LIED he gehißt, mpfe sich mißt, Heimot verglbt h am Hassoe. nze erbebt, cel en belebt, 9 Siege erhebi, Ssrem vVolke Uscht goch die Nocht. ebrocht: endef Schlocht ꝛrheben. 2 Tt Böhme. LIIII wehr und Kop⸗ „„iſt das nicht e in der Natur: en Himmel jagtl mit Wotan und mund Tal jzur lägt die Paulke ein Erlebnis!!“ „Walküre“ nie⸗ hnend, klirrend, über, alles an nder Erregung. paarmal; dann ge Wetterwand Das Licht im aft; die Buchen kdein Herz pochte d Grauen. Ein im den Höhlen⸗ ieder einer her⸗ Aber— merl⸗ ſonſt! Donner⸗ ns zu 11— zpielmann auſ⸗ bleigrauen Luft 1— Krachen, Split⸗ e, ſchwarze Rie⸗ Niederklatſchen ter vom Klavier ner Krater. zugerichtet ah hnell und behih öhle zum Sani⸗ zauchte er, dam dder Arzt hieß inzmann vor die war, trat ich an ſchwefelgelbes, )wie eine ſtarte zra der Klavier⸗ den ſchwarzen breite blutige te Donnerſchlag i, und klatſchen⸗ as rote Lebens⸗ aß mein Freund ſagen, Vater.“ t ſeinem Vater or ſeinem Vater Berge haltenf Das iſt unmög⸗ uckte, ging lang⸗ rrötet, verſchämt frag' jetzt nicht chwoll an.„Un⸗ hien die Mutter nte ſie das Zer⸗ es Geſicht, des Mannes Hand. ßt, was du ſchon an deine Muſil, n; ich bin über⸗ d du ſollſt mor⸗ mir.— Junge, en, wo du dich ?“ Des Jungen ter.“ Am näch⸗ einige Straßen, unte überraſcht, er. Dem Vater tändnis nicht ſo is fühle ich mit dich begreifen.“ ickt:„Soliſt des nhard.“ Ueber kinderhand ge⸗ ———— — 2 4 Montag⸗Ausgabe Rakenk DAS MATIGNAIsGTIAlisfiscME 5 S 9. 10 3 G Cν ———— — 8 75 Nummer 347 ANTBSIATT NGADWESIBABENZ Mannheim, 18. Dezember 1939 Das Bravourstick des Dampfers, Erlangen“ Wieder schlug ein deutsches Schiff den Engländern ein Schnippchen ſſlit folzfeuerung und hilſsſegeln Die Fahrt der„Erlangen“ von Auſtralien nach Chile Berlin, 17. Dez.(HB⸗Funk) Wie ein deutſcher Dampfer den Engländern ein Schnippchen ſchlug und auf abenteuerliche Weiſe ſchließlich in einen neutralen ſüdamerika · niſchen Hafen gelangte, zeigt der folgende Be richt des Kapitäns des Dampfers„Erlan⸗ gen“ des Norddeutſchen Lloyd. Der Dampfer„Erlangen“ hatte Ende Auguſt in dem Hafen von Duneden auf Neuſeeland ſeine Ladung gelöſcht und wollte einen auſtra⸗ liſchen Hafen zur Ergänzung ſeines Kohlenvor⸗ rats anlaufen. Unterwegs erhielt er Nachricht von der drohenden Kriegsgefahr. Daraufhin beſchloß Kapitän Grams, ſofort die Haupt⸗ dampferlinie zu meiden. Es gelang ihm, einen großen Haken zu ſchlagen und ohne Lichter ſchließlich eine unbewohnte Inſel zu finden. Da er nur noch einen geringen Kohlenvorrat an Bord hatte, war es völlig unmöglich, damit einen neutralen Hafen zu erreichen. An Hand des Segelhandbuches wurde ein günſtiger Ankerplatz in einer Bucht ausgemacht. Nachdem durch dauerndes Loten die Waſſertiefe feſtge⸗ ſtellt war, lief das Schiff eines Nachmittags ein. Die Bucht lag ſo, daß ſie von der See her nicht einzuſehen war. Damit war das Schiff zunächſt einmal geſichert. Aber wie nun weiter? Zunächſt wurde nach dem Segelhandbuch eine Seekarte angefertigt. Die Beſatzung fand außer⸗ dem ein Proviantdepot für Schiffbrüchige. Am nächſten Tage entſchloß ſich Kapitän Grams, zur Kohlenerſparnis für den Bord⸗ bedarf die nötige Holzmenge zu ſchlagen, zu zerkleinern und an Bord zu bringen. Der erſte Ingenieur ſtellte bei dieſer Gelegenheit feſt, daß das Holz einen guten Heizwert hatte und etwa den dritten Teil einer Tonne Kohle wert war. Und ſo wurde der Entſchluß gefaßt, die fehlende Kohle durch Holz zu erſetzen, die Keſſel mit Holz zu heizen und ſo vielleicht einen neutralen Hafen zu erreichen. Um recht viel Holz zu ſparen, wurde die Kühlmaſchine ſtillgelegt und der Bordbedarf möglichſt ver⸗ ringert. Trotz der kühlen Witterung— das Thermo⸗ meter zeigt meiſt nur 6 Grad— wurde die Heizung nur abends für zwei Stunden ange⸗ ſtellt. In den nächſten Tagen war die ganze Beſatzung damit beſchäftigt, Bäume zu fällen, zu zerſägen und das Holz zu zerkleinern. Be⸗ helfsmäßig wurde eine Winde hergeſtellt, um das Sägeholz an Bord zu bringen. Der ganze Transport von Land an Bord mußte mit den vier Rettungsbooten ausgeführt werden. Jahlloſe Schwierigkeiten Der Kapitän mußte bald erkennen, daß auf dieſe Weiſe die nötige Holzmenge nur in monatelanger Arbeit an Bord zu ſchaffen wäre. Das Schiff mußte deshalb näher an Land ge⸗ bracht werden. Das brachte wiederum die Ge⸗ fahr mit ſich, daß das Schiff auflaufen oder auf Strand geworfen werden konnte, wenn einmal eine ſchwere See war, und es dann ohne fremde Hilfe nicht wieder loskäme. Trotz dieſer Gefahr entſchloß ſich Kapitän Grams, dieſen Weg zu gehen und das Schiff näher an Land zu bringen. Die für das Aufſetzen des Schiffes geplante Stelle wurde gelotet, es wurden Grundproben entnommen und Steine nicht feſtgeſtellt, ſondern nur muſchel⸗ fandiger Boden. So war es möglich, das Schiff bei Hochwaſſer in langſamer Fahrt und mit leeren Tanks auf dieſem Muſchelboden aufzuſetzen, wo es dann durch alle Anker ge⸗ nügend geſichert wurde. Aus Reſerveſchutz⸗ blechen für Winden wurden von den Inge⸗ nieuren die nötigen Schrotſägen hergeſtellt, weil nicht genügend Sägen zum Fällen der Bäume an Bord waren. Das Schiff lag etwa 120 Meter vom Lande entfernt. Um die Beför⸗ derung des Holzes mit den Booten zu be⸗ ſchleunigen, wurde zwiſchen dem Land und dem Schiff eine Treidelleine ausgebracht. Das Holz wurde zum Teil auch zu Flößen zuſam⸗ mengebunden und an das Schiff geſchafft. Während die Ingenieure und das ganze tech⸗ niſche Perſonal das Fällen und Sägen des Holzes übernahmen. waren die Offiziere und Matroſen mit dem Transport und dem Ver⸗ ſtauen des Holzes beſchäftigt. Jeder Mann mußte zugreifen. Auf dieſe Weiſe gelang es, unter Abzug der Holzmenge für den eigenen Verbrauch innerhalb eines Monats über 400 Tonnen Holz an Bord zu ſchaffen. Der Weg nach Südamerika betrug etwa 5000 Seemeilen. Dazu noch behelfsmäßige Segel „Wir ſaßen Abende lang auf der Brücke und rechneten, ob wir es nun wohl ſchaffen würden, mit einigermaßen Sicherheit bis Süd⸗ amerika zu kommen.“ So ſchildert der Kapi⸗ tän. Natürlich mußten Strömungen und gute Winde mit ausgenutzt werden. Der Erſte Offi⸗ zier Löhndorff fertigte aus den Perſennin⸗ gen und imprägnierten Kleidungsſtücken Segel an. Die Ladebäume wurden zu Rahen umge⸗ baut, ſo daß aus dem Dampfer„Erlangen“ ſchließlich ein ſtolzes Segelſchiff ge⸗ worden war. „Anfang Oktober konnten wir es nur unter Ausnutzung allex Winde wagen, die Fahrt nach Südamerika anzutreten. Wir rechneten etwa mit zwanzio Tagen Reiſezeit“, heißt es weiter in dem Bericht.„Zunächſt mußten wir erſt ein⸗ mal unſere Rettungsboote wieder reparieren, die durch den Holztransport und durch die dauernden Fahrten durch die Brandung doch erheblich gelitten hatten.“ Und dann ging's los „Als ich am 7. Oktober abends bekanntgab, daß am nächſten Morgen die Reiſe losgehen werde, da bemächtigte ſich uns allen ein außer⸗ ordentlich freudiges Gefühl. Gott ſei Dank! nun können wir von dieſer Inſel fort. Und vielleicht doch irgendwie nach Hauſe oder wenigſtens in ein Land, wo wir Landsleute treffen. Am 8. Oktober um 7 Uhr morgens wurden dann die Anker gelichtet und das Schiff vorſichtig mit Maſchinenkraft von der Küſte losgebracht. Langſam und unter ſtändigem Loten kamen wir von der Küſte fort und erreichten ſchließ⸗ lich die See. Wir hatten unſerem Schiff eine Tarnbemalung gegeben, alle Pläne und Pa⸗ piere vernichtet und ſchlielich alles fertig ge⸗ macht, nötigenfalls das Schiff zu vernichten, nte ſich uns engliſche Kriegsſchiffe nähern ollten.“ Es herrſchten ungünſtige Winde, Windſtärke 6 und hohe See, als das Schiff ſchließlich auf Fahrt war. Zunächſt galt es für die tapfere Beſatzung, die Segel auszuprobieren, um eini⸗ germaßen Sicherheit zu haben, das Schiff auch unter Segel fahren laſſen zu können. Und trotz der ungünſtigen Witterungsbedingungen gelang es: neun Tage lang ſegelte das Schiff nach Oſten. Die einzige Verbindung der Beſatzung mit der Heimat war in all den Wochen der deutſche Rundfunk. Bei Flaute wurde mit Maſchinenkraft ge⸗ fahren, weil Trinkwaſſer und Proviant ja nur Der tiefere sinn des firieges Eine Rede unſeres Gauleiters in Cörrach (Eigener Bericht) Lörrach, 18. Dezember. In der mit den Symbolen des neuen Deutſchlands geſchmückten Lörracher Feſthalle ſprach am Sonntagnachmittag Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner zu der Bevölkerung der Südweſtmark. Zu der Kund⸗ in der Feſthalle hatten ſich überaus viele Einwohner von der Grenzſtadt ſelbſt und der näheren und weiteren Umgebung eingefun · den. Nach einleitenden muſikaliſchen Darbie ⸗ tungen des Reichsmuſik⸗ und Reichsſpiel · mannszuges hieß der Hoheitsträger des Krei⸗ ſes, Kreisleiter Allgeier, den Gauleiter mit herzlichen Worten willkommen. Dann trat der Gauleiter auf die Empore, um in ſeiner Rede etwa folgendes auszuführen: Eingangs kam der Gauleiter Robert Wag⸗ ner auf die politiſche Entwicklung in Weſt⸗ europa in den vergangenen dreihundert Jah⸗ ren zu ſprechen. Frankreich wurde durch ſeine Regierungen und zuerſt durch Richelieun in dem Wahn beſtärkt, daß ſeine Grenze am Rhein liege. Und ſo wie Frankreich die Auffaſſung vertrat, daß ſeine Oſtgrenze am Rhein liegen müſſe, ſo zielte England darauf hin, Deutſch⸗ land für alle Zeiten und in alle Zukunft klein und machtlos zu erhalten, damit das ſtolze Albion unbekümmert ſeine Weltherrſchaft ausüben und feſtigen kann. Dieſe Wahnvor⸗ ſtellungen beſtanden weiter, obwohl der Füh⸗ rer wiederholt in feierlicher Weiſe verſicherte, daß er an die weſtlichen Staaten keinerlei territoriale Forderungen mehr habe. Es wur⸗ den alſo bewußt Gegenſätze geſchaffen, die ſchließlich zu dem jetzigen Konflikt führten, der einzig und allein von England und Frankreich heraufbeſchworen wurde. Die letzte Entſcheidungsſchlacht Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen kam der Gauleiter auf das Kolonial⸗ problem zu ſprechen, wobei er über die Feſt⸗ ſtellung des Führers ſprach, daß auch die Lö⸗ ſung dieſer Frage kein Kriegsgrund ſei. Eng⸗ land-und Frankreich aber ſuchten den Krieg und jetzt arbeiten ſie mit allen Mitteln der Lüge und Hetze darauf hin, die Geſchloſſenheit des deutſchen Volkes zu untergraben. Aus dieſem Verhalten, ſo fuhr der Gauleiter fort, reſultiert die große Erkenntnis, daß es ſich bei dieſem Krieg um eine totale Auseinanderſetzung mit den weſtlichen Demokratien handelt. Mit er⸗ hobener Stimme rief er aus:„Wir ſtehen jetzt in der letzten Entſcheidungsſchlacht in dieſem dreihundertjährigen Ringen. Und dabei haben die Feinde vollkommen vergeſſen, daß wir ent⸗ egen 1914 jetzt Freunde haben, wirtſchaftlich rei und unabhängig ſind und vor allen Dingen nur an einer Front kämpfen, während es im Krieg auf allen Fronten zu fechten galt!“ Weiter ſtreifte Robert Wagner auch die Tat⸗ ſache, daß das deutſche Volk durch die national⸗ ſozialiſtiſche Idee eine einige ſtolze Nation ge⸗ worden iſt, die ihre Rechte wohl zu wahren weiß. Unſer größter Aktivpoſten in dieſer Aus⸗ einanderſetzung, ſo betonte der Redner unter ſtarkem Beifall, iſt, daß wir eine Führung und einen Adolf Hitler haben.„Ich bin überzeugt“, ſo fuhr der Gauleiter fort,„daß uns die Vor · ſehung dieſen Führer als Befreier geſandt hat. Ich glaube, daß Adolf Hitler zuſammen mit der geballten Kraft dieſes 82⸗Millionen⸗Volkes jeden Widerſtand, komme er woher er wolle, brechen wird. Ich alaube daran, daß, wenn es überhaupt in dieſem Krieg einen Sieger gibt, dieſer nur Deuſchland heißen kann!“ Zum Abſchluß richtete der Gauleiter an die Volksgenoſſen der Südweſtecke die Bitte, jeder⸗ zeit wachſam und immer zu jedem Opfer bereit zu ſein. Wenn ſo Mann für Mann und Frau für Frau auf dem Poſten ſtehen, wenn das ganze 82⸗Millionen⸗Volk für ſeine Rechte, für ſeine Freiheit und für ſein Lebensrecht kämpft, dann muß uns der Sieg ſicher ſein. „fdmiral braf Spee“ in die Tuſt geſprengt OnB. Berlin, 18. Dez. Die zur Wiederherſtellung der See⸗ fähigkeit des Panzerſchiffes„Admiral Graf Spee“ benötigte Zeit wurde von der Regierung Uruguans ver⸗ weigert. Unter dieſen Umſtänden ent⸗ ſchloß ſich der Kommandant, das Schiff außerhalb der uruguaniſchen Hoheits⸗ gewäſſer durch eigene Sprengung zu vernichten. für eine beſchränkte Zeit ausreichen konnten. Während der ganzen Fahrt war das geſamte Perſonal an Wochen⸗ und Sonntagen vierzehn Stunden täaglich eingeſetzt, um die an Bord ge⸗ brachten Stämme zu zerſägen und zu ſpalten. Am 11. November um 7 Uhr morgens konnte die chileniſche Küſte erkannt werden. Was mag wohl in dieſem Augenblick in den Herzen der tapferen Beſatzung vorgegangen ſein. Am 12. November nachmittags lief das Schiff in einen chileniſchen Haſen ein. Als das Schiff im Hafen lag, hatte es fol ⸗ gende Leiſtung vollbracht: Es war 1507 See⸗ meilen geſegelt und 3319 Seemeilen mit immer wechſelndem Kurs gefahren. Es hatte nicht nur den größten Teil der Kohle und des geſchlage⸗ nen Holzes verbraucht, ſondern auch den ge⸗ ſamten Bodenbelag in den meiſten Räumen und einen großen Teil der Lucken⸗ deckel und Bilgendeckel. Um die Ernährung ſicherzuſtellen, gab es ſchon vom 30. Auguſt ab nur noch Ein⸗ topfgerichte. Proviant und Trinkwaſſer wurden rationiert. Kartoffeln, Friſchgemüſe und Mehl gab es nicht mehr. Als Erſatz wurde Reis zweimal durch die Kaffeemühle gemahlen und daraus ein Broterſatz hergeſtellt. Die einzige Delikateſſe während der ganzen Fahrt waren ein paar hundert Flaſchen Bier. die ſich noch an Bord befanden. Ganz Deutſchland kann ſtolz ſein nicht nur auf ſeine Kriegsmarine, ſondern auch auf die Beſatzungen ſeiner Handelsflotte. Denn dieſe Beſatzungen haben gezeigt, was echter deutſcher Seemannsgeiſt vermag. Mit ſolchen Offizieren und Mannſchaften kann Deutſchland es mit dem angeblichen Beherrſcher der Meere, Eng⸗ land, aufnehmen. kngliſche Flugzeuge über der Deulſchen Bucht DNB Berlin, 17. Dezember. Heute nacht in der Zeit von 20 bis 2 Uhr flogen einige engliſche Kampfflugzeuge in die Deutſche Bucht in größter Höhe ein. Ein Flug⸗ zeug flog in Richtung auf die Inſel Norderney und warf weit außerhalb des Wirkungsbereichs der deutſchen Abwehr vier Bomben kleinen Kalibers in See, ohne irgendwelchen Schaden anzurichten. England verlor 1 Million Tonnen Schiffsraum Die neue Bilanz des Seekriegs DNB Berlin, 17. Dezember. Auf Grund engliſcher Teilgeſtändniſſe und übereinſtimmender Berichte in der neutralen Preſſe ſind in der zweiten Dezemberwoche(8. bis 14. Dezember) in den engliſchen Gewäſſern wenigſtens 32 engliſche oder neutrale Handels⸗ ſchiffe mit einer Geſamttonnage von 119 324 Tonnen zu Grunde gegangen. Daruntex befin⸗ den ſich 24 engliſche Dampfer mit einer Geſamt⸗ tonnage von 97771 Tonnen und acht neutrale Schiffe mit zuſammen 21 553 Tonnen. Dazu kommt eine Reihe weiterer Schiffe mit „unbekanntem Namen“, die entweder Minen zum Opfer fielen oder durch„Zuſammenſtöße“, „Feuer“,„Riffe“ und„Sandbänke“ zerſtört wurden. Ferner wurde in der zweiten Dezemberwoche der Untergang von drei engliſchen Zerſtörern mit einer Geſamttonnage von 4085 Tonnen zu⸗ geſtanden. Da in der erſten Dezemberwoche der Unter⸗ gang von wenigſtens 121 727 Tonnen(Handels⸗ ſchiffe) bekannt wurde, betragen die Verluſte in beiden Dezemberwochen wenigſtens 241 051 Tonnen, ohne Einrechnung der Zerſtörer. Da⸗ mit nähert ſich die Mindeſtziffer der ſeit Kriegs⸗ beginn im Zuſammenhang mit der engliſchen Handelsſchiffahrt geſunkenen Dampfer einer Million, zumal in der Zeit von Kriegs⸗ beginn bis 29. November— wie bereits mit⸗ geteilt— der Untergang von mindeſtens 735 768 Tonnen ſicher war. 15 Einſchließlich der von London vor einigen Tagen zugegebenen Verluſte der engliſchen Kriegsflotte in Höhe von 74045 Tonnen— die wirklichen Verluſte ſind zweifellos höher— beläuft ſich der verloren gegangene Schiffsraum der engliſchen Kriegsflotte und der Handels⸗ ſchiffahrt von und nach engliſchen Häfen bis 14. Dezember auf wenigſtens 1 050 864 Tonnen. „Hakenkreuzbanner⸗ montag, 18. Dezember braf Ciano vor der ſa chiſtiſchen fammer Rom, 17. Dez.(HB⸗Funk.) n ſeinem außenpolitiſchen Rechenſchaftsbe⸗ richt wies Graf Ciano einleitend darauf hin, daß der Duce bereits im Jahre 1927 vorausge⸗ ſagt habe, daß ſich Europa zwiſchen 1935 und 1940 an einem Wendepunkt ſeiner Geſchichte be⸗ finden werde. Niemand anders als der Duce ſei es geweſen, der rechtzeitig auf die Notwen⸗ digkeit einer Reviſion der ungerechten Frie⸗ densverträge hingewieſen habe und dabei im⸗ mer der Formel begegnet ſei:„Die Reviſion iſt der Krieg“. Italiens Beſtrebungen, durch den Vorſchlag eines Abkommens zwiſchen den weſt⸗ lichen vier Großmächten und durch die Vorlage eines entſprechenden Abrüſtungsentwurfes dem verhängnisvollen Lauf der europäiſchen Politik Einhalt zu Lenieicz ſeien geſcheitert. Unter die⸗ ſen Umſtänden, ſo erklärte Graf Ciano, hatte Italien nur eine Pflicht: aus eigenem Willen und eigener Kraft für die Verteidigung ſeiner Intereſſen und den Aufbau ſeines Reichs⸗ ſyſtems zu ſorgen. Nach dem Hinweis auf die gewaltigen An⸗ ſtrengungen, mit denen das e ternehmen durchgeführt worden ſei, ſchilderte Graf Ciano die Rolle Italiens während der ſpaniſchen Kriſe. Italien, das ſofort die große Bedeutung der Bewegung des Generaliſſimus Franco und deren gewaltige Tra weite in in⸗ ternationaler und geſchichtlicher Hinſicht begrif⸗ ſen habe, habe ſich erſt dann, als Beweiſe für eine Einmiſchung großen Stils zugunſten der Gegner des Generals Franco vorgelegen hät⸗ ten, entſchloſſen, ſein heldenhaftes Freiwilli⸗ nach Spanien zu entſenden. Unter en Ländern, die die heroiſche Anſtrengung des Caudillo verſtanden und unterſtützten, be⸗ fand ſich auch Deutſchland. Die Politik der Achfe Rom—Berlin, die ſich während der abeffiniſchen Kriſe angebahnt hatte, fand ihre erſte konkrete Anwendung bei der nationalſpa⸗ niſchen Revolution. In den Berliner Proto⸗ kollen und bei der Begegnung mit Hitler in Berchtesgaden wurde die Grundlage einer engeren deutſch⸗italieniſchen Zuſammenarbeit feſtgelegt. Nach dem Beſuch des Duce in Deutſchland ſei Italien dem Antikomintern⸗ pakt beigetreten. Nach einem Hinweis auf den Austritt aus dem Völkerbund ging Graf Ciano auf die Septemberkriſe 1938 und die ſich daran anſchließende Münchener Zuſam⸗ menkunft ein, deren Ziel nicht ſo ſehr die Lö⸗ ſung einer nationalen Minderheitenfrage als vielmehr die Schaffung der Vorausſetzungen dafür geweſen ſei, 5 eine Periode der Ver⸗ ſtändigung und der ufammenarbeit zwiſchen den Nationen möglich werden ſollte. Durch die Machenſchaften jener Kräfte, die ſahen, wie ihren Händen die Leitung Europas entglitt, dem einzigen Wunſch der und die nur von d Vergeltung beſeelt waren, ſei jedoch auf Mün⸗ „Nie wieder chen das Antimünchen gefolgt. München“ wurde die Parole, und zwar in dem Sinne, daß der Zugang zum. Friedensweg, den München geöffnet hatte, wieder verriegelt werden müſſe. Dies ſei geſchehen durch die nach München betriebene Politik der ſogenannten„Friedens⸗ front“, deren Zielſetzung auf die ideologiſche, politiſche und militäriſche Einkreiſung Deutſch⸗ kands und Italiens hinauslief. Nach einem Hinweis auf die Schaffung des Protektorats Böhmen und Mähren durch Deut chland und die Vereinigung Albaniens mit Italien er⸗ klärte Graf Ciano, ſchon während des abeſſini⸗ ſchen Konflikts hätte die engliſche und franzöſi⸗ ſche Regierung verſucht, im Mittelmeer ein Re⸗ gime pige Beiſtandspakte im Hinblick auf die Möglichkeiten eines Konfliktes mit Ita⸗ lien zu gründen. An der Entſchloſſenheit Ita⸗ liens ſei damals dieſer Plan geſcheitert. Graf Ciano zählte dann die einzelnen Etappen der Einkreifungsaktion der Weſtmächte von der Ankündigung des engliſch⸗franzöſiſchen Garan⸗ tieabkommens an Polen bis zum Türkenpakt auf.„Auf dieſe Weiſe“, ſo faßte er ſein Urteil über die Politik nach München „wurden die Glieder dieſer Einkreifungsfront geſchloſſen, die dazu auserſehen war, die Blok⸗ kade Deutſchlands in Oſteuropa und Italien im Mittelmeer und auf dem Balkan zu vollenden. „Nichts war natürlicher“, ſo fuhr Graf Ciano fort,„als daß Italien und Deutſchland unter dieſen Umſtänden in einen Meinungsaustauſch eintraten, der bekanntlich am 6. und 7. Mai in Mailand ſtattfand und bei dem ſoht ergab, daß die Lage in Rom und Berlin abſolut gleich be⸗ urteilt wurde“. Als Ergebnis der Mailänder Beſprechungen ſei der bevorſtehende Abſchluß eines Bündniſſes angekündigt worden, deſſen Unterzeichnung in Berlin am 22. Mai ſtattfand. Graf Ciano beleuchtete dann bis ins einzelne die Gründe für die Spannung zwiſchen Deutſchland und Polen:„Man muß in jene Zeiten zurückgehen, da Polen als unabhängi⸗ ger Staat geſchaffen wurde, auf die Form, in der es geſchaffen und auf die Abſichten, wes⸗ halb es gerade in dieſer Form geſchaffen wurde, Um die Staaten, die die Kerkergitter bildeten, in die man Deutſchland zwängen ſollte, zu ſtärken, blähte man ſie maßlos in politiſcher und völkiſcher Hinſicht auf, ohne ſich Rechenſchaft darüber abzugeben, daß gerade dieſe Aufblähung eine Schwäche und eine Ver⸗ urteilung in ſich ſchloß.“ Man habe geſagt, daß Polen angeſichts ſeiner Bevölkerungszahl im Begrifſ ſei, eine Großmacht zu werden. Aber von den 34 Millionen Einwohner ſeien in Wirklichkeit 20, vielleicht auch nur 18 Millionen Polen geweſen. Zu dieſem unheilbaren orga— niſchen Fehler geſellte ſich die Wegnahme Danzigs und das Vorhandenſein des Korri⸗ dors, der das eigentliche Beiſpiel des ganzen Widerſinns der Verſailler Beſchlüſſe darſtellte. Graf Ciano umriß ſodann die Wechſelfälle der fllle verfügbaren beitiſchen fiiegsſchiffe vormontevideo Die eigentlichen Kufgaben des„Admiral Graf Spee“ als Handelsſtörer DNB Berlin, 17. Dezember Im erfolgreichen Handelskrieg hat neben anderen Seeſtreitkräften das Panzerſchiff „Admiral Graf Spee“ monatelang im atlanti⸗ ſchen Raum operiert. Es hat über 50 000 Ton⸗ nen Schiffsraum verſenkt und ſeine Aufgabe 1 auf den ozeaniſchen Routen erfüllt. Handelsſtörer werden nicht herausgeſchickt, um feindlichen Kriegsſchiffen nachzuſtellen und ſie zu bekämpfen, ſondern in erſter Linie, um gegen Handelsſchiffe vorzugehen und die Ver⸗ bindungslinien des Feindes zu ſtören. Dieſe Störung beſchränkt ſich nicht auf das Verſenken von Schiffen, vielmehr kommen die mittelba⸗ ren Schädigungen des Feindes hinzu. Das Zuſammenſtellen von Fahrzeugen in Geleit⸗ lichen vermindert die Ausnutzung des feind⸗ i ichen Schiffsraumes, da ſich die Geſchwindig⸗ keit des Geleitzuges nach der des langſamſten Schiffes richtet. Neutrale Reeder werden durch die ſteigende Gefahr abgeſchreckt, ihre Tonnage den Engländern zur Verfügung zu ſtellen, und ſchließlich vermindert der Handelsſtörer die militäriſche Schlagkraft des Feindes. Seit Mo⸗ naten haben die Operationen unſerer Panzer⸗ ſchiffe umfangreiche feindliche Seeſtreitkräfte gebunden. Die britiſche Admiralität mußte die Heimatflotte ſchwächen, um im Südatlantik die Verbindungswege unter militäriſchen Schutz zu ſtellen. Seit Monaten befinden ſich in den überſeeiſchen Gewäſſern viele britiſche Kriegs⸗ ſchiffe auf der Suche nach Handelsſtörern. Sie nutzen ihre Maſchinen ab, verbrauchen Treibſtoff und die Diſpoſitionen der britiſchen Admiralität im Kriege werden durch dieſe Sonderaufgaben in einem Maße veeinträchtigt, wie man es ſich in London vorher nicht gedacht hatte. Das Panzerſchiff„Admiral Graf Spee“ hat ſeine Aufgaben vorbildlich erfüllt. Es hat dar⸗ über hinaus, als es bei der Erfüllung dieſer Aufgaben mit einem an Tonnage, Geſchützzahl und Geſchwindigkeit überlegenen Feind in Be⸗ rührung geriet, den Kampf mutig aufgenom; men und den feindlichen Kriegsſchiffen ſchwer⸗ ſten Schaden zugefügt, den die britiſche Admi⸗ ralität vergeblich zu verheimlichen verſucht. Es ſ damit die Eigenſchaften unſerer Panzer⸗ chiffe und ihre beſondere Eignung für die überſeeiſche Handelsſtörung unter Beweis ge⸗ ſtellt und eine Leiſtung vollbracht, die für die deutſche Seekriegsführüng beiſpielhaft iſt. Die britiſche Propaganda hat ſich früher üher unfere Panzerſchiffe luſtig gemacht, die unter den einſchränkenden Bedingungen des Diktates von Verfailles gebaut wurden, und gab ihnen den Spottnamen„Weſtentaſchen-Panzer“. Nach⸗ dem die Engländer nunmehr erlebt haben, wie ein folches Panzerſchiff modernſte britiſche Kreuzer zurichten konnte, ſuchen ſie nun nach einer Entſchuldigung und ſprechen von einem ungleichen Kampf, den die britiſchen Kreuzer gegen den gewaltigen Gegner beſtehen muß. Daß drei gegen einen ſtanden, paßt nicht in diefe Propaganda, die es vorzieht, der deut⸗ ſchen Schiffsbaukunſt ſelbſt unter Verſailles eine ungewollte Anerkennung zu zollen, ſtatt fllle Pferde aus dem Stall!“ mit 120 o00 bs zweimal durch engliſche Sperrketten Berlin, 17. Dez.(HB⸗Funk.) Kommodore Ahrens, der mit einer Abord⸗ nung der„Bremen“⸗Beſatzung in Berlin weilt, benutzte die Gelegenheit ſeines kurzen Aufent⸗ halts in der Reichshauptſtadt, um vor Vertre⸗ tern der In⸗ und Auslandspreſſe über ſeine abenteuerliche Fahrt zu ſprechen, die als ein ſeemänniſches Bravourſtück in die Geſchichte der internationalen Seefahrt eingehen wird. Aus den Worten von Kommodore Ahrens, aus ſeiner humorvollen und witzigen Schilderung erſcheint ein anſchauliches Bild dieſer Fahrt mit ihren fish ehes..„ doch laſſen wir ihn am beſten elbſt berichten: „Ich kann wohl ein Schiff über See bringen, das haben die Engländer gemerkt, ich kann aber nicht viele Worte machen“, begann der Kom⸗ modore ſeinen Bericht.„Ich bin nur ein See⸗ mann und werdeauch niemals etwas anderes ſein. Wir freuen uns jedenfalls alle, daß die „Bremen“ in Sicherheit iſt, um ſo mehr als viele ſchwere Sorgen und Ueberlegungen mit dieſer Fahrt verbunden geweſen ſind. Die Ver⸗ antwortung, die auf uns lag, war ja ſchon des⸗ halb ſo groß, weil die„Bremen“ als Flaggſchiff des Norddeutſchen Lloyd immer eine beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit in der Welt erregt hatte. Es gelang uns aber dank der vorzüglichen Be⸗ ſatzung, die ich an Bord hatte, die mit mir durch dick und dünn ging und die genau wußte, wo⸗ rum es ging. Niemand von der„Bremen“ wird dieſe Fahrt je vergeſſen. Mit einem vollſtändig verdunkelten Schiff brauſten wir mit 52 Klm. Geſchwindigkeit durch die engliſchen Sperrketten, fahen ſogar die Engländer— ſie aber uns nicht!“ von der„Berkſhire“ verfolgt Im weiteren Verlauf ſeiner Schilderung er⸗ wähnte Kommodore Ahrens die Verzögerung bei der Ausfahrt in Newyork. Dieſe Verzöge⸗ rung ſei allerdings inſofern recht gut geweſen, als die„Bremen“ nunmehr faſt gleichzeitig mit drei anderen Schiffen, darunter dem engliſchen Dampfer„California“, aus dem Hafen fuhr.„Diefen Schiffen konnte ich ja nun zeigen, daß ich offenbar nach den Azoren fahren wollte. Ich ſteuerte mit höchſter Beleuchtung davon — ſpäter allerdings war die„Bremen“ mit einem Schlage dunkel und verſchwand.“ Kom⸗ modore Ahrens erklärte, daß zwei engliſche Kreuzer, die„Berkſhire“ und ein ande⸗ rer Kreuzer, von Halifax und den Bermudas ausliefen, um die Jagd nach der„Bremen“ auf⸗ zunehmen. Gleich zu Beginn der Reiſe gelang es jedoch, die Verfolger abzuſchütteln. In be⸗ ſonders herzlichen Worten rühmte Kommodore Ahrens die Gaſtfreundſchaft, die die Beſatzung der„Bremen“ in dem neutralen Hafen gefunden hat, den ſie zunächſt anlief, in urmansk. Von der Bevölkerung ſei alles getan worden, um den Aufenthalt recht angenehm zu geſtalten. Sogar Kinovorſtellungen und artiſtiſche Dar⸗ bietungen ſeien für die Beſatzung veranſtaltet worden. „Ich hatte meinen Leuten ſchon geſagt“, fuhr Kommodore Ahrens fort,„daß das Schiff ver⸗ holen und eine andere Bucht aufſuchen mufſte, aber dieſe Bucht liegt in Deutſchland. Macht ihr alle mit? Ich ſage Ihnen, die Kerls haben ge⸗ brüllt vor Freude. Sie haben aufgepaßt wie die Schießhunde. Sie haben Tag und Nacht kein Auge zumachen dürfen. Dieſer Beſatzung haben wir es zu verdanken, daß die Fahrt glücklich ge ⸗ lang.— nicht zuletzt aber auch mit Hilfe unſerer Wehrmacht. Alſo hieß es:„Alle Pferde aus dem Stalll Mit 120000 Ps los!“ Die einzige„Waffe“ der Bremen Geduldig ließ dann Kommodore Ahrend ein Kreuzfeuer von Fragen der Auslandsjournali⸗ ſten über ſich ergehen. Verſchmitzt lächelte er, wenn man ihn„ausholen“ wollte, blieb aber niemals eine Antwort ſchuldig. Als man ſich erkundigte, ob die„Bremen“ im Geleit deutſcher Kriegsſchiffe gefahren ſei, erwiderte er:„Nein, wir haben kein deutſches Kriegsſchiff geſehen, nur deutſche Flieger, die ja die Nordſee bekannt⸗ lich unter ſich haben!“, oder auf die Frage, ob die„Bremen“ bewaffnet geweſen ſei, meinte Ahrens ſchlagfertig:„Die Bremen“ iſt niemals bewaffnet geweſen— nur mit einer guten Ge⸗ ſchwindigkeit!“ Die Tatſache, daß ſich an dem lebhaften Bei⸗ fall, der Kommodore Ahrens für ſeine lebhafte Schilderung dankte, auch die Auslandsvertreter beteiligten, zeigte, daß die hervorragende Lei⸗ ſtung dieſes deutſchen Seemannes und ſeiner tapferen Beſatzung auch in der neutralen Welt Anerkennung und Würdigung gefunden. Aus der Schilderung aber, wie ein völlig unbewaffneter Schiffsrieſe von faſt 52 000 Ton⸗ nen zweimal die„undurchdringliche“ Sperr⸗ kette der Engländer durchbrechen konnte und ungefährdet den Heimathafen erreichte, können wir nur den einen Schluß ziehen, daß es mit der unbeſchränkten Seeherrſchaft des ſtolzen Albion ein⸗ für allemal vorbei iſt. die Mißerfolge und die Beſchädigungen der bri⸗ tiſchen Kreuzer zuzugeben. Die britiſche Propaganda wird die große Lei⸗ ſtung des„Admiral Graf Spee“ und ſeines Kommandanten im Handelskriege und in der Bekämpfung feindlicher Kriegsſchiffe nicht ver⸗ ——— kleinern können, ſondern die deutſche W 1 e⸗ führung in ihren aktiven Entſchlüſſen nur ſtärken. 1 Nach dem Einlaufen des„Graf Spee“ in den La Plata zieht der Feind alle verfügbaren Kräfte nach dort zuſammen.. Flugzeugträger, Schlachtſchiffe, ſchwere und leichte Kreuzer, Zer⸗ ſtörer und U⸗Boote lauern auf den Augenblick, wo 15 ſich auf das eine Schiff ſtürzen e in ſ önnen glauben, das ſi offener See⸗ chlacht nicht bezwingen konnten. Britiſche Cuſtangeiffe geſcheitert DB Berlin, 17. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Weſtfront keine Kampfhandlungen. Die Luftwaffe führte Aufklärungsflüge über den Nordſeegebieten durch. Verſuche britiſcher Bombenflugzeuge, in der Nacht vom 16. auf 17. Dezember die Inſeln Norderney und Sylt anzugreifen, ſcheiterten. Eine Anzahl Bomben fielen in die See. nennenswerten kefolgreiches Soßtruppun'ernehmen im Moleigebiet DNB Berlin, 17. Dezember. Am Samstag ſtieß ein Stoßtrupp im Grenz⸗ gebiet oſtwärts der Moſel ſüdweſtlich Mandern vor und geriet in ein zeitweiſe recht heftige Gefecht mit der Beſatzung von ſechs feindlichen Unterſtänden. Bei dieſem Unternehmen, in das auch die Artillerie eingriff, wurden dem Gegner erhebliche Verluſte zugefügt, während die eige · nen gering blieben. Zwei Mann des Stof⸗ trupps werden vermißt. Die eingebrachten Ge/ fangenen ermöglichten wichtige Aufſchlüſſe über die Feindlage. Schwere berluſie des„kreier Ueber 150 Schwerverletzte Buenos Aires, 17. Dez.(HB⸗Funk) Vier britiſche Aerzte und 10 Krankenſchw ſtern verließen Buenos Aires über Montevideg um ſich nach den Malvinen(Falklandsinſeln zu begeben. Dieſe Sanitätskolonne, die zehn Liter Blut für Transfuſionen, ferner Medi⸗ kamente und ſieben Sanitätsautos mit ſich führt, wird auf der engliſchen Station Pueri Stanley dringend gebraucht, um die Schwen verletzten auf dem engliſchen Kreuzer„Exete zu pflegen. Ferner hat die britiſche Botſcha 180 Betten und Matratzen für das Marin hoſpital auf den Malvinen gekauft und ve ſchifft. Die britiſche Brutalität gegenüber den eigenen Leuten aus Preſtigegründen iſt unge, heuerlich. Ueber 150 Schwerverletzte müſſen auf dem langſam fahrenden Kreuzer, der ſchwere Schlagſeite hat, tagelang die mühſame Seereiſe aushalten, lediglich um zu vermeiden, daß die Bevölkerung irgendeines argentiniſchen Hafens das jämmerlich zuſammengeſchoſſene Schiff ſehen könnte. Das unmenſchliche Verhalten dürfte die Zahl der Todesopfer an Bord der „Exeter“ unnötig erhöhen. Schenken Ste Optik stellt Sle unbedingt zufrleden 9 7. 13 ernruf 243 27 deutſch⸗polniſchen Beziehungen und die Abwege der Epigonen Pilſudſkis, die zu immer gefähr⸗ licheren Initiativen gegriffen hätten. Zu den Ereigniſſen in der letzten Kriſe übergehend, ſagte Graf Ciano:„Am 21. März lud die deut⸗ ſche Regierung die polniſche ein, die Danziger⸗ und die Korridorfrage zu löſen. Die deutſchen Vorſchläge wurden von den unvoreingenomme⸗ nen Beobachtern als gerecht und gemäßigt an⸗ erkannt. Die polniſche Antwort war ihrem Weſen nach eine Ablehnung, Der am 31. März angekündigte franzöſiſch⸗engliſche Beſchluß, Po⸗ len eine militäriſche Garantie anzubieten, führte zu einer endgültigen Verſteifung der Warſchauer Haltung. Die Lage nahm von jenem Tage an eine gefährliche Wendung“. Graf Ciano ging ſodann auf die Salzburger Beſprechungen mit dem Führer und Reichs⸗ außenminiſter ein. In dieſen Beſprechungen habe der Führer wiederholt ſeinen Willen kundgetan, unter allen Umſtänden eine Verall⸗ gemeinerung der Kriſe zu verhindern. Von da an ſei es für die Rettung des Friedens not⸗ wendig geweſen, eine Geſte zu machen, die Deutſchland die Anerkennung ſeines guten Rechtes ſicherte und die Atmoſphäre des Ver⸗ trauens für etwaige Verhandlungen vorberei⸗ tete. Der Außenminiſter erwähnte anſchließend die deutſch⸗ruſſiſche Annäherung, die dem Ca⸗ noſſagang der Weſtmächte und ihren Verſuchen folgte, Rußland zu einer militäriſchen Zuſam⸗ menarbeit zu bringen. Was dabei Italien be⸗ treffe, ſo ſei über die ruſſiſche Frage zwiſchen der Reichsregierung und Italien bereits im April und Mai im Sinne einer Entſpannung geſprochen worden. Ciano ſkizzierte dann den letzten Verſuch des Duce zur Beilegung des Konfliktes, eine internationale Konferenz ein⸗ zuberufen, die das Ziel hätte, die Beſtimmun⸗ gen des Verſailler Diktates als der Urſache der dauernden Störungen des europäiſchen Lebens einer Reviſion zu unterziehen. Dabei ließ der Außenminiſter keinen Zweifel, daß auch dieſer letzte Verſuch an den britiſchen Fordexunen geſcheitert iſt. Ueber die Haltung, die Italien nach der Miniſterratsſitzung vom 1. September lächerlichen Gerüchte und krankhaften Phanto⸗ ſien über die Gerüchte zurück, die Italien 0 ſeiner Haltung Gewehr bei Fuß beſtimmt hät⸗ ten. Insbeſondere die Unterſtellung, als ob Italien den Krieg ſcheue. Er würdigte dann eingehend die Erklärung des Führexs vor dem Reichstag und kennzeichnete ſcharf die Verant⸗ wortung der Weſtmächte, die es mit dem Hin⸗ weis auf Polen, die Tſchecho⸗Slowakei und auf Oeſterreich unterließen, ſich auf den Boden der Tatſachen zu ſtellen. Abſchließend brachte Ciano den Wunſch Italiens zum Ausdruck, Ordnung und Frieden im Donauraum und im Balkan ſchloß mit einer Kundgebung des unbeugſamen und feſten Entſchluſſes Italiens, ſeine Inter⸗ eſſen und ſeinen Verkehr auf dem Lande, in der Luft und zur See, ſeine Ehre und ſeine Zu⸗ kunft als Großmacht zu ſchützen und zu ver⸗ teidigen. Alles lar d Buͤrobeobari. on ſannneim Di 44 er 4Cο◻⏑νpuu pierken So— 70 Der ⸗ Na, ſpreck eiligt die tens dann, handelt. De Pimpfe, die kleines Cafe die Groſcher 5 von de en, aber g— den Pappka Sammelbüch das uns ſche läßt. Die Schneemann allein in der nicht nein ſa angeboten n Anhänger a Das Geſchäf wanderten i Schneemann Weihnachtse denbruſt. Be ab, nachdem verſichert ha Fenſter ſtehe holte eine k die Schachte Vorübergehe ſern allerlet verkaaft! Seh'n Si man Umſatz Seltenheit n ſchon fällt d noch mit ihr gegnet wäre Hoſentaſchen wahrhaftig, Zehner losg Mãrche hen abends en Mittelp einigen Ta teine un euchtanſtrich verwendeten aufweiſt. In kenaufgang f artigen Anſt einige Fenſ ſehen. Der währt; die 1 kelheit deu wurde über dunkelun falls ſeit W probt iſt; ſie Schein, und 3 gehen, do hren Zweck. eims iſt dar efahr paſſi Kunſt Das Stä ſchaftsamt te tern an dief aß in Ma FI•16 der? Abſchnitt Kunſthonig Mi 75. Geburt⸗ Baginſki, begeht heute 75. Geburts heim⸗Rheina Wieſen 23, f Feie Eine vorb Draußen a und in Sand des Bannes der Großſtad Und die jun herben Wind ten Straßen von dieſem iit kerniger. eingenommen hätte, habe volles Einvernehmen mit der Reichsregierung geherrſcht. In dieſem Zuſammenhang wies Ciano nachdrücklich die ihnen eine die Eltern e Kraft unſere ien i e zu ihrem laſſen. Und Raſch entwich ren Rahmen; Glaubensbek. pflichtenden des Weltkrieg punkt fand: toten Helden brüchliches E ordnung des in den Allla, aufrechterhalten und befeſtigt zu ſehen und ſtalteten Ra Man hatte vornherein d Art und deu das war ein verſichtliche ſtunde ausg Fahnen der das Lied„B Sturme der auch wir al Ernſt der hei Augen der J loderte: n ember 1939 2 jideo ingen der bri⸗ die große Lei⸗ *und ſeines e und in der iffe nicht ver⸗ che— üſſen nur be⸗ Spee“ in den verfügbaren lugzeugträger, Kreuzer, Zer⸗ en Augenblich, Schiff ſtürzen offener See⸗ eſcheitert „Dezember. hrmacht gibt ennenswerten ngsflüge über zzeuge, in der r die Inſeln n, ſcheiterten. ie See. ernehmen .Dezember. ipp im Grenz⸗ tlich Mandern recht heftiget chs feindlichen ehmen, in das n dem Gegner rend die eige⸗ un des Stof⸗ gebrachten Ge⸗ ufſchlüſſe über „Exeler ite (SB⸗Funk) Krankenſchwe⸗ r n 3 uklandsinſeln nne, die zehn ferner Medi⸗ utos mit ſich ztation Puerto i die Schwer⸗ euzer„Exeter“ iſche Botſchaft das Marine⸗ auft und ver⸗ gegenüber den nden iſt unge⸗ tzte müſſen auf r, der ſchwere hſame Seereiſe eiden, daß die niſchen Hafenz hoſſene che Verhalten an Bord der 2 . rle den PHlanken Einvernehmen cht. In dieſem achdrücklich die zaften Phanta⸗ die Italien zu beſtimmt hät⸗ ung, als ob würdigte dann hrers vor dem irf die Verant⸗ mit dem Hin⸗ hwakei und auf den Boden der brachte Ciano druck, Ordnung nd im Balkan zu ſehen und s unbeugſamen „ ſeine Inter⸗ hem Lande, in und ſeine Zu⸗ iund zu ver⸗ nheim Düx — Schiff „hakenkreuzbonner“ broß⸗Mannheim Montag, 18. Dezember 1959 Oer Sweel hieiligt Na, ſprechen wir es ſchon aus: Der Zweck eiligt die Mittel. Nicht immer, aber minde⸗ tens dann, wenn es ſich um einen guten Zweck handelt. Das dachten wohl auch die beiden Pimpfe, die da am Samstagnachmittag in ein kleines Cafe kamen, um den Kaperkrieg gegen die Groſchen auch hier zu führen. Es waren zwei von den Jüngſten, mit rotgefrorenen Na⸗ ſen, aber ganz bei der Sache. Der eine trug den Pappkarton, der andere klapperte mit der Sammelbüchſe und erzeugte ſo das Geräuſch, das uns ſchon automatiſch in die Taſche greifen läßt. Die allerletzte Weihnachtsfigur, einen Schneemann, ſollte ich kaufen, der mutterſeelen⸗ allein in der Schachtel lag. Da kann man doch nicht nein ſagen, wenn einem ſo die letzte Ware angeboten wird— werweiß, ob die niedlichen Anhänger aus Holz nicht bald knapp werden! Das Geſchäft wurde abgeſchloſſen, meine Zehner wanderten in die Büchſe, und der„allerletzte“ Schneemann baumelte in Geſellſchaft eines Weihnachtsengels auf meiner verhinderten Hel⸗ denbruſt. Befriedigt grinſend zogen die Pimpfe ab, nachdem ſie mich ihres herzlichen Dankes verſichert hatten. Draußen ſah ich ſie vor dem Fenſter ſtehen; der eine griff in die Taſche und holte eine kleine Holzfigur hervor, die er auf die Schachtel legte, und der andere rief einen Vorübergehenden an: Do, nemme Se doch un⸗ ſern allerletſchte Nußknacker, dann ſin mer aus⸗ verkaaft! Seh'n Sie, das iſt ein Geſchäft, ſo erzielt man Umſatz. Man muß nur eine Ware zur Seltenheit machen, ſie knapp werden laſſen, und ſchon fällt der Groſchen. Wenn mir die Knirpſe noch mit ihrem allerallerletzten Kaminfeger be⸗ gegnet wären— ich bin überzeugt, daß ihre Hoſentaſchen noch nicht ganz leer waren—, wahrhaftig, ich wäre meinen allerallerletzten Zehner losgeworden. Theobald. Märchenzauber am Paradeplatz So ungefähr könnte man ſagen, wenn man hen abends nach Eintritt der Dunkelheit an en Mittelpunkt unſerer Stadt kommt. Seit einigen Tagen haben dort die Eckrand⸗ teinſe und die Lampenmaſten einen euchtanſtrich erhalten, der gegenüber der ſonſt verwendeten weißen Farbe erhebliche Vorzüge aufweiſt. In Ludwigshafen hat man am Brük⸗ kenaufgang ſchon ſeit einiger Zeit einen gleich⸗ artigen Anſtrich angewendet und damit ſogar einige Fenſter⸗ und Türeinrahmungen ver⸗ ſehen. Der Anſtrich hat ſich ausgezeichnet be⸗ währt; die Umriſſe ſind auch bei tiefſter Dun⸗ kelheit deutlich erkennbar. Außerdem wurde über der Straßenkreuzung eine Ver⸗ dunkelungslampe angebracht, die eben⸗ falls ſeit Wochen ſchon in Ludwigshafen er⸗ probt iſt; ſie wirft einen eigenartigen, violetten Schein, und man glaubt, wie in einem Nebel 2 gehen, doch erfüllt dieſe Beleuchtung vollauf hren Zweck. Der verkehrsreichſte Punkt Mann⸗ heims iſt damit auch in ſchwärzeſter Nacht ohne Gefahr paſſierbar. Kunſthonig auf Abſchnitt N 35 Das Städtiſche Ernährungs⸗ und Wirt⸗ ſchaftsamt teilt unter Bezugnahme auf die ge⸗ tern an dieſer Stelle veröffentlichte Notiz mit, aß in Mannheim nicht auf den Abſchnitt FI 16 der Reichsfleiſchkarte, ſondern auf den Abſchnitt N 35 der Nährmittelkarte Kunſthonig abgegeben wird. Miæ gaaliliuauu 75. Geburtstag. Verwaltungsinſpektor a. D. Baginſki, Mannheim, Feuerbachſtraße 15, begeht heute ſeinen 75. Geburtstag. 75. Geburtstag. Joh. Reinemuth, Mann⸗ heim⸗Rheinau, Gatterfeldſiedlung, In den alten Wieſen 23, feiert heute ſeinen 75. Geburtstag. Ganz Mannheim war auf den Beinen Starker Andrang am„Silbernen“/ Erfolgreiche naperfahrk der Jugend mit allerlei humor Die roten Sammelbüchſen des WoW und die energiſchen Verfechter der mit ihnen verbunde⸗ nen Aktion haben dem„Silbernen“ ihren Stempel aufgedrückt. Ueberall kündete lautes Geklapper von der diesjährigen Reichsſtraßen⸗ ſammlung unſerer fleißigen und unermüdlichen Jungen und Mädchen. Reißend gingen die hüb⸗ ſchen Märchenfiguren ab. „Wie das nun einmal am„Silbernen“ ſo üb⸗ lich iſt, herrſchte innerhalb der Innenſtadt ein Mordsbetrieb. Das Gedränge war teilweiſe be⸗ ängſtigend, nicht nur in einem großen Teil der Geſchäfte, ſondern auch in Straßen. Alles war nochmals auf den Beinen, um die letzten Geſchenke einzukaufen. Die letzten, mit viel Liebe 3 Feldpoſtpäckchen gingen weg. Kein Zweifel, daß ſich unſere Feld⸗ grauen rieſig freuen, wenn ſie an Mutters Chriſtſtollen knabbern können— doch mancher wird auch ein dankbares Stoßgebet zum Him⸗ mel ſchicken, daß diesmal der traditionelle Schlips ausgefallen iſt! Den dreht man uns Männern doch Jahr für Jahr auf. Neben den verſchiedenen muſikaliſchen Ver⸗ anſtaltungen im Laufe des Sonntag verdient auch das Gruppenſingen der Mannhei⸗ mer Sänger auf den öffentlichen Plätzen un⸗ ſerer Stadt Erwähnung. Auf dem Bahnhof⸗ platz, Paradeplatz, Marktplatz, am Waſſerturm und auf dem Lindenhof wurden vaterländiſche Chöre und Volkslieder zu Gehör gebracht, die bei den zahlreichen Zuſchauern viel Beifall“ fanden. Damit unterſtützt wurde die Sammel⸗ tätigkeit der Jungen und Mädel. Recht intereſſant war auch das ſonntägliche Wehrmachtswunſchkonzert wieder, das ja von Woche zu Woche immer mehr Freunde findet. Was dem Konzert diesmal einen beſonderen Reiz gab, war die Tatſache, daß Kommodore Ahrens von der glück⸗ lich in die Heimat zurückgekehrten„Bremen“ den Hörern des deutſchen Rundfunks ſelbſt einen kleinen Bericht über die Fahrt des Schif⸗ fes und die Erlebniſſe während der letzten Zeit gab. Es wurde da mit ſeemänniſcher Klarheit manches„aufgedeckt“, was die Engländer ſchon lange wiſſen wollen. Wer hätte auch ahnen können, daß die„Bremen“ einmal mit Kurs „mehr nach links, einmal mehr nach rechts“ Märchenſiguren— sehr begehrt! Kleine Mannheimer Stadtchronik Städtiſche Konzerte in Mannheim Als Ergänzung zu den„Muſikaliſchen Akade⸗ mien“ hat die Stadtverwaltung im vorigen Jahr eine eigene Reihe von„Städtiſchen Konzerten“ ins Leben gerufen, die in die⸗ ſem Winter in erweiterter Form an Sonntag⸗ vormittagen im Nationaltheater Aung eführt werden. Die Programme der Städti⸗ chen Konzerte bevorzugen Werke intimeren Charakters. Dirigenten ſind die beiden erſten Mannheimer Kapellmeiſter, der Städt. General⸗ muſikdirektor, Staatskapellmeiſter Carl El⸗ mendorff(als künſtleriſcher Geſamtleiter) und der Städt. Muſikbeauftragte Dr. Ernſt Cremer. Soliſten ſind im Gegenſatz zu den auswärtigen Gäſten der Muſikaliſchen Akade⸗ mien faſt ausſchließlich erſte Kräfte der Mann⸗ heimer Oper und ihres Orcheſters. An der * Feierliches Bekenntnis zur Fahne Eine vorbildliche Morgenfeier der hitler⸗Jugend im„Robert⸗LCen“⸗Saal in Waldhof Draußen auf dem Waldhof, in Neueichwald und in Sandhofen iſt der Stamm vVII und VIII des Bannes 171 zu Hauſe. Da an der Peripherie der Großſtadt atmet ſchon das Land herein. Und die jungen Kerle ſind etwas mehr dem herben Wind ausgeſetzt als in den windgeſchütz⸗ ten Straßen der Stadt. Auch das Weſen wird von dieſem Wind etwas angerauht; die Sprache iſt kerniger. Das ſind die Buben von dort. Mit ihnen eine Morgenfeier zu veranſtalten, in der die Eltern einen Hauch von dieſer markigen Kraft unſerer Jugend verſpüren, heißt dieſe eierſtunde urſprünglich und knapp geſtalten, ie zu ihrem Höhepunkt führen und ausklingen laſſen. Und ſo war es bei dieſer Morgenfeier. Raſch entwickelte ſich aus der Würde des äuße⸗ ren Rahmens ein plaſtiſches Bild eines heißen Glaubensbekenntniſſes, das in der feierlich ver⸗ pflichtenden Gedenkminute für die Gefallenen des Weltkriegs und der Bewegung ſeinen Höhe⸗ punkt fand und das heilige Vermächtnis der toten Helden aufs neue übernahm. Ein unver⸗ brüchliches Gelöbnis der Treue und der Unter⸗ ordnung des einzelnen unter das Ganze führte in den Alltag zurück. Man hatte in dieſem künſtleriſch ſchlicht ge⸗ ſtalteten Raum des Robert⸗Ley⸗Saales von vornherein das befreiende Empfinden deutſcher Art und deutſchen Weſens in ſich geſpürt, und das war eine gute Vorausſetzung für die zu⸗ verſichtliche Stimmung, die von dieſer Feier⸗ ſtunde ausging. Und als ſie dann mit den Fahnen der Jugend unſeres Führers einzogen, das Lied„Wir Jungen tragen die Fahne zum Sturme der Jugend vor...“ ſingend, fühlten auch wir als ſtumme Zeugen den feierlichen Ernſt der heiligen Glaubensflamme, die in den Augen der Jungen und Mädel da vor uns auf⸗ loderte:„In dieſer Stunde geht unſer Ruf hin⸗ weg über trennende Schranken. Wir tragen nur einen Glauben in uns, wir denken nur einen Gedanken. Dem Führer verſchworen zu Opfer und Tat, wir ſind ſeine jungen Soldaten. Er gab uns die Fahne, er wies uns den Weg, er iſt uns vorangeſchritten. Er hat wie wir alle im harten Kampf für ſeinen Glauben geſtritten. Was einſt wir gelobt, den trotzigen Schwur, bekennen wir wieder aufs neue: Verſucht uns zu beugen und nehmt uns die Ehr', Ihr löſcht das lodernde Feuer nicht mehr— Deutſchland, wir halten die Treue!“ Bekräftigend erklang, vom Bannorcheſter der HJI begleitet, das Lied auf:„Wenn alle untreu werden, ſo bleiben wir doch treu“. In ſeiner anſchließenden Feieranſprache erläuterte der Bannführer in aufrüttelnder Rhetorik die ge⸗ waltige Aufgabe unſerer jetzigen Zeit, da jeder auf ſeinem Poſten ſein Opfer bringen muß, damit unſer Volk in eine ſtarke, gute Zukunft blicken darf, geht es doch diesmal für uns um Sein oder Nichtſein! Unſere Jugend aber ſteht nicht minder aufrecht in dieſem Kampf um unſer Daſein. Auch ſie hat ſich die Lebensauf⸗ gabe jedes einzelnen Deutſchen zu eigen ge⸗ macht: Kämpfer für Deutſchland, für den Füh⸗ rer zu ſein. Dieſen heiligen Glauben an Volk, Reich und Führer, den ſich unſere Jugend auf ihre Fahne geſchrieben hat, trugen beim Ausklang der würdevollen Morgenfeier nicht nur die Jungen und Mädel beim Ausmarſch der Fahnen mit auf die Straße in den Alltag mit hinaus; auch wir Aelteren dieſer Generation und auch die Männer und Frauen der Generation voraus nahmen dieſen heißen Atem in die winterliche Kälte der ſchneebedeckten Straßen mit hinaus. hgn. Spitze der kürzlich eröffneten diesjährigen Reihe ſtand ein Hans Pfitzner gewidmeter Teil mit der ſüdweſtdeutſchen Erſtaufführung ſeiner erſt kürzlich aus der Taufe gehobenen Kleinen Symphonie und ſeinem Cellokonzert. In einem weiteren Konzert bringt Erſter Kapellmeiſter Dr. Ernſt Cremer das Volksliederſpiel von Her⸗ mann Zilcher, das ſeinerzeit ſogleich nach ſei⸗ nem Erſcheinen in Mannheim herausgekommen war. Nationaltheater. Das Nationaltheater berei⸗ tet für den erſten Weihnachtsfeiertag Verdis Oper„Simone Boccanegra“ vor. Die Oper, die unter der muſikaliſchen Leitung von Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff ſteht, und von Erich Kronen inſzeniert wird, erſcheint da⸗ mit zum erſten Male im Spielplan des Natio⸗ naltheaters.— Karl Elmendorff wurde eingeladen, bei der Wagner⸗Stagione in Barce⸗ lona im Laufe des Monats Januar„Walküre“, „Siegfried“ und„Triſtan und Iſolde“ zu diri⸗ gieren. Karl Elmendorff mußte infolge ſeiner Mannheimer Verpflichtungen dieſes ehrenvolle Angebot ablehnen. Im Mittelpunkt: Soldalenlieder Dietabend im Odenwaldklub Unſere Soldatenlieder waren der Gegenſtand des Dietabends, den der Odenwald⸗ klub am 15. Dezember veranſtaltete. Ueber das Weſen und die Bedeutung der Soldatenlieder ſprach J. Münch einführende Worte. Bekannte, alte Soldatenlieder, aber auch das von Herms Niel vertonte Matroſenlied Hermann Löns' „Wir fahren gegen Engelland“ wurden vom Frauenchor, ſowie von der Geſamtheit begeiſtert geſungen. Als vielverſprechendes Talent trat Baritonſoliſt Janek auf. Im Vortrag von Gedichten ernſter Art trug der Fröhlich⸗Pfalz⸗ Präſident Reiſcher dem Hauptthema Rechnung, während er gegen Schluß der Veranſtaltung den ihm innewohnenden Humor in vielen Anekdoten ſprühen ließ. Die aus Sonntag (Klavier), Spitzbarth(Geige) und Eiſenhauer (Cello) beſtehenden Hauskapelle wußte durch Vortrag von Armeemärſchen den Grundton des Abends klangvoll zu unterſtreichen. So konnte Karl Freudenberger als Leiter der Ver⸗ anſtaltung mit Recht allen Mitwirkenden dan⸗ ken. Mit einer Mahnung an die zahlreich er⸗ ſchienenen Mitglieder, ſich jederzeit in Haltung und Opferbereitſchaft der tapferen Frontſol⸗ daten würdig zu erweiſen, und mit einem „Sieg⸗Heil!“ auf den Führer konnte er den an⸗ regend verlaufenen Abend beſchließen. Eln Volk nllft ſichi ſelbſt ausgerechnet in Richtung Spitzbergen losbrau⸗ ſen würde und den lauernden Gegner an der Naſe herumführte?* am Friedrichsplatz gings fröhlich zu Vor allem die Pimpfe des Jungſtammes II/171 und die Jungmädel des Jungmädel⸗ ringes 1/171 haben geſtern morgen ein großes „Gaudi“ am Waſſerturm vorgeſehen. Zunächſt erklang das Engellandlied über den Friedrichs⸗ platz. Um die Wette flitzten Pimpfe und Jung⸗ mädel um das Waſſerbecken— Jungvolk gegen Jungmädel, mit wechſelndem Erfolg! In An⸗ betracht der Glätte des Bodens ereigneten ſich, namentlich beim Rollerrennen, zahlreiche Ver⸗ kehrsunfälle. Es hatte dabei nicht der, der am ſchnellſten war den größten Erfolg, ſondern der, der am wenigſten am Boden lag. Einige arterienverkalkte Kinderwagen erinnerten ſich ſeliger Jugendtage. Sie ſchienen einmal etwas — wenn auch nur ſehr entfernt— von Pferde⸗ ſtärken läuten gehört zu haben. Sie machten — der eine einen Pimpf, der andere ein Jungmädel am Steuer— fieberhafte Anſtren⸗ gungen, die Strecke um das Waſſerbecken in möglichſt kurzer Zeit zu bewältigen. Es wur⸗ den hierbei ganz beachtliche motorſportliche Leiſtungen erzielt. Eierlaufen, Sackhüpfen, Reifrennen und Prellen waren die weiteren Punkte des Programms. Dazwiſchen klangen die Sprechchöre der Pimpfe. Die Tatſache, daß im Rahmen des Programms auch Bierfäſſer „um die Wette gerollt“ wurden, läßt tief blicken. Sportangler und„Falſchſpieler“ Der Jungſtamm 1/171 und der Jungmädel⸗ ring 1/171 hatten ſich den großen Saal der „Harmonie“ gemietet, wo zahlreiche Schieß⸗ und Wurfbuden aufgebaut waren. Sportangler konnten ſich hierbei auch in ihrer Branche be⸗ tätigen und geübte Falſchſpieler kamen an der Würfelbude auf ihre Koſten. Die Preiſe, die zur Verteilung kamen, waren ſämtliche von den Pimpfen und Jungmädeln des Jungſtammes und des Jungmädelringes geſtiftet. Wer ſich an der Wurfbude überanſtrengt hatte, konnte die verbrauchten Kräfte bei einer Taſſe Kakao— vom Roten Kreuz geſtiftet— mit Kuchen, wie⸗ der etwas aufpulvern. Zwiſchendurch unterhiel⸗ ten die Pimpfe und Jungmädel ihre Gäſte mit Muſik, Geſang und Laienſpiel.—. Bunter Uachmittag der pimpfe Im Gemeindehaus der NSDaApP der Orts⸗ gruppe Almenhof ließ das Fähnlein„Theodo⸗ rich“ an beiden Tagen ſeinen bunten Nach⸗ ſteigen, der allen ein paar frohe Stunden gab. Die Pimpfe waren auf Draht: Nach einem Begrüßungskanon und nach einer kurzen An⸗ ſprache des Fähnleinführers, wickelten ſie ein Programm ab, das beſonders dem Geſchmack der Kinder Rechnung trug. Nichts fehlte: Mu⸗ ſik und Geſang, Spiele und humorvolle Einzel⸗ gänger waren da. Zuerſt ſtieg ein Minne⸗ ſänger auf die Bretter und ſang aus voller Kehle ſeine Lieder. Beſonderen Erfolg konnte der„Don⸗Koſaken⸗Chor“ buchen, der, nachdem er ſich mit dem wehmütigen„Unraſiert und fern der Heimat“ und dem temperamentvollen „Mexikaniſchen Volkslied“, vorgeſtellt hatte, wiederholt auf der Bühne war. Zwiſchendurch wurden aus den Don⸗Koſaken ein Pimpfen⸗ chor, der natürlich über dieſelben ſtimmlichen Mittel verfügte. Viel belacht wurden die verſchiedenen Kurz⸗ bilder. Der„Vierakter“ vom„Kriegs⸗Winter⸗ Hilfswerk“ zeigte, was als Nebenſächlichkeiten acht gelaſſen und was getan werden muß. Vortragsfolge aufgebaut—ein Anſager machte jeweils auf die Nummern aufmerkſam und ein kleiner Handharmonikaſpieler fingerte manches Liedlein aus ſeinem Kaſten— die allen Friude machte. Der Erlös kommt in die Kaſſe des Win⸗ terhilfswerks. Dafür haben die Jungens ihre kleinen Kräfte eingeſetzt, und das freut ſie ganz beſonders.— Färberei Kramer 3; Mittelstr. 21; äãden: l. 15/17; Ci, 7; S 1, 4; H 4. 27; Mitte ren e 3 15 Seckenheimer e, 34 Friedrichstr. 16 · Zahlreiche Annahmestellen den: 402 10- Ruf Werk: 41427 gut Hauptls Ma K b0 E 104 Einreiſe in die Saarpfalz „Im Anſchluß an die in den Tageszeitungen kürzlich erſchienene Notiz über die Einreiſe in das Grenzgebiet Saarpfalz teilt das Polizei⸗ präſidium noch mit, daß die Geſuche um Ein⸗ reiſeerlaubnis in die nicht freigemachten Ge⸗ bietsteile zunächſt an die Kreispolizeibe⸗ hörde(Landrat) desjenigen Orts zu richten ſind, in welchen die Einreiſe erfolgen ſoll. Erſt nach Erhalt der Zuſtimmung iſt unter Vorlage dieſer bei der Kreispolizeibehörde des Wohn⸗ orts(d. i. für Mannheim das Polizeipräſi⸗ dium, Zimmer 21— für die Landgemeinden der Landrat hier) die Einreiſeerlaubnis nach⸗ zuſuchen, die alsdann ſofort erteilt wird. Firmen und Geſchäftsleute, die bisher be⸗ friſtete Einreiſeerlaubnis erhalten haben, kön⸗ nen nur um Verlängerung hier nachſuchen, wenn die vorher einzuholende Zuſtimmung der Landräte der Beſuchs⸗ bzw. Zuzugsorte vorgelegt wird. Das Betreten der freigemachten Gebiete iſt Zivilperſonen grundſätzlich unterſagt. Ausnahmen kann nur das Armeeoberkom⸗ mando Wiesbaden erteilen und wären Eing⸗⸗ ben direkt dorthin zu richten. Alles in allem: die Pimpfe hatten eine „Hakenkreuzbanner'“ montag, 18. Dezember 1959 Dokumente zur Dorgeſchichte des firieges gen Amtes, das die Alleinſchuld Englands am Krieg unwiderlegbar dokumentiert Rovember 1938 folgte die handelspolitiſche Kampfanſage Englands an und Mitteleuropa. der engliſche Staatsſekretär für Kolo⸗ das Dokument von Mün⸗ tiviertes Nein in der Kolo⸗ datsfrage zu entwerten und Deutſchland auf dieſem Gebiet de Verhandelns zu verſperren. Neben von der engliſchen Regierung gedu hetze gegen das Reich, die Vergiftung Falſchmeldungen und die wa tung der Oeffen Kriegspartei, in der Oeffent die Anſprache des Führe g am 12. Januar 1 Deutſchland trotzdem von der rieden und Verſtändnis bei cht zurückſchrecken. England beant⸗ Bereitſchaft mit der Einführung „freiwilligen nationalen Dienſte den Krieg bereit machen ſollte“, Friedensanſtrengungen liſchen Preſſe ſche Ausrede Das deutſche Weißbuch des Kuswärti dem Deutſchland Adolf Hitlers die zu ſpielen, wie der jüngere Pit poleon. Der Führer ſah anlaßt, im Reichstag au partei in England hinzuweiſen ſche Volk darauf aufmerkſam dieſe„unter allen Umſtänden ei Zaune brechen wolle“. Rüſtung gen in England Hand in Hand. Februar 1939 ma das Schußfeld für den dem es die Genfer General⸗ it ſie für Kriegszeiten ver⸗ Es entzog ſich damit in dem Schiedsgerichtsverfah⸗ t den Neutralen. D eſprochene Kriegsvorbereitungs⸗ Kriegslüſternheit Englanvs Welt zu ſpüren. EGngliſ Ausland entwickelten Eden, Chur⸗ en als die eigent⸗ igen Führer der Na⸗ Gegen Deutſchland optiert Mit der endgültigen Wendung einer englandhörigen Po⸗ ein Kapitel ungen um den deutſch⸗polniſchen lusgleich chloſſen. Polen hatte endgülti für die Einkreiſungspolitik gegen Deut optiert. Es kehrte damit auch äußerli Erbfeindpolitik des Jahres 1919 innerlich nie aufgegeben hatte. Abkommen von 1934 zerſtört, das Gewaltan⸗ wendung zwiſchen den chloß, und verpflichtete ſich zur Gewaltanwen⸗ egen Deutſchland ſelbſt dann, wenn ſlen überhaupt nicht berührt wa⸗ Reichstagsrede vom 28. April und emorandum der deutſchen Regierung vom gleichen Tage zog der Führer einen i unter ſechs Jahre ehrlichen, hens um die polniſche Freundſchaft, ſelbſt in dieſem ernſten Augenb einmal die Hand entgegen und erklärte utſchland zu einer neuen vertrag⸗ ung bereit. Polen hat davon kei⸗ ch gemacht, ſondern mit der hoch⸗ cks vom 5. Mai, mit einer tideutſchen Hetze und mit hr abreißenden Kette von Reden wortet, in denen wei⸗ und Reichsgebiet für Von maßgebender pol⸗ eite wurde beſtätigt, daß Beck nicht nur der Gefangene des polni mus, ſondern auch der engliſchen Bemühungen geworden war. die enoliſche kr egsvolitik Britiſche Aufrüſtung gegen Deutſchland (September 1938 bis Juli 1939) Das deutſch⸗polniſche die Vernachläſſigung wä die polniſche Ueberhebl Frage der europäiſchen tellte für denjenigen, Am 7. Dezember f die Kriegs⸗ und das deut⸗ zu machen, daß nen Krieg vom und Hetze gin⸗ chte England Chauviniſten zu nien für notwendig, nial⸗ und Man Schon Mitte völkerrechtlich ſchaftskrieg frei, in akte kündigte, ſ bindlich war. geplanten Krieg jedem ren bei Streitigkeiten mi war eine ausg Beleidigungen des Füh⸗ der Atmoſphäre durch nde Bearbei⸗ die engliſche Chamberlain nun auch ſchon lichkeit Konzeſſionen machte. Wie rs beim Neujahrsemp⸗ 939 beweiſt, ließ ſich offnung auf ngland und urück, die es eiden Staaten aus⸗ tlichkeit dur ſeine Intere war in der ganzen Vertretungen im der Kriegspſy will und Duff Cooper lichen Vertreter und kün tion. Am 8. März Kriegsminiſter di Armee, die er au ſchicken könne. den Vorwand für eine großen Schöpfungen des bolnes x der Usdap im Schillertheater wortete dieſe kriegsreif zu machen. ße und Schlagkraft der ii 43 wurden in der en f den europäiſchen Kontinent chlagen. Noch ehe die tſchechi vorgebracht werden konnte, fühlte berkain vor der Geſchichte berufen, der Staat iſt die kinheit aller Reichsleiter klfred Roſenberg ſprach auf der morgenfeie bN Berlin, 17. Dezember. mpfer“— unter die Morgenfeier der ſechſten Jahrestagung de flege am Sonntag im Ber⸗ ſtattfand. Das ſchwere en, das dem deutſchen Volk aufgezwungen b auch dieſer erſten Kulturtagung, ſeit Kriegsbeginn i durchführte, ihr beſonderes Gepräge führenden deutſchen Dichtern, des kulturellen Leb hatten ſich Angehörige viele Verwundete aus einer feſtlichen Stu urewigen Werte de eint. Johann Seb fahrenden Rede Be Steigerung d einer nicht me und Preſſeſtimmen geant teres deutſches Volks⸗ ordert wurde. nung im tſchechiſchen Raum gab Verdoppelung der eng“ chen Chauvinis⸗ des Geweſenen verſtehe, en des Willens zu zukünf⸗ Kämpfen. Im Geni Geſtalt, die no een vorempfinde und nehme, Ideale ver⸗ politiſche Be⸗ e eines großen o große Darſtellun ondern das Hinlen igen Problemen und werde der Sänger eine borene Gefühle und Id „Dichter und Kä worten ſtand die die aus Anlaß der Amtes Schrifttumsp liner Schillertheater Problem war durch hrend 20 Jahren und ichkeit zur kritiſchſten Politik geworden. Es der einen Kriegsanlaß jederzeit die gewünſchte Möglichkeit zur Es war England, das im Rahmen olchen Möglichkeiten abſuchte Märztagen 1939 mit dem polni⸗ vinismus den Kontakt herſtellte. Die liſchen Beziehungen ſchienen in der Erklärung von München eine ren erreicht zu haben. Es ahre einſeitiger deutſcher Freundſchaft e oder im Kop machtpolitiſche nes Dichters gehört, ern und Kündern deut⸗ e wurden gedichtet in ch darnieder⸗ a ein junger wegungen entfa Tatmenſchen ir haben ſoeben“ enberg fort,„die Worte der zu den größten Sän ſcher Größe gehört worden iſt, ga die die Partei Reichshauptſtadt der deutſchen Wehrmacht, Berliner Lazaretten, zu der Beſinnung auf die s deutſchen Volkstums ver⸗ aſtian Bachs Muſik eröffnete die n den deutſchen Meiſter des den Mittelpunkt des abendländi⸗ ſchehens ſeiner Zeit ſchließen ſich erlins. In den Kampf un⸗ feſtliche Vorſpiel von Al⸗ das hier ſeine Uraufführung er⸗ Alfred Roſenberg nimmt n beſchäftigte eſen der Tat, ie Tat, wenn ſie wirk⸗ ei, nie eine vereinzelte Kraftäußerung, ie Darſtellung eines tieſen Lebensin⸗ der eines dieſem Leben verbundenen ſei daher wohl begreiflich, unſt nicht nur eine noch ſeiner Einkreiſu Horizont na tſchland politi en in viele Teile, und t einem hohen deutſcher Genius mi Herzen die Erfüllung die⸗ deutſchen Weſens i ſer Idee in ſeinem Einſt feierte Deutſchla Neugründung des Reiches. Deutſchen ſchien endlich ein Erfüllung zu finden und doch dieſes Reich in ſteigendem Maß lkes verkümmern ließ; ein d des Handels war wie eine Sturz⸗ die Nationen gekommen. Das Maſchine ermöglichte einer kl Aufſtieg zu ſchwindelndem Reichtum und zu großer er dabei ganze Geſchlechter und be⸗ dientes Lebensſchickſal. Es ehnte— und ſie dauern ſich der Menſch aus dem der zu ihrem Herrn d, und die Technik, die Jahr⸗ ch 1870/%1 die Ein Traum aller mal ſeine politiſche Wendung zum beſſ waren ihr viele gen um die engliſche gen. Die Verſtändigung mit Eng⸗ land gehörte zum außenpolitiſchen Programm des Nationalſozialismus. Der Flottenver⸗ g von 1935 ſollte die Sicherheit dafür bieten, daß die beiden Rei ger Reſpektierung ihrer Le wieder die Klingen kreuzen chener Erklärung ſollte dieſe Ge licher deutſch⸗engliſcher Beziehun endgültigen machen. Um ſo größer Enttäuſchung, als Chamberlain drei Tag ner Erklärung im Unterhaus die um jeden Preis proklamierte. Dieſe d die Haltung der engliſchen Oppo⸗ den Führer in der Saarbrücker olk vor Vertrauensſeligkeit zu f die Möglichkeit hinzuweiſen, erzeit die Kriegspartei Edens, C d Coopers zur Macht kommen könne. cklung hat ihm Recht gegeben. Schon e vor der tſchecho⸗ſlowakiſchen Spannung ſchland in England dazu mißbraucht s engliſche Publikum rüſtungswillig Nach München wurde dieſer Prozeß trieben. Der engliſche Kriegsmini⸗ dete ſchon am 10. Oktober 1938 die de weſentliche Verſtärkung und Mo⸗ Territorialarmee. Gleichzeitig rbündetn zu weiteren vor allem in der Luft, orbereitungen für die Nationalregiſters für den frei⸗ und Kriegsdienſt. Rundfunkanſprache für die Ver⸗ en in ähnlicher Weiſe gegen and hetzen, wie Duff Cooper in Paris, die allgemeine Wehrpflicht. Der iner Rede in Weimar am mber 1938 aufs neue vor den engliſchen Kreiſen, auf deren Programm di itſchlands und Italiens“ iſter machte vor der aus⸗ auf die Weltgefahr der den weſtlichen Demokratien ſchen Kulturge Worte Friedrich Höld bert Jung, dann das Wort Zu Beginn ſeiner Ausführun ſich Alfred Roſenberg mit wobei er unterſtrich, daß d che unter gegenſeiti⸗ bensintereſſen nicht würden. Die Mün⸗ wißheit fried⸗ gen zu einer trog ſie um ein ver dauerte weitere Jahrz noch heute fort— bis Sklaven der Maſ zu machen verſtan der Münche Ideals ſei. Es man in wahrer Dicht die Ruſſen an Horwegens brenze Die Offenſive im Uorden wurde erfolgreich vorgetragen in dieſem Kampfſektor ſtehenden Ruſſen wird mit 50 000 angegeben. Von der Suomuſſalmi⸗Front wird am Sonn⸗ tag keine bedeutende Tätigkeit gemeldet. kine finni'me Der auiborung Helſinki, 17. Dez.(HB⸗Funk) Von finniſcher Seite verlautet, daß die Ruſ⸗ ſen auf der Kareliſchen Landenge am Taipa⸗ leenjoli am 15. Dezember morgens einen neuen Angriff mit ſtarken Kräften nach heftiger Ar⸗ tillerievorbereitung und unterſtützt don 50 Tanks eingeleitet hätten, der zurückgewieſen worden ſei. Zu weiteren ruſſiſchen Angriffen ſei es an der Oſtgrenze gekommen, am heftig ſten an dem Frontabſchnitt, der dem Ladoga⸗ See zunächſt gelegen ſei. ſamo hätten ſich die finniſchen Truppen nach Salmijärvi zurückgezogen. Feindliche Flotten⸗ abteilungen hätten am 15. Dezember im öſt⸗ lichen Teil des finniſchen Meerbuſens Angriffe in der Gegend von Aſpoe unternommen. Di ruſſiſche und finniſche Fliegertätigkeit habe ſich auf Erkundungsflüge beſchränkt. Nach der Geſamtmobilmachung Finnlands kann man damit rechnen, daß einbezüglich des 100 000 Mann ſtarken Schutzkorps rund 500 000 Mann gegen die Ruſſen kämpfen. ſition zwangen Rede, ſein V warnen und au Oslo, 17. Dezember.(HB⸗Funk.) Aus Kirkenes wird gemeldet, ruſſiſ pen in Stärke von etwa 4000 Mann, von zahlreichen Tanks, ſind an der nor finniſchen Grenze eingetroffen und ſetzen Verfolgung der Finnen nach Süden fort. * Helſinki, 17. Dezember.(HB⸗Funk.) n unterſtützt, wird die ruſſi⸗ Nordfinnland weiter erfolg⸗ n den letzten 24 Stunden ſechs Kilometer ſüdlich Der Hauptwider⸗ n finniſchen Ver⸗ ärvi und Poro⸗ t an, daß im derniſierung der trieb England den Ve Rüſtungsanſtrengungen, an. Es folgten Anlegung eines willigen Hilfs⸗ durfte in einer Von Flugzeuge ſche Offenſive in reich vorgetragen. J gelang es den Ruſſen, von Salmijärvi vorzudringen. ſtand wird ihnen von der neue teidigungslinie hinter Salmij joki entgegengeſetzt. Man nimm Laufe des Sonntag keine beſonde handlungen in dieſem Sektor ſtattf man auf ruſſiſcher wie auf finniſcher Nachſchub wartet. Jedenfalls iſt ſeit abend keine Kampftätigkeit auf dieſem t worden. Die ruſſiſche ſchen Salmijärvi und Jvaloni und forderte die rer warnte in e Im Abſchnitt Pet⸗ der Reichsaußenmin Kriegshetzer in Mitte Novem ſtrie erfolgreich i programm eingeb Chamberlain und ur Vermehrung abſchnitt gemelde waffe konnte zwi erfolgreich eingeſetzt werden. Uebereinſtimmenden Frontabſchnitt a zufolge ſind die halten worden, haben ſollen. D ber wurde die kanadiſche Indu⸗ n das engliſche Luftrüſtungs⸗ aut und bei einem Beſuch von Halifax in Paris Frankreich der offenſiven Luftwaffe ge⸗ ſeits aber die Entſendung dungen von dem uf der Kareliſchen Landzunge Ruſſen am Tajpaleenicki aufge⸗ wobei ſie große Verluſte erlitten eines ſtarken Exped ie Zahl der in der erſten Linie nſchen Kriegsvorberettungen und der antkdent⸗ ſchen Hetze. Duff Cooper konnte den Füh⸗ rer in Sitzung des Unterhauſes be⸗ leidigen. Lord Banz deckte dieſe Beleidi⸗ gungen gegenüber dem deutſchen Botſchalter. Am 29. März verkündete Chamberlain die Ver⸗ doppelung der auf Kriegsſtärke gebrachten terri⸗ torialen Feldarmee. Am 20. April wurde das Gefetz zur Errichtung des Verſorgungsminiſte⸗ riums, der wehrwirtſchaftlichen Zentrale der Kriegsvorbereitungen, angekündigt. Die en liſche Oeffentlichkeit wurde durch Reden, Nach⸗ richten und amtliche Geſten in Nexvoſität und Kriegsſtimmung gehalten. Am 26. April England die allgemeine Militär⸗ dienſtpflicht ein. Die Wifentliche ſprach „von dem Wandel in der 5 fentlichen Mei⸗ nung, der ſich ſeit ſchon erheblicher Zeit ſtetig entwickelt habe“, und von den„neuen Ver⸗ pflichtungen, die Großbritannien vor kurzem in Europa eingegangen ſei“, Beide Voraus⸗ fetzungen ſind von der engliſchen Regiexung planmäßig geſchaffen worden, um die Militär⸗ dienſtpflicht in der öffentlichen Meinung durch⸗ ſetzen zu können. Ein Bericht des Deutſchen Botſchafters von Dirkſen vom 10. Juli 1939 faßt zuſammen, was in England getan wird um den„Begriff Krieg zum Mittelpunkt des Denkens und der Geſpräche“ zu machen. Am 23. Juli gab der Innenminiſter Sir Samuel Hoare die Errichtung eines„Schatteninforma⸗ tionsminiſteriums“ für den Notfall bekannt und definierte den Ausdruck Notfall mit dem Satz:„Ich meine den tatſächlichen Krieg“. (Fortſetzung folgt.) zehnte lang die Stätten deutſcher Kultur end⸗ ſtellte, heute mit zu einem Mittel der Ver⸗ ſchönerung ſeines Lebens erhöht. Angeſichts dieſes dahingehenden wirtſchaftlich beſtimmten Zeitalters verſtehen wir, wenn inmitten des Reiches von 1870/71 ſich wieder Denker, Dichter und Propheten erhoben, die, unbeirrt durch allen äußerlichen Glanz, für die unabding⸗ baren Forderungen der deutſchen Seele ein⸗ traten und deshalb mit den herrſchenden Ge⸗ ſtalten von Handel und Börſe in heftige und erbitterte Feindſchaft gerieten. Angeſichts dieſer geſchichtlichen Tatſache er⸗ hebt ſich die Miſſion der nationalſozialiſtiſchen Bewegung inmitten des heutigen Krieges, der über Daſein und Nichtſein der deutſchen Nation entſcheidet, auch all jener Stimmen zu geden⸗ ken, die einmal in der deutſchen Geſchichte ſich erhoben haben, um für dieſe Seele der Deut⸗ ſchen zu ſprechen, ihre Werte zu verehren und ſie als Kraft einzuſetzen in den geſamten Da⸗ ſeinskampf unſerer Nation. Sie haben den tiefen Sinn des deutſchen Lebens verkündet und durch alles Vergängliche, Zeitbedingte hindurch jenes Edeltum der Seele geſichert, das die Kämpfe des Daſeins trägt, ja die Menſchen zu dieſen Kämpfen erſt wirklich fähig macht. Und wir begreifen dann, daß der Staat mehr iſt als die Summe ſeiner Geſetze, daß das Volk mehr iſt als die Summe ſeiner An⸗ gehörigen; daß es die Einheit aller großen Schöpfungen aus grauer Vorzeit bis zur Ge⸗ f iſt, die wir weiter zu feſtigen berufen ind. leinen Abeſid Vergessen: Chlor dont , Kelte an latenn eeeeeeeeeee 53 99 67 Dr. Goebbels ſpricht zu den Rückwandereen DNB Berlin, 17. Dezember. In allen Gauen finden am 22. Dezember Feierſtunden für diejenigen Volksgenoſ⸗ ſen ſtatt, die um des Vaterlandes willen ifür Heimat verließen und ſo beſondere Opfer für Großdeutſchland brachten. Es ſind die Volts⸗ genoſſen, die aus den gefähreten Weſtgebieten in andere deutſche Gaue übergeführt wurden und die Volksdeutſchen aus den Baltenländern, aus Wolhynien und Galizien, die, dem Rufe des Vaterlandes folgend, im Gau Danzig, Weſtpreußen und im Warthegau eine neue Hei⸗ mat finden ſollen. Zu ihnen ſpricht Reichsmi⸗ niſter Dr. Goebbels im Rahmen einer Feierſtunde. Wieder Fliegeralarm in Frankreich. Am Sonntag wurde in ganz Nordfrankreich Flie⸗ tunde dauerte. itionskorps zugeſagt. Am 30. —— 0 NN———* 3 22 A. , — ) be. Oetzer, Gackin 200 fzucher. 2 Ktopfen Dr. Oetker Backöl Bittermandel. 2 geſtr. Teel. gemanlener zimt. 2 kier. 50 g Mandeln oder faſelnuſſerne. 30 g Ztronat. Zum Beſtreicheg. ktwas entrahmte f̃riſchmilch Zum Beſtreuen. 15 gfffandeln oder fjaſelnuſierne. zu dicht nebeneinandet auf ein gefertetes bachblech gelegt 8 achzell: etioa 20 ſſlinuten dei gutet ſninelhize. Sogleich nach dem bachen ierden die menl und Backin werden gemiſcht und attf ein Backbrett(Tiſchplatte) geſiebt. In die mitde wird eine Oertie fung eingedtückt, Zucher, Geütze und kier werden hineinge· geben and mit einem Leil des ſmehls zu einem dicken hrei veratbeitet. Darauf gibt man die mit der Schale gehackten ſmandeln(fraſelnuſikerne) und das in kleine ütfel geſchnittene Jittonat. lſlan drücht alles zu einem filoſſ zuſammen und derknetet oon der lilitte aus alle zutaten ſchnell zu einem glatten leig. Sollte er kleben, gibt man noch etidas ſmlehl hinzu. ſman formt-4 Leigrollen in der Dicke eines zweimarkſtückes. 6 drückt ſie etivas platt beſtreicht ſie mit ſniich und beſtreut ſie mit in ſeht feine dcheiben 1hpächchen Dt. Oetker Danillinzucket nollen in gut i em bteite geode odet ſchröge tteifen geſchnitten. Bitte gusſchnelden! 82 geſchmitdenen ſmandein(haſelnuſſnernen) und Oanillinzucher. Die Rollen werden aicht BaclepIIeI. 47 4 0 wunderſchön! —4 gegeben, der durchſchnittlich eine halbe BHabenßbro Mit Kulture Es iſt eine Leopold Sta 91 ßen in den Vor Möglichkeit habe kelung größere Mannheim zu b lehrung hinausz oOrtsgruppen zu gquantitativ beſck um ſo ſchöneren nicht ins Nation halb kommt das er ihnen etwa,: mit einem ganzer es doch mit Wor ſogar, wie er wi tionaltheater pri ie beſcheren könr mit 5321 Har heinz, m zähliger Bilder 1 185 Wilhelm⸗ t eine lnaus, am erſte am zweiten, an nehmen durfte, n in großer Zahl e Eaat SGechshundert we ſeuit Saal lag g rank man noch nmapp neben dem derbarſten Typen Leut', zum Sams hatten. Erinnerm 15 ſagte einer! chauplatz: wir onkel Stahl— ſeinem ſpitzen K digen Aeuglein vielen Menſchen 4 P ihnen von uſch, der doch lich ſein konnte, aber auch ein Pl die menſchliche E Schönheiten dieſe Licht, die Leinwat machers klare un durch den Saal u —*3 heiteren! es Junggeſ droben auf der L cher Wirkung vor beſtreitet Ernſt L ebenſo humorvoll nen Helene,d voller Streiche h. verbrennt. Im Langheinz' Vortr⸗ ohne jedoch dam kecht ſtillen Humo ſien zu verletzen. Erfolg des Aben Bild: die Idee hinauszugehen, iſt unbedingt durch lerſtützt werden. ſuch dankbar und üeinem kleinen Te bei fortſchreitende bdas war gegen( eines Junggeſelle 4 feſtzuſtellen) klein nungen feſtzuſtelle an der Länge der legen haben, daß haft(wenn man ——————— Die Siehn 1ortſetzung Plötzlich, wie v⸗ ſee ſich um, wir ſt. . verſchrobene lichen Eulenflug. „Du biſt ſonder ein Pfarrer, du etwas Gräßliches nicht begreifen, wi getan habe! Ich b tötet wurde,— ick —— ich habe ihn ihn verraten—— 141— und di ir nicht von der Stirn——“ Mit einem Mal weiten ſich, das ihren Händen, die es glitzernd aus d es öffnet, ich ſehe de necht nach alten K dieſes tobende Hei IIch war noch ahre war ich alt für, du mußt mir kann— ich will d ie ſchreit auf, ſie klammert ſ Ihre Stimme ſink 101 ie ſummt un in ſi ſelbſt hinein Angſt aus den Au „Wenn Max ric 5 leiſe,„nicht! hart kochen—— nicht geweſen iſt.“ R 0 10 * 55* 2 335+ 7 n ei⸗ it ſtetig en Ver⸗ kurzem Voraus⸗ egiexung Militär⸗ g durch⸗ deutſchen zuli 1939 im wird unkt des zen. Am Samuel informa⸗ bekannt mit dem ſolät) 5 ltur ent⸗ der Ver⸗ lngeſichts ſtimmten itten des „ Dichter rt durch nabding⸗ eele ein⸗ uden Ge⸗ ftige und ſache er⸗ Aiſtiſchen eges, der n Nation u geden⸗ hichte ſich her Deut⸗ hren und nten Da⸗ iben den verkündet itbedingte geſichert, t, ja die lich fähig der Staat ſetze, daß einer An⸗ r großen zur Ge⸗ n berufen ezember. Dezember olksgenoſ⸗ ſillen ihre Opfer für die Volks⸗ eſtgebieten rt wurden enländern, dem Ruf e 1 anzeß⸗ neue Hei Reichsmi⸗ nen einer reich. Am reich Flie⸗ eine halbe benßronzhbonnor“ Unternaltung montag, 18. Dezember 1939 Mit Wimelm Busch Mi Besuch Kuſturelle Betreuupg der Vororte durch die Stadt Mannheim Es iſt eine dee von Dr. Ernſt Leopold Stahl, den Volksgenoſſen, die drau⸗ ßen in den Vororten leben und die nicht die 3 öglichkeit haben, bei der derzeitigen Verdun⸗ lelung er kulturelle Veranſtaltungen in Mannheim zu beſuchen, Unterhaltung und Be⸗ lehrung hinauszutragen, ſie in ihren eigenen Ortsgruppen zu beſuchen und ihnen ſo einen quantitativ beſcheidenen und doch qualitativ m ſo ſchöneren Erſatz zu bieten. Weil Ihr cht ins Nationaltheater kommen könnt, des⸗ halb kommt das Nationaltheater zu Euch, ſagt er ihnen etwa, und wenn es auch nicht gleich mit einem Lauon Stück kommen kann, ſo kommt es doch mit Wort und Bild, mit mehr Bildern ſogar, wie er brihig beifügt, als ſie die im Na⸗ konaltheater prunkvollſt aufgezogene Operette je beſcheren könnte. Das Ganze ſieht ſo aus: mit 5321 Hammacher und Ernſt Lang⸗ heinz, mit einem Profjektionsapparat voll un⸗ zähliger Bilder und einem Auszug aus dem 25 e zieht Dr. Stahl hinaus, am erſten end nach Friedrichsfeld, am zweiten, an dem der Berichterſtatter teil⸗ nehmen durfte, nach Sandhofen, allwo ſich großer Zahl die Menſchen, junge und alte, im größten Saal des Ortes verſammelt haben. Gechshundert waren es in Sandhofen. Der 3 Saal lag gleich neben der Wirtſchaft, dort krank man noch ein Viertele, bis es losging, knapp neben dem runden Tiſch, wo ſich die wun⸗ derbarſten Typen, geſunde, knorrige Sandhöfer Leut', zum Samstagabendfchoppen eingefunden hatten. Erinnerungen an meine Wanderbühnen⸗ zeit, ſagte einer der Künſtler, ich kenne das, es nn Dann wechſelt plötzlich der Schauplatz: wir ſind im gefüllten Saal, und Onkel Stahl— ſo nimmt er ſich wirklich mit ſeinem ſpitzen Kinnbärtchen und den leben⸗ digen Aeuglein im Geſicht mitten unter den vielen Menſchen aus— begrüßt alle und er⸗ hlt ihnen von dem fröhlichen Wilhelm üſch, der doch auch ſo ernſt und ſo nachdenk⸗ ſein konnte, ein Dichter und ein Zeichner, er. ein Philoſoph, der tief hineinſah in die menſchliche Seele wie in die Fehler und Schönheiten dieſer Welt. Dann erliſcht das Licht, die Leinwand hellt auf und Rudolf Ham⸗ machers klare und gepflegte Stimme dringt durch den Saal und erzählt uns allen die viel⸗ ältigen heiteren und ärgerlichen Abenteuer es Junggeſellen Knopp, während ſie droben auf der Leinwand im Bild in ebenſol⸗ cher Wirkung vorüberziehen. Den zweiten Teil beſtreitet Ernſt Langheinz mit der Leſung der nſo humorvollen Geſchichte von der from⸗ en Helene, die immer und ewig den Kopf ler Streiche hat, bis ſie endlich elendiglich berbrennt. Im Gegenſatz zu Hammacher iſt Langheinz' Vortrag realiſtiſcher, derb⸗komiſcher, ohne jedoch damit den feinen und teilweiſe ht ſtillen Humox Buſchs auch nur im gering⸗ u verletzen. Von dem Abend und dem olg des Abends aber gewinnt man dieſes ld: die Idee Dr. Stahls, in die Vororte hinauszugehen, iſt eine ausgezeichnete und ſollte inbedingt durch weitere derartige Abende un⸗ lerſtützt werden. Die Sandhöfer haben den Be⸗ ſuch dankbar und froh begrüßt. Wenn nun bei inem kleinen Teil der Zuſchauer dennoch— hei fortſchreitendem Vortrag(nicht Abend, denn das war gegen Ende ſowohl des Abenteuers ines Junggeſellen wie der frommen Helene ſeſtzuſtellen; kleine Unaufmerkſamkeitserſchei⸗ nungen feſtzuſtellen geweſen ſind, ſo mag das an der Länge der Gedichte und auch daran ge⸗ egen haben, daß ſolche, beinahe kammerſpiel⸗ haft ewenn man ſo ſagen darf) geartete Dich— tungen in der Größe des Saals und vor einer ſo großen Zuſchauermenge gerne an Subſtanz verlieren. Doch wie dem auch ſei: dieſe Veran⸗ ſtaltungen ſchlagen ausgezeichnet und mit Recht ganz erfreulich ein, die Winterabende dieſer Zeit geben ihnen ihre Atmoſphäre, und überall da, wo jetzt draußen in den Vororten der Stadt die weißen Plakate vom„Beſuch des National⸗ theaters“ künden, wird die Freude ſich ausbrei⸗ ten und mit ihr ein frohes, anſpruchsvolles Erwarten. Helmut Schulz. Mittelclterliche deufsche Kunst im Osten Die politiſchen Geſchehniſſe der Gegenwart lenken den Blick wieder in jenen oſteuropäiſchen Raum, in den mit der Koloniſation im Mittel⸗ alter auch deutſches eingedrungen iſt. Dieſe Periode deutſcher Kunſt war Gegen⸗ ſtand eines Lichtbildervortrages von Dr. Wal⸗ ter Paſſarge in der„Kunſthalle“. In eingehenden Betrachtungen ſchilderte der Vortragende das Walten deutſcher Kunſt im Oſten. Wir ſahen, wie ſich in der Baukunſt der Ordensburgen der deutſche Schöpferwille bekundet und ſich ein ſtrenger Stil von höchſter Monumentalität entwickelte, der bis nach Ruß⸗ land, Litauen und Polen ausſtrahlte, ja bis nach Finnland hin, wo die großen Meiſter Peter und Hermann Fiſcher und Hans von Kulmbach am Werke waren. An Hand von eini⸗ gen Beiſpielen ſetzte ſich Dr. Paſſarge mit den darſtellenden Künſten auseinander, die die Ge⸗ ſetze ihrer inneren Einheit mehr aus dem Süd⸗ oſten gewannen. Zum Kunſtzentrum deutſcher Prägung wurde Krakau. Hier arbeitete lange Jahre Veit Stoß und Zunt ſeinen Marienaltar, der die höchſte Vollendung der Bildhauerkunſt darſtellt. Bis zum Ausgang des Mittelalters wurde der oſteuropäiſche Raum von Deutſchen beſtimmt; aber auch in ſpäteren Zeiten noch, im 17. und 18. Jahrhundert, war der deutſche Ein⸗ fluß noch ſtark ſpürbar, ja vorherrſchend. In Wolhynien, am Bug, in Galizien und in Wilna waren deutſche Meifter 0 tätig, unter ihnen kein geringerer als Schinkel. Dr. Paſſarge fand für ſeine kunſt⸗ und kul⸗ turgeſchichtlichen Betrachtungen eine dankbare Zu örerſchaft.-ff. Furwͤngler nach Wien herufen Gauleiter und n Bürckel hat mit Wirkung vom 9. Dezember 1939 Staatsrat Profeffor Dr. Wilhelm Furt⸗ wängler zum Bevollmächtigten für das ge⸗ ſamte Muſikweſen der Stadt Wien ernannt, Mit der Berufung Profeſſor Furtwänglers nimmt ein deutſcher Künſtler die Führung des Wiener Muſiklebens in die Hand, der die alles überragenden Qualitäten des ſinfoniſchen und Theaterdirigenten mit der Fähigkeit in ſich vereint, dem Muſikleben einer durch jahrhun⸗ dertealte Tradition geweihten Kulturſtadt wie Wien, neue Impulſe zu geben, indem er das Theater⸗ und Konzertweſen organiſatoriſch neu belebt und ihm den Stempel einer ein⸗ maligen Muſikperſönlichkeit aufdrückt. Furtwänglers enge Beziehung zu Wien da⸗ tiert aus dem Jahre 1927, als er für drei Jahre hindurch die ſtändige 83 der Abon⸗ nementskonzerte der Wiener Philharmoniker übernahm. Gleichzeitig mit der Berufung Furtwänglers nach Wien wird auch bekannt, daß Richard Strauß, der bedeutendſte deutſche Muſik⸗ ſchöpfer der Gegenwart, nach Wien überſiedeln wird. In den letzten Jahren hat Richard Strauß ſich hauptſächlich in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen aufgehalten. Wiens Kulturleben wird Der„Polarkoch“ ist gestorben Adolf Lindström, ein Kamerad Nansens und Amundsens „Wer kalt lebt, lebt lange!“ Dieſes luſtige Wort hat ein Mann geprägt, der es wahr⸗ haftig wiſſen mußte. Und in der Tat hat Abolß Lindſtröm, der„Polarkoch“, der die⸗ ſer Tage geſtorben iſt, ein Alter von nahezu 80 Jahren erreicht. Adolf Lindſtröm hat ſein halbes Leben im ewigen Eis verbracht und war den großen Polarforſchern Nanſen, Amundſen und Sverdrup ein wertvoller Ka⸗ merad. Bis zum Jahre 1910 hat er ſo ziem⸗ lich an jeder norwegen Polarexpedition teil⸗ genommen, und wenn er auch nur als ein be⸗ ſcheidener Koch die Regionen des ewigen Eiſes durchfuhr, ſo eignete er ſich doch im Laufe der Jahrzehnte ſo viele meteorologiſche und ſeemänniſche Fähigkeiten an, daß er den For⸗ ſchern wertvolle Dienſte leiſtete. Im übrigen iſt die Aufgabe eines„Polarkochs“, wie Lind⸗ ſtröm immer verſichert hat, weit ſchwerer als die eines Küchenchefs im Grandhotel. Denn er war bei ſeiner Tätigkeit im weſentlichen auf den Spirituskocher und ein paar Konſerven⸗ büchſen angewieſen und ſollte die Expeditions⸗ mitglieder durch ſchmackhafte Gerichte doch im⸗ mer bei guter Laune erhalten. Adolf Lindſtröm war bereits bei jener hiſto⸗ riſchen Fahrt der„Fram“ dabei, mit der Fridtjof Nanſen 1893 den Nordpol umfuhr. Es war eine wahrhaft abenteuerliche Reiſe, die erſt im Jahre 1896 ein glückliches Ende nahm, wobei die Teilnehmer wiederholt unter böſem Proviantmangel litten. Aber Lindſtröm zau⸗ berte aus ſeiner Miniaturküche immer wieder etwas hervor, und wenn man ihm auch ein⸗ mal ſcherzhaft vorwarf, er habe den Forſchern in höchſter Not gebratene Schlittenhunde vor⸗ geſetzt, ſo gab er doch ſeine„Geheimrezepte“ niemals preis. Dann trat Roald Amundſen auf den Plan, der in den Jahren 1903—1906 ſeine berühmte Nordweſtpaſſage unternahm. Die Kombüſe der kleinen Jacht„Gjöa“, in der Adolf Lindſtröm ſeines Amtes waltete, glich eher einer Puppenküche. Und doch hat hier Lindſtröm nahezu drei Jahre lang alle Expeditionsmitglieder mit ſo viel Einfühlungs⸗ gabe und Geſchicklichkeit verpflegt, daß er bald zum erklärten Liebling des Forſchers und ſei⸗ ner Begleiter wurde. Und wenn es wirklich einmal kritiſch wurde, dann half die unver⸗ wüſtliche Laune des„Polarkochs“ über die ärgſten Depreſſionen hinweg. Uebrigens hat Lindſtröm Amundſen ſpäter auch zum Süd⸗ pol begleitet. Er liebte das ewige Eis, und wenn man ihn in ſpäteren Jahren ob ſeines guten Ausſehens bewunderte, pflegte er ſchmunzelnd zu ſagen:„Sie wiſſen ja— Eis konſerviert. Nicht umſonſt bin ich viele Jahre lang auf Eis gelegen!“ Nun iſt der Polarkoch den beiden Forſchern Amundſen und Nanſen, die ihn ſtets als ihren unſchätzbaren Freund bezeichneten, in die ewigen Gefilde nachgefolgt. —————————————————— Pflicht! Von Rolft Werbelow Eln Wort Ist flef in dich hinelngestellt Und zwingt dich vor das Rad der Welt. Eln Wort, Das dir dle hellgen Slege ficht— Und dich zum Sterben schuldig sprlcht. Eln Wiort, Vor dem das Zeltrad stille hält.— Und dich zermolmt zwu Boden fällt. Eln Wort, Dos rlesenstark dle Dlnge flicht Ocder dein leben qauselnondetrbricht. Eln Wort, Dles Wort helßt: pflichfl klfllllatezzekrtrtrtrtfrtrprisistekkkrrezrrttttkttrerermgsaseszksrsieiterttrrrerrnnsarrrerrezezrürt der Anweſenheit einer Perſönlichkeit von ſoꝛ⸗ chem Rang künftig manchen werwollen Im⸗ puls zu verdanken haben. Der Meiſter, der früher als Opernleiter lange Jahre in Wien ru hat, wird wieder ſein Haus in der aquingaſſe beziehen. Gedichte von Herbert Böhme Herbert Böhme iſt unſeren Leſern kein Un⸗ bekannter. Wir greifen immer wieder gerne auf ſeine Gedichte zurück und veröffentlichen man⸗ ches davon beſonders in unſerer Sonntagsbei⸗ lage„Deutſches Leben“, wenn irgendein Feſt⸗ tag der Nation bevorſteht, weil gerade er dar⸗ um weiß, was dem Deutſchen in der Seele brennt, wo ſein Heiligſtes ruht und was der Alltagsmenſch— der—. K. des Schreibens Kundige, doch tief Empfindende— unausge⸗ ſprochen und ungeformt in ſeinem Inneren f Nun gab Böhme, gerade zum Weihnachts⸗ eſt, wieder einen Band Gedichte und Lieder heraus, die ſich dadurch weſentlich von den be⸗ kannteren unterſcheiden, weil ſie in der Stille entſtanden und für ſtille Stunden geſchrieben wurden.„Wir banden den Strauß Immortellen“ nennt er das im Widu⸗ kin d⸗Verlag, Alexander Boß, Berlin⸗Lichter⸗ felde, erſchienene Büchlein, das ſeinen Titel nach dem innigen Abendlied erhielt: „Wir banden den Strauß Immortellen, ie Sonne ſank abendtief, und ſchon über wogenden Wellen ein Traum durch das Kornfeld lief. Wir knieten im Graſe nieder, da ſchwieg die ſingende Luft, und all ihre jubelnden Lieder die verwandelten ſich zu Duft. Die Nacht kam, wir wir noch ſannen, ihr Sterntuch deckte uns 10 der Tag ſchlich ganz heimlich von dannen, Gott wurde ich und Du.“ Es ſind heimliche Lieder des Volles, teil⸗ weiſe von ſchlichten Weiſen, die der Verfaſſer ſelber fand, und die vom Blühen und Vergehen der Natur künden, von den wunder⸗ ſamen Stunden der Liebe und von all den hun⸗ dert Schönheiten, den kleinen und verborgenen Schönheiten dieſer Welt. Böhme erweiſt ſich hier als ein Dichter des Volkes, keiner aller⸗ dings, der ſich an die ſtrengen Geſetze der Form — ſondern, der ſich mehr an die Stimme des Herzens hält, weil von dort her die Kräfte un⸗ gezügelter, ungekünſtelter und deshalb wah⸗ rer ſprudeln. Helmut Schulz. ———————————————————————— . Cĩ UCes eEĩ 81 eĩten von Roland Betsch Copyright by G. Grote, Verlag, Berlin Plötzlich, wie von innen her getrieben, wendet ſie ſich um, wir ſtehen uns gegenüber. Wir ſind wei verſchrobene Menſchen mitten im nächt⸗ ichen Eulenflug. „Du biſt ſonderbar, du—— du biſt ja wie n Pfarrer, du—— hörſt du— ich habe was Gräßliches auf dem Gewiſſen, du kannſt nicht begreifen, wie ſchlecht ich bin und was ich getan habe! Ich bin ſchuld, daß ein Menſch ge⸗ ötet wurde,— ich— ſchau mich nur genau an —— ich habe ihn verraten— hörſt du, ich habe hn verraten—— dann haben ſie mich davon⸗ gejagt,— und die Kohlenſchaufel, erzähle ich nicht von der Kohlenſchaufel? Hier an der Stirn——“ Mit einem Male wird ſie ſtarr, ihre Augen weiten ſich, das unſelige Inſtrument entfällt hren Händen, die Finger ſpreizen ſich, ich ſehe glitzernd aus den Augen ſtrömen. Sie ſchreit auf, ein unbändiger wilder Ruf iſt i ſie klammert ſich an mich, ihr Mund iſt ge⸗ iffnet, ich ſehe deutlich die großen Zähne. Sie iecht nach alten Kleidern, ach, dieſe Zigeunerin, dieſes tobende Herz unter den Sternen. „Ich war noch ein Kind“, ſchreit ſie,„zehn Faähre war ich alt—— ich kann ja nichts da⸗ für, du mußt mir glauben, daß ich nichts dafür kann— ich will doch wieder nach Hauſe——“ hre Stimme ſinkt zu einem weinerlichen Kla⸗ gen ſie ſummt und ſchluchzt und ſtößt es mehr inſich ſelbſt hinein, ihr Körper bebt, ich ſehe die A 15 aus den Augen kriechen. „Wenn Man richtig zaubern könnte“, ſagt ſie ganz leiſe,„nicht nur das rohe Ei in der Fauſt hark kochen—— er müßte machen, daß alles icht geweſen iſt.“ Ich gehe mit ihr bis zum Schiff, ſie wankt mit hängendem Kopf dahin, ihre Arme bau⸗ meln, ich trage das verſtimmte Saiteninſtru⸗ ment. „Du mußt mir das erzählen, Marlena.“ „Nichts mehr, nein—— nichts, was willſt du denn von mir?“ „Vielleicht kann ich dir helfen, ich weiß um die Knodener Kunſt, ich bin ſelbſt von Geheim⸗ niſſen umgeben, ich traf eine verſchleierte Dame mit einem Schildkrötenring, du mußt nicht glauben, daß ich nur ſo in der Nacht daher⸗ getrieben bin.“ „Ich muß aufs Schiff. Du kannſt nicht be⸗ greifen, was für ein Gruſeln ich vorm Waſſer habe. Unten im Waſſer, ganz unten, da muß es toll hergehen. Gute Nacht.“ Ueber ein Brett geht ſie an Bord. Noch brennt in der Kabine das armſelige Licht. Schwarzes Waſſer ſchlägt gegen die Schiffs⸗ planken, mir iſt, als ſchaukelte der Himmel über mir. Ich ſchlendere langſam über die Wieſe, es iſt eine berauſchende Nacht, ein Duft von Gräſern liegt in der Luft, dort iſt mein Zelt. Gott, wohin treiben wir! Marlena ſingt, ich kann es deutlich verſtehen. Warum ſchläft ſie nicht, es iſt ſchon ſpät, die Sterne ſind lautlos gewandert, es liegt viel Schlafſucht über der Erde. Warum ſchläft ſie nicht, welch ein verrücktes Lied. Möglich, daß ich ein Bruder aller Abentener bin, nein, welch ein verrücktes Lied. Kommt ein hübſcher Herr gegangen Flüſtert Roſa leis ins Ohr, Streichelt zärtlich ihre Wangen, Spricht ihr dann von Liebe vor. Wen mag ſie verraten haben, ich weiß es nicht. Wenn Max ein Zauberer wäre. Die Sache mit dem harten Ei kann ich nicht glauben. Heute glänzen alle Sterne heller, die Nacht iſt wunderlich gelaunt. Sieh, mein Kind, ich will dir geben Dieſen Beutel voller Gold, Kannſt damit in Frieden leben, Sei mir nur ein wenig hold. An allem iſt mein Benzinpech ſchuld, ich wäre ſonſt ſchon in Heidelberg. Dunkle Zuſam⸗ menhänge. Schildkröten, ſagt man, werden tau⸗ ſend Jahre alt. Ein Gaſſenhauer, Marlena. Beſter Herr, ich müßt' mich ſchämen, Gar nicht ſchön wär es von mir, Soviel Geld von Euch zu nehmen Beſter Herr, ich dank dafür. Immer ſchon waren meine NRächte bevölkert. Meiner Lebtag ſummte und ſauſte und muſi⸗ zierte es durch meine Nächte. Ich ſchwimme in meinen Nächten wie in einem dunklen Strom. Man gleitet ſo dahin, ein ſonderbares Schiff. Arm bin ich und lieb nur Einen, Dieſem bleib' ich ewig treu, Auf der Welt ſonſt lieb ich Keinen, Beſter Herr, es bleibt dabei! Sagte ich nicht ein Schiff? Und manchmal ſetzt man alle Segel. Viele Schiffe begegnen ſich, ſie treiben aneinander vorüber. Seht her, man wirft Anker, Teufel, da liegt ſchon ein Schiff. ein fremdes Schiff, wer weiß, woher. Wer weiß, wohin! Gemeinſame Fahrt, meine dunklen Freunde. Ich muß ſchon ſagen, es gefällt mir in Schwetzingen. Ein hübſches altes Gaſthaus, gleich in der Nähe des berühmten Schwetzinger Schloſſes. Solche Gaſthäuſer liebe ich, kleine Räume mit niederen Decken, Stahlſtiche, ein alter Hof, wo Frauen Spargel ſchälen. Man kriegt hier berühmte Spargel, dazu Schinken und Eierkuchen. Verteufelte Schlem⸗ merei. Die Spargel ſind alle gut, es gibt keine bitteren und auch keine ſolchen, die unten hart und faſerig ſind wie gekochte Bambusſtangen. Wen mag Marlena verraten haben, ich muß oft darüber nachdenken. Sie hatte große Zähne und Löcher in den Strümpfen, ſie war verkom⸗ men, Gott ſei ihr gnädig. Eine Narbe an der Stirn, von einer Kohlenſchaufel herrührend. Angſt vorm Waſſer, nein, was für einſame Menſchen durch die Tage und Nächte irren. „Ich erinnere mich einer jungen Dame, die einen Schildkrötenring am Finger trug. Nachts habe ich von ihr geträumt, da wurde die Schild⸗ kröte lebendig, und kroch auf mich fan Dann fuhr ich eine endloſe Landſtraße entlang, und kam in eine kleine, einſame Wälderhütte. Wie⸗ der war die Schildkröte da, ſie ſchlurfte und krabelte auf mich zu, ich wollte nach ihr greifen, da waren es zwei Schildkröten. Es ſind noch mehr Menſchen hier im Gaſthof, alle eſſen ſie Spargel, Schinken und Eierkuchen, es iſt ein ſtilles, behagliches Uebereinkommen. „Auch iſt es hier geradezu feierlich ſtill, wie in einer Kirche, es herrſcht eine gewiſſe Spargel⸗ andacht. „Daher ein Mann im Gummimantel und mit einer Aktentaſche, der jetzt etwas geräuſchvoll und beinahe ſpargelfeindlich herein ommt, von allen Spargeleſſern unmutig beobachtet wird. Tiſdi es erlaubt?“ Schon ſitzt er bei mir am Er fällt ſofort unangenehm auf, denn er be⸗ ſtellt keinen Spargel, er zerſtört die Stimmung des Raumes, zerſchneidet die Spargelatmo⸗ ahdie benimmt ſich in keiner Weiſe boden⸗ ändig. „Spieheteier bitte; ich eſſe keinen Spargel, man wird nierenkrank.“ Dieſes Gelächter, das jetzt aus den Kehlen aller Spargelfreunde kommt. Hat man ſowas je gehört? Hohngelächter fällt über den Spargel⸗ gegner her. „Ich komme weit in der Welt herum“, ſpricht der Mann mit Pfgeler Garn Stimme zu mir. „Nur Zufall, daß ich in Schwetzingen bin. Mich intereſſiert hier der Knoblauch.“ „Was intereſſiert Sie hier?“ „Der wilde Knoblauch, Sie werden wiſſen, was Knoblauch iſt.“ „Gibt es hier einen beſonderen Knoblauch?“ (Fortſetzung folgt.) 10 5 10 37 0 75 85 Z m 443 0 35 Fs 14 50 W 4 e nn 5 1 5 5 3 3—3 4* 883 55 „e ist wegen instandsetzungsarbeiten vom 23. Dez. bĩs Neujahr geschlossen Wie derinbetriebnahme Dienstag, den 2. Januar 1840 ———————————————————— BVfR Mannheim FSport und Ipiel —— montag, 18. dezember 1955 „Hakenkreuzbanner“ Exgebnine des Sonntags Fußball in Süddeutſchland Meiſter Sſpiele ſerſchaſtsſy SpVgg. Sandhofen— VfR Mannheim Vfe Re— keckarau— Amicitia Viernheim F Kirchheim— SV Waldhof S—— ———— Mittelbaden: F. Birkenfeld— FC Raſtatt...:2 I. FC Pforzheim— Phönix Karlsruhe:2 Karlsruher FV— VfB Mühlburg.. 41 Südbaden: reiburger FC— Fé Waldkirch.. 50 V Emmendingen— FT⸗SC Freiburg 01 V Lahr— F ahn Offenburg— VfR Achern.•4 Südweſt: Main: Eintr. Frankfurt— Kickers 3 SV Wiesbaden— FSV Frankfurt. Union Niederrad— Rotweiß Frankfurt Saarpfalz: Boruſſia Neunkirch.— Gfe Darxmſtadt VfR Frankenthal— Wormatia Worms FK o03 Pirmaſens— 1. FC Kaiſerslaut. S S— 2——2— 7—— ——2 *˙⏑ιοe Württemberg: Staffel 1: — Stuttgart— SV Feuerbach... 331 8 Zuffenhauſen— Stuttgarter SC..4 SSe Ulm— VfR Aalen. 10 Staffel 2: Union Vöckingen— Stuttgarter Kickers.:3 Sportfr. Stuttgart— TSG 1846 Ulm.:0 Bayern: 1. FC Nürnberg— Neumeyer Nürnberg 50 FSo Nürnberg— VfR Schweinfurt 13 I. FC 05 Schweinfurt— 1860 München:0 Bayern München— BC. Augsburg...3 Jahn Regensburg— SpVagg. Fürth Bezirksklaſſe Gau Südweſt Rheinpfalz: SpVgg. Mundenheim— 08 Mutterſtadt Lambsheim— 89 Oppanun. SpVag. Oggersheim—TSG Rheingönh. Tura— Reichsbahn Ludwigshafen 3 Vfs Speyer— Vfe Frieſenheim. Südheſſen: d ꝰ αιο S- — 22892—=— Blauweiß Worms— Alze:0 Lorſch— Olympia Lamperth.:6 VfR Bürſtadt— FC Bensheim. 70 Bezirksklaſſe Gau Baden Staffel 1: 07 Mannheim— Germania Friedrichsf.:3 38 Weinheim— 98 Seckenheim. 523 ſtioria Neckarhauſen— SC Käfertal.:0 Alemannia Ilvesheim— 08 Mannheim 13 Mannheim— Fortuna Edingen:0 affel 2: SpVgg. Eberbach— Sandhauſen. 42 Badenia St. Ilgen— VfB Wiesloch. 51 Sns3 Eppelheim— 89 Rohrbach..:0 affel 3: Brühl— 98 Schwetzingen...:6 Neulußheim— ViR Ketſch.:0 VAltlußheim— 08 Hockenheim... 51 SG Plankſtadt— FV Oftersheim.:3 Handball Meiſterſchaftsſpiele Südweſt: Mainheſſen: Gfs Pfungſtadt— SV 98 Darmſtadt 11:6 Gfs Darmſtadt— SͤA Frankfurt:7 Gis Griesheim— SV Wiesbaden. 7ꝛ9 Saarpfalz: TSG 61 Ludwigsh.— Gfe Oggersh..5 Vie Haßloch— Vfe Frieſenheim 16:4 Wormatia Worms— Tura Ludwigsh..2 Nordbaden: SV Waldhof— Reichsb. Mannheim. 8: Poſt Mannheim— T Friedrichsfeld. 12:3 TV 6² Weinheim— TWVSeckenheim.:3 5 nocken 54 Meiſterſchaftsſpiele Baden: Mi Mannheim— T 46 Mannheim Germ. Mannheim— VfR Mannheim. TG 78 Heidelberg— HC Heidelberg. Südweſt: Eintr. Frankfurt— TV57 Sachſenhauſen Allianz Frankfurt— RV Offenbach SC Frankfurt 1880— JG Höchſt.. BSc Hu Frankfurt—-Rotweiß Frankf. —— Frankf.—./Bl. Aſchaffenburg G Frankenthal— TG 46 Worms. HC Bad Dürkheim—Wormatia Worms Vfe Speyer— TS6 61 Kaiſerslautern TSs6 61 Ludwigshafen—Rb. Ludwigsh. ——— — 5 82 d% SA⏑ ιο ◻ αDοι 5 S2 SeS2 S20 +◻ 2• S½1%9% In CEuiegel der Tabelen Gauliga Nordbaden Sp. gew. un. verl. Tore Pekt. 1:6 6 S Waldhof 3 BVfe Neckarau Spogg. Sandhoſen G Kirchheim micitia Viernheim Gauliga Mittelbaden Sp. gew. un. verl. Tore Pkt —*εοοο ——II S ο⏑⏑οοοm. 08 Birkenfeld 4 3 1— 197 7 VfB——— 3 3—— 10:3 15 3* Pforzheim 4 2 1 1 12:10 5 Siönn Rertuhne i n ar—— FC Räſtait—— 4:20— Gauliga Südbaden, Abteilung Freiburg Sp. gew. un. verl. Tore Pkt reiburger FC 4 4— 18:7 8 Freiburg 4 3— E„ 135 6 ———— V en— 30 Emmending 4—.— C Walbdlirch Harl Umkämpite Kriegsmenterchaten im ön5bal Eindenuger 6leg Waldhofs in Klrcheim/ Im nahm die 6andboferer Süede knayz/ Necaraus éleg war nict geidordet Crb ſchoß fünf Core jür Waldho; 76 Uirchheim— So Waldhof:7 Einen herrlichen——— erlebten ca. 800 Zuſchauer, die ſich auf dem Kirchheimer Sporiplatz eingefunden hatten. Das Spiel wurde von Schiedsrichter Nagel, Mannheim, ſicher geleitet. Die Waldhöfer ſpielten einen herrlichen, tech⸗ Zum ſauberen Fußball. In ſchönen ſchnellen ombinationszügen wurden die Kirchheimer ſiebenmal ſchachmatt geſetzt. Waldhof begeiſterte und zeigte, daß die Elf wirklich Extra⸗ klaſſe iſt. Die Kirchheimer hatten demgegen⸗ über nichts Gleichwertiges entgegenzuſetzen, zu⸗ mal die Elf durch das Fehlen von Vogel und Renſch ſtark geſchwächt war. Aber ganz ſo klar wie das Reſultat, war der Spielverlauf nicht, denn die Kirchheimer beſtürmten das Gäſtetor fehr oft, konnten jedoch die Waldhöfer Hinter⸗ mannſchaft nicht ſchlagen. Die Gäſte hatten in ihrer Elf keinen ſchwa⸗ chen Punkt. Wenn ein Spieler ein Extralob verdient, ſo iſt es der lange Erb, der nicht nur techniſch brillant ſpielte, ſondern auch ſehr ſchnell war und fünf Treffer allein auf ſein Konto brachte. Erb eröffnet auch bereits nach 14 Minuten auf Zuſpiel von Pfeiffer den Torreigen. Die Gäſte ſpielen alsdann ſehr ſchön zuſammen. In der 20. Minute ſchießt der frei geſpielte Erb abermals zum:0 ein. Nach 28 Minuten hält Drayß einen Scharfſchuß von Windiſch und ſchon wieder muß er abwehren, was er Gun bravourös tat. Kurze Zeit ſpäter findet ünderoth das leere Tor nicht, doch dann es:0. Erb hatte einen Fehler des irchheimer Torwarts zum:0⸗Halbzeitſtand ausgewertet. Nach Wiederanſpiel greifen die Kirchheimer ſcharf an, doch nach acht Minuten kommen die Gäſte zum:0, indem Fanz einen Ball ſchön einſchießt. Alsdann verläßt Kirchheims Ver⸗ teidiger Gottfried auf kurze Zeit verletzt das Feld. Wieder iſt Waldhof im und Heermann ſchießt aus dem Hinterhalt wuchtig daneben. Dann hält Krambs eine Strafſtoß⸗ bombe von Schneider. Kirchheim drängt wie⸗ der und erzielt eine Ecke, die jedoch verſchoſ⸗ ſen wird. Fanz findet aus kurzer Inſtanz das Tor nicht. Ein Schuß von Kirchheim wird von Drayß zur Ecke abgewehrt, die jedoch nichts einbringt. Nach 30 Minuten ſchießt der Rechtsaußen Eberhardt bombig zum 50 ein. Erb umſpielt alsdann den Tormann, hebt aber dann den Ball über die Latte. Doch kurze Zeit ſpäter gelingt ihm derſelbe Trick und das Tor Nr. 6 war fertig. Auch Erb blieb es vorbehalten, kurze Zeit ſpäter den ſiebten und letzten Treffer anzubringen. Die Kirchheimer boten nicht die Leiſtung wie am vergangenen Sonntag, hätten aber das Ehrentor durchaus verdient gehabt. SV Waldhof: Drayß; Schneider, Siegel; Range, Heermann, Pennig: Eberhardt, Fanz, Pfeiffer. Erb, Günderoth. F G Kirchheim: Krambs; Gottfried. Rona⸗ cher; Pfiſterer, Allgaier, Fein I: Windiſch, Schenk, Wolf, Schlotthauer, Fein II. Gandnofen unternegt dem meifter knavy Spog. Sandhofen— ofk Mannheim 12 Mit dem reſtloſen Einſatz ihres in den letz⸗ ten Wochen wieder ſehr geſteigerten Könnens bereiteten die Mannen um Fritz Klumpp dem Meiſter eine heiße und ſtürmiſche„Aufwar⸗ tung“, die dieſen, wollte er ſeine nicht gerade erſte Chance wahren, zur Drangabe all ſeiner kämpferiſchen und ſpieleriſchen Qualitäten zwang. Sandhofen, das unter allen Umſtänden ſiegen wollte, entwickelte kerngeſunde Abwehr⸗ energien. Die geſamte Hintermannſchaft ſtand wie eine Mauer. Michel und Schenkel verteidigten ſehr aber bei Witte⸗ mann, der wie ſein Gegenüber unter der un⸗ — 75 Kälte litt, gab es einige Fehlgriffe. raft und Bewegung ſtrahlt die Läuferreihe aus, in der die Müller und Wehe große Offenſivmomente beſaßen. Der Sturm lag mit Fleiß im Angriff. Geörg war jedoch gut be⸗ wacht, ſo daß er ſich nicht in gewünſchtem Sinne durchzuſetzen vermochte. Der Vf R, ohne ſeinen erkrankten Feth, aber wieder einmal mit dem Halblinken Fuchs hat ſich mit größtem Schneid geſchla⸗ gen. Der Sturm hat eine beachtlich gute Partie geſpielt, die von Fuchs maßgeblich beeinflußt war. cherpf verriet den richtigen Sinn für ein zünftiges Stellungsſpiel, das Sand⸗ hofens Mittelſtürmer Geörg keine Möglichkei⸗ ten ließ. Sehr gut war auch die Arbeit beider Außenläufer und die der Verteidiger, wenn auch Jakob zu Beginn einige Mühe hatte, den richtigen Dreh zu finden. Der Held des Tages aber war Torwart Vet⸗ ter, der die unmöglichſten Bälle meiſterte. Vom Anſpiel weg rollten ſchneidige Angriffe des Badenmeiſters vor das Tor des der bei zwei Langenbeinecken größten„Maſſel hatte, als Torwart Wittemann wiederholt danebengriff. Als aber dann bei Sandhofen die Sache lief, da gab es auch bei Vetter dicke Luft, beſonders als der fleißige Sauermann einen prächtigen Schuß auf die obere Kante der Querlatte ſetze. Nach Wiederbeginn ſchien Sandhofen in der 53. Minute der Führung nahe, als Michel zur Ausführung eines Foulelfmeters ſchritt. Der Ball zog jedoch am Pfoſten vorbei. Ob dieſes Mißgeſchickes aufgeſtachelt, griff nun Sandhofen mit unerhörtem Druck an. Doch Vetter hielt, was auf den Kaſten kam. In der 63. Minute holte dann Schwarz auf Kurz⸗ vorlage von Fuchs entſchloſſen das Führungs⸗ tor für den VfR, dem Fuchs in der 70. Mi⸗ nute einen herrlichen Treffer anfügte, als er eine Flanke von Schwarz aus der Luft nahm und unhaltbar einſchoß.„Bumbas“ Schmidt ſtellte nun um, Rohr wurde rechter Läufer, Langenbein ſtürmte in der Mite und Fütterer ſpielte Rechtsaußen. Eine Minute vor Schluß brach Kleber durch und ſchoß das Ehrentor des Gaſtgebers. Sandhofen: Wittmann; Michel, Schenkel; Müller, Friedel, Wehe; Weikel, Sauermann, Geörg, Kleber, Hoffmann. VfR: Vetter; Kamenzien, Jakob; Scherpf, Hubſchneider; Langenbein, Rohr, Fuchs, Schwarz. Schiedsrichter: Schrempf⸗Karlsruhe. ütterer, anner, Neckarau war bei guter Laune ofs Uecharau— Gmicitia Diernheim 4: Erſt wenige Wochen zuvor waren ſich die beiden Gegner im Verlauf der Kriegsrunde auf dem Viernheimer Platz gegenübergeſtan⸗ den. Damals hatten die Gegner ſich einen hart⸗ näckigen torloſen Kampf geliefert. andere Situation ergab ſich dies⸗ mal beim Vorſpiel in der Meiſterſchaftsrunde auf dem von einer leichten Schneedecke über⸗ zogenen hartgefrorenen, glatten Gelände an der Altriper Fähre. Die größere techniſche Reife des alten Gauligiſten verſchaffte den Neckgr⸗ auern auf dem ſchwierigen Boden erhebliche Vorteile und ſo beherrſchten ſie von Anfan an ziemlich klar die Situation. Es ging hei her im Viernheimer Strafraum und der wak⸗ kere Krug mußte neben ſeinem großen Können auch eine reichliche Portion Glück in Anſpruch nehmen, um Erfolge des Gegners vorerſt zu verhüten. Beſonders Preſchle, der ſich ausge⸗ zeichnet freizuſtellen verſtand, hatte mit eini⸗ gen abgezirkelten Kopfbällen Pech. Sie ver⸗ fehlten nur knapp das Ziel und ebenſo ging ein von Münzenberg raffiniert durch eine Lücke in der Viernheimer Deckungsmauer pla⸗ cierter Strafſtoß von der 16⸗Meter⸗Linie nur um Zentimeter in das linke Toreck. Es waren beſonders die beiden Leichtgewichte den Flügeln des Neckarauer Sturms, Wahl und Praml, die immer wieder ihrer Bewachung davongingen und torreiche Situationen ſchu⸗ fen, aber im Innenſturm wollte es nicht recht klappen. Preſchle ſowohl wie der nach ſeiner Verletzung erſtmalig wieder ſpielende Sälzler ließen ſich manche günſtige Gelegenheit ent⸗ gehen. Viernheims Sturm kam wenig zum Zug Er wurde meiſt ſchon von Neckaraus aufmerkſam operierender Läuferreihe kaltgeſtellt. Den Reſt erledigten Neckaraus ſtabile Verteidiger. wobei die hitzigen Einzelkämpfe zwiſchen dem kleine⸗ ren Kiß am rechten Flügel und dem langen Gönner manchen Heiterkeitsausbruch hervorrie⸗ — Das gelegentliche weite Aufrücken der Nek⸗ arauer Verteidigung, beſonders Münzenbergs, war immerhin etwas riskant, ſolange der Kampf noch torlos war, und es dauerte faſt eine halbe Stunde, ehe ſich Viernheims eifrige, unermüdliche Abwehr zum erſtenmal geſchlagen gab. Es war aber auch ein wahres Prachttor, das Arnold in direkter Verwandluna eines fla⸗ chen Rückziehers von Wahl mit einem Gewalt⸗ ſchuß erzielte. Bei einigen Attacken der Viern⸗ heimer ergab ſich nur durch einen knapp neben den Pfoſten geſetzten Strafſtoß des Linksaußen eine Ausgleichschance. Als dann aber fünf Minuten vor der Pauſe Preſchle nach raſchem Alleingang den Ball wuchtig ins Netz knallte, war der Kampf ſchon entſchieden. Auch nach der Pauſe beherrſchte Neckarau klar das Feld und es drehte ſich nur noch um die öhe des Reſultats. Die Neckarauer machten ſich aber ſelbſt durch ihre falſche Taktik weitere Erfolge ſchwer. Sie drängten den Gegner ſo ſtark zurück, daß der Strafraum dicht bevölkert war. Dazu wurde im Sturm zuviel gefummelt. So dauerte es wieder eine halbe Stunde, ehe bei ſtändigem Drängen Neckaraus der dritte Treffer fiel. Wahl verwandelte mit feinem Kopfſtoß eine Flanke von rechts. Viernheims Sturm kann ſo bei ſeinen ſeltenen Vorſtößen nicht viel ausrichten. Ein Foul⸗Elfmter erſt brachte ihnen durch Müller das„Ehrentor“. Das Endreſultat ſtellte Preſchle kurz vor dem Schlußpfiff her, indem er eine Flanke von rechts ſauber einlenkte. Neuweiler leitete gut. Reckarau: Dieringer; Münzenberg, Gönner; Ben⸗ ner, Klamm, Größle; Praml, Arnold, Preſchle, Sälz ⸗ altermann; Hook, fenning, Müller. ler, Wahl. Viernheim: Krug; Brucker, Misbachs, Krapp; Kiß 1, Kiſt 3, Kempf. Schiedsrichter: Neuweiler(Pforzheim). die Epiele der vesixksklane o7 Mannheim— Germania Friedrichsfelſp 03 Eine intereſſante Angelegenheit verſprach das Treffen auf dem Sportgelände an der Autobahn zu werden, wo der Tabellenführer gegen die junge Mannſchaft der pVgg. 07 in die Schranken trat. Das Spiel wurde von Beginn an mit enormem Tempo durchgeführt. Schnelle Angriffe gefährdeten ab · wechſelnd beide Tore, placierte Schüſſe aller⸗ dings ſah man nur ſelten, da der Schneeboden und das glatte Leder betreffs Ballbehandlung an die Spieler große Anforderungen ſtellte. Mit der Zeit kamen die Gäſte immer mehr auf und es gab im 07⸗Strafraum 30 nute ging Friedrichsfeld nach einem Mißver⸗ ſtändnis in der 07⸗Torabwehr in Führung, ohne daß man wußte, wer zuletzt den Fuß am Ball hatte, war derſelbe langſam über die un⸗ beſchützte Torlinie gerollt. Leider mußte ſpäter fährliche Situation zu klären. In der der 07⸗Halbrechte Kraft verletzt ausſcheiden. Nach der Pauſe drängte 07 vorübergehend ſtark, einige gei Schüſſe zogen an Hollerbachs ſe Periode war bald vorbei. Friedrichsfeld drückte in der Folge im⸗ mer ſtärker, und bald war der Gaſtgeber durch zwei weitere Tore von Brenner und Bechtolb endgültig ins geſchlagene Feld verwie W. n der kam und auch die Erfolgsmöglichkeit eines Elfmeterball gegen die Gäſte nicht auszuwerten verſtand. eiter des Treffens war Schiedsrichter Sel⸗ Gehäuſe vorbei, aber die beſondere auch deswegen, weil 07 au Folge nie zu der gewohnten Leiſtun bert(Plankſtadt). o9 Weinheim— 98 Seckenheim:3(:2) Schwerer als es das 89 ten die Weinheimer um den Sieg hatten in Gropp mit Kopfball durch Un ninger Weinheim ſuchte verzweifelt ins Spiel zu kom men, doch wollte nichts klappen. Endlich konnt Jäger auf Porarbeit von Knapp de Gleichſtand erzielen, doch kurz darauf ging Seckenheim durch einen von Gropp verwa delten Elfmeter erneut in Führung. Vor del Pauſe ſchaffte Jäger das:2. Nach dem Wechſel waren die Weinheim beſſer in Fahrt, ſie erzielten zunächſt noch einige Ecken, bis Hennesthal durch 5 ührun bringt. Von dieſem Zeitpunkt ab ſpielt Weiß tor die Platzherren erſtmals in heim überlegen, bringt abermals durch Ji ger das:2 und ſchließlich ſorgt Hutter i Alleingang für das 5. Tor. Kurz vor den Schluß ſtellt dann ein Eigentor von Grüne wald das Endergebnis her. Pennig(Waldhof). Viktoria Neckarhauſen— SC Käfertal:0 Ohne den Sie wollen, muß f0 geſgg ſein, daß der Sieg mit eiwas reichlich Glück geczcht geworden. Schiedsrichter Merkel bracht mit ſeiner ausgezeichneten fen gut über die Zeit. Mit etwas Verſpätung beginnt der Kamy aber außer mehrfachen Ecken iſt bis zur Pauſt keiner Partei ein Erfolg beſchieden. Die erß Chance nach dem Wechſel hatte die Platzelf i einem Hände⸗Elfmeter, der aber unplaciert ge leiche die Seitenlatte den Erfolg. Hüben wie drüben eine ſcharfe Freiſtoßbombe, die glänzend ab⸗ 5 werden. Schon glaubte man an ein mentſchieden, als der Rechtsaußen Kellet ein Mißverſtändnis zwiſchen Vund im ach⸗ treten ſchön abgefangen wird. Die Chance haben die Gäſte. Hier aber verh Torwächter geſchickt ausnützt und im ſchuß den einzigen Treffer des Spieles aut nächſter Nähe markiert. Alemannia Ilvesheim— 08 Mannheim 13 Beide Mannſchaften waren gezwungen, Aen⸗ derungen in der Aufſtellung vorzunehmen. Jn der erſten Halbzeit hatte 08 Mannheim infolge rößeren Eifers das Spiel faſt ganz in der and. Eine Handabwehr des Ilvesheimer Ver⸗ teidigers Euwyk führte zum einen Elfmeter, den Engſter zum Führungstor für 08 ein ſchießen konnte. Kurze Zeit ſpäter ergab eine hohe Flanke des Linksaußen Schaller üher die zu weit aufgerückte Ilvesheimer Verteidſ⸗ weite Tor. Eine zu langſame alles führte kurz danach durch Schwarz zum Ehrentreffer der an. Einen wuchtigen Strafſtoß des Spezialiſten Engſter hielt der Torwant Mat Zurft ab; das Zurückgabe des Hermann Alemannia. ſehr ſicher. In der zweiten Halbzeit wurde 08 ſtark die Verteidigung zurückged⸗ängt. Mehrfach l für die Alemannen der Ausgleich in des egen Schluß machte ſich 08 wieder frei und konnte durch den Linksaußen Schaller in den End⸗ dritte doch der Sturm war unfähig dazu. minuten auf das Ergebnis 31 erhöhen. Bei Ilvesheim, das nun ſchon das Spiel verlor, fehlte es ſehr an Verſtändnis in allen Reihen. Der Sturm hatte kein Flügelſpiel und keinen zielſicheren Schuß, in der Auz⸗ nützung der Torgelegenheiten wurde vieles aus⸗ gelaſſen. Der jungen Mannſchaft fehlt es a notwendigen Training. 5 — t, muß ⸗ ämpfen. Sie fanden auch diesmal nicht zu einer über zeugenden Leiſtung und waren im Einſatz und Spielfreudigkeit den Gäſten unterlegen. Dieſe den hervorragenden Mann, der ein Rieſenpenſum erledigte. Ueberraſchen⸗ derweiſe ſind es die Gäſte, die das Spielge⸗ ſchehen diktieren, um ſo mehr als ihnen bereith in der zweiten Minute ein Ueberraſchungstor gelingt Schiedsrichter rg. der Platzelf ſchmälern zi errungen wurdt Ein Unentſchieden wäre beiden Parteien ehen eitung das Treſ⸗ — hakenzr Tec pla dn einem u der beiden Na Der Sieg der dient. Sie ve kleit Nutzen zu rend des gan; Plankſtadt, da⸗ lung antrat, ka durch Vorſtöß gefährlich wert Gleich zu B Dampf auf wieder gefährli Plankſtadts K maßen beiſam vereiteln. De und zu ſchön iu Erfolgen z 3 ie wurd⸗ kampfbetonter Aeſer und ko Treffer erzieler ſtellte nun Seſ wurde der Dri ſtärker, doch es durch einen He Der Schieds Altluf Zum fälligen Altlußheim an ft der gekämpft, der 3 drückte. Die 355. Minute ſte Verhängnis ni Halbzeit war . fenſchäfß die K tenſchüſſe aufzu ſel gelang es Tor aufzuholer treffer bleiben. und mehr in Abſtänden ſchre auf 51. Olympia Ne Nach einer k Mannſchaften; an. Es dauerte Platzbeſitzer zun Bis dahin wehr aber dem Druc doch nicht widen Pauſe noch zwe Dann' wurden Sofort nach heimiſchen voll und ließen dem um Schluß tra l ins Schwe Spiel:0 endet Bei Neulußh junge Benz das Aufgabe zu erft Wein und Keſſ Läuferreihe w Mann. KRetſch zeigte eingeſtellte Erſc Erfolge erzieler + 4 4 4 4 FV Brül Dieſes torrei Sportverein 98 Sieger. Nach d ch mit»:1. B min Führun⸗ Torſtand auf 2 ſchließlich mit 3 Beim Platzr Moſer und d Spieler. Bei ſprünglich als ter auf Halblin Der Schieds 4 feid ausgezeich etont fair. 3 5 Bezirks 3 10 W i Rannheim 1 319 eudenhe Ritktoria Neckarhat 98 Seckenheim 97 Mannheim 3 Mannheii Foriuna Edingen 3 Käfertal Alem. Ilvesheim 5 3 Kreisleitung Mannheim, NS⸗Fro . rlenhof. 18. 12 für a ügendgruppe in ffraße, Die Mütten bhraüchergenoſſenſch „ verlegt. 0 — rels waltun⸗ M littſchuhlaufe Fichnch in eder allen Inh karten des S hal gefübrdet keklaße edrichsfelſd 9˙3 heit verſprach elände an der Tabellenführer Mannſchaft der at. Das Spiel ormem Tempo gefährdeten ab⸗ Schüſſe aller⸗ er Schneeboden Ballbehandlung erungen ſtellte. e immer mehr um manche ge⸗ In der 22. Mi⸗ einem Mißver⸗ in Führung zt den Fuß am n über die un⸗ r mußte ſpäter ausſcheiden. vorübergehend zember 1959 an Hollerbachz iode war bald der Folge im⸗ Gaſtgeber durch r und Bechtolb verwieſen, ins⸗ 07 au iſtung kam und in der s Elfmeterbals ten verſtand. edsrichter Seh im:3(:2) is beſagt, muß⸗ Sieg kämpfen. zu einer über im Einſatz und terlegen. Dieſe agenden Mann „Ueberraſchen⸗ e das Spielge⸗ s ihnen bereitz berraſchungstor nger gelingt Spiel zu kom Endlich konntt Knapp den z darauf ging ropp verwan⸗ rung. Vor der te Weinheime zunächſt noch ul durch Eigen in Führun ab ſpielt Wei als durch Ji⸗ gt Hutter in Kurz vor dey von Grüne⸗ Schiedsrichten rg. Käfertal:0 f ſchmälern zu daß der Sieg rungen wurde Parteien ehen allſtadt) brachte tung das Treſ⸗ nnt der Kampf t bis zur Pauſt ieden. Die erſe die Platzelf in r unplaciert ge⸗ d. Die leiche aber verhinden ben wie drüben e glänzend ab⸗ te man an ein 23— erteidigung und Rah und im s Spieles auß Mannheim 13 ezwungen, Aen, orzunehmen. In annheim infolge ſt ganz in der lvesheimer Ver⸗ einen Elfmeter, tor für 08 ein⸗ äter ergab eine Schaller über heimer Verteidi⸗ ine zu langſame irz danach durch hrentreffer det Strafſtoß des Torwaat Matt irde 08 ſtark in t. Mehrfach lag ich in der Luft dazu. Gegen frei und konnte er in den End⸗ erhöhen. chon das dritte Verſtändnis in kein Flügelſpiel „ in der Aus⸗ urde vieles aus⸗ aft fehlt es am per-Karle 4- nut 31952 ſflnordnungen der ins uffl „Kraft durch Freude“ Möglichkeit ge⸗g geben, das Eisſtadion zu weſentlichf? ermäßigten Preiſen zum Schlittſchuh⸗F u beſuchen.—— öne und geſunde Sport wei⸗⸗ ſportkarten de „hakenkreuzbanner“ montag, 18. Dezember 1959 Tec piankſtavt— 5 Oftersheim:3 In einem——— ſchnellen und raſſigen Kampf konnte Oftersheim das Verbandsſpiel der beiden Nachbarvereine für ſich entſcheiden. Der Sieg der Gäſte war einwandfrei und ver⸗ dient. Sie verſtanden es, aus ihrer Schnellig⸗ keit Nutzen zu ziehen und das Geſchehen wäh⸗ rend des ganzen Spieles an ſich zu reißen. lankſtadt, das in etwas veränderter Aufſtel⸗ ung antrat, kam nie ins Spiel und konnte nur durch Vorſtöße ſeines Mittelläufers Seßler gefährlich werden. Gleich zu Beginn legt Oftersheim mächtig Dampf auf und wurde immer und immer wieder gefährlich, doch in der erſten Hälfte war Plankſtadts Hintermannſchaft noch einiger⸗ maßen beiſammen und konnte— alles vereitelnn. Der Plankſtadter Sturm kam ab und zu ſchön durch, war aber zu weich, um zu Erfolgen zu kommen. In der zweiten Ampfbe wurde das Spiel viel ſchärfer und kampfbetonter, doch auch hier war Oftersheim Aeſer und konnte durch zü 181 Angriffe drei Treffer erzielen. Die P ankſla ter Mannſchaft ſtellte nun Seßler in den Sturm, dadurch wurde der Druck gegen das Oftersheimer Tor ſtärker, doch es reichte nur zu dem Ehrentor durch einen Handelfmeter. Der Schiedsrichter leitete einwandfrei. Altlußheim— Hockenheim:1 fälligen Pflichtſpiel trat Hockenheim in Altlußheim an und lieferte eine mäßige Par⸗ tie. Wohl waren die Angriffe in der erſten Hälfte noch einigermaßen ſymſtemvoll, doch es fehlte am. Schneid. Hier waren die Altlußheimer den Hockenheimern überlegen. Mit aller Verbiſſenheit wurde um den Sieg gekämpft, der ſich dann auch im Reſultat aus⸗ drückte. Die Hockenheimer konnten bis zur 35. Minute ſtandhalten, doch dann war das Verhängnis nicht mehr aufzuhalten. Bis zur Halbzeit war Altlußheim zweimal erfolgreich, fenſchüf die Hockenheimer lediglich zwei Lat⸗ tenſchüſſe aufzuweiſen hatten. Nach dem Wech⸗ ſel gelang es den Hockenheimern zunächſt ein Tor aufzuholen, doch dieſes ſollte der Ehren⸗ treffer bleiben. Die Platzherren kamen mehr und mehr in Vorteil und in aleichmäßigen Abſtänden ſchraubte Altlußheim das Reſultat auf:1. Olympia Neulußheim— PVfR Ketſch:0 Nach einer kleinen Verſpätung treten beide Mannſchaften zum fälligen Meiſterſchaftsſpiel an. Es dauerte immerhin 30 Minuten, bis der Platzbeſitzer zum erſten Treffer gelangen konnte. Bis dahin wehrten ſich die Ketſcher recht tapfer, aber dem Druck der Neulußheimer konnten ſie doch nicht widerſtehen. Sie mußten ſich bis zur Pauſe noch zwei weitere Treffer gefallen laſſen. Dann wurden die Seiten gewechſelt. Sofort nach Wiederbeginn nahmen die Ein⸗ heimiſchen vollſtändig das Heft in die Hand und ließen dem Gegner keinerlei Chancen. Bis zum Schluß trafen die Neulußheimer noch vier⸗ mal ins Schwarze, ſo daß dieſes klaſſenarme Spiel:0 endete. Bei Neulußheim hütete heute wieder der junge Benz das Tor, wobei er eine ſehr leichte Aufgabe* erfüllen hatte. Im Sturm ſorgten Wein und Keſſelring für den Erfolg, in der Läuferreihe war Wagner der überragende Mann. Ketſch zeigte eine ſehr ſchwache Leiſtung, der eingeſtellte Erſatz war doch noch zu jung, um erzielen zu können. W Brühl— 9s Schwetzingen 326 Dieſes torreiche Treffen in Brühl ſah den „ 98 Schwetzingen als verdienten Sieger. Nach der erſten Halbzeit trennte man 145 mit:1. Brühl ging nach der Pauſe mit in Führung. Alsdann veränderte ſich der Torſtand auf:2, 23,:4,:5,:5 und endete ſchließlich mit:6 und insgeſamt 9 Toren. Beim Platzverein waren der Mittelläufer Moſer und der Verteidiger Mack die beſten Spieler. Bei dem Sieger überragte der ur⸗ ſprünglich als Mittelläufer ſpielende und ſpä⸗ ter auf Halblinks ſtürmende Scholl. Der Schiedsrichter leitete dieſes Treffen ganz ausgezeichnet. Die Mannſchaften waren betont fair. Bezirksklaſſe Baden, Staffel 1 Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Germ. Friedrichsſelv 3 3—— 10:4 6 V Weinheim 3 2— 1 1823 4 Mannheim 3 2— 1 26 4 Bfcrugt Feudenheim 3 2— 1:5 4 Riktoria Neckarhauſen 3 2— 1 727 4 Seckenheim 3 1 1 1 11:9 3 97 Mannheim 3 1 1 1:7 3 höninx Mannheim 3 1— 2•10 2 ortuna Edingen 1—— 1•34— C Käfertal 2—— 2 277— Alem. Ilvesheim 3—— 3:9— Neckermann befter Gpeintee in der Deutſchrandhalle der Ungar Szabo gewinnt beim Berliner Hallenſportfeſt den z000-Meter⸗Sauf Das erſte große Hallenſportfeſt der Kriegs⸗ zeit in der Berliner Deutſchlandhalle hätte einen beſſeren Zuſpruch verdient. Es gab ſtarke Felder und viele gute Leiſtungen, die um ſo höher zu bewerten ſind, als unſere Soldäten im grauen Waffenrock faſt ohne jegliche Vor⸗ bereitungen von der Weſtfront oder aus Polen an den Start 33 Der im Mittelpunkt des Abends ſtehende 3000⸗Meter⸗Lauf wurde von dem einzigen ausländiſchen Teilnehmer, dem Ungarn Nikolaus Szabo ſicher in der neuen Hallenbeſtzeit von:34,3 gewonnen, nach etwa der Hälfte der Strecke ging Szabo an die Spitze. Max Syring verfolgte energiſch den Ungarn, der aber glänzend in Form, dem deutſchen Altmeiſter glatt davonlief. Eitel und Eberlein, die ſich eingangs um die Führung verdient gemacht hatten, kamen in dieſer Rei⸗ henfolge auf die nächſten Plätze ein. Das Rennen eines Mannes war der 1000⸗ Meter⸗Hauptlauf, den Feldwebel Kaindl (München) vom Start in der guten Zeit von:34 gegen den zum Schluß gut auf⸗ kommenden Uffz. Gieſen und die faſt gleichauf liegenden Böttcher(Wittenberg) und Schmidt (Durlach) gewann. Der zweimalige Sieger in dieſem Lauf, Deſſecker(Stuttgart) und der deut⸗ Laldpois Handvauer Drei Siege der platzvereine, aber Ketſch SpV. Waldhof— Reichsbahn SG:4 Der Sportverein Waldhof hatte auch gegen Reichsbahn eine gute Mannſchaft zur Stelle. Wohl fehlte neben Schmidt noch Trippmacher und Spengler, aber dafür ſpielt der Darmſtäd⸗ ter Daſcher Mittelläufer und war eine Verſtär⸗ kung für den Meiſter. Auch die Reichsbahner konnten nicht mit der ſtärkſten Mannſchaft zur Stelle ſein und mußten Erſatz einſtellen, ſchlu⸗ gen ſich aber dennoch prächtig. Die erſte Hälfte brachte verteiltes Spiel, bei dem wohl die Waldhöfer die größeren Chancen hatte, aber dafür verteidigte Reichsbahns Hintermannſchaft aufopferungsvoll, ſo daß beim Seitenwechſel die Partie noch pari ſtand. Nach der Pauſe allerdings ſetzte ſich der Gaſt⸗ geber eindeutig durch und ſicherte mit:4 To⸗ ren einen ſicheren Sieg, der der Mannſchaft für den ſchweren Gang am kommenden Sonn⸗ tagvormittag auf dem Brauereiplatz das Rück⸗ grat ſtärken wird. ſche 1500⸗Meter⸗Meiſter Mehlhoſe gaben auf. Deſſecker hatte vorher im 500⸗Meter⸗Lauf gegen 15 gutlaufenden Linnhoff nur Zweiter werden önnen. Der beſte Sprinter war Meiſter Karl Necker⸗ mann, der im Endlauf ſelbſt nach ſchlechtem Start Borchmeyer und Leichum ſicher nieder⸗ rang. Die 3& 1000⸗Meter⸗Staffel entſchied Syring als letzter Läufer für den KTV Witten⸗ berg. 75⸗Mtr.⸗Lauf: 1. Neckermann(Mannheim) 7,8; 2. Feldw. Leichum(Berlin) 7,9; 3. Borchmeyer(Stutt⸗ art) 7,9; 4. 1(Ottenau) 8,0 Sek.— 75 Mtr. Fce 1. Bieß(S 93 9,2; 2. Voigt—.4; Loch(Hamburg) 9,5 Sek.— 500⸗Mtr.⸗Klaſſe: 1. 2 innhoff(Berlin) 67,8; 2. Deſſeck Kla 68,1; 3. Band(Berlin) 69,4.— laſſe: 1. Feldw. Kaindl(München):34; 2. Uffz. Gieſen(Berlin):34.2; 3. Böttcher(Wittenberg) :35,4; 4. Sch:35,6.— 3000⸗Mtr.⸗ 4.:24,4; 2. Syring(Witten⸗ berg):35,8; 3. Eitel(Eßlingen):37,6; 4. Eberlein (München):44,4; 5. Eberhardt(Neuſtadt a. d. Wein ſtraße):44,4. 75⸗Meter⸗Hürdenlauf: 1. Becker (Berlin) 9,9; 2. Glaw(Berlin) 9,9: 3. Hüber(Ber⸗ lin) 10,5.— 3X1000 Mtr.: 1. KT Wittenberg :03,2; 2, Neuköllner Sportfreunde:06,8; 3. Ham⸗ burger SV:15.— Kugelſtoßen: 1. Trippe(Berlin) 14,55 Mtr.; 2. Wotapek(Wien) 14,19; 3. Blask(Ber⸗ lin) 13,90 Mir.— Hochſprung: 1. Weinkötz(Köln); 138 Mebert(Roſtock); 3. Gehmert(München) alle keftmals mit dafcher — bfnk Mannheim mußte ausfallen Poſt⸗SV— TW Friedrichsfeld 12:3 Wie zu erwarten war, konnten die Poſtler den TW Friedrichsfeld niederhalten. Daß dies aber ſo überzeugend gelingen würde, hatte man doch nicht erwartet. Die Poſtmannſchaft lieferte in ihrer Geſamtheit ein ſehr gutes Spiel und hatte bald alle Fäden in der Hand. „Weniger üeberzeugen konnte diesmal Fried⸗ richsfeld, das ſich gar nicht finden konnte und viel von ſeiner einſtigen Schlagkraft eingebüßt hat. Etwas überraſcht hat die Haltung des TV. Ein Spieler mußte wegen Schiedsrichter⸗ beleidigung vom Felde, ein weiterer trat ſrei⸗ willig ab. Der TV Friedrichsfeld hat ſich bis⸗ her ſo gut und anſtändig geſchlagen, daß man erwarten darf, daß dieſer Fehltritt bei der Poſt eine Ausnahme war. Die Poſtler hatten ſchon früh die Oberhand bekommen, da ſie es verſtanden, die geaneriſche Deckung ſo zu beſchäftigen, daß dieſe keine Ge⸗ legenheit hatte, den eigenen Angriff zu unier⸗ Uid wieder tkennte man ich) Deutſchlands Freiſtilringer unterliegen in München den Ungarn Auch die 6. Begegnung der Ringer von Deutſchland und Ungarn in München endete mit einem knappen Sieg der Gäſte. Damit ſte⸗ hen einem deutſchen:1⸗Siege fünf:3⸗Erfolge der Ungarn gegenüber. Der Sieg der Ungarn war durchaus verdient, denn ſie zeigten glän⸗ zende Leiſtungen, während ſich unſere Vertre⸗ ter mit dieſem Stil, vor allen Dingen in den ——— 00 Gewichtsklaſſen, nur ſchlecht zurecht⸗ anden. Mit 2500 Zuſchauern war der im Schmuck der Nationalflaggen prangende Zirkus Krone recht gut beſetzt. Unter den Ehrengäſten ſag man Mohrige hohe Vertreter von Staat, Partei, ehrmacht, NSRe und der Stadt München. Nach dem Aufmarſch der Mannſchaften und dem Abſpielen der Hymnen tauſchten Reichs⸗ fachamtsleiter Kurt Frey und der ungariſche Mannſchaftskapitän kurze Begrüßungsworte aus. Während die Gäſte unſerer Mannſchaft einen Erinnerungswimpel überreichten, er⸗ hielten ſie den Ehrenpreis des Staatsminiſters — Adolf Wagner. Dann begannen die ämpfe. Im Bantam⸗ und Zunt d0 ingen die Ungarn mit:0 in Führung, doch ſ afflen an⸗ ſchließend durch Schulterſiege Nettesheim und Schäfer den Ausgleich. Die Ungarn gin⸗ gen dann überraſchend erneut in Führung, denn im Mittelgewicht kam Kovacs zu einem überraſchenden Punktſieg über Schweickert. Deutſchlands große Ueberraſchung war Leich⸗ ter im Halbſchwergewicht, der klar mit:0 unkten Krihetzcki das Nachſehen gab. Der ampf war alſo bis zum Ende ſpannend, denn erſt die Schwergewichtspartie brachte die Ent⸗ ſcheidung, Hier konnte Bobis zwei kleine Wer⸗ tungen herausholen, iiß er hatte nur eine entgegenzuſetzen und damit war der Kampf für Ungarn gewonnen. Bantam: Bencze(Ungarn) beſiegt Allraum(Mann⸗ heim) mit:0 n. P. Feder: Toth(Ungarn) beſiegt Brendel(Nürnberg) nach 12 Minuten durch Beindurchzug. Leichtgewicht: Nettesheim(Köln) beſtegt Ferenez(Un⸗ arn) nach.45 Minuten durch Armhebel mit Ein⸗ rücken der Brücke. Welter: Schäfer(Ludwigshafen) beſiegt Sovari (Ungarn) nach 11:25 Minuten durch Aufreißer mit Eindrücken der Brücke. Mittel: Kovacz(Ungarn) beſiegt Schweickert(Ber⸗ lin) mit:1 Punkten. Halbſchwer: Leichter(Frankfurt a..) beſtegt Koi⸗ hetzky(Ungarn) mit:0 n. P. Schwer: Bobis(Ungarn):0⸗Punktſieger üÜber Hornfiſcher(Nürnberg). er(Stutt⸗ 1000⸗Mtr.⸗ ſügen. Schon bei der Paufe führte Poſt del und am Ende gar 12:3. Spielleiter war Freff(VfR). 3 T8 62— TB 98 Sedenheim:3 Unter der Leitung von Maier TV46 Mann⸗ gab es an der Ber ſtraße draußen im orxheimer Tal ein herr iche Handballſpiel weier fair und anſtändig kämpfender Mann⸗ —— Wim konnte man nicht glauben, daß es um die Punkte ging. Auf beiden Seiten war Erſatz eingeſtellt wor⸗ den, der ſich beſonders beim Gaſtgeber ſehr gut einfügte, während Seckenheim in den Deckungs⸗ reihen einige Lücken aufzuweiſen hatte. Die 62er ſtützten ſich auch in dieſem Spiel wieder auf ihren gut zuſammenſpielenden Angriff, der auch bald die erſte Breſche in das gegneriſche Bollwerk hu Dann ging es Schlag auf Schlag. Die Halbzeit führte Weinheim:2 und am Ende:3. 20 Ketſch— BUfn Mannheim ausgeſallen Das wichtigſte Spiel des Sonntags fiel aus, weil kein Schiedsrichter zur Stelle war. Das iſt bedauerlich, noch mehr äber, daß von den bei⸗ den anweſenden Gauſchiedsrichtern keiner das Spiel übernahm, umſo mehr, als ſehr viele J3. ſchauer gekommen. Das Spiel ſoll nun am 27., —00 am 2. Weihnachtsfeiertag, nachgeholt wer⸗ en. Handb mklaſſe Baden IfR Mannhbeim 4 14 ⸗0 OO 44:20 8 SoV Waldhof Bg Poſt S Mannheim 5 3 0.633:89 6 TV 62 Weinheim 5M iO 2„686 ReichsbahnS 4 T Ketſch 9 11 2 19:26 1 TV Friedrichsfeld 4 0 1 83„185 1 TV 98 Seckenheim e gelſher Kandpaler kagen das en Daß unſere Sportler faſt reſtlos auch gute Soldaten ſind, iſt bekannt. Dennoch freut es aber, wenn immer wieder die Beſtätigung hierfür zu hören iſt. So erfuhren wir, daß der Ketſcher Schmeißer für ſeine Tapferkeit vor dem Feinde das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe er⸗ halten hat und zum Unteroffizier befördert wurde. Schmeißer iſt einer der begabteſten Ket⸗ ſcher Nachwuchsſpieler. Neben dieſem trägt ein weiterer Ketſcher Spieler, der allerdings in den letzten Jahren nicht mehr aktiv war, das ſchlichte Kreuz. W. Leiberich erhielt die gleiche Auszeichnung. Klailche Vekanntmachungen des Bannfachwartes 171. Handball. Terminliſte. 24. 12. 1939: Viern⸗ eim— Vfe Neckarau, 13.45; Reichsbahn II— XG. 13.45; 00 IH— Reichsbahn 1. 10.00. 5. 12, 1939:Re 50505 1— Reichsbahn Ii, 10.00: Poſt II, 10.00; G— Viernheim, 10.00. .12.1939:—Woſt II. 10.00; Vfe Neckarau — 0f I. 10.00; Reichsbahn 1— Viernheim I, og. 31 15. 0 0. 5. 00; Reichsbahn 1— MTG. 11.00. 24. 12. 1939: Edingen— Vfh Neckarau, 13.45; Fahn Seckenheim — 98 Seckenheim, 13.45; Friedrichsfeld Fried⸗ richsfeld II, 13.45. 25. 12. 1939: Ufs Reckarau— 98 Seckenheim, 11.00; Friedrichsfeld II— Edingen, 11.05: Friedrichsfeld 1— Jahn Seckenheim, 10.00. 26. 12.—1939: 98 Seckenheim— Friedrichsfeld JI. 10.00; Jahn Seckenheim— PVfB Neckarau, 11.00. Kurt Gäißert, Staffelleiter der Staffel Mannheim. —— — Slall Harten Hauptfriedhof in Mannheim statt. Die Beerdigung unseres unvergehlichen, Sohnes, Bruders u. Schwagers -Oberschariührer Walter Bachmann 10./„Deutschland“ der am 24. August 1939 in Ausübung seines Dienstes für Führer und Relch töd- lich verunglückt ist, findet am Dienstag, den 19. Dezember 1939, 15 Uhr, auf dem fam. Johannes Bachmann, Mannnelm-Rnernau Lisbetn Bachmann, Mannheim Rud. und Lisa Bachmann, Stuttgart-Benerloch —— —— ——— Kreisleilung der VSDAP Mannheim, Rheinſiraße i NS⸗Frauenſchaft nhof. 18. 12., 20 Uhr, Gemein⸗ Reftbend für alle Mitglieder ſowie endgruppe in der Flora, Lortzing⸗ bieſer dieſer ſ ſer Gelegenhei raße, Die Mütterehrung in der Ver⸗ kaüchergenoſſenſchaft iſt auf 14 Uhr verlegt. ſenen 2— &. Die Deulſehe febeilsfronl Kreiswaltun⸗ Mannh Rheinstr ittſchuhlaufen bei„Kraft durch ——.—— len Inhabern von 9 ⸗ elen 3 Sportamtes der NSG heim, führt. Eine teſten Kreiſen den un es iſt zu hoffen und daß in entſprechendem Maße von die⸗ auch Gebrauch ge⸗ macht wird. Ab 2. Januar findet Eis⸗ laufunterricht unter der Leitung des bekannten früheren deutſchen Kunſt⸗ laufmeiſters Haertel in d⸗Kurſen ſtatt. en hierfür nimmt das Sportamt der SG„Kraft durch Freude“, Mann⸗ jederzeit entgegen. Die Kurſe werden für Anfänger und Fortge⸗ ſchrittene in den Vormittags⸗. Nach⸗ mittags⸗ und Abendſtunden durchge⸗ Jahresſportkarte jeder beim Sportamt Mannheim der NSc„Kraft durch Freude“, Rhein⸗ ſtraße 3/, erhalten. Dadurch wirdſz gemacht, und zu wünſchen, 9Meoſft benöfigt diese! Sie laufeñ. geſchloſ⸗ Anmeldun⸗ kann 44 Csennoren · Hericeuę · /oushoſtwofen SchwWefzingerstr. 93/05 · Teſ. 42639 30 9 oltaß 245 50 HofoOVö̃gung „Das Gütezcichen * 7* fürſachoemüßts waſchen A 20% flihirohn! „hakenkreuzbanner“ Montag, 18. Dezember 1959 ſeufiges-„ Zniam/ 7 SECEENHEIEEBSTB. letzte Spieltage! Mannheim Meckarau. Fri⸗ richstr. 77 15 Eln nerrliches Lustsple! 4 nnnrnnnrennneennnnnnnnte N 7 R feenen! 3 vos 101 g10 Kinder-Vorstellungen Magda sennelder- Alb. Matterstock————————————— bevlse Heinz-Rühmann.1, Herti Klrennor f u. a. Maldwinter u/dᷣlile/ d. nouest. splels Maria Gdebotari Manmtam, 12. Don. l Oer Küßt Hadelelne? olland-rprab gen murral leh bin fahal Mittu/och. 20. Dez. Nach d. berühmt. Rom. v. P. Keller carols Hönn⸗ Ureulsz orabfe, in dem rroßen Bavarla-Flim: ch Menueete Wochenze hau Hansl Knoteck- VIktor 381221 20 9 78 3 Albert Florath-Walter sehrller 2 bonnerztag, 21. Dez. namm. Iins:.40.45 u..00 unr ee elnn:.00,.30 und.00 uhr I4 Iuz end aish: zuke las s denschaftlich bewegten Handlung in- Holland-Expreß ld. 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Nr. 49 870 an U at den e 7 V lehd-J den Verlag dieſes Blattes erbet. en Kri fien Welt gezeigt, Knadssm don auf das⸗ land hingearb Die ſchönen Kriegshetzer il Nach kurzem, mit großer Geduld ertragenem, schwerem Leiden verschied A 5, Ta al. 23493 am 14. Dezember 1939, abends 9 Uhr, in Berlin mein innigstgeliebter, guter Mann, Rundfunk⸗- Mietgesuche (121357v) Verlag Makenkreuzbanner leitung an das Lazarett abzugeben. im Alter von 41 Jahren. Mannhei m(L 12,), Eilenburg(Ziegelstraße). In tie fer Trauer: Erma Brümaver, geh. Mowaczek und Geschwister Brilmaver endlich auf, ve 21 Schlagt in zur We grenze! Gebt und Holſtein nen alle Chan Dieſe wilden in Paris e a e mein lieber Schwiegersohn, unser lieber Bruder, Schwager, Onkel und Neffe, Herr S E 4 ͤt 4 Lhen- Hamonas 2 aas hab 2 2 rontsoldaten, ale 1. 2t. in el Cranbümelen ⸗Zimmer⸗ C Hlung 15 3—343 5 3. nem„ Tazareit lezen, naben un, durckh Masor Bilter Rebaraturen J mit Zubevör, von jungem Ghe⸗ und duich die ——————— 43———*— Haumülter 11 3 W inſtinkte die K. Rundfunkgeräte zu vermitteln. Wir bitten da n 1 poppelbesftzer eines Rundfunkgerätes und R 1. 14 5. 133 5 5 4—40 Von ſenſatit diejenigen, die sich jetzt einen neuen Apparat 5 ſchäftsſtelle dieſe attes erb. jentlichung des ba—————— 3 Fernrui 230 82. Ingenleur erald“ in ſei e— Gerüt, unter 35 spenders an unseren verlag zur Weiter.—Offene Stellen. Inhaber des Eise-nen Kreuzes II. Kl. r wa Iüngerer kaufminnlseher C ageolelllet auptſchriftleiter und verantwortlich tellvertretender für n r. Jürgen Ba—— Außenpolitik: mit guter Ausbildung, für die Buchhaltung zum 5 phantaſtiſche*. Dr. Wilhelm Kicherer; Lokales: Fritz Haasf Kultur⸗ baldigen Eintritt gesucht.(265) Die Beerdigung findet am Dienstag, den 19. Dezember 1939, nachmittags 2 Uhr. kende franzöſi! in einer Kund olitik: Helmut Schulz; Wirtſchaftspol ik u. Heimatteil daß„nach den Julins En, Für den in Mannheim, Hauptfriedhof, statt. r. Earl J. Brinkmann; Sport: verantwortlich: Wil erm M. Schatz, ſämtl. in Mannheim. Druck„und Verlag: Hakenkrenzdanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Fernruf Nr. 354 21. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 4 gültig. Sblegelmanukaktur Walonof in Mannhelm-Waldhof *