fer- Film IArT TE achm. 2 Uhr achm. 2 Unr achm. 2 Uhr — tellungen 5 N—5 d Kinder! Zwergenschar, ude dar. t„Hurra“, als Inchen e der da, n die alte Sage rogramm: 7 ſeislein Märchen- und louxindianer ohne Ende k.(Die Eltern ne Kinder zu 50, 70, 90 pig. 0 u. 110 pfg. fransperte 5 2, 12 Fernrut 28527 oma— mack— te iſt hte tationen liebt. hteſ ja: Dienstag⸗Ausgabe 9. Johrgeng— * ſleue fackenſchläge für Churchill Amſterdam, 4. Dez.(HB⸗Funk.) Der engliſche Dampfer„Doric Star“ (40 086 Tonnen) iſt im Südatlantik durch ein deutſches Kriegsſchiff verſenkt worden. * DNB Brüſſel, 4. Dezember. Wie Havas bekanntgibt, iſt der Dampfer „Florkda“(7030 BRe) der Compagnie Ge⸗ lerale Transatlantique auf eine Mine gelaufen. Man habe ihn in der Nähe eines franzöſiſchen Hafens auf Strand ſetzen können. Zwei Mit⸗ glieder der Beſatzung wurden getötet. DNB Stockholm, 4. Dezember. Der ſchwediſche Dampfer„Rudolf, iſt am Sonntagmorgen vor der engliſchen Küſte nörd⸗ lich Neweaſtle auf eine Mine gelaufen. Die Be⸗ fatzung von 23 Mann wird bis jetzt noch ver⸗ mißt. Sie ſoll in die Rettungsboote gegangen ſein. 1* bN Antwerpen, 4. Dezember. Der engliſche Dampfer„Eskdene.(3829 Tonnen) lief auf eine Mine und ſank. Die Be⸗ ſatzung von 29 Mann landete in einem ſchot⸗ liſchen Hafen Zie beiden Glasgower Dampfer„Lairds Len“ und„Findhorn“ wurden bei Zu⸗ ſammenſtößen, die ſich am letzten Wochenende ſchädigt ſchottiſchen Weſtküſte ereigneten, be⸗ ädigt. Der Bericht des Oñd DNB Berlin, 4. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: An Weſten keine beſonderen Ereigniſſe. ngliſche Kampfflugzeuge verſuchten am 3. 12. einen Angriff auf Helgoland. Die frühzeitig einſetzende deutſche Abwehr verhinderte die planmäßige Durchführung des Angriffs. Außer einem Treffer auf einem kleinen Fiſchlogger iſt kein Schaden angerichtet worden. krlogene engliſche meldung DNB Berlin, 4. Dezember. Die von engliſcher Seite verbreitete Nachricht, wonach ſich unter den durch Bomben getroffenen Schiffen im Hafen von Helgoland auch ein deutſcher Kreuzer befinden ſoll, iſt in vollem Sai falſch. Kreuzer befanden ſich nicht im afen. N„—— 337——* ——=— lischer 10000-to-Dampfer versenkt Durch deutsches Kriegsschiff im Südatlantik erledigt ——— Nummer 334 Was Hommt aus Aienanistans Bergçen? Berlin, 4. Dezember. Durch die Geſchichte der großen Kulturebenen des Orients geht wie ein Pendelſchlag das Ringen mit„denen in den Bergen“. Geht man die Geſchichte des alten Babylon durch, ſo voll⸗ ieht ſich durch die Jahrtauſende ſtets derſelbe Progeß: von den Bergen ziehen ſtark, jung und kräftig die Kriegerſcharen in die Ebene, reißen die Macht über das müde Stadtvolk des großſtädtiſchen„Bab⸗ilu“, des„Tor Got⸗ tes“ an ſich,—.— Dynaſtien, dringen ſieg⸗ reich in die Gebirge des Nordens und Oſtens ein, wo ſchon neue„Wartevölker“ darauf lauern, auch an den Schätzen der Ebene betei⸗ ligt zu werden. In gewaltigen Triumphen feiern die Könige Babylons die W der „Barbaren“, bis ihr Arm ſchlaff wird, bis Mar⸗ duk, der Stadtgott, ihnen keinen Sieg mehr verleiht— und dann kommt ein neues Warte⸗ volk herab von den Bergen, entthront die Dy⸗ naſtie, ſetzt ſeine Könige ein, und das Spiel wiederholt ſich. Die indiſche Geſchichte iſt kaum anders. Um 1900 vor unſerer Zeitrechnung zogen die krie⸗ geriſchen, blonden, damals noch ganz nordiſchen Arya, die ſchon lange als Wartevolk oberhalb Indiens gewohnt hatten, durch die Khyber⸗ Päſſe hinab in die Ganges⸗Ebene; ſie über⸗ „dramatiſcher Mondſcheinangeiff auf deutſches U⸗ Bool So ſehen die engliſchen Erfolge im Handelskrieg in der phantaſie des Erſten Cügenlords aus DNB Berlin, 4. Dezember. Die Stimmung in England iſt durch die deut⸗ ſchen Erfolge in der Nordſee verſtändlicherweiſe üußerſt gereizt. Um die wachſende Mißſtim⸗ mung zu beſeitigen und die engliſche Oeffent⸗ lichkeit zu beruhigen, hat der Erſte Lord der Admirakität wieder das bekannte Mittel aufge⸗ griffen,„deutſche U⸗Boote zu verſenken“. So ſoll ein früherer Fiſchdampfer aus Grimsby,„der jetzt nicht für die Admiralität fuhr“, ein deutſches U⸗Boot verſenkt und„ſehr wahrfcheinlich“ ein weiteres ſchwer beſchädigt haben. Ein Mann der Beſatzung hat angeblich herrn Churchill darüber unterrichtet, daß ſie lötzlich ein U⸗Boot auf einer Patrouillenfahrt fre worauf ſie es ſofort, ohne auch nur einen ügenblick zu zögern, durch eine Tiefenbombe erſtört hätten. Auf ein zweites U⸗Boot hätten ie ebenfalls Tiefenbomben fallen laſſen. Offen⸗ bar handele es ſich gleich um ein U⸗Boot⸗Pär⸗ chen, das die braven engliſchen Seeleute zu Geſicht bekamen. Aber damit nicht genug! Reuter vernichtete im Auftrag von Winſton Churchill gleich noch ein drittes U⸗Boot, diesmal„mach einem dra⸗ matiſchen Mondſcheinangriff“ in der Nähe eines engliſchen Seeverbandes. Das Reuterbüro childert dann, wie ein kleines Fiſcherboot das Boot entdeckte, das in hellem Mondſchein dahinfuhr. Das Fiſcherboot, das offenbar mit einer hervorragenden Funkanlage ausgerüſtet eweſen ſein muß, was ja bei ſo kleinen Fi⸗ cherbooten bekanntlich der Fall ſein ſoll(]), abe die engliſche Marinebehörde von ſeiner ntdeckung verſtändigt, worauf dieſe von ihren Amtsräumen aus das U⸗Boot in eine Falle lockten. Gerade als der U⸗Boot⸗Kommandant, der ſich trotz der Nähe des Fiſcherbootes und des hellen Mondſcheins ſorglos in Sicherheit wiegte, feine„Zerſtörungsabſichten“ verwirk⸗ me ee Mann volksgenoſſen und volksgenoſſinnen! Schenkt der berdunklung eurer Woh⸗ nungen noch mehr Aufmerkſamheit! Werdet durch die Ruhe an der Front nicht nachläſſig! Benutzt die ruhige Zeit, eure Wohnungen ſorgfältig ab⸗ zudunkeln! gez.: Robert Wagner Gauleiter und Keichsſtatthalter. lichen wollte, ſeien auf ein verabredetes Zeichen hin Kriegsſchiffe und Suchfahrzeuge von allen Seiten henbeigeeilt und hätten das U⸗Boot durch„Tiefenbomben“ zerſtört. Es grufelt einem, wenn man dieſen Bericht lieſt. Erſt ſieht man hellbeleuchtet ein U⸗Boot fahren, dann ruft ein kleines Fiſcherboot tapfer die engliſchen Behörden an, die innerhalb we⸗ niger Minuten ein ganzes Rudel von Kriegs⸗ ſchiffen alarmieren und ſogar ein Zeichen„ver⸗ abreden“. Der deutſche U⸗Boot⸗Aommandant merkt das alles nicht, er hört die Funkſprüche nicht, er ſieht die Feinde nicht, offenbar iſt er völlig in den Anblick des Mondes verſunken. Und dann plötzlich bricht das Unheil herein und das ſo deutlich ſichtbare U⸗Boot wird— unter Waſſer verſenkt! 4 Wir gratulieren dem Erſten Lügenlord zu ſeiner blühenden Phantaſie, aber wir können ihm verſichern, daß die von ihm Totgeſagten noch lange leben, ebenſo wie die bisher von ihm als verſenkt gemeldeten deutſchen U⸗Boote weiterhin England das Leben ſauer machen. Weder die Fiſchdampfer aus Grimsby noch die Mondſchein⸗Kriegsſchiffe haben ein deut⸗ ſches U⸗Boot getroffen. Aber wenn es durchaus ein U⸗Boot geweſen ſein ſoll— vielleicht haben die tapferen britiſchen Marinebehörden ein eng⸗ liſches U⸗Boot erwiſcht und auf den Grund des Meeres befördert. Zuzutrauen iſt es ihnen ſchon. Uebrigens erhält im Zuſammenhang mit dieſen angeblichen Erfolgen„gegen deut⸗ ſche U⸗Boote“ die Meldung beſondere Bedeu⸗ tung, wonach ein engliſches U⸗Boot wegen ſchwerer Beſchädigung einen norwegiſchen Ha⸗ fen aufſuchen mußte. Hat vielleicht dieſes eng⸗ liſche U⸗Boot Bekanntſchaft mit dem engliſchen Fiſchdampfer aus Grimsby gemacht? kin ganzes engliſches ſſlinenfeld inzewegung Holland ſperrt die gefährdeten Zonen für jeden Derkehr DbNB Amſterdam, 4. Dezember. An der holländiſchen Küſte ſind am Sonn⸗ tag⸗ und Montagfrüh zahlreiche treibende eng⸗ liſche Minen angeſpült worden. Allein auf dem Küſtenabſchnitt zwiſchen Scheveningen und Noordwijk wurden 25 Treib⸗ minen geſichtet, von denen einige am Strande explodierten. Der geſamte Strand in der ge⸗ fährdeten Zone, auch der Strandboulevard von Scheveningen, wurden daher für jeden Verkehr geſperrt. Man nimmt in Holland an, daß ein ganzes engliſches Minenfeld ſich losgeriſſen hat und an die holländiſche Küſte geraten eſt, denn auch in anderen Orten werden ſtändig Treib⸗ minen gemeldet. Dieſe engliſchen Minen bilden nicht nur eine ſchwere Gefährdung für die holländiſche Küſten⸗ ſchiffahrt, ſondern auch die Strandbewohner werden in große Gefahr gebracht. Bei der Ex⸗ ploſion einer Mine bei Harlingen wurden in einem Umkreis von zwei Kilometer ſämtliche ———— vernichtet und die Dächer abge⸗ eckt. neue linengefahezonen Vonunserem Vertreter) .w. Kopenhagen, 5. Dezember. Das engliſche Konſulat in Kopenhagen hat den däniſchen Marinebehörden mitgeteilt, daß zwei neue Minengefahrenzonen in der Nordſee entſtanden ſeien. Nämlich im Firth of Forth und am Scurdy⸗Neß⸗Feuerſchiff vor der ſchotti⸗ ſchen Küſte. „Sundau krpreß“ um Churchills flnlehen beſorgt London, 4. Dezember.(HB. Funk.) Der„Sunday Expreß“ befaßt ſich mit der Poſition Churchills. Das Blatt erklärt, daß er ſich im Augenblick in einer recht peinlichen Lage befinde. Der Erſte Lord der Admiralität, ſo heißt es, iſt auf ſeinem Höhepunkt, aber es iſt auch möglich, daß er abſinkt. Der Artikel des „Sunday Expreß“ läßt erkennen, daß das An⸗ fehen Churchills im Laufe der letzten Wochen nicht gerade geſtiegen iſt. Das Blatt fürchtet, daß ſein Preſtige noch mehr verſchwinden könnte, wenn weitere überraſchende Erfolge der deutſchen Seekriegsführung bekannt würden. „Es gibt Kritiker“, ſo ſchreibt dieſe Zeitung, „die erklären, daß die Armee auf einen Krieg beſſer vorbereitet war als die Flotte oder die Luftwaffe“. Man ſieht alſo, daß es auch in Enagland nicht genügt, nur von Erfolgen im Kriege zu ſprechen, ſie müſſen durch die Wirk⸗ lichkeit erwieſen werden. Englands Krieg ſchneidet Holland von ſeinen Kolonien ab. Der Rotterdamer Lloyd macht be⸗ kannt, daß der Oſtaſiendampfer„Baloeran“, der am 11. Dezember nach Niederländiſch⸗In⸗ dien ausfahren ſollte, im Hinblick auf die Ge⸗ fahren im Kanal die Fahrt unterlaſſen wird. lagerten die alte vorariſche Kultur von Mo⸗ henjo⸗Daro und Harappa, formten ſie um und ſchufen die indiſche Kultur, die wir kennen, die Kultur der Sanskrit⸗Inder. Nach ihnen kamen die Perſerkönige aus Iran, es kamen die Ma⸗ zedonier unter Alexander dem Großen, und dann kam das Wartevolk der Skythen, ein nor⸗ diſch⸗mongoloides Miſchvolk, über die des Nordens, gründeten große Reiche, und als dieſe verfielen, kam die Macht der Moſlim, im 13. Jahrhundert dann die Macht der Mongo⸗ len— als das Reich der urſprünglich mongo⸗ liſchen Großmogule von Indien ſchwach ge⸗ worden war, da hatten ſich bereits die Herr⸗ ſcher Oſtirans aufgemacht, die Herrſchaft über die reiche Ebene an ſich zu reißen. Wäre nicht die engliſche Eroberung Indiens, eigentlichentgegen aller inneren Ge⸗ ſetzmäßigkeit der orientaliſchen Geſchichte von der See herkommend, eingetreten, ſo wäre wahrſcheinlich im ausgehenden 18. Jahrhundert Indien in die Hände der Oſtiranier, d. h. der Stämme des heutigen Afghaniſtan gefallen. Na⸗ dir Schah hatte ſchon 1738/39 in Hinduſtan Krieg geführt und Delhi erobert und, ausge⸗ plündert. Zwiſchen 1747 und 1761 hat Achmed Abdali el Durrani, der ſich nach dem Tode Nadir Schahs zum erſten Herrſcher eines ſelb⸗ ſtändigen Afghaniſtan machte, in ſechs Beute⸗ zügen Hinduſtan beimgeſucht. Während alle anderen Staaten der indiſchen Halbinſel der britiſchen Macht erlagen, iſt das afghaniſche„Wartevolk“ England immer zu ſtark geweſen. 1836 haben die Engländer verſucht, ſich in Afghaniſtan feſtzuſetzen, als der Herr⸗ ſcher des Landes Doſt Mohammed ſich mit den Ruſſen politiſch verbündete. Unter wüſten Grau⸗ ſamkeiten eroberte das engliſche Heer Afghani⸗ ſtan; aber ſchon 1841 ſah es ſich in Kabul durch den Sohn des Doſt Mohammed, den großen Akbar Khan, eingeſchloſſen. Auf dem Rück⸗ marſch iſt das ganze britiſche Heer vernichtet worden. Auf einem Rachezug der Briten 1842 ſprengten ſie den ganzen Markt von Kabul aus Wut in die Luft; in Wirklichkeit waren ſie froh, wie ſie aus dem leidenſchaftlich kämpfenden afghaniſchen Lande wieder hinaus waren. Vor dem Weltkriege gab es einen gewiſſen engliſchen Einfluß in Afghaniſtan; Emir Abd⸗ur⸗Rahman („Knecht des Barmherzigen“), den die Afgha⸗ nen„Emir⸗i⸗Kebir“(„der gewaltige Fürſt“) nannten, war 1880 mit engliſcher Hilfe auf den Thron gekommen: ſein Sohn Habib Ullah Khan bezog von England hunderttauſend indiſche Ru⸗ pien jährlich und durfte ſich deshalb nicht mit den Ruſſen einlaſſen. Deſſen Sohn wiederum war Aman Ullah, der am Ende des Welt⸗ krieges, leider zu ſpät, gegen England losſchlug und im Frieden von Rawalpindi nach ausge⸗ ſprochenen Erfolgen der afghaniſchen Armee am 8. Auguſt 1919 mit Großbritannien einen Frie⸗ den ſchloß, der die völlige Unabhängigkeit Af⸗ ghaniſtans und damit auch das Ende dieſer „Penſionszahlungen“ feſtſetzte. Aman Ullah hat mit großem Eifer, wahrſcheinlich zu raſch und zu eifrig, in Afghaniſtan moderniſiert; ſeine Verbindung nach Rußland und ſeine ſelbſtän⸗ dige Europareiſe erregten in England Miß⸗ fallen. So zettelte der britiſche Geheimdienſt gegen ihn eine Revolution an, die zu ſeinem Sturz und ſeiner Vertreibung führte. Die von der mohammedaniſchen Geiſtlichkeit aufgereizten Bergſtämme unter dem wüſten„Sohn des Waſſerträgers“ Bachai⸗i⸗Sakao richteten zwei Jahre lang Wirrwarr an. 1929 beſtieg General Nadir Khan den Thron; ſeine englandfreund⸗ liche Politik und die Hinrichtung führender jungafghaniſcher Politiker führten dann raſch zu ſeinem Sturz. Jetzt ſitzt König Mohammed Sahir auf dem Thron dieſes großen und für die Geſchichte Aſiens bedeutungsvollen Landes. „Afghaniſtan iſt bevölkerungsmäßig nicht recht einheitlich. Es umfaßt 731 000 Quadratkilometer und hat etwa 10 Millionen Einwohner. Die Grundlage der Bevölkerung ſind raſſiſch rein nordiſche Stämme oſtiraniſcher und ſanskritin⸗ diſcher Herkunft, alſo Verwandte der alten Per⸗ ſer der klaſſiſchen Zeit. Reſte der rein ſanskrit⸗ indiſchen Stämme ſitzen noch heute, erſt kürzlich zum Islam bekehrt, in der Landſchaft Kafiri⸗ ſtan, wo ſie eine deutſche Expedition vor eini⸗ gen Jahren erforſchte. Dieſe älteſte Schicht iſt weit überdeckt worden erſt durch Stämme vor⸗ vorderaſiatiſch-orientaliſcher Zuſammenſetzung, Mannheim, 5. Dezember 1939 „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 3. dezember 1 4 dann vor allem durch Türkſtämme und mehr oder minder vertürkte, urſprünglich indogerma⸗ niſche Saken. Unter den eigentlichen tritt hervor der Stamm der Durani, dem lange Zeit das Herrſcherhaus ferner die Ghilzai, von denen der britiſche Forſcher Macmunn ſagt, ſie ſeien„wahrſcheinlich ein ariſches Ge⸗ birgsvolk, von türkiſchen Herren unterworfen, die über ihnen ſaßen wie die Normannen über den Sachſen“. Die große Stammesgruppe der Pathan, wohl die Pactyge des Altertums, ſitzt längs der afghaniſch⸗indiſchen Grenze. Zu ihnen ehören die immer wieder gegen England kämp⸗ enden Mohmand, die Waziri, die Juſſufzai, die Afridi und auf afghaniſcher Seite die Schin⸗ wari. Der Einſchlag nordiſchen Blutes in dieſen Stämmen iſt ſehr ſtark; manche Gegenden, wie das Ländchen Ruh, ſind wegen ihrer helläugi⸗ en und hellhäutigen Bevölkerung bekannt. acmunn ſagt:„Sicher iſt, daß ein junger Burſche aus Ruh oft genug das reinſte griechi⸗ ſche Geſicht hat“. Etwa in der Mitte von niſtan ſitzen die Hazarah, eine überwiegend mongoloide Gruppe; in den Städten überwie⸗ gen oſttürkiſche und oſtperſiſche Bevölkerungs⸗ gruppen. Afghaniſtan iſt arm, ein rauhes Gebirgsland, waldarm, mit ausgeſprochenem Hochlandklima, ſcharfem Temperaturenunterſchied, ſtarker Zer⸗ reißung der einzelnen Landſchaften und ver⸗ gleichsweiſe wenigen Verkehrsſtraßen. Die Be⸗ völkerung iſt, mindeſtens in ihrer großen Mehr⸗ zahl, ausgeſprochen kriegeriſch und ſoldatiſch tüchtig. Ritter von Niedermayer in ſeinem vor⸗ bildlichen Werk„Afghaniſtan“(Leipzig 1924) ſagt von den eigentlichen Afghanen:„Hervor⸗ ragende Charaktereigenſchaften ſind: Unerſchrok⸗ kenheit im Kampf, Einfachheit der Lebensweiſe und große Genügſamkeit, Großmut und Frei⸗ mütigkeit, gepaart mit einer gewiſſen Grauſam⸗ keit und Rachſucht; vorſichtig und mißtrauiſch gegen Fremde, achtet der Afghane doch als eines der erſten Gebote die Gaſtfreundſchaft“. Das Heer iſt heute durchaus modern. Die letzten Jahre haben, nur unterbrochen durch die Stö⸗ rungen nach dem Sturz Aman Ullahs, auch eine erhebliche wirtſchaftliche Entwicklung gebracht. Im Afghanentum ſind drei ausgeſprochen herrſchbegabte Raſſen zuſammengekommen nordiſche Einſchläge, mongoliſche Einſchläge. Der Iſlam mit ſeiner männlichen, ſchlichten, zur Gradheit und herri⸗ ſchen Selbſtverantwortung erziehenden Einwir⸗ kung hat dem Afghanentum eine ſtarke innere Kraft gegeben. Im Unterſchied zu den weicheren Stämmen der indiſchen Ebene iſt das Afghanen⸗ tum, was engliſche Beobachter immer beklagt haben,„fanatiſch“ geblieben, d. h. es hat ſeine nationalen und religiöſen Werte nicht erweichen und verwäſſern laſſen. Es hat von den Englän⸗ dern gelegentlich Geld genommen und ſich auf dieſe Weiſe Ruhe und Frieden abkaufen laſſen; aber es hat ſich ihnen nie gebeugt. Er hat ſo alle Charakterzüge eines echten Wartevolkes be⸗ halten. 0 5 In dieſen Tagen, wo in Waziriſtan der Aufruhr der den Afghanen nahe verwandten Stämme tobt, wo auf's neue die iſlamiſchen Krieger der Waziri unter dem Fakir von Ipi egen die britiſche Macht im Felde ſtehen, auſcht man hinüber zu den afghaniſchen Ber⸗ gen. Wird das Wartevolk ſeine Zeit ſchon für ekommen halten, da England in Europa be⸗ chäftigt iſt, in Indien der Kongreß proteſtiert und aus den Schluchten von Waziriſtan auf's neue ſich das drohende Bekenntnis der 112. Suré gegen die Engländer,„die zu drei Göt⸗ tern beten“, erhebt, das Bekenntnis jedes frommen Moſlem im Ringen gegen einen chriſtlichen Beherrſcher:„Sprich: Er iſt der eine Gott, der ewige Gott, er zeugt nicht und wird nicht gezeugt, und keiner iſt ihm gleich“—? Keine Nachricht kommt von den Bergen, als Bazargerüchte und was Haſſan dem Ali und Ali dem Achmed erzählt und was dann ſchnell wie der europäiſche Telegraph zu den Kolo⸗ nien der Orientalen in den europäiſchen Haupt⸗ ſtädten läuft, nämlich daß die Ruſſen große Truppenmengen in Turkeſtan verſammelt hät⸗ ten, daß ihre Maſſen in Sinkiang anwachſen, daß der Emir von Afghaniſtan Vorbereitun⸗ gen träfe, daß es ſchwer ſein ſoll, Einreiſe⸗ erlaubnis in das unzugängliche Land zu be⸗ kommen Wer die indiſchen Dinge beurteilen will, der ſoll nicht den Rhythmus der orientaliſchen Geſchichte vergeſſen; er geht von den Bergen in die Fruchtebene, aus der Armut zum mär⸗ chenhaften Reichtum, von der Steinhütte am Paß zum Pfauenthron in Delhi, geht, ſolange Indien Indien war, auf der„Straße der Er⸗ oberer“, über die Päſſe von Dſchellalabao und Peſhawar zu den Märchenſchlöſſern von Hin⸗ duſtan. Auf dieſer Straße ſind die Eroberer von Norden nach Indien gezogen; dorthin muß ſchauen, wer die Entwicklung voraus⸗ erkennen will. prof. Or. Johonn von leers. kin fjörb ld mackenſens DNB Berlin, 4. Dezember. Der Rundfunk bringt am Diens⸗ tag, 5. Dezember,.30 bis 10 Uhr, vom Deutſch⸗ landſender ein Hörbild„Generalfeldmarſchall v. Mackenſen— Der Lebensweg eines großen Soldaten“. Das Manuſkript ſchrieb Dr. Gün⸗ ther Rukſcheio. Bollchaſter furuſu in Berlin DNB Berlin, 4. Dezember. Am Montagnachmittag gegen 18 Uhr traf der neuernannte japaniſche Botſchafter Kuruſu in Begleitung ſeiner Gattin und ſeiner beiden Töchter in der Reichshauptſtadt ein. Im Namen des Reichsminiſters des Aus⸗ wärtigen v. Ribbentrop wurde der Botſchafter auf dem Bahnhof Friedrichſtraße vom Chef des Protokolls, Geſandten von Doern berg, begrüßt. Zum Empfang war ferner der japa⸗ niſche Geſchäftsträger mit dem geſamten Per⸗ ſonal der Botſchaft erſchienen. fgha⸗ Oſttürken und gewiſſe finnilcher Rückzugsweg- mit minen gepflaſtert Engliſche munition feſtgeſtellt/ Das Eingreifen der ruſſiſchen Oſtſeeflotte Moskau, 4. Dez.(HB⸗Funk.) Die Ereigniſſe in Finnland bilden weiter das uptſaͤchliche Thema für die Moskauer Preſſe. ie Berichte von den Kampfhandlungen an der ront füllen nunmehr ſchon ganze Seiten der lätter, die in den erſten Tagen des Konfliktes rößere Zurückhaltung gewahrt hatten. So be ⸗ chreibt der Frontberichterſtatter der„Is⸗ weſtija“ die finniſchen Minenfelder, denen die einmarſchierenden Sowjettruppen begegnen: Die Minenfallen ſeien zum Teil ganz raffiniert Sahrrad es genüge, ein irgendwo angelehntes Fahrrad zu berühren, ein m Kop⸗ pel aufzuheben, eine Haustür zu öffnen und chon fliege alles in die Luft. Zum Teil ſeien die Minen auch einfach in naſſem Schnee verſteckt worden. Die Minen ſeien übri⸗ gens zum größten Teil engliſchen Urſprungs. 1ne allen Berichten wird betont, daß die Be⸗ völkerung der eroberten Orte nahezu vollſtän⸗ dig evakuiert worden ſei und ihre Wohnſtätten verlaſſen habe. Viel beachtet werden ferner die erſten Berichte über den Einſatz der ſowieti⸗ ſchen Oſtſeeflotte gegen Finnland. Die Flotte habe, ſo lieſt man heute in der „Prawda“, gleichzeitig mit dem Heer den Be⸗ fehl erhalten, in finniſches Hoheitsgebiet vor⸗ zuſtoßen und die Sicherheit der Sowietunion und Leningrads von der Seite des Finniſchen Meerbuſens her zu garantieren. Die erſte Auf⸗ — der Sowjetflotte habe der Rihetmg i der Beſchießung von finniſchen Küſtenfort nördlich von Leningrad gegolten. Der rulſiſche feeresbericht DNB Moskau, 4. Dezember. Der Generalſtab des Leningrader Militär⸗ kreiſes teilt mit: Am 3. Dezember haben die Truppen des Militärkreifes Leningrad ihren Vormarſch fort⸗ geſetzt. In Richtung Murmansk haben wir die ſich zurückziehenden finniſchen Truppen verfolgt. In der Gegend von Oukhta, Rebola, Porozo⸗ zero und Petroozavodsk haben ſich unſere Trup⸗ pen einen Weg durch die feſtgefrorenen Sümpfe wegen des ſchlecht entwickelten Straßennetzes geſchlagen und ſind 40 Kilometer weit vorge⸗ drungen. Sie befinden ſich 45 Kilometer hinter der Staatsgrenze. Auf der Kareliſchen Landenge ſind unſere Truppen 30 bis 40 Kilometer weit von der Grenze entfernt vorgeſchritten. Sie haben die Stadt Muſtamaeki beſetzt und nähern ſich der Station Ino. Als Ergebnis glücklicher Kämpfe kann die Beſetzung der Inſeln im Finniſchen Meerbuſen, Suuſaari, Seiskaari, Lavaſſaari und Tytaerſaary, bezeichnet werden.— Die Maliens faltung zu Finnland „Cevere“ warnt vor ſentimentalen Seitenſprüngen DNB Rom, 4. Dezember. Zum finniſch⸗ruſſiſchen Konflikt, der weiter ⸗ hin vollkommen das Bild der italieniſchen Preſſe beherrſcht, nimmt„Tevere“ am Montag erſtmals Stellung, indem er ſeine Leſer bei der Betrachtung der Ereigniſſe vor jeder fal⸗ ſchen Sentimentalität warnt. Das Blatt erinnert daran, daß die nordiſchen Staa⸗ ten und darunter auch Finnland von den Demo⸗ kratien ſtets in eigenem Intereſſe eingeſetzt wor. den ſeien und von England als Glieder eines Sicherheitsgürtels gegen Rußland gedacht waren. Der beſte Beweis für den Einſatz der baltiſchen Kleinſtaaten im Dienſte fremder Intereſſen bildete ihre Teilnahme an d en Ganktionen gegen Italien, wo ſie wegen ihrer antiitalieniſchen Haltung beſon⸗ ders hervortraten. Was die italieniſchen Intereſſen betrifft, ſo könne man feſtſtellen, daß die Ereigniſſe in den nordiſchen Meeren keinerlei Einfluß auf das Mittelmeer ausübten. Was die Sympathie anbelangt, werden ſie von italie⸗ niſcher Seite auf den Millimeter genau die glei⸗ chen ſein, die Finnland ſeinerzeit Italien ge⸗ geben habe. Die am 1. September begonnene Partie mit ihren künftigen Auswirkungen ge⸗ ſtatte übrigens keine fentimentalen Seiten⸗ ſprünge. Daladiers„oeheimnisvollerꝰ Frontbeſuch Eine Belgierin ſchildert ihre Eindrücke über das Frankreich von heute Gonunserem Vertreter) mü. Brüſſel, 5. Dezember. Eine ſoeben aus Frankreich zurückgekehrte Belgierin gibt eine amüſante Schilderung über das Paris von heute. Zunächſt iſt ihr das Treiben in den Luxuslokalen aufgefallen: „in Colombin— eines der luxuriöſeſten Reſtau⸗ rants von Paris— findet man die polniſchen Emigranten, die Zenſur, das Informations⸗ büro, die Preſſe und die großen Finanziers bei einer ausgezeichneten Mahlzeit verſam⸗ melt“. Wir wiſſen jetzt alſo, wo gewiſſe Greuelmeldungen lanciert werden und wo gewiſſe Leute ihre Finanzen ſanieren. Weiter iſt der belgiſchen Journaliſtin die völlige Ver⸗ wirrung der ſogenannten öffentlichen Meinung aufgefallen. Da niemand etwas weiß, die Zen⸗ ſur jede unabhängige Meinungsäußerung unterdrückt, zirkulieren eine Unmenge von Ge⸗ rüchten. Die Pariſer von heute, ſo ſchreibt die Belgierin, gleichen dem Publikum im Zirkus, das— die Naſe in der Luft— bennruhigt den Artiſten am fliegenden Trapez zuſchaut. Ueber die Stimmung im Lande, ſagt die Berichterſtatterin, traue man den Deut⸗ ſchen einfach alles zu. Es wird zum Beiſpiel folgendes Geſchehnis erzählt: Als Daladier Are unter größtem Geheimnis die Maginot⸗Linie beſichtigte, führte man ihn auf einen Beobachtungspoſten.„Von hier aus, Herr Miniſterpräſident, können Sie alles ſehen, ohne ſelbſt geſehen zu werden“ ſagte der füh⸗ rende Offizier. Im ſelben Augenblick aber, als Daladier durch die Schießſcharte des Bunkers ſchaute, ſtieg auf der anderen Seite über der deutſchen Linie ein großes Plakat auf mit der ironiſchen Aufſchrift:„Es lebe Daladier.“ llegerbiſchof in Veſtm nſer Gonunserem Vertreter) .w. Kopenhagen, 5. Dezember. Die Londoner Preſſe berichtet in großer Aaf⸗ machung und Ausführlichkeit über das Auftre⸗ ten des erſten Negerbiſchofs namens Kiwanuka, der ein Pontifikalhochamt in der Weſtminſter⸗ abtei zelebrierte. Für die engliſche Geſellſchaft war der erſte Neger als Küſter in der Weſt⸗ minſter⸗Kirche eine Senſation, die ſich wohl nie⸗ mand entgehen ließ. fiinderelend in feuchtheißen Fabeiken Die Streihbewegung in Indien dehnt ſich aus Bangkok, 5. Dezember.(HB⸗Funk.) Die allgemeine Streikbewegung in Indien, die kürzlich in Bombay 90 000 und in Kalkutta 40˙000 Arbeiter und Arbeiterinnen erfaßt hat, beſchränkt ſich keineswegs nur auf die Groß⸗ ſtädte, ſondern zieht ſich allmählich über das ganze rieſige Land hin. Trotzdem die Englän⸗ der begreiflicherweiſe die meiſten Nachrichten darüber unterſchlagen, ſickert genug durch, um die allgemeine Gärung in Indien aufs neue zu beſtätigen. So ſind jetzt, wie bereits kurz be⸗ richtet, in der Induſtrieſtadt Naihati, nördlich von Kalkutta, die Belegſchaften der Jutefabri⸗ ken in den Ausſtand getreten. 11 000 Arbeiter und Arbeiterinnen fordern wenigſtens angemeſ⸗ fene Löhne. Wie man hierzu erfährt, iſt es be⸗ reits zur blutigen Unterdrückung der Inder ge⸗ kommen. Als die Arbeiter auf einer Maſſen⸗ verſammlung gegen die Ausbeutung der briti⸗ ſchen Kapitaliſten proteſtierten, drang plötzlich 4 Polizei in die erregte Menge und ſchlug erbarmungslos mit langen Stöcken auf die wehrloſen Demonſtranten ein. Eine große Anzahl der Verſammlungsteilnehmer wurde er⸗ heblich verletzt, darunter auch Frauen und Kin⸗ der, die ſich aus dem Gedränge nicht retten konnten. Auf allen Proteſtverſammlungen wird darauf hingewieſen, daß die Arbeiter infolge der niedrigen Löhne ihre kleinen Kinder in die Fa⸗ briken ſchicken müſſen, wo ſie meiſt zehn und mehr Stunden erbarmungslos ausgepreßt wer⸗ den, Was das bedeutet, weiß jeder, der das feuchtheiße Klima und die fiebergeſchwängerte Luft kennt, die von den Sümpfen um Kalkutta herüberwehen. Daher iſt die Kinderſterblichkeit — in dieſem Teile Indiens außerordentlich groß. Benzinzug in Flammen Eiſenbahnunglück in Rumänien Ep Bukareſt, 4. Dezember. In der Nähe von Ploeſti ereignete ſich in der Nacht 70 Sonntag ein ſchweres Eiſen⸗ bahnunglück. Ein aus fünfundſechzig Waggon Benzin beſtehender Zug der Petroleum⸗Raffi⸗ nerie Steaua Romana ſtieß auf einer Gleis⸗ kreuzung mit einem Güterzug zuſammen. Die Folgen waren furchtbar. Zehn Ziſternenwagen wurden zertrümmert. Das ausfließende Benzin fing ſofort Feuer. Zwei Mann des Begleitperſonals verbrannten bei lebendigem Leibe. Die Flammen zerſtörten auch die Tele⸗ fon⸗ und Telegrafendrähte längs der Strecke, ſo daß die Verbindung mit Bukareſt unter⸗ brochen wurde. Auf einer Strecke von 150 Meter wurden die Gleisanlagen unbrauchbar gemacht. Der Zugverkehr von Bukareſt nach Siebenbürgen war für mehrere Stunden lahm⸗ gelegt und konnte erſt am Sonntagvormittag wieder aufgenommen werden. Der Schaden wird auf zehn Millionen Lei geſchätzt. Das Unglück wird darauf zurückgeführt, daß ein Eiſenbahnbeamter irrtümlich die Strecke frei⸗ gegeben hatte. Muſſolini vor dem neuen Parteidirektorium. Parteiſekretär Miniſter Muti hat dem Duce das neue Parteidirektorium vorgeſtellt, dem 4 8 die Richtlinien für ſeine Tätigkeit erteilte. ſchlechte Witterung hat Luftoperationen ver⸗ hindert. Der finniſche fjeeresbericht Stockholm, 4. Dezember. Der finniſche Heeresbericht vom Montag 4 bringt eine zuſammenfaſſende Darſtellung der Feindſeligkeiten bis Sonntagmittag. In dem Heeresbericht heißt es, daß am 30. November vormittags die Ruſſen auf allen Grenzüber⸗ ängen die Feindſeligkeiten eröffnet hätten. Sie hätten dabei mit ſchwerer Artillerievorbereitung und motoriſierten Truppen gearbeitet. Beſon⸗ Lee, 0⁰ ders heftig ſei bei Suojervi, Lipola und Rautu gekämpft worden. Am 2. Dezember, ſo fährt der Bericht fort, fanden erhebliche Kämpfe bei Rautu ſtatt, ſowie ruſſiſche Durchbruchsverſuche Auch dieſe Durchbruchsver⸗ bei Vammelſuu. ſuche wurden mit motoriſierten Truppen ange⸗ ſetzt. Starke Seeſtreitkräfte griffen am erſten 4 Tage Seitſker und Lavanſea an. Suurſari und 3 Nicht poffen bessere Cĩgoretten mit Verstand rauchenl ArIKAN iJ, das Küſtenfort Ino wurden ſchwer beſchoſſen. Die Luftangriffe ruſſiſcherſeits beſchränkten ſich nach der Darſtellung des finniſchen Heeresbe⸗ richtes im weſentlichen auf die größten Städte Südfinnlands. Die Tätigkeit der finniſchen Luftwaffe habe im weſentlichen in Erkundungs⸗ flügen beſtanden. Am 3. Dezember hatte infolge 4 ſchweren Schneefalles nur eine geringe Front⸗ tätigkeit ſtattgefunden. Wie weiterhin aus Hel⸗ ſinki gemeldet wird, haben in der Nacht zum Sonntag auf der Kareliſchen Halbinſel, beſon⸗ ders bei Snojärvi, weitere heftige Kämpfe ſtatt⸗ efunden. Man rechnet damit, daß drei 4 e iviſionen von Kuuſamo aus vorrücken. D ruſſiſche Flotte blieb nach finniſchen Meldungen weiterhin vor Hangö. Es ſoll zu Schußwechſel mit der finniſchen gekommen ſein. fjelſinki will verhandeln Der ſchwediſche Geſandte als Vermittler DNB Helſinki, 4. Dezember. Die neue finniſche Regierung des Miniſter⸗ präſidenten Ryti beſchloß in ihrer erſten Kg⸗ binettsſitzung Konflikts herbeizuführen. Der ſchwediſch deraufna me der Verhandlungen mitzuteilen. Recht geeinge Derluſtziffeen DNB Stockholm, 4. Dezember. Wie in Stockholm gemeldet wird, wurde fin⸗ niſcherſeits eine Meldung über die Verluſte und die Flugzeugbombardements gegeben. Da⸗ nach ſind in Helſinki bei den verſchiedenen Angriffen insgeſamt 65 Perſonen ums Leben gekommen. Die Geſamtzahl der Verluſte in Wnah zen nſſchn Konflik⸗ es beträgt nach den finniſchen Darlegun 85 Tote und 181 S krkko beſchüſtsträger in Stockholm DNB Stockholm, 4. Dezember. Es wird beſtätigt, daß der frühere finniſ Außenminiſter Erkko zum Weichtftst Stockholm ernannt worden iſt. Kafenban 4 üſtenbatterie tzung ihre grundſätzliche Bereitſchaft eine friedliche Löſung des finniſch⸗ruſſiſ en Konflikt e Ge⸗ ſandte in Moskau iſt erſucht worden, der ruſſ⸗ ſchen dieſe Bereitwilligkeit zur Wie⸗ rf mbuftepra Kammer, et das Stimme Sieg errung Propaganda geben, von chaft der F er franzöf einer Rede eine Perſor n den Vort die Kontrov fentlichen M regierung er und ſoviele daß ſie ihm 1 Vollmach pagandiſtiſch jedoch dieſes Kabinett um fen, daß Da merſitzung g. reſſe gibt inke, die O b. burnal“, da nahme der be intereſſante e Lönnen, die Reegierung u behagen beſte haben kann. aallem an die menarbeit in iſt. Nichts ſe des Volkes d zu wollen. 4 er das Schickſal ten, nachdem lamentsausſc Widerſtand h deutlich zum Land in dieſe Eine ähnli— Aeußerung de dDer in der K eeigentliche L. ſein ſcheint. für die Regi rende Wirku der Regieru würde. Tatſe dieſes Mal 2 geſchützt. Aus mindeſt das bungsloſen— vertretung un lann. Aber ſe Die Furcht tion ſcheint auf die Zenf wenn auch v ſchen Blätter über gewiſſe läßt zum Bei deutlich merke ſchen Heimatf nötig habe. D franzöſiſchen Blatt von ihr Stimmung ur beſſern. In di „zgeit ihnen, nügen, daß ſi kunft wieder dieſen Verhal ſiſche Regierm in den Rücker der Franzoſe Temperament ſchen Tagen dieſes Krieges aus den Aeu Zziere zu entnel zerreibend. Un Wochen imme⸗ Gamelin?“ 4— den fr über verbinde reichs Oſtgren die Stimmune ſich aus den nicht entnehm neten Marin Front bei der Daladier, erla gierung, Kami auf die Behan recht vorſichtig Es hieße all⸗ Augenblick du wollte man au aus bereits ein bruch Frankrei zoſe ſchon kein. ungeheure Zäl vor der Rache zwanzig Jahr Franzoſen auf dem Schlagwo tig einmal ein ſind Schwierig dier gelingen 5 3 6 3 Grenzüber⸗ 3 et hätten. Sie la und Rautu r, ſo fährt der Kämpfe bei bruchsverſuche urchbruchsver⸗ fruppen ange⸗ en am erſten Suurſari und —— tten chenl A 5% ver beſchoſſen. ſchränkten ſich hen Heeresbe rößten Städte der finniſchen Dane 4 r hatte infolge eringe Front⸗ rhin aus Hel⸗ er Nacht zum lbinſel, beſon⸗ Kämpfe ſtatt⸗ z drei ruſſiſ orrücken. Die en Meldungen Kafenban üſtenbatterie ndeln Vermittler .Dezember. des Miniſter⸗ rer erſten Ka⸗ Bereitſchaft, niſch⸗ruſſiſchen hwediſche Ge⸗ den, der ruſſi⸗ gkeit zur Wie⸗ mitzuteilen. iffern —Dezember. rd, wurde fin⸗ die Verluſte gegeben. Da⸗ verſchiedenen n ums Leben Verluſte in tigen Konflik⸗ Darlegungen Stochom „Dezember. ihere finniſche häftsträger in enkreuzbanner⸗ Dienstag, 5. Dezember 1959 Daladiers Träume Wkr. Mannheim, 4. Dez. Oberflächlich betrachtet hat der franzöſiſche Aihnferdröſdent Daladier zwar 055 154 55 Kammer, etwas aber im Senat, wo das Stimmenverhältnis viel beſſer war, einen Sieg errungen. Damit iſt für die franzöſiſche Propaganda wiederum eine Grundlage ge⸗ eben, von hundertprozentiger Einſatzbereit⸗ chaft der Franzoſen für Daladier zu ſprechen. Der franzöſiſche Miniſterpräſident hat es in ſeiner Rede ohnehin meiſterhaft verſtanden, ſeine Perſon als beſonders vertrauenswürdie in den Vordergrund zu ſpielen, indem er au die Kontroverſe Bezug nahm, die in der 45 fentlichen Meinung über ihn und ſeine Geſamt⸗ regierung entſtanden iſt. Er erzählte, daß ſo und ſoviele Franzoſen ihm verſichert hätten, daß ſie ihm perſönlich jederzeit die notwendi⸗ geen Vollmachten geben würden. Mit einer pro⸗ Geſte an die Kammer legte er jedoch dieſes Lob auf beide Häuſer und auf ſein Kabinett um. Und doch ſagt die neutrale Preſſe ganz of⸗ fen, daß Daladier geſchwächt aus dieſer Kam⸗ merſitzung gegangen iſt. Selbſt die franzöſiſche reſſe gibt in ihren Kommentaren eindeutige Winke, die dieſe Tatſache unterſtreichen. So Oberſt de la Roque im„Petit Journal“, daß aus der Ausſprache, die der An⸗ nRahme der beiden Vollmachten vorausging, ſehr intereſſante Schlußfolgerungen gezogen werden Fönnen, die deutlich zeigen, daß zwiſchen der Regierung und dem franzöſiſchen Volk ein Un⸗ .——55 eſteht, das ſehr leicht weitere Folgen haben kann. De la Roque erinnert Daladier vor allem an die Tatſache, daß S Zuſam⸗ menarbeit im Kriege unumgänglich notwendig iſt. Nichts ſei gefährlicher, als die Stimmen des Volkes durch ſeine eigene Stimme erſticken zu wollen. Die verantwortlichen Männer 4 er dürften jetzt nicht alauben, daß ſie 4 s Schickſal des Landes in den Händen hät⸗ ten, nachdem ſie den Widerſtand einiger Par⸗ lamentsausſchüſſe glücklich überwanden. Dieſer Widerſtand habe im Gegenteil das Unbehagen deutlich zum Ausdruck gebracht, in dem das Land in dieſen Kriegstagen ſchwebe. Eine ähnliche Einſtellung geht auch aus der Aeußerung des Abgeordneten Marin hervor, der in der Kammerſitzung am Donnerstag der eigentliche Leiter der Oppoſition geweſen zu für ſcheint. Er erklärte, er habe noch einmal für die Regierung geſtimmt, um die verhee⸗ rende Wirkung zu vermeiden, die der Sturz der Regierung an der Front haben würde. Tatſächlich habe die Maginot⸗Linie dieſes Mal Daladier ſogar vor den Franzoſen geſchützt. Aus beiden Aeußerungen geht zu⸗ mindeſt das eine hervor, daß von einer rei⸗ bungsloſen Zuſammenarbeit zwiſchen Volks⸗ pvertretung und Regierung nicht die Rede ſein kann. Aber ſehen wir weiter! Die Furcht der vor der Oppoſi⸗ tion ſcheint ſich in dieſen Tagen auch etwas auf die Zenſur ausgewirkt zu haben. Denn wenn auch vorſichtig, ſo geben die franzöſi⸗ ſchen Blätter doch etwas freier ihrem Unmut über gewiſſe Mißverhältniſſe Ausdruck. So läßt zum Beiſpiel der„Petit Pariſien“ deutlich merken, daß die Moral der franzöſi⸗ ſchen Heimatfront eine Aufpulverung dringend nötig habe. Die von der Front heimkehrenden franzöſiſchen Urlauber erhalten nach dieſem Blatt von ihren Offizieren die Anweiſung, die Stimmung unter der Zivilbevölkerung zu ver⸗ beſſern. In dieſen Anweiſungen heißt es u..: 1„Zeit ihnen, wie man aushält. Es wird ge⸗ nügen, daß ſie euch ſehen, damit ſie die Zu⸗ kunft wieder mit Vertrauen betrachten.“ Mit dieſen Verhaltungsmaßregeln will die franzö⸗ ſiſche Regierung die Gefahr eines Dolchſtoßes in den Rücken bannen. Denn ſo viel iſt klar, der Franzoſe iſt kein Held im Warten, ſein — —— Temperament verlangt, daß er in dieſen kriti⸗ ſchen Tagen Taten ſieht. Das Hinſchleppen dieſes Krieges iſt ihm, wie letzte Woche auch aus den Aeußerungen einiger höherer Offi⸗ ziere zu entnehmen war, entſetzlich und nerven⸗ erreibend. Und ſo hört man in den letzten ochen immer öfter die Frage„Wo bleibt Gamelin?“, womit man einen Vorwurf — den franzöſiſchen Generaliſſimus dar⸗ über verbinden will, daß bislang an Frank⸗ reichs Oſtgrenze noch nichts geſchehen iſt. Wie die Stimmung bei der Truppe ſelbſt iſt, läßt ſich aus den franzöſiſchen Preſſeſtimmen noch nicht entnehmen. Der Hinweis des Abgeord⸗ neten Marin auf Schonung der Gefühle der Front bei der Debatte um die Vollmachten für Daladier, erlaubt jedoch den Schluß, daß Re⸗ gierung, Kammer und Senat auch im Hinblick auf die Behandlung des franzöſiſchen Militärs recht vorſichtig ſein müſſen. 3 3 3 4 4 Es hieße allerdings die Lage Frankreichs im Augenblick durch ein roſa Brille betrachten, wollte man aus allen dieſen Erſcheinungen her⸗ aus bereits einen nahen politiſchen Zuſammen⸗ bruch Frankreichs konſtruieren. Wenn der Fran⸗ zoſe ſchon keine Geduld hat, ſo hat er doch eine ungeheure Zähigkeit, und die dauernde Angſt vor der Rache vor Verſailles in den letzten zwanzig Jahren läßt ſelbſt den aufgeklärten Franzoſen aufhorchen, wenn er etwas hört von dem Schlagwort:„der deutſchen Gefahr endgül⸗ tig einmal ein Ende zu machen“. Immerhin ſind Schwierigkeiten vorhanden. Ob es Dala⸗ dier gelingen wird, durch eine Regierungsum⸗ Das Liebeswerben knglands um Südoſteuropa Cockende Angebote an griechiſche Reeder/ Aber die Matroſen machen nicht mit DNB Saloniki, 4. Dezember. Wie man erfährt, beabſichtigen die griechi⸗ ſchen Reeder die Hälfte des griechiſchen Schiffs⸗ raumes an die Engländer zu verchartern. Die Engländer boten je Tonne 12 Shilling, 9 Pence, eine Summe, die allerdings den griechiſchen Reedern gegenüber den außerordentlichen Ge⸗ fahren zu geringfügig erſchien, zumal ſie im Weltkriege je Tonne 32 bis 38 Shilling erhalten hatten und damals das Pfund einen viel höhe⸗ ren Kurswert hatte. Es ſcheint aber, daß man trotz dieſes niedrigen Satzes ſich mit den Eng⸗ ländern einigen wollte. Auch das griechiſche Miniſterium für Handelsſchiffahrt ſchien den Abſchluß dieſer Abmachungen zu begünſtigen. Man rechnete aber nicht mit den Mannſchaf⸗ ten, die ſich nunmehr weigern, Fahrten in die Gefahrenzone zu unternehmen, obgleich das Miniſterium für Handelsſchiffahrt für derartige Reiſen nach England einen Lohnzuſchlag von 300 v. H. bewilligte. Die Mannſchaften verwei⸗ gern unter allen Umſtänden den Dienſt auf ahrten nach England. Dadurch wird dieſe Art des Abtretens in einer Art Kollektivabmachung des halben griechiſchen Schiffsraumes an die Engländer hinfällig und der Frachtverkehr aus allen Teilen der Welt, die die griechiſche Schiff⸗ fahrt nach England bewerkſtelligte, praktiſch un⸗ terbunden. Die Engländer werden nun vorausſichtlich verſuchen, die einzelnen griechiſchen Reeder be⸗ ſonders zu bearbeiten, wobei zu bemerken iſt, daß es in Griechenland viele Schiffsbeſitzer gibt, die nur über einen einzigen Dampfer verfügen. Große Schiffsreedereien ſind nur ganz verein⸗ zelt. Die grichiſche Handelsmarine gehört aber zu den bereits am meiſten in Mitleidenſchaft gezogenen neutralen Handelsmarinen. Sie ver⸗ lor bisher neun große Frachtdampfer mit einer Tonnage von über 40 000 Tonnen. Die ſtändi⸗ gen Verſenkungen an der engliſchen Küſte ha⸗ ben auch auf die griechiſchen Reeder nachdenk⸗ lich gewirkt, und es dürften nur ungeheure lockende Gewinne den einen oder den anderen Reeder dazu bewegen, Fahrten nach England zu unternehmen. Deuiſchland ⸗ ein guter kunde Jugoſlawien und die engliſche Zweckliebe DNB Belgrad, 4. Dezember. Angeſichts der verſchiedenen britiſchen Stim⸗ men der letzten Tage und Wochen, die von der britiſchen Regierung Maßnahmen zur Ver⸗ drängung Deutſchlands von den ſüdoſteuropä⸗ iſchen Märkten vor allem durch Anwendung von Preis⸗Unter⸗ und Ueberbietungen fordern, ſind Aeußerungen bemerkenswert, die ſich in preſſefahet durch den öau baden Ueber 30 Schriftleiter bei unſerem Gauleiter (Eigener Bericht) FKH Karlsruhe, 4. Dezember. Ueber dreißig Hauptſchriftleiter und Schrift⸗ leiter der größten deutſchen Tageszeitungen und Nachrichtenbüros trafen am Sonntagabend auf Einladung der Reichspreſſeſtelle der NSDAP in der badiſchen Gauhauptſtadt Karlsruhe ein, um von hier aus eine Fahrt durch den Gau Baden und durch einige weitere Gaue des Rei⸗ ches anzutreten. Die Fahrt, die auf perſönlichen Wunſch des Reichspreſſechefs der NSDAp, Dr. Dietrich, veranſtaltet wird, ſoll deutſchen Schrift⸗ leitern Einblick in die Arbeit der inneren Front vermitteln und zugleich das enge kameradſchaft⸗ liche Verhältnis aufzeigen, das zwiſchen der inneren und äußeren Front, zwiſchen Partei und Wehrmacht, Soldaten, Arbeitern und Bau⸗ ern beſteht. Nachdem die Schriftleiter am Vorabend der Fahrt auf Einladung des Gaupreſſeamtes der NSDaAp der Aufführung der Verdi⸗Oper „Troubadour“ im badiſchen Staatstheater bei⸗ gewohnt hatten, fanden ſie ſich am Montag⸗ morgen im großen Empfangsſaal der Reichs⸗ ſtatthalterei ein, wo ſie von Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner empfangen wurden. Zu dem Empfang waren von ſeiten des Gaues Baden ferner erſchienen der ſtellver⸗ tretende Gauleiter Hermann Röhn, Miniſter⸗ präſident Walter Köhler, Gauperſonalamts⸗ leiter Schuppel und Gaupreſſeamtsleiter Munz. Der Leiter der Fahrt Pg. Laß von der Reichspreſſeſtelle der NSDaAp dankte zu⸗ nächſt dem Gauleiter und ſtellte anſchließend die Teilnehmer der Preſſefahrt einzeln vor. Gauleiter Robert Wagner begrüßte hierauf die Schriftleiter im Namen des Gaues Baden und ſeiner Bevölkerung und zeigte in einer kurzen Anſprache die beſonderen Probleme auf, die dem Grenzgauaden ſeit Kriegsbeginn geſtellt waren. Mit Nachdruck unterſtrich er hierbei die vorbild⸗ liche Haltung der Bewohner in den erſten drei Kriegsmonaten und ſprach von dem Aufgehen der inneren in die äußere Front als dem be⸗ ſonderen Merkmal unſeres Grenzgaues am Oberrhein. Nach dem Mittageſſen, das die Teilnehmer auf Einladung des Gauleiters in der Reichs⸗ ſtatthalterei einnahmen, fuhren die Schriftleiter aus dem Reich durch verſchiedene Grenzkreiſe des Gaues Baden, durch die der Weſtwall als unerſchütterliches Bollwerk zieht. Am Abend nahmen dann die Teilnehmer der Preſſefahrt an einer Koß⸗Veranſtaltung für die Wehrmacht in der Nähe des Rheins teil und konnten hier mit Freude feſtſtellen, in welch ſtarkem Maße Partei und Wehrmacht die innere und äußere Front zu einer Einheit verſchmolzen haben. Beſonderer Strafſenat beim Reichsgericht Der Führer ernannte die Mitglieder des Senats DNB Berlin, 4. Dezember. Der Führer hat auf Vorſchlag des Reichs⸗ miniſters der Juſtiz die Mitglieder und ſtell⸗ vertretenden Mitglieder des beſonderen Straf⸗ ſenats beim Reichsgericht ernannt. Dem beſonderen Strafſenat obliegt die Ent⸗ ſcheidung in den Strafſachen, in denen auf Grund eines vom Oberreichsanwalt beim Reichsgericht eingelegten außerordentlichen Ein⸗ ſpruches gegen ein rechtskräftiges Urteil von neuem zu entſcheiden iſt oder in denen der Oberreichsanwalt wegen der Bedeutung der Sache die Anklage vor dem beſonderen Straf⸗ ſenat erhoben hat. Zu Mitgliedern bis 31. De⸗ zember 1940 ſind ernannt: Reichsgerichtsrat Dr. Hans Rohde in Leip⸗ zig ſowie Oberlandesgerichtspräſident Dr. Fritz Meldt in Graz und zu ihren Vertretern Reichsgerichtsrat Dr. Friedrich Wagner in Leipzig und Landgerichtspräſident Konrad Schnitger in Berlin; ferner zu Mitgliedern bis 31. Dezember 1941: Reichsgerichtsrat Hans Goedel in Leipzig ſowie Miniſterialdirektor im Oberkommando der Wehrmacht, Dr. Rudolf Lehmann in Berlin und zu ihren Vertre⸗ tern Reichsgerichtsrat Karl Schoerlin in Leipzig und Vizepräſident des Oberlandesge⸗ richts Karl Kaſtner in München. Der neue Senat wird am 6. Dezember 1939 zu ſeiner erſten Sitzung zuſammentreten. bildung, in der der Oppoſition ein größeres Tätigkeitsfeld eingeräumt werden ſoll, die Spannung zu überbrücken, oder ob er den letz⸗ ten Sprung wagt, die Diktatur gegen die Wün⸗ ſche der Kammer und des Senats durchzufüh⸗ ren, bleibt dahingeſtellt. Für uns war es ledig⸗ lich einmal intereſſant zu beobachten, mit wie wenig Gegenliebe bei den franzöſiſchen Parla⸗ mentariern der Krieg Frankreichs für England betrachtet wird. Wenn auch, wie Herr Daladier ſagte, in dieſem Krieg bereits mehr Engländer als Franzoſen gefallen ſind, eine Frage kann er ſeinen Landsleuten doch nicht beantworten und die lautet:„Und wenn es noch ſo wenig ſind, für was ſind dieſe wenige aber gefallen? Ein Krieg ohne Kriegsziel iſt eben ſchwer. Anſcheinend wiſſen das die Pariſer Regie⸗ rungsſtellen ſehr genau, da ſie alle acht Tage andere Kriegsziele entdecken! Seit neueſtem wird darum wieder einmal an die„gloire“, den herrlichen Kriegsruhm der dahinſtürmen⸗ den Marianne erinnert. Richelieu, der alte poli⸗ tiſierende Kardinal, wird ausgegraben und ſeine Sehnſucht nach ewiger Zerſtückelung und garantierter Ohnmacht Deutſchlands friſch auf⸗ geputzt und als erſtes Kriegsziel dargeſtellt. Aber wir fürchten heute auch das Geſpenſt des alten Richelieu nicht mehr, nachdem wir in ſeinen furchtbaren Lektionsſtunden ſo viel ge⸗ lernt haben. Wir geſtatten uns nur die Frage: Wie paßt eigentlich der Traum von der Zer⸗ ſtückelung Deutſchlands zu dem von der Regie⸗ rung Daladier ſchon zum x⸗ten Male bekundeten Willen, nur die deutſche Regierung zu vernich⸗ ten und das arme, von den Nazis ausgenutzte Deutſchland im Verſöhnungstaumel in die lieb⸗ reich ausgeſtreckten Arme der Marianne ſinken zu laſſen Die logiſche Verbindung dieſer beiden Kriegsziele iſt uns— offen geſagt nicht erſicht⸗ lich. Wenn ſchon— der Gedanke, Daladier Arm in Arm mit Richelieu, kann uns auch nur ein Lächeln abnötigen. einem Artikel in der jugoſlawiſchen Ausgabe f Morgenblatt“ vom 4. November inden. Die nach einer eindeutigen und klaren Her⸗ ausſtellung der Tatſache, daß Deutſchlands An⸗ teil am Handelsverkehr der Balkanländer im Durchſchnitt 50 Prozent beträgt, ſchreibt das Blatt die folgenden Sätze:„Erſt in den letzten JFahren hat England einige Anſtrengungen ge⸗ macht, auf dem Balkan Fuß zu faſſen, während Frankreich eine geradezu unbegreifliche Gleich⸗ gültigkeit an den Tag legt. Zugegeben, daß weder Zuſammenſetzung noch Preiſe unſerer Einfuhrgüter den Weſtſtaaten viel Anreiz ge⸗ boten haben, denn Frankreich hat landwirt⸗ ſchaftliche Erzeugniſſe zur Genüge, und die ge⸗ waltige Einfuhr Englands vollzieht ſich zu weſentlich billigeren Preiſen aus ſeinem Im⸗ perium.“ Das Blatt erhebt dann die Frage, warum die Weſtmächte nun plötzlich nach Kriegs⸗ ausbruch wirtſchaftliche Intereſſen im Südoſt⸗ raum entdeckten. Auf einmal würden England und Frankreich den wirtſchaftlichen Nöten in dieſem Teil Europas Verſtändnis entgegen⸗ bringen. Für Jugoſlawien erhebe ſich dabei jedoch einzig und allein die Frage der Sicher⸗ ſtellung der lebensnotwendigen Einfuhr. Dazu ſchreibt das„Zagreber Morgenblatt“: Deutſch⸗ land hat bisher gut bezahlt, indem es für unſere landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe Preiſe bot, die über den Weltmarktpreiſen lagen. Einer der größten Einfuhrpoſten aus Deuiſch⸗ land waren Maſchinen, die eine raſche Indu⸗ ſtriealiſierung Jugoſlawiens ermöglichten. Deutſchland kann uns auch wertvolle Einfuhr⸗ güter zur Verfügung ſtellen: außer Maſchinen und Werkzeugen ſind es Chemikalien, Röhren, Eiſenwaren, vor allem aber Steinkohle und Koks für induſtrielle Zwecke. Gerade jetzt wird bekannt, daß neue Sonderkontingente verein⸗ bart worden ſind.“ Aus dieſer gewiß nicht der Unſachlichkeit zu zeihenden jugoſlawiſchen Stimme geht eindeu⸗ tig hervor, daß die Länder des Südoſtraumes klar erkannt haben, daß ihr natürlicher Abſatz⸗ markt und ihr beſter Lieferant das Großdeut⸗ ſche Reich iſt. Alle britiſchen Bemühungen, den Handelsverkehr des Südoſtraumes mit Deutſch⸗ land mit jeglichen Mitteln zu ſtören, werden deshalb zweifellos ohne Erfolg bleiben. Jopan gegen flmerika Eine Unterredung in Tokio Tokio, 4. Dezember.(HB⸗Funk.) Ueber eine Unterredung, die der amerikaniſche Botſchafter Grew und der japaniſche Außen⸗ miniſter Nomura am Montag hatten, wird halbamtlich mitgeteilt:„Außenminiſter Nomura und Botſchafter Grew ſetzten heute ihre Aus⸗ ſprache über allgemeine Fragen der japaniſch⸗ amerikaniſchen Beziehungen fort.“ „Totio Aſahi Schimbun“ weiß hierzu kurz zu berichten, daß über die letzten Enwicklungen in. Zuſammenhang mit der Frage der amerika⸗ niſchen Rechte und Intereſſen in China geſpro⸗ chen vorden ſei. Amerika erwarte bekanntlich, daß Japan durch ſofortige konkrete Maßnah⸗ men ſeiner Anerkennung dieſer amerikaniſchen Rechte und Intereſſen Ausdruck gäbe. Japan ſei bereit, die Rechte und Intereſſen dritter Mächte ſobald wie möglich wiederherzuſtellen, ſoweit hierdurch militäriſche Operationen nicht behindert würden.„Trotzdem, ſo bemerkt das Blatt weiter, ſei mit Amerikas Einverſtändnis zu Japans Haltung vorläufig nicht zu rechnen, da in Amerika ſogar bereits die Frage eines Embargoes gegenüber Japan aufgeworfen worden ſei. „Hotſchi Schimbun“ ſchreibt, Japan begrüßte die wirtſchaftliche und kulturelle Betätigung dritter Mächte in China, aber jede politiſche Aktivität müſſe abſolut zurückgewieſen werden. flbtransport der kngländer aus Mordchina beginnt boe. Amſterdam, 5. Dezember. Am Montag hat die ſeit Wochen angekündigte Zurückziehung der engliſchen Truppen aus Nordchina begonnen. Aus Tientſin iſt eine me⸗ chaniſche Einheit abgezogen, eine Kompanie des Surry⸗Regiments hat ſich bereits an Bord eines engliſchen Dampfers eingeſchifft. Weitere Ab⸗ teilungen werden Tientſin in den nächſten Ta⸗ gen verlaſſen. Zu einem ernſten Zwiſchenfall iſt es am Sonntag in Schanghai zwiſchen britiſchen Sol⸗ daten und chineſiſcher Polizei gekommen, die unter japaniſcher Kontrolle ſteht. Drei Stunden lang ſtanden ſich beide Truppen in beträcht⸗ licher Stärke, mit Karabiner und Maſchinen⸗ gewehren ausgerüſtet, gegenüber, und es hätte nur eines Funkens bedurft, um den Zwiſchen⸗ fall in eine wilde Schießerei ausarten zu laſſen. Der Streit war dadurch entſtanden, daß die chineſiſche Polizei in einem Kaffeehaus zwei engliſche Soldaten feſtgenommen und zur Poli⸗ zeiwache gebracht hatte. Daraufhin umzingelten 50 britiſche Soldaten die Polizeiwache und for⸗ derten die Freilaſſung der Feſtgenommenen. Der ſchaffende Menſch braucht moͤglichſt viel Cicht. Nebe brett eine ſchwenkbare Leuchte mit einer 75. Watt · E mackt acbectofcolie ſyſi n guter Allgemeinbeleuchtung verwende man am Reiß⸗ ⸗Lampe. Verlangen Sie immer die innenmattierten ——————— „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 5. Dezember 1939 MWichliges— kurz belichiet Das mußte ſich knglond vorher überlegen Englands Krieg koſtet täglich ſechs Millionen pfund/ Schon Ende Oktober 40 v. B. des Exports verloren Mannheim, 4. Dezember. In ſeinem wöchentlich erſcheinenden Kom⸗ mentar zur Kriegslage ſtellt„Sunday Picto⸗ rial“ Berechnungen über die rieſigen Koſten an, die der Krieg England verurſacht. Obwohl der Krieg, abgeſehen vom Seekrieg, im Weſten kaum begonnen habe, koſte er England etwa ſechs Millionen Pfund täglich oder mehr als 4000 Pfund in der Minute. Das engliſche Volk, ſo ſchreibt die Zeitung, dürfe nicht erwarten, daß es ſeinen jetzigen Lebensſtandard aufrecht⸗ erhalten könne, ſondern es müſſe mit Härten und Einſchränkungen rechnen. Nach dem„Eco⸗ nomiſt“ verlor England in den erſten beiden Monaten ungefähr 40 v. H. ſeines Exports, doch iſt anzunehmen, daß die tatſächlichen Ausfälle noch viel größer ſind. Das gleiche England, das den Wirtſchaftskrieg wollte und mit ihm begonnen hat, muß nun felbſt die Folgen dieſes Wirtſchaftskrieges ſpüren. deutſche Abſperrmaßnahmen voll wirkſam Die amerikaniſche Preſſe beſchäftigt ſich aus⸗ führlich mit der Wirkſamkeit der deutſchen See⸗ kriegführung gegen England. Wie wir ſchon berichteten, iſt es bei ſämtlichen Agenturen neutraler Schiffahrtslinien in Neuyork un⸗ möglich, eine Schiffspaſſage nach England zu buchen, da wegen der U⸗Boot⸗ und Minen⸗ efahr kein Schiff direkt nach England abge⸗ fertigt werden kann.„New Mork Daily Herald“ ſtellt dazu feſt, daß die deutſchen Abſperrmaßnahmen gegen England„voll und ganz wirkſam ſind“. Die einzigen Schiffe, die noch eine direkte Verbindung zwiſchen Amerika und England aufrechterhalten, ſind die weni⸗ gen bewaffneten in Geleitzügen fahrenden bri⸗ tiſchen Dampfer der Cunard⸗ und der White⸗ Star⸗Linien. Daß die Engländer alle internationalen Ab⸗ machungen brechen, iſt jetzt endgültig erwieſen, nachdem ſie ſich in Hongkong in den chineſiſchen Poſtverkehr zwiſchen Schanghai und Tſchung⸗ king zwiſchenſchalteten. Seit einiger Zeit hatten die dort wohnenden Deutſchen feſtgeſtellt, daß ihre Poſt geöffnet wurde. Plötzlich war ſogar alle von beiden Städten über Hongkong gehende Poſt verloren, obgleich ſie ſich in geſchloſſenen chineſiſchen Poſtſäcken befunden hatte. Jetzt be⸗ ſtätigt ein aus Hongkong zurückkehrender Rei⸗ fender, daß die Engländer dort die chineſiſchen Poſtſäcke durchſchnüffeln. ... der Mohr kann gehen Die engliſche Regierung hat, wie aus einer Meldung des„Daily Telegraph“ hervorgeht, die Behandlung aller Fragen, die mit der Wieder⸗ aufrichtung eines polniſchen Staates zuſam⸗ menhängen,„bis auf weiteres“ zurückgeſtellt, weil ſie„keine unmittelbare praktiſche Bedeu⸗ tung“ hatten. Die in Frankreich lebenden polni⸗ ſchen Oppoſitionellen, die nach der von Rydz⸗ Smigly und Moſcicki heraufgeführten Kata⸗ ſtrophe ihre Zeit gekommen ſahen und bisher als neue polniſche„Regierung“ von Englands Gnaden in Paris tagten, ſind nach dieſem Be⸗ ſcheid enttäuſcht von London abgereiſt. Nach ihrer Rückkehr ſind ſie in die kleine Provinzſtadt Angers, 300 Kilometer ſüdweſtlich von Paris, übergeſiedelt, die ihnen die franzöſiſche Regie⸗ rung als neuen Aufenthaltsort angewieſen hat. Diefe Vorgänge beſtätigen von neuem, daß Eng⸗ land für die Polen an ſich gar kein Intereſſe hat, ſondern lediglich die Zahl der Kulis wertet, die ſie ſtellen. Die Zeit dürfte nicht fern ſein, wo auch dem letzten verſprengten Polen dieſe Ein⸗ ſicht kommt. 0 1 Wie gering überhaupt die Neigung iſt, für England die Kaſtanien aus dem Feuer zu holen, geht aus einer in den Vereinigten Staaten ver⸗ anſtalteten privaten Umfrage hervor, wonach 47 Prozent der Antwortenden die Hauptaufgabe Amerikas darin erblicken, die Vereinigten Staa⸗ ten aus dem Krieg herauszuhalten, während 24 Prozent die Löſung des Arbeitsloſenproblems als wichtigſte Aufgabe bezeichnen. Was den finniſch⸗ruſſiſchen Konflikt anbe⸗ langt, ſo erinnert die jugoſlawiſche Zeitung „Vreme“ daran, daß die Nachkriegsverträge ein⸗ ſich den Bottniſchen Meerbuſen unter die Auf⸗ icht Eſtlands und Finnlands ſtellten, ſo daß die Grenze nur 30 Kilometer von Leningrad ent⸗ fernt verlief. Wenn man dieſe Umſtände berück⸗ ſichtige, müſſe man die ſowjetruſſiſche Politik verſtehen, denn zweifellos ſei es für eine Groß⸗ macht ſehr ſchwer, die uneingeſchränkte Kon⸗ trolle über jenen Weg zu ertragen, der zu ihrer wichtigſten Großſtadt führt. In den Londoner Korreſpondenzen der römiſchen Preſſe wird er⸗ neut darauf hingewieſen, daß trotz aller plato⸗ niſchen Sympathie für Finnland und tro aller moraltriefenden Verurteilung des ruſſiſchen Vorgehens in maßgebenden engliſchen Kreiſen größte Zurückhaltung an den Tag gelegt werde, da offenbar nicht die geringſte Abſicht oder beſtehe, den Finnen zu Hilfe zu ilen. Siegreiche Waffe— neues RKecht Im Haus der Deutſchen Rechtsfront in Ber⸗ lin begann eine Arbeitstagung, auf der die Gaurechtsamtsleiter und die Gauführer des NS⸗Rechtswahrerbundes richtungweiſende Aus⸗ führungen ihres Reichsleiters über die Rechts⸗ arbeit der Partei im Kriege entgegennahmen. Reichsleiter Dr. Frank erinnerte an die Rechtsarbeit der Partei in der Zeit vor und nach der Machtübernahme; ſie galt der Dur ſetzung des nationalſozialiſtiſchen Rechtsideals und der Erziehung des deutſchen Volkes zum germaniſchen Rechtsdenken. Heute iſt unſer riegsrecht die Wirklichkeit des Krieges ſelbſt. Es braucht nicht, wie 1914 eine Kriegsrechts⸗ lage neu geſchaffen zu werden. Es iſt nur not⸗ Sport und Spiel wendig, daß das nationalſozialiſtiſche Ideal bis ins letzte unſerer Rechtsverwirklichung ein⸗ wirkt, unter Gewährleiſtung abſoluter Einheit von Führung und Geführten in jedem Bereich, bedingt von einem ſoldatiſchen Ideal. Im Kriege kann man nur dafür ſorgen, die Ur⸗ elemente der Kraft ſicherzuſtellen, als da ſind: Völkiſche Einheit und Vernichtung Möglichkeit feindlichen Widerſtandes. Mit der ſiegreichen Waffe hält auch das ſiegende neue Rechtsprinzip ſeinen Einzug in die Weltord⸗ nung. Wie auch in ernſter Kriegszeit die friedliche Aufbauarbeit nicht ruhen braucht, das beweiſt die Eröffnung des Deutſchen Volks⸗ bildungswerkes im Protektorat Böhmen⸗ Mähren. Damit ſteht neben der bald ſechs⸗ hundertjährigen Prager deutſchen Hochſchule, deren Beſuch der Erreichung eines Berufes dient, die Einrichtung des Volksbildungswer⸗ kes, das nun dem Deutſchtum Böhmens und Mährens die unerſchöpflichen Kulturgüter des großdeutſchen Raumes nahebringen wird. Reichsleiter Dr. Ley hielt eine Rede, die den Wert deutſcher Kultur gerade in dieſer Zeit für die Stärkung des ſchaffenden Menſchen aufzeigte. Waffenlärm und Kunſt, ſo betonte er, ſind keine Gegenſätze. Im Gegenteil: Wir öffnen heute die Tempel der Kunſt, damit das Volk hereinkommt. Wer in ſeinem Leben nur Arbeit, Kampf, Härte und Fleiß kennt, der hat auch das Recht, Anſprüche zu ſtellen. Deshalb müſſen wir alle Kraftquellen erſchließen. Dler badiſche Meiſerütel für Mannpeim Glänzendes Abſchneiden unſerer Dereine bei den Freiſtilringermeiſterſchaften Am erſten Dezember⸗Sonntag wurden in der von jeher ſportfreudigen Stadt Lahr die Kriegsmeiſterſchaften des Gaues XIV Baden im Freiſtilringen ausgetragen. Die Veranſtaltung hat klar und deutlich den Beweis erbracht, daß auch die Schwerathleten unſeres Grenzgaues ihren ſportlichen Uebungs⸗ betrieb trotz Kriegszeiten in weiteſtgehender Form aufrecht erhalten. Vormittags nahmen die Kämpfe ihren An⸗ fang, nachdem Gaufachwart Widmaier, Karlsruhe, und der zum Heeresdienſt einge⸗ zogene Kreisfachwart des Kreiſes im NSRe Boeres aus Lahr die in erwarteter großer Zahl erſchienenen Ringer geprüft hatte. Ins⸗ geſamt 42 Wettkämpfer aus allen Teilen Badens nahmen an dieſen Kriegsmeiſterſchaften im Freiſtilringen teil. Beſonders ſtark wa⸗ ren die Mannheimer Vereine ver⸗ treten, die auch einen Hauptteil der Meiſter und Sieger ſtellten. Dank einer guten Vor⸗ bereitung durch das Gaufachamt Schwerathletik und dem Athletikſportverein Germania Lahr nahmen die Kämpfe, die ſich bis in die erſten Abendſtunden ausdehnten, einen glatten und harmoniſchen Verlauf. In allen Klaſſen entwickelten ſich hochinter⸗ eſſante Begegnungen und die Kriegsmeiſter mußten hart und verbittert um jeden Sieg kämpfen. Großartigen Sport boten die Paa⸗ rungen in der Leichtgewichtsklaſſe, die zahlen⸗ mäßig und qualitativ die ſtärkſte Beſetzung aufwieſen. Vor der Siegerverkündigung rich⸗ tete der Gaufachwart in ſeiner Schlußanſprache Dankesworte an die Lahrer Stadtverwaltung und den ASV Germania Lahr. Dieſe Kriegs⸗ meiſterſchaften haben gezeigt, daß die Badener Schwerathleten ihren geliebten Sport pflegen und der Nachwuchs ſtärker nach vorwärts drängt. Dies geht auch daraus hervor, daß von den letztjährigen Meiſtern nur Kornmeier (St. Georgen) ſeinen Titel erfolgreich verteidi⸗ gen konnte. Bantam: Allraum(Sandhofen). 2. Müllich(KS Wieſenthal), 3. Braun(KSV Kuh⸗ bach). Feder: Kriegsmeiſter: Schweikert(KSV Wie⸗ fenthal), 2. Fenne(Germania Karlsruhe), 3. Ambs (KSvs Koinau), Leicht: Kriegsmeiſter: Brunner(BSc Bopp& Reuther, Mannheim), 2. Uhrig(Feuden⸗ heim). Welter: Heilig(KSo Wieſenthal), 2. Baumer (KS Kolnau). Mittel: Kriegsmeiſter: Kornmetier (St. Georgen), 2. Enders(Alem. Kuhbach), 3. Weber (Heidelberg⸗Ziegelhauſen). Halbſchwer: Ignor(Sand.⸗ hofen), 2. Haas(KSV St. Georgen), 3. Weirich (BSG' Bopp'c Reuther, Mannheim). Schwer: Kriegs⸗ meiſter: Weber(Vfͤ 86 Mannheim), 2. Rudolph (Feudenheim), 3. Kuppinger(KSV St. Goergen). Haupfoerſomminng beim Mannheimer Re Rechtsanwalt Benerlen wieder als Führer gewählt/ Ein erfolgreiches Jahr für den„Club“ Mars regiert die Stunde, unter deren Zei⸗ chen ſich die Hauptver ammlung des Mannheimer Ruder⸗Clubs vollzog. Trotzdem über 100 Mitglieder im Felde ſtehen, hatte ſich die Verſammlung eines überaus zahl⸗ reichen Beſuches zu erfreuen. Alle Altersklaſſen der Mitgliedſchaft waren vertreten, um den Rechenſchaftsbericht über das abgelaufene Ru⸗ derjahr entgegenzunehmen und durch ihr Er⸗ ſcheinen den Leitern des Clubs ihr Vertrauen zu bekunden. Den Vorſitz führte Rechtsanwalt Beyer⸗ len, den Rechenſchaftsbericht erſtattete Direk⸗ tor Berberich, der für die beiden im Felde ſtehenden Vereinsführer eingeſprungen war. Er wies darauf hin, daß ſich ſofort Männer gefun⸗ den haben, die in die Breſche geſprungen waren, die es als eine Ehrenpflicht betrachten, das in Jahrzehnten geſchaffene Gut allen Schwierigkei⸗ ten zum Trotz zu pflegen und zu erhalten. Der im Club herrſchende Geiſt der Kameradſchaft und die jederzeitige Opferfreudigkeit hat die Er⸗ reichung dieſes Ziels ermöglicht. Im abgelaufenen Geſchäftsjahr wurde die Anlage des Ruderbeckens und die Erweiterung des Bootshauſes fertiggeſtellt und in Verbin⸗ dung damit gleichzeitig die Moderniſierung der Clubräume durchgeführt. Die Zahl der im Jahre 1938/39 geruderten Fahrten beträgt 1316. Der Trainingsbetrieb wurde während der Win⸗ termonate durch Leichtathletik, Schwimmen und Wandern ergänzt. Durch die Teilnahme an 9 Regatten hat ſich die Zahl der Siege bei offe⸗ nen Regatten auf 317, bei Jugendregatten auf 77, bei Vereinsregatten auf 62 erhöht, ſo daß der Elub mit 456 Siegen mit an der Spitze der Vereine ſteht. An Booten beſitzt der Club 11 Rennboote, 18 Schulboote, ein Motorboot, ſo daß die Clubflotte 30 ſport⸗ liche fan 22 beſitzt. Die Zahl der Mitglie⸗ der iſt auf 566 geſtiegen. Im W Jahre konnten für⸗ jährige Mitgliedſchaft Martin Bömmarius, für 40jährige Mit⸗ gliedſchaft Rudolf Bertram, Heinr. Boß⸗ mann, Joſef Götz, Herm. Mosgraber, Karl Paul, Chriſtian Stehle, Karl Stei⸗ ter, Jean Riſſer und Joſef Vogt geehrt werden. Die ſilberne Ehrennadel erhielten Dr. Karl Becker, Ferdinand Jungblut, Karl Vollmer, Robert Wangler. Den Gau⸗ ehrenbrief des Reichsbundes erhielt Ehren⸗ ruderwart Heini Erb, den Kreisehrenbrief Rudolf Bertram. Von der Stadt Mannheim wurde dem Club die Ehrenurkunde für hervor⸗ ragende ſportliche Leiſtung verliehen, und es knhtelten die Kameraden Karl ehyerlen, eini Erb, Willi Eichhorn und Hugo trauß die goldene Ehrennadel der Stadt Mannheim. Die Kaſſenführung konnte feſtſtellen, daß ſo⸗ wohl die Weleinstaffe wie die Wirtſchaftskaſſe ſch in beſter Ordnung befinden. Der Rechen⸗ chaftsbericht wurde mit größtem Beifall aufge⸗ nommen und gegen ſeine Faſſung kein Einwand erhoben. Ueber die Rudertätigkeit berichtete Profeſſor Alex Jülg, der in allen Einzelheiten er die ruderſportliche Arbeit und die Ausbil⸗ dung ein erfreuliches Bild entrollte. Mit gan beſonderer Befriedigung wurde es begrüßt, da ein alle Erwartungen übertreffender Andrang von im neuen Jahr zu verzeich⸗ nen iſt. Die Wahl ergab die einſtimmige Wieder⸗ beſtallung der ſeitherigen Vereinsleitung, insbe⸗ ſondere die Wiederwahl von Rechtsanwalt Beyerlen als Führer, der die durch den Krieg notwendigen Ergänzungen im Beirat vornehmen wird.—ft. Mannhelmer Getreldegroßmarkt 70 /72 Kilo 15 Feſtpreiſe geſ. tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit n ve Sack Preisgebiet R 15 per Dezember 1939 RM R 18 19,30 19,50, R 20 19,70, Ausgieich plus 40“ Wfennig, Gualitätszu⸗ und ⸗abſchläge laut Marktordnüng.— Weizen: 75/77 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnittz⸗ beſchaffenheit ack Preisgebiet W ͤ16 per De⸗ —— 1939 RM 20,60, 9 7 20,70, W 19 21,00, 20 21,20, W 21 21,40, Ausgleich plus 40 Pfennig, Qualitätézu⸗ und ⸗abſchläge laut Marktordnüng.— Futtergerſte: 59/0 Kito*) Preisgebiet G 7 per De⸗ zember 1939 RM 16,90, G 8 17,20, G 9 17,40, G 11 17,70, Ausgleich pius 40 Pfennic,— Induſtriegerſiei Zuläſſiger Preisaufſchlag über 68 Kilo Hektoliterge⸗ wicht bis Rm.00 per 100 Kilo ab Erzeugerſtanon. — Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisge⸗ biet RM 20,00 bis 22,00 per 100 Kilo.— Raps s ab Station RM 40,00 ack—.— Futterhafſer; 46/8 Kilo») Feſt. geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack Preis⸗ gebiet 11 per Dezember 1939 RM 17,00, H 14 17,50, 17 17,80, Ausgleich plus 40 Pfennig.— nduſtriehafer: Faaff0 Preisaufſchlag bis zu RM „00 per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Weizen⸗ futtermehl RM 13,50;: Roggenkleie Preisgebiet R 15 RM 10,15, R 18 10,45, R 19 10,50, R 20 10,603 dieene lus 50. Pfennig; Weizenkleie Preis⸗ ebiet W 16. RM 10,70, W 17 10,75, W 19 10,90, 20 11,00, W 21 11,10; Weizenvollkleie plus 50 Pf., Gerftenutiermehl: Wesgeklet Gper Dezember 5: Preisgebie er Dezember 19. RM 13.30, G 8 19,20. 9. 19,40, G 11 1970 Biertreber ab Fabrik“ Höchſtpreis RM 14,00; Malz⸗ keime RM 13,40: Ausgleich plus 30 Pfennig.*) Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Rege⸗ lung.) Feine und Ausſtichware RM 0,70 bis.30 per 100 Kilo höher.— Sonſtige Futterartikel: Erd⸗ nußkuchen prompt Feſtpreis ab Fabrik Dezember 1939 RM 15,80, ei do, 15,50, Rapskuchen inlän⸗ diſcher do. 13,70, ausländiſcher do. 14,20, Rapskuchen⸗ ſchrot do. 13,70, Palmkuchen do. 13,90, Kokoskuchen do. 14,20, Seſamkuchen do. 15,00, Leinkuchen do. 16,30, Trockenſchnitzel Fabrikpreis loſe bis 31. De⸗ zember 1939 8,20, Rohmelaſſe do. 6,00, Steffenſchnit⸗ zel do. 10,40, Zuckerſchnitzel vollwertig 11,40, Aus⸗ Pfennig.— Mehlnotierungen. Weizen⸗ : Type 812*) per Dezember 1939 Preisgebiet 16. RM 29,35, W 17 29,35, W 20/1 29,70, W' 20/2 29,35, Saarpfalz W 19 29,35, W 20 29,70, W 21 29.70; Type 630*) per Dezember 1939 Baden 16 RM 30.50, W 17 30,50, W 20/1 30,85, W 20/½ „50, Saarpfalz W 19 30,50, W 20 30,85, W 21 „85; Type 1600 per Dezember 1939 Baden W16 M. 22.35, W 17 22,35, W 20/1 22,70, W 20% 22,35. Saarpfalz W 19 22,35, W 20 22,70, W 22,70.*) Beimiſchung von 10 Prozent Roggenmehl Type 700.— Roggenmehl: Type 997 ab 1. Auguſt 1939. Preisgehiet Baden R 15 RM 22,80, R 15 23,35, R 19 23,60, Saarpfalz R 20 23,50, Type 1150 minus 50 Pfennig per 100 Kilo, Type 815 plus 50 Pfennig per 100 Kilo. Bei Beimiſchung von kleber⸗ reichem Weizen Aufſchlag RM 1,25 per 100 Kilo. Zuzüglich 50. P 846 Frachtausgleich frei Empfangs⸗ ſtation gemäß Anordnungen der HV. Für alle Ge⸗ ſchäfte ſind die Anordnungen der HV beziehungs⸗ weiſe, der Reichsmehlſchlußſchein maßgebend. Notſe⸗ rungskommiſſion: Getreidegroßmarkt Mannheim, Ge⸗ treidewirtſchaftsverband Baden.— Notierung für Rauhfutter: Die notierten Preiſe für Heu und Stroh ſind Erzeugerpreiſe, die am Tage der Notierung im fteden ſich für S50 s Aeng wurden und ver⸗ Kilo fre aggon innerhalb des GWV Baden. gaon zenniſg rTaft-Karo für flotte Blusen, lebhefte Fæfb- stellungen.. 7 45 cd. 95 cmn brt. 2 7 „ Heter Ia 10 5 Aber notõrlich konn mon dosl s muſz jo nicht unbedingt ein Mon- 9 tel· odet Kkostõmstoff seinl Es gibt genug ondere moderne und 3 zchõne Guolitãten, die mon jetat gut und vorteilhoff koufen konn. dlle Zwecke, in grohber Forb-Ausw/ahl breit Taft die kunstʒeide fũr Taft-Cĩrè Kunstseide, für ele gònte Blusen u. Klei- der, cd. 95 cm 3 30 „ Neter— MANNHEI Vffels: Sreirk s78485/ ohan K 13 233 — — 77 5 — — Mais mit V 3 „Mein 6 Sie ſich a war ich hi Puſte, ſ o „Anders nicht fertig „Das ve „Aber ie Weihnacht. acht Tage „Krawat „Na ja, c noch ſchnel Für mein doch untert „Und da die Gegent aufzufüllen „Natürli ders mache „Wir ha Fiſcher. S uns jetzt m müſſen, wa wir unſern anzupaſſen. ich mir di uſw. wünſe „Es war liche Sacher „Gewiß, verzichten, will! Das ſchenkecke z. nütze Dinge viel Mögl . zu 1 eihnachts Augen mac gibt! Und als Kinder ten, um mi auf die Be eine ſchöne Nicht dar tiſch unter! dern die L Angelpunkt „Das ſtin „Na alſo! ſten an der Das freut! Vergeſſen S ihn bis all⸗ auf den We lich ankomn legenheit, u können!“ Die Na Ein Tauf wurde in d freiten der Heidelberge los gezogen der Front 1. Orcheſt. Das Progr ſtattfindend⸗ ſchule bring Violin⸗Kon; Konzert vo den bekannt Verwaltung haben. Vom Pla zember, 20 im dritten Himmelskör Meteore. Ac — Wie wir ges Zimmer unse da unsere 8 zember 1939 erhöht, ſo daß der Spitze t. An Booten i8 Schulboote, lotte 30 ſport⸗ der Mitglie⸗ d Mitgliedſchaft Ojährige Mit⸗ osgraber, e ogt geehr L erhleh gblut, Karl „Den Gau⸗ erhielt Ehren⸗ kreisehrenbrief adt Mannheim de für hervor⸗ ſehen, und es ehyerlen, und Hugo del der Stadt tellen, daß ſo⸗ Virtſchaftskaſſe Der Rechen⸗ Beifall aufge⸗ kein Einwand gkeit berichtete n Einzelheiten id die Ausbil⸗ Üte. Mit gan s begrüßt, da nder Andrang jr zu verzeich⸗ mige Wieder⸗ leitung, insbe⸗ Rechtsanwalt ie den n im Beirat —ff. roßmarkt geſ. tr. Durch⸗ 18 19,30, R 19 s 40“ Wfennig, arktordnung.— r. Durchſchnitts⸗ t W 16 per De⸗ O, W 19 21,00, lus 40 Pfennig, ilo Hektoliterge⸗ e nach e na reisge⸗ Kilo.— Raps — Mais mit lo*) Feſt 1 iſive Sack Preis⸗ M 17,00, H 14 : Weizen⸗ zreisgebiet R 15 0 20 5 izenklei Wreig eizenkleie Preis⸗ 5, 19 10,90, leie plus 50 Pf., zermittlergebühr. r Dezember 1939 „ G 11 1970 1 14,00: Malz⸗ Pfennig.*) Zu⸗ zeſetzlichen Rege⸗ N 0, 70 bis.50 tterartikel: Erd⸗ Dezember 1939 inlän⸗ „20, Rapskuchen⸗ 90, Kokoskuchen Leinkuchen do. 'ſe bis 31. De⸗ )0, Steffenſchnit⸗ tig 11,40, Aus⸗ rungen. Weizen⸗ 939 Preisgebiet „ W 29,70, 5, W 20 29,70, ber 1939 Baden 1 30,85, W 20½ 0 30,85, W 21 9 Baden W16 22.70 0 22.70, W ent Roggenmehl 7 ab 1. Auguſt N 22,80, R 18 3,50, Type 1150 jpe 815 plus 50 ung von kleber⸗ per 100 Kilo. frei Empfangs⸗ z. Für alle Ge⸗ V beziehungs⸗ gebend. Notſe⸗ Mannheim, Ge⸗ Notierung für Heu und Stroh r Notierung im urden und ver⸗ Erzeugerſtation Heinr. Boß⸗ „Hhakenkreuzbanner⸗ 6Groß-Mannheim Dienstag, 5. Dezember 1959 Gdes„ohne“ „Mein Gott, Frau Fiſcher, was für ein Tempo Sie ſich angewöhnt haben! Ein paarmal ſchon war ich hinter Ihnen her, immer verlor ich die Puſte, ſo rauchten Ihnen die Hacken!“ „Anders als mit Vollgas wird man ja heute nicht fertig, Frau Fuchs!“ „Das verſtehe ich nicht. Warum denn nur?“ „Aber ich bitte Sie, Frau Fuchs! Wo doch Weihnachten vor der Tür ſteht! Ich bin ſchon acht Tage unterwegs nach einer Krawatte...“ „Krawatte? Gibts die nicht auf Kleiderkarte?“ „Na ja, aber ich dachte... Vielleicht kann man noch ſchnell einen Schlips ohne aufgabeln Für meinen Mann! Irgend was muß man doch unterm Weihnachtsbaum haben...!“ „Und da flitzen Sie nun Tag für Tag durch die Gegend, um die Geſchenkkiſte ſo allmählich aufzufüllen?“ „Natürlich, Frau Fuchs! Wie ſoll man's an⸗ ders machen?!“ „Wir haben uns diesmal umgeſtellt, Frau Fiſcher. Sehen Sie mal... Ebenſo, wie wir uns jetzt mit der Speiſekarte nach dem richten müſſen, was auf dem Markt iſt, genau ſo haben wir unſern Wunſchzettel der allgemeinen Lage anzupaſſen. Was für einen Zweck hätte es, wenn ich mir die ſchönſten Wollſächelchen, Kleider uſw. wünſchte und nachher in Punktnot käme?“ „Es war aber doch eine ſchöne Sitte, ſich nütz⸗ liche Sachen zu ſchenken!“ „Gewiß, aber auf ſchöne Sitten müſſen wir verzichten, wenn es ein höheres Gebot anders will! Das beſagt noch lange nicht, daß die Ge⸗ ſchenkecke zu Weihnachten leer bleibt oder un⸗ nütze Dinge dort liegen. Du lieber Himmel, wie⸗ viel Möglichkeiten gibt es, ſich gegenſeitig . zu machen! Schauen Sie doch nur in die eihnachtsausſtellungen hinein! Sie werden Augen machen, was es noch alles———e gibt! Und dann... Wiſſen Sie noch, wie wir als Kinder baſtelten, pappten, klebten, kniebel⸗ ten, um mit wenig Mitteln die ſchönſten Dinge auf die Beine zu ſtellen? War das nicht auch eine ſchöne Sitte? Nicht darauf kommt es an, daß der Gaben⸗ tiſch unter der Laſt teurer Geſchenke kracht, ſon⸗ dern die Liebe, mit der wir geben, iſt der Angelpunkt der Weihnachtsfreude!“ „Das ſtimmt ſchon. Eigentlich...“ „Na alſo! Wie geht's übrigens Ihrem Aelte⸗ ſten an der Weſtfront? Immer noch auf Draht? Das freut mich! Was ich noch ſagen wollte. Vergeſſen Sie nicht, das Weihnachtspäckchen für ihn bis allerſpäteſtens zum 15. Dezember auf den Weg zu bringen, damit es auch pünkt⸗ lich ankommt! Sehen Sie, da iſt mal eine Ge⸗ legenheit, wo Sie es wirklich eilig haben können!“ Die Nannheimer Sfadichronik Ein Tauſender gezogen. Am 2. Dezember wurde in den Abendſtunden von einem Ge⸗ freiten der Luftwaffe im Café Wien in der Heidelberger Straße ein Tauſendmark⸗Gewinn⸗ los gezogen. Der Soldat war am Vortage von der Front gekommen. 1. Orcheſterkonzert der Hochſchule für Muſik. Das Programm des morgen im Muſenſaal ſtattfindenden 1. Orcheſterkonzerts der Hoch⸗ ſchule bringt die Böcklin⸗Suite von Reger, das Violin⸗Konzert von Brahms ſowie ein Klavier⸗ Konzert von Rachmaninow. Karten ſind bei den bekannten Verkaufsſtellen ſowie in der Verwaltung der Hochſchule, E 4, 12/17, noch zu haben. Vom Planetarium. Am Donnerstag, 7. De⸗ zember, 20 Uhr, ſpricht Prof. Dr. K. Feurſtein im dritten Lichtbildervortrag der Reihe„Die Himmelskörper und wir“ über Kometen und Meteore. Hilfspolizei wird Polizei⸗Reſerve Eine Derfügung des RKeichsführers Der Reichsführer ij und Chef der deutſchen Polizei hat ſoeben in einem Runderlaß ange ⸗ ordnet, daß die Ergänzungsmänner des ver⸗ ſtärkten Polizeiſchutzes, für den beſtimmte ge · diente und ungediente Jahrgänge von der Wehrmacht zu hilfspolizeilichen Zwecken zur Verfügung geſtellt ſind, mit ſofortiger Wirkung die Sammelbezeichnung„Polizeireſerve“ tragen. Die Mannſchaften und Offiziere der Polizei⸗ reſerve führen die entſprechende Dienſtbezeich⸗ nung wie die aktive Polizei, alſo„Polizeiwacht⸗ meiſter der Reſerve“,„‚Polizeihauptmann der Reſerve“ und ähnliche. Die Dienſtbezeichnung „Polizeioberwachtmeiſter der Reſerve“ können Polizeireſerviſten erhalten, wenn ſie den mili⸗ Brot für Kinder / Anerkennung für den Einſatz täriſchen de eines Unteroffiziers oder Unterfeldwebels tragen oder wenn ſie in einer Gliederung der Partei mindeſtens den Dienſt⸗ grad eines Scharführers beſitzen. Die Bezeich⸗ nung„Polizeireſerviſten“ tritt ſomit an die Stelle der bisher gebräuchlichen Bezeichnung „Hilfspoliziſten“. Dieſe Verfügung des Reichsführers j und Chefs der deutſchen Polizei bedeutet für die Männer der Polizeireſerve, die während des polniſchen Feldzuges im Verbande der Wehr⸗ macht ihre Pflicht erfüllten, und die jetzt inner⸗ halb der Polizeieinheiten in den Oſtgebieten, in der Heimat und am Weſtwall auf verantwor⸗ tungsvollem Poſten ſtehen, die erſte öffent⸗ liche Anerkennung für ihre bewieſene höchſte Einſatzbereitſchaft. und Jugendliche Brotzulagen aus den nichtausgenützten Brotkarten/ Aktion der NSo Der Reichsernährungsminiſter hat einen Er⸗ laß über den Ausgleich der Brotrationen durch Einſchaltung der NSW an die Landesregierun⸗ gen gerichtet. Darin heißt es, die bisherige Erfahrung habe ezeigt, daß große Teile der Bevölkerung ihre rotkarten nichmvoll ausnutzen. Auf der anderen Seite gebe es gewiſſe Perſonen und Perſonengruppen, die einen zuſätzlichen Broi⸗ bedarf haben. Hierher gehörten neben Kin⸗ dern zwiſchen ſechs und 14 Jahren und Ju⸗ gendlichen, vor allem die Lang⸗ und Nachtarbeiter, für die Nahrungsmittel⸗ zulagen kürzlich durch Sondererlaß neu einge⸗ führt worden ſind. Um dem erhöhten Brot⸗ bedarf ſolcher Verſorgungsberechtigten gerecht zu werden, ſolle deren zuſätzlicher Bedarf ohne Inanſpruchnahme der großen nationalen Brot⸗ getreidereſerve im Wege der Gemeinſchaftslei⸗ ſtung aufgebracht werden. Zu dieſem Zweck werden, wie der Erlaß mitteilt, gemäß einer Vereinbarung mit dem Hauptamtsleiter im für Volkswohlfahrt deſſen örtliche ienſtſtellen die Verſorgungsberechtigten— wie das vielfach ſchon begonnen wurde— anhalten, nicht ausgenutzte Brotkarten und Einzelab⸗ ſchnitte der NSV zur Verfügung zu ſtellen, da⸗ mit der zuſätzliche Bedarf im Rahmen der für die Brotverſorgung der Geſamtbevölkerung an⸗ geſetzten Brotmenge auf dieſem Wege gedeckt werden kann. Das mit der NSV vereinbarte Verfahren ſieht vor, daß die NSV⸗Blockwarte nach nähe⸗ rer Weiſung der Reichsleitung der NSV die nichtbenötigten Brotkarten und Einzelabſchnitte einſammeln und ſie über die NSV⸗Zellenwarte an ihre Ortsgruppe leiten. Dieſe rechnet beim zuſtändigen Ernährungsamt den Geſamtbeſtand ab und tauſcht ihn gegen Reiſe⸗ und Gaſtſtätten⸗ karten für Brot um. Die Ernährungsämter haben auch bereits verfallene Brotkarten und Einzelab⸗ ſchnitte in Reiſe⸗ und Gaſtſtättenkarten für Brot umzutauſchen. Die auf dieſe Weiſe den NSV⸗Ortsgruppen zugehenden Reiſe- und Gaſtſtättenkarten für Brot werden nunmehr von den Amtsträgern der Ortsgruppen an die⸗ jenigen Verſorgungsberechtigten verteilt, die einen zuſätzlichen Brotbedarf haben. Dabei wird der Brotbedarf der Lang⸗ und Nachtarbeiter durch die Betriebsführer angemeldet. Die Reichs⸗ leitung der NSWewird dafür ſorgen, daß Orts⸗ gruppen mit einem ihren Bedarf überſteigen⸗ den Anfall von nichtausgenutzten Brotkarten und Einzelabſchnitten in dafür eingetauſchten Reiſe⸗ und Gaſtſtättenkarten für Brot an ſolche Ortsgruppen abgeben, die ihren Bedarf nicht ſelbſt decken können. Da der NSVwährend der Anlaufszeit ihrer Sammlungstätigkeit Karten nicht zur Verfü⸗ Adveniskrãnze fũr unsere verwundefen Soldaten Wie wir gestern bereits berichteten, schmückten die Mädel und Frauen der Jugendgruppen der NS-Frauenschaft die Zimmer unserer verwundeten Soldaten im Reservelazarett II mit selbstgefertisten Adventskränzen. Wie freuten sich da unsere Soldaten, als diese vorweihnachtliche Stimmuns ihnen ins Zimmer gebracht wurde! Aufn.: Pfau ung ſtehen werden, beginnt die Verteilung der eiſe⸗ und Gaſtſtättenkarten erſt am 18. Dez. Die Ernährungsämter haben jedoch, bis dahin die bereits für und Nachtarbeiter als Zulage vorgeſehenen 600 Gramm Brot wöchent⸗ lich den Betrieben in Form von Reiſe⸗ und Gaſtſtättenkarten für Brot in vollem Umfange zur Verfügung zu ſtellen. Robert hohlbaum lieſt Im Rahmen der diesjährigen Dichterleſungen des Volksbildungswerks lieſt heute, 20.15 Uhr, in der„Harmonie“ Robert Hohlbaum aliz eigenen Werken. Hohlbaum kommt aus dem Sudetenlande, wurde 1886 in Jägerndorf geboren, ſtudierte in Wien und Graz Germaniſtik und machte den Weltkrieg als Reſerveoffizier bei der öſter⸗ reichiſchen Artillerie mit. Frühe ſchon hat der Sudetendeutſche zur Feder gegriffen; 1912 ließ er ſeinen erſten Novellenband„Der ewige Lenzkampf“, 1914 und 1918 die erſten Romane „Oeſterreicher“ und„Das Vorſpiel“ erſcheinen. Seit dieſer Zeit ſchenkt er uns ſeine Werke in regelmäßigen Abſtänden. In faſt allen Büchern geſtaltet er dichteriſch die deutſche Geſchichte und erweiſt ſich darin als Meiſter des hiſtoriſchen Romans. Aus ſeinem umfang⸗ reichen erzählenden Schaffen ragen die„Roman⸗ dreiheit des deutſchen Menſchen“(„Frühlings⸗ ſturm“,„Die deutſche Paſſion“,„Weg nach Emmaus“) und die Trilogie vom Führertum „Volk und Mann“(„König Volk“,„Der Mann aus dem Chaos“,„Stein“) heraus. Dieſem Romanzyklus folgte 1936 der Roman„Zwei⸗ kampf um Deutſchland“, der den tragiſchen Kampf Oeſterreichs und Preußens in der Zeit von 1848 bis 1866 behandelt und den Namen Hohlbaum weit über die Grenzen ſeines Vater⸗ landes bekannt gemacht hat. Mit Vorliebe glie⸗ dert der Dichter ſeine Einzelwerke zu Auriieg in einer Novellentrilogie deutet er di teriſch die Künſtlerſchickſale von Mozart und Bach von Bruckner und Wagner. Mit dem einzigen Schauſpiel„Der Kriegsminiſter“ iſt Hohlbaum als Dramatiker und mit den„Deutſchen Ge⸗ dichten“ und der Sonettenfolge„Deutſchland“ als Lyriker hervorgetreten. Wer den Dichter und ſein Werk„auẽs erſter Hand“ kennen lexnen will. der leſe ſeine Selbſtdarſtellung„Mein Leben“, in dem er humorvoll aus dem Hauſe und aus der Schule plaudert. O. B. Dr.⸗Ing. Otto Kölſch 7 Mit dem Tode des Direktors Otto Kölſch verliert die Heinrich Lanz Ac. eines ihrer Vorſtandsmitglieder und ihren Techni⸗ chen Leiter, dem ſie die Entwicklung und den ufbau der letzten Jahre verdankt. Otto Kölſch iſt am 8. Mai 1883 in Franken⸗ ſtein in der geboren, wo ſein Vater Gaſtwirtſchaft und Holzhandel betrieb. Die In⸗ duſtrieſchule im nahen Kaiſerslautern beſuchte Kölſch bis zum Abitur. Dann arbeitete er praktiſch im Eiſenwerk Kaiſerslautern. Auf der Techniſchen Hochſchule in München erwarb er ſich den Dipl.⸗Ing. und blieb noch zwei Jahre als Aſſiſtent. Die Diſſertation, mit der Otto Kölſch promovierte, behandelte Heiei Siug⸗ lich und erregte in Fachkreiſen beträcht⸗ i es Aufſehen. Daraufhin wollten ihn die n für ſi verpflichten. Er evorzugte indeſſen Mitarbeit bei einer bekann⸗ ten Maſchinenfabrik in Dortmund. Später ain er als Oberingenieur zur Maſchinenfabri Augsburg⸗Nürnberg nach Nürnberg und war dort hauptſächlich beteiligt an der Konſtruktion der Exploſionsmaſchinen für Torpedozerſtörer. Bald nach Ausbruch des Weltkrieges, im Oktober 1914, trat Dr. Kölſch hei der Maſchinenfabrik Hartmann& Cie. in Chemnitz ein und blieb dort bis 1920. Dann kam er nach Mannheim als Direktor zur Heinrich Lanz AG. und wurde nach einigen Jahren Vorſtandsmitglied. Urſprünglich leitete Dr. Kölſch bei die Dampfkeſſel⸗Abteilung, bis dieſe an Wolf⸗ Buckau abgegeben wurde. An Stelle der Lei⸗ tung des Dampfturbinenbaus 4 man ihm damals zunächſt die Leitung der Dreſch⸗ maſchinen⸗Abteilung. Als er Vorſtandsmitglied wurde, erhielt er die geſamte techniſche Leitung der Heinrich Lanz Die Trauerfeier in Mannheim iſt am Mittwochvormittag, die Beiſetzung auf dem Privatfriedhof in der alten Heimat Frankenſtein⸗Wiemerſtein. Reiſe in die Grenzbezirke Es wird erneut darauf aufmerkſam gemacht, daß die Einreiſe in die noch nicht geräumten Teile der Grenzkreiſe ohne polizeiliche Erlaubnis nicht zuläſſig iſt. Dieſe Erlaubnis wird nur erteilt für Reiſen im nor⸗ malen Wirtſchaftsverkehr. Sie wird alſo nicht erteilt für Beſuche und ſonſtige nicht dringend notwendige Reiſen in die Grenzgebiete. Die Reiſe im normalen Wirtſchaftsverkehr oder die ſonſt dringend notwendige Reiſe muß glaub⸗ haft nachgewieſen werden. Auf Naturpfaden gewandert Sonntagswanderung des Odenwaldklubs durch die Waldungen heidelbergs Das zeigte ſich wieder den Teilnehmern an den Wanderungen des Odenwaldklubs Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen beſonders eindringlich da⸗ durch, daß man jetzt während der Kriegszeit die heimiſchen Fluren öfters durchſtreift, da man ja mit größeren Gruppen aus verkehrs⸗ techniſchen Gründen entferntere Gebiete nicht aufſuchen kann. Führte die erſte Kriegswanderung in die Umgebung von Weinheim und die zweite von Ladenburg nach Schriesheim und über die Höhen nach Heidelberg, ſo zeigte uns die Wanderung am Sonntag, 3. Dezember, einen großen Teil der ſchönen Waldungen von »Heidelberg. Die Führer Döring, Kamm und Wolff hatten es ausgezeichnet verſtanden, eine Wanderſtrecke zuſammenzuſtellen, die teilweiſe ſelbſt älteren eifrigen Wanderern bisher noch nicht bekannt war. Mit einem Sonderzug der OEG. fuhr man von Mannheim ab. Ein düſterer Wandertag ſchien in Ausſicht, als wir über Siebenlinden zur Sprunghöhe empor⸗ ſtiegen. Auf dem Naturpfad ging's zu den Drei Eichen. Aber immer lichter wurde es am Himmel und als wir über den Goſſenbrunnen nach Leimen hinabſtiegen, kam auch die Sonne zum Vorſchein. Nach guter Mittagsraſt ſtieg man durch die Leimener Weinberge wieder empor, nahe vorbei an dem großen Muſchel⸗ kalkſteinbruch, der dem Zementwerk einen Teil ſeines Rohmaterials liefert. Dieſes ſelbſt lag bald in ſeiner großen Ausdehnung mit den rauchenden hohen Kaminen unter uns. Immer tiefer unter uns lag auch die weite Rhein⸗ ebene, in der die vielen Ortſchaften ſich reizend vor den dunklen Waldungen abhoben. Dann ging es wieder durch den Wald. Dich⸗ tes Laub raſchelte zu unſeren Füßen, während wir zwiſchen den kahlen weißſchimmernden Buchenſtämmen ſchritten. Eine lange Strecke wird auf einem der vielen Naturpfade gewan⸗ dert, an denen Heidelbergs Waldungen ſo reich iſt und die uns durch ihre ſchmucke Beſchrif⸗ tungen auf die Bedeutung der verſchiedenen Baumarten hinweiſen, die Namen der einzel⸗ nen Waldabteilungen erläutern und auch geo⸗ logiſche Verhältniſſe berückſichtigen. So ſind wir auf unſerem Wege auch auf die Dolinen aufmerkſam gemacht worden, an denen der Unkundige vielleicht achtlos vorüber⸗ gehen würde. Dieſe Dolinen ſind trichterför⸗ mige Bodenſenkungen, die dadurch entſtehen, daß der Untergrund, der bei Rohrbach aus Muſchelkalk mit Gipseinſprengungen beſteht, durch unterirdiſche Quellen ausgelaugt wird, ſo daß Hohlräume entſtehen, in die nach und nach die darüberliegenden Erdſchichten ein⸗ ſinken und ſo die kleinen und größeren Ver⸗ tiefungen im Waldboden bilden, die zu betre⸗ ten lebensgefährlich iſt, da ſie z. T. in uner⸗ gründliche Tiefen führen. Am Bierhelder Hof, der leider nur einen kleinen Teil der über 300 Wanderungsteilneh⸗ mern Gelegenheit zur Kaffeeraſt bieten konnte, wurde zum Ehrenfriedhof und dann hinab nach Heidelberg gewandert, wo man noch vor Einbruch der Dunkelheit ankam. Vorleſung von Univ.-prof. Dr. Carl Brinkmann verlegt Der auf Dienstag, 5. Dezember, angeſetzte Beginn der Vorleſungen von Univ.⸗Prof. Dr. Carl Brinkmann der Verwaltungsakade⸗ mie Baden— Zweiganſtalt Mannheim, muß wegen dienſtlicher Verhinderung des Dozenten auf Freitag, 8. Dezember, verlegt wer⸗ den. An dieſem Tage wird alſo der ſchon ange⸗ kündigte aktuelle Vortrag des durch ſeinen län⸗ geren Aufenthalt in England mit der engliſchen Wirtſchaft vertrauten Gelehrten über„Eng⸗ lands Aufſtieg und Niedergangaks Weltmacht, volkswirtſchaftlich ge⸗ ſehen“, in der Aula, A4, i, ſtattfinden. Wie nicht anders zu erwarten war, wird dem Vortrag ſchon heute aus weiten Kreiſen reges Intereſſe entgegengebracht. Der weitere Vor⸗ trag von Dr. Brinkmann über„Kriegswirt⸗ ſchaftꝰ muß, da das Gebiet an zwei Abenden nicht bewältigt werden kann, auf drei Vor⸗ leſungsabende ohne Erhöhung der Hörgebüh⸗ ren ausgedehnt werden. Alle weiteren Veranſtaltungen und etwa not⸗ wendig werdenden Aenderungen werden jeweils rechtzeitig bekanntgegeben werden. Miæ gaaluliunum, Hohes Alter. Seinen 89. Geburtstag feiert heute, Dienstag, Emil Egner, I 3, 4. 75. Geburtstag. Am 4. Dezember beging bei beſter Geſundheit Schloſſermeiſter Joſef Neu⸗ ſer, Pozziſtraße 3, ſeinen 75. Geburtstag. 72. Geburtstag. Schuhmachermeiſter Friedrich Steinmetz, Eichelsheimer Straße 16, feierte heute ſeinen 72. Geburtstag. durch die Berge. Luft, fing es . 4 4 1 13 1 1 „HBoßenkreuzbanner' unternaltung Dienstag, 5. Dezember 1059 2 — 3 — ——— ————.* — —— 8 ——— 45. Fortſetzung Am Sonntag ſtreiften David und er ziellos Dabei ſtießen ſie auf den Bauern von der Derw⸗Farm, der am Wege ſaß und die Zeitung ſtudierte, um dabei ſeinen Sohn zu bewachen, den König von Wales, der ein— Schritte abſeits ſtand, ganz ſeiner Schäferarbeit hingegeben. „Mein Sohn iſt ſo unruhig“, ſagte der Bauer von der Derw⸗Farm,„er iſt ſo merkwürdig un⸗ ruhig, man mag ihn nicht aus den Augen laſ⸗ ſen. Man wird Pale unruhig mit ihm. Sieh, gerade nun begann der König von Wales wieder wie in großer Aufregung zu zit⸗ tern, er zerſtampfte den Boden wie in unbändi⸗ er Freude und Luſt. Er gab einzelne, unver⸗ f0 Worte von ſich, wiederholte ſie wohl ieben⸗ oder achtmal raſch nacheinander, hüpfte vor Freude, entdeckte plötzlich etwas am Boden, richtete ſcharf und ſtarr den Blick darauf, lauerte, ſprang auf einmal darauf zu wie ein Tier auf der waez hob es auf, warf es in die wieder auf, ließ es fallen und hatte es verloren. Einen Augenblick ſtand er nun, als beſänne er ſich. Dann fing er an, an ſeinen Fingern abzuzählen:„Eins— ſieben— zwölfhundert— dreitauſend—.“ Er ſtieß ein gräßlich⸗grelles Gelächter aus.„Dreitauſend! Dreitauſend! Dreitauſend!“ ſchrie er wie in wahnſinniger Freude. Wurde dann plötzlich ſtill, rübelte, ſtarrte wieder zu Boden, bückte ſich ſehr langſam, fand nichts, fragte mit kläglicher Stimme:„Wo biſt du?“ Starrte weiter und ſagte dann:„Alle dreitauſend Frauen ſtehen und weinen“, raſſelte immer wieder blechern dieſen Satz herunter, bis er deſſen müde war. Dann lachte er wieder, er hatte ein Marien⸗ blümchen gefunden, pflückte es ab, hob es hoch in die Luft, hüpfte und ſprang in fürchterlicher Luſt und rief:„Nun hab' ich dich wieder!“ Da⸗ mit 35 er langſam wieder zurück in dumpfes Dunkel. „Was bedeutet das?“ fragte Holm erſchüttert. „Was ſagt er?“ „So unruhig iſt er ſeit ein paar Tagen“, ſagte der Bauer von der Derw⸗Farm.„Er ſpricht immer von einer Frau und dreitauſend Frauen. Und einmal ſagte er, daß er bald Be⸗ ſuch bekommen werde von einer Frau. Die Augen des Irren ſehen weiter als unfre Augen. Es bedeutet etwas, was er ſagt. Aber was bedeutet es? Mir bangt um die Frau, von der er immer ſpricht. Befindet ſich eine Frau in Not? Er ſagte doch, daß er bald Beſuch bekom⸗ men werde.“ Er wandte ſich an Holm:„Wie geht es der Frau von der Mintys⸗Farm?“ „Laß uns heimgehen“, ſagte David. Die Un⸗ Sorglaftiger die Zaßne olſegen Chlorodont wirlit abends am besten —— π————————— ——————— 2 3 0 ————* 2— Srp 2 Cvpyrighi dy Geors Westermann, Braunschwelg. ruhe hatte ihn ergriffen. Sie machten ſich ſo⸗ gleich auf den Weg. Die Frau von der Mintys⸗Farm ſaß auf dem Schieferblock am Wege und ſaß dort wie im⸗ mer. Sie hatte alle Blumen ihres Gärtleins abgepflückt und hielt ſie in der Hand. Und nun ſprach ſie ſeit langer Zeit wieder das erſte Wort. Sie ſagte:„Er ruft mich immer.“ Das klang troſtlos traurig. Als David ſpät an dieſem Abend heimge⸗ gangen war, blieb Holm noch bei ihr, ſetzte ſich neben ſie, um ſie nicht allein zu laſſen. Da griff ſie auf einmal nach ſeinen Händen und über⸗ deckte ſie mit Küſſen, ſie hielt ſeine Hände feſt und wollte ſie nicht wieder loslaſſen. Er ließ alles geſchehen. November Kein Herbſt kann einſamer ſein als der Herbſt in den kahlen Bergen von Wales. Schweigend ging ein Tag dem andern nach. Der Nebel hing über den Bergen und deckte ſeinen grauen Schleier über das Vergehen. Und dann fing es wieder an zu regnen. Holm hatte die Kartoffelernte beendet und auch die Rüben nach Hauſe gekarrt. Nun fuhr er den Pflug hinaus aufs Land. Er war täti vom Morgen bis zum Abend. Wer achtete no auf ihn? Der Bauer war noch immer nicht zu⸗ rückgekehrt von ſeiner kleinen Reiſe. Die Frau trat nur ſelten heraus aus dem Hauſe. Warum Ge —◻————485 35 +* ——————◻2** CKi C4 1* W —————— Machdruck verboten) arbeitete Holm eigentlich noch? Wer fragte da⸗ nach? Die Mintys⸗Farm war verkauft. Im An⸗ fang des nächſten Jahres wollte der neue Bauer ſie übernehmen. David ſprach von einem Sol⸗ daten, der nun noch in Frankreich diene, deſſen Vater aber für ihn die Arbeit auf der Mintys⸗ Farm aufnehmen wolle. Dann war Holms Tätigkeit auf der Mintys⸗Farm beendet, wenn er nicht ſchon vorher abgerufen werden ſollte. Der November geſpenſterte durch die Berge. Den Tagen erfror das Licht. Der— färbte ſich braun. Der Nebel wob ſein Leichentuch. In Holms Kammer lagen auf dem Tiſche ein paar Zeitungen, die David dem Freunde geſtern aus der Stadt mitgebracht hatte. Holm hatte nur ein paar Ueberſchriften geleſen. Das ge⸗ nügte ihm. Der Krieg näherte ſich ſeinem Ende. Das deutſche Heer mußte ſich vor der Ueber⸗ macht des Feindes zurückziehen. Die Feinde Deutſchlands erhoben ſich zum Siege. Holm ließ die Zeitungsblätter liegen, als wenn ſie ihm nicht Er wußte, was er wiſſen mußte. Das Leben wurde zu einer Einöde. Jeder Tag war für ſich abgegrenzt wie ein klei⸗ ner Friedhof. Darauf ſtanden die nackten, blei⸗ chen Kreuze erfrorener Hoffnungen. Kein Tag gehörte dem andern. Jede Stunde war ein welkes Blatt am Baum. Der Wind wehte es ab und warf es hin. Dort lag es dann und wurde zertreten. Nicht lange mehr, dann war das letzte Blatt verſtreut. Warum baten die guten Freunde von der Das Stamitz-Ouartett spielte vor geladenen Gästen in Ludwigshaien Zum erſten Morgenkonzert des Stamitz⸗ Quartetts hatte die Stadt Ludwigshafen in den Saal des ehemaligen Stadthauſes Gäſte geladen. Daß ſich eine ſolche Vereinigung in Ludwigshafen gebildet hat, das iſt erfreuliches Beginnen, daß die Stadt einen paſſenden Raum gefunden, iſt ein glücklicher Umſtand, daß ſie noch dazu die vier Künſtler zu einem Morgenkonzert beſtellt und Gäſte einlädt, das dürfte wohl vorbildlich ſein. Dadurch wurde auch der Sinn und der Zweck der Kammer⸗ muſik in den Vordergrund geſtellt: Sie ſoll Hausmuſik ſein, bei der ſich der Liebhaber eine Stunde lang reſtlos freuen ſoll am Klingen einer Muſik, die in ihrer Art zum Vollkommen⸗ ſten gehört, in der uns unſere beſten Meiſter Wunderwerke mannigfacher Art überwieſen haben. Damit iſt auch ſchon angedeutet, daß hier nicht einem ſtarren Beibehalten des reinen Streichquartettes das Wort geredet werden ſoll, vielmehr wäre es zu begrüßen, wenn bei die⸗ ſen Morgenkonzerten Kammermuſik in weiterer Form geboten würde, angefangen vom Duo, ſich erweiternd zum Oktett, auch unter gelegent⸗ licher Ergänzung durch Bläſer. Nur den Flü⸗ gel verbanne man ſtrikte aus dieſem Raum, er würde Kammermuſikaliſches im Keime er⸗ ſticken. Zwei Werke boten die Künſtler(G. Weig⸗ mann, Fritz Brendel, Anton Deubler, Kurt⸗ Joseph Haydns„Jahreszeiten“ Erfolgreiche Auffünrung unter Musikdirektor Adam Den bannenden Widerſchein der in dem mächtigen Chorus der Schlußfuge noch einmal auflodernden Flamme Haydnſcher Kunſt auf dem Antlitz, trennten ſich die Beſucher von dem ſchönen Erlebnis dieſer zweieinhalb Stunden im Nibelungenſaal des Roſengartens. Vom Bühnenpodium war der zündende Funke auf den ſtattlichen Zuhörerkreis übergeſprungen und hatte ſich in ihre Herzen eingeniſtet, um ſie von Abſchnitt zu Abſchnitt des Werkes mehr und mehr zu erwärmen. * Dieſes zweite und letzte Oratorium des da⸗ mals ſchon faſt ſiebzigjährigen Meiſters wird von der Muſikwiſſenſchaft gern ein Volksorato⸗ rium genannt; wohl deshalb, weil ſchon der ſtoffliche Vorwurf zu den„Jahreszeiten“ im Gegenſfatz zu der erſt kurz Zeit vorher entſtan⸗ denen„Schöpfung“ Haydns nicht in mytholo⸗ giſch⸗religiöſen Gedankentiefen wurzelt, ſondern die Natur in ihrer Beziehung und Wechſelwir⸗ kung mit dem ländlichen Alltagsleben belauſcht und leichtverſtändlich ſchildert. So iſt es vom Gedanklichen her ſicherlich der gegebene Stoff⸗ kreis für einen Volkschor, wenngleich auch das muſikaliſche Gut des Werkes mitunter außer⸗ gewöhnliche Anforderungen an die Techniken der Geſangskunſt ſtellt. Vom Winter ausgehend, läßt das Werk die einzelnen Jahreszeiten mit ihren charalteriſti⸗ ſchen Landſchaften und dem Getriebe der in ihr verankerten Menſchen mit ihren kleinen Freuden und Nöten vorüberziehen, um ſchließ⸗ lich wieder im Winter auszuklingen. Eine aus⸗ geſprochene Genremalerei von kaum übertroffe⸗ ner Meiſterhand ſind dieſe Bilder voller Natur⸗ dramatik in feinſter Detailtreue, in den Früh⸗ lings⸗ und Sommerſzenen mituntr moraliſie⸗ rend, in einer grandioſen Gewitterſchilderung alle Dramatik der Naturgewalt wiedergebend. In bunter Folge wechſeln derb angefaßte Volks⸗ fzenen mit Idyllen ſeiner Lyrik— es ſind Meiſterſtücke von oft mehr als naturhafter, ja fröhlich naiver in vokal⸗ und Konzeption und Ausarbeitung inſtrumentalmuſikaliſcher Form und haben ihre Höhepunkte in den impoſanten Szenen von der Jagd und der Weinleſe im Herbſtabſchnitt. Der Text, den Gottfried Baron van Swie⸗ ten nach einem Vorwurf von Thompſon zu einem durchaus nicht gerade immer poetiſchen Libretto geſtaltet hatte, iſt alſo faſt durchweg weltlicher Natur. Haydn war dieſer Text zwar an einer ganzen Anzahl von Stellen redlich unſympathiſch; ja, da und dort ſah er ſich ſo⸗ gar veranlaßt, gegen ſeinen eigenen Wider⸗ willen zu komponieren. Dennoch gelang es ihm an ſolchen Paſſagen(Schlußfuge des Herbſt⸗ Abſchnittes, die„betrunkene Fuge“— wie er ſie ſelbſt nannte), ſich in ſeiner Genialität ſelbſt zu überwinden. * Die Aufführung unter Muſikdirektor Max Adam beſcherte den Beſuchern eine reine Freude, ja, ſie war eine wohl von jedem emp⸗ fundene angenehme Ueberraſchung in Anbe⸗ tracht der gegebenen Zeitumſtände. Adam ſtrich bei der Aufführung nur wenig; dabei fiel üblicherweiſe auch der„Fleißchor“ am Anfang des Herbſt⸗Abſchnittes unter den Tiſch, der zwar infolge ſeines geringeren muſikaliſchen Wertes, weniger allerdings ſeines gedanklichen Inhalts wegen, verſchmerzt werden kann. Muſikdirektor Adam hatte ſich mit außer⸗ ordentlicher Liebe in das Werk vertieft und ſeinen muſikaliſchen Reichtum auf alle beteilig⸗ ten Künſtler— Soliſten, Chor und Orcheſter — überſtrömen laſſen. Mit zwingender Nach⸗ geſtaltungskraft ließ er die dramatiſchen Höhe⸗ punkte zu gewaltiger Wucht auflaufen, und nicht minder geſchmackvoll wahrte er den lyri⸗ ſchen Stellen ihre feinen Klangreize. In hohem Maße gelang es ihm auch, das Trägheits⸗ moment eines ſo umfangreichen Chores ſugge⸗ ſtiv zu überwinden und den Einſatz der Stim⸗ men geſchmeidig wirkſam zu machen. Die drei ſoliſtiſchen Geſangskräfte ſtellten eine Beſetzung dar, an der man ſeine helle Freude haben konnte. Käthe Dietrich(So⸗ pran) ſang ihre Partie im Rahmen ihres Hagen Friedrich) an dieſem Sonntagmorgen: Mozarts G⸗dur⸗Quartett, das erſte von den ſechs Quartetten, die er Haydn ge⸗ widmet hat, und das-moll⸗Quartett von Brahms. Zwei Werke gegenſätzlicher Art.„Frühlings“⸗Quartett hat irgendeiner dieſes Streichquartett Mozarts benannt; wie im Frühling alles keimt und ſproßt und blüht, ſo keimt hier aus einem Gedanken immer wie⸗ der ein neuer, über dem Ganzen aber weht die immer frühlingshafte Heiterkeit der Mozart⸗ ſchen Muſe. Alle Farbigkeit der Romantik er⸗ glüht in dieſem-moll⸗Quartett von Brahms, ſtarker Trotz durchzittert den letzten Satz, faſt Beethoven⸗Trotz. Eigenwertiges liegt aber nicht in einer neuen Form, ſondern in ſeinem indi⸗ viduellen, perſönlich reizvollen, überzeugenden Klang, der das Dunkle, die„Wonne der Weh⸗ mut“ eine verhaltene Leidenſchaft rein, klar und ehrlich ausſpricht. Den beiden Werken wurden die vier Künſt⸗ ler in aller Form gerecht. Vier Erzmuſikanten haben ſich da gefunden, die es grundehrlich mit unſerer heiligen Kunſt meinen und in pracht⸗ voller Weiſe muſizieren. Ein Lob dem erſten Geiger, weil er echt muſikantiſch„primus inter pares“ bleibt. Die Akuſtik des Saales war für Brahms eher angepaßt, Mozartiſche Zier⸗ lichkeit war durch einen Grad von Ueberakuſtik klanglich überquollen. Ulrich Herzos. Stimmvolumens mit einer ergreifenden Ver⸗ innerlichung, die manche Schönheiten des Sopranparts erſt ins rechte Licht rückte. Wil⸗ helm Lorſcheider brachte einen warm an⸗ ſprechenden Tenor von ſchöner Klangfarbe mit, den er mit werkgetreuer Nachempfindung ein⸗ ſetzte. Unſer einheimiſcher blinder Bariton Hans Kohl hatte hier den Baßpart übernom⸗ men und füllte ihn auch in den wenigen ſon⸗ derlich baſſalen Paſſagen mit der ganzen Kraft — dem Künſtler eigenen ſeeliſchen Ausdrucks⸗ reife. Der Mannheimer Volkschor(dem in letzter Zeit der„Liedertafel⸗Frauenchor“ ge⸗ ſchloſſen beigetreten iſt) war zu dieſer Auffüh⸗ rung durch die Sänger des„Lehrergeſangver⸗ eins“ und der„Sängerhalle Mannheim“ ver⸗ ſtärkt worden. Der Geſamtchorus aller Stim⸗ men zeigte ſich in der Hand Adams als ein beachtlicher Vokalmuſikkörper, der nun mit die⸗ ſer Aufführung ſeine„Kriegsfeuertaufe“ erhal⸗ ten hat. Man war mit einer begeiſterten Hin⸗ gabe bei der Sache und trachtete danach, ſeine Stimme im vollen Glanz einzuſetzen. Das Saarpfalz⸗Orcheſter erwies ſich mit Karl Rinn als Soliſt am Flügel in ge⸗ wohnter Weiſe überaus zuverläſſig. Hanns German Neu. „T⸗pphäuser“ mit Gästen“ Wieder im Nationaltheater Es iſt für einen Dirigenten und Regiſſeur eine ebenſo ſchwierige wie oft unerfreuliche Aufgabe, Aufführungen von Opern, die längſt ins Repertoire übergegangen ſind, betreuen zu müſſen. Beſonders ſchwierig wird die Aufgabe, wenn einige der Hauptrollen mit Gäſten von auswärts beſetzt ſind, die ſich erſt in die un⸗ gewohnten Bühnenverhältniſſe und in das fremde Enſemble einleben müſſen. Beim„Tann⸗ häuſer“ hatten Dr. Ernſt Cremer und Wil⸗ helm Trieloff dieſes ſchwere Geſchäft über⸗ nehmen müſſen, und ſie ſetzten alles daran, die alles in allem ein wenig abgeſtandene Auffüh⸗ rung wieder mit friſchem Leben zu erfüllen, vollbrachten allerdings häufig ſchon eine ge⸗ radezu übermenſchliche Leiſtung, wenn ſie die glatte Abwicklung überhaupt ſichern konnten. Ausgezeichnet war wieder das Orcheſter, hier Bleibt ihr! Blelbt ihr in eurem Raum Und evrer elgnen Zeit Drei Schri Und mocht euch wie im Traum 4 Schri So blind und toub und weit. aobzeichen er Baufirma Wenn heiß und grell der Sturm Bauer, Dle Nacht um euch verſogt Franz Nu! Und jeder Baum und Turm Kle Aufjouchzend qufwörts rogt. e » Lade Wir sind im Sturm geboren elände der Und mössen ihn bekennen, acht zum Wir sind dem Licht verschworen Und můssen in ihm brennen. Wir sind der Kroft verfollen, Avuf der die Broöcken stehn, 4 Die schwingend widerhollen, Wenn wir hinöbergehn. Rolf Werbelow. flummmmumumnmmummunmmninminmmnmmimdmmärmmisimnarnnnatmästutaarunsnnunirmüsszusim Maengwy⸗Farm ihn nur immer wieder, da er ſeine freie Zeit mit ihnen verlebe?„Wir wol⸗ len dir helfen“, ſagte David.„Du biſt unſer Bruder“, ſagte er.„Wir fühlen dein Leben in uns wie unſer eignes.“ Auch Eira ſchrieb wie⸗ der an ihn:„David ſchreibt, Du habeſt das Lachen verloren“, ſchrieb ſie.„Ich verſtehe es. Oh, ich verſtehe Dich ſo gut. Ich will eimkom⸗ men und mit Dir ſprechen, auf daß Du einen Menſchen in Deiner Nähe fühleſt.“ Und Holm ſchrieb am ſelben Abend noch an ſie zurück:„O ja, komm wieder! Du brauchſt nur in meiner Nähe zu ſein, Eira. Sonſt brauchſt Du nichts.“ Das war geſtern. Aber heute iſt ein andrer Tag. Heute denkt Holm:„Wenn doch kein Menſch käme!“ Ein geheimes Grauen vor der Unruhe einer neuen Umſtellung überkam ihn. Es fiel ihm ſchwer, über den Abſchied aus dieſer Einſam⸗ keit nachzudenken. Es wäre ihm recht, wenn 5 3 0 23 . 3 13 3 3 alles ſo bleiben würde, wie es nun war. Er Eor die hätte ſich verpflichten mögen, ſein Leben hier Herz- oben in Armut und Einſamkeit zu verbringen. Fchlact Er dachte dabei nicht allein an Eiras Nähe. Er fühlte nur tiefinnerſt, wie einſam er geworden 1 war und wie ſehr er ſich vor dem lauten Leben fürchtete. Was früher alles zu ſeinem Liede zu⸗ ſammenklang und nie hoch und hell genug ſchwingen konnte, alles, was ſich einſt friſch und frei und jung in ihm erhob, ſuchte nun einem ganz andern Rufe nach und traute dem bunten Gepränge nicht mehr, ſondern mied die Men⸗ ſchen, wo es nur möglich war, und klammerte ſich mit einer fanatiſchen Scheu, die faſt der Angſt glich, an das Wenige, was ihm ganz ver⸗ —— war, was er ſelber beſaß oder genügend annte. Nun ſtand er vor dem kleinen Acker neben der Farm. Als er im Frühling ſeine Arbeit auf der Mintys⸗Farm begann, hatte er hier ange⸗ fangen, Steine zu ſammeln. David hatte ihm ſpäter immer wieder dazu geraten, man müſſe dem Acker zeigen, daß man ſich Mühe um ihn gebe, wenn man von ihm verlange, daß er ſich beweiſe und Frucht 5 Denn der Acker ſei —— und fühle alle Liebe, die man ihm zu⸗ wende. trlerten Ne ————————.— Aue (Fortſetzuna folat) Nan kcuft 6 beĩ——— fand Dr. Ernſt Cremer, der mit Begeiſterung und letzter Einſatzbereitſchaft für die Auffüh⸗ rung eintrat, ſeine ſtärkſte Stütze. Für die Rolle des Tannhäuſer war als Gaſt Hans Rockſtroh von den Städtiſchen Büh⸗ nen Wuppertal eingetreten. Ehrliches Ringen V I um eine lebensvolle Geſtaltung und um voll⸗ ſtändige Einfügung in das Enſemble des Na⸗ tionaltheaters zeichnete ſeine Darſtellung aus. Vom geſanglichen Teil der Leiſtung wäre wohl nur eine gepflegte Deklamation hervorzuheben. 4 Für die erkrankte Ly Betzou war Eliſabeth Wellhagen von den Städtiſchen Bühnen 1 Breslau eingeſprungen. Erlebte und wohl⸗ durchdachte Darſtellung vereinten ſich mit der großen und klangſchönen Stimme und dem ge⸗ pflegten Geſang zu einem ſtarken Eindruck, der auch durch eine weſentlich von der am Natio⸗ naltheater gewohnten Behandlung der Tempi 4 4 Am Auffaſſung nicht beeinträchtigt werder Ein ſtarker poſitiver Eindruck des Abends zen be war vor allem auch die Venus der Glanka Innen Zwingenberg. Bis in die feinſte Geſte här war ihr Spiel durchlebt und durchgebildet. Die U ſer reifen darſtelleriſchen Leiſtung entſprach We reſtlos auch die geſangliche. Mit überlegener Kultur griff ſie die bekannt ſchwierige und bei Neckar weniger kultivierter und durch ſorgſamſte B⸗. von herrſchung des eigenen Temperaments gezügel⸗ Ret ter Wiedergabe leicht undankbare Rolle an, und der Erfolg war ihr ſicher. Ausgezeichnet Jungb waren wieder Heinrich Hölzlin als Land: 05 graf und Theo Lienhard als Wolfram. Kar Hans Tolksdorf, Wilhelm Trieloff, Schwet Fritz Bartling und Peter Schäfer als Kar Ritter und Sänger, Hildegard Rößler als Hirte und ſchließlich das Quartett der Edel⸗ knaben Hildegard Rößler, Ellen Utpott, Nora Landerich und Lina Vogel waren weiterhin beſchäftigt. fiilrlo Als poſitiver Eindruck darf auch die ſtraffe Diſziplin und klare Gruppierung der Tanz⸗ gruppe, die Wera Donalies leitete, hervor⸗ gehoben werden. Eugen Heſſe hatte die Lei⸗⸗—ſ— tung der Chöre. Das ausverkaufte Haus nahm Btellvertreten. die Aufführung mit großer Beifallsfreude izen entgegen und rief am Schluß mit den Dar⸗ Haas; Kultur ſtellern auch den Dirigenten vor den Vorhang.—0 Heimattei Dr. Carl J. Brinkmann.„Für den 1 ſämtl euzbanner .354 21.— ber 1939 Um Urm below. I bieder, da „Wir wol⸗ biſt unſer n Leben in ſchrieb wie⸗ habeſt das verſtehe es. lheimkom⸗ Du einen Und Holm zurück:„O in meiner Du nichts.“ ein andrer doch kein truhe einer 3 fiel ihm er Einſam⸗ techt, wenn n war. Er Leben hier verbringen. 3 Nähe. Er r geworden uten Leben n Liede zu⸗ hell genug t friſch und nun einem dem bunten die Men⸗ klammerte ie faſt der n ganz ver⸗ r genügend lcker neben Arbeit auf hier ange⸗ hatte ihm man müſſe ihe um ihn daß er ſich r Acker ſei an ihm zu⸗ na folat) zegeiſterung ie Auffüh⸗ ar als Gaſt iſchen Büh⸗ hes Ringen d um voll⸗ le des Na⸗ ellung aus. wäre wohl vorzuheben. Eliſabeth en Bühnen und wohl⸗ ich mit der nd dem ge⸗ indruck, der am Natio⸗ der Tempi einträchtigt es Abends der Glanka einſte Geſte ebildet. Die⸗ entſprach überlegener ige und bei zſamſte Be⸗ its gezügel⸗ Rolle an, tsgezeichnet als Land⸗ Wolfram. Trieloff, häfer als ößlher als der Edel⸗ Utpoß gel waren die ſtraffe der Tanz⸗ ete, hervor⸗ tte die Lei⸗ Haus nahm ifallsfreude den Dar⸗ i Vorhang. kmann. Hakenkreuzbonner“ Dienstag, 5. dezember 1959 fileine ſeldungen aus der heimat Drei Schriesheimer wurden ausgezeichnet * Schriesheim, 4. Dez. Das Weſtwall⸗ abzeichen erhielten drei bei einer Mannheimer Baufirma beſchäftigte Schriesheimer: Ernſt Bauer, Jakob Grüber(Rindweg) un Franz Nunheim. Kleiner Brand in Ladenburg » Ladenburg, 4. Dez. Auf dem Fabrik⸗ der Firma Becker& Co. geriet in der acht zum Montag im Freien lagernder Abfall in Brand. Die Fabrikfeuerwehr konnte das durch Selbſtentzündung entſtandene Feuer lö⸗ ſchen, ſo daß die alarmierte Feuerlöſchpolizei nicht mehr einzugreifen brauchte. Der Schaden iſt gering. Ein Kind wird vermißt Pforzheim, 4. Dezember. Vermißt wird ſeit 1. Dezember der dreijährige Sohn Rudolf der Eheleute Schuhmacher. Es iſt nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß das Kind in die Enz gefallen und ertrunken iſt. Wer über den Aufenthalt des Kindes Angaben machen kann, wird ge⸗ dies der nächſten Polizeiſtation mitzu⸗ teilen. Beachtet auch die kleinſte Wunde! Iſpringen, 4. Dezember. Landwirt und Wagner Auguſt Morlack, der ſich eine kleine Verwundung am Fuß zugezogen hatte, mußte in hoffnungsloſem Zuſtande ins Krankenhaus gebracht werden, weil er dieſe Wunde nicht beachtete und ſie ſich verſchlimmerte. Morlack mußte im Krankenhaus ſterben. Eine diamantene Hochzeit Engen/ Bd., 4. Dezember. Das ſeltene Feſt der diamantenen Hochzeit begeht der 84jähr. Schuhmachermeiſter uguſt Nußbaumer mit ſeiner 82jährigen Frau Anna Maria, geb. Hecklinger. Beide ſtammen aus Ihringen a. K. Wildernde Hunde Berglangenbach, 4. Dezember. Durch zwei wildernde Schäferhunde wurde hier eine Schafherde überfallen. Drei Schafe ſind völlig zerfleiſcht worden und zehn weitere ſchwer verletzt. Gern genommen— gut vertragen. Dr. Buer' Reinlecſthin ist gut verträglich. Selbst empfindliche Menschen nehmen es gern Dr. Buer's Reinlecithin, der konzentrierte Nervennährstoff, wirkt nervenpflegend, ner- venkraftauf bauend, nachhaltig. For die Nervenpflege: gegen nervõse Kopf., Herz- und Magenschmerzen, Unruhe und Schlaf losigkeit. Dr. Buers leinlecithin— Verlangen Sje aber ausdrücklich den konzen- trlerten Nervennährstoff Dr. Buer's Reinlecithin ———— Weipnachts⸗Berkaujs⸗Rusſiellung Gaarnfãlsicher Kümler im groben Saale des Stàdl. Gesellsciaſtshauses, Bismarckstr. 46, taltet von der Stadt Ludwigshalen a. Rh., in Verbindun Eine e kann man ſich ſchnell zuziehen. Wichtig iſt es aber, recht⸗ zeitig etwas Zweckmäßiges dagegen zu tun. Sehr viele i 5 E mit dem Saarpldlzischen Verein für Kunst- und Kuns ſhandier e.., Neustadt an der Weinstrabe. an, die ſchnelle Eintritt lrei! Täglick durehgehend geölinet von 10— 19 Uh- Erleiditerte Zaſilungsbedingungen durc den Saarplälzisdien Künstlerlonds. auf die Städt. planetarium Donnerstas. den 7. Dezember. 20 Uhr. 3. Lichtbildervortrag der Reihe„Die Himmelskörver und wir“ Kometen und Meteore Vortragender: Prof. Dr. K. Feurstein Einzelkarten.50 RM Schüler und Wehrmacht .25 RM— Reihenkarten zu ermäßistem Preis. Querichnitt durch die Mannheimer Wirtſchajt eine ſesselnde Darsiellung der industriellen und handels politischen Entwicklung unserer Stadt durch Dr. Emil Becker · Bender das gegebene Ge⸗ schenk für jedermann — PFreis RM.2%— Völk. Buchhandlung P 4, 12 Kartoffel Lieferung Am Dienstag, 5. Dezember 1939, werden folgende Stadtteile und Stra⸗ ßen beliefert: Innenſtadt: E 3 bis E 7. Kartoffel⸗ händler Herget. U 5 und U 6. Wellenreuther. Neckarſtadt: Fortſetzung der Straßen Kartoffelhändler vom Montag. Kartoffelhändler Rettenmaier. Jungbuſch: Jungbuſchſtraße, Park⸗ ring, Luiſenring, Neckarvorlandſtr. Kartoffelhändler J. u. L. Meyer. Schwetzingerſtadt: Kleine Wallſtattſtr Kartoffelhändler Kuhn. Die Jachſchaft der Karloffelgroßverleiler Mannheims * Stellvertretender Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann(dienſtl. ver⸗ feiſs Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Lokales: Fritz Haas; Kulturpolitik: Helmut Schulz; Wirtſchaftspolitik ünd Heimatteil: Dr. Carl J. Brinkmann; Sport: Julius — Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wilhelm M. Scha „ſfämtl. in Mannheim. Druck und Verlag: Haken⸗ keuzbanner Verlga und Druckerei G. m. b. H. Fernruf Nr. 354 21.— Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 4 gültig. Algem. Krtslrantenkaſſe Mannbeim Fihlungs⸗Auffarderung! Die Beiträge zur Kranken⸗ und Arbeitsloſen⸗ verſicherung für den Monat Novbr. 1939 ſind für Arbeitgeber, welche die Beiträge ſelbſt errechnen, zur Zahlung fällig. Die Herren Arbeitgeber werden hiermit auf⸗ gefordert, die Beitragszahlung innerhalb einer Friſt von acht Tagen vorzunehmen. Für alle übri⸗ gen Arbeitgeber ſind die Beiträge innerhalb fünf Tagen nach Zuſtellung der von der Kaſſe ausge⸗ ſtellten Beitragsrechnung einzuzahlen. Bei Zah⸗ lungsverzug werden Verzugszuſchläge und Ver⸗ ſäumnisgebühr erhoben, auch erfolgt ohne wei⸗g tere Mahnung die Anordnung der Zwangsvoll⸗ ſtreckung. Mannheim, den 5. Dezember 1939. Der Vollſtreckungsbeamte. 19.80 21.80 23.50 25.00 puppenstubenwagen, Bublräder, Trittroller Kinderstunie in reichhalt. Auswahl Auhr 5 2— (27270v) N 4. 15 Näne Strohmarkt L 1 Zr Straße * Näne Neckarbrücke Tlauer durchi Färberel Ruf 402 10 Werk 414 27 Schnelle Lieſerung/ ſtraße 36. National-Theater Mannhelm Dienstag, den 5. Dezember 1939 Vorſtellung Nr. 78 Miete c Nr. 7 1. Sondermiete e Nr. 4 Primz Friedrich von Homburg Schauſpiel von Heinrich von Kleiſt Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22 Uhr fuordnungen der nödap Kreisleitung der VSDA Mannheim, Rheinliraſßꝭe 1 NS⸗Frauenſchaft Bismarcplatz. 6. 12. 20 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend im„Schwarzwälder Hof“, Rheinhäuſerſtraße, für alle Mitglieder ſowie Jugendgruppe und alle Hausfrauen. Sandhofen. 6. 12., 20 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend für alle Mitglieder ſo⸗ 2 Gchnelle Beſeitigung von Erkältungen duech eine angenehme Methode Linderung gebracht hat. welche Erfahrung beiſpielsweiſe Fräulein Irene Mönch, Stenotypiſtin, Berlin⸗Neukölln, Saaleſtr. 6, mit dieſem Hausmittel machte: Fräulein Mönch hatte, wie ſie am 31. 10. 34 berichtete, ihre Erkältung lange e weil ſie jeden Tag glaubte,„es würde ſchon von ſel wurde die Erkältung aber immer ſchlimmer und griff Ayer's Pectoral empfohlen, das ihnen ſelbſt auf einer Reiſe gut geholfen hatte. Sie machte daraufhin dieſen Ver⸗ ſuch, und bereits nach kurzer Zeit ſpürte ſie bedeutende Linderung und ein wenigen Tagen konnte ſie ihre Arbeit wieder aufnehmen. Dieſer aus der großen Zahl der uns berichteten guten Erfſahrungen herausgegriſſene Fall zeigt, daß Ayer's Pectoral raſche S verſchafft. Es dringt in die entzündeten Gänge der 2 Syſtematiſch angewandt, verringert es die Schleimbil⸗ dung, hilft die Temperatur beſeitigen und die Erkältung aus Naſengängen, aus Hals und Bruſt zu vertreiben. Eine Flaſche Ayer's Pectoral ſollte in Ihrer Haus⸗ apotheke immer vorrätig ſein, damit Sie Ihre Erkäültung ſchon rechtzeitig im Anfangsſtadium bekämpfen können. Sind Sie erkältet, dann nehmen Sie gleich jetzt nur ein paar Löffel des wohlſchmeckenden Ayer' s Pectoral, und auch Sie werden ſich morgen gewiß wie ein ganz anderer Menſch fühlen. Ayer's Pectoral iſt in allen Apotheken zu haben zum Preiſe von RM 2,15 für die Normalflaſche. Verlangen Sie aber ausdrücklich Ayer' s Pectoral. 4 4 ZFPECTORAI erprobt vnd bewõhrt gegen krköltungen wie: luuoſen Mistr- Morta- in ollen Apotheken zu hoben zum Preise von RM.15 för dio NMormolflosche, Verlongen Sio ober ousdröcklich AyER's pecrorol. Erkältung, wie Schnupfen, Huſten, Katarrh, auch in vielen Fällen ſchon hieſigen Leuten Leſen Sie einmal, ſt beſſer“. Statt deſſen Bruſt über. Von Freunden wurde ihr nun Nachlaſſen des Huſtenreizes. In tmungsorgane und beſſert ſie. wie Jugendgruppe im„Adler“. Horſt⸗Weſſel⸗ Platz. Die Hefte „Deutſche Hauswirtſchaft“ können bis hhr, ſchaft ſich ſämtliche den Zellenfrauenſchaftsleiterinnen bei Stephan, Brahmsſtraße 3, abgeholt werden. ———— für Volks⸗ Hauswirtſchaft. Die Sous de kön⸗ nen ſofort in L. 9, 7 abgeholt werden. 13., 15 Urb, trefſen ſich ſämtliche Abteilungsleiterinnen in der Aula, A 4, 1. Anſchließend Schulung in H 2, 6(Beratungsſtelle), Abt. Jugendgruppe G Almenhof. 5. 12., 20 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend bei Pfeiffer, Rhein⸗ talbahnſtraße 5. Handarbeiten mit⸗ bringen. G Erlenhof. 5. 12., 20 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend bei Dietz, Zeppelin⸗ Milchvieh-⸗⸗ Auktien am Montag, den 11. Dezember 1939, vormittags 11 Uhr in Mannheim-seckenheim, Reithalle von eftwa 25 bhis 30 hochi- lradenden MKäülen und Windern der Oatpr. Hœrdbuchgesellschaft E.., Königsberg(Pr.), Händelstr. 2, Alle Tiere sind auf Qrund von Blutuntersuchungen frei vom seuchenhaften Verkalbe dem Reichsnährstand angegliedert. BDM Mädelführerinnen, Jungmäüdelring⸗ führerinnen und Gruppenführerinnen Fächer leeren! 42 Die Deulſehe Arbeilsfronl Kreiswaltung Mannheim Berufserziehungswerk 0 4, 8/9 Fernunterricht„Der neuzeitliche Kaufmann“— Fernunterricht„Der Weg zur Ingenieürſchule“.— Anmel⸗ dungen kaͤnnen noch bis Ende dieſes Monats entgegengenommen werden. Beratung erfolgt in der Rhein⸗ ſtraße 3/5, Zimmer 33. Sprechſtunden: 10—12.30 Uhr und 15—18 Uhr. Mon⸗ tagnachmittag iſt die Geſchäftsſtelle geſchloſſen. Forster-Orig.- Flaschenweine 1937er u. anderer Jahrgänge, garant. naturrein u. nur eigenes Wachstum. Preisliſten zu Dienſten. Weinout Gerhard Werie vormals Ludmig Werle Erben) orſt an der Deutſchen Nr. 83.(102101V) dehrank-Mähmaschinen zloser. und versenkhare Mähmaschinen, zu rückgeholt, neuwertig, kaum gebr., zum Stopten und Sticken, mit Fabrikgarantie, billig.(1199559 Ludwig Stucky Hänmaschinen-Fachgaschäft Monnnelm, 6 7, 15(unghusehstr.) Mientiäl. enerahenznnum am Sonntag, den 17. Dezember 1939, vormittags 9556 Uhr. im Saal des„Deutschen Hauses“, C I. 10/11. 1. Erstattung des Geschäftsberichtes, Erläuterung des Jah- resahschlusses(Bilanz, Gewinn- u. Verlustrechnung 1938), 2. Bericht des Aufsichtsrats und Bericht über die durch den Prüfungsverband vorgenommenen Prüfungen. 3. Genehmigung des Jahresabschlusses(Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung). 4. Verteilung des Reingewinns. 5. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates. 6. Neuwahlen in den Aufsichtsrat. 7. Satzungsänderungen. Der Geschäftsbericht(Bilanz und Gewinn- und Ver- lustrechnung) sowie die Satzungsänderungen liegen in der Geschäftsstelle, B 1. 7 a. vom 6. Dezember bis 16. Dezember 1939 zur Einsicht offen. Es ist Pflicht eines jeden Mitgliedes, an der General- versammlung teilzunehmen, jedoch wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß nur Genossenschafts- mitglieder Zutritt zur Generalversammlung haben. Mitglied muß sich durch das auf seinen Namen ausgestellte Mitgliedsbuch ausweisen. Frauen der Mitglieder sind aus- Mannheim, den 4. Dezember 1939. bemeinnützioe Eigenheim-Baugenossenschaft „Volksgemeinschaft“ e. 6. m. b. H. Mannheim Sauner Kull EINIADbUN E 3 Tagesor dnung: Jedes Die Aufsichtsratsmitglieder mann Fal K „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 5. Dezember 1935 . C 6 FAMILIEN-AVZEIGEN Berichtigung! Der Aufruf der Lebensmittelmarken für die Zeit * + — vom 4. bis 10. Dezember 1939 wird dahin berich⸗ Statt Karten tigt, daß an Stelle der Seifenabſchnitte B die Seifenabſchnitte C aufgerufen werden. EUGEN BOSKE Slüdl. Ernührungsamt Mannheim EMMA BOSK E dos. Knene, der Landrat-Ernährungsamt Abl. B. — VERMAHLITE Mannheim, N 2, 13, den 5. Dezember 1939 V —uon jede damiiie das„Habenkrenbanner“ Rhetn n rionenschu Gchi ð Nach dem sowie alle lästigen Haare entfernt anen relprineip oer. Abiememt 5 ce haut- dewirkd„Masanel- Ultra-Kurzwellen rascho Schmerzſnderung garantiert d au ern d und narbenirei Gretl Stoll Arztlich. F 56 inn Ppaula Blum Kosmetikerin Mannnheim. Tullastr. 19 Rut 443 98 Bestimmt zu haben bei: Merkur-Drog. Merckle, Gontardplat 2 Drog. Heltzmann, Käfertal, Kurze Mann⸗ L nolmer Strase 432 Oden-loppen 775555. warm gefllitert Uorwerk-Robolc sStaubsauger mit Bohner, Helsluft Adam Ammann und Spritze.— Rate ab RM 7 Verlangen Sie oratisprorpeki! Spezielhaus fùr Berufskleiduns Vorwerk à co. Mannhelm au 3, 1 Fernrut 23789[“**“ rerntut 27 60 9 Am 1. Dezember 1939 verschied unerwartet das Mitglied unseres Aufsichts- rates, Herr Direktor Dr.-Ins. O110 Kölsch Der Entschlafene hat seit Gründung unseres Werkes, an dessen Aufbau er regen Anteil nahm., unserem Aufsichtsrat angehört. Seine reiche Eriahrung und sein Wissen waren uns jederzeit eine wertvolle Hilfe. Sein Name wird mit dem Aufbau unseres Werkes stets verbunden bleiben. Speyer a. Rh., den 2. Dezember 1939. fluiskftsrat, Bemieslühmr und veminschan der flunwerte Saamfalz G..l. Svever a. Rnein Hämorrhoiden Zu allen Krankenkassen 2. 2. zugelassen: Hans Hasenlocher aatl.geprilft. Dentist Mhm.-Frledrlhsfeld Moln-Meckarbahn-straße 3 Fernruf 471 42(98552 W, C 4 sind làstig Verlangen Sie portofrei Gratisprobe Anuvalin Anuvalinfabr.Berlin Sw 61/A 449 Allen Verwandten und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß am 4. Dezember 1939 mein lieber Mann und guter Vater Oswald Lebac Mitglled des Kyffhäuserbundes ehem. I12ꝛer nach langem Leiden im Alter von 50 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim(Traitteurstr. 15), den Z. Dezember 1959 Die trauernd Hinterbliebenen: Frau Lulse Uebach, gob. Belsel und Kinder nebst Angehörlgen Beerdigung: Mittwoch, den 6. Dezember 19392, um 14 Uhr.(685750 Medizinal- Verband Gegr. 1684 Mannhelm 12, 16 vorslchert Famillen und Einzelpersonen für frelen Arzt und Apotheke Sterbegeld bis Mk. 100.-, Wochenhilfe bis Mk. 50.-, Verpflegung und Ope- ration in Krankenanstalten, Zahnbe- handlung, Heilmittel, Bäder. Monatsbefträge: 1 Pers. Mk..50, 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. Mk..50, 5 und mehr Personen Mk..50. Aufnahmebüro T 2, 16 u. in den Filialen der Vororte. Nachruf 7 S90 VERKAUFSSTLELLE Am 1. Dezember 1959 starb an den Ffolgen eines Unfclles on der West- front der Feldwebel d.., Portelgenosse ermann Leitz Geuhauptstellenleiter z. V. pg. Leliz hot sich durch selne Treve zum führer und selne Arbelt för dle portel- Verdienste erworben, die sein Andenken föür immer lebendig ver Gaulener: Nobert Wagner erhalten. Der Tod hat unseren lleben Arbeitskameraden Franz Siccer plötzlich mitten aus seiner wichtigen, arbelte- und erfolgreichen Tätigkelt herausgerlssen. Erschüttert stehen wir an seiner Bahre. denn wir betrauern aufs tiefste einen ganz besonders geschätzten und lieben Kameraden, dem wir ein dauerndes und ehrendes An- denken bewahren werden.(98613v) Die OGeiolaschan des Neichs-Hratwagen- Deirlebsverbandes DeIrA XI11 Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß Sonntagnacht meine lebensfrohe Frau, unsere treubesorgte Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Elisabeiha Weldaum nach langem, schwerem Leiden sanft entschlafen ist. Mannheim(Waldparkstr. 22), den 5. Dezember 1939. Die Belsetzung findet am 6. Dezember 1939, um 13— 31 dem Hauptfrledhof statt. 89255) geb. Gelger Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: fuoust welekan. Bäckermeister I. R. Statt Karten! Danlsagung Für die vielen Beweise herzlicher und aufrichtiger Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Frau und unserer guten Mutter, Frau Kafharina HKinäbel geb. Haisser sprechen wir unseren tiefgefühlten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Vikar Herrmann für seine trostreichen Worte, für das innige Gedenken des Frauen- vereins der Friedenskirche(Südpfarrei), Herrn Dr. Leber für die aufmerksame Behandlung, den Diakonissenschwestern(Traitteurstraße) für die liebevolle Pflege und all denen, die der teuren Dahingeschiedenen das letzte Geleit gaben. Mannheim(Viehhofstr. 11/13), den 4. Dezember 1939. LudwigRnäbel sen. Ludwig Mnäbel jr. u. Familie(pfingstber) Umi Knävel(2. Zt. im Felde) und Familie Mein lleber Mann, unser guter Vater und Großvater, Herr Christoph Held wurde durch einen Unglücksfall unerwartet aus unserer Mitte gerissen. Mannheim(Schwindstraße), den 2. Dezember 1939. Wir bitten, von Beileidsbesuchen absehen zu wollen. Die trauernden Hinterbliebenen: Mafihilde Held Familie Hans Held Huri Held, ana aut cuna Hannn emInal Anlage in zeltig dle platten üt unter M. nnnn wird er die heu Für dess M autf Prov Cebludet dlonstag. unr innnmamninnn Ehrilene, saub für Metzgerei Meotzgere Waldhofstraße —Dmeeee Markthalle un sucht für sof. 6 1 b Verk Zuschriften u Verlag des E —...——— uche per sofort üchtlge und Verk Zuschrifte. und Zeugt rma E Aduar bawigshatfen, a. fffäar ofort geſucht. Langerötter ſtraße 10 Fernruf 526 0 ————— Suche ein ein fbe Haushalt 1 ndern. Wird bildet. Adre erfragen un (98713R) auberes, fleißt Müöchen Frau für bi rlichen Haushe ort oder 15. 1 ucht.(39722 Marz, p kſundes, kräfti lüdchen, nicht Jahren, f. Badeberuf als flenäner ſucht.(39712 entral⸗Bad, pe, —— Junges etvier⸗ tüulein geſucht. Ad . Nr. 98599 Verlag d. B Pflichtjah dchen ſof. ge Fan E. Siegri— annh.⸗Neckarau helforiſtraße 49 (98 576 V) 359 ember 195% ntardplatt 2 , Kurze Mann⸗ —— (49968VR ner, ab RM B. Mannhelm rnrut 211 60 zreichen Bahre. chätzten des An- 58613v) Kkenkre uzbanner“ Oftene Stellen. Mannnelmer Industrie-Unternehmen eneht, für zelne Adrena-Abtellung Aile jingeiv Arbeisat imnallen welche dle Bedlenung elner Adrema- Anlage in allen Einzelheiten beherrscht und gleich- zeltig dle ordnungsgemäße Registrlerung der Adrema- Platten übernehmen kann. unter M. H. 2268 an Ala Anzelgen A6. Mannhelm. —- Ausführliche Angebote (98619VR) wird Tummmmneeneeeenieunnmnmnmunmm Dle Vemaufsorganlsation klnes grohen wemes erweltert. Ia handelt sich um den für die heutige Zeit Wwlehtlgen Artlkel. Für dessen Absatz suchen wir strebsame, zuverl. Mitarheiter auf Provisſlonsbasis. Besucht werden Haus- und Cebludedesltz. Bewerber Dlenstag, den 3. Dezember, vorm. uUnr im Hotel central, am melden + ich am von 11 bis Kalserring. iieiieeeeeeemien Enrilene, saubere Akäuferin für Metzgerei auf Motzgerel Eh Waldhofstraße 117. 1. Januar gesucht. lnger, Mannnelm, (39305 sucht für sofort e Markthalle und Lebensmittelgeschltt lne ehrllenhe, selhständlge Verkäuferin Zuschrikten unter Nr. 3914B an den Verlag des Hakenkreuzbanner erb. und Zeugnisab ma uwigsnaten a. Rh., (98562v) uche per sofort oder später üchtlge und zuverlässige erkäuferin Zuschriften mit Bild, Genhaltanspr. Eduard blenl, schriften erbeten an Metzgerel, Schlltzenstraße 24. Sattelſchlepper ofort geſucht.— Langerötter⸗ ſtraße 10 Fernruf 526 01. (8Z2A1+1N) Suche ein fen Haushalt mit ndern. Wird auf unſch in Kochen d Nähen aus⸗ bildet. Adreſſe erfragen unter r. 98600VR im erlag dieſ. Blatt. Lulf lachen ort geſucht. ckerei, Lange⸗ ötterſtraße 32 (98713VR) nuberes, fleißig. Müöchen „Frau für bür⸗ rlichen Haushalt ort oder 15. 12. — (3971B) ſucht. entral⸗Bad, p2,3a Junges ervier⸗ tinlein geſucht. Adr. 1. Rir. 98599V R Verlag d. Bl. ngeres, tüchtig. fillhen 0 Pflichtjahr⸗ üpchen ſof. geſ. au E. Siegriſt. annh.⸗Neckarau, —75 49. (98 576 V) Werner 69725 Morz, F 7. 2,Colliniſtraße 28 98 561 V) 1 Spülfrau Gitdz„Ziſlertal“ Tüchtige Pubiran f. freitags geſucht. Almenhof, Friedr. Böttger⸗Str. 17 p. (3970B) iofar Häaen findet Aufnahme in guter Famil. Frau Schorr, Friedrich⸗Karl⸗ Straße Nr. 5. (3961B89 Solides Servier⸗ fräulein geſucht. Konditorei Hartmann, Am (98 563 V) Halbtags⸗ Müdchen für ſofort geſucht. mil⸗ 380 05 18. Erfahren., zuverl. Mudſhen geſucht, das ſelb⸗ ſtänd. kochen kann. Hartmann M 7, 12a. 9850%8 Fahrer für Hanomagzug⸗ maſchine, 30 P8, geſucht. Angeb. u. Nr. 98 560 VS an d. Verlag d. B. zuverläſſige Pubfrau für einige tage in der Woch geſucht. 63953B) Erlenſtr. 93, part. Junger, tüchtiger fr ſofort geſucht. Bückerei Acker, 8 6, 2. (8887B) Tüchtiges Mübchen —— Shalt und Miaher Laden Müdchen für Hausarbeit u. ſof. geſ. Goldener Stern“ eudenheim, 42. (98 577 V) In gepflegt. Haus⸗ halt zu Ehepaar: fundea-di. Wgesite geſucht.(3878B Vorzuſtellen bei: Dr. Müller Mollſtraße 16. Zuverlüͤſſige Frau dreimal wöchentl. für 2 Stund. ge⸗ ſucht.(3950B) rau Haas gefonlgſtr. Nr. 6. Ehrliches, zuverl. zur Führung ein. kleinen modernen Haushalts für ſo⸗ fort geſucht.— Waſch⸗ und Flick⸗ frau vorhanden. Zuſchriften u. Nr. 3918 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes und Anruf 247 93. Cages⸗ Mädchen für kleinen 98. Haushalt ab Dezember———5 3— Rr. 3 ViS an den ——3— dieſ. Blatt. Unterricht ludent gibt prloat. Unterricht inönmnaſal⸗ füchern Adolf Möller Friedrichsring 14 (3931B) haltes. 5. zu vermieten. Stellengesuche Velläuferin tüchtige Geschäftsfrau, suceht Aus⸗ hlltsstellun in Lebensmittelgeschäft, 9oder für ganz Bäckerei-Kon- ditorei, auch andere Branche. Zuschrift. unter Mr. 3904B an den verlag d. Bl. Stenotypistin 24 Jahre, gute W Verlag dieses und Auffassungsgabe, 8 U 0 Zum 1. Januar Stellung Zuschriften unter der Nr. 3907B an Allgemeinbildung Blattes W Frau Sucht n dchmittags fahälnoang aa ü (Lohnverrechnung, Stenografle, Schreib- maschine, Registratur).— Zuschriften unter der Nr. 3888B an den verlag. Männliche Haufm. Hllkskraft bewandert in Registratur und Kennt- nisse in Maschin sich zum 1. Janua enschreiben, möchte r oder später ver- ändern.— Angebote unter 31199w an den vVerlag dieses Blattes erbeten. mit. Führerſchei Kraftfahrer (a. Omnibus) u. dücht Sofort Stellung. Heck, Schwetzingen, Karl⸗ Theodor⸗Straße 27.(47321Sch n aller Klaſſen langj. Erfahrg. Abiturĩient §lcht entspr. Beschäftigung irgendwelcher Art. Zuschriften mit Be- dingungen unt. 98570vS an den verlag. 25 fahre, ledig, sucht Stellung flür wagen. Möglichst Junger Kraftkahrer mit Führerschein 2, personen- oder Last- mit Wonhnung. Zuschriften unter Nr. 98572vs an den Verlag des Hakenkreuzbanner erbeten. Aellerer Mann Tch W tigung, Zuſchtiften unter uter Handſchrift ſucht Be⸗ welcher Art. r. 3941B an 340 den Verlag dieſes Blattes erbeten. Alleinſteh. tüchtige Raufmanns- Flal 60 Jahre alt, ſucht die Führung eines frauenloſen Haus⸗ ug38 unt. Nr. 3898 an den Verlag ds. Blattes erbeten. Zu vermieten Saubere, flotte, ehrliche ſucht p. ſof. Stelle in autem Hauſe, bei gut. Behandl. Sis u. Nr. 73 VS an den 5 SVerlag dieſ. Blatt. —————————— gchöne 573. Zimmer⸗Bohnung mit Zentralhzg. u. Warmwaſſer⸗ verſorgung in U 4, 4, UI., zu 105 ½1 monatlich ſof. zu n ehen von 11—13 äh, bei Veith Nr. 21, Fernruf und Uhr. Str. 431 69.(985815) 1 U. 2 zimmer und Küche möbl. zimmer mit 1 und 2 Bett., teilw. Küchenben., zit vermieten. Nachw. Schneider, Schwetzinger Str. Nr. 39.(98620V R Lzimmee⸗ Wohnung zum 1. Jan. 1940 an Daue rmieter Fernruf 237 66. 98 588 V) Hieigezuche Beamter ſucht Ame Lit Küde in Mannheim od. Vororten zu miet. Zuſchriften u. Nr. 98 601 VS an den 4⸗ bis ö⸗ Fimnmer⸗ Wohnung ſofort oder ſpäter zu mieten geſucht. Angebote unt. Nr. 98 574 VS an den Verlag dieſ. Blatt. -Jimmer⸗ Lohnung zu müeten geſucht. 2085 em 5 u. Nr. 90 B Ver⸗ lag dieſes Biaties. dubhe für Rückwanderer mehrere kleine Maaaangen leere u. möbl. zimnet Gaſtſtätte Zum Saarland, Mannh., D 4, 5. Fernraf 264 19.3913 B Verlag dieſ. Blatt. (98 565 V) Möbl. Zimmer zu mieten gesucht Berufst. Dame ſucht zum 1. Jan. gut möbl. Zimmer mit Bad u. etwas Küchenbenützung, evtl. M. Steinauer, Kaiſerſtraße 7. Vollpenſion. Eilangebote an Frankfurt/ Oder, (98556 Ruhiges Ehepaar, Rückwanderer, 2 Perſonen, ſucht linne m. od. ohne Koch⸗ gelegenheit. Zuſchr. 3889 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Gulmoͤblierkes“““2, 5 linmer heizbar, v. Herrn auf 15. Dezember ge ſucht, mit vol⸗ ler Verpflegung. Zuſchriften u. Nr. 3927 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Möblierles linner mit 2 Betten und Küchenbenützg, ſo⸗ unterſb Nr. 394488 an d. Verlag dieſ. Blatt. leere Zimmer Zzu mĩeten geiꝛucht 81 älteres beruf eeres zimmer Arf 448 den ——5 b5. Blatt. Leetes Fimmer evtl. mit Koch⸗ gelegenheit, in Ren Lage von Dame zu mieten geſucht.—* unt. Nr. 3965 B an den Zerdas leere Zimmerſz ꝛu vermieten Leeres(3884B) ſepar. zimmer u vermieten. 6, 5a, zu erfr.: Mittelſtraße 95 Leeres zimm. an ältere Perſon evtl. mit Koſt, ſo⸗ ** zu vermieten. — ◻ Sand⸗ hoferſtr. 2, 3. Sim links.—(352 55)lm zahöne Manſd. Möbel unterzu⸗ iellen zu vermiet. Adreſſe zu 555 unter Nr. im Verlag d. Schlafftelle ſofort zu vermiet. D 3, 5, 1 Treppe (3891B) K— gaaas o der ſeschäfts- haus Selbſtkäufer in geſucht, gog, hohe Zuſch un— Zu u, Rir. 102510888 a. d. Verlag d. B. Kanarien- hahn gut ſingend, evtl. mit Käfig, zu kaufen geſucht. Angebote unt. Nr. an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Möbl. Zimmer Zu vermieten Gulmöblierles zinner Nähe Bahnhof u Waſſerturm ſofori u vermieten. eckenheimerſtr. 14 7 V) 4 Tr.(98 Einfach möbl. zimmer ſof, zu vermieten. r. Iks. (595585) Gut möbliertes zimmer an berufst. Herrn of. zu verm 755 50 b351“ An meneres Manſd. Iimmer nur an anſt. Frl. u verm. Zu erfr. ernruf 278 30. 98 585 V) Gut möbliertes Lohn- und Schlafzimmer mit Küchen⸗ und Badben. Lauch an Ehep. m' ind) ab 15. 12. zu verm. Anzuſ. nach 5 Uhr Rupprechtſtraße 14 „Schwed B Fhhin möbl. zimner zit vermieten bei: ein, 8 5, 5 (3882B) Möbl. zimmer mit freier Ausſicht nur an Herrn fo⸗4 * zu vermieten. Schmitt, U 5, 16, 2 Trepb.(3899) Zchön möbl. zinnet u vermieten. 9* ꝓt. Möbliertes Manſo.zimmer ſof, billig zu verm. Schimperſtraſte 16, näher. 1Tr. rechts (39115) Zahön möbl. Zimmer am Tennisplatz an berufstätig. Herrn 416 3 6, 2. Stock links.— Ruhi möbl. Aolußinner ſof. zu vermieten. Tullaſtr. 11, 2 Tr. (98712VR) fibi freundlich l. zimmer 10 b vermieten. Neckarſtadt⸗Oſt —— osr⸗ 33 Freundl. W5 bf. Jimmer Zentralh., in gut. Hauſe, Oſtſtadt, an l. Herrn zu ver⸗ mieten.,(396252 Tullaſtr. 13 ptr. Marm.-Dopp. Vaſchliſch kompl. m. Spiegel 1 eilfattel, 1 Kandare neuwertig, 8 285 kaufen.(3892B Fernruf 485 52 Glllerh. Küche 115 zu äheres:(3896B Rheindammſtr, 37, 4. Stock, rechts. Zchwarz. Anzug f. Herrn, auch für Konfirm. paſſend, für 26%/ zu ver⸗ kaufen. Keppler⸗ ſtraße 27, 1Ar. (98 61 7 VR) Gk. Kinderaulo zum Serbſtfabren, finder⸗ flappſtühlchen zu verkf Bürger⸗ meiſter⸗Fuchs⸗Sir Nr. 41a. hei Rey. (3936B) Uühmaſchine verſenkb., 40 1 zu verk. 5 lügers⸗ grundſtr.— t. (39585 müg⸗Maie für 6 bis 8 Jahre zu verkaufen. Schreiner,(3959B) Haydnſtr. 5, II Puppenküche kompl. u. Kinder⸗ Puppenwagen u verkaufen. bef ab 4 Uhr Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 3960 im Verlag d. Bl Plano⸗ Akkordion Marke Hohner⸗ Verdi I, ſehr gut erhalt., zu verkauf. Luifenring 50, 2. Stock.(3901B) Wg. Wegzug gün⸗ ig⸗ zu verkaufen: 5 ſthö. Agaven (121ährig), 1 Hoch⸗ frequenzapparat (Felma) neu, Jofa, AAmbau 1 Aſch, 1 klein. gchrank (Mahag.), 1 eiſ. delt m. Malr. Mhm.⸗Rheinau, Schwabenheimer Straße Nr. 19. (3908B) Junkers Lkbatenten (Kupfer), Doppel⸗ batterie m. Brauſe und Schlauch, bill. zu verkaufen. Luzenberg, Fer Nr. 9 „Stock, rechts.— (3905B) —n— bröl. posten dler pfälxer Weiß⸗ wein /1 Fl., aus Pri⸗ vathand, auch in kleineren Mengen zu verkaufen. zu 809˙8 unter Nr. im Verlag d. Bl. nenes Dümaſt⸗ neues Tufelluch zu verkaufen. r unt. Nr. 3910 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Weihnachts⸗ geſchenk Wunderbare Lhälselongnedeche neuw., Anſch.⸗Pr. 80 A, f. 50 1 verkaufen. Adreſſe unter Nr. 3938 im Verlag d. Bl. Spiegelſchrank ſowie Belt mit Kapokmatr., gut erhalten, zu (3946B 4. Stck. r. Juchspelz 15-Rilo-Daage vſch. Grammoph.⸗ Platten bill. zu vk. Muütern„„. (3947B) Mano-Akkord. hürmonika mit Klavier⸗Taſt., Kof Schule und Ko ler ſehr gut )erhalten, f. 30 4 40 bar bägfen. eigel, U 6, K. Stock. 65408 Radlo Mende, zwei⸗ leilig, gut erhalt., zu verkaufen. 107, 4. St. lks.(3948B Gebrauchler Gloheld Backofen preis⸗ 03 zu verkaufen. Haas, Leibnizſtr. 6 (3951B) TFi Nähmaſchine billig zu verkaufen Knudſen A 3, 7af Reparat.⸗Werkſtatt (3912B) Dienstag, 5. Dezember 1959 Kaufgesuche Gilatte Kleiderſchtank„eKRülufe laufend i e nho Hhfen⸗ And Zubehoör 20, zu verkenfe 1. Mädch.-mantel Kalinchen⸗ ſowie einige Miginal⸗ Anzuf, v.—3 Uu. (3965 B) Scheid, S 3, 5. für 13iäbr. u. eine kRommode helgemülde W kaufen geſucht. dreſſe unt. Felle 1 Kinderbelt, Zu verkaufen 1 Schlafzimmer Seal Biſam, A% Zuchmant Amiug, (ohn 15 93— im Verlag d. Bl. „(ohne Rahmen) zu LuneF 3855 Lono⸗- Hummel Schriesheim⸗Bgſtr. 3 Aum Zahnhof 5 fiaufluſtige Wallſtadter Str. IMan 0 lesen tiglien Nr. 19 HB-Kleinanxelges(3952B) Immobilien 80* 160 em,— 8 1 7 Zſche alle 1Ta Ben. Fabnt LfllenMaus iabioanvoruff e IL Mannheim oder Arrn— „Saba“ 3 Röhren LIEEA* kaufen g Meerfeldſtr. 63 ſchriften unter 2 00 Nr. 3895 8 Alteiſen an den Verlag dieſes Blattes. 1 Tr. r.(30175 Altmaterial Alte Maſchinen Meister- kauft gegen Kaſſe Tiermarkt Heinrich Krebs Pettenkoferſtr, 6 Fernſprech. 533 17 ſehy gut erhalten, preiswert zu ver⸗ kaufen. 1— unter Nr. 391 Gut erhaltenes Aluferſchweine an den Verlag W3. aemhe im Gewicht von 50 bis 60 3¹⁰5 Blattes evbeten. Knaben-⸗ zu ver 43 ufen,(985558 ei tſtr 5 ner⸗ fahrrad mee m, Hauptſtraße 15 mantel, Größe 44, und Puppenwagen zu kaufen geſucht, Zuſchr. mit Preis Nr. 3954 AEammeuge d. Verlag d. Bl. verkaufen. Richard⸗ ⸗Wagner⸗ Nalsit Str. 76, ptr. Is. (3 92²) gebraucht, kau 9 Ar. holländer und große Puppe 3 n Wr. Weanrrafasarl⸗ſlag diefes Biaties, Kialtlahrzeuge Versthiedenes 0 Radio all. Fabrikate rep. Klinik, L. 4. 9 2 Tr. ts.(39268) Kadett o. Olympia (3880B) zum amtl. Schätz⸗ Mathy⸗Straße 1. Plppanwagen gut erhalten, zu kaufen gefucht. Zuſchriften u. Nr. 3928 B an d. Ver⸗ Puppenwagen zu verkaufen. tamm, Schafweide 55. preih ezu kaufen s(31200 3008 Fernſprecher 2250. S Autohaus ati Weinheim, (3921B) lag dieſes Biattes Kl.elekkr. Bahn Gut erhaltene Kaufe Temgo- oüer filatent Schulz, S 5, 4 Fkrnrut 27 24 Hünne und Stanbargwäg.« a migenz Sein“ 3 BEFernruf 532 03. ienn- Wüäſcheſchrank“ 415 W5 Lrebes zu verk. Ad 5 3 e b e älen Eine Herren⸗ 17 3 ee Arizt- T Lumpe Tonkiaator Steinecker, gpgteil, m. m morſchaien, bing Llefer-—— 3 zu verk. i 7, 28,120 Volt, zu kauf.* den e bei fſghtaszeJu c l. Angeb Hraftwagen u. Nr, 98 587 VS ſofort zu kaufen geſucht San an den Verlag ds. Hausfrauen! Blattes erbeten. 1dn—. 22 B. Veuchläger, Mannß. ⸗Neckarau, Rüchen Hamonium Fernſprech. 488 06 beſt. aus 175. 3969 B 18443 Krit————— u. r 1 Tiſch 190.- Verlaa dieſ. Blatt 1ahr M de ut erhalte 55 debrnüchter feichsklasse ffch. Baumannao. Wi 4 J1935 zugelaſſ., ge. Verkaufshäuſer N + Auzem Inßond 5 T 1, Nr.—8. Schätzpreis zu ver⸗ Feruruf 278 85. mante kufen 115 ter 98 670 V) lur geſetzte Fiaurſan d. Veriag i d. W 10 kaufen geſucht. 82. unt. Nr. Vo an den .— dieſ. Blatt. ffl Hähmascine ſowie Nühtiſch⸗ Möbelmaſchine faſt neu, gebrauchte Hühmaſchinen von 15.—, 20.— u. 25.— an abzugeb. kinder⸗ nühmaſchinen in großg Auswahl von.9 Zweiſchläfriges 1,40 Meter breit, zu kaufen gefucht. Zuſchriften u. Nr. 98 594 VR an den Verlag dieſ. Blatt. Schune bber Stiefel Mannh.⸗Neckarau, gut erhalten, g 53. 4———15 —— An ebote unt. Nr. 8 Vch an den Verlag dieſ. Blatt, Gebr. eflamm. Der nbeitet unmoderne Möbel um? Zuſchriften u. Nr. an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Mittwoch, den 6. Mausgrauer, kaſtr. Kalet auf d, Namen Pe⸗ hörend, ent⸗ laufen. Abzügeben U 6, 17, pt.(3932B Zwangsversteigerungen Dezember 1939, 2 Uhr, werde ich im hie⸗ Bahl Aam Von c 3, 16, gegen bare ahlung im Voll ftreckungswege öffent⸗ 1 Herrenzimmer, 2 kompl. Betten, 1 Eisſchrank, 1 Stühle, Seſſel, 1 Chaiſelongue, 1 lich beſtimmt verſteigern: 1 Speiſezimmer, Kleiderſchränke, Gasherd, Tiſche, Standuhr, Sofa, Rundfunkgerät, Teppiche, Läufer, Lampen, Geweihe, Oelgemülde, Bilder, Haus⸗ und Küchengeräte, ſonſtige Möbel aller Art und vieles Ungenannte. Fortſetzung der Verſteigerung: Donnerstag, den 7. Dezember 1939, evtl. noch Freitag, Spreng, Geri den 8. Dezember. chtsvollzieher. Gusherd mit Tiſch, f. 5/ zu verkaufen. Adreſſe zu erfrag. u. Nr. 98 953 Vo im Verlag d. Bl. Blattes erbeten. Anzug f. 14jh. ſchöne Burg und Kindertiſch hill. zu verkaufen. 38386 unter Nr. 3968 B im Verlag d. Bl. Panzeraulo SA⸗Heim, Soldat. Tank, Flat, Roll⸗ ſchuhe(Kugellag.) und Winterbluſe (für 14j. Jungen) gut erhalten ber,(3956B ) Dalbergſtraßße 29. )n eiueim Feldhostnaleet jede Woche cie gesommelten Zel- tongen der lefzten 7 fage on lhren Soldoten zu senden, ist gonz nei, erföllt jedoch nicht den Wonsch des Empfängers. lhr Soldat will täglich sein iB haben, um stfets öber adlles Geschehen in der Heimat und der Welt unterrichtef zu sein. Lassen Sfe doher dorch uns dos IB fdglich on lhren Soldoten zustellen. Dienstag, 5. Dezember 1959 „hakenkreuzbanner'“ Kann eine reizende Frau auf die Dauer mit drel Munnern als Kollegin zusammenarbeiten?- Dles erfahren sle in dem neuen Tobis- Lustspiel 4 STANDESAMT 880 in Erstauffunrung zu/ei Fllme! N IAT 8 11 Thee Ingen, der unldertreft⸗ lche Portier im Hotel„Bellavista“ llachaeitsceise au Deitt Ein Lacherfolg ecoter Klasse! 2. Woche verlängert! verlelh: Slegel Monopol.00.35.153 Uhr AILHAMBRA-• Fcotland Vard erläßt Hafthefehl Dazu Willlam Boye in Betrũger am Werk Täglich.40.40.08s die neueste Wochenschau DAS Mittwoch⸗ Eln herflleker UfaflIs nach dem glelchnamigen enan von LudVIg Gangklefer Hansl Kneteek⸗ paul Richtor Hedwig Blelbtron- Hermine Tilogler Hans Adalbort v. Schlottow u. v.. müm Uimmammemonnmmaunummnmmaummnn nach dem gleichnamigen Roman von 0. A. v. Ihering Kithe von Nagy ſliudeceu/ buse den Nutti gern erfüllt: lm Märchenland Gr. Weiser P. Hörbiger M. Andergast J. Rlemann — gustav Frõllici Splelleitung: Paul 0ternt Kur 3 fageI Filmpalast Gustay Waldau, Walter Janssen, Josef Elehheln u. a. lrrungen und Nöte des Herzens, in ergreitend wahren Bidern gestaltet zu versöhnlichem Ausklang biE MEUESsTE WocnHENSscHAO” zauberndes junges Mädel-„aëĩnnz dem Takt“ gebracht werden. Gustav Fröhlich in seiner neuesten Rolle: Mannheim-Meckarau, Ffieffichstr. 77 7 Im vorprogramm: Die nouoste bfe-— 7 4— Hn 5 t EI nI⏑nnnnnnnnrnnennnenne Weltero Hauptdarsteller: 7 Wocn eh Kut rn1— 4 bre e. m e 1n. m, v0n 1001 Hacht T We ndle 8 f 3 M. Brausewetter, Harald Paulsen 7 400.10.23 Unr- Ende 10.30 —— L mit oins Felkenberp, Annle mornort, 4—— Donae Sm, J. Den nachm. 4 Dit UFA-pAIA Neueasie Wochenschau Die verzauberte Rulturi.: ble Geschlehte vom Zundholz 2—. N ————— Ab neute:.45.35.00 Unr——— Mahatma 6 Ab bonnorstag: Jugend über 14 Jahren zugelassen! TIHZes8iR erhoben und in Die frau gehört mir Zeihmg„Ne paalflK-Expren entgielst f Ausſchreibun ein Fim der ganz groben Erelgnisse Der Werzauberte ubin* vorher: Chamberlain das große lustlge Belprogramm— weg, de — Köcn 5ñ SVN kKlnder: 30, 40, 30, 30 plennig den Worten! — ein Fiim, der le der en m5 d il. S—2 Erwachsene: 20 Pfennig Aufschlag mehr Gewicht Frau zum Erlebnis wird nächsten Sonntag vorverkauf an der Tageskasse Auns Henas fr— armfß——— palasT 3 er mütterlichen Llebe beschle · 8 rung Chamber den sind, von ihrer Gröze letxte mel Märchen⸗Vorstellungen frore 5 froren behaup —————— eiskerabende fober Unteratang uEUIE kialiemus die auf Station III verk, V. rorSk 3 blenstag. 5. Dez., nachm. 2 Uhr n Mittwoch. 6. Dez., nachm. 2 Un bann ſei das —————— re Dlump Lichtspiele— lands. Ironiſe Einu/elterfolg Mannheim-Köifertal Voyrte ſeien ar ber mit grosen 3elf411 AbCUSTA- AMLACE·5 F n niſterpräſident⸗ für Iugendilehe zꝗgelassen! enstad his nerstas entſprächen ab⸗ aufgenommene Ibes12127 tügnch.20 Unr Politik der En Anfangszelten:.00.30.00 Unr moral in Sa. die Ausbeutun Raſſen in den der imperialiſt dann auf Int Fünſe ob dem Fürſten auchen FEllmder Terrz mit Teleſi K. Buhles ITher Vertrauens- mann fürErmittlg.. Beobachtung., Be- * Ueberfall im chinesenviertel Ein Sensationsflim mit Anna May-Wong und Aklm Tamiroff Lindenhof, Meerfeldstr. 56, Rut 269 40 ber Liebling von hlltonen Rundtunknörern in inron Kösti. parodlen u. Klnderlledern 6 5 4 EI 4. 3 zutta Freybe⸗ Walter Fronen kirsten Helberg- Arlbert Wüschor Lente Tage:.00.38.10 Unr ScHAUSURC //raet mitgbiea K 1, 5, breite Strabo- Ruf 230 02 00 der 75 5 07 0 Hedv pfundmayr M ortaingstr. 12 ſfätzen der Den Ruf 51275 Tal des Todes 3 45 blieben von der Staatsoper Wien dlrekt nach seinem Sensatlonserfolg im November- Gastspiel Wintergarten Berlin Carl Carstens ſten würden g neswegs ſchen Volke un wieſ Ein spannendes Abenteuer aus dem Wilden Westen Dazu:“ Kul TunxFHI M u. neue UFA-Tenwoche 14 6 der Meister der Ansage und des Humors voranzelge: Ab rreltag—— Indien gegenü i neilnz Rünmann j iins, der Hin 7— Frido Grothe/ purulios der liebe kltern und Kinder!] bole- Sie en der vom Reichssender Hamburz de⸗ IA les er Unggesellen chneewitichens Zwergensch als scnn 9 ar, fei die In kannte herrliche AKkordeonist— 2 Brachten wir Euch Freude dar. wie ſchon ſo 5 3 4 rrac otto dere Mun, llebe Kinder schrelt,, Hurra“, al8 4 ein durch alle „Duͤckacher lloß Krausneker Fischer palmgärten f kmünnqhen f deiden a¹ lelen Rundtunhzend de⸗ eigew —————————————— Lumpen Sakte, 5 hren. En nꝛstube, Auto 3 1 sind wir wleder de, England nur dle schenswerte Gaststütte lan und Hein 1 6, 12 PUCNVT in engster Anlehnung an die alte Sage ſchaffe, das ſei 10 dle Kköstllehen Rundfunkhumoristen, II Im lustigen Beiprogramm: rledermann bekannt vom Reichssender Hamburg Rut 21222 und 21223 2z Wischen FZ3 und E4 per wolt und die 7 Geisleln Zjwei Begrifft mAxNHEIrt. f o en den Plamcen L Upp 5( h m 1 t2—7——— nach Grimms schönem Märchen- und Diaß das bek der dekannte Komponist und Planist Goststube 120 Stzpiétze ber Goldschatz der Slounindlaner* die it nicht weite ——— Sſoue Ber voree, lesmen una upel onna knde I inFime der, Achluang! Actung! derhei venhsliig Karlen Lantent NEUu EkBZOFfFNET—3 1 Karten ab RM.- bel KdEF-Dienst- ncg, Zzu dem am Mittwoch, den 6. ds. Mts., stattfindenden Saar-Abend im Bayrĩischen Hiesl, Ludwigshafen Bismarckstraße 106, lade ich alle Saarländer sowie Freunde und Gäste meines Hauses herzlichst ein. Es spielt die bayerische Oberlandler Kapelle A. Gogeisel mit Deutschlands bester Jodlerin Reserl Elle. Hauptausschank des frankenihaler Brauhauses Pächter Geors Simon. früh. Völklingen u. Dillingen(Saar) stellen, Heckel, 0 3, 10, Verkehrs- verein plankenhof, Buchhandlung Dr Tilimann, p 7, 19, Musikhaus Plan · ken, 0 7, 13, Kiosk Schleicher, Tat- tersall. In Ludwigshafen: Städt. verkehrs-Kiosk, Ludwigspl. u. - soweit vorhd.- a. d. Abendkasse Reehtzeltig Kkarten kaufen! — AAu 100⁰ tigen, hinzuha vertröſten. Da⸗ rung Gandhis geſagt, es könn befriedigen, w Denn— man heit“, die Engl ſei gerade fordere(). Liüge, ſondern Verlegenheit, i durch die Stre * Ha 4 n kauft man koneru n Berſteigerung des geſamten Inventars des Gaſthauſes „Zur Mozarthalle“, H 5, 12 It. Müllet wegen Aufgabe des Betriebes Elfenſtraße 26 8 Zchlafzimmer mit Matratzen— 12 Einzelſchlafzimmer(komplett) Einzelbellen„nvret elektriſche Krupp⸗Regiſkrierkaſſe für 3 Dedienungen eleklr. Daſchanlage Warr: m o hnen(Münbeim, großer Eisſchrank, Radio mit Lautſprecher (Hupfeld) m. Rollen, Kaffeemaſchine m. Filter, eleklt. Klavier(Original Schwabenland),— Laf mühle, Wurſtaufſchnittmaſchine, Waage öchünkbüfett mit Zchankſüule(2 Hahnen) Wirtſchaftstiſche, Stühle, Sofas, Eckbänke, Schränke, Schreibtiſch, Beſtecke, Geſchirre, Glüſer, Lampen, Küchenbüfett, Gasbadeofen, ſowie Hausrat.(152248VB) Beſichtigung: Mittwoch, 6. Dezember, von 10—17 Uhr ll Aer Herkarstadt Cã Sich: TANZ HB-Hnzeigen sind erloloreleh nier die indiſe TANZ duf 4 ronzflechen- klntritt frei CONTINENIAl Ichreib. ſnaschinen Aus einem fel in der, hervor, was „Freiheit“ ver einmal behauß noch garnicht d faſſung ſie eig hätten die Fül offen erklärt, üfübrigen Domir tik dieſer Par abhängigkeit f. ———— 4 Ibaunendeck 2 geechaflovrelegun gepbetten Café Karl Theodoroe.2 M. 53 786.24227 Am 1. Dezember 1939 habe leh mein U. Schlafsäcke Das TANZ-(afé Mannhelms 4 Verſteigerung: Donnerstag, 7. Dez. dere, daß das solinger Stahlworen deschätt fur aie wenrmacht ſteigerung 9,7 Dez., ab 10 Uhr u. 15 Uhr verfammiung von x 2, 14 nacn eannhonm, P 1, 5[.Antertieans feder bezemder Täglich.30 Unr Leuchtſchmuck Kunſt⸗ und Verſteigerungshaus Scheinheilig f Breite Straße gegenüber Hansahaus Art v. Zierstichen hören Sie 3 1252⁴⁵⁰ ⁰ ſolche Verſami verlegt.— zuf meine vom Fachmann geleitete Bekannt f. feinste 3 für Wiederverküuf. Dr ritz 6 el eit Indiens senlelferel mache ich besonders autmerksam. III Verarbeitung una mmi Lawrenz mit inren ſuen eingetroffen.— 2 4 t 8 mäsige Preise. Künstlerinnen Karl Schäuble 0 5, 14 Fernſprecher 241 39 haupt nebernahme von Verſteigerungen— Ankauf— Taxationen 3 hängigkei A. EMGEL5, Von Erfolg zu Erfolgl Kachf, E 4 12. Mannhelm, pP 1, 5, Brelte Straße Fernſprech. 272 18. 8 Ruf 21295 u. 51296 392285)