2. 111 üt- r. en kt. ne Hapal Orabdre rSchuller und.00 Unr gelassen! Mond eee r- Rudelt Pfette end Nten iutigam chzeiten iute oeheneenen 35 und.00 Unr Zugelastzen 5 7, 24 Zocksebsude 12137T — nt, Blerkeller e, Automet aststütte jen plenben 23 1 Donnerskag⸗Ausgabe „— + 9. Johrgeing +2 Mummer 550 AMPFBIAT NORDWESTFBADENS Mannheim, 21. Dezember 1939 Erfolgreiche deutsche Vorstõße/ Nehrere ſlinen Suchboote vernichtet Unſere Flieger geben kngland keine Ruhe angriffe bis zu den Shetland⸗Inſeln ſiapitän z. 5. Tangsdorff Berlin, 21. Dez.(HB⸗Funk) Das Oberkommando der Kriegsmarine teilt mit: Der Kommandant des Panzerſchiffes„Ad⸗ miral Graf Spee“, Kapitän zur See Hans Langsdorff, wollte den Untergang ſeines Schiffes nicht überleben. Getreu althergebrach⸗ ter Ueberlieferung und im Sinne der Erzie⸗ hung des Offizierkorps, dem er faſt drei Jahr⸗ zehnte angehört hatte, faßte er dieſen Ent⸗ ſchluß. Nachdem er ſeine ihm anvertraute Be⸗ ſatzung in Sicherheit gebracht hat, ſah er ſeine ihm geſtellte Aufgabe als gelöſt und folgte ſei⸗ nem Schiff. Die Kriegsmarine verſteht und würdigt die⸗ ſen Schritt. Der Kapitän zur See Langsdorff hat damit als Kämpfer und Held die Erwar⸗ tungen erfüllt, die ſein Führer, das deutſche Volk und ſeine Marine auf ihn ſetzten. knoliſche dampfer bringen slugzeuge nach Finnlond Kopenhagen, 20. Dez.(OB⸗Funk.) In bdiplomatiſchen Kreiſen Kopenhagens wurde am Dienstagabend erklärt, daß zwei bri⸗ tiſche Dampfer mit britiſchen Flugzeugen für die finniſche Luftwaffe von England unterwegs ſeien. Anzahl und Beſtimmungsort der Flug⸗ zeuge wurden nicht angegeben. Deder Infl-Bomben in Birminghoam Vonunserem Vertreter) hw. Kopenhagen, 20. Dezember. In Birmingham ereignete ſich ſchon wieder ein Bombenattentat, das vermutlich eine neue Demonſtration der iriſchen Nationaliſten dar⸗ ſtellt. Eine Bombe, die angeblich mit Gelignit geladen war, wurde in der Sandſackbarriere vor einem großen Geſchäftshaus angebracht. Menſchenleben kamen bei den Exploſionen nicht zu Schaden. Die Polizei iſt fieberhaft bemüht, die Schuldigen zu ermitteln. Vonunserem Vertreter) hw. Kopenhagen, 20. Dezember. Nach engliſchen Meldungen ſind insgeſamt 28 engliſche Küſtenwachſchiffe in den letzten beiden Tagen von deutſchen Flugzeugen an⸗ gegriffen worden. Die Engländer bemühen ſich krampfhaft, dieſe Schiffe als harmloſe Fiſchdampfer hinzu⸗ ſtellen, während praktiſch gerade dieſe Schiffe als Wachtboote und Minenſucher von größter militäriſcher Bedeutung ſind. Die engliſche Verluſtliſte meldet für Dienstag weitere vier Trawler als verſenkt. Zahlreiche Schiffe ſind in beſchädigtem Zuſtand in ihre Häfen zurück⸗ gekehrt. Es werden auch Verluſte an Mann⸗ ſchaften gemeldet. condon gibt ſogar 5 Vernichunoen zu hw. Kopenhagen, 21. Dezember. Nach Angabe von engliſcher Seite ſind ſechs weitere Vorpoſtenſchiffe durch deutſche Flieger zerſtört worden. 4 der fampf oeſen die Küſtenwachbooſe Amſterdam, 20. Dezember.(HB⸗Funk.) Ein deutſches Bombenflugzeug, das iber der Nordküſte der Shetlandsinſeln geſehen wurde, griff ſechs Minenſuchboote an. Eines der Boote erreichte die Inſeln mit zwei Toten an Bord. Die Mannſchaft berichtete, ſie hätte Rauch von einem anderen brennenden Minenſuchboot aufſteigen ſehen. Die holländiſche Morgenpreſſe vom Mittwoch berichtet weiter wieder von einer ganzen An⸗ zahl von Schiffsverſenkungen. Zu den bereits bekannten Verluſten erfährt man die Namen weiterer durch deutſche Flugzeuge verſenkter Vorpoſtenboote:„Active“(185 Tonnen),„Ocean“ (244 Tonnen) und„Aſtrow“(275 Tonnen).— Deutſche Flugzeuge haben. wie weiter in Lon⸗ don mitgeteilt wird, am Dienstag von neuem die Nordſee überflogen und britiſche Fiſch⸗ dampfer angegriffen. Ein Fiſchdampfer iſt untergegangen. In Amſterdam ſind noch drei Fälle von deut⸗ ſchen Luftangriffen gegen Vorpoſtenſchiffe be⸗ Fortsetzung slelhhe Seite 2 Englischer Frachter— Kurs Meeresgrund Dio Versenkung eines englischen Frachters im Atlantik durch ein deutsches-Boot. Die Aufnahme wurde von dem-Boot aus nach dem Torpedotrefler gemacht. Nach- dem sich die Mannschaft des Dampfers in die Rettungs- boote begeben und in Sicherheit gebracht hatte, wurde der Frachter mit einem gutsitzenden Torpedoschuß zum Sinken zebracht. Kerzengerade bäumt sich das Schift auf, um dann auf den Meeresgrund zu sinken. Aktuelle Bilder-Centrale(M) Paoriſer Preſſe fordert flngeiff auf Rußland „Jour“:„Jedes Zögern der franzöſiſchen Regierung iſt unverantwortlich“/ Oberſter Alliierter Rat tagte in paris Vonunserem Vertreter) hw. Genf, 20. Dezember. Eine Reihe von Pariſer Blättern fährt fort, die Kriegserklärung der Weſtmächte an Ruß⸗ land zu fordern. So ſchreibt der„Jour“, das diesbezügliche Schweigen und die Zurückhal⸗ tung der franzöſiſchen Regierung ſeien unver⸗ antwortlich.„Begreift die Regierung nicht, daß wir wahrſcheinlich an einem Wendepunkt des Krieges ſtehen?“ Für den„Jour“ iſt der Krieg gegen Rußland in erſter Linie eine Angelegenheit der Folgerichtigkeit, weil ſich die Weſtmächte doch als„Beſchützer“ der kleinen Staaten aufgeſpielt haben. J Das beſchloß dee ſieiegsrat? Vonunserem Vertreter) hw. Kopenhagen, 20. Dezember. Der Oberſte Kriegsrat der Alliierten iſt am Dienstag in Paris erneut zuſammengetreten. Frankreich war vertreten durch Daladier, Generaliſſimus Gamelin und Admiralſtabschef Admiral Darlan, England durch Chamber ⸗ lain, Außenminiſter Halifax, Verteidigungs⸗ miniſter Chatfield, General Jronſide und den Pariſer Botſchafter Campbell. Das amtliche Kommuniqus erklärt, daß neue Mafmahmen beſchloſſen worden ſeien. filke für Finnland erwooen Haltung gegenüber Rußland beſprochen EP Paris, 20. Dezember Die Sitzung des Oberſten Alliierten Rates im Kriegsminiſterium dauerte den ganzen Vor⸗ mittag des Dienstag an. Nach dem darüber ausgegebenen Kommuniqué habe f0 bei Prü⸗ fung der allgemeinen Lage eine völlige Ueber⸗ einſtimmung der franzöſiſchen und der engli⸗ ſchen Regierung in allen Fragen ergeben. Wei⸗ ter ſeien die notwendigen Maßnahmen für eine Verſtärkung der ſchen Zuſammenarbeit ſowohl auf militäriſchem als auch auf diploma⸗ tiſchem Gebiet beſchloſſen worden. Aus dem Umſtand, daß neben Chamberlain, der ſich bereits mehrere Tage in Frankreich aufhielt, auch der engliſche Außenminiſter ſowie der Verteidigungsminiſter am Dienstag nach Paris kamen, um an der Sitzung des Oberſten Rats der Alliierten teilzunehmen, ſchließt man in franzöſiſchen politiſchen Krei⸗ ſen, daß Beſchlüſſe von weitrei hen⸗ der Bedeutung gefaßt worden ſind. Nach den Informationen des„Intran⸗ ſigeant“ haben die Beratungen folgenden Punkten gegolten: Der Ingangſetzung der fran⸗ zöſiſch⸗engliſchen Wirtſchaftsabkommen, die vor einigen Wochen zwiſchen den Finanzminiſtern der beiden Länder abgeſchloſſen worden ſind; einer Verſtärkung der Blockade und einer neuen Ueberprüfung der Rußland gegen⸗ über zu befolgenden Politik nach den Beſchlüſ⸗ ſen von Genf; ſchließlich wurde die Möglichkeit einer eventuellen Hilfe für Finnland ge⸗ prüft. Darlan zu Churchill zitiert Zur Entgegennahme von Befehlen Amſterdam, 20. Dezember.(HB⸗Funk.) Admiral Darlan, der Oberſtkommandie rende der franzöſiſchen Flotte, wird ſich nach London begeben, um dort mit Churchill und an⸗ deren Perſönlichkeiten im Marineminiſterium Beſprechungen abzuhalten und Weiſungen ent⸗ gegenzunehmen. Welanntlich hat auch Darlan am Oberſten Kriegsrat der Alliierten teilgenom⸗ men. Die Red.) fjaß gegen Deſimächie ſleigt Demonſtrationsverſuche in Moskan EP. Stocholm, 20. Dezember Wie„Aftonbladet“ berichtet, wurden die engliſche und die franzöſiſche Botſchaft in Moskau von der GPu unter beſonderen Poli⸗ Leiſchs geſtellt. Dieſe Maßnahme wird durch en ſteigenden Haß der Bevölkerung in Ruß⸗ land gegen die beiden Weſtmächte erklärt. In Moskau haben bereits, wie„Aftonbladet“ mit⸗ teilt, verſchiedene Verſuche zu anti⸗engliſchen Kundgebungen ſtattgefunden. Usfl wohen ableits bleiben Waſhington, 20. Dez.(HB⸗Funk) Vizeaußenminiſter Welles kam in einer Rede vor der kubaniſchen Handelskammer in den USA auf Molotows Rede vom 31. Oktober zu ſprechen, worin dieſer Rooſevelts Appell an Kalinin vom 12. Oktober abgelehnt und u. a. erklärt hatte, die Philippinen und Kuba hätten ſeit langem die Freiheit und Un⸗ abhängigkeit von den Vereinigten Staaten ge⸗ fordert, könnten ſie aber nicht bekommen. Welles erneuerte bei dieſer Gelegenheit die Entſchloſſenheit der Vereinigten Staaten, zu⸗ ſammen mit allen anderen amerikaniſchen Re⸗ publiken vom Europakrieg verſchont zu blei⸗ ben und in die Ereigniſſe in keiner Weiſe verwickelt zu werden. Rriegsrat der Brandjtitter r. d. Berlin, 20. Dezember. Im Pariſer Kriegsminiſterium fand während des in Frank⸗ reich ein ſogenannter„Oberſter Kriegsrat“ ſtatt. Aus den dürftigen Mitteilungen über dieſe Sit⸗ zung der verantwortlichen geht u. a. hervor, daß man ſich über militäriſche und diplomatiſche Fragen unterhalten hat, wobei ſzun Daladier ſeine Vaſallenpflicht nicht ver⸗ äumte und den britiſchen Premier zu den ima⸗ Englands beglück⸗ ginären Kriegserfolgen wünſchte. Weiſungsgemäß ſtürzte ſich ſofort die geſamte Londoner Preſſe auf dieſes Thema, für das Churchill in ſeiner Rund⸗ funkrede die Stichworte gegeben hatte. Vom „Sieg von La Plata“ bis zum„Sieg über Hel⸗ oland“, bei dem nach dem Kommuniqué des ondoner Lügenminiſteriums nur zwei britiſche Bomber verloren gingen, aber zwölf deutſche abgeſchoſſen worden ſind, wur⸗ den in a blaſen, um die das Gegenteil bezeugende Wa heit zu übertönen und von jenen Manövern ab⸗ ulenken, die hinter den verſchloſſenen Türen es Pariſer Kriegsminiſteriums ausgebrütet wurden. Nach Anſicht der Londoner Regierung läuft die franzöſiſche Kriegsmaſchine nicht mit der erwünſchten Tourenzahl. Sie iſt noch nicht einmal richtig warm gelaufen, von dem von Churchill befohlenen Einſatz ganz 33 ſchweigen. err Daladier und ſein Generalſtabschef Game⸗ in, dem man die Abſicht nachſagt, ſelbſt Kriegs⸗ miniſter werden zu wollen, mögen oft genug ſchon geſchworen haben, daß ſie ſchließlich nicht mehr tun konnten, als Millionen Poilus in die Maginot⸗Bunker zu ſtecken und das franzöſiſche Wirtſchaftsleben zu ruinieren. „Aber das iſt zu wenig, erklären die eng⸗ liſchen Kriegshetzer. In der kürzlichen Geheim⸗ ſitzung des Unterhauſes wurde die britiſche erheblicher Kritik ausgeſetzt. Wo bleiben die Erfolge?— wurde immer wieder gefragt. Der Luftfahrtminiſter wollte ſie erbringen. Von den nach Deutſchland geſchick⸗ ten 52 Vickers⸗Wellington⸗Bombern— das beſte, worüber er verfügt—, kam nicht viel mehr als ein Dutzend wieder zurück. Da hilft alles Fluchen nichts. Die deutſchen Jäger ſind eben nicht ſo ſchlecht, wie man ſtets der eige⸗ nen Oeffentlichkeit vorgelogen hatte. Aber nun ſind die Poilus an der Reihe Premierminiſter Chamberlain hat jedoch noch andere Sorgen. Er wollte gemeinſam mit Lord Halifax, den er eigens zu der Sitzung mit⸗ brachte, auch die geplante Offenſive an der „diplomatiſchen Front“ erörtern. Die in Genf ſo raffiniert eingefädelte Aktion droht im Sande zu verlaufen. Die Pauken und Trom⸗ peten, mit denen man Rußlands Ausſchluß aus dem Ententeverein begleitet hatte, gaben nicht nur peinliche Mißtöne von ſich, ſondern verſtummten ſogar noch ſchneller, als die Muſi⸗ kanten beabſichtigt hatten. ariſer Blätter mußten deshalb die Kriegserklärung an Ruß⸗ land fordern, und Miſter Duff Cooper, der geborene Mädchenpenſionatredner, übernahm die gleiche Aufgabe in den Vereinigten Staa⸗ ten. Selbſtverſtändlich handelt es ſich aber auch hierbei vorläufig nur um Begleitmuſik. Man droht, man ſchimpft, man greift tief in die ſtets bereitſtehenden Schmutzkübel,— aber es blieb zunächſt bei einigen alten Flugzeugen, die Gngland den Finnen zu ſchicken verſprach. Mehr will man ſich vorſichtshalber zunächſt nicht die Finger verbrennen, denn dazu ſind die Neutralen dal! Nach genau verteilten Rollen ſollen dieſe wie⸗ der einmal in die„Feuerlinie“ geſchickt werden, wobei zunächſt, wie zwiſchen den Zeilen engli⸗ ſcher und franzöſiſcher Blätter ſteht, die Oslo⸗ ſtaaten unter verſtärkten Druck geſetzt und gleich⸗ feitig die Balkanländer bearbeitet werden ſol⸗ en. Die Warnungen Rußlands und Italiens überhört man dabei großzügig, da man in Lon⸗ don noch immer in dem Wahn lebt, ohne Rück⸗ ſicht auf andere ſein Süppchen am plutokrati⸗ ſchen Feuer kochen zu können. Miſter Chamber⸗ lain iſt bei dieſen Plänen in Paris zweifellos auf rückhaltloſe Zuſtimmung geſtoßen. Sie ent⸗ ſprangen zwar nicht dem„Miniſterium für ge⸗ ſunden Menſchenverſtand“, deſſen Einführung der„Daily Expreß“ forderte. Ein Arbeitsloſer, eine Hausfrau, ein Bauer, ein Handwerker, ein Kleinkaufmann und ein Schankwirt, die das Blatt als„Behördenapparat“ dieſes Miniſte⸗ en Gazetten die ſtärkſten Fanfaren 15 r⸗ „Hatzenkreuzbanner“ Donnerstag, 21. Dezember 1035 akentr. riums für ausreichend und zweckmäßig hält, käme nie auf derartige Gedanken. Der engliſche Premierminiſter wird deshalb zutreffend dar⸗ auf verwieſen haben, daß die britiſche Politik nicht mit geſundem Menſchenverſtand, ſondern mit Haß und Lüge gemacht wird, die den jüdiſch⸗ kapitaliſtiſchen und einem ſchranken⸗ lofen Machtanſpruch über alle der britiſchen Ge⸗ walt nicht hörigen Völker entſprangen. „Reißt Deutſchland in Stücke!“ propagierte dieſer Tage der„Daily Herald“ und fand damit ein begeiſtertes Echo bei den franzöſiſchen „Kriegshetzern. Nach deren. Anſicht iſt die Ur⸗ ſache alles Uebels das Diktat von Verſailles, weil—— 03 niederträchtige Diktat... nicht nie⸗ derträchtig genug war,— ſtente am Mittwoch der„Popolo'Italia“ feſt. In dieſer Bezie⸗ war man ſich alſo auf dem beſagten riegsrat in Paris reſtlos einig. Ob die zur Erreichung dieſer Ziele eingeſchla⸗ genen Methoden zweckmäßig ſind, iſt vermutlich eine Frage, die den nächſten Kriegsrat der alliierten Brandſtifter beſchäftigen wird. Wie ſich die Neutralen ihrer Haut zu wehren ge⸗ denken, iſt zunächſt deren eigene Aufgabe. In⸗ wieweit Deutſchland jedoch von dieſen verbre⸗ cheriſchen Plänen betroffen wird, ſo kann mit unbeirrbarer Sicherheit vorausgeſagt werden, daß dieſer Krieg weder mit Lügen noch mit Drohungen gewonnen wird. Chamberlains „Taktik“ erſchüttert uns ſo wenig, wie es ſeine Vickers⸗Wellington⸗Bomber vermochten. Wer mit uns anzubinden wagt, wird die verdienten Schläge beziehen! kin fönigsbeſuch beim Dopſt v. L. Rom, 20. Dezember. Das italieniſche Königspaar wird ſich am Donnerstag in feierlicher Form zu einem Staats⸗ beſuch in den Vatikan begeben, um Papſt Pius XII. zu beſuchen. Der letzte Empfang des Königspaares im Va⸗ tikan fand vor zehn Jahren kurz nach Abſchluß des Lateran⸗Vertrages ſtatt. Der jetzige Beſuch wird nach denſelben Zeremonien durchgeführt werden. Das Herrſcherpaar wird an der Grenze des Vatikanſtaates von dem Gouverneur der Vatikanſtadt empfangen und' in den Vatikan eleitet. Nach der feierlichen Audienz im Thron⸗ 0 begibt ſich das Königspaar nach einem Be⸗ uch bei Kardinalſtaatsſekretär Maglione in die Peterskirche. Reichsgericht verhängt 3 Todesurteile DNB Berlin, 20. Dezember. Auf Grund außerordentlichen Einſpruches des Oberreichsanwaltes gegen rechtskräftige Urteile trat der beſondere Strafſenat beim Reichsge⸗ richt unter dem Vorſitz des Reichsgerichtspräſi⸗ denten zwei Sitzungen zuſammen. Die erſte Verhandlung richtete ſich gegen Frz. Schraufſtetter und Cöleſtin Krauß⸗ ner, zwei Witsh vorbeſtrafte Verbrecher, die nach einem Wirtshausſtreit einen Arbeitskame⸗ raden in der gemeinſchaftlichen Wohnung rundlos erneut Adhfen und in grauſam⸗ ſter Weiſe zu Tode gemartert hatten. Beide Täter wurden zum Tode verurteilt. In der Sitzung wurde gegen Rudolf Bromüller und Wilhelm Jungklaus aus Würzburg verhandelt, die unter Ausnut⸗ zung der Verdunkelung einen erſt tags zuvor aus Polen zurückgekehrten Heeres⸗Handwerker überfallen und beraubt hatten. Der Senat ver⸗ urteilte Bromüller, einen gefährlichen Gewohn⸗ heitsverbrecher, zum Tode. Jungklaus, der noch jung und unbeſtraft iſt, an der Tat auch nur in We Zu Maße beteiligt war, wurde mit acht ahren Zuchthaus beſtraft. Drei Tode;urie le vollſtreckt Am 20. Dezember ſind die eter Gaſtl und Joſef Schmalhofer aus Augs⸗ burg hingerichtet worden, die vom Sonder⸗ 9 0 München wegen Verbrechens nach 5 4 er Verordnung gegen Tode und zum dauernden Verluſt der bürger⸗ lichen Ehrenrechte verurteilt worden ſind. Gaſtl und Schmalhofer, zwei ſittlich ver⸗ wahrloſte und ſchon in jungen Jahren auf die Verbrecherlaufbahn geratene Burſchen, haben am 2. September 1939 einen Arbeitskamera⸗ ieeeeeeeeee ee Die traditionelle Weihnachts-Cigarette, die wirklich Zug für Zug Freude spendet: arian 3, den, der als Saldat im Feld ſtand, in ſeiner eimatwohnung beſtohlen. Nachdem ſie einen rank erbrochen hatten, haben ſie den größ⸗ ten Teil ſeiner Habſeligkeiten und ein Spar⸗ kaſſenbuch feiner Braut entwendet. Mit der Vollſtreckung der Todesſtrafe hat eine beſon⸗ ders verwerfliche Tat, durch die ein Front⸗ lämpfer unter Ausnutzung der durch den Kriegszuſtand geſchaffenen Verhältniſſe ausge⸗ plündert wurde, ihre gerechte Sühne gefunden. Ferner iſt am 20. Dezember der vom Son⸗ dergericht in München wegen Verbrechens gegen die Verordnung gegen Volksſchädlinge um Tode und zum dauernden Verluſt der ürgerlichen Ehrenrechte verurteilte Wilhelm Endres hingerichtet worden. Endres, ein bielfach vorbeſtrafter Gewohnheitsverbrecher, gab ſich am 9. September 1939 in München gegenüber der Mutter eines im Feld ſtehenden Soldaten als deſſen Oberfeldwebel aus und ſchwindelte ihr zahlreiche, für ihren Sohn be⸗ ſtimmte Sachen ab. f Nriegsreise nacſi Cuscemßpurg firieg- vom flusſichtsturm geſehen 6 aguf den Spuren der Lügner/ Im geſperrten Lupemburger Gebiet Schengen durch Räumung in Sicherheit zu — Der Hauptſchriftleiter des„Nationalblatt“. Koblenz ſtellt uns in einer Artikelreihe ſeine Eindrücke während einer Fahrt durch Luxemburg * Verfügung, mit deren Veröffentlichung wir eute beginnen. II Luxemburger Zeitungen machten bereits auf den Skandal aufmerkſam, der durch Journa⸗ liſten aus aller Welt entſtanden iſt, die nicht etwa an irgendeiner der Fronten ihre Kriegs⸗ berichte ſchrieben, ſondern ſich auf neutralem Gelände zwiſchen den Fronten in perſönlicher Sicherheit all das große Kriegsge chehen zu⸗ ſamenreimten, das dann durch Havas, Reuter und wie die Feindagenturen alle heißen mögen, als halbamtliche Ergänzung nichts⸗ agender franzöſiſcher Kommuniqués in die elt gefunkt wurde. „Kriegsberichte“ vom Waſſerbehälter aus „Kriegsberichterſtatter“ in Luxemburg?— Sie waren in Maſſen da und haben von dem Platz aus, wo ſich das Luxemburger Land Fule die beiden Fronten einſchiebt, beim eutſchen Perl, beim franzöſiſchen Sierck.... wo ſie über ſich das Rauſchen franzöſiſcher und deutſcher Granaten zu hören meinten.... in „Krieg gemacht“. Nicht grundlos wurde in der ganzen Weltpreſſe gerade das kriegeriſche Le⸗ ben bei unſerer Grenzſtadt Perl als beſonders ergiebig herausgeſtellt. Die Namen Werl, Aspach, Sierck—— ſie gingen in die Preſſe aller Länder ein, weil alle Welt nur hier durch ſeine Preſſemänner an den Krieg herankom⸗ men konnte. Während die Luxemburger Regierung dafür Sorge trug, die Bevölkerung des Grenzortes bringen, blieben es dann nicht nur Journa⸗ liſten, die mit Leica und Fernrohr von ſicherem neutralen Ort aus dem Krieg eine beſondere Seite abgewannen. Der Krieg—— vom Aus⸗ ſichtsturm geſehen! Das zog Beſucher aller Art an, gab Fernrohrbeſitzenden neue Geſchäfts⸗ ausſichten und hätte ſich zu einem internatio⸗ nalen Skandal ausgewachſen, wenn nicht die Luxemburger Regierung dem Treiben ein Ende gemacht und um das ganze Gebiet eine Sperr⸗ kette gelegt hätte. Die wilden Frontbeſuche hörten alſo auf. Nicht aufhörte aber die„Kriegsberichterſtat⸗ tung“, die immer noch aus Luxemburg da⸗ dierte. Nun, wir ſind dieſer Berichterſtattung einmal nachgegangen und haben feſtgeſtellt, daß tatſächlich der„Ausſichtsturm“(ein Waſ⸗ ſerbehälter iſt es) ſich rühmen kann, ein Punkt in dieſem Kriege zu ſein, wo die meiſten Lü⸗ gen ausgedacht wurden, die dann in einem Luxemburger Hotel zu Papier gebracht wurden. Das„Seſam öffne dich“ Im Büro der Gendarmerie machte uns Hauptmann St. damit bekannt, daß für Rei⸗ ſen der Journaliſten in den Zipfel von Schen⸗ der ganz genaue Vorſchriften beſtehen. Und er uns freundlichſt zur Verfügung geſtellte Ausweis beſagt alles: Seine Ueberſetzung lautet:„Nr. 33. Beſondere Genehmigung ge⸗ mäß großherzogl. Beſchluß vom 2. 10. 1939. Paſſierſchein auf Riſiko und Gefahr des Herrn: G. Beruf Journaliſt. und Chauf⸗ feur: einer für den 9. Dezember 1939, von.00 8 englilche füftenwachſchiſſe angegeiffen IninmumumiiiiIr iitiiiiziiiiiiIIsrrrrmsrunmmtzrö rrriiiissnrrrrnnnnimiumwitirikiisiissxfärrirmmmmmmrIIs. Fortsetzung von Seſte 1 kannt geworden. So wurde die„Granton⸗ Cealous“ von deutſchen Fliegern verſenkt. Die Schiffsbeſatzung landete nach 13ſtündiger Fahrt in einem Rettungsboot in einem Hafen der ſchottiſchen Oſtküſte. Verſchiedene Schiffe, die am Dienstag in ſchottiſchen Häfen einge⸗ laufen ſind, berichten über weitere Einzelhei⸗ ten der letzten Bombenangriffe gegen die briti⸗ ſchen Vorpoſtenſchiffe. Die„Etruria“ aus Grimsby, die in ſchlimmem Zuſtand in einen Hafen eingeſchleppt worden ift, hat den Tod dreier Befatzungsmitglieder zu verzeichnen, die durch Bombenſplitter ums Leben gekom⸗ men ſtnd. Das orpoſtenſchiff„Carabi⸗ neer“ iſt bombardiert worden und geſunken, ein Beſatzungsmitglied wird vermißt. Die Be⸗ fatzung der„Etruria“ erklärt, 15 Bomben ſeien auf das Schiff niedergegangen. Das Schiff „Sutherland“ berichtet, es ſei mit ſieben Bomben beworfen worden. Vier Stunden lang trieben die Ueberlebenden auf dem Meere her⸗ um, bevor ſie von einem anderen Schiff auf: genommen wurden. zwei britiſche dampfer torvodiert DB Amſterdam, 20. Dezember Nach einer Reutermeldung aus Genua habe der Kapitän des italieniſchen Frachtſchiffes „Caterina Gerolimieh“ nach ſeiner Ankunft im bortigen Hafen mitgeteilt, er habe in Dover 11 britiſche Seeleute gelandet, die er auf Ver⸗ langen eines U⸗Bootes, das den bri⸗ tiſchen Dampfer„Darino“(1350 Tonnen) habe, auf ſein Schiff genommen atte. 18 Beſatzungsmitglieder des britiſchen 4373 Brutto⸗Regiſter:⸗Tonnen⸗Dampfers„City of Kobe“ aus Liverpool, der, wie Reuter jetzt erſt meldet, kürzlich in der Nordſee verſenkt worden iſt, ſind in einem Hafen der engliſchen Oſtküſte an Land gebracht worden. Zu der Verſenkung des Dampfers, der torpediert wor⸗ den iſt, erfährt man noch, daß ſich am Diens⸗ tagmorgen plötzlich eine heftige Exploſion er⸗ eignete, worauf die Rettungsboote herabgelaſ, ſen wurden. Eine Stunde ſpäter würden die Inſaſſen eines der Boote von einem Fiſch⸗ dampfer aufgenommen. Ueber das Schickſal der anderen Seeleute und des Kapitäns, die ſich in den beiden anderen Booten befanden, iſt nichts bekannt. Dampfer„Columbus“ von der eigenen Belatzung verlenkt DNB Neuyork, 20. Dezember Der Ueberſeedampfer Columbus“ wurde, um der drohenden Aufbringung durch ein nt Kriegsſchiff zu entgehen, von der eſatzung verſenkt. Die Mannſchaft und die Fahrgäſte wurden von dem USA⸗Kreuzer „Tuscalooſa“ übernommen. Jwei däniſche§chiffe auf minen gelaufen England unterläßt abſichtlich Warnungen/ Todesfahrt nach England hw. Kopenhagen, 20. Dezember. Die— Schiffahrt hat mit dem Verluſt des Dampfers„Bogö“(1950 Tonnen), der am Dienstag als verloren gemeldet wurde, und der„JIytte“(2750 Tonnen), die mit einer Kohlenladung von England nach Schwe⸗ den unterwegs war, neue Schäden erlitten. Während von der„Bogö“ drei Mann gerettet wurden und vierzehn Mann vermißt werden, ind im Falle„Jytte“ acht Mann gerettet wor⸗ en, 8355 Mann werden auch hier noch ver⸗ mißt.„Jytte“ iſt eines der älteſten Schifſe der däniſchen Handelsflotte und wurde 1884 ge⸗ baut. Sie wurde ſtändig für Kohlentransporte zwiſchen England und Skandinavien haliſche um lntergang der„Jytte“ beſagen engliſche elegramme, es handelt ſich ebenfalls um Minenſprengung, und zwar 18 Seemeilen vor der Küſte. Die engliſche Regierung unterläßt es ſyſte matiſch, wie ihr dieſer Tage von ihren eigenen Schiffern empört vorgehalten wurde, ausrei⸗ chende Warnungen zu geben, ſo daß neutrale Schiffe in die, Minengebiete hineingeraten oder Treibminen zum Opfer fallen. Perſönlichkeit. Der Kapitän des untergangenen däniſchen Schiffes„Bogö“, namens Peter Chr. Wilh. Franzen, der mit einem Teil ſeiner Mannſchaft vermißt wird, iſt eine markante Gebürtig aus Nordſchleswig, er 51 Jahre alt, kämpfte er während des eltkrieges auf deutſcher Seite, und zwar bei der Reichsmarine. Er war Wach⸗ und Artil⸗ lerie⸗Offizier auf einem Schlachtſchiff und auf Torpedobooten. Er iſt Ritter des Eiſernen Kreuzes. Die Führung der„Bogö“ übernahm er nur vertretungsweiſe, indem er für deren erkrankten Kapitän Nilſen einſprang. * bw. Kopenhagen, 20. Dezember. Ein V Minenſuchboot fand im ſüd⸗ lichen Teil des Großen Belt einen Minenſperr⸗ apparat, eine ſogenannte Paravane, von der ——.— Art, wie ſie auf einem ſchwediſchen riegsſchiff kürzlich ein ſchweres Unglück her⸗ vorgerufen hat. Möglicherweiſe handelt es ſich um eine abgetriebene ſchwediſche Sperre. Bei der Unterſuchung erwies ſich, daß der Apparat mit Patronen geladen war. Spünteupps in ſeindliche dtellungen eingedrungen Tuftwaffe über der Uordſee wieder erfolgreich/ Britiſche Derluſte erhöht DNι Berlin, 20. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An mehreren Stellen der Weſtfront ge⸗ lang es eigenen Spähtrupps, in die feindlichen Stellungen einzudringen und dabei eine An⸗ zahl Gefangene zu machen. Die deutſche Luftwaffe führte unter ſchwierigſten Wetterverhältniſſen Erkundungen und Angriffe gegen Seeziele in der Nordſee durch. Nach den bisherigen Feſtſtellungen wur⸗ den dabei vier Schiffe britiſcher leichter See⸗ ſtreitkräfte durch Bombentreffer zerſtört. Ein deutſches Aufklärungsflugzeug griff ein großes britiſches Flugboot an und brachte es zum Abſturz. In den letzten drei Tagen hat die deutſche Luftwaffe 23 Schiffe der britiſchen Vorpoſten⸗ ſtreitkräfte vernichtet, u. a.„Pearl“,„Serenity“, „New Choice“,„Eilend Wray“,„Evelina“, „Fedgefly“,„Trinity“.“ 41 Die Verluſte der Briten in der Luftſchlacht vom 18. 12. haben ſich um zwei weitere Flug ⸗ zeuge erhöht, ſo daß als feindliche Geſamtver⸗ luſte dieſes Tages nunmehr 36 Kampfflug⸗ zeuge vom Typ Vickers Wellington feſtzuſtel⸗ len ſind. der Höhe rechts die Gu eli „Herr Uhrm e „Wenn der S. es auch um f. bis 14.00 Uhr bis zur Hoͤhe 280(Waſſerbehal⸗ natürlich, zehn ter oberhalb Remerſchen). Anfahrt und Rüc“ Amtmann e kehr ſind nur erlaubt über die Straße Ellangen jündete ſich ei (Halt)— Elvingen, Höhe 280. Es iſt verboten, ſchieben wir zu photographieren und von und Stündchen, dar Fernrohren Gebrauch zu machen. Die Fahr⸗ Nachmittagsna zeuge müſſen auf der Straße von Evingen ge⸗ röder iſt e parkt werden, und zwar 100 Meter vom Waſ⸗ 1 e. Sobald ferbehälter entfernt. Dieſer Paſſierſchein muß unchen! beim Eintritt in die verbotene Zone vorgezeigt„Apropos, N und beim Verlaſſen der Zone dem Straßen⸗ urteil? Vier poſten abgegeben werden. Der Chef der Gen. ßhören ausländ darmerie und Sicherheitspolizei.“ pig, was?“ Mit Unterſchrift und gut geſtempelt hat man Wieſo ha alſo jetzt das Recht, ſich 1 vorne durchzufra:- aufr 3 2 gen. 1 g, mein Li Flunkerantenn« An ſchanzenden poilus vorbei 1 1 feri⸗ Feindel Die Kleinbahn nach Bad Mondorf nimm uns auf, in Sommer⸗ und Friedenszeiten ge⸗„Für wanke waltig in Anſpruch genommen von dem Beſi Das ſtimmt ſch cherſtrom, der in das Luxemburger Bad zie Wir ſind do Jetzt aber nur von wenigen Menſchen beſetzt, meiſten Züge bereits ausgefallen ind. Wir haben uns vorher nicht nach dem Verlauf der erkundigt und ſind doch einiger⸗ maßen erſtaunt, als nur wenige Schritte neben dem Geleiſe, auf Brücken über einen kleinen Bach, die blauen Uniformen von Poilus erſchei⸗ nen. Der Bach iſt die Grenze. Er ſcheidet Häu⸗ ſer von Häuſern. Hier das normale Leben und dort, wenige Schritte entfernt..., geräumte lothringiſche Häuſer. Davor ſchanzende Fran⸗ zoſen, die einen Graben ziehen, deſſen eck un⸗ ergründlich iſt. Ein Schützengraben? Mit hö einer blonden ſtens 10 Meter freiem Schußfeld? Kaum glau 3 li„Fängſt du ſe ondo 1 doch genau, d von der Bahn. Ein Auto muß weiter isemum und es iſt ſchnell gefunden. Es iſt der Wagen, Gewiß weif der vor uns die Amerikaner, die Franzoſen, die Häuſer auf dice Engländer, die Nordländer den gleichen Weg wurde ſchließli fuhr. Die einzige Verdienſtmöglichkeit eines gro⸗ tigallen ſingen, ßen Autounternehmens, das ſonſt mit zahlrei⸗ olt chen Omnibuſſen nach Deutſchland und Fram' er ausländiſch reich fuhr und jetzt 15 Verfügung der Journa⸗ 1 ſagen ſie liſten aus aller Welt ſteht. hſe! Die b Lügengiftſchwa Der Blich vom„Ausſichtsturm“ funlenpfängere Nun, unſer Fahrer kann uns wenigſtens eini⸗ ie Tür kla es erzählen, L18 die Sperre erreicht iſt. Der heilie 5—5 aſſierſchein wird beſcheinigt, und dann geht fpät? Habt ihr es weiter auf die Höhe zu, die uns zugewieſen Stinkbombe de wurde. Auch dort zunächſt wieder Kontrolle, und vom Deutſchlar dann dürfen wir unſere Blicke ſchweifen laſſen In eine Gegend, in der vom Krieg.. nichtzg„Bitte, Herr zu ſehen iſt. Es!gehört ſchon ſehr viel Phan mann Seeger d taſie dazu, in dieſe die ſo friedlich entgegen,„jetz da liegt, den Krieg hineinzudenken. Oben auf kanonade auf ſi Bäume einer Landſtraße legal! Dahin ſchießen die dauernd.., ſagt uns der Chauffeur. In dieſem Wald da, etwal tiefer, finden die Vorpoſtengefechte ſtatt. ſagt er weiter. Ab und zu— dreimal hörten wir en ... macht es„bums“, von der Maginotlinie her Sonſt iſt alles I Links liegt unſer——3— Wir ſehen das Grenzſtädtchen Perl, den wuchtigen Bau des Amtsgerichts, die Straße, aber nirgendwo etwas vom Krieg. Rechts ſehen wir die Erh bungen der Maginotlinie die halbrunden Bul⸗ kel der Panzertürme.— Krieg? Ja, wir wiſſen, daß dort irgendwo in der Erde tecken, die nicht wiſſen, wofür ſie Krieg machen ollen. Und daß dort gegenüber unſere braven eldgrauen liegen, die als Ziel haben, daß kein remder hier in deutſches Land hineindarf. as man aber ſonſt noch von dieſem„Aus⸗ ſichtsturm“ aus an.„Kriegsbericht“ machen könnte, iſt reine Erzählung, iſt erfunden, Lüge. Und wenn Sfer— ter Ball hätte, ſo wäre er ſchon längſt reparaturbedür* tig wegen der Lügen, die von ſeiner Höhe auz in die Welt gingen. Eine Verord vom 12. Dezem Und die„rauſchenden“ Granaten der geſetzlichen War es ein franzöſiſcher oder engliſe Da in den le Schreiber, der in einem Feuilleton von d fange Ruheſta über Luxemburg„rauſchenden“ Grana Ruhegeld, Wa ſchrieb? Man konnte es vor einiger Zeit leſ gungsbezügen Vielleicht haben wir gerade zeitlich Pech gehabt wieben ſowie i daß ſonſt ſchon geſchoſſen wurde, oder worden ſind, wir hörten nicht gut genug. Auf jeden Fal ſchriften über haben wir nichts davon bemerkt. Krankenverſiche Und in Schengen iſt wieder Leben einge Verhältnif gen, die Bevölkerung iſt zurückgekehrt. Gerg empfänger des jetzt war ein Ingenieur da, der die gewiß ni ben, oder in 7 angenehme Lage der Schengener durch Ban des, eines eines Unterſtandes verbeſfern will. Was hiet meinde, eines fonſt paffierte, iſt ſchnell aufgezählt. Eine fran⸗ entlicher Ve. zutaße Granate ſchlug auf einem der luxen ſchaften werde urgiſchen Grenzäcker ein. Dem Bauern wurde mmmehr aktir das Pferd durch Granatſplitter getötet. u ſid daher auch Schengen gab es auch einige Splitter. Einer zungen verſiche ſchlug durch ein Fenſter in ein unbeſetztes Beit, amten. und ein anderer ſchlug einem radelnden Gen⸗ darmen zwei Speichen aus dem Fahrrad. Daß dieſe Kriegsereigniſſe nicht nur in Schengen, ſondern in ganz Luxemburg beſprochen werden, iſt klar, was aber von hier aus die Feindpreſſe an Kriegsſenſationen gemacht hat, geht auf keine Kuhhaut mehr. 4 Die luxemburgiſche Regierung hat alles ge⸗ tan, was in ihrer Macht war, um den wilden „Kriegsberichten“ aus Luxemburg zu ſteuern. Wenn ſie auch noch die Lügen verhinde einer Invalide könnte, ſo wäre es uns nur angenehm. Aber ſicherung beziel das iſt leider wohl unmöglich! Mit Freude lichen Kranken konſtatieren wir aber, daß weder die Luxem⸗ will, einen A burger Bevölkerung dieſer Grenzorte, noch die mit der Ueberwachung des Verkehrs betrauten . mich beiſ ich mithörte, w machen! Inte: auf ſich ſelbſt perſönlich nicht Lächerlich!“ „Denkſt du, pathiſchen Dof auch auf eine 2 1 hohnt auch fen höhlt au zum Weijpiel rau ſtändig verleihung Ueber die abzeichens iſt Den Verwund einwirkung ſin dungen oder dung mit eine Verſchulden d ſtanden ſind. Verleihung ſin z. B. in der en, ſind bereck rungsamt Befr Tungspflicht zu Weer alſo R üähnliche V. oder wer Ruh ſicherung oder knappſchaftliche⸗ Amtsperſonen irgendwie der Senſation Auf—„ob er dem trieb geben nach dem auf anderer Seite ſo au rſicherung un gewalzten Rezept:„Es war einmal..“ ine weitere Carl W. Gilfert rdnung i vaten zember 1059 (Waſſerbeba zrt und Rück⸗ raße Ellangen s iſt verboten, 4 l. Die Fahr⸗ t Evingen ge⸗ ter vom Waſ⸗ ſierſchein muß one vorgezeigt dem Straßen⸗ hef der Gen⸗ welt hat man ne durchzufra⸗ 1 ondorf nimmt denszeiten on dem Befu⸗ zer Bad zieht. enſchen beſetzt, ts ausgefallen h dem Verlauf d doch einiger⸗ Schritte neben einen kleinen Poilus erſchei⸗ tſcheidet Häu⸗ ale Leben und ..„ geräumte inzende Fran⸗ ſſen Zweck un⸗ en? Mit höch⸗ Kaum glau unſere Straße weiter helfen, iſt der ranzoſen, die gleichen Weg hkeit eines gro⸗ ſt mit zahlrei⸗ id und Frank g der Journa⸗ mꝰ/ enigſtens eini⸗ reicht iſt. Der nd dann geht ns zugewieſen Kontrolle, und hweifen laſſen ieg. nichtz ehr blel Phan⸗ die ſo friedli ten. Oben auf hören ausländi pig, was?“ „Wieſo 5 Geſetz zur Reichsverteidi⸗ agen, mann Seeger dem„Tiefverwurzelten' Groß-Mannheim Donnerstag, 21. Dezember 1959 „akenkrenzbanner⸗ Gnueli undereiner „Herr Uhrmachermeiſter Schröder muß natür⸗ lich wieder unpünktlich ſein“, griff Apotheker ramm elangweilt zur Abendzeitung. „Wenn der Skat um 5 Uhr angeſetzt iſ mu es auch um fünfe losgehen. Jetzt iſt es natürlich, zehn Minuten drüber!“ Amtmann Seeger, der andere Skatbruder, ündete ſich eine Zigarre an:„Vielleicht ver⸗ chieben wir unſern Skat um ein halbes Stündchen, dann können wir in aller Ruhe die Nachmittagsnachrichten hören. Du weißt doch, röder iſt ein leidenſchaftlicher Nachrichten⸗ aſe. Sobald der Gong ertönt, macht er unchen!“ „Apropos, Nachrichten! Was ſagſt du zu dem Urteil? Vier faber Zuchthaus für das Ab⸗ iſcher Sender!'N bißchen hap⸗ 4 4 ng, mein Lieber! Wer das Gemauſchel der Flunkerantennen mithört, iſt Handlanger un⸗ 1** Da kann keine Strafe zu hoch ſein Für wankelmütige Naturen... Gewiß! Dias ſtimmt ſchon. Aber unſereiner... 2 Wir ſind doch bis in die Wurzel gefeſtigt! ür mich beiſpielsweiſe.. Sieh mal, wenn ch mithörte, würde ich mir ſofort meinen Vers machen! Intereſſant, die Schwindelkanonade auf ſich ſelbſt wirken zu laſſen! Könnte mich Perſönlich, nicht für fünf Pfennige beinfluſſen. Aächerlich! „Denkſt du, mein Lieber! Gift, in homöo⸗ thiſchen Doſen verabfolgt, wirkt ſchließlich — 17 eine Bärennatur! Ks mü—**—— eter Trop⸗ als Giftmiſcher am beſteg wiſſen! ſen höhlt auch Baſalt! Stell dir vor, da liegt um Beiſpiel deine Schwiegermutter deiner Frau ſtändig in den O rmuſcheln, du folgteſt einer blonden Magnetnadel. „Fängſt du ſchon wieder damit an? Du weißt doch genau, daß es ein Hirngeſpinſt meiner Schwiegermutter war.“ Gewiß weitz ich das. Aber deine Frau, die Häuſer auf dich baute und auch bauen konnte, wurde ſchließlichhellhörig und hörte Nach⸗ tigallen ſingen, wo gar keine waren. Aus dem leichen pſychologiſchen Keſſel ſteigen die Dämpfe 53 ausländiſchen Lügenfabrikanten. Mit der Pfe ſagen ſie ſich, ſchaffen wir ſchon die Nar⸗ ofel Die beſte Gasmaske gegen dieſe Lügengiftſchwaden iſt die Taubheit des Rund⸗ funkempfängers.“ Die Tür klappte. Uhrmachermeiſter Schröder peilte den Skattiſch an:„Verzeihung fe ſpät? Habt ihr ſchon gehört...? Die neueſte Stinkbombe des Lügenlords Churchill? Eben vom Deutſchlandſender...“ „Bitte, Herr Apotheker Schramm“,— Amt⸗ ein Glas entgegen,„jetzt können Sie eine Schwindel⸗ ** auf ſich wirken laſſen, und zwar ganz egal!“ te ſtatt... ſagt hörten wir es ginotlinie her u. Wir ſehen vuchtigen Bau ber nirgendwo wir die Erhe⸗ lbrunden Buk⸗ Ja, wir wiſſen, in der Erde »Krieg machen unſere braven verleihung des Derwundetenabzeichens Ueber die Verleihung des Verwundeten⸗ abzeichens iſt ergänzend beſtimmt worden: Den Verwundungen durch feindliche Waffen⸗ einwirkung ſind gleichzuachten ſolche Verwun⸗ dungen oder Beſchädigungen, die in Verbin⸗ dung mit einer Kampfhandlung ohne eigenes Verſchulden durch eigene Kampfmittel ent⸗ ſtanden ſind. Die Vorausſetzungen für eine Verleihung ſind nicht gegeben bei Krankheit und Unfällen, auch wenn dieſe vor dem Feinde — jedoch ohne Einwirkung von feindlichen zaben, daß kein Kampfmitteln— eintreten. nd hineindarf. dieſem„Aus⸗ richt“ machen erfunden, iſt ehälter Ballen paraturbedürf. iner Höhe au “* en iger Zeit leſen. ch Pech gehabt, i wurde, oder Fall Leben eingezo⸗ ekehrt. Gerade die gewiß nicht er durch Bau hill. Was hier hlt. Eine fran⸗ em der luxem⸗ Bauern wurde r In zplitter. Einer nbeſetztes Beit adelnden Gen⸗ Fahrrad. Daß in Schengen, Eine Verordnung des Reichsarbeitsminiſters vom 12. Dezember ändert wichtige Vorſchriften der geſetzlichen Krankenverſicherung. Dia in den letzten Monaten in größerem Um⸗ fange Ruheſtandsbeamte ſowie Bezieher von Ruhegeld, Wartegeld oder ähnlichen Verſor⸗ gungsbezügen von Behörden, öffentlichen Be⸗ trieben ſowie in der Privatwirtſchaft eingeſtellt worden ſind, paßt die Verordnung die Vor⸗ ſchriften über die Verſicherungsfreiheit in der Krankenverſicherung an dieſe veränderten Verhältniſſe an. Ruhe⸗ und Wartegeld⸗ empfänger des öffentlichen Dienſtes in Betrie⸗ ben, oder in Dienſten des Reiches, eines Lan⸗ des, eines Gemeindeverbandes, einer Ge⸗ meinde, eines Verſicherungsträgers, anderer öffentlicher Verbände oder öffentlicher Körper⸗ ſchaften werden in der Krankenverſicherung mummehr aktiven Beamten gleichgeſtellt, ſie ſind daher auch unter den gleichen Vorausſet⸗ zungen verſicherungsfrei wie die aktiven Be⸗ aämten. Ruhegeld⸗ oder Wartegeldempfänger, die außerhalb des öffentlichen Betriebes, alſo z. B. in der Privatwirtſchaft beſchäftigt wer⸗ . ſind berechtigt, beim zuſtändigen Verſiche⸗ tungsamt Befreiung von der Krankenverſiche⸗ ſrochen werden, die Feindpreſſe hat, geht auf hat alles ge⸗ im den wilden irg zu ſteuern. en verhindern genehm. Aber Mit Freude er die Luxem⸗ zorte, noch die ehrs betrauten senſation Auf⸗ r Seite ſo aus⸗ nal W. Gilfert. fungspflicht zu beantragen. Wer alſo Ruhe⸗ oder Wartegeld oder üähnliche Verſorgungsbezüge erhält oder wer Ruhegeld aus der Angeſtelltenver⸗ ſicherung oder eine Invalidenpenſion aus der inappſchaftlichen Penſionsverſicherung oder einer Invalidenrente aus der Invalidenver⸗ ſicherung bezieht, muß, wenn er von der geſetz lüchen Krankenverſicherungspflicht befreit ſein will, einen Antrag beim Verſicherungsamt ellen. Er hat ſomit nach den bei ihm vor⸗ iegenden Verhältniſſen zunächſt ſelbſt zu prü⸗ en, ob er dem Schutz der geſetzlichen Kranken⸗ berſicherung unterſtellt ſein will oder nicht. Eine weitere wichtige Vorſchrift enthält die rordnung über Anrechnung bei der rivaten Krankenverſicherungs⸗ Anſer Oberbürgermeiſter als Weihnachtsmann Irohes kinderlachen im„Kaſino“/ Bedürftigen Mannheimer Kindern eine Weihnachtsfreude bereitet Wie alljährlich, ſo hatte au vor dem Weihnachtsfeſt der Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim, Dr. Renninger, ſeine Amtsgeſchäfte ein paar Stunden liegen laſſen und die Rolle des Weihnachtsmannes übernommen, um bedürftigen Kindern eine helle Freude zu bereiten. In dem geſchmückten großen Saal des„Kaſinos“ war am Mittwoch⸗ nachmittag frohes Kinderlachen eingekehrt. Nicht weniger als 250 Mädel und Buben im Alter von 5 bis 14 Jahren hatten Platz ge⸗ nommen an langen, weißgedeckten Tiſchen, in in dieſer Woche ſpannender Erwartung deſſen, was kommen und welch hübſche Sachen ihnen der gute Weih⸗ nachtsmann beſcheren würde. Die meiſten kamen an der Hand der Mutter, auf deren Geſicht ſich die Freude ebenſo kundgab wie in den Augen der Kleinen. An der kleinen Längsſeite der Wand waren all die ſchönen Gaben aufgeſtellt, die zur Ver⸗ teilung kamen. Daß jedes Päckchen leckere Dinge wie Reisſchokolade und Lebkuchen enthielt, das konnte man auf den erſten Blick ſchon feſt⸗ ſtellen. Aber was bargen all die buntumſchnür⸗ ten Kartons? Das war die große Frage aller. Praktiſche Sachen am großen Stück konnten es nicht ſein, denn die bedürftigen Kinder wurden ſchon zuvor von der Familienfürſorge neu ein⸗ gekleidet. Die Schürzen und Mäntel, Hemden und Hoſen wurden f4 von der wei b⸗ lichen Arbeitsfürſorge, bei der Her⸗ ſtellung von Knabenanzügen hat ſich die Schneiderinnung zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Daran können wir ſchon erkennen, daß das deutſche Volk heute eine große Gemein⸗ ſchaft darſtellt, in der der eine für den andern da iſt. Alſo: hatte man zu erwarten? Die Puppen für die Mädchen, die von den Hort⸗ nerinnen des Jugendamtes recht putzig ange⸗ konnte man noch ſehen, die aubſägekaſten und Spielklötze für die Buben verrieten ſich auch durch ihre bunten Bilder— aber das Geſchenkpaket umfaßte doch mehr als einen Teil oder zwei. Die Kinder hatten Zeit, ſich die Köpfe heiß zu fiehern über die Ge⸗ heimniſſe, die ſich ihnen auftun werden. Weihnachishochbeirieb hei der Reichspost In den Postämtern herrscht in diesem Jahr ein noch größerer Weihnachtshochbetrieb als früher, gilt es doch, die vielen Zehntausende von Feldpostsendungen noch rechtzeitig in die Hände unserer Soldaten zu brinsen. Hier sieht man den Weihnachtsbetrieb in einem Postamt, wo täslich zahllose Sendungen zu bearbeiten sind. Gerade ist eine neue Sendung in die Verteilerstelle gelangt. Kleine Mannheimer Stadtchronik Weihnachtsverkehr beim Zollamt Poſt Mann⸗ heim. Das Zollamt Poſt in Mannheim iſt für den Publikumsverkehr wie folgt geöffnet: Am Samstag, 23. Dezember, von.30 bis 12.00 und von 14.00 bis 16.30 Uhr, am Sonntag, 24. Dezember, von.30 bis 11.30, am Diens⸗ tag, 26. Dezember(zweiter Feiertag) von.30 bis 11.30 Uhr. Am Montag, 25. Dezember, findet keine Zollabfertigung ſtatt. Aenderung der Krankenverſicherung Anpaſſung an die neuen berhältniſſe/ Wichtige Vorſchriften unternehmen zurückgelegten Ver⸗ ſicherungszeiten auf Warte⸗ und Vorverſicherungszeiten der geſetz⸗ lichen Krankenverſicherung. Der Reichsarbeitsminiſter wird durch die Verord⸗ nung ermächtigt, eine derartige Anrechnung anzuordnen. Hierdurch ſoll die Möglichkeit ge⸗ ſchaffen werden, die Härten zu beſeitigen, die ſich gerade bei dem heutigen Arbeitseinſatz durch den häufig zwangsweiſe eintretenden Wechſel aus der privaten und die geſetzliche Krankenverſicherung insbeſondere bei der Fa⸗ milienkrankenhilfe und der Wochenhilfe er⸗ geben. Es iſt beabſichtigt, auch für einen Wech⸗ ſel aus der geſetzlichen in die private Kranken⸗ verſicherung eine entſprechende Regelung vor⸗ zunehmen. Ferner bringt die Verordnung neue Vor⸗ ſchriften zum Ruhen von Krankengeld. Nach bisherigem Recht ruht das Krankengeld, ſolange die Arbeitsunfähigkeit der Kranken⸗ kaſſen nicht gemeldet wird, es ſei denn, daß die Meldung innerhalb von einer Woche nach Beginn der Arbeitsunfähigkeit vorgenommen wird. Dieſe Vorſchrift wird grundſätzlich auch weiterhin aufrechterhalten, da nur ſo die Ver⸗ ſicherungsgemeinſchaft vor Schädigungen durch einzelne Verſicherte geſchützt werden kann. Um aber ſich hieraus ergebende Härten zu beſeiti⸗ gen, gibt die Verordnung dem einzelnen Kaſ⸗ ſenleiter die Befugnis, bei nicht rechtzeitiger Meldung in beſonderen Ausnahmefällen Kran⸗ kengeld für die zurückliegende Zeit für läng⸗ ſtens eine Woche vor der Meldung zuzubilli⸗ gen. Wer alſo kein Krankengeld verlieren will, muß auch noch in Zukunft bald nach Beginn ſeiner Arbeitsunfähigkeit, ſpäteſtens aber in⸗ nerhalb einer Woche, ſeiner Krankenkaſſe An⸗ zeige machen. Es genügt nicht, daß der Arzt dem Verſicherten die Arbeitsunfähigkeit be⸗ ſcheinigt; ſie muß auch gemeldet werden. Die übrigen Vorſchriften der Verordnung enthalten zweckmäßige Vereinfachungen und Erleichterungen. Verkehrsunfälle. Beim Ueberqueren der Hei⸗ delberger Straße, von O 1 nach P1, geriet eine 59 Jahre alte Frau in die Fahrbahn eines Die Frau wurde von dem Stra erfaßt und zu Boden ge⸗ worfen, wobei ſie eine Gehirnerſchütterung und Fleiſchwunden am Kopf davontrug. Die Ver⸗ letzte wurde mit einem Kraftwagen in ein Kran⸗ kenhaus gebracht. Nach den bis jetzt gemachten Erhebungen trifft die Verletzte die Schuld, weil ſi beim Ueberqueren der Straße die nötige Vor⸗ icht außer acht ließ. Verkehrsüberwachung. Bei Verkehrskontrol⸗ len wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der elf Perſonen ge⸗ bührenpflichtig verwarnt. Außerdem wurden vier jugendlichen Radfahrern wegen geringfügi⸗ gen Uebertretungen der Straßenverkehrsord⸗ nung die Ventile aus ihren Rädern entfernt. Wegen Nichtbeachtung der Verdunkelungsvor⸗ ſchriften mußten 45 Wohnungsinhaber gebüh⸗ renpflichtig verwarnt werden. Karpfen wie im Vorjahr. Ueber die Lage am Karpfenmarkt wird in der„Deutſchen Fiſch⸗ wirtſchaft“ mitgeteilt, daß die in dieſer Karpfen⸗ ſaiſon aus deutſcher Erzeugung und aus der Einfuhr zur Verfügung ſtehenden Karpfen⸗ mengen höher ſind als im Vorjahr. Anderer⸗ ſeits iſt auch der Bedarf erheblich geſtiegen. Es iſt Vorſorge getroffen, daß für den Marktver⸗ kehr zu Weihnachten und Silveſter die gleichen Mengen wie im Vorjahr zur Verfügung ſtehen. Die getroffenen Maßnahmen geben die Ge⸗ währ, daß das diesjährige Karpfengeſchäft ſtörungsfrei durchgeführt werden kann. Mir gaaliliue 80. Geburtstag. In körperlicher und geiſtiger Friſche feiert heute, Donnerstag, Ludwig Lo⸗ chert, Ludwigshafen, Wredeſtraße 21(bis vor einem Jahr auf dem Lindenhof wohnhaft), ſei⸗ nen 80. Geburtstag. 71. Geburtstag. Frau Johanna Pelzer, Mannheim-Rheinau, Neuhofer Straße 5, feiert heute ihren 71. Geburtstag. 70. Geburtstag. Philiyp Leininger, S6, S, begeht heute ſeinen 70. Geburtstag. Beförderung. Polizeimeiſter Karl König, Langſtraße 39, Inhaber des EK 1 und II, der Goldenen Tapferkeitsmedaille und weiterer Kriegsauszeichnungen, wurde vom Führer in Anbetracht ſeiner Verdienſte zum Leutnant d. L. befördert. Unterdeſſen waren die Vertreter von Partei und Stadt, an ihrer Spitze Oberbürgermeiſter Dr. Renninger erſchienen. Und ſo man die Kleinen nicht länger warten laſſen wollte, lei⸗ tete das Jugendorcheſter der Muſikhochſchule unter Leitung von Sigfried Franz mit zwei Sätzen aus dem„Weihnachtskonzert“ von Corelli die Feier ein. Dann begrüßte Dr. Renninger in warmen Worten die Kinder und dankte all den freiwilligen Helferinnen, die ſich gern eingeſetzt haben, um weihnachtliche Freude in alle Stuben zu bringen. Der Ober⸗ bürgermeiſter betonte, daß wir zum erſten Male das Weihnachtsfeſt im Kriege feiern, und das legt uns die Verpflichtung auf, noch feſter zuſammenzuſtehen. Alle ſollen ſich freuen in dieſen Tagen!— das muß die Loſung ſein. Abſchließend wandte ſich Dr. Renninger an die Eltern mit den Worten: ſie mögen ihre Kin⸗ der* erziehen, daß ſie alle gute und tapfere Menſchen werden. Kleine Elfen, die tanzten Nach den herzlich aufgenommenen Worten des Oberbürgermeiſters nahm die Vortrags⸗ folge ihren vorgeſehenen Verlauf. Kaum war die letzte Strophe des von einem Pimpf vorge⸗ tragenen„Weihnachtsgruß“ geſprochen, wurde es dunkel im Saal, der Bühnenvorhang ging zurück, und in einem zauberiſchen Märchen⸗ wald tanzten kleine Elfen von der Ballett⸗ —— des Nationaltheaters, einſtudiert von zallettmeiſterin Vera Donalies, einen ent⸗ zückenden„Blumentanz“. Man muß mit eigei nen Augen geſehen haben, wie die Kinder bei der Sache waren! Daxum blieben auch ihre kleinen Hände nicht ruhig, wenn es galt, das Gebotene mit lautem Beifall zu quittieren. In der linken Ecke ſtrahlte plötzlich der große Tan⸗ nenbaum in vielen Lichtern und das Lied vom immergrünen Tannenbaum lebte auf in drei⸗ hundert tiefen und hellen Stimmen. Mit einem Lied, das von einer heimelichen vor⸗ weihnachtlichen Stimmung getragen wird, er⸗ freute Frl. Maria Mack vom Sekretariat des Oberbürgermeiſters die kleinen Herzen, die dann nach der luſtig getanzten„Puppenhoch⸗ eit“ und den feierlichen„Weihnachtsklängen“ es Orcheſters raſcher ſchlugen, denn nun war die Feier zu Ende und die Ueberraſchung nicht mehr weit. Zuerſt aber wurden die klei⸗ nen Mäuler noch mit Schokolade und Kuchen geſtopft; die Kindergärtnerinnen und Jugend⸗ Epiane hatten alle Hände voll zu tun, um en kleinen Gäſten gerecht zu werden. Das pahet— feſt unterm Grm Dann kam der große Schlag, auf den alle gewartet haben: der Oberbürgermeiſter begann mit der Verteilung der Gaben. Da gab es blanke Augen und manchen Juchzer. Feſt wur⸗ den die Pakete unter die kurzen Arme ge⸗ klemmt, kein Lockmittel konnte eine ſcherzhafte Herausgabe erreichen. Ein Zwölfjähriger ver⸗ riet uns, daß er ſich ſchon lange einen Laub⸗ ſägekaſten gewünſcht hätte, mit dem er nun einen Kronleuchter zimmern wolle, wie er ſchöner in keinem Fachgeſchäft zu finden ſei. Und wie die kleine Fränzel dort, oder wie der blonde Wuſchelkopf ſonſt heißen mochte, ihre Puppe, die ſie gleich„Lieſel“ taufte, an ſich drückte? Ja: der gute Weihnachtsmann hatte gewußt, was ſich das Kinderherz ſchon lang⸗ wünſchte, und der hatte keine Mühe und Zeit geſcheut, um in die offenen Hände das richtige zu legen. —ff. Jernſchnellzüge mit drilter Klaſſe Berlin—FrankfurtMannheim—Baſel Die Reichsbahn bringt in dem vom 21. Ja⸗ nuar in Kraft tretenden beſonderen Kriegs⸗ winterfahrplan eine Neuerung und ſtatiet Fernſchnellzüge Berlin—Baſel zum erſten Male mit dritter Klaſſe aus. Das will heißen, daß zum genannten Zeitpunkt auch ſolche Fahrgäſte eine ſchnellere Beförderungs⸗ möglichkeit wahrnehmen können, die nicht die Polſterklaſſe bezahlen. Die neue ausgezeichnete und wertvolle Ver⸗ bindung geht mit FD 5 Baſel ab.40 Uhr, Freiburg ab 10.41 Uhr, ohne Halt Offenburg, Karlsruhe ab 12.32 Uhr, Mannheim ab 13.20 Uhr, Frankfurt an 14.44 Uhr, Berlin an etwa 21 Uhr; umgekehrt(FD 6 Berlin ab etwa 9 Uhr, Frankfurt ab 15.44 Uhr, Mannheim ab 17.06 Uhr, Karlsruhe an 17.53 Uhr(ohne Halt Offenburg), Freiburg an 19.50 Uhr, Baſel an 20.54 Uhr. Die Anſchlüſſe mit Hochrhein/ Wie⸗ ſental, Höllental, Schwarzwaldbahn, Murgtal⸗ bahn ſind teilweiſe ausgezeichnet ausgebaut. Belreuung der Kriegsopfer Mitarbeiter der NSKOV in die Reihe der Politiſchen Leiter eingegliedert Nachdem der Stellvertreter des Führers im Einvernehmen mit dem Chef des Oberkom⸗ mandos der Wehrmacht im September ange⸗ ordnet hatte, daß das Hauptamt für Kriegs⸗ opfer mit ſeinen nachgegliederten Dienſtſtellen neben der bisherigen Arbeit auch zur Betreu⸗ ung der Beſchädigten und Hinterbliebenen des gegenwärtigen Einſatzes herangezogen werden ſoll, hat nunmehr in Anlehnung an dieſe Ver⸗ öffentlichung der Reichsleiter der NSDApP Dr. Ley angeordnet, daß jeder Ortsgruppen⸗ leiter der NSdꝰAPeinen Beauf⸗ tragten für Kriegsopferfragen in ſeinen Stab beruft. Damit ſind die ſeit Jahren in der Betreuungsarbeit bewährten Mitarbeiter der Nationalſozialiſtiſchen Kriegs⸗ opferverſorgung(NSaOwW) in die Reihe der Politiſchen Leiter der NSDApP eingegliedert, und zugleich iſt die engſte Zuſammenarbeit mit der Verſorgungsabteilung des Oberkomman⸗ dos der Wehrmacht, insbeſondere den Wehr⸗ und Verſorgungsämtern ſicher⸗ geſtellt. —————— ————— „Hhakenkreuzbanner“ 1138 Treudienſtehrenzeichen bei der Stadt Feierliche Ueberreichung der Ehrenzeichen/ Die Uamen der Geehrten I Vermeſſunasoberinſpektor Friedrich Biedermann: Verwaltungsoberinſpektore—— Adler, Otto Bech⸗ told Ebriſtian Beiſel, Severin Verner, Emil Dantes Kräc ertig, Eugen Fuchs. Adam Joachim, Fritz —5 Karl*—— Aparg Layer, Heinrich Lulei, ——— Mann 1 Friedrich Martin, Daniel Maurer, Fei Heinrich Roßbach, Wilhelm Stier, Fried⸗ zich Walz, Heinrich Weyrich, Theodox Ziegler.— Die Sberrechnungsinſpektoren Guſtav Dietz. che Heinrich Günther 301 Heberle, Jakob Merkel, Fried⸗ rich Müner, Karl Roth, Emil Schmitt, Ernſt Schnei⸗ Sen dich 5— 4% 0 Foh. u Aauft nr el, Karl Hoffmann, Heinr oh, Augu ſtner, Heinrich Krimm. Richard Lehmann⸗ Karl Maver, Hans Moraſt, Johann Regele. Karl Reuter, Friedrich Ringshauſer, Afred Rombach, Heinrich Wal⸗ ter, Richard Wellenreuther; die techniſchen amon Alb Heinrich 6 Vitus Glötzner, Stto Kamm, Albert Rühling.— Die Ver⸗ me Eein Rodler: Rudolf Bartſch, Adolf Engel, riedr ohler; Die Verwaltungsinſpektoren Otro Arnold, Emil Bau⸗ mann, Ludwig Böniſch, Wilhelm Bohrmann Philipp Bruchbacher, Franz Bruckert. Wilhelm Diefenbacher, —1 Edelmann, Hubert Aar Richard Falkner, arl Fiſcher, Johannes Flory, Karl Haas, Karl Hack, Franz Harbig, Auguſt Hartmann Friedrich Hauer, Ruguſt Hellinger, Hermann Heuchel. Albin Huber, ——— uß, Jakob Jöck, Karl Karg, Michael Kees, uauſt Klein, Karl Klein, Karl Koch. Emil Kronauer, Franz Kropp, Karl Kunzmann, Adolf Lämmerhirt, ermann Landmeſſer, Karl Lanſche, Ferdinand Laver. rmann Lebert, Karl Leh, Peter Leiſer, Georg audanz, Emil Meinſchenk, Heinrich Merk, Ernſt Möbis, Hans Ramberger, Friedrich Reinhard, Auguſte Schuſter, Ludwig Spaar, Heinrich Stangl. Karl Stein, Karl Urban, Georg Wenderoth, Peter Wevgoldt, Emil Wieland, Rudolf Wilkens, Joſef Winderroll. Albert Wingert, Otto Zeißler, Julius Zorn; die Rechnungsinſpektoren Foſef Buttle. Heinrich Dörr⸗ lünger, Peter Eiſinger, Exnſt Frey. Ludwig Gromer, Georg Herſchel. Eugen Hügel, Adam Mitmeſſer. Karl Rech, Jakob Ri' n. Adolf Ruhbach. Otto Spitzbarth, Karl Wardt, Georg Welz; Garderobeinſpektor Karl Moll: Oberfürſorger Friedrich Weisſchuh; die Sberfekretäre Wilhelm Baumgart, Antonie, Becker, Hermann Becker, Geor— Heinrich Blei⸗ teiner, Wilhelm Blumberg, Johann Boos. Franz räutigam, Adam Brauch, Alois Brauner, Martin Bürgy, Jakob Enaglert, Leo Fries, Johannes Fritzen, Adolf Gallian. Theodor Geſchwil. Paul Gläſer, Franz Grätſch, Kark' Grotſch. Ferdinand Heller, Karl Herdt, ans Heß, Guftav Hollenbach, Oskar Horn, Emil uber, Auguſt Iuaennn Karl Foho, Wilhelm Krä⸗ ter, Wilhelm ang Julius Leucht, Joſef Luxem, ohannes Mever, Ludwig Rauſch, Wilhelm Reinert, udwig Reinmuth, Emil Sander, Emilie Schmitt, Hermann Seegert, Max Seiler, Kilian Uhrig, Alfred Weiſe, Karl Zollikofer; die Oberbauſekretäre Wilhelm Dünkel, Geora Edel⸗ mann, fungs Sprenger; Vermeſſungsoberſekretär Chriſtian Hurſt: die techniſchen Oberſekretäre Mathias Hamm, Valen⸗ tin Dinges; Bibliothekarin K. Lichtenthäler; die Vleigre Adolf Ewig, Emil Lutz; die Sekretäre Philipp Aniail, Karl Bender. Eduard ugo Büchler, Karl Dach, Friedrich Auguſt Diehl, udwig Galm, Adolf Hiller, Wilhelm Hiller, Emil uth, Karl Kutz. + 5 Lenhard, Marig Mayer, da Purſche, Otto Schermer, Richard Schneider, Luiſe Steigleder, Karl Umſtätter, Valentin Wagner, Karl Wetzel, Friedrich Woll; techniſche Sekretäre Jakob Schmitt, Ludwig Wetzel; Laboratoriumsſekretäre Friedrich Augenſtein. Fried⸗ rich Dubilzig: Laboratoriumsaſſtſtenten Herta Freytag, Joſef Lehn; die Verwaltungsaſſiſtenten Adolf Noack, Hermann Deſch: Wilhelm Pfeiffer, Marie Reichold, Maria die Kaſſenaſſiſtenten Otto Berg, Johann Bittling⸗ maier, Ludwig Bockhorn. Wilheum Groß. Heinrich Haag, Wilhelm Kugler, Johann Ley, Michael Rauſch, Felcere d Daniel Schäfer, Karl Schober, Robert eeger, Stefan Vexron. Albert Wagner, Albert Wolf, Johann Ziegelmüller; Gemeindevollzieher Wilhelm Wöhrle; Kanzleiaſſiſtent Peter Krieger: die Verwaltungsgehilfen Otto Doppleb, JFakob Kilian; Sie Nikolaus Hufnagel; die Oberbrandmeiſter Friedr. Schmitt. Adam Winkler; die Brandmeiſter Peter Brauch, Paul Gentner, Fer⸗ dinand Haubt, Karl Noe, Andreas Weßbecher; die Sberfeuerwehrmänner Guſtav Arnold, Philipp Kälberer.(Fortſetzung folgt) Arbeitsſchutz bei Verdunkelung Anweiſung an die Gewerbeaufſichtsämter Die Verdunkelung der gewerblichen Betriebe erfordert in vielen Fällen er⸗ höhte Maßnahmen des Arbeits⸗ ſchutze s. Der Reichsarbeitsminiſter hat des⸗ halb die Gewerbaufſichtsämter angewieſen, die Betriebe nach Möglichkeit während der Dun⸗ kelheit zu beſichtigen und hierbei beſonders auf die ausreichende Beleuchtung der Arbeitsplätze, Treppen, Flure, Werkſtraßen und Transport⸗ anlagen zu achten. Mangelhafte Beleuchtung führt zu vorzeiti⸗ ger Ermüdung, zu einem Herabſinken der Lei⸗ ſtung und zu fehlerhafter Arbeit. Außerdem wird die Unfallgefahr ſtark geſteigert. Deshalb iſt die Verdunkelung der Arbeitsräume durch lichtdichten Abſchluß der Fenſterflächen der Verdunkelung durch Maßnahmen an den Licht⸗ quellen ſelbſt vorzuziehen. In dieſen Fällen muß aber auch während der Verdunkelung durch zweckmäßige Einrichtungen für eine aus⸗ reichende Lüftung geſorgt werden. Bei ihren Beſichtigungen werden die Gewerbeaufſichts⸗ beamten den Betriebsleitern bereitwillig Aus⸗ kunft über alle Fragen des Arbeitsſchutzes bei der Verdunkelung geben und ihnen bei der Ab⸗ ſtellung von Mängeln behilflich ſein. Zuischen Neckar und Bergstraſe Dezemberbrief aus Ladenburg * Ladenburg, 20. Dez. Ein großer Tan⸗ nenbaum ſchmückt wie alljährlich den alten Marktplatz, diesmal ohne Lichter, an die ernſte Kriegszeit mahnend und doch Künder des ſchön⸗ ſten deutſchen Feſtes. Die von der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt betreuten Volksgenoſſen exhielten am Dienstag und Mittwoch ihre Weihnaktszutei⸗ lungen. Eine Ausſtellung handgemalter Porzellane veranſtaltet gegenwärtig die einheimiſche Künſt⸗ lerin Meta Hoffmeiſter. An Veranſtaltungen iſt dieſer Winter in La⸗ denburg beſonders arm; auch die Vereine paſ⸗ ſen ſich den Erforderniſſen der Zeit an. Um ſo dankbarer wurde das Gaſtſpiel des Künſtler⸗ Marionettentheaters von Ivo Puhonny auf⸗ das dieſer Tage im Saale des ahnhofhotels ftattfand. Kinder und Erwach⸗ ſene waren erſtaunt über die Leiſtungen, deren die kleinen Holzpuppen fähig ſind; ſie waren wirklich„auf Draht“. Daß wieder ein Teil der Zuſchauer glaubte, ſein mangelndes Verſtänd⸗ nis und dummes Gelächter und ebenſolchen Zwiſchenrufen beweiſen zu ſollen, war be⸗ dauerlich und für die übrigen Beſucher ſtörend. Man muß ſich eben in Ladenburg an manches gewöhnen. Die Feuerlöſchpolizei Ladenburg feierte ihr achtzigjähriges Beſtehen mit einem Kamerad⸗ ſchaftsabend, bei dem Kreisfeuerwehrführer Weisbrod über die Einſatzbereitſchaft der Wehr⸗ männer ſprach. Bürgermeiſter Pohly nahm eine Reihe von Ehrungen für langjährige Dienſtzeit vor. gus Schriesheim „ Vom NS⸗Reichskriegerbund Kyffhäuſer. Die Kriegerkameradſchaft Schriesheim des NS⸗ Reichskriegerbundes hielt ihren Monatsappell auf der Strahlenburg ab. Mitten während der Verſammlung trafen überraſchend der Kreis⸗ führer, Hauptmann d.., Dr. Hie ke, und ſein Adjutant Voigt ein. Kameradſchaftsführer Beide nahmen wiederholt das Wort. Kamerad 5— wußte manches Wertvolle von ſeiner rontformation zu berichten, während Adju⸗ tant Voigt ſich beſonders über die Aufgaben der Kameradſchaft und die Betreuung der alten und jungen Soldaten ausließ. Die Verleſung von Briefen der Mitglieder, die von der Front ſchrieben, legten Zeugnis ab für die glänzende Stimmung und die Siegeszuverſicht unſerer Frontkämpfer. Verpflichtungsfeier beim Reichsluftſchutz · bund. Am vergangenen Samstag wurden die Amtsträger des RVB verpflichtet. Der Beauf⸗ tragte der Ortskreisgruppe kräftigt. Berliner Börse Wie immer bei kleinem Geſchäft ergaben ſich an den Aktienmärkten Wertſchwankungen nach beiden Seiten. Nennenswerte Abgabeneigung beſtand jedoch nicht, viel⸗ mehr ſind die über 1% gehenden Abſchläge zumeiſt auf Zufallsorders zurückzuführen. Am ontanmarkt waren Klöckner um 4 Prozent während Mannesmann Rheinſtahl und Ver. tahl um je/ anzogen. Gebietes erhielten keine Anfangsnotiz bzw. unv. Am Kaliaktienmarkt fielen Kali Chemie und Dt. Linoleum durch einen Rückgang um 2¼ bzw. 1 Prozent auf. Farben bei einem Umſatz von 30 000 RM mit 1647½ unv. Schering ½ Proz höher, während von Braun⸗ kohlenwerten Dit. Erdöl im letztgenannten Ausmaß rückgängig. Durch feſte Haltung zeichneten ſich Elektro⸗ werte aus. Licht u. Kraft und Gesfürel um je /½ Siemens und Accumulatoren um je/ und Lahmever um 1½ Prozent. Bei den Verſorgungswerten gaben Betula um ¼ Prozent nach. Von Maſchinenbau⸗ anteilen wurden It. Waffen um/ und Schubert und Demgegenüber lagen Demag um' 1 Prozent ermäßigt. Zu erwähnen find noch Metallgeſellſchaft mit minus 1¼½ und von Bauwerten Holzmann mit minus 1¼½ und von Textil⸗ werten Bremer Wolle und Stöhr mit minus 1½ bzw. Salzer um 1¼ Prozent heraufgeſetzt. 1 Proz., ferner von Zellſtoffwerten Aſchaffenburger mit minus 19% Proz. Am Bankenmarkt lagen Bank ür Brau um 1 Prozent niedriger. Dt. Reichsbank ——— mit 101¼ gegen 102 bewertet. LS-⸗Oberführer Gere de über die Notwendigkeit des Luftſchutzes, von der jeder Amtsträger tief überzeugt ſein muß, 94 Donnerstag, 1. Februar, mit dem 45410⸗ ſo daß er freiwillig ſein Gelöbnis ablegen kann. ilometer⸗Staffellauf für die Nationalmann⸗ Durch Handſchlag wurde die Verpflichtung be⸗ zur Durchführung. Nach der am B20 Zelſtoff nn Ver. von 10:0 gelang es der B Die übrigen Werte dieſes weiter fort. Viel eindeutiger als das Reſu 15 Audekkämpie in vier Krieosmonaten! Ein ſtolzes Zeichen der Kraft, die unſer deutſcher Sport ausſtrahlt „Wir werden im Gegenteil jetzt und ſofort für unſer Volk und den ihm aufgezwungenen Krieg aus Turnen und Sport jede in ihnen verborgene Möglichkeit herausholen.“ Dieſer Satz ſtammt aus dem großen Aufruf des Reichsſportführers Mitte September, in dem jeder Volksgenoſſe aufgefordert wurde, ſich jetzt erſt recht einzureihen in die große Front der Leibesübungen. Den Worten des Reichsſport⸗ führers folgte bald die Tat. Mann und Frau, zer und alt, Angehörige der äußeren und er inneren Front, alles ſtrömte wieder auf die Sportplätze und in die Turnhallen, um den Körper im Kriege weiter zu ſtählen. Aber nicht nur der nationale Sport ging weiter, auch die internationalen Sportbeziehungen wurden wieder aufgenommen. Der erſte Länderkampf führte unſere Fuß⸗ ballell Ende September in Budapeſt gegen Ungarn. Dann folgten im Oktober nicht weni⸗ ger als ſechs internationale Begegnungen, je vier weitere wurden im November und De⸗ zember durchgeführt, ſo daß wir jetzt auf die ſtolze Bilanz von 15 Länderkämpfen in vier Kriegsmonaten zurückblicken kön⸗ 4 nen. Schon das allein iſt als ein bemerkens⸗ wertes Zeichen der deutſchen Volkskraft 3 werten. Aber wir haben ja nicht weniger als zehn Begegnungen gewonnen, nur drei gingen verloren und eine endete unentſchieden. Dazu kommt der ohne Wertung durchgeführte Turn⸗ Länderkampf gegen Italien in Dresden. Am. iſech Lä waren unſere 7 ußballer, die mit ſechs Länderkämpfen und vier Siegen aufwarten können, darunter als beſonders wertvolles Ergebnis das:2 gegen den Welt⸗ meiſter Italien. Viermal vertraten unſere Amateurboxer die deutſchen Farben und 4 waren dreimal erfolgreich. Je einen Länder⸗ kampf gab es im Handball, Ringen, Turnen, Radſport und Schießen, Be⸗ ſonders eng geſtalteten ſich unſere en 4 ie in vier bzw. drei unſere Gegner Beziehungen zu Ungarn und Italien, waren. Wir ſind überzeugt, daß die Kette unſe⸗ rer ſportlichen Begegnungen mit den uns be⸗ freundeten Nationen auch im neuen Jahre nicht abreißen, ſondern eher noch verſtärkt wird. Die deutſchen Tänderkämpfe ſeit Kriegsbeginn 24. September: in Budapeſt: 8. Oltober: in Leip—3 4———4— 33 n: ober: n Budapeſt: 15. Oktober: in Agram: 22. Oktober: in Sofia: 22. Oktober: in Budapeſt: in Dresden: in Breslau: in Berlin: in Dresden: 5. November: 12. November: 26. November: 26. November: Dezember in Chemnitz: 3. Dezember: in Berlin: 10. Dezember: in Rom: 16. Dezember: in München: Ringen: Fußball: ungarn— Deutſchland:1 Handball: Deutſchland— Dänemark 11:7 Rapſport: Deutſchland— Ungarn 35:19 Boxen: Ungarn— Deutſchland:9 ußbal: Jugoſlawien— Deutſchland:5 ußball: Bulgarien— Deutſchland:2 chießen: ungarn— Deutſchland 268:270 Turnen: Deutſchland— Italien o. W. ußball: Deutſchland— Böhmen⸗Mühren:4 Wiliglend— nenShren 1452 5 and— men⸗ ren 14: uf bal: Deutſchland— Slowakei:1 oxen: Deutſchland— Dänemark 12:4 Boxen: Italien— Deutſchland 10:6 tſchland— Ungarn:4 H. Ghmidt auch 139 Wieder Ehampion Unſer erfolgreichſter hindernis⸗Jocken der Saiſon, Willi Wolff Der Mülheimer Rennverein hat beſchloſſen, ſeine Renntage am 26. und 31. Dezember ab⸗ zuſagen. Damit iſt das Rennjahr 1939 abge⸗ ſchloſſen. Aus dem Kampf um das Cham⸗ pionat auf der Flachen iſt Otto Schmidt mit 57 erſten Plätzen ſiegreich hervorgegangen, die er in 227 Ritten erzielte. Damit iſt Otto Schmidt ſchon zum elften Male Championat⸗ ſieger geworden. Den zweiten Platz nimmt H. Zehmiſch ein, der längere Zeit vor dem Alt⸗ meiſter an der Spitze lag, dann aber doch noch geſchlagen wurde; in 265 Ritten kam Zehmiſch auf 53 Siege. In weitem Abſtand folgen J. Staroſta, W. Held und M. Schmidt. An der Spitze der Hindernis⸗Jockeys ſtand ſchon lange Willi Wolff mit 24 Siegen vor R. Flieth (23) und Florian(22). Nachſtehend die je zehn erfolgreichſten Jockeys des abgelaufenen Renn⸗ jahres: Flachrennen: 1. O. Schmidt 227. Ritte, 57 Siege; 2. H. Zehmiſch 265— 53; 3. 15 Staroſta 201— 35; 4. W. Held 151.— 34; 5 Schmidt 152— 29;— 26 7 Lom⸗ 9. L. Sauer 116— 22; 10. F. Vinzenz 127— 20. Hindernisrennen: 1. W. olff 91— 24; R. 86— 23; 3. K. Florian 93— 2 . B. Ahr 53— 17; 5. J. Hochſtein 94— 163 7 ian 41 79* 54 1— 59— 75 — 9. W. Zimmermann — 10. 9. Janzen 53— 8. d *——— Meun Nationen flacten in Garmich Bei der Internationalen Winterſportwoche vom 26. Januar bis 4. Jebruar Für die Internationale Winterſportwoche, die vom 26. Januar bis 4. Februar in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen veranſtaltet wird, ſind die Vorbereitungen in vollem Gange. Eingeleitet werden die Kämpfe mit den Meiſterſchaften des Sportbereichs Bayern in der nordiſchen Kombination. Im Eisſtadion werden am Freitag, 26. Januar, Kunſtlauf⸗Darbietungen mit internationaler Beſetzung durchgeführt. Der zweite Teil der Winterſportwoche wird ſchaften der teilnehmenden Länder eröffnet. Weiter ſtehen zur Entſcheidung an die inter⸗ nationalen Wettbewerbe in der nordiſchen und alpinen Kombination mit einer Sonderwer⸗ tung für Abfahrt und Torlauf und dem großen Sprunglauf. Nach Bulgarien und der Slowalei hat jetzt 4 Jugoſlawien bekanntgegeben, daß es 18 Teil⸗ nehmer nach Garmiſch⸗Partenkirchen entſenden wird. Die Mannſchaft beſteht aus zwei Staf⸗ feln, ſechs Springern und zwei Läufern für die nordiſche Kombination. Es wird beſtimmt damit gerechnet, daß ſich acht bis neun Natio⸗ nen an der Internationalen Winterſportwoche 1940 Garmiſch⸗Partenkirchen beteiligen. die Gpiele Unierek öusball⸗Akeisklae lI Favoritenſiege auf der ganzen Linie/ Kampfloſe punkte für Lanz In der Staffel 1 gelangten vier Spiele littenen hohen Niederlage gegen BSG Zellſtoff gelang'r BSG Schweyer, dieſes Mal gegen Vögele ein:1⸗Ergebnis zu er⸗ neichen. Dem Stadtſportverein war es möglich, gegen die BSG Zellſtoff zu einem:1⸗Siege zu kom⸗ men. Die BSG Hildebrand ſetzte ihren Shefufiag tat beſagt, wurden die Südd. Kabelwerke mit:3 nach einem überlegen geführten Spiele ge⸗ ſchlagen. Der BSch Motorenwerke war es wiederum möglich, mit:1 Toren der BSG Waldherr die [Punkte abzunehmen. In der Staffel 2 konnten mit Ausnahme des Spiels Lanz 2— Werner& Nicola, bei dem Werner& Nicola nicht antrat, ſämtliche Spiele einwandfrei durchgeführt werden. In erſter Linie intereſſierte das Spiel Huth & Co.— Fendel, wo es dem Tabellenerſten Huth durch einen einwandfreien:0⸗Sieg ge⸗ lang, ſeine führende Poſition weiter zu 3 feſtigen. Mit einem knappen:2⸗Sieg gegen Eſch& Co. war es der BSch Juteinduſtrie möglich, auch weiterhin ohne Verluſtpunkte zu bleiben und bleibt ſomit weiterhin ein ernſter Mitbe⸗ 4 werber in dieſer Staffel. Die übrigen Spiele brachten die erwarteten 4 Ergebniſſe, wobei die Reſultate auf durchweg ausgeglichene Kämpfe ſchließen laſſen. Staffel 1: Schwezer— Vögele:1, verein— Zellſtoff:1, Südd. Kabelwerke— Hilde⸗ brandmühle:3, Motorenwerke— Waldhexx:1. Staffel 2: Geißel— Daimler⸗Benz:1, Schenker Boſch— Böhringer S.:2, Bauer Hafenamt:2, Lanz 2— Werner Nicola:0(für Lanz. da Werner Nicola nicht angetreten iſt), Fute⸗ induſtrie— Eſch u. Co.:2, Gebr. Braun— Hota 223. püihzi Eo.— Rheinſchiffahrt:0. Donnerstag, 21. Dezember 1959 4 3 4 3 4 Stadtſport⸗ lhambra gegen 4 Nosé entbot ihnen herzlichen Willkommengruß. erklärt. amti. gekänntmachungen EREISANME Der onne Freibank-Nr. wir 5 kein Fleisch verabreicht eim in Hockenh Sa Baumann in Hockenheim, Mittlere ebrochen iſt, werden folgende nordnungen erlaſſen: A. Sperrbezirk: Sinne der§8 171 ff. AVzVSG. B. Beobachtungsgebiet: Inſultheimerhof Aaacathat breltan am gogemäß 5 165 ff, AVzVS. das Rezeßholz⸗Ablöſungsbeträge für 1939 KpesreMv5 Heobachlungsgebiet in nachſtehender Reihenfolge aus⸗ C. 15⸗Klm.⸗Umkreis: In den 15⸗Kilometer⸗Umkreis vom Seuchenort Maul⸗ und Klauenſeucheſ(§ 168 AVzVS6) fallen folgendeſem.—1 beim,. ühl Relſch, Reuluß Rachdem im Stalle des Land⸗herm, Siforghei 5 und Farrenhalters Fritz ine Mühlſtraße 18, dieſ, Die 0— 5 nanß denſeni Maul⸗ und Klauenſeuche aus⸗—— 05 in Mannheim, 19. Dezember 1939. Der Landrat Abt. v/31. Viernheim bildetſ geute, Donnerstag, bezahlt: Hockenheimſgang 1864 einſchl.:—9 Uhr; Altluß⸗ einſchl.: 10—11 Uhr; Plankſtad: chl.: 13—14 Uhr; einſchl.: 14—15 Uhr einſchl.: 15—16 Uh Die Stadt Hockenheim mit Ausnahme des Inſultheimer⸗ Zeitunglesen ist pflicht · bofs wird zum Sperrbezirk im ohne Zeitung geht es nicht! einſchl.: 16—17 Uhr. werden die Vom älteſten Jahr⸗ 1865 bis Jahrgang 1870 Uhr: ahrgang 1871 bis Jahrgang 1875 Jahrgang 1876 bis Jahrgang 1878 n. einſchl.: 11—12 Uhr; den geſetzlichen Ja144 1879 bis Jahrgang 1881 Jahrgang 1882 bis Jahrgang 1885 Jahrgang 1886 bis Jahrgang 1889 1; Jahrgang 1890 bis 14. 9. 1894/2 Die Einteilung iſt unter allen Um⸗ ſtänden einzuhalten, anſonſt eine ord⸗ e ee Anordnungen dernodap Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinliraße i NS⸗Frauenſchaft meindeſchuldigkeiten werden auf⸗ gerechnet. Viernheim, 20. Dezember 1939. Gemeinde Viernheim Der Kaſſenverwalter 2 heim. Anträge auf Ausſtellung von Be⸗ zugſcheinen für Hausſchuhe könnenAhteilung Jugendgruppe JG. Neckarau⸗Nord und Süd: 21. Donnerstag, den 21. Dezember 1939:12., 20 Uhr, Sport in der Wilhelm⸗ Wundt⸗Schule, 1. St., Z. 4. JG. Waldpark. Gemeinſchaftsabend im BDM⸗Heim, Dieſterwegſchule. JG. Almenhof. Alle Mädel neh⸗ men an dem am 21. 12., 18 Uhr, ſtatt⸗Uhr in d hof ſtatt. Anmeldung zur Teilnahm Gemeinſchaftsabend imſnimmt Reitlehrer Soemmer,— Gemeinſchaftshaus teil. in der nachſtehenden Reihenfolge be⸗ antragt werden: Perſonalausweis⸗Nr.—1400 Freitag, den 22. Dezember 1939: Perſonalausweis⸗Nr. 1401—2800 Samstag, den 23. Dezember 1939: Perſonalausweis⸗Nr. 2801—4200 Die Bezugſcheinſtelle iſt an dieſen agen nur von vormittags 8 bis 12 Uhr geöffnet. Viernheim, 19. Dezember 1939. Der Bürgermeiſter findenden Die Deulſchhe Ortswaltungen wichtiges „Kllft durch Freude“ Sportamt ſchule und Fröhlicher Gymnaſtik un Spiele fallen bis 8. Januar 1940 au 24. 12. 1939 u. 31. 12. 1939: Rei 22. 12., 20 Uhr, (für Mäünner und Frauen finden täglich von 18— 424 32, entgegen. Arbeilsfronl 4 Kreiswaltune Mannh Rheinstr 19 Waſſerturm. Freitag, 22. 12., nach⸗ mittags, in der Zeit von 5 bis 7 Uhr, Seckenheim. 21. 12., 20 Uhr, Ge⸗müſſen die Brieffächer geleert und bezugſcheine füt hausſchuhe meinſchaftsabend im Frauenſchafts⸗ Propagandamaterial guf der Dienſtſtelle abgeholt, ebenſo Rück — für Zeitſchriften bezahlt wer⸗ Die Sportkurſe in Allgem. Körper⸗ Hhakenkr St. Uiklas u Jeden Tag f Wolken ziehen er über die 1 Pappeln in der geſpenſteriſcher, und einſam lie Menin, Ppern, und ſtumm gri langen Reihen glänzend färbt. Nur abends, nen winkligen häuſern und K die Buben und Könige verkleid von Haus zu Ha zu ſammeln, n mung dieſer La erſtehen, die d Biueghel ſchuf Felir jeichnet. Aber etwas derbe, n Bil immern 5 zu lange d ebt, als e im Kriege ſteh Herzen ſeinen geben könnte. Gewiß ſieht lebensgroßen teig, mit Man überall in den eine Schüſſel Eſel, und in d Spielzeug für t rechte, frohe aufkommen. Ni nachten auf an ſchen und and Chriſtbaum we das Hauptereig dern der Sankt⸗ Dorf und St Wallonie das V auf dem Tanzb wird, als im 5 Es iſt der Al der Alpdruck de Neutralität nich Weihnachtsſtim: ſichts der Blocke kunft ebenſo g. über dem Land Zichten, ſich gee bvielen Fällen a — mber 1959 1 blicken kön ⸗ bemerkens⸗ lkskraft 3 veniger als drei gingen eden. Dazu ihrte Turn⸗ den. ißballer, vier Siegen beſonders den Welt⸗ ten unſere Farben und en Länder⸗ Ringen, eßen. Be⸗ ſportlichen ien, die in ere Gegner Kette unſe⸗ ſen uns be⸗ uen Jahre ſtärkt wird. n:4 14:2 ſchon lange R. Flieth die je zehn enen Renn⸗ 7 Ritte, 57 mermann 7 bruar die inter⸗ diſchen und Sonderwer⸗ und dem lei hat jetzt es 18 Teil⸗ nentſenden zwei Staf⸗ zäufern für ed beſtimmt ſeun Natio⸗ rſportwoche gen. Spiel Huth ibellenerſten :0⸗Sieg ge⸗ iter zu be⸗ zen Eſch& rie möglich, zu bleiben ſter Mitbe⸗ erwarteten if durchweg n. rke— Hilde⸗ aldherrx:1. :1, Schenker zambra gegen ola:0(für n iſt), Fute⸗ 5— Hota rbeilsfronl n Rneinstr mgen g. 22. 12., nach⸗ ſhon 5 bis 7 Uhr, er geleert und damaterial auf t, ebenſo Rück⸗ n bezahlt wer⸗ Iteubde nt Allgem. Körper⸗ ich von 18—21 lle im Schlacht⸗ zur Teilnahme emmer, Fernruf Stadtſport. Gymnaſtik und anuar 1940 aus. 2. 1939: Reichs⸗ auen und Män⸗ r. Stadion(bei Gymnaſtikhalle). und Frauen): „Hhakenkreuzbanner“ Donnerstag, 21. Dezember 1959 firiegsweihnachten in Belgien St. Uiklas unter Blochade/ Bleiſoldaten und Stukas/ von wilh. müller, Brüſſel Jeden Tag ſtrömt der Regen. Immer neue Wolken ziehen grau und lehwcf vom Kanal er über die weiten Ebenen Flanderns und Brabants hinweg. Und wenn es nicht regnet, hängt der Nebel in ſchweren Fetzen im Geäſt der Bäume und läßt die langen Reihen der Pappeln in den flandriſchen Landſchaften noch geſpenſteriſcher, noch düſterer erſcheinen. Still und einſam liegen die rieſigen Grabfelder bei Menin, Ppern, Langemarck und Dixmuiden, und ſtumm grüße jeder im Vorübergehen die langen Reihen der Holzkreuze, die der Regen glänzend färbt. Rur abends, wenn in den Dörfern und klei⸗ nen winkligen Städtchen mit ihren alten Rat⸗ häuſern und die Lichter angehen und die Buben und Mädchen als die Heiligen drei Könige verkleidet mit ihren Laternen von Haus zu Haus ziehen, um Aepfel und üſſe zu ſammeln, weicht die ſchwere, müde Stim⸗ mung dieſer Landſchaft und läßt wieder Bilder erſtehen, die denen ähneln, wie he Meiſter Brueghel ſchuf und Flanderns großer Dichter Felix Timmermans uns ſie in ſeinen Büchern zeichnet. Aber die ſtillvergnügte. mitunter auch eiwas derbe, natürliche Heiterkeit, wie wir ſie aus dieſen Bildern und Büchern kennen, ſucht man in dieſem Jahre vergebens. Das Land 3 5 zu lange den Krieg und ſeine Leiden er⸗ ebt, als ef es ſich heute, wo Europa wieder im Kriege ſteht, unbeſchwert und mit freiem Herzen ſeinen akten Weihnachtsgebräuchen hin⸗ geben könnte. Gewiß ſieht man überall die mitunter faſt lebensgroßen Nirlas⸗Figuren aus Lebkuchen⸗ teig, mit Mandeln und Roſinen geſpickt, ſteht überall in den Bauernhöfen auf der Ofenbank eine Schüſſel mit Klee für Knecht Ruprechts Eſel, und in den Schaufenſtern häuft ſich das Spielzeug für die Kinder zu Bergen. Aber eine — rohe Weihnachtsſtimmung will nicht aufkommen. Nicht etwa, weil die Belgier Weih⸗ nachten auf andere Art begehen als die Deut⸗ ſchen und andere Gebräuche haben, weil der Chriſtbaum wenig bekannt und für die Kinder das Hauptereignis nicht der Heiligabend, ſon⸗ dern der Sankt⸗Niklastag iſt. Auch nicht, weil in Dorf und Stadt, in Flamland evie in der Wallonie das Weihnachtsfeſt mehr in der Kirche, auf dem Tanzboden und in den Lokalen gefeiert wird, als im Kreiſe der Familie Es iſt der Alpdruck des Krieges, beſſer geſagt der Alpdruck der Blockade, der die Belgier ihrer Reutralität nicht froh werden und keine rechte Weihnachtsſtimmung aufkommen läßt. Ange⸗ ſichts der Blockade iſt für jeden Belgier die Zu⸗ kunft ebenſo grau wie der Regenhimmel, der über dem Lande hängt. Man muß darauf ver⸗ zichten, ſich gegenſeitig zu beſchenken, muß in vielen Fällen auch auf das traditionelle Nacht⸗ mahl verzichten, auf die„Reveillon“, die ſonſt nach franzöſiſchem Beiſpiel am Heiligabend die ganze Familie mit ihren Freunden und Be⸗ kannten in einem Reſtaurant bei Tanz und Muſik vereint. Nur die Kinder haben ihre Munterkeit be⸗ wahrt. Sie wiſſen noch nichts von Wirtſchafts⸗ kataſtrophe, Teuerung, Schiffsuntergängen uſw. Zu ihnen iſt der Niklas wie in jedem Jahre gekommen. Aber auch Sankt Niklas hat ſich in dieſem Jahre dem Krieg angepaßt, er iſt ganz modern geworden, ganz techniſch. Wäh⸗ rend alle anderen Geſchäfte über die Kaufun⸗ luſt klagen, hat ein Spielzeugladen in Brüſſel mit einigen tauſend Sturzkampfflug⸗ eugen deutſchen Modells einen rieſigen Er⸗ gehabt und nur bedauert, ſich nicht noch beſſer dafür 48 zu haben. Niemals zu⸗ vor ſind ſoviel Bleiſoldaten verkauft wor⸗ den, ſo daß einige ganz Uebereifrige, die an⸗ ſcheinend Rückwirkungen auf die Neutralität befürchteten, ſchon anregen wollten, ein Verbot für Bleiſoldaten zu erlaſſen. In der Tat bietet ſelbſt das Spielzeug der Kinder ein Abbild der politiſchen Sorgen, die die Erwachſenen be⸗ drängt. Als ich einen Bekannten beſuchte, in deſſen Wohnung am Abend vorher Sankt Nik⸗ las eingekehrt war, fand ich ſeinen Buben auf dem Fußboden liegend vor, wie er gerade ſeine neuen Blei⸗Armeen aufmarſchieren ließ. La⸗ chend machte ich meinen Bekanten darauf auf⸗ merkſam, daß ſich ja Franzoſen und Belgier waffenſtarrend gegenüberſtänden. Er zuckte etwas verlegen die Achſel und ſagte nur:„Wer weiß.“ Jwülf ſinniſche Fluozeuge abgeſchoſſen Der Heeresbericht des ruſſiſchen Generalſtabes im Militärbezirk Leningrad DNB Moskau, 20. Dezember. Der Heeresbericht des Generalſtabes im Mi⸗ litärbezirk Leningrad vom 19. Dezember meldet Patrouillentätigkeit, kleine Scharmützel, an ver⸗ ſchiedenen Stellen Artilleriefeuer und Erkun⸗ dungsflüge der ſowjetruſſiſchen Flieger. In einigen Gebieten hätten Luftkämpfe ſtattgefun⸗ den, bei denen zwölf finniſche Maſchinen abge⸗ ſchoſſen worden ſeien. Ein ſowjetruſſiſcher Flie⸗ ger ſei nicht zu ſeinem Ausgangspunkt zurück⸗ gekehrt. Schiffe der ſowjetruſſiſchen Oſtſeeflotte hätten die Küſtenbatterien im Abſchnitt Bjorkoe beſchoſſen. Der ſinniſche ſieeresbericht DNB Helſinki, 20. Dezember. Wie die Finnen berichten, haben die Ruſſen am Montag auf der Kareliſchen Landenge mit ſtarken Kräften angegriffen. Die Artillerievor⸗ bereitung des Feindes ſei die bisher heftigſte an dieſem Frontabſchnitt geweſen. Nachdem den ganzen Tag über heftig gekämpft worden ſei, ſeien die Angriffsverſuche an dem finniſchen Widerſtand geſcheitert. Der Hauptangriff der Ruſſen habe zwiſchen dem Muolajärvi und Kaukjärvi ſtattgefunden. An der Oſtfront ſeien die ruſſiſchen Angriffe 55 Koirinoja und Syskyjärvi zurückge⸗ chlagen worden. Die finniſche Offenſive am Aglijärvi mache Fortſchritte. Die Küſtenbatte⸗ rien auf Koiviſto ſeien am Montag in lebhafte Kämpfe mit der ruſſiſchen Flotte und ruſſiſchen Luftſtreitkräften verwickelt geweſen. Die feindlichen Luftſtreitkräfte ſeien beſon⸗ ders in Oſt⸗ und Südweſtfinnland aktiv ge⸗ weſen und hätten zahlreiche Bomben abgewor⸗ fen. Die finniſche Luftwaffe habe eine Reihe erfolgreicher Bomben⸗ und Maſchinengewehr⸗ feuerangriffe auf feindliche Marſchkolonnen ſowie Truppenlager und Ruheſtellungen unter⸗ nommen. Bombenfl eger über fielſinki DNB Stockholm, 20. Dezember. In großer Aufmachung meldet„Nya Dagligt Allehanda“, daß Helſinki Dienstagmorgen um 11 Uhr wieder von ruſſiſchen Bambenfliegern angegriffen worden iſt. Auf die Stadt ſelbſt ſind keine Bomben geworfen worden. Die Bomber griffen lediglich den Flugplatz an. Die finniſche Luftabwehr hat etwa eine Stunde lang auf die ruſſiſchen Flugzeuge gefeuert. Weiter wird behauptet, daß aus den ruſſiſchen Flugzeugen eine Reihe Fallſchirmſpringer ab⸗ ſprang. Auch Wiborg ſoll bombardiert wor⸗ den ſein, und Abo iſt ebenfalls von ruſſiſchen Fliegern überflogen worden, die jedoch keine Bomben abwarfen. Aus den Meldungen der ſchwediſchen Preſſe geht weiter hervor, daß die finniſchen Truppen in Nordfinnland in einer ſehr ſchwierigen Lage ſind, obwohl finniſcherſeits verſucht wird, die Ereigniſſe an der Nordfront als verhält⸗ nismäßig bedeutungslos darzuſtellen. Ruſſic er vieg bei Kaskomo DNB Kopenhagen, 20. Dezember. Nach einer Telegramm⸗Meldung an„Poli⸗ tiken“ rücken die ruſſiſchen Truppen unaufhalt⸗ ſam vor. Norwegen habe heute praktiſch eine 300 Kilometer lange Grenze mit Rußland be⸗ kommen. Das ſei das bisherige Reſultat des ruſſiſchen Feldzuges in Nordfinnland. Die ruſſiſchen Truppen ſtünden nur 15 Kilometer Die„„Strenensteppdecke“, die wührend des Fliegeralarms in England getragen wer⸗ den soll. Als besondere Attraktion hat sich die kriegs- geschäftstüchtige Modefirma noch eine„wogende Wolke aus australischer Wolle“ rund um das Steppdeckengirl ausgedacht— solange der Vorrat reicht. Weltbild(O nördlich von Grensbfors, der ſüdlichſten Grenz⸗ ſtation in Südwarangen. Die Finnen hätten die Schlacht bei Kaskamo verloren. Die ruſſi⸗ ſchen Streitkräfte ſeien ausgezeichnet ausge⸗ rüſtet und beſtünden aus harten und trainierten Menſchen. Die Finnen hatten ſich in ihrer Stellung bei Kaskamo als außerordentlich ſtark angeſehen. Nunmehr ſeien aber die bisher ſtärkſten Stellungen in Nordfinnland in einem Fünftel der Zeit aufgegeben worden, die man halten zu können glaubte. Der finniſche Reichstag einberufen EP Helſinki, 20. Dezember. Die Mitglieder der finniſchen Regierung befinden ſich am Dienstag nicht in Helſinki. Der finniſche Reichstag wurde für Dienstag⸗ abend in einer aus Sicherheitsgründen nicht genannten Stadt Mittel⸗Finnlands einberufen, wohin ſich alle Regierungsmitglieder begaben. Als letztes Umſiedlerſchiff traf der Dampfer „Orotawa“ mit 271 Rückwanderern aus Reval in Gotenhafen ein. .. Zzufriedenes„Astra-Sschmunzeln“ o Die„Astra“ ist cromatisch! Die„Astra“ ist leicht! Die„Astro“ ist frisch! J. vor dio. Aιον οHh. konn wirklich schmunzelnl Mon schmecꝭc es gor hich, wle leicht die„Astro- Isf · 20 voll lst ſhr Aromo. Kola Wůundor, dol lImmο mehr ͤgonleſzerische uncd õberlegende Rouche ru/ Astro- greifen. Do heiſit es donn: Versuchf · ge- schmockt · und troo geblleben l Denn ouch die astroꝰ zelbst bleib: sich in mren Vorrogen stets gleich. Besonderes Wissen um den roboh vnd solno odelstenf roVνο⏑,ʃunſen. doru besondere loboł · Mischłunst · beides im House Kyrioꝛl schon in der drinen Gono- keoochen Sle„Astro“ · donn schmunzeln Sie duch! rorion vorwHν eH—b zorοφο doför. Kouf 5Sio noch heute oin% SchochtelAstro“ uvnd bedenken Sle: Eine Cigorette, die 20 Vöel vorlongt wird, kommt ouch stets frisch in die Hònde des Rouchers S0 wercen olle lhre Woasche von der Astro- erföllt. „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 21. Dezember 1039 auch die deutſchen Verſuche zu verſtehen, den Frieden innerhalb dieſes Blockes beizubehalten und gleichzeitig die ruheloſen Verſuche Eng⸗ lands, den Krieg auch auf dieſe Staaten aus⸗ zubreiten, zu unterbinden. Unruhen in Indien und paläſtina We Aber nicht nur in wirtſchaftlicher Hinſicht Anerfan die 4 haben die Engländer ſchwere Sorgen, nein, Pet— denn neuerdings ich es in Indien und Palä“ um d—5 2 ſtina wieder einmal zu größeren Unruhen ge⸗ fliehen und 1 9 kommen. An der nordweſtlichen Grenze In⸗ berichtenden Wort diens, in Waziriſtan, iſt der Aufſtand der J zu geben. Wie ab Waziri und Mahſud ſogar in verſtärktem Maße. in den Tagen wieder aufgeflammt. Die Aufſtändigen haben die Verleger eifrit einen Ueberfall auf die britiſchen Vortrupps daß der Gabentif im Norden von Wazmak gemacht, wobei es zu von Literatur, da⸗ blutigen Kämpfen kam. Alle Stämme in der wachs erhalten kar bergiſchen Grenzzone ſind jetzt in Aufruhr. Die jüngſten Et Während aber in Indien die aufſtändigen den Mittelpunkt d Stämme um ihre Freiheit kämpfen und ſich ge⸗ darum nahe, daß! en die brutale engliſche Gewaltherrſchaft aulf⸗ J jen, die erzählend ehnen, ſind die Araber über ihre wirtſchaſt' und die Landſchaf liche Ausplünderung durch die Juden, Im Schwarzh unter dem Schutz der britiſchen Bajonette erſchien in highe ſtehen, ſchwer verbittert, und da ihre berechtig · deutſ chen Oſt ten Klagen und Proteſte bei der jüdiſch⸗ver⸗ eine„Erzählte E ſippten Mandatsregierung ungehört verhallen, Karls des Großen wollen die Araber mit Gewalt zu ihrem Recht dolf Hitler. Sch kommen und laufen immer und immer wieder hardient 0 inhal gegen das ſchreiende Unrecht und die einſeitige erk volle Beacht — atik lebt in den Begünſtigung Judas Sturm. politit des Reiches auſends deutlich Träger zum Hand den. Ein kaum i Wickitiges— kurꝛ belichiei Englands Tuſtfahriminiſter ſchweigt immer noch Er hat nicht den mut, die furchtbare Schlappe der engliſchen Bombenflugzeuge der Oeffentlichkeit einzugeſtehen Mannheim, 20. Dezember.———+1—+ Bevin, Riche am—.— ſet 5 8 kommt———ꝗN ; ag in London ſprach, den engliſchen atz⸗ ſtellung, daß der engliſche Export in den erſten ———7+3——.——— kanzler gewarnt hat, indem er——+ wie ge⸗ Kriegsmonaten völlig zuſammengebrochen ſei, ten Angriff in der inneren— Bucht— fährlich es für die innere Stärke der Nation und zwar in erſter Linie deswegen, weil der litten hat und bei der nicht weni Is 36 von werden könne, wenn man vorſchlage, daß die britiſche Ausfuhrhandel nach den ſkandinavi⸗ 52 engliſchen Bombenflu—11 d 3 Ker Arbeiterſchaft nicht die Lohnerhöhungen erhal⸗ ſchen Ländern durch die deutſche Blockade eine neuſten und modernſt—53 1 47 ei1 ten ſolle, die den ftetig ſteigenden Lebenshal⸗ ſchwere Einbuße erlitten hätte, ganz abgeſehen v0— St— en Typs, der größte Tei tungskoſten entſprächen. Wenn man dann von der Tatſache des Wegfalls des Warenver⸗ —— ft 0——. abgeſchoſſen ſchließlich noch im„Daily Expreß“ lieſt, in welch kehrs mit Deutſchland, Polen, Finnland und 20—9 iſ BI engliſchen Kriegshetzern an der hoher Blüte die Vetternwirtſchaft in Whitehall der ehemaligen Tſchecho⸗Slowakei. Es ſpreche — ſe wie Blei in die Glieder gefahren. In ſteht, dann kann man die wachſende Unzufrie⸗ von ſelbſt, ſo fährt das Blatt fort, daß Groß⸗ engliſchen Arbeiterkreifſen nur zu britannien, deſſen geſamtes Leben auf dem ut verſtehen. Oder hat das engliſche Luftfahrtminiſterium, 9 ſteh Welthandel aufgebaut ſei, die Gefahren ſeiner eigenen Blockade völlig unterſchätzt habe. Eng⸗ —— + vor——* mit„Wirtſchaftlicher Selbſtmord eines land habe mehr denn ein anderes Land mit ik einer kurzen Dauer() des Krieges gerechnet. gen, allo der Vickers⸗Wellington⸗Maſchine, ge⸗ Das Umſchwenken Rußlands in den beiden radezu überſchlug, nicht den Mut, der Wie ſchwer aber der engliſche Ausfuhrhan⸗ Wenn ungeſtüm fentlichkeit die Niederlage der engliſchen del durch den deutſchen Handelskrieg getroffen in oges eirit hiſig Ve⸗ Luftſtreitkräfte mitzuteilen? Nachdem in der worden iſt, das geht ſehr deutlich aus einem rechnungen gemacht. Noch mehr überraſcht ſeien ———————— Macchine W Hacbiab hen 123„Het. die Engländer aber durch den wirtſchaftlichen aß nur ſieben engliſche Maſchinen ni agblad“ hervor, das ſich unter der Ueber⸗ äi. . ſeien, während von weiteren 7 ſchrift„Wirtſchaftlicher Selbſtmord eines Im⸗ Auufpen iienen ie, Wirſſhgiiniher, A. z deſen Zalander abe. Eo fel ugzeugen noch keine genaueren Berichte vor⸗ periums“ mit der britiſchen Ausfuhr beſchäf⸗ Miiteim zu erhinderm verſncht habe⸗ 25 fen mußte der Verfaſſ Dokumente zur Dorgeſchichte des frieges Das deutſche Weißbuch des Auswärtigen amtes, das die Klleinſchuld Englands am Krieg unwiderlegbar dokumentiert 11 chen Verlag li Roman„Vogt 2 VIII. ren. ſetzte Vernichtungsfeldzug ge⸗—————— Gaen eſen mi en die deutſche Volksgruppe an, Einen Ta milien bringen wegen der ſtändigen Mor gach dem polniſchen Nem, am 2n Mürz 1939, hungen ihre Röchte in den Wäldern zu. Fer a Cpt m iedervereinigung Oeſterreichs mit dem Reich kommt es in Bromberg unter Rufen wie:„Weg— mit der Schweiz, Liechtenſtein, Italien, Jugo⸗ 2 ägen, kam zwar der engliſche Rundfunk am Dienstag nochmals auf die Luftſchlacht zu ſpre⸗ chen, aber man vermied es wiederum peinlichſt, genauere und authentiſche Zahlen der Verluſte mitzuteilen, ſondern erklärte, daß„ein endgül⸗ tiger und erſchöpfender Bericht noch nicht vor⸗ liegen würde“. Ergämzend erzählte der Rund⸗ funk ſchließlich ſeinen—— noch, daß in der Nordſee vier britiſche Flieger geſichtet worden ſeien, die in einem Gummiboot trieben, und man müßte annehmen, daß es ſich hier um Ueberlebende aus der großen Luftſchlacht han⸗ I bier als Epiker m und eine Dichtu proteſte verhallen ungehört Buchs, die uns al deln müſſe. Tiefer Eindruck in ganz Europa Im neutralen Ausland jedoch haben ſich die deutſchen Meldungen über den großartigen Luftſieg gegenüber den engliſchen Verdrehungs⸗ und Ableugnungsverſuchen durchgeſetzt, und ſei es in Belgrad, Sofia, Madrid oder in anderen europäiſchen Hauptſtädten— überall hat dieſe größte Luftſchlacht ſeit Beginn des Krieges, die mit einem glanzvollen Sieg für die deutſche Luftwaffe endete, einen tiefen Eindruck hervor⸗ gerufen. In größter Aufmachung berichten die Zeitungen über die vernichtende Niederlage, die die engliſchen Bombenflugzeuge durch die deut⸗ ſchen Meſſerſchmitt⸗Jäger erlitten haben. Sehr ausführlich werden auch die Ausführunegn des deutſchen Geſchwaderführers, Oberſtleutnant Schumacher, wiedergegeben. Bei dieſem gigantiſchen Luftkampf, der be⸗ kanntlich faſt zwei Stunden währte, wurde übrigens wiederum ein überzeugender Beweis der ritterlichen deutſchen Kampfesweiſe er⸗ hracht, wie jetzt erſt bekannt wird. Als ein eng⸗ liſches Flugzeug abgeſchoſſen war und in Flam⸗ men gehüllt auf die See niedergehen mußte, ſandten die deutſchen Flieger ſofort SOS⸗Rufe, um die engliſchen Kameraden, die ſich tapfer geſchlagen hatten, zu retten, und erreichten auch, daß drei Rettungsboote ausliefen. Aehn⸗ lich wurde ja auch während des großen Luft⸗ kampfes über Helgoland verfahren, wo noch während des Kampfes deutſche Flugſicherungs⸗ boote unterwegs waren, um abgeſchoſſene eng⸗ liſche Flugbeſatzungen an Land zu bringen. Warnung der engliſchen Arbeiter an den Schatzkanzler In der— machen ſich die Aus⸗ wirkungen des deutſchen Handelskrieges in England immer deutlicher und fühlbarer be⸗ merkbar. Die Preiſe für alle möglichen Ver⸗ brauchsgüter und Waren ſteigen und damit automatiſch die Lebenshaltungskoſten. Der engliſche Arbeiter aber, der am meiſten unter dieſer andauernden Verteuerung zu leiden hat, ſoll keine Lohnerhöhungen erhalten, ſondern er ſoll opfern, während auf der anderen Seite die engliſchen Geldſäcke ſich an den Kriegsgewin⸗ nen mäſten. In dieſem Zuſammenhang iſt es recht intereſſant, zu leſen, daß der führende ſlawien und Ungarn neue Grenzen erhielt, ver⸗ anlaßte die deutſche Regierung zur Abgabe einer Reihe von beſonderen Erklärungen, durch die dieſe Grenzen als endgültig und un⸗ antaſtbar bezeichnet wurden. Die Schweiz hat“⸗ vordem ſchon aus dem Munde des Führers die Verſicherung erhalten, daß Deutſchland jederzeit ihre Unverletzlichkeit und Neutralität reſpektieren werde. Ungarn gegenüber wurde durch den deutſchen Geſandten eine Erklärung über die Unverletzlichkeit der deutſch⸗ungari⸗ ſchen Grenze abgegeben. Die Italien und Ju⸗ goſlawien erteilten Zuſicherungen wurden in befonders feierlicher Weiſe gelegentlich des Be⸗ ſuches des Führers in Rom ſowie des Be⸗ ſuches des Prinzregenten von Jugoſlawien in Verlin erneuert. Im Norden wurde zunächſt mit Litauen am 22. März 1939 ein Vertrag abgeſchloſſen, der u a. die Verpflichtung enthält, nicht zur An⸗ wendung von Gewalt gegeneinander zu ſchrei⸗ ten. Sodann ſprach der Führer in der Reichs⸗ tagsrede vom 28. April 1939 ſeine Bereitſchaft aus, allen von Rooſewelt in deſſen Telegramm erwähnten Staaten Nichtangriffszuſich-rungen unter der Vorausſetzung der unbedingten Ge⸗ genſeitigkeit zu geben. Der Gedankenaus⸗ tauſch, der hierauf mit Schweden, Norwegen und Finnland erfolgte, wurde mit dem Ergeb⸗ nis beendet, daß die genannten drei Staaten der deutſchen Regierung aufs neue erklärten, daß ſie ſich von Deutſchland nicht bedroht fühl⸗ ten und im übrigen die Abſicht hätten, mit kei⸗ nem Lande Nichtangriffspakte abzuſchließen. Dagegen wurden zwiſchen Deutſchland und Dänemark am 31. März 1939, zwiſchen Deu'ſch⸗ land und Eſtland am 7. Juni 1939 und zwi⸗ ſchen Deutſchland und Lettland am glei⸗ chen Tage Nichtangriffsverträge abgeſchloſſen. Schließlich kam es am 23. Auguſt 1939 zu dem Abſchluß des Nichtangriffsvertrages zwiſchen Deutſchland und der Union der Sozialiſtiſchen Sowjetrepubliken. vernichtungsfeldzug gegen die deutſche Dolksgruppe Das vierte Kapitel bringt den Nachweis für den Mißbrauch Polens als Werkzeug des eng⸗ liſchen Kriegswillens. Die Auswirkung der britiſchen Blankovollmacht war ſofort zu ſpü⸗ mit Hitler“,„Wir wollen La„Wir wol⸗ i len Königsberg“, zu deutſchfeindlichen Demon⸗ ſtrationen. An anderer Stelle wird bei einem Kameradſchaftsabend der Reichsdeutſchen von eindringenden Polen Führerbild und Reichs⸗ flagge vernichtet, wogegen ſchärfſter Proteſt eingelegt wird. Thorn und Poſen müſſen Ende März von neuerlicher Verſchärfung der Hetze, Demonſtrationen, tätlichen Angriffen und annexioniſtiſchen Forderungen herichten. In Poſen halten die Ausſchreitungen eine volle Woche an. Es kommt immer öfters zu Ueber⸗ fällen auf Volksdeutſche, wobei es Schwerver⸗ letzte gibt. Deutſche Proteſte ſind erfolglos. Anfang April wird ein öffentlicher Aufruf in ganz Polen verbreitet, der das Generalpro⸗ gramm für die Entdeutſchung des Landes ent⸗ hält. Mitte April überſchreiten die erſten deut⸗ ſchen Flüchtlinge die Grenze. Den Koſulaten iſt es faſt unmöglich, alle Fälle einzeln aufzu⸗ führen. Auch in Oberſchleſien tobt die Hetze ohne Maßen. Terrorakte füllen ꝛie Berichte der deutſchen Konſulate. Der Aufſtändiſchen⸗ verband gibt die Terrorbefehle aus. Am 6. Mai meldet Generalkonſulat Kattowitz 700 Terrorfälle, am 19. Mai weitere 100 allein aus Oberſchleſien. Kein Deutſcher iſt ſeines Lebens und feines Eigentums mehr ſicher. Der Terror greift auch auf das kongreßpolniſche Gebiet über und wird durch planmäßige Brandſtif⸗ tung verſchärft. Die letzten kulturpolitiſchen Stützpunkte des Deutſchtums werden zerſtört. Die deutſche Volksgruppe wendet ſich in ihrer Verzweiflung an den polniſchen Staatspräſi⸗ denten. Die engliſche Regierung wird durch die deutſche Botſchaft über dieſe friedensge⸗ fährliche Entwicklung auf dem laufenden ge⸗ halten, ohne daß etwas geſchieht. Mitte Mai ſteigert ſich die Hetze zu Deutſchen⸗Pogromen, bei denen Tauſende von Deutſchen„wie Frei⸗ wild“ gejagt werden. Die Flüchtlingsbewe⸗ ung nimmt zu, desgleichen das polniſche Sä⸗ elraſſeln, die Verkündung annexioniſtiſcher Kriegsziele und die öffentlichen Verunglimp⸗ fungen und Beleidigungen des Führcers, die erneut zu ſcharfen Proteſten zwingen. Auf dem wirtſchaftlichen Sektor werden planmäßig deutſchen Genoſſenſchaften Molkerein und Apo⸗ theken liquidiert, Lodz meldet am 7. Juni: „Die Bedrohung der Volksdeutſchen mit Tot⸗ ſchlag, Folterungen uſw. ſind zu täglichen Mehrarbeit ſteuerlich begünſtigt Der Mehrarbeitslohn unterliegt nicht dem Kriegszuſchlag zur Einkommenſteuer/ Regelung ab 18. Dezember DNB Berlin, 20. Dezember. „Der Krieg, der dem deutſchen Volk aufgezwun⸗ en worden iſt, verlangt von der deutſchen olkswirtſchaft gewaltige Anſtrengungen. Es muß auf allen Gebieten ſoviel wie möglich ge⸗ arbeitet werden. Die Leiſtung von Mehrarbeit, Sonntags⸗, Feiertags⸗ und Nachtarbeit führt bei den Ge⸗ folgſchaftsmitgliedern zu Mehrarbeitslohn. Der Reichsminiſter der Finanzen hat durch Erlaß vom 18. Dezember 1939, Seite 2228— 21 III, angeordnet, daß dieſer Mehrarbeitslohn nicht dem Kriegszuſchlag zur Einkommenſteuer unter⸗ liegt und auch für die Frage außer Betracht bleibt, ob die Freigrenzen beim Kriegszuſchlag zur überſchritten werden. Bei⸗ ſpiele: 92 Ein Arbeitnehmer der Steuergruppe II er⸗ hält einen Wochenlohn von 55 RM. Durch Mehrarbeitslohn, z. B. für Ueberſtunden, er⸗ höht ſich der Wochenlohn um 5 RM. auf 6l RM. Bisher betrug der Kriegszuſchlag zur Einkom⸗ menfteuer nach einem Wochenlohn von 60 RM. — 255 RM. Nunmehr unterliegt der Mehr⸗ arbeitslohn von 5 RM. nicht mehr dem Kriegs⸗ zuſchlag. Der Wochenlohn ohne den Meharbeits⸗ lohn beträgt 55 RM. Der Kriegszuſchlag von dieſem Wochenlohn beträgt 1 RM. B. Ein Arbeitnehmer der Steuergruppe I er⸗ 33 einen Wochenlohn von 50 RM. Durch ehrarbeitslohn, z. B. für Ueberſtunden, er⸗ höht ſich der Wochenlohn um 6 RM. auf 56 RM. Bisher betrug der Kriegszuſchlag zur Einkom⸗ menſtener nach einem Wochenlohn von 56 RM. — 2 RM. Nunmehr unterliegt der Mehrarbeits⸗ lohn von 6 RM. nicht mehr dem Kriegszuſchlag. Der Wochenlohn ohne den Mehrarbeitslohn be⸗ trägt 50 RM. Er überſchreitet nicht die für den Kriegszuſchlag vorgeſehene Freigrenze von 54 Reichsmark wöchentlich. Der Arbeitnehmer hat keinen Kriegszuſchlag zu entrichten. Die Lohnſteuer berechnet ſich der Lohnſtener⸗ tabelle gemäß nach Lohnſtufen. Durch den Mehrarbeitslohn kommt das Gefolgſchaftsmit⸗ glieb oft in eine höhere Lohnſtufe. Da⸗ durch wird ihm eine unverhältnismäßig hohe Lohnſteuer auferlegt. Der Reichsmini er der Finanzen hat durch den bezeichneten Erlaß vom 18. Dezember 1939 dieſe Härte beſeitigt. hat angeordnet, daß der Arbeitslohn(Grundlohn und Zuſchläge), der für Mehrarbeit(Sonn⸗ tags⸗, Feiertags⸗ und Nachtarbeit) gezahlt wird, nach den feſten Hundertſätzen des 8 35 der Lohn⸗ ſteuerdurchführungsbeſtimmungen beſteuert werden kann(zB. 10 v. H. bei Steuergruppe III, 3 v. H. bei Steuergruppe IV und Kinderermäßi⸗ gung für drei Perſonen), wenn das für das Ge⸗ folgſchaftsmitglied günſtiger iſt als beim Ueber⸗ gang in eine neue Lohnſtufe der Lohnſteuer⸗ tabelle. Beiſpiele: C. Ein Arbeitnehmer der Steuergruppe l er⸗ hält einen Wochenlohn von 50 Reichsmark. Durch * Mehrarbeitslohn 8 RM., Lohnſteuer Mehrarbeitslohn, z. B. für Ueberſtunden, er⸗ höht ſich der Wochenlohn um 8 RM. auf 58 RM. Bisher betrug die Lohnſteuer bei einem Wochen⸗ lohn von 58 RM. nach der Lohnſteuertabelle .90 RM. Nunmehr iſt die Lohnſteuer in der folgenden Weiſe zu berechnen: von 50 RM., Lohnſteuer nach der ohnſteuertabelle..86 RM. 44 RM. zuſammen.30 RM. Der Arbeitnehmer hat keinen Kriegszuſchlag zu entrichten(Hinweis auf Beiſpiel). D. Ein Arbeitnehmer der Steuergruppe IVᷣ mit Kinderermäßigung für zwei Perſonen er⸗ hält einen Monatslohn von 180 RM. Durch Mehrarbeitslohn z. B. für Ueberſtunden, erhöht ſich der Monatslohn um 5 RM. auf 185 RM. Bisher betrug die Lohnſteuer bei einem Mo⸗ natslohn von 185 RM. nach der Lohnſteuer⸗ tabelle 286 RM. Nunmehr iſt die Lohnſteuer in der folgenden Weiſe zu berechnen: Monatslohn 180 RM., Lohnſteuer nach der Lohnſteuertabelle....82 RM. Mehrarbeitslohn 5 RM., Lohnſteuer RM. zuſammen.12 RM. Die Regelung tritt mit Wirkung vom 18. De⸗ zember in Kraft. Proteſte Achſelzucken und ſtillſchweigendem Eingeſtändnis beantwortet, daß man gegen⸗ über den Militärs machtlos und der Gefangene des polniſchen Chauvinismus geworden iſt. Nach zweieinhalb Monaten engliſcher Garan⸗ tie faßt der deutſche Botſchafter in Warſchau ſeine Eindrücke dahin zuſammen:„daß die Verhetzung Ausmaße angenommen hat, wie er ſie ſeit ſeiner langjährigen Tätigkeit nicht habe beobachten können“. Nach den Apotheken, Kran⸗ kenhäuſern und konfeſſionellen Vereinshäuſern werden die Deutſchen Heime in Poſen, Brom⸗ berg, Lodz, Tarnowitz, Karwin und Oderberg geſchloſſen und enteignet. Dann geht man zum Angriff gegen das religiöſe und kirchliche Leben der deutſchen Volksgruppe, vor allem gegen die evangeliſche Kirche, über. Ein Bethaus der Brüdergemeinde wird demoliert, polniſche Bi⸗ ſchöfe werden von einem Generalſtabsoberſt 6 7„ 14 Vaſioyr 4 ori˙AsSE.15 fi. aufgefordert, dafür zu beten, daß den„polni⸗ ſchen Brüdern jenſeits der Grenze ihre Probe ⸗ zeit verkürzt und ſie durch ein zweites Grun⸗ wald aus der Unfreiheit erlöſt würden.“ Ein Bericht der Deutſchen Botſchaft vom 5. Jull ſchildert die Verfolgung der evangeliſchen Kirche und ihrer Diener. Er zeigt, daß die An⸗ ſchläge gegen Kirchen und Pfarrer zu einenm Syſtem geworden ſind. Die Theologiſche Hoch⸗ ſchule des deutſchen Proteſtantismus in Poſen wird geſchloſſen. Das engliſche Chriſtentum, dem dieſe Dinge bekanntgegeben wurden, ſchwieg dazu. Immer mehr ſtellt ſich heraus, daß die Behörden ſelbſt die Träger des Liqui⸗ dationsprozeſſes ſind. Die engliſche Mitverant⸗ wortung dafür ſtellt der deutſche Botſchafter in Warſchau feſt, indem er ſchreibt:„Die polniſche Regierung fühlt ſich offenſichtlich durch die eng⸗ liſche Blankovollmacht ſo ſtark, daß ſie es nich mehr für nötig hält, bei der Behandlung der Minderheit irgendeine Rückſicht auf die deut⸗ ſchen Intereſſen zu nehmen“. Konſulat Lem⸗ berg berichtet Mitte Juli, daß in ſeinem Amts⸗ bezirk gegen das Deutſchtum mit den Methoden vorgegangen wird, die bei den berüchtigten Pazifikationen 1930 gegen die Ukraine ange⸗ wandt worden waren. Nun beteiligt ſich auch das Militär an den Ausſchreitungen. Das Deutſchtum in Galizien ſteht vor der Vernich⸗ tung. Es ſieht keine Zukunft mehr und wird mit Brandſtiftung und Gefahr an Leib und Leben bedroht. Was der offene Terror über⸗ ſieht, wird durch Steuerterror und Behörde ſchikane nachgeholt. Im Auguſt 1939 nähert ſich die Verfolgung des Deutſchtums in allen Woiwodſchaften ihrem Höhepunkt. Hausſuchungen und Verha„ tungen ſind an der Tagesordnung. Die letzten deutſchen Vereine werden geſchloſſen. Eine Aufzeichnung des Auswärtigen Amtes zeigt aus einer unüberſehbaren Fülle von Terror⸗ akten 38 typiſche und ſchwerwiegende Fülle. Es iſt eine Liſte des Schreckens, die nur noch durch die Scheußlichkeiten der Bromberger Mordnacht und die Hinſchlachtungen der Deutſchen in ganz Polen übertroffen wird, deren traurige Spuren die deutſche Armee ver⸗ folgen konnte. Die Volksdeutſchen der Grenz gebiete werden ins Innere geſchleppt oder in Konzentrationslager geworfen. Die Zahl de Flüchtlinge überſchreitet 70 000.(Fortf. folgt im polniſchen Außenminiſterium „Geſchichte und gen für die Geger Das Wort des Get ſen hat Dr. Karl wiſſenſchaftlichen, belebten Werk elpauke“(Fr. ung, Stuttgart) gelockert erzählt h Tradition und Br öſterreichiſch⸗ungan alle in dieſem Zu ragen wiſſenſcha her ſtammt der Zapfen treich oder Achſelklappen entf ie Orden, Feldze dieſem Stück Mili dern lebendig wird militäriſcher Bräu lulturgeſchichtliche⸗ der Jugend und ört. Neben dieſes 2 pers„Blick ir ſcher Verlag, zort und Bild ſ eſtaltige Wirklich on Menſchen, Ti nſcheinbaren Dir ind ein Sti ite ſind reich a abrik, ich nehme vagen, und Alex Dutzend ſchöne, ne chreibt er ſich die „Sie wollen mi Schildkrötenring hen Wagen?“ „Durch Zufall, herg. Ich war geſ ahrtsangelegenhei ch mit bis Mann dort einen od „was intereſſ „Richts, Herr L hert. Der Zuſall die Bekanntſchaft hte an meinen Larifari. Ohne tirgendwie ve herrn Baſtian Be zut in der Pfalz Rann von ſelten⸗ zdee zu haben.“ Sie ſollten num— „Alles zu ſeine⸗ ldere Pläne im chule plaudern, im etwas über „Hobeabreuxbonner“ Donnerstag, 21. Dezember 1959 zember 1059 verſtehen, den beizubehalten Verſuche Eng⸗ Staaten aus⸗ Wenn ungeſtüme Herbſtſtürme an den Fen⸗ rläden rütteln und da und dort ſchon erſter Schneefall die des Winters vermel⸗ det, langt mancher am Abend ins Bücherbrett, um der ſtrengen Wirklichkeit des Tages zu eni⸗ fliehen und im geſtaltenden, erzählenden und berichtenden Wort der eigenen Phantaſie Raum ſtina licher Hinſicht Sorgen, nein, en und Palä⸗ i Unruhen ge⸗ 1 Grenze In⸗ Aufſtand der ſtärttem Mahe 3 in den Tagen und Wochen vor Weihnachten ändigen haben die Verleger eifrig-am Werk, dafür zu ſorgen, en Vortrupps daß der Gabentiſch nicht leer zu ſein braucht t, wobei es zu von Literatur, das Bücherbord alſo neuen Zu⸗ tämme in der wachs erhalten kann. tin Aufruhr. J Die jüngſten Ereigniſſe den Oſten in aufſtändigen den Mittelpunkt des Intereſſes gerückt. Es liegt en und ſich ge⸗ darum nahe, daß wir nach ſolchen Büchern grei⸗ herrſchaft auf⸗ ſen, die erzählend und belehrend die Geſchichte hre wirtſchaſt und die Landſchaft dieſes Raumes vermitteln. Juden, die Im Schwarzhäupter⸗Ver hlag, Leipzig, hen Bajonette erſchien in highe Tagen„Das Buch vom ihre berechtigdeutſchen Oſten“ von Herbert Kranz, er jüdiſch⸗ver⸗ eine„Erzählte Geſchichte“ von der Oſtpolitik hört verhallen, Karls des Großen bis zu ihrer Krönung durch u ihrem Recht Adolf Hitler. Schon des Gegenſtandes wegen immer wieder 1 verdient das inhaltlich und äußerlich gewichtige die einfeitige Werk volle Beachtung. Eine ſtarke innere Dra⸗ matik lebt in den 400 Seiten, in denen die Oſt⸗ politik des Reiches während eines ganzen Jahr⸗ lauſends deutlich und die Triebkräfte die ihre Träger zum Handeln veranlaßten, ſichtbar wer⸗ den. Ein kaum überſehbares Quellenmaterial mußte der Verfaſſer ſichten, auswählen und in all 1 Im gleichen Verlag lie ans Venatier ſeinen umentiert 4„Vogt Bartold“ erſcheinen, der in “. Ganze Fa⸗ herber Epra e die Beſiedlung des öſtlichen gen Morddro⸗ Schleſiens mit weſtdeut chen Bauern, Handwer⸗ ern zu. ern und Kaufleuten ſchildert. Venatier hat ſich bhier als Epiker mit breitem Gang ausgewieſen und eine Dichtung geſchaffen von ſtarkem Wuchs, die uns alle angeht. zenminiſterium„Geſchichte und Tradition ſind Verpflichtun⸗ Üſchweigendem gen für die und für die Zukunft!“ z man gegen⸗ Has Wort des Generalfeldmarſchalls v. Macken⸗ der Gefangene ſen hat Dr. Karl v. Seeger ſeinem militär⸗ geworden iſt. ec mit über 100 Abbildungen liſcher Garan⸗ belebten Werk„Marſchallſtab und Keſ⸗ in Warſchau felpauke“(Franck' ſche Verlagshand⸗ ſen:„daß die flung, Stutt art) vorangeſtellt. Anekdotiſch auf⸗ en hat, wie er erzählt hier ein guter Sachkenner von keit nicht habe Tradition und Brauchtum in der deutſchen und otheken, Kran⸗ öſterreichiſch⸗ungariſchen Armee und gibt auf Zereinshäufern alle in dieſem Zuſammenhange aufgeworfenen Poſen, Brom⸗ Fragen wiſſenſchaftlich belegte Antworten: Wo⸗ und Oderberg her ſtammt der Marſchallſtab, was bedeuten geht man zun Zapfen treich oder Vergatterung, wie ſind die lirchliche Leben chſelklappen entſtanden, wann der Fahneneid, llem gegen die! die Orden, und Marſchmuſik? Keine geg krockene Gelehrtenſprache macht den Zugang zu olniſche Bi⸗ dieſem Stück Militärwiſſenſchaft 3 ſon⸗ ** lſtabsoberſ dern. lebendig wird üher Hekkunft und Geſchichte W nmilitäriſcher Bräuche Und Namen berichtet. Ein lulturgeſchichtliches Dokument, das in die Hand bder Jugend und in den Spind der Soldaten gehört. 5 Blick in meine Welt“(Deut⸗ ſcher Verlag, Berlin) aufs Bücherbord. In Wort und Bild ſehen wir hinein in die viel⸗ geſtaltige Wirklichkeit der Natur, in die Einheit bon Menſchen, Tieren und Pflanzen. Auch an unſcheinbaren Dingen iſt Eipper nicht vorbei⸗ te Anp ein Stück Bernſtein, eine Frühlings⸗ Hüte ſind reich an Schönheit. Aber auch von — n 5 er RHMEINSTRAS55E 6 rrer zu einem ologiſche Hoch⸗ zmus in Poſen vVon Roland Betsch e Chriſtentum, u geben. Wie alljährlich, ſind auch jetzt wie⸗ * Reben dieſes Werk ſtellen wir Paul Eip⸗ zum keinen Fehlgriff zu tun. Mit „nicht, denen wir — Unterhaltung Neue Bücher · gesichtet und gebündelt Von Bauern und Soldaten, deutscher Landschaft und fernen Welten ſeiner Begegnung mit Blumenzüchtern und Gärtnern, mit Tiermalern und Urweltforſchern plaudert der Autor in ſeiner bekannten anſpre⸗ chenden Art. Manch einer wird ſchon im kniſternden Herd⸗ feuer in ſchnellen Gedanken um die Welt geeilt ſein und in dem verlorengegangenen Gelobten Land, dem verſunkenen Atlantis eine Spanne Zeit verweilt haben. Auch der ruſſiſche Vor⸗ eſchichtsforſcher A. Braghine hat das Rät⸗ el um Atlantis nicht ruhen laſſen, er hat ſich auf die Beine gemacht und auf weiten Reiſen durch den amerikaniſchen Kontinent das An⸗ zu ſeinem Buch„Atlan⸗ tis“— nion Deutſche Verlagsan⸗ ſtalt, Stutt Schon Plato und andere klaſſiſche Autoren konnten über die „große Inſel im Atlantiſchen Ozean“ nichts Poſitives berichten, die ſpätere atlantologiſche Literatur, die mehr als 25000 Bände umfaßt, auch nicht. Auch Braghine gibt keine Löſung, kann ſie nicht geben. Aber er vermittelt eine Fülle von Anregungen, die von gewiſſem Wert ſind für den, den ſich mit dem Atlantisproblem beſchäftigt. Wer den Spuren des Atlantis nach⸗ ehen will, wird in Braghins Darſtellung, die ſich bei aller Lebendigkeit von überflüſſiger romanhafter Ausſchmückung freihält, einen Führer finden. In der Reihe„Landſchaftsſchutz und Land⸗ ſchaftspflege“ des Verla'ges JNeumann in Neudamm, iſt ſoeben das 3. Heft erſchienen: —4 der Landſchaft“ von Dr. Walther choenichenn. Der Verfaſſer macht den Verſuch, mit der materialiftiſchen Auffaſ⸗ ſung, wonach die Landſchaft als tote Maſſe an⸗ zuſehen iſt, zu brechen und ſie als einen leben⸗ digen Organismus zu werten und ihre Beziehun⸗ Pflicht, an gen zu den Menſchen und zum Volkstum ins rechte Licht de rücken. Wir haben darum die er Landſchaftspflege und tung mitzuwirken. Die reich bebilderte Schrift gibt dazu praktiſche Ratſchläge, iſt aber auch in gutem Maße geeignet, eine neue Geſinnung und ein neues Verantwortungsgefühl gegen⸗ über der Landſchaft zu erwecken und zu be⸗ gründen. Zwei kleine, aufgemachte Novel⸗ lenbände der Velha⸗ gen u. Klaſing, Bielefeld, langen wir noch aus unſerem Bücherpaket. Heinrich Luhmann ſtellt den Leſer in eine Nacht aus der weltge⸗ ſchichtlichen Rückkehr Napoleons von Rußland. Auf ſeiner„Flucht durch Preußen.- fällt der Kaiſer in die Hände eines ſchleſiſchen Schmiedes im Walde zwiſchen Glogau und Bunzlau, wird erkannt, erhält aber, obwohl er auch in dieſes Haus Elend und Tod brachte, Gaſtrecht und Schutz. Eine eindrinaliche Cha⸗ rakterzeichnung, ſpannungsreiche, aber in Gren⸗ en gehaltene Dramatik ſind die Kennzeichen zieſer Novelle.— In„Ferien luv und lee“ ſchildert Otto Lampe die Ferienerleb⸗ niſſe eines ehrbaren hamburgiſchen Kaufmanns auf einer„einſamen“ Segelbootfahrt. Durch den plötzlichen Einfall, eine fremde Frau zur Mit⸗ fahrt einzuladen, beſchwört er Verwicklungen herauf, die nur durch das anſtändige Verhalten aller Beteiligten ohne ſchlimme Folgen bleiben. Eine knappe, der Reflexion abgewandte No⸗ velle, die aber trotzdem nicht auf äußere Hand⸗ lung beſchränkt bleibt, hat Lampe geſchrieben, für die er den Dank des Leſers buchen kann. Das iſt ſchon der feine Humor wert, der durch die 150 Seiten läuft K Oskar Bischoff. Bücher für junge Menschen Wer von uns iſt noch nicht mit feſtem Schritt in den Bücherladen getreten, angeſichts des bun⸗ ten Literaturgebirges aber unſchlüſſig gewor⸗ den und darum erſt nach vielen Stunden wieder zu Hauſe— ohne Buch natürlich? Es liegt in der Natur der Sache, daß Bücher nicht mit dem Begriff„Ware“ umzirkelt werden kön⸗ nen, ſondern eine bunte Welt umſchließen, die nicht mit groben Händen davongetragen wer⸗ den ſoll. Dies gilt in beſonderem Maße für das Jugendbuch, das einem iungen Leben Tor und Tür öffnen will zu neuen Reichen. Die Welt der Jugend iſt nicht die Welt des Erwachſenen, der, wenn er ſchon Freude durch Bücher einem Kinde bringen will, beim Kauf zwei oder drei oder vier Jahrzehnte ſeines Lebens ursgerr muß, Karl May oder Friedrich Gerſtäcker kann der Junge heute allein nicht mehr auskommen; er verlangt nach jenem gedruckten Wort, das keine buntweſtige Phantaſie ins Blaue baut, ſondern das eine lebendige Wirklichkeit neu erſtehen läßt. Auch in der diesjährigen Herbſtproduktion vieler Verleger fehlen die guten Jugendbücher ern das Wort reden und die wir in viele Hände wünſchen. Neu in ſeiner Art iſt das im.⸗F.⸗Lehmanns⸗Verlag Mün⸗ chen erſchienene Buch fr Votleſen, Nacherzäh⸗ len und Selbſtleſen für kleinere und größere Kinder„Mutter, erzähl von Adolf Hitler“. Johanna Haarer, die durch ihre Mutterbücher bekannt geworden iſt, macht hier — erſtenmal den ſchwierigen Verſuch, das eben des Führers und das Gedankengut des Nationalſozialismus in kindertümlicher Form niederzulegen und all die kleinen und großen Fragen, die tagtäglich aus Kindermund kom⸗ de ſeyn GElCSeliglKeiten Copyright by G. Grote, Verlag, Berlin eben wurden, llt ſich heraus, iger des Liqui⸗ ſche Mitverant⸗ Bortſetung Wir ſtoppen in der Nähe der großen Zucker⸗ abrik, ich nehme die Perſenning vom Bei⸗ Botſchafter in pagen, und Alex Grauvogel ſucht ſich etwa ein „Die polniſche 8 bend ſchöne, neue Bücher aus. Mit Bleiſtift durch die en ſchreibt er ſich die Verkaufspreiſe hinein. zaß ſie es ude ie wollen mir von einer Dame mit einem er Schildkrötenring erzählen. Wie kamen Sie in eitem Aung,„Durch Zufau, auf der Landſraße bei Heivel⸗ den Methoden ſerg. Ich war geſchäftlich im Neckartal. Schiff⸗ 35 ohrtsangelegenheit. Na ja, auf jeden Fall fuhr mrvaime agan s mit dis Mannbeim. Die Herrſchaften woll⸗ mraun in dort einen oder zwei Tage bleiben. Apro⸗ eiligt ſich autz ſos, was intereſſiert Sie an der Geſchichte?“ eitnugen, Ban„ichts, Herr Alex, wirklich nicht der Rede 40—3* 1 vert.—2 Zufall will es, daß ich ganz flüchti r ai e Bekanntſchaft der Herrſchaften machte. J 3 r bachte an meinen 7 e Terrox über⸗* und Behörden⸗ Larifari. Ohne ſchwatzhaft zu ſein, die Dame irgendwie verwandt mit einem gewiſſen herrn Baſtian Berghaus, der ein großes Wein⸗ gut in der Pfalz beſitzt. Ich ſage Ihnen, ein NRann.— Format. Für jede große adee zu haben.“ Sie ſollten ihm das Knoblauchſanato⸗ fum———* 5 Alles zu ſeiner Zeit. Er hat im Augenblick e Pläne im Kopf. Ich will nicht aus der zchule plaudern, wenn Sie aber zufällig bei im etwas über Seidenraupenzucht in der lialz hören—— meine Idee, bitte ſehr, meine 0 r. macht einige gewichtige Schritte, ſpuckt —0—⁊ en Boden, benimmt ſich, als wolle er ſich hleppt oder in blicklich in Marſch ſetzen, kommt aber die Verfolgung Woiwodſchaften n und Verhaf⸗ ng. Die letzten chloſſen. Eine Amtes zeigt e von Terror⸗ ziegende Fäll r Bromberg achtungen de rtroffen wird, noch einmal nahe zu mir heran und redet im Flüſterton. „Dieſer Baſtian Berghaus, mein Herr, hat die ſeltſamſte Frau unterm Himmelsgewölbe. Frau Karola, dreißig Jahre jünger als er. Ihr Leben iſt ein ganzer Roman, davon einmal ſpäter. Jetzt hält ſie ſich ein Vogelhaus.“ „Ein Vogelhaus? Mit ſeltenen Vögeln?“ „Mit ſehr ſeltenen Vögeln. Galgenvögeln. Landſtreichern, Kornhaſen und Klinkenputzern. Was glauben Sie, die Frau iſt auf die ver⸗ rückte Idee gekommen, die Landſtraße ſeßhaft zu machen. Die Tippler holt ſie von den Stra⸗ ßen und aus den Herbergen und will ſie an⸗ ſiedeln. In einem eigenen Haus wohnen ſie, Karolas Vogelhaus.“ „Kurios, bei meinem Wort.“ „Dieſe Familie Berghaus ſollten Sie kennen⸗ lernen, einen ſolchen Roman haben Sie im ganzen Laden nicht.“ „Und dorthin reiſt die Dame mit dem Schild⸗ krötenring?“ „Getroffen. Unter uns: nicht ausgeſchloſſen, daß die Dame mit dem Schildkrötenring gar— Frau Karola ſelbſt war.“ „Frau Karola—— ſelbſt? Mit einem Herrn aus Kalifornien?“ „Wer will das wiſſen. Nicht ſchwatzhaft, mein 175 Apropos, Ihre Borduhr zeigt jetzt ein hr zwoundvierzig, ich mache mich ſofort auf die Socken und werde gegen zwo Uhr dreißig wieder hier ſein und mit Geld klappern. Geld liegt auf der Straße, man braucht es nur zu pflücken, wie die Gänſeblümchen. Hals⸗ und Beinbruch.“ Wiegenden Schrittes, mit flatterndem Gummi⸗ mantel geht er durch den herrlichen Frühlings⸗ ſchichte. Es kommt da alſo eine junges, verwöhntes Fräulein. Urſula heißt ſie, men, plaudernd zu beantworten. Ein halbes Hundert Strichzeichnungen von Rolf Winkler ſchmücken das Buch, das für jede Mutter ein werwvoller und Berater in verantwor⸗ tungsvoller Erziehungsarbeit darſtellt. Der Verlag Schmidt& Spring in Leipzig ſchickt in ſchönem Gewand den„Neuen deut⸗ ſchen Jugendfreund“ auf die Reiſe. Wir kennen das ſtramme Buch mit ſeinen Artikeln über Kultur und Technik, mit ſeinen ernſten und luſtigen Geſchichten, den vielen chwarzen Bildern noch von unſeren eigenen Jugendjahren her. So wie der„Jugendfreund“ uns ein treuer Begleiter durch das Jahr war, ſo ſoll er auch unſeren Kindern ein ſteter Kame⸗ rad ſein. Edgar Diehl⸗und Erich Langenbucher haben in dieſem Bande alles zuſammengetragen, was zur Unterhaltung und Belehrung dient, auch die jüngſten Ereigniſſe im Oſten beleuchtet und ſomit ein zeitnahes Buch geſchaffen. Ebenſo empfehlen wir die von Mario Heil de Brentani im.⸗Thienemanns⸗Verlag in Stuttgart herausgegebene Anthologie„Das Herz in der Hand“, in der zwanzig Dichter aller deutſchen Stämme der Jugend Geſchichten erzählen. Das Buch aibt einen Querſchnitt durch die deutſche Dichtung der Gegenwart und ſtößt dem Jungen oder Mädel das Tor auf zu einer Welt, die allen gehört, aus der verbor⸗ gene Schickſale im dichteriſchen Wort an die Herzen greifen. An Jahren alte und junge Dich⸗ ter(Hermann Claudius, Bruno Brehm, Mirko Jeluſich, Heinrich Eckmann, Otto Heuſchele u..) ſtehen brüderlich nebeneinander und tragen feſt „das Herz in der Hand“. Oskar Bischoff. tag davon. Ich ſehe ihn die penig e Landſtraße dahinwandern, lebendiges Gebilde dieſer Gotteswelt, Beſtandteil des Tages, des Lichtes, der Erde, der Bäume und Wolken. Ein Schiff mit gutem Wind, ſo ſteuert er mit vollem 3e4f ſeinen Hafen zu. Kleiner wird er und kleiner, ſchimmernder Dunſt der Ferne will ihn verſchleiern, aber immer noch ſehe ich ihn, zwiſchen Bäumen, umjubelt vom Finkenſchlag. Ein Dichter wandert dahin, ein Menſch, von den Großmannsſucht herrlich beſeſſen, ein Lieb⸗ ling des Himmels, ein Flunkerer, ein Gemüts⸗ menſch. Alex Grauvogel. So, nun iſt er verſchwunden.“ Wie feſtlich belebt iſt es doch hier in der freien Welt, welche Geſchäftigkeit herrſcht aller⸗ orten, wie drängt ſich alles nach dem Licht und nach dem Leben. Kaum zu glauben, daß es Verruchtheiten gibt und boshaften Sinn, Ver⸗ rat und Gewinnſucht, inmitten dieſer großen Arena der Liebe. Das Beſte, ich ſetze mich hier in die wilde Wieſe; koſtenlos nehme ich Platz im Inſekten⸗ getümmel. Mir fällt ein, ich kann meinen Ro⸗ man nehmen und leſen, während das Blau des ſich über mir wölbt und das luſtige ogelgeſindel mich jubilierend umlärmt. in intereſſantes Buch, eine eigenwillige Ge⸗ ame vor, ein Gott über uns, die hat ſich wirklich gewaſchen. Sie iſt Opernfängerin, da hat man es ſchon. Maßlos lebendig erſteht dieſes verwöhnte Ge⸗ ſchöpf aus den Seiten des Buches, ich würde ſie ſofort erkennen, wenn ſie daherkäme, ſie beſitzt eine unentrinnliche Einmaligkeit, der Dichter des Romans hat ſie meiſterhaft gebildet, Gott ſchütze mich vor ihren Launen. Ich muß einmal nach Alex Ausſchau halten. Er iſt noch nicht zu ſehen, nun, es wird ihm nicht leicht fallen, gleich ein ganzes Dutzend Bücher an den Mann zu bringen. So⸗ was von anſtändigem Charakter. Nein, Alex nicht, nirgends iſt ein Alex zu ſehen. Dieſe Dame alſo heißt Urſula, und ſie iſt von bunten und Kinderbũcher für den Weihnachtstisch Der Verlag Hermann Schaffſtein, Köln, brachte zum Feſt eine bunte Reihe von Kinderbüchern heraus, von denen manches als willkommenes Geſchenk den Gabentiſch chmük⸗ ken dürfte, zumal ſie durchweg in anſpre endem Einband erſchienen. Für die Jugend gund 12 Jahren finden wir da„Harald und Ingrid“, die Geſchichte einer Kinderfreund⸗ ſchaft von Halvor Floden, mit hübſchen Feder⸗ zeichnungen von Profeſſor Fritz Loehr. Die dich⸗ Erzählung verherrlicht das tapfere Herz, die Freundestreue und Kameradſchaft. Für Knaben und Mädchen ab 14 Jahren kann die unheimliche Geſchichte von Hjalmar Kutzleb, „Die Teufelsmüller“, empfohlen wer⸗ den; ſie ſpielt um die Zeit der Allongeperücken, gibt aber dem Geſchichtlichen nicht mehr Raum, als es um des Hintergrundes und der Farbig⸗ keit willen notwendig—1 Viele Federzeichnun⸗ 3 von Profeſſor G. W. Roeßner machen auch ieſes Buch wertvoll. Den Zehnjährigen bietet eine Ab von der Waterkant Unterhal⸗ tung und Anregung;„Fritz, der Fiſcher⸗ junge“, von Hansgeorg Buchholtz, iſt ein fixer Kerl, der mit ſeinen Kameraden allerhand lu⸗ ſtige ausheckt, ſich aber ſpäter auch im Ernſt des Lebens bewährt. Noch ein Buch von Hjalmar Kutzleb,„Bernger und Alb⸗ 5 führt in die Sagenzeit des fünften Jahrhunderts, zu den Nachfahren der alten Zimbern in einem niederſächſiſchen Dorf. Die alte berühmte Sage vom Raub des Thorsham⸗ mers erſcheint in neuem Gewand und gibt einer irdiſchen Geſchichte den rechten Rahmen. Den Mädchen im Alter von über zehn Jahren darf man ſchon eine ſo nette Geſchichte in die Hand geben, wie ſie Walter Bauer in 10 el ga bringt die wieder“ geſchrieben hat. Die Rückkehr eines Bauernſohnes, der einſt ſeinen Eltern davonlief, läßt das an menſchli⸗ chen Wahrheiten ſo reiche Buch verſöhnlich aus⸗ klingen. Aehnlich iſt es mit„Pack zu, Gi⸗ ſela“ von Hertha von Gebhardt. Auch da muß ein junges Mädchen die Bürde eines Haushalts auf ſeine ſchmalen Schultern nehmen und zei⸗ gen, daß Wille und Pflicht Vieles vermögen. Aus der im gleichen Verlag erſchienenen Reihe der Blauen Bändchen liegen uns einige Neuerſcheinungen vor, die durchweg für Kinder um das 2 Lebensjahr geeignet ſind. Von Hänſel und Gretel und anderen Kindern erzählen zwölf Märchen der Brüder Grimm. In geſunder, anſchaulicher Sprache wird eine Anzahl der bekannteſten deutſchen Märchen dar⸗ eboten. Holzſchnitte von Ludwig Richter chmücken das preiswerte Bändchen.— Tier⸗ märchen neuerer Dichter, mit Federzeichnungen von Otto Ubbelohde, ſind ebenfalls recht unter⸗ haltend zu leſen, kommen doch dabei Eduard Mörike, Ludwig Aberg Hans Friedrich Blunck, 32 Chriſtian Anderſen u. a. zu Wort.— Auch eremias Gotthelf iſt hier vertreten mit ſei⸗ ner ſchönen Geſchichte 2 f r„ Knabe des ü Tell“, die ſich beſonders für die Jugend von zwölf Jahren an eignet und die eine gute, Vor⸗ bildung“ für die ſpätere Begegnung mit Schil⸗ lers Tell⸗Drama ſchaffen kann.— Der durch ſeine Kaſperlekomödien bekannte Franz Pocci begegnet uns in einem weiteren Bändchen die⸗ ſer Reihe,„Luſtige Märlein und Reime“, geſchickt und mit Zeichnungen des Verfaſſers verſehen. Schließ⸗ ich werden ſich viele Kinder an den„500 Rät⸗ ſeln und Scherzfragen“ erfreuen, die aus dem Deutſchen Rätſelbuch von Karl Simrock entnom⸗ men und mit Zeichnungen von Ernſt Kreidolf verſehen ſind. Wilhelm Nagel. %/. beĩ—— Non kciufi einer ungezügelten Schönheit. Ihr Haar iſt dunkel, faſt ſchwarz, reich im Glanz und in der Mitte in geworfenen Wellen geſcheitelt. Große dunkle Augen beſitzt ſie, dunkelbraun heißt es und kindhaft weit geöffnet. Der Mund iſt üppig, ſinnlich geſchwungen, die Lippen rot wie eine Frucht. In ihrem Antlitz miſcht ſich ein Schalk mit Melancholie, ein ſeltener Akkord in einem Frauenantlitz. Der taubenblaue Wagen fällt mir ein; die verſchleierte Dame ſehe ich deutlich vor mir. Ein Glück nur, daß dieſe Urſula keinen Schildkrötenring trägt, ich würd⸗ noch ganz verwirrt werden und zuletzt Leben und Dichtung durcheinander bringen. Alex läßt ſich nicht ſehen, ich richte mich hoch und ſchaue die Landſtraße entlang, kein Alex weit und breit. Nun, die Herrn Direktoren von der Zuckerfabrik werden nicht gerade auf Bücher haben; ſie haben anderes zu tun, man raucht nicht wenig— 418 in der Welt. Das Lied der Landſchaft nimmt mich gefan⸗ en; jede Landſchaft hat eine Stimme, ſie ſingt. ie von wandernden Schäfern iſt ihr Geſang. Wenige werden dieſe Landſchaft kennen, die mich hier begnadet umgibt, es iſt keine geläu⸗ fige Landſchaft, ſie liegt ein wenig abſeits, un⸗ berühmt und ungeſungen. Niederung iſt es, mit allem Reichtum an Farben und Eigenleben. Nicht weit entfernt ſtrömt der Rhein dahin. Dort, wo die hohen Pappeln ſtehen, dieſe Licht⸗ hungrigen und Himmelhungrigen, dort iſt der Rhein mit ſeinen geſpenſtiſchen Altwäſſern. Seine Wozetation reicht bis zu mir herüber mit Schilf und Riedgras, mit Weidengebüſch und ſaurem Wieſenland. Gelände und Licht durch⸗ wirkt, ungeſchändet noch von Menſchenhand. Alex, wo biſt du? Wenn ich nüchtern dar⸗ über nachdenke, glaube ich faft, daß du ein ſchwatzhafter Halunke biſt. Nicht im mindeſten erſtaunt bin ich, wenn du mit meinen wert⸗ vollen Büchern durch die Lappen biſt. Ja, das würde mir trefflich zu Geſicht ſtehen. Nur ein mageres Pech, wie es nach meinem Geſchmack iſt. Alex, du kommſt nicht wieder, du biſt auf und davon, du Lebenskünſtler und Menſchen⸗ kenner, du Piratenkapitän.(Fortſetzung folgt.) — ————— ————————————————————— Donnerstag. 21. Dezember 1050 Mogndelsche- Sporlosse (HB-FAMILIENANZEICGEN VLilly Schmitꝛ August Bessling VERLOBTE Unlandstrabe 43 Gleichzeitig leiern die Ellern Josel Schmitz und Frau, geb. Kofler Dezember 1939 das Fest der silbernen Hochzeit Langerötterstrabe 12 A ◻ Statt Karten 3 aul S chmitt Architekt, 2. Z. 3 fald. Agatlie Schmitt an on. VERMAHLTE Mannkeim, 21. Dezember 1939 Karl·Lu amig Straſe 14 Trauung: 12.30 Unr Jesuttenkirche Haardtstrabe 3 121400. —— Weihnnacdusgeschenke Statt Karten Friedrich Seber Else Seb er geb. Siebert 1939 — pinl ne. Ernst Franz 2 m feu. Charlotte Franz v. Rim VERMAHLTE Mannheim, 20. Dezember 1939 5249B 5 7 Trũbnerstrahe 30 121397v — Fritꝛ Mack — if VERMAHLTE Mannkeim, 21. Dezember 1939 hakenßret Oftene kebensmillel —55 5 IKätigkeit Iunter Nr, 1434 ſchäftsſtelle dieſe ſucht Arb. ngab un me —.—— . für! a 1. Mnuar 1 eesrent.— 143138v½8s an den he ſn Emy Mack 4.,.*. Servierf Inre Vermählung geben bekannt Franꝛ Waller Assess or Franziska Waller%.. Baisen 21. Dezember 1939 Mannhe im Heidelberę Max-Jose-Str. 8 5255 143117 —————— Pianos] Musik Kunst—— Flügel Noten[Oelgemälde— neu und tesplelt,—.—„ anet— Mannheim, 21. Dezember ee dee le Richerd- wagner Sraß. 45 erster Welt⸗JSchallplatten und Radierungen marken Plattenspleler Farden-Lichtdrucke 3 L 6, 12 Kunetttrabe E C K E L. O 3. 10 gui— Wintergs O 3,. 13 beil d Schenken Sie zum Fes! Freude und esundlreit durch die köõstliche DOPPELKRAFIT INAPOTMEKEKM U. 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