)r. Weller— Bavaris denes zum Anden n Doppelgewehh burtstag. 19˙5 , als wir die erff t begingen— wifß daß wir ein zwe Feier und— eſ beinahe am gleſ würden? ie es ſcheint, e gegen das Du d die Nacht de liegt heute Friß Wie weit in deß ſes Feſt des Frih en Saum der Un Geſtalt des Kriß ht zu überbrücke n Deutſchland ge ztelle fern von unf Heere ihn durh erhalb des Banh erſtarrt von dif ert der Deutſchſ in Weihnachtsfeſ des Friedens, deſ weil er vor Friß nach Weib un t laſſen kann, ſoß der grauſigen Ge rauben läßt ihnacht zu feiertf den Zauber, di zuf unſer Gemüß wir deutſcher A t noch ein Größe bor allem: das if großen Sache zuß keine große deuh alſo vdeihnachtsfeſt nich verden, nicht eim inken, wie ſie wei ht manchen Klein zu einem Symbof eurer Gemeinſam t cher Art, n d, bekräftigen wiß jeder Kriegsweih m deutſchen Weih iftigen, mit den elmn waren die Herzen des ganzen deulſchen Volkes Konnte der führer, der Zeit ſeines Lebens Soldat und Kämpfer war, dieſes Feſt ſchöner —.— ls inmitten ſeiner Kameraden an der Front? noch die höheren Offiziere. Denn diesmal kam unter Kameraden, Weihnachten zu feiern. So Ueberraſchung und Erſtaunen auf den Geſich⸗ Augenblicke lang können ſie es nicht faſſen, daß enl lalten, rauhreifüberfrorenen Geländes zu ihnen rer iſt. raſchung vorüber iſt, leuchten die Augen auf, kämpften. —— ——. jakenkr DAS ATIONAIZGTHalisRNRE W8 9. Jahrgeing — — 2 Mittwoch⸗-Ausgabe — A * —+4 ** Nummer 354 22 banner MPFBIATIT MORDWESTBADENS Mannheim, 27. Dezember 1939 Der fünrer feierte dĩe Weihnacht hei seinen Soldaten Sein Besuch war das schönste Geschenł für die Wehrmacht Freude hereſchte in den Bunkern der Führer bei der Leibſtandarte und dem Regiment Liſt Von unserem Sonderberichterstatter) DNB An der Weſtfront, 26. Dezember. Der Jührer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht feierte das Weihnachtsfeſt an der Weſtfront unter ſeinen Soldaten. Bereits am 25. 12. beſuchte der Führer das Regiment„Großdeutſchland“ und ſeine Leibſtandarte, ſowie Aufklärungsſtaffeln auf einem Feldflugplatz. Am 24. 12. beſcherte der Führer einige Flakbatterien in der Cuftverteidigungszone und viele Bunkerbeſatzungen. Uach einer Beſichtigung der Stellung auf den Spiche⸗ rer——— verbrachte der Führer den Abend in verſchiedenen panzerwerken vor Saarbrücken. —*. 7 NDB An der Weſtfront, 26. Dez. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht ſetzte am 25. Dezember die Weihnachtsbeſuche an der Weſtfront fort. Er beſuchte eine Jagoͤgruppe auf ihren Teldflugplätzen und das wiedererſtandene Ciſt, dem der Führer im Weltkrieg angehörte, in ſeinen Ruhe⸗ quartieren. ſlit dem Führer unterwegs An der Weſtfront, 26. Dez. In dieſer Kriegsweihnacht des Jahres 1939 wie man eine Koſtbarkeit hält. Denn dieſe ſchlich⸗ ten Weihnachtsgaben ſind auch wirklich für diefe Männer das Schönſte, was ihnen an dieſem Feſt der Deutſchen beſchert werden onnte. Tief und vielfältig ſind die Eindrücke dieſer hei unſeren Soldaten. Alle Gedanken und Wünſche gingen zu 1 W0 die für des Reiches Schutz und Größe auf Wacht im Weſten ſtehen. Mit ihnen verbrachte er dieſe Tage. Er war ⸗ k. bei den Weihnachtsfeiern der Regimenter, in Berlin, 26. Dez.(OB⸗Funk.) Während des den tannengrüngeſchmückten Quartieren, in Wä Weihnachtswunſchkonzertes den Stuben einſamer Fliegerhorſte, in den für die Wehrmacht am zweiten Feiertag wurde Bunkern und Panzerwerken der Hauptkampf: den Millionen von Hörern an den Fronten und in der Heimat eine freudige Ueberraſchung dadurch zuteil, daß Kapitänleutnant Prien, der kampferprobte, ruhmreiche Sieger von Scapa⸗Flow, in einem kurzen Zwiegeſpräch mit einem Rundfunkſprecher, der ihn zu Hauſe aufgeſucht hatte, einige Grußworte an die Hei⸗ mat richtete. Der ſo erfolgreiche U⸗Boot⸗Kom⸗ mandant iſt bekanntlich am 20. d. M. von ſei⸗ ner dritten Fernfahrt, auf der er einen ſchweren Kreuzer der London⸗ Klaſſe torpediert und vernichtet und mehr als 26 000 Bruttoregiſtertonnen feind⸗ lichen Handelsſchiffsraum verſenkt hat, in die Heimat zurückgekehrt. linien und in den Stellungen der vorderen —3 Indem er das Weihnachtsfeſt hier ver⸗ ebte, verlebte er es da, wo heute das pütk aanzen deutſchen Volkes ägt. iemand wußte von dieſer Weihnachtsfahrt des Führers an die Front, weder die Truppen, der Führer nicht, um als Oberſter Befehls⸗ haber die Stellungen am Feinde zu beſichtigen, ſondern er kam als der Erſte Soldat des Rei⸗ ches, um mit ſeinen Soldaten, ein Kamerad erſchien er in den Kampfſtellungen unangemel⸗ det und unerwartet. Für die wenigen, die den Führer in dieſe begleiten durften, war es ein ergreifendes Erlebnis, die tiefe ſehen, die der Beſuch des Füh⸗ rers bei den Männern der Front hervorrief. Immer wieder malen ſich zunächſt grenzenloſe tern der Soldaten, iten, die zu ihrer ſtillen weih⸗ nachtlichen Feier verſammelt ſind. Einige Moskau, 26. Dez.(HB⸗Funk.) 4 Stalin hat dem Führer auf ſeine Glückwünſche zum 60. Geburtstag folgendes Antworttele⸗ gramm geſandt: Ich bitte Sie, meine Erkenntlichkeit für Ihre Glückwünſche entgegenzunehmen und gleich⸗ zeitig meine Dankbarkeit für Ihre guten Wünſche an die Völker der Sowjet⸗Union. J. Stalin. In einem Danktelegramm an den Reichs⸗ miniſter des Auswärtigen von Ribben⸗ trop ſtellt Stalin feſt, daß die Freundſchaft der Völker Deutſchlands und der Sowjet⸗Union, durch Blut gefeſtigt, allen Grund habe, lang und banrhaft zu ſein. kilenbahngüterverkehe deufſchland— Sowjeirußland wird aufgenommen DNB Moskau, 26. Dezember. Auf Grund der Verhandlungen zwiſchen der Reichsregierung und der Regierung der der Mann, der aus dem winterlichen Nebel des hereintritt, wirklich und wahrhaftig der Füh⸗ Aber dann, wenn diefe erſte Ueber⸗ die Geſichter verklären ſich, eine alles überſtrah⸗ lende Freude erfüllt jene Männer, die hier vor dem Feinde liegen, die ſchon in Polen ſiegreich Der Führer bei den Führer bei ihnen ſelbſt, in ihrem Bunker, in ihrer eldſtellung:— die Freude iſt ſo groß, daß die änner ganz ſtille werden, ſo, als könnte ein einziges lautes Wort dieſen Augenblick zerſtören. Behutſam nehmen ſie die kleinen kerzen⸗ und ſil⸗ berfadengeſchmückten kleinen Tannenbäume ent⸗ gegen und die ſonſtigen Geſchenke, die er für die einzelnen Männer in den Stellungen, die er heſuchte, mitgebracht hat. Ganz vorſichtig halten ſie dieſe Pakete, in denen Backwerk und Scho⸗ kolade, Pfefferkuchen und Getränke ſind— ſo drei Weihnachtstage, die der Führer inmitten ſeiner Soldaten an der Front verbrachte. Aber alle ſind ſie beherrſcht von dem einen großen Gefühl der Freude, die der Erſte Soldat des Reiches durch ſein Kommen zu ihnen auch dem letzten deutſchen Soldaten gemacht hat. In einem einlamen Sliegerhorſt Es iſt um die Mittagsſtunde— die Sonne kämpft noch mit dem kalten, dichten Boden⸗ nebel, der die Sicht faſt völlig nimmt— als wir einen Fliegerhorſt, der einſam auf einer Hochebene liegt, erreichen. Offiziere und Mann⸗ ſchaften ſind gerade beim Eſſen. Der große Saal, in dem ſie ſitzen, iſt reich mit Tannen⸗ grün geſchmückt. Die Erwartung des Heiligen Abends iſt ſchon ſpürbar über all den Männern. Da geht plötzlich die Tür auf, und der Füh⸗ rer tritt herein— und ehe die Soldaten noch begreifen, was in dieſem Augenblick vor ſich geht, ſitzt der Führer ſchon mitten unter ihnen, u ſeiner Linken den Staffelkapitän, zu ſeiner Rechten einen Unteroffizier. Ihm gegenüber ſitzen zwei Gefreite, Söhne der deutſchen Oſt⸗ mark, alte Nationalſozialiſten, die im Kampf um Großdeutſchland noch vor zwei Jahren mo⸗ natelang in den Anhaltelagern und Gefängniſ⸗ ſen des Schuſchnigg⸗Syſtems gefangen waren. Jetzt ſtehen ſie hier zur Verteidigung des Groß⸗ deutſchen Reiches. Und der Führer iſt bei ihnen. Zum erſten Male ſitzen ſie ihm und ſprechen mit ihm. Wir haben die ganze Zeit über nur die Geſichter dieſer Männer an⸗ Drien wird nicht locker loſſen Ein Zwiegeſpräch beim Weihnachtswunſchkonzert Kapitänleutnant Prien beſtätigte unter Hin⸗ weis auf die ſeinerzeit bekanntgegebene ein⸗ deutige Sondernachricht ſeinen von Erfolg 85 krönten Angriff auf den ſchweren Kreuzer. 8 ſei ihm und der ganzen Beſatzung eine beſon⸗ dere Freude und Genugtuung geweſen, im weiteren Verlauf der Unterne 48 noch eine ganze Anzahl von engliſchen Han elsſchiffen auf den Meeresgrund zu ſchicken.„In die Hei⸗ mat zurückgekehrt, habe ich Berge von Poſt mit Grüßen, Glückwünſchen und Liebesgaben vor⸗ gefunden, und ich möchte allen, die unſer ge⸗ dacht haben, meinen Dank und den Dank meiner Beſatzung ausſprechen. Wir haben uns über die Anteilnahme, die unſere Aktionen im deut⸗ ſchen Volk hervorgerufen haben, außerordentlich gefreut. Nach Beendigung der Werftliegezeit lautet für uns alle wieder die alte Parole: Ran an den Feind!“ Telegeamm Salns on den Führer herzlicher Dank für die Geburtstagswünſche UÜdSSR wird der unmittelbare Eiſenbahn⸗ güterverkehr zwiſchen den beiden Ländern über die deutſch⸗ſowjetiſche Intereſſengrenze aufge⸗ nommen. Für den Verkehr werden folgende Grenz⸗ übergänge geöffnet: Auguſtowo, Proſtken, Mal⸗ kin, Siemiatyeze, Breſt⸗Litowſk, Rawarußka, Przemeſl, Neu⸗Zagorr und nach Fertigſtellung einer beſchädigten Brücke auch der Uebergang Jagodzi. Gleichzeitig tritt ein direkter deutſch⸗ ſowjetiſcher Gütertarif in Kraft. Der Ausfuhrverkehr von der UdSSg nach Deutſchland hat bereits begonnen, insbeſon⸗ Zug mit Mineralöl und Getreide in ganzen ügen. Offizielle diplomatiſche Beziehungen zwiſchen Sowjetrußland und der Slowakei. Der neu⸗ ernannte Geſandte der Slowakei in Moskau, Franz Tiſo, überreichte am 25. Dezember dem ſtellvertretenden Vorſitzenden des Präſidiums des Oberſten Sowjets der ÜdSSgR., Badajew, ſein Beglaubigungsſchreiben. geſehen, und haben ſelten einen Ausdruck ſo reiner und großer Freude geſehen, wie bei die⸗ ſen beiden Soldaten. Dann ſpricht der Führer zu den Männern. Beim Infanterieregiment„öroßdeuiſchland“ Kurze Zeit darauf iſt der Führer beim In⸗ fanterieregiment„Großdeutſchland“. Schon ſinkt die frühe Winterdunkelheit über das Land. In dem Augenblick aber, in dem wir in einem kleinen Gaſthof die Tür öffnen, umfängt uns heller Lichterſchein. An langen Tiſchen ſitzen Offiziere und Mannſchaften des Regi⸗ ments. Vor jedem ſtehen bunte Teller, eine Flaſche Wein und flackernde Kerzen, die ein warmes, gelbes Licht verbreiten. An der Schmalſeite des Saales, deſſen Wände völlig von Tannengrün bedeckt ſind, aus dem leuch⸗ tend das Rot der Kriegsflagge hervorbricht, ſtehen zwei große Weihnachtsbäume im Scheine vieler Kerzen. Ein Weihnachtslied klingt ge⸗ rade durch den Raum und bricht ab, als der Führer eintritt. Lautloſe Stille liegt nun über dem weiten Saal, als der Führer zwiſchen ſeinen Soldaten Platz nimmt. Ein paar Män⸗ ner verſchwinden ſo unauffällig wie möglich, um nach wenigen Minuten mit ihren Foto⸗ apparaten wiederzukehren. Sie wollen dieſen ſchönen und feſtlichen Augenblick im Bilde feſthalten für die Geſchichte des Regiments, für ihre Kameraden, die dieſe Stunde des Bei⸗ ſammenſeins mit dem Führer nicht miterleben können, für ihre Frauen und Kinder und für ſich ſelbſt. Eine beſondere Freude wird an dieſem Abend acht Gefreiten des Regiments zuteil, die der Kommandeur an den Tiſch des Führers ruft, um ihnen mitzuteilen, daß der Weih⸗ nachtsmann für ſie eine Ueberraſchung hat: Die Beförderung zum Unteroffi⸗ zier wegen ihrer Tapferkeit und Tüchtigkeit. Dann klingen wieder Weihnachtslieder durch den Saal. Ein kleines Orcheſter, von Regi⸗ mentskameraden zuſammengeſtellt, muſiziert im Scheine der Kerzen. Und während die alten ſchönen Melodien ertönen, gehen die Gedanken der Männer zu den Lieben in die Heimat, zu Vater und Mutter, Frau und Kind, Schweſter oder Braut. Dann aber faßt ein markiges Sol⸗ datenlied wieder die Stimmung feſter zufam⸗ men. Und wie ein feierliches Verſprechen klin⸗ gen die Schlußverſe, die dieſe Soldatenweih⸗ nacht des Regimentes„Großdeutſchland“ be⸗ enden: „Es leuchtet ſchon das Morgenrot, hell glänzen die Gewehre, wir ſchützen Deutſchlands Ehre, im Leben und im Tod.“ Wieder ſpricht zum Abſchied der Führer einige Worte, weiſt auf die Bedeutung hin, die— für dieſes Regiment in ſeinem Namen lie t, den es trägt: Regiment„Großdeutſchland“. Als der Führer den Saal verläßt, da klingt als Be⸗ kräftigung immerwährender Einſatzbereitſchaft ſpontan das Engellandlied auf. Julfeſt bei der Leibſtandarte Und ſpäter in einem anderen Frontabſchnitt ſind wir bei der Weihnachtsfeier der„Lei b⸗ Rns Adolf Hitler“. Hier bei den ännern des Wachregiments, das ſeinen Na⸗ men trägt, iſt die Freude beſonders groß, als der Führer ſo unerwartet erſcheint. Sie ſpringen von ihren Sitzen auf. Die Arme fliegen empor. Wie Donner hallen ihre Heil⸗Rufe, mit denen ſie ihren Führer jubelnd begrüßen. Auch hier ſtrahlen die Tannenbäume und ſind mit ihren leuchtenden Kerzen ein Symbol des Lichtes und des Sieges einer gerechten Sache über Nacht und Tod Es wird ein richtiges deutſches Julfeſt, das die„Leibſtandarte Adolf Hitler“ ihrem Führer bereitet. Das Muſikkorps ſpielt die alten ſchö⸗ nen Märſche, Kampfgedichte, aus dem Erleben dieſes Krieges geboren, wechſeln mit Liedern, leuchten über ſein Geſicht. „Haßenkreuzbanner“ bobenz mittwoch, 27. Dezember 1959 die dieſer Feldzug hervorgebracht hat. Aus allen ſpricht das trotzige Bekenntnis zum Kampf und die frohe Gewißheit des Sieges. Sie alle verkünden die uralte germaniſche Weisheit, daß nur der Wille die Welt formt, und daß der Glaube das Unterpfand des Sieges iſt. „In einer kurzen Rede ruft der Führer noch einmal den Sinn des Kampfes wach, den wir heute unerbittlich durchzufechten haben. Mit kurzen Soldatenworten dankt der Kom⸗ mandeur. Als der Führer aufbricht, ſchallt es im Sprechchor aus tauſenden Kehlen:„Mein Führer!— Wir danken Ihnen für Ihren Be⸗ ſuch und Ihre Geſchenke und wünſchen Ihnen ein ſiegreiches Jahr 1940!“ Bei Flakbatler'en in der Cuſtoer'e diounaszone Am heiligen Abend begibt ſich der Führer nach vorn in die Luftverteidigungszone zu den Männern in der Hauptkampflinie, die hier in den Baterieſtellungen und Panzerwerken, in den Bunkern und Gräben Wache halten. Dich⸗ ter Nebel liegt leider über den Stellungen. Nur wenige Meter weit iſt die Sicht. Aber ſo iſt die Ueberraſchung bei der Truppe, als der Führer erſcheint, erſt recht vollkommen. Der erſte Beſuch am Vormittag gilt einer leichten Flakbatterie. Sie iſt durch einen nie⸗ drigen balkenverkleideten Hohlaang zu errei⸗ chen, aus dem gerade der Batlerieführer her⸗ auskommt. In dem Augenblick, als er ſich auf⸗ richtet und heraustreten will, ſteht der Führer vor ihm. Der Batterieführer iſt vollkommen verdutzt. Er iſt ein alter Frontkämpfer und hat ſicher in ſeinem Soldatenleben ſchon unerwar⸗ tetſten Sitnationen gegenübergeſtanden. Aber dieſe Ueberraſchung iſt ſelbſt für ihn ſo voll⸗ ſtändig, daß er Sekunden braucht, bis er be⸗ griffen hat. Dann aber geht ein helles Auf⸗ Und mit einer Stimme, die vor Glück ganz tief iſt, erſtattet er Meldung. Dann geht der Führer mit ihm zu den Geſchützen, um jedem Mann ein Ge⸗ ſchenk zu bringen und der ganzen Kame⸗ radſchaft einen der geſchmückten Weihnachts⸗ bäume, die wir auch heute wieder in großer Zahl mitgenommen haben. Und weiter geht es viele Kilometer zu einer ſchweren Flakbatterie. Auch hier wiederholt ſich das Bild beglückender Ueberraſchung. In einer kleinen Holzhütte der Batterie ißt der Führer Faldrüche mit der Geſchützbedienung aus der Feldküche einen Schlag Linſenſuppe. Ein Mit⸗ tagbrot unter dem Weihngchtsbaum in ſolcher Geſellſchaft— das hatten ſich die Männer nicht träumen laſſen! In der erſten Sfel'ung des fiauptkamp' feldes Am ſpäten Nachmittag dieſes 24. Dezember verläßt der Führer die Luftverteidigungszone und begibt ſich in die erſte Stel⸗ lung des Hauptkampffeldes. Es iſt erſtaunlich, wie wohnlich nun alle dieſe Beton⸗ bunker geworden ſind, ſeitdem ſie von unſeren Soldaten beſetzt ſind. Bücherborde umziehen vielfach die Wände. Bilder ſind aufgehängt. Farbdrucke und Fotografien, die die Männer aus Zeitſchriften ausgeſchnitten haben. Sogar Teppiche hängen zum Teil an den Wänden und geben ein Gefühl vertrauter Häuslichkeit. Die Oefen bullern und machen die Werle warm. Große Teekeſſel ſummen auf ihnen. Bald wird der Weihnachtspunſch fertig ſein. Faſt jeder Bunker hat ſeinen Rundfunkempfän⸗ ger, aus dem die Sendungen der Heimat klingen. Ueberall leuchten auch ſchon die Ker⸗ zen. Die Geſchenke aus den Liebesgabenpaketen ſind aufgebaut und all die guten Sachen, die von der Mutter oder der Frau von zu Hauſe gekommen ſind. Die Männer ſind guter Dinge. Sie ſitzen ge⸗ mütlich da. Für ein paar Stunden hat— ſoweit ſie nicht Wache haben— der Dienſt ſie entlaſſen. Nun rauchen ſie die gute Weihnachts⸗ zigarre und bereiten ſich auf eine ſtille Stunde der Kameradſchaft vor. Dann wird plötzlich die Tür aufgeſtoßen und mit einem Male ſteht der Führer mitten unter den 5, 6, 7 Mann, die hier beiſammenſitzen, und die es nun hochreißt, und die wie aus einem Munde rufen„Heil mein Führer!“ Und dann empfängt jeder ſein Weihnachtspaket und— wo er fehlt— noch einen kleinen Tannenbaum, den Baum des Führers. Sie wiſſen gar nicht, wie ihnen ge⸗ ſchieht. Ihr freudiges Verſtummen löſt ſich erſt wieder, als der Führer mit ihnen ſpricht, ſie nach ihren Erlebniſſen fragt, nach den Kämp⸗ fen in Polen, nach ihrem Wohlbefinden, ihren beſonderen Wünſchen und all den kleinen Din⸗ gen, die doch für einen Soldaten ſo wichtig ſind. Wenn der Führer auch nur wenige Mi⸗ nuten bei jeder einzelnen Bunkerbeſatzung ſein kann, ſo ſind doch dieſe Minuten für die Män⸗ ner das Schönſte und Wunderbarſte, was ihnen — dieſer Kriegsweihnacht gegeben werden onnte. fjeilioer flbend ⸗anz vorne Dann begibt ſich der Führer nach vorn in das Vorfeld. Die Dunkelheit ſinkt herab. Der heilige Abend iſt angebrochen. Und nun erlebt der Führer dieſen Abend ganz in der en Stille und Stimmung der ront. Auf dem Weg zu den Spicherer Höhen, die noch vor wenigen Wochen der Feind beſetzt hielt und deſſen verlaſſene Gräben und Stel⸗ lungen wir jetzt paſſieren, überſchreitet er die franzöſiſche Grenze— zum erſten Male wieder ſeit 1918. Wir ſtehen vor einem ehemals franzöſiſchen Betonunterſtand. Der Hauptmann, der in dieſem Abſchnitt komman⸗ diert, meldet ſich und berichtet ſeinem Oberſten dieſen hiſtoriſchen Weihnachtsabend fluch b. Brauchitſch ſeierte 5oldatenweihnacht Engl der Oberbefehlshaber des hHeeres ſprach über alle deutſchen Sender Di Im Weſten, 26. Dezember. Gemeinſam mit den Soldaten der Weſtfront verlebte auch der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt von Brauch 3 in kame⸗ radſchaftlichem Kreiſe. Nach einer zweitägigen Beſichtigungsfahrt an verſchiedenen Abſchnitten der Weſtfront der am Heiligen Abend bei einer am all ſtehen⸗ den MG⸗Kompanie ein und nahm an der Weih⸗ nachtsfeier dieſer Kompanie teil. Er hielt da⸗ bei eine Anſprache, die ſich an das ganze deut⸗ ſche Heer wandte und die durch alle deutſchen Rundfunkſender übertragen wurde. Mit ſchneidiger Ehrenbezeigung begrüßt die Kompanie den Generaloberſt, als er Punkt 6 Uhr in Begleitung des Regimentskomman⸗ deurs den weihnachtsgeſchmückten Raum be⸗ Der junge Kompanieführer, Oberleutnant itner, angetreten.„Heil Schützen“ und „Heil Herr Generaloberſt“ hallt Gruß und Gegengruß zwiſchen einer braven Kom⸗ 14— Soldaten und ihrem Oberſten Befehls⸗ aber. Die Begrüßung des Oberleutnants Das alte Weihnachtslied„Stille Nacht, hei⸗ lige Nacht“, das in Millionen Häuſern, Bun⸗ kern und mit beſonderer Innig⸗ keit geſungen wird, leitet auch dieſe Feier ein. Nicht nur die Kompanie, ſo ſagt der Kom⸗ panieführer in ſeiner Begrüßungsrede, ſondern die ganze deutſche Armee erfülle es mit großem Stolz und unermeßlicher Freude, daß der Ober⸗ befehlshaber des Heeres heute mitten unter ſeinen jungen Schützen weilt, um mit ihnen die erſte Weihnacht im Felde zu feiern.„Es gibt keinen ſchöneren Beweis der Verbundenheit, die von der höchſten Führung bis zum letzten Sol⸗ meldet die Kompanie zur Weih⸗ daten die ganze deutſche Armee in unlöslicher Kameradſchaft zuſammenhält“. Der Oberleutnant erinnert dann an die Tage, da die Kompanie erwartungsvoll ihren Bunker beſetzte und täglich darauf wartete, dem Führer beweiſen zu können, daß ſie für ihn und die Heimat ſelbſt den Teufel aus der Welt ſchlagen würde. Später in den Vorfeld⸗ kämpfen hat die Kompanie dann einen unver⸗ geßlichen Chef und einen tapferen Feldwebel verloren, die jetzt im Herzen der Kameraden an diefer Kriegsweihnachtsfeier teilnehmen ſol⸗ len. Mit dem feſten Verſprechen weiterer treuer Pflichterfüllung dankte der Oberleutnant dem Generaloberſt für die hohe Ehre, die er der Kompanie heute erwieſen hat. Dann ſpricht Generaloberſt v. Brauchitſch: „Kameraden! Wie vor Kgturhitenzt Jahren Kriegsweihnachten vor dem Feinde! Bunker und Hinderniſſe, Leuchtkugeln und Kampfeindrücke und nicht zuletzt die Gräber vieler treuer Kameraden ſprechen an dieſem Heiligen Abend zu uns. Ihr werdet verſtehen, daß ich als euer Oberbefehlshaber an dieſem Abend zu euch gekommen bin, um an der Front hier bei der 4. Kompanie Weihnachten zu feiern. Jeder muß wiſſen: Wir gehören zu⸗ ſammen auf Leben und Tod. Wie im Welt⸗ kriege empfinden wir in dieſen Tagen unſere Kameradſchaft als ein ſtarkes und großes Er. lebnis. Das gilt in engerem Sinne für iis Soldaten, in gleicher Weiſe aber für unſer ganzes deutſches Volk. Die meiſten von euch haben den polniſchen Feldzug mitgemacht oder hier an der Weſtfront ihre meiſt harte ſoldg⸗ tiſche Pflicht erfüllt. Das gemeinſame Erleb⸗ nis hat uns alle zu einer unerſchütterlichen ſtahlharten und entſchloſſenen Kampfgemein⸗ ſchaft geſchmiedet, erfüllt vom Willen zum Siege Rudolf heß an Bord eines Jerſtörers Der Stellvertreter des Jührers ſprach zur Kriegsmarine DNB Berlin, 26. Dezember. Der Stellvertreter des Führers Rudolf Heß hielt ſeine alljährliche Weihnachtsanſprache am Heiligen Abend von Bord eines Zerſtörers der im heimatlichen Hafen weilte. Nach ſeiner An · ſprache blieb Rudolf Heß einige Stunden an Bord, um im Kreiſe deutſcher Seeleute das Weihnachtsfeſt zu begehen. Die Anſprache des Stellvertreters des Fühi⸗ rers wurde von den Männern der Kriegs ⸗ marine dankbar aufgenommen. In ſeiner Weihnachtsanſprache zeichnete Ru⸗ dolf Heß das Geſicht des Krieges, das hart und ernſt iſt. Er zeigte aber auch, wie jetzt Oſt⸗ märker und Sudetenländer, die vor nicht allzu langer Zeit beſtraft wurden für das Abhören von Weihnachtsſendungen mit den Kameraden im feldgrauen Rock, die Soldatenweihnacht in den Bunkern, Feldſtellungen und auf den Schif⸗ fen begehen. Eintracht, Hilfsbereitſchaft und grimmige Entſchloſſenheit eint ſie alle. Sie eint uns auch mit den Siegern des polniſchen Feld⸗ zuges und vor allem mit jenen, die in dieſem Kampfe ihr Leben gaben. Sie eint uns mit den Deutſchen, die in feindlichen Konzentra⸗ tionslagern ihre Weihnacht verbringen müſſen, wie mit den früheren Auslandsdeutſchen, die heimkehrten ins Großdeutſche Reich. Die Liebe zum Führer macht uns alle ſtark gegen die jüdiſch⸗kapitaliſtiſchen Hetzer, die das engliſche und franzöſiſche Volk gegen uns mobiliſieren. Stärker als ihr Vernichtungswille iſt Deutſch⸗ lands Wille zum Sieg. Rudolf Heß zeichnete weiter die Härte der Kriegsweihnacht des Welt⸗ krieges und neben ihr die Sicherheit, die uns der Nationalſozialismus und ſein gewaltigſtes Gemeinſchaftswerk der Weſtwall gaben. Hinter dieſem Wall aber ſteht die im Nationalſozialis⸗ mus geeinte Kampfgemeinſchaft aller Deutſchen, die an die Sendung des Führers glaubt, und⸗ mit ihm ſich im Kampfe des Segens des All⸗ mächtigen würdig erweiſen wird. Beitiſcher Cuflangeiff an Deihnachten Die Wehrmachtsberichte vom 24. und 25. Dezember DNB Berlin, 26. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gab am 24. Dezember bekannt: An der Weſtfront ruhi⸗ ger Tag. Die deutſche Luftwaffe klärte auch — 35 wieder bis nach Nordfrankreich hinein auf. DNB Berlin, 26. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gab am 25. Dezember bekannt: An der Weſtfront ver · lief der Tag ruhig, während die Tätigkeit der deutſchen Luftwaffe am 24. Dezember ruhte, überflogen britiſche Flugzeuge in den Nachmit · tagsſtunden die deutſche Bucht. DNB Berlin, 26. Dezember. Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Auch am 25. Dezember verſuchten britiſche Flugzeuge wie am Vortage Vorpoſtenboote in der Deutſchen Bucht anzugreifen. Im Abwehr⸗ feuer der Maſchinengewehre blieben die An⸗ griffe erfolglos. Kampfhandlungen der deutſchen Wehrmacht fanden nicht ſtatt. Feldwebel mit ſeinem Spähtrupp heute weit hinter den franzöſiſchen Linien zwei franzö⸗ und von der feſten Zuverſicht der eigenen Kraft Der Londo und Ueberlegenheit. Samstag nach Drüben, jenfeits des Niemandslandes, ſcheint J erſten Bericht man vom Sinne des Weihnachtsfeſtes wenig! riums über zu wiſſen. Dort hat man gerade in dieſem Mo⸗ Rordſee. Au; nat als Kriegsziel die Zerſchlagung Deutſch⸗ er Schüler K lands, die Vernichtung 44 Vol⸗ bertreffen k— kes und die Vernichtung unſerer Kul⸗ aus durchſichti tur verkündet. Gerade wir Soldaten müſſen und wollen uns voll darüber klar ſein, was das bedeutet. In dieſer Lage gibt es für uns Deutſche nur eins: den uns aufgezwungenen Kampf mit voller Entſchloſſenheit Wn ſiegrei⸗ chen Ende zu führen. Einſt wird kommen der Tag, an dem das von unſerem Führer geſchaf⸗ fene Großdeutſche Reich und der Lebensraum eines 86⸗Millionen⸗Volkes geſichert iſt. Darum ſind wir auch feſt überzeugt, daß das Recht auf unſerer Seite iſt.“ Dann gedenkt der Generaloberſt der Heimat und grüßt den Führer und Oberſten Befehls⸗ der gleichfalls dieſen Abend an der ront inmitten ſeiner Soldaten verlebt.„Erſt wenn wir den Sieg errungen haben,“ ſo ſchließt der Generaloberſt ſein Anſprache,„werden wir auch wieder von Frieden ſprechen können. In dieſem Sinne, meine Kameraden, wollen wit gemeinſam das deutſche Kriegsweihnachten 1939 verleben.“ Das El als Weihnachtsgeſchenk Einige Soldaten der Kompanie ſehi3 die Freude, die Geſchenke, die der Oberbefehlshaber mitgebracht hat, aus ſeinen eigenen Händen in Empfang zu nehmen und ein Geſpräch mit ihm 1 führen. Beim gemeinſamen Weihnachts⸗ chmaus und heiteren Klängen des Muſikkorps bleiben die Kameraden dann beiſammen zu einer Weihnachtsfeier, die ihnen ſicherlich für ihr Leben unvergeßlich bleiben wird. Auf ſeiner zweitägigen Beſichtigungsfahrt hatte Generaloberſt von Brauchitſch bereits 3 Truppenteilen und einzelnen Sol⸗ daten im Abſchnitt zwiſchen Rhein und Moſel perſönlich ſeine Weihnachtswünſche ausgeſpro⸗ chen. Keinen Bunker verließ er, ohne einen Weihnachtswunſch an die Befatzung. Der Kommand Mehrmals hnd während der Fahrt Gruypen] gasftammfrtend von beſonders bewährten Soldaten aufgeſtellt, uftkampf gew denen der Generaloberſt als ſchönſtes Weih⸗ habe. nachtsgeſchenk das Eiſerne Kreuz über⸗ Immerhin i reichen kann. Im Augenblick, als er einigen! ſtändnis, wen hervorragend bewährlen Weſtfrontkämpfern Größe des Luf das Es f verleiht, wird ihm ſelbſt eine übe endlich zugibt, raſchende Weihnachtsfreude zuteil. Eine ſoeben! Gewohnheiten eintreffende Meldung beſagt, daß ein deutſchet mut der deutſc heit der deutſck Todesf Am Donners die beiden ſchn „Carl Henkel“, ladungen nach Minen. Dabei den Tod. In Chriſtian acht Gerettete zwei in ein Ho ten. Ihrer Sck „Mars“ auf ein vermochte der, zu retten, lief a auf eine Mine. auf von einem werden. die Engländer .n ſeien. in die Gegend ſeien, ſeien ſie Anzahl deutſe worden. Die an Zahl als ritiſchen über Schnelligkeit aufweiſen kön en ſeien zahl and nenne„ orden. Dieſ rößten Wage nd immer w ngliſche Forn nen aber nic hätten kompakt es zu erklären, Verluſte gehab Es iſt bezeic Bericht, der de⸗ der britiſchen dieſe gar nicht für gibt er So⸗ Kampfes einze eine dieſer Me ſchnitten und( Mit eiſerner E Publikum das rechnet dieſer deutſche Kampf dere Maſchine müſſen, wobei Maſchinengewe dieſen Brand- ſticken. Die Be ſiſche Offiziere Knder und ſicher eingebracht hat. Der Krieg findet auch an dieſem Ta keine Unterbrechung, auch am Heiligen Abe beſchießt die franzöſiſche Artillerie deutſche Stellungen und geräumte Ortſchaften und die Spähtrupps ſchlagen ſich im Niemandsland mit dem Feinde herum. Von Frieden werden wir erſt ſprechen können, wenn der Sieg er⸗ rungen iſt. Uie Feier der fllen borde Gauleiter Wagner überbrachte die Grüße des Führers DNB München, 26. Dezember. Am Sonntagmittag begingen im großen Saal des Löwenbräukellers die alten Parteigenoſſen der Hauptſtadt der Bewegung ihre herkömm⸗ Wie Reuter ſchiff„Inverla⸗ dieſem Jahre viele hunderte Kameraden im feldgrauen Rock den weiten Raum, Soldaten aab 14 des Führers, die die Front für kurze Zeit freie gebrannt und gegeben hat. werden —.—— W04 Adolf agner, deutete in einer kurzen Anſprache den Sinn der deutſchen Kriegsweihnacht. Er Spftge Befahn überbrachte die Grüße des Führers, der Jahr Bord eines bri für Jahr an dieſem Tage im Kreiſe ſeiner in einem Hafer alten Kameraden weilte. Schiffbrüchige wurde durch ein Befehlshaber. Der Führer teilt ihm ſeine Be⸗ fürderung zum Major wegen Tapferkeit vor dem Feinde mit. Der Major führt uns durch den Wall weiter nach vorn zu einem Gefechtsunterſtand. Im Ein⸗ gang taucht ein junger blonder Leutnant auf. Wer beſchreibt ſeine und ſeiner Leute Freude, daß der Führer am Heiligen Abend ſelbſt zu ihnen in ihre Stellung gekommen iſt, um ſie zu beſchenken! Als der Führer um 5 Uhr abends dieſen Abſchnitt wieder verläßt, da läuten die Glocken des Dorfes Spichern den Heiligen Abend ein. Eine deutſche Patrouille hatte es ſch nicht neh⸗ men laſſen, in das Dorf, das zwiſchen den Li⸗ nien liegt, vorzdringen und die Weihnachts⸗ glocken erklingen zu laſſen. Es iſt jetzt völlig Nacht geworden. In der Hauptkampfſtellung von Saarbrücken geht nun der Führer von Bunker zu Bunker, Weihnachtspaket um Weih⸗ nachtspaket tragen ſeine Begleiter heran. In einem der Bunker, in dem wir überraſchend auftauchen, iſt gerade der Nikolaus dabei, ſich mit Bart und Perücke zur Beſcherung zurechtzu⸗ machen, und ſo kommt der Führer gerade recht⸗ zeitig, um ihm auch ſeinen Sack mit den Weih⸗ nachtsgeſchenken aufzupacken. So geht die Wan⸗ derung des Führers weiter von Stellung zu Stellung, von Werk zu Werk, von Soldat zu Soldat, von Kameradſchaft zu Kameradſchaft. Durch die tiefe, nebelerfüllte Stille dringt eine leiſe Melodie:„Stille Nacht, heilige Nacht.“ Spät erſt kehrt der Führer an dieſem Abend mit ſeiner Begleitung in das Quartier zurück. gei ſeinem alten Regimen Auch der erſte Weihnachtstag ſieht den Führer wieder bei der Truppe. Die Beſatzung eines Feldflugplatzes iſt zum Mittageſſen beiſammen. Es wird nur noch ein„hoher General“ erwar⸗ tet, dann ſoll es anfangen. Da! Jetzt muß es ſoweit ſein: Ein paar Wagen fahren draußen vor, einige Männer ſteigen aus, die Tür öffnet ſich— und herein tritt der Führer! Er nimmt mitten unter ihnen Platz, und das Eintopf⸗ eſſen beginnt. Nach dem Eſſen rücken alle um den Führer zuſammen und lauſchen atemlos ſeinen Worten, die ganz allein nur für ſie be⸗ ſtimmt ſind; und gerade dieſes Bewußtſein macht ſie beſonders glücklich. Eine halbe Stunde ſpäter ſind wir ſchon wieder unterwegs. Weiter geht die Fahrt 4 Infanterie⸗Regiment Liſt, das ie Tradition des alten Kriegsregiments des Führers fortführt. Mit unendlich viel Liebe und Sorgfalt hat das Regiment ſeine Weihnachtsfeier vorberei⸗ tet. Von den brennenden Tannenbäumen und den reich gedeckten Kaffeetiſchen ſtrahlt eine anheimelnde Weihnachtsſtimmung aus. Kopf an Kopf ſitzen die Soldaten, und mancher von mit dem Kommandeur durch ihre Reihen und Hafen geſchlepp ihnen denkt wohl daran, daß ebenſo wie ſie balh blen Minn hier um den Weihnachtsbaum geſchart ſind vor Am erſten Fe 2 25 Jahren ein unbekannter Soldat des der eine anget eutſchen Heeres im gleichen Regiment im Ka⸗ einen Wellenbr. meradenkreiſe das Weihnachtsfeſt feierte: Adolf An der hollän Hitler, der heute— wie ſie bereits vermuten Anzahl weiterer — zu ihnen kommen wird als ihr Führer und Drei g Oberſter Befehlshaber. Und nun iſt der Führer bei ihnen. Er geht läßt ſich in ihrer Mitte nieder. Seine Blicke gehen über die Männer hin, die ſchon in Polen vor dem Feinde ihre Pflicht getan haben, und die nun auf neuen Einſatzbefehl warten. Viele von ihnen tragen als Zeichen der Tapferkeit das Eiſerne Kreuz. Plötzlich ſtockt die Unterhaltung, die Regi⸗ mentsmuſik bricht ab, der Führer ſpricht zu den jungen Kameraden ſeines alten Regiments. E Die britiſche gegen die Metl rung anzukämp ebieten von inenfelder an öffentlich b Schiffe, die ſich begeben, tun di erinnert an die Zeit, da er ſelbſt in dieſem Re⸗ Reril giment als Soldat an der Front ſtand. Er ge⸗ denkt des Weihnachtsfeſtes vor nunmehr on u 25 Jahren, das er damals im Regiment ver⸗ brachte, und der Siegeszuverſicht, die ihn heute erfüllt. Mit ſtolzer Freude lauſchen die Männer! Nach den hef ſeinen Worten, und mit einem donnernden! Innenminiſters „Sieg Heil!“ auf den Führer geloben die jun⸗ gen Soldaten treueſte Pflichterfüllung und letzte Einſatzbereitſchaft. So beging der Führer im Kriegsjahr 1939 inmitten ſeiner Soldaten das Weihnachtsfeſt. ten Pbarnegare 79 fellt was c, Bürs? Buͤrobecarf) 20 venn 28858 anruten! Holfiberic-l ezember 1959 t r eigenen Kraft slandes, ſcheint htsfeſtes wenig in dieſem Mo⸗ agung Deutſch⸗ 42 3 Vol⸗ nſerer Kul⸗ oldaten müſſen r ſein, was das t es für uns ufgezwungenen eit zum ſiegrei⸗ rd kommen der Führer geſchaf⸗ er Lebensraum hert iſt. Darum z das Recht auf irſt der Heimat erſten Befehls⸗ Abend an der verlebt.„Erſt ben,“ ſo ſchließ e,„werden wir zen können. In en, wollen wir iſegsweihnachten enk mie ſchih die berbefehlshaber nen Händen in eſpräch mit ihm en Weihnachts⸗ des Muſikkorps beiſammen zu n ſicherlich für wird. ſichtigungsfahrt uchitſch bereits einzelnen Sol⸗ jein und Moſel iſche ausgeſpro⸗ er, ohne einen zung. Fahrt Gruppen aten aufgeſtellt, ſchönſtes Weih⸗ Kreuz über⸗ als er einigen ſtfrontkämpfern elbſt eine über⸗ il. Eine ſoeben iß ein deutſchet ipp heute weit zwei franzö⸗ cher eingebracht n dieſem Tage Heiligen Abend illerie deutſche haften und die Niemandsland Frieden werden n der Sieg er⸗ n borde te die Grüße 26. Dezember. im großen Saal Parteigenoſſen ihre herkömm⸗ 500 ſaßen vor nückten Tiſchen, mds füllten in Kameraden im aum, Soldaten kurze Zeit frei⸗ nsgaues, Adolf irzen Anſprache sweihnacht. Er jzrers, der Jahr i Kreiſe ſeiner ebenſo wie ſie eſchart ſind, vor iter Soldat des egiment im Ka⸗ ſt feierte: Adolf ꝛreits vermuten ihr Führer und ihnen. Er geht zre Reihen und .Seine Blicke ſchon in Polen tan haben, und lwarten. Viele der Tapferkeit ir ſpricht zu den Regiments. Er ſt in dieſem Re⸗ nt ſtand. Er ge⸗ vor nunmehr Regiment ver⸗ t, die ihn heute hen die Männer em donnernden zeloben die jun⸗ üllung und letzte triegsjahr 1939 Veihnachtsfeſt. ſinneim 94¹ A „Hakenkrenzbanner“ mittwoch, 27. Dezember 1959 Engliſcher Bericht über die Lufiſchlacht Ein bemerkenswertes Eingeſtändnis des Tondoner Rundfunks DNB Berlin, 26. Dezember. Der Londoner Rundfunk verbreitete am Samstag nach fünftägiger Ueberlegung„den erſten Bericht“ des engliſchen Luftfahrtminiſte⸗ riums über die große Luftſchlacht über der Nordſee. Aus dem Bericht geht hervor, daß der Schüler Kingsley Wood ſogar den Lehrer übertreffen kann. In der Einleitung wird aus durchſichtigen Gründen hervorgehyben, daß die Engländer den Deutſchen weit unterlegen geweſen ſeien. Als die britiſchen Maſchinen in die Gegend der deutſchen Küſte gekommen ſeien, ſeien ſie von einer„mehr als normalen“ Anzahl deutſcher Kampfflugzeuge angegriffen worden. Die deutſchen Flugzeuge ſeien ſowohl an Zahl als auch an Manöverierfähigkeit den britiſchen überlegen geweſen; auch eine größere Schnelligkeit hätten die deutſchen Flugzeuge aufweiſen können. Bei den deutſchen Flugzeu⸗ en ſeien zahlreiche, wie man es in Deutſch⸗ and nenne„Zerſtörungsflugzeuge“ eingeſetzt worden. Dieſe Flugzeuge hätten ſich mit dem größten Wagemut auf die Engländer geſtürzt und immer wieder von neuem„verſucht“, die engliſche Formation zu ſprengen. Dies ſei ihnen aber nicht gelungen, denn die Engländer hätten kompakt zuſammengehalten, dadurch ſei es zu erklären, daß die Engländer„ſo geringe“ Verluſte gehabt hätten(h. Es iſt bezeichnend, daß in dieſem engliſchen Bericht, der der Frage nach der wirklichen Höhe der britiſchen aus dem Wege geht, ja dieſe gar nicht erwähnt werden. Als Erſatz da⸗ für gibt er Sonderberichte von dem Verlauf des Kampfes einzelner britiſcher Maſchinen. So ſei eine dieſer Maſchinen von den anderen abge⸗ ſchnitten und 60 Meilen weit verfolgt worden. Mit eiſerner Stirn wird dann dem engliſchen Publikum das Märchen erzählt, daß es 210 05 rechnet dieſer Maſchine gelungen ſei, mehrere deutſche Kampfflugzeuge abzuſchießen. Eine an⸗ dere Maſchine habe auf dem Waſſer niedergehen müſſen, wobei ſie in Brand geraten ſei. Dem Maſchinengewehr⸗Schützen ſei es aber gelungen, dieſen Brand— mit dem Handſchuh(h zu er⸗ ſticken. Die Beſatzung ſei noch gerettet worden. Der Kommandeur des engliſchen Geſchwaders habe erklärt, daß dies der größte und heftigſte geweſen ſei, der bisher ſtattgefunden abe. Immerhin iſt es ein bemerkenswertes Ge⸗ ſtändnis, wenn London die Bedeutung der Größe des Luftkampfes vom 18. Dezember jetzt endlich zugibt, daß entgegen aller bisherigen Gewohnheiten aus britiſchem Munde der Wage⸗ mut der deutſchen Flieger und die Ueberlegen⸗ heit der deutſchen Maſchinen anerkannt wurde. Todesfahet nach kngland DNB Oslo, 26. Dezember. Am Donnerstagmorgen liefen in der Nordſee die beiden ſchwediſchen Dampfer„Mars“ und „Carl Henkel“, die von England mit Kohlen⸗ ladungen nach Schweden unterwegs waren, auf Minen. Dabei fanden 28 ſchwediſche Seeleute den Tod. In Chriſtianſund landeten am Samstagabend acht Gerettete der beiden Schiffe, von denen zwei in ein Hoſpital übergeführt werden muß⸗ ten. Ihrer Schilderung nach lief zuerſt der „Mars“ auf eine Mine. Von ſeiner Bemannung vermochte der„Carl Henkel“ einige Mitglieder zu retten, lief aber eine Stunde ſpäter ebenfalls auf eine Mine. Die Ueberlebenden konnten dar⸗ auf von einem norwegiſchen Dampfer gerettet werden. DNB Amſterdam, 26. Dezember. Wie Reuter jetzt meldet, iſt das britiſche Tank⸗ ſchiff„Inverlane“(9141 Tonnen) in der ver⸗ gangenen Woche auf eine Mine gelaufen und in Brand geraten. Das Schiff iſt völlig aus⸗ —— und muß als verloren angeſehen werden. . Wie Reuter weiter meldet, wurden die ſieben⸗ köpfige Beſatzung und ein Lotſe, die ſich an Bord eines britiſchen Feuerſchiffes befanden, in einem Hafen an der engliſchen Oſtküſte als Schiffbrüchige an Land geſetzt. Das Feuerſchiff wurde durch eine Mine verſenkt, als es in einen Hafen geſchleppt wurde. Das Schiff ſank inner⸗ halb vier Minuten. Am erſten Feiertag explodierte bei Den Hel⸗ der eine angetriebene Mine und beſchädigte einen Wellenbrecher. An der holländiſchen Küſte wurden ferner eine Anzahl weiterer Minen beobachtet. Drei gehe'me ſminenfelder Berlin, 26. Dez.(HB⸗Funk) Die britiſche Admiralität gibt bekannt: Um gegen die Methoden der deutſchen Kriegsfüh⸗ krung anzukämpfen, werden in den Küſten⸗ gebieten von England und Schottland drei Minenfelder angelegt werden, ohne daß ſie ung, die Regh Zltenttich„ekannigegeben wenven, Schiffe, die ſich ohne Lotſen in dieſe Gebiete begeben, tun dies auf eigene Gefahr. ferillis winl er chießen (Von unserem Vertreter) o. sch. Bern, 27. Dezember. Nach den heftigen Attacken des franzöſiſchen Innenminiſters Sarraut und des Abgeordne⸗ ten Mbarnegarey gegen die ſogenannten„De⸗ ). faitiſten und Staatsfeinde“ vor der Pariſer Kammer unternimmt die Preſſe eine neue gleichgeartete Kampagne. In der„Epoque“ zieht de Kerillis gegen die„Salonpazifiſten“ vom Leder. Die Frauen, die ſich unter dieſen „Salonbolſchewiſten“ befänden, verdienten, wie er ſich wörtlich ausdrückt, öffentlich ausge⸗ peitſcht zu werden. Ja, er droht ihnen ſogar mit Erſchießung(). Kerillis behauptet, es wäre darum gegangen, ein neues Kabinett zu bilden, deſſen Leitung Marſchall Petain hätte ühernehmen ſollen. Ein Kabinett, in das dann, wie er behauptet, natürlich auch Defaitiſten eingetreten wären. Marſchall Petain habe, wie er ſagte, mit Verachtung abgelehnt. 30000 bei iche fumpels ſtreiken (Von unserem Vertreter) mü. Brüſſel, 27. Dezember. 30 000 Bergleute ſind am Dienstag, der in Belgien nicht als Feiertag begangen wird, in den Streik getreten. Der Streik hat ſämtliche belgiſchen Kohlenbezirke erfaßt und dürfte am Mittwoch wahrſcheinlich noch eine weitere Aus⸗ dehnung erfahren. Er hat ſeine Urſache in den Zwiſtigkeiten, die ſchon ſeit geraumer Zeit zwiſchen der Regierung und den Arbeitgebern einerſeits und den Gewerkſchaften andererſeits über die Arbeitszeit und die Lohnfrage be⸗ ſtehen. Der Konflikt erfuhr am Tage vor Weih⸗ nachten eine plötzliche Verſchärfung, als die Arbeitgeberverbände ihr Verſprechen auf eine Lohnerhöhung plötzlich zurücknahmen. Unter Vorſitz von Miniſterpräſident Pier⸗ lot beriet Dienstagmittag in Brüſſel eine Miniſterkonferenz die Lage, die für das ge⸗ Aut dem Wege in dle Ruhestellung Nach harten Tagen im vordersten Graben kehren diese Männer zum Sammelpunkt ihres Verbandes zurück, um gemeinsam in die wohlverdiente Ruhestellung zu marsch ieren. ſamte belgiſche Wirtſchaftsleben unüberſehbare Folgen haben kann. Der Kohlenmangel hat ſich in den letzten Wochen derart verſchärft, daß die Einſtellung der Produktion nach wenigen Ta⸗ gen zu einer reſtloſen Aufzehrung der Vorräte und damit der völligen Lahmlegung der Schwerinduſtrie führen kann. fiopitän Tangsdoeffs letzte Fahrt Eine der gewaltigſten Trauerkundgebungen, die in Argentinien ſtattfand DNB Buenos Aires. Am Donnerstag, 21. Dezember, nachmittags, iſt der Kommandant des Panzerſchiffes„Ad⸗ miral Graf Spee“, Kapitän zur See Hans Langsdorff, auf dem hieſigen deutſchen Friedhof beigeſetzt worden. Am Grabe legte der deutſche Botſchafter den Kranz des Füh⸗ rers und der deutſche Marineattaché den Kranz des Oberbefehlshabers der deutſchen Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. e. Raeder nieder. Weitere Kränze wurden im Auftrage des Reichsaußenminiſters v. Ribbentrop, des Flottenchefs und des Befehlshabers der Panzerſchiffe niedergelegt. An der Trauerfeier auf dem Friedhof nahm eine unüberſehbare Trauergemeinde teil, darunter die Adjutanten des argentiniſchen Staatspräſidenten, des Kriegsminiſters und des Marineminiſters, der Generalität und der Admiralität. Das Marine⸗ offizierkorps Argentiniens war faſt vollzählig erſchienen. Eine Reihe neutraler Mächte ließen ſich durch ihre Marineattachés vertreten. Die argentiniſche Bevölkerung und die deutſche Ko⸗ lonie vereinigten ſich zu einer der gewaltigſten Trauerkundgebungen, die man jemals hier er⸗ lebt hat. Als ein Vorbild ſoldatiſcher Treue bis in den Tod wurde Kapitän zur See Langsdorff zu Grabe getragen. Die Anfahrtſtraßen waren auf beiden Seiten von der Volksmenge dicht be⸗ ſetzt, die der Abordnung der Beſatzung des „Admiral Graf Spee“ ſpontane Kundgebungen menſchlicher Sympathie brachte. 14 Offiziere und 300 Mannſchaften und das Muſikkorps des Panzerſchiffs„Admiral Graf Spee“ befanden ſich im Trauerzuge. Zehntauſende aus allen Kreiſen der Bevölkerung ſchloſſen ſich an. Vor dem Friedhof ſtand eine Ehrenkompanie der argentiniſchen Marine, während am Ehrenmal für die Gefallenen des Weltkrieges die Fahnen reichsdeutſcher Organiſationen Aufſtellung ge⸗ nommen hatten. Auf den Stufen des Ehren⸗ mals ruhte der Sarg, eingehüllt in die Reichs⸗ kriegsflagge, umrahmt von einer Fülle von Blumen, auf ihm die Mütze, der Degen und die Orden des Toten. Der Propſt der deutſchen La⸗Plata⸗Gemeinde, Marczynſki, umriß in ſei⸗ ner Trauerpredigt das Leben des vorbildlichen deutſchen Offiziers, der bis zum letzten Atem⸗ zuge dem Wort nachgelebt hat:„Sei getreu bis in den Tod“. Nach den Kranzniederlegungen ergriff der deutſche Botſchafter von Thermann das Wort und ehrte in kurzen Gedenkworten das An⸗ denken des Kameraden Langsdorff, der in dem Deutſchland aufgezwungenen Abwehrkampf als leuchtendes Beiſpiel fortleben werde. Gleich⸗ zeitig dankte er der argentiniſchen Regierung und dem argentiniſchen Volk für die zahlreichen Sympathiebeweiſe. Im Namen der Beſatzung ſprach dann der erſte Offizier des Panzerſchif⸗ fes, Kapitän zur See Kay, und verlas ein Telegramm von Großadmiral Dr. h. c. Raeder. Der Offizier ſchloß mit dem Gelöbnis an den toten Kommandanten, daß die Beſatzung wie er der Parole treubleiben werde:„Führer befiehl, wir folgen!“ Den Gedanken ſoldatiſcher Treue behandelte auch der Vertreter der Vereinigung argentini⸗ ſcher Marineoffiziere, der dem Stolz Argenti⸗ niens darüber Ausdruck gab, einen deutſchen Seehelden in ſeiner Erde aufzunehmen. Bei den letzten Strahlen der untergehenden Sonne wurde der Sarg in die Gruft geſenkt. Das Muſikkorps des„Admiral Graf Spee“ ſpielte das Lied vom„Guten Kameraden“. Bei der Abfahrt vom Friedhof wurden den deutſchen Offizieren und Mannſchaften herz⸗ liche Ovationen dargebracht. Nur mühſam konnten ſich die Automobile den Weg durch die Straßen bahnen, wo die Maſſen immer wieder Blumen in die Wagen warfen. Die geſamte argentiniſche Preſſe ſteht im Zeichen der Bei⸗ ſetzung des deutſchen Kommandanten, der von uns ging, nachdem er die Beſatzung in Sicher⸗ heit wußte. fiümpfe an der Suvanto-Front bereiſung behindert Operationen im Finniſchen Golf DNB Oslo, 26. Dezember. Nach finniſchen Berichten über die Ereigniſſe an den verſchiedenen Abſchnitten der ruſſiſch⸗ finniſchen Front vom 35. Dezember iſt der Tag auf der Kareliſchen Landenge, abgeſehen von lokalem Artilleriefeuer, verhältnismäßig ruhig verlaufen. An der Suvanto⸗Front zwiſchen Sakkola und Voloſſula haben die Ruſſen, un⸗ terſtützt durch Artillerievorbereitung, angegrif⸗ fen. Die Kämpfe werden zur Zeit noch fortge⸗ ſetzt. on Muolajärvi und Mfkjärvi ſowie vom Suomuſſalmi⸗Frontabſchnitt wird heftige Ar⸗ tillerietätigkeit der Ruſſen gemeldet. Nach dem finniſchen Bericht ſollen öſtlich von Liekſa die Finnen auf ruſſiſches Gebiet vorgeſtoßen ſein. Eine weſentliche Tätigkeit der ruſſiſchen See⸗ ſtreitkräfte ſei nicht zu verzeichnen. Der feind⸗ liche Schlachtkreuzer„Marat“ habe aus großer Entfernung für kurze Zeit die finniſchen Kü⸗ ſtenforts auf Björkö beſchoſſen. Die zunehmende Vereiſung beginne die Tätigkeit der Torpedo⸗ Motorboote und kleineren Unterſeeboote zu behindern und habe ſogar den öſtlichen Teil des Finniſchen Golfs für ihre Operationen ge⸗ ſchloſſen. Die Finnen hätten erfolgreiche Er⸗ kundungsflüge über feindliches Gebiet und Bombenabwürfe auf zahlreiche militäriſche Ziele ausgeführt. Nach anderweitigen Meldungen iſt bei kla⸗ rem Winterwetter und bei Temperaturen von 16 bis 18 Gad unter Null die ruſſiſche Luft⸗ waffe am 25. Dezember über Südfinnland ſehr tätig geweſen. Rege rulſiiche flustätiakeit DNB Reval, 26. Dezember. Von finniſcher Seite verlautet, daß die fin⸗ niſchen Truppen am 23. Dezember auf der Ka⸗ reliſchen Landenge in breiter Front einen Er⸗ kundungsangriff unternommen, nachher aber ihre Truppen wieder auf die Ausgangsſtellun⸗ gen zurückgezogen haben. Am 24. Dezember hät⸗ ten zwei Angriffe der Ruſſen bei Kirkkojärvi und Punnusjärvi ſtattgefunden, die aber von den Finnen zum Stehen gebracht worden ſeien. Der Vormarſch der finniſchen Truppen auf Aegläjärvi und Salla gehe weiter. An den an⸗ deren Frontabſchnitten und zur See ſind keine PK-Tritschler-(Scherl)-.) Dil affiſche Ereigniſſe zu verzeichnen geweſen. Die ruſſiſche Luftflotte iſt auf Grund des guten Flugwetters beſonders an der Kareliſchen Land⸗ enge ſehr tätig geweſen, ſo daß die finniſche Flugabwehr ſehr oft in Tätigkeit treten mußte. Mehrere ruſſiſche Flugzeuge, vor allem Bomber, ſollen abgeſchoſſen worden ſein. Die Finnen hätten zwei Maſchinen verloren. In der finniſche Preſſe am 24. Dezember wer⸗ den die Berichte über die Bombenangriffe, be⸗ ſonders auf Wiborg, gebracht, wobei, ſo heißt es in der finniſchen Meldung, zwei ruſſiſche Flugzeuge abgeſchoſſen worden ſeien. fieine beſonderen kreigniſſe DNB Moskau, 26. Dez. Nach dem Bericht des Leningrader Militär⸗ bezirks ſollen am 23. Dezember keine wichtigen Ereigniſſe vorliegen. In verſchiedenen Bezir⸗ ken hätten Luftkämpfe ſtattgefunden, bei denen einige finniſche Flugzeuge abgeſchoſſen worden ſein ſollen. Im Laufe des 24. Dezember habe ſich an der Front nichts Weſentliches außer einigen Zuſammenſtößen von Spähtrupps auf der Kareliſchen Landenge ereignet. 99 Todesopfer beim Markdorfer Eiſenbahnunglück DNB Karlsruhe, 26. Dezember. Die Zahl der Toten bei dem Eiſenbahnun⸗ glück bei Markdorf hat ſich inzwiſchen auf 99 erhöht. Bei den Aufräumungsarbeiten fanden ſich in einem Wagen, der zertrümmert worden war, noch zahlreiche Tote. Vom Zugperſonal ſind die Lokomotivführer der beiden Züge, ein Zugführer und ein Lokomotivheizer getötet. Alsbald nach dem Zuſammenſtoß waren zwei Hilfszüge der Reichsbahn aus Singen und Friedrichshafen mit den Reichsbahnärzten von Singen ſowie mehrere Aerzte aus Markdorf, Friedrichshafen und Salem an der Unfallſtelle und brachten die erſte Hilfe. Ebenſo waren das Rote Kreuz, die NSV, die Polizei, Techniſche Nothilfe, Wehrmacht, SaA und Feuerwehr raſch am Platz. Der Präſident der Reichsbahn⸗ direktion Karlsruhe mit dem zuſtändigen Fach⸗ dezernenten begab ſich an die Unfallſtelle, um die Aufräumungsarbeiten zu leiten. Die Ver⸗ letzten wurden in die Krankenhäuſer in Mark⸗ dorf und Fiedrichshafen gebracht, wo ſie der Präſident der Reichsbahndirektion Karlsruhe B Der Zuſtand der Verletzten iſt befrie⸗ igend. Schweres Fugzeugunglück in Marokko Dr. v. L. Rom, 27. Dezember. Während das von Rom nach Südamerika geſtartete Poſtflugzeug J/Aram flugplanmäßig am Beſtimmungsort Rio de Janairo eingetrof⸗ fen iſt, fiel die J/Arpa, das aus der braſiliani⸗ ſchen Hauptſtadt abgeflogene Flugzeug in Fran⸗ zöſiſch⸗Marokko einem Unfall zum Opfer. Nach Ueberwindung der beſonders ſchwierigen See⸗ außergewöhnliche atmoſphäriſche Verhältniſſe den Kommandanten Rapp zu einer Notlandung in der Nähe von Mogado, bei der das Flugzeug zertrümmert wurde. Die geſamte Beſatzung, der außer dem Kom⸗ mandanten noch drei Perſonen, zwei braſiliani⸗ ſche Journaliſten und der bekannte italieniſche Publiziſt Moſſai(„Corriere della Sera“) an⸗ gehörten, kamen dabei ums Leben. B II— 5 1e 2 ———————————————— „Bohbenßronzpannor“ unternaltung mittwoch, 27. Dezember 1959 Eine erfolgieiche festliche Erst- Guiĩseppe Verdi: Simone Boccanegra/ alimns de, Mlohen In Deutſchland war„Simone Boccanegra“ lange ganz unbekannt, während ſie für den Ita⸗ liener zu einer Art Nationaloper, zu einer Art nationalen Heiligtums wurde. Keine zweite Oper Verdis, der von ſeiner Zeit als politiſcher Revolutionär, als der Muſiker des Kampfes um die nationale Einigung Italiens verſtanden wurde, trägt ſo eindeutig den Stempe! der po⸗ litiſchen Tendenz. Simone Boceanegra, der vom Korfaren der Republik Genua zur Würde des Dogen aufſteigende Plebejer, der Volksheld der Fri kämpft für die Ueberbrückung der ſozialen und regionalen Gegenſätze. Er wi nicht nur Frieden mit dem Adel, er will auch die Größe Italiens in einem Frieden, der auf der Liebe der alle einem Blute entſtammen⸗ den Bruderſtaaten, die ſich in kleinlichem, regio⸗ nalem Intereſſe anfeinden, gründet. Die Dich⸗ tung macht ihn zum Vorkämpfer jener großen nationalen Ideen, die im Einigungswerk von 1870 ihre Beſtätigung und in der Gründung An faſchiſtiſchen Imperiums ihre Erfüllung anden. Die der von Mario Piave nach einem Entwurf des Meiſters verfaßten Dich⸗ tung iſt kompliziert, daß es— iſt, wenn der Erfolg der Oper ſich nich: ſoglei bei der erſten Aufführung im Jahre 1857 ein⸗ ſtellte, daß erſt eine weitere Bearbeitung Verdis notwendig war, ſie in Italien volkstümlich zu machen. Zeitlich und wohl auch dem Stile nach 01 das Werk zwiſchen den drei großen Er⸗ olgsopern„Rigoletto“,„Traviata“ und„Trou⸗ badour“ und„Ein Maskenball“. Die„Sizilia⸗ niſche Veſper“ war ihr vorangegangen. Die eniale Größe Verdiſcher Kunſt aber offenbart ich vor allem in jener ſchöpferiſchen Kraft, die ür jeden Stoff einen eigenen muſikaliſchen Stil, eine muſikaliſch dramatiſche Verbindung findet, die auf ſich ſelbſt geſtellt bleibt. Uns, denen der Stoff heute vertrauter erſcheint als einer ver⸗ angenen Zeit, die wir die großen nationalen 1 des Werkes nicht nur nachempfinden, ondern nacherleben können, begeiſtert aber vor allem das eigentümlich Verdiſche des Werkes, die ſtraffe dramatiſche Spannung der Muſik, der melodiſche Reichtum, die wundervolle In⸗ nigkeit der lyriſchen Empfindungen und die Kraft heroiſcher Schilderung, und über allem die herrlichen Arien und Chöre. Wie immer bei Verdi ſteht der Geſang im Vordergrund, und wenn auch die dieſer Aufführung in liegende Bearbeitung manche Härte übrig ließ, es bleibt ſo unendlich viel des ſchönen Geſang⸗ lichen, daß allein darin ſchon ein Erlebnis liegt. Mit aller Gründlichkeit und Liebe, die allein dieſem Meiſterwerke gerecht werden kann, war die Aufführung des Nationaltheaters vorberei⸗ tet. Letzte künſtleriſche Reife, tiefe Einfühlung in den Stil Verdis im allgemeinen und in den Stil dieſer Oper im beſonderen zeichnete die muſikaliſche Nachgeſtaltung Karl lmen⸗ dorffs aus. Die Feinheit Inten⸗ ſivierung, die Verdi aus ſtereotypen Wendungen erreicht, kam zu ſtärkſter Eindringlichkeit. Zu breiten Bögen ſpannten ſich die Geſangsmelo⸗ dien über dem ſtets im richtigen Verhältnis zu⸗ rückgehaltenen Orcheſter. Nie war irgend etwas, eine klanglich⸗farbige Nuance, eine dynamiſche Feinheit zu viel. Die Achtung vor Verdis Größe beſtimmte den Willen zum Dienſt am Werke, ze einem Dienen, das allein den wirklich gro⸗ en nachſchaffenden Muſiker kennzeichnen kann. Ihm ſtand mit gleicher Liebe zum Werk Eugen Heſſe als der muſikaliſche Leiter der Chöre zur Seite. Die Regie Erich Kronens, die zunächſt von der Muſik ausging, die das ſeeliſche Erleben, das aus der Muſik geſtaltet iſt, in den Vordergrund rückte, und darauf die lebendig be⸗ wegte Handlung aufbaute, gab der Aufführung die letzte künſtleriſche Geſchloſſenheit. Das ſee⸗ liſche Erleben aber drängt in dieſem Werke mehr noch als in allen anderen Verdi⸗Opern zur Tat, zur kraftvollen Geſte. Erich Kronen nüiger es hier mit gedanklicher und gefühls⸗ mäßiger Vertiefung immer das richtige Maß zu treffen. Lebendig ordnete er auch die Chöre in einer durch die Muſik gebotenen ſtraffen Diſzi⸗ plin in das Geſamtgeſchehen, dem die Bühnen⸗ bilder Toni Steinbergers den Rahmen, der als dem Weſen des Spiels entſprechend empfunden wurde, 3 ein. Hans Schweska geſtaltete den Simone Boccanegra, und man ſpürte aus ſeiner Geſtal⸗ tung, daß er ehrlich um dieſen Charakter, der im Vor— im Drang ungeſtümer Jugend und in der Oper in der Ueberlegenheit reifen Mannes⸗ tums, das aber immer vom großen Wollen für den Staat und das„ital'ſche Friedenswerk“ be⸗ ſtimmt iſt, geſpielt werden muß, gerungen hat. Künſtleriſches Einfühlungsvermögen und Einheit⸗ gedankliche Arbeit ſchufen hier eine Einheit. Ber Reife der darſtelleriſchen Leiſtung entſprach auch die geſangliche, wenn dieſe auch durch eine fühlbare Indispoſition beeinträch⸗ tigt wurde. Ueberlegene Geſangskultur, eine wundervolle gepflegte Kantilene ſetzte Glanka Zwingenbe 1 als Amalia⸗Maria ein. leber die Muſik lebte ſie ſich auch in die feinen ſeeliſchen Regungen, die der Rolle zufallen, ein, und geſtaltete ſie eindringlich. Eine überragende Leiſtung der Charakterdarſtellung war Theo Lienhards Paolo Albiani. Die Entwicklun vom fanatiſch ehrgeizigen Intriganten zum ſi eitel im Glanze der Macht ſonnenden anzler, deſſen Feigheit angeſichts des Todes dann einem weltverachtenden weicht, er⸗ ſtand höchſt eindrucksvoll.( war auch die geſangliche Leiſtung. Die ganze Jaffe⸗——* Rundung und Schönheit ſeines altete Gleich überragend aſſes ent Heinr. Hölzlin als Fiesco, die dankbaren Baßarien, vor allem die herrliche Arie des Vorſpiels geſtalteten ſich für ihn zu Sondererfolgen. Reif und erlebt war auch die Darſtellung. Den jugendlichen Ueberſchwang ebenſo wie die fanatiſche Begeiſterung des jun⸗ gen Helden und Liebhabers Gabriele Adorno traf Lutz⸗Walter Miller darſtelleriſch und ge⸗ fanglich ausgezeichnet. In weiteren Rollen wä⸗ ren Peter Schäfer als Pietro, Roland Wächtler und Elfriede Schubert zu nennen. Die Aufführung wurde ein feſtliches Erleb⸗ nis und ein voller Erfolg. Alle Mitwirkenden, unter denen das prachtvoll muſizierende Or⸗ cheſter mit an erſter Stelle genannt werden muß, wurden mit herzlichem Beifall gefeiert. Dr., Carl J. Brinkmann. am ersten Weihnachtsfeiertag Bachs„Weihnachtsoratorium“ in' der Konkordientirche Eine feierlich-erwartungsfroh geſtimmte Be⸗ ſucherſchar füllte am erſten Weihnachtsfeierta nachmittags die Konkordienkirche faſt bis au, den letzten Platz. Man war gekommen, um ſich im Geiſte um einige Jahrhunderte zurückfüh⸗ ren zu laſſen in die Welt des großen Altmei⸗ fters deutſcher Kirchenmuſik, wie ſie J. S. Bach in ſeinem„Weihnachtsoratorium“ mit gewal⸗ tiger muſikaliſcher Schöpfungskraft und tiefer Gläubigkeit geſtaltete. Da bannte die weihevolle Kunſt des Thomaskantors das geiſtliche Erleb⸗ nis der Chriſtnacht in den Raum, und die bald jauchzend⸗frohlockenden, bald andächtig⸗preiſen⸗ den Stimmen des Chores und der Soliſten ließen die Tage der chriſtlichen Weihenacht im Geiſt wiedererſtehen. Da waren ſie alle, die Ge⸗ ſtalten und Sinnbilder jener Zeit, die Hirten und die Weiſen vom Morgenlande, die Evan⸗ geliſten und die Engelsſcharen, und in ihrer Mitte im Stall zu Bethlehem die Krippe mit dem Chriſtkind, das in dieſer Nacht das Licht der Welt erblickte. Und ſie alle waren in die bezaubernde Macht der Klänge getaucht, um⸗ woben vom Genius eines Bach, der ſie beſang wie ehedem und wohl bis dahin kein anderer. „Bruno Penzien hatte dieſes Erlebnis — Muſik lebendig gemacht. Er hatte ſich er für die Kriegszeit gewiß undankbaren Mühe unterzogen, dieſes raumgreifende Wert des Altmeiſters unter den obwaltenden Um⸗ ſtänden zur Aufführung zu bringen, obwohl es 4¹„A 4111 „Ahnen des Abendlandes“ als Untertitel zu dieſem neuen Buch des Dichters Friedrich von Gagern Paul Parey, Berlin) iſt der weiter gefaßte Begriff von„Schwerter und Spindeln“, worunter die männlichen und weib⸗ lichen Vorfahren des ritterlichen Mannes zu verſtehen ſind. Gagern beginnt ſein Werk als Autobiographie, es wächſt ihm unter der Hand zu einer großangelegten Geſchichte ſeiner Ahnen und wird damit zu einem großartigen Aufriß europäiſcher Geſchichte. Wirken und Erleben der Ahnen wird in Beziehung gebracht zum Ge⸗ ſchehen der letzten ſieben Jahrhunderte. In kraftvoll⸗eigenwilliger Sprache führt die Erzäh⸗ lung, ohne leitendes Motiv eigentlich, und doch in unzähligen Zuſammenhängen, durch die Ge⸗ ſchlechterreihen all der Sippen, deren Blut der Verfaſſer in ſich trägt. die de&lCKSSlIIleliten Copyrisht by G. Grote, Verlag, Berlin von Roland Betsch —— 11. Fortſetzung Ein ſonderbarer Angler, ich muß ſagen, nie iſt mir ein ſolcher Angler begegnet. Er ſpricht das alles zu ſich ſelbſt, eintönig in der Stimme und halb vergraben, er wendet ſich nicht um nach uns, ich glaube, er hat keine Ahnung, wer hinter ihm ſteht. Irgend etwas an dem Manne feſſelt mich, eine ſonderbare Luft umgibt ihn. Er trägt einen Anzug aus Jägerleinen und hat einen alten, reichlich vom Wetter mitgenommenen Hut auf dem Kopfe. Der Mann iſt nicht wie andere Männer, er geht irgendwie abſeits, er fällt aus dem Rahmen heraus, etwas Außerge⸗ wöhnliches iſt verknüpft mit ihm. Der Mann ſteht ſo nahe meinem Herzen. Ich trete näher zur Seite und betrachte mir ſein Geſicht. Es iſt ein ſtilles, verſchloſſenes Ge⸗ ſicht, das Geſicht eines Fünfzigjährigen etwa. Bartſtoppeln laſſen das Geſicht düſter erſchei⸗ nen. Der Mann iſt unraſiert. Nun, das wird den Fiſchen, die er angelt, gleichgültig ſein. Am Hut trägt er ein kleines Federchen, das blaue Flügelfederchen einer Wildente. Nun ich mir dieſes Geſicht noch genauer an⸗ ſchaue, glaube ich einen bekannten Zug zu ent⸗ eine dunkle Aehnlichkeit taucht auf in dieſem verſchloſſenen Antlitz, eine lebendige Aehnlichkeit, hinter deren Bedeutung ich nicht decken, kommen kann. Ich bringe meinen Mund nahe an Fräulein 5 Urfulas Ohr und ſage leiſe: „Ich habe das Gefühl, daß ich mit dieſem Angler irgendein Erlebnis haben werde. Viel⸗ leicht auch iſt er mir irgendwo ſchon einmal be⸗ gegnet.“ In dieſem Augenblick wendet er den Kopf und ſchaut mich forſchend an. Wo habe ich die⸗ ſes Geſicht geſehen?! „Viel Getier, wild wie in Urwäldern und verborgenen Waſſern. Weiße Reiher niſten dort und Wildſchwäne. Haben Sie ſchon einmal weiße Reiher in der Wildnis geſehen?“ „Nur im Zoologiſchen“, meint Urſula. „Ha, ha, das ſind keine Reiher mehr, das ſind Geſpenſter. Das ſind— jetzt habe ich einen.“ Er zieht die Angel aus dem Waſſer, ein Fiſch zappelt ſilbern am Haken, es iſt ein Rotauge. Der Mann nimmt raſch den Fiſch von der Angel und tötet ihn. „Man wird ſentimental mit den Jahren, die Nerven ſpielen Eſelsſtreiche, man mag kein Tier mehr töten. Wer den weißen Wildſchwan ſchießt, hat Unglück. Im kalten Winter neunundzwanzig war der Rhein teilweiſe zugefroren, es war eine grauſame Kälte, in Mengen iſt das Wild erfroren. Ein weißer Schwan war feſtgefroren auf einer Eisſcholle, die langſam den donnern⸗ den Strom hinabtrieb. Ein Jäger ſchoß den Schwan, man fand den Mann morgens tot im Bett mit Würgemalen am Halſe. Die alte Wanduhr war ſtehen geblieben.“ „Ein Märchen wohl, eine Geſpenſterge⸗ ſchichte.“ Ich glaube nicht an ſolche Begebenheiten, ich bin ein Menſch, nüchtern und mit klarem Ver⸗ ſtand im Leben ſtehend, ein Buchhändler im Schrittmaß moderner Zeit. „Ich glaube daran“, ſagt Urſula leiſe,„es gibt ungeheuerliche Dinge, ich habe ſelbſt welche erlebt.“ „Was wollen Sie erlebt haben mit Ihren jungen Jahren?“ ſagt der Angler. „Oh, ich bin nicht mehr ſo jung,“ antwortet Urſula. doch da und dort an Mitwirkenden ermangeln mußte, was ſich namentlich im Chor der männ⸗ lichen Stimmen niederſchlagen mußte. Aber darüber ließ ſich ſchon einmal ein wenig hin⸗ Kuffehi hatte doch ſelbſt Bach ſich bei ſeinen Uf begnügt. Der Kuxpfälziſche Singkreis mit Kam⸗ merorcheſter 5 den choriſchen und inſtru⸗ mentalen Tei übernommen, und insbeſondere gelangten darin der Cembalopart wie auch die führenden Hun und Blechinſtrumente zu einer ſchönen ührungen mit ſeinem kleinen Thomaschor mit Liebe und Einſatzfreudigkeit irkung. Eberhard Heidegger hatte ſich für den Orgelpart zur Verfügung geſtellt und die⸗ ſem ſorgſamen Bedacht und feine Einfühlung in die mannigfachen Stimmungswerte und Klangwirkungen des Werkes angedeihen laſſen. Für die ſolfflilchen Aufgaben zeichnete Kläre rank⸗Deuſter(Sopran), Gertrud Kranz Alt), Ernſt Warſé(Tenor) und Fritz See⸗ lried(Baß) verantwortlich. Die 8 opraniſtin lieh ihrer Stimme ſchöne Verinnerlichung; die befeelte, überzeugende Altſtimme wußte dank ſtimmlicher Reife und Schönheit zu feſſeln; der Tenor ſetzte ſich mit den techniſchen Schwierig⸗ keiten ſeines Parts leicht auseinander und der Baß hatte tragfähige Reſonan Bruno Penzien leitete die Aufführung ſtil⸗ und werkgerecht, und es war nur ſchade, daß die bewegende Alt⸗Arie im dritten Teil ausfiel. Hanns German Neu. „Schwerter und Spindeln“ Die Freiherren von Gagern gehören dem Ur⸗ adel der Inſel Rügen an. Der Name bedeutet dem Geſchichtskenner ſoldatiſches und politiſches Söldnertum. Der Ururgroßvater war herzog⸗ lich pfalzzweibrückenſcher Geheimrat und Oberſt⸗ hofmeiſter(er ſchloß ſeine erſte Ehe in Mann⸗ heim); der Urgroßvater Hans Chriſtoph, poli⸗ tiſcher Schriftſteller und Staatsmann, vertrat die Niederlande beim Wiener Kongreß; deſſen Sohn Friedrich führte 1848 die badiſchen Trup⸗ pen gegen die Heckerſchen Freiſchaxen und wurde von dieſen erſchoſſen, wenige Tage be⸗ vor ſein Bruder Heinrich Präſident der Deut⸗ ſchen Nationalverſammlung wurde; der dritte Sohn Maximilian trat in öſterreichiſche Dienſte. Sein Enkel iſt Friedrich von Gagern. Durch ſeine Mutter, eine Gräfin von Auersperg, wurde er in Krain anſäſſig, wo ihm auf Schlo „Erlebniſſe machen alt, nicht Jahrel“ „Dann ſind Sie uralt, Herr Angler!“ ſage ich und bin ſeltfam bewegt. Wo in aller Welt bin ich dieſem Menſchen begegnet! Wieder wen⸗ det er ſich um und ſchaut mich durchdringend an. Welch ein ſonderbarer Blick. Wie zwei Lampen ſtehen die grauen Augen im Geſicht, überwildert von ergrauten Brauen. „Herr Angler, Sie müſſen Ungeheuerliches erlebt haben. Sie ſitzen nicht nur von ungefähr hier am Waſſer und lauern auf Rotaugen und Hechte. Sie haben eine Vergangenheit zu ver⸗ dauen.“ Der Mann hat ſich ſchon wieder dem Waſſer zugewendet und ſtarrt auf den Korlſchwimmer. „Manche Menſchen ſind in ihr eigenes Schick⸗ ſal zurückgetaucht. Wie in einem Waſſer leben ſie in der glaſigen Welt ihres Schickſals. Wer ſind Sie eigentlich? Ein Hochzeitspaar?“ Urſula muß beluſtigt lachen, ſie ſtellt die Beine breit und hat eine ſprudelnde Freude. „Wir kennen uns kaum zwei Stunden“, ſagt ſie. Und ich:„Wir ſind uns begegnet im Raum, wie zwei Kometen.“ „Und ſo trennen wir uns auch wieder“, be⸗ eilt ſie ſich zu ſagen. „Sich begegnen und ſich trennen, zu dieſer Melodie dreht ſich die Welt.“ Der Angler ſtarrt zu Boden, ich weiß, daß jetzt ſeine Gedanken weit von uns entfernt ſind. „Ich glaube faſt“, ſage ich,„Sie ſind allein.“ „Was kann ſtärker bevölkert ſein als die Ein⸗ ſamkeit. Ich habe eine Frau gehabt und zwei Söhne. Meine Frau ſtarb, ein Sohn ſtarb; der andere iſt weit fort von hier. Er mußte flüchtig gehen. Warum erzähle ich Ihnen das?“ Er ſchaut Urſula aufmerkſam an, ſein Blick iſt ſuchend, er fahndet nach einem dunklen Zu⸗ ſammenhang.„Ich glaube“, fährt er fort,„ich ſage das nur, weil Sie hier ſtehen, weil Sie wie von draußen gekommen ſind, wie irgend⸗ eine rätſelhafte Botſchaft.“ Welch eine veränderte Stimmung plötzlich hier am Rhein, wo die Pappeln im Winde end Sinn und Ler⸗ ie Geſchichte ſeiner er eine unerſ ſchon in früher reitet wurden Vorfahren. In der Tat fand Fülle urkundlichen M ieſes umfangreiche bedeutet Türkenwehr durch drei wechſelndes Partei⸗ e gegen Ludwig XI. Programm. Eine ge⸗ Geſchicke und En 3 tut ſich auf. Das Heldenleben rvinus zieht vorüber, die Ge⸗ d der Südſlawen wird in bar, in allen Kapiteln gegen den Johannes dlich zu abendländiſcher Beſin⸗ Schwertvätern zum Mutter. doſtmark des Reiches— auf viel Heldentum und rnten und Blutver⸗ iſt aber bitterer Kampf eind. Darau 4 nblicke etwa in die Ge⸗ 3, des nördlichen Balkans und auſes Habsburg. So Geſchichte ſchreiben, ſo ſollte man Grundlage für d J0— Jahrhunderte; St. Pol: Frond und ſein abſolutiſtiſches waltige Schau dungen Europa des Matthias Co ſchichte Krains un ihren Urgründen erkenn aber ſpukt„der Hunyad unermü nung aufruft. Von nordiſchen amm in der Sü ieſem Weg liegt unendli Alltagsleben, äußeren und inneren ieder tiefe E — ſchichte Ungarn vor allem des 3 „Dle Ahnenprobe“ riedrich Bühler, Stuttgart, er gang Zenker dieſe Erzählun al einer während der Völken kämpferiſch erſtandenen Goten⸗ Fremdling kann nicht Aufnahm bis er ſterbend n Ulf, dem Sohne ſche Blutserfüllung ilhelm Nagel. vom Inſelſchickſ wanderungszü finden in der edlen Sippe, Ahnengeheimnis enthüllt. J Tragulfs, offenbart ſich ber feldzug gegen den Tod Wenn auch die ärztliche gemeinen ablehnt, ihre und Tätigkeit in der Oe zu ſehen, ſo ſind wir Dr. mann gerade dankbar dafür, daß er at, einen Ueberblick zu geben üben chaftlichen Kam deutſcher Forſchung vorzeitigen T Heilkunſt es im al⸗ ffentlichkeit behan amen wie Koch, Schleich u. a. werden in Zuſammenhänge ge ellt und der Nicht⸗Mediziner erhält einen ff von der Bedeutung der deutſchen ärſt ür die ganze Menſchheiſ re Schrecken verloren, hre Krankheiten bekämp lichen Wiſſenſchaft f Die Tropen haben i deutſche Mediziner i und heilen können. Aber nicht nur in der Entdeckung neue l, ſondern auch in der Erkenntnis iß zwiſchen den Lebenz Naturgeſchehen liegt eif ortſchritt der Heilkunde. Un cht mehr in erſter Lin elfer im Einzelfall, ſondern verantwon ür die Geſundheit 3 fehen wollen, darum iſt es zu begrüße über ſeine Tätigkeit und die Sch s Buch einigen Aufſchluß gibt. chrieben, entwicke die Grundlinien da nerer Zuſammenhänge vorgängen und dem entſcheidender weil wir den es ganzen Vollt Berufs dieſe Das Buch iſt ſpannend geſ aus Fällen des Alltags Medizin und die Gewißheit, da ibt ſchließlich ſeinen Leſern d auch die als unheilbar geltei rankheiten eindämmbar ſind, wenn mi tzeitig erkennt und den Arzt dam aſſer hat die doppelte Auf ndlegung und die Aufklärung ſ e erfaßt und gelöſt, es iſt ge er Verantwortung des Helſei (Verlag: Induſtriedruck Eſſen Ernst L. Banzhaf gabe, die Gru geſchickter Weiſ⸗ ſchrieben aus und Heilens. Nan kauft 5 Weaſ* —.—————————————————————————————* 4 rauſchen, wo die Weiden wie ſilberne Tücht ken“, ſagt Urſul h „Wir haben Wein getrun „es iſt alles anders als ſonſt.“ Der Angler zieht plötzlich ſeine Angel dem Waſſer, dreht an der Meſſingrolle und holl die lange Schnur ein.„ auf die Rheininſel Floßgrün. Wenn Sie duf haben, können Sie mitkommen und einen B in den Auwald werfen. Dieſe Landſchaft be Mi 3 Herz bis zum Hals, denn in mir iſt eine frohe Ahnung, als ob heute ein be⸗ ſonders entſcheidender Tag meines Lebenz wäre, ich fühle das Schickſal über mir. Mein Bücherpech nimmt ungeahnte Wandlungen an, dunkle Urſache gewinnt unfaßbare Bedeutung eitel die Fähre über den unruhigel ie Stimmen des Waſſers, untergrün⸗ dig und verdämmernd, umſchwatzen das wun— derliche Schiff. Ich fahre jetzt hinübn ſchenkt ſich nicht. Mir klopft da 3 den Angler kommen, kräftig ſich mühend ſtrebt er in ſeinem Dreibord unſe⸗ rem Ufer zu. 3 Wir ſteigen in das Boot, und der ſonderhan Menſch rudert uns langſam in das braune All⸗ waſſer hinein. Es iſt eine ſtille Bucht, nur in Schilf hört man das Wildgeflügel ſchnattem Die alten Kopfweiden drängen ſich dichter zu⸗ ſammen. Eulengebüſch ſchiebt ſich in das trüh⸗ ſinnige Gewäſſer, in hohen das Schilf. Ueber die geſpenſtiſche Pflanzenge meinſchaft ſtoßen die Pappeln h n taſtiſche Lanzen mit einem maßloſen Dran nach Himmelsbläue. „Wenn Sie weiter urven ſchaulel in den Auwald eindri gen“, ſagt der Angler,„dann kommen Sie in einen undurchdringlichen Urwald. Ich hah ſtromaufwärts eine kleine Schilfhütte bei Lei mersheim, dort iſt der Rheinwald am ſchönſte weil er ſo ungeheuer menſchenfern iſt. Er lenkt den Kahn in das bewegte S zwei kräftigen Ruderſchlägen chelnden Säulenwald. Das grüne Mauer, wir ſind in einem Käfig, un dann ſtoßen wir im knirſchenden Kies al (Fortſetzung folah tößt er in' de „Bahkent Hns W Moment Z Geheimni es ſich um die Tochter —5 Fra artmanns Mit ſpitz. aus der Se wirklich ein zetwas“ wa ſich das Dir Obwohl 7 — ihre Bri ohne Bri es ſich hand zu plaſtiſch: lung einer wie Flakſche einem lächer die Lippen 4 hängeſchloſſe „Wie gefä te arte hinter den“ „Hm.. W Karte ſetzen „Ich werd lich! Wie „Ueblich mann.. So ſchrecklich lan lich! Aber h geleſen, daß mit ſolchen wegen Be geſteckt wurd „——1 „Tiaja! 2 die Angſt v Mätzchen ab ſind wir ein letzten Voll Frau Anton mit dem M nicht wacker kellers gehol bereit, wenn nicht ihr M. uns alle zu Vorſchlag. E Ofenloch: zum Pfannk auch ein. Da wei tüchtig as iſt heut „Geben Si Ding. Iſt ja den Punſch geine We Die gelten der Wehrſter niſſen des K finanzminiſte Wehrſteu gen, die zu ſind, für die nicht erhob Arbeitnehme— ſind, iſt ab einzubehalter für den lau Zeit der We für ſonſtige tigen Arbeit Wehrdienſtlei Wehrſteuerpf des Wehrſte jahr 1939 m Wehrſteuer n ſich am Fäll der Wehrmae 4 ſich die Entſt zu dem Weh pflichtigen A Ruhens ihr worden ſind, tragungen ül Steuerkarte n berührt. 10 Wenn ein gen Gefolgſch reitet, ſo iſt d wieder eine jährige Treue hältnis der ben au in ſolchen Ze bewährt. 80 Heinrich Lanz mit einer 25jä unter den Ju Anſprache bei ſchmückten gr kes hervorheb Betrieb ſeit ehalten hab⸗ prache aber die erteidigung Ihnen und n Leben in dieſ iſhre Treue zu wieſen, ſchuld abläſſige Arbe materiellen R ſalskampf. V der 50 Werk, vom Tod abl Betriebsführe zember 1059 Sinn und Ver⸗ jeſchichte ſeiner ine unerſchöpf⸗ als, das ihm he Werk wurde; wehr durch drei ſelndes Partei⸗ ſen Ludwig XI. imm. 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Ich möchte die Tochter Evas ſehen, die dann keine Zeit Frau Schuſter ſchlüpfte alſo in Frau artmanns Korridor:„Was iſt denn los?“ Mit ſpitzen Fingern zog Frau Hartmann aus der Schürzentaſche etwas hervor. Alſo wirklich ein Geheimnis? Gewiß doch! Das zetwas“ war eine Poſtkarte:„Bitte, ſehen Sie ſich das Ding mal an!“ Obwohl Frau Schuſter— ſie war weitſichtig — ihre Brile nicht bei ſich hatte, ſah ſie auch ohne Brille, um was für eine„Poſtkarte“ es ſich handelte. Das Bild auf ihr war nur zu plaſtiſch: ein Frauenkopf in der Abwand⸗ lung einer biſſigen Dogge.. Augen ſo groß wie Flakſcheinwerfer... der Haarſchmuck von einem lächerlich kleinen Dutt gekrönt... durch die Lippen den Bügel eines maſſiven Vor⸗ hängeſchloſſes gezogen... „Wie gefällt es Ihnen?“ Frau Hartmann atte ein teufliſches Blitzen im Blick. Die hicke ich Frau Anton zu Neu⸗ jahr.. dieſem Klatſchmaul... die kann ſie ſich hinter den Spiegel ſtecken!“ „Hm... Werden Sie Ihren Namen unter die Karte ſetzen?“ „Ich werde mich hüten! Anonym natür⸗ lich! Wie das ſo üblich iſt.“ „Ueblich? Ich weiß nicht, Frau Hart⸗ mann... Solche Kinkerlitzchen haben doch einen ſchrecklich langen Bart... Das war üb⸗ lich! Aber heute? Ich habe da in der Zeitung geleſen, daß eine Frau, die ihre Nachbarſchaft mit ſolchen rüpelhaften Karten bombardierte, wegen Beleidigung ins Gefängnis geſteckt wurde.“ „——h——372211!“ „Tiaja! Aber, liebe Büte Hartmann, nicht die Angſt vor—— ollte uns von ſolchen Mätzchen abhalten! Denken Sie doch.. Heute ſind wir eine Volksgemeinſchaft, die bis zum letzten Volksgenoſſen zuſammenſtehen muß. Frau Anton...? Mgott—— Sie iſt ein wenig mit dem Mund vorneweg! Aber hat fif uns nicht wacker bei der Einrichtung des Luftſchutz⸗ kellers geholfen? Iſt ſie nicht immer gefällig, bereit, wenn zugepackt werden muß? Und ſitzt nicht ihr Mann am Weſtwall, um Sie, mich, uns alle zu ſchützen? Ich mache Ihnen einen Vorſchlag. Stecken Sie die Karte ins tiefſte Ofenloch und kommen Sie Silveſter zu mir zum Pfannkucheneſſen! Frau Anton lade ich auch ein. Dann reichen Sie ſich die Hand, und „Frauen haben ſich vertragen! as iſt heute üblich!“ „Geben Sie her, ich verbrenne das ſcheußliche Ding. Iſt ja wahr! Und Silveſter bringe ich den Punſch mit!“ neine Wehrſteuer von Einberufenen Die geltende Regelung über die Abführung der Wehrſteuer wird den beſonderen Verhält⸗ niſſen des Krieges nicht gerecht. Der Reichs⸗ finanzminiſter hat deshalb angeordnet, daß die Wehrſteuer von Wehrſteuerpflichti⸗ gen, die zum Wehrdienſt einberufen worden ſind, für die Dauer ihrer Wehrdienſtleiſtung nicht erhoben wird. Bei wehrſteuerpflichtigen Arbeitnehmern, die zum Wehrdienſt einberufen ſind, iſt ab ſofort eine Wehrſteuer nicht mehr einzubehalten und abzuführen. Das gilt ſowohl für den laufenden Arbeitslohn, der auf die Zeit der Wehrdienſtleiſtung entfällt, als auch für ſonſtige Bezüge, die dem wehrſteuerpflich⸗ tigen Arbeitnehmer während der Dauer ſeiner Wehrdienſtleiſtung zufließen. Die veranlagten Wehrſteuerpflichtigen haben bis zum Empfang des Wehrſteuerbeſcheides für das Kalender⸗ jahr 1939 weitere Vorauszahlungen auf die Wehrſteuer nicht mehr zu entrichten, wenn ſie ſich am Fälligkeitstag der Vorauszahlung bei der Wehrmacht befinden. Der Miniſter behält 1 ſich die Entſcheidung über den Zeitpunkt vor, zu dem Wehrſteuerbeträge, die bei wehrſteuer⸗ pflichtigen Arbeitnehmern für die Zeit des Ruhens ihrer Wehrſteuerpflicht einbehalten worden ſind, erſtattet werden können. Die Ein⸗ tragungen über die Wehrſteuerpflicht auf der werden durch dieſe Regelung nicht erührt. Stille Feſttage in der Stadt Weihnachten mit den Soldatenurlaubern/ Ein reichhaltiges Unterhalkungsprogramm Drei Feiertgge und ein halber— etwas viel auf einmal, für manche ſogar zuviel des Guten, aber im großen gemeat eine willkom⸗ mene Inſel der Ruhe in bewegter Zeit. Solche Tage wollen herumgebracht ſein, ein richtiges Programm muß man haben, es ſei denn, man mache Dauerſpaziergänge um den häuslichen Weihnachtsbaum. Am Sonntag fn es noch an; da waren doch noch mancherlei Beſorgun⸗ gen zu machen, denn die Läden hatten bis 17 Uhr geöffnet. Erſtaunlich war, wie viele Ein⸗ käufe noch wenige Stunden vor dem Feſtabend getätigt wurden, ja in letzter Stunde drängten ſich in vielen Geſchäften die Käufer, denen kurz Festtagsireude bel den Kindern vor Toresſchluß die Erleuchtung gekommen war, daß und was ſie ſchenken ſollten. Nicht wenige Geſchäftsleute ſtanden am Ende des Käuferanſturms vor leeren Regalen. Das iſt eine Folge davon, daß verſchiedene Geſchäfts⸗ zweige in dieſem Fahr für den Einkauf von Geſchenken faſt ganz ausfielen, weil es ſich um Waren handelte, die auf Marken oder Bezugs⸗ ſcheine abgegeben werden. Nicht jeder kann einen beträchtlichen Teil ſeiner Punkte opfern, um etwa einen Schlafanzug auf den Gabentiſ zu legen; ſo mußte man ſich eben umſtellen au Geſchenke, die„ohne“ zu haben waren. So konnten die Spezialhäuſer für Geſchenkaxtikel Rieſenumſätze verzeichnen; auch die Spiel⸗ warengeſchäfte waren derart in Anſpruch ge⸗ nommen, daß einzelne Spielwarengattungen ſchon vor dem 24. Dezember ausverkauft waren. Der Urlauber kam. Auch die Verkehrsbetriebe hatten ihren großen Tag. Die Vorortslinien der Straßenbahn wurden durchweg mit zwei An⸗ hängern befahren, und auf den Strecken der „OeEs verkehrten Doppelzüge, die ſtets voll be⸗ ſetzt waren. Bei der Reichsbahn wickelte ſich der übliche Feiertagsbetrieb ab, der diesmal im Zeichen der Soldatenurlauber ſtand. Ueber⸗ haupt, die Urlauber! Sie waren in vielen Fa⸗ milien die Hauptattraktion des Weihnachts⸗ feſtes, und das mit Recht. Denn welches Ge⸗ ſchenk iſt Eltern und Kindern, Frauen und Bräuten lieber als der Erſehnte, der ſeit Mo⸗ naten irgendwo im Oſten oder Weſten oder auf See ſeine Pflicht getan hat und nun für einige Tage Heimatluft ſchnappen durfte! Wo der Urlaub nicht gewährt werden konnte, weil ja ſchließlich in Kriegszeiten nicht die ganze Wehrmacht nach Hauſe fahren kann, da war man in Gedanken beiſammen: die Männer draußen öffneten ihre Feldpoſtpäckchen mit kleinen, lieben Geſchenken; und die Angehöri⸗ gen in der Heimat erlebten am Lautſprecher die ſoldatiſche Weihnachtsfeier mit, die von der Weſtfront übertragen wurde. So wie jene 4. Kompanie, zu der der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt v. Brauchitſch gekommen war, ſo waren überall in Bunkern und Kaſer⸗ nen die Soldaten kameradſchaftlich beiſammen. Feſtliches Varieté im Muſenſaal Zwei frohe Stunden bunter Darbietungen mit Kd? Noch beim Hinausgehen umfängt einen das feſſelnde Bild des phantaſtiſchen Spiels der 9 Alliſons, der Blitzakrobaten und Ikarier von Weltklaſſe, noch hat man das Chaos der durcheinanderwirbelnden Leiber im Geiſt nicht recht entwirrt, wenn man ſich dabei ertappt, längſt auf dem Heimweg zu ſein. Es iſt eben eine jener unerhörten artiſtiſchen Groß⸗ leiſtungen, die bis in die kleinſten und un⸗ ſcheinbarſten Einzelpoſitionen hinein berechnet und durchgearbeitet ſein wollen, ſoll nicht die ganze Wirkung und damit all die viele Mühe und Geduld umſonſt geweſen ſein. Geradezu unglaublich iſt dieſe Eicherheit, mit der der eine einzeln mit den Füßen je einen der durch die Luft geſchleuderten kleinen Akrobaten ab⸗ fängt. So geht es in einem Atemzug von Kopf zu Kopf, Fuß zu Fuß und kreuz und quer; ſtets aber ſitzt oder ſteht der Geſchleuderte ge⸗ nau dort, wo er auftreten muß— auf Schul⸗ tern, Kopf oder Fuß. Das iſt ſauberſte deutſche Artiſtenleiſtung, wie ſie von jeher die Welt begeiſtert. „Dendy Bros nennen ſich zwei muſika⸗ liſche Artiſten, die als Neapolitaniſche Stra⸗ ßenſänger auftreten. Der eine kommt mit der Gitarre, der andere iſt— eine Pfundsüber⸗ raſchung, ſozuſagen ein Stimmphänomen. Was er bringt, ſind Parodien, wie er ſie bringt, das iſt humorvoll und wie er ſingt, das iſt die eigentliche Ueberraſchung. Denn der Kleine (zum Unterſchied von dem Größeren) hat nicht nur eine Stimme; er hat deren zwei— möchte man ſagen— eine Falſetſtimme, mit der er ein geradezu fraulich anmutendes Alt hervor⸗ bringt. Die andere iſt eine ganz ausgezeichnete 105 Jubilare wurden geehrt Eine Feierſtunde bei der FTirma heinrich Lanz g6. Wenn ein großer Betrieb ſeinen langjähri⸗ gen Gefolgſchaftsmitgliedern eine Ehrung be⸗ reitet, ſo iſt die Zahl der Geehrten gleichzeitig wieder eine Ehre für den Betrieb. Die lang⸗ jährige Treue iſt ein Beweis für das gute Ver⸗ hältnis der Betriebsführung und der Gefolg⸗ ſchaft das auch in ernſten Zeiten und gerade in ſolchen 75 der Prüfung ſich beſonders bewährt. o durfte der Betriebsführer der Heinrich Lanz AG, Direktor Hofweber, der mit einer 25jährigen Betriebszugehörigkeit ſelbſt unter den Jubilaren war, mit Stolz in ſeiner Anſprache bei der Jubilarfeier im ſeſtlich ge⸗ ſchmückten großen Gefolgſchaftsraum des Wer⸗ kes hervorheben, daß 970 Werkskameraden dem Betrieb ſeit 25 Jahren und mehr die Treue ehalten haben. Er gedachte in ſeiner An⸗ prache aber auch der zahlreichen Werksange⸗ die ſich in die feldgraue Front zur erteidigung unſeres Lebensrechtes einreihten. Ihnen und noch mehr jenen, die mit Blut und Leben in dieſem uns aufgezwungenen Kampfe ihre Treue zum Führer und zu Deutſchland be⸗ wieſen, ſchulden wir als Dank die Tat, die un⸗ abläſſige Arbeit an der ſeeliſchgeiſtigen und der materiellen Rüſtung für dieſen deutſchen Schick⸗ . ſalskampf. Weiter gedachte Direktor Hofweber der 50 Werkskameraden, die im Jahre 1939 vom Tod abberufen wurden, unter ihnen der Betriebsführer Dr. Kölſch. Andere ſind an ihre „Gäſte aus Wagners„Tannhäuſer“ ein Stelle getreten, und ſie werden im Glauben an unſere gerechte Sache und an unſer Volk und ſeinen Führer alles auf ihrem Poſten daran ſetzen, daß wir einer größeren, ſicheren und ſchönen Zukunft entgegengehen. Die ausgezeichnete Werkskapelle leitete die Feier, in deren Mittelpunkt dieſe Anſprache des Betriebsführers ſtand, mit dem Einzug 7570 er Vorſpruch„Saat und Ernte“ der Werkſchar, ein glühendes Bekenntnis zum Adel der Arbeit und zu den deutſchen Tugenden der Treue und Kameradſchaft, und die vom Werkchor unter Leitung von Mungay geſungene„Mah⸗ nung“(Nun ſchweige ein jeder von ſeinem Leid“) von Heinrichs hatten zur Anſprache, an die ſich die Ueberreichung der Ehrenurkunden der DAß anſchloß, hinübergeführt. Das Thor⸗ werk Weinzierls„Segenswunſch“, ein Lob der ſchönen deutſchen Heimat, leitete dann zur Schlußanſprache des Betriebsobmanns Wien⸗ ken über, der das Vorbild, das die Treue der Jubilare allen jüngeren Werkskameraden ſein muß, zeichnete, und das Bild des Führers als unſer aller Vorbild und als Garanten eines großen und ſtarken Deutſchlands umriß. Mit dem Gruß an den Führer und dem freudig aufgenommenen„Engelland⸗Lied“ klang die eindrucksvolle und würdige aus. Naturſtimme— und dennoch ein Belcanto⸗ Tenor, der es ohne ſonderliche Schulung faſt mit den anerkannten Größen aufnehmen kann. Außerdem iſt er doppelſtimmiger' Kunſtpfeifer. Lediglich die körperliche Struktur des Künſt⸗ lers zeichnet ihm die Laufbahn des Artiſten vor. Die 2 Allonſo ſind Handvoltigeure, die ihre Darbietungen auf eine reizvolle Weiſe zum Vortrag zu bringen verſtehen und gediegene Artiſtik zeigen, wobei der Ober⸗„Mann“ noch kein ausgewachſener Mann, ſondern ein Junge iſt. Als komiſche Jongleure treten F. und L. Ray in Aktion. Hier hat man es mit einem Artiſtenpaar zu tun, bei dem er— während ſie ihm aſſiſtiert—„wahre Artiſtik“ offenbart. Er jongliert im Blitztempo mit ungleich ſchwe⸗ ren Gegenſtänden, während er zugleich andere auf der Stirne balanciert. Ganz ira ſpricht ſein köſtlicher, ſelbſtironiſierender Hu⸗ mor an, der ihm mit Recht regelrechte Lach⸗ ſalven einbringt.„Der Jongleur iſt gut!“ Eine ebenfalls humoriſtiſche Studie ſind Ga⸗ licos Schikanen des Alltags. Wie es einem manchmal tatſächlich ergehen kann, wenn man ſeine Jacke anziehen will, oder ſeine Hoſen⸗ träger, oder wenn man verſucht, einen ſoge⸗ nannten Klappſtuhl aufzuklappen— das zeigt Galicos, indem er die Tücken des Objekts er⸗ barmungslos aufdeckt. Auf Rollſchuhen brin⸗ gen die Skating Hamiltons hervorragende Leiſtungen; es iſt ein Läuferpaar, deſſen Kunſt auf akrobatiſchem Gebiet liegt, zugleich aber auch das Aeſthetiſch⸗Künſtleriſche nicht ganz vernachläſſigt. Die 2 Aldon bringen einen ſauberen Luftakt, den„Aldon⸗Wirbel“, einen Zahnkraftakt des Untermanns am ſchwingenden Arm des im Kniehang haltenden Obermanns. Carin Cari⸗ nowa nennt ſich eine Tänzerin, die gute Spit⸗ und ſaubere Poſitionen aufs Parkett egt. Arno Gatti zeigt wirklich originelle Schattenſpiele mit der Hand und einigen we⸗ nigen Hilfsmitteln. Mit ſprudelndem Termpa⸗ ment bringt Grete Deditſch einige balladeske Liedchen aus Wien, die ſie mit anſprechender Stimme und gewinnender Art vorzutragen weiß. Carl ſagte auch diesmal wieder die Vortragsfolge mit und Witz an, ohne allerdings eine neue Platte aufzulegen. Vielleicht würde eine Lautſprecheranlage für derartige Veranſtaltungen dazu beitragen, daß auch die weniger lauten Stimmen den ganzen Saal überbrücken können. H. G. Neu patenſchaften für einberufene handwerks⸗ meiſter „Dieſe Patenſchaften ſind ſo gedacht, daß nicht einberufene Handwerksmeiſter und möglichſt ſolche, die auch mit einer Einberufung nicht mehr zu rechnen brauchen, ſich der Vetriebe einberufener Kameraden annehmen, um dort der Meiſterfrau helfend und beratend zur Seite zu ſtehen. Da ſie in enger Verbindung mit den Ortshandwerksmeiſtern ihre Tätigteit übernehmen, iſt die Gewähr dafür geboten, daß die verwaiſten Werkſtätten alle nur denk⸗ bare überbetriebliche Unterſtützung erfahren. Der Gedanke ſolcher Kriegspatenſchaften iſt wert, in allen deutſchen Gauen aufgenommen und weiter verfolgt zu werden. In ihm kommt der Kameradſchaftsgeiſt, der im deut⸗ ſchen Handwerk herrſcht, beredt zum Ausdruck. Viele von ihnen werden nun, wenn die Weih⸗ nachtsurlauber zurückkommen, wenigſtens an Neujahr bei ihren Angehörigen ſein können. Trotzdem war viel geboten Der erſte Weihnachtsfeiertag zeigte ſich dies⸗ mal in den Straßen Mannheims außerordentlich ruhig. Das ſonſt einigermaßen belebende Element des Kraftwagenverkehrs fehlte vollkommen. Wer den Nachmittag oder Abend des Feſttages in froher Geſellſchaft oder bei irgendeiner Vergnügung zubringen wollte, hatte die Wahl zwiſchen den Veranſtaltungen verſchiedener Gaſtſtätten, den Weihnachtspro⸗ rammen der Lichtſpielhäuſer und dem Feſtlichen Varieté im Roſengarten oder auch einer Vorſtellung im Nationalthea⸗ ter. Auf dieſe Weiſe ließ ſich auch der zweite Feiertag herumbringen. Einen ganz befonde⸗ ren Genuß aber hatten diejenigen Mannhei⸗ mer, die ihren Verdauungsſpaziergang hinaus vor die Tore der Stadt verlegten; ihnen bot ſich die Schönheit einer winterlichen Land⸗ ſchaft; herrlicher Rauhreif an Bäumen und Sträuchern erfreute das Auge. Man erinnerte ſich der vorigen Weihnacht, die ſeit langen Jahren wieder einmal mit einer hohen Schneedecke aufgewartet hatte. Für die Ski⸗ ſportler hatten ſich leider nicht alle Hoffnun⸗ gen erfüllt, die ſie auf die Feiertage geſetzt hatten; aber der Winter dauert ja noch eine ganze Weile, ſo daß ihnen noch allerlei Hoff⸗ nungen bleiben. Bei der Flak. Der Kameradſchaftsabend des Flakgruppen⸗ ſtabes und Muſikkorps ſtand in dieſem Jahre im Zeichen des Weihnachtsmannes. Der große Saal des„Caſinos“ erſtrahlte in feſtlichem Lichterglanz, als nach einem ſinnigen Weih⸗ nachtsgedicht, mit innerer Teilnahme geſpro⸗ chen von Wachtmeiſter Adolf Mack, Hauptmann v. Gradl die zahlreich erſchienenen Gäſte und Soldaten mit herzlichen Worten begrüßte. Es ſoll an dieſem Abend jedem bewußt werden, betonte er, daß wir alle eine große Familie ſind und Kämpfer und Kameraden* wollen für Führer und Volk. Die anſchließend ge⸗ meinſchaftlich geſungenen Nationallieder leiteten die eigentliche Vortragsfolge ein, die faſt durch⸗ weg ernſten Charakter trug. Die ſchwere Muſik fand— weſenhafte Ver⸗ mittlung in den Soloſtücken von Gefr. Spit⸗ zenberger(Cello), Friedrich Schery (Klavier), Karl v. Baltz(Violine). Selbſt⸗ verſtändlich war das 53 des Abends auch auf das Konto des Muſikkorps unter Leitung von Uffz. Seezer zu buchen. Um dieſe Zeit hatte es den Weihnachtsmann nicht mehr in ſeiner Behauſung gehalten, und er iſt auf ſeinem Wege auch zu den Soldaten ge⸗ kommen. Er verabreichte an dieſem Abend dem einen oder anderen irgendeine Kleinigkeit, zu⸗ meiſt ſolche Dinge, denen man die Witzigkeit von weitem ſchon anſah. Der Nikolaus hatte eine unterhaltende Note in den zweiten Teil der Vortragsfolge gebracht, den die folgenden Darbietungen weitertrugen. Maria Corbe ſang mit einer angenehmen Sopranſtimme das Lied„Heimatland“ und dann„Die ganze Welt dreht ſich um Liebe“ aus dem„Zarewitſch“. Das Saxophon⸗Quartett(Wachtm. Mack, Uffz. Biehl, Gefr. Suchel, Gefr. Dewald) brachte Leben auf die Bretter und konnte darum über Beifall nicht klagen. Das gleiche kann von Gefr. Seezer für ſeine„Ruſſiſche Fantaſie“ auf dem Akkordeon geſagt werden. ff. Ehrungen beim„Arion“ Daß die Pflege des deutſchen Liedes auch in Zeiten des Krieges weitergeführt wird, das ſtellte der Iſenmannſche Männerchor„Arion“ am erſten Weihnachtsfeiertag unter Beweis. Im großen Saal des„Kolpinghauſes“ hatten ſich die Mitglieder des Vereins mit ihren Fa⸗ milien und Gäſten zuſammengefunden, um einige frohe Stunden in geſelligem Kreiſe zu verleben. Die Vortragsfolge war ganz auf Unterhal⸗ tung angelegt und ließ jeden auf ſeine Rech⸗ nung kommen. Es lag in der Natur der Sache, daß das deutſche Lied im Mittelpunkt ſtand. Muſikdirektor Viktor Dinand verfügte über einen zwar zahlenmäßig kleinen Chor, aber über ein gutes Stimmenmaterial, das auch im Quartett feſtgeſtellt werden konnte, deſſen Lieder, das ſtimmungsvolle„Die Nacht“, das heimelige Volkslied„Ein Vöglein ſang im Lindenbaum“ und das lebendige Rheinlied, eine dankbare Zuhörerſchar fand. Mit einem getragenen Bariton ſtellte ſich Bertl Huber vor und mit einem geſchulten Tenor Fritz Stoffel. Schaubare Darbietungen gaben Kammermuſiker Guſtav Krenz mit Zauber⸗ kunſtſtückchen— zuvor bewies er ſein Können auf dem Xylophon mit eigenen„Bravour⸗ Variationen über Kinderlieder und einem tem⸗ peramentvollen„Derby⸗Galopp“ von Som⸗ merfeld— und die Mädchen von Arionmit⸗ gliedern mit einem ſchönen alten Volkstanz. Homann⸗Webau und Friedl Belzer am Flügel ſorgten für muſikaliſche Unterhal⸗ tung. Selbſtverſtändlich fehlte auch der Weih⸗ nachtsmann nicht. Der ſtellvertretende Vereinsführer Auguſt Kern benutzte die Gelegenheit, verdiente Vereinsmitglieder zu ehren. Zu Ehrenmitglie⸗ dern wurden ernannt: Georg Gienger, Friedrich Stoffel und Kurt Haas; für fünfzehnjährige Sängertätigkeit wurden mit dem goldenen Sängerring ausgezeichnet: Adolf Boudgouſt, Joſef Haas und Eduard Hautle, die ſilberne Vereinsnadel für zehn⸗ jährige Sängertätigkeit erhielten Michael Böhler, Karl Sutterer und Muſikdirektor Viktor Dinand.—ff. ——— — „Hakenkreuzbanner⸗ Sport und spielt mittwoch, 27. Dezember 195 Ekgebnme an Wemnacht Fußball in Süddeutſchland Meiſterſchaftsſpiele im Gau Baden Nordbaden: SV Waldhof— SpVgg. Sandhofen.. 621 VfR Mannheim— Vfe Neckarau.:0 Amicitia Viernheim— FG Kirchheim 41 SV Waldhof— F6G Kirchheim.. 17:0 Mittelbaden: 1. FC Birkenfeld— VfB Mühlbura.:0 Phönix Karlsruhe— Karlsruher FV..2 FC Raſtatt— 1. FC Pforzheim.:1 Südbaden: V Emmendingen— Freiburger FC.:6 T/SC Freiburg— FC Gutach... 22 V Ofſe— UfR Achern 111 V Offenburg— Jahn Offenburg.:2 — im Gau Südweſt n: SV Frankfurt— Eintracht Frankfurt:1 pel Rüſſelsheim— Kickers Offenbach. 11 S Wiesbaden— Rotweiß Frankfurt.:1 Saarpfalz: TS 61 Ludwigsh.—Fa 03 Pirmaſens abgeſ. 1. FC Kaiſerslautern—Bor. Neunkirchen:2 Gſe Darmſtadt— VfR Frankenthal..:6 Bayern BC Augusburg— 1860 München.. 2 Bayern München— 1. FC Nürnberg. 0: FSV Nürnberg— Neumeyer Nürnberg 1 1. FC 05 Schweinfurt— VfR Schweinf. 4 Bezirksklaſſe Baden S Si5 Staffel 1: Germ. Friedrichsfeld— 08 Mannheim. 98 Seckenheim— Viktoria Neckarhauſen SC Käfertal— Alemannia Ilvesheim. VfTuR Feudenheim— Phönix Mannh. Fortuna Edingen— 07 Mannheim Staffel 2: SS2929— dꝰ do do S VfB Wiesloch— SpVgg. Eberbach.:1 SV Sandhauſen— Badenia St. Ilgen..1 05 Union Heidelberg— 89 Rohrbach..:5 FVgg. Eppelheim— TSG Plankſtadt.:1 »Staffel 3: o8 Hockenheim— TSG Plankſtadt.. 4 FV Oftersheim— Olympia Neulußheim 9 98 Schwetzingen— FV Altlußheim. 3: VfR Ketſch— FV Brühl. 1: Staffel 4: VfR Pforzheim— FC Eutingen SpVgg. Dillweißenſt.— Germ. Brötzing. BSé Pforzheim— 1. SC Pforzheim. Germania Brötzingen—VfR Pforzheim FV Niefern— Unterreichenbach Staffel 5 V Daxlanden— Frankonia Karlsruhe FC Neureut— 7 Ettlingen. SG Rüppurr— FV Beiertheim Südſtern Karlsruhe— FV Knielingen. Fußball im Reich S idi5SS SS2 12322]Q22902—=3 d dOοιο Gauſpiel In Köln: Mittelrhein— Niederrhein. 2 Meiſterſchaftsſpiele: Berlin⸗Brandenburg: Blauweiß Berlin— Lufthanſa Berlin.:0 Elektra Berlin— Hertha⸗BSC Berlin.:2 Tennis⸗Bor. Berlin— Spandauer SV.:3 Brandenburg 05— Union Ober⸗ e Berliner SV 92— Polizei Berlin.•2 Schleſien: Pr. Hindenburg— Sportfr. Klausberg.:1 Reichsb. Gleiwitz— Vorw.⸗Raſ. Gleiwitz:4 Breslau 06— 1. FC Breslaun.:0 SoV Klettendorf— VfB Breslaun..:1 Breslau 02— Hertha Breslan.:2 VfB Breslau— SWeKlettendorf.— 235 1. 5 Breslau— Breslau 06...11 in Beuthen: Weſt⸗— Oſtoberſchleſien:4 Sachſen: VfB Leipzig— Tura 99 Leipzig. 40 Chemnitzer BC— BC Hartha—. Fortuna Leipzig— SC Planitz:3 VfB Glauchau— Konkordia Plauen..:1 Polizei Chemnitz— Guts Muts Dresden 31 Diresdner SC— NST Teplitz(Geſ. Sp.):0 Mitte: 1. SV Jena— Krick.⸗Vikt. Magdeburg. 41 1. SV Gera— Sportfreunde Hall..:1 Merſeburg 99— Thüringen Weida..:5 VfB Erfurt— Rieſaer SV(Geſ.⸗Sp.):3 Nordmark: Hamburg. SV— Sparta Prag(Geſ.Sp.):5 Victoria Hamburg— TV Eimsbüttel.:0 CSt. Pauli Hambg.— Barmbecker SG:6 olſtein Kiel— Boruſſia Harburg Niederſachſen: Arminia Hannover— Linden 07. Eintr. Braunſchweig— Hannover 96 VfB Peine— Hildesheim 07 Vis Osnabrück— Schinkel 04.. Werd. Bremen— Sparta Prag(Geſ.Sp.) Weſtfalen: Schalke 04— VfB Bielefeld. Arminia Marten— Weſtfalia Herne. Arminia Bielefeld— Bor. Dortmund Pr. Münſter— Gelſk. Gelſenkirchen kpfl. f. Vfs 48 Bochum— SpVgg. Röhlinghauſ Weſtfalia Herne— Schalke 4. Gelſ. Gelſenkirchen— Vfe 48 Bochum. VfB Bielefeld— Arminia Marten:2 abg Bor. Dortmund— SpVgg. Röhlinghauſ. Pr. Münſter— Arminia Bielefeld. Niederrhein: 4 Weſtende Hamborn— Turu Düſſeldorf Duisburg 48/99— SSV Wuppertal. VfB Hilden— R⸗W. Oberhauſen Fortuna Düſſeldorf— Turu Düſſeldorf Rotweiß Eſſen— VfB Hilden SSV Wuppertal— Schw.⸗W. Eſſen. Weſtende Hamborn— Duisburg 48/99 Mittelrhein: Vfv9g Köln— SSVTroisdorf(Geſ. Sp.) 3 Oſtmark: Auſtria Wien— Amateure Fiat Wien. 2 Rapid Wien— 75 ienn Wacker Wien— 44 — o0ο%ο SSS2 D⏑⏑Oιο ——— — ι⏑ 255=.——-——. S ◻== ⏑ο ⏑ ⏑ S S2=.. S2 ienna Wien. Rapid Wien— Auſiria Wien. Waldhof ſchiebt an den Weihnochts⸗öeiertagen 25 Tore Die Kirchheimer werden mit 17:0„eingedeckt“/ Sandhofen muß ſich mit:J den Schwarzblauen beugen So Waldhof— 76 Kirchheim 17:0 An den Waldhöfer„Schießſtänden“ iſt zwar ſchon ſo manche Mannſchaft unter die Räder der Waldhof⸗Kombination gekommen, aber trotz alledem wird man ſich wohl kaum erinnern können, daß einmal ein Verein, mit einer 17:0⸗ (J. Packung beladen, die Heimreiſe hat antreten müſſen. Den netten Leuten aus Kirchheim muß man nun allerdings zugute halten, daß ſie be⸗ reits am Vortag ein Verbandsſpiel in Viern⸗ heim beſtreiten mußten und daß ſie außerdem gezwungen waren, mit einer ſtark erſatz⸗ geſchwächten Mannſchaft in der„Höhle des Lö⸗ wen“ anzutreten. Unter dieſen Umſtänden war das Rennen natürlich ſchon gelaufen, bevor es überhaupt„angeläutet“ war. Eines muß man nun den Kirchheimern aller⸗ dings noch beſtätigen: ſie zeigten ſich als an⸗ ſtändiger Verlierer und ließen auch dann den Kopf noch nicht hängen, als das Torbarometer die„zweiſtellige“ Zahl überſchritten atte. Für die Waldhöfer, die bis auf Meier und den verletzten Fanz in ihrer ſtärkſten Aufſtel⸗ lung antraten, war dieſe vollkommen einſeitige Partie natürlich nur ein„beſſeres Trainings⸗ ſpiel“. Schon nach wenigen Minuten Spielzeit konnte eigentlich lediglich noch die Frage inter⸗ eſſieren: Wie hoch verlieren die Kirchheimer? Nun, nach Ablauf der 90 Minuten hieß es 17:0, und wenn die Waldhöfer, ſagen wir ein⸗ mal, 25:0 gewonnen hätten, ſo wäre das auch in Ordnung geweſen, denn ſie ſpielten auch, ohne den„zweiten Gang“ einſchalten zu müſſen, um drei Klaſſen beſſer als die Kirch⸗ heimer und hatten obendrein noch einen„gan⸗ zen Korb voll“ Torchancen, die nicht ausgenützt wurden. Beſonders Erb wollte überhaupt nichts glücken und Schneider verſchoß dann obendrein noch einen Elfmeter. Bei der Pauſe hieß es ſchon:0, und zwar waren der Reihe nach Erb, Bielmeier. Günderoth, Erb, Siffling IV, Gün⸗ deroth und wieder Siffling V erfolg⸗ reich. Nach dem Wechſel ſtürmten die Waldhöfer faſt durchweg mit acht Mann gegen das Kirch⸗ heimer Tor an, und A die ehemaligen Stürmer Schneider und Heermann zeigten in dieſen Spielphaſen, daß ſie noch immer„Scharf⸗ ſchützen“ ſind. Von den 10 Toren der zweiten Halbzeit erzielten ſie zuſammen allein deren ſechs, und zwar vier Schneider(darunter ein Elfmeter), und zwei Treffer kamen auf das Konto von Heermann. Die anderen vier Tore markierten Bielmeier(9, Erb und Siffling IV. Schiedsrichter des Spieles war Lauer (Plankſtadt). sb waldhof— Spogg. Sandhofen:1 Einen ſpannenden Kampf von ſtarker und nachhaltiger Wucht, der trotz einer gewiſſen nachbarlichen Härte in feinem kameradſchaft⸗ lichen Geiſte durchgefochten wurde, lieferten ſich vor über 3000 Zuſchauern(darunter Reichs⸗ trainer Herberger) dieſe alten Rivalen aus Mannheims Norden. Sandhofen kämpfte mit betontem Einſatz⸗ willen in ihrch ziger Weiſe. Man ſtrengte ſich mächtig an, aber dennoch ließ es ſich nicht ver⸗ meiden, daß die Waldhöfer Spielkunſt einen weiteren glanzvollen Triumph feiern konnte, an dem jeder einzelne der Spieler im blau⸗ ſchwarzen Dreß ſeinen Anteil hatt. So hütete Torwart Drayß reſtlos zufriedenſtellend ſeinen Kaſten und die Verteidigung ſchlug, nach einem „läuternden“ Lapſus zu Beginn, klar und ziel⸗ ſicher ab. Ganze Arbeit wurde in der blendend aufgelegten Läuferreihe verrichtet. Ramge und Pennig hatten große Offenſivmomente und der „Erntſchl“ ſtoppte in gewohnter Güte. Im Sturm aber ſprühte ein wahres Brillantfeuer⸗ In maunpeim mit Rösung und Epindler Unglücklich hohe Hiederlage der erſatzgeſchwächten Ueckarauer Der lokale Großkampf am 1. Feiertag auf dem VfR⸗platz hatte nicht ganz die Anziehungs⸗ kraft bewieſen, die man der„allgemeinen Lage hätte vorausſetzen dürfen. Ging es doch bei Neckarau darum, ungeſchlagen zu bleiben, und beim VfR um die Chance, die Tuchfühlung mit Waldhof nicht zu verlieren. Beim Erſcheinen der Mannſchaften konnte man bei den Raſenſpielern ein ſtarkes Aufgebot mit einigen Urlaubern von der einſtigen erſten Garnitur bemerken. Bei Neckarau fehlte Münzenberg, und es zeigte ſich bald, daß dieſe Breſche in der Neckarauer Abwehr nicht auszufüllen war. Zwar wurde der kleine Wahl, der zuerſt verteidigte, nach den beiden erſten ſo raſch erzielten Treffern des VfR durch Klamm abgelöſt, aber dadurch wurde es kaum beſſer, zu⸗ mal auch der neue Mann im Tor bei Neckarau von der allgemeinen Nervoſität in Neckaraus Abwehr angeſteckt wurde. Schon in der erſten Minute ging der VfR durch flotten Vorſtoß Langenbeins in Führung. Spitzenberg ließ den ſcharf aber un⸗ placiert geſchoſſenen Ball aus den Händen ins Tor ſpringen. Der VfR⸗Sturm hatte raſch Neckaraus Schwäche erkannt und berannte mit ſteilen, flinken Vorſtößen des Gegners Tor. Es war no Spindler auf:0 erhöht hatte. Gleich dar⸗ auf war ein dritter Treffer fällig, doch Schwarz brachte es nicht fertig, ganz frei dicht vorm Tor ins Schwarze zu treffen. Der Kampf wird zeit⸗ weiſe recht hitzig, zumal es auf dem glatten Boden unfreiwillige aber auch fahrläſſige Ka⸗ rambolagen gibt. VfR behält das Heft in der Hand, der Sturm ſpielt aber nicht mehr ſo zü⸗ ch keine Viertelſtunde vergangen, als ig, und ſo kann Neckarau ohne weiteren Ver⸗ uſt die Pauſe erreichen. Einmal rettete aber nach einem großen 5 des Torwarts nur eine prächtige Kopfabwehr Wahls im verlaſ⸗ ſenen Tor die Situation. Nach dem 3. Treffer des VfR durch einen von Spindler in die Torecke placierten Strafſtoß iſt bereits wenige Minuten nach der Pauſe Neckaraus Niederlage beſiegelt. Wohl legten die Neckarauer noch einen flotten Endſpurt hin, ohne jedoch dem Spiel eine Wendung geben zu können. Kurz vor dem Abpfiff kamen dann die Raſenſpieler durch Danner ſogar noch zu einem vierten Tor. Die Neckarauer ſtanden mit ihrer geſchwäch⸗ ten Abwehr von vornherein auf verlorenem Poſten. Die raſchen Anfangserfolge des Geg⸗ ners raubten auch dem Sturm den Elan, mit dem allein er die ſtarke VfR⸗Hintermannſchaft hätte überwinden können. Die aufopfernd ſchaf⸗ fende Läuferreihe konnte das Schickſal nicht wenden. Beim VfR ſtand die Hintermannſchaft eiſern und ließ dem geaneriſchen Sturm kaum eine Chance. Im Sturm ſah man unter Langen⸗ beins Führung zeitweiſe wieder das raumgrei⸗ fende, zügige Spiel, bei dem die Erfolge zwangsläufig kommen müſſen. BVfR Mannheim: Vetter; Kamenzien, Jakob; Rößling, Scherpf, Feth; Spindler, Danner, Lan⸗ genbein, Rohr, Schwarz. Vfe Neckarau: Spitzenberger; Wahl, Gönner; Benner, Klamm, Größle; Tahedl, Arnold, Preſchle, Sälzler, Praml. Duchard(Heidelberg) leitete gut. die Mernbelmer ſchoffen den erſten Gieg 36 Kirchheim unterliegt den heſſen an der„Waldſchenke“ mit:1 Einen klaren und eindeutigen Sieg landeten die Viernheimer gegen ihren einſtigen Wider⸗ ſacher in den Aufſtiegsſpielen, Kirchheim. Man hatte aber auch einen eiſernen Siegeswillen mitgebracht, um die erſten„Punkte“ ergattern zu können; dem ſelbſt das in den erſten Minu⸗ ten durch Wolf erzielte Führungstor der Gäſte keinen Abbruch tun konnte. Im Gegenteil, nach einer allerdings etwas längeren Anlaufzeit, um ins Spiel zu kommen, heizte man den „Blauweißen“ derart ein, daß dieſen nach etwa dreißig Minuten ſo ziemlich die„Puſte“ weg⸗ blieb und ſie in dem weiteren Ablauf des Spiel⸗ geſchehens ſang⸗ und klanglos untergingen. Die Grünjacken hatten wiederum ihre Stärke in der Abwehr, wo Krug in bekannter ſicherer Weiſe ſein Tor hütete, Faltermann und Bur⸗ kert arbeiteten ohne Fehl und Tadel und das „Paradeſtück“, die Läuferreihe in der Beſetzung Michaelis, Pfennig, Knapp, leiſtete ganze Ar⸗ beit in Zerſtörung und Aufbau, während der Sturm in dem Rechtsaußen ſpielenden Kiß Jak. ſeinen beſten Mann hatte, dem allerdings Kempf auf der linken Flanke wenig nachſtand und hätte ſich der zu langſam und überhaſtet ſpielende Innenſturm Koob, Müller, Kiß K. dem Spiel ſeiner Kameraden ein klein wenig anpaſſen können, wäre die„grüne Gefahr“ wie einſt in ihrem Element geweſen. Eine feine Leiſtung zeigte der jugendliche Torſteher der Kirchheimer Schmitt, der durch ſein ſchnittiges, ſicheres Eingreifen eine weit höhere Niederlage verhinderte. Von den Ver⸗ Verteidigern Maier⸗Dauer zeigte erſterer be⸗ denkliche Schwächen. Die Läuferreihe hatte in Fein H. und Allgeier ihre unermüdlichen Schaf⸗ fer, während Pfiſterer, der allerdings die beſſere Flanke der Heſſen vor ſich hatte ein we niger gutes Spiel zeigte. Im Angriff zeigte lediglich Fein II eine anſprechende Leiſtung, deſſen vorgetragene Flankenvorſtöße eine ſtete Gefahr für die Amiciten waren. Zu nennen wäre vielleicht noch Wolf, für deſſen Aufbau⸗ ſpiel man allerdings wenig Verſtändnis zeigte. Dietz(Durlach) leitete in korrekter Weiſe. Ueberraſchender Weiſe gehen die Kirchheimer in den erſten Minuten des Spieles durch Wolf in Führung. Dieſes Tor ſorgt auch bei den „Blauweißen“ für etwas Auftrieb und vor allem der von Wolf wunderbar eingeſetzte Linksaußen Fein bringt durch raſant gene Flankenvorſtöße etwas Verwirrung in die Abwehrreihen der Viernheimer. Nun kommen die Läufer der Amiciten auf volle Touren, die ihren Sturm immer wieder mit Vorlagen ein⸗ ſetzen und jeder Angriffsaktion des Gegners keine Entfaltungsmöglichkeit laſſen. Koob ſendet unhaltbar für Schmitt zum Ausgleich ein, während Kempf kurz vor Ende der erſten Spielhälfte auf:1 ſchraubt. In der zweiten Hälfte diktieren die Heſſen eindeutig den Ablauf des Spielgeſchehens. Kiß K. war der Torſchütze, der nach Umſpielen von drei Mann den dritten Treffer anbringen konnte. Während Kirchheim einen„Elfer“ aus⸗ ließ, Krug konnte den ſcharf aber unplaciert geſchoſſenen Ball ſicher meiſtern, kommen die durch Kiß Jak. zu ihrem vierten rfolg. Viernheim: Krug; Burkert, Faltermann; Michaelis, Pfennig, Knapp; Kempf, Kiß K. Müller, Koob, Kiß Jak. Kirchheim: Schmitt; Maier, Dauer; Pfiſte⸗ rer, Fein., Allgeier, Windiſch, Schlotthauer, Molf. Schenk, Fein II. om. überaus glücklichen Tag hatte, waren in Schwung, daß ihre Vorſtellung kaum offen ließ. Tapfere Jungen mit ſer Sblel Kämpferher⸗ Trotzdem ſie die Niederlage klar vor Augen hatten, kann⸗ geſchehen, ja die te zen waren die Sandhöfer Spieler. ten ſie kein Nachlaſſen, ſondern kämpften buch⸗ ſtäblich um jeden Ball. mer wieder und in oftmals ſauberen Halu das Bollwerk Man hatte auf das Mitwirken von Schenkel verſah das ſchwere Amt des Mittel⸗ läufers. Michel verteidigte beſſer als vor acht Tagen und das Tor hütete diesmal Richard Bohrmann der als Soldat auf Urlaub bei „Muttern“ weilte. Den Torreigen hatte etwa fünf Minuten eröffnet. Völlig aber Sandhofen durch Geörg der aus dem Rohr, hatte Günd'eroth das dritte Tor. Noch einmal kam dann Siffling 4 vor der Pauſe zu Tor⸗ ehren, als er in der 40. Minute auf den Kaſten ſetzte. ſich eine als zu ſehr hinderlich her⸗ ausſtellte. In der Deckung des Gegners und„ſchlenzte dert war. Schneider ging vor u das halbe Dutzend her. Waldhof: Drayß; Schneider, Erb, Bielmaier, Günderoth. Sandhofen: Rohrmann; Schenkel, Mi⸗ 98 Seckenheim— chel; Müller, Friedel, Krukowſki; Sauermann, Geörg, Kleber, Vogel. Schiedsrichter Münzer(Rohrbach) leitete aftſpiel der Necka Ftungen, die zahlrei ſetzten. Das Ergel Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. außerordentlich befriedigend. Gauliga Nordbaden VfR Mannheim 1 S Waldhof 321 8 Vfs Neckarau 9 Sandhofen 4 2:10 3 Amicitia Viernheim 4 1 9½3 69 2 FG Kirchheim:42 1 Gchöner Eriolg jür Veinheim Feiertag lebte einer jener Fußballſchlager der Bergſtraße auf, die immer ihre Zugkraft hat⸗ zwar diesmal nicht um die Punkte, dennoch ſchenkten ſich die Gegner ten. Es ging gegenſeitig nichts. Weinheim war in der erſten Spielhälfte leicht tonangebend, zeigte den gefälligeren Riatß ach ball und die größere Durchſchlagskraft. halbſtündigem Spiel gingen die Bergſträßler im Anſchluß an die zweite Ecke in Führung, für die Knapp verantwortlich zeichnete. Aus einem indirekten Freiſtoß heraus ſchaffen die Weinheimer durch Kohl das:0 und wenig ſpäter ließ Jäger den dritten Treffer folgen. Jetzt kommen die Viernheimer im Gegenſtoß Spannend und abwechſlungsrei erſte Hälfte, doch bald nach der Pau Spiel merklich ab. In dieſer Zeit hatten die Viernheimer mehr vom Spiel, wuß⸗ ten die Drangperiode aber nicht zu nutzen. Dazu wirkte die Stürmerreihe viel zu unein⸗ 04 5 und fand in der Weinheimer Deckung tets den Bezwinger. aus dem Gedränge zum 1. 3 Weinheim lieferte diesmal eine vorzügliche Partie und wußte in der erſten Hälfte ganz zu überzeugen. Durch vollen Einſatz und reſtloſe Hingabe ſchloſſen ſie zu einer beachtlichen Mannſchaftsleiſtung auf, die den Sieg verdient machte. Bei den Heſſen dagegen wollte das Spiel nicht recht in Fluß kommen, lediglich Faltermann ſtellte voll und ganz ſeinen Mann. Schiedsrichter Mühlbauer(Friedrichs⸗ feld) fand nicht immer das Richtige. ⸗Trg⸗ neues Anderznel gegen die Glorakel Die Fußball⸗Länderſpiele zwiſchen Deutſch land und der Slowakei, die in dieſem Jah mit zwei Treffen in Preßburg und Chemniß aufgenommen worden ſind, werden 1940 wei⸗ ter fortgeſetzt werden. Es iſt in Ausſicht ge⸗ nommen, im Herbſt des nächſten Jahres eine dritte Begegnung in Preßburg zur Durch⸗ führung zu bringen. Im Frühjahr ſoll bereits ein Berlin— Preßburg abgehalten werden. puch Daͤnomark für 6 ie errummeen — Rachdem der ſchwediſche Fußballverband mit Ki einem Beſchluß dem Beiſpiel Italiens in der Spieler⸗Numerierung gefolgt iſt, hat es den Anſchein, als würden die Spielernum⸗ mern bei internationalen Treffen in Zukunft mehr zur Verwendung kommen. So ſind jetzt Hauch in Dänemark Stimmen zu verzeichnen, die für die Spielernummern eintreten. Es er⸗ ſcheint nicht ausgeſchloſſen, daß auch der dä⸗ niſche Fußballverband die Einführung der Spie⸗ ler⸗Numerierung beſchließen wird. 4 Der Sturm rannte im⸗ ügen einer ausgezeichneten eckung an. Sauermann und Kleber waren ein ungemein fleißiges Verbinderpaar und Mittel⸗ Geörg„ſpannte“ auf jede Chance. In er Hintermannſchaft ſtellte man frühzeiti 4 am Streib gehofft, doch dieſer war nicht erſchienen. So wirkte Friedel als rechter Verteidiger und Siffling 4 nach ſteiſtehend knallte er eine Maßvorlage von Erb ins Netz. Auf eine verfehlte von Aleich 1 usgleich. Doch ſchon nach 11 Minuten ſtand es:1 für Waldhof. Erb war wie die Kugel auber abgegeber und Siffling 4 ſchoß ein. In der 27. Minute fiel auf einen Strafball von Schneider durch ß eblich gen einen vollauf orlage noch höher hätte von Fne einen wundervollen Schrägſchuß in ages autz Nach der Pauſe mußte Fanz ausſcheiden, da dgach der Pan 5. Minute umging Erb die den Ball zum fünften Treffer ein. Kurz vor Schluß ſtieg noch ein Elfmeter, als Erb regelwidr n ſtellte Plen Fheimer nicht herar war Beckerle wiede Siegel; Ramge, Heermann, Pennig; Siffling 4, Fanz, bewältigte verlief die e en das de hegungsfrei kilweiſe beſſerem Andererſeits konnt hurch die aufgerüch kenkreu Fel Germania os 7. werk erſtklaſſiger Kombination. Erb und ſeine Kameraden, von denen der kleine Siffling einen 4 fein Knapp, aber ſic ünſche Der knappe Ausga uf dem Friedrick auf eine beſonder Eſchließen; dem we nahmslos diktiert die ihre Verteidig maſſierten, kam de gegen. Daß damit erwarten war, trat klar zu Tage. Schiedsrichter E as Spiel ohne k die Zeit zu bringe Ziegler von 08 we ie Kabinen ſchick— Ohne beſondere pielhälfte, Fried nannte„Todſicher⸗ der Paufe iſt im a geſchehen zu dann doch der lä allerdings auch hi Verteidigers, der drückte. Zortuna Eding Die techniſch au, chet—— verſtärken k der erſten Halbzeit Mannheimern nich dieſe durch Kolb erzielen konnten w ſchieden. Die Edinger käm ten aber an die hö telläufer und auß ſehr gut gefallen. Schiedsrichter de⸗ heim. Das von Lau lauten können. Viktoria Ne ets mehr vom S Feifers. Die beſſer⸗ zwar auf ſeiten E Fnicht verwertet wer Ferwies ſich nämlich wart Knipp, der oo Weinheim— Gmicitia biernheim:1 Mit dieſem Freundſchaftsſpiel am zweiten rigſten Sachen meif gefielen in Deckung hut. Der Sturm m ten Schußvermögen Gebrauch. Die gew Fien u. a. Koppr Seckenheim- lämpfte hätte zu u ſehr d unktverlt war m Penſum, aber aus zung, wodurch die Wolf diesmal auf im Aufbau ziemli⸗ Auswirkung ergab ligte Sturmreihe. Schon in der 1. Führungstreffer fü henſchuß von Wal der Gäſtehüter im⸗ nipp hielt dar Halz“ und ſchwie ümminger verf ſeimer Tor. Der e ültierte aus einen Uingers::1. It eit hatte Seckenhe usgiebig zu verte um Abpfiff mehrm cun Jeudenhei bhönix wurde in „Verdient desl inen großen Eifer deckungsſpiel durch jungen Feudenl eit hat beſſer durchſe Aigeren Torchar In der erſten! utem Kopfſtoß übe en erſten Erfolg( ance vereitelte de. rch prachtvolles 2 te in der erſter en Feldvorteil de k ließ hinten nich Ueberlegenheit ir eine Flan für ſeinen Hein nde Mayer wurde it ſehr ſchönen V im jüngſten der G herſtändigen Mitan itz waren das Se erſter Linie den Schiedsrichter B wandfrei. ahenkreuzbannet⸗ Germania os Friedrichsfeld— os mann⸗ rb und ſeine AKnapp, aber ſicher wurden die Lindenhöfer Fauf dem Friedrichsfelder Gelände abgefertigt. Der knappe Ausgang läßt im erſten Augenblick eine beſonders gute Leiſtung der Gäſte ſchließen; dem war aber nicht ſo. Faſt aus⸗ nahmslos diktierte die Platzelf das Spiel⸗ geſchehen, jza die taktiſche Einſtellun die ihre Verteidigung vom Friedrichsfeldern noch ent⸗ Daß damit auch kein ſchönes Spiel zu erwarten war, trat ſchon in den erſten Minuten klar zu Tage. Schiedsrichter Etzel, Hemsba „das Spiel ohne beſondere die Zeit zu bringen. doch mußte er den Spieler Ziegler von 08 wegen Beleidigung vorzeitig in die Kabinen ſchicken. Ohne beſondere Merkmale verläuft die erſte riedrichsfeld vermag zwei ſoge⸗ chere“ nicht auszuwerten. Nach iſt im allgemeinen das gleiche Spiel⸗ nſtatieren, bei der 10. Ecke iſt ängſt fällige Tref hatten, kann⸗ mpften buch⸗ n rannte im⸗ maſſierten, kam den Sgezeichneten ſer waren ein und Mittel⸗ Chance. In ht erſchienen. rteidiger und des Mittel mal Richard Urlaub bei Ugeſchehen zu ko dann doch der Fallerdings auch hier noch rb ins Retz. feitigere, der den Ball völlig ins Netz d es:1 für hie die Kugel ogegeber und r 27. Minute zneider durch Zortuna Edingen— o7 Mannheim o0:2 Die techniſch ausgezeichneten Gäſte, die ihre mehrere Urlauber ch verſtärken konnten, holten ſich in Edin⸗ gen einen vollauf verdienten Sieg, der ſogar noch höher hätte ausfallen können. Schon in ſe der erſten Halbzeit waren die Gäſte überlegen Fund gingen auch durch Stapf in Führung. Auch nach der Pauſe konnten die Edinger den Mannheimern nicht gefährlich werden, und als dieſe durch Kolb noch einen Ferzielen konnten war das Spie ibrh ehin Die Edinger kämpften wohl ſehr eifrig ien aber an die höhere Spielkultur der Fheimer nicht heranreichen. Bei 07 Mannheim war Beckerle wieder der ruhende Pol als Mit⸗ telläufer und außerdem konnte noch Bender ſehr gut gefallen. Schiedsrichter des Spiels war Eitel, Wein⸗ Mannſchaft durch zauſe zu Tor⸗ chrägſchuß in tsſcheiden, da inderlich her⸗ weiten Treffer endgültig ent⸗ der, Siegel; ling 4, Fanz, Schenkel, Mi⸗ os Seckenheim— vikt. Ueckarhauſen:1 itete! Das von Lauer, Plankſtadt gutgeleitete rbach) 4 Gaſtſpiel der Neckarhäuſer erfüllte die Erwar⸗ Ftungen, die zahlreiche Beſucher in die Gäſteelf ſetzten. Das Ergebnis hätte ebenſo umgekehrt lauten können. Viktoria Neckarhauſen hatte nahezu ets mehr vom Spiel, dank größeren Kampf⸗ Feifers. Die beſſeren Torgelegenheiten waren zwar auf ſeiten Seckenheims, konnten jedoch Fnicht verwertet werden. Schier unüberwindlich Ferwies ſich nämlich der neue Neckarhäuſer Tor⸗ wart Knipp, der bewundernswert die ſchwie⸗ rigſten Sachen meiſterte. Verteidigung und Lauf Fefielen in Deckung, Abwehr und Aufbau gleich zut. Der Sturm machte von ſeinem ausgepräg⸗ ſen Schußvermögen recht oft und gefährlich Gebrauch. Die gewohnt gute Spielleiſtung zeig⸗ Fien u. a. Kopp und Keller. Seckenheim— ohne Seitz und Gruber— u ſehr defenſiv, was nur zu leicht unktverluſt führen können. Gropp utem Erfolg ein reiches Penſum, aber ausſchließlich in der Verteidi⸗ Faung, wodurch die bis auf den ausgezeichneten Volf diesmal auffallend ſchwache Läuferreihe m Aufbau ziemlich einbüßte. Die deutliche Auswirkung ergab eine nur hinlänglich beſchäf⸗ ligte Sturmreihe. Schon in der 1. Minute erzielte Stein den Führungstreffer für Seckenheim. Einen Bom⸗ enſchuß von Walz aus gut 30 Meter mußte der Gäſtehüter im⸗Ausrutſchen paſſieren laſſen. nipp hielt dann einen„Strafſtoß Marke und ſchwierigſte Bälle ganz famos. Umminger verſchenkte ein ſicheres Secken⸗ ſeimer Tor. Der eine Erfolg der Viktoria re⸗ ultierte aus einem ſchönen Kopfſtoß Wei⸗ ingers::1. Im Verlauf der zweiten Halb⸗ * %DDο-=. ————— ernheim:1 llſchlager der Zugkraft hat⸗ ücht um die Spielhälfte illigeren Fuß⸗ »Bergſträßler zeichnete. Aus ſchaffen die 0 und wenig Treffer folgen. im Gegenſtoß ht zu nutzen. iel zu unein⸗ imer Deckung ie vorzügliche zälfte ganz zu zund reſtloſe t hatte Seckenheim den knappen Vorſprung lusgiebig zu verteidigen, der Sieg ſchien bis ſum Abpfiff mehrmals gefährdet. hfaun Zeudenheim— phönir mannh.:2 Phönix wurde in dieſem Spiel verdienter Sie⸗ Verdient deshalb großen Eifer un Sieg verdient n wollte das men, lediglich ſeinen Mann. die Mannſchaft d auch das weit beſſere durchführte. Das führte dazu, daß eudenheimer Stürmer wenig Be⸗ eit hatten und immer wieder trotz ilweiſe beſſerem Feldſpiel hängen blieben. erſeits konnte ſich der Phöni die aufgerückte Feudenheimer beſſer durchſetzen. Es waren darum die inſtigeren Torchancen auf ſeiten von Phönix. In der erſten Hälfte erzielte Seitz mit ltem Kopfſtoß über den Feudenheimer Hüter rfolg Eine ſehr ſchöne Ausgleichs⸗ ance vereitelte der Phönixſchlußmann Anton urch prachtvolles Werfen. Die zweite Halbzeit achte in der erſten halben Stunde einen grö⸗ eudenheimer, aber Phö⸗ urch. Der Schluß ergab ie Ueberlegenheit des Gaſtes. Bildſchön köpfte urggraf eine Flanke Bährs r für ſeinen Heimatvexein nde Mayer wurde gut bewa e lorakel ſchen Deutſch⸗ dieſem Jahre und Chemnitz den 1940 we 1 Ausſicht ge Jahres ein 'g zur Durch⸗ hr ſoll bereits irg abgehalten ruummern eldvorteil der lverband mit taliens in der efolgt iſt, hat e Spielernum⸗ 'n in Zukunft So ſind jetzt u verzeichnen, treten. Es er⸗ auch der dä⸗ 0 der Spie · ein. Der nun wie⸗ eudenheim ſpie⸗ t, gefiel trotzdem hr ſchönen Vorlagen, hatte aber nur in ngſten der Gebrüder Lipponer IV. einen digen Mitarbeiter. Anton, Mitteldorf, waren das Schlußdreieck von Phönix, die er Linie den Sieg herausholten. Schiedsrichter Bretzler, Waldhof, a Fkiedrichsteid alein noch ungeichagen Die Meiſterſchaftsſpiele in der Mannheimer Bezirksklaſſe Sc Käfertal— Alemannia Avesheim 32 In dem Treffen der beiden Tabellenletzten in Käfertal kam der Gaſtgeber zu dem erwarteten Siege, der allerdings ſchwerer erkämpft werden mußte, als man— ich anzunehmen geneigt war. „Von Beginn an konnte Käfertal das Spiel überlegen geſtalten. In techniſcher Hinſicht und beſonders in der Zuſammenarbeit war man dem Gegner um vieles voraus; aber dieſer orwart Matt einen Spieler von For⸗ mat, der ſich trotz beſter gegneriſcher Schüſſe lange nicht geſchlagen gab. Auf die Dauer aller⸗ dings konnte auch er die Erfolge der immer türmer nicht verhindern, und bis zur Pauſe lag der Gaſt⸗ geber mit zwei prächtigen Toren von Müller hatte in wieder angreifenden Käfertaler und Götz in Front. Nach dem Wechſel erſchien Käfertal nurx noch mit 10 Mann auf dem bhnielfürt Der aktivſte türmer Müller, war verletzt, und ſein Fehlen machte ſich in der Folge ſtark bemerkbar. Ilvesheim erkämpfte ſich eine Gleichheit der Feldleiſtungen und wurde wiederholt auch vor dem Tore recht ge⸗ Mann des Angriffs, Mittel fährlich. Nach wenigen Minuten hatte Schwarz einen Treffer aufgeholt, dem aber kurz darauf der Gaſtgeber durch Rube einen dritten Torerfolg entgegenſtellte. Nun ging Ilvesheim zum Generalangriff über. Nach kur⸗ durch Moll wieder :2 heran, aber trotz größter Anſtrengungen und guter Schüſſe reichte es nicht mehr zum zer Zeit kamen die Gäſte auf Ausgleich. Schiedsrichter Seibert⸗Plankſtadt leitete zufriedenſtellend. Bezirksklaſſe Baden, Staffel 1 Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Germania Friedrichsfeld 4 4 0 9 11:4 8 98 Seckenheim 1 1 1310 5 07 Mannheim 1 1 75 5 V Weinheim 0 1 13:8 4 8 Mannheim 8 0 2:7 4 VTugR——◻— 222 4 be annheim 4 2 8 10:10 4 Viktorig Neckarhaufen 4 2 00 2:9 4 SC Käfertal 1 9 2:9 2 ortuna Edingen 2 0 0 2 06 0 llemannia Ilvesheim 4 0 00 4 6212 0 Mankſtadts e nes 6y el in der Etafel? Ibgg. Eppelheim— C5G planhſtadt 6: Daß ein guter Angriff immer noch die beſte Verteidigung iſt, hat dieſes Spiel wieder ein⸗ mal glänzend bewieſen, denn die Eppelheimer Mannſchaft iſt keinesfalls ſo überragend, als dies die letzten Reſultate vermuten ließen, aber ſie hatten einen jungen Sturm veiſam⸗ men, der nicht lange fackelte und die Bälle auf den Kaſten funkt, wie ſie gerade kommen, und das iſt der große Vorteil, der immer wieder hohe Siege gegen nicht ganz ſattelfeſte und ausgekochte Hintermannſchaften reifen läßt. So war es auch gegen den Nachbarverein Plankſtadt. Faſt eine Stunde berannten die Eppelheimer das Tor der Gäſte ohne zu einem Erfolg zu kommen. Als aber dann in der 61. Minute der Verteidiger Fiſcher einen Strafſtoß bombig ins Netz jagte, war es um Plankſtadt geſchehen. Wohl gelang es noch Seßler im Ge⸗ genzug auszugleichen, aber Fiſcher wiederholte kurz darnach ſein Straßſtoß⸗Kunſtſtück noch⸗ mals, dem dann Schneider, Winter und Zwirn vier weitere Treffer folgen ließen. Miunpheim und 6chwetingen fegtelch J0 Oftersheim— Olympia Ueulußheim:35 Auf das Kommen der Neulußheimer war man ſehr geſpannt, und ſo kam es auch, daß uſchauermenge eingefun⸗ den hatte, darunter ein großer Trupp Neuluß⸗ Der Platzbeſitzer konnte die ſich auf Urlaub befindlichen Soldaten einſetzen, die ſich ſehr gut bewährten. Auch die Gäſte hatten zwei ihrer Beſten zur Verfügung, das war der linke Verteidiger Hagmann und der Halblinke Lang⸗ lotz E. Dieſe beiden waren es, die für den ſich eine anſehnliche heimer. Sieg ſorgten. Bereits in der achten Minute hatte es zum erſtenmal eingeſchlagen. Wein gab einen Straf⸗ ſtoß wunderbar herein, und der Mittelſtürmer Dietrich konnte im Fallen noch ſehr ſchön einlenken. Das hatten ſich die Oftersheimer nicht träumen laſſen, und ſie kämpften auch un⸗ boch bei der Hintermann⸗ ſchaft der Gäſte konnte nichts ausgerichtet wer⸗ den. Im Gegenteil, die Gäſte waren es, die in dem Spiel den Ton angaben. In der 29. Mi⸗ nute war es Wein, der von rechts heran⸗ brauſte und wunderſchön an dem ſich heraus⸗ werfenden Torwart vorbei einlenken konnte. Mit:0 für die Gäſte ging man in die Pauſe. Auch in der zweiten Hälfte gaben die Gäſte den Ton an. Ihr gutes Spiel wurde noch durch ein drittes Tor belohnt, das Neulußheims lin⸗ ker Läufer Wagner durch einen Strafſtoß er⸗ verdroſſen weiter, zielen konnte. Schiedsrichter Mündt(Phönix Mannheim) leitete zufriedenſtellend. 98 Schwetzingen— J0 Altußheim 3: Eine faſt gemütliche Angelegenheit war die⸗ ſes Treffen, wenn nicht das allzuglatte Spiel⸗ feld den Spielern ſo zugeſetzt hätte. Altluß⸗ heim iſt eine ſchnelle, fleißige Mannſchaft, in der beſonders der rechte Läufer und der Links⸗ außen hervorragten. Um aber die Leiſtungen ihrer jetzigen Klaſſen⸗Partner zu erreichen, wird es ſchon noch ein ſchönes Stück hinreichen. Schwetzingens junge Elf iſt erſt im Werden begriffen, hat aber in dem Tormann Philipp, dem Verteidiger Haas, dem Mitelläufer Scholl und dem Stürmer Brixner noch Leute von alter bewährter Klaſſe zur Verfügung, die auch wieder zu dem:1 ſehr verantwortlich zeichneten. bfk Ketſch— 70 Brühl 12 Wie immer, wenn dieſe zwei Nachbarvereine ſich um die Punkte gegenüberſtehen, iſt das Intereſſe äußerſt groß. Treſſen die Vorausſetzungen zu einem großen re Krieg notwendig gewordenen Erſatzgeſtellungen bei beiden Mannſchaften wirkten ſi en früherer Tage gegeben. Die durch den im Spiele ſehr aus und brachten nicht wie ſonſt die Stim⸗ mung im Publikum. Die Brühler Elf hatite immer noch etwas drin, ſo daß ihr:1⸗Sieg verdient ſein dürfte, wenn man auch der jungen Ketſcher Mannſchaft für den eifrigen Kampf ein Lob zollen muß. os Hockenheim— A5s& plankſtadt:0 Hockenheim hatte zu dieſem Spiel 3 etats⸗ mäßige Spieler durch Weihnachtsurlaub zur Stelle, während Plankſtadt erſatzgeſchwächt an⸗ trat. Trotzdem waren es zunächſt die Gäſte, die den Ton angaben. Doch diesmal hatte Hocken⸗ heim eine Hintermannſchaft, die einfach nichts durchließ. So verpuffte Plankſtadts Drängen ohne jeglichen Treffer. Als ſich Hockenheim ge⸗ funden hatte, war auch ſchon der erſte Treff fällig. Das zweite Tor erzielte dann Mittel⸗ ſtürmer Kraft durch wohlüberlegten Torſchuß. Mit dieſem Vorſprung von:0 werden dann die Seiten gewechſelt. er Mit dem Wiederanſpiel iſt zunächſt Hocken⸗ heim in Front, doch allmählich verſchaffen ſich die Plankſtadter wiederum eine leichte Ueber⸗ legenheit, aber hier zeigte es ſich wiederum, was eine aute Hintermannſchaft im Verein mit einem guten Torwart zu leiſten vermag. Die Drang⸗ periode Plankſtadts wird ohne Treffer über⸗ ſtanden. Die ſich dann für Hockenheim ergebende Ueberlegenheit bringt dann auch durch einen weiteren Treffer. Das vierte Tor reſul⸗ tierte aus einem Flankenball von Branden⸗ burger, bei dem der Torwart Plankſtadts zu weit aus dem Tor ſtand. Bis zum Schluß kann dann Plankſtadt dieſes Reſultat trotz leich⸗ ter Ueberlegenheit von Hockenheim halten. Kraft Wafdhofs Hondbaler maſtern v Mannheim Der Meiſter jetzt in Front/ Zwei ſchöne Siege für T& Ketſch Nun hat es auch die Raſenſpieler erwiſcht. Der letzte Sonntag brachte ihnen die erſte Nie⸗ derlage, die ihnen allerdings kein anderer als der Meiſter ſelbſt beibrachte. Vorweg muß allerdings geſagt werden, daß das Spiel nicht ſo verlief wie man es erwartete. Waldhof geht in Führung, die VfR ausgleicht und durch ein feines Tor ſeines Halbrechten an ſich reißt. Da gibt es wegen eines harten⸗ Angriffs des einen VfR⸗Verteidigers einen 13⸗Meter⸗Ball, der gerecht war, aber leider in 99 Fällen von 100 Fällen nicht gegeben wird, und der Ausgleich iſt da. Als dann aber we⸗ nige Minuten ſpäter ein weiterer 13⸗Meter⸗Ball folgt, für den man nicht den geringſten Anlaß finden konnte und die Waldhöfer durch dieſe zwei Strafbälle, die glatt verwandelt wurden, in Führung gegangen waren, da war es zu⸗ nächſt aus für die rotweiße Elf. Zwei weitere Tore bringen den Waldhöfern bei verteiltem Spiel eine klare:5⸗Führung. Nach der Pauſe vergeben die Raſenſpieler eine Bombenchance, können aber doch bald einen Treffer aufholen. Faſt ſieht es nun aus, als ob die Raſenſpieler die Entſcheidung doch noch zu ihren Gunſten erzwingen wollten, da trifft ſie ein neuer Schlag: Specht muß hinter die Barriere, anſcheinend wegen Reklamierens. Mit zehn Mann ſteht nun der bisherige Ta⸗ bellenführer gegen den Meiſter, der bis auf Trippmacher komplett zur Stelle war; bei den „Raſenſpielern fehlte Kinzer. Nochmals kommen die Rotweißen auf, aber es reicht ihnen nicht gen Zuſchauern den beſten Ein ſcher überzeugten in erſter Linie durch ihr 5 Stürmerſpiel. Schnelle Ballabgabe und F wechſel ſetzten die an und für ſich nicht ſchlecht ſpielende der⸗ſchachmatt.:0 konnten ſo die Gäſte bis zur Halbzeit in Führung gehen, um aber dann nach der Pauſe ſich doch energiſcher zur Wehr ſetzen zu müſſen. Die Läuferreihe der Rᷓer war ſtär⸗ ker geworden und unterſtützte jetzt auch den An⸗ griff beſſer, ſo daß dieſer zu zwei Erfolgen kam, während den Gäſten in dieſer Spielhälfte drei Treffer gelangen. mehr. Die Deckung iſt nicht zuverläſſig und läßt ſich immer wieder täuſchen und vorne ſchießt man zu unplaciert und noch dazu faſt ſtets in Meſſels gute Ecke. TV 98 Seckenheim— TG Ketſch:7(:4) Die Turngemeinde Ketſch hat ihre Schwäche⸗ periode überwunden und iſt drauf und dran, zur Spitze vorzuſtoßen. Dem Unentſchieden ge⸗ gen die Waldhöfer folgt nun ein glatter Sieg —— die durch Greulich verſtärkten Secken⸗ eimer. Das Spiel nahm unter der Leitung von Bertram(MTG) einen 3 Verlauf, war flott und fair und hinter 13 bei den weni⸗ r uck. Die Ket⸗ ügel⸗ eckung des Platzvereins immer wie⸗ Reichsbahn⸗SG— Poſt⸗SpV:12(:5) Auf dem hartgefrorenen Boden der Reichs⸗ bahn ſtanden ſich vor diesmal ſtärkerem Beſuch llerdings waren nicht mittwoch, 27. Dezember 1959 Reichsbahn und Poſt gegenüber. Während in den früheren Spielen meiſt die„Schienenleute“ obenan blieben, hat ſich nun das Blatt gewen⸗ det. Die Poſtler konnten auch dieſes Spiel ein⸗ wanofrei und ſetzten ſich damit vor die Reichsbahn, die jetzt ſchon ihr drittes Spiel verloren hat. Die RséGler ſind allerdings in ihren Lei⸗ ſtungen auch ſtark zurückgegangen. Da iſt in erſter Linie der Angriff zu nennen, der ſehr ſehr ſchwach geworden iſt, jedes gegenſeitige Ver⸗ ſtändnis vermiſſen läßt und obendrein noch eigennützig ſpielt. Wenn es in dieſer Reihe nicht bald beſſer wird, iſt auch der Rutſch nach unten in der Tabelle nicht aufzuhalten. Die Poſtler ſpielten wieder ihr gewohntes Spiel. Aus der Läuferreihe bauen ſich die An⸗ griffe auf, die es auch iſt, die den Angriff im gegebenen Moment durch den ſechſten Stürmer verſtärkt. Vielleicht tut man dies in zu ſtarkem Maße, gegen die Reichsbahn war es jedenfalls kein Fehler. Vom Spiel ſelbſt, das Müller (Käfertal) einwandfrei leitete, iſt wenig zu ſagen. Die Poſtler dominierten mit kurzen Un⸗ terbrechungen vom Beginn des Spieles bis zum Schluß und ſiegten verdient. TV 62 Weinheim— TV Friedrichsfeld ausgefallen Dieſes Spiel mußte in letzter Minute von Weinheim wegen anderweitiger Benutzung des Spielgeländes abgeſagt werden. TG Ketſch— TW Friedrichsfeld:1(:0) Die Ketſcher Turngemeinde hatte zu ihrem zweiten Spiel über die Feiertage mit dem Wet⸗ ter nicht gerade Glück gehabt Die 22 Aktiven boten aber dennoch Leiſtungen, mit denen die zahlreich Erſchienenen eini gehen konnten. etſch mußte diesmal mit Keilbach, Leiberich und Stohner gleich drei ſeiner Beſten erſetzen, doch Geger ſich der Erſatz von der beſten Seite. m hierzu fand ſich beim Gaſt der Erſatz nicht ſo recht zuſammen und ſo mußte die Mannſchaft nach einigermaßen ausgegliche⸗ nem Spiel mit 8u eine etwas zu hoch ausfal⸗ lende Niederlage hinnehmen. Für die 2 Niederlage müſſen die Gäſte in erſter Linie ihren würfſchwachen Sturm verantwortlich machen, der mit einigen ſicheren Torgelegenheiten nichts anzufangen wußte und ſo ſich mit einem 55 Torerfol geben, dieweil die⸗Platzherren gleich derer acht errangen. Mit dieſem zweiten Sieg in der Kriegsrunde aben ſich die Ketſcher ſchon auf den fünften Tabellenplatz vorgeſchoben und ſcheinen gewillt ze ſein, wie alljährlich, ſo auch diesmal wie⸗ er ein gewichtiges Wort bei der Vergebung det Meiſterſchaft mitſprechen zu wollen. Gauklaſſenbeſprechung Am kommenden Donnerstag 20.30 Uhr findet im Weinhaus Schlupp, S 3, 7a, eine wichtige Beſprechung der Gau⸗ und Kreisklaſſe ſtatt, in deren Mittelpunkt neben der Behandlung der ſchwebenden Fragen die Feſtſetzung der Rück⸗ rundentermine ſteht. Handball⸗Gauklaſſe Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. SV Waldhof 6 2— 92 10 BfR Mannheim 5 4— 1 50:31 8 Poſt⸗S 6 4— 2 65:45 8 TV 62 Weinheim 5 3— 2 35:36 6 Reichsbahn⸗S 5 2— 3 30239 4 To Ketſch 5 2 1 2 34:89 5 TV Friedrichsfeld 5— 1 4 22:48 1 T 98 Seckenheim 5—— 5 17:50 0 Kudolf Haedig „D unciands Epoxtemann nr.“ Das von Reichsſportlehrer Woldamar Gerſch⸗ ler als dem Betreuer des deutſchen Weltrekord⸗ Rudolf bm i verfaßte Buch„Har⸗ bigs Aufſtieg zum Weltrekord“ hat auch im Ausland eine ſtarke Beachtung gefunden. So widmet das holländiſche Blatt„De Tele⸗ raaf“ dieſem Buch und den Leiſtungen von arbig eine große, in ganz ungewöhnlicher Weiſe über mehrere Spalten gehende Betrach⸗ tung, in der zum Ausdruck kommt, daß die Willenskraft als das Geheimnis der Leiſtungen und Erfolge von Harbig anzuſehen iſt. Die an⸗ erkennende Würdigung des Buches wird von dem Blatt mit der Feſtſtellung abgeſchloſſen, daß Harbig als„Deutſchlands Sportsmann Nr. 1“ im Fahre 1939 zu gelten hat. Helſinkt hat no nicht vezcte! Ausländiſche Blätter brachten vor einigen Tagen die Meldung, daß Finnland ſeinen Auf⸗ trag, die Olympiſchen Spiele 1940 zu veranſtalten, an das Internationale Organiſa⸗ tions⸗Komitee zurückgegeben habe. Wie das Organiſations⸗Komitee, das während der Dauer der Kampfhandlungen in Finnland nur beſchränkt arbeitet, jetzt aus Helſinki mitteilt, entſprechen dieſe Gerüchte nicht den Tatſachen. Das Komitee wird vielmehr im Januar oder Februar zu einer Sitzung zuſammentreten und weitere Beſchlüſſe faſſen. Das Schickſal der XII. Olympiſchen Spiele iſt alſo noch nicht entſchieden. nuch 1959 Leiſtungsabzeichen in vronce Selbſtverſtändlich erhalten auch 1939 diejeni⸗ gen, die ſich die Leiſtungsnadel in der Leicht⸗ athletit erkämpft haben, dieſes Abzeichen des Leiſtungswillens im NSRe. Die Liſten werden bei den Gauen und Kreiſen bearbeitet und dem Fachamt eingereicht. Sie erheben keinen An⸗ ſpruch auf abſolute Vollſtändigkeit. Aus begreif⸗ lichen Gründen iſt diesmal die Bearbeitung un⸗ terſchiedlich-und in manchen Gebieten unvoll⸗ ſtändig. Trotzdem wäre der Schaden größer, wenn man deshalb auf die Verteilung der Na⸗ deln verzichten würde, denn in der Mehrzahl der Fälle einwandfreie Unterlagen vorhan⸗ t alſo ein Recht auf das Leiſtungs⸗ abzeichen. „Bakenkreuzbanner“ Mittwoch, 27. Dezember 1939 Dertvolle hilfe der flebe tsmaiden Ein Brief aus der Gemeinde Walldorf— Tortgang der Bauarbeiten Walldorf, 26. Dez.(Eig. Es iſt noch nicht lange her, daß ſich hier im„Braunen Haus“ 20 Anwärterinnen der Bereitſchaft 3 Heidelberg vom Deutſchen Roten Kreuz zur Prüfung ſtellten. feldfäh Prüfung war auch der Hreigfihrer Oberfeldführer Landrat Naumann (Heidelberg) erſchienen. Im Rahmen der großen Kundgebungen, die gegenwärtig im gan⸗ zen Land ſtattfinden, ſench hier Pg. Friedrich W. Meyer aus Hannover, der die engliſche Politik aufdeckte und ihr gegenüber die Frie⸗ denspolitik des Führers hervorhob, die nur das eine Ziel hat: Deutſchlands Freiheit und Un⸗ abhängigkeit für alle Zeiten zu ſichern. Wir können feſtſtellen, daß ſeit Ausbruch des Krieges der Gedanke der Gemeinſchaft noch fe⸗ ſter wurzelt als zuvor. Wir haben das beobach⸗ tet, als es galt, die Herbſtſaat in den Boden zu bringen. Wir ſtellten das bei den verſchiedenen Sammlungen feſt und erhielten den Beweis da⸗ für in dem Kriegshilfsdienſt der NS⸗Frauen⸗ ſchaft, die in fürſorglicher Weiſe allen Soldaten draußen im Felde ihr Weihnachtspäckchen zu⸗ gehen ließ. Nicht genug damit, werden in abend⸗ lichen Nähſtunden die für die NSVgeſammel⸗ ten Kleidungsſtücke umgearbeitet und neu her⸗ gerichtet. Bei den diesjährigen Ernte⸗ und Spätjahrs⸗ arbeiten erwies ſich die Hilfe der Arbeits⸗ maiden vom Arbeitsdienſtlager im Aſtor⸗ haus als beſonders vorteilhaft. Es wurde ein geradezu erſtaunliches Arbeitspenſum geleiſtet. Im Kriegerfriedhof hat die umſichtige Stadt⸗ verwaltung die Holzkreuze durch Steinkreuze erſetzen laſſen, ſo daß dieſer Teil des Friedhofes einen ſauberen und geſchloſſenen Eindruck hin⸗ terläßt. Der Ausbau der Siedlungshäuſer an der Schwetzinger Straße geht ununterbrochen weiter, während die Arbeiten an dem Ent⸗ laſtungskanal der Leimbach jetzt abgeſchloſſen ſind und der Kanal ſeinem Betrieb übergeben werden kann. Im Alter von 69 Jahren ſtarb hier Altbür⸗ germeiſter und Sparkaſſenrechner Philipp Heſ⸗ ſelbacher. Er hat ſich um das Wohl der Ge⸗ meinde große Verdienſte erworben. Auch im ge⸗ ſelligen Leben genoß er allgemeine Wertſchät⸗ zung. EA. Caſtwagen gegen Straßenbahn Heidelberg, 26. Dez. Auf der Schlier⸗ bacher Landſtraße ſtießen ein Motorwagen der Heidelberger Straßenbahn und ein aus der Pfalz kommender Laſtwagen zuſammen, wobei der Führerſtand des Straßenbahnwagens er⸗ heblich beſchädigt wurde. Einige Perſonen wur⸗ den verletzt, ſchwerverletzt wurden der Kunſt⸗ maler Herbert Graß. Seine Frau trug einen Knöchelbruch davon. Ein gefährlicher„Sammler“ Pforzheim, 25. Dez. Zwei Geſchäftsinha⸗ ber wurden angerufen und gebeten, eine Spende für die Hinterbliebenen des Polenfeldzuges zu geben; der Betrag werde abgeholt, Nach kurzer Zeit wurde das Geld auch abgeholt und fiel dem Schwindler in die Hände. Der Täter iſt neunzehn Jahre alt,.70 Meter groß, hat blonde Haare, trägt dunklen Mantel und ſpricht Pforz⸗ heimer Dialekt. Beide Beine abgefahren Bensheim/Bergſtr., 26. Dez. Einem B⸗ jährigen Mädchen aus dem nahen Gadernheim, das auf noch nicht aufgeklärte Weiſe am hieſigen Bahnhof unter die Räder eines Zuges geriet, wurden beide Beine abgefahren. cemug mact mdde „Seitdem ich Richtertee tfrinke, zind VordUug EN und Müdigkeit verschwunden; wöhrend ich bin gesund und“ schlonk, ich vorher on Gewicht von Jahr zu lohr zunahm.“ 50 schreibt A... Muss, Neuhaus, Kr. Poderborn am 22. 6. 36 über Dr. ERNST RICHTERS Frühstückskrãuferfee Auch als Orin toblellen und Drin-ExtroDragees) in Apotheken und Dfogetleh Stellen 355 Ottene Zu ͤvermieten Zuschriften unter fenotwpistis an den verlag dieses Blattes erbet. Ankfängerln, mögl. Maschinenhranche, . Februar gesucht. der Nr. 124536v8 Wir ſuchen ordentliches, jün in Dauerſtellung geres Hausmäãdchen Snülmädchen bei freier Statio n.— Vorzuſtellen: Küffee Koſſenhaſchen, Mhm. (124533V) 5 Ihbne Büroräune Nähe Kaiſerring, zu vermieten. Näheres durch:(121173V) iab Ebert Wirmelen M 7, 9a— Fernruf 217 47 Hnkauf und Tausch von Alt⸗Gold Silber, altes Silbergeld.— B. Stadel, Juwelier u. Uhr⸗ macher gar. 1840 H 1, 1/2, Breite⸗ Str., gegenüber d. Nordſee. Gen.⸗ Nr. A. 36 357. 808 V) aitgolei Brillantſchmug. Hexin. M 1 5 Breite Straße. Beſcheinigung Nr C 33 643. 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Bekanntmachungen der Stadt Mannheim Das ſtädtiſche Hallenbad bleibt am 27. Dezember 1939 wegen Reinigung geſchloſſen. Maſchinenamt. Twangsversteigerungen Donnerstag, 28. Dezember 1939, nachmittags Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, E 3, 16, gegen bare föebhen im Vollſtreckungswege öffentlich beſtimmt verſteigern: 1 Flügel, 1 Klavier, 1 Bücher⸗ ſchrank, 1 Kredenz, 2 Glasvitrinen, 2 Klubſofa, 3 Klubſeſſel, 1 Stand⸗ uhr, 1 Zimmerbüfett, 1 Auszieh⸗ 6 Stühle, 1 Schreibtiſch, 1 Seſ⸗ ſel, 1 runder Tiſch, 1 Wäſcheſchrank, 1 Bodenteppich, 2 Deckenbeleuchtun⸗ en, 1 Wäſchemangel, 2 Bronze⸗ iguren, 1 zweit. Schrank, 1 Beſen⸗ ſchrank, 1 Partie Bücher, 1 Meyers Lexikon, 1 Tiſchventilator, 1 Tele⸗ fon, 1 Eisſchrank, 1 Tiſchlampe, 1 größere Partie Glas, Porzellan und Nippſachen u. a. m. Fortſetzung findet nötigenfalls am Freitag, den 29. Dezember 1939, ab 14 Uhr ſtatt. Bindert, Gerichtsvollzieher. Har-Mav. 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Müllet lherdet mitgliea o der HS/! 7 Mannkheim r, C Hedy Wir geben unsere Verlobung bekannt Wickenhauser Erivin Hehl .ihsasie 1939 München Brudermühlstr. 3 C/ N cAv UANMGõ6Glcut LEISTCIMG nicht wahr 7 Nicht minder unmõöglich ist's aber, was oft vom Auge verlangt wird, wenn es beim minderwertigen Licht veralteter Glũhlampen schuften muss. Schade ums Augenlichtl Scho- nen Sie es- und zugleich ihre Tasche durch die besonders lichtreichen, dabel stromsparenden — — TUKdsAIKX DN 5 Hermann Greuter raubebe! Lissi Greuter geb. Roumann VERMAHLTE Wiesbaden, 27. Dezember 1939 anenanreisen55 Mannnheim Schwetzinger Strale 76 5376B 4 Marketenderiog 4 C Wr— Bückermeister Heinꝛ Risel u. Frau Elisabeth 10 Neu-Hermsheim, am 23. Dezember 1939 (a. Z. Priuai- Entbindungaheim Altendori, Nockoran Die gluͤckliche Geburt eines gesunden Töditerchens zeigen in dankbarer Freude an I geb. Geier — Wir haben uns Verlobt Erika Zollikofer Walter Engelbert Uns. einer Beob.-Abt., 2. Z. im Felde +◻ Mheim- Kdfertal, Reifierstr. 22 Waldbrõl(Rld.) C◻⏑ Als Verlobte grüben Hedibig Scricke Eridi Meng Mannneim 2. Zt. Mainz Weihnachten 1939 24 Für die Widmung und Anteilnahme sowie für die trostreichen Worte des Herrn Pfarrers Clormann beim Hinscheiden meines lieben Mannes und Vaters sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Mhm.-Waldhof(Eichenweg 18), den 27. Dez. 1939. Ff. Maver und Mngenörige Für die herzliche Anteilnahme beim Heimgang un⸗- seres lieben Entschlafenen, Ludeie Schieicher sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Beson- deren Dank Herrn Pfarrer Dr. Gocker für seine trö⸗ stenden Worte, den evgl. Krankenschwestern sowie den Krankenschwestern im Theresien-Krankenhaus für ihre liebevolle Pflege und allen seinen Kameraden, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Seckenheim(Bühlerstr. 12), 26. Dezember 1939. Die trauernden Hinterbllebenen Onkel Am 24. Dez. 1939 verschied plötzlich und uner- wartet mein lieber, unvergehlicher Gatte, Vater, Bru- der. Schwager. Schwiegersohn, Schwiegervater und Franz Hühner Kapellmeister im Alter von 71 Jahren. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Luise Kühner, geb. Schroff Franz Kühner jun. Heinrich Schrofi u. Frau Adalbert Lippler nebst Verwandten Die Beerdigung findet am 27. Dezember 1939, um 14.30 Uhr auf dem Friedhof statt. (124519) Am Heiligen Abend ist mein lieber, guter Vater, Großvater und Schwiegervater. Herr Ferdinand peschlowr nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von fast 80 Jahren sanft verschieden. Mannheim(H 4,), den 24. Dezember 1939. Die Feuerbestattung findet am Donnerstag, den 28. Dez. 1939, um 11.30 Uhr im Krematorium statt. In tiefer Trauer: Die Angenörigen Dakenkreu Gutes Aſſegge t als 5 en au mit den drei Nonne 100 und 50 cem) vorr fen⸗Meiſſenoeln wir Am 1. Weih unsere gute Frau im Alter ve Mannhein Im Na Bestattun 511 Unr, aut Am 21. 1 Dienstes de- Felc Wir verli Sein Andenł Die Be Ladenbur- Mein li. gervater 1 ist am He gegangen. Mann Die Ere dem Mann! mber 1939 rſonen wur⸗ der Kunſt⸗ trug einen ler“ eſchäftsinha⸗ eine Spende feldzuges zu Nach kurzer olt und fiel er Täter iſt „ hat blonde hricht Pforz⸗ n Einem B⸗ Gadernheim, am hieſigen zuges geriet, wem Beson- ine trö⸗ nsSowie haus für feraden, für die 1939. lebenen ig, den n statt. —— Mittwoch, 27. Dezember 1959 Gutes Rezept bei Erki ältungen: Kurs vor dem Zubettgehen oder im Bett möglichſt heiß 1 bis 2 Eßlöffel Kloſter⸗ frau Meliſſengeiſt un ein bis We wei geſtrichene Eßlöffel Zucker mit etwa der doppelten Menge kochenden Sn gut 38 4 trinken und darna ſchwitzen. Zur Nachkur und zur Vermeidung von Rückfällen nehme man no einige Tage, und zwar.—3mal täglich, einen Teelö 3 Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt in— benſſ heißem Pfefferminz⸗ oder ſchwarzem o haben ſchon viele ihre Erkältungen erfolgreich debandelt! Wie Verbraucher urteilen.. Fat e: 81 ind(Bild nebenſtehend), Drogiſtin, „Seit Jahren gebrauche ich Kloſter ⸗ Bremen, Nordſtr. 2 reiht am 6. 1 frau⸗Meliſſengeift beil Re mit—— Erfolg, Einen Grippeanfall habe ch mit der„ Tagen überwunden. Schnellkur“ in zwei Weiter Hugo Sche ff Kaufmann, Rheindaufen⸗Rorb. Biktorigſtr. 6 am 20. 9, 39:„Meine Frau und ich haben Fidſeerfnende mit Erſolg bei Krzältungsſrannbeiten angewandt.* bier Meben ark die Gripve herrſchte, ind wir im Fuffhren ff Winter ont geblieben. Wir nehmen an, daß dies ſt, da ale in der Woche Kloſterirau⸗Me⸗ arauf wir einige Sie einmal einen weguß mit dem hekannten Kloſterfran⸗Meliſſengeiſt in der blauen Wene er Apotheken und Drogerien in Floſchen zu R 80 und.65(Inhalt: erge 5* Sie ihn nicht bei Ibrem nächſten Einnauff Die Wirkung von Klo.ler⸗ gewiß befriedigen. n au mit den drei mien W als 98 trank“— haben. Und wie gut ſchläft man nach ſolch einem„Heibtrank“ eini“ Mhrrß 100 und 50 cem) vorräti fen⸗Meiſſenoeln wird Sie altem Tahngold „Gold „ Platin „Silber Brillanten Fnieilens-Silbermark Fachm. Bedienung ME MAMN APEI 3, 14 pPlonken zZegenüber Mode- naus Neugebauer G. B. 11/48405⁵ Damenbart sowie alle lAstigen Haare entfernt durch Uttra-Kurzwellen garantiert dau ernd und narbenfrei Greti Stoll zr-tlen geprüſte lnn Paula Blum Kosmetikerin Am 1. Weihnachtsfeiertag verschied meine liebe Frau, — 8 gute Mutter, Schwiegermutter u. Grohßmutter, Frau Anna rfadaam geh. Hildenbrand febü- fler Knudsen A 5. Ta lel. 13492 AUCUSTA-ANLACE-5 Ratfe. Heuneiten in aroß. bei(194495 Radio⸗ doftmann, G 2, 7, Markt T55 Hannheim. Tullastr. 19 Rut 443 98 im Alter von 66 Jahren. Mannheim(Untermühlaustr. 185), den 27. Dez. 1939. Far Im Namen der Hinterbliebenen: Karl Facklam J 7 5 0 Bestattunz am Donnerstag, 28. Dez. 1939, mittags 1 e/ A1 Unr, auf dem Hauptfriedhof. 12454585) DQaschineg] Lnnnnm reinigꝑt „aul Neu“ Fürberel Kramer IxVVIF/KI. 3 751.242217 Rut 402 10 work 414 27 — Ilzeigen werben e Feruſprech. 2 Luloabrert winier artike! im großen Spezialhaus Aulto- Huelele nur N7, 2 Ruf 27074/75 Ham 4 Dünndarm 7 Zwoölftingerdarm Blinddatrin kurgieren heißt reinigen. Das neue Stuhlregulierung: mittel rel⸗ nigt den Darm von schãdlichen Schlacken. Ganz vorzũglich bei Stuhltrãgheit und chronischer Verstopfung. S80 verdaut der Menschl Was heißt Purgierenꝰ? Welche Folgen kann eine Verstopfung nach zich ziehen? S0 wirkt Purginol! 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Dezember 1939 starb in Ausübung seines Dienstes des Fliegertod Feldwebel u. R..., Flugzeugiührer fudolf Dankratz Wir verlieren in ihm einen pflichttreuen Soldaten. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Zeldbecg Zum Wintersport onpfehlen sich dile bewührt ge- pllegten NHotels und Gasthöfe. Auskilyfte dureh dle Relsehür%o uncd die Kur- vorwaltung Feldbeig(Schwafawalch) · Ruf Mr. 250 In Erfüllung seiner Pflicht für Führer und Volk verstarb am 21. Dezember unser treusorgender Vater und Gatte, unser lieber Sohn, Bruder und Schwager. Verw.-Sturmbannführer des NS-Fllegerkorps, Flugzeugiührer Dannes RudoffPankrat2 Feldwebel und Res.Offz. Anw. der Luftwaffe Mannheim. Hombuschstr. 5 Im Namen der Hinterbliebenen: Dudoif Dankraiz Die Belsetzung erfolgt am Mittwoch, den 27. Dezember 1939, um 15 Unr in Ladenburg am Neckar vom Heim der Ortsgruppe der NSDAP aus.(124544B) flT lastwagen Schlepper 44l. er Nösgein C1, 13 Altes Zubehör Boroffung feſon-l -Pfofilierung solort Luftaſonst- Komprossor Vu'kanisafion Mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Großvater, Urtbenmi Schwie⸗ gervater und Onkel Wuneim Hörst ist am Heiligen Abend im gesegneten Alter von 83 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim(Max-Josef-Str. 10), den 24. Dezember 1939. Im Namen der Hinterbliebenen: Haria NHörst gen. nanner Die Erdbestattung findet am Mittwoch, den 27. Dezember 1939, um 15 Uhr auf dem Mannheimer Friedhof statt.(1524529) l0 larat- Auuacn 9.8 gegenüder der lörze Luto-zubenbr- Laellschaft Hannheim Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe Nichte und Cousine, Fräulein Baram Schneider plötzlich und unerwartet infolge eines Herzschlags zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Heddesheim(Unterdorfstr. 43), den 26. Dezember 1939. Die Beerdigung findet heute, Trauerhause aus statt. Lie rauernden Hinterbiiebenen Mittwoch, um 14 Uhr vom (124540 V) Nach kurzer Krankheit verschied heute unser lieber Vater, Bruder, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel fran J0Sei Schiweigert im 76. Lebensjahr. Mannheim-Bruchsal, den 25. Dezember 1939. Die Beerdigung findet heute, Mittwoch, den 27. Dezember, um 15.30 Uhr, von der Friedhofkapelle in Neckargemünd aus statt. TIodesanzeige Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Eunen Maier(atannneim) Familie Heinrich Schweigert(Bruchsah) SchwabaHeitzmannf Am Freitag, den 22. Dezember 1939, verschied an den Folgen eines Schlaganfalles unser Gefolgschaftsmitglied Johann wernng im Alter von 51 Jahren. Der Verstorbene hat unserer Dampi⸗ turbinenfabrik 28 Jahre als Gußputzer angehört. durch seinen Tod einen tüchtigen und geschätzten Mitarbeiter und guten Werkskameraden. Ehren halten. Mannheim, den 23. Dezember 1939. Eroum. Bover& Cie. Ntiengesellschaft, Mannneim Wir verlieren Sein Andenken werden wir stets in Betriebsführung und Geiolzschait der „Boakenkreuzbanner'“ Heufiges imdnn. LILELL 7, 23, Planken— Fernruf 239 02 2. Woche drigltie Horney, Oiga Tschechowa in Meeite ünde. Ein Bavarla-Fllim nach dem Roman von Erich Ebermajer mit Der Liebling der Welt Ein Film, der die ganze Indilaner-Roman⸗ ——————— ——————— Silvester- palmgarten. Brückl oIE TaNMZSTKTTETFUn O1E FANMITI —— Morgen lezter Tagl HEIZ RüHnHIn Hurral leh bin Papal carola Hönn- Alb. Florath- Walter Schuller Ein herrliches Etlebnis PETER KREUOER'5 nerrlienhe Tanamuslłk gesp elt aut 2 flugein Beglnn heute:.00.30.00 Unr Jugendliche haben Zuttitt Ewald Balser- Karl Raddats(ehe- mals National-Theater Mannheim) E. v. Wintersteln- pPaul Dahlke Hänschen pfaff u. a. Splelleltung: Hans Sehwelkart Täglich:.00.40.10 Unr ScHAUBURC XI, s, Breite Straße— Ruf 240 88 2. Woche Maxds MeskER als RKammerdiener Anton., Letzte Ein wien-Flim der Bavarla mit tik neu erstehen läbt jeder, der zich noch an zeine Begeisterung für Karl May erinnert, muß dlesen Fllm gesehen haben Tüglich:.40.40.05- Meueste Wochenschau Morgenletzter T7a99 7 meend ꝛzanit in der ersten vorstellung halbe Preisel 0 Ueberraschungen Kabarett-Einlasen ranzsplele Feotliclte Delcorationen! Eintritt Eri.30 cnariottie Ander otto WiIinelm Fischer- Helnz Sahfner- Hene A. v. Senlettow- SGertrudt Wolle EHrlede Datzig Splelleitung: E. V. E mo im hlæuen Zimmer ber neue zrose Lustspielerfolg! Täglich:.00.55.10 Unr SCALA-CAPITOI Meerfeldstr. 56- Mehpl., Waldhotstr. Letate Tage Film der neuen r uütschen Luftvwafte und abends feuie Mittwoch im Nachmittagskonzert dos grobe leil.aclats- Zathcueei le-kKa- mĩ Kelne erhöhten preisel floschenwelnz-eng nur in der Heusbor und Das 131 Erfola!! 4 ausi Ein Tobls-FIIn mit cnristlan Kayßler- Otto Wernicke Horgen Donverstag abends TAN 2 begeisterten Besucher Hermann Braun fHeim Wielzel Karl Martell- Horst Birr- Carsta Löck 3 Stunden Splelleitung: Herbert Maisen Flugtechnische Leitg.: Hans Bertram Für Jugendliche zugelassen! Beginn scala:.00.50.00 Unr Beginn capltol:.10.20.20 Unr 3. und 6. da G O RIA SECEENHEIAEBSTB.13 donnerstag letzter Tag1 bas erfolgrelche Flimlustspiel Huchrisrise In Urit uarla Andergast Theo Lingen paul Hörbigerꝛf- Johannes Rlemann Meueste Wochenschau Beg..40.30.00- Jug. nicht zug. Aannnkin LI C HTSPIELE rserana¹ Mur neute Mittwoch und morgen Donnerstag! Hansl Knoteek- Paul Rlehter in dem großen Ganghofer-Film der Ufa: Aun klewetnänis nur 2 Tagel Mannheim-Hecknrau, ffieirichsinbe ennrnnnnesss 7 nuir neute Mittvoch undf morgen bonnerstag: Annellese Unlig- VIktor Staal in dem spannenden Kriminal-Film: Verdacht nut Ursu'd mit Lull v. Hohenberg- Helnz v. cleve Grete Weiser u. à. Beginn:.00 und.00 Unr D33 Fchbnheftzwwzer zut tůüglenen& eilehtipflege reinigt, desinfziert und gibt der Haut ihre natürliche Frische u. 1 50 Zartheit wieder. Flasche RM. 1 Zzu hab. in all. Apoth., bestimmt in: Bahnhof-Apotheke, I. 12 6 Engel-Apotheke, àm Mehplatz E 2, 16 7 IAni Abt-Meaus Adam Ammann Rolladen-winfer femrut 23700 Qu 3, 1 knm miss neporatur-EIIdienst Sheꝛlalhaus für Berufsklelduns! rernruf z216½ Qu 4, 1 EISSsTADION Mannheim- Friedrichspark · Ru 21238 Vvoranzeige: Ab Freltag: Dein leben gehört mir Sonntag, 31. Dezember, Montag, 1. Jonuar, 14. 30 Unr Deutscher Elshocke/melster 1939 Wie N EG degen HERC. 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Dezember 1939 Vorſtellung Nr. 106 3 Nachmittags⸗Vorſtellung König Droſielbart Märchen in 6 Bildern von A. Groß⸗Denter Muſik von Joſef de Lamboye Anf. 14.30 Uhr, Ende gegen 17 Uhr Mittwoch, 27. Dezember 1939 „Herotherm“ Vorſtenung Nr. 107 Miete u Nr.9 1. Sondermiete M Nr. 5 Brommn Schauſpiel in fünf Akten von Heinrich Zerkaulen M Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.15 Uhr Verband Gegr. 1334 Mannnheim 12, 16 versichert Familien und Einzelpersonen für treien Arzt und Apotheke Sterbegeld bis Mk. 100.-, Wochenhilie bis Mk. 50.-, Verpflegung und Ope- ration in Krankenans alten, Zahnbe- handlung, Heilmittel, Bäder. Monatsbeiträge: I Pers. Mk..50, 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. Mk..50, 5 und mehr Personen Mk..50. Aufnahmebüro T 2, 16 u. in den Filialen der Vororte. Hornnaut, Warzen beseitigt unfehlber Sichefweg. Nur echt in der fube u. mit Earantlescheln. Tubse 60 pig. Sicherweb Zu haben in d. 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Jederm Vorwurf Deut anderes Ziel h kes im eigenen Arbeit zu ſiche mulierung iſt a weil ſie von de deſſen Politik ren Landes de orientaliſchen Gewalt und Das iſt nicht 1 Beſitzungen G für das Heima Wir wollen Fengliſchen Geſc zu verfolgen, o engliſchen Met terdrückung de⸗ talität und Erl anderen europe dieſe Epoche f Ausrottungsme Wales und Co lange Kampf z ſchen Volkes, endgültig zum ſeit 1745 erfol der ſchottiſchen Platz für die reichen Englär blühendes Bat Einöde verwa nur von den e ſein, die über ausgriffen. zrland, Gibr Hier ſteht it Ero arinſel“. tapferen Iren nen, wurden 1 niedergeworfen glückt, ihre S auch heute noce nördlichen Tei vor, um auf Fuß auf iriſch Die im 9 Orkney⸗ un von den Engl nachfolger der worden, obwo riſchen Vorgän den Norwe Die Bergfe Engländer der rend des ſpan walt weggeno zurückgegeben, ſches Land m handelt. 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