zember 1939 21. m iben Zutritt! lotꝰ estaurani lerkeller ſanzstube utomat zaststätte len Flanken e —.—0— —— Qu 3, 4 Konzert 3 splelt —. nktl. 15.00 Unr Singkreis mit 0 oppran), Gertrud 2 Seefried(Baß) eckel, 0 3, 10, lung,? 3, 10, der Abendkasse. — — nde nheim muat, jeweils ab nzkapelle. 2 2 7 — — 4 hrift“ diese heherrschen ösische und Ausländern rivat-Brief- n also zwei en. sondern len, die Un- hen haben, Heitschrift“ se fröhliche nis. hreihen be⸗ lermann aui len werden. it mit eng⸗ talienischem uch einen Anfänger ellen Sie Liefers. an Gebr. senden. Sie nöchte lhre Abindlich. die Bezugs- zcheinen ein) Weihnachks-Ausgabe Mannheim, 24./25./26. Dezember 1939 Kriegsweihnacht 1030 Das Weihnachtsfeſt iſt anders geworden als ſenes, das wir uns krträumten, als der Scheitel des Jahres überſchritten war und wir nach dem fjöhepunkt der Sommerſeligkeit unſere Hedanken auf das nöchſte größere Fernziel des Jahres lenkten. Wie ein lichter Stern erſchien es uns; zwar noch in weiter Ferne, aber doch ſchon des lieben bedenkens, der fürſorgenden Vorſchau, des wagenden Planens wert. nun iſt der Strom unſeres Cebens in eine andere Richtung gefloſſen. ks iſt wie vor 25, vor 22 Jahren firiegsweihnacht. fjart hat uns das Schickſal in ſeine fjünde genommen, und überall, wo noch vor wenigen Monaten erſte Freude auf dieſes Feſt des Friedens im Frieden empor- heimte, herrſcht nun das unerbittliche Geſet des ſirieges. Veihnachten im firiege- iſt das überhaupt möglich? Weihnachten iſt ja für uns Deutſche das Feſt der Familie, der innigſten Gemeinſamkeit, die es gibt, der edelſten Freude. Iſt das alles möglich in einer Jeit, da Menſchen voneinandergeriſſen ſind, der Freude überall Dämpfer aufgeſett wur⸗ den, da der Tod mit harter fjand in ungezählte Familien griff? Eerade zu Weihnachten vermeinen wir die fjärte des Geſetes, das über unſer Dolk zog, ſtärker denn ſe zu fühlen. Und es wäre ſogar oberflächlich und leichtfertig, wollten wir uns betäuben und krampfhaft eine Weih- nachtsſtimmung vortäuſchen, die nicht vorhanden ſein kann.⸗Und doch feiern wir Weihnachten. Hicht nur, weil der fialender es uns vorſchreibt. Fondern wir feiern es aus einem tiefen Glauben heraus. Dieſer Glaube aber iſt nicht zeitbedingt, ſondern er reicht über Gegenwart und Gegenſtändlichkeit hinaus. Et leitet ſeine fräfte her aus denen, die vor uns waren, und weiſt in die jukunft zu denen, die nach uns kommen. ks iſt der Glaube an den abſoluten Wert, der nichts mit Sentiments, mit Rugenblicksſtimmungen und Rugenblicksfreuden zu tun hat, ſondern der über die zeitlichkeit hinausragt und an 5 maßſtäbe rührt, die menſchlichem krmeſſen entzogen ſind. Mögen die einen nun den nkzent auf das Germaniſch⸗ Mmuythologiſche legen, die andern auf das Chriſtliche- jeder, der wirklich Deihnachten feiert, tut es aus einem tiefen Slauben an das Schöpferiſche, an die immer wie⸗ der ſich erneuernde ſiraſt, die irgendwie im kwigen be⸗ gründet liegt. Weihnachten iſt die große Wende, da das Rlte fällt und das Heue wird, da flarheit und Reinheit und ßraft in uns einziehen wollen, wo eben noch Nebel'und fjerbſtſtürme, Derzagen und firaſtloſigkeit unſer Tun und Tagwerk hemmten und uns ohnmächtig zu machen ſchienen: flicht von ungefähr wurden uns der immergrüne Tannenbaum, der auch im Stürmen des fjerbſtes ſeine Blätter nicht verliert, und das glän⸗ zende Cicht zum Symbol des Weihnachtsfeſtes. Solcher Glaube an die kwigheit der ſchöpferiſchen firaft aber kann auch durch einen firieg nicht beirrt werden. Der ſirieg iſt eine zeitliche Ekrſcheinung. kine Erſcheinung zwar, welche die Generation, die er trifft, bis ins Innerſte anrührt, ſie vor tauſend nicht zu be⸗ antwortende Fragen zwingt, ſie auf des Meſſers Schneide ſtellt, in all ihren SZorgen und Glauhensgrund- ſätzen, in all ihren Planungen und menſchlichen fjoff⸗ nungen. kr iſt grundſtürzend im Menſchlichen; aber er kann nicht an das kwige rühren. Wenn nun aber der letzte Maßſtab unſeres Weihnachtsfeſtes nicht im Diesſeitigen ruht, nicht im Gegenſtändlichen des„Deihnachts⸗ geſchäfts“, des äußeren Glanzes, des neuen fileides oder des ſilbernen Teeſervices, ſondern im Ueberperſönlichen und kwigen, dann kann auch eine ßriegsweihnacht das eigentliche Heſicht des Feſtes nicht ver⸗ ändern. Sie zwingt uns höchſtens dazu, noch etwas tiefer über den eigentlichen Sinn und den höheren Wert des Feſtes nachzudenken. Sie entbindet uns endlich einmal wieder der lieben Gewohnheit, nur das feußerliche zu ſehen, das ja ſo viel bequemer und genußfreudiger iſt und das uns zum Inbegriff des Feſtes geworden zu ſein ſchien. Und doch ſcheint eine Cücke, ein Widerſpruch zu bleiben. Sagten Wir nicht, daß Weihnachten ein Feſt der Familie, der engſten Gemeinſchaſt iſt, in der ſich jedem von uns das Schöpferiſche, das Fortzeugende am lebendigſten offenbart? Und ſind nicht gerade zu dieſem Weihnachts feſt hunderttauſende Familien auseinandergeriſſen durch den frieg, die nun das Feſt nicht zuſammen unter dem Cichterbaum, dem Sinnbild unſeres ſich immer wieder in ſich ſelbſt erneuernden ſchöpferiſchen Cebens, feiern können? Müſſen wir nicht in der Tat zweifeln und irre werden angeſichts der— zumindeſt äußeren— menſchlichen Ferne: hier iſolierte Front— dort iſolierte fjeimat; hier Weihnacht auf vor⸗ geſchobenſtem Poſten vor dem Weſtwall, dort traurig ⸗ ſtille Weihnacht daheim ohne Dater oder ohne Sohn? fjaben wir den rechten Weihnachtsglauben, der nicht im kndlichen, nicht im Diesſeitigen beruht, dann muß ſich auch dieſer Widerſpruch auflöſen. Es gibt für uns eine höhere Gemeinſchaft, die noch über die ſchöpferiſche Gemeinſchaft der Familie hingusragt. Sie offenbart ſich uns im irdiſchen Teben auf der höheren Stufe des Dolkes als der gottgegebenen Ordnung, als dem Nusdruck des Tebens⸗ und Daſeins⸗ willens einer durch Blut und Heſchichte, fultur und Sitte zuſammen⸗ gefügten kinheit von Menſchen. fuch das iſt Weihnachtsglaube, deſlen wir teilhaftig werden müſſen. Gewiß, es iſt nicht leicht, dieſen ölauben immer und in ſedem ugen⸗ blick zu haben. Und wir müſſen, um ihn zu gewinnen und zu behaup⸗ ten, immer wieder kämpfen und ringen. Immer wieder ſtellt er neue ſnforderungen an uns: des perſönlichen Derzichts und des Opfers, der kntſagung und der kntkrönung unſeres Ichs. Wir müſſen über dieſes Ich einen hohen 5prung tun, ohne ihn iſt es unmöglich, über die filuft, die unſere Jeit öffnete, hinwegzukommen. nur wer den unbe⸗ dingten Flauben an den Wert und die Nnotwendigkeit der höheren kinheit Voltk hat, wird imſtande ſein, auch das perſönliche Opfer zu tragen, das das Weihnachtsfeſt 1959 uns auferlegt mit ſeinem funda⸗ mentalen Unterſchied zu jenem, das wir noch im vergangenen Jahr miteinander begingen. In dieſem Begriff Volß mündet unſer letzter diesſeitiger Glaube, ſa, in dieſem Begriff Volk wird der diesſeitige Glaube bereits erhoben in das Tranſzendentale, in das Reich der Uenn nun die hohe Nacht beginnt.. Von Oskar Bischolſ Es ſtehen feĩernd Aleib und Kind, Andächtigen Geſichts, Zur Stunde, da dĩe Nacht beginnt Und Gottes Dome offen lind, Rings um den Baum des Cichts. Sein aufgeblühtes Ceuchten hält Umfangen Dorf und Stadt, Das ungeſtillte Blut der Clelt, Die Herzen ſchwiſterlich geſellt, Und was da Heimſtatt hat. TAir lauſchen ſtill und weit hinaus. Hell brennt der alte Stern. Kalt geht der Nlind ums warme Haus, Cöſcht alle dunklen Nege aus- Sin Klingen nah und fern: Sacht ſteigen Cieder aus der Flut Des Cichts in dieler Nacht, Sie leben rot in unſerm Blut, Cir tragen ihre Ceiſe gut Tie eine ſchwere Fracht. Es ſtehen feiernd Nleiĩb und Kind Rings um den Baum des Cichts Und rufen an, die ferne ſind, Clenn nun die hohe Nacht beginnt, Andächtigen Gelichts. -Hat enkrenzbanner“ 24./25./½26. Dezember 195 unendlichen Verte. Das iſt Reine Philofophie des Tages und des Jwecks, ſondern das muß uns allen zum Begriff der wirklich höheren Dernunſt wer⸗ den. Rönnten wir ſonſt Weihnachten feiern? Wäre Weihnachten uns ſonſt nicht nur das Feſt einer willkommenen zweitägigen Paule im kinerlei des flltags? Riß Weihnachten gerade in dieſem Jahr nicht ſonſt tauſend Wunden auf, die das Feſt gerade zu ſchließen berufen iſt? Wir müſlen die Brücke finden vom Perſönlichen und der engeren Gemeinſchaft zur weiteren und größeren Gemeinſchaft. Dieſe höhere Hemeinſchaſt aber iſt in Gefaht. Wit ſind ihr verhaftet, und auch uns, ja, uns droht mit ihr Gefaht. Da werden die ſchöpferiſchen ftäfte eines Volkes entbunden und zut Zelbſtverteidigung aufgerufen. der Strom unſeres Blutes ſoll nicht verſiegen, ſoll nicht in finechtſchaft untergehen. Denn nach uns werden auch noch wieder men⸗ ſchen unſeres Dolkes ſein. Und ihrer müſſen wit wert ſein, ihnen haben wir zu dienen. In unſeren Kindern aber iſt der erſte, der reinſte Anſan zu dieſen, die nach uns kommen. Ruch das iſt ja nicht von ungefähr, daß Weih- nacht das Feſt der Kinder iſt. Wenn Weinnacht das Feſt der ſchöpferiſchen firaft iſt, dann offenbatt ſich uns dieſe ſchöpferiſche ktaſt zu allernüchſt in unſe⸗ ren Findern. Durch ſie ſtehen wir in einem Juſam⸗ menhang mit allem ffinkünftigen, wie wit ſelbſt die lebendige Derbindung zum Schöpferiſchen der Der⸗ gangenheit wurden in die zukunft hinein. Um dieſer ſich immer erneuernden Cinie, dieſer unendlichen Derbindung willen aber gibt es heine fbſage an das Feſt, das wir Weichnachten nennen. Ruch im fitiege nicht. Wo immer wir ſtehen mögen, ob draußen an der Front, ob unter dem heimiſchen Lichterbaum— uns trägt der gleiche Slaube an die leyte ſittliche ordnung, der wir alle untertan ſind. Deshalb feiern wir mit voller Bewußtheit firiegs- weihnacht 1959. Die ſchöpferiſche raft, die ſich in unleren ßindern offenbart, kann keine Unterbre⸗ chung erleiden. Ob ſirieg oder nicht fitieg— der Strom des kwigen fließt in uns unentwegt, und wir haben die Derpflichtung, uns ihm aufzuſchließen und ihm nicht auszuweichen. * Die Siſhouette einer Stadt, die uns fieimat wurde, verſchimmert am fiorizont. Sie iſt uns am Weinh⸗ nachtsabend Inbegtiff unlerer Sehnſucht, unſeres Denkens und Fühlens, wo immer wir auch ſein mögen. Rber müchtiger und groͤßer, gewaltiger und ſtärker ſteht uns darüber der Cichterbaum. kr mahnt uns, über dem perſönlichen und vergänglichen Sein in allen Stunden des zweifelns und Bangens, des Sorgens und mühens die Grenze zu überſchreiten und in jenes Reich vorzuſtoßen, in dem der Lichter⸗ baum als Sinnbild aller Urkraft und Cebens fülle uns alle zuſammenführt in dem Hlauben an die ewige Dauer deutſchen Cebens. Iürzen Bachmann. ſjieule ſpricht Brouchitich Eine ſoldatiſche Weihnachtsfeier ONB Berlin, 23. Dezember Der Ac des Heeres, General⸗ oberſt von Brauchit 0 ſpricht im Rahmen einer i Weihnachtsfeier am 24. Dezember, 30 Uhr, zum deutſchen Heer. Die Rede wird durch den Deutſchlandſender übertragen und von allen deutſchen Sendern mit Ausnahme des Reichsſenders Berlin übernommen. .. und Rudolf fieß DNB Berlin, 23. Dezember. Die Weihnachtsanſprache des Stellvertreters des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, wird über alle deutſchen Sender und den deutſchen Kurzwellenſender am heiligen Abend, Sonntag, 24. Dezember, 21—21.30 Uhr, übertragen. „und Dolksdeunche Dorkümpfer DNB Berlin, 24. Dezember. Heute, am Heiligen Abend, ſpricht weiterhin um 14.15 Uhr im großdeutſchen Rürp er ehemalige Senator der deutſchen Volksgruppe in Polen und Führer der Jungdeutſchen Par⸗ tei, Pg. Wie sner, der vom Führer nach der Rückiehr der Oſtgebiete in das Reich mit dem Goldenen Ehrenzeichen der NSDAp ausge⸗ zeichnet wurde. In der Reichsſendung„Soldatenweihnacht— Volksweihnacht“, die am 24. Dezember von 16.00 bis 18.00 Uhr von allen Rundfunkſen⸗ dern übertragen wird, ſpricht zum Abſchluß der Sendung gegen 18.00 der Führer der deutſchen Volksgruppe in Lettiand. Stan⸗ dartenführer Dr. Kröger(aus Poſen). III 60,7 Ofennig je fausha't Daß Ergebnis des dritten Opferſonntags DNB Berlin, 23. Dezember. Wieder hat das deutſche Volk mit dem dritten Opferſonntag zugunſten des Kriegs⸗Winter⸗ hilfswerkes eine Abſtimmung durchgeführt, deren Ergebnis am beſten die Feſtigung der inneren Front beweiſt. Der am 10. ezember 1939 veranſtaltete dritte Opferſonntag er⸗ brachte, wie die NSa meldet, den Betrag von 13˙370 983.63 Reichsmark. Davon entfallen auf das Altreich 11 769 185.23 RM. oder je Haus⸗ halt 60,7 Pfg. und auf die deutſche Oſtmark 1097 677.42 RM. oder je Haushalt 58,61 Pfg. und auf das Sudetenland 504 120.98 RM. oder je Haushalt 51,46 Pfg. Gegenüber der gleichen Sammlung des Vorjahres hat ſich das Ergeb⸗ nis um 4862 049.38 RM. ⸗ 57,14 Prozent er⸗ höht. Der Durchſchnitt je Haushalt ſteigerte ſich von 38,54 Pfg. auf 60,11 Pfg. ie Haushalt. klebt alles wasserfest. Aoch beim Zeppelinbou vetwende! VUberollin Tuben zu20.30,450.755fg Veihna ür Eure freundlichen Gaben zum Weih⸗ nachtsfeſt, mein lieber Herbert, ſage ich Dir und Deiner Familie beſten Dank. Eure Liebes⸗ gaben ſind durch die Vorſorge der Feldpoſt diesmal pünktlich angelangt und werden am Heiligabend bei meiner Kompanie verteilt wer⸗ den, Beſonders danke ich Euch dafür, daß Ihr auch der beiden Vollwaiſen in meiner Kom⸗ panie gedacht habt, ſo daß von meinen Män⸗ nern bei der Poſtverteilung nun niemand leer ausgeht. Es hat uns immer leid getan, wenn wir ſehen mußten, daß dieſe beiden Gefreiten ohne einen Gruß aus der Heimat blieben. Das Beiſpiel, das Ihr gegeben habt, wird hoffent⸗ lich noch Nachahmung finden, ſo daß in Zu⸗ chlsbeief eines fiompaniefünrers von der Fe „Wir wurden eine wahre Kampfgemeinſchaft und unſere waffen werden geſegnet ſein denken den Weltkrieg mitgemacht haben, ſo Fube ich un⸗ wie ich. Unter meinen Männern alten Zugführer aus dem Weltkrieg, den u ja auch kennengelernt haſt, wieder ange⸗ trofſen. Er iſt jetzt Feldwebel und Kompanie⸗ mutter, und einen beſſeren hätte ich gar nicht 14 können. Wir haben noch mehrere alte eute bei uns, und es wird uns in gewiſſem Sinne leid tun, wenn ſie entlaſſen werden, ſo fehr wir ſie auch der Heimat und der Familie gönnen. Sie ſind uns aber, das muß ich Dir offen ſagen, eine ſehr große und wertwvolle Hilfe 22 Sie waren gewiſfermaßen der Kitt, er die Kompanie zuſammenhält. Sie haben den übrigen Kameraden die Kameradſchaft vor⸗ AlnnnimunniIiiiiiunmiiimimiuniiimimiuinzrimminiiiiiimuniiiiiiinnriiimimnnririmuuninsimininiiriitiimuiiiiiimmmuiniiiiiiimimiiiiszrttimmiisiititimuttitttim kure opfer dienen Deuiſchland Gauieiter Roberi Wagner zur Kriegsweihnacht 1939 volksgenoſſen und bolksgenoſſinnen! während wir am Weihnachtsabend in unſeren Familien um den Weihnachts⸗ baum, das Symbol des Lebens und des Lichts, verſammelt ſind, befinden ſich Tau⸗ ſende unſerer Landsleute, Frauen, Kinder, Kranke und Greiſe fern der Heimat. der uns von England und Frankreich aufgezwungene Krieg hat ihnen die Mög⸗ lichkeit genommen, Weihnachten zu Hauſe zu feiern. Auch ihre Opfer dienen Deutſch⸗ land. Sie ſollen daher wiſſen, daß unſere Gedanken und Wünſche am Weihnachts⸗ abend, wie bei unſeren Soldaten, ſo auch bei ihnen weilen. Der Gauleiter und RKeichsſtatthalter: Robert Wagner. mumunmumtmimmemmmmumnnunwirumnimmmunnmmnunnkiririmintrmnsiniinnkiutsinöitnksimisiusniüzinünimütiütziuttzuttiintimufügft kunft jeder Soldat weiß, daß auch an ihn drau⸗ ßen gedacht wird. Ich hoffe, daß auch Ihr dieſen Brief recht⸗ zeitig zum Weihnachtsfeſt erhaltet. Es iſt ein merkwürdiges Gefühl, wieder einmal Weih⸗ nachten draußen mit den Kameraden im Felde zu verleben. Ich hätte nicht geglaubt, daß das noch einmal geſchehen würde. ſchehen iſt. Gewiß iſt es viel, wenn eine Ge⸗ neration wie die unſrige, zwei Kriege mitzu⸗ man kann ſich ja ſeine Ge⸗ neration nicht ausſuchen, und ich glaube, daß eine Generation ja auch gewertet wird nach machen hat, aber den Aufgaben, die ihr geſtellt werden. Es iſt ein gutes und tröſtliches Gefühl zu wiſſen, daß auch die übrigen Kameraden, die ſuch das uußereheliche feiensRind lebt für deutſchlandſ Rudolf Heß an eine unverheiratete Mutter/ patenſchaften der USdüp für Kinder vor der Ehe gefallener Kriegsväter DNB Berlin, 23. Dezember. Wie das NSͤ meldet, einen an ihn gerichteten Frau, deren Verlobter, von dem ſie ein K zu nehmen. In dem Brief der jungen in Polen gefallen. Am.. war es noch Frieden. voller Schneid und Zuverſicht. er ſagte mir: mir wochenlang nicht ſchreiben. er vom Polenfeldzug zurückkommt. „Gefallen für Großdeutſchland“ Nun aber, da es geſchieht, wiſſen wir auch, warum es ge⸗ at Rudolf Heſ rief einer 183 nd erwartet, in Polen gefallen iſt, zum Anlaß ge⸗ nommen, in einer grundſätzlichen Antwort zum Problem der unverheirateten Mutter Stellung rau heißt es: „Ich hatte großes Unglück. Mein Verlobter iſt „hat er die Feld⸗ webelprüfung mit Erfolg beſtanden und wollte als Leutnant der Reſerve ausſcheiden. Und als ich von meinem Verlobten Abſchied nahm, Mein Verlobter war Er war auch bei Oeſterreich und dem Sudetenland dabei und Ich werde wiederkommen, ich laſſe dich nicht allein, im Ernſtfall könnte er Ich wartete immer auf Nachricht. Ich freute mich auf das Geſtändnis, das ich ihm machen werde, wenn Nach ſechs Wochen kamen meine Briefe mit dem Vermerk zurück. Unſer inniges Verhältnis iſt zerriſſen. Weihnachten wird für mich furchtbar traurig werden. Dazu die große Sorge um die Zukunft. Warum iſt das Schickſal ſo grauſam mit mir, hätte es gelebt und ſie wußten, was der Krie wirklich war. Es iſt das gerade für den Anfang von beſonderer Bedeutung geweſen, denn dieſe alten Biens wußten, wie man ſich benimmt. ie wußten aber auch, wie man unnötige Opfer erſpart, und neben der guten Ausbildung un⸗ ſerer jungen Soldaten iſt es gerade die Feld⸗ erfahrung der alten geweſen, die es ermöglicht hat, daß wir mit ſo geringen Verluſten aus Polen jetzt hier an den Weſtwall kamen. Es iſt ja in dieſem Krieg bisher vieles an⸗ ders geweſen, als es 1914 war. Eines aber iſt das gleiche wie damals: Es herrſchen heute der gleiche Geiſt, der gleiche Ernſt und 14 t Phraſendreſcherei 1 hier an machen, und er ſehr ſchnell gleiche Selbſtverſtändlichkeit der Pflicht. die großen Worte hat ſich man uns—— Zeit gelaſſen, zu einer Kriegs⸗ as Kleine und ich hätten ſeinen Na⸗ durch die Penſion könnte ich das Kind bei mir haben und mit der Zeit könnte ich mich doch einigermaßen über den großen Verluſt tröſten. Ganz beſonders ſchwer fällt es mir, daß das Kind unehelich geboren wird, mit wieviel Angſt ſehe ich der ſchweren Stunde entgegen. Kein Menſch wird bei mir ſtehen im Krankenhaus beſuchen. Unter allen Müttern werde ich die unglücklichſte ſein. Ihnen das Bild vom aber es iſt das einzige, das ich beſitze. Allerdings könnten Sie ſofort feſtſtellen, daß es ſich lohnt, von dieſem Manne, von dieſem tapferen deutſchen Solda⸗ trauung; men. Und und mich Zu gerne würde ich Vater des Kindes beilegen, ten ein Kind zu beſitzen.“ Eine grundſätzliche Skellungnahme Dieſen Brief hat Rudolf Heß mit einem Schreiben beantwortet, das der Oeffentlichkeit übergeben wird, weil die Antwort des Stell⸗ vertreters des Führers zugleich die Frage be⸗ antwortet, welche Einſtellung ein National⸗ ſozialiſt zu dem angeſchnittenen Problem ein⸗ nimmt, das beſonders in der Zeit des Krie⸗ das einzelne Schickſal berührt, anze Nation unter dem Geſichts⸗ punkt der Erhaltung wertvollen deutſchen Blu⸗ ges nicht nur ſondern die fllen unſeren Leſern, Kunden und mitarbeitern wünſchen wir frohe Weihnachtstage DpAS„HAKENKREUZ MAANNERX“ ihre Berechtit tehen. „Kriegsvat Dieſen Kint das Standesa des Vaters o Bezeichnung„ Mutter wird chennamens m on abgewöͤhnt. Statt deſſen aber iſt eiwas Beſſere entſtanden, nämlich 1* Kampfgemein⸗ chaft. Wir entſinnen uns noch ver 500 er Bzura und der ſchweren Tage vor War⸗ ſchau. Das hat uns zuſammengebracht und wird uns auch weiterhin zuſammenhalten. Wenn neue Kämpfe kommen, ſo werden wir ſie in beſter Gemeinſchaft und Kameradſchaft über⸗ tehen. Du weißt, ich mache nicht gern große orte, aber ih bin auf meine Männer ſtolz. Sie haben ſich bis lun bewährt und ſie werden ſich auch in der Zukunft bewähren. liſtiſche Ehren Dabei iſt der Dienſt keineswegs immer leicht. ſorge angedeih Es iſt nicht ſo, als ob hier den ganzen Tag daß in, viele Skat geſpielt würde und als ob der anfenfhaf„Kriegskindes“ im unker einem Sanatoriumsaufenthalt ſehen werden. gleichzuſtellen wäre. Du weißt als alter Sol:⸗ bheſtehen, wird dat, was zu tun iſt, und du weißt auch, daß leiſten. der Dienſt dazu da iſt, um getan zu werden. Wie ſchnell u Und wenn wir vorn liegen, ſo fehlt es auch und eines tief nicht am Kriegsernſt. Die Spähtruppunterneh⸗ lung zu alther men, von denen das Oberkommando der Wehr⸗ wandeln und macht berichtet, ſind keine Kleinigkeiten, und Platz machen es iſt auch nicht eine Selbſtverſtändlichkeit, hier viele Eltern 6 im Pfälzer Wald, ob es ſtürmt oder haben, ein Kin ſchneit, auf der Wacht zu ſtehen. Zum Glück urde, an Ste wird für uns ja ſo geſorgt, daß wir ſehr wenig ohnes aufziel Abgänge haben. Aber auch wenn alles ge⸗ Zch bin üb ſchehen iſt, um uns den Winterfeldzug zu er⸗ kzer Zeit ¹ leichtern, ſo bleib! auch zu Weihnachten 1939 en 55* der Krieg eben Krieg. Und wenn die Zeitungs⸗ deutſche Volk 1 leſer daheim von den Koß⸗Veranſtaltungen bie lber di der Front vernehmen, nun, ſo iſt das do er bü erli immerhin eine Ausnahme, auf die wir unz Anaus Feen 1 vielleicht einmal im Monat, wenn wir hinten alei 5 in Reſerve liegen freuen können. Und wir eit jeh 42 hören auch nicht jeben dritten dah alleſamt ein rost 43* Wunſchkonzert, ſondern wir haben oft ga em des un Es geht um Sie dürfen andere Dinge zu tun. 1— nicht leick er vermittel — Wir feiern aber dieſes Weihnachtsfeſt fr und zufrieden, weil wir wiſſen, um was es geht, und weil wir wiſſen, daß wir diesmal der Heimat den gleichen feſten und unerſch ieferungen fre terlichen Rückhalt haben, den die Heimat o uns hat. Mit den Friedensſchalmeien iſt es Krieg wie im Volkes.—5 anderen Geſetze nun in dieſen Tagen nichts, aber wir wiſſen das zu tragen, denn wir ſind Männer und müſſen Männer ſein. Das gilt auch für die jüngſten unter meinen Leuten, denn ſie ſind alle in Polen zu Männern—— Ich erinnere mich gerade in Feſttagen, daß der Füh ⸗ rer einmal geſagt hat, daß uns nichts auf der Welt geſchenkt wird. Das gilt auch für den Frieden. Wir wollen den Frieden, wir haben ihn immer gewollt. Aber da wir ihn nicht anders haben können, ſo* wir jetzt um ihn kämpfen. Wenn nun in dieſer Stunde über euch in der Heimat und über uns an der Front der Weihnachtsſtern ſteht, ſo iſt uns das eine feſte Hoffnung, daß in dieſem Kampf um den Frieden unſere Waffen geſegnet ſein werden. 3 unterzuordnen ten 3445 die Selbſterhaltung Wandlung von lung von Grur eiten und in! inſtellung der teten Müttern nicht in einer um aus dem S heraus. Was h durch die Opfer tod ſtürbe! Ich Geborgenheit ei Sorge über ih Manne teilen k. und Mitempfit bringen, die m benskampf führ Unſer Volk u ten viele bedeu eigen nennen, borene Kinder die Geſchichte Was hätte fi der Vater Kar ehelich war, ni 2 rgten Ffl er größten Fü ieviel ärmen nardo da Vi iberhaupt nicht wäre die Welt, Werke nicht geſ hunderten die M vor denen auch dernd ſtehen we Um wieviel wäre der Kla Wilhelm Bi eil— emgemäß nach icht hätte zur 2 Was wäre ga einen unehelicher chickſal ohne di leich, wenn daf ichen Moral gef 5 15 tes angeht. Rudolf Heß' Antwort hat folgen⸗ den Wortlaut: 3 „Sehr geehrte Frau H. Ihren Brief habe ich mit beſonderer Anteil nahme geleſen. Sie ſchreiben mir darin, daß Ihr Verlobter, von dem Sie ein Kind erwaxten, re iſt, ohne daß Sie ihm noch ins Feld ſachricht vom Werden des zungen Lebenz hätten geben können; und Sie ſchreiben weitet, daß Sie Sorgen haben um Ihre Zukunft und um die Zukunft Ihres Kindes. Daß Sie ſich ſo vertrauensvoll an 34 wen⸗ den, hat mich gefreut. Ich verſpreche Ihnen daß ich alles tun werde, damit Sie und dat Kind, das 1485 der Mann hinterläßt, der für Sie das Liebſte auf der Welt geweſen 1 und der für uns alle fiel, nicht in Not ge⸗ raten. 4 85 erkläre mich bereit, die Patenſcha * übernehmen in dem Wiſſen, Mit dem Ki as Sie erwarten, geben Sie und gibt Verlobter über ſein eigenes Leben hinaus daz Botges das Sie für die Forterhaltung unſerez olkes geben können: Ein junges Leben. Bedenken treten zurück s beſteht kein Sie und Ihr Kind werden verſorgung⸗ 3 mäßig in der gleichen Weiſe behandelt we 3 18 lieſe v als ſei die Ehe ſchon geſchloſſen geweſen. Bie rage, ol Ihr perſönliches Los iſt der Anlaß, daß Ehe geboren wu rundſätzlich für alle jungen Mütter in Ahret langlos geworde age eine entſprechende, Regelung getroſſeh jen Männern de wird. Die K Bewegung ſieht geruht. Und es in der Familie ſtets die Keimzelle des Volleſ. daß er auch den Sie wird von dieſem Grundſatz ebenſo weniz entzieht, die in abgehen, wie von jrgendeinem anderen. Die ihrem Volke geſa NSDAß hat für die Familie, ihre Erhaltunz 1 den uns fonſt ge und d 195 A5 am Kind in der Familie viele entſcheidende 1 Dinge getan und wird es auch weiterhin t lbſtverltändli Das gehört zu ihrem unabänderlichen P Jedenfalls dar gramm! en unſicheren V In dem Bewußtſein, daß die nationalſozig⸗ wußt auf ſich nin liſtiſche Weltanſchauung der Familie die Rolen werden und viell im Staat gegeben hat, die ihr gebührt, können die ſich ein Kind in beſonderen Notzeiten des Volkes beſond kennt, keine min von den Grundregeln abweichende Maßnahmen entſprechende Al Se werden. Gerade im Krieg, der e Verbindung od vieler beſter Männer fordert, iſt jebes ochwertigen Ma neue Leben von beſonderer Bedeutung für dle ſo wertvoll kenn Nation. Wenn daher raſſiſch einwandfrele wenn es ſein ke junge Männer, die ins Feld rücken, Kinder ſein und in ihm hinterlaſſen, die ihr Blut weitertragen in kom⸗ ſehen, ganz erfül mende Geſchlechter, Kinder von gleichfalls erh⸗n liche Vorausſetzu geſunden Mädchen des entſprechenden Al Ehre. Eine ſolch mit denen eine Heirat aus irgendeinem Gr Weg. Sie weiß, d nicht ſofort möglich iſt, wird für die Erha ausſicht nach die dieſes werwollen nationalen Gutes ge den Schutz des N werden. Bedenken, die in normalen 3 müſſen. Aber ſie! ————— .— hakenkreuzbanner 24./25./26. Dezember 1959 Berechtigung haben, müſſen hier zurück⸗ tehen. „Kriegsvater“ im Standesamtsregiſter Dieſen Kindern wird bei der Eintragung in etwas Beſſere das Standesamtsregiſter an Stelle des Namens ipfgemein⸗ des Vaters oder zum Namen des Vaters die ch der Tage an Bezeichnung„Kriegsvater“ geſetzt werden. Die rage vor War⸗ Mutter wird unter Beibehaltung ihres Mäd⸗ ingebracht und hennamens mit„Frau“ bezeichnet und angere⸗ iſammenhalten. det werden. Mutter und Kind werden die Frage nach dem Vater freien Blickes damit beantwor⸗ ien können, daß er ein„Kriegsvater“ war. Auf Wunſch der Mutter wird die NSDAp den Kindern von„Kriegsvätern“ Vormün⸗ der vermitteln, die es für ihre nationalſozia⸗ werden wir ſie eradſchaft über⸗ cht Kens große Männer ſtolz. und ſie werden en.— Maen 32. og, ſorge angedeihen zu laſſen. Ich glaube jedoch, —— daß in vielen Fällen die Großeltern des Kriegskindes“ dies als ihre ſchöne Aufgabe an⸗ fumlanſenfßg ſehen werden. Wo materielle Schwierigkeiten als alter Sol⸗ beſtehen, wird der Staat ſeine Beihilfe veißt auch, daß leiſten. an zu werden. 1 Wie ſchnell unter dem Einfluß der neuen Zeit fehlt es auch und eines tiefgreifenden Erlebens die Einſtel⸗ truppunterneh⸗ lung zu althergebrachten Ueberlieferungen ſich indo der Wehr⸗ wandeln und einer Lerbonsigereg Auffaſfueng inigkeiten, und Platz machen kann, beweiſt die Tatſache, daß ändlichkeit, hier viele Eltern Gefallener den Wunſch geäußert iü haben, ein Kind, das nicht in einer Ehe geboren wurde, an Stelle des für die Nation gegebenen Sohnes aufziehen zu können. Ich bin überzeugt, daß meine Einſtellung in kurzer Zeit im ganzen deutſchen Volke geteilt werden wird und daß dann auch das ganze deutſche Volk künftig zu all 1 Müttern ſteht, die über die Grenzen vielleicht ſonſt notwen⸗ diger bürgerlicher Sitten und Gewohnheiten hinaus beitragen, die Blutopfer des Krieges auszugleichen— ſo wie die Landbevölkerung ihnachten 1939 die Zeitungz⸗ aen nefan jeher ſchon eine freiere Einſtellung zu dem ſoliem des unehelichen Kindes gezeigt hat. Es geht um die Erhaltung des Dolkes „Sie dürfen mir glauben, daß es auch mir felbſt nicht leicht geworden iſt, mich von Ueber⸗ lieferungen freizumachen, die ein Leben lang ſelbſtwerſtändlich für mich waren. Aber als Na⸗ tionalſozialiſt weiß ich: Das höchſte Geſetz im Krieg wie im Frieden lautet: Erhaltung des Volkes. oberſten Geſetz haben ſich alle anderen Geſetze, Gebräuche und Anſchauungen unterzuordnen und anzupaſſen. In ten 3355 die Einſtellung zum Toten aus dem Selbſterhaltungstrieb der ation heraus eine Wandlung von Grund auf, Eine gleiche Wand⸗ lung von Grund auf muß künftig in Kriegs⸗ zeiten und in den Zeiten nach dem Kriege die Einſtellung der Allgemeinheit zu unverheira⸗ teten Müttern und zu Kindern erfahren, die nicht in einer Ehe geboren werden— wieder⸗ um aus dem Selbſterhaltungstrieb der Nation heraus. Was hülfe es, wenn ein Volk ſiegte, durch die Opfer für den Sieg aber den Volks⸗ tod ſtürbe! Ich meine, jede Frau, die in der eborgenheit einer glücklichen Ehe Freude und Sorge über ihre Kinder mit dem Manne teilen kann, wird beſonderes Verſtehen und Mitempfinden einer Mutter entgegen⸗ bringen, die mit ihrem Kinde allein den Le⸗ nskampf führen muß. Unſer Volk und die ganze Menſchheit könn⸗ n viele bedeutende Perſönli znachtsfeſt froh n, um was es wir diesmal an und unerſch Männer und t auch für die enn ſie ſind alle 1. Ich erinnere riegszei⸗ s an der Front t uns das eine Kampf um den ſein werden. eiten nicht ihr gsväter eigen— es 4 0— Ehe ge⸗ ort hat folgen⸗ borene Kinder gegeben hätte und gäbe. die Geſchichte als mahnender Zeuge Was hätte für unſer Volk bedeutet, wenn der Vater Karls des Großen, da er un⸗ ehelich war, nicht zur Welt gekommen wäre und demzufolge auch ſein Sohn nicht, eine der größten Führergeſtalten unſerer Geſchichtel Wieviel ärmer wäre die Welt, würde Leo⸗ nardo da Vinci ſtatt„unehelich“ geboren, überhaupt nicht geboren ſein! Wieviel ärmer wäre die Welt, hätte er ſeine unſterblichen Werke nicht geſchaffen, vor denen ſeit Jahr⸗ hunderten die Menſchheit bewundernd ſteht und vor denen auch künftige Generationen bewun⸗ dernd ſtehen werden! Um wieviel Freude wäre die Welt ärmer, wäre der Klaſſiker des deutſchen Humors, Wilhelm Buſch, nicht geboren worden, noch ins Fel jungen Lebenz chreiben weitet, re Zukunft um llẽan mich wen⸗ rſpreche Ihne t Sie und hinterläßt, d zelt geweſen i cht in Not ge Patenſchaſte weil ſein Vater ein uneheliches Kind war und Mit dem Kinde, demgemäß nach überlieferter Anſchauung lieber und gibt Ihre nicht hätte zur Welt kommen ſollen! ben hinaus as wäre gar die preußiſche Armee ohne haltung unſere inen unehelichen Morkl Was wäre Preußens es Leben. 1 Schickſal ohne dieſen Mann! Wäre es ein Aus⸗ gleich, wenn dafür eine Theſe der geſellſchaft⸗ lrück lichen Moral geſiegt hätte?! s beſteht kein Zweifel darüber, daß es gut n verſorgun geweſen iſt für die Welt und für Deutſchland, handelt werd 3 alle dieſe Männer geboren wurden. geweſen. ie Frage, ob ſie außerhalb oder vor der er Anlaß, daß Rütter in Ehe geboren wurden, iſt vor der Geſchichte be⸗ elung getro fen ſen Männern der Segen des Herrgotts Bewegung ſieh eruht. Und es iſt meine feſte Ueberzeugung, elle des Wolich aß auch den Kindern ſeinen Segen nicht t ebenſo wenug entzieht, die in den Notzeiten eines Krieges anderen. Dien ſhrem Volke geſchenkt werden nach anderen als ſr e den uns ſonſt gewohnten Geſetzen. le entſcheidend weiterhin tu nderlichen P elbſtverſtändliche Dorausſetzungen enfalls darf heute eine Frau, die es in eren Verhältniſſen eines Krieges be⸗ hußt auf ſich nimmt, unverheiratete Mutter zu herden und vielleicht zu bleiben— eine Frau, e ſich ein Kind wünſcht und ſich zu ihm be⸗ zolkes beſonderz kennt, keine mindere Achtung erfahren. Das ide Maßnahmen tſprechende Alter, geſunde Erbanlage und ie Verbindung mit einem gleichfalls raſſiſch rieg, der d Wn iſt jebes ochwertigen Mann, den ſie ſo liebt und als e nationalſoz zmilie die Ro gehührt, können 9 53 deutung für die jo wertvoll kennt, daß ſie von dem Wunſch, einwandfrei penn es ſein kann, mit ihm verheiratet zu rücken, Kinder ſein und in ihm den Vater ihrer Kinder zu rtragen in kome ſehen, ganz erfüllt iſt, ſind die ſelbſtverſtänd⸗ gleichfalls e che Vorausſetzung für ihre ungeſchmälerte Eine ſolche Frau geht einen ſchweren g. Sie weiß, daß ſie und ihr Kind aller Vor⸗ ſicht nach die Geborgenheit der Familie, en Schutz des Mannes und Vaters entbehren nüſſen. Aber ſie weiß auch: Beſſer ſie zieht ein 5 ir die Erha Gutes geſo ormalen Ze langlos geworden. Ja, es hat ſichtbar auf die⸗ die fluſteen und die Fümmung fehlen in Paris Auch die„Uürnberger puppe“ darf nicht nach paris reiſen/ Die„gefährliche Mitternachtsmeſſe Die franzöſiſchen Kinder ſtellen am Weih⸗ nachtsabend einen Schuh vor die Tür und am anderen Morgen fanden ſie dann in früheren Jahren allerhand nette kleine Dinge darin, Diere zdes⸗ Gebäck, witzige Puppen, ulkige iere oder ſonſt ein ſinniges Spielzeug, das ſich die Spielzengbauer in Thüringen und in Nürnberg für die Kinder der ganzen Welt ausgedacht haben. Eigenartig, daß gerade die 33 dieſe„Barbaren“, die Geheimniſſe der inderſeele erlauſchen und die Kinder in aller Welt mit ihren Erfindungen beglücken. In dieſem Jahre werden die kleinen Fran⸗ zoſen und Franzöſinnen am Weihnachtsmorgen 3 enttäuſcht werden.„Die deutſche Puppe arf in dieſem Jahr nicht nach Frankreich reiſen“, ſo kündigte der„Paris Midi“ an und fügte hinzu, um die Kinder zu tröſten:„Im Grunde iſt die Puppe ſehr ze beklagen.“ Mag ſein, daß die Pariſer Kinder wirklich die Nürnberger Puppe bedauern, weil ſie nicht nach Frankreich reiſen darf. Aber werden auch die Erwachſenen die Auſtern bedauern, weil ſie im Meer draußen bleiben müſſen? Auſtern ſind nun einmal für den Franzoſen, der an Traditionen hängt, auf dem feſtlich gedeckten Weihnachtstiſch unentbehrlich. Ein volles Dutzend mindeſtens oder mehr müſſen für je⸗ den Gaſt bereitſtehen. Die Auſtern in Frankreich ſind nicht mit der Weihnac Weihnachtsgans zu vergleichen, denn Weihnachten in Frankreich einen anderen Sinn wie in eutſchland. Der Franzoſe kennt nicht das Feſt der Innigkeit, das er erſt zur Begrüßung des Neuen Jahres herrichtet.„Ré⸗ veillon“ nennt der Franzoſe das Sehe was eigentlich„Wiedererwachen“ heißt, aber jetzt der Name für jene ungewöhnlich üppige Mahl⸗ zeit iſt, die das Weſen der franzöſiſchen Weih⸗ nachten ausmacht. Und dazu gehören eben— als Einleitung— jene Unmengen von Auſtern, zu deren Fang die berühmten Auſterngebiete an der bretoniſchen Küſte und am Haff von Arachon ſchon wochenlang vorher rüſten. Man hat ausgerechnet, daß während der zwei bis drei Weihnachtstage etwa ein Siebentel des Geſamtertrages der Auſternſaiſon verzehrt wird. In dieſem Jahr aber bleiben die Au⸗ ſtern⸗Sonderzüge aus, die Fiſcher ſind einge⸗ Ausfe und die Daheimgebliebenen wagen die usfahrt nicht. Frankreich muß auf die Weih⸗ nachtsauſtern verzichten, das iſt ſo, wie wenn es in Deutſchland keinen eihnachtsbaum geben dürfte. Aber auch ſonſt iſt in dieſem Jahr das Feſt geſtört, vielleicht ſogar zerſtört, weil Frank⸗ reichs Regierung für England Krieg führen muß. Tagelang vorher hingen in früheren Jahren die langen Menus für den„Reveillon“ an den Reſtaurants, und ausführliche Geſpräche mit den Küchenchefs bereiteten den gaſtronomi⸗ ſchen Aufbau dieſes Mahles vor. Nun fehlt es im reichen Frankreich an ſo vielem, das die Schönheit dieſes Gaumenfeſtes ausmacht. leiſch iſt knapp geworden, das beliebte Rind⸗ leiſch fehlt vollſtändig. Eier ſind ſelten und unerſchwinalich. Die Butter reicht nicht. Kaffee iſt längſt ausverkauft oder verſchoben, wie 8 andere, Mei das für den Franzoſen das Leben ſeinen Reiz ziemlich einbüßt. uchte Dunkelheit“ über welche die nch o wütend ſind, mit der ſie ſich einfach nicht abfinden wollen und we⸗ gen der immer wieder die geplagten Deputier⸗ ten in Bewegung K werden, damit ſie der Regierung eine Erhellun ab uzwingen verſuchen. Paris führt den ſtolzen Beinamen „Stadt des Lichts“. Bitter, dieſen Ruhm ent⸗ Und dann dieſe behren und verleugnen zu müſſen! Und warum? Ach, darüber hat der Franzoſe in die⸗ ch ſchon müde wenigen Kriegsmonaten ſich iskutiert. Aber was hat es für einen Sinn! Der Krieg iſt nun einmal Tatſache.* Traditionswidrig und genau ſo widerwillig, wie er dieſen Krieg mitmacht, bleibt der Fran⸗ zoſe an dieſem Weihnachtsabend zu— und verzehrt ſein ungewohntes Kriegsmahl, das nach dieſen kaum vier Kriegsmonaten kärg⸗ licher ausfällt, als nach den vier Weltkriegs⸗ jahren. Auch die traditionelle Mitternachts⸗ meſſe wird der Franzoſe nicht beſuchen, denn dieſe Veranſtaltung iſt wegen der Gefahren verboten. Traurige Weihnachten! Wir können uns dieſen„Reéveillon triste“ gut vorſtellen. Der einfache Mann in Frankreich verbirgt ſeine Gefühle nicht, ſie werden ganz unmittelbar zu Worten und Reden, zu Wutausbrüchen. Sicher iſt, daß ſich in dieſen diesmal ſo ſtil⸗ len Weihnachtstagen auch das Nachdenken ver⸗ tieft. Die unzähligen Reden, die ſich die 2—„abquälten, um die Wahrheit totzuſchlagen, können an dieſen trüben Weih⸗ nachtstagen noch weniger als an jenen Anfangstagen, da Frankreich noch im Ueberfluß lebte. Josef Berdolt, 2. Zt. Genf fluf den Straßen des Sieges“/ erieoniſe mii dem ziheer in polen Ein Gemeinſchaftsbuch von Reichspreſſechef Or. Otto Dietrich und ſeinen im Führerhauptquartier tätigen mitarbeitern „Ich ſelbſt begebe mich heute an die Front“ —, dieſes Wort des Führers in ſeinem Auf⸗ ruf an das deutſche Volk,— wie hat es ſich in Felde Septembertagen, als Deutſchland der eldzug gegen Polen aufgezwungen wurde, ganz tief in die Herzen des deutſchen Volles eingegraben! Adolf Hitler, der Frontkämpfer des eltkrieges der Marſchierer von der eldherrnhalle, der Führer, der in jeder ge⸗ ahrvollen Situation vor und nach der Macht⸗ übernahme ſtets ſeinen Kämpfern vorange⸗ 5 war, er wollte, nein, er mußte auch etzt mitten unter ſeinen Soldaten ſein. Wir alle haben in jenen Wochen jeden Bericht aus dem Führerhauptquartier verſchlungen, jede eldung, in der es hieß, der Führer ſei mitten unter ſeinen Soldaten, mit höchſter Spannung erwartet und geleſen. Nun hat Reichspreſſechef Dr. Otto Diet⸗ rich in Gemeinſchaft mit den Mitarbeitern, die im Führerhauptquartier tätig waren, dieſe Wochen des Polenfeldzuges mit dem Führer in einem Buch feſtgehalten. Trotzdem diefes Werk von fünf Verfaſſern geſchrieben wurde, wirkt es— das muß zunächſt einmal feſtgeſtellt werden— wie aus einem Guß. Man weiß nicht, von wem der einzelne Beitrag ſtammt; jeder iſt dem anderen ſo angeglichen, daß man wirklich von einer vorbildlichen Gemeinſchafts⸗ arbeit ſprechen kann, wie ſie in ſolcher Form wohl kaum 1585 verwirklicht worden iſt Es iſt, als ob dieſes Buch gleichſam den Geiſt verkörpere, der während dieſes Polenfeldzuges wie im Führerhauptquartier ſo an der ganzen der deutſchen Truppen herrſchte: Ge⸗ allte Energien, leidenſchaftliches Vorwärts⸗ ſtürmen, klare Dispoſitionen, das ganze Kraft⸗ bewußtſein des im Nationalſozialismus ge⸗ einten deutſchen Volkes verkörpernd. „So lieſt ſich denn auch dieſes Buch. Man fliegt gleichſam über die Seiten, man wird mitgeriſſen von den Schilderungen, die uns da von den Frontwochen des gegeben werden. Man blickt durch diefes Buch auch einmal etwas mehr hinter die Kuliſſen, er⸗ fährt etwas von der Arbeitsweiſe des ührer⸗ hauptquartiers, von dem ungeheuren empo, der Wucht und der Leidenſchaftlichkeit, mit der in dieſen Wochen deutſches Schickſal geſtaltet wurde. Wir erleben noch einmal die letzten entſchei⸗ denden Tage und Stunden in der Reichskanz⸗ lei, die nächtliche Abfahrt vom Stettiner Bahn⸗ hof durch das verdunkelte Berlin, da wohl kaum einer von denen, die um dieſe ſpäte Stunde durch die Straßen zwiſchen Reichs⸗ kanzlei und Stettiner Bahnhof ſchlenderten, ahnte, daß eben die Wagenkolonne des Füh⸗ rers vorbeigeſauſt ſei zur Fahrt an die Front. Und dann zieht noch einmal der ganze Polen⸗ feldzug an uns vorüber: Der Augenblick, da zum erſtenmal die bisherige deutſch⸗polniſche Grenze überſchritten wurde, die Fahrt durch die Tucheler Heide, der Uebergang über die Weichſel. Immer tiefer dringen die deutſchen Truppen in Polen ein, und immer iſt der Führer mitten unter ihnen. Packend die Ab⸗ ſchnitte, in denen der Jubel geſchildert wird, mit denen die befreiten Volksdeutſchen den Führer empfangen. Erſchütternd, wenn, wie bei Bromberg, die entſetzlichen Grauſamkeiten Die hohe lacht verbindet alle.. Jeſt der Kameradſchaft und der Dolksge meinſchaft (Eigener Bericht) rd. Im Weſten, 24. Dez.(Pr) Weihnachten im Kriege. Geſchloſſen iſt ein Volk angetreten, um die große Probe der Ka⸗ meradſchaft und der Volksgemeinſchaft abzu⸗ legen. Draußen wie daheim. Die Stunde öffnet die Herzen, die ſich unter dem Lichterbaum noch mehr aufſchließen, weiter und empfangsbereiter denn zu anderer F Denn es gilt nicht 938. wohnte Feſt des Friedens zu feiern. Der Wille, die Aufgabe iſt über die Grenzen des Gewohn⸗ ten hinaus geplant und geſetzt. Das gemeinſame Erleben, die gemeinſame Gefahr hat die Men⸗ 923 wieder inniger zuſammengeſchloſſen. So eutlich vernehmbar pochte noch niemals der Pulsſchlag zuſammen, ſprengte ein Erleben noch nicht die enge Grenze des Perſönlichen. Das Erlebnis iſt nicht allein mit der bedeut⸗ ſamen Station einer Generation verbunden. Ein ganzes Volk in ſeiner geballten Kraft ſtand auf. „Ich habe einen Sohn dabei...“ ſagte einer von den Alten.„Er feiert heute auch Weihnacht mit den Kameraden“. Wie ſtolz das klingt. Und der⸗ weilen ſitzt die Mutter zu Hauſe, die.n, die Braut. Die Hohe Nachm verbindet ſie alle. Je näher es Weihnachten zuging, deſto lichter wurde es in den Herzen. Welches Glück, einer Zeit ſeine Kraft leihen zu dürfen, deren Um⸗ riſſe ſich klar am Horizont der Weltgeſchichte ab⸗ eine Aufgabe nun erfüllen zu dürfen, ie dem Leben des ewigen Deutſchland zwin⸗ end vorleuchtet. Und derweilen ſich die Emp⸗ indungen derer begegnen, die Wächter für den Kameraden, für die Heimat ſind, erheben ſich daheim die Gemüter in Stolz und Kraftbewußt⸗ ſein: Beide bereiten in dieſer heiligen Stunde das ſeeliſche Feld, in das der ſtählerne Wille des Führers und ſeines geeinten Volkes die Saat einſtreut, die ſieghaft aufbrechen wird zum Glück der großen Familie Großdeutſchlands. So wird dieſe Weihnacht vordeutendes Feſt für das Feſt des Sieges über Haß und Niedertracht, die dem Licht nicht ſtandhalten können. Draußen wie da⸗ heim ſchlagen die Stimmen zu einem macht⸗ vollen Chor zuſammen:„Hohe Nacht der klaren Sterne...“ Dr. Hermann Knol! Kind unter noch ſo ſchwierigen Verhältniſſen auf als gar nicht. Es iſt heute ſelbſtverſtändlich, daß eine Frau und Mutter, die verwitwet oder geſchieden iſt, erneut eine Ehe eingehen kann. Ebenſo ſelbſt⸗ verſtändlich wird ſein, daß eine Frau, die ein „Kriegskind“ ihr eigen nennt, eine Ehe ein⸗ zugehen vermag mit einem Mann, der nicht der Vater dieſes Kindes iſt und der gerade in der Mütterlichkeit der Frau die Grundlage einer ehelichen Lebensgemeinſchaft ſieht. Die Familie iſt die Grundzelle des Staates: Aber deſſen ungeachtet darf ein Volk beſonders während eines Krieges nicht darauf verzichten, ſein raſſiſch geſundes Erbgut in höchſtmöalichem Ausmaß weiterzutragen und zu erhalten. Höher als alle von Menſchen erdachten Prin⸗ ipien, höher als alle Sitten, die zwar der Ausdruck der Sittlichkeit an ſich ſind, und gar als Vorurteile ſteht das Wohl der Geſamt⸗ heit, ſteht das Leben des Volkes. Der höchſte Dienſt, den die Frau der Geſamt⸗ heit leiſten kann, iſt, beizutragen für die Fort⸗ erhaltung der Nation in raſſiſch geſunden Kindern. Seien Sie glücklich, daß es Ihnen vergönnt 141 dieſen höchſten Dienſt für Deutſchland zu eiſten. Seien Sie dankbar, daß der Mann, den Sie lieben, in Ihrem Kinde fortlebt! Heil Hitler! Rudolf Heß. ihre furchtbare Sprache reden, die die ent⸗ menſchten Polen an deutſchen Volksgenoſſen begingen. Höhepunkte aber immer wieder, wenn der Führer mitten unter ſeinen Soldaten weilt. Der Führer kennt keine Schonung. Er iſt im⸗ mer wieder ganz nahe am Feind. Und das ſpüren die Soldaten. Er geht ihnen voran, und deshalb fliegen ihm ihre Herzen—2 Das macht dieſes Buch ganz deutlich. Bald iſt Adolf Hitler im Flugzeug über den Linien, bald bringt ihn das Auto zu ſeinen Truppen. Ueberall ſchaut und beobachtet er nicht nur, ſondern überall gibt er unmittelbare Direk⸗ tiven und Befehle— Kamerad, Feldherr und Staatsmann in einer Perſon. Bis zum Fall von Warſchau, bis zum Vor⸗ beimarſch der Truppen auf dem Pflaſter der Ujazdowſkie vor dem Führer geleitet uns die⸗ ſes Buch, das durch zahlreiche ausgezeichnete mi das geſchriebene Wort trefflich unter⸗ reicht. Wer das Buch aus der Hand legt, trägt nicht nur die Gewißheit dieſes Sieges 5 ſich, ſondern die Gewißheit des deutſchen Sieges ſchlechthin. Wie heißt es doch am Schluß?„Der Wille zum Sieg iſt heute eine Verpflichtung gegenüber der Nation! Wenn jeder einzelne von uns dieſen Willen zum Siege beſitzt, wenn er jeden Zweifel daran aus ſeinem Herzen verbannt, mit ſeinem Glauben nur noch die Zuverſicht der anderen ſtärkt, dann wird der Sieg uns gehören. Denn dann iſt er in unſere Hand gegeben!“ Dr. Jürzen Bachmann „) Auf den Straßen des ESieges. Erlebniſſe mit dem Führer in Polen. Ein Gemeinſchaftspuch von zer The D*. 6 ch. 58. SDAP. r Nachf. Leinen RM. 3 50. Jum nundfunkprogramm In unſerer Meldung vom weihnachtlichen Rundfunkprogramm hat ſich ein Druckfehler eingeſchlichen. Prof. Günther Ramin ſpielt am 1. Weihnachtsfeiertag um.30 Uhr und nicht, wie es irrtümlich hieß, um 18.30 Uhr. ber Weihaschtsbaum für den Bunker weltbild() Dabenkrenzbanger kenkr zwei Franzolen abgelchoſſen DNB Berlin, B. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be ⸗ An der Weſtfront verlief der Tag ruhig. Bei einem Grenzüberwachungsflug wurden nordweſtlich Metz zwei franzöſiſche Jagdflug ⸗ zeuge von deutſchen Jügern abgeſchoſſen. Die Erkundungsflüge der Luftwaffe gegen Frankreich, England und über der Nordſee wurden auch heute fortgeſetzt. ſleuer krfolg der Meſſerſchmi⸗ flugzeuge DNs London, 23. Dezember. Das britiſche LZuftfahrtminiſterium gibt zu, daß bei einem W f an der Wefifbnt 55 drei biritiſchen urricane⸗Flugzeugen zwei durch deutſche Meſſerſchmittmaſchinen abgeſchoſ⸗ ſen worden ſind. Die Flu fedentage ß wurden etötet. Um dieſe erneute Niederlage bei einem uſammentreffen mit der deutſchen Luftwaffe r eigenen Oeffentlichkeit weniger asiand zu machen, erklärt der Londoner rundfunk zu dem Gefecht, daß auch ſwei der deutſchen Maſchinen abgeſchoſſen worden ſein dürften. Leider habe man jedoch die abge⸗ er 151 nicht auf⸗ en können, weil die Dunkelheit ein⸗ gebrochen ſei. 5 Wir wünſchen dem Londoner Rundfunk viel Glück bei der weiteren hoffnungsloſen Suche. kin Gegenbeſuch des Papſtes Das war noch nie da Ep Rom, 23. Dezember. Her Beſuch des italieniſchen Herrſcherpaares am Donnerstag beim Papſt hat, wie die römiſche Preſſe unterſtreicht, im Ausland tiefen Ein⸗ druck gemacht. Vor allem hat die Ankündigung, daß der Papſt am 2. Dezember einen Gegen⸗ beſuch im Quirinal machen werde, Aufſehen er⸗ regt; denn noch niemals hat ein Papſt den Be⸗ 32 eines Monarchen erwidert. Man ſieht in em angekündigten Gegenbeſuch des Papſtes einen Beweis für die herzlichen Beziehungen, die heute zwiſchen der Kirche und dem italieni⸗ ſchen Staat beſtehen. Dokumente zur Doerseſchichte des firieges Aus techniſchen Gründen müſſen wit heute auf den Abdruck der Fortſetzung des dentſchen ichten. Nach den Feiertagen wird der Abdruck ortgeſetzt. Die Schriftleitung. Ma. Brüſſel, 24. Dezember. Von unserem Vertreter) Die franzöſiſche Kammer hat am Freitag die Militärkredite, die ihr von der Regierung unterbreitet worden ſind, angenommen. Die Sitzung war öffentlich, nachdem Daladier ſich am Vorabend in einer Beſprechung der Partei⸗ hrer energiſch gegen die ſozial emokratiſche orderung nach Einberufung einer Geheim⸗ tzung ausgeſprochen hatte. Der Miniſterprüſi⸗ ent gab hier lediglich das vage Verſprechen, eine ſolche Sitzung zu einem ſpäteren Termin anberaumen zu Let Er könne dafür aber noch keinen feſten Zeitpunkt nennen und auch keine andere Erklärung abgeben als diejenige, die er bereits in den verſchiedenen Ausſchüſſen abgegeben habe. ies wiederholte Daladiex auch vor der Kam⸗ mer, Léon Blum, der Chef der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei, erwiderte darauf, daß ſeine Partei auf einer allgemeinen Diskuſſion be⸗ ſich aber mit einer Vertagung einverſtan⸗ en erkläre. Daladier erläuterte dann ausführ⸗ lich den Verwendungszweck der Militärkredite. Den Nachdruck legte er auf die Feſtſtellung, daß Frankreich fortfahren müſſe, ſeine Befeſtigun⸗ gen auszubauen. Es handele ſich darum, die aginotlinie durch neue Feſtungs⸗ kinken zu ergänzen. Es ſeien daher ſeit Kriegsausbruch zwei neue derartige Linien an⸗ elegt worden, erklärte der fran öſiſche Mini⸗ terpräſident, wobei er die auffa ende Bemer⸗ kung einfließen ließ:„Welches auch der Ver⸗ lauf des Krieges ſein mag, ſo ſind wir doch entſchloſſen, uns an den Boden Frankreichs feſtzuklammern.“ Daladier will Finnland helfen Im weiteren Verlauf ſeiner Rede ſtreifte der Miniſterpräſident auch die internationale Lage. Er rühmte den finniſchen Widerſtand und er⸗ klärte, er wiſſe ſehr wohl, daß es nicht genüge den Heroismus zu rühmen, ſondern daß Finn⸗ land geholfen werden müſſe. Frankreich habe aber im Rahmen des Völkerbundes ſtets ſeine Pflichten gegenüber Finnland erfüllt, und zwar ei dies noch am gleichen Abend geſchehen, nach⸗ em in Genf die„Verurteilung“ Rußlands ausgeſprochen worden ſei. Es werde auch wei⸗ terhin ſeine Pflicht tun. Dieſe Stelle der Rede hat in Pariſer politi⸗ chen Kreiſen ſtarke Beachtung gefunden. Sie ſteht in Uebereinſtimmung mit den Meldungen., ie aus den verſchiedenſten Qnellen ſtammen, und denen zufolge man in Paris mit einer ßzaldigen Erweiterung des Kriegs ⸗ ſchauplatzes rechnet, die man ſchon des · wegen für unentbehrlich hält, um den Maſſen des franzöſiſchen Volkes endgültig den notwen⸗ vigen Auftrieb zu geben, der ſich bisher nicht eingeſtellt hat. Weißbuches zur Vorgeſchichte des Krieges ver⸗ kin franzöſiſches öelbbuch fällcht Tatlachen Uenes ungewolltes Selbſtbekenntnis der engliſch · franzöſiſchen Kriegsſchuld DN Berlin, 23. Dezember Amtlich wird verlautbart: Das nach langem Zögern nunmehr von der franzöſiſchen Regie⸗ rung veröffentlichte Gelbbuch zur Vorgeſchichte des Krieges beſtüͤtigt nunmehr auch von fran⸗ zöſiſcher Seite die Schuld der Weſtmüchte am Kriegsausbruch. Dieſe Dokumentenſammlung iſt eine völlig willkürliche und lückenhafte Auswahl von die die für den Kriegsausbruch wichtigſten Vorgänge nicht be⸗ handelt. Aber ſelbſt in dieſer Form beweiſt ſie aufs neue, daß die Weſtmäüchte nichts getan haben, um Polen vom Wege des Verderbens cn Hiefemg hang eſem Zuſammenhang ſei zunächſt auf einige der eklatanteſten Widerſprüche und Lü⸗ n dieſes Gelbbuches hingewieſen. So be⸗ 15. das Gelbbuch, der Reichsaußenminiſter abe bei ſeinem Beſuch in Paris im Dezember 1938 erklärt, er werde ſogleich nach ſeiner Rück⸗ kehr die Frage einer internationalen Garantie⸗ rung der Tſchecho⸗Slowakei erneut in Erwä⸗ ung ziehen. Genau das Gegenteil iſt wahr! r Reichsaußenminiſter hat dem franzöſiſchen Außenminiſter, als dieſer das Thema der Ga⸗ rantie anſchnitt, erwidert, daß das Aufwerfen dieſer—* die deutſch⸗franzöſiſchen Beziehun⸗ en ſofort wieder trüben würde, worauf dann err Bonnet ſeinerſeits deutlich zu erkennen gab, daß Frankreich ſich künftig an den Oſtfra⸗ gen desintereſſieren werde. das Gelbbuch, die alten über die Vorgänge beim Befuͤch des Präſidenten Hacha in Berlin im März 1938 wieder aufzuwärmen. Die Berichte des franzöſiſchen Botſchafters, der von dieſen Vorgängen keinerlei perſönliche Kenntniſſe aben konnte, müſſe nach allem, was von amt⸗ icher deutſcher Seite hierüber bekanntgegeben worden iſt, von A bis Z als glatte Geſchich!s⸗ fälſchung bezeichnet werden. Nur aus dem engliſch⸗franzöſiſchen Kriegs⸗ willen heraus iſt es ferner zu verſtehen, daß der franzöſiſche Botſchafter in Berlin ſich durch einen Bericht vom 7. Auguſt erdreiſtem könnte, das Echo der deutſchen Preſſe auf die Verfol⸗ gung der Volksdeutſchen in Polen als Propa⸗ gandamittel hinzuſtellen, das nur einen Vor⸗ für die deutſche Intervention liefern ollte. moraliſcher Erfolg Berlins befürchtet Dieſer Kriegswille der Weſtmächte mutzte naturgemäß in dem großzügigen letzten Verſtän⸗ 6 des Führers an Polen eine Ferner verſucht Propagandalügen ſchwere Gefahr ſehen. Auch dies wird im fran⸗ zöſiſchen Gelbbuch offen zugegeben. Es wird zwar behauptet, Frankreich und Großbritannien hätten in Warſchau interveniert, damit Polen das urſprünglich ja von England gefordexie und nach—+* Behauptungen von Polen ſchon gebilligte Verfahren der ditekten Beſpre⸗ Mmaterielles Intereſſe Tondons an Finnland Der„Dailn Telegraph“ enthüllt/ Ueẽtrale auf die Barrikaden Vonunserem Vertreter) hw. Kopenhagen, 24. Dezember. Det Verſuch Daladiers, die ſkandinaviſchen Staaten in die Feuerlinie gegen Rußland zu hetzen, ſelbſt abet zunächſt im Hintergrund zu bleiben, wird von der engliſchen Preſſe nach Kräften ſekundiert.„Daily Telegraph“ ſchlägt dabei die Taktik ein, die Neutralität der noxdiſchen Staaten dadurch zu verletzen, daß man ihnen nahelegt, die Durchfuhr von Kriegsmaterial zu geſtatten. Das Blatt be⸗ hauptet zu dieſem Zweck, daß die britiſche Re⸗ ierung bereits die Erlaubnis erteilt habe, Hlugzelige und Kriegsmaterial engliſchen Fa⸗ brikats an Finnland zu liefern, wobei engſtes Einvernehmen mit Frankreich beſtehe. In ſei⸗ nem Eifer entſchlüpft jedoch„Daily Telegraph“ über die Hintergründe des ganzen Manßvers das Eingeſtändnis, daß gewiſſe euxropäiſche Mächte(England und Frankreich!) ein malerielles Intereſſe an der So erklärt z. B. Leon Bailby im„Jour“, daß man auf Grund der bisher getroffenen Vorbe⸗ reitungen ein Recht habe, auf die bisherige militäriſche Untätigkeit zu verzichten und andere Dinge in Angriff zu nehmen, als die Verteidigung der Maginotlinie. Die Engländer hätten dieſem Plan ſchon ganz offen Ausdruck gegeben, während man in rankreich noch nicht darüber ſprechen dürfe: intenſive diplomatiſche Aktivität in den neutralen Ländern und auf dem Balkan, nach Möglichkeit auch materielle Hilfe für Finnland. Die Politik des„unein⸗ nehmbaren Betons“, hinter dem man ſich ver⸗ ſchanzen könne, habe ſich überlebt. Sie ſei auch zu gefährlich, da es keineswegs ſicher ſei, daß die Zeit für die Weſtmächte arbeite. Valiens Bonchaſter bei da odier Von unserem Vertreter) Wl. Rom, 24. Dezember. Die geſamte italieniſche Preſſe verzeichnet eine eingehende Unterredung, die am Don⸗ nerstag zwiſchen dem italieniſchen Botſchafter in Paris und Miniſterpräſident Daladier ſtattgefunden hat. Ueber den Inhalt des Ge⸗ ſprächs iſt hier öffentlich nichts bekannt. Weygands oOffenſiopläne Franzöſiſch⸗engliſche Unſtimmigkeiten Von unserem Vertreter) Wl. Rom, 24. Dezember. Nach italieniſchen Meldungen aus Damas. kus hatte der franzöſiſche Generalſtab in Syrien vor längerer Zeit Pläne gegen einen türkiſchen Angriff ausgearbeitet. Nachdem jetzt die tür⸗ kiſche Gefahr als nicht mehr akut bezeichnet würde, würden im Stabe Weygands Pläne für eine militäriſche Expedition gehen Sowjetrußland bis zum Kaukaſus und Baku erörtert, die von einem engliſch⸗franzö⸗ ſiſch⸗indiſchen Expeditionskorps in Stärke von 280 Mann unternommen werden ſollen. Dieſe franzöſiſchen Abſichten kämen jedoch dem engliſchen Kommando nicht gelegen das wedet eine franzöſiſche Vorherrſchaft in dieſen Gebieten unterſtützen, noch ſich der Gefahr poli⸗ tiſchen Riſiken im Rahen Oſten ausſetzen wolle. Während die Franzoſen von Offenſive redeten, bauten die Engländer ihre Verteidigungslinie in Meſopotamien und am Perſiſchen Golf aus. Die italieniſche Preſſe beſchäftigt ſich weiter eingehend mit den Meldungen über jene ge⸗ heimnisvollen 34 engliſchen Paſſagiere, die Ende November in Bairut landeten, um ſo dann unter Aufbietung aller Zenſurmaßnahmen zur Geheimhaltung ihrer Reiſe nach Bagdad weiterfuhren. Es handele ſich angeblich um eng⸗ liſche Ingenieure und Pionieroffiziere, die Sache Finnlands hätten. Umſo be⸗ redter ſucht deshalb das offiziöſe Organ der Downing Street den nordiſchen Ländern ein⸗ zureden, ſie ſeien Finnland Hilfe ſchuldig und zwar nicht nur aus menſchlichen, ſondern auch aus ideologiſchen Gründen, die man bekannt⸗ lich in London immer dann entdeckt, wenn es ſich um die eigenen Intereſſen handelt. In das gleiche Horn bläſt auch der„Mancheſter Guar⸗ dian“, der an Norwegen und Schweden den Appell richtet, es ſei„in Europas Intereſſe, Finnland zu helfen, ſolange es noch Zeit iſt“ — nämlich die Kaſtanien für England aus dem Feuer zu holen. Eine däniſche Sanitätsexpedition für Finn⸗ land hat am Freitagabend die Reiſe angetre⸗ ten. Sie beſteht aus 6 Aerzten und 16 Kranken⸗ pflegern. Vor ihter Abfahrt, bei der es zu pro⸗ finniſchen Demonſtrationen kam, überbrachte Kammerherr Hanſen der Ambulanz die beſten Wünſche des däniſchen Königspaares. Daladier verkündet den Bau neuer Feſtungen und Bailbn erklürt: Der Krieg hinter Beton hat ſich überlebt entweder zur Anlage einer Befeſtigungslinie Frak—Rorbſyrien oder zum Ausbau der Stra⸗ ßenverbindungen von Aegypten nach dem Jrak bia Paläüſtina— Transjordanien ſowie bei der Erſtellung der Eiſenbahnverbindung Perſiſcher Golf— Boſporus eingeſetzt würden. ſi age des Poilu Den Tommies geht's weſentlich beſſer (Von unserem Vertreter) mü. Brüſſel, 24. Dezember Unſer Brüſſeler Berichterſtatter hat durch Zufall Kenntnis von dem Brief eines franzöſi⸗ ſchen Soldaten erhalten, den dieſer an ſeine in Belgien lebende Frau geſchrieben hat. Der Poilu beſchwert ſich vor allem über die un⸗ gleiche Behandlung, welche die franzöſiſchen Soldaten gegenüber den Engländern genießen. Während der Sold der Fraizoſen ſich auf einen Franken pro Tag und einen Liter Wein beläuft, erhalten die Engländer täglich 19 ranken und zuſätzlich 50 Zigaretten pro oche. Beſonders der Zigarettenzuſchuß hat die franzöſiſchen Soldaten augenſcheialich am ſtärkſten verärgert, da ihnen nach den letzten Preiserhöhungen für Zigaretten die Beſchaf⸗ fung von Tabakwaren faſt unmöglich gewor⸗ den iſt. In dem Brief wird ferner Klage über den mangelhaften Zuſtand der Decken geführt, welche die franzöſiſche Intendantur ausgegeben hat. Zahlreiche in der Mäginotlinie gelegen Haben, mußten aus klimatiſchen Gründen bereits aus der Front zurückgezogen und in das Hinterland verlegt werden. Wa nung vor„reundinnen Anſcheinend lebt der Tommy zu locker (Vonunserem Vertreter) hw. Kopenhagen, 24. Dezember. Das engliſche Kriegsminiſterium erläßt zu Weihnachten beſondere Warnungen an Urlau⸗ ber aus Frankreich, ſich vor Freundinnen zu hüten, die oft genng Agentinnen des Feindes ſein könnten. Es wird insbeſondere darauf aufmerkſam gemacht, daß ſolche Freundinnen ſich leicht auf ſchriftlichem Wege an Mitglieder des Expeditionskorps herangemacht haben könnten, um die Urlauber in der Heimat jetz geſchickt auszunützen. Zuweilen ſeien ſolche Agentinnen auch bemüht, mit Hilfe der Sol daten Botſchaften an Zivilperſonen in Frank reich zu ſchmuggeln. Den armen Tommys ſoll anſcheinend, nachdem ſie von den Franzöſin nen wieder nach Hauſe zurückkehren, ein allzn leichtfertiger Lebenswandel verleider werden farbige Regimenter, die bisher Di. Ein. chung nun wirllich annehme. Die wa Mb⸗ ſichten der engliſch⸗franzöfiſchen Politik enithült) Eine jett ber Botſchafter Coulondre 1 indem er ſeiner barung des( Regierung berichtet, daß ein Kommen Becks nach Leningrad übe Berlin eine„ernſte Unannehmlichkeit“ bedenten in Finnland i ſieut feſt, daß müſſe, da dies einen zu großen„morali⸗ Laufe dieſer Ze chen Erfolg“ Deutſchlands bedeuten würde, en man der nationalſozialiſtiſchen—— In Nordfin nicht gönnen wollte. Das am 39. Auguſt abends Truppen nach dem engliſchen Botſchafter in Berlin mitgeteilte Petſamo am 1 und erläuterte deutſche Angebot(ſogenannte 16 Innere des Lat Punkte) an Polen, das am 31. Auguſt der Welt von der Bara durch den deutſchen Rundfunk bekanntgegeben ſamo⸗Bucht tä⸗ wurde, iſt von der internationalen Oeffentlich⸗ rückgelegt. An keit als gerechter und billiger Löſungsverſuch ſind die ſowjeti anerkannt worden. Auch die franzöſiſche Propa⸗ vormarſchiert 1 ganda muß deshalb behaupten, daß olen die⸗ meter zurückgel ſes Angebot niemals abgelehnt habe. atſächli drangen die S hat der polniſche Rundfunk am 31. Auguft 11 An der Front Uhr———— 2 94 die Sowjetruſſ⸗ nehmbar und unverſchämt be eichnet. Das fran⸗ Im Laufe d f0 Gelbbuch ſucht dieſe Erilärun des amt⸗ us der 33 ichen polniſchen Senders durch eine freche Lüge ziere, 165 Un aus der Welt zu ſchaffen, indem behauptet wird, von den Ruſſ⸗ dieſe polniſche Antwort beziehe ſich gar, nicht 35 Kanonen, 3 auf den am 31. Auguſt 9 Uhr abends veröffent⸗ wehre, 21 Min lichten deutſchen Plan, ſondern auf die deutſche 7 Panzerauto Note an die britiſche Regierung von 29. Auguſf 1823 Tote und Wie——— im erſten deutſchen 50 Finnen verlor nachleſen kann, beginnt jedoch die polniſcht. die in d Rundfunkſendung mit folgendem Satz:„D fetzten Gebiete eutige Bekanntmachung des deutſchen offizi annähernden 2 en Kommuniques hat die Ziele und Abſichten eralſtabes ſoll der deutſchen Politit klar gezeigt“ und bringt ſo- 1 wundete haben er bekannten 16 Died ſinniſch⸗ dann eine Zuſammenfaſſung Ra chten Punkte. Uebrigens hat die amtliche polniſche Nachrich⸗ tenagentur PAr ſich am Abend des 31. Augu ganz ähnlich zu dem deutſchen Plan geäußert. Sie ſchreibt:„Die politiſchen Kreiſe in Warſchau haben ſehr kategoriſch auf das deutſche Memo⸗ randum mit ſeinen Voranſchlügen betreffend die die Kämpfe Regelung des deutſch⸗polniſchen Verhältniſſez Grenze im reagiert. Dieſe Kreiſe behaupten, daß die deut⸗ r aufgenom ſche Aggreſſion in der Zuſpitzung der jetzigen Morgens verſc Lage ihre Maste habe fallen laſſen. Darum if nen Verſtärkun der Beſchluß der polniſchen Regierung, alle ihre Kräfte für die Verteidigung des Staates aufzu⸗ 4 bringen, gerechtfertigt, gerade im Hinblick auf kin die deutſche Bekanntmachung.“ Die„drakoniſchen“ Bedingungen Zuſar Trotz dreiſteſter Lüge wird—— nicht darum herumzukommen ſein, daß Polen den groß zügigen deutſchen Vorſchlag am 31. Augu Am Freitagn abends rundweg abgelehnt hat. Rach dem Gelb⸗ tarkdorf und buch hätte alfo der Sender Warſchau nicht die chshafen— 16 Punkte, ſondern die in der Note Deutſch üterzug zuſa lands vom 29. Auguſt enthaltenen Vorſchläg nde getötet u bgelehnt, da 4— nach franzöſiſcher An ach dem Ungl cht— allerdings„drakoniſche Bedingungen olfzell eingetr enthalten hätten, bei deren Erfüllung nur ein e die Reiſe n kaum noch unabhängiger—— Reſtſtſtac lenhaus*—* ſuchung iſt ein übrig geblieben wäre. In Wahrheit ſtellt di deutſche, Note vom 29. Auguſt das Grundprin b50 Löſung der Danziger und— icherung des Lebens der deutſchen Volkz m übrigen Polen, auf, das dann ſchafter Henderſon am 30. Auguſt mit Plan durch die maß ſchläge ergänzt wurdi Markdorf und nwaltſchaft in dem em Bo geteilten ausführlichen fi vollen Ausführungsvor 95 ein Von einer Bedrohung der polniſchen Unab⸗ Ein hängigkeit oder von drakoniſchen Beſtimmun. en war in der Note vom 25. Auguſt kei 4 D: ede; in Wirklichkeit hieß es in ihr ganz aus Als Kriegsve sverordnun ahre alte Fr m Sondergen chem Ehrverluf Rein, ein 13 ſkönigsberg zu eiſe nach Lyck ndurchzi rovinz einget aren. Er w urch alte Ver einer Zigarett die er durch F fennig⸗Zigare igaretten, na te 2½⸗Pfen Auf dieſe W nungsmäßigen arette 1% Pf Ende Septemb leß eigenem( dieſe Weiſe um Wehrmachtsan urden. Er hat Mütteel Gegen 2 mit einem X bezeichnete Nährmittel⸗ *. der Ne für Kinder bi zu 6 Jahren erhalten Sie 2wöchentlich ein aket 250 g Maizena, das ſeit über 70 Jahren ewährte Säuglings⸗ und Kindernährmittel. MAlZENA drücklich:„Im übrigen hat die deutſche Reie regierung bei ihren Vorſchlägen nie die At ſicht gehabt, lebenswichtige Intereſſen anzugreifen oder die Exiſtenz eines unabhä gigen polniſchen Staagtes in Frage zu ſtellen. Deutſchland hat Polen in letzter Stunde noch mals ein gerechtes Angebot gemacht; Pole hat dieſes Angebot abgelehnt; die Regierung der Weſtmächte haben dieſe Ablehnung ge⸗ wollt und deshalb nichts getan, um ſie zu ve hindern; ſie fürchteten die Verſtändigung, zu Spo mal ſie einen„motaliſchen Erfolg“ der dei were Stra ſchen Friedenspolitik hätte darſtellen könner 936 in Inſten Das franzöſiſche Volk, das heute die Folge nd Verrechn dieſer Politik zu tragen hat, ſoll nun du Lügen und Verdrehungen davon überz werden, daß„eine friedliche Löſung der inter⸗ lationalen Kriſe in Ehre und Würde für al Völker“, wie ſie Daladier in ſeinem Brief g den Führer vom 26. Auguſt forderte, angebl von Deutſchland nicht zugelaſſen worden ſe In Wahrheit iſt aber auch dieſes Gelbbug auf das noch näher einzugehen ſein wird, und „mar genau wie das engliſche Blaubuch ein »klatantes Selbſtbekenntnis ang ſch⸗franzöſiſchen Kriegsſchuld. Rein der Typ während des mung hervorri Selbſtzucht nic gen haben, da 10 wa 3 Politik enthüllt idem er ſeiner men Becks nach hkeit“ bedeuten n„morali⸗ edeuten würde, hen—— Auguſt abends rlin mitgeteilte (ſogenannte 16 uguſt der Welt bekanntgegeben len Oeffentlich⸗ Löſungsverſuch zöſiſche Propa⸗ daß Polen die⸗ abe. Tatſächlich 31. Auguft 14 läge als unan⸗ znet. Das fran⸗ irung des amt⸗ ine freche Lüge behauptet wird, ſich gar nicht ſends veröffent⸗ auf die deutſche von 29. Auguſt. ſchen 10 die polniſche m Satz:„ utſchen offizie und Abſichten und bringt ſo⸗ r bekannten 10 niſche Nachrich⸗ des 31. Auguſt Plan geäußert. iſe in Warſchau deutſche Memo⸗ n betreffend die Verhältniſſeb „ daß die deut⸗ ing der jetzigen ſſen. Darum iſt ierung, alle ihre Staates aufzu⸗ m Hinblick auf ngen nicht darum en den groß⸗ rrſchau nicht die Note Deutſch⸗ enen Vorſchläge tanzöſiſcher An⸗ Bedingungen“ füllung nur ein 1455 Reſtſtſtagt ihrheit ſtellt die das Grundprin⸗ Korridorfrage eutſchen Vollz f, das dann ih 30. Auguſt mit durch die maß⸗ ergänzt wurdt olniſchen. Unab⸗ )en Beſtimmun⸗ 5. Auguſt kein n ihr ganz aus' ete Nahrmitteſ⸗ für Kinder dii wöchentlich ein e deutſche Reichz⸗ zen nie die Ah. ntereſſen Pol eines unabh Frage zu ſtellen“ zter Stunde noch⸗ gemacht; Polen die Regierungen Ablehnung ge⸗ u, um ſie zu ver⸗ erſtändigung, zu⸗ 'rfolg“ der deut⸗ arſtellen können. ſeute die Folgen ſoll nun durch davon überzeugt zöſung der intet⸗ „ Würde für alle orderte, angeblich ſſen worden ſei. dieſes Gelbbuch, n ſein wird, und e Blaubuch ein enntnis uld. bie Kämpfe enkreuzbonner⸗ 24./25./26. Dezember 1939 die militäriſchen krfolge Rußlands Eine amtliche Derlautbarung/ Die hHöhe der beiderſeitigen Derluſte DNB Moskau, 23. Dezember. Eine jetzt herausgekommene amtliche Verlaut⸗ barung des Generalſtabes im Militärbezirk Leningrad über die militäriſchen Operationen in Finnland in den verfloſſenen drei Wochen ſtellt feſt, daß die ſowietruſſiſchen Truppen im Laufe dieſer Zeit ſichtbare Erfolge erzielt haben. In Nordfinnland ſind die ſowjetruſſiſchen Truppen nach der Beſetzung des Hafens von Petſamo am 1. Dezember 130 Kilometer ins Fnnere des Landes vorgeſtoßen. Sie haben alſo von der Barants⸗See in der Nähe der Pet⸗ ſamo⸗Bucht täglich etwa ſechs Kilometer zu⸗ rückgelegt. An der Front von Oulu(Uleaborg) ſind die ſowjetruſſiſchen Truppen 150 Kilometer vormarſchiert und haben täglich etwa 75 Kilo⸗ meter zurückgelegt. An der Front von Serdopol drangen die Sowjettruppen 80 Kilometer vor. An der Front von Viipuri(Wiborg), legten die Sowjetruſſen 64 Kilometer zurück. Im Laufe dieſer drei Wochen wurden, wie aus der Verlautbarung hervorgeht, 18 Offi⸗ ziere, 165 Unteroffiziere und 1302 Soldaten pvon den Ruſſen gefangen. Erbeutet wurden: 35 Kanonen, 300 Maſchinengewehre, 3000 Ge⸗ wehre, 21 Minenwerfer, 220 Granatwerfer und 7 Panzerautos. Die Sowjetruſſen verloren 1823 Tote und hatten 7000 Verwundete. Die Finnen verloren nach dieſer Erklärung 2200 ote, die in der von den Sowjettruppen be⸗ ſetzten Gebieten gefunden worden*— Nach annähernden Angaben des ſowjetruſſiſchen Ge⸗ neralſtabes ſollen die Finnen über 10 000 Ver⸗ wundete haben. Dieder Rümpfe an der finniſch⸗norwegiſchen örenze DNB Oslo, 23. Dezember. Nachrichten aus Kirkenes zufolge, wurden an der finniſch⸗norwegiſchen Grenze im Laufe der 4 Nacht wie⸗ der aufgenommen, die ſich bei Anbruch des en verſchärften. Es ſcheint, daß die Fin⸗ nen Verſtärkung erhalten und die Gegenoffen⸗ ſive eröffnet haben. Am Morgen hätten er⸗ bitterte Kämpfe ſtattgefunden. Die ruſſiſchen Flieger ſeien ſehr aktiv geweſen. Ruſſiſche Patrouillen ſeien jetzt in Boris⸗Gleb eingetrof⸗ fen und hätten, wie in Salmijärvi, Baracken gebaut. Von Höyenjärvi ſollen ſich vie Ruſſen aus ſtrategiſchen Gründen in Richtung Pet⸗ ſamo zurückziehen. Finniſcher beoenanoeiff DNB Reval, 23. Dezember. Nach Meldungen aus Helſinki ſind die finni⸗ ſchen Truppen auf der Petſamo⸗Front zum Gegenangriff übergegangen. Sie haben von Nautſi, der füdlichen norwegiſchen Grenz⸗ ecke, wo der Vormarſch der Ruſſen aufgehalten wurde, die Ruſſen nach Norden abdrängen kön⸗ nen. Die Ruſſen ſollen über die Höhenzüge von Höyeniärvi nach Jordan, das zwiſchen Höyen⸗ järvi und Pitkäjärvi liegt, zurückgedrängt wor⸗ den ſein. Auch in den Kampfabſchnitten Sallan und Lieka werden von den Finnen Erfolge ge⸗ meldet. Auf der Kareliſchen Landzunge iſt die Lage unverändert. Es werden keine größeren Kampfhandlungen gemeldet. Ruſſiſche cuſtangriffe auf 5üdfinnland DNB Helſinki, 23. Dezember. Bei klarem Winterwetter griff die ruſſiſche Luftwaffe heute wieder beſonders Südfinn⸗ land mit ſtarken Kräften an. In Helſinki wurde um 13.10 Uhr Luftalarm gegeben, es erſchienen in großer Höhe ſieben ruſſiſche Maſchinen, darunter einige leichte Aufklärer; ſie wurden von finniſcher Flak unter Feuer genommen, ein Aufklärer ſtürzte dabei ab. Es ſind keine beträchtlichen Sach⸗ oder Perſonenſchäden an⸗ gerichtet worden. Ueber der Stadt wurden Flugblätter abgeworfen. Um 13.50* war der Flugalarm in Helſinki beendet. Bombenangriffe wurden auf Südfinnland bei Ekenäs in der Nähe von Hangö durchgeführt, auch hier wurden Flugblätter abgeworfen. Tote und Verwundete ſind nach den bisherigen Er⸗ mittlungen nicht zu beklagen. kin neues ſchweres kiſenbahnunglück Zuſammenſtoß auf der Strecke Friedrichshafen—Radolfzell/ 30 Tote O. L. Karlsruhe, 23. Dezember um Freitagnacht nach 22 Uhr ſtießen zwiſchen arkdorf und Kiuftern auf der Strecke Fried⸗ chshafen— Radolfzell ein Perſonenzug und Güterzug zuſammen. Dabei wurden 30 Rei⸗ nde getötet und 40 verletzt. Hilſe war alsbald dem Unglück aus Friedrichshafen und Ra· lfzell eingetroffen. Die Verletzten ſind, ſoweit die Reiſe nicht fortſetzen konnten, im Kran⸗ lenhaus untergebracht. Unter⸗ fſuchung iſt eingeleitet. Die Fahrdienſtleiter von Markdorf und Kluftern ſind durch die Staats⸗ waltſchaft in Haft genommen worden. 132 Tote in benthin Das ſchwerſte deutſche Eiſenbahnunglüͤck DNB Berlin, 23. Dezember. Die Zahl der zu beklagenden Todesopfer des ſchweren Eiſenbahnunglückes in Genthin iſt nunmehr endgültig feſtgeſtellt worden. 132 Tote und 109 Verletzte ſind bei dieſem tragiſchſten Unglück zu beklagen. Es iſt das in ſeinen Aus⸗ wirkungen ſchwerſte Eiſenbahnun⸗ glück, das die deutſche Reichsbahngeſchichte je erlebt hat. fieine kriſtenzberechtigung für Schieber Ein ehrloſer Kriegsverbrecher vom Sondergericht zum Tode verurteilt DNB Königsberg i.., B. Dez. Als Kriegsverbrecher nach§ 4 der Vollsſchäd⸗ werordnung wurde am Freitag der 44 Jahre alte Friedrich Rein aus Königsberg vom Sondergericht zum Tode und lebenslängli⸗ chem Ehrverluſt verurteilt. Rein, ein 13mal vorbeſtrafter Gewohnheits⸗ 15 war nach Abweſenheit von Oſtpreußen Beginn des Krieges nach fönigsberg zurückgekommen. Gelegentlich einer Reiſe nach Lyck bemerkte er die durch die vielen T ndurchzüge in den Grenzbezirken der Probinz eingetretene Verknappung der Tabak⸗ waren. Er witterte hier ein gutes Geſchäft. Durch alte Verbindungen beſchaffte er ſich von ner 1 Falſchung 2½Pfennig⸗Zigaretten, die er durch Fälſchung der Banderole zu Vier⸗ fennig⸗Zigaretten machte, oder er kaufte teure aretten, nahm ſie aus den Packungen und te 2½⸗Pfennig⸗Zigaretten hinein. Auf dieſe Weiſe verdiente er außer der ord⸗ nungsmäßigen Verkaufsproviſion an jeder Zi⸗ garette 1½ Pfennig. Er hat in der Zeit vom nde September bis in den November hinein nach eigenem Geſtändnis 25000 Zigaretten auf eſe Weiſe umgeſetzt, die faſt ausnahmslos von Wehrmachtsangehörigen gekauft und bezahlt ts m. E hat alſo Soldaten, die an der Front r. Leben eingeſetzt haben, aus ſelbſtſüchtigen Der jetzt verurteilte Verbrecher hat ſich ſchon t 14 Jahren in volksſ ädigender Weiſe be⸗ tigt. Seine erſte Strafe erhielt er wegen nes ungewöhnlich niederträchtigen Notzucht⸗ rbrechens, dann wurde er ein rühriger Wer⸗ r für die ſogenannte„eigene Scholle“ und r„Selbſthilfe“, zwei als rediwermittlungs⸗ ſtitute——* ene Schwindelunternehmen, rch die in den Jahren 1928 bis 1930 zahlloſe Volksgenoſſen um ihre letzten aus der Inflation eretteten Spargroſchen gebracht worden ſind. Echwere Strafen konnten ihn nicht hindern, 1936 in Inſterburg ein„Auskunfts⸗, nkaſſo⸗ d Verrechnungsbüro für Landwirtſchaft, andwerk, Handel und Induſtrie“ aufzumachen. Unter dieſer klangvollen Firma ſuchte und fand geſchäftsungewandte kleine Gewerbetrei⸗ nde in vern und Sachſen, denen er vor⸗ ſchwindelte, er könne 855 durch Wechſelum⸗ tauſch Kapitalien beſchaffen. Feiſt von Geſtalt, niederträchtig und feige iſt ein der Typ jener Art von Schiebern, die ährend des Weltkrieges überall Mißſtim⸗ ung hervorriefen und durch ihre gewiſſenloſe Seibftzucht nicht zum wenigſten dazu beigetra⸗ n haben, daß damals die innere Front zer⸗ * brach und der Krieg für Deutſchland verloren ing. Man hat es leider verabſäumt, ieſes Geſindel unſchädlich zu machen. Der heutige Staat hat aus der ganzen Auswirkung ihres Unweſens die Lehre gezogen und wird unbarmherzig dieſes Verbrechertum ausrotten. VDolkslchädling verureilt DNB Berlin, 23. Dezember. Das Sondergericht in Halle an der Saale verurteilte am 18. Dezember den Angeklagten Franz Piech wegen zweier Verbrechen nach § 4 der Volksſchädlingsverordnung vom 5. Sep⸗ tember 1939 zu zehn Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverluſt. Piech hatte als Bahn⸗ ſchutzmann im Oktober 1939 von einem Sol⸗ daten, der in einem Truppentransportzug aus Polen durch Halle gekommen war, ein Paket übergeben erhalten, das er der in Halle woh⸗ nenden Familie dieſes Soldaten überbringen ſollte. Der Angeklagte lieferte jedoch das Pa⸗ ket nicht ab, ſondern eignete ſich den Inhalt an. 540 hatte ein anderer Soldat, während der Zug in Halle hielt, ein Paket für ſeine Familie auf der Rote⸗Kreuz⸗Station im Bahn⸗ hof abgegeben und den Angeklagten beauftragt, ſich bei ſeiner Familie zu erkundigen, ob das Paket auch richtig abgegeben worden ſei. Der Angeklagte ließ ſich dieſes Paket auf der Rote⸗ Kreuz⸗Station aushändigen unter der falſchen Angabe, er wolle es der Familie des Soldaten überbringen. Er bekam daraufhin das Paket auch ausgehändigt, lieferte es aber nicht ab, ſondern behielt den Inhalt für ſich. Der Vorſitzende des Sondergerichts betonte bei der Urteilsverkündung, daß die Tat doppelt ſchwer wiege, weil der Angeklagte als Bahn⸗ ſchutzmann das beſondere Vertrauen der durch Halle kommenden Soldaten ſchnöde mißbraucht habe. Dem an der Front ſtehenden Soldaten aber müſſe das unbedingte Zutrauen erhalten bleiben, daß ſeine Familie in der Heimat und ſein Hab und Gut gegen ſolche verbrecheriſchen Angriffe wirkſam geſchützt werde. Solche Kor⸗ ruptionserſcheinungen müßten von vornherein mit den härteſten Strafen im Keim erſtickt werden. Flugzeugkonſirukteur Fokker DNB Neuyork, 23. Dezember. Der bekannte Flugzeugkonſtrukteur und hol⸗ ländiſche Flu Anthony Fok⸗ ker iſt am Samstag in einem Neuyorker Krankenhaus verſtorben. eitere Taten aus deutſchem Geiſt * Jahrhundertelang hat Deutſchland die Renſchheit mit einem unvergleichlichen Reichtum an Geiſt und Schünheit beſchenkt: mit ſeiner Philoſophie, mit ſeiner Dichtung und ſeiner Muſik. Als das Zeitalter naturwiffenſchaſtlicher Erkenntniſſe und induſtri⸗ eller Entwicklungen anbrach, da zeigte ſich, daß das Voll der Dichter und Denker“ auch imſtande war, Zorſcher von Genialität und Ausdauer, Techniker von kühner Phantaſie und Organiſatoren von großer Tatkraſt hervorzubringen. Viele Einſichten in die geheimnisvolle Geſetzlichkeit der Ratur und zahlloſe techniſche Erfindungen, die die Welt ver⸗ wandelt und den Zortſchritt begründet haben, die das Antlitz der heutigen Kultur beſtimmen, ſind Werke des deutſchen Geiſtes. Mit beſonders eindrucksvoller Deutlichkert zeichnet ſich dieſe Tatſache auf dem Gebiete der ärztlichen Wiſſenſchaſt ab, die eine ſo tiefe Bedeutung für jedes einzelne Menſchenleben beſitzt. Die Welt⸗ öffentlichkeit hat bis in die jüngſte Zeit hinein wiederholt feſtgeſtellt, datz die Entdeckung und Her⸗ ſtellung der wertvollen Arzneimittel nahezu aus⸗ ſchlielich ein Monopol der deutſchen chemiſchen Wiſſenſchaſt und Induſtrie ſei. Die geiſtige Geltung, die Deutſchland von jeher beſaß, mehrte ſich in den letzten hundert Jahren um den Ruf ſeiner Wiſſenſchaſt. Heute ſind die Deutſchen auch ein politiſches Volk geworden, das in den entſcheidenden Kampf um ſeine Geltung in der Welt eingetreten iſt. Mit jenem fauſtiſchen Willen, der Kohle zum Treibſtoff verflüſſigt und der dunklen Maſſe des Teers ein Wunder an leuch⸗ tenden Farben entlockt, der den Stickſtoff aus der Luſt zaubert und Holz in Kleiderſtoffe verwandelt, hat ſich die deutſche Forſchung in dieſen Kampf, der mit harter und kraſtvoller Entſchloſſenheit ge⸗ führt wird, eingereiht. Von ſhm empfängt ſie ihee Aus richtung und ihre Ziele. Die deutſche orſchung, die in ſchwerer Zeit ſo huſig Zeugnis ablegte von dem unzerſtörbaren deutſchen Lebenswillen, erfüllt uns heute mit der ruhigen Zuverſicht, daß jede Blockade an den Taten aus deutſchem Geiſt zer⸗ ſchellen wird. Hakenkreuzbanner“ 24./25./26. Dezember 18„Boßenß 143 3 3 3 2 Nazis zum Trotze wird Dacege Anteil a upl an QU nant eien Oie er In der eimat den Weihnachtsgebräuchen Europas nicht ver eſſen werden.“ Waigeſchrieen wird nur, nog Q neutral der Code ſmachen Wanie 4 Gehnactsgefakfe M eu n Aan ae England zahlung von Stollen und Matzen. Der vierun Berlin, 23. Dez.(HB⸗Funk) mit voller Ladung die Reiſe von Schweden nach bd Amſterdam, 23. Dezember. gedogen. Grau Das U⸗Boot des Kapitänleutnants Prien iſt England angetreten. Einer Reutermeldung zufolge wurde das ſchwere Himm ga 5 in die Heimat zurückgekehrt.* engliſche Vorpoſtenboot„Miverand⸗ durch deut⸗ 1 ebesgaben fiorihus unter den Fü teilte 35 zbriiſchen Rreuerz Deih Kumtſterdam, B. Dez. 775 Sirn 5 b Saii 7„Ungarn grüßt Deutſchland“ Schnee ſplitte: i 1 1 3 ogoe 3 zer London⸗xlaſſe vurch die Meldung fefner Der holländiſche Schiffahrtsrat fällte ein Ur 5 Bord ung de niſchen es„ Berlin, 23. Dez.(OᷣB⸗Funh aus zwiſchen gehabt, das auf eine Mine gelaufen teil zum m des holländiſchen Dampfers 9 f Der ungariſche Reichsverweſer hat dem Füh⸗ Die Aeſte der enauen Beobachtungen beſtätigt. Auf ſeiner Mars“ war. Der norwegiſche Dampfer„Rogaland“ ahrt iſt es Kapitänl. zMars am 9. Senſember im Skagerrat, In en habe die Sagabnen e Schiffe in Rorwe⸗ rer mehrere Waggons mit Liebesgaben als Ge herabgebogen 3 eutnant Prien und ſeiner ürteil wird feſigeſtellt füchtigen Beſatzung außerdem gelungen, 26 159 ine Mi ir ſehgehen, daß di Bimie mraß gen an Land geſetzt. chenk für das Deutſche Winterhilfswert zun baumſchmuck ——3 feindlichen dandelsſchfisraum zu ver⸗ ſpricht* Lerfügen geſtellt. Auf dem Umſchlag dei——— en. 0 daß der Kapitän, deſſen Schiff von Finnland Nach einer Meldung des„Telegraaf“ hat ein 49 ehr„Ungarn grüßt eutſch⸗ liche Schweige nach Rotterdam unterwegs war, um Slagen britiſches Schſorg auf offener See ein Floß 33 griffen. Erha vrs Amſterdam, 23. Dezember. 5 iit, anſtatt den weitſichereren mit ſechs Schiffbrüchigen geſichtet, Die Schiff.(pen Wuihrege“ Soen Reichsverweſer für diet anen Der ſchottuche Handelsdamwfer„Bongſhype- Weg durch“ den Rord⸗Oiiſee,Kanal zu wählen. prüchigen wurden ſpiter gerette, des ſelte ſeh“ ſproche chaftliche Epende ſeinen Dank auäfffffff Pievene ris (1562 Tonnen) lief nach einer Londoner Mel. das um ſo mehr, als die deutſchen Behörden die heraus, daß ſie von dem ſchwediſchen Dampfer ſprochen. haben reichlich nachtstiſch dei dung am Samstagfrüh auf eine Sandbank auf. internationale Schiffahrt ermutigt hätten,„Liſter“ ſtammen, der geſunken iſt. Das Schiff „Der Glasgower Frachtdampfer„Gryfevale“ vom Nord⸗Oſtſeelanal Gebrauch zu machen. hatte 1362 Brutto⸗Regiſter⸗Tonnen. lleue beitiſche Bomber Nach einer 0— 1— 5 Mine 105* 3* Dripel Boaaf Zagdhütte er urde digt. Er iſt in einen Hafen an der DNB Kopenhagen, 23. Dezember. DxB ſtol⸗ ort als„Echlager“ 18555 muß einen erneuten Der norwegiſche et 5 Ep Amſterdam, 28. Dezember. Sa4 ba Kerieie W Reitungsboot 5. ſich— 3 Tons, aus Oslo, iſt in der Nordſee am Don⸗ Rachdem die Luftſchlacht von Sylt den Eng⸗—* 33 4 at Jügersborg⸗ beftät 3 Reebe nerstag auf eine Mine gelaufen. Ein Rettungs⸗ ländern ſo ſchlagend die Ueberlegenheit der en Der brilifche Fiſchrutter„Dromino“, der ſich Hanfe 20 7 gen. d de 14 boot mit dem Kapitän und ſieben Leuten der deutſchen Luftwaffe vor Augen geführt mit anderen Fiſchkuttern auf dem 1163 zu den nötigt,—50 na vaß an Dord iſt in Koperdit in Weſt———2.—— 10 0 Aiczrar bert ſieh geften. der, äenannie idi7, Bauteo Riegiſeer⸗Konnen Rettungsboot ier⸗ berleztes Prefige 4322 lüeniſchen Dampfer„Valentino⸗ re 00 große Dampfer, der am 14. Dezember aus Ko⸗ ten wird vermißt, doch nimmt d. 75 itän 05 aufzufriſchen. Neben den neuen Kamb-bzw ſant 15 433Baf 5 1 3* a—— penhagen mit einer Ladung landwirtſchaftlicher daß ſie von einem anderen Da pf ee— 123.— will die britiſche Luftwaffe, Punktſtichmuſ Dinindheſamden wüwendhente in enem ffeß bis dentc nien an Enenl Benioninmgsorn men wordennd mpfer aufgenom. dpie der Luftfahrtmitarbeiter dez Schneeſchicht Hafen— briiiſch 15 Nord ofülſte 4 lief, bis heute nicht an ſeinem Beſtimmungsort Das Schiff iſt nicht zu verwechſeln mit d Standard“ mitteilt, neue Bomb'n lug haben uns en 45 Aber dng Shiltal des Scifſes und lonen I. ſchwediſchen DampferRudolf⸗(4105 Lonnerd, in Dienſtſt ſtelen, Die neuen enei Und nun ſtell kpfigen 53 Wen doiſen, iniergang am' 4. Dezemöer gemerdei ſih! am weimotorge Maſchſnen, vie ni Wir ünd ine *n Bergen, 23. Dezember Mannſchaft gebegt werden müßten. Me⸗ 1060 PS— igkeit 25 über! laufen kreuz anf dample vier engliſche und in grie⸗ Mit beſonderer Befriedigung iſt von der dä⸗ 300 engliſchen Meilen(480 Kilometer) entwil' Ein Eichhoͤrn⸗ chiſcher, mit insgeſamt 35 000 Brutto⸗Regiſter⸗ niſchen Oeffentlichkeit zur Kenntnis genommen Ddh London, 23. Dezember keln und nach engliſcher Darſtellung ſchneller Tonnen ſind infolge des heftigen Schneeſtur⸗ worden, daß der däniſche Rundfunk am Heiligen Der amerikaniſche Dampfer„Wind Ruſh“, als die vlenbeim ſein ſollen. Ueber die Be⸗ aan mes an der norwegiſchen Rordfüſte geſtrandet. Abend in ſein Programm eine Stunde für die dce Tonnen, ſteht, wie Meuter aus Panama paflniang wird lediglich geſagt, daß ſie ſeht K, Anſproche des bäniſchen chifß brtz. 2* im Roribiſ—— W1 en ahrts⸗ und Han⸗ im Kar en Meer und bewegt mit höch⸗ — mög he delsminifters als Vermittler der Gefühle der ſter Geſchwindigkeit auf die Klſ. An Vord. uͤf erhf 5 Sffentligt aß zwebiſch 3 meA Dankbarkeit und Verbundenheit aller Dänen befinden ſich 38 Mann. Verluſtliſte— 35 wie aus 4——— g e e Hand mit ihren zur See fahrenden Volksgenoſſen Das britiſche Tankſchiff„Doſinia“(8053 wird, 45 Namen. 3 PAAe lotte durch den von den Weſtmächten herauf⸗ eingeleitet werden ſoll. Neun Namen däniſcher Brutto⸗Regiſter⸗T beſchworenen Seekrieg 18 Schiffe mit ſeibai⸗ Schiffe ſtehen ſchon auf der Verluſtliſte 4 Oſtküſte 43 40 25. men 34 000 Tonnen verloren. Die Schiffe hat⸗ niſchen Schiffahrt ſeit Ausbruch des engliſchen zungsmitglieder wurden nach der Exploſion ge⸗ ten zuſammen eine 3 von ungefähr Krieges. rettet. i CEhe ich mich 400 Mann, von denen 37 ums Leben gekommen aͤllern ex Ustenrei⁊ und holte ſick Seine Urſache liegt bekanntlich in der Entz Hand. Mit un ſind. 4 1* 4 DNB Reval, 2. Dez. Tevi. Cohn ketten deutſche Deihna zündung der Schleimhäute. Durch jeden„Huſter“ es eine Rille „uns Eeſti⸗ berichtet, daß nach in Reval ein⸗ daß Gelhanankssoler Kreibinuft) im Sandumd egute—— Eine poſſierliche Meldung des Tondoner Rundfunks ber 8 mabe zeren, Huſten ſn, 5 1 Das 2* 2 Uto“ eingetroffen ſeien, der in der Nordſee ge⸗»DNB Berlin, 23. Dezember ſieht, verkündete mit Stol in der Bruſt, in 0 finten 5 5 5— Der Londoner Rundfunk hat bislang ſein Deutſchland würde das alte Mabnagiebrruch fabe Je zie Enttündung uf 33 en darüber, er zbitens 3 3 Beſtes getan(was allerdings nicht viel geweſen zum ausgerottet, aber„inzwiſchen rüſten ſich ken, den Schleim löſen und den angegriffenen „Uko 3 ums am; jehlten. 1 iſt), um Deutſchland als die ſchrecklichſte Be⸗ die Deutſchen(), die nach England flohen, um Schleimhäuten zunächſt einmal Ruhe verſchaffen nüſſen zu bed ewa 1300 Tonnen grote Schiff habe kürzlich F en 5 n 55 zu Dem Huſten und dem Katarrh wird alſo de der an den e nzuſtellen. Abwechſelnd wurde von Deutſ entgehen, in aller Ruhe zu einer chriſtlichen Nährbo„. ihre⸗ AIliiniimmuunmmnzimiurrnuttrtiürnmissmiüisinüssimisruütriütiiniursiüts 125 der Fortſchritt der Kultur oder das frieh⸗ Weibnd ifeier, wie ſie Kr eufſcher Elie. Unſt⸗Fufſen irn e er liche Zufammenleben der Völker bebroht. Jetzt eniſpricht.“ Die Herren Moſes und Abraham, ders preiswert weil er von der Hausſrau fellſ An lsere Leser vergreift ſich, wie Radio London verkündet, ſohn als die Veranſtalter einer chriſtlichen zubereitet wird. Aus einer Flaſche„Anſy⸗koß ten ließen. 8 1002— 1— ee En zentriert“(Inhalt ca. 1 g Konzentrat) ge Inzwiſchen Die nächste Nummer des„Haken- eihnacht. Aber die alte deutſche Weihna r:„Bei dieſer Feier der deutſchen Emi⸗ winnen Sie unter Zuſatz von 1 Liter kochen gri lebt trotzdem weiter— ſie wurde von den granten in Weſtminſter am heiligen Abend dem W FKrippe mit de kreuzbanner“ erscheint am Miit- 1 ſcheuen Tiere, wW o ckmorgen zur gewohnien Slunde. ——————————— * — Herren Levi& Cohn nach London hinüber⸗ werden alle die jahrhundertealten chriſtlichen hochwirkſamen Huſtenſir Das rei ü gerettet. Gebräuche abgehalten werden.“ Nebbich, das iſt hre Familie für Zeit Die zur Zubelf mann waren Der Sprecher des Londoner Rundfunks, der nicht ſo wichtig, aber:„In der darauffolgenden tung dieſes im Gebrauch ſparſamen Sirup Gelberüben ſo aufgeregt mauſchelt, daß man ſeine Arme werden Weihnachtsſtollen nötige 3109 che„Anſy⸗konzentriert“ erhalten und Füße förmlich in der Luft herumwirbeln und Lebkuchen verteilt werden. Den Sie für.75 in jeder Apotheke. 2—5—5 ahler wurde minunmmnnmmmmannnmmni 5 front wurde der Gefreite Sauter durch den Pflichtmenſchen die bei allen Tageszeiti 2 3 VW 3 olltreffer einer Granate am Eingang eines ihren Todes ab gegang nd Gaukulturpreis für ilhelm Sauter Der ſamer Getzr⸗ orgt, ernee Dun e r r r— ngere urch eine ählung nrung und wordigung des bodischen Krleg molets durch den Govlelter f 5 d un 2 0 1 Roe Seu 1„Grune ofenkkern—— Am Samstagnachmittag verlieh Gauleiter Der Aufbruch einer völkiſchen Kunſt, ſebie 20 an der Karlsruher Kunſigewerde. Sauter,! as tieftonige, nachtblaue Bih Faeedaihe Robert Hanner ia Uri chal peheimate⸗ voraus, daß wir Deuiſche wieder eine Nation 94 e u erlangen. In„Im Laufgraben“, und noch deutlicher zeigte— ien Kriegsmaler Wilhelm Zakter den wurden. Dieſe Bedingung iſt für, daß poli⸗ d ierklaſſe onz, wo er mit zie Gruppe der„Aogelöſten“ weiche Ueberert re Gaukultukpreis des Gaues Baden der NS- liſche und kulturele Leben der Eckpfeiler ge. heſe verſchiedenſten Techniken vertraut wurde 8 und Mühſale dieſe Kameraden Delw. Der feierlichen Auszeichnug des be. worden, und den vervanten wir dem unbezanm 3. Wilhelm Sauter ſeine Lehrzeit. Auch ſchweigend durchgehalten haben. iannten Kriegsmalers wohnten ferner der ten Soldaten Adolf Hitler. Aus ſeinem Geiſte. Um ſich ungeſtörter ſeinem Schaffen wibmen* ſtéllvertretende Gauleiter Hermann öhn, die erwuchs jener„Glaube an Deutſchland“, ein dringliche Studium der menſchlichen Figur. zu können, wurde der Zeichenlehrer Sautet vom Badiſchen Unterrichtsminiſterium längen 7 Gauamtsleiter— Krie fiſchen Wah—5 der—5 und der Bruchſaler Kreisleiter azifiſtiſchen Wahnſinn Remarques in de ib 9 Gauleiter Mibert Wagner bee in ſeiner 2 atten verwies. Denn in dem grauenhaften n Ae 33———— ſcheſ er 1935 zum Gedüch Anſprache, die er an den Künſtler richtete, dag Trichtergelände, in den tolen Wäldern und zer⸗ von Klingers Griffelkunſt, Blätter zum„Sim⸗ Triptych De** ein ſtreng aufgebautel der Gaukulturpreis des Gaues Baden bisher ſolterten Schluchten, welche die Toten in ſich plizifſimus“, liebevoll exakt Mnenre Hei⸗ on„Das Opfer“ mit der Mahnung au an einen Baumeiſter, einen Dichter und einen aufſogen und die Gefallenen zur Erde verwan⸗ matlandſchaften, Figurengruppen und Büld⸗ die Nachfahren Vergeſſet ſie nicht. Sie gaben Erziehun Zoffenizhe verliehen worden dellen, iſt der Nationalſozialismus geboren niſſe. Ueber 120 radierte Platten füllen die ihr Beſtes für Deutſchland! 10. Fortſetzun ei. Der Krieg dürfe dieſe Tradition des Gaues worden.„Hier iſt das Vermächtnis der Front Rachkriegsjahre bis der gewiſſenhafte Gra⸗ Von dem Ortelsburger Bürgermelſer aden nicht abbrechen laſſen, Wenn der Welt⸗ niedergelegt! Gipfel und Abgründe ſiehen ne⸗ phiker 1528 in Ladenburg planmäßig verwen⸗ Armgardt erhielt Wilhelm Sauter 1% — leider nur wenig geſtaltende Künſtler ge⸗ beneinander und immer die Treue 37 wurde, Dort drängten ſich ihm, aus dem den Auftrag, das neuerrichtete oſtpreußiſch—53 e S enſchuderunhen 3⁵ hofrungofene mpendes Verfallszeit, die RNathaus als„Ehrenraum für die gefallenen halten Ern Jahren durch ſein berleins 1931. Schon drei Jahre zuvor verſuchte 15.55 affenbrüder—— Welttrieges unah. Kämpfer des Krieges und der Bewegung“ auz enſiern ſteh Kunſlſchaffen hervorgetreten ſei, auszeichnen der unbekannte Zeichner in Maler Wibe Aei e Rurfaft— 4 1 4 n ö ie jüdiſch⸗pazifiſti a⸗ 4 ü über flattern Ihre Kunſt,“ ſo fuhr der Gauleiter i im——2 ahrhaffigkeit 135 Raummodells ſchuf der Künſtler zwei ſich ge⸗ Itrgendwo in fort„haben Sie dem deutſchen Volke einen Bildwerl zu rechtfertigen. Zwölf Jahre hat Vorzeichnung, in defner Pinfelarbeit ſet der genüberſtehende, überlebensgroße Soldaten meinen Sie! roßen Dienſt erwieſen. Durch die realiſtiſche er die Geſtalten der todesmutigen Kameraden Maler ſeine Feldgrauen aufs Papier, Einzige gruppen. In der Uniform des zu Ortelsbun geräucherte A iedergabe des Kampfes, wie er ſich tatſächlich in ſich herumgetragen bis er, von der Welle Gedächtnisſtützen ſind ihm ſeine unſcheinbaren liegenden Norkſchen Jäger⸗Regiments Nr. 1 es iſt mir zu abgeſpielt hat, iſt es Ihnen gelungen, die ewi⸗ der enenhe Aih eihn Bewegung erfaßt, in Feldſkizzenbüchlein, worin die Frontfoldaten ſtelte er die aus der Front zurückgekehrten Radiowellen.“ gen deutſchen Flſich rn. 0 S Zeit ſich ein Fronterleben von der ſhre Unterſtände, Sappen und Waffen ſcharf⸗ 3 lockerer Haltung nach in!„IFch habe a ewigen. iſt mir eine herzliche Freude, de ele malte zugi nen gewandt, im Geiſt e Si alten haler er Wilhelm Sauter und zu⸗ Nach karger Jugendzeit und dem Beſuch der feſtgehalten 1 Alte 14 3 55 Schiraz Volks- und Oberrealſchule trat der Jungmann Sein erſter Verſuch ſchilderte 1928 den„Gra⸗ ſchloſſene Vollsgemeinſchaft um die Fahne ge))»„Immer He je Sie leich meinem lfreund meine herzlichen lückwünſche ausſprechen zu dürfen.“ 1913 in das Heidelberger Lehrerſeminar ein, benpoſten im Feuer“, den Kampfſoldaten im Ich habe Mit dieſen orten überreichte Gauleiter mit der Zeichenlehrer 150 werden. Nach erdbekruſteten Rock, unſcheinbar wie nackte eei liegsexamen meldete er ſich 1915 Ackerſchollen. Ureigenem Erleben hat der Künſt⸗ ämpfer. it di prophezeit.“ „Mir hat d Robert Wagner dem Wilhelm beſtandenem 8 Ureiger Sauter den Gaukulturpreis des Gaues Baden freiwillig beim Infanterieregiment Nr. 169 ler ſein wirklichkeitsnahes Frontbild„Ver⸗ werken erfüllt der Maler Wilhelm Sauter die der RSDap für das Jahr 1939. Im Anſchluß in Lahr und kam zum aktiven Truppenteil an ſchüttet“ zu verdanken. Ebenſo herb und hart eili an die Verleihung des Gaukulturpreifes ver⸗ die Sommefront. Ihre Krater, und Schlarz, ſan„Das Kreuz von Serre“ jedem Bildbe⸗ nach einer Kunſt 4 weilte der Gauleiter noch einige Zeit in ange⸗ landſchaften, ihre eniſetzlichen Wüſten aus Tod ſchauer ans Herz. Ueber zerſplitterten Baum, ſtab wied r Inhalt und entſcheidender Maß, läge auch fur⸗ regtem Geſpräch mit dem Künſtler, der in ſei⸗ und Vernichtung ſind das Geburtsland von ſtümpfen ragt als letztes en ein Holzkreuz ſtab wieder raſſiſch ſtarke Menſchen ſind, als logen iſt, wa ner ſchlichten und beſcheidenen Art' aus ſeinem Sauters unerbittlich wahrhaftigen Kriegsbil⸗ in den hellen Himmel, und auf der zerſchunde⸗ Träger einer geſunden, heldiſchen Weltanſchau⸗ mand.“ Schaffen erzählte. F. K. H. dern geworden. Nach neun Monaten harten nen Erde ruhen die toten Kämpfer, 1931, ent⸗ ung. 4 1 * Frontdienſtes am weſtlichſten Punkte der Weſt⸗ ſtanden die„Eſſenholer“, jene wetterfeſten Frits WIIKendorf ee * endlich möglie ———ÄÄÄ.ÄÄ..—————————————ÄKÄÄ———————————————————— 2——————————————————— 22 mehr aufzuſte nur einige S „0 e J. UlIri e und einen U 7 ————————————————————————— mit verſchleie goldexpreß, U greifen.“ 22223—2323—3232—3232323532——— 4————————3—————— dezember 1959 lands Anteil an Waldweihnacht Von Fanny Prechter ropas nicht ver⸗ wird nur, noch em man ſo ſchoͤn geſchäft, zur tzen. eihus ſchland“ hez.(OB⸗Funk) er hat dem Füh⸗ als Ge⸗ ilfswerk zut mſchlag dei eutſch⸗ ter + üßt erweſer für dieſt en Dank ausge⸗ omber Schlager⸗ 28. Dezember. Sylt den Eng⸗ en ge n ſollender etwas en Kampf⸗ bzw. * Luftwaffe, er Preſtige es„ ing ombenflug⸗ e neuen Bomber ort. Es handelt inen, die mit digkeit von über lometer) entwil⸗ ſtellung ſchneller „Ueber die Be⸗ gt, daß ſie ſehr afſe. Eine neue e veröffentlicht London gemeldet tenreix lich in der Ent rch jeden„Huſter nehr verſtärkt, ſo ufl) der Huſten 1 erzeugt. Das if beß annten fof irliche Wirkſto entzündung w en angegriffenen Ruhe verſchaffen bewerſghafſhgg der an den Stämmen hoch mit der erhaſchten 1 Beute, während zwei ganz keck dicht vor mir 4 h wird alſo der zuſtenreiz ſchwin⸗ enſirup iſt beſoy Hausfrau ſelbſ aſche„Anſy⸗kon Konzentrat) ge⸗ 1 Liter kochen Liter Das reicht für er faſt Die zur Zuberei⸗ irſamen Sirupß erhalten triert“ theke. len Tageszeiten „ nur darum be⸗ hen zu erhalten terzählung ſäanhler. nachtblaue deutlicher zeige welche Ueberan⸗ ieſe 1. Bürgermelſer m Sauter 1000 ete oſtpreußiſche r die gefallenen Bewegung“ aus⸗ udien und Ent⸗ fertigung einel ler zwei ſich ge⸗ Soldaten roße zu Ortelsburg egiments Nr. 1 zurückgekehrten haltung nach in meradſchaft. Die r ſteht, als ge⸗ n die Fahne ge⸗ d; unter ihr be⸗ irhebung gefalle⸗ ſen letzten Bild⸗ helm Sauter die ch einer Kunſt, cheidender Maß⸗ ſ. Kameraden Schaffen widmen enlehrer Sauter iſterium längen 35 zum Gedäch ng aufgebaute der Mahnung an nicht. Sie gaben nſchen ſind, läge auch furchtbar gern. Möglich, daß alles ge⸗ jen Weltanſchau⸗ WiIIlken dorf „Foßenßrenzhonner“ Unterhaltung 24./25./26. Dezember 1959 Der vierundzwanzigſte Dezember iſt herauf⸗ gezogen. Grau verhangen liegt der ſchneewolken⸗ ſchwere Himmel faſt über der Erde. Es knirſcht unter den Füßen beim Gehen, der hartgefrorene Schnee ſplittert wie Glas. Wir ſchreiten raſcher aus zwiſchen Tannenſchonung und Laubwald. Die Aeſte der Tannen ſind von der weißen Laſt herabgebogen und Eiszapfen hängen wie Chriſt⸗ baumſchmuck an den dürren, kahlen Aeſten der Laubbäume. Wir ſprechen kein Wort, das feier⸗ liche Schweigen des Winterwaldes hat uns er⸗ griffen. Erhabene Natur, welch ein Bild des Friedens. Unſere Laſten fühlen wir kaum. Wir haben reichlich Gaben eingepackt für den Weih⸗ nachtstiſch der Waldbewohner. Nach einer halben Stunde haben wir die Jagdhütte erreicht, wo der Forſtgehilfe Fritz ſchon auf uns wartet. Er lädt ſich noch einen Sack Heu auf die Schultern und nun kann es losgehen. Wir paſſieren eine Tannenſchneiſe und biegen dann rechts ab. Quer durch den Wald folgen wir Fritz, der zwiſchen den Stäm⸗ men vorantappt. Er macht uns auf verſchiedene Spuren aufmerkſam, die wie ein ſchwarzes Punktſtichmuſter durch das Blütenweiß der Schneeſchicht ziehen:„Krakrah“, aha, die Raben haben uns entdeckt. Da und dort zwitſchert es. Und nun ſtellt der Forſtgehilfe ſeinen Sack ab. Wir ſind in einer kleinen Lichtung. Rehfährten laufen kreuz und quer, daneben Haſenſpuren. Ein Eichhörnchen ſchwingt ſich von Aſt zu Aſt, näher zu uns herab. Ich halte ihm ſofort ein paar Haſelnüſſe auf der flachen Hand entgegen. Was ich nicht zu hoffen gewagt hatte, geſchah. Kriigero Ehe ich mich verſah, ſaß es auf meinem Arm und holte ſich einen der Braunkerne aus der Hand. Mit ungeheuer ſcharfem Eckzahn raſpelte es eine Rille in das harte Holz der Frucht und im Handumdrehen fiel die Schale zu Boden. Das Spiel dauerte eine Weile, dann war eine ganze Schar dieſer zierlichen Buſchſchwänzchen gekommen, und ich ließ das eine zur Erde glei⸗ ten, um die andern ebenfalls mit meinen Haſel⸗ das albewährle Hustenbonbon lell aur im Oranqebeutol nüſſen zu bedienen. Einige flitzten ſofort wie⸗ ſitzen blieben und ihr flinkes Nagegebiß arbei⸗ ten ließen. Inzwiſchen hatten die andern eine Art frippe mit dem Heu gefüllt. Nur die Rehe, die ſcheuen Tiere, blieben noch fern, auch Mümmel⸗ mann war nicht zu erblicken. Die ſchönſten Gelberüben und Kohlblätter breiteten wir rings um das kleine Rund aus. Tiefer und fahler wurde die Dämmerung, und von weither Dunden- Jeeſilen nüdssende, fri auch voraltete, à. B. Beinwundon, heilt scho, —— die Haufbildende, ochmera- und••423 brogenscibe, I. Sciti. Rüi.—, ½% RM.50. ½ Rü1 2 in Apotheken. In Mannheim: Einhornapotheke, am Markt Die slehEn von Roland Betsch 10. Fortſetzung „Unſere verborgenen Wünſche gehen auf die Suche nach Abenteuern. Wir ſind ohne Ruhe unſer ganzes Leben lang. Gefangene, feſtge⸗ afie in unſichtbaren Räumen; immerfort an enſtern ſtehend und den Abenteuern nach⸗ die wie Vogelſchwärme an uns vor⸗ über flattern. 3 Aale, ſagen Sie? Irgendwo in einer auernſtube am Strom, meinen Sie das? Altes Gaſthaus am Rhein, geräucherte Aale. Stellen Sie mal Budapeſt ab es iſt mir zu nahe. Träume reichen weiter als Radiowellen.“ „Ich habe—1 Perſien auf der Walze. Wenn Sie wollen, will ich Ihnen zehntauſend Roſen von Schiras ſchenken.“ „Immer Hanswurſterei.“ „Ich habe gewußt, daß ich Ihnen begegnen würde. Ein Mann aus Knoden hat mir das prophezeit.“ „Mir hat die Mutter den Galgen prophezeit, weil ich ſo ſprunghaft bin. Bin ich ſprungbaft agen Sie es mir bitte ruhig ins Geſicht! Ich logen iſt, was ich Ihnen erzähle, Herr Nie⸗ mand.“ „Ich heiße Hans Hiedewohl. Da ſitze ich an an Was mußte We bis es endlich möglich war, daß ich hier ſitze und nicht mehr aufzuſtehen beabſichtige. Stellen Sie ſich nur einige Stationen meines Lebens vor: ge⸗ boren, Knopf verſchluckt und beinahe tot, ge⸗ wachſen, ein Motorrad gekauft für zwei Rippen und einen Unterarmbruch, taubenblaues Auto mit verſchleierter Dame, Bücherdiebſtahl, Rhein⸗ goldexpreß, Urſula. Wer will dieſes Leben be⸗ greifen.“ hallte verloren der Ton einer Glocke zu uns in den Wald herein. Weihnacht, ein Gabentiſch für die Tiere, ſchön und beglückend, wer daran teilnehmen darf. Fritz erklärte uns, daß das Wild hier den Winter durch gehegt wird, wir wiſſen dies ja alle längſt, doch macht uns dieſer Weihnachtstiſch beſondere Freude. Drüben, faſt am Boden in einer Brombeerhecke zwitſchert ein Zaunkönigpärchen.„Jawohl, ihr ſollt auch was haben.“ Ich gehe hinüber, huſch, da ſind ſie fort, die winzigen Geſellen. Aber ihr Plätz⸗ chen wird reichlich bedacht. Fritz hängt unſere Kokosnußſchalen wie Chriſtbaumſchmuck rings an die Bäume. Wir haben Fett mit Miſchfutter erhitzt und hineingegeben, möge es ihnen köſt⸗ lich munden. Die Starenhäuschen und Vogelkäſtchen, die verſtreut aufgehängt ſind, werden über und über gefüllt. So, jetzt haben wir wohl keinen mehr vergeſſen. Ein Stern blitzt ſilbrig auf, gerade über einer Tannenſpitze. Dunkel wird es ſchon über den Baumkronen, von unten her ſchimmert es hell, der Schnee übernimmt die Beleuchtung im Winterwald. In der Jagdhütte iſt ein Bäumchen für uns Menſchen geſchmückt. Die Weihnachtslegende fand in dem Altar, den Veit Stoß für dle Obere Pfarrkirche zu Bamberg 1523 schuf, die gleiche kraftvolle Gestaltung, die allen Werken dieses Meisters der deutschen Bildschnitzerei des Mittelalters eigen ist. GElliClcSeligKœiten Copyrisht by G. Grote, Verlag, Berlin —— „Schwärmer.“ „Hören Sie zu: ein Menſch mit Namen Alex Grauvogel, ein begabter Luftikus, kommt daher und entwendet mir ein Dutzend Druckerzeug⸗ niſſe. Warum mußte er Bücher ſtehlen, warum mußte ich dieſes Pech haben? Um Sie kennen⸗ zulernen. Hätte Alex mich nicht begaunert, ich wäre an Ihnen vorbeigetrieben. Die Weltge⸗ ſetze ſind naiv.“ „Legen Sie ſo großen Wert auf meine Be⸗ kanntiſchaft?“ „Ein Stern iſt vom Himmel gefallen.“ „Für mich nicht, ich würde viel lieber im Rheingold ſitzen und Tee trinken. Ehrlich, feht Hans, ſchaue ich aus wie eine Künſtlerin, ſieht man mir die Sängerin an? Uebr gens, warum ſchleppen Sie ſo viele Bücher mit herum, wie kann ein Menſch, der Alex heißt, Ihnen ein Bücher ighes. 3 ch bin Buchhändler. Wir haben vier Schau⸗ enſter.“ „Buchhändler ſind Sie! Jetzt wird mir vieles klar. Ein Romantiker. Ha, ha, ha, ſo ein Buch⸗ händler, wieviel Schwefel er verqualmt, wie⸗ viel Feuerchen er anzündet und Raketen ver⸗ pufft. Sie fallen wohl immer Schwindlern in die Hände? Vorſicht, wenn Sie ſich mit mir ein⸗ laſſen. Ich bin eine verlogene Pflanze unter dieſem Himmel. Wer aus Romanen entſpringt, dem iſt nicht zu trauen. Kommen Sie zu den Räucheraalen, ich muß heute abend im Schloß⸗ hotel ſein, ſonſt iſt der Teufel los.“ Wir fahren dahin durch die blühende Welt. Urſula ſitzt bei den Büchern, ein Stück geniales Leben zwiſchen toten Zeilen und Einbänden, ihr eigenes Buch hat ſie in den Händen und lieſt. „Da fahre ich mit einem wildfremden Buch⸗ (Scherl-Bilderdienst-.) felbet. über die Landſtraßen und leſe mich elber. Sowas von Verrücktheit.“ „Sowas von verwegenem Glück. Holla, was iſt das? Dort hat er ſich die Haare ſchneiden laſſen!“ „Wer denn?“ „Alex der Spargelfeind, der Spatz unterm Himmel.“ Wir fahren an einem Friſeurladen vorüber. An der kleinen Schaufenſterſcheibe prangt ein Original⸗Alex⸗Vers. Die ſchmucke Friſur Vom Fachmann nur! „Dafür hat er ſich die Haare ſchneiden laſſen. Ein ſpaßhafter Chauſſeehaſe, ſage ich Ihnen, ein Tippler, mit einem Schuß Größenwahn.“ urſila. eicht reif für Karolas Vogelhaus“, ſagt rſula. „Karolas Vogelhaus?! Kennen auch Sie die⸗ ſes Vogelhaus?“ „Ich werde es kennenlernen.“ Dunkle Zuſammenhänge, denke ich im Wei⸗ terfahren, die Knodener Kunſt iſt über uns. Wir haben Aale gegeſſen und Wein getrun⸗ ken, es iſt wie im Märchen, ach, wir Kinder! Der Pfälzer Wein läßt uns Flügel wachſen. Man kommt auch leicht davon ins Stottern, die Zunge geht ihre eigenen Wege. Urſula zum Bei⸗ ſpiel ſtottert, ich möchte ſie ſo nicht auf der Bühne ſehen. Selig beſchwingt ſchieben wir unſeren Rip⸗ penbrecher zur Fähre hinunter. Rheinhauſen dieſe Menſchenſiedlung, der Himmel chenke ihr ſeinen Frieden. „Ich hab- be nicht mal einen Hut“, ſagt Ur⸗ ſula.„Wir ſind eine richtige Bettelmannsfuhre.“ „Wir bleiben noch eine Weile am Rhein ſitzzen. Der Wind weht ſo angenehm um den heißen Kopf.“ „Ich muß heute abend im Sch—— Schloß⸗ hotel ſein.“ „Sie ſtottern.“ „Ich ſto— ſtottere nicht.“ „Doch. Im Augenblick haben Sie wieder ge⸗ ſtottert.“ „Sie hören alles doppelt, weil Sie zu viel Deidesheimer getrunken haben.“ Von deutscher Musik Als iſt Clara Schu⸗ mann in die Geſchichte der Muſik eingegangen. Von ſtarkem Charakter geleitetes kämpferiſches Künſtlertum und echte Fraulichkeit und Mütter⸗ lichkeit fanden in ihr eine organiſche Vereini⸗ gung, die ihr die Liebe der Zeitgenoſſen und die Unſterblichkeit ihres Namens ſicherten. Mit feinem weiblichen Einfühlungsvermögen. und ründlicher Sachkenntnis hat Karla Höcker 1 Band 22 der Reihe„Von deutſcher Muſik“, erlag Guſtav Boſſe, Regensburg) das Lebens⸗ bild dieſer großen—33. Frau als Künſt⸗ lerin, Gattin und Mutter umr ſunz Beſonders ſympathiſch berührt an dieſem knapp gefaßten, aber doch eine A Darſtellung vermit⸗ telnden Buche das tiefe liebevolle Verſtehen, mit dem die Verfaſſerin das Leben Clara Schu⸗ manns nacherlebt. Als Ergänzung ſeines Werkes über„Lud⸗ wig II. und Richard Wagner“ hatte der 1936 verſtorbene Sebaſtian Röckl ſein Büchlein „Richard Wagner in München“ gedacht. Auch die umfangreichen Briefveröffentlichungen des Hauſes Wahnfried machen dieſe knappe Brief⸗ ſammlung, die Richard Wagners Weg nach München, ſein erſtes Zuſammentreffen mit dem —*— begeiſterten König Ludwig und den endlichen Erfolg der gegen den Meiſter geſpon⸗ nenen Intrigen, die zur Ueberſiedlung nach dem en Triebſchen führten, begleitet, nicht überflüſſig. So hat ſich der uſtav Boſſe entſchloſſen, die ie zahlreiche charakteriſtiſche Briefe König Ludwigs mit Briefen Wagners und der Münchener in ſorgfältiger Auswahl vereint, als Band 47 der Reihe„Von deutſcher Muſik“ herauszugeben. Im gleichen Verlag veröffentlichte Martha Wiemann als Band z3 der„Deutſchen Mu⸗ ſikbücherei“ unter dem Titel„Wege zu Beet⸗ hoven“ Selbſtzeugniſſe des wie das Heiligenſtädter Teſtament, die Briefe an We⸗ geler, an die unſterbliche Geliebte und Teile aus dem Briefwechſel Beethoven⸗Goethe⸗Bettina. Weiter gibt Martha Wiemann eine Reihe we⸗ nig bekannter oder ganz unbekannter Aus⸗ ſprüche des Meiſters vor allem aus ſeinen Kon⸗ verſationsbüchern wieder, und zum erſten Male bringt ſie eine Zuſammenſtellung von Schilde⸗ rungen ſeiner Zeitgenoſſen. Das Material iſt mit Geſchick und überlegener Kenntnis der Beethovenliteratur zuſammengetragen. Das prachtvolle Beethoven⸗Porträt aus K. Storcks großer Muſikgeſchichte iſt vorangeſtellt und gibt dem Werke gewiſſermaßen geiſtiges Rückgrat. So gibt das Buch einen Einblick in Beethovens Leben und Schaffen, der aus und Liebe zu ſeinem Schaffen ſorgſam geſtaltet wurde, und in gleicher Tiefe und Sicherheit bisher kaum geboren worden iſt. Dr. Carl J. Brinkmann. „Willigis“ In F neuen großen Roman, im Ver⸗ lag Friedrich Bühler in Stuttgart er⸗ ſchienen, behandelt Wolfgang Zenker das menſchlich und kämpferiſch erhabene Wirken des Erzkanzlers„der Ottonenzeit, der frühmittel⸗ alterlichen Geſtalt des Erzbiſchofs Willigis von Mainz. In einer Zeit, die uns die Hehnzuht Erfüllung der alten deutſchen Reichsſehnſucht ab, ſchärft ſi der Blick für die früheren Ge⸗ taltungsverſuche. Um die ausgeglichene Per⸗ ſönlichkeit des Kanzlers und Zeniſchen der in Mannentreue und Ehre dem deutſchen König⸗ tum bis zur Selbſtaufgabe dient, rankt ſich das Geſchehen, das wir aus der Gefchichte kennen: die Schlacht auf dem Lechfelde und der erfolg⸗ reiche Kampf der deutſchen Biſchöfe gegen die römiſche Papſtgewalt. und Inhalt. e Ein Epos in Sprache Wilhelm Nagel. — „Dann müßte ich Sie doppelt ſehen. Ich ſehe Sie aber nur einmal.“ „Nur einmalk! Sie ſehen mich nur einmal?“ „Warum ſind Sie jetzt erſchrocken?“ „Bin ich erſchrocken?“ „Als ich ſagte, ich ſehe Sie nur einmal, ſind Sie erſchrocken.“ „Sie nehmen ſich viel heraus, mir iſt toll im Kopf, ich werde ſchwindelig, wenn das Waſſer immerfort ſo vorbeifließt. Sehen Sie, dort ſitzt ein Angler am Rhein.“ Richtig, am Strom ſitzt ein Angler und hält die Rute ins Waſſer, gewiß hat er einen Wurm an der Angel. Die Rheinfähre, dieſes ſpaßhaſte Gefährt, raſſelt mit den Ketten. Ein Mann dreht an einer Winde, er richtet die Fähre im ſpitzen Winkel gegen den Strom. Die Fähre iſt ſtromaufwärts verankert, ſie hängt an gewalti⸗ gen Ketten und Drahtſeilen, es iſt eine ganz unglaubliche Geſchichte. Aha, jetzt fährt ſie ab, langſam und betriebs⸗ ſicher, ohne Spektakel und viel Aufhebens glei⸗ tet ſie über den wandernden Rhein. „Man könnte hier den ganzen Tag ſitzen und immerzu gucken“, ſage ich zu Urſula. Aber Ur⸗ ſula iſt nicht da, ſie ſteht an der Uferböſchung bei dem Angler, ich höre, wie ſie mit ihm redet. Der Angler erklärt Fräulein Urſula die Land⸗ ſchaft, er ſpricht vom Rheinwald, vom Auwald und von der Niederung, jenem vergeſſenen Ge⸗ ſtade, zu dem noch keine Segnungen der Kultur — die Jägerflinten ausgenommen— gedrungen ſind. Der Mann ſchaut ſich nicht nach mir um, immerfort beobachtet er den Schwimmer ſeiner Angel, der raſch und haſtig, tanzend und hüp⸗ fend talwärts drängt. Immer wieder muß er die Angel,: ausziehen und ſtromaufwärts von „Drüben iſt der Auwald“, ſagt Fräulein Ur⸗ ſula und ſchaut mich aus glänzigen Augen an. „Ein Urwald“, erklärt der Angler,„wo noch der wilde Hopfen wächſt und die Wildrebe. Dort gibt es Sumpfweiden und Kopfweiden, Erlen und Pappeln, Hainbuchen und ſehr alte Eichen. Und viele Tiere leben im Rheinwald. Er iſt eine verzauberte Welt.“ (Fortſetzung folgt) „Hakenkreuzbanner'“ Blick übers Cand 24./25./26. Dezember 1959 fjeidelbergs haupiſtraße wurde zu eng Kriegsweihnacht in der alten Ueckarſtadt/ Die letzte Ratsherrenſitzung des Jahres Heidelberg, ZB. Dez.(Eig. Bericht.) Von Tag h Tag wird die Hauptflraße Immer größer wird der weihnachtliche Ver⸗ kehr. Ueberall gibt es ein Begrüßen, ein Er⸗ 4 überall ruft die 88 ihre Söhne. as iſt in der Kriegsweihnacht 1939 Heidel⸗ bergs 1 Mit einem großen Kaperkrieg war ums letzte Wochenende die Heidelberger itlerſugend mit allerlei fröhlichen Einfällen unger und Kälte zu Leibe gerückt. Ihre ammlung fürs WoHW war ein 7 Er⸗ ſich Die Nachrichter⸗Gefolgſchaft 1/110 ſicherte ich am Bismarckplatz mit originellen Pla⸗ katen und ihren Wunſchkonzerten laufend Zu⸗ örer. Im Königſaal des loſſes boten am Sonntagnachmittag die Jungmädel unter dem Motto„Es war einmal“ allerlei Schönes an Lied und Spiel vor vergnügten Zuſchauern, um ſo mit ihrem Märchennachmittag einen Sonderbeitrag zu leiſten. Großen Beifall fan⸗ den dabei auch die von den Jungmädel für die NSV,. zu Weihnachten ſelbſt gebaſtelten Spielzeuge, die hier zur Schau geſtellt waren. * am Dienstag ſtatt. Für die geſamte Oeffent⸗ lichkeit waren die auf der Tagesordnung ſte⸗ henden Fragen von größter Wichtigkeit. Neben dem Bericht über die Finanzlage der Stadt ward beſonderes Intereſſe dem Bericht über die Bemühungen der Stadtwoerwaltung um die Wiedereröffnung der Univerſität und die Durchführung der weiter geplanten Erſchließung des Induſtriegeländes F Als weiteren wichtigen Punkt brachte die Tages⸗ ordnung die Einrichtung eines Sichtungs⸗ und Uebergangsheimes für aſoziale Fami⸗ lien, das dazu dienen ſoll, dieſe Elemente wieder in das ſoziale Gemeinſchaftsleben ein⸗ zuordnen. Die letzte Ratsherrenſitzung fand * Schon leuchten in Krankenhäuſern und La⸗ eihnachtsbaumes auf. Inniger denn je knüpft hier die Liebe ihr Band. Auch in den Heidelberger Vereinen finden ſich in Feiern, die den Geiſt der Kriegs⸗ weihnacht tragen, die Kameraden zuſammen. Weihnachtlicher Zauber iſt auch ſchon über die Bretter des Heidelberger Stadttheaters ge⸗ huſcht. Das entzückende Märchenſpiel„Hans Unverzagt“ oder„Prinzeſſin Eigenſinn und die Bremer Stadtmuſikanten“ ging unter Bernd Böhles Regie mit reizender, beglük⸗ kender Aufführung in Szene für Heidelbergs Kleinen. Das Schauſpiel brachte dieſe Woche eine, weitere Neuinſzenierung in fein abge⸗ —.—— Tönen heraus; Max Halbes„Der trom“. „Hohe Nacht der klaren Sterne“ war das weihnachtliche Leitwort, unter de mdas große, bereits Tradition gewordene Weihnachtsſingen der Städtiſchen Singſchule unter Oskar Ehr⸗ hardts ſicherer Führung in der Stadthalle die Weihnachtswoche einleitete. Dicht gefüllt war der Saal und ſtrahlende Stimmen ver⸗ kündeten all den ſeligen Zauber der Weih⸗ nachtszeit, ſangen von der ewigen Wiederkehr des Lichts. Eine große Weihnachtsfreude bereitete die Städtiſche Singſchule ferner den für die Kriegs⸗ dauer im Heidelberger Schloßhotel unterge⸗ brachten 5 des Karl⸗Friedrich⸗Leopold⸗ und Sofienſtifts aus Karlsruhe. Aus der Fülle des alten weihnachtlichen Liedſchatzes ſang der Chor und die kleinen Soliſten eine ſchöne Ausleſe, die die Augen der bejahrten Volksgenoſſen, die ihr Heim haben verlaſſen müſſen, leuchten machten. fileine Meldungen aus der fieimat Edingen berichtet s Alte Geburtstagskinder. Oberlehrer Georg Bühler feierte am 22. Dezember den 60. Ge⸗ burtstag; Frau Eliſe Zahn, geb. Koch, am 23. Dezember den 87. Geburtstag; Peter Jäger den 82. Geburtstag am 24. Dezember. Wir wün⸗ ſchen den alten Geburtstagskindern noch viele geſunde Jahre. Todesurteil für einen jugendlichen Mörder Karlsruhe, 23. Dez. Vor dem Sonder⸗ gericht beim Landgericht Karlsruhe ſtand unter Anklage des Mordes der 16jährige Karl Grev aus Karlsruhe. Der Angeklagte hatte am 30. November in Karlsruhe⸗Weiherfeld auf dem Gartengrundſtück ſeines Vaters den ſechsjähri⸗ gen Werner Bürk, den er dorthin gelockt hatte, in der Gartenhütte erſchlagen. Zuvor hatte er ſich an dieſem vergangen. Nach der Tat ver⸗ ſtümmelte er die Leiche in nicht wiederzugeben⸗ der Weiſe und vergrub ſie im Garten. Der An⸗ geklagte gab die ſcheußliche Tat ohne die ge⸗ ringſte Spur von Reue zu. Wegen früherer ſitt⸗ licher Verfehlungen gegenüber Knaben mußten gegen Grev Erziehungsmaßnahmen ergriffen werden. Nach dem Gutachten des mediziniſchen Sachverſtändigen handelt es ſich bei dem An⸗ geklagten um einen erblich belaſteten ſittlich minderwertigen Menſchen, der entſprechend dem Geſetz zum Schutz gegen jugendliche Verbrecher nach ſeiner geiſtigen und ſittlichen Entwicklung einer Perſon von 18 Jahren gleichzuſetzen iſt. Entſprechend der Schwere des Verbrechens be⸗ antragte der Anklagevertreter, den Ange⸗ llagen wegen Mordes zum Tode zu verurteilen. Das Sondergericht verurteilte Grey wegen Mordes zum Tode. Die bür⸗ gerlichen Ehrenrechte wurden ihm auf Lebens⸗ zeit aberkannt. Das Urteil iſt rechtskräftig. Ehrung für Friedrich von Schoen Worms, 23. Dez. Zur Ehrung für den am 0 90 Jahre alt gewordenen Schöpfer des ormſer Spiel⸗ und Feſthauſes Friedrich von Schoen ließ die Stadt in dieſem Hauſe eine Ehrentafel anbringen, die am Schoens Ge⸗ burtstag durch den Oberbürgermeiſter in Anwe⸗ ſenheit von Ratsherren und Verwandten des grei⸗ ſen Mannes enthüllt wurde. An v. oen wurde nach Berchtesgaden ein poetiſcher der Heimat geſandt. ſleues aus Tamperiheim m, 23.— In letzter Zelt 1 hat ſich während der Verdunkelung 2 au den Landorten die Unſitte herausgebildet, da Volksgenoſſen abends ihre Fahrräder an Häu⸗ ſerfronten oder Randſteinen abſtellen. Hierdurch ſind ſchon mancherlei Unfälle vorgekomemn, in⸗ dem Paſſanten in der Dunkelheit ſich an den Fahrrädern verletzten. Jetzt greift die Polizet zu einem Mittel, um den Unfug abzuſtellen. Dieſerhalb werden von jetzt ab alle Fahrräder, die unbeleuchtet auf der Straße abgeſtellt ſind, von der Polizei ſichergeſtellt und zum Polizei⸗ amt verbracht. Hier werden die Perſonalien des Beſitzers feſtgeſtellt und ſeine Beſtrafung einge⸗ leitet.— Die Eheleute Lehrer Rapp, Blücher⸗ ſtraße, begehen das Feſt der ſilbernen Hochzeit. — Ferner begeht Lampertheims älteſter Ein⸗ wohner, San Götz 1, Sandſtraße 1, ſei⸗ eburtstag in verhältnism hdenvald- Euelle Geſundheit. 3 Kinder, 18 Enkel und zahl⸗ reiche Urenkel bilden die des Jubilars. Als er Ind eiter mußte er vor etwa den Weg zur Ar⸗ beit nach Ludwigshafen zu Fuß zurücklege was alle zwei Wochen geſchah, weil damals no keine Bahn ging.— Ihren 81. Geburtstag be⸗ 5——55 lbertine lhelmſtraße.— 76 Jahre alt wir We 4 el, burtst Kaiſerſtraße 18.— nen 94. elfilschend undsesuhd Frau ilhelmſtraße 865.— Den 80. Ge⸗ Frau Eva Kath. Rhein (Hüttenfeld) begeht am 24. Dezember ihren 70. Geburtstag. ruß ig guter atthes geh. Steffan, 5 a. ag begeht Bäckermeiſter Martin Steffan, zaretten die Lichter des rſmieimeriines⸗ ———— von Kehlkopf, Cuftroͤhre, Bronchlen, Bronchlolen, ſowle uſthma werden mit großem Erfolg mit dem bewährten„Silphoscalln“ behanbelt..——* 2——. wirkt nicht nur ſchleimloͤſend und auswurffördernb, ſondern auch entzündungshemmend und erregungs dampfend und macht das arlg iche eimhautgewebe —— Darum 1— tiges Heil⸗ u. Kurmitel, von dem man wirklich grüͤndliche— en darf.—, Gilphoscalinꝰ iſt von Pprofeſſoren, Aerzten und Kranken erprobt und anerkannt.— Achten Sie beim Einkauf auf den Namen und kaufen Sie keine Nachahmungen.— Packung mit 80 Tabletten „Gilphoscalin“ RM..32 in allen Apotheken, wo nicht, dann Rofen⸗Apolheke, München.— Ferlangen Lie von der Hersteller- E Carl Bühler, Ronstanz, kostenlose und unverbindliche Zusendung der interessanten, illustrierten Aułklirungsschrift §, 330 von Dr. phil. nat.&trauß, Verbeschriftsteller. ——————— schworzwold, 1000 m H. 4. Ml. 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Dr. Wilhelm Kicherer; Lotales: Fritz Haas; Kultur⸗ Völkischen Buchhandluns im 15 inhahor und boltort ritg„eonie politik: Helmut Schulz; Wirtſchaftspolitik u. Heimatteil W. BZERHORS7T Dr. Carl J. Brinkmann; Sport: Julius Etz. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wilhelm M. Schatz, ſämtl. in Mannheim. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Fernruf Nr. 354 21. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 4 gültig. p 4, 12, Hokenlreuzbonnet-Veflos R 5, 14-15, Geichôf. stellen Schw/ etzingen. Welnhelm u. bei den Trögerinnen. 5sind immer erfolgteich prospekt durch das for Kurzschrit, Moschinenschrelbon und Buchführung Jun di lede d 7 — mber 1959 Schoens Ge⸗ er in Anwe⸗ ten des grei⸗ oen nv. 8 tiſcher Gruß ſheim n letzter Zeit ebildet, da er an Häu⸗ en. Hierdurch ekomemn, in⸗ ſich an den die Polizet abzuſtellen. e Fahrräder, bgeſtellt ſind, zum Polizei⸗ rſonalien des afung einge⸗ op, Blücher⸗ n Hochzeit. ne älteſter Ein⸗ ſtraße 1, ſei⸗ mäßig guter eſfflschend ndgesond el.*— men e e eg zur Ar⸗ zurücklege damals no burtstag be⸗ eb. 23 rtin Steffan, ath. Rhein ember ihren geristet und erwartet Zie ucht werden en sich nicht Kinder wid- atlehranstalt Annhelm fungen. Auf- Auskunft und IZz ger recher 21792 ———— es-Kurs reiben vochentlich en, Rundschrift usw. re Genehmigung an ang Januar: Begina „Hakenkreuzbanner“ 24./25./26. Dezember 1959 für die Woche vom 23.—31. Dezember 1939 werden loigence dbschnime ſer TabensmibemMarten dufpefuben: *—— Karte Normalverbraucher nreſr weeneee Kinder bis zu 6 Jahren Kinder über 6 Jahre Fleischkearte.— und—4—d 2 und b wie Normalverbraucher (Schwerarb.)](Schwerstarb.) f? und 6 für Brot, die mit Brotkarte 2, 6, 10 und a 2 6 und à[ 2 6 10 und à* versehenen Abschnitte für 2, 6, 10 und a w ereui 4 A Kindernährmittel Nr. 21 Sehweine⸗ bis zu 3 Jahr. Iv.—6 Jahr. je Nr. 2 für Butter, Käse und je Nr. 2 für Butter, Käse u. 4415 2 f. Schweine-J. Kleinsti.. hweineschmalz usw. alZ usw. Abschn. a? l. Margarine usw, la 2 und b für Shmalz usw. je Nr. 2 für Butter und Kkäse] Nr. 4 für Dosenmilen Fettkarte a2? u. b3 f. Mar- Nr. 4 für Dosenmilch FI für Marmelade Nr. 4: Dosenmilch arLarine garine usw. F3 für Kunsthonig Fà für Kunsthonig uSW. F5 für Kakaopulver Fs für Kakaopulver Dosenmilch ist von dem Kleinverteiler zu beziehen, bei dem in der Kartenperiode vom 20. Nov. bis 17. Dez. 1939 der Bestellabschnitt über Käse abgegeben wurde. fur piormei90e. Abschnitt 2 Marmelade: je nach Bestellung entweder 100 x Marmelade oder 40 g Zucker Mannheim-Meckarau, Frledrichsimte 1. Fofertag: Duntes Allerlel Nur noch orsten u. zwolten Felertag Roman eines Arztes Albrecht Schönnale ca- mlila Horn- Marla Andergast Vorstollungen:.00,.00,.00 Unr Jubeno-Vorstellungen Jewells.00 Unr 2. Folertog: Eln gros. Zensatlonsflim Zucker u. Eler Abschnitt 2 Zucker: 250 f Zucker. Abschnitte a und b je ein Ei. NI— N 10 tür je 25 4 Nahrmittel(Graupen, Grieß, Reis, Haferflocken. Hafermehl, Teigwaren) 2 3 Nůhrmittellcarte N1 und N 29 für je 125 E und N 14 für 25 K Kaffee-Ersatz oder Kaffeezusatzmittel 133 Nöꝛ für 750 x Mehl— N 33 und 34 für 375 g Reis gegen Vorlage auch der bish. Nährmittelkarte Feifencarte We nenn in gfober Auswehl Die Gültiakeit der bisherigen NAhrmittelmarke N 35, auf die 125 4 Kunsthonis ent nommen werden können, wird weiter bis 30. Dez. 1930 verlüngert. Der Repara turen Stammabschnitt der bisherigen Nährmittelkarte muß aufgehoben werden, da er noch als Ausweis zur Entnahme von flülsenfrüchten im januar und im kochseschsôft i Februar 1940 Zilt.— ———— M- 5 Scheithauer Stächt. Ernänrungsamt Mannneim— Der landrat- Ernänrungsamt abt. B au 2, 11 „25 nlVersom onclorhuroc — Gäxlenbauerhebung in umnr n1n In der Zeit vom 23. bis 30. Dezember 1939 findet auf Anordnung des Herrn Reichsmini⸗ ſters für Ernährung und Landwirtſchaft eine auf die Bedürfniſſe der Kriegswirtſchaft abge · ſtellte Gartenbauerhebung ſtatt. Die Erhebung bezieht ſich auf alle gärtneriſchen und landwirt⸗ ſchaftlichen Betriebe, die zu Verkaufsgwecken Gartengewäͤchſe jeglicher Art, wie Gemüſe(auch Kohl bzw. Kraut, Spargel und dergl.), Obſt, Blumen, Zierpflanzen, Baumſchulerzeugniſſe anbauen oder gärtneriſchen Samenbau be⸗ treiben. Es wird darauf hingewieſen, daß die Erhe⸗ bung wichtigen und in der gezenwürtigen Kriegswirtſchaft vordringlichen Feſtſtellungen dient. Namentlich ſollen der Gemüſeanban 1939 und der für 1940 geplante Anbau von Gemülſe für die Zwecke der Ernührungsſicherung ermit ⸗ telt werden. Obwohl die Erhebung unter erſchwerenden Zeitumſtünden ſtattfindet, müſſen zuverlüſſige Geſamtergebniſſe erzielt werden. Es kommt deshalb auf genaue Angaben jedes einzelnen an. Für die abweſenden Betriebsleiter ſollen die Angaben von einem mit den Betriebsver ⸗ hältniſſen vertrauten Familien⸗ oͤder Betriebs · angehörigen, Bekannten oder Nachbarn gemacht werden. In berufskumeradſchaftlicher Zuſam⸗ menarbeit muß es für jeden möglich ſein, den Fragebogen vollſtändig und richtig auszufülen. Ueberdies ſtehen gur Unterſtützung der An ⸗ bauerſchaft der Ortsbauernführer und ein be · ruſener Sachverſtändiger bereit, die im Dienſt der Gemeinſchaft als freiwillige Helfer bei der Durchführung der Erhebung mitwirken. Um möglichſt zuverläſſige und einwandfreie Ergebniſſe zu gewinnen, werden die Betriebs⸗ angaben auf dem Bürgermeiſteramt durch den Bürgermeiſter, Ortsbauernführer und Sachver · ſtändigen nachgeprüft. Die Betriebsinhaber ſind deshalb angewieſen, richtige Angaben zu machen, zumal dieſe nur den genannten ſtatiſtiſchen Zwecken dienen. Mannheim, den 20. Dezember 1939. Der Landrat! L Detektiv-· o„, 4- uf 275 b5 obachtungen, Aus· Dr. Lehnert's Sanatorium ſoa Wiesbaden, Auch während des Krieges geöfnet. (Mämorrhoigen, klätein, Flösuren, Forkall, Ekzeim Hämorhoidalkranke Commerz- und Privat-Banłk Aktlengesellschaft Filiale Mannheim Sacbůͤchler o lhertnaniere o Faalakkackes Zecatung in allen Bankangelegenkreiten Wegen lnyventurarbeiten V. 27. bis elnschl. 29. Dez. geschiossen Stempel SFchilder und deflei Dinger᷑ prelswert dei E 3, 4 Ferntuf 22949 F. Grosseltinger Bergmann⸗Mahland Optiker E 1. 15 Mannneim E 1. 15 Fernruf 22179 IIIIIIIIIIIIIIIXIIIIII1112121 O Warſchauer zeitung erſcheint ſeit dem 12. November i959 als deunſch· ſprachige Zeinmo im Generoldouvernement fürdie beſeteten polniſchen Gebiete. Faln politiocie mieicbicꝛit gollle e lenef ꝓordern sie die, Worſchauier Zeinma/ bine bei)hrem zcinmoshöndier monatsbeZuospreĩs RMN.24⁰ ννμμjch beſreudeio.probenum- mern unverbindlich von der verwomma Rrakau poſtſchliezfach Mannholmer Auskunfte A. Maler, inhaber Ph, Ludwio. Ermittlungen u. he⸗ künfte usw. Diskret u. zuverltss. K die Bilder%Alben Filiale Mannheim B 4. 2(am Theaterplatz) a — Depositenkassen: — Heidelberger Straße P 7. 15. Lindenhot, Meerfeldstraße 27. Marktplatz H 1. 12 dn. Neckarstadt, Mittelstrahe 2. Seckenheimer Straße 72. Neckarau, Marktplatz 2 25 Seckenheim, Hauptstrafe 110 —. LAme Annahme von Spargeldern Sparkonten Sparbücher Prospekt durch das Sekretariat des Sanatorlums Wiesbaden 18, Taunusstt. 5 du jede Famiiie das„Hakenkrenzbanner“ ns virpfle Zuverldstige Erledigunę aller banlgeschàftlichen Angelegenheiten — ¹ — — —— — —— ſiũiiſiinmimmmmmmmmmmenmemmmz Bakenkreuzbanner⸗ 24./25./26. Dezember 193 600 Wir suchen laufend: Offtene Stellen fiontingent⸗ Buchhalter lin) zum ſofortigen Eintritt geſucht. dehütze-b. Gosnehtulrattentlger mit vlolseltlgen Erfahrungen auf den Sobloten: Betrlobe- bucnhaltung, Abrecnnungswesen, Herlteverwaltung, Kon- Kont r allgemeim⸗ 14 1 1 und Sten Eintritt oder nuar 1940 gef Ungebote mit (1 ungentweson, Prelskontrolle usw. 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In die ern, iſt Soldater der Verwundeten willen Fronterle —5 genommen ſcherung ſoll bruck gebracht, ſ. herzen einkehren — 7r ſede demer 1 Damen⸗El auch Stie ſel —4 2 4430 Sernruf 23³ K „. Hat 10 3447357 — ◻535180) Tmmnmnmmmnnm I fehzele u kaufen geſucht, Heidis Stane rik, Mannheim (1245105) —5 Moverne Larniar ſin kaufen gel i Angebote unt. Ni, .5307 B an d. Vei rflag dieſes Blattel 1— Biedenneie mübeſ ine Roi üfümkeien „Jzu kaufen geſucht )Zuſchriften u. N 5461.B an d. Ven lag dieſes Blattez, e nach dem En ochmal nach ein- Offerten zu fra. n wertvolle Zu indet sich ertt unseren Händen EuZzBAAAEf Lauſchen. Feuer, das at, der Offizier, Iner Worte in den ſchen mitſchwingt. Kl. u. großß. franz 1 4 jobzenkreuzbanner“ 24./25./26. Dezember 1959 ———— In den weiten Räumen der Kantine eines liegerhorſtes ſammeln ſich die Menſchen, Sol⸗ ffiziere, Beamte, Arbeiter und Ange⸗ te. An der Stirnſeite der beiden, mit gutem, Symbol der Einheit, der Macht, der unüber⸗ windlichen Stärke. Ein Befehl, militäriſch kurz und bündig:„Achtung!“ Alles ſpritzt auf und n Begleitung des Horſtkommandanten betritt der Kreisleiter den Saal. Die Horſtkapelle ſpielt. deutſchen Herzen paßt. dDann ſteht der Kreisleiter, der Hoheitsträger der Partei, in deſſen Arbeitsbereich der Flieger⸗ horſt liegt, vor dem Mikrophon. Geſpannt ſind die Augen der Hunderte, die vor ihm ſitzen oder⸗ edners die im anderen Saal den Worten des Der Kreisleiter ſpricht. Mit jenem —4 erzen dringt. Worte ſind es, die die Not yſtemjahre krieg, der uns aufgezwungen. Und vor dem Redner ſitzen die Menſchen. Aite Augen ſprühen wider von dem Feuer, das ** Herzen dringt, ihre Pulſe ſchlagen ſchnel⸗ ler und keiner iſt da, der den Sinn des Natio⸗ palfozialismus nicht erfaßt, keiner, der in die⸗ er Stunde nicht weiß, worum es geht. Der Sol⸗ der Arbeiter mit der ſchwie⸗ ligen Fauſt, all die Männer und Frauen, die he m Dienſte des deutſchen 3 mn, begreifen, was es bedeutet, natio⸗ nal otlifiſch zu handeln, zu werken und n wirken nach dem Grunoſatz, daß der Gemeinnutz vor dem Eigennutz geht. Ueber den Hunderten von Menſchen liegt eine weihevolle Stille. Nur das Herz ſpricht. Und bas gehört dem Führer. ſclanb! Ay 43 471 Führer! Und damit Deutſchlan bHerzens! Der Kreisleiter weiß, daß die erzen der ſchaffenden wortung, welch großes Vertrauen ihm die Her⸗ IIen dieſer Männer ans Herz legten, die im Dienſte der Wehrhaftigkeit des ganzen Vollkes was ſie alle empfinden, was jeder benkt, was jeder fühlt, was jeden bewegt, als der rauſchende Beifall ſich gelegt nach des Kreis⸗ leiters zu Herzen gehenden Worten, das ſpricht der Kommandant des Horſtes aus in einem ſchlichten Gelöbnis: Führer befiehl! Blindlings folgen wir dir! Immer und überall! Denn du, Führer, biſt Deutſchland, und Deutſchland ſind wir! Wir alle! ell der deutſchen Herzen! Ein ſchlichtes gher das größte chen für den Führer! Aus einem Flieghen⸗ 4 steuerkarten bis 15. Jebruar 19430 an das Finanzamt einſenden! Nach dem vom Reichsfinanzminiſter heraus⸗ über die Einſen⸗ dung der Steuerkarten 1939 an das zuſtändige Finanzamt, muß der die Stener⸗ karten ſeiner Geſolgſchaftsmitglieder mit den porgeſchriebenen Vermerken bis zum 15. Fe⸗ bruar 1940 an das Finanzamt einſenden, in deſſen Bezirk die Steuerkarte 1940 ausgeſchrie⸗ ſſ ben worden iſt. Arbeitnehmer, die am 31. De⸗ zember 1939 in keinem Dienſtverhältnis ſtehen und ihre Steuerkarte 1939 ſelbſt in der Hand haben, müſſen dieſe unter genauer Angabe der IWohnung, die ſie am 10. Oktober 1939 hatten, bis zum 15. Februar 1940 dem Finanzamt ein⸗ — in deſſen Bezirk ſie am 10. Oktober 1939 ihren Wohnſitz hatten. Sie haben dabei ge⸗ ebenenfalls die Nummer der etwa ausgehän⸗ bigten Steuerkarte 1940 und die Behörde an⸗ die dieſe Steuerkarte ausſchrieb. Zu ben Arbeitnehmern in dieſem Sinne gehören in der Regel auch diejenigen, die eine Steuer⸗ karte für 1939 erhalten haben, aber im Laufe des Kalenderjahres 1939 zur Wehrmacht oder zum RAd einberufen und am 31. Dezember 939 noch nicht entlaſſen ſind. Speci. c.7 150/160.40 160/160.90 JSoncer-Posten Künstler-Lecken Ddeutſchem Geſchmack eingerichteten Säle hängen Die Flaggen der Nationen und der Wehrmacht, uchtig, wie es zu einem ſolchen Appell der die Kampfzeit diktierte, mit jener die aus dem Herzen kommt und childern, den eiſernen Willen bes Frontgefreiten, die Aufbaujahre und den olkes ihre en⸗ r weiß, welch hohe Verant⸗ broß-Mannheim „ und an Weihnachiten hin ich daheim“ Fahrt in den Ulrlaub Gedanken eines Fronſurlaubers auf dem Weg nach Hause Endlich iſt's geſchafft! Wir ſtehen irgendwo im Weſten auf einem kleinen Bahnhof, haben unſere Fronturlaubsſcheine in der Taſche und warten auf den Urlauberzug, der uns in die Heimat bringen wird. Vorbei ſind die Tage des Wartens, des Pläneſchmiedens und der immer wiederholten Frage: Gibt es Urlaub, gibt es keinen? Ver⸗ geſſen iſt die Haſt der letzten Stunden, faſt vergeſſen ſind auch— und man ſchämt ſich deſſen ein— die Kameraden der Kompanie, die weiter Dienſt machen während wir in Urlaub fahren. Nur ſo eben denkt man noch an die Kameraden, mit denen man eben noch zuſam⸗ men Dienſt gemacht hat, mit denen man geſtern noch auf ſchlammigen, verregneten Wegen mar⸗ ſchierte, denn ein Gedanke beherrſcht jeden der Männer, die da im feldgrauen, ein wenig ver⸗ drückten Mantel und in der Feldmütze, ihre 9 Schnell hinein, die Kameraden im Abteil rücken ein wenig zuſammen, Wäſchetaſchen wer⸗ den ins Gepäcknetz verſtaut, die Mäntel her⸗ unter und endlich ſitzen wir. Ja, das hat man gelernt! Rechts von mir iſt ein zünftiger Dreimänner⸗ ſkat im Gange, links ſchlafen zwei Kameraden, haben ihre Mäntel halb über ſich gezogen, ſo daß ihre Geſichter ganz verdeckt ſind. Eben, während wir ins Abteil gekommen ſind, waren ſie für wenige Minuten wach geworden, um jetzt ſchon wieder tief und feſt weiterzuſchlafen. Ja, das hat man als Soldat gelernt, zu jeder Stunde und zu jeder Minute ſchlafen zu kön⸗ nen. Während einer Marſchpauſe von fünf Mi⸗ nuten ſchläft man feſt im Straßengraben ein, man ſchläft während der Feuerpauſe der Bat⸗ terie, man ſchläft in jeder dienſtfreien Minute Das vertraute Bild der Heimat: Vom Wasserturm kündet der Weihnachtsbaum der lebendigen Stadt das Fest. Wäſchetaſche oder einen Karton als Urlaubs⸗ gepäck in der Hand, auf dem Bahnſteig ſtehen und warten: Urlaub. Tage⸗, ja wochenlang haben wir es uns aus⸗ gemalt, wie es ſein wird, wenn wir einmal wieder auf Urlaub fahten Unwahrſcheinlich lange würde man ſchlafen, jeden Tag zweimal mindeſtens im Bad ſitzen, am Abend einmal in ein nettes Lokal, einen guten Film— und als Höhepunkt ins Theater gehen. Pläne, Pläne, Pläne, denen man jetzt noch ein wenig nachhängt, während man hier auf dem Bahnſteig, der ſich immer mehr mit Ur⸗ laubern füllt, ſteht und wartet, wartet, weil man natürlich in ſeiner Ungeduld über eine Stunde vor Abgang des Zuges zur Stelle war. Ganz langſam iſt es in dieſer Stunde Wartezeit dunkel geworden. Der graue Dezembernachmit⸗ tag ging zu Ende, hier und da 4 kleine Lichtpunkte auf dem Bahnſteig auf. Das matte Licht der abgedunkelten Lampen fällt auf die ein wenig— Schienenſtränge. Dann geht es ſehr ſchnell! inten in der Ferne taucht ein Lichterpaar auf, wird ſchnell größer, kommt heran— fau⸗ chend und ziſchend hält der Zug. Türen ſchla⸗ gen, ein haſtiges Laufen, Minuten vergehen und ſchon rollt der Zug wieder an, während wir uns mit unſerem Gepäck durch den verdunkelten Zug taſten, Abteiltüren öffnen und im Halb⸗ dunkel der Lampen erkennen: beſetzt! Wei⸗ ter geht die Suche! Und wirklich zwei, drei Abteile weiter öffnen wir wieder die Tür, ver⸗ ſuchen den blauen Hecht von Zigarren⸗ und Zigarettendunſt zu durchdringen: Noch Platz für zwei Mann! Weihnacht bei den Verwundeten Feſtliche Stunden im RKeſervelazarett/ Freude bei den Soldaten Deutſche Weihnacht in Wort und Lied, ſie war der Inbegriff der ſtimmungsvoll gehalte⸗ nen Feier bei unſeren Verwundeten im Re⸗ ſervelazarett II. Auf allen Geſichtern ein fro⸗ hes Erwarten, in aller Herzen eine weihnacht⸗ liche Stimmung. Jedes Krankenzimmer trug —.— Tannenſchmuck und auf den Tiſchen brannten Adventslichter. In den Gängen die im ſtrahlenden hohen Weihnachts⸗ bäume, alles dazu angetan, fern ab von den alltäglichen Sorgen Weihnachten zu feiern. Die Feier wurde von der Hauskapelle aus durch Mikrofon in alle Krankenzimmer über⸗ tragen. Lieder von der deutſchen Weihnacht leiteten die Feierſtunde ein. Es ſprachen dann die ichen über deutſche Kriegs⸗ weihnacht. as dieſe be⸗ ſonders auszeichnet, ih der unerſchütterliche Glaube an unſeren Führer, an den Sieg un⸗ ſerer Heimat. Die Gemeinſchaft findet da e Feſtigkeit, wo der Glaube an das Werk fortleht. In dieſem Geiſte Weihnacht zu fei⸗ ern, iſt Soldatenart. Mit Herzlichkeit wurde er Verwundeten gedacht, die um der Heimat willen Fronterlebniſſe mit in ihre Kranken⸗ ſtube genommen haben. Mit der verbundenen Beſcherung ſoll der ſchlichte Dank zum Aus⸗ ruck gebracht, ſoll Freude in die Soldaten⸗ erzen einkehren mit der Gewißheit, ſie ſind nicht vergeſſen. Sie zu betreuen, hat unſer Führer zur er Pflicht gemacht. Seiner wurde in dieſer Feſtſtunde mit dankerfülltem Herzen gedacht. Nach den Anſprachen wurden weitere Lieder aus dem reichen ihnachtsliederalbum zu Gehör gebracht. Das Spiel„Die Herberg⸗ ſuche“ erhöhte die weihnachtliche Stimmung. Dazwiſchen Lieder der Weihnacht. Ein Kinder⸗ chor und ein Mädchenſingkreis hatten mit ihren hellen Kinderſtimmen die Liederdarbie⸗ falle beſchwingt und ſtimmungsvoll ge⸗ taltet. Und nun gings von Krankenzimmer zu Kran⸗ kenzimmer. Unteroffizier Hirſch hatte alle Hände voll zu tun, die zahlreichen Liebesgaben auszuteilen. Der Gabentiſch war reichlich aus⸗ gefallen. Weihnachtsgebäck, eine Flaſche Wein, Rauchwaren und Briefpoſt fanden bei unſeren Soldaten dankbare Abnahme. Der Chefarzt und die Oberärzte nahmen Gelegenheit, an die Verwundeten beherzte Anſprachen zu richten in denen die Kameradſchaft beſten Ausdruck fand. Wohin unſer Auge ſah, überall frohe Geſichter und leuchtende Augen. Der Mädchenſingkreis veranſtaltete noch in jeder Krankenabteilung ſein Weihnachtsſingen. In die Lieder ſtimmten auch die Verwundeten ein: ein ſchönes Bild der Gemeinſchaft! Aufn.: beim Einſatz— man ſchläft eben einfach auf Vorrat, weil niemand weiß, wann das nächſte Mal Gelegenheit zum Schlafen iſt. Aber heute im Urlauberzug ſchlafen? Faſt will uns das als ein wenig frivol erſcheinen! Wie kann man ſchlafen, wenn lange herrliche Urlaubstage einem bevorſtehen, wenn man das Rattern der Räder hört, die unabläſſig rollen und rollen, die uns der Heimat entgegen⸗ tragen. Während die Räder ihr monotones immer gleichmäßiges Lied ſingen, während rechts von mir ein Grand mit Vieren angeſagt und aus der Hand, Schneider angeſagt, gewonnen wird, gehen die Gedanken in dieſer erſten Ruhepauſe wieder zurück, zurück zur Kompanie, die jetzt —. man rechnet ſich das nach dem Dienſt von geſtern aus— gerade zur Dienſtausgabe an⸗ —.—— ſein wird. Man ſieht die Front der ompanie im Geiſte vor ſich, weiß im erſten Glied fehlt jetzt der dritte, elfte und zwanzigſte Mann. Im zweiten Glied fehlen die, im dritten jene— Urlaub! Der Kompaniebefehl Und plötzlich fehlt einem ſelbſt die Kompanie ein wenig, trotz aller Urlaubsfreude, trotz der Hochſtimmung. Ja, die Kompanie fehlt, die Pfau Vatl ist aul Urlaub gekommen! nenkraftwagenverkehrs n werden, Trotz des Kraftſtoff Wagen die Gaſtſtätten, bahnen, Kaufhäuſer, den wagenbeſitzer, die noch nicht erkannt haben, wo⸗ Stimme des r der jetzt ge⸗ rade vorleſen wird: Kompaniebefehl für Frei⸗ f0fe den. 22. Dezember! Wecken... Und dann folgt die endlos lange Liſte des Dienſtes, der jeden Morgen mit dem Aufſtehen faſt drohend vor einem ſteht, und der dann immer wieder ſich als ſo einfach und unkompliziert entpuppt, wenn man mit ein 35 Freude am Soldaten⸗ handwerk an den Tageslauf geht. Noch hängt man in Gedanken all dieſen Din⸗ gen nach, die mit zum Soldaten gehören, von denen er ſich innerlich niemals freimachen kann, wenn er ein rechter Soldat iſt, da bremſen die Räder, langſam und polternd kommt der Zug Stehen. Die Fenſter werden Wi fiet ein Blick auf den wenig erleuchteten Bahn⸗ eig. Mit dem„Ju“ heim Draußen ſtehen wieder Soldaten, die auf den Fronturlauberzug baben, wieder be⸗ —3 das ſchnelle Laufen und Schieben, wieder as Türenſchlagen, und weiter rollt der Zug, um jetzt lange Zeit nicht mehr zu halten, da in Köln die letzten Urlauber für dieſen Zug zivenefe ſind. Man hört es am Klang der äder: jetzt fahren wir über die Rheinbrücke, ſchon liegt ſie hinter uns, weiter ſucht ſich der EU(Front⸗Urlauberzug) ſeinen Weg durch die Dunkelheit, die wie ein ſchützender Schleier über Deutſchland liegt. Gedanken und Bilder huſchen vorüber wie die Telegraphenmaſten, die man eben noch draußen in der Dunkelheit zu erkennen glaubt, wenn man einmal hinausgeht und für wenige Minuten im Gang am Fenſter ſteht. Das iſt nun die Heimat, von der du dich vor wenigen Stunden noch ſo unendlich entfernt glaubteſt, das iſt die Heimat, für deren Verteidigung du im feldgrauen Kleid irgendwo im Weſten auf Poſten ſtehſt, das iſt die Heimat, die da draußen an die vorüber⸗ fliegt, von der du jetzt in der Nacht nichts er⸗ kennen kannſt und von der du doch an der Front ebenſo wie in dieſem Augenblick weißt, ohne ſie wäreſt du ein Nichts, wie die Heimat jetzt nicht — dich, den unbekannten Feldgrauen, ſein önnte. Der Heimat immer näher Mit jeder Umdrehung der Räder, mit jedem Schienenſtoß, mit jeder Minute Fahrzeit ent⸗ fernſt du dich mehr von der Front da draußen und wirſt nun von dieſer Heimat wieder um⸗ fangen, die dich— ſo ſcheint es faſt— nur eben beurlaubt hat, um eine Pflicht mit der Waffe in der Hand zu tun. Und in dieſem Ur⸗ laub, den dir die Heimat gab, iſt nun eine Pauſe, die dich wieder zurückführt, in der du ſtolz wirſt auf die Männer und Frauen, die da„hinten“ ihre Pflicht tun, ihrer Arbeit nach⸗ gehen, eifriger und ernſthafter als früher vor reinigt Förberel Kramer ure 5 2 21 2 L ckpl. 15/17; Ci, 7: S 1, 4; H 4, 27; Mittelstr. ——◻ idr.Iöer Snaß- 1; Sechenheimor 34 Neckarau: Friedrichstr. 16. Zahlreiche Annahmestellen laden: 402 10- Ruf Werk: 41427 M ANMNAMEIN dem Kriege, aber doch mit der gleichen ruhigen Siegeszuverſicht, die uns ein all den Jahren unſeres inneren Aufbaus beherrſchte. „Zu dieſen Männern gehörſt du nun wieder für einige Tage. Du wirſt in deinem Betrieb einmal nach dem„Rechten ſchauen“, du wirſt die Freude erleben, mit der man dich begrüßt, du wirſt Bekannte beſuchen, du wirſt... da ſind ſie ſchon wieder, all die Pläne, die dich wochenlang vor dem Urlaub verfolgten. Stunden ſind verflogen. Von Zeit zu Zeit hielt der Zug. Namen waren undeutlich an großen weißen Stationsſchildern zu leſen. Der Skatklub neben mir iſt auseinander geriſſen. Die beiden Schläfer ſind wach geworden, und nun hängen wir alle im Abteil ein wenig unſe⸗ ren Gedanken nach, denken an die bevorſtehen⸗ den Weihachtstage, überlegen wie fabelhaft die Reichsbahn doch dieſen Fahrplan der Urlauber⸗ freu für die Fronturlauber ausgetüftelt hat, reuen uns auf das Morgen, das Eintreffen zu Hauſe, freuen uns ganz einfach— auf die Heimat! Wachtmeister Herbert Sta ak e Perſonenkraftwagen an den Jeier⸗ kagen in die Garage Bei den polizeilichen Kontrollen des Perſo · muß immer wieder feſt⸗ daß die Wagen zu miß⸗ räuchlichen Zwecken benutzt werden. ſparf ſelbſtverſtändlichen Gebots, mit parſam umzugehen, werden mit den die Theater, die Renn⸗ Sportveranſtaltungen, Ausflugsorte, Läden uſw. aufgeſucht. Auch an onntagen trifft man noch immer Kraft⸗ Kohlen Koks- BRikErvs E. Rehberger. C 2, 23 G. m. o. n. emsprecher 215 15 ür ihnen der Wa en überlaſſen word er heute noch ni f t gewillt iſt, ſich die Ein ⸗ ſchränkungen aufzuerlegen, die von jedem ver⸗ langt werden, nicht—* die unmöglich gemacht wird, ſondern da ſtrafrechtlich—5 Es wird daher erwartet, daß an den ——— 2 auf der Straße nicht mehr zu ſehen ſind, abgeſehen von gan in⸗ genden Anläſſen, 13 rigen Krankheitsfällen. muß damit rechnen, 3 ihm weitere Benutzung des agens auch wird. Feier⸗ zur Verantwortung gezogen z. B. bei Aerzten in ſchwie. menwirkung zu erzielen und ſo den fuhr rechts und hatte vorſchriftsmäßige ————————————————————————— Haßenkreuzbonner“ 24./25./26, Dezember—— enee a e azenbr Sammlung von Altmaterial Wie außerordentlich wichtig die Sammlung und Erfaſſung von Altmäterial aller Art im Kriege iſt, geht aus einer Verordnung hervor, durch welche ein Reichskommiſſar für die Altmaterialverwertung eingeſetzt wurde. Im Zuge der Durchführung treten Gaubeauf⸗ tragte des Reichskommiſſars zu den Leitern der Bezirkswirtſchaftsämter als ſachverſtändige Bergter, die Kreisbeauftragten zu den Wiri⸗ ſchaftsämtern bei den Landräten und Ober⸗ bürgermeiſtern. Die Bezirksfachgruppenbevoll⸗ mächtigten der Fachgruppe Alt⸗ und Abfall⸗ ſtoffe wurden den Bezirkswirtſchaftsämtern als Bearbeiter für Altmaterial zugewieſen. In Mannhe im wirkt Propagandaleiter Bär in ſeiner Eigenſchaft als Kreisbeauftrag⸗ ter für die Altmaterialerfaſſung als ſachver⸗ ſtändiger Berater des Wirtſchaftsamtes, des Landrates und des Oberbürgermeiſters. Durch den Krieg war in vielen Bezirken eine Umſtellung erforderlich. In Mannheim wurden einige Pflichtmittelhändler eingeſetzt denen eine beſtimmte Anzahl Pflichtſammler zugewieſen wird. Die Einteilung der Bezirke wird demnächſt bekanntgegeben. Schon heute aber ergeht an alle Hausfrauen der dringende Appell, kein Altmaterial mehr zu verbrennen oder in den Mülleimer zu werfen. Altmate⸗ rial gehört ebenſowenig in den Mülleimer wie die Küchenabfälle, welche von der NSV geſam⸗ melt werden. Die Hauswarte der Partei werden in den nächſten Tagen alle Saünbattann aufklären. Von jetzt ab muß weit mehr A tmaterial ge⸗ ſammelt werden als bisher. Denn wir kön⸗ nen es uns nicht leiſten Altſtoffe umkommen zu laſſen, die wir dringend benötigen. An drei Abenden gebaſtelt Etwa 140 Zier⸗ und Gebrauchsgegenſtände ſind es, die bei der Weihnachtsfeier im Reſerve⸗ lazarett II zur Vexteilung gelangten. Sie wurden von den 15 Teilnehmern und Teilneh⸗ merinnen des Baſtelkurſes im Volksbil⸗ dungswerk(unter denen die Teilnehmerin⸗ nen mit 14 zu 1 weitaus die Uebermacht haben) mit viel Liebe und Freude an der Sache unter Kursleiter Reble angefertigt. Das ſind die Kurſe, die alljährlich von November bis Januar durch das Volksbildungswerk der DAß abge⸗ halten werden. In ihnen kommt es— und das zeigen die einzelnen Gegenſtände recht an⸗ ſchaulich— vor allem darauf an, aus einfachem oder ſchlichtem Material die höchſte For⸗ ormen⸗ ſinn weiterzuentwickeln. Dabei ſtoͤßt der Kurs⸗ leiter mitunter auf ganz brauchbare und ent⸗ wicklungsfähige Begabungen. So begegnet man unter den Arbeiten einige recht geſchickte Raum⸗ und Formaufteilungs⸗Löſungen. Im allgemei⸗ nen ſind es Holz⸗ und Spanarbeiten, alſo Zier⸗ und Gebrauchswaren wie Teller, Doſen, klei⸗ nere Behälter, Aſchbecher, Eierbecher, Schalen und Zigarettendoſen. Hübſche Band⸗ oder Blu⸗ menmotive zieren nun in Handbemalung die einzelnen Gegenſtände, und es iſt— wo das Material an ſich ſchon Zier genügend iſt, auf den weiteren Schmuck faſt immer verzichtet worden. Ebenſo wurde dabet auch anderes Material verwendet, wie man es beiſpielsweiſe zu Schreibmappen, Fotoalben, zu Heften mit Zier⸗ einband oder Notizblöcken und Notizblocktaſchen und ähnlichem gern nimmt. Vielfach wurden dabei auch neue deutſche Werkſtoffe verarbeitet, die das Schweinsleder oder das Pergament erſetzen. Und wenn man die knappen Mittel, die für dieſe Spende zur Verfügung ſtanden, in Betracht zieht, dann darf man ſagen, daß recht viel und Schönes dabei herausgeholt wor⸗ den iſt. en Beim Metzger gibts nichts„ohne ZaOWISf Die Mannheimer Metzgerinnung hat an die Trauen einen Weihnachtswunſch Hausfrauen, Hand auf's Herz: Habt ihr nicht einmal alle ſchon verſucht, beim Menger ir⸗ gendwie Fleiſch oder Wurſt und ſei es eine noch ſo kleine Menge„ohne“ zu erhalten? Was„ohne“ iſt, wißt ihr ja ſchon alle ſeit Kriegsbeginn genau, denn„ohne Marken“, dieſe beiden Wörtchen haben ſich raſch herum⸗ geſprochen. Wenn ſich deshalb heute die Metz⸗ gerinnung einmal durch die Zeitung an euch wendet, ſo nur deshalb, um bei euch um Ver ⸗ ſtändnis zu bitten und Härten in der Zukunft zu vermeiden. „Es iſt doch ſo, daß zum Beiſpiel keine Frau für ihre Punkte auf der Kleiderkarte irgend⸗ eine Aleinigkeit mehr verlangen würdel Doch beim Metzger wird es verſucht, immer wieder hört man die irrige Meinung, bei Fleiſch und Wurſt könne man keine genaue Einteilung vornehmen, da wäre es möglich, etwas mehr zu erhalten, als auf der Fleiſchkarte verzeich⸗ net iſt. Doch das iſt anders: Der Metzger muß am Wochenende genau o viel Marken abliefern, wie er leiſch zugeteilt haben will. Hau⸗ und enuf wird in genau berechneter Weife zugeſchlagen, ſo daß er nicht mehr und nicht weniger für ſeine abgelieferten Marken erhält. Und wenn ihm einmal Marken fehlen, dann wird ihm ſchon in der nächſten Woche der Vorſchuß abgezogen. Genauig- keit in der Zuteilung iſt auch hier ober⸗ ſtes Prinzip, wie bei allen anderen Dingen, für die heute Marken notwendig ſind. Dazu wirkt ſich noch das genaue Syſtem aus, das in den letzten Wochen bei der Mebger⸗ innung eingeführt wurde. Die Metzgereien in der ganzen Stadt und in den Vororten ſind in Blocks eingeteilt, ſo daß ein Block etwa ſechs bis acht Metzger umfaßt, die in der gleichen Gegend wohnen. Ein Blockmeiſter trägt nun Sorge, daß ſeine Metzger richtig beliefert wer⸗ den und daß aber auch ausgeſchloſſen iſt, daß ein Geſchäft auch nur ein geringes Zuantum Fleiſch ohne Marken erhält. Dieſe Blockeintei⸗ ung hat noch den Vorteil, daß dieſe Metzger den Transport des Fleiſches vom hlachthof aus gemeinſam bewerkſtelligen können und da⸗ mit Autos und Betriebsſtoff ſparen. Unſere Metzger geben ſich Mühe, alle Hinder⸗ A in der Verſorgung der Bevölkerung mit Fleiſch hinwegzuräumen. Da muß nun auch die Hausfrau mithelfen, die faſt aus⸗ nahmslos Fleiſch und Wurſt für die Familie einkauft. Viele wundern ſich, daß man oft im Metzgerladen ſo lange warten muß und der Laden noch dazu voll mit Käufern bis an die Türe ſteht. Aber das liegt oft auch bei der Hausfrau. Viele machen ſichs ſehr bequem. Da werden der Verkäuferin einfach die Mar⸗ ken in die Hand gedrückt mit dem ſeligen Wunſch:„Gib mir dafür, was du kannſt!“ Anſtatt daß die Hausfrau zu Hauſe genau nachſieht, was ſie erhalten kann und ihren Wunſchſofort vorträgt. Dann ging es doppelt ſo ſchnell und das Warten im Laden wäre vermieden. Manche glauben durch dieſe Methode die Verkäuferin zu nöti⸗ gen, mehr zu geben. Und gar zu oft kommen Frauen ohne Taſche und verlangen obendrein noch, daß die Rnochen für 20 Pfennig noch fein fäuberlich in Papier verpackt werden, damit ſie das Paketchen auch auf den Planken ſpazieren tragen können. Frauen, auch Papier iſt knapp! Beherzigt dieſe Bitte und bringt ſteis eine Einkaufstaſche oder aber Papier mit! Ganz kuragierte Frauen verlangen aber oft weit mehr. Da werden die Marken hingereicht und mit dem Bruſtton der Ueberzeugung ein⸗ fach zwei Pfund Rindfleiſch verlangt, obwohl dann die Verkäuferin beim Nachprüfen feſtſtel⸗ len muß, daß die Marken nicht ein⸗ mal für zwei Pfund reichen! Frauen, nötigt die Verkäuferinnen nicht, die es heute, wie ihr, auch nicht leicht haben zu arbeiten! Verlangt nicht mehr wie euch zuſteht! Verlangt auch nicht einfach ein Viertel, oder ein halb Pfund, wenn die Marken auf hundert Gramm jeweils lauten. In der Anfangszeit genoß mancher den Vorteil dieſer Rechnung, obwohl man in vielen Teilen des Reichs nach Deka⸗ gramm rechnet. Alſo hundert Gramm, 20⁰ Gramm uſw. und nicht viertel oder halb Pfund! Und wenn nunmehr die Frau dieſe Wün⸗ ſche der Metzger verſteht und nicht mehr Ungebührliches verlangt, dann liegt das nicht nur im Intereſſe der Metzger, die heute genau ihr Fleiſch zugeteilt erhalten, ſondern vor allem auch im Intereſſe aller Volksge⸗ noſſen, denn jeder ſoll das erhalten, was ihm zuſteht. Auch hier A nur das Wohl des geſamten Volkes und nicht des einzelnen, der glaubt ſich Vorteile erſchleichen zu 4 0 Kleine Mannheimer Stadtchronik Geſchäfte von 12 bis 17 geöffnet. Am heutj⸗ gen letzten Verkaufsſonntag ſind die Mannhei⸗ mer Geſchäfte pon 12 bis 17 Uhr geöffnet. Alle Volksgenoſſen werden gebeten, ihre Einkäufe rechtzeitig zu tätigen, daß auch der Kaufmann und ſein Perſonal am Weihnachtsabend das Feſt feiern können. Der Theaterſpielplan an den Feiertagen. Der Spielplan des Nationaltheaters ſieht für den Weihnachtsſonntag nachmittags das Mär⸗ chen„König Droſſelbart“ vor, desgleichen für den Montagnachmittag. Montagabend erſt⸗ malig Verdis„Simone Boccanegra“, Diens⸗ tagnachmittag„König Droſſelbart“ abends Lehars„Das Land des Lächelns“. Der Mitt⸗ woch bringt nachmittags wieder das Weih⸗ nachtsmärchen, abends Zerkaulens„Brommy“. Donnerstag Webers„Der Freiſchütz“, Freitag „Friſch verloren— halb gewonnen!“, Sams⸗ tag die Oper„Die pfiffige Magd“, Sonntag ùs den mannlreimer Vorocten lVas Sandlrofen bericlatet In ganz kurzer Zeit kamen zwei Familien⸗ väter im beſten Mannesalter bei Verkehrsun, fällen ums Leben. Landwirt Heinrich Schertel wurde bei einem ſchweren Verkehrsunfall vom Tod betroffen. Er fuhr mit Halmfrüchten früh⸗ morgens nach Weinheim zur Fuchsſchen Mühle. Ein Stück oberhalb von Käfertal wurde Fuhr⸗ mann, Pferd und Wagen von einem auf der faſchen Straßenſeite fahrenden Laſtwagen über⸗ rannt. Fahrer und Pferd wurden ſofort getötet. Schertel hatte das Pferd am Zügel Whgun⸗ agen⸗ lichter. Der Laſtwagen mußte unweit der ſchreck⸗ lichen Unfallſtelle infolge Radbeſchädigung hal⸗ ten. Sein Lenker wurde verhaftet. Der auf tra⸗ giſche Weiſe Verunglückte iſt einer der e Berufskameraden der Bauernſchaft Sandhofen⸗ Scharhof. Die Frau iſt die treue Kameradin ihres Man⸗ nes, die alle Pflichten mit ihm teilt. Im Krieg aber iſt ihre Arbeit mehr als notwendig, denn:„Große Zeiten bedürfen tap exer Frauen Ein Gemeinſchaftsnachmittag der NS⸗Frauen⸗ ſchaft im„Adler“⸗Saal war erfüllt von treuer Einſatzbereitſchaft. Das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe wurde dem Flie⸗ gerfeldwebel Welcker aus Sandhoſen für Tapferkeit beim Feindflug verliehen. Der Vater des mutigen Sohnes erhielt das gleiche Ehren⸗ zeichen 1. Klaſſe im Weltkrieg 1914/18.— Den 65. Geburtstag feierte Jakob Müller, den 71. Geburtstag Heinxich Kiehl, am 23. 12. vollendet Peter Geißler das 65. Lebensjahr. Wir gratulieren herzlich. gecleenlreim meldet Anläßlich der Mütterehrung fand am vergan⸗ genen Sonntagnachmittag in der Turnhalle eine Feierſtunde ſtatt, die mit Geſang und Vor⸗ trägen der Hi und BꝰM ſowie einer An⸗ ſprache des ſtellvertretenden Ortsgruppenleiters Pg. Marzenell umrahmt wurde. Mit dem Müt⸗ terehrenkreuz konnten über 40 kinderreiche Müt⸗ ter ausgezeichnet werden. Der„Heitere Wilhelm⸗Buſch⸗Abend“ der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ wurde vom Mannheimer Nationaltheater am vergangenen Sonntagabend in der Turnhalle durchgeführt. Der Leiter dieſer Abende, Dr. Leopold Stahl, eröffnete mit einer Anſprache, in der er den Sinn und Zweck der Veranſtaltung darlegte, den Abend. Vor gutbeſetztem Haus konnten Spielleiter Rudolf Hammacher und Schauſpie⸗ ler Ernſt Langheinz die heiteren und luſtigen Geſchichten in vorbildlicher Weiſe zu Gehör bringen. Obwohl der kulturelle Wert dieſes Abends bei den Beſuchern volle Anerkennung fand, iſt. Endes der Erfolg doch von be⸗ ſtimmten Vorausſetzungen abhängig. Wenn dieſer erſte Kunſtabend deshalb bei der Mehr⸗ zahl der erſchienenen Volksgenoſſen nicht die gewünſchte Wirkung gezeigt hat, ſo ſoll dies kein Grund dafür ſein, daß ſolche Abende, viel⸗ leicht in etwas anderer Form, nicht auch in der Zukunft wieder zur Durchführung gelangen. Ein ſezogene hunde— heine hundeſteuer Der Reichsinnenminiſter hat eine Neurege⸗ lung der Hundeſteuer für eingezogene Hunde verfügt. Die Wehrmacht kauft aufend für ihre Zwecke geeignete Hunde an. Vom Tage des Ankaufes an iſt für dieſe Hunde von der Wehr⸗ macht keine Steuer zu entrichten. Die Steuer⸗ pflicht des bisherigen Halters des Hundes er⸗ liſcht aber erſt mit dem Ende des laufenden Viertel⸗ oder Halbjahres, nach manchen Steuer⸗ ordnungen fogar erſt mit dem Ende des Rech⸗ nungsjahres. Die Gemeinden werden erſucht, in dieſen Fällen mit Rückſicht auf die beſonde⸗ ren Umſtände die Hundeſteuer nur bis zum Ende des Monats zu erheben, in den! der Hund durch die Wehrmacht angekauft mirden iſt. (Silveſter) nachmittags„König Droſſelbart., abends die Straußoperette„Die Fledermaus“, am Nenjahrsmontag nachmittags bnig Droſſelbart“, abends„Friſch verloren— halb gewonnen!“. 40 Jahre Privat⸗Handelsſchule Vinc. Stoc. Dieſer Tage verſammelten ſich Finut Leh⸗ 145•% und Schüler der Privat⸗Handelsſchule Vinc. Stock im größten Saal der Schule, um in einer ſchlichten Feier der Gründung des Inſti⸗ tuts zu gedenken, Vor vierzig Jahren erſchio⸗ nen die erſten Anzeigen in den Mannheimer eitungen, um zur Teilnahme an den von inc.'tock zu gründenden Handels⸗ kurſen aufzurufen. Aus den damals üblichen Kurſen entwickelte ſich im Laufe der Zeit eine richtige Schule, die ihr derzeitiger Inhaber und Leiter, Wilhelm Krauß, zur Blüte und Anfehen brachte. Eine große Anzahl Lernender aus Mannheim und Umgebung, ſeien es nun die Schüler des vormittags währenden Han⸗ delsſchuluntertichts oder ſeien es die Teilnehmer der nachmittäglichen und abend. lichen Spezialkurſe, werden von fünf Lehrkräften zu tüchtigen Kaufleuten herange⸗ 3 bildet. Die Semapfechgſt tannheims ver⸗ dankt der Schule die werwollen Kraft. Die Aufnahmen auf der Titelſeite unſerer heutigen Ausgabe ſtammen von dem Fotogra⸗ fen Arthur Pfau, Mannheim. Friedrichsfelder Wochenbericht Der Gartenbauverein hielt ſeine 6. General⸗ Verſammlung, wie alljährlich, im Gaſthaus „Zur Main⸗Reckarbahn“ ab. Vereinsführer Heil konnte den Vertreter der Partei, Garten⸗ baudirektor Wuißpägen und den Bezirksführer Wahl(Neckarau) begrüßen. Nach Erſtattung des Geſchäftsberichtes war zu hören, daß ſich das laufende Geſchäftsjahr, in der Vereinsar⸗ beit und in finanzieller Hinſicht gut auswirkte. Ausbildung mancher Die Mitgliederzahl iſt gewachſen, eine Obſtver⸗ wertungsſtelle, die Mitglied Spengler unter⸗ ſteht, wurde eingrichtet, und hat ſich für Erzeu⸗ ger und Abnehmer ſehr et bewährt. Im ver⸗ angenen Sommer wurde die Obſtbauausſtel⸗ ung in Stuttgart beſichtigt und im eigenen Ortsetter wurden verſchiedene Muſteranlagen in Augenſchein genommen. Die geplante Obſtſchau muß in Anbetracht der Verhältniſſe bis nach Kriegsende verſchoben werden. Gar⸗ tenbaudirektor Bußjäger, der in einem groß angelegten Vortrag über den geſamten Komplex des Obſtbaus in anſchaulicher und temperamentvoller Weiſe im allgemeinen und über Schädlingsbekämpſung, Baumpflege und Düngung im beſonderen ſprach, erntete gro⸗ ßen Beifall. Der langjährige und verdiente Vereinsführer, der gleichzeitig Mitgründer des Vereins iſt, muß aus Geſundheitsgründen ſein Amt in andere Hände geben. Sein Rat und ſeine Kenntniſſe bleiben aber dem Verein erhalten. Aus der Wahl ging Alfons Puck als neuer Vereinsführer hervor. Zum Schluß wurde noch eine Verloſung allerhand nützlicher Geräte und Düngemittel durchgeführt. Mutter herantreten. Sie gibt z. B. Aer gaaluli, Epoele fFriegsweihna ſteht das Wort ill heißen, d nem Kampf u cht befindet, zwungenen K aben um eine Hauptverſammlung der Sportfiſcher Die Hauptwerſammlung der„Sportfiſcher v Ludwigshafen und Umgebung“, die bei 43 chem Beſuch unter der Leitung von Dr. 14 der in der Gaſtſtätte Hemshof abgehal wurde, gab einen auſſchlußreichen Ueberb über die tatkräftige Arbeit, die hier geleiſtet wird. Neben den üblichen Feſtſtellungen in ge⸗ chäftlicher Hinſicht intereffiert vor allem die auf em Gebiete der Fiſchzucht geleiſtete Arbeit. Se wurde in der großen Blies, dem idealen ſchergelände folgender Beſatz dunderzmzgz Jungaale, 3 Zentner Karpfen und 10 000 Stück Karpfenvorſtreckbrut. Dazu kam noch ein Zu⸗ fatzbeſatz und ein weiterer Zentner Karpfen und 2 Zentner Schleienſetzlinge.— Vereinsleite Rohr batte eine lehrreiche Zuſammenſtehu über die Anglerbewegung von 1909 bis 1939 Ludwigshafen Bfaghenbe W der zur Ver⸗ lefung kam.— Dr. Schrader wurde zum Ehren⸗ mitglied ernannt und verſchiedene Mitglieder die ſich um die Schaffung des Fiſcherheimes v dient gemacht haben, wurden geehrt. Appell der Kolonialkrieger Die Kameradſchaft Am der Kolo nialkrieger hielt im Kameradſchaftsheim Ver keo“ einen großen Appell ab, zu dem au nanerfl Spevyer erſchienen war. N nun die Kolonialfrage in ein entſcheidendez Stadium getreten iſt, hatte ſich eine Vertretumg des Reichskolonialbundes angeſagt, um die meraden mit den Maßnahmen der Werbung ſüt rmten. den Endkampf bekannt zu machen. Beratun Daß aus dieſe gegenſtände bildeten neben der kolonialen Au 3 überall richtung die Betreuung der Frontkamerad 5 ein Bericht über das völlerrechtswidrige Ve ren Kolonien und zwei von Gaugeſchäftsführe Haußer gehaltene Filmvorträge. Von dieſen he achtung a rner und Sp draußen vor de — ein jeder au urde— freud flicht! Die utſch bezeichn ns gern zu die n Tun verl banken wir neb ſiehung durch ationen vor al 65 ahre Kurzſchrifwerern burch m Der ehemalige Gabelaberger Stenograph twicklung faf verein Ludwigshafen, der nunmehr den Na as ſie heute „Orisverein Ludwigshafen 1874 in der Deu chen, geſunden führt, konnte an auen, denen ſchen Amzes an 5 15. Dezember auf ein 65jähriges Beſtehen W rüchblicken. Im Jahre 1874 hatte ſich eine klein Schar begeiſterter Anhänger des Meiſters h zufammengefunden, um die ſchöne unſt de Kurzſchrift zu pflegen und ſie auch anderen z vermitteln. Daß dieſes Streben in Ludwigz hafen großen Anklang fand, zeigten in der Fo gezeit die gutbeſuchten Unterrichtslehrgänge un die ſtetig ſteigende Mitgliederzahl, Der der in den Jahren ſeines Beſtehens mehrfa—— den veränderten Verhältniſſen Rechnung trage zelt Jahrzehnlen b. mußte, ſteht heute feſtgefügt da, und es wir das Beſtreben einer zielbewußten Führung ſei vieder unge das Anſehen und die Wertſchätzung auch in 3 Biseri kunft zu erhalten. das zeſt Jabhrzehnte beschwerden, ist in JIrauenaufgaben im Krieg Was die deutſche Frau heute wiſſen muß Eine aktuelle Frauenbroſchüre, die den deu ſchen Frauen Antwort gibt auf alle Frag die ſie in der heutigen Kriegszeit bewegen Neben der ideellen Ausrichtung der Frauen arbeit im Kriege gibt dieſe Broſchüre wirkli jeder deutſchen Frau einen umfaſſenden Uebe blick über die vielfältigen Arbeitsgebiete un Einſatzmöglichkeiten der Frau im Kriege un beantwortet auch gleichzeitig die vielen pr tiſchen Fragen, die heute an eine Frau un Schüasige Magensä ruhigen will. muf etz. ihnachtsfeſt lauben, daß kunft geleiten nihm gebi wo man Anträge auf Lebensmittelkarten ſtell* Anhäng wo kinderreiche Mütter Auskunft und Rat et gele t werden fi halten, wo Familienunterſtützung gewäh für die Unerſchü wird, wo irgendwelche Sachſchäden anzume chen Staates den ſind, wo Kurzarbeiterunterſtützung beg was in dem koſt tragt wird, uſw.„Daß wir Bearbeitet von Ruth Hildebrand. Mit ein Zeſtliche der Wei Einführung der Reichsfrauenführerin Gertru gerade die B Scholtz⸗Klink. H. W. Rödiger, Berli knüpfen, nicht SW 11. Preis 20 Pfennig. Viele, die im! El BEO- Strümpfe an Welteu eg noch hä und werden und Sportler ih großen Erziehun lommen und in NANMVMNVM 39ο 85. Geburtstag. Ernſt Chun, G 5, 5. b geht am 26. Dezember ſeinen 85. Geburtsta 83. Geburtstag. Ihren 83. Geburtstag feie heute Frau Maria Hoffmann geb. Haa Mannheim⸗Waldhof, Glasſtraße 21. 80. Geburtstag. Jakob Ronnenmachen, Neckarau, Waldweg 67, feiert am 25. Dezemb ſeinen 80. Geburtstag. 70. Geburtstag. Guſtay Heißler, 8 4, 6, feiert heute ſeinen 70. Geburtstag. 65. Gehurtstag. Frau Jakobine Zeck geb. Weber, Mannheim, Bellenſtraße 51, wird heute 6⁵ Jahre alt. 4 Silberne Hochzeit. Wilhelm Gamer, 3 1 das eine wollte: res Volkes d vor 14 Tagen von Mannheim nach Bru als Zollamtsvorſteher verzog, feierte das der ſilbernen Hochzeit. „Dienſtiubiläum. Das 25jährige Dienſtjubl⸗ läum feiert heute Karl Bansbach, Lokomo⸗ tivführer, Schlageterſtraße 63. Ernennung. Georg Bauder, Mannheim, Waldhofſtraße 172, wurde nach erfolgreich be⸗ ſtandener Prüfung vom Vermeſſungsſekretär zum Vermeſſungsinſpektor ernannt. 4 hen lüeberblic hier geleiſtet Vereinsleiter ſammenſtellung 509 bis 1939 in eine Vertreim igt, um die Ka⸗ er Werbung für en. Beratungs⸗ holonialen Auz⸗ rt, konnte an 2s Beſtehen e ſich eine kleine 3 Meiſters h zöne Kunſt iuch anderen 'n in Ludwige ten in der Fol⸗ tslehrgänge und hl, Der Verein, ehens mehrfach technung tragen „ und es wir Führung ſein ung auch in nKrieg wiſſen muß e, die den deut⸗ uf alle Fragen, gszeit bewegen. ig der Frauen roſchüre wirklich faſſenden Uebet ſeitsgebiete und im Kriege und die vielen pral⸗ eine Frau und z. B. Auskunſt, ittelkarten ſtellt, uft und Rat er itzung gewährt häden anzumel erſtützung bean⸗ rand. Mit eine ihrerin Gertrud Rödiger, Berlin jzeburtstag nn geb. e A. zabenbreuzbanner“ Sport und Spiel 24./25./6. Dezember 1959 Ehntlirs Kiklegsweihnochen Mannheim, 24. Dezember. Kriegsweihnacht! In dieſer Worwerbindung ſteht das Wort Krieg an erſter Stelle. Das heißen, daß das deutſche Volk ſich in em Kampf um ſein Daſein, um ſein Lebens⸗ recht befindet, in einem uns ſchmählich auf⸗ wungenen Kampf, den wir beſfren Zber aben um einer größeren und beſſeren Idee willen, die wir von einem künftigen Zuſam⸗ menleben der Völker haben, ein Zuſammen⸗ leben, das nicht diktiert wird von zwei hoch⸗ apitaliſtiſchen Mächten, die alles daran ſetzen d in der daran ſetzten, die rkſte und größte 510 Europas in ihrem ebensraum zu beſchneiden, in ihrem Be⸗ auptswillen zu ſchwächen oder in ihrem Be⸗ and zu tilgen. Von dieſen harten Tatſachen hat jede Be⸗ trachtung auch für die Turner und Sportler, die zu Hunderktaufenden draußen vor dem Feind oder in der Heimat ein jeder auf dem Platz, auf den er geſtellt wurde— 1i und a—0 Pflicht tun. flicht! Dieſes Wort iſt oft als deutſch bezeichnet worden, und wir bekennen i Wort und ſeinem Weſens⸗ enſchen zu einem ſo tüch⸗ tigen, zuverläſſigen, arbeitſamen Kameraden acht haben, und es umfaßt auch die Be⸗ g.— Einſatz— iloihen die die tſchen Leibesübungen über den bloßen wertreib hinaus zu einem Kernſtück der ſamterziehung unſerer Jugend ſormten. Daß aus dieſen drei Begriffen mehr wurde, daß ſie überall unmittelbar mit unſerem täg⸗ n Tun verbunden werden konnten, ver⸗ dauken wir neben der richtungweiſenden Er⸗ lehung durch die rtei und ihre Organi⸗ ationen vor allem dem Turnen und ort. urc m von jungen Menſchen wur⸗ dadurch in entſcheidenden Jahren ihrer twicklung faſt unmerklich zu dem geformt, s ſie heute ſind: zu offenen, frohen, ehr⸗ en, geſunden und aufrechten Männern und Frauen, denen die Pflicht nicht etwas von 1 ruhe m Magen Magendruck, Mafenbreanen, amnzaf Zodbraanem und ähnliche Beschwerden werden hiekig dereh die Gbor- ochüssige Mafensäure bervorgerufen. Ver den Mafen be. ruhigen will. muff deshalb den Siureüberschul neutrali- sieren. Dazu eignet sich besonders die für diesen Zweck eit Jahrzehnten bewäbhrte Biserirte Magnesia, Oit briagen chon—2 Tabletten die fewünschte Erleichieruuf. Die uüͤderschüssige Süäure wird(ebunden und Ihe Mafen hana wieder unfestört und schmerzfrel arbeiten. Biserirte Megnesls das zeit Jahrzehnten erprobte Mittel fefen eolche Mafen- beschwerden, ist in allen Apotheken für.&4.39(éO Ta- bletten) und für..65 in(röſleren, vorteilhalteres Packungen 1130 Tabletten) erhültlich. ußen Aufgezwungenes iſt, ſondern ein inneres etz. Sie alle feiern in dieſem Jahr das hnachtsfeſt auben, daß Adolf Hitler uns alle in eine mit dem felſenfeſten ukunft geleiten wird, in der Deutſchland enihm gebührenden Platz einnimmt. Das Weihnachtsfeſt des deutſchen Turners nd Sportlers wird daher in dieſem Jahr von em Gedanken beſtimmt, daß die Werte, die die eutſche Leibeserziehung lebendig in ihren un⸗ ähligen Anhängern verkörpert, geſchloſſen ein⸗ eſetzt werden für das Wohl unſeres Volkes, r die Unerſchütterlichkeit des nationalſozili⸗ iſchen Staates und den ewigen Sinn deſſen, das in dem koſtbaren Wort„Reich“ enthalien „Daß wir darüber die Fröhlichkeit, das eſtliche der Weihnacht und die ſtarken Bande, ie gerade die Weihnachtszeit mit der Familie erknüpfen, nicht vergeſſen, iſt ſelbſtverſtändlich. Viele, die im Weſten und Oſten, in der Luft d zur See in treuer Pflichterfüllung ihr Le⸗ ben für das Vaterland einſetzen und Opfer ringen, werden zur Weihnachtszeit als Urlau⸗ 1 ür kurze Tage zu Hauſe im Kreis der Fa⸗ e Kriegsweihnacht 1939 wird alle noch ſeſter i den Willen d en und werden gerade die deutſchen Turner ud Sportler ihr Teil beitragen, getreu der oßen Erziehungsgemeinſchaft, aus der ſie mmen und in der von jeher Kameradſchaft uſammenhalten, Pflicht und Diſziplin ne blaſſen Schemen waren, ſondern Zeichen ner die ſich immer und überall mittelbar in die Tat umſetzte und ſtets nur as eine wollte: der Geſamtheit unſe⸗ es Volkes dienen! pezifiſch nuar gelegt. der Freunde und Kameraden weilen. fil ſedem dek drel öeektage ein Mentexſchafts viel Das programm unſerer Fußball-Gauligavereine über die Feſttage Die Feiertagsſpiele unſerer Fußballer ſtehen heuer ganz im Zeichen der Meiſterſchaftsſpiele. Gewiß. die Mannheimer Fußballfreunde waren es gewohnt, daß ihnen an Weihnachten ein be⸗ ſonderer Fußballgenuß geboten wurde, aber bedingt durch die Verhältniſſe müſſen ſie heuer auf die ihnen lieb, gewordene Tradition ver⸗ zichten. Dafür werden ſie aber durch ein reich⸗ haltiges Meiſterſchaftsprogramm entſchädigt und da an jedem der drei Feiertage ein Gau⸗ liga⸗Verbandsſpiel ſteigt, müßte eigentlich jeder auf ſeine Koſten kommen. Der Reigen der Meiſterſchaftsſpiele wird be⸗ reits am„goldenen“ Sonntag, alſo am 24. De⸗ eröffnet. Draußen„an den Schießſtän⸗ en“ treffen ſich die beiden alten Rivalen und Nachbarn SV Waldhof und Sandhofen. Es gibt viele Augenblicke, die bei dieſem Derby des Mannheimer Nordens für einen glatten Sieg der Waldhöfer ſprechen, aber ganz ſo einfach wird die Geſchichte für die Waldhöfer nicht ſein. Die Sandhöfer Elf hat nämlich auch ihre Qualitäten und gegen ihren Nachbarn pflegen die„Schwarzweißen“ mei⸗ — mit einer beſonders ſtarken Form aufzu⸗ warten. Am erſten Feiertag ſteigen gleich zwei Punkte⸗ kämpfe, und zwar wird au platz“ der Lokalſchlager Vf R Mannheim— VfL Neckar au geſtartet und an der Viern⸗ heimer„Waldſchenke“ ſind die Kirchheimer 10 Gaſt. Die Heſſen müßten e für ſich gegen ie Kirchheimer das beſſere Ende für ſich behal⸗ ten und damit endlich den erſten Punktgewinn melden können. Ueber dem Spiel auf dem VfR⸗pPlatz liegt dagegen der Reiz der Ungewiß⸗ * denn bis zur Stunde iſt es noch nicht be⸗ annt, in welcher Aufſtellung die beiden alten Rivalen antreten können. Vielleicht kann dieſe oder jene„Verſtärkung von der Front“ den Ausſchlag geben. Am zweiten Feiertag beſtreiten dann der badiſche Ex⸗Meiſter SV Waldhof gegen die G Kirchheim bereits das Rückſpiel. Die aldhöfer werden gerade dieſe Partie gegen die doch etwas ſchwächeren Kirchheimer(im Hinblick auf den ſchweren Pokalkampf gegen den deutſchen Altmeiſter HSW) als eine will⸗ kommene Gelegenheit begrüßen, dieſe oder jene Neuaufſtellung auszuprobieren. Denn da nun auch Bielmeier wieder frei wird, ſind gerade in der Beſetzung des Innentrios mehrere For⸗ mationen möglich. Reue Tekmine für umtere öusbal⸗Gauliga Durch das Cſchammerpokal-Spiel Sd Waldhof— hSo war eine Henderung notwendig Durch die Anſetzung des Polalſpieles SB Waldhof— Hamburger SV am 7. Januar 1940 ins Mannheimer Stadion mußte die Ter · minliſte der nordbadiſchen Gruppe der badi⸗ ſchen Fu n nochmals eine Aende · rung erfahren. Dafür wurden die eſamten Termine, alſo einſchlieſlich der Rück⸗ piele, vom Fachamt bekanntgegeben. Das großße Mannheimer Lokalderby VfR Mann ⸗ heim— SB Waldhof wurde auf den 21. Ja⸗ Die neuen Termine haben fol⸗ gendes Ausſehen: 31. 12. 39: Neckarau— Waldhof VfR— Sandhofen Kirchheim— Viernheim 7. 1. 40: Viernheim— BVfR Sandhofen— Neckarau 14. 1. 40: Vfg— Kirchheim Sandhofen— Waldhof Viernheim— Neckarau . 1. 40: Waldhof— VfR Neckarau— Kirchheim 1. 40: Viernheim— Waldhof Sandhofen— Kirchheim Neckarau— VfR 2. 40: Waldhof— Viernheim Neckarau— Sandhofen 2. 40: Sandhofen— Viernheim Waldhof— Neckarau Oulo Hickelfen wird 60 Fahre ait Einer der erfolgreichſten deutſchen Rennruderer als Lebensjubilar goldenen“ Sonntag den 24. Dez., eiert einer der deutſchen Ru⸗ rer 60. Geburtstag. Es iſt Otto icheiſen vom Ludwigshafener Ruderver⸗ ein, der vor dem großen Krieg auf allen Re⸗ gattabahnen Europas geſtartet iſt, geſiegt hat und dem auch der höchſte ſportliche Lorbeer nicht verſagt blieb. Fickeiſen war mit ſeinen 133 Siegen, darun⸗ ter acht Deutſche Meiſterſchaften, bis vor we⸗ nigen Jahren der Ruderer über⸗ haupt. Seinen größten Erfolg errang der Lud⸗ wigshafener als Schlagmann jenes berühm⸗ ten Vierers, der bei den Olympiſchen Spielen 1912 in Stockholm die Goldmedaille errang. Otto Fickeiſen führte auch den Schlagriemen jenes überragenden Zweier⸗ohne⸗Paares des Ludwigshafener Rudervereins, das volle ſechs ahre alle Rennen ſeiner Klaſſe gewann, mal ſiegreich blieb und ungeſchlagen von der ſportlichen Bühne abtrat. Nicht minder erfolgreich war ſein Wirken als Trainer und Betreuer des Ruderernach⸗ Heute am, wuchſes und wenn der Lebensjubilar in ſeiner humorgewürzten Pfälzer Art von dieſem und jenem Rennen erzählt, der Jugend Belehrun⸗ en und Anregungen gibt, ſo kann man wohl f en: der Rennxuderſport hat ihn jung, ela⸗ tiſch und lebensfroh erhalten. Adolj Meixner 85 zahre alt Der über Deutſchlands Grenzen hinaus be⸗ kannte Ruderer und Skuller Adolf Meix⸗ ner, Ehrenmitglied der Frankfurter RG Germania, wird am 26. Dezember bei benei⸗ denswerter körperlicher und geiſtiger Ffane 85 Jahre alt. Meixner, der in Kürze auf ſeine ſiebzigjährige Zugehörigkeit zur Germania und damit zum deutſchen Sport zurückblicken kann, hat zuſammen mit Achilles Wild in den 70er und 80er Jahren große Rennen im In⸗ und Ausland erfolgreich beſtritten. Auch als Skul⸗ ler war Meixner, den man heute noch im Ru⸗ derkaſten und auf dem Fahrrad ſehen kann, oftmals ſiegreich. das Veibnachtsprogramm umierer Handbaler Im Mittelpunkt der Teiertagſpiele ſteht das Duell ofR Mannheim— So waldhof Der„goldene“ Sonntag, 035 der 24. Dezem⸗ ber, bringt im Handball folgende vier Ver⸗ bandsſpiele: TV 98 Seckenheim— TG Ketſch, R Mannheim— SV Waldhof, Reichsbahn⸗ SG— Poſt⸗SV, TV Weinheim— TVFried⸗ richsfeld. Das Hauptintereſſe abiſch natürlich dem fen des Badi Meiſters mit em VfR annheim am Sonntagvormitta „bei den Brauereien“. Die Raſenſpieler führe ohne Punktverluſt die Tabelle an, die Wald⸗ —— mußten durch Unentſchieden zwei Punkte eim Gegner laſſen. Das iſt eine Situation, die bei uns in Baden neu iſt. Für die Wald⸗ höfer heißt es daher unter allen Umſtänden zu ſiegen, wenn die Meiſterſchaft noch aus eigener Kraft 3 werden 1 ie Raſenſpieler aber ſehen erſtmals ſeit langen Jahren eine reelle Chance und werden dieſe zu nutzen verſtehen. Man wird wieder ein ſpannendes und der Tradition getreu faires Spiel erwarten können, das auch gleichzeitig darüber entſcheidet, wer — Schluß des alten Jahres Herbſtmeiſter wird. Die TG 33 muß nach Seckenheim zum TV 98, der faſt mit ſeiner zweiten Garnitur kämp⸗ fen muß, es ſei denn, die Weihnachtsfeiertage bringen auch einige Urlauber, dann müßten ſich auch die Ketſcher vorſehen. Wegen einer Pa⸗ rallelveranſtaltung wurde das Friedrichsfelder dem„Brauerei⸗ Spiel nach Weinheim verlegt. Auch dieſes Spiel einen intereſſanten Verlauf. Die 62er in ihrer aufſteigenden Form werden den Gäſten wenig Gelegenheit 3 Punkt⸗ ewinn laſſen. Auch die zweite Mannheimer aarung entbehrt nicht eines gewiſſen Reizes. Poſt und Reichsbahn waren von jeher ſcharfe Gegner, die ſich mit wechſelndem Erfolg gegen⸗ ſeitig bekämpften. In der Notrunde trennte man unentſchieden, bei den WHW⸗Spielen ſiegte Poſt und ſollte es wohl auch diesmal ſchaffen können. Am zweiten Feiertag folgt dann in Ketſch ein weiteres Spiel mit dem Zuſammentreffen von TG Ketſch— TW Friedrichsfeld. In Ketſch war man am Sonntag über den Spielausfall nicht gerade erbaut und hat daher von der Anſetzung dieſes Spieles an Weih⸗ nachten mit beſonderer Genugtuung Kenntnis genommen. Die Freude könnte noch erhöht werden, wenn ſich die Ketſcher auch beide Punkte ſichern könnten, was durchaus im Bereich des Möglichen liegt. In der Kreisklaſſe kommen folgende Spiele zur Durchführung: TV Edingen— VfB Neckarau, Jahn Seckenheim— MrG Mann⸗ — 5 Mannheim 1846— Turnerſchaft äfertal. Lier Manndeimer vereine beim Karisxuper Handbal⸗Tur⸗ler Die Starterliſte zum Karlsruher Hallen⸗ Handball⸗Turnier liegt jetzt feſt, und zwar neh⸗ men insgeſamt acht Vereine an dem Turnier am Neujahrstag teil. Es ſind dies: SV Wald⸗ of, Poſt⸗SV. Mannheim, TWV Friedrichsfeld, eichsbahn⸗SG. Mannheim, TG 78 Heidel⸗ berg, TV——————— TV und TV Karlsruhe⸗Bei⸗ ertheim. Zann 171 ermittelt lelnen Meitter Im Mannicaltsringen Am iten Weihnachtsfeiertag gelangt in ——— die en im Ringen der. zur Durchführung. Vom Bann 171 ſtarten Mannſchaften aus Mann⸗ heim, Feudenheim, Waldhof, Sandhofen, Ketſch und Sulzbach. Der Meiſter der letzten Jahre, Feudenheim, der auch Gebietsmeiſter wurde, wird in dieſem Jahre hart zu kämpfen haben, um ſeinen Titel erfolgreich zu verteidigen. Da die Kämpfe nicht nach dem— ausgetragen werden, ſondern jeder gegen jeden anzutreten hat, wird der ganze Tag in Anſpruch genommen werden. Das bietet auch die beſte Ge⸗ währ dafür, daß die wirklich reifſte Mannſchaft den Titel eines Bannmeiſters erhält. Wer den Ehrgeiz unſerer Jugend auf der Matte kennt, geht ſicherlich nicht fehl, eine Reihe prächtiger Ringkämpfe zu erwarten. B. Sropdentichland-Aadrundjahrt 1940 bom 27. zur!- 21. zu wird von der Vorſtandsſitzung des Radſport⸗Welwerbandes in Brüſſel noch bekannt, daß auch für die Großdeutſch⸗ land⸗Radrundfahrt 1940 ein Termin beantragt und genehmigt wurde; vorgeſehen ſind die Tage vom 27. Juni bis 21. Juli. Die Aufnahme dieſes Termins in den verſtändlicher⸗ weiſe nicht ſehr umfangreichen Radſport⸗Ka⸗ lender 1940 erfolgte vorſorglich, da im Augen⸗ blick die Entwicklung nicht zu überſehen iſt. Die Tatſache beweiſt aber erneut, daß man gewillt iſt, die Deutſchlandfahrt auf alle Fälle zu ſtar⸗ ten, wenn die Möglichkeiten einer Austragung gegeben ſind. SKi-Hatsärt.2 ste flntlicher Vinterlport⸗Bericht Schwarzwald Hornisgrinde: 1160 Meter, 7 em, verharſcht, mäßig; Titiſee: 900 Meter, 20 em, verharſcht, gut; Feldberg (Sportgelände): 1300 Meter, 50 em, ſehr gut. Schwͤbiſche Alb Kaltes Rere. 780 Meter, 20 cm, verharſcht, mäßig; Wieſenſte 10(Tal): 600 Meier. 19/15 em, verharſcht, 3 ieſenſteig(Höhen, Lämmerbuckel): 800 Meter, 20 em, verharſcht. mäßig; Lenninger Alb 8 50 eter, 20 em, verharſcht, gut; Urach(Tal): 450 Meter, 12 em, verharſcht, mäßig; (Höhen); 720 Meter, 17 em. verharſcht, mäßig; Münſingen: 720 Meter, 15 em, verharſcht, mäßig; Lichtenſtein⸗Traifelberg: 800 Meter, 25 em, 2* Metzſtetten: 962 Meter, 10 em, verharſcht, ſtellen⸗ weiſe kein Sport; Dreifaltigkeitsberg b. Spaichingen: 980 Meter, 11 cm, verharſcht, ſtellenweiſe kein Sport. nnenmacher, im 25. Dezembe Stag. bine Zeck geb. e 51, wird heute 3 Gamer, der nnach Bru 1 feierte das Feſt rige Dienſtjubi sbach, Lokomo⸗ er, Mannhei h erfolgreich be meſſungsſekretä Aumime athreiner?“ Richtig durchkochen, 3Minuten lang, und dann ebenſolange ziehen laſſen/ Rheuma- TI Beſchwerden——.—— derr Frit Sietefelb, Konzert. f gr, Se. ecd. Me, Noch longem schwyeren lelden vetschled hebte morgen meln ſlebor fänger, Rürnberg, Goetheſtr. 4, f launbesehei n. Sansehteb..Ceeix Moœnn, unser Voter, Bruder, Schwlegersohn und Schwoger ſchreibt am 16. 10. 39:„Immer ſoas Mittel könn. Sle.d. Apotnolo bonlo. wieder leide ich, beſonders in Man hMülier, Hellmittolvertriob der Uebergangszeit, an rheumatiſchen Beſchwer⸗——————— Fr den, die ich mir im Weltkrieg zugezogen habe. Die Trineral⸗Ovaltabletten wirken bei mir her⸗ O vorragend. Schon wenige Tabletten machen mich— 5 ti ſchmerz⸗ und beſchwerdefrei. 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E.12 Zei Astlaa utad Zecsacl-itis——— Ahet verschlelmunz, duflendem Husten7— pans Schonau- Schule. Mäber. Aus kunft beim Städt. Hochbauamt, Baubüto Kattowitzer Zeile, wo Ausſchreibungs⸗ En 9 2 eN bebingungen, ſoweit vorrätig, erhält⸗ 1*——— lich ſind und die Zeichnungen offen zelbet 1 In 2——————— mit[liegen. Einreichungstermin: Donners⸗ 100 Tabl. RM..55. pothekon vorr 11 stimmt in tag, 4. Januar 1940, 10 Ur Amts⸗ dert Elunhorn-Apotfeke, Am Markt. verlangen Sie daselbst aufklärende Broschüre.(6355½%)[loebäude n. d 1. Zimmer 51. Zu⸗ ſchlagsfriſt bis 4. Februar 1940. TIodesanzeige An den Folgen eines Schlaganfalles verschied am 22. Dezsember 1939 mein hmir- gellebtet, herzensguter Mann und treuer Lebenskamerad, Herr Johann Sdmidf Inhaber des Ehrenkreuzes für Frontkàmpier Nachrut Am 11. Deremder 1939 verschled unerwartet unser leber Pr. Johann Schmidt im 59. Lebensſahre. Wir werden unseres so früh verstorbenen Kameraden immer in Treue gedenken. im Alter von 59 Jahren. Hannheim(K 2, 18), den 24 Dezember 1905. In tiefer Trauert Frida Schmmidi. gcb. Pielier Eonr. Drunvbe Junoben 5 V den 27. Dezemde 150 Unr.— Von Belleldsbesuch euerbestattung: Mittvioch, den 27. Dezember 1939, 1.— Von eldsbe en n*—— K Mittwoch, den 27. Dezember, Fis kheg(121155½ ist ge. Am 19. 1 n Statigart ungi khenan ehwenen Mpash Nach langem, schwerem Leiden entschlef am 21. Dezember in Ahrweiler der keit unser Prolcurist. Herr um ARer von 46 Jahren. Der Verstorbene stand nahezu 7 Jahre in Diensten Curt f eghenmey Er unseres Werkes und hat diesem in unermüdlicher Schaffenskraft seine relchen Erfahrungen zur Verfügung gestellt. Durch seinen Tod verlieren wir einen pflicht⸗ im 79. Lebenslahre. Die Erinnerunz an seine kraftvolle Personlichlceft lebt in treuen Mitarbelter und von allen Seiten geschätzten Arbeitskameraden, dessen den Herzen aller fort, die den Heimgegangenen aus seinem weitgespannten Andenken wir stets in Ehren halten werden.(143047vV) Arbeitsbereich von früher her kannten. Sein Werk wird über den Tod hinaus von unserem Unternehmen ketragen, an dessen Aufbau und Aufstleg der Verewigte Betrlebsfuhrung Und dekolgschukt ler Mannheim, den 22. Dezember 1939. Meimsehen ummi- und Cellulold-Fabrik Kontenrontor Gern. Ihlenkontor Weynenmeyer&(0. Na gute M Todesanzeige Heute verschied in Iserloh H u ed in Iserlohn unser Herr Mem lleber, herzensguter Mann, unser bester, treusorgender Vater. Schwieger⸗ vater, Großvater, Bruder und Schwager. Herr Valeniin Krug lst heute nach längerem Leiden sanft entschlafen.(121268Vv 64 33 Ks— und A4 in S esc sleitung haben den Verstorbenen mit unserem Unternehmen verbunden. Mannhelm(Kronprinzenstraße 30), den 22. Dezember 1939. Erst im vorigen fahre veranlaßten inn Gesundheitsrücksichten, sich von den In tie fer Trauer: wenrzumen war ihn nur + 2* 1 A vergönnt. ir werden dem Heimgegangenen stets ein ehrendes un ankbares Frau Nosa Hrus Andenken bewahren. 3 Kunrt Mrung Mannheim, Iserlohn, H., den 23. Dezember 1939 . Lisclotte Irauimann annheim, Iserlohn, Hagen i.., den 23. Dezember 1939. Fred Trauftmann 11„ Ki ee führung und Befoloschaft uer fima Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 27. Dezember 1939, um 13 Unr, auf Lersch Hruse, barl Sattinger Di. dem Hauptfriedhof statt. Die glucłlliche Geburt eines gesunden Rö rochterchens zelgen in dontberer freude an u. Frẽu Trude geb. Honlderę 2. Z. Stödt. Kronłenheus NHonnhelm, Abt. Prot. Holzbach 121159 Statt Karten eber ble Gedurt elner Tochter zelgen in donłbærer Freude en Fronz Lederle Ottilie Lederle geb. Feuerstein Honnhelm, Lonsstrobe 7, den 25. Dezember 1959 C Un 35 X 0 loampertnheim, 21. Dezember 1959 8. Purgieren heiſbt reinigen. Das neue ehebe. rr. nigt den Darm von schãdlichen Schlacken. Ganz vorzũglich bei Stuhltrãgheit und chronischer Verstopfung. 4 So verdaut der Menschl Was heiſßt Purgierenꝰ? Welche Fo kann eine Verstopfung nach sich ziehen7 So wirkt Diese Fragen beantwortet ein kleiner, aber ausführlicher apekt, der auſerdem einen neuartigen, leicht verstãndlichen ũber die Verdauungsvorgãnge enthãlt, der Sie sicher interessieren wird. Wir stellen Ihnen diesen Prospekt gern gratis und unvem bindlich zur Verfũgung. Purginol normal und Purginol verstärkt. 20 Longetten RMA—74 40 Longetten RM.12, 150 Longetten RM.— Nach kurzer Kranlheit verschled plötzlich und unerwartet mein lleber Mann, unser besorgter Vater, Bruder, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel Adolf Leitz Ardmifels chten (54288) An Abteilung Purginol Promonta G. m. b.., Hamburg 26 Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich Ihren Purginol- im Alter von 61 Jahren. Iſt' z der hohe HMannhelm-Feudenheim(Körnerstraße 58), den 22. Dezember 1939. Blutdruck Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: dann ein Name: Stach: 11 2 Straße und Nu. 2830⁰ 0 Daula Leiiz acn. Saror ere othermel, und Kinder— Fernſprech. 409 70. (99 400 V) Die Beerdixunz findet am Mlittwoch, den 27. Dezember 1939, um 2 Uhr, von der Leichenhalle Mannheim aus statt.— Von Belle idsbesuchen bitten wir absehen zu wollen. Die Neclitæanwaltochant 0 Meimiehend. en aßmnlieim legt Wert daraul, daß dle Volksgenossen auch Penſionüx HKaufmann Greta! Für die herzliche Antellnahme beim Hinscheiden 4 1———— unserer lieben Mutter sagen wir allen unseren herz⸗ 4 lst gestern abend nac ngerer Krankheit im Alter von 35 Jahren sanft entschlafen. enen Ban 65438B) eller der 4——— mägiieh ge⸗ 4 3 88), Mannhelm Gehwarz11638 1 n 1 n Mannheim Neckarauer Str. 230a), 23. Dez. 1939. 5 Verlaa d. Bl c In tlefer Trauer: Hermann März Inise Schimiff, eeb. Bedtenbacm Ankauf und Angehörise mit Kindern Gunmner und Marlese von Familie Geore Schmiii Famine Dics. Shmint * Familie Nils. Bedsenbhad lebt m 4„ Silber spannten Brillanten Die Beerdizunz flndet am 27. Dezember 1939, vormittags 11.30 Uhr, von der Lelchen- Lneheasene ae Danksasgung naus von balle des Hauptfriedhofes Mannheim aus ztatt. ffledenz-Silbermar erewigte 1430⁰ bachm. Bedlenung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme nιj/ůu beim Heimgang meines lieben Mannes und unseres APEI guten Vaters sagen wir unseren herzlichen Dank. Y 3, 14 planken 150 Mannheim(Cutherstr. 23), 22. Dezember 1939. G. B. 1148495 Co. unserer 4 Huam Schmitt— im Alter von 67 Jahren usruhens 50 zu sich in die Ewigkeit abzurufen. lankbares Ix. Han Bilt Ind Frau Elisabetn, Jeb. Schlmitt Mannheim-Neckarau(Katharinenstr. 37), den 23. Dezember 1939 Maria Luise Schmitt In tie fer Trauer: Hans Zillenbitler und Frau Mnneliese, geb. Schmitt e e Fima Harianne Schmitt- Mansf Ziilendmier Familie Dhilipp Heinrias Familie Osk Plul Die Beisetzuns findet in aller Stille in Birkenau statt.(12118838) ramiiie——*— 3 11 Mein neder Mann, der treubesorrte Vater selner Kinder, unser gellebter Sohn, Bruder, Schwager. Onkel, Enkel und Schwiegersohn Hans Schmifi findet in gediegen. Einfamilienhaus Nühe Mannheim ouna zum 1. Febr. oder ſpuͤter gute Aufnahme. Zuſchriften u. Nr. lag dieſes Blattes. Todesanzeisge Nach langem, schwerem Leiden entschllef heute, wohlvorbereitet, meine Hebe Frau, unsere zute Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester und Tante, Frau Luise Schmiit Seb. Brehm Mannheim(A 2,), Darmstadt und München, den 23. Dezember 1939. In tie fer Trauer: brieftaſche —4——* ſtraſte 43, 2. S 8⁴4 385) bei voller Verpfle⸗ während des Krieges die Kanzlel ihres bisherigen, Zzur Wehrmacht einberufenen Rechtsanwalts aui⸗ suchen. Diese Kanzleien werden unverändert durch einen als Vertreter bestellten Rechtsanwalt fort⸗ gelührt.(1434918) 5268 B an d. Ver⸗ 50.% 343•0 4* Bel. er. 335—— Frau Maria Schnenf, geb. Galle L. Hugust Scnnenf und Frau, geh. Feiber Gott dem Allmàchtigen hat es gefallen, meinen lieben, treu- besorgten Mann, unseren herzensguten Vater, Schwiegervater. Opa, Schwager und Onkel Johann Muleg Die Beerdigung flndet am Mittwoch um 15 Unr in Neckarau statt. — ———— Hakenkreuzbanner“ 24./25./26. Dezember beriobung unterm Weihnachtsbaum Wir hoben un vkERLOBT Lina Lutz josef Kaspar Dammsir. 10 Meine Rledsir. 14 Mennhelm- Welhnechten 1939 I 4 Ibre Verlobung geben bekannt Mannhelim 38 ,„ 0 Meihnachten 1939 C2, 22 C Marianne Kinzer · Curt Carquè Gertrud Carquèé · Karl Münch Frledrichsring 40 — S inre Verlobung beehren zich anzuzelgen Lulse Gimber 2 Als vERLO BIE grüßen Else Relcherl·Hohly NX* Ars vegrosre Gnosskn Wir heoben uns VERLOBT Wir heben uns VFERHAHLIT 5 Cathiinchen Crãmer NMaria Bòchle Josef Bauer §t 3 Paul Heierling Marie Bauer Architelet 445 Unterofflxler geb. Helerling ANNHEIH- WAIL STADT WEINHEIN Nannheim · Seckenhelm 2. Z. im Felde Nonnhelm- Seckenhelm Z. Z. Im Felde — Ait⸗ Elisabeth lftem Hans Weber Hemsboch C 4 Als VkERLOBTE grußen Ilse Futferer Als VERLOBIE grüßen Lulse Schoaudel Erwin Heine NMonnhelm Weihnachten 1939 2. Z. Lufh) affe LISa Scdiworz Karl Westermann VERLOBTEE NMannheim Welhnodien 1939 Schwelzinger Sir. 13 6 Keerſeldsir. 63 + Wir hoben uns VERLOBI Lieselotte Quicæ Kurt Beckenbadi fonnhelm- Friedridis feld Welhnachten 1939 C⏑ ſien Verlobten entbieten wir unsere besten Wansche und bitten, zu gegebener Zeit sich unserer freundlichst erinnern zu wollen MOBELHAUS MVNannheim Gu 7, 29 7. 4 . Wir geben unsere Verlobung bekonni 4 Loudenboch Weihnaduen 1939 ——————————————————————————— ——————— ——————— 4 —————— Nonnhelm- F 2, 13 Alfons Küstner 2 in fas. Kurt Kemeler um kugen Frey Nonnhe Ahm Neckoreu Nhm.-Neckorau Nonnhelm Köferiol Flonnheim in fe Woldperksire plamwobe W Rnemiolbohnsirope 19 Rheindommstr. 36 Flonnheimer Sir. 39 ge elhnadien 1939 Welhnochſen 1939 9 Weihnoduen 1939 e W 8— 8 F. 185 W ſe Verlob re VERLOBUNQG geben bekonnt AA VERLOBIE grüben 3 erlobi 3 Anneliese Wunsch lIqdo Weindel lemgord Dimpfel. Wilhelm Liefje 45 fluoreualchrer Rlchard Ninok ressebel Heinz Widiter vERloßrE 4 NHennhelm NMhm. Garlens todi z. Z. Wehrmocii NMonnheim Nonnhelm- L. 8, 3 W ———. lenger zchlog e welhnochlen 1939 Rnemdommuirobe 2n Welhnochlen 1939 Wolsrode · flonnovef 5*——*—— Als VERLOBIE grüßen Als VERLOBITE grüßen Wir haben un VERLOBI 4 Wir haben 1 Grete Schũler Marfhel Hasel NMetoe Bechfel Heinz Niffeldorf Fritz Sackmann uſiz Hans Wirih klilden/ Rheinlond Nonnhelm Fonnneim Ulm-Donou frelburg l. Brsg. Freſburg l. Brog. Monnheim Ffonnheſm Eimi-fiectel. 5n. is Wieihnochlen 1939 Dircerleldun. 25 Rheimhsunerstr. 33 Wiefhnochten 1939 Kioslerreichenbach Fihm.Whof· Gorfenstodt Welhnodiſen 1939 e 3u. *—— 4— lüngen& Batzdo akenkreuzbanner“——— 24./25./26. Dezember 1959 berlobung unterm Veihnachtsbaum 55 8— Allin Vealoblau Als Verlobte grüben Nartho Bender bil Olulluuunſah. 5 Gust Schindler 2 ilelene Nummel f 4 geben lhre Verlobung bekonnt Julius ſelrig Nonnheim, Bremonoslrobe 29 · Stuflgar-N, zur Teit im Felde F n nä f WEIHNACHTEN 1939 umefpene U 4. 30 Nonnheim- Weihnadien 1939 u s. 16 e Inannhelm- 3 4, C A I 1 Wi haben um VERIOBT Wir hoben uns VERLOBI Trudel Mehmann Qerirud Dleringet Elisabeth Sdiwab Karl Gehrig 1 Helnz Hoffmonn Herbert Hester seuneem- 1 Leufnont in elnem Schüfzenregt. NMaonnhelm weimnochien 1935 Flannbelm Nionnheim 3 Nonnheim- Ned orou Neuseluſtz/Thur. Rapprechislrape Renzzirohe 7 Kothorinenstr. 16 4 Ve IL nachfen 1939 4 5 wWemnoduen 1939 — 2 4 C Loudenboc ſenan t17/1E leute I 4 3 das. ſib/ Runde von der 31% Kerten 1 F frie de Kcefer e. gidt* lhre Verlobung beehren zid anzuzelgen 4 im kommenden Jahte der mannheimer Bevbl⸗[ 4 Woalter Blaser Dipl.-Kim. kerung die Dermählung LI N E F U C 1 S VEFRLOBTE der einzelnen Paare mit- HANS KFITEL. 4 teilen. Familienanzelgen ei na finden n„ffb Nonnhelm 18 Neckorou 3 anein Sleyr finden getade im„ — 24 Wemnodnen 1939 welteſte berbreitung. 9— x. Z. im tleer Welhnadien 1939 C C — Vf e 5 1 lhre Verlobung beehren zich onzuzelgen Als Verlobte grüßen lhre Verlobung geben bekann n Lulse God 14 flnde Klumb Ruih Ehrel Chorlofte Rudel Assessor 9 Walter Ehrei Kurt jully Korl Qanswein der 4 NHennhelm Nonnhelm Põßnede mhelm- L. 8, 3 Alsdemmtestrohes wWeſnnocdmen 1939 Rennerihoſs rohe 27 Schillerplotz 2 Z. Zi. im Felde zrode- Honnover ANonnheim-Secenheim Ludwigshefen am Rhein 23 — 3 Weihnochten 1939 —* 46 5 Wi— Als Verlobte grũßen 5 Rosemarie Edy 0 Wir hoben uns VERLOBIT Friedel Kraus Paul Dornbuscdi ressed Karl Grasberger un Marta Fazler eidvebel relburg l. Brsg. Monnbim Fronkfuri/N.. Höchst Gerhord Heuboc Nonnhelm Sigmoringen z Wieſhnodien 1939 Albenussfr. 51 Wonlltiafnaw- Ba Wwemnachten 1939 7 3 N— NMonnhelm NMonnhelm— 1 C8. 8 wemnadien 1939 Windeckslroße 18— 4 J*— Annel NMeann lhir gratulieren 4 Br tkl vEkgrosrt „ ellen broutpooren in Nonnheim und Umgebuns, a eider Nonnheim- Qu 4, 22 Weſhnodnen 1939 Braut-Schleier.-Kränze die sich in dlesen ſogen verlobten und ollen wüͤn- schen wit von gonzem Herzen eine zonnlse Zulunft helim- d 2, 13 Brautausstàttungen 4 Wollen Sie dem jungen Broutpaat freude machen, Allen woͤnschen wit notürilch duch ein onnises Heim dannkommen sie ꝛzj uns. Sie haben untor Und for onnige neime · naben wir einen Nomen.. lin vordlldllcher Auswehl tausenden wertvoller, schöner u. quch proktischer m Geschenke lnleder prelslage dle Wahll 1*—W 3 dos Hobelheus mit K—* Nia e— 2do0 Qu 5, 17-19 iuuneim Oi biiteimmage 7— 7 72 4 3 „2—— 2¹1. 15/18 C Hakenkreuzbanner⸗ 24./25./26. Dezember 195 Verlobung unteem Deihnachtsbaum * 4 Wir haben un: VERLOBT NMarga Schonig Willy Schuster Son.-Uffz. 4 Wyir haben un: VERLOBI Nhm.-Secenhelm Elfriede Rudolyh Reinhold Nerz x. Z. belelner Vorposfen⸗-Floffllle NMonnhelm 4 NMARIA SCHRECK KLRT IRELIILE vERLOBIE NMonnheim- Welhnachten 1939 C◻— mre Vk KkLOBS UN geben bekonm DPALILILINE EPPE NMAXWEHRNHANN MNonnhelm C3, 18 Weihnaditen 1939 S1011 Karten Als VERLOBIE grüßen Anneliese Gember Alfons Kirsc- NMannheim-Feudenhelm x Z. im Felde — 33 1 Betten-Speꝛzialgeschäft 4. ſchmalzl R4.9 fernruf 266 28 9 das Geschöft für gute Betten— Hatratzen Steppdechen— Daunendecken— Wolldecken Und wenn Sle lmre NHoͤbel kaufen, /enden Sle ich vertrouensvoll an Dina Müller wwe., Qu 5, 4 Wohnungselnrlehtungen gegenũber Hoberecł khestoncꝭdarlehen u. Eatenkaufabłommen der Bad. Beemtenbenł C und gute Polstermöbel „ Wielhnocien 1939 3 C 4 5 Wir hoben uns verlobt LelKer12 Trudel Hendorf Ulselotte Nollmann Artur Schnitzler Fredo Bloss VFihg Augoriensir. 42 Nannhelim- Weihnaditen 1939 Maàn Nonnheim Woldhof Norker Quersdilog 3233 4 Wir hoben un: VERLOBIT Als VERLOBIE gruͤßen Else Thelmer Narta Reinle Fritz Eckel Heinric Schultheiß Wochimeisler NMoennhelm- L 12, 4 Welhnochtfen 1939 NMonnhelm Fronkfurt a. Nl. C Wochenhelmer Sr. 43 wy/elhnochlen 1939 Hochst Stolt Korten Hildegard Berberid Karl Kürsdiner VERLOBTE L. Z. im Heer Nonnhelm Rneinhöuserstr. 39 elhnachten — Als VERLOBITE grüßen NMonnhelm, Lulsenring 18 Gisela Klein Theo Kulot ulz d Lulwoffe Welhnoduen 1939 Wiir hoben uns VERLOBI MNarlo Helferf Willi Schmitt Wachtmelster Nannheim Weilhnachten 1939 Nunchen Unlandstr. 2 Ehesftendsdarlehen Rückselle der Brelien Strobe Relchholtlge Schau in 3 Stockwerken 5 STa f Kerfen Willi Caleffi Frledel Calefli geb. le VERMAHLTE Nennheim-Neckerou * Blumensir. 17. Necerouer Str. 223 Derember 1939 * 2 Als Verlobſe grũßen IRENE BEVER WALIITER VATIH Londou-Queldihelm Nennhelm-Rhelnau WEIHNACHTEN 1539 4 — 4 Als VERLOBTE grüben IRNMA WOLFF ERV/ IN H EFFIT Netzgermelzler Leudenboch Sondhousen 8 weinnochlen 1933 1. . 3 N Wir hoben um VERLOBI Erika Hüũper Edmund kKreichgauer —— 4* 15 ionnhelm Rheindommstr. 20 4 3 3 * 3* r haben un Dulaburg *4 alnmmen 3 —— 0 3 Wir hoben un Nonnhelm-Fe. * a vERLO NMannhelm ·( blliig und wWortelſheſt& + 3 5 15 uaeneu wenn rRIE 55 4 Weihnoduen 1939 Großprinderfeld 4 * 4 Wir haben uns VERLOBI Trudel Grimmig Carl Benz lngenleur Nonnheim-Frledricisfeld Lodenburg a. N. Weihnoduen 1939 * — NMartha Wöhler Paul Schubert VERLOBIE Nonnhelm Weihnadien 1939 kronkfurt a. Nl. Kofertoler Sir. 55 4 IhryVertrauen dem fachmann Wee Anton Detzel Glückmwunsch zu Ihrer Venleh chwetzlnger Strobe 55- fernruf 45455- Ehestandsdarlehen 4 1 Raus mit Ihrem Kohlenlraaser K.& M. versorgt Sie besser- Kermas& Nanke Qu 3,-4 Lieleranten neuzeitlicher Oen, Herde, Gusherde, Eisschrdnke Bade · u. Dasckkücken-Einrichlungen z wischen Deſaka und Habereckl 2 4 3 4 3 4——◻— 3 ember 1939 Rhelnau I ermelzler andheusen Heldelberg — 24./25./26. Dezember 1959 halenkreuzbanner-⸗- ———————————— —— beriobung unterm Weihnochtsbaum 3 13 Ais VERLOBIE grüben Erika Qònsfer Franz Bach: Z im feld. Die Verlobung unserer einzigen Toduer Ellen-lrene mit Herrn Poul Lösche Fiülmsperlellst der l. Q. Ferbenindustrie A Q. Agſa geben wir bekannt. Studienrat Walter Nüller Ellen- lrene Nüller Paul Lösche VERIOBIE VI 7 Wir grüßen als Verlobte Greil Schenkel Norto Brudener Sepp dlelzger on ter he. Alfred Schmitt Trudel Hommonn vexrosre Wi Werner Enderle Nonnhelm Nedeorzulm 4 eindemmetr. 0 wW/eſhnochten 1939 nenbronner Zir. 9 geneinhduserplof 2 Nonnheim Welhnocdien 1939 1* 4 3 Nonnheim · Nedorou 2. Z. Koln Deulz C 10 ven*— Fischerstroße 12 weſhnodmen 1939 Thusneldostroße 2 + —— +. 5 i habden um VERLOBT 5 r N Wir hoben uns verlobl 3 ir grüßen als Kont Hoos Erna Simon Wim Zizmann Heinrich Cöõlz Friedric Langenickel — Friedel Cöt⸗⁊ oeb u 1 Nonnh Welhnochten 1939 Nannhelm-Neuosiheim- Böddinplotx 2- Welhneduen 1939 K* Elſenr. 10 eC C MEe 3— 74 55 IVur hoben uns VERLOBT 4 Hnde Zeilinger lisabeih Wlieder Grell jugenhelmer 1 Ludwig Glaser rasebe Wuh/ Schmitt 9 25 orupen on VER LOBIE VERroßrk 4 Nonnhelm · F eudenhelm 2. Z. im Felde Wollstodi Heddesheim Nonnhelim 1 Wweihnoditen 1939 Nosbacher Sir. 26 Wemnadien 1939 Schulstr. 18 Erienstr. 20 Weihnachten 1939 Alphornstr. X 24 0 T und Frau lrma sed. piochno. 1 NMonnhelm · Collinistrobe 12 4 Welhnochten 1939 Lelpzig und Nonnheim e 4 6„ und die Möbel keufen BZrautleute 3 ouns und Ihre Vermöhlung geben bekennt oonenpon del Gramlich„T1,10 14 sehfelnermelster kEhestanescdorlohon Dipl- Vollswitt Ernst L. Banzhéf 4 7— 00 Schriftlelter enburg a. N. noͤgetu⸗ naelat.. Oipl.Volkswirt lolte Banzhef 4—2 geb. Hezxelner — ralkEsSs à Srugn Mannhelm WEIHNACHTEN I1959 ba3s3 Heus forgedlegene Finmea W 0 5 lhre Verlobung zeigen an onkfurt a. Fi. — or. med. Anneliese Melzer rlobung. Jölll znt Wwunsch Dr. med. Helmut Schmift achmann 0 Assistenzafz! rei Scleãs au%φtů 5 Ze 4 e elntach fa r Nannheim Berlin· Ponkow idsdarlehen er dr-wenn auch sie Non- Jozeſ- dtr. 25 elhnachfen 1939 Sibdl. Kronkenhous —— 4— 4 4. 4 2 o br., Gllen Perlobten viel Hlich! Mee Noögen Sie mit diesem s0 bedeutsemen Wende· punlet lhres Lebem àll dãs ertreben /erte erreichen, en Defſaka was Sie sſch waͤnschen und zum Ziele setzen! 43& Herkle 4 cher NMEIN isschrdnkhe fermuf 217 00 NMöbelhaus Binzenhöfer ichtungen Schwetzinger Straße 48(Ecke Kepp'erstraße) W Dehelb sollten Sie boim Kauf von Bettstellen, Bettwaren und allos was dazu gehõrt auf beste Beschaffenheit Wert legen. Lassen Sie sich von uns be- raten und unsere groge Aus- wahl vorlegen in: Metallbettstellen Matratzen Bettfe dern Bettinletts Schlafdecken 135 Stepp- u. Daunendeecken Bettwasche Tischwasche Kuchenwüsche Erstlingswüsche Babyausstattung Kinderwäüsche KRKinderbekleidung Kinderbettstellen Damenwäsche Herrenwüsche Bepp- V. Daunendechen un er fah Matratzen aus elgener Werkstätte Wagner c. Das gröste Spezlalhaus far Betten undAussteuern Mannheim, Breitestr. H 1, 4— H 1, 13⸗ H1, 14 ænosnφι ι¹ishon u. Mndorroleho nboImIo wordon in Zahſung genommon. 5 „Hobenkreuzban ner⸗ 24./25./26 Dezember verlobung umteem Weinnachtsbaum in Flasc 458 MF 36 Wir haben uns verlobt Wir hoben un VE RLOBI Wr grüßen ols VERLOBIE Else§ deth Asn beide lrmgard Schäfer Lioba Duffrin Lehromtsossessorin 4 1 Hans Schöfer*. Herbert Groß or med. Frdn Grillenberqer Unterarzt WEIHNACHTEN 1939 Nonnheim Dusseldorf + J Hennhelm- Welhnechfen 1939 Woldhofsir. 135 Recschelderzr.1 If „ 2. Z. Vlllingen l. Sdyy. 4 Wrie 53 5 C 4 5 30 Welhnochten 1939 4 IE C + 3 13 Vir hoben uns verlobt u0 be E tags WMir hoben uns VERLOBI 70 lisabeth Schröder Wir haben uns vermöhlt 9 KWeil Karl Kaufmann 3 5 kEs Pau O0O5 Uffz., 2. Z. im Felde Fritz Würzburger rar 10 Nonnheim WEIHNACHTEN 1939 Nonnheim- Kcferiel Leipꝛig Hilde Würzburger woichoſur, irs u1 Herbocher zren Veſmnochlen 1939 geb · Orlh 1 1. 5 30 WEIHNACHIEN 1935 IJ 5 2. Zi. im Heer Neckorhausen b. Lodenburg s. N. ohanna Rau 50 pig 3121½ Kertes Goriensir. 2 abar Else Steqꝗmeier C— Hans Betzgo obnde vERLOBITE 22 Albert Troppmònn* Als VERLOBIE grüßen 45 vERLOBTIE Nihm Waldhof Nlonrheim i neiemieruns rm ৠcim elzin g er Neuelchwoldstr. 42 Wieihnachten 1939 Viehhofstrobe 2 C— Weſhnachten 1939 Onmar Bis chof keeenit 5 Fibenhei Wir hoben uns VEBLOBI dle Köjertoler Sirobe 37 Untere Cligneisir.-9 5 + 98 3 Welhnochien 1939 fundheim bei Werheim Klöre Schuhmacher Ju Gesegnete Weihnacht* 3 Adolf Kleiner eee——— NMonnhelm⸗Woldhof Singen o. H. 88 efkennte kheenbehnunt ambletze 3 Weihnoaduen 1939 5 0 Frau Rosa Ohmer 4 ludwisshofen o. n. Sod, Liszt-Strobe 174 femmt o005 C eelaluugs- ſescheulie 8 3 ummimmunnun Hilde Kniehl W 2222 4 15 8 1* Georg Trautz z. Z. im Felde Rechte 5 Gllocl Lch 4 ⏑ε.-= Licht-u 3 Nanles vERLOBIE 41 dnns 5———— 2 e K 0 den bdehe — 4 4 70 Hamabe l. 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Dezember vorm. 11 Uhr Hittvoch, 27. Dezembet, nochm. 2 Uhr im Belprogtemm: 1. Der Struwelpeter 2. Im Traumland (Sondmònnchen łommt, ein bunt.Forb-Tonfſim) IAHRSGANG LICI AHllen Näch dieſer Nach Gib den Gl Blicken, bi⸗ unter lovie dem Verſch bis ſich dir wird cler M Gteht dein nur von yr des Gelang dann mĩt L O, dies NMUu o, dies gliũ. Geht ein C. Ercde geht⸗ e eeeenKrNTKTN Bitte besorgen Sie slch Kerten rechtzeitig im Vorverkout! Klnder 50, 50, 70, 90 pig. Erwechs. 50, 70, 90, 110 pfg. Wir ditten die Kleinen zu begleiten ura-pnIaSr à* D Nee Sie waren in nachten der Hof mann auch am würde. Der 8§ rührſame Gemi nachtszeit. Dar auf einen billig vor der Weiher Angriff auf de Zwar war er trieben worden Deutſchen darüb Weihnachtsvorſp gering. Im G lagen, von gra Tote. Die Verwund oder getragen w cherheit gebracht zier Franz Bar wundet, in ſeine „Er verblutet wir ihn fortſch⸗ der Sanitäter ge nur ſtill genickt. Augenblick vom wichen, der ſeit Getreueſten gewe Jetzt lag Fra hem, verzerrtem Man hatte ihn Run ſchlummert⸗ rechte Bein, von ab durch eine C wäre es bereits gehörte. Einer dem Armen in Verband hatte d vermocht. Da ſchlag der plötzlich die Aug gem Glanz, ſtar angeſtrengt, wie dringend Notwen trübe Licht des L Dann fragte er gehalten?“—— Leutnant Hellr über das wächſe lat/ Wn. omikl + al in al rable er.à. ffmonn tstogen 30 Unr trltt1 57 29e˙ ehtttag 11 Unr m. 2 Unt ST -Tonfſim) tzeitig im )„ 90 pig. ), 110 pfg. eglelten 151 *Nl — * ——————— HRSAN& 1959 LICHTNACHT Hlien Nächten Sterne leuchten, adieſer Nacht lei du das Cicht. L Gib den Glanz aus deinen feuchten Blicken, bis der Gchmerz zerbricht unter loviel heil· ger Helle dem verſchenken zugetan, bis ſich dir vor ärmſter Gchwelle wird der AUeihnacht Munder nahn. Steht dein Herze ganz in Gnade nur von Freuden lell erglüht, des Gelanges MVort belade dann mit Ciebe, bis es blüht. O, dies Nunder, Stern zu werden, o, dies glücklich frohe Sein. Geht ein Ceuchten über Erden, Erde geht zum Himmel ein. Herbert Bõöhme 3 W 255 4.—*•00 1—.—————— 4——+*—* Sie waren in den ruhigen Tagen vor Weih⸗ nachten der Hoffnung geweſen, daß der Franz⸗ mann auch am Heiligen Abend Ruhe halten würde. Der Franzofe aber wußte um das rührſame Gemüt jedes Deutſchen zur Weih⸗ nachtszeit. Darum hatte er in der Hoffnung auf einen billigen Erfolg gerade die Stunden vor der Weihenacht zu einem überraſchenden Angriff auf den deutſchen Graben benutzt. Zwar war er mit blutigen Köpfen zurückge⸗ rieben worden; denn die Entrüſtung der Deutſchen darüber, daß man ihnen dies böſe Weihnachtsvorſpiel aufgezwungen, war nicht gering. Im Graben der 3. Kompanie aber lagen, von grauen Zeltbahnen bedeckt, fün) Tote. Die Verwundeten waren, ſoweit ſie gehen oder getragen werden konnten, bereits in Si⸗ cherheit gebracht worden. Nur der Unteroffi⸗ ier Franz Baumann lag noch, ſchwer ver⸗ wundet, in ſeinem Unterſtand. Er verblutet uns unter den Händen, wenn wir ihn fortſchaffen, Herr Leutnant!“ hatte bder Sanitäter geſagt. Leutnant Hellwig hatte nur ſtill genickt. Er war noch nicht einen Augenblick vom Lager des Verwundeten ge⸗ wichen, der ſeit Kriegsbeginn einer ſeiner Getreueſten geweſen. Jetzt lag Franz Baumann mit kalkig⸗wei⸗ hem, verzerrtem Geſicht auf ſeinem Lager. Man hatte ihn verbunden, ſo gut es ging. RNun ſchlummerte er in tiefer Ohnmacht. Das rechte Bein, von der Mitte des Oberſchenkels ſab durch eine Granate zerriſſen, lag da, als wäre es bereits kein Teil mehr, der ihm zu⸗ gehörte. Einer der Granatſplitter aber war dem Armen in die Bruſt gedrungen. Kein Verband hatte die Blutung bisher zu ſtillen vermocht. Da ſchlag der Unteroffizier Franz Baumann Fplötzlich die Augen»uf. Fiebernd, in glaſi⸗ Pem Glanz, ſtarrte er einige Sekunden lang Fangeſtrengt, wie wenn er ſich auf irgend etwas dringend Notwendiges beſinnen wollte, in das rübe Licht des Lämpchens über ſeinem Lager. Dann fragte er jäh und erregt:„Graben— gehalten?“—— Leutnant Hellwig beugte ſich, ſelber bleich, über das wächſerne Antlitz ſeines Unteroffi⸗ —— 4 4. 4 MANNHEIM, 24. Dezember 1939 vON TERITZ KUDNIG ziers.„Graben gehalten!“ ſagte er ergriffen und legte dem Verwundeten beruhigend die ſchmale Hand auf die heiße Stirn. Ein leiſes Lächeln huſchte wie ein flüchtiger Sonnenſtrahl über Baumanns Antlitz. Er wollte ein wenig das Haupt erheben. Doch es fiel ihm nach kurzer Anſtrengung hintenüber zurück. Mit geſchloſſenen Augen und zuſammengebiſſenen Zähnen lag er nun eine Weile da. Plötzlich krümmte er ſich unter jähem Schmerz wie ein Wurm, den man getreten. Seine rechte Fauſt zuckte zur Bruſt hinauf, als wollte ſie dort den Verband fortreißen.. „Ruhig. Baumann, ruhig!“ ſagte Leutnant Hellwig und hielt des Verwundeten harte, ver⸗ krampfte Hand in der ſeinen. „Iſt— heut— nicht— Weihnachten?...“, fragte plötzlich der Verwundete, als beſänne er ſich endlich auf ein lange Vergeſſenes. Leut⸗ nant Hellwig flüſterte einem neben ihm ſtehen⸗ den Soldaten raſch ein paar Worte zu. Der entfernte ſich leiſe. Bald darauf kehrte er aus Hellwigs Unterſtand zurück. Er trug in der Hand— rührend unbeholfen ſah er dabei aus ein grünes Tannenbäumchen. Zwanzig Zentimeter war es höchſtens hoch. Doch man ſah dieſem winzigen Bäumlein an, mit wie zärtlichen Händen es in der fernen Heimat geſchmückt worden war... Vorſichtig, als trüge PoebotcH in Felde er ein neugeborenes Kindlein, ſo trug der un⸗ geſchlachte Grenadier Karl Kallweit das Bäum⸗ lein in ſeiner rauhen Kriegerhand. Unteroffizier Baumann lag bereits wieder mit geſchloſſenen Augen, als hätte er ſeine Frage von vorhin ſchon lange vergeſſen. Nur die faltenzerriſſene, unruhvolle Stirn und der zuckende Mund bezeugten, daß er noch am Leben war. Leutnant Hellwig zündete eilends die ſechs, ſieben Lichtlein des Bäumchens an. Dann hielt er Baumann, der, eben wieder aufſtöh⸗ nend, erwachte, das leuchtende Wunder dicht vor die Augen. Das Stöhnen verſtummte. Eine erſchütternde Stille ſtand im Raum.— In dieſe Stille hinein fielen dumpf und un⸗ heimlich, wie Steine in einen unendlich tiefen Brunnen, die eindringlichen Worte des Ver⸗ wundeten:„.. Frau— zu Hauſe— kein— Brief!“ Er ſchien das rührend leuchtende Bäumlein vor ſeinen Augen gar nicht zu ſehen. „Nicht ſterben!“, ſchrie er plötzlich in jähem Aufbäumen, daß es den Umſtehenden kalt über den Rücken lief.—„Nicht ſterben— jetzt!— Muß— wiſſen...“ Bläulich fielen ihm die müden Lider über die Augen. Seine Stimme erloſch. EIN SAME WEIHNACHTEN Hermann Claudius Und haſt du Nleihnachten nicht mehr, Nimm einen Zweig von Tannen- grün Und laß ein CLichtlein daraut᷑ glühn Und ſuch nicht lange hin und her. von Gottes groher heiliger Ruh Gebraucht der Menſch lein heimlich Stück, Taucht in Hll-Ewigkeit zurück Und diĩe ſes Gtücklein brauchlt auch du Horchl Kinderſtimmen klingen fern! Das Cichtlein zuckt im leilen Alind. Du fühllt dich ſelber wieder Kind Und wie auf einem ſeligen Stern SONNIAGSSELAGE DES HAKENKREIIZZANNER Folge 51 Aufnahme: Oesterr. Uichtbildstelle— Bavaria Als er nach einer geraumen Weile von neuem die flackernden Augen auftat, ſprach ihm Leutnant Hellwig mit einer Stimme, als brächte er ihm eine frohe Botſchaft, die Strophe eines Gedichtes: Tod iſt kein Ende! Tod iſt nur Schwelle, Schwelle vor einem neuen Leben! Tod iſt das Tal vor der nächſten Welle, die uns wieder ins Licht wird heben!. Der Verwundete bewegte die leiſe zitternden Finger ſeiner Hände, als wollte er dieſe em⸗ porheben, ſeinem Leutnant zu danken. Nach einer ſchmerzvollen Pauſe riß ihn aber von neuem eine Frage empor:„Muß.. wiſſen, Herr Leutnant...“— In dieſem Augenblick polterte, nicht ahnend, daß er zu einer Sterbe⸗ ſtätte käme, ein junger Kriegsfreiwilliger die Stufen des Unterſtandes herunter:„Die letzte Poſt! Der Franzmann ließ uns nicht eher durch!“, rief er ſchon in der Mitte des Stol⸗ lens. Da verſtummte er. Denn erſt jetzt hatte er in dem dämmerigen Raum den ſterbenden Kameraden erblickt. „Ein Päckchen auch für ihn!“, ſagte er leiſe. Eilends öffnete Leutnant Hellwig das Päck⸗ chen, das den Poſtſtempel eines Ortes fern an der oſtpreußiſchen Grenze trug. Neben weih⸗ nachtlichem Gebäck und ſonſtigen lieben Din⸗ gen lag ein Brief. Hellwig riß ihn auf.„Soll ich leſen?“, fragte er den jetzt ganz ſtill ge⸗ wordenen Baumann. Der nickte kaum merk⸗ lich. Seine Augen ſtanden weit offen, als 5 ſein Leben vom Znhalt dieſes Brie⸗ es ab. In dem Briefe ſtand: „Liebſter Mann, endlich kann ich Dir ſchrei⸗ ben. War ſchwer krank. Fürchtete das Aller⸗ ſchlimmſte. Nun freu Dich mit mir— ein Junge! Am 20. Dezember frühmorgens war er da, als die Sonne aufging über unſerm Wald. Faſt wäre es ein rechtes Weihnachts⸗ kindlein geworden, Du..“ Den rauhen Männern im Unterſtand woll⸗ ten ſich die Augen feuchten. Sie ſuchten es kaum zu verbergen. „Ein— Weihnachtskindlein...!“, hauchte der Mund des Sterbenden.— Baumanns vordem ſo ſchmerzverzerrte Züge hatten ſich geglättet und ſtanden einen Augenblick von innigem Licht verklärt. Noch einmal ſchaute er ſeinem Leutnant ins Geſicht. Es war ein Blick von ſeltener Klarheit, voll Dank und Güte und Frieden. Dann ſchloß er die Augen und tat ſie nicht wieder auf. Sturmeiſige Nacht geht über das niederrhei⸗ niſche Land. Blätterleer biegen und beugen ſich die alten Eichenbäume und ſtöhnen laut auf. Am nachtſchwarzen Himmel jagen die Wolken einher, als wäre Wodans wildes verwegenes Heer erwacht. Es iſt, als käme der alte Gewal⸗ tige in dieſen heiligen Nächten, Umſchau zu hal⸗ ten im niederrheiniſchen Land. Da und dort blitzen helleuchtende Sterne auf, und auch der Mond überſtrahlt dann und wann die Fluten des Rheines. Unruhig wälzen ſich die ſchwar⸗ zen Waſſermaſſen rheinab, gewaltige Eisſchollen ſchieben ſich über⸗ und untereinander, brechen berſtend, daß es weithin über das flache Land hallt und die entfernt wohnenden Bauern auf⸗ ſchreckt. Kein Menſch iſt in dieſer düſteren, unſeligen Nacht auf Straßen oder Gaſſen zu erblicken. Wohl horchen die Bauern, wenn das Getöſe gar zu ſtark wird, zum Rhein hinüber, doch ſie beruhigen ſich ſelbſt und glauben ſich ſicher hin⸗ ter Damm und Wall. Haben doch auch die am Deich wachenden Bauern bisher weder einen Warnruf erſchallen laſſen, noch haben ſie einen Boten geſchickt, damit er Hilfe holen ſoll. Weil ſie aber wiſſen, daß Dierk Lehmkühler in dieſer Nacht draußen iſt, zerſtreuen ſie ſchnell alle Bedenken. Dierk Lehmkühler und die mit ihm Wache haltenden Bauern ſind des Wachens müde ge⸗ laſſen. Wer wollte auch in dieſer Nacht drau⸗ ßen ſtehen und Weib und Kind daheim wiſſen? Sollen doch die Prieſter, die Mönche ſich ein⸗ mal die Nacht um die Ohren ſchlagen, denn ihnen gehört faſt das geſamte niederrheiniſche Land. Die Bauern ſind der dauernden Placke⸗ reien längſt ſchon leid, und immer lauter wer⸗ den die Stimmen, die zum offenen Aufruhr wider die Pfaffen rufen. Sagte nicht auch Dierk Lehmkühler am heutigen Abend noch, daß allzulange ſtillſchweigend der niederrheiniſche Bauer dem Prieſter gedient hat, daß er mehr gegeben, denn den ſonſt üblichen Zehnten. Und iſt es nicht ſo, daß das Kloſter der grauen Mönche, bei Kamp in der Grafſchaft Moers gelegen, ſehr reich geworden iſt? Hat nicht das Kloſter neue Klöſter und Niederlaſſungen er⸗ richtet, in der Mark, im Pommern⸗ und Meck⸗ lenburger Land, ja, ſelbſt bis zur Weichſel und darüber hinaus. Nun aber iſt es genug, nim⸗ mer will der Bauer am Niederrhein frohnend in den Tag leben. Laurentius von Sobernheim, jetzt Prieſter zu Halen, einer der wütendſten Bauernplacker und Leuteſchinder, hält Chriſtmette zu Halen. Re⸗ den ſoll er von der Geburt des Herrn, von dem, der auf die Erde kam, die Sünder zu er⸗ löſen, von dem, der ein Kindlein ward, aus lauter Liebe allein, und dem in der ganzen ſtrenger Gläubigkeit. rentius will nichts wiſſen von der Liebe des Herrn, der als Kindlein zur Erde gekommen, die Sünder reinzuwaſchen in ſeiner unend⸗ lichen Gnade; ſein Sinnen iſt darauf gerichtet, wie er die Bauern auch am heutigen Chriſt⸗ abend zwicken und zwacken kann. So ver⸗ ſtummt das Ave⸗Maria, und ſeine Worte ſind voll des Zornes, und die alten Weiblein duk⸗ ken ſich unter ſeinen Worten, als würden ſie mit Peitſchen geſchlagen. türe zu Halen. worden. Längſt ſchon haben ſie den Deich⸗ver⸗ Chriſtenheit die Knie ſich beugen in Demut und Aber der Prieſter Lau⸗ Malenen Chrioiglocleen ERZAHLUNG VvoM NIEDERRHEIN— voN R. W. TRIES-STIRUM Lauter aber als die Stimme des Prieſters dringt es nun vom Rhein herauf. Donnernd krachen die Eisſchollen gegeneinander, bäumen ſich auf und ſchießen mit Getöſe in die ſchwarze Flut. Drunten im Dorf Lindekum, kaum eine halbe Stunde von Halen entfernt, denkt man nicht an die heraufkommende Gefahr. Hier hat Zwietracht die Herzen hart gemacht und hat Heimſtatt gefunden, der Neid läuft um, eilt von Tür zu Türe. Gute Nachbarſchaft, ſonſt ſelten irgend ſo heimiſch wie hier am Nieder⸗ rhein, iſt kaum bekannt in Lindekum, und wäh⸗ rend die Kleinbauern und Kötter bittere Not leiden, tanzen die Bauern der Großhöfe zur heiligen Chriſtnacht und vernehmen nicht den Klang der Weihnachtsglocken. Nun dröhnt es dumpf gegen die Kirchen⸗ Die zur Erbauung und Be⸗ lehrung gekommenen Männer und Frauen horchen auf; doch ehe ſie recht wiſſen, was ge⸗ ſchehen, brechen die Kirchentüren berſtend zu⸗ ſammen, und herein wälzt ſich die ſchwarze Flut. Gewaltige Eisſchollen nagen am Mauerwerk und ſtoßen mit immer neuer Kraft nach. Da brechen auch die ſtarken Mauern krachend zuſammen; aber noch ſteht der Turm, und alles Volk flüchtet in dieſen Kirchenteil. Der Prieſter Laurentius von Sobernheim hat das Beten verlernt, und auch die Worte des Zornes wollen nicht mehr über ſeine Lippen. Jammernd liegt er am Altar, und mitleidige Bauern, eben noch vom Prieſter geſcholten, ziehen auch ihn in den Kirchenturm. Rings⸗ um branden die Fluten, das Krachen der Eis⸗ ſchollen übertönt das Gejammer der im Turm Eingeſchloſſenen. Plötzlich ſchlagen die Glok⸗ ken an, werden ſtärker und ſtärker und kün⸗ den Sturm, Gefahr, Not und Tod, und iſt doch niemand, der die Seile zieht. Die drunten in SolDATEx. Wrinxacur Gerhard Schumann Die Erde ist zerschunden. Durch feuerrote Stunden Heult der Granaten- Nind. Einsam in ferner Kammer Gebar in Not und Jammer Die junge Frau ihr erstes liebes Kind. Lindekum hören und ſehen nichts, dort hat der Tanz ſeinen Höhepunkt erreicht, aufjauch⸗ zen die Jungmädel, und die Jungkerle trin⸗ ken haſtig friſches Bier. Höher und höher ſteigen die Waſſerfluten, ſo unbändig iſt niemals vorher der Rhein ge⸗ weſen. Da hilft kein Damm, da rettet kein Entlaufen, unerbittlich folgen die Fluten, und was hindernd ſich in den Weg ſtellt, wird von gewaltigen Eisſchollen erfaßt und zur Seite geſchleudert; Bäume ſplittern wie Kienſpäne, und Häuſer verſchwinden in den Fluten, als hätten ſie nie hier geſtanden. Die hinter den Dämmen wähnen ſich in ſiche⸗ rer Hut, haben wohl gar das Beten wieder⸗ gefunden und wollen Wohltaten, die ſie an⸗ deren erweiſen wollen, mit tauſend Eiden feierlichſt bekräftigen. Doch der Rhein kennt heute kein Erbarmen, immer neue Waſſer⸗ maſſen wälzt er heran; ſchon iſt von Homberg über Ruhrort bis nach Lindekum und Baerl ein einzig großer See. Unheimlich iſt der Klang der Haleger Kir⸗ chenglocken, und weithin ſchallt er er das Waſſer. Von der Kirche iſt nichts mehr zu ſehen, doch die Glocken verſtummen nicht. Aus dem weiten Umkreiſe der Grafſchaft Moers kommen die Bauern gelaufen, wollen helfen und retten, wo weder zu helfen noch zu retten iſt. Sie ſuchen die Kirche zu Halen und ſchauen nach dem Dorfe Lindekum, aber die Kirche iſt nicht zu ſehen, und vom Dorfe Linde⸗ kum ich nichts mehr übriggeblieben; da kehren ſie heim in der Weihnachtsnacht Anno 1580. Am darauffolgenden Chriſtmorgen rufen die Glocken von Halen immer noch die Beter zur Kirche. Die aber liegen in der ſchwarzen Flut begraben, und auch von der Kirche iſt Die Mutter, froh in Schmerzen, Cegt sanft das Kind zum Herzen. Der Vater steht im peld. Tird ihn der Ruf erreichen? O Gott, gib ihm ein Zeiĩchen vom neuen Ceben in der dunklen Uelt. Tas hat dĩe Nacht durchklungen Mit leisen Engelszungen vom Himmel so vertraut und fern? Er kniet, vom Glanz beschworen: Uns ist das K nd geboren Verkündet still der hohe Herzens- Stern. von Homberg nach Baerl VEIHNACHTIICHE WIkCENLIEDD Neht ein Nind, Minterwind, Venn die Mutter wiegt ihr Kind, Rührt er leis die Miege an, Daß das Kindlein ſchlafen kann. eimen halben Nehe, wehe, Nind! hat ſich das 4 fähr gleichgro Fällt ein Gchnee, Uinterſchnee, Cautlos aus der Himmelshõh, Hat die Erde ganz bedeckt, Dah kein Schritt das Kindlein ſchreckt. Gchneie, lchneie, Schnee!l Scheint ein Stern, AAlinterſtern, Golden aus der Himmelsfern, Senclet ſeine Gtrahlen aus, Vebt dem Kind ein'n Traum cdaraus. Scheine, ſcheine, Stern! zehn Jahre ä „Dicker“ zu 1 Zeit ſtammt, ling war und mals ſchenkte von Großmut fſeins, die erf beſitzen, zu 2 mit ſpielten tracht; das h die Gleisanla urſachte die U Mann mit der eine Art Eiſe verurteilt, zuz war, dann ha halt nichts zu ſtärker, und di 7 mer berufen, Stern uncl Schnee und Himmels- zu herrſchen. winch- wenn wir Br er mir immer Tlenn die Mutter wiegt ihr Kind, J ten, und gab Klingt ihr Cied, das ſteigt und fallt,. 4 nicht Ceiſe durch die ganze Aleit: mals das ſüß. ich rächte mich „Schlaf, mein Kind, ſchlaf ein..“ as i Sybille Georgis Erbitterung u meiner ſieben Heute darf er' uns ſchon lang Das mit de vor dem Wel ſich der Wager nennetz, und 1 vollkommnet. um mich zu e ich zu erfreuet Der Weltkrieg wurde ich Onk. Flaum von d Eines Tages, roßen Bruder werk einer Lo ich den ganzen Wagen und Sa meinen Neffen nen Bruder, d noch immer nichts zu ſehen. So weit das Auge ſchaut, ſieht man nur Himmel und Waſſer, und wo ſonſt die Kirche zu Halen ſtand und wo weiter unterhalb das Dorf Lindekum ſich befand, da rauſchen die Waſſer beſonders heſ⸗ * und der Rhein gräbt ſich hier ein neuez Bett. Ueber das niederrheiniſche Land geht eine traurige Weihnacht an.— Wer heute einmal in der heiligen Weihna am Niederrhe entlang wandert, hört, kommt er in die Höhe von Haus Knipp, Glockenklang und Orgel⸗ brauſen. Aber ſo ſehr er ſich auch in mond⸗ heller Julnacht umſchauen mag, er ſieht weder die Kirche, noch findet er das Dorf; mehr u mehr wird es ihm zur Gewißheit, daß der Klang der Glocken aus den Fluten des Rheinz der und alle ar aufſteigt und, hört er fein zu, dann iſt ihm J ſich auf die Ei wohl gar, als hörte er Geſang von Weih⸗ mandierender nachtsliedern aus den Waſſern herauf. die Niederrheiniſche Schiffer wollen an eben an uns, ſeine. dieſer Stelle zur heiligen Weihnacht auf Weihnachtsgebä Mauerreſte geſtoßen ſein, die zur Kirche von ſes mein unglü Halen gehörten. Seither hüten ſie ſich, in der fener Ecke ſaß Weihnacht hier Anker zu werfen; ſie fahren J vergoß, indes hinüber nach Ruhrort oder gar bis Orſoy und aus zartem denken der Kirche zu Halen und des Dorſeß mit ſeiner Eiſer Lindekum, einſt am Rhein gelegen, nun von! Die Jahre en den Fluten des Rheines verſchlungen, weil vergrößerte ſich Prieſter und Bauern nicht mehr lebten nach dem Worte Gottes, in einem ſtillen Gebet. Der Schneeſturm iſt über die nahen Wein⸗ berge geſtiegen und preſcht mit langen Sätzen querfeldein. Wild flattert ſein ſchlohweißer Mantel hinter ihm drein, er ſchleift ihn heu⸗ lend über die jungen Kronen des Tannenſchla⸗ ges; die Bäumlein ſeufzen auf ob der gewalti⸗ gen Laſt und ſchütteln wütend die Flocken auf die Erde hinunter. Auch hinunter auf die Geſtalt, die da durch den düſteren Tann dem nächſten Unterſtand zu⸗ ſtrebt. Tiefgebeugt durch die Bürde eines rieſigen Sackes und angetan mit einem unendlich wei⸗ ten Kuttenmantel, ſchwingt ſie unaufhörlich ein helles Glöcklein und hält erſt inne, als der Poſten am Saum des Gehölzes ſie anruft. Knecht Ruprecht bittet um Einlaß in euer Landhaus! wird ihm Beſcheid, und: Gradaus vom Himmel komm ich her und bring euch allen gute Mär! Sakra, is dös a Weg von da her⸗ oben!— Tritt ein in unſer Haus zum Waldfrieden! grinſt der Poſten und ſchielt begehrlich auf den Sack, der allerhand Herrlichkeiten enthält.— Schade, daß er auf Poſten bleiben muß, er würde ihm ſonſt gewiß von Herzen gern den ſchweren Sack tragen helfen.— Wen habt ihr beſonders lieb in eurer Kom⸗ panie? fragt Knecht Ruprecht und zeigt von ungefähr ein handfeſtes Rutenbündel. Da lacht der Poſten, und ſie unterhalten ſich noch ein kleines Weilchen. Dann ſtapft der heilige Knecht bimmelnd weiter durch den Schnee, und der Sturm aibt ihm Geleit zum nahen Unterſtand. Der Himmelsbote jedoch iſt ein ernſter Mann; gewichtig ſtellt er ſeinen Gabenſack vor ſich, und während er mit der einen Hand den Schweiß Neræen hrennen im UMnterotand VONKARKLJOSEFPH ROTI wehrt, der ihm in hellen Bächen über Stirn und Backen in den langen Bart rinnt, fegt er mit der anderen, die den Beſen hält, jäh das Lachen von den Soldatengeſichtern. Wer hoaßt hier Spieß, will i wiſſen! herrſcht er ſie an. Da iſt keiner, der nicht flugs zupacken würde. Unbändig lachend ſchieben, zerren und drücken ſie den Hauptfeldwebel in den Vorder⸗ grund, kein Sträuben und kein Bitten hilft ihm. Und dann kommt das Ereignis des Abends. ja des Jahres, könnte man behaupten, nämlich: Knecht Ruprecht, alias Gefreiter der Reſerve Gandlhuber, haut dem Spieß nach kurzem, ſehr einſeitigem Verhör mit ergötzlichem Fleiß das Fell voll. Dem Hauptfeldwebel folgen noch einige— längſt vorverurteilte— Unteroffiziere, und nach einer grauſigen Orgie müſſen die ſonſt Allgewaltigen feierlichſt Beſſerung geloben. Als aber einer von ihnen bei dieſer heiligen Hand⸗ lung grinſt, nimmt ihn Knecht Ruprecht ohne Zögern nochmals her, währenddeſſen ſeine Au⸗ gen forſchend in die Runde ſchweifen, begierig, ob da vielleicht noch einer wäre oder auch zwei.— Jedenfalls ſind ſich die Unteroffiziere einig darüber, daß der Gottesknecht ſich den Arm ſeines himmliſchen Kollegen St. Michael aus⸗ geliehen hat. Nie vorher— beim Unterricht oder ſonſtwo — ſind die braven Feldgrauen auſmerkſamer geweſen. X* Nach dieſem feierlichen Teil kommt die Be⸗ ſcherung. Ach, was der große Sack doch alles birgt! Paket auf Paket kommt zum Vorſchein und wird an die Harrenden verteilt. Dazu rollen Aepfel, Birnen, Nüſſe, Lebkuchen und Gott weiß was für leckere Sachen mehr auf den blitzblank geſcheuerten Boden. Dabei iſt es verblüffend zu ſehen, wie der heilige Knecht je⸗ den einzelnen kennt. von Mann zu Mann geht er, überreicht ſeine Gabe und ermahnt ihn gleichzeitig, ſich in dieſem oder jenem Punkie binnen Jahresfriſt unbedingt zu beſſern, an⸗ ſonſten es ihm ſakriſch ſchlecht ginge.— Zuunterſt liegen die Liebesgaben, für jeden noch eine beſonders freudige Ueberraſchung, und die Kameraden gedenken voll Dankbarkeit der vielen unbekannten Brüder und Schweſtern in der Heimat. Des Auspackens und Staunens will kein Ende nehmen. Erſt als die Lichter brennen am Weihnachtsbaum, verebbt die über⸗ mütige Stimmung in dem engen Raum. Ver⸗ ſunken ſitzen die Feldgrauen auf Stühlen und Schemeln reihum und lauſchen andächtig dem leiſen Kniſtern der Kerzen. Da iſt der Tannen⸗ baum— da iſt die Heimat. Die Mutter iſt da, die Schweſter, die Frau, die Kinder, die Liebſte. Alle ſind ſie da und ſitzen mit ihren lieben Soldaten um den Weihnachtstiſch herum. Niemand ſpricht ein Wort, lächelnd ſehen ſie ſich an und freuen ſich, daß ſie beiſammen ſind, losgelöſt von allem, was ſonſt bedrückte. Das Spind in der Ecke des Unterſtandes wird mit einem Male zu dem uralten Schrank mit den wunderlichen Schnörkeln, der daheim in der guten Stube ſteht; das beſcheidene Bild⸗ chen, das die kahle Wand ziert, iſt im Nu das große Gemälde aus Urgroßvaters Zeit, und der eiſerne Ofen gar ſieht plötzlich aus wie der Kamin zu Hauſe. Der Tannenbaum aber ſteht jetzt auf der ge⸗ ſchnitzten Truhe, die immer ſo viel verborgene Herrlichkeit ahnen ließ, und in den bunten Ku⸗ geln ſpiegeln ſich lauter heimiſche Geſichter. Ja, das iſt ein wunderſames Weihnachtsfeſt, inmitten der Lieben, und ein wunderſamer Friede. Friede überall, im Himmel und a Erden— und auf Erden.— Nach geraumer Zeit deucht dem einſamen Poſten draußen, als klänge eine wohlbekannte, vertraute Weiſe an ſein Ohr. 4 Stille Nacht, heilige Nacht! Raſtloſer als zuvor wird der Schritt des Poſtens, und arg verſucht iſt er, ein Liedlein vor ſich hin zu pfeifen, irgendein luſtiges Lied⸗ lein.— Was hat es auf ſich, daß er geſtern draußen lag im Dreck, mit ſtarren Gliedern und in ſtändiger Todesgefahr— was war ſchon dabei, daß er beim blutroten Sonnen: aufgang die Höhe ſtürmen half, die mit feind⸗ licher Uebermacht beſetzt war— was lag daranf Was hat das nun noch zu bedeuten, da es längſt vorbei iſt?— * Ja, fragen wollte ich dich, Soldat, warum biſt du dabei nicht weich geworden— und warum mußt du jetzt ein Liedlein pfeifen, wenn du an das Chriſtfeſt denkſt und an die daheimm Gemach, Soldat! Morgen wirſt du dich zu⸗ rückfinden, wenn du erſt wieder draußen liegſt mit deinen Kameraden— neben dir vielleicht einer, der dir von ſeinem Weihnachtsurlaub erzählr, und wie ſchön es geweſen iſt in der Heimat. 1 Nein, du wirſt ihm nicht grollen, ich weiß es; denn gleich, ob dein Opfer klein oder gr war: du wirſt der ſein, der du immer wa und der du immer ſein wirſt— deutſcher Sold Und der Sturm— wohl nimmt er heute d Lied auf von der ſtillen, heiligen Nacht, u trägt es aus tauſend Lägern und Unterſtänd hinweg über Täler und Hügel und Flüſſe u Wälder; raſtlos die ganze Nacht, denn weit ſein Weg, ſo weit wie das Reich. Morgen aber wird er ein anderes Lied a rauhen Soldatenkehlen reißen, und ſein ſchlo weißer Mantel wird hinter ihm dreinflatte wie die Fahne des Todes, der uns voranbrau Denn wir fahren gegen Engelland! Sie könn Die leidenscho rwind, t ihr Kind, e an, ffen kann. Mein großer Bruder war früher einmal einen halben Meter größer als ich; inzwiſchen erſchnee, jelshöh, eckt, Lindlein hat ſich das ausgeglichen, wir ſind jetzt unge⸗ fähr gleichgroß, dafür iſt er einen halben Me⸗ ter dicker— knapp gerechnet, aber er iſt immer noch mein großer Bruder; denn erſtens iſt er zehn Jahre älter, und dann ſagt er unentwegt „Dicker“ zu mir, ein Koſename, der aus der Zeit ſtammt, da Theoderich ein ſchlanker Jüng⸗ ling war und ich ein rundlicher Knirps. Da⸗ mals ſchenkte er mir in einer Anwandlung 1 terſtern, elsfern, 1 aus, Cr aum 3 Himmels- t ihr Kind, gt unck fällt, Uelt: laf ein.“ bille Georgis el und Waſſer, dalen ſtand und f Lindekum ſich beſonders hef⸗ hier ein neueh Land geht ei vor dem Weltkrieg. ſich der Wagenpark, erweiterte ſich das Schie⸗ nennetz, und die Si,nalanlagen wurden ver⸗ vollkommnet. um mich zu erfreuen, und mein Bruder, um ſich zu erfreuen. So gingen die Jahre dahin. Der Weltkrieg war von Großmut und im Vollgefühl des Bewußt⸗ ſeins, die erſten ſelbſwerdienten Zechinen zu beſitzen, zu Weihnachten eine Eiſenbahn. Da⸗ mit ſpielten wir dann in brüderlicher Ein⸗ tracht; das heißt, mein großer Bruder baute die Gleisanlagen, ſtellte die Weichen und ver⸗ urſachte die Unglücksfälle, kurzum, er war der Mann mit der roten Mütze, und ich war nur ſo eine Art Eiſenbahnbetriebsaſſiſtent und dazu verurteilt, zuzuſehen. Nur wenn etwas kaputt war, dann hatte ich mitgeſpielt. Dagegen war halt nichts zu machen, denn mein Bruder war ſtärker, und die großen Brüder fühlen ſich im⸗ mer berufen, als Tyrannen über die kleinen zu herrſchen. Am deutlichſten zeigte ſich das, wenn wir Briefmarken tauſchten; dann nahm er mir immer die Raritäten ab, die ihm fehl⸗ ten, und gab mir dafür ſeine„Käſer“ oder auch gar nichts. Zum erſtenmal lernte ich da⸗ mals das ſüße Gefühl der Rache kennen; und ich rächte mich für ſolche Gewalttaten gewöhn⸗ lich auf die hinterliſtige Weiſe, daß ich an Theoderichs Klavier ſchlich und mit der ganzen Erbitterung und dem angeſammelten Grimm meiner ſieben Jahre auf die Taſten ſpuckte. Heute darf er's ja wiſſen, denn wir verhauen uns ſchon lange nicht mehr. weit das Auge Das mit der Eiſenbahn war einige Jahre Alljährlich vergrößerte Unſere Mutter trug dazu bei, noch nicht vorüber, da wurde ich Onkel, kaum daß ich mir den erſten „ dann iſt ihm ing von Weih⸗ i herauf. 3 ollen an eben Weihnacht auf zur Kirche von 1ſie ſich, in der tffen; ſie fahren bis Orſoy und ind des Dorfes legen, nun von vergrößerte ſich zuſehends, denn die Zahl der edlen Spender hatte ſich vermehrt. Ein Zim⸗ mer reichte längſt nicht mehr aus. In der In⸗ rſchlungen, weil ehr lebten na ſtillen Gebet. daß er geſter tarren Gliedern r— was w ttroten Sonnen⸗ f, die mit feind⸗ was lag daran bedeuten, da kurrenzlokomotive dazu, laum von der Oberlippe raſieren konnte. ines Tages, als der Stammhalter meines großen Bruders alt genug war, um das Uhr⸗ werk einer Lokomotive aufzuziehen, verpackte ich den ganzen Eiſenbahnbetrieb, kaufte einige Wagen und Schienen dazu und beſcherte damit meinen Neffen— genau genommen aber mei⸗ nen Bruder, der Bücher, Zigarren, Selbſtbin⸗ der und alle anderen Geſchenke liegen ließ und ſich auf die Eiſenbahn ſtürzte. Wie ein kom⸗ mandierender General ſetzte er ſich zwiſchen die Kreuzungen und Drehſcheiben und verlud an uns, ſeine Untergebenen, ganze Züge voll Weihnachtsgebäck und Nüſſe. es mein unglücklicher Neffe, der verlaſſen in einer Ecke ſaß und Tränen der Enttäuſchung vergoß, indes ſein Erzeuger und ſein Onkel — aus zartem Munde„alte Eſel“ genannt— mit ſeiner Eiſenbahn ſpielten. Diesmal war Die Jahre entſchwanden und die Eiſenbahn flation erwarb ich einen Güterwagen für eine Billion fünfhundert Milliarden Mark, ſo daß man mir wohl glauben darf, daß es ſich um ein außergewöhnlich koſtbares Verkehrsunter⸗ nehmen handelt. Später kam noch eine Kon⸗ die auch rückwärts fuhr, und die Zuſammenſtöße waren an der Eines ſchönen Morgens erwachte mein gro⸗ zer Bruder als Onkel, und als die Zeit er⸗ ldat, warum b und Flüſſe un ht, denn weit ich. nderes Lied a und ſein ſchlo hm dreinflatter uns voranbrau land! Sie können es nicht lassen bie leidenschoftflichen Herrenfahrer ohne roten Winkel Zeichnung von Hans Buhr Die Erbeidenbahn ERINNERKUNG AN 30 WEIHNACHTSPESTE. vo WILHELM NA GEL füllet war, verpackte er mit Hilfe ſeines Sprößlings das Erbſtück und legte es meinem Herrn Sohn unter den Weihnachtsbaum. Ich kaufte einen modernen Schnellzug dazu, und fortan raſſelten die Züge unter dem Schreib⸗ tiſch, hinter dem Ofenſchirm und zwiſchen den Stuhlbeinen. Das Betreten der Guten Stube war mit Lebensgefahr verbunden. In den Sommermonaten aber verlegten wir den Be⸗ trieb in den Garten, das war erſt fein. Durch weite Fluren von Radieschenfeldern und Erd⸗ beerplantagen zogen ſich die Schienen, an Grasbüſcheln vorbei und mitten durch den Urwald einer Brombeerhecke. Abwechſelnd überfielen Indianer und Trapper die Züge, dann gab es wieder moderne Transporte mit Stahlhelmſoldaten und Kanonen. Leider zog ſich der Beſitzer der Eiſenbahn meiſtens mau⸗ lend zurück, ſo daß ich gezwungen war, den Betrieb allein aufrechtzuerhalten, Schlachten zu ſchlagen und Tunnels zu bauen, nicht wenig Arbeit für einen Mann, der im Nebenberuf noch Familienvater iſt. Noch ein paarmal werden jetzt Schranken und Bahnwärterhäuschen unterm Weihnachts⸗ baum ſtehen, vielleicht auch noch ein Stellwerk und ein Prellbock. Prellböcke können es über⸗ haupt nie genug ſein. Und dann wird die Eiſenbahn wieder wandern. Das Vorſignal dazu habe ich bereits im Spiegel geſehen: das erſte graue Haar an der Schläfe. Das bedeu⸗ in Geberlaune: Hsiligaobend im tet, daß in einer abſehbaren Reihe von Jah⸗ ren der Sohn meines großen Bruders, mein Neffe, derzeit Uniformträger irgendwo im Oſten oder Weſten, ſeinen Vater zum Groß⸗ vater ernennen wird. Alsdann darf noch ein halbes Dutzend Jahre draufgehen, bis wir all die Wagen und Schienen und Telegraphen⸗ ſtangen in ein Weihnachtspaket verpacken, auf daß, ungefähr zum vierzigſten Male, die Erb⸗ Eiſenbahn im Lichterglanz ihre Auferſtehung feiere. Zugegeben, ſie iſt nicht mehr neu; die Urzelle des Betriebs, die allererſte Lokomotive iſt ſogar recht altersſchwach, man wird ſie mit ihrem Zug unmoderner Perſonenwagen nur noch auf einer Nebenſtrecke als„Vizinalbahn“ gebrauchen können. Manche Schienen ſind auch verbogen oder verroſtet, und der Bahnhof wackelt bedenklich auf ſeinem Fundament, aber da die Pietät vor Altertümern in unſerer Familie erblich iſt, darf ich erwarten, daß auch mein Großneffe einſt die alte Eiſenbahn zu ſchätzen weiß. Wenn ich dann mit Filzpantof⸗ feln und langer Pfeife kurz vor dem Heran⸗ nahen des Fliegenden Frankfurters die Gleiſe überſchreite, hoffe ich, nicht allzu ſtreng beſtraft zu werden. Sollte es mir aber beſchieden ſein, das Weihnachtsfeſt zu erleben, an dem die Erb⸗Eiſenbahn zu mir zurückkehrt, als Ge⸗ ſchenk für meinen eigenen Enkel, dann will ich mal ganz großzügig ſein und endlich elektri⸗ ſchen Betrieb einführen. Man muß doch mit der Zeit gehen. —— Atellerr Zeichnung von Knuth Dasò EIN WEIHNACHTSMAN CHEN— voN OSKAR BISCHOFF Am Abend hatte der Wald angefangen mäch⸗ tig zu rauſchen. Was ſich hier zwiſchen den Sträuchern und Bäumen zutrug, das konnte niemand ſagen. Vielleicht waren die Berge unter ihrer weißen Schneedecke einen Augen⸗ blick aus ihrem winterlichen Schlaf erwacht, um tiefen Atem zu holen. Der kleine Peter rückte Großvaters Lehn⸗ ſtuhl näher an das Fenſterbrett und drückte ſich die Naſe platt an den kalten Scheiben. Wenn der Förſter vorbeikäme, wolle er ihn fragen, was draußen im Walde vor ſich ginge. Der Mann mit dem langen Bart und der großen Pelzkappe müſſe das ja wiſſen. Er wolle auch einmal ein Jäger werden, eine doppelläufige Flinte haben und eine lange Pfeife mit einem Weichſelrohr, zwiſchen Tannen und Fichten herumlaufen, und dann niemand mehr fragen müſſen, warum der Wald auch im Winter rauſche, wenn doch gar keine Blätter mehr auf den Bäumen ſeien. Der Junge hatte das Rauſchen des Waldes und den Jäger mit dem Bart vergeſſen, als er den Himmel ſah. Da brannten rote Strei⸗ fen zwiſchen langen dunklen Wolkenbänken. „Das Chriſtkindel backt!“ Alle Freude, oie in ſeinem kleinen Herz in dieſem Augenblick Platz hatte, lag in dieſen Worten. „Ja, das Chriſtkindel backt!“ ſagte die Mut⸗ ter und ging ſo nahe an's Fenſter, daß ihr warmer Atem auf der Scheibe war. Da hatte Peter wieder einen kleinen Mund voll großer Fragen, und die Mutter mußte Rede und Antwort ſtehen. Was dort oben alles aus dem Backofen käme? Ob der auch ſo tief oder noch tiefer ſei wie dem Bäckermeiſter Tilltanz ſeiner? Und wie überhaupt der Mann heiße, der hinter den Wolken aufpaßt, damit die Ausgeſtochenen nicht zu hell werden und die Springerle nicht zu dunkel? Ja: da ſiel ihm ein, daß ſein kleines Herz an einem gro⸗ ßen Lebkuchen hing, aber noch kein Wort dar⸗ über verloren hatte. Raſch holte er das Ver⸗ ſäumte nach. Die Mutter machte ein bedenkliches Geſicht, aber keine ſchnelle Zuſage. Sie meinte: es ſei ein bißchen kurz, ſo einen Tag vor dem Be⸗ ſcherungsabend dem Weihnachtsmann noch mit einem Wunſch zu kommen. Denn der häte jetzt alle Hände voll zu tun mit dem Bündeln der ſchönen Sachen, ja, er könne ſogar auch ſchon vom Walde her unterwegs ſein zu den Meister Adebor als Weihnachtsmeinn Zeichnung von Will-Halle Kindern. Aber ſie wolle doch ſehen, ob ſie heute Abend noch einen ſeiner Botengänger an der Wegkreuzung zum Dorfe treffe, um ihm den Wunſch mitzugeben. Peter hatte Backen wie Weihnachtsäpfel, als ihn der Vater in die Schlafſtube hotzelte und dann die Fracht ins handgemachte Kinderbett kippte, daran ein längſt vergangener Dorftiſch⸗ ler ſeine himmelblaue Kunſt erprobt hatte. Draußen vor dem Fenſter waren die höl⸗ zernen Läden geſchloſſen, damit der Wind ſeine kalten Tücher nicht an die Scheiben ſchlagen konnte. Der Wald war wieder ruhig gewor⸗ den— und Peter auch. Als die Wanduhr mit dem farbigen Ziffer⸗ blatt den neunten Schlag tat, wachte er auf. Wächterlich lag der Hund vor der Bettſtatt. Die Eltern und der Großvater waren ins Dorf gegangen. Es war ganz ſtill in der Stube; nur die Uhr trippelte auf einem Fleck an der Wand. Keine Angſt hatte Peter in ſeiner Einſam⸗ keit. Er wußte noch nicht, daß böſe Menſchen in der Nacht wachen, um anderen ein Leid zu tun. Draußen wird der Mond von Stern zu Stern wandern, um nach dem Rechten zu ſehen. Und was der Wald wohl träumen wird unter ſeiner weißen Decke? Sicherlich nicht da⸗ von, daß die Holzknechte in ein paar Wochen in die Wildniſſe der Rotſchlucht kommen wer⸗ den, um all die Bäume zu ſchlagen, die ſo hoch wachſen wie die Kirchtürme und gar bis in den Himmel hinein. Der ſchlafende Hund gab leiſe Hals. Der Junge hörte es nicht mehr. Lautlos war er hinübergegangen in das bunte Reich der Kin⸗ derträume. Wie ſchön der Blick iſt von der Erde zu den Sternen. Der Mond wandelt ſeine Bahn ohne einen Schritt abzukommen vom Wege. Da iſt jedes Ding an ſeinem Platz wie in Mutters Nähkaſten. Wer einmal hinter die Wolken ſchauen könnte!... Da war auf einmal ein großes Loch im Himmelszelt, eben an der Stelle, wo die helle Scheibe hängt. Der Mond iſt ſchwerer noch wie des Müllers Mühlſtein, und da kann es einmal einen Riß geben im blauen Zelttuch dort oben. Mitten hinein konnte Peter gucken in den Himmel, juſt an jenen Ort, wo der Weihnachtsmann ſeine Werkſtatt hat. Da ſtanden all die ſchönen Spielſachen in Reih und Glied: Schaukelpferde und Ritterbur⸗ gen, Max und Moritz aus dem Bilderbuch und der Förſter mit dem langen Bart war auch da⸗ bei; und nebenan, nebenan wurden ſieben Hände voll knuſperiges Weihnachtsgebäck in ein Säckchen gepackt, darauf mit großen Buchſtaben der Name„Peter“ zu leſen war. Und ein breiter... Da ſchlug die Uhr aus. Peter ſchrak plötzlich auf. Nahe rauſchte wieder der Wald und durch die Ritzen am Fenſterladen blinzelte der Mond in die Stube. Und auf dem Tiſch lag ein Leb⸗ kuchenherz mit einem dicken Mandelkern in der Mitte. In beſchneiten Kleidern gingen Mutter und Vater aus der Stube. Vier Bilder ohne Worte Rer-Heére Zelchnung von Meyer-Mengede SIE SCHRIEBEN ZUVUR Weihnacnt AUS BRIEFEEN GROSSER DEUTSCHER MXNNER UND FRAUEN Mutter Goethe an ihren Sohn, 1796 Lieber Sohn! Ich freue mich ſehr, daß das Kiſtgen bepact mit Chriſtgeſchencken und der Rahren Decke endlich einmahl angekommen iſt — auch hoffe ich, daß das Stück Tuch zu Hembten für den lieben Augſt auch glücklich durch den Poſtwagen zu Euch gelangt iſt. Hir kommt nun noch— Eine Arche Noa, es iſt zum bewundern, was alles drinnen enthalten iſt, ich glaubte, dem Augſt dadurch Spaß zu ma⸗ chen— auch infanteri und Cavalleri— fer⸗ ner einen Conventthaler(von dem durch Kir⸗ chen und Bürger wegen, der Brandſchatzung bey getragenen Silber)— Bitte mit dem allem vorliebt zu nehmen. Die Feyertage werde mir ein großes gaudium mit Wilhelm Meiſter machen— und ihn vom Anfang leſzen— in⸗ dem mann ohnmöglich den Faden der Ge⸗ ſchickte behalte kann, denn in einem% Jahr verwiſcht ſich manches— jetzt habe aber alle 4 theile vor mir— das ſoll mir wohl behagen, denn der Gang der ſonderbahren Geſchichte hat meine Erwartung auf höchſte geſpant. Jetz leb wohl! der Brief muß heute in die Confect Schachtel gepact werden— denn übermorgen geht der letzte Poſtwagen vor Chriſttag ab— nun muß ich dieſen Mittag ſelbſt zum Con⸗ titor um das Zukkerwerck auszuſuchen, habe heute ſonſt noch allerley zu thun. Schließlich, grüſze alles in deinem Hauſe. Theodor Storm an Gottfried Keller, 1884 Sonntag vor Weihnachtsabend. Liebſter Keller! Drunten im größten Zimmer iſt ſchon die über zwölf Fuß hohe Tanne aufgeſtellt und biegt ihre Spitze unter der Decke. Achtzehn Weihnachtspakete ſind expediert, und geſtern Abend ſind Netze geſchnitten, Bonbons einge⸗ wickelt, wurde vergoldet ete. Und ich kann mir nicht helfen, ich muß Ihnen dieſen kleinen Weihnachtsbrief ſchreiben. Einige Pakete ſind auch ſchon hier angelangt, vor allem, wie alle Jahre, von einem Braunſchweiger Freund, den ich freilich noch nie geſehen habe, Pfeffer⸗ kuchen und desfallſige heilige Männer; aus Lübeck Marzipan, und ein eifriger Verehrer, ich glaube aus Wien, ſchreibt meiner Frau, er müſſe mir was ſchenken, morgen käm's an, würde er mal ein reicher Mann, ſo ſollt's noch ganz anders kommen! Peterſen ſoll mir was gar Wunderliches geſchickt haben, doch das bleibt alles Geheimnis bis zum Weihnachts⸗ abend. Uebermorgen kommt mein Junge Karl, der„ſtille Muſikant“, darauf freuen ſich inſonder meine beiden jüngſten Mädel, Ger⸗ trud und Dodo, die ich diesmal zuhauſe habe. Mir ſelber ſchenke ich die neueſte Ausgabe von Mörikes Gedichten, die älteſte beſitze ich ſchon ſeit über vierzig Jahren. Dem Karl aber einen kleinen Teppich und eine lange Pfeife; er ſchmökt gar zu gerne aus langen Pfeifen.“ Dienstag Abend wird der Baum geputzt und der Märchenzweig nicht vergeſſen. Rotkehl⸗ chen ſitzen und fliegen in dem Tannengrün, und eines ſitzt und ſingt bei ſeinem Neſt mit Eiern.— Erſt gehen wir in die Kirche und hören, was unſer Paſtor ſagt, hören die Kin⸗ der mehrſtimmig ſingen und ſehen die beiden hohen Tannen am Altar brennen. Das ge⸗ hört dazu. Dann brennt der ſchönere Baum zu Hauſe; und nach dem Abendeſſen kommt mein Bruder Johannes mit ſeinen vier Söhnen, zwei Töchtern, Schwiegertochter und ſeinem Weibe, meiner Frau Schweſter, und dann gibt es ein Glas nordiſchen Punſches. So be⸗ ſchließt ſich mein Weihnachtsabend, und ich werde Ihnen eines nach Zürich hinüber⸗— trinken! Auf weitere Freundſchaft und noch ein paar Jahre leidlich Lebens! Friedrich Hebbel an Elſe Cenſing, 1837 Du ahnſt nicht, liebe Elſe, wie unendlich gern ich das Weihnachtsfeſt bei Dir und in Hamburg zubrächte! Gerade dieſes Feſt, wie jeden anderen Tag, gleichgültig und ungenoſ⸗ ſen an ſich vorübergehen zu laſſen, iſt ſo ſchmerzlich. Das hat wohl jedem Kinde, und auch mir etwas gebracht; dann wurde von den blauen Hirſchteller ſo genannt, weil in ihrer Mitte ein Hirſch, den mein Vater ge⸗ wöhnlich mit Kreide auf den Tiſch nachzuzeich⸗ nen pflegte, gemalt war,— gegeſſen, es gab einen Mehlbeutel, zuweilen wohl gar mit Ro⸗ ſinen oder Pflaumen gefüllt, ſpäter ward gu⸗ ter Tee getrunken, hauptſächlich der lieben Mutter wegen, die ohne Tee nur halb ver⸗ gnügt ſein konnte. Bevor das Eſſen kam, ſang der Vater in Gemeinſchaft mit mir und meinem Bruder ein geiſtliches Lied; nachher mußte ich aus der ehrwürdigen dickbäuchigen Poſtille mit den vielen Holzſchnitten, die mich ſo ſeltſam⸗fremdartig begrüßten, das Evan⸗ gelium und eine Predigt vorleſen. Darauf er⸗ ſchien der Nachtwächter mit ſeiner weitdröh⸗ nenden Knarre unter dem Fenſter, ſang ſeinen Vers und erhielt durch mich oder meinen Bruder den ſchon längſt bereit gehaltenen, nicht ſelten geborgten Schilling, wofür er ein fröh⸗ liches Feſt anwünſchte. Ich bin immer ſehr traurig, wenn— was beſonders im vorigen Jahre geſchah— Weih⸗ nachten mir nicht die geringſte Freudenblume zuwirft. An wenig andere Feſte mache ich ähnliche Anſprüche, von meinem Geburtstag weiß ich z. B. faſt nie, wann er iſt.. Goethe an Keſtner, 1772 Es iſt Nacht, lieber Keſtner, ich bin aufge⸗ ſtanden, um bei Licht morgens wieder zu ſchreiben.— Ich habe mir Coffee machen laſ⸗ ſen, dem Feſttag zu Ehren, und will Euch ſchreiben, bis es Tag wird. Der Türmer hat ſein Lied ſchon geblaſen, der Nordwind bringt mir ſeine Melodie, als blieſe er vor meinem Fenſter. Geſtern, lieber Keſtner, war ich mit einigen guten Jungen auf dem Lande. Unſere Luſt⸗ barkeit war ſehr laut und Geſchrei und Ge⸗ lächter von Anfang zu Ende. Das taugt ſonſt nichts für die kommende Stunde, doch was können die heiligen Götter nicht wenden, wenn es ihnen beliebt? Sie gaben mir einen frohen Abend, ich hatte keinen Wein getrunken, mein Auge war ganz unbefangen über die Na⸗ tur. Auf einer Brücke hielt ich ſtill. Die dü⸗ ſtere Stadt zu beiden Seiten, der ſtill leuch⸗ tende Horizont, der Widerſchein im Fluß machte einen köſtlichen Eindruck auf meine Seele, den ich mit beiden Armen umfaßte. Ich ließ mir Bleiſtift geben und Papier und zeichnete zu meiner großen Freude das ganze Bild ſo dämmernd warm, als es in meiner Seele ſtand.. Als ich über den Markt ging und die vielen Lichter und Spielſachen ſah, dacht ich an Euch und meine Buben. Bettina von HArnim an Carl von Nathuſius, 1838 Ich finde das ſo hübſch in unſerer Religion, daß das Chriſtkind, welches für die Welt ge⸗ boren iſt, den Erwachſenen ſo viel Freude macht, auch jedem Kinde nach Maßgabe kind⸗ licher Fähigkeiten ſo erfreulich zu beſcheren pflegt. Da ſteht das Beſchenkte über den ſchö⸗ nen Sachen, vor dem Glanz der blendenden Lichter, mit offenen Augen und Händen, trun⸗ ken— da kommen die Alten und mahnen, ſich hübſch bei Vater und Mutter zu bedanken. Das weiß es nicht anzufangen, es hat keine Zeit, und über Staunen und Freude ſchläft es bald in ſüßen Schlaf ein. So ſaß ich geſtern über der Beſcherung, die Ihr Brief vor mir ausbreitete, ſo leuchtete mir der Weihnachtsbaum voller Lichter und ſüßer Sachen. Mir fiel ſo vieles ein, und ich wollte die Feder ergreifen und Ihnen danken, aber ich fand es unmöglich, dazu aufzuſtehen, und über Kampf und Genuß ſchlief ich ein... Uhland an ſeine Frau, 1823 ... Du biſt gewiß ſo betrübt wie ich ſelber, daß dieſes Jahr uns das Weihnachtsfeſt nicht Weihnachtslicht vereint, aber findeſt Du nicht auch, daß in die⸗ ſen feſtlichen Stunden gerade die Trennung zwei Menſchen beſonders verbindet? Was Du mir biſt, nie weiß ich es ſo gut wie jetzt, wo Du nicht bei mir ſein kannſt, wenn ich mit Dir froh ſein möchte. Denn in dieſem Falle hat der Spruch, daß aufgeſchoben nicht aufge⸗ hoben ſei, das Recht verloren, weil Weihnacht ſich nicht nachholen läßt. Geben wir uns zu⸗ frieden. Nur mußt Du ganz genau ſchreiben, was Du den Abend getan, gedacht haſt, mit wem Du zuſammen warſt. Schreibe ausführ⸗ lich! Von mir wirſt Du mit der Poſt, die mor⸗ gen abgeht, noch pünktlich zum Feſt ein Päck⸗ chen bekommen mit meinem Weihnachtsbrief zuſammen. Du ſollſt ihn Dir laut vorleſen, ich werde Deine Worte laut leſen, auf dieſe Art unterhalten wir uns zuſammen.. Otto von Bismarck aus Verſailtes an ſeine Frau, 1870 Mein geliebtes Herz! Es iſt ſchwer, heute getrennt zu ſein, aber wenn ich ein Jahr zu⸗ rück denke, ſo haben wir doch viel Grund, Gott zu danken. Die Anlage wird Dich über Bill beruhigen; Spickgans! Dann ſchreibt er!! Ich ſchiche ihm heute wieder eine durch denſelben Feldjäger. Endlich iſt Ausſicht auf Feuer gegen Paris, hoffentlich noch vor Sylveſter! Grüße und küſſe die Kinder, gieb Marie von mir was Am Weihnachtsmorgen in den Bergen Scherl Mittwo ee Seit ke Aufnahme: Dr. Weller— Bavaris ſie ſich wünſcht, etwas Goldenes zum Ande an ken der Zeit. Herbert ein Doppelgeweh Bereit burtstag. wenn nicht heut, ſo zum Geburtstag und ſeine 24. 12. be Rudolf G. Binding, 19 5 und viele Wer hätte vor einem Jähr, als wir die erff rer Höhen Kriegsweihnacht miteinander begingen— we Saarbrück hätte damals daran gedacht, daß wir ein zwe tes Mal uns zu gleicher Feier und— eiß NDB S ſchwer zu ſagendes Wort— beinahe am gleſß Wehrmacht chen Orte zuſammenfinden würden? Den Er beſucht überall an der ungeheuren weſtlichen Fro Infanterie dieſes Krieges mit ſo vielen glücklicherg quartieren Fronten ſtrahlen heute die kleinen Weihnachtff bäume unſerer Truppen wie ein nach Jahreiß Mit d friſt an der gleichen Stelle weit durch d 21 Lande vom Meer zum Berg ausgebreitet int eif Band empor und bilden, wie es ſcheint, eif In bieſer Art ſanft leuchtender Grenze gegen das Duß kel der Schützengräben und die Nacht de wären die de —5 unſeren eigentlichen Krieges hin. Wünſche ging Wie eng, enger als ſonſt, liegt heute Frißf G den und Krieg beieinander! Wie weit in de Soldat—00 dens! Und doch, den ſchmalen Saum der Unß der Front? Mit ihnen bei den Weih den tanneng den Stuben Krieg hineingetragen iſt dieſes Feſt des Fri zer Frz als nachtung, die die Völker in Geſtalt des Kri ges umgibt, vermag es nicht zu überbrücken Ein Bannkreis iſt rings um Deutſchland ga ſchlagen, und nur an einer Stelle fern von ufff im Südoſten haben unſere Heere ihn durhf——— brechen können. Aber innerhalb des Banh ront. Indem kreiſes, nicht gelähmt oder erſtarrt von da e. verlel Gewalt des Zaubers, feiert der Deutſch f14 des g feiert der deutſche Soldat ſein Weihnachtsfeſ ſchlägt. das chriſtlich⸗deutſche Feſt des Friedens, di ihrez wi Familie, der Heimat,, Nicht weil er vor Frii eher densbegier, vor Sehnſucht nach Weib unßf der Führer n Kind, vor Heimweh ſich nicht laſſen kann, ſonß haber die Stel dern weil er ſich ſelbſt von der grauſigen G5 beirn er kan genwart des Krieges nichts rauben läßt voſf ches, um mit 4 unter Kamerat ſeiner deutſchen Art! erſchien er in Deutſche Art iſt es, Weihnacht zu feien det und unerw keiner unſerer Feinde kennt den Zauber, di in d Macht des Lichterbaumes auf unfer Gemülf duxften, war e⸗ tiefe Freude zu auf unſere Kraft. Bleiben wir deutſcher A rerg Fei den treu! Denn deutſche Art iſt noch ein Größe res, deutſche Tugend eine vor allem: das fff die Treue! Treue zu einer großen Sache zu tern der Solde mal! Und iſt dieſer Krieg keine große deuh nachtlichen Fe Augenblicke lan der Mann, der kalten, rauhreif hereintritt, wir rer iſt. Aber raſchung vorüb⸗ die Geſichter ver lende Freude er dem* liet ſche Sache? Bleiben wir alſo dem Krieg treu, Kameraden! Wenn wir ihm treu bleſ ben bis ans Ende, ſo bleiben wir auch deh Vaterland treu! Mit dieſer Gewißheit wir uns unſer⸗-heutiges Kriegsweihnachtsfeſt nich zu einer Sentimentalität werden, nicht ein Hingabe an wehmütige Gedanken, wie ſie wei hinten in dem Lande vielleicht manchen Klein gläubigen erfaſſen, ſondern zu einem Symbh und ſichtbaren Zeichen ungeheurer Gemeinſam keit in unſerer deutſchen Art. Dieſe Gemeinſamkeit deutſcher Art, gipfeln in der Treue zum Vaterland, bekräftigen wil aus neue, würden ſie zu jeder Kriegsweih nacht und allerorts unter dem deutſchen Weih nachtsbaum aufs neue bekräftigen, mit d4 Ruf: Deutſchland hoch! änner ganz 5 inziges lautes? Behutfam nehm berfadengeſchmü gegen und die ſo einzelnen Männ beſuchte, mitgebr Houptschriffleiter: Or Withelm Kkottermonn, verontwortlich för Gestoltung ond Gescamtinhalf der Beiloge„Deutsches leben“ Helmot Scholz, beide in Monnheim 45 dieſe Pakete, lade, Pfefferki