ommt eine zu als nur rhegeisterte der Wehr⸗ denen der ührer seine trribt, zur ihrer ein⸗ utzt: grolbe ien. sche(Crründ- 'n winzigen Fiedergaben e und Go- B über den richtsgegen⸗ am Schönen ur rechteitig he Situstion Bild 7 Mit Feind gegen en Henschel⸗ euchtturm an .)(Scherl) ————— Dienstag⸗Ausgabe Mannheim, 12. Dezember 1939 Britischer Armeebefehl zum Einsatz:, Bewahrt Auhe und Würde“ Das Wunder an der ſmaginot-Cinie DNB Berlin, 11. Dezember. Die britiſchen Truppen haben nunmehr, mie der Londoner Rundfunk ſich rühmt, einen Sek⸗ tor an der Maginot⸗Linie beſetzt. Bei einem Vorſtoß in Niemandsland ſollen ſie ſogar ſchon auf eine deutſche Patrouille geſtoßen ſein, wo⸗ bei ſie natürlich, wie es ſich für ſo glorreiche Truppen geziemt, die deutſche Patrouille zu ⸗ rückgewieſen haben. Verluſte haben ſie nicht er⸗ litten. Damit ſind einige britiſche Regimenter, wie der Londoner Rundfunk ſagt, jetzt an der Maginot⸗Linie in dauerndem Kontakt mit dem Feind getreten. Ehe ſie dieſe Aufgabe übernahmen, wurde ein Armeebefehl erlaſſen, in dem es u. a. heißt: Man hat euch ausgeſucht, um euch der Ehre des Kampfes teilhaftig zu machen. Der Feind wartet auf eure Ankunft. Bewahrt Ruhe uid Würde und ſeid auf der Hut. Das Empire ſieht auf euch. Der König hatte zuvor dieſen Regimentern einen Beſuch abgeſtattet.„Es kann jetzt außer⸗ dem geſagt werden“, ſo eröffnete der Lon⸗ doner Rundfunk voll Stolz“,„daß der König auch die vorderſte Front beſucht und das Nie⸗ mandsland beobachtet hat. Der König hat den Generalen Gamelin und George hohe Orden verliehen.“ Schallendes bolüchter in Rom Engliſcher Sieg: Ein Hund getötet Vonunserem Vertreter) Dr. v. L. Rom, 12. Dezember. Die unter bombaſtiſcher Aufmachung angekün⸗ digten„Heldentaten“ britiſcher Truppen an der Weſtfront, die jetzt ihre„Feuertaufe“ beſtanden ätten, haben in Italien einen durchſchlagenden eiterkeitserfolg erzielt. Die Tatſache, daß die britiſchen Truppen nach den blutrünſtigen Re⸗ den ihres jüdiſchen Kriegsminiſters nicht we⸗ niger als drei Monate nach ihrem Eintreffen in brauchten, um Pulver zu riechen, wird für die italieniſchen Witzblätter in den nächſten Wochen einen unerſchöpflichen Stoff abgeben, nachdem die italieniſche Oeffentlichkeit von keinen andern„Kampfhandlungen“ der bri⸗ tiſchen Truppen erfährt, als daß ihnen die fran⸗ öſiſche Truppe nicht zuſagt oder welche Sorte Kee ſie bevorzugen. Zu den engliſchen Berichten, wonach dieſe „Feuertaufe“ der Tommies„von einem ganz beſonders großen und in ſeiner Bedeutung feſt⸗ zuhaltenden Erfolg“ begleitet wurden(„Meſſa⸗ gero“), nämlich der Tötung eines Hun⸗ des im unbeſetzten Niemandsland, ſchreibt „Meſſagero“:„Die Tötung eines Hundes durch einen Soldaten Seiner britiſchen Majeſtät wird in London mit jedem nur möglichen Pathos präſentiert, ja, man geht ſoweit, in London dar⸗ auf hinzuweiſen, daß, wenn die Engländer— wie geſchehen— einen Hund töten, nunmehr die Sache bitter ernſt für ſie geworden ſei“. Die italieniſche Zeitung gibt von dieſer engliſchen „Kampfhandlung“ ein ausführliches ironiſches Stimmungsbild, daß ein herrlicher Sternen⸗ himmel den Engländern ihre„kriegeriſche Auf⸗ abe“ erleichtert hätte und daß endlich auf dem tiſchen Höhepunkt der Gefahr ein„beſon⸗ ders heherzter Schütze“ den Hund auf vier Meter Entfernung niedergeſtreckt habe. ſlach Belgien verirrt DNB Brüſſel, 11. Dezember. In Mouscron, unweit der belgiſch⸗franzöſi⸗ ſchen Grenze in Flandern, wurden am Sonntag wieder zwei Engländer von der belgiſchen Gen⸗ darmerie verhaftet. Es handelt ſich um zwei engliſche Soldaten, die ſich, wie ſie erklärten, „verirrt“ hatten. 5 die erſten britiſchen Deriuſle DNB London, 11. Dezember. Der bei der britiſchen Luftwaffe in Frankreich weilende Reuterkorreſpondent meldet, daß ein Laſtkraftwagen mit britiſchen Nachrichtentrup⸗ pen an einem Bahnübergang mit einem Expreß⸗ zug zuſammenſtieß, wobei fünf Soldaten auf der Stelle getötet wurden. Ein weiterer ſchwer⸗ verletzter Soldat ſtarb ſpäter. Außer ihm wur⸗ den noch ſieben andere Soldaten ſchwer verletzt, von denen einer kaum mit dem Leben davon kommen dürfte. Dies ſind die erſten Verluſte, von denen die britiſchen Truppen in Frankreich betroffen worden ſind. fianonade gegen Delphine Vonunserem Vertreter) mül. Brüſſel, 12. Dezember. Havas meldet aus Gibraltar einen komiſchen Zwiſchenfall, der den Engländern viel Spott eingetragen hat. Ganz plötzlich nämlich eröffnete am Sonntag die engliſche Küſtenbatterie das Feuer und knallte wild in die See hinaus. Das DNB Berlin, 11. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Zwiſchen Moſel und Pfälzer Wald an ein ⸗ zelnen Stellen der Front geringes Artillerie · ſtörungsfeuer. Im übrigen verlief der Tag an der ganzen Weſtfront ruhig. Am Weſtausgang des engliſchen Kanals wur⸗ den zwei britiſche Tanker von zuſammen 18 000 Tonnen verſenkt. DN London, 11. Dezember. Die britiſche Admiralität teilt mit: Das Sekretariat der Admiralität bedauert mitteilen zu müſſen, daß S. M. Schiff„Ray of Hope“ geſtern auf eine Mine gelaufen und geſunken iſt. Nach einer Reutermeldung ſind drei verletzte Ueberlebende des an der Südoſtküſte auf eine Mine gelaufenen früheren Fiſchdampfers„Ray of Hope“ an Land gebracht worden. Der Ka⸗ pitän befand ſich im Augenblick der Exploſion auf der Brücke und wurde ins Meer geſchleu⸗ dert. Er konnte ſich ſolange über Waſſer halten, bis er aufgenommen wurde. —* mü. Brüſſel, 12. Dezember. Wie erſt jetzt bekannt wird, iſt am Freitag vergangener Woche an der Südküſte Englands der franzöſiſche Dampfer„Dinart“ geſunken. Theater dauerte einige Minuten. Wie ſich ſpäter herausſtellte, wollen einige ängſtliche Beobach⸗ ter ein Unterſeeboot geſehen haben, weshalb ſie Alarm geſchlagen hatten. Der Beſatzung und der Bevölkerung von Gibraltar bemächtigte ſich »große Erregung, die in eine allgemeine Bla⸗ mage umſchlug, als man feſtſtellen mußte, 25 es nur ein Geiſter⸗U⸗Boot geweſen war un daß höchſtens einige Delphine die Opfer der Knallerei geworden ſind. Jchweizer deobachen Dorpoſten⸗ genlünkel Baſel, 12. Dezember.(HB⸗Funk.) Erſtmals ſeit Ausbruch der Feindſeligkeiten konnte am Sonntag zwiſchen 22 und 22.30 Uhr von der Schweizer Grenze aus ein Vorpoſten⸗ geplänkel zwiſchen deutſchen und franzöſiſchen Truppen beobachtet werden, in deſſen Verlauf von einem zum anderen Ufer des Rheins Ge⸗ wehrſchüſſe gewechſelt wurden. und wieder über 2u000 Tonnen verſennt Vom Strande beobachtete die Bevölkerung, wie ſich der Dampfer mit ſchwerer Schlagſeite der Küſte näherte. Der Kapitän wollte das Schiff anſcheinend ſtranden laſſen. Ganz plötzlich ging der Dampfer aber kopfüber in die Tiefe. Die Mannſchaft konnte von der Rettungsgeſellſchaft an Land gebracht werden. Man nimmt an, daß das Schiff torpediert wurde oder auf eine Mine gelaufen iſt. * Amſterdam, 11. Dezember.(HB⸗Funk.) Der 4815 Tonnen große engliſche Dampfer „Willowpool“ iſt, wie Reuter meldet, am Mon⸗ tagmorgen auf eine Mine gelaufen. Die Be⸗ ſatzung von 36 Mann wurde von einem Feuer⸗ ſchiff gerettet. Einige Seeleute ſind leicht ver⸗ letzt. * DN Amſterdam, 11. Dezember Der engliſche Paſſagierdampfer„Duke of Lancaſter“ iſt am Sonntagfrüh in der Iri⸗ ſchen See mit dem Frachtdampfer„Fire King“ zuſammengeſtoßen. Die Beſatzung der „Fire King“ wurde an Bord der„Duke of Lancaſter“ genommen. Die„Duke of Lancaſter“ (3814 Tonnen) iſt am Bug ſchwer beſchädigt. Weiter berichten die holländiſchen Blätter über den Untergang mehrerer anderer Handels⸗ ſchiffe an Englands Küſten. Außer den bereits gemeldeten Verluſten wird dadurch noch der Un⸗ tergang des britiſchen Dampfers„Middlesbro“ (989 Tonnen) bekannt. Gelährliche Arbeit Eine treibende Mine, die von einem deutschen Minensuchboot entdeckt wurde, wird von einem Ruderboot aus entschärft, um dann an Bord des Minensuchbootes genommen zu werden. PK-Weltbild(M) »Ausſichten ſo Um Haaresbreite Don Prof. Dr. Joh. von Leers Gelegentlich tut die engliſche Preſſe heute ſo, als ob Großbritannien„mit den U⸗Booten ſchon fertig werde“. Churchill, der immer ein Addi⸗ tionskünſtler war, ſpiegelt ſich ſtets neue deutſche U⸗-Boot⸗Verluſte vor und tröſtet die Engländer mit dem Hinweis, daß ja auch im Weltkriege die deutſchen U⸗Boote England nicht zu Boden gezwungen hätten. In Wirklichkeit vergißt er dabei, darauf hinzuweiſen, daß die deutſchen U⸗Boote England faſt völlig von der Welt abzuſchneiden drohten, daß es inner⸗ deutſche Dinge waren, die Verſchiebung des uneingeſchränkten-Boot⸗Krieges mit Rückſicht auf Amerika, die politiſchen Intrigen gegen Tirpitz, die verhinderten, daß die deutſche U⸗ Boot⸗Waffe ſo voll wirkſam wurde, wie eigent⸗ lich beabſichtigt war. Lloyd George, der es ja wiſſen muß, ſchreibt in ſeinem Buch:„Mein Anteil am Weltkriege“: „Es dauerte einige Zeit, bevor die Deutſchen entdeckten, was für eine furchtbare Waffe ſie in dem Unterſeeboot beſaßen“. Dann aber baute Deutſchland jene großen-Boote, deren erſtes Exemplar im Juni 1916 vom Stapel lief, und Lloyd George ſagte:„Es läßt ſich nicht bezwei⸗ feln, daß dieſe neue Wendung der Dinge uns mit Unruhe erfüllte... Als die Zahl dieſer großen Boote ſich vervielfachte, begannen ſie ſämtliche Zugänge zu Englands Küſten vom Golf von Biskaya bis Island zu belauern; ſie durchſchnüffelten jeden Winkel des Mittel⸗ meeres, und die Zahl der faſt ſämtlich durch Geſchützfeuer verſenkten Schiffe wuchs in einem Tempo, das Beſtürzung erregte... In den letz⸗ ten vier Monaten des Jahres 1916 betrug die Bruttotonnage unſerer verſenkten Schiffe 632 000 Tonnen... Am 1. Februar 1917, ange⸗ feuert durch den Erfolg der neuen U⸗-Boot⸗ Type, führte die deutſche Regierung mit Hilfe ihrer neuen Unterſeeboot⸗Flotte ihren gefähr⸗ lichſten Schlag gegen unſer Land und gegen die Alliierten, deren Geſchick von unſerer Schiffahrt abhing. Sie ging zu der Politik des unein⸗ geſchränkten Unterſeebootkrieges über... Bereits Ende 1915 mangelte es uns an genügender Schiffstonnage für den Transport wichtiger Zufuhren. Im Laufe des Jahres 1916 verſchlechterte ſich die Lage beträchtlich. Als Deutſchland im Frühherbſt 1915 den U⸗ Boot⸗Krieg verſchärfte und die Zahl der ver⸗ ſenkten Schiffe zu wachſen begann, wurden die trübe, daß Handelsminiſter Runciman im Kabinett ſeine warnende Stimme erhob. In einer Sitzung des Kriegsausſchuſſes vom 9. November 1916 teilte er uns mit, er ſei zu der Schlußfolgerung gelangt, daß„noch vor dem Juni 1917 die Schiffahrt einen völligen Zuſammenbruch erleiden werde“... Ende 1916 betrug die Zahl der durch feindliche Aktionen — hauptſächlich durch Unterſeeboote— zerſtör⸗ ten britiſchen Handelsſchiffe 738, mit einer Bruttotonnage von mehr als 2 300 000 Tonnen, nahezu ein Fünftel der geſamten britiſchen Tonnage bei Ausbruch des Krieges. Ende 1916 fehlten uns gute 50 Prozent der Tonnage, die nach Anſicht des Handelsminiſters zur Bewäl⸗ tigung der unerläßlichen Transporte erforder⸗ lich geweſen wäre.“ Die britiſche Admiralität war in Verzweif⸗ lung. Admiral Jellicoe ſchrieb ſchon drei Mo⸗ nate vor der Erklärung des uneingeſchränkten U⸗Boot⸗Krieges, es beſtehe„ernſte Gefahr, un⸗ ſere Verluſte an Handelsſchiffen im Verein mit den Verluſten an neutralen Kriegsſchiffen könn⸗ ten im Frühjahr 1917 eine ſo ernſte Auswir⸗ kung auf den Lebensmittelimport und den Im⸗ port ſonſtiger Bedarfsgüter in den alliierten Ländern haben, daß wir gezwungen wären, Friedensbedingungen anzunehmen, die durch die militäriſche Lage auf dem Kontinent nicht gerechtfertigt ſeien und unſeren Wünſchen nicht entſprechen würden.“ Admiral Beatty erklärte, die U⸗Boot⸗Gefahr„gefährde das Schickſal der Nation und hemme ernſtlich die erfolgreiche Weiterführung des Krieges.“ Lloyd George weiſt auf die erheblichen Mannſchaftsverluſte hin, betont, daß man von Januar 1916 bis Fe⸗ bruar 1917„nur ſieben-Boote erwiſcht“ habe, daß England die Wogen nur mit„erheblich zitterndem Dreizack“ beherrſche. Schon in jener Zeit iſt das Syſtem der Konvoys, d. h. die Methode, größere Grupen von Handels⸗ „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 12. bDezember 19 ſchiffen zuſammenfahren und von Kriegsſchif⸗ fen geleiten zu laſſen, in England eingehend erörtert worden. Schon damals äußerten die engliſchen Admirale die ſchwerſten Bedenken dagegen: der Konvoy müſſe ſich in ſeiner Ge⸗ ſchwindigkeit nach dem langſamſten Schiff rich⸗ ten, ein Konvoy biete für U⸗Boote, wenn er einmal geſprengt ſei, gleich eine e5 Menge ielſcheiben. Wenn alſo heute die Engländer o tun, als ob der Konvoy ein wirkſames Mit⸗ tel gegen die U⸗Boote ſei, ſo iſt das kindlich. Sie haben ſelber die Bedenken gegen den Kon⸗ voy damals ſehr gut gekannt. Auf der Höhe des uneingeſchränkten U⸗Boot⸗Krieges war gibt ein Geſpräch mit Admiral Jellicoe anläß⸗ lich der Bekanntgabe neuer ſchwerer engliſcher Schiffsverluſte wieder. Der Admiral ſagte,„ſo gelaſſen, als ſpräche er über das Wetter und nicht über die Zukunft des britiſchen Reiches: „Es iſt uns unmöglich, den Krieg fortzuſetzen, —555 wir weiterhin derartige Verluſte erlei⸗ en“. „Was unternehmen Sie dagegen?“ fragte ich (Lloyd George). „Was wir können. Wir vermehren unſere U⸗Boot⸗Abwehrkräfte auf jede nur mögliche Weiſe. Und wir benützen alle möglichen Fahr⸗ zeuge, die wir immer auftreiben können, um die U⸗Boote zu bekämpfen. Wir bauen, ſo ſchnell wir können, Zerſtörer, Minenſucher und ähnliche Schiffe. Aber die Lage iſt ſehr ernſt.“ „Es ſieht aus, als ob die Deutſchen den Krieg gewinnen“, bemerkte ich(Lloyd George). „Sie werden ihn gewinnen, wenn es uns nicht gelingt, dieſen Verluſten ein Ende zu machen— und zwar bald“, erwiderte der Ad⸗ miral. „Gibt es keine Löſung dieſes Problems?“ fragte ich(Lloyd George). „Im Augenblick ſehen wir abſolut keine Lö⸗ ſung“, verkündete Jelliche“.— Der amerikaniſche Admiral Sims berichtet über ſeine Reiſe nach England im Frühjahr 1917:„Die britiſche Admiralität machte mich mit Tatſachen und Zahlen bekannt, die ſie der Preſſe nicht mitgeteilt hatte. Dieſe Dokumente ſtellten mich der erſtaunlichen Tatſache gegen⸗ über, daß Deutſchland daran war, den Krieg zu gewinnen, und zwar in einem Tempo, das in vier oder fünf Monaten zu der bedingungs⸗ loſen Uebergabe des Britiſchen Reiches führen mußte... Am Tage meiner Ankunft in Lon⸗ don hatte ich meine erſte Unterredung mit Ad⸗ miral Jellicoe, den ich ſeit langen Jahren kannte Nach der üblichen Begrüßung nahm Jellicoe aus einer Schublade einen Bogen Pa⸗ pier und reichte ihn mir. Es war ein Bericht über die Schiffsverluſte während der letzten Monate und zeigte, daß die deutſchen U⸗Boote im Februar 346 000 Tonnen verſenkt hätten, daß dieſe Ziffer im März auf 603 000 Tonnen geſtiegen war und daß in den erſten Tagen des April eine weitere Steigerung auf etwa 900 000 Tonnen zu erwarten ſtand. Dieſe Ver⸗ luſte waren drei⸗ bis viermal ſo groß, als man nach den abſichtlich ungenauen Preſſeberichten vermuten konnte... Ich war geradezu beſtürzt; ich hatte mir nie etwas ſo Schreckliches vor⸗ geſtellt und machte Admiral Jellicoe gegenüber aus meiner Beſtürzung kein Hehl.“ Der britiſche Admiral Lord Fiſcher ſagt in ſeinen Erinnerungen:„Ein Kabinettsmini⸗ ſter ſtellte nach dem Waffenſtillſtand in einem Zeitungsartikel ſeſt, daß die Alliierten am Ende ihrer Kraft waren, als, wie ein Wunder, der Waffenſtillſtand kam.“ Und— ſiehe da— Winſton Churchill ſchrieb am 12 Januar 1919 in der Zeitſchrift„Sun⸗ day Pictorial“:„Darf ich es ſagen? Wir ſind nur gerade durchgekommen. Je mehr wir über den Kampf erfahren, um ſo mehr erkannt man, an welchem kleinen, dünnen, gefährlichen Fädchen unſer Erfolg hing... Nur wenig mehr, und der Unterſeehandelskrieg hätte, ſtatt Amerika auf unſere Seite zu füh⸗ England der Verzweiflung nahe. Lloyd George — „ltimatives Telegramm“ der benfer ciga on die sowietunion das alte Intrigenſpiel wieder im Gange/ man will helfen, ohne ſich wehe zu tun Von unserem Vertreter) J. b. Genf, 12. Dezember. Die engliſche und franzöſiſche Delegation in Genf haben den Sonntag zu umfangreichen Aktionen unter den Neutralen benutzt. Die hierbei ausgegebene Formel beſagt, daß die Weſtmächte für die Unterſtützung Finnlands nur dann eintreten könnten, wenn ſich die Neutralen an dieſer Aktion beteiligen, d. h. daß die Initiative von den Neutralen aus⸗ gehen müßte. Bei den Beſprechungen, die die franzöſiſche und engliſche Delegation getrennt mit den Neutralen hatten, wurde deutlich er⸗ kennbar, wie ſehr ſich London und Paris be⸗ mühen, ihre Herrſchaft in Genf wahren zu wollen. Die ganze Intrigenwirtſchaft Genfs läuft ſo wieder auf vollen Touren. Das angeb⸗ liche Ziel iſt, die von Finnland geforderte Hilfe zu gewähren; aber daran denkt niemand, zumal jeder weiß, daß die Liga gar nicht im⸗ ſtande iſt, wirkſame Hilfe zu leiſten. So dreht es ſich nur darum, wie die beiden einzigen Großmächte, England und Frankreich, die Liga am beſten für ihre Ziele ausbeuten können. Da der Rat der Liga entſcheidend iſt, bemühen ſich die Weſtmächte, ihm jene Zuſammenſetzung zu geben, die ihren Zielen dienlich iſt. Am Dienstag finden die Erſatzwahlen für den Rat durch die Vollverſammlung ſtatt, bis dahin muß alſo der Kuhhandel abgeſchloſſen ſein. Lettland, China, Bolivien, Neuſeeland und Schweden ſind an der Reihe, erſetzt zu ranzoſen machen Stimmung für die Südamerlkaner, die gefahrlos für den Ausſchluß Moskaus ſtimmen können. Die Eng⸗ länder ſuchen Kandidaten, die von ihnen ab⸗ hängig ſind und ſich daher„nur für einen Tadel“ Moskaus ausſprechen würden. Da der von Frankreich geforderte Ausſchluß Moslaus einſtimmig erfolgen muß(ein Fall, der ſich in Genf noch nie ereignet hat), konzentriert ſich der Handel um das Ratsmitglied Jran, deſſen Mandat nicht abläuft und das natürlich keinen Wert darauf legt, in Genf eine feindliche De⸗ monſtration gegen ſeinen Sowjetnachbarn zu unternehmen. Der Vertreter Itans hat ſich daher wohlweislich, um der Erpreſſung der Weſtmächte zu entgehen, einfach ins Bett ge⸗ legt und wird„wegen Krankheit“ wohl überhaupt zu keiner Ratsſitzung erſcheinen. Die große Menge der Rußland benachbarten Staa⸗ ten zeigt ebenfalls nicht die mindeſte Luſt, ſich die Freundſchaft der Sowjetgroßmacht Frank⸗ werden. Die reich zuliebe zu verſcherzen. Auch die Oslo⸗ Staaten zeigen eine bemerkenswerte Zurück⸗ haltung. keſte Tal: Ein flusſchuß Genf, 11. Dez.(HB⸗Funk) Nach Anhören i Berichte 128 V1 in der Montagnachm erte a der Genfer Li⸗ ga der finniſche Delegierte Holſti das Wort. Er verwies auf die von ſeiner Regierung in einer Dokumentenſammlung dem Sekretariat über⸗ mittelten Unterlagen und legte mit den bekann⸗ Finnland ruſt um„aktioe hilſe Der finniſche Reichstag beſchloß einen Appell an das Ausland DNB Berlin, 11. Dezember Die finniſche Regierung hat unter dem 7. De⸗ zember dem Sekretär der Genfer Liga die ange⸗ kündigte Darſtellung des Konfliktes mit der Sowjetunion zugehen laſſen. Am Sonntag hielt der finniſche Reichstag eine Sitzung ab, in der einſtimmig eine Prokla⸗ mation an das finniſche Volk und die finniſche Wehrmacht ſowie ein Appell um aktive Hilfe an das Ausland„in dem Finnland auf⸗ gezwungenen Kampf“ beſchloſſen wurde. liefliger kamof an ollen Fronten Riga, 11. Dez.(HB⸗Funk.) Mit unverminderter Kraft wurden die Kämpfe in Finnland am Montag an allen Fronten fortgeſetzt. Der heftigſte Kampf ſcheint ſich an der nördlichſten Front in Lappland ab⸗ zuſpielen. Hier haben die Ruſſen in den letzten Tagen große Truppenverſtärkungen erhalten, die mit aller Macht daran arbeiten, die Ver⸗ bindungen Schweden und innland abzuſchneiden. Die Hauptkämpfe in dem Ab⸗ ſchnitt ſpielen ſich bei Salmijärvi und Petſamo ab, das bis zum Montagmorgen noch von den Finnen gehalten wurde. Weitere Kampfhandlungen größerer Natur werden aus Salla gemeldet. Der Vormarſch der ruſ⸗ 445 Truppen wird von der Luftwaffe unter⸗ tü Hangö ſtand am Sonntag wieder im Zei⸗ chen ruſſiſcher Flugangriffe. Dies wird am Sonntag bekannt, nachdem die Telefonverbin⸗ dung zwiſchen Helſinki und Hangö wieder her⸗ geſtellt iſt. Zum erſtenmal wurde Fliegeralarm gegen 12 Uhr mittags gegeben. Ueber der Stadt Hangö erſchien, aus der Wolkendecke hervor⸗⸗ brechend, ein ruſſiſches Geſchwader großer Bombenmaſchinen, die innerhalb weniger Mi⸗ nuten etwa 50 Bomben abwarfen. ren, uns alle durch Hunger zu unbedingter Uebergabe gezwungen“. Noch im Herbſt 1920 ſagte Lloyd George in einer Rede in Wales: „Hätten die Deutſchen etwas eher die Kraft ihrer U⸗Boote auszunutzen begonnen— wer weiß, ob das Britiſche Reich dann heute noch beſtünde.“ Als wir auf Grund des Waffenſtillſtandes unſere U⸗Boote an England ausliefern muß⸗ ten, da wurden die deutſchen Offiziere, Unter⸗ offiziere und Mannſchaften immer wieder von Engländern gefragt, warum Deutſchland auf⸗ gehört habe zu kämpfen. England wäre im Winter 1918 mit Sicherheit gezwungen worden, Frieden zu ſchließen. 5 Man muß ſich dieſer Tatſachen erinnern, wenn heute ein Teil der engliſchen Oeffentlich⸗ keit und vor allem derſelbe Herr Winſton Chur⸗ chill verſuchen. Airen den ſich und die Welt über die Wirkungen des deutſchen See⸗ krieges hinwegzutäuſchen. Schon im Weltkrieg war es um Haaresbreite möglich, England durch den U⸗Boot⸗Krieg niederzuzwingen. Fre⸗ gattenkapitän Lützow ſchreibt ſehr richtig: „Hätte man den-Boot⸗Krieg ſich auswirken laſſen, ſo hätte er, deſſen entſcheidende Wir⸗ kung 1917 durch Kleinmut und Torheit geſtört war, trotzdem im Winter 1918/19 zum Ziele geführt.“ Heute, wo inzwiſchen auch die U⸗Boot⸗Waffe eine ganz erhebliche techniſche Vervollkomm⸗ nung erfahren hat, kann wirklich nur ein Churchill behaupten, daß die Lage für England ausſichtsreicher ſei.. wworert Cello-Abend Max Spitzenberger Ein Lehrerſchafts⸗Konzert der Muſikhochſchule Dieſer Cello-Abend am Sonntag im Kam⸗ mermuſikſaal der Muſikhochſchule erfüllte zu für einen ſolchen Konzertabend zu hegen pflegt. Da zeigte ein verhältnismäßig junger Könner auf en Inſtrument eine erleſene Muſikali⸗ tät, die ſich mit einem hohen techniſchen Können paart. Die Vortragsfolge umfaßte mehr oder weniger bekannte Werke der einſchlägigen Lite⸗ ratur, in der das virtuoſe Element ſtark ver⸗ treten war. So eröffnete ein ausgeſprochenes Virtnoſenwerk des berühmten italieniſchen Cellovirtuoſen Luigi Boccherini(1745 bis 1805) den Abend: die Sonate-dur mit 45 Anklängen an den Mannheimer Muſikſtil in italieniſcher Färbung. Ueber Giuſeppe Valen⸗ tini(1681—1741), einen der beſten italieniſchen Inſtrumentalkomponiſten ſeiner Zeit, deſſen Sonate-dur in der Figurierung mitunter an Mozart gemahnt, ſah die Vortragsfolge Werke der Klaffit— J. S. Bach: Solo⸗Suite-dur — bis zur Spätromantik— Joh. Brahms: Sonate e- moll op. 38 und zwei Ungariſche Tänze, Nr. 1-moll und Nr. 3.moll— vor Max Spitzenberger ſchöpfte namentlich aus den dramatiſcher bewegten Stoffen und dem virtuoſen Formenbau ſeine ſtärkſte inſtru⸗ mentelle Ausdruckskraft. Vor allem zeigte er ein weites Maß an Einfühlungsvermögen in die an ſich doch oftmals grundverſchiedenen Ge⸗ dankenwelten der einzelnen Komponiſten und ſches Können überwiegt vorläufig noch das Tonliche ein wenig, und es werden die noch vor dem Künſtler liegenden Schaffensjahre wahrſcheinlich noch den letzten Schliff der Reife bringen, der dann dem ſchon heute erſtaun⸗ lichen Können die letzte Rundung auch in äſthetiſcher Hinſicht verleihen wird. Grazil und elegant kommen bis jetzt bereits die fein akzen⸗ tuierten Allegro⸗Läufe, die eine ausgezeichnete Zinke⸗Hand⸗Technik ſelbſt in ſchwierigen Dop⸗ velariff⸗Paſſagen an den Taa legten. Am Flügel ſaß Friedrich Schery, deſſen einem hohen Grad die Erwartungen, die man. ihrer Werke Sein äußerſt begchtliches techni⸗ reife Einſtellung zu den einzelnen Werken zu dem guten Geſamteindruck dieſes Konzert⸗ abends redlich beitrug. Der Erfolg dieſes Abends ſpiegelte ſich in mehreren Zugaben, um die Spitzenberger nicht herumkam. Hanns German Neu. Leonardo da Vinci Lichtbildervortrag im Muſenſaal Es war zweckmäßig, den vierten Kunſthallen⸗ Vortrag der Reihe„Die großen Italiener“ durch Lautſprecher zu verſtärken, damit auch die Zuhörer auf den vom Sprechpult abgelege⸗ nen Plätzen— der großräumige Muſenſaal war wieder vollbeſetzt— jedes Wort verſtehen konnten. Es wurde für dieſen Vortrag ein jüngerer Kunſthiſtoriker gewonnen, der eine weitſichtige Betrachtungs⸗ und Deutungsweiſe eigen hatte: Dr. L. H. Heydenreich(Ber⸗ lin) ſprach über Leonardo da Vinci, der als eine der eigenwilligſten Geſtalten der Kunſt⸗ geſchichte anzuſprechen iſt. Dr. Ausführungen in wenigen Strichen den Le⸗ bensgang des großen italieniſchen Meiſters (1452—1519), der zu Verrochio in die Lehre ging, raſch zu den künſtleriſchen Ausdrucksmit⸗ teln)'gelangte und in frühen Jahren ſchon die Kunſt als Wiſſenſchaft proklamierte. Er war vieles in einem: Maler und Bildhauer, Tech⸗ niker und Architekt und legte den Grundſtein zu einer neuen tiefgreifenden Sinnbegreifung des Künſtleriſchen. Schöpferiſch iſt er in bis⸗ her unbekannte Gebiete a jeweils beſtrebt, die Natur in faffe eſetzen und Er⸗ ſcheinungsformen zu erfaſſen, forſchend drang er ein in die Geſetzlichkeit der Kosmologie und hat der Kunſt einen ganz neuen Boden unter die Füße gegeben. In ſeinen Werken— nur wenige ſind auf uns gekommen— offenbaren ſich der Künſtler und der Wiſſenſchaftler in gleichen Maßen; er hat ſomit ſelbſt ſeine For⸗ derung wahr gemacht, daß jedes Kunſtwerk das Reſultat einer Summe von Erfahrungen und Erkenntniſſen zu ſein hat. Die angeführten Lichtbilder erleichterten den Zugang zu dem Geiſt und Inhalt des Leonar⸗ — können auf ſein Sollkonto gebucht Heydenreich umriß zu Anfang ſeiner das lich erkennen, wie der Künſtler um ſeine Eigen⸗ willigkeit, um das Neue, das er der Welt brachte, ringen mußte. Keiner vor ihm hat von ſo hoher Warte aus die Kunſt als Exkenntnis begriffen und mit fanatiſcher Leidenſchaft ſich den anatomiſchen und naturwiſſenſchaftlichen Forſchungen hingegeben. Er wurde dafür aber reichlich belohnt: die Entdeckung der Farben⸗ perſpektive und die Schaffung der erſten Land⸗ ſchaftszeichnungen der europäiſchen Malerei Weihnachtscusstellung Mannheimer Könstler⸗ In den Räumen des Mannheimer Kunſtver⸗ eins veranſtaltet zur Zeit die Deutſche Arbeits⸗ front RS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ innerhalb ihrer Abteilung Kulturgemeinde die Weihnachtsausſtellung Mannhei⸗ mer Künſtler, Die Eröffnung geſchah durch Fachamtsleiter Johner im Auftrag des dienſtlich verhinderten Kulturſtellenleiters Lind. Die Ausſtellung will als Leiſtungsſchau die Verbindung zwiſchen dem ſchöpferiſch tätigen Künſtler und anderen ſchaffenden Volksgenoſ⸗ ſen enger knüpfen. Andererſeits wird der Bil⸗ derkauf dem Künſtler die für ſein weiteres Schaffen unerläßliche Anerkennung bedeuten. 3˙ Sendung und Macht— Mussollni Jahr um Jahr, ja Tag um Tag wandelt ſich eltbild: was wir heute als politiſche Ge⸗ ſetzlichkeit anſehen, kann morgen umgeſtürzt ſein, weil neue Züge ſich herausſchälen, die Form und Geſtalt annehmen. Auch der Menſch iſt dieſem ewigen Lauf unterworfen. Aus die⸗ ſem Grunde kann die Beſchreibung eines Le⸗ bens, ſolange noch das Herz Stunde und Tag beſtimmt, nur als zeitlich bedingte Deutung gewertet werden. Auch die Muſſolini⸗Biographie von Walter Görlitz, die ſoeben der Verlag Quelle u. Meyer in Leipzig herausgibt, fällt unter dar. Schweden, Norwegen und Thailand(Siam) an. der ſogenannten he ung erliſcht ————————————————————————— zug, daß ſie dem Beſitzer von Biographien der ten Argumenten die finniſchen Parlaments an die Völker der Welt. Die finniſche ſonderen Komitee zur Prüfung Dem Ausſchuß gehören neben Frankreich und England Uruguay, Bolivien, Venezuela, In⸗ dien, Portugal, Kanada, Aegypten, Irland, zweite Tat: Große Worte Das finniſche Komitee der Genfer Verſamm⸗ lung hat am Montagabend dann eine Sitzung abgehalten und auf Antrag Schwedens Sowjet⸗Regierung telegraphiſch aufgefordert, innerhalb von 24 Stunden die Feindſeligkeiten gegen Finnland einzuſtellen und ſich zur Auf⸗ nahme von Friedensverhandlungen unter den Auſpizien der Genfer Liga bereit zu erklären. Außerdem wurde nochmals der Wunſch ausge- fprochen, die Sowjet⸗Regierung möge ſich in Genf vertreten laſſen, Die finniſche Regierung wurde von dem Schritt des Komitees gleichfalls telegraphiſch unterrichtet. 1 Zu Beginn der Montaanachmittagsſitzung der Genfer Liga teilte Präſident Hembros⸗Nor⸗ wegen mit, Belgien, Luxemburg, Schweden, Dä⸗ nemark und Holland hätten von der Verſamm: lung der Liga verlanat, 4 einzige politiſche Frage der Appell Finnlands an die Liga zur Behandluna kommen dürfe. Irgend⸗ eine andere politiſche Frage dürfe nicht zur Ausſprache kommen, da die genannten Staaten die Behandlung einer ſolchen Frage ablehnten. 2 —————————————— Ahhen d die Freude am arican 3, nom: ſue wieder nam öenfl Dr. v. L. Rom, 12. Dezember. Ausgerechnet am Tag des e 3 e 1 admiſtrative Band zwiſchen Rom und Genf, da Italien am 1. Dezember 1937 ſeinen Aus⸗ tritt aus der Genfer Liga erklärt hat, der Gen⸗ fer Verein jedoch zwecks Beitragsſchröpfung die ausgetretenen Staaten noch zwei Jahre lang als Mitglied betrachtet.— Die ganze italieniſche Preſſe würdigt dieſe endgültige Befreiung Italiens von Genf unter Ueberſchriften wie„Nie wieder Genf“,„Der Abſchied für immer“,„Auf Nimmerwieder⸗ ſehen“. Für Italien iſt dieſe Filiale Verſailles endgültig tot. In der bis ins Mark gehenden Kriſe der Genfer Liga erblickt Italien die Kriſe des Verſailler Syſtems ſchlechthin in der Weiſe, daß die Neugeſtaltung Europas ohne und gegen Genf und gegen jene Kräfte, die aus Genf das Werkzeug zur Verewigung ihrer überalterten Vorherrſchaft machten, erfüllen wird. 3 dieſe Tatſache. Aus einer Fülle von„Literatur“, die bis auf das Jahr 1923 zurückgeht, hat Gör⸗ litz, die„Geſchichte eines Lebens“ geſchrieben, feuilletoniſtiſch gelockert und recht anſchaulich. Die ſichere Beherrſchung der politiſchen Quel⸗ len und die ſcharfe Kennzeichnung der Beweg⸗ gründe der faſchiſtiſchen Politik von den An⸗ fängen bis zur jüngſten Gegenwart— 43 4 nahe Fragen, wie die außenpolitiſchen Verflech⸗ tungen Italiens, ſein Verhältnis zu England und Frankreich, ſeine Stellung zum Mittel-⸗ meerproblem und ſeine Beziehung zum Balkan 3 und zum Deutſchen Reich gelangen zur Er⸗ örterung— ſind die beſonderen Merkmale des Buches, das zu einem wertvollen Handweiſer für jeden wird, der ſich mit dem faſchiſtiſchen Italien von heute beſchäftigt. Oskar Bischoff. Beethoven— Wagner Der Propyläenverlag hat es unternommen, das Leben unſerer +1*5 Tonſchöpfer auf eine beſondere Weiſe darzuſtellen, nämlich in Selbſt⸗ zeugniſſen, Briefen und Berichten von 5 4 noſſen. Die Bücher atmen damit zugleich die 4 Unmittelbarkeit jener Epoche und das Fluidum der Perſönlichkeiten in ſeiner Wirkung auf die Umwelt. Nun liegen vor: Stephan Ley— Beethoven und Eberhard Kretſchmar— Richard Wagner. Die Bände haben den Vor⸗ —— — Meiſter wertvolles Quellenmaterial zum Stu⸗ dium der Perſönlichkeit geben, an Hand der ſtreng chronologiſchen Gliederung aber auch eine vorzügliche Einführung in das Wirken und Schaffen der Meiſter überhaupt. Damit iſt der Kreis der Intereſſenten für dieſe Bücher weſent⸗ lich über die Zahl der Nur⸗Muſikfreunde hin⸗ aus erweitert. Denn das Entſtehen ewiger Werke und Werte, wie etwa der„Miſſa ſolem⸗ nis“ oder der Neunten Symphonie, das wechſel⸗ volle Leben Wagners, dem die Vorſehung mit gütigen Händen eine doppelte Gabe, die der Dichtkunſt und die der Tonkunſt geſchenkt hat, gehören nicht mehr nur etwa der Muſikgeſchichte an, ſondern ſie ſind Hiſtorie ſchlechthin. Ernst L. Banzhaf Der Mi t auf V z eine zung de dem Gang den bei od Kampf an. +—.— ren re waffen ode wendet, z. triol ins G einen ande dem Tod der Verbre mit Waffen Die Ver beamten zr Volksgenoſſ Verbrechern aus eigener ſtellt, ſt r a wie der größtmöglic von Strafte Betracht ko hr zuftänd Ferner fü aus einem! rechtserneue ermöglicht der Strafe, vorgeſeh auf einen ar Unter den Generals P führenden Deutſchtum Krolloper in lung 1939 zu deutſcher Gi ſekretär Fr Deutſchtums Verſammlun Lage der il ſchen. Ein f der volksder rer Loren Tagung. In kleiner Sitzung im Prof. Dr. H. Bundesgeſche Stellvertrete. überbrachte. wurde wie i nehmer Am 8. Ja ſch10 wird d chloſſenen d wiederaufneh Lehranſtalten nahmen des ſen wieder, n und geiſtige! Lage iſt. Weitere Ei eine Verordt Sonntag iſt d 5 mber 1939 nion Finnlands Appell des er der Welt. n einem be⸗ überwieſen. mkreich und ezuela, In⸗ ten, Irland, (Siam) an. te r Verſamm · eine Sitzung wedens die aufgefordert, ndſeligkeiten ich zur Auf⸗ nunter den zu erklären. unſch 2595 ch in e Regierung es gleichfallz gsſitzung der bros⸗Nor⸗ hweden, Dä⸗ r Verſamm⸗ Zeinzige inds an die rfe. Irgend⸗ fe nicht zur ten Staaten e ablehnten. Penfl Dezember. A rliſcht jedes ſeinen Aus⸗ at, der Gen⸗ hröpfung die hre lang als ürdigt dieſe Genf unter Benf“,„Der numerwieder⸗ e Verſailles rk gehenden en die Kriſe der Weiſe, e und gegen 8 Genf das überalterten d. ——— „Literatur“, ht, hat Gör⸗ geſchrieben, anſchauli ſchen Quel⸗ der Beweg⸗ on den An⸗ art— lach⸗ ſen Verflech⸗ zu England um Mittel⸗ zum Balkan en zur Er⸗ erkmale des Handweiſer faſchiſtiſchen ischoft. ternommen, fer auf eine ch in Selbſt⸗ von 88 zugleich die as Fluidum ung auf die fma9 7 mar— n den Vor⸗ fraphien der l zum Stu⸗ Hand der er auch eine Wirken und amit iſt der cher weſent⸗ reunde hin⸗ hen ewiger Niſſa ſolem⸗ das wechſel⸗ rſehung mit be, die der eſchenkt hat, uſikgeſchichte hin. 3anZz haf „Hakenbrenzbanner⸗ Dtenstag, 12. Dezember 1959 Für bangſter nue noch Todesſtrafe Uene Ergänzung des Strafrechtes/ Aburteilung durch Sondergerichte DNB Berlin, 11. Dezember. Der Miniſterrat für die Reichsverteidigung at auf Vorſchlag des Reichsminiſters der Ju ⸗ z eine wichtige Verordnung zur Ergän⸗ zung des Strafrechtes erlaſſen. Sie ſagt dem Gangſterverbrecher, der mit Gangſtermetho⸗ den bei oder nach ſeiner Tat arbeitet, ſchärfſten Kampf an. Fortan ſoll, wer bei einer Notzucht, einem Straßenraub, Bankraub oder einer ande⸗ ren ſchweren Gewalttat Schuß⸗, Hieb⸗ oder Stoß ⸗ waffen oder andere gleich gefährliche Mittel an⸗ wendet, z. B. ſeinem Opfer Salzſäure oder Vi⸗ triol ins Geſicht gießt, oder wer mit einer Waffe einen anderen an Leib oder Leben bedroht, mit dem Tode beſtraft werden. Ebenſo ſoll der Berbrecher beſtraft werden, der Verfolger mit Waffengewalt angreift oder abwehrt. Die Verordnung ſichert ferner dem Volks⸗ greghes der ſich bei der Verfolgung eines Ver⸗ rechers für deſſen Ergreifung perſönlich ein⸗ ie denſelben ſtrafrechtlichen Schutz zu, den ie Rechtsordnung den Polizei⸗ und Juſtiz⸗ beamten zuteil werden läßt. Damit wird der Volksgenoſſe, der ſich bei der Verfolgung von Verbrechern auf Aufforderung der Polizei oder aus eigenem Antrieb in den Dienſt der Polizei ſtellt, ſtrafrechtlich ebenſo geſichert wie der Polizeibeamte. Im Intereſſe größtmöglicher Beſchleunigung der Aburteilung von Straftaten, für welche dieſe Vorſchriften in Betracht kommen, iſt das Sondergericht für zuſtändig erklärt. Ferner führt die Verordnung eine Folgerung aus einem der wichtigſten Grundſätze der Straf⸗ iin in das geltende Recht ein: ſie für den Fall des Verſuches und der* die Verhängung deuſelben Strafe, die für die vollendete Tat vorgeſehen iſt. Wer mit Tötungsvorſatz auf einen anderen ſchießt, kann ebenſo ſtrafwür⸗ dig ſein, wenn er ſein Opfer trifft, wie wenn er ſein Ziel verfehlt; der Einbrecher, der geſtört wird, bevor er begehrte Beute findet, iſt ebenſo ſtrafwürdig wie der Einbrecher, der ſeine Tat ungehindert durchführen kann. Die Verordnung ermöglicht es den Gerichten, die Strafe des Ver⸗ ſuches und der Beihilfe je nach dem Maß der Willensſchuld des Verbrechers zu beſtimmen. Damit befreit die Verordnung den Richter von einem Zwang zur Milderung von Strafe, der ihn in ſolchen Fällen hinderte, gegen den Rechts⸗ brecher die Strafe zu verhängen, die ihm nach ſeiner Schuld und Gefährlichkeit gebührt. zwangsgelder unter önadenerlaß DNB Berlin, 11. Dezember. Der Reichsminiſter des Innern prüft in einem an alle Polizeibehörden gerichteten Runderlaß die Frage, ob durch die Gnaden⸗ erlaſſe des Führers und Reichskanzlers für die Wehrmacht und die Zivilbevölkerung vom 1. September und vom 9. September 1939 auch Geldbußen erfaßt werden, die auf Grund lan⸗ desrechtlicher Vorſchriften unter der Bezeich⸗ nung als Polizeiſtrafen feſtgeſetzt worden ſind. In dem Erlaß wird beſtimmt, daß alle Poli⸗ zeiſtrafen, die unter der Bezeichnung„Zwangs⸗ geld“ oder einer anderen Bezeichnung wegen einer Zuwiderhandlung gegen eine Polizeiver⸗ ordnung vor Verkündung der Gnadenerlaſſe feſtgeſetzt worden und noch nicht vollſtreckt ſind, unter die Gnadenerlaſſe des Führers fallen. Eine Ausnahme beſteht für die Polizeiſtrafen, die zur Durchſetzung einer im Einzelfall erlaſ⸗ ſenen polizeilichen Verfügung feſtgeſetzt wor⸗ den ſind. Dieſe Polizeiſtrafen fallen nicht unter die Gnadenerlaſſe des Führers, weil ſie keinen eigentlichen Strafcharakter haben, ſondern folen. ein beſtimmtes Verhalten erzwingen ollen. fjeß grüßte die odfl⸗Tagung Das Jahr der Erfüllung: rd. Berlin, 11. Dezember. Unter dem Vorſitz ihres Bundesführers, des Generals Prof. Dr. Haushofer, traten die führenden Männer des Vereins für das Deutſchtum im Ausland am Montag in der Krolloper in Berlin zur Jahreshauptverſamm⸗ lung 1939 zuſammen. Zahlreiche Vertreter volks⸗ deutſcher Gruppen im Ausland, u. a. Staats⸗ ſekretär Franz Karmaſin, der Führer des Deutſchtums in der Slowakei, wohnten der Verſammlung bei und berichteten über die Lage der ihnen anvertrauten Auslandsdeut⸗ ſchen. Ein feſtlicher Abend, zu dem der Leiter der volksdeutſchen Mittelſtelle, U⸗Gruppenfüh⸗ rer Lorenz, eingeladen hatte, beſchloß die Tagung. In kleinem Kreiſe fand am Vormittag eine Sitzung im VDaA⸗Haus ſtatt, bei der General Prof. Dr. Haushofer nach der Eröffnung durch Bundesgeſchäftsführer Minke die Grüße des Stellvertreters des Führers zu dieſer Tagung überbrachte. Die Nachmittagsverſammlung wurde wie üblich im Römerſaal der Krolloper Millionen kehrten heim durchgeführt. Neben den Gauverbandsleitern des VDA waren zahlreiche Gäſte aus Partei, Staat und Wehrmacht ſowie die Vertreter der deutſchen Volksgruppen im Ausland erſchienen. Nach der Anſprache Haushofers, der einen um⸗ faſſenden Ueberblick in die geiſtige Grundlage der VꝰDA⸗Arbeit gab, erſtattete der Bundesge⸗ ſchäftsführer des VꝰDaA, Bannführer Paul Minke, den Jahresbericht. Er wies darauf hin, daß das 59. Arbeitsjahr dem Verein der Er⸗ füllung größter Volkstumshoffnungen gebracht habe. Millionen von Volksgenoſſen aus Böh⸗ men und Mähren, aus dem Memelland, aus Danzig, Weſtpreußen und Poſen und aus den weißen Weichſelraum und ſchließlich aus Lett⸗ land und Litauen, Wolhynien und Oſtgalizien kehrten heim. Mit Stolz könne der VDA von ſich ſagen, daß er zu ſeinem Teil durch ſeine kulturelle Arbeit die Heimkehr vorbereitet habe. Anſchließend gaben Staatsſekretär Karmaſin, der Führer der Deutſchen in der Slowakei, und die Vertreter der anderen Volkstumsgruppen wieder Berichte über die derzeitige Lage des Deutſchtums im Ausland. ernenben lnknt kkthkkribezüurre kih dutr Deutſche fiochſchulen nehmen den Betrieb wieder auf rd. Berlin, 12. Dezember. Am 8. Januar, zu Beginn des Kriegsſeme⸗ ters, wird der größte Teil der bisher noch ge⸗ chloſſenen deutſchen Hochſchulen den Betrieb wiederaufnehmen. Unter den wiedereröffneten Lehranſtalten befinden ſich auch die Techni⸗ che Hochſchulein Karlsruhe und die niverſität Heidelberg. Dieſe Maß⸗ nahmen des Reichserziehungsminiſters bewei⸗ ſen wieder, wie wenig der Krieg das kulturelle und geiſtige Leben der Nation zu ſtören in der Lage iſt. Weitere Einſchränkungen in Frankreich. Durch eine Verordnung im Journal Officiel vom Sonntag iſt der Freitag als fleiſchloſer Tag in Frankreich erklärt worden. Hinzu kommt noch die bereits beſtehende Einſchränkung, wonach am Montag und Dienstag der Verkauf verſchie⸗ dener Fleiſchſorten verboten iſt. Die japaniſch⸗ruſſiſchen Verhandlungen. Zu den japaniſch⸗ruſſiſchen Verhandlungen erklärte am Montag der Sprecher des japaniſchen Au⸗ ßenamtes, daß nach Erledigung der Vorarbeiten die Beſprechungen zwiſchen Mandſchukuo und 01 Außenmongolei wieder aufgenommen werden. Däniſch⸗engliſche Luftverkehrsverhandlungen. Die däniſche Luftverkehrsgeſellſchaft gibt be⸗ kannt, daß Verhandlungen ſchweben, um einen direkten Luftverkehr zwiſchen Kopenhagen und London aufzunehmen, und zwar durch Verle⸗ gung des bisherigen Routenzieles Shoreham in Südengland nach Henſton bei London. So genau sehen unsere Flleger England! 82 Woltbild(ι Wie renau unsere Aufklarer den Raum der enslischen Insel vom Kanal bis hinauf nach Scapa Flow erkunden, beweist diess Luftaufnahme von Glasgow. Die eingezeichneten Ziffern bedeuten: 1. Werften und Hellinge, 2. Dock mit Fracht- und Fahrgastschiffen, 3. zwei Leichte Kreuzer am Kal, 4. zwei Tankschiffo, 3. Werkstütten, 6. Baustelle, 7. Barackenlager, 8. Tanklager, 9. Werkstätten, 10. ein Leichter Kreuzer und ein Schlachtschift. Eine verdächtige Begegnung (Aufnahme: PkK-Dietrich-Scherl-.) Am Horizont ist ein verdächtiger Dampfer aufgetaucht. Sofort hat sich die Besatzung des Minensuchbootes an die Geschütze begeben, um den Dampfer anzuhalten, An der Westiront. Ein Gefechtsstand wird getarnt. damit er auf Konterbande untersucht wird. PK-Weltbild-Lysiak( 1 2 Deutsche Reichspost Weihnachtssendungen vor dem 15. Dezember auigeben! Das Weihnachtspaket bringt Weihnachtsfreude ins Haus und ins Feld. Pakete und Päckchen, besonders Feldpostpäckchen, dĩe rechtzeitig zum Fest vorliegen sollen, mũssen aber spätestens bis zum 15. Dezember eingeliefert sein. Denkt daran! Wer sein Weihnachtspaket nicht bis zum 15. Dezember aufliefert, kann auf keinen Fall damit rechnen, daſß es rechtzeitig ankommt. *— d „Hhakenkreuzbanner“ Dienstag, 12. Dezember 1939 MWichtiges— kurz belichtet Japanilches Urteil über die deutſchen-Boote Scharfe ruſſiſche Sprache wegen der Exportblockade/ Kleine Stimmungsbilder aus den Vereinigten Staaten Mannheim, 11. Dezember. Es iſt geradezu erheiternd, zu beobachten, mit welchem Eifer 45 London bemüht, die Erfolge der deutſchen eekriegsführun Denn ſchließlich iſt es ja nicht nur Winſton Churchill, der dieſe krampſhaften Verſuche macht, ſondern auch alle Regierungsſtellen nebſt der Preſſe. Ein Pech nur für die Herrn an der Themſe, daß ſie nach dem Kriege zu offenherzig ihre Kampftaktit im Lügen dargelegt. haben. Wir erinnern beſonders an den Admiral Jellicoe, der offen zugab, daß England während des Weltkrieges höchſtens ein Viertel der durch die Tätigkeit der deutſchen U⸗Boote verlorenen Schiffstonnage zugeſtanden hat. Tat⸗ ſächlich haben wir erſt nach dem Weltkrieg er⸗ fahren, wie nahe England der Niederlage durch die deutſche Seekriegsführung war. Kein gerin⸗ gerer als Lloyd George hat das in ſeinen Er⸗ innerungen ausgeplaudert. 2 10 ſie darum heute lügen, ſoviel ſie wol⸗ len, es gibt rund um die Welt genügend Men⸗ ſchen, die die Gefahr der heutigen deutſchen See⸗ kriegführung für England klar erkannt haben und mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg zurückhalten. So äußert ſich der japaniſche Ad⸗ miral Suetſugu, einſtiger Flottenchef und wiederholt Innenminiſter, die größte japaniſche Autorität für die U⸗Boot⸗Waffe in einer Unter⸗ redung mit dem Tolioter Vertreter der„Leip⸗ zirr Neueſten Nachrichten“ über die Ausſichten es Krieges in Europa, beſonders über die der engliſchen Blockade. Der Admiral ſtellte nach⸗ drücklich feſt, daß die britiſchen Ausſichten dies⸗ mal weſentlich ſchlechter ſeien, als im Welt⸗ kriege. Das habe der bisherige Kriegsverlauf be⸗ reits bewieſen. Deutſchland ſtänden alle Oſtgebiete bis zum Pazifik offen. Die entſchloſſene deutſche Staats⸗ führung biete die Gewähr für die Einſetzung aller Möglichteiten militäriſcher und politiſcher Art. Trotz der kleinen Zahl der U⸗Boote und dem Mangel an Erfahrung wäre England ſchon vor 25 Jahren beſiegt worden, wenn damals die kaiſerlich deutſche Regierung trotz Amerikas Haltung mit dem Handelskrieg rechtzeitig ener⸗ giſch begonnen hätte. Die deutſchen U⸗Boote und die deutſchen Torpedos ſeien eine außer⸗ ordentlich gefährliche Waffe, der gegenüber Eng⸗ lands vielgerühmte Abwehr verſagt habe. Dank der deutſchen Baukapazität könne in kürzeſter Serd eine große deutſche U⸗Boot⸗Flotte gebaut erden. Die Taten Günther Priens 2 8 lich ſeien Beweiſe dafür, über welch hohe Ausbildung und Erfahrung die U⸗Boot⸗Waffe der deutſchen abz r inſon- Kriegsmarine verfüge. Die engliſche Flotte habe ihre Stützpunkte an der Oſtküſte Schottlands räumen und ſich in die iriſche See zurückziehen müſſen. Deutſche Seeſtreitkräfte und deutſche Luftwaffe hätten die Nordſee von den engliſchen Streitkräften gereinigt. Die neue völkerrechts⸗ widrige engliſche Priſenordnung gebe Deutſch⸗ land das Recht zueiner Verſchärfung des Handelskrieges. Aus militäriſchen und politiſchen Gründen ſei daher England kaum in der Lage, den Krieg zu gewinnen. Und was ſagt Rußlandꝰ u der neuen völkerrechtswidrigen eng⸗ liſchen Priſenordnung hat ja nun mittlerweile au die ſowjetruſſiſche Regierung eine ſcharfe Proteſtnote in London abgegeben, die noch von den ruſſiſchen Zeitungen, die ſie alle an her⸗ vorragender Stelle wiedergaben, unterſtrichen wird. Auch ein ſowjetruſſiſcher Marineſachver⸗ A in der ſowjetamtlichen„Iswe⸗ tiſa“ eine ausführliche Darſtellung der Ent⸗ wicklung des Seekrieges während der letzten drei onate. Darin wird feſtgeſtellt, daß Deutſchland die zahlenmäßig weit überlegenen Kriegsflotten ſeiner Gegner erfolgreich in Schach hält und den Handels⸗ und Kriegsſchif⸗ fen der Alliierten ſehr empfindliche Schläge verſetzt hat. Deshalb habe ſich die britiſche Re⸗ Ges. veranlaßt geſehen, auf dem Gebiet der ee⸗ und Wirtſchaftsblockade gegen Deutſch⸗ land zu Mitteln zu greifen, die in ſchreiendem Gegenſatz zu den feſten Normen des Völker⸗ rechts ſtehen. Nachdem die britiſchen„Konter— bandebeſtimmungen“ bereits zu Aufng des Krieges unter grober Mißachtung des Völker⸗ rechts—.—ͤͥ worden ſeien, ſtelle nunmehr die Verordnung der britiſchen Regierung vom 28. November dieſes Jahres über die Maßnah⸗ men gegen den deutſchen Export in die neu⸗ tralen Länder einen neuen unerhörten Ein⸗ griff in den Seehandel dar und eine abſolut präzedenzloſe Verletzung der Rechte der neu⸗ tralen Staaten. Dieſe Verordnung ſeße die „Linie der direkten Verletzung der Normen des Völkerrechts“ fort, die die engliſche Regie⸗ rung ſchon ſol den erſten Kriegstagen unab⸗ änderlich befolgt. Die Sowjetregierung habe ſchon am 25. Oktober ihre Mißbilligung gegen⸗ über der Handlungsweiſe der britift rung ausgeſprochen, die auf eine Zerſtörung des Seehandels hinauslaufe. Die jetzt veröf⸗ Antwort der Sowjetregierung auf ie britiſche Verordnung vom 28. November enthalte nicht nur einen Proteſt gegen dieſe ungeheuerlichen Maßnahmen Englands, ſon⸗ dern behalte auch für die Sowjetunion das Recht vor, Erſatz für die Verluſte zu fordern, die ihr durch die ungeſetzlichen Ambitionen der en Regie⸗ britiſchen Flotte auf Grund der Verordnung vom 28. November eventuell entſtehen können, Es ſei vollkommen klar, daß dieſe„Methoden“ der britiſchen Aaen unabänderlich zu einer weiteren erſchlechterung der internationalen 3. und zu einer bedeutſamen Verſchärfung des gegenwärtigen Krieges führen. Die„Vereinigten Staaten von Europa“ Es iſt ſchon ſo, bereits nach drei Monaten Krieg wird England immer mehr durchſchaut und zwar nicht nur von den Mächten, die ihm von vornherein nicht beſonders gewogen ſind, ſondern auch von Angehörigen von Staaten, die vom Erwa tobenden britiſchen Propaganda ausgeſetzt ſind. So liegen heute bereits recht intereſſante Aus⸗ laſſungen aus den Vereinigten Staaten vor. In Boſton erklärte der Londoner USA-⸗Bot⸗ ſchafter Kennedy in eine Anſprache, die Ame⸗ rikaner ſollten, wenn ſie Amerika lieb hätten, keinerlei fremde Einflüſterungen erhören, denn ein eventueller Kriegseintritt der USA würde die Lage nicht im geringſten beſſern. In einem anſchließenden Interview fügte Kennedy hinzu, keinerlei finanzielle, wirtſchaftliche oder ſoziale Gründe könnten Amerikas Kriegseintritt recht⸗ fem fel Er wiederholte, daß die USA in die⸗ em Kriege nichts zu ſuchen hätten. Die der Auflage nach größte USA⸗Zeitung „Daily News“ in Neuvork beſpricht den kürzlich von Chamberlain ſowie dem br tiſchen Botſchafter Lord Lothian prapagierten und in vieken amerikaniſchen Blättern eifrig wieder⸗ holten Vorſchlag zur Bildung der„Vere ini 8 ten Staaten von Europa“, die Englan im„Intereſſe des Weltfriedens“ nach Krie 3⸗ ende plant. In ſcharfer Sprache erinnert„Dally Rews“ daran, daß große Reiche ſtets durch ihre innere Kraft und nicht durch Verträge und Ab⸗ ſtimmungen zuſammengehalten wurden. Wenn aber die Frage auftauche, warum es bisher kei⸗ nem Starken, weder Napoleon noch Bismarck, gelungen ſei, Europa zu einen, ſo ſei der Grund, daß England dies verhinderte. England habe es ſeit dem Aufbau ſeines Weltreiches für am nützlichſten gefunden, Europa zu ent⸗ zweien und das nn zu ſpielen. Eu⸗ ropas Einigung könne nur kommen, wenn Eng⸗ land ſich nicht einmiſche. Das Blatt rät den USA an, ſich nicht wieder bereitwillig auf die britiſche Seite der europäi⸗ ſchen Wippſchaukel zu ſetzen, um das von Eng⸗ land begehrte künſtliche im euro⸗ päiſchen Raum wiederherzuſtellen, ſondern klar zu verſtehen zu geben, daß Europa ſeine Kon⸗ flitte ohne Amerikas Waffenhilfe löſen müſſe. die Welt von 1967/ auf amerikaniſch geſehen Infrarote Strahlen ſtatt Zentralheizung/ Der Weitergang der techniſchen Revolution Unter der Deviſe:„In den Laboratorien entfteht die Welt von morgen“ behandelt die amerikaniſche Zeitſchrift„North Ameri⸗ can Review“(Vol. 247, Nr. 2) die Frage, welchen Einfluß die gegenwärtigen Entdeckun⸗ gen und Erfindungen auf unſere A haben werden. Der Aufſatz beruht auf einer Umfrage bei leitenden Köpfen der wiſſenſchaftlichen und induſtriellen Forſchung. Um unſern Leſern zu zeigen, wie ſich die Welt von morgen im ame⸗ rikaniſchen Köpfen ſpiegelt, bringen wir dieſen Aufſatz. Die Schriftl. Bei faſt allen Erfindungen und Entdeckungen hat es etwa ein Vierteljahrhundert gedauert, bis ſie den Weg vom Laboratorium in eine empfangsbereite Umwelt gefunden haben. Das Fernſehen war bereits 1884 patentiert wor⸗ den. Die Vitamine wurden vor 27 Jahren entdeckt. Die Entwicklung der Verwendung der Bereit sein ist alles! Ein Bild von einer Alarmübung in einem Seefliegerhorst. Mit angelegter Gasmaske bringt das technische Boden- personal nach beendeter Uebung eine Maschine„an Land. (PK-Presse-Bild-Zentrale-.) Elektrizität bis folgte in etwa drei Jahrzehnten. Die Zahl der an rund 1700 induſtriellen Laboratorien Täti⸗ gen iſt in USA von 6600 im Jahre 1930 auf 44000 in 1938 geſtiegen. Rund 130 Millionen Dollar werden jährlich für Forſchungszwecke aufgewendet. 1938 ſind auf Erfindungen und neue Herſtellungsmethoden mehr als 38 000 Patente erteilt worden. Das nächſte Vierteljahrhundert wird wohl vor allem die„Zitadelle des Konſervatismus', das Heim erobern. Es wird beſſere Hei⸗ zungsarten geben als die jetzigen, bei denen erſt Kohle verbrannt werden muß, um Waſſer zu erhitzen, das wiederum die Luft eines Zimmers erwärmt: erſt die Luft ſ endet den Menſchen Wärme. Die infraroten Strah⸗ len, die ſtarke Heizkraft beſitzen, könnten eine neue Heizungsart darſtellen. Man kann mit⸗ tels derartiger Lampen dem menſchlichen Kör⸗ per Wärme zuführen, ohne Hitze an die Er⸗ wärmung der Luft zu verſchwenden. Bei den Verfuchen haben die ſo beſtrahlten Arbeiter warm und gemütlich in ihren Arbeitskitteln in Räumen geſeſſen, die die Innentemperatur eines Eisſchrankes aufwieſen. Die ultraroten Strahlen können ſo ſcharf eingeſtellt werden, daß ſie ein Ei in einem Gefäß zum Kochen bringen, das auf einem Eisklumpen ſteht. Eine Hausfrau wird an einem Wintertag des Jah⸗ res 1964 in einem Kleid aus Glas bei offenem Fenſter in ihrer Küche das Mittagbrot mit den gleichen infraroten Strahlen zubereiten, die ſie ſelber wärmen. Elektriſcher Frühjahrsputz Auch das große Frühjahrsreinema⸗ chen wird der Hausfrau erſpart werden. Die Zimmerluft wird einfach einem elektriſch ge⸗ kadenen Strom ausgeſetzt; einander gegenüber⸗ ſtehende Metallplatten ſaugen 95 Prozent aller Schmutzteilchen der Luft, Staub und Bakterien auf. Derartige Einrichtungen werden heute ſchon in großen Miets⸗ und Geſchäftshäuſern angewendet. Sie werden auch im Kampf gegen Epidemien wirkſam werden. Billige ultravio⸗ lette Lampen ſind bereits auf Fleiſchmärkten und in Warenhäuſern im Gebrauch, um die Wa⸗ ren vor dem Schlechtwerden zu bewahren. Ei⸗ nige Krankenhäuſer benutzen ſie, um die Ge⸗ fahr der Infektion während der Operationen zu um jetzigen Stand er⸗ menſchliches Haar. vermindern. Man wird ſchon heute ſagen kön⸗ nen, daß der Theaterbeſucher von 1964 in bakte⸗ rientötenden Strahlen„gebadet“ werden wird. Eine große Anzahl von Ingenieuren iſt am Werk, um die größte aller Kraftquellen, die Sonne, als Energieſpender zu er⸗ ſchließen. Vor einigen Monaten wurde eine Solar⸗Kraftmaſchine patentiert. Sie kann das Kochen zufriedenſtellend beſorgen und ſchmoren, braten und backen. Der Angriff auf die Sonne als Kraftquelle wird vor allem von dem Inſti⸗ tute of Technology in Maſſachuſetts vorgetra⸗ gen, das kürzlich 600 000 Dollars für dieſen Zweck bewilligte. —5 läßt ſich eine radikale Verbeſſerung unferer Beleuchtungsmethoden vor⸗ ausſagen. Die neue Fluoreſzenzlampe, die ſchon jetzt auf dem Markt iſt, ſpendet 30⸗ bis 40mal foviel Licht je Watt als unſere gewöhnlichen Birnen. Warum nicht Kleider aus Glas? Vor allem aber wird ſich unſere Kleidung gründlich verändern. Seit Urzeiten wurde die Kleidung aus pflanzlichen und tieriſchen Stof⸗ fen gewonnen. Jetzt gewinnt man Faſern auf ſynthetiſchem Wege aus Kohle, Luft und Waſ⸗ hir Die neuen Rüs ve werden nicht nur die Naturſeide vom Markt vertreiben,— ein harter Schlag gegen Japan—, ſondern Kohle und Oel gverden mit der Baumwolle und der Schafwolle als Kleiderherſtellungsmittel in Wettbewerb treten. Sogar die Borſten ſind bedroht: Zahn⸗ bürſten aus dem neuen Kunſtſtoff„Nylon“ ſind bereits auf dem Markt; ſie ſollen geſünder und widerſtandsfähiger ſein, als die beſten Bürſten aus reinen Borſten. Man ſpricht auch von der Möglichkeit, Kleider aus Glas zu machen. Es werden ſchon heute aus Glasſplittern Fäden geſponnen. Ein einziges Kügelchen in der Größe einer Kirſche ergibt einen Faden von 200 Kilo⸗ meter Länge. Er iſt acht mal ſo dick wie ein Auf einer guten Webe⸗ maſchine gewebt, wird ſich aus dieſen Glas⸗ faſern ſchöner, ſeidiger und warmer Stoff ge⸗ winnen laſſen. Heute iſt es noch zu ſchwer und zu teuer. Bald aber wird Glasſtoff als Schmuck für Hüte, Ornamente und Handtaſchen Anwen⸗ dung finden, und 1946 werden unſere Schränke von Glaskleidern voll ſein. en bis zum Schlafengehen der A Kleine Wirtschaftsecke Sw. Elektrizitätswerk Neckar Müßig iſt ni 55 Geſchäftsführer. An ſeine Stelle iritt Kaufmann Wilhelm Cloos in/ Ne argemünd. Sw. Gasanſtalt Kalſerslautern. Die Inhaber der Aktien über RM. 20.00 werden aufgefordert, ihre Aktien bis ſpäteſtens 31. März 1940 zum Umtauſch in über nom. RM. 100.00 lautende Aktien bei der Deutſchen Bank, Kaiſerslautern, einzuxeichen. Sw. Vereinsbank Saarbrücken eombch. Dieſes Ge⸗ noſſenſchaftsinſtitut hat ſeine Zentrale von Kaſſel nach Frankfurt a. M. verlegt. Fillalen in St. Wendel und in Kalferslautern ſtehen welterhin der Kundſchaft zur Verfügung. Sw Breslauer Meſſe. Der Werberat der Deutſchen Wirtſchaft hat den Termin für die nächſte Breslauer Meſfe mit Landmaſchinenmarkt endgültig auf den 22. bis 26. Mai 1940 feſtgeſetzt. Mannhelmer Getreldegroßmarkt R ſchnitisbeſchaffenheit exklu ack Preisgebiet 1 per 1955 A 18,90, R 18 10,.30 R 15 9,50, R 20 19,70, Ausgleich plus 45“ Wfennig, Ualktätszu⸗ und ⸗abſchläge laut Marktordnüng.— Weizen: 75/77 Kilo*) Feſtpreiſe Leh tr. Burch⸗ eaan353 Ae 20 zack Preisgebiet 16 51 1939 RM 20,60, W 17 20, 9 1,00, W 20 21,20, W 21 21,40, Ausgleich prus 40 wfennia, Auglitätszu⸗ und„abſchläge laut“ Markt⸗ ordnung.— Futtergerſte: 59/60 Kilo“) Preisgebiet 7 V4 1 1859 RM 16, 90,„20, 9 17,40, 11 17,70, Aus 43 plus 40 Pfennig, — Induſtriegerſte: AW1153 reisaufſchla er 68 cht bis RM Kilo Hektolitergewi 2,00 per 10 Kah rehhg— Btaugerſte: Frei Erzeugerſtation je na reisgebiet RM 20,00 bis 22,00 pex 100 Kilo.—— inländiſcher ab Station RM 40,00.— Mais mit Sack—. utterhafer: 46/48 Kilo) Zacnte geh tr. Durchſ Sezeme335 exkluſtve ack Preisgebiet 7 11 per Dezember 1939 RM 17,00, § 14 17,50, H 17 17,80, Kusgleich plus 40 Pfennig. — Induſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu M 2,00 per 100 Kilo.— Mühlennachprovukte: Feener00 RM 13,50; 6 15 MRn 10,13, K 18,10,4, 10 1030, R. 20 10,60; Roggenvolltleie plus 50 Pfennig; Welzentleie Preisgebiet W 16 RM 10,70, W 17. 10,75, 19 10,90, W 20 11,00, W 21˙1110j Weizenvollnele kus)50 Pfennig, Ausgleich plus 3h. Pfeünig, dazu 1 Vermittlergebühr.— Gerſtenfuttermehl; Preisgebiet G7 per Dezember 1939 RM 18,90, G 5 19,20, 6 9 10,40, G 11 19,70; Biertreber ah ögbrit Höchftpreis RM 14,00: Malzkeime RM 13.40; Aus. leich'plus 30 Pfennig. 7) Zu⸗ und Abſchläge auf rund der n Regelung.**) Feine und Ausſtichware RM 6,70 bis 1,50 per 100 Kilo hoher. — Sonſtige Futterartikel: Erbnußkuchen prompt Feſt⸗ reiß ab Fabrik Dezember 1939 RM 15,80; Soſa⸗ chrot do, 15,50; Rapskuchen inländiſcher do. 13,791 ausländiſcher do. 14,30; Rapskuchenſchrot do, 13,703 Palmkuchen do. 13,90; Kokoskuchen do. 14,70;. amkuchen do, 15,00, eihrz Ban do. 16,30; Trocken. chnitzel Fabrikpreis loſe bis 31. Dezember 1939 RM 8,20; Rohmelaſſe do. 6,00; Steffenſchnitel do. 10,403 Juckͤrſchniber vonwerſig 11.40; Ausgleich plus 33 fennig.— e ehketWee Type —— 12 2 per Wende 1939 Preisgebiet Baden W16 RM 29.35, 17 29,35, W 20/1 29,70, W 20/2 5, S998949 W 19˙½9,35, W 20, 29,40, W 21 Type 630 ⸗per Dezember 1939 Baden W 16 17 30.50, 1 30,85, W 20/2 „Gadirpfalz W 19, 30,50, W 20 30,35, W 21 1 13 1000 per Dezember 1939 Baden W. 18 22,35, W 17. 22.35, W 29/1.22,70, W. 20)2 5, Gagrpfalz W 19 22,55, W 20 22.70 *) Beimiſchung von 10 Prozent Roggenmehl e 700.— Roggenmehl: Type 997 ab 1. Auguſt 939 Preisgeblet Baden R 15 RM 2280 23,35, R 19 23,60, Saarpfalz R 20. 23,0; Type 1150 minus 50 Pfenni 75 100 Kito; Type 815 plus 50 per 100 Kilo. Bei Beimiſchung von kleberreichem Weizen A RM.25 Kilo. 77— 50 Pfennig en de32 frei fangsſtation gemäß Anordnüngen der. Für alle Geſchäfte ſind die Anordnungen der H bezlehun 3. weife der Reichsmehlſchlußſchein maßgebend. Notie⸗ keiderenaid Getreidegroßmarkt annheim, Ge⸗ treibewirtſchaftsverband Baden.— Motierung für Rauhfutter! Die notierten Preiſe für Hen und Stroh ind Erzeugerpreiſe, die am Aite der Notierung im ahmen der SSfo bezahlt wurden und ver⸗ —— ſich für 100 Kilo frei Waggon Erzeugerſtation nnerhalb des GWo Baden.— Stroh: Roggen bind. beTc. oder gebündelt RM.00—3,30, Weizen o. 2,80—3,10 ſr do. 2,70—3,00, Gerſte do. 2,70 bis 3,60. Die Preiſe bei bindfadengebreßtem oder ge⸗ bündeltem Stroh verſtehen ſich für geſunde, trockene, handelsübliche Ware. Bei drahtgepreßter Ware iſt le⸗ weils ein Aufſchlag von 20 Pfennig hinzuzurechnen. Die Preiſe für Roggenglattſtroh und Dach⸗ oder Hül⸗ fenſtroh und Häckſel errechnen ſich nach Anlage 17 der Anordnung der HVDGuß vom 1. 55 1939.— Heu: Wieſenhen geſ. kr. RM 5,00—5,40, do. gut geſ. tr. .00—6,40, Acker⸗ und Feldheu(Timothee) 6,80 bis 7,20, Lützerne⸗, Eſparſette⸗ und Serradellaheu geſ. tr. 7,66—8,00. do. gut gef. tr. 8,20—8,60, Kleehen 5 SS2 — — —— ——— — „ dodꝰ 8³² ——— — — tr. 7,20—.60, do. gut geſ. tr. 7,60—8,00., Die und Abſchläge, die Verteilerſpannen, Fuhrlöhne uſw. find nach Abſchnitt V der Verordnung uF. vom 1. Juli 1939 zu errechnen. Berliner Börse gum Wochenbeginn berrſchte ſowohl an den Aktien, als auch an den Rentenmärkten erneut ein re freundlicher Grundton. Allerdings waren die Umſütze z. T. nicht ſo ſtark wie in den lebten Tagen der Vor⸗ woche. merhin verlief das Geſchäft mäßig belebt. Die Kursentwicklung war zwar nicht ganz einheitli überwiegend jedoch nach oben gerichtet. Von 81 amt⸗ lich notierten vaxiablen Aktienwerten kamen zunächſt 33 höher, elf niedriger und 14 unverändert an. Maß⸗ ebend für das Anhalten der Aufnahmeneigung war ie weiter flüſſige Lage des Geldmarktes. Im weſent⸗ lichen konnte der auf den heutigen Montag fallende Steuertermin bereits als überwunden betrachtet wer⸗ den. Jedenfalls zeigten die Geldſätze ungeachtet der an den Markt geſtellten Anforderungen nur eine un⸗ weſentliche Erhöhung. Montane waren meiſt feſter. Die Führung hatten Harpener mit), während Verein. Stahl ½ Prozent einbüßten. Von Braunkohlenaktien fielen Ilſe Berg⸗ bau und Rheinbraun durch eine Steigerung von 3 bzw. 3½ Prozent auf. Kaliwerte lagen ſtill, Winters⸗ gi8 gaben. 1½ Prozent her. In der chem. Gruppe, je auf einen ſtelſgen Ton geſtimmt war, ſetzten Far⸗ ben ½ Prozent höher mit 162¼ ein. Gummi⸗ und Linoleumanteile verkehrten in ruhiger Haltung. Deut⸗ ſche Linoleum ſtiegen gegen letzte Kaſſanotiz um 1 Prozent. Elektrowerte waxen nur wenig verändert, Akkumulatoren konnten allerdings 1½¼ Prozent höher ankommen. Im gleichen Ausmaß waren bei den Ver⸗ ſorgu Deſſ. Gas———75 Ebenſo befeſtigten ſich Bekula unter Berückſichtigung des Dividendenab⸗ ſchlags um über 1¼½ Prozent. Auch Kabel, und Draht⸗ ſowie Autowerte erführen meiſt eine Heraufſetzung, ſo Felten um 1¼½ und Daimler um/ Prozent. Schwächer veranlagt waren mit Ausnahme von Oren⸗ ſtein(plus ½ Prozent) Maſchinenfabriken, von denen Berliner Maſchinen bei einem Umſatz von 30 000 RM 3 Proz. einbüßten. Bauwerte zogen bis um 1½ Proz. Metallwerte um durchſchnittlich/ Prozent an, Bei den Papier⸗ und Zellſtoffaktien lagen Aſchaffenbur 1 Prozent feſter, Zellſtoff 1¼½ Prozent ſchwächer Honſt noch Schultheiß um 1 Prozent zurück. Ac für erkehr ſtiegen um 1 Prozent. ————————————————— besten münd Gmpoc. Georg Lei 70/72 Kilo Z e geſ. tr. Durch⸗ Kilo ab, u⸗ .25% per 100 Keine verk „Hakenbr der 1 Entgegen a mitgeteilt, daf Neujahrstag g der verkürzt n. an der berann Feiertage für ein. Freig Um den Be Herſtellung de decken, werden miſchungen fi zum Verkauf braucher frei gen für Weih gen, die zur ten, Honiakuc Weihnachtsgeb werden Einm⸗ von Obſt und kauf durch de freigegeben. D nannten Gewü oweit der Vo öglichkeit a ünnen. Verſchiedene wer, Anis, Muskat, Ve Lorbeerbl nicht bewirtſch ausgegeben w ihre Vorräte wie möglich ar Die Verteilt ſchlachtungen i ſen Zweck n Relken, K. Majoran ſcheinen für H. ausgabeſtellen geben. Ausgabe Um den Ben Stadtteils Ke holung der Lel mäßig weiten Zweigſtelle des hat das Ernäh bensmittelkarte tenperiode wie gerichtet: für delhalle de Stadtteil gruppenhe Die Bewohr —0 mit Sch und den Que ring und Tatt der Stadtteile Mühlauhafen diesmal in C⸗ Hausfr⸗ Hausfrauen, rinnen dem und des Deut gung für Nacht gung, Gemeit dienſt, Winter überhaupt nu könnte. In eurer H wichtigſten G. Darum laßt n kommen und ſi tige Verwendu Aus ſcheinb r ommt in d Frauenſchaft u ſparſam, aber könnt. Habt il wendungsfähig gleich mit und man noch aus „Im n der ſtädtiſch rauenber elle in H egenwärtig chaubild die ſamkeit der V. menden auf ſic kungsvoller We die ſchon jah währte und wichtige Zuſan zwiſchen Frat und Reichsi dargeſtellt. Hier der So an unſeren G Heimat mit ſchützt, dort d ſche Bauer Kräfte der Sch liſiert, um un ernährung zu in der Mitte 1 Hausfrau, die dDerin unſerere auch ſie ein brecher gegen die auf ihrer platz in Küche eine große tung trägt. dienstag, 12. Dezember 1939 leine Verkürzung oder Verſchiebung der Weihnachtsfeiertage ntgegen anderslautenden Gerüchten wird ltgeteilt, daß die Weihnachtstage und der teujahrstag geſetzliche Feiertage ſind, die we⸗ der verkürzt noch verſchoben werden. Auch tritt der bekannten Regelung der Bezahlung der Feiertage für Lohnempfänger keine Aenderung cke b. Georg eine Sielg argemünd. thaber der rdert, ihre Umtauf 12 bei der bſe FJFreigabe von Gewürzen Herſtellung des Weihnachtsgebäckes zu ecken, werden mit ſofortiger Wirkung Gewürz⸗ miſchungen für Weihnachtsgebäck und Zimt um Verkauf durch den Einzelhandel an Ver⸗ eer freigegeben. Als Gewürzmiſchun⸗ gen für Weihnachtsgebäck gelten die Miſchun⸗ gen, die zur Herſtellung von Lebkuchen, Prin⸗ en, Honigkuchen, Spekulatius und anderem Weihnachtsgebäck Verwendung finden. Weiter werden Einmachmiſchgewürze zum Einmachen Deutſchen Breslauer endgültig narkt tr. Durch⸗ biet 4 1 „30 19 “Gfennig, dnu— tr. urch⸗ hon Obſt und Gemüſe ſowie Kümmel zum Ver⸗ 155 16 auf durch den Einzelhandel an Verbraucher G blus 40 eigegeben. Die Einzelhändler dürfen die ge⸗ üt Markt⸗ nten Gewürze nur in beſchränkten Mengen, PiS eit der Vorrat reicht, ausgeben, damit nach 0 Pfenüig. öglichkeit alle Kunden verſorgt werden ag über 686 nnen. Aeen Verſchiedene Gewürze, zum Beiſpiel Ing⸗ 0 per 100 r, Anis, Koreander, Kardamon, 19 5 uskat, Vanille, Thymian, Fenchel, it exklunve orbeerblätter, Bohnenkraut ſind RMi 17,00, icht bewirtſchaftet und können daher frei ausgegeben werden. Die Einzelhändler ſollen chhrovurte: ihre Vorräte an dieſen Gewürzen ſo gerecht Preisgebiet wie möglich an ihre Kunden verteilen. Wetenneg Die Verteilung von Gewürzen für Haus⸗ „75, W 19 ſchlachtungen iſt neu geregelt worden. Für die⸗ A en Zweck werden Piment, Paprika, füttezmen elken, Körnerſenf, Kümmel und 18,.90 9 Majoran auf Grund von Berechtigungs⸗ 340. gu ſcheinen für Hausſchlachtungen, die die Karten⸗ ſchläge auf usgabeſtellen auf Antrag ausſtellen, ausge⸗ d 9010 8 geben. rom—, 507 14J05 Ausgabe der Lebensmittelkarken 27% um den Bewohnern der Oſtſtadt und des 0; Trocken⸗ tadtteils Käfertal⸗Süd bei der Ab⸗ holung der Lebensmittelkarten den verhältnis⸗ d mäßig weiten Weg zu der für ſie zuſtändigen mehl Type Zweigſtelle des Ernährungsamts zu erſparen, aden W hat das Ernährungsamt für die Daner der Le⸗ 940 bensmittelkartenausgabe für die nächſte Kar⸗ aden WI tenperiode wieder folgende Ausgabeſtellen ein⸗ 36„ für die Oſtſtadt in der Wan⸗ 1de delhalle des Roſengartens, für den 9„ W2072 Stadtteil Käfertal⸗Süd im Orts⸗ Neogenmelf gruppenheim Rüdesheimerſtr. 44. Leégugut Die Bewohner der Quadrate—b und W..—0 mit Schloß, Kaiſerring, Tatterſallſtraße 355 815 und den Querverbindungen zwiſchen Kaiſer⸗ iſchung von ng und Tatterſallſtraße ſowie die Bewohner iW r Stadtteile Jungbuſch, Neckarſpitze und .Fhr uhe Mühlauhafen müſſen die Lebensmittelkarten bezlehungs⸗ diesmal in C 4, 12 abholen. end. No inheim, Ge⸗ 4 mund Gi hausfrau, laß dich beraten! 0 apeß⸗ Hausfrauen, ihr ſtellt euch als treue Helfe⸗ eugerſtation nnen dem Hilfsdienſt der NS⸗Frauenſchaft Aewelfen nd des Deutſchen Frauenwerkes zur Verfü⸗ fte'do. 2,70 gung für Nachbarſchaftshilfe, Kinderbeaufſichti⸗ ng, Gemeinſchaftsverpflegung, Bahnhofs⸗ ienſt, Winterhilfswerk und überall da, wo em oder ge⸗ de, trockene, Ware iſt ſe⸗ zuzurechnen. überhaupt nur eure Hilfe verlangt werden ⸗oder Hül⸗ 3 nnte. 39— In eurer Hand liegt die Verwaltung der t geſ. ir. wichtigſten Gebrauchsgüter unſeres Volkes. gu e) 6,80 bis heu geſ. tr. Kleeheu geſ. )0. Die 5 rlöhne uſw. 1F. vom 1. Darum laßt nichts, aber auch gar nichts um⸗ kommen und ſorgt für eine ſparſame und rich⸗ tige Verwendung des euch anvertrauten Gutes. Aus ſcheinbar Wertloſem können willige Frauenhände oft wieder Werwolles geſtalten. ommt in die Beratungsſtellen der NS⸗ Frauenſchaft und laßt euch dort ſagen, wie ihr pßpparſam, aber doch gut und geſund kochen den Aktien⸗ lönnt. Habt ihr alte, ſcheinbar nicht mehr ver⸗ Rein recht wendungsfähige Kleidungsſtücke, ſo bringt ſie die Umſütze en der Vor⸗ äßig belebt. z einheitli zon 81 amt⸗ ien zunächſt t an. Maß⸗ eigung war Im weſent⸗ kag fallende rachtet wer⸗ geachtet der ur eine un⸗ man noch aus ihnen machen kann. n der ſtädtiſchen Haus⸗ frauenberatungs⸗ rung hatten elle in H 2, 6, lenkt 1½ Prozent lſe Berg: gegenwärtig ein neues Fee Gchaubild die Aufmerk⸗ ers⸗ 22 4 m. G ſamkeit der Vorüberkom menden auf ſich. In wir⸗ ngsvoller Weiſe iſt hier ie ſchon jahrelang be⸗ währte und beſonders ichtige Zuſammenarbeit wiſchen Frauenwer! und Reichsnährſtand ſetzten Far⸗ zummi⸗ und tung. Deut⸗ ſanotiz um g verändert, rozent höher hei den Ver⸗ o befeſtigten ividendenab⸗ ane argeſtellt. eraufſetzung, ½ Prazent. hier der Soldat, der e von Oren⸗ di an unſeren Grenzen die AM Heimat mit der Waffe ſchützt, dort der deut⸗ ,„ von ent an. Bei der alle 5 e Bauer, der all che. Vonff ifte der Scholle mobi⸗ ück. Ach für iſiert, um unſere Volks⸗ rnährung zu ſichern und n—5 Mitte die deutſche usfrau, die Treuhän⸗ derin unſerer Ernährung, ſie ein——— brecher gegen England, 75 Arbeits⸗ platz in Küche und Haus eine große Verantwor—⸗ g trägt. Um den Bedarf an Gewürzen für die gleich mit und laßt euch beraten, wie und was ————————————————— Wer vor hundert Jahren die Straßen Mann⸗ heims durchwanderte, erblickte in dem ſonſt ſo ſtillen Städtchen von 22000 Einwohnern man⸗ cherlei Zeichen aufblühenden Lebens. Schon derkehrten die Dampfer regelmäßig auf dem Rhein, und von ihrer Landungsbrücke entwik⸗ kelte ſich bei jeder Ankunft reges Leben, betrug doch die Zahl der jährlich aus⸗ und einfahren⸗ den Paſſagiere über 20 000. Auch die Anlage der Eiſenbahnwar bereits beſchloſſen, und die erſten Erdarbeiten waren im Herbſt 1838 in Angriff genommen worden. Die zwanzigjährige Periode des Rückganges und Stillſtandes, die den Napoleoniſchen Kriegen gefolgt war, ſchien im allgemeinen beendet zu ſein. Ein aufſtre⸗ bendes Bürgergeſchlecht bemühte ſich, ſein be⸗ ſcheidenes Kapital in Behaglichkeit und Ruhe zu vermehren und zu verzehren, freilich oft ge⸗ nug durch kurzſichtige Regierungspolitik ein⸗ geengt.— Mannheim zeigte ſich dem auslän⸗ diſchen Reiſenden als ſaubere, ja elegante Stadt; als Mittelpunkt der Pfalz iſt es ſchon „ein wahrer Stapelplatz aller Erzeugniſſe des Luxus und der Mode“ geworden. Mmit Wagen und Schlitten in die Stadt Freilich darf man die Stadt der Bieder⸗ meierzeit nicht mit der heutigen vergleichen. Ein paar Spiegelſcheiben, ein Dutzend Talg⸗ lichte mehr in den Schaufenſtern als woanders, einige Wagen vor dem Nationaltheater, das waren ſchon große Ereigniſſe für die damalige Zeit. Etwas Leben und Treiben gab es freilich immer. Um die Weihnachtszeit konnte man es ſchon als großſtädtiſch bezeichnen. Da kamen die Gutsbeſitzer im Wagen oder Schlitten vom Lande, die Bauern führten ihre Trachten durch die Straßen, und mancher wohlhabende Bür⸗ ger mit hohem Zylinder und dem Stock mit dem goldenen oder ſilbernen Knopf unter dem Arm führte durch die ſchlecht beleuchteten Stra⸗ ßen ſeine Eheliebſte, die in bebänderter Haube Selrlittsclulue- das Und nun zu den Weihnachtsgeſchen⸗ ken ſelbſt. Hier nahmen, wie recht und billig, die Kinder den erſten Platz ein. Der Teller mit Aepfeln und Konfekt durfte natürlich nicht fehlen. Daneben ſtanden zunächſt die„prakti⸗ ſchen“ Geſchenke: die Stiefel und Kleider; für die Mädchen waren die Puppen ebenſo her⸗ kömmlich wie für die Knaben die Zinnſoldaten. Gänzlich ſehlten noch die mechaniſchen Spiel⸗ ſachen wie Eiſenbahnen und Autos, die heute das Kinderherz höher ſchlagen laſſen. Aber der Jubel über das Schaukelpferd, über ein Lotto⸗ ſpiel oder ein Bilderbuch war damals nicht ge⸗ ringer als jetzt. Schon zeigten die Schaufenſter Menagerien mit hölzernen Tieren, ganze Ar⸗ meekorps von Zinnſoldaten der verſchiedenſten Mächte, Feſtungen, Ritterburgen, Jahr⸗ und Viehmärkte, ja, ganze Städte und Jagden. Für die kleineren gab es ſchon Bilderhefte zum Be⸗ malen, Tuſchkäſten und Farbſtifte, für die grö⸗ ßeren Reißzeuge und Schlittſchuhe. Aber die Schlittſchuhe waren auch— und das bildete wohl den größten Gegenſatz zu unſerer Zeit— das einzige Sportgerät, das ſich allen⸗ falls auf dem Weihnachtstiſch vorfand. Bei Humblet in KR 4, 14 finden wir Kinderſpiel⸗ zeuge wie Zimmer, Küchen, Theater, Kramläden und Mühlen, ja, ſogar„Handbuchdruckereien zur angenehmen Unterhaltung für die Jugend“ im Preiſe von zehn bis vierzig Gulden. Bei der Witwe Bongrain Die größte Auswahl an Weihnachtsgeſchenken ſtand natürlich für die Damenwelt zur Ver⸗ fügung. Im Kaufhaus ſtauten ſich die Käufe⸗ rinnen, um bei Schott die„neueſten Umhänge⸗ tücher, langen Schals, Drap Zephir nach dem allerneueſten Geſchmack in den beliebteſten Modefarben zu Damenmänteln und Kleidern, die modernſten bedruckten Mantelſtoffe, zurück⸗ geſetzten Bänder für Hüte und Hauben“ ſich an⸗ „Im gleichen Schritt und Tritt..“ Ein beherzigenswertes Schaubild in unſerer Stadt Aufn.: Schmidt broß⸗Mannheim „Slapelnlalz aller Erzeuanisse des Luxus und der Hode“ Zalumu/ollene Was sich die Mannheimer vor hundert Jahren zu W. und mit Mantille oder großem Umſchlagetuch ihre Einkäufe machte. uf dem Paradeplatz hatte der Weihnachtsmarkt begonnen. Die Gans als Feſtbraten Den Mittelpunkt des Weihnachtsfeſtes bildete naturgemäß der Chriſtbaum, den man da⸗ mals wie heute mit Kerzen beſteckte, mit Nüſſen, Aepfeln, Leckereien, goldenen und ſilbernen Ku⸗ geln behängte. Und dann mußte natürlich Küche und Keller das Beſte hergeben. Schon damals war die Gans ein beliebter Feſt⸗ braten, für den man anderthalb bis zwei Gul⸗ den ausgab(etwa drei bis dreieinhalb Reichs⸗ mark). Wer ſich dies nicht leiſten konnte, be⸗ zahlte für ein Huhn zwanzig Kreuzer(ſechzig Pfennig), für eine Ente oder für einen Haſen dreißig Kreuzer. Und bei den Kaufleuten lagen allerlei Dinge aus, die auch heute nicht verachtet werden: Feigen, Mandeln, Roſinen; pommer⸗ ſche zu kaufen. Nur in ganz wenigen Häuſern ſiſche Trüffeln, Baſeler und Nürnberger Leb⸗ kuchen, weſtfäliſche Schinken, Wormſer Brezeln, Zimtwaffeln, Mandelhippen und Schokolade. Auch wußten die Mannheimer zu einem gu⸗ ten Eſſen einen entſprechenden Trunk zu ſchätzen. Von dem Pfälzerwein wurde ein be⸗ ſonders guter Jahrgang auf den Tiſch gebracht; aber das Lieblingsgetränk zu Weihnachten blieb doch der Punſch; an allen Ecken und Enden gab es Punſcheſſenz zu einem Gulden die Fla⸗ ſche zu kaufen. Nur in ganz weinigen Häuſern wurde auch eine Flaſche Champagner zu zwei bis drei Gulden entkorkt. Unter den Fiſchen war ſchon damals der Karpfen nicht billig: ein Pfund dieſes ſo beliebten Weihnachtsgerichtes koſtete ſo viel wie ein Pfund Butter. war alſo verhältnismäßig teurer als heute. Als Luxus galten auch Seefiſche wie Schellfiſch und Ka⸗ war doch der Transport damals noch zu euer. einæige Sortgeraͤt zuſehen. Die Wäſche kaufte man bei der Witwe Bongrain, wo es„Lingerie als Hauben, Spen⸗ zer, Pelerinen und Chemiſetts aus Paris“ gab. Beliebt waren als Geſchenk ſchon damals Köl⸗ niſches Waſſer, Bonbonnieren, Schatullen, Neceſſaires, Albums und— wie zu allen Zei⸗ ten— Schmuck. Als vornehm galten baum⸗ wollene Damenſtrümpfe ſtatt der bisherigen üblichen wollenen. Seidenſtrümpfe gab es auch ſchon, aber man ging ſo ſparſam damit um, daß man ſie nach Gebrauch bei Auguſt Merling in F 5, 7 zu Handſchuhen in allen Farben um⸗ arbeiten ließ. Ein Kunſtwerk aus Bändern und Spitzen bildete die unerläßliche Haube. Dagegen war die Mode der Strumpfbänder aus Atlas mit aufgedruckten Verſen ſchon im Abklingen. Für die theaterliebende Mannheimerin lag ein „Jumelle oder Theaterperſpektiv“ auf dem Ga⸗ bentiſch. Nicht hinzuzufügen brauchen wir wohl, daß Puder höchſt unſchicklich wäre zu ſchenken, und daß der Lippenſtift noch nicht erfunden iſt. Wir wählen alſo für die Angebetete unſeres Herzens lieber ein Arbeitskörbchen oder einen Kanarienvogel, ein Medaillon oder ein Haar⸗ armband, wenn nicht gar rotes oder blaues be⸗ drucktes Mantelzeug, ein Stück Kattun oder Kloſterbarchent. Für Herren war es ſchon immer ſchwierig, ein geeignetes Weihnachtsgeſchenk zu finden. Statt der— damals noch nicht erfundenen— Zigarette ſpielte die Tabakspfeife eine große Rolle und Pfeifenköpfe aus Berliner oder Meißner Porzellan mit den verſchiedenſten Darſtellungen waren unter Umſtänden teure Kunſtwerke. Mehr und mehr verdrängte die Zi⸗ garre den Pfeifen⸗ und Schnupftabak, und K. Töring„in den Planken neben dem Weißen Kreuz“ empfahl ſilberne Zigarrenſpitzen, Blei⸗ ſtifte, mit Etuis, geſtickte Brief- und Zigarren⸗ taſchen und Stammbücher, Landkarten und Kupferſtiche. Bei Johann Peter Rüttinger gab es feine Seidenhüte für vier Gulden, in F 2, 12 neben der Judenſchule kaufte man„wichsle⸗ derne Halbſtiefel und kalblederne Kernſtiefel“ für 4½ Gulden. Gummiſchuhe kamen auf, ein Paar„Gummi⸗Elaſticum⸗Galoſchen“ koſteten 2 Gulden. Auch verſchmähte der Herr ſchon da⸗ mals nicht eine Flaſche Cognak zu 48 Kreuzern; andere beliebte Liköre waren Abſinth, Danziger Goldwaſſer, Kirſch, Mannheimer Waſſer und 4 celis begeliet 9 0 0— eihnachten schenłkten Curaçao. Ganz gewiß durfte der Schlafrock aus geblümten Zitzkattun nicht fehlen. Kaum irgend⸗ eine Rolle ſpielte Pelzwerk, weder bei Herren noch bei den Damen. An der Uhrkette durfte bei den Herren ein Petſchaft und ein goldener Uhrſchlüſſel nicht fehlen. Auch waren Medaillons und Berlocken noch modern. Nicht mehr als paſſend für unſeren Tiſch würden wir die Lorgnetten für Herren, die geſtickten Hoſen⸗ träger und ein Feuerzeug mit Schwamm und under oder eine Fahr⸗ und Reitpeitſche an⸗ ehen. Auch der Pfefferrohrſtock mit goldenem Knauf findet wohl kaum noch Liebhaber. Als neueſte Erfindung gab es Stahlfedern, doch lie⸗ ßen ſich die Gänſefedern nicht ſo leicht ver⸗ drängen. „Schillers Werke“ An Glas, Kriſtall und Porzellan gab es ſchon damals keinen Mangel. Doch wurde mit dieſen Dingen noch wenig Luxus getrieben. Dagegen fehlten auch auf den Tiſchen der Er⸗ wachſenen nicht die Bücher als Geſchenk. Wer viel Geld hatte, kaufte die eben erſchienene 4. Auflage von Schillers Werken in 12 Bänden — weihnachtsſendungen vor dem 15. Dezember aufgebenl 5 os hen./ peerm o dch enn* Gafongero 13. bename unplufim bin. dealt geroal/ Der lun Dehasbhepchu uat bts m is Dezemder auffhefert, kaan anf beinen gell Sene rochhen, Gaß es rochtreitio entvenn deutſche neichepoft mit Stichen für 22 Gulden, oder Goethes Werke in der Originalausgabe in 55 Bänden für 13 bis 26 Gulden. Man erſtand ſie in den alten Buchhandlungen von Tobias Löffler, Schwan und Götz oder in der eben neugegrün⸗ deten von Bensheimer. Große Mode waren noch immer hiſtoriſche Romane von Walter Scott, Bulwer oder Alexis, unerläßlich ein Ta⸗ ſchenbuch oder Almanach, in dem einige No⸗ vellen von Tieck oder Spindler, eine Ritter⸗ novelle von Fouque und die ganze ſüßliche oder weinerliche Lyrik jener Zeit ihre Triumphe feierten. Nur heimlich unter der Hand wur⸗ den die Werke des jungen Deutſchland wie Gutzkow oder Laube eingeſchmuggelt. Sie wa⸗ ren in dem ganzen Gebiet des Deutſchen Bun⸗ des verboten. Sie fanden aber doch ihren Weg von ihrem Druckort Hamburg auch nach Mann⸗ eim. „Nicht unwichtig war bereits der Muſika⸗ lienmarkt. Die Klavierauszüge zu Mozarts und Roſſinis Opern, zu Fidelio, Freiſchütz oder der Weißen Dame waren recht teuer— 4½ Gulden der Band— Schubert lebte in ſei⸗ nen Liedern fort, die neueſten Werke von Schumann waren dagegen noch Leckerbiſſen für Feinſchmecker. Das Modeinſtrument bil⸗ dete die Gitarre, doch war das Klavier bereits auf ſeinem Siegeszuge begriffen. Wie man ſieht, war ſchon damals Weihna ten ein ereignisreiches Feſt, und der Weih⸗ nachtstiſch war reich bedacht, an Auswahl in Geſchenken mangelte es ſicher nicht,— wenn man nur das nötige Kleingeld hatte. Dr. Hans Hübner 1 Paar Strümpfe, 1 Krawatte Sonderzuteilung auf Abſchnitt I der Reichs kleiderkarte Im Deutſchen Reichs⸗ und preußiſchen Staatsanzeiger Nr. 290 vom 11. Dezember 1939 iſt die Bekanntmachung Nr. 4 der Reichsſtelle für Kleidung und verwandte Gebiete vom 11. Dezember 1939 veröffentlicht worden. Die Reichsſtelle für Kleidung und verwandte Gebiete gibt hierin bekannt, daß 1. auf den Sonderabſchnitt 1 der Reichskleider⸗ karte für Frauen vom 12. Dezember 1939 an wahlweiſe ein Paar Damen⸗ ſtrümpfe aus Naturſeide, ein Paar kunſt⸗ ſeidene Strümpfe zweiter oder geringerer Wahl, ein Paar Damenknieſtrümpfe oder ein Paar Damenunterziehſtrümpfe an Verbrau⸗ cher abgegeben und von ihnen bezogen werden kann. Die Gültigkeit des Sonderabſchnittes 1 erliſcht mit der Gültigkeit der Reichskleider⸗ karte. Frauen können alſo auf ihre Kleider⸗ karte einmalig zuſätzlich ein Paar Strümpfe der genannten Art gegen Abtrennung des Sonderabſchnittes 1 beziehen. Von dieſer Be⸗ zugsmöglichkeit können ſie bis zum Ablauf der Gültigkeit der Reichskleiderkarte Gebrauch machen. Eine Anrechnung auf die Teilabſchnitte (Punkte) der Reichskleiderkarte findet demnach nicht ſtatt. Ein Umtauſch der bezogenen Strümpfe ge⸗ gen Strümpfe anderer Art, alſo beiſpielsweiſe der Umtauſch gegen ein Paar kunſtſeidene Strümpfe 1. Wahl iſt We Die Strümpfe 2. und geringerer Wahl müſ⸗ ſen in den Geſchäften beſonders ausgelegt werden, d. h. ſie müſſen auf den erſten Blick als ſolche kenntlich gemacht ſein. Der Verkauf hat im Rahmen der üblichen Preiſe für Strümpfe 2. und geringerer Wahl zu erfolgen. „2. Auf den Sonderabſchnitt 1der Reichs⸗ kleiderkarte für Männer vom 12. De⸗ zember 1939 an eine Krawatte an Verbrau⸗ cher abgegeben und von ihnen bezogen werden kann. Männer können alſo auf ihre Kleider⸗ karte einmal zuſätzlich eine Krawatte gegen Abtrennung des Sonderabſchnittes 1 beziehen. Von 15 Bezugsmöglichkeit können ſie bis zum Ablauf der Gültigkeit der Reichskleider⸗ karte Gebrauch machen. Eine Anrechnung auf die Teilabſchnitte(Punkte) der Reichskleider⸗ karte findet nicht ſtatt. ———————— — eie e———————— ——————————————————— i ——————————————— ————————————————————————————————————————————— „Hakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 12. Dezember Wann iſt Alarm? Rnegelmäßige probebetriebe der Luftſchutz⸗Großalarmanlagen Bis zum Kriegsbeginn war es üblich, daß mit den in allen größeren Städten eingerichteten Großalarmanlagen von Zeit zu Zeit Uebungen abgehalten wurden. In einzelnen Orten wur⸗ den die Sirenen der Großalarmanlagen auf ihre Betriebsbereitſchaft durch regelmäßige Betäti⸗ Sam in Form eines Zeitſignals— z. B. jeden amstag von 12.58 bis 13 Uhr— betätigt. Mit Kriegsbeginn wurde dieſe übungsmäßige —.— der Sirenen eingeſtellt, um eine Ver⸗ wechſlung von„Probebetrieb“ und wirklichem „Fliegeralarm“ auszuſchließen. Inzwiſchen hat ſich nun der einzelne Volks⸗ enoſſe eingehend mit allen Fragen des Luft⸗ hutzes befaßt. Wenn er heute ein Sirenenſignal ört, ſo unterſcheidet er ſofort:„Auf⸗ und ab⸗ chwellender Ton“..„Fliegeralarm“..., alſo chnell in den Luftſchutzraum!„Gleichmäßiger langer Dauerton“...„Entwarnung“..., alſo Gefahr vorbei! Damit ſind die Vorausſetzungen gegeben, die es tragbar erſcheinen laſſen, nunmehr wieder von Zeit zu Zeit die Sirenen der Großalarm⸗ anlagen auf ihre Betriebsbereitſchaft zu über⸗ prüfen. Dieſe Ueberprüfung iſt dringend not⸗ wendig, weil Staub und Roſtanſatz zur Still⸗ legung der Sirenen führen können, ſo daß ſie dann, wenn ſie gebraucht werden, ausfallen. Der Betrieb ſchleift und bläſt die Verunreini⸗ gungen fort oder zeigt wenigſtens, wo etwa be⸗ reits an einzelnen Sirenen Fehler aufgetreten ſind, ſo daß ſchnell Inſtandſetzung möglich iſt. Für den von Zeit zu Zeit ſtattfindenden Probebetrieb gelten folgende Regeln: 1. Zum Probebetrieb wird ſtets das Signal„Entwarnung“— gleichmäßiger Dauer⸗ ton von 2 Minuten benu t. 2. Die des Zeitpunk⸗ tes des Probebetriebes kann ſtets nur kurz⸗ friſtig und ohne Angabe der genauen Uhrzeit geſchehen. Es wird alſo z. B. erſt in der Mor⸗ genzeitung ſtehen, daß im Laufe des Nachmit⸗ tags ein Probebetrieb der Alarmanlage beab⸗ ſichtigt iſt. Wenn ein Volksgenoſſe die Ankün⸗ digung in ſeinem Morgenblatt überſehen hat, ſo weiß er trotzdem:„Entwarnung« ohne vor⸗ erigen„Fliegeralarm“ kann nur Probebetrieb ed euten. 3. Heulton, auf⸗ und abſchwellender Ton der Sirenen bedeutet ſtets— auch wenn Probe⸗ betrieb angeſagt war—„Fliegeralarm“ und zwingt zum Aufſuchen des Luftſchutzraumes. Sammelſtelle für Liebesgaben In Wiesbaden durch das Wehrkreiskommando XII errichtet Eine Sammelſtelle für freiwillige Liebes⸗ gaben iſt durch das Wehrkreiskommando XII in Wiesbaden eingerichtet worden, und zwar Wilhelmſtraße, Ecke Theaterkolonnade. Alle Fronteinheiten, aber auch die Kranken und Verwundeten, ſollen aus dieſer Sammelſtelle beliefert werden. Groß iſt alſo ihre Aufgabe und hier heißt es: „Freiwillige vor!“, damit recht viele Soldaten an der Front und in den Lazaretten de Weihnachten mit Liebesgaben bedacht wer⸗ en können. Erwünſcht ſind unter anderem Süßigkeiten, Backwerk, Obſtſäfte, Obſt, ferner Honig, Mineralwaſſer, Bier und Wein, Tabat jeder Art und Tabakpfeifen, Spiele und Bücher, Muſikinſtrumente, Baſtelſachen, Hoſenträger, Taſchenmeſſer, Taſchenkämme, Taſchenhaarbür⸗ ſten, Geldbeutel, Raſierapparate und ⸗kingen, Rundfunkempfangsgeräte, Schreibpapier uſw. Geldſpenden ſind an das Kriegs⸗Winterhilfs⸗ werk zu ſenden. Wo können die Liebesgaben der Volksgenoſ⸗ ſen, die unſeren Feldgrauen von 1939 eine Weihnachtsfreude machen wollen, ab 348 werden? Jede Dienſtſtelle der Wehr⸗ macht nimmt die Spenden an und leitet 1 weiter an die Sammelſtelle im Wehrkreis XI! In der Wiesbadener Sammelſtelle für frei⸗ willige Liebesgaben ſind ehrenamtliche Helfer und Helferinnen vom Roten Kreuz tätig, die den Anſtrom der Gaben ſichten, neu ver⸗ packen und für die Weihnachtsverteilung vor⸗ bereiten. Die Sammelſtelle für freiwillige Lie⸗ besgaben beim Wehrkreiskommando XII wünſcht ſich viel Arbeit. Auch der Weihnachts⸗ mann iſt im Kriege motoriſiert, er kann un⸗ heimlich viel davontragen. Freiwillige Spen⸗ an die innere, ſeeliſche Front! Eile iſt ge⸗ oten! Weihnachtsgeſchenk und Steuer Die ſteuerliche Behandlung der Grakifikationen 1939 Von Reglerungsassessor Dr. Helmle, Flnanzamt Mannhelm Die Gewährung von Weihnachtsgeſchenken iſt in dieſem Jahre ſteuerrechtlich neu geordnet worden. In den letzten Jahren wurden Zu⸗ wendungen aus Anlaß des Weihnachtsfeſtes, die von Arbeitgebern an Aibeitnehmer gegeben wurden, durch beſondere Erlaſſe des Reichs⸗ miniſters der Finanzen ſteuerlich begünſtigt. Die Vorausſetzungen hierzu waren in den ein · Jahren nicht ganz gleich. Dieſe ſteuer⸗ iche Begünſtigung beruhte auf dem Gedanken, durch den Einkauf von Weihnachtsgeſchenken die Nachfrage nach Gütern des täglichen Lebens zu ſteigern und dadurch den Wirtſchaftsauf⸗ ſchwung zuſätzlich zu fördern.— In der gegen ⸗ wärtigen Kriegszeit beſteht kein Anlaß, die Nachfrage nach Gütern ſteuerlich zu begünſtigen. Es iſt daher in dieſem Jahre eine ſteuerliche Begünſtigung der Weihnachtsgeſchenke nicht be abſichtigt. 9 Die Weihnachtsgelder 1939 gehören in vol⸗ ler Höhe zum ſteuerpflichtigen Ar⸗ beitslohn. Sie ſind als ſonſtige Bezüge an⸗ zuſehen und zur Lohnſteuer nach§ 35 Lohn⸗ ſteuerdurchführungsbeſtimmungen(LStDB) heranzuziehen. Nur ſoweit Sachzuwendungen erfolgen, können dieſe unter dem Geſichtspunkt des üblichen Gelegenheitsgeſchenkes ſteuerfrei bleiben. Der Kriegszuſchlag beträgt bekanntlich 50 Prozent der Lohnſtener. Durch die Gewäh⸗ rung von Weihnachtsgeldern treffen bei dem Arbeitnehmer laufende Bezüge(Lohn) mit ſon⸗ ſtigen Bezügen zuſammen. Der Kriegszuſchlag iſt daher getrennt zu errechnen. Für die lauſen⸗ den Bezüge kommt die Lohnſteuertabelle zur Anwendung; die Weihnachtsgelder unterliegen den beſonderen Steuerſätzen des§ 35 LStDB. Kriegszuſchlag wird aber nur erhoben, wenn laufender Arbeitslohn und Weihnachtsgeld zu⸗ ſammen oder jedes für ſich die Freigrenze für den Kriegszuſchlag überſteigt. Die Freigrenzen betragen bei Monatslohn 234 Reichsmark, bei Wochenlohn 54 RM, bei Tagelohn 39 RM. Eine unbillige Belaſtung würde dann vor⸗ liegen, wenn im Monat Dezember 1939 der Freibetrag nur infolge der Auszahlung des Weihnachtsgeldes überſchritten wird. Zur He⸗ ſeitigung von Härten hat der Reichsminiſter der Finanzen durch Runderlaß vom 30. No⸗ vember 1939 daher angeordnet, daß in einem ſolchen Falle der Kriegszuſchlag zur Einkom⸗ menſteuer nur von der Lohnſteuer zu berech⸗ nen iſt, die auf das Weihnachtsgeſchenk ent⸗ fällt. Ein Kriegszuſchlag zur Einkommenſteuer von der Lohnſteuer, die auf den übrigen Arbeitslohn wird in dieſem Falle nicht erhoben. Hat alſo ein Arbeitnehmer in Steuer⸗ gruppe 1 einen monatlich vorauszahlbaren Monatslohn von 200 RM und erhält er am 15. Tezember 1939 ein Weihnachtsgeld von 50 RM. ſo überſteigt ſein Lohn für Dezember 1939 die Freigrenze von 234 RM. Der Kriegszuſchlag errechnet ſich dann folgendermaßen: Zu der Lohnſteuer für den Dezember ⸗ Monatslohn wird ein Kriegszuſchlag nicht erhoben. Die Lohnſteuer für das Weihnachtsgeſchenk beträgt nach§ 35 LStDB 18 v. H. von 50—= 9 RM Der Krieaszuſchlag beträgt 50 v. H. von 9 — 4,50 RM. Auch für die zur Wehrmacht einberufenen Arbeitnehmer iſt eine Sonderregelung getrof⸗ fen worden. Vielfach gewähren Arbeitgeber ihren Gefolgſchaftsangehörigen für die Zeit, in der dieſe zur Wehrmacht oder zum Reichs⸗ arbeitsdienſt eingezogen ſind, Unterſtützungen. Dieſe Arbeitgeberunterſtützungen ſind aus Bil⸗ ligkeitsgründen ſteuerfrei, wenn drei Voraus⸗ ſetzungen erfüllt ſind: a) Die Arbeitgeberunterſtützung muß neben ei⸗ ner Familienunterſtützung gezahlt werden. b) Die Arbeitgeberunterſtützung darf nicht hö⸗ her ſein, als 195 RM monatlich(45 RM wö⸗ chentlich). c) Die Unkerſtützungen dürfen zuſammen nicht höher ſein, als der zuletzt bezahlte Nettolohn. Wird nun neben einer ſteuerfreien Arbeitgeber⸗ unterſtützung dem einberufenen Gefolgſchafts⸗ angehörigen in der Zeit vom 25. November bis 24. Dezember 1939 auch ein Weihnachtsgeſchenk gewährt und wird nur dadurch der Höchſtbe⸗ trag von 195 RM monatlich(bzw. 45 RM wö⸗ chentlich) überſchritten, ſo iſt nach dem Rund⸗ erlaß des Reichsminiſters der Finanzen vom 30. November 1939 nur das Weihnachtsge⸗ ſchenk, nicht auch die Arbeitgeberunterſtützung ſteuerpflichtig. Erhält alſo der zur Wehrmacht Einberufene eine Arbeitgeberunterſtützung von 100 RM monatlich und wird ihm am 15. De⸗ zember 1939 ein Weihnachtsgeſchenk von 100 RM ausbezahlt, ſo überſchreiten ſeine Geſamtbezüge im Monat Dezember 1939 den ſteuerfreien Höchſtbetrag von 195 RM. Trotzdem unterliegt in dieſem Falle nur das Weihnachtsgeld von 100 RM der Lohnſteuer und dem Kriegszuſchlag zur Einkommenſtener. Die Lohnſteuer iſt wie⸗ derum nach 8 35 LStDB zu berechnen. Beſondere Beachtung verdient in allen Fäl⸗ len§ 35 Abſ. 2 LStDB. Nach dieſer Beſtim⸗ mung können für die Berechnung der Lohn⸗ ſteuer die Weihnachtsgelder dem laufenden Ar⸗ beitslohn zugerechnet werden, wenn dies ge⸗ —— der Berechnung nach§ 35 Abſ. 1 StD insgſamt eine niedrigere Lohnſteuer ergibt. Der Arbeitgeber kann alſo zwei Berech⸗ nungen anſtellen und die günſtigere Berech⸗ nungsart wählen. Durch die Anwendung die⸗ ſer Vorſchrift laſfen ſich ebenfalls häufig Här⸗ ten vermeiden. Erhält z. B. im Dezember 1939 ein Lehrling zu feinem Monatslohn von 60 RM ein Weihnachtsgeld von 30 RM, ſo kommt bei Zuſammenrechnung der Beträge nur eine Lohn⸗ fteuer von 0,78 RM zum Abzug. Errechnet man dagegen die Lohnſteuer von dem Weih⸗ nachtsgeſchenk nach§ 35 Abſ. 1 LOStDo gemäß ge⸗ ſondert, ſo würden von 30 RM 5,40 RM Lohn⸗ ſteuer einbehalten werden.— Kriegszuſchlag -wird in keinem der beiden Fälle erhoben, da bei dem gewählten Beiſpiel der Arbeitslohn innerhalb der Freigrenze liegt. Die Arbeitgeber können in dieſem Jahre nach dem bereits in der Samstag⸗Ausgabe des„HB“ vom 9. Dezember 1939 veröffentlich⸗ ten Erlaß des Reichsminiſters der Finanzen vom 8. Dezember 1939 Weihnachtsgeſchenke an ihre Gefolgſchaftsmitglieder unbeſchränkt als Betriebsausgaben abziehen, ſelbſt wenn der Empfänger auf die Zuwendung keinen Rechts⸗ anſpruch hat. I. edirgen der mannne mer Eiaffer zusvelt Eine genderung in der Zuſammenſetzung der unterbadiſchen Bezirksklaſſe In der Zuſammenſetzung der unterbadiſchen Bezirksklaſſengruppen hat es neuerdings eine Aenderung Hesfofoi und zwar wird Iniſchen Edingen ab ſofort aus verkehrstechniſchen Gründen der Staffel 1 zugeteilt. Die Staffel 1 alſo die Mannheimer A Slaffe ſpielt demnach mit 11 Vereinen, und die Staffel 2 mit 7 Ver⸗ einen. Aus dieſem Grunde mußten die Ter⸗ mine der Staffel 1 geändert werden und haben jetzt folgendes Ausſehen: 17. Dezember 1939; 07 Mannheim— Zriedrichs⸗ ld;' Weinheim— Seckenheim; Neckarhauſen— Kä⸗ ertal; Ilvesheim— 08 Mannheim;„Phönit Mann⸗ heim— Edingen; Feudenheim frei. 24. Dezember 1939: Friedrichsfſeld— 08 Mannheim; Seckenheim— Neckarhauſen; Käfertal Ilvesheim; Feudenheim— Phönix; Edingen— 07 Mannbeim; Weinheim frei. 31. Dezember 1939; Neckarhauſen— Ahhndhlim —— Seckenheim;——4⁰— os Mannheim; äfertal— Feudenheim; einheim— Edingen; 0⁷ Mannheim frei. 7. Januar 1940: Friedrichsſeld— 72 im; Kä⸗ rtal——i. Mannheim— annheim; eudenheim— inheim; Edingen— Neckarhauſen; eckenheim frei. 14. Januar 1940: Phönix— Segenheim; 07 Mann⸗ heim— Käſertal; Weinheim— 08 Mannheim; Ner⸗ karhauſen— Feudenheim: Ilvesheim— Edingen; Friedrichsfeld frei. Edingen haͤtt ſich“pier Rohrbach— Tortuna Edingen:5 Zum erſten Male ſeit längerer Zeit konnten die Platzherren auf eigenem Gelände ſpielen. emtinvvle Uaverage der Munnheimer Anaer Kuch im Rüchkampf ſiegt Ludwigshafen wenn auch knapp mit:3 Wohl fiel die Niederlage der Mannheimer Ringer beim Rückkampf gegen die Siegfried⸗ Staffel erträglicher aus, an dem Sieg der Pfäl⸗ zer gab es jedoch wieder nichts zu rütteln. Die Gäſte ſiegten auch ohne Ehret und Vondung ſicher und verdient. Vielleicht hätte Rothenhöfer im Federgewicht eine Wendung herbeiführen können, wenn er ſeinen Vorkampfſieg gegen Im⸗ pertro wiederholt hätte. Dagegen konnte All⸗ raum an Cavalar knappe Revanche nehmen. Die übrigen Punkte für Mannheim holten Sommer und Rob. Rupp durch Fallſiege über die Ludwigshafener Walter und Langknecht. Die harten und prächtigen Kämpfe hatten ſicherlich einen beſſeren Zuſpruch in der Ringerhochburg Sandhofen verdient, als dies am Samstagabend in der Turnhalle der Fall war. Unter den etwa 200 Zuſchauern bemerkte man auch Kreisführer Stalf. Spannende Kämpfe gab es auch in dem vor⸗ ausgegangenen Vergleichskampf der Jugend, Bann 317 gegen Bann 171. Hier behielten die Mannheimer mit:3 die Oberhand. Eine aus⸗ gezeichnete Note verdienten ſich noch die Kampf⸗ richter des Abends, Keſtler(Mannheim) und Jugendfachwart Wunſch(Wallſtadt). Mannheims Eomw inner in dienfe des Wöm. Knapper heidelberger Sieg über die arbei tsgemeinſchaft Mannheim⸗Ludwigshafen Unermüdlich, jedoch in bedingt beſcheidenem Rahmen, treten die Mitglieder des Fachamtes Schwimmen im RSge des Kreiſes Mannheim alljährlich im Winter an, um ihr Scherflein für das Winterhilfswerk beizuſteuern. So war es auch am Sonntag anläßlich des erſten KWHW⸗ Schwimmens im Mannheimer Hallenbad, wo⸗ ſelbſt die Aktiven der Arbeitsgemein⸗ ſchaft Mannheim ⸗ enn auf die jungen Kameraden des SV Nikar Heidelbe 9 ſtießen. Durch die Tatſache, daß die meiſten Aktiven unſerer Sportler zum Schutze der Heimat ausgezogen ſind, war man natürlich gezwungen, auf die Jugendlichen zu⸗ rückzugreifen, was den diesmaligen Sieger nur ſchwer vorausſagen ließ. Die Folge davon war letzter Einſatz auf beiden Seiten in äußerſt ſpan⸗ nenden Kämpfen, und mehr wie einmal hing der glücklich errungene Heidelberger Sieg an dem berühmten„ſeidenen Fädchen“. Klaus Gade(SVM) iſt vom Mannheimer Nach⸗ wuchs zweifellos der beſte, denn mit knapp 14 Lenzen 100 Meter Kraul in:08,4 Min. heute ſchon hinzulegen, kann wirklich hoff⸗ nungsfroh ſtimmen. Im Waſſerball kamen die Heidelberger Gäſte zu einem unerwartet hohen:7⸗Sieg über ihre mehrmaligen Bezwinger Mannheim. Lagenſtaffel(100, 200, 100 Meter): 1. Nikar Heidel⸗ berg(Hölzer:28, Marien:00, H, Schwarz:03,40 :29 Min.; 2. Mannheim⸗Ludwigshafen(Lenk:27, Schenk:58,2, R. Winkler:06):30,4 Min.— Kraui 100 Meter: 1. Thomas(Nikar):06,4; 2, Grittmann 2 (Nikar:07,4 Min.; 3. Klaus Gade(SV Mannheim) :08,4 Min.; 4. Leiſt(TV 46 Mhm.):09 Min.; 5. mnAuhzvomrunm iher ve Ben Als Dank für die tapferen Sportkamer aden aus dem ehemaligen polen Trotz Kriegszeit wollen die Ruderer im kom⸗ menden Sommer von der Durchführung von Wanderfahrten nicht abgehen. Zwar wird es keine große Reichswanderfahrt geben, dafür ſind aber zahlreiche kleinere Verbands-⸗Wander⸗ fahrten, die von den Gauen vorbereitet wer⸗ den, in Ausſicht genommen, was beſonders dort leicht möglich iſt, wo der Bootstransport zu Schiff erfolgen kann. Das Fachamt ſelbſt wird ſich außerdem für die Wiederbelebung der früher ſo beliebten Vereinswanderfahrten ein⸗ ſetzen. Der Begriff ſolcher Fahrten, ihre Dauer und Mindeſtbeteiligung wird feſtgeſtellt werden und ſich dann vielleicht ein Wettbewerb der Vereinswanderfahrten daraus entwickeln. Es Kle n iſche Heime Die ſpielſtarke Elf der Gäſte lieferte bis lange ie in die erſte Halbzeit hinein ein ziemlich gleich⸗ tragsabend wertiges Spiel, wenn auch die Einhe miſchen ſino. Die V mehr oder weniger eine leichte Feldüberlegen⸗ ſchaft, Frau heit zu verzeichnen hatten. Wiederholt hatten wird an Har die Einheimiſchen ſchöne Torgelegenheiten her nahmen üb⸗ ausgearbeitet, doch im Uebereifer wurden dieſ ausgelaſſen. Bei einem gut eingeleiteten An riff der Gaſtgeber wurde Braun unfair im behindert. Der zugeſprochene Elſ⸗ meter, der vom Gäſtetorhüter gehalten wurde, konnte im Nachſchuß von Schmidt zum Füh⸗ rungstreffer verwandelt werden. In der 30. Minute konnte Mittelſtürmer Triendl für die Gäſte den Ausgleich erzielen. Kurz vor der Pauſe verſtand es Braun, den Platzherren er⸗ neut die Führung zu verſchaffen. Nach Wiederanſpiel verſuchten die Gäſte, mit aller Macht den Ausgleich herbeizuführen, doch ihre Angriffe ſcheiterten an der aufmerkſamen Hintermannſchaft der Platzherren. Die Rohr⸗ bacher nehmen dann immer mehr das Heft in die Hand. Wiederholt wurden die klarſten Torgelegenheiten vergeben, bis es endlich dem Mittelſtürmer Braun Wenig zum dritten Male erfolgreich zu ſein. enige Minuten ſpäter konnten Weiler und Braun zwei weitere 15 4 fer anreihen. Gegen Schluß rafften ſich die Gäſte nochmals auf und konnten mit zwei Tref. fern von Ding und Triendl das Endreſultat für ſie günſtiger geſtalten.— Schiedsrichter Stier(Eſchelbronn) leitete korrekt. 4 Künſtlers ſpz hörte dem et an und iſt r einer Geiſte erin der ans⸗Thome tädelſchen ſchenkt hat. E roßen badiſ enkfeier bie Vom Plan tung des J. und über di⸗ musdrüſe im Peter⸗Kreu mit ſeinen E lich⸗frohen K ember, in oſengarten⸗ eute in der ch nur an berühmt gen Muſik geſchr zurka“,„Bure „Waſſer für immer hat J die jeder geri Bantamgewicht: Allraum(Mannheim) ſtegt tros Hafenzwſich Knieverletzung gegen Cavalar(Lüdwigs⸗ afen) ſicher nach Punkten. Federgewicht: Rothenhöfer(Mhm.) verliert gegen Impertro(Lu.) knapp n. P. Leichtgewicht: Brunner(Mh.) wartet gegen reund — mit einer nn Leiſtung auf. Der unktſieg des Gaſtes iſt ſehr knapp. Weltergewicht: Sommer(Mhm,) legt den jungen Walter trotz deſſen heldenhafter Verteidigung in der 8. Min. durch Ausheber auf die Schultern. Mittelgewicht: Ignor(Mhm.) läßt ſich nach einem 13 ampf gegen Europameiſter Schäfer in der „Minute überrumpeln und auf die Schultern legen. Halbſchwergewicht: Eigenmann GAde macht gegen den ſtarken Siegfriedmann Henze eine ehr gute Fi⸗ gur. Bis zur 9. Min. liegt der Mannheimer in Füh⸗ rung Lah dann aber doch durch Kontergriff eine entſcheidende Niederlage binnehmen. Schwergewicht: Rob. Rupp(Mhm.) ſiegt gegen Sangegest(Lu.) in der 6. Min. durch Ueberwurf. 4 Mannheims Jugend ſtegt:3 Konzertgen weſtdeutſchlat ſingen Guſtel Mannheim it für den 21 worbenen Ei Deißigacker(Bann 17)0 ſiegt über Scheuer⸗ mann(Bann 317) entſch. Erle(171) ver iert ge⸗ en Schwarz(317) entſch. üller(171) ver⸗ iert gegen Prova(317) n. P. Heckmann(171 A ſiegt über Haßlöcher(317)n. P. Weber(174) ſiegt über Burahardt„317) entſch. Rie s(17 unterliegt Wittmann(317) n,., Schwöbel (171) Punktſieger über Wilhelhm(317). Haas (4171) Fallſieger über Meſſer(317). Läden 1. pP 2, 1 ge post, Ru. Mittelst Fioner(u 46 Mhm.) 110 Min.— Drun 100 megrt: 3. Kas 4 stra 1% Käanz„igi)n 137 v uimg Eh⸗ lich(TV 46):23,6 Min.: 3. Ad, Hannack(SV Mann. As heim):24 Min.— Rückn 100, Meter: 1. Marten (Nikar) 1723,6 Min.; 2. Steinel(J6 Lu.);24 Min: Laden in z. Stol(Tü 46 Möm.):25 Min.; 4, Schlupp(XB.—— 46 Mhm.):37 Min.— Kraulſtaffel 7 mal 40 Meter; Ludwꝛigt 1. Nikar Heidelberg(Thomas 23,6, Hamann 23, Ostmarl Griitmann 2 23,1, Hölzer 24,7, Marien 24,4, Schwarz H. 22,8, Wyrott 25,2 Sek.):47,2 Min.: 2. Mannheim (Gade 23,0, Legler 35,2, Hannack 23,3, Fetzner 26, Lelſt 240, Keliei 20, Klein“ 24 Sek.).5 Min.— Bruft 100 Meter(T 46 intern): 1. Mietſch 1229,6; 2, Frank :31 Min.; 3. Engel:34, Min; 4. Horn:30 Min. Fianahe Frene Wieſe.2,.3 Min.— Waſſerbalz— annheim— Heidelberg:7(:). 1 —1„m nn „Mire“ und„Kellas“ Weder vorne TA Die Kämpfe um die Vereinsmeiſter: f ſchaft 1939 im Schwimmen ſind bei den Männern und Frauen jetzt abgeſchloſſen. In beiden Fällen erzielten die Titelverteidi⸗ ger die höchſten Punktzahlen, ja warteten ſo⸗ gar mit neuen Rekorden auf und ſicherten ſich damit für ein weiteres Jahr die Vereinsmei⸗ ſterſchaft. Die Mannſchaft von Hellas Magde⸗ burg hat die Meiſterſchaft bei den Männern nun ſchon zum ſiebentenmal gewonnen, Mit 1345 Punkten überboten die Hellenen ihre eigene Rekordleiſtung des Vorjahres von 1314 Punkten erheblich. Den Titel bei den Frauen holte ſich auch diesmal wieder Nixe Charlot⸗ tenburg mit 1762,7 Punkten; der bisherige Re⸗ kord aus dem Jahre 1937 ſtand auf 1750% Punkte. Die Charlottenburgerinnen haben neumal hintereinander den erſten Rang im Frauenſchwimmen inne. 4 wird angeſtrebt, daß an einem Ort beheimatet Vereine größere Fahrten gemeinſam unterneh⸗ men, vielleicht auch offen für weitere Kamera⸗ den. Die Förderung der Einzelwanderfahrt ebenſo wie die der Vereinswanderfahrt i natürlich in erſter Linie eine Angelegenheit der Initiative der Vereine ſelbſt. Heute ſteht bereits feſt, daß nach Beendi 1 des Krieges die erſte große Reichs wa 4— fahrt über die Weichſel führen wird, Damit ſoll der ſichtbare Beweis für die Dan a¹ barkeit der Ruderer gegenüber ihren tapfere hestan Kameraden im ehemals polniſchen Gebiet ab⸗ geſtattet werden. mber 1959 . klaſſe te bis lan mlich glei inheimiſchen ldüberlegen⸗ rholt hatten nheiten her⸗ vurden dieſe leiteten An⸗ iunfair im rochene Elj⸗ alten wurde, t zum Füh⸗ In der 30. endl für die urz vor der atzherren er⸗ ie Gäſte, mit tführen, doch ufmerkſamen Die Rohr⸗ das Heft in die klarſten endlich dem dritten Male tmuten ſpäter veitere Treſ⸗ ften ſich die it zwei Treſ⸗ Endreſultat Fed lger m) ſiegt troß lar(Lüdwigs⸗ verliert gegen reund egen 45 Der ung auf. zt den jungen Verteidigüng Schultern. ich nach einem Schäfer in der ſchultern legen. 9 macht gegen ehr gute Fi⸗ ſeimer in Füh⸗ ontergriff eine ſiegt gegen Ueberwurf. ſer Scheuer⸗ vigshafen iſt 100 Meter: „Dr. G, Ehr⸗ .):24 Min.; l mal 40 Meter: Hamann 23/4, 24,4, Schwarz 2. Mannheim ſetzner 26, Leiſt Min.— Bruſt 29,6; 2. Frank orn:39 Min. — Waſſerball: ar vorne 3 meiſter⸗ en ſind bel abgeſchloſſen. Titelverteidi⸗ warteten ſo⸗ ſicherten ſich Vereinsmei⸗ llas Magde⸗ en Männern vonnen. Mit ellenen ihre res von 1314 den Frauen tixe Charlot⸗ isherige Re⸗ mauf 1750% inen haben 'in Rang im Me Polen beheimatete m unterneh⸗ ere Kamera⸗ wanderfahrt iderfahrt iſt legenheit der Beendigung s wander⸗ ühren wird. ir die Dank⸗ ren tapferen Gebiet ab⸗ „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 12. Dezember 1939 Hans⸗Thoma⸗Abend. Der Landesverein Ba⸗ biſche Heimat gedenkt der 100. Wiederkehr des Geburtstages Hans Thomas in einem Vor⸗ tragsabend am Freitag, 15. Dezember, im Ca⸗ ſino. Die Vorſitzende der Hans⸗Thoma⸗Geſell⸗ ſchaft, Frau Bergmann⸗Küchler, Frankfurt a.., wird an 385* von Lichtbildern und Eigenauf⸗ nahmen über das Leben und Schaffen des Künſtlers ſprechen. Frau Bergmann⸗Küchler ge⸗ hörte dem engſten Freundeskreis des Meiſters an und iſt wie wenige mit ſeinem Leben und —5 Geiſteswelt vertraut. Sie iſt die Grün⸗ erin der Hans⸗Thoma⸗Geſellſchaft und des Hans⸗Thoma⸗Archivs, das ſie vor kurzem dem Städelſchen Inſtitut in Frankfurt a. M. ge⸗ ſchenkt hat. So wird die„Badiſche Heimat“ dem 4570 badiſchen Landsmann eine würdige Ge⸗ enkfeier bieten können. Vom Planetarium. Der 3. Lichtbildervortrag der Reihe„Regulatoren des Lebens“ findet am Donnerstag, 14. Dezember, um 20 Uhr ſtatt. Prof. Dr. K. Feurſtein ſpricht über die Bedeu⸗ tung des Inſulins für den Zuckerſtoffwechſel und über die Aufgaben der Zirbel⸗ und Thy⸗ musdrüſe im menſchlichen und tieriſchen Körper. Peter⸗Kreuder⸗Konzert. Peter Kreuder kommt mit ſeinen Soliſten zu einem einmaligen feſt⸗ lich⸗frohen Konzert am Donnerstag, den 14. De⸗ ember, in den Muſenſaal des Mannheimer oſengartens. Der Name Peter Kreuder iſt eute in der ganzen Welt bekannt. Man braucht ch nur an die vielen Filme zu erinnern, die berühmt geworden ſind und zu denen er die Muſik geſchrieben hat, wie„Allotria“,„Ma⸗ zurka“,„Burgtheater“,„Serenade“,„Capriolen“, „Waſſer für Conitoga“,„Hallo Janine“ uſw., immer hat Peter Kreuder Melodien geſchaffen, die jeder gern geſungen hat. Konzertgemeinſchaft blinder Künſtler„Süd⸗ weſtdeutſchland“. Am Mittwoch, 13. Dezember, ſingen Guſtel Schön⸗Heidelberg und Hans Kohl⸗ Mannheim im„Muſenſaal“ in Mannheim. Die für den 21. September dieſes Jahres er⸗ worbenen Eintrittskarten haben für dieſe Ver⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronik anſtaltung volle Gültigkeit. Beide Künſtler ſind hinreichend bekannt, ſo daß über ihr Können kaum etwas geſagt werden braucht. Sie werden mit einem hervorragenden Programm aufwar⸗ ten, in welchem unſere beſten deutſchen Meiſter vertreten ſind. Die Begleitung am Flügel hat Ina Schaus⸗Mannheim übernommen. Bnude Künſtler haben ſtets das Beſtreben, ihr Brot ſelbſt zu verdienen und ſo iſt wohl zu erwarten, daß unſere muſikaliſchen Kreiſe ihnen auch in dieſer Zeit die Treue nicht verſagen werden, für alle Mühen möge den blinden Künſtlern ein aut beſuchtes Haus zuteil werden. Morgenfeiĩer der hitlerjugend am nächſten Sonnkag in Waldhof „Unſer Glaube iſt Deutſchland“. Unter die⸗ ſer Loſung veranſtaltet die Hitlerjugend am nächſten Sonntag, 17. Dezember, vormittags 10.30 Uhr, in Waldhof, Alte Frankfurter Str., (Robert⸗Ley⸗Saal) eine Morgenfeier, bei der auch die Erwachſenen und Eltern nicht fehlen ſollten. Es iſt heute die Pflicht aller Volksge⸗ noſſen, die ſeeliſchen Kräfte nicht nur wach zu halten, ſondern zu ſteigern, um allen Anforde⸗ rungen gerecht werden zu können. Die ſchlichte Feierſtunde der HJ, die ſich auf Sprechchören und Gedichten, Liedern und Muſikſtücken auf⸗ baut und in deren Mittelpunkt eine kurze An⸗ ſprache und eine Gedenkminute für die Gefalle⸗ nen ſteht, iſt geeignet, dem Glauben an Führer und Volk erneut ſichtbaren Ausdruck zu geben. —ff Weiterführung der Jellverbilligung Die von der Reichsregierung zur Verbilli⸗ ung der Speiſefette für die minderbemittelte zevölkerung getroffenen Maßnahmen werden für die Monate Januar bis März in bisheri⸗ ger Weiſe mit der Maßgabe weitergeführt werden, daß künftig ſämtliche Verbil⸗ eine beim Einkauf von Speiſe⸗ ligungsf rt, Käſe, Wurſt, Seefiſch oder fetten aller gelten. Auch Empfänger von, amilienunterhalt dürfen Reichsverbilligungs⸗ ſcheine in der Regel nur erhalten, wenn ihr Einkommen die Richtlinien nicht überſteigt. Die Zuteilung von Margarinebezugs⸗ und Zu⸗ ſatzſcheinen haben die Bezugsberechtigten viel⸗ fach nur beantragt, um ſich im Hinblick auf die Verknappung der Speiſefette den Bezug von Margarine zu ſichern, ohne daß es den Antrag⸗ ſtellern auf den finanziellen Vorteil entſchei⸗ dend ankam. Da jetzt der Bezug von Speiſefet⸗ ten durch die Reichsfettkarte geregelt iſt, iſt die Ausgabe von Reichsverbilligungsſcheinen II und Il auf ſolche Volksgenoſſen zu beſchrän⸗ ken, die auf die Gewährung des gelbdlichen Ausgleichs nach Wegfall der Konſummargarine tatſächlich angewieſen ſind. Dieſe Vorausſetzung wird beiſpielsweiſe bei Schwer⸗ und Schwerſt⸗ arbeitern häufig nicht mehr gegeben ſein. anfragen über Gefallene nicht an die Gräberoffiziere Die Hauptaufgabe der in Oſt und Weſt ein⸗ geſetzten Wehrmachts⸗Gräberoffiziere beſteht augenblicklich in der Erfaſſung und Sicherſtel⸗ lung aller Gräber unſerer Gefallenen. Dieſe wegen des bevorſtehenden Winters ſchnell, bei den polniſchen Wegverhältniſſen jedoch nicht leicht zu löſende Aufgabe erfordert es, daß die Gräberoffiziere vor Sonderwünſchen, Ueber⸗ führungsanträgen und Geſuchen zum Begleiten zu den Grabſtätten bewahrt bleiben. Das Oberkommando der Wehrmacht bittet daher, alle Anfragen bezüglich Grablage, Nachlaßgegenſtän⸗ den uſw. nicht an die ondern an folgende Adreſſe zu richten: Wehrmachtaus⸗ kunftsſtelle für Kriegsverluſte und Kriegsgefan⸗ gene, Berlin, W 30, Hohenſtaufenſtraße. Die Beſcheinigungen und Ausweiſe zur Er⸗ langung von Fahrpreisermäßigungen, die auf ein oder zwei Kalenderjahre ausgeſtellt ſind und für 1940 oder 1940/41 erneuert werden müßten, gelten ohne weiteres auch für das Ka⸗ lenderjahr 1940, ſofern die Vorausſetzungen noch gegeben ſind. Es ſind dies die Beſcheini⸗ ungen für kinderreiche Familien, für fabeien zur Jugendpflege, über Aner⸗ ennung als Sportverein, für Theater⸗ unternehmungen und Orcheſterver⸗ einigungen, für Blinde zu Berufs⸗ reiſen, für Schwerkriegsbeſchädigte und für Kleingärtner. Mir gaalulinanm! 90. Geburtstag. Frau Katharina Stief⸗ vater, Langſtraße 44a, feiert heute ihren 90. Geburtstag. 89. Geburtstag. Nikolaus Stumpf, Wald⸗ hof, Fichtenweg 22, feiert heute ſeinen 89. Ge⸗ burtstag. 80. Geburtstag. Johann Holz mann, Lori⸗ zingſtraße 15, feiert heute ſeinen 80. Geburtstag. Ehejubiläum. Die Eheleute Carl Giera und Frau Mathilde geborene Macher begingen am 11. Dezember ihr vierzigjähriges Ehejubiläum. DINLZ Brautkrünze, Schleler, Bukefts Klrchen- und Tafeldekoratlon deschc. Rürcher x.5 Läden in Mannheim P 2, 1 gegenüber der Haupt- post, Ruf 24105; H 4, 26; Mittelstr. 1; Mittelstr. 111 Lindenhof, Meerfeld- straße 36, Ruf 27930 Prinz-Wilhelm-Straße 27 Ecke Lameystraße, Ruf 44017 Läden in Ludwigshafen Ludwigstr. 565, Ruf 607 85 Ostmarkatraße 98 Kinderwagen Klappwagen neueste Modelle bekannt billig stange» 5 2,1 gegenüber Hauptpost ee Fffe 4 3 2, 6-fernsprecher 25918 — Reinigung au 3, 17⸗19 Bhestandsdarlehen Ausstellung in 6 Stocłv/ eræe Geborene November 1939: Elektromonteur Walter Kurt Zehner e. S. Karlheing Kfm. Angeſt. K. Ludwig Holder e. S. Werner Walter Kfm. Angeſt. Karl Ludwig Holder e. T. Chriſta Giſela Schloſſer Karl Vorgeitz e. S. Karl⸗Heinz W 5 Ai e.— Grete Chriſtine elegrafen⸗Bauhandwerker Eduard Stauch e. S. Wolf⸗ an ffeß Kinderwagen ——55————— e.* 4 4 Lothar aſchinentechniker Karl Herling e. S. Norbert Karl — 775 Braun e, T. 3 Ingrid K 4 5*π 3 9 en raftfahrer Karl Michael Götz e. S. Karl Dieter ——3— Eliſabeth K n 0 er 0 2 11 en au⸗Oberinſpektor Ludwig Auguſt Roeſinger e. S. —— 0 Wickelkommoden Kaufm. Joh. Emil Hirſch e. T. Brigitte Antonie K i n d ers t il I e Behörden⸗Angeſt. Philipp Valentin Schreiner e. S. Werner Kuürt Funkangeſt. Rudolf Theodor Schröder e. T. Charlotte Hedwig Eliſabeth — Heinrich Wilhelm Wefers e. S. Horſt Wilhelm onrad Kraftfahrer Karl Großkinsky e. T. Heide Arit Pfläſterer Friedr. Andreas Ziemer e, T. Chriſta Anna Ankerwickler Friedrich Klohe e. T. Gexda Roſa Mar⸗ Malermeiſter Karl Paul Jaſper e. S. Jürgen Afaßker Pau Kraftfahrer Ludwig Geiß e. T. Doris Optikermeiſter Hans Willy Heimbucher e. S. Hans Jürgen Aftfabelh Willy Hermann Otto Germer e. T. Heidi Eliſabe Betriebs⸗Ingenieur Lambert Michael Hans Janſen e. S. Götz Hartmu Stellmacher Richard Rudolf Reinert e. S. Oswald ichar Poſtfacharbeiter Heinrich Max Balſen e. S. Erwin Walzenarbeiter Albert Kohr e. T. Urſula Käte Dreher Otto Alfred Grathwohl e. T. Erika Eliſabeth Hilfsarbeiter Juan Louis Carbonell Valles e. T. Ro⸗ ſita Catalina Unteroffizier Otto Horn e. T. Ingrid Wally Transportarbeiter Johann Gaabh e. S. Werner Hans Kraftfahrer Peter Martin Rapp e. S. Werner Lothar Elektromechaniker Max Aßenheimer e. S. Peter Dieter Handelsvertreter Emil Fiſcher e. T. Margot Silvia Kfm. Angeſt. Ottmar Georg Ferdinand Mantz e. T. Monika Friedrich Wilh. Edler e. T. Grete abe e Schneider Bruno Walther e. S. Bruno Roland Schloſſermeiſter Adam Kraus e. T. Erika Doris Margarete Werkzeugſchloſſer K. Ludw. Lautenbach e. S. Karlheinz Techn. Reichsbahn⸗Inſpektor Joſeph Hermann Steck S. lmut Joſe Hiug Waltte iſcher e. S. Rolf e. Schloſſer Otto Walter Städt. Angeſt. Heinr. Vogelsgeſang e. T. Anna Sofie Kraftfahrer Georg Stohner e. T. Chriſta Magdalena Metzgermeiſter Karl Friedrich Chriſtian Grau e. T. Doris Hildegard Irmtraud Eiſendreher Guſtav Sauermann e. T. Brigitte Maria Architekt Herbert Gerhard Weis e. T. W. meggan Karl Nikolaus Gärtner e. T. Renate riſte Bahnarbeiter H. Rob. Mayer e. T. Irmgard Renate Metzgermeiſter Otto Wilhelm Schmidt e. T. Roswitha Spengler Karl Friedrich Schmitt e. T. Ellen das große Spezialhaus ² en Sllber 255 alte Sllbermünzen kauft und verrechnet Iuweller- Am v/esserturmm Bes 554⁰⁰ ediznawerein MANNHEIM R 1, 2- am Morktplatz Oegründet 1890 Rutf 211 71 Krankenkasse für Familien- Arzt einschl. Operation, Ar 2 ne l, TZahnbehandlung, Brillen in einfacher Fassung, vollsi. frel. Hohe Zu⸗- schllsse bei Krankenhausbehandlung, Durchleuchtung und Bestrahlung— Wochenhlltfe und Sterbegeld Einzelperson.50, 2 Pers..50/ 3 u. mehr Pers..50 M. Filialen in allen Vororten Monatsbelträge: Verkündete Eiſendreher Paul Aßmann und Helena Schuhmacher Techniker Richard Müller und Emma Pauly Monteur Rudolf und Anna Sprengel Bäckermeiſter Walter Oehlſchläger u. Eliſ. Herrfurth Elektromonteur Karl Franz und Eugenie Strack, geb. Kreit Aln, Angeſt. Karl Gleisle und Suſanne Weller, geb. eroudier Kfm. Angeſt. 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Balſchach und Katharina Schwab Elektromonteur Karl Würth und Lina Wipfler Milchhändler Karl Hartmann und Margot Schell Kfm. Angeſt. Hermann Endlich und Emma Weiß Plattenleger Willi Kürbis und Roſa Frank Metzgermeiſter Adolf Neureuther und Gertrud Götz Maler und Tüncher Joh. Greiner und, Elif. Böhmer Kraftwagenführer Aloys Scheidel und Ottilia— Kernmacher Hch. Quarz und Maria Alter, geb. Walz Dipl,⸗Ing. Architekt Joh. Steinbach u. Maria Keller Müllermeiſter Otto Roßmadl und Hilda Probſt Kaufmann Willi Weiß und Iſolde Currle —— Johann Streuber und Eliſabeth Mun raftwagenführer Hamid Selim und Emma Abnig Edmund 3˙7 und Gertrud Ernſt kpedient Leonhard Nied und Maria Wiegand Gestorbene Dezember 19391 Eva Kath. Bockmeyer, geb. Schneckenderger, Wiw. de Philipp Bockmeher, geb, 14. 11. 187 11 Suſanna Sommer, geb. Kohlſchmibt, Ehefr. des Ren⸗ tenempfängers Johann Chriſto ommer, geb. R 05 13. pfän Zulius Gö entenempfänger Juliu rich, geb. 9. 5. 1860 Kath. Weber, geb. Fichter, Wtw., des ſtädtiſchen Ar⸗ beiters Adam Weber, geb. 27. 3. 1851 —————— 4185—33 1939 6 arbara arig Bittighofer, geb. Göller, Ehefr. Elifabelbe Geit Woferg 54 84 5 eilert, geb. Engel, w. de e Karl Geilert, geb. 9. 4. 1868 Friederike Kaps, geb. Heckmann, Wiw, des Renten⸗ empfängers Adam Käps, geb.“ 3. 4. 1858 Rentenempf. hil. Fuhr, geh. 9. 5. 1853 Lokomotivführer Maxim. Forcher, geb. 27. 4. 1880 Pauline Oehlſchläger, geb. Mechler, Ehefr, des Renten⸗ empfängers Karl Oehlſchläger, geb. 5. 4. 190 Rentenempf. 3 Friedrich, geh. 10. 6. 1874 Schneiderin Maria Eliſabetha Graf, geb. 30. 3. 1859 — fsarbeiter Adam Stein, geb. 11. 11. 1877 aufmann Otto Emil Schmeyer, 33 1. 1. 1874 Mina Schmeyer, geb. Menold, Ehefrau des Kauf⸗ manns Otto Emil Schmeyer, geb. 3. 4. 1886 Schuhmachermeiſter Adam Volk, geb. 4. 3. 1864 Metzgermeiſter Hch. Glaſer, er.11. 1882 Kaufm. Friedr. Auguſt Kögel, geb. 31. 5. 1862 Erika Klarg Fried. Baumgartner, geb. 21. 5. 1922 Rentenempfänger Philipp Jung⸗—— 25. 1. 1855 ——— arl— ch Vi 322 aufm. Franz Friedr ctor Stecher,„ Z. 5. Marig Willhauck, geb. 92 eiche Hannich, Wtw. des Weichen⸗ wärters Jakob Willhauck, geb. 6. 11. 1869 5 Rentenempfänger Peter Nalbach, geb. 21. 8. 1852 Oberpoſtſekretär i. R. Franz J. Braun, geb. 5. 3. 1865 Arbeiter Wilhelm Erwin Hund, geb. 23. 3. 1898 Amglie Eliſabetha Dreſel, geb, Helmling, Ehefrau des Oberpoſtſekretärs i. R. Karl Dreſel, geb. 22. 9. 1882 Alfons Scheuermann, geb. 12. 5. 1923 Arthur Kaſpar Zettler, geb. 18. 7. 1925 L Maria Hildegard Burkhart, geb. 19. 5. 1921 Eliſabetha Weickum, geb. Geiger, Ehefrau des Bäcker⸗ meiſters Auguſt Weickum, geb. 2. 2. 1876 Apotheker Foſeph Paul Ernenbach, geb, 18. 1. 1880 Rentenempfänger Jakob Ganſer, geb. 28. 8. 1877 Gußputzer Oswald Uebach, geb. 24. 8. 1889 Rentenempfänger Nikolaus Aimiebe geb. 12. 11. 1859 Rentenempfänger Philipp Karl Pflüger, geb. 8. 6. 1881 r e i. R. Julius Moritz Krapp, geb. Katharing Engler, geb. Geiger, Wtw. des Landwirts Konrad Engler, geb. 16. 6. 1860 Ferdinand Dielmann, geb. 26. 9. 1897 Eliſabeth Haut, geb. Kneller, Ehefrau d. Rentenempf. Hermann Haut, geb. 6. 4. 1862 Brigitte Schuhwerk, geb. 4. 11. 1939 Uhrmgchermeiſter Joh. Chriſtoph Held, 23 16. 1. 1870 Schneider Auguſt Otto Bieber, geb. 2. 5. 1878 Portier Auguſt Mirz, geb. 31. 1. 1892 Arbeiter Franz Ludwig Braun, geb. 29. 1. 1887 Fernruf 235 67uch nach üeschäffzschlus Herren Oberhemden in großer Auswahl Hdam Ammann Qu 3. 1 Tel. 237 89 Spezlalhaus für Berufskleidung Alrchbnen RIANNHIHEINRI Qu 1. 8 omm Norłt, Nlttelstr. 50 p 7, 20, Schwetzingerstreße 43 NECKAEAU, Rheingoldstrose 29 Uilneim Ziegler H7, 31 Fernsprecher 26539 Gloserei Kunsthendlune uad Werkstätte für mod. 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Das ſchien ihm noch immer 43 zu ſein. Aber dann— wie dann weiter? er letzte Brief ſeiner Mutter hatte ja ziemlich vorge⸗ ſorgt. Er ſuchte ſich dieſen Brief wieder hervor und ſtudierte ihn eingehend.„Feiner, freund⸗ licher, beſcheidener Menſch.“ Das ſchrieb die Mutter. Sie hatte ſonſt immer ein ſehr gutes, klares Urteil zu bilden vermocht. Er war bereit, ſich von Eira loszulöſen. Es war ihm recht, wenn er ſie nie wiederſehen würde. Was nützte ihm Eira, wenn er ſie doch nicht erreichen konnte? Er mußte eben zuſehen, wie er ſich damit abfinden würde. Er hatte viel durchgemacht und konnte ſchließlich noch mehr ertragen. Der Menſch kann viel mehr durchſetzen, wenn er nur will. Und er wollte nun— weil er mußte. Dies troſtloſe Leben in doppelter Gefangenſchaft widerte ihn an. Was ſagte die Braut?„Du biſt dumm, wenn du dir Gedanken machſt.“ Ja, dies Weib ſollte es wohl ſagen. Aber ſie war ein tüchtiger Menſch, das mußte man laſſen. Sie war tüchtig, weil ſie ſo unverwüſtlich war. Und er— er war eben nicht tüchtig. Er ſchloß müde und überanſtrengt die Augen. Er wollte ſich nicht weiter um ſein Leben küm⸗ mern. Wozu denn noch?„Was kommt, wird ge⸗ freſſen. Du biſt dumm, wenn du dir Gedanken machſt achſt. Das Vieh glotzte ihn an und mahlte das utter in der breiten Mühle des Maules. Das tallicht war müde und wollte einſchlafen. Die Nacht, ſtill und düſter, ſtarrte ins Fenſter. Holm konnte nicht ſchlafen vor Kopfſchmerzen. Schließ⸗ lich ſtand er auf und trat hinaus in das kalte Düſter. Den Rockkragen hochgeſchlagen, die ände in den Taſchen, ſchlenderte er über den of bis nach dem Zugang, den er freigeſchau⸗ felt hatte. Dort ſtand er eine Weile, die Schul⸗ tern hochgezogen, mit krauſer Stirn und ab⸗ irrenden Gedanken. „Man ſollte einen Fluchtverſuch von hier aus unternehmen,“ dachte er und ſtarrte ins Dunkel. Man ſollte ſich gegen dies Leben erheben, ihm ſich zum Fraß hinwerfen, ſo ungefähr, eine ge⸗ waltſame Löſung ſuchen. Ja, er kam ſich lächer⸗ lich vor, daß er hier ausharrte und ſich abmühte für andre Leute. Wenn ihm früher einer geſagt hätte, daß er ſich zu einem ſolchen Leben her⸗ geben würde, hätte er ihn ausgelacht, Aber nun tand er hier und hatte ſich dazu hergegeben. nd wenn ihm früher einer die Geſchichte mit 3 Eira erzählt hätte, wäre er— was wäre er dann? Er ſtand dort noch immer und ſtarrte den Weg hinunter ins Tal, als wenn er auf jemand wartete. Die Winternacht iſt voll von Geſpen⸗ ſtern. Dort der Kiefernkrüppel am Wege gleicht einem alten, hockenden Weibe. Und der Stein dort, der weiße Stein dort drüben im dunklen ſtiert ihn an wie ein bleiches Geſicht. Die urche dort mitten im Wege ſieht aus, als wenn ein Menſch den Weg heraufkrieche. Holms Augen ließen dieſen Schatten der tie⸗ fen Furche im Wege nicht los. Es kam ihm ſo vor, als wenn ſie ſich bewegte. Sie bewegte ſich auch, ſie kam näher auf ihn zu, es war nicht die urche, es war etwas andres. Was war es? s war ein Menſch, der langſam und mühſam näher kam. Holm ſtand wie erſtarrt. Welcher Menſch war es? Und was ſuchte er hier oben? War der Mann zurückgekehrt von ſeiner Reiſe? Oder Trevor Hughes vielleicht? Oder der König von Wales? Es war ein Menſch mit einem großen, langen Mantel. 7 „Unwillkürlich wich Holm einen Schritt zurück. »Der Menſch mit dem großen langen Mantel kam immer näher. Nun mochte er auch Holm entdeckt haben, denn er blieb ſtehen. Holm hörte feinen Atem keuchen. Nun aing der Menſch weiter— und nun ſtand er vor Holm. Er ver⸗ mochte das Geſicht nicht zu erkennen, aber er laubte erkennen zu können, daß es kein Mann, ondern ein Weib war. „Wer biſt du?“ fragte er mit heiſerer Stimme. „Und was ſuchſt du hier oben? „Ich bin es,“ ſagte Eirg. „um Gottes willen, Eira, wo kommſt du er Der lange, ſchwere Weg hatte ſie hart mitge⸗ nommen. Er trug ſie auf ſeinen Armen in die Wärme des Stalls. Hier half er ihr aus dem Mantel. Und nun ſtand ſie vor ihm und lächelte verſchämt wie ein bei einer Dummheit über⸗ raſchtes Kind. „Wo kommſtſt du her, Eira?“ fragte er noch einmal und wußte nicht, was er ihr vor Freude und Glück geben und ſchenken ſollte.„Wo kammſt du her?“ fragte er.„Und wo willſt du in? „Ich möchte dich noch einmal ſehen,“ lächelte ſie kindlich und fromm.„Aber David und meine Eltern wiſſen es nicht und ſollen es nicht erfahren, Ich muß auch ſogleich wieder umkeh⸗ Ge/ 3. Cvpyright oo) Geort Westermann, Graunschweit. ren, um mit dem letzten Zuge wieder zurück⸗ zufahren.“ „Du kannſt doch heute abend, wo uns die Schneewolken überm Kopfe hängen, nicht wie⸗ der zurück, Eira. Wie denkſt du dir das?“ „Ich muß wieder zurück,“ ſagte ſie noch ein⸗ mal, ganz beſtimmt.„Ich will nicht hierbleiben. Ich will ganz beſtimmt wieder zurück, das mußt du mir verſprechen. Ich weiß, daß David heute nach Südwales gefahren iſt. Es überkam mich auf einmal— ich hatte das Gefühl, daß du ſchon abreiſen würdeſt. Biſt du mir fehen ollteſt du mich nicht auch noch einmal ehen?“ Sie war viel kindlicher und ängſtlicher als ſonſt. Holm wagte nicht, ſie in ſeine Arme zu nehmen und ſie anzurühren. Er ſtreichelte be⸗ hutſam ihre Hände und ihre Backen und ſtand ſelig und beglückt vor ihr.„Wie ich mich freue!“ ſagte er.„Wir ich mich freue, Eira! Wirklich ich freue mich ſehr, Eira, daß du noch einmal zu mir gekommen biſt. Ja, hier im Stall habe ich mich häuslich eingerichtet. Ich lebe hier ſo mit den Tieren zuſammen. Ich verſtehe mich ſehr gut mit den Tieren, ich glaube, auch ſie kennen und verſtehen mich. Dieſe Kuh heißt Weißfuß, und neben ihr ſteht Buntkopf. Dann kommt Rotfuchs, ſie iſt ſchon alt, aber ſie gibt r 8 5 5* N* 3 ſe noch am meiſten Milch. Sieh, und dort ſtehen die beiden Kälber, Nebenan in der Bor hefin⸗ det ſich das Pferd. Und 40 iſt Bills Lager. Es tut mir immer nur leid, daß die Schafe draußen ſein müſſen. Ich habe ihnen aber einen kleinen Unterſtand gebaut, bevor der Winter kam. Ich denke immer, die Tiere müſſen auch fühlen, daß einer da iſt, der an ſie denkt und für ſie ſorgt und lebt. Oh, Eira, ich kann dir nicht ſagen, wie ich mich freue, daß du noch einmal zu mir gekommen biſt!“ „Nun muß ich wieder gehen,“ ſagte ſie leiſe und bittend. „Du mußt vernünftig ſein, Eira,“ ſagte er. Du mußt hier bis morgen warten.“ Sie ſchüttelte den Kopf. Ich will nicht bleiben. Ich wollte dich nur noch einmal ſehen, und du ſollteſt mich noch einmal ſehen. Nun laß mich wieder gehen.“ 3 Er nahm ſie nun doch in die Arme und küßte ſie auf den Mund.„Eira,“ ſagte er traurig, „warum müſſen wir auseinandergehen?“ „David und meine Eltern dürfen nie erfah⸗ ren, daß ich noch einmal bei dir war. Sei mir nicht böſe, daß ich gekommen bin, ich bitte dich darum. Auf einmal kam das Verlangen über reiſt ich konnte nicht anders, ich mußte zu dir reiſen.“ „Bleib bis morgen, Eiral Es kommt 1577 kein Menſch auf die Mintys⸗Farm. aben einander noch ſoviel zu erzählen. haſt du Angſt vor mir, daß du nicht bleibe willſt?“ Sie zog ihren Mantel wieder an und 3 nd, „Haſt du nun auf einmal wirklich Angſt vor mir, kleine Eira?“ Er wollte lachen und ihr ſich dann vor die Tür, den Griff in der zum Rückweg bereit. damit alle Angſt fortjagen. Aber ſie ſtand dort unbeweglich und ſah ihn mit großen Augen an. „Du brauchſt doch keine Angſt vor mir zu haben, kleine, ſüße Eira!“ „Doch,“ erwiderte ſie leiſe und ſenkte den Er war ſehr vergnügt geweſen, er hatte ſie in eine Arme nehmen und ſie an ſich preſſen und immer wieder küſſen wollen. Nun aber ver⸗ ſteckte ſich ſein Lachen, ex blieb vor ihr ſtehen, ohne ſie f ſrag„Warum haſt du Angſt vor mir, Eira? ängſtlich?“ Einen Augenblick ſenkte er wie ſte den 3 Er hielt ſie nun nicht mehr zurück. Er holte feinen Mantel und begleitete ſie ins Tal hinun⸗ ter. Er trug ſie auf ſtarken Armen über die gro⸗ ßen Schneewehen, die ſie beim Aufſtieg allein hatte überwinden müſſen. Er wußte nicht, was er Gutes und Liebes an ihr tun ſollte. Er ſagte: „Du brauchſt keine Angſt vor mir zu haben, meine Eira. Du brauchſt auch keine Angſt vor dir zu haben. Du nicht, Eira, du nicht. Er fühlte, wie ſie ſich an ihn ſchmiegte und ſich an ihm feſthielt. Er trug ſie in ſeinen Ar⸗ men weiter und küßte ſie. Sie legte beide Arme um ſeinen Nacken.(Schluß folgt) dian kouft Ie auas beĩ. Rönig Sꝛodoelbart Mit vielen Bildern von Onkelkdgar Kiuen Jorun VnacvνLlo Ueberhaupt iſt es gar nicht ſchön geweſen von Dir, daß Du Lore am Sonntag nicht ins Theater gelaſſen haſt. Was iſt das ſchon, wenn ſie Dir an die Weihnachtsgutſele gegangen iſt? Vater ſagte, Du hätteſt das auch immer getan, als Du klein warſt, und der muß es ja wiſſen. Es war ganz pfundig ſchön beim„König Droſſelbart“. Dort iſt auch ein Mädchen— und es war ſogar eine Prinzeſſin— zu⸗ erſt recht bös geweſen. Sie wollte nämlich keinen Mann heira⸗ ten, und deshalb hat ſie ihr Vater, der Kö⸗ nig, fürchterlich be⸗ ſtraft: er hat ſie ein⸗ fach dem erſten beſten Bettler, der vorüber kam, zur Frau gege⸗ ben. Aber was denkſt Du, wie das aus⸗ ging? Die Prinzeſſin mußte im Wald in ei⸗ ner armſeligen Hütte wohnen und auf dem Markt in der Stadt Ge⸗ ſchirr verkaufen, und am Ende, nachdem ſie trotz aller Not ihrem Bettelmann treu geblie⸗ ben war, ſtellte ſich heraus, daß der Bettelmann ar kein Bettelmann, ſondern der König Droſ⸗ elbart ſelber war, den ſie früher aus Hochmut nicht zum Mann haben wollte. Sie haben dann ein glänzendes Hochzeitsfeſt unterm leuch⸗ tenden Weihnachts⸗ tannenbaum zuſam⸗ men gefeiert. Es war überhaupt ſo ſchön: ſo richtig ein Märchen, weißt Du, mit einem alten König, der einen wei⸗ ßen langen Bart hat⸗ te und eine glänzen⸗ de Krone auf dem Haupt, und er muß ſogar aus Mannheim eweſen ſein, denn er ſprach gerade ſo wie unſer kleiner dicker Bäcker Knorzel. Und die Prinzeſſin war ſo zart und ſo fein, ſie war hochnäſig am Anfang, aber nachher König Drosselbart iſt ſie lieb geworden, genau ſo lieb wie die Lore, wenn Du ſie doch noch ins Theater zehen läßt. Und der König Droſſelbart war ein ſchöner großer Mann mit einem drolligen Spitzbart, aber ein uter Menſch war er doch, weil er nämlich fa te, man muß die Prinzeſſin durch die Liebe Und dann war da noch eine alte Hexe. Ei, vor der konnte man richtig Angſt bekommen! Sie war ſehr bös, ſie wollte die Prinzeſſin einſperren, am liebſten hätt' ich ihr ins Geſicht geſchlagen, ſo gemein und häßlich war die. Sie hatte auch einen Diener, den ſchwarzen Franz, der ſah aus wie eine ſtruw⸗ welige Spinne am Kopf, und der arme Kerl mußte alles tun, was ſie wollte, obwohl er ar keine Luſt 7 hatte, aber ſie hätte ihn onſt verhungern laſſen, das Bieſt. Aber der Knirps hat's den beiden gegeben! Der Knirps, weißt Du, der hat mir am beſten von allen ge⸗ fallen, weil der kein Blatt vor den Mund Die prinzessln beſſern. nahm und weil er der Prinzeſſin ſchon vorher ſagte, daß ſie ein gar zimperliches Ding ſei. Wenn ich den darum bitten würde— er tät ganz beſtimmt auch Dir raten, die Lore ins Theater zu ſchicken! Denn ſchau: er hat der Prinzeſſin gehol⸗ fen, ex hat den ſchlech⸗ ten Plan der Hexe und auch den des ſchwarzen Franz durchſchaut und im⸗ mer darüber gewacht, daß ſie kein Unheil anrichten können. Zum Lohn dafür iſt er dann zum Oberhofmarſchall ernannt worden. Aber da waren noch mehr Dinge, die ſo ſchön waren; ganz kleine Blumen, die— als ſie der freundliche Gärtner, der immer ſang— begoß, aus dem Boden herauswuchſen und plötzlich zu tanzen begannen, dann gab es Kü⸗ chenjungen, luſtige Bengels, die mit dem Ta⸗ blett in der Hand tanzten, Geiſter und Nym⸗ phen, die aus der Tiefe des Waldes hervor⸗ kamen und ſich im frohen Reigen drehten, ferner Hampelmänner, Pflaumenmännchen, Bären, Puppenkinder und Bleiſoldaten. Sie erſchienen alle wie aus einer großen bunten Spielzeugſchachtel geſchüttet und dann lebten ſie im Theater auf, lachten, tanzten und es war faſt ſo, als ob der ganze Wald, die bunten Dächer der Häuſer luſtig mitwackeln und mit⸗ ſingen wollten, genau ſo wie der Wecker des komiſchen Marſchalls, der ſich außerdem noch eine große Uhr vor den Bauch gebunden hatte, um die Pünkt⸗ ichkeit ſelber zu ſein. Wir haben uns mäch⸗ tig gefreut, einen anzen Nachmittac ang, und manchma aben wir ſogar ſel⸗ er mitgeſpielt, be⸗ fonders dann, wenn uns der Knirps et⸗ was fragte, und wir ihm helfen konnten, die kleine Prinzeſſin zu beſchützen. Sie iſt ein gutes, ein ſehr gutes Kind geworden, als ſie dann die Frau des Königs Droſſelbart war, das darfſt Du mir ſchon glauben. Und deshalb, liebe Tante Veronika, mußt Du auch die Lore ins Theater laſſen, wenn das Stück wieder ge⸗ eben wird. Es iſt ja o ſchön, und ſie iſt Die böse Hexe Der schwarze Franz nicht einmal ſo bös wie die Prinzeſſin am Anfang war, die dann doch noch eine Königin geworden iſt. Denn die Lore will mal einen Mann heiraten, ſie hat mir das feſt verſprochen, wenn ich nur erſt mal groß und Spritzenwagenführer geworden bin. Dein Neffe Helmut. Nachsetz der Schriffleltung Wir haben hier einmal an Stelle einer üblichen Beſprechung einen der kleinen Be⸗ ſucher, die das Thea⸗ ter am Sonntagnach⸗ mittag bis auß den i Platz füllten und für die das Der alte König Stück in erſter Linie gegeben wurde, ſprechen laſſen. Er ſchrieb ganz aus dem Erlebnis ſeiner kindlichen Seele die Künſtler, die das ſchöne Märchen geſtalte⸗ ten, namentlich zu erwähnen, ſo bitten wir ſie ihm deshalb nicht gram zu ſein.„Ich kann da nicht, ſagte er, das waren och keine anderen, das war doch einfach die Prinzeſſin und der König Droſſelbart, die Hexe, der ſchwarze Franz und der Knirps“. Und das iſt— ſo meinen wir— auch ein ſchönes Lob für die Leiſtungen, das ſchönſte Lob vielleicht, denn dies beweiſt, daß die Geſtalter in ihren Rollen voll und ganz aufgingen. Um dem kleinen Neffen aber Prü⸗ gel oder Schimpfe oder gar den Entzug von Weihnachtsgutſeln(was für ihn ja noch ſchlim⸗ mer wäre) zu erſparen, holen wir noch einiges nach, nicht aber ohne vorher zu erwähnen, daß ſich unſer Urteil über das Werk und die Auf⸗ führung Wort für Wort mit der Anſicht des Jungen deck eckt. Das Stück ſchrieb für die Bühne Frau A. Groß⸗Denker, die ſchöne, im Kinderton gehal⸗ tene Muſik ſtammt von Joſef de Lamboye, Adal⸗ bert Skocic brachte ſie mit Schwung zum klin⸗ en. Helmuth Ebbs hat das Märchen mit viel Sinn für ſeine ſpezifiſch kindliche Atmoſphäre inſzeniert, Toni Steinberger beſorgte, teilweiſe aus alten Beſtänden, die bunten, märchenhaften Bühnenbilder. Reizend war die Prinzeſſin der Annemarie Collin, zart und fein und mit viel Liebe geſtaltet. Benno Sterzenbach war ein herrlicher König Droſſelbart, wie aus dem alten Märchenbuchgeſchnit⸗ ten. E. Langheinz, in einer hervorra⸗ genden. Maske, der alte König; fenbach, furchter⸗ regend und gehaßt die ſcheußliche Hexe; H. Evelt, ſtruwwel⸗ petrig, ſpinnenbei⸗ nig, zappelig, der W0 5 Gut und öſe herumgeſchleun⸗ derte ſchwarze Franz und Gerd Martien⸗ zen, quicklebendig, einfallsreich und am meiſten beliebt der junge Diener Knirps. In weiteren A993 ren Rollen: Robert Kleinert als über⸗ korrekten Marſchall, Helmuth Ebbs als alter Diener, Chri⸗ ſtian Könker als Und das ist Knirps Leibkoch, Fritz Bartling als Gärtner und dann neben anderen: Rudolf Hammacher, Joſef Ren⸗ kert, Willy Baetcke, Hanſi Thoms, Hanſi Keß⸗ ler, Kittn Dore Lüdenbach, Georg Zimmer⸗ mann, Lene Blankenfeld, Klaus W. Krauſe und Karl Hartmann. Die Tänze wurden von Wera Donalies geſchmackvoll einſtudiert, die tech⸗ niſche Einrichtung beſorgte Otto Junker. Wir nennen ſie alle, denn ſie haben mit großem Eifer und viel Liebe gearbeitet, ſo daß ei Enſembleſpiel zuſammenkam, das an die be⸗ ſten Zeiten erinnerte. aus ganzem Herzen. Schulz. ragte er.„Du warſt doch nie eraus, und wenn er vergaß, J. Of⸗ Der Dank der Kinder, der aroßen und der kleinen, kam deshalb auch bld Baden⸗ ag und Sonnt rer Bürgern hrführer der den zu einer den zuſamm Jahresfriſt erla hle in Vollzug. ften zu unt löſchgeſetz hört hadiſche Lande en. In einer n Innenmin band würdig ach einem ge nenſte des Ve erwehren d Führern und nung ab. Stärke und ren auf. Die weſens iſt auf a en belaſtet wir erum, falls ſie ſe aus der der Kreiswehrf ffür die auch von pro hebeutenden Hellwe kuftwege(alter quäl hren⸗, Bronchialk end, auswurfförder nd vor allem gew und empfindlichen 2 — 3 bringen. en ſo großen Ruf den Namen„Gilpho packung mit 80 Table Ibbeten, wo nicht, da Jivon der Herstellerſir 4 bindliche Zusendun. ochrift S/330 vo **—— Konzertg Künstler K Korten sind Am Die werden fol ßen beliefe Innenſtadt händler Neckarſtadt traße, K aſernen dierſtraß toffelhän Schwetzing Augarter Kuhn. 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Oder ht bleiben und ſtellte der Hand, Angſt vor imund ihr ſtand dort Augen an. r mir zu ſenkte den zatte ſie in reſſen und aber ver⸗ ihr ſtehen, du Angſt t doch nie den 82 Er holte Tal hinun⸗ er die gro⸗ tieg allein nicht, was Er ſagte: zu haben, Angſt vor .“ tiegte und ſeinen Ar⸗ zeide Arme iß folgt) König e, ſprechen nis ſeiner er vergaß, n geſtalte⸗ en wir ſie „kann da e anderen, und der irze Franz ſo meinen Leiſtungen, s beweiſt, und ganz aber Prü⸗ ntzug von vch ahen, och einige ihnen, daß die Auf⸗ lnſicht des Frau A. ton gehal⸗ hoye, Adal⸗ zum klin⸗ n mit viel tmoſphäre „ teilweiſe chenhaften nzeſſin der d mit viel war ein dem alten ich geſchnit⸗ Langheinz, hervorra⸗ aske, der Of⸗ furchter⸗ nd gehaßt iche Hexe; ſtruwwel⸗ pinnenbei⸗ ſelig, der Gut und 13 irze Franz Martien⸗ icklebendig, h und am eliebt der er 1 en größe⸗ 575 9 obert als über⸗ Marſchall, Ebbs als ier, Chri⸗ nker als und dann Joſef Ren⸗ danſi Keß⸗ Zimmer⸗ krauſe und von Wera die tech⸗ nker. it großem daß ein in die be⸗ er Kinder, zhalb auch Schulz. Lee. 4 7 Y Wir aroſpeigroßverkeiler Mannheime hoßenßreuzboanner“ Dienstag, 12. Dezember 1959 ſleuordnung im badiſchen Feuerwehrweſen Eine Landesausſchußſitzung der badiſchen bid Baden⸗Baden, 11. Dez. Für Sams⸗ 16 und Sonntag hatte der Landesfeuerwehr⸗ führer Bürgermeiſter Bürkle die Kreisfeuer⸗ wehrführer der Freiw. Feuerwehren des Gaues en-zu einer Dienſtbeſprechung nach Baden⸗ aden zuſammengerufen, um ſie über das vor Jahresfriſt erlaſſene Reichsfeuerlöſchgeſetz und die in Vollzug dieſes Geſetzes ergangenen Vor⸗ ſchriften zu unterrichten. Mit dem Reichsfeuer⸗ löſchgeſetz hört der im Jahre 1863 gegründete Badiſche Landesfeuerwehrverband auf, zu be⸗ ſtehen. In einem längeren Schreiben des badi⸗ ſchen Innenminiſters an den Landesfeuerwehr⸗ berband würdigte Innenminiſter Pflaumer nach einem geſchichtlichen Rückblick die Ver⸗ dienſte des Verbandes und der Freiwilligen euerwehren des Landes Baden und ſtattete ührern und Mannſchaften Dank und Aner⸗ ennung ab. Nach der Neuordnung muß in jeder Gemeinde eine Feuerwehr beſtehen, die Form des einge⸗ ragenen Vereins verſchwindet. Die Freiw. feuerwehr wird eine Einrichtung der Gemeinde, die die Ausrüſtung der Wehr, die Beſchaffung und Erhaltung der Geräte zu finanzieren hat. Die kleinſte Einheit kann 18 biw. 14 Mann ſtark ſein. Das heißt nun nicht, daß jede Gemeinde eine nur 18 bzw. 14 Mann ſtarke Feuerwehr aufſtellt. Aufgabe des Kreisfeuerwehrführers iſt, die Gemeinden zu beraten und einen Geräteplan gufzuſtellen. Auf dem Gerätebeſtand baut ſich die Stärke und das geſamte Leben der Feuer⸗ wehren auf. Die Finanzierung des Feuerlöſch⸗ weſens iſt auf alle Fälle ſichergeſtellt. Am ſtärk⸗ En belaſtet wird die Gemeinde, die aber wie⸗ erxum, falls ſie leiſtungsſchwach ſein ſollte, Zu⸗ ſchüſſe aus der Feuerſchutzſteuer erhalten kann. Der Kreiswehrführer iſt nicht nur der Sachbe⸗ Kreisfeuerwehrführer in Baden⸗Baden rater und Sachbearbeiter des Landrates, ſon⸗ dern er wird auch in Zukunft die Feuerwehr als eine geſchloſſene Organiſation und als ein wirkſames Inſtrument im Dienſte der Allge⸗ meinheit führen und zwar in ſoldatiſcher Diſziplin. Am Sonntagvormittag wurden die Beratun⸗ gen fortgeſetzt, die den techniſchen Einzelheiten zur Neuordnung des Feuerlöſchweſens für die Uebergangszeit, der künftigen Stellung des Kreisfeuerwehrführers als unentbehrlicher Sachberater der Gemeinde in Feuerlöſchfragen gewidmet waren. Zunächſt wurde in der an⸗ ſchließenden Ausſprache die Feuerwehrausbil⸗ dung in der Landesfeuerwehrſchule behandelt und mitgeteilt, daß die Schule ihren Unterricht am 7. Januar 1940 wieder aufnimmt und Mel⸗ dungen für die erſten Kurſe bis zum 20. De⸗ zember abgegeben ſein müſſen. Bezüglich der künftigen Stellung und Behandlung der Werk⸗ fenerwehren betonte Landesfeuerwehrfüh⸗ rer Bürkle mit Nachdruck, daß die Werkfeuer⸗ wehr ein ſehr weſentlicher Beſtandteil der frei⸗ willigen Feuerwehren ſind und auch bleiben müſſen. Der rote Winkel geſtrichen Pforzheim, 11. Dez. Wi e der Polizei⸗ bericht meldet, mußte in der letzten Zeit meh⸗ reren Kraftfahrern der rote Winkel am Kraft⸗ fahrzeug entfernt werden, weil ſie ihre Kraft⸗ fahrzenge zu Bequemlichkeitsfahrten bräuchlich verwendet hatten. Ueue hilfe für rückgeführte bolksgenoſſen lu. Neuſtadt, 11. Dez.(Eig. Bericht.) Wie aus einer Verfügung des Reichsminiſters des Innern und des Reichsminiſters der Finanzen miß⸗ hervorgeht, werden für Minderjährige, die bis zur Freimachung eine mittlere oder höhere Schule beſucht haben, jetzt als zuſätzliche lau⸗ fende g. auch die Koſten der weiteren Er⸗ ziehung in einer ſolchen Schule gewährt. Wenn ſich in dem jetzigen Aufenthaltsort in den in⸗ nerdeutſchen Gauen keine mittlere oder höhere Schule befindet, ſo werden entſprechend dieſem Runderlaß außer dem Schulgeld auch die Ko⸗ ſten der Fahrt zwiſchen der Aufenthaltsge⸗ meinde und dem Schulort gezahlt. Weiter wird gemäß der neuen Vorſchrift zum Ausgleich der wirtſchaftlichen Nachteile, die die von der Frei⸗ machung betroffenen durch die Aufgabe ihres heimiſchen Haushalts haben, eine zuſätzliche laufende Beihilfe gezahlt. Sie beträgt monatlich für das von der Freimachung betroffene Fa⸗ milienoberhaupt 20 Reichsmark, für jeden wei⸗ teren von der Freimachung betroffenen unter⸗ haltspflichtigen Angehörigen über acht Jahre 10 und bis zu acht Jahren 8 Reichs⸗ mark. Unvorſichtigkeit mit dem Leben bezahlt Karlsruhe, 11. Dez. In der Adolf⸗Hitler⸗ Straße im Stadtteil Durlach wurde der ver⸗ heiratete 70 Jahre alte Schloſſer Karl Gäſch⸗ ler durch einen Laſtkraftwagen angefahren und derart verletzt, daß der Tod nach wenigen Mi⸗ nuten eintrat. Die Schuld trifft Gäſchler ſelbſt, der unvorſichtig die Straße überquert hatte. Sich ſelbſt gerichtet tm. Karlsruhe, 11. Dez. Vor der 2. Straf⸗ kammer des Landgerichts Karlsruhe ſollte ſich der 47 Jahre alte Wilhelm H. aus Baden⸗Baden wegen Amtsunterſchla⸗ ung verantworten. Der Angeklagte unternahm n der Nacht vor der Verhandlung in der Unter⸗ ſuchungshaft einen Selbſtmordverſuch, indem er ſich die Pulsadern öffnete. Die Verhandlung wurde vertagt, da der Angeklagte durch den Ge⸗ für verhandkungsunfähig erklärt wurde. Wenige Stunden darauf verſtarb er. wegen Raſſenſchande verurtellt tm. Karlsruhe, 11. Dez. Unter der Anklage der Raſſenſchande hatte 1 vor der 2. Straf⸗ kammer des Landgerichts Karlsruhe der 32 Jahre alte ledige Fritz Dese aus Baden“⸗Lich⸗ tental ſ verantworten. Der Angeklagte unter⸗ hielt ſeit dem Jahre 1932 mit einer heute 61jäh⸗ rigen Jüdin intime Beziehungen, die er bis ins Jahr 1938 fortſetzte. Das Urteil lautete, entſpre⸗ chend dem Antrag des Staatsanwaltes, auf drei Jahre Zuchthaus. Der Angeklagte nahm die Strafe an. Ehrung der Kinderreichen Mosbach(Bd.), 11. Dez. In einer Mit⸗ gliederverſammlung des RoK im Gemein⸗ ſchaftsſaal des Rathauſes übergab der Kreis⸗ wart Pg. Fritz Oberle ſieben Elternpaaren das Ehrenbuch für Kinderreiche. Diernheimer lacheichlen Große Parteikundgebung. Am nächſten Mitt⸗ woch findet hier eine große im Saale des„Freiſchütz“ ſtatt. Es ſpri Reichsredner Profeſſor Dr. Weigel⸗Karls⸗ ruhe über das Thema:„Der gegenwärtige Welt⸗ kampf“. Die Kundgebung beginnt 20.30 Uhr. Die ganze Bevölkerung wird durch einen Maſ⸗ ihre Treue zu Adolf Hitler beweiſen. Der Polizeibericht meldete im vergangenen Monat. Es mußten wieder etwa 90 Leute an Ruhe, Ordnung und Verkehrsdiſziplin gewöhnt werden, indem ſie gebührenpflichtig verwarnt wurden. Zu vielen kann man dabei ſagen: „mancher lernt's nie“. Sechs jungen Leuten war es in der Dunkelheit zu wohl und mußten wegen Ruheſtörung veranzeigt werden. In der Dunkel⸗ heit entwickelten ſich einige junge Burſchen zu Raufluſtigen. Die Polizei ſchritt gegen dieſelben energiſch ein und ſie haben entſprechende Stra⸗ fen zu erwarten. Derartige Volksſchädlinge wie auch Trunkenbolde, die Wirtſchaftsverbot haben, werden in Zukunft öffentlich bekanntgegeben. neliliaer Iand&teugen für dle auch von Profeſſoren u. Aerzten erprobten unb anerkannten, bebeutenden Hellwerte des guten Mittels für Erkrankungen der kuftwege(alter quklender Huſten, Verſchleimung, Kehlkopf⸗, Cufi⸗ köhren⸗, Bronchialkatarrh, Aſthma),„Silphoscalin“. 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Rheinau: Siedlung(Sporwörth), fer⸗ ner Stengelhofſtraße und Däniſcher Tiſch: Kartoffelhändler Hilbert. Waldhof: Schönau⸗Siedlung: Kartof⸗ felhändler Schmitt. Sandhofen: Kartoffelhändler Schmitt. die Jachſchaft der — [Vorrat, Musikinstrumente u. Noten in großher Auswahl usiwöcha o 2, 7- planken Lulumeiune Spring- Nollos in verſchiedenen Größen, ſoweit lieferbat. Hermann Regelin eppiche, Gardinen, 0 7. 25 (85935V) Eine große Anzahl lamonlne LlllHnn preiswert abugeben N 2, 12 Rutf 220 16 oroße Aus wanl in Filgel und manos neu und gespielt (85864vBY 0 4 1 + 5 Ri, 105 Te Daunondecken Stoppdscken U. Soh atsäcke für die Wehrmacht Anfertigung jeder Art v. Zierstichen Bekannt f. keinste Verarbeitung und mähgig e Preise. E. Rinm. N 4, 10 hell- farbig lacklert Tische Wäsche- truhen felne Bast- Korhwaren große Auswan! Kklelne Pprelse fagan Deamten. Wilwe Mitte 40, in guten Verhältn. lebend, wünſcht Freund⸗ ſchaft mit gebilbd. 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Dezember 1939: Johann Heinrich Sonnen, kaufm. Angeſtellter in Mannheim u. Magda, geb. Franzel. Vertrag vom 2. No⸗ vember 1939: Gütertrennung. Amtsgericht 86 3y Mannheim. Gold und Silber kauft und verrechnet M. Marx Unren und Goldwaren K 1, 1— am Markt Ankaufbesch 11/264 49 rechts.(859198) Lebensmittelkarten für die Zeit vom 18. 12. 1939 bis 14. 1. 1940 Die Lebensmittelkarten für die Stadtteile Jung⸗ buſch, Neckarſpitze und Mühlauhafen werden nicht in der K⸗5⸗Schule, ſondern in der vezugſcheinſtelle in 6 4, 12 ausgegeben. Ausgabe der Hlüdk. Ernährungsamt Dienstag, 12. Dezember 1050 5 4 6 „hakenkreuzbanner“ 3 1 3 Stati Karten A12 vVERMAHLTE grüben Als VERLOBTE grüben 4 Anna Schubert Margarete Storck dy ſn. Helmuih Schultheis Ur n Wilnelm Kolb car. nd Frau Irene ss. Srat- Mannheim- Wallstadt 10. Dezember 1939 Kdfertal VERLOBTE 12. Dezember 1939 Trompelerstrale 7 Reiherstraße 20 Mannkeim 4. Z. n Faid. Berlin-Schöneberg Mann he im—— 3 4 Rheinhduserstraße 82 Innsbrucker Straße 30 Lortzingstrabe 2 4⁰⁵B 4545 4 S 4— Zzu allen Krenkenkassen vorũbergehend 0 öde zugelæssen. Ihre VERLOBUNGbeehren sich anzuzeigen Unser Adoidert het em Sonntos ein reinigt und Z2ZAHNARZT brüderchen bełommen. entmottet Otto Färberel Helene Daum Ells Eose Dettling Kramer Feita Auuiue Er H 6 2. Z. fheresen-Kronlenhous anig Vin el unteromieier Otto Dettling Work 414 27 NHANNHEIMH VWAlDHOF, gossenstfobe 17 Abholen und Fernruf 59207 2. Z. Leutnont beim Stab elnes Flekregiments 4483B Lampe ſfeim 10. Dezember 1939 Mannheim Zubringen— 4 Růmerotrube 114 Waldhoist, abe 41 Hennhelm, Zellerstr. 45, den 12. Dezember 1959 452³8 85867 5 S2— amtl. Bekanntmachungen nnordnungen der nödap 74 93 4 8 Amiſter i 55 Kreisleilung der NSDAP ermeiſter riedr„ 2 Als VERLOBTE grüben bie Geburt elnes lröſtigen Sonntossſungen fermei fr e eft— Mannheim, Rheinliruſei xt eb. Mart 3. Meer zeigen in donlberer Freude on—— zuen arz 5 10—. 4 ar— 4 Fri 2 d Hu 6 ga 1 Awei3 11 melnſchafhabend im wflug. arbara ge arti—3 i1 4 in Lam⸗ äfertal⸗ d. Die Näh⸗R it⸗ 3 5 2 4 H A 2 U I ETZ G E 2 böcketmeister f 0—— 35 935 ſiui noch Diensing ib Urte Geir. Heinrich Becker U Fröõ U F 8 Fi E. ſchr raftlos erklärt: Hypothekenbrief 5 geb, probst über 12 500.— GM, eingetragen im] Neckarau⸗RNord. Bei Orth, Rhein⸗ Grundbuch Apfgn ir z,———* mihr—— 5 aſtend au 1 Worms 2. Advent Mannheim Honnhelm, U 1, 25, den 10. Dezember 1959 5 Grundftüch Wab. Ni. 4201. Selbflanfertigen von Dausſchuhen ge⸗ ciackanieh. ratraf. 153 Z. Feli. 1. Z. nieimrich· lonz· Kronl'enhous Mannheim, 24. November 1939. Ar. Derrigting ven g 4 85666 40005 Geſchäftsſtelle des Amtsgerichts Wäſche. Gäſte ſind willkommen, Mannheim, Abt. BG. 3. Nach langem, schwerem und mit großer Geduld ertragenem Leiden starb heute unser Gefolgschaftsmitglied, Dreher Marl Krauſh Wir verlieren in ihm einen pllichtbe wußten und vorbildlichen Kameraden, welchem wir ein bleibendes Andenken sichern. Mannheim, den 11. Dezember 1939. Betrebsfünrung und Gefolgschan NHaschinentabrih Fr. Augusi Neidis Sönne Statt Karten! Danlsaguns Für die überaus zroße und Hebevolle Anteilnahme beim Hin⸗ scheiden meiner lieben Frau und gzuten Mutter sagen wir auf diesem Wege allen unsern herzlichen Dank. Besonders danken wir Herrn-Stadtpfarrer Vath für seine trostreichen Worte am Grabe, den Diakonissenschwestern für ihre aufopfernde Pflege, der NS-Frauenschaft, dem Turnverein 1893 e.., der Zelle 3 der Ortsgruppe Rheinau, sowie dem Krieger- und Militärverein für ihre Kranzniederlegungen. Ferner danken wir für die vielen Kranz- und Blumenspenden, und allen denen, die unserer Lieben die letzte Ehre erwiesen haben.(85945V) Mhm.-Kheinau Oänischer Tisch 10), 12. Dez. 1939. Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Huolk Ernst, Malermeister, Hneinau mit Angehörigen heim⸗Innenſtadt. führer haben 4 turzen Beſprechung der Abteilung Nunen, Jugendgruppe Almenhof. 12. 19.30 Uhr,—— bei Gfelffer Rheintalbahnſtr. 5 1212 Uz Erien of, Diensta r, n0 Ffchafisaben 3 dei Dietz A Neckarau⸗Nord. 12.—— 14 Nähen fürs Wöw bei Frau Or h, Rheingoldſtr. 41. Jugendgruppe Waldpark, 12. 12, 20 Uhr, im„Rheinpark“ Probe. 8 erhis Waelconlt 2/171. Am 12. 12 treien die Scharen 1und 2 um 19/ Uhr in Zivil im Partrin 31 zum Großflugzeugbau an.— Am 13., 12 treten die K⸗Gruppen 1 und 2 in tadelloſer Winteruniform um 19,0 uhr im Parkring 31 zur K⸗Ausbil⸗ dung an. Notizbuch und Bleiſtift iſt mitzubringen. Amt für Kriegsopfer NSͤKoOV, Kameradſchaft Mann⸗ Die Abteilungs⸗ 3 den 9 Uhr zu einer 12. Dezember, eſchäftz⸗ um ſtelle in M 2, 6 zu erſcheinen. Am 11. Dezember verschied mein inniggeliebter Gatte, unser herzensguter Vater, Schwiegervater, Großvater und Onxkel. Herr Hikolaus Reinhard Oberauiseher I. R. nach kurzer Krankheit im Alter von 80 Jahren. Mannheim(Kronprinzenstr. 15), 12. Dez. 1939. Die trauernden Hinterbllebenen: Marnaretne Reinnard, ged. Schmütt mit Kinder, Enkel und Urenkel Beerdigung: Mittwoch, den 13. Dezember 1939, 13 Unr, von der Leichenhalle aus.(45508) mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau ist heute nach kurzem Kranksein völlig unerwartet im Alter von 54 Jahren heimgerufen worden. 13. Dezember. um 11.30 Uhr statt. Meine herzensgute Frau, unsere liebe Mutter, Groß- treuester Mitarbeiter, Herr Olga Seyfarin geb. Kapp Mannheim(Sandhofer Str.), 10. Dezember 1939. Wir verlieren in ihm einen edlen, besten charaktereigenschaften. Inetiefer Trauer: vergeßlich bleiben. Familice Wing Scypfarin nebhsf Anverwandfen Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, den (4545B) Hexmann Em durch Unglücksfall jänh aus unserer Gemeinschaft gerissen wurde. Er wird uns stets Vorbild und un⸗ Fa. Geors Ireiber, apparatenau inn.: n. Iinsenmeier, Ladenburs e traurige Mitteilung, daß unser pflichtbewußten Menschen mit den (85871v) 3 7 5 9 5 7 4 R 1 2* 4 * 4 6½ Nach kurzem, schwerem Leiden wurde uns unser Arbeltskamerad Ernsf Friiz am 9. d. M. durch Tod entrissen. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen treuen Mitarbeiter, der sich in den 41 Jahren seiner Betriebszugehöriskeit durch Pflicht- treue und Gewissenhaftigkeit die vollste Wertschätzung erworben hat. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. im Krematorium Mannheim statt. Beirilebsluhrung u. Geiolgschant der Ta. F. Widmann à Sohn Die Feuerbestattung findet am Dienstag, den 12. Dezember 1939. 12.30 Unr, TIodesanzeige Schmerzerfüllt machen wir die traurige Mitteilung, treusorgende Mutter, unsere gute Schwiegermutter, Schwägerin und Tante, Frau (85751V nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 64 Jahren Beerdigung: Dienstag, 12. Dezember, um 3 Uhr, auf Grohmutter, Halharima Gcörg. Mannheim-Waldhof, Neckarau, den 10. Dezember 1939. Die trauernden Hinterbliebenen daß heute unsere liebe, Schwester, sanft entschlafen ist. dem Friedhof Neckarau. Dakenkr. Lalzt( J JIngerer, Gebr. Tentilhaus — Haufmiant Ale: gewlssenhafte u zolort gesuc welche schon im tätig waren, we Zuschritten unte den verlag dies —— — Junger fl. NMetzgè ſofort geſuch Metzgere Schönauſiedli vin Mlend er Mehrere ti Aakeineru.A auch ſolche, die beruflich tätig Eintritt geſu —5& Co. Gro Auſtünd. ſung Maun 6 Hausarbeit u edienung d. Zen⸗ talheizg. geſücht fotel Sentral am n (85923 en Aucht., ſel bfl. eia. Hichen 5 Lal kleiner he ſofor * per 1. Jan 9 825 uſta⸗Anlage 3⸗ ock lks. Vor lien bis 5 Aſhe Auf 1. 1 Hiihen für Haushalt M 7, 7 (4492B) von Uhr. ——— Haus⸗ m idchen und Düelkfräulein Anfängerin, pe— flünm in Dauer⸗ ellung geſuch't Café Wien mhm, p 7, 25 i. 43, Reit. felbſtündig Hiläer 15 freundlichen in guter .1 für ſo Ahgeſucht.— * zwi 17 und]0 (4570B3 0 7, 2, 3. 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Trogen Sie sich noch 26299 20982 31091 324/½2 346/8 34/50 35070 40570 42155 2355 4327 77232 5710% 51532 62411 64057 750623 778853 75870 heute in die Hestelliste eine Honn- 85556 90753 384135 9804¹ 5◻n 12230 130106 121055 134458 2 14 heimer Buchnendluns ein. 153625 15637 157558 i63178 186038 170571 176325 152250 200265 200566 252781 207250 211914 2220% 227600 228555 25⁴4⁰7 242558 2426560 246091 258316 28555)% 2865)7 288556 270301 2070 2722% 777³% 70115 7777⁰˙⁰ 280715 282171 125 31887 312 2530% 232 J1105 324 378. D2. EHII BFCKEN-BPENDñEE 334300 336875 335453 344763 345543 350506 35564% 363576 355735 Jis00 354575 285395 353074 354801 35575% Außerdem wurden 525 Gewinne 73 je 150 RM und 7„. 145 4 7 die 653)/ Gewinne zu je 70 RM gezogen. 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