Bavaria als der Worten noch wie chrieb er ich ſelbſt mehr zu atte. tit einer ert, zum rten, in den bis⸗ „drückte iuch ſein rung an Führer. nächſten er auch t ſeines hen und ſen wie⸗ en ſtark 5,„ dann großen und mit ieſe z blauer ind der n Wer⸗ Männer ppe zu⸗ , ſpra⸗ nd von ß Wil⸗ er letz⸗ ſollen, wohl ur Ge⸗ iden! klaren tgegen, te nur Montag-Ausgabe Mannheim, 4. Dezember 1939 —— R 4 24— 4 4 4 W 4 Die Opposition will in Zukunft auch ein Wort mitreden kinigung moskau— Tokio Vor einem Handelsvertragsabſchluß DNB Tokio, 3. Dezember. Die Tokioter Zeitung„Tolyo Aſahi Schim⸗ bun“ meldet, daß ſich Außenkommiſſar Molo⸗ tow und der japaniſche Botſchafter in Mos⸗ kau, Togo, grundſätzlich über den Abſchluß eines Handelsvertrages geeinigt hätten. Der frühere Direktor der Handelsabteilung im japaniſchen Außenamt, jetzt Geſandter in Schweden, Matſuſhima, werde demnächſt 55 Einleitung offizieller Verhandlungen nach er ruſſiſchen Hauptſtadt reiſen. Man erwarte, daß das Abkommen bald unter Dach und Fach ſei. Das Blatt nimmt an, dieſer Handelsver⸗ trag werde in enger Beziehung zur kriegswirt⸗ ſchaftlichen Mobiliſierung Japans ſtehen. Die Zeitung„Mijako Schim bun“ zieht einen Vergleich zwiſchen der japaniſch⸗ruſſiſchen Lage und der japaniſch⸗amerikaniſchen Spannung, die durch die Kündigung des Handelsvertrages durch die USA hervorgerufen wurde. Man fürchte in den Vereinigten Staaten, ſo ſchreibt das Blatt, daß die Sowjetunion wirtſchaftlich an die Stelle der USA treten könne, falls der Kongreß das vorgeſchlagene antijapaniſche Ausfuhrverbot billigen werde. Politiſche Kreiſe in Tokio bemerken hierzu, daß getrennt von den Moskauer Handelsver⸗ tragsverhandlungen die bevorſtehende Konfe⸗ renz in Tſchita die Grenzfragen zu regeln habe, während gleichzeitig in Tokio über das Fiſcherei⸗ und Oelproblem verhandelt werde. Vom Erfolg dieſer drei gleichlaufenden Beſpre⸗ chungen hingen dann die politiſchen Erörterun⸗ gen ab, die entſcheidend ſeien für die künftige Geſtaltung der japaniſch-ruſſiſchen Beziehungen. ſlach dem faffee der zucker (Von unscren Vertreter) j. b. Genf, 4. Dezember. Zu dem Mangel an Kaffee, der in Frankreich überhaupt nicht mehr zu haben iſt, hat ſich nun⸗ mehr, wie„Oeuvre“ mitteilt, der Mangel an Zucker hinzugeſellt. Die letzten Zuckervorräte ſchlagartig ausverkauft worden, weil ſich er Bevölkerung eine panikartige Angſt bemäch⸗ tigt hat, als die Verknappung fühlbar wurde. Damit beſtätigte„Oeuvre“, daß die Lebens⸗ mittelnot in Frankreich ziemlich groß gewor⸗ den iſt, da ſich die Regierung aus falſcher Scham immer noch weigert, die Rationierung einzuführen. Statt Getrierkleisch tieigeküültes Eleisch Von der Wehrmacht wird für die Verpflegung unserer Truppen ein modernes Veriahren angewendet, das es er- laubt, Fleisch so tief zu kühlen, daß es fast unbegrenzt baltbar ist. Zusleich behält jedoch das Fleisch alle ienschaften des frischen Fleischs, und selbst Fein⸗ schmecker vermögen nicht zu unterscheiden, ob es sich um Frischfleisch oder um„tiefgekühltes“ handelt. (Scherl-Bilderdienst-.) Ichleichende Regierungskeiſe in Frankreich Die verſchiedenartigſten Intereſſen ſtoßen aufeinander J. b. Genf, 3. Dezember. Der franzöſiſche Senat hat ſich nach mehrſtün · diger Diskuſſion, in die Daladier ſchließlich per⸗ ſönlich eingreifen mußte, dem Beſchluß der Kammer vom Donnerstag angeſchloſſen. Nach⸗ dem Daladier ſchon am Vortag mit ſeinem Rücktritt gedroht hatte, falls ihm die in der Regierungsvorlage vorgeſehenen ſtark beſchränk⸗ ten Vollmachten nicht gewährt würden, iſt die Abſtimmung des Senats mit 259 gegen 29 Stimmen günſtiger ausgefallen als die der Kammer, deren Ergebnis einem Mißtrauens⸗ votum gegen die Diktatur Daladiers gleich⸗ kommt. Daladier mußte ſich, wie jetzt berichtet wird, noch ſpät am Freitagabend verpflichten, eine Kabinettsumbildung vorzu ⸗ nehmen, wobei der Oppoſition Rechnung ge⸗ tragen werden ſoll. Die Verhandlungen über dieſe Kabinettsum⸗ bildung dauerten die ganze Nacht zum Sams⸗ tag über an. Am Samstagfrüh war noch keine neue Miniſterliſte bekannt geworden. Die Schwierigkeiten der Kabinettsumbildung erwie⸗ 0 ſich am Samstag als noch größer als am ortag, weil ſich die ſtarke Parlamentsoppoſi⸗ tion in der dramatiſchen Kammerſitzung noch nicht 3800 ausgetobt hatte. Verblüffend iſt, daß dis Oppoſition bei den Marxiſten wie auch bei der Rechten gleich ſtark iſt und daß zwiſchen beiden Flügeln ſelbſt wieder wachſende Gegen⸗ ſätze beſtehen. Léon Blum verſucht durch ſeine Oppoſition Eindruck auf die Kommuniſten zu machen, um von dieſer Seite Zuſchuß zu be⸗ kommen. Hinzukommt, daß eine Oppoſition in der Finanzkommiſſion der Kammer entſtanden iſt, die ſich nicht nur auf den vorliegenden Haus⸗ haltsplan 1940 ſtützt, ſondern ebenſo ſehr auf die finanzielle und vor allem induſtrielle Mißwirtſchaft, die Daladier und Rey⸗ naud unter dem Druck der übernervöſen Gene⸗ rale während der überſtürzten Mobilmachung verſchuldet haben. Die Finanzkommiſſion hat einen beſonderen Unterausſchuß gebildet, der die Unmöglichkeit der jetzigen Finanzpolitik feſtzuſtellen hat. Ueber den Verlauf der jetzigen ſchweren in⸗ nerpolitiſchen Kriſe läßt ſich zur Zeit nur ſo⸗ viel ſagen, daß Daladier nur mit ſtark geſtutz⸗ ten Flügeln daraus hervorgehen kann, wenn er es nicht vorzieht, den parlamentariſchen Appa⸗ rat gewaltſam auszuſchalten, was wegen der überaus großen Unſicherheit der inneren Front in Frankreich für unmöglich gehalten wird. 3 Mobilgarden werden verſtürkt Vonunserem Vertreter) m. Ü. Brüſſel, 3. Dezember Die franzöſiſche Regierung hat ſich zu einer beträchtlichen Verſtärkung der effektiven Poli⸗ zeikräfte und Mobilgarden entſchloſſen. Be⸗ gründet wird dieſe Maßnahme mit den zahl⸗ reichen neuen Aufgaben verwaltungsmäßiger Art, die durch den Kriegszuſtand entſtanden ſind. In zuſtändigen Pariſer Kreiſen läßt man jedoch durchblicken, daß die Regierung mit die⸗ ſer Maßnahme ſich vor allem die Mittel ver⸗ ſchaffen wolle, um eine ſtärkere Ueber⸗ wachung ausüben zu können. Die letzte Er⸗ höhung des Effektivbeſtandes dieſes Korps hat im Herbſt vergangenen Fahres ſtattgefunden. Bombenangeiff auf felgoland abgewieſen Starkes Abwehrfeuer machte engliſche Gbſichten unmöglich Berlin, 3. Dezember.(HB⸗Funk) Am Sonntagmittag haben engliſche Bomben⸗ flugzeuge verſucht, die Inſel Helgoland anzu⸗ greifen. Infolge des ſtarken Abwehrfeuers konnten die feindlichen Flugzeuge nur wenige Bomben abwerfen, die nur geringfügigen Ma⸗ terialſchaden anrichteten. Ein Fiſcherfahrzeug wurde verſenkt. Der Bericht des Oßd Spähtrupp und Jagdfliegertätigkeit DNB Berlin, 3. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Weſten örtliche Spähtrupptätigkeit und geringes Artilleriefeuer. Hanleiter Noß'ert MVagner: An der Moſel⸗ und Rheinfront, ſowie in der Gegend von Karlsruhe und Freiburg geringe eigene und feindliche Jagdfliegertätigkeit. „Datuſſi“ verſenkt ſich lelbſt Der Beſchlagnahme entzogen DNB Kapſtadt, 3. Dezember. Der deutſche Paſſagierdampfer„Watuſſi“ wurde auf der Höhe des Kap der Guten Hoff⸗ nung am Samstag von ſeiner Beſatzung durch Anbohren verſenkt, nachdem er von ſüdafrika⸗ niſchen Bombenflugzeugen entdeckt worden war. Die Bombenflugzeuge hatten dem Kapitän des deutſchen Dampfers Anweiſung erteilt, den Hafen von Simonstown anzulaufen. Der Ka⸗ pitän lehnte das jedoch ab und zog es vor, ſein Schiff durch Anbohren zu verſenken. „Die werden die kntſcheidung herbeifünren!“ Eine Großkundgebung in Bruchſal/ Scharfe Abrechnung des Gauleiters mit den Kriegshetzern (Eigener Drahtbericht) FKH. Bruchſal, 3. Dez. Die Kreisſtadt Bruchſal erlebte am Sonntag⸗ nachmittag eine Großkundgebung, in der die Bevölkerung im Kraichgau und Bruhrain ein überzeugendes Bekenntnis zum Führer und zum nationalſozialiſtiſchen Deutſchland ablegte. Die Nachricht, daß unſer Gauleiter Robert Wagner, der ſeit Wochen Sonntag für Sonn⸗ tag in Großkundgebungen zur Bevölkerung un⸗ ſeres Gaues ſpricht, auch nach Bruchſal kommen werde, hatte Tauſende in Bruchſal verſammelt, die aus ſeiner Rede die Parole für die kommen⸗ den Wochen vernehmen wollten. In einer großangelegten, immer wieder von ſtürmiſchem Beifall unterbrochenen Anſprache riß der Gauleiter der jüdiſch-engliſchen Kriegs⸗ hetzerclique die heuchleriſche Maske vom Geſicht und gab der Entſchloſſenheit des deutſchen Vol⸗ kes Ausdruck, die Entſcheidung ſo oder ſo nun⸗ mehr herbeizuführen. Gauleiter Robert Wag⸗ ner, der in Begleitung von Gauamtsleiter Schuppel und Kreisleiter Epp den Saal betrat, wurde bei ſeinem Eintreffen freudig be⸗ grüßt. Nach dem gemeinſam geſungenen Löns⸗ lied„Wir fahren gegen Engelland“ eröffnete Kreisleiter Epp die Kundgebung und begrüßte mit beſonders herzlichen Worten den Gauleiter. Stürmiſch begrüßt trat ſodann Gauleiter Robert Wagner vor, um in einer über einſtün⸗ digen Rede ein klares Bild der augenblicklichen Lage zu zeichnen. In ſeiner immer wieder von lautem Beifall unterbrochenen Anſprache ging der Gauleiter davon aus, daß die Schuld an dem vor drei Monaten entfeſſelten Kriege ein⸗ zig und allein England trifft.„Es iſt unſere tiefinnere Ueberzeugung“, ſo fuhr Gauleiter Robert Wagner fort,„daß Deutſchland an die⸗ ſem Kriege völlig ſchuldlos iſt, und es iſt für uns zugleich ein großes Glück, zu wiſſen. worum es heute geht. Wir wiſſen, daß wir heute einen Kampf um Sein oder Nichtſein führen müſſen. Wir ſind entſchloſſen, uns endlich die Lebensrechte zu erkämpfen und zu erzwingen, die einer Kul⸗ turnation zuſtehen.“ Herunter mit der Maske! Der Gauleiter erinnerte bei dieſer Gelegen⸗ heit an die Etappen auf dem Wege zur deut⸗ ſchen Freiheit und zur Schaffung Großdeutſch⸗ lands. Die Vorwürfe, die in dieſem Zuſam⸗ menhang gegen uns erhoben werden, ſind eben⸗ ſo frech wie dumm und verlogen und müſſen von uns auf das entſchiedenſte zurückgewieſen werden. Was in den letzten ſechs Jahren von Deutſchland außenpolitiſch unternommen wurde, war lediglich die Wiedergutmachung des in Ver⸗ ſailles begangenen Unrechts. Die ſcheinheilige engliſche Heuchelei aber kommentierte der Gau⸗ leiter treffend mit dem alten Odenwälder Spruch:„JFe frömmer, deſto ſchlim⸗ mer“, um dann fortzufahren:„Wir ſind ent⸗ ſchloſſen, den engliſchen Heuchlern vor der gan⸗ zen Welt die Maske vom Geſicht zu reißen. Sie haben geglaubt, durch Propaganda und Blockade das deutſche Volk von ſeinem Führer zu tren⸗ nen, und es dann in die Knie zwingen zu kön⸗ nen. Die Engländer werden ihr Ziel niemals erreichen. In dieſem Krieg wird in Deutſch⸗ land niemand hungern müſſen. Dafür wird aber heute bereits England blockiert. So haben ſich die Engländer den Kampf nicht gedacht, das hat ſogar Herr Chamberlain kürzlich zugeben müſſen. Sie haben nicht mit der Staatskunſt des Führers gerechnet, dem es gelang, Deutſch⸗ land den Rücken freizuhalten. Jetzt verargen ſie uns das Bündnis mit Rußland, weil Ruß⸗ land nicht ſo dumm war, ſich vor den engliſchen Karren ſpannen zu laſſen.“ Immer wieder von Beifall unterbrochen, rief der Gauleiter aus:„Die Weſtmächte ſetzen ihre Wehrmacht nicht ein, weil ſie nicht in der Lage ſind, große militäriſche Operationen gegen das Deutſchland Adolf Hitlers einzulei⸗ ten. Sie können uns nicht angreifen, weil wir 5 beſte Wehrmacht und die beſten Waffen be⸗ itzen. Nachdem der Gauleiter an das Beiſpiel des polniſchen Feldzuges erinnert und die beiſpiel⸗ loſen Erfolge unſerer Luftwaffe und unſerer Kriegsmarine hervorgehoben hatte, fuhr er fort:„Wir ſind für alles gerüſtet, was kommen mag und kommen muß. Deutſchland wird in dieſem Kriege eine Entſcheidung herbeiführen ſo oder ſo. Und wir haben den tiefen Glauben, daß wir in dieſem letzten Entſcheidungskampf ſiegen werden.“ Im Endkampf um die deutſche Freiheit! Gauleiter Robert Wagner ſchloß ſeine An⸗ ſprache mit einem mitreißenden Appell an die Bruchſaler Bevölkerung.„Wir ſind heute zum Endkampf um die deutſche Freiheit und um die Lebensrechte unſeres Volkes angetreten. Wir werden dieſen Kampf ſiegreich beenden, weil wir den Führer beſitzen, und wir werden alles auf uns nehmen, weil unſer Glaube an Adolf Hitler unerſchütterlich iſt.“ „Minutenlanger Beifall dankte dem Gauleiter für ſeinen begeiſternden Appell, der in den Her⸗ zen aller Bruchſaler ſtärkſten Widerhall fand. Kreisleiter Epp verſicherte, daß die Bevölke⸗ rung des Kreiſes Bruchſal nur einen Gedanken hat und nur von einem Willen beſeelt iſt: Sieg! Die Lieder der Nation beendeten die ein⸗ drucksvolle Großkundgebung. Im Anſchluß an ſeine Rede im Bürgerhofſaal beſichtigte der Gauleiter die in dieſem Jahre eröffnete Hans⸗ Schemm⸗Schule, die zu den neuzeitlichſten Schulen des Reiches gezählt werden darf. „Hhakenkreuzbanner“ montag, 4. dezember 19 Selllame foffnungen: Finnland euſt benf an Eine Ratsſitzung oder vollverſammlung der Liga ſoll einberufen werden * Helſinki, 3. Dezember.(HB⸗Funk) Die finniſche Regierung hat am Samstag be⸗ ſchloſſen, ſich an die Genfer Liga zu wenden. Der finniſche Vertreter in Genf wurde ange⸗ wieſen, das unter Berufung auf Artikel 11 und 15 der Völkerbundsſatzung zu tun, auf Grund deren eine Ratsſitzung oder Vollverſammlung einzuberufen iſt. kine ſinniſche volksregierung ſchließt Freundſchaftsvertrag mit Moskau DNB Moskau, 3. Dezember. Wie amtlich bekanntgegeben wird, hat die ſowjetruſſiſche Regierung die finniſche Volks⸗ regierung Kuuſinen anerkannt, die ſich im finniſchen Grenzgebiet gebildet hat, und die diplomatiſchen Beziehungen mit dieſer Regie · rung aufgenommen. Die Verhandlungen dem ſowjet⸗ ruſſiſchen Außentomemiffar olotow und der finniſchen Volksregierung am Samstagabend zum Abſchluß eines Beiſtands⸗ und zunächſt 25 Jahren. In dieſem Vertrag verpflichtet ſich die ſowjetruſſiſche Regierung, 70 000 Quadratkilo⸗ meter ruſſiſchen Gebietes mit überwiegend ka⸗ reliſcher Bevölkerung der finniſchen demokrati⸗ ſchen Regierung einzugliedern. Dagegen er⸗ klärt ſich die demokratiſche Republik Finnland bereit, die Grenze der Sowjetunion bei der Kareliſchen Landenge nördlich von Leningrad um ein Stück nach Norden vorzuſchieben, wobei 3900 Quadratkilometer an die Sowjetunion fallen ſollen. Dieſe verpflichtet ſich zu einer Entſchädigung in Höhe von 120 Millio⸗ nen Finnmark für die in dieſem Gebiet liegen⸗ den Eiſenbahnlinien. Die Sowjetunion er⸗ hält das Recht, die Halbinſel Hangö und deren nähere Umgebung zu pachten, um dort eine Baſis für die ſowjetiſche Kriegsmarine anzu⸗ legen und dort eine begrenzte Zahl von Trup⸗ pen ihrer Land⸗ und Luftſtreitkräfte zu unter⸗ halten. Die ſowjetruſſiſche Regierung erhält ferner das Recht, einige Inſeln im Finniſchen Meerbuſen, ſowie den weſtlichen Teil der Fi⸗ ſcherhalbinſel gegen eine Entſchädigung von 300 Millionen Finnmark W zu erwerben. Die beiden vertragſchließenden Parteien ver⸗ pflichten ſich zu gegenſeitiger, auch militäriſcher Hilfeleiſtung und dürfen keine gegen den an⸗ deren gerichteten Bündniſſe abſchließen. Sie verpflichten ſich ferner zum Aan eines Handelsvertrages. Darüber hinaus ſieht der Vertrag die Lieferung von Kriegsmaterial durch die Sowjetunion an Finnland vor. Die„Prawda“ und die„Isweſtija“ veröffent⸗ lichen ganzſeitige Kartenſkizzen, die die neue Grenzziehung zwiſchen der Sowjet⸗Union und „Finniſchen demokratiſchen Republik“ zeigen. der ruſiſche ſieeresbericht Moskau, 3. Dezember Amtlich wird folnender Bericht des Itoabes des Leningrader Militärbezirks über die Ope · rationen gegen Finnland bekanntge zeben: „Im Laufe des 2. Dezember ſetzten die Trup · pen des Leningrader Militärbezirks ihren Vor · marſch fort. In Richtung von Murmanſtk ver · folgten die ſowjetruſſiſchen Truppenteile die ſin⸗ niſchen Truppen, die ſich von Peiſamo zmück⸗ ziehen. In Richtung von Uchta, Rebola, Poro⸗ ſoſero und Petroſawodal rückten die ſowjeti⸗ ſchen Truppen 30 bis 35 Kilometer weſtlich der Staatsgrenze vor. Auf der Kareliſchen Landenge haben unſere Truppen folgende Dörfer einge⸗ nommen: Charmaa, Tarpila, Lautſilta, Achi⸗ jarwi, Kirka Kiwennapa, das Städtchen Rai⸗ wola und das Dorf Palkola(an der Küſte des finniſchen Meerbuſens). Infolge ungünſtigen Flugmetters fanden keine Kampfhandlungen der Luftwafſe ſtatt.“ Durchschreibe- 5 15 Buchhaltungen n neuer Form noch dem Kontenplen inrer Fochgtuppe. Sotort lefetbar! Veflongen die kotenlos propełte u. Vonchlòse von Ad. HOPPE, unm. 1 14. 4 200% fieſtige fiämpfe im Hange Sowjetruſſiſcher Vormarſch im Norden Riga, 4. Dez.(HB⸗Funk) Wie aus Helſinki gemeldet wird, haben zur See und in der Luft keine beſonderen Kampf⸗ handlungen ſtattgefunden. Dagegen ſei es an der Grenze zu Kämpfen gekommen, wobei ſich die finniſchen Truppen aus einigen Orten, u. a. aus Terijoki, zurückgezogen haben. Die finniſchen Truppenteile, die ſich aus der Kareliſchen Landenge auf die Hauptbefeſti⸗ gungslinie zurückgezogen haben, hätten bisher ihre Stellungen halten können. Im Norden ſetzten die ſowjetruſſiſchen Truppen den Vor⸗ marſch von der Eismeerküſte auf der Straſie nach Süden fort und dürften die Stadt Sal⸗ mijaervi erreicht haben. Füdfinnland geräumt Sofortige Anordnung der Behörden DNB Helſinki, 3. Dezember. Die finniſchen Evakuierungsbehörden haben die Bevölkerung aufgefordert, die größeren Städte Südfinnlands im Laufe des Sonntag freiwillig zu verlaſſen. Wyborg wurde am Samstag bereits zwangsweiſe evakuiert. Die Maßnahmen ſind ruhig und diſzipliniert vor ſich gegangen. Die Schließung aller Schu⸗ — w land und Rußland entſtanden ifl. Es heißt in Verteidigun tsvertrages für die Dauer von len iſt angeordnet worden. Die Räumlichkei⸗ ten ſollen den Evakuierten zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden. Finniſche fleeresleitung meldet Luftkümpfe DNB Helſinki, 3. Dezember. Die finniſche Heeresleitung teilt mit, daß am Samstag zwei ruſſiſche Flugzeuge im Luft⸗ kampf bei Valkjärvi zum Landen gezwungen worden ſeien. Die Maſchinen ſeien unverſehrt in finniſche Hände geſallen. flufruf der 5ozialdemokraten DNB Riga, 3. Dezember. Die Sozialdemokratiſche Partei und die Syn⸗ dikatzentrale in Finnland nehmen in einem Aufruf zu der Lage Stellung, wie ſie durch den Ausbruch der Feindſeligkeiten zwiſchen Finn⸗ dem Aufruf u..: Der natürliche Wunſch zur des Landes verinngere in keiner Weiſe den Wunſch des finniſchen Volkes oder ſeiner Arbeiterſchaft, alles zu tun, um für friedliche Beziehungen zwiſchen Finnland und Rußland in einem Geiſte, der ſich mit den In⸗ tereſſen beider Nationen verträgt, zu arbeiten. Ichwedens beſandter bei Mololow Moskau, 4. Dezember.(HB⸗Funk.) Wie verlautet, wurde der ſchwediſche Geſandte in Moskau, Winter, von Außenkommiſſar Molotow empfangen. Ueber den Gegenſtand der Beſprechungen zwiſchen Molotow und Win⸗ ter 1 bis jetzt noch nichts Genaues bekannt ge⸗ worden. die flbreiſe der deutſchen DNB Helſinki, 3. Dezember. In Helſinki war es den Sonntag über ruhig, obwohl beſſere Witterung die Möglichkeit zu Luftangriffen gegeben hätte. Die Einſchiffung der Deutſchen Helſinkis auf dem Dampfer„Donau“ iſt programmäßig wei⸗ tergegangen. Bis zum Nachmittag waren 7⁰⁰ deuſche an Bord, weiter 40 Mitglieder der ruſſiſchen Geſandtſchaft, 150 Italiener und 100 Eſten. Die„Donau“ verließ Helſinki um 19.30 Uhr. .. Und die der kngländer Amſterdam, 3. Dezember.(HB⸗Funk.) Wie Reuter aus Helſinki meldet, hat die eng⸗ liſche Geſandtſchaft die britiſchen Staatsange⸗ hörigen angewieſen, Finnland im Laufe des Sonntags zu verlaſſen. Die amerikaniſchen Staatsangehörigen werden ſich am Moniag nach Schweden begeben. Der wöchentliche Flugverkehr zwiſchen Groß⸗ britannien und Skandinavien, der ſeit Aus⸗ bruch des Krieges England auch mit Helſinki verband, wird, wie„Sunday Times“ meldet, in Zukunft nur noch bis Stavanger und Stock⸗ holm durchgeführt. gulgorilches Verſländnis für nußland Soſfia, 3. Dezember.(§B⸗Funk.) In ihren Stellungnahmen zum ruſſiſch⸗fin⸗ niſchen Konflikt hebt die bulgariſche Preſſe all⸗ hervor, daß auch Finnland in erſailles geſchaffen worden ſei und für die Sicherheit der Sowjei⸗Union inſofern eine Bedrohung darſtelle, als es ein Einfluß⸗ gebiet von rußlandfeindlichen Mächten ſein kann und dies in gewiſſem Maße auch ſchon gewor⸗ den iſt. General Radeff weiſt in der Zei⸗ 1805„Sora“ 0 3 daß die Aktion Ruß⸗ lands ſich vor all ingen gegen die militä⸗ riſchen Stützpunkte Finnlands richte, um durch ihre Beſeitigung Rußlands eigene Sicherheit in dieſem Teile Europas zu erhöhen und für wei⸗ Verfaſſer hebt hervor, daß das Schickſal Polens und Finnlands eine Lehre und eine Warnung — andere kleine Staaten ſein müßte, ſich mit er Regelung ungelöſter Fragen zu beeilen, bevor es zu ſpät iſt. tere Unternehmungen bes Sge ſein. Der England in zinernder fingſt vor ſmoskau Bloßes Bedauern für Finnland, weil man an Indien denkt DNB Rom, 3. Dezember Die Haltung der engliſchen und franzöſiſchen Preſſe zum rüſſiſch⸗finniſchen Konflikt iſt das Hauptthema der Londoner und Pariſer Korre⸗ ſpondenten der italieniſchen Preſſe. So ſtellt der Londoner Vertreter der„Tribuna“ feſt, daß„das engliſche Intereſſe es nicht ratſam erſcheinen laſſe, die berüchtigten Grund⸗ ſätz e hervorzuziehen“, die man ſeinerzeit gegen Italien während des Abeſſinienfeldzuges ange⸗ wandt habe. Man hoffe in London weiterhin auf irgendeine Verſtändigung mit Rußland, zumindeſt aber wolle man es nicht reizen und verärgern. Der„Popolo'Jtalia“ ſtellt feſt, daß ſich England damit begnüge, ſein Be⸗ dauern über das ruſſiſche Vorgehen gegen Finn⸗ land zum Ausdruck zu bringen. Die„Gaz⸗ zetta del Popolb“ ſchreibt, London blicke nach Moskau, indem es um Indien bange. Der britiſchen Preſſe käme es nicht ſo ſehr auf Finnland an, ſondern ſie beſchäftige ſich vielmehr mit den eventuellen Zukunfts⸗ plänen Rußlands. Die britiſche Diplomatie befinde ſich im gegenwärtigen Augenblick in der größten Verlegenheit, und der Horizont er⸗ ſcheine von London aus äußerſt ſtürmiſch und ſehr wenig hoffnungsvoll. Der Pariſer Korre⸗ ſpondent der„Tribuna“ verweiſt auf den Leit⸗ artikel des„Temps“, der ſeine ia8891 Ab⸗ ſicht verrate, wenn er erkläre, daß bei der gegenwärtigen Sachlage die Neutralität der kleinen Staaten ungefähr ebenſoviele Riſiken wie die Teilnahme am Kriege in ſich berge. Schwere Schläge für die Dieiſchaſt berfügbare Tonnage wird ſtändig geringer/ Immer neue Vonunserem Vertreter) „h. w. Kopenhagen, 3. Dezember. Die Engländer verſeuchen in ihrer Ang vor der deutſchen Blockade die Nordſee und ihre eigene Küſte immer ſchlimmer mit Minenfelder — um dann die eigenen Minen, wenn neutrale Schiffe ihnen zum Opfer fallen oder wenn dieſe Minen ins Treiben geraten und eine Ge⸗ — für die Schiffahrt bilden, vermutlich wie⸗ er als deutſche Minen ausgeben. Nachdem, wie bereits gemeldet zwiſchen der Themſe⸗ und wahepeirtunwung 300 Quadratmeilen mit Mi⸗ nen belegt wurden, die die neutrale Schiffahrt zu weiten Umwegen zwingt, ſind jetzt auch ein weiterer Teil der Straße von Dover und ein ——7 Gebiet der Nordſee vor der engliſchen ordoſtküſte zu Minengebieten erklärt worden. Von engliſcher Seite wird behauptet, die Schiffahrt zwiſchen England und Holland ſoll „normal“ in der Höhe des neuen Minenfeldes In Belgead:„mieder mit kngland!“ weitergehen, der Verkehr von Skandinavien werde vielleicht gezwungen ſein, einen Umweg zu machen, um die Themſe oder den Kanal zu exreichen. Die engliſche Admiralität hat alle Schiffe davor gewarnt, die geſperrten Gebiete auf eigenes Riſiko zu befahren. Die Berichte von allen Frachtmärkten ſagen, daß die Knappheit an Tonnage bedenklich zu⸗ nimmt. Vor allem beſteht wenig Neigung bei den neutralen Reedern, ihre wertwollen Schiffe in die Gefahrenzone zu ſchicken oder ſie der Gefahr der Beſchlagnahme auszuſetzen. Die erzwungenen Routenverlegungen, der Aufent⸗ fig in den engliſchen Kontrollhäfen und ſon⸗ tige Verzögerungen, die von der engliſchen Seekriegsführun der Weltſchiffahrt auferlegt worden ſind, haben die in Verkehr befindliche Tonnage ſtark verringert. Die Engländer werden in der kommenden Woche eine ſehr unangenehme Ueberraſchung 0 peinliche Erkenntniſſe aus einer geplatzten Trauerkundgebung (Von unserem Vertreter) Hö. Belgrad, 3. Dezember. Die antiengliſche Stimmung in Südſlawien tritt angeſichts des verſtärkten britiſchen Druk⸗ kes immer deutlicher in Erſcheinung. Bezeich⸗ nend für die Stimmung, die heute in einem großen Teil der ſüdſlawiſchen Oeffentlichkeit herrſcht, ſind die Zwiſchenfälle anläßlich der Belgrader Trauerkundgebung für den franzö⸗ ſiſchen Admiral Gueerette geweſen, über die heute weitere Einzelheiten bekannt geworden ſind. Studentiſche Kreiſe haben dieſe unter dem Protektorat des franzöſiſchen Geſandten ſtehende Feier zum Anlaß genommen, um gegen die imperialiſtiſche und kapitaliſtiſche Londoner Kriegspolitik zu proteſtieren. Schon am Anfang der Veranſtaltung wurden plötzlich vereinzelte Rufe wie:„Nieder mit England und Frank⸗ reich!“ laut, die ſich allmählich zu einem wah⸗ ren Sprechchor ſteigerten, ſo daß die Feier ab⸗ gebrochen werden mußte. Es ſtellte ſich heraus, daß die überwiegende Mehrheit des Publikums aus Demonſtranten zuſammengeſetzt war, die nach Berichten von Augenzeugen vor allem gegen die engliſche und franzöſiſche Regierung proteſtierten. Dabei wurde deutlich zum Ausdruck gebracht, daß das heutige franzöſiſche Kabinett ſich von der briti⸗ ſchen Politik habe ins Schlepptau nehmen laſ⸗ ſen und das franzöſiſche Volk gegen ſeinen Willen in den Krieg gehetzt habe. Der durch die Sprechchöre entſtandene Tumult nahm ſchließlich ſolche Ausmaße an, daß der Saal nach einer halben Stunde geräumt werden mußte. Dem franzöſiſchen Geſandten und den anderen geladenen Gäſten wurde zu Verſtehen gegeben, daß es beſſer ſei, ſich nach Hauſe zu begeben, da die Fortſetzung der Feier unter dieſen Umſtänden unmöglich ſei. Die Tatſache, daß gerade dieſe Veranſtaltung ſich zu einer Proteſtkundgebung gegen die Kriegshetzer geſtaltete, wird in hieſigen politi⸗ ſchen Kreiſen als ein weiterer Beweis für die anti⸗engliſche Stimmung angeſehen, die ſich nicht nur auf ſtudentiſche Kreiſe beſchränkt, ſon⸗ dern, wie aus mehreren ſpontanen Kundgebun⸗ gen der letzten Wochen hervorgeht, inzwiſchen auch auf die arbeitende Bevölkerung über⸗ gegriffen hat. und ob er ſich dazu herablaſſen wippd terhaus wahrheitsgemäß zu antworten, iſt beheimſitzung in Condon Amſterdam, 4. Dezember.(HB⸗Funk) Aus den Berichten der Londoner Sonntags⸗ —5 e geht hervor, daß die engliſche ie ja ſchon bisher dem Volk in allen entſcheidenden Fragen die Wahrheit verſchwieg, jetzt überhaupt nicht mehr wagt, vor, der Rede und Antwort zu ſtehen. Wie die Blätter übereinſtimmend melden, hat es Herr Chamberlain ſo eingerichtet, daß nun⸗ 4 mehr das Parlament auch in geheimen Sitzungen tagt. Die Sache wurde ſo ge⸗ dreht, daß die Oppoſition einen meman Antrag einbrachte. Indeſſen weiß man in London, daß Herr Chamberlain dieſem An⸗ trag am Dienstag zuſtimmen wird. In der nächſten Woche erlebt, dann das„demo⸗ kratiſche“ und„freie“ England zum erſtenmal das ſeltene Schauſpiel einer Parlamentsſitzung hinter verſchloſſenen Türen. Angeblich beabſich⸗ tigt die Labour⸗Party, eine ganze Anzahl un⸗ angenehmer Fragen an den Premierminiſter zu ſtellen. Ob auch Herr Churchill Kar fit⸗ „dem Un⸗ allerdings nicht bekannt. Sonntagmoegen und kxpfoſionen Amſterdam, 3. Dezember.(HB⸗Funk.) In der Nacht zum Sonntag ſind, wie das niederländiſche A. N..⸗Büro berichtet, vor dem Dorf Kawijt ſieben Minen angeſpült worden. Andere Minen könne man vom Strande aus der Küſte zutreiben ſehen. Zwiſchen Waſſenaar, Kawijk und Noordwifjk ſeien in der Nacht nicht weniger als 23 weitere Minen angeſchwemmt 3 worden. Einige ſeien am Sonntagmorgen von ſelbſt explodiert. fluf eine Mine gelaufen Oslo, 3. Dez.(HB⸗Funk.) Der norwegiſche 1800⸗Tonnen⸗Dampfer „Arcturus“ aus Bergen iſt am Freitagvor⸗ mittag an der ſchottiſchen Oſtküſte auf eine Mine gelaufen. Acht Mitglieder der Mannſchaft wurden von dem däniſchen Dampfer„Ivar“ gerettet. vermißt. Südafrika ſtellt keine Truppen. Der zur in London weilende ſüdafrikaniſche eit redung, in der er u. a. feſtſtellte, daß die Süd⸗ afrikaniſche Union keine Truppen zur Unter⸗ ſtützung Großbritanniens ſchicken werde, ſon⸗ dern ſich auf die Verteidigung ihres eigenen Landes und der benachbarten Beſitzungen be⸗ ſchränke. ——— Degen kftsliono, flssn züöndung vnd Grippe schõũtzen D PDanſtarin- 54S571711EN◻• broßbrüanniens Minenſperren erleben: Die offiziell bis zum 8. Januar hin⸗ Kae Butter⸗Rationierung, die dem eng⸗ n liſche rungsminiſteriums. Das Miniſterium hat an alle Butterlieferanten Anweiſung gegeben, daß die Auslieferung an ihre Kunden bereits auf das Maß zu beſchränken, das für die Rationie⸗ rung vorgeſehen iſt, nämlich 4 Unzen(rund 90 Gramm) pro Kopf und Woche. Die Händler ſind angewieſen worden, äußerſt vorſichtig bei der Durchführung der Inſtruktionen zu ver⸗ fahren. Die Gaſtſtätten dürfen jetzt nicht mehr als die Hälfte ihres normalen Verbrauches be⸗ ziehen. Viele Geſchäfte ſind nicht in der Lage geweſen, den Anforderung der neueingetrage: nen Kunden gerecht zu werden. In einer Betrachtung über die neue Lage ſtellt„Chronicle“ feſt, daß der Hauptanlaß für die Nahrungsmittel⸗Rationierung in ſparen. Man habe im letzten Jahre 25 Millio⸗ nen Tonnen Lebensmittel auf Schiffen heran⸗ führen und hierfür 430 Millionen Pfund aus⸗ geben müſſen. Teuere Derſicherungen DB Amſterdam, 3. Dezember. erhöhen. Dieſe Preiserhöhung ſei notwendig eworden, weil die eigenen Koſten der Londoner dafenbehörden ſich um rund 300 000 Pfund jährlich erhöht hätten. 0 ie der„Marine⸗Verſicherungskorreſpondent“ des gleichen Blattes weiter mitteilt, ſind die Kriegsriſiko⸗Verſicherungsſätze für Schiffsfahr⸗ ten an der Oſt⸗ und Südküſte heraufgeſetzt wo den. So z. B. ſind die Verſicherungsſätze f 1 an der iriſchen Oſtküſte von 16 Sh ing 3 Pence Prozent auf 60 Shilling Prozent und die Sätze für kurze Seefahrten nach dem Kontinent, die bisher 6 tragen haben, auf 6 Pfund Prozent erhöht wor⸗ den. Die neuen Verſicherungsſätze betreffen auch Fahrten nach Griechenland und portugieſiſch⸗ Oſtafrika. 4 ereits Neun Beſatzungsmitglieder werden iniſter für Eingeborenenfragen, Rei tz, gewährte einem Vertreter der„Sunday Times“ eine Unter⸗ olke aus pſychologiſchen Gründen bis⸗ her noch nicht eingeſtanden werden ſollte, wird ſchon am nächſten Montag praktiſch in Kraft treten, und zwar auf Anweiſung des Ernäh⸗ der Ab⸗ ſicht beſtehe, Schiffsraum und auch Deviſen zu Shilling Prozent be⸗ Geich Der erſte ten Monat leitet. Für machts⸗Wun Muſik und fröhlichen E cher das La⸗ als es hieß eeinem ſtän wurde.(Wi Namen keine dige Ereign hat ein Schn ſterne ſind a haus gerad Tauſendmar bis“ geſtiftet leute zu den beit ihre dr ſung zu ſtric bei der ande Aber bleib 4 5 Straßenl 3 rotz der ka Türe hinter Bummel Schaufenſter gehrte Schau nachtsmäßig umſehen und Vater, die K bentiſch finde Die Wan hinterm Ofen tagsſtunden in den Straf der OEcG un Um dieſelbe ner der einz Stadt zum A burch die SA Alles in al dem etwas br ſchmack. — Muf Die Kreisd „Kraft durch gemacht, die? tagen mit Ge am letzten So auf ihre Rech meinen Kr zuſtellen, daß Beliebtheit er mů ortragsfolge einen eine frif deren eine d dritten ein ſd dDie verwun ſien⸗Kran Tage eine do der Mädel⸗Si die Feude unter der Leit 115 Die we ihren Liedern; als neun Nu— ſchöne Silcherl mütige„Nun innige„In e luſtige„Bin i 83 Jahre al heute—— Ke heim, Jean⸗Be Inhaberin de Mütter. 70. Geburts⸗ rau Doroth Mannheim, Q Mutterehrenkre —————— . 4 Piitzner Konz Man hat Ha tier die neuen 9 damit das rei Durchdringung ſucht nach edle jo iſt das richt Pfitzners Jug 4 5 ſeine Per ſpiegelt, um ſe als aufrechte kä ſiker, der ſich be Tendenz dem duums, dem fühlsausdruck lein die Freih⸗ erlaubt, entgeg weis der genial neue Wege au . 3* von Gehalts fand,! Wie die„Financial Times“ berichtet haben. die Hafenbehörden von London beſchloſſen, ab Montag die Hafenabgaben um 7½ Prozent zu Seiner vor k geführten Klein unrecht tun, we matik andichtete Schaffen beſchä der F. mehr als über: einem anderen lbes Dutzend ätten. Aber ar or ſo viel mi ntiſcher Laun s Aufnehmen eiſterlich voll unktiſche Arbe ermuſikaliſch kleinen Or lle intimer mber 1939 (B⸗Funk) r Sonntags⸗ Regierung, Volk in allen t verſchwieg, t, vor der t zu ſtehen. melden, hat et, daß nun⸗ geheimen zurde ſo ge⸗ mesne man bereits dieſem An⸗ ren wird. das„demo⸗ m erſtenmal mentsſitzung lich beabſich⸗ Anzahl un⸗ erminiſter zu zefragt wird zd, dem Un⸗ tworten, iſt oſionen 5B⸗Funk.) nd, wie das jtet, vor dem pült worden. Strande aus n Waſſenaar, r Nacht nicht ngeſchwemmt zmorgen von fen HB⸗Funk.) en⸗Dampfer Freitagvor⸗ ſte auf eine r Mannſchaft pfer„Ivar“ eder werden Der zur Zeit che Miniſter währte einem 9 eine Unter⸗ haß die Süd⸗ zur Unter⸗ werde, ſon⸗ hres eigenen ſitzungen be⸗ „ Holsent⸗ e schõtzen vin- LENV ens Januar hin⸗ die dem eng⸗ Sründen bis⸗ n ſollte, wird iſch in Kraft des Ernäh⸗ rium hat an gegeben, daß i bereits auf die Rationie⸗ Unzen(rund Die Händler vorſichtig bei hnen zu ver⸗ zt nicht mehr rbrauches be⸗ in der Lage eueingetrage⸗ ie neue Lage uptanlaß für in der Ab⸗ h Deviſen zu re 25 Millio⸗ chiffen heran⸗ Pfund aus⸗ ngen Dezember. weis der genialen Natur Pfitzners, daß er hier neue Wege aufzeichnen konnte, richtet, haben eſchloſſen, ab 2Prozent zu ei notwendig der Londoner 00 000 Pfund orreſpondent“ eilt, ſind die Schiffsfahr⸗ ufgeſetzt wor⸗ ungsſätze für von 16 Shil⸗ lling Prozent ten nach dem Prozent be⸗ t erhöht wor⸗ betreffen auch portugieſiſch⸗ Hakenkreuzbanner“ sroß-Mannheim Montag, 4. Dezember 1939 Seies zber den Sonntag Der erſte Sonntag im hat den kal⸗ eſchehniſſen einge⸗ ken Monat mit vielerlei leitet. Für die„Stubenhocker“ war das machts⸗ einem ſtämmigen Zwillingspaar haus geradelt— und bei der anderen Seite. Aber bleiben wir doch in Mannheim. Die⸗ ſehen laſſen. ſer Straßenbetrieb konnte ſich Trotz der kalten Naſen haben die meiſten die Türe hinter ſich ins Schloß gezogen und einen Bummel durch die Stadt angetreten. Die Schaufenſter der Ladengeſchäfte waren ſehr be⸗ gehrte Schauobjekte, denn ſchon waren ſie weih⸗ nachtsmäßig dekoriert. Man muß ſich frühzeitig umſehen und feſtlegen, was die Mutter und der Vater, die Kinder und die Tante auf dem Ga⸗ bentiſch finden ſoll Die Wanderfreunde hat es auch nicht hinterm Ofen gehalten. In den frühen Vormit⸗ tagsſtunden ſchon konnte man ſie ruckſackbepackt in den Straßenbahnen nach dem Bahnhof, in der OEc und in der Rhein⸗Haardtbahn ſehen. Um dieſelbe Zeit ſind auch die Wehrmän⸗ ner der einzelnen Ortsgruppen am Rande der Stadt zum Auftakt vormilitäriſcher Ausbildung durch die SA angetreten. Alles in allem: es war ein Sonntag, der je⸗ dem etwas brachte, ganz nach Belieben und Ge⸗ ſchmack.— Muſik in den Lazarellen Die Kreisdienſtſtelle der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ hat es ſich zur Aufgabe gemacht, die Verwundeten an Sonn⸗ und Feſt⸗ tagen mit Geſang und Muſik zu erfreuen. Auch am letzten Sonntag ſind die Feldgrauen wieder auf ihre Rechnung gekommen. Im Allge⸗ meinen Krankenhaus ſpielte die Werk⸗ kapelle von Brown Boverie u. Co. im Verſammlungsſaal. Es war wieder feſt⸗ zuſtellen, daß ſich die Morgenkonzerte großer eliebtheit erfreuen, denn alle, denen es eini⸗ möglich war, waren zugegen. Die ortrahsfolge brachte für jeden etwas: dem einen eine friſch⸗fröhliche Marſchweiſe, dem an⸗ deren eine dramatiſche Ouvertüre und dem dritten ein ſchwerer Choral. Die verwundeten Feldgrauen im There⸗ nnn konnten an dieſem age eine doppelte Ueberraſchung buchen: zu der Mädel⸗Singgruppe geſellten ſich auch noch die Feudenheimer Geſangvereine unter der Leitung von Max Schellenber⸗ er. Die wackeren Sänger geizten nicht mit ihren Liedern; die Folge umfaßte nicht weniger als neun Nummern, wovon über die Hälfte ſchöne Silcherlieder waren, darunter das weh⸗ mütige„Nun leb wohl du kleine Gaſſe“, das innige„In einem kühlen Grunde“ und das luſtige„Bin i net a Bürſchle auf der Welt“. Miæ gaaolulinamm 83 Jahre alt. Ihren 83. Geburtstag feiert eute—— Katharina Hofmeiſter, Mann⸗ eim, Jean⸗Becker⸗Straße 7. Die Jubilarin iſt nhaberin des goldenen Ehrenkreuzes für Mütter. 70. Geburtsag. Am heutigen Montag begeht rau Dorothena Conradi geb. Schmidt, annheim, Q 7, Za, Trägerin des goldenen Mutterehrenkreuzes, ihren 70. Geburtstag. Pfitzners Kleine Sinfonie Konzert im Nationaltheater Man hat Hans Pfitzner gern und häufig un⸗ ter die neuen Romantiker gerechnet. Wenn man damit das reine keuſche Empfinden, die tiefe Durchdringung ſeines Schaffens von der Sehn⸗ nach edler muſikaliſcher Schönheit meint, o iſt das richtig. Aber je weiter wir uns von Pfitzners Jugendwerken entfernen, je klarer 5 ſeine Perſönlichkeit in ſeinem Schaffen ſpiegelt, um ſo mehr erkennen wir ihn auch als aufrechte kämpferiſche Natux, als einen Mu⸗ iker, der ſich bewußt und mit einer zielſicheren endenz dem übertriebenen Kult des Indivi⸗ duums, dem zerfließenden perſönlichen Ge⸗ fühlsausdruck ohne jene geniale Kraft, die al⸗ lein die Freiheit von der Strenge der Form erlaubt, entgegenſtellt. Es iſt der ſchönſte Be⸗ daß er eine * von ſtraffer Form und Freiheit des Gehalts fand, die ſich erſt in der Zukunft aus⸗ wirken kann. Seiner vor kurzem von Furtwängler urauf⸗ geführten Kleinen Sinfonie op. 44 würde man unrecht tun, wenn man ihr irgendeine Proble⸗ matik andichtete. Freilich, wer ſich mit Pfitzners Schaffen beſchäfigt, erkennt die vollendete Mei⸗ ſterſchaft der Form, die äußerſte Straffung der mehr als überreich ſprudelnden Gedanken, die einem anderen Komponiſten vielleicht für ein albes Dutzend langer Sinfonien ausgereicht ätten. Aber auch er wird das gern vergeſſen. Vor ſo viel muſikaliſcher Schönheit und muſi⸗ kantiſcher Laune wird immer die reine Freude des Aufnehmens ſtärker ſein als alle Gedanken. Meiſterlich vollendet iſt die kunſtvolle kontra⸗ punktiſche Arbeit, überaus reizvoll die kam⸗ mermuſikaliſch feine, durchſichtige Behandlung des kleinen Orcheſters, dem eine unendliche Hülle intimer Wirkungen abgewonnen wird. Wehr⸗ unſchkonzert da, das wieder viele mit Muſik und Geſang unterhielt und mit friſch⸗ fröhlichen Einfällen geſpickt war. Es wird man⸗ cher das Lachen nicht verbergen haben können, als es hieß, daß der Gefreite Ohnmacht mit 1 geſegnet wurde.(Wir glauben, daß der Mann ſeinem Namen keine Ehre gemacht hat, als er das freu⸗ dige Ereignis erfuhr.) Und noch ein anderes hat ein Schmunzeln hervorgerufen: Fünf Film⸗ ſterne ſind auf ihren Pedalhengſten ins Funk⸗ d haben einen blanken Tauſendmarkſchein mitgebracht, den die„To⸗ bis“ geſtiftet hatte. Meiſtens kommen die Film⸗ leute zu den Funkleuten, um nach getaner Ar⸗ beit ihre drei Kreuze unter die Gagenanwei⸗ ſung zu ſtricheln; diesmal war das Quittieren Mädel bringen den Soldaten Freude * Fröhliche Beſucher im Reſervelazarett/ DAgß⸗Zugend beſchenkie die Verwundeten ————————————————————————————————— In den Zimmern und auf den Gängen des Lazaretts lag elne fröhliche Vorwelhnachtsstimmung. „Dort kommen ſie“— unterhielten wir uns vor dem Eingang zum Reſerve⸗Lazarett II— und da kam die wackere Mädelſchar der DAßF⸗ Jugend auch ſchon um die Ecke, zwei große Waſchkörbe mitführend. Und dann ging's hin⸗ ein. Freudebringende Stimmen junger Mädel durchpulſten das ſonſt ſo ſtille Thereſien⸗Kran⸗ kenhaus. Eifrig ward alles noch raſch ein wenig geordnet, dies und das zurechtgelegt und dann konnte die kleine Adventsfreude für unſere ver⸗ wundeten und kranken Soldaten ſteigen. Unten auf der erſten Station traten ſie im Halbkreis um ihre Führerin, die Kreisjugend⸗ referentin an, um zunächſt mit einem Begrü⸗ ßungskanon die Soldaten auf ihr Kommen auf⸗ merkſam zu machen. Ein Mädel ſpielte die Geige, zwei andere fügte mit ihren Blockflöten ein, und ſchließlich fügte der Chor ſeine Stim⸗ men hinzu. Da und dort öffnete ſich behutſam die Tür eines Krankenzimmers. Doch gerade auf dieſem Stockwerkflügel ſchien an dieſem Spätnachmittag alles ausgeflogen, was aus⸗ gangsfähig war, Faſt ſetzte es der Freude der Mädel einen kleinen Dämpfer auf. Doch es wa⸗ ren ja noch mehrere Stockwerke aufzuſuchen und ſoviele Zimmertüren zu öffnen, in die ſie Freude hineintragen wollten und ein frohes Lächeln auf Goldatengeſichter zaubern. „Haltet eurer Herzen Feuer heilig über alle Zeit, künden muß es, daß ihr treuer als die hellſten Sterne ſeid“... verklangen da die Akkorde frohgeſtimmter Mädelherzen im Gang. Und dann richteten ſich die Männer in ihren Betten auf, ſoweit ſie dazu in der Lage waren, um dieſen Schwarm jugendfrohen Liebreizes in den Raum hereinfliegen zu laſſen. „Heil Hitler! Soldaten!— Wir ſind gekom⸗ men, um euch für den erſten Advent eine kleine Freude zu bereiten. Die Freude kommt aus unſeren Herzen und möge euch ein kleiner Be⸗ weis unſerer innigen Verbundenheit und un⸗ ſerer Dankbaxkeit mit der Front draußen ſein. Mit dieſem Adventslichtlein möchten wir euch an die heranrückende Weihnachtszeit gemahnen und euch bei dieſer Gelegenheit auch ein kleines Büchlein ſchenken, das euch über den heutigen Tag hinaus zugleich auch für ſpätere Zeiten eine Erinnerung an eure Mannheimer Laza⸗ rettzeit ſein will...“— ſprudelte es aus dem Mund der Mädel beim Eintritt. Und dann ergreifen kampfgewohnte Soldatenhände der Mädel zarte Hände, die da das Kerzlein in dem ſchönen ſelbſtgebaſtelten Adventsleuchter⸗ lein zu dem kleinen Paketchen ſtellten an dem das kleine weiße Kärtchen mit dem ſinnvollen Sprüchlein lehnte:„Lichtlein leucht recht hell und klar, damit verſcheucht, was traurig war“. ſtützte ihn das reife Das Ganze, vom ſchwärmeriſchen Moderato über das geiſtvolle Scherzo, das auf breiter Kantilene der ſordinierten gebaute langgeſättigte Adagio und den humorvollen Schlußſatz, die ohne Bruch ineinander über⸗ gehen, iſt in der gedrängten Fülle ſeines In⸗ haltes ſo überreich, daß jedes Eingehen auf Einzelheiten nur ein falſches Bild vermitteln würde. Alle Anerkennung wird man aber auch dem Nationaltheaterorcheſter und ſeinem Diri⸗ genten Karl zollen. Man ſpürte aus der Liebe und Sorgfalt, mit der Elmendorff jede Einzelheit, jede Wirkungs⸗ möglichkeit erſchloß, daß er von dieſem neuen Werk Pfitzners überzeugt iſt, und daß er ſeine reife Auffaſſung dem Orcheſter reſtlos mitteilen konnte. Das Konzert für Cello und Orcheſter op. 42 von Hans Pfitzner, das einige Zeit vor der Kleinen Sinfonie entſtand, zeigt äußerlich er⸗ hebliche Aehnlichkeit mit der neuen Sinfonie. Auch hier bilden die formal geſchloſſenen ein⸗ zelnen Sätze ein in ſich geſchloſſenes, ineinan⸗ derfließendes Ganzes. Auch hier wird die gleiche Meiſterſchaft der Inſtrumentation ſicht⸗ bar. Inhaltlich aber zeigt dieſes Werk den Mei⸗ ſter von anderer Seite, der Wille zum roman⸗ tiſchen Gefühlsausdruck iſt hier ſtärker ausge⸗ prägt, er ſpricht aus dem Geſang des Solos, aus der wundervoll bewegten Klage des lang⸗ ſamen Satzes. Dr. Herbert Schäfer, der neue Solocelliſt des Nationaltheaterorcheſters ſtellte ſich mit dieſem Werk vor. Glänzend bewältigte er die hohen techniſchen Anforderungen, ſeine techniſche Fertigkeit ſetzte ihn inſtand, alle Auf⸗ merkſamkeit auf die ſorgſamſte muſikaliſche Ausgeſtaltung zu legen, und hierbei unter⸗ muſikaliſche Empfinden. Von ſeltener Schönheit iſt ſeine Tongebung, der dunkle, weiche, aber niemals ſentimentale Klang ſeines Cellos. Zu dieſer vollendeten Wiedergabe des Solos kam die ſorgſam aus⸗ geſtaltende Begleitung Elmendorffs und ſo wurde auch das Cellokonzert In einigen Stockwerken und Zimmern begeg⸗ neten die Mädel manchem Bekannten vom letzten Male her, denn ſie waren ja heute nicht das erſte Mal in dieſem Lazarett, ſondern nun ſchon bald liebe, gute alte Bekannte geworden. Mit einigen von ihnen korreſpondieren ſie auch und halten ſo die Verbindung aufrecht. In allen dieſen Zimmern aber lag eine feier⸗ lich-fröhliche Zauberſtimmung, wie ſie einzig und allein der freudige Glaube an die unum⸗ ſtößliche Gemeinſchaft unſeres Volkes und das treue Zuſammenſtehen in Freud und Leid her⸗ vorzubringen vermag. Ja, manchmal wollten die Soldaten die Mä⸗ del gar nicht mehr weglaſſen. Einige von ihnen, die auf ſein dürfen, waren gleich bei der Hand, das Band der Freundſchaft enger zu knüpfen, und gemeinſam ſtiegen die Lieder auf; man dunkle Soldatenſtimme miſchte ſich in den Chorus der hellen Mädelſtimmen. Drei Stunden hat der Beſuch im Hauſe ge⸗ dauert und insgeſamt 135 kleine paketchen wurden dagelaſſen. Alles Dinge, die die Mädel der DAF⸗Jugend verſchiedener Be⸗ (Aufnahme: Pfan) triebe unter Führung der Werkmädelgruppe der Städtiſchen Werke, Abteilung Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätsbetriebe in vielen Frei⸗ —— angeſchafft, beſchafft oder gebaſtelt en aben. Freudig bewegte Dankesworte der Soldaten ſpiegelten im milden Licht der Kerzen ihren Widerſchein auf den Antlitzen der Mädel. Und zum Abſchluß ging's noch einmal auf die erſte Station zurück, um die inzwiſchen vom Aus⸗ gang zurückgekehrten Soldaten auch wenigſtens noch mit einem Liedlein zu begrüßen, nachdem ſie bei ihrer Rückkehr ſicherlich ein wenig über⸗ raſcht geweſen ſind, die kleinen reizenden Dinge auf ihrem Nachttiſchchen vorzufinden. Und nochmals formten ſich aus dem Halb⸗ rund des Mädchenkreiſes die Akkorde des her⸗ zigen Abſchiedskanons:„Laßt's euch nicht ver⸗ drießen; einmal muß man ſchließen. Einer muß den Anfang wagen ‚gute Nacht zu ſagen: — Gute Nacht“. Kurz darauf verlor ſich das Stimmengeplap⸗ per der Mädel vor dem Haupteingang und mit den beiden leeren Körben entſchwanden ſie im Dunkel des Abends. hgn ... und mit Adventskränzen geſchmückt Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß nicht nur Liebes⸗ gaben der Parteigliederungen tagtäglich an die Front, in die Schützengräben und Bunker ge⸗ hen, ſondern daß auch die verwundeten Solda⸗ ten in den Reſervelazaretten zu jeder Stunde von vielen helfenden Händen gepflegt werden und jede Gelegenheit wahrgenommen wird, Freude zu bereiten. Was lag am erſten Adventſonntag näher, als vorweihnachtliche Stimmung ins Lazarett zu bringen. Die NSF⸗Jugendgruppe der Ortsgruppen„Waldpark“ und„Lindenhof“ hat⸗ ten dieſe ſchöne Aufgabe übernommen. Zwei Dutzend junge Frauen und Mädel, an ihrer Spitze die Kreis⸗Jugendgruppen⸗Führerin, wa⸗ ren gegen 11 Uhr im Thereſien⸗Kranken⸗ haus erſchienen, um die Krankenzimmer und Säle der Verwundeten mit ſelbſtgefertigten Ad⸗ ventskränzen zu ſchmücken. Die Schweſter Obe⸗ rin führte die ſangesfrohe Schar vom erſten in das zweite und vom dritten in das vierte Stock⸗ werk. An vielen Türen wurde Halt gemacht. Ohne langes Hin und Her hatten ſich die erſte und zweite Stimme aufgeſtellt— und dann ſchallten die Lieder durch den Raum. Die Kreis⸗ referentin für die Singgruppen hatte die Lied⸗ folge geſchmackvoll zuſammengeſtellt: Volkslie⸗ ein ſtürmiſcher Erfolg. Glanka Zwingenberg, unſere Hochdra⸗ matiſche, iſt auch eine Konzertſängerin von über⸗ legener Kultur und zum Letzten gereifter Ge⸗ ſtaltungsfähigkeit. Daß war der zwingende Eindruck, den ſie mit drei Liedern von Peter Cornelius,„Untreu“ und zwei Brautliedern hinterließ. Feinſte———— des lyriſchen Gehaltes, tonſchöne Wiedergabe ohne jede der dramatiſchen Sängerin naheliegende Verletzung der einheitlichen Geſangslinie zeichneten dieſe Lieder aus, und zeigten Glanka Zwingenberg von einer überraſchenden Seite. Vier der eigenwilligen und höchſt eigenartigen Lieder und Geſänge des Todes des ruſſiſchen„Nova⸗ toren“ Modeſt Mouſſorgsky ſang Irene Zieg⸗ ler. Die weltverachtende, furchtbare Fronie der Dichtungen Goleniſchtſchew-Kutuſows iſt von Mouſſorgsky mit unheimlicher Nachgeſtal⸗ tung in Muſik geſetzt. Hier bewährte ſich die überlegene Geſtaltungsfähigkeit Irene Zieg⸗ lers, ſie ließ die unheimliche Atmoſphäre dieſer Geſänge lebendig werden, ſie traf prachtvoll die ſchroffen Kontraſte lyriſcher Stimmung und düſteren Grauens, die ſo typiſch für die fla⸗ wiſche Heimat Mouſſorgskys ſind. Als wahr⸗ haft idealer Begleiter am Flügel ſtand ihr wie Glanka Zwingenberg Karl Elmendorff zur Seite. Sehr intereſſant war es, als Ausklang des Konzertes den Sinfoniſchen Kolo(ſüdſlawiſcher Nationaltanz) des in jüngſter Zeit auch außer⸗ halb ſhen Heimat bekannt gewordenen jugo⸗ ſlawiſchen Komponiſten Joſev Gotovac zu hören. Es iſt ein virtuoſés Orcheſterſtück, das raffiniert die Klangfarben des modernen Or⸗ cheſters miſcht, ſie ſtiliſiert oft der Klangfarbe der Volksinſtrumente der Heimat angleicht, um dann unter Ausnutzung aller orcheſtralen Ef⸗ fekte den temperamentgeladenen Tanz zu aus⸗ gelaſſener Freue zu ſteigern. Immer verſtand es Karl Elmendorff, die Klangmaſſen des Or⸗ der und Schnadahüpferl kamen zu Gehör und zwiſchendurch auch ein nettes Soldatenliedchen. Die verwundeten Feldgrauen dankten mit einem lachenden Geſicht und an kräftigem Bei⸗ fall fehlte es natürlich auch nicht. Die Männer konnten ihre Freude über den Beſuch und über die grünen Kränze mit den roten Kerzen nicht verbergen, die auf den Ti⸗ ſchen ihrer Zimmer oder an einem ſonſt ge⸗ eigneten Platze viele Wochen lang verbleiben werden. An jedem Bett wurden ein paar Worte gewechſelt. Frauen ſind bekanntlich neugierig, und ſo mußten die Verwundeten Rede und Antwort ſtehen: über die Art der Verwundung oder Krankheit, ob ſie von der Weſtfront kom⸗ men oder aus dem Oſten. reinig Färberei Kramer ae. 5 17: Ci, 7: G 4. 10; Mitielstr. 21; Marr. 140—— 1; Seckenheimer Stt. 343 Neckoram: A Friedricistr. i6 a · Zahlreidie Annahmestellen autf Hauptladen: 402 10. Rut Werk: 41427 M ANNMAEIN cheſters ſicher zu leiten, alle dynamiſchen und rhythmiſchen Einzelheiten klar herauszuheben, die große Linie des Ganzen zu wahren und ſo dem Werk mit dem prachtvoll ſpielenden Orcheſter einen durchſchlagenden Erfolg zu bringen. Dr. Carl J. Brinkmann. Neuer Film in Mannheim „Die Helnzelmännchen“ Uia-Palast(Kindervorſtellungen): In engſter Anlehnung an das alte Märchen brachte Natur⸗ film Hubert Schonger den Stoff in einem Mär⸗ chenfilm heraus. Da ſind ſie alle, die ſymboli⸗ ſchen Figuren und die Märchengeſtalten, vom Schneiderlein und dem Nachtwächter angefangen bis zu den hilfreichen Heinzelmännchen und— zu der Frau, die von der Neugierde geplagt wird. Sie iſt es denn auch, die mit ihrer klatſ mäuligen Neugier den guten Heinzelmännchen auf die Spur kommt und ſie für immer ver⸗ ſcheucht. Und all die lieben, fleißigen Menſchen, denen die Heinzelmännchen bisher beſonders gern geholfen hatten, müſſen nun ſelber ſehen, wie ſie mit ihrer Not allein fertig werden. Das alles richtete die böſe Neugier der dummen Schneidersfrau an. Eine geſchickte Spielleitung im Verein mit ſchlichten, bildwirkſamen Bauten, einer reizen⸗ den Muſik und einer ſtimmungsvollen Fotogra⸗ fie holte den Sinn dieſes Märchens klar heraus und drückte dieſem Film die Prägung zauber⸗ hafter Märchenſtimmung auf. Im Mittelpunkt des Geſchehens ſteht die Kinderſchar, die im Schneewittchenfilm die Zwergenſchar verkörperte und nun als Titelrollenhelden wiedererſcheinen. Im Beiprogramm wird den eifrig lauſchenden Kindern, die das Haus füllen, als Trickfilm der Brüder Grimm ſchönes Märchen vom Wolf und den ſieben Geißlein nacherzählt und neben an⸗ derem auch der Kaſperlfilm über den Gold⸗ ſchatz der Sioux⸗Indianer. Neu. „Hakenkreuzbanner“ deuiſche Jeitumgen werden über macht geſchaffen wo früher die polen hetzten, rollen jetzt deutſche Blätter durch die Rotationsmaſchinen Noch heute, zwei Monate nach Beendigun es, wird dieſer Teil des B von den Todesanzeigen t erfahren w niſcher Mörde Erſt jetzt wurde unſer Vater rſt jetzt wurde uns die Un⸗ daß meine Frau und einer unfaß⸗ Elgener Bericht) Seit einigen Wochen erſcheinen in den bedeu⸗ tendſten Städten des ehemaligen Wolen deutſche Frr n Schwierig und oft abenteuerlich war ihre Entſtehung, die ſich von heute auf morgen vollzog. Im„Zeitungs⸗Verlaa“ wird der Start diefer neügeſchaffenen Blätter in Kratau, Lodſch unbd Poſen geſchildert. rd. Berlin, 3. Dez. Wenige Tage, nachdem Reichsminiſter Dr. rank ſein Amt als Generalgouverneur auf der Burg zu Krakau Wagz hatte, erſchien die erſte Nummer der„Warſchauer und Krakauer eitung“. Der Zeitraum für Vorbereitung und lanung des neuen Blattes— das übrigens das einzige deutſchgeſchriebene Organ im be⸗ etzten Gebiete bleiben wird— war kurz. Als e bot ſich von ſelbſt das Haus des„Illuſtrowany Kuryer Codzienny“ dar, un⸗ weit des Ringplatzes, des Zentrums von Kra⸗ kau. Ein eigentümlicher Bau, einſt als Hotel eingerichtet, dann vor vielen Jahren— wohl nach amerikaniſchem Muſter— für die Zwecke eines Verlagshauſes, ja einer Zeitungsfabrik umgeſtaltet, ein Glashaus, wie man es ohne Uebertreibung nennen kann, in deſſen Erdge⸗ ſchoß die Druckmaſchinenräume, nur durch Glas⸗ wände abgetrennt, die Schalterhalle flankieren. Dort war in Zeitungen und Zeitſchriften die Stimme der Wige und des Haſſes gegen Deutſchland ebenſo laut erklungen wie in den hetzeriſchen Organen Warſchaus. Ein Sinn⸗ bild der geſchichtlichen Korrektur, die im ehe⸗ maligen Polen vollzogen wurde, iſt es, daß nun von dort, aus dem e emals mächtigſten polni⸗ ſchen Zeitungshaus, die neue deutſche Zeitung für das geſamte beſetzte Gebiet ihren Weg nimmt. Freilich mußten in kürzeſter Friſt nicht nur 33 redaktionellen, ſondern auch ſehr we⸗ ſentliche techniſche Vorausſetzungen für die Ge⸗ ſtaltung einer, hohen Anſprüchen genügenden deutſchen Tageszeitung erſt neu geſchaffen wer⸗ den. Alles Schriftenmaterial mußte beiſpiels⸗ weiſe aus dem Reich beſchafft und der im Kra⸗ kauer Betrieb üblichen vom deutſchen Normal⸗ maß abweichenden Schrifthöhe angepaßt wer⸗ den. In wenigen Tagen war eine zunächſt etwa ſechsköpfige Schriftleitung zuſammengeſtellt. Ihre Miiglieder waren von heute auf morgen aus mehreren parteiamtlichen Verlagen des Reiches nach Krakau berufen worden. Aehnlich wurde mit Hand⸗ und Maſchinenſetzern, Met⸗ teuren und fonſtigem techniſchen Hilfsperſonal verfahren. Scheinbare Nebenſächlichkeiten, wie der Botendienſt, wurden unter den ſprachlichen Schwierigkeiten zum Problem. Es gab keine Grundlage, auf der weiter⸗ gebaut werden konnte, es war keine Tradition u wahren oder zu übernehmen(denn die War⸗ ſchauer Zeitung und die Krakauer Zeitung, die Anehn, einmal gegeben hatte, waren vor ahrzehnten eingegängen). Es war im Grunde außer dem Auftrag, die Zeitung zu ſchaffen, nichts vorhanden. Alles mußte von Grund auf geplant, bedacht, organiſiert werden. Sogar das Telefon fehlte Gleichzeitig mit der Schaffung des neuen Wartheland trat die Gauzeitung der„Oſtdeutſche Beobachter“ auf den Plan. Der äußere Aufbau dieſer Zeitung, die Hals parteiamtliches Oſtorgan vor ſo beſondere Aufgaben worden iſt, wurde durch das Korhandenfein des Apparates des„Poſener Tageblattes“ in ſeinen Anfangsſtadien erleich⸗ terk. Der bisherige Verlagsleiter des„Poſener Tageblattes“, der wenige Wochen vorher erſt von dem Marſch des Grauens zurückgekommen war und ſeine Kameraden mit ſinnloſer Bruta⸗ lität hingemordet geſehen hatte, übernahm die Verlagsleitung des neuen Blattes. Während des ſofort enden Umbaues des alten Ver⸗ lagsgebäudes überſiedelte faſt der geſamte Be⸗ trieb in das Haus des„Kurjer Poznanſfki“. Wo noch vor wenigen Wochen die Hetze gegen Deutſchland die einzige Parole war, erſcheint jetzt eine deutſche Zeitung mit dem Hoheits⸗ zeichen. wirlt abenus am besten 7 3 3 3 Mannigfache Probleme traten an die verant⸗ wortlichen Männer heran. Und ſie wurden alle gelöſt! Der Kurioſität halber ſei erwähnt, daß ein Teil des Satzes in der alten Druckerei ge⸗ ſetzt werden mußte und die Schiffe mit dem Sätz im Auto über holpriges Straßenpflaſter zum Umbruchstiſch transportiert werden muß⸗ ien. Aber das blieben nicht die einzigen Sor⸗ gen des techniſchen Betriebes. Die nichtpaſſen⸗ en deutſchen Matrizenſätze in den polniſchen Antiquaſchriften gehören in dasſelbe Kapitel. Telefon gab es in den erſten Tagen nicht, da es von den Polen zerſtört worden war. Und erſt nach einiger Zeit funktionierte dieſes, für jeden Journaliſten notwendigſte.„Möbel“. Geſpräche mit Berlin, oder noch ſchlimmer, mit den einzelnen Orten des Verbreitungsgebietes ſchienen Glücksſache. Und nun noch ein Wort zum 1 0 ihn zu leſen, iſt immer wieder er militäriſchen Maßnahmen von den polniſchen Behörden geſchloſſen. Am 1. September waren ieder der Schriftleitung mit dem die Geſchäftsführer und der ruckereileiter verhaftet worden und mußten mit hunderten anderer Volksdeutſcher den Lei⸗ in das Innere des Landes antreten. ieb ſelbſt aber wurde nur verſiegelt und blieb unbeſchädigt. So war es möglich, die ſchon acht Tage ſpäter wieder d ihr am 24. September Polenfeldzug tagaus tagein chüler von p det wurde...“ gefunden“ gewißheit genommen, meine Kinder...“ baren Leidenszeit deutſcher Menſchen. Immer noch und immer wieder folgt Name auf Name, eine endloſe Liſte bitteren vier Schriftleiter verhaftet n der mit über 600 000 Einwohnern ſehr roßen Induſtrieſtadt Lopſch die volksdeutſche„Freie Pre deutſchen Zeitungen wurde ſie kin Ichiffsheizer ſchreibt an Peien „Dor Freude tat ich einen Luftſprung“/ Alter Seemannszorn gekühlt 3 verfahren ſind, ſpottet jeder Die Lumpen haben uns ſyſtemat ert, felbſt Offiziere haben t. Wie Galeerenſklaven un iſt durch Ihre wak⸗ verſenkt worden. Ihnen ſowie der Ihnen meine Hochachtung Ihnen für dieſe r, daß unſer auptſchriftleiter, Freie Preſſe“ erauszubringen un den Namen„Deutſche Lodſcher eben. Die endgültige deutſche etzten Ausdruck am Sonntag, auch der Titel„Deutſche cht mehr als notwendig wiſchen Reichsſtatthalter Gau⸗ leiter Greiſer die Stadt Lodſch im Namen des Führer in das Reich eingegliedert hatte. lußeriich ihren 12. November, als ſi erſchien früher „Wie alle volks⸗ bei Beginn der Eigzener Bericht) ber. Hildburghauſen, 4. Dez. r neuen Ruhmestat des erfolg⸗ kommandanten Günther Prien Briefwechſel bekan low mit einem He arlsruhe“ geführt hat. ht, haben die Heldenta en, den ehrlichen und ten Seemanns zu kühlen. ſchrieb:„Sehr dant ſowie Be an dem Raubzug beteili wurden wir behandelt. Nun kexre Tat dieſes Piratenſchiff Für dieſe große Tat d eſatzung im Geiſte würde ich perſönlich ausſprechen. Die Heimat dankt Name ſoll mix unverg 1 Karl Flinſch, Pößne eutnant Prien Sehr geehrter erzlichen Glück⸗ efatzung und mir danke ich Ihnen Freude, daß ich oyal Oak“ einen den Sie auf die Engländer e. Ein zweitesmal werden sgefangenen nicht auf der Ibnen beſchriebenen handelt werden können. Heil Hitler! Kurz nach de reichen U⸗Boots wird jetzt ein Held von Scapa alten Kreuzers„ Wie daraus hervorge Priens dazu beigetra rechtigten Zorn des a Der Heizer der„ geehrter Herr Komman Durch den Rundfunk ſchaft, daß das engliſche Sak“ von Ihnen verſenkt reude einen Luftſprung gema chiff hängt ein traurige genheit zuſammen. Marine war i „Karlsruhe“, we Flow von uns mein die engliſe gangen ſind, wi unſere Beſatzung chiff gebracht. ldentat. n. eltiier Daraufhin antwortete Kapitänl mit folgendem Handſchreiben: ſch. Für Ihre wünſche, die Sie meiner ruck gebracht haben, ir eine große Teil Ihres Zornes, haben, beſeitigt ha die deutſchen Krieg ak“ in der von 3 Stück Vergan⸗ der ehemaligen ch auf dem kleinen Kreuzer lcher nach dem Kriege in Scapa elbſt verſenkt wurde. Wi en Seeräuber mit uns umge⸗ ich hier nicht erzählen, aber wurde auf das von Wie die Ene „— . Cvpyright by Geors Westermann. Braunschweig. Menſch.“ Das paßte dem Manne gan t, er wollte ungemütlich werden, in ſchließlich aber wieder ein und ſagte: ehalte ich mein Geld. nen Penny von mir.“ ch der Farm hinüber, wieder bei der Frau e einredete. Er glaubte ſogar daß er auch ihr einen Schein an⸗ Aber äuch diesmal mußte er ihn wieder einſtecken, denn die Frau na 58 ging er patzig und verdr al. am Wege, der ins Manne nach. Als Geſellſchaft zu lei lt und ſtarr. Holm Warum muß 4 5 1——— 4i 7* 3— 2— 5 2.* 44. Fortſetzung Der Mann hatte ſ Herzen, Holm merkte es ihm und ſagte das, was nicht nö bewegte ſonſt noch etwas. damit heraus.„Ja,“ ſag Mintys⸗Farm verkauft Er begann ſehr um ſchweifige Geſ auf der Mintys⸗ macht. Das Lan ſtreut, und er ſelber könne die Arbeit kümmer rum habe er dieſen onſt noch etwas auf dem ihm an. Er ſagte dies war, aber ihn eßlich rückte er te er,„ich habe ſtändlich eine ſehr weit⸗ chichte zu erzählen i arm habe ſich nie be wäre auch viel zu ſich nicht genug um Handels wegen. Da⸗ Gedanken, die Farm zu ver⸗ n lange mit ſich herum n der Stadt wohnen, in trale, weißt du) Ich muß Geſchäft ſein, ſonſt geh aus der Naſe. Für die? beſſer, ſie kann ſich na mmer wieder auf ſeine Frau zu bei ihrer Gartenarbeit Die Frau verſteht das ſie meint, man dürfe hat kein Verſtändnis enn du nicht willſt, b So, nun bekommſt du kei Noch einmal ging er n und Holm ſah, m ihn nicht an. eßlich zurück ins Am Abend ſtand die Frau Tal führte, als⸗ſehe ſie dem Holm zu ihr ging, um ihr hob ſie ihm die Augen e nun mehr traurig als ka dachte, daß ſie ihn wohl fragten:„ ich hier ſtehen?“ Bill lag neben ſeiner Herrin und verließ ſie nicht. Um mit der Frau über irgend etwas zu Holm:„Es wird nicht lange dann iſt der Herbſt da, leer. Aber man darf ſich dadurch drücken laſſen, denn es bleibt ja Im nächſten Jahre iſt wieder Früh⸗ ling.“ Als die Frau ihm darauf keine uhr er fort:„Wer in Nacht und ſteht, muß an die Sonne denken, es nicht auszuhalten, ſonſt hätte ich es in der erſten Zeit hier auf der Mintys⸗F aushakten können. Aber ich mein auch denken. Du mußt nie dich immer wieder gegen Die Frau verſtand ihn nicht, vielleicht wußte daß er mit ihr ſprach. llein auf der Welt und blickte der ins Tal führte immer mitten im r das Hauptgeſchäft rau iſt es dann au her gemütliche Tage ſprechen, ſagte d li ie ſprechen und ließ ſi mehr dauern, nicht aus den Augen.„ natürlich nicht,“ ſagte er,, ſich nicht verbeſſern. Sie für große Dinge.“ „Haſt du einmal mit ihr geſprochen?“ fragte erwiderte der Mann,„ich wollte nun echen, aber ſie will mich Trevor Hughes ſagte mir, eſprochen habe.“ cht behandelt, verſtehſt du nichts.“ Jetzt war Holm zu unterhalten. m aber noch einmal wieder zu⸗ che hätte er bald vergeſſen. Er kleine Reiſe antreten, Reiſe. Und nun wollte er er doch mit der Frau noch Verkauf der Mintys⸗Farm reche. Er konnte ſich nämlich zweihundert auf dieſer kleinen Reiſe ver⸗ hundert Pfund, vielleicht icht etwas weniger. Sol einem Berufe, n der Zentrale mit ihr darüber ſpr nicht anhören. Aber daß er mit ihr darüber „Du haſt ſie immer faſt unmenſchlich arm auch nicht eln, du mußt das Schwere erheben“. ſie nicht einmal, ganz für ſich a traurig den Weg hinunter, und den der Mann gegangen war. Was Holm auch weiter zu ihr ſagte, es klang ihr nicht. Rachher kam David, um die Frau zu be⸗ ukte ihr ein paar ber ſie dachte ſich weiter nichis dabei. Sie ſftand dort wieder wie verſteinert. e ſie ſich nieder am Wege und war⸗ Schweigend traten Holm und David IL er ſatt davon, Er ging alſo, ka rück, die Hauptſa wollte nämlich eine eine kleine größere Holm bitten, daß einmal über den ſuchen. Er ſcher nahm ſie an, a fund Sterlin dienen, ungefähr etwas mehr, viel Geſchäfte gab es nämlich in nn man in der Stadt, „Sprich nachher, wenn ich f meiner Frau feine Brieftaſche heraus und bot fundnote an.„Nimm hin“, ſagte l' auch an dich denken“. Holm lehnte des Bauepn ſagte einfach:„Ich w id hatte für Holm einen Brief von Eira mitgebracht, ſie hatte ihn einem Briefe an ihre Eltern beigelegt. In dieſem Briefe ſang ſie ein Loblied nach dem andern auf die Schönheit Es war ein Brief, den auch 90 wollte er ihn o. ück und ins ihrer Heimat. David hätte leſen dürfen, do nicht leſen, er glaubte es auch Anerbieten ab und Die Frau ging den Weg zur chütternd. kein Geld von dir, in fürze Deauſch Egeng fur, ug Boris von Bul⸗ garien. Der in Berlin, Profeſſor Dr. Storm, iſt am tagvormittag in Begleitung des Prorektors 3 Profeſſor Fr. Niemezyk und des Dekans Pro⸗ feſſor Zurmühlen in Sofia S 1 n am Sonntag König Boris III. die über die Verleihung des Ehrendoktorats der Techniſchen Hochſchu e in Berlin zu überreichen. Schwediſcher Proteſt in Paris. Die ſchwe⸗ diſche Regierung hat durch ihren Pariſer Ge⸗ fandten bei der franzöſiſchen Regierung einen Proteſt gegen die von den Weſtmächten beab⸗ ſichtigte Beſchlagnahme deutſcher Ausfuhrwaren erhoben. Der ioe ſtellt feſt, daß die Maß⸗ nahmen der Alliierten einen Völkerrechtsbruch darſtellen. In London hat Schweden bekanntlich ebenfalls gegen dieſe Piraterie proteſtiert. Nordfrankreich wieder im Keller. Nach einer Pariſer Havas⸗Meldung wurde am Sonntag ⸗ vormittag in Nordfrankreich wieder Flieger⸗ 4 alarm gegeben. „Von Rückgabe der Kolonien darf niemals 4 die Rede ſein.“ Der engliſche konſervative Ab⸗ geordnete Amery, der kürzlich der Maginotlinie einen Beſuch abgeſtattet hatte, erklärte in einer Anfprache in ſeinem engliſchen Wahlkreis,„nur eine totale Niederlage könne Deutſchland zum Nachgeben zwingen“.— Im übrigen dürfe von einer etwaigen Rückgabe der deutſchen Kolo⸗ 1 nien an Deutſchland niemals die Rede ſein. 10 000 indiſche Jutearbeiter ſtreiken. Die in⸗ diſche Aufſtandsbewegung nimmt ſtändig an Ausbreitung zu. Da die indiſchen Arbeiter nicht länger die Reigung verſpüren ſich von den pro⸗ Engländern ausfaugen zu laſſen, ſind an verſchiedenen Stellen des Landes den Ausſtand getreten. Der Whisky wird knapp. Foltiſch des Man⸗ geis an Gerſte werden die ſchottiſchen Brannt⸗ weinbrennereien der„Financial News“ zu⸗ folge wahrſcheinlich im nächſten Jahre ihre Tore ſchließen müſſen. Ein führender Brenner habe erklärt, daß die Whisky⸗Erzeugung je ſnwirſchaſcich eworden ſei, Die Gerſtenpreiſe ſeien ſo hoch, da ſchließen, als weiterzuarbeiten. 22 — Gachdruck vorboter) Haus. Bill legte ſich vor die Haustür. Als Holm wieder allein war, fühlte er wieder wie am An⸗ fang ſeines Lebens auf der Mintys⸗Farm die troſtloſe, lauernde, nebelgraue grenzenloſe Ein⸗ Kammer und las ſamkeit. Er ging in ſeine Eiras Brief noch einmal, las ihn immer wie⸗ der, freute ſich ihrer kleinen, zierlichen, klaren Schrift, fand immer Neues und wurde nicht müde. Er ſetzte ſich an den Tiſch und ſchriehb 948 die Antwort an ſie. Er erzählte ihr von er Frau. Er ſaß und grübelte und wußte nicht, was er ihr noch mehr ſchreiben ſollte. Denn David ſollte den Brief leſen, bevor er ihn wei⸗ tergab an Eira. In Zukunft flatterten ſolche Briefe nun hin und her. Sie ſangen einen fröhlichen Wechſelge⸗ ſeimt auf die Schönheit des Lebens.„Doch ein einer Duft wie Maiglöckchen geht von dieſem Prangen aus“, dachte Holm. Er ſtand am Fen⸗ ſter und lächelte dem grauen Herbſtabend in montag, 4. Dezember 1939 ektor der Techniſchen 4 m — Streils ausgebrochen. In Kalkutta ſind allein 4 10 000 Jutearbeiter wegen der Hungerlöhne in es beſſer ſei, den Betrieb zu 4 3 0 Merven kKkräftigen eigern a e ung, 1 beherte Blutbeſchaffenheit, lebhafte Schlackenausſch gute Verdauung u. Darmtätigteit. Heidetraft, das ſeit Jahren bekannte Mineralſolz-Kräuterpulver, wird tagtäglich v. vielen 075— Erhältlich in Apotheken, Drogerien und Reform⸗ äufern. 40 Tage⸗Packung RM.80. Doppel ⸗ Heigekratt Pocung RM.30(Pulver oder Tabletten) die grübelnden Augen.„Aber wer ſpürt den feinen Maiglöckchenduft?“ dachte er weiter. „David wird ihn nicht ſpüren, aber ich ſpüre ihn. Und Eira ſpürt ihn auch. Aber das iſt unſer Geheimnis.“ Still gingen die Tage weiter ohne ein beſon⸗ deres Ereignis. Einmal nur kam David außz der Stadt und erzählte, daß der Mann tatſäch⸗ lich ins Gefängnis gewandert ſei. Man habe ihm allerlei Schlechtigkeit nachgewieſen, auch dunkle Geld⸗ und Handelsgeſchäfte. Das war ſicher die Reiſe, auf der er ſich zweihundert Pfund Sterling verdienen wollte. Die Mintys⸗ Farm kümmerte ſich nicht darum. Holm begann mit der Kartoffelernte. Er hatte verſucht, auch die Frau zu dieſer Arbeit heran⸗ zuziehen, doch war es ihm nicht geglückt, die Frau arbeitete nicht mehr. Sie ſtand immer noch- am Wege und ſuchte mit traurigen Augen ins Tal hinunter. Das war ihre Arbeit. Weiter geſchah nichts. Nach langer Zeit ging Holm einmal wieder nach der Maengwyn⸗Farm hinüber. Seine Angſt um die Frau verlor ſich allmählich.„Sie iſt traurig“, dachte er,„ſie wor⸗ tet auf ihren Mann und hofft, daß er wieder zu ihr finde und bei ihr bleibe.“ Damit gab er ſich zufrieden. krleiclitern ie dis vuroackeik Zurobeohn, ſlannheim Ol. Zolhe- 4 CoKüUh:çe eiidwenn(m (RNortietzuna folann in Chemnit in ſtaſſel: in München in Hambur in Magdeb in Braunſc rhein in Stettin: in Königsb Schleſien in Auſſig: 2. Frortuna D SpVgg. Kö Hamborn Südweſt(4 Saarpfalz TSG 61 K Pirn Bor. Neu Baden(Me Nordbade A Kirch mieitia Mittelbar Phönix 5 VfB Mü 1 FC Bi Südbader FV Lörrc SC Frei V Emn 1 Sing F Moifer Ufgn Ache 3 8 4 4 Württember SoVgg Ca Union Bö Stuttgart. Sportfr. Stuttgart. Stuttgart. VfB Stut Bayern(M. S S haz Bezirk Unte Abteilur 98 Seckenl FV Wein Vikt. Neck VfTuR 8 Abteilur SV Sand FVgg. Ep Fortuna( SpVgg. C Abteilur TSG Pla Olympia Bezirk Südlk Norm. Pf Alzey— Blauweiß Olympia Olympia Biblis— 4 Bezirk Rhei Tura Ludt TSG Ogg TSG Opp SG Neuſt Vikt. Lam Bezirk Mitt Siegelba V555 Kaif TSG Kai Bezirk S Bidlſtock Vfe Homl öcherberg Quierſchie Baden(Mei SV Waldl TWSecken TV Fried: TV 62 We 8 RV Offent Allianz Fr SC Frank 8G Höchſt 1. Hanauen Frankfu⸗ Wiesbader Wormatia Vfe Bad TSG 61 L Reichsb. L Baden MrG Ma T6G 78 He Germ. Ma von Bul⸗ Hochſchule am Sams⸗-⸗- Prorektors ekans Pro⸗ roffen, um ie Urkunde ktorats der überreichen. Die ſchwe⸗ Bariſer Ge⸗ rung einen g0 beab⸗ sfuhrwaren die Maß⸗ rrechtsbruch bekanntlich teſtiert. Nach einer n Sonntag⸗ her Flieger⸗ rrf niemalss rvative Abj⸗ taginotlinie rte in einer lkreis,„nur ſchland zum n dürfe von ſchen Kolo⸗ ede ſein. en. Die in⸗ ändig an rbeiter nicht hon den pro⸗ zu laſſen, hes Landes ſind allein igerlöhne in e des Man⸗ hen Brannt⸗ News“ zu⸗ Jahre ihre der Brenner eugung jeſt Jerſtenpreiſe Betrieb zu 4 ck verboten) ir. Als Holm wie am An⸗ ys⸗Farm die nzenloſe Ein⸗ ner und las immer wi⸗ lichen, klaren wurde nicht und ſchrieb ihlte ihr von wußte nicht, ſollte. Denn r er ihn wei⸗ iefe nun hin en Wechſelge⸗ 3.„Doch ein t von dieſem and am Fen⸗ rbſtabend in Wohlbefinden ern ver⸗ enausſche dung, das ſeit Jahren gtäglich.vielen in und Reform⸗ öieüraü er ſpürt den er weiter. ber ich ſpüre ne ein beſon⸗ n David aus Mann tatſäch⸗ i. Man habe. ewieſen, auch te. Das war zweihundert Die Mintys⸗ rnte. Er hatte Arbeit heran⸗ geglückt, die ſtand immer urigen Augen Arbeit. ger Zeit ging ngwyn⸗Farm au verlor ſich e er,„ſie war⸗ haß er wieder Damit gab er zuna folat) ein bo Nuu 73 * . 4 * . . 3 . 4 4 ——— —————— — ——4 ———————— 4 1. Hanauer ToC— Forſthausſtraße Sport und Spiel 2. Tſchammerpokal⸗Schlußrunde Fortuna Düſſeldorf— FS Frankfurt:0 Spogg. Köln⸗Sülz 07— Weſtende Hamborn(nach Verlängerung).„:2 Süddeutſche Spiele Südweſt(Meiſterſchaft) Main Rotweiß Frankfurt— Opel Rüſſelsheim V Wiesbaden— Union Niederrad. Kick. Offenbach— Germ. Frankf.(Geſ.) Saarpfalz TSG 61 Ludwigsh.— Gfe Darmſtadt 11:0 K Pirmaſens— Wormatia Worms.:3 Bor. Neunkirchen— VfR Frankenthal.:2 Baden(Meiſterſchaft) Nordbaden VfR Mannheim— SV Waldhof.:2 Ar Kirchheim— Vfe Neckarau... 317 mieitia Viernheim— SpVgg Sandhf.:2 Mittelbaden Phönix Karlsruhe— FC Raſtatt VfB Mühlburg— 1. FC Pforzheim. 1 FC Birkenfeld— Karlruher FVBV.. ———— „„»„— —— i25 ViB Stuttgart— TSV Münſter. 63 Bayern(Meiſterſchaft) 1. FC 05 Schweinfurt— 1. FC Nürnb. 271 5030 85 10— ſhn ei 2 56 Augsburg— FSV Nürnberg. 110 Gaun Baden Bezirk Unterbaden: Abteilung: 98 Seckenheim— ScC Käfertal.. 62 FV Weinheim— Germ. Friedrichsfeld.:3 Vikt. Neckarhauſen— Alem. Ilvesheim:1 VfTun Feudenheim— 08 Mannheim:0 Abteilung 2: SwWSandhauſen— 05 Heidelberg/ Union:0 FVgg. Eppelheim— VfB Wiesloch.. 71 Fortuna Edingen— Badenia St. Ilgen:3 pVgg. Eberbach— 89 Rohrbach. Abteilung z: TSG Plankſtadt— 98 Schwetzingen.:1 Olympia Neulußheim— 08 Hockenheim:2 Bezirk Südheſſen: Norm. Pfiffligheim— TSV Weinsheim 54 Alzey— Pfeddersheimem 21 Blauweiß Worms— TSVAbenheim ausgef. Olympia Lamperth.— Stark. Heppenh.:0 Olympia Lorſch— Bensheim...:1 Biblis— VfR Bürſtadt.. 125 Bezirk Rheinpfalz: Tura Ludwigshafen— Vfè Speyer.. 51 TSG Oggersh— Reichsb. Ludwigsh.:1 TSG Oppau— FV Mutterſtadt... 31 SG Neuſtadt— SpVgg. Mundenheim 14 Vikt. Lambsheim— Pfs Frieſenheim:3 Bezirk Mittelpfalz: an—KRobalben VfR Kaiſerlaut.— Kammgarn Kaiſersl. TSG Kaiſerslautern— Landſtuhl. — 202 — 282 Bezirt Saar: Aber das iſt Bidlſtock— Dubweiler.:2 ViLs Homburg— Homburg⸗Nord...:1 e— Merchweiler.:1 Quierſchied— Poſt Neunkirchen..:0 Handball Baden(Meiſterſchaft) SV Waldhof— Poſt⸗SV Mannheim 14:9 Tu Seckenheim— Reichsb. Mannheim 711 To Friedrichsfeld— VfR Mannheim.:10 TV 62 Weinheim— Tgd. Ketſch..:5 Hockey in Süddeutſchland eupweſt(Meiſterſchaft) RV Offenbach— TV 57 Sachſenhauſen Allianz Frankfurt— Eintr. Frankfurt. SC Frankfurt 80— Rotweiß Frankfurt IG Höchſt— Frankfurter TV 1860. Wiesbadener THC— Kreuznacher HC Wormatia Worms— Frankenthal. Vfs Bad Dürkheim— TG Worms. S6 61 Ludwigshafen— Vfe Speyer Reichsb. Ludwigsh.— TSG Kaiſersl. Baden Mrc Mannh.— Heidelb. TV 46 Hoͤlbg. n. a 6 78 Heidelberg— VfR Mannheim. 1: Gerni. Mannheim— TV 46 Mannheim 6 :6 312 :0 :3 rankfurt.„:4 f:4 :4 122 :1 :0 Südbaden FVLörrach— Freiburger FG..:2 SC Freiburg— FC Waldkirch..:3 V Emmendingen— FC Gutach.. 011 C Singen— Fe:0 R Konſtanz— FC. 08 Villingen.•2 F Offenburg— FV Lahr.:0 VfR Achern— Jahn Offenburg.:1 Württemberg Sogg Cannſtatt— TSG 46 Ulm. 22 Union Böckingen— Vfe Sindelfingen.:2 Stuttgarter Meiſterſchaft Sportfr. Stuttgart— FV Zuffenhauſen:0 Stüttgarter Stadtpokal Stuttgarter Kickers— TV Feuerbach 83 doch das beſſere und reiſere Können der deut⸗ ſchen Elf durch. Der junge hochtalentierte Für · ther Fiederer, der lange Schön aus Dres⸗ den und unſer Rekordnationalſpieler Ernſt Lehner waren die deutſchen Torſchützen. Leh⸗ ner ſchoß mit dieſem Trefſfer übrigens ſein 24. Länderſpieltor und hat damit den bisher von Richard Hofmann gehaltenen Rekord eingeſtellt. Für die Slowaken war Luknar erfolgreich. berdienter deutſcher Sieg Wohl wurden die Seiten torlos gewechſelt, ſo daß es alſo unſerer Elf vor der Pauſe nicht ge⸗ lungen war, ſich gegenüber ihrem Gegner einen Vorſprung zu ſichern. Aber nach dem Wechſel lief dann unſere Elf zuſehends auf, ſo daß ſie ſchließlich nach hartem Ringen drei der vier 1 e Tages auf ihr Konto zu bringen ver⸗ mochte.— ziele Wünſche offen. die lußenſtürmer Lehner und Arlt befriedig⸗ en während des ganzen Spiels, dagegen fand ich das Innentrio erſt nach der Haufe zu wert⸗ hollen Aktionen zuſammen. Slowakei ſtärker als erwartet Der:0⸗Sieg, den die Slowaken in Preßburg herauszuholen vermocht hatten, hatte uns na⸗ türlich allerhand— vor den Gäſten einge⸗ flößt. Daß es ſich damals in Preßburg nicht etwa um einen Zufallsſieg bzw. um eine Zu⸗ allsniederlage gehandelt hat, das unterſtrich as Chemnitzer Treffen, in dem beß die in voll⸗ kommen blauer Kleidung ſpielenden Gäſte wie⸗ derum von einer ausgezeichneten Seite zeigten. Der beſte Mann in ihren Reihen war zweifel⸗ los der Mittelläufer Dr. Chodak, der ſich als ein ganz fabelhafter Taktiker erwies. Weiterhin ſich der erſt neunzehnjährige Torwart Reimann aus, der vie Waſphor Lhinor den meer:0 Uach torloſer Halbzeit blieb die ſich tapfer ſchlagende OfkR⸗Elf in geſchlagenem Jeld „Sie können doch eine Hauptverkehrsſtraße nicht abriegeln.“ Dieſe energiſch vorgebrachte Ermahnung einer gerade anrollenden Streife der Verkehrspolizei an die„Schlange ſtehenden“ Fans vor einem der Kartenſchalter am Braue⸗ reiplatz verriet, daß auch dieſes neuerliche Zu⸗ der ewigen Meiſterſchaftsriva⸗ en ein„volles Haus“ bringen würde. In der Tat war bei Beginn des Spieles keine Lücke in den Zuſchauerreihen zu bemerken, der im⸗ poſante Rahmen dichtgefüllter Zuſchauerränge umgab wie in V. Spielen auch dieſes Treffen Und bald war auch die„Stimmung“, wie ſie bei den Kämpfen zwiſchen Rot⸗Weiß und Blau⸗Schwarz üblich iſt, da, und mächtig ſchallte es von der„Eſſig⸗Haas⸗Seite“ herüber und wieder zu ihr hinüber Waldhof hatte bis auf Molenda und Pennig ſeine reguläre Elf zur Stelle, wäh⸗ rend der Meiſter auf eine ganze Reihe ſeiner Standardſpieler ien mußte und nur ſeine Kriegsmannſchaft, die zudem noch durch das Fehlen von Striebinger erheblich geſchwächt iſt, aufbieten konnte. Dieſes große handicap ließ die Siegesausſichten des Vfk von vornherein als gering erſcheinen und ſo kann der Gewinn des erſten Ganges des großen Mannheimer —— durch die Waldhöfer keineswegs über⸗ raſchen. Wider Erwarten ſchlug ſich die Mannſchaft des VfR aber doch ſo gut, daß die erſte Halb⸗ eit torlos verlief. Dabei hatte ſie in dieſer Zeit⸗ zeitweiſe ſehr viel vom Spiel und Drayß hatte bei aller Geiſtesgegenwart und allem Können doch auch manchmal Glück, um einen Erfolg der Raſenſpieler zu verhüten. Es war aber auch unverkennbar, daß die beiden jungen Außen des VfR doch noch nicht die nö⸗ tige Reife haben, um ſich gegen ſolche Gegner durchzuſetzen. Solange die Läuferreihe der Waldhöfer ſo mäßig ſpielte, wie in dieſer erſten Halbzeit, ging es noch an, nachher aber, als Ramge und Maier zu voller Form auflie⸗ fen, war für Schwarz und Fütterer nicht mehr viel„drin“ und Müller und Danner konnten es allein nicht ſchaffen, nachdem auch Langenbein ſich einer ſehr aufmerkſamen Bewachung zu„erfreuen“ hatte. Trotzdem muß⸗ ten die Waldhöfer Schlußleute ſtets auf der Hut ſein, um einen Erfolg des Gegners zu verhin⸗ dern. Sie erledigten ihre Arbeit aber gewiſſen⸗ haft in gewohnter Weiſe. Dieſer Mannſchafts⸗ teil war auch bei den Raſenſpielern der beſte. Kamenzien arbeitete ruhig und ſicher wie in früheren, jüngeren Jahren, und Vetter machte manchen guten Schuß mit ausgezeich⸗ neter Fangkunſt unſchädlich. An den zwei Tor⸗ erfolgen des Gegners trifft ihn⸗keine Schuld. Auch Scherpf erledigte ſeine Aufgabe, den gefährlichen Waldhofmittelſtürmer Erb zu hal⸗ ten, ſehr gut. Als er einmal in ſeiner Wachſam⸗ keit nachließ, war es ſchon paſſiert. Da war der lange Sturmführer zum Schuß gekommen und das zweite Tor für Waldhof war fertig, nach⸗ dem gerade drei Minuten vorher Eberhard eine feine Flanke von links ſchulgerecht einge⸗ köpft hatte. Ohne Zweifel Wald⸗ hof mit dieſer Angriffsreihe ein Uebergewicht über den Meiſter, das in der zweiten Halbzeit augenfäl⸗ lig in Erſcheinung trat. Wenn trotzdem Waldhof nicht zu einer glat⸗ ten Ueberlegenheit kam, ſo iſt das in erſter Linie der guten Läuferarbeit von Feth und Rohr zuzuſchreiben, die immer wieder den blau⸗ ſchwarzen Stürmern in die Parade fuhren und mit gutem Zuſpiel auch den eigenen Sturm in Aktion brachten, der von den ſich ſpärlich bieten⸗ den Torgelegenheiten allerdings in keinem ein⸗ anb Falle nützlichen Gebrauch zu machen ver⸗ and. Das Spiel zeigte— wie geſagt— keine über⸗ ragenden Leiſtungen und auch nur ſelten einige Höhepunkte, aber es wurde im großen ganzen anſtändig durchgeführt. Doppelt bedauerlich iſt es deshalb, daß es mit einem Mißklang endete. In der letzten Viertelſtunde mußte ein Waldhöfer wegen„Meckerns“ das Feld ver⸗ laſſen und kurz vor Schluß erlitt Vetter bei einem Zuſammenſtoß mit Erb eine ſchmerz⸗ hafte Prellung der kurzen Rippen, die ſeinen Abtransport in die Kabinen nötig machte. Der Sieg der Waldhöfer geht indeſſen in Ordnung, ſie ſtellten an dieſem Tage die tatſächlich beſſere Elf ins Feld. de. 1 Schiedsrichter war Selzam, A —3 405 Gauliga Nordbaden Spogg. Sandhofen 1 1—:2 3 Vfs Reckarau 1 1——:3 2 S Waldhof 1 1——:0 2 VfR Mannheim 2 1— 1:3 2 FG Kirchheim 2— 1 1 52 1 Amicitia Viernheim 2—— 2:4— ſampype hut dne ẽininin lnrunn lwenvnnen Amicitia biernheim— Spogg. Sandhofen:2 Man mußte hart kämpfen, um dieſen Sieg, um die ſchwere Hürde Viernheim nehmen zu können. Daß dies den Mannen aus Mann⸗ heims Norden gelang, iſt einzig und allein das Verdienſt der lange bewährten, ſtabilen und ſchlagſicheren Arbeit ihrer Deckungsreihen, bei denen beſonders Krukowſki, Michel und Frie⸗ del, eine ausgezeiknete Partie boten. Selbſt der in ehe gab ſein Letztes, um beide zunkte unter Dach und Fach zu bringen. Der turm hatte in Kleber, der als zurückgezogener Stürmer gute Aufbauarbeit leiſtete, ſeinen Be⸗ ſten. Scharfſchütze wurde gut beſchattet, während Sauermann nicht ſeinen beſten Tag erwiſcht hatte. Weikel als Außenſtürmer war ſchneller und agreſſiver als ſein Kamerad zur Linken, Hoffman. Auch die Viernheimer Amiciten hatten ihre Stärke in der Abwehr. Faltermann war hier der Mann des Tages und wohl beſter Spieler der grünen Jacken. Kiß., der längere Zeit pauſierende Standardverteidiger war auch wie⸗ der zur Sielle, brauchie aber doch länger an Laufzeit, um ins Spiel zu kommen. Burkert und Knapp waren wuchtige Zerſtörer. Ihr hohes Aufbauſpiel wurde allerdings eine ſichere Beute der in guter Poſition ſpielenden Sand⸗ Krokowſki, höfer. Michaelis gab ſich alle Mühe, ſcheiterte aber an dem äußerſt ſchlechten Spiel des In⸗ nenſturms, der durch Dribbeln und langes Ballhalten die beſten und ſicherſten Sachen ver⸗ ſiebte. Die Außen Kiß und Kemp kamen mehr oder weniger ins Spiel. Bei verteiltem Feldſpiel kam Sandhofen et⸗ was billig zu ſeinem Führungstreffer. Krug mußte ſein Gehäuſe verlaſſen und der dort ſtehende Knapp nahm ſtatt des Köpfchens die Hand. Geörg ſchießt den Elfer unhaltbar ein. In dieſer Hälfte unterblieb durch zu vor⸗ ſichtiges Spiel beider Mannſchaften ein weite⸗ rer Erfolg. In der zweiten Halbzeit diktierten die Grün⸗Weißen zeitweiſe das Geſchehen, aber Sandhofens Abwehr ſtand eiſern. Als Geörg im Nachſchuß den zweiten Treffer markiert, iſt das Rennen gelaufen. Schiedsrichter: Dehm, Durlach leitete in ausgezeichneter Weiſe. Sandhofen: Wittemann: Schenkel. Michel: Friedel, Wehe; Weikel, Sauermann, Geörg, Kleber, Hoffmann. Amieitia Viernheim: Krug; J. Kiß, Fal⸗ termann; Burkert, Michaelis, Knapp; J. Kiß, K. Kiſt, Pfennig, Fetſch, Kemp. ſchwere Bälle vor⸗ ahenkreuzbonner“ maontag, 4. Dezember 1939 ehehnle des Sonmns Vekdiemter Gleg im ſochſten Länderkampj des Klieges Fußball Länderſpiel 3 f omni 4 in Ehemnit: Deutſchland— Slowalel. 321 Die Slowaken wurden in Chemnitz vor 35 000 Juſchauern mit:1 geſchlagen Reichsbundpokal⸗Vorrunde Der 6. Kriegsfußball⸗Länderkampf Deutſch⸗ Unſer beſier Mannſchaftsteil war zweiſellos züglich hielt und damit ſeine Mannſchaft vor in faſſel: Heſſen— Südweſt..:3 lands, der an dieſem Sonntag in Chemnitz vor die Läuferreihe. Der Schweinfurter Kit⸗ einer ſchwereren Niederlage bewahrte. in München: Bavern— Württemberg.. 3: über 30 000 Zuſchauern gegen die Slowalei aus⸗ zinger hatte zwar keinen ſo guten Tag wie Im Angriff trat der Linksaußen Luknar in Hamburg: Nordmark— Sachſen..:6 getragen würde, endete mit einem verdienten zegen Italien, dennoch wird man mit ihm etwas mehr als ſeine Kameraden hervor, doch in Magdeburg: Mitte— Weſtfalen(n..):2 Sieg der deutſchen Mannſchaft, die damit Re⸗ ebenſo zufrieden ſein müſſen wie mit dem un⸗ waren die übrigen vier Stürmer ebenſogut wie in Braunſchweig: Riederfachſen— Nieder⸗ vanche für die im letzten Länderkampf erlittene exmüdlichen Rhode und dem erſtmals den alle anderen flowakiſchen Spieler. Insgeſamt 5 2: Niederlage nahm. 4 die Gäſte einen vorzüglichen Ein⸗ n Stettin: Pommern— Brandenburg.:0 ie Slowal ruck. in Königsbeig: Oſpreuden.— ſonit lunge Belt ein juß gieichverliger Begner Dunt Kanven macn ihrz al zech nt a⸗ 38 ooo in der chemnüter Großkampfb Schleſien enach Verlüngerung).....3 und konnten auch das Spiel bis zum Wechſel ge ſtanden, machte ihre Sache recht gut Da⸗ n ber nitzer Großkampfbahn in Küfſtg: Sudeienland— Oftmark...:3 worlos halten. Aber nach der Pauſe ſetzie ich fele Zuihrſchr Affcriff Zodzwefcheritole Oglizen Die Chemnitzer Großkampfbahn war diesmal fülzfaber nicht bis zum letzten Plätzchen ge⸗ üllt, aber die 35 000 Zuſchauer, die das weite Rund umſäumten, ſind voll auf ihre Koſten ge⸗ kommen. Auf beiden Seiten hatte es noch am Samsta Aenderungen gegeben, ſo daß beide ten in folgender Beſetzung den Kampf auf⸗ nahmen: Slowakei: Reimann; Banak, Koſtka; Po⸗ rubsky, Dr. Chodak, Biro; Bolcek, Földes, Fe⸗ renyi, Arpas, Luknar. Deutſchland: Jahn; Billmann, Kubus; Goede, Rhode, Kitzinger; Lehner, Schön, Hänel, Fiederer, Arlt. Als Schiedsrichter fungierte der Däne Dr. Remke, der ſeine Sache gut machte. Erſte Halbzeit ohne Tore Obwohl beide Mannſchaften ſichtlich bemüht waren, die Führung zu übernehmen, gelang es weder den Gäſten noch unſeren Spielern, in der erſten Halbzeit f33 nur einen einzigen Treffer vorzulegen. Nachdem der Kampf zu⸗ nächſt etwas gleich verteilt geweſen war, hatten die Slowaken leicht die Oberhand, im Mitte der Halbzeit uns das Oberkommando überlaſ⸗ ſen zu müſſen. Wohl gelang es unſeren Spie⸗ lern auf:1 Ecken zu kommen, uber an Tref⸗ fern erzielten ſie ebenſo wenig wie die Gäſte. Drei Tore in drei Minuten Mit Wiederbeginn zeigte ſich unſere Elf von einer weſentlich beſſeren Seite als vorher. Ob⸗ wohl unſere Spieler immer und immer wieder das gegneriſche Tor berannten, gelang es ihnen nicht, den erſehnten Führungstreffer 5 er⸗ zielen. Um ſo größer war dann die Ueber⸗ raſchung, als in der 63. Minute der flowakiſche Linksaußen Luknar einen Bombenſchuß in Jahns Gehäuſe unterbringen konnte. Freilich währte die Freude der Slowaken über dieſen Führungstreffer nicht lange, denn in der 64. und 65. Minute fielen Ausgleich und Führung für Deutſchland. Zunächſt hatte Ernſt Lehner eine Flanke gut hereingegeben, die von Fiederer un⸗ heimlich ſcharf verwandelt wurde und dann war es Helmut Schön, der einen von der Latte zurückprallenden Schuß Arlts einköpfte. Die Gäſte gaben den Kampf aber noch längſt nicht auf, ſo daß das Spiel ſetzt vorübergehen wieder in der deutſchen Hälfte ſich abwickelte. Im Anſchluß an Deutſchlands ſiebte Ecke fiel dann jedoch elf Minuten vor Schluß durch Ernſt Lehner das dritte und den deutſchen Sieg endgültig entſcheidende Tor. Neckarau fpielte dem eunag au 76 Kirchheim— ofç Ueckarau:7 Ein torreiches Treffen lieferten ſich dieſe beiden Vereine am erſten Adventſonntag. Die Gäſte boten techniſch eine ſehr gute Leiſtung. Gegen dieſe Elf konnte Kirchheim ſich nicht durchſetzen, zumal durch Erſatz die Spielſtärke nicht aufzuweiſen war, wie gegen Sandhofen. Bei Kirchheim fehlt Engelhardt und der Tor⸗ mann Schwarz, die beide verletzt waren. Ein Glück, daß Rohnacher auf Urlaub war; damit war das Mannſchaftsgefüge etwas ausge⸗ lichen, und der junge Tormann von Kirch⸗ hein hielt ſich recht tapfer, doch fehlt ihm noch die Erfahrung. Schwach war der rechte Läufer, 15 der den gefährlichen Linksaußen von Neckarau immer wieder ziehen laſſen mußte. Der Sturm von Kirchheim ſpielte zerfahren und konnte ſich gegen die ſtabile und wuchtige—47— der Gäſte nur ſchlecht durchſetzen. Immerhin hat ſich Kirchheim ehrenvoll gehalten. Bei Neckarau war kaum ein Verſager. Mittelläufer Klamm und der Verteidiger Münzenberg ſowie der Linksaußen Wahl traten aus der Elf her⸗ vor. Schon früh beainnt der Torreigen. Mün⸗ zenberg ſetzte einen direkten Freiſtoß un⸗ mittelbar in die Kirchheimer Maſchen. Dann kommen die Gäſte zum:2. In der Folge ver⸗ wandelt K. Gottfried einen Elfmeter zum :2. Durch zwei ſchöne Tore von Wahl nach vorhergegangenem Deckungsfehler der Kirch⸗ —0 kommen die Gäſte zum:4⸗Halbzeit⸗ tand. Nach der Pauſe drehen die Kirchheimer ſtark auf. Lange Zeit belagern ſie das Gegnertor und doch hält Neckarau den ſtürmiſchen Angriffen ſtand; im Gegenetil, bei einem Vorſtoß der Gäſte kommen dieſe durch Kopfball von Sälz⸗ ler zum:5. Dann folat das ſechſte Tor der Gäſte. Im Gegenzug verringert Kirchheim durch Gottfried auf:6. Wahl markierte als⸗ dann das ſiehente und letzte Tor der Gäſte und kann alsdann den:7⸗Endſtand her⸗ ellen. Das Spiel hatte in Unverferth(Pforz⸗ heim) einen aufmerkſamen Leiter. FG Kirchheim: Schmitt; Renſch, Roh⸗ nacher; Pfiſterer, Vogel, Fein.; Allgaier, H. Gottfried, Schlotthauer, Bühler, Fein II. Vfe Neckarau: Spitzenberger: Münzen⸗ berg, Gönner; Benner, Klamm, Damm; Schmoll, Arnold, Preſchle, Sälzler, Wahl. . ten von Anbeginn um den „hakenkreuzbanner“ — montag, 4. Dezember 1959 In Epliger der Tabenen Gauliga Mittelbaden Sp. gew. verl. un. Tore Pekt. — — Karlsruher F8 3 110 FG 08 Birkenfeld 2 1 1— 73 3 BVfiB Mühlburg 1 1—— 41 2 1080• Zforsbeigr— 1— 1 65 2 3 orzheim 2.— 1 1 3ꝛ8 FC Raſtatt 2—— 2 528 Gauliga Südbaden, Abteilung Freiburg Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Freiburger FC 2 2—— 94 4 C Fu burg 3 2— 1 12.8 4 C Gutach 3 2— 1:5 4 V Emmendingen 3 1— 2 79 2 C Kollnau 1—— 1:4 0 C Waldkirch 2—— 2:8 0 Gauliga Südbaden, Abteilung Schwarzwald Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. 88 Singen 4 4—— 11:3 8 7C Konſtanz 3 1— 2:4 2 08 Villingen 3 1— 2:6 2 VfR Konſtanz 2—— 2:6 0 Gauliga Sndweſt. Gruppe Saarpfalz Sp. gew. verl. un. Tore Pkt. TSo6 Ludwigshafen 2 2—— 14:2 4 BfR Frankenthal 2 2—— 722 4 1. FC Kaiſerslautern 1 1—— 721 2 Wormatia Worms 2— 1 1:8 1 Boruſſia Neunkirchen 1—— 1:2 0 Gfes Darmſtadt 2—— 2:18 0 De Gpiele dek Dedixksklaße o9 Weinheim— Germ. Friedrichsfeld:5 Einen knappen aber nicht unverdienten Sie holten ſich diesmal die tapferen Friedrichsfel⸗ der auf dem gefürchteten Weinheimer Gelände. Obſchon das Spiel durch den allzu körperlichen Einſatz beider Parteien keine Höhepunkte zeigte, erwieſen ſich die Gäſte als Mannſchaftsganzes dem Gegner leicht überlegen und waren auch im Ausnutzen der gebotenen Chancen glücklicher. Hart und verbiſſen ſtritten ſich die Mannſchaf⸗ Sieg Die Weinhei⸗ mer konnten dabei den leichten Vorteil nicht in Tore umſetzen, ließen vielmehr einige klar her⸗ ausgeſpielte Gelegenheiten durch Hutter und Eppert ungenutzt. Erſt zehn Minuten vor Halb⸗ zeit kann Knapp durch eine Glanzleiſtung Hollerbach das Nachſehen geben, doch noch vor dem Wechſel gleicht Brenner nach grobem Deckungsfehler aus. Sichtlichen Vorteil brachten ſich dann die Friedrichsfelder nach der Pauſe. Weinheim ver⸗ lor jeden inneren Zuſammenhang und war ganz in planloſes Spiel verfallen. Dennoch währte es wiederum 30 Minuten, bis Bechthold einen Freiſtoß zum Führungstor verwandelte und als gar der gleiche Spieler wenig ſpäter auf gleiche Weiſe erfolgreich iſt, iſt die Weinhei⸗ mer Niederlage beſiegelt, obſchoen Hutter durch einen zweiten Treffer die Gaſtgeber näher heranbringt. 98 Sechenheim— SC Käfertal:2 dDie gute Läuferreihe der Seckenheimer, Wolf, ropp und Hennrich, trieb den Angriff zu iten Kombinationen und ſorgten dafür, daß das meiſt gleich verteilte Feldſpiel überlegen ausgenützt wurde. Bei den Gäſten, die eine anſprechende Mannſchaftsleiſtung boten, konnte Siffling II durch ſchöne Vorlagen beſonders auffallen. Bis Halbzeit führten die Secken⸗ heimer durch Uminger, Walz und Fuchs be⸗ reits:0. Walz verwandelte einen Llfmeter zum vierten Erfolg. Götz ſchoß nach Zuſpiel von Siffling den erſten Gegentreffer. Uminger und Fuchs trieben auf:1. Das letzte Tor des ſehr anſtändigen Spiels erreichte Siffling II durch einen etwas harten Elfer. . pfaun Jeudenheim— os mannheim:0 In Feudenheim ſtanden ſich ſeit langer Zeit erſtmalig wieder der VfTun und 08 Mann⸗ heim im Meiſterſchaftstreffen gegenüber. Das Spiel ſtand vor der Pauſe ſtark im Zeichen der Gäſte, die lange Zeit prächtig zuſammenar⸗ beiteten und meift im Angriff lagen. Mit dem Schießen hatte man allerdings rieſiges Pech. ſo traf eine Bombe oon Trautwein nur die Latte, und Bälle von Engſter und Schaller zogen ſcharf an der Torecke vorbei, ſo daß man torlos die Seiten wechſelte. Nach der Pauſe zeigte ſich Feudenheim von einer weit beſſeren Seite. Die Leiſtungen im Felde waren jetzt ausgeglichen, und abwechſelnd gab es vor beiden Toren ganz brenzliche Sa⸗ chen zu klären. Obwohl beide Angriffsreihen die erdenklichſten Anſtrengungen machten, blie⸗ ben die ſtärkeren Abwehrreihen Herr der Lage, und ſchon glaubte man an einen unentſchiede⸗ nen Ausgang, als Schiedsrichter Mühlbauer (Friedrichsfeld) Feudenheim einen ſtark um⸗ ſtrittenen Elfmeter zuſprach, der von Ripp zum Siegestor verwandelt wurde. vint. Ueckarhauſen— Klem. Avesheim:1 Dieſes Pflichtſpiel erbrachte nicht nur die Ueberraſchung, daß ſich Alemannig Ilvesheim der eifrigen Neckarhauſener Mannſchaft beugen mußte, ſondern auch obendrei noch zwei Platz⸗ verweiſe für Ilvesheim! Beide Mannſchaften Kaufet ihre Aufſtellungen verändert. Neckar⸗ auſen kam in der 15. Minute mit ſchönem Fernſchrägſchuß ſeines Rechtsaußen Keller zum Führungstreffer. In der Folge wechſel⸗ ten die Angriffe weiterhin ab; kurz vor Halb⸗ zeit wurde Neckarhauſen zu verſtärkter Vertei⸗ digung gezwungen. Eine gute Hereingabe von links ergab durch Bühler den Ausgleich. Das bisher ruhig verlaufene Spiel wurde nun recht aufgeregt und zuſammenhanglos auf beiden Seiten. Nach 20 Minuten der zweiten Halbzeit ver⸗ wirkte der Verteidiger Baier eine Handab⸗ wehr im Strafraum Den Elfmeter verwan⸗ delte Weidinger zum Siegestor der Vik⸗ toria. Während auf ſeiten von Neckarhauſen Fuchs infolge Verletzung vorzeitig ausſchied. verlor Ilvesheim außer beiden Punkten auch noch den beſten Läufer Lohnert, ſowie den gut gefallen. Die Naſenipisier fünren im Sondbal Sportverein Waldhof— poſtſportverein 14:9 Der SV Waldhof hatte ſich zu dem ſchweren Gang gegen die Poſt vorgeſehen. Feldwebel Reinhardt war mit von der Partie, außerdem Trippmacher, der gerade Urlaub hat, und auch Heiſeck war zur Stelle, während Kemeter nicht mit dabei ſein konnte. Mit einem Höllentempo begann die Waldhof⸗ elf, und zwar mit dem Ergebnis, daß in der erſten Viertelſtunde ein Spiel hingelegt wurde, wie in den allerbeſten Zeiten und die Poſt ſchon mit...:0 ins Hintertreffen geraten war. Das ſah nach einer böſen Kataſtrophe für die Träger des Poſthorns aus. Aber dieſe ließen ſich nicht irre machen und kämpften unverdroſ⸗ ſen weiter. Bis Halbzeit hieß es 11:3 und am Ende gar nur 14:9. Spielleiter war Buff(Weinheim). Reichsb.⸗TSpõ— Cb 98 Seckenheim 11:7 Dieſes Spiel wurde nach Mannheim verlegt und fand auf dem Reichsbahnplatz ſtatt. In der erſten Hälfte boten die Rer eine durchaus ebenbürtige Leiſtung und beim Pauſenſtand von:4 ſtand es keineswegs feſt, wer beide Punkte gewinnen würde. Der Reichsbahnan⸗ griff hatte ſich immer wieder in der Deckun des Gegners feſtgelaufen. Nach dem Wechſe klappte es bei den Platzherren aber weſentlich und es reichte noch zu einem ſicheren -Sieg. Ao 62 weinheim— C6 netſch:5 An der Bergſtraße herrſcht Hochſtimmung, denn den Weinheimern gelang gegen die mit Schmeißer antretenden Ketſcher ein einwand⸗ freier:5⸗Sieg. Dies iſt eine Ueberraſchung, da man den 62ern dieſen Erfolg nicht zugetraut hätte. Unter der Leitung des Mannheimers Schnitzer lieferten ſich beide Mannſchaften einen ſpannenden Kampf, der bis in die letzten Minuten hinein offen blieb. Der einheimiſche Sieg fand bei den zahlreichen Zuſchauern leb⸗ haften Widerhall. Cb Friedrichsfeld— Ufk Mannheim:10 Die Raſenſpieler hatten für ihr ſchweres Spiel in Friedrichsfeld die beſte Vertretung zur Stelle und boten daſelbſt den zahlreichen Zuſchauern einen prächtigen Kampf, an dem der Gaſtgeber aber ebenſo Anteil hat als der Feldwebel Schumacher(Kä⸗ etal). Der Spielverlauf bringt raſch wechſelnde Kampfbilder. Die Rotweißen gehen in Füh⸗ rung, aber die grünweiß ſpielenden Friedrichs⸗ felder können umgehend ausgleichen, als Kin⸗ zer nur ins eigene Tor wehren kann. Dem 21 folgt auch das:2. Auf und ab wogt das Spiel, doch die Gäſte durch ihr beſſeres Stürmerſpiel und vor allem ſehr gute Ballbe⸗ handlung bald leichte Vorteile, die auch zu Toren verwandelt werden können. So wird aus dem:2 bis zum Wechſel eine verdiente:7⸗ Führung, wobei aber auch geſagt werden muß, daß der Gaſtgeber vorübergehend nur 10 Mann zu Stelle hatte. Auch nach der Pauſe änderte ſich das Bild nicht. Der Gaſtgeber bekommt zwar in den erſten Minuten etwas Oberwaſſer, kann auch einige Tore aufholen, aber der Sieg der Mann⸗ heimer wird nie gefährdet. Spiele gew. verl. un. Tore Pekt. VfR Mannheim 3 3 0 38215 6 SpV Waldhof 3 2 1 0 29:18 5 Reichsbahn TSpo 2 2 0 0 18:13 4 Poſt⸗Sp 3 2 0 1 36:30 4 TV 62 Weinheim 3 1 0 2131 2 T Friedrichsfeld 3 0 1 2 1 TV Ketſch 2 0 0 2 0 TV 98 Seckenheim 3 0 0 3 12335 0 Husklana dek Hocken⸗Kxlegsxunden Germania ſchlägt Tb Mannheim:4/ obfnk Mannheim ſpielt in Heidelberg 11 Mit dieſem Sonntag fand die Kriegsrunde, die ohne Punktwertung durchgeführt wurde, ihr Ende. Zwei Spiele kamen nur zuſtande. Ger⸗ mania und Turnverein 1846 einigten ſich zu einem Freundſchaftsſpiel, da die als Gegner vorgeſehenen Pfälzer Vereine heute bereits mit den Meiſterſchaftsſpielen begannen. In Heidel⸗ berg kreuzten die Turngemeinde und der VfR Mannheim die Schläger. Auf dem MTG⸗pPlatz gab es leider einen Spielausfall, da die Mann⸗ heimer vergebens mit drei Mannſchaften auf ihren Gegner aus Heidelberg warteten. Am nächſten Sonntag nimmt die badiſche Meiſter⸗ ſchaft ihren Anfang. Von Mannheim nehmen VfR, TV 46, MTG und Germania teil, von Heidelberg der HCH, die TG 78 und der HTV 46. 4 Germania Mannheim— J0 46 Mann⸗ heim:4(:5) Zu einer torreichen Begegnung kam es auf dem Germaniaplatz an den Rennwieſen zwiſchen den beiden Turnvereinen Germania und 1846, die in folgender Beſetzung antraten: Germania: Gaßmann: Schooß, Grieſinger; Nie bergall, Hochadel 2, Salg; Linder, Ufer 3, Hochadel 1, Kenngott, Söllner. 2 6: Brugger: Weiß, Metz: Kant, Schlicker, Höhl; Stolzenberger, Seidel, Bachnik, Träger, Maier. Die erſte Hälfte verlief ſehr ausgeglichen und abwechſlungsvoll, was auch durch den Halbzeit⸗ ſtand richtig zum Ausdruck kam. Den Torreigen eröffnete Ufer 3, dem ſofort Seidel den Ausgleich folgen ließ. Im Nachſchuß brachte Kenngott Germania wieder in Führung, aber Träger zog für TV 46 wieder gleich. Eine verwandelte lange Ecke von Schlicker ſchuf jetzt den Gäſten einen knappen Vorſprung, aber Ufer 3 ließ vor der Pauſe noch den Gleichſtand folgen. Nach dem Wechſel war es wieder Schlicker, der durch Strafecke die 46er wieder in Führung brachte. Germania wurde nun in der letzten Viertelſtunde überlegen und holte ſich durch mit drei Treffern einen verdienten 4q⸗Sieg. & 78 hHeidelberg— Ufk mhm.:1(:0) In Heidelberg ſtellte die Turngemeinde ihre wiedergefundene Spielſtärke erneut unter Be⸗ weis. In einem ausgeglichen, gegen Ende et⸗ was hart werdenden Kampf erzwangen die 78er gegen die Mannheimer Raſenſpieler ein Un⸗ entſchieden. In der zweiten Halbzeit erzielte Geyer 1 für Mannheim das Führungstor, das W. Meyer durch Strafecke ausgleichen konnte Die Mannſchaften erſchienen in folgender Auf⸗ ſtellung: T G 78: Winnikes; Meyer., Heim; Pfiſterer, App, Rehberger; Schreiber, Maier, Voth, Vogel, Schröder. VfR: Wetterich: Meyer, Geyer 2; Härle, Schwab, Baunach; Gremm, Henſolt, Geyer 1, Heiler, Graff. Mittelſtürmer Zeh durch Platzverweiſe. Bei Ilvesheim zeigte der Sturm wenig Ent⸗ ſchloſſenheit und keine Schußkraft. Aus der Hintermannſchaft gefielen am beſten Torwaxt Matt, beide Verteidiger Katzenmaier und Envyk, im Lauf Lohnert.— Neckarhau⸗ ſen war viel eifriger und zielbewußter. Im Sturm waren Keller und Weidinger noch die beſten, die übrige Mannſchaft konnte Schiedsrichter Sommer heim). B Olymp. neulußheim— os hockenheim 52 Die Hockenheimer erſchienen mit ſtark ver⸗ füngter Mannſchaft Bereits in der 8. Minute konnte Langlotz K. das erſte Tor erzielen. Die Freude dauerte jedoch nicht lange, denn der Hockenheimer Mittelläufer Kraft ſorgte für den Ausgleich. 6 Minuten ſpäter war es wiederum Langlotz., der zum zweiten Treffer einſenden konnte. Mim:1 ging man zur Pauſe. Gleich bei Wiederbeginn konnte abermals Hockenheim zum Ausgleich kommen. Nun war es doch etwas zu viel. Neulußheim drängte den Gegner vollſtändig in ſeine Hälfte zurück und weitere Erfolge konnten auch nicht aus⸗ bleiben. Bis zum Schluß konnten die Neuluß⸗ heimer noch dreimal erfolgreich ſein. Schiedsrichter Naßner war dem Spiel ein ausgezeichneter Leiter. TS& plankſtadt— 98 Schwetzingen:1 Beide Mannſchaften kommen von Beginn an ſoformgut ins Spiel, doch zeigte ſich jetzt ſchon, daß die Erſatzgeſtellungen dem Treffen nicht die Note höherer Spiele geben konnten. Plank⸗ ſtadt iſt ſofort im Bilde und vermag von we⸗ nigen Unterbrechungen über das ganze Spiel das Geſchehen an ſich zu reißen. Wären nicht die techniſch gur begabten Innenſtürmer zu verſpielt geweſen, ſo hätte Schwetzingen eine deutlichere Niederlage hinnehmen müſſen. Trotz⸗ dem muß man zugeben, daß die von Scholl vorzüglich geführten Gäſte ſich alle Mühe ga⸗ ben, um auch ihrerſeits erfolgreich zu werden. Mitte der erſten Hälfte gelang es Plank⸗ ſtadts Halbrechten Weick, das erſte Tor nach ſchönem Alleingang zu ſchießen. Tolle Sachen 8 ſpielten ſich in der Folge vor Schwetzingens Tor ab, doch ein Erfolg war nicht mehr be⸗ ſchieden. In der zweiten Hälfte nahm Schwet⸗ zingen in den Anfangsminuten etwas mehr zu und konnte auch bald durch ein blendendes Tor ſeines Mittelſtürmers den Ausgleich erzielen. Bald aber ließen die Gäſte wieder nach und Plankſtadt dominierte jetzt eindeutig, doch hielt es immerhin lange, bis der zweite und dritte Treffer erfolgte. Das Spiel war äußerſt fair und hat im großen und ganzen ſehr gefallen. Jortuna Edingen— Badenia St. Ilgen:3 Das Spiel endete mit einem für beide Teile gerechten Unentſchieden. Edingen ging in der erſten Halbzeit durch den Halblinken in Füh⸗ rung und kurz vor der Pauſe kann der Halb⸗ rechte für St. Ilgen den Ausgleich erzielen. Die zweite Halbzeit eröffnete Edingen mit einer kleinen Offenſive. Der ohne Zuſammen⸗ hang ſpielende Sturm brauchte aber lange, bis er durch zwei Einzelleiſtungen zu einer:1⸗Füh⸗ rung kam. Die St. Ilger ließen ſich dennoch nicht verblüffen und waren immer eifriger bei der Sache. Aus einer Ecke wurde ein Tor aufgeholt und aus einem Mißverſtändnis der immer mehr nachlaſſenden Edinger Verteidigung fiel eine Minute vor Schluß der Ausgleich für die eif⸗ rigen Gäſte. Iogg. Eppelheim— Ofb Wiesloch:1 Schon vom Anſpiel weg fanden ſich die Platz⸗ herren ſehr gut zuſammen und leiteten genau wie gegen Schwetzingen gefährliche Angriffe ein. Ein Weitſchuß des Mittelſtürmers Som⸗ mer prallte von der Latte auf die Elfmetermarke zurück, wo Mittelſtürmer Zwirn entſchloſſen zum:0 einſandte. Ein Alleingang vom Halb⸗ rechten Zimmermann brachte den Einheimiſchen noch vor der Pauſe den zweiten Erfolg. Trotz⸗ dem das Spielgeſchehen ziemlich verteilt war, ließ das häufige Umſtellen der Gäſteelf ein flüſ⸗ ſiges Spiel nicht zu. Nach Wiederanſpiel war es wiederum Mit⸗ telſtürmer Zwirn, der eine Flanke des Links⸗ außen Zimmermann durch Kopfſtoß zum:0 verwandelte, und wenige Minuten ſpäter waren es der Halbrechte Zimmermann und der Rechts⸗ außen Olbert, welche weitere Tore anreihten. Erſt jetzt gelang es den Gäſten, durch Stadler Danemarks Voxer Mae geſchlagen Mit 12 zu 4 Punkten in der Deutſch.⸗ landhalle die durch Urlaubsſchwierigkeiten in einigen e erſatzgeſchwächte deut · ſche Staffel. Die Gäſte konnten nur die Sie. ger im Fliegen⸗ und Weltergewicht durch Karl riederikſen und Paul Kops ſtellen. Trotz der Kriegszeit haben unſere Amateurboxer noch keinen Länderkampf verloren. Nach Ungarn und dem Protektorat Böhmen und Mähren mußten ſich ihnen jetzt auch die kampfſtarken Dänen beugen.(Ausführlicher Bericht folgt.) Se e keeE ier Befk eeukirn ein Gegentor zu erzielen, das aber auch das einzige bleiben ſollte. Eppelheim war auch wei⸗ terhin leicht tonangebend und kam durch Links⸗ außen Zimmermann und den Halblinken Win⸗ ter bis zum Schlußpfiff zum 6. und 7. Treffer. Schiedsrichter Schmetzer, Waldhof, leitete einwandfrei. das Neueie in Kürze Auf der Münchener Eisbahn gab es am Sonntag gleich zwei Groß⸗Veranſtaltungen. Wiederum war die geſamte deutſche Spitzen⸗ klaſſe mit Herber⸗Baier, Koch⸗Noack, Horſt Fa⸗ ber, Lydia Veicht uſw. zur Stelle und erntete Beifall. * Bei den Berliner Radrennen in der Deutſch⸗ landhalle war Lohmann(Bochum) der beſte Steher. Im Vorlauf überrundete er alle Geg⸗ ner, und den Endlauf holte er ſich ſicher vor Stach, Ehmer und Metze. Bei den Amateur⸗ fliegern kam der Deutſche Meiſter Purann(Ber⸗ lin) zu einem neuen Sieg über den Berliner Bergoni. * Italiens Tennisſpieler geſtalteten den Län⸗ derkampf gegen Dänemark am zweiten Tage zu einem weiteren Vorſprung, und zwar füh⸗ ren die Italiener jetzt mit:0; ſie haben damit den Geſamtſieg bereits ſicher. Canepele ſchlug Hanſen:2,:1, Quintavalle beſiegte H. Ja⸗ kobſen:1,:1 und im Doppel waren Quinta⸗ valle⸗Taroni über Körner⸗Jakobſen:6,:3, :4 erfolgreich. * Otto Schmidt dehnte ſeinen Vorſprung gegen den erneut leer ausgehenden Zaemiſch durch zwei weitere Siege, die er am Sonntag in Karlshorſt auf Seeteufel und Irmata errang, auf drei Punkte aus. * Der bekannte Kölner Leichtathlet und Gau⸗ fachwart, Fritz Nottbrock, iſt Soldat in einer PA. * Der Betreuer der Springer im Fachamt Schiwmmen, Dr. Ernſt Hefter, trägt die Uni⸗ form als Aſſiſtenzarzt. Sein Kamerad Otto Kühne, der die Leiſtungsſtamm⸗Mannſchaft betreut, ſteht als Wachtmeiſter unter der Fahne. Termine zur badiſchen ockey⸗Kriegs⸗ Meljterfchaft 10. 12. TV 46 Mannheim— TG 78 Heidelberg Germania Mannheim—§C Heidelber (Beide Spiele auf dem Germaniaplatz. Heidelberg. TV 46— MTG Mannheim VfR Mannheim ſpielfrei. 17. 12. MTG Mannheim— TBV46 Mannheim Germania Mannheim— IfR Mannheim TG 78 Heidelberg— HC Heidelberg HTV 46 ſpielfrei. 31. 12. HC Heidelberg— TV 46 Mannheim Heidelb. TV 46— Germania Mannheim VfR Mannheim— TG78 Heidelberg MeTG ſpielfrei. Manterihalswee in Auo Berlin/ Mark Brandenburg: Union Oberſchöneweide— Pol., Berlin 2 Elektra Berlin— Viktoria 89 Berlin..: Minerva 93 Berlin— Lufthanſa. 2 Danzig⸗Pokal: Tennis Bor. Berlin— Dt. Bank Berlin:0 VfB Pankow— Hertha BSC Berlin.:2 Berliner FC Preußen— Berl. SV 92.10 Blauweiß Berlin— Poſt Berlin...:2 Brandenbg. SC 05— Gaswerke Berlin:0 Schleſien AT Liegnitz— STC Görlitz Ratibor 03— Spfr. Klausberg. Reichsbahn Gleiwitz— Beuthen 09. Sachſen VfB Glauchau— VfB Leipzig. Tura 99 Leipzig— Fortuna Leipzig. Spfr. 01 Dresden— BC Hartha. Nordmark: Bor. Harburg— Concordia Hamburg 20 Phönix Lübeck— Komet Hamburg. 13 Weſtfalen: VfB Bielefeld— Gelſenguß Gelſenk..:3 SpVg. Röhlinghauſen— Arm. Bielefeld 24 Boruſſia Dortmund— Arminia Marten:2 Niederrhein Rotweiß Oberhauſ.— Tura Düſſeldorf:2 Duisburg 48/99— Rotweiß Eſſen. 1: SS Wuppertal— VfB Hilden. 1 Mittelrhein Vfe 99 Köln— Alemannia Aachen.. 3 VfR Köln— Mülheimer SVW. 0 Oſtmark Wacker Wien— Admira Wien.. 4: Linzer AsK— Vienna Wien 1 Protektorat Böhmen und Mähren SK Proßnitz— Sparta Pragg... 12 Viktoria Pilſen— Bata Zlin Viktoria Zizkopy— Sͤ Pardubitz.„ Slavia Prag— Sͤ Nachod.„115 SK Kladno— Sͤ Pilſen. 11 Schleswig⸗Oſtrau— Zidenice Brünn 11 von den insgeſamt 15 000 Zuſchauern großen- 40 SwW. Dur⸗ ſchaftsverwa wie bekannt, Landes das ſchaftsminiſt wirtſchaftsar Reichsgeſetzb fie Verordn dieſe badiſ nanz⸗ und eeiigenes Wir Ebenſo wird eebim ſchen Bezirk der badiſcher ſchloſſen die Das badiſe als neue B bar und eng ſchaftsminiſt den Oberreg ten Wirtſche . 1 . 3 . Wirtſ ———— eich 7 zuglei chaft 8 lung„Bezirl ren, der Gei genommen, aus ſeiner 7 rate ber 1959 er Deutſch⸗ igkeiten in üchte deut · r die Sie ⸗ durch Karl Trotz der oxer noch hUngarn id Mähren impfſtarken icht folgt.) euebnerunn auch das r auch wei⸗ urch Links⸗ inken Win⸗ 7. Treffer. hof, leitete 15 am ſtaltungen he Spitzen⸗ Horſt Fa⸗ ind erntete 'rn großen- er Deutſch⸗ der beſte talle Geg⸗ ſicher vor Amateur⸗ rann(Ber⸗ n Berliner den Län⸗ eiten Tage zwar füh⸗ aben damit pele ſchlug zte H. Ja⸗ n Quinta⸗ :6,:3, rung gegen niſch durch zonntag in rta errang, und Gau⸗ at in einer Fachamt gt die Uni⸗ ſerad Otto Mannſchaft der Fahne. kliegs⸗ Heidelberg Heidelber naniaplatz. Mannheim Nannheim Mannheim ſelberg inheim Mannheim idelberg elc Berlin:1 Ain „ Berlin 6: rlin 5V 92:1 Zerlin S S 0 S2. 355 4: „ 9. 5 3 4: 5: „ „ * * — — d— S——2—— ig. iburg:0 M.•3 elefeld:4 tarten:2 ldorf:2 1˙⁰ *. 4 0 —— „— „ 0 ——„— ————— ——— 2 2—— ———— nn nanz⸗ und ſchaft „hakenkreuzbanner“ Montag, 4. Dezember 1959 Baden hat ein eigenes Bezirkswietſchaſtsamt ein Wunſch der badiſchen Regierung und der ganzen badiſchen Wirt ſchaft iſt erfüllt SwWi. Durch die Verordnung über die Wirt⸗ ſchaftsverwaltung vom 27. Auguſt 1939 war, wie bekannt, für den größten Teil des badiſchen Landes das beim württembergiſchen Wirt⸗ ſchaftsminiſter in Stuttgart errichtete Bezirks⸗ wirtſchaftsamt zuſtändig. Eine ſoeben im Reichsgeſetzblatt veröffentlichte Aenderung die⸗ ſer Verordnung gibt bekannt, daß nunmehr für dieſe badiſchen Gebietsteile dem badiſchen Fi⸗ Wirtſchaftsminiſter in Karlsruhe ein an zur Verfügung ſteht. Ebenſo wird ein eigener Führungsſtab Wirt⸗ ebildet. Mit der Errichtung eines badi⸗ ſchen Bezirkswirtſchaftsamtes iſt ein Wunſch der badiſchen Regierung erfüllt, hinter dem ge⸗ ſchloſſen die 42. badiſche Wirtſchaft ſtand. Das badiſche Bezirkswirtſchaftsamt wird nicht als neue Behörde errichtet, ſondern unmittel⸗ bar und eng in das Badiſche Finanz⸗ und Wirt⸗ amt in Stuttgart bekannt S8 iſt. Die neuen Aufgaben, die dem Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium aus der Errichtung eines badiſchen Bezirkswirtſchaftsamtes erwach⸗ ſen, werden die vertrauensvolle Zuſammenar⸗ beit des Miniſteriums mit der badiſchen Grenz⸗ landwirtſchaft und ihren Organiſationen nur noch verſtärken. Lehrgangseröffnung beim Langemarck⸗ ſtudium Heidelberg, 3. Dez. Am fFreitag dieſer Woche, 11 Uhr vormittags, findet im Lange⸗ marckhaus I, Ziegelhauſen, Heidelberger Land⸗ ſtraße 4, die feierliche Eröffnung des Lehrgan⸗ ges Heidelberg 1939 des Langemarckſtudiums der Reichsſtudentenführung durch den Reichs⸗ ſtudentenführer Dr. Scheel ſtatt. den Oberregierungsrat Stöckinger geleite⸗ Wirtſchaft. Für lung„Bezirkswirtſchaftsamt“ iſt, wie wir hö⸗ ſchaftsminiſterium als Unterabteilung der durch ten Wirtſchaftsabteilung dieſes Miniſteriums eingebaut. Der Leiter der Wirtſchaftsabteilung iſt zugleich— Leiter des Führungsſtabes ie Leitung der Geſchäftsabtei⸗ * Heidelberg, 3. Dez. ren, der Gewerberat Dr. Maier in Ausſicht genommen, der den badiſchen Wirtſchaftskreiſen äus ſeiner Tätigkeit beim Bezirkswirtſchafts⸗ ferztliche und zahnärztliche Dorprüfungen Die Preſſeſtelle der Univerſität Heidelberg teilt uns mit: Der Reichsminiſter des Innern hat mit Erlaß vom 8. November 1939 IV d 6019/½39/½3563 angeord⸗ net, daß mit Rückſicht auf die geänderte Se⸗ meſtereinteilung die ärztlichen und zahnärzt⸗ lichen Vorprüfungen, ſoweit die örtlichen Ver⸗ hältniſſe an den einzelnen Univerſitäten es ge⸗ ſtatten, auch in der Zeit vom 4. Dezember 1939 bis 31. Januar 1940 ſtattfinden können. Die Prüfungstermine werden von den Vorſitzenden der Prüfungsausſchüſſe im Einvernehmen mit den Prüferne feſtgeſetzt. Der Abnahme der den Prüfern feſtgeſetzt. Der Abnahme der wenn der Lehrbetrieb der Univerſität ruht. Es können demnach Meldungen zu den Prüfungen hier eingereicht werden. Sechsjähriger Knabe in Karlsruhe vermißt Karlsruhe, 3. Dez. Der am 23. Oktober 1933 in Dietlingen geborene Werner Bürk von hier wird vermißt. Er hat gegen 15 Uhr die in Weiherfeld, Mainſtraße 19, gelegene Wohnung ſeiner Eltern verlaſſen und wurde noch gegen 17 Uhr in unmittelbarer Nähe geſehen. Seitdem fehlt von dem Knaben jede Spur. Die ſofort unternommene eingehende und umfangreiche Suchaktion der Polizei war bisher ergebnislos. Der Knabe iſt ſeinem Alter entſprechend groß, ſchlank, hat blonde Haare und blaue Augen. Er trug eine braune Seppelhoſe, blaugraumelierten Pullover, eine blaue Zipfelmütze und hohe ſchwarze Schuhe. Wer Auskunft über den Auf⸗ enthalt des Knaben geben kann, möge ſich an die nächſte Polizei oder unmittelbar an die Kri⸗ e Karlsruhe, Fernſprecher 6093, wenden. Tätliche Beleidigung während der Derdunkelung Bürſtadt/Ried, 3. Dez. Hier fand eine Verhandlungs des Sondergerichts gegen einen 19jährigen mehrfach vorbeſtraften Burſchen ſtatt. Er hatte im Oktober in der abendlichen Dunkel⸗ heit ein 15 Jahre altes Mädchen auf der Straße angeſprochen. Als das Mädchen ſich die beleidi⸗ enden Redensarten des Angeklagten verbat, ſchlug dieſer dem Mädchen ins Geſicht. Der Ver⸗ treter der Anklage beantragte wegen tätlicher Beleidigung während der Verdunkelung eine Gefängnisſtrafe von drei Jahren. Das Urteil lautete auf zwei Jahre Gefängnis. Güterzugentladung an Feſttagen Sw Zur Beſchleunigung des Wagenumlaufes hat der Reichsverkehrsminiſter beſtimmt, daß Sonn⸗ und an denen auf Grund der Vexordnung des eichswirtſchaftsminiſters vom 30. November 1939 Eiſenbahngüterwagen vom Empfänger entladen wer⸗ den müſſen, für den Lauf der Abnahmefriſt und die Berechnung des Wagenſtandgeldes als Werktage gel⸗ ten. Für die nicht innerhalb der Abnahmefriſt ent⸗ ladenen—*. wird alſo an ſolchen Tagen das tarifmäßige Wagenſtandgeld erhoben. Speise- umnd LlDoſimnsimmer kauft man bei Dietrieh SW 100 2* Brauerei Riegel. Die der bekannten Bierbrauerei Meyer und Söhne in Riegel liegen rund 100 Jahre zurück. Ein Vorfahr der heu⸗ tigen Inhaber ilveſter Meyer, befaßte ſich—15 1854 mit der Herſtellung von Bier. Sein Sohn Wii⸗ elm Meyer, ein ſtrebſamer junger Mann von 22 ahren, richtete dann eine kleine Brauerei ein. Die rauerei Riegel ſtand zu Beginn des Jahres 1914 an zweiter Stelle in Baden, übertroffen wurde ſie lediglich von der Löwenbrauerei in Mannheim. Der mit Unternehmungsgeiſt und K ldes Weitblick ausgeſtattete Gründer Wilhelm eyer ſchied 1884. aus dem Leben. Naalallioi: Is llu lilnmiminssmimiinsnuutiisimninriiuinsirummunrtiimiiirimmunrrtiiunrtrinniitimmiiirtumminrumiirrrinkiiivinumnrsiim ist täglich Anzeigenschluſ für die Morgenausgabe HaAKkENKREUZBANNER — Am 1. Dezember 1939 entschlief unerwartet das Mitglied unseres Aufsichts- rates, Herr Direlstor Dr. Olio Hölsd im 56. Lebensjahre. Der Entschlafene hat dem Aufsichtsrat unserer Aktiengesell- schaft seit dem Jahre 1933 angehört und stets mit regem Interesse an der Ent- wicklung unseres Werkes teilgenommen. Mit ihm scheidet ein Mann von uns, dessen vornehmen Charakter und große Lebenserfahrung wir stets zu schätzen wußten. Sein Hinscheiden bedeutet für uns einen schmerzlichen Verlust. Wir werden ihm stets ein treues Gedenken bewahren. Mannheim, den 2. Dezember 1939. Auislhtsrat, Beiriehsmnrer u. Geiolgschalt der rirma Joseph Vögcle.-., NHannneim bille beachten! Wenn der Schluß einer dB⸗Anzeia⸗ lautet: uſchriflen unter Ur. oder Angebole unter Ur. dann dürfen wir die Adreſſe des In⸗ ſerenten nicht bekanntaeben Alle auf ſolche Anzeigen eingelaufenen Zu⸗ ſchriften geben wir ungeöffnet an den Auftraggeber wetter.— Bei An, zeigen. deren Schlußſatz beißt: Abreſſe zu erfrag. unl. Ar. ſind in der Anzeigenabteilung die Adreſſen niederagelegt und werden am Anfrage bekanntaegeben. Heute nacht entschlief sanft nach schwerem Leiden mein inniggeliebter, herzensguter Mann, unser lieber Bruder und Schwager Lofhar von Baer Hauptmann a. D. in einem Bad. Gren. Reg. Inhaber des Eisernen Kreuzes I. und II. Klasse im eben vollendeten 64. Lebensjahre. Hannover(Vorckstr.), Mannheim(Otto-Beck-Str.), München, den 1. Dezember 1939. Fritz v. Baer In tiefem Schmerz: Dorothea v. Baer, geb. Baronesse v. Holtey Joachim v. Baer, Major z. V. 2 Hakenkreuzbanner und Onkel, Herr ist sanft und unerwartet entschlafen. 12 Uhr, im hiesigen Krematorium. Daul Ennenbadm Apoſneker Mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegervater, Bruder. Schwager 4 Mannheim(Ou, 1,), den 2. Dezember 1939. In tiefem Leld: Jda Ennenbach, geh. Grunn breti Springmann, geb. Ennenbach Imgara Maas, geh. Ennenbach Dr. Edon Sorinomann Eludy Maas Die Feuerbestattung fündet statt am Dienstag, den 5. Dezember 1939, mittags (98603 V) Von Beileidsbesuchen bitten wir höflich abzusehen. Mein lieber Mann, unser guter Vater wurde unerwartet in die Ewigkeit abberufen. Mannheim(Kantstraße), I. Dezember 1939. Dr. ing. Oiio Hölsd Elsa Hölsdh gen. vonand Walfer HKölsda Lieselofie Ireiber gen. Haish Wilnelm Treiber Die Trauerfeier findet statt am Mittwoch, 6. Dez., vorm. 11 Uhr, in der Mannheimer Friedhotkapelle. Daran anschl. Ueberführung nach dem Waldfriedhof Diemerstein. „Hakenkreuzbanner“ Montag, 4. Dezember 1939 UNtEE . Iñn —— ———2— loroiunie boi rns besglnnen wir mit der großen Sensatlonswoche bestehend aus z wei Filmen in Erstauffünrung für Mannneim Hochzeitsreiss ingen-J. —— M. Andergast- ro u. à. a n?.00,.55 au Fröniich in e „ l n:.00,.55 scanbU* Schoenhals + eomiie no A- oute 18 neute lent. C R 9 1 0¹1 Waldholstr. emoann- baul orete Welser p 7. kernrut 239 02 ner neuen Rolle in kKirsten Relberg“ mit zutia Freybo Walter franck Alarm aàuf Station lll .5 Breite Sr. Rut 24088 56— Fern 50 Al. 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Der. nachm. —(Polen), auf — lam 2. Januar 1939 im Gründbuch 2 ſſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ———— 7 0 e— 72 e, L•2+ gs, gcht I, 7 Nun. brehduch u. Regie Alf Zenderlina— Vvorher—— das große lustige Belprogramm 33 SrErreg- Zõroh Nochfolger Norletolatꝛ E 2 6 Damen ünd ſieccenlcleidet-Stotte geaclaft. Kinder: 30, 40, 50, 60 pfennig Erwachsene: 20 Pfennig Aufschlag Karten im vorverkauf an der Tageskasse eALAZI Oftene Stellen JFüngere Koltoliftin für Stenographie und Schreib⸗ maſchine ſowie für Lohnverrech⸗ nung per ſofort oder ſpäter nuch Mannheim geſuch! Angebote mit Gehaltsanſprüchen unter Nr. 102092VS an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Haice pensamär Aur Hilfe beim Nustaden von Zigarettenlastzügen stunden- weise gesucht.— Vorstellung er- wünscht am Mittwocnh, den 6. Dezember, zwischen 9 u. 11 Uhr. FABRIKLASER MANNHEIM der Firma H. F. 4 Ph. F. 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Die Verfteigerungsanordnung wurde vermerkt, Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſie werden ſonſt im gering⸗ ften Gebot nicht und bei der Erlös⸗ erſt nach dem Anſpruch gers und nach den übrigen das teigerung hat, muß auf⸗ erfahren vor dem Zuſchla fen; ſonſt tritt für das Recht der des verſteigerten Gegenſtands. Die Machweife über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ehen. Wer bietet, muß bei Abgabe von Geboten die e 35 Bad. Finanz⸗ und ſters Karlsruhe nachweiſen. Der Antrag auf Erteilung dieſer Geneh⸗ migung iſt beim Herrn Polizeipräſi⸗ denten in Mannheim, Abt. 1v/29, rechtzeitig einzureichen. Desgleichen iſt die Genehmigung des Herrn Oberfinanzpräſidenten in in Karlsruhe einzuholen und bei Abgabe von Ge⸗ boten vorzulegen. Grundpſtücsbeſchrieb: Grundbuch Mannheim, Band 184 Blatt 17: Ogb. Nr. 2977: Litera J 1, 13, Hof⸗ reite mit Gebäuden-88 qm. Schätzung: 16 000.— RM. Notariat Mannheim 6. als Vollſtreckungsgericht viernheim Löwen-Apotheke, E 2, 16. ſöfä-pan Etwas Meues für die lugend MNEUTE Montag, 4. Dez., nachm. 2 Uhr Dienstag, 5. Dez., nachm. 2 Uhr Mittwoch..Dez., nachm. 2 Uhr Kärchen-Vorstellungen Uebe kltern und Kinderl Als Schneewittchens Zwergenschar, Brachten wir Euch Freude dar. NMun, liebe Kinder schreit,, Hurra“, als Helnzelmännchen sind wir wie der da, in engster Anlehnung an die alte Sage Im lustigen Beiprogramm: Der Wolf und die 7 Geislein nach Grimms schönem Märchen- und Der Goldschatz der Slouxindianer Lachen und Jubel ohne Ende RKarten im vVorverkauf. (Die Eltern werden gebeten, kleine Kinder zu begleiten.) Kinder 30, 50, 70, 90 pig. Erwachsene 50, 70, 90 u. 110 pfg. bekannkmachung Betr.: Diehsührung am 4. De⸗ 1939 und Erhebung der nbauflächen des Wintergetrei⸗ des, ſowie die Feſtſtellung der Gärfutterbehälter und Gär⸗ futtervorräte Am 4. Dezember 1939 findet, wie alljährlich, eine umfangreiche Vieh⸗ zählung ſtatt. Bei dieſer Gelegenheit ſwerden auch die im September, Or⸗ tober und November d. F, erfolgten Kälbergeburten ermittelt. Es iſt die Zahl der Kälber anzugeben, die in den vorgenannten Monaten lebend oder tot geboren wurden, gleichgül⸗ handen, oder geſchlachtet, verkauft oder ſonſtwie weggebracht worden fraglichen Vieharten, wie Pferde, Maultiere, Mauleſel und Eſel, Rindvieh, Schafe, Ziegen, Federvieh, Kaninchen und Bienenſtöcke(Bienenvölker) werden auch bei Nicht landwirten gezählt, alſo in jeder Haushaltung, in der auch nur eine dieſer genannten Vieh⸗ gattungen vorkommt. Im Anſchluß an dieſe Zählung folgt eine Erhebung der Anbau⸗ flächen des Wintergetreides. Gleich⸗ zeitig werden die Gärfutterbehälter und Gärfuttervorräte feſtgeſtellt. Jeder Viehhalter und Betriebs⸗ inhaber iſt verpflichtet, dafür zu ſor⸗ gen, daß im Zeitpunkt der Befra⸗ n anweſend iſt, die dem Zähler die verlangten Aus⸗ künfte geben kann. Dieſes Zählungs⸗ bzw. Erhebungswerk erſtreckt ſich auf 2 ſind. Die die Zeit vom 4. bis 12. Dezember 939 Die Erhebungen dienen lediglich ſtatiſtiſchen und volkswirtſchaftlichen Zwecken und ſind im Hinblick auf die derzeitige Lage für die Sicherſtellung der Ernährung des deutſchen Volkes unentbehrlich und maßgebend. Wer vorſätzlich die Angaben, zu denen er bei dieſer Zählung auf⸗ gefordert wird, nicht erſtattet, wer wiſſentlich unrichtige oder un⸗ vollſtändige Angaben macht, wird mit erheblichen Strafen bedroht. Auch kann Vieh, deſſen Vorhan⸗ denſein verſchwiegen worden iſt, im Urteil für dem Staat verfallen er⸗ klärt werden. Viernheim, 1. Dezemher 1939. Kassen-Schränke Reparaturen u. Transperte Gg. Schmidt 5 2, 12 Fernruf 28527 Schweine, f oder] Der Bürgermeiſter durch ſeinen ſein oolles Hroma— herzhaſten Geſchmack durch ſeine Güte iſt Schlichte ſeit dielen benerationen bekannt und beliebt öchlichte Zie wiſſen ja: mäßig! — — DA5 enstag⸗ Di Der engli 10 086 Tonn ein deutſches Wie Hava „Florida“ nerale Trans Man habe ih Hafens auf glieder der 2 Der ſchwed Sonntagmor⸗ lich Neweaſtl. ſatzung von mißt. Sie ſo ſein. Der engliſ Tonnen) lief ſatzung von lüſchen Hafer Die beiden „Dra Die Stimm ſchen Erfolge äußerſt gerei mung zu bef lichkeit zu be Admiralität! griffen,„deu So ſoll Grimsby,„d fuhr“, ein de wahrfcheinlic haben. Ein 9 Herrn Chur⸗ lötzlich ein fre worau ugenblick z1 erſtört hätte ie ebenfalls bar handele chen, das di Geſicht bekan Aber dami im Auftrag ein drittes 1 matiſchen eines engliſch —— dan „Boot entd dahinfuhr. D einer hervor eweſen ſein cherbooten l abe die en ntdeckung v Amtsräumen lockten. Gera der ſich trotz des hellen J wiegte, ſein⸗ volksg und vo Schenk nunger Werdet nicht 1 Zeit, e zudunk ge G.