Krä⸗ ) 1435. ſel aus⸗ Kämpfe gegen⸗ — Klub dolz— Neckar 1 tuna 1; Uhr in cke Waſſer⸗ Gemeinde Hainbach⸗ vegt wer⸗ r, Heidel⸗ n⸗Walper, ſeidelberg, iges über⸗ nnerstag. bewirkten Aufwärts⸗ tatswende tützt, auch trug zu Prozent her lagen zent, Ver⸗ e ½ Pro⸗ Stolberger zunkohlen⸗ und Ilſe Kaliaktien⸗ Winters⸗ g auf die en werden chering ½ zur Notiz. 59½ ein. ichweg im und Ew Gas mit 3 Prozent zen um je wie Auto⸗ unbedeu⸗ bauwerten Deutſche üddeutſche igen Zell⸗ dt⸗Braue⸗ „hakenkreuzbanner“ Freitag, 1. Dezember 1939 41. Fortſetzung Er antwortete nicht ſogleich. Er mußte ſich erſt darauf beſinnen, gert zurückgekehrt ſein aus dem Kriege. Dann erſt erwiderte er:„Ich wußte nicht, daß du es ſehen wollteſt.“ Er ſtand auf, holte bas Bild aus ſeiner Kammer und reichte es Eira hin. Und wartete, daß ſie etwas dazu ſage. Eira fragte:„Warum haſt du mir das Bild nie gezeigt! Es iſt doch nicht irgendein Bild, ondern es iſt doch das Bild deiner Liebſten, ür mich alſo das Bild des deutſchen Mädchens berhaupt.“ Ja“, erwiderte er,„ich hätte es dir zeigen ollen.“ Dann aber dachte er an das andre Bild einer Liebſten, das er in ſeiner Kiſte verſteckt ielt. Er wußte nicht, ob er ihr auch dies Bild zeigen ſollte. Schließlich ſagte er:„Ich habe noch ein andres Bild, aber es iſt nicht ſchön, es taugt nichts.“ Ohne daß Eira ihn dazu auf⸗ forderte, ging er noch einmal in ſeine Kammer und holte auch dies Bild. Dann ſtand er dort wieder und wartete, daß ſie etwas dazu ſage. Und nun fragte ſie: W1 dir dies Bild nicht ſo lieb wie das andre! Warum nicht?“ aſt trotzig entgegnete er:„Man kommt ſo weit, daß man dieſe Bilder überhaupt nicht mehr anſieht. Denn was ſind Bilder? Was nützen ſie? Aber du kannſt das ja nicht ver⸗ ſtehen.“ Nein“, ſagte ſte,„ich kann es nicht und will 7. 7„. es auch nicht verſtehen.“ „Ach“, erwiderte er, rede doch nicht immer ſo.“ „RNun ſtreichelte die Frau den Hund, der vor ihr lag. Bisher hatte ſie unbeweglich dageſeſſen, Holm und Eira mochten ſie wohl ſchon ganz vergeſſen haben. „Nun mußt du einmal etwas erzählen“, ſagte Holm zu ihr.„Du haſt an dieſem ganzen Abend kaum ein Wort geſprochen.“ Die Frau wurde ganz verlegen und wußte nicht, was ſie anfangen ſollte. Sie zeg den Kopf des Hundes feſt an ſich, indem ſie flüſternd zu ihm ſagte:„Du biſt mein lieber, guter, treuer ill! Biſt du es nicht?“ Und dann, noch immer auf der— fragte ſie ihn:„Wo iſt unſer Herr, lieber Bill?“ Das ſie ſicher nicht, um damit zu rechnen, daß Bill an Holm hoch⸗ ſpringe, denn das tat er, er wurde nach ſeinem Herrn gefragt und ſprang an Holm hoch. Dieſen kleinen S wollte Eira aus⸗ nutzen, um eine kleine, luſtige Geſchichte daraus u machen.„Der Deutſche dein Herr, Bill?“ —5 ſie.„O du armer Bill, wie kannſt du un⸗ ſerm Wales untreu ſein? Pfui, Bill, pfui! Nun biſt du mein Freund nicht mehr.“ „ Aber Bill kannte den Deutſchen beſſer und blieb bei ihm. Da legte Eira einen Arm um die 5 und ſchmiegte ſich an ſie und wollte zu ill ſagen, daß die Frau doch viel eher ſein err ſei als der Deutſche. Aber das verſtand ill verkehrt. Er riß ſich plötzlich von Holm los, ſprang auf Eira zu und bellte ſie wütend an, als wolle er nicht dulden, daß ſie die Frau be⸗ rühre. Holm hatte Mühe genug aufzuwenden, um das Tier zu beruhigen. Es gelang ihm erſt, als die Frau ihm dabei half. Aber Bill blieb mit Eira unverſöhnt, ſie mochte zu ihm ſagen, was ſie wollte, er blickte ſie feindlich an. „Warum kündigſt du mir die Freundſchaft, TücKkMAR CIνEN haben 22 Rheinsberg Forſters Schauſpiel im Nationaltheater Mit„Rheinsberg“ verbindet Friedrich For⸗ ſter einen ideellen Begriff: es iſt ihm—5 nur das Schloß, in dem der longz Fritz, na dem man ihm ſeinen Freund Katte genom⸗ men, das Leben wieder lieben lernte, es iſt ihm viel mehr die heimliche Stätte der Kraft des n Hauſes, von unruhevollem, och im beſteiz Sinne revolutionärem Geiſt er⸗ üllt— eine Stätte der kühnen, ja, der genialen räume, geboren im Wetterleuchten einer ge⸗ waltigen 7 Hier wurde Friedrich zum Kö⸗ nig, hier lebte und ſchürte dann, nach 455 Tode, Prinz Heinrich, ſein niebeſiegter Bruder, das Feuer, welches das niedergehende König⸗ reich noch einmal entflammen ſollte— na 3 Vernichtung— zu neuer Größe. Heinri eht in ſeinem Neffen Louis Ferdinand den zweiten— Und er ſagt zu ihm: Du müßteſt König ſein! Aber der geniale Jüng⸗ ling hält zu ſeinem Eid, er wagt den Staats⸗ ſtreich nicht. So nimmt das Schickſal ſeinen Lauf. Heinrich ſtirbt, ebenſo der unwürdige König, und Friedrich Wilhelm III. beſteigt mit ſeiner Gemahlin Luiſe den Thron. Von ſchwa⸗ chen Ratgebern unterſtützt, ſelbſt ein unent⸗ in Menſch, führt er Preußen, ein mili⸗ äriſch und politiſch machtloſes Staatsgebilde eworden, zu den Niederlagen von Jena und uerſtädt und ſchließlich zum Tilſiter Diktat vom 7. Juli 1807. Ihm war in der ganzen Zeit nur ein genialer Natgeber gegenübergetreten: Louis Ferdinand, ſein Vetter von Rheinsberg, aber den wollte er nicht hören. Bis zuletzt, bis Napoleon auf Saalfeld zurückte! Da bot er ihm ſogar ſeine Krone an, aber in dieſem Augen⸗ blick war es zu ſpät: Louis Ferdinand konnte nur noch das Schwert des Alten Fritz ergreifen 550 Are ——— 405 7 Unterhaltung Vr ———— rn N enes —* Cvpyriabt dy Geors Westermann, Brausschwelgz. Bill7“ fragte Eira.„Was habe ich dir getan?“ Sie verſuchte ihn zu ſtreicheln, aber er ſchnappte nach ihrer Hand mit fletſchenden Zähnen und ließ ſie nicht an ſich kommen. Nun ſtand Eira ratlos und hilflos da und errötete und ſagte nichts, als wenn ihr die Feindſchaft des Hun⸗ des mehr bedeutete als nur dies. Auch die 2155 ſchwieg betroffen. Nur Holm lachte dar⸗ er. Bald rüſtete Eira zum Aufbruch.„Es iſt möglich, daß wir uns heute zum letzten Male ſehen⸗, ſagte ſie zu Holm.„Ich fahre morgen auf längere Zeit zum Beſuche einer Freundin nach Südwales. Vielleicht kommt der Krieg während dieſer Zeit zu Ende, und du kehrſt zu⸗ rück in deine Heimat.“ Zuerſt wollte Holm wieder lachen. Als er aber ſah, wie ernſt ſie war, ſagte er:„Du ſcher⸗ ze Meinſi5 2* fragte ſie und ſprach d „Meinſt du ragte ſie und ſprach dann nicht weiter darüber. Sie ſchlug vor, daß die Frau und Holm ſie nach der Maengwyn⸗Farm be⸗ gleiten ſollten. Holm war natürlich ſogleich be⸗ reit, aber die Frau blieb auf der Bank ſitzen, ſie mochte wohl auch nicht verſtanden haben, was Eira ſagte. Da ſetzte Eira ſich neben ſie und wiederholte ihre Bitte noch einmal. Bill knurrte, aber die Frau hielt ihn am Halsband feſt. Und dͤer G +28 7 N K 327—— ——— 4 Ni 8 3 re A,—3 W 0 2 2 35 5 3 Anf 5 85 Otachdruck verboten) nun ſchüttelte den Ropf und ſagte:„Der Mann wird ſue kommen. Das war ein ſchlechter Ausweg, denn es war beſtimmt nicht damit zu rechnen, daß der Mann an dieſem Abend noch kommen würde. Und wenn er kommen was bedeutete es, wenn er ſie nicht antraf? War ſie dazu verurteilt, nur hinterm Fenſter zu ſitzen wie in einem Gefäng⸗ nis und auf ihn zu warten? „Dieſen Ausweg kann ich nicht gelten laſſen, Chwaer“, ſagte Eira,„denn du brauchſt be⸗ ſtimmt nicht auf deinen Mann zu warten.“ „Ich möchte auch nicht ſtören“, ſagte die Frau nun. Sie ſagte es nicht hart und abfällig, nicht patzig oder höhniſch, aber ſie hätte es dennoch nicht ſagen ſollen, denn wie konnte ſie ſtören wenn Eira ſie ſelber um ihre Begleitung bat⸗ Es war nur gut, 8—— in ſeine Kammer egangen war, um die Bilder zurückzubringen, onſt hätte er die Frau vielleicht laut ausgelacht. Eira ſagte 1 ihr:„Du biſt albern, Woc d weiß wirklich nicht, was ich mir bei deiner ede denken ſoll. Ich nehme dein Wort ja nicht ernſt, ſonſt könnte ich mir ſchon etwas dabei denken. Aber ich will es nicht, ich will es ein⸗ fach nicht. Du kannſt über mich ſagen und den⸗ ken, was du willſt, ich kenne dich doch, du meinſt es nicht ſo. Ja, Chwaer, du kennſt deine Eira. Ein Musikdom für Berlin St. Nicolai wird umgebaut Jahrhundertelang hatten die drei älteſten Kirchen von Berlin, die im alten Stadtkern ge⸗ legenen St. Nicolai, St. Marien und Kloſter⸗ kirche, ihre vieltaufendlöpfige Gemeinde, bis mit dem rieſenhaften Wachſen Berlins die Ein⸗ wohner in die Außenbezirke abwanderten und die alte Innenſtadt immer mehr ihren Charak⸗ ter änderte. Wenn ſich trotzdem auch heute die drei alten Kirchen bei ihren Feierſtunden dicht füllen, ſo wird das erklärlich durch die beſon⸗ dere Pflege, die die Stadt Berlin als Patronin Gasse in Deidesheim an der Weinstraße Foto: W. M. Schatz und ſich in die Schlacht werfen, für Preußen, dem ſein ganzes Leben galt, in eine Schlacht, aus der er niemals wiederkehrte. Geſchichtlich geſehen war der Tod Louis Ferdinands bei Saalfeld das böſe Vorzeichen der kommenden Niederlagen. Der Dichter For⸗ ſter deutete das Geſchehen mit umgekehrten Vorzeichen: aus der tiefſten Erniedrigung blüht der ſchönſte Sieg. Und um dieſe Theſe anſchau⸗ lich zu machen, fügte er dem dritten Akt einen vierten hinzu: wieder in Rheinsberg erſcheint der Königin Luiſe, auf der Flucht, der Geiſt Louis Ferdinands und ſpricht von kommender großer Auferſtehung. Dadurch wird Rheins⸗ berg, wie Forſter es nennt, zum Ruf, zum Aufruf.„Im eingeſchlafenen Schloß weckt Heinrich laut Preußen in Louis Ferdinand, und dieſer, der Lebendige und der Opfertod⸗ Verklärte, gibt dieſen Ruf weiter an Luiſe von Preußen, in der er lauter und lauter wurde, je leiſer man, unter Napoleons herannahenden Kohorten, noch von Preußen zu ſprechen wagte.“ Das Werk gibt einen Ausſchnitt aus der preußiſchen Geſchichte. Sein Verfaſſer wan⸗ derte, wie er ſelbſt ſchreibt,„mit Fontane“ durch die Mark, kam nach Rheinsberg, und der Geiſt des Ortes gab ihm den ſchöpferiſchen Ge⸗ danken. Sein„Rheinsberg“ wurde ſo ein dich⸗ teriſches Traumgebilde und ſeine Geſtalten, die vorüberſchreiten, erwachen für Stunden aus der großen Vergeſſenheit— im Heulen des Sturms, begleitet vom frohen Grabesklang des Spinetts. Ein Drama aber iſt das ganze nicht: dazu fehlt ihm der Blutſtrom des Tages, die Tat, die Vollendung des Gewollten. Aus der Stimmung, aus dem Augenblick iſt es geboren: daher auch der Bruch in der Mitte: auf zwei recht ſauber gebaute erſte Akte folgt ein dritter, der teilweiſe wenig glückliche Sze⸗ nen aufweiſt und ein vierter, der ähnlich dem letzten Bild von Forſters„Alle für einen, einer der drei alten Stadtkirchen darin der Kirchen⸗ muſik angedeihen läßt, feſt gewillt, dafür zu ſorgen, daß„an den älteſten Kulturſtätten der Reichshauptſtadt dem auf deutſche Art verkün⸗ deten Evangelium eine ebenſo deutſch geartete den künſtleriſchen Ausdruck ver⸗ eiht“. So waren wieder viele Hunderte in die ſtille nach St. Marien gekommen, um der muſikaliſchen Feierſtunde beizuwohnen, die die Berliner Erſtaufführung einer 1802 von Carl Maria von Weber komponierten„Meſſe für Soli, Chor, Orcheſter und Orgel“ auf dem Pro⸗ hatte. Ueber hundert Jahre galt das erk als uten und wurde erſt 1925 3 1 bieſen in Salzburg wieder entdeckt. Erwies ſi dieſe Meſſe auch als eine noch nicht ausgereifte Jugendarbeit des ſpäter ſo genialen„Frei⸗ ſchütz“⸗Komponiſten, ſo zeigt ſie doch ſchon viele melodiſche Schönheiten und eine erſtaunliche Sicherheit des erſt Sechzehnjährigen im Aufbau der großen Kirchenform. Mit den vereinigten Chören der drei Probſteikirchen und mit dem Collegium muſicum ſollen in dieſen Probſteikirchen im Laufe des Jahres noch das geſamte Kantaten⸗ ſchaffen von Joh. Seb. Bach und alle Concerti Groſſi von Händel zur Auf⸗ führung gebracht werden. Das bodenſtändige Kirchenmuſikleben Berlins wird damit durch die Stadtverwaltung auf eine ſehr verbreiterte Grundlage geſtellt. Vorläufig finden die Auf⸗ führungen als Ausgeſtaltung des Gottesdien⸗ ſtes oder als Sonderkonzert in der Kirche St. Marien ſtatt, da die 700 Jahre alte Kirche St. Nicolai wegen Baufälligkeit jetzt geſchloſſen wurde. Es beſteht aber die Abſicht, wie Muſik⸗ direktor Hans Georg Görner mitteilt, St. Ni⸗ colai zu reſtaurieren, dort auf Kulthandlungen zu verzichten und den alten ſchönen Bau als Muſikdom Berlins ganz in den dDienſt der kirchenmuſikaliſchen Betreuung der Reichs⸗ hauptſtadt zu ſtellen. Paul Haslinde. für alle“, daneben liegt, der eine Sendung geben will, ohne den en der dichteriſchen raft, die einzig und allein auf dem Theater eine Sendung glaubhaft in Erſcheinung treten läßt, ſpürbar werden zu laſſen. 5 ter hat einer geſchichtlichen Epoche eine ſehr ſchöne Idee zu geben verſucht, aber es iſt leider bei dem Ver eblieben, er ſcheiterte an der Größe der 50 Wo Rehberg preußiſche Geſchichte aus dem Blutſtrom der Sippe, aus der Kraft der Charaktere, und aus dem Walten der unbegreifbaren Vorſehung viſionär ge⸗ ſtaltet, da malt Forſter mit kleinen Strichen und ſorgſamen Tönen die Empfindung eines ſeeliſchen Erlebens wieder, recht wirkſam und geſchickt, um es dann mit einer gefälligen und vor allem zeitgemäßen Idee ze künſtlichem Leben zu erwecken. Aber das überzeugt nicht immer, das wühlt nicht auf, das iſt ein Feuer, das nicht übergreift, ſondern nur ſich ſelbſt verbrennt. Die Aufführung im Nationaltheater leitete Rudolf Hammacher, der in eindringlicher Kleinarbeit die Höhepunkte des Werkes klar erausarbeitete und ihm im Verein mit Toni teinbergers Bühnenbildern und Otto Junkers öfters betätigter Windmaſchine wenigſtens von der Bühne her atmoſphäriſche Dichte verlieh. Nur dürfte Hammacher nicht allzuſehr ſeinem Hang zum breiten Ausſpielen nachgeben, denn J drückt er, ſtatt zu er⸗ heben, und er erzielt Wirkungen, die ſich nicht ſpontan ſondern gewiſſermaßen im Zeitlupen⸗ tempo auf das Gemüt des Zuſchauers über⸗ tragen, ein ſeeliſcher Vorgang, der ſtatt der Spannung die Unruhe im Zuſchauer wachruft. Den Prinzen Heinrich ſpielte Rob. Kleinert in einer ausgezeichneten und ſehr wirkungsvol⸗ len Maske: ein altes Geſicht, eine gebrechliche Geſtalt, aber die Augen voller Feuer und ein Herz voller Glaube. Wenn er durch den Raum Zwlesprache mit elnem Kohlkopf Ludwig Schmitz, durch die Wochenschan wieder popu- lär geworden, spielt in dem Tobis-Fllm der Euphonos „Rheinlsche Brautfahrt“. Sei alſo und komm mit. Ich bitte dich ſogar darum. Ich weiß ganz gut, was du denkſt. Du denkſt, der Deutſche und ich ſeien ein Liebespaar, das denkſt du. Der Deutſche, deſſen Liebſte daheim auf ihn wartet, und ich, das denkſt du. Sieh, ich ſpreche ganz offen mit dir darüber. Aber ich habe mein Herz ganz feſt in der Hand, Chwaer. Ich ſpiele nicht mit meinem Herzen. Verſtehſt du Eira Brynn auf einmal nicht mehr? Was habe ich denn getan?“ Sie ſtand bittend vor der Frau.„Ja, ich habe ihn lieb, wenn du es wiſſen willſt. Ich habe ihn ſo⸗ 1— ſehr lieb, Chwaer. Sieh, ſo lieb habe ich hn. Damit aber muß ich mich abfinden. Und ich werde es tun.“ Hörte und verſtand es die—— was Eira zu ihr ſagte? Sie ſaß in ſich zuſammengeſunken auf der Bank und ſpielte mit dem Hunde, um ihre Hand nicht hinters Ohr legen zu müſſen. Holm kam zurück aus ſeiner Kammer.„Wollen wir nun gehen?“ fragte er. Da ſprang die Frau plötzlich auf, lief ins Haus und riegelte die Tür hinter ſich zu. Das geſchah ſo ſchnell, daß nie⸗ mand ſie daran hindern konnte. Eira ſtand dort wie verlaſſen und verraten. „Gute Nacht!“ ſagte ſie zu Holm, reichte ihm die Hand und wollte ſie ihm ſogleich wieder ent⸗ ziehen. Aber er ließ ſie nicht los.„Nun biſt du töricht“, ſagte er.„Was geht uns ſchließlich die Frau an?“ „Was habe ich getan?“ fragte ſie noch einmal. „Ich will immer nur das Beſte und mache alles verkehrt.“ Er mußte ſie nun doch loslaſſen, aber er ging mit ihr und begleitete ſie nach der Maengwyn⸗Farm. (Fortſetzung folgt) 2 E& —— — — 80 2 8 G 5 ane ſchritt, dann wollte man des großen Friedrich Preußen wieder ahnen; Kleinerts Heinrich war das Gewiſſen dieſes alten Preußen, das in ihm den Stempel der Unſterblichkeit trug. Nicht minder ſtark war auch der Louis Ferdinand von Karl Pſchigode. r war voll des Feuers, voll der Jugend, voll des Ehr⸗ geizes, aber ebenſo auch voll der Diſziplin, voll der Ehrfurcht und des Gehorſams vor dem Königtum, das ein Gott ſeinem Hauſe verlieh. Seine Liebe zu Preußen war grenzenlos, un es war überzeugend, wie dex Künſtler dieſe Geſtalt mit einer ſtrengen Herbe, doch mit einem warmſchlagenden Herzen erfüllte. Eine ſchöne Leiſtung bot auch der Henri, Faktotum Heinrichs, des Karl Marx, dem der Künſtler ariſtokratiſche Haltung und männlichen Charak⸗ ter gab. Den König ſpielte Walter Kiesler mit all den feinen Schattierungen des ſuchen⸗ den, taſtenden, unentſchloſſenen, doch machtbe⸗ wußten Menſchen. Er lebte ſich ganz in die Seele dieſes Schattens„fritziſcher“ Erhaben⸗ heit hinein, ſo ſicher, daß er vor dem Zuſchauer nur wie eine ſchwer faßbare umrißhafte menſch⸗ liche Geſtalt erſchien. Auch Ria Roſe ſuchte die Figur der Königin Luiſe mit der ganzen Wärme und der Kraft des ſtrahlenden Glau⸗ bens zu erfüllen. Wenn es ihr nicht immer bis in die letzten Tiefen gelang, ſo mag das ſeinen Hauptgrund darin baben, daß dieſe Rolle dem Aufgabenkreis Frau Roſes nicht in vollem Maße entſprach. Hanſi Keßler und Karl Hartmann waren in kleineren Rollen be⸗ ſchäftigt, die vom Text her keine Möglichkeit zur Entfaltung gaben, ebenſo Gerd Bamber⸗ ger und Rudi Riegler.— Am Spinett, das manche Szenen ſtimmungshaft muſikaliſch un⸗ termalte, ſaß Adalbert Skocie. „Die Erſtaufführung am Mittwochabend fand eine aufmerkſame Zuhörerſchaft. Es gab— vor allem am Schluß— dankbaren Beifall. Helmut Schulz2z Foto: Tobis-Cinema-Gutfahr „Hakenkreuzbanner'“ broß-Mannheim Freitag, 1. Dezember 1959 Die Her⸗Krankheit „Her, dem hab ich's aber'ſagt, her, was for Krubber die in ihrer Mannſchaft hawwe, her, was meenſcht, her, wie der geguckt hot, her!“ Das iſt die Her⸗Krankheit, eine ekelerregende Seuche, die unſere Sprache befallen hat, un⸗ fere Pfälzer Mundart, die ohnehin nicht gerade zu den ſchönſten in Deutſchlands Gauen gehört. Auf der Straße und im Haus, in der Schule und auf dem Sportplatz hat ſich der Her⸗Ba⸗ zillus derart ausgebreitet, daß es einem ſchon übel werden kann, denn meiſt zeigt die dazu⸗ gehörende Unterhaltung denſelben geiſtloſen Tiefſtand, wie ihn das rätſelhafte Füllwort ſelbſt am treffendſten darſtellt. Woher es kommt, weiß wohl niemand; es tauchte vor zehn oder fünfzehn Jahren ganz beſcheiden auf und hat ſich feitdem in Mannheim und auch draußen auf dem Land ſo eingeniſtet, daß gewiſſe junge Leute keinen Satz mehr ſprechen können, in dem nicht mindeſtens dreimal„her“ vorkommt. Ob es eine Abkürzung von„geh her“ oder„hör zu“ iſt, ob es aus dem holländiſchen„heer“ entſtand, das ein Schiffer mal mitgebracht haben könnte, oder ob es— was ſehr wahrſcheinlich iſt— überhaupt nichts bedeutet als eine ſprachliche Unart, das iſt hier ganz aleichgültig. Jedenfalls ſcheint es ein Zeichen von erheblichem Stumpf⸗ ſinn zu ſein, wenn dieſes dumme„her“ wie ein geſprochenes Kommain unſerer Sprache herumgeiſtert. Rotten wir dieſen gedankenloſen Unſinn aus! Was, das geht nicht? Zu tief in der Geiſtes⸗ welt der Her⸗Sager verwurzelt? Ja, her, da kann man halt nix machen, her, aber man weiß wenigſtens, her, wen man vor ſich hat, her! Theobald. Weihnachtsferien beginnen am 20. Dezember Auf die Bitte des Reichsverkehrsminiſters, die diesjährigen Weihnachtsferien aus ver⸗ kehrstechniſchen Gründen einheitlich vorzuver⸗ legen, hat der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung durch Erlaß vom 29. November 1939 angeordnet, daß die dies⸗ jährigen Weihnachtsferien an allen Schulen bereits am 20. Dezember beginnen, und zwar iſt der 20. Dezember letzter Schultag. Das Ende der Ferien bleibt wie bisher feſtgelegt. Annahme-Unterfuchungen der In Mannheim finden am Montag, 4. De⸗ zember 1939, 15 Uhr, in der Dienſtſtelle des y⸗Sturmbannes 11/32, Otto⸗Beck⸗Straße 27, die Annahme⸗Unterſuchungen der i ſtatt. Es werden unterſucht: 1. Bewerber zum Eintritt in die Schutzpolizei, die vom Iz⸗Ergänzungsamt aufgefordert wurden(Bewerber, die ihre Bewerbungs⸗ unterlagen im Beſitz haben, können ebenfalls zu der Unterſuchung erſcheinen, wobei die Bewerbungspapiere abzugeben ſind). 2. Bewerber aus der SͤäA für die ⸗Totenkopf⸗ Bataillone. 3. Bewerber für die ⸗Verfügungstruppen und ⸗Totenkopfſtandarten(letztere mit 12jähri⸗ ger Dienſtverpflichtung aus den Jahrgängen 1921 und 1922). Wichtig für Bauarbeiter Wiederinkraftſetzung der Urlaubsmarken Von der Lohnwoche ab, in die der 1. De⸗ zember fällt, ſind für alle im Baugewerbe und in den Baunebengewerben beſchäftigten Arbei⸗ ter die Urlaubsmarken wieder zu kleben, und zwar ſind zur Einholung der Zeit, in der das Markenkleben ruhte, für 13 Klebewochen Ur⸗ laubsmarken in doppelter Höhe zu kleben. Das gilt nicht für Bauarbeiter, die in der ausge⸗ fallenen Zeit nicht in einem urlaubsmarken⸗ pflichtigen Betrieb tätig waren. Näheres regelt eine Tarifordnung, die im Reichsarbeitsblatt vom 5. Dezember 1939 veröffentlicht werden wird. Alle übrigen Beſtimmungen über das Urlaubsmarkenſyſtem treten am 15. Januar 1940 wieder in Kraft, ſo daß Urlaub auf Grund der Urlaubskarte ab 15. Januar 1940 genom⸗ men werden kann. Bis zu dieſem Zeitpunkt bleibt die Einlöſung der Urlaubskarte auf die bisher zugelaſſenen Ausnahmefälle beſchränkt. „Daß ick von Schweinen singe.. W. 6 Ueber 700 Sauerkruutverleinerer warien täglidi auł unsere Kückenaublälle Ihr Freunde, tadle keiner mich, Daß ich von Schweinen ſinge: Es knüpfen Kraftgedanken ſich Oft an geringe Dinge! Kein anderer als Ludwig Uhland hat dieſe Worte in Vers und Reim gebracht und damit ſchon faſt alle Proſa über den gleichen„Stoff“ vorweggenommen.„Faſt“ ſage ich, denn es bleibt immerhin noch manches über das Schwein und das Schweinerne zu berichten, von dem der Schwabendichter in ſeinen Tagen keine Ahnung hatte. Alle Dinge im Leben, falls ſie gelingen ſol⸗ len, brauchen einen Schuß Glück, mit anderen Worten:„Wenn man Schwein hat, braucht man um den Erfolg nicht zu bangen!“ Auch wir haben„Schwein“ gehabt und ein roſiges Bild vor die Linſe gekriegt. Das kann uns jeder zugeſtehen. Wenn wir die ausgewachſe⸗ nen Hinterteile mit den geringelten Schwänz⸗ chen betrachten, läuft uns das Waſſer im Munde zuſammen. Die meiſten von uns ha⸗ ben die grunzenden Borſtentiere weder in eige⸗ ner Zucht noch in eigener Stallung, aber trotz⸗ dem immer das leckere„Schweinerne“ auf dem Tiſch. Dafür ſorgt ſchon das Ernährungs⸗ hilfswerk, das im Frühjahr vor zwei Jah⸗ ren mit Eigenmäſtereien einſetzte, um eventuell auftretende Fleiſch⸗ und Fettlücken zu ſchließen. Und es hat uns alle zu„ſtillen Teilhabern“ erkoren, das EHW. Seitdem wandern die Küchenabfälle nicht mehr in die Mülleimer, ſondern in die Magen jener hochgeſchätzten Vierbeiner, die uns Rippchen und Haxen, ſaftige Schinken und ſchwabbelige Lappen als Entgelt bieten. Es iſt alles nur ein Tauſch— und ein ganz einfaches Rechen⸗ exempel. Wenn die Schwergewichtler mit ihren drei Zentnern Lebendgewicht ſchon zur Metzel⸗ ſuppe herhalten müſſen, ſo ſollen auch alle daran teilhaben, vorausgeſetzt, daß ſie ihren Teil dazu beitragen und die„Lebensgeſchichte des Schweines“ nicht aus Brehms Tierbüchern, ſondern von der praktiſchen Seite her kennen. Mannheim wieder vorne Heute ſtehen im Gau Baden bald zwei Dut⸗ zend Eigenmäſtereien, die nahezu 3000 Tiere Vater und Sohn vor dem Richter Unerquickliche Streitſzenen vor Vater und Sohn ſtanden ſich ſpinnefeind ge⸗ genüber. Sie machten auch vor dem Richter des Arbeitsgerichts von ihrer unkameradſchaftlichen Geſinnung kein Hehl. Nicht erſt ſeit Wochen und Monaten, ſeit Jahren herrſcht dieſes ge⸗ ſpannte Verhältnis. Vom eigenen Vater nie verſtanden, nur als Geduldeter, war der Sohn nur Arbeiter, verdiente, um für ſich und ſeine den Lebensunterhalt zu beſtreiten. er Vater iſt Beſitzer von einem Gaſthof und Kino. Seinen Sohn ſtellte er als„Geſchäfts⸗ führer“ für den Wirtſchaftsbetrieb ein. Doch zu ſagen hat der Sohn nichts. Die Pacht mußte pünktlich bezahlt werden. Es entſtanden Diffe⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronil Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften. Im Laufe des Mittwoch ereigneten ſich hier vier Verkehrsunfälle; hierbei wurden drei Perſonen verletzt, fünf Kraftfahrzeuge und zwei Fahr⸗ räder beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchrif⸗ ten zurückzuführen.— Bei Verkehrskontrollen am gleichen Tag wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 21 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt. Wer nicht verdunkelt, muß zahlen! Wegen Nichtbeachtung der Verdunkelungsvorſchriften wurden am Mittwoch 67 Wohnungsinhaber gebührenpflichtig verwarnt. Geiſtliches Konzert. Am Sonntag, 3. Dezem⸗ ber, findet um 16 Uhr in der Konkordienkirche wieder ein geiſtliches Konzert ſtatt. Zum Vor⸗ trag gelangen Orgelwerke von Bach und Buxte⸗ hude, eine Violinſonate von Corelli, ſowie eine Solokantate für Sopran und Violine von STETS WIILKOHHEN. ein ſesclrenlcleoeb mit Wein, LiKoren, Sekt u. Früchten * ER hinter der (STEN neustoss, 192631v Telemann. Ausführende ſind: Kläre Frank⸗ Deuſter(Sopran), Helmut Heller(Violine) und Bruno Penzien(Orgel). Geſchenkſendungen aus dem Ausland. Fleiſch und Fleiſchwaren, die bis zu einer Menge von 5 Kilogramm Reingewicht aus dem politiſchen Ausland im Perſonenfernverkehr oder nach⸗ weislich als Geſchenk im Poſt⸗ und Frachtver⸗ kehr eingeführt werden, dürfen im Haushalt des Einführenden oder des Empfängers ver⸗ braucht werden. Das neue Reichsbahn⸗Kursbuch Südweſt⸗ deutſchland erſchienen Zum 1. Dezember werden die Aushangfahr⸗ pläne, die amtlichen Taſchenfahrpläne und, erſt⸗ mals ſei Kriegsbeginn, die Kursbücher der Reichsbahn neu herausgegeben. Für das Reichsbahn⸗Kursbuch Südweſtdeutſch⸗ land iſt wieder das große Format gewählt. Die Heftung läßt eine Zerlegung in zwei mit feſten Umſchlägen verſehene handliche Teile zu. Der Inhalt iſt, von den Auslandſtrecken(El⸗ ſaß⸗Lothringen und Schweiz) abgeſehen, der gleiche wie früher. Eine Neuerung, die wohl allgemein begrüßt werden dürfte, bringt das Kursbuch durch die Aufnahme der Fahrpläne der über Weihnachten und Neujahr verkehren⸗ den zahlreichen Ergänzungszüge in die Fern⸗ verbindungen und Streckenfahrpläne. dem Mannheimer Arbeitsgericht renzen wegen der Steuerzahlungen. Rechnun⸗ gen und Belege wurden verglichen, dem Richter zur Einſicht vorgelegt. Dem Sohn mußte zuge⸗ ſtanden werden, daß er pünktlicher Zahler war und genaue Abrechnung hielt. Er kannte ſeinen Vater. deſſen Einſtellung zu ihm und ahnte das Unheil, das gekommen wäre, wenn.. Doch eines ſchlug dem Faß den Boden aus. Es drehte ſich ganz einfach um's Waſſergeld. Dies ſollte vom Sohn beglichen werden. Nach⸗ zahlungen! Dieſer nahm es nicht ohne weiteres hin. Bei Prüfung der Aufnahmen, ſiehe da, die Zahlungen und Aufrechnungen waren für den Gaſtwirtsbetrieb wie für den Kinobetrieb berechnet. Der Sohn ſchrieb einen Einſchreibe⸗ brief. Der Vater zeumt die kalte Schulter, ließ das Schreiben un eantwortet. Eine„Art“ friſt⸗ loſe Entlaſſung war das Ende. Nun ſtanden ſich Vater und Sohn vor dem de Der Vater ergraut. Finſter ſein Blick, wegwer⸗ fend ſeine Handbewegungen. Der Sohn, ſchlicht im Redeton, ſich Geltung und Recht verſchaf⸗ fend. Von ſeinen Geſchwiſtern war er die Aus⸗ nahme, nichts erhalten zu haben. Von fremdem Geld hat er ſich nun in Mannheim eine Exi⸗ ſtenz geſchaffen und iſt ſein freier Herr. Erregt fiel der Vater in die unerquickliche Debatte, gebrauchte einen Schimpfnamen, ſo Life es hin und her, bis der Richter auf den Tiſch ſchlug und von alledem nichts mehr zu hören wünſchte. Er bemühte ſich um einen Vergleich, legte dem Vater in gütlichem Zureden ausein⸗ 7 wie peinlich ſolche Szenen eigentlich ind. Vom Richtertiſch wurde der Vorſchlag ge⸗ macht, auf die Klage zu verzichten, keiner wolle etwas von dem anderen, jeder verſuche, das herzliche Verhältnis zwiſchen Vater und Sohn wiederherzuſtellen. Der Sohn zeigte ſich ge⸗ neigt, dem Vorſchlag zuzuſtimmen. Der Vater wollte Einwendungen geltend machen, wurde aber mit ſeiner Rede ſcharf abgewieſen. Fünf Minuten Bedenkzeit. Schließlich ſtimmte der Vater zu, aber mit der ironiſchen Randbemer⸗ kung, nicht des Sohnes, ſondern des Richters wegen die Zuſtimmung erteilt zu haben. Sehr bezeichnend für die ſtarrſinnige Haltung. Der Verzicht auf gegenſeitige Anſprüche wurde durch den Richterſpruch gültig. Vater und Sohn verließen den Gerichtsſaal, beide innerlich ſich fremd geworden. Ein Fall, der ſehr bedenklich ſtimmte... Aufn.: Fritz Haas erfaſſen. Ueber 6000 ſchlachtreife Rin el⸗ ſchwänzler wurden bis bereits über den freien Markt zur Verbeſſerung der Raeile und Fetwerſorgung in unſerem Gau a geſetzt. Mannheim hat auf der Frieſenheimer Infel, ein wenig abſeits von der Straße, eine Schweinemäſterei geſchaffen, die ſich ſehen laſſen kann. ünf Eigenbauten, darunter drei mächtige Stallanlagen und ein Muſterbau für die techniſche Einrichtung, machen das neu⸗ zeitliche„Werk“ aus. Blitzſauber geht es hier zu, ganz„unſchweinemäßig“ könnte man ſagen. Wer einen Blick in die Einzelſtälle— in der Fachſprache Buchten genannt— wirft, der ſchaf feſt, daß das Wort von der„Sauwirt⸗ chaft“ feine Schärfe verloren hat. Gruppen⸗ weiſe haben die Borſtentiere hier Wohnung bezogen, in der auf Hygiene großer Wert ge⸗ legt wird, um allen Krankheiten von vornherein wirkſam zu begegnen. Es iſt eine wahre Freude, den Tieren in ihrer Quicklebendigkeit und behäbigen Ruhe zuzuſehen. Eins haben ſie gemeinſam, die Dickleibigen und die Vollſchlanken, trotz der Temperamentunterſchiede: mit beiden Vorder⸗ füßen ſteigen ſie in die Tröge, wenn ſie zu Tiſch gehen. In dieſer Stellung ſchmeckt es ihnen wohl am beſten. Jeder benimmt ſich bei Tiſch eben ſo, wie er es gelernt hat oder wie es ihm die Natur mit auf den Weg gegeben hat. Ja, die Schweine dürfen eben Dinge tun, die dem Menſchen nicht eingeräumt werden können. Sie wälzen ſich vergnügt in der Streu und unterhalten ſich ziemlich laut miteinander, Wir, die Menſchen, müſſen hier die Schnäbel alten. Denn Ruhe iſt auch hier die erſte ürgerpflicht. lautet ein Spruch, der bei den Fachleuten gu⸗ Denn': Ruhe iſt Speckl tes Gewicht hat. Es muß ſchon etwas Wahres daran ſein. Dieſe Ueberzeugung bekommt man, wenn man die ſtattlichen Schinken ſieht! Nicht weniger als 750 Schweine ſchmatzen ier täglich ihr Futter aus den Trögen, ſo⸗ ange, bis ſie ihre drei Zentner auf den Rip⸗ pen haben und dann ihren letzten Kan0 1 Schlachthof antreten müſſen. Monatlich 120 Stück kommen von hier aus unters Meſſer. Als niedliche Tierchen mit 70 bis 100 Pfund kommen ſie aus Oldenburg hier an, wer⸗ den ein halbes Jahr von uns gefüttert und müſſen ſich dann dem Schlächtermeiſter ergeben. Jeder kann 170 ſelbſt ausmalen welche Men⸗ gen Futtermitte men. die Tiere täglich zu ſich neh⸗ Denn das Freſſen iſt nämlich die ein⸗ zige Leidenſchaft, von der die Sauerkrautver⸗ 1 feinerer von Jugend auf beherrſcht werden. Drum wollen wir noch als bisher un⸗ fere Küchenabfälle ſammeln, damit wir zu der Loſung: „Mein idealer Lebenszweck Iſt Borſtenvieh und Schweineſpeck!“ in gleichem Maße berechtigt ſind wie Czupan — im„Zigeunerbaron“. Auir prolaase Silberne Hochzeit. Am Mittwoch feierten die 1 Eheleute Georg Pfeifer und Frau M onika geb. Wühr, Mannheim⸗Waldhof, Untere Ried⸗ ſtraße 32, ihre ſilberne Hochzeit. 70. Geburtstag. Seinen 70. Geburstag begeht heute, Freitag, Oberwagenführer a. D. Georg B rettz er, Käfertaler Straße 60. 84. Geburtstag. Am 1. Dezember feiert Herr 4 Franz Langkait, Neckarauer Straße 63, ſei⸗ nen 84. Geburtstag. „Baken — Tchutt—Hoarboden A Aufruf von Lebensmittelmarten 1 ftl. feun Sprechstunden 2 werden folgende Stadtteile und Stra⸗ ßen beliefert: Innenſtadt: E 1 und 2, ſowie E 7.— Kartoffelhändler Hergert.— P 7 bis u 1 und 2, Kartoffelhändler Reimer.— T 4 bis I 6, Kartoffel⸗ händler Hofmann u Martin. Neckarſtadt: löbauerſtraße, Fratrel⸗ — e, Melchiorſtraße, Wpellenfe, erner Su-Gage der Spelzenſtr., Karl⸗Benz⸗Straße, Egell⸗, Schim⸗ er⸗, Mak⸗Joſ.⸗Str. u. Stamitzſtr. artoffelhändler Rettenmeier. Schwetzingerſtadt: Fortſetzung der Großen Merzelſtraße und der Klei⸗ nen Metrzelſtraße. Es wird darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß ab 1. Dezember 1939 f0h die Kartoffelpreiſe wie alljährlich, pro Zentner um 10 Pfg. erhöhen. die Fachſchaft der Karkoffel⸗ großverleller Mannheims. am Montag, des 4. und den 5. Dezembet, on 10—13 und—19 ür im 8 Hotel Martbur-Kospiz, F l,-9 in MAAAx 1141 10re1 H487011211e% Gg. SctIbIEIDER à SOriN „ Württ. Hasrbehandl. Institut, Siuttgart⸗-M. Für unsere Mannheimer Mledeflassung? Alb. Gosmann, Storchenarogerle, M 1, 16 64622633 1. Auf die Rährmittelkarte kann abgegeben werden: Für Abſchnitte N 11/12, N 27/8 je 3 Sago oder Kartoffelgraupen oder Kartoffelſtärkemehl oder Pud⸗ dingpulver(für 1 Päckchen Puddingpulver mit einem Gewicht von 45—60 Gramm ſind 2 Abſchnitte, für 1 Päckchen mit einem wicht von etwa 75 Gramm ſind 3 Abſchnitte abzugeben); für Abſchnitt N29 125 Gramm Kaffee⸗Erſatz oder Kaffee⸗ Zuſatzmittel. H. Von allen Verſorgungsberechtigten können bis zum 17. Dezember 1939 auf die nachſtehend verzeichneten Einzelabſchnitte, ohne Rückſicht auf deren Gültigleits⸗ dauer bezogen werden: 4) auf den über 1000 Gramm lautenden Abſchnitt 4 der Reichsbrotkarte für Nor⸗ malverbraucher an Stelle von 1000 Gramm Brot 500 Gramm Brot und 375 Gramm Mehl, d) auf den über 500 Gramm Brot lautenden Abſchnitt 4 der Reichsbrotkarte für Kinder von—10 Jahren an Stelle von 500 Gramm Brot 375 Gramm Mehl, e) auf fünf von den ſechs mit„4“ bezeichneten Abſchnitten der Reichsbrotkarte für Kinder bis zu 6 Jahren an Stelle von je 100 Gramm Brot je 75 Gramm Mehl. d) auf die Abſchnitte—8 der Reichsbrotkarte für Normalverbraucher, auf die Abſchnitte—4 der Brotzuſatzkarte für Schwerarbeiter und auf die Abſchnitte —8 der Brotzuſatzkarte für Schwerſtarbeiter an Stelle von je 500 Gramm Brot je 375 Gramm Mehl. MI.-In der nächſten Woche erfolgt vorausſichtlich ein weiterer Aufruf von Mar⸗ ken für Schokolade und Lebkuchen, wenn feſtſteht, daß die Geſchäfte beliefert wor⸗ den ſind. Vor dem Aufruf von Marken darf eine Abgabe nicht erfolgen. Auf die Abſchnitte L 49/50 der bis 19. November 1939 gültig geweſenen Nährmittel⸗ karte kann Schokolave und Lebkuchen nicht mehr abgegeben werden. Slüdlk. Ernährungsamt +Ishma, Bronchlfis-- ———— Ist hellbar nach Dr. med. R. Hoefft“'s Verfahren Asthma-Ambula- torlum Mannhelm, b 2, 12 Zu Fr. Krankenk. zugel. zprechzeit von 16—15 bi Gös181 Zitte, dontete zehrolbon bei allen Anzeigen-Manuskripten. Sie verhindern dadureh unlieb- same Reklamatlonen! II te 4 Westwallring Entlauten 3 ———— Englands U 3 ochöne prelswerie Ausfünrungen Tierfreunde Verkaufspreis von 30 ptg. an. Aus- Wer dat Samstagnachm einen ingſtuchen 50hnauzer Maske uberall cht.(102409% zwiſchen 1T und s geſehen? Wer der Landrak- Etnührungsamt Abl. 3 Frflülte& f0. Mannhelm 14, 9. 90% à5 ist gefallen herehre 287 97(3634B) RNM—. 50 iederbringer erh. gt. Belohng. non- Heldentod lur Piunde- deeeee ereeern— d. Inhalt der Broschũre: Amtl. Bekanntmachungen—— ber wärsetod als Kompag- aaaagananuna in.: Fritz Haas 3 J0 Konhei Glttgeschäite- Schutzherr ſe Ringel⸗ 75 e eeee der Juden- Hunger und 3 über den Mi H bü Aberglaube Eln Weltrelch Fleiſch⸗ und 5 ◻ g 22 Dekunntmachung. 119 I stirbt aus- Die Zelt arbeltet geſetzt der Herr Miniſter des Innern nh eimer 55 2 e ung bon I EAl 1 eAl hat unkerm 27.. beim gegen England. Grund des 6 29 Pol.-Str. O. B. 34 Vorrätit: e, +. 1 1 2 3 5 ſich ſchen 4 Beszot 3 fie 3 410 33 Hakenkrenzbanner Völkische Buchhandlung des runter drei 0 Zur Beſtellung von Hülſenfrüchten laſſen die Inhaber der Nährmittelkarten Tauben ehenit„Hakenkreuzbanner“, Mann- rſterbau für bis zum 4. Dezember 1939 den Doppelabſchnitt N 47/8 der zur Zeit gültigen 55 nelm, P 4, 12, an den Planken . i. iflu eht es hier wirmitennarte von den Kleinverteilern abtrennen. Die Abſchnitie berechigen onr Zalhal eglicher At wer flifhaaanagaanasaa:——— ſagen. 3 nicht ſchon zum Bezug von Hülſenfrüchten, ſondern dienen nur als Beſtellſchein den verboten.—————— e— in der für 500 Gramm Hülſenfrüchte, die in der Zeit vom 15. Januar bis 11. Februar Die Ausfluglöcher der Schlüge 0 wirft, der 32 und 12. Februar bis 10. März 1940 mit je 250 Gramm abgegeben werden ſid durch Wane oder oin Gadutt ainef feunden euen Hie Alelnbertelket verfehen den Güglſiabſchnitt der Nährmittelkarte mit ihrem aſeruns zn Wiſilhen, Gruppen⸗ miirimer mauſehen Ben 5˙45 e. die Vorſchriften des Brief⸗ 9 Tochtef zeltzenein grobet Fffeude r Wohnung Firmenſtempel ſowie mit dem Zuſatz„47/48“ oder„Hülſenfrüchte“, damit ſicher⸗(aubengeſeßes vom 1, Oltober 0 er Wert ge⸗ geſtellt iſt, daß die Ware ſpcer nur in dem Geſchäft bezogen wird, in dem ſie 1938(Achhl. 1385) bleiben un⸗ 7 en vornherein beſtellt worden iſt. Welcher Abſcheltt der Nährmittelkarte ſeinerzeit zur Lieferung 1 berührt. von Hülſenfrüchten aufgerufen wird, ſteßt noch nicht feſt. s. gegen 90 Olpl.- ing. Otto Sch öfer „ Tieren in 0 Die Kleinverteiler reichen die geſammelten Doppelabſchnitte 47/%13 der Nähr⸗ norbnung werden mit Ha Aiahe 1485 mittelkarten ſofort bei unſerer Markenablieferungsſtelle bzw. den Bürgermeiſter⸗ ſnt ⸗ iu 130 Zin heffuſt U. F rau Käthe geb. Bullins t, trotz der 145 ämtern ein, worauf ein Bezugſchein über Hülſenfrüchte mit der Bezeichnung„Son⸗ die Anordnung tritt mit der den Vorder⸗ 34 derzuteilung Hülſenfrüchte“ ausgeſtellt wird. Veröffentlichung in Kraft. Honnheim, 29. November 1959 8 Die Verbraucher werden dringend darauf aufmerkſam gemacht, daß ſie den ockenheim, 20. Rovembet 1990% Disenentelssttode. mmt ſich bei 10 Stammabſchnitt der jetzt gültigen Rährmittelkarte bei ſeinem Ablauf am 17. De⸗ 5 Her Bürgermeiſter: hat oder wie 13 zember 1939 nicht vernichten dürfen, ſondern bis Mitte Februar 1940 aufheben Reuſchäfer.—ð5ð§5ðVð————ð5ð5§5——— 10 S mülſſen, damit ſie beim Aufruf von Reis gemäß der Bekanntmachung vom 22. No⸗———ðVꝛ(-— 4 A 3 vember 1939 und von Hülſenfrüchten ſich ausweiſen können, bei welchem Kleinver⸗ 3 Bekanntmachung. in der Streu teiler ſie Reis und Hülſenfrüchte beſtellt haben. am Montag, den 4. Dezember die Schnäbel glüdl. Ernä 1030, findet die allgemeine Vieh'⸗ Todesanzeige „Erährungsamt 33 ihe bet kunbrut-Ernüptungsamt ubt.B ege g de e, achleuten gu⸗ nauen Auskunftserteilung ver⸗ twas Wahres ekommt man Ipflichtet. Dem Sähler iſt der Zu⸗ Hari Bronner m ſiehtl 3 tritt zu den Stallungen zwecks ine ſchmatzen waro——— Senen ee geſtatten. Bei vor ⸗ ist am 29. November 1939 im blühenden Alter von anf den———————§§ð5—§—§————— eee 229% Jahren rasch seiner Mutter im Tode zefolgt. ng skunfts er⸗ natlich 30 biß folgt empfindliche Beſtrafung. Mannheim 5, 18), den 2. Dezember 1939. Wül Daneben können vorſätzlich ver⸗ In tiefef Trauer: 8 fun ſchwiegene Tiere als für den 5 Staat verfallen erklärt werden. GUS¼,à hronner Hockenheim, 29. Rovember 1939 Feuerbestattung! 2. Dezember 1939, 12 Unr. Der Bürgermeiſter: 4 hier an, wer⸗ gefüttert und eiſter ergeben. welche Men⸗ h zu ſich neh⸗ 45 Reuſchäfer. mlich die ein⸗(— ermnerg un vpaaeeehenne Sauerkrautver⸗ 4 Wahn biepe———— ls bisher un⸗ it wir zu der in treuer Pfliehterfüllung verunglüekte tödlieh am 25. November 1939 unser Lohnnavs 3 Statt Karten! -Kamerad eineſpeck!“ oder Danksagung dwie Czupan 1 145 Geschäfts- Für die uns erwiesene aufrichtige Teilnahme beim Hinscheiden ff 4 5 44 4 3 — 9 5 Haus unseres lleben Verstorbenen, Herrn . fenonteutergi 2 [taufen geſucht, Uſlli/ 3 5 fuf 1 f 1 4 Imn T 4 ⸗Mann in einer-Totenkopi⸗Standatte•5 4 0 och feierten die— Frau Monika Seine Einsatsbereltschaft und vorbildliche Haltung werden dem Sturmbann unver⸗ „Untere Ried⸗ zessen bleiben. sowie für die zahlreiehen Kranz⸗ und Blumenspenden sagen wir allf diesem Wege unsefen herzlichsten Dank. Mannheim-Käfertal, den 30. November 1939. burstag begehl Su! rer. II-Sturmbannkünrer 5 730⁰ Unr im Namen der trauernden Hinterbliebenen: —— Unsere Schelte- zind täg lich àab er a. D. Georg Ffäu Elise ort Wwe. und Nngehörige früh geöffnei Hakenkreuzhanne/ eeeοοοιοιοι ber feiert Herr Straße 63, ſei⸗ „Hhakenkreuzbanner“ Freitag, 1. Dezember 1959 We. Eln Wechtmelster Schwenke in der Unlform elnes Zollpollzisten, dos ist MGustav Fröhlich in dlesem neuen sensàationellen Terrafilm mit Kirsten Heiberg Juita Freybe Walter Ffranck-Aribert Wäscher Karl Dannemann- Bertà Dreu/ Hermann Speelmans Eric Ode Hans Nielsen- Albert Florath Splelleltung: Phillpp Lothar Hayrins- Husik: Franz Grothe bas felngesponnene Netz einer Verschy/ orung gegen die Gesundheſt eines genzen Voltes wird von det po- lzel noch elnem aufopferungsvollen Kkampf zerrissen. Ein Film tollłũhner Abenteuer Ab heute: NMeuester Bildberlcht der VWochenscheu und Kulturfülm: Hit Dr. Lutz Heck durch Kösmerun Anfansszelten:.00.35 und.10 Unr Erstauffuhrung heute Freitagl ScHAUBUEG K 1, 3 BDrelte Strabe Fernruf 240 88 meo Tingen Hotelportler Im„BellavIsta“ ————— llachaeitseeise 20 DRIITII Johannes Rlemann- paul Hörbiger Marla Andergast- Grethe Welser 6. Lüders Leo peukert- M. Shorp Splelleltung: Hubert Marlsehke Verlelh: Siegel Monopol Herbert Ernst Groh der wunderbare Funk- u. Schall- platten- Tenor singt die neuen Schlager von Harald Böhmelt HNb le„ Meuester Blldberlcht der Wochenschau Anfangszeiten:.00,.35,.15 Unr AIHAMSRA p 7, 23, Planken, Fernruf 239 02 EDerhärd Schöner mit seinen echt Könstlern Eugen Bäch der gefelerte TenOr Kurt Hecł Solo-possunlst u. lustigef pleudefer Ab heute toͤglich nechmittegs und obends mit musllolischen Höchstleistuſigeſ Ein paradleicher Schauplatz Eine Flülle Interessanter Gestalten und Schicksale! Sentrale nach dem Roman„. schoß chi- quita“ von Rudolf Dortenwald Leny Marenbach camilla Morn-ita Rina Werner Fülꝛterer lwan Petrovieh Mans Zesch-Ballet Lee Peukert..a. Schöne und gefährllche Frauen, elne spannende Hand⸗- lung fesseln uns bel dle⸗- sem Flim bis zum Schluz! Rulturflim:„Deutsches Welnland““ Neueste Wochenschaul fh heute: 3, s 730 ur zugend niceht zugelassen! G10 RIA SECKENHEIHMERSTLR. 12 Stadtochranlee National-Theater Mannhelm Freitag, den 1. Dezember 1939 Daclacher llot 4 ꝑestsurant, Hierłeller Hanzstube, Autoſmat die sehenswerte Gaststätte für jedermann MANNHEIH, p 6 en den plonłken Nr. 72 Miete B Nr. 6 2. Sondermiete B Nr. 3 Frijch verloren- halb gewonnen! Luſtſpiel in drei Aufzügen von Karl Zuchardt Regie: Hans Becker AB HEUTE! Elne neue flimische Ueberraschung, die einen ungewönnlichen Erfolg im ganzen Reich zu verzeichnen hat nach Motiven des vielgelesenen Romans„Heim- kehr ins Leben“ von curt Reinhard Dlet z mit Albrecht Schoenhals- Camllia Horn- Marle Andergast- Tneodor Loos- kritz senschow Albert Florath- Hertha Worell und dem kleinen Fritz Eugens Regie: bas Leben selbst schrieb diesen Film voller Spannung und echter Menschlichkeit, in dessen Mittelpunt die bekannte Romanfigur des Dr. Thomas Ueding steht Jürgen von Alten ab heute neuester Blldberlcht d. Wochenschau Für Jugendlichenicht zugelassen Anfongszelten: .10,.20 und 38.30 Uhr Anfangezelten: .00,.50 und.00 Unr ScaALA-CaPITOI Ulndenno, Meerfeldstr. 56 Mebplatz- Waldhofstr. 2 Fornsprecher Mr. 269 40 fFernsprecher Mr. 527 72 T78n2- Badrf s, 2 Zur kröfftnung der Winterseison splelt ab 1. bezember 1959 ſluet faceascl . 43 geden dSamstsg AN und SsSonntes Tůeulialle llaęecial Milcl- Aůlaltlrelen in allen Größen und Ausführungen, auch Einbaubehälter liefert in bekannt guter Qualitit — S PEZIAL- K. Queißner Kühlschrankbau Iindenhofstrane 86-98 Fernruf 26003 3585 B llusece Schalter ziud wie falgt heãßluer: NMontag—-Freitas bis 18 Unr Samstag... bis 17 Unr ANZ EIGEN-ABTEILIUNG Opel NSU Dürkopp Wanderer Suprema falaæcãder MNOHNMEN Nu ite s N 4. 18 SergRenati L 7 Anfang 19.30 Uhr Ende 22 Uhr 2 3 ——— 4 3* —* V——————— 5 ———— 5 8— —— W ** —— kin neuer herrlicher Ufe-Fllm mit Hansi Knoteck- Paul Richter · Hedw. Bleibtreu H. Ziegler,.A. Schlettov/ Splelleitung: Poul Oste fmeyr Was m Vorproęgromm: Die neue:te Uta-Wochens chau u. Kulturfilim „Alle Segelklear“ Beginni.00.10.15 Unr Jugendliche hoben Zutfitt UrA-pALAsT ſ Aihnnmmee WWeeodWasnVMVaxoxväste bezember 122112 asamstas abends 10. bezember 209 Unr So0nntag Mutentaal Rotengarten Aektemkente iöter lnteaking IV. FOLGF Merise Gräündcens der Llebling von hälnlonen Rundfunkhörern in inren Köstl. parodlen u. Kinderlledern Ballett Hedy Pfundmayr von der Staatsoper Wien direkt nach seinem Sensationserfolg im November-Gastspiel Wintergarten Berlin Carl Ccarstens der Meister der Ansage und des Humors Frido Grothey der vom Reichssender Hamburg be⸗ kannte herrliche Akkordeonist— Freel Gtto Gerd Krausneker n Fischer die von vlelen Rundfunksendungen be- kannten und bellebten Gitarre-Melodisten die Köstlichen Rundfunkhumoristen, bekannt vom Reichssender KHamburs Iupp Schmit2 der bekannte Komponist und Pianist Alle vorhergehenden Melsterabende waren vollständig ausverkauft!— deshalb rechtzeltig Karten kaufen! Karten ab RM.- bei KdF-Dienst- stellen, Heckel, 0 3, 10, Verkehrs- verein Plankenhof, Buchhandlung Dr. Tillmann, p 7, 19, Musikhaus Plan · ken, 0 7, 13, Kiosk Schleicher, Tat- tersall. In Ludwigshafen: Kohler-Kiosk, Ludwigspl. u.- soweit vorhanden- an der Abendkasse. 55— =nen neuie freliag TAN2 duf 4 Tanzflöchen- Elntritt frel — Tanzschule lamade A 2, 3 Fernsprecher 21705 Tanzkurse beginnen 4. 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Wiederholung! 23 MSamstag derſim des Vortrogsdlenst Erfurt Wer war der geheimnisvolle phantastlscher Prunkflim mit unerhörter Ausstattung Autgewunite Leldenschaften - im Gefüngnis vergessen- und zum Schluß die meht als sensatlonelle Derichtsvernanalung vientiurzugendltene scnausune 1* s, brelte strage, auf 240 88 u. Sonntag Erafvonparis? Leuchtschrikten 3 den in verdunkelungsvorhänge aus⸗- geschnitten und angetertigt(36265) 3 -Hannneim „1s rernrut 256 49 ur konale u. Ladengeschlite wer- wie man es noch nie san und hörte Der zensationelle Tonflim- Bericht einer abenteuerlichen Expedition: bieser berühmte exotische Tonflim beleuchtet die Behelmnisse und Rätsel des schwarzen Kontinents.— Er schildert das Leben und Treiben der sagenhaften pygmaen, des ur 703 sten volksstammes der Welt in ihren wundersamen dfkten ung Gebräucnen Es ist d. Film d. großen Abenteuet u. Tlersensationen! Der Fang der Gorillas, die Elefanten- kümpfe, die Löwenfagden bringen Szenen, die bisher unvorstellhar waren „ lat 405 Erlebhnis onneglelchen LDan die naue Wochensthau samstag ſi vnr abende 11.50 Unr vorm. 11 Unr apends Sonntag 3 außergewöhnnl, Sondervorstellungen JZugendllehe zufgelsszen AIHAMSRA p 7, 23 ⸗ planken Besorgen Sie sich rechtzeitig Karten im vVorverkauf an der Theaterkasse Eilm-Sonderauswertung Friedrich voß, Dresden Milchvieh- Auktion am Montag, den 11. dezember 1939. 5000 11 Unr 4 in Mannheim-Seckenheim, Reithalle FLer ostpr. Herdbuongeselischaft E.., Königsberg(or), Hundolotr. 2, dem Reichsnährstand angegliedert. Alle Tlere sind auf Orund von Blutuntersuchungen frei vom seuchenhaften Verkalben bis 30 hoch- fnordnungen der N5wſſh kreisleitung der VSDAP Mannheim, Rheinliruße 1 n ſümtliche Ortogenppemug aſſimn ſher, We im Amt. Am untag, 3. findet im Reben⸗ 35 des Abee„Adler“, Achwebingen, oßſtraße 3, vorm. 4 aſſen eitertagung ſtatt. 3 er Kreiskaſſenleiter. Amt fhr Kriegsopfer ., Kameradſchaft Mann⸗ Ae Die Abteilungs⸗ rden' daran erinnert, da der Tatſgle tsbericht für den Mona R pünktlich am Freitag, den ., abzüliefern iſt. NS⸗Frauenſchaft 12., 20 uhr, De. bentendgf. Denen⸗ uß lenfärfeiiimien in eu 7 Zellenfrauenſchaftsleiterinnen el Dröſch abgeholt werden. Abt. Jugendgruppe: . Strohmarkt. 1.. 1 Uhr, Ge⸗ chaftsabend in M 6 00 Uhr, albyar g 5 m Fin, bein 2 Sihherweg' 33 8 Uh annſpielſchar 171. 3. 12., r, 120 und der Mu⸗ it 10 3 tadelloſer eue auf dem ndoft Kind Wigun 95 5 10 endfilmſtunde an, ind 14 figelen, orſtheinen W eſter, 3, 12., 8 Uhr, tritt 3 1 Grcheſlet Untform Aum⸗men am Paradeplatz Fgeg, Die Wertmarken können. 40 Pfg. Fahrgeld mitbringen (wird vergütet). bedingte Pflicht. Erſcheinen iſt un⸗ Kreiswaltung Mannn Rneinstr» Reiſen, Wandern, Urlaub Sonntag, 3. Dezember: Pfalzwande⸗ rung ab Bad Dürkheim— Wachten⸗ 3333— Odinstal— Eckkopf— ſſorſt⸗ 10 eton— eißer Ste ürkheim, anderzeit 4 1 acgtiiden Kreffpunkt: Verkaufs⸗ nn Colliniſtraße 1. Abfahrt: 35 Uhr. Fahrpreis: Sonntagskarte i. 50 RM. Mannheimer Volkschor Achtung! Aenderung! tag, 1. 12., 20 Uhr, angeſetzte Haupt⸗ probe findet nicht in den Germanſfa⸗ älen, ſondern im Nibelungenſaal ſtatt.— Sonntal, 3. 12., vorm..30 Uhr, Generalprobe im Nibelungen⸗ ſaal. kRraſl durch Kreude Volksbildungswerk Am Sonntag, den 3. Dezember, vorm. 10.30 Uhr, in den Regina⸗vicht⸗ ſpielen, Mannheim⸗Neckarau, Mor⸗ genveranſtaltung mit Vorgag von Prof. Dr. Malthan über nglands Machtwnri 1 genz“ ochen⸗ ſchau. Eintritt 30 Pfa. Karten bei der Koß⸗ Werkaufzſielle Mannheim⸗ Neckarau, Rheingoldſtr, 5, ſowie bei den Sträßen⸗ und Blockoomännern. Congorilla gut 239 021 le für Frei⸗ſf Gaßi Mien Dos Heus derguten kopellen- pP7, 22 on den plonken leltung: J. O. Frenkl rm Dezember tssch nachm. und obends EEWINSEEG der NHeister am Flũgel u. Komponist rflit zeinen in gonz Grob. beutschlend bekannten, hetvortogenden Nytnmiłern u. Solisten + Abteilung Kulturgemeinde 95 Ae Deutſche Arbeitsfront ⸗ 350.,Auit durch dreude W Aufführung des Oratoriums Mitwirkende: Küthe Dietrich, Sopran Wilhelm Lorſcheider, Tenor Hans Kohl, Baß und der Sängerhalle Mannheim Saat⸗Pfalz⸗Orcheſter Geſamtleitung: Muſiloektor Mat Adam Sonntag, 3. Dezember 1939, 16 Uhr im Nibelungenſaal/ Roſengarten Die Jahreszeiten von Foſef Haybhn r Der Mannheimer Volkscor, durch den Männerchor des Lehrergeſangvereins verſtürkt am Tatterſall, Muſikhäuſern Heckel und Kretzſchmann erhältlich. Eiutrittskarten zu RM.—,.50 und 1— ſind bei den KoF.⸗Verkaufsſtellen Plankenhof p 6, Waldhofſtraße 8, Völk. Buchhandlung, Zigarrenkiosk Schleicher (99300 septembet-Oktober 1956 Juni-zull 1938 Dezember-9snuösf 19539•1940 Willy Nartini * IIXZ Kiallliche Vekannemachungen Neckurauer Hot NE CKARAU Dheingoldstföbe 47/49 Dereinstegiſtereintrag vom 1939. Schriesheim Kaufhaus Vett »Am 4. D ber 1939 findet di In Mand A im. ieiiive 1 i Wehzäbkung ail mGezählt „ G. 3o Mannheim. Amtagericht F. G—— 1. Die t an Pferden, Maul⸗ tieren, Mauleſeln und Eſern, an Rindvieh, Schweinen, Schafen, Zie⸗ geg, Fezuſßd und Bienenvölkern. 3750 der in der Zeit vom 10 dis 30. 1939 lebend und tot 33 Allber Die Viehbeſitzer 45 Tierhalter werden aufgefordert, den mit der Zählung 5raſacten wahrheitsgemäße Angaben zu ma⸗ chen. Wer bei der Zählung übergan⸗ der bezugſcheine für Fpinnſtoffwaren Die bewilligten für] Dezember auf dem Rathaus, 2. Stoch, Viernheim Zuef die Agſroaſtzſer der PerſonalAus⸗]Zimmer 5, zu machen. 3 zurückgenomm. Zlamimmer Ztür,, m. Spie⸗ gelſchrank 325. elfenbein 1 Ztür., Mahagoni 3 305 8 g.* ſchse Mren re Zimmer 405. fſch. haumannaco. Verkaufshäuſer T 1, Nr. Fernruf 278 85. (102 480 V) ——— Awarwad- Mie mittelgroß, kathol. 25 Jahre, etwas Ausſteuer' u. Bar⸗ vermögen vorhan⸗ den, wünſcht ſoli⸗ den Herrn bis 30 Jahren zw. Heirat kennen zu lernen. Zuſchr. mit Licht⸗ bild u. 102 210 VS weiſe Rr. 1501 bis 3000 werden am] Scriesheim, 20, November 1939. an den Verlag ds. Freitag, den 1 Dezember 1939, nach. Wer Bürgermeiſter: Urban. mittagz' von 15 bis 16 Uyr, auf der germeiſt Blattes erbeien. Bezugſcheinſtelle ausgegehen. Der Peiſonalauzweis iſt hierbei vorzu⸗ egen. Viernheim, den 29. November 1939. Der Bürgermeiſter. In unferer Gemeinde ſind zwei Fan f zugelaufen. Es han⸗ um einen großen, dunkel⸗ 3 chlferhund und einen Ba⸗ e. ſchwarz, glatthaarig, vermut⸗ Jekannkmachung Der Bürgermeiſter: Urban. Nach Anordnung des Herrn Mini⸗ Freiflug von Tauben jeglicher Art Jeder Zeutsche verboten 150 RM. beſtraft. Ilvesheim, den 29. November 1939 * eine Kreuzung zwiſchen einem ſters des Innern in Karlsruhe iſt bis Zuwiderbandlungen egen 353 An⸗ f ordnung werden ft bis zu Kämpft in der NSV Der Bürgermeiſter: W. Engel 5 54 9—*—*——— ie Beſitzer dieſer Tiere können ſi Jlvesheim bei der Polizei hier melden. — Schriesheim, 30. November 1939. auf weiteres das Auflaſſen und der a 14 Tagen oder mit Gelbſtrafe bis 5 oegen Nunger u. Költe leb- Hühner zu kaufen geſucht. fciten u. Nr. 02 131 vH an d. *.— dieſ. Blatt. Junge(3589B) Hilchziege zu verkaufen. Lutherſtraße 21a parterre. ScHRklB- MASCHINEN RECHEN-! MASCHINEN Terdankelungs- Noll mit Zugvorrich⸗ tung, in allen Größen lieferbar W. Haßflinger Qu 1, 16, Hinth. — nm 20. N A VERKAUFSSTEULE SORDOT WHIIM R2 2 Düſche u. Kleid. werven z. Flicken angenömmen. Zu erfragen bei: R.., 1 7, 18, 3. Stock.(36068) Kunſtſtopfen Sen Win W Wer lann baldigſt Anzug anfert. Habe Stoff u. taten. Beſte Ver⸗ arbeit. Grundbed. An 1+ 958 Nr. 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Mit dem feinen Humor der Komödie und der Leidenschaft des Dramas wird das Schicksal heutiger Menschen gezeigt odie neueste Wochensenenß Moroen 30mstag 10* Einmallge Spätvorstellung 0 -l Ein Fllm voller pennung! Alles, was ein guter Sensatlons- Ulm naben muß. ist in diesem Film vereint.— rTempo⸗ Spannung Humor- Liebe! Sonntag,.00 Uhr brobe Jugend⸗-Vorstellung ulA. Ttemmelteuer- Ler. Westirent. Kassenöffnung 1 Unr Das Heldenlle des deutschen Soldaten Weltkrieg 19141918 kim erschötterndes longemaloes, f Lwalſigen 0 Eia Krlegs- Tonfiim, hergestellt unter Mitverwendung authen- tischer Aufnahmen in- und ausländischer Archive Jeder beutsche will und mun dlesen Flim gesehen haben! Auch die deutsche jugend ist besonders eingeladen Dazu die neue WOeMHENSeHMAU 3sonntag 11 Unr vorm. Einmallge, besondere Frün-g vorstellung Außerdem: L2 Unr nachm. Grose lugend- Vorstellung 4 I m 4 ast 27 f Mum.⸗Neckarau, Frledrichstr. 77 8 zugendllene haben Zutrittiß ber Vorverkauf nhat begonnen! Film-Sonderausw. 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