rag! Pilm fehling 1 3 —.— ietu/ oen nr groger beud anzorchester n a. der Buhne AGE ebte Bar! IN G en Weaner 00 und 220 09 ezember 1939 Miete u Nr. 6 M Nr. 4 von V. Bellini ſe etwa 22 Uhr -Wipfler Elldienst Au 4, 1 eulae t ( 1, 7 Breite Str. — 3 4 0 4 ————— 5 4 Donnerskag⸗Ausgabe Mannheim, 14. Dezember 1939 —— 7 —————— —— Der Londoner Gesandte Tilea nach Bukarest gerufen Die zweideuligen engliſchen Pläne Rumänien bangt vor drohenden Schwierigkeiten Vonunserem Vertreter) v. M. Budapeſt, 14. Dezember. Der Berufung des rumäniſchen Geſandten in London, Tilea, nach Bukareſt zur Bericht⸗ erſtattung und zu Beſprechungen mit Außen ⸗ miniſter Gafencu wird in rumüniſchen poli · tiſchen Kreiſen die größte Beachtung geſchenkt. Man ſieht in dem Entſchluß Gafencus, den Londoner Geſandten kommen zu laſſen, eine Folge der in letzter Zeit zunehmenden Preſ⸗ ſionsverſuche Englands gegen Rumänien. Selbſt in englandfreundlichen rumäniſchen Krei⸗ ſen überſieht man nicht mehr, daß der engliſche Druck die Regierung in eine Lage zu treiben beginnt,— wenn ihm nicht entſchloſſen begegnet wird— die die Regierung vor größte Schwie ⸗ rigkeiten ſtellen kann. Die Ereigniſſe der jüngſten Zeit, die Tätig⸗ keit der engliſchen Wirtſchaftsagenten in Ru⸗ mänien, von denen im Züſammenhang mit den verſchiedenen Petroleumbränden verſchiedene verhaftet wurden, zeigen deutlich genug, daß die britiſchen Wünſche in keinem Fall mit den Rotwendigkeiten des Landes, die durch ſeine geographiſche und wirtſchaftliche Struktur ſo⸗ wie ſeine politiſche Lage gegeben ſind, in Ein⸗ klang zu bringen ſind. Daneben hat ſich bei dem rein politiſchen Sektor für Rumänien gezeigt, daß die Stellung des Landes im Rahmen der Beſtrebungen einer Zuſammenarbeit der Süd⸗ oſt⸗ und Balkanländer zur Sicherung der Neu⸗ tralität und Friedenspolitik ſeit dank des Ein⸗ ſetzens eines verſtärkten engliſchen Druckes auf Bukareſt erheblich geſchwächt wurde. Schließlich wird in Bukareſt auch mit Befremden zur Kenntnis genommen, daß London in ſeinem Bemühen, im Südoſten Unruhe zu ſtiften, in den Reviſionsfragen auch Rumänien gegenüber ein doppeltes Spiel treibt, indem es einerſeits verſucht, ſich den Rumänen als Garant ihrer Grenzen zu präſentieren, gleichzeitig aber ande⸗ ren Staaten ein erwachendes britiſches Ver⸗ ſtändnis für den Reviſionsgedanken glaubhaft machen will. Dem rumäniſchen Geſandten in London wird es alſo an Geſprächsſtoff in Bu⸗ kareſt nicht fehlen, und es iſt begreiflich, wenn man in politiſchen Kreiſen dem Ergebnis dieſes Beſuches mit Spannung entgegenſieht. flnſchläge in Jugollawien Zwei Hanffabriken in Flammen Belgrad, 13. Dezember.(HB⸗Funk) Am Dienstag brannten zwei große Hanf⸗ fabriken mit ihren geſamten Vorräten nieder. Die eine liegt in Djakowo(Syrmien), die an⸗ dere in Torſcha(Batſchka). Ter Geſamtverluſt wird auf 2 Millionen Dinar beithnat Da die Hanferzeugung und Hanfverarbeitung in Jugo⸗ ſlawien— größten Teil in volksdeutſchen Händen liegt, nimmt man in hieſigen volks⸗ deutſchen und teilweiſe auch in jugoſlawiſchen Kreiſen mit Sicherheit an, daß es ſich bei dieſen Bränden um ein Werk britiſcher Agen⸗ ten handelt, da in beiden Fällen Brand⸗ ſtiftung nachgewieſen iſt. In Verbindung damit erinnert man ſich auch daran, daß der Direktor des Londoner Inter⸗ nationalen Pfadfinderbüros, John Wilſon, der als Hauptagent des britiſchen Geheimdien⸗ ſtes in Jugoſlawien gilt, unlängſt ſowohl in Syrmien als auch in der Woiwodina weilte. England kein fjandelspaemner Vonunserem Vertreter) B. ö. Belgrad, 14. Dezember. Die Bedenken gegen die Finanzierung bri⸗ tiſcher Einkäufe in Südſlawien, denen bekannt⸗ lich nur Spekulationen auf eine Aufgabe der füdflawiſchen Neutralitätspolitik zu Grunde liegt, mehren ſich in einſichtigen Belgrader Kreiſen. So hat ein Artikel des dem Vize⸗ präſidenten Dr. Matſchek naheſtehenden Or⸗ gans„Hrvatſti Dvernik“, das einen Artikel * der„Türkiſchen Poſt“ über die deutſch⸗ſüd⸗ flawifchen Handelsbeziehungen zitiert, ſtarke Beachtung gefunden. „In dieſem Artikel heißt es u.., daß die ſüdöſtlichen Länder wegen des kataſtrophalen Fallens des engliſchen Pfundes und wegen der Unfähigkeit der en 182505 Induſtrie, wäh⸗ rend des Krieges zu liefern, ſowie ſchließlich der Neigung der Engländer, nur von Fall zu Fall zu kaufen, den ſtändigen und gut⸗ zahlenden Käufer Deutſchland vorziehen müß⸗ ten. Man weiſt 45 in dieſem Zuſammen⸗ hang darauf hin, daß der deutſch⸗füdſlawiſche Handel auf natürlichen Gegebenheiten beruhe, die bei England allein ſchon im Hinblick auf die geographiſche Lage nicht vorhanden ſeien. Derſenkt! Amſterdam, 13. Dez.(HB⸗Funk) Das Londoner Motorſchiff„King Egbert“ (45536 Tonnen) iſt an der Oſtküſte Englands nach einer Exploſion untergegangen. Die aus 32 Mann beſtehende Beſatzung landete an der Küſte. Außerdem iſt der engliſche Schlepper * „Warwick Head“ an der engliſchen Oſtküſte auf eine Mine gelaufen und geſunken. Der per hatte 496 Tonnen Waſſerverdrängung. W* DNB Amſterdam, 13. Dez. „Die holländiſchen Blätter berichten allgemein über die Verſenkung des griechiſchen Dampfers „Garcufalia“(4706 Tonnen). Der Dampfer war auf dem Wege nach Kirkenes in Norwegen, um Eiſenerz zu laden. 25 Mitglieder der Be⸗ ſatzung wurden durch das norwegiſche Schiff „Tellus“ gerettet. Ueber die vier britiſchen Schiffe, die— wie bereits gemeldet— längſt überfällig ſind und deshalb als verloren bezeichnet werden, nämlich die„Aſhlea“(4222 20. (4651 To.)„Huntsman“(8196 Tonnen) und „Frevanion“(5299 To.) zuſammen 22 368 Ton⸗ nen, berichtet die„Evening News“, daß alle dieſe Schiffe auf dem Wege vom Kap der Guten Hoffnung nach England waren. Sie müßten irgendwo im ſüdlichen Teil des Atlantiſchen Ozeans zum Sinken gebracht worden ſein. 5* DNB Stockholm, 13. Dez. Der ſchwediſche Dampfer„Tore“(1400 To.) lief in den ſchwediſchen Hoheitsgewäſſern in der Nähe von Falſterbo auf eine Mine. Die Be⸗ ſatzung wuwe gerettet. Die Ruſſen bereits 92 km vorgedrungen Der ſowjetruſſiſche Heeresbericht DNB Moskau, 13. Dezember. Im Laufe des 12. Dezember ſetzten die ſowjetruſſiſchen Truppen in allen Richtungen den Vormarſch fort. In Richtung von Uchta wurde die Ortſchaft Martajärvi, 92 Kilometer weſtlich von der Staatsgrenze, beſetzt. In Richtung von Petro⸗ ſawodſt wurde die Ortſchaft Chrontſilo, am nördlichen Ufer des Ladoga⸗Sees, beſetzt, ſowie die Station von Kompinoja an der Eiſenbahn⸗ linie nach Serdobol. Infolge Nebels und dichter Bewölkung fan⸗ den keine Kampfhandlungen der Luftwaffe ſtatt. Uer finniſche feeresbericht DNB Helſinki, 13. Dezember. Der finniſche Heeresbericht lautet: Landſtreitkräfte: Auf der Kareliſchen Landenge griff der Feind am 11. Dezember an mehreren Punkten heftig an. Heftige Kämpfe fanden während des ganzen Tages beſonders bei dem Kirchdorf Muola ſtatt. An der Oſtfront fanden heftige Kämpfe bei Tolvajärvi ſtatt. In Richtung Loimola hat der Feind, unterſt““ von lebhaftem Artilleriefeuer, während des ganzen Tages angegriffen. In anderen Orten fatt Oſtgrenze finden weiterhin harte Kämpfe att. Seeſtreitkräfte: Keine weſentlichen Er⸗ eigniſſe. Luftſtreitkräfte: Im Laufe des 11. De⸗ zember beſchränkten ſich die feindlichen Luft⸗ ſtreitkräfte auf Erkundungsflüge. Hierbei wur⸗ den Hyrynſalmi und Inſeln im Finniſchen Meerbuſen bombardiert. Schaden wurde nicht angerichtet. Die finniſchen Luftſtreitkräfte führ⸗ ten Erkundungsflüge durch und bombardierten und beſchoſſen feindliche Truppenkolonnen ſo⸗ wie Nachſchublager. Frankreich verkauft ſich on England Die neuen finanziellen„Dereinbarungen“ und ihre Folgen DNB Amſterdam, 13. Dez. Die britiſche Preſſe freut ſich lebhaft über die finanziellen„Vereinbarungen“ mit Sien wie ſie von Sir John Simon am ienstag im Unterhaus mitgeteilt wurden. Sie weiſt darauf hin, daß auch Paul Reynaud dieſe Abmachungen als beiſpiellos bezeichnet habe. Die Blätter berechnen den großen Nutzen für England und reiben ſich dabei vergnügt die Hände.—„Daily Telegraph“ erklärt, daß die größte Wirkſamkeit der neuen„finanziellen Maſchinerie“ in der Beſeitigung aller unnützen Reibungspunkte zwiſchen Frankreich und Eng⸗ land beſtehe, wobei das Blatt offenſichtlich an die Unmöglichkeit eines franzöſiſchen Wider⸗ ſtandes gegen einſeitige engliſche Forderungen in Zukunft denkt. Es iſt bezeichnenderweiſe für alle Blätter ſelbſtverſtändlich, daß Frankreich auf Grund der Abmachungen„große Opfer“ bringen muß. Um ſo größer iſt ihre Genugtu⸗ ung über die auf Um⸗ und Schleichwegen ge⸗ lungene Kaperung der franzöſiſchen Kaſſen. Die Zeitungen hüten ſich natürlich, ihren Triumph in direkter Weiſe auszudrücken, ſon⸗ dern kleiden ihn in echt engliſche Formen. So erklärt die„Times“, daß England und Frank⸗ reich nun auch auf finanziellem Gebiet ebenſo eng zuſammenarbeiten würden, wie auf allen anderen Gebieten, z. B. dem militäriſchen. Dieſe Gedankengänge werden durch die anderen Morgenblätter ergänzt. So fordert„News Chronicle“, daß England neue Diviſionen nach Frankreich ſchicken müſſe, weil Frankreich viel zu viel Menſchen mobiliſiert habe. Infolge⸗ deſſen gehe es mit ſeiner Induſtrie und Land⸗ wirtſchaft ſtark bergab. Dies werde ſolange dauern, bis britiſche Truppen in genügender Zahl die Poilus erſetzt hätten.„Daily Tele⸗ graph“, deſſen Meinung im Augenblick aber viel maßgebender iſt, als die der vorher er⸗ wähnten Zeitung, betont kategoriſch, daß Eng⸗ land nicht daran denken könne, neue Diviſionen in Frankreich zu landen. Erſt bis England ſelbſt das Höchſtmaß ſeiner Produktion, die von Monat zu Monat abſinke, erreicht haben werde, könne es neue Truppen für Frankreich er⸗ wägen.() kine Schiffskataſtrophe Bisher 87 Tote geborgen Tokio, 14. Dezember.(HB⸗Funk) Der ſowjetruſſiſche Dampfer„Indigirka“ (2400 Tonnen) ſtrandete nördlich der Inſel Hokkaido. Er hatte 1000 Paſſagiere und 36 Mann Beſatzung an Bord, von denen bis⸗ her nur 30 gerettet wurden. 87 Tote ſind bis jetzt geborgen worden. Die japaniſche Regierung entſandte Hilfs⸗ ſchiffe. Das Rettungswerk wird aber durch ſchwere See ſtark behindert. Schlep⸗ „Newton Beach“. Am Scheideweg Ein Wort zur Haltung der Neutralen r. d. Berlin, 14. Dezember. Zum Schutze des Rechtes der kleinen neu⸗ tralen Staaten gaben die Weſtmächte moral⸗ triefend vor, die Waffen gegen Deutſchland erhoben zu haben. Mit Maßnahmen bitterſten Unrechtes gegenüber denſelben Staaten aber begannen ſie ihren Krieg. Und nun ſind die beiden großen Illuſionen der Engländer und Franzoſen in dieſem Krieg dahingeſchmolzen. Erſtens weiß man in London und Paris heute ebenſo gut wie in Berlin, Rom oder Moskau, daß die Weſtmächte militäriſch in keiner Weiſe Deutſchland antaſten können. Zum zweiten iſt man ſich darüber im klaren, daß die Blockade und insbeſondere die ſoeben begonnene, allem Völkerrecht hohnſprechende Exportblockade auf deutſche Ausfuhrwaren ein Loch hat, das um ſo größer wird, als Deutſchland zu Gegenſchlä⸗ gen ausholt. Und wie das Reich dieſe Waffe ze führen verſteht, kann die ganze Welt in den täglich erſcheinenden Todesanzeigen des internationalen Schiffsparks nachleſen. Es iſt ſo manches anders gekommen, als es ſich die britiſchen und franzöſiſchen Hoffnun⸗ gen ausgemalt hatten. Der deutſch⸗ruſſiſche Pakt erwies ſich nicht als ein vorübergehendes Kriſeninſtrument, ſondern als eine überlegte Maßnahme von zwei zu umfaſſender Zuſam⸗ menarbeit entſchloſſener Großmächte. Die deut⸗ liche Antwort, die Moskau ſoeben im Zu⸗ ſammenhang mit den verbrecheriſchen britiſchen Seekriegsmethoden nach London gerichtet hat, unterſtreicht die außerordentliche Realität des immer enger werdenden Verhältniſſes zwiſchen Deutſchland und der Sowjetunion. Auch der ſüdliche Nachbar des Reiches, Italien, hat noch ſtets die richtigen Worte für das ſcham⸗ loſe Vorgehen der Weſtmächte gefunden. Ita⸗ lien bezeichnet ſich als„nichtkriegführende Na⸗ tion“ und vermeidet bewußt die Bezeichnung „neutral“, die durch die Unentſchloſſenheit einiger anderer europäiſcher Staaten einen un⸗ angenehmen Beigeſchmack bekommen hat. Wei⸗ ter beweiſt auch die letzte der ſechs europäiſchen Großmächte, Spanien, eine Haltung, die in den moraliſchen Bindungen zu dem alten Waf⸗ fenkameraden des Bürgerkrieges ihren Aus⸗ gang nimmt und ſich gerade aus dieſer Zeit heraus bewußt iſt, daß die Politik der Weſt⸗ mächte die Unabhängigkeit aller Staaten beein⸗ trächtigen will. Beide Großmächte haben die Hand am Schwertgriff und bereiten ſich in völliger auf alle Eventualitäten vor. Dagegen haben ſich einige der kleinen Neu⸗ tralen— aus Angſt, Dummheit oder aus Ver⸗ götterung der weſtlich⸗demokratiſchen Ideale— in eine Stellung hineinmanövriert, die ein deutliches Wort an ſie notwendig macht. Dieſe Länder haben ſich aus gewiſſen Zwangsvor⸗ ſtellungen der Vergangenheit nicht loslöſen können und ſind in den Glauben verſtrickt, daß England immer noch den erſten Ton auf dem politiſchen Inſtrument angibt. Dieſe kleineren Neutralen ſind zwar keine aktiven Kriegs⸗ intereſſenten, aber nicht etwa aus Gründen einer entſchieden friedlichen Geſinnung, ſon⸗ dern meiſt nur deshalb, weil ſie im Frieden beſſere Geſchäfte tätigen können. Sie haben zwar in London„Proteſtſchritte“ wegen der brutalen Seekriegsführung unternommen, aber beileibe nicht deshalb, weil ſie Vorkämpfer völkerrechtlicher Grundſätze ſein wollen. Sie müſſen die kataſtrophalen Folgen der britiſchen Maßnahmen für die eigene Wirtſchaft und Schiffahrt feſtſtellen und darum machten ſie ſich „ſtark“, um dann von London mit der lakoni⸗ ſchen Antwort abgetan zu werden, daß eben in dieſem Kriege auch die kleinen Saaten für England Opfer bringen müßten. Wir haben uns ſeit Ausbruch des Krieges daran gewöhnt, daß die kleinen Neutralen im⸗ mer wieder von„gemeinſamen Intereſſen“ ſprechen, ſich jedoch nicht in der Lage ſehen, einen gemeinſamen ſicheren Schutz gegen die hritiſche Brutalität zu organiſieren. Würden ſie, die beiſplelsweiſe in der Oslo⸗Konven⸗ tion, der bekanntlich neben Holland und Bel⸗ neuer Noman 955 Soiehankaee e, — —————————— e e e ee e eeee e e 4 igene men, dann würden die Englän er no ſtitution, „Hakenkreuzbanner“ bonnerstag, 14. Dezember 18 55 die nordiſchen Staaten angehören, eine rganiſation beſitzen, endlich ihre berechtigten Lebensintereſſen auf e auſt 5 raſcher die völlige Ausſichtsloſigkeit ihres ndels⸗ krieges gegen Deutſchland einſehen. Stattdeſſen klammern ſich die kleinen Reu⸗ tralen in gefährlicher Hilfloſigkeit an eine In⸗ die nur Unglück über Europa ge⸗ racht hat. Zur gleichen Zeit. da die Weſt⸗ mächte für die dauernde Schiffsverluſte der Neutralen und ein ſtän⸗ diges Anſteigen der Arbeitsloſenziffern ſor⸗ gen, ſetzen ſich die Regierungsvertreter dieſer Staaten mit den Vertretern Englands und Frankreichs an einen Tiſch, nehmen im vor⸗ aus das Verhandlungsdiktat an und geben dieſen die Handhabe zu weiteren Angriffen auf die eigene Freiheit. Die Weſtmächte wollen Genf als Starfplatz für eine neue Hetze gegen Deutſchland benutzen. Da ſie ſich über den Ernſt ihrer Situation wohl kaum einer Täu⸗ ſchung hingeben, die durch die wachſenden militäriſchen Erfolge Deutſchlands und ſeiner politiſchen und nationalen Ueberlegenheit nur noch prekärer wird, ſollen in Genf die Rollen für den Vernichtungskrieg neu ver⸗ teilt werden, wobei die kleinen Neutralen tunur Statiſten bleiben.„Daß 5 die Politik Weſteuropas mit dieſer plumpen Bauernfängerei“, ſo ſtellte unlängſt die deut⸗ ſche diplomatiſche Korreſpondenz. wegs an die„Rettung“ der neutralen Länder denkt, zeigen allein ſchon die militäriſchen und geographiſchen und Möglichkei⸗ ten. Wie einſt Polen, ſoll offenbar auch wei⸗ teren Staaten die Möglichkeit gegeben werden, ſich zur Ehre der Weſtmächte als deren Hilfsvölker zu verbluten.“ Wollen die kleinen neutralen Staaten dieſes Schickſal ſelbſt her⸗ aufbeſchwören? Es kann gar kein Zweifel be⸗ ſtehen, daß ſie in der gegenwärtigen ernſten europäiſchen Lage nicht nur Rechte, ſondern auch Pflichten haben. Ihre Pflicht aber heißt, das Ringen Deutſchlands in ſeinen tieferen uſammenhängen als europäiſche Aufgabe zu etrachten. Wer ſich mit dem kleinen Vorteil des ſcheinbar Unbeteiligtſeins begnügt, darf ſich nicht wundern, eines Tages in den Stru⸗ del der Ereigniſſe hineingezogen worden zu ſein, ohne dann noch das rettende Ufer er⸗ reichen zu können. mamesee-4sr Zc Anrbtbr-beasüganETnmuaneeenmeeen, Ein Geschenk, dos immer Freude machit: arian eee eee Die deutſchen Gegenmaßnahmen gegen den verſchärften britiſchen Seekrieg dürften bald ne⸗ ben den Engländern auch den Neutralen ohne Initiative zum Bewußtſein bringen, daß der Handelskrieg mit den britiſchen Inſeln bereits eine Angelegenheit der Vergangenheit 17 Ueber die Entſchiedenheit Deutſchlands in dieſer Rich⸗ tung kann gar kein Mißverſtändnis beſtehen. Wenn nicht die kleinen Staaten mit ins britiſche Grab ſteigen wollen, dann müſſen ſie raſch, aber fehr raſch, ihre Poſition in wirtſchaftlicher wie auch in politiſcher Beziehung überprüfen. Genf iſt dazu der verkehrteſte Platz. Was auch immer dort beſchloſſen werden ſoll, es trägt von vorn⸗ erein den Stempel des Unrechtes, von dem ſich nie wieder überraſchen und knechten äßt. Die kleinen Neutralen ſtehen ſo am Scheide⸗ wege. Sie müſſen ſich entſcheiden, ob ſie weiter die britiſche Ueberheblichkeit anerkennen und ſich damit reſtlos von Deutſchland entfernen wollen, oder ob ſie ſich mit geeigneten Mitteln gegen die Diktatur der Weſtmächte ſtellen wollen. Opfer werden ſie in beiden Fällen bringen müſſen. Während das Opfer für die britiſchen Kriegs⸗ ziele auch das ſichere Ende für die eigene Exi⸗ ſtenz bedeutet, können die kleinen Staaten in der energiſchen Abwehr des gemeinſamen europäi⸗ ſchen Feindes innerlich wachſen und für die kommende Generation ein freies, ſicheres Vater⸗ land aufbauen. Der Wirtſchaftsaustauſch der kleinen Neutralen, vor allem Belgiens, Hollands und der nordiſchen Staaten, aber auch der ſüd⸗ oſteuropäiſchen Länder, zeigt in bezua auf Ena⸗ land ſchon jetzt ein faſt völliges Vakuum. Dem fruchtbaren Wirtſchaftsverkehr mit Deutſchland konnte trotz verbiſſenſter Verſuche Englands keine ernſte Schranke geſetzt werden. Es geht je⸗ doch nicht mehr an, mit Deutſchland wirtſchaft⸗ liche Geſchäfte zu tätigen und aleichzeitig poli⸗ tiſch ſich den Weſtmächten zur Verfüaung zu ſtel⸗ ien. Bei der ſo oder ſo kommenden Struktur⸗ veränderung des europäiſchen Kontinents kön⸗ nen die kleinen Staaten am allerweniaſten auf zwei Schultern tragen. Sie müſſen ſich nun end⸗ lich erklären, ob ſie Knechte Englands oder freie Herren des neuen Europas ſein wollen. O. H. Heim. condon prophezeit flusſchluß Rußlands Vonunserem Vertreter) hw. Kopenhagen, 14. Dezember. In London wird zu dem bisherigen Verlauf der Genfer Tagung erklärt, daß ſie beſtimmt zur Abſtempelung der Sowjet⸗Union als An⸗ greifer und demzufolge„zu ihrem Ausſchluß aus der Genſer Liga führen werde.“ ergrößerung der Im Jickzockkurs fuhr die„Zeremen“ davon Ein offtzier des Schnelldampfers ſchildert den engliſchen-Boot-Angriff b Bremen, 13. Dezember Einer der Offiziere der„Bremen“ berichtete über die erfolgreiche Abwehr des engliſchen U⸗Boot⸗Angriffes. Es war am frühen Vormittag bei klarem, ſichtigem Wetter und ruhiger See. Commodore Ahrens ſelbſt war auf der Brücke und mit ihm die Mehrzahl der Offiziere. An Backbord und Steuerbord, auf dem Vorſchiff und dem Achterdeck waren Offizierswachen, die die See beobachteten. Der untere und obere Ausguck waren, wie ſtets auf dieſer Fahrt, beſetzt. Deutſche Flugboote geleiteten die„Bremen“.“ Sie brauſten an Backbord und Steuerbord vor⸗ über und klärten weithin auf. Auf Meilen hinaus ſuchten ſie das Waſſer auf Gefahren ab, die der„Bremen“ drohen könnten. Auch von der Brücke und vom oberen Ausguck aus beob⸗ achteten wir ſcharf das Meer, denn wir wußten, daß die Engländer verſuchen würden, die„Bre⸗ men“ noch zu guter Letzt abzufangen. In der Funkkabine ſaß der wachhabende⸗ Offizier mit den Hörern am Ohr— höchſte Wachſamkeit war auf dem ir Schiff. Plötzlich erkannte man auf der Brücke ein Signal, das eines der Flugboote gab:„Ach⸗ tungi U⸗Bootgefahr!“ Sogleich gingen die notwendigen Befehle hin⸗ aus: Maſchinen äußerſte Kraft voraus, Rekord⸗ düſen einſetzen, Zickzackkurs, Alarm. Im ſelben Augenblick kam aus der Funk⸗ kabine die Mitteilung zur Brücke:„Flugboot funkt: Engliſches U⸗Boot in Sicht!“. Die„Bre⸗ men“ hatte ſchon den Zickzackkurs aufgenommen. Das mächtige Schiff wendete nach Steuerbord, dann wieder nach Backbord und wieder nach Steuerbord hinüber. Die Alarmſirenen, die durch das Schiff ſchrillten, riefen alle Mann an Deck und an die Rettungsboote. Nur im Ma⸗ die herzliche Begrüßung in der ſeimat Reichsverkehrsminiſter Or. Dorpmüller ſprach anerkennende Dorte Bremen, 14. Dezember.(HB⸗Funk) Am Mittwoch um 12.15 Uhr machte das Tchnenvaft des Norddeutſchen Lloyd, der chnelldampfer„Bremen“, in ſeinem Heimat⸗ hafen feſt. Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorp⸗ müller ging mit Vertretern von Partei, Staat und Wehrmacht an Bord, wo er dem. Kommodore Ahrens ſeine Glückwünſche zu dem glückhaften Gelingen der Heimfahrt ausſprach. In dem Ballſaal der„Bremen“ hatten ſich die Offiziere und Beſatzung verſammelt, die durch den 1. Offizier dem Reichsverkehrsmini⸗ ſter gemeldet wurden. Dr. Dorpmüller ergriff ſogleich das Wort zu einer Anſprache an die Beſatzung, in der er folgendes ausführte: „Kommodore! Meine Herren Offiziere und Ingenieur, Beſatzung der„Bremen!“ Ich kann mir kaum einen glücklicheren Tag denken, als den heutigen, an dem es mir be⸗ ſchieden iſt, Sie namens der Reichsre⸗ gierung zu begrüßen und Ihnen zu danken für die Taten, die Sie durch die Zurückführung des ſtolzen Schiffes vollbracht haben. Genau wie in Friedenszeiten der deutſche Seemann die Gefahren gemeiſtert hat, ſo haben Sie ſich wür⸗ dig in dieſen Kriegszeiten den Mannſchaſten unſerer Kriegsmarine erwieſen. Iſt der Krieg zu Ende, dann wird einmal ein Buch aufge⸗ ſchlagen werden können, das von Heldentaten der Handelsmarine berichtet.“ Der Reichsverkehrsminiſter wendet ſich dann an Kommodore Ahrens und ſtellt feſt, daß die⸗ ſer nach ſeiner erſten bringung ſeines Schiffes beſchäftigt habe, die nunmehr auch gelungen ſei. „Bei dieſer Gelegenheit“, ſo ſagte der Reichs⸗ verkehrsminiſter,„wollen wir aber der Beſat ⸗ zungen gedenken, denen es trotz des gleichen Wollens nicht gelungen iſt, ihr Vorhaben aus⸗ zuführen, und die dann in letzter Minute ihr Schiff eher dem Untergang weihten, als es in —ſer ne Fahrt weitergegangen ſei und ſich nur noch mit dem Gedanken der Heim⸗ Feindeshand fallen zu laſſen. Und mit ihnen gedenken wir der Helden, die ihr Leben hinga⸗ ben für den gleichen Zweck. Der erſte große Tag der„Bremen“ war die Indienſtſtellung 1928, ein Lichtblick in Deutſch⸗ lands Erniedrigung, denn ein Volk, das ſolche Schiffe baut, iſt nicht verloren. Der zweite große Tag war, als die„Bremen“ das„Blaue Band des Ozeans“ errang. Beide Tage werden aber überſtrahlt durch den heutigen Tag, an dem das Schiff heimkehrte. Ganz Deutſchland, ja alle Deutſchen, haben mit Spannung den Ausgang des„Wettlaufens“ der„Bremen“ mit dem angeblich„alle Meere beherrſchenden England“ verfolgt. Die Vor⸗ herrſchaft Englands auf allen Meeren iſt gebro⸗ chen. Das haben Sie auch bewieſen durch dieſe Fahrt. Und wenn der Engländer ſeine Ohn⸗ macht hinter der Aeußerung verſteckt, daß er in der vergangenen Nacht das Schiff aus völker⸗ rechtlichen Gründen geſchont habe, ſo iſt das uns ein weiterer Beweis, daß die engliſche Vor⸗ herrſchaft zur See nicht mehr vorhanden iſt.“ Der Betriebsführer des Norddeutſchen Lloyd, Dr. Firle, fand ehrende Worte für Beſatzung und Führung. Er richtete Dankes⸗ worte an den faſt 40 Jahre im Dienſte des Lloyd ſtehenden Kommodore Ahrens. Mit Stolz werde die Fahrt der„Bremen“ in die Geſchichte des Lloyd und der deutſchen Han⸗ delsmarine gerra werden. Für Gau⸗ leiter Bohle überbrachte der Beauftragte, der Ad Bremen, Cordes, Glückwünſche, wie auch Senator Bernhardt Grüße der Hanſe⸗ ſtadt Bremen ausſprach. Kommodore Ahrens dankte allen in kurzen beſcheidenen Worten. Nicht Heldentaten habe er und ſeine Mannſchaft vollbringen wollen, fondern ſie ſeien allein vom Pflichtbewußtſein eleitet worden. Die Begrüßung in dem Ball⸗ faal der„Bremen“ fand in angeregter Aus⸗ ſprache ihren Ausklang. „fiapern hätle man ſie doch Können“ England glaubt nicht recht an das„edelmütige“-Boot Amſterdam, 13. Dez.(HB⸗Funk.) Die glückliche Heimkehr der„Bremen“ hat den Engländern ein ſchier unlösbares Rätſel aufgegeben, deſſen Beantwortung die Frage der Vertrauenswürdigkeit des Lügenlords Churchill aufwirft. Die geſamte Londoner Mitt⸗ wochpreſſe verzeichnet die Meldung, einige Zei⸗ tungen bringen ſie ſogar in großer Aufmachung. Auch den engliſchen Blättern leuchtet die Mit⸗ teilung der Admiralität von dem„edelmütigen“ U⸗Boot nicht ein. In den Kommentaren wird an W. C. die Frage gerichtet, warum denn ſein U⸗Boot das Schiff nicht— entſprechend den Regeln des Seekriegsrechtes— zum Stoppen aufgefordert habe. „Daily Telegraph“ ſtellt folgende Be⸗ trachtung an:„Wenn die„Bremen“ bewaffnet geweſen wäre, hätte man ſie mit Androhung der Verſenkung zur Uebergabe zwingen kön⸗ nen. Wäre ſie aber unbewaffnet geweſen, warum habe man ſie nicht gekapert?“ Auch die „Daily Mail“ fragt, warum man der„Bremen“ keinen Befehl zum Beidrehen gegeben habe, und„Daily Expreß“ erſcheint ſogar unter der großen Ueberſchrift:„Die Frage, die ganz Eng⸗ land heute ſtellt: Warum verſenkten wir die „Bremen“ nicht?“ Auf dieſe Frage allerdings gibt W. C. keine Antwort, denn ſie wäre ein volles Eingeſtänd⸗ nis ſeiner Unfähigkeit und der Machtloſigkeit von Englands angeblich alle Meere beherr⸗ ſchender Flotte. Boot· beim Auftauchen deutſcher Flugzeuge ſchleunigſt größte Tiefe aufſuchen mußte, iſt ſo peinlich, daß man es dem engliſchen Volke beſſer vorenthält. das ſchwediſche fiabinem umgebildet Erſtmals ſeit vielen Jahren eine Regierung ohne ſozlaldemokratiſche Mehrheit Stockholm, 13. Dezember.(HB⸗Funk) Die ſchwediſche Regierung wurde Mittwoch⸗ vormittag umgebildet. Die Miniſterliſte iſt fol⸗ gende: Miniſterpräſident: Per Albin Hanſſon; Aeußeres: Chriſtian Günther, bisher Geſandter in Oslo; Juſtiz: Weſtman(wie bisher); Krieg: Per Edwin Sköld; Soziales: Guſtaf Möller (bisher Handelsminiſter); Verkehr: Reichstags⸗ abgeordneter Guſtaf Anderſſon; Finanzen: Ernſt Wigfors(wie bisher); Kultur: Reichs⸗ tagsabgeordneter Göſta Bagge(Führer der Rechtspartei); Landwirtſchaft: Axel Pehrſſon⸗ Bramſtorp; Handel: Reichstagsabgeordneter—.5 F. Domö(Rechtspartei); Volksverſorgung: Her⸗ man Eriksſon; ohne Geſchäftsbereich: Nils Quenſel, Reichstagsabgeordneter Thorwald Berquviſt. 33 ſind demnach aus dem Kabi⸗ nett: Verkehrsminiſter Strindlund und der Miniſter ohne Geſchäftsbereich Häggleff. Zum erſtenmal ſeit vielen Jahren iſt damit eine Regierung gebildet, die keine ſozial⸗ demokratiſche Mehrheit hat. In der Regierung ſind die vier größten Parteien des Reichstages vertreten. Beſonders wird in hie⸗ ſigen politiſchen Kreiſen vermerkt, daß an Stelle des Außenminiſters Sandler ein Berufsdiplo⸗ mat getreten iſt. Die neue Regierung iſt vom König bereits vereidigt worden. Mittags gab ſie im Reichstag folgende Regierungserklä⸗ rung ab: „Mit Rückſicht auf die internationale Lage und die Schwierigkeiten, die dieſe auch für un⸗ ſer Volk mit ſich gebracht hat, iſt der Zeitpunkt ekommen, den ſchön früher erörterten Gedan⸗ en einer Sammlung zu verwirklichen, durch die die Repräſentanten aller bedeutenden Mei⸗ nungsrichtungen Anteil und Verantwortung an der Regierung des Landes nehmen ſollen. Dieſe Handlung ſtellt eine Manifeſtation der nationalen Einigkeit hinſichtlich der weſent⸗ lichen Aufgaben der ſchwediſchen Außen⸗ und Innenpolitik dar.“ Die Regierungserklärung bringt anſchließend den Willen des ſchwediſchen Volkes zum Aus⸗ druck, Neutralität und Selbſtändigkeit zu wah⸗ ren. Dieſes Streben ſchließe auch die Zuſam⸗ menarbeit mit den übrigen bündnisfreien neu⸗ tralen Staaten in ſich. Die Erklärung ſchließt mit einem Appell an alle, die innerpolitiſchen Meinungsverſchiedenheiten zu begraben und die Regierung bei den großen Aufgaben zum Wohle des ganzen Volkes zu unterſtützen. liches Aufſehen. Daß ſein„edelmütiges U⸗ über die Nordſee die Heimat erreichen könne, ſchinenraum arbeitete die Maſchinenwache als hätte kein Alarm ſtattgefunden. Mit d Gläſern ſuchten wir die Stelle, wo das Periſko des engliſchen U⸗Bootes aus dem Waſſer ragt Mit höchſter Geſchwindigkeit ſtürzte ſich eine der deutſchen Flugboote auf den engliſchen An greifer. Es vergingen einige Minuten höchſter Spannung für alle an Bord. Aber ehe noch da deutſche Flugboot zu einem direkten Angriff auf das Unterſeeboot übergehen konnte, tauchte das engliſche U⸗Boot bereits weg. Offenbar hatte der engliſche Kommandant ſchon beim Her⸗ annahen des deutſchen Flugzeuges den Befehl gegeben, ſofort auf Tiefe zu gehen. Das Peri⸗ flop des U⸗Bootes verſchwand unter der Waſ⸗ feroberfläche und das U⸗Boot lief mit unbekann⸗ tem Kurs ab. Der Engländer war nicht dazu gekommen, ſeinen wohlvorbereiteten Anlauf auf die„Bremen“ durchzuführen. Er war von dem deutfchen Flugzeug tief unter Waſſer gezwun⸗ gen worden. Noch blieb höchſte Alarmſtufe an Bord be⸗ ſtehen. Auch das deutſche Flugzeng blieb am Feind und kreiſte unabläſſig über der Stelle, wo das Periſkop des U⸗Bootes im Waſſer ver⸗ ſchwunden war. Schließlich lam dann von dem Flugzeugführer das Signal: Angriff nicht mehr zu fürchten! Von der Brücke der„Bremen“ wurde der Be⸗ 4 fehl gegeben: Alle Mann an die Arbeitsplätze. 4 Der engliſche An⸗ 4 Normalkraft voraus! Die Gefahr war vorüber. griff war abgeſchlagen. Deiter verfolgt! Oew · Bericht über„Bremen“⸗Heimkehr pxß Berlin, 13. Dezz. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: 3 Im Weſten örtliche Spähtrupp- und Artilerte tätigkeit. In der Gegend ſüdoſtwärts Saarbrül⸗ kens hob ein Spähtrupp in Stärke von einem Offizier und 10 Mann einen feindlichen Stütz⸗ punkt auf franzöſiſchem Gebiet aus. Der Feind perlor 5 Tote. Ein Offizier und 16 Mann wur⸗ ven gefangengenommen. Der deutſche Späh⸗ trupp kehrte ohne eigene Verluſte zurück. In Zuſammenhang mit der Rückkehr des Lloyd⸗Schnelldampfers„Bremen, flogen in den Abend⸗ und Nachtſtunden des 12. Dezember britiſche Flugzeuge in die deutſche Bucht ein. Frühzeitig von den Nordſee⸗Inſeln und den Kriegsſchiffen einſetzendes Abwehrfeuer zwa den Gegner, ohne die Nordſeeküſte erreicht zu ha⸗ ben, im Küſtenvorfeld umzukehren. Das erregte flufſehen! ... in Amerika 1 DNB. Neuyork, 13. Dezember. Die glückliche Heimkehr der„Bremen“, die ungezählten Amerikanern von den Ueberfahr⸗ ten her bekannt iſt, erregte in USA ungewöhn⸗ Unter rieſigen Ueberſchriften wie„Die„Bremen“ entwich den Engländer 5 oder„Bremen' durchbricht Blockade und reicht Heimathafen“ ſpricht die Preſſe dieſer ſeemänniſchen Glanzleiſtung ihre Anerkennung aus. Alle Morgenblätter bringen auch Ber⸗ lins Widerlegung der hier zuerſt eingetroffenen 4 Behauptung der britiſchen Admiralität, ein engliſches U⸗Boot habe die„Bremen“ aus„pu⸗ 4 rem Anſtand“ nicht angegriffen. Der allge⸗ meine Eindruck iſt, daß die Engländer das ſtolze Schiff nicht faſſen konnten und daher zu 4 einer faulen Ausrede griffen. ... in Italien 4 DNB Mailand, 13. Dezember. Die glücliche Heimtehr des deutſchen Rieſen dampfers„Bremen“ nach der kühnen und abenteuerlichen Fahrt aus dem Eismeer wird von der oberitalieniſchen Preſſe als eine Sen⸗ ſation in größter Aufmachung auf den Titel⸗ ſeiten gemeldet. Man feiert die Fahrt der „Bremen“ als eine neue Großtat der deutſchen Marine. Alle britiſchen Beteuerungen von der Herrſchaft zur See ſeien wieder einmal durch die nicht abzuſtreitende Tatſache, daß ein deut⸗ ſcher Rieſendampfer im dritten Kriegsmonat Lügen geſtraft worden. ... und in Holland Amſterdam, 13. Dez.(HB⸗Funk.) Die holländiſchen Blätter erinnern daran, daß England wochen⸗ und monatelang nach der „Bremen“ geſucht habe, daß die verſchieden⸗ artigſten und abenteuerlichſten Gerüchte um die „Bremen“ im Umlauf geweſen ſeien. Allen dieſen Gerüchten ſei nun durch die Meldun über die glückliche Rückkehr nach Deutſchlan der Boden genommen worden. storkwirksom, zhnfleisch- rõftigend, miłkrofein, mild oromotisch,- und preiswerti kin neues engliſches Deißbuch Vonunserem Vertreter) h. w. Kopenhagen, 14. Dez Miniſterpräſident Chamberlain beſtätigte Mittwoch im Unterhaus, daß Außenminiſter Lord Halifax mit der Vorbereitung eines Weiß ⸗ buches über die engliſch⸗ſowjetruſſiſchen Ver⸗ 3 7 handlungen beſchäftigt ſei. 1 Heute b. dbeutſche Amtes, da⸗ dert iſt, nã nniſchen Be ppolitik, 3. liche Bezie und 4. P Kriegswille Nachweis und alle verſchuldet land zu ve Die in 1 enthaltenen der Vor gen Krie nicht auf d zarübef hi darüber hi lichen Löſu durch Poler 1383 bis 3 0 glich die Polen und einigen beſt erufen we bdann dem 3— der ge lã von Bemih unger licher Bezie chließt ſi für das Ve nen, in der des Konflikt Entwicklun Beziehunge Die deut ſeit dem 2 eines ſelbſtä failles unter ſtanden. Berufung a Miſſion zun gründete da deutſches Re Exiſtenzberec Siegermächte nenwache ſo, n. Mit den das Periſkop Waſſer ragte. te ſich eines igliſchen An⸗ uten höchſter ehe noch das 1 Angriff auf „ tauchte das ffenbar hatte beim Her⸗ s den Befehl Das Peri⸗ ter der Waſ⸗ nit unbekann⸗ ar nicht dazu n Anlauf auf war von dem iſſer gezwun⸗ an Bord be⸗ ug blieb am ſer Stelle, wo Waſſer ver⸗ ann von dem zriff nicht zurde der Be⸗ Arbeitsplätze. engliſche An⸗ 1 Heimkehr in, 13. Dez. Vehrmacht ind Artillerie⸗ ts Saarbrül⸗ ke von einem dlichen Stütz⸗ 8. Der Feind z Mann wur⸗ utſche Späh⸗ zurück. Rückkehr des n“ flogen in 12. Dezember ze Bucht ein. eln und den rfeuer zwang erreicht zu ha⸗ hen! Dezember. Bremen“, die en Ueberfahr⸗ A ungewöhn⸗ Ueberſchriften Engländern“ kade und er⸗ Preſſe dieſer Anerkennung en auch Ber⸗ eingetroffenen niralität, ein ten“ aus„pu⸗ Der allge⸗ ngländer das und daher zu „Dezember. tſchen Rieſen⸗ kühnen und Eismeer wird als eine Sen⸗ uf den Titel⸗ ie Fahrt der der deutſchen ingen von der einmal durch daß ein deut⸗ Kriegsmonat reichen könne, (SB⸗Funk.) nnern daran, elang nach der e verſchieden⸗ ꝛrüchte um die ſeien. Allen die Meldung h Deutſchland eißbuch e ter) en, 14. Dez. beſtätigte am Außenminiſtet ig eines Weiß⸗ uſſiſchen Ver⸗ 4 4 * gen Krieges geben. nicht auf die dem Kriegsausbruch unmittelbar „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 14. Dezember 1959 Dokumente zur Dorgeſchichte des firieges Das deutſche Weißbuch des Krieges, das die Alleinſchuld Englands am Krieg unwiderlegbar dokumentiert Heute beginnen wir mit dem Abbdruck des deutſchen Weißbuches des Auswärtigen Amtes, das in viergroße Kapitel geglie⸗ dert iſt, nämlich 1. Entwicklung der deutſch⸗pol⸗ niſchen Beziehungen, 2. die engliſche Kriegs⸗ politik, 3. Deutſchlands Bemühungen um fried⸗ liche Beziehungen zu ſeinen Nachbarländern und 4. Polen als Werkzeug des engliſchen Kriegswillens und das den unwiderlegbaren Nachweis erbringt, daß es ausſchließlich und allein England war, das den Krieg verſchuldet und ihn gewollt hat, um Deutſch⸗ land zu vernichten. Die in dem jetzt veröſfentlichten Weißbuch enthaltenen Dokumente ſollen ein Bild von der Vorgeſchichte des gegenwärti⸗ Sie beſchränken ſich ons Wochen, ſondern ermöglichen darüber hinaus die Bildung eines unabhängi⸗ Art Urteils über die weiter rſachen des Konflikts. Die Dokumente be⸗ gleiten zunächſt die Entwicklung der deutſch⸗ Beziehungen von Verfailles bis zur blehnung des deutſchen Angebots zur güt⸗ lichen Löſung der Danzig⸗ und Korridorfrage durch Polen. Hierbei ſind die Ereigniſſe von 1383 bis zur Gegenwart eingehen——— rend für die voraufgegangenen Jahre le⸗ diglich die Lage der deutſchen Volksgruppe in Polen und Polens Vorgehen in Danzig an einigen beſonderen Beiſpielen in Erinnerung erufen werden. Die Dokumente folgen ſo⸗ ann dem Gang der britiſchen Kriegspolitik —* der Semeinlamen deutſch⸗engliſchen Er⸗ lärung von München. Eine Darſtellung der Bemühungen des Reiches um Sicherun fried⸗ licher Beziehungen zu ſeinen Nachbarländern chließt ſich an. Damit ſind die Grundlagen ür das Verſtändnis der Schlußphaſe gewon⸗ nen, in der die britiſche Politik zur Auslöſung des Konflikts führt. Entwicklung der deutſch⸗polniſchen Beziehungen Die deutſch⸗polniſchen iehungen haben ſeit dem Augenblick der Wiederaufrichtung eines ſelbſtändigen polniſchen Staates in Ver⸗ gilles unter einem mehrfachen Verhängnis ge⸗ anden. erklärte ſich Polen unter erufung auf eine angeblich tauſendjährige Miſſion zum Erbfeind der Deutſchen. Es be⸗ . damit nicht nur ſeine Anſprüche auf eutſches Reichsgebiet, ſondern geradezu ſeine Exiſtenzberechtigung und empfaht ſich ſo den Siegermächten als zuverläſſigen, jederzeit ein⸗ ſatzfähigen Alliierten zur Niederhaltung Deutſchlands, Zweitens; Es wurde in die⸗ ſer von den Weſtmächten beſtätigt und durch Einbeziehung zunächſt in das fran⸗ zöſiſche Bündnisſyſtem beauftragt, den öſtlichen Sektor der permanenten Einkreiſung zu über⸗ nehmen und die Tradition der Zweifrontenlage für Deutſchland fortzuſetzen. Das deutſch⸗pol⸗ niſche Verhältnis wurde drittens von An⸗ fang an durch die Ueberlaſſung einer ſtarken deutſchen Volksgruppe vergiftet, die ſofort dem ſchärfſten Poloniſierungszwang unterworfen war. Viertens ſtellten die Abtretungen deutſchen Reichsgebietes im Oſten die größten Ungerechtigkeiten des Friedensdiktats dar. Sie wurden nicht nur vom deutſchen Volk, ſondern auch von maßgebenden alliierten Staatsmän⸗ nern als ſo unhaltbar empfunden, daß ſich je⸗ dermann darin einig war, daß an dieſer Stelle die erſte Wiederautmachung einfktzen mußte, wenn nicht hier der nächſte kriegeriſche Konflikt in Europa ausbrechen ſollte. Schon 1920 die erſten deutſchen Beſchwerden Lloyd George hat in einer Denkſchrift für die Konferenz von Verſailles am 25. März 1919 auf die künftige Kriegsurſache ebenſo aufmerkſam gemacht, wie die Deutſche Friedensdelegation. Selbſt der Vorſitzendende des Oberſten Rates, Clemenceau, hat in dem bekannten Brief an Paderewſki vom 24. Juni 1919 Polen auf die Bedeutung einer ſolchen Volkstumshypothek hingewieſen und den Abſchluß und die Einhal⸗ tung eines entſprechenden Minderheitenſchutz⸗ terages zur Vorausſetzung dafür gemacht, daß Polen die deutſchen Gebiete erhielt. Damit war zugleich die feierliche Verpflichtung der Alliier⸗ ten Mächte feſtgelegt, die Einhaltung dieſes Grundgeſetzes der deutſchen und übrigen Volks⸗ gruppen in Polen ſicherzuſtellen. Der Wortlaut des Vertrages läßt keinen Zweifel darüber, wozu ſich Polen gegenüber den mehr als 40 Prozent nichtyolniſchen Einwohnern des neuen Staates verpflichtet hat. Die Geſchichte der deutſch⸗polniſchen Beziehungen von 1919 bis 1930 iſt aber, wie die hier vorgelegten Urkunden zeigen, zur Geſchichte einer permanenten Ver⸗ letzung dieſes Vertrages durch Polen und zur einer ſtillſchweigenden Mittäterſchaft des Völkerbundes und der Garantiemächte ge⸗ worden. Schon am 20. November 1920 ſah ſich die Deutſche Regierung genötigt, aus ihrer Zurück⸗ haltung herauszutreten und der Polniſchen Re⸗ gierung eine umfaſſende Beſchwerde zu über⸗ reichen. Sie mußte feſtſtellen, daß„dDer Deut⸗ ſchein Polen vogelfrei“ ſei. Die Rede des volksdeutſchen Abgeordneten Spickermann im Polniſchen Seim vom 23. Januar 1923 be⸗ ſtätigt den Eindruck, daß der Minderheiten⸗ ſchutzvertrag,„die Magna Charta unſerer Exi⸗ ſtenz“, vom erſten Tag an gebrochen wurde. Einige Monate ſpäter kündigte der damalige Miniſterpräſident General Sikorſki in öffent⸗ licher Rede als Regierungsprogramm„die Li⸗ quidation deutſcher Güter und die Entdeut⸗ ſchung der weſtlichen Provinzen“ an und er⸗ ging ſich in ſcharfen Aeußerungen gegen Dan⸗ zig. Mitte 1923 hatte die Austreibung der Deut⸗ ſchen bereits einen außerordentlichen Umfang angenommen. Polniſche Maßnahmen gegen den deutſchen Grundbeſitz, wie ſie zum Beiſpiel der Ständige Internationale Gerichtshof in ſeinem Gutachten vom 10. September 1923 als„nicht im Einklang mit den internationalen Verpflich⸗ tungen der Polniſchen Regierung ſtehend“ be⸗ zeichnete, verſtärkten den Zwang zur Abwande⸗ rung. Im September 1931 wurde von polniſcher Seite zugegeben, daß bereitts rund eine Million Deutſche aus Polen ver⸗ drängt waren. Weder die Garantiemächte noch der Völkerbund, der inzwiſchen nicht nur von der deutſchen, ſondern auch von der ukraini⸗ ſchen Volksgruppe⸗ immer wieder um Schutz gegen die ſtändige Verletzung der Minderheiten⸗ beſtimmungen durch Polen angerufen worden war, ſind indeſſen ihrer Pflicht nachgekommen. Aus einer Debatte im Britiſchen Oberhaus— einer von vielen im Britiſchen Parlament— vom 15. Juni 1932 geht hervor, daß man in England die Mißhandlung der Volksgruppen in Polen und die Gefahr für den europäiſchen Frieden kannte, daß aber nichts geſchah, um rechtzeitig eine Aenderung herbeizuführen. Be⸗ reits im März 1933 hatte der Vernichtungs⸗ kampf Polens gegen die wirtſchaftliche Exi⸗ ſtenzbaſis und den kulturellen Beſitzſtand der deutſchen Volksgruppe einen erſchreckenden Um⸗ fang angenommen. Zum Dorgehen polens in Danzig Die Poloniſierungspolitik ſetzte ſofort auch egen die Freie Stadt Danzig ein. Die deutſche Arledensdekegation hatte unter Berufung auf die Erklärungen des Präſidenten Wilſon verge⸗ bens gegen die Abtrennung Danzigs proteſtiert. Polen betrachtete den neuen Status in Danzig von Anfang an nur als Ausgangsſtellung füt die endgültige Poloniſierung. Es zog mit 24 Behörden in Danzig ein und ſah in jeder von ihnen eine polniſche Zelle und Wachstumsſpitze. Aus einer Feſtſtellung des Oberkommandos der Wehrmacht nach Abſchluß des polniſchen Krie⸗ ges geht hervor, daß die wichtigſten dieſer Be⸗ hörden zu Stützpunkten ausgebaut worden waren. Die Freie Stadt 33 hat un⸗ Vonres den Völkerbundskommiſſar bzw. den Völkerbundsrat gegen polniſche Aktionen anru⸗ fen müſſen. Unter Mißbrauch polniſcher Privi⸗ legien im Poſt⸗ und Eiſenbahnweſen, geſtützt auf chauviniſtiſche polniſche Studentenvereini⸗ gungen ſowie auf militäriſche Organiſationen, Am gutgetarnten Scherenlernrohr Vom gutgetarnten Beobachtungsstand aus, weit im vor⸗ feld des Westwalls, leitet der Batteriechef bzw. der Be- obachtungsoffizier mit Scherenfernrohr und Karte das Feuer und Kkontrolliert die Lage der Schüsse. PK-Kropf— Scherl-.) vor allem aber auch durch Anwendung ſchärfſten wirtſchaftlichen Druckes hat Polen unabläſſig verſucht, Danzig zur Unterwerfung unter pol⸗ niſche Intereſſen zu zwingen. Eigenmächtige Eingriffe Polens in die Hoheitsrechte Danzigs betrafen die verſchiedenſten Seiten des politi⸗ 5 und wirtſchaftlichen Lebens der Freien tadt. Als ein beſonders gefährliches Element des polniſchen Vordringens erwieſen ſich die pol⸗ niſchen militäriſchen Anlagen auf der Weſter⸗ platte. Sie wurde von Polen ſtets als militäri⸗ ſcher Stützpunkt angeſehen und entſprechend ausgebaut. Die Verſtärkung der polniſchen Gar⸗ niſon auf der Weſterplatte und das unange⸗ meldete Verbleiben eines polniſchen Muni⸗ tionsdampfers im Munitionsbecken der Weſter⸗ platte im März 1933 ſtellten ſo eindeutige pol⸗ niſche Rechtsverletzungen dar, daß ſich auch un⸗ ter den Diplomaten in Warſchau kaum jemand fand, der nicht die polniſche Handlungsweiſe ſcharf verurteilt hätte. Während Polen ſo ſeine Stellung in Danzig mit allen Mitteln zu er⸗ weitern ſuchte, wurde gleichzeitig durch die Er⸗ richtung und einſeitige Begünſtigung des pol⸗ niſchen Konkurrenzhafens Gdingen dem Danzi⸗ ger Hafen von Polen ſchwerſter Schaden zu⸗ gefügt. (Fortſetzung folgt) Tobołk und zeine edelstenf rovenienzon, dozu bosondere loboł · Nischkunst · beides im House Kyriozi achon in do- dritton Gono- roton verwurzelt · sorgen dofbr. Kouton dio noch heur oin SchOcιDHl,Astro“ und bedenken Sioi Eine Cigorene, die 30 vlel vorlongt wird, kommt gauch stets frisch in die Hönde des Rouchers. 50 werden olle lhre Wönsche von de-„Asfro“ erföllt, J0 wer die astro“ roucht, konn wirklich aschmunzelnl Mon chmeck es gor nicht, wie lelcht dio Astro“ lsf · 10 voll H ihr Aromꝗ koln Wunder, doſ immor moht gonieſzorischo und oberlogendö% RoDαhο. ν t% grelfen Oo helſi os donn Verucdm · 9e. schmecket · und treu geblieben Denn ouch dio, As fro“ zolbsſ blolbt sich in ĩbron Voræogen ton gloich. gosonderos Wissn um don Rauchen Sie enn donn schmunzeln Sie auch! für das„Astra-Schmunzeln!“ Die„Astra“ ist daromatisch! o Die„Astra“ ist leicht! Die„Astra“ ist frisch! Mit und ohne Mdstck. miſchten »wegen der Verhängung wicklung weiter verſchärft: „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 14. Dezember 19⁵⁰ Wichtiges— kurz belichiei Moskou erteilt Genf eine glaite flbſage England in arger verlegenheit/ Kommt es zum Bruch London— Moskauꝰ/ Ciano ſpricht am 16. Dezember Mannheim, 13. Dezember. Die Engländer ſind diesmal mit etwas ge⸗ zefühlen nach Genf gefahren. Einer⸗ ſeiis lag ihnen zunächſt daran, es nicht zu einem offiziellen Bruch mit Moskau kommen u laſſen; auf der anderen Seite aber konnten ſich dem Drängen Finnlands nicht ver⸗ ließen und mußten wohl oder übel irgend⸗ zum ruſſiſch⸗finniſchen Kon⸗ flikt beziehen. Zugleich hofften ſie, auf dem Genfer Boden eine Reihe neutraler aaten beſſer bearbeiten zu können, als ihnen das von London direkt aus möglich iſt. Allerdings mußten ſie gleicherweiſe auch wieder befürch⸗ ten, daß ihnen gerade auf dem Genfer Boden von zahlreichen Neutralen ernſte orhaltun⸗ gen wegen der Blockadepolitit und vor allem er Exportblockade ge⸗ macht würden, von der ja in erſter Linie die Reutralen betroffen werden. So ſtand fahr für England in 1 einiges Plus gegen ſehr viel Minus, als es ſeine zweite Garnitur auf den Weg in die Schweiz ſchickte. Es iſt nun kaum anzunehmen, daß ſich Eng⸗ land nach der der erſten Tage in Genf ſehr wohl fühlt. 3 iſt zwangsläufig wie ihre Stellun von dem Wege abgedrängt worden, den es zu⸗ — 0 einſchlagen wollte. Obwohl die Eng⸗ länder ihre endgültige Haltung 34 nicht prä⸗ Kreiſen iſiert haben, beſteht in er Genfer iga die Ueberzeugung, daß die engliſche Hal⸗ tung, die bisher Zurückhaltung gegenüber Moskau erſtrebte im Verlauf der Genfer Dis⸗ kuſſionen ins Gegenteil umgeſchlagen iſt. Auch London ſei jetzt beſtrebt, ſo meint man in Genf es gemeinſam mit f Bruch mit Mos⸗ kau kommen zu laſſen. ie weiter am Diens⸗ tag in Genf verlautete, wollten beide Staaten ihre Beziehungen Moskau abbrechen, falls f dabei von den Mitgliedern der Liga unter⸗ tützt würden. Es zeigt ſich jedoch vorläufig noch, daß die europäiſchen Neutralen dem⸗ G D810 äußerſte Zurückhaltung bekunden. ie Oslo⸗Staaten erklärten ſogar 71 daß ſie an keiner Diskuſſion teilnehmen wo ten, die ſich nicht unmittelbar um Finnland drehte. Auch die Schweiz hat ſich dieſer Er⸗ klärung angeſchloſſen, und eine Reihe von * ſcheint bereits ſicher zu ein. * das moskauer Celegramm Nun hat ſich im Laufe des Mittwochs die Ent⸗ Nach einer Meldung aus Moskau hat die ſowjetruſſiſche Regierung der Genfer Liga mitgeteilt, daß Sowjetrußland nicht mehr an den Arbeiten in Genf teilnehmen werde. Dem Präſidenten des zur Prüfung der finniſch⸗ruſſiſchen Differenzen eingeſetzten Aus⸗ ſchuſſes der Genfer Liga, Damatta, iſt von Moskau in einem kurzen Telegramm mitgeteilt worden, daß die Sowjetregierung für die„ſehr liebenswürdige“ Einladung, an den Genfer Ar⸗ beiten teilzunehmen, danke, daß die Sowjet⸗ regierung jedoch aus den Gründen, die Molo⸗ tow bereits in einem Telegramm an Avenol am 4. Dezember mitgeteilt habe, nicht in der Lage ſei, die Einladung anzunehmen. Weiter wurde über den Moskauer Rundfunk am Mitwoch⸗ mittag mitgeteilt, daß ſich die Sowjetregierung nicht in der Lage ſehe, der Aufforderung der Liga zur Einſtellung der Kampfhandlungen in Fannland nachzukommen. Dieſe Entwicklung mag von manchem Genfer Teilnehmer erwartet worden ſein. Sie wird auch zweifellos von manchem Ligamitglied be⸗ grüßt werden. Wir könnten uns aber ſehr wohl vorſtellen, daß ſie den eigentlichen engliſchen Ab⸗ fichten völlig zuwiderläuft. Man wird die wei⸗ tere Entwicklung abwarten müſſen. Feſt ſteht jedoch heute bereits, daß durch dieſe klare ſowjet⸗ ruſſiſche Abſage die Genfer Baſis noch ſchmaler iſt, als ſie es bislang ſchon war. In irklichkeit bedeutet die Moskauer Abſage einen Wi Schlag ins Geſicht der engliſchen olitit. verſchärfte antiengliſche Haltung Italiens Dies iſt jedoch nicht der einzige Schlaa, den England in Genf erhalten hat. Zu gleicher Zeit ſtatthalter Robert Wagner das Wort. kommen aus Italien zahlreiche Stimmen, die ſich in verſtärktem Maße gegen die britiſche Politik wenden. War ſchon am Dienstagabend die„Verlegenheit“ der Weſtdemokratien gegen⸗ über der Entwicklung der ruſſiſchen Politik das Hauptthema der römiſchen Blätter, die erneut Englands und Frankreichs Taktit anprangerten, die Neutralen gegen Rußland, und auch gegen Deutſchland aufzuhetzen, während ſie ſelbſt Rußlands Vorgehen zwar mit Worten ſcharf verurteilten, dafür aber von irgend welchen eigenen Taten nichts wiſſen wollten, ſo hat ſich der Ton der italieniſchen Zeitungen am Mitt⸗ woch noch verſchärft. Ein großer Teil der italie⸗ niſchen Zeitungen greift dabei das Thema auf, das der römiſche Algiefia⸗ Gayda, der Direk⸗ tor des„Giornale'Ftalia“, am Dienstag im italieniſchen Rundfunk behandelt hatte. Wir be⸗ richteten darüber in unſerer Mittwochausgabe ausführlich. Nun haut die Turiner„Gazetta del Popolo“ in die gleiche Kerbe und erteilt dem engliſch⸗franzöſiſchen Liebeswerben um die Gunſt Italiens, insbeſondere den heuchleriſchen Lobgeſängen und Warnungen der beiden Weſt⸗ demokratien gegenüber Italien, eine ſehr kräf⸗ tige Abfuhr. Das Blatt zitiert zunächſt eine Reihe von Verſprechungen, welche die Weſt⸗ mächte Italien ſchon im Weltkrieg gemacht hat⸗ ten und die dann von ihnen ſchmählich gebro⸗ chen wurden, um dann zu erklären, daß Frank · reich und England heute, nachdem noch nicht ein einziges Unrecht der letzten zwanzig Jahre gegenüber Italien gutgemacht worden ſei, von neuem ihre durchaus„uneigennützigen“ Stim⸗ men ertönen ließen, um Italien auf ihre Seite zu ziehen. Es ſei zu bequem für England und Frankreich, aber auch zu einfältig, zu glauben, politiſche Poſitionen, die in zwanzig Jahren herangereift ſeien, umſtoßen zu können. Es ſei zwecklos und leichtfertig, Italien, deſſen ur⸗ eigenſte Rechte ſie heute noch immer ſtreitig machten, ſeine Aufgaben und Pflichten gegen, über Eurong vorſchreiben zu wollen. Es ſei zwecklos, aher auch unverſchämt von ihnen, Rußland als den Feind Italiens feſtnageln zu wollen, Rußland, gegen das die Weſtmächte ſelbſt nicht offen vorzugehen wagten. Italien werde ſelbſt und für ſich allein, nicht aber in engliſcher oder franzöſiſcher Abhängigkeit ſeine Aufgaben gegenüber der europäiſchen Zivili⸗ ſation zu verteidigen und zu löſen wiſſen. Mittelmeerproblem muß gelöſt werden Eine nicht minder ſcharfe Abfuhr kann man in dem Bologneſer faſchiſtiſchen Blatt„Reſto del Carlino“ leſen, das im Zuſammenhang mit der Verhängung der Exportblockade die Mittel⸗ meerfrage anſchneidet. Es macht darauf auf. flbſchied von Reoierungsdirektor v. Duſch Gauleiter Robert Wagner ehrt ſeinen verdienten mitarbeiter (Eigenert Berichf des„Haokenkteozbonnet“) Karlsruhe, 13. Dezember. Im großen Saal der Reichsſtatthalterei fand am Mittwochvormittag die Trauerfeier für den am 10. Dezember verſtorbenen Regierungs⸗ direktor Dr. Freiherr Alexander von Duſch ftatt. Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner ehrte ſeinen erſten Mitarbeiter, der ſich um den Aufbau der Tienſtſtelle des Reichs⸗ ſtatthalters in Baden ſeit dem Jahre der Machtübernahme große Verdienſte erworben hat, durch eine Anſprache, in der er den Ge. fühlen Ausdruck gab, die alle jene erfülle, die Regierungsdirektor von Duſch als Menſch und Nationalſozialiſt ſowie als Beamten kennen, ehren und ſchätzen lernen durften. Im großen Saal der Reichsſtatthalterei ver⸗ ſammelten ſich um ehn Uhr mit den Ange⸗ hörigen des Verſtorbenen zahlreiche führende Männer von Staat und Partei, unter ihnen als Vertreter der badiſchen Staatsregiexung Innenminiſter Pflaumer ſtellvertretender⸗ Gauleiter Röhn an der Spitze zahlreicher führender Männer des Gaues Baden der RNSDaAc. Punkt zehn Uhr betraten Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner und Frau Wagner in Begleitung von Gauamtslei⸗ ter Schuppel den Saal, an deſſen Stirn⸗ feite der Sarg des verſtorbenen erſten Mit⸗ arbeiters des Reichsſtatthalters, bedeckt mit der Hakenkreuzfahne, aufgebahrt war. Nachdem der Gauleiter den Toten, an deſſen Sarg Po⸗ litiſche Leiter die Ehrenwache hielten, ſtumm gegrüßt hatte, wandte er ſich den Angehörigen des verſtorbenen Regierungsdirektors v. Duſch zu und ſprach ihnen ſeine Anteilnahme aus. Die anſprache des Gauleiters Nach dem Violinſolo Andante moderato aus der Violinſonate Es-dur op, 7 von Alexander von Duſch ergriff der Gauleiter und? 3 Der Gauleiter erinnerte einleitend daran, daß ſi im März 1933 der damalige Regierungsra a. D. Dr. Alexander von Duſch bei ihm als der damalige Reichskommiſſar für das Land Ba⸗ den um Wiedereinſtellung in den Dienſt der Staatsverwaltung beworhen habe. Nie habe von Duſch ſeitdem ſein Vertrauen enttäuſcht. „Regierungsdirektor von Duſch.“ ſo ſagte der Gauleiter,„war ein Menſch, auf deſſen Cha⸗ rakter man bauen konnte. Aus gewiſſen Grün⸗ den ſchied er nach dem Weltkrieg aus der ſtaat⸗ lichen Laufbahn aus. Ex wollte und konnte dem demokratiſchen Staat nicht dienen. Es war ihm lieber, wirtſchaftlich einer unſicheren 1 entgegenzugehen, als gegen ſeine Geſinnung einem Staat in dienen, über deſſen Unfähigkeit und Unmoral er ſich nicht getäuſcht hat. Er hatte abex auch keinen Zweifel darüber, daß er in den Staatsdienſt zurückkehren mußte als im Jahre 1933 durch die nationalſozialiftiſche Revolution die Vorausſetzungen dafür geſchaf⸗ fen waren, daß Deutſchland wieder ehrenvoll um ſein Recht und ſein Daſein kämpfen konnte. Mit Worten höchſter Anerkennung ſchilderte der Gauleiter den aufrechten Charakter des Verſtorbenen, der ſtets eine vornehme Geſin⸗ nung an den Tag legte.„Tief unglücklich über den Zuſammenbruch Deutſchlands im Jahre 1918 bekannte er ſich ſtets zu dem entſcheiden⸗ den nationalen Gedanken. Schon frühzeitig fand er den Weg zu Adolf Hitler und dem Ra⸗ tionalſozialismus. Er kennzeichnete den Ver⸗ ſtorbenen als einen aufrechten und entſchloſſe⸗ nen Gefolgsmann des Führers, der der Ns⸗ DAch demonſtrativ in dem Augenblick beitrat, als die SA, der mächtigſte und ſtärkſte Arm der deutſchen Freiheitsbewegung, im Frühjahr 1932 verboten wurde. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede vervollſtändigte Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner das Lebens⸗ bild des Verſtorbenen, in dem er dem ſchöpfe⸗ riſchen Geiſt des Künſtlers von Duſch, der eine Reihe von ſchönen und bedeutenden Kompoſi⸗ tionen geſchaffen hat, Anerkennung zollte. Nachdem der Gauleiter die großen Ver⸗ dienſte des Verſtorbenen um den organiſato⸗ riſchen Ausbau der Dienſtſtelle des Reichsſtatt⸗ mit anerkennenden Worten gedacht atte, hob er die auffallende Sorge hervor, die Regierungsdirektor von Duſch der für den Kriegsfall Wea Freimachung an der Weſtarenze des Reiches zugewendet hatte. um ſeine Anſprache mit folgenden Worten zu ſchließen:„Es ehrt den Toten, daß er trotz ſeiner gefährdeten Geſundheit und trotz aller Warnungen mit Kriegsausbruch in den Dienſt zurückgekehrt iſt. Noch einmal haben Rflichtbe⸗ wußtfein und Gewiſſenhaftigkeit über die Krankheit des Herzens geſiegt. Noch einmal wollte von Duſch ſeinem Deutſchland im Kriege mit ganzer Kraft dienen. Allein ſein Herzlei⸗ den machte ſeine Abſicht zunichte. Ein treuer Deutſcher und ein dem Führer ergebenes Herz hat aufgehört zu ſchlagen. Großdeutſchland, für das es aeſchlagen hat, lebt. Wir erfüllen den Willen auch dieſes Toten. wenn wir um Deutſchland weiterkämpfen.“ merkſam, daß die Mittelmeerſfrage noch kei⸗ neswegs gelöſt ſei ſo lange das„Mare no⸗ ſtrum“, das für Ztalien das in Gibraltar und Suez könne. Scharf rechnete das lat densſchlüſſe“ aufgezwungen habe, verſtärkte italieniſche Preſſekampagne gegen d weſtlichen Demokratien, insbeſondere gegen England, darf man wohl in einen Zuſammen⸗ hang mit dem Tagesbefehl des faſchiſtiſchen Großrates und mit der angekündigten gro ßen außenpolitiſchen Rede Cianos bringen, die nun für den 16. Dezember vor der faſchiſtiſchen und korporativen Kammer angeſetzt worden iſt und der man mit großer Erwartung entgegen⸗ ſieht. Zunehmende Spannung in Indien Mehren ſich ſo die diplomatiſch⸗polltiſchen ere Englands von Tag zu Tag, ſo nicht minder die Sorgen auf anderen Gebieten. Vor allem iſt es wieder Indien, das arge Kopf⸗ ſchmerzen verurſacht. Der Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet über neue ſchwere Unruhen in Britiſch⸗Indien. Abteilungen britiſcher Truppen na geſchickt worden, um die dortige die 40 Preiswuchereien Kaufleute bringen. In der gleichen Meldung heißt es bo⸗ zeichnenderweiſe weiter, daß die Polizei des Ortes bereits am Vormittag das Feuer auf eine Menſchenmenge habe eröffnen müſſen, die für eine Brandſtiftung auf dem Marktplatz Jubbulpur verantwortlich geweſen ſei. Durch dieſe Schieße⸗ reien und die Unruhen ſeien über hundert Per⸗ ſonen verletzt worden.„Het Nationale Dagblad“ veröffentlicht die gleiche Meldung und berichtet weiter, daß die Spannung in ganz Britiſch⸗ Indien von Tag zu Tag zunehme. Jetzt ſcheine es auch dem engliſchen Zenſor nicht mehr mög⸗ lich zu ſein, den gefährlichen Zuſtand, in dem ſich Britiſch⸗Indien befinde, zu verheimlichen. In dieſem Zuſammenhang iſt bemerkenswert, daß die italieniſche„Tribuna, aus Paris mel⸗ det, es ſei intereſſant, daß die franzöſiſchen Blät⸗ ter immer wieder auf die Notwendigkeit hin⸗ wieſen, Deutſchland zumindeſt zum größten Teil von der Landkarte verſchwinden zu laſſen, da ein mit Hilfe Deutſchlands aufbauendes Ruß⸗ land ſtets eine Gefahr für Indien darſtelle. Das i Formel gebracht: Frank⸗ in der Tat nicht fagen, daß Frankreich auch für Englands Indien⸗Intereſſen bis zum letzten Franzoſen zu kämpfen hat. kin üb'er Jeilunas'rick wird in Rumänien gebrandmarkt Ep Bukareſt, 13. Dezember Unter dem Motto„Schluß jeht mit den Bild⸗ „ w ter„Tage Bulareſter Blättern ſehr beliebten Methoden, irgend ein verſtaubtes Kliſchee aus dem Bildarchiv der Schriftleitung hervorzuholen und es mit einem aktuellen Text zu verſehen. Darauf werde das Bild dann dem Leſer als brühwarme Senſation aufgetiſcht. Als Schulbeiſpiel für dieſe Me⸗ thoden brandmarkt der Verfaſſer ein in der „Romania“ vom 12. Dezember unter der Ueber⸗ ſchrift„Bereitet Deutſchland den Großangriff an der Weſtfront vor?“ verſehenes Bild einer Militärparade, unter dem die Worte ſtehen: „Die deutſchen Truppen, die am Feldzug in Po. len teilgenommen haben, marſchieren vor dem 4 Führer vorbei, bevor ſie an die Weſtfront ge⸗ ſchickt werden“. Mit Verblüffung ſieht man, ſo heißt es in der Gloſſe des Bukareſter„Tage⸗ blattes“, im Hintergrund des Bildes die Fah⸗ nenmaſten des Zeppelinfeldes in Nürnderg, während auf der Tribüne neben dem Führer und Göring noch der ehemalige Reichskriegs⸗ miniſter von Blomberg mit dem Mar⸗ Es handelt ſich alſo um ein mindeſtens zwei Jahre altes Kliſchee vom Reichsparteitag in Nürnberg. Durch die aufreizende Ueberſchrift ſei das Bild einer Friedenskundgebung in den Dienſt der ſchallſtab deutlich erkennbar iſt. Beunruhigung der Welt geſtellt worden. Deutsche Reichspost * wWeihnachtssendungen vor dem 15. Dezember auigebenl Das weihnaehtspaket bringt Weihnachtsfreude ins Haus und ins Feld. pakete und Päckchen, besonders Feldpostpãckchen, die rechtzeitig zum Fest vorliegen sollen, müssen aber spätestens bis zum 15. Dezember eingeliefert sein. Denkt daran! wer sein Weihnachtspaket nicht bis zum 15. Dezember aufliefert, kann auf keinen Fall damit rechnen, daß es rechtzeitig ankommt. 0 ** Leben bedeute, abgeriegelt werden dann mit den Methoden der britiſchen Politit ab, die immer wieder andere Völker bis aufs Blut ausgenutzt, ſinnloſe Kriege entfeſſelt, die Feinde mit Verrat beſiegt und ihnen„Frie⸗ indem ſie ihnen das Meſſer an die Kehle ſetzte. e Am Montagabend ſeien vier evölkerung, engliſcher aufgebracht war, wieder zur Ruhe zu Dominoſteins baut ſich nett Aläuterte ich me 8 och eine Art ment. Hält w dann den gan, Kitt ſofort wi wiſſen doch!“ Jawohl, das terial für den kann ich dami Materialknapp Ich ging in ein Anliegen er Herr hint Stein zurück.? furchten ſeine in Glück hal Krieg! Di⸗ cht zu werder „Aber ich bit llen doch gar n Im nächſten Kaum hatte e muſterte er mic ich mich ſe ng zu ſchäm. och, wie woh werden, zur W 4 Ich ſpürte Darf ich dara doch u Maſſe hand⸗ weicht. Dieſer Weſtwall nicht Im vierten dinchen hörte wir den letzten eſchäft! So aben wir noc ein neuer Poſte einen Kaſten z Ich machte v einma chenk für mei weil da endlich jeden Mangel ſondern friſch benweihna Fyperre a Von heute f gen die Reich annheim b unterbrechen, n berg und Fran autobahn auf rechte Teil für Teil, der ſonſt egengeſetzter 9 0 in Ma ſt deshalb beſo Seite der Reic fKaperkr Am Samsta Jugend ihren Mannheims di gut an dieſen b und Jungmäde laſſe ſich lange Spende die Auch dieſes groftartig und nachtsbaumſchn und Sonntag trägt das 2 Wer„ohne“ fahr torped Ein ber 1959 .—. kei⸗ are no⸗ n bedeute, lt werden dann mit britiſchen Völker bis e entfeſſelt, nen„Frie⸗ indem ſie tzte.——— e gegen die ſere gegen Zuſammen⸗ aſchiſtiſchen ngroßen ringen, die aſchiſtiſchen worden iſt geentgegen⸗ en. h⸗politiſchen zu Tag, ſo n Gebieten. arge Kopf⸗ tterdamſche Unruhen in ſeien vier Jubbulpur zevölkerung, engliſcher ur Ruhe zu heißt es bo⸗ Polizei des uer auf eine ſen, die für Marktplatz eſe Schieße⸗ undert Per⸗ le Dagblad“ ind berichtet nz Britiſch⸗ Jetzt ſcheine mehr mög⸗ ind, in dem erheimlichen. nerkenswert, Paris mel⸗ ſiſchen Blät⸗ igkeit hin⸗ größten Teil u laſſen, da ſendes Ruß⸗ arſtelle. Das acht: Frank⸗ amit Indien r kann man eich auch für zum letzten eick markt Dezember nt den Bild⸗ reſter„Tage⸗ n Bukareſter „irgend ein ldarchiv der s mit einem if werde das ne Senſation r dieſe Me⸗ ein in der er der Ueber⸗ Großangriff 3 Bild einer zorte ſtehen: ldzug in Po⸗ ren vor dem Weſtfront ge⸗ ſieht man, ſo reſter„Tage⸗ des die Fah⸗ Nürnbderg, dem Führer Reichskriegs⸗ t dem Mar⸗ Es handelt Jahre altes t Nürnberg. ſei das Bild 1 Dienſt der horden. 4 fn „hokenkreuzsbanner“ Sroß-Mannheim Donnerstag, 14. Dezember 1939 Das ſiümmt nicht ganz! „Verzeihung, Fräulein, haben Sie vielleicht einen Baukaſten mit ſolchen Steinchen vor⸗ rätig?“ Ich legte der Verkäuferin einen ge⸗ hrannten Ziegel in der Größe eines Viertel Dominoſteins auf die ausgeſtreckte Hand.„Es baut ſich nett mit ſolchen Liliputſteinchen“, er⸗ 3 ich mein Begehren.„Dazu gibt es dann och eine Art Bindemittel, ſieht aus wie Ze⸗ ment. Hält wie Pech und Schwefel. Legt man dann den ganzen Bau ins Waſſer, löſt ſich der Kitt ſofort wie geſchmolzene Butter auf. Sie wiſſen doch!“ Jawohl, das Fräulein kannte dieſes Bauma⸗ terial für den Weihnachtstiſch. Aber—„Leider kann ich damit nicht dienen! Bei der heutigen Materialknappheit...“ Ich ging in ein anderes Geſchäft. Trug hier mein Anliegen vielleicht noch eingehender vor.. Der Herr hinter dem Ladentiſch gab mir den Stein zurück. Bündel von Bedenkensfalten zer⸗ furchten ſeine Stirn:„Da werden Sie heute kein Glück haben, mein Herr. Wir leben doch im Krieg! Die Ziegeleien arbeiten mit Hoch⸗ druck, um den allgemeinen Erforderniſſen ge⸗ recht zu werden..“ „Aber ich bitte Sie... Dieſe winzigen Steine fallen doch gar nicht ins Gewicht... Aus einem Rathrn Originalziegelſtein könnte man zwei, ei Baukäſten machen...“ Der Verkäufer ſchob immer wieder den Krieg in den Vordergrund, und ich maußte mich in den Hintergrund der anſtürmenden Käufermaſſen zurückziehen. Im nächſten Laden bediente mich der Chef. Kaum hatte er etwas von„Zement“ gehört, muſterte er mich mit einem ſo mitleidigen Bllct, daß ich mich ſchon vor Beginn der Zurechtwei⸗ ſung zu ſchämen begann:„Zement?“ Der geht 4 doch, wie wohl auch Sie ſchon gehört haben werden, zur Weſtfront!“ Ich ſpürte Oberwaſſer:„Weſtfront? Darf ich darauf hinweiſen, daß es ſich hier doch nur um eine zementähnliche Maſſe handelt, die im Waſſer ſofort auf⸗ weicht. Dieſer Zement iſt, glaube ich, für den Weſtwall nicht recht geeignet, um ſo mehr....“ Im vierten Geſchäft. Ein ſonniges Blon⸗ dinchen hörte mich an:„Gewiß, heute haben wir den letzten Baukaſten verkauft. Ein Rieſen⸗ So etwas von Weihnachtsnachfrage aben wir noch nicht erlebt. Morgen kommt ein neuer Poſten herein. Ich ſtelle Ihnen gern einen Kaſten zurück!“ Ich machte vor Freude innerlich einen Hoch⸗ —3 einmal, weil ich das Weihnachtsge⸗ ſchenk für meinen Jungen bekam, und dann, weil da endlich eine Verkäuferin war, die nicht jeden Mangel dem Krieg in die Schuhe ſchob, ſondern friſch und aufrichtig bekannte: Bom⸗ benweihnachtsbetrieb! Syerre auf der Reichsautobahn Von heute früh 8 Uhr an iſt bis übermor⸗ en die Reichsautobahn von der Einfahrt annheim bis Heidelberg und bis Frankfurt für jeden Verkehr geſperrt. Um den Verkehr durch die Sperrung nicht zu unterbrechen, wird für die Fahrt nach Heidel⸗ berg und Frankfurt die linke Seite der Reichs⸗ autobahn auf dieſen Strecken und zwar der rechte Teil für die Hinfahrt freigegeben, der Teil, der ſonſt für die Ueberholung in ent⸗ gegengeſetzter Richtung benutzt wird. Die Zu⸗ ahrt in Mannheim auf die Reichsautobahn ſt deshalb beſonders geregelt. Die ganze rechte Seite der Reichsautobahn bleibt geſperrt. Kaperkrieg der hikler⸗Zugend Am Samstag und Sonntag führt die Hitler⸗ Zugend ihren Kaperkrieg auf die Bevölkerung Mannheims durch. Jeder Groſchen iſt Bann ⸗ gut an dieſen beiden Tagen. HJ, BDM, Pimpfe und Jungmädel ſtehen auf der Wacht. Keiner laſſe ſich lange bitten, ſondern zeigt durch ſeine Spende die Verbundenheit mit der Jugend. Auch dieſes Mal ſind die Abzeichen mieder großartig und laſſen ſich beſonders als Weih⸗ nachtsbaumſchmuck verwenden. Für Samstag und Sonntag heißt alſo die Parole: Jeder trägt das WoHW⸗Abzeichen der HZ. Wer„ohne“ erwiſcht wird, läuft Ge⸗ fahr torpediert zu verden. Ein Brief an Vati V/ eihnaditsboten aus Rũübezahls Reic Zehn hunte Härchenſiquren jũr die 3. Reichssirahensammlung am 16. und 17. Dezember Viele fleißige Hände ſind in dieſen Wochen im Rieſen⸗, Glatzer⸗ und Erzgebirge, im Böhmer⸗ und Bayeriſchen Wald dabei, die neuen Abzeichen für die dritte Reichsſtraßenſammlung am 16, und 17. Dezember herzuſtellen: zehn luſtige Figuren aus dem Bilderbuch der Kinder. Unſer Mitarbeiter hatte Gelegenheit, ihre„Ge⸗ burtsſtunde“ in, Rübezahls Reich mitzuerleben. Urahne, Großmutter, Mutter und Kind— Sechs⸗ und Achtzigjäh⸗ rige beieinander—, ſo ſitzen die Heimarbeiter⸗ familien in der Wahl⸗ heimat Gerhart Haupt⸗ manns um den war⸗ men Kachelofen. Drau⸗ ßen brauſt der Sturm um die niedrige Hütte. Während Großmutter „bändelt“ und dabei Märchen erzählt, daß den Kleinen die Wan⸗ gen glühen, wachſen unter ihren Händen all die luſtigen bunten Märchenfiguren zu fro⸗ hem Leben: der Ka⸗ ſperle, der Nußknacker, der Gnom, der wilde Jäger, der Schuſterjunge, der Schornſteinfeger, der Bergmann, der Schneemann und endlich der Weihnachtsmann mit ſeinem Engel. Blau und weiß und rot liegen ſie bunt durcheinander gewürfelt auf dem Tiſch. Hier wird noch ein Schnurrbart angepappt, dort eine verwegene Naſe hübſch getüncht und da eine luſtige Kappe aufgemalt. Bärte, Beine und Arme liegen kar⸗ tonweiſe hier, und es heißt nur aufzupaſſen, daß der Weihnachtsmann nicht plötzlich das Ge⸗ wehr und der wilde Jäger die Engelsflügel bekommt. Aber Mutter gibt ja acht, damit ſie recht bald wieder die vollgefüllte Kiepe unten in der Fabrik abgeben kann, wo aus den Ma⸗ ſchinen die rohen Leiber der Märchenfiguren am laufenden Band entſtehen, während ſie hier Verzierungen und die bunte„Faſſade“ er⸗ alten. 84 500 Arbeitsſtunden für Abzeichen Zum erſtenmal wer⸗ den in dieſem Winter die Weihnachtsfiguren gedrechſelt und des⸗ halb völlig naturge⸗ treu wirken, während ſie bisher immer ge⸗ ſtanzt wurden und platt waren. Tauſend Stück ſchafft eine Heim⸗ arbeiterin mit ihren Kindern und Angehö⸗ rigen in der Woche, und 700 ſolcher Frauen werden durch die dritte Reichs⸗Straßenſamm⸗ lung allein hier be⸗ ſchäftigt. Viele hun⸗ dert Familien erhal⸗ ten alſo durch dieſe ſchmucken Abzeichen einen ſehr begrüßens⸗ werten Nebenverdienſt. Die Armee der Mär⸗ chenfiguren— insgeſamt vier Millionen Stück Die Weihnachisbãume sind da! Das Eintreffen der Weihnachtsbäume aus dem Schwarz wald löst bei der Jusend stets eine besondere Freude aus. Kleine Mannheimer Stadtchronik Lohnſtenerkarten für 1940. Wir verweiſen auf die Bekanntmachung des Oberbürgermei⸗ ſters über Lohnſteuerkarten für 1940 im Anzei⸗ genteil dieſer Ausgabe unſeres Blattes. Die Verkaufszeit an den Sonntagen vor Weihnachten. Der badiſche Wirtſchafts⸗ und Fi⸗ nanzminiſter hat folgende Verfügung ergehen laſſen: Der Reichsminiſter hat beſtimmt, daß die Verkaufszeit an den Verkaufsſonntagen vor Weihnachten in den Gebieten mit Verdunkelung nicht ſpäter als um 17 Uhr endet. Hiernach ſolle die Verkaufszeit an den Verkaufsſonntagen auf „die Zeit von 12 bis 17 Uhr feſtgeſetzt werden. Gleichzeitig wird gegenüber ſtellenweiſe ver⸗ breiteten Gerüchten bemerkt, daß nicht beabſich⸗ tigt iſt, in der Weihnachtszeit Feiertage aufzu⸗ heben. Arbeitsbeginn in den Bäckereien zu Weih⸗ nachten und Silveſter. Das badiſche Gewerbe⸗ aufſichtsamt hat für ſämtliche Bäckereien des Landes für Weihnachten und Silveſter folgende Ausnahme genehmigt: 1. Sonntag, 24. De⸗ zember 1939, kann von 5 bis 12 Uhr aearbeitet werden. 2. Samstag, 30. Dezember 1939, kann mit der Arbeit um 2 Uhr begonnen werden. Jugendliche unter 16 Jahren dürfen nicht vor 4 Uhr beſchäftigt und nicht zut Ueberarbeit herangezogen werden. Vom Tode ereilt. Bei der Arbeit war der 65jährige Steinhauer Wilhelm Schmitt von einem drei Meter hohen Podeſt herunterge⸗ fallen. Er erlitt Prellungen am Hinterkopf, die zur Gehirnerſchütterung führten. Im Kranken⸗ haus iſt Schmitt nach einigen Tagen ſeiner Vorletzung erlegen. Verkehrsunfälle. Es ereigneten ſich fünf Ver⸗ kehrsunfälle. Hierbei wurden drei Perſonen verletzt, vier Kraftfahrzeuge und zwei Fahr⸗ räder beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchrif⸗ ten zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Bei Verkehrskontrol⸗ len wurden wegen verſchiedener Uebertretun⸗ gen der Straßenverkehrsordnung 28 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt. Außerdem wur⸗ den acht jugendlichen Radfahrern wegen ge⸗ ringfügigen Uebertretungen der Straßenver⸗ kehrsordnung die Ventile aus ihren Rädern entfernt. Nichtbeachtung der Verdunklungsvorſchriften: Wegen Nichtbeachtung der Verdunklungsvor⸗ ſchriften wurden 120 Perſonen gebührenpflich⸗ tig verwarnt bzw. zur Anzeige gebracht. Weihnachtskonzert der Hochſchule für Muſik. Am kommenden Sonntag findet um 16 Uhr im Kammermuſikſaal ein Weihnachtskonzert ſtatt, das vom Orcheſter, Jugendchor, Geſangs⸗ und Inſtrumentalſchülern des Konſervatoriums ausgeführt wird. Eine größer angelegte weih⸗ nachtliche Kantate von Martin Schulze wird dabei erſtaufgeführt. Peter Kreuder kommt heute. Peter Kreuder kommt mit ſeinen Soliſten zu einem einmali⸗ gen feſtlich⸗frohen Konzert am heutigen Don⸗ nerstag in den Muſenſaal des Mannheimer Roſengartens. Der Name Peter Kreuder iſt heute in der ganzen Welt bekannt. Man braucht ſich nur an die vielen Filme zu erinnern, die weltberühmt geworden ſind und zu denen er die Muſik geſchrieben hat, wie z. B.„Allotria“, „Mazurka“.„Burgtheater“,„Serenade“,„Ca⸗ priolen“ nine“ ufw. Immer hat Peter Kreuder Melo⸗ dien geſchaffen, die jeder gern geſungen hat. Durch ſeine vielen Konzertreiſen im In⸗ und Ausland mit ſeinen vortrefflichen Soliſten, von denen jeder ein Meiſter ſeines Inſtrumen⸗ tes iſt, iſt Peter Kreuder auch dem Publikum perſönlich bekanntgeworden. Miæ gaalulinvum, Den 85. Gebuxtstag feierte Wojis geb. Hoffmann, Sandhofen, Papyrus⸗ 12 2; den 74. Geburtstag Johann Georg artmann, Scharhof, Hohewörthſtraße 5. 84. Geburtstag. Frau Barbara Himmel⸗ ſteien Wwe., Mannheim, Seckenheimer Str. 24, begeht heute, 14. Dezember, ihren 84. Ge⸗ burtstag. „Waſſer für Canitoga“,„Hallo Ja⸗ Frau Maria entſtehen im Rieſengebirge— ſtellt alſo auch einen ganz beachtlichen wirtſchaftlichen Faktor dar. Für je eine Million Stück werden 250 Kilometer Bindfaden benötigt, 40 Kubikmeter Holz und 720 Kilo Farbe. Zu den 14 500 Ar⸗ beitsſtunden in der Fabrik kommen für die⸗ ſelbe Million 70 000 Heimarbeitsſtunden, ins⸗ geſamt alſo 84 500 Arbeitsſtunden. Ein einzel⸗ ner Arbeiter würde alſo runde 32 Jahre für dieſen Auftrag brauchen, die vier Millionen würde er im ganzen Leben nicht fertig be⸗ kommen. Weihnachtsmann mit Barteinſchnitt Der Spender, der ſeine 20, 30 oder 50 Pfennig für das Ab⸗ zeichen gibt, ahnt über⸗ haupt nicht, welche Ar⸗ beit in dieſen kleinen Weihnachtsboten ſteckt. Das Rohmaterial iſt weiches Buchenholz, das zunächſt in Bret⸗ ter und dann in ca. 50 Zentimeter lange Vier⸗ kantleiſten zerſchnitten wird. Nachdem dieſe rund geſchliffen wor⸗ den ſind, wandern ſie in einen Automaten — eine eingerichtete Maſchine—, und zehn unterſchiedliche Profil⸗ meſſer ſchneiden nun in Sekundenſchnelle die verſchiedenen Leiber der aus der Leiſte heraus. Von der Drechſlerei wandern die Rümpfe in rieſigen Körben zu anderen Spezial⸗ maſchinen, denn faſt jede Figur muß noch wei⸗ ter bearbeitet werden. Der Weihnachtsmann erhält hier den Barteinſchnitt, der Engel die Flügelhalter und der Schneemann die Augen⸗ einſchnitte. In großen Holztrommeln werden die Figuren dann zwei Stunden lang durchein⸗ andergeſchüttelt und geben ſich hier ſelbſt den letzten Schliff. Währenddeſſen haben fleißige Frauenhände ſchon die Verzierungen, Arme, Flügel, Ge⸗ wehre, Bärte uſw. mit Stanzmaſchinen herge⸗ ſtellt, die, in Kartons verpackt, den Heimarbei⸗ tern mitſamt den rohen Figuren, Pinſel, Farbe und Bindfaden übergeben werden. Nach der Fertigſtellung werden ſie dann in Kartons zu je 100 Stück ins ganze Reich verſchickt und wer⸗ den in wenigen Tagen als Vorboten der Weih⸗ nachtsfreude, aber auch als Mahner an die Opferfreudigkeit auf den Rockaufſchlägen der Millionen deutſcher Volksgenoſſen wiederkehren. Vorſichk, Bahnübergang! Vom Deutſchen Automobil⸗Club(DDAc) wird uns mitgeteilt, daß am Freitag, 15. De⸗ zember, an der Kreuzung der Schützen⸗ ſtraße in Heidelberg(Pfaffengrundſied⸗ lung) mit der Bahnlinie Heidelberg—Schwetzin⸗ gen eine ſelbſttätinge Warnlichtan⸗ lage in Betrieb genommen wird. Nach der Inbetriebnahme der Warnlichtanlage wird der Uebergang von den Zügen mit voller Geſchwin⸗ digkeit befahren. Die bisher vorgeſchriebene Ermäßigung der Geſchwindigkeit auf 40 Stun⸗ denkilometer fällt weg. Läute⸗ und Pfeifen⸗ ſignale werden nicht mehr gegeben. Der Ueber⸗ gang wird vom Tage der Inbetriebnahme der Warnlichtanlage an auf die Dauer von 14 Ta⸗ gen noch durch einen Wärter bewacht werden. Nach Ablauf dieſer Zeit wird der Wärter wie⸗ der zurückgezogen. Arbeit für den skiſport 34. Hauptverſammlung des SCM Wenn das Jahr zu Ende geht, dann iſt in den Sportvereinen die Zeit gekommen, Rückblick zu halten. Der Vereinsführer des SCM, Ka⸗ merad Gg. Horr, rief die Klubkameraden, um mit ſeinen Mitarbeitern den Tätigkeitsbericht zu geben. Daß beim SCM auch in der ernſten Zeit eine große Anzahl der Mitglieder treu zur Sache ſteht, bewies die große Zahl der erſchie⸗ nenen Kameraden. Die große Anzahl der neu eingetretenen Kameraden dürfte beweiſen, daß ſich der Club wohl auf dem rechten Wege be⸗ findet. Nahezu 400 Mitglieder zählt der SCM zu Ende des Jahres. Daß gerade auf ſportlichem Gebiet Breiten⸗ arbeit geleiſtet wird, zeigten die Berichte des Sport⸗ und Lehrwartes. Die rennſportlichen Er⸗ folge waren im letzten Jahre beſonders gut. Mit einer großen Anzahl Läufer beteiligt ſich der Club an ſämtlichen ſkiſportlichen Veranſtal⸗ tungen des Gaues XIV. Es konnte eine große Anzahl Siege mit nach Hauſe gebracht werden. Bei den Kreismeiſterſchaften holte ſich der SCM -mit ſeinen Läufern faſt bei ſämtlichen Wett⸗ kämpfen die erſten Plätze. Bei den Gau⸗ und Schwarzwaldmeiſterſchaften wurde bei ſtärkſter Konkurrenz im Abfahrtslauf der vierte Platz belegt und auch bei den Schwarzwaldmeiſter⸗ ſchaften behauptete ſich die Staffel des SCM unter den beſten Staffeln des Schwarzwaldes mit auf den erſten Plätzen. Aber auch im Som⸗ mer wird die ſportliche Tätigkeit nicht vergeſſen. In leichtathletiſchen Klubkämpfen gegen be⸗ freundete Vereine und Sportgemeinſchaften meſſen ſich die Klubkameraden im Wettkampf und bereiten ſich ſo auf ihr eigentliches Gebiet, den Skilauf, vor. Auch das Lehrkursprogramm für den Winter 1939/40 zeigt wie jedes Jahr wieder einige Skilehrkuſe in den ſchönſten deut⸗ ſchen Skigebieten. Zunächſt wäre an Weihnach⸗ ten ein vierzehntägiger Lehrkurs am Feldberg zu nennen, der auf der einfach ideal gelegenen Todtnauer Hütte abgehalten wird. Hebung des „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 14. Dezember 1938 Die neuen Tebensmittelkarien Sonderzuteilungen und Aenderungen In den letzten Tagen ſind allen Haushaltun⸗ en die neuen Lebensmittelkarten ausgehän⸗ digt worden, die für die Zuteilungsperiode vom 18. Dezember bis 14. Januar gelten. Wegen des bevorſtehenden Weihnachtsfeſtes ſollen die Beſtellſcheine ſchon in dieſer Woche bei den Verteilern abgegeben werden, um die Weihnachtswoche zu entlaſten. Die Zuteilun⸗ gen entſprechen den Ankündigungen, ie ſchon vor einigen Wochen zu Beginn der laufenden Zuteilungsperiode gemacht worden ſind. So erhakten alle Bezugsberechtigten neben den 125 Gramm Fleiſch, um die die Fleiſchration ſchon das letztemal allgemein für eine Zuteilungsperiode erhöht worden iſt, in der nächſten Woche aus Anlaß des F e ſt e S noch eine Sonderzuteilung von 125 Gramm Fleiſch. Ferner war für Dezem⸗ ber eine Sonderzuteilung von But⸗ ter in Höhe von 250 Gramm vorgeſehen. 125 Gramm davon entfielen ſchon auf die gel⸗ tende Kartenperiode, die weiteren 125 Gramm werden auf Grund der neuen Karten in der zweiten Dezembexhälfte verteilt. Eine kleine Aenderung hat ſich in der Käſezuteilung er⸗ geben. Für die nächſten vier Wochen ſind nur drei Rationen von je 625 Gramm vorgeſehen, dafür aber— jeden Bezugsberechtigten 17 Gramm Kondensmilch, für die der Beſtellſchein mit dem für Käſe vereinigt iſt. Schließlich enthält die Nährmittel⸗ karte einen Abſchnitt für die Zuteilung von 375 Gramm Reis, die ab 18. Dezember erfolgt. Der Beſtellſchein für die Reis⸗Zuteilung iſt be⸗ kanntlich ſchon vor einigen Wochen bei den Verteilern abgegeben worden. Bei der Ab⸗ nahme muß auch die alte Nährmittelkarte mit vorgelegt werden. da der Vexteiler darauf die Beſtellung von Reis und Hülſenfrüchten quit⸗ tiert hat. Im übrigen haben ſich bei den neuen Karten Veränderungen gegenüber der laufenden Zu⸗ teilunasperiode nicht ergeben. Die Zuteilung der gleichfalls ſchon beſtellten Hülſenfrüchte er⸗ folgt erſt in der nächſten Kartenperiode ab 15. Januar 1940. Ein echter Saarländer⸗Abend profeſſor Engel ſprach über die Arbeit der Saar-Dereine Nach langer Pauſe durften wir ihn wieder einmal in all ſeiner Schönheit auskoſten: Einen echten Saarländer⸗Abend, der getragen war von herzlicher Kameradſchaft. Die große, vom Saarverein Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen in der Liedertafel Saarfamilie war einſchließ⸗ ich der zahlreich erſchienenen rückgeführten Volksgenoſſen ſo richtig„dehemm un hat ſich e mol grindlich ausgebabbeld“. Manches frohe Wiederſehen wurde gefeiert und wer wagt da noch zu zweifeln, daß bei dieſem geſunden Men⸗ ſchenſchlag das Stimmungsbarometer auf gut ſtand!? Vereinsführer L. Becker fand für ſeine Schweſtern und Brüder von der Saar⸗ heimat ſchlichte, aber herzliche Begrüßungs⸗ worte und hieß unter anderem auch Berger vom VDA willkommen. Prof Engel⸗Ludwigshafen, als ſtellv. Ver⸗ einsführer, entrollte ein intereſſantes Bild von der ſtillen, aber verdienſwollen Arbeit des Saar⸗ vereins in landsmannſchaftlicher Hinſicht. Pak⸗ kend ſprach er von dem ſchweren Kampf der 6 Saarländer während und beſonders nach dem Weltkrieg, bis der Führer die Saarabſtimmung durchſetzte, die ihm mit dem 13. 1. 35 das flam⸗ mende Bekenntnis ſeiner Grenzdeutſchen zur Mutter Germania brachte, das bei ſpäteren Ab⸗ ſtimmungen erneut bekräftigt wurde. Und wenn eute viele Saarländer auch wieder große Opfer ringen müſſen, ſo werden dieſe im Vertrauen auf den Führer getragen, da bei der Einigkeit des deutſchen Volkes am Endſieg kein Zweifel beſtehe. Nichts konnte die freudig aufgenommenen Ausführungen von Prof. Engel Ait unter⸗ malen als die ſpäter abgelaufenen Filme von g. Jul. Schmidt:„Die Mannheimer und udwigshafener Saarländer ſtimmen ab und „Der Führer in Saarbrücken“. Wirklichkeits⸗ nah zogen jene unvergeßlichen Stunden vor⸗ lus den mannlieimer Vorarte- Der Geflügelzucht⸗vVerein trat am vergange⸗ nen Sonntag in der Turnhalle des Turnver⸗ eins 98 mit einer Jubiläums⸗Schau vor die Oeffentlichkeit. Der Schau ſelbſt ging am Samstag eine Prämiierung der Tiere voraus. Die Schau wurde am Sonntagvormittag er⸗ öffnet. Zur gleichen Zeit fand in den übri⸗ gen Wirtſchaftsräumen eine Kreisfachgruppen⸗ tagung ſtatt, in der Kreisfachgruppenleiter Karl Nagel nähere Ausführungen allgemeiner Art machte. Er gab zugleich bekannt, daß in ab⸗ ſehrbarer Zeit in Seckenheim für die Vereine Seckenheim, Seckenheim⸗Station und Ilves⸗ heim ein Werbevortrag mit Lichtbildern zur Kleintierzuchtweſens ſtattfinden wird. Im Anſchluß behandelte Kreiszuchtwart Dayle in einem lehrreichen Vortrag die Mög⸗ lichkeiten einer Leiſtungsſteigerung in der Ge⸗ flügelzucht. Die Ausſtellung ſelbſt ſah all die Züchter aus nah und fern zur Stelle. Der Um⸗ fang der Schau war mit 237 Tieren recht an⸗ ſprechend. Er gibt den Beweis dafür, daß die Mitglieder des Geflügelzucht⸗Vereins über ein gutes Tiermaterial verfügen. Die Bewertung der Tiere beſtätigte dieſe Annahme inſofern, als zahlreiche Tiere mit„ſehr gut“ prämiiert wurden. Die von der Reichsfachgruppe geſtif⸗ teten zwei Ehrenpreiſe in Höhe von 10.— RM erhielten die Züchter Karl Kegel und Alois Brümmer. Im übrigen kamen noch 23 Zu⸗ ſatzpreiſe zur Verteilung. Unter den ausgeſtell⸗ ten Tieren befanden ſich über 75 Prozent der anerkannten Wirtſchaftsraſſen, die im Zuge der Durchführung des Vierjahres⸗ planes für eine zweckmäßige Hühnerzucht in Vorſchlag gebracht wurden. So kann der Geflügelzucht-Verein mit beſon⸗ derem Stolz auf dieſe Geflügel⸗Schau zurück⸗ blicken, die in jeder Hinſicht ein voller Erfolg war. Vas Sandlliofen bericlitet Der Geflügelzuchtverein 1932 Sandhofen —3 in ſeiner Aufgabe eine weitgehende För⸗ erung der Hühnerzucht. Es wird nichts un⸗ eine beſtmögliche Leiſtungs⸗ terlaſſen, um he Die Mitglieder des ſteigerung zu erzielen. Vereins ſind Hühnerhalter aus Sandhofen. der Siedlung Schönau und der Gärtnerſied⸗ lung. Sie haben in den wenigen acl der uſammenarbeit unter zielbewußter achlicher ührung höchſt Erfreuliches geſchafft. Das wurde in der„Werbeſchau“, die im Saale der Wirtſchaft zur„Reichspoſt“ ſtatt⸗ fand, eindeutig unterſtrichen. Die Zahl der ausgeſtellten Tiere betrug 120, davon 100 Hen⸗ nen der wirtſchaftlichſten Raſſe und eine us⸗ wahl n Eine. Sonderſchau in Nutria⸗Pelztieren war glei falls aufgeboten. Beim Geflügel fielen die Bewertungen, ge⸗ meſſen dem in Gehegen 0 ſtellten Tiermaterial, durchweg mit erſter An⸗ erkennung aus. Eine Tatſache, die für den Leiſtungsſtandard der Züchter gänzend wurde über alle Fragen: Stall, Fütte⸗ rung uſw. Albert Wedel und Werbe⸗Schau⸗ leiter Math. Baumann Auskunft erteilt. Gleichzeitig waren Pläne für Stallbauten in verſchiedenen Typen zur Anſicht aufgelegt. Den Landesfachſchafts⸗Ehrenpreis. für Ge⸗ lünde ſprachen die reisrichter für Rhode⸗ änder dem Züchter Guſtav Hildenbrand u. Ehrenpreife erhielten Tobias Gaa(Rhode⸗ länder), Jakob Geiger(Oorpington), Mathias Baumann(Rheinländer), Hilde Meffert(reb⸗ uhnfarbige Italiener), Albert Wedel(Ham⸗ urger ſilberl.), Fritz Mörtinet(geſtr. Ita⸗ liener), Philipp Bechtel(weiße Leghornj), ans Brugger(Altſteirer), Luiſe Kratz Zwerghühner). Weitere ſehr gute Anerken⸗ nungen erzielten die Züchter: Jettinger, Scheuer, Schenkel, Ehrbächer, Schorr und Batzler. Luftſchutz und große Wäſche In der„Sirene“ wird entgegen anderen Auf⸗ faffungen klargeſtellt, daß die Hausfrauen im Winter trotz der Luftſchutzmaßnahmen ihre Wäſche auf dem Dachboden trocknen dürfen. In verſchiedenen Fällen hatte man dies wegen der Feuergefährlichkeit der Wäſche und der Be⸗ hinderung der Brandbekämpfung unterſagt. Wenn auch die Wäſche eine etwaige Brandbe⸗ kämpfung erſchweren könne, ſo gebe es doch für die Hausfrau keine andere Möglichkeit zur Wäſchetrocknung. Hlich üßers LCand über, da Hunderttauſende von Saarländern trotz ſtrömenden Regens ſtundenlang ausharr⸗ ten, um nur einmal dem geliebten Führer zujubeln zu können. Umrahmt war der Abend von muſikaliſchen Darbietungen, Xylophon⸗Vorträgen durch Grauer und den reinen Dar⸗ bietungen von Carl Gaufer. roßen Bei⸗ fall fanden die unter Leitung von errn Skutſch von deſſen Kindern geſtellten 6 ilder „Aus dem Leben eines deutſchen Knaben“, bon denen befonders das letzte„Kampf und Sieg“ mit Matroſen auf dem Schiff und dem gemeinſam geſungenen Englandlied begeiſterte Aufnahme fanden.— Mit einem Treuebe⸗ kenntnis zu Führer und Saarheimat, ſowie dem gemeinſam geſungenen Saarlied klang der rabſchaftiſchen Abend aus, dem ſich ein kame⸗ radſchaftliches Beiſammenſein anſ loß. kr. vergütung für Aufnahme rück⸗ gewanderker Volksgenoſſen Auf Grund des Reichsleiſtungsgeſetzes hat der Reichsinnenminiſter die Vergütung für Unterkunft und Verpflegung der Perſonen ge⸗ regelt, die wegen der Freimachung gefährdeter Gebiete oder Gebäude anderweitig unterge⸗ bracht werden müſſen. Wird Unterkunft bei Perſonen in Anſpruch genommen, die nicht be⸗ rufs⸗ oder gewerbsmäßig Unterkunft gewähren, ſo ſind für jeden Erwachſenen und je⸗ des Kind über acht Jahre in den ver⸗ ſchiedenen Ortsklaſſen monatlich 10,50 bis 13,50 Mark zu vergüten, für jedes Kind unter acht Fahren 750 bis 10,50 Mark. Zur Ab⸗ geltung der Mehraufwendungen für die Unter⸗ * kunft in der kalten Jahreszeit iſt für jeden Tag ein Zuſchlag zu zahlen, für jeden beſon⸗ ders geheizten Raum 30 Pfennig. Für die Unterkunft in Betrieben des Beherbergungs⸗ gewerbes oder bei Perſonen, die möblierte —.— an Dauermieter abgeben, gilt eine be⸗ ondere Regelung. Wird neben der Unterkunft auch Verpflegung in Anſpruch genommen, ſo ſind je Tag zu gewähren für die erſte Perſon einer Familie und für jede alleinſtehende Per⸗ ſon über acht Jahren 1,35 Mark, für jede wei⸗ tere zur gleichen Familie gehörende Perſon über acht Fahre und für jedes ohne Angehöri⸗ ge untergebrachte Kind unter acht Jahren 1,20 Mark, für jedes mit ſeinen Angehörigen unter⸗ gebrachte Kind unter acht Jahren 1,.— Mark. Wird die Unterkunft mit Verpflegung in Be⸗ trieben des Gaſtſtättengewerbes in Anſpruch genommen, ſo tritt zu dem Vergütungsſatz noch ein Unkoſtenzuſchlag. fege Tätigkeit der beſangvere'ne In Wiesloch wurde zahlreichen Beamten das Creudienſtehrenzeichen verliehen Wiesloch, 13. Dez.(Eig, Bericht.) Unter ſtarker Beteiligung der Bevölkerung fand die⸗ ſer Tage unter der Leitung des Muſikbeauf⸗ tragten“ der Stadt, Muſiklehrer Fritz Leutz, ein Konzert zugunſten des WHW ſtatt, an dem ſich die hieſigen Geſangvereine „Liedertafel⸗Sängerkreis“ und„Freundſchg* mit beſtem Erfola beteiligten. Als Soliſten trugen nicht wenig zu dem großen Erfolg bei: Alwine Lang(Klavier), Artur Stoll(Violine) und Erich Büchler(Tenor). Zur Vervollſtändi⸗ gung der reichhaltigen Folge trugen ſodann noch das Städtiſche Orcheſter unter Leitung von Fritz Leutz ſowie Turnvereins 1885 bei. Am letzten Sonntag führte die Ortsgruppe der Partei ſeit Kriegsbeginn bereits ihre zweite Morgenfeier durch. Das Geleitwort, un⸗ ter das die Hitlerjugend die Veranſtaltung ge⸗ ſtellt hatte, hieß„Deutſchland trägt man im Herzen, oder man findet es nirgends und nie“. Im Mittelpunkt der verſchiedenen Darbietun⸗ gen in Muſik, Lied und Spruch ſtand der Vor⸗ trag von Hans Herbert Reeder(Heidelberg), der von der Verpflichtung dem Vaterland ge⸗ genüber in beredten Worten ſprach. Im Rahmen einer ſchlichten Feierſtunde konnte dieſer Tage Sturmbannadfutant Roh⸗ ling vom Sturmbann II/110 an 38 Männer die Tanzgruppe des nach Erfüllung der vorgeſchriebenen Bedingun⸗ gen das SA⸗Wehrabzeichen aushändigen, wo⸗ bei er auf die große Bedeutun dieſes Abzei⸗ chens hinwies. Zollkommiſſar Schmidt dankte im Namen der Ausgezeichneten. Die Inſaſſen des hieſigen Reſervelazaretts hatten kurzes Zeit zweimal Gelegen⸗ heit, ſich an ſchönen Darbietungen zu exfreuen. Das erſte Mal gaſtierte der Männergeſangver⸗ ein„Liederkranz“ und das Orcheſter der Füll⸗ federfabrik Kaweco bei ihnen, das zweite Mal war es die HzF, die muſizierte, ſang und ſpielte. Dieſer Tage konnten hier folgende Beamte mit dem Tbendtengoſengiaßch geehrt wer⸗ den: Ratſchreiber Wolf, tatſchreiber Reidel, Verwaltungsſekretär Schmitt, Polizeiſekretär Hecker, Stadtbaumeiſter Treu und Feldhüter Adam' Wolf, die alle für Bjährige Dienſtzeit durch Landrat Naumann(öeidelberg) das ſil⸗ berne Treudienſtehrenzeichen bekamen. Steuer⸗ fekretär Alois Schropp wurde für 10jährige Dienſtzeit mit dem goldenen Ehrenzeichen ge⸗ ehrt. Ferner wurden folgende Feuerwehrleute mit dem Feuerwehr⸗Ehrenzeichen durch Land⸗ rat Naumann ausgezeichnet: Wehrführer Sauer, die Wehrmänner: Nikolaus Pfeiffer, Ludwig Breyer und Karl Steidel. Alle dieſe Auszeichnungen erfolgten im Rahmen einer ſchlichten Feierſtunde. H. L. fleine meidungen aus der fieimat von der Univerſität * Heidelberg, 13. Dez. Dr. rer, nat. habil. Franz Duspiva wurde mit der Lehrbefug⸗ nis für Zoologie unter Berufung in das Be⸗ amtenverhältnis zum Dozenten ernannt. Der Dozent Dr. phil. habil. Wilhelm Kraiker an der Univerſität Heidelberg iſt vom Präſidenten und der Zentralkommiſſion des Archäologiſchen In⸗ ſtituts des Deutſchen Reiches zum ordentlichen Mitglied des Inſtituts ernannt worden, in be⸗ ſonderer Anerkennung ſeiner Verdienſte um die deutſchen Ausgrabungen in Athen. dus Schriesheim »Geſangverein im Reſervelazarett. Eine ganz beſondere Freude bereitete der Männergeſang⸗ verein„Frohſinn“ aus Edingen den Inſaſſen des hieſigen Reſervelazaretts. Unter Leitung von Leo Haag brachte er den kranken Soldaten ein Konzert mit ſchönen Soldaten⸗ und Volks⸗ liedern, das mit kräftigem Beifall aufgenom⸗ men wurde. Allgemein hörte man den unſch, die tüchtigen Edinger Sänger bald wieder zu ſehen und zu hören. CTagung des Us-Rechtswahrerbundes * Karlsruhe, 13. Dez. Dieſer Tage fand unter Leitung des Gauführers des NS⸗Rechts⸗ wahrerbundes, Gau Baden, Gauamtsleiter Pg. Rupp, in Karlsruhe eine Tagung der Amts⸗ walter des NSRy ſtatt, zu der auch ein Ver⸗ treter der Reichsleitung der NSDAꝰ erſchie⸗ nen war. Gauamtsleiter Rupp ging in einer Anſprache auf die durch den Krieg geſchaffe⸗ nen beſonderen Verhältniſſe im Gau Baden ein. Im Anſchluß daran fand eine Ausſprache ſtatt, in der insbeſondere auch die erforder⸗ lichen Maßnahmen zur Linderung der Not des Anwaltſtandes beſprochen wurden. der in Kirchzell als Schäfer beſchäftigt war. den am Montag und Dienstag auf dem Rat⸗ verleihung des Blutordens Grötzingen, 13. Dez. Im Rahmen einer Mitgliederverſammlung der Ortsgruppe Grötzingen der NSDAw wurde dem Partei⸗ enoſſen Karl Hornberger in feierlicher eiſe der Blutorden verliehen. In einer wür⸗ digen Feierſtunde, zu der auch Kreisleiter Worch erſchienen war, überreichte Ortsgrup: penleiter Scheidt dem verdienten Kämpfer der Bewegung für ſeine beſonders ſchweren Verletzungen, die er im Jahre 1929 im Kampf für ein nationalſozialiſtiſches Deutſchland er⸗ litten hat, die vom Führer verliehene Aus⸗ 4 zeichnung. Eine Ortschronik entſteht Kaiſerslautern, 13. Dez. In Enken-⸗ bach beabſichtigt man eine Ortschronik anzule. gen. aufſchlußreiche Feldpoſtbriefe ſollen in dieſer Chronik Aufnahme finden. W Im Stauwehr als Leiche gefunden Amorbach(Odenwald), 13. Dez. In einer hieſigen Fabrik wurde beim Heben des Stau⸗ wehrs eine Leiche gefunden. Nach den Ermitt⸗ lungen handelt es ſich um den 64jährigen An⸗ ton Schneider aus Bühler bei Karlſtadt, Schneider, der ſeit einigen Tagen vermißt war, 4 iſt vermutlich in der Dunkelheit vom Wege ab⸗ gekommen und ins Waſſer geſtürzt. 5 leues aus Tamperiheim * Lampertheim, 13. Dez. Die hieſige Ortsgruppe der NSDaAp veranſtaltet am 1. Weihnachtsfeiertag ein Wunſchkonzert für das W5 8 Während AdF⸗Ortswart Weller die An⸗ 4 ſage beſorgt, wird. die SA⸗Kapelle Worms den muſikaliſchen Teil beſtreiten. Es wurden 30 Mu. ſikſtücke zur Auswahl ausgeſchrieben, von denen ſich jeder Volksgenoſſe ſein aus-⸗- ſuchen kann. Es werden die Spenden hierfür vorher eingeſammelt und bei dem Konzert, das 4 im Kaiſerhof ſtattfindet, werden die Namen der Spender und die gewünſchten Stücke geſpielt. Dieſe Idee hat gut Ln 4 gen, 15 daß man mit einem guten Erfolg rech⸗ 4 nen kann.— Der Reichsbahnpraktikant Kraft, der ſeither in München tätig war,—4 wurde unter Berufung zum Reichsbahninſpel“ tor nach Krakau verſetzt. Er iſt bereits mit ei⸗ ner Familie nach dort übergeſiedelt.— In der 3 Zeit vom Dienstag, 12. Dezember, bis einſchl. Donnerstag, 14. Dezember, jeweils von—12 und 13—17 Uhr, werden im hieſigen Ernäh⸗ rungsamt, Neue Schulſtraße, die neuen Lebens. mittelkarten für die Zeit vom 18. Dezember bis 14. Januar ausgegeben.— Das Wirtſchaftsam, Ernſt⸗Ludwig⸗Straße, gibt zur Zeit die Klei⸗ derkarten aus.— Die Steuerkarten 1940 wer⸗ ugen haus ausgegeben. Dachſtuhl und Scheuer verbrannt Bürſtadt(Heſſen), 13. Dez. Der Flachs⸗ jetzt noch ungeklärten Brand wurden Dachſtuhl und Scheuer des Landwirts Adam Ofenloch in der Peterſtraße völlig zerſtört. Die Bürſtädter m Feuerwehr und der Löſchzug der ormſer Feuerlöſchpolizei waren erſchienen. Bürſtadt(Heſſen), 11. Dez. Der Flachs⸗ bau hat hier ein großes Ausmaß angenommen. Er iſt zur Haupteinnahme der Bauern gewor⸗ den. Man rechnet mit 40 Waggon, die dem⸗ nächſt zur Verladung kommen. Kleine Wirtschaftsechke Sw Brauerei Kleinlein Ac, Heivelberg. Die ordent. liche Hauptverſammlung, auf der 850 000 Reichsmark Aktien vertreten waren, genehmigte einſtimmig die Vorſchläge der Verwaltung und damit auch die Ver. teilung von wieder 6 4— C5 Dividende. Vorſtand und Aufſichtsrat wurde Entlaſtung erteilt. —————— sw Badiſche Gas. und Elektrizitätsverſorgung Ach, Lörxgch, Der Geſchäftsbericht für das 5 50. Junt 4 (4938/39) geendete Jahr ſtellt das Anhalten der Steigerung des Gasverkaufs ſeit 1933 feſt. Der Gas⸗ vertauf mit 5 524 000 Kubixmeter hat den im Bor⸗ jahr um 840 600 überſchritten. Die Zahl der Gas. abnehmer im Stamm⸗ und Oberrheingebiet ſtieg um 612 auf 17519. Der durch die geſtiegene Gaserzen. gung erhöhte Anfall an Kots, Teer und Benzol wurde ohne Schwierigkeiten avgeſetzt. Die Bilanz weiſt das Anlagevermögen mit 4640(eim Vorjahr 4491) Mü: lionen Reichsmark aus, Umlaufsvermögen einſchließ⸗ lich aller Guthaben, Darlehen und ſonſtigen Forde⸗ rungen. Aus dem Vortrag verbleibenden Reingewinn von 84 779(80 930) Reichsmark wurden wieder 4 Prozent Dividende auf die 2 Millionen Reichsmark Aktienkapital verteilt. Sw Preisregelung für Büromöbdel. Der Reichs. kommiffär für die Preisbildung hat mit Wirkung vom 1. Dezember 1939 für die von den Mitglieds⸗ ſenten der Deutſchen Büromöbel⸗Konvention dergen tellten ebräuchlichſten Büromöbel Erzeugerhöchſt⸗ 3 feſtgeſetzt, diee von den Herſtellerfirmen gefor⸗ ert werden dürfen, wenn beſtimmte und Güte⸗ vorſchriften eingehalten worden ſind. Gleichzeitig iſt den Einzelhandel mit Büromöbeln beſtimmt ool⸗ 4 en, daß Handelsaufſchläge von höchſtens 45 Prozent berechnet werden diiſ. Berliner Börse Die Mittwochbörſe verkehrte in unxegelmäßlger Haltung, wobei ſich Gewinne und Verluſte 1de. 4 mäßig das Gleichgewicht hielten. Ein freundlicher Gründton war im großen und ganzen unverkennbhar. Die Unternehmungsluſt hat ſich gegenüber dem Vor'⸗ tage wieder gelegt, was vor alleim durch die bei de t zum A ck kam. Montane lagen ſtetig und waren aacl kaum verändert. Je 11 rozent gewannen zannesmann und Vereinigte Stahl. Höſch verloren 1/½ Prozent. Bei den Braunkohlenaktien zeichneten 106 Rheiniſche Braun bei einem Umſatz von 24000 Reichsmark durch eine Heraufſetzung von 1½ Prozent 3 aus. Kaliaktien hatten ruhigen Handel. Salzdetfürth bröckelten ¼ Prozent ab. Chemiepapiere uneinhel lich. Während Farben von 162½¼ auf 162¼ ſtiege waren Schering im gleichen Ausmaß und Goldſchmidt um 2 Prozent Siemens 1 Prozent, Geſ⸗ fürel/ Fn boöͤher. Stärkere Steigerungen hatten um Tei zerforgungswerte. Bekulg 1½¼ Prozent zher. VMW 1 Prozent unp von Maſchinenfabrſke 4 ingen Orenſtein um denſelben Betrag zrück. M allgeſelſchaft waren 2¼ Prozent höher. Im übrige ſtiegen 14 von Textilwerten Bemberg plus 1 AcG für Verkehr plus 1½ Se 355 osent Schwankungen nach beiden Seiten b 4 4 7 den Ges Wir tr knappe S Paul We „Gebu— AKönig Ph⸗ einer eind bereits zu Mir ve frühen Ja einmal eir min in ſe umgeben 1 perfol tm ler 133 de und Wege er nicht m an der alt Wilmersd⸗ In der unſerer Ut jene Hand * ſchmink er und Schminkſti es gibten Haſt. Die mit Ruhe ſind faſt z er ſich ſchr Gegenſatz markanten trägt. We iſt es, als gewittrig, verhalten, Studiert Oſtpreußen ſchichte ge! kunſt zu i um erſten erlin zu Aachen, M tionen gen mals ein auf Gaſtſp Eine beſon berg, Elbi des Gaue⸗ Heimat, Im„De zuerſt geſp mit der K macht. Alf ſeligen An aber es ſe Gründe— ſprochen hi Als ich fragte, kon ſpeare, Jahrzehnte der Strin Wir ſahen Ghakeſpear uns an di den Haupt ken auch Brake, den manns„L von den L der gern d len würde! Auch der f zu at ſeinen gemacht ur einer ſelbf man ſie ir nicht oft d In der je Sie — Dies alſ wie der S. ein Fahrer und Wette weil ich mi ßenrand ſit Der Tan wie iſt das das Opfer Ein groß es mir lei Straßenrar Wieſen hin der ſich ſei ibt. Viel agen erlar Wohin i⸗ Rhein und den Boden Italien un durch Wüſt nen, wohir jändlerſoh ettern. „Lieber; garettendar rad. 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Ich hatte einmal ein Bild geſehen, da er vor einem Ka⸗ min in ſeiner Berliner Wohnung ſtand und umgeben war von lauter Buddhas. Seit jeher 55 t mich dieſes Bild, wenn ich den Künſt⸗ ler 133 der Bühne ſah. Wir ſprachen darüber und Wegener lächelte. Nein, Buddhas ſammle er nicht mehr. Er wohne jetzt auch nicht mehr an der alten Stelle, ſondern im Weſten, ſo um Wilmersdorf herum. In der Ecke ſitzt der Garderobier und hört unſerer Unterhaltung zu oder macht dieſe und jene Handreichung, während ſich Paul Wegener * ſchminken beginnt. Die Kleider hängen ſau⸗ er und friſch gebügelt in einem Ständer, Schminkſtifte ſind in einem Fach ausgerichtet— es gibt nirgendwo Unruhe, Unordnung und Haſt. Dieſer Fündundſechziger erledigt alles mit Ruhe und Klarheit. Seine Bewegungen ſind faſt zart und ungemein vorſichtig, wenn er ſich ſchminkt. Sie wirken wie ein lebhafter Gegenſatz zu dem mächtigen Körper, der einen markanten und nicht*— vergeſſenden Schädel trägt. Wenn man in das Geſicht ſchaut, dann iſt es, als ſehe man in eine Landſchaft— ſo gewittrig, ſo hart und wiederum ſo ruhig und verhalten, ja, heiter iſt es. Studiert habe er nach den Jugendjahren in Oſtpreußen. Er hat Philoſophie und Kunſtge⸗ ſchichte gehört, aber dann iſt die Schauſpiel⸗ 1895 iſt er um erſten Male aufgetreten und 1904 hat er in erlin zu allererſt geſpielt. Roſtock, Koblenz, Aachen, Magdeburg und Wiesbaden ſind Sta⸗ tionen 532 In ſeiner Heimat hat er nie⸗ mals ein Engagement gehabt, aber er iſt oft auf Gaſtſpielreiſen im deutſchen Oſten geweſen. Eine beſondere Freude iſt es ihm, in Königs⸗ berg, Elbing, Tilſit und den kleineren Städten des Gaues aufzutreten. Es iſt doch die Heimat, ſagt er. Im„Deutſchen Theater“ habe er in Berlin zuerſt geſpielt und ſeine Erfolge gehabt. Auch mit der Kritik habe er ſeine Erfahrungen ge⸗ macht. Alfred Kerr, der jüdiſche Kritikus un⸗ ſeligen Angedenkens, habe ihn ſtets verriſſen— aber es ſei eben ſo geweſen, daß da andere Gründe— wohl nie künſtleriſche— mitge⸗ ſprochen hätten. Als ich ihn nach ſeinen Lieblingsdichtern fragte, kommt ſchnell die Antwort: Shake⸗ ſpeare, Strindberg und Gerhart 3 auptmann. Wir wiſſen, daß Wegener die Jahrzehnte hindurch als der große Interpret der Strindbergſchen Menſchen gegolten hat. Wir ſahen ihn kürzlich in beiden Teilen von Sphakeſpeares„Heinrich IV.“ und wir erinnern uns an die Geſtaltungen Paul Wegeners in den Hauptmannſchen Schauſpielen. Wir den⸗ ken auch an ſeinen vorzüglichen Smolk von en Waſſermann, in Manfred Haus⸗ manns„Lilofee“ und wir hören mit Freude von den Lieblingswünſchen des Schauſpielers, der gern den Wallenſtein und den Lear ſpie⸗ len würde! Auch dem Film und Tonfilm iſt Paul We⸗ ener zu frühen Zeiten zugetan geweſen. Er fat ſeinen Siegeszug von Anbeginn an mit⸗ gemacht und hat dieſe ganze Entwicklung mit einer ſelbſtverſtändlichen Art unterſtützt, wie man ſie in dieſer tätigen Bereitſchaft ehedem nicht oft dem Film gegenüber ſah. In der Garderobe erklingen die erſten Mahn⸗ als alle Aerzte der Neuzeit. zeichen der beginnenden Die Dä⸗ monie des auſpielers, die wir in ſo über⸗ aus eindrucksvoller Weiſe von der Bühne her kennen, blieb in dieſem Geſpräch verborgen. Neben uns ſaß ein Menſch und plauderte mit uns wie von ungefähr über ſeinen Lebens⸗ gang. Heinz Grothe. Der neue leiter der Mener Staotsopor Generalintendant H. Strohm(Hamburg) wurde zum Leiter der Wiener Staatsoper be⸗ rufen. Sein Dienſtantritt in Wien wird zum 1. April 1940 erfolgen. follx Dhünen gestorben In Berlin ſtarb kurz vor Vollendung ſeines 44. Lebensjahres der Dichter Felix Dhünen. Der Verſtorbene, der mit ſeinem richtigen Namen Franz Sondinger hieß, wurde in Germersheim in der Rheinpfalz geboren. Er war zunächſt Bildhauer, dann wurde er Schauſpieler und Re⸗ iſſeur. Gleich mit ſeinem erſten dichteriſchen erk, dem 1934 erſchienenen Schauſpiel„Uta von Naumburg“, begründete er ſeinen Ruf als Dramatiker. Es folgten dann 1935 und 1936 die Dramen„Traumſpiel um St. Helena“ und „Die Sonne Irlands“. 1936 erhielt er für ſein Gedicht„Der Läufer“ die Goldmedaille des Kunſtwettbewerbs. Dunkel in der Stragenbahn Wenn man in einer verdunkelten Straßen⸗ bahn ſitzt, kann man merkwürdige Abenteuer erleben. Jeden Abend fahre ich mit der gleichen Linie vom Huberplatz zur Bachſtraße. Neulich ſteht neben meinem Platz ein wohlgenährter großer Mann, der ununterbrochen auf mich herab⸗ ſtarrt. Plötzlich, im ſchwachen Schein eines ver⸗ dunkelten Autoſcheinwerfers, beugt er ſich zu mir herab, haut mir eine mächtige Pranke auf die Schulter und ſchreit: „Menſch, Karl! Ja, biſt du es oder biſt du es nicht?“ „Ich bin...“ ſtotterte ich überraſcht. Aber ſchon unterbricht er mich. „Natürlich biſt du es! So eine Ueberraſchung! Alſo, Junge, da freue ich mich wirklich! Wie lange haben wir uns nicht geſehen!“ „Ich glaube, hier liegt ein Irrtum vor...“ „Nein, nein, mein Lieber, ich weiß es genan: fünf Monate ſind es, ſeitdem deine Tante Ama⸗ ihren Siebzigſten feierte, da ſahen wir uns zuletzt.“ „Verzeihung, aber ich glaube wirklich...“ „Na ſiehſt du! Uebrigens, was macht die Frau, wie geht's den Kinderchen? Alle geſund und friſch, was? Ach ja, richtig— deine Schrumpfleber! Plagt ſie dich noch immer ſo?“ „Mein Gott, ich habe überhaupt keine...“ „Keine Ruhe mehr? Oh, das tut mir aber wirklich leid. Weißt du, da fällt mir gerade ein, ich habe da kürzlich irgendwo ein neues, ganz unfehlbares Mittel gefunden, ſpeziell ge⸗ gen Leberkrankheiten. So ein Kräuterrezept, noch von Anno dazumal, aber ich ſage dir, die Leute verſtanden damals mehr von der Leber Ich glaube, ich habe den Zeitungsausſchnitt noch in meiner Brieftaſche. Wenn es nur nicht ſo elend dunkel wäre...“ „Mein Herr, Sie ſind gänzlich im Irrtum! Ich heiße nicht Karl, bin unverheiratet und habe auch keine Schrumpfleber!“ „Was? Sie ſind nicht Karle?“ „Keineswegs!“ unternaitung Ein Leben · für die Bühne Gespräch mit Paul Vegener aus Anlaß seines 65. Geburtstages Paul Wegener Die Verkaufspraxis(Verlag für Wirtſchaft und Verkehr,—2+* 5 Co., Stuttgart, Vierteljahres⸗ abonnement RM.—) iſt eine von lebendiger Praxis durchſtrömte Monatsſchrift für die Verkaufs⸗ Abſatz⸗ und Geſchäftsförderung. Der Herausgeber ſteht als Leiter eines großen Betriebes ſelbſt mitten in den Tagesſorgen des Geſchäftslebens und erprobt ſozuſa⸗ en die neuen Verkaufsideen und Umſatzpläne, die in er Verkaufspraxis geboten werden, am eigenen Leibe. An beſonders leſenswerten Aufſätzen enthält das neue Heft„Das nennt man ſachliche Aufklärung“,„Aus einer Anzeigenſerie“.„Nutzen Sie die Nachläſſe aus“. „Muß man alle Marken führen?“ außerdem den Leit⸗ artikel von Victor Vogt unbd verſchiedene kleine Tips. — W. M. Schatz Von Oskar G. Foerster „Alſo ſo etwas von Aehnlichkeit. Na ja, bei dieſer Dunkelheit...“ Das war neulich. Vor drei Tagen fuhr ich wieder mit meiner Bahn. Und plötzlich zuckt meine Schulter unter einem Schlag zuſammen, der ein Kalb betäuben könnte. Wahrhaftig, da ſteht er wieder neben mir, der Hüne von neu⸗ lich, und beugt ſich im Dunkel zu mir herab, um mir forſchend unter die Hutkrempe zu ſchauen. Diesmal ſcheint er ſeiner Sache ganz ſicher zu ſein. „Hallo, Karle! Altes Huhn, da find' ich dich endlich mal wieder!“ „Alſo bitte!“ proteſtierte ich,„bitte...“ Aber ſeine Pranke drückt mich auf den Sitz. „Nein, nein, wo denkſt du hin? Bleib nur ſitzen, ich ſtehe ſchon. Du mußt dich ſchonen, alter Freund! Denk an deine Schrumpfleber!“ „Großer Gott!“ ſtöhnte ich,„ich habe doch ſchon einmal...“ „„Ja, ja, ich weiß, du haſt dich ſchon einmal röntgen laſſen und ſchluckſt ſchachtelweiſe Ta⸗ bleten. Aber das iſt nichts, Karle, verlaſſe dich drauf, das macht deiner Schrumpfleber gar dichl⸗ aus. Ich habe ganz was anderes für i 4¹ „Allmächtiger!“ ſeufzte ich verzweifelt. Aber auch das mißverſteht er.„Haſt du wieder große Schmerzen? Armer Karl! Du tuſt mir auf⸗ richtig leid. Aber warte nur, mit meinem Mit⸗ tel werden wir deiner Leber ſchon das Schrump⸗ fen austreiben! Ganz groß und dick wird ſie wieder werden, wenn du erſt ein paar Liter von dem Kräutertee getrunken haſt. Ich habe das Rezept bei mir. Uebrigens, ſtell dir nur vor: Habe ich doch da vor ein paar Tagen in der Straßenbahn irgendeinen Idioten ange⸗ ſprochen, der dir zum Verwechſeln ähnlich ſah!“ Da hatte ich genug. Ich ſtand ſtöhnend auf und ſprang, aus dem Wagen. Hinter mir hörte ich noch die Poſaunenſtimme meines„Freundes“: „Ein neuer Leberanfall, was? Aber mit mei⸗ nem Tee...“ Dann entſchwand die Straßen⸗ bahn in der Finderſtnis. Von Roland Betsch de Seh C CcSeli 33 Slen Copyright by G. Grote, Verlag, Berlin Dies alſo iſt mein Bordbuch, mein Logbuch, wie der Seefahrer ſich ausdrückt. Auch ich bin ein Fahrender, ein Segler mit allen Winden und Wettern. Niemand ſoll mich verlachen, weil ich mit meinem neuen Motorrad am Stra⸗ ßenrand ſitze und kein Benzin mehr habe. Der Tank iſt leer, bei des Teufels Pferdefuß, wie iſt das zugegangen? Wieder einmal bin ich das Opfer einer fremden Macht geworden. Ein großes Glück, daß ich Zeit habe. Ich kann es mir leiſten, hier am wunderlich blühenden Straßenrand zu ſitzen und über die ſauſenden Wieſen hinweg nach dem Neckarfluß zu ſchauen, der ſich ſeinem plätſchernden Schlendrian hin⸗ ibt. Viel Glück auf deiner Reiſe, wenn es zu agen erlaubt iſt. Wohin ich will, weiß der Himmel. An den Rhein und durch den Schwarzwald; und an den Bodenſee. Vielleicht durch die Schweiz nach ZItalien und Sizilien, nach Afrika hinüber und durch Wüſte und Buſch. Das ſteht in den Ster⸗ nen, wohin Hans Hiedewohl will, der Buch⸗ jändlerſohn und Fahrer mit allen Winden und ettern. dies iſt mein Logbuch, mein Buch der Aben⸗ teuer, mein Buch der ſieben Glückſeligkeiten. Da kommt ein Mann, ein Radfahrer, Menſch auf gewöhnlichem Strampelpeter ohne Benzin⸗ betrieb. „Lieber Freund“, rufe ich und blaſe ihm Zi⸗ garettendampf entgegen. Er ſteigt vom Fahr⸗ rad. Ein Mann aus dem Volke, das ſehe ich; nicht gerade begütert, ſein Filzhut iſt ſpeckig; die Hoſen, vom vielen Radfahren, haben an den Knien kugelartige Auswüchſe. Ich gebe ihm eine Zigarette und ſage:„Das Dorf auf dem Berge dort, iſt es nicht Erbach?“ Ho, wie er jetzt lacht! Ganz breit und fröh⸗ lich, donnernd geradezu lacht er. „Menſch, Ehrbach!“ anwortet er,„das iſt Dilsberg.“ „So, das iſt alſo Dilsberg?“ Ich weiß natürlich, daß es Dilsberg iſt; nur, ich will den Mann freundlich ſtimmen, ich will ihn mir näherbringen, ihn zutraulich machen. Er ſoll mir nämlich Benzin holen. „Mir iſt das Benzin ausgegangen, es iſt rein des Teufels!“ „Daran ſind Sie ſelbſt ſchuld.“ „Wer redet von Schuld? Man kann ſein Le⸗ ben lang das Opfer fremder Mächte ſein.“ „Was hat Ihr leergeſtänkerter Tank mit den dunklen Mächten zu tun?“ „Viel, ſage ich Ihnen, lieber Freund. Ich bin vom Pech verfolgt, von kleinen Pech, begreifen Sie nur! Pech ohne eigentliches Format. Lä⸗ cherliches Pech. Ein Pech gewiſſermaßen, das auf anderer Menſchen Zwerchfell wirkt. Zum Beiſpiel fehlt es mir jetzt an einem armſeligen Liter Benzingemiſch. Glauben Sie vielleicht, es käme jemand des Weges, der mir dort im näch⸗ ſten Dorf, ſoweit mir bekannt, Hirſchhorn heißt „Hirſchhorn, ha ha ha! Da ſind Sie längſt hindurch. Hirſchhorn liegt hinter Ihnen. Ihre Ortskenntnis ſtinkt zum Himmel. Das iſt Nek⸗ karſteinach.“ Er freut ſich gewaltig, weil ich mi. Neckarſteinach verwechſelt habe. So leicht iſt es, den Mitmenſchen eine Freude zu machen. Man hat nur nötig, etwas ausgefallen Dummes, etwas Törichtes zu ſagen; ſich ein wenig bloß⸗ Ai und darzutun, daß der Mitmenſch klü⸗ ger iſt. „Gut alſo, ſei es Neckarſteinzch. Wer aber holt mir in Neckarſteinach einen Liter Benzin?“ „Ich ganz beſtimmt nicht“, ſagte er und hat eine ſonntägliche Freude.„Wollten Sie mir nicht etwas von Ihrem Pe 1 „Richtig, das wollte ich. Hören Sie weiter, nun kommt das Kurioſe. Mein Pech wird immer zum Glück. Es ſchlägt einen Purzel⸗ baum, ſtülpt ſich um wie ein Handſchuh.“ „Verrückter Kerl.“ „Nicht im mindeſten verrückt. Um etwas her⸗ auszugreifen, ſchauen Sie ſich dort mein funkel⸗ nagelneues Motorrad an. Sie geben zu, das Ding kann ſich ſehen laſſen?“ „Eine moderne Knallſchote, zugeſtanden.“ „Das Gefährt hat mir ein wildfremder Menſch geſchenkt.“ „Machen Sie keine faulen Witze.“ „Bei meiner Buchhändlerehre! Wiſſen Sie, warum er es mir geſchenkt hat? Weil er mich vorher damit überfahren hat.“ „Nun aber genug. Ich gehe.“ „Wie heißen Sie denn?“ „Was hat das mit meinem Namen zu tun?“ „Nichts, aber ich rede immer an einen Un⸗ bekannten hin. Ihr Name wird kein Geheimnis ſein.“ ich heiße David „Keineswegs, Häutle. „Häutle, richtig, gewiſfermaßen eine kleine Haut. Häutchen, Häutle.“ „Sie wollten mir vom Motorrad——“ „Wie geſagt, weil er mich damit überfahren hat. Ich komme unmittelbar aus dem Kran⸗ kenhaus, ich lag dort drei Wochen in Gipsbin⸗ den. Laſſen Sie ſich kurz erzaͤhlen. Eines Ta⸗ ges gehe ich zu Hauſe über die Straße und ſchaue ein in die Luft. Auf unſerem Kirchendach nämlich ſtand ein Schornſteinfeger. Sieh da, ein Schornſteinfeger, dachte ich, der wird die gewiß Glück bingen. Da fuhr mir ein Motorrad mit Beiwagen über den Leib. Ich brach zwei Rippen und die Elle des linken Ar⸗ mes. Keine ſchweren Verletzungen, wie ich Häutle, Ihnen ſagen darf. Schwere Verletzungen liegen Bücherecke „Steckbrlet“ für elnen Dichfer Zwei Biographien über Hernrich Bertaulen Gerade in dieſen Tagen ſind über Heinrich Zerkau⸗ len, deſſen neue Echaſpiel„Brommpy“ zur Zeit vie⸗ lerorts erfolgreich wird, zwei kleine biogra⸗ phiſche Arbeiten erſchienen. Wilhelm Michael Mund hat im—— Quelle u. Meyer, ewe zum erk in einer„Feier des Lebens Zerkaulens Werk unterfucht und dabet ſehr inter⸗ eſſante Zuſammenfaſſungen vorgenommen. Mund kommt zu dem Ergebnis:„Sein Werk ſtrebt zur To⸗ talität; das Goetheſche Vorbild, eigenes rleben um Beiſpiel und Ausdruck des Erlebens der Ge⸗ ſamibeit 4 geſtalten, bedingt—.— Herkunft und er⸗ hebt in eſensart und Werk A mit über⸗ individueller, im volksgemeinſchaftlichen Denken der —40 geſicherten Schau“. Die kleine Studie, die feinem infühlungsvermögen geſchrieben iſt, wird vom aus⸗ geſprochenem kulturpolitiſchem Denken durch eine Unterſuchung Hermann Wanderſchecks über „Heinrich Zerkaulen“ als„Künder und Kämpfer Deutſcher Volksverlag GmbH., München) ergänzt. anderſcheck betrachtet die chronologiſche und deutet ſie im Zuſammenhang mit der Entwick⸗ lung des Menſchen, Dichters— der Zeit und ſeines Volkes aus. Er ſieht mit ſtarker Betonung— wie auch W. M. Mund— Zerkaulens Bedeutung als Dramatiker, eine e ie bere iie iſt und geeignet erſcheint, die iterarhiſtortker auf den Dichter Zerkaulen n der richtigen ſachlichen Weiſe vorzubereiten! Wanderſcheck folgert:„Zerkaulen ruht ſicher in ſeinem Werk. Volk und Reich ſind die Dominante ſeines dichteriſchen Schaffens und beſtimmen es in alle Zu⸗ kunft.“ Die Schriften eignen ſich recht ſehr zur Ein⸗ führung in das Werk Heinrich Zerkaulens. Eine klelne Relse nach luzern Zu einer neuen Erzählung von Georg Grabenhorſt Als ein Meiſter des Anmutigen, Heitren und in Ewazr Sinne auch des Gemütvolen hat h10 Georg rabenhorſt immer mehr in ſeinen letzten Wer⸗ ken beſtätigt. Dabei iſt ſeine Erzählweiſe vollendet und wir wiſſen nicht, was wir mehr bewundern ſol⸗ len; die Durchdringung und Verdichtung der Atmo⸗ ſphäre, die ſeinen Themen eigen iſt oder die Form. In ſeiner neuen Erzählung berichtet er von der klei⸗ nen Reiſe eines Kunſtgelehrten nach der Schweiz, der dort eine Erbſchaft für die Seinen einholen ſoll und dabei in Luzern bei Freunden— einer Malerin, die f förderte— Unterkunft für eine Woche findet. Wie ſich hier eine zarte, verhaltene und keuſche Neigung des Vierzigjährigen zu der jungen Tochter ſeiner Gaſtgeberin bildet und wie er aus dem Sturm der Gefühle wieder zur Klarheit gelangt, wie daneben in einzelnen Epiſoden die Geſtalten überzeugend durch⸗ Suge werden und das Ganze zu einer hübſchen dylle— manchmal ein wenig die Reſignation' des Alters anklingen laſſend— ſich rundet, das erfreut und läßt einen nach dieſem Werk greifen. Georg Gra⸗ benhorſt hat uns einmal mehr mit einer kleinen Dich⸗ tung beſchenkt, deren Wirkung wir uns nicht ent⸗ ziehen wollen und können, denn die anmutige, lichte 4 rührt an unſer Herz.(Langen⸗Müller⸗ lufiige Scachen Bu Wilmont Haages Sammlung„Die Luftſchaukel“ Oft begegnen wir ihnen in der Zeitung— den kleinen Beiträgen, die Wilmont Haacke 33 junge Germaniſt und Wiſſenſchaftler, mit Scharme und Griff für das, was bleibt, in eine„Luftſchau⸗ el“ beförderte; er gab der ganzen Sache einen fröh⸗ lichen Stoß und damit Aufrieb, um ſte mit guten Schwüngen auf und ab ſich heben und ſenken zu laf⸗ ſen. Er ſteuert ſeine Luftſchaukel, die kleine hübſche, zarte und freche Feuilletons von jungen Zeitungs⸗ männern enthält, ſicher durch die Zeitläufte und ließ ſich über die Sparte„Feuilleton“ von Wilfrid Bade einen vergnüglichen und nachdenklichen Eſſai ſchrei⸗ feriſch W des Ganzen— ein wenig dich⸗ — trifft. Das mit gutem Geſchmack ausgeſtattete Bu im rundsberg Weag Berlin 15 33. mark — erſchienen) bringt für jeden etwas. MWer ſich kurzweilig unterhalten laſſen will— von den beſten deutſchen Fenilletoniſten der e Generation, von Schwarz van Berk, Heinz teguweit, Wilfrib Bade, Hanns Braun, Friedo Lampe, Ernſt Heimeran zu Anton Graf Knyphauſen, Ernſt Penzoldt, Ernſt Kammerer, Ilſe Molzahn, Eberhard“ Schulz, Wolſ. gang Weyrauch und Erit Graf Wickenburg.“., der wird an dieſer eigenwilligen Luftſchaukel ſeine Freude finden. Kein Zweifel, daß diefe originelle Sammlung, die den Herausgeber als findigen Kopf kennzeichne beim leſenden Publikum Anklang finden wird. Heinz Grothe. Man kauft bei————— mir micht, ſie ſtehen mir ſchlecht zu Geſicht. Mein Pech iſt bagatellenhabt, weit entfernt 8 Großzügigkeit. Ich kam ins Krankenhaus, der Motorradfahrer, ein durchaus gutartiger Menſch mit ſchwachen Nerven, veſuchte mich im Krankenhaus, ſchwor bei ſeiner Famalienehre, er würde fortan ſeinen Lebenswandel keinem Kolbenmotor mehr anvertrauen, und ſchenkte mir das Gefährt.“ „Das iſt eine ſette Räubergeſchichte.“ David Häutle macht ein ungläubiges Geſicht und ſchielt nach ſeinem uralten Fahrrad. Dort lehnt es am Baum, trübſelig und verkommen, hinten iſt ein verbeultes Koͤfferchen aus Vul⸗ kanfiber aufgeſchnallt. „Iſt es neugierig, Herr Häutle, wenn ich Sie frogz, welchem Berufe Sie nachgehen!“ „Ich bin Apotheker.“ „Nun bin ich aber überraſcht. Nie hätte ich Sie für einen ſtudierten Mann gehalten. Es iſt wohl ſchlecht um die Apotheker beſtellt in unſerer Zeit?“ „Studiert nun gerade nicht,“ meinte Häutle kleinlaut, geht zum Fahrrad, ſchnallt den kot⸗ beſpritzten Koffer ab und öffnet das Wunder⸗ behältnis. Im Koffer erblicke ich kleine Fläſchchen und Büchſen, Tüten und Packungen. Einige Fläſch⸗ lein nehme ich in die Hand und leſe die Auf⸗ ſchriften. Da ſteht: Franzoſenöl, Warzentod; Kinderwein; Roſeneſſenz. Da ſteht Gehöröl, Kropfſpiritus und Abführſaft. Flüſſiger Blu⸗ mendünger iſt auch dabei. „Donnerwetter“, entfährt es mir,„gewiß alles uralte Hexen⸗ und Schwefeldampfmittel?“ „Es iſt jetzt ein ſchlechtes Geſchäft. Ich bin derbeßd—5 wenn er Abend kommt, habe ich kaum meine Schlaf⸗ ſtelle verdient.“ „Helfen denn dieſe Mixturen wirklich?“ „Kein Schwindel, mein Herr. Ich bin von der Knodener Höhe, dort ſind alle Zaubermittel zu Hauſe. Welchen Beruf üben Sie aus, um eine Frage zu tun?“ (Fortſetzung folgt.) Wien, Blau⸗ „Hakenkreuzbanner“ 5port und ſpiel Donnerstag, 14. Dezember 1959 Mägſle Timanmerpota⸗Aunve an 7. Zöpnar Die paarungen ſind noch nicht feſtgelegt/ am 14. Januar Keichsbundpokalſpiele Nach dem etwas ſtillen Jahresſchluß künden ſich gleich zu Beginn des neuen Jahres große Ereigniſſe im Fußballſport an. Das Reichs⸗ fachamt hat die 4. Schlußrunde um den Pokal des Reichsſportführers für den 7. Januar an⸗ geſetzt. Um den Eintritt in die Vorſchlußrunde kämpfen folgende acht Mannſchaften: Wacker eiß Berlin, 1. FC Nürnberg, der Pokalverteidiger Rapid Wien, WaG Neumeyer Nürnberg, Fortuna Düſſeldorf, Hamburger SV und SV Waldhof. Bereits acht Tage ſpäter, am 14. Januar, wird der Wettbewerb der Gaumannſchaften um den Reichsbundpokal mit den vier Spielen der Zwiſchenrunde fortgeſetzt. Hier ſind noch teil nahmeberechtigt die Gaue Sachſen, Weſtfalen, Niederrhein, Pommern, Bayern, Oſtmark, Süd⸗ weſt und der Verteidiger des Pokals Schleſien. Die Paarungen für beide Wettbewerbe, Tſchammer⸗Pokal und Reichsbund⸗Pokal, wer ⸗ den vom Reichsfachamt Fußball noch beſtimmt. * R. Dörfel und Sikorſki, früher Fußballſpie⸗ ler beim Hamburger SV, denen durch die Amneſtie des Reichsſportführers ihre bis zum 31. März 1940 laufende Sperre erlaſſen wor⸗ den war, haben ſich erneut gegen die Sport⸗ eſetze verſtoßen. Sie hatten ſich zur TSG oftock als Mitglieder angemeldet, ſpielten dann aber bei Arado Roſtock. Da Vereins⸗ wechſel am Ort verboten iſt, wurden die bei⸗ den Spieler bis zum 31. März geſperrt. Außerdem wurde ihr Ausſchluß aus dem NSRe beantragt. Rbehina⸗Ochnoor wieder dentſcher Radbal⸗Meiſter Außerordentlich hart umkämpft war die Mei⸗ ſterſchaft im Radball, waren doch 31 Paare ge⸗ meldet. Koeping⸗Schnoor von Falke Stellingen, Schreiber⸗Blerſch von Wanderluſt Frankfurt am Main und die weiter verbeſſerten Sachſen Schulz⸗Rudolph von Diamant Chemnitz kamen in die nn. Hier trat die Ausgeglichen⸗ eit der Spielſtärke beſonders zutage. Jede annſchaft gewann ein Spiel, ſo daß die End⸗ runde in den ſpäten Abendſtunden wiederholt werden mußte. Dieſe brachte dann dem Titel⸗ verteidiger RV Falke Stellingen(Koeping⸗ Schnoor) einen neuen Erfolg. Die Norddeut⸗ ſchen bezwangen Diamant Chemnitz mit:0 und trotzten den Exweltmeiſtern Schreiber⸗ Blerſch ein:3 Unentſchieden ab. Im dritten Spiel ſicherten ſich die Chemnitzer Schulz⸗ Rudolph durch einen:1⸗Sieg über die Frank⸗ furter den zweiten Platz. Die 1. Deutſche ene wies demnach folgenden Endſtand auf: 1. RV Falke Stellingen(Koeping⸗Schnoor); 2, Diamant Themnitz(S Rain(Schen 3. Rch Wan⸗ derluſt Frankfurt am Main„Schreiber⸗Blerſch); 4. Tad. Leipzig⸗Lindenau(Gebrüder Simeth); 5. Poſt⸗ S Stephan Breslau(Scholz⸗Bülſti); 6. Erfurter Turnerſchaft(Stolze⸗Lohfeld). Fupenpeim veheat Eleafted Subwahain Die Kriegs⸗Meiſterſchaft unſerer Ringer hat begonnen 2 un nagt Walter(), M..— Selkrezenh Bokig Py Jeſror Wibergn 0 8 VfTun Feudenheim— Siegfried Ludwigs · hafen:2 bie Ludwigshafener, die am Samstag noch die Mannheimer Stadtauswahl beſiegen konn⸗ ten, mußten in Feudenheim eine überraſchende Niederlage hinnehmen. ohne Vondung, Schäfer und Ehret, was aber dem großartigen Erfolg der Feudenheimer kei⸗ nen Abbruch tun kann. Die 7 wuchſen über ſich ſelbſt hinaus und ihre Siege von dem überfüllten Hauſe ſtürmiſch gefeiert. Zwar erſchienen ſie eudenheimer Kampfrichter war Keſtler(84 Mannheim). Bantamgewicht. Cavalar(L) brinat Uebergewicht. ſo daß Heckmann(F) den Punkten kommt. Den Einlagekampf Ries(F) wir avalar n. P.— Federgewicht. ewinnt ).— Punktſieger über Impertro Das Neueste in Kũrʒe Der Wunſch der Bromberger Ru⸗ derer, ihre nur 1750 Meter lange Regatta⸗ bahn auf das internationale Maß von 2000 Meter zu verlängern, wird jetzt in Erfüllung gehen. Im Rahmen der allgemeinen Aufbau⸗ arbeiten iſt auch der Ausbau der Bromberger Regattaſtrecke vorgeſehen. X Ungarns Tennisrangliſte wird bei den Männern von Asboth vor Gabory und Szi⸗ geti angeführt. Die beſte Tennisſpielerin iſt nach der Rangliſte Frl. Somogyi. X Das Weihnachts⸗Eishockeyturnier um den Ritter⸗von⸗Halt⸗Pokal wird auch in dieſem Jahre in Garmiſch⸗Partenkirchen durchgeführt. Als Teilnehmer gelten SC Rießer See, EV 8070 Wiener EG, Berliner EG und LTC rag. Geſpielt wird am 25. und 26. De⸗ zember. 4 Beim ISTAß⸗Hallenſportfeſt in der Ber⸗ liner Deutſchlandhalle am kommenden Sams⸗ tag, 16. Dezember, wird der Sprinterkampf über 75 Meter einer der Höhepunkte ſein. Un⸗ das Aebeusprogramm ſür unfere Curner vereinsmannſchaftskämpfe und Kriegsmeiſterſchaften im Geräteturnen Die Aufgabe des NSRe, der die umfaſſende Leibeserziehungsgemeinſchaft des deutſchen Vol⸗ kes darſtellt, iſt neben der Pflege des Wett⸗ kampf⸗ und Leiſtungsſports die Durchführung der Leibeserziehung auf breiteſter Grund⸗ lage. Die Fachgebiete ſind drauf und dran, jedes nach ſeiner Art, dieſer Aufgabe freudigen Herzens gerecht zu werden aus dem Gefühl einer inneren Verpflichtung, aus einem angebo⸗ renen Drang heraus. Das Fachamt Turnen will durch eine geſchloſ⸗ ſene und lückenlos aufgebaute Aufgabenſtellung eine Sammlung aller in den Vereinen des Reichsgebiets ſchlummernden Kräfte herbeifüh⸗ ren. Träger dieſer Erziehungsarbeit ſind die Vereinsführer und Turnwarte. Mit der Erfül⸗ lung dieſer Arbeit halten ſie den Alltagsbetrieb in Gang, beleben ihn und ebnen der Jugend den Weg in die Reihen der marſchierenden und kämpfenden Männer. Der tägliche Uebungsbetrieb in der Ge⸗ meinſchaft des NSRe iſt das pulſierende Leben des Bundes. Hier entſpringt der unverſiegbare Freuden⸗ und Kraftquell für Tauſende und aber Tauſende ſchaffender Menſchen. Was hieraus ſeder einzelne, ob Mann oder Frau, ob jung wer alt, an neuem Lebensgeiſt und erhöhtem Schaffensdrang ſchöpft, iſt gewonnenes Gut für die Geſamtheit des Volkes. Dieſer Arbeit im Stillen, die immer die entſcheidende iſt und bleiben wird, überall eine einheitliche Ausrich⸗ tung zu geben, den Betrieb dadurch ſchmackhaft und ſo zu geſtalten, daß alle freudig erfaßt werden und ihn dem geſteckten Ziel dienſtbar zu machen, iſt der Sinn des turneriſchen Ar⸗ beitsprogramms für die nächſten Monate. Das⸗ ſelbe iſt durchaus den beſonderen Verhältniſſen der Gegenwart angepaßt und wird, wenn über⸗ all richtig zu⸗ und angepackt, dieſe ſtille Klein⸗ arbeit in tauſendfacher Multiplikation in den Kreiſen und Unterkreiſen ſichtbar wirkend und werbend in Erſcheinung treten. Unlösbar mit dem Uebungsbetrieb verbunden iſt der Wettkampf. Wie die Blüte aus der Knofpe, ſo der Kampf als höchſte Reifung im Können und Einſatz. Zu dieſer Reife führt das Arbeitsprogramm. Es führt aber auch zur Sich⸗ tung und Ausleſe. Nur durch Leiſtungsforde⸗ rung gelangen wir zur Leiſtungshöhe und Lei⸗ ſtungsbreite, die den Nachwuchs ſicherſtellen. Leiſtungsbreite und Leiſtungshöhe finden in den ausgeſchriebenen Vereinsmannſchaftskämp⸗ fen und den Kriegs⸗Meiſterſchaften in Gerät⸗ turnen ihren Ausdruck. Vereinsmannſchaftskämpfe, die Krönung der Breitenarbeit, ſind ein Kind der Neuzeit. Sie haben ſich in ſteigendem Maße ein⸗ gebürgert und wurden dann als Bilichtfaͤmpfe in 4 Klaſſen durchgeführt, mit einer Beteiligung von über 7000 Mannſchaften. An Stelle der Pflicht tritt die Freiwilligkeit, die Uebungen ſind einfacher und die Mannſchaftszahl iſt klei⸗ ner. Ausgeſchrieben ſind für Turner— allgemeine Klaſſe: Kreisklaſſe im Acht⸗ kampf(5 Pflicht⸗ und 3 Kürübungen). Unter⸗ kreisklaſſe Fünfkampf(5 Pflichtübungen). Al⸗ rersklaſſen 35 bis 50 und über 50 Jahre: Klaſſe A ein Vierkampf(2 Pflicht⸗ und 2 Kürübungen); Klaſſe B ein Vierkampf (2 Pflicht⸗ und 2 Kürübungen). Turnerin⸗ nen— allgemeine Klaſſe: Sechskampf (2 Gymnaſtik⸗ und 4 Gerätübungen). Hither⸗ Jugend 3 Schwierigkeitsſtufen (Pflichtübung): Klaſſe A Achtkampf— Mannſchaftsſtärle 6; Klaſſe B Sechskampf— Mannſchaftsſtärke 6; Klaſſe C Sechskampf— Mannſchaftsſtärke 4. Jungvolk: Fünfkampf — Pflichtübungen. Kriegs⸗Meiſterſchaften im Gerät⸗ turnen. Meiſterſchaften im Gerätturnen wur⸗ den erſt nach dem Weltkrieg durchgeführt. Ob⸗ wohl anfangs zögernd, entwickelten ſie ſich zu einer ſtändigen, jährlichen Einrichtung, der wir in der Hauptſache unſere ſtattliche Zahl Gipfel⸗ turner, Länder⸗ und Olympiaſieger zu verdan⸗ ken haben. Ausgeſchrieben ſind: Zehnkam pf für Turner(5 Pflicht⸗ und 5 Kürübungen); Achtkampf für Turnerinnen(5Pflicht⸗ und 3 Kürübungen); Gymnaſtik Sieben⸗ kampf(4 Pflicht⸗ und 3 Kürübungen). Planung und Weg ſind von der Führung— M. Schneider, C. Loges und Hinrichs— ge⸗ geben. Tat, Arbeit und Kampf ſoll die letzte Zelle erfüllen. Loſung muß ſein: Jede Riege eine Kampfmannſchaft. Großes Werk gedeiht nur durch Einigkeit. Bl. ter den 20 Teilnehmern befinden ſich unſere Meiſterſprinter Neckermann(Mannheim), Scheuring(Ottenau) und Borchmeyer(Frank⸗ furt). An der Spitze des Berliner Aufgebots ſtehen Leichum und Mellorowicz. * Galopptrainer P. Seiffert erlag in München im Alter von 64 Jahren einem Schlaganfall. Der Verſtorbene wirkte über drei Jahrzehnte in München⸗Riem. In dieſer Zeit ſattelte er rund 1700 Sieger. Zuletzt betreute er einige Pferde der Geſtütshöfe Iſarland. Noch in dieſem Jahr gewann er zehn Rennen. E Zwei Weltmeiſterſchaftskümpfe im Boxen werden am 9. Februar im Neuyorker Madiſon Square Garden abgewickelt. Im Schwergewicht trifft Joe Louis auf den Südamerikaner Godoy und im Halbſchwergewicht boxt Billy Conn gegen Gus Lesnevich. 4 Ernſt Weiß(Wien), der frühere Deutſche und Europameiſter im Boxen der Bantamgewichts⸗ klaſſe, wird in Zukunft nicht mehr öffentlich boxen. Der Wiener wird ſeine großen Kennt⸗ niſſe und praktiſchen Erfahrungen als Box⸗ lehrer auswerten. * Der Sudeten⸗Befreiungslauf auf Skiern, der am 7. Januar von der SA⸗Gruppe Sudeten für alle Gliederungen der Partei, der Wehr⸗ macht, der Polizei und des RAdD durchgeführt wird, iſt ein Mannſchaftslauf und führt von der Heufuderbaude über die ehemalige Reichsgrenze nach Harrachsdorf. Für die ſiegreiche Mann⸗ ſchaft hat Gauleiter Reichsſtatthalter Konrad Henlein einen Wanderpreis geſtiftet. * Jugoſlawien und Rumänien tragen am 31. März in Bukareſt einen Fußball⸗Länder⸗ kampf um den Pokal des Königs Caros aus. Der Rückkampf findet im September 1940 in Belgrad ſtatt. — ttelgewicht. Stolzenberger(), verliert 29 Jaulffeg(L) entſch.— Henze(8) allſteger über Bohrmann().,— Rudolf(F) ſiegt über Langknecht(O) n. P. 86 Mannheim— 84 Mannheim:1 Zum erſten Punktekampf empfing der Vfg 86 ſeinen alten Lokalrivalen. Die 84er hatten e ſo daß ſie ge⸗ ſchwächt auf die Matte mußten. Der Vfa hatte es unter dieſen Umſtänden nicht ſchwer, zu einem hohen Sieg zu kommen. Kampfrichter war Uhri 9(Bopp 8 Reuther). Bantamgewicht. Lehmann 6)wird kampflos Sie⸗ ger.— Federgewicht. Klein(86) ſiegt über Noe 81 entſch.— Leichigewicht. Krautter(86) wirft Adam(84 auf die Schultern.— Weltergewicht. Diehm(86) Fall⸗ fieger über Böhler(84).— Mittelgewicht. Münch(86) verliert gegen Keſtler(84) n. P.— Halbſchwergewicht. 84 ftellt hier keinen Gegner. Einen Einlagekampf ge⸗ winnt Klein über feinen Vereinskameraden Wald entſch.— Schwergewicht. Eigenmann(86) Schulter⸗ ſieger über Schmitt(84). Sulzbach— Lampertheim:4 Die Lampertheimer. die gleich Siegfried Lud⸗ wigshafen die badiſchen Meiſterſchaftskämpfe mitmachen, ſtießen bei ihrem erſten Kampf auf den Neuling Sulzbach und mußten alles her⸗ geben, um einen knappen Sieg zu landen. Bis 3 letzten Kampf ſtand die Partie:3. Dann onnte aber der Gaſtgeber keinen Mann mehr ſtellen, ſo daß die Heſſen einen knappen Sieg mit nach Hauſe nehmen konnten. Kampfrichter war Moos. Bantamgewicht. Drackert(L) über Eberle ().— Federgewicht, Weber(S) Blitzſteger über Mehner(OH.— Leichtgewicht. Wetzel(O) beſtegt Schüg ()'entſch.— Weltergewicht. Moos(S) Schulterſtegek über Hilsheimer().— Mittelgewicht. Deckert 5 K8Net⸗ Weber(L) n. P.— Halbſchwergewicht. Lither (L) kegt Mülbert(S) auf die Schultern.— Schwer⸗ gewicht. Kärcher(L) wird kampflos Sieger. B. BSG Bopp& Reuther— Eiche Sandhofen 123 Sandhofen ſiegte auch mit umgekrempelter Mannſchaft wie es wollte. Der Meiſter war in voller Fahrt und gab nur im Weltergewicht einen Punkt ab. Anerkennungswert war. der Widerſtand der Betriebsſportler. Die zahlreichen Zuſchauer waren von dem Sport vollauf be⸗ friedigt.— Kampfrichter war Mundſchenk(84 Mannheim). Bantamgewicht: Weber Ringhauſen(BéͤR).— Federgewicht: Allraum(S) Schulterſieger über Wamſer(BéR).— Leichtgewicht: Rot 13 5(S) beſiegt Schenk(&).— Welter⸗ ewicht: Brunner(Béͤg) ſiegt über Sandel(S) ent⸗ cheidend.— Mittelgewicht: IFanor(S) Fallſieger über Götz(BeR).— Halbſchwergewicht: Emmering(S) Schulterſieger über Schuba(BaR).— Schwer⸗ —— Robert Rupp hn wirft Löhr(BͤgR) nach 30 ekunden auf beide Schultern. * Beim Heuſer⸗Kampfabend im Berliner Sport⸗ palaſt am kommenden Freitag, 15. Dezember, lautet die Kampffolge wie folgt: Heuſer(Bonn) — Caſadei(Italien), Przybilſti(Potsdam)— Müller(Prag), Sendel(Berlin)— Ronh (Köln), H. Heuſer(Berlin)— Eſſer(Köln), Beck(Düſſeldorf)— Remſcheid(Solingen), Sporer(Hamburg)— Stiny(Brünn). Deel Hochzb-Soka kämp'e Keigen Das Meiſterſchaftsprogramm unſerer Hockenvereine für den kommenden Sonntag Am zweiten Punkteſonntag kommt es aus⸗ ſchließlich zu lokalen Begegnungen. In Mann⸗ heim erwartet Germania wieder einen ſchwe⸗ ren Gegner. Er iſt kein geringerer als der VfR, der damit zum erſten Male in die Er⸗ eigniſſe eingreift. Im Kriegsrundenſpiel un⸗ terlag Germania knapp:3 und zeigte erſt am vergangenen Sonntag gegen HEß eine eben⸗ bürtige Leiſtung. An den Rennwieſen iſt daher der Ausgang offen, vorausgeſetzt, daß die Mannſchaften in der bisherigen Aufſtellung antreten können. Auf dem MTG⸗platz ſind die Ausſichten des Platzherrn die günſtigeren, verfügt dieſer doch zur Zeit über die beſtändigere Mannſchafts⸗ leiſtung, während die 46er durch geſchwächte Aufſtellungen in letzter Zeit benachteiligt wa⸗ ren. In Heidelberg ſindet das Lokalderby TG 78 gegen HCH eine Neuauflage. Im letzten Kriegsrundenſpiel behielt der HChH knapp mit :1 die Oberhand. Trotzdem bleibt das Ende auf dem TG⸗Platz ungewiß, da die 7der jetzt wieder Selbſtvertrauen haben.—6— Leichtathletik a vi mit den Protektorat Im Zuge der Beſtrebungen, die ſportlichen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und dem Protektorat Böhmen und Mähren zu erwei⸗ tern, wird der techniſche in Tſchechi⸗ ſchen Leichtathletikverbandes(CAAln) dem Reichsfachamt Leichtathletik im NSR den Vorſchlag unterbreiten, im nächſten Jahr in Prag einen Leichtathletikkampf zwiſchen den Auswahl⸗Mannſchaften von Deutſchland und dem Protektorat zu Weiter ſollen ſich die Geher beider Länder in Prag treffen; neben einem Bahnwettbewerb ſoll ein Stra⸗ ßengehen auf der Strecke PragMelnik aus⸗ getragen werden. Im Monat Juni iſt ein Länderkampf des Protektorats gegen Jugo⸗ ſlawien in Prag geplant. Mako und Gabin disaualifisiert Der amerikaniſche Tennisverband hat ſeine beiden Spitzenſpieler Gene Mako und Wayne Sabin bis zum 9. Februar vom Sportbetrieb ausgeſchloſſen. Beide haben Einladungen von Klubs über die Dauer von acht Wochen hinaus angenommen und dazu Reiſeſpeſen liquidiert, die über den genehmigten Sätzen liegen. Tilden wurde ſeinerzeit zum Berufsſpieler erklärt, jetzt iſt man in ÜSA ſcheinbar um ſeine Spitzen⸗ ſpieler beſorgt und verhängt nur zeitlich be⸗ grenzte Spielverbote, um nicht alle Könner zu verlieren. Mako iſt immerhin Dritter der Welt⸗ ranaliſte und Sabin wurde in dieſem Jahre für die Davispokalmannſchaft ausgewählt. (S) Schulterſteger über filerwen-Und Bufen-Auran der Ostpr. Herdbuch-Gesellschaft., V. in Königsbergſpr.)-Rothenstein am./5. Januar 1940 Lagemeidet:)0 unsende Tärsen Hühe 355 deckfählee Bullen vonnerstag, den 4. Januar 1940, ab 10 Unr welbl. Tiere Freiltag, den 5. Januar 1940, ab 10.00 Uhr Bullen. verkauf gegen Barzahlung oder bestätigte Schecks Fracht aus Ostpreuhen erm ä Bigt! lie Ostpr.kercbuch-bessllꝛchaft, Aöniosdergtor) Mändeistr.2 Ruf 247 66— bes o gt a u e h m eistungsna 5.fi. 2 1940 in Königsborg(pr.) Zwangsversteigerungen Donnerstag, 14. Dezember 1939, nachm. 2 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal,.3, 16, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern(beſtimmt): 1 Büfett, 1 Kredenz, 1 Rundfunk⸗ apparat u. a. Hüther, Gerichtsvollzieher. Vor Jem Marscn Dose 40 58 80 Pf in Apothek. v. Drogerion feolCene Wileammene Heigebe für fachostväcchen d— fi —— verhõtet und bes eitigi Gerioch · o, Gehwyol eiue Zeitung Freitag, den 15. Dezember 1939, nachm. 2 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, C3, 16, gegen bare Zah⸗ denzimmereinrichtung; 1 Gasbade⸗ einrichtung, verſch. Bucher, Wohn⸗ Zu erfragen u. Büromöbel uſw. Bindert, Gerichtsvollzieher. Meckesheim Fernruf Nr. 225 Wer führt von Kaiſerslautern n. ihm das HB zu dem monatlichen Be- lun— Vollſtreckungswege öffentlich und verſteigern: r rt mit nimmt als onterrient in 1 Elektromotor 4 Ps; 2 Rundfunk⸗ 2 geräte; 1 Dauerbrenner u. Möbel Lieferwagen Peilodun 4 KrAVIER aller Art. Ferner vorausſichtlich be⸗ oder Laſtzug, leer und Blockflöte ſtimmt: 1 Ladentheke; 2 Regale; 1* annhei n. bewährt.schnelif. kompl. Speiſezimmereinrichtung; 1 1ch* im Holz mit? Juſchr, Spelzenſtraße, perſ[Metn. Mag. Honor. kompl. Wohnzimmereinrichtung: 1 a funter Nr, 4702,Bſſofork zu 13.— 4IItissi semlatrer kompl. Bürgeikfich m. Schreib⸗ Reckesheim? an d. Verlag d. B. zu vermieten. It 3. 1 Rur 265 18 maſchine und Tiſch; 1 kompl. Frem⸗ 4 äher.(85665) zugspreis von RM..—. Hunderis derortiger Abfträge liefen im letzten Monot bei uns ein, die wir selbsi verständlich gerne qusführen. Und luch inserate und wichtig Karmann, N5, 7 lteigen werden Anschrift bekannt. will ee l4 schrelbt mein Sohn. 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Oktober 1939 in ein Arbeitsverhältnis eingetreten ſind, oder welche Einkünfte aus mehreren Dienſtverhält⸗ niſſen haben und einer zweiten oder einer wei⸗ teren Lohnſteuerkarte bedürfen. Eine in einem Dienſtverhältnis ſtehende Ehefrau, die am 10. Oktober 1939 nicht dauernd von ihrem Ehe⸗ mann getrennt lebte, muß eine beſondere Lohn⸗ ſteuerkarte beantragen, wenn auf ihrer Lohn⸗ ſteuerkarte 1940 der Zuſatz„für die miwerdie⸗ nende Ehefrau“ fehlen ſollte. Die Lohnſteuerkarte 1940 iſt maßgebend für die Berechnung des Steuerabzugs vom Arbeits⸗ lohn im Kalen 471 1940. Sie iſt vom Arbeit⸗ nehmer auf ihre Richtigkeit zu prüfen. Sollten Eintragungen auf der Lohnſteuerkarte unrichtig oder L notwendig ſein, ſo iſt die ung oder Ergänzung zu beantragen. Der ohaitterkuthe liegt als Einlage ein Merk⸗ blatt bei, das den Arbeitnehmer über beſtimmte Pflichten und Rechte unterrichtet. Unterläßt der Arbeitnehmer die Nachprüfung der Lohnſteuer⸗ karte oder die Herbeiführung ihrer Berichti⸗ gung, ſo kann er bei einer ſpätzren Berichti⸗ geng für die rückliegende Zeit eine Erſtattung er Lohnſteuer nicht damit begründet, daß die Eintragungen auf der Lohnſteuerkarte unrichtig geweſen ſeien. Anträge ſind, ſoweit nach Abſchnitt VI Zif⸗ fer 1 und 2 des Merkblattes die Gemeinde⸗ hehörde zuſtändig iſt, bei der F34Wrbgeſchoß des Städt. Steueramts— N2, 3— Erdgeſchoß ſ ſtellen. Es empfiehlt ſich, perſönlich zu er⸗ cheinen, um Rückfragen zu vermeiden. Die ent⸗ ſprechenden Unterlagen und Beſcheinigungen (Familienbuch, Heiratsſchein, Geburtsſchein, Wehrpaß u. dgl.) ſind vorzulegen. In den Vor⸗ orten nimmt das Gemeindeſekretariat als Ver⸗ mittlungsſtelle Anträge auf Ausſtellung von Lohnſteuerkarten und deren Berichtigung ent⸗ gegen. In den Fällen des Abſchnittes IV Zif⸗ fer 1 des Merrblattes, in denen der Arbeit ⸗ Mannheim, den 12. Dezember 1939. Lohnſtenerkarten 1940 und Gtenerabzug vom Aebeitslohn 3 abweichend von der Eintragung auf der ohnſteuerkarte an Stelle der Steuergruppe I. bei weiblichen nichtjüdiſchen Arbeitnehmern zwiſchen 50 und 65 Jahren die F II. bei männlichen und weiblichen nichtjüdiſchen Arbeitnehmern nach Vollendung des 65. Lebens⸗ jahres die Steuergruppe III anwenden muß, wird die Steuergruppe 1 auf der Lohnſteuer⸗ karte nicht geündert. Es hat daher keinen Zweck, b ſolcher Art zu bean⸗ ragen. Wehrſteuerpflichtig im Kalenderjahr 1940 ſind die männlichen im Inland wohnenden Deut⸗ ſchen Stagtsangehörigen, die in den Kalender⸗ jahren 1914—1920 geboren ſind, wenn bei ihnen 10. Oktober 1939 eine endgültige Ent⸗ ſcheidung darüber getroffen war, daß ſie zur —.—. der zweijährigen aktiven Dienſtpflicht nicht einberufen werden, es ſei denn, daß ein Steuerbefreiungsgrund(3. B. anerkannte Dienſt⸗ beſchädigung) vorliegt. Bei früheren Oeſterrei⸗ chiſchen Bundesbürgern, die erſt durch die Wie⸗ dervereinigung Oeſterreichs mit dem Reich Deutſche Staalsangehörige geworden ſind, kom⸗ men für die Wehrſteuer die Geburtsjahrgänge 1916—1920, bei früheren Tſchecho⸗Slowaliſchen Staatsangehörigen, die erſt durch die Wieder⸗ vereinigung der ſudetendeutſchen Gebiete mit dem Reiche Deutſche Staatsangehörige gewor⸗ den ſind, die Geburtsjahrgänge 1917—1920 in Betracht. Die Wehrſteuer eträgt in den erſten zwei Kalenderjahren nach Beginn der Wehr⸗ ſteuerpflicht ö0 v. H. der Lohnſtener— minde⸗ ſtens 4 v. 8 des Arbeitslohnes—, in den fol⸗ genden Kalenderjahren 6 v. H. der Lohnſteuer — mindeſtens 5 vom Tauſend des Arbeitsloh⸗ nes—. Diejenigen wehrſteuerpflichtigen Arbeit⸗ nehmer, denen nach den Vorſchriften des Ein⸗ kommenſteuergeſetzes Kinderermäßigung für mindeſtens zwei Kinder zuſteht, haben vom Zeitpunkt der Eintragung des zweiten Kindes auf der Lohnſteuerkarte an die Wehrſteuer nur nach dem einfachen Satz zu entrichten. Der Hebeſatz der Bürgerſtener 1940 beträgt wie ſeither 600 v. H. der Steuermeßbeträge. Wenn Angehörige eines zur Erfüllung der Wehrpflicht einberufenen Arbeitnehmers am Fälligkeitstag der Bürgerſteuer Familienunter⸗ halt aus öffentlichen Mitteln beziehen, iſt Bür⸗ erſteuer nicht zu entrichten Der Bezug des amilienunterhalts iſt dem Arbeitgeber jeweils nachzuweiſen. Die Lohnſteuerkarte iſt alsbald dem Arbeit⸗ geber auszuhändigen. der Oberbürgermeiſter EIAA Freitag frün 8 Unr M Ohne Freibank-NMr. wird kein Fleisch verabreicht Maul- und Klauenſeuche in Laudenbach Rachdem im Stalle des Valentin ——1+ Laudenbach, Untere Str. 16, u, des Karl Hohrein, Untere Str. 18, die Maul⸗ und Klauenſeuche ausge⸗ brochen iſt, werden folgende Anord⸗ nungen erlaſſen: A. Sperrbezirk Das Gehöft des Valentin Eckſtein in Wöne Untere Straße Nr. 16, in dem die Seuche ausgebrochen iſt, wird zum Sperrbezirk im Sinne der 5 161 11 Ausführungsvorſchrift z. iehf.⸗Geſ. erklärt. B. Beobachtungsgebiet Der übrige Teil der Gemeinde Lau⸗ denbach und die Gemeinde Hemsbach bilden gemäß 6 165 ff. Ausf.⸗Vorſchr. K Viehf.⸗Geſ. das Beobachtungsge⸗ e. 15⸗Kilometer⸗Umkreis In den 15⸗Kilometer⸗Umtreis vom Seüchenort Laudenbach entfernt(§ 168 AVzoSch) fallen folgende Gemein⸗ den: Oberflockenbach, Ritſchweier, Rip⸗ penweier, Sulzbach, Weinheim, Lüt⸗ elfachſen, Hohenſachſen, Großſachſen, eütershauſen, Heddesheim u. Orts⸗ teil Muckenſturm. Die maßgebenden geſetzlichen Be⸗ timmungen liegen auf den Rathäu⸗ ern zur Einſicht auf. Mannheim, den 12. Dezember 1939 Der Landrat ½31. handelsregiſter Umtsgericht 76 3b Mannheim Für die Angaben in() keine Gewähr! Mannheim, den 9. Dezember 1939. Veränderungen: 3 461 Damco Schiffahrts⸗ und Spe⸗ bitlons⸗Aktiengeſellſchaft Zweignieder⸗ laſſung Mannheim in Mannheim (Rheinſtr. 10) als Zweigniederlaſſun der Firma Damco Schiffahrts⸗ un Speditions⸗Aktiengeſellſchaft in Köln. Joſeph Kohlgrüber in Mannheim hat auf die Zweigniederlaſſung Mann⸗ heim beſchränkte Prokura derart, daß er in Gemeinſchaft mit einem Vor⸗ — oder mit einem an⸗ eren Prokuriſten vertretungsberech⸗ tigt iſt. Die ⸗gleiche im 5 ſter des Hauptſitzes exfolgte Eintra⸗ gung wurde im len Reichsan⸗ zeiger Nr. 282/39 veroͤffentlicht. 4 1691 Jakob Bitterich in Mann⸗ heim(Lack⸗ und Farbenfabrik, Win⸗ deckſtr. 100). Antonie Bitterich geb. Krapp Witwe iſt durch Tod als per⸗ ſönlich haftende Geſellſchafterin aus⸗ geſchieden. Löſchung: 4 313 Bitterich 45 Co. in Mann⸗ eim. Antonie Bitterich geb. fünilch itwe iſt durch Tod als perſönl haftende Geſellſchafterin ausgeſchie⸗ den. Die ſeitherige offene Handelsge⸗ ſellſchaft unter der Firma Bitterich Fu Co., beſteht als Geſellſchaft nach rgerlichem Recht unter den Geſell⸗ andelsregi⸗ in das Fach einschl. Arbeiten ſchaftern Dr. Wilhelm Bitterich, Fa⸗ brikant, Mannheim, Emma Freund Kunfloisch. 1001-1700 f fo0 Vut Mannheim, Eliſabetha tümp geb. Hitterich, Guttenbach und Dr. jur. Richard Bitterich, Mannheim rt. Die Firma der offenen Handels⸗ geſellſchaft beſteht nicht mehr. Die Geſchäftsführerin der Säcke⸗ fabrik Juſt, Geſ. mit beſchränkter Haftung in Mannheim, Langſtr. 23/27 hat die Eröffnung des Konkursver⸗ ahrens über das Vermögen der Ge⸗ ellſchaft beantragt. Zur Sicherung er Maſſe wird gegen die Schuldne⸗ rin ein allgemeines Veräußerungsver⸗ bot erlaſſen. Mannheim, den 11. Dezember 1939. Amtsgericht BG. 5. — Viernheim ſige Gemeinde fällt in den 15⸗Kilo⸗ meter⸗Umkreis der obigen Gemeinde. Die hierbei zu beachtenden geſetzlichen Beſtimmungen liegen im Rathaus— Polizei— zur Einſicht offen. Neckarhauſen, 11. Dezember 1939. Der Bürgermeiſter. Jundſache Eine Uhr wurde gefunden. Der Eigentümer kann dieſelibe im Rat haus hier in Empfang nehmen. Neckarhauſen, den 12. Dez. 1939. Der Bürgermeiſter: Schreckenberger. sdiagen Ausgabe d. Aeichskleiderkarle Die weitere Ausgabe der Reichsklei⸗ derkarte erfolgt in der nachſtehenden Ordnung. Die Abgabe erfolgt nur an erwachſene Perſonen und gegen Vor⸗ lage des Perſonalausweiſes. Donnerstag, den 14. Dezember 1939, von—12 Uhr Perſonalausweis⸗ Nummer 1401—1850, 14—16 Uhr Perſonalausweis⸗Nr. 1851—2100 Srctag. den 15. Dezember 1939, von —12 uhr 2101—2550, 1 6 Uhr Perſonal⸗ ausweis⸗Nr. 2551—2800. Es wird noch darauf hingewieſen, daß bis zur völligen Ausgabe der Kleiderkarte keinerlei Anträge auf Ausſtellung von Bezugſcheinen geſtellt werden können. Viernheim, 12. Dezember 1939. Der Bürgermeiſter. Eieroerſorgung Auf die Eier⸗Abſchnitte e und d kann für dieſe Woche je ein Ei be⸗ zogen werden. Viernheim, den 12. Dezember 1939.1 Der Bürgermeiſter. Ausgabe der Lohnſteuer⸗ Harlen 1940 Die Steuerkarten 1940 werden an alle Arbeitnehmer, die am 11. Okto⸗ ber 1939 in Viernheim wohnhaft wa⸗ ren, in der nachgenannten Reihen⸗ folge im Saale des Gaſthauſes„Rats⸗ keller“ ausgegeben: Donnerstag, den 14. Dezember 1939, von 13—18 Uhr, Buchſt.—K; Freitag, den 15. Dezember 1939, von 13—18 Uhr, Buchſtabe—3. Ich empfehle, die Steuerkarten ausnahmslos perſönlich oder durchſ G eine beauftragte verantwortliche Per⸗ ſon in Empfang zu nehmen. Viernheim, 12. Dezember 1939. Der Bürgermeiſter. Neckarhausen Maul- und Klauenſeuche in der Gemeinde Edingen In Edingen iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen. Die hie⸗ onalausweis⸗Nr.. Mütterberalung Die nächſte Mütterberatung findet am Donnerstag, den 14. Dezember 1939, nachmittags von.00—.45 Uhr im Schulhaus hier ſtatt. Edingen, 11. Dezember 1939. Der Bürgermeiſter: Müller. Schriesheim Die Gemeinde Schriesheim hat eine ſagent Anzahl Bau⸗ und opfen⸗ tangen ſowie Kleinſtangen aus neuer Fällung um den amtlichen Kaufpreis zu vergeben. Kaufliebhaber, welche bei der Gemeindekaſſe mit Holzgel⸗ dern nicht mehr im Rückſtand ſind, können die Verkaufsliſte im Rathaus, . St., Zimmer 5, einſehen. Die Ab⸗ uhr bei Hölzer darf nur dann er⸗ olgen, wenn der Käufer oder Fuhr⸗ mann im Beſitze des bezahlten Los⸗ zettels iſt. Schriesheim, 11. Dezember 1939. Der Bürgermeiſter. Ladenburg Ausgabe det Lebensmiltelkarken für die Zeit vom 18. Dezember 1939 bis 14. Jannar 1940 Die neuen Lebensmittelkarten ſind auf dem Städt. Wirtſchaftsamt— Domhof, Hauptſtraße Nr. 11— ab⸗ zuholen, und zwar für die Haus⸗ 36 mit den Anfangsbuchſtaben: A, B, C, D, E, F: Am Donnerstag, 14. Dezember, vormitt.—12 Uhr; „ H, I, K: am Donnerstag, den 14. Dezember, nachm. 14—17 Uhr: O: am Freitag, den 15. September, vormitt.—12 Uhr: „ R, S, Sch: am Freitag, den 15. September, nachm. 14—17 Uhr; t, T, U, V, W, Z: am Samstag, 16. Dezember, vörmitt,—12 Uhr. Die Zuſatzkarten für Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter ſowie die Zulage⸗ karten für Lang⸗ und Nachtarbeiter werden wieder über die Betriebe, in denen dieſe beſchäftigt ſind, aus⸗ gegeben. Ladenburg, 11. Dezember 1939. Der Bürgermeiſter: Pohly. „Hhakenkreuzbanner“ 4 Wegen der Beschränkungen im Exproßgut- und beschleunlgien Ell⸗ aibekgutwerkehr in der Zelt vom 22. bis 24. Dezember 1739 nach den gröberen Städten bittet die Relchsbohn, Exprengut und beschleunigtes Eilstückgut möglichst schon eine Woche vor den fesnogen und in der Houpt- scche vorminags oofzullefern. Es wird empfohlen, genaue Anschrift an den Stucken anzubringen und ein Doppel der Anschrift in jedes Sföck einzulegen.— Wegen Verdunkelung be- ginnt die Zufuhr durch die Bestätter in den Morgenstunden. Die Geschäfte werden gebefen, ½8 Uhr zur Empfongnahme von bereits ob Expreßgut bereit zu sein. Reichsbahndirektion Karlsruhe — FAMILIENANZEIGEN Wir haben uns verlobt ELERIEDE BERGER Operns dngerin KARL FAULHABER Dipl. Kin. Mannkeim, im Dezember 1939 Kobellstꝛabe 19—21 Neu · Uim a.., Parkstrabe 1 Kobellstraße 27 2. Z. im Felde 4752B Wir haben uns vermählt Bernhard Altmann Hermine Altmann geb. Dörtenbach Mannkeim 14. Dezember 1939 K 4. 22 3. Z. im Felde 4729B 7 Mimer Flaen Thüringer Heimarbeit schöne Ausführung II. Mon Ecstedt Kurfürsten-Drogerie Kunststrabe) llkaviet klangvoll u. form- schõn zu günstigen Bedingungen bei Aeuald Maunkein Na, 12- Größtes Lager am Platze *——— familien-Anzeigen gebören ins „Lakenkreuzbanner“ Straßen beliefert: Innenſtadt: S 2— 8 6: händler Reimer. Oſt ſtadt: rolaſtraße Käfertal: Wallſtadter Str., ſtraße, und Poſtſtraße: Waſſerwerkſtraße, ftraße, Gewerbſtraße, Lindenſtraße Kartoffelhändler Heiner(Inh. Neckermann). Die Jachſchaft der farkoffelgroßverleiler mannheims Kartoffel Lieferung Am Donnerstag, den 14. Dezember 1939, werden folgende Stadttei und Kartoffel⸗ S Brucknerſtr., Zosg olff⸗Straße, Gluckſtraße, orſt⸗Weſſel⸗Platz, Bachſtraße, Ca⸗ und Gutenbergſtraße: Firma Hofmann& Martin. Siemens⸗ Garten⸗ matt wie Leines— leicht zu reinigen. *. Bezugscheintrehl Spart Waschmittel und Stärke 7 à4, 1 Deruismäniel für Damen und Herren Adam Ammann Fernruf 237 89 Ou 3. 1 Spezialhaus für Perufskleidung ubertucaneamemenemiknHataan Err mhgäpesE are Todesanzeise Nach kurzem, schwerem Leiden verschied am 12. Dezember mein lleber Mann, unser zuter Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater, Schwager und Onkel, Herr Teidins Hauimann kunrunternenmer im Alter von nahezu 79 Jahren. Mannheim-Käfertal(Kurze Mannheimer Straße 42), den 14. Dezember 1939. Die trauernden ninterbllebenen Die Beerdigung findet am Freitagz, den 15. Dezember, nachmittags.30 Uhr, auf dem Friedhof in Käfertal statt. (85661V) fühnie sind wertvolle Er- innerungen an die große Zeit. Sle blei⸗ ben lange Jahrzehnte leserlich, wenn mit einem Tintenfüller geschrleben wurde. Gute, dillige Flller beiſ Im RATHAUSs lER Herren-, Damen- und Geichüfts- Räder: Nresto lhandleret Ama bgabe von Kunſthonig Für die Zeit bis zum 17. Dezember 1939 er⸗ halten alle Verſorgungsberechtigten je 125 g Kunſthonig gegen Abgabe des Abſchnitts N 35 der bis zum 17. Dezember 1939 gültigen Nährmittel⸗ karte. Die Abſchnitte N 35 ſind von den Klein⸗ verteilern abzutrennen und bei unſeren Marken⸗ ablieferungsſtellen bzw. den Bürgermeiſterämtern gegen Quittung abzuliefern. Bezugſcheine werden nicht erteilt. Die obige Zuteilung erfolgt un⸗ beſchadet der an Kinder bis zu 14 Jahren für die Zeit vom 20. November bis 17. Dezember 1939 auf den Abſchnitt F 3 der Fettkarte vorgeſehenen Zuteilung von 125 4 Kunſthonig. Gleichzeitig werden die Verſorgungsberechtigten darauf hingewieſen, daß die bis zum 17. Dezember 1939 gültige Nährmittelkarte aufzubewahren iſt, da ſie als Nachweis für die Beſtellung von Reis und Hülſenfrüchten, die im Dezember, Januar und Februar geliefert werden, zu gelten hat. Slüldl. Ermährungsamt der Lundrul- Ernäbrungsamt Abl. B- Erenreß in 3 R.7 Nadhrui Wir erküllen hiermit die traurige Pflicht, von dem Hinscheiden unseres Gefolgschaftsmitgliedes Waneim Fetzger Kenntnis zu geben. Der Verstorbene hat sich während seiner über 30jährigen Zugehörigkeit zu unserer Firma als ein treuer Mitarbeiter und allzeit geachteter und geschätzter Arbeitskamerad erwiesen. Wir be- wahren ihm ein ehrendes Andenken.(85524vV) Mannkheim, den 12. Dezember 1939. getriebsfunrung und Getolsschaft der MEINRIeH EAANA MANNMEIN Aktlengesellschaft Statt Karten! Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ist meine liebe Frau und gute Mutter Julie Greulich Ecb. Lav im Alter von 45 Jahren von uns gegangen. Mnm.-Rheinau-Pfingstberg(Osterstr. 30), den 12. Dez. 1939. In tie fer Trauer: Defer Greulich—. Tochfer Monika-enst Brauflgam Heinrid Göds Beerdiguns: Freitag, 15. Dezember 1939, nachmittazs 3 Uhr, auf dem Friedhof Rheinau. (4711B) Schwester und Tante (4720B8) Todesanzeige Meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Babetic Jchel ne Inhaberin des Goldenen Mutterkreuzes ist nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 73 Jahren von uns gegangen. Mannheim(GRheinhäuserstraße 96), den 13. Dezember 1939. In tlefer Trauer: franz Jehel, verumeister und Angenörige Beerdigung: Freitag, den 15. Dezember 1939, nachmittags 3 Uhr. Stat t Karten! Danksasuns Für die große und liebevolle Anteilnahme und die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden unseres unvergeßlichen Sohnes Josef Halter Michael Haker u. Frau Sleianie ser. zorn zagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pater Leopold für die trostreichen Worte, den Herren der Th. Gold- schmidt.-., Mannheim-Rheinau, und des Turnvereins 1846 für die ehrenden Nachrufes den Hausbewohnern und allen übrigen, die unserem Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Mannhelm(Käfertaler Straße 21), den 13. Dezember 1939. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Habenkr Zum baldm und Lager KE. * Ausführlich branchekun Wirenehen Mufn. kum möglichst u nografle und Ma „Hnker“ Mo 4 Famrarp aügerf 3 in gutes Geſchäft nung ſofort ge unter Nr. 85 59 lag dieſes Blat Aabennfal ehlihe 7 zum baldigen 6 gung wird gege zwiſchen—4 U Lehnen, Secke 4 — von Handwerksr Stunden im Mo geſucht. Ange an den Verlag d Fuverräfft 15 mit Bauſt ort oder ſpäter chriften unter N eſchäftsſtelle di Bote g — 3B 7, 16.— Fer (468 4 ZJüngerer Bäcker ſofort geſucht machen) Bäückerei He Straße 54. Fern Lranfũ — auswärts ge nton Pott, Heinrich⸗Hertz⸗St Keißige Flunden⸗ Flau für ſofort geſucht. Mayer, P 3, 14. Machen erfahren in allen Hausarbeit.(nicht kochen), unbedingt ehrlich und fleißig auf 1. 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Anmel⸗ dungen zu neuen Kurſen ſind zu Be⸗ ginn des neuen 3 an den Unter⸗ gau zu richten. Rraft durch Kreude Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung, Wanderwarte⸗Beſprechung! , den 14. Dezember, 5 pünktlich um 20.30 Uhr im Lo⸗ kal„Kloſterglocke“, Tatterfallſtraße 9, eine wichtige Wänderwarte⸗ Beſpre⸗ ſtatt. Liederbücher ſind mit⸗ zubringen. Mannheimer Volkschor Nächſte Probe am Freitag, 15. De⸗ zember, 20 Uhr, Fn 73 Berufs⸗ erziehungswerk, 6 Sportamt Der Kurs in Deutſcher Gymnaſtik in der Goetheſtr. 8 fällt De- zember einmalig aus. Mos iulneirel uiad uisſi voegufſen (85519V) 2——————————— KNenee ——— Deullgwoche u Kulturfilm: Aus Rũstkammern deutsch. Vergangenheit Erstauffũhrung heute Donnerstag Ein Wien, elnmal ohne Walzertraun-(as ist der Schauplatz dleses Plln: um ein erregendes Frauen-Schlcksell Mensehen, wie sile wirklich sind, werden hler gezeigt, und ihre Sehicksale splegeln unser Leben wieder Hertha Feiler die schönste und erfolgrelchste aller Nachwuchs- darstellerinnen, in einer großen Rolle- und Artila Hörbiger Partner Oskar Sima, Fritz Rasp, Herbert Gernot Werner Scharf. Olly Holzmann, Rud. carl Splelleltung: Oerhard Lamprecht Drehbuch: Oerhard Menzel · Musſk: Oluseppe Becce Eln Wien-Film der Wien-Fllm und Terra Besinn:.00.35 und 38.10 Unr KRaUsUne K 1, 5 Sreite Straße- Fernruf 240 88 Stadtschanlee Daͤckacher los“ llot Restouront, Bierłeller Hunzstube. 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An m derum Gefangen In den letzten GEeeſtreitkräfte in Auf dem Rückm Leichten Kreuzer Die Schäden ſind iſt in den Heima Das Panzerſch der ſeit Kriegsau wäſſern operiere den Geleitzug La ſer vor und ver „Tairoa“(7983 3895 Tonnen). in Gefechtsberüh liſchen Kreuzer„ zern„Ajazx“ und —355 es dem berlegenen fein Schaden zuzufüg — ſchweren Trefferi Einer der Leich ſchwer beſchädigt Graf Spee“ erhi Zeit befind ontevideo(Uri Die britiſche A 8„Duch ern mit. Exeler Reuter muß die engliſ ch L Die Agentur? 1 richt aus Mont liſche Kreuzer„ im Atlantik teilc 3 1 ie un 480 erli eite im Waſſer