her Ufafliln lamigen Renan GOangklefer K ⸗ Paul Rlehter „Hermine Tlogler Schlottow u. v. U. osterneyr Dle neuoste Ufe- Kuturfim.— lungen: Unr- Ende 10.30 lase1 ALA W dle lugend -Vorstellungen TE nachm. 2 Unr nachm. 2 Unr nd Kinder! Zwergenschar, reude dar. relt, Hurra“, al8 nchen le der da, an dle alte Sage iprogramm: e 7 Geislein n Märchen- und Slouxindlaner alohne Ende enolgrelch 8 cken und (komplett) ienungen ockenanlage, (Müllheim), ſprecher ie m. Filter, ſche Kaffee⸗ hühnen) ſasbadeofen, (152248V) —17 Uhr r u. 15 Uhr u 8 125248vV 1 39 Taxationen Mittwoch⸗Ausgabe 5 4 — Mannheim, 6. Dezember 1939 Gandhi gegen chamberlains Heuchelei Die Plutokraten bleiben ungerühet Wieder die alte Kusrede mit der Uneinigkeit Indiens London, 5. Dez.(HB⸗Funk) Mahatma Gandhi hat erneut ſeine Stimme erhoben und in einer Zuſchrift an die Londoner Zeitung„Kews Chroniele“ die ſofortige Ausſchreibung freier und geheimer Wahlen zu einem indiſchen Parlament gefordert. Herr Chamberlain kommt bei dieſer Erklärung ſchlecht weg, denn er wird darin Lügen geſtraft. Den Worten des indiſchen Führers iſt um ſo mehr Gewicht beizumeſſen, als er auch in dieſer Erklärung aus ſeiner Sympathie für die„De⸗ mokratie“ in England kein Hehl macht. Einleitend nimmt Gandhi auf eine Erklä⸗ rung Chamberlains Bezug, in der dieſer unver⸗ froren behauptet hat, wenn man unter Impe⸗ tialismus die Unterdrückung anderer Völker zugunſten des imperialiſtiſchen Staates verſtehe, bann ſei das nicht ein Charakteriſtikum Eng⸗ lands. JIroniſch bemerkt Gandhi miilſch ſolche chen Mi⸗ Worte ſeien aus dem Munde des britiſc niſterpräſidenten ſehr erfreulich zu hören, ſie 4 entſprächen aber keineswegs den Tatſachen. Die. Politik der Enzländer in Kenya, ihre Geſchäfts⸗ moral in Sanſibar, das Ottawa⸗Abkommen, die Ausbeutung der ſogenannten unziviliſierten Raſſen in den Dominien, all das beweiſe, daß der imperialiſtiſche Geiſt noch lebe. Gandhi kam dann auf Indien zu ſprechen und ſtellte die Rürſe ob denn die Lebensſtellung der indiſchen 7 ürſten auch nur mit den elementarſten Grund⸗ fätzen der Demokratie vereinbar ſei. Millionen Inder blieben ſo unter Zwangsherrſchaft. Für⸗ ſten würden gemacht und abgeſetzt, aber kei⸗ neswegs im Intereſſe des indi⸗ ſchen Volkes. Auch könne er, Gandhi, nicht einſehen, wieſo die Haltung Großbritanniens Indien gegenüber von der Meinung des Mos⸗ 1 lims, der Hindus oder andere abhängig ſein jfolle Die einzige Meinung, die gelten dürfe, fei die Indiens. Gandhi ſetzt ſich dann, 1 wie ſchon ſo oft in den letzten Jahren, dafür ein, durch allgemeine Wahlen den wirklichen Willen des indiſchen Volkes feſtzuſtellen und in einem freigewählten Parlament alle Anſichten u hören. Eine moraliſche Unterſtützung könne England nur erwarten, wenn es ein Indien ſchaffe, das ſeiner Freiheit bewußt ſei. Zwei Begriffe von Freiheit Daß das bekannte Londoner Hetzblatt„News Chronicle“ dieſe Erklärung überhaupt abdruckt, iſt nicht weiter verwunderlich. Das liegt ganz im Sinne der engliſchen Indienpolitik, die aus iaktiſchen Gründen, weil ihr nämlich die Hände in Europa gebunden ſind, Entgegen⸗ lommen heuchelt, um nach altbewährter Ma⸗ nier die indiſchen Freiheitskämpfer zu beſänf⸗ tigen, hinzuhalten und auf ſpätere Zeiten zu vertröſten. Das Blatt widmet ſogar der Erklä⸗ rung Gandhis einen Leitartikel. Darin wird geſagt, es könne kaum irgendetwas England ſo befriedigen, wie ein Abkommen mit Indien. Denn— man höre und ſtaune— die„Frei⸗ heit“, die England in dieſem Kriege verteidige, ſei gerade dieſenige, die Indien fordere(h. Das iſt nicht nur eine ſchmierige Lüge, ſondern auch Ausdruck der peinlichen Verlegenheit, in die die britiſchen Plutokraten durch die Streikwelle in Indien und durch die hartnäckige Haltung der Kongreßpartei geraten ſind. Aus einem gleichzeitig veröffentlichten Ar⸗ tilel in der„Times“ geht dann auch klar hervor, was die engliſchen Geldſäcke unter Fireiheit“ verſtehen. Zuerſt wird hier wieder einmal behauptet, die Inder ſelbſt ſeien ſich noch garnicht darüber einig, unter welcher Ver⸗ faſſung ſie eigentlich leben wollten. Außerdem hätten die Führer der Kongreßpartei noch nicht offen erklärt, daß ſie eine Verfaſſung wie die übrigen Dominien wünſchten. Die jüngſte Poli⸗ tit dieſer Partei ginge dahin, die völlige Un⸗ abhängigkeit für Indien zu erringen. Sie for⸗ dere, daß das indiſche Volk in einer National⸗ verſammlung ſeine Verfaſſung ſelbſt beſtimme. Scheinheilig fügt die„Times“ hinzu, eine ſolche Verſammlung werde nur die Uneinig⸗ keit Indiens enthüllen. Als ob das über⸗ haupt etwas mit dem Problem der Unab⸗ hängigkeit zu tun hätte! Jedenfalls ſteht feſt, daß die Kongreßpartei den Willen der weitaus größten Mehrheit des indiſchen Volkes verkörpert. Das iſt des pudels Kern Nach dieſen vielen Wenn und Aber läßt dann die„Times“ die Katze aus dem Sack, als ſie unverblümt verlangt, die Führer der Kongreß⸗ partei müßten ſich doch damit einverſtanden erklären, daß die Außenpolitik, die Landesver⸗ teidigung und noch einige wichtige Funktionen weiterhin allein den Engländern vorbehalten blieben. Vielleicht ließe ſich dann— unter Umſtänden ſpäter einmal— über die Einführung einer Dominien⸗Verfaſ⸗ ſung reden. Das ſagt genug. Nachdem ſchon der Vizekönig von Indien, Linlithgow, die Forderungen der Kongreßpartei brüsk ab⸗ gelehnt hat, gibt nun auch die engliſche Re⸗ gierung durch die offiziöſe„Times“ ganz klar ihren Willen zu erkennen, das indiſche Volk weiter zu knechten und für die Geldſäcke der jüdiſch⸗plutokratiſchen Sippſchaft auszubeuten. flu'ſiand in ziam— DNB Amſterdam, 5. Dezember. Wie aus Bangkok gemeldet wird, iſt in Thai⸗ land ein Aufſtand ausgebrochen. 18 Perſonen wurden hingerichtet. ndien fordert Wahlen zur verfassunggebenden Nationalversammlung Stolze Bilonz in unſerem Grenzgau Unterredung mit Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner F. K. H. Karlsruhe, 5. Dezember. Seit drei Monaten ſteht das geſamte Leben unſeres Volkes unter dem Geſetz des uns von England und ſeinen Trabanten aufgezwunge⸗ nen Krieges. Neben der Front in Aen ſteht in unſerem Grenzgau Baden— wie überall im Großdeutſchen Reich— die innere Front des deutſchen Volkes, deren Stärke ſich täglich aufs neue offenbart. Am Ende der erſten drei Kriegs⸗ monate Gauleiter und Reichsſtatthal⸗ ter Robert Wagner unſerem Karlsruher F. K..⸗Schriftleiter eine Unterredung, in der er ſich eingehend über die Geſamttätigkeit der Partei im Grenzgau Baden während der Kriegszeit äußerte und die Einſatzbereitſchaft und Opferfreudigkeit der Bevölkerung des Gaues Baden an überzeugenden Beiſpielen aufzeigte. Die erſte Frage galt den Aufgaben, die in den hinter uns liegenden erſten drei Kriegs⸗ monaten im Vordergrund der Partei⸗ arbeit im Gau Baden ſtanden. In ſeiner ſchlichten, ſoldatiſchen Art gab Gauleiter Ro⸗ bert Wagner hierüher Aufſchluß. Die Aufklä⸗ rung über die Urſachen des Krieges und die Klaxſtellung der Kriegsſchuld, die einzig und gllein England und ſeine Helfershelſer trägt, ſtand im Mittelpunkt der propagandiſtiſchen Tätigkeit der Partei. Die Stärkung der inne⸗ ren Front durch eine rege Aufklärungstätigkeit war, nach einer durch die Arbeit mit der Teil⸗ Mit diesen Soldaten wollen sie Indiens Freiheltsdrang unterdrũcken Weltbild(.) Seit einiger Zeit müssen die Ensländer ihre Garnisonen in Indien verstärken, weil sie infolge ihrer nicht gehalte- nen Versprechen mit dem Ausbruch von Unruhen in ludien zu rechnen haben. Sie haben wieder einmal die Gurkhas zu Hilfe zerufen, jene eingeborenen Truppen, die berüchtigt sind wegen der Brutalität, mit der sie schon öfter die Aufstände indischer Nationalisten niedergeschlagen haben. Unser Archivbild zeigt eine Abteilung Gurkhas. Franco wünſcht deutſchlond den dieg „Arriba Alemania!“ erklang's im Königlichen palais DNB Madrid, 5. Dezember. Am Montagvormittag wurde in Madrid die Abordnung der NSDAP, die im Auftrage des Führers anläßlich der Beiſetzungsfeierlichkeit für den Gründer der Falange Joſé Antonio Primo de Rivera im Escorial einen Kranz niederlegte, von Staatschef Franco im Kgl. Palais im Beiſein des deutſchen Botſchafters v. Stohrer empfangen. Eine Ehrenkompanie der Infanterie ſowie die Stabswache des Ge⸗ neraliſſimus erwieſen beim Eintreffen und bei der Abfahrt der Abordnung die Ehrenbezei⸗ gungen. Der Landesgruppenleiter der Aus⸗ landsorganiſation, Heinz Thomſen, ſtellte dem Staatschef die einzelnen Mitglieder der Abordnung vor, die von Franco einzeln durch Handſchlag begrüßt wurden. In einer Anſprache gab dann der Generaliſſi⸗ mus ſeiner Freude Ausdruck, daß die deutſche Delegation dem Staatsakt im Escorial bei⸗ gewohnt hätte. Deutſchland hätte in den ſchwerſten Tagen Spaniens und ebenſo an dem Tage des Sieges der Revolution an der Seite des befreundeten Landes geſtanden. Der Gene⸗ raliſſimus betonte, daß er dieſe Haltung Deutſchlands nie vergeſſen werde und wünſchte dem Reich in ſeinem jetzigen Kampf einen ſiegreichen Ausgang. Der Generaliſſimus ſchloß ſeine Anſprache mit„Arriba Alemania“. Der Landes⸗ gruppenleiter antwortete mit einem„Arriba Eſpana“, in das die Mitglieder der Delega⸗ tion begeiſtert einſtimmten. rückführung bedingten Zeitſpanne, ein Gebot der Stunde. 1812 Derſammlungen in drei Monaten Im Anſchluß an die am 16. September in Karlsruhe durchgeführte Rednertagung, in der Gauleiter Robert Wagner die Richtlinien für die Aufklärungsarbeit ausgab, erging die An⸗ ordnung zur Durchführung von Ortsgruppen⸗ bzw. Zellenverſammlungen. Allein in der Zeit vom 20. bis 30. September wurden 1435 Ver⸗ anſtaltungen dieſer Art mit einer Beſucherzahl von rund 240 000 durchgeführt. So wurde jede Gemeinde, jede Ortsgruppe, ja jede größere Zelle erfaßt. Die politiſche Aufklärungstätig⸗ keit wurde im Anſchluß daran ſyſtematiſch weiterbetrieben. Im Rahmen dieſer Arbeit kamen im Oktober 217 und im November 160 Verſammlungen zur Durchführung. Für den Monat Dezember ſind bereits 290 neue Ter⸗ mine feſtgelegt. Der Gauleiter ſelbſt ſprach in dieſen Monaten in Großkundgebungen in Mannheim, Pforzheim, Konſtanz, Offen⸗ burg, Karlsruhe, Emmendingen und Bruchſal zu über 100 000 Volksgenoſſen, ſo daß zuſam⸗ menfaſſend geſagt werden kann, daß in den erſten drei Kriegsmonaten in 1812 Verſamm⸗ lungen des Gaues Baden nahezu eine halbe Million Männer und Frauen erfaßt wurden. Die Gaufilmſtelle hat ihre Tätigkeit nach einer Unterbrechung von kaum einer Woche in vollem Umfange wieder aufgenommen und konnte in der Zwiſchenzeit allein für die Zivil⸗ bevölkerung 1370 Filmveranſtaltungen mit einer Beſucherzahl von insgeſamt 282 977 durchführen. Beſondere Kufgaben des Grenzlandes Was lag näher als hier nach den beſonderen Aufgaben zu fragen, die dem Gau Baden als Grenzland geſtellt waren. Damit aber hatten wir zugleich ein Kernproblem angeſchnitten, das die Arbeitskraft aller in und für die Partei tätigen Männer und Frauen in den erſten Wochen und Monaten dieſes Krieges in ſtärk⸗ ſtem Maße in Anſpruch nahm.„Grenzland⸗ ſchickſal“, ſo betonte der Gauleiter,„iſt immer mit Not und Sorge, Entſagung und Opfer ver⸗ bunden. Auch dieſer Krieg hat— wie ſchon ſo oft in der Vergangenheit— von der Bevöl⸗ kerung unſeres Grenzgaues Opfer gefordert. Die Frage der Rückführung von Greiſen, Frauen und Kindern, ihre Betreuung in den Sammel⸗ und Beragungsgebieten ſowie die Betreuung der zurückgebliebenen Familien⸗ angehörigen war eine Aufgabe, die der Partei ſchwere und große Verantwortungen übertrug. Noch während der Rückführung und unmittel⸗ bar danach hat die Partei einen umfangreichen Hilfsdienſt für die Einbringung der Hack⸗ fruchternte organiſiert. Der Erfolg iſt die reſtloſe Sicherſtellung⸗einer auten Ernte, die ein weiterer Beitrag zut Sicherung der Ernäh⸗ rungsfreiheit unſeres Volkes bedeutet.“ Die Entſchloſſenheit der Grenzbevölkerung Im weiteren Verlauf der Unterredung äußerte ſich Gauleiter Robert Wagner über die Frage, ob die innere Haltung der Bevölkerung des Gaues Baden ſeinen Erwartungen und Wün⸗ ſchen entſprochen habe.„Dieſe Frage“, ſo er⸗ klärte der Gauleiter,„kann voll und ganz bejaht werden. In den erſten drei Kriegsmonaten hat die Bevölkerung unſeres Grenzgaues eine Haltung gezeigt, die der Entſchloſſenheit, der Tapfer⸗ leit und dem Edelmut der Menſchen am Ober⸗ rhein das beſte Zeugnis ausſtellt. Sie hat all das Schwere, was ein Krieg im Gefolge zu haben pflegt, mit einer Geſinnung von wahr⸗ hafter Größe getragen. Auf meinen zahlreichen Fahrten, die mich in den vergangenen drei Monaten durch alle Teile des Gaues Baden führte, habe ich immer wieder mit Stolz und Freude feſtſtellen dürfen, daß die Grenzbevölke⸗ rung tapfer, opferwillig und einſatzfreudig iſt und daß ſie wie ein Mann geſchloſſen hinter dem Führer ſteht.“ Zahlen beweiſen die Gpferfreudigkeit Bei der Frage, auf welchen Gebieten ſich die Opferfreudigkeit und Einſatzbereitſchaft „Haßenkrenuzbonn er- mittwoch, 6. Dezember 18 der Bevölkerung des Gaues Baden in beſon⸗ derem Maße bewährt habe, verwies der Gau⸗ leiter in vielſagender Miene auf ein vor ihm liegendes Schriftſtück, auf dem die erſten Sam⸗ melergebniſſe des Kriegswinterhilfs⸗ werkes 1939/40 verzeichnet waren. Man ver⸗ gegenwärtige ſich doch einmal: In einem Grenzgau wird unter weſentlich erſchwerten »Umſtänden eine Reichsſtraßenſammlung durch⸗ geführt, deren Ergebnis eine Steigerung von 76 Prozent gegenüber der gleichen Sammlung des Vorjahres bedeutet, während die Steige⸗ rung im Reichsdurchſchnitt 42 Prozent beträgt. die sowienmion gent nicht nach benf maiskn ſagt: Kein Grund dafür/ England und Frankreich aber erſcheinen —„moraliſch zu unterſtützen“, aber die MVοo eſtmächte ſeien jetzt im Kriege und ihr 4 über der Genfer Aktion vollkommen zurück; 4 auch in der Schweizer Preſſe wird kaum davon 3 geſprochen. ziel ſei, den Feind zu ſchlagen. In der Verfol⸗ eo günſtig Die franzöſiſche Preſſe bleibt dem Genfer gun dieſes Zieles würden ſich die Alliierten gage im Her Unternehmen gegenüber weiterhin kritiſch. durch keinerlei Inſtanz beirren laſſen. Die Be⸗ wirkt, um ſo Schon ehe die amtliche ruſſiſche Ablehnung be⸗ fürchtung, daß die Liga gegen die weſtliche umklammeru kannt gegeben war, herrſchte auffallender Europa. Zwe Vonunserem Vertreter) h. w. Kopenhagen, 6. Dezember. Die engliſche Regierung ſieht trotz großer Ab⸗ neigung, ſich offiziell gegen die Sowjets aus ⸗ zuſprechen, deren Gunſt Chamberlain und Churchill noch immer zu gewinnen hoffen, keine —— ——— ———————————————— ————— ——— 7— »kurzer Unterbrechung ihre ————— ————————————— —————————————————————— ———— 5———— ———————— ———— —— — — Nur einige Zahlen mögen hier als Beiſpiele angeführt werden. Die erſte Reichsſtraßen⸗ ſammlung des Kriegswinterhilfswerkes er⸗ brachte 639 117.42 RM., während bei der alei⸗ chen Sammlung des Vorjahres 362 764.11 RM. geſammelt wurden. Dieſes Ergebnis entſpricht einer Durchſchnittsſpende von 27,68 Rpf. je Einwohner, was eine Steigerung von 12,64 Rpf. gegenüber der Durchſchnittsſpende des Vorjahres bedeutet. Auch das Geſamtergebnis des erſten Opferſonntags erbrachte mit 297 147.71 RM. eine Steigerung von 18 Proz. gegenüber der gleichen Sammlung des Vor⸗ jahres. Bei der zweiten Reichsſtraßenſamm⸗ lung konnte das Sammelergebnis von 185 208.18 Reichsmark im Vorjahre auf 240 778.08 RM. geſteigert werden. Auch der zweite Opferſonn⸗ tag erbrachte ein Mehr von nahezu 100 000 Reichsmark. Das Geſamtergebnis entſpricht in dieſem Falle einer Durchſchnittsſpende von 54.16 Rpf. je Haushaltung. All das bedeutet in Anbetracht der beſonderen Verhältniſſe, die in einem Grenzgau wie Baden vorliegen, eine ganz außerordentliche Leiſtung. 654 Büchereien für unſere Soldaten Die der Partei für die Wehrmacht, zu der der Stellvertreter des Führers und Reichsleiter Alfred Roſen⸗ berg aufgerufen hatten, konnte bis jetzt im Gau Baden mit einem ganz guten Ergebnis abgeſchloſſen werden. In den 27 Krei⸗ en des Gaues Baden wurden bis jetzt insge⸗ amt 654 Büchereien mit einem jeweiligen Um⸗ ang von 60 bis 100 Bänden zuſammengeſtellt. Damit ſteht der Gau Baden, wie die Reichs⸗ dienſtelle Roſenberg mitteilt, weitaus an der Spitze aller Gaue Gro Noch iſt die Sammlungs⸗ und Sichtungsaktion nicht beendet. Im Endergebnis wird der Gau Baden über 700 Büchereien für die deutſche Wehrmacht bereitſtellen können. Trotz Krieg— Kraft durch Freude! Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft Freude“ hat bereits am 10. September na 4 e Veranſtaltungen, Vorträge und Sportkurſe wieder in vollem Um⸗ fange aufgenommen. So wurden insgeſamt in ——— drei Kriegsmonaten 1031 Theater⸗, Varieté⸗ und Filmveranſtaltungen, unterhal⸗ tende Abende, Konzerte und Vorträge durchge⸗ nehmern und 860 Betriebsſportſtunden mit 21 878 Teilnehmern abgehalten. Die Zahlen für November werden jedoch noch weit darüber hin⸗ ausgehen. Mit 26 eigenen Koß⸗Unternehmun⸗ gen und Spielgruppen werden allein im Mo⸗ nat Dezember 800 Wehrmachtsabende im Ove⸗ rationsgebiet beſtritten. Auf dieſe Weiſe trägt die Partei dem allſeitigen ſtarken Verlangen nach Entſpannung und Unterhaltung Rechnung. Sie ſorgt dafür, daß die Kunſt auch im Kriege die ewig ſprudelnde Quelle bleibt, die dem leihte täglich aufs neue Kraft und Stärke ver⸗ eiht. Alle Angriffe müſſen ſcheitern! Am Schluß der Unterredung 9 Gauleiter Robert Wagner ſeiner feſten Ueberzeugung Ausdruck, daß die Bevölkerung des Grenzgaues Baden auch in der Zukunft allen Belaſtungs⸗ proben— und mögen ſie noch ſo ſchwer ſein— ftandhalten wird. Aus leiner Stimme klang der unerſchütterliche Glaube an den Führer und an den Sieg und das felſenfeſte Vertrauen auf die Treue der Grenzbevölkerung am Ober⸗ rhein, als er ausſprach: „Ich glaube, daß die Bevöllerung des Gaues Baden ſich allen Belaſtungsproben gewachſen zeigen wird. In ihrer Treue zum Führer und zum Reich wird ſie in nichts der Bevölkerung aller anderen Gaue des Rei⸗ ches nachſtehen. Und ich bin der feſten Ueber. zeugung, daß alle Angriffe unſerer Feinde auf die innere Front an dem entſchloſſenen Willen, der treuen Geſinnung und der edelmütigen Hal⸗ tung des deutſchen Volkes ſcheitern werden!“ Dr. Cey beim Duce rd. Rom, 6. Dezember. Der Reichsorganiſationsleiter der NSDAP, Dr. Ley, iſt am Dienstagabend im Palazzo Venezia vom Duce empfangen worden. Die Unterredung verlief im Geiſte der herzlichen deutſch⸗italieniſchen Freundſchaft. Eine gute Cigarette, mit Verstand geraucht, führt zum besseren Rauchen ariscan 3, „——————————————— tſchlands. praktiſche Möglichkeit, die Genfer Tagung offen zu ſabotieren. Däniſche Berichte aus London kündigen daher an, daß England und Frank ⸗ reich an der Tagung des Rates teilnehmen würden. Eine Reutermeldung aus London beſtätigt, daß der Sowjetbotſchafter Maisky ſeine eigene Teilnahme und die der Sowjet ⸗ union an der Genfer Tagung abgelehnt hat. in Maiskys Antwort an Genf wird das Vor⸗ iegen eines Grundes zur Einberufung des Ligarates beſtritten. „Folle Sache“ . meint Pertinax zu Genf Wonunserem Vertreter) j. b. Genf, 6. Dezember. In Kreiſen der Genfer Liga ſieht man der Ratsſitzung am Samstag und der Vollver⸗ ſammlung am Montag, zu der man gleichfalls eingeladen hat, mit gemiſchten Gefühlen ent⸗ gegen. Die Schweizer Stellen halten ſich gegen⸗ e Unmoral bewieſen hat. Halbamtliche Blätter Peſſimismus.„Nicht die mindeſte Illu⸗ ſion könne man ſich über die Ausſichten machen“, meint Pertinax im„Ordre“ und bezweifelt ſogar, daß England und Frankreich es für opportun halten, die finniſche Frage zu einer grundſätzlichen machen zu laſſen, denn die Weſt⸗ mächte hätten ſeit mehr als zwei Monaten die Erfahrung gemacht, daß es gut ſei, die inter⸗ nationalen Ereigniſſe zu verwirren, dagegen klar zu unterſcheiden zwiſchen dem Konto Deutſchland und dem Konto England. Wenn die Neutralen, meint Pertinax, ſich in Genf erſt einmal ihre Sorgen beichten kön⸗ nen, dann wird die Sache für die Weſtmächte noch fauler. Auch das Pariſer„Fournal“ ſieht in der Veranſtaltung geradezu eine„internationale Gefahr“, weil die Liga durch ihren Interven⸗ tionsverzicht in der polniſchen Frage eine große wie der„Temps“ meinen, die Neutralen wür⸗ den durch die Sitzung in eine heikle Lage ge⸗ bracht.„Petit Pariſien“erklärt, Frankreich und England würden zwar teilnehmen, um bölückliche zukunſt für Ofeuropa Ein aufruf des Generalgouverneurs Dr. Frank an die flawiſchen volksgruppen Krakau, 5. Dezember.(HB⸗Funk) Der Generalgouverneur für die beſetzten pol⸗ niſchen Gebiete, Reichsminiſter Dr. Frank, ver⸗ öffentlicht in der Mittwochausgabe der„War⸗ ſchauer Zeitung“ folgenden Aufruf an die Ükrainer, Weißruſſen, Ruſſen und die ruthe⸗ niſche Bevölkerung des Generalgouvernements: „Die Reichsregierung und die Regierung der Union der⸗ſozigliſtiſchen Sowjetrepubliken ha⸗ ben in freundſchaftlichem Geiſte einen Vertrag abgeſchloſſen, der den Volksdeutſchen, die im ſowjetiſchen Intereſſengebiet des ehemaligen Polen ieben, die Möglichkeit gibt, nach Deutß- land überzuſiedeln und umgekehrt den Urkai⸗ nern, Weißruſſen, Ruſſen und Ruthenen dies⸗ ſeits der deutſchen Intereſſengrenze das Recht ſichert, ſich ihren Stammesgenoſſen in der Sowjet⸗Union anzuſchließen. Dieſer Vertrag entſpricht dem großen Gedanken unſeres Füh⸗ Polen unterjiochten ſlawiſchen Minderheiten den Weg freizumachen, um ſich mit ihren Bluts⸗ verwandten vereinigen zu können. Die Abſich⸗ ten ſollen nunmehr verwirklicht werden.“ Der Aufruf nimmt dann Bezug auf die be⸗ vorſtehende Ankunft der Sowfet⸗Delegation. Es wird darauf hingewieſen, daß eine deutſche Delegation ſich in die ehe ſich in be⸗ ibt. Die Sowjet⸗Delegation begebe ſich in das eneralgouvernement, um denjenigen, die aus freiem Willensentſchluß ihren Wohnſitz nach der Sowjet⸗Ukraine oder nach Sowjet⸗Weißrußland verlegen wollen, mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen.„Alle meine Behörden und frz hab len“, ſo fährt der Genesalgouverneur fort,, ind angewieſen, die Tätigkeit der ſowjetiſchen Um⸗ ſiedlungsdelegation auf jede Weiſe zu erleich⸗ tern und denjenigen, die ſich zu einer der oben⸗ genannten flawiſchen Volksgruppe bekennen und in das Sowjetgebiet auswandern wollen, die nötige Hilfe zu gewähren. Ich hege die feſte Hoffnung, daß die von den zu ſchaffen und Oſteuropa einer glücklichen Zu⸗ kunft zuzuführen.“ E* Todesſirafe für verhetzte Untermenſchen Die verhandlungen des poſener Sondergerichtes zeigen Englands grauenvolle Blutſchuld Poſen, 5. Dez.(HB⸗Funk.) Das Sondergericht in Poſen verurteilte heute in zwei Verfahren wiederum drei Polen, de⸗ nen die Schuld an der Ermordung von Volks⸗ deutſchen nachgewieſen werden konnte, wegen ſchweren Landfriedensbruches zum Tode. Der Prozeßverlauf lieferte noch einmal in allen grauenvollen Einzelheiten ein Bild von den unſäglichen Leiden, die deutſche Volksgenoſſen in den erſten Septembertagen auf ihren In⸗ ternierungsmärſchen in das Innere Polens erdulden mußten. Es ließ ſich aber auch hier wieder das⸗ Ausmaß der Verhetzung erkennen, der beſtimmte polniſche Volksſchichten unter dem Einfluß der wahnwitzigen engliſchen Ver⸗ ſprechungen an Polen in den erſten Kriegs⸗ tagen erlagen. Michael Piotrowſti und Czeſlaw Kacz⸗ marek waren die Rädelsführer einer Rotte. die einen Zug internierter Deutſcher aus der Gegend Wollſtein und Neutomiſchel bei ihrer Durchfahrt durch Stenſchewo und Komorowo unweit Poſens überfielen und aufs grauſamſte mißhandelten. Fünf Tote und acht Schwer⸗ verletzte ſowie 25 Leichtverletzte waren die Opfer dieſes beſtialiſchen Ueberfalles. Die Toten wurden von der egleitmannſchaft des ann auf Leiterwagen mitge⸗ nommen und dann in der Gegend von Kutno notdürftig verſcharrt. Später bereiteten ihnen deutſche Soldaten eine würdige Ruheſtätte. Der Staatsanwalt beantragte gegen beide An⸗ geklagten, deren Tat die Zubilligung mildern⸗ der Umſtände nicht zuließ, die Todesſtrafe ſo⸗ wie Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit. Das Gericht gab dieſem An⸗ trag in vollem Umfange ſtatt. Im zweiten Verfahren wurde gleichfalls we⸗ gen ſchweren Landfriedensbruches der polniſche Arbeiter Franz Glowacki zum Tode ver⸗ urteilt. Den mitangeklagten polniſchen Dorf⸗ ſchulzen Michael Lewandowſki aus Bis⸗ kupic bei Gneſen, der nach deutſchen Zeugen⸗ ausſagen ſtets für ein einträchtiges Zuſammen⸗ leben zwiſchen den deutſchen und polniſchen Bewohnern ſeines Dorfes eingetreten war, ſprach das Gericht frei, nachdem es ſich davon überzeugt hatte, daß die Feſtnahme eines Volksdeutſchen nach amtlicher Weiſung veran⸗ laßt war., Die Blockademiniſter beraten in aris pernot nimmt die neueſten weiſungen Englands entgegen (Vonunserem Vertreter) j. b. Genf, 6. Dezember. Im Zuge der britiſchen Propagandabeſuche in Frankreich iſt außer dem engliſchen Schatz⸗ kanzler Sir John Simon am Montag auch Blockademiniſter Sir William Croß in Paris eingetroffen, offenbar um ſeinem franzöſiſchen Kollegen Pernot die neueſten Weiſungen in der Handhabung der Blockade zu übermitteln. Die Beratungen, zu denen auch Sachbearbeiter des Marineminiſterium zugezogen werden, ſol⸗ len im Quai'Orſay ſtattfinden. Britiſche Wiriſchaſtsdelegauon in beigead h. ö. Belgrad, 6. Dezember. Die Bemühungen der britiſchen Regierung. den deutſchen Handelsverkehr mit Jugoſlawien zu ſtören und zu dieſem Zweck den eigenen Handel zu forcieren, werden in Jugoſlawien mit gemiſchten Gefühlen aufgenommen. Man weiß nur zu gut, daß dieſen Bemühungen letz⸗ ten Endes nur rein politiſche Motive zugrunde liegen. Es iſt ein offenes Geheimnis, daß London auf dem Wege über die Wirtſchaft hofft, die klar und eindeutige neutrale Hal⸗ tung Jugoſlawiens zu erſchüttern. Es dürfte deshalb ſehr fraglich ſein, ob es der britiſchen Handelsdelegation, die in den nächſten Tagen in Belgrad erwartet wird, gelingen wird, eine Erweiterung der Handelsbeziehungen auf Ko⸗ ſten politiſcher Zugeſtändniſſe, durchzuſetzen. In maßgebenden politiſchen Kreiſen gibt man der Anſicht Ausdruck, daß London bei dieſem Manöver ebenſo wenig Erfolg haben wird wie bei dem Balkanbund⸗Projekt. die Dleite—„ſlreng vertraulich“ London, 5. Dez.(HB⸗Funk) Chamberlain erklärte, das Unterhaus werde an einem Tag in geheimer Sitzung tagen, um das Chaos der Verſorgung und Rüſtung zu beſprechen. k das im tiefen Kriegspolitik Stellung nehmen könnte, iſt un⸗ verkennbar. 73 ſiein Beuch Usfl-Udssn Rooſevelt will doch vermittelin. DN Waſhington, 5. Dezember. Ganz eindeutig wurde am Montag feſtgeſtellt. daß die USA⸗Regierung trotz ſtarken Druck von vielen Gruppen nicht beabſichtigt, die diplo⸗ matiſchen Beziehungen zu Moskau abzubrechen. Unter anderem waren wohl folgende Gründe für die Entſcheidung maßgebend: Man würde dadurch der republikaniſchen Oppoſition in Amerika nützen, man würde den Bezug für Amerikas Stahlerzeugung ſo wichtige Manganerze gefährden, man würde ſich des letzten Beobachtungspoſtens in Rußland be⸗ rauben und ſchließlich— und das war einer der Hauptgründe— möchte Rooſevelt in der Lage fein, als Vermittler und Friedensſtifter aufzutreten, und das kann er nur, wenn er mit allen kriegführenden Regierungen die Be⸗ ziehungen aufrecht erhält.*+ Der ruſſiſche fjeeresberichl. oN Moskau, 5. Dezember. Der Moskauer Rundfunk gibt folgenden Hee⸗ resbericht über die Kampfhandlungen in Finn⸗ land bekannt: 3 Die Truppen des Leningrader Militärbezirkz ſetzten am 4. Dezember ihren Vormarſch fort In Richtung von Murmanſk verfolgten unſere Truppen die zerſchlagenen Abteilungen der fin⸗ niſchen Truppen und rückten 25 Kilometer ſüd ⸗ lich von Pätſamo vor. Im Hafen von Pätſamo lieſen ſowjetiſche Schiffe ein, die ſich dort an das Aufräumen der finniſchen Minen machte In Richtung von Uchta, Reboly und Poroſo⸗ ſero rückten unſere Truppen 45 bis 50 Kilo⸗ meter weit von der Staatsgrenze vor. R Richtung von Petroſadowſk erreichten unſere Truppen die Stadt Salmi(am Ladoga⸗See) und die Ortſchaft Laimola. 4 Auf der Kareliſchen Landenge rückten unſere Truppen 45 bis 50 Kilometer von der Staats⸗ grenze vor. Infolge ſchlechten Wetters fande keine Kampfhandlungen der Luftwaffe ſtatt. Die finniſche Regierung hat am Montag kei · nen Heeresbericht herausgegeben. Es verlautet. daß eine Umorganiſation des Nachrichtenbüros ſtattfand. Im übrigen herrſchte den ganzen Tag übe in Helſinki heftiges Schneegeſtöber. Nach unbe ſtätigten Nachrichten ſoll Wiborg bombardient worden ſein. 3 * 1 Helſinki, 5. Dez.(HB⸗Funk) Im Laufe des Dienstagvormittags haben Fliegerangriffe in Helſinki nicht ſtattgefunden. Finnland befeſt ot fllonds-In'ein bN Helſinki, 5. Dezember. Das finniſche Außenminiſterium teilte Diens tagnachmittag mit, daß die finniſche Wehrmacht den Schutz der Neutralität der Alands⸗Inſeln gegen alle eventuelle Angriffe übernommen habe. Es verlautet, daß die Inſeln befeſtigt werden ſollen, um den Eingang zum Botniſchen Meerbuſen zu ſchließen. beringe öriliche Gefechisfütiokeit Dn Berlin, 5. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be. annt: An der Weſtfront, abgeſehen von etwas leb⸗ hafterem feindlichen Artillerieſtörungsfeuer im Grenzgebiet oſtwärts der Moſel, nur örtliche geringe Gefechtstätigkeit. 4 Franbreichreiſe könig beorgs h. w. Kopenhagen, 6. Dezember. 4 Der engliſche König begann am Dienstag, wie ein Hofbericht des Reuterbüros melde, in einem getarnten Auto, das von der Luft aus nahezu unſichtbar ſein ſoll, eine Rundfahrt zu den britiſchen Etappen⸗ und Beſatzungs truppen in Frankreich. Nach einem Frühſtit wurde ein Beſuch an der Front arrangiert mit Beſichtigung von Schützengräben, Tankfallen uſw. Da die engliſche Front weitab von jeder kriegeriſchen Gefahr verläuft, in einem Gebiet Etappenfrieden ſchlumm konnte die Frontbeſichtigung ungeſtört vor ſ gehen. 3 Jugend des Imperiums“ Daladiers Sohn kämpft hinter der Front j. b. Genf, 6. Dezember. Der Sohn des franzöſiſchen Miniſterpräſiden ten Daladier iſt trotz ſeiner Wehrfähigkeit nicht an der Front, ſondern leitet, wie das„Journg des Debattes“ meldet, die von ihm gegründete Jugendorganiſation„Jugend des franzöſiſchen Imperiums“. Dieſe neue Organiſation veran ſtaltet am Sonntag in Paris eine Kundgeb 3 Kriegspolitik des Vaters ihres Grü ers. Belgier, der Wirtſchaftsgi und man ſie mancher Hin aber nieman ſten allein! Land mit eine ſchwere Schweiz ſtehe fügung, auch Boden Schwe Linie der Fle ner. Ein Bli⸗ um ſich zu 1 der Landesve Grenzen fü Mann mobil nis teurer ſin England ble Blockade, koſten laſſen höhten Preiſ werden wied ihrer Lage v ten. Die S davon Spe: 1 den, die in il ſpielten, den bietet der ene Gelegenheit. die Seidenind guten Teil auf England von Schweiz— m lichen Reſerv führt, die eine Geſamtbeſucherzahl vo ie bis äch— n 309 486 rers, den Deutſchen, die bisher verſtreut in der dazu berufenen Mächten unternommene Aktion 4 aufzuweiſen hatten.*1 120 Oktober hat Weli lebten, wieder eine gemeinſame Heimat dazu beiträgt, einen früher durch die polniſche ſiein ſinniſcher fieeresbericht. allem nock die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ wei⸗ zu geben, und zugleich dem erklärten Wunſch Bedrückung geſchaffenen Unruheherd endgültig ih riegsbeſtellun er 336 öffentliche Sportkurſe mit 6972 Teil⸗ des Lenkers ber Sowjet⸗Union, den früher von zu beſeitigen, kläre und geſunde Verhältniſſe bN Riga, 5. Dezember, 4 6000 wohnt Beſonders 13 10 die ve das ihnen eiir lichen Sauerf ſchnitten ſind. nalen Atmoſ wer von Ge trieb, hat die chloſſen. Vor lebenden Fra unter die W vielen Fällen eute ſtehen äuſer und 2 55 vor Aug 3 150 000 Einw dzember 1989 4 itzen“, aber die und ihr Haupt⸗ In der Verfol⸗ die Alliierten laſſen. Die Be⸗ n die weſtliche könnte, iſt un⸗ ussn J mitteln 5. Dezember. ntag feſtgeſtellt, ſtarken Drucks htigt, die diplo⸗ au abzubrechen. lgende Gründe d: Man würde Oppoſition in den Bezug der ſo wichtigen würde ſich des Rußland be⸗ das war einer ooſevelt in der Friedensſtifter nur, wenn er rungen die Be⸗ sberichl 5. Dezember. folgenden Hee⸗ ungen in Finn⸗ 1 Militärbezig Vormarſch fort. erfolgten unſere lungen der fin ⸗ Kilometer ſüd⸗ n von Pätſamo zie ſich dort an Minen machten, y und Poroſo⸗ 5 bis 50 Kilo⸗ tenze vor. ZIn reichten unſere m Ladoga⸗Seeß rückten unſere on der Staats⸗ Wetters fanden ftwaffe ſtatt. esbericht 5. Dezember. im Montag kei⸗ 1. Es verlautet, achrichtenbüros nzen Tag über her. Nach. unbe ⸗ rg bombardiert (SB⸗Funt) mittags haben t ſtattgefunden. ds-In'ein 5. Dezember. m teilte Diens ⸗ ſche Wehrmacht Alands⸗Inſeln e übernommen Fnſeln befeſtigt zum Botniſchen fsfütigkeit 5. Dezember. rmacht gibt be. von etwas leb⸗ zrungsfeuer im , nur örtliche beorgs 6. Dezember. am Dienstag, rbüros meldet, von der Luft eine Rundfahrt id Beſatzungs⸗ inem Frühſtüch arrangiert mit en, Tankfallen eitab von jeder einem Gebiet, n ſchlummert, geſtört vor ſich iumsꝰ er der Front 6. Dezember. iniſterpräſiden⸗ zrfähigkeit nicht das„Journal ihm gegründete 's franzöſiſchen niſation veran ie Kundgebung s ihres Grün⸗ „haokenkreuzbanner“ Mittwoch, 6. Dezember 1939 Schweizer Sorgen im Jeichen der Mobiliſation Auftragsrüchgang und preiserhöhung hemmen die Induſtrie/ Fürſorge für die Wehrmänner an den Grenzen Vonunserem Vertreter) Bern, 5. Dezember So günſtig ſich in Friedenszeiten die zentrale Lage im Herzen Europas für die Schweiz aus⸗ wirkt, um ſo empfindlicher ſpürt ſie heute die Umklammerung durch das Europa. Zwar beneidet man die Holländer und kriegsführende Belgier, denen der verſchärfte Seekrieg die Wirtſchaftsgrundlagen erſchüttert, keineswegs, und man ſieht ſich ihnen gegenüber noch in mancher Hinſicht bevorzugt. Das täuſcht hier aber niemanden darüber hinweg, daß die Ko⸗ ſten allein der Mobiliſation für das kleine Land mit ſeinen 4 Millionen Einwohnern eine ſchwere Belaſtung darſtellen. Denn der Schweiz ſtehen keine reichen Kolonien zur Ver⸗ fügung, auch keine Reichtümer wie ſie z. B. der Boden Schwedens beherbergt, ſondern in erſter Linie der Fleiß und das Können ihrer Bewoh⸗ ner. Ein Blick auf die Landkarte allein genügt, um ſich zu vergegenwärtigen, daß die Koſten der Landesverteidigung bei den langgezogenen Grenzen für die mehreren hunderttauſend Mann mobiliſierter Wehrmänner im Verhält⸗ nis teurer ſind als anderswo. England blockhiert die Seideninduſtrie Blockade, erhöhte Transport⸗ und Riſiko⸗ koſten laſſen die Induſtrien auch nur mit er⸗ hoͤhten Preiſen arbeiten. Beſonders betroffen, werden wieder die Grenzgegenden, die aus ihrer Lage vorher eher Vorteile gezogen hat⸗ ten. Die Schläge wirken um ſo härter, wenn davon Spezialinduſtrien berührt wer⸗ SWeITER begõns figt Erkõhung. riols. entzöndung und Griꝑpe A, aue. S(- 62. Ferhent den, die in ihrer Gegend eine gewichtige Rolle ſpielten, denn für ein rentables Umſtellen bietet der enge Raum der Schweiz nur wenig Gelegenheit. Empfindſam betroffen wird z. B. die Seideninduſtrie in Baſel, die ſich zu einem guten Teil aufEngland eingeſtellt hatte. Heute will England von„derartigen Luxuskäufen“ in der Schweiz— mit Rückſicht auf ſeine„unerſchöpf⸗ lichen Reſerven“— nichts wiſſen, verweigert zu allem noch die Abnahme anſehnlicher Vor⸗ kriegsbeſtellungen. booo wohnungen ſtehen leer Beſonders heftig klagt Kanton und Stadt Genf, die von ihrem franzöſiſchen Hinterland, das ihnen einen guten, Teil ihres„wirtſchaft⸗ lichen Sauerſtoffs“ lieferte, ſo gut wie abge⸗ ſchnitten ſind. Das Abſterben der internatio⸗ nalen Atmoſphäre hat viele Fremde verjagt, wer von Genf aus nach Frankreich Handel trieb, hat die Kontore ganz oder teilweiſe ge⸗ ſchloſſen. Von den in Genf in größerer Anzahl lebenden Franzoſen hat Frankreich 1600 Mann unter die erufen, ihnen folgten in vielen Fällen die Familien nach Frankreich. 15 ſtehen in der Stadt Genf über 6000 i äuſer und Wohnungen leer. Dabei muß man ch vor Augen halten, daß Genf nur etwa 150000 Einwohner zählt. Dieſer Zuſtand hat die Genfer Kantons⸗ regierung veranlaßt, in einem Schreiben an die zu bitten, auf dem Gebiete der Fremdenpolitik und der Fremdenkontrolle hinſichtlich Genfs etwas mehr Entgegenkom⸗ men zu zeigen. Die Genfer Regierung verſtehe nur zu gut, daß in Kriegszeiten eine ſtrenge Kontrolle durchgeführt werden müſſe. Genf habe aber einen großen Teil ſeines Wohl⸗ ſtandes den Fremden zu verdanken gehabt. Man möge alſo in der Gewährung der Auf⸗ enthaltserlaubnis für ehrſame Fremde Genf entgegenkommen. NUeue Steuern, weniger Autos Daß es für die Bundesregierung nicht mög⸗ lich iſt, auf alle Wünſche Rückſicht zu nehmen, liegt auf der Hand, denn jede Gegend und faſt jeder Kanton hat heute ſeine beſonderen Wün⸗ ſche. Man iſt vor allem einmal bemüht, auf der großen Linie weiterzuarbeiten. So baut man, ſo gut es geht, neue Lagerhallen und Benzintanks, ſucht, wo und wie es nur geht, das ganze Wirtſchaftsleben der neuen Lage ſchrittweiſe anzupaſſen. Der offene Weg über die italieniſchen Häfen iſt für die Aufſtapelung neuer Güter für die Schweiz von großer Be⸗ deutung. Das Finanzdepartement bereitet in⸗ zwiſchen eine neue Steuergeſetzge⸗ bung vor, die zur Deckung der Mobiliſations⸗ und Rüſtungsunkoſten u. a. auch eine Vermö⸗ gensabgabe vorſieht. Von Woche zu Woche prägt ſich der Mobili⸗ ſationszuſtand ſtärker ins tägliche Leben der Schweiz ein. Die Zahl der Autos auf den Straßen wird immer geringer. Der Hauptgrund dafür iſt die Benzinrationierung, aber auch all⸗ gemeine Erſparnisgründe dürften hier mit⸗ ſpielen. In Baſel haben in den erſten drei Kriegsmonaten— abgeſehen von den für die Armee mobiliſierten Autos— über 40 v. H. der Kraftfahrzeughalter ihre Kontrollſchilder zurück⸗ gegeben und für den Jahreswechſel rechnet man in der Schweiz mit einer neuen Serie von Fahrzeugeinſtellungen. Trotz des oft ſchon ſehr winterlichen Wetters nehmen dafür die Fahr⸗ räder im Straßenbild ſtändig zu. Am Ausbau des paſſiven Luftſchutzes wird tagtäglich gearbeitet. In Bern haben zahlreiche Geſchäfte Muſterkeller ausgeſtellt. Viele bisher Nichtdienſtpflichtige ſind gemuſtert und müſſen ſich großenteils in den Rekrutenſchulen der neu aufgeſtellten Flakbatterien melden. Bei Baſel üben 350 kraftfahrende Frauen und Mädchen in Stahlhelm und mit geſchulterten Tragbahren ihren neuen freiwilligen Kriegsberuf als Kraft⸗ fahrerinnen bei Sanitätskolonnen. Schüler ſchreiben den Soldaten Mit viel Fürſorge denkt man allenthalben an die Soldaten. Ueberall haben ſich Strickſtuben und ⸗zirkel aufgetan. Unterhaltungskolonnen mit bekannten Schweizer Künſtlern fahren von Truppenteil zu Truppenteil. Auf Anordnung des Generals der Armee wird zu Weihnachten jede mobiliſierte Wehrmann ein Paket erhalten. Jedes dieſer Weihnachtspakete wird den Brief eines ſchweizeriſchen Schülers oder einer Schü⸗ lexin enthalten, die dieſe einem ihnen unbe⸗ kannten Soldaten ſchreiben. Dieſer Brief ſoll der ſymboliſche Dank der ie an die Armee ſein, und daß die Schweizer Buben dieſen Brief mit Begeiſterung ſchreiben werden, daran zwei⸗ felt niemand. Wird es doch kaum einen Schul⸗ buben geben, der nicht von„ſeinem General“ begeiſtert iſt, von dem er weiß, daß er nicht nur ein tüchtiger Offizier, ſondern auch ein großer Freund des Sports iſt. Wenn General Gui⸗ ſan in einer Stadt oder Gegend W ver⸗ langt dann auch die Schuljugend ſo energiſch ſchulfrei, daß die Lehrer in dieſem Fall gern und freudig auf dieſen Wunſch eingehen. Ottheinrich Schoetensack. Feindwürts- trotz zurm und Böen Ein Flak⸗Erlebnis im pfälzer Bergland (Von Sonderberichfersfofter Hons Jfte) fe„5. Dezember.(P..) Ueber die weiten Höhenzüge des Pfälzer Berglandes pfeift der Wind. Die Männer in den Flakſtellungen und auf den Beobachtungs⸗ ſtänden ſind das gewohnt; denn in den elf Wochen, die ſie hier oben liegen, haben ſie kaum einen windſtillen Tag gehabt. Heute bläſt aber ein ganz anderer Wind,— ein richtiger Novemberſturm, der die letzten Blätter von den Zweigen reißt und die Bäume unter ſeiner Wucht ächzen läßt. Krachend ſtürzt da und dort ein Aſt zu Boden. Noch hat der Sturm ſeine volle Stärke nicht erreicht. Ein wahres Höllen⸗ konzert bringt die folgende Nacht, in der jeder Laut von dem Heulen des Sturmes übertönt wird. Ein neuer Morgen bricht an. Böen von ungeheurer Wucht fegen immer noch über das Land hinweg. Wolken werden herangejagt, zu⸗ ſammengeſchoben, auseinandergeriſſen und Re⸗ en wechſeln mit leuchtendem Sonnen⸗ ein. „Heute fliegt beſtimmt keiner“: das iſt die Anſicht, die überall in den Bunkern der Flak vertreten wird. Jeder einzelne Mann hat es ja ſelbſt erlebt, wie der orkanartige Sturm wirkt und daß es aller Anſtrengung bedarf, um nicht umgeworfen zu werden. Wie ſoll da erſt in der Höhe ein Flugzeug gegen dieſe elemen⸗ taren Gewalten ankämpfen können. Dennoch ſind die Flugmelder auf ihren Poſten, ſuchen unentwegt mit den Gläſern den Himmel ab und ſtrengen ſich an, um aus dem Toſen des Sturmes verdächtige Geräuſche herauszuhören. Da— was iſt das? Aus dem Geheule und Pfeifen heraus iſt abgeriſſen ein ſchwaches Brummen zu vernehmen. Sollte doch ein Flie⸗ ger es wagen, gegen dieſen Orkan anzukämp⸗ fenl Auf alle Fälle wird Fliegeralarm gegeben. Ueberall ſpritzen die Kanoniere an die Ge⸗ ſchütze, reißen die Tarnungen herunter, drehen die Rohre hoch. Wenn nicht in den Atempau⸗ ſen des Sturmes das Motorengeräuſch zu hö⸗ ren wäre— ſie würden dieſen Alarm für einen blinden Lärm halten. Inzwiſchen haben die Flugmelder und die -Meſſer zwiſchen einer aufgeriſſenen Wolken⸗ decke die Flugzeuge entdeckt. Es ſind deut⸗ ſſche Fernaufklärer, die in Richtung Grenze fliegen. Voller Staunen ſchauen die Männer an den Geſchützen in die Höhe zu den Flugzeugen, bewundern ihre Kameraden von der Fliegertruppe, die trotz Sturm und Böen feindwärts fliegen. Selbſt Naturgewalten kön⸗ nen deutſche Menſchen nicht hindern, ihre Pflicht zu tun. Sie dürfen es wagen, weil ihnen deutſches Material in die Hände gegeben wurde, das ebenſo zäh und ausdauernd iſt wie ſie ſelbſt. Das Loch in der Wolkendecke ſchließt ſich wie⸗ der. Weiter fegt der Orkan über das Land. An den Geſchützen werden unter Aufbietung aller Kräfte die Tarnungen wieder angebracht. Mehr als einmal reißt die Wucht des Sturmes den Männern die Planen aus der Hand. Dro⸗ ben fliegen deutſche Fernaufklärer feind⸗ wärts. Die Frage des gelangenen Franzosen:„Warum?“ Dieser Sergeant, der von einem Spühtrupp refangengenom- men wurde, fragte, nachdem er in die rückwärtigen Linlen gebracht worden war:„Warum müssen wir auf die Deutschen schießen?“ Er ist dem Gestellungsbefehl ge- jolgt, wie Ehro und Pflicht es ihm keboten, aber er kämpfte, ohne Grund und Ziel dieses von England betrle- benen Krieges zu kennen. Aufn.: PK-Tritschler-(Scherl-.) lur noch 90 beamm Bulter Ein Geſtändnis des„Daily Telegraph“ h. w. Kopenhagen, 6. Dez. Der„Daily Telegraph“ geſteht in einer No⸗ tiz die frühere Meldung über die Knappheit von Butter ein, daß in der Tat die formell bis 8. Januar verſchobene Rationierung praktiſch bereits in Kraft iſt. Viele Haushaltungen er⸗ halten nicht mehr als vier Unzen, alſo die be⸗ rühmten 90 Gramm des engliſchen Rationie⸗ rungsſyſtems. Es wird weiterhin beſtätigt, daß vom Ernährungsminiſterium Anweiſungen an die Händler gegeben worden ſind, ſchon jetzt die Ausgabe von Butter entſprechend einzuſchrän⸗ ken. Das Fehlen von Butter in manchen Bezir⸗ ken wird in den offiziöſen Darſtellungen damit begründet, daß manche Gebiete durch die Eva⸗ kuierung übervölkert ſeien. Der Reichsſuyendführer in Preßburg Preßburg, 5. Dez.(HB⸗Funk) Der Jugendführer des Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach, traf am e tag zu einem mehrtägigen Beſuch in der Slo⸗ wakei ein. In Preßburg, das im Flaggen⸗ ſchmuck prangte, waren auf dem Platz vor dem Theater Ehrenabteilungen der Hlinkagarde und der Hlinkajugend, der FS, der Di und der Preßburger HJ angetreten. Hier empfingen der Oberbefehlshaber der linkagarde, ropa⸗ gandachef Mach, und Volksgruppenführer In⸗ genieur Karmaſin den Gaſt. Ferner be⸗ grüßte der ſlowakiſche Geſandte in Berlin, Cernak, der Generalſektetär der ſlowakiſchen Volkspartei, Dr. Kirſchbaum, Vertreter der Mi⸗ niſterien und der Stadt Preßburg, der deutſche Geſandte Hanns Bernard und weitere deutſche Vertreter den Gaſt. Nach Beſuchen bei Außen⸗ miniſter Dr. Durcansky und in der deutſchen Geſandtſchaft wohnte der Reichsjugendführer einer Vorſtellung im Preßburger Stadttheater bei. Später gab der deutſche Geſandte einen Empfang. 4 2 Vorteil des Rauchers wird die Güte der ECKSTEIN Nr. 5 von der Quolitãt des Toboks besfimmt. ECKSTEIN verzichtet des- halb bewubt auf jede teurere Verpachung. Was hier gespart wird, kommt dem Tabeak und · domit direłt dem Raucher zugute EAE 336&. —————————————Ĺė⏑⁰[Ülb————————————————————————————— 5 „Bhakenkreuzbanner“ Mittwoch, 6. Dezember 1959 Wickhtiges.— kurꝛ belichiiei churchill„ſcheucht unſere friegs flotte in die Oſtſeeꝰ Und die britiſchen Reedereien erhöhen die Frachtſätze/ bernünftige Gedanken zur Tage aus Schweden Mannheim, 5. Dezember. Wie der Rotterdamer„Maasbode“ berichtet, haben ſich die engliſchen Reedereien infolge des ewaltig erhöhten Riſikos, das nach den Er⸗ olgen des deutſchen Handelskrieges ſichtbar ge⸗ worden iſt, gezwungen geſehen, ihre Frachtſätze um 33 v. H. zu erhöhen. Die Zahl der Arbeits⸗ loſen in England wird mit 1402 588 angege⸗ ben. Der politiſche Korreſpondent des„Man⸗ cheſter Guardian“ hat bei einer Unterredung mit dem britiſchen Arbeitsminiſter Brown die Frage gewagt, wieſo dieſe traurige Zahl von xund 1,5 Millionen Arbeitsloſen mit ſeiner im Auguſt abgegebenen Erklärung, daß England im Herbſt dem„Problem voller Beſchäftigung“ gegenüber ſtehen werde, in Einklang zu brin⸗ 7 ſei. Brown erklärte dazu, er habe den usdruck„volle Beſchäftigung“ ſo gebraucht, wie das unter Volkswirtſchaftlern üblich ſei. Damit ſei natürlich nicht geſagt, daß es keine eingeſchriebenen Arbeitsloſen mehr geben dürfe. Während alſo der britiſche Arbeits⸗ miniſter ſich windet, um eine nichtsſagende Er⸗ klärung für die wirtſchaftlichen Schwierigkeiten in England zu finden, hat es der ſehr ehren⸗ werte Erſte Lord der Admiralität noch ſchwe⸗ rer. Die Erfolge des deutſchen Handelskrieges als Antwort auf die völkerrechtswidrige und einfachſten Grundſätze der Menſchlichkeit ins Geſicht ſchlagende Blockade laſſen ſich ſchlechter⸗ dings ganz leugnen, wenn man auch einen Teil unterſchlagen kann. Winſton Churchill aber iſt um einen Dreh nicht leicht verlegen. Er aibt die engliſchen Verluſte zu, betont da⸗ bei aber mit wahrer Biedermannsmiene, daß ja dieſe geringen Verluſte durch die Belohnuna, die England für ſeine Opfer erhalte, länaſt aufgehoben werden würden. England tritt für eine ſo ſchöne Sache, für den Schutz der„übri⸗ gen“ Schiffahrt ein. Da bringt man gerne Opfer, vor allem, da die deutſche Handelsſchiff⸗ fahrt geſperrt und die„geſamte deutſche Ueber⸗ waſſer⸗Kriegsflotte“ in die Oſtſee geſcheucht ſei. Gelegentliche Kaperfahrten machen da aller⸗ dings eine Ausnahme. Dieſer ebenſo einfäl⸗ tige wie freche Schwindel Churchills wird erſt richtig erkannt, wenn man neben dieſen groß⸗ mauligen Behauptungen die vor acht Tagen losgelaſſenen Schimpfkanonaden auf die Mi⸗ nenſperren hält. Man wird ſich mit Recht auch fragen, wieſo England, wenn ihm auf der See nichts mehr paſſieren kann, zu dem ver⸗ zweifelten Mittel, der einen unerhörten Bruch des Völkerrechtes, brutales verbrecheriſches Piratentum darſtellenden Blockadeverſchärfung griff, die doch wie die zahlreichen Proteſte deutlich genug beſagen, ausſchließlich auf Ko⸗ ſten der Neutralen geht, für die England ſo gern ein paar Schifflein opfert. England ſtiehlt amerikaniſche Poſt Die Neuyorker Staatszeitung meldet wieder einen Diebſtahl von Poſtſäcken vom amerikani⸗ ſchen Dampfer„Exeter“. In Gibraltar hielten die Engländer dieſes Schiff feſt, holten 220 Poſtſäcke ab, verweigerten 12 Stunden lang die Weiterreiſe und hielten die Paſſagiere an Bord gefangen. Aber auch die anderen Neutralen wiſſen über Schäden der britiſchen Blockade zu klagen. Die Benzinverſorgung Dänemarks er⸗ litt einen ſchweren Verluſt durch den Unter⸗ gang zweier Tankdampfer vor der britiſchen Küſte. Die japaniſchen Reedereien haben be⸗ ſchloſſen, die großen Ozeandampfer auf euro⸗ päiſchen Linien nicht mehr zu verwenden, und nur noch kleine Schiffe einzuſetzen. Und auch aus Südamerika kommen beſorgte Stimmen. Die Zeitung„Prenſa“ in Buenos Aires ſtellt feſt, daß die füdamerikaniſchen Länder Gefahr liefen, auf lange Sicht die Hauptabſatzmärkte Europas zu verlieren. In dieſem Zuſammen⸗ hang kann man nur auf einen in der Ant⸗ werpener Zeitung„Metropole“ erſchienenen Bericht Augurs, der als eines der Sprechrohre der britiſchen Politik gilt, hinweiſen, der mit an Klarheit nichts zu wünſchen übrig laſſender zyniſcher Offenheit zugibt, daß England keines⸗ wegs die Abſicht hat, Intereſſen der Neutralen zu berückſichtigen. Es heißt wörtlich:„Der Tod, in deſſen Dienſt der Krieg ſteht, fordert von uns, daß wir uns auf das Wichtigſte konzen⸗ trieren. Von dieſem Geſichtspunkt aus allein beurteilen wir die Ereigniſſe und die verſchie⸗ denen Lagen.“ Alſo nur unter der Bedingung, daß die Forderungen der Neutralen Englands Sieg kein Hindernis in den Weg legen, ſollen ſie„wohlwollende Erwägung“ finden. Offener kann nicht ausgeſprochen werden, daß es in dieſem Krieg nur um die Aufrechterhaltung der imperialiſtiſchen britiſchen Vorherrſchaft geht, und daß es den Engländern völlig gleich⸗ gültig iſt, ob die kleinen Neutralen dabei ver⸗ hungern. Ueber Jinnland nach Moskau Ein ſchönes Beiſpiel der uns genugſam bekann⸗ ten britiſchen Politik der Intrige gibt die ruſſiſche Korreſpondenz„TA88S“ bekannt. Aus einer be⸗ reits im 1 1919 in der„Times“ erſchiene⸗ nen Abhandlung wird nachgewieſen, daß ſchon an der Wiege des finniſchen Staates der Ge⸗ danke an einen möglichen Aufmarſch Wenen So⸗ wjetrußland ſtand. Da heißt es:„Wenn wir die Karte anſehen, ſo Agon wir, daß die Oſt⸗ ee einen 4 60 facht etrograd bildet und da er kürzeſte und leichteſte Weg durch innlan führt. Finnland iſt der lüſſel zu Petrograd und g iſt der Schlüſſel zu Moskau.“ Die„TAS8“ hebt hervor, daß wirklich derje⸗ nige, der über verfügen könne, glei⸗ cherweiſe über Leningrad verfüge und damit den Schlüſſel zum Herzen des Landes, nämlich Moskau, in Händen halte. Nichts aber kann die Bedeutung der Freundſchaft zwiſchen Finnland und der Sowjetünion und die Verſtärkung des Schutzes der Annäherungswege nach Leningrad die gleichzeitig eine Verſtärkung der Sicherheit des ganzen Landes darſtellt, klarer herausſtel⸗ len, als dieſe vor—1 Jahrzehnten geſchriebene offene Darlegung der britiſchen Intrigen. Aegupten durchſchaut die Juden Die„Financial News“ und andere Finanz⸗ blätter der Londoner Kapitaliſten ergehen ſich in wehmütigen Betrachtungen darüber, daß England noch nicht zu einem„aktiveren Vor⸗ gehen auf die deutſchen Abſatzmärkte“ in neu⸗ tralen Ländern gekommen iſt. Es hat ſich ſo⸗ gar ſchon herumgeſprochen, daß die Verwirk⸗ lichung dieſer Abſicht einen britiſchen Export großen Stiles notwendig mache, da ſonſt ent⸗ weder die dringliche Einfuhr darunter leiden müſſe oder die Gold⸗ und Deviſenbeſtände zu ſchnell dahinſchwinden würden. Die Juden haben Pech. Englands Zahlungsbilanz iſt in dieſem Kriege doch viel weniger günſtig als im vorigen Kriege und ſtatt der großen Geſchäfte ſtehen nur wachſende Schwierigkeiten bevor. Die Zeitung der ägyptiſchen Nationaliſten, „Miſr Al⸗Fattat“, hat nun erkannt, was Eng⸗ land ſich noch verheimlicht, daß nämlich nur der Jude und ſeine dunklen Abſichten hinter den zahlreichen unſauberen Wirtſchaftsmani⸗ pulationen ſtehen. Klar wird ausgeſprochen, daß die Juden in Aegypten Hand in Hand mit den paläſtinenſiſchen Juden auf dem beſten August von Mackensen 90 Jaſire alt Nom bizewachtmeiſter zum benerolſeldmarſchall Der ſchwarze huſar von Falkenwalde/ Sein Lehrmeiſter war Schlieffen Vonunserer Berliner Schriftleitunz) rd. Berlin, 5. Dezember. Nach dem deutſch⸗franzöſiſchen Krieg hätte Auguſt Mackenſen, damals Vizewachtmeiſter, allen Grund gehabt, glücklich zu ſein. Seine tapfere Haltung vor dem Feinde— mit dem Rufe„Vive la Prusse“ war er an den Franzoſen vorbeigeritten— hatte auf den Prinzen Al⸗ brecht, in deſſen Kavallerie⸗Diviſion er diente, ſtärkſten Eindruck gemacht. Aber Vater Macken⸗ ſen, ein niederſächſiſcher Landwirt, beſtand dar⸗ auf, daß Auguſt den Huſarenrock wieder ab⸗ legte und zur Scholle zurückkehrte. Damals ſchrieb der Soldat an ſeine Mutter:„Ich kann noch immer nicht den Huſaren aus meinem Herzen herauspredigen, er iſt zu feſt gewurzelt in einer großen Zeit...“ Eine Kanone als Weihnachtswunſch Soldat zu werden, das war ſchon der Traum, die große Sehnſucht in allerfrüheſter Jugend. Der Großvater, ein hannoveraniſcher Amt⸗ mann, ſchwärmte dem Enkelkinde vom bunten Rock, ja, er verherrlichte Blüchers und Zietens unſterblichen Schlachtenruhm in zahlreichen Ge⸗ dichten. Und man mußte Auguſt beim Spielen beobachten! Es verging kein Nachmittag, an dem er ſeine Kameraden nicht in zwei Kriegs⸗ parteien eingeteilt und mindeſtens acht Pflug⸗ karren in Kanonen verwandelte und damit eine reſpektable Artillerie hervorgezaubert hätte.. Und auf dem Weihnachtswunſchzettel laſen es die Eltern alſo:„Kanone, wo man mit Erbſen ſchießen muß..“ Mackenſen, der am Ende des vorigen Jahr⸗ hunderts in den Adelsſtand erhoben wurde, mag ſeinen Aufſtieg ſo manchesmal voraus⸗ geahnt haben. In Halle, wo er die Franckeſchen Stiftungen beſuchte— auch ſein jüngerer Bru⸗ der Viktor ſaß dort auf der Schulbank—, eilten ſeine Gedanken, einem ſpäteren Bekenntnis zu⸗ folge, hinweg in die Zukunft„an der Spitze von Truppen in den Kampf...“— Als er ſpäter— eine beiſpielloſe Leiſtung!— 72 Stun⸗ den im Sattel ſaß und die Franzoſen nach der Schlacht bei Wörth in die Flucht ſchlug— da ſchwor ſich der junge Held, nie wieder den „ſchwarzen Attila“, wie der Huſarenrock hieß, auszuziehen! Er ſetzte es auch durch! Nach langem Bitten und Drängen und eingedenk der Beteuerung des Prinzen Albrecht, Auguſt von Mackenſen müſſe auf jeden Fall Soldat bleiben, gab der Vater ſeine Zuſtimmung und war da⸗ mit einverſtanden, daß ſein Sohn die Scholle verließ. Auguſt zeigte ſich der väterlichen Groß⸗ mut würdig. In den Generalſtab berufen Kaum bag wurde er von Moltke wegen ſeiner„guten taktiſchen Leiſtungen“ in den Ge⸗ neralſtab berufen und wenig ſpäter konnte er ſeinen Angehörigen melden, der Adjutant v. Schlieffens, dieſes größten Lehrmei⸗ ſters moderner Strategie, geworden zu ſein! In dieſen Jahren— Mackenſen war inzwiſchen ſein Flügeladjutanten vorgerückt— erſchienen eine beiden vielgeleſenen Bände über die „Schwarzen Huſaren“. Unauslöſchlich in der Geſchichte des Krieges und darüber hinaus in der des deutſchen Vol⸗ kes iſt der Name v. Mackenſen ſeit 1914. Mit Generalfeldmarschall von Mackensen zum 90. Geburtstag Generalfeldmarschall August von Mackensen, der„Mar- schall Vorwärts des Weltkrieges“, begeht am 6. Dezem- ber seinen 90. Geburtstag. Weltbild-Lemke(M) dieſem Jahrhundert begann der 1475 Aufſtieg: Vom Kommandeur der Leibhuſaren⸗Brigade, vom Generaladjutanten wurde er 1908 zum Kommandierenden General des VIII. Armee⸗ korps, das er 1914 und 1915 in den Schlach⸗ ten bei Tannenberg und an den Maſuriſchen Seen führte. Auf vier ver⸗ ſchiedenen Kriegsſchauplätzen iſt es v. Macken⸗ ſen binnen zwei Jahren gelungen, zwei große Reiche mit ihrer gewaltigen Wehrmacht in die Knie zu zwingen! Dabei hat dieſer glabn Stratege— ſieht man von ſeiner unwürdigen Internierung in Saloniki nach dem Zuſam⸗ ab— nie entſcheidende Rückſchläge erlitten. Wege ſind, die ägyptiſche Wirtſchaft zu ruinie⸗ ren, um aus den mehr oder weniger künſtlich Erſchwerungen dunkle Geſchäfte zu machen. Stimme der Dernunft Ein Leitartikel im Stockholmer„Afton⸗ bladet“ ſpricht ſich dafür aus, daß Schweden unter Einſatz ſeiner geſamten diplomatiſchen Stärke für die Eröffnungen von Verhand⸗ hungsmöglichkeiten zwiſchen Rußland 113 kein, ſollen. In menhang wird erklärt, daß die Entwicklung in der Oſtfee ihren logiſchen Gang nimmt und Schweden vor eine äußerſt komplizierte La ſtelle.„Unſer Verhältnis zu Deutſchland mu „ſo erklärt die Zeitung,„ſofort ſaniert und ge⸗ regelt werden. Das iſt eine Lebensbedingung für unſer politiſches Daſein und erſt wenn wir das erreicht haben, können wir aufatmen.“ Auch der militäriſche Mitarbeiter des Blattes ſpricht ſich dafür aus, daß Schweden eine Po⸗ litik der Realität führen müſſe und daß mit der Politik der„Großmäuligkeit und abenteuer⸗ lichen Preſſefreiheit“ Schluß gemacht werden müſſe. Und wenn weiter erklärt wird:„Nie⸗ mand, der auch nux den geringſten Sinn für die Machtverhältnifſe und für die militäriſchen Machtmittel hat, kann ſich etwas anderes ſagen, als daß, das alles überſchattende gefühls: mäßige Denken uns auf gefährliche Wege ge⸗ führt hat und wenn dieſe alle überſchattenden Gefühle weiter dominieren, wenn alles, was Realismus heißt, unterdrückt wird, ſo muß die Lage für Skandinavien äußerſt ernſt werden“, ſo haben wir dieſer weiſen Erkenntnis eigent⸗ lich nichts mehr hinzuzufügen. Zum Feldmarſchall erhoben Nach Mackenſens gewaltigem Sieg über die Ruſſen bei Lodz wendet ſich der Großfürſt⸗ Generaliſſimus gegen Oeſterreich. Rieſenheeres⸗ maſſen werden nach den ibanel ge⸗ ſchickt, um die Südflanke in der Bukowina aufzureißen. a bricht— man ſchreibt den 28. April 1915— die deutſche II. Armee unter v. Mackenſen in die.⸗u⸗.⸗Kampf⸗ front zwiſchen den Karpathen und der Weichſel ein und bringt die Entſcheidung: das Stel⸗ lungsſyſtem des Gegners wird fnes durch⸗ brochen und am 2. Mai gelingt es, nach vier⸗ undzwanzigſtündigem Trommelfeuer zwiſchen Gorlice und Tarnow die Gräben und Schanzen der aufgeſchreckten Ruſſen zu zerſchlagen. Am 3. Mai ſtehen die Sieger in der Flanke der ruſ⸗ ſiſchen Karpathenfront, nach heftigen Anſtren⸗ gungen wird der Uebergang über die Wislokg erzwungen. Der Morgen des 6. Maitages bringt eine Durchbruchtsſchlacht, die von den Deutſchen wiederum gewonnen wird. Die ruſ⸗ ſiſchen Linien wanken bis zum Uſzocker⸗Paß, werden von der öſterreichiſchen Beskidenfront angegriffen und fliehen nun in die San⸗Rich⸗ tung. Am 22. Juni werden die Befreier von Lembergs Bevölkerung begeiſtert empfangen und mit Blumen überhäuft... Der General⸗ oberſt von Mackenſen, deſſen weltgeſchichtliche Leiſtung das ganze deutſche Volk mit Bewun⸗ derung und Stolz erfüllen, wird zum General⸗ feldmarſchall erhoben. Wie wohlverdient dieſe Ehrung war, bewies er in jenen Heſe fir des Jahres 1915, da Breſt⸗Litowsk, dieſe für uneinnehmbar gehal⸗ tene Feſtung, in ſeine Hand geriet und die pol⸗ niſchen Waffenplätze„wie Kartenhäuſer“ fallen mußten. Genau ſo machte dieſer unerſchrockene Draufgänger den Serben zu ſchaffen, die er von Stellung zu Stellung jagte und Ende Novem⸗ ber auf dem hiſtoriſchen Amſelfelde beſiegte. Völlig aufgelöſt ſuchte ſich der Feind über die Schneekämme Albaniens zu retten. Als Sieger in Bukareſt 1916 trat Rumänien in den Krieg ein. Als ſeine Heere nach Siebenbürgen vormarſchierten, gelingt es dem Generalfeldmarſchall, mit ſeinen bunt zuſammengewürfelten bulgariſchen, türki⸗ ſchen und den wenigen deutſchen Kräften die rumäniſche Armee bis an die Donaumündung zurückzuſchlagen. Nachdem er ſich mit der Ar⸗ mee Falkenhayns verbunden hatte, war es ihm vergönnt, am 6. Dezember, alſo an ſeinem Ge⸗ burtstage, als Sieger vor dem Königsſchloß in Bukareſt zu erſcheinen. So glanzvoll dieſe Erfolge auch immer ſein 5 3 Sn und ieſem Zuſam⸗ Jede N „Hakenk Will er loner G lass ſhn Wer ni Und xie sei nich Diese B die das Sonderme verk Um den zu ſtarken Expre gen zu könne Sondermaßn Die Annah Eilſtückgut ur weis aufgelie 22. bis 24. D ſtimmten Gr allen Bahnhö Berlin einſch. ſerner nach ſeldorf, Eſſen nover, Karls: burg Man Stuttgart un Ausgent Wehrmach die Wehrm dringliche Fe derbliche Gü Ausnahmen; preßaut und fohlen, die S zuliefern, da. Feſt in den 2 Beim Laut Arbei Lohnanſpruch ohne die Gen uſuchen, auck lierfür haben hatte ein Me weil er vom war. Er hätt des Arbeitsa pflichtet, ſeine zur Verfügun Klage auf G ßende Zeit, war, abgewie Klei Wieder ein winterhilfs⸗L Mannheim be zu haben, der nacht, wurde winn zu 500 Samstag ei glückliche Gen mit einem E der hohe Ge Ea Glücksn auſender im IV.„Große tung“ mit M Millionen M belannt und mochten— der Generalfeldmarſchall blieb im⸗ mer, der er war, der einfache, gütige, gläubige Menſch, und ſo finden wir im Wappen des Ju⸗ bilars die ſchönen Worte„Memini intimi“,„Ich gedenke des Anfangs!“ K. %⁰h⁰%αοο Ein Seifenverbraucher ohne Heifenkarte: der Kalk im harten Waſchwaſſer! Er frißt ſogar Seife, wenn Sie ihn nicht durch Waſſerenthärtung vorher unſchädlich machen. Einige Fandvoll Genko' im Waſchkeſſel genügen. Aimmer z0 Minuten vor Bercitung der Tauge im Waſſer verrühren! 0 3 enko lepeteli n dnn hmlinie, von allen De einer großen heit— ſic vorzuſtellen.“ ſten Lieder u beſint Parodi befinden ſich Feldpoſtnm lerd wo ſic er Begründt ein Paketchen 505 der Fel tandort, de 3 aft zu ruinie⸗ liger künſtlich e Geſchäfte z mer„Afton⸗ ſaß Schweden diplomatiſchen„ bon Verhand⸗ innland und ieſem Zuſam⸗ ntwicklung in nimmt und plizierte La itſchland mu ——— miert und ge⸗ ſensbedingung erſt wenn wir ir aufatmen.“ —— r des Blattes eden eine Po⸗ und daß mit ind abenteuer⸗ macht werden t wird:„Nie⸗ ten Sinn für — militäriſchen anderes fü en, ende 1 ühls⸗ iche Wege ge⸗ berſchattenden in alles, was d, ſo muß die ernſt werden“, nntnis eigent⸗ ————— Sieg über die der Großfürſt⸗ Rieſenheeres⸗ dflanke in 15 00 en ge⸗ der icht man ie deutſche II. .⸗u⸗.⸗Kampf⸗ d der Weichſel das Stel⸗ 1 durch⸗ es, nach vier⸗ — euer zwiſchen und Scha nzen rſchlagen. Aum Flanke der ruſ⸗ ligen Anſtren⸗ — r die Wislokg 6. Maitages die von den vird. Die ruſ⸗ Uſzocker⸗Paß, Beskidenfront die San⸗Rich⸗ Befreier von rt empfangen Der General⸗ eltgeſchichtliche k mit Bewun⸗ zum General g war, bewies ihres 1915, da ehmbar gehal⸗ — et und die pol⸗ thäuſer“ fallen unerſchrockene fen, die er von Ende Novem⸗ felde beſiegte. feind über die n. Lrieg ein. Als —————— ormarſchierten, zall, mit ſeinen ariſchen, türki⸗ in Kräften die onaumündung h mit der Ar⸗ te, war es ihm an ſeinem Ge⸗ önigsſchloß in ich immer ſein chall blieb im⸗ ütige, gläubige appen des Ju⸗ ni intimi“ K. K 3 —— ——— nover, 4 burg Mannheim München, roh-monnbeim Mittwoch, 6. Dezember 1959 Wül er dir ein Los verkaufen, ſoner Glücksmann, zrau und schlicht, lass ihn nicht vorüberlaufen. Wor nicht wagt, rewinnt auch nicht! Und xiehst du mal eine Niete, zel nicht traurig! Daſß du's weißt: Diese Niete ist'ne Niete, cie das Reich noch fester schweißt! F. S. 3 Sondermaßnahmen für Exyreßgut⸗ verkehr zu Weihnachten unm den zum Weihnachtsfeſt zu erwartenden farken Expreſigutverkehr reibungslos bewälti ⸗ gen zu können, hat die Reichsbahn folgende Sondermaßnahmen getroffen: Die Annahme von Expreßgut, beſchleunigtem Eilſtückaut und Reiſegepäck, das ohne Fahraus⸗ weis aufgeliefert wird, wird in der Zeit vom 22 bis 24. Dezember für den Verſand nach be⸗ ſtimmten Großſtädten geſperrt und zwar von allen Bahnhöfen der Deutſchen Reichsbahn nach Berlin einſchließlich ſämtlicher Vorortbahnhöfe, * nach Bremen, Breslau, Dortmund, Düſ⸗ eldorf, Eſſen, Frankfurt a.., Hamburg, Han⸗ Karlsruhe, Kiel, Köln, Leipzig, Magde⸗ Nürnberg, Stuttgart und Wien. Ausgenommen von der Sperre iſt nur Wehrmachtgut und privates Gut für pringliche Fälle, z. B. Arznei und leicht ver⸗ ——— ohne die 3. ———— ——————— die Wehrmacht. Für wenige beſonders derbliche Güter, kann die Reichsbahndirektion Ausnahmen zulaſſen. Den Verſendern von Ex⸗ preßaut und beſchleunigtem Eilgut wird emp⸗ ſohlen, die Sendungen möglichſt frühzeitig auf⸗ zuliefern, damit ſie noch rechtzeitig vor dem Feſt in den Beſitz der Empfänger gelangen. Beim Arbeitsplatzwechſel beachten Laut Arbeitsgerichtsentſcheid verliert ſeinen Lohnanſpruch, wer ſeinen Arbeitsplatz verläßt, Genehmigung des Arbeitsamts nach⸗ auch wenn er an ſich wichtige Gründe ierfür haben würde.— Im vorliegenden Fall atte ein Mann ſeinen Arbeitsplatz verlaſſen, weil er vom Betriebsleiter beleidigt worden war. Er hätte es nicht ohne die Zuſtimmung — 3 —— des Arbeitsamtes tun dürfen. Er war ver⸗ pflichtet, ſeine Dienſte dem Betrieb nach wie vor jzur Verfügung zu ſtellen. Deshalb wurde ſeine Ala e auf Gehaltszahlung für eine anſchlie⸗ hende Zeit, während der er arbeitsfähig krank 4 winterhilfs⸗Lotterie wpar, abgewieſen. Kleine Mannheimer Stadtchronił Wwieder ein„Fünfhunderter“!“! Die Kriegs⸗ ſcheint dieſes Jahr für Mannheim beſonders viele Gewinne reſerviert hacht, wurde in der„Libelle“ winn zu 500, RM gezogen, Samstag + mit einem Griff 18 Loſe nahm, unter denen der hohe Gewinn war. Ea Glücksmann, der am Samstag auch den kurz vor Mitter⸗ wieder ein Ge⸗ nachdem erſt am ein Tauſender herauskam. Der glückliche Gewinner iſt diesmal ein Mann, der zu haben, denn am Dienstag, Zufällig iſt es der⸗ auſender im Kaſten hatte. W.„Großer Meiſterabend froher Unterhal⸗ tung“ mit Marita Gründgens. Die Künſtlerin, Millionen Menſchen vom Rundfunk her längſt bekannt und vertraut durch viele Sendungen von allen Deutſchen Reichsſendern, nimmt auf einer großen Deutſchlandtournee die Gelegen⸗ porzuſtellen. s 2 5 Lieder und Vortragsſtücke und ihrer köſt⸗ befinden ſich noch zahlreiche bekannte Künſtler. 3 heit wahr, ſich 7 ihren Freunden und Verehrern Sie wird eine Ausleſe ihrer ſchön⸗ en Parodien darbieten. In ihrem Gefolge Feldpoſtnummer genügt. Wenn jemand wo ſich ein Soldat befindet, etwa mit 4 lerd der Begründung, daß man ihm ſchreiben und ein Paketchen ſchicken wolle, ſo genügt die An⸗ abe der Feldpoſtnummer Fragen nach dem tandort, dem Truppenteil uſw. ſind grund⸗ Da werden Kinderaugen leuchfen NMannheimer Lehrlinge hasieln in ihrer Freizeit Spielzeug ſũr das Winierhilfswerke Juſt zu der Stunde, da die eifrigen Lehr⸗ linge ſonſt an ihre Spinde eilten, ihr Badezeug unter die Arme klemmen und in dem funkelnagelneuen Waſchraum ſich für den Heimweg ſäuber⸗ lich herrichten, beginnt jetzt ein emſiges Schaf⸗ fen in der Werkſtätte. Keiner will da zurück⸗ ſtehen, wenn es gilt, Spielzeug für Kinder der vom Kriegswin⸗ terhilfswerk betreuten Volksgenoſſen anzufer⸗ tigen. Freiwillig will jeder dazu beitragen, daß Kinderaugen am Weihnachtsabend ſtrahlen. Jeder Lehr ⸗ ling freut ſich ſelbſt, mitzuhelfen, daß auch die Kinder ein Ge⸗ ſchenk erhalten, deren Eltern nicht in der Lage ſind, für ihre vie ⸗ len Kleinen Spielzeug zu erſtehen. Es war wirklich ein guter Gedanke des Aus⸗ bildungsleiters Weſtermann der Lehrlings⸗ werkſtätte der Stahlwerke AcG., die Lehr⸗ linge zu dieſem Schaffen anzuregen. Und wenn die Jungen, die alle der Hitler⸗Jugend ange⸗ hören, mit Freude dabei ſind, ſo entſpringt dies ganz und gar dem Geiſt, der hier in die⸗ ſem Werk herrſcht. Wenn man den lichten Raum mit den hohen hellen Fenſtern betritt, fallen dem Beſucher gleich die freundlichen Ge⸗ ſichter dieſer ſtrammen Jungen auf. An den Maſchinen und Tiſchen ſchaffen ſie mit guter Laune und laſſen ſich bei ihrem Werk nicht ſtören. Aus altem Material fertigen ſie das ſich ſehen laſſen ann. In froher Gemeinſchaft Da ſind Schloſſer⸗, Former⸗, Schmiede⸗, Schreiner⸗ und Technikerlehrlinge, ja aus allen Berufsſchichten, die in einem Stahlwerk tätig ſind, dabei die herrlichſten Sachen zu fertigen. Der eine iſt mit dem Aufzeichnen beſchäftigt, andere ſägen die Figuren aus, andere wieder feilen die Feinheiten heraus und bei den letzten Stationen ſitzen die Maler und pinſeln eifrig, die Dinge mit einem letzten Glanz zu verſehen. ſätzlich nicht zu beantworten, ſchon gar nicht Unbekannten gegenüber! Cello-Abend Max Spitzenberger. In Max Spitzenberger beſitzt die Städt. Hochſchule für Mufik und Theater einen der beſten Celliſten der jüngeren Generation, der auch über die Grenzen Mannheims hinaus bekannt iſt. Er wird demnächſt im Auftrage der Auslandsſtelle für Muſik eine längere Konzertreiſe nach Ita⸗ lien durchführen und dabei in Mailand, Flo⸗ renz und Rom konzertieren. In den Konzer⸗ ten der Hochſchule iſt er wiederholt als Kam⸗ mermuſiker und Soliſt erfolgreich aufgetreten: am kommenden Sonntag, 10. Dezember, gibt er in der Hochſchule einen Abend, an dem eine Reihe der ſchönſten klaſſiſchen Werke der Cello⸗ literatur zum Vortraa gelangt, unter anderem die Sonate in-dur von Boccherini und, außer Werken von Bach, Tartini und Valen⸗ tini, die berühmte-moll⸗Sonate von Brahms. 800 Begleitung liegt in Händen von Friedrich Schery. Miæ gaalalinam 80. Geburtstag. Jean Ebert, G 3, 14, be⸗ geht heute ſeinen 80. Geburtstag. 60 Jahre alt. Seinen 60. Geburtstag feierte am Montag, 4. Dezember, Karl Wieland, Mannheim, Gontardſtraße 4. 3 Aufn.: Fritz Haas Eln klelner Maler, der dem Splelzeug selnen bunten Anstrich zibt. Auf einem Brett ſteht ſchon eine f ihr Reihe fertiger Turner, die auf dem Barren ihr Kunſtſtück zeigen, neben anderen Figuren. Wunderhübſche Enten bemalt? gerade ein Junge, als ob er ein gelernter Spielzeugarbei⸗ ter wäre. Es iſt ein wahre Freude, zuzuſchauen, mit welcher Liebe gearbeitet wird. Schöner kön⸗ nen die Sachen in den Spielzeugfabriken nicht hergeſtellt werden. Material, das ſonſt nur Altwert beſitzt, wird hier von den Jungen verwertet. Sie alle ler⸗ nen dabei, wie man die Rohſtoffe bis zum letz⸗ ten ausnutzt. Wenn man das herrliche Spiel⸗ zeug fertig ſieht, kann man gar nicht glauben, daß aus dieſem Material die Dinge entſtanden ſind. Zunächſt wird das alte Eiſen tüchtig mit Schmirgel blank gerieben, nachdem zuvor die Figuren geſägt und gefeilt ſind. Ganz ra⸗ tionell geht die Arbeit vor ſich. In großen Stößen werden die einzelnen Holzteile 2 ten und zuſammengefügt. Ein Schreinerlehr⸗ ling, der mit Luſt ſeinen Beruf erlernt, tr 1 ſtolz einen Puppenſchrank vorbei, ein wahrhaft ſchönes Modell. Sein kleiner„Kollege“ dagegen baſtelt an einem ſchönen Wagen, der einmal ſeinem kleinen Beſitzer Spaß machen ſoll. Ein 15jähriger Lehrling, beſonders fleißi baſtelt, ſchildert uns voll Stolz, wie ſie ſich freuen, anderen Kindern eine Freude bereiten ze können, wenn ſie auch ihre Freizeit nach er Arbeit dafür opfern müſſen. So ſchaffen die Jungen nun bis zu Weih⸗ nachten täglich zwei Stunden. Stolzerfüllt ſchauen ſie nach den Tiſchen, auf denen ſchon ein Teil der fertigen Spielſachen in ihrer Farbenpracht ſtehen. Man glaubt förmlich in einer Spielzeugfabrik zu ſein, zumal die Lehr⸗ werkſtätte dieſes Werks mit den vielen neuen Maſchinen und der vorbildlichen Einrichtung Freude zur ganzen Arbeit ſpendet. Und in die⸗ ſer Gemeinſchaft, deren Ausbilder ſelbſt H3⸗ Führer iſt, ſchaffen ſie alle mit Luſt und Liebe. Ein vorbildlicher Geiſt ſteckt in den jungen Menſchen, die übrigens auch geſchloſſen das HI-⸗Leiſtungsabzeichen erworben haben. 2 So tragen ſie mit der Arbeit ihren Teil dazu bei, daß viele Kinder vom Kriegswinter⸗ hilfswerk beſchenkt werden können. Die Jun⸗ gen aber freuen ſich mit den Kindern, deren Augen am Weihnachtsabend, wenn ſie mit den ſchönen Sachen ſpielen, leuchten werden... .H Steppdecken kauft man direkt ben I 2 K O 5, 2 Mannhelm Fernsprecher 627 55 Mit der Reichskleiderkarke. Ueber die Handhabung der Reichskleiderkarte beſtehen zuweilen noch Unklarheiten. Insbeſon⸗ dere iſt verſucht worden, Spinnſtoff⸗ waren auf Abſchnitte der Kleiderkarte zu ent⸗ nehmen, die nach ihrem Aufdruck noch nicht gültig ſind. Daher wird darauf hingewieſen, daß es den Verkaufsſtellen ſtreng unter⸗ ſagt iſt, Spinnſtoffwaren auf Kartenabſchnitte abzugeben, die nach ihrem Aufdrucknochnicht gelten. Zuwiderhandlungen ſind ſtrafbar. tur für die wenigen in den„Erläuterungen“ auf der Reichskleiderkarte beſonders genannten Gegenſtände iſt der Vorgriff auf die unterhalb des dicken durchbrochenen Strichs aufgeführten Abſchnitte zuläſſig. Wer von dem Vorgriffs⸗ recht Gebrauch machen will, muß ſich dies aber vorher reiflich überlegen. Denn er könnte ſonſt bei der Deckung ſeines weiteren Bedarfs in Schwierigkeiten kommen. Die Reichskleiderkarte gilt mit allen ihren Abſchnitten bis zum 31. Oktober 1940. Es braucht alſo niemand die Abſchnitte der Kleiderkarte vorzeitig zu ver⸗ werten. Andererſeits kann aber auch niemand damit rechnen, daß ihm über die durch die Reichskleiderkarte gewährten Bezugsrechte hin⸗ aus die Deckung eines weiteren Bedarfs an kleiderkartenpflichtigen Gegenſtänden durch Be⸗ zugſchein möglich gemacht wird. Kameraden des Us- Reichskriegerbundes im Reſervelazarett Auf Vorſchlag der Kreiskriegerführung Mannheim war für Sonntag ein Beſuch des größten Reſervelazarettes angeſetzt. Freudig wurde dem Vorſchlag durch die Kameradſchaf⸗ ten zugeſtimmt. Etwa 70—80 Kameraden hat⸗ ten ſich eingefunden, alle reichlich mit Leſeſtoff, Spielen, Obſt, Rauchwaren und anderen Din⸗ gen bepackt. Die Kreiskriegerführung hatte ſich vorbehalten, die verwundeten Kameraden in der chirurgiſchen Abteilung zu beſuchen, wäh⸗ rend ſich die anderen Gruppen auf die einzel⸗ nen Säle verteilten. In den größeren Sälen eeee hielt der ſtellvertretende Kreiskriegerführer, Ka⸗ merad Voigt, kurze Anſprachen. Unter den Verwundeten und Kranken befinden ſich viele Weltkriegsteilnehmer. Die Liebesgaben wur⸗ den von den jungen Kameraden dankbaren Her⸗ zens angenommen. Die Gaben waren ſo reich⸗ lich, daß ſelbſt für die beurlaubten Kameraden Geſchenke hinterlaſſen werden konnten. Mit den beſten Wünſchen für die baldige Geneſung ver⸗ abſchiedeten ſich die Kameraden in dem Be⸗ wußtſein, die Verbundenheit der Weltkriegs⸗ teilnehmer mit den Kameraden der jungen Wehrmacht bewieſen zu haben. Wertgutſcheine des Kriegswinterhilfswerks In dieſem Jahre an die vom Kriegswinterhilfswerk betreuten Volksgenoſſen Werigutſcheine in Höhe von.50 RM,.— RM und.— RM zur Ausgabe. Die Wertgutſcheine berechtigen zum Bezu von Lebensmitteln, Bekleidung und Brennſtof⸗ fen. Der Einzelhandel iſt angewieſen, dieſe Wertgutſcheine gegen den vollen Wert in Zahlung zu nehmen, iſt jedoch nicht berechtigt, Wertgutſcheine als Wechſelgeld herauszugeben. Ebenſo können Wertgutſcheine den Dienſtſtellen des Kriegswinterhilfswerkes als Opfer von Lohn und Gehalt nicht übergeben werden. Zur Einlöſung dieſer Wertgutſcheine ſind einzig und allein die Zahlſtellen der in der Reichsgruppe Banken zuſammengeſchloſſenen Kreditinſtitute(Banken, Girozentralen, Spar⸗ kaſſen, Girokaſſen, gewerbliche und landwirt⸗ ſchaftliche Genoſſenſchaften) zuſtändig. Die Erſtattung des Gegenwertes dieſer Wert⸗ gutſcheine erfolgt ſpäteſtens bis zum 15. Ja⸗ nuar 1940. Wertgutſcheine ohne Stempel der Dienſtſtelhle werden nicht eingelöſt. Außerdem iſt der Firmeninhaber verpflichtet, durch Unterſchrift oder Firmenſtempel die Wert⸗ gutſcheine zu zeichnen. Mitglieder des Einzel⸗ handelsverbandes werden darauf hingewieſen, daß durch eine Abmachung die Firmen⸗ ſowie die Geſchäftsinhaber verpflichtet ſind, Wertgut⸗ ſcheine in Zahlung zu nehmen. — Deutsche BReichspost weihnachtssendungen vor dem 15. Dezember auigebenl Das Veihnachtspaket bringt Weihnachtsfreude ins Haus und ins Feld. pakete und Päckchen, besonders Feldpostpãckchen, die rechtzeitig zum Fest vorliegen sollen, müssen aber spätestens bis zum 15. Dezember eingeliefert sein. Denkt daran! wer sein Veihnachtspaket nicht bis zum 15. Dezember aufliefert, kann auf keinen Fall damit rechnen, daſ es rechtzeitig ankommt. * 88 1 Hakenkzreuzdanner'“ Heiratsverſprechen-leicht gegeben Friedrichs Liebesflirt und eine ſchwierige Zeugenvernehmung Mit netten Ausſichten, guten Abſichten und ernſten Verſprechungen leitete Friedr. Heberer aus Mannheim jeweils ſeine Bekanntſchaften mit dem weiblichen Geſchlecht ein. Er umhegte ſie, pflegte ſie und hebt ſie in den ſiebenten Himmel. Iſt es da nicht verwunderlich, wenn eine Glückliche vor ſeligem Erſchauern die Augen ſchließt? Sie merkten es gar nicht ſo ſehr, daß Fritze, je häufiger ſeine Stelldicheins waren, auch ſeine Bitten um Geld dringlicher wurden. So hatte es begonnen. Das Ende erlebten die Beteiligten vor dem Einzelrichter des Amtsgerichts in Mannheim. Die Gerichtsverhandlung geſtaltete ſich recht ſchwierig. Ein junger Verteidiger verfocht die Meinung des Mandanten mit dem Ziel einer Freiſprechung recht energiſch. Zwiſchendurch wurde immer wieder die Stimme des An⸗ klägers laut. Er bemühte ſich, den Sachverhalt zu klären. Der Beſchuldigte war ſich ſeines Sieges“ nicht ganz ſicher. In dem Gerichts⸗ fe1 ſchien ihm ſein Vorleben düſter, oft ſetzte hm das böſe Schickſal ein Bein. Daß er ſchon eine ſtattliche Anzahl Frauenbekanntſchaften hinter ſich hatte, konnte er nicht gut verſchwei⸗ en. Zwei Liebchen machten ihm nun ernſt⸗ ichen Kummer. Sie konnten die Heirats⸗ beteuerungen nicht vergeſſen, ihre ſchmerzlichen Erinnerungen zeichneten ſich an ihren herben Geſichtszügen ab. Die Leitbeviſe des Angeklagten rührte an die 77 ſeiner„Auserkorenen“, ließ ſie Traum⸗ ſchloͤffer, bauen, um ſo ſchmerzlicher ſpäter die Ernüchterung. Und nun die Betrogenen: Franziska, acht Jahre älter als er, ſie hatte ühe, ſich dem Richter zu offenbaren. Schon am erſten Tag Heiratsanſpielungen. Er war bis 1935 arbeitslos. In dieſer Zeit, alſo von Mai 1934 ab, hielt ſie es für angebracht, ihm mit Geldbeträgen auszuhelfen. Wenn er ein⸗ mal in Arbeit ſtand, ja, da wollte er ſie hei⸗ raten. Doch ſeine Geſinnung wandelte ſich ſchnell. Wohl fand er Arbeit, verdiente ganz nett, aber, ſo ſagte ſie, die Geldquelle hielt er ſich noch. Die Zeugin wurde in ein regelrechtes Kreuzverhör genommen. Die Hauptfrage des Betrages ſpielte eine erhebliche Beweisrolle. Anfänglich nannte ſie 1700 Mark, ſpäter re⸗ duzierte ſie den Betrag auf rund 700 Mark. Die zweite Frage, ob ſie ihm das Geld auch gegeben hätte, wenn er nicht vom Heiratsver⸗ ſprechen geredet hätte, beantwortete die Zeugin nicht klar. Ihre Angaben waren ſehr ver⸗ ſchwommen. Es erſchien die zweite Kronzeugin. Sie war ſchon forſcher, gab umfaſſendere Angaben, nach ihren Bekundungen reichte eine Verurteilung wegen Heiratsbetrugs aus. Sie ſchonte ihn nicht, deckte manches auf, was für die Haltung des Angeklagten bezeichnend war. Obwohl ſie auch unter den Exlebniſſen litt, und ſie auf die Schliche„ihres“ Fritze kam, ging ſie von ihrem Grundſatz nicht ab, den Schleier ſeiner Liebes⸗ geſchichten zu lüften. Einmal war ſie mit ihm in einem Kaffee beim fröhlichen Maskentreiben zuſammen, da kam eine ſeiner anderen Lieb⸗ chen und begrüßte ihn mit den Worten:„Iſt das hier der Kindermaskenball“, für den ich dir das Geld gab?“ Ihre Bekanntſchaft dauerte von 1934 bis 1935. Er kam nicht mehr und ſie ließ ihn laufen. 250 bis 300 Mark hatte er allerdings kaſſiert. Schonungslos charakteriſterte der Staats⸗ anwalt das Treiben des Angeſchuldigten, der es mit der Treue nicht genau nimmt, mal da, mal dort am Liebeskelch zu nippen verſteht. In ſeinen Augen iſt er zweier Heiratsbetrüge ſchuldig. Urteilsſpruch: Der Angeklagte Fried⸗ rich H. wird wegen Betrugs in einem Fall freigeſprochen, in einem weiteren Fall zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Die Sänger brachten Freude Tiederfeierſtunde des„Sängerbundes“/ Eine wohlgelungene Deranſtaltung Baterländiſche Weiſen, Volkslieder und die leichtbeſchwingien Soldatenchöre bildeten die eindrucksvolle Vortragsfolge: eine begeiſterte uldigung des„Sängerbundes“ in Sandhofen. ieſe Chorfeierſtunde hatte einen kulturellen und ſozialen Zweck. Der Reinerlös kam dem Kriegswinterhilfswerk zugute. Vereinsführer Karl r⸗ 3 von der Bedeutung des deutſchen Liedes. Er gedachte der Sängerkame⸗ raden, die an der Front ſtehen und erinnerte an den Opfergeiſt. Mit den vaterländiſchen Chören„Heiliges Vatexland“ von Karl Bröger verfaßt und Franz 1 vertont und„Glaube“ von Richard runk wurde die Liedfeierſtunde würdig einge⸗ leitet. Der wie aus einem Lunn ſchere, energiſche Vortrag beider Chöre ließ die ſichere, 5 Hand des Chorleiters Emil Landhäu⸗ er, der kommendes Jahr ſein Dirigen⸗ tenjubiläum feiern kann, und die Bereitwillig⸗ keit der von ihm geſchulten Sänger, die auf ſei⸗ nen leiſeſten Wink achten, angenehm ſpürbar werden. Die Chöre der Heimat„Mein Badner Land“ von Emil Landhäußer und„Das ſtille Tal“ von Ferd. Lange zeichneten ſich durch nt Steigerung ihrer Melodien aus. Lieblich klangen die Pfälzerlieder„Lenzfahrt in die Pfalz“ und„Im fröhlichen Lande am Rhein“, beide von Emil Landhäußer, ans Ohr. Die Sänger konnten aber auch anderes:. Das von Silcher komponierte Lied„Der Soldat“ und den Chor„Werbung“ vom gleichen Ton⸗ ſetzer. Der Schlußchor„Wein vom Rhein“ von Herm. Willnecker ergänzte die vorausgegange⸗ nen Chöre, getragen von ſorgloſer Lebens⸗ freude. Zwei Gemeinſchaftslieder„O Deutſch⸗ land hoch in Ehren“ und das reizte die Zuhörer zum fleißigen Mitſingen. Eine Würze waren die in die„ eingeſtreuten Orcheſterdarbietungen der Sand⸗ hofer Ortskapelle. Eine künſtleriſche Bereicherung waren die ſoliſtiſchen Hörfolgen. Die 18jährige Luiſe Schnell erwies ſich als eine vielverſprechende Sopranſängerin. Sie erfreute mit zwei Lied⸗ chen„Eine kleine Frühlingsreiſe“ von Antonio Wordk und„Alle Tage iſt kein Sonntag“ von Clewnig. Der herzliche Beifall zwang ſie zu einer Dreingabe. Ueber einen ſtrahlenden Te⸗ nor verfügt Anton Bayer mit ſeinen Liedvor⸗ trägen„Heimweh“ von Hugo Wolf,„Mein Heimatland“ von Nico Doſtai,„Still wie die Nacht“ von Karl Bohm und„Schenkt man ſich Rofſen“ aus„Vogelhändler“, Die Soliſtenreihe wurde mit Hans Kremer(Bariton) geſchloſſen. Er ſang„Ich bin ein armer Wandergeſell“ von E. Küneke und„Lacrimae Chriſti“ von Karl Bohm. Die klare, deutliche Ausſprache ließ die Lieder wirkungsvoll zum kommen. Bayer und Kremer ſind aus den Reihen des Sandhofer Männerchores hervorgegangen und ſtehen heute noch in den eihen der Sänger⸗ bündler. Die Zuhörer nahmen an der Auswahl aus dem reichen Liederſchatz ſehr freudigen Anteil und ſpendeten eifrig Beifall den Soliſten, den Sängern, dem Chorleiter und Komponiſten Emil Landhäußer, der mit dem Erfolg dieſer Liedfeierſtunde vollauf zufrieden ſein 2 55 —sch. Kleine Wirtschaftsecke „ Guchs Waggon⸗Fabrit Ach., Heivelberg. In der 383— fennitnisnabme von Sefalfisderidz, Jabresabſchluß und Bericht des Aufſichtsrates der ve⸗ keitt veröffentlichte Jahresbericht, der vorgeſchlagenen Verwendung des Reingewinnes und der Zahlung von Prozent Dividende auf 2 Mill. RM. An zuge ⸗ immt und Vorſtand wie Auſſichtsrat Entlaſtung er⸗ teilt. Die turnusmäßig aus dem Aufſichtsrat ausſchei⸗ denden Herren Dr. jur. Rothe, Köln, und Geh. Reg.- ———3 Sartorius, Wiesbaden, wurden wieder⸗ agew 5 SW—2 Ach Gießerei und Maſchinenſabrik, Lud⸗ wi 2 1 ggersheim. Die Aktionäre werden zu der auf Hienstag, 19. Dezember, vormittags, in den Ge⸗ ſchüfisräumen der Kölſch⸗Fölzer⸗Werke AG in Siegen ———— ordentlichen Sic meiigagd einge⸗ aden, in der der Geſchäftsbericht für 1938/39 gegeben werden wird. Sw. Saar⸗Ferngas Acz., Saarbrücken, 3z. Z. Lud. wigshafen a. Rh. Die AG. lädt ihre Aktionäre für 3300 27 Dezember, vormittags, nach Mannheim zur 9 ein. ew. Glertrizitüts-Ach vorm. W. Lahmever à Ko,, rankfurt a. M. In der der Elek⸗ rizitäté⸗Ac vorm. W. Labmeyer& Co., Frankfurt a.., wurde die Bilanz und Gewinn. und Vexluſt⸗ ——— das am 30.——4 abgelaufene Geſchäfts⸗ 47 1938/39 genehmigt. r Reingewinn einſchließ⸗ iich Vortrag aus dem Vorfahr beträgt 1 555 068 (1450 781) RM. Der Hauptverſammlung am 22. De⸗ jember in Frankfurt a. M. wird vorgeſchlagen, hier⸗ aus wieder 6 Prozent Dividende zu verteilen. gw Tabakverwiegung. In Plankſtadt haben die Tabakverwiegungen des Hauptgutes begonnen. Die Bualität iſt ſehr gut, es konnten zu dem Grund⸗ reis für beſonders ſchöne Ware onitierungszu⸗ chläge dis zu 18 Prozent gewährt werden. aw Wegfall der Kartoffel Aſdee Die ſeit Juli vorgeſchriebene der ühlen zur Beimiſchung von drei Prozent Ka 1— um Ro—— iſt mit Wirkung vom 1. Dezember 939 aufgehoben. ewW Obſtverarbeitung in Tandtpltcaſ Klein⸗ und Abſindungsbrennereien. Landwirtſchaftl und Übfindungsbrennereier dürſen in tliche Klein⸗ triebsiabr 1939/40 ohne Verluſt der Eigenſchaft ihrer Brenne⸗ reiklaſſe—— Obſt verarbeiten, das die Eigen⸗ tümer oder Beſitzer der Brennereien nicht ſelbſt ge⸗ wonnen haben. sw Verwendungsverbot für radloaktive Leuchtfarden. Radioaktive Leuchtfarben, die mit Radium, Meſotho⸗ rium und Radiothorium aktiviert ſind, dürfen nur verwendet werden bei Herſtellung von Taſchen⸗ und Herrenarmbanduhren mit Edelſtahlgehäuſe oder in einfacheren Ausführungen, ſofern ſie nicht nachweislich ſier die Ausfuhr beſtimmt ſind, ferner bei der Her⸗ tellung von Kompaſſen und Meßinſtrumenten für tech⸗ niſche, wiſſenſchafkliche und militäriſche Zwecke. Berliner Börse Trotz einiger Käufe der Bankenkundſchaft war an den Aktienmärkten eine gewiſſe unver⸗ kennbar, offenbar auch im Hinblick auf den bevor⸗ Steuertermin. Die Kursgeſtaltung war wie⸗ erum nicht einheitlich, jedoch bröckelten. die Notie⸗ überwiegend ab, Hierbei waren Abſchläge von —2 Prozent keine Seltenheit. Der Montanmarkt lag freundlich. Lediglich Mans- elder Bergbau büßten ½ Prozent ein. Demgegenüber tiegen Verein. Stahlwerke um ¼ Prozent auf Part, erner gewannen Buderus 36, Harpener und Hoeſch je / und Rheinſtahl ¼ Prozent. Von Braunkohlenwer⸗ ten wurden Bubiag um 1 und Ilſe Genußſcheine um 1½ Prozent niedriger bewertet, während Rheinehraun um/—— heraufgeſetzt wurden. Am Kaliaktien⸗ markt hüßten Kali Chemie ½ und Wintershall/ Prozent ein. Von chemiſchen Werten ſtiegen Farbden und Schering um je ½, während von Heyden ½ und Goldſchmidt 1 Prozent verloren. Elektro⸗ und Ver⸗ ſorgungswerte lagen nicht einheitlich. Hervorzuheben find Geffürel und Lahmeyer mit je plus ½,ù RWe mit plus 1 und Waſſer Gelſenkirchen mit plus 2¼ ——2— Niedriger lagen Licht und Kraft um 7, Sie⸗ menz umn 1 und Bekula um 1½ Prozent. Auch Auto⸗ aktien vermochten ihren Stand nicht zu behaupten, wobei BMW ¼½ Prozent niedriger lagen. Von Ma⸗ chinenbauwerten verloren Demag 1 und Rheinmetan orſig 2 Prozent. Zu erwähnen ſind noch Metall⸗ akttien, von denen Deutſcher Eiſenhandel um 1¼ und Metaügefelſchaft um 1. Holzmann um 1¼ und Fe'd⸗ mühle um 1¼ Prozent. Demgegenüber kamen Bem⸗ berg um 1 und Aſchaffenburger Zellſtott um ½ Vroz. höber zur Notig VIR MHannhelm— SpyV Waldhol 924 -th(VfR) bel einer Kopfabwehs. der bö. Vox⸗Lundekamof füpet gegen Zianen In Rom treffen ſich die Amateure beider Tänder Daß unſere ſportlichen Beziehungen zu den neutralen Ländern, vor allem aber zum faſchi⸗ ſtiſchen Italien auch während des Krieges un⸗ geſtört aufrecht erhalten bleiben, beweiſt der am kommenden Samstag ſtattfindende 6. Box⸗Län⸗ derkampf zwiſchen den beiden Nationalſtaffeln. Es iſt dies zugleich die 63. Begegnung über⸗ haupt, die unſere Amateurboxer im offiziellen Länderkampf ſieht. Vor genau zehn Jahren gab es den erſten Länderkampf zwiſchen deutſchen und italieni⸗ ſchen Amateurboxern; wir gewannen damals in München überlegen 12:4. Das gleiche Ergebnis konnten wir zwei Jahre ſpäter in Dortmund erzielen. Im Jahre 1933 be⸗ wieſen die Italiener in Ferrara durch einen :7⸗Erfolg, daß ſie inzwiſchen viel gelernt hat⸗ ten. Wenn wir in den vergangenen beiden Jahren in Trieſt und Duisburg auch jedesmal wieder mit 10:6 Punkten ſiegreich blieben, wiſſen wir die Südländer doch als ſchwere Gegner einzuſchätzen. Ringrichter iſt 5 in Rom der tüchtige Schweizer icod. Beide Mannſchaften ſind bereits bekannt. Hier wie dort werden faſt in allen Fällen die Landesmeiſter, jedenfalls aber erfahrene Kämp⸗ fer, eingeſetzt. Wir können zu unſerer Acht volles Vertrauen haben. Die einzige wichtige Aenderung gibt es im Weltergewicht. Nach der Niederlage von Herchenbach gegen Dänemart wird der deutſche Leichtgewichtgzmetſter Heeſe unſere Farben in der nächſthöheren Gewichts⸗ klaſſe vertreten. Wir können uns dieſe„Schwäͤ⸗ chung“ des Leichtgewichts ruhig erlauben, da wir ja hier den Europameiſter Nürnberg zur Verfügung haben. Den ſchwerſten Stand von unſeren Leuten dürften Obermauer gegen Nar⸗ decchia und Schmidt gegen Muſina haben. Pepper und ten Hoff treffen auf die erfahrenen Boxer Ferrario bzw. Lazzari, dürften aber ihre Aufgabe dank der überlegenen Schlagkraft ſicher löſen. Bei der Paarung Nürnberg— Peire iſt mit erbitterten Schlagwechſeln zu rechnen. Ge⸗ ſpannt ſind wir auf das Abſchneiden Heeſez. Auch Wilke, der zuletzt einige Schwächen auf⸗ wies, und Graaf werden ſicher ihren Mann ſtehen. Die Paarungen llegen: Obermauer(D)— Rardecchte :; Bantam: Wilke(D)— Paoletti(i Feder: Graaf(D)— Cortoneſt(J; Leichtt Nürnberg(D)— Peire(); Welter: Heeſe (D)— Proietti(J; Mittel: Pepper(D)— Ferrario(); albſchwer: Schmidt(D gegen Muſina(J: Schwer: ten Hoff(D gegen Lazzari(). Am Montag, 11. Dezember, kämpfen die⸗ Deutſchen in Novara gegen eine italieniſch⸗ B⸗Staffel. Das Neueste in Kürze Die Zwiſchenrunde zum Reichsbund⸗Pokal, dem Wettbewerb der Fußball⸗Gaumannſchaften, wird mit vier Begegnungen voxausſichtlich am 14. Januar durchgeführt. Teilnahmeberechtigt ſind nach den Ergebniſſen des letzten Sonntags bekanntlich die Gaue Schleſien, Pommern, Sach⸗ ſen, Niederrhein, Weſtfalen, Südweſt, Bayern und die Oſtmark. 1. Dasg internationale Hallenſportfeſt, das die Berliner Großvereine am 17. Dezember in der Deutſchlandhalle veranſtalten, wird wieder aus · gezeichnet beſetzt ſein. So beſtreiten Szabo (Ungarn), Syring, Eberlein, Eitel und Schön ⸗ rock den 3050⸗Me er⸗Lauf, über 75 Meter wird man u. a. Neckermann, Borchmeyer und Leichum am Start ſehen, am Kugelſtoßen beteiligen ſich Wöllke, Trippe und Stöck, und im Stabhoch⸗ ſprung hofft man auf einen Kampf Glötzner— Sutter— Kaas(Norwegen). — Unſer Weltmeiſter im Skiſpringen Joſ. Bradl, der vor einigen Wochen beim Training einen Beinbruch erlitt, befindet ſich wieder auf dem Wege der Geneſung und tummelte ſich am Sonntag auf der Mitterbergalm wieder anf Skiern, obwohl er den verletzten Fuß noch im Gipsverband() hatte. * Württembergs Turnmannſchaft zum Gan⸗ kampf gegen Bayern am kommenden Sonntag in Ulm lautet: Göggel, Weiſchedel, Kammer⸗ bauer, Strobel, Mihleis, Single, Eiſenmann und Leipziger. * Der Gau Bayern ſtützt ſich im Turnkampf ge⸗ gen Württemberg, der in Ulm am Reck, Bar⸗ ren, Pferd, an den Ringen und im Bodentur⸗ nen ausgetragen wird, auf Stangl, Friedrich, Kindermann, Lermer, Geiſtbeck, Schmidt, Ulla⸗ mann und Münder. 4 Bei den Berliner Berufsboxkäümpfen am 8. Dezember wird der Deutſche Leichtgewichtz⸗ meiſter K. Blahe(Wien) ſeinen Titel gegen den Altmeiſter A. Eſſer(Köln) aufs Spiel** Weltergewichtsmeiſter Eder(Köln) trifft au Bruch(Berlin), nud im Schwergewicht treſ⸗ fen ſich Kölblin(Plauen) und Wallner (Berlin). iee Zadens Augbn⸗Meinerſchaft geſtartet Das erſte Rugby⸗Meiſterſchaftsſpiel im Gau Baden führte den—— Meiſter R G Heidelberg mit dem SC Neuenheim zuſammen. Die Neuenheimer traten mit einer ſehr ſtarken Fünfzehn an, die die beſſere Der⸗ ſammenarbeit zeigte, im Sturm und in der Dreiviertelreihe recht geſchickt und erfolgreich kämpfte und ſchließlich mit 18:8 Punkten einen verdienten Sieg davontrug. Indge het 75 000 dmar verdiert Der Amerikaner Donald Budge, der zu Be⸗ ginn dieſes Jahres Tennis⸗Berufsſpieler ge⸗ worden iſt, hat im Laufe dieſes einen Jahres 75 000 Dollar im weißen Sport verdient. Mit dieſem Erfolg iſt Donald Budge, der zweifache Wimbledonſieger, auch vollauf zufrieden. Aber der Amerikaner möchte noch mehr verdienen. So widmet er ſich nun im„Nebenberuf“ der Muſik und will Jazz⸗Kapellmeiſter werden. Budge iſt der Meinung, daß er auch als Muſiker noch ein gutes Stück Geld verdie⸗ nen kann, wobei ihm der Ruf als beſter Ten⸗ nisſpieler der Welt den Weo ebhnen ſoll! Handdan in der p5 Ueberraſchend hoch ſchlug der Vfs Haßloch Wormatia Worms. Die Wormſer waren kom⸗ plettiert mit Spielern von Hernsheim und Rod⸗ dersheim, leiſteten den Haslochern ſtarken Wi⸗ derſtand und lagen bis zur Pauſe nur mit 68 in Rückſtand. Nach dem Wechſel ſchafften ſie mit:8 ſogar den Ausgleich, unterlagen aber dann dem ſtarken Tempo der Haßlocher, die ge⸗ gen Schluß klar das Feld beherrſchten. TSG Ludwigshafen kam gegen Tura Ludwigshafen nur zu einem Unentſchieden. Die Turamann⸗ ſchaft zeigte eine ſtarke Formverbeſſerung, führte bis zur Pauſe ſogar mit:2 und die Einheimiſchen hatten in der zweiten Halbzeit alle Mühe, wenigſtens einen Punkt zu retten. Das Spiel in Frieſenheim war durchaus aus⸗ geglichen. Die Oggersheimer waren lediglich in der erſten Halbzeit vorübergehend leicht im Vorteil und ſchafften bis zur Uauſe eine Füb⸗ rung vor 54 46. Fortſet olm ha und dem wolle, die liebte dieſe am ärmſten —2 Er eit mit die war der Ri 47 Nun hm loszul⸗ 4 er mit Acker zwei ſchlungen. Er ging u David: leiben kön —5 Er arüber un Stadt Ab auch ſchwer aber immet es nupg Mintys⸗Fa von dem S beit und de Er kamen um andern bſchieds ſe „Und du, noch immer einſchlagen Da kam e über den 2 „Nun begre mich bedeut Es war, men wäre. vor ſich lieg Der alte! getroſt ſein, nehmen ma Ach ſo, d geſſen. r ging a feir um mit wegs redete ihm:„In Deutſchland. ohne irgend Gefangenen ſer wie alle ex Zeit zu d es auſfrichtig über allem ne and am me über dieſe 7 lorenen Krie ließ den Ma mern. Denn atte nich falls eine ge ten des Ma ins Lager u Erhöh Ein Ve Die Frage Muſikwerkes xern, im he 25 oder en und ung unſeren Tag in ſeiner hei und Raum engſte Bezie es in den let dem Weltkrie ners verdeck— ein und ſpä Siegeszug a ihre Notenpt räume majef dien im mil iſch in die ette zogen ſtimmungsvo flängen alte iſchen Burc auern entſ kraft der Mu Ein Beitre nuſſes war c Sinfoniker d ben im verdu Dirigent am wohnte, ſtrah erloſchen die tete ihren ſch Das„Parſife render Schön tendes Lied. n ein uge fand ir ſpielenden M wendig war, Ungeſtört u merkſamkeit — Der er Wunderr näher als ſo Grdaus Mittwoch, 6. Dezemder 1939 — 7—————0 42. 46 Fortfeung Holm hatte keine Ardeit und Mühe geſcheur und dem Acker bewieſen, daß er ihm helfen wolle, die Saat zur Frucht zu entwickeln. Er liebte dieſen Acker nun, gerade dieſen Acker, der am ärmſten war und am ſchwerſten zu kämpfen atte. Er fühlte eine wunderbare Verbunden⸗ keit mit dieſer kleinen Scholle, die ihm— David war der Richter— ſeine Mühe dankbar gelohnt Nun, da er vor ihm ſtand und ſich von hm loszulöſen beginnen mußte, fühlte er, wie tief er mit 153 verwachſen war— als habe der Acker zwei ſtarke Arme um ſeinen Nacken ge⸗ ſchlungen. Er ging na u David:„Wenn ich au leiben könnte, möchte ich bleiben, denn ich der Maengwy⸗Farm und ſagte der Mintys⸗Farm lAntn- Garec tlomme nicht los von ihr, das fühle ich nun 4 chon.“ Er ſprach auch mit dem alten Brynn 4 darüber und ſagte:„Wenn i von einer 4 Stadt Abſchied nahm, ſchied ich meiſtens n auch Herzens. Ich mußte mich dann aober immer von dem Schönen trennen. Kann es——*— ſein, daß mir der Abſchied von der Mintys⸗Farm ſchwerfällt, weil ich mich hier n Dänemart von dem Schweren trennen muß, von der Ar⸗ meiſter eeft beit und der Armut und der Einſamkeit?“ Gewichti⸗ Er kam nicht zur Ruhe. Er Mies von einem die ſe„Schwäͤ⸗ zum andern, als wenn morgen die Stunde des lauden da üöſchieds ſchon ſchlage. nb 30 und du, der du an der Scholle hängſt, /ragſt 15 7 d noch immer, welchen Weg du nach dem Kriege Stan 43 eseinſchlagen willſt?“ fragte der alte Brynn. rgegen Rar' Da kam es auf einmal wie eine Erleuchtung iſina, haben. nber den Deutſchen.„Du haſt recht“, fagle er. ie erfahrenen„Nun begreife ich, was die Minths⸗Farm für lagkraft ſicher Es war, als wenn 3 eine Laſt abgenom⸗ — Peire iſt men wäre. Er ſah nun den Weg ſeines Lebens rechnen. Ge⸗ vor ſich liegen. iben Heeſes. Der alte Brynn ſagte weiter:„Nun mußt du hwächen auf⸗ getroſt ſein, wie der Krieg auch ſeinen Ausgang ——————— ——— Y: Leichm 4„In einer Woche biſt du wieder in lter: Heeſe 0 4 ihm: Deutſchland.“ Er ſagte es ganz ruhig und ſicher ihren Mann nehmen mag.“ Ach ſo, der Krieg— den hatte er faſt ver⸗ geſſen. 4 9 r ging am andern Tage ins Lager hinunter, Rardecchta um mit rs Kameraden zu ſprechen. Unter⸗ Baoletti(i wegs redete ihn ein Mann an und ſagte in epper(D)— ohne irgendwelche Hintergedanken, nur um dem Schmidt 2 Gefangenen ein gutes Wort 1 ſagen. Er ſprach en Hoff(D 4 55 wie alle Leute in dieſer kleinen Welt in die⸗ ſer Zeit zu den Deutſchen ſprachen. Sie meinten es aufrichtig gut und glaubten wohl, daß ihnen über allem andern die Befreiung aus der Ge⸗ fangenſchaft und die Heimkehr in ihr Vater⸗ land am meiſten am Herzen liege und daß ſie über dieſe Freude wohl den Schmerz eines ver⸗ lorenen Krieges vergeſſen könnten. Aber Holm ließ den Mann ſtehen, ohne ſich um ihn zu küm⸗ mern. Denn ihm ging ſein Vaterland über alles. atte nicht doch ein verſteckter Hohn, jeden⸗ falls eine gewiſſe Ueberlegenheit aus den Wor⸗ kämpfen die italieniſch⸗ wieder anf ien des Mannes zu ihm geſprochen? Er floh Futz noch im ins Lager und gab unterwegs keinem Menſchen mm Gah Erhöht die Dunkelheit den den Sonntag Kunstgenuſ el, Kammer⸗ Ein Verſuch der Wiener Sinfoniker— Die Frage, ob der künſtl⸗/riſche Genuß eines Muſikwerkes vor vielen oder wenigen Zuhö⸗ „ Eiſenmann trern, im hellen oder verdunkelten Saal, im 4 25 oder im geſchloſſenen Raum am rein⸗ m Bodenturi⸗ ſten und ungetrübteſten iſt, ſtammt nicht erſt aus l, Friedrich unſeren Tagen, ſie iſt ſo alt wie das Konzert chmibt Ula“ in ſeiner heutigen Form. An Verſuchen, Muſik und Raum aufeinander abzuſtimmen und in engſte Beziehung zueinander zu bringen, hat eks in den letzten Jahrzehnten nicht gefehlt. Vor kümpfen am dem Weltkrieg führte man in Heidelberg Wag⸗ eichtgewicht⸗ ners verdecktes Orcheſter in den Konzertſaal ein und ſpäter, als die barocke Muſik ihren itel gegen den itel geg Siegeszug antrat, ſetzten die Kammerorcheſter 5ieſſenn )“ trifft au ihre Notenpulte in die glanzerfüllten Prunk⸗ rgewicht treſ räume majeſtätiſcher Schlöſſer, wo ihre Melo⸗ Wallner dien im milden Licht flackernder Kerzen ma⸗ iſch in die Herzen fluteten. Oder die Quar⸗ lette zogen in das grünumwucherte Viexeck ſtimmungsvoller Renaiſſancehöfe, wo aus den Klängen alter Meiſter die fſiſchen Burglebens den Schatten der alten 1 auern entſtieg. Und immer übte die Zauber⸗ kraft der Muſik ihre Wirkung. 7 Vfs Haßloch Ein Beitrag zur Klärung reinſten Kunſtge⸗ waren kom⸗ nuſſes war auch der Verſuch, den die Wiener im und—· Sinfoniker dieſer 13 unternahmen. Sie ger ben im verdunkelten Saal ein Konzert. Als der ſtarken Wi⸗ Dirigent am Pult erſchien, erfüllte die ge⸗ nur mit 678 wohnte, ſtrahlende Helle den Raum. Langſam erloſchen die Lichter und die Dunkelheit brei⸗ tete ihren ſchwarzen Mantel über den Saal. Das„Parſifal“⸗Vorſpiel klang auf, mit betö⸗ render Schönheit ſangen die Geigen ihr leuch⸗ ſchafften ſie erlagen abet ocher, die ge⸗ chten. TSG tendes Lied. Die abgeblendeten Notenpulte udwigshaf n ein warmes, diskretes Licht und das udwigshaln Auge fand in den ſchattenhaften Konturen der Turamann⸗ Muſiker 20 ſo Halt, als not⸗ erung. wendig war, um nicht abzugleiten. 4 Ungeſtört und ungehemmt konnte ſich die Auf⸗ merkſamkeit dem Genuß der erleſenen Muſik 2 Der ganze Menſch wurde allein von er Wunderwelt der Töne eingefangen und näher als ſonſt fühlte man ſich den Muſizie⸗ ten Halbzeit t zu retten. 4 urchaus aus⸗ anze Romantik hö⸗ ————— * ————— 9— ———* 0— +½½**——*— /O Hlé Mcuuu. Cvpyrubt oy Geors Wostermans. Branuasε D Gelegenheit, ihn anzureden. Doch fand er auch bei ſeinen Kameraden nicht die Ruhe, nach der er ſich ſehnte. Sie blickten ihn fragend an, als wenn er der Mann wäre, der aus der Stadt komme und irgendeine Nachricht bringe. Nur Fragen, ins Dunkel grübelnde und verzweifelt grabende Fragen, aber nirgends eine Antwort. Nur einer ſaß in ſeinem Zelt, der wußte eine Antwort. Es war der Arbeiter Herder, der Dichter. Er hatte wieder ein neues Gedicht ge⸗ macht und zeigte Holm ſtrahlende Augen. „Holm“, ſagte er,„hör zu, ich will es dir vor⸗ lefen.“ „Menſch“, erwiderte Holm,„laß mich mit⸗ deinen Gedichten in Frieden. Der Herbſtmoder ſtinkt aus allen Ecken.“ „Moder?“ fragte Herder. Er ſchrieb im Herbſt unternaltung —— ———————— 4 ———— ——— K3 81 *— — —— Machdruck verboten) leuchtende Frühlingsgedichte:„Im Herbſt ruft uns die goldne Zeit, ein Leuchten und ein Glü⸗ hen: Nun ſieht man erſt, wie weit die Welt, wie ſchön die Blumen blühen.“ In der Nacht kam Holm wieder auf der Min⸗ tys⸗Farm an, naß, durchfroren. Er brannte nicht erſt Licht in ſeiner Kammer an, kleidete ſich im Dunkeln aus und legte ſich gleich ins Bett. Aber er ſchlief noch lange nicht ein. Ein unbeſtimmtes Gefühl, als wenn er nicht allein ſei, hielt ihn wach. Er glaubte auch, einen fei⸗ nen Blumenduft in ſeiner Kammer zu ſpüren. Er ließ ſich ſo ſehr davon gefangennehmen, daß er wieder aufſtand und Licht anbrannte, um ſeine Kammer zu durchſuchen. Da ſah er auf dem Tiſche einen kleinen Zettel liegen:„Ich bin wieder da, Eira.“ Berlin- kurz berichtet Die Volksbühne brachte in einer Inſzenie⸗ rung von R. Weichert Kleiſts Komödie„Am⸗ phitryon“ mit A. Schreiner und W. Hinz in den Titelrollen heraus. Die Regie ſtellte das göttliche Komödienſpiel ſtärker in den Vorder⸗ grund und rückte die tragiſchen Untertöne ent⸗ ſprechend und fand damit bei den Zu⸗ ſchauern ein lautes Echo. — Das Theater des Volkes gibt jetzt alltäglich Norbert Schultzes heitres Spiel vom „Struwelpeter“ und in Uraufführung das Singſpiel„Der Teufel iſt los“ vom gleichen Komponiſten. Schultze trifft in einer feinen, einfühlſamen Art den Ton, der die Kinder an⸗ ſpricht und ſo ergibt es ſich, daß es im Zu⸗ vor Begeiſterung mitunter lauter ſt, als man es ſich wünſcht, um etwas ver⸗ ſtehen zu können. Ch. Gollon ſpielt mit gro⸗ fal. Humor einen luſtigen Kaſperle. Viel Bei⸗ all. — In einer Gaſtinſzenierung ſtudierte an der Berliner Staatsoper Barbara Kemp Max von Schillings„Mona Liſa“ nu ein. Den ſtarken und anhaltenden Publikumserfolg, den die Oper wieder fand, von Karl Elmendorff ſorgſam am Pult betreut, teilten ſich in der Hauptſache drei Sänger von Format: Viorica Urſuleac, Marcel Wittrich und Hans Hotter. * Im Deutſchen Theater fand eine Morgen⸗ feier ſtatt— die zweite ihrer Art— auf der Art Heinz Hilpert vor ausverkauftem Hauſe Werke von Jean Paul und Elly Ney„Mo⸗ ment muſical“ und die Wandererphantaſie von Schubert ſpielte,— Am 10. Dezember findet die 3. Veranſtaltung ſtatt; es werden Liebes⸗ briefe und Liebesdichtung vorgetragen und Lieder von Schubert geſungen. Als nächſte Premiere wartet das Theater am renden. Die Dunkelheit zog Gebende und Emp⸗ fangende in einen geheimnisvoll intimen Kreis, in dem Weihe und Feierlichkeit ragender Größe türmten. Dunkelheit als Er⸗ lebnisverſtärker der Muſik? Ja, der Wiener Verſuch bewies es wieder. W. R. „tierzog Bernhard“ Uraufführung in Frankfurt Bereits im vergangenen Jahre machte der aus Straßburg ſtammende, junge Dramatiker Franz Büchler anläßlich der Aufführung ſeines erſten Schauſpiels„Auguſt, der Starke“ von ſich reden. Und wenn ſchon damals dem Dich⸗ ter beſcheinigt werden konnte, daß er über ein außergewöhnliches und vielverſprechendes Ta⸗ lent verfüge, ſo dürfte ſeine jetzt im Frank⸗ furter Schauſpielhaus uraufgeführte Tragödie „Herzog Bernhard“ dieſe Feſtſtellung aufs neue beſtätigen. Büchler verſteht es vor allem, ſoli⸗ des, handfeſtes Theater auf die Bretter zu ſtel⸗ len, eine von viel innerer erfüllte Handlung zu ſchreiben und nicht zuletzt auch ſprachlich Wertvolles zu vermitteln. Gewiß: manches dünkt noch ungezügelt, überſteigert oder oft auch geſucht, aber das ſind Mängel, die von der erfreulichen Tatſache in den Hinter⸗ 1 gerückt werden, daß hier eine überdurch⸗ chnittliche Begabung ihren Weg ſucht und— es ſind wir gewiß— ihn auch finden wird. Die Handlung ſtellt die heldiſche Erſcheinung des Herzogs Bernhard von Sachſen⸗Weimar, deſſen Lebensziel vornehmlich der Sicherung der Reichsintereſſen galt, in den Mittelpunkt des Geſchehens. Ein aufrechter, kerndeutſcher Mann tritt für die Verwirklichung eines heili⸗ gen, idealen Zieles ein, aber er fordert damit alle gegneriſchen Kräfte heraus. Vor allem Richelieu, den viel gefürchteten Lenker der fran⸗ zöſiſchen Politik. Zwar übergibt ihm dieſer mit dveßdaßegtsz Geſte das unabhängige Elſaß, och gleichzeitig beauftragt er die Prinzeſſin Margarete von Rohan, den unbequemen Geg⸗ ner an der Ausführung ſeiner Pläne zu hin⸗ dern oder ihn zu beſeitigen. Margarete aber verliert bald ihr Herz an den deutſchen Fürſten und als die Stunde von ihr fordert, endlich zu Kurfürſtendamm mit einer Komödie von Ha⸗ rald Brati„Jenſeits der Sorgen“ auf. * Alfred Mühr ſprach im Schöneberger Rat⸗ haus vor einem vollbeſetzten Hauſe über das Thema„Das Lächeln um große Menſchen“ und Max Bing las dazu heitere Dichtungen aus allen Zonen. * In der Oſtaſiatiſchen Abteilung der Staat⸗ lichen Muſeen iſt eine Schau japaniſcher Meiſter, die von dem Induſtriellen Fuji⸗ wara als Geſchenk übergeben wurde, der Oef⸗ fentlichkeit zugänglich gemacht worden. 1* Im Berliner Bachſaal ſang Emmi Leis⸗ ner in ihrem Liederzyklus Werke von Brahms, Reger, Schumann und fand ein dankbares Auditorium. Heinz Coubiers erfolgreiches Luſtſpiel „Aimee“ wurde im Künſtlertheater vor nach wie vor ausverkauftem Hauſe wie am erſten Tage jubelnd begrüßt. * Schwieferts„Große Komödiantin“ ging 5 Renaiſſance⸗Theater zum 50. Male über die retter. Das Staatstheater bringt im Staatlichen Schauſpielhaus als nächſte Neuheit Büchners „Dantons Tod“. Regie führt Guſtaf Gründgens. Im Kleinen Haus geht eine Uraufführung von Manfried Rößner„Karl III. und Anna von Oeſterreich“— eine Komödie mit Victor de Kowa und Käthe Gold in Szene. Das Stück — urſprünglich für fünf Perſonen — iſt auf eine Zwei⸗Perſonen⸗Handlung zu⸗ ſammengezogen worden. Heinz Grothe. handeln, da nimmt ſelbſt den Giftbecher. Bernhard war für ſeine Sache gerettet, da greift ein widriges Schickſal ein und ein hart⸗ näckiges, inneres Leiden ſetzt ſeinem Leben beim Rheinübergang bei Neuenburg ein Ende. Das Werk und ſeiner von Herbert Wahlen ſehr geſchickt beſorgten Inſzenierung wurde am Schluß langanhaltender Beifall zuteil, für den ſich auch der anweſende Dichter bedanken konnte. Hans Pott. Kopzert in der Konkordienkirche Vielleicht war eine gewiſſe Starrheit im Pro⸗ ramm von vornherein Schuld, daß man nicht fo recht in Stimmung kam. Es darf auch wei⸗ terhin kein Zweifel beſtehen, daß ſolche„geiſt⸗ lichen Konzerte“ durch ſtärkeres Herausſtellen eines vokalen Teiles nicht nur gewinnen kön⸗ nen, daß 5 vielmehr ohne ein kluges Abwägen des vokalen und inſtrumentalen Teiles nicht denkbar ſind. So mangelte auch hier eine ge⸗ wiſſe Abwechſlung. Doch war man recht dank⸗ bar für den Vortrag der Händelſchen-dur⸗ Sonate für Flöte und Orgel, einem wunder⸗ lieblichen Spielwerk, das uns Willy Giejrich im Verein mit dem Organiſten muſikaliſch und techniſch ganz ausgezeichnet vormuſizierte. Man freute ſich an dem ſchönen Zuſammenklingen von Menſchenſtimme(Sopran: Frau Kläre Frank⸗Deuſter), Flöte und Orgel bei der Kan⸗ tate„Ihr Chriſten hört“ von G. Ph. Teleman, wenngleich hier auch beſte Interpretation nicht über eine gewiſſe Langweiligkeit des Werkes hinwegtäuſchen kann. Der Organiſt Bruno Penzien ſpielte außer Bach⸗Choralbearbei⸗ tungen über„Nun komm der Heiden Heiland“, Präludium und Fuge in-dur, Tokkata-dur — nach Buxtehude. Dieſer Buxtehude hatte nun einmal das ſeltene Unglück, daß er zwi⸗ ſchen den beiden gewaltigen Erſcheinungen Schütz und Bach zu ſtehen kam, vom erſten nicht befruchtet und für den andern nicht Vorbild. Es iſt ſchwer zu ſagen, ob ſeine Orgelwerke oder ſeine Vokalſchöpfungen bedeutender ſind: ſicher iſt nur, daß alle ſeine Werke aus echt chriſtlichem Geiſte entſtanden ſind, ſie ſind ein Auf einmal war er ein ganz andrer Menſch. Ihn fror nicht mehr, und er war viel ruhiger und gefaßter. Er ſagte ſich:„Wenn Eira wieder hier iſt, dann bin ich nicht allein.“ Er dachte nicht an David und ſeine Eltern, er dachte nur an Eira. Am andern Morgen in aller Frühe fand ſie ſich wieder ein auf der Mintys⸗Farm. Sie duf⸗ tete wie der Sommer. Sie war geſtern abend vergebens herübergekommen, ſie hatte auch die Frau nicht getroffen, die Türen waren ſchon verſchloſſen. Sie konnte nicht damit zurechtkommen, daß die Frau bei ihrem letzten Beſuche auf der Mintys⸗Farm nicht freundlich zu ihr geweſen war. Die Türen fand ſie auch an dieſem Morgen noch verſchloſſen. Sie wartete eine Stunde und wartete noch eine. Als Holm ein Fenſter ein⸗ —•.— wollte, um ins Haus einzudringen, von der Unruhe gepackt, trat die Frau ans Fen⸗ ſter und ſah ihm teilnahmslos zu. Sie ſah ſo aus, als wenn ſie nicht mehr auf der Mintys⸗ Farm lebte. Holm bedeutete ihr, daß ſie die Tür öffne, aber ſie kümmerte fe0 nicht um ihn. Erſt als Eira ſich ihr zeigte, leuchtete es ein weni in ihrem Dunkel—15 ein fernes Lächeln glit über ihr Geſicht— ſie mochte ſie erkannt haben und öffnete nun tatſächlich die Tür. Sie hatte ſich ein großes Paket geſchnürt, als wenn ſie eine weite Reiſe unternehmen wollte. Es lag in der Küche neben der Tür. Doch lie ie Eira keine Zeit, danach zu fragen.„Nun biſt u da“, ſagte ſie zu Eira, weinte vor Freude und ſtreichelte ihre Hände. Dann aber ſenkte ſie ſchon wieder den Kopf und klagte:„Er ruft mich immer.“ „Wer ruft dich immer, Chwaer?“ fragte Eira. Sie lächelte verlegen, verriet ſich aber nicht. Eira blieb den ganzen Tag über bei ihr, ſprach mit ihr, ſpielte auf dem Harmonium und ſang dazu. Es ging der Frau wohl viel beſſer als an andern Tagen. Sie blieb freilich'auch Eira gegenüber ſtumm, aber ſie ſaß doch bei ihr und hörte zu. 5 Morgen wollte Eira wiederkommen. Die war auch müde, man ſah es ihr an. Eira rachte ſie zu Bett und verſprach, ihr morgen etwas Schönes mitzubringen. Sie dachte daran, einen Arzt zu rufen, der die Frau wieder ge⸗ ſund machen ſollte. Sie wollte alles verſuchen, im Dunkel der Frau wieder Licht anzubrennen und glaubte feſt daran, daß es ihr gelingen würde. Als ſie an dieſem Abend aus dem Hauſe trat, ſprang Bill ihr freudig entgegen. „Ach Bill, du liebes, treues Tier!“— Am andern Morgen fand Holm die Haustür weit Er i Haus, fand aber kei⸗ nen Menſchen. Auch Bill war nicht zur Stelle. Er durchſuchte das ganze Haus und den Stall, fand die Frau aber nirgends, Er ſtand auf dem Hofe und rief Bill, aber der Hund hörte nicht auf ihn. Nun lief er nach der Maengwyn⸗Farm, um dort Rat und Hilfe zu ſuchen. In dieſem Augenblick kam der Bauer von der Derw⸗Farm den Weg herauf. Er ſah ſehr be⸗ kümmert aus und fragte:„Was ſuchſt du?“ Holm erwiderte:„Die Frau iſt verſchwun⸗ 31 Der Bauer von der Derw⸗Farm ſagte:„Ja, mein Sohn hat in der Nacht Beſuch bekommen. „Was ſoll das heißen?“ fragte Holm. Der Bauer von der Derw⸗Farm ging mit Holm nach der Maengwyn⸗Farm hinüber.„Die Frau hat meinen Sohn in der Nacht beſucht“ ſagte er.„Sie klopfte immer an das Fenſter bei ihm, daß er doch öffne und ſie einlaſſe.“ „Was ſoll ich mir dabei denken?“ fragte Holm. (Fortſetzung folgt) —— Lob Gottes aus echtem Herzen. Von den Bachſchen Orgelwerken intereſſierte diesmal zumeiſt die Choralbearbeitung über„Nun komm der Heiden Heiland“; ähnlich wie in einer andern Choralbearbeitung(„An Waſſer⸗ flüſſen Babylons“) griff er da auf eine Beſon⸗ derheit Pachelbels zurück, der die Gewohnheit hatte, die Choralmelodie fragmentariſch zu traktieren und jeden Teil mit einer fugierten Einleitung zu verſehen, deren Motiv die nach⸗ folgende Liedphraſe wiederum andeutete. Bruno Penzien betreute ſeine Orgel als Kenner und Könner ſeines Inſtrumentes, in der Wahl der Regiſter war Klarheit und Klugheit ge⸗ paart, mehr Farbigkeit wäre gelegentlich von Vorteil geweſen. Ulrich Herzos. Max Fied er gestorben Vor einigen Tagen ſtarb in Stockholm einer der angeſehenſten deutſchen Dirigenten, Auguſt Max Fiedler, einen Monat vor ſeinem 80. Geburtstag. Er hat ſich erſt verhältnismäßig ſpät der Dirigentenlaufbahn zugewandt. Von 1882—1904 wirkte er als Lehrer am Hambur⸗ ger Konſervatorium. Nachdem er dann vier Jahre lang die Philharmoniſchen Konzerte leitete, und ſich in dieſer Zeit bereits inter⸗ nationalen Ruf errang, wurde er 1908 nach Boſton berufen, wo er weitere vier Jahre wirkte und durch ſeine überragende Kunſt den internationalen Ruf des Boſtoner Promena⸗ den⸗Orcheſters feſtigte und ſicherte. Er gab die⸗ ſem Orcheſter eine Tradition, die bis in un⸗ ſere Tage als lebendige Verpflichtung fortwirkt. Nachdem er nach Deutſchland zurückgekehrt, bis 1916 in Berlin dirigierte, übernahm er 1916 die Leitung des Städtiſchen Orcheſters in Eſſen, und hier erreichte er den Höhepunkt des Diri⸗ gentenruhmes. Wenn das Städtiſche Orcheſter Eſſen heute noch zu den hervorragendſten deut⸗ ſchen Klangkörpern zählt, ſo iſt es nicht zuletzt das Verdienſt Fiedlers, der bis in ſein hohes Alter mit raſtloſer Einſatzfreude und Begeiſte⸗ rung an ſeiner Spitze ſtand. Aber auch als machte ſich Fiedler einen geachteten amen. lediglich in io leicht im ſe eine Füb⸗ 5. bos, Edbvbechr 2 bakeun a daen dud. Redistraturartikel“ιn fannheim Du. Luf. Mi „hakenkreuzbanner“ Unlere zucherſeite 3 Mittwoch, 6. Dezember 1939 volkspreisträger fTür die deutsche Dichtung Joseph Georg Oberkofler und Friedrich Griese In jedem Jahr wird der Volkspreis kleine Erzählung beiſpielhaft und erfüllt Grie⸗ ür die deutſche Dichtung durch Stif:⸗ ſes Wort:„Der bäuerliche Menſch behielt doch tung der deutſchen Gemeinden und Gemeinde⸗ ſeine urſprüngliche Art; und es bedurfte im⸗ verbände verliehen. Wir erinnern uns, daß in mer nur des löſenden Wortes oder der befreien⸗ den letzten Jahren A. Dörfler, H. Eckmann, den Tat, um ihn da wieder einzureihen, wo Hans Künkel und O. Graf Finckenſtein ausge⸗ die alten Bauerngeſchlechter geſtanden hatten.“ zeichnet wurden— Dichter, deren Werke ſich F auch in der Folge aus der Maſſe herausgehoben haben. Werner Janſen hat 1939 den Volks⸗ preis in ſeine Obhut übernommen. Am Wo⸗ chenende wurde der diesjährige Preisträger in Berlin bekanntgegeben. Es iſt der Dichter Jo⸗ ſeph Georg Oberkofler. Das preisgekrönte Werk heißt„Der Bannwald“. Zugleich wurde dem Volkspreis Friedrich Grieſes vor einigen Jahren veröffentlichte Erzählung „Die Wagenburg“ zugeordnet, denn es liegt im Weſen dieſes Preiſes, daß neben einer neuen Dichtung unſerer Gemeinſchaft eine wertwolle ältere Ausgabe zugefügt wird. Der Bannwald von Joſef Georg Oberkofler Aus Tirol kommt ein neuer Roman, den man mit Stolz und Ergriffenheit anzeigen kann. Es iſt ein neues Werk des in Innsbruck beheimateten Joſef Georg Oberkofler, der ſchon vor zwei Jahren mit ſeinem Roman „Das Stierhorn“ große Hoffnungen erweckte. Sein neues Buch heißt„Der Bannwald“ (Verlag Eugen Diederichs, Jena). Es iſt ein Bauernroman aus Tirol, aber weder Milieuſchilderung, noch Verherrlichung, ſon⸗ Beide Dichter— Oberkofler und Grieſe— dern eine Art Schickſalslegende bäuerlichen ſind der deutſchen Leſerſchaft ſeit geraumer Zeit Weſens überhaupt. Oberkofler führt uns die bekannt als Autoren bäuerlicher deutſcher Ge⸗ Geſchlechterreihe der Tiroler Bergbauernfami⸗ genwartsdichtung. Ein Tiroler und ein Meck⸗ lie der Genner und ihres Hofes Vorin vor lenburger— beide Söhne bäuerlicher Vorfoh⸗ Augen. Von den Bergen herab drohen ſeit ren— ſind in dieſem Jahre preisgekrönt wor⸗ Jahrhunderten Steinmuren und Lawinen. den.—4 7 ler, der 1889 in erg der Bannwald gebreitet, der den Gen⸗ ien⸗ das nern weit mehr iſt als natürlicher Schutz. In Gymnaſium ſeiner Heimatſtadt und promovierte ihm ſpüren ſie den Mythos ihrer bäuerlichen u Innsbruck. Er hat als Freiwilliger am Melltrieg teilgenommen und lebt jetzt als Schriftſteller in Innsbruck. Er veröffentlichte im Jahre 1918 die erſten Gedichte, fand aber eigentlich erſt im Jahre 1934/½35 das rechte Echo mit ſeinen Arbeiten als er den ſchönen, kraft⸗ vollen bäuerlichen Gedichtband„Nie ſtirbt das Land“ herausgab. 1938 veröffentlichte der Dichter einen umfaſſenden Roman aus ſeiner Tiroler Heimat unter dem Titel„Das Stier⸗ horn“. Das Buch wurde bei den Leſern mit einem ungewöhnlich ſtarken Echo aufgenom⸗ men, handelte es ſich doch um eine Dichtung ienn beſten Sinne des Wortes. Jetzt beſtätigt ſich der Dichter in dem neuen Werk, dem die Auszeichnung zuteil wurde. Es heißt„Der Bannwald“(E. Diederichs Verlag, Jena. 358 S. Leinen 5,80 RM.). Friedrich Grie ſe, der mecklenburgiſche Dich⸗ ter, iſt uns ſeit langen Jahren vertraut. Sein Roman„Winter“, das„Tal der Armen“, der „Ewige Acker“, die„Bäume im Wind“ und auch die frühen Dichtungen„Ur“ und„Feuer“ kennen wir. Seine 1935 erſchienene Erzählung „Die Wagenburg“ ſchildert uns einen Bauernknecht, der bis nach Spanien in den napoleoniſchen Kriegen verſchlagen wird und noch hier um ſeine Pferde als dem zu ihm ge⸗ 30 igen, natürlichen und weſentlichen Beſtand⸗ teil kämpft, denn er muß die Gäule ſeinem Bauern zurückbringen. Er erleidet furchtbare Not, aber er behauptet ſich. So wird dieſe Verwurzelung, Runen und Weisheit der Vor⸗ väter deuten ihn ſeit altersher als Sinnbild Schuld einer Liebe das Werk, an dem der Vater ſchafft. Das ganze Dorf beginnt ſich gahter die Genner aufzulehnen. Der Nachbar⸗ bauer Plank von Auchta, deſſen Tochters Ehre der junge Wolfgang vernichtet hat, nimmt im Bewußtſein ſeiner gerechten Rache dem Gen⸗ nerbauern die Möglichkeit, den Bannwald zu erwerben, ja er erwirkt ſogar als Anwalt der Gemeinde beim Forſtamt die Bewilligung zur Schlägerung in dem hochgewachſenen ald und gibt, das bäuerliche Geſetz mißachtend, den gierigen Händlern den Bannwald preis. Schuld ſteht nun gegen Schuld. Der junge Wolfgang ſühnt unter Verzicht auf Liebe und Zukunft mit dem Tod ſeine Schuld. Freiwillig äßt er ſich von dem erſten gefällten Baum begraben und rettet damit den Wald und voll⸗ endet damit das Werk der Genner, da nun auch der Plank von Auchta ſeine Schuld ſüh⸗ nen muß durch eine Wiedereinſetzung bäuer⸗ lichen Geſetzes, wo es verletzt wurde. Dies iſt nur in groben Zügen angedeutet die Hand⸗ lung des Buches. Was aber verbirgt ſich dahinter, zu welchem Bild deutet ſie Oberkofler? Mit der klaren, ſelbſtſicheren Jelaſſenheit des echten Epikers erzählt Oberkofler dieſe Verſtrichung bäuer⸗ lichen Schickſals in Schuld, Unrecht und Leiden⸗ ſchaften. Oberkofler iſt mehr Dramatiker als Lyriker. Seine Landſchaftsbilder haben die kraftvolle Kantigkeit alter Holzſchnitte, ſeine geſpenſtigen und großen Stimmungsſzenen glühen im Dämmerlicht mythiſcher Sagen und ſeine Menſchen leben nicht in ihrem äußeren Weſen, ſondern in ihren inneren Geſetzen und Schickſalen. Alle Kreiſe, die hier erſchloſſen und ineinander geführt werden, haben etwas Unentrinnbares, Folgerichtiges. Hier ſteht überall groß und einfach das Schickſal und das Geſetz, das Gottes und das der Erde, und wo fen wird, müſſen Opfer und Beugung ühnen. Oberkofler hat hier ein wahrhaft er⸗ greifendes Beiſpiel tragiſcher Epik geſetzt. Sein Roman lebt nur inſoweit im Bauerntum, als er unter ihren Geſetzen ſteht. Oberkofler be⸗ darf keiner billigen ittel realiſtiſcher Zeich⸗ nung. Kein Dialekt, keine leeren Requiſiten bäuerlicher Abkunft ſind notwendig. Auch da, wo es um tiefe geiſtige und ſeeliſche Entſchei⸗ dungen geht, bleibt die Welt bäuerlichen Den⸗ kens und Fühlens glaubhaft. Die deutſche Dichtung iſt mit dem jüngſten Werk des Tiroler Dichters um eine ſtolze und adelige Schöpfung reicher geworden Kurt Ziesel. des Beſtehens und Gedeihens Vorins unter dem Schutze Gottes. Der Bannwald gehört der Gemeinde. Zehn Generationen der Gen⸗ ner haben ſich bemüht, dieſen Wald in den Be⸗ ſitz des Hofes zu bringen. Rundherum gehört ihnen ſchon das Land. Soweit die Vorge⸗ ſchichte. Oberkofler führt uns nun mitten in das Leben der zehnten Generation. Der alte Gennerbauer ſieht den Traum ſeiner Vor⸗ väter näherrücken. Aber zugleich tritt eine letzte Heimſuchung an Vorin heran. Der älteſte Sohn Wolfgang gefährdet durch die Bücher der Liebe oder der Unterwelt intereſſieren, daß ſich Schick⸗ ſale nur in Künſtlerkreiſen oder auf Gutshöfen abſpielen. Was aber dazwiſchen liegt, kann auch lebens⸗ und leſenswert ſein, was die Freude beweiſt, mit der wir dieſes im Werlag Rüt⸗ ten& Loening, Potsdam, erſchienene Buch laſen, und das heitere Lächeln, mit dem wir es aus der Hand legten. „Lonny“ Dieſe Geſchichte einer jungen Ehe beginnt dort, wo Romane gewöhnlich aufzuhören pfle⸗ gen. Und ein Roman will dieſes Buch ſchon gar nicht ſein, es ſchildert vielmehr eine junge Ehe unſerer Zeit mit all ihren alltäglichen Dingen, mit den Freuden der Elternſchaft und der Lö⸗ ſung kleiner und großer Konflikte. In reizender Erzählungsform, voll Schwung und Humor, ſpiegelt der Verfaſſer, Günter Leß, das Zu⸗ ſammenleben der bürgerlichen Familie, ein Idyll, das uns lange genug vorenthalten blieb, weil die Autoren merkwürdigerweiſe glauben, daß den Leſer nur die Belange der Ariſtokratie „Spöte leldenschoft „Das von aller falſchen Romantik befreite Bild eines auf der Höhe ſeines Lebens ſtehenden, künſtleriſch ſchaffenden Mannes ſteht im Mittel⸗ punkt des Romans von Wilhelm Dorn Eſche⸗Verlag, Leipzih) der ſelbſt erſt ſeines vierten Lebensjahrzehn⸗ tes an die Oeffentlichkeit trat. In vielen Jah⸗ und Reife ſchärfte er ſei⸗ enſchliche und gibt jetzt mit ren der Entwicklun nen Blick für das ſeinem erſten Roman, dem 1937 ein Novellen⸗ band vorausging, Zeugnis von einer Bega⸗ bung, die zum Reifen die Stille brauchte. Un⸗ ſchwer erkennt man in ihm die Hauptperſon des Romans. Nach früher Liebesehe, die eine Täuſchung der Herzen war, findet der Künſtler zu der Frau, die, um einiges jünger zwar, doch dem Suchenden Erfüllung zu bringen vermag, weil auch ſie das tiefe Geheimnis von Liebe und Vollendung erfaßt hat. Gepflegte Sprache und vernünftige Betrachtung laſſen das Leſen zum Genuß werden. „lLlebe“ Liesbet Dill hat in ihrem Roman „Liebe“(Paul⸗Franke⸗Verlag, Berlin) das Schickſal eines jungen ſchwediſchen Bild⸗ haüers geſtaltet, der in Paris an einer ſchönen Frau zerbricht und zugrundegeht. Der Fall ſoll beweiſen, daß es Menſchen gibt, denen die Liebe das Höchſte bedeutet, denen das Leben ohne ſie nichts wert iſt. Daß dabei ein ſo wert⸗ voller Menſch wie Henrik auf eine bei aller Lei⸗ denſchaft ſo berechnend kühle Natur wie Daiſy treffen mußte, die nicht Frau, ſondern nur Dame ſein wollte, iſt ſein tragiſches Geſchick. „blo blaue Maurltlus“ Im gleichen Verlag erſchien„Die blaue Mau⸗ ritius“, ein Roman von Martina Eckart⸗ Helm, in dem die Frau als lebenstüchtigerer Teil beſſer abſchneidet. Wilhelm Croſſin, ihr Mann, iſt nach dem Weltkrieg und nach den Kämpfen um Deutſchlands Erneuerung zum haltloſen Abenteurer geworden, der ſich in einen bürgerlichen Beruf nicht mehr glaubt ein⸗ fügen zu können. Bei aller Sympathie, die man dem Soldaten und Kämpfer zollen muß, be⸗ rührt doch ſeine Schwäche den Erforderniſſen des Lebens gegenüber faſt abſtoßend. Kampf um des Kampfes willen iſt nichts, des Kampfes Sinn ſei Erfüllung! „Ilebesbrlefe elnes ahen Kavallers“ Man ſieht ihn förmlich vor ſich, den Ariſto⸗ „kraten und Weltmann, deſſen Leben von einem letzten Nachklingen des Rokoko begleitet und von der Romantik der Biedermeierzeit um⸗ woben war. Sein Name gelangte damals zu europäiſcher Berühmtheit. Es war Hermann Sen Pückler(geb. 30. Okt. 1785, geſt. 4. Februar 1871), der große Gartenkünſtler, Welt⸗ reiſende und geiſtreiche Schriftſteller. Der Brief⸗ 4 wechſel des 75jährigen mit der kaum krreghoßz jährigen Schriftſtellerin Ada von Treskow ſchlang ein geiſtiges Band zwiſchen zwei Men⸗ 1 ſchen gleicher Art; wiewohl uns ſein Inhalt heute kaum berührt, ſo ergibt ſich doch ein reiz⸗ voller Einblick in das Leben und Denken der „großen Welt“ um die Mitte des vorigen Jahr⸗ hunderts. Die glänzende Perſönlichkeit des ſchleſiſchen Edelmannes, des Schöpfers prächti⸗ ger Parkanlagen auf ſeiner Standesherrſchaft Muskau, war bis ins hohe Alter Gegenſtand ſchwärmeriſcher Verehrung einer in den Wol⸗ ken der Romantik ſchwebenden Weiblichkeit. Das Buch erſchien im Alfred⸗Metzner⸗Ver⸗ hag, Berlin. Wilhelm Nagel. Schlag nach uber England Preis RM.—.50 in gut zusammengefaßten Uebersichten, Tabellen und Karten vermittelt die Bro- schüre einen Einblick in: das Mutter- land, das britische Weltreich, dle Wehr- macht, dle Wirtschaft, das verkehrs- wosen, die presse, die SGeschichte. Eine vielfarblge Uebersichtskarte von Groß- britannien und lrland und eine politische Karte der Erde liegen ebentalls bei.— Vorrätig im Zentralverlag der NSDA Fronz Eher Ruch., München Dias neue Bach Wilbelm Schäfer Theoberich, König oͤes Abenolandͤes 20. Tauſend. In Leinen RM.80 Ein überragender Staatsmann und Herrſcher, Abgott und Vorbild ſeines Volkes, das war Theoderich, der König der Goten und des Abend⸗ landes. Der hohen Kunſt eines wirklichen Dichters iſt es gelungen, das geſchichtliche Bild und die mythiſche Sagengeſtalt dieſer größten Erſcheinung des frühen Germanentums zu einer vollendeten Einheit zu verſchmelzen: in hundert großartigen Bildern ein gewaltiges Napitel unſerer Geſchichtel verlangen Sie dei Jhrem Buchhändler unfere ausführlichen proſpekte! , Albert Kangen · Ceorg Mäller München ————— —————— —————.— Neune Bücher zu Weihnachten 1939 Metall Roman einer neuen Zeit In Leinen gobunden 6,80 RM Mit Hilfe der Metalle hat der Menſch eine neue Zeit geſchaffen. Was er dieſem Kampf an Kraft, Arbeit, Leidenſchaft und Schickſal opferte, erleben wir in Schenzingers neuem Buch. Wir werden Zeugen einer großen menſchlichen Leiſtung, und wir legen das Buch aus der Hand mit dem Gefühl der Ehrfurcht vor dem größten Geheimnis Menſch. Rudol Baumgardt Carl Schurz Ein Leben zwiſchen Zeiten und Kontinenten In Leinen gebunden 6,80 RM Rudolf Baumgardt ſchenkt uns in der packenden Darſtellung von„Carl Schurz“ ein groß⸗ artiges Dokument unſerer jüngſten Vergangenheit. Es iſt ein unvergeßliches, in ſeinen Schick· ſalen und hiſtoriſchen Perſpektiven erhebendes Buch. Hier ſteht wahrhaftig ein rundes Säkulum zu bewegtem Leben auf. Leidenſchaftlich bewegt, zwingt Baumgardt den Leſer von der erſten bis zur letzten Zeile in ſeinen Bann. Die Oſtmark erzählt Ein Sammelbuch junger deutſcher Dichtung Herausgegeben von Erwin H. Rainalter In Leinen gebunden 5,50 RM Gegenſtand und Gewicht der einzelnen Erzählungen ſind ſo mannigfaltig, daß der Band ſich wie ein bunter Querſchnitt durch das Leben ſelbſt darbietet. Es iſt ein Gemeinſames, das alle dieſe Beiträge durchzieht und ihre Zuſammenfaſſung in einem Band rechtfertigt: der gleiche Urſprung, die Verbundenheit mit der heimatlichen Erde, von der bewußt oder verborgen die Fähigkeit zur ſchöpferiſchen Ausſage genährt wird. In je der Buchhandlungerhältlich Zeitgeſchichte⸗Verlag/ Berlin Apiĩs und kste Das war das knde Wieder kKkaiser noch Kkönig Gefſamtauflage 200 o000 Jeder band in Leinen. DOie Trilogie in Kaſſette... RM. 17.50 Herborragende Geſchlchtswere und 9 ſpannende komane in einem, ſind brehme Bücher von einꝛigartigem blelbenden Wiert ꝛum Verſtůndnis der Gegenwan R. PIPER& CQO. 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Ein friſches, packendes Buch, das leuch⸗ tende Denkmal deutſchen Soldatentums in ſchwerer Zeit. Derl Sie bel Bu dler hriü——— Wn Albert Tangen Ceorg Mäller München bereits vor in dem M eſehen wa orge getr eierſtande Jungen, in immer eine ſem Sinne mit ſeinen? fentlichkeit Darbietung getragen, wechſelten. die Anſpra auf die Pfl weiteres ku beſuchte Li den Mann Eberbach k Schubert, vom Künſt wobei Ebe— feinſinniger wurde von gelegt. Auch die wieder mit derkranz“,, Ratlonal 5 0 R Donnerstag Auftrag de mit dem st 15¹ durch. Beg .30 Unhr Karten im Wir laden dleser vers ———— Hanahan An im Gron Han Karten im v mann, loni im„Zdhringe Zu verk flbelwind Schwenkt Daupumr pumpe Fürth i. Ein Paar K Kollſchut und 1 Rodelfe zu verkau Zeckenheimer Nr. 61, Lader ([102381 V) Gebrauchte flafunt l Jett), lon l5.- Rn Möbeſverwer mber 1939 r ſelbſt erſt nsjahrzehn⸗ vielen Jah⸗ ärfte er ſei⸗ ibt jetzt mit n Novellen⸗ iner Bega⸗ rauchte. Un⸗ hauptperſon he, die eine der Künſtler zwar, doch zen vermag, n Liebe und 5prache und Leſen zum 'm Roman „ Berlin) iſchen Bild⸗ iner ſchönen der Fall ſoll denen die das Leben ein ſo wert⸗ ei aller Lei⸗ wie Daiſy öndern nur Geſchick. blaue Mau⸗ a Eckart⸗ Stüchtigerer Croſſin, ihr d nach den erun er ſtch in glaubt ein⸗ zie, die man nmuß, be⸗ forderniſſen nd. Kampf es Kampfes den Ariſto⸗ von einem gleitet und ierzeit um⸗ damals zu dermann 785, geſt. 4. iſtler, Welt⸗ Der Brief⸗ m zwanzig⸗ n Treskow zwei Men⸗ ein Inhalt ch ein reiz⸗ Denken der rigen Jahr⸗ lichkeit des ichkeit. Das rer⸗Ver⸗ Nagel. htowerke und m, ſind brehmo em bleidenden er Gegenwart — INCHENA hne rer Wehr⸗ zeſchloſſen⸗ hlt, wie in n Zeit die der Grund ibekannten das leuch⸗ ntums in nunfers ſem Sinne „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Mittwoch, 6. Dezember 1939 zkberbacher erhiellen das Schutzwallehrenabzeichen Aus dem Leben der ſchönen Ueckarſtadt in den letzten Wochen Eberbach, 5. Dez.(Eig. Bericht.) Das Kul⸗ turleben in Eberbach erfuhr in der letzten Zeit durch den Krieg kaum eine Einſchränkung. Wohl kann das von der Eberbacher Kulturgemeinde bereits vor langem aufgeſtellte Programm nicht in dem Maße durchgeführt werden, das vor⸗ elehen war, doch iſt für weitgehenden Erſatz Gege getragen. Eine beſonders eindrucksvolle Feierſrande veranſtaltete die Oberſchule für Fungen, in der die Pflege guter Muſik ſchon immer eine Statte fand. Hier iſt es der in die⸗ „Profeſſor Haas, der mit ſeinen Jungen und Mädeln oft vor die Oef⸗ fentlichkeit tritt. So waren auch diesmal die Darbietungen gut gewählt und ebenſo gut vor⸗ getragen, wobei Orcheſterſtücke mit Liedern wechſelten. Im Mittelpunkt des Abends ſtand die Anſprache des Direktors der Anſtalt, der auf die Pflege guter Hausmuſik hinwies. Ein weiteres kulturelles Ereignis war der ſehr gut beſuchte Lieder⸗ und Balladenabend des blin⸗ den Mannheimer Künſtlers Hans Kohl, in Eberbach keineswegs unbekannt. Lieder von Schubert, Brahms, Wolf und Loewe wurden vom Künſtler mit großer Hingabe geſungen, wobei Eberhard Heidegger am Flügel ein feinſinniger Begleiter war. Die Veranſtaltung wurde von der Eberbacher Kulturgemeinde feſt⸗ gelegt. 9 Auch die Geſangvereine Eberbachs begannen wieder mit ihrer Arbeit. Die drei Vereine„Lie⸗ derkranz“,„Harmonie“ und„Odin“ proben nun unter der Leitung von Prof. Haas. urch dieſe Vereinheitlichung iſt es möglich, beſonders bei Veranſtaltungen und Feiern Chöre größeren Ausmaßes vorzutragen. Freud und Leid gaben ſich die Hand. Mit dem Tode des weit über die Stadtgrenzen hin⸗ aus bekannten Eberbacher Mitbürgers Louis Störzbach verlor die Stadt einen Mann, der ſich auf vielen Gebieten Verdienſte erwarb. Schon früh fand er den Weg zur Gefolgſchaft des Führers. Seine Arbeit im Gemeinderat, Verkehrsverein, Odenwaldklub und den Sport⸗ vereinen wird nicht vergeſſen werden.— Nach⸗ dem vor einiger Zeit der erſte in dieſem Kriege Gefallene Eberbachs genannt wurde, war es dieſer Tage der erſte Soldat, der Eberbacher Hans Bißdorf, der auf dem Friedhof ſeiner Heimatſtadt beigeſetzt wurde. Bißdorf war bei Ausübung ſeines Dienſtes von einem Ge⸗ hirnſchlag getroffen worden, Der Verunglückte wurde mit militäriſchen Ehren zu Grabe ge⸗ tragen.— Im Alter von 70 Jahren verſtarb hier Maurer Friedrich Stumpf. Ebenſo ver⸗ ſtarb die 76 Jahre alte Frau Lina Groß⸗ kopf geb. Leutz.— Altkarpfenwirt Martin Müller Aaen in körperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit ſeinen 75. Geburtstag.— Dem aus Eberbach gebürtigen Unteroffizier in einer Flieger⸗Fernaufklärung⸗Abteilung Rich. Uls⸗ höfer wurde das Eiſerne Kreuz verliehen.— 31 Gefolgſchaftsmitglieder der hieſigen Bau⸗ firmen M. Gärtner& Sohn und Rudolf Gärt⸗ ner, die ſeit Baubeginn am Weſtwall arbeiteten, erhlelten das Schutzwall⸗Ehrenzeichen. Die Be⸗ treffenden ſind bei den erſten 200, denen dieſes Ehrenzeichen verliehen wurde. Erſtmals fuhren Laſtwagen mit Chriſtbäu⸗ men aus dem Odenwald durch die Stadt, um ihre Fahrt nach den Großſtädten fortzuſetzen. Don der Univerſität * Heidelberg, 5. Dez. Dr. med. habil. Sie⸗ vers wurde unter Berufung in das Beamten⸗ verhältnis zum Dozenten mit der Lehrbefugnis für Geburtshilfe und Gynäkologie ernannt. — Unter Berufung in das Beamtenverhältnis wurde Dr. med. habil. Otto Wachsmuth zum Dozenten mit der Lehrbefugnis für Innere Medizin in der Mediziniſchen Fakultät der Univerſität Heidelberg ernannt. bom pädagogium Ueuenheim⸗Heidelberg * Heidelberg, 5. Dez. Das Unterrichts⸗ miniſtexrium hatte für vier Schüler der achten Klaſſe des Pädagogiums Neuenheim Dr. Volz, priv. Oberſchule für Jungen, die zum Wehr⸗ machtsdienſt(Offizieranwärter) einberufen wor⸗ den waren, im November dieſes Jahres zwei Sonderabiturprüfungen angeſetzt, die von ſämt⸗ lichen Teilnehmern beſtanden wurden. 700 Jahre Klepsau Im romantiſchen Jagſttal, zwiſchen Kraut⸗ heim und Dörzbach, nahe der badiſch⸗württem⸗ bergiſchen Grenze, liegt das vierhundert Ein⸗ wohner zählende maleriſche Dörflein Klepsan, das dieſes Jahr ſein 700jähriges Beſtehen feiern kann. Es wird im Jahre 1239 erſtmals — als Clephesheim— erwähnt. wieder Schweinemarkt in Eberbach Eberbach/ Bd., 5. Dez. Am Donnersta 7. Dezember, findet wieder Schweinemarkt ſtatt. ſeues aus komper:heim * Lampertheim, 5. Dez. In einer Feier⸗ ſtunde wurden im„Rheiniſchen Hof“ die dur die Verordnung des Führers aufgerufenen un⸗ gedienten Jahrgänge 1908/9 in die SA⸗Wehr⸗ mannſchaften eingegliedert zur Ableiſtung der vormilitäriſchen Uebung.— die hieſige Feuer⸗ löſchpolizei veranſtaltete eine Schlußübung, um Mannſchaft und Gerät auf ihre Schlagkraft er⸗ neut zu prüfen. Obgleich der Krieg manchen aus den Reihen der Wehrmänner an die Front rief, ſind die Daheimgebliebenen redlich beſtrebt, ſich der ihnen geſtellten Aufgaben voll gewach⸗ ſen zu zeigen. Ein Brandangriff, wobei der Darmſtädter Hof als Objekt genommen wurde, ſtellte die Schnelligkeit der Wehr unter Beweis. — Das Signalgeben erfolgt bei Bränden jetzt nicht durch die Sirene, ſondern durch Sturm⸗ läuten der Kirchenglocken. Der Wehrführer berichtete beim kameradſchaftlichen Beiſammen⸗ ſein über die letzte n in Worms, in der neue Richtlinien gegeben wur⸗ den. Zahlreiche Schreiben von Kameraden an der Weſtfront wurden bekanntgegeben. RTS6GRUPPEI SeHRIESHEIM bonnerstag, 7. Dez., führt die Ortsgruppe der NSDAP im Auftrag der Gaufilmstelle eine Sonderſlimveranstaltung mit dem staatspolitisch und künstlerisch wertvollen Film Dee llalaeusteg durch. Beginn der vorstellungen abends 6 Unr und TAuionanaziauien che deutſche Arbeiterpartei Bei Bronchifis fusten, Verschleimung, Asthma DrBocether-Jablelten Bewährtes, kraͤuterhaltiges Epezialmittel. Enthält erprobte Wirk · ſtoffe. Stark ſchleimloſend, auswurffůrdernd. Reinigt, beruhigt und kräftige die angegriffenen Gewebe. In Apotheken&.43 und.50 Babireiche ſchriftliche Anerkennungen zufriedener Arzte! geführt. Moin Vater u. ungerxſhlte Leldens- Afünordnungen der Nödan Kreisleiiung der VNSDAP Mannkeim, Rheinliraſie i dleser vVeranstaltungen ein. C .30 Uhnr im„beutschen Hof“. Eintrittspreis 50 pig. Karten im vVorverkauf bel den Zellen- Wir laden dile Bevölkerung Schriesheims zum Besuch und Blockleitern. 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An Kinder werden die Kleiderkarten nicht verabfolgt. Reihenfolge: Mittwoch, den 6. Dezember 1939: Perſonalausweis⸗ nummer 8— 9 Uhr— —10 Uhr.. 701—1400 10—11 Uhr.. 1401—2100 11—12 Uhr. 2101—2800 14—15 Uhr.. 2801—3500 15—16 Uhr 3501—4200 Ausgabeſtelle: Bezugſcheinſtelle Lui⸗ ſenſtraße 34. Die Kleiderkarten gelten bis zum 31. Oktober 1940. Für verlorengegan⸗ Ena 8 beſteht kein Anſpruch auf Für Juden bleibt es zunächſt beim Bezugſcheinverfahren; ſie erhalten deshalb vorerſt keine Kleiderkarte. Viernheim, den 3. Dezember 1939. Der Bürgermeiſter. anaazenno- Landtahe“ agen . 11 v. Kai⸗ ſofort en Rollos lieferbar m. Fotos v. Rot.⸗ eh E. Holz, Qu 5, 8. Tapeziermeiſter, Geldbeutel und Schlüſſelbund ver⸗ Fernſprech. 210 23. bei Hotter loren. Abzugeben RADIO gegen Belohnung AbASAf Am Samstagabd. auf dem Wege v. Kino Mannheimer Stpaße, Nellenſtr. (Käfertal) ſilberne dalen⸗ Aue verloren. Abzuge⸗ auf d. Fundbüro. (4014B) ———— wurd.duroh oln einfaoh—eegpe. 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Lie⸗ derbücher mitbringen. JG Humboldt. 7. 12. kein Gemein⸗ ſchaftsabend. Fertige Arbeiten bis ſpäteſtens 6. 12, bei Meier, Peſta⸗ lozziſtraße 37, abgeben. 46703 G Schlachthof. 6. 12., 20 Uhr, Ge⸗ mefnſchaftsabend. Apfel und Ketze 12., 20 mitbringen. J6G Wohlgelegen. 7. Gemeinſchaftsabend bei Lautenſchlä⸗ ger, Käfertaler Straße 25a. JG Deutſches Eck. 7. 12., 20.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Reichs⸗ wandererheim, U 5, 17. Fertige Ar⸗ beiten mitbringen. 9˖ Fliegergefolgſchaft 2/171. Am Mitt⸗ voch,.12, 19.30 Uhr, tritt die Fliegergefolgſchaft 2/171 in tadelloſer Winterüniform am Parkring 31 zu einem Lichtbildervortrag an. iermamt Zulz⸗U. Pfeffer- Aname gut. Rattenfänger, zu Raufen gei. Zuſchriften u. Nr. 4049 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Zu verkaufen Leaaae Rüde, 2 Jahre alt, ut. Wächter, ſow. ertel⸗Schnauzer u. Airedale⸗Terrier Hochuferſtr. 74 e bei Zimmermann, Hunde bad Fernſprech. 537 18. 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Luisenheim * Wierde Nitglied der Uimmmmmmmanmmmmmnnmmmmnmmmmnmummnnaum NSV famnilienunterhalt der zun Versorgung derBevölkerung Kartoffel Lieferung Am Mittwoch, 6. Dezember 1939, werden folgende Stadtteile und Straßen beliefert: Innenſtadt: E—2 und D—7: Kar⸗ toffelhändler Herget; Qu—4: Kar⸗ Wehrdienst kingezogenen. mit lebensmitteln. Kleidung und s5chunen. Kohlen u. Kohlenbedarf und vlele ondete wichtige neue Bestimmungen des òffent- toffelhändler Reimer; ferner Fort⸗ ſetzung in U 6: Kartoffelhändler Wellenreuther. Neckarſtadt: Fortſetzung der Straßen lichen und prvoten lebens sind, von hervorrogenden Föochkennern aflgemeiwerständlich deigestellt, im Ratgeber lůr die łriĩegoʒeit viedergeseben. vom Montag: Kartoffelhändler Ret⸗ tenmaier. Käfertal: Innere und Aeußere Win⸗ ertſtraße: Kartoffelhändler Heiner Inhaber Neckermann). Lindenhof: Stephanien⸗Ufer und Or⸗ tenauſtraße: Kartoffelhändler Hof⸗ mann und Martin. die Fachſchaft der Kalrkoffelgroßverleiler Mannheims Erhöältlich zumprelse von 50 pPfg. in der Völkischen Buchhandlung p 4, 12, Hekenkreuzbenner-Verleg E 5, 14-15, Geichàt- ztellen Schwetzingen, Weinheim u. bel den Trögerinnen. mutiges und entſchloffenes vom bekannkmachung Auf Anordnung der zuſtändigen Markt⸗ vereinigung werden auch in dieſem Jahr die Weihnachtsbäume wieder ausſchließ⸗ lich auf folgenden Plätzen verkauft: Stanm Kartenl Mein lleber Monn, unser guter Voter, Großvcter und Bruder, Herr Winelm Hassler Koncitormelster in flefem leid: * Frau Elise Hassler Wwòe. und Kinder st am 4. Dezember 1939 scanft und unerwortet entschlofen. Schwefzingen, den 6. Dezember 1737. bie Belsezung hot in aller Stille stottgefonden. Von Beileldsbesuchen binen wir abzusehen. Im Stadtbezirk: 5 auf—— auf dem Zeughau eh auf dem Platz an der Heilig⸗Geiſt⸗ Kirche c) auf dem Platz Lindenhof vor dem Altersheim n den Vororten, ausgenommen Sand⸗ — findet der Verkauf auf den Kirchweih · plätzen ſtatt. In Sandhofen iſt der Weih⸗ nachtsbaumverkauf auf dem Platz an der Domſtiftſtraße. Außerdem werden Bäume im Almenhof, auf dem Platz an der Neckar⸗ auer Straße, Nähe der Halteſtelle Almenhof, und auf dem Pfingſtbergplatz verkauft. Der Verkauf beginnt am Sonntag, den 10. De⸗ zember, und dauert bis zum 23. Dezember 1939, 16 Uhr. Mannheim, den 1. Dezember 1939. Der Oberbürgermeiſter Ankkaut u. Tauselt von Alt· Gold.-Silber, oltem Silbelgeld Juweller und Uhrmacher B. STA O E H 1,-2, Brelte Strage Oegr. 1840- Oen.-Nr. A 363 57& gegenũber., Nordsee“ 63808 V und herzensguten Vater Gott dem Almächtizen hat es gefallen, meinen lieben, treubesorgten Mann Ubert Dlatt scn gestern nach längerem, schwerem Leiden, jedoch rasch und unerwartet in dle ewige Heimat abzurufen. Maannheim-Käfertal-Süd Oürkheimer Straße 11), den 5. Dezember 1939. Familie Blait Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 7. Dezember 1939, nachm. 43 Uhr. von der Leichenhalle aus statt. Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwieger- vater und Großvater Harl Dfluger Friseurmelster Eing nach langem, schwerem, mit zroßer Geduld ertragenem Leiden, wohlvorbereitet, in die Ewigkeit. Mannheim(Humboldtstr.), den 4. Dezember 1939 In tlefer Trauer: Hnna pflüner We., lehst Mngenöngen Beerdigung: Donnerstag, den 7. Dez., 13.30 Uhr. ifeld⸗Linn unter der Hammiienanseigen“„95 Masch.-Mt. Am 26. November hat in treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland mein lieber Sohn und Bruder,. Schwager und Onkel p Kreuzer im Alter von 37 Jahren den Seemannstod gefunden. Mannheim, den 6. Dezember 1939. In tie fer Trauer: Frledrich Kreuzer Fritz Kreuzer und Frau Familie Hans Kreuzer Georg Herrmann und Frau, geb. Kreuzer Familie Georg Kreuzer Die Gattin Herta Kreuzer, geb. Orscholowskl Hamburg Todesanzeige Unser Hleber Vater und Schwiegervater Julius MHrapp ist heute nacht nach kurzem, schwerem Leiden verschieden. Mannheim-Sandhofen, den 4. Dezember 1939. Zwerchgasse 30 In tlefer Trauer: Rich. Hünnie mit Frau, geb. Kranp Die Beerdlgung findet am Donnerstag, den 7. Dezember 1939, um 13 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. 8990 0 in den Kunststuben 0 7, 22, Kunststrale gegendb. Slechenbrũu e Amti. Bekanntmachungen bekanntmachung Im Namen des Führers ſpreche ich hiermit dem verheirateten Vorarbeiter Rettig in Mannheim⸗Wald⸗ hof, Guter Fortſchritt 16, der am 28. Juli 1939 das 2jährige Töchter⸗ chen der Schifferseheleute Lang aus Caub a. Rh., Chriſtel Lang, durch andeln im Tode des Ertrinkens im Mann⸗ heimer Induſtriehafen gerettet hat, öffentliche Belobigung Mannheim, 30. November 1939. Der k. Landeskommiſſür gez. Dr. Bechtol handelsregiſter Amtsgericht§56 30 Mannheim (Für die in 0 keine ewähr) Mannheim, 2. Dezember 1939 Veränderungen: B 20 Mannheimer Lagerhaus⸗Geſell⸗ ſchaft in Mannheim. Eabreche—— herr von Oldershauſen in Mannheim beſtelt. weiteren Vorſtandsmitglied 222 Supdeutſche Kabelwerke der Vereinigte B ——— ung Deutſche dhoffter 224) 1 Metallwerke ſchaft in Mannheim(Waldhofſtr. als Zweigniederlaſſung der Firma Deutſche Metallwerke Ak⸗ tiengeſellſchaft in Frankfurt a. M. In der Hauptverſammlung vom 22. Sep⸗ tember 1939 iſt beſchloſſen worden das Grundkapital um 10.425 000 RW. zu erhöhen. Die n iſt durchgeführt. Das Grundtapital be⸗ trägt jetzt 31 000 000 RM. Durch den⸗ ſelben Beſchluß iſt 6 4 der Saätzung (Grundkapital) entſprechend geändert. Als 4* eingetragen veröffentlicht: 10 425 Stück äauf den Inhaber lau⸗ tende Aktien im Nennbetrage von ſe 1000 RM werden zum Kurſe von 100% ausgegeben. Die gleiche im Handelsregiſter des Hauptſitzes er⸗ folgte Eintragung wurde im Reichs⸗ anzeiger Nr. 234 und Nr. 264 ver⸗ dereih B ruckereihaus Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Slamikagen in Mannheim afering 4/6). Wil⸗ helm Setton iſt nicht mehr Abwickler. Abwickler iſt nunmehr die Süddeutſche Reviſions⸗ und Treuhand⸗Aktien⸗Ge⸗ ſellſchaft in Mannheim. 5 .2067 Werner 4à Nicola, Germania⸗ Mühlenwerke in Mannheim(Lager⸗ ſtraße). Die Prokura von Albrecht Gottſchalk iſt erloſchen. Direktor Fritz Werner, Krefeld, der bisher Geſämt⸗ prokuriſt war, iſt nunmehr Einzel⸗ hrokuriſt für die Zweigniederlaſſung Krefeld⸗Linn. Die Geſamtprokuriſten Martin Hennig und Julius Gott⸗ ſchalk der Zweigniederlaſſung Krefeld⸗ Linn ſind künftig vertretungs⸗ und zeichnungsberechtigt. Gleiche fen wird auch heln Amtsgericht Krefeld für die in Kre⸗ irma Mühlen⸗ werke Gottſchalk, Zweigniederlaſfung der Firma erner& Nicola, Ger⸗ mania⸗Mühlenwerke in Mannheim fie Zweigniederlaſſung er⸗ A 2191 Anna Bacher, Mannheim (T 6,). Die Firmeninhaberin 110 etzt die Ehefrau von Friedrich Karl Vo⸗ winkel. Erloſchen: A 597 Heinrich Axt, Ma im. Firma it rloſchen⸗ ma A 852 Peter Helſfert, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. A 291 Erſte Mannheimer Brotfabrit Paul Hennig, Mannheim. Die—•— e1720 eWinv Veb ebermann, Mann ⸗ heim. Die Firma iſt ehlöſchen. à 1804 Georg Bezold, Mannheim. [Die Firma iſt erloſchen. zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Montag, den 22. Ja⸗ nuar 1940, vorm. 9 Uhr, in ſeinen Dienſträumen in Mannheim, 4 1, 4 2. St., Zimmer 32, das Grundſtück der Roſel Sara geb, Lieblich, Ehefrau des Kaufmanns Alfred Iſrael Wolff auf Gemarkung Mann⸗ eim. Die Ve S wurde am 12, April 1938 im Gründbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ teigerung vor der Aufforderung zum ieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ verteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht Gaa die Verſteigerun 131 muß das erfahren vor dem 7 ufchlag aufhe⸗ ben oder einſtweilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſtei⸗ gerungserlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück amt Schätzung kann jedermann ein⸗ ehen. Wer bietet, muß im Termin die Genehmigung des Erwerbs durch den Herrn Bad. Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ miniſter in Karlsruhe nachweiſen. Der Antrag auf Erteilung der Ge⸗ nehmigung iſt ennig beim Herrn Polizeipräſidenten in Mannheim— Abt. 1v/29— einzureichen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Mannheim, Band 229, Blatt 2: Lab. Nr. 4817, Litera v6 Nr. 14, Hofreite mit Gebäulichkeiten ⸗ z Ai 56———— 5 Schätzung ohne Zubehör: 50 000 RM Schätzung mit Zubehör:⸗ 50 890 RM Notariat Mannheim 6 als Vollſtreckungsgericht. gemeinſchaftlich elnige von Grob in Auęsb. Zeugnisdt trittsmogl Nr. 98555 for Versond Ka Ste von techn. mit Ulchtbi Antrittsmos an dle Ges —————— 1 Linlze eine mit kuter Hü eucn rüheres( Mach oder Jra an ſelbſtb. A ten gewöhnt, guter Behand „Vorzu 1 U. Brann, G. 98 976.VB) Laaaaa Suche ſofort ab 1. Janugr ehrliches, fleif aidh r kleineren chäftshaushal „Fernruf 52 Kis LA Hiahale v. Großhand einige Mona Aushilfe ge 31338 1 Er. 3983B an erlaa ds. 2 LIIAIAA Aaut ſolid, ſtadtku der auch kle Goliath⸗Liefe fahren kann, ſ geſucht.— 5 an den V ds. Blattes e GOOessse Ordentl., flei in Reſtaurat betrieb, ſofor: ſucht.(989 14, M Bei köchi geſucht.(986 Gaſtſtätt „Alte Pfa .s. Aelt., ſelbſtü mit freundl Weſen, in Haushalt pe. fort geſuch Zuſchriften Nr. 3986B a Verlag dieſ. ————— Tüchtige⸗ Muddh für Haushalt Küche ſofort Weinhaus 6 3, 18 U z, ed. Montag 3(4012B) bungen un0 rers ſpreche ich en Vorarbeiter miin der am hrige Toͤchter⸗ Lang aus Lang, durch enes Handeln 'ns im Mann⸗ gerettet hat, bigung mber 1939. tol ſler Mannheim in 0 keine mber 1939 ngen: Fn Eckbrecht Frei⸗ in Mannheim ſtandsmilglied Kabelwerke er Rlengeſel⸗ Att aeuf 205 g der Firma etallwerke Atk⸗ kfurt a, M. In vom 22. Sep⸗ oſſen worden 1 45500 5 alerhöhung i undkapital be⸗ Durch den⸗ 4 der Satzung hend geändert. veröffentlicht: Inhaber lau⸗ betrage von je m Kurſe von ie gleiche im — Re. Nr. 264 ver⸗ ie Süddeutſche and⸗Aktien⸗Ge⸗ bla, Germania. nheim An ager⸗ von Albrecht Direktor Fritz isher Geſamt⸗ nmehr Einzel⸗ igniederlaſſung amtprokuriſten aſſung zemeinſchaftlich ——— ird auch We4 ir die in Kre⸗ irma Mühlen⸗ igniederlaſſung Nicola, Ger⸗ n Mannheim erlaſſung er⸗ rr, Mannheim iber iſt je 355 rich Karl n: Rannhelm. Die Mannheim. Rer Brotfabrik im. Die Firma mann, Mann · „ Mannheim. —— das den 22. Ja⸗ r 4 45 Gn 2 4 rau Iſrael Wolff zarkung Mann⸗ ördnung wurde m Gründbuch ur ſelben Zeit ich eingetragen — der Ver⸗ orderun id W455 aubhaft zu 15 im gering⸗ 1 955 i Anſpruch de den übrigen 1*5 ein Recht 9 muß chlag aufhe⸗ nitelen laſſen; ht der Verſtei⸗ Itelle des ver⸗ das Grundſtück edermann ein⸗ 1 Termin die erbs durch den id Wirtſchafts⸗ e nachweiſen. lung der Ge⸗ 4 Herrn — 1 0 „ Band 220, a•6 Nr. 14, eiten z Ai r 50 000 RM r 50 890 RM heim 6 sgericht. Kiawaag Lhhaltr, in Reſtaurations⸗ hHhakenkreuzbanner“ mittwoch, 6. 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Abteilung RM.50. Die Karten- abgabe erfolgt beim Städtischen Kulturamt, Ludwigstraße 85. Bestellungen werden ebendaselbst entgegengenommen Einzelkarten zu RM.50,.50,.50 und—.80 an der Abendkasse und in den Vorverkaufsstellen: KdF, Bismarckstraße 45, Musikhaus Blatz, Bismarckstr. 75, Musikhaus Spiegel& Sohn, Ludwigstraße 54b(Rheinblock), städt. Verkehrskiosk am Ludwigsplatz; in Mannheim: Musikhaus K. Ferd. Heckel, 0 3, 10(Kunststraße) Limiinimmazin Rolladen-woner Drogerie und porfüm. Ludw/ig à Schotthelm, O 4, 3, Fiſiole: fFredrichsplotz 10— ficheelis Drogerie G 2, 2 am NHorletpletz Eisstadion NMannheim Frledrichspark 2 9 nn Laufzelt täglich 10 bis 17 Uhr Ab 6. 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