ber 1n E itlicher chstem —17 Unr), rellane schirre in nngerüte- — Klein- Schmuck- ine Möbel, ommoden- Meister hnenkartikel shaus eber P 7. 22 und Spiekeroog! Sonnkag⸗Ausgabe ** ( XW 9. Jahrgeng N ——— LLI. 7 45 4 Nummer 346 pFELAT NoRDWSTBABEN? Mannheim, 17. Dezember 1939 Wieder zanlreiche chiffe gezunken Englische und neutrale Dampfer, die auf Minen liefen Von unserem Vertreter) hw. Kopenhagen, 16. Dezember. Wie die engliſche Admiralität mitteilt, hat e ſchon wieder den Verluſt eines Schiffes zu eklagen. In dieſem neueſten von vielen Fällen der letzten Zeit handelt es ſich um den Trawler „James Ludford“. Zwei Offiziere und 15 Mann ſind getötet worden. England hat ferner den Verluſt von zwei großen Tankſchiffen im Minenkrieg zu verzeich⸗ nen. Es handelt ſich um den„Alheltemp⸗ lar“(8939 To.) und den„Inverlane“ 9141 To.). Das zweite Schiff geriet in Brand. an befürchtet, daß nur ſieben Mann der Be⸗ ſatzung gerettet worden ſind. Von dem erſten Schiff werden nur zwei Mann vermißt. Die 40 Ueberlebenden wurden noch in der Nacht in 26 Hafen der Nordoſtküſte Englands ge⸗ racht. fluf minen gelaufen. Von unserem Vertreter) hw. Kopenhagen, 16. Dezember. Der von England heraufbeſchworene ver⸗ ſchärfte Seekrieg hat am Samstag wiederum mehrere neutrale Opfer gefordert. Der griechi ⸗ ſche Dampfer„Germaine“(5200 Tonnen) iſt am Kap Landsend bei der engliſchen Küſte geſunken. Die geſamte Beſatzung wurde geret⸗ tet. Der norwegiſche Dampfer„H. C. Flood“ (3000 Tonnen) iſt vor der Tyne⸗Mündung auf eine Mine gelaufen und geſunken. Siebzehn Mann der Beſatzung wurden gerettet. Ein gemome daß, wie der Die Liſte der Schiſſsuntergünge tählich großer weiteres norwegiſches Schiff, die„Ragni“ (2000 Tonnen) iſt ebenfalls vor der engliſchen Küſte untergegangen. Vor der holländiſchen Küſte fuhr der ſchwediſche Dampfer„Argus“ (1400 Tonnen) auf eine Mine und ſank. Zwei von den elf Geretteten waren ſchwer verletzt. Neun Mitglieder der Beſatzung ſind vermutlich ums Leben gekommen. Die niederländiſche Preſſe berichtet ferner, daß der norwegiſche Dampfer„Foeina“ (1674 Tonnen) an der Nordoſtküſte von Schott ⸗ land auf eine Mine gelaufen und geſunken iſt. Das Schiff war unterwegs nach Grangemouth. Bisher iſt von dem Schiff nur ein Rettungs⸗ boot mit zwei Toten gefunden worden. Man nimmt an, daß der Tod durch Erfrieren ein ⸗ getreten iſt. Dapier wird in kngland knapp DNB Amſterdam, 16. Dezember. Die Papierknappheit iſt in letzter Zeit ſo groß Londoner Korreſpon⸗ ent des„Amſterdamer Handelsblad“ mitteilt, die engliſchen Zigarettenfabriken ſich haben ent⸗ ſchließen müſſen, die in Großbritannien ſo volkstümlichen Zigarettenbilder ihren Packun⸗ gen nicht mehr beizufügen. Wie der Korre⸗ ſpondent feſtſtellt, ſei das nicht nur eine Ent⸗ täuſchung für die etwa 12000 engliſchen Samm⸗ ler von Zigarettenbildern, ſondern auch ein Schlag für die Druckereien, die bisher dieſe Bilder hergeſtellt haben. Etwa ein halbes Dutzend dieſer Druckereien müſſen deshalb den Betrieb einſtellen und 200 weitere Betriebe wurden in Mitleiderſchaft gezogen. Nationale Disziplin Mannheim, 16. Dezember. Der Nationalſozialismus hat als den funda⸗ mentalen Lehrſatz, als die große Richtſchnur völkiſchen Lebens das Wort geprägt, daß Ge⸗ meinnutz vor Eigennutz geht. Es iſt die denkbar einfachſte Formel, auf die das Geſamt⸗ ſein einer Nation gebracht werden kann. Alles, was der Nationalſozialismus vor und nach der Machtergreifung zuwege brachte, ſtand unter dieſem Geſetz des Vorrangs der Gemeinſchaft. Der Krieg aber, den das deutſche Volk gegen⸗ wärtig zu führen gezwungen iſt, iſt gleichſam nach innen wie nach außen die große Be⸗ währungsprobe für dieſes nationalſozia⸗ liſtiſche Grundgeſetz. Auch die beſte Technik und die vorzüglichſte Wirtſchaft würden nie aus⸗ reichen, den Krieg zu gewinnen, wenn nicht das Volksganze und damit natürlich jeder einzelne von dem abſoluten Willen der Ein⸗ und Unter⸗ ordnung unter eine einheitliche große Idee beſeelt wären, die über den Tag und die harte Wirklichkeit hinausragt und imſtande iſt, im⸗ mer wieder den einzelnen auf das große Ziel hin auszurichten. „Nun iſt es gewiß, daß in jedem einzelnen immer wieder egoiſtiſche Tendenzen nach vorn zu drängen verſuchen. Eigennutz und Gemein⸗ nutz liegen in ſtändigem Kampf miteinander, und allzu leicht würde der Eigennutz trium⸗ phieren, wenn nicht die Idee des Gemeinnut⸗ zes von irgendwoher eine Stütze erhielt. Die Nation iſt für uns der Inbegriff der Werte und Ideale, die einem Volke von der Ge⸗ ſchichte zu erfüllen aufgegeben worden ſind. Das Mittel zur Erfüllung aber liegt im Die ſiegreichen Nordſee⸗Flieger erzählen Wie zwiſchen Wangerooge und Spiekeroog zehn Engländer abgeſchoſſen wurden (Elgener Bericht) beck jever, 16. Dezember. „Großer Luftkampf zwiſchen Wangerooge Von zwanzig engliſchen Langſtreckenbombern, modernſten Kampfflug⸗ zeugen, zehn abgeſchoſſen! Feind angegriffen, vernichtet und vertrieben!“ So lauteten vor wenigen Tagen die Schlagzeilen unſerer Zei⸗ tungen. So berichtete in knappen und lapida⸗ ren Sätzen der Wehrmachtsbericht. Wer ſind nun dieſe prächtigen Kerle, die in einer Meſ⸗ ſerſchmitt⸗Maſchine zum Angriff aufſteigen und den Feind bis weit in die Nordſee treiben und vernichten? Das kann doch einen Flieger nicht erſchüttern. Wir ſind hinausgefahren zu den Fliegern, auf dem Flugfeld eines Fliegerhor⸗ tes, droben in Norddeutſchland. Ein eiſiger Wind fegt über das Feld. Die Kälte kriecht an den Beinen und Armen hoch. Aber was macht das den Fliegern?„Wir ſind bereit, auch wenn es kleine Knochen ſchneit“, ſo lachen ſie. Und es reimt ſich ſogar. Unſere Flugzeug⸗ mechaniker und die Wachen und die Bomben⸗ warte ſind bei prächtigſter Laune. Sie ſind ſelbſt ein wenig ſtolz auf ihre Flieger, die ſie betreuen und für deren Maſchinen ſie ſorgen, wie es ſelbſt eine Mutter nicht beſſer könnte. „So eine Maſchine iſt einem doch ans Herz gewachſen“, ſagt einer, und die anderen lachen dazu. So linſen wir in den Wind. Die Jä⸗ ger müſſen gleich zurückkommen. heimkehr mit wachelndem Schwanz Da weit am Horizont— der erſte Schwarm kommt zurück. Die Schwänze der Maſchinen wackeln! Prächtig! Das bedeutet Sieg! Nun kommen ſie angebrauſt, geben noch eine Ladung Gas in die Maſchine und ſauſen über den Platz. Vom Luftkampf zurück. Und aus dieſer Pfunds⸗ landung, aus dem frohen Wackeln der Seiten⸗ ruder ſehen die Kameraden auf dem Platz, daß der Erfolg dieſer Männer geradezu klotzig ſein muß. Wir brüllen unſere Glückwünſche in den Lärm der Motoren. Jetzt ſind die Maſchinen angerollt. Die Flieger klettern aus ihrer Kiſte, ſtrahlen über das ganze Geſicht, werden von den Männern des Bodenperſonals auf die Schul⸗ tern gehoben, um die Maſchinen herumgetra⸗ gen, einmal, zweimal. Und am Abend wird Geburtstag gefeiert, das heißt, es wird der Sieg gefeiert. Die Tommys kamen nicht zur HKüſte Nun erzählen die Flieger. Die Kameraden vom Bodenperſonal machen die Maſchinen gleich wieder ſtartfertig. Da wird alles genau nachgeſehen, die Oelleitung, die Motoren, je⸗ des Schräubchen. Sie ſind gewiſſenhaft, dieſe Kerle, die ſo garx nicht neidiſch ſind, daß ſie nicht auch mit hinausflogen, hinaus auf die Nordſee zum Kampf gegen den Feind. „War ein Hundewetter draußen“, ſchimpfen die Flieger.„Die verdammten Wol⸗ ken! Kaum 150—200 Meter über der Nordſee, da konnten die Engländer natürlich immer wieder in die dicke Suppe hineinkurven. Und wir mußten warten, bis wir ſie vor die Flinte bekamen. Aber ſie ſind jedenfalls nicht zur Küſte gekommen, haben keins ihrer Eier ab⸗ werfen können. Das iſt die Hauptſache.“ Alle haben Abſchüſſe zu verbuchen Der Staffelkapitän, ein ſchneidiger Oberleut⸗ nant, ein Leutnant und ein Feldwebel, alle haben Abſchüſſe zu verbuchen. Der Feldwebel ſogar zwei. Sie erzählen:„Kurs Nord. Nach⸗ mittag etwa 15.30 Uhr. Da treffen wir nörd⸗ lich vor Wangerrooge einen feindlichen Bom⸗ fortsetzung siehe Seite 2 Jäger schützen den deutschen Luftraum Von 20 englischen Lansstreckendombern, den modernsten Kampfflugzeugen Britanniens, wurden zwischen den Inseln Wangerooge und Spiekeroog an der deutschen Nordseeküste durch Messerschmitt-Jagdflugzeuge nicht weniger als zehn abgeschossen. flugzeuge. Unser Bild: Eine deutsche Jagdstaffel kurz vor dem Start. Der Luftkampf war ein erneuter Beweis für die hohe Leistungsfähigkeit der deutschen Jagd-— Pk-Dietrich-Weltbild(M) Staatlichen. Der Staat iſt gleichſam der Organiſationsfaktor, der letzte Ausdruck und die letzte Verkörperung des Lebens und des Seins eines Volkes, das durch eine große Idee, die es beflügelt, zur Nation geworden iſt. Der Staat iſt der diſzpilinäre Faktor. Er ordnet die Kräfte eines Volkes. Er hütet und ſchützt ſie. Er ſetzt ſie richtig und zweckmäßig ein. Er gleicht verwaltungsmäßig die Gegenſätze aus. Er aber auch iſt die Verkörperung der Macht eines Volkes. Das Volk an ſich iſt das Funda⸗ ment, der Rohſtoff, das Urſprüngliche. Aber das Volk als ſolches würde nichts vermögen, wenn nicht ſeine Kräfte irgendwie ſyſtematiſch organiſiert und zuſammengefaßt würden. Im Leben des nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ lands nun haben wir noch einen dritten An⸗ triebsfaktor: die Partei. Sie iſt derjenige Faktor, der dem deutſchen Volke ſeine wirk⸗ lichen Lebenswerte neu erſchloſſen hat. Sie iſt's, die die Quellen, aus denen unſer Volk lebt und die nahezu verſchüttet waren, wieder freigelegt hat. Und in unſerem gegenwärtigen Ringen um die Behauptung unſeres Volkes iſt ſie zu einem Inſtrument der immerwähren⸗ den Ueberprüfung geworden, ob das Leben der Nation in jedem Augenblick von ſeinen wirk⸗ lichen Antriebskräften bewegt wird, ob die Idee rein erhalten und befolgt wird, ob 5 das Leben des deutſchen Volkes fortgeſetzt na jenem Geſetz vollzieht, das ihm der Führer als die ſeinem Weſen gemäßeſte Richtſchnur gegeben hat. Im Weltkrieg litt das deutſche Volk zutiefſt darunter, daß ihm dieſe von einer Idee beherrſchte immer neue Ueberprüfung ſeiner geiſtigen und ſeeliſchen Haltung fehlte; und der Weltkrieg wurde recht eigentlich ver⸗ loren, weil dem deutſchen Volk nicht jener ein⸗ fache Grundſatz des Gemeinnutzes vor dem Eigennutz zu eigen geworden war, den ihm nun der Nationalſozialismus tief in das Blut geſenkt hat. Irgendwie, bald ſichtbar, bald weniger ſicht⸗ bar, wirken in dieſem uns aufgezwungenen Krieg die drei unſer Leben beherrſchenden Fak⸗ toren Nation, Staat, Partei immer zuſammen. Und jeder einzelne hat ſich dem Geſetz unter⸗ zuordnen, das ſie uns auferlegen. Dabei iſt das Beſtreben vorhanden— und das wird ſehr häufig verkannt—, das Eigenleben ſtets mit dem Gemeinleben in vollen Einklang zu brin⸗ gen. An erſter Stelle ſteht das Intereſſe der Geſamtheit. Sie iſt das A und O unſeres Le⸗ bens. Iſt aber die Gemeinſchaft geſund und lebensfähig, dann muß es ja auch jeder einzelne ſein, der zu dieſer Gemeinſchäft gehört. Wie das Haupt ſo auch alle ſeine einzelnen Glieder. Nation, Staat, Partei operieren alſo nicht in einem luftleeren Raum oder mit einem blut⸗ leeren Begriff, wenn ſie die Idee der Gemein⸗ ſchaft als oberſtes Geſetz herausſtellen. Die Idee dieſer Gemeinſchaft wird ja in jedem Augenblick in all ihren Millionen Gliedern realiſiert. Immer wieder findet eine Wechſel⸗ wirkung zwiſchen dem einzelnen und der Ge⸗ meinſchaft, zwiſchen der Idee und der Wirk⸗ lichkeit ſtatt. Und je lebendiger und je tiefer dieſe Wechſelwirkung iſt, deſto fruchtbarer wird auch das Leben der Nation ſein. Es iſt nun natürlich, daß in einem Krieg alle Kräfte einer beſonderen Ordnung un⸗ terliegen. Die Anſpannung, unter der ein Volk im Kriege lebt, verlangt eine beſondere Or⸗ ganiſierung aller Kräfte. Die einen müffen an der äußeren Front das Land verteidigen; die anderen müſſen dafür ſorgen, daß Wehr und Waffen in gutem und ausreichendem Maße vorhanden ſind; wieder andere müſſen für das Brot ſorgen; weitere dafür, daß die innere Organiſation in Ordnung iſt; noch andere, daß die Verteilung aller Mittel und Kräfte eine gerechte iſt. Auch im Krieg— und hier noch mehr als ſonſt— hat ſich jeder in den Dienſt der Gemeinſchaft zu ſtellen. Und auch hier ſind die verantwortlichen Stellen ſtets in erſter Linie darauf bedacht, daß Gemeinnutz und Eigennutz nicht ſcharf miteinander konkur⸗ rieren. Das Primäre bleibt aber trotzdem immer der Gemeinnutz, dem ſich alle einzufügen haben. In derart angeſpannten Zeiten, wie ſie uns der Krieg nun einmal auferlegt, iſt der diſzip⸗ linäre Faktor von ausſchlaggebender Bedeu⸗ ——— ——————————————. ros— 4——————————————————————————.—————— * ———————— —————— Kräfte werden durch die allen wieder getroffenen, Hohentreusbonner⸗ Sonntag, 17. Dezember 1959 tung. Die von Natur auseinanderſtrebenden emeinſame Idee verbunden; Rückgrat aber dieſer Idee iſt die nationale Diſziplin, die bald vom Staat, bald von der Partei getragen wird, wobei 10 berückſichtigen iſt, daß elbftwerſtändllch auch die Wehrmacht als Inſtrument des Staates ſeinen Geſetzen unterſteht. 5 Je höher die Diſziplin im Kurs ſteht, deſto die ſiegreichen Nordſee-Flieger erzählen fortsenung von Selie nmummnmmnmmmmmmimmmmmmmummmmmmmmmnmnnnmnnmnnmmunmummmmmunmmnmmmmmnmmnnmm ausge⸗ Lang⸗ Wir ber. Der Staffelkapitän hat ihn zu macht. Dann: Zwölf moderne engliſ ſtreckenbomber, Wellington⸗Maſchinen. fliegen von hinten heran. Die Burſchen haben Ab und zu ſieht man einen Engländer in die Nordſee fallen.“ Aus 50 Meter höhe in die Uordſee mauf auf die reifen ein, jagen ſie weiter 2 uſt vergangen, ordſee. Den Tommys iſt die noch einmal zur Küſte zu drehen. Es war ein 1 blödſinniges Sauwetter. Es hat ſich herausgeſtellt, daß von zwanzig kenk Der lianlen hielt Samone Korps, daru —535 vollzieht ſich unſer Weg. Eine Truppe, de lie, uns ebenfalls geſehenz kennen auſche nend ch ſelbſt hatte mir den links fliegenden Wüs W Achrern auc unſere Helerſchm Miaſbinen Iſt ihnen Böibe! e erzählt der Felbwebel. angreifenden engliſchen ibgs 2.— Revmiichen Gefühlen ins Gefecht geführt wer⸗ höchſt unangenehm, hier an der Küſte mit uns„Halte dicht auf ihn zu und feuere, was nur iergeholt worden ſind. Die übrigen drehten ſchen und g ge„be ver wi v Z dem Vo 8 n. exr ommy bekommt den Laden ſo voll geſpickt, 4 — Sh acht die der f. t. vom Staffelkapitän gegebene Angriffs⸗ daß er aus rund 50 Meter 5 in die Waſ⸗„Das war damals vor Helgoland! politik feit 13 Einorbnung in die höhere Befehlsgewalt in befſehl:„Feuer eröffnen!“ Die Maſchi⸗ 40 der Nordſee ſauſt. Ich drehe Kurs Süd. Der Feldwebel, der uns dies erzählte, hat die aktuellen vollem Maße aufbringen. Jeder Betrieb, jeder nengewehre fangen an zu bellen. Jeder ſucht In der Zwiſchenzeit haben meine Kameraden ſich ſchon das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe errun. im Tagesbef. aushalt, jede Korporation, jede Behörde ver⸗ ſich ſeinen Gegner aus. ſich die andern Bomber vorgelnöpft. Der Ober⸗ gen.„Das war damals vor Helgoland“, lacht 3 mus bereits ug ig, Lera engefpaunien Zezen ein er. wi, coliiorn Oealcngen binzer dem el⸗ Feilg arentergsbelt; ber Beumont Hereinen 8. 5 inor che e ütz eit⸗ Feind heruntergeholt; der Leutnant hat ſeinen auwetter. Da tra das Ha bobzehamonenmaf derteſt die neberzengung were nehmen das Verteid gungsfeuer auf, iz Fant beſchoffen. Run ſind die Engländer in Jnſel drei engliſche Briſtol⸗Blenheim⸗Bomber.. erleichtert, wenn jederzeit die Ueberzeugung von dem Geſamtnutzen vorhanden iſt. Dieſer Geſamtnutzen aber wird gewährleiſtet durch den Glauben an die Idee. Es iſt natürlich, daß ch in einem derart komplizierten Getriebe, wie es eine Nation im naen durchleben, iſt die Möglichkeit in eibungsflächen vielleicht eher gegeben, als in einem von ſtändiger Bewegung beherrſchten Krieg. Da bewährt ſich jedoch— und wir —3— es täglich— die große Erziehungsſchule, ie uns der Nationalſozialismus geſchenkt hat, bewährt ſich aber vor allem, daß für den nationalſozialiſtiſchen Stgat der Satz„Gemein⸗ nutz geht vor Eigennutz“ nicht ein leerer Be⸗ riff blieb, ſondern wahrhaft Richtſchnur ſeines andelns wurde. Iſt nicht unſere geſamte ſchießen nicht ſchlecht, die Burſchen. Doch unſere Maſchinen und unſere Waffen ſind ſo überlegen, daß ſie merken, was los iſt: Ver⸗ dammte Mühe, bei ſo einem Dreckwetter immer den Gegner im Auge zu behalten! Kann nicht auf die übrigen Kameraden und die en Wolken verſchwunden. Ich drehe weiter nach Süden. Da: Flakfeuer! Alſo der Gegner iſt wieder aus den Wolken herausgekommen. —9 Maſchinen müſſen es noch ſein. Sollte doch noch einer verſuchen, die Nordſeeküſte zu erreichen, und vielleicht ſeine Eier abwerfen! Ich knöpfe mir den einen vor und ſchicke ihnn in die Nordſee. Die übrigen beiden türmen ab und waren nicht mehr zu ſehen.“ Es iſt prächtig, wie dieſe Kerle erzählen. Die 3 Heimat darf getroſt wiſſen, daß ihre Angriffe keine Spazierflüge ſind. Hier ſtehen ſich Geg⸗ die dreimonatige freuzſahet des„fldmiral öraf dpee“ neſuch an Bord im Haſen von Montevideo/ Der Kommandant rühmt die Zuſammenarbeit gegen den überlegenen Teind Montenideo, 16. Dez.(HB⸗Funk.) Ein deutſcher Preſſepertreter weilte längere ungewöhnliche Fahrt das Panzerſchiff„Admi⸗ ral Graf Spee“ mit dem Seegefecht von La Plata beendete. Ueber ein Vierteljahr war das ihm mitgeteilt wurde, daß der„Exeter“ anz Gefecht gefetzt fei. Auf dem Gefechtsverban 8• platz lehnte er Hilfe ab mit der Bemerkung: dicht beſetzt w nd der hohe äte waren i nd begrüßte Kriege darſtellt, Reibungsflächen ergeben. Rei⸗ übri 5 gen Gegner achten, immer nur den ſelbſt⸗»Ich habe ſchweinemäßiges Glück. Ein abge⸗ ner egenüber, die eiſern entſchloſſen ſind, den räſtdent Gr —475 12— Aiſgen—5 gewählten Gegner im Viſier, und der muß hin⸗ prengler Engländer,— den nehme Feind zu vernichten. Mancher Schuß gehr auet 25 iſter Ci: kurrierenden Unternehmen wifchen verſchiede⸗ unter. So weiß man am Schluß ſelbſt nicht ich mir vor. Er inallt zurück. Kurzer heftiger in die Tragflächen unſerer Maſchinen. Unſere annte Propl nen Verwaltungskörpern zwiſchen Front und einmal, wieviel Gegner nun ingeſamt herun⸗ Luftkampf. Treffer bei ihm aus nächſter Ent⸗ Flugzeuge ſind ſo gebaut, daß ſie manches ſich Europa Heimat uſw— in ochen, wie wir ſie tergeholt ſind. Doch da berichtet die Marine fernung. Und auch er muß hinunter in die aushalten, und mag der Flügel noch ſo zer⸗ an einem 2 5 von aufgefundenen ſchwimmenden Wirſſen⸗ eiſigen Waſſer der Nordſee. Die übrigen per⸗ franſt ſein, ſie kehren ſicher heim. Durch ihren ber zweiſtür gen. Auch die Nachbarſtaffel habe eingegr ſfen. duften in den Wolken. Unſere ſchweren Zäger Einſatz aber ſichern ſie das ganze Land. eniſche Auß. kürzlich der Lebensmittelverteilung, iſt nicht die Reichsklei⸗ geit Bord des Panzerſchiffes„Abmira! derlarte, ſind, nicht die gerade in jünqfter Zeit 6.—**◻—„Adminal Schiff unterwegs, mehr als drei Monate von Erſt die anderen, dann ich: denn bei ſonkalpolitiſchen Maßnah- Gaf ehe wo hmrder famegrerſe ſeiner aller Welt abgeſchloſſen, über 100, Tage, Kug mir gars hpach heinen Zg mehr. Leutnam** men, iſt nicht das Kriegswinterhilfswerk, iſt nichi die ſtrenge Durchführung der Geſetze, die das unter dem Schutz der Verdunkelung be⸗ gangene Verbrechen beſonders hart beſtrafen, — ift das alles nicht ein lebendiger Ausdruck der auf ein einziges großes Ziel gerichteten Kraft eines Volkes, für das die Idee der Ge⸗ meinſchaft der Lebensantrieb iſt) Von uns aber wird nichts anderes verlangt, als natio⸗ nale Diſziplin zu wahren, das heißt reſtloſe Ausſchaltung des Einzelwillens zugunſten eines Gefamtwillens, wobei im letzten Grunde aber auch wieder dem Einzelwillen gedient wird. Jeder m ſich immer wieder dahin prüſen, wie weit er dieſer Forderung in ſeinem täglichen Leben gerecht wird. Die Größe einer Idee be⸗ währt ſich immer erſt, wenn letzte Kräfte gegen ſie mobiliſiert werden. Dieſe letzten Kräfte ſind heute gegen ſie Wir aber haben erkannt, daß nur die Idee des Führers im⸗ flande iſt, unſex Volk zu wirklicher Größe zu führen und es ſich behaupten zu laſſen. Des⸗ halb wird von uns in dieſem Abſchnitt unſeres völkiſchen Seins auch das Höchſtmaß an Opfer für die Geſamtheit gefordert. Dieſes Opfer aber heiſcht von uns äußerſte nationale Diſzi⸗ plin, in jedem Augenblick Verwirklichung des Grundſatzes, daß der Gemeinnutz vor dem Eigennutz zu ſtehen hat. Dr. J. B. ee neeegeeeene ehfn Die traditionelle Weihnachts-Cigorette, pitän zur See Langsdorf, im Kreiſe 138 engſten Mitarbeiter über die nun ſchon mehr als ein Vierteljahr dauernde Kreuzfahrt des Pan⸗ zerſchiffes und über das Seegefecht nähere An ⸗ gaben machte. „Nun zeigt es die ehe in Montevideo, wo ſeit Jahren“, ſo berichtet der deutſche Preſſevertreter,„ausſchließlich die eng⸗ liſche Marine verkehrte. Die Reichskriegsflagge weht auch auf der Barkaſſe, die uns an Bord des heldenhaften„Admiral Graf Spee“ trägt. Wie die tauſendköpfige Menge am Kai, ſo kann man auch an Bord ſelbſt wenig Merk⸗ male erkennen, die darauf ſchließen laſſen, daß das Panzerſchiff ſoeben ein ſchweres Ge⸗ fecht beſtanden hat. Jeder Mann an Bord be⸗ ſitzt bereits einen Granatſplitter als Erinne⸗ rung an die Feuertaufe. In der Offiziersmeſſe iſt der Kommandant Kapitän zur See Langs⸗ dorf mit ſeinen engſten Mitarbeitern verſam⸗ melt und macht mir als erſtem Preſſevertreter eingehende Angaben über die faſt weltumſpan⸗ nende Rundreiſe des„Admiral Graf Spee“ und über das glänzend beſtandene Seegefecht gegen einen überſtarken engliſchen Gegner. Zum erſtenmal wieder warme Mahlzeit Hundert Kleinigkeiten verraten die lange Abwefenheit des Schiffes von der Heimat und fein Abgeſchnittenſein von der Welt. Da wird beim Abendeſſen nach langen Wochen zum erſtenmal wieder Obſt gereicht, das ein im Ha⸗ fen liegender deutſcher Frachter den blauen Jungen aus ſeiner Ladung zur Verfügung ſtellt. Erſtmalig ſeit Tagen iſt wieder eine warme Mahlzeit aufgetiſcht. Granatſplitter —5 auch in der Offiziersmeſſe ihre Spuren interlaſſen. Ein Einſchlag in die Decke holte den Adventskranz herunter, ein aus Tau⸗ und Nacht, jede Sekunde alarmbereit, jede Ge ⸗ kunde einſatzbereit, gegen einen ü erlegenen Gegner anrennen zu müſſen. Drei Monate lang at„Admiral Graf Spee“ die engliſche Schiff⸗ ahrt mehrerer eltmeere beunruhigt. Die ganze Zeit über hetzte unabläſſig ein Rudel engliſcher Schiffe hinter dem Panzerſchiff her. Solche Leiſtung deutſcher Einheiten auf den Weltmeeren iſt nie hoch genug einzuſchätzen, da f vollkommen von jeder Heimatbaſis abge; chnitten ſind und in der Welt kein einziger Stützpunkt vorhanden iſt. Keine Werft, keine Reparaturwerkſtätte, kein Hafen, und wenn er auch nur einer ſeeliſchen Su der Be⸗ ſatzung dienen würdel Und dieſe Beſätzung hat nunmehr noch nach mongtelangem Kampf und ebenſolanger Alarmbereitſchaft am La Plata einen mehrfach überlegenen engliſchen Gegner zurechtgewieſen! Die Engländer haben ja ein leichtes Spiel mit ihrer Rieſenflotte, ihren zahlreichen zuſam⸗ mengeraubten Stützpunkten, wie in Südamerika z. B. die Malvinen, mit ihrem Anlaufen von neutralen Häfen zur Ergänzung der Lebensmittel und zur Entſpannung ihrer Schiffsbeſatzungen. von der Antarktis bis zu den Tropen Demgegenüber„Admiral Graf Spee“: Ueber drei Monate in mehreren Weltmeeren ohne Ruhe, ohne Pauſe mit dem Wechſel des Klimas von der Antarktis bis zu den tropiſchen Zonen. Mit dieſer Kreuzfahrt ohne Unterbrechung, ohne Ausſpannung, hat„Admiral Graf Spee“ die Weltkriegstradition der heldenhaften„Em⸗ den“ ſortgeſetzt. Die engliſche Flotte wurde überall gen was die zahlreichen Verſen⸗ kungen beweiſen. Die 3 Angaben be⸗ ſtätigen ſelbſt, daß der verſenkte Schiffs⸗ zur See Griegat iſt eine Stunde ſpäter ver⸗ ſchied deutſchen Heldentums anführen. Schwerver⸗ wundete iragen. Der verletzte Bordflieger, den Kameraden fortbringen wollten, rief ihnen zu: „Laßt mich liegen! Ge Zahlreiche 5 haupt erſt am nächſten Tage mit ihren Ver⸗ wundungen. In der Zwiſchenzeit harrten ſie im Dienſte aus.“ basver giſtungserſcheinungen bei den Verwundeien feſtgeſiellt Montevideo, 16. Dez.(SB⸗Funh Die Frage der Gasvergiftungen bei verwun. 4 deten Beſatzungsmitgliedern des Panzerſchiffes „Admiral Graf Spee“ iſt nunmehr zum Gegenſtand der Unterſuchung durch eine medi⸗ ziniſche Kapazität gemacht worden. Profeſſor Dr. Walther Meerhoff, der dieſe mehrſtündigen Unterſuchungen durchführte, iſt von einer 3 ung nach ſeinem Urteil über die Art der Verwundungen befragt worden, und ſeine erſten Unterſuchungen haben die Frage nach Giftgaserſcheinungen bejaht. Profeſſor Dr. Meerhoff hat der Zeitung, die ihn um eine telegraphiſche Auskunft gebeten hatte, Antwort überſandt, die folgenden Wortlaut hat: „Angeſichts der Verantwortung, die auf mir ruht, verzügerte ich die Antwort. Aus der ſorg ⸗ fältigen Prüfung der aufgenommenen Foto⸗ grafien bin ich der Meinung, daß die Ver⸗ letzungen der Matroſen des„Graf Spee“ typiſch 4 ſind für kauſtiſches Dichlorethylſulfid⸗Gas aus ieden. So ließen 0 noch zahlxeiche weitere Fälle ließen ſich nicht vom, Gefechtsplag hit weitei Leichwerketzte meldeten ſich üher⸗ raf Ciano n dem ſpan nd auf die Vorgeſchichte. Er kam zu des Reiches kreiſungsman hetzer nur zu ang a Senf, obwohl ich wünſchen möchte, mich zu irren. Mit Genugtuung würde ich eine Kom⸗ miſſton von Profeſſoren der mediziniſchen Fa⸗ — begrüßen, die auch ein Gutachten abgeben würde.“ Die 36 Toten beigeſetzt Stärkſte Anteilnahme Montevideos 4 DNB Montevideo, 16. Dezember. Am Freitagnachmittag fand die feierliche Beifetzung von 36 Mann der Beſatzung des Panzerſchiffes„Admiral Graf Spee“ Eine große Menſchenmenge war längs des ganzen Trauerzuges herangeſtrömt und füllte auch den abgelegenen Nordfriedhof, wo ſich raum über 50000 Tonnen beträgt. Allein damit wäre der Weltkriegserfolg der„Emden“ faſt erreicht. Die 33 der verſenkten Handels⸗ dampfer erhöht 1. auf neun. Die Kapitäne die⸗ ſer.e Schiffe ſind gerade ausgeſchifft worden. Allein vor der La⸗-Plata⸗Mündung 10 ooo Tonnen verſenkt Der Einſatz des„Admiral Graf Spee“ er⸗ reichte ſeinen Höhepunkt in der Mündung des La Plata, einer wahren Hochburg der Herr⸗ ſchaft der Engländer! Hier allein belief ſich der verſenkte engliſche Schiffsraum auf mehr als 10000 Tonnen. Dieſe Zahl iſt der ten und Helf ervice. E Jahre vorher den vorbereite der kurz nach ſamen iff um hier ein Wirklichkeit w Cafetier, ſond Schiffscafẽ bo Geheimdienſte Er hätte dies nen, denn die Preßburg mi drücken und d nicht ins Han werk hergeſtelltes Werk, das erſte Zeichen vor⸗ weihnachtlicher Stimmung, das den Beſucher überraſcht. Hier wird er mitten im Hochſom⸗ mer daran erinnert, daß Weihnachten vor der Tür ſteht, Trotz der Aufregung der letzten Tage wird währenddeſſen an Bord der Weihnachts⸗ baum hergerichtet. Ueber ein bierteljahr unterwegs Weder die Heimat noch erſt recht nicht das Ausland begreifen auch nur annä hernd, welch die wirlelich Tug für Zug freude spendet: arihan z, ——— Fremen“ Belobung kommi nach Berin —————————————— ſchönſte Beweis dafür, wie ſtark Deutſchland Empfang einer Kbordnung unter Kommodore Ahrens in Englands eigenes Herrſchaftsgebiet durch⸗ Abordnungen der Behörden ſowie der im Haß** brach. Es folgte der Kampf gegen drei eng⸗ liegenden deutſchen Handelsſchiffe und der be⸗ rundlage ke Ben freundeten hieſigen: Auslandsgemeinſchaſten Spionagenetz vorgeſehen. Die Berliner werden der tapferen Beſatzung unſeres Ozeanrieſen einen herz⸗ lichen Empfang bereiten und ihr bei der An⸗ kunft am Lehrter Bahnhof freudige und ſtolze Anerkennung für ihre mutige Tat geben. der Bericht des Oñl DNB Berlin, 16. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Keine beſonderen Ereigniſſe. Danamas Dräſident geſlorben Panama, 16. Dez.(HB⸗Funk) Der Präſident der Republik von Panama, liſche Kreuzer, der mit der Außergefechtſetzung des engliſchen Schweren Kreuzers„Exeter“ endete und die Einfahrt des deutſchen Panzer⸗ ſchiffes in Montevideo brachte. Die Feuer⸗ probe war für Schiff und Beſatzung hart, da fie nach mehr als vierteljährigem Kampf im — von der Heimat beſtanden wurde. Das Beiſpiel des Kommandanten Trotzdem wurde ſie heldenhaft beſtanden. Ohne Zahl ſind die Beiſpiele des perſönlichen Einſatzes jedes Mannes der Beſatzung und der wunderbaren Zuſammenarbeit gegen den mehrfach überlegenen Engländer. Der Kom⸗ mandant ſtand während des Gefechtes frei vor dem Vormars, auf dem höchſten Punkt des ßem Maße der beigeholte Mr Hotel„Carlto fundnoten u Berlin, 16. Dez,(OB⸗Funk.) Auf Einlgdung des Großdeuiſchen Ründfunk trifft am Sonniagmittag, kurz nach 12 Uhr, 90 dem Lehrter Bahnhof die„Bremen“ Be⸗ ſatzung unter n von Kommodore Ah⸗ rens in Berlin ein. Die Männer der„Bre⸗ men“ werden von Vertretern des Reichsmini⸗ ſteriums für Vollksaufklärung, und Propo⸗ ganda und der Reichsrundfunkgeſellſchaft be⸗ grüßt. BoM⸗Mädel werden dabei Blumen⸗ flräuße überreichen. Vor dem Platz an der Stirnſeite des Lehrter Bahnhofes werden ein Sturm der Marine⸗SA, eine Gefolgſchaft der Marine⸗He und ein Su⸗Muſikzug Aufſtellung nehmen. —05 Goedecke, der Geſtaltex der Wunſch⸗ konzerte, wird über Mikrofon und Lautſprecher dann den Willkommgruß des Rundfunk ſpre⸗ eingefunden hatten. Die Mannſchaft gab ihren heldenhaft gefallenen Kameraden das letzte Ge⸗ leit im Beiſein deutſcher Volksgenoſſen. Der deutſche Geſandte und der Kommandant drück⸗ ten in bewegten Nachrufen den Dank der Volks⸗ gemeinſchaft aus. Es liefen Berge von Blumen⸗ ſpenden ein. Unter Ehrenſalven und den Klän⸗ gen des Liedes vom quten Kameraden erfolgte die Beiſetzung. Der Abmarſch der Bordtruppe löſte ſpontane Sympathiekundgebungen des Pu⸗ blikums aus. 4 Kreier“Ichmerdelchüdiot unterwens zu den Falklondsimein Buenos Aires, 16. Dezember.(HB⸗Funk.) 4 Aus Bahia Blanea in Argentinien verlautet, —————— telsmänner S bindung aufrec Das Blatten deten Verhaft ſchen Agen ugblätter dr evölkerung d chen, der allen deutſchen Seefahrern gelten Dr. 3 Gefechtsturmes, wobei er einmal von einem 5 K r. Juan Demoſtenes Aroſemeng, iſt heute 5 a5 Alcſick Muckeh Aut feinpiichen panen duich Ar40 geſtorben. Dr. Aroſemena Granatſplitter leich on Kopf und einmal leicht daß es dem engliſchen Kreuzer„Exeter⸗ offen⸗ rſuchten. Die ücdie Heimathäfen gelungen it, Mit den hatte am 1. Khober znzs die Präſidentſchat an der Schulfer Ketroffen wurde, Won einem dar gelungen iſt einon Feit de einggdtunmeheg. n die Heimathä g gewaltigen Einſchlag wurde er zu Boden ge⸗ Waſſers zu lenzen und mit der Flut wieder d panſlawi übernommen. Seine Amtszeit wäre am 1. Ok⸗ tober 1940 abgelaufen. frei zu kommen. Er ſei in ſchwerbeſchü⸗ digtem Zuſtand und mit Navigations⸗ ſchwierigkeiten kämpfend, auf hoher See geſich⸗ iet worden. Obwohl bereits Betten für 200 Schwerverletzte bereitgeſtellt wären, ſei der eng⸗ liſche Kreuzer derart mitgenommen, daß er ein Anlaufen in einem argentiniſchen Hafen anſch nend vermeiden wolle und es vorziehe, zu de Falklandsinſeln zu fahren. worfen. Er raffte ſich wieder auf und leitete den Kampf zu Ende. heldentum des Leutnants Griegat Unvergeſſen wird in der deutſchen Geſchichte das Beiſpiel des Leutnants zur See Grie⸗ gat, eines det 36 Gefallenen, werden. Schwer verwundet, fragte er, wie es um das Gefecht ſtände. Glücklich ſtrahlte ſein Geſicht auf, als Klängen des Engelland⸗Liedes fahren unſere Seeleute dann in das Berliner Rathaus, wo ie von Bürgermeiſter Stee 3 begrüßt und ſich n das Woldene Buch der Stadt Berlin ein⸗ tragen werden. Am Sonntagnachmittag werden Kommodore Die Goethe⸗Medaille für Schriftſteller Hans Snn r hat dem LA0 und die Abordnung der Bremen“⸗ Hans Watzliük in meuern m öhmerwa im Berliner Rundfunthaus am aus Anlaß der Vollendung ſeines 60. Lebens ⸗ Wehrmachtswunſchkonzert teilnehmen. Für f13 die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſ⸗ den Abend iſt ein Beſuch des intergarten ſenſchaft verliehen. iſe dafür, de it dort und pe gerichte unſinnigſt Urſprun eſtſtellune —————————————————————————— 8———— 3—————————————————————— kenkreuzbanner“ Sonntag, 17. Dezember 1959 us auf bie en, 4 bs Rom, 16. Dezember. 4 3 Der ttaltentſche Außenminiſter Graf Ciano on zwanzig hielt Samstagvormittag ſeine in aller Welt mit ſehn herun⸗ großer Spannung erwartete Rede vor der faſchi · ſen drehten ſftiſ und korporativen Kammer. Er gab in mehr als zweiſtündigen Ausführungen einen 4 unfaſſenden Rückblick auf die italieniſche Außen⸗ dl politit ſeit 1935 und ihre Entwicklung, um dann rzählte, hat die aktuellen—+ erläutern, wie ſie kurz laſſe errun⸗ im Tagesbefehl des Großes Rates des Faſchis⸗ land“, lacht mus bereits verkündet worden waren. lödſinnigen Schon Anr vor Beginn der Sitzung war einen roten das Haus bis auf den letzten Platz beſetzt. Be⸗ im⸗Bomber. ſonders ſtark vertreten war das Diplomatiſche ſchicke ihn Korps, darunter Botſchafter v. Mackenſen; den türmen dicht beſetzt wären auch die Tribünen des Hofes 4 3 4 und der hohen Militärs. Sämtliche National⸗ zählen. Die rüäte waren in faſchiſtiſcher Uniform erſchienen re Angriffe und begrüßten den Duce und den Außenmini⸗ n ſich Geg⸗ ſter mit ſtürmiſchen Huldigungen. Kammer⸗ en ſind, den proſtdent Grandi erteilte ſofort dem Außen⸗ iß geht auch miniſter Ciano das Wort, der an die be⸗ ien. Unſere kannte——— des Duce erinnerte, daß ie manches ſich Europa zwiſchen den Fahren 1935 und 1940 ioch ſo zer⸗ an einem Wendepunkt befinden würde. In Durch ihren über zweiſtündigen Ausführungen gab der ita⸗ and. lieniſche Außenminiſter dann einen umfaſſenden ueberblick und eine eindeutige Rechtferti⸗ 11 4 gung der faſchiſtiſchen Außenpolitik der letzten 3 J21 Dabei legte er die tieferen Urſachen der pee Kriſe dar, in der ſich Europa befindet, und wies kar und entſchieden auf die Kriegsſchuld bder weſtlichen Demokratien hin. Teind VDann gab er einen Aufriß der hiſtoriſchen enwicklung, die der Freunbdſchaft erdan zwiſchen Deutſchland und Italien führte, und bekannte ſich, genau ſo, wie das kürzlich der Große Rat des Faſchismus tat, auch fernerhin zu der Freundſchaftspolitik zwi⸗ Bemerkung: ; denn bei .Leutnant *+◻— 4 3 den beiden Achſenmächten. In ſeinen ſpäter ver,—33—* alfng—5 x Graf Ciano auf Italiens ſtegreiche Beteiligung een dem ſpaniſchen Freiheitskampf zu ſprechen 3 und auf die Eingliederung Albaniens, die ſich Zefentahe für Ftalien als lebensnotwendig herausgeſtellt Aöne 13 habe. Einen großen Teil ſeiner Rede widmete 5 115—32 dem polniſchen Problem und ſeiner ſich über⸗ Vorgeſchichte. ihren Ver⸗ Er kam zu dem Schluß, daß das Vorgehen des Reiches angeſichts der heimtückiſchen Ein⸗ tkreiſungsmanöver der demokratiſchen Kriegs⸗ harrten ſie “hetzer nur zu berechtigt war. ngen geſtellt oB⸗Funk) bei verwun⸗ anzerſchiffes —— 4 Dee Prefburg, 16. Dezember. 4 Die Wochenzeitung„Deutſche Stim⸗ en“, das Organ der Beutſchen Partei in der Zlowakei, gibt in ihrer heutigen Ausgabe unter der Ueberſchrift„Secret Service unter uns!“ eine intereſſante Darſtellung über die Tätigkeit des engliſchen Geheimdien⸗ ſtes in der Slowakei. Beſonders aufſchluſfreich ſind die Ausfüh⸗ rungen des Blattes über die ſeinerzeitige Auf ziehung des engliſchen Spionagenetzes, die natürlich kein anderer als der AM bri⸗ ff, der dieſe rchführte, iſt teil über die vorden, und die Frage t. Profeſſor die ihn um elegraphiſche en Wortlaut tliſche Vertreter in der Slowalei ſelbſt beſorgte. Mr. Pares, der Agent im Diploma⸗ tenkleid, traf während der Oktoberkriſe 1938 als engliſcher Konſul in Preßburg ein. Tat⸗ ſächlich, ſo entnehmen wir den Darlegungen der„Deutſchen Stimmen“, beſchäftigte er ſich von U ang an mit der Anwerbung von Agen⸗ ten und Helfershelfern für den Secret Service. Er hatte leichte Arbeit, denn ſchon Fahre vorher hatte ihm ein anderer den Bo⸗ den vorbereitet. Dies war Kapitän Barton, der kurz nach dem Weltkrieg mit einem ſelt⸗ ſamen iff nach Preßburg gekommen war, um hier ein zu errichten. In Wirklichkeit war Mr. Barton niemals richtiger die auf mir lus der ſorg⸗ nenen Foto⸗ iß die Ver⸗ Spee“ typiſch fid⸗Gas aus hte, mich zu h eine Kom⸗ ziniſchen Fa⸗ hten abgeben E wideyn 4 Cafetier, ſondern er ging daran, auf ſeinem Dezember.„Schiffscafeboom“ eine Zentrale des engliſchen zie feierliche Geheimdienſtes für den Südoſten einzurichten. eſatzung des Er hätte dies auch nirgends ſicherer tun kön⸗ Spee“ ſtatt. nen, denn die damalige tſchechiſche Polizei in längs des Preßburg mußte natürlich beide Augen zu⸗ it und füllte brücken und durfte den Herren„Verbündeten“ hof, wo ſich nicht ins Handwerk pfuſchen. der im Hafen Auf dieſer von Kapitän Barton gelegten und der be» Grundlage konnte dann Konſul Pares ſein emeinſchaſten Spionagenetz aufbauen. Hierbei in gro⸗ ßem Maße der aus der Londoner Zentrale her⸗ ift gab ihren zas letzte Ge⸗ enoſſen. Der indant drück⸗ nk der Volks⸗ von Blumen⸗ nd den Klän⸗ aden erfolgte Bordtruppe ngen des Pu⸗- heigeholte Mr. Harvey, der monatelang im Hotel„Carlton“ in Preßburg die weißen 10⸗ Pfundnoten um ſich flattern ließ. Knapp vor Beginn des Polenfeldzuges allerdings ver⸗ ſchwanden alle dieſe Herren. Mr. Pares ver⸗ legte ſeinen Sitz in das Hotel„Gellert“ nach Budapeſt. Zurück blieb nur das von ihm orga⸗ niſierte von Helfern und Helfershelfern, t denen Mr. Pares noch längere Zeit durch ne als harmloſe Journaliſten getarnte Mit⸗ elsmänner Seaman und Winch die Ver⸗ indung aufrechterhielt. Das Blatt weift dann auf die bereits gemel⸗ deten Verhaftungen von vornehmlich jüdi⸗ en Agenten hin, die ſtaatsfeindliche ugblätter druckten und verbreiteten, die die evölkerung durch Gerüchte zu beunruhigen verſuchten. Die Unterſuchungen haben bekanntlich nterwegs m HB⸗Funk.) ien verlautet, xeter“ offen⸗ gem rgeben, daß die geſamte„tſchecho⸗ſlowakiſche“ Fiut und panſlawiſtiſche Agitation in London erbefchü⸗ hren Urſprung hat. Auch die Urheber Navigations⸗ er kommuniſtiſchen Propaganda, bemerkt r See geſich⸗ Blatt, werden nicht von Moskau, ſondern tten für 200 London bezahlt. Es gebe ferner auch Be⸗ iſe dafür, daß die Propaganda, die in letzter Kdort und da gegen die Einheit der Volks⸗ hafen anſche ppe gerichtet war und mit den verſchieden⸗ n unſinnigſten Gerüchten operierte, ebenfalls ziehe, zu de hren Urſprung im Seeret Service habe. Mit her Geſiſtellung, daß Volksdeutſche und Slowa⸗ Insgeſamt war die große Rede des italieni⸗ ſchen Außenminiſters eine überzeugende und hi⸗ ſtoriſch belegte Anklage gegen Verſailles und eine gradlinige Erläuterung des Kampfes der jungen aufſtrebenden Nationen Europas um ihr Lebensrecht. Nalien hat gelprochen rd. Berlin, 16. Dezember. Es dürfte wohl in London und Paris nicht allgemeines Entzücken erregt haben, daß er italieniſche Außenminiſter Graf Ciano in ſeiner Rede die Vorgeſchichte des Krieges und den Komplex der Kriegsziele ſo ausführlich behandelt hat. Die Worte des Außenminiſters über die engliſche Politik ſeit den Münchner Tagen beſtätigen, was Reichsaußenminiſter von Ribbentrop ſowohl in ſeiner Danziger Rede als auch in dem Vorwort des kürzlich veröffentlichten deutſchen Weißbuches betont hat, nämlich die Tatſache, daß die Haltung der engliſchen Politik in München lediglich von der militäriſchen Schwäche des Augenblicks diktiert war und in keinem Fall auf dem ehrlichen Willen zur friedlichen Ueberwindung aller Streitigkeiten baſierte. Daß in den Wochen, die auf München folg⸗ ten, mit wachſender Klarheit die wirkliche Hal⸗ tung der Weſtmächte ſichtbar wurde, iſt in der Rede des Grafen Ciano vor der Weltöffentlich⸗ keit in eindeutiger Weiſe feſtgeſtellt worden. Tatſächlich war das einzige Ziel, das den Kriegshetzern an der Themſe vorſchwebte, deren Einfluß unter wohlwollender Förderung Cham⸗ berlains von Stunde zu Stunde ſtieg: Die Vergeltung. Denn man hat München nur deshalb als empfunden, weil ein friedlicher Ausgleich die Intereſſen von dem Weg abgeführt hätte, den London gehen wollte, den Weg zum Krieg. Mit Recht ſtellte Graf Ciano ften, daß das neue Syſtem von Militärbündniſſen, das jetzt von Enaland und Frankreich ſyſtematiſch or⸗ ganiſiert wurde, nur dem Zweck diente, die beiden autoritären Mächte in der Mitte Euro⸗ pas, die beide einer Reviſion der Verſailler Löſung das Wort redeten, politiſch und militä⸗ riſch einzukreiſen. Nachdem dieſe Grundlage der ken in gleicher Weiſe entſchloſſen ſeien, dieſen Feind, der ſich der hieſigen Unterwelt bediene, mit allen Mitteln zu bekämpfen, ſchließen die „Deutſchen Stimmen“ ihren Aufſatz. Dr. Ley vor den Lodſcher Betriebsführern. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley beſuchte am Samstagvormittag in Lodſch verſchiedene Be⸗ triebe und prüfte die Arbeits⸗ und Lebensver⸗ hältniſſe der Gefolgſchaft. Am Mittag ſprach der Reichsorganiſationsleiter auf Einladung des Gauleiters Greiſer im großen Saal der Dienſtſtelle des Lodſcher Regierungspräſidenten — den Betriebsführern und ⸗obmännern des odſcher Wirtſchaftsbezirkes. * Reichsminiſter Funk in Krakau. Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter Funk, der am Samstagvormittag in Krakau eintraf, wurde auf dem Bahnhof von öroße außenpolitiſche nede öraf Cianos Ueẽnes Bekenntnis zur Zuſammenarbeit/ Die Kriegsſchuld der Demokratien * Einkreiſung gelegt war, mußte die an keinerlei Bedingungen gebundene Garantie des Ver⸗ ſailler Polen und vor allem das auf einer Blankovollmacht begründete Bündnis mit die⸗ ſem verfallenden Staat eine Verſchärfung der Lage mit ſich bringen, die allein die Pläne der Kriegshetzer zum Reifen bringen konnte. Auf dieſe Weiſe mußte der in planvoller Arbeit aufgehäufte Zündſtoff in dem Augenblick— Exploſion kommen, da die Zuſtände in Polen und die Uebergriffe der polniſchen Chauviniſten das Maß des Erträglichen überſchritten. Die Schuld Englands an dieſem Krieg, den E Geſchichtsſchreiber vielleicht einmal als en engliſchen Krieg bezeichnen werden, und der unbedingte Wille, jede friedliche Rege⸗ lung zu verhindern, iſt auch für den italie⸗ niſchen Beobachter beſonders dadurch erwie⸗ ſen, daß die engliſche Politik noch im letzten Augenblick alle die Wege verbarrikadierte, die zur Verſtändigung führen konnten. Gerade die Akten des deutſchen Weißbuches haben gezeigt, wie der Vermittlungsverſuch des italieniſchen Regierungschefs an der engliſchen Intranſigenz geſcheitert iſt, und es konnte deshalb auch nie⸗ mand, der ſich über die wahren Ziele des Foreign Office im klaren war, wundernehmen, daß Lord Halifax auch die ſpäteren Verſuche neutraler Staatsoberhäupter von vornherein torpedierte, ganz abgeſehen von der brüsken Ablehnung, der die großzügige Geſte des Füh⸗ rers begegnete. Die letzten Monate hindurch haben die ita⸗ lieniſchen Journaliſten aus London und Pa⸗ ris faſt täglich berichten können, wie an der Themſe und an der Seine ſchwungvoll entwor⸗ fene Kartenhäuſer gebaut wurden, wie man Sirenengeſänge an die italieniſche Adreſfe rich⸗ tete und Tag für Tag neue Symptome für die Abkühlung der deutſch⸗-italieniſchen Beziehnn⸗ gen entdecken wollte. Allen dieſen Dunkel⸗ männern iſt Graf Ciano in ſeiner Rede übers Maul gefahren, und die Feſtſtellung des Fa⸗ ſchiſtiſchen Großrates, daß die Beziehungen zwiſchen Rom und Berlin unverändert herzlich ſind, fand in den Ausführungen des ußenminiſters ihre Unterſtreichung, die den Spekulanten in den demokratiſchen Hauptſtäd⸗ ten ebenſo unangenehm geweſen ſein mag wie die ausführliche Darſtellung der Vorkriegsge⸗ ſchichte und die Beſtätigung der britiſchen Kriegsſchuld. Beitiſche beheimdienſtzentrale im 5chiffscafe neue Enthüllungen über die wühlarbeit in der Slowakel Generalgouverneur Reichsminiſter Dr. Frank und einigen ſeiner Mitarbeiter begrüßt. In Begleitung des Reichswirtſchaftsminiſters be⸗ finden fe Staatsſekretär Landfried, Miniſterial⸗ rat Walter und Oberbürgermeiſter Winkler. Der Reichswirtſchaftsminiſter machte anſchließend eine Stadtrundfahrt und hatte dann auf der Burg zu Krakau mit dem Generalgouverneur 823 eingehende Beſprechung über wirtſchaftliche ragen. * Rundſunkübertragung des Empfanges der Wiener Philharmoniker auf der Krakauer Burg. Der Empfang der Wiener Philharmoniker auf der Burg zu Krakau mit der Anſprache des Ge⸗ neralgouverneurs Dr. Frank über das deutſche Kulturbewußtſein im Weichſelbogen wird am Sonntag in der Zeit von 19.30 Uhr bis 20 Uhr von allen deutſchen Sendern übertragen. ſeſamtmobiliſierung Finnlands Evakuierung der Klandsinſeln und weiterer Städte Helſinki, 16. Dez.(HB⸗Fun!) Die Erfolge der ſowjetruſſiſchen Truppen in Nordfinnland werden von amtlicher finniſcher Seite nicht beſtritten. Sie haben am Freitag⸗ abend zu einer Geſamtmobiliſerung Finnlands geführt. Alle wehrfähigen Alters⸗ klaſſen werden zu den Fahnen gerufen, ſo daß jetzt etwa 10 Prozent der geſamten finniſchen Bevölkerung für die aktive Verteidigung des Landes eingeſetzt ſind. Außerdem wurden durch ein Dekret weitere Gebiete als Gefahrenzone er⸗ klärt, ſo daß die Zivilbevölkerung ihren Wohn⸗ ſitz in den nächſten 48 Stunden verlaſſen muß. Am bedeutſamſten iſt die Tatſache, daß ſich die Regierung zur Evakuierung der Alands⸗Inſelgruppe entſchloſſen hat, die eine Bevölkerung von etva 30 000 Perſo⸗ nen zählt. Die Inſelgruppe, die bisher von ruſſiſchen Luft⸗ und Flottenangriffen verſchont geblieben iſt, ſoll, wie am Freitagabend verlautete, dem⸗ nächſt einem Angriff ausgeſetzt ſein, der be⸗ zweckt, die Inſel zu beſetzen, um die finniſche Seefahrt mit Schweden zu kontrollieren. Ne⸗ ben den Alandsinſeln ſollen Wiborg, Abo, Kotka, Hamnina, das zwiſchen Kotka und Wi⸗ borg liegt, und die Hafenſtädte Nyſtad und. Nadendal in der Gegend von Abo mit ſofor⸗ tiger Wirkung evakuiert werden. * Helſinki, 16. Dezember. In Maueranſchlägen wurden am Freitag in Helſinki und ganz Finnland alle noch nicht ein⸗ berufenen Reſerviſten aufgefordert, ſich unver⸗ 35—5 bei den militäriſchen Dienſtſtellen einzu⸗ inden. Wie verlautet, handelt es ſich um Reſer⸗ viſten bis zum 40. Lebensjahr und um Reſerve⸗ offiziere bis zum 60. Lebensjahr. Die Einbe⸗ rufung der Landwehr iſt noch nicht erfolgt. Ein⸗ berufen ſind damit alle militärpflichtigen Män⸗ ner vom 20. bis zum 40. Lebensjahr. Von amtlicher finniſcher Seite werden fol⸗ gende Ziffern Evakuierter bekanntgegeben: Aus zefährdeten Gebieten wurden insgeſamt 390 000 erſonen zwangsevakuiert. Einſchließlich der freiwillig Evakuierten aus Städten wie Helſinki, Abo und anderen dichtbeſiedelten Gebieten Süd⸗ finnlands kann die Geſamtzahl der augenblick⸗ lich evakuierten Perſonen mit 600 000 angegeben werden. Das entſpricht etwa einem Sechſtel der finniſchen Geſamtbevölkerung. Salmijürvi von Ruſſen beretzt DNB Moskau, 16. Dezember. Wie der Leningrader Militärkreis berichtet, haben die Ruſſen am 15. Dezember von Mur⸗ manſk her die 60 Kilometer ſüdlich von Petſamo gelegene Stadt Salmijärvi beſetzt. Von Oukhta ſeien ſie 128 Kilometer weit über die Stadt⸗ grenze hinaus vorgeſtoßen. Von Petrozavodſk her hätten ſie die Ortſchaft und die Station Lepaſilta beſetzt. Von Kexholm ſeien ſie er⸗ folgreich vormarſchiert. Schlechte Witterung habe Luftoperationen verhindert. Induſtrieanlagen von Salm jüroi in die Cuft geſprenot Oslo, 16. Dez.(HB⸗Funk.) Nach einer Meldung aus Kirkenes ſollen die Finnen heute früh die geſamten Induſtrie⸗ anlagen von Salmijärvi in die Luft geſprengt und den Rückzug nach Pitkajorvi angetreten haben, wo ſie neue Stellungen bezogen. Die Ruſſen befänden ſich zur Zeit etwa in 12 Kilo⸗ meter Entfernung von dem norwegiſch⸗finni⸗ ſchen Grenzfluß Pasvik. zur Lebensmittel⸗ Karte Die Abſchnitte fuͤr Kaffee⸗ mittel ſtellen es dem Kaͤufer völlig frei, ob und wleviel er von dem vorgeſchriebenen Gewicht(bisher 400 g füͤr 4 Wochen) für Kaffee⸗Zuſatz oder Kaffee⸗Exſatz verwendei. Es iſt ungemeln wichilg, die Abſchnitte richtig in Zuſatz und Erſatz einzuteiſen: Denn der hohe Gehalt an Inulin, Fruchtzucker, Karamel und Aromaſtoffen im Möhlen Franck Kaffee ſimſatz bietet bei richtiger Ausnutzung der Kartenabſchnitte ein beſon⸗ ders gehaltvolles und ergie⸗ biges Kaffeegetraͤnk. —————————————— ———— „Hakenbreuzbonner“ Sonntag, 17. Dezember 1939 Deulſchlands florarpolitik beicht Enolands Biockade Gedanken zu R. Walther Darres Buch„Um Blut und Boden“/ Don prof. Dr. Johann von Leers Der Krieg iſt die geshe Bewährung nicht nur der Wehrmacht, ſondern auch der Agrarpolitik. Im Weltkrieg 1914/18 unterlagen wir ja nicht durch Mißerfolge im Felde, ſondern wefennich weil ungeachtet der ernſten Warnungen wirk⸗ licher Kenner, etwa Guſtav— des alten Judengegners Theodor Fritſch, Ludendorffs und mancher weitſichtiger Männer aus der An⸗ fangszeit des alten„Bundes der Landwirte“, unſere Agrarpolitik völlig irrige Wege gegangen war. Durch die und durch die Belaſtung der Höfe und Güter zugunſten wei⸗ chender Erben, durch den Brauch, einen Teil des Kaufpreiſes als Reſtkaufhypothek ſtehen zu laſſen, hatte man eine Flut von landwirtſchaß lichen Schulden entſtehen laſſen; mindeſtens ab 1880 ſchon war unſere Landwirtſchaft gezwun⸗ gen, in erſter Linie die Produkte hervorzubrin⸗ en, die genügend Geld zur Bezahlung der hypothekenzinſen brachten, nicht aber diejeni⸗ en, die in Kriegsfällen zur en unſeres oltes ausreichten. Unſere Landwirtſchafts⸗ politik war eingeſtellt auf die Hervorbringung einer hohen Geldrente, meiſtens zum Nutzen nichtlandwirtſchaftlicher Kreiſe, nicht aber auf die Sicherung der Nahrungsfreiheit der Nation. Derfehlte Dorkriegspolitik Als nun die Maſſen billig produzierten frem⸗ den Kornes in das Deutſche Reich einſtrömten, baute man dort dagegen den Wall der ismarck⸗ ſchen Schu falle⸗ Als der Reichskanzlex von Ca⸗ privi unſeligen Angedenkens dieſe Schutzzölle aufhob, trat eine regelrechte Landwirt⸗ ſchäftskataſtrophe ein. Aber auch als unter Bülow die Schutzzölle wieder hergeſtellt wurden, war doch dem wilden Hexenſabbat des Auf und Ab der Preiſe an den Getreidebörſen ein Riegel vorgeſchoben. Die Börſianer des „auserwählten Volkes“ machten dem deutſchen Bauern und dem deutſchen Verbraucher den Brotpreis und fanden dabei weitgehendes Ver⸗ ſtändnis der Behörden, Es iſt bekannt, daß das von Guſtav Roeſicke und Diederich Hahn müh⸗ ſam im Reichstag Degee Börſengeſetz da⸗ mals ſogar von der Berliner Polizeiverwaltung ſelber ſabotiert wurde, die den verbotenen Ter⸗ minhandel in Getreide wenige Huſte von der Börſe entfernt in benachbarten Kaffees jahre⸗ lang duldeten. Es waren, trotz entſprechender Anträge im Reichstag, keine Vorräte für den Kriegsfall angeſammelt, das Reſch wußte 1914 nicht einmal, wieviel produziert werden konn'!e und eine Kontrolle des Nahrungsmittelmarktes es nicht. Die Aneinſndezfe vun um die Agrarpolitik hatte man in die unfruchtbare Streiterei um Schutzzoll oder Freihandel Lans⸗ ſentlich abgleiten laſſen, der„Bund der Land⸗ wirte“ ſelber war immer mehr ein n der konſervativen Partei mit ihren lähmenden dynaſtiſchen, kirchlichen und geſellſchaftlichen Bindungen geworden. Hgrarpolitik unter jüdiſchem Einfluß Dieſe Periode„liberaler“ Landwirtſchafts⸗ olitik mit„konſervativer“ Oppoſition wurde im Weltkrieg abgelöſt durch die Zwangsbewirt⸗ ſchaftung der Nahrungsmittel, durch die über⸗ wiegend jüdiſch geleiteten Kriegsgeſellſchaften. Das Kartenſyſtem kam immer erſt dann, wenn Dr. Wiagers Kurheim PartenKkirehen as Bayerlisehe Gebirgs-sanaterlum und„Der Kurhof“ ganzlöhrig in vollem Umfang in Betrleb die Ware nur noch im Schleichhandel zu haben war. Erſt 1917 wurde in den Kriegswirtſchafts⸗ ämtern eine Einrichtung geſchaffen, um die Be⸗ dürfniſſe der Landwirtſchaft und der Wehr⸗ macht aufeinander abzuſtimmen. Als nach dem Weltkrieg die unumſchränkte Zudenherrſchaft ausbrach, wurde gleich im No⸗ pember 1918 und zwar im damaligen Oeſter⸗ reich wie im Deutſchen Reich die Höchſtgrenze für Zinſen en Der Wucher wurde frei. Durch die Inflation wurde das deutſche Spar⸗ vermögen kaſſiert, dann aber durch ſteuerliche Ueberbelaſtung, Preisſchere und rückſichtsloſe Herabdrückung der landwirtſchaftlichen Geld⸗ erträge der Bauer aufs neue in eine Rieſenver⸗ ſchuldung an das internationale Bankkapital getrieben. Darré greift ein Die nationalſozlaliſtiſche Agrar⸗ olitik ſtand bei der Machtergreifung im eutſchen Reich 1933 und ebenſo in der Oſt⸗ mark 1938 vor einem Trümmerhaufen: Land⸗ II Kklebt alles wässerfest. KactbeVpeiEGerWendet, Uberallin TubenZ2u20.30 450 5pfg flucht, Schuldennot, Wucher, Börſenſchwindel, verlaſſene Höfe und das Gefühl gänzlicher Aus⸗ Amee unter dem bisherigen Regime ennzeichneten die Lage des deutſchen Bauern⸗ tums. Schutzzölle konnten hier nichts helfen; waren doch die Schutzzölle ſeit 1930 durchgehend viermal ſo hoch als vor dem Weltkrieg und atten dennoch die Kataſtrophe der Landwirt⸗ chaft nicht verhindern können. Da nun griff R. Walther Darre zu. In den irgih der bisherigen Wortführer der Landwirtſchaft—* man ſeine Bücher ent⸗ weder nicht geleſen oder zu gut geleſen, jeden⸗ falls war man raſch fertig, ihn als„Bauern⸗ romantiker“ abzuſtempeln oder als reinen Theoretiker zu verſchreien. In Wirklichkeit hatte er als einziger die Geſchichte des deut⸗ ſchen Bauerntums in ihrer vollen Bedeutung erkannt. Unbekümmert um abhängige Schul⸗ meinungen klerikaler, monarchiſtiſcher und libe⸗ raler Prägung hatte er gefunden, daß der Nie⸗ ——0 deutſchen Bauerntums mit dem Augenblick einſetzte, als der altfreie Mann auf dem unverkäuflichen, unteilbaren und un⸗ belaſtbaren Hof des germaniſchen Rechtes durch weltliche und kirchliche Große zur Abgabe von Teilen ſeines Hofes„zum Heil der Seele“, zur Uebernahme von Scharwerken und Fronen 145 zwungen, als der Hof mobiliſiert, verkäuflich und verpfändbar gemacht war. In dieſem Augenblick verlor der germaniſche Bauer„den Boden unter den Füßen“. Wer ihn ſichern wollte, mußte ihm die Heimat wiedergeben, So ſchuf R. Walther Darrs das Reichserbhoſ⸗ N e tz. Er erkannte richtig, daß Schutzzölle an en Grenzen wertlos ſind, wenn im Innern die Preiſe für die Nahrungsmittel durch das reie Spiel von Angebot und Nachfrage, d. h. urch den Händler beſtimmt werden. So chuf er die Marktordnung, und damit ie Möglichkeit der Erfaſſung aller landwirt⸗ ſchaftlichen Produkte, der genauen Ueberſicht über Vorräte und Produktion und ſo auch eines fruchtbaxen Austauſches mit benachbar⸗ ten Volkswirtſchaften. In den Vordergrund ſeiner Erkenntnis ſtellte er die Aufgabe des deutſchen Bauerntums, in Friedens⸗ und Kriegszeiten die Ernährung des deutſchen Volkes zu ſichern. So begann er die Erzeugungsſchlacht, trieb die Intenſiviexung voran und erreichte, daß unſere Landwirtſchaft ungeachtet des drückenden Mangels an Arbeits⸗ kräften in den letzten Jahren dauernd den Um⸗⸗ fang des beſtellten Bodens, die verwandten ——— und die Zahl des Viehbeſtandes erweiterte. In dieſem Kriege ſcheitert die britiſche Blockade zuerſt an un⸗ ſerer Landwirtſchaftspolitik, Das aber iſt das Verdienſt Darrés., „Um Blut und Boden“ Wenn der Reichsbauernführer ſo in dieſen Tagen unter dem Titel„Um Blut und Boden“(Verlag Ffranz Eher Nachf., Mün⸗ chen) als einen AQuerſchnitt durch ſein gedank⸗ liches und praktiſches Schaffen ſeine weſent⸗ lichſten Aufſätze und Reden zuſammenfaßt, ſo Dokumente zue Dorgeſchichte des frieges Das deutſche Weißbuch des Kuswärtigen Amtes, das die Klleinſchuld Englands am Krieg unwiderlegbar dokumentiert IV. Zur Lage in Danzig (1933 bis 1939) In die deutſch⸗polniſche Verſtändigung war auch Danzig einbezogen worden. Durch di⸗ rekte Ausſprache und Bereinigung vorhandener Schwierigkeiten wollte Danzig ebenfalls dazu beitragen, das deutſch⸗polniſche Verhältnis von Grund auf zu beſſern. Am 5. Auguſt 1933 kam es auf Danziger Initiative zu verſchiedenen Uebereinkommen, die langjährige Streitfragen regeln ſollten. Trotzdem gehen die Poloniſie⸗ rungsverſuche weiter. Am 6. Auguſt 1934 wer⸗ den Abmachungen über Wirtſchafts⸗ und Zoll⸗ fragen unterzeichnet. Polen hält jedoch an ſei⸗ nen Expanſionsbeſtrebungen feſt. Ihnen ſollen die Militariſierung von 17 polniſchen Vereinen und Verbänden in Danzig und die Maſſen⸗ kündigung deutſchſtämmiger Danziger Eiſen⸗ bahner dienen. Ende Juli 1935 führt ein polni⸗ ſcher Verſuch, durch eine rechtswidrige Zoll⸗ verordnung die wirtſchaftlichen Lebensgrund⸗ lagen des Danziger Hafens anzugreifen, zu einem ernſten Konflikt. Im Juli 1936 finden in Warſchau große Demonſtrationen gegen Dan⸗ zig ſtatt, an denen ſich auch regierungsfreund⸗ liche Verbände beteiligen; in Maueranſchlägen wird verlangt, Polen in der deutſchen Stadt „Mit⸗Hausherrenrechte“ zu verſchaffen. In Danzig kommt es zu Beleidigungen des Reichs und ſeiner Hoheitszeichen durch Mitglieder der polniſchen Kolonie. Im Auguſt 1938 geht eine antideutſche Propagandawelle durch ganz Po⸗ len. Danzig gehört zu ihren wichtigſten Agita⸗ tionsthemen, Der Ton iſt auf aufreizende Hetze und annektioniſtiſche Forderungen abgeſtellt. Der Senatspräſident proteſtiert beim Vertreter lens in Danzia, der ſeinerſeits in einer pol⸗ niſchen Kundgebung auf Danziger Gebiet die Kbem aufgefordert hatte, in der Hoffnung zu eben,„daß ſie in Danzig in kürzeſter Zeit auf polniſchem Boden wohnen würden“. Der Kampf gegen Danzig wird auf allen Lebensgebieten, vor allem auch wirtſchaftlich, geführt. Immer wieder wird die Annexion Danzigs durch Polen gefordert oder angekündigt. Auseinanderſetzun⸗ gen zwiſchen deutſchen und polniſchen Studen⸗ ten werden in Warſchauer Kreiſen als Anlaß angeſehen,„eine militäriſche Aktion gegen Dan⸗ zig herbeizuführen“. Deutſche Bemühungen um eine gütliche Löſung der Danzig⸗ und Korridorfrage (Oktober 1938 bis Mai 1939) Der zwölfte Abſchnitt des zweiten Teiles des erſten Kapitels bietet die wichigſten Be⸗ weisſtücke für die Aufrichtigkeit und die Mäßigung, mit der Deutſchland trotz allen Rückſchlägen zu einer endgültigen, für beide Teile ehrenvollen Löſung des deutſch⸗ polniſchen Grundproblems, der Danzig⸗ und Korrdiorfrage zu kommen verſuchte. Daß beide Fragen gelöft werden mußten, ergab ſich au⸗ der allgemeinen Zulpzesg des deutſch polni⸗ ſchen Verhältniſſes und des Volkstumsproblems. iſt von entſcheidender Bedeutung, daß Deutſchland die Löſung nicht gegen, ſondern mit Polen auf dem Fundament der 1934 eingeleiteten Verſtändigung ſuchte und ſeine verdient dieſes Buch eine ganz beſondere Be⸗ achtung, Hier ſpricht ein Mann, deſſen Werk die größte Agrarrevolution der deutſchen Ge⸗ ſchichte im Sinne germaniſchen Bauerntums in vieler Hinſicht die Erfüllung der Sehnſucht langer und dunkler Jahrhunderte iſt. Oberlandwirtſchaftsrat Deetjen hat in vor⸗ bildlicher Weiſe die Aufſätze und Reden zu⸗ ſammengeſtellt. In drei großen Gruppen„Um Blut und Boden“,„Um den Staatsgedanken von Blut und Boden“ und„Um eine neue Wirtſchaftsordnung“ gliedern ſich die Erkennt⸗ niſſe des Reichsbauernführers. Es iſt hochbe⸗ deutſam, wie die Dinge, die wir heute ver⸗ wirklicht vor uns ſehen, ſchon in den ganz frühen Reden anklingen;„Die Verwurzelung des Geſchlechts mit der Scholle, die Einheit von Blut und Boden muß wieder hergeſtellt wer⸗ den“— ſagte er als proarammatiſche Ankündi⸗ gung des Erbhofes ſchon in einer Rede 1930. „Will man alſo einen wahrhaft völkiſchen Staat ſchaffen, ſo muß man ihn von der Landwirt⸗ ſchaft aus aufbauen und Induſtrie und Handel dem Bedarf entſprechend in die Volkswirtſchaft eingliedern.“ Mit einer Speg Aune und Fei⸗ fühligkeit für die Werte des Blutes, der Ab⸗ ſtammung, Raſſe, Zucht, die immer wieder be⸗ zaubert, hat er ſchon in ſeinen frühen Reden die große Auseinanderſetzung um deutſches Bauerntum herausgeſtellt. Der große deutſche Rechtsdenker Neben dem Organiſator, ja eigentlich ihn lentend, 905 der Denker R. Walther Darré. Er gehört ſchon heute nicht nur der 2432. Landwirtſchaft, ſondern auch der deutſchen Rechtswiſſenſchaft, denn die größte und am tieſſten zu eigenen Mahas zurückführende Er⸗ neuerung deutſchen Rechtes iſt durch ihn ge⸗ ſchaffen— ſeine Rede„Bauernſchichſal— Bauernrecht“ reiht ihn ein in die Reihe der gro⸗ ßen deutſchen Rechtsdenker. In ſeiner Erbhof⸗ gerichtsbarkeit hat er den Weg gefunden, die großen Umwälzungen auf dem Gebiet des bäuerlichen Rechtes in einer Form ſich vollzie⸗ hen zu laſſen, die höchſte Rechtsſicherheit mit völliger Berückſichtigung geſunden bäuerlichen Forderungen auf ein Mindeſtmaß herabſetzte. Am 24. Gktover 1938 entwickelte Reſcheanhen⸗ miniſter von Ribbentrop dem Polniſchen Botſchafter zum erſtenmal die deutſchen Vor⸗ ſchläge, ihren Sinn und ihre Tragweite. Sie Für ſich in ihrer Subſtanz niemals geändert. ür die Rückkehr Danzigs zum Reich und eine exterritoriale Auto⸗ und Giſenbahnverbindung durch den Korridor, der eine ähnliche Verbin⸗ dung 1* auf Danziger Gebiet entſprechen ſollte, bot Deutſchland Polen eine endgültige Anerkennung und Garantie ſeiner Grenzen, d. h. alſo den Verzicht auf die Rückgliederung der übrigen abgetretenen Gebiete. Der Zeit⸗ unkt war gut gewählt: Polen hatte mit deut⸗ cher Hilfe das Olſagebiet gewonnen und betrieb die Verwirklichung einer gemeinſamen polniſch⸗ungariſchen Grenze. Botſchafter Lip⸗ ſki bemühte ſich dabei um die Unterſtützung Deutſchlands. Am 19. November 1938 brachte Lipſki eine teils ausweichende, teils hinhal⸗ tende Antwort, die mit innerpolitiſchen Schwie⸗ rigkeiten begründet wurde, Weder dieſe Ant⸗ wort, bei deren Entgegennahme der Reichs⸗ Der Jerfall der Iſchecho-slowakei Zwiſchen dem Geſpräch in Warſchau und der ſechſten Unterredung, am 21. Mäz 1939, liegt der Zerfall der Tſchecho⸗Slowakei, der Polen die gewünſchte gemeinſame Grenze mit Un⸗ garn brachte und damit die Gefahr eines „ukrainiſchen Piemont“ für Polen beſeitigte. Der Reichsaußenminiſter konnte auch die neue polniſche Sorge wegen der Slowakei ſofort durch die Ausſicht auf eine Teilnahme Polens an der Garantierung des ſowakiſchen Staates beſeitigen, vorausgeſetzt, daß das deutſch⸗polni⸗ ſche Verhältnis eine befriedigende Entwicklung nehme. Deutſchland hatte zwar Urſache, infolge neuer deutſchfeindlicher Demonſtrationen, ſchar⸗ fer Preſſeangriffe und neuer Maßnahmen ge⸗ gen die deutſche Volksgruppe mißtrauiſch zu ſein. Trotzdem trug der Reichsaußenminiſter nur die alten, maßvollen Forderungen vor und erbat ihre Verwirklichung auf freundſchaftlichem Wege innerhalb einer Dauerregelung des deutſch⸗polniſchen Verhältniſſes. Gleichzeitig ließ er dem polniſchen ſagen, er würde ſich freuen, wenn Beck ihm demnächſt in Berlin einen eulſche abſtatten würde. Volen war von den deutſchen Wünſchen ſeit einem halben Jahr unterrichtet. Es konnte ſich am 21. März weder überraſcht noch bedoht fühlen. Englands Rückendechung Die erſte Antwort Polens beſtand in einer Teilmobiliſierung am 23. März und Truppen⸗ zuſammenziehungen bei Danzig. Die Militärs gewannen ſteigenden Einfluß auf die Außen⸗ politik. England hatte ſich bereits eingeſchaltet. Polen konnte darauf rechnen, daß es in⸗ der engliſchen Einkreiſungspolitik, die mit dem 17. März offene Formen hatte, eine entſcheidende Rolle ſpielen werde und feinen Preis ſtellen konnte, wie im einzelnen aus dem zweiten Kapitel erſichtlich iſt. Die zweite Ant⸗ wort Polens, das Nein vom 26. März 1939, wurde alſo unter dem Eindruck der engliſchen Rückendeckung ausgeſprochen. Reichsaußenmi⸗ Rechtsempfindens verbindet. Seine Marktord ⸗ nung, um die er ſo ſtark kämpfen mußte, ſichert Rus unſerem Volk die Nahrung. Er hat den auern aus einem Sklaven von Hypotheken⸗ banken und Getreidebörſen zum geſicherten Er⸗ nährer unſeres Volkes gemacht:, wohlver⸗ ſtandenen volkswirtſchaftlichen Intereſſe eines Volkes hat die Privatinitiative des Bauern. 3 Produktion zu gehören, und nicht der ufgabe zu dienen, die Pr te des Hofes ſpekulativ auf dem Lebensmittelmarkt zu ver⸗ werten.“ Die neue Wirtſchaftsordnung, die e 3 geſchaffen hat, ſtrahlte von den Reichsbauern⸗ tagen in Goslar aus auf die fremden Bauern⸗ völker— der Erbhof und die Marktordnung lenn zglerdr des iehedie bäuerlichen Gedan⸗ hen kens über das Spekulantentum. 4 markſteine auf unſerem Weg—— Es gibt zu allen Zeiten Reden, die für den Zgeklapper dur Tag gehalten ſind und mit dem Tag vergehen. fergroſchen Dieſe Reden hier aber ſind Markſteine auf ſhre eigene 2 einem Wege, der in Wirklichkeit cuch heute noch rungsfähigen nicht zu Ende gegangen iſt, deſſen Richtigkeit die Erfahrung dieſes Krieges in jeder Hinſicht beſtätigt, der aber auch nach dem Kriege einmal noch ungeahnte Möglichkeiten erſchließt. Die aus den Tiefen der Volksüberlieferung ge⸗ Konträre abfä die ſeltſamſte inander, wen angenen Gro euerten. D ſchöpfte Rechtsordnung auf dem Gebiet der anz falſche 2 Landwirtſchaft und des Bauerntums, wie ſie Und wie r R. Walther Darré geſchafſen hat, wird auch auf an den gelbe andere Lebensgebiete überſtrahlen. Eine echit don den zehn Sinngebung unſeres völkiſchen Daſeins wird enreich am immer kreiſen um die Begriffe der A Za, und dan Heimat, der feſten Rechtsordnung, b ichen cheinlich wege Lebensempfindens, vor Ahnen hm andichtel Sippe, wird fernab von überhitzten und—41 nachtsme ſteigerten„männerbündlichen“,„ekſtatiſchen— 70 wie Strömungen die ewigen Werte von Famil ingen ab Recht, Heimat, Volkstum in den Vordergru* eifrige ſtellen, ſo wie ſie die großen Deutſchdenker Ern del hatten Moritz Arndt, Wilhelm Riehl, die Gebrüder Gerties be Grimm, Hans F. K. Günther formuliert aber wenigſfte und wie ſie im Auftrage des Führers Ado Das ialze 1 Hitler der Reichsbauernführer R. Walth der Sammeli Darré aus ſeinen grundlegenden Erkenntni Hoch Mutter nordiſchen Weſens im Bauerntum verwirklicht ſhrem Buben hat, zielgebend auch für andere Lebensgebiete men WPullove⸗ „Um Blut und Boden“— das Buch iſt in Uniform ang den Tagen der Abwehr der britiſchen Blocka man ja wies ein Werkderinneren Kraft, der Siche einmal ein bi heit und vieler froher Hoffnungen auch auf ei 4 wer meint, da große deutſche Geiſtesblüte aus den ewigen ewas ätte Kräften der Heimat. haren der rinnen. Nie 4——+◻⏑ 33 außenminiſter zum zweitenmal die deutſchen rt, ſonde: ten b Vorſchläge darlegte, noch das Geſpräch Beckt—1 mit dem Deutſchen Botſchafter am 14. Dezem die größte F ber verriet auf polniſcher Seite ein Gefühl dei kiwas in der Bedrohtſeins. Die dritte Unterredung in dieſer Angelegenheit fand am 5. Januar 1939 zwi⸗ ſchen dem Führer und Außenminiſter Bech er ſich ſehen 50-Pfen ſtatt. Der Führer entwickelte den großen freundſchaftlichen Rahmen, in dem er ſich künf⸗ Spätere tig das deutſch⸗polniſche Verhältnis und die Die Reichs Regelung der fenefih, und Korridorfage dächte. der Ausgabe Es war eine Regelung, bei der auch Polen ge⸗ un Die wann und die jede Bedrohung ausſchloß, Auch die 50⸗Pfenn diesmgl wich Beck aus, erklärte ſich aber bereit, ung zu ein⸗ „das Problem gern einmal in Ruhe zu über⸗ iſt, zu erſetze legen““ Am nächſten Tage wurde in einer leichspfenni⸗ Begegnung zwiſchen Beck und dem Reichz⸗ Der Zeitpunt außenminiſter der gleiche Gegenſtand münzen wirt zum viertenmal eingehend durchgeſprochen das Thema wurde zum fünftenmal in einer 1 Unterhaltung in Warſchau anläßlich des B ſuchs des Reichsaußenminiſters am 26. J Dem Bern nuar 1939 erörtert. Beck verſprach wiedern ber be eine reifliche Prüfung der Frage. 4——+ 4◻• en der Orts werden. Kunſtl niſter von Ribbentrop mußte feſtſtellen, da Auf die A das Memorandum der polnif karte für N lorandum 50 We keine Baſis für die deutſch⸗polniſche Löſm bieten konnte. Der polniſche Botſchafte drohte, jegliche weitere Verfolgung dieſe Pläne, vor allem hinſichtlich Danzigs, heden den Krieg. Der Reichsaußenminiſter ließ bei allem Ernſt der Lage durch dieſe polniſche Herausforderung nicht aus der Geduld brin⸗ gen, ſondern legte der polniſchen Regierung zum ſiebentenmal nahe, nach Beruhigung dek Sitation den deutſchen Vorſchlag doch noch Reichsfleiſcht. Reichsminiſte wirtſchaft mi 30. 12. 39 bez Klei zu erwägen. Die dritte Antwort Polens wa⸗ je Ku ren neue antideutſche masſrritng in D U Bromberg, die Entfeſſelung der polniſchen am onnt Preſſe und die Entfachung einer allgemeinen die Kunſthal ——— 4 käumen ſind C AMDet eCNen u italieni ————— Wiedergaben Ziin En uns Tutoflecht I u. II f. Medie An ea. J fach.25 RM in Apoth. Nachnahmeporie 80 Plg, Prosp. 4 den' Maler die Apotheken. In Mannheim: Einhornapotheke, am Martt Kriegsſtimmung, durch die das polniſche kriegsreif gemacht werden ſollte. Ein Ber des deutſchen Botſchafters vom 28. März 103 ſtellte bereits feſt, daß in Warſchau„ein Selbſtſicherheit und Ueberſchät zung“ um ſich greife, die„im Hinblick au den polniſchen Nationalcharakter eine 110 ſei“. Der Vizekriegsminiſter ſelbſt verbreite die Anſicht von der Ueberlegenheit der polg ſchen Armee über Deutſchland. Außenmini Beck wurde immer mehr zum Gefangenen de polniſchen Chauvinismus, dem erx ſich unter Preisgabe ſeiner eigenen, Politik unterwar Er hielt es am 29. März für richtig, dem Deu ſchen Botſchafter mit dem casus belli zu d hen, wenn Deutſchland oder der Danziger nat das Statut der Freien Stadt Danzig änderten. Statt nach Berlin* er nach don, um dort den engliſchen Garantiepakt akzeptieren.(Foctſ. folgt,) beigefügt, ſo legenheit bie en gewonne leſen. Der( zugänglich w 16 Uhr; ſon Uhr. Wiedererö tädtiſche S Dezember, r jonn⸗ und erktagen v is 16 Uhr. Weihnacht⸗ Wir ver Uhr in achtskonzer sroß-Mannheim Sonntag, 17. Dezember 1930 eine Marktord⸗ n mußte, ſichert ng. Er hat den on Se geſicherten Er⸗ wohlver⸗ Intereſſe eines de des Bauern und nicht der ukte des Hofes elmarkt zu ver⸗ ordnung, die er Reichsbauern⸗ ſemden Bauern⸗ Marktordnung erlichen Gedan⸗ fluf fionterbonde durchſucht“ * unser Bpund kommt gleich mit der 9 eso nannten etz die Pimpfe, wenn ſie am eeamsiag und Sonntag mit ihrem Büchſen⸗ die für den Zetlapper durch die Straßen zogen und die Tag Wenn Ppfergroſchen einſammelten. Pimpfe haben —— kſteine auf ihre eigene Sprache, die Sprache einer begeiſte⸗ ch heute noch rungsfähigen Jugend, auf die belanntlich alles eſſen Richtigteit Koniräre abfärbt. Und ſo hörte man denn auch n——— Hinſicht die ſeltſamſten Ausdrücke der Kleinen unter⸗ 1— e einmal inander, wenn ſie ſich über den eben einge⸗ 213 eßt. Dit angenen Groſchen freuten und einander an⸗ er 8 ge⸗ euerten. Da rutſchen mitunter auch einmal ——* der anz falſche Ausdrücke durch. wie ſie Und wie raſch die kleinen luſtigen Kerlchen wir—— auf on den gelben Schnürlein fortgingen! er en. Eine echte don den jehn Männlein aus Rübezahls Mär. Augenblioh mal, Daſeins wird enreich am meiſten ging! Der Schneemann? * 13 5 und dann der echornfieinfeger— wahr⸗ 1* ſchimich wegen dem Glück, das der Aberglaube 3 1 e, 10 andichtet. Aber auch der Bergmann und der tzten— 11f er,* oder der Kaſperle, der Nuß⸗ . a macker wie auch der Gnom— ſie alle 1—— 7 gingen ab wie warme Brötchen. Und ordergrun zam eifrige oder gar übereifrige Buben und tſchdenker Ernſt 1 13 el hatten ſchon am Freitagabend mit dem „die, Gebeuder rieb begonnen; einige gleich auf der Straße aber wenigſtens bei ihren Bekannten. Das lalte Wintenweiter hatte manch Näslein der Sammelnden roſarot bis rot überzogen. Doch Mutier zu Hauſe hatte ihrem Mädel oder hrem Buben ſchon noch fürſorglich einen war⸗ men Wullover oder eine Strickweſte unter die Uniſorm angezogen. Und die Finger konnte man ja wieder warm reiben, wenn ſie wieder einmal ein 4 ſteif geworden waren. Doch · wer meint, is unſeren Jungen und Mädel ehwas hätte anhaben können, irrt ſich. War der eine Kaſten mit den Weihnachtsboten leer, dann ward gleich ein neuer beigeholt und umgeſetzt. Und wieder beganns von neuem:„Sie, nemme Se nit noch ääns,„“ Unp ſchließlich lichteten ſich gegen Abend die —*— der fleißigen Sammler und Samm⸗ erinnen. Nicht nur, weil man in dieſem Alter um verwir Lebensgebiete ſas Buch iſt in tiſchen Blocka uft, der Siche 'n auch auf ei 1s den ewigen entiert E 550 n5i0 4 fi a t. rt, ſondern we e drolligen Ueinen Weih⸗ die deutſchen iesten bei—++—-U alle——.ꝗ+ waren. ſeſpräch Beckz am 14. Dezem⸗ ein Gefühl dez edung in dieſer mar 1939 zwi⸗ nminiſter Bech den großen em er ſich künf⸗ iltnis und die Und das macht den Sammelnden ja 400 auch die größte Freude, hatten ſie dann doch au iwas in der Sammelbüchſe drin, ein Batzen, „ u. 5 er ſich ſehen laſſen konnte! 5 50-Pfennigſtücke aus Aluminium Spätere Einziehung der Nickelſtücke Die Reichsbank beginnt in dieſen Tagen mit 55 Ausgabe von 50⸗Pfennigſtücken aus Alu⸗ minium. Dieſe Münzen ſind dazu beſtimmt, die 50⸗Pfennnigſtücke aus Nickel, deren Einzie⸗ ung zu eineim ſpäteren Zeitpunkt vorgeſehen iſt, zu erſetzen. Vorerſt behalten auch die 50⸗ Hopfennigfuche aus Nickel ihre Kaufkraft. Der Zeitpunkt der Außerkursſetzung der Nickel⸗ münzen wird noch bekanntgegeben. Hausſchuhe zu haben ſind zum Verkauf im äßlich des B Dem Vernehmen nach ſin ber beſonders reichliche Beſtünde von — usſchuhen freigegeben. Die Bezug⸗ s am 26. Ja⸗ ine können wie üblich bei den Geſchäftsſtel. en—— Ortsgruppen der NSDApP beantragt werden. Kunſthonig auf Abſchnitt 51 16 Auf die Abſchnitte FI 16 der Reichsfleiſch⸗ karte für Normalperbraucher und Fl 3 der Reichsfleiſchkarte für Kinder kann, wie das Reichsminiſterium für Ernährung und Land⸗ Zur wirtſchaft mitteilt, Kunſthonig bis einſchließlich inzigs, beden 30. 12. 39 bezogen werden. iniſter ließ ſi dieſe polni Geduld brin⸗ hen Regierung zeruhigung der Aag doch noch rt Polens wa⸗ di e in der polniſchen er allgemeinen — Die Kunſthalle wieder eröffnel Am Sonntag, 17. Affeniſich 11 Uhr, wird die Kunſthalle der Oefſentlichkeit wieder zu⸗ gänglich fe In ſämtlichen Ausſtellungs⸗ käumen findet eine Schau von Handzeichnun⸗ n italleniſcher Meiſter in muſtergültigen Piedergaben ſlatt, die aus Mappenwerken im Beſitze der Kunſthalle enmre den ged wur⸗ Ausſtellung führt von den bedeuten⸗ den Malern der Spätgotik bis zum Beginn des Barock. Den großen Meiſtern der Renaiſ⸗ fance— Leonardo, Raffael, Michelaagelo— iſt je ein Saal gewidmet. Dort, wo die Zeich⸗ nungen Studien zu Gemälden oder Bildwer⸗ len darſtellen, ſind' dieſe Werke in Abbildungen heigefügt, ſo daß die Ausſtetlung eine aute Ge⸗ legenheit bietet, die in den Kunſthallenvorträ⸗ en gewonnenen Eindrücke weſentlich zu ver⸗ flefen. Der Eintritt iſt frei. Die Kunſthalle iſt zugänglich werktags von 10 bis 13 und 14 bis den. Die polniſ Vo E r eine 110 bſt verbreitel heit der poln —— fonniags durchgehend von 11 bis 16 ange Uhr. er ſich em Wiedereröffnung des Schloßmuſeums.—95 tik unterwa lüdtiſche Schloßmuſeum iſt ab Sonntag, tig, ezember, wieder geöffnet. Beſuchszeiten an Keü—355 und Feiertagen von 11 bis 16 Uhr; an Danziger erktagen von 10 bis 12.30 Uhr und von 14.30 dt is 16 Uhr. Weihnachtskonzert in der Hochſchule für Mu⸗ arantiepakt uf das am Sonntag um Foctf. ſolgt) Ar verweiſen auf 510 6 Uhr in der Hochſchule ſtattfindende achtskonzert. Was Hindernerzen beschren: Jir Mla aalba wöſll ollib onl. Eine Stunde im Splelzeugladen zu Besuch/ Münner schlagen eine Schlacht Bald kann man die Tage bis zum Weih⸗ nachtsabend an den Aess einer Hand ab⸗ Denn das Feſt des Schenkens ſteht ſchon rei Stufen von der Tür weg, es braucht nur 3 einen großen Schritt oder ein halbes Dut⸗ zen — kleiné zu machen— und eingekehrt iſt es in den Stuben aller Volksgenoſſen, Bis dahin ſind die Großen und die Kleinen noch in„hel⸗ lem Aufruhr“; die einen haben alle Hände voll — tun, damit auch jeder Poſten auf den unſchzetteln*—— wird, und die Kin⸗ der machen ſich Gedanken darüber und fiebern ſich die Köpfe heiß, ob Vater und Mutter, die großen Geſchwiſter und Tanten und Onkeln wohl die Wünſche auf den roten und weißen, gelben und himmelblauen Zetteln richtig ver⸗ ſtanden haben. Wir können heute ſchon den kleinen Sorgen⸗ köpfen verſichern, daß ihre Wünſche erfüllt wer⸗ den. Denn wir haben ihre Mütter und Väter, Geſchwiſter und Verwandten in einen großen Spielzeugladen begleitet und dabei mit eigenen Augen geſehen, wie die Verkäuferinnen flink alle Finger rühren mußten, um die kaufluſtigen Frauen und Männer zufriedenzuſtellen. Runde Augen haben wir gemacht und das Svis iſt uns aufgegangen, als wir die Tür zum Spielzeugladen öffneten. Wir Kune wahr⸗ haftig in die Werkſtatt des Weihnachtsmannes zu kommen. Alles, was die kleinen Kinderher⸗ zen 33 war hier in Reih und Glied auf⸗ marſchiert. Wir mißten gar nicht gleich, wo wir zuerſt hinſchauen ſollten. Und ein reger Betrieb war in dem Geſchäft, ein Zeichen dafür, daß die Kriegsweihnachten mit der gleichen Freude wird wie in den Zeiten des Friedens. a ſtanden Männer mit großen Ruckſäcken vor den Tiſchen und Regalen, in denen Spielſol⸗ daten in bunten Uniformen Parade hielten oder Gefechte kämpften. Panzerwagen fehlten nicht und ſchwere Geſchütze und dicke Mörſer waren da, im Hintergrund wartete ein Sanitätstrupp auf ſeinen Einſatz und rechts von einem grau⸗ grünen Bunker war eine Maſchinengewehrab⸗ teilung in Stellung gegangen. Natürlich ſchweb⸗ ten auch feindliche Flieger, Jäger und Bomher, über dem Schlachtfeld, aber die Flak hatte ihre langen Geſchützrohre zum Himmel gedreht, daß die ſtahlblauen Vögel nichts mehr machen konn⸗ ten. Auf einem breiten Tiſch auf der anderen Seite ſtand eine ſtarke Burg, umgürtet von tie⸗ fen Waſſergräben und hohen Ringmauern. Ein Wächter ſtand hoch oben auf dem Turm und blies dreimal aus vollen Backen in ſein Horn, damit die Zugbrücke von den Knappen und Knechten hochgezogen wurde, denn ein Fähn⸗ lein Feinde rückte an, voraus der Ritter von der Nachbarburg, auf einem feurigen Rappen. Kleine Mannheimer Stadtchronik Kranzniederlegung am Muitstage. Oberbür⸗ germeiſter Renninger läßt zur Erinnerung an den großen Sieg von Ruits am 18. Dez ber am Grabe des Oberſten und Regiments⸗ kommandeurs von Renz auf dem eige⸗ hof und am Kriegerdenkmal an der Collini⸗ ſtraße Kränze niederlegen. Keine NSV⸗Fahrpreisermäßigungen für Weih⸗ nachten, Das Hauptamt für Volkswohlfahrt der RSDaAm teilt mit, daß die bisher durch die RSw gewährten Fahrpreisermäßigungen für Weihnachten eingeſtellt ſind. Verſteigerung von Fundſachen. Wir verwei⸗ ſen auf die Bekanntmachung im Anzeigenteil dieſer Ausgabe. Achtung, Hunde⸗ und Katzenbeſitzer! Der Tierſchutzverein ſchreiht: In letzter den bei uns Klagen über Hunde⸗ und Katzen⸗ vergiftungen vorgebracht. Die Tierhalter geben an, daß die Tiere langſam den Appetit verlie⸗ ren, dann nur noch Leckerbiſſen annehmen und ſchließlich jede Nahrungsaufnahme verwei⸗ gern, ſo daß ſie an Entkräftung einzugehen drohen und deshalb getötet werden mußten. Es wurde bei der Unterſuchung getöteter Tiere daß im Magen der Tiere——50 ammengeballte Knäuel von Cellophanſtreifen die Urſache der Appetitloſigkeit und des Todes des Tieres waren. Alſo Vorſicht mit der Füt⸗ terung der Tiere mit künſtlichen Wurſthäuten. eit wer⸗ Zwei Männer, die mit uns in den Laden her⸗ eingekommen waren, haben drei oder vier Jahr⸗ zehnte von ihrem Leben abgeſtrichen und waxen wieder zu Jungen geworden. Denn ſie ließen die Feinde ausſchwärmen und 90%3n ie feſten Mauern der Burg anrennen. Es hat einen heißen Kampf gekoſtet, bis die Burgbeſatzun die weiße Fahne am Söller hochgehen lie und die Veſte übergab. So wie nach der Auguſtſchlacht die faulen Drohnen flügellahm und ſcharenweiſe vor dem Bienenkorb liegen. ſo lagen hier die Toten und Verwundeten in den Waſſergräben und auf dem Burghof. In dem Spielwarenla⸗ den wurden aber nicht nur Schlachten geſchlagen. An manchen Tiſchen ging es ganz friedlich zu. Da ſchlum⸗ merten in ſchön ausgeſchla⸗ genen Puppenwa⸗ gen niedliche Pup⸗ penkinder, ſolche, die noch nicht re⸗ den konnten und ſolche, die laut „Mama“ ſchrien, wenn man ſie 45 Rumpfbeugen rück⸗ wärts machen ließ. Gleich nebenan haben Schlafzimmer, darin die Bettchen gerade ſo lang waren wie eine Männerhand, und Pup⸗ penküchen, Kaufläden mit Waage und Schie⸗ berregalen, und niedliche Wohnſtuben mit einer elektriſchen Lampe über dem runden Tiſch Aufſtellung gefunden. Ja, wenn die klei⸗ nen Mädchen hier einmal einen Tag verweilen könnten! Aber die Mütter tätigen um dieſe ſine ihre Einkäufe ohne Kinderbegleitung, um ihnen die Freude nicht vorwegzunehmen. In der Mitte des Ladens zieht eine Eiſen⸗ bahn auf Schienen ihre Kreiſe. Ein Druck auf den berühmten Knopf— und ſchon dampft die Lokomotive, blitzen zwiſchen dem Schienenſtrang auf, Licht flammt im Bahn⸗ hofsgebäude auf, die Weichen fallen automa⸗ tiſch herum, alles läuft wie am Schnürchen. „Die Eiſenbahn wäre für meinen Neunjähri⸗ gen zu ſchade, denn wenn der mit Beißzange und Schuſterhammer ſich an die Arbeit macht, würde es ein tolles Unglück geben....„Haben Sie nicht eine ſtabilere, Fräulein, ſie kann ruhig kleiner ſein?“ Der Mann, der das ſagte, kennt ſeinen Hoſenmatz daheim. Natürlich war eine handfeſte Eiſenbahn da, zwar nur mit drei Wagen und einem Kohlentender, aber— wie geſagt— für die erſte Zeit niet⸗ und nagelfeſt. Wie man beobachten konnte, ſtanden die tech“ niſchen Dinge bei den Käufern hoch in Kurs. Zug⸗ und Dampfmaſchinen⸗ und Achterbahnen, kleine und große Tankſtellen mit allem Zube⸗ hör und alle Typen von Kraftwagen wurden als beliebte Geſchenke unter den Arm geklemmt und nach Hauſe getragen. Aus einer Ecke kam Muſik. Haben ſich denn Mackenbacher Schnurrante nach Mannheim in den Spielzeugladen verirrt? Ganz und gar nicht: der Weihnachtsmann hatte hier ſeinen Sack ausgeleert und da fielen auch allerlei In⸗ ſtrumente heraus: Trommeln und Trompeten, fingerlange Maulhobeln und Handharmonikas, Singkreiſeln und Xylophone. „Haben Sie auch Affen und Bären7“ Ze⸗ wohl: ein ganzer Zoo Aubert Garten ſogar: Antilopen und Hirſche, Löwen und Tiger und Elefanten, heimiſche und exotiſche Tiere ver⸗ träglich beieinander, ohne daß ſie ſo gegenſei⸗ tig zerfleiſchen. Nur darf man hnen ſelber mit ſpitzen Gegenſtänden nicht zu* kom⸗ men, denn in der Notwehr bluten ſie ihr Sä⸗ gemehl aus, daß es nur ſo rauſcht. Aber nicht nur Spielzeug für Kinder ſteht und liegt.5 in bunter Fülle. Auch Dinge, an denen der Ausgewachſene ſein Schulwiſſen neu ſchärfen und Belehrung finden kann. Da ſind vor allem die Metallbaukaſten zu nennen, an denen jeder von uns ſchon ſeine tenninch Baukunſt erprobt, kühne Brücken und gigant ſche Kranen, komplizierte Bagger und hochra⸗ gende Bohrtürme gebaut hatte. Aber noch viele andere Neuheiten auf dieſen Gebieten werden am nächſten Sonntag unter dem Weihnachts⸗ baume liegen und friſch⸗fröhliche Jungenhe begeiſtern. Im„Gläſernen Motor“ fehen Millionen klar, was bis jetzt Geheimnis warz alles was im Hauſe iſt, unterſucht er„Alchi⸗ miſt“ und macht einhundertfünfzig gefahrloſe und lehrreiche chemiſche Verſuche; baſtelnde Jungen bilden ſich zu gründlichen Radioken⸗ nern: vom Gebirg zum Ozean, alles hört der „Radiomann“; und drüben hockt der„Optikus“, der nach allem gucken muß. Als wir das Geſchäft verließen, ſahen wir eine Schar Buben und Mädel ſich die Näschen platt drücken an den Fenſterſcheiben. Das wer⸗ den ſie bald nicht mehr nötig haben, die Racker. Denn bald wird der Gabentiſch gedeckt ſein— und ſie ſind aller Sorgen ledig.— fl. Weihnachten in der Heimat die Deutſche Arbeitsfront ſorgt für Einſatz der Sonderzüge Eine große Anzahl von Arbeitskameraden und Arbeitskameradinnen ſind für die Durch⸗ führung vordringlicher Arbeitsaufgaben des Reiches verpflichtet worden. Sie ſchaffen auf vorgeſchobenem Poſten, oft weit von ihrer Hei⸗ mat entfernt. Um dieſen Männern und Frauen die Möglichkeit zu geben, das Weihnachtsfeſt bei ihren Angehörigen in der Heimat zu ver⸗ bringen, hat die Deutſche Arbeitsfront in Zu⸗ ſammenarbeit mit dem Reichsverkehrsminiſte⸗ rium und dem Reichsarbeitsminiſterium den Einſatz einer ausreichenden Anzähl von Son⸗ derzügen in allen Gauen erreicht. Es werden 81 Sonderzüge für die Hinfahrt und 75 Züge für die Rückfahrt zur Verfü⸗ gung ſtehen. Die Betreuung dieſer Sonderzüge wird von Vertretern des Amtes„Reiſen, Wan⸗ dern und Urlaub“ übernommen. Einſchränkung des Gülerverkehrs mit fraftfahrzeugen Der Miniſterrat für die Reichsverteidigung hat am 6. Dezember 1939 die Verordnung zur Einſchränkung des Güterverkehrs mit Kraft⸗ fahrzeugen erlaſſen, die im Reichsgeſetzblatt veröffentlicht worden iſt. Um die vorhandenen Treibſtoffe und Bereifungen für die Bewälti⸗ gung des Nahverkehrs zu ſichern, ſoll Fernver⸗ kehr mit Kraftfahrzeugen nur noch dort zuge⸗ laſſen werden, wo es ſich um kriegswirt⸗ ſchaftlich wichtige Beförderungen handelt. Die Beſchränkungen gelten in gleicher Weiſe für den gewerblichen Verkehr, den Werk⸗ verkehr und den Kraftverkehr der Deutſchen Reichsbahn Wer ſolche Transporte durchfüh⸗ ren will, bedarf der Genehmigung der Bevoll⸗ mächtigten für den Nahverkehr bzw, der ihnen unterſtellten unteren Verwaltungsbehörden (Fahrbereitſchaftsleiter). Das Genehmigungs⸗ verfahren wird in den Ausführungsbeſtimmun⸗ gen zu der Verordnung näher umriſſen werden. Schon jetzt ſei darauf hingewieſen, daß die Ge⸗ nehmigung entweder einmalig oder für einen Zeitraum bis zu drei Monaten erteilt werden lann. Auf Grund einer allgemeinen Anordnung des Reichsverkehrsminiſters wird ſchon ſeit einiger Zeit in dieſem Sinng verfahren. Die Verordnung hat nunmehr eine geſicherte Rechts⸗ grundlage und ſtellt Verſtöße unter hohe Strafe. Mer graluliarum, 80, Geburtstag und 40jähriges Ehejubiläum. oſef Doerzenbach, Mannheim⸗Neckarau. elfortſtraße 18, begeht am Sonntag, 17. De⸗ zember, ſeinen 80. Geburtstag. Am 23. Dezem⸗ ber kann der Jubilar und ſeine Frau Mathilde geb. Bühler das 40jährige Ehejubiläum feiern. 80. Geburtstag. Egidius Fauſt, Mannheim, Bellenſtraße 69, begeht am heutigen Sonntag ſeinen 80. Geburtstag. 70 Jahre alt. Am Montag feiert Johann Janſon, Mannheim, C2, Za, ſeinen*70. Ge⸗ burtstag. 65. Geburtstag. Friedrich Schück, Biergroß⸗ händler, Mannheim⸗Neckarau, Kathaxinenſtraße 60, feiert am Montag ſeinen 65. Geburtstag. 60. Geburtstag. Karl Laux, Mannheim, Seckenheimer Landſtraße 17, feiert heute ſeinen 60. Geburtstag. Auszeichnung. Der Führer und Reichskanz⸗ ler hat als Anerkennung für 25jährige treue Dienſte dem Koſtenſollbuchhalter Emil Zim⸗ mermann bei der Gerichtskaſſe Mannheim das ſilberne Treudienſt⸗Ehrenzeichen verliehen. „Hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 17. Dezember 1880 Die Jugend wmar aιf dem Damm: Erfoloreiche Maperlahrf durch Uannheim Märchenfiguren sehr begehrt/ Mit dem Wander-Kasperltheater untewegs „Hier iſt der engliſche Rundfunk! Meldungen die WHW⸗Sammelbüchſen möglichſt bis an den eine Schießbude aufgebaut, an der man an den aus Mannheim zufolge, wird dort die Zu⸗ Rand zu füllen. Wenn ſelbſt der Kaſperl, der Glühbirnen, die beim Schießfeſt am letzten — bereits in der U⸗Bootwaffe ausgebildet. ſonſt doch nur Poſſen im Kopfe hat, für ſolch Sonntag der Maſſenexekution entgangen waren, m Samstagnachmittag begann von den ernſthafte Dinge Verſtändnis zeigte, ſo wun⸗ ſeine Wut auslaſſen konnte. Für dieſen ſpeziel⸗ a zinnengewäſſern her ein Groß⸗ dern wir uns auch nicht, daß der Weihnachts⸗ len Zweck war freilich die Wurfbude, die die angriff auf die wehrloſe Bevölkerung der mann ſich eigenhändig mit der Sammelbüchſe Pimpfe am Waſſerturm aufgebaut hatten, ge⸗ Stadt. Zahlreiche Opfer ſind zu be lagen. nach Mannheim auf die Planken bemühte und eigneter. Einem Stapel von Konſervenbüchſen Werwolles Material verfiel als Banngut mit der Rute die Notwendigkeit unterſtrich, ſich konnte man dort— falls man traf— die See⸗ der Beſchlagnahme!“— falls dies nicht ſchon geſchehen— eines der krankheit beibringen, was allerdings zur Folge So tönte es am Samstagmittag auf den Holzfigürchen zu erwerben. hatte, daß die ganze Ladung mit ziemlichem Straßen Mannheims aus dem Laulſprecher⸗ Getöfe über die Reeling fiel. wagen. Dieſem Großangriff der Mannheimer Schießbude der pimpfe Zetzt werden die vollen Sammelbüchſen vom Jugend war nicht zuletzt deshalb ein ſo durch⸗ Auch di S— 1— ei e Pimpfe traten auf den Plan. Samstag entleert, um hört gut zu! am Das Fäbnlein„Gahiber⸗ hatte A1. heutigen Sonntag gefüllt zu ein ungeheurer Betrieb herrſchte. Wer es eilig ten Seite der am Meßpvlatz, atte, hätte gut daran getan, ehe er ſich in die tadt wagte, eine zehnjährige Praxis als* Waldläufer zu abſolvieren, um ſich einigerma Dieb tahl auf dem Friedhof — hnüche S zu können. enn au er gewöhnliche Spaziergänger —5 dis Püffe lungler zu Zweieinhalb Jahre Zuchthaus für einen gemeinen menſchen uchen begann, unſeren Pimpfen und Zung: Ein abgefeimter Rechtsbrecher in der Perſon in ſeinem Verhalten. Sie war im Schlepptas mädeln kam dieſer Berieb gerade gelegen. ves 27— alten 10 Gutheil aus dieſes Verbrechers eine Hehlerin, die auf dem am paradeplatz Mannheim und ſeine völlig in ſeinem Schlepp. beſten Wege war, ganz unter die Räder zu m tau befindliche 30jährige Warinerin Eva Luiſe kommen. Jede Milde wäre in dieſem Fall nur Auch eine Reihe von Darbietungen wurde Bauer aus Mannheim⸗ Sandhofen, wurden eine Aufmunterung zu neuen Straftaten. pereits geſtern durchgeführt, während ja die vom Einzelrichter des Amtsgerichts in Mann · Das Gerichte verkündete folgendes Urteil: Hauptveranftaltungen erſt ain heutigen Sonn⸗ heim ſcharf angefaßt. Während er ſeine Steaf. Erwin Gutheil erhielt 2 Jahre tag ſtattfinden. So hatte die Jungmädelgruppe, taten zum Teil einräumte, leugnete ſie hari⸗ Zuchthaus und.Jahre Ehrverluſt, wie angekündigt, ihr Wander⸗Kafperle⸗ nächig ſede Schuld. Das Gericht urteilte annge. Sva Luiſz Bauer 10 Monate Ge⸗ theater— zunächſt am Paradeplatz— auf⸗ ſundem Volksempfinden und lieſt teinen Zwei. fängnis. Das Urteil ſtützte ſich auf zwei ebaut.„Kaſperle und der Zauberring“ hieß fel beiden Angeklagten darüber offen, daß der. Diebſtähle und eine Unterſchlagung bei Gutheil das Stück, das die Kleinen, die es in großer artige Verbrechen ſtrengſte Beſtrafung nach ſich und auf Hehlerei bei Bauer. Die Unterſuchungs⸗ „ Zahl umlagerten, die kalten Füße vergeſſen ziehen. haft wurde dem Hauptangeklagten nicht ange⸗ ieß. Nun, das war auch zu ſchön, wie Naſe⸗ Als Haupttat wurden die beiden Fried rechnet. Bauer wurden 6. Wochen Haft ange⸗ hofdiebſtähle eingehend erörtert. Gutheil rechnet. Der Gerichtsvorſitzende brachte noch⸗ der Heimal nützte die Gelegenheit auf dem Mannheimer mals das Gemeine der Tat zum Ausdruck, die Hauptfriedhof, um an den Gräbern zurückgen jeden Anſpruch auf milde Beurteilung verwirkt 7. N laſſene Gegenſtände an ſich zu nehmen. In hat. 3 2 einem Fall ſtahl er einen Fuchspelz und eine 194⁰ Handtaſche mit 95 Mark Inhalt, im zweiten uederubend im Musens col Fall eine Handtaſche mit 93 Mark Inhalt. Das — 170 Wuter unnemi ene— tehlen wuürde ihm dadurch erleichert, daß die Konzertgemeinſchaft blinder Künſtler liche Abfuhr erteilten. Das kam ſo: Da hatte Veſtohlenen beim Ausſchmücken ihrer Gräber Wie alljährlich, ſo veranſtaltete die Konzert⸗ doch Apfewei des Zauberers Ring geſtohlen, ihre Sachen auf den Grabſtein legten und dann gemeinſchaft blinder Künſtler auch in dieſem mit deſſen Hilfe man ſich drei Dinge wünſchen unbekümmert das Grab. verließen, um Fahr ihr traditionelles vorweihnachtliches Kon⸗ konnte. Zwei Wünſche hatte ſich zwar der Zau⸗ an dem nächſtliegenden Brunnen zu holen. Der zert. Diesmal hatte man auf die Mitwirkung berer ſchon gewünſcht, aber immerhin, einer Dieb ſtand auf der Lauer Aud or ſofort 755 eines Inſtrumentalkünſtlers aus dem Veran⸗ war noch da. Doch der Zauberer Humſtibumſti der Bildfläche erſchienen. Den Pelz verſchen te ftalterkreis verzichtet und das ganze Programm gibt ſeinen Ring nicht ſo leichten Kaufs her⸗ en und die Handtaſchen wurden s lediglich vom Geſanglichen her aufgebaut. aus. Wutſchnaubend verfolgt er den Zwerg, nung gefunden. Das Geld für den Haus⸗ So umfaßte die umſangreiche Vortragsfolge der auf der Flucht Kaſperl den Ring zuſteckt. halt, in dem auch die Mitangeklagte Bauer geſangliche Darbietungen unſeres bekannten Als der Zauberer den“ Zwerg erreicht hatte, wohnte, verbraucht. im Siehl Mannbheimer Varitoniſten Haus Kohl und der hatte er den Ring nicht mehr. Bald trat nun Vauer ſtand auch im Verdacht, beim Oteh nit Altiſtin Guſl Schön(Heidelberg), die beide Kaſperl auf. Humſtibumſti klagte ihm ſein Leid mitgewirkt zu haben, Sie verkrachte ſich mit von Ina Schaus am Flügel begleitet wurden. aber Kaſperl ſiellte ſich dumm. Arglos teilte„ihrem“ Günftling, Beide ſtanden ſich ſpinnge. In ſeiner anſprechenden, Vortrachsweiſe ſang ihm der Zauberer dann das Zauberwort mit, ſeind vor dem Richter gegenüber. Aber die K Haus Kohl mit tieſer Nachempfindung eine das den Ring wirkfſam machte. Triumphierend zur Laſt gelegte Hehlerei lag glatt auf 38 Reihe von Liedern, deren Vortragsfolge er⸗ og nun Kaſperl den Ring heraus und wünſchte Hand. Das Gericht glaubte ihren Unſchuldsbe⸗ ftreckte ſich denn auch von Beethoven(in auaesta *4 Zauberer in's Pfefferland. Damit war teuerungen nicht. tomba oscura“ und„Adelaide“) über die beſinn⸗ Raſeweis endgültig vor des Zauberers Zorn Gutheil wurde noch eine Unterſchlagung zum lichen Lieder Hugo Wolfs mnd Hugo Kauns gerettet. Als Dank erhielt Kaſperl einen Taler. Nachteil eines Kaufhauſes in Mannheim nach⸗ bis zu den Spezialitäten Kohlſchens Könnens: gewieſen, die er auch zugab. Von der Anklage den Valladen. Gerade hier in den beiden pracht⸗ weihnachtsmann auf den planken ver Dienſtpflichwerweigerung wurde er man, vollen Löwe⸗Balladen„Der ſeltene Beter“ und Am Schluß des Stückes gab es lebhaften Bei⸗ gels Beweiſe freigeſprochen. Gutheil arbeitete„Der Nöck“ machte Kohl ſeinem Ruf als Bari⸗ fall. Rachdem auch am Waſſerturm das Stück in einem Vetrieb. Er wurde zur Nachtſchicht toniſt erneut Ehre, indem er die naturhafte wie mit gutem Erfolg gegeben worden war mußte eingeteilt und blieb dann weg, angeblich, weil auch die menſchlich-⸗ſeeliſche Stimmungsmalerei das Gaftfpiel wegen Vereiſungsgefahr abgebro⸗ er s Arbeit 5 5 4— Vortrag ausſchöpfend empfun⸗ gab ihm zu verſtehen, daß es fur Ele⸗ en ausdeutete. Lcht mente zweckmäßiger erſcheine, geordneter, wenn Guſtl Schön brachte ebenfalls ein Leiches Re⸗ ——„mit der Blule, auch harter Arbeit, nachzugehen, ſtatt auf Fried⸗ pertoire mit. Vier Mignon⸗Lieder Schuberts er⸗ 5 höfen zu ſtehlen. öffneten ihre Vorträge, die des weiteren vier Soncerposten Hllskle-ecken&. Der Staatsanwalt ging mit beiden Kage, reizende Brahmsſche Liebeslieder einſchloſſen 150/160.40 160/160.90 peck. C 1 7 klagten ſtreng ins G erich t. Ein rückfälli⸗ und über Verdiſche Arien(Arie der Eboli aus ger Verbrecher, unverbeſſerlich und gefährlich„Don Carlos“) und ſolche von Kienzl(Lied ————————————————————————————————————————————————————————————————————————— 74— 345 im W45 dechieht„premiere der Bunerfiy“ 5—— enen es nicht auf das„Was geſchieht?“, ſon⸗„ mi Nieue Filme in Mannheim f f5 f, F Hurra!— leh hin Papa!“ dem Leben gegriffene, keineswegs beſondere nicht etwa die berühmte Puceini⸗Oper in Film⸗ 5 Handlung künſtleriſch humorvoll, ſpannend und form umwandeln, fondern ſie lediglich in—— Uia-Palast: Man muß bei Betrachtung dieſes den Zuſchauer intereſſierend 5 Mittelpunkt einer Rahmenhandlung ſtellen. f ſi ni„ bringen will, ſo heißt das für dieſen Film: 0 5 0 4 1 4 n daß eine Mutier, bie ihr Kind jo heiß es kemmi einzig und gieim Diiſan und wie n u de e J liebt, wie dieſe neite, ſaubere und menſchlich Heinz Rühmann den Peter 8435 und wie eini⸗Oper wird zum Spiegelbild des perfön⸗ anftändige Kathrin, es einfach drei Jahre lang der, kleime, Wynnte Schuller das Hänschen lichen Schickſals der Titelrollendarſtellerin. Die weggibt, ohne es einmal zu beſuchen ohne ſich ſpielen. Wir verkennen dabei nicht die hervor⸗ Sängerin Roſi Beloni läßt ihren Verlobten ihm als Mutter erkennen zu geben. Dann aber ragende Arbeit des Spielleiters Kurt Hofſ. einen begabten Muſikſtudenten, ins En age⸗ — wenn man ſolchermaßen ein Auge zudrückt ma nn, noch die der Drehbuchverfaſſerin Thea ment nach Amerika ziehen, weil es für ihn — wird man in eine Welt geführt, die heiter don Harbou. Aber Rühmann und der kleine einen großartigen Grundſtein zu ſeiner ganzen und ſonnig iſt von Anfang bis Ende, ohne fal⸗ Schuller ſtehen eben doch im Mittelpunkt, ſo Lebensbahn bietet. Roſi aber erwartet 79 Kind ſche Sentimentalität, ohne Kitſch, nicht einmal fehr im Mittelpunkt des Spiels und Gegen⸗ von ihm und— verheimlicht es ihm beim Ab⸗ in ihrer letzten glücküberſtrömten Szene. Das ſpiels, daß es uns wirklich ſchwer fallen würde, ſchied, um ihn nicht von ſeiner großen Chance Seltſame, nein: das Schöne dabei iſt daß die müßten wir ſagen, wer von beiden der Beſſere alte Die Jahre vergehen, Harry läßt ganze Angelegenheit im Grunde ſogar einen iſt. Denn das iſt gar nicht ſo einfach, Rühmann nach einiger Zeit nichts von ſich hören; ernſten Hintergrund hat: da lebt irgendwo ein ſpielt hervorragend, viel beſſer als in manchen ja, er verheiratet ſich drüben, während Roſi bummeliger, vom Vater her reicher, Student Filmen zuvor, mit viel mehr Herz und Gemüt mit ihrem herzigen Jungen hoffnungs roh doch namens Peter Ohlſen, der zwar nichts arbeitet und ſogar bisweilen mit leiſem, innerem Emp⸗ Dehchiich auf in Wuckint zerht ſie aber die Mädchen liebt, wie und wo er nur finden. Walter Schuller aber, darüber dürfte eines Tages zur Titelrollenheldin ſeiner Oper kann. Von einem großen Gelage heimkommend es keinen Zweifel geben. iſt bislang das beſte„Butterfly“ nach Breſcia, wohin auch Harry findet er eines ſchönen Tages plötzlich in ſei⸗—— als Kapellmeiſter der Meiropolitan Opera aus 8 ſeine längſt vergeſſene Braut heimzuholen, ſon⸗ von drei Jahren, Hänschen heißt er, und zu 1 Peter fagt er„Papa“! Daneben liegt ein Brief, den„Papa“ und„Hänschen“ ſpielen, das iſt dern aus beruflichen Gründen. Den erſchüttern⸗ in dem ihm irgend jemand Anonymes mitteilt, ſchier) einmalig und unnachahmbar; ſo genau den Zufammenbruch ihrer Lebenshoffnung er⸗ ſie hätte das Kind nun drei Jahre lang gehabt und ſo luſtig lebt ſie als. der und' nun möchte er, da er ja auch ſein Vater wie 0 ſie wir b und Hün d 0 da⸗ Ober mit— das Butterfly⸗Thema gleicht dem ſei, ſich ſeiner einmal annehmen. Und was tut ren un— vor 5 S. ide 1 Noſi Bellonis faſt aufs Haar. Jetzt ſpielt ſie die eter Ohlſen? Er beginnt in der rührendſten M sberg 155 1. heiße Qual ihres Schickſals in der Rolle der eiſe für den kleinen Hans zu ſorgen, er be⸗ eben ihr 5 m. d An 7 8 1 Ca dla lleinen Japanerin, Wie in der Oper ſo endet forgt ein Kinderfräulein, ſpielt aber ſelbſt mit auch 3 e* 416 flünkein wie auch Roſis ſtarke Liebe. Die Wege führen nicht feinem Jungen, wäſcht und putzt ihn und ge⸗ e Geiſt üb* beld 5 wacht und mehr zufammen; dennoch kommt kein Wort des ſe F le ür. i diger, ordentlicher un ei⸗ 4* 3 i italieni Spiel⸗ ter Ohlſens, in deſſen guten Händen 65 m n anfangs ur operflachnich ßiger Menſch zu werden, der nun, ſogar ſeine 41* Studien beenden will. Am Ende klärt ſich dann A e 3 wirkenden Film eine dem füdländiſchen Gemüt allerdings alles auf; das Hänschen findet ſeine—0 efroh zuß fkiehen Rfimnt 3 Inn angepaßte harte Farblichkeit, führt ihn jedoch Mutti wieder und Peter ſeine Unbekaznefznſz, man Beſſeres über Unterhaltungsfilm in der Endhälfte zu einer ſeeliſch und darſtel⸗ vor„drei Jahren plus neun“, ein. Ereignis, 9 leriſch geſchloſſenen künſtleriſchen Leiſtung. dem die zwei Eltern glückſtrahlend ins Antlitz Ke Luigi Roccis muſikaliſche Unterſtützung ver⸗ fehen, und das nur Hänschens„Satis Lieb⸗ Vom Vorprogramm iſt die neue Wochenſchau, wendet vielfach die Butterfly⸗Themen Puceinis Ungsport gerade im geeigneten Augenblick ent- die u. a. einen Luftkampſ deuiſcher Flieger ge⸗ und eine künſtleriſche Fotografie belebt den lockt:„Is' ia doll!“ er einen franzöſiſchen Bomber zeigt, beſon⸗ Film. Aus der Beſetzung ſticht neben der ſtets Das iſt nun wieder einer von jenen Filmen, ders zu erwähnen. Helmut Schulz. leicht dramatifierenden Maria Cebotari in die heimiſc kräften. Be beendeter J. tein. Die Oberrhein e kein Gering. eius Simpl von Grim zEwigwähre liche nur um zu ſehet legen anſteh⸗ Fliegerleutnant Lochner, unser deutscher und zurleich auch holländischer Kunstflugmeister, der bekanntlich in Mannheim ansässiz ist, bel einer Verschnaufpause aul seiner„Pidue As“. Er kam gerade von einem Luftkampf über Feindgebiet zurück und konnte glatt zwischen un⸗ serer ersten Bunkerlinie notlanden. rivataufnahme) follt i 1 der Magdalena aus dem„Evangelimann)) War an den ſchließlich bis 33 Duett⸗Vorträgen(Kaun:„Eine Ente ſah. Ar Stunde“, Hildach:„Abſchied der Vögel“) zum ten durch det Schluß führten. Die Sängerin wurde nament⸗ pfündiger H lich mit den recht ſchwierigen der dra- getroffen wo matiſchen„Eboli⸗Arie“ ganz geſchi t fertig und— eiße 1 brachte eine ſtattliche ſtimmliche Reſonanz mit. des Waffrs Am Flügel begleitete Ina Schaus mit unauf⸗ meiner Beu fälligem Einfühlungsvermögen und ſtilſicherer blic ich da; Phraſierung. Den recht guten Beſuch des Muſfenſaales wünſchte man dieſer Veranſtal-⸗ tung aus ganzem Herzen. Hanns German Neu 0 1 felerstunde des IM-Untergaues 7* Alle Kraft, alles Helle kommt von der Mut. 1 ter; aus ihrer guten Saat wächſt ſieghaft neues Leben. Diefe beſinnliche Erkenntnis bildete den einen hohler gedanklichen Mittelpunkt einer vorweihnacht⸗ ſich ein reich lichen Feierſtunde, die der Untergan nig aus der Mannheim der Jungmädel in— mit Moß zu aus eigenem Kreis heraus am Freitagabend im ſierlein Mof Muſenſaal veranſtaltete. In dieſer Stunde der Beſinnung wollten die Jungmädel— wie die ſchlicht⸗ſchönen Worte heskräft der Feieranſprache der Untergauführerin be⸗ e—+ kräftigten— für all das Gute und die Kraſt, Haſen: Ein die von der Mutter kommt, ihren Dank ab⸗ as ich dartt ſtatten. Unſere deutſchen Märchen und Sagen pfte das und die beſten Worte unſerer Dichter künden wollte auch K das Hohelied der Mutter. Dieſe wunderbare mes ſchließe Kraft ſtrömt jetzt in der Zeit der Vorweihnach⸗ Sechszehnen ten in ihrer ganzen Sieghaftigkeit über die reicht hatte, nächtlich⸗ſchlafende Natur, in deren Schoß ſchon dahinter ſaß die Saat zur Erneuerung keimt und allem na⸗ ler, dem ick turhaft Geſunden neues Leben zu ſchenken be Fang gab. reit iſt, um es zu erhalten. Sie hat geſiegt und kicht gekomn uns dafür bereitgemacht, in uns zu horchen, brach und ſa wieviel Gutes aus der mütterlichen Saat in nicht ſo gan unferen Herzen ſich fruchtbringend zu verſtrö Dte pu men anſchickt— gleich der Kraft der Mutter auch noch ei die feſt und ſtark ihr ſchweres Tagewerk voll t Strecke bringt, während Mann und Söhne draußen im uge war. Felde die Heimat beſchützen. „Hohe Nacht der klaren Sterne, die wie weite Brücken ſteh'n über einer tiefen Ferne drüber unſre Herzen geh'n. Dieſes weihnachtliche Hohelied auf die Mut⸗ ter(von Herbert Böhme) möge in das Liedgut der deutſchen Familie eingehen und Symbol 14, Dezem ner Elfäſfer, kam, ſchrieb ſächer“, mitt, rend, der 43 waltig aufn Bruhrain, d werden wie all die erneuernden Mächte der Er⸗ tergrombache kenntnis aus dem Volksſchatz unſerer Legenden un leidenſck und Dichterworte, die dieſe Veranſtaltung ſinn⸗ verkannten 1 bildhaft in Text und Muſik durchzogen. Den vor allem i Abſchluß der Feierſtunde bildete eine in der Wogen bran äußeren Form nicht gerade glückliche gleichnis⸗ hafte Darſtellung dieſes Grundthemas, deſſen wertvoller Inhalt einer literariſch gewichtigeren Form würdig iſt. han Zuis ————————— 1 1 erſter Linie das pfiffig⸗naive Spiel Lucie Eng⸗ liſchs und die überlegte Humoriſtik Paul Kemps hervor. Foſcio Fachetti, der minn. liche Hauptdarſteller. zeichnet den Muſiker 70. Geb Harry dennoch mit ſympathiſchen Zügen. geht Frau 9 Freude bereitet auch das friſche, ungekünſtelte—— Spiel des kleinen Joachim Pfaff. 4 adenburg, Hanns German Neu. 70. Geburst bas„Hakent Hans rhomo, sein leben und seln lichen Glückt 4 ten an. Schaffen Vielerlei zum 100. Geburts⸗ tage Hans Thomas gaben einen Einblick in e Berſam die Kuͤnſt des Meiſters, der durch die dunklen 1 7 Gaſſen des Lebens gehen mußte, um Unſterb⸗ undes fpre lichkeit zu erlangen. Nachdem die in wunh 3 Schwetzinger geplante Ausſtellung„Hans Thoma und ſeine zes in den l Weggenoſſen“ in der Kunſthalle nicht eröffnet wurde die werden konnte, man aber trotzdem nicht die feichsluftſch Zeit vorbeigehen laſſen wollte, ohne erneut auf men die Bedeutung des Künſtlers aufmerkſam zu„Umbau machen, ſprach im Landes⸗Verein Badiſche Hei⸗ mat die Vorſitzende der Dan⸗bom At gechii ſchaft, Frau Bergmann⸗Küchler(Frank⸗ 35 9 furt a..) über Thomas Leben und Schaffen. n Die Vorſitzende gehörte zum engſten Kreiſe des— Meiſters und wußte darum manches Neue aus eigenem Erleben zu erzählen. 3 „Keine kunſtgeſchichtlichen Erörterungen und äſthetiſchen Betrachtungen ſtellte Frau Berg⸗ mann⸗Küchler an, ſondern ſie ſchilderte in ein⸗ jachen Worten den harten und unzweideutigen Lebensweg des Künſtlers, der ſeinen Worten 4 auch in ſchwerſter Zeit treu geblieben war:„. verborgener Beſcheidenheit, der ſtillen Kraft gleich, die aus hartem Felsgeſtein Kriſtalle bil⸗ det, ſchafft die deutſche Seele fort und fortl“ Unbeirrt iſt Hans Thoma ſeinen Weg geg en, reich an inneren und äußeren Kümpf Nur wenige Freunde ſtanden zu ihm und ſei⸗ ner Kunſt, die wir heute als das Spiegelbild der deutſchen Seele erkannt haben. „Die Vortragende berichtete über das Ver⸗ hältnis Thomas zu ſeiner Mutter, Schweſter und Frau, immer wieder eigene Worte und Briefe des Künſtlers zitierend. Ein ausge ⸗ wähltes Lichtbildermaterial unterſtützte de Vortrag.— 3 vnch übers cand Fonntag, 17. Dezember 19359 5 Oberrheilnlsche Otreiflicliter 13. Dezember. Die oberrheiniſchen Jäger Illegen in dieſen Tagen wacker ihrem Waidwert ob. Die vorwinterlichen Treibjagden bereichern die heimiſche Lebensmittelverſorgung nach Kräften. Bei fröhlichen Zuſammenkünften nach beendeter Jagd fehlt's nicht am Jägerla⸗ tein. Dieſes Jägerlatein hat bei uns am Oberrhein einen klaſſchen Kronzeugen. Es iſt kein Geringerert als der Dichter des Simpli⸗ eius Simpliciſſimus. Hans Jakob Chriſtoffel von Grimmelshauſen erzählt in ſeinem „Ewigwährenden Kalender“ dieſe höchſt ergötz⸗ 5 liche nurte:„Ich ging einmal mit meinem Rohr, das gut geladen war, ins Gefild hinaus, um zu ſehen, ob mir etwas Wildbret zu er⸗ legen anſtehen möchte. Dacht mir im ſtillen, es ſollt mir das Glück hold ſein, und ſiehe da, es war an dem, 2 ich auf einem Weiher eine Ente ſah. Auf ſie ſchlug ich an und traf ſie mit⸗ ten durch den Kopf. Sprang aber auch ein acht⸗ pfündiger Hecht, der gleichfalls von der Kugel fen worden, aus dem Weiher, ſo daß er eiße über ſich kehrete. Jetzt ging ich auf des Waſſers andere Seite, zu fehen wie ich meiner Beute ſollt habhaft werden. Was er⸗ blick ich da: Meine Kugel war auch durch er und zurleſch bekanntlich in hnaufpause anl inem Luftkampt t zwischen un- brivataufnahme) ngelimann“) Kaun:„Eine Vögel“) zum rde nament⸗ igen der dra- t fertig und eſonanz mit. s mit unauſ⸗ id ſtilſicherer Beſuch des 4 z gos berAhele erman Noen 4 11 a8 rgaues 4 Kr gero fiustendenden on der Mui⸗ ieghaft neues s bildete den einen hohlen Baum gkog Keß in welchſelbem a orweihnacht. ſtih ein reicher Immen nd, ſo daß Ho⸗ Unterganu ni aus der Oeffnung lief. Ich eilte, das Loch in 30 nmit Moß zu verſtopfen. Wie ich nun ein Pöl⸗ itaga m——8——*———* T- 1+* 8 wiſchte ich unverſehens einen ei den henen B0 ren, der da geſchlafen, und warf ihn aus Lei⸗ beskräften auf die Erde. Was treff' ich mit dem Haſen: Ein ganz Volk Feldhühner. Doch ver⸗ gaß ich varüber den Honig im Baum nicht und fopſte das Loch zu. Nun dachte ich mir, woyllte auch das Loch auf der Rückſeite des Bau⸗ iführerin be⸗ id die Kraft, en Dank ab⸗ mund Sagen ichter künden ———— mes ſchließen. Da fand ich einen Hirſch, einen Vorweihnach Sechszehnender, den die Kugel gleichfalls er⸗ eit über die reicht hatte, in den letzten Zügen liegen, und Schoß ſchon dahinter ſaß ein angeſchoſſener prächtiger Kei⸗ ind allem na let, dem ich mit meinem Seitengewehr den ſchenken be t geſiegt und zu horchen, Fang gab... Soweit war ich in meinem Be⸗ kicht gekommen, als ein Zuhhrer mich unter⸗ brach und ſagte, das mit dem Keiler klinge doch nicht 7 ganz glaublich. Da erwiderte ich ihm: Hätteſt vu mich nicht unterbrochen, ich hätte duch noch einen Wolf und ein Dutzend Fü ſe jur Strecke gebracht, da ich gerade ſo gut im Zuge war. 14 Degember. Quſtin, Engaſſer, ein gebore⸗ ner Elfäſſer, der vor fleſhehn ahren ins Reich lam, ſchrieb einen packenden Roman„Der Ur⸗ ſächer“, mitten hinein in den Bauernirieg füh⸗ rend, der im erſten Drittel des ſechzehnten auf die Mut uſumder die Gemüter am Sberrhein ſer das Liedgu waltig aufwühlte. Die Er mng ſpielt und Sym Bruhrain, der Heimat von Joß Fr dem Un⸗ er einer der uner chrockenſten der. Abenſhe und leidenſchaftlichſten Anführer jener ſo lange verannten mächtigen Volksbewegung war, die dor allem in unſeren Landſchaften ſtürmiſche e Wogen brandender Freiheitsſehnſucht aufwarf. iche gleichnis Jodokus Vydt hemas gewichtigere lLucie Eng⸗ 4 noriſtik Paul ri, der männ⸗ Aus Cadenburg d uſiker 70. Geburstag. Am heutigen Sonntag be⸗ chen Zgeht Frau Katharina Sauer, die Witwe des ungekünſtelte 4——— Straßenwarts Nikolaus Sauer in adenburg, Verlängerte Zehntſtraße, 70. Geburstag in erfreulicher Rüſtigkeit. Auch bas„Hakenkreuzbanner“ ſchließt ſich mit herz⸗ lichen Glückwünſchen der Schar der Gratulan⸗ erman Neu. und seln an 100 igunt Edingen Einblick, in e BVerſammlung des Reichsluftſchutzbundes. h die duhg 8 Uerfanimlung des Reichsluftſchutz⸗ um Unſterb undes fprach 2S⸗Oberführer Staudt aus in wunh Schwetzingen über die Aufgaben des ma und ſein jes in den ländlichen Gemeinden. Auſchließend nicht eröffne urde die Verpflichtung der Amtsttäger des em nicht die eichsluftſchutzbundes von Edingen vorgenom⸗ ne erneut auf ifmerkſam zu Badiſche f men. 5 e uUumbau des Lichtſpieltheaters„Alhambra“. Thoma⸗pGefell Foaſt Aechifdis Wochen hat der Umbau des Edin⸗ hler(Franl⸗ ger n in Anſpruch genommen, und Schaffen. iwanzig ihren ochen lang mußten die Edinger auf borweihnachttiche 5timmung über fllt-heidelberg weilnachtsausſtellung Heidelberger Künſtler/ Führertagung der hitlerjugend .43 3 16. Dez.(Eigener Bericht.) „Alt Heidelberg, du feine“, klang es am zweiten Adventsfonntag durch den Aether. Und dieſes Lied der Heimat ſchloß in dieſen vorweihnacht⸗ lichen Tagen noch inniger das Band um die alte Stadt am Neckat und ihre Söhne draußen im Feld. Von Tag zu Tag weihnachtet es mehr. Mit Beginn der Woche haben auf den alten eidelberger Stammverkaufsplätzen aus den Wäldern die Tannenbäume Einkehr gehalten. Ein eifriges Wählen und r hat begonnen und überall in den Straßen bis hinein in die kleinſte— der Altſtadt ſieht man vorweih⸗ nachtlich geſtimmte Menſchen ihren Weihnachts⸗ baum im Arm nach Hauſe tragen. Die Kleinen drücken ſich in der Haupiſtraße vor den Spiel⸗ warenläden die Stupsnäschen platt in ſeliger ——— Eine Hochflut von Feldpoſtpaketen mit iebesgaben nimmt von det Heibelberger Poſt den Weg zum Weihnachtsfeſt im Felde. — Die eidelberger Künſtler wurde am 2. Advent im Romantiker⸗ ſaal des Kurpfälziſchen Muſeums in Anweſen⸗ heit von Vertretern von Partei, Staat, Stadt und Univerſität durch Ptof. Bazen e eröffnet, der über die Aufgaben der bildenden Kunſt und des K in der Gegenwart ſprach und einen beſonderen Appell an die einheimiſchen Künſtler richtete, die große Heidelberger Tradi⸗ tion usgt Zeidr Die A unie Veihnachts⸗ ausſtellung Heidelberger Künſtler bringt be⸗ merkenswert viel heimatliche Motive, die ſich über den Kreis von Heidelbergs Land⸗ 0 in ſtimmungsvollen Werken auch auf eckartal und Odenwald erſtrecken. Der Heidelberger Bachverein beſcherte unter Leitung von Müſikdirektor Poppen, unter⸗ ſtützt vom Statiſtiſchen Orcheſter am Sonntag mit einem wertvollen Chorkonzert eine beſinn⸗ liche vorweihnachtliche Gabe in der Peters⸗ kirche. Drei Kantaten von J. S. Bach und ein Orgelkonzert, von Dr. Herbert aag meiſterlich geſpielt, bot das Programm, mit dem Dr. Poppen ſeinen Bachvereinschor wieder einmal ganz der Größe ſeiner Aufgabe Waen präſentierte. Als Soliſten 5 weſentlich zum Erfolg bei: Erich Meyer⸗Ste⸗ Rur Eva Jürgens, Roſe Huth und Waltet Sturm. * In der Aula der Neuen Univerſität hielt am Sonntagvormittag die RSAp eine Morgen⸗ feier ab, deren Geſtalter der NS⸗Lehrerbund war. Unter dem Thema„Vaterland und Frei⸗ heit“ führte die Morgenfeier hin zu den deut⸗ ſchen Dichtern der Freiheitskriege. Prof. Dr. Leibrecht W05 in ſeiner Feieranſprache eine mit⸗ reißende Deutung An Tage des erwachenden deutſchen Nationalgefühls und ein gläubiges Bekenntnis zum größen Aufbruch unſerer Zeit. — Die Heivelberger Hitlerſugend fand ſich zu einer Shöreriagin Ki der Uebertragung der Rede des Reichsjugendführers über Ju⸗ gend und Buch“ zuſammen. Bei den SI⸗Füh⸗ rern las Hans Herbert Reeder aus eigenen Werken, bei und BDM⸗Führerinnen die bekannte 15 elberger Dichterin Irma von Drygalſki. * Im Richard⸗Wagner⸗Verband Deutſcher Frauen las in einem geſelligen Beiſammenſein die beſonders durch ihre hiſtoriſchen Romane bekannte Dichterin Zuliane von Stockhau⸗ ſen aus dem Manuſkript zum 2. Band der „Güldenen Kette“. Nach diefer Leſeprobe darf man mit Recht auf dieſe jüngſte S01 der Dichterin, die den Titel„Johann Ernſt“ trägt, geſpannt ſein. * Das Stadttheater ſicherte ſich mit Nico Do⸗ ſtals beliebter Operette„Monika“ mit Ly Brühl in der Titelrolle einen großen Publi⸗ kumserfolg. Umfangreiche Ichulungsarbeit der Poriei Kurze Einblicke in die Arbeit der partei im Gebiet des Kreiſes Sinsheim Sinsheim, 15. Dez. Eigener Bericht). In dieſen Tagen fand für den Kreis Sinsheim eine Ausmuſterung für die Adolf⸗Hitler⸗Schulen ſtatt. Der Kreisleiter und die Vertreter der HJ trafen unter den zwölf angetretenen Jungen ſorgfältige Auswahl, und gchließlich hlieben hoch ſieben für die engere Wahl übrig, die nun durch den Gauleiter ſelbſt getroffen wird. Auch ſonſt Leben vieles, der Jugend ihren Weg in das Leben zu erleichtern. Wir möchten nur an die erfolgreichen Schulungen in insheim, A und Neckarbiſchofsheim etinnern, in denen die Mädelſchaftsführerin⸗ nen der BDM⸗ und A über Berufs⸗ ſprach aufgeklärt wurden. Die Referentinnen prachen ſich übereinſtimmend dahin aus, da das Mädel von heute nach leiſtung de Pflichtjahres ſich nicht nach einem beliebigen Beruf umſehen ſoll, ſondern daß vor allen Din⸗ gen jene Berufe herangezogen werden, in denen mütterlich⸗völkiſche Aufgaben zu erfüllen ſind. Die Aufgaben der deutſchen Frau liegen einerſeits auf dem Gebiet der Kindererziehung. Andererſeits aber auch in einer wirtſchaftlichen Führung des Haushaltes, in der Bewahrung des nationalen Anſtandes und Sicherheitsge⸗ fühles. Die Gauſchulungsleiterin, Frau hatte Gelegenheit, in gutbeſuchten Veranſtal⸗ tungen der Frauen in Sinsheim, Eppingen Zwischen Neckar und Bergstraſte Filmvorſtellungen verzichten oder nach aus⸗ wärts fahren. Jetzt, da der Umbau vollendet iſt, darf man wohl ſagen, daß ganze Arbeit geleiſtet wurde. Der Raum iſt freundlich und anheimelnd und auch die Sitzgelegenheiten ſind bequemer geworden. In Zukunft wird nun auch neben den gewohnten Spieltagen, dem Sams⸗ tag und Sonntag, ein dritter Spieltag, nämlich der Freitag, eingelegt. dus Ueckarhauſen e» Verpflichtung der Amtsträger des ReB. Vor Rerſſch and' im Parteilokal der NSDAP die feierliche Verpflichtung det Amtsträger und Amtsträgerinnen des ReB Gemeindegruppe Neckarhauſen ſtatt. Der Veranſtaltung wohnte auch der Ortsgruppenleiter 5 Schrecken⸗ berger bei. Kamexad Staudt aus Schwet⸗ 0 en gab einen kurzen Ueberblick über die ie des ReB und den tieferen Sinn die⸗ ſer enpen Nach der Feierlichkeit ſprach g. Schreckenberger als örtlicher Luftſchutzlei⸗ ter über die beſonderen Aufgaben der Amts⸗ träget im Rahmen der Gemeindearbeit. und Neckarbiſchofsheim über die vielſeitigen Aufgaben det deutſchen Frauen im jetzigen Kriege zu ſprechen und an das Pflichtgefühl der Mutter und die Ehre zu erinnern. Auch die Arbeitsfront leiſtet wichtige Schu⸗ lungsärbeit. In Sinsheim und Epingen abge⸗ haltene Tagungen wurden von Kreisobmann Otto Bender geleitet. Rebner war der Reſo⸗ tent des Gauobmannes, Berg, der die beſonderen Aufgaben der Heimat würdigte, die in dieſem Kriege nicht verſagen 55 Dr. Rheinheimer ſprach abſchließend über be⸗ triebsrechtliche Beſtimmungen in der Kriegs⸗ wirtſchaft wie Kündigungsmöglichkeiten, Ent⸗ lohnung, Ueberſtunden uſw. Sozuſagen par⸗ allel hielt auch die Fachgruppe„Handel“ eine Tagung ab, in der Ateisſchulungsleiter Lich⸗ tenthalet die Grundſätze der natlonalſozia⸗ liſtiſchen Weltanſchauung ünd ihre Bewährung in dieſem Kriege erörterte. Gaufachgruppen⸗ walter Hehn diente mit der Aukklärung in fachlichen Fragen und wies auf die große Auf⸗ abe hin, die heute dem Kaufmann im deut⸗ chen Wirtſchaftsleben geſtellt iſt. Sonderbarer Bilderſtürmer Landau(Pfalz), 16. Dez. Die Große Stra kammer hatte den in Drethen(Kr. Dannenberg) wohnhaften 36jährigen Ernſt Scholz wegen zahlreicher Kirchenſchändungen in Frankfurt am Main, Landau und Bergzabern abzuurtei⸗ len, begangen ſeit dem Mai dieſes Jahres. In der Frankfurter Alten Nicolaikirche demolierte/ er ein werwolles Kreuz, in der katholiſchen Kirche in Frankfurt⸗Niederrad drei Heiligen⸗ figuren, in einer andern katholiſchen Kirche in Ciger/ —— ꝛõndung und Grippe zchõnen acin- rankfurt a. wei weitere Plaſtiken, warf 4257744E%ʃ5 M. päter in der Landauer Matienkirche die Chri⸗ ſtusſtatue vom Hochaltar und warf nach ande⸗ ren Beſchädigungen eine Statue um. Bald dar⸗ auf richtete er in der Bergzaberner Kirche Ver⸗ wüſtungen an, drang dann in die Landauer Marienkirche erneut ein und verwüſtete wert⸗ volle Plaſtiten. Als er nochmals in der Berg⸗ zaberner katholiſchen Kirche große Zerſtörungen verübte, wurde er dingfeſt gemacht. Der nach⸗ weislich an Schizophrenie Leidende will die Götzenbilder“ aus Ueberzeugung vernichtet ha⸗ ben. Die Straſtammer erklärte ihn für unzu⸗ rechnungsfühig und überwies ihn einer Heil⸗ und Pflegeanſtalt. — Kleine Wirtschaftsecke Die Saarwirtschaft bleibt erhalten In Ueunhirchen tagte der Beirat der Saarbrücker Induſtrie⸗ und Handelskammer gwW Die Sitzung des Beirats der Induſtrie⸗ und andelskammer zu Saarbrücken ſtand ganz im n der großen politiſchen Vorgänge unb ihrer us. wirkung auf die Wiriſchaft an dek Saax. Präſident Hans Mfeſchzwirzächa te und verpflichtete zunächſt die vom Reichswirtſchaftsminiſter in den Beitat der T und Handelskammer Saarbrücken neu erufenen Mitgliéder. Dann umriß der Präſident in roßen Zügen die Aufgaben, die der Saärbrücker ammer in der Gegenwart geftellt ſind. Sſe hatte im Auge der Freimachung ihre Dienſtſtelle fas nach irkenfeld(Rahe) verkegt, um dort ſofort ihre Arbeit wieder aufzunehmen. Für die Arbeitsausrichtung der Sagehrucker Ram⸗ mer nach ihrer an wurden beſtimmend die Frage der Durchführung der wirt Reh en. Räu⸗ mung und das Prgblem des teilwelſen Wiederguf. bauez verdrängter Betriebe an anderen Orten. Für die Saarwirtſchaft habe ſich unter anderem die Auf⸗ gabe ergeben, Vorſorge zu treffen, daß an der Saar wieder weitergearbeitet werden könne, wenn der Sie erfochten fei. Deshalb war zu ver 185 100 zuvie an Subſtanz gus' unſerem Wſeif aftsgebiet hexaus⸗ enommen werde, und*+◻11 all das am Leben erhalten, was am Leben ethalten werden konnte. 3 fei gelungen, für die räumenden Betriehe und deren Lebensmöglichkeit eine g42 Reihe von 35 baren Löſungen zu finden, die ſich ſowohl auf die fachliche als auch auf die finanzielle und arbeits⸗ einfatzmäßige Betreuung erſtreckte. Darüber hinaus ſei Ati t worden, daß die Aufbaubetriebe in orga⸗ niſakoriſcher Fanfich, näch wie vor A Saarbrücker Kammer Reeatte te fonen ſich deshalb auch nicht im Handelstegiſter umſchreiben oder im Bergungsort neu eintragen laſſen. Dieſe Betriebe werden wei⸗ ſun ranzs ebenfalls nach wie vor durch die eigene Bezirksausgleichsſtelle hinſichtlich der Ai eng 18 fentlicher Aufttäge bettent; dasſelbe gelte bezſigli der ng der Wiederaufbaukoſten und nfſchädigungen. All dieſe Maßnahmen in ihrer Kefamibeit fötten ermöglichen, durch die Aus⸗ weichbetriebe das Leben der utſprünglichen Firmen und Unternehmungen zu erhalten, durch die 15 ge⸗ gebenen Zeit die Saarwirtſchaft wieder aufgebaut werden müſſe. Die Ahwicklung der rungen ſei überaus wichtig, dabei ſchen erreichten Regelungen, wie Vextragshilfen, Stundungsmöglichteiten ſowie die Oeffa⸗Kredit⸗ Aktion, die Kredit⸗Aktion der Induſtriebank uſw. Die Koffbz der ſteuerlichen Behandlung ſei von den ve⸗ troffenen Grenzkammern aufgegriffen und dem Reichs⸗ finanzminiſter unterbreitet worden. diesbezügliche Verhandlungen ſind in Kürze zu erwarten. Bei den Sonbetmaßnahmen handle es ſich hier in erſter Linie erpflichtungen und orde⸗ elfen die inzwi⸗ darum, die im— 1* Kammerbezirk weiterarbei⸗ tenden' Betriehe durch Sicherung der uf. träge und in moͤglichſt weitgehend auftechtzuerhalten. wi Brauerei Schwartz⸗Storchen Ac, Speyer am Rhein. Das 4 Aaasg 330 Vornahme von 49 621) Reich 237 986(1 mark Abſchreibungen 0 875 mit einem Reingewinn von 189 98ʃ 89 5972) Reichsmark ab, wotrin der Vortrag von 1 80 022 768 230) Reichsmark eingeſchloſſen iſt. Der am 10. Fanuar 19406 ſtattfindenden ordentlichen Haupt⸗ verſammlung werden wie im Vorjahre 6 Prozent Dividende vor I. en. Vortrag auf neue Rechnung 69 930(69 022) Reichsmark. Berliner Börse Am A waren die Umſätze an den Aktien. märkten klein, ſo daß die eGrug der erſten Kurſe öͤgernd erfolgte. Der Grundton blieb jevoch reündlich, öhwohl die Kunsgeſtaltung eine einbeitliche Linie ließ. Größere Schwankungen waren nur vereinzelt zu verzeichnen. Bemertenswert iſt, daß nach wie vör techtes Ankagebedürfnis beſteht. Am Montanmarkt lagen Mansfelder um 1 7 ge⸗ beſſert. Buderus und Höſch ſtiegen um je /, Harpener wuürden um ½ 7 heraufgeſetzt. Niedriger lagen nur Ver. Stahlwerke um ½ und Rhein. Stahl um 4 7. Im Braunkohlenakkienmarkt gaben Rhein. Braun in Regktion auf die am Vort 143 außerordentlich ſtarke Befeſtigung um 3 7 nach. Kaliwerte lagen freündlich, wobei Satödeſhlurt 1 und Wintershall 1¼ 7 gewan⸗ nen. Chem. Werte lagen nicht ganz einheitlich, eher aber etwas*1 ext. Farben ſtiegen bei einem Um⸗ ſatz von 36 000 RM um ½ 7 auf 163¼. Schering 3 um 4 und Goldſchmidt um ½ 7 an, Andexer⸗ eits büßten Rütgers 1/ und v. Heyden ½“ ein. Für Eiektro⸗ und Verſorgungswerte zeigte ſich Intereſſe. Größete Befeſtigungen erfuhren Charlotte Waſſer und Schükert um je ½ 7 Licht u. Kraft um 1½ und Siemens um 1½, Gesfürel um 1¼8 und E as um 1½,„q Waſſer Gelſenkirchen um 1, Elektr. Lieferung um 1½ und Akku um 2½ 7 nach. Von Maſch.⸗Bauwerten büßlten Rheinmetall Borſig, von Metallwerten Metall⸗ KAa ie 1½ 7 ein. Zu ſind noch onti Gummi mit plus/ BMe plus ½ und Hotel⸗ betrieb plus 1½. Eine Sonderbeſwegung wieſen Reichsbankanteite auf, die anfangs ausgeſetzt wurden, dann aber bei größte mBedarf um 2½ auf 182½ heraufgeſetzt wurden. ſien um 2 7. gaben Deſſauer * en Kreiſe des hes Neue aus terungen und Frau Berg⸗ lderte in ein⸗ nzweideutigen einen Worten ben war:„In ſtillen Kra Kriſtalle bil rt und fort!“ — Ein ausge terſtützte /Kathreiner ittmimt? Nicht nur überbrüthen, ſondern richtig kochen, 3 Minuten lang/ „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel 4 Sonntag, 17. Dezember 1939 Hoolf Henek..-Glegek über Lafadei Durch eine Derletzung des Italieners mußte der Kampf abgebrochen werden Die Eröffnung des Berliner Sportpalaſtes am 1 bend war den Berufsboxern vor⸗ behalten. Die Kämpfe wurden bei recht gutem Beſuch ausgetragen. Im Mittelpunkt des Programms ftand die Begegnung unſeres deu Halbſchwergewichtsmeiſters Adolf — er mit dem italieniſchen Doppelmeiſter ario Caſadei. Wie erwartet, legte der Bonner vom erſten Gongſchlag an ein ſcharfes Tempo vor, die Zuſchauer waren aber ange⸗ nehm überraſcht von dem Italiener, der übri⸗ gens nur wenige Kilo leichter war. Kafadei er⸗ wies ſich nicht nur als ein guter Boxer, ſon⸗ dern er wich auch dem ſtärkſten Schlagwechſel nicht aus. bei kam er wiederholt gut durch. Dennoch war er auf die Dauer dem dauernden Anſturm des früheren Europameiſters nicht ge⸗ wachſen. Außerdem hatte der Südländer das Pech, in der dritten Runde an dem linken Auge verletzt zu werden. Da die Wunde ſich mehr und mehr verſchlimmerte, ſah ſich der Ringrichter gezwungen, den Kampf in der 7. Runde zugunſten deuſers a bzubrechen, um Caſadei vor einer ernſthaften Verletzung zu bewahren. Der Beifall der Menge galt neben dem deutſchen Ko.⸗Sieger auch dem tap⸗ feren Italiener. Einleitend Gaor ſich der Dortmunder Mit⸗ telgewichtler Georg Sporer ſeinem Gegner Wilhelm Stiny hoch überlegen und ſiegte klar nach Punkten. Hans Heuſer, der Bru⸗ der des Halbſchwergewichtsmeiſters, kam im Weltergewicht in der vierten Runde zu einem entſcheidenden Erfolg über den Mannheimer Rudi Schmidt. Knappe Siege brachten die beiden nächſten Kämpfe. Der Potsdamer Arno Przybilſki hatte alle Hände voll zu tun, um gegen den techniſch famoſen Prager Mittelgewichtler Karl Müller nach Punkten im gewinnen. Der nach längerer Pauſe wieder m Ring erſcheinende Berliner Schwergewicht⸗ ler Heinz Sendel war dank ſeiner Jugend dem Exmeiſter Vinzenz Hower leicht über⸗ legen und ſiegte ebenfalls nach Punkten. Im Schlußkampf ſchlug der deutſche Federgewichts⸗ meiſter Karl Beck, Düſſeldorf, den Solinger Hermann Remſcheid über acht Runden ſicher nach Punkten. Zadens Vorſtaßel gegen éüdweſt Der nächſte Kampf im ſüddeutſchen Viergau⸗ turnier der Amateurboxer ſteigt bekanntlich am 6. ZJanuar im Frankfurter Keglerſportheim zwi⸗ ſchen Südweſt und Baden. Beide Gaue haben ihre Staffeln bereits aufgeſtellt. Sie lauten vom Fliegengewicht aufwärts: Südweſt: Bamberger, Rappſilber, Schöneberger, Fodwig(alle Frankfurt), Stiegler(Ludwigshafen), Zettler(Ludwigshafen oder Lamberts(Worms), Louven(Frankfurt) und Franz(Ludwigshafen). Baden: Scheffel(Lörrach), Hatterſcheid(Frei⸗ burg), Fuchs(Konſtanz), Roll(Freiburg), Winteler (Singen), Müller(Freiburg), Wolfer und H. Schmid (Singen). Reſſch in Ekwarinng des YR Maunpeim Das Meiſterſchaftsprogramm unſerer hHan oballer am„filbernen“ Sonntag Die Handballer haben auch am„ſilbernen“ Sonntag wieder ein intereſſantes Spielpro⸗ gramm mit den Treffen: TG Ketſch— VfR Mannheim, SV Waldhof— Reichsbahn SG, TV 62 Weinheim— TV 98 Seckenheim, Poſt⸗SV— TW Friedrichsfeld. Das Hauptintereſſe gebührt wohl dem Spiel in Ketſch, wo der Tabellenführer VfR Mann⸗ heim antreten muß. Die Turngemeinde hat nach zwei Niederlagen durch das vorſonntäg⸗ liche Unentſchieden gegen die faſt kompletten Lhner und Zanes flehen an der Gpitze Die Berufungen unſerer Fußball⸗UNationa len im Jahre 1939 5—— Länderſpiele hat Deutſchland im Jahre ausgetragen, ſechs davon ſeit Be⸗ 115 des Krieges. Entſprechend ſtark war das ufgebot an Spielern, denn wir ſind in der Lage, aus einem großen Born erſt⸗ aſſiger Kräfte ſchöpfen zu können, wir brau⸗ chen nicht immer wieder auf die gleichen zu⸗ rückzugreifen. So iſt es nicht verwunderlich, daß nicht ein einziger Nationaler an allen Länderſpielen beteiligt war. Mit je elf Beru⸗ fungen ſtehen Lehner und Janes, die überhaupt bisher am öfteſten in Länderſpiel⸗ Mannſchaften verwandt wurden, an der Spitze. Unſere beiden Standardläufer Kupfer und Kitzinger ſtehen ihnen mit je zehn Be⸗ rufungen nicht viel nach. Achtmal wurde der Dresdener Schön eingeſetzt, ſiebenmal der Hamburger Rohde und rit⸗Riefa. Sieht man ſich die Mannſchaften in den 15 Länderſpielen im einzelnen einmal genauer an, dann eragibt ſich, daß der ſtärkſte Austauſch im Tor vorgenommen wurde. Nicht weniger als acht Torhüter kamen zum Einſatz, davon Klodt fünfmal, Jakob und die beiden Wie⸗ ner Raftl und Platzer je zweimal, Deyhle, Juriſſen, Jahn und Flotow je einmal. Sehr ſtetig war unſer rechter Ver⸗ teidigerpoſten beſetzt, nämlich elfmal mit Ja⸗ nes, in den reſtlichen vier Länderſpielen mit W Immig, Billmann und treitle. Billmann' ſtand viermal, Streitle dreimal auf der linken Seite, a der Wiener Schmaus wurde viermal au dieſem Poſten verwandt. 4 Die Läuferreihe meiſt das Gepräge der beiden Schweinfurter Kupfer⸗und Kitzinger, ſie Segen Ziolien und das Brotexzorat Zwei Tänderkämpfe im Eishocken für den Januar abgeſchloſſen Die deutſchen Eishockeyſpieler tragen im Januar mehrere Länderkämpfe aus. Am 11. Januar treten ſie in Prag vermutlich in in gegen das bro tektorat Böhmen und Mähren an. Der Rückkampf ſoll im Rahmen der Internationalen Winter⸗ dert in Garmiſch⸗Partenkirchen durchge⸗ ührt werden. Es beſteht die Abſicht, für Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen noch weitere Ländermann⸗ ſchaften zu gewinnen, um ein Turnier veran⸗ ſtalten zu können. Ende Januar kämpft dann unſere Nationalmannſchaft in Wien gegen Italien. das Brogramm für die Eiskuntza memerſcha ten Die erſten Kriegsmeiſterſchaften des neuen Jahres führt bekanntlich das Reichsfachamt Eisſport am 3. und 4. Januar in Wien mit den Titelkämpfen der Männer und Paare im Eiskunſtlauf durch. Titelverteidiger ſind Horſt Faber(München) und Maxi Herber/ Ernſt Baier(Berlin). In den Rahmenwettbewerben wird neben einem nationalen Juniorenlaufen für Frauen ein nationaler Eistanzwettbewerb für Senioren abgewickelt. Die Zeiteinteilung lautet: ..: 8 Uhr Pflichtlaufen der Ju⸗ miorinnen; 14 Uhr—+1— des Pflichtlaufens; 20 Uhr——*— der niorinnen, anſchließend Paarlauf⸗Meiſterſchaft. Donnerstag, 4..: 8 Uhr Pflichtlauf der Män⸗ ner zur Meiſterſchaft; 14 Uhr Fortſetzung des Pflicht⸗ laufens; 20 Uhr Kürlauf der Männer zur Meiſter⸗ ber3 anſchließend Tanzwettbewerb ſowie Schaulaufen er Juniorinnen und des neuen Meiſterpaares. Nach Wien folgt am 13. und 14. Januar München als Austragungsort der Meiſter⸗ ſchaftskämpfe im Eiskunſtlaufen der Frauen. Den Titel hat hier die Einheimiſche Lydia Veicht zu verteidigen. Daneben gibt es an beiden Tagen national beſetzte Juniorenwett⸗ kämpfe für Männer und Frauen. . Deutſche Skiläufer werden auch in dieſem Jahre wieder an den wichtigſten italieniſchen Winterſporweranſtaltungen teilnehmen. Das gilt beſonders für die Wettbewerbe in Seſtriere und in Cortina'Ampezzo. brauchten nur ſelten erſetzt werden. Als Mit⸗ telläufer fand Rohde fünfmal, Goldbrun⸗ ner viermal, Sold dreimal Verwendung. Einen ſtarken Verbrauch an Spielern ver⸗ —5 natürlich der Sturm, doch auch hier 1 ſich immer mehr und mehr eine zerſte eihe“ an Nationalen heraus, an der Spitze Lehner, für den wir auf Rechtsaußen noch kei⸗ nen Gleichwertigen haben. Fünf Mittelſtürmer ſind 1939 eingeſetzt worden, viermal Conen, dreimal Gauchel, Binder und der Sachſe Hänel, zweimal Schön, der aber auch drei⸗ mal halbrechts, ebenſo oft halblinks ſpielte, alſo unſer vielſeitigſter Stürmer 1939 war. Auch Hahnemann, Binder, Urban,) Gauchel und Schaletzſki haben auf ver⸗ ſchiedenen Poſten im Sturm geſtanden. Waldhöfer wieder von ſich reden Se ſind auch die Raſenſpieler, die in vier Spielen vier 77 erringen gewarnt. Wenn man auch gefühlsmäßig gene pieler auf den Schild zu heben, ſo muß man en Ausgang des Spieles doch als offen be⸗ Auß dem Waldhof wird die Reichs⸗ ahnſportgemeinſchaft erwartet, die ebenſo wie der zwei Verluſtpunkte aufzu⸗ weiſen hat. Bei dieſer Begegnung iſt zu erwar⸗ ten, daß ſich die Platzherren 10 n. Die Bergſträßler haben wierigkeiten mit der Mannſchaftsaufſtellung. Dies iſt bedauerlich, da die Mannſchaft gerade ſo ſchön in Schwung gekommen war. Für Seckenheim kann das un⸗ ter Umſtänden den Gewinn der erſten Punkte bedeuten. Die Mannheimer Poſt darf zu Hauſe auch gegen den TV Friedrichsfeld als unge⸗ fährdet angeſehen werden. In der Kreisklaſſe kommen folgende Spiele zum Austrag: G Mannheim— Tu Edin⸗ gen, Vfs Neckarau— TV 46 Mann 5 VfB Neckarau— T Viernheim,'ſchaft Käfertal gegen Jahn Seckenheim. Bei dieſen Spielen erwarten wir die Mr über den TV Edingen als Sieger, ſelbſt unter Anerkennung der bisherigen guten Leiſtungen Edingens. Fahn Seckenheim ſollte nach ſeinen drei Unentſchieden in Käfertal zu den erſten kommen. fen iſt das Spiel am Waldweg, wo der TV Mannheim 1846 ſich dem Vfse ſtellt, während bei Kurpfalz die ga⸗ ſtierenden Heſſen als Sieger erwartet werden müſſen. Das Neueste in Kürze Willi Peters, der bekannte Fußballſchiedsri ter, wurde zum Gauamtmann des neugeſchaf⸗ — Sportgaues Danzig⸗Weſtpreußen ernannt. eters hat ſeine Eignung für dieſen Poſten be⸗ reits als Geſchäftsführer des früheren Nord⸗ deutſchen Fußballverbands überzeugend be⸗ wieſen. * Die Deutſchlandriege der Turner ſoll am . Februar in Eſſen ihr großes Können zeigen. 1* Gregor Hradetzky, der Olympiaſteger im Ka⸗ nuſport und Großbeutſcher Titelhalter, mußte operiert werden. Trotz ſeiner ſchweren Krank⸗ heit hofft man, daß der Wiener gleich zu Be⸗ ginn des Frühjahrs wieder trainieren kann. * Genügend Skilehrer ſtehen in Deutſchland ur Verfügung. Deshalb hat der Rechsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung angeordnet, daß zur Skilehrer⸗Ausbildung in Form der dreijährigen Anwärterausbildung keine Bewerber mehr zugelaſſen werden. öplelverlegnngen in der vezirksk ane Wie wir ſoeben amtlich erfahren, werden die Kriegsmeiſterſchaftsſpiele der Bezirksklaſſe Staffel 1 am 24. Dezember auf den 25. De⸗ zember verlegt. Baden hat zur vogenmeierfmaft der Frauen gemeldet ur Teilnahme der vom Reichsfachamt aus⸗ geſchriebenen Hockey⸗Kriegsmeiſter⸗ ſchaft der Frauen haben ſich bereits zehn Gaue gemeldet, und zwar Berlin⸗Mark Bran⸗ denburg, Sachſen, Mitte, Nordmark, Nieder⸗ ſachſen, Weſtfalen, Niederrhein, Südweſt, Ba⸗ den und Bayern. Die meiſten Gaue führen durch, in denen bis zum 14. April der Gaumeiſter ermittelt ſein muß. Einige weitere Gaue beabſichtigen, den Gau⸗ meiſter nach den Ergebniſſen der S ſpiele oder eines oder mehrerer Entſcheidungs⸗ Fies der vermutlich ſtärkſten Vereine feſtſu⸗ ellen. Ein Abſtieg von der Gau⸗ in die Kreis⸗ klaſſe oder umgekehrt ein Auſſtieg von der Kreiz⸗ in die Gauklafſe erfolgt nicht. §lugrekorde auch im Krieg Der Internationale Luftſporwerband, dem 38 Nationen angeſchloſſen ſind, hielt in Bern eine Tagung ab, bei internationale Lage des 0 orts während des Krieges geprüft wurde. s wurde alzz wichtigſtes Ergebnis der Beſprechungen be⸗ ſchloſſen, auch während der egszeiten die offizielle Kontrolle und Anerkennung von Re⸗ kordleiſtungen unbedingt fortzuführen. Auf die Verteilung der für beſondere Flugleiſtun⸗ ger Medaillen der gus wurde erzichtet. Dinterfvoriberict vom 15. dezember warzwald: Hornisgrinde(1160 Mtr.) Schneehdhe 6 cm, Harſch, Sport 120 5 ldber ort⸗ gelände 1300 Mtr.) Schnee 595 65em. M qut. Schwübiſ Alb: Kaltes Feld( Mtr. 20 gane Sport 5 3 etenſteh T500 Vir Schnee 5—15 em, llaend aft. 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H „Das Er erſter Teil Geſamtübe: Mannheim darin die 2 auf, und e li5 Sache ichen Erfa vieler Jahr beit erworb gewiſſermaf rückerinnern Theater. D ſarlsruher war ſein v' über den e und Schille erſte ſchrift gründete E verein, der kannt mach⸗ turverband“ bühnenbewe en die noch falz. Zwe turg länger. erſt in Düf dem zweiten ſchichte ſchre Gauleiter 2 bändige„GE Staatstheat Dieſe dop ſenſchaftlich praktiſche, u —5 großer ntwicklun Anfängen Karl Theod⸗ ſchloſſenem, den aber ei des Verfaſſe mal in frei tung von aber auch it an die Beſck an die Ch Karl oder ausdrückt. ſchreibt, ein Einzelveröf unbedingt handlungen peare, übe ruppe Ma teil an de Theaters, ü dors, über mer Urauff weckung Me In ſeinen meln, ſonde ſtellen und daher in ſe deutſchen Th aus. Er zei an die Ste Theater der trat Raum— ar 2 * Die Sie 3. Fortſetz: — blickt „Ich bin Run tut ſi mal einen 4 in ſe is ans Her kunde iſt ſi adelt ſie. lernen will. den Goldwä „Zu den( „Ja, am R Viel Gold, Goldwäſcher „Wer iſt 2 „Der Steu „Steuerma zum Teufel? „Na vom iegen?“ Wahrhafti ein uraltes bine brennt durch die du „Du wohn ohenhreuzbanner⸗ unterhaltung Sonnkag, 17. Dezember 1959 Ernſt Leopold Stahl, ein gebürtiger Mann⸗ heimer, der manche Jahre ſeines Lebens außer⸗ alb ſeiner Vaterſtadt zubrachte, jetzt aber wie⸗ der hierher iſt, legt ein neues Buch vor, das in dieſen Tagen im„Haken⸗ kreuzbanner⸗Verlag und Druckerei „Das Europäiſche Mannheim“ als erſter Teil eines g Werkes mit der Geſamtüberſchrift:„Die klaſſiſche Zeit des Mannheimer Nationaltheaters“. Stahl zeigt darin die Wege zum deutſchen Nationaltheater onlage der Siadt ur Sache und aus einer großen wiffenſchaft⸗ 85 a 10 Erfahrung heraus, die er ſich im Laufe 3 5— bank vieler Jahrzehnte und in ununterbrochener Ar⸗ beit erworben hat. Er ſelbſt iſt in der Materie gewiſſermaßen aufgewachſen. Soweit er ſich zu⸗ rückerinnern kann, beſchäftigte er ſich mit dem Theater. Der verſtorbene Oberſpielleiter des ſarlsruher Staatstheaters, Dr. Kilian, war ſein väterlicher Freund. Eine Abhandlung über den ehemaligen Karlsruher Intendanten und Schiller⸗Epigonen 95 Auffenberg war ſeine erſte ſchriftſtelleriſche Arbeit. In Heidelberg kanufen. fei Café mrverband“ und als Vorkämpfer der Wander⸗ bühnenbewegung neben manchen anderen Trup⸗ en die noch heute beſtehende Bühne der Saar⸗ falz. Zweimal war Stahl auch als Drama⸗ turg längere Jahre hindurch praktiſch tätig, zu⸗ eerſt in Düſſeldorf, dann in München. Neben dem zweiten Band der Mannheimer Theaterge⸗ „ pveihwert uf gründete Stahl im Jahre 1902 den Hebbel⸗ .— Rüberenn berein, der den Dichter in Süddeutſchland be⸗ lienzürs lannt machen ſollte, ferner den„Theater⸗Kul⸗ Neuert -⸗252„1 5 1 A Händige„Geſchichte W er Münchner Hof⸗ und Fife Staatstheater“. můõᷣ lung, 4 aufen ſenſchaftlich⸗theoretiſche und die künſtleriſch⸗ elbexbach(Saatf — 4 ntwicklung des kurpfälzer Raums von ihren is zum Wegzug des Hofes unter Dieſe doppelte Lebensarbeit Stahls, die wiſ⸗ praktiſche, wurde ihm in ſeinem neuen Buch großen Vorteil: die theatergeſchichtliche Mi⸗ Anfängen fFarl Theodor nach München entſtand ſo in ge⸗ chloſſenem, genauem wiſſenſchaftlichen Rahmen, ſparvertac 5 Verf ſfers nd die ſich es Verfaſſers belebt und die ſich ſogar manch⸗ SBe. av. 40%0%% mal in freundlichem Humor, in der Verflech⸗ RM., zu verin — Eing. ca. tung von erklärenden Anekdoten, manchmal Zuſchri uniei aober auch in ſcharfer Kritik— wir denken hier Nr. 321SIus 4 an die Beſchreibung der Jeſuitenſpiel⸗Literatur, lden Verlag d. K an die des Theaternarren 8 1 Karl oder des Unſinns des Kaſtratenfachs— I Iu berkf ausdrückt. Er hat auch, wie er im Vorwort ſchreibt, eine anſehnliche Reihe von wertvollen vVitta Einzelveröffentlichungen herangezogen und ſo unbedingt Neues geboten, wie in ſeinen Ab⸗ .. andlungen über den Winterkönig und Shake⸗ p⸗Zimmei⸗Woh⸗ ſpeare, über Liſelotte und Moliere, über die Käufer ſof. vei⸗ ruppe Magiſter Veltens, über Liſelottes An⸗ ——— teil an der Vorbereitung eines nationalen Theaters, über Voltaire am Hofe Karl Theo⸗ — Treuhand dors, über den Londoner Bach als Mannhei⸗ mer Uraufführungskomponiſten, über die Er⸗ weckung Mozarts in Mannheim. In ſeinem Bemühen,„nicht Stoff zu ſam⸗ meln, ſondern geiſtige Zuſammenhänge herzu⸗ Lichtentalerſtr. 3. ſtellen und lebendig werden zu laſſen“, geht er 5.(1214380) daher in ſeiner Darſtellung von der geſamt⸗ — deutſchen Theaterſituation ſeit der Reformation aaus. Er zeigt, wie nach der Glaubensgeſtaltung an die Stelle des Theaters der Maſſen das Theater der Klaſſen in fünf ausgeprägten Formen trat, die— wie im übrigen deutſchen Raum— auch im Bereich der Kurpfalz feſtzu⸗ Odeauald-Guelle 5 itt ich an: nhaus Zimmer und raße 128, bei laftungen von etffischend und gesund nhaus ſchichte ſchreibt Stahl zur Zeit im Auftrag von Gauleiter Adolf es eine ebenfalls zwei⸗ G. m. b. H“ erſchienen iſt. Es trägt den Titel auf, und er tut das mit einer eifrigen Liebe ſtellen ſind. Im Mittelpunkt ſtand für eine 52 Fant allerdings nicht Mannheim, ſondern eidelberg, wo in Wirklichkeit die Mannheimer heatergeſchichte beginnt. Dort iſt für unſere Heimat die Ausgangsſtätte des humaniſtiſchen Bildungstheaters, wie auch des evangeliſchen Theaters, dort wurde das höfiſche Theater (wenn auch vor allem durch die Bevorzugung der Muſik) gepflegt, und im Jahre 1599 ſpielte auf Einladung Friedrichs W. in Heidelberg erſtmals die engliſche Berufsſpielertruppe Ro⸗ bert Browns, während Mannheim erſtmals nur durch die literariſch völlig wertloſen Jeſuiten⸗ ſpiele in ſeiner eigenen Theatergeſchichte auf⸗ taucht. Einen größeren Aufſchwung erlebte das Theaterweſen der Kurpfalz dann unter dem ſpäter ſo unglücklich endenden Winterkönig ſchen A5., der ſeiner Gemahlin, der engli⸗ chen Königstochter Eliſabeth Stuart, zu Ehren im Jahre 1614 die beſte engliſche Komödianten⸗ truppe des Kontinents, die des John Spencer, und ein Jahr ſpäter eine franzöſiſche Truppe nach Heidelberg einlud und es ſogar erreichte, daß ſich dort ein erſter Dichterkreis, darunter Martin Opitz, zuſammenfand. 338 dem Weſt⸗ fäliſchen Frieden führte dann Friedrichs Sohn Karl Ludwig, der Vater Liſelottes, nach langen Jahren der Verödung, obwohl er ſelbſt, wie Stahl ſagt,„wenig Muße für die Muſe“ hatte, das kulturelle Aufbauwerk des Vaters fort: Shakeſpeare, Ben Jonſon, Moliere und Gry⸗ phius wurden geſpielt, und in ſeine Regie⸗ rungszeit fällt auch die erſte datierbare Theater⸗ aufführung in der Friedrichsburg zu Mann⸗ heim, wo am 1. November 1679 ein Stück, „Die glückſelige Eiferſucht“, gegeben wurde. Unter Karl Ludwig ſpielten auch die Truppe von Hoffmann und Schwarz und die bekannte des Magiſters Velten am Hof. Die Theater⸗ pflege unter Karl Ludwig war, wie Stahl ſagt, ein„Spiegel aller dramatiſchen Künſte und Spielformen ſeiner Zeit“. Unter ſeinem Sohn Karl allerdings erhielt das Theaterweſen einen empfindlichen Rückſchlag: er, der dem Sonnen⸗ könig nacheifern wollte, machte ſeinen Hof zum Schauplatz des ausgeprägteſten höfiſchen Her⸗ rentheaters in ſeiner entarteten Geſtalt. Stahl nennt ihn mit Recht einen Theaternarren, der vor Ilvesheim tagelang as⸗ ſpielte. Mit dieſem Irren ſtarb die Linie Pfalz⸗ Simmern aus. 5 Es folgte die abſtammungsmäßig fremde Linie Pfalz⸗Neuburg, deren erſter Regierungsſitz Düſſeldorf blieb. Auch ſie brachte keinen Fort⸗ ſchritt im kulturellen Leben, höchſtens eine müde Scheinglanzzeit des Theaters, die ſich, kurz vor der Zerſtörung Heidelbergs, im Som⸗ mer 1687, mit der erſten Prunkopernaufführung auswies, während beinahe zu 75 Zeit Mannheim das ſchönſte Theaterfeſt des 17. Jahr⸗ hunderts erlebte: ein im Stil der Wiener Ba⸗ rockfeſte gehaltenes. Prunkfeuerwerk in ſechs Akten von eineinhalbſtündiger Dauer, am Mühlauſchlößchen abgebrannt. In der darauf⸗ folgenden Notzeit des Volkes trieb auch das Theaterweſen keine Blüten. Erſt mit dem Re⸗ gierungsantritt Karl Philipps 1716 regte ſich im Keim ein Neues. Er ſiedelte von Heidelberg nach Mannheim über, womit ſich auch der kul⸗ turelle Mittelpunkt der Kurpfalz verlagerte. Heidelberg ſcheidet nun aus der Theater⸗ ſchichte aus. Der Bau des Schloſſes wurde egonnen und damit auch der Bau der Schloß⸗ oper. Viel geſchah allerdings auch jetzt noch nicht, lediglich das Muſikleben Mann⸗ beims begann ſich einen guten Namen zu ſchaf⸗ fen, während im Schauſpiel zwar niemals deutſche Komödianten, wohl aber der Einbruch der Comédie francaise beobachtet werden konnten. Inzwiſchen war dann das Opernhaus im Schloß, von Aleſſandro Bibiena erbaut, fer⸗ be Gluckselioeiten urecht, mit je Litera: Oſter⸗ RM. 18 00.— 5000.—. Gün⸗ vVon Roleand Betsch Copyriaht by G. Grote, Verlag, Berhi 3. Fortſetzung„Ja, wir ſind ſechs Leute. Der Alte und ladralmelet ein Tier, ſo maßlos fremd und 4 4 rau und zwei Kinder, Steuermann Max ſcheu. un . bin arm“, ſagt ſie.„Du?! Gehörſt du nicht——? Aubralmelet 5 fun tut ſie 58ich leid. Ich habe ein⸗„Ich bin zugelaufen; wie ein Hund. Ich Ertragsberech⸗ mal einen Hund gehabt, der trug ſolche Ab⸗ muß helfen bei der Arbeit. Wir haben fetzt tragte Makler gründe in ſeinen Augen; ſein Blick drang mir Bauſteine geladen Blendſteine und Zellenſteine ON bi5 ans Herz, Sie iſt ſchön jetzt; in dieſer Se⸗ und gewöhnliche Backſteine. kunde iſt ſie ſchön. Ihre verbettelte Armut„Du haſt hier eine Narbe an der Stirn. otheken adelt„Verunglückt?“ e. rnruf 203 87. 11„ 4 wollte dir nicht weh tun, es kam nur ſo heraus, du darfſt es nicht ernft nehmen.“ 1J„Nein, das werde ich nicht. Ich will jetzt gehen. „So bleibe doch. Ich muß dich manches aus frägen. n brauereifreiem„Ich weiß nichts, gar nichts. Ich bin dumm; on ca. RM. 15 und verkommen.“ em Intereffenten rkaufen durch 223 1„Aber warum hockſt du hier in der Nacht und ſingſt?“ Angen ich gerne ſinge, und weil ich Lieder lernen will. Ich gehe bald fort vom Schiff. Zu den Goldwäſchern gehe ich an den Rhein.“ u den Goldwäſchern?!“ eimwillenſmrae 75 am Rhein wird wieder Gold gewaſchen. — 85 vüſch Händevoll. Max geht auch zu den Goldwäſchern.“ 13616,%„Wer iſt Max?“ 3 K„Der Steuermann.“ E en„Steuermann? Was für ein Steuermann eeeeee zjum Teufel?“ gen.— Mehiere„Na vom Schiff. Siehſt du nicht unſer Schiff bort liegen?“ Wahr 248 am Ufer iſt ein Schiff vertäut, ein uraltes Schiff, ein Frachtkahn. In der Ka⸗ bine brennt Licht, ein dünner Schimmer ſchwelt durch die dunklen Stunden. „Du wohnſt im Schiff!“ nheuser, 2ll gunét. zu vem. er ugusta- Anuge) Fernrut 47 70 „Das nicht. Jemand hat mit einer Kohlen⸗ ſchaufel nach mir geſchlagen. Lange her, über zehn Jahre; warum fragſt du?“ „Iſt Max dein Bräutigam?“ „Pah, rede nicht dumm. Ich habe nichts zum Anziehen, nur ſo was ich brauche. Und das Eſſen. Ich bin arm zum Verdorren. Laß mich in Frieden.“ „Und Max——“ „Max kann zaubern, ſage ich dir. Er zaubert fein. Zum Beiſpiel nimmt er ein rohes Ei, macht eine Fauſt, wartet eine Weile, zack iſt das Ei hart gekocht, ha, ha, ha, du machſt nur ſo Glotzaugen. In der Rert hart gekocht.“ „Ueberall Hexerei hier am Neckar.“ „Er ſagt, er hat's aus dem Buch vom Doktor Fauſtus. „Ja, der war ein großer Hexenmeiſter. Er iſt einmal mit vier Rappen in einer Viertelſtunde vom Schloß Boxberg bis nach Heilbronn ge⸗ fahren, das iſt ſonſt eine Tagreiſe. Große Gei⸗ — mit Hörnern haben vor dem ſtürmenden agen den Weg gepflaſtert und andere hinter dem Geiſtergefährt das Plaſter wieder heraus⸗ eriſſen und die Steine entfernt. Einige ſind iegengeblieben, man kann ſie heute noch ſehen.“ „Ho, ho, das iſt ein verdammter Schwindel.“ „Wie heißt du denn!“ „Das Europäische Mannheim“ Eine Darstellung des neuen Theaterbuches von Dr. Ernst Leopold Stah! tig geworden. Es wurde am 17. Januar 1742 ar pdi Und nun begann nach dem Tode Karl Philipps mit dem Regierungsantritt Karl Theodors Mannheims bis zu jener Zeit größte und herrlichſte Kunſtepoche. Stahl ſtellt dieſe Zeit gebührend und groß heraus. Er verkennt nicht Karl Theodors völliges Verſa⸗ gen in München, nachdem er übergeſiedelt war, aber er weiſt mit Nachdruck auf die Jahrzehnte zuvor hin, da er in und für Mannheim ſegens⸗ reich wirkte. Unter ihm wird das Mannheimer Orcheſter weltberühmt. Die Mannheimer Schule der Stamitz, Richter, Cannabich, Wendling, Ramm und Lebrun ſteht im 18. Jahr⸗ hundert einzigartig da. In weiteren Kapiteln behandelt Stahl dann das Sänger⸗Enſemble der Hofoper und das Repertoire mit ſeinen un⸗ zähligen kleineren und größeren(J. Chr. Bachs „Temiſtocles“ und„Lucio Silla“; Wieland⸗ Schweitzers„Alceſte“ und„Roſamunde“, ſowie Holzbauers„Günther von Schwarzburg“) Opern, durch die Karl Theodor ſehr erfolgreich die Entwelſchung ſeines Theaterweſens durch⸗ führte. Durch den Geiſt der Mannheimer Schule wurde auch Mozart, der dreimal in der Stadt weilte,„erweckt“. Beeinfluſſend wirkten auf ihn der Verkehr in bedeutenden Muſikerkreiſen, aber auch die Liebe zu manchen Fräuleins, darunter vor allem Aloyſia Weber. Zwar ſchrieb er, dank unglücklicher Umſtände, keine Oper, doch legen Flötenkonzerte, Klavier⸗ und Violinſonaten, ſo⸗ wie verſchiedene Lieder und Arien Zeugnis ſei⸗ ner Mannheimer Zeit ab. Ihm, aber auch ſei⸗ nem Widerſacher, dem Muſikpädagogen Abt Vogler, und deſſen unzähligen Schülern widmet Stahl zwei ausführliche Abſchnitte, einen an⸗ deren dem Ballett des Kurfürſten, das nicht zu⸗ letzt zur Unterhaltung und für die Amouren des Regenten eingerichtet wurde, wobei aber Stahl ausdrücklich auf manch tiefe Herzensnei⸗ gung, die Karl Theodor mit einzelnen Tänze⸗ rinnen verband, hinweiſt. In einem weiteren Kapitel, das die Dekora⸗ tionskunſt und den Theaterbau der Karl⸗Theo⸗ dor⸗Zeit behandelt, ſtellt Stahl dann die be⸗ kannten Aleſſandro G. Bibiena, Stephan Schenck, Pigage, Verſchaffelt, Lorenzo Quaglio und deſ⸗ ſen künſtleriſch begabte Nachfahren vor, die einerſeits intereſſante Bühnenbilder entwarfen, andererſeits aber auch recht wertvolle Pläne zu Theaterneubauten für Mannheim ſchufen, von denen nur leider keiner ausgeführt worden iſt. Die Intendanten folgen am Schluß: es waren insgeſamt ſieben an der Zahl, im Grunde aber einer unbedeutender als der andere, da ſie ſelbſt recht wenig vom Theater verſtanden, auch keinen Einfluß auf künſtleriſche Probleme neh⸗ men durften, denn ihr Amt war eine hochbe⸗ zahlte Hofcharge, die noch mit anderen Aemtern verbunden geweſen iſt. Intereſſant iſt lediglich die Tatſache, daß der erſte Intendant der Hof⸗ oper ein Franz von Dalberg war, ein indirek⸗ ter Nachkomme des Univerſitätskurators Jo⸗ hann von Dalberg und Vorfahr W. Heriberts von Dalberg, des erſten Intendanten des heu⸗ tigen Nationaltheaters. Neben den Vorſtellungen in der Hofoper be⸗ ſtand unter Karl Theodor das franzöſiſche Thea⸗ ter weiter, das ſeine Glanzzeit durch die Vol⸗ taire⸗Pflege von 1753 bis 1762 erlebte, bis der Kurfürſt 1770 die franzöſiſchen Komödianten endgültig fortſchickte, weil man nun endlich be⸗ gann„ſich in Deutſchland mit Deutſchland zu beſchäftigen.“ Zuvor aber feierte das fran z ö⸗ ſiſche Theater noch große Triumphe in Schwetzingen, dem Stahl ſein letztes umfang⸗ reiches Kapitel widmet. Das anmutige Städt⸗ chen vor den Toren Mannheims war ſchon für Karl Ludwig und ſeine Raugräfin Luiſe ein idylliſcher Zufluchtsort der Liebe, aber erſt un⸗ „Marlene. Und du?“ „Hans Hiedewohl. Ich bin Buchhändler.“ „Gott ſteh mir bei. Kannſt du Stein, Papier und Schere?“ „Was iſt das?“ „Max kann das großartig, er gewinnt immer. Du mußt wiſſen, er hypnotiſiert die Menſchen. Er hat den verzaubernden Blick, ſie müſſen alle machen, was er will.“ „Das hängt mit dem Doktor Fauſtus zuſam⸗ men.“ „Oder mit dem Aphraſterus, der ſeine Schätze und überſinnlichen Zauberinſtru⸗ mente in den Rhein geworfen hat. Dort liegen ſie noch, und wer ſie findet, der hat große Macht über alle Menſchen. Max will ſie her⸗ 35 Wir gehen zu den Goldwäſchern. Du, ich habe ſolche Angſt vorm Waſſer. Oh, was ich für Angſt habe. „Was iſt das mit Stein, Papier und Schere?“ „Paß mal auf: eine Fauſt bedeutet Stein, die flache Hand bedeutet Papier und zwei ge⸗ ſpreizte Finger bedeuten Schere. Ich zähle eins, zwei, drei, auf drei mußt du blitzſchnell ent⸗ weder eine Fauſt, eine flache Hand oder ge⸗ ſpreizte Finger machen; ich muß es auch ſo machen. Der Stein macht die Schere ſtumpf, wird aber vom Papier eingewickelt; die Schere erſchneidet das Papier, wird aber am Stein das Papier wickelt den Stein ein, wird 9837 von der Schere zerſchnitten. Verſtehſt du as?“ „Halb und halb.“ „Hör zu: haft du zum Beiſpiel eine Fauſt gemacht und ich eine flache Hand, dann habe ich gewonnen, weil das Papier den Stein ein⸗ wickelt.——* du geſpreizte Finger und ich habe eine flache Hand 4— dann haſt du gewon⸗ nen, weil die Schere das Papier zerſchneidet.“ „Großartig, jetzt habe ich's begriffen.“ „Wollen wir mal? Haſt du Geld? Jedesmak zehn Pfennig.“ Sie kauert wieder auf den Knien, ihre Augen flackern, ſie bläſt Haare aus dem Geſicht. Schon hat ſie den Arm erhoben, als wolle ſie zu⸗ ſchlagen. Ihre Lippen glänzen von Feuchte und Erregung. baS EUBOpAISCIIE VWVNLHEEf V biE KMAsScUETEMr bESVIMMkEIIEx MIExTEx5 ter Karl Theodor zog der Glanz und die I des fürſtlichen Hofes dort ein. Nicolaus P gage hat das Schloß, das Schloßtheater, den Park und das Heckentheater gebaut. Das Ro⸗ kokotheater, 1752 eröffnet, dann u. a. von Gluck, J. Ch. Bach und dem jungen Mozart beſucht, erlebte bis in die 70er Jahre eine Menge von Kurz⸗Opern, die ſich allmählich zur Buffo⸗Oper auswuchſen, auch das ſeriöſe Singſpiel mit der Aufführung der„Alceſte“(1775) und ſchließlich den Höhepunkt des franzöſiſchen Theaters, als Voltaire am kurfürſtlichen Hof weilte und 1762 ſeine„Olympie“ in Schwetzingen uraufgeführt wurde. Das Schloßtheater wurde bekanntlich 1937 in ſeiner alten Geſtalt wieder erneuert und iſt neben der Schloßbühne Guſtafs III. von Schweden in Drottningholmen das einzige Ro⸗ kokotheater der Welt, das noch ſeine urſprüng⸗ liche Bühnenanlage aufzuweiſen hat. Mit einer kurzen Betrachtung der künſtleriſchen Ereigniſſe in Oggersheim, dem Sitz Eliſabeth Auguſtas, ſchließt Stahls Werk. Das„europäiſche Mannheim“, geworden durch die Schaffung des vorklaſſiſchen deutſchen Sinfonieſtils der Mannheimer Komponiſten⸗ ſchule, weiter auch durch die Glanzzeit der Schloßoper und durch den ſtarken Einfluß der franzöſiſchen Komödie auf die Rokokoatmo⸗ ſphäre Schwetzingens, nicht zuletzt aber auch durch das Wirken vieler Mannheimer Meiſter in den Hauptſtädten Europas, zieht in dieſem Werk wie ein bunter Bilderbogen vorüber. Da⸗ durch aber, daß alle dieſe Geſchehniſſe im Zu⸗ ſammenhang mit der Kultur⸗ und Staatsge⸗ ſchichte betrachtet, ja daß manchesmal auch ge⸗ wiſſe Parallelen zur Gegenwart gezogen wer⸗ den, formt ſich das Gemälde noch runder und gibt manchem Intereſſenten Anregung zu wei⸗ terem eigenen Studium der Dinge. Denn Stahl ſchuf hier, abweichend von einer trockenen wiſ⸗ ſenſchaftlichen Abhandlung, trotz aller ſachlichen Genauigkeit, ein durch und durch perſönliches und ſubjektives Werk, deſſen Wert eben in der ſtarken Verwurzelung des Verfaſſers in ſeiner Heimaterde und mit deren wechſelvollen, doch in ihren entſcheidenden Epochen einzigartig da⸗ ſtehenden künſtleriſchen Geſchichte beruht. 56 Bilder und Kunſtdrucktafeln, eine ganze Reihe davon bislang unveröffentlicht, geben dem Buch und der Zeit, die es beſchreibt, eine beſondere Illuſtration, der ſchmucke Einband ſchließlich, von Joachim Lutz entworfen, ſtem⸗ pelt es zu einem Geſchenkband, der den Weih⸗ nachtstiſch würdig zieren kann. Helmut Schul2z NMan 33 bei nkae ſage ich,„es gilt zehn Pfennnige.“ ie gewinnt, zweimal, dreimal gewinnt ſie. Zuletzt hat ſie ſnſt iß Pfennig gewonnen. „Mit mir kannſt du getroſt ſpielen, Marlen ich bin ein———* Ich habe ſchon einma einen Knopf verſchluckt und wäre faſt daran geſtorben.“ Sie lacht und hat eine unbändige Freude. „Dann kommt ſie näher heran, rückt mir zärt⸗ lich auf den Leib. Sie iſt wie eine Katze, weich und ſchmeichleriſch, ihr Körper wird ſeltſam ge⸗ ſchmeidig. „Wenn du willſt, darfſt du mich küſſen für die fünfzig Pfennig.“ „Du hat das Geld ehrlich gewonnen.“ „Ja, ſo iſt es. Tut es dir nun leid? Warte, ich will dir ein Lied ſingen. Schläfſt du im Zelt?“ —. „Wenn du mir ein Paar Strümpfe kaufſt, dann komme ich——“ „Marlena, du ſollſt nicht——“ „Dummian, du glaubſt doch nicht, daß ich mich verkaufe? Nein, nein, aber ich weiß oft nicht, wo hinaus. Ich—— ich zottle ſo in der Welt herum, wenn ich—— nach Hauſe könnte, wenn ich—— ja, ich will dir noch ein Lied ſingen.“ Sie greift nach der Gitarre und fängt zu zupfen an. „So ſchlecht wie du dir einbildeſt, bin ich nicht“, ſagt ſie und kriecht wieder auf mich zu. „Denkſt du vielleicht, man braucht bei mir, nur einen krummen Finger zu machen und ich bin ſchon da? Ja, denkſt du das, fag mir, ob du das denkſt?“ „Nein, das denke ich nicht, Marlena.“ „Du mußt wiſſen, daß ich nächſtens hier in Sack haue.“ „Was machſt du?“ „In den Sack hauen. Auf und davon gehe ich, weil ich's ſatt habe. Vom Schiff aus fpringe ich ins Waſſer und ſchwimme an Land. Wenn ich nur nicht ſolche Angſt vorm Waſſer hätte.“ Sie erhebt ſich, nimmt die Gitarre und ſchickt ſich an zu gehen. (Fortſetzung folgt.) „Habenkreuzbanner“ Sonntag, 17. 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Z3 9 1, 1 am pParsdeplatr Weickels: Hmeiven im MB zind ertolgreicht D0bBLER Rerren-, Damen· und Geschäfts- Räder Oresto Mietorio Oanderer Exyreſa usw. —, 7 — wial uiqſi voagaſſun 0 f 3 W 2 dDas geht dle Frauen anl Manche Frau scheut sich vor dem Radiokauf, weil sie nicht viel von Technik versteht. Und dabei wäre das doch an den Winterabenden so schõn, guter Musik zu lauschen, immer mit den neuesten Nachrich- ten versorgt zu werden, praktische Winke zu erfahren Da möchte Sie der Rundfunkbe- rater um Ihr Vertrauen bitten. Er versteht sein Fach und berãt Sie nicht nur mit seinem ganzen Wis- sen, sondern auch mit dem ehrli- chen Willen, Ihnen zu helfen. Jn Qumollunktteiateꝛ — U1, 7— Sporkasse el, ee ocler uncere Snargeschenle-gutochieine Ein schõnieso Zila ein Kunstbiott und moderne photo-Rahmen berelten iImmer Freude 872 7 1 heee 1 7 41 Wihelm Pilz 30 30 E. 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Bekanntmachungen verſleigerung von Jundſachen Um Donnerstag den 21. Dez., und Rbeil„ den 22. werden eweils von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr im Caſinoſaal, k 1, 1(Ein⸗ 2335 arktplatzſeiteh, die Fund⸗ achen der Straßenbahn Mannheim⸗Luvwigs ⸗ niſchei Rhein⸗Haardtbahn, Oberrhei⸗ niſchen Eiſenbahngeſellſchaft, Roſen⸗ gartenverwaltung u. des Hallenbades aus der Zeit vom 16. Mai 1939 bis⸗ 15. November 1939 öffentlich meiſt⸗ bietend verſteigert. Arheilsvergebung Abbruch des Wohnhauſes M 6, 6. Nähere Auskunft beim Städt. Hoch⸗ bauamt, Amtsgebäude U, o 1, Zim⸗ mer 54, von—10 und von 16 bis 18 Uhr, wo Ausſchreibungsbedingun⸗ gen, ſoweit vorrätig, erhältlich ſind und die Zeichnungen aufliegen. Ein⸗ reichungstermin: Mittwoch, den 27. Dezember 1939, 10.00 Uhr, Amts⸗ ebäude, b 1, Zimmer 51.— Zu⸗ chlagsfriſt: 4 Wochen. deffenlliche Erinnerung Die nachſtehend aufgeführten, aus dem Monat November 1939 herrüh⸗ renden Gebühren werden bis ſpäte⸗ ſtens 18. Dezember 1939 zur Zahlung an die Stadtkaſſe—* Gemeindegerichtsgebühren, Miet⸗ einigungsamtsgebühren, Tiefbau⸗ amtsgebühren, Feuerverſtcherungs⸗ 7 A2wiäolftingerdafm HA 2 Ounndærm 5 * Bliaddatm — kurgieren heifßt reinigen. Das neus Stufllregilhmngmmmel reh. nigt den Darm von schädlichen Schlachen Gι οι mιA' bei Stuhltrãgheit und chronischer Vertopfung.% So verdaut der Mensch! Was heißt Purgirnen Wchs Folgen kann eine Verstopfung nach sich ziehen? SUGũDαιςι Furginoll Diese Fragen beantwortet ein kleiner, aber ammfülhmIche Ero- apekt. der auſlerdem einen neuartigen.leichi· verπuν iαDi̊Flan über die Verdauungvorginge enthãlt. der So aichartuteremlaren JFird. Wir stellen Ihnen diesen Prospekt gern grs und unνι bindlich zur Verfũügung. Purginol normal und Purginol verstirkt. 0 Lινν- 40 Longetten RM.12, 150 Longetten RM A— ——+ Desinfektionsgebühren, augebühren, Ortsgerichtsgebühren. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis 21. Dezem⸗ Der Schuldner hat außerdem die An Abteilung Purginol Promonta G. m. b.., Hanben. Bitta Senden Sie mir kostenlos and umverbindlich Iren fm⁰ ber 1939 Zahlung leiſtet, hat nach mit dem n Han. Wbeſchitieeß—*3* meindebetreibungsordnung eine er- Seach: ſäumnisgebühr in Höhe von 2 v. 5. 8 der Schuldigkeit Ju entrichten. Straßho und BMn.: 20⁰ mit hoh. Koſten verbundene Zwangs⸗ vollſtreckung zu erwarten. Eine beſon⸗ dere Mahnung jedes einzelnen Säu⸗ migen erfolgt nicht. Staptkaſſe. Aufgebol von Pfanoſcheinen Es wurde Antrag geſtellt, folgende Pfandſcheine des Städt. Leihamts Mannheim, welche angeblich abhan⸗ den gekommen ſind, nach 5 21 der ungültig zu er⸗ ren: Gruppe C Nr. 59741 vom 26. Juni 1939; Gruppe C Nr. 61932 vom 11. Juli 1939; Gruppe C Nr. 73197 v. 7. November 1939; Gruppe C Nr. 54027 vom 20. Mai 1939; Gruppe B Nr. 13340 vom 7. Juni 1939. Die nhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgefordert, ihre An⸗ ſprüche unter Vorlage der Pfand⸗ ſcheine innerhalb 2 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntma⸗ chung an gerechnet bei uns geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloser⸗ klärung dieſer Pfandſcheine erfolgen wird. Städt. Leihamt Für unſere 160 Arbeiterwohn⸗ ſtätten in der Siedlung Schönauf, ſollen a) die Glaſerarbeiten Zerdallalische ——5 Mineraiq belle, Hauptvertretung: Karl Gulllaumon, Fernruf 42439 b) die Schreinerarbeitei im öffentlichen Wettbewerb ver⸗ geben werden. Die Angebotsvor⸗ ſchäftsräumen, Zimmer 19, ab⸗ bruge werden in unferen Ge⸗—— deleltele Sanatorien 4 egeben. Dort liegen auch die Zeichnungen und näheren Be⸗ dingungen zur Einſicht auf. Die Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis Freitag, 29. De⸗ zember d.., vormittags 9 Uhr, Dr. Lehnert's Sanatorium fa- Wiesbaden. Auch während des Krieges geöffnet. (Hämorrhoiden, Fisteln, Fissuren, Vorfall, Ekzem) Prospekt durch das Sekretarilat des Sanatoriums Wiesbaden 18, Taunusstr. 5 bei uns einzureichen. Gemeinnützige Baugeſellſchaft Mannheim m. b. H. Reue Kunden durch Anzeigen im„583“ Haalät Lesteserans Aus verſchiedenen Nachläſſen verſteigern wir am Dienstag, den 19. Dezember 1939, mit Genehmigung des Nachlaßgerichts U S, is iokal U 5, 1 an den Meiſtbletenden gegen ſofortige Bar · zahlung———.30 Uhr 1 Efzimmer, großes Büfett, Ausziehtiſch.30 Meter, 8 Lederſtühle, evtl. einzeln verkäufl. 1 modernes Herrenzimmer, Bücherſchrank mit eingeb. Schreibpult. Ausziehtiſch mit vier Polſterſtühlen u. 1 Lüſter. 1 kompl. moderne Küche, Schleiflack, elfenbeinſ. 2 komplette Betten, 3 Nachttiſche, 1 Waſch⸗ kommode mit Spiegelaufſatz. 1 Standuhr, 3 Wanduhren, 2 Flurgarderoben. 1 Schreib⸗ tiſch, 2 aute Betiſtellen mit Patentroſt, 1 Chaiſelongue. 1 Couch, 1 Sekretär, 1 Rauch⸗ tiſchaarnitur, 1 Eisſchrank, 2 Kleiderſchränke, 1 Büfett, 1 Bockleiter, 1 Ofenſchirm, 2 Korb⸗ feffel, i Blumenkrippe, Tiſche, Bilder. Beſichtigung: 1 Stunde vor der Verſteigerung Die Uachlaßpfleger Grtsrichter menz und Roſelius Fernſprecher 236 90 Freihand-erkauf Samstas. Sonntas(12—17 Uhr), Montag und folgende Tage: Moberne und atte Porzellale Figuren, Gruppen und Geschirre in großer Auswahl- Bronzen, Zinngeräte- Kristall. Gläser, Glasservice- Klein- kunst, silberne Aufstellsachen- Schmuck- sachen, Kunstgewerbe Klelne Möbel, darunter 2 kleine Barock-Kommoden- Gemülde alter undneuer Meister Wertvolle u. prelswerte Geschenkartilkel Kunst- und Auktionshaus Fer dinand Weber Fernsprecher 283 91 P 7. 22 züher vVerschlelimung, qudlendem Husten— pDa11 0. H..-Tabletten selbst in veralteten Fällen.— Original-Packung mit 100 Tabl. RM..55. in Apotheken vorrätig, bestimmt in der Einhorn-Apetheke, Am Markt. Verlangen Sie daselbst aufklärende Broschüre.(98558½ a0 Etwas wirklich 8 0 Dauerhaftes 9¹ D. R. 0. M. vo ve verkaut 20 und 30 Pit. Lepaasenbes Higdemerväuer Mengenrabatt 2⁰ Erste Leuchtabzelchenfabrik Dr. PAUl STock,.m. b.., Starnberg à. 500 7 0 2 4 0 von prłhvaten rerden zum ermõͤblgten Grundprels 8 Pfennlg pro mm berechnet. Bitte, lossen Sle slch àn unseren Schalter Husterenzeigen versch. Grõben vorlegen HAKENKREUZBANNER NMannhelms führendes Anzelgenblett Zei Astlumsa und—— Sechen Für unserer gsem W besond Schwes schaft Gemeir nern füͤ Rhe Ost. „Hakenbreuzbanner“ Sonntag, 17. Dezember 1930 4 8 Staft Karten— FAMILIEN-ANZEIGEN Wir haben uns verlobt 5 Hans Sdimidt u reneeee Anni Stahl Marianne Schmidt r E. n C 05 vermählt * Peter Buuer 323 MUaankele, Biblenastrab- 16 Varabert, Hartnannsh0/ Annemarie Meder Sehriesheim Leulershausen—— Richard Mülbert 2 in reu- in Derember 1939 4 dee m Verlobt⸗ e Al- verlobte Krüben Sechenheimer Anlag⸗ 6 Qu 4, 21 5 elastörungen 1 Als Verlobte grüben dann ein Anni Guthier 17. Dezember 1939 Herotherm“ duftperlſprudelbad Gusiav Weihleder —— Hilde Sehwarꝛ in 1——. 2035 0 eneralvertretung 55 M heim, 17. Dezember 1939 5 Hans Oertel un en Danksasung ſſanunmmmnmmmmnl— Für die herzliche Anteilnahme beim Hinscheiden lvscheim, Sttechhch eg Sn. 5 unserer gellebten Mutter, möchten wir allen auf die-. Die glöckliche Geburt hres 3 sem Wete unseren innigsten Dank abstatten. Ganz 5 43* ndank- 0 besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Vath sowie J f. V. dritten Kindes zeigen in da Schwester Barbara, der Betriebsführung und Gefolg- 55 5 böter Ffeude an 4 Statt Karten 1 II⸗chaft der Firma Schmitt& Co. der Landeskirchlichen.———. 4 lhren Furzhoob Gemeinschaft Bethesdaheim sowie den Hausbewoh- B E R NI MAI Kaes. godt nern für Kranz- und Blumenspenden. 35 A rmin Ko Ib 7 Z im F lde HAN 3 HMAILI K Biein Pün ihaen den 17. Dezember 1939. 950 Osterstraße 3—3 Irma Kolb geb. Senger den 15. hezendef 1 penn brrulch int licnter Honma f vermElt S— mt bfaunnam l. büch— annheim ez ember ——Verde Miiglied der VSV 4 3 3 jch habe melne praxls in Zetee 110 aͤclate eiluaclaten heelalung Leieen vollem Umtfens wieder aufgenommen Nach lüngerem Leiden lst mein lieber Mann, unser treu- dorgender Vater, Schviegervater und Grobvater Er hat sechs Tage Urlaub. Seit Wochen freut er zich schon. Und seiner 2 Lotte hat er es auech schon angedeutet. Zu Hause werden jetzt die e. Vorbereitungen getroflen, um ein paar schöne Tage im Familienkreise 3 zu verleben. Die verlobung soll ja auch gefeiert werden. peter vird HAUTAAZTT 855 bereits zwel Tage vor Weihnachten kommen und wird sich dann noch ein paar hübsche verlobungsringe beim juweller aussuchen. Er hat zich Fennheim, I 1, 1- Ruf 22174 im Alter von nahezu 65 Jahren von uns gegangen.(5009B) schon eln Oeschüft gemerkt, bei dem er die Ringe kaufen will. Ene* 1 Anzelgein Hzabilndenrlehtigen TIp.— Und dann hat Peter seiner Lotte noch geschrieben, daß sie eine verlobungsanzeige In tlefer Trauer: aufsetzen soll. henn es sollen alle Bekannten von Lotte und pPeter er- Mannheilm(Mittelstr. 22), Heidelberz, 15. Dezember 1939. 4„* tahren, daß zie ein Brautpaat sind.— Keinefwitanet- HfeW⁵CsSer, Anna Adler 25 essen, denn feder effihftei durch dſe zeltung. ——————— Cari Haliz und rrau Iina geb. Adler und Sonn Herberi Beerdizung: Montag, den 18. Dezember,.00 Uur. nruf 42439 3 3 —1 ranke net. Krem) Taunusstr. 3 Unser leber Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder und Onkel. Herr Karl Hugler Schneidermeister ist heute morgen nach kurzem, schwerem Leiden sanft entschlafen. Todesanzeige I„53 Unsere llebe, gute Mutter, Schwester und Tante, Frau rgareine Uinkler en7— pDa11 RA Mannheim(Langstr. 31), den 16. Dezember 1939. 4 3, 4—— ist am Vormittag des 15. Dezember nach kurzer Krankheit im kt Diakonissenhaus sanft entschlafen. nianu 15; central-brog, Faul Bopp, 7 1, 63 2 en Mannheilm(Mönchwörthstr.), den 16. Dezember 1939. Famille Karl Kugler jr.(krapomänt-brog. V. Eisen, schwotzinger Emmv Kugler 5 94˙% 41 ignma, goß 5270— 5„ 26; Drog. Munding,; Med.- inal- Pack n , derien Hnna wWinkier- Mon linzer larkt. 355f pie Belset and 4 18 18—5*—*.—4 rerr— getuntg Undet am en 18. Vezember—— Die Feuerbestattung findet am Montag, den 18. Dezember 1939,—— 12.20 Uhr auf dem Hauptfriedhof in Mannheim statt.(49585) um 12 Unr statt. 4400750————————— 1 fs nor/ ein dboppkthfge! Etwas wirklchh1—————————————————————————.—.—.——————— fF Dauerhaftes— Z0rbcleelsenl D. R. 0. M. F it 20 und 30 Pig. 15 5 fter Mengenravatt labzelchenfabrik 4 ., Starnberg à. 8% Statt Karten! Nach kurzer Krankheit verschied am Samstagmorgen, wohlvorbereitet, mein geliebter Mann, unser herzensguter Vater, Herr Mein lieber, herzensguter Mann, unser bester, treusorgender Vater, Schwieger- vater, Großvater, Bruder und Schwager, Herr -midhael Geiset Ulhelm Himmelsbach hat nach kurzem, schwerem Leiden seinen Frieden zefunden. im 63. Lebensiahr. rundprels Mannhei hei„46). pro mm Mannheim(Auitsstraße 11), den 13. Dezember 1939. i Kneindammstr. 50), den 16. Dezember 1939 öltte, lossen In tiefem Schmerz2: unsefem Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: te en enwonesen Frau àAnna Geisel Dr. Enu Ummeisnach unt Frau kartet 32 Emã li Die Belsetzuns hat im Sinne des Verstorbenen in aller Stille stattsefunden. 2 Himmeisvach NNER f 4 Seelenamt am Montag, den 18. Dezember 1939, vorm. 94 Uhr, Jesuitenkirche. 5 Die Beerdigung findet am Montag, den 18. Dezember 1939, um 14.30 Unr auf elgenblatt Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen. 878 5 dem Hauptfriedhof statt.(85750% „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 17. Dezember 199%0 Sehworrwald, 700%e m(. 4. M. Schönwalcd Vaseimazasues: 1715 777 Kurhaus Viktoria neuzeitlich, dehaglich, zwanglos. wintersport— winter- kuren. Prospekte. Fornsprecher: 548 Friberg Angiashütten-- Hochschwarzwald „llaũs Saumecbecg“ fünrt seinen Betrieb unverändert weilter.— Fernruf 32. BZesitzer: k. SGauwltz. feldberg- gehlet. 1000 m über neeressplegel. falkau VIIII HeSp Ias kene gepflegte Heim für Emolung and Zpork e ten A 2 Gesunadunsg im Württ. Staaisbad im Schwarzwale Auskanff durek di Erholung durh Winterkur and Winterspori Wildbad ruermolbdder das ganas. Jahr geòfinei./ Preisivorie Vnlerunit Bergbahn— Skiwiese— Sprungochanze Baedversaltasa! —— — — ——— EFalkau 700% be 1100 mn mer gem Meere Gasſhaus und Pension,, Krone“ Mägige Preise. Feldberg in zwwel Stunden erreichbar. Statlon Altglashütten-Falkau. Frospekte. Fernrut Altglashütten 48. ——————— 8 0 n 1& SAl 100% bDie 1200 Meter, Hochschwarzwald Aber Titlisee— Feldberggeblet ber Schwarzwaldgasthof„ Hochfirst“ ——— Z— 1 stadt 268. Des.: W. Ummermann Wiw. der bekennte und dellebte naises zie Jhes Feeiealage ſluelaus ſluudseci Wintersport- und Kurplatz im Nordschy/orzwveld bletet hnen aueh jatat krholung u. dehoglichen Aufenthent. Verlongęen Sle unseren prospelct Kur-⸗ geöflnet: Auskunft atepennenzg brauchen 310 jetzt uber Weinnachten. DamJ Tage Welhnaehtsferlen für 24.— Mk. pension BZässler 31813 (Schwarzwald) neuzeitl. elng., fl. k. u. w.., Zentralh., freie, sonnige Lage, 2 Min. v. Wald. Beste verpi. Prosp. E. Büöler, Roch Auch im Kriegs- winter 1939/40 ist f̃esttage in Zaden-Zaden Sonniag, 24. Dezember 1939 Kleines Theater:„Schneeweißchen und Rosenrot“, 15 Unr: mürchen von Hermann Stelter 1. Weihnacktafag, 25. Dezember 1939 Groger Bühnensaal: Weihnachtskonzert des Zinfonie- u. Kurorchester RKleines Theater:„Ehe in Dosen“, Lustsplel von 17 Uhr: 20 Unhr: 2. Weihnachistag, 26. Dezember 1939 Kleines Theater:„Schneeweischen und Rosenrot“, Velhnachtsmürchen „Der Juxbaron“, Posse mit Musik und Tanzs von 15 Unt: 19 Uhr: Kleines Theater: Walter Kollo Sonnfag, 31. Dezember 1939 18 Uhr: Kleines Theater:„Schneeweißchen und Rosenrot“, Wethnachtemürchen 19 Unr: Kleines Theater:„Ihe in Dosen“, Lustspiel 21 Unr: 8illvesterfeler in samtl. Restaurationsrüumen des Rurhauses Moniag, 1. Janaar 1940 15 Uhr: Kleines Tneater:„Schneeweißchen und Rosenrot“, Weinachtemlürchen 19 Unr: Kleines Theater:„Der Juxbaron“, Posse mit Musik und Tans Konzerte des Sinfionie- und Ruror Auzerden täzliek: Kaffee-Konzerte in der neuen Rurhaus-Terra tam in der Splelbank-Bar tta, Ba lond enhnm und edebetrleb n den Thermalkuranstalten Friedrichsbad, Darmstldter lot und Inhalatorium an allen Werktagen. Außerdem sind die Thermalbadehäuser PFrfledrichsbad und Darmstädter Hof jeweils von.30 dis 12 Unt an folgenden 30nas- und 24. Dezember, 26. Dezember(zweiter Weinnachtsfeiertag) und 31.— undProspekte: Dader- und Kurvorwaltung Daden-Daden(Rut 11 5½/%% Weihnachts- Les Lenz Aen—— gerüstet und erwartet Sie eeen, —— des begehfte und gegebene Welhneachtsgeschenk: n ollen Buchhendlungen erhòlſtiſch. rRiEdRicn nup? Das ſleimatbucl. Aec Stadt Mauulæin Lendscheft um Rhein und Neckor Geschichte einer werdenden Grob- stocdt/ polſtił euch duf dem Heimet- doden/ Henschen gestoſten dle Zeit Preis.80 RNMH DB. EERNST TEOPOTD sSTAHl e das kueahãiscl Mannlaein Dle Wege z. deutschen Notioneltheater 280 Seſten Text, mit 56 zumelst noch unveròffentlichten Bildern auf 48 Kunst- drucłktafeln aus der llossischen Zeit des Honnhelmer Theaters. preis.40 RE DR.EnttbkekER-DENDOE ueescluitt duecl die 0 4 Mauulicimet lietsclaapt Eine fesselnde Darstellung der indu- strlellen und hondelspolitischen knt- wicklung unserer Stàdt Preis.20 RNMHM flalleuleeusbauuet heelag u. Deuchece: in tellvertretender Hauptſchriftleiter und verantwortlic 0————— r. Ba—— —35 ilhelm Kicherer; e 5 Haas; ultur⸗ olitik: Helmut Schulz; Wirtſchaft politik En r. Eark J. Brinkmann; Sport: Julius Etz. Für d Anzeigenteil verantwortlich: Wilhelm M. Schach ſämtl. in Mannheim. Druck Lu W Hakenkreuzbanner Berlcg und Druckerei G b. H. Wen Nr. 354 21 Zur Zeit iſt Pieitliſte Nr. 4 gültig. Bicher, die Sie schenken sollten! DIE PREISERZXHLUNG Biae Sammlung voa 13 der Schönsten No- vellen aus d Jahren„ Emihlerwettboworb dæt neuen linie. Beittige von Bergengruaa. Mumelter, Roth, Wittstock, Zillich v. a. In Halbleinen mit farbigen Initialen RM..v LUFTBALLONS von Frie dzlebh Left Helter-nachdenkliche Betrachtungen elnes gescheitean Mannes uber uns und nasere menschlichen Torheiten. Mit reinenden Randzeichnungen von Rolf Göpfert in Halbleinen RI..50 Verlag Otto Beyer, Lelpalg-Berlia Historis che Romane Noland Betsch Ballode am Strom Roman in drei Büchern. In einem Band..-14. Tausend 651 Seiten Grobformat. In Leinen RM.80 Der Roman gehört zu den ganz wenigen erzäh⸗ lenden Werken deutſcher Sprache der letzten Jahrzehnte, denen das Prüdikat des epiſchen Kunſtwerks, und zwar der großen Form, gege⸗ ben werden darf. D. H. Sarnetzki(Koͤlniſche Zeitung) Ein ſchönes, großes Werk, es gibt ein Stück deutſcher und europäiſcher Geſchichte in einer eindringlichen, dabei volksnahen Form. Dr. Otto Gmelin rneodor Fontane bor dem Sturm Roman aus dem Winter 1812 auf 13 Neue Ausgabe. 630 Seiten. RM.75 Mit unendlicher Liebe zeichnet der Dichter die geſchichtliche Stimmung in Berlin und Umge⸗ bung während des Winters 1812 auf 1813. Das Ganze iſt ein großartiges Gemälde mit hunder⸗ ten ſcharf beobachteten Zügen und einem Reich⸗ tum an Details, der den Leſer ſchier in Ver⸗ zückung geraten laſſen kann. Und hinein ver⸗ flochten iſt eine Liebesgeſchichte von eigentüm⸗ licher Gewalt. Julius Lothar Schücking(Weſtfäliſche Zeitung) Grotes Bücher-Ansage- Berichte über neue Bücher · Uefert kostenlos Ihr Buchhündler oder der 6. brote berlag Berlin uiianagerate 23 nheimer Frontſoldaten, die Zt. in einem Lazarett liegen, ſaben uns dur ajor Ritter von Eberlein gebeten, für dieſes Lazarett einige Rundfunt eräte zu vermitteln. Wir bitten daher die Doppelbeſitzer eines Rund⸗ funkgerätes und diejenigen, die ſich jetzt einen neuen pparat zulegen, das alte— natürlich noch brauchbare— Gerät, unter enauer Adreſſenangabe des penders an unſeren Verlag zur Weiterleitung an das Lazarett abzugeben. Derlag hakenkreuzbanner Verschiedenes Wer nimmt Hnmide, als Belpach zu Umzugsgut oder per Lastzug mit maeh Donaueschingen? Angebote unter der Mr. 121331 an den verlag dieses Blattes erb. Det nimmi zweil Kinder — 123— 7* Alt. 24 L+ 3 —1— L Eu Kr in S. Ressel hut.(143154 V) S Wingertſtraßße 31. Wallſtapt, Woffagz Fs Römerſtr. 97, ptr. Zwangsversteigerungen Dienstag, 73 19. Dezember 1939, vormitta 1 Uhr, werde ich in Schriesheim.— atwerk en bare 1 im aern Brandt, Gerichtsvollzieher. bille beachten! Wenn der Schluß einer dB-Anzeige lautet: zuſchriften unter Ur... oder Angebole unter Ur.. dann dürfen wir die Adreſſe des In⸗ ſerenten nicht bekanntgeben Alle auf ſolche Anzeigen eingelaufenen Zu⸗ ſchriften geben wir ungeöffnet an den Auftraggeber weiter.— Bei An⸗ zeigen, deren Schlußſatz beißt: Adreſſe zu erfrag. unk. Ar. ſind im der Anzeigenabteilung du Adreſſen niedergelegt und werden an Anfrage bekanntaegeben. Halenlreuzbanne: wege Kreisleitung der VSDAP Mannheim, Rheinſiruſße 1 Sandhofen. 17. 12., 16 Uhr, meinſchaftsnachmittag für ſ mitliche Mit lieder ſowie Jugendgruppe im „Adler“ Waſſer nnbends—„ Ge⸗ meinſchaftsabend Mangheune of“ für ſimlliche Witökieber fowie ugendgruppe. Lindenhof. 19. 12., 20 Uhr, Gemein⸗ —— ür fämtliche Mit lieder owie Jugendgruppe im Rheinpark. Rückwanderer⸗Frauen A1 eingeladen. Waldhof. 19. 12. Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend für fümdiche Mitglieder ſowie Jugendgruppe im Mohrenkopf. 18. 12., von 10 bis 12 und von 16 bis 18 Uhr, Ab⸗ rechnung, Wilhelmſtr. 2. gleiterin ⸗ nen! 18. 12., 15.3* wichtige Be⸗ ſprechung in·L 9, Abteilung J0 Bismarckpl Die Mädbdel ne men am„Wu G45 Sabend d. 35 ühr, im Schwarzwäld. 30——— 18. 12., 20 Uhr, goldſtraße 44. — Apfolgenege 19. 12., nehmen d äͤdel am Bemzimſchaf 3. —.55 der NS§ỹ im Durlacher Hof a0 * Die Deülſehe febeitſeont Krelswaltung Mannh Rheinstr 2 Berufserziehungswerk 0 4, 8/9 A. Kaufmünn Lebrgemelnſcheft Ang iſch. fflnordnungen der nsoöo Gemeinſchaftsabend bei Orth, Rhein⸗ tufe 2. .— 15 355 3 r u 2 e Lehrge⸗ meinſchaften— r 58 3 2, Waren⸗ und 3 kerkaufs nde fur ————— Stufe 1 u. 2, und Fextigkleidung für Se Damien und Kinder beginnen im Mo⸗ nat Januar 1940. Für die hier an⸗ geführten Lehrgemeinſchaften werden noch laufend Anmeldungen entgegen⸗ genommen. 3. Techniſche Lehrgemeinſchaften Am 4. Januar 1940 beginnt für da geſamte— um lungslehrgan Die Uniform e 5 f und fe f eboten e nötigen Kenntniffe im Afnd iden und her —.—. tigen von Uniformen zu— en. Der Lehrgang wird im Berufserzie⸗ hungswerk o 4,•9, in der Uebun — 3 Merzie 5 400 0 r betr 1 ei ſchließlich Verſicherung. 1 Am 5. Fanuar beginnt die Lehr⸗ gemeinſchaft Algebra Stufe 1 Fagnlenge der eſenene faß en 2. Anmeldungen für beide Le rgemeinſchaften werden noch ent⸗ gegengenommen. S Rraſt dureh Kreude · Volksbildungswerk Sprachturs Engliſch, Stufe 1 Sprachkurs 3 Am Montag, 18. d. Undet der 2. Abend—— Kurſe ſtatt. 3507555*4 Abende ⸗ —.— die Kursl noch entgegen. 3 Vollschor 20—+3——— maniafälen. „Aber, ſenden Wieder einmal ſpürte ich ein leiſes Raunen, denn die Weihnachtszeit war vor der Tür, und ich hörte ringsum mit Erſtaunen: „Dies und das und jenes wünſche ich mir!“— „Ich möchte eine ſchöne Dampfmaſchine, eine mit'nem Regulator muß eß ſein.“ Alſo ſprach mein Bub mit froher Miene: „Weiter wünſch' ich nichts, nur dies allein!“ Meine Freundin„Kleinanzeige“ wuhte ſozuſagen aus der freien Hand, wohin ſuchend ich mich wenden mußte, und ſofort auch das Gewünſchte fand. Da ſtand unter vielen ſchöͤnen Sachen, die ein fremdes Kinderherz erfreut, die Maſchine, die im Traum und Wachen war mein Wunſch einſt in der Jugendzeit, Doch die Mutter konnte ſich nicht trennen: „Nein! Das Spielzeug geb', ich nicht für Geldle Welchen Preis ich ihr auch mochte nennen, „Geb' ſie nicht um alles in der Welt!“ Sie mir Ihren Knaben', ſprach die Mutter, Tränen in dem Blick; „er ſoll die Maſchine gratis haben, ſie war meines einz'gen ZJungen höchſtes Glüück“ 98⸗Kleinanzeigen ſind Hlückbringer! hokenbr Laiahe Bel heu berer 6** 8 70 worden: Lit. A. Nr. 17, 3 233 36³ 601 81⁰ Llt. B. Nr. 100 60 LAt. C. Nr. 181 Die Verzins algt am 31. Ma Mit den Te. denden Zinsscl Die Rückze erfolgt vom 1. Im Voriahr rückzahlbar vc in Manaheim: n Berlin: in Kassel: n Frankfurt.! Kassel, d Achtu Herabna Unsere werden. verzüz! Adresse, 30 mitzuteilen, Untall- und Auch unser vpvollen sic verstündige Teltsohriftenv Karte f Zuck Näh Die Gü Stamm. ember 19⁵9 len Weihnachts- urorchesten enz chtsmürchen d Tanz von chtemürchen Rurhausen chtemlürches Tanas zerkaufskunde für elhandel, Stufe 1 dung für Herren, beginnen im Mo⸗ Für die hier an⸗ mſchaften werden dungen entgegen⸗ rgemeinſchaften 0 beginnt für dag mdwerk ein um⸗ „Die Uniform⸗ tund Geſellen iſt ſich vie nötigen neiden und Fer⸗ en zu erwerben. im Berufserzie⸗ in der Uebungs⸗ durchgeführt. Die —— 10 4 ein⸗ ſeginnt die Lehr⸗ ra Stufe 1 alz gemeinſchaft 5255 ungen für heide werden noch ent⸗ —— e ſch, Stuſe 2. zoͤſiſch, Stuſe * Uhr, d obengen —4 20 iden. Preit 8 4. en die Kursleiter BVollschor 18. er 39, be Ger⸗ iſes Raunen, r der Tür, aunen: he ich mir!“— naſchine, s ſein.“ zer Miene: r dies allein!“ wußte mußte, e fand. Sachen. eut, ind Wachen r Jugendzeit. ht trennen: icht für Geld!“ chte nennen, Welt!ꝰ knaben“, dem Blick; ben, höchſtes Glück bringer! hakenkreuzbanner“ Sonntag, 7. Dezember 1950 lhie nlle ahre So solhhes guch W diesmol wWiedef beilhnen heiſzen. Denn wir haben an all gos gedacht, wos ſhnen uUndren lieben kreudè mochi. Borum ciso: lhir nalle Jnhre. Cee, Ze,, Sonntag von 12 bis 17 Uhr geöffnetl Turche. FerzaleidravemiAAfzeagerlschar Kassel Bel der Auslosung von Tellschuldverschreibungen un- berer 6%(8 70 In worden: Lit. A. Nr. 17, 27 eihe von 1926 sind folgende Nummern zezosen „ 55, 113, 114 121, 132, 156, 163. 166, 206, 226, 233, 255, 257, 262, 277, 278, 311, 317, 333, 341, 348, 352, 363. 434, 439, 447, 457, 460, 473, 406, 502, 519, 550, 577, 601, 647, 671,.694, 696, 697. 722, 740, 773. 790. 806, 807, 510, 842, 550, 889, 901, 909, 923, 927, 943, 989, 58 Stück zu je RM 1000.— Lt. B. Nr. 1006, 1089, 1210, 1363, 1519, 1612. 1752, 2 60 Stü UA. C. Nr. 1814. 1919, 1071, 2065, 212¹.1 2178. 2269, 2271 1064. 1065, 1077. 1075, 1148, 1154. 1163, 1186, 1300, 1331, 1356. 1460, 1487, 1489. 1555, 1576, 1600, 1725, 1726, 1735, 1743, 1800. 1054, 1059, 1009, 1030 1129, 1142, 11253. 1126. 1231, 1237, 1245, 1260, 1375. 1396. 1404. 1429. 1520, 1527, 1543, 1550, 1686, 1692, 1693, 1698, 1761, 1768, 1770, 1782, ck zu je RM 500.— 1824, 1826, 1841, 1855, 1869, 1878, 1880, 1925, 1927. 1928, 1931, 1934. 1958, 1965, 1970, 1991, 1999, 2020, 2038, 2039, 2042, 2052, 2060, 2071, 2074, 2085, 2087, 2094. 2111. 2113, 2116 2124, 2143, 2154, 2156, 2160, 2162, 2168, 2169. 2199, 2210, 2215. 2220, 2234, 2250, 2259, 2263, 2277. 2290, 2294, 2295 60 Stück zu je RM 200.— Die Verzinsung der ausgelosten Teſlschuldverschreſbungen en- algt am 31. März 1940. Mit den Teilschuldverschrefbungen sind die später füllig wer- denden Zinsscheine am Kapitalbetrag gekürzt. Die Rückzahlung der ausgelosten Teſlschuldverschreilbungen erkolgt vom 1. April 1940 an zu 102 70. im Voriahr wurden ausgelost und noch nicht eingelöst Lit. C. 2242, 2243, je RM 200.— küekzahlbar vom 1. April 1939 ab zu 102 7 in Mannheim: inBerlin: in Kassel: n Frankfurt a..: Kassel, den 13. Dezember 1939. bei der Deutschen Bank, Fillale Mannheim bei der Dresdner Bank, Filiale Mannheim bei der Deutschen Bank bei der Dresdner Bank bei der Deutschen Bank, Fflale Kassel bei der Dresdner Bank, Flliale Kassel bei der Kreditbank e..m..., Kassel bei dem Bankhaus Wangenheim& Co., Kassel bei der Deutschen Bank, Fillale Frankfurt bei der Dresdner Bank. Filiale Frankfurt. Der Vorstand Kern Wentzell Aehtung! Hlenzabwanderer zon zar und par Unsere werden gebeten, in ihrem eigensten Interesse un- verzüklleh ihre genaue jetzige und die frühere Adresse, sowie den Titel der bezogenen Zeitschrift mitzuteilen, andernfalls alle Ansprüche aus der Untall- und Sterbegeld-Versicherung verloren gehen. Auch unsere übrigen Bezieher anderer Zeitschriften Bezieher von VAOO Versicherungs-Zeitschriften Warſchau Oi er zeitung erſcheint ſeit dem. November i95 als deinſch⸗ ſprachige Zeinmo im Generaloouvernement fürdie beſetzren polnĩſchen Gebiete. Fala nolitlaiemeiabieitr gollleoie leen!] Fordern sie die, warſchouier zeinmaꝰbine veiohrem Zcitunosbůndier Monotsbeaigspreis xM.240 Aιiolich veſreiioeid. probenum- mern unverbinolich von der verwommo Rrokau poſrſchlieæfach — cCnri⸗ fuskirche- geuntaz, des 17. Dezember 1939, 15 Uur Orgelfeierttunde von Arne lertnens Wolhnachtemunfkalter Melster Mitylrkegde: K. Franl-beuster(Sopran), Walter Kütscher(cello), Else Landmann-briescher(Kla- vler), Käte Mansar-Baek(Viollne) werwer. z. 1 Mk., 50, 20 Pf. à, d. ee Waldhof: Meyer. KartoffelLieferung Am Montag, den 18. Dezember 1939, werden folgende Stadtteile und Stra⸗ ßen beliefert: Schwetzingerſtadt: Seckenheimer Str. links: Kartoffelhändler Kuhn. Gartenſtadt und angren⸗ zende Siedlungen: Firma J. u. L. pollen zich melden. verstündigen. Zeſtschriftenvertrled Gustav Beecker SZoflenstraße 785 IIIDIIIIIG0 · DBekannte Grenzabwanderer (8554 4VR) lucn inzerate die Jachſchaft der Kürloffelgrobverleiler Nannheims 5 in großer Auswahl kaufen Sie noch billig bei J. Mmechef s? 40 801338 ———— - at oder nou let houte wlehtig! E mul sporseam vorwendet werden, doch dos Kloldungsstbek soll aueh slmenl Der geschulte Blick for das Wesentllche, die Kenntinis des Materlols, dle wertvollen Ratschläge, kurz, dos Können der Damen⸗ schneldermelsterln ist jetzt elne wilrkllche Hilfe för Sie. Lassen Sie Sich beraten: krne Bergor Kobellsfroße 19⸗21 Emme Bieder Kütertaler Straße 383 lIl. Anna Zrunnor „nm. K 2, 17 Ruf 261 79 Agnes Frühauf M 2, 8 Rof 208 91 August Gutekunst 1 12, 1 Ruf 222 0 Win Häcker D 2, 15 Rof 246 72 Carola Kuchenmelsfer p ZJ, 5 Merrle Mall Kalserring 42 Charlone Meffert M 7, 22 Rof 22 73 Else Michel 8 6, 41 und wichtig 4831B Für die Woche vom 18.—24. Dezember 1939 werden folgende Abschnitte der lebensmittelkarten aufgerufen: Karte Normalverbraucher Schwer- u. Schwerstarbeiter Kinder bis zu 6 Jahren Kinder Über 6 Jahre — Zusatzkarten— Fleischkarte—3, FI 4 und—d—d 1. F 3 und a wie Normalverbraucher (Schwerarb.)(Schwerstarb.) 1 und 5 für Brot, die mit Brotkarte 1, 3, 9 und a n Xversehenen Abschnitte für 1, 5. 9 und a niin„en Kindernährmittel 0 bis zu 3 Jahr. v.—6 Jahr. je Nr. 1 für Butter, Küse u. h ———— 1 f. Schweine- 3 5 W— r. r Butter u se nderzut. Butter Fettkarte Abschn. a 1 f. Margarine usw. 1 und b für 4— +0⁰. F6 Sonderzut. Butter Nr. 4 für Dosenmileh Sonderzuteilung Butter Margzarine 1 b1. Mar- Nr, 4 für Dosenmileh EI für Marmelade Nr. 4: Dosenmileh na garine usw/. F 3 für Kunsthonig F 3 für Kunsthonig F5 für Kakaopulver F5 für Kakaopulver Karte for Harmelade, Zucker u. Eier Abschnitt 1 Marmelade: je nach Bestellung entweder 100 Abschnitt 1 Zucker: 250 4 Zucker g Marmelade oder 40 z Zucker Erne Pefers Käfertal-Söcd, Dörkhelmer Straße 15, Rof 528 08 Margerete Rausch 0 3, 11 Rof 252 19 Geschw. Starke . Berta Vieten E 2, 3 Georg Welk Meerfeldstr. 68- Rof 233 55 Wuicdhirt-Tienes feudenhelm, Wilhelmstr. 18 Rof 520 25 Berta Zimmermann R 4, 7 Rof 278 37 NI— N 10 für je 25 g Nährmittel(Graupen, Grieß, Reis, Haferflocken, Hafermehl, Teigwaren) ultig bi Nährmittelkarte N 13 für 125 z und N 14 für 25g Kaffee-Ersatz oder Kaffeezusatzmittel 14—¹ 1940 N 32 für 750 g Mehl— N 33 und 34 für 375 g Reis gegen Vorlage auch der bish. Nährmittelkarte Seifenkarte Wie in der Vorwoche Die Gültigkeit der bisherigen Nährmittelmarke N 35, auf die 125 g Kunsthonig ent nommen werden können, wird bis 24. Dezember 1939 verlängert. Der Stammabschnitt der bisherigen Nährmittelkarte muß aufgehoben— da er—— als Ausweis zur Entnahme von Hülsenfrüchten im Januar und ebruar 1940 gilt. Stäct. Ernährungsamt Mannheim— Der Landrat- Ernährungsamt Abt. B 22 —0 me ſu o „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 17. Dezember 1939 4 uhsE heufiges L ot ari arla-Fllm: Buttertiy usch, P. Kemp u. a. .10 Unr Marie ceh in dem kroben Bav premlers e. 0 6 3:.00.35.45, ra-Fllm: Feiler Herthẽ in dem rer Das Schicksal der schöne Beginn:.00 sciAUI αC K.5 Urei Gren Ein Davaris-Fiin. 5 toW· v. v. einzig 5 .00.40.00 Uinde Fernruf 269 1⁰ alMansaA 1% attiie Nörbiger Strom n Frau elnes Schmugglers .30.55.15 Unr te'r Ruf 24088 feuer da nörpiger, Oer 5 Fiüm mit einer 5pA chönen Naturd Füt jugenal. nhnot— Meer 3 planken 239 90²2 Mosurus nnend. ieldstrab 2 43.— als der, furchtbar schüchterne Matrose Heini Drei blaue dungs- EinblondeshMädel Die handfeste, humorgespickte Matrosen-Komödie Heute Sonntag ſiꝛunrabds Jugendilche zugelassen! Der Vorverkauf hat begonnen! Fllm-Sonder- auswertung: Friedr. Voss, Dresden ALHAMBRA p 7, 23, planken, Fernruf 239 02 Anummnmammmmmnmmmnmnammmun, — aang— MARKTIN. Elsenbehnen Heteallbaułosten Lloubsògehasten Werlezeugkæsten a4 Pfeiffer K 1, 4 mue L. nl33 Fiednann ſeumen MAVVHIEIN G7.. 7EI. 277⁰˙6 Guro auchinen, Schallpletten Sprechapparate Noten-Salten bei maſun fius Q0 713 am hasserlum 222 Die bellebte hillige Haue Le feun F 2, 2 Mannnelmer Detektiv- Aus kunftel A. Maler, Inhaber pl. Ludwig. 0 6, 6- Ruf 273 05 Ermittlungen u. Be⸗ obachtungen, Aus- künfte usw. blskret u. zuverläss. 25.— 31. 1gl. 20 un- MUSENSAAT/ ROSENOARTEN iliches Uariete in der Weihnachtswoche! Triumon der leistung und des Humors! 3 Stunden jubel und Begeisterung! 12 Attraktionen auf einmal Grete Deditsenh die charmante Wiener Vortragskünstlerin Skating Hamiltons amerikanische Wirbelwind- Dendy Bros. die berühmt. ital. Musical- Sensation und Gesangs-Exzentriker 9 Allisons Deutschlands beste lkarler und Springer F. U. l. Ray 2 Aldons die hervorragenden komi-J Einmalige gymnastische schen Jongleure Höchstleistungen Carl carstens der Meister des Humors und der Ansage 4 Winstons der beste deutsche Schleuderbrettakt Arno Gatti Der Mann mit dem Licht Lopez und Ramon das weltberühmte herrliche Tanzpaar Die Tücke des Obſekts 2 AHonsos die ausgezeichneten Handvoltigeure 1. u. 2. Weihnachtsfelertag u. 30. u. 31. Dezemher nachmittags 16 Une Große Fremdenvorstellungen! Ungekürztes programm- kErmüsigte Eintrittsprelse Karten ab RM.- beil den KdF-Dienststellen, Heckel, 0 3, 10, verkehrsver. Plankenhof, Buch- handlung Dr. Tillmann, p 7, 19, Musikhaus Plan- ken, 0 7, 13, Kiosk Schleicher, Tattersall.- In Ludwigshafen: Städt. Verkehrs-Kiosk, Ludwigs- platz und- soweit vorhanden- a. d. Abendkasse Nutzen Sie den Vorverhaui! Stadtochänlee — ⁰ „Důͤclacher llot Restꝭuront, Blerłeller HunzZstube, Automat dle sehenswerte Gaststütte für ledermann HANNHEIH, P 6 on den plonken Bequem hreĩt und * Praktisehe — G1 O RI1A SECEENHEIHEBSTE 13 EIn nerrllehes Lustspiel Magda Uerküstmadelalne? Meneste Wochensehau Boglnn:.40.45 u..00 Unr Jugendnicht zugelassen Schnelder- Alb. Matterstock Herti Kirenner u. à. Heute Sonntag Der gestiepelte Kater Heinz Rünmann Hurral leh bin Papal carols Hönn⸗ Urenls oredie Albert Florath-Walter Sehnller B 0e BEInn!.00.00.10 u..23 Uhr FUr Jugendllehe zu9gelsssent ber Märchentonflim Eintrittspreise: 30, 40, 50, 60 Pf. Erw. 20 Pf. mehr. Fernruf 439 14 National-Theater Sonntag, den 17. Dezember 1939 fönig Droſielbart Anfang 14.30, Ende gegen 17 uhr. Vorſtellung Nr. 93 Miete 4 Nr. 8 Mannhelm Heute SsSonntag 11 Unr Feũl.-VHoestelluug Letzte Wle derhelrn ble Frau im Splegel des oOrlente Ieib ker krrer äen Elne Fllmnrelse durch 41e Ge⸗ heilmnisse des Fernen Ostene Für Jugendilene nleht zugelsssen! Vorſtellung Nr. 92 Nachmittags⸗Vorſtellung H Märchen in 6 Bildern von A. Groß⸗Denker Muſik von Joſef de Lamboye Abends: 2. Sondermiete 1 Nr. 4 abe ab heute dle allgine alemünue eroftget Lohrer Bler- Gutgepfl. Veine- le Küch- Es laden freundl. ein Wilh. WUrz u. Frau das Land des Lüchelns Anfang 19 Uhr Ende 21.30 Uhr — Romantiſche 4 Biktor— drei Akten Photokopien W⁰ο 9 na or Leon von Lupwig Herzer und Fritz Löhner phot 5 3 Oto- U. Muſir von Franz Lehar Vnoheus Flankensen CARTHARIUS Des Haus der guten Kapellen- Leltung:. NKEUTE SONNTAG: FEUHKONZEET Gaſi-Mien O. Fronid- P7, 22 An den plonleen von 11.350 dfs 13.00— lx. ſenemmmmemmmmmnnmmmmumaumms. L Gar 0 lleimathůᷣcl unterm Welhnechtsbésum Der ſchõne Geschenlbond märvlefen dflGernNI5.30 S Man kann sich keine Mannheimer Familie denken, die sich ficht gegenseltig das Heimatbuch als Ueberraschung schenkt! Die alte Zeit wird lebendig! Früheste Jahrhunderte, Meilensteine der deutschen Geschichte tauchen auf als Wegweiser auch unserer Heimatgeschichte und be- leben das Biid der Entwicklung unserer Vaterstadt Mannheim. Hier freut sich Pimpf und Jungmädel s0 sehr am Lesestoff wie das Alter, weil man durch das Buch seine Heimat mit neuen, freudigen und stolzen Augen schauen lernt! Sle erhalten das Zuch 1n allen BZuchhandlungen! Hakenkreuzbanner verlag u. Druckerel Gmbłi., Hannheim AUCUSTA-AMLACZ-5 HAbi0 mit der großen Auswahl p 4, 7 fel, 21875 drel guto Elgen- lchaften derłha- lysia Naturform- Schuhe. Sie sind für jedermenn ge- macht, der's gut mit zelnen Fuhen melnt. Auch venn die fuhform ungewoͤhnlich Iſt, gibts poſlendeModelle.Work- stoff, Verarbeitung und pPrels sind jedem Anspruch angepeht. 7722. Allelnverkeuf: Karollne Oberländer, Mannhelm, 0 2, 2(am paradeplatz)j, Fern- sprecher Mr. 262 37, Heldelberg. Hauptstraße 121, Fernspr. 46 83 icmwanderer von der aar! am Honnerstag, 21. Dezember 1939. nachm.—5 Unhr, findet in meinem Lokal z2.„Saarland“, D 4, 5, eine Weihnachtsfeier mit Beseceherung kür die Kkleinen Saarkinder statt, wo- zu höflichst einladet:(121456v) Rückwanderer lakoh Rotnh Fernsprecher Mr. 264 19. für dos gemütllohe Heim: ddiotische Clubtische Blumenständer Seci/ieru/agen etc. flnden sSle in reicher Auswahl bei Au 3, 17/19 Iſt e3 flheumatis dann ein „Herotherm“ Luftperlſprudelbad Rothermel Generalvertretung . Baalar LIl J, 4 lllilliI Fernſprech. 409 70. Zuͤcsten, Zesen, Ninsel Goͤrnituren-Basttaschen in großer Ausw/ohl wle: 18.— 17.•— 12.—•— 11.— Mannheim 111¹ Ummmmmmummnmmmumnmmmmmummmmmmmnmmmmmmmmmnunnmnmmmnum ſtellen des ſtellen der Volkswohlfahrt in I. 2, 5. Bekanntmachung Errichtung einer Kleider⸗ und Gchuhaustauſchſtelle eidern und Schuhen für Kinder zu erleichtern, wird eine Kleider⸗ und Schuhaustauſchſtelle ein · gerichtet. Gegen die Abgabe von Kleidern und Schuhen, aus denen Kinder herausgewachſen ſind, werden Gutſcheine die bei der Kleider⸗ und Schuhaustauſchſtelle Gegenſtände glei Art zum Austauſch ausgeſucht werden⸗können. Die auszutauſchenden Gegenſtände können bei Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamtes und den Geſchäfts⸗ Ortsgruppen der NS⸗Volkswohlfahrt in den dort üblichen Geſchäftsſtunden abgegeben werden. Die Austauſchſtelle befindet ſich im Zentrallager der NS. Es wird noch bekanntgegeben, an welchen Tagen die Inhaber der Tauſchberechtigungsſcheine zum Austauſch dort vorſprechen können. der Kreisamtsleiler der US-Dolkswohlfahrk Um die Beſchaffung von Kl innnunmmmnummmnnnnmmannnmmemnmnumnmunmmmmmumimmnm ausgegeben, für er allen Zweig⸗ 5lübl. Birtſchaftsant 24. 25. .45.50.75 H 1. 3, Bteile dueh⸗ IAHRGANC eeee, Ueber Nach nahmen das wahr und mi nen Demut, d Blut gegeben lag in der Lu geſpürt, die gi der Froſt, de macht hatte. gewichen, ein Höhen herunt und lau, wie feucht und vol die Wolken, blieben warer manchmal un Nacht ſich voll Singen hinein den Bäumen fahnen auf de Am Morgen dem Walde. weich unter d die Raben wie durch die gla. rieten tapſige Die Bauernen mit den Arm grüßten den ſich immer u ſahen über d blauen Luftdt Ewigkeit wöll ium dampfent der Rauch, gi Weſen, in die Es war nie kommen, in d die große Still Die breiten e befuhren, woll Aber Engelbe⸗ überhaupt nie morgen nicht, in einer ſolch erſt wenige Ställen dampf luſtig durch di ihre geheimen ſchwiegenen R Kobolde ſich b ſend aus den ein Feiertag,! lebte, den Rü fahren durfte, ſchen er verſta ihrer Unberül gegentrat, wie der Kindheit Wort, und do doch hörte er, baren Welt la Herzen. Magda woll ihm kommen. chen mit den Träymen, wie noch nicht mi rührt hat. Sie meraden, kon ſtehen, er wa andern, nicht ſo voller glül fröhlichen Feſt weiſen ſollen i war? Kommt man ſoll Ding nicht mit Gew Sie hatte ihm, ſprochen, daß der erſte Schr nun mußte ſie gab es kein 2 ſagte: es hat g Bretter und ſt möchte dir mei Es wurde ei waberte um d doch einen W immer einen 2 ſten Büſche un Frühflut ergo ins Tal, und ſeine winterlid wie Orgelpſeif in Papal ula orable ersehnller .10 u..23 Uhr tugelsssen! Fii Un holung des Orlent Mfäken reh die Ge⸗ nen Osten? iiae et elne- la KOche Varz u. Frau . 1 on Dokumenten 5w. llefert z0toſt U5S masgs 1 2 den Plonłen 11.50 15.00 Uhr —— aeee -Hleidun Auswohl wie: 12.- 18.- 24, .- 17.⸗ 25,% .45.50.75 M 1, 3, reile Sra f der⸗ elle ür Kinder ſtelle ein⸗ aus denen geben, de gleicher en Zweig⸗ Geſchäfts⸗ den dort der NS⸗ geben, an heine zum Asant JAHRGANG 135 MANNIHIEIM,. 17. Dezember 1959 SONNTAGSBEILAGE DES HAKENKREUZBANNERS fFolge 50 Ueber Nacht war Schnee gefallen. Die Bauern nahmen das weiße Wunder mit Erſtaunen wahr und mit jener gott⸗ und ſchickſalsergebe⸗ nen Demut, die ihnen von den Ahnen mit ins Blut gegeben ward. Sie wußten es zuvor. Es lag in der Luft, das hatte man ſchon ſeit Tagen geſpürt, die grauen Wolken kündeten davon und der Froſt, der die Erde des Waldes hart ge⸗ macht hatte. Am Abend zuvor war die Kälte gewichen, ein Föhn ſetzte ein, der von den Höhen herunter kam, aber er war nicht warm und lau, wie ihn der Frühling ſendet, ſondern feucht und voll des dräuenden Nebels. Er trieb die Wolken, die ſtarr am Himmel ſtehen ge⸗ blieben waren, tiefer über die Berge hin und manchmal und immer ſtärker— je weiter die Kacht ſich vollendete— griff der Wind in ſein Singen hinein, daß es wie ein Heulen zwiſchen den Bäumen hindurchfuhr und die Sturm⸗ fahnen auf den Kapellen krächzend ſich drehten. Am Morgen lag dann der weiße Friede über bdem Walde. Die Aeſte der Tannen bogen ſich weich unter der kalten Laſt, plötzlich ſah man die Raben wieder, ihre Schreie ſchnitten klagend durch die glasklare Luft, und im Schnee ver⸗ rieten tapſige Spuren den Umgang des Wildes. Die Bauern wiſchten den weißen Himmelsgruß mit den Armen vom Geſims, ihre Blicke be⸗ grüßten den Schnee wie einen alten Gaſt, der ſich immer um dieſe Jahreszeit einſtellt, ſie ſahen über das Grabtuch der Erde in den blauen Luftdom darüber, der ſich unter der Ewigkeit wölbte und gingen dann in die Ställe ium dampfenden Vieh. Aus den Kaminen ſtieg der Rauch, graublau und wie ein lebendiges Weſen, in die Helle des Morgens. Es war nicht mehr leicht, in dieſe Welt zu kommen, in den Frieden dieſer Welt, in dem die große Stille ihr heimliches Leben verſtrömte. Die breiten Straßen und die Autos, die ſie befuhren, wollten ihr ihre Heimlichkeit rauben. Aber Engelbert kannte ſie noch, ja, er hätte ſie überhaupt nie vergeſſen können, heute nicht und morgen nicht, er war aus ihr geboren. Gerade in einer ſolchen Winternacht, als der Schnee erſt wenige Wochen lag, als das Vieh in den Ställen dampfte und der graublaue Rauch gar luſtig durch die Winterluft trieb. Und er hatte ihre geheimen Weiten nicht vergeſſen, ihre ver⸗ ſchwiegenen Räume, wo in ſeiner Jugend noch Kobolde ſich balgten und der Waldſchratt grin⸗ ſend aus den Büſchen lugte. Es war ihm immer ein Feiertag, wenn er der Stadt, in der er nun lebte, den Rücken kehren und in die Heimat fahren durfte, hinauf in den Wald, deſſen Rau⸗ ſchen er verſtand, und in dem ihm die Erde in ihrer Unberührtheit, in ihrer Keuſchheit ent⸗ gegentrat, wie er ſie bei ſeinem erſten Schritt der Kindheit erfuhr. Da brauchte er nicht das Wort, und doch redete er, nicht das Ohr, und doch hörte er, und alle Geheimniſſe der unfaß⸗ baren Welt lagen offen vor ſeinem glückhaften Herzen. Magda wollte nicht, aber ſie mußte heute mit ihm kommen. Sie war ein Stadtkind, ein Mäd⸗ chen mit den wirren Sinnen und den ſüßen Träpmen, wie ſie ſie alle haben, die das Leben noch nicht mit ſeinem grauen Schleier ange⸗ rührt hat. Sie ſchätzte Engelbert als guten Ka⸗ meraden, konnte ihn aber weiter nicht ver⸗ . ſtehen, er war nicht ſo wortkräftig wie die andern, nicht ſo„galant“, wie ſie ſagte, nicht ſo voller glühender Verehrung und Luſt an fröhlichen Feſten. Wie hätte er ſich ihr da be⸗ weiſen ſollen in einer Welt, die nicht die ſeine war? Kommt Zeit, kommt Rat, dachte er, und man ſoll Dinge, die das Herz allein angehen, nicht mit Gewalt in die Reihe bringen wollen. Sie hatte ihm, das war noch im Sommer, ver⸗ ſprochen, daß ſie ihn begleiten wollte, ſobald der erſte Schnee gekommen ſein würde, und nun mußte ſie das Verſprechen einhalten, da gab es kein Wenn und kein Aber. Engelbert ſagte: es hat geſchneit, und nun packen wir die Bretter und ſteigen hinauf in den Wald. Ich 4 möchte dir meine Heimat zeigen. Es wurde ein herrlicher Morgen. Der Nebel waberte um die Bäume, aber das Licht fand doch einen Weg durch ſein Gebräu, es fand immer einen Weg, ſelbſt bis in die verborgen⸗ ſen Büſche und erſtarrten Hecken hinein. Die Frühflut ergoß ſich von den Höhen hinunter is Tal, und in der Ferne ſpiegelte der Wind ſeine winterliche Melodie, die Stämme wuchſen wie Orgelpſeifen aus dem Boden, aber ſie ſtan⸗ VONHELMUTSCHULZ den in unregelmäßigen Abſtänden nebenein⸗ ander, nicht nach dem ſtrengen Maß des menſch⸗ lichen Geiſtes, ſondern nach einer höheren Ord⸗ nung, die ein Gott gewollt. Der Weg durch den Wald war beſchwerlich, denn am Grund der Baumſtämme lugte die nackte Erde noch teil⸗ weiſe aus dem Schnee hervor; die braunen Nadeln hemmten den Zug des Fußes. Am An⸗ fang ihrer Wanderung ging Engelbert immer voraus, und Magda mühte ſich mit allen ehr⸗ geizigen Kräften, ihrem Begleiter zu folgen. Ja, ſo iſt das hier oben, es koſtet Schweiß und Ueberwindung der Müdigkeit, die Luft iſt voller Reinheit und würzigem Harzduft, die Schönheit will erwandert, ſie will errungen ſein— ſie fällt keinem aus der Hand des Glückes in den Schoß. Kannſt du nicht lang⸗ ſamer gehen, fragte Magda, iſt es denn ſo OlE 15 vON FRITZ CHRHSTOPH lummmnunnumnaumnnnunmmamumuummmmmmmmmmmmm — Travrig schönes Spiel der Liebe, oft so heiter, oft so fröbe, nein, du bist nicht von Bestond. Gestern alle Seligkeiten, oh, wie moß ich heote leiden, do ich dich nicht wiederfond. Sag, wen konnst du rein beglöcken, ohne welke Blätter schmücken? Nimm getrost nun deinen Louf. Doch do nohst do, schön wie immer, und je näher, desto schlimmer geht mein Herz in Flommen gvf. Filllimmunmnumaummmummumummmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmnummnan weit, daß wir uns ſo beeilen müſſen? Es iſt noch ſehr weit, dachte Engelbert, aber er ſagte nichts davon, nichts von der Ferne und nichts von der Nähe Nur: das iſt der Wald, ſiehſt du, und er geht weit, ſehr weit in die Ferne hin⸗ ein, und er liegt hinter den Häuſern des Dor⸗ fes. Nach einer langen Zeit traten ſie dann aus dieſem Wald hinaus: da lagen die Almen vor ihnen, weiche, geſchwungene Matten, die in Hängen ineinander überliefen, ſich überſchnit⸗ ten, ſich kreuzten und doch in einer Harmonie zuſammenklangen, in der die Schönheit der Nähe ſich offenbarte. Das dort iſt ein Brunnen, ſagte Engelbert, der große Schneeklumpen neben der verſchneiten Hütte, aber jetzt iſt er natürlich auch eingefroren, im Sommer geht keiner an ihm vorüber, ohne ſich die Stirne zu kühlen. Das Mädchen verweilte einen Augen⸗ Max Göllner-Bavaria Zullitinnnmmmmmamanmmammmnneeeeenememneemnmanammaunmm Inmmunmmmeeeeeemeumu Neber Macht mar&chnee gelallen blick, ihr Blick ſchweifte über die weiche weiße Fläche. Sie hätte ihn gerne etwas gefragt, aber ſie wagte es nicht, jetzt noch nicht, vielleicht konnte ſie auch nicht, es fehlten ihr die Worie, denn das, was man hier ſah und fühlte, das konnte man nicht ſo einfach mit üblichen Wor⸗ ten ſagen. Mit üblichen Worten? Aber Engel⸗ bert ging ſchon weiter. Dort lugte ein Reh aus dem Waldrand, ſcheu und zag. Magda kam es ſo hilflos vor, da es ſo einſam ſtand, aber als ſie Engelbert fragen wollte, erkannte ſie— wie er ſo verſunken in ſeinem Anblick verharrte— ein herbes Lächeln in ſeinen Zügen, und da fühlte ſie mit einem Male den unſagbaren Stolz, der in ſeinem Weſen lag. In ſeinem Weſen? Ueberall lag er: in dieſer herrlichen Erde, in jenem Wald, in der herben Luft, im blauen Winterhimmel, in der Haltung, im ver⸗ lorenen Blick jenes einſamen, doch ſo ſchönen Wildes! Dann mußten ſie eine Höhe hinan. Magda war keine geübte Skiläuferin, deshalb verlor ſie immer wieder den Boden unter ihren Füßen, aber ſie biß auf die Zähne, ſie klagte nicht, hier durfte ſie nicht klagen, und ſie nahm auch die Hilfe Engelberts gerne an, als er ihr den Ski⸗ ſtock reichte, um ſie hinter ſich hinaufzuziehen. Sie lächelte ihm ſogar dankbar zu, es war ein Lächeln, das aus ihrem innerſten ehrlichen Herzen kam, ein frohes Lächeln, ja, ein glück⸗ liches Lächeln, trotz ihrer Müdigkeit, das zu⸗ dem ſo wahr war, daß ſie ſich ſeiner ſchämen wollte. Aber Engelbert bemerkte das nicht, er ſchien es nicht zu bemerken, er wurde nur noch freier davon in ſeinem Gemüt, noch unbeſieg⸗ barer, und dieſes Glücksempfinden— ſo fühlte ſie im Unterbewußtſein— übertrug ſich auf ihr eigenes Weſen, ſo daß ſie die ganze mühſame Wanderung nicht mehr als Laſt und Anſtren⸗ gung empfand, ſondern ſich von ihm freiwillig und mit einer heimlichen Freude führen ließ, wohin immer er wollte. In greifbarer Nähe lag der Gipfel des Ber⸗ ges vor ihnen. Die Sonne war in den Mittag geſtiegen, ſie goß nun das Licht über Weiten und Fernen dahin; es war warm geworden in dieſer Höhe, frühlinghaft warm geradezu, und der Schnee glitzerte ſilbern an den Hängen, er tropfte wie Tau von den ſchweren Zweigen der Tannen. Hörſt du das Summen? fragte ihr Herz, aber ſie wagte die Worte wieder nicht auszuſprechen. Was ſind hier überhaupt Worte, wo die Stille der Natur zu ſprechen, nein, zu ſingen begann? Aber der Berg ſingt nicht, es ſchlägt nur das Herz in den Bergen, es ſchlägt anders als drunten in der Stadt, nein, nicht lauter, ſondern anders, es ſchlägt nur, es macht ſich bemerkbar, das Herz. Da war nun nichts mehr von all dem, was ſonſt um uns lärmt, da war nur der Menſch, der ſtille, der wort⸗ karge, der hilfloſe Menſch in ſeiner Demut— in ſeiner Herrlichkeit! So erklommen ſie— keuchenden Atems nun beide— den Gipfel. Er lag ſtill in ſeiner er⸗ habenen Unendlichkeit. Die weite Weiße ruhte tief unter ihnen. Und das Schweigen breitete ſich wie eine göttliche Hand über die winter⸗ lichen Berge, über den Wald, über die Weiler, die Städte, das ganze ſchlafende Land. Schlief es wirklich, das Land? Mag ſein, daß über die Schienen die Züge brauſten, daß in den Städten die Maſchinen lärmten, daß in den Weilern die Bauern ſtritten, daß durch die Straßen der Wälder die Motore der Autos ſummten— von den Wipfeln der Tannen aber bis hinauf zu den Graten der Höhen träumte der Frieden, ein herriſcher Friede zwar, den der Kampfruf des Getiers erfüllte, das Berſten der Zweige, die Luſt des Todes und die Wonne der Geburt, aber ein Friede, den Gott der Welt gab zum Fortbeſtand des Lebens, das ſich in der Ewigkeit erfüllt, ein Friede, in deſſen Mitte nur eines beſteht: die Demut und Einfalt des menſchlichen Herzens. Sie hatten ſich im Schneefeld des Gipfels eine Ruhſtatt geſchaffen. Um ſie wob, um die Ergriffenheit zweier Menſchengeſchöpfe, das Raunen und Rauſchen der Unendlichkeit. Fern ſummte der Wald ſein Lied, fern tönte und jubilierte die große Stille des Alls. Hörſt du? ſagte dann Engelbert, und er lauſchte ſtumm. Aber das Mädchen antwortete nicht, konnte nicht mehr antworten, und doch ſprach er⸗ löſend aus ihrem ganzen Weſen das Ja. u und ich und wir alle ſaßen eeinmal vor geſchloſſenen Vorhängen, erwartungs⸗ voll, mit glänzenden 3 40 50 Augen und ſiebern —— 5 9 den Wangen. Der Zauber des Unbekann⸗ ten war hinter dem Stück Leinwand verbor⸗ een ein Zauber, der uns * verſtummen ließ, wenn erſt die Rampe aufleuchtete und ein leichtes Wehen die Fläche des Vorhangs bewegte, ehe er in die Höhe rauſchte oder— quietſchte. So war es im Theater der großen Leute bei Kinder⸗ vorſtellungen, und ſo war es auch bei der Märchenbühne und endlich auf dem Meßplatz vor dem Kaſperletheatet. Und als wir ſchon längſt wußten, daß der grimmige Rieſe mit der furchtbaren Keule ein biedeter Familienvater war, der noch keines ſeiner fünf Kinder auf⸗ gefreſſen hatte, daß die böſe Hexe gar nicht wirklich verbannt wurde, und daß im Fell des Wolfes ein junger Burſche für fünfzig Pfen⸗ nige heulte, da verlor der geheimnisvolle Zauber des Theaters nicht im geringſten von ſeiner Wirkung— im Gegenteil, es trar jener Zeitabſchnitt im kindlichen Leben ein, in dem wir ſelbſt ſpielten oder mindeſtens einen Vor⸗ hang hochzogen. Von ganz beſonderer Art iſt das Marto⸗ nettenſpiel. Zu dem ehrfürchtigen Schauer vor dem dramatiſchen Geſchehen auf der Bühne kam noch die Bewunderung für die Geſchick⸗ lichkeit der für uns unſichtbaren Menſchen, die es fertigbrachten, daß Kaſperl einen Purzel⸗ baum ſchlug und das greuliche Geſpenſt ſeinen Kopf unter den Arm nahm. Der gute, alte Schichtl, der Jahr für Jahr auf die Mann⸗ heimer Meſſe kam, hat uns in dieſer Be⸗ ziehung allerhand vor⸗ gemacht; zu ſeinen Vor⸗ ſtellungen kamen immer auch zahlreiche Erwach⸗ ſene, für uns ein Be⸗ weis, daß dieſe Kunſt ernſtzunehmen ſei. Wir erleben gegenwärtig wie⸗ der eine Blütezeit des Marionettenſpiels, es iſt die dritte. Zu Goethes Zeit ſcheint das Mario⸗ nettentheater zum erſten⸗ mal weitere Verbreitung bei uns gefunden zu ha⸗ ben, wenigſtens in der Form, daß es auch in den Familien Eingang fand und geſpielt wurde Goethe ſelbſt erzählt da⸗ von und Heinrich v. Kleiſt ſchreibt über eine für ihn aufſchlußreiche Unterhaltung mit einem Tänzer, daß dieſer mancherlei von den Puppen gelernt habe.„Ich erkundigte mich nach dem Mechanismus dieſer Figuren, und wie es mög⸗ lich wäre, die einzelnen Glieder derſelben und ihre Punkte, ohne Myriaden von Fäden an den Fingern zu haben, ſo zu regieren, als es der Rhythmus der Bewegungen, oder der Tanz erfordere? Er antwortete, daß ich mit nicht vorſtellen müſſe, als ob jedes Glied einzeln, während der ver⸗ ſchiedenen Momente des Tanzes, von dem Maſchiniſten geſtellt oder gezogen würde. Jede Bewegung, ſagte er, hätte einen Schwerpunkt; es wäre genug, dieſen, in dem In. nern der Figur, zu regieren; die Glieder, welche nichts als Pendel wären, folgten, ohne irgendein Die Großmoutter Zutun, auf eine mechaniſche Weiſe von ſelbſt Er ſetzte hinzu, daß dieſe Bewegung ſehr einfach wäre; daß jedesmal, wenn der Schwer⸗ punkt in einer graden Linie be⸗ wegt wird, die Glieder ſchon Kur⸗ ven beſchrieben; und daß oft, auf eine bloß zufällige Weiſe erſchut⸗ tert, das Ganze ſchon in eine Urt von rhythmiſcher Bewegung kä me, die dem Tanz ähnlich wäre Dieſe Bemerkung ſchien mir zuerſt einiges Licht über das Vergnügen zu wer⸗ fen, das er in dem Theater der Marionetten zu ſinden vorgegeben hatte.“— Die Zeit der Romantiker war auch ſo recht angetan für das Puppenſpiel, dem das ritterliche Mittelalter genug des dankbaren Stoffes lieferte. Dann ſcheint die Marionettenkunſt etwas verkom⸗ men zu ſein, denn ſie lag nicht immer in den beſten Händen, von Ausnahmen abgeſehen, die Theo⸗ dor Storm in ſeinem„Pole Pop⸗ penſpäler“ dichteriſch geſtaltet hat. Da heißt es in der Ankündigung des Stadiausrufers:„Der Mecha⸗ nikus und Puppenſpieler Herr Jo⸗ ſeph Tendler aus der Reſidenz⸗ ſtadi Munchen iſt geſtern hier an— O Ufte Welta gekommen und wird heute abend im Schützen⸗ hofſaale ſeine erſte Vorſtellung geben. Vor⸗ geſtellt wird Pfalzgraf Siegfried und die heilige Genoveva, Puppenſpiel mit Geſang in vier Aufzügen“ Daraus läßt ſich erkennen, welcher Art die Stücke waren, mit denen um die Mitte des vorigen Jahrhunderts die wan⸗ dernden Marionettenbühnen ihr Publikum unterhielten, des wet⸗ teren, daß der Puppen⸗ ſpieler ſich mit Stolz und in erſter Linte Me⸗ chanikus nannte, ſolcher⸗ f weiſe auf die Eigenart ſeiner Schauſpieler und ſeine eigene Kunſt hin⸗ weiſend, und endlich, daß München ein Mit⸗ telpunkt des Marionet⸗ tenſpiels geworden war. Dieſe Stadt war es auch, von der eine zweite Blütezeit ihren Ausgang nahm und wo dieſer Kunſt auch eine feſte Stätte gegeben wurde. Das war im Jahre 1858.„Papa Schmid“, der im hohen Alier von faſt 90 Jahren noch die Rollen des Kaſperl Larifari ſprach, war es, der damals die kleine Bühne ſamt Dar⸗ ſtellern von einem General erworben hatte und dem es gelang, den Grafen Pocei als eigenen Theaterdichter zu gewinnen, jenen Franz Pocet, der zum Klaſſiker des Puppen⸗ ſpiels wurde Von ihm ſtammen die Bearbei⸗ tungen der alten Volksmärchen, die zahlreichen Kaſperlkomödien und auch die Inſzenierungen bekannter Zauberopern, wie„Undine“ und „Zauberflöte“. Der Erſfolg ſtellte ſich bald ein und hielt mit zeitbedingten Unterbrechungen bis heute an. Noch jetzt ſpielt die Marionettenbühne an der Blumenſtraße faſt täglich Stücke von Pocei vor einem treuen Stammpublikum und vor vielen Fremden Das Marionettenſpiel wurde ſo volkstümlich, daß viele Münchener Familien ſich eigene Theater zulegten, in kleinerem Maß⸗ Der Geist alles Bösen A ——— ** Kkosperl lorifori, dei Kkönig und der Schneidet . ſpiel abermals auf. 8 ſtab allerdings, doch mit allen bühnentechniſchen Einrichtungen des großen Theaters Ein Spe⸗ zialverlag lieferte Dekorationen und Textbücher, und ein Künſtler, der erſt vor wenigen Jahren ſtarb, fertigte die Puppen an. von denen unſer Zeichner hier einige im Bild feſtgehalten hat Es ſind durchweg Charakterköpfe, vor allem der Kaſperl mit ſeinem ewig lachenden Geſicht. So kunſtvoll wie Meiſter Tendlers Kaſperl, der ſo · gar den Mund öffnen und mit der Naſe wackeln konnte, ſind dieſe Kleinausführungen nicht; ſie ſind auch mit weniger Fäden zu regieren und deshalb für die Hand des Laten geeigneter. Solche Marionettenbühnen ſind oft zu be⸗ gehrten Familienerbſtücken geworden, die ſchon einige Generationen überdauerten und vom ie⸗ weiligen Beſitzer auf den neueſten Stand der Bühnentechnik gebracht wurden. Elektriſches Rampenlicht und farbige Scheinwerfer, Ver⸗ ſenkungen und Kuliſſen für Schnellverwand⸗ lungen, alles iſt da und macht den Erwachſenen mindeſtens ebenſoviel Spaß wie den jugend⸗ lichen Zuſchauern, die in Erwartungsfreude auf ihren Stühlen ſitzen, bis das Klingelzeichen ertönt. Nach dem Weltkrieg lebte das Marionetten⸗ Künſtler wie Ivo Pu⸗ honny und Derninger haben den Ruhm des deutſchen Puppenſpiels in alle Welt ge⸗ tragen und finden auch ber ihren Gaſtſpiel⸗ reiſen durch unſere Heimat ſteis ein dankbares und verſtändiges Publikum Von den Ver⸗ ſuchen, den Kreis der Stücke über das Ari⸗ gemäße hinaus zu er⸗ weitern, iſt man bald abgekommen. denn es erwies ſich, daß ſich nur eine beſtimmie Vorſtellungswelt auf der Marionetten⸗ bühne wiedergeben läßt; ſie iſt bei wei⸗ tem nicht ſo derb wie beim Kaſperlſpiel der Handpuppen und wiederum nicht ſo verfeinertr wie die Märchenaufführungen der großen Bühnen. Daraus ergibt ſich. daß das Marionetten⸗ theater einen eigenen Stil haben muß, der in ⸗ des lebendig genug iſt, ſich Jahrzehnte hindurch zu erhalten. Man konnte es auf Grund dieſer Eigenart wagen, Goethes Fauſt entſprechend zu bearbeiten, und wir ſind gewiß, daß der große, Dichter ſelbſt ſeine Freude daran gehabt hätte, wie ſein berühmteſtes Werk in der Welt der Puppen, deren Leben an Fäden hängt, ſich ausnimmt. Soviel Gutes und Wahres be⸗ kommt die kleine Welt zu hören, was ſie ſich in dieſer Form auch rechi gern eingehen läßt. Die uralte Aufgabe der Komödie iſt ja er⸗ zieheriſch: mit lachendem Munde die Wahr⸗ heit zu ſagen, damit ſie wirke, und dieſe Der Rlese Murphy 53 Zeichnungen Edga lJohn Aufgabe iſt um ſo ſiche⸗ rer erfüllt, ie weniger der Betroffene merkt, daß er erzogen wer⸗ den ſoll.— Graf Pocci, übrigens ſei⸗ nes Zeichens königl. bayr. Oberkämme⸗ rer, Zeremo⸗ nienmeiſter u. Hofmuſik⸗ intendant— fand nichts dabei. aus dem Chorus mysticus ein Parodie zu machen. die immer wie⸗ der das Ent⸗ zücken der großen und kleinen Leute hervorruft und die dem Andenken des Großen von Weimar keineswegs abträglich iſt. den Rabenſtein umſchweben, gewinnen bei Pocci Stimme: Sing Ffo tonzt 1 1 Auf und ab ſchweben wir, Her und hin, dort und hier. Weil wir in der Nacht ſo hupfen Haben immer wir den Schnupfen. Hui, hui! Hui, der Wind pfeift fürchterlich, Und der Mond grinſt ſchauerlich; Und wir armen Nachtgeſpenſter, Wir logieren ohne Fenſter. Hut, huil Hätten wir nur einmal Ruhl Barfuß fliegen ohne Schuh— Ach, wie friert uns an den Füßenl! Schnell nur hinter die Kuliſſen! 4 Hui, hui! Man kann ſich ordentlich vorſtellen, wie die frierenden Geiſter mit hohen Stimmen im Chore ſammern und dann mi einem Faden⸗ zug hinter die Kuliſſen ſchnellen. 1* Da ſitze ich nun zu ſpäter Stunde im Kreiſt meines Schauſpielperſonals Schweigend hän⸗ gen ſie an ihren Drähten, keiner fordert Vor⸗ ſchuß und keine iſt eiferſüchtig auf die anden. Der König baumelt neben dem Drahtgeriphe des Todes, der Kaſperl neben des Teufel Großmutter, der Chineſe neben der Prin⸗ 3 zeſſin, und noch ein gios Dutzend anderet Geſtalten. Auf der Bühne iſt ſchon Fauſtens Studierſtube mit Tiſch und Folianten auſ⸗ 4 4 gebaut. hinter den Kuliſſen lauern Drachen EINE AN Seiner vie mitunter rech Graf Gaſchin gut angeſchri einen guten merei, wohl zwinkern fü⸗ macher, doch zu arg und das beſte Be lichen Preuße weſen wäre. „Maa er ſi hängen und ben!“ ſoll de er von den Die Geiſter, die bei Goethe 3 und Fledermäuſe. Der Vorhang ſchließt die kleine Welt noch ab, die nun bald an Drähten und Fäden zum Leben erwachen wird. Wenn dann der Vorhang ſich hebi und das düſter beleuchtete gotiſche Gemach 4 ſichtbar wird, dann denkt niemand mehr an Fäden und Mechanik, dann ſiegt die och, de foge vlelzuvlele trogen on des lebens Los!. Nimm die wundersome Welse kinderfrohen Sinns, und leise hollt sie dich in ihren Glast. doß die Stunden oll enteilen, trave nicht def wilden Hast. Soll daos Herz schier bberspbien von vetlossenen Geföhlen, die du nev gewonnen hast. Soher Relgen kleine Hände, sfernbesftreufes Tonzgelöndé: Kindheit, ich vergoß dich fost. Herbert BhnO — fuhr, die ſich wollens erfre Und ſo gab Viſitationsrei dem Gaſchinf bisher üblich getan hatte, 1 auf das harte Der Gaſchi des Königs laut; denn es Ungnade gefa Schließlich nicht ſeine ge einen alten ſeinem Schlof So war de pfiff ſich eins Feſtung Coſel ren und weit⸗ um vom Land ſungen für d 1 lichen Viſite e — — „Es nötzt nich Fer. Der berühn eines Tages e Er malte ein ihrer Krautköſ fäſſer ſitzend, 1 ſo daß er ſich mit dieſer Ar ſtellung einen Nur die Hö recht geraten. Grund. In Illuſion. Und Fauſt ſpricht: Nahr ihr euch 5 „ wiedet F KINDERLAND Sößer Reigen zlrter Spiele, 1 lebte ſie als 2 ſtierend gegen turprodukte, n häßliches Mo konnte er nirg⸗ Ein Freund ſich doch auf t ſchafſen, was e in die geleſenſt ſuch einrücken: geſprochen Frau. Nur ſ Der junge dem anderen; Gonz versponnen mußf du wellen produkte mit Inſerat. Er p größerer Volle Säcke und Kör Tüten des. Me immer natur ſehlte, das alt Endlich riß legenheit.„D fangen,“ ſagte Eitelkeiter Verſuchen wir Am nächſten Seiner vielen tollen Streiche wegen, die ja mitunter recht derb geweſen ſind, war der Graf Gaſchin beim Alten Fritz nicht beſonders 4 gut angeſchrieben. Wohl liebte der König auch einen guten Scherz und eine gelungene Schel⸗ merei, wohl hatte er auch ein luſtiges Augen⸗ zwinkern für mancherlei Käuze und Spaß⸗ macher, doch der Gaſchin trieb es denn doch zu arg und gab als Ortsobrigkeit nicht immer das beſte Beiſpiel, wie es für einen ordent⸗ lichen Preußen wohl manchmal notwendig ge⸗ weſen wäre. 1„Maa er ſich an den Unterrock der Kaiſerin hängen und dort ſeine Firlefanzereien trei⸗ ben!“ ſoll der große König geſagt haben, als eer von den letzten Streichen des Grafen er⸗ fuhr, die ſich nicht mehr des königlichen Wohl⸗ wollens erfreuten. Und ſo gab Friedrich Befehl, bei der nächſten Viſitationsreiſe durch Schleſien nicht mehr vor dem Gaſchinſchen Schloſſe zu halten, wie es bisher üblich geweſen war und wie er es gerne getan hatte, um, wie er ſagte, ein Stück Lachen auf das harte Brot des Regierens zu ſchmieren. Der Gaſchin hörte von der Sinnesänderung des Königs und wurde zunächſt etwas klein⸗ laut; denn es behagte ihm wenig, ſolcherart in Ungnade gefallen zu ſein. Schließlich aber ſagte er ſich, er könne doch nicht ſeine ganze Weſensart umkrempeln wie einen alten Hut, nur, damit der König vor ſeinem Schloſſe die Gäule anhalten laſſe. So war der Gaſchin bald wieder der alte, pfiff ſich eins und ritt wohlgemut hinüber zur Feſtung Coſel, wo ſich der Landadel der nähe⸗ ren und weiteren Umgebung verſammelt hatte. um vom Landſchaftsdirektor Graf Henckel Wei⸗ ſungen für den Verlauf der nächſten könig⸗ lichen Viſite entgegenzunehmen. tanz: — e bei Goethe gewinnen bei 3 r. hupfen znupfen. chterlich, erlich; uſter, th! h— 1 Füßenl! liſſen! llen, wie di Der Pollzelhund „eEs nötzt nichts— wir mössen sie abliefern!“ nde im Kreiſt Zeichnung von Will-Halle weigend hän⸗ Da ſich des Königs Order, es werde diesmal nicht auf der Gaſchinſchen Beſitzung Raſt ge⸗ macht, weidlich herumgeſprochen hatte, emp⸗ fing den Grafen ein allgemeines, ſchadenfrohes Gelächter. „Oho, meine Herren!“ rief da der Schelm, „ſo haben wir nicht gewettet!“ Von Wetten könne auch gar keine Rede ſein, entgegnete der Herr Landſchaftsdirektor, denn der Fall liege ſo klar wie heute der Sankt Annaberg. Das war deutlich. Aber der Gaſchin ließ ſich nicht ins Bockshorn jagen. Er wette einen Friedrichsdor gegen jeden einzelnen der an⸗ weſenden Herren und vexpflichte ſich, ihn in bar und ſofort nach der Viſite auszuzahlen, wenn die königliche Kutſche nicht vor ſeinem Schloſſe gehalten habe. Alles lächelte boshaft und ungläubig. „Wenn Gaſchin es will, hält der König ſtill!“ aus, deren jeder ſich ſchließlich bereit erklärte, ein Goldſtück für die Wette zu hinterlegen. Alten Fritz in die Nähe des Gaſchinſchen Schloſſes kam, hatte dort eine rieſige Volks⸗ menge Aufſtellung genommen, die Honoratio⸗ nen und der Graf inmitten. Ehrerbietig tief verneigte ſich alles. Der Kutſcher wollte ſchon anhalten, aber ſcharf und ſchneidend rief es aus dem——— „Weiter!“ Doch der Wagen ſtand auf einmal ſtill. Und wie ſehr auch der Kutſcher die Pferde antrieb, die Karoſſe war nicht fortzubewegen. Sie ſtand wie feſtgebannt. „Das iſt doch beſtimmt wieder der verrückte, tolle Gaſchin!“ rief der Alte Fritz und ſteckte ſeine ſpitze Naſe zum Wagen heraus. Richtig, da ſtand der kräftige Kerl hinten und hielt mit beiden Händen die Hinterräder der Kaleſche feſt, konnte. Der König lachte beluſtigt und bot dem Gra⸗ fen eine Priſe aus ſeiner goldenen Schnupf⸗ tabakdoſe an. Und ſo ließ der Gaſchin die Speichen der Kaleſche los. ſo daß ſich keines drehen Ein mit 10000 Falen VONPETER MICHAELIS Ein Kaufmann, der in einem Dorfe wohnte, begab ſich eines Tages in die nahegelegene Stadt, um dort einige Einkäufe zu beſorgen. Als er in der Stadt ankam, war es ſchon dunkel, die Läden waren verſchloſſen und er war genötigt, dort zu übernachten. Um das Geld, das er zum Einkauf mitgenommen hatte, in Sicherheit zu wiſſen, begab er ſich zu einem Freund und bat ihn, das Säckchen mit den 10 000 Talern bei ſich aufzubewahren. Der Freund war damit einverſtanden, ver⸗ wahrte das Geld bei ſich und verſprach, es am nächſten Tag ſeinem s wieder auszu⸗ händigen. Als aber S. am nächſten Tage bei ihm er⸗ ſchien, leugnete dieſer glattweg ab, von ihm iemals Geld zum Aufbewahren erhalten zu haben. „Deine Frau war doch Zeugin!“ ſagte S verzweifelt. Anton, der Freund, rief ſeine Frau herein. „Haſt du etwa geſehen,“ fragte er,„daß mein Freund S. mir Geld zu treuen Händen ge⸗ geben hat?“ Die Frau verneinte. Sie hatte nichts geſehen. Da blieb S. nichts anderes übrig, als zu einem Richter zu gehen. Er erzählte ihm den ganzen Vorfall und jammerte, daß er nun um ſein ganzes Vermögen betrogen ſei. „Haſt du dir eine ſchriftliche Beſcheinigung darüber ausſtellen laſſen?“ fragte der Richter. „Nein, nichts. Nur ſeine Frau war im Zim⸗ mer, aber ſie leugnet alles ab“, erwiderte S. Der Richter dachte einen Augenblick nach— dann ſchickte er den Gerichtsdiener um Anton — während er S. aufforderte, in einem Neben⸗ zimmer das weitere abzuwarten. Als Anton ſich eingefunden hatte, ſagte ihm der Richter: „Es wird Klage gegen dich erhoben, daß du ein Säckchen mit 10 000 Talern, das dir zur Aufbewahrung übergeben wurde, nicht aus⸗ folgen willſt!“ Anton leugnete alles entſchieden ab. „Gut, ich glaube dir!“ ſagte der Richter.„Um aber meiner Sache ganz ſicher zu ſein, wirſt du jetzt an deine Frau einen Brief ſchreiben, den ich dir diktieren werde und den der Diener ihr ſofort überbringen wird!“ Anton ſetzte ſich hin und ſchrieb den Brief, den der Richter ihm diktierte:„Liebe Frau! Folge dem Ueberbringer dieſes Schreibens das Säckchen mit den 10 000 Talern aus, das mir geſtern S. zur Aufbewahrung übergeben hatte! Anton.“ Eine Viertelſtunde ſpäter konnte der Diener dem Richter das Säckchen mit den 10 000 Ta⸗ lern übergeben— der es dem S. wieder zurückgab. „Verdunlelte“ forderte der Graf ſeine Standesgenoſſen her⸗ enn Gaochin iill.. EINE ANxEKDOTE vou oBERSCULESTSCHEN SCHELMENGRAFPEN ERZAHLT voN ALFONS HAVDUK Als nun die königliche Kaleſche mit dem ſiegelten Brief. Modenschau Sie:„Ein wunderbores Modellkleld!“ Et:„lo, und so jung und schönl“ Zeichnung von A. Sahr Die Zahlung VONI. K. WACHTER Der Lederhändler Müller erhielt einen ver⸗ „Herr Müller“, ſtand darin, „in drei Tagen, das iſt am Freitag, neun Uhr abends, müſſen Sie für uns, die Schwarze Hand, 2000 Mark in einem Kuwert auf das offene Fenſterbrett des Bibliothekzimmers Ihrer Villa bereitlegen. Wenn Sie es nicht tun, ſind Sie des Todes. Der Tod erwartet Sie aber auch, wenn Sie die Polizei oder andere verſtändigen. Die Schwarze Hand.“ Die Brüder von der Schwarzen Hand mach⸗ ten das große Kuwert auf. Ein Zettel lag neben den Scheinen. Darauf ſtand: Mark 2000.— abzüglich 2“ Kaſſenſkonto: Mark 40.— Summa: Mark 1960.— Verlobung vVoONERNST HEvVDA Die Verdunklung hat ihre Geheimniſſe In einer Straße ſtand, eingehüllt von der beinahe vollkommenen Dunkelheit, ein Pärchen zärtlich aneinandergeſchmiegt. Sie hatten ſich verlobt. Aber wie das nun mal ſo iſt, aus den Fen⸗ ſtern gegenüber bemühten ſich vier Frauen⸗ augen, das Dunkel zu durchdringen. Sie durch⸗ drangen es, natürlich, und plötzlich rief die eine Frau erlöſt:„Hab' ich's nicht geahnt, Berta, es iſt das Lenchen von drüben mit dem jungen Lehrer!“ Die jungen Leute werden aufmerkſam, er⸗ ſchrocken fahren ſie in den Schutz des Tor⸗ bogens zurück. Droben klappen die Fenſter.. Dann, nach kurzer Beratung, geht der junge Mann vorſichtig über die Straße und ſteigt in den zweiten Stock zu dem ältlichen Schwe⸗ ſternpaar. Er iſt ein wenig verlegen, als die eine der Frauen öffnet. „Ach, verzeihen Sie“, ſagt der junge Mann höflich,„aber wir, mein Lenchen und ich, haben da eben gehört, daß Sie uns auf der Straße beobachtet haben...!“ Die Frau ſtemmt die Arme empört in die Hüften. „Wir hätten:..? Erlauben Sie mal!“ „Es iſt ja nicht ſchlimm“, ſagte der junge Mann,„es war ſicherlich nur ein Zufall. Aber ich wollte Sie doch bitten, die Sache vorläufig diskret zu behandeln, wiſſen Sie, unſere Ver⸗ lobung ſoll doch erſt zu Weihnachten offiziell werden...!“ „Aber lieber Herr“, ſagt die Frau bedauernd, „das tut mir aber von Herzen leid, meine Schweſter, was die Berta iſt, die iſt eben da⸗ mit losgegangen...!“ fordert Vor⸗ uf die andere 4 Drahiger ndes Teufelt ſen der Prin⸗ itzend anderer chon Fauſtens Folianten auf⸗ mern Drachen hang ſchließt 4 nun bald an 1 ben envache 4 hang ſich heht tiſche Gemach iemand mehr ann ſiegt die Naht ihr euch — Der berühmte Maler Fedor Schiffler ſtand eines Tages emſig ſchaffend an ſeiner Staffelei. Er malte ein Genrebild, eine Hökerin inmitten ihrer Krautköpfe, Rüben, Kartoffeln und Obſt⸗ fäſſer ſitzend, und alles gelang ihm vortrefflich, ſo daß er ſich bereits in der Hoffnung wiegte, mit dieſer Arbeit auf der nächſten Kunſtaus⸗ ſtellung einen Preis davonzutragen. Nur die Hökersfrau ſelbſt wollte ihm nicht recht geraten. und das hatte ſeinen guten e In ſeiner künſtleriſchen Vorſtellung lebte ſie als Ausbund der Häßlichkeit, kontra⸗ ſtierend gegen die taufriſchen, verlockenden Na⸗ 4 turprodukte, welche ſie verkaufte, und ein ſolch häßliches Modell, wie er dazu nötig hatte, lionnte er nirgends auftreiben. LAND Spiele, Eein Freund brachte ihn auf den Gedanken, wiele ſich doch auf dem Wege des Inſerats zu ver⸗ ſchafſen, was er brauchte. Schiffler ließ deshalb s losf. in die geleſenſten Tageszeitungen folgendes Ge⸗ ſuch einrücken:„Modell verlangt, aus⸗ me Weſse geſprochen häßliche, unförmige alte und leise 4 Frau. Nur ſolche mögen ſich melden“. n Giost. 1 Der junge Maler wartete einen Tag nach dem anderen; es meldete ſich niemand auf das Inſerat. Er pinſelte alſo ſeine idealen Natur⸗ produkte mit liebevoller Ausdauer zu immer u1 du wellen enteilen, größerer Vollendung heraus, auch die Fäſſer. len Host. Säcke und Körbe ſamt Waagſchale. Meſſer und Tüten des Marktſtandes wurden mit der Zeit ůberspölen immer naturgetreuer. Nur die Hauptſache fönlen ſehlte, das alte häßliche Weib. Endlich riß ihn ſein Freund aus der Ver⸗ n hosl. legenheit.„Du haſt das Ding verkehrt anage⸗ fangen,“ ſagte dieſer,„du haſt die weibliche Honde, Helkeit nicht mit in Anſchlag gebrachi gelönde: wir es einmal auf andere Weiſe!“ dich fost. Am nächſten Tag erſchien eine neue Anzeige: Modell verlangt, hübſche, nicht mehr hert Böhme Verdinama Gilbereiden erædhlit: ganz fſunge Frau, von rundlichen Körperformen. Zu melden..“ Kaum war das Blatt zur Ausgabe gelangt, da ſetzte ſich eine kleine Völkerwanderung von Frauen jenſeits der erſten, zweiten, dritten und vierten Jugendblüte in Bewegung nach dem Atelier Schifflers und aus dieſer auswahlrei⸗ chen Menge„hübſcher, nicht mehr ganz junger Frauen von rundlichen Körperformen“ hatte er das häßliche, unförmliche Weib, welches er für ſeine Hökerin brauchte, bald herausgefunden. „All dos franrösische Teug ist keinen Dreĩier wert“ Der ſparſame König Friedrich I. ſaß eines Abends beim Scheine zweier trübe brennender Talglichter in ſeinem Arbeitszimmer, als der Chef der Hofküche eintrat, um dem König den Küchenzettel für den nächſten Tag, welcher ge⸗ rade ein hoher Feſttag war, vorzutragen. Eben hatte der Fürſt die Lichter ausblaſen und ſich zu Bette begeben wollen. „Mach Er's kurz!“ drängte alſo der Monarch. Allein der Mundkoch hatte vieles in petto und ſetzte ſehr umſtändlich die Speiſenfolge, welche der vornehmen ausländiſchen Gäſte wegen eine Anzahl franzöſiſcher Gerichte enthielt, ausein⸗ ander. Das brachte den König vollends in Har⸗ niſch. „Hinaus“, herrſchte er den Hofküchenchef un⸗ wirſch an,„Er läßt mich hier noch für zwei Groſchen Licht verbrennen und alles, was Er mir da an franzöſiſchem Zeug auftiſchen will, iſt keinen Dreier wert!“ Tahlen-Zufoll Bekanntlich wurde dem König Friedrich Wil⸗ helm IV. von Preußen im Jahre 1849 die deut⸗ ſche Kaiſerkrone angeboten, welche er aber aus⸗ ſchlug. Nun wird erzählt, daß der König bei dieſer Gelegenheit mit prophetiſchem Blick den Abge⸗ ſandien, welche ihm die Krone angeboten hat⸗ ten, erwiderte:„Noch iſt die Zeit der Wieder⸗ errichtung des Deutſchen Reiches nicht gekom⸗ men. Wenn Sie aber wiſſen wollen, wann der erſte deutſche Kaiſer zur Regierung kommt, ſo ſchreiben Sie die Jahreszahl 1849 zuerſt quer und dann ſenkrecht darunter und addieren Sie!“ Man tat dieſes und erhielt folgendes über⸗ raſchende Reſultat: 1849 1 8 4 9 1871 Während ſich noch das höchſte Erſtaunen in aller Mienen abſpiegelte, fuhr der König fort: „Wenn Sie nun aber auch wiſſen wollen, in welchem Jahre der zweite deutſche Kaiſer den Thron beſteigt, ſo finden Sie dies, indem Sie wieder die Zahlen untereinander ſchreiben. Man rechnete auch dies nach und erhielt: 187¹ 1 8 7 1 1888 Et jing nu mol nich anders, Majestàt!“ König Friedrich Wilhelm III. von Preußen liebte es auf Reiſen, um kein Aufſehen zu er⸗ regen, daß ſein Gefolge in weitem Abſtand hin⸗ ter ihm her fuhr. Zu ſeinem Erſtaunen ſah er indes einmal die Wagen ſeiner Begleitung ſchon vor dem Poſthaus in Croſſen ſtehen, als er ankam. Sein Adjutant v. Witzleben meinte, ſie ſeien wohl einen„Richtweg“ gefahren „Dummes Zeug! Unſinn! Kann auch Richt weg fahren. Mag nicht hinterher kleppern!“ Der Adjutant brachte in Erfahrung, daß der Richtweg zu unſicher und riskant geweſen ſei, als daß man Seine Majeſtät darauf habe fah⸗ ren laſſen; aber Friedrich fuhr fort, ſich darüber aufzuhalten, daß man ihn nicht den näheren Weg gefahren hatte, wenn er auch etwas un⸗ wegſam und nicht ganz in Ordnung ſei. Da richtete ſich ein Poſtknecht, welcher eben die Wagenräder mit Pech einſchmierte, auf und ſagte:„Jeben Euere Majeſtät ſich man zufrie⸗ den; et jing nu mal nich anders!“ Der Monarch war anfänglich über dieſe kühne Anſprache verdutzt, dann aber rief er lachend: „Na, Witzleben, nun wiſſen wir ja auf einmal, woran wir ſind!“ und ſetzte ſeine Fahrt in der heiterſten Stimmung fort. Das lob des Vorsitzenden vom Ffestkomitee Im Winter des Jahres 1901 kam Adelina Patti auf einer Reiſe in ein kleines Städtchen des ſüdlichen England. Um ſich über die Eintönigkeit des Ortes hin⸗ wegzuhelfen, ging die Primadonna zu einem Konzert, welches zur Errichtung eines Schul⸗ hauſes gegeben wurde. Allein die junge Dame, welche einige Lieder hätte ſingen ſollen, war wegen Unwohlſeins ausgeblieben und der Er⸗ folg des muſikaliſchen Unternehmens zweifelhaft. Da erhob ſich die weltberühmte Sängerin, welche in dem weltentrückten Platz von nie⸗ mand erkannte wurde, und erbot ſich, zum Be⸗ ſten des angegebenen guten Zweckes etliche Lie⸗ der an Stelle der verhinderten Dame zu ſingen. Sie ſang dann drei ihrer ſchönſten Balladen. Als ſie ſich wieder geſetzt hatte, näherte ſich ihr der Vorſitzende des Biomteet dankte ihr feierlich und ſagte gönneriſch:„Sie haben Ihre Sache recht hübſch gemacht. Sie ſollten Ihre Stimme aushilden laſſen!“ Die gefeierte Primadenna nahm tiefernſt den aufmunternden Vorſchlag des Feſtkomiteepräſi⸗ denten zur Kenntnis. — —————.————————————————————— ——————————————————————— ——————————————————————— ————————————————————————————————————— ———————————————————— ————————————————————— ——————————————————————————— ——————————————33—————————————————————— ———————————————— —————————— Sturzbomber Ju 87 stortet zum Feindflug Dasò Nlavier in Daß die Geſchichte eine Geſchichte wurde, dar⸗ an iſt der Krieg ſchuld. Im übrigen aber bildete der Krieg nur den düſteren Hintergrund zu einem hellen Erlebnis, und weil wir Menſchen der hellen Erlebniſſe bedürfen, darum ſei dieſe Erinnerung heraufbeſchworen. Es war im Mai des Jahres 1915, wie lagen an der Aisne. Unſere Batterie ſtand verſteckt am Rande eines hohen Buchenwaldes, der ſeine lichtgrünen Zweige flimmernd über unſern Haubitzen wölbte. Haſelnußbüſche, Schlehen und— Brombeerſtauden drängten ſich um unſere Un⸗ terſtände; Primeln und Anemonen ſproßten aus dem duftenden Waldboden: es war ein köſt⸗ licher Frühling! Da wir Munition ſparen mußten, ſchoſſen wir wenig und faulenzten viel. Oft lagen wir ſchmauchend im kühlen Mooſe neben dem Ge⸗ ſchütz, ſannen ins helle, lichtdurchzitterte Gewirr des zarten Laubes hinauf, ließen uns die Son⸗ nenkringel über die Naſen huſchen und lauſch⸗ ten den Finken, Amſeln und Meiſen, die in allen Büſchen durcheinander jubelten und kra⸗ keelten. Ab und zu beſchoß der Franzmann hoch über uns hinweg mit ſchwerem Kaliber die rück⸗ wärtige Straßenkreuzung. Es war immer die⸗ ſelbe Batterie; Abſchuß und Echo traten ſich faſt auf den Fuß: Rums— Bums!! Dann kamen die Koffer angeorgelt, einer wie der andere im gleichen Tonfall— erſt ganz lieblich, nur aus einem Regiſter: ile—ile—ile; dann anſchwel⸗ lend: ele—ele—ele; immer ſtärker, immer näher: ale—ale—ale: Nun war er über uns: ule—ule— ule!!! Machtvoll brauſte des Krieges Weiſe aus allen gezogenen Regiſtern. Dann war der Gruß vorüber—— ſekundenlange Stille— und: Rrraxx! ſaß er hinten am Straßenabhang, ſchwarzen Puder turmhoch paffend wie ein ge⸗ platzter Rieſenboviſt! Es waren noch gemütliche Zeiten, damals Anno 151 Und es war Früh⸗ ling! Etwa 200 Meter weiter am Waldabhang hin 5 lag eine jener geräumigen pikardiſchen Höhlen; ihr maleriſcher Eingang war vom ſorglichen Schönheitsſinn unſerer Kämpfer gar ſäuberlich mit Grasrabatten eingefaßt. Um den Eingang pflegten ſich im mooſigen Buchenſchatten die Infanteriſten zu lagern, deren Bataillone die Höhle als Ruhequartier, als Verbandplatz, als Kantine diente. Und in der Kantine machte ich zuweilen Einkäufe. Eines Tages ſtand mitten im Walde vor der Höhle ein Klavier. Wie ein Wunder ſtand es da. Infanteriſten hatten es aus dem Dorf un⸗ ten im Tale mühſam heraufgeſchleppt, und nun ſaß ein baumlanger Hamburger breitſpurig da⸗ vor und ſpielte„Puppchen, du biſt-mein Augen⸗ ſtern!“, wobei er herzgewinnend danebenſchlug. VON HANS HEVXK Die Kameraden umdrängten ihn begeiſtert, pfif⸗ ſen, ſangen mit und die Amſeln machten lange Hälſe aus den Büſchen. Wie die hüpfenden Töne in den Frühlingsmorgen hineinſchwelgen! Freilich, daß es gerade„Puppchen“ ſein mußte!? „Junge, Junge, ſo'n Swienkram!“ ſagte plötz⸗ lich eine helle Stimme ganz nahe neben mir. Da war ein friſcher, blonder Bengel hinter mich getreten; die verſchabte Mütze im Genick, die Hände auf dem Rücken gehalten, ſo ſchaute er verachtungsvoll auf den Spieler. Er trug das Eiſerne und das Hamburger Bändchen; die ganze Wonne des Frühlingstages leuchtete aus ſeinem offenen Geſicht, aus den blauen Augen. Der Lange aber ging zur„Liebeslaube“ über. Der blonde Kamerad und ich ſchmunzelten uns verſtändnisvoll an. Plötzlich pfiff einer gellend auf zwei Fingern, und alles rannte zur Höhle, auch der Lange, es wurde nämlich Eſſen gefaßt. Verlaſſen und ſtumm ſtand das Klavier. Da ſetzte ſich wortlos der Kamerad daran, und auf einmal ſpannen ſich funkelnd und flimmernd die Weiſen des Waldwebens aus dem„Siegfried“ durch die ſonnigen Buchenhallen. Es war ein Traum! Es war ſchöner, ſeliger als Traum und Wirklichkeit zuſammen. Wie das raunte und rauſchte! Wie das anſchwoll, jubi⸗ lierte, zurückſank und verdämmerte in die grün⸗ golden kühle Waldeinſamkeit! Zeit und Krieg verhüllt von zarteſten, ſüßeſten Erinnerungen! Die Klänge verhallten, ſchwiegen. Schüchtern nahm eine Amſel die Melodie auf und ſpann ſie allmählich ſtärker, ſchließlich jubelnd weiter — Der junge Spielmann ſtand auf, kam auf mich zu. Sonſt war kein Menſch in der Nähe. „Hamburger Stadttheater, Galerie⸗Stehplatz —1“ ſagte er, wie zu ſich ſelber. „Ich auch, ich auch!! Drei Jahre lang, jeden Winter—!“ rief ich aus glückhaſtem Ueber— raſchtſein. Der Junge war ja mein Freund ſeit Jahren! „Jung, Jung“, rief er plötzlich ausbrechend, „das waren Zeiten!!“ Doch dann ſetzte er ruhi ger hinzu, und ſein Blick leuchtete:„Auch feine Zeiten, Mann!“ Wir ſchwiegen und dachten zurück. Wie oft mochten wir früher Seite an Seite uns gegen die Galerie-Brüſtung gelehnt haben,— ohne uns zu kennen, und doch verbunden! „Komm man immer nochmal rüber!“ ſagte er beim Abſchied,„wir bleiben noch drei Tage hier!“——— Ich lief nun täglich zur Höhle, und es waren beſeligende Minuten für uns, wenn er ſpielte. Seine Kameraden hatten ihm den Platz am Klavier überlaſſen, gebannt von mächtigen Karl Krüger- Bavaria Walde Kräften, die ſie aus ſeinen Weiſen heller oder dunkler ahnten. Am Abend des dritten Tages ſtand in un⸗ heimlicher Schwärze eine Gewitterwand über der Aisne. Mächtige, weißgoldene Sommerwol⸗ ken türmten ſich über der drohenden Wetterbank in den tiefblauen Himmel empor und wurden mit unmerklicher Hartnäckigkeit immer höher über die leuchtende Kuppel gedrängt; ihre ſchneeigen Zinnen begannen ſich unheimlich auszufaſern.— Der Franzmann ließ wieder einmal ſeine dicken Muſterkoffer über uns hin⸗ weg orgeln: Rums— Bums! Jle—ile—ale— ale—ule—ule—rraxx!!! Aber das dräuende Wetterbild am Himmel gab der vertrauten Kriegsmelodie etwas Geſpenſtiſches. Schwüle Spannung lagerte über unſerer Waldſtellung Ich ging zur Höhle, um von meinem Ham⸗ burger Freund Abſchied zu nehmen. Er ſetzte GRENZLANDLIED Trotzig zum Woll und die fohne gehißt, der Freiheit eine Gossel lhm sel darum unser Opfer gebrocht: Für das Vaterlond qus befreiende Schlocht soll der Adler sich mächtig erheben. Herbert Böhme, ſich ans Klavier; Torniſter, Gewehr und Kop⸗ pel lagen griffbereit neben ihm. „Kerl!“ rief er mir entgegen,„iſt das nicht eine großartige Stimmung heute in der Natur! Wie das Verhängnis da über den Himmel jagtl Mir iſt, als flöge ich und raſte mit Wotan und den Wunſchmädels über Berg und Tal zur Walſtatt! Und Franzmann ſchlägt die Paule dazu! Mann, das iſt doch noch ein Erlebnis! Und er ließ das Vorſpiel zur„Walküre“ nie⸗ derrauſchen und ging dann dröhnend, klirrend, jauchzend in den Walkürenritt über, alles an dem Jungen bebte vor drängender Erregung. Die feindliche Batterie ſchoß ein paarmal; dann verſtummte ſie. Und die rieſige Wetterwand überzog den ganzen Himmel. Das Licht im Walde wurde fahl und geiſterhaft; die Buchen ſtöhnten, ohne ſich zu rühren. Mein Herz pochte wild, durchzittert von Luſt und Grauen. Ein paar Infanteriſten lungerten um den Höhlen⸗ eingang. Rums— Bums! Da kam wieder einer her⸗ angezwitſchert. Das alte Lied. Aber— merl⸗ würdig: das klang anders als ſonſt! Donner⸗ wetter!—— Der kam ja auf uns zu 11— „Achtung!!“ ſchrie einer. Wir ſpritzen auseinander. Ich ſehe noch, wie der Spielmann auſ⸗ ſpringt.. Das gellende Ziſchen in der bleigrauen Luſt verſtärkt ſich bis zum Wahnſinn— Und nun— ein irres Heulen, Krachen, Split⸗ tern, Praſſeln,— eine wirbelnde, ſchwarze Rie⸗ ſenfontäne—— ein kleckerndes Niederklatſchen unzähliger Stücke—: fünf Meter vom Klaviet klafft und qualmt ein tiefgeriſſener Krater. Mein Freund lag furchtbar zugerichtet a Boden. Wir ſchleppten ihn ſo ſchnell und behn ſam, wie nur möglich, in die Höhle zum San täter.„Mann, o Mann...!“ hauchte er, danm verlor er das Bewußtſein, und der Arzt hieß uns gehen. Noch fünf Schuß letzte der Franzmann vor die Höhle. Als es ruhig geworden war, trat ich an das verſtummte Klavier. Ein ſchwefelgelbes, zerriſſenes Sprengſtück hatte ſich wie eine ſtarte Totenhand in die geſchnitzte Lyra der Klavier⸗ wand eingekrallt, und zwiſchen den ſchwarzen und weißen Taſten zogen ſich breite blutige Spritzer dahin. Kurz darauf krachte der erſte Donnerſchlag unterm bleigrauen Himmel hin, und klatſchen⸗ der Gewitterregen ſchwemmte das rote Lebens— blut von den Taſten Am andern Tag erfuhr ich, daß mein Freund noch in der Nacht geſtorben war. er Gohn vONMAX Klaus Reinhard hatte am ſtillen Abend wie⸗ derum Beethoven geubt. Er legte die Violine weg und prüfte ſich noch einmal, hörte das ſo⸗ eben geſpielte Violin⸗Konzert Ddurm in Ohr und Herz nachklingen Zwar hatte er das Wunder bereits einem namhaften Meiſter mit ſchmei⸗ chelhaftem Erfolg vorgeſpielt, aber nun er mit dem klaſſiſchen Werke vor die große Gemeinde eines Muſikfeſtes treten ſollte, bewegte die Auf⸗ gabe den ganzen Menſchen weiter. Er hatte mit ſeiner Kunſt, mit der er ſich erſt in verhältnismäßig ſpäten Jahren völlig ver⸗ ſchmolzen, heiß gerungen. Nun ſah er ſich vor dem Durchbruch zu allgemeiner Anerkennung Die Wege zum Gipfel ſchienen dem mehr als dreißigjährigen Mann geebnet. Zeitungen und Anſchlagſäulen nannten ihn als Soliſten eines bedeutenden Feſtes. Er war ſtolz darauf. Hingenommen von der unſterblichen Schöp— fung Beethovens, ſann er ihren Schönheiten nach. Da ſchlug die Korridortüre zu, er erſchrak, trat aus dem Zimmer und blickte in die Dunkel⸗ heit.„Wer iſt da?“ Sein zehnjähriger Junge meldete ſich:„Ich, Vater!“„Du! So ſpät!“ Er knipſte das Licht an.„Du ſollſt vor der Finſternis heimkehren, das weißt du. Woher des Wegs?“ Der Junge ſenkte den Kopf, kämpfte ſichtlich mit ſich, hob den Blick und mühte ſich ſtockend die Worte ab.„Ach Vater— es iſt beſtimmt nichts Böſes.— Doch dir kann ich— BITTRICH ich kann dir das nicht ſo ſagen, Vater“ „Was? Ein Junge verweigert ſeinem Vater Rede und Antwort? Er muß vor ſeinem Vater mit der Wahrheit hinter dem Berge haltenſ Und ſo etwas mir gegenüber? Das iſt unmög⸗ lich. Man ſollte—“. Die Hand zuckte, ging lang⸗ ſem zurück. Der Junge ſtand errötet, verſchämt vor dem Vater.„Bitte, bitte, frag' jetzt nicht weiter!“ Des Vaters Stimme ſchwoll an.„Un⸗ erhört! Unbegreiflich!“ Da erſchien die Mutter des Jungen. Verängſtigt erkannte ſie das Zer⸗ würfnis, des Vaters zürnendes Geſicht, des Jungen Tränen. Sie faßte des Mannes Hand. „Klaus, ſei heute ruhig. Du weißt, was du ſchon morgen bezwingen ſollſt. Denk' an deine Muſik, Laß mich mit dem Jungen reden; ich bin über⸗ zeugt, er wird mir geſtehen, und du ſollſt mor⸗ gen unterrichtet werden; glaub mir.— Junge, du wirſt deiner Mutter berichten, wo du dich aufgehalten, was du getan haſt?“ Des Jungen Augen leuchteten.„Alles, Mutter.“ Am näch⸗ ſten Morgen führte er ſie durch einige Straßen, zu den Plakatſäulen. Sie ſtaunte überraſcht, —„Das habe ich getan, Mutter. dir, Junge. Und Vater wird dich begreifen.“ — Auf den Plakaten ſtand gedruckt:„Soliſt des Beethoven⸗Feſtes: Klaus Reinhard.“ Ueber den Namen aber hatte eine Kinderhand ge⸗ ſchrieben: Mein Vater! Hauptschriffleiter: Dr. Wimelm Kkottermonn; verontwortlich för Gestoltung und Gesomtinholt der Beiloge„Devutsches leben“: Helmof Scholz, heide in Monnheim Dem Vater konnte ich— ich konnte das Geſtändnis nicht ſo über die Lippen bringen.“„Das fühle ich mit Stork ist dos Blot, dos om Kkompfe sich mißbt, und ein Schurke, wer seine Heimof vergibt und die Liebe nicht stärkt noch am Hasse. 3 Hört ihr den Rof, wie die Grenze erbebl, 1 es störzt der Zwietracht Wolkel Brüdet, dos Blot, dos die Herzen belebt, und der Gloube, der sich zum Siege ethebi, sind die Ouellen der Kroff unsfem volke Lavscht in den ſog und belouscht ooch die Zum Lichte steigt dos leben Nocht. Monkag-A Wied 1 Wie ein dei ein Schnippch Weiſe ſchließli niſchen Hafen richt des Kap gen“ des No Der Dampfe in dem Hafer ſeine Ladung liſchen Hafen; rats anlaufen. von der droh beſchloß Kapit dampferlinie z großen Haken ſchließlich eine Da er nur ne an Bord hatte einen neutrale des Segelhan Ankerplatz in e durch dauernd ſtellt war, lief ein. Die Bucht nicht einzuſeh⸗ zunächſt einma Zunächſt wurd Seekarte angef dem ein Prov Am nächſter Grams, zur bedarf die nö zerkleinern unt Ingenieur ſtel daß das Holz etwa den dritt war. Und ſo! fehlende Kohl Keſſel mit He einen neutrale viel Holz zu ſtillgelegt und ringert. Trotz der kü meter zeigt m Heizung nur ſtellt. In den Beſatzung dam zu zerſägen ur helfsmäßig wi das Sägeholz Transport von vier Rettungsk Jahlloſe Schr Der Kapitän dieſe Weiſe 1 monatelanger? 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