jor 1039 ——e—— S 27 *—— —+ —*—2— U —— * &00 strobe nen- npfe 14 ràahbhe 1 t mon htig Ken! Inserate ichtig! mein, Und gor teuer mit os von u. Ren-Ur * er Strohe 46 45090 ſex das am 18. 12. nicht weniger als 34 der modernsten ens- Reichsführer lannt: 2 7 Flleger Der Führer des slegreichen deutschen Jagdgeschwaders, Uüschen Kampfflugzeuge abgeschossen hat, Oberstleutnant Schumacher, berichtete vor der deutschen Presse und vor den in Berlin ansässigen Vertretern der Auslands- presse über den Verlauf der. bisher größten und ruhm- reichsten Luftschlacht des Krleges. Unser Bild zeigt von Unks Oberleutnant Pointner, Geschwaderchef Oberstleut- nant Schumacher, Reichspressechet Dr. Dietrich und Hauptmann Falk im Gespräch. Weltbild(M) fiimmler beim Duce Lange und herzliche Unterredung Rom, 21. Dez.(HB⸗Funk.) Der Reichsführer jj und Chef der deutſchen Polizei, Himmler, der am Mittwoch in Rom eingetroffen iſt, begab ſich in den Palazzo Ve · 4 nezia, wo er mit dem Duce eine lange und herzliche Unterredung hatte. Umſiedlungzabkommen unterzeichnet Rom, 21. Dez.(HB⸗Funk.) . der Reichsregierung und der faſchi⸗ iſchen Regierung iſt für die der eutſchſprachigen in Oberetſch folgendes von Himmler und Unterſtaats⸗ . im italieniſchen Innenminiſterium, uffarini, unterzeichnete Abkommen ge⸗ troffen worden: Auf Grund der zwiſchen der Reichsregierung und der faſchiſtiſchen Regie⸗ rung getroffenen Vereinbarung iſt es bis zum 31. Dezember 24 Uhr den Deutſchſprachigen der Provinz Bozen und der entſprechenden Gebiete der Provinzen Udine, Trento und Belluno, ſoweit ſie unter die Abkommen fallen, frei und ſpontan geſtattet: entweder für die deutſche Staatsangehörigkeit aus Anhänglichkeit an das Stammland unter Ueberſiedlung ins Reich zu optieren oder weiterhin unter Verbleib in den vorge⸗ nannten Provinzen italieniſche Staatsangehö⸗ 4 rige unter Beibehaltung aller ſich daraus er⸗ gebenden Rechte und Pflichten zu ſein. Das Abkommen beſagt weiter, daß jeder Deutſchſprachige beiderlei Geſchlechts ungehin⸗ dert bei den Gemeindebehörden oder bei den deutſchen Stellen die entſprechenden Formulare für die Option für Deutſchland bzw. für Ita⸗ liüen verlangen, ausfüllen und übergeben kann. Lebhaſte flenillerieiäokeit DNB Berlin, 21. Dezember Das Oberkommando der Wehrmacht giht be⸗ Im Weſten etwas lebhaftere örtliche Artil⸗ lerietätigkeit. Ein franzöſiſcher Nahaufklärer wurde kurz nach Ueberfliegen der Grenze durch deutſche ZJagdflieger in Gegend Pirmaſens abgeſchoſſen. LLL.EILLKILIILLMLIILA . Jreitag-Ausgabe 9. Jahrgang 22 I. Ein-Boot versenkt über 30000 Tonnen Kapitãnleutnãnt Schultze von seiner dritten Fernfahrt Zurũck AMSFELAT NORDWTJEZTBADENI Mannheim, 22. Dezember 1939 4 der monn, den W. C. gefangennahm“ bdas wie entſcheidet .., fügt den Engländern laufend ſchweren Schaden zu Berlin, 21. Dez.(HB-Junk) Das kürzlich von ſeiner dritten Tern⸗ fahrt zurüchgekehrte-Boot des Kapitän⸗ leutnants Herbert Schultze hat während ſeiner erſten drei Unternehmungen 80 580 Bruttoregiſtertonnen feindlichen Handelsſchiffsraums verſenkt. Es handelt ſich bei dem Kapitänleut⸗ nant Herbert Schultze um denjenigen Un⸗ terſeeboot⸗Kommandanten, den der Erſte Cord der britiſchen GAdmiralität einmal bereits in ſeinem Gewahrſam wähnte. Unter der Flagge Panamas! Vonunserem Vertreter) h. w. Kopenhagen, 22. Dezember. In der Nordſee ſank, wie die Kopenhagener Abendpreſſe meldet, der einer däniſchen Geſell⸗ ſchaft gehörende, aber unter Panamaflagge ſe⸗ elnde und mit einer eſtniſchen Beſatzung ver⸗ ehene Dampfer„Uko“(1000 Tonnen), ein 30 JFahre altes Schiff, das mit Stückgut von Göte⸗ borg nach England unterwegs war. Scharſer deulſcher Proteſt gegen Internierung der„Spee“⸗Beſatzung DNB Berlin, 21. Dezember. Die argentiniſche Regierung hat ein Dekret über die Internierung der Beſatzung des deut⸗ Den Engländern ein Schnippchen geschlagen ſchen Panzerſchiffes„Admiral Graf Spee“ be⸗ kanntgegeben. Gegen dieſes Dekret hat die Reichsregierung förmlichen Proteſt eingelegt unter Berufung darauf, daß Schiffbrüchige, die ein neutrales »Land erreichen, nicht interniert werden, wie auch die holländiſche Regierung die ſchiffbrüchi⸗ gen Beſatzungen der Kreuzer„Abukir“,„Hogue“ und„Creſſy“ nicht internierte, ſondern alsbald freigab. fiolländiſche Befeiedigung über deulſche Kontrollmaßnahmen Vonunserem Vertreter) boe. Amſterdam, 22. Dezember. Die ſchnelle Abfertigung und Freilaſſung von fünf holländiſchen Schiffen in deutſchen Kon⸗ trollhäfen iſt in niederländiſchen Schiffahrts⸗ kreiſen mit großer Befriedigung aufgenommen worden. Die Schiffe hatten Holzladungen an, Bord, die für Holland beſtimmt ſind. Der Amſterdamer„Telegraaf“ bemerkt hierzu, man könne mit Sicherheit damit rechnen, daß die deutſchen Inſtanzen auch die übrigen Schiffe, die für Holland und Belgien beſtimmte Ladun⸗ gen an Bord hätten, freigeben würden. Dünen retteten Ueberlebende DNB Amſterdam, 21. Dezember. In Egerſund(Norwegen) iſt ein däniſches Schiff mit acht Ueberlebenden eines engliſchen Vorpoſtenſchiffes eingetroffen, das von deut⸗ ſchen Flugzeugen angegriffen und verſenkt wor⸗ den war. Der Dampfer„Erlangen“ des Norddeutschen Lloyd, der— wie wir ausführlich berichteten— den Engländern ein Schnippchen schlug und auf abenteuerliche Weise mit Holzfeuerung und behelfsmähigen Segeln von Australien nach Chile fuhr- und schließlich in einen neutralen südamerikanischen Hafen gelangte. Rechts oben der Kapitän des deutschen Dampfers, Kapitän Grams, der zusammen mit seiner Besatzung diese hervorragende Leistung voll- brachte. Weltbild-Norddeutscher Lloyd(M) loo o00 flebeiter Koſtenlos in keholung Ueẽĩnes Fürſorgewerk der Dü ins Leben gerufen Berlin, 21. Dezember.(HB⸗Funk) Um die Arbeits⸗ und Leiſtungsfähigkeit des deutſchen Arbeiters bei ſeiner ſtarken beruf⸗ lichen Inanſpruchnahme in Erfüllung der ihm vom Führer und vom deutſchen Volk geſtellten Aufgaben zu erhalten und zu erhöhen, hat Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley veranlaßt, daß im Laufe des nächſten Jahres 100 000 deutſche Arbeiter, deren Leiſtungsfähigkeit durch beſonders ſtarken Arbeits⸗ einſatz beeinträchtigt worden iſt, drei Wochen zur Erholung und zur vollen Wieder⸗ herſtellung ihrer Arbeitskraft bei Ueber⸗ nahme ſämtlicher Koſten durch die Deutſche Arbeitsfront verſchickt werden. Für die Aufnahme der Erholungsbedürftigen wer⸗ den ſämtliche deutſchen Kur⸗ und Erholungs⸗ orte in Anſpruch genommen werden. Es iſt be⸗ abſichtigt, bereits im Januar 1940 mit den erſten Verſchickungen zu beginnen. Die näheren Ausführungsbeſtimmungen werden in Kürze bekanntgegeben werden. Wkr. Mannheim, 21. Dezember. Wer heutzutage einen Blick in franzöſiſche Zeitungen wirft, wird überraſcht ſein von der Vielzahl der Pläne, wie man Deutſchland nach dem Friedensſchluß zerſtückeln will. Nachdem ſich die franzöſiſche Preſſe bereits in das Fahr⸗ waſſer ihrer großen Deutſchenhaſſer wie Jaques Bainville und Maurras begeben hat, ſcheinen ſich die verſchiedenen Schreiber— lauter kleine Richelieus— nicht mehr genug daran tun zu können, dieſe Vorbilder zu übertreffen. Selbſt eine kleine Inſel wie Helgoland wird von der Madame Tabouis im Zerſtückelungswahn nicht vergeſſen; die altbekannte Panikmacherin glaubt, daß Deutſchland ohne weiteres die Engländer vor der Deutſchen Bucht ſich feſt⸗ ſetzen laſſen wird. Aber das nur nebenbei. Was man nach dem Krieg anfängt, das iſt allmählich landaus, landein in ganz Frankreich bekannt geworden. Nur ſchade, daß niemand verraten kann, wie man die Vorbedingungen zur Erfüllung des Wunſchtraumes erfüllen kann. Denn ſchließlich muß man ja zunächſt den Krieg gewinnen. Ueber die Art, wie das ge⸗ ſchehen ſoll, ſchweigt man ſich in Frankreich im allgemeinen aus. Günſtigenfalls klammert man ſich an die künnen Träume über die Wirkung der Blockade oder an noch kühnere an eine deutſche Revolution, die unſer Volk von dem verhaßten„Nazismus“ befreit und es gerade⸗ wegs in die Arme Frankreichs zreibt. Nun, wir müſſen ſagen, daß die oben erwähnten Friedenspläne auch ganz dazu angeran ſind, uns dieſer„liebevoll“ ſich uns anzunehmenden Marianne auszuliefern. Wir danken! Nun gibt es aber auch in Frankreich immer noch einzelne Menſchen, die das Denken nicht ganz verlernt haben, und zu ihnen gehört allem Anſchein nach General Duval, der im Pariſer „Journal“ zuweilen recht intereſſante Aus⸗ blicke auf das Weſen der franzöſiſchen Kriegs⸗ führung wirft. Wenn er auch ſelbſt unver⸗ droſſen predigt, daß Deutſchland unter allen Umſtänden auf die Knie gezwungen werden muß, ſo macht er ſich doch immerhin Gedanken über die Art, wie das zu geſchehen hat. In ſeiner letzten Betrachtung über die ſtrategiſche und„diplomatiſche“ Bedeutung des Weſtwalls ſtellt der General feſt, daß dieſes Bollwerk Deutſchland doch eine rieſige Handlungsfreiheit gewährt. Der deutſchen Diplomatie ſei dadurch „eine Großräumigkeit möglich“, welche die Weſt⸗ mächte noch gar nicht begriffen hätten. Uns ſcheint, daß ſie nicht nur dieſe diplomatiſche Großräumigkeit noch nicht begriffen haben, ſon⸗ dern daß ſie überhaupt noch nicht merkten, wer ihnen gegenüberſteht. In einer anderen Aus⸗ gabe des„Journal“ ventiliert der franzöſiſche General weiterhin noch deutlicher die von ſei⸗ nen anderen ſchreibenden Kollegen ſo ſalopp behandelte Frage, auf welchem Wege denn die Weſtmächte überhaupt dächten, den Krieg zu ge⸗ winnen. Duval ſtützt ſich beſonders auf Aus⸗ führungen des Londoner„Daily Telegraph“, der erſtmals Zweifel bekommt über die Möglichkeit, durch die rigoros durchgeführte engliſche Blockade allein Deutſchland auf die Knie zwin⸗ gen zu können. Das zum engliſchen Regie⸗ rungsorgan aufgerückte Blatt hat alſo doch ſchon etwaͤs gemerkt. Duval ſchließt ſich dem Zweifel dieſer Zeitung an und meint, daß ein Erfolg der Weſtmächte vollkommen ausgeſchloſſen ſei, wenn ſie nicht mehr aufzubringen hätten, als dieſe armſelige Blockade. Er ſtellt feſt, daß der derzeitige Wirtſchaftskrieg der Entente gegen Deutſchland weniger wirkungsvoll ſei als der im Weltkrieg. Allem Anſchein nach ſpricht er die Gedanken aus, die führende Wirtſchafts⸗ kreiſe Frankreichs die ganze Zeit ſchon hegten, indem ſie auf die regen Handelsbeziehungen, die Deutſchland mit dem Südoſten Europas und mit der Sowjetunion unterhält, hinweifen. Soweit iſt der General Duval ganz klar. Aber nun irrt auch er ſich. Er ſucht ein neues Mittel, um den Krieg zu gewinnen und da er im Krieg auf dem Feſtland den Weſtwall mit „Recht für unüberwindlich hält und im Krieg zur See die Blockade als nicht wirkſam genug betrachtet, ſo greift er zum dritten Mittel, zum Krieg in der Luft, und meint, daß von England her Luftangriffe mit erdrückender Uebermacht angeſetzt werden müßten, um Deutſchland zur Kapitulation zu treiben. General Duval ſcheint gewiſſen Andeutungen zufolge jedoch zu fühlen, daß England gar nicht fähig iſt, dieſe erdrückende Uebermacht an Flug⸗ Freitag, 22. Dezember 1959 Hoaßenkreuzbanner“ gen zu ſchaffen. Denn erſtens einmal arbei⸗ 22 22 2 eichnung der ÜdSSR der Leninorden ver⸗ let, wie er ſelbſt ſagt, die engliſche Induſtrie blückwunſch des Führees an Stalin lehen. Se Ausſchuß der Volkskommiſſare der trotz aller bereits in Kriegszeiten geſchaffenen Sowjetunion beſchloß angeſichts des 60. G Schattenfabriken viel zu langſam und zum an⸗ burtstages Stalins, 16 Stalin⸗Preiſe zu ſtiften geden ud ſchiegn 15»Ehrungen des Leiters der Sowjetunion zu ſeinem 60. Geburtstag die alljährlich an Wiſſenſchaftler und 5 die der deutſchen Fabriken. Und in Amerika ür hervorragende Arbeiten, für die beſten Er⸗ mbrar, kaufen! Jawohl, das wäre ſchon eine eil⸗ DNB Berlin, 21. Dezember. S und 5 05 4 4 135 beſondere Leiſtungen auf dem 7555— 170 löfung, wenn erſt einmak die finanzielen der Zühret hat an enalim zum gh. Heburte. peder Mächte entſprach. Datſächlich hal die Er. Gediei der Militürwiſſenſchnften veriehen wi, iſi Mann dar Schwierigkeiten aus dem Weg geräumt worden tag das nachſtehende Glückwunſchtelegramm ge 55 v—* 33 ſüchlich 15 den follen. Außerdem werden Stipendien für er mit dem find. Aber auch daran hegt General Duval ſeine ſandt: jahrung gelehrt, daß aus der Freundſchaft dee die beſten Schüler an den oberen Schulen aus- könnte: und beiden großen europäiſchen Feſtlandmächte im⸗ mer beide Parteien Nutzen gezogen haben. In der gegenwärtigen Zeit kommt einer der⸗ Neugeſtaltung des deutſch⸗ ruſſiſchen er von vorn Diesmal dach bei gewinnen Und er fing die viele Lieb und es wurde „Zu Ihrem 60. Geburtstag bitte ich Sie, meine aufrichtigſten Glückwünſche entgegenzu ⸗ nehmen. Ich verbinde hiermit meine beſten Wünſche für Ihr perſönliches Wohlergehen ſo⸗ wie für eine——— Zulunft der Völker der befreundeten Sowjetunion. Denn er weiß genau, daß die Ameri⸗ geſetzt. aner ihre Flugzeuge nur gegen bar verkaufen, daß ſie aus den Erfahrungen des Weltkrieges, da England den USA eine rieſige Summe ſchul⸗ dig blieb, gelernt haben. ie Slepfis, die General Duval augenſchein⸗ Sturke diplomaliſche flkion in Richtung 5kand navien Verhältniſſes inſofern beſondere Bedeutung zu, als die imperialiſtiſchen Weſtmächte ihre trüben lich felöſt in bezug auf dieſes letzte Sieges⸗ Avolf Hitler.“0 Pläne dadurch verwirklichen zu können glaub⸗ Wonunserem vertretey 3 inſtrument gegz müſſen wir leider noch ver⸗ ten, daß ſie das deutſche Volk und die Völker mü. Brüſſel, 2. Dezemberr.——— eicht hat er nur die engliſche Ver⸗ Auch der Reichsminiſter des Auswärtigen der Sowjetunion gegeneinander hetzten, um er gewann 9 dann als lachende Dritte nach der Erſchöpfung In Pariſer politiſchen Kreiſen nimmt man —* Vie uſtliſte gehört, die über die bisher größte Luft⸗ lacht des Krieges ausgegeben wurde und die ebiglich von ſieben nicht mehr zurückgekehrten engliſchen Bombern ſpricht, wohingegen 12 von Ribbentrop hat Stalin anläßlich des 60. Geburtstages ſeine Glückwünſche übermittelt. Joſef Stalin Menſchen.“ Di heit, wenn me Wert eines 9 der Bildhaue⸗ then, das früh an, daß die Reiſe des Admirals Darlan nach England eine direkte Folge der Beſchlüſſe des alliierten Oberſten Rates iſt, die am Dienstag in Paris getroffen worden ſind. beider Länder ihre Weltherrſchaft und Hegemo⸗ niepläne ſichern und weiterentwickeln zu kön⸗ nen. Dieſen Abſichten der Weſtmächte hatte ener Entſchluß ein Ende geſetzt, der in den deutſche Jäger abgeſchoſſen worde i llen. Wirſmöchten en e rd Berlin, 21. Dezember. uguſttagen dieſes Jahres zu einem Ausgleich Der„Temma deuten in ſei Leitartitel 1 heiß' um di ahlen ins Gedächtnis einzuhämmern: 52 Eng⸗ Zoſef Stalin, der als Generalſekretär der der Intereſſen geführt hat und mit der klaren Miit b 5—* eine le Altiot. 1 Es iſt länder kamen und darunter Maſchinen des mo⸗ eiderſeitigen Einflußſphären ſnn Gange f 05 2 eei f owie dem Austauſch völkifcher Minderheiten m Gange ſei. Sie werde ſich vor allem in Films, der m Richtung Nordoſten, d. h. alſo gegen die ſkandi⸗ Tfolg künſtleriſ. naviſchen Länder entwickeln. Es ſei natürlich, daß man die größte Zurückhaltung über die Entſchlüſſe, die der Oberſte Rat getroffen habe, bewahre. Die Entſcheidungen ſeien jedoch weitgehend und würden in Kürze zur Auswirkung kommen. basvergiſtet- durch Nebel Vonunserem Vertreter) mül. Brüſſel, 21. Dezember Ein tragi⸗komiſcher Zwiſchenfall ⸗hat ſich in einem kleinen Dörſchen bei Rouen zugetra⸗ das 60. Lebensjahr vollendet. Sein Weg— er wurde in der Burgfeſte Govi im damaligen Gouvernement Tiflis geboren— führte ihn ſchon früh in die Reihe der Revolution im Vor⸗ kriegsrußland, und als Revolutionär ſtieg er Zan Leiter der Kommuniſtiſchen Partei und amit der Sowjetunion auf. Die Außenpolitik dieſes Landes dankt Joſef Stalin dnliche Ini⸗ tiative. Vor allem war es das perſönliche Ver⸗ des jetzt 60jährigen Staatsmannes, daß in dieſem Jahr die Beziehungen zwiſchen Skalin über das Schanddiktat von berſailles Partei die Geſchicke der Sowjetunion lenkt, hat Feſtſetzung der dernſten Typs, von denen der engliſche Luft⸗ Kingsley Wood geſagt hat, daß bei ihrem Einſatz Deutſchland„die Augen auf⸗ — 5 werden“,— und 36 wurden durch die eutſche Luftwaffe enn Glaubt er vielleicht, daß, wenn hundert kämen, die Zahl der Abgeſchoſſenen die gleiche bliebe? Sie würde ſich auch verdoppeln. Wenn wir ſolche Männer in unſerer Luftwaffe haben, wie z. B. den Unteroffizier Heilmeier, der allein mit ſei⸗ ner Jagdmaſchine einen Verband von 30 eng⸗ liſchen Bombern angriff und ſogar trotz hefti⸗ gen Abwehrfeuers des ganzen Verbandes den „Rechtsaußen“ aufs Korn nahm und ihn zu ben 0 ſchickte, vann mag ſich auch Herr ede denkbare Reibungsfläche beſeitigt ſah. Die Politik der Sowjetunion, die in einem ſtarken Deutſchland die Vorausſetzung des Frie⸗ dens in Europa ſieht, iſt ein weſentliches Fun⸗ dament des neuen Europas geworden, das ſich gegen die Intrigen des Weſtens zur Wehr ſetzt und es ablehnt, ſich für die kapitaliſtiſchen Inter⸗ eſſen jener Plutokratien zu ſchlagen, deren ver⸗ antwortungsloſe Machenſchaften Ausgangspunkt der Unſicherheit und der Kriege geweſen ſind. umreißt. Er n Ebermaye Heuſer ſchri Spielleitung kart gedreht. irgendwo dra ſhen, das verf Schafe weidet rt gen Tier richt der erſt chim, der Soh Thomas, eine —— in ihr ihrer Seele ko is durch eine General Duval ein einigermaßen richtiges Bild 3 von dem Geiſt der deutſchen Zuib. Dieſer„bertrag“ ſollte die deutſch⸗ruſſiſche Annäherung hintertreiben ondſe n icklungsgang Ser dat—— Moskau, 21. Dez.(OB⸗Funk) ſchen. Rundfunk dazu benutzt worden, die Wut raſcht. Da im ſelben Augenblick aus den Fel⸗ ae nun Das Gewerkſchaftsblatt„Trud“ bringt, im über die mißglückte Einkreiſung erneut zum dern Nebel aufſtieg, verlor er den Kopf und ven ſchrie aus Leibeskräften„Rette ſich wer kann, ich bin gasvergiftet“. Sein Geſchrei rief im Dorf prompt eine wilde Pa⸗ nik hervor, die ſich nur langſam legte. Der „Gasvergiftete“ wurde wegen,„alarmierender Aeußerungen“ vor den Schnellrichter geſchlepp der aber Erbarmen mit ihm hatte und ihn frei⸗ ſprach, da ſeiner Anſicht nach die Lächerlichkeit, mit der ſich der Bauer bedeckt hatte, Strafe genug ſei. Ausdruck zu bringen. konnte——15 noch aus 4500 Meter Höhe den Heimatflughafen erreichen und ſteht den nn⸗ mit einer neuen Maſchine bereit für den nä ten Einſatz. Wenn der Großeinſatz britiſcher omber Ai der Weisheit letzter Schluß in Paris ſein ſollte, dann ſtehen die Hoffnun⸗ 1 der franzöſiſchen Kriegstreiberclique auf erſtin Thom lerin, die nur Joachim iſt d einahe verlie elt, ja, das rem Künſtl olfram jedo aiver Menſch ihr gerade e in ſeiner p u zum Arbeit Rahmen der Kundgebungen und Artikel zum 60. Geburtstag Stalins, einen intereſſanten Bei⸗ trag über die Stellung Stalins zum Verſailler Vertrag. 5 Der Artikel, der ſich auf verſchiedene perſön⸗ liche Aeußerungen Stalins ſtützt, führt den Nachweis, daß Stalin den Verſailler Vertrag von jeher als die größte Ungerechtigkeit gegen⸗ über Deutſchland betrachtet hat. Stalin habe ſeit Jahren vorausgeſehen, ſo ſchreibt das Blatt, daß das deutſche Volk ſich niemals mit dieſem ceninorden für Sialin Berlin, 21. Dez.(HB⸗Funk) Durch ein Dekret des Präſidiums des Ober⸗ ſten Sowjets wurde Stalin aus Anlaß ſeines 60. Geburtstages für die Gründung des Sowjet⸗ ſtaates und die Feſtigung der Freundſchaft unter den Völkern der Sowjetunion die höchſte Aus⸗ erſtückelung Deutſchlands nicht mehr hoch im urs. Immerhin, wir laſſen es auf einen Ver⸗ ſuch ruhig ankommen. Der Leidtragende an Verſuch werden wir beſtimmt nicht ein. 0 Schandvertrag abfinden und neue Kräfte ent⸗ m großen At en ieues friernier henoond ffi F, fliaſcher bormorſch der zowientruppen. ut zur Arbe eiblichen Lie Daß das W urde, iſt unv es umfangrei bt ihm die kart verſtand klärt, daß der„Räubervertrag“ von Verſailles kein Friede ſei, ſondern Dutzende Millionen Menſchen zu Knechten mache. Mit der gleichen Klarheit habe Stalin ſpäter den Dawes⸗Plan und den Noung⸗ Plan als die gemeinſten Manöver des eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Finanzkapitals zur Ausbeu⸗ tung Deutſchlands entlarvt. Gleichzeitig jedoch habe Stalin erkannt und mehrfach ausgeſpro⸗ chen, daß der Verſailler Vertrag auch gegen die Sowjetunion gerichtet war und insbeſon⸗ dere durch die Unterdrückung des deutſchen Volkes eine Annäherung Deutſchlands und der Sowjetunion hintertreiben wollte. In der Er⸗ »kenntnis dieſer Sachlage hätten, ſo ſchreibt das Blatt, Deutſchland und die Sowjetunion end⸗ lich im Jahre 1939 gemeinſam und endgültig Wunſchträume der Tabouis Vonunserem Vertreter) J. b. Genf, 22. Dezember. Die Pariſer Hetztante Taboulis, für die der Krieg ein willkommener Anlaß iſt, ihre Phantaſtereien endlos auszudehnen, behandelt die militäriſche Bedeutung Helgolands. Dieſe Feſtung ſei, ſo meint ſie, für England ein recht ünangenehmes Hindernis. Infolgedeſſen müßte eines der Kriegsziele ſein, England die Inſel Helgoland zu verſchaffen. Slatt Regenſchiem- weiße bamaſchen Der Frontdreß Chamberlains Finnland meldet lebhafte Tufttätigkeit bon Hetſntt, 2r. Dezember. erte Jehrererg ſchehtrranten emeoldttwon Rach finniſchen Meldungen iſt der Vormarſch. zind Zedrgeind habe belrä unterſtüßt, wor⸗ der ruſfiſchen Truppen im außerſten Rorden Raien Anzder Peifamp⸗Front dütten ſiuh dle Finnlands, wie man jetzt feſtſtellen kann, in Fn nen nchg 3 den erſten' 19 Tagen des Krieges mit großer finniſchen. Truppen bei Kornettijorvi zurück⸗ jolches Thema Schnelligkeit vor ſich gegangen. Seitdem ruſſi⸗ ziehen müſſen. Die ruſſiſche Flotte und Luft. meiden. Klar ſche Truppen zu Beginn des Monats über die— 1ift e die Küſtenbat⸗ er die Höhepim Fiſcherhalbinſel den Petſamo⸗Fjord erreichten, erien bei Koiviſto angegriſfen. abgerundet au konnte die finniſche Verteidigung die Ruſſen Auch habe, am Dienstag die hishor be rigitte Hor kaum erfolgreich aufhalten. Den ruſſiſchen Ver⸗ hafteſte Lufttätigteit, ſeit Ausbruch ne aus ihre Aürkungen Ift en zu derdanten, dah die Fimnen ferd inmigſereiheſchen Kengelgatten daz b˙ auf der 120 Kilometer langen Strecke die die ſunden. Ruſſiſche Flugzeuge hätten das Obe. 5 1. 90 Ruſſen bis zum Dienstag zurückgelegt haben, rationsgebiet auf Kare iſchen Landenge und ſo unaufhörlich zurückgedrängt werden. Es iſt den nördlich des Ladoga⸗Sees angegriffen. Sie hend: Ewald S Erfolge. Vonunserem Vertreter J. b. Genf, 22. Dezember. Von dem Frankreichbeſuch Neville Chamber⸗ lains bringen die franzöſiſchen Zeitungen jetzt Aufnahmen, die den engliſchen Premier in recht komiſcher Aufmachung zeigen. Oben herum iſt Chamberlain. unverändert, unten aber trägt er jetzt Knickerbocker und Schnür⸗ ſtiefel. Um die Waden ſind oberhalb der Schuhe zehn Zentimeter breite weiße Gamaſchen gelegt. Der unvermeidliche Regenſchirm iſt zu Hauſe geblieben.— Chamberlain iſt mittlerweile wie⸗ der nach Hauſe gefahren. mit dem Verſailler Syſtem in der Zone ihrer natürlichen Intereſſen aufgeräumt. Der Nicht⸗ angriffspakt, der Freundſchaftsvertrag und die Wirtſchaftsabmachungen ſeien heute nicht nur für Europa von geſchichtlicher Bedeutung, ſon⸗ dern für die ganze Welt. Feanzöſiſche Dreſſehetze gegen Ruß ond Vonunserem Vertreter) .b. Genf, 22. Dezember. Der 60. Geburtstag Stalins iſt von der ge⸗ ſamten Preſſe Frankreichs und vom franzöſi⸗ * Berlin- kurz berichtet Am Ende ihrer Vortragsreiſe, die ſie durch viele deutſche Städte Virhn hatte, las Frau Marie Hamſum in Berlin im großen Saal der Techniſchen Hochſchule vor einem überfüll⸗ ten Auditorium aus den Werken Knut Ham⸗ funs und aus eigenen Büchern mit herzlichem Die Dichterin kehrt nach dem Abſchluß ihrer erfolgreichen Tournee in die norwegiſche Heimat zurück. * Die Staatstheater bereiten im Schauſpiel⸗ haus am Gendarmenmarkt als Weihnachts⸗ premiere Shakeſpeares„Maß für Maß“ in einer Inſzenierung von Lothar Müthel vor. Die Hauptrollen ſpielen Marianne oppe,Paul artmann und Bernhard Minetti. Im Kleinen aus wird als Uraufführung Felix Lützken⸗ dorfs Komödie„Liebesbriefe“ geprobt. Es ſpie⸗ len Hans Leibelt, Käthe Haack, Charlotte Witt⸗ hauer, Lola Müthel und Marianne Simſon. 1* Zur Aktion„Jugend und Buch“ ſprachen auf einem Tee Bannführer Wilhelm Utermann über neues Schrifttum der H§ und des BDM, owie Oberbannführer Fritz Helke, der die eichsjugendbücherei und das Referat Schrift⸗ tum betreut, über ſein Arbeitsgebiet vor Ver⸗ tretern der Preſſe. * Vor Preſſevertretern ſprachen auf einem 1 der Kameradſchaft der Künſtler Miniſterialdirigent Dr. Schlöſſer, der Chef⸗ dramaturg der Volksbühne, Dr. Felirx Lützken⸗ dorf, und Direktor Roſe vom Roſe⸗Theater über aktuelle Probleme des Theaters, der Drama⸗ turgie. * Das Schiller⸗Theater gibt als nächſte Inſze⸗ nierung H. v. Kleiſts„Prinz von Homburg“ in der Regie von Jürgen Fehling. Heinrich George als Großer Kurfürſt, Paul Wegener als Oberſt Kottwitz, H. Caſpar als Prinz von Homburg u. a. wirken mit. * Das Leſſing⸗Theater bereitet den Schwank „Der müde Theodor“ von Neal und Ferner mit L. M. Lommel vor. Die Spielleitung hat Hans Stiebner. Am 20. 12. findet die des umge⸗ bauten Theaters am Admiralspalaſt mit der Berliner Erſtaufführung der Operette„Der arme Jonathan“ ſtatt. * Wie wir erfahren, hat die NSG„Kraft durch Freude“ an eine 45— von deutſchen Autoren Aufforderungen zur Beteiligung an Märchen⸗ geſtaltungen dramatiſcher Art für die Bühne ergehen laſſen. Wir hören, daß Zuſagen u. a. von Ingeborg Tetzlaff, Carl Maria Holzapfel, Paul Alverdes, Friedrich Biſchoff, Willi Schä⸗ ferdick, Ina Seidel, Günther Stöve u a. vor⸗ liegen. Inzwiſchen iſt im Kedf⸗Kindertheater die Bearbeitung von Ingeborg Tetzlaffs„Tap⸗ ferem Schneiderlein“ erfolgreich in Szene ge⸗ gangen. Als zweites Spiel ſoll C. M. Holz⸗ opfels„Dornröschen“ gegeben werden.“ — — Das Deutſche Theater veranſtaltete ſeine dritte Morgenfeier, die unter dem Motto„Lie⸗ besbriefe und Liebesdichtung“ ſtand. Giſela von Collande las Briefe der Caroline v. Schlegel an Schelling ſehr einfühlend und zart, während Otto Woegerer mit vielem Pathos(das hier etwas fehl am Platze zu ſein ſchien) u. a. Briefe Goethes und Luthers an Chriſtine bzw. Frau Käthe. Gerhard Hüſch ſang Schubert⸗ lieder. Die wieder unter H. Henrichs Leitung ſtehende Morgenfeier erfreute ſich regen Beſuchs und herzlicher Anteilnahme. * Das Theater am Kurfürſtendamm wird dem⸗ nächft das Luſtſpiel„Sie hat natürlich recht“ von Roland Schacht zur Uraufführung bringen. Ruſſen gelungen, ſtändig den Kontakt mit ihrem Nachſchub aufrechtzuerhalten. Die ruſſiſche Offenſive wurde durch den Man⸗ gel an widerſtandsfähigen finniſchen Befeſti⸗ gungen in dieſem Kampfabſchnitt und durch das kilometerweite freie Gelände begünſtigt. Die ruſſiſchen Truppen wurden nicht nur auf dem Seewege über Murmanſk, nach Petſamo, ſondern auch zu Lande über die finniſch⸗ruſſi⸗ ſche Grenze verſtärkt. Wie die Finnen weiter berichten, haben die Ruſſen am Dienstag ihren Angriff auf der Kareliſchen Landenge fortgeſetzt. Ihre Infan⸗ ter Paul van Kempens Stabführung den„Don Carlos“ neu ein. 7 In der Berliner Philharmonie ſpielte mit großem Erfolg das Stuttgarter Staatsorcheſter R. Stephans„Muſik für Orcheſter“ und R. Strauß'„Heldenleben“. Das Orcheſter errang mit ſeinem Dirigenten Herbert Albert und dem Celliſten Ludwig Hoelſcher(Schumanns Cello⸗ konzert) einen lebhaften Erfolg. Man wird die Stuttgarter Gäſte in Berlin gern wiederhören. * Im— 0 dez Faſcio wurde in Berlin eine Ausſte ung des italieniſchen Malers Roberto Scielzo eröffnet. Rund 30 Gemälde des erſt⸗ mals in Deutſchland ausſtellenden Neapolita⸗ ners zeigen in typiſchen Darſtellungen ſeine Heimat und ihre Menſchen. * In Berlin wurde von der Hauptſtelle bil⸗ dende Kunſt in der Dienſtſtelle des Reichsleiters Roſenberg eine Ausſtellung Danziger Malerei eröffnet. * Am Freitag würde die in Zuſammenarbeit mit der Reichsfrauenführung und der DAß vom Amt Schrifttumspflege bei dem Beauf⸗ tragten des Führers für die Ueberwachung der geſamten geiſtigen und weltanſchaulichen Schu⸗ lung und Erziehung der NSDAP veranſtaltete Ausſtellung„Frau und Mutter— Lebensquell des Volkes“ eröffnet. Reichsminiſter Rudolf Heß nahm die feierliche Eröffnung der Aus⸗ ſprache als ihr Schirmherr vor. Bei der Feier prachen Reichsfrauenführerin Frau Scholtz⸗ Klink, Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley und Reichsleiter Roſenberg. . In der Galerie v. d. Heyde ſtellt der deutſche Lyzeumsklub und der Vexein der Künſtlerin⸗ nen zu Bexlin aus: Zirka 70 fit ben Gemälde, Aqugrelle, Grap ik und Plaſtik eingeſchickt, die einen aufſchlußreichen Quer⸗ ferner in das rungen und hätten a über Finnland aktiv geweſen. Gemeldet werden Aufklärung flüge und Bombenangriffe auf militäriſe Ziele der Sowjetruſſen. Insgeſamt ſeien ruſſiſche Flugzeuge abgeſchoſſen worden. Die Staatsoper ſtudiert zu Weihnachten un⸗ Innere des Landes einge⸗ Turku, Sortavala, die Um⸗ Eidfig von Helſinki, Hangö ſowie die Küſte üdfinnlands bombardiert, wobei zahlreiche Perſonen getötet worden ſeien. Auch ſeien an verſchiedenen Stellen Brände ausgebrochen. Ins⸗ geſamt könne man annehmen, daß im Laufe des Tages mehr als 200 feindliche Flug⸗ eyſchienen eien. Auch die finniſchen Flieger ſeien ſehr ſchnitt durch das Schaffen der malenden und falls ein au plaſtiſch arbeitenden Frauen der Gegenwart abgibt. Im Theater des Volkes wurde in einer. ßen, feſtlichen Neuinſzenierung mit ſtarke Beifall Karl Zellers„Der Vogelhändler“ i einer Einrichtung von Walter Liek und Rudolf Zindler unter der muſikaliſchen Leitung von Karl, Stäcker geſpielt. 4 „Deis goldene Dach“ am Schiller⸗Theater Berlin uraufgeführt Es gibt ein Geſetz der Serie— das beſtätigt uns auch Eberhard Foerſter in ſeiner neue⸗ ſten Komödie„Das goldene Dach“, dari ein Apotheker, der einen Sohn ſei eigen nennt, es erleben muß, wie die eigen Tochter ihm einen Stamm⸗ und Namenerhalter auf illegale Weiſe ins Haus bringt. Apotheke einen männlichen Erben wie ſeit 4 Jahren und der vermaledeite die Medizin ſtudierende Tochter dem Vater helfen.— Das bundene Klatſch, die Tragik der Betroffenen wird von Foerſter nicht angeſchnitten. Er ver⸗ mittelt eine liebevolle Milieuſchilderung, die ſich in romantiſcher Ausmalung der einzelnen Geſtalten der kleinen Stadt ergeht und von da⸗ her die etwas dünne Fabel ankurbelt. Hinzu kommt, daß in Bühnenbildern von torius und in der Regie von Ernſt Lega nach Plänen des vor kurzem verſtorbene Dhünen⸗Sondinger hervorragend geſpie wurde. Legal, Carola Toelle, Gerda M ria Terno und Wolfgang Luſchky hierbei den Es gab den übliche freundlichen Premierenbeifall. Heinz Grothe. Freilich hat es ſein Gutes, denn nun kann die alte nach den Privilegien wieder auf effe bleibt drau⸗ ßen, heiratet eine andere— einſtweilen wird n.— Problem des unehelichen Kin⸗ des in einer kleinen Stadt, der damit eng ver⸗ Fr. Prä⸗ „Fortſetzung Da habe ich rödelt, verfau die Begebenhe ünundachtzig, afte Traumge elt und nicht⸗ mwelt die K e eht es 15 Zeit und Eine Viertel ſen, dies R ßen. Stär 3. gedämpfte auſen der Ze ch weiß nicht, t ein feines E rehzahlen lie So iſt Urſul Mitte geſcheite ut; nebenbei err meines L zember 959 ————— ninorden ver⸗ ommiſſare d des 60. Ge⸗ eiſe zu ſtiften, und Künſtler die beſten Er⸗ ngen auf dem verliehen wer⸗ ztipendien für Schulen aus⸗ Neue Filme in Mannheim „Botrolte Höncle“ Alhambrat„In China lebte ein Mann, der ollte einen Glockenſpielſtänder ſchnitzen. Die⸗ ſer Mann dachte zuerſt an das viele Geld, das er mit dem Glockenſpielſtänder verdienen könnte: und es wurde nichts. Und dann fing er von vorn an und arbeitete ein ganzes Jahr. Diesmal dachte er an den Ruhm, den er da⸗ flkl'on bei gewinnen könnte: und es wurde nichts. Und er fing ein drittesmal an und dachte an ubien die viele Liebe, die er dabei gewinnen könnte: und es wurde nichts. Und dann dachte er nur tev noch daran, daß es ein Glockenſpielſtänder werden ſollte— und diesmal gelang es. Und er gewann Ruhm, Geld und die Liebe der n nimmt man Menſchen.“ Dieſes Märchen— ſo voller Wahr⸗ „Darlan nach—— wenn man es auf das Entſtehen und den Beſchlüſſe des Wert eines Kunſtwerkes anwendet— erzählt am Dienstag der Bildhauer lfram dem Mädchen Dür⸗ then, das früher eine Schäferin war und heute heiß um die Vollendung ihres Künſtlertums ringt. Es iſt zugleich die Quinteſſenz dieſes Films, der mit——.— Mitteln und viel Er⸗ folg künſtleriſche Grundprobleme aufwirft und umreißt. Er wurde nach dem Roman von Erich Ebermayer— der Verfaſſer und Kurt Heuſer ſchrieben das Drehbuch— unter der Spielleitung des erfahrenen Hans Schwei⸗ kart gedreht. Verſonnen und ſtill hebt er an: irgendwo draußen nahe den Dünen, wo Dür⸗ then, das verſchwiegene trotzige Naturkind, die Schafe weidet und aus Holz ihrem kleinen rt gen Tiere und Puppen ſchnitzt. Dann richt der erſte Aufruhr in ihr Herz, als Joa⸗ chim, der Sohn des Gutsbeſitzers, und Kerſtin Thomas, eine Kunſtgewerblerin aus der Groß⸗ —— in ihr Leben treten. Und die Unruhe hrer Seele kommt nicht eher zum Schweigen, 2. Dezember. iem Leitartikel e ſtarke Aktion vor allem in gen die ſkandi⸗ ſei natürlich, ung über die getroffen habe, ngen ſeien irden in Kürze nebel et e r) 1. Dezember nfall ⸗hat ſich ſouen zugetra⸗ nderats wurde iftalarm über⸗ k aus den Fel⸗ den Kopf und nd ſie nun auch unter den erforderlichen günſtigen äußeren Umſtänden ganz in ihrem ünſtleriſchen Beruf aufgehen und leben kann. te ſich wer gerſtin Thomas, welterfahren, iſt die Künſi⸗ 4 139 7 Sein 3 erin, die nur arbeitet, um Geld zu verdienen; 3 e S0 oachim iſt der Mann, in den ſich Dürthen m legte. der einahe verliebt, der ihr die Schönheiten der zalarmierender Pelt, ja, das Paradies zeigt, ohne ſie aber in hter geſchleppt, e und ihn frei⸗ e Lächerlichkeit, hatte, Strafe pen rievorbereitung mterſtützt wor⸗ he Verluſte er⸗ hätten ſich die tlijorvi zurück⸗ otte und Luft⸗ die Küſtenbat⸗ bisher leb⸗ ſeit Ausbruch gkeiten ſtattge⸗ itten das Ope⸗ Landenge und gegriffen. Sie Landes einge⸗ tavala, die Um⸗ owie die Küſte obei zahlreiche Auch ſeien an gebrochen. Ins⸗ ihrem Künſtlertum befruchten Wolfram jedoch, der Bildhauer, und ſelbſt ein iver Menſch im Grund ſeiner Seele, ſchätzt in ihr gerade die Natürlichkeit, er iſt der, der ſie in ſeiner polternden doch guten Art gerade⸗ u zum Arbeiten zwingt. Und bei ihm— nicht m großen Atelier der Kerſtin Thomas, auch nicht in der Liebe Joachims— findet ſie chließlich die große Ruhe ihrer Seele und den ut zur Arbeit, vielleicht auch das Glück ihrer weiblichen Liebe. Daß das Werk nach einem Roman gedreht urde, iſt unverkennbar. Eine raſche Bildfolge es umfangreichen und vielſeitigen Geſchehens bt ihm die notwendige Spannung. Schwei⸗ kart verſtand auch immer Plattheiten, die ein ſolches Thema gerne mit ſich bringt, zu ver⸗ meiden. Klar, plaſtiſch, wie ein Bildhauer, hat er die Höhepunkte herausgearbeitet, ſauber und ———. auch die Geſtalten erſtehen laſſen. rigitte Horney iſt das Mädchen Dürthen: ne aus ihren elementarſten Kräften lebende au, halbgebändigt nur, ungezügelt und doch ſo weich in ihrem Kern, ſo naiv in ihrer Seele, ſo treu und gut wie ein Kind. Ihr entſpre⸗ chend: Ewald Balſer als Wolfram. Eben⸗ 1 ein aufbrauſender, bramabarſierender Naturmenſch, doch einer, den das Leben ſchon ſchliff, ein Eigenbrötler heut und morgen der ſtigſte Geſell, im nächſten Augenblick jedoch elleicht ſchon der ruhloſeſte Arbeiter in ſei⸗ ß im Laufe des m Atelier, der Gott und die Welt über ſei⸗ liche Flug⸗ m Schöpfungsakt vergißt.⸗Auf der Gegen⸗ enſchienen te: Olga Tſchechowa als Kerſtin Tho⸗ as, die mondäne, die erfahrene, die vieler⸗ hrene Frau. Sie findet ſo lange Gefallen an ürthen und fördert ſie ſo lange, als ſie ihr ger ſeien ſehr Aufklärungs⸗ uf militäriſe eſamt ſeien worden. amern u Samn bnt malenden und der Gegenwart e in einer gro⸗ mit ſtarkem gelhändler“ vVon Roland Betsch —— Fortſetzung Da habe ich nun faſt zwei Stunden hier ver⸗ ödelt, verfaulenzt, ſchwärmeriſch verſunken in e Begebenheiten eines Buches für drei Mark nundachtzig, töricht verſchoſſen in eine nebel⸗ hafte Traumgeſtalt, die durch dieſe Seiten wan⸗ lt und nichts Beſſeres zu tun weiß, als ihrer mwelt die Köpfe zu verdrehen. Ach, auch mir at ſie ihn verdreht, offen herausgeſagt.— Jetzt ſteht es einwandfrei feſt, Alex hat mir ine Zeit und meine Bücher geſtohlen. Eine Viertelſtunde will ich noch warten und 3 dies Kapitel muß zu Ende gebracht werden. Re will einmal einige Sekunden die Augen 103 ießen. Stärker tönt das Konzert der Wieſe, als, gedämpften Grundton vernehme ich das auſen der Zeit. Auch die Zeit tönt und klingt, weiß nicht, ob das alle Menſchen hören. Es ein feines Sauſen und Ziſcheln, als ob ganz der Ferne elektriſche Maſchinen mit hohen rehzahlen liefen. So iſt Urſula: reiches dunkels Haar, in der Mitte geſcheitelt, dunkle Augen voll Schwer⸗ mut; nebenbei den Schalk, den Teufelsſchalk. rr meines Lebens, ſowas von Ueberſpannt⸗ — das beſtätigt in ſeiner neue⸗ Dach“, darin ichen Sohn ſein wie die eigen Namenerhalte bringt. Freilich kann die alte“ 'in wieder au hen wie ſeit 400 ffe bleibt drau inſtweilen wir ter dem Vater nehelichen Kin⸗ damit eng ver⸗ der Betroffenen mitten. Er ver⸗ ſchilderung, die g der einzelnen ht und von da⸗ heit. kurbelt. Hinzu Richts für mich; keinesfalls. Danke verbind⸗ von Fr. Prä.„Ich käme ſchließlich noch in die größte Be⸗ Ernſt Legal n verſtorbene rragend geſpiel 1 u y hatte b den üblichen n2 Grothe. ängnis. Das beſte überhaupt, ich leſe das uch gar nicht zu Ende. Mag ein anderer ſich ran verbrennen. Man muß einer ſolchen Urſula aus dem ege gehen, das iſt meine Anſicht, unwider⸗ kuflich. Wie oft ſchon wurden Frauen Schick⸗ al, jawohl, Schickſal für Männer. Sie kamen bis durch einen langen und umwegreichen Ent⸗ wicklungsgang ihre Hände„befreit“ werden zu können. grauen Tage ganz plötzlich und unerwartet traten ſie nicht— als Frau nicht etwa als Künſtlerin! — Nebenbuhlerin im Werben um Joachim zu werden droht. Sobald ſie äber hier etwas be⸗ merkt, gewinnt die Eiferſucht Macht über ſie; ſie iſt wohl in manchen Dingen der erfahrene, nie aber der ſelbſtloſe und reife Menſch, den Dürthen zuerſt— wenn auch unbewußt— in ihr zu ſehen vermeinte. Und daneben der Joa⸗ chim von Carl Raddatz. Dieſe Figur iſt ge⸗ genüber den andern drei vom Text her weni⸗ ger charakteriſiert? Joachim ſchwankt der Liebe zu Dürthen und Kerſtin, er ſchwankt aber auch zwiſchen dem Genuß des Lebens und dem Verſtändnis zur Kunſt. Am Ende gibt er — aus guter Einſicht— die Liebe zu Dürthen auf, weil er ihr als Künſtlerin nichts bedeu⸗ ten kann. Das Werk, das die Prädikate„künſtleriſch be⸗ ſonders wertvoll“,„kulturell wertvoll“ und „feiertagsfrei“ erhalten hat, erlebte am Mitt⸗ wochabend zuſammen mit München in Mann⸗ heim ſeine Uraufführung. In München fand die Vorſtellung unter dem Protektorat des Staatsminiſters und Gauleiters Adolf Wag⸗ ner in einem beſonderen feierlichen Rahmen im Luitpoldtheater ſtatt. Helmut Schulz. „Anton der letzfe“ Schauburg: Könnten Sie in der Haut bleiben, wenn Sie Anton heißen würden und der letzte Sproß eines angeſehenen Kammerdienerge⸗ ſchlechts wären, der offiziell ſeinen Mann in Küche und Keller, im Ahnenſaal und in der Rüſtkammer ſtellen, inoffiziell aber ſeine Naſe * in allen Dingen, in jedem verſtaubten Winkel und in jeder ſonnigen Ecke eines Schloſſes haben muß? Sehen Sie: auch Hans Moſer hat keine Nerven wie Schiffstaue und darum wundert es gar nicht, wenn in der Hitze des Gefechts der Gaul mit ihm durchgeht. Er muß ja auch ſo viele heiße Schlachten ſchlagen: da ringt der alte Graf zwei hochnäſige Baroneſ⸗ ſen, davon er die eine heiraten will, ins Haus, zwei Menſchen, die nichts haben als einen Blick von oben auf alles, was da kreucht und fleucht; und es bändelt der junge Herr mit der Tochter des Pächters an, die nach einer ge⸗ wiſſen Zeit erſcheint, ſich ins Bett legt, wo Prinz Eugen von Savoyen einmal geſchlafen hatte— und mir nichts, dir nichts einem Kind das Leben ſchenkt. Alles bricht über den ſchwa⸗ chen Anton herein. Aber er meiſtert die heikel⸗ ſten Dinge: der alte Graf muß einſehen., daß ſeine Auserwählte charakterlich etwas ſchief ge⸗ wachſen iſt und an ſeiner Seite ſich drum nicht gut ausmachen würde; der junge überwindet. die Hinderniſſe und ehelicht die Mutter ſeines Kindes, und der Pächter ſchaltet und waltet über das Waſſer eines Baches, das hitzigen Streit und Widerſtreit aufgewirbelt hatte und der Wirtſchaft des Häuslers mehr nutzt als dem Marionettentheater des Kammerdieners. Das unruhige Blut des guten Anton treibt den Film durch ein Dickicht von witzigen Ein⸗ fällen und immer neuen Situationen, die zu einem guten Teil auf das Konto Moſers zu ſchreiben ſind. Der Spielleiter E. W. Emo hat den Humor, über den Moſer in herzerfriſchen⸗ der Weiſe verfügt, nicht allzu viel aktualiſiert. Wenn die erſten Lachſalven über das tolle Um⸗ Das Vollcsbuch Deutschland“ Wir alle haben in den letzten Wochen und Tagen vor Weihnachten auf das Buch gewar⸗ tet, das uns das Winterhilfswerk vor einem Jahre erſtmals auf den Gabentiſch gelegt hatte und das uns dann viele Monate lang ein guter Freund geworden war. Nun ſchickt der Georg⸗Weſtermann⸗Verlag in Braun⸗ ſchweig das Hausbuch zum zweiten Male ins Volk, unter dem aleichen Titel, der wie Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels in ſeinem Geleitwort betont,„beſonders heute Mahnung und Ver⸗ heißung zugleich iſt in der Schwere der Tage, die wir jetzt zu durchſchreiten haben.“ lebendige Fracht von Beiträgen beherbergt die einfache, aber geſchmackvolle Gewandung in 350 Seiten, die das gelebte deutſche Leben, die Zeitläufte der nationalen Geſchichte und das Schickſal des Volkes in Vergangenheit und Gegenwart wiederſpiegeln. Jedes Wort trägt geheim den Atem der Menſchen, ob ſie inner⸗ halb oder außerhalb der Grenzen des Reiches ihre Tage leben. Es wird geboren aus der ewigen Kraft deutſchen Weſens, das keinen Anfang hat und kein Ende. Aus dieſem Grunde haben wir das Buch bei ſeinem erſten Erſchei⸗ nen ſchon auf die höchſte Stufe geſtellt: wir haben es zum Leſebuch für den deutſchen Menſchen erhoben, weil wir uns ſelbſt in ihm finden, ſowohl im ſchildern⸗ den, beſchreibenden und dichteriſchen Wort, als auch in den Holzſchnitten von Ernſt v. Dom⸗ browski und Linolſchnitten von Ragimund Reimeſch. Selten vermittelt ein Buch ein ſo“ ſtarkes Erlebnis wie dieſes. Es ſollte darum auf keinem Gabentiſch fehlen, zumal auch ſein Preis von drei Reichsmark in gar keinem Verhältnis zu ſeinem Inhalt ſieht. Der Winter in Deutſchland iſt lang. Die haben ſtille Stunden am Abend, in denen wir eins werden können mit uns und Beſinnung halten und Rückſchau über das reiche Jahr. Aber wir machen nicht Halt an zeitlichen Grenzen. Wir ruhen nur eine Weile aus in Epochen und Zeiten, die aroß im Bilde ſtehen, rufen längſt vergangene Schickſale und Geſtalten an, wandern da und dort durch far⸗ bige Landſchaften und weite Räume— uünd Eine wohl in der Welt iſt. wiſſenſchaftliches Lehr⸗ und der Freiburger Univerſität un Sein Leiter cholog Profeſſor Dr. Roed begegnen dem eigenen Herz wieder in der Gegenwart. Verſagen die inneren Mittel, die Wanderung anzutreten durch Hiſtorie und Chronik, durch Ernſt und Scherz, durch das gewaltige Leben überhaupt, um ſich ſelbſt zurückzufinden in den Kreis aus dem alles gekommen, ſo gehen wir an's Bord und lan⸗ gen das Buch vom„Ewigen Deutſchland“ aus der Reihe. Hier finden wir das Schickſal der Menſchen und des Volkes gebannt im geſtal⸗ tenden Wort. Verſunkene Zeiten trägt es in die Stuben und vergeſſene Geiſter läßt es auf⸗ ſteigen aus den Gräbern, die von Deutſchlands Größe künden auch in harter Not und in tiefem Leid. Und die Gegenwart redet mächtig zu uns durch den Mund der Dichter und Soldaten, Denker und Politiker. Es iſt ein Hausbuch im beſten Sinne. Sein Platz iſt neben Brot und Wein auf dem blan⸗ ken Tiſch. Oskar Bischoff. Rundfunk als Wissenschaft In Freiburg i. Br. wird gegenwärtig ein Inſtitut für Rundfunkwiſſenſchaft aufgebaut, das nicht nur das erſte und vorläufig auch einzige ſeiner Art in Deutſchland, ſondern Es gilt als Kultur⸗ orſchungsinſtitut hat bereits mit der Forſchungsarbeit begonnen. der Sprachforſcher und Pſy⸗ emeyer, der ſchon in Frankfurt a. M. die Rundfunkwiſſen⸗ ſchaft in ſeine wiſſenſchaftliche Arbeit ein⸗ baute. Die Aufgabe des Inſtituts iſt, das einem Teil Inſtrument Rundfunk den verſchiedenſten For⸗ ſchungszweigen kunde, Kulturgeſchichte, Muſikwiſſenſchaft uſw.) dienſtbar zu machen und die Ergebniſſe der für die Rundfunkpraxis bereitzu⸗ ellen. überallher nach einem beſtimmten Plan Platten und Schallfilmen aufgenommen, da⸗ mit ſie der Akuſtiker, der Phyſiker, der Pſy⸗ cholog oder Sprachforſcher unterſuchen kann. (Sprachwiſſenſchaft, Heimat⸗ Vor allem werden Sendungen von auf Copyright by G. Grote, Verlag, Berlin ——————— in ein fremdes Leben und lenkten dieſes Leben in eine neue Bahn. Wie raſch iſt ein Unheil geſchehen, man glaubt es nicht. Gedanken eines Bum-lers, eines Wieſen⸗ faulenzers. Wer wird denn mit geſchloſſenen Augen in blühenden Gräſern liegen und ſich mit Urſula herumſtreiten! Wenn ſie jetzt da⸗ herkäme, ſag ich Was würde ich beginnen? Nach ihren Strümpfen würde ich ſchauen, jawohl, ihre Strümpfe müßten genau beobachtet werden. Ein Hexenſtrumpf kniſtert, er ſchlägt Funken, ich laſſe mich nicht irre führen. In dem Roman„Die ſieben Glückſeligkeiten“ kommt Urſula auch einmal wie von ungefähr des Wegs, man denkt nicht an ſie, hokus pokus und abra kadabra, ſchon iſt ſie da und——— Eine junge Dame ſteht mitten in den Grä⸗ ſern, hat den Kopf ein wenig gebeugt und ſchaut mich an. Habe ich geträumt, bin ich noch mitten im Traum? Nein, ich bin wach, natürlich bin ich wach. Springe ich nicht auf und ſtarre das Mädchen an, das vor mir ſteht und lächelt, Schwermut in den Augen, einen Schalk dazwiſchen? Iſt es nicht ein wahrer Rauſch glänzender Haare, dunkel, faſt ſchwarz, wundervoll zum Scheitel geworfen? „Habe ich Sie erſchreckt?“ höre ich ihre Stimme. O Menſchheit, wie melodiſch klingt dieſe Stimme. „Wer ſind Sier“ ſtammle ich verwirrt,„wo⸗ her kommen Sie?“ „Aus dem Rheingold⸗Expreß.“ Sie lacht be⸗ luſtigt und weidet ſich an meiner Beſtürzung. Keine Funken aus den Strümpfen. ſteht er.“ „Rheingold⸗Expreß?!“ Reden Sie keinen Un⸗ ſinn. Sie kommen aus einem Buch, hier aus dieſem Roman kommen Sie.“ 1 Sie hat mir das Buch aus der Hand ge⸗ nommen und betrachtet es triumphierend. Eine herrliche Freude blüht aus ihren Augen. „Wenn Ihnen das Leben lieb iſt, ſagen Sie nicht, daß Sie Urſula heißen.“ Ein wenig ſenkt ſie den Kopf, die Arme ſind auf dem Rücken verſchränkt. Es wetterleuchtet in ihrem Geſicht, mit dem Fuß ſtößt ſie nach einem Schneckenhaus. „Ich heiße— Urſula.“ „Ein Hexenſtrumpf. Sie kommen aus des Teufels magiſchen Kabinett!“ „Nein, aus dem Rheingold⸗Expreß.“ „Rheingold⸗Expreß?! Dann bin ich der Mann im Mond.“ 7 „Schauen Sie ſich nur einmal um, dort Ich wende mich um. Richtig, dort ſteht mitten auf freier Strecke ein vornehmer Luxuszug, die langen Wagen ſind violett und elfenbeinfarben, eine gewaltige Lokomotive iſt vorgeſpannt und ſtößt Dampf aus. Dort ſteht wirklich ein Rhein⸗ gold⸗Erpreß. Es muß irgend etwas nicht in Ordnung ſein mit dieſem großartigen Zug, mit dieſem Schienengewaltigen, der bei Gott nicht gewohnt iſt, hier im Freien in der Nähe einer Zuckerfabrik die Bremſen zu ziehen. Bedeut⸗ ſame Ereigniſſe müſſen es ſan, die dieſen Vier⸗ länderteufel in halten haben. ſeinem raſenden Lauf aufge⸗ „Iſt es möglich, daß Sie hier vor mir ſtehen?“ „Natürlich ſtehe ich da. Wiſſen Sie auch, war⸗ um ich gekommen bin?“ „Um mir zu beweiſen, daß es Hexenſtrümpfe gibt.“ „Nein, ich habe einen Fleck am Kleid. Sehen Sie, hier.“ „Einen Fleck am Kleid? Hat ein Fleck aim Kleid zur Folge, daß Träume ſich verwirk⸗ lichen, daß Romangeſtalten lebendig werden, daß ein kleines Pech ſich in Glück verwandelt?“ „Pech ſcheint es zu ſein, oder Wagenſchmiere. bewußt da, eine eine Edelzucht aus dem Garten der Welt. Brigitte Horney und Carl Raddatz „Befreite Hände“, dessen Regie Foto: Bavaria-Filmkunst in dem Bavaria-Film Hans Schweikart führte. herrennen, Stolpern und Schliddern vorbei ſind und der Beſchauerj/den Zugang zum Kern gefunden hat, wird er gewahr, daß die eilige Handlung ſich nicht an der Oberfläche er⸗ ſchöpft— die Liebe des reichen Herrn zu dem armen Mädel braucht ja nicht auf einer feinen Waage gewogen werden— ſondern daß hinter der, einmal„ungenuſchelten“, Schnoddrigkeit noch ein Ungeſagtes, nur Angedeutetes lebt: das Allgemein⸗Menſchliche. Moſers geſamtmi⸗ miſche Fähigkeiten, ſeine Zwinker⸗ und Stim⸗ mungsbewegtheit, ſein Zaudern, Erſtaunen und Verletztwerdenkönnen haben nicht wenig zur Schaffung eines beſonderen deutſchen Filmhumors beigetragen, der im„Letzten An⸗ ton“ wieder einen breiten Platz belegt. Oskar Bischoff. „Frävlein Winnetou“ Palast-Llchtsplele: Die Handlung dieſes ame⸗ rikaniſchen Films führt den Beſucher um ein halbes Jahrhundert zurück in jene Zeit, da beherzte Männer die Bahn durch das India⸗ nergebiet nach dem Pazifik vortrieben. Unwill⸗ kürlich fühlt man ſich in die ſelige Jugendzeit zurückverſetzt, in der man über Karl Mays In⸗ dianergeſchichten die ganzen Schulbücher ver⸗ geſſen konnte. In der den Amerikanern eigenen naiven Gefühlsſeligkeit verarbeitet dieſer Film eine tempogeladene Handlung aus dem harten Frontleben der Polizeiſoldaten in ihren vorge⸗ ſchobenen Fort⸗Stellungen. Den Kern des Ge⸗ ſchehens bildet die Rettung eines bei einem indianiſchen Raubüberfall verwaiſten kleinen Mädchens, dem Shirley Temple den gan⸗ zen Liebreiz ihres vorwitzigen und doch ge⸗ winnenden Kindermundes leiht. Sie iſt es denn auch, der es durch ihr kindlich⸗aufrich⸗ tiges Weſen gelingt, das gerade wieder einmal ausgegrabene Kriegsbeil im allerletzten Augen⸗ blick wieder begraben zu laſſen, bevor großes Unheil angerichtet würde. Das reichhaltige und abwechſlungsreiche Programm bringt außer der intereſſanten Wochenſchau neben einem luſtigen Zeichentrick⸗ film zwei erfreuliche Kulturfilme— einmal über, die Großglocknerſtraße und zum an⸗ dern über das ſonnige Kalifornien-Land. Hanns German Neu. Uraẽnfführung in Freiburg i. Br. Intendant Dr. Wolfgang Nufer erwarb als alleinige Ur⸗ aufführung für die Städtiſchen Bühnen in Freiburg im Breisgau das Luſtſpiel„Die Brautfahrt zu Petersburg“ von Go⸗ gol in der deutſchen Bearbeitung von Franz treicher. ————————————— Der Expreßzug hat unfreiwilligen Aufenthalt, im Bahnhof der nächſten Station iſt ein Güter⸗ wagen entgleiſt; die Strecke iſt nicht frei.“ Gott ſegne alle entgleiſten Güterzüge, denke ich blitzſchnell; nie in meinem Leben habe ich mich um entgleiſte Güterzüge gekümmert, ſie maren mir einerlei, keinen Herzſchlag hatte ich für ſie. „Ich bin aus dem Wagen geklettert und habe mir das Kleid beſchmutzt. Sie haben gewiß Benzin in Ihrem Ratterkaſten, Sie können mir den Fleck aus dem Kleid machen.“ „Ho ho hooooo!“ Ich lache, daß die Finken von den Bäumen fliegen. Sie lacht mit, wir lachen beide, wir ſind ganz aus dem Häuschen vor lauter Luſtigkeit. „Sofort werden wir den Fleck vernichten, da paſſen Sie mal auf, wie ſchnell der Fleck ver⸗ ſchwunden iſt. Ich will ein miſerabler Kerl ſein, wenn ich dem Fleck nicht den Garaus mache. Sagen Sie mir nur eines: wiſſen Sie, daß Sie die Hauptfigur dieſes Romanes ſind?“ „Natürlich weiß ich das. Der Verfaſſer iſt mir wohlbekannt und ſteht mir nahe. Er ſteht mir ſogar ſehr nahe.“ „Sehr nahe ſteht er Ihnen?“ Wie weh mir das tut, wie mir das die Kehle abſchnürt. „Ein ganz ſpaßiger Zufall. Gefällt Ihnen der Roman?“ „Großartig, wie konnte ich nur leben ohne dieſen Roman!“ Wieder blitzen ihre Augen, wieder läßt ſie Teufelchen in die blaue Luft ſteigen. „Denken Sie nur, das bin ich, dieſe Urſula ſteht vor Ihnen und hat Wagenſchmiere am 12 So ſieht eine berühmte Romanfigur au „Sind Sie auch in Wirklichkeit eine junge Opernſängerin?“ „Das bin ich, verlangen Sie bitte kein Auto⸗ gramm.“ Sie nickt keck mit dem Kopf und ſteht ſelbſt⸗ junge blühende Primadonna, (Fortſetzung folgt) ———— lebendi ſpannungsvollen —————————————— ——————————˖ „hakenkreuzbanner“ Freitag, 22. Dezember 18 Unsere Bücherecke Auf, ouf zum fröhllchen Jagen Eine faſt unüberſehbare Fülle von Jagd⸗ büchern unterhaltſamer und belehrender Art hat der J. Neumann⸗Verlag in Neu⸗ damm in den letzten Jahren verlegt. Es iſt zu begrüßen, daß er nicht in den provinziell be⸗ 5 ten Gebieten hängen bleibt, ſondern auch ie Jagdgründe der nahen und fernen Länder werden läßt, denn des Weidmanns Herz iſt frei und ſchlägt über Grenzen und Meeren. So ſchildert Waldemar Graf v. Schwe⸗ rin ſeine Jagderlebniſſe bei den noch völlig im Naturzuſtand lebenden Stämmen der Ma⸗ kondes, Dondes und Wadjao im zum Teil noch unerforſchten Makonde⸗Hochland ſüdlich des Rovuma in s in ſeinem uche„Nyaſſaland'“. lefanten und Löͤwen, Büffel und Flußpferde, Hyänen, Heuſchrecken und ſchwarze Schlin⸗ — das ſind die Tiere und Menſchen, enen wir in dem Buche begegnen, als wären ſte lebendige Gegenwart. Den Abſchluß des mit vielen Aufnahmen des Verfaſſers beleb⸗ ten Bändchens bildet die erſtmalige Wieder⸗ abe einer Anzahl Fabeln der Makonde. Ein Buch alſo: unterhaltend und belehrend zu⸗ gleich. Die Jagb iſt auch Hubert Behrs„heim⸗ liche Braut“. Sie wohnt nicht nur in den hei⸗ matlichen deutſchen Bergen, ſondern lebt auch in der Einſamkeit der Karpatenwälder. Immer wenn in Deutſchland ſich die Schwalben ſam⸗ meln, rebelliert des Weidmanns altererbtes Jägerblut und es zieht ihn hinaus in die wilde Bergwelt, zum„Weidwerk um ſil⸗ bergraue Hirſche“. Ohne Latein erzählt Behr ſeine Jagderlebniſſe in Ungarn und in den rumäniſchen Karpaten, die für ihn„die ewigen Jagdgründe des irdiſchen Lebens“ be⸗ deuten. Dieſes Bekenntnis klingt in den Buche immer und immer wieder auf, und dies läßt ſchon darauf ſchließen, daß der Weidmann Behr auch bei der Niederſchrift ſeiner Erleb⸗ niſſe nicht allein mit⸗ dem Kopfe, ſondern mehr noch mit dem Herzen dabei war. Oskar Bischoff. Scotland Fard Der Name Scotland Nard iſt überall um⸗ rankt von Gerüchten und romantiſchen Vorſtel⸗ —— Jenes Haus aus Granit und roten Backſteinen in der Nähe des Parlaments in London iſt bekannter oft als das Regierungs⸗ gebäude. Wenn hier ein deutſcher Kriminaliſt, A. L. Philipp, einen Roman größeren Um⸗ ſchrie über die Geſchichte Scotland Nards ſchrieb, ſo mag ihn in erſter Linie die Fülle des äußerſt intereſſanten Stoffs dazu bewogen ha⸗ ben. Ueber Scotland Nard iſt ſchon derart viel Literatur erſchienen, daß man unbedingt den Eindruck hat, daß vieles unwahr iſt. Aber Phi⸗ lipp hielt ſich nur an autentiſche Quellen und f4 te den ſo zuſammen, daß man tat⸗ ächlich ein eindrucksvolles Bild über die Ent⸗ wicklung Scotland Pards gewinnen kann. iſt eine Forſcherarbeit geleiſtet worden, die An⸗ wenn wir auch heute genau wiſſen, Deutſchland auf dieſem Gebiet Scotland Nard weitaus überlegen iſt und die deutſche Kriminalpolizei als Vorbild in faſt allen Ländern der Welt gilt. Darüber iſt man ſich auch in England klar. In Philipps Buch ſpiegelt ſich aber auch ein Stück der Geſchichte Englands wieder, verflochten in einen Stoff, der von der erſten bis zur letzten Seite inter⸗ eſſiert. Eſche⸗LVerlag, Leipzi g. RM..50. Frit z Haas Bůcher für Bastler anah— ſelbſtgemacht“, das iſt oft leich⸗ ter geſagt als getan. Deshalb brachte der Ver⸗ lag Wäibri Siegle, Stuttgart, ein Büchlein heraus, das zeigt, wie man ohne große Kennt⸗ niſſe und vor alkem ohne teure Zutaten oder Maſchinen formgerechtes Spielzeug anfertigen kann. Das vorliegende zweite Bändchen von Karl Hils zeigt zur Anfertigung von Holztieren acht Aufgaben und 80 Beiſpiele. Von der bekannten Sammlung„Spiel und Arbeit“(Otto⸗Maier⸗Verlag Ravensburg) drei neue Hefte vor. An B Abbildungen und drei Bauplänen mit entſprechendem Text erläutert Dr. Hermann Boege die Anfertigung eines betriebsſicheren Fernſprechgerätes mit Summeranruf; geſchickte Jungen können ſich damit einen Feldfernſprecher für den Gelände⸗ dienſt baſteln. Das Benzinmotorflugmodell „Hummel“ ſtellt höhere Anſprüche an den Er⸗ „dellbauer etwas ganz„Pfundiges“ in die Hand bauer. Helmut Antuſch gibt die Bauanleitun mit Plänen und gibt damit dem kundigen Mo⸗ Wie man Michmnn e, Zerſtörer und Unterſee⸗ boote als ſchwimmfähige Modelle aus Hol) baut, das zeigt eine mit Abbildungen und Plä⸗ nen verſehene Anleitung von Richard Moſer. Und was ein rechter Junge iſt, der ſetzt ſich ſetzt auf die Hoſen und baut eine ganze Modellflotte, Wilhelm Nagel. Jugendbucher + „Der fliegende Teufel“. Harald Vietorm dat mit dem Fliegerleutnant Nord und ſeinem Mechaniker Bang zwei Männer gezeichnet, deren hervorragende Eigenſchaften und fliegeriſches Können die Herzen der flugbegeiſterten Jugend höͤher ſchlagen laſſen. Die treffliche Erzählung des ſchwediſchen Verfaſſers führt die Jugend in einem Wettflug der Nationen durch alle Kontinente und vermittelt ihr die ſchöͤnſten Er⸗ lebniſſe von Wagemut und echter Fliegerkameradſchaft. „Per zwingt das Schiaſal“, von Anders Weſter⸗ gaard, iſt eine ſpannende und abenteuerliche Schilde⸗ rung vom Schickſal junger Menſchen, deren Heimat am jütländiſchen Nordſeeſtrand liegt und die, von früheſter Jugend an auf ſich ſelbſt geſtellt, trotz här⸗ teſter Schläge ihren Weg als Seeleute bis zum guten Ende gehen. Dieſes Buch ſchildert den Sieg echter Geſchwiſter⸗ und Freundestreue. „Der Löwe von Flandern“. Von Hendrik Couſciene, Das bekannte Buch behandelt den Befreiungskampf der Flamen gegen die franzöſtſchen Unterdrücker zu Beginn des 14. Jahrhunderts. Es behandelt den heute hochaktuellen Freiheitskampf eines arbeitſamen und tüchtigen Volkes und gibt gleichzeitig Einblick in das Weſen der mittelalterlichen Städte und Zünfte, Julius Et3. FAMILIEVNAVZEIGEN. — Ba Willi Feller 0 Unsere Kinder hebeneln Schwesterchen bekommen.* Frau LUise Feller Leb. sotemelet Heonnhelm, Cornellusstrobe 20, den 21. Dezember 1959 — Rkeinausfrahe 6 N* Ikre Vermählungę geben bekannt Hans Weikmann Fedwebel Ilse Weikmann aed. Ben, Mannkeim, 22. Dezember 1939 2 werde Mitglied der Vi — 5320B 47 Friedl Rudolph Paul Seitz (rüben als Verlobt⸗ C Mannkeim-Seekenkein, im Dezember 1939 1. Z. im Feld: 52868 Thre VERMAHLUNG geben bekannt Hans Wolf Rode Oberleutnant und Kompaniefũhrer in einem Gebirgajdgerreꝑiment Gabriele Rode n. rora Wintersonnenwende 1939 Innsbruck Nach kurzer Kranlcheit verschled plötzlich und unerwartet unser lieber Vater, Schwiegervater, Groß- vater, Urgroßvater, Schwager und Onkel KarlDeimling im Alter von 84 Jahren. Mannheim(Gärtnerstr. 30), den 21. Dezember 1939. Karl Reimling und Frau Die Beondirung findet am Samstag, den 23. Do⸗ zember 1939, um 12 Uhr von der hiesigen Leichenhalle aus statt. Von Belleidsbesuchen bittet man abzusehen. Iodesanzeiage In tlefer Traue r: Heinrich Reimling und Frau Joh. Abele u. Frau Helene, geb. Reimling Sofie Roßmann Wwe., geb. Reimling Adam Rudolph und Frau, geb. Reimling nebst Enkel und Urenkel 121229V ———————————— llebevolle Pflege. Danksagung For dle bbercus herzliche Anteilnohme, die uns belm Hinschelden melner lleben Frou, unseref goten Mutter, Schw/ester und Schwägerin Babeſie Seizinser vorw. Klmmer in so relchem Moge rureli wurde, sogen wir allen unseren herzlichsten Donæ. Besonders donken wir dem Herrn Geistlichen för seine trostrelichen Worte am Grobe, wie cuch den Kkronkenschwestern für ihre ovfopfernde und Mannhelm(H 3, 11), den 22. Dezember 1739. in flefer Trauer: Noberf Seizinger Wiäli Kimmer und Ffrau Ermstf Mayer und Frau mitf Angenhörigen Am Dienstag, den 19. Dezember 1939, verschled an den Folzen elnes auberbetrieblichen Unfalles unser Gefolgschaftsmitglied Geors Hocdter im Alter von 66 Jahren. Der Verstorbene war seit 29 Jahren als Sattler in unserem Unternehmen tätig. Er hat sich stets als tüch- tiger Mitarbeiter und guter Kamerad erwiesen. Sein Andenken werden wir in Ehren halten. Detrebsfünrung und Gefolgschaft der Bmun, Boven& Cie. NH-G. MHannheim Danlsasung scheiden unseres lieben Entschlafenen niederlegungen und Kranzspenden. (12122100% Für die herzlichen Befleidsbezeigungen beim Hin- Ernst Adler sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonders danken wir Herrn Heizmann von den Motorenwerken Benz, dem Verein Eintracht, Herrn Vikar Metzger für seine tröstenden Worte, sowie für die Kranz- Mannheim, den 22. Dezember 1939. Die trauemden Minterdliedenen im Alter von Nacdhrui Am 16. Dezember 1939 verschled infolge eines Dienstunfalles der Rangierarbeiter, Herr Johann 00n5 38 Jahren. Der Verstorbene stand 20 Jahre im Eisenbahndienst. Er war stets ein pflicht- bewußter und treuer Arbeitskamerad. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Leutsche feichsbahn feichsbahnotrektion Mansrone »Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann Schwager und Onkel Geors Hocher plötzlich und unerwartet im Alter von 66 Jahren zu sich zu nehmen. Mannheim-Käfertal(Obere Riedstraße 23), Duisburg. den 19. Dezember 1939. Beerdigung: Samstag, den 23. Dezember. nach⸗ mittags 2 Uhr. in Käfertal. TIodesanzeige und guten Vater, Schwiegervater, In tiefer Trauer: Katharina Hocker, geb. Hafner Anna Haas, geb. Hocker August Haas nebst Verwandten (52988) J —————————————————————— nachtsfeſt Kroatien f bei uns mi gen Abend metten. In allen Geger unterſtehen, ſpäter, alſo am 6. Jant ſtreng eing Volk folgen der Geburt der verſchie Heilige Lar ben nicht ſchloſſen ſie auf die Rei es iſt ein 05 Heilige Reiſe, die d gebirge fül indem er einen Sliv dieſem köſtl über das Z daß er drei traf als di⸗ dreizehntägi leuten ſchän Chriſti auf ſeither feier faſt dreizeh Das pran mmun ſchen Weihn er Ahnen. „Bad nij⸗D Abend nenn Vorfahren, Familie kon eziehen ſick werden Ser Länder der Hausgemein Jahrhunder ſchaft nicht Am„Bad nenaufgang unter feierl Badnfak iſt doxen Pran baumes ſpie tümlichen 7 verbrannten milien ſteht telpunkt de⸗ hat. In den Abend die Vor dem B brennt eine flackerndes Beleuchtung Honigkuchen dann von Feuer gewo gen Famili herſagen, un und Hof zi kniſternd ve mit Nüſſen denen die 2 iſt zweifello Generatione ten hat. Und nun Er wird f nimmt den ehrt man 1 bend allge Schnitte des Dezember 1939 die Bauanleitung em kundigen Mo⸗ ges“ in die Hand. rer und Unterſee⸗ todelle aus Holz dungen und Richard Moſer, „der ſetzt 1 jetzt ſanze Modellflotte, lhelm Nagzel. ſeinem Mechaniker deren hervorragende nnen die Herzen der ſchlagen laſſen. Die hen Verfaſſers führt der Nationen durch zr die ſchoöͤnſten Er⸗ Fliegerkameradſchaſt, )hon Anders Weſter⸗ henteuerliche Schilde⸗ ſchen, deren Heimat liegt und die, von ſt geſtellt, trotz här⸗ leute bis zum guten ert den Sieg echter n. Hendrik Couſciene, en Befreiungskampf hen Unterdrücker zu Es behandelt den feines arbeitſamen eichzeitig Einblick in Städte und nfte. Julius Et3. ötzlich rater, Groß- ing len 23. Do⸗ eichenhalle abzusehen. 5 0 ahren als als tüch- Andenken aft der annheim len, meinen viegervator, fer 5 Jahren zu 23). nber. nach- (5298B) d Victorin hdat mit „hakenkreuzbanner“ Freitag, 22. Dezember 1959 Aalt des chriſtbaums brennt dort ein kichenklotz prawoflawiſche Weihnachten in Serbien und Bulgarien/ bon Ranmund horhäger, Belgrad Wer Luſt hat, kann in Jugoſlawien das Weih⸗ nachtsfeſt zweimal erleben. In Slowenien und Kroatien feiert man es am gleichen Tage wie bei uns mit Lichterbaum, Beſcherung am Heili⸗ gen Abend, Krippenſpielen und Mitternachts⸗ metten. In Serbien und Bulgarien ſowie in allen Gegenden, die der prawoſlawiſchen Kirche unterſtehen, feiert man dagegen dreizehn Tage ſpäter, alſo nach dem gregorianiſchen Kalender am 6. Januar. Ueber dieſen Termin, der ſehr ſtreng eingehalten wird, erzählt man ſich im Volk folgende Anekdote: Als auf die Kunde von der Geburt Chriſti ſich die Hirten und Bauern der verſchiedenen Länder auf den Weg in das Heilige Land machten, glaubten auch die Ser⸗ ben nicht zurückſtehen zu dürfen. Und ſo be⸗ ſchloſſen ſie, als ihren Vertreter Jovanowitſch auf die Reiſe nach Bethlehem zu ſchicken. Doch es iſt ein weiter Weg von der Schumadja bis 5 Heiligen Land. Für die Mühſeligkeiten der eiſe, die durch das wilde unwegſame Balkan⸗ gebirge führte, entſchädigte ſich Jovanowitſch, indem er in jeder Goſtionica einkehrte, nicht einen Slivowitz, ſondern mehrere Gläſer von dieſem köſtlichen Schnaps trank, und oft dar⸗ über das Ziel ſeiner Fahrt vergaß. So kam es, daß er dreizehn Tage ſpäter in Paläſtina ein⸗ traf als die anderen Hirten. Da er ſich ſeiner dreizehntägigen Verſpätung vor ſeinen Lands⸗ leuten ſchämte, legte er einfach den Geburtstag Chriſti auf den Tag ſeiner Ankunft. Spejedno, ſeither feiert man in Serbien das Weihnachts⸗ faſt dreizehn Tage ſpäter.. Das prawoſlawiſche Weihnachtsfeſt, das jene mmu olle Atmoſphäre, die nur der deut⸗ ſchen Weihnacht eigen iſt, nicht kennt, iſt ein Feſt er Ahnen. Nicht die Kinder werden hier am „Badnij⸗Dan“, wie man hier den Heiligen Abend nennt, beſchert, ſondern man gedenkt der Vorfahren, damit kein Unglück über Haus und Familie komme. Faſt alle Sitten und Gebräuche eziehen ſich auf den Ahnenkult. nicht umſonſt werden Serbien und Bulgarien die klaſſiſchen Länder der adruga“, der patriarchaliſchen Hausgemeinſchaft, genannt, die ſogar die über Jahrhunderte dauernde türkiſche ſchaft nicht auszurotten vermochte. Am„Badnji⸗Dan“ geht der Bauer vor Son⸗ nenaufgang in den Wald, um den„Badniak“ unter feierlichen Zeremonien zu fällen. Dieſer Badnfak iſt ein Eichenklotz, der bei den ortho⸗ doxen Prawoſlawen die Rolle unſeres Tannen⸗ baumes ſpielt und unter Einhaltung eines alter⸗ tümlichen Zeremoniells am offenen Herdfeuer verbrannt wird. In allen prawoſlawiſchen Fa⸗ milien ſteht dieſes Badnjakzeremoniell im Mit⸗ telpunkt des Feſtes, das ſeinen eigenen Reiz Fremdherr⸗ hat. In den Bauernhäuſern verſammelt ſich am Abend die ganze Familie um das Herdfeuer. Vor dem Bild des Hausheiligen in der Stube vrennt eine große ſelbſtgemachte Kerze, deren flackerndes Licht neben dem Feuer die einzige Beleuchtung darſtellt. Der Badnjakklotz wird mit Honigkuchen und anderen Speiſen bedeckt, um dann von der Hand des Hausvaters in das Feuer geworfen zu werden, während die übri⸗ gen Familienmitglieder Sprüche und Gebete herſagen, um den Segen des Himmels auf Haus und Hof zu erflehen. Während der Badnjak kniſternd verbrennt, ſtellen die Kinder Teller mit Nüſſen in alle vier Ecken des Raumes, in denen die Ahnen ſitzen. Heidniſchen Urſprungs iſt zweifellos dieſe Sitte, die ſich ſeit unzähligen Generationen bis auf den heutigen Tag erhal⸗ ten hat. Und nun kommt der erſte Gaſt in das Haus. Er wird feierlich willkommen geheißen und nimmt den Ehrenplatz am Tiſch ein. In ihm ehrt man die Ahnen, deren Geiſt an dieſem end allgegenwärtig iſt. Er bekommt die erſte Schnitte des ſogenannten Gebildbrotes und die beſten Speiſen und Getränke, die Küche und Keller zu bieten haben. Der Tiſch mit den Weihnachtsſpeiſen wird nicht abgeräumt, ſon⸗ dern bleibt drei Tage in der Stube ſtehen, da⸗ mit die Seelen der Verſtorbenen nicht zu hun⸗ gern brauchen. Und ſo wie in den Dörfern iſt es auch in den Städten: überall wird der Badnjakbrauch gepflegt, werden die Eichenklötze 50 Zweige verbrannt, um der Ahnen zu ge⸗ enken. Wenn beiſpielsweiſe am Badnji⸗Dan der junge König den Eichenklotz, der im feierlichen Zuge unter Spalierbildung der geſamten Be⸗ völkerung von der königlichen Garde in ihren Paradeuniformen durch die Straßen Belgrads gefahren wird, aus den Händen eines Garde⸗ offiziers in Empfang nimmt, dann geſchieht dieſer Brauch nicht nur in dem weißen Schloß von Dedinje, ſondern in allen prawoſlawiſchen Häuſern, in Luxusvillen und in der kleinſten Taglöhnerhütte. Der junge König nimmt wie unzählige Hausväter im ganzen Lande den Eichenklotz in ſeine Hände und ſagt dieſelben Sprüche und Worte, die ſein Urahn, Karag⸗ jorge, der Begründer der Dynaſtie, geſprochen haben mag, wenn er ſeine Sippe am Badnji⸗ Dan um ſich verſammelte. Das ſpiegelglatte feine Parkett des Schloſſes iſt mit Stroh bedeckt wie es die Sitte erheiſcht. Die Offiziere der Garde, die den Ochſenwagen, auf dem der Bad⸗ njak lag, begleitet haben, ſind an dieſem Abend Ehrengäſte an der königlichen Tafel. In allen Familien wird an den drei Weih⸗ nachtstagen reichlich den Tafelfreuden Je Sbap⸗ chen, wobei nirgendwo der traditionelle Span⸗ ſhe de, fehlt. Einige Tage vorher beginnt chon das Schlachten der Ferkel, die nachher unſtgerecht am Spieß gebraten werden. Es geht dabei ſehr luſtig an dieſen Tagen zu: in den Dörfern verſammelt ſich das Volk in ſeinen bunten maleriſchen Trachten auf dem Markt⸗ platz, wo Badnjakklötze verbrannt werden. Um das praſſelnde Feuer entfaltet ſich ſtets ein leb⸗ haftes Leben und Treiben. Oft wird auch dazu getanzt, während die Dorfmuſik einen jener rhythmiſchen und melodiſchen Kolos ſpielt. Dieſe Feuer erinnern an unſere deutſchen Sonn⸗ wendfeuer, womit ſymboliſch der Sieg des Lich⸗ tes über die Finſternis zum Ausdruck gebracht werden ſoll. In den letzten Jahren beginnt ſich in den Städten auch allmählich der Lichterbaum durch⸗ uſetzen, der ſelbſtverſtändlich in den volksdeut⸗ ſchen Dörfern der Batſchka und des Banats ſeit ſeiner Einführung in Deutſchland heimiſch iſt. Auch ſerbiſche Familien wie bulgariſche ent⸗ ſchließen ſich von Jahr zu Jahr mehr, zu der ſchönen Sitte des Lichterbaumes, der weit über die Grenzen Deutſchlands zu finden iſt, überzu⸗ gehen, beſonders, da die Kinder dafür empfäng⸗ lich ſind. Ueber der diesjährigen Weihnacht in Jugo⸗ —— und Bulgarien ſteht wie über allen an⸗ eren neutralen Ländern auch der Schat⸗ ten des Krieges. Es fehlt daher die unge⸗ trübte Feſtſtimmung, weil die Sorge um die Zukunft die Herzen der Menſchen bewegt. Aber trotzdem tragen die Bauernvölker des Balkans, die bekanntlich im Laufe ihrer Geſchichte unzäh⸗ lige Kriege erlebt haben, die Begleiterſcheinun⸗ gen dieſes europäiſchen Konflikts, die vor allem in wirtſchaftlicher Beziehung ſich bemerkbar machen, mit ruhiger Gelaſſenheit. Sie denken nicht daran, abgeſehen von den notwendigen Einſchränkungen, ſich in ihren ſonſtigen Lebens⸗ gewohnheiten, insbeſondere in der Pflege der Tradition ihrer Vorfahren, ſtören zu laſſen. So feiern ſie dieſes Weihnachtsfeſt wie ihre Ahnen, aleichgültig ob Kriege geführt wurden und die Fremdherrſchaft in ihren Ländern wütete. Sie feiern es mit dem beruhigenden Gefühl, außer⸗ halb dieſes Konfliktes zu ſtehen, gleichzeitig je⸗ doch mit dem heißen Wunſch im Herzen, daß dieſer ſinnloſe Krieg bald ein Ende nehme und ein neues, beſſeres Europa entſtehen möge. onkel fermann vergißt ſie nicht 600 arme Berliner Jamilien bei Weihnachtsfeiern Berlin, 21. Dezember.(HB⸗Funk) Miniſterpräſident Generalfeldmarſchall Goö⸗ ring hatte es ſich zuſammen mit ſeiner Gat⸗ tin auch in dieſem Jahre nicht nehmen laſſen, bedürftigen Berliner Familien und Kindern, deren Väter auf dem Felde der Ehre gefallen ſind, in der traditionellen Form eine beſondere Weihnachtsfreude zu bereiten. 600 Müttern wurde völlig überraſchend die verheißende Ein⸗ ladung zuteil, im Berliner Rathaus bzw. im Neuen Rathaus Schöneberg und im Bezirks⸗ amt Wedding mit den Kindern Gaſt des Feld⸗ marſchalls zu ſein. Die Gäſte wurden im Anſchluß an das Mit⸗ tagsmahl bei Schokolade von———— Sie willkommen geheißen, der ihnen die Weihnachtsgrüße des Vieenſe und ſeiner Gattin überbrachte. Leuchtenden Auges ging es in den mit prächtigen Weihnachtsbän⸗ men geſchmückten Feſtſaal, wo für jede Familie ein reicher Gabentiſch gedeckt war. Nicht nur die Kleinen fanden in reicher Fülle das vor, was ihr Herz begehrte— auch die Mütter konn⸗ ten feſtſtellen, daß ihnen ſo manche Sorge für die Ausſtattung des weihnachtlichen Gaben⸗ tiſches im Haufe abgenommen war: viele nütz⸗ liche Dinge des täglichen Bedarfes, darunter auch Lebensmittel, nicht zuletzt eine reſpektable Weihnachtsgans, die für die kinderreichen Fa⸗ milien ſogar in zweifacher Ausfertigung vor⸗ handen war. Müttern und Kindern tat es aufrichtig leid, daß ſie dem Generalfeldmar⸗ ſchall, den wichtigere Aufgaben am Erſcheinen verhindert hatten, nicht perſönlich ihren Dank ſagen und ihre Freude zum Ausdruck bringen konnten. Der Feier, die u. a. durch Darbietungen des Kinderballetts der Staatsoper und des Muſik⸗ zuges des Regiments„General Göring“ unter Leitung von Stabsmuſikmeiſter Haaſe verſchönt wurde, wohnten aus der engeren Umgebung des Generalfeldmarſchalls Oberregierungsrat Dietrich und SA⸗Oberführer Dr. Görn⸗ nert bei. Auch in der Schorfheide war für Kinder von Waldarbeitern in gleicher liebevol⸗ ler Weiſe ein reicher Gabentiſch gedeckt worden. Das wied die flbitwrientin? Achtung, wichtige Rundfunkſendung Berlin, 21. Dez.(HB⸗Funk.) Am Arcfegt den 22. Dezember, ſpricht im Deutſchlandſender von 14.15 bis 14.30 Uhr Fräu⸗ lein Dr. Hamann vom Reichsarbeitsminiſte⸗ rium und Fräulein Dr. Cueny vom Bera⸗ tungsdienſt des Reichsſtudentenwerkes über das n Thema der Berufswahl der Abiturien⸗ innen. Dieſes Geſpräch ſtellt die Ergänzung für die Sendung vom 8. Dezember d. Is. dar, welche für die Abiturienten beſtimmt war. Alle Eltern von Abiturientinnen und die Abiturientinnen ſelbſt, werden auf dieſe Sendung aufmerkſam gemacht. fieute, 16 Uhr, ſpricht dr. boebbels zu Rückgeführten und Rückwanderern Berlin, 22. Dezember.(HB⸗Funk) Im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda findet am heutigen Freitag eine Feierſtunde ſtatt, zu der Reichsminiſter Dr. Goebbels Rückgeführte und Rückwanderer eingeladen hat. Im Rahmen dieſer Feierſtunde wird Dr. Goebbels das Wort ergreifen. Die Uebertragung über alle Sender findet um 16 Uhr ſtatt. Fronladvent Soldaten singen beim Lichterkranz. PK-Dick-Weltbild(M) firiegsopfer ſtiſten Deihnachtskerzen für die Front DNB Berlin, 21. Dezember. Die kriegsbeſchädigten Frontſoldaten und die Kriegshinterbliebenen der NS⸗Kriegsopferver⸗ ſorgung haben für die Kameraden an der Front, wie ſchon im letzten Wunſchkonzert be⸗ anntgegeben, innerhalb einer Woche 1,7 Mil⸗ lionen Kerzen und 1,2 Millionen Kerzenhalter im Geſamtwert von etwa 100 000 Mark als freiwillige Liebesgabe zur Verfügung geſtellt. Durch dieſe Sammlung wollen die Weltkriegs⸗ kameraden in Erinnerung, an die erſte Kriegs⸗ weihnacht vor 25 Jahren den Kameraden an der Front auch auf dieſe Weiſe ihre beſonders herzliche Verbundenheit zum Ausdruck bringen. Das italieniſche Königspaar beim Papſt (Von unserem Vertreter) Dr. v. L. Rom, 22. Dezember. Das italieniſche Königspaar ſtattete Papſt Pius XII. am Donnerstag einen Staatsbeſuch in der Vatikanſtadt ab. An der Spitze des kö⸗ niglichen Gefolges ſtand Außenminiſter Graf Ciano. Das Königspaar wurde vom Gouver⸗ neur der Vatikanſtadt begrüßt und unter Ent⸗ faltung allen Glanzes des Vatikanhofſtaates in den Thronſaal des Vatikans geleitet, wo Papſt Pius XII. ſeine Gäſte begrüßte und in einer längeren Anſprache des Hauſes Savoyen und Italien gedachte. Nach Abſchluß der Audienz ſtattete das Königspaar dem Kardinal Staats⸗ ſekretär Maglione einen Beſuch ab. S 2 N 40 W. verlengen Sie von einer Zigarette ꝰ Daß sie trotz niedrigem preis einen wertvollen Tabał enthält. ECKSTEIN ermõglicht durch die Sdchlich einfache Verpackung eine besonders hochwertige Qualität. ————— — —— ——————— ————— — —55 en wurden. Da iſt es an der 3 „Hakenkreuzbanner“ ** Freitag, 22. Dezember 1959 Wichtiges— kurz belichiei churchill zaubert: flus Vorpoſlenſchiſſen werden Fiſcherkänne Die Londoner Cügenzentrale dementiert nie aufgeſtellte deutſche Behauptungen Die Mannheim, 21. Dezember Die Verſenkung von 28 engliſchen Vorpoſten⸗ —— deren Aufgabe in erſter Linie der Kü⸗ frachtlich war, hat nicht nur in England be⸗ trächtliches Aufſehen erregt. Als beſonders ſchwere ſeeliſche Belaſtung muß nach Ausſage der geretteten engliſchen Seeleute die gleichzei⸗ tige Gefährdung der Schiffe durch Minen und aus der Luft angeſehen werden. Lügen⸗Churchill allerdings ſieht die Sache anders an. Es iſt begreiflich, daß es ihm äußerſt peinlich iſt, zu erleben, daß die Luftherrſchaft im Nordſeeraum nur noch auf dem Papier von England, in Wirklichkeit aber von Deutſchland ausgeübt ſwird. Da muß das alte Mittel helfen. Flugs verwandelt ſich Churchill in einen Zauberkünſt⸗ ler, er macht Hokuspokus und ſchon ſind die verſenkten britiſchen Schiffe„harmloſe kleine ———+ deren Beſatzungen ihrem ach ſo riedfertigen Beruf nachgingen, dabei von den Nazi⸗Fliegern angegriffen und ſogar noch im Waſſer ſchwimmend mit——1 eit, dem edächtnis Herrn Churchills ein wenig aufzu⸗ helfen. Als ſich nämlich vor gar nicht allzu⸗ nger Zeit die Gewäſſer rund um England in immer erſchreckenderem Maße in einen Schiffs⸗ friedhof verwandelten, prahlte der Londoner Rundfunk damit, daß es mit der Minen⸗ und UBoot⸗Gefahr bald vorbei wäre. Zu der ge⸗ waltigen Minen⸗Suchflottille, über die die briti⸗ ſche Admiralität verfüge, ſeien noch mehrere —— Fiſchereifahrzeuge getreten, die nun bald der deutſchen Seekriegsführung den„Gar⸗ aus machen“ würden. Gleichzeitig wurde gemel⸗ det, daß mehrere tauſend Fiſcher von der briti⸗ ſchen Admiralität in die Marine⸗Reſerve über⸗ nommen worden ſeien, um auf Vorpoſten und Minenſuchbooten aktiv in die Verteidigung des britiſchen Weltreiches zum Schutze der zuſam⸗ mengeſtohlenen Reichtümer der britiſchen Pluto⸗ kratie oder, wie der Londoner Rundfunk die gleiche Sache nennt,„zum Wohle der ziviliſier⸗ ten Menſchheit“, einzugreifen. Jetzt, nach dem Schlag der deutſchen Luftwaffe, ſind auf einmal folche Fiſchereifahnzeuge wieder in harmloſe zurückverwandelt und die tapferen eferven der Maxine Seiner Majeſtät ſind durch den gleichen Zaubertrick unglückliche Zivi⸗ liſten geworden, die in Ausübung ihres harm⸗ loſen Berufes den ſchlimmſten Gefahren aus⸗ geſetzt ſind. Morgen werden ſie wohl wieder kühne Marine⸗Reſerviſten im unerſchrockenen Kampf gegen die deutſche Seemacht ſein. Wir kennen dieſe Zaubertricks Churchills, und darum nehmen wir auch die unſinnige Behauptung, daß deutſche Flieger auf im Waſſer ſchwim⸗ mende Menſchen geſchoſſen hätten, nicht tragiſch. Wir erinnern uns zu gut daran, daß dieſe Be⸗ hauptung aus einem Lande kommt, das duldete, daß eine hilflos im Meer treibende deutſche Lufiſchiffbeſatzung dem ſicheren Tode preis⸗ gegeben wurde. Hauptſache iſt das Dementi Ebenſo wie bei der Verſenkung der 23 Vor⸗ poſtenſchiffe windet ſich die Londoner Lügen⸗ r bei der vernichtenden Niederlage, die die tapfere deutſche Luftwaffe einem britiſchen Flugzeugverband beibrachte. Erſt am Mittwoch, alſo volle zwei Tage nach der Luftſchlacht, raffte man ſich in London zu einem„amtlichen Kom⸗ mentar“ auf. Selbſtverſtändlich iſt es den briti⸗ ſchen Lügnern ebenſo unmöglich, die Wahrheit einzugeſtehen als ſie zu verbergen Da muß wie⸗ der ein alter, einſt vielleicht bewährter Taſchen⸗ fpielertrick, helfen. Man dementiert ſeelenruhig alle möglichen Dinge, die von den Deutſchen gar nicht behauptet worden ſind und vermeidet es dabei, auf die unangenehmen Tatſachen ein⸗ zugehen. So wird u. g. eine angebliche deutſche Behauptung, daß britiſche Bomber Rantun auf Sylt angegriffen hätten, als unwahr bezeichnet, ohwohl im Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht deutlich genug zu leſen ſtand, daß engliſche Kampfflugzeuge Wilhelmshaven an⸗ zugreifen verſuchten. Die in⸗ und ausländiſche Oeffentlichkeit hatte am Dienstagabend in Ber⸗ lin Gelegenheit, die perſönlichen Erlebnisbe⸗ richte der deutſchen Flieger zu hören. Es wird ihr nicht ſchwer fallen, zu erkennen, wo die Wahrheit liegt. Wer zwiſchen den Zeilen zu leſen verſteht, kann ſogar ein unfreiwilliges Eingeſtändnis in der„Times“ leſen. Hier wird nämlich die britiſche Schloppe mit der Feſtſtel⸗ lung entſchuldigt, daß die britiſchen Flugzeuge gegen deutſche Maſchinen angehen mußten. die ja„bekanntlich ungleich raſcher und leichter manövrierbar“ ſeien. Angeſichts ſolcher Einge⸗ ſtändniſſe wird es uns immer ſchwerer, uns in die Köpfe der Enaländer hineinzudenken, die durch ſolche widerſprechenden Meldungen doch verwirrt ſein müſſen. Die Juden haben es eilig Für uns iſt es eine ſelbſwerſtändliche Erkennt⸗ nis geworden, daß die Juden die Haupthetzer und Hauptintereſſenten dieſes Krieges ſind. Sie erhoffen ſich von ihm einen gewaltigen Macht⸗ zuwachs. Voreilig erſcheint es uns allerdinas, daß ſie jetzt ſchon, nachdem doch ſelbſt für die Alliierten die Siegeshoffnung recht ſchwach ſein muß, das Fell des Bären ſo raſch verteilen. Der Amſterdamer„Telegraaf“ veröffentlicht eine Meldung der jüdiſchen Telegrafenagentur, wonach der Exekutivausſchuß der Agoedas⸗Jis⸗ roeil⸗Weltorganiſation(Weltbund geſetzestreuer Juden) eine Kommiſſion für„auswärtige An⸗ gelegenheiten“ ins Leben gerufen hat. Dieſe Kommiſſion ſoll die Lage der Juden während dieſes Krieges ſtudieren und ein Memorandum aufſtellen über jüdiſche Forderungen wie Emi⸗ ration, Koloniſation und Emanzipation. Die⸗ es Memorandum ſoll mit anderen jüdiſchen Weltorganiſationen zuſammen ausgearbeitet werden, um ſpäter den Alliierten bei einer eventuellen Friedenskonferenz zum gefälligen Gebrauch zu dienen. Wir werden das Gefühl nicht los, daß bis zu einer eventuellen Friedens⸗ konferenz den Alliierten die Augen weit genug aufgegangen ſind, und daß es dabei herzlich ſchlecht um die jüdiſche Sache ſtehen dürfte. Rennauds düſtere Prophezeiungen Der franzöſiſche Finanzminiſter Reynaud hatte kürzlich die ſchwierige Lage aufgezeigt, in der ſich Frankreich dadurch befinde, daß es die Folgen des letzten Krieges noch nicht überwun⸗ den hatte und unter einer wirtſchaftlichen Kriſe leide, die bereits ſieben Jahre andaure. Die Juden bereiten ſich auf ihren Sieg vor Demotkratien, ſo hatte der Miniſter gemeint, würden„natürlich ſiegen“, aber um den Preis von Opfern, von denen man noch keine Vor⸗ ſtellung habe. Dies veranlaßt„Popolo'Italia“ j0 der ironiſchen Feſtſtellung, daß es bei einem olchen Siegespreis für Frankreich doch wohl beſſer ſei, gar nicht zu ſiegen. Wenn derſelbe Miniſter gleichzeitig betonte, der Unterſchied und Deutſchland beſtehe arin, daß in Frankreich der Krieg von einem Volt freier Buͤrger geführt werde, während dies auf der Gegenſeite nicht der Fall ſei, dann müſſe es, wie das Blatt weiter folgert, einem Volk freier Bürger wie den Franzoſen leicht fallen, die drei Millionen Deutſche,„Hie Hitler in der Siegfriedlinie gefangen halte“, zu be⸗ freien. Wir ſind allerdings der Ueberzeugung, daß dieſe Deutſchen höchſt gern und ſehr ſrei⸗ willig auf eine ſolche franzöſiſche„Befreiung“ verzichten. Wir haben unſere Erfahrungen in ſolchen Dingen. Während man in Frankreich über eine höchſt unerwünſchte„Befreiung“ der„armen Deut⸗ ſchen“ diskutiert,—475 die Volksdeutſchen im Generalgouvernement zum erſtenmal in voller Freiheit und losgelöſt vom polniſchen Druck das Weihnachtsfeſt begehen. In über 500 Ge⸗ meinſchaftsveranſtaltungen kamen ſie am Mitt⸗ woch zuſammen. Im Mittelpunkt aller Veran⸗ ſtaltungen ſtand die Uebertragung der Weih⸗ 4 nachtsfeier der Volksdeutſchen Krakaus, die von der NSV beſchert wurden. Mit Begeiſte⸗ rung hörten ſie Worte des Generalgouver⸗ neurs Dr. Frank, der auch der Opfer der Volksdeutſchen, die von Polen gequält und gemordet wurden, gedachte. Allen war es aus dem Herzen geſprochen, wenn Dr. Frank er⸗ klärte?„Euch Volksdeutſche im Gebiete des Generalgouvernements wird deutſche Gerech⸗ tigkeit, Sauberkeit und Ordnung zuteil wer⸗ den. Nicht nur euch, ſondern allen, die auten Willens ſind. Wer aber in dieſem Lande glaubt, ſich gegen die Ordnung aufbäumen zu können, der iſt verloren. Die Lebensart detr Polen taſten wir nicht an.“ Und wie ein hei⸗ liger Schwur waren allen die Worte des Ge⸗ neralgouverneurs:„Möge der unſterbliche Len⸗ 4 ker der Geſchicke, Völker und Menſchen uns den Führer erhalten! Wir ſind in unſerem Schickſal eins mit dem Schickſal unſeres üh⸗ rers.“ In dieſer glücklichen Zuverſicht und in dieſem unbedingten Vertrauen wird das ganze deutſche Volk diefe Kriegsweihnacht begehen. 4 dokumenie zur Vorgeſchichle des ſieieges Das deutſche Weißbuch des Kuswärtigen Amtes, das die alleinſchuld Englands IX polniſche maßnahmen gegen Danzig Nachdem Polen jede Aenderung des Status von als casus belli erklärt und dafür die engliſche Deckung gefunden hatte, mußte ſich Danzig nach der rteilung der britiſchen Blanko⸗ vollmacht an Polen 5 alles gefaßt machen. Polniſ 3 Fluggeuge und polniſches Militär ver⸗ übten ſchon im Mai 1939 Grenzverletzungen. Die Beſatzung der Weſternplatte wurde unter Verletzung der geltenden Verträge verſtär. t, rings um die Danziger Grenzen wurden Trup⸗ pen zuſammengezogen. Am 20. Mai wurde ein Danziger Staatsangehöriger in Kalthof durch Schüſſe aus dem Auto der polniſchen diploma⸗ tiſchen Vertretung in Danzig niedergeſtreckt und dieſer Mord dann von polniſcher Seite noch zum Gegenſtand eines herausfordernden Noten⸗ wechſels Der 23. Mai brachte einen weiteren Grenzzwiſchenfall. Gleichzeitig erhöhte Polen planmäßig die Han der polniſchen— inſpektoren, was den Danziger Senat zu Pro⸗ teſtſchritten zwang. Polen antwortete mit der Androhung einer weiteren Verſtärkung des pol⸗ niſchen Zollperſonals. Dieſe polniſchen ollin⸗ ſpektoren wurden vor allem auch für Spionage eingeſetzt. Im Juli ging Polen gegen Danzig mit wirtſchaftlichen Bruckmitteln vor. Die Ein⸗ fuhr von Lebensmitteln aus Polen und die Ausfuhr von Produkten der Danziger Lebens⸗ mittelinduſtrie nach Polen wurden verhindert. Danzig ſollte wirtſchaftlich blockiert werden. Polen traf Vorbereitungen zur Provozierung von Zwiſchenfällen in ni der Vertreter der polniſchen Minderheit im Danziger Volkstag erklärte bei einer Kundgebung in Gdingen,„daß die polniſche Bevölkerung Danzigs die Vereini⸗ gung Danzigs mit dem Mutterlande Polen mit Hilfe der polniſchen Armee exxeichen werde“. Einen Höhepunkt erreichte die Spannung durch ein polniſches Ultimatum in der Nacht vom 4. auf den 5. Auguſt. Eine niemals erlaſſene an⸗ gebliche Anordnung des Danziger Senatz wurde zum Vorwand für dieſes Ultimatum und für Drohungen mit„unverzüglichen Vergel⸗ tungsmaßnahmen“. Seit dem 23. Auguſt wur⸗ den deutſche Verkehrsflugzeuge in ſehr zahlrei⸗ chen Fällen von polniſchen Streitkräften auf der Halbinſel Hela beſchoſſen. Inzwiſchen war die vertragswidrige Militariſierung der polniſchen Stützyunkte in Danzig fortgeſetzt worden. Wie das Oberkommando der Wehrmacht nach der Niederwerfung der Weſterplatte feſtſtellte, be⸗ irug hier die polniſche Beſatzung, die vertrags⸗ mäßia auf 88 Mann feſtgeſetzt war, in Wahrheit 240 Mann: das Gelände war zu einem mit Ar⸗ tillerie und Maſchinengewehren verteidigten Befeſtigungsſyſtem ausgebaut worden. B. Die letzte phaſe der Deutſch⸗polniſchen Kriſe Die immer wiederholten engliſchen Zuſiche⸗ rungen hatten Anfang Juli in Polen zu einer ausgeſprochenen Kriegsſtimmung geführt. Die polniſche Kriegsluſt konnte durch die Ausfüh⸗ rungen, mit denen der Leiter der britiſchen Po⸗ litik am 10. Juli im Unterhaus zu dem deutſch⸗ polniſchen Streitpunkt Stellung nahm, nur ver⸗ ſtärkt werden. Chamberlain wiederholte und be⸗ kräftigte die britiſchen Zuſagen an Polen, vor allem in der Danziger Frage. Es geht aus die⸗ ſer Erklärung hervor, daß England die polni⸗ ſche Lesart kritiklos übernommen und bei aller Beteuerung, man würde eine freundſchaftliche Löſung begrüßen, nichts getan hat, um Polen zu einem Entgegenkommen zu bewegen. Im Gegenteil, die Rede Chamberlains vom 10. Juli 1939 zeigt, daß England durch die Einkreiſungs⸗ politik erſt die Frage Danzig und Korridor mit jener Hochſpannung geladen hat, die zur Explo⸗ ſion führen mußte. Wir wiſſen heute, daß die engliſche Garantie in Wahrheit ausſchließlich gegen Deutſchland gerichtet war und daß Polen ſpäter die größere Hälfte feines Staatsgebietes an Sowjetrußland verloren hat, ohne daß England irgend etwas unternahm. Dieſe Tatſachen beleuchten erſt vol⸗ lends die bezeichnende engliſche Verantwortungs⸗ loſigkeit, mit der in der Erklärung Chamber⸗ lains die nationale Exiſtenz und Unabhänagia⸗ keit Polens als durch die beſcheidenen deutſchen Vorſchläge zur Danzig⸗ und Korridorfrage be⸗ droht hingeſteut wurde. Die gleiche Rede ent⸗ hält auch das durchſichtige Spiel mit den Daten der Vorſchläge vom 21. März, der pol⸗ niſchen Ablehnung vom 28. und der engliſchen Garantieerklärung vom 31. März. Vorſtehend iſt an Hand der Dokumente Nr. 259—279 be⸗ reits der RNachweis geführt worden, daß man es hier mit einem bewußt gefälſchten Arrangement der Zeitpunkte und ihrer Hintergründe zu tun hat. Eine Aufzeichnung durch Staatsſekretär Freiherr v. Weizſäcker vom 13. Juli nagelt den— Premierminiſter, der behauptet hatte, Deutſchland habe den Status duo in nzig bis zum Jahre 1944 garantiert, auf einen zweiten Irrtum feſt. Der elſd Bot⸗ ſchafter in Berlin konnte nicht wi erſprechen, als ihm Staatsſekretär Freiherr von Weizſäcker vorhielt, daß öffentliche Erklärungen dieſer Art Polen lediglich„den Rücken ſtärken“ müßten, „ſtatt es zur Beſinnung zu bringen“. Garantie nur gegen Deutſchland Indeſſen wurden gegenüber Polen die De⸗ monſtrationen des britiſchen Kriegswillens wiederholt. Der Beſuch des engliſchen Generals Ironſide in Warſchau diente dieſem Zweck. Die britiſche Kriegsentſchloſſenheit begegnete ich in Warſchau mit der polniſchen, Marſchall ihdz⸗Smigly legte ſich in 94 erſten öffent⸗ lichen Interview, das zugleich einen unmittel⸗ baren Eingriff in die Außenpolitik darſtellte, vor dem engliſchen Beſuch abſichtlich auf ein „Niemals“ in der Danziger Frage feſt und verſperrte damit aufs neue ie Möglichkeit einer direkten Fühlungnahme. Die Propaganda des polniſchen Chauvinismus und das eng⸗ liſche Antreiben hatten es Ende Juli ſowei gebracht, daß das polniſche Volk in allen ſeinen Schichten kriegsbereit war und der ſicher er⸗ warteten bewaffneten Auseinanderſetzung mit Vertrauen und Zuverſicht zn ofan„ Am Auguſt teilte Deutſchland der polniſchen Regie⸗ rung mit, daß eine Wiederholung der ultima⸗ tiven Forderungen an Danzig eine Verſchär⸗ ferbeifit den deutſch⸗polniſchen Beziehungen erbeiführen würde, für deren Folgen allein die polniſche Regierung verantwortlich ſein werde. Zugleich wurde die polniſche Bne dar⸗ auf aufmerkſam gemacht, daß die! ufrechterhal⸗ tung der von Polen gegen Danzig getroffenen wirtſchaftlichen Maßnahmen die Freie Stadt zwingen würde ſich nach anderen Ein⸗ und Ausfuhrmöglichkeiten umzuſehen. Die polniſche Kleine Wirtschaftsecke sw Südd. Drahtinduſtrie Acß, Mannheim⸗Walvhof. Das am 30. Juni 1939 geendete Geſchäftszahr 4 den Erzeugungswerkſtätten der AG ausreichende Be⸗ chäftigung und geſtiegenen Umſatz und Verſand im In⸗ und Auslandsceſchäft. Die planmäßige Verbeſſe⸗ rung des Betriebes wurde forigeführt, die hierfür vorgeſehene Sonderrücklage von 180 000 RM. auf 350˙500 RM. erhöht. Unier den freiwilligen Sozial. leiſtungen iſt eine Gefolgſchaftsverſicherung für alle Werksangehörigen zu erwähnen. Die Bilanz weiſt eine weitere Geſundung des Unternehmens nach.— Jahresertrag 1 126 862(841 571) RM. Perſonal⸗ ausgaben aller Art 808 000(625 b00) RMM., Abſchrei⸗ bungen 60 372(91600) RM., Steuern 248 425 (117085) RM. Der einſchließlich 56 741 RM. alten Vortraas betragende Reingewinn von 70 822(56 741) Reichsmark ſoll wieder zur Stärkung und zum weite⸗ ren Ausbau des Betriebes vorgetragen, eine Divi⸗ dende alſo nicht verteilt werden. Sw Aktienbrauerei Luvwigshafen a. Rh. Der Auf⸗ ſichtsrat der Geſellſchaft beſchloß, der am 27. Januar 1940 ſtattfindenden H nach reichlichen Abſchreibun⸗ gen und Rückſtelungen die Verteilung einer Dividende von 6(5) Prozent in Vorſchlag zu bringen. SW. Dr. Kimmich ins Arbeitsminiſterium berufen. Mit Wirkung pom 1. Dezember 1939 wurde der bisherige Reichstreuhänder der Arheit für Südweſt⸗ deutſchland, Dr. Kimmich, als ſtellvertretender Ab⸗ teilungsleiter in das Reichsarbeitsminiſterium abge⸗ ordnet. Für die Zeit ſeiner Abweſenheit hat der Snnns. der Ar⸗ er ahrnehmung der Geſchäfte fü Südweſtdeutſchland beauftraat. SwW. Neue Tarifordnung für Drogiſten in Südweſt⸗ deutſchland. Der Reichstreuhänder der Arbeit fr das Wirtſchaftsgehiet Südweſtdeutſchland gibt in ſeinen amtlichen Mitteilungen vom 15. Dez.(24) Taxifordnungen und Richtlinien für den Inhalt von Betriebsordnungen und Einzelarbeitsverträgen ins⸗ beondere in Erweiterung der Taxifordnung für die kaufmänniſchen Angeſtellten des Groß⸗ und⸗ Einzel⸗ handels auf das Drogiſtengewerbe bekannt. am Krieg unwiderlegbar dokumentiert Regierung antwortete moire, das in der Feſtſtellung ipfelte, Polen werde jede Intervention der Frankreichs erfolgt. England wurde vorbeugend auf den Ernſt der Entwicklung hingewieſen. Auch Frankreich kann nicht behaupten, daß es von Deutſchland nicht vor dem Weg gewarnt wurde, den Polen einge⸗ ſchlagen hatte. In der Unterredung des Staats⸗ fekretärs Freiherr von Weizſäcker mit dem fran⸗ zöſiſchen Botſchafter am 15. Auguſt wurde eine geführt und „ſehr ernſte warnende Sprache“ mit einem Aide⸗Me⸗ Reichsregierung in Danziger Angelegenheiten, die die dortigen polniſchen Rechte und Intereſſen ſchädige, als Angriffshandlung anſehen. Die polniſche Ant⸗ wort war mit Zuſtimmung Englands und — nachdrücklichſt auf die ultimativen Drohungen gegen Danzig und andere Exzeſſe aufmerkſam gemacht. Polen zöge damit ſein Schickſal über ſich zuſammen und brächte ſeine Freunde dazu, ihre Exiſtenz aufs Spiel zu ſetzen. Der Botſcha⸗ ter lehnte es indeſſen für Frankreich ab, einen Druck auf Warſchau auszuüben. Dieſelbe ernſte Sprache führte Staatsſekretär Freiherr von Weizſäcker am gleichen Tage gegenüber dem bri⸗ tiſchen Botſchafter, mit der aufs neue auf die Er⸗ mutigung der polniſchenUeberheblichkeit durch die britiſche Garantie und auf das Londoner Einge⸗ ſtändnis mit der Drohnote an Danzig hinge⸗ wieſen wurde. Henderſon wußte dagegen nichtt Ueberzeugendes vorzubringen. (Fortſetzung folgt.) Berliner Börse Am Donnerstag waren die Umſätze an den Aktien⸗ aft ausſchließlich um Kauforders bandelte, ch überwiegend Kursſteigerungen durch Die⸗ märkten allgemein etwas lebhafter, und da 27 etzten uf⸗ würtzbeſoegün⸗g iſt in erſter Linie auf Küuſe der Bankenkundſchaft zurückzuführen, denen ſich der Berufshandel mit leichten Anſchaffungen anſchloß. — Die Kursabſchläge waren in ihrem Ausmaß zumeiſt völlig unbedeutend. Von Montanen ſtiegen Ver, Stahlwerke um ½ und Harpener um/ Prozent. Mannesmann und Bu⸗ derus ſchwächten ſich im letztgenannten Ausmaß ab. Klöckner büßten ½ Prozent ein. Die übrigen Werke wurden unverändert notiert bzw. erhielten keine An⸗ fangsnotiz. Am Braunkohlenaktienmarkt war der Grundton ausgeſprochen feſt. Zu erwähnen ſind Leo⸗ poldgrube mit plus ½, Deutſche Erdöl mit plus ½ Ilſe Bergbau mit plus 1½ und Rheinebraun mit Größere Steigerungen erfuhren 24 45 erner Kaliwerte, von denen Wintershall 14, K Chemi 1¾½ und Salzdetfurth)½ Wän Von chemiſchen Werten blieben Umſatz von 42 000 Goldſchmidt kamen ½ Prozent höher an. ½ Prozent höher, während Licht u. Kraft und Geſ⸗ fürek je ½ Prozent verloren, Lahmeder fogar /½% niedriger lagen. Verſorgungswerte wurden aggen 4 höher notiert. So Deſſ. Gas und EW Sch ftand. BMW und Daimler kamen 5 9325 ihbeituͤch“ Mö 00 anz einheitlich. Rheinmetall Borſig gewannen Berliner Maſchinen 1½, während Echubert u. Eolig 1¼ Prozent verloren. Zu erwähnen ſind noch Dt. Eiſenhandel mit plus 1, Metallgeſellſchaft mit plus 2/. Zellſtoff Waldhof mit 1¼/ Feldmühle und An Lokal und Kraft mit je plus 3/ Prozent. Ler eKes Kulender! aeueee rurkut, Holtherucoi rhen ge 4 arben bei einem RM. mit 164½ unverändert Die am Vortage ſtärker befeſtigten Elektrowerte vermochten ſich nicht immer voll zu behaupten. Siemens 10 4 4 leſte 4 e /, Bekulg und HEW um je 1 und Chorlolle Waß 4 er um ½ Prozent. Autowerte beſſerten ihren Kurs⸗ — ———— rozent Maſchinenbaugnteile 3 1 4 „Hakenz Gben Oh wehl Sie umgeran dunkel! Ich kenne ſchn es doch, ſchnell um d wie ich auch Natürlich, rufstätigen d iſt immer er ich eben Tral menkriege. D auch noch ſeir Mir geht e arbeite ich, n Betrieb und würde mir Stehen an de Das kann Dienſt als mich auch ni⸗ beim Metzge wenig raſch. Nun ſehen rau Fröhli⸗ können kommen! Unt ber! Wie im den ganzen 2 Aber nein, äten Aben die wir nich anſtehen und unſere knapp ſehen davon, müden Füße — Und meit aauch wieder rauskomme, — Verzwei ich, ich finde ſichtslos! Die was es heißt Beruf auszut Alſo, liebe mal nicht ſo Grunde recht das gar nicht denen meiſt denken gar ni damit belaſte oͤffentlich an ihren Sinn ren; ich glaul — w beit, die ſchli leiſtet wird, f Wenn Sie Ich würde m alle beher kaufen vo Arbeil Um den S einſatz von? tenverſicherut hat ſich der verſtanden einem Jahr rung der R ung von n ortfall kom dem 1. des? auf den Mor tigung des 5 Weihnachter Ta Der Reich⸗ 25., 26. und 1. Januar 1 luſtbarkeiten 1. Januar t Kraft, nach erſt ab 19 U Kle. Nationalth tionaltheater für das Luſt wonnen“ de von Friedrie ſtellung der mann“, die theater gegeb Stadttheater van Bett. Die Fahra Reiſe löſen! mit einem ſt glatten Abw erforderlicher Zuſchlagk der Reiſe u löſen. Die R Beſtimmunge nung auf de beachten, un jetzt den du ohnehin erſck dringliche Re einzuſchränke Auch auf der Verdunk ber mit Ker; kränzen na Mit Eintrit Heiligenaben Dezember di ſchloſſen. mber 1959 rmen Deut⸗ deutſchen im zal in voller iſchen Druck ber 500 Ge⸗ ſie am Mitt⸗ aller Veran⸗ der Weih⸗ krakaus, die Nit Begeiſte⸗ neralgouver⸗ r Opfer der gequält und war es aus r. Frank er⸗ Gebiete des tſche Gerech⸗ zuteil wer⸗ n, die guten ieſem Lande ufbäumen zu ebensart der wie ein hei⸗ orte des Ge⸗ terbliche Len⸗ kenſchen uns in unſerem unſeres Füh⸗ rſicht und in rd das ganze acht begehen. mentiert im Aide⸗Me⸗ ipfelte, Polen zichsregierung die dortigen ſchädige, als holniſche Ant⸗ nglands und den Ernſt der rankreich kann itſchland nicht Polen einge⸗ gͤdes Staats⸗ mit dem fran⸗ iſt wurde eine geführt und n Drohungen e aufmerkſam Schickſal über Freunde dazu, Der Botſchaf⸗ eich ab, einen Dieſelbe ernſte Freiherr von rüber dem bri⸗ eue auf die Er⸗ chkeit durchdie ndoner Einge⸗ Danzig hinge⸗ dagegen nichtt ſetzung folgt.) man den Aktien. und da es fen handelte, ſetzten irch. Die Auf⸗ Linie auf Käufe „denen ſich der ungen anſchloß. Ausmaß zumei verke um/ und zmann und Bu⸗ ten Ausmaß ab. e übrigen Werke hielten keine An⸗ markt war der vähnen ſind Leo:⸗ döl mit plus ½ ſtheinebraun mit rungen erfuhren rshall 14, Kall ozent gewannen. irben bei einem ½ unvexändert. er an. Die am herte vermochten Siemens lagen Kraft und Geſ⸗ ever ſogar ½% vurden. allgemein 'eSchleſien um Charlotte Waf⸗ rten ihren Kurs⸗ je/ Prozent eile lagen nicht gewannen 1 und n t. lſchaft mit plus mühle und Allg, Prozent. nhein haß i 4 für das Luſtſpie „Hhakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Freitag, 22. Dezember 1959 Gbendlłiehlo Gegegnung Oh weh!— Verzeihung, beinahe hätte ich Sie umgerannt. Es iſt aber heute auch gar zu dunkel! Ich kenne Sie auch nur an der Stimme! Sie nd es doch, Frau Fröhlich? Sie kommen ſo ſchnell um die Ecke gerannt und müſſen wohl wie ich auch jetzt noch einkaufen? Natürlich, Frau Mecker, was bleibt uns Be⸗ rufstätigen denn anderes übrig! Mein Dienſt iſt immer erſt um 5 Uhr aus und dann muß ich eben Trab laufen, daß ich noch alles zuſam⸗ menkriege. Der Haushalt verlangt ja ſchließlich auch noch ſein Recht. Mir geht es ebenſo. Seit mein Mann weg iſt, arbeite ich, wie Sie wiſſen, an ſeiner Stelle im Betrieb und ich kann Ihnen nur ſagen, es würde mir gerade reichen bis abends. Das Stehen an der Maſchine ſtrengt doch ſehr an. Das kann ich Ihnen nachfühlen! Bei meinem Dienſt als Straßenbahnſchaffnerin kann ich mich auch nicht ſetzen.— Aber, da ſind wir ja beim Metzger; hoffentlich geht es heute ein wenig raſch. Meine Minuten ſind auch gezählt. Nun ſehen Sie ſich das blos mal wieder anz Fröhlich! Das ganze Geſchäft ſteht voll! können wir ſchön warten, bis wir dran kommen! Und wer iſt's? Hausfrauen und Kin⸗ der! Wie immer natürlich! Als ob die nicht den ganzen vorher Zeit hätten einzukaufen. Aber nein, alles kommt ausgerechnet in den Abendſtunden und wir Berufstätigen, ie wir nicht anders können, müſſen hinten⸗ anſtehen und warten und warten und damit unſere knappe Freizeit verbringen, ganz abge⸗ ſehen davon, daß das viele Stehen meinen müden Füßen auch nicht gerade gut bekommt. — Und meine anderen Sachen kann ich nun auch wieder nicht mehr kaufen, bis ich hier rauskomme, iſt überall zu.— Es iſt wirklich Verzweifeln und wiſſen Sie, Frau Fröh⸗ ich, ich finde das von den Frauen einfach rück⸗ ſichtslos! Die können ſich ja gar nicht vorſtellen, was es heißt, neben dem Haushalt noch einen Beruf auszuüben Alſo, liebe Frau Mecker, nun ſchimpfen Sie mal nicht ſo ſehr los. Sie haben zwar im Grunde recht, aber ſo bös meinen die Frauen das gar nicht. Das Einkaufen am Abend iſt bei denen meiſt nur eine üble Gewohnheit und ſie denken gar nicht daran, wie ſie uns Berufstätige damit belaſten. Ich glaube man müßte einmal oͤffentlich an ihr ſchweſterliches Mitgefühl und ihren Sinn für die Volksgemeinſchaft appelie⸗ ren; ich glaube beſtimmt, daß das helfen würde. — wollen uns die Frauen unſere Ar⸗ beit, die ſchließlich auch für das ganze Volk ge⸗ leiſtet wird, ſicher nicht erſchweren! Wenn Sie nur recht hätten, Frau Fröhlich! Ich würde mich jedenfalls ſehr freuen, wenn es alle beherzigen wollten:„Hausfrauen kaufen vormittags!“ I. R. Arbeitseinſatz von Ruhegeld⸗ empfängern Um den die ſich im Arbeits⸗ einſatz von Ruhegeldempfängern der Angeſtell⸗ tenverſicherung ergeben haben, zu begegnen, hat ſich der Reichsarbeitsminiſter damit ein⸗ verſtanden erklärt, daß die Karenzzeit von einem Jahr Arbeitsloſigkeit vor Weitergewäh⸗ rung der Rente bei einer erneuten Beſchäfti⸗ ung von mehr als vier Monaten Dauer in ortfall kommt. Die Rente ſoll vielmehr mit dem 1. des Monats weitergewährt werden, der auf den Monat folgt, in dem die neue Beſchäf⸗ tigung des Verſicherten endet. weihnachten und Ueujahr Kufhebung des Tanzverbotes vor 19 Uhr Der Reichsminiſter des Innern hat für den 25., 26. und 31. Dezember 1939 und für den 1. Januar 1940 das Verbot öffentlicher Tanz⸗ luſtbarkeiten vor 19 Uhr aufgehoben. Nach dem 1. Januar tritt wieder die alte Regelung in Kraft, nach der öffentliche Tanzluſtbarkeiten erſt ab 19 Uhr geſtattet ſind. Weihnachten, richtig gefeiert Die Teſttage der Familie/ pflege vertrauter Jamilienbräuche Kaum eine andere Nation feiert das Weih⸗ nachtsfeſt ſo verinnerlicht wie das deutſche Voll. In den Jahrhunderten unſerer Geſchichte haben die beſten Kräfte der deutſchen Seele dieſem Feſt Gehalt gegeben; viele der zarteſten und reinſten rke der Kunſt ſind aus dem Erleben der Weihnacht erwachſen. Liebe, Fürſorge und Herzlichkeit herrſchen in dieſer Zeit, die ein Feſt der Familie iſt und die der innigen Bindung Vater, Mutter und Kind ihre Weihe i Manchen Familien wird als ſchönſtes Weih⸗ nachtsgeſchenk der Urlaub eines lieben Solda⸗ ten von der Front gewährt werden. Alle Wün⸗ ſche werden ihm von den Augen geleſen, ſeine Erzählungen ſind das große Erleben der Tage. Wenn der Soldat Kameraden mitbringt, wer⸗ den ſie ſo herzlich wie der eigene Sohn oder Bruder im Hauſe aufgenommen. Den Urlauber von der Front wollen wir nicht mit einem ge⸗ nau ausgearbeiteten Feſttagsprogramm über⸗ fallen, ſondern er darf ſich ausſuchen und wün⸗ ſchen, was er will. Eine ſtille Stunde mit einem Buch oder einen Spielnachmittag mit den Kin⸗ dern, einen Familienſpaziergang oder einen Theaterbeſuch, eine Kaffeeſtunde mit Ver⸗ wandten oder einen ganz privaten kleinen Bummel. Und wenn es dann wieder an die Front geht, dann wird nicht viel geſprochen von den Sor⸗ ger⸗ die der eine um den anderen hat, damit er Abſchied nicht unnötig ſchwer werde. Die Erinnerung an feſtliche lichte Tage der Gemein⸗ ſchaft und die Hoffnung auf ihre Wiederkehr werden den Abſchiedsſchmerz lindern. Auch in den Familien, die einen Lieben in den Weihnachtstagen an der Front wiſſen, und gerade in ihnen——95 die Feiertage feſtlich werden. In den Briefen, die zur Weihnacht hinaus ins Feld geſchrieben werden, wird etwas mitſchwingen von der feſtlichen Stille und Zuverſicht; und der Soldat draußen an der Front; der jedes Wort aus der Heimat mit heißer Teilnahme lieſt, wird es ſpüren. Sicher gibt es in jeder Familie ganz beſtimmte, liebe und vertraute Weihnachtsſitten, das Verschen, das das jüngſte Kind aufſagt, ein Lieblings⸗ lied der Mutter, eine Buchſtelle, die zur Weih⸗ nacht vorgeleſen wird. Gerade wenn eine Lücke im Familienkreis iſt, ſoll an dieſen über⸗ lieferten Bräuchen feſtgehalten werden. Die Gedanken des Mannes an der Front werden dann wiſſen, wie die Lieben in der Heimat das Feſt begehen, Es war bei uns zu Hauſe Sitte, daß Mutter am Nachmittag des erſten Feiertages die Fa⸗ milientruhe, die ſonſt immer verſchloſſen blieb, öffnete. Die kleine Spieluhr wurde aufge⸗ zogen, die Großvater der Großmutter von einer Schweizer Reiſe mitgebracht, und bei deren Klang er ihr dann einen Heiratsantrag ge⸗ macht hatte. Es war für uns Kinder immer wieder ein Wunder, wenn die Walze anfing, ſich de drehen, die glänzenden Metallſtiftchen ſich bewegten und die ſehr zarte und ſangbare Melodie eines Kuhreigens erklang. Auch Mut⸗ ters erſte Schuhe aus verſchliſſener roſa Seide waren in der Truhe verborgen, und Briefe, die Großvater im Winter 1870/1 aus Frankreich ſchrieb. Ehrfurchtsvoll betrachteten wir Kinder die ſchwungvollen und ein wenig ſchnörkeligen Schriftzüge mit brauner Tinte auf dem vergilb⸗ ten Papier. Der Duft des Tannenbaumes, der Lichter und Aepfel, der zarte Klang der Spiel⸗ uhr und der Hauch alter ehrwürdiger Dinge — das alles gehörte zur Feſttagsſtimmung. Es gibt ſicher in allen Familien ſolche weih⸗ nachtlichen Traditionen. Vielleicht der Beſuch bei einer lieben alten Tante, die humorvoll aus der Vergangenheit erzählen kann, oder eine Kindereinladung im eigenen Haus, bei der ſchließlich auch alle Erwachſenen mit heller Be⸗ geiſterung Eiſenbahn, Puppenküche oder Kauf⸗ mannsladen ſpielen. Vielleicht auch das alte „Julklappſpiel“, bei dem ein Rieſenpaket ins Zimmer geworfen wird, das immer wieder weiter ausgepackt und unter dem Vorleſen eines Neckverschens an ein anderes Familienmitglied weitergegeben werden muß, bis zum Schluß ein luſtiges kleines Geſchenk zum Vorſchein kommt. Der Wert der Geſchenke unter dem Weih⸗ nachtsbaum iſt niemals ausſchlaggebend ge⸗ weſen für die Feſtlichkeit und Harmonie der Feiertage, auch nicht die Fülle und Koſtbarkeit der Speiſenfolgen. Im Gegenteil— die Haus⸗ 753 ſoll ſich das Kochen in den Feiertagen nicht urch eine überflüſſige Vielzahl an Gerichten unnötig ſchwer machen. Auch die Hausgehilfin wird eine wohlüberlegte Beſchränkung dankbar begrüßen. Viel werwoller als alle leiblichen Genüſſe und materiellen Werte, die wir uns ſchenken könnten, iſt die innere Feſtlichkeit und das Er⸗ lebnis der Gemeinſamkeit. Die Kultur des deut⸗ ſchen Hauſes, die Innigkeit des deutſchen Le⸗ bens kann gerade zur Kriegsweihnacht ſich auf das Schönſte entfalten. Das Zuſammenſtehen aller Deutſchen, begründet in der Familienge⸗ meinſchaft, und die Verbindung zu unſeren Männern, die an den Grenzen Wache für Deutſchland halten, werden das Erleben dieſer Weihnachtstage formen. Aus dem Wiſſen um die Größe des lebendigen Volkstums und aus der Zuverſicht ſeiner Unvergänglichkeit erwächſt die feſtliche, vertrauensvolle und verinnerlichte Feſttagsſtimmung des ganzen Volkes. Dr. H. Z. Abführpulver gegen Blindheit Betrügeriſche Heilungsverſprechen eines„Wunderdoktors“ Wer ſich mit Heilkunde befaßt, ſollte außer ſeiner beſonderen Befähigung auch ein ſauberes Bruſttuch haben. Aber beides fehlte bei dem An · geklagten, dem 52 Jahre alten Albert Schneider aus Weyer. Er hatte ſich eines Sittlichkeitsver · brechens ſchuldig gemacht und mußte ferner we⸗ gen Meineids mit Zuchthaus beſtraft werden. Schneider hatte die Unverfrorenheit, ſich als eine„Autorität“ der Heilkunde hinzuſtellen. Albert Schneider hatte als Bauhandwerker wenig Luſt zum arbeiten. Er verſuchte ſein „Glück“ mit der Naturheilkunde. Er betätigte ſich 22 Jahre als Heilpraktiker. In erſtaunlicher Beredſamkeit verteidigte der Angeklagte ſeine „Unſchuld“ und rühmte ſein Können und ſeine beiſpielloſen Erfolge()). Er hatte auch in Heddesheim einen Kundenkreis und kam auch zu einem infolge eines Unfalls völlig er⸗ blindeten Mann, dem Schneider die Heilung verſprach. Mit der Zuſicherung, daß der Patient an Weihnachten 1938 wieder den Weihnachts⸗ baum im Lichterglanz ſehen werde, machte er dem Schwergeprüften Hoffnungen. Er nahm Streichmaſſagen vor, betupfte die erblindeten Kleine Mannheimer Stadtchronik Nationaltheater. Heute Freitag wird im Na⸗ tionaltheater Erkrankung im Perſonal „Friſch verloren— halb ge⸗ wonnen“ das Schauſpiel„Rheinsberg“ von Friedrich Forſter gegeben.— In der Vor⸗ ſtellung der er„Zar und Zimmer⸗ mann“, die morgen Samstag im National⸗ theater gegeben wird, ſingt Rolf Heide vom Stadttheater Krefeld als Gaſt die Partie des van Bett. Die rausweiſe rechtzeitig vor Antritt der Reiſe löſen! Zu Weihnachten und Neujahr iſt mit einem ſtarken Reiſeverkehr zu rechnen. Zur glatten Abwicklung bittet die Reichsbahn, alle erforderlichen Fahrausweiſe— auch die Zuſchlagkarten— rechtzeitig vor Antritt der Reiſe und möglichſt vor dem Reiſetag zu löſen. Die Reiſenden werden ferner gebeten, die Beſtimmungen 05 Aufrechterhaltung der Ord⸗ nung auf den Bahnhöfen und in den Zügen zu beachten, um dem Eiſenbahnperſonal gerade jetzt den durch die Verdunkelungsmaßnahmen ohnehin erſchwerten Dienſt zu erleichtern. Nicht bringliche Reiſen ſind während des Feſterkehrs einzuſchränken. Auch auf dem Friedhof verdunkeln! Wegen der Verdunkelung iſt das Beleuchten der Grä⸗ ber mit Kerzen an Chriſtbäumen und Advents⸗ kränzen 38 Eintritt der Dunkelheit verboten. Mit Eintritt der Dunkelheit werden auch am Heiligenabend und an Silveſter wie täglich im Dezember die Friedhöfe um 5 Uhr abends ge⸗ ſchloſſen. Die erſten Mütterſchulungskurſe des neuen Jahres In der erſten Januarhälfte beginnen in der Mütterſchule die erſten Kurſe des neuen Jah⸗ res. Gerade jetzt, in der Kriegszeit, iſt es be⸗ ſonders wichtig, daß ſich die Hausfrau und Mutter und alle, die es werden wollen, über alle hausfraulichen und pflegeriſchen Fragen orientiert. Mit den theoretiſchen Beſprechun⸗ en gehen praktiſche Uebungen Hand in ͤrlei⸗ o daß eine gründliche Schulung gewährlei⸗ ſtet iſt. Als erſtes beginnen Säuglingspflege⸗ und Nähkurſe. Am Dienstag, 9. Januar 15 Uhr, beginnt der erſte Nachmittagskurs in Säug“ lingspflege. Am Montag, 15. Januar, 15 Uhr, beginnt der nächſte Nachmittagskurs in Säug⸗ lingspflege. Der erſte Abendkurs in Säug⸗ lingspflege beginnt am Montag, 22. Januar, 19.30 Uhr. Am Dienstag, 16. Januar, 19.30 Uhr, beginnt der erſte Abendkurs im Nähen. Am Dienstag, 23. Januar, 15 Uhr, der erſte Nachmittagskurs im Nähen. Die Kurſe finden jeweils zweimal wöchent⸗ lich ſtatt und erſtrecken ſich über vier Wochen. Anmeldungen erbittet man entweder ſofort ſchriftlich oder ab 2. Januar perſönlich Lei der Mütterſchule Kaiſerring 8, zu tätigen. Augen mit Fiſchgalle und verordnete Abführ⸗ pulver. Für jede Behandlung wurde 5 Mark geſordert. Die Arzneimittel koſteten auch ein ſchönes Sümmchen. Er gab dem Zeugen K. zu verſtehen, daß ihm eine„höhere“ Macht ein⸗ gegeben habe, ihn geſund zu machen. Jeden Freitag halte er eine ſpiritiſtiſche Sitzung ab, in einer dieſer Sitzungen wurde ihm von der Hei⸗ lung des Blinden Kunde(h. Dieſen hoffnungs⸗ loſen Fall koſtete den Blinden außer der Be⸗ wirtung und den Arzneikoſten 30 Mark. Dieſer Fall wurde vom Gericht als ganz gemein her⸗ ausgeſtellt. Ein 15jähriges Mädchen litt an einer unheil⸗ baren Bluttrankheit, an deren Folgen ſie ſtarb. Auch dieſem Mädchen garantierte er völlige Hei⸗ lung() und verſchrieb einige Pulver, Arznei⸗ weine und ließ ſich 15 Mark Honorar bezahlen. Für den Wein mußte die Frau 40 Mark zah⸗ len. Das Kind ſtarb dennoch. Ein anderer in Heddesheim wohnhafter Bür⸗ ger hatte über Gallenſteine zu klagen. Ihm wurde Beſcheid, daß das Leiden ohne weiteres zu heilen ſei. Statt die Heilungserfolge wurden die Beſchwerden immer ſtärker. Der Angeklagte kam dann mit dem Einwand, daß es ſich um innere Wunden handeln müſſe, für deren Hei⸗ lung Pulver verordnet wurden. Eine gänzlich verfehlte Behandlung, für die der Kunde ins⸗ geſamt 34 Mark zu zahlen hatte. Eine ſchwer herzleidende Frau ſuchte bei dieſem Kurpfuſcher Hilfe. Sie erhielt die Anweiſung, Regenwaſſer mit Weineſſig vermiſcht aufzulegen. Was ihr noch helfen könnte, dies ſei der Talismann, den ſie ruhig tragen ſolle. Er aber wolle ihr noch einen Stein ſchenken, den ſie in einen Leder⸗ beutel einnähen ſolle, um dieſen dann ſtändig auf der Bruſt zu tragen. Als er den Stein forderte dieſer„biedere“ Heilkundige ark. Der Angeklagte ſprach in 2 Tönen, oft ſehr zyniſch, von ſeinen„Heilerfolgen“. Anders legte Med.⸗Rat Dr. Kreß dieſen Fall als Gutachter dar. Es ſei ganz unveranworllich, daß ſolche Menſchen, die kein Wiſſen haben und nichts von einer Heilkunde veyſtehen, nur ge⸗ ſtützt auf ihre„göttlichen“ Eingebungen Hei⸗ lungsprozeſſe vornehmen, die meiſtens erfolg⸗ los, oft auch zum größeren Schaden der Patien⸗ ten enden. Für ſolche Kurpfuſcher iſt kein Platz zur Betätigung mehr. „Der Vorſitzende wies auf die nicht unerheb⸗ lichen Vorſtrafen hin, die Schneider damit ab⸗ tun wollte, daß ſie nur auf Lügen aufgebaut ſeien. Das Gericht glaubte dieſen großſpreche⸗ riſchen Aeußerungen kein Wort, hielt dieſen Angeklagten vielmehr für einen gefährlichen und gemeinſchädlichen Menſchen, deſſen Verhal⸗ ten betrügeriſch und ausbeuteriſch iſt. In einem Fan erfo— Freiſpruch, in den übrigen 4 Fäl⸗ en eine Verurteilung. Eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten erſchien dem Gericht für ausreichend und angemeſſen. Die Aluminlum-Fünfziger Die Reichsbank beginnt in diesen Tagen mit der Aus- zabe von 50-Pfennig-Stücken aus Aluminium. Oben die zemeinsame gleichbleibende Wertseite, Mitte die Wap⸗ penseite mit dem Hoheitszeichen und der Jahreszahl 1939. Unten die Wappenseite mit dem alten Reichsadler und der Jahreszahl 1935. Weltbild(M) Ein„Unſchuldsengel“ 1% Jahre Zuchthaus für Raſſenſchande Die Große Strafkammer mußte ſich wieder einmal mit einer Raſſenſchande befaſſen. Die Sitzung fand unter Vorſitz von Landgerichts⸗ direktor Dr. Spiegel im Schwurgerichtsſaal unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. Vor den Schranken der Richter ſtand der 41 Jahre alte Jakob Fecht aus Pflugſcheid. Die ihm zur Laſt gelegte raſſenſchänderiſche Tat leug⸗ nete er frech ab. Er ſtellte ſich als„Unſchulds⸗ engel“ hin und ſpielte ſich mit großen Geſten und lammfrommen Reden auf. Dies machte aber vor der Strafkammer keinen guten Ein⸗ druck. Trotz des hartnäckigen Leugnens be⸗ jahte die Strafkammer die Schuld, ſie ſtützte das Urteil auf die beeidigten Ausſagen ſämt⸗ licher Zeugen und verurteilte Jakob Fecht we⸗ gen Raſſenſchande zu 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus und zu 3 Jahren Ehrver⸗ luſt. Die Unterſuchungshaft wurde ihm we⸗ gen ſeines frechen Leugnens nicht angerechnet. In der Urteilsbegründung wurde nochmals das Verwerfliche dieſer Tat herausgeſtellt. Eine milde Beurteilung konnte unter dieſen Voraus⸗ ſetzungen nicht in Frage kommen. „Slatemann mellit: wWieder ein Fünfhunderter! 8„Am Rathaus wurde ein Fünfhundert⸗Mark⸗Gewinnlos gezogen. Der glückliche Gewin⸗ ner war ein Kraftfahrer. Die Freude des Gewinners war ſehr groß, da er einen Strafzettel von 180 Reichsmark zu be⸗ zahlen hat. Hier war der graue Glücksmann ein wirklicher Glücksbote.— Der Hundert⸗ Mark⸗Gewinn wurde in einem Lokal in der „Freßgaſſe“ von einem Geſchäftsmann ge⸗ zogen. Er teilte ſich den Gewinn mit zwei Ka⸗ meraden und dem Glücksmann. Auch hier hat der Gewinn vier Volksgenoſſen Freude be⸗ reitet. Von fünf Frontoffizieren wurde am Dienstag im Koſſenhaſchen wieder ein Gewinn von Fünfhundert Reichsmark gezogen. As Euxopüiſche Mannheim Die Geſchichte des Mannheimer National⸗ theaters, das ſchöne und paſſende Weihnachts⸗ geſchenk. Erhältlich in allen Buchhandlungen Mic gaaliliuu; 80. Geburtstag. Georg Ries, H 7, 5, feiert heute ſeinen 80. Geburtstag. 65. Geburtstag. Frau Wwe. Gäng, Wirtin „Zum alten Reichskanzler“, S 6, 20, feiert heute ihren 65. Geburtstag. 25 Jahre bei der Reichsbahn. Julius Kro⸗ nauer, Reſerve⸗Lokomotivführer, Pfingſtberg, Oſterſtraße 28, wurde das ſilberne Treudienſt⸗ ehrenzeichen für Bjährige Dienſte bei der deut⸗ ſchen Reichsbahn verliehen. Beförderung. Oberſteuerſekretär Karl Sohn, Kronprinzenſtraße 38, Inhaber des EK. I. und II. der badiſchen Verdienſtmedaille, der badiſchen Tapferkeitsmedaille und weiterer Kriegsauszeichnungen, wurde vom Führer in Anbetracht ſeiner Verdienſte vom ehemaligen Gefreiten zum Leutnant d. L. befördert. häuften. „Hakenkreuzbanner'“ Freitag, 22. Dezember 1039 Lebendige Brücken zur Heimat „Kraft durch Freude“ und die Künſtler des Theaters bei den Soldaten Schon ſeit den erſten Tagen des Krieges hat es die Partei als eine ihrer vornehmſten Auf⸗ gaben angeſehen, zwiſchen der Front und der Heimat eine lebendige Verbindung herzuſtellen. Der Mann, der an der Front ſteht, ſoll wiſſen, daß er nicht einſam und verlaſſen iſt. Alle Maßnahmen, die dieſem Ziele dienen, haben ſch erfolgreich bewährt. Nicht nur die Paten⸗ chaften der einzelnen Ortsgruppen in Mann⸗ heim mit Soldaten drüben überm Rhein brachten eine enge Freundſchaft, ſondern auch alle ſonſtigen Maß⸗ nahmen, die wir den Männern im grauen Ehrenkleide angedeihen ließen. Wie freuten ſich doch die Soldaten über die Feldpoſt⸗ päckchen, die von allen Ortsgruppen die, Front erreichten. Die große Bücherſpende iſt nicht zuletzt mit Freu⸗ den begrüßt worden. Daß der richtige Weg in dieſen Dingen be⸗ ſchritten wurde, zeig⸗ ten aber auch die vie⸗ len Briefe unſerer Soldaten, die ſich bei der Partei, bei ihren Gliederungen und For⸗ mationen zu Stößen Aber darüber hin⸗ aus hat die Deutſche Arbeitsfront, die NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ſich großes Verdienſt erworben. Mit ihr fahren Abend für Abend die Künſtler und Künſtlerinnen hinaus, um den Soldaten frohe Abende zu bieten. Die Künſtler unſeres Mannheimer Natio⸗ naltheaters, die auch in der Stadt ſelbſt ſehr in Anſpruch genommen werden, ſpringen ern ein, wenn es gilt, den Soldaten ihr Da⸗ ein zu erleichtern. Wir greifen nur einmal einen Abend dieſer Woche heraus: Irgendwo im nahen Weſten lie⸗ gen Mannheimer Soldaten, ihr Kom⸗ panieführer iſt Hauptmann Dr,— allen wohl bekannt als Führer des NS⸗Reichskrieger⸗ bundes. Schon früh am Abend verſammelt ſich die ganze Künſtlerſchar vor dem Nationalthea⸗ ter, um flugs in Wagen an Ort und Stelle ge⸗ bracht zu werden. Die notwendigen Utenſilien im Koffer verpackt, die Kapelle, eine Abteilung des Kreismuſikzuges, beſteigt den Laſtkraftwagen und bald ſind wir alle bei der Schwadron, die einen frohen Abend erleben ſoll. Kein Wunder, wenn in dem Saal des pfälzi⸗ Ritter von Speck und Krelsamtsleiter Schnerr. ſchen Ortes gleich der richtige Kontakt beſteht. 'ofef Offenbach, den Leiter und Anſager, haben ſie gleich alle entdeckt. Mit ſeinem echten Mannemer Humor iſt er bei den Feldgrauen bald„drin“! Und ſo begeiſtert die frohe Künſt⸗ lerſchar über zwei Stunden. Wir wollen ſie nicht vergeſſen, die ſchon eine Reihe ſolcher Abende für unſere Soldaten beſtritten: Wil⸗ Blck in die Zuschauer elnes bunten Abends. Ganz rechts auf dem Bild General (Aufn.: Biebelheimer) helm Trieloff begeiſtert immer die Män⸗ ner mit ſeinem Gahang und Klaus W. Krauſe als Lautenſänger nicht minder. Und Hildegard Rößler ſteht bei allen, die ſie ſchon bei den vielen Soldatenabenden hörten, im hohen Kurs, unſer quicklebendiger Star iſt immer bei allen begehrt! Gabriele Loibls Tanzkunſt wird ebenſo bewundert, wie Guſt av Krenz mit ſeinen Xylophon⸗Soli und ſeiner beſtehenden Zauberei. Allen iſt Sigurd Klenter nicht nur Begleiter bei der Reiſe, ſondern auch am Klavier. Ein kleines Sketch am Schluß des jeweiligen bunten Abends be⸗ ſtreiten meiſt Ria Ziegler, Joſef Of⸗ fenbach und Klaus W. Krauſe. So bemüht ſich„Kraft durch Freude Abend für Abend, unſeren Soldaten in der Ruheſtel⸗ lung frohe Stunden zu ſpenden. Wir alle freuen uns, daß dieſes Vorhaben bei jeder Veranſtal⸗ tung ſo glücklich gelungen iſt. Das freut auch die Künſtler unſeres Theaters und mit ihnen alle in der Heimat, die den Männern draußen damit Kraft geben wollen, in den ernſten Ta⸗ gen an der Front zu beſtehen! F. H. 1138 Treudienſtehrenzeichen bei der Stadt Feierliche Ueberreichung der Ehrenzeichen/ Die Uamen der Geehrten II Oberinſpizient Anton Schrammelz die Kammermuſiker Hermann Albrecht, Alfred Bach⸗ mann, Jofef Burlk, Guftav Dauer, Karl Heimia, Otto Kramer, Guſtav Krenz, Stto Lenzer, Walter Lincke, Jean Ludwig, Karl Müner, Albert Roſenberg, 4 Schönau, Adalbert Steinkamp, Paul Stephan, Kar Thomas, Adolf Zorn;— die Oberſchaffner Anton Balbach, JFohann Bauer, Michael Vanet, Adam Bertſch, Belgrich iebel, Albert Böhrer, Gottlob Brüſtle, Ludwig Brunn, Otto Burg⸗ art, Peter Buſch, Wilbelm Daähn. rßhe Diefen⸗ acher, Konrad Diehl, Heinrich Dörfler, Johann Dot⸗ terweich, Karl Eckert, Hermann Erbacher, Ertl, Karl Elſer, nz Ermel, Wilhelm Georg Frei, Emil Friedrich, Auguſt Füller, Adolf Geier, Gläſer, Jean Grillenberger, Jarob Grob. Ludwia Grün, Reinbold Harpke, ilheim Hartmann, Friedrich Herm Jakob ermann, Karl Hettinger, Martin Hopf, Wilhelm zakob, Bonifatius Sugz Karl Keller lius Kem⸗ merer, Heinrich Kic, uq Klemm, Chriſt. Kneucker akoh Krämer, Theödor Kühnle, Andregs Lang, ofef ang, Mauft Luthringshauſer, Karl Manna at⸗ thäus Maucher, Valentin Mechler, Winhelm Mergen⸗ thaler, Jakob otzenbäcker, Anton Mühlfeit. Martin eidig, Karl Pfau, Jakob Rectanus, Wilhelm Rei⸗ cherk, Nikolgus Reinfrank, Wilhelm Reinhold Johann Ruithner, Rudolf Ruppert, Gottfried Schäfer, Kark Scheffel. Wilhelm Schläfer, Karl. Schleyer. Peter Schüßler, Karl Seufert, Wilpelm Sieber. Friedrich Siamund. Auguft Söhner, Wilhelm Stablen, Wilbelm Stapf, Albert Steigert, Philipp S1191 Anton Straub, Chrift. Trefs, Karl Trützler, Auguſt Volk, Franz Waltenberger, Otto Weber, Peter Winger, Jakob Wülk, Karl Würzberger; Schaffner Johann Deindörfer; die Stadtarbeiter Johann Ackermann. Weodor Adam. ſerdinand Adelmann, Eugen Albinger, Albert Alt, ofef Alt, Wilhelm Angſtmann. ohann Appel. Georg ack, Johann Bäurer, dolf Bakmeri, Leonhard Bar⸗ tholömä, Friedrich Bartſch, Karl Bauer. Abolf Bau⸗ mann, Ludwig Bayer, Friedrich Beck, Karl Beck, Hein⸗ rich Becker, Fohann Bender, Wilhelm Benkeffer, Fried rich Benzinger, Friedrich Bernhard, Karl Wilbelm Beyer, Sofie Biedermann. Heinrich Biendl. Valentin Bierbaum, Heinrich Bierig, Guſtav Biſchoffberger, Emil Blatz, Fohanna Blochmann, Fritz Blumer. Peter Böhler, Foſef Bohn, Theodor Bopp, Heinrich Bos, Philipp Boxheimer, Karl Brecht, Friedrich Brehm, Heinrich Brömmer, Paul Broſterhaus Johann Brotz, Wilhelm Brunn, Heinxich Buchhorn, Wilhelm Bühler, Heinrich Bühn, Wilhelm Burk, Georg Burkert, Georg Buſch, Wilhelin Buß, Julins Dahr. Eugen Dahm, Fatob Daniel. Otto Day, Jakob Deißler, Wilhelm Demmerke, Auguft Dengler. Wilhelm Dick, Wilhelm Diehl, Auguſt Dietrich, Konrad Dietz, Ludwig Dietz, Friedrich Dillina. Hermann Dog, Nikolaus Eckert, Alois Edelmann, Fakob Ehrbgr. Nikolaus Eiſen, Ru⸗ dolf Eiſfenbeißer, Hermann Eiſinaer. Wilh. Ellwanger. Hermann Endrich, Heinrich Enalert, Nikolaus Epp, Karl Ertel, Georg Eſter, JFakob Ewald, Ludwi Faber, Hans Falkenau, Chriſtian Federer, Kärl Fertig, Joſef Keßler, Adam Feuerſtein, Daniel Feuerſtein, Heinrich Fillbrinn, Peter Fink. Joſef Fiſcher, Joſef Fiſcher, Milbelm Fiſcher, Rudolf Flad, Otto Fronk,, Auguſt Frankenbach. Franz Frei. Theodor Freimüller, Philiyy Freund, Sebaſtian Freund. Karl Fricke, Adam Frie⸗ del. Heinrich Fries, Georg Friih, Heineich Fuchs, Fafob' Fuchs. Wilhelm Fuchs. Guſtav Gänsmantel, Johann Gänsmontel Stefan Cärtner, Karl Gebhardt. Stto Geier. Anton Geiß, Hermann Gerbich. Heinrich Gerner, Märtin Gerſtner, Auguſt Göbel, Ludwig Göt. Friedrich Gorth, Paul Grätf. Heinrich Grahm, Franz Gregan,. Georg 383 Jakob Groß. Joſef Groß, Kark Groß. Karl Groß, Ernſt Haag. JFakob Haaa, Fakob Haas, Lorenz gas. Guſtav Häffner, Anguſt Häfner. Fohann Häfner, Foſef Hafner. Karl Hagel Karl Hahn Hartmonn, Karl Hoſef Friodrich Hefer. Rudolf Haun weter Haurym, Wilhelm Hauſer, Alois Heilig, Adolf Nirofans' Halfer, Karl Harter Fakon eindtel, Pius Herold, Georg Herr, Wilhelm Heß, Franz Hetünger, men Ohnebeße oͤnig, Anton örner, Fako oͤffmann, Wilhelm Hoffmann. Wil. elm Hohrein, Karl Hornung, Auguſt Huber, Kaxl acobi, Otto Jäger, Franz Jeſſer, Karl, Fllig, Cbriſt. Fopp. Blaſtus An e Jung, Nikolaus Jung⸗ aus, Guſtav Karg', Karl Kaufmann. Karl Keck, riebrich Keith, Franz Kemmer, Eugen Keſel. Auauſt iltbau, Konräd Kilthau. Sito Kirchhoff, Friedrich Kirſchenlohr, Joſef Kiſſel, Klemm, Emil Klempp. Aüguſt Klenk. Georg Klenk, Jatob Klotz, Adam Knapp, Johann Kölmel, Auguſt Köngeter, Peter Krämer, Matthigs Kraft, Fritz Kramer. Jo⸗ hann Kramer, Emil“ Kraus. Damian Kreichgauer, Kreuzer, Johann Krieger, Jakob Krittner eorg Krug, Karl“ Kuch, Gottlob Kühner, Friedri Kuhn, Heinrich Kulla, 8 Kunz, Wilhelm Lackner, Chriſtian Lahnert, hriſttan Lamprecht, Philipp Lang,•5 Wilbelm Langendörfer, Georg Tegleiter, Joſef Link, Valentin Lipponer. hriſtian Löchner, Ernſt Lohmann, Joſeſ Loxenz. Karl Ludwig, ——3 Luley, Friedrich Karl Mai, Otto Mal, arl Mailändek, Wildeim Maldinger, Albert Mari⸗ al, Magan 190 Valentin May, Robert Maver, eter Mayfarth, Alois Meir, Georg Menges, Johann etz, Georg Metzger, Friedrich Meyer,—*.— eyer, k“ Georg Michel, Alols Mildenberger, Mildenbergek, Herbert Moſtaf, Johann Chriſtian Müler akob Müller, oſef Mülter Jofef Müller, Wilheim Müler, Alois Mütſch, Jore N. WMunz, Andreas Nagel, Wilhelm Nenninger, arl Reureuther, Heinrich Neuſer, Karl Niederſtraßex, Kark Noe, Otto Oetzel, Peter Offenloch, Peter Orth, Joſef Paul, Kerdn Pflock, Joſef üger, Emil rommer, Friedrich Proſt, Bernhard Pſchiebel, Her⸗ mann Rabel, Ferdinand Rau. Marſe Rau, Wilhelm Rau, Nikolagus Ludiwig Rechkemmer, Karl Reibel, Karl Reichardt, Ludwig Reinhardt, Ludwig Reinmutb, Job. Retzbach Peier Rerxrotb, Karl Riecker. Rihonime Kihm, Georg Rihm, Adam Röſer. Franz ommershauſen, Robert Rothe Joſef Ruvolf, Gottlieb Rügler, Karl Ruh Valentin Runz, Hermann Sand⸗ weger, Withelim Sapper. Eugen Sanuter, Alexander Julius Schad, Karl Schadt, Albert Schäſen acker, Ge Adam oͤrg Schäfer, Heinrich Schäfer, Jakob. Schä⸗ fer, Johann' Schäfer, Karl Schäfer, Makarius Schäfer, Georg Schaller, Georg Schalk, Karl Scheefer, Georg Scheffler, Franz Scheidel, Valentin Schertel. Karl Schifferer, ilhelm Schlegel, Joſef Schlichter, Wil⸗ elm Schindecker, Chriſtian Schmetzer, Adam Schmitt, arl Schmitt, Nikokaus Schmitt, Heorg Schneiper, Friedrich Schöu, Albert Schorpp. Philipp Schreyer, Johann Schröder, Johann Schuhmann. Hermann S Paul Schultz, Hemrich Schumann, Hugo Schurich, Chriſtian Seber Guſtav Seel, Fakob Seel, Fakob Seitz, Max Seufert. Georg Siebeneichner, Jakob Sovez, Fofef Specht, Philipy Spies, Wolfgang Spohn, Emil Sütterlin, Wilhelm Süß, Heinrich Sut⸗ terer, Georg Stadler, Gottlob Stammer, Anton Stapf, Karl' Stecher“ Karl Steidinger, Joſel Stein⸗ brenner, Alexander Stelzenmüller, Chriſtian Stephan, Karl Stolz. Wilhelm Straub. Wilhelm Johann Strauß, Chrifnan Strecker. Jogann Stumpf, Fried⸗ rich Täfek, Auguſt Thomas. Jakob Trapp. Joſef Trauner, Peter Tremmel, Ferdinand Trui. Jakob Uhrig, Wilhelm Uhrig, Hermann Ulrich, Karl Un⸗ anaſt. Fohann ußmann, Lorenz Veit. Robert Vock, Franz Vogel, Karl Wacker, Guſtav Waaner, Friedrich Waibel, Friedrich Waibel, Philipp Waibel, Joſef Walk, Auauft Walter. Nikolaus Walter, Auauſt Wanbel, Martin Waſſer, Adam Weber. Frſüpdolin Weber, Karl Weber, Konrad Wegſcheide Peter Weid⸗ ner. Mareus Weiland, Emil Weiler, Heinrich Weſter⸗ mann, Karl Wetterich, Paul Wieder, Esnſt Wilhalm, Peter Wilbelm Bernhard Willhauck, Kilian. Wohl⸗ farth, Jakob Wolf, Valentin Wunder, Friedrich Labn, Wilbelm Zeller, Friedrich Zepp. Philipp Zepp, cinftay Ziegler, Karl Ziegler, Miſhelm Ziegler, Hein⸗ ich Zimmermann, Ludwig Zimmermann. Walter vörrer.(Schluß folgt) Fußbol, Weltneinertchar in dennchand Ein ehrenvoller Auftrag für den deutſchen Sport/ Tagung der 70 ll in Genua In Genua tagte der Vorſtand des Fufiball ⸗ Weltverbandes(FIFA), um zu der Lage im internationalen Fußballſport Stellung zu neh· men. Den Vorſitz führte Dr. Mauro(Italien), die deutſchen Belange nahm Dr. Bauwens (Köln) wahr. Ferner waren der deutſche FIFA- Geſchäftsführer Dr. Schricker, Prof, Dr. Peli⸗ kan(Protektorat Böhmen und Mähren), Dr. Andrejevis(Jugoſlawien), Lotſy(Holland) und Seeldrayers(Belgien) anweſend. Es wurde endgültig beſchloſſen, die 4. Fuf ball⸗ Weltmeiſterſchaft 1942 Deutſch⸗ land zur Ausrichtung zu übertra ⸗ gen. Können die Titelkämpfe bis zu dieſem Zeitpunkt nicht durchgeführt werden, kommt ein füdamerikaniſcher Verband an die Reihe. Mit der Frage der Fußball⸗Weltmeiſterſchaft wird ſich auch der nächſte Kongreß der FIA befaſſen. Die bereits im Monat Mai in Lu⸗ xemburg geplante Tagung iſt bis zum Spät⸗ ſommer hinausgeſchoben worden und findet im Auguſt oder September 1940 ſtatt. vertrauen für Deutſchland Der Beſchluß des FIFA-Vorſtandes beweiſt das große Vertrauen, das Deutſchland auf dem Gebiete des Sports auch in der Kriegszeit entgegengebracht wird. Die Uebertragung der Fußball⸗Weltmeiſterſchaft iſt mehr als eine ſchöne Geſte. Wenn Deutſchland den ihm auf⸗ gezwungenen Krieg zu einem ſiegreichen Ende geführt hat, wird es das Weltturnier, die größte und bedeutendſte Veranſtaltung des internationalen Fußballſports, in einem ſei/ führ Anfehen entſprechenden Rahmen durch⸗ ühren. von Montevideo bis paris Die erſte Weltmeiſterſchaft im Fußball wurde im Jahre 1930 von dem zweimaligen Olym⸗ piaſieger Uruguay durchgeführt. An den Spie⸗ len in der Hauptſtadt Montevideo nahmen 13 Länder teil. Der Gaſtgeber Uruguay ge. wann das Endſpiel gegen Argentinien mit.2 Toren. Im Jahre 1934 waren es beim zwei⸗ ten Weltturnier 31 Nationen, eine Rekordbe⸗ teiligung und ein wirkliches Meiſterſchoftsmr⸗ nier, wie es ſein ſoll. Italien richtete die Spiele der Schlußrunde aus und ſiegte im Endſpiel über die Tſchecho-Slowakei mit 2·1 Toren. Ein großer Erfolg Deutſchlands war der dritte Platz einer Mannſchaft. In der Vorſchlußrunde von bder Tſchecho⸗Slowakei:1 geſchlagen, ſiegte die deutſche Elf im Kampf um den dritten Platz in Neapel über Oeſter⸗ reich mit:2 Toren. In Frankreich ſpielten ſich im Jahre 1938 die Schlußkämpfe der drit⸗ ten Weltmeiſterſchaft ab. Von den 26 beteilig⸗ ten Länder⸗Mannſchaften kamen 15 in die Ent⸗ ſcheidung, darunter auch Deutſchland, das dann aber in zwei Spielen von der Schweiz früher als erwartet ausgeſchaltet wurde. Zum zwei⸗ tenmal ging Italien als Sieger aus der Weltmeiſterſchaft hervor. Mit:2 Toren ſieg⸗ ten die„azzurri“ in Paris gegen Ungarn und verteidigten ſicher den ſtolzen Titel. Weiher Gar hol die örkie Lurnmannicaitz Das Fachamt CTurnen trägt nun auch eine deutſche Meiſterſchaft der Gaue aus Wie beim 2. Bad. Turn⸗ und Sportſeſt in Mannheim im verfloſſenen Sommer das Fa amt Turnen im Gau Ba den ſeine Stärke im NSgos zahlenmäßig bewies, ſo bewies es bei nationalen und internationalen Turnwett⸗ kämpfen, vor allem bei den Olympiſchen Spie⸗ len, leiſtungsmäßig, daß es in die deutſche Spit⸗ zengruppe vorgedrungen iſt. Blüten der Brei⸗ tenarbeit, die in der Stille des Alltags geleiſtet wird, ſind außer der beim Gaufeſt gezeigten Maſſenarbeit, die ſtattliche Zahl von 700 Mann⸗ ſchaften bei den Vereins⸗ annſchaftskämpfen und die führende Stellung bei den Jugendmann⸗ ſchaftskämpfen(723 Mannſchaften mit 3200 Jungturnern). Einzig daſtehend iſt wohl auch die Feſtaufführung des Tv. Mannheim 1846 mit 1200 Teilnehmern beim Gaufeſt. Solch' inten⸗ ſive Breitenarbeit bildet den natürlichen Schlüſ⸗ ſel zu entſprechender Höchſtleiſtung, die um ſo höher liegen wird, je breiter das Fundament iſt. Eine ſtattliche Zahl badiſcher Turner zählt ur deutſchen die bei Gaumann⸗ ſchaftstämpfen und ſonſtigen hochklaſſigen Turn⸗ wettkämpfen ſowie bei den olympiſchen Spielen im Vordertreffen ſtanden. Erhalten das Geſchaffene und weiter⸗ bauen auch unter widrigen Verhältniſſen iſt das Gebot der Stunde, nicht zuletzt auch auf dem Gebiet der Leibesübungen. Von der Reichs⸗ leitung wird nun in das Wettkampfgetriebe eine feit langem fühlbare Lücke durch eine Neuerung ausgefüllt. Wie im einzelnen und im Verein, ſo ſoll auch zwiſchen den Gauen eine Meiſterſchaft zum Austrag kommen. Welcher Gau hat nun die ſtärkſte Mannſchaft? Bei der Entſcheidung dieſer Frage macht der Gau Baden alle ſeine Kräfte mobil. Es liegt das auch in der Linie der weiteren Leiſtungs⸗ Blick üßbers Land ſchulung ſeiner Spitzenklaſſe und vor allem ſei⸗ nes Nachwuchſes. Um den letzten veranlagten und entwicklungsfähigen ſtrebſamen Turners⸗ mann, der in der Einſamkeit eines kleinen, ab⸗ elegenen Vereins kaum zu ſeiner vollen Ent⸗ fültung gelangt, zu erfaſſen, werden in allen Kreiſen des Badener Landes Kunſtturner⸗ tage eingerichtet und nach gleichen S unter gleicher An derungen, die in beſonderen orturnerſtunden vorbereitet werden, So bietet ſich Gelegenheit Auswahl der Beſten aus der Reihe derer, die ſich in eine Gaumannſchaft hin⸗ aufgearbeitet haben. Wer in eine Gaumann⸗ ſchaft berufen wird, muß Spitzenturner ſein. Nur Fleiß und unermüdliche Arbeit bei diesbe⸗ züglicher Veranlagung verbürgen dieſes Ziel. Dieſe Kunſtturnertage, die bis zum 1. Februar durchgeführt ſein müſſen, dienen zugleich als Ausſcheidungen für die Gaumei⸗ f die unmittelbar darnach ſtatt⸗ inden. Es werden fünf Alters⸗ bzw. Leiſtungsklaſſen gebildet: 1. Jugend, 15—16 Jahre: Fünfkampf; 2. Jugend, 17—18—0 Achtkampf; 3. Turner, Gauklaſſe? Zehnkampf; 4. Turner, Reichsklaſſe: Zehnkampf; 5. Altersklaſſe: Achtkampf. Eine Mannſchaft beſteht aus 1 chführ 8 Tur⸗ nern und 1 Erſatzmann. Die Durchführung er⸗ folgt in 6 Gaugruppen. Jede Gruppe wird einem der leiſtungsfähigſten Gaue— Bayern, Württemberg, Baden, Sachſen, Mitte, Weſt⸗ falen— zugeteilt. Die Sieger der Ausſchei⸗ dungswettkämpfe dieſer ſechs Gaugruppen wer⸗ den zu Zwiſchenkämpfen zufammengezogen und die drei Sieger treten am 28. April 1940 zum Endkampf um die Deutſche Meiſterſchaft der Gaue an. Bl. fileine meldungen aus der fieimat Edingen berichtet „„Großer bunter Abend“ bei Kd. Die NSG„Kraft durch Freude“ führt am erſten Weihnachtsfeiertag in Edingen in der Schloß⸗ wirtſchaft um 20 Uhr einen„Großen bunten Abend“ durch. Joſef Offenbach, der bekannte Künſtler vom Nationaltheater, hat die Anſage übernommen. Namhafte andere Künſtler des Nationaltheaters wirken bei der Ausgeſtaltung des Abends mit. aus Schriesheim »Ehrung für 25jährigen Gemeindedienſt. Am Mittwochabend verſammelten ſich im Rat⸗ hausſaal die Politiſchen Leiter und Gemeinde⸗ beamten zu einer würdigen Feier. Der Orts⸗ gruppenleiter und Bürgermeiſter Pg. Urban überreichte den Ratſchreibern Schuhmann und Fuhrer das Treudienſtehrenzeichen für 25jährigen Dienſt in der Gemeinde Schries⸗ heim ſowie ein Geſchenk des Gemeinderats.— Außerdem wurden verſchiedene Parteigenoſſen für aufopfernden Dienſt in der NSV geehrt. Fünf Politiſche Leiter erhielten für regel⸗ mäßigen Dienſtbeſuch ein Buch. Ratſchreiber Schuhmann dankte im Namen der Geehrten. Don der Univerſität „ Heidelberg, 21. Dez. Dr. med. habil. Otto Ewald wurde mit der Lehrbefugnis für Radiologie unter Berufung in das Beam⸗ tenverhältnis zum Dozenten ernannt. Feierliche Uebertragung der Wachenburg * Weinheim, 20. Dez. In einer ſchlich⸗ ten, aber ſehr eindrucksvollen Feierſtunde im großen Sitzungsſaal des Weinheimer Rathau⸗ ſes wurde am Mittwoch die endgültige Ueber⸗ gabe der Wachenburg vom WSC an die Stadt Weinheim vollzogen. Bürgermeiſter Dr. Bez⸗ ler als Vertreter der Stadt und Landesbau⸗ rat Blumenthal unterzeichneten die für den bisherigen Beſitzer der Burg wie für ie geſamte Bevölkerung der Stadt entſcheidungs⸗ volle Urkunde. Mit Miniſterpräſident Walter Köhler weilten Vertreter der Partei, der Stadt und der Altherrenverbände dem Feſtakt bei. Landesbaurat Blumenthal als letzter Vor⸗ ſitzender des WeScC ſprach noch einmal über die Geſchichte des Verbandes. Miniſterpräſident Walter Köhler ſchilderte die Bedeutung der Burg für die Stadt Weinheim. Er wandte ſich an die Altherren, die zugunſten einer größeren Idee auf die ihnen liebgewordene Burg ver⸗ zichtet hatten und betonte, daß auch dieſer Ver⸗ zicht dazu angetan ſei, uns ein größeres und ſtärkeres Deutſchland zu erkämpfen. Staatliche Hochſchule für Muſik Karlsruhe, 21. Dez. Die Staatliche Hoch⸗ ſchule für Muſik hat nunmehr offiziell den Un⸗ terricht auf allen Lehrgebieten wieder aufge⸗ nommen. Aus dieſem Anlaß fand in Anweſen⸗ heit von Staatsminiſter Dr. Wacker, Oberbür⸗ germeiſter Dr. Hüſſy ſowie zahlreicher Vertre⸗ ter von Partei, Staat und Wehrmacht und Stadt ein Feſtkonzert ſtatt, in welchem Werke von Franz Philipp, Franz Schubert, Julius Weismann und Hugo Wolf zur Aufführung gelangten. srers Virkoung ein ſjeschrenlelcocl mit Wein, Likötren, Sekt u. Früchten (STEIINATE hlnter der Hauptpeost 192631Y J „ or⸗ „HBaßenßr 3 Kreisleitun Mannheim Amt für NSKoV., K eim⸗Süd, R 7, telle iſt in der obis 5 ſchloſſen. 4* Die Deulſe Kreiswaltung Berufserziehn A. Kaufmünniſch m Monat Le e in Ruſſiſch, 2 Franzöſiſch, En⸗ gen hierfür wer gegengenommen. merkſam machen 1 a En ieſerhalb Fernr rat 66, oder Fei 5. Techniſche Der Lehrgang lagen 1 Nr. 49, Ing. Kunze, w im Berufserzieh um 19 Uhr fort, fraft d Reiſen, We Achtung! Ueb — Ständige Pu ofort geſ ohng. evtl. Pfalzbauka 7—. Zwei öFr Neiset ur den Bezir erkauf von kel geſucht. We Bedingung.— unter Nr, 121 Geſchaftsfielle 4 10 ür kleinen, gi alt fe 1. Jar dreſſe zuerfr in der Geſchäf —— organisation der schaft zucht Züclal. dile über Renntn Karteiwesen 30 verkügt, zum: Bewerbungen unt haltsansprüche u an den Verlag d *. Perfekte Steno mit guter Auffat kort oder 1. Ee Angebote unter den verlag diese Lſafn gesucht. Zuschrit derungen unter die Geschäftsste Tüchtiges gerbierfräul beſucht.(1434578) „Liederhalle“ Fernſprech. 222 68 uelterer Herr ſuch fitt für den Haushalt Scharf, C3,19 662795) eerbſtändig., ält. Mädchen wer Witwe zum 1 San, bruar für frauenl. od. 1. Fe⸗ 5 in neues, A. infam.⸗Haus hach Mitteldeutſch⸗ i geſucht. Vor⸗ ellen von 12 b. Uhr. Wo ſagt u. 18S d. Verl. ber 1959 .— benna einem ſei⸗ ien durch⸗ ball wurde zen Olym⸗ den Spie⸗ nahmen 13 guay ge⸗ en mit:2 beim zwei⸗ Rekordbe⸗ rſchoftstur⸗ ichtete die ſiegte im ei mit:1 lands war .„„ lowakei:1 im Kampf ber Oeſter⸗ ich ſpielten fe der drit⸗ 26 beteilig⸗ in die Ent⸗ „, das dann weiz früher Zum zwei⸗ er aus der Toren ſieg⸗ . und aft: le aus r allem ſei⸗ veranlagten n Turners⸗ kleinen, ab⸗ vollen Ent⸗ en in allen ſtturner⸗ en Geſi ts⸗ icher Anfor⸗ irnerſtunden zo bietet ſich ten aus der nnſchaft hin⸗ Gaumann⸗ turner ſein. t bei diesbe⸗ dieſes Ziel. 1 1. Februar zugleich als Gaumei⸗ garnach ſtatt⸗ ſtungsklaſſen Fünſkampf; 5 ; 3. Turner, Reichsklaff e: 1b. ühr 8 Tur⸗ hführung er⸗ zruppe wird Bayern, Mitte, Weſt⸗ er Ausſchei⸗ zruppen wer⸗ igezogen und ril 1940 zum ſterſchaft der ut Landesbau⸗ eten die für wie für ntſcheidungs⸗ ident Walter Partei, der dem Feſtakt 3 letzter Vor⸗ einmal über tiſterpräſident edeutung der ir wandte ſich iner größeren ie Burg ver⸗ ch dieſer Ver⸗ größeres und n. Muſik aatliche Hoch⸗ iziell den Un⸗ wieder aufge⸗ in Anweſen⸗ ker, Oberbür⸗ eicher Vertre⸗ ehrmacht und helchem Werke ubert, Julius Aufführung — lcocb „ Ffrüchten rter der uptpost 4 ſchloſſen. 192631Vv ach Mitteldeuͤtſch⸗ land geſucht. Vor⸗ zuſtellen von 12 b. ubr. Wo ſagt u. 12188˙5 d. Verl. 9 3„Hobenßreuzbanner Freitag, 22. Dezember 1959 Kreisleitunę der MSDA Mannheim, Rheinſtraſe i Amt für Kriegsopfer NSKͤoV., Kameradſchaft Mann⸗ elle iſt in der 8 vom 23. Dezem⸗ Januar 1940 ge⸗ i 7, 30. Unfere Gef chäfts⸗ er 1939 bis Die Deulſehhe frbeilsfronl Kreiswaltung Mannh Rheinstr Berufserziehungswerk 0 4, 8/9 A. Kaufmänniſche Lehrgemeinſchaften Im Monat Januar beginnen—*+. * emeinſchaften f. Fremdſpra Kuffif 4. ch, Spani ſſch, Fran öſiſch, Engliſch.— Anmeldun⸗ gen hierfür wöe en heute ſchon ent⸗ gegengenommen. Beſonders auf⸗ mertfam machen wir auf die Arbeit⸗ emeinſchaft Engliſh⸗Club. Auskunft Pieſerbald Fernruf 345 21, rat 66, oder Fernruf 262˙1 5. Techniſche Lehrgemeinſchaften Der Lehrgang Elekkrotechn. Grund⸗ lagen 1 Nr. 49, Lehrgangsleiter Dpl.⸗ Ing. Kunze, wird reitag, 22. im Wruhr orfgeſesi Raum 43, um 19 Uhr fortgeſetzt ſflnordnungen der i5 D ̃ö feiertage Zwei⸗ und Drei⸗Tagewan⸗ derung vom 24. bis 26. 12. nach dem Ko⸗Wandererheim Borſtein. Es kön⸗ nen noch einige Teilnehmerkarten ab⸗ gegeben werden. Verkaufsſtelle nur Plankenhof, p 6.— Teilnehmerpreis .60 und.20 RM.— Von Borſtein aus werden mehrere Wanderungen durchgeführt. Anmeldung wegen Ein⸗ teilung ſofort aufgeben! Fleiſch⸗ Neujahrswanderung, 2 Tage, vom marken unbedingt 1 31. Dezember 1939 bis Jan. 1940 nach dem————— Stieſelhöhe. Abfahrt ab OEc Weinheimer Bahn⸗ of.14 Uhr. Wanderung ab Wein⸗ nach— Stiefelhöhe. bis— Stunden.— Hüttenabend Neujahrsfeier), Uebernachtung. weiter Tag: Wandezung über Hei⸗ lgkreuzſteinach— Schönau(Mittags⸗ fraſt) Ziegelhauſen. Rückfahrt ab Zie⸗ gelhauſen mit 17.53 Uhr, ab Heidelbg. OEcG 18.30 Uhr, Mann⸗ heim an 19.00 Uhr. 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Edingen Abbrennen von Feuerwerkskörpern und ühnlichen Erzeugniſſen 9 weiſe beſonders darauf hin, daß das Abbrennen und Abfeuern von pörgzechni⸗ ſchen Artikeln und hnlichen Erzeug⸗ niſſen gemäß der ergangenen Polizei⸗ verordnung vom 27. November d. J. verboten iſt. —3— a t gilt auch für die Sil⸗ Wer vorſätzlich oder fahrläſſig der Polizeiverordnung 1 wird mit Geldſtrafe bis zu 150 R in beſonders ſchweren Fällen 8 Haft bis zu ſechs Wochen beſtraft. Edingen, 20. 1939. Der Bürgermei ſter: Müller. euerwerkskörpern, Zwangsversteigerungen ——— den 22. Dezember 1939, nachm. 2 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, 3, 16, gegen bare Zah⸗ lung im Vollftreckungkidege oͤffentlich verſteigern: Rundfunkgerüt beſtimmt; Akten⸗ ſchrank, Raͤſterſtuhl; — 2 Möb Fernruf 223 34. 51 nder 5 Gerichtsvollzieher. diue Veelobuug aluus uneige lag dieſ. Blattes. isk leiue so hat es sich sckon herumgesprochen. Es ist eben in Mannheim Brauci, die Verlobungsanzeige im HB zu veröffentlichen. Dann iird keiner übersehen. Einige Muster zeigten uir Ihnen gestern. Geben Sie uns rasck Ihren Text bekannt. Anzeigenschlub jür die Meihnachts. ausgabe ist am 23. Deꝛember 1939 17 U 7 HAKENKREUZBANNER „HBakenkreuzbanner“ Freitag, 22. Dezember 159 UNn He 119 Jnpalenn/ n Fun eer nenen Lentschen Luftwaffe— 4 Eln Flim, wie man ihn noch nlent gesehen hat! EGEINA Mannneim IICHTSPIELE Zrerana Ie SkSEEgttbtBSIB. A ILILLILI p 7, 23, Planken— Fernruf 239 02 Brigltte Horney, olga Tschechowa in Refxeite vünde Ein Bavarla-Fllim nach dem Roman von Erich Ebermayer mit Ewald Balser Karl Raddatz(ehe- Das moderne Theater im Süden der Stact lb neute unser Festnrogramim Der neue lachschlager mit der grohen Darsteller- besetzung Ah nhneute fFreitag!l Leny Marenbach- Werner Flltterer camilla Horn Jvan petrovlen in dem spannenden Terrafilm Zentrale Nio B e glnn:.30 und.00 Unr mals National-Theater Mannheim) A. v. Wintersteln Paul Dahlke Hänschen Paff u. a. 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Ueding steht bleneueste Wochenschau B. e fInn:.00 und.00 Unr enoch elnem lustligen Romen von F. B. Corton mt Marla Andergast paul Hörbiger ber neus groge Lustspfelerfoltzl FTTeirer Teussier Zſis- derlcht der Wochenschau Tüglich:.00.55.10 Unr National-Theater Mannhelm⸗ Freitag, den 22. Dezember 1939 Vorſtellung Nr. 99 Miete Nr. 8 Ginei flua dureh Naeht- gevyitter, Hansver der lLurtflotte u. Krlegsmarine auf hoher See mit allen Uebun⸗ gen für den Ernstfall aufnahmen, die bisher kein Fllegerfilm zeigte sind die àußeren Sensatlonen dieses großen Films von der deutschen Luftwaffe Für jugendliche zugelaszen! KolpIMCHAUZ MANNMNEIN- U 1, 19 Herbert Ernst Groh der wunderbote funk- und Schollplotten-Tenor sinet die neuen Schloger von Hoereld Böhmelt Mur Samstfag, 23. Dezember db 7 50 Unr sbends TANZ kKulturflim: Eln Auto wird geboren. Meueste Wocnen- schau: Helmkenr d.„Bremen“ u. Blid. v. d. Westtront Beg..40.33.00 Felertags ab.40 Uhr Zugsendnicht zuselessenl!- femtuf 459 14 Ab heute ſaocoeor Bildberlcht der wochopsehel] 2. Sondermiete F Nr. 4 Wegen Erkrankung von Gerv Mar⸗ tnenzen an Stelle von„Friſch ver⸗ loren— halb gewonnen!“ Rheinsberg Schauſpiel in vier Akten von Friebrich Forſter Regie: Rudolf Hammacher Unfang 19.30, Ende etwa 21.30 Uhr. Das großell/eihnachis- progrumm ab heuie! glan:.00.30 und.00 Unr ScArA Lindenhof, Meerfeldstrage Mr. 56 Fernruf 269 40 30e glan:.10.20 und.20 Unr caPITOT Mebplatz, waldhofstr. 2, Rut 527 72 755 25 444 Des Heus def suten kopellen- P7, 22 on den pPfenken leltungt J. O. Frenbel HEurEgTREITAGABENO Werbt alle fürs 4 5 Stadtochlnlee Zůͤclacller liof 2 ꝑestaurent, Blerłeller Hanzstube. Automet -dle sehenswerte Gaststätte ur jedermann HANNHEIHI, P& en den planleen Cules flirſseug 4If Are, 12 —iedem⸗ eis Ssennoren · Merlæeuge · aushsſtwaren Schwetzingerstr. 92/95-Tel. 426359 4. 10 Mane strohnarkt Gold und Silber kauft undverrechnet M. 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Walter Schuller aber, darlüber durfte es keinen Zwelfel geben, ist bislang das boste„Flimklnd“, das wir jemals auf der Leln- wand sahen. Wie dlese belden„papa“ und „Hunschen“ splelen, das lst schler elnmalig una unnacnahmbar. in den Heuptrollen: Carola Hõöhn- Ursula Grabley Alb. Florath- Walter Schuller Splelleitungi Kurt Koffmenn im Vorprosfemm: Neueste Mfa-Wochenschau und Kulturflim dugendliche heben Zutritt Beglnn:.00.30.00 Uhr 25 7 ane Harmonika e— 7 13 e u le f 1 reita 2— christhaum- 9 faschſpe Ständer — 1000 7 13 brehplatten am hVasseffumm Kabaretts Kaftee Lemico duf 4 Tonzflöchen- kintfitt frei RA0I0 Lle-emite schönèe wemnsentsvezehent) Gedecktassen Brtotkasten Bergbold ant ger ſhermos- großen Auswa p 4, 7 m. 20nf, Kaprrs, 90⁰ ee d.———— Geschäftszeit—5 Uhr 12724⁰⁰◻ Stellvertretender 3 auptſchriftleiter und verantwortlich —— r. nenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann—— ilhelm Kicherer; Lokales: Fritz 9 ultur⸗ politik: Helmut Schulz; Wi in— Heimatteil Meice C 1, 3 Inite Hrr. Hanns Aulenbacher, Mannheim-Käiertal, Elgene Scholle Nr. 48, und Robert Bitz, Karosserie- u. Wagenbau, Amerikanerst. 33 Kuuniimiieiiiiininiminitiiiiiininunnin luch inserate ummimmmmnmmmumummmmmummumunn neeeeeeeen und wichtig Dr. Earl J. Brinkmann; Sport: Julius Etz. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wilhelm M. Schat, ſämtl. in Mannheim. Druck—* 33 ag: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei Nr. 354 21. Zu heben on der Thesterkesse 3 Tage Gültigkeit hat dle Welhnechtseusgebe des Hb. Anzeigen jeder A flnden doher besondere he- dchtung. ks empflehit sſeh techtzeitię dofũr zu beſtellel Anenen vezen G. m. b. H. Zur Zeit iſt Wile Nr. 4 gültig. Hakenkreuzbanner 3— Auch in dief Dr. Goebbel ſen mit ihren feier, diesmal riums am Will Frauen und Saargebiet un Wolhynien, fan im Saal des R klüͤrung und Pi Von dieſer miniſter Dr. G Kindern bereite des Miniſters i loſen Parallel⸗7 ebenfalls die a. Volksgenoſſen u Brüdern und S s In ſein els aus: 2 dieſem 2 Weihnachten al hren des n nen Bereitſchaft Trotzdem hab entfprochend, M einer gemeinſan 2 ſammenberufe 3— der in?: deutſchen und d mierten gewähl 1312 b 60 lkswan 5 Umſiedlun aft hiſtoriſches u vermeiden g ie perſönlich au eiten verbunden Maße für die kuierten zu. Abe haben wir Deut den mehr in u mitzutragen hät die ein Krieg m flegt, entzieher agen: Keiner olk iſt erſt rec D Der Reichsor Dr. Robert Vel dem Aufruf an NSDaApP und du Volk: Politiſche männer der front! Ihr ſeil Führers und ſeit Verantwortung 1 für die Haltung Jede Kompanie ſo wird das deut liſche Führung iſt bedeutet, hat uns krieg bewieſen. 7 täriſche Deutſchla litiſche Deutſchlar rung verſagte. Alles das iſt Deutſchen glaube wir haben ein R 1. weil an de Adolf Hitler ſteht 2. weil Deutſc ten, aber auch di 3. weil Deutſch Lebenszelle des 2 Führung ſein