mber 1959 in: apal r Schuller .00 Unr utritt! — — mm: elpeter niand o und 90 pig. 90, 110 pig. n zu begleiten ſember 1939 tr. 106 4 rſtellung felbaet Bildern Denker he Lamboye gegen 17 Uhr ember 1939 Miete M Nr. 9 MNr. 5 un Akten von aulen inde 22.15 Uhr im 12, 16 Einzelpersonen id Apothele — Wochenhilie ung und Ope- alten, Zahnbe- tel, Bäder. Pers. Mk..50, Pers. Mk..50, en Mk..50. in den Filialen e. arzen ehlbar . Nur ubèe u. scheln. ig. veß häften, bestimmt & Schiltinelim, atz 19; brogerle raße 8; Drogerle 5 3 3 2* Hierłkeller Automat ststätte n plonlen —— —— — 7 7 — Nummer 355 —*—* — C◻ 95 KATIONALZOLIAITTTCHE 3 Donnerskag⸗Ausgabe—— —— — N5 — 3 7 9. Jehrgeng —734 KAMpFBSIATF NOR WESTIBADENMS Mannheim, 28. Dezember 1939 1.„ Dokumentarische Enthũllungen britischer Betrugspolitik „England ohne ſmaske“ DNB Berlin, 27. Dezember. Die deutſche Informationsſtelle teilt mit: Der V Premierminiſter Neville Chamberlain beſchwört mit ſeinen Hel ⸗ frie en wieder und wieder die Weltöffent⸗ lichkeit, ſich dem Verſuch Deutſchlands entgegen⸗ uſtellen,„die Welt durch Gewalt zu beherr⸗ chen“. Jedermann weiß, wie lächerlich dieſer Vorwurf Deutſchland gegenüber iſt, das kein onderes Ziel hat, als die Zukunft ſeines Vol⸗ kes im eigenen Raum und mit ſeiner Hände Arbeit zu ſichern. Die Chamberlainſche For⸗ mulierung iſt aber um deswillen ſo intereſſant, weil ſie von dem Leiter eines Landes ausgeht, deſſen Politik mehr als die irgendeines ande ⸗ ren Landes der Weltgeſchichte, ſelbſt die früh⸗ orientaliſchen Deſpotien mit eingerechnet, auf Gewalt und auf nichts als Gewalt beruht. Das iſt nicht nur richtig für die überſeeiſchen Beſitzungen Großbritanniens, ſondern ſogar für das Heimatland ſelbſt. Wir wollen davon abſehen, den Weg der Fengliſchen Geſchichte ſchon im Mittelalter zu verfolgen, obwohl ſchon in jener Epoche die engliſchen Methoden der Eroberung und Un⸗ terdrückung der Nachbarvölker durch ihre Bru⸗ talität und Erbarmungsloſigkeit von denen der anderen europäiſchen Völker ſich abhoben. In dieſe Epoche fallen insbeſondere die brutalen Ausrottungsmethoden gegen die Kelten in Wales und Cornwall, Rnie der jahrhunderte⸗ lange Kampf zur Unterjochung des ſchotti⸗ 4 Volkes, der erſt im 18. Jahrhundert en gültig zum Erfolg führt und der durch die ſeit 1745 erfolgende ſyſtematiſche Vertreibung der ſchottiſchen Bauern von ihrem Lande, um Platz für die Schafzucht und Jagdgebiete der 3 reichen Engländer zu gewinnen, ein vorher blühendes Bauernland in eine menſchenleere Einöde verwandelte. Es ſoll heute vielmehr nur von den engliſchen Eroberungen die Rede ſein, die über die engliſche Heimatinſel hin⸗ ausgriffen. Irland, Gibraltar, Malta Hier ſteht in erſter Linie die brutale und Eroberung der„'iriſchen Nach⸗ arinſel“. Die unaufhörlichen Verfuche der tapferen Iren, ihre Freiheit wiederzugewin⸗ nen, wurden mit einer unerhörten Brutalität niedergeworfen. Erſt 1922 iſt es den Iren ge⸗ glückt, ihre Selbſtändigkeit zu erringen, aber auch heute noch enthalten die Engländer den nördlichen Teil der„Grünen Inſel“ den Iren vor, um auf dieſe Weiſe ſtändig mit einem Fuß auf iriſchem Boden ſtehen zu können. Die im Norden Schottlands gelegenen Orkney⸗ und Shetland⸗Inſeln ſind von den Engländern als angeblichen Rechts⸗ nachfolger der Schotten in Beſitz genommen worden, obwohl ſie nach den damaligen hiſto⸗ riſchen Vorgängen von Rechts wegen noch heute den Norwegern gehören. Die Bergfeſtung Gibraltar haben die Engländer den Spaniern widerrechtlich wäh⸗ rend des ſpaniſchen Erbfolgekrieges mit Ge⸗ walt weggenommen und ſeither nicht wieder zurückgegeben, obwohl es ſich um rein ſpani⸗ ſches Land mit rein ſpaniſchen Bewohnern handelt. Die Inſel Malta haben die Engländer während der Napoleoniſchen Kriege gewaltſam weggenommen; ſie haben ſich zwar im 1r von Amiens 1802 zur Rückgabe der Inſel ver⸗ pflichtet, haben aber die Rückgabe widerrecht⸗ lich verweigert und behalten nur durch die Macht ihrer Schiffsgeſchütze dieſe italieniſche Inſel in ihrer Hand. Brutale Gewalt in Aſien Aber auch außerhalb Europas iſt die Ge ⸗ ſchichte der britiſchen Eroberung nicht weniger erſchütternd. In Aſien haben die Engländer ſeit der Mitte des 18. Jahrhunderts das reiche In⸗ dien mit Gewalt erobert und den Widerſtand der einheimiſchen Bevölkerung mit allen Mit⸗ teln der Gewalt und Grauſamkeit gebrochen. Namen wie Clive und Haſtings ſind in der ganzen Welt Symbole geworden für die ſkrupel⸗ loſe Willkür, Habgier und Rückſichtsloſigkeit der britiſchen Gewaltherrſchaft, die gegen den Wil⸗ Bedeutſame Schriftenreihe/ Schluß mit Tondons jahrhundertelanger Gewaltherrſchaft! len des geſamten indiſchen Volkes bis zum heutigen Tage durch Gewalt, durch militäriſche, politiſche und wirtſchaftliche Gewalt, aufrecht⸗ erhalten wird, obwohl Indien dem kultur⸗ armen England auf allen Gebieten menſchlicher Kultur turmhoch überlegen iſt. Im 19. Jahr⸗ hundert machte ſich England an die blutige Eroberung der Gebiete von Burma im Oſten von Indien. Das chineſiſche Gebiet von Hongkong eroberte England in jenem barbariſchen Opiumkrieg, in dem es die Chineſen zwang, gegen den Willen ihrer Regierung eng⸗ liſches Opium abzunehmen und zu verbrauchen. In dieſem Hongkong dulden die Engländer heute noch alle ſchmutzigen Laſter, die im fort⸗ ſchrittlichen China ſelbſt verboten ſind; es wird dort insbeſondere unter den Augen der briti⸗ ſchen Behörden ein ſchwunghafter Handel mit minderjährigen Kindern beider⸗ lei Geſchlechts betrieben. Auch die übrigen internationalen Niederlaſſungen in den ver⸗ chiedenen chineſiſchen Handelshäfen, in denen ie Engländer, vor allem gemeinſam mit den Franzoſen an ihren unbegründeten Vorrechten gegenüber den einheimiſchen Chineſen auch heute noch feſthalten, während Deutſchland an ſolchen antiquierten Privilegien keinen Teil hat, ſind China nur auf dem Wege blutiger Gewalt abgezwungen worden. Machtpolitik in Dorderaſien Durch einen Vertrag mit der Türkei vom Jahre 1878 erpreßte England, daß ihm die Verwaltung der Inſel Zypern übertragen wurde, wofür es an den Sultan eine jährliche Tribuiſumme zahlte, die es aus der Bevölke⸗ rung Zyperns herauspreßte. 1914 wurde die Inſel gewaltſam und widerrechtlich annektiert, die einheimiſche griechiſche Bevölkerung ſeither in jeder Weiſe entrechtet und unterdrückt.— Seit dem 19. Jahrhundert hat England auch immer weitere Teilſtücke von Arabien mit Gewalt an ſich geriſſen und verſucht, ſeine durch keine Kulturleiſtung gerechtfertigte Willkür⸗ herrſchaft über die freien arabiſchen Wüſten⸗ ſtämme durch Bombenabwürfe über friedlichen Araberdörfern aufrecht zu erhalten.— 25 Jahre 1915 verpflichtete ſich England, Palä⸗ ſtin a zuſammen mit den übrigen arabiſchen 4 »Gebieten mabbängig zu machen. Durch die ſo⸗ genannte Balfour⸗Deklaration von 1917 wurde dieſes ſelbe Paläſtina den Juden verſprochen! Seither verſucht England mit allen Mitteln der Liſt und Gewalt, die einheimiſche Bevölke⸗ rung aus Paläſtina zu verdrängen und dieſes Land ſeinen jüdiſchen Schützlingen unter bri⸗ tiſcher Herrſchaft zu ſchenken.— Das ſoge⸗ nannte Moſſul⸗Gebiet, das ſehr reiche Oel⸗ Fottsetzung silehe Seite 2 ſMotoriſierte Iyrien⸗flemee marſchbereit Die militäriſchen Dorbereitungen in Dorderaſien osch. Bern, 27. Dezember. In einem Artikel des Balkankorreſpondenten der„Baſler Nachrichten“ wird auf die kriegeriſchen Vorbereitungen der alliierten Mächte in Vorderaſien hingewieſen. Der Beſuch den der franzöſiſche General Weygand und der britiſche General Jawel in Ankara gemacht hatten, ſtünde mit weit⸗ geſteckten militäriſchen Zielen der Weſtmächte in Verbindung. ie britiſch⸗franzöſiſche Ar⸗ mee, die in Syrien aufgeſtellt werde, ſei marſch⸗ bereit. Sie beſtehe zum größten Teile aus mo⸗ dernen motoriſierten Formationen und könne im Ernſtfall in wenigen Tagen an der türkiſch⸗ ruſſiſchen Grenze ſtehen. Frankreichs Fernoſtlorgen verſlürkt o. sch. Bern, 2. Dezember Die Tatſache, daß jetzt japaniſche Truppen längs der Grenze der franzöſiſchen Kolonie Indochina Aufſtellung genommen haben, beſchäftigt die franzöſiſche Preſſe weiterhin ſehr ſtark. Nach wie vor vermeiden es die franzöſi⸗ ſchen Blätter dazu Stellung zu nehmen, ver⸗ bergen aber nicht eine gewiſſe Beunruhigung über die neue Entwicklung an der Grenze Indochinas. Wie eine franzöſiſche Agentur meldet, beabſichtigen die Japaner weiteres Ge⸗ biet längs der Grenze Indochinas zu beſetzen und dort Poſten zu beziehen. Mit dex Erobe⸗ rung der ſüdchineſiſchen Provinzen iſt das Wirklichkeit geworden, was die franzöſiſche Preſſe ſchon lebhaft befürchtete, als die japani⸗ ſchen Truppen auf der Inſel Hainan landeten. Damals ſprachen die Pariſer Zeitungen von einer offenen Bedrohung Indochinas. Deder Fliegeralarm inſlord rankreich Paris, 27. Dez.(HB⸗Funh) Im Norden Frankreichs wurde am Mittwoch von 12.15 bis 12.35 Uhr Fliegeralarm gegeben. Rechtswidriger französischer Krlegsschiffbesuch in Antwerpen Der französische Minensucher„Carimare“ lief vor einigen Tagen in den Hafen von Antwerpen ein, wo er an den Kais festmachte, um später wieder auszulaufen. Bemerkenswert ist, daß mit Ausnahme einer einzigen Zeitung die gesamte belgische Presse keine Notiz von diesem vollkommen rechtswidrigen Besuch eines Kriessschifies eines kriegführenden Staates in einem neutralen Hafen nahm. Auch von einer amtlichen Untersuchung oder gar einer Protestaktion verlautet bisher nichts. Unser Bild zeigt die„Carimare“ im Antwerpener Hafen.(Scherl-Bilderd.-.) Daladiers „Weihnachtsbotſchaft“ rd. Berlin, 27. Dezember. Wohl nie iſt ein Weihnachtsabend mehr miß⸗ braucht worden als durch den derzeitigen fran⸗ zöſiſchen Miniſterpräſidenten mit deſſen Weih⸗ nachtsanſprache. Hemmungsloſer Haß und bru⸗ taler Vernichtungswille ſprachen aus ſeinen Worten,— blutiger Rachedurſt gegenüber einem Deutſchland, deſſen Kraft und Siegeszuverſicht, deſſen Bewußtſein ſeines Rechtes, für deſſen Sicherung die ganze Nation kämpft, die Feinde in Unſicherheit und Angſt erzittern läßt. Aus Daladiers Weihnachtsbotſchaft— und nicht minder aus der Rundfunkanſprache an das Empire— geht mit aufſchlußreicher Klarheit hervor, wie ſchwach es bei den Regierenden der Plutokratien um die innere Zuverſicht und um den Glauben an ihre Sache beſtellt iſt. Was für uns an der Daladier⸗Anſprache be⸗ merkenswert iſt, iſt vor allem das in brutalſter Form erfolgte Eingeſtändnis, daß Frankreich „Rache“ ſtärker noch als 1918 in Verſailles die ewige Verſklavung des deutſchen Volkes will. Unter dem Vorwand des Kampfes für Gerech⸗ tigkeit, für Vergeltung der deutſchen„Greuel“ an den„unſchuldigen“ Polen kündigt der fran⸗ zöſiſche Miniſterpräſident an, daß er„dieſe s Mal eine genaue Rechnung über alle Zer⸗ ſtörungen aufſtellen wird, für die Deutſchland verantwortlich zu machen iſt“. Und ſo fügt Daladier hinzu:„Deutſchland wird das Ge⸗ wicht ſeiner Fehler tragen.“ Wenn auch das Verteilen des Felles eines nie zu erlegenden Bären lächerlich wirkt, ſo ſteckt doch hinter ſol⸗ chem Gerede das unverrückbare Ziel der Kriegs⸗ hetzer, Deutſchland für alle Zeiten den Garaus zu machen. Zyniſcher als in dieſer verlogenen Rundfunkanſprache konnte ſelbſt von den wilde⸗ ſten Haſſern an der Themſe nicht ausgeſpro⸗ chen werden, daß das neu geplante Verſailles das frühere weit in den Schatten ſtellen ſoll. Für das Mißverhältnis, das zwiſchen dieſem blinden Vernichtungswillen und den praktiſchen Vorausſetzungen, die zu dieſem Ziele führen, beſteht, konnte Daladier keinen lächerlicheren Beweis erbringen, als ſeine verzweifelten. Verſuche, die Franzoſen bei Laune zu halten: Die Bewohner der öſtlichen franzöſiſchen Grenzgebiete, die in den pyrenäiſchen Neſtern als ungern geſehene Gäſte weilen, die aufs rückſichtsloſeſte von Haus und Hof ver⸗ trieben wurden, und die nun über den Sinn dieſes franzöſiſchen„Rachefeldzuges“ gegen die deutſche Freiheit nachſinnen, und die Poilus, die in der Maginotlinie ein gleiches tun, aber auch die Tſchechen und die Polen werden ihre Verführer verfluchen: Ihnen allen wird der Prophet Daladier mit ſeinen verlogenen Phra⸗ ſen von Opfern, Rache, von„Vergeltung und blitzartiger Rückkehr der Gerechtigkeit“ nur noch klarer gezeigt haben, wohin ſie der„Krieg der franzöſiſchen Sicherheit und der menſch⸗ lichen Freiheit“ führen muß und welches ſeine eigentlichen Hintergründe und Urſachen ſind. In dieſem Sinne trägt auch die Aufforderung Daladiers an die Neutralen, ſich„ent⸗ ſchloſſen und mit dem Bollwerk allen Mutes und allen Willens“ am Kriege zu beteiligen, zur Aufhellung der dunklen Abſichten der offi⸗ ziellen Kriegshetzer von Paris und London in wertvoller Weiſe bei: Ausbreitung des Krie⸗ ges, Ausdehnung des Brandes, Vernichtung und Zerſtörung weiterer kleiner Länder, damit aus Frankreich das„glücklichſte und humanſte Vaterland“ werden kann. Das iſt die Weih⸗ des franzöſiſchen Regierungs⸗ efs. „Wie ungeheuer ſticht dieſer Haßgeſang eines fi renden Mannes der kapitaliſtiſchen Pluto⸗ kraͤtie ab von der ſchlichten, überzeugenden Tat des Führers, der die Weihnachten bei ſei⸗ nen Soldaten in der vorderſten Linie verbrachte, von den ruhigen zielbewußten Sätzen, die Ru⸗ dolf Heß von Bord eines Zerſtörers an das deutſche Volk richtete. Freiheit und wirklicher Friede für die Welt iſt das Kriegsziel Deutſchlands. Haß, Vernichtung, Verfla⸗ vung iſt das Ziel der anderen. Die Kriegs⸗ weihnacht 1939 hat klar gezeigt, worum es geht, wofür der Krieg der jüdiſch⸗kapitaliſtiſchen Drahtzieher in England und Frankreich gegen das Deutſchland der Arbeit, der menſchlichen Gerechtigkeit und des Aufbaues in Wirklichkeit geführt wird,— vor allem aber, was ein Sieg ——— ———————————————— —————————— —— —————— 2 —————————— 23 „Hakenkreuzbanner“ — vonnerstag, 28. Dezember 19 * dieſer Drahtzieher für Deutſchland, für das deutſche Volk bedeuten müßte. Ihn zuſchanden 8 machen, war das Gelöbnis, mit dem die eutſche Nation die Weihnacht mit ihrem Füh⸗ rer feierte. kine Weinnachtsanſprache des Vapſies 1 DNB Rom, 27. Dezember. In ſeiner Weihnachtsanſprache an das Kar⸗ dinalkollegium kam der Papſt auf den gegen⸗ wärtigen Krieg zu ſprechen. Heute ſtehe der Wiederherſtellung des Friedens, ſo führte er u. a. aus, jenes Mißtrauen entgegen, das in den letzten FJahren rieſenhaft angewachſen, eute eine unüberbrückbare Kluft zwiſchen den ölkern geſchaffen habe. Um ſo mehr hielt es der Papſt für notwendig, einige Grundſätze für einen gerechten und ehrenhaften Frieden darzulegen. Zunächſt war es die Sicherſtellung der Le⸗ bensrechte der Nationen, die er als Voraus⸗ ſetzung für einen gerechten und dauerhaften Frieden hinſtellte. Die Vorausſetzung ſolcher Rechte mache eine Wiedergutmachung erforder⸗ lich— ein der bekanntlich in und nach Verſailles auf das gröbſte mißlang, von den damaligen Verſailler Mächten mißachtet, vom Führer aber bis in den Krieg hinein in poſitivem Sinne formuliert worden iſt. So⸗ dann wies der Papſt warnend auf die ſchlech⸗ ten Erfahrungen hin, die in der Vergangen⸗ heit mit den zur Friedensſicherung gegründe⸗ ten Inſtitutionen gemacht wurden. Dafür ver⸗ langte er auch für die Zukunft Berückſichtigung aller gerechten Anſprüche, damit durch kluge und rechtzeitige Reviſion der Verträge ein wahres Wnen wiſchen den Nationen geſchaffen werde. efentlieh bleibe naturge⸗ mäß der Geiſt der Verantwortung und der Ge⸗ rechtigkeit, von dem die Beziehungen zwiſchen den Völkern getragen ſein müßten. Zum Schluß begrüßte der Papſt die Ernen⸗ nung eines Sonderbeauftragten des Präſiden⸗ ten Rooſevelt beim Heiligen Stuhl, deſſen Auf⸗ —45 er in der Arbeit für die Wiederherſtellung des Friedens erblickt. Ein perſönlicher Vertreter Rooſevelts beim Vatikan. Präſident Rooſevelt ernannte, wie „Aſſociated Preß“ meldet, Myron Taylor jan ſeinem perſönlichen Vertreter beim Vati⸗ an. Taylor war früher Vorſitzender der„Uni⸗ ted States Steel Company“. Püpſtliche flusze chnung für Ciano Dr. v. L. Rom, 27. Dezember. Außenminiſter Graf Ciano iſt von Papſt Pius XI. mit dem Orden des Goldenen Rit⸗ terſporns ausgezeichnet worden. Dieſer aus dem Mittelalter ſtammende Orden verleiht dem Träger den Titel„Ritter der Goldenen Miliz“ und wird gewöhnlich nur Staatsober⸗ häuptern verliehen. Man will ſie in den firieg zwingen „Die Alliierten ſollen die Neutralen bewaffnen“ EP Brüſſel, 27. Dez. Das Beſtreben der Weſtmächte, auch die Neu⸗ tralen, insbeſondere die nordiſchen Staaten, in den Krieg hineinzuzwingen, geht deutlich aus ——— ˙— des ehemaligen Kriegsminiſters Jean Fabry im„Matin“ hervor. Er fordert nach einer Betrachtung des finniſchen Krieges u.., die Alliierten müßten einerſeits ſehr ſtark am Rhein ſein, ſie müßten andererſeits außer⸗ dem die Finnen bis zu den Zähnen bewaff⸗ nen und ſchließlich müßten ſie auch um den Preis einer rieſigen Anſtrengung die Neutra⸗ len bewaffnen. So könne man hoffen, daß die Zeit für Frankreich arbeite.„Ordre“ erklärt, ſwenn jetzt Daladier in ſeiner letzten Rede ange⸗ kündigt habe, daß die Hilfe für Finnland nicht mittelmäßig ſein werde, dann gingen die fran⸗ zöſiſchen und die engliſchen Miniſter weit über as hinaus, wozu ſie nach den Genfer Entwick⸗ lungen verpflichtet geweſen wären. der Wehrmachtsberich DNB Berlin, 27. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Bis auf geringes feindliches Artillerie⸗ feuer herrſchte auch am zweiten Weihnachts ⸗ feiertag an der Front Ruhe. * vorkommen enthält, wurde von den Englän⸗ dern entgegen den beſtehenden Vereinbarungen 1918 beſetzt; 1923 lehnte Lord Curzon eine Entſcheidung über die Zugehörigkeit des zur Türkei ſtrebenden kurdiſchen Gebietes durch Volksabſtimmung ab und erzwang den Ver⸗ zer der Türkei, um dieſe reiche Rohſtoffquelle er Londoner City dem britiſchen Vaſallen⸗ lande Jrak zuzuſchlagen. uügnpten und der Sudan unter Londons Joch Nicht anders ſteht es mit der Entſtehung der britiſchen Herrſchaft in Afrika. Aegypten, das ſeit der Schaffung des Suez⸗Kanals durch die Franzoſen für die Engländer von überra⸗ gender ſtrategiſcher Bedeutung geworden war, wurde im Jahre 1882 mit blutiger Gewalt er⸗ obert, alle Befreiungsverſuche der ägyptiſchen Bevölkerung wurden ſeitdem mit Gewalt un⸗ terdrückt.— Der Su d an wurde am Ausgang des vergangenen Jahrhunderts von England in Beſitz genommen. Man hat allerdings zur Eroberung nicht engliſche Söldner eingeſetzt, ſondern hat den blutigen Krieg durch ägypti⸗ ſche Truppen und auf Koſten des ägyptiſchen Staates geführt mit dem Ergebnis, daß Eng⸗ land 1899 ſich den maßgeblichen Einfluß auf die Verwaltung„by risht of conauest“ ſicherte. duech Blut und bowalt eniſtand das kmpiee mmmnmummmmnmnumnammnmnmnniurmniununmmimtmnmimirunnmmintiulnmnmsiasmnünuirmntumnuzinintnminsimmnbsinmisusunmmmnmmu fortsetzung von Selie 1 Das Kapland wurde den dort ſiedelnden holländiſchen Bauern in der Stunde der höch⸗ ſten Not für das europäiſche Holland durch die Engländer gewaltſam weggenommen. Die ins Innere zurückweichenden holländiſchen Bauern wurden aber auch in dem von ihnen aufgeſuchten afrikaniſchen Neuland von den Engländern nicht in Ruhe gelaſſen, da man auf ihren Feldern Diamanten fand. In dem dreijährigen blutigen Burenkrieg, in dem die Engländer Völkerrecht und Humanität mit Füßen traten, gelang es dem rieſigen britiſchen Reich, das kleine, nur wenige Hunderttauſende zählende Burenvolk unter ſeine Gewalt zu wingen, nachdem man ſeinen Willen, den man — Kampf von Mann zu Mann nicht hatte bre⸗ chen können, durch die barbariſche Einſvorrung und Mißhandlung von Frauen und Kindern in Konzentrationslagern gebrochen hatte. Es iſt kein militäriſches Ruhmesblatt für das briti⸗ ſche Rieſenreich mit ſeinen Hunderten von Mil⸗ lionen von Einwohnern, daß es das tapfere kleine Burenvolk mit ſeinen wenigen Hundert⸗ tauſenden in ehrlichem Kampf nicht auf die Knie zwingen konnte, ſondern durch die Miß⸗ handlung von Frauen und Kindern den Wi⸗ derſtand der Männer brach. Weiter hat ſich das britiſche Reich durch Ver⸗ feueinberufungen in Ichweden gusbildung von Schneeſchuhabteilungen/ Aufruf des ſchwediſchen Kronprinzen e. v. Kopenhagen, 27. Dezember. Auf Vorſchlag der Oberſten Heeresleitung hat die ſchwediſche Regierung eine Reihe Neu⸗ einberufungen verfügt. Es handelt ſich um Rekruten aus Mittelſchweden, die im nördlichen Norrland im Winterdienſt ausgebildet werden ſollen. Sie bringen Skier und andere Gegen⸗ ſtände mit, Der ſchwediſche Kronprinz Guſtav Adolf hat in der Preſſe und im Rundfunk einen Aufruf an das Volk gerichtet, in⸗ dem es heißt, daß es darauf ankomme, Ruhe zu bewahren und Opferwillen zu zeigen. Jeder Schwede müſſe die Selbſtzucht zeigen, die not⸗ wendig ſei, um die Freiheit und das Selbſt⸗ beſtimmungsrecht des Landes auf das äußerſte zu wahren. * Ep Kopenhagen, 27. Dezember. Die rnffi e däniſche Haltung zum fin⸗ niſch⸗ruſ iſchen Konflikt wird, ſo äußern ſich wohlunterrichtete Kreiſe, nicht von einer etwaigen Unterſtützung Finnlands durch England und Frankreich beeinflußt werden. Man verweiſt darauf, daß Miniſterpräſident Stauning erſt kürzlich auch für dieſen Fall Dänemarks ſtrikte Neutralität unterſtrich Fliegeralarm in ſie ſinki DNB Helfinki, 27. Dez. Nach Meldungen aus Helſinki überflogen am zweiten Weihnachtsfeiertage Hunderte von ruſ⸗ ſiſchen Flugzeugen Finnland und warfen ver⸗ ſchiedentlich Bomben ab. In Helſinki wurde zweimal Alarm gegeben. Die ruſſiſchen Bom⸗ benflugzeuge verfolgten vor allem Eiſenbahn⸗ linien. Später erfolgten auch an der Strecke nach Riihimoki, einem wichtigen Eiſenbahnkno⸗ tenpunkt, mehrere Bombenabwürfe. Auch andere Eiſenbahnzentren, beſonders Kouvola, waren Ziele der ruſſiſchen Flugangriffe. 10 Jahre Juchthaus für eine Verräterin am Deutſchtum DNB Berlin, 27. Dezember Das Sondergericht in Königsberg verurteilte die Ehefrau Martha Sattler aus Wirtberg, Kreis Inſterburg, zu zehn Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverluſt, weil ſie geſchlecht⸗ liche Beziehungen zu einem polniſchen Kriegs⸗ gefangenen unterhalten hatte. Die Beſtrafung erfolgte auf Grund des§ 4 der Verordnung zur Ergänzung der Strafvorſchriften zum Schutze der Wehrkraft des deutſchen Volkes vom 25. November 1939. Durch dieſe wird der Umgang mit Kriegsgefangenen mit Gefängnis und in ſchweren Fällen mit Zucht⸗ haus bedroht, wenn er in einer Weiſe erfolgt, die das geſunde Volksempfinden gröblich ver⸗ letzt. Das Urteil des Sondergerichtes Kö⸗ nigsberg ſtellt eine eindringliche Warnung für alle Elemente dar, die während des Exiſtenz⸗ kampfes unſeres Volkes ihr Deutſchtum ver⸗ geſſen und den Stolz des Volkes verletzen. kenſte fiabinettskriſe in Tokio mißtrauensentſchließung gegen die Regierung Abe Tokio, 27. Dez.(HB⸗Funk.) Am Dienstagnachmittag traten 250 Parla⸗ mentsmitglieder aus allen politiſchen Parteien zu einer Sonderſitzung zuſammen und nahmen eine Mißtrauensentſchließung gegen das Ka⸗ binett Abe an, dem der Rücktritt nahe⸗ gelegt wurde. In der Entſchließung heißt es:„Angeſichts der ſchweren Verantwortung, die uns bei der Unterſtützung des Thrones in der Führung der großen Staatsangelegenheiten auferlegt iſt, bitten wir das Kabinett Abe, die Frage zu er⸗ wägen, ob es an der Macht bleiben ſoll oder nicht.“ 16 von den 250 Parlamentsmitgliedern, die die Mißtrauenserklärung annahmen, ſpra⸗ chen Mittwochmorgen bei Miniſterpräſident Abe vor und überreichten ihm Entſchließun⸗ gert in denen der Miniſterpräſident aufgefor⸗ ert wird, zurückzutreten. Die Regierungsmitglieder zeigen ſich trotz der Demonſtrationen gegen die Regierung hoff⸗ nungsvoll und verweiſen auf die Verſicherun⸗ gen, die die Führer aller politiſchen Parteien abgegeben haben, daß ſie die Regierung bei der Regelung des China⸗Konflik⸗ tes unterſtützen wollen. Man will ver⸗ ſuchen, die unzufriedenen Parlamentsmitglie⸗ der durch die parlamentariſchen Ratgeber zu beruhigen, die fünf politiſche Parteien im Ka⸗ binett vertreten. Miniſterpräſident Abe ſuchte Mittwochmorgen den Großſiegelbewahrer Juaſa auf, mit dem er eine Beſprechung von über einer Stunde hatte. pPlanmäßiger Tuſtverkehr Berlin⸗Moskau ab 21. Januar 1940 ſoll der Luftverkehr zwiſchen den beiden Hauptſtädten aufge nommen werden Berlin, 27. Dez.(HB⸗Funk) In den letzten Tagen haben Verhandlungen wiſchen dem Vertreter der Deutſchen Luft ⸗ hunee⸗ und der Hauptverwaltung der Zivil · uftflotte beim Rate der Volkskommiſſare der UdeSg, Aero⸗Flot, über die Aufnahme eines planmäßigen Luftverkehrs zwi⸗ ſchen Berlin und Moskau ſtattgefunden. Die Verhandlungen verliefen in freundſchaft⸗ lichem Einvernehmen und haben nunmehr zum Abſchluß eines Abkommens zwiſchen den beiden Organifationen geführt. Der planmäßige Luft⸗ verkehr zwiſchen Berlin und Moskau ſoll nach Zuſtimmung der beteiligten Regierungen am 2. Januar 1940 aufgenommen werden. Ver⸗ ſuchsflüge ſollen vorausſichtlich vom 8. Januar 1940 ab durchgeführt werden. Das deulſch⸗euſſiche kilen bann⸗ abkommen DNB Berlin, 27. Dezember Bei den zwiſchen dem deutſchen Reichsver⸗ kehrsminiſterium und dem Volkskommiſſariat für Verkehrsweſen der UdSSR abgeſchloſſenen Eiſenbahnabkommen, über das bereits kurz berichtet wurde, handelt es ſich um ein umfangreiches Vertragswerk, zu dem eine ganze Reihe verſchiedener Abkommen und Tarife ge⸗ hören. Es tritt ein direkter deutſch⸗ſowjetiſcher Gütertarif in Kraft, der den Verkehr über die bereits mitgeteilten Neugrenzübergänge regelt. Der neue direkte deulſch⸗ſowſeliſche Güter⸗ tarif entſpricht in ſeinen allgemeinen Beſtim⸗ mungen im großen und ganzen dem bisherigen deutſch⸗polniſch⸗ſowjetiſchen Gütertarif. Jedoch wird die Fracht für die deutſche und die ehe⸗ malige polniſche Strecke nicht mehr getrennt nach beſonderen Tarifen berechnet. Vielmehr wird die Fracht für die Strecke zwiſchen der deutſch⸗ſowfetiſchen Intereſſengrenze und deut⸗ ſchen Bahnhöfen durchweg nach dem deutſchen Eiſenbahn⸗Gütertarif durchgerechnet. Auf der ſowjetiſchen Seite wird die Fracht zwiſchen der deutſch⸗ſowjetiſchen Interſſengrenze und der ehemaligen polniſch⸗ſowjetiſchen Landes⸗ grenze vorläufig noch nach dem ehemaligen deutſch⸗polniſch⸗ſowjetiſchen Tarif und die Fracht zwiſchen der ehemaligen polniſch⸗ſowje⸗ tiſchen Landesgrenze und den ſowjetiſchen Bahnhöfen nach dem ſowjetiſchen Tarif berech⸗ net. Für die wichtigſten Güter(Getreide, Mi⸗ neralöle, Paraffin, Eiſen und Stahl, Eiſen⸗ und Stahlwaren und ſonſtige Metallwaren, Garne aus Hanf und Flachs, Eiſen⸗ und Man⸗ ganerze) ſind Artikeltarife aufgeſtellt, die für die in Frage kommenden Bahnhofsverbindun⸗ gen direkte Frachtſätze enthalten. Artikeltarife für weitere Güter werden folgen. Nähere Auskunft erteilt die für den deutſch⸗ſowjeti⸗ ſchen Gütertarif geſchäftsführende Reichsbahn⸗ direktion Breslau. Ferner iſt ein Grenzabkommen vereinbart, das die Abwicklung des Eiſenbahnverkehrs auf den beiderſeitigen Grenzübergangsbahnhöfen regelt, ſowie ein Abkommen über die gegenſei⸗ tige Benutzung der Güterwagen. Vorläufig werden die aus der Sowjetunion kommenden und nach Deutſchland beſtimmten Güter auf den genannten deutſchen Grenzübergangs⸗ bahnhöfen in deutſche Güterwagen umgeladen. In der Richtung von Deutſchland nach der Sowjetunion werden die Güter auf den ge⸗ nannten ſowjetiſchen Grenzübergangsbahn⸗ höfen umgeladen. Verhandlungen über den Perſonenverkehr werden demnächſt folgen. Die Vereinbarungen ſind in Moskau am 23. De⸗ zember 1939 für das Reichsverkehrsminiſte⸗ rium von Miniſterialrat Dr. Holtz und ſür das Volkskommiſſariat für Verkehrsweſen von dem Direktor der Abteilung für internationale Verkehre, Niſowzew, unterzeichnet worden. geſichert. Selbſt vor Amerika kein Halt! „in Amerika aufrecht erhält, das es ebenfallz beſiedelt und kultiviert, wurde von den Eng⸗ »Es muß ein Schlußſtrich gezogen werden letzung der internationalen Kongo⸗Akte, durch Raub und Gewalt, durch Wortbruch gegen⸗ über feierlich gegebenen Verſprechungen un durch heuchleriſche Schgffung des ſogenannten Mandatsfyſtems den Löwenanteil an den deut⸗ ſchen afrikaniſchen Kolonien in Süd weſt⸗, in Oſtafrika, in Kamerun und in Togo Schließlich iſt, abgeſehen von den kleinen Beſitzungen der und Holländer, Eng⸗ land das einzige Land, das entgegen den Prin⸗ zipien der Monroe⸗Doktrin ein Kolonialreich wieder auf dem Wege des Betruges und der blutigen Gewalt erworben hat. Seit dem 17. Abelien Pi eroberten die Engländer m den übelſten Piratenmethoden die von d Spaniern entdeckten und kultivierten Wef indiſchen Inſeln, die ſeither von der. Londoner City nur um ihrer wil⸗ len rückſichtslos ausgebeutet wurden. Das mittelamerikaniſche Gebiet von Belice(Bri⸗ tiſch⸗Honduras) enthält England wider⸗ rechtlich Guatemala vor, das bis zum en 417 ohne Erfolg gegen dieſen britiſchen Ge⸗ waltakt proteſtiert. Kanada, von den Franzoſen erſchloſſen, Dor Fihrer un unter zeinen 8 fluxplatzes im ländern in einem leichten Kolonialkrieg den Franzoſen mit Gewalt abgenommen, als dieſe 3 ketzteren durch den Siebenjährigen Krieg mit le e Friedrich dem Großen in Europa gebunden waren. Seitdem haben die Engländer eine ſyſtematiſche Ausrottungspolitilßßz gegen die indianiſchen Ureinwoh⸗ ner des Landes durchgeführt; dem franzöſiſchen Volksteil gegenüber iſt ihnen allerdings die Angliſierung oder Vernichtung nicht geglückt, im Gegenteil, dieſer vermehrt ſich, ganz anders als der engliſche Volksteil, mit ungeheurer Dter däniſa meldung wie große engliſa erſten Weihn Fruchtbarkeit. torpediert wo Auch die Falklandinſeln im ſüdlichen ſeien mit unt Teil des Atlantiſchen Ozeans haben die Eng⸗ wegiſchen Dan länder gewaltſam weggenommen und enthalten Der in Ber, ſie widerrechtlich ihren rechtmäßigen argen nen⸗Dampfer nach einer Ex Alle Anzeicher 9 fige e lI)3köpfige Beſec geſetzt und vo den. Die„La) von Oslo no Bord. tiniſchen Beſitzern vor. Kuſtralien als Verbrecherkolonie 4 „„Was ſchließlich die Herrſchaft über Auſtra⸗ lien anlangt, ſo wurde dieſes Land von den Engländern mit einer Gewalt beſonderer Art erobert. Man hat die Eingeborenen nicht nur, wie in anderen britiſchen Kolonien, ſyſtematiſch ausgerottet, ja, auf ſie richtige zünftige Hetz⸗ Jagd 0 jagden zu Pferde abgehalten, ſondern man hat Auſtralien lange Zeit als Verbrecherkolonie be⸗ Lor nutzt und den Abſchaum der engliſchen Indu⸗ ſtrieſtädte den hilfloſen Ureinwohnern auf den Nacken geſetzt, bis dieſe faſt völlig ausgexotteſ waren. Seither wird dieſer nur von 6½ Millio⸗ nen Engländern bewohnte Erdteil, der leicht 250 Millionen Menſchen Heimat und Nahrung geben könnte, von der engliſchen Herrenelique für jede Einwanderung geſperrt, um ein leeres engliſches Land zu bleiben. Angeſichts eines ſolchen Rekordes an Ge⸗ walttaten, wie ihn das britiſche Reich für ſeine Herrſchaftsgebiete aufweiſt, ſind die Chamber · lainſchen Worte, die Welt müſſe von der Be⸗ Das engliſc ([3790 Tonnen Azoren durch von einem folat wird. muß mit dem werden. herrſchung durch die deutſche Gewalt errettel das der 33——◻—— als v 6 t Zynismus, ja geradezu ein Hohn. Glei wohl hat England wieder und wieder verſu Der Briefweck die Welt über ſein wahres Geſicht zu täuſch Es iſt infolgedeſſen notwendig, England heuchleriſche Maske vom Geſicht zu reißen und endgültig vor aller Welt ſeinen wahren Cha⸗ rakter der Gewalttat, der Lüge, des Betruges und der Unterdrütung zu entlarven. Dieſer Aufgabe gilt die in dieſen Tagen erfolgende Herausgabe einer Schriftenreihe der E r⸗ Während di⸗ die Mitteilung beriet, fand ei franzöſiſchen N dem Führer ſt ſeiner Antwo— deutſchen Stan 4 fen und wie ten Entſchluß, zöſiſche Grenze Die britiſche Antwort auf d ſendung einer Informationsſtelle, die den gemeinſamen titel trägt:„England ohne Maske!“ Dieſe Schriftenreihe ſchildert in dokumenta⸗ riſch belegten Einzeldarſtellungen die engliſche Gewaltherrſchaft in Paläſtina, in Indien, i Aegypten, in Irland, in Südafrika, in Hadra maut, in Ceylon, in Burma, in Trinidad, in Auſtralien. Sie zeigt weiter den Engländer alz Hauptſchuldigen des Opium⸗ und des Sklave handels, ſie zeigt, wie überall die engliſ Herrſchaft ſoziale Verelendung, Jammer, N Arbeitsloſigkeit, Hunger und Verzweiflung z Folge hat. Sie unternimmt es, dem vielbewu derten Typ des engliſchen Gentlemans die tä ſchende Larve vom Geſicht zu reißen und d wahre Geſicht einer dekadenten, ausbeuteriſch egoiſtiſchen, aller wirklichen ſeeliſchen Kul baren Oberſchicht Dieſe Schicht hat ein für allemal das Recht verwirkt, noch weiterhin einen großen Teil der mütter! Erde zu beherrſchen und zur Aufrechterhaltung 6 dieſer Gewaltherrſchaft immer wieder die Bül⸗ 323—*◻ ker Europas und der Welt in Kriege zu hehen, L— Kriege, deren Blutopfer für England andere jaker 1 bringen müſſen, deren Früchte aber England zwahrte S4 allein einheimſt. für die Flaſche, Kochanwe Bisher 196 lote de; bentniner Unglchs Dwi Berlin, 27. Dezember. Die Zahl der Todesopfer des folgenſchwerſten 5 2 Eiſenbahnunglückes in Genthin hat ſich immer 7 noch erhöht. Durch den Tod zahlreicher Schwer⸗ Hiut verletzter iſt die Zahl der Toten bis auf 196 gewachſen. Noch ſchweben weitere Schwer⸗ verletzte in Lebensgefahr. Da die Namen einiger Getöteten noch nicht lönlichkeit wiede. haben feſtgeſtellt werden können, arbeiten Fach⸗ des 30. Auguſt i kommiſſionen der Kriminalpolizei im Verein wortmemorandu mit der Unfallſtelle der Reichsbahn in Genthin Terklärte gleichzeit an der Identifizierung der Leichen. Zur Aus⸗ nicht in der Lac kunftserteilung an die ſchwerbetroffenen An⸗—.— einen bev gehörigen ſtehen alle Reichsbahndirektionen ſenden. Sie ſchl— (Preſſedienſt) und die im Bahnhofe möge ſich auf Genthin jederzeit zur Verfügung. Weg an Polen n ſtätigt die engli ember 1959 go⸗Akte, durch tbruch gegen⸗ chungen und ſogenannten an den deut⸗ züd weſt⸗, in nd in Togo „ den kleinen olländer, Eng⸗ gen den Prin⸗ Kolonialreich 3 es ebenfalls uges und der t. Seit dem ingländer mit die von den ierten Weſt⸗ ther von der turſchätze wil⸗ vurden. Das Belice Bri⸗ ngland wider⸗ zum gen britiſchen Ge⸗ en erſchloſſen, von den Eng ⸗ bnialkrieg den men, als dieſe ſen Krieg mit pa, gebunden igländer eine ngspolitik Ureinwoh⸗ n franzöſiſchen allerdings die nicht geglückt, )„ ganz anders it ungeheurer im füdlichen V iben die Eng⸗ und enthalten ißigen argen⸗ onie über A uſt ra⸗ Land von den ſeſonderer Art nen nicht nur, en, ſyſtematiſch zünftige Hetz⸗ idern man hat cherkolonie be⸗ gliſchen Indu⸗ hnern auf den lig ausgerottel on 6½ Millio⸗ eil, der leicht und Nahrung Herrenclique um ein leeres urdes an Ge⸗ Reich für ſeine die Chamber⸗ von der Be⸗ zewalt errettet f ollendeter dohn. Gleich zieder verſucht ht zu täuſcheß, England die zu reißen und wahren Cha⸗ des Betruges arven. gen erfolgende der Deutſchen inſamen Ober⸗ ke!“ gen werden! in dokumenta⸗ in Indien, i ika, in Hadra Trinidad, i Engländer als d des Sklaven⸗ die engliſche Jammer, Not, rzweiflung zur ſem vielbewun⸗ mans die täu⸗ eißen und daß usbeuteriſchen, liſchen Kulmm mal das Recht roßen Teil der frechterhaltung ieder die Wül⸗ riege zu hetzen, ngland andere aber England ſer Unglücks 7. Dezember. olgenſchwerſten hat ſich immer reicher Schwer⸗ bis auf 196 eitere Schwer⸗ ten noch nicht iten Fach⸗ iti grheiteßng wortmemorandum der britiſchen Regierung und erklärte gleichzeitig, daß die britiſche Regierung zei im Verein hn in Genthin hen. Zur Aus⸗ troffenen An⸗ ſenden. Sie ſchlage vielmehr vor, Deutſchland ahndirektionen e im Bahnhof Dieder ein 4 Dieſer Donnerstag, 28. Dezember 1939 Der Führer bel selnen Soldaten an der Westlront 4„ber Pabrer und Oberste Befehlsbaber der Wehrmacht folerte, wie berichtet, das Welhnachtsiest an der Westfront unter galnen Soldaten. Unser Bild zeixt den Führer bei der Ansprache wüährend einer Weihnachtsfeler eines Feld- fluxplatzes im Westen. Heinrich Hoffmann(.) engliſcher dampfer torpediert Uorwegiſches Schiff auf Mine gelaufen 0. v. Kopenhagen, 27. Dezember. Der Rundfunk gibt eine Reuter⸗ meldung wieder, wonach der 2280 Tonnen große engliſche Dampfer„Stonhope“ am erſten Weihnachtsfeiertag von einem U⸗Boot torpediert worden ſei. 14 Mann der Beſatzung ſeien mit untergegangen, zehn von einem nor⸗ wegiſchen Dampfer an Bord genommen worden. Der in Bergen beheimatet geweſene 500⸗Ton⸗ nen⸗Dampfer„Lappen“ iſt am Sonntagfrüh nach einer Exploſion in der Nordſee 18 Alle Anzeichen deuten darauf hin, aß das 13500 aufeine Mine gelaufen iſt. Die 13köpfige Beſatzung iſt in Bradaſund an Land eſetzt und von da nach Bergen gebracht wor⸗ en. Die„Lappen“ hatte eine Papierlieferung Borr Oslo nach einem engliſchen Hafen an ord. Jagd auf enaliſchen Tanker London, 27. Dezember.(HB⸗Funk.) Das engliſche Petroleumſchiff„Sdixcov“ (3790 Tonnen) hat 300 Meilen ſüdlich der Azoren durch Funkſpruch mitgeteilt, daß es von einem deutſchen U⸗Boot ver⸗ folgt wird. Da weitere Nachrichten fehlen, — 1 mit dem Verluſt des Schiffes gerechnet werden. fin der Deſtküſte Englands verſenkt DNB London,. Dez. Der engliſche Dampfer„Stanholme“, 2472 Tonnen, wurde am Montag an der Weſtküſte Englands von einem deutſchen U⸗Boot verſenkt. Zehn Mann der Beſatzung wurden gerettet. „Sichere neutrale Schiffahrt“ zwiſchen engliſchen Minen Amſterdam, 27. Dez.(B⸗Funk.) Wie die britiſche Admiralität bekanntgab, wird an der engliſchen Oſtküſte ein Minengür⸗ tel von Kinnaird⸗Head in Schottland bis zur Themſe⸗Mündung gelegt werden. Dieſer Mi⸗ nengürtel ſoll, acht Meilen von der Küſte ent⸗ fernt, einen„ſicheren Schiffahrtsweg“ für die engliſche und die neutrale Handelsſchiffahrt bilden. Bisher ſeien angeblich an der eng⸗ liſchen Oſtküſte nur drei verhältnismäßig kleine Minengürtel vorhanden geweſen, nämlich am Kanal, an der Themſe⸗Mündung und vor der Oſtküſte in Höhe von Flamborough ead. Rudolt Heß sprach von Bord elnes Terstörers der deutschen Krlezsmarine PKk-Dletrich-Weltbiid.) Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, hielt, wie berlchtet, seine alllährliche Welhnachtsansprache am Helligen Abend von Bord elnes Zorstörers, der über- Weihnachten im helmatlichen Hafen sein konnte. Unser Bild: Reichs⸗ minister Heß(Mitte) betrachtet an Bord des Zerstörers eln Blld des Krlegsschiffes, Rechts Chefadlutant Leitgen. Oberbeiehlshaber und Soldaten am Welhnachtstisch Gemeinsam mit den Soldaten der Westfront verlebte auch der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brauchitsch, den Kriessweihnachtsabend inmitten seiner Soldaten, im kameradschaftlichen Kreise einer MG- Kompanie am Westwall, von wo aus er über den deut- schen, Rundfunk zum ganzen deutschen Heer sprach (unser Bild). Pk-Scherl-Bilderdienst-.) dokumenie zur borgeſchichle des frioges Das deutſche Weißbuch des Kuswärtigen Amtes, das die Alleinſchuld Englands am Krieg unwiderlegbar dokumentiert —5 der Briefwechſel des Führers mit Daladier Während die britiſche Regierung noch über die Mitteilung des Führers vom 25. Auguſt beriet, fand ein Briefaustauſch zwiſchen dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Daladier und dem Führer ſtatt. Der Führer begründete in ſeiner Antwort wiederum ausführlich den deutſchen Standpunkt in der deutſch⸗polniſchen fen und wiederholte noch einmal ſeinen fe⸗ ten Entſchluß, die gegenwärtige deutſch⸗fran⸗ zöſiſche Grenze als endgültig anzuerkennen. Die britiſche Regierung ließ ſich mit ihrer Antwort auf die deutſche Anregung der Ent⸗ die engliſchefß ſendung einer bevollmächtigten polniſchen Per⸗ mütterl Gegen 2 mit einem X bezeichnete Nahrmittel.⸗ abſchnitte der Reichsbrotkarte für Maber bis u 6 Jahren erhalten Sie 2⸗wöchentlich ein aket 250g maizena, das ſeit über 70 Jahren ewährte Säuglings⸗ unöo Rindernährmittel für die Flaſche, für dͤen Brei, für den pudoͤing. kochanwelſungen liegen ſebem paket bei. i ſönlichkeit wiederum Zeit. Erſt um Mitternacht des 30. Auguſt überbrachte Henderſon ein Ant⸗ nicht in der Lage ſei, der polniſchen zu emp⸗ fehlen, einen bevollmächtigten Vertreter zu ent⸗ möge ſich auf dem normalen diplomatiſchen Weg an Polen wenden. Im Memorandum be⸗ ſtätigt die engliſche Regierung, daß Deutſch⸗ land ſeine Vorſchläge angenommen hat. Ob⸗ wohl ſie ſich der Gefahr bewußt ſei, daß zwei mobiliſierte Armeen einander in nächſter Nähe gegenüberſtänden, halte ſie es doch für untun⸗ lich, ſchon heute(30. Auguſt) die Fühlung⸗ nahme herzuſtellen. England hat demnach mehr als 24 Stunden verſtreichen laſſen, ohne den direkten Kontakt herzuſtellen. Generalmobilmachung in polen Dem Reichsaußenminiſter blieb unter dieſen Umſtänden nichts anderes übrig, als feſtzu⸗ ſtellen, daß Polens Antwort die Ge⸗ neralmobilmachung geweſen ſei und daß man umſonſt auf das Erſcheinen eines polniſchen Vertreters gewartet habe. Um zu zeigen, was Deutſchland dem polniſchen Ver⸗ treter vorzuſchlagen beabſichtigt hatte, verlas der Reichsaußenminiſter die inzwiſchen aus⸗ gearbeiteten deutſchen Vorſchläge, die, in 16 Punkte zuſammengefaßt, die fairſte Löſung der Streitfragen darſtellten, und erläuterte ſie im einzelnen. Die amtliche deutſche Mitteilung ſtellt feſt, daß Deutſchland weitere 24 Stunden umſonſt auf eine bevollmächtigte polniſche Per⸗ ſönlichkeit gewartet habe und daß auch der polniſche Botſchafter, der am 31. Auguſt 18.30 Uhr im Auswärtigen Amt erſchien, keine Voll⸗ macht zum Verhandeln beſeſſen, fondern nur erklärt habe, Polen erwäge die britiſche An⸗ regung im günſtigen Sinne. Der polniſche Rundfunk und die geſamte polniſche Preſſe haben die deutſchen Vorſchläge ſofort als un⸗ annehmbar und„unverſchämt“ abgelehnt. England und polen haben die deutſchen Dorſchläge gekannt Von engliſcher, wie von polniſcher Seite ſind zu dieſen Vorgängen unrichtige Darſtellungen verbreitet worden. Insbeſondere wird engli⸗ ſcher⸗ wie polniſcherſeits behauptet, Polen habe die Vorſchläge, die es angeblich abgelehnt habe, zur Stunde der Ablehnung noch gar nicht ge⸗ kannt. Der engliſche Botſchafter, dem ſie vom Reichsaußenminiſter„at top speed“ vorgeleſen worden ſeien, habe ſie nicht verſtanden und nicht weiterleiten können, weil man ſie ihm nicht ausgehändigt hätte. Demgegenüber iſt daran zu erinnern, daß der Hauptinhalt der deutſchen Vorlage ſchon in der Antwort des Führers vom 29. Auguſt enthalten war, die England im Laufe des 30. dem britiſchen Botſchafter in Warſchau zur Uebermittlung an die polniſche Regierung zugeſandt hatte. Im übrigen geht aus den in⸗ zwiſchen veröffentlichten amtlichen britiſchen Dokumenten einwandfrei hervor, daß Hender⸗ ſon die im einzelnen ausgearbeiteten deutſchen Vorſchläge der ſogenannten 16 Punkte ſehr wohl verſtanden und in der gleichen Nacht unmittel⸗ bar im Anſchluß an ſeine Unterredung mit dem Reichsaußenminiſter deren Hauptinhalt zutref⸗ fend ſowohl nach England als auch an ſeinen engliſchen Kollegen in Warſchau weitergeleitet hat. Am Morgen des 31. Auguſt hat Henderſon, wie er in ſeinem Abſchlußbericht vom 20. Sep⸗ tember ſelbſt zugibt, den polniſchen Botſchafter in Berlin über die Einzelheiten der deutſchen Vorſchläge(16 Punkte) unterrichten laſſen, die er inzwiſchen von einem Vertrauensmann auch ſchriftlich erhalten hatte. Dem gleichen Hender⸗ ſonſchen Schlußbericht zufolge verbrachte der polniſche Botſchafter im Anſchluß an dieſe Mit⸗ teilung der 16 Punkte den Vormittag in Tele⸗ fongeſprächen mit Warſchau. Die polniſche Regierung hat die Vorſchläge demnach gekannt. Wenn England den guten Willen zur Herſtellung eines Kontaktes in letzter Stunde gehabt hätte, wäre dies zeitlich und techniſch auch in dieſem Stadium noch möglich geweſen. Aber nicht nur England hat es abge⸗ lehnt, Warſchau die Annahme des deutſchen Welhnachtsleler in elnem Relchsarbeltsdlenstlager im Westen Ein Ausschnitt aus einer Weihnachtsfeler in einem Reichs- arbeitsdienstlager, der auch Reichsarbeitsführer Hierl bei- waohnte und Schutzwall-Ehrenzeichen an die Männer des Reichsarbeitsdlenstes verlieh als Dank und Anerkennung für ihr zroßes Werk, das sie in den vergangenen Jahren für Deutschlands Größe schufen. Weltbild(.) Vorſchlags zu raten, ſondern, wie aus den ver⸗ öffentlichten engliſchen Dokumenten hervorgeht, auch Beck hat erklärt, er werde einer deutſchen Einladung ſelbſtverſtändlich nicht folgen und Lipſki nicht einmal ermächtigen, die deutſchen Vorſchläge entgegenzunehmen. Im übrigen war es, nachdem England fünf Monate darauf ver⸗ zichtet hatte, trotz wachſender Spannungen, Po⸗ len zu einem direkten Kontakt' mit dem Reich zu bewegen, von vornherein klar, daß ſein letz⸗ ter Vorſchlag nur ein Verſuch war, die Kuliſſen ſo zu arrangieren, daß es mit ſeinem polniſchen Verbündeten nicht bei der Herbeiführung des Krieges in flagranti exrtappt wurde. Dies zeigen die gleichfalls von England ſelbſt veröffentlich⸗ ten mehrfachen Ermahnungen des engliſchen Außenminiſters in Warſchau„im Hinblick auf die Weltmeinung“ äußerſt vokſichtig zu ſein. Es ging nicht um die friedliche Bereinigung der Spannung, ſondern darum, der Weltöffentlich⸗ keit gegenüber das„friedliche“ wahren. (Schluß folgt) Arterierverhalhung — Blutdruck mit—— Schwindelgefühl, Nervoſität, ——— werden— Antisklerosin wirkſam bekämpft. Ent⸗ hält u. a. Blutſalze und Kreislaufhormone. Greift die Beſchwerden von verſchiedenen Richtungen her an. Packung 60 Tabl. 4&.85 in Apotheken. Hochintereſſante Schrift liegt ieder Packung beil fjeſtiges krobeben am nande des mittelmoeres K In der Türkei ſind menſchenleben und Dieh zu beklagen DNB Ankara, 27. Dezember In der Nacht zum Mittwoch wurde ein Erd⸗ beben zwiſchen 2 und 5 Uhr in mehreren Ge⸗ genden Anatoliens feſtgeſtellt. Ankara iſt wahr⸗ ſcheinlich das Zentrum von vier Stößen, von denen zwei ſehr heftig waren. Man glaubt, daß in verſchiedenen Städten Menſchenleben und Vieh zu beklagen ſind. 2 DNB Heidelberg, 27. Dezember. Der Seismograph der Königſtuhl⸗Sternwarte verzeichnete in der Nacht zum 27. Dezember ein ſehr ſchweres Fernbeben. Der erſte Einſatz er⸗ folgte um 1 Uhr 2 Minuten 22 Sekunden. Das Hauptbeben wurde um 1 Uhr 10 Minuten 7 Sekunden aufgezeichnet. Das Beben erloſch zum 3 Uhr 55 Minuten. Die Entfernung des Bebens beträgt ungefähr 2000 Kilometer. 2 Von unserem Vertreter) o. sch. Bern, 28. Dezember. Auf die Erdbeben in Vorderaſien und Nord⸗ afrika reagierten die ſchweizeriſchen Erdbeben⸗ warten ſo ſtark, daß einzelne ihrer Regiſtrier⸗ apparate außer Betrieb geſetzt ſind. Die Erd⸗ bebenwarte in Neuenburg teilt mit, es habe ſich um das heftigſte Beben gehandelt, das ſeit Jahren verzeichnet worden ſei. Mehrere hundert Tote Ankara, 28. Dez.(SB⸗Funh Das Erdbeben, das in den frühen Morgen · ſtunden des Mittwoch mehrere Gegenden Ana⸗ toliens heimſuchte, hat ſtellenweiſe beträchtliche Verwüſtungen angerichtet. Nach den bis jetzt vorliegenden Meldungen dürften mehrere hun · dert Tote zu verzeichnen ſein. Eine Verlautbarung der Anatoliſchen Tele⸗ grafenagentur bezeichnet die Auswirkungen in einigen Gebieten als wahrhafte Kata⸗ ſtrophe. Die Städte Ordu, Amaſia, Siwas, Tokat und Erzingan ſeien teilweife zerſtört, zahlreiche Dörfer vollſtändig vernichtet. Auch die Zahl der Verletzten wird mit mehreren hundert angegeben. Die Notlage der Bevölkerung in den betroffenen Gebieten wird durch das ſchlechte Wetter verſchlimmert. Die türkiſche Regierung 14 114 umfaſſende Hilfsmaßnahmen einge⸗ eitet. — 5 4 14 3 4 Geſicht zu 320 „Boberßronzpannor“ Unterhaltung Donnerstag, 28. dezember 1959 Der Monolog Der berühmteſte Monolog in der dramati⸗ ſchen Weltliteratur, Hamlets„Sein oder Nicht⸗ Sein“, könnte bei einer Aufführung glatt ge⸗ ſtrichen oder an eine andere Stelle des Werkes geſetzt werden.(Das iſt auch verſchiedentlich foder br Alſo ve es ſich mit den Mono⸗ ogen vielleicht 55 aß über ihre Zuläſſigkeit innerhalb des Dramas⸗im Grunde nur die dichteriſche Prägung im Wort entſcheidet? Kei⸗ neswegs. Denn wenn auch ein ungewöhnlich ſtimmungsvoller oder ein beſonders tiefſinniger Monolog wie der Hamlets über alle dramatur⸗ giſchen Einwände triumphiert— es gibt na⸗ türlich trotzdem, vom Dramaturgiſchen her ge⸗ ſehen, gute und ſchlechte Monologe, und dieſe Unterſcheidung deckt ſich ſo ziemlich mit„über⸗ flüſſigen“ und„notwendigen“ Monologen. Der konſequente Naturalismus glaubte, den Monolog verfemen zu müſſen. Er ließ ihn höch⸗ ſtens dann gelten, wenn er als genaue Ueber⸗ nahme von etwas wirklich Vorhandenem ange⸗ ſehen werden konnte, wenn es ſich um unbe⸗ Ab 1. Januar 19401 Der neue Kontenroahmenl 1 Durchschreibe- Buchhaltung mit dem neuen Haupt- und Soldenbuch. Elnfach, Überslehtlleh und stets bilanzfertigl prospełt und vorführung kostenfrel durch wußte Selbſtgeſpräche handelte, alſo um Selbftgeſpräche von Betrunkenen, von gänzlich faſſungsloſen Menſchen oder von Wahnſinni⸗ gen. Damals erlaubte man ſich, in einer„mo⸗ derniſierten“ Aufführung Tells Monolog in der Hohlen Gaſſe, bloß weil es ein Monolog war, alſo gegen die naturaliſtiſche Lehre verſtieß, wegzulaſſen. »Nun, jetzt denkt man wieder milder über den Monolog. Er darf im modernen Drama wieder vorkommen. Er„darf“, wenn er auch immer noch unbeliebt iſt. Der Einblick in das Weſen des dramaturgiſch guten Monologs aber zeigt, daß er in beſtimmten Fällen innerhalb eines Dramas nicht bloß geſtattet ſein ſollte, ſondern unbedingt notwendig iſt.(Freilich— wenn ein Monolog nur eingelegte Arie war wie in vielen epigonalen Jambendramen, dann konnte er ſchon einen Naturaliſten zur Verfemung reizen!) Drama iſt Handlung, Auseinanderſetzung, Streit. Die Luft, in der ein Drama lebt un webt, iſt alſo der Dialog. Nun iſt aber jeder gute Monolog, wenn auch irgendwie getarnt und mehr oder weniger ſchamhaft verhüllt, im Grunde ein Dialog. Kein Menſch kann ohne Wechſelrede, ohne Zwiegeſpräche leben, und in Ermangelung eines Partners ſpricht man eben mit„ſich ſelbſt“. Alles tiefer dringende Denken Fan kouft 333 +. Mannhelm 1 14. 4 Rut 208 77 bei—— * Wann spricht der Mens mit sich selbst/ Von Karl Zuchar d geht dialektiſch vor, und auch die wichtigeren unter den gefühlsmäßigen Entſchließungen be⸗ ruhen auf einem Dialog zwiſchen Gefühlsargu⸗ menten und Gegenargumenten. Immer wieder aber wird der Menſch in entſcheidende und ge⸗ fährliche Situationen geraten, in denen er allein mit ſich iſt oder allein mit ſich ſein will. Dann tritt der Monolog in ſeine Rechte. Kein Wort braucht wohl darüber verloren zu werden, daß das Gebet, ſo einſam und mono⸗ logiſch es im ſtillen Kämmerlein oder in der großen Natur geſprochen wird, ein Zwiege⸗ ſpräch iſt. Man erinnere ſich auch, wie Goethe ſeinen Fauſt im großen Eingangsmonolog immer wie⸗ der etwas anreden läßt: ſich ſelbſt, den Erd⸗ geiſt, den Mondenſchein, die einzige Phiole uſw. Ein Monolog braucht nicht unbedingt in Worten.— zu werden. Im ſtummen fein mu ein, aber auch der Sprechfilm wird im allge⸗ meinen ſtumme Monologe den geſprochenen vorziehen. Mit Hilfe von Großaufnahmen kön⸗ nen wir auf einem einigermaßen eindrucksvol⸗ len Geſicht ein gar nicht allzu kurzes Selbſt⸗ ohne Worte deutlich miterleben. Die ühne iſt ihrer Art nach mehr auf Geſtik als auf Mimik eingeſtellt. Stummes, aber ſinnbild⸗ lich aufſchlußreiches Verhalten kann einen ſehr wirkſamen Monolog ergeben, freilich immer nur einen, der auf eine verhältnismäßig unkom⸗ plizierte gefühlsmäßige Entſcheidung hinaus⸗ Mutterliebe/ Gerhard Menzel, der das Buch zu dem roßen Wien⸗Film der Ufa,„Mutter⸗ iebe“, der demnächſt in 338 ur Uraufführung gelangt, ſchrieb den fol⸗ genden Vorſpruch zu dem Werk: Was rühmt der Menſch nicht alles! Das Glück, die Luſt, Gut, Jugend, Fröhlichkeit, Ge⸗ ſundheit, Speiſe, Wein, Kampf und Gewinn, den Frieden, die Natur, die ganze ſchöne Welt... Wie blüht die Erde uns! Wie ſtrahlt das ſüße Licht des Himmels! Doch wenn die Nacht kommt und der Chor erſtirbt, das Dunkel bricht herein, die Stille breitet ſich aus wie ein Leichentuch und würgt den letzten Laut, die Augen ſchau'n nach innen, Angſt und Furcht erfaßt die Herzen—— Wo iſt da Troſt? Wo Friede? Wo ein ſich'rer Hort? Wo Schutz Wo Wärme? Wo Geborgenheit? Wo Zuflucht, Friede, Schlaf und Schmeichelei des Traums? O, höre, Menſch, der Du verzagen willſt! Jetzt in der Stille hörſt Du eine Stimme, die leiſe, weiche, zärtliche, die ach ſo ſanfte Stimme, die Dir aus unergründlich Dunkelem herüber⸗ weht... Die Stimme, die die Nacht durch⸗ „dringt, die wie ein ſüßer Hauch das Ohr Dir trifft, das jetzt noch ſchmerzt vom Lärm der Welt Hörſt Du? „Mein Kind,“ ſpricht ſie,„mein liebes Kind“. Wie tröſtlich klinat der Laut. Wie lange ſchon haſt Du, Harthör'ger, dieſe Stimme nicht vernommen? Jetzt halte. ſtill, jetzt höre zu, nimm feſt Dein Herz in beide Hände, ſprich nichts, ſchweige, lauſche! Du lächelſt ſchon? Das eine Wort—„Mein Kind“ erreichte nur Dein Ohr und ſchon hat ſich gelöſt unſel'ger Kampf. Angſt, Schrecken, Furcht und Not? „Du ängſtigſt Dich, mein Kind? Sei ruhig, Liebling. Ich bin ja da. War ich nicht immer da? Ob Du mich brauchteſt oder nicht, ſtets hab' ich hinter Dir geſtanden, bin mit Dir ge⸗ vVvon Roland Betsch be Ellicleseliokeiten Copyrlaht by G. Grote, Verlaz, Berlin ———— 12. Fortſetzung „Das iſt die Rheininſel Floßgrün. Vielleicht ein Stück geheiligten Bodens.“ Er ſagt das feierlich grübleriſch, mit einer ſtillen Ueberzeugung in der Stimme. „Warum meinen Sie das?“ „Hier hat ſich Bedeutſames ereignet. Der Rhein iſt Deutſchlands Schickſal, überall lagert eine verwegene Vergangenheit. Nicht umſonſt iſt es ſo ſtill hier, die große Walſtatt verträgt keinen Lärm, große Vergangenheit iſt ohne Laut und ohne Phraſe. Das Uebermächtige ver⸗ liert die Stimme.“ Wir ſind über den Kahn hinweg ans Ufer ge⸗ ſprungen, der Mann bleibt auf der Ruderbank itzen. ſihmiaz hat ſich hier Beſonderes ereignet, wenn wir fragen dürfen? Es iſt keine gewöhnliche Neugierde, wie auch Sie kein gewöhnlicher Angler ſind.“ 4 Der Mann macht ſein Angelgerät zurecht und nickt verloren mit dem Kopf. „Um die Zeit der Separatiſtenherrſchaft ent⸗ ſchied ſich hier bei Schnee und Eis und grim⸗ miger Kälte das Schickſal der Pfalz, das Schick⸗ ſal vielleicht ganz Deutſchlands. Wiſſen Sie, was das bedeutet?“ „Das Schickſal Deutſchlands?!“ „Ich will Ihnen etwas ins Gedächtnis zu. rückruſen. Am 9. Januar 1924 wurde im Hotel Wittelsbacher Hof in Speyer der unſelige Prä⸗ fident der Auwnomen Pfalz, der pfälziſche Se⸗ paratiſtenführer Heinz⸗Orbis, mit zwei Kum⸗ panen von beherzten Männern erſchoſſen. Dieſe Männer haben ohne viel Aufhebens Geſchichte emacht.“ 3 „O, Gott!“ Urſula, ſtill und nachdenklich ge⸗ wofden, dat die flache dand vor die Lippen ge⸗ egt. „Und hier?“ „Hier war der Stützpunkt der waghalſigen Expedition, bei der zwei Brave das Leben laſ⸗ ſen mußten. Hier war auch ein Fährmann, der überſetzte.“ Er hält eine Weile inne und ſenkt den Kopf, die unruhigen Finger neſteln an Angelſchnüren. „Der ewige Deutſche war hier!“ vollendet der Angler.„Und jetzt fahre ich hinaus ins Alt⸗ waſſer und will auf Karpfen gehen. Schauen Sie ſich um auf dieſem Inſelgeſtade, ich hole Sie ſpäter wieder ab. Denken Sie an den ewi⸗ gen Deutſchen. Er taucht immer dort auf, wo die Not des Landes am höchſten iſt. Er ſtirbt nie. Einmal ſtarb ein Menſch hier; mitten im Strom ſchwimmend traf ihn die Kugel. Er war verraten worden. Auch er lebt, ſie leben alle.“ Der Angler zieht einen Riemen aus der Dolle und ſtakt ſich durch das dichte Schilf hinaus ins freie Altwaſſer. „Mit ihm hat es eine beſondere Bewandt⸗ nis“, ſage ich zu Urſula,„ich glaube, er weiß um große Geſchehniſfe. Vielleicht war er ſelbſt Fährmann.“ „Vom ewigen Deutſchen ſprach er. Ich glaube, er war der Fährmann.“ „Dieſe Landſchaft hat etwas Rätſelvolles, als ob'ſie ſchweigſam neben unſerm Leben herginge. Auch dieſer Menſch hat eine dunkle Sendung, die wir nicht kennen und nicht begreifen.“ Wir ſchauen beide hinaus aufs Waſſer, wo der Angler mit der langen Rute ſitzt, unbeweg⸗ lich, feſtgebannt in ein verwunſchenes Sze⸗ narium. 4 „Urſula, er iſt wie ein Wächter am Strom.“ „Ja, wie ein Wächter am Strom.“ te natürlich auch der Monolog ſtumm läuft. Denn daß der Monolog in Worten dem ſtummen Monolog immer überlegen ſein wird, bedarf keiner Erörterung. Wie wundervoll trifft die deutſche Sprache das Weſen des zu überſetzenden Wortes, wenn es für Monolog ſagt:„Selbſt,geſpräch“. Ja, der Monolog iſt ein„Geſpräch“, ein Ge⸗ ſpräch mit einem Partner, der meiſt unſichtbar, manchmal aber auch ſichtbar iſt, der oft, nicht immer, ſtumm bleibt, niemals aber mit Worten antwortet. Unſichtbare Partner können ſein alle mög⸗ lichen abweſenden, nur als anweſend ge⸗ dachte Perſonen, und alle ideellen Vergeiſti⸗ gungen vom 4 Ich an bis hinauf zu Gott. Und die fichtbaren Monolog⸗Part⸗ ner? Alles, was nicht mit Menſchenſtimme reden kann: Leichen, Tiere, Bäume, Naturerſcheinun⸗ gen, irgendwelche lebloſen Gegenſtände. Bleibt im Monolog der Partner ſtumm— nun, Schweigen iſt auch eine Antwort. Ant⸗ wortet er doch, dann— wie ſchon geſagt— nie in Worten, ſondern nur, indem ſich ſeine Antwort widerſpiegelt in den Gefühlen und Entſchlüſſen des mit ſich ſelbſt Sprechenden. Das Geſpräch des Menſchen mit ſeinen Mit⸗ menſchen iſt unendlich, unendlich aber auch das Geſpräch des Menſchen mit ſich ſelbſt. Was von dieſen beiden Arten des unendlichen Ge⸗ ſprächs als dramatiſch richtig und brauchvar, im günſtigſten Falle als notwendig, in ein Drama eingeht, das nennen wir: Dialog, wenn der Partner des Geſprächs ein inderer lebender Menſch iſt— Monoloa, wenn der Partner unſichtbar bleibt oder nicht mit Men⸗ ſchenzunge reden kann. Von Gerhard Menzel reiſt, gegangen, hab' geſeſſen an Deinem Bette, denn ſtets konnt' es ſein, Du ſchreckteſt plötzlich auf, wie damals ſchon in Deinem Kinderbette, und fühlteſt Dich allein, und riefſt voll Ban⸗ gigkeit nach einem Menſchen, dem Du ohne Scham Dich anvertrauen kannſt, an deſſen Bruſt dann den Kopf Du ruhen darfſt— war ich nicht immer da! Was haſt Du jetzt? Was iſt Dir? Komm, mein Kind. Wenn Du nichts ſa⸗ gen willſt, nur weinen möchteſt— So weine Du, ich trockne Deine Tränen. Denn ich weiß ja alles, Liebling, was Dich ängſtigt, kenne Deinen Gram, hab' ich doch alles, alles mit Dir leiden müſſen. Nichts in der Bruſt des Kindes rührt ſich, was die Mutter nicht mit ihm verſpürt. Ich weiß, Du meinteſt ſo man⸗ chesmal, Du wäreſt mir entwachſen, brauchteſt die Mutter nicht mehr— doch ich wußt es beſſer. Seitdem ich Dich empfangen, trennt uns nichts mehr, auch nicht der Tod, mein Kind. Die Mütter leben ewig. Denn ohne uns iſt Le⸗ ben nicht, noch Troſt. Nun biſt Du ruh'ger ſchon, nicht wahr? Komm, komm, mein Kind, leg' Deinen Kopf hierher an meine Bruſt. Du ſchämſt Dich? Meinſt vielleicht, Du ſeiſt zu alt, Zuflucht zu ſuchen dort, wo Du die erſte Zuflucht fandſt? Ach! Kind— kein Kind entwächſt der Mutter je. Sind wir nicht eines, Du und ich? Was Du leideſt, leide auch ich, und Deine Freuden bewegen auch mein Herz...“ O höre, Menſch, der Du verzagen willſt! Jetzt in der Stille hörſt Du dieſe Stimme, die leiſe, weiche, zärtliche, die ach ſo ſanfte Stimme, die Dir aus unergründlich Dunkelem herüber⸗ weht. Die Stimme, die die tiefſte Nacht durch⸗ dringt, die wie ein linder Hauch das Ohr Dir trifft, das ſchmerzt vom Lärm der Welt: die Stimme Deiner Mutter! Rede nichts! Hör zu! —————————————————————————————————————————————————— Sie ſchaut mich fragend an, dunkler Glanz bricht aus ihren Augen. Wir machen uns auf und 43 7 80 ins In⸗ nere der Inſel vor. Ich lrſg plötzlich eine Ge⸗ ſtalt zwiſchen den Dämmerſchatten der Bäume. Marlena. Dort ſteht Marlena. Nein, es iſt eine alte Kopfweide. Tollheit. Zwei Menſchen ſind in eine Wildnis ver⸗ ſchlagen. Sie dringen in ein Eiland vor, über Baumſtämme ſich mühend, gegen chilfwälder anſtürmend, erſchauernd innehal⸗ tend unter greiſenhaften Weiden, Wild aufſtö⸗ bernd und fremdes Getier. Vertrockneten Schlamm treten ihre Füße, verendete Pflanzen, flechtenüberzogenes Gewirr aus Flhig flemnd⸗ ten, würgendes Schlinggewächs. Urſula, fremde Seele an meiner Seite. Urſula, zwiſchen Wind und Weite mir begegnet, welch ein Glück, der Himmel warf uns auf eine Rheininſel. Urſula. Grüne Inſel. Wind iſt aufgekommen, vorſommerlicher Wind von Süden her. Hört nur, wie das Schilf ſauſt und ſingt, wie die Weiden ſilbern blinken, wie die Pappeln mit den Kronen ſchaukeln und wie unſere Haare wehen im Odem des wachſenden Jahres. Urſula, du blühendes Rätſel, du Men⸗ ſchengefährte, den ich einem entgleiſten Güter⸗ zug zu verdanken habe, wie ſoll dieſes Spiel enden! Ein aufgeſtörter Inſelhaſe hoppelt davon. Das Dickicht iſt bevölkert von Faſanen. Aller⸗ orten brechen ſie aus dem Verſteck, enteilen ge⸗ ſtreckten Körpers oder fliegen gurrend davon. Draußen, wo das ſtille Waſſer glänzt, tum⸗ meln ſich die Wildenten, die Waſſerhühner und Haubentaucher. „Urſula, das kam ſo: ich ſah einen Schorn⸗ ſteinfeger und dachte, der Schwarze bringt dir Glück. Zwei Rippen und eine Unterarmfraktur. Das Glück geht wunderliche Pfade. Glauben Sie an Schornſteinfeger?“. „Ich glaube nur an Ihre Narrheit. Außer⸗ dem liegt hier ein Kahn im Waſſer.“ „Ja, ein Kahn, ein ausgedienter Geſelle, i möchte nicht mit ihm über den Rhein ſteuern. Urſula ſitzt ſchon in dem morſchen Fahrzeug, „Der große Imhoff“ Von„Huis“ in Amſterdam, vom Sitz der „Vereiniglen NRiederländiſchen Compagnie“, der aus, wurde ein⸗ mal die„ganze Welt“ errſcht. Die reichen Länder und + Indiens waren vom Wagemut der Seefahrer und Unternehmungs⸗ geiſt der Kaufleute erſchloſſen, ihre Reichtümer 1. von den Häfen Hollands aus in die elt und brachten Geld und Macht für die Kaufherren. Tauſende von Schiffen und hun⸗ derttauſend Soldaten ſicherten den Beſitz der Compagnie. Aber unter der Oberfläche war alles morſch geworden, a Eigen⸗ nutz der Beamten hatte das ſtolze Gebäude unterwühlt, ſo daß der endgültige Zerfall drohte. Ein Deutſcher, Guſtav Wilhelm Baron von Imhoff, dem man den Ehrennamen„Der gab, war berufen, dieſes Kwaiggs eich noch einmal wiederherzuſtellen. Als „Ausländer“ hatte er ſich durch alle Rang⸗ flufen einer erſtarrten Beamtenbürokratie zur höchſten Würde, zum Generalgouverneur em⸗ porgearbeitet z Wille, unerſchütterliches Ehrgefühl, felbſtlofer Einfat und“ ſchöpferi⸗ ſches Genie lietzen ihn dieſes große Werk voll⸗ enden. Auf einem großartigen zeitgeſchicht⸗ lichen Gemälde ſchlldert Fiut Glihelm Beielſtein, der durch ſeine Romane„Rauch 55 der Ruhr“ und„Die große Unruhe“ be⸗ kännt geworden iſt, das Schickſal dieſes großen Deutſchen(Verlag Ludwig Kichler, Darmſtadt). Er hat bewußt auf die dichteriſche Freiheit verzichtet und hält ſich eng an die geſchichtlichen Tatſachen. Aber dieſe ſind ſo bunt und voll der Wunder, daß das glänzend geſtaltete Buch das Letzte an Spannung, wie es kein Senſa⸗ tionsſchriftſteller mehr ien kann, errei Beiſpielhaft iſt das Leben eines großen Deut⸗ ſchen, der ſeine Treue und ſeine geniale Kraft fremden Intereſſen dienſtbar machte, aufge⸗ zeigt, aber daß dieſer eine, der gegen eine Welt -aufſtand und ſiegte, ein Deutſcher war, berech⸗ tigt uns, ſtolz auf ihn zu ſein. Dr. Carl J. Brinkmann. Neue. Kalender „Zum zweiten Male ſchickt der Vog⸗Verlag, Berlin Nv/ 7, ſeinen„Kalender für Technik“ in der Bearbeitung von Dr. M. Conzelmann hinaus. Er bringt in eindrucksvollen Bildern die Großtaten der Technik(Bauweſen, Ma⸗ ſchinenbau, 23 30 uſw.) dem ganzen Volke nahe. Der Jahrweiſer iſt trefflich geeig⸗ net für jedes Heim, insbeſondere aber für „Werkſtatt und Büro, für techniſche Verwal⸗ tungsſtellen und Gefolgſchaftsräume, für La⸗ und Techniſche Hoch⸗ und Fach⸗ ulen. Als prächtiger Jahrweiſer ſtellt ſich wieder der Athenaion⸗Kalender„Kultur und Natur“ Posdan Verlagsgeſellſchaft Athenaion, otsdam) vor. Ein ausgewähltes Bild⸗ und Textmaterial macht den nahezu zweihundert⸗ ſeitigen Abreißkalender zu einem Anſchau⸗ ungs⸗ und Nachſchlagewerk von beſonderem Charakter. Reichhaltig und unterhaltend wie ein Buch iſt der im 43. Jahrgang erſchienene„Meyers Hiſtoriſch⸗Geographiſcher Kalender“ GBiblio⸗ graphiſches Inſtitut, Leipzig). Er iſt mit ſei⸗ nen 24 farbigen und 342 ſchwarzbebilderten Tagesblättern und ſeinen knappen Texten ein Bildungs⸗ und Nachſchlagewerk, das jeden er⸗ freuen wird.— Ein treuer Wegbegleiter iſt auch das im gleichen Verlag herausgekom⸗ mene„zZeitglöcklein“, textlich eingeleitet von Dr. Georg Guſtav Wießner, geſchmückt mit 12 Monatsbildern des 1672 in Amſterdam ge⸗ borenen Malers und Stechers Caſpar Luyken. Wertvolle Dienſte für jedermann leiſtet der in handlichem Format im Verlag Triasdruck G. m. b. H. Berlin Sv/ 68, verlegte„Mein Tagebuch⸗Kalender“, der über alles Wiſſens⸗ werte vom Tag(Verkehrszeichen, Poſtverkehr uſw.) Aufſchluß gibt und noch genügend Raum für Eintragungen läßt. Oskar Bischoff. halb iſt das Wrack aufs Land gezogen, die Spitze ſchaukelt im dunklen Altwaſſer. Ich ſetze mich an Urſulas Seite auf die Ru⸗ derbank, es iſt ſehr einſam hier, man hört das Lied der Welt. Die Welt ſingt auf ihre beſon⸗ dere Weiſe, man muß wachen Sinnes ſein, um ihre Melodie zu hören. „Einen Tag ſagt Ur⸗ ſula und ſtarrt ins Waſſer. „Sie ſollten ein Lied ſingen, Fräulein Ur⸗ ula.“ Urſula fährt erſchrocken hoch und ſchaut mich angſtvoll an. „Singen ſoll ich? Hier in dieſer Wildnis ſingen, das iſt nicht Ihr Ernſt; nein, Sie ſcher⸗ zen wirklich. Ich ſinge hier nicht, warum ſollte ich ſingen?“ „Weil Gott Ihnen die Stimme gab. Hier wohnt Gott.“ „Hier wohnt Gott?! Ich ſehe ihn nicht.“ „Man fühlt ihn. Singen Sie ein Lied, Fräu⸗ lein Urſula!“ „Ich kann jetzt nicht ſingen, mir iſt das alles viel zu fremd, die alten Bäume, das Schilf und das tote Gewäſſer. Hören Sie nur, ein Schif ruft. Ganz in der Ferne ruft ein Schiff. 5 ſinge wirklich nicht.“ „Sie ſingen nur im Theater?“ „Ja, nur im Theater, ſonſt nirgends. Im Theater ſinge ich gerne. Hat Ihnen der Roman gefallen, bin ich nicht eine ſonderbare Heilige in dieſem Roman?“ „Doch, das ſind Sie, der Dichter iſt wohl Ihr Freund?“ Sie lächelt ein wenig, der Blick ſenkt ſich, der Mund wölbt ſich, die Lippen werden feucht. Ich fühle einen quälenden Schmerz bei dieſem Lächeln. Sie iſt eine Komödiantin, man ſollte ſich beizeiten retten vor ihrem gefährlichen Lächeln. „Sprechen Sie es ruhig aus, am Ende lieben Sie ihn?“ Sie tötet mich, wenn ſie ſa ſagt, geht es durch meine Gedanken, ich habe nicht mehr nötig, nach Italien und Sizilien zu fahren, nach Afrika und nach den ſüdländiſchen Inſeln. (Fortſetzung folgt) — „Haken Es fHa „Fritzl! Wie oft Mutter en aus dem einen Sz nd wer der man gehuldigt „Glei, 9 nochemol driwwerg! „Nix gi Lausbu, fach ruffk ach' ich d 25 4 Eiſenbahn bar der S einem ga Dunkel w wollte ja kannte er ben dann auch noch Eine V in der Ki becher au noch etwa Vaters S auch ſchon „E Sar Fritzl! W der Spro Glenn do mals ſpüt anderen e „Bei d ausrutſche hörte Frit nen Schm Behörd Det R Verordnu heitlick durch die Verordnu offene V. Verkehr g liche Ano ſolche An herigen Verkaufsſt Verkaufsz zwar gilt ſtellen theken. nung ſinr dehnt wer geordneter derlich er beitszeit, ben unber Wieder S Der Re hat der F daß die f genehmig Es dürfer ren anlö höhere Pr ſondere T rer Art, perſonal erhöhung nehmen. Jahre die geboten w Vom 9 wird im bers„Fr Leitung d Stadtthea meiſter Ke veſterauffi maus“ vi erſcheint? im Spiel! kaliſche L Pfalzoper partie ſin, ter Schwe Scheibenh Gaſt. 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Wie oft ſoll'n'r noch rufe!?!“ rief die Mutter nun ſchon zum ſoundſovielten Male aus dem Fenſter herunter. Doch Fritzl war mit Spielkameraden gerade beim Glennen. nd wer kennt wohl die Leidenſchaft nicht, mit der man als Bub dieſem luſtigen Jugendſpiel gehuldigt hat? „Glei, Mamme, ich kumm glei. Ich mecht bloß nochemol mit'm Hänſel iwwer unſer neii Glenn driwwerglenne! Noch äämol bloß, gell?“ „Nix gibt's— willſcht du jetzt folge, du Lausbu, du elender!?! Machſcht daß'd jetzt ſo⸗ ſac ruffkummſcht! Es hot ſich ausgeglennt, ach' ich'r. Odder ich kumm'r nunner!“ 47 mußte einſehen, daß es jetzt höchſte Eiſenbahn war. S ließlich war er unbeſtreit⸗ bar der Schwächere, und das mußte er ſonſt an einem ganz gewiffen Körperteil noch büßen. Dunkel wurde es auch ſchon, und der Vater wollte ja gleich heimkommen. Die Handſchrift kannte er zur Genüge! Uebrigens ließ ſich dro⸗ ben dann mit Vaters Stahlhelm und Koppel auch noch ganz ſchön ſpielen.. Eine Viertelſtunde ſpäter hörte Fritzl oben in der Küche den ſchweren Tritt der Knobel⸗ becher auf der Treppe. Doch, da polterte doch noch etwas?!„Hoil!“ ahnte Fritzl nichts Gutes. Vaters Stimmung ſchien geladen. auch ſchon die Bombe: „E Sauerei is des mit denne Lausbube! Fritzl! Warſcht du do aa debei?! Raus mit Hoſcht du aa mitgeholfe, die Glenn do unne vorm Haus zu ziehe?!“ Lügen wollte Fritzl da nun doch nicht; er nickte bloß ſtumm und ſchuldbewußt mit dem Kopf. Klatſch— ſaß ihm da Vaters bekannte Handſchrift ſchon auf dem Backen. Und noch⸗ mals ſpürte er deren Wucht; diesmal auf der anderen Seite. „Bei dere Dunkelheit aa noch uff Glenne ausrutſche miſſe, des is jo e Mordsſauerei.“ hörte Fritzl da gerade noch zwiſchen einer klei⸗ nen Schmerzpauſe. hagen. Behördliche Ladenſchluß⸗Regelung Det Reichsarbeitsminiſter für durch eine Verordnung die Grundlage für eine ein⸗ heitliche Ladenſchluß⸗Regelung durch die zuſtändigen Behörden geſchaffen. Die Verordnung legt feſt, daß die Zeit, in der offene Verkaufsſtellen für den geſchäftlichen Verkehr geſchloſſen ſein müſſen, durch behörd⸗ liche Anordnung feſtgeſetzt wird. Soweit eine ſolche Anordnung nicht ergeht, gelten die bis⸗ herigen Vorſchriften. Die Inhaber offener Verkaufsſtellen ſind verpflichtet, während der Verkaufszeit ihre Geſchäfte offenzuhalten, und zwar gilt die Verordnung für Verkaufs⸗ ſtellen aller Art einſchließlich der Apo⸗ theken. Sie kann durch behördliche Anord⸗ nung ſinngemäß auf den Großhandel ausge⸗ dehnt werden, ſofern dies zur Sicherung einer geordneten Verſorgung der Bevölkerung erfor⸗ derlich erſcheint. Die Vorſchriften über Ar⸗ beitszeit, Jugendſchutz und Sonntagsruhe blei⸗ ben unberührt. Wieder Sonder⸗preisregelung für Silveſter Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat der Fachgruppe Schankgewerbe mitgeteilt, daß die für die Vorjahre erteilte Ausnahme⸗ genehmigung auch für Silveſter 1939/0 gilt. Es dürfen alſo Betriebe, die in früheren Jah⸗ ren anläßlich derg Silveſterveranſtaltungen höhere Preiſe genommen haben, die durch be⸗ fondere Darbietungen muſikaliſcher oder ande⸗ rer Art, durch Beſchäftigung von Aushilfs⸗ perſonal uſw. begründet waren, dieſe Preis⸗ erhöhung auch in dieſem Jahre zu Silveſter nehmen. Vorausſetzung iſt, daß auch in dieſem Jahre die gleichen Leiſtungen wie im vorigen geboten werden. Da platzte Hausſchuhe für, luſtige Dachratze“ Die Ortsfrauenſchaftsleiterin wußte Rat/ Doppelte Freude für alle Um es eig vorwegzunehmen,„luſtige Dach⸗ ratze“ iſt der Name eines Bunkers, irgendwo in unſerer Nähe, wo eine Abteilung der Flak liegt. Und wie der Name zeigt, iſt die Beſatzung im⸗ mer guten Mutes, und neben ihrer Aufgabe, die Heimat zu ſchützen, findet ſie immer noch Zeit, ihr Heim wohnlich zu geſtalten und das Zu⸗ ſammenſein mit echt deutſchem Soldcklenhumor zu würzen. Nur eines beeinträchtigte die Daſeinsfreude der Beſatzung: ſie hatte keine Hausſchuhe. So mußten die Soldaten entweder in Stiefeln „ſchlafen, oder im Alarmfalle barfuß aus Ge⸗ ſchütz— und während der winterlichen Jahres⸗ zeit friert es auch einen rauhen Krieger an den Füßen. So kam es, daß an die Tür der Parteiſtelle, wo für die Bewohner von Neckarau⸗Süd die Anträge auf Schuhwaren⸗Bezugsſcheine ent⸗ gegengenommen werden, harte Soldatenfinger pochten, daß ſchwere Soldatenſtiefel auf den Dielen polterten. Die Frauen der NS⸗Frauen⸗ ſchaft, die dort wie in allen Ortsgruppen Dienſt tun, hörten die Wünſche der Soldaten an, dann wurde die zuſtändige Stelle angerufen. Der Be⸗ ſcheid lautete: Die für Neckarau verfügbare Schuhmenge iſt für die Zivilbevölkerung vor⸗ geſehen, für Wehrmachtsangehörige dürfen keine Bezugsſcheine ausgeſtellt werden. Daß die Soldaten mit dieſem Beſcheid nicht zufrieden waren, iſt begreiflich. Aber Frau Kraft, die Ortsfrauenſchaftsleiterin, weiß Rat: Ehe durch Behördenbeſuche und Anträge Zeit verſchwendet wird, muß Abhilfe geſchaffen wer⸗ den. Nähen die Frauen ihrer Ortsgruppe nicht ſchon ſeit Tagen in der Nähſtube der NS⸗ n Hausſchuhe, um die verfügbare chuhmenge nicht zu ſehr zu beanſpruchen! So muß auch für die Soldaten ein Hausſchuhvorrat geſchaffen werden. Und man ſchaffte es auch. Frauen der Orts⸗ gruppe bringen von ihren Stoffreſten zu Hauſe, was ſie entbehren können. Plüſchdecke und Vor⸗ hänge aus der„guten Stube“ von Anno dazu⸗ mal feiern fröhliche Urſtänd, auch die Flicken vom Mantel des Jüngſten— als er ihn bekam, wurde er konfirmiert, heute ſteht auch er im grauen Rock im Weſten— finden gute Verwen⸗ dung. Flinke Finger meſſen, ſchneiden zu, heften, Scheren werden ſtumpf vom Zuſchneiden der Pappſohlen. Und dann rattern die Maſchinen los. Ein Paar Hausſchuhe nach dem anderen wird fertig; viele hundert Stiche vollen an je⸗ dem einzelnen Paar genäht werden, viele Stun⸗ den vergehen, ehe das letzte Paar in rotſamtener Pracht daſteht. Freilich, vom Schuhmachermei⸗ ſter ſind ſie nicht gefertigt, aber ſchön mollig und warm ſind ſie darum doch—„unſere“ Sol⸗ daten werden nicht mehr frieren. Die Freund⸗ ſchaft zwiſchen den Frauen von Neckarau und ihren,„Patenkindern“ iſt 14 geſchloſſen und bekräftigt, bekräftigt vor allem durch den Sonn⸗ tgaskuchen, den die Frauen ihren Soldaten zum Sonntaaskaffee perſönlich brachten. Die Frauen, die dieſe Hausſchuhe gearbeitet 3 haben doppelte Freude an ihrem Werk. u der Befriedigung über das gute Gelingen geſellt ſich das frohe Bewußtſein, einigen unter den Soldaten des Führers gezeigt zu haben, daß die Heimat und mit ihr die Frauen der NS⸗Frauenſchaft für unſere Feldgrauen gerne tun wollen, was Freude und Nutzen Ant Verdiente Sänger wurden geehrt Die Geſangvereine an den Feſttagen/ Ein Zojähriger Sängerkamerad Recht harmoniſch verlief die Ehrungsfeier des MGV„Concordia“ in der Neckarſtadt im eigenen Heim. Richard Wörz jun. begleitete am Flügel die Wiedergabe des Beethovenſchen Chors„Die Himmel rühmen“, der den erſten Teil der Veranſtaltung würdig einleitete. Rich. Wörz ſen. gedachte in ſeiner Begrüßung der tapferen Frontſoldaten. Der Baßſoliſt Willi Elſishans ſang von Mozart„In dieſen hei⸗ ligen Hallen“ und„O Iſis und Oſiris“ mit ſeiner klangſchönen Stimme. Erfreulicherweiſe konnten wieder einige Sän⸗ gerkameraden für ihre Verdienſte um das deut⸗ ſche Lied geehrt werden. Dank und Anerken⸗ nung erhielten für 15jährige Aktivität Hans Bronner, Martin Bauer, Philipp Klingmann und Ludwig Krämer. Eine beſondere Ehren⸗ gabe erhielt aus den Händen des ſtellvertreten⸗ den Vereinsführers der 8S0jährige Kamerad Heinrich Ungeheuer. Später ließen ſich einige Soliſten hören, dar⸗ unter Willi Elſishans mit ſeinen Baßarien, während das Doppelquartett mit ſeinen Dar⸗ bietungen die Feierſtunde bereicherte. Im„Deutſchen Haus“ fand die Liedfeier⸗ ſtunde mit Ehrungen des MGV„Sänger⸗ luſt“ ſtatt. Ein gutgewähltes Programm ſorgte für die feſtliche Stimmung.„Heiliges Vaterland“ von Philipp leitete die Feierſtunde ein. Vereinsführer Adam Grimm gedachte der Verdienſte der Sängerkameraden, die nun das aute Recht darauf haben, geehrt zu werden. Für 25jährige Aktivität erhielt Karl Benz und für 25 Jahre Paſſivität Guſtav Eng⸗ lert die ſilberne Ehrennadel. Den Sänger⸗ ring durfte für 15jährige Zugehörigkeit zum Männerchor der„Sängerluſt“ Ludwig Weyer entgegennehmen. Kleine Mannheimer Stadtchronik Vom Nationaltheater. Heute, Donnerstag, wird im Nationaltheater Carl Maria von We⸗ bers„Freiſchütz“ gegeben. Die muſikaliſche Leitung der Oper hat Matthias Bungart vom Siadtthealer Krefeld als Gaſt.— Staatskapell⸗ meiſter Karl Elmendorff dirigiert die Sil⸗ veſteraufführung der Operette„Die Fleder⸗ maus“ von Johann Strauß. Am 1. Januar erſcheint Richard Wagners Oper„Tannhäuſer“ im Spielplan des Nationalthegters. Die muſi⸗ kaliſche Leitung hat Alfons Römer von der Pfalzoper Kaiſerslautern als Gaſt. Die Titel⸗ partie ſingt Artur Bednarezyk vom Staatsthea⸗ ter Schwerin als Gaſt und die Eliſabeth Grete vom Stadttheater Aachen als aſt. Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim weiſt im Anzeigenteil darauf hin, daß die Schalter am Samstag, 30. Dezember, wegen Rechnungs⸗ abſchluß geſchloffen bleiben. Gaſtwirte müſſen ſich in acht nehmen! Es kommt immer noch wirtſchaften Speiſen abgeben, ohne die erfor⸗ derlichen Kartenabſchnitte ſich von den Gäſten zu laſſen, Dies gilt namentlich für die Abgabe von Fleiſchſpeiſen in Gaſtwirt⸗ ſchaften. Selbſtverſtändlich iſt, wie jedermann bekannt iſt, die Abgabe von Speiſen in Gaſt⸗ wirtſchaften genau ſo an die Entrichtung der erforderlichen Kartenabſchnitte gebunden, wie dies bei der Abgabe beim Metzger, Bäcker oder Lebensmittelhändler der Fall iſt. ohne Marken abgeben, ſondern auch ſolche Volksgenoſſen, die den Gaſtwirt hierzu auffor⸗ dern oder ein ausdrückliches oder ſtillſchweigen⸗ des Anerbieten des Gaſtwirtes, die Speiſen ohne Marken abzugeben, annehmen, mach.ſich hier und da vor, daß Gaſt⸗ Nicht nur diejenigen Gaſtwirte, die entgegen den gegebe⸗ nen Vorſchriften Speiſen, beſonders Fleiſch, ſtrafbar. Verſtöße werden künftig unnachſich⸗ tig verfolgt und aufs ſchärfſte geahndet werden. Der Schliahung Gaſtwirt hat gegebenenfalls mit Schließung des Betriebes zu rechnen. Altersnachweis beim Einkauf von Bettwaren für Kleinkinder. Da Bettwaren für Klein⸗ kinder bis zum vollendeten erſten Lebensjahr punkt⸗ bzw. bezugſcheinfrei ſind, muß der Kauf⸗ mann das Alter des Kindes prüfen, für das dieſe Waren gekauft werden. Es zeigt ſich nun, daß die Kunden häufig beim Einkauf den Geburtsſchein des Kindes nicht mit ſich führen, ſo daß ſie in dieſen Fällen einen nutzloſen Weg gemacht haben. Das iſt beſonders unangenehm, wenn längere Anfahrten zu den Einzelhandels⸗ eſchäften nötig ſind, wie etwa aus einem Ber⸗ iner Vorort in das Stadtzentrum oder vom Dorf in die Kreisſtadt. Der Kunde ſollte des⸗ halb ſtets beim Einkauf von Bettwaren für fiten einen Altersnachweis bei ſich ühren. Verkehrsunfälle. In den letzten drei Tagen ereigneten ſich drei Verkehrsunfälle. Hierbei wurden vier Kraftfahrzeuge und zwei Stra⸗ ßenbahnwagen beſchädigt. Sämtliche Verkehrs⸗ unfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrs⸗ vorſchriften zurückzuführen. 7 Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs mußten während der Feiertage 13 Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Aus Sandhofen. Die Polizei⸗Revierzweig⸗ ſtelle Sandhofen befindet ſich ab 30. Dezember im Hauſe Sandhofer Straße 256/6. Der Um⸗ zug findet im Laufe des 29. Dezember ſtatt. Am Umzugstage bleibt die Wache für den Pu⸗ blikumsverkehr geſchloſſen. Dringende Ange⸗ legenheiten können beim 10. Polizei⸗Revier (Waldhof) erledigt werden. ge einer Gemeinſchaftsfeier hatten ſich die beiden Geſangvereine„MGV1858“ und „Singverein“ im„Deutſchen Haus“ zu⸗ ſammengefunden. Auch ſie hatten Jubilare in ihrer Mitte. Eine Sonderheit im Rahmen dieſer Veranſtaltungen war das 95jährige Ju⸗ biläum des Singvereins“. Er hatte von einer größeren Veranſtaltung infolge der 745 verhältniſſe abgeſehen und eine Familienfeier angeſetzt, die als Gemeinſchaftsfeier ſehr nett aufgezogen war. Mittelpunkt dieſer Feier⸗ ſtunde war der Ehrungsakt. Zunächſt gedachte Vereinsführer Willi Maus zweier Sänger⸗ kameraden, Joſef Gerlach und Fritz Weiden⸗ ſtein, die 40 Jahre treu zur Fahne gehalten haben, begeiſterte Liedanhänger auch geblieben ſind. Auch dem Kameraden Rudolf Keller wurde der Dank ausgeſprochen für 15jährige Aktivität, Im Rahmen der Ehrungen erhielten ferner für trene Dienſte Jakob Schroth und Bernhard Buckel eine beſondere Anerkennung. Für den MG 1858 ſprach Vereinsführer Stellrecht dem Kameraden Wilhelm Divppel für 40jährige Aktivität Dank und Anerkennung aus. Ihm wurde ein ſchöner Geſchenkkorb überreicht. Was iſt Vollkornbrol? Die Hauptvereinigung der Deutſchen Ge⸗ treide⸗ und Futtermittelwirtſchaft hat eine An⸗ ordnung über den Begriff des Vollkorn⸗ brotes erlaſſen. Danach wird Vollkornbrot hergeſtellt aus Mahlerzeugniſſen des Roggens oder Weizens oder aus Miſchungen von beiden, die alle Be⸗ ſtandteile des gereinigten, ungeſchäl⸗ ten Getreidekorns einſchließlich des Kei⸗ mes oder bei Naßſchälung des nur von der Fruchtſchale befreiten Getreidekorns enthalten. Andere Brote dürfen unter der Bezeichnung Vollkornbrot nicht hergeſtellt und in den Ver⸗ kehr gebracht werden. Den Mühlen und Bäcke⸗ reien können nähere Anweiſungen zur Herſtel⸗ lung von Vollkornbrot ſowie Auflagen hinſicht⸗ lich der Verarbeitung und Beſchaffenheit erteilt **—◻ Die Anordnung tritt am 1. Januar in raft. Jetzt kann sleh unser Skihaserl lreuen. Erleichkerke Amſatzſteuer⸗ vorauszahlung N dem Umſatzſteuergeſetz ſind Unterneh⸗ mer, deren ſteuerpflichtiger Umſatz im letzten Jahre 20 000 Mark überſchritten hat, verpflich⸗ tet, binnen zehn Tagen nach Ablauf jedes Mo⸗ nats eine Voranmeldung abzugeben und gleich⸗ zeitig eine Vorauszahlung zu entrichten. Der Reichsfinanzminiſter hat ſich damit einverſtan⸗ den erklärt, daß mit Wirkung ab 1. Januar die Unternehmer, die im Vorjahre ſteuerpflichtige Umſätze bis zu 50 000 Mark fahr die Vor⸗ anmeldungen vierteljährlich abge⸗ ben und die Vorauszahlungen vier⸗ teljährlich entrichten. Die Finanzämter ſind außerdem ermächtigt, ſolchen Unternehmern, deren Jahresſteuerbe⸗ trag im Vorjahre nicht mehr als 1000 Mark be⸗ tragen hat, vierteljährliche Voranmeldungen und Vorauszahlungen auch dann zu geſtatten, wenn der Umſatz über 50 000 Mark lag. Die ge⸗ nannten Unternehmer können alſo ihren Umſatz für die Monate Januar bis März 1940 zuſam⸗ men zum 10. April anmelden und die entſpre⸗ chende Umſatzſteuer zahlen. Es beſtehen auch keine Bedenken, bei Unternehmern mit ſteuerbe⸗ günſtigten Umſätzen auf die Abgabe von Vor⸗ anmeldungen und auf Vorauszahlungen zu ver⸗ zichten, wenn der Jahresſteuerbetrag die Klein⸗ betragsgrenze von 20 Mark nicht erreicht oder nur wenig überſteigen wird. Arbeitskräfte für den Handel In einem Erlaß des Reichsarbeitsminiſters an die Arbeitsämter wird der Arbeitseinſatz der infolge der Umſtellung auf die Kriegswirt⸗ ſchaft freiwerdenden Arbeitskräfte des Handels behandelt. Es ſoll vor allem dabei darauf geachtet werden, daß dem Handel im Intereſſe einer ordnungsmäßigen Vertei⸗ lung der Verbrauchsgüter im Kriege die gut vor⸗ und ausgebildeten Kräfte weitmöglichſt erhalten bleiben. Dem Handel ſollen durch Arbeitseinſatzmaßnahmen nicht mehr Kräfte entzogen werden, als unbedingt erforderlich iſt. Mic gaalulinanm Verleihung des Sn Chri⸗ ſtoph Link, S 6, 17, wur ü Reichskanzler aus Anlaß der Vollendung ſei⸗ ner 40jährigen Dienſtzeit als Lokomotivführer das Treudienſtehrenzeichen verliehen. 70. Geburtstag. Frau Sophie Kreis, Mannheim, Windeckſtraße 91, feiert am Don⸗ nerstag ihren 70. Geburtstag. 67. Geburtstag, Elektro⸗ und Inſtallatiyns⸗ meiſter Ludwig Geier, L S, 7, feiert ſeinen 67. Geburtstag. Proviſionsſchwindler und Fahrraddieb Zwei unverbeſſerliche Menſchen wurden ins Zuchthaus geſchickt Proviſionsgeſchäfte ſind weniger geeignet, auf ſchwachen Füßen ſtehenden Menſchen ſichere Exiſtenz zu bieten. Ein weiteres verfängliches Unternehmen war für den 43 Jahre alten Otto Karch aus Dettingen die Inkaſſo⸗Vollmacht. Von jeher nicht an eine ordentliche Arbeit ge⸗ wöhnt, zog es dieſer leichtlebige Mann vor, mal da, mal dort„Geſchäfte“ anzubahnen. Er hatte viele Gelder in ſeine eigene Taſche ge⸗ ſteckt und verſchwand ſpurlos an irgendeinem Plätzchen unter dem Schutz einer Frau. Doch die Gewiſſensbiſſe wurden immer ſtärker. Er ſtellte ſich dann ſelbſt der Polizei. Ob da noch ein anderer Dreh dahinterſteckte, dies— wie vieles andere— blieb ein Rätſel. Karch hat Beſtellungen bei Kunden aufge⸗ nommen, ſich Anzahlungen geben laſſen, ohne den Leuten ihre verſprochenen Waren auszu⸗ händigen. Eine ebenſo faule Sache war das Werben für eine Fahrradverſicherung. Man⸗ gels anderer Einkünfte behielt Karch bis zu 150 Mark für ſich, davon kamen ſpäter noch 70 Mark Proviſionsanſprüche in Abzug. Karch erlaubte ſich noch mehr. Er konnte nicht ehr⸗ lich bleiben,„kaufte“ für ſich einen Anzugſtoff für 80 Mark. Dann wanderte dieſer Stoff in andere Hände für nur 10 Mark.() Es kam dann ſo ſchlimm mit ihm, daß er ſeine Muſter⸗ kollektion auch an den Mann brachte. Karch war geſtändig. Der Vertreter der Anklagebehörde ging mit ihm ſtreng ins Ge⸗ richt. Nur Zuchthaus könne noch in Frage kom⸗ men und dies nicht ſo niedrig. Die Straf⸗ kammer verurteilte Karch zu 2 Jahren 3 Mo⸗ naten Zuchthaus und 3 Jahren Ehrverluſt, ab⸗ züalich von 3 Monaten Unterſuchungshaft. Der zweite Fall wurde, vor dem Einzelrichter verhandelt: Friedr. Anthofer, erſt 23 Jahre alt und ſchon grundverdorben. Sein„Spezial⸗ gebiet“ ſcheint das Stehlen von Fahrrädern zu ſein. Wenn er vor Gericht erſchien, waren auch einige Fahrraddiebſtähle auf ſeinem Sünden⸗ konto. Was ihm diesmal die Anklagebehörde zur Laſt legte, iſt nur ein Fahrraddiebſtahl. Anthofer ſtellte ſich ſelbſt, angeblich, um nur eine Nacht unter Dach zu ſein.() Er bereute aber kurze Zeit ſpäter dieſen Schritt. Menſchen mit ſolcher Vergangenheit, die trotz ihrer Ju⸗ gend ſchon mehrfach auf lange Zeit hinter Ge⸗ fängnismauern geſeſſen haben, für die konnte kein Milderungsgrund gefunden werden. Fahr⸗ raddiebſtähle werden in der gegenwärtigen Zeit beſonders hart beſtraft. Urteil: 3 Jahre Zuchthaus und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren. Ihm wurde eindringlichſt zur War⸗ nung mit auf den Weg gegeben, daß ſich ihn beim nochmaligen Erſcheinen vor Gericht die — der Sicherungsverwahrung öffnen wer⸗ en. e vom Führer und ————————————— ——————— ————————————————— ————————— ————— ——————————— 5 ————————————————————————————————————————— „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 28. Dezember 1959 1 Ahr Polizeiſtunde an Silveſter Silveſterfeiern in würdiger Jorm/ Gbbrennen von Feuerwerk verboten Nach einer Anordnung des Reichsführers und Chef der deutſchen Polizei iſt für die Sil⸗ veſternacht die Polizeiſtunde auf 1 Uhr feſt geſetzt. In Anbetracht des Ernſtes der Zeit wird von allen Volksgenoſſen erwartet, daß Silveſter⸗ feiern in würdiger Form abgehalten und Aus⸗ ſchreitungen vermieden werden. Das Abbrennen von Feuerwerkskörpern und ähnlichen Erzeugniſſen ſowie die Verwendung von ſogenannten Scherzartikeln iſt verboten. Ebenſo wird jedem Volksgenoſſen angeraten, übermäßigen Alkoholgenuß im Hinblick auf die Verdunkelung und die ſich daraus ergebenden Verkehrsgefahren im eigenſten Intereſſe zu ver · meiden. Gegen Betrunkene wird ſchärfſtens eingeſchritten. Baumeiſter und Ingenieure für Marine⸗ werften geſucht Das Oberkommando der Kriegsmarine ſucht ur Verwendung im Waffenbau(Artillerie, orpedo⸗Sperrwaffe, Marine⸗Nachrichtenweſen) auf den Marinewerften und anderen Ferti⸗ gungs⸗, Entwicklungs⸗ und Erprobungsſtätten der Marine tüchtige Regierungsbaumeiſter und Diplomingenieure, des allgemeinen Maſchinen⸗ baues und der Elektrotechnik oder Diplom⸗ Ingenieure des Schiffsmaſchinenbaues und der Fernmelde⸗ und Hochfrequenz⸗Technik. Bei Eignung können Bewerber bis zu etwa 30 Jahren zur Ergänzung des Nachwuchſes im Marinebeamtenkorps werden und nach einer gewiſſen Ausbildungszeit ins Be⸗ amtenverhältnis übernommen werden. Bewerbungen mit kurzgefaßtem Lebenslauf, Zeugnisabſchriften und einem Lichtbild aus jüngſter Zeit ſind zu richten an das Oberkom⸗ mando der Kriegsmarine, Marine⸗Waffenamt, Berlin W 35, von der Heydtſtraße 12. .ine Gewerbeſteuer bei Betriebs⸗ einſtellung wegen Einberufung Wenn der Unternehmer eines Gewerbe⸗ betriebes zum Wehrdienſt einberufen wird, ſo Beendigung einer wird dadurch die Gewerbeſteuerpflicht nicht be⸗ rührt, wenn der Betrieb, z. B. durch Angeſtellte oder Familienangehörige, für Rechnung des Unternehmers weitergeführt wird. In einem gemeinſamen Exlaß des Reichsfinanz⸗ und des Reichsinnenminiſters wird angeordnet, daß die Gewerbeſteuerpflicht jedoch erliſcht, wenn mit der Einziehung des Unternehmers zum Wehrdienſt der Betrieb tatſächlich eingeſtellt wird. Die tatſächliche Einſtel⸗ lung iſt anzunehmen mit dem völligen Auf⸗ hören jeder werbenden Tätigkeit. Die Ein⸗ ziehung einzelner rückſtändiger Forderungen aus der Zeit vor der Betriebseinſtellung gilt nicht als Fortſetzung der Betriebstätigkeit. Es wird deshalb z. B. bei Handelsvertretern und allein arbeitenden Handwerkern die tatſächliche Einſtellung des Betriebes in der Regel im Zeitpunkt der Einziehung zur Wehrmacht an⸗ zunehmen ſein. Die Wiederaufnahme der ge⸗ werblichen Tätigkeit muß der Steuerpflichtige der Gemeindebehörde anzeigen. Die erſten Lehrlinge des Werbefaches freigeſprochen Die Ortsfachſchaft der NSRDW(eichs⸗ fachſchaft deutſcher Werbefachleute) hatte in die „Gaſtſtätte Siechen“ die Betriebsführer und Ge⸗ brauchswerber zur Freiſprechungsfeier der erſten. Gebrauchswerberlehrlinge, eingeladen In Anweſenheit des Vertreters des Bannfüh⸗ rers der HJ eröffnete Ortsfachgruppenführer Puſch den Abend. Im Anſchluß daran gab Prüfungsobmann Schneider Kenntnis von den einzelnen Prüfungsarbeiten und deren Er⸗ gebniſſen. Es wurden vor allen Dingen die Ziele der NSRDW aufgezeigt, für deren Ver⸗ wirklichung auch die Gebrauchswerber und deren ſtändiger Nachwuchs eintreten müſſen. Aus der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen waren 12 Prüflinge angemeldet, welche die Lehrabſchlußprüfung mit Unterſchied von„ſehr gut“ bis„ausreichend“ beſtanden haben. Es waren dies die erſten Lehrlinge des Werbe⸗ fachs, die in Mannheim⸗Ludwigshafen nach eſchloſſenen Lehrzeit frei⸗ geſprochen werden konnten. Nachdem die ein⸗ zelnen Urkunden ausgehändigt waren, nahm auch noch Manfred Haſſert im Namen der Prüflinge das Wort. Ein kleiner Gast bei unseren Soldaten Bei elner Flakabteilung hat sich eln Kleiner Gast elngelunden, dem das Soldatenessen slchtlieh schmecłkt Die erſte Kriegsweihnacht verlief ſtimmungsvoll/ Ueberall Hochbetrieb Eine herrliche Vorfreude bereitete die deut⸗ ſche Märchenbühne Mannheim den Kindern bereits einige Tage vor dem Feſt. Im Konzert⸗ ſaal des Pfalzbaues gab es ein nettes Mär⸗ chenſpiel und die mit etwa 500 Kindern immer⸗ hin anſehnliche Schar begleitete das Bühnen⸗ geſchehen mit lautem Jubel. Es war das Mär⸗ chen vom Kaſperl und dem Weihnachtsmann, das in ſeiner, auf das empfängliche Kinder⸗ emüt eigens berechneten, konſtraſtreichen Wir⸗ ung alle mitriß und ſie lebhaft Anteil an dem Schickſal des Wahrheitsmündchens, des Lügen⸗ mäulchens und des Kaſperle mit ſeinem Zau⸗ bertuch nehmen ließ. Lebhaft war der verdiente Beifall, den man allen Darſtellern mitten in den einzelnen Szenen und beſonders nach dem glücklichen Ende darbot. Als dann der heilige Abend anbrach, fehlte zwar der Weihnachtsſchnee; aber ein richtiges Feſtwetter war es trotzdem. Auf Bäumen und Sträuchern lag der Rauhreif wie eine dicke uckerkruſte, die Dachgiebel hatten ganz putzige S aufgeſetzt und eine hauchdünne weiße ecke breitete ſich über die Straßen aus. Noch einmal hatten die Geſchäfte Hochbetrieb, ſummte und ſurrte es überall, wie in einem großen Bienenſchwarm. Mit dem Einbruch der Däm⸗ merung aber raſſelten die Läden herunter und wie von Zauberhand hinweggewiſcht, war der ganze Spuk verſchwunden. Die„Stille Nacht“ hatte von den Menſchenkindern Beſitz ergriffen. Im Kreiſe der Famliie beging man das ſchönſte aller deutſchen Feſte, beſchenkte ſich gegenſeitig und weilte in Gedanken bei den Lieben, die in dieſer heiligen Nacht für Groß⸗ deutſchland draußen auf Grenzwacht ſtanden. Abgeſehen von den Winterſportlern, die die günſtigen Wetterberichte in die weiße Berges⸗ pracht lockten, verlief auch der erſte Feiertag in Ludwigshafen ruhig. Man ruhte ſich einmal gründlich von den Strapazen der Feſtvorberei⸗ tungen aus und erſt in den Abendſtunden be⸗ gann der große Anſturm auf die Kaffeehäuſer, Gaſtſtätten und die ſonſtigen Unterhaltungen. Den Rekord dürfte hier wieder der Pfalzbau halten, denn es war„proppenvoll“ und unge⸗ va auch die zählt ſind die, die vor verſchloſſenen Türen(Wien) beteiligt, die ſtürmiſch gefeiert wurden. umkehren mußten. Zum erſten Male ſeit Kriegs⸗ beginn wartete man auf der Kleinkunſtbühne im Kaffeehaus wieder mit einem Kabarettpro⸗ gramm auf. Der Mannheimer Humoriſt Fritz Fegbeutel als luſtiger Plauderer mit tau⸗ ſend Einfällen, die kleine Tänzerin Marianne Kugel und das Muſikal⸗Duo Kaſtelli waren die Akteure des Abends, die ſich in herzliche Beifallsbezeigungen teilen durften. Noch toller ging es im Konzertſaal zu. Hier ſchwang Viktor Balbach über ſeinem Tanzorcheſter den Fie⸗ delbogen. Das letzte Feſt des alten Jahres iſt nun auch vorüber. Die erſte Kriegsweihnacht Groß⸗ deutſchlands wurde uns in Ludwigshafen zu einem unvergeßlichen Erlebnis, weil ſie im Zeichen der großen Kameradſchaft und des ge⸗ meinſamen Feierns der großdeutſchen Volks⸗ familie ſtand. —21— Hekberger els Gaft bei den Dalhnachtszpielen Wiederſehen mit bekannten mannheimer Tußballſpielern während der Feſttage p. S. Mannheim, 27. Dezember. Als am Mittag des 24. Dezember„an den Schießſtänden“ das erſte der drei Mannheimer Weihnachts⸗Meiſterſpiele zwiſchen SV Wald⸗ hof und SpVgg. Sandhofen ausgetragen wurde, da konnten wir auch unter den Zuſchauern un⸗ ſeren Reichstrainer Seppl Herberger be⸗ grüßen. Wie er uns nach dem Spiel während einer kurzen Unterhaltung erklärte, war er mit. den Leiſtungen der Waldhofelf im großen und ganzen zufrieden.(Im Pokalſpiel gegen den Rordmarkmeiſter HSV mit ſeinen National⸗ ſpielern, dem techniſch famoſen Halblinken Noack und dem„Tank“ Rodwedder als Verteidiger müſſen die Waldhöfer aber ihre Form noch um einige Grade ſteigern, wenn ſie nicht eine unliebſame Ueberraſchung erleben wollen.) Am beſten von den Waldhofſpielern hat Herberger der junge talentierte Fanz ge⸗ fallen, der dann allerdings gleich nach der. Pauſe mit einer klaffenden Fleiſchwunde aus⸗ ſcheiden mußte. Auch beim zweiten Mannhei⸗ mer Lokalſpiel Vfn Mannheim— Pfe Neckarau„an den Brauereien“ war Herberger übrigens intereſſierter Zuſchauer. * Ganz beſonders gefreut haben wir uns auf dem VfR⸗Platz über das unverhoffte Wieder⸗ ſehen mit Siegfried Heſſenauer, der ſich nun ſchon über ein Jahr beruflich nach Wien verändert hat und der bei ſeinem Beſuch in ſeiner Heimat es natürlich nicht verſäumen wollte, ſeinen alten Verein wieder einmal ſpie⸗ len zu ſehen. Dem ehemaligen Außenſtürmer des Vfe Neckarau gefällt es glänzend in Wien, zumal er durch den Sport ſo manche neue Freundſchaftsbande knüpfen konnte. Begeiſtert erzählte er uns vom Wiener Fußball und ganz befonders rühmte er die prächtige Kamerad⸗ ſchaft innerhalb der Ligaelf der violetten Wie⸗ ner Auſtria, zu deren Standardſpieler unſer Mannheimer Landsmann bekanntlich gehört. Als ein ganz großes Talent bezeichnet er den jungen erſt 17jährigen Riegler, mit dem er zuſammen den rechten Flügel bildet und der unverwüſtliche Seſta ſei immer' noch ein Klaſſeverteidiger. Intereſſant war es zu hören, wie er uns von ſeinen erſten Spielen in der Ligaelf der Auſtria erzählte, die für die Wiener Fußballfreunde eine„Senſation“ bedeutet hät⸗ ten. Und das können wir nur zu gut verſtehen, denn die Meinung, die die fußballverwöhnten Wiener vom Fußball im Altreich haben, iſt be⸗ kannt und leider nicht allzu günſtig. Um ſo mehr freuen wir uns, daß es mit Heſſenauer einem Mannheimer geglückt iſt, ſich als Fuß⸗ baller in Wien und bei der Auſtria in ſo über⸗ zeugender Art und Weiſe durchzuſetzen. — Noch drei weitere bekannte ehemalige Mann⸗ heimer Spieler konnten wir während der Feſt⸗ tage flüchtig begrüßen, und zwar Max Berg, den früheren techniſch feinen Verbindungsſtür⸗ mer des Vfn Mannheim ſowie die beiden Ex⸗Neckarauer Gottfried Wenzelburger, der nun doch wieder für die Wormſer Worma⸗ tia ſpielt, und Fritz Hack, der jetzt mit dem Nationalſpieler Fiederer zuſammen das Sturmſpiel bei der SpVgg. Fürth ankurbelt. * Aber auch die große VfR⸗Familie konnte mit Spindler und Rößling zwei ihrer ſechs Soldaten von der Meiſterelf als Urlauber begrüßen. Die beiden bewährten Kämpen ſtan⸗ den beim Meiſterſchaftsſpiel gegen den Vfe Neckarau wieder in alter Friſche in der Liga⸗ elf ihres VfR Mannheim und hatten weſent⸗ lichen Anteil an dem„runden“:0⸗Sieg über den alten Rivalen. — Karl Striebinger, der beim Reichs⸗ bundpokal⸗Spiel Württemberg— Baden be⸗ kanntlich ſchwer verletzt wurde und die ganze Zeit in einem Stuttgarter Krankenhaus ver⸗ bringen mußte, iſt dieſer Tage wieder nach Hauſe zurückgekehrt. Er befindet ſich den Um⸗ ſtänden nach wieder wohlauf und hofft bald wieder das Training aufnehmen zu können. 5 Noch ein weiterer Spieler des VfR Mann⸗ heim, der bei den letzten Gruppenſpielen in der Ligaelf eingeſetzt wurde, hat dieſer Tage von ſich reden gemacht, und zwar der Stürmer Meyer, der in dieſem Frühjahr von ſeinem Gaſtſpiel bei Werder Bremen wieder in ſeine Heimatſtadt Mannheim zurückgekehrt war und ſich dann dem VfR Mannheim angeſchloſſen hatte. Meyer iſt jetzt wieder bei ſeinem alten Klub dem VfTuR Feudenheim gelandet und bereits wieder für Feudenheim ge⸗ pielt. Fupbal⸗Sroßkämpfe in Köln und Beuthen Zwei Siege von Sparta prag an der Waſſerkante Mmeiſterſchaftsſpiele im Reich Im Köln⸗Müngersdorfer Sportpark ſtanden ſich die Fußballmannſchaften von Mittel⸗ rhein und Niederrhein in einem Gau⸗ kampf gegenüber, der mit einem glücklichen :1(:)⸗Sieg der Niederrhein⸗Elf ausklang, Mittelrhein kam mit einer ſehr ſtarken Elf, in der u. a. Gauchel, Schaletzki Zarges, Kuckertz und der Saarbrücker Schmitt(jetzt beim Vfe 99 Köln) ſtanden, während der Niederrhein auf die Fortuna⸗Spieler verzichtete und in der Hauptſache Nachwuchskräfte aufgeboten hatte. Durch Bertz holte ſich der Niederrhein ſchon in den erſten Minuten die doch ſchaffte Gauchel mit einem glücklichen Schuß noch vor Seitenwechſel den Ausgleich. In der Schluß⸗ minute des Kampfes buchte dann Lieſen das Siegestor für Niederrhein. 5000 Zuſchauer wohnten dem Treffen bei. Der Meiſter des Protektorats Böhmen und Mähren, Sparta Prag, konnte ſeine Weih⸗ nachtsſpiele in Hamburg und Bremen ſiegreich geſtalten. Gegen den ſtark verjüngten Nord⸗ markmeiſter Hamburger SV gelang vor 5000 Zuſchauern ein knapper:4(:)⸗Sieg, nach⸗ dem die Gäſte kurz vor Schluß noch:2 führ⸗ ten. Ludl und Riha waren die erfolgreichſten Stürmer bei den Pragern, die durch ihre ge⸗ fällige Zuſammenarbeit gefielen. Gegen Wer⸗ der Bremen blieben die Tſchechen durch Tref⸗ fer von Ludl und Riha(2 mit:0(:0) ſieg⸗ reich. 10 000 Zuſchauer wohnten dieſem Tref⸗ Die Feſttage in der Schweſterſtadt das„Oſt“ mit:3(:1) Toren ſiegreich geſtal⸗ fen bei. Die Hindenburg⸗Kampfbahn in Beuthen war am erſten Feſttag der Schauplatz des Kampfes zwiſchen Weſtoberſchleſien und Oſtoberſchleſien. 6000 Fußballfreunde erlebten ein gutes Spiel, ten konnte. In der weſtoberſchleſiſchen Elf fehlten die bekannten Gleiwitzer Verteidiger Koppa und Kubus, was ſich bemerkbar machte. Die Tore für den Sieger ſchoſſen Willimowſki (3) und Pietz. In faſt allen Gauen des Reiches gab es auch an den Weihnachtstagen Meiſterſchafts⸗ ſpiele. In Berlin⸗Brandenburg trenn⸗ ten ſich in der A Elektra und Hertha⸗ ektra BSC:2, nachdem E zur Pauſe noch:1 geführt hatte. Der Gaumeiſter Blauweiß fer⸗ tigte die Elf der Lufthanſa mit:0(:0) ab. Der BSo 92, wieder mit Appel ſpielend, ſchlug die Polizei ſicher mit:2(:). In Abteilung B behauptete Oberſchöneweide die Führung durch einen in Brandenburg erkämpften:2⸗Sieg. Tennis⸗Boruſſia wurde erneut geſchlagen, dies⸗ mal mit:3 vom Spandauer SV.— In Schleſien ſind die Siege von Vorw.⸗Raſ. Gleiwitz und Preußen Hindenburg über Reichs⸗ bahn Gleiwitz(:0) bzw. Klausberg(:1) zu erwähnen, während in Sachſen VfB Leip⸗ zig, Chemnitzer BC(:2 gegen Harthal), Sé Planitz und Pol. Chemnitz zu neuen Punkt⸗ gewinnen kamen. Der DSC trug ein Freund⸗ ſchaftsſpiel gegen Teplitz aus, das er:0 ge⸗ wann. Im Gau Mitte ſetzte der 1. SV Jena ſeinen Siegeszug fort, aber auch der 1. SVV Gera, der kürzlich den Gaumeiſter ſchlug, kam zu einem neuen hohen Sieg.— Im Gau Nordmark ſtand das Gaſtſpiel von Sparta Prag beim HSV(:4 für Sparta) im Vorder⸗ grund der Ereigniſſe. In der Meiſterſchaft ge⸗ wann Victoria mit:0 über Eimsbüttel.— Niederſachſen meldet einen:2⸗Sieg von Hannover 96 in Braunſchweig über die Ein⸗ tracht und ein knappes:1 des Gaumeiſters Osnabrück über Schinkel 04.— In Weſt⸗ falen hat ſich der Deutſche Meiſter Schalke 04 durch zwei Siege über VfB Bielefeld(:1) und Weſtfalia Herne(:1) eine klare Führung er⸗ kämpft und am Niederrhein liegt jetzt die Fortuna Düſſeldorf vorn, die zwei Heim⸗ ſpiele gegen Schwarzweiß Eſſen und Turu Düſſeldorf ſiegreich geſtalten konnte. Im Gau Oſt mark liegt Rapid Wien nach Siegen über FC Wien und Admira an der Spitze. Das Neueste in Kiürze Die Augsburger Natureisbahn wurde Weih⸗ nachten mit einer vorzüglich beſuchten Eisſport⸗ veranſtaltung eröffnet. An den Kunſtlauf⸗Vor⸗ führungen waren auch die Geſchwiſter Pauſin * Der SC Rießer See gab am erſten Weih⸗ nachtsfeiertag in Klagenfurt ein Gaſtſpiel vor 2000 Zuſchauern und ſchlug den Klagenfurter AC in einem überlegen durchgeführten Eis⸗ hockeykampf mit:2(:0, 32,.00 Toren. Er⸗ folgreicher Stürmer der Rießer See war Dr. Strobl mit vier Toren. — Das Eishockey⸗Turnier um den Leineweber⸗ Pokal in Füſſen ſah am erſten Tag den EB Füſſen mit:1(21,.0,:0) über den Münch⸗ ner EV erfolgreich. Das zweite Spiel ſah die Nürnberger ⸗Mannſchaft mit:1(:0, 01, :0) über den Münchner EW erfolgreich. „Der Endkampf um den Leineweber⸗Pokal führte am Dienstag in Füſſen die Eishockey⸗ Mannſchaften des EV Füſſen und der ⸗ „Nürnberg zuſammen. Das Spiel endete un⸗ entſchieden:1(1·0,:0,:). Die Gaſtgeber kamen aber dank des beſſeren Torverhältniſſes auf den erſten Platz vor Nürnberg und den Münchner EV und gewannen damit den Leine⸗ weber⸗-Pokal. * Im Berliner Sportpalaſt gab es am erſten Tag der dreitägigen Eisſport⸗Veranſtaltung einen Eishockeykampf zwiſchen Berlin. und Prag, der:1(:0,:0,:1) endete. Ball und Plocek' waren die Torſchützen. Im Mittel⸗ punkt des Kunſtlaufprogramms ſtand unſer Weltmeiſterpaar Herber/ Baier, das ſeine Kür in gewohnter Meiſterſchaft lief. ** Die Prager Eishockey⸗Mannſchaft gewann am Dienstag im Berliner Sportpalaſt in Ge⸗ genwart des Reichsſportführers den Rückkampf gegen Berlin knapp:1(:9,:0,.). Lons⸗ min und Kucera waren die Prager Torſchützen, für Berlin erzielte Jänecke den Ehrentreffer. Im Kunſtlaufprogramm ernteten Herber/ Baier, Koch/ Noack und die übrigen Berliner Eisläufer reichen Beifall. „Babkenbre —— Oberbar Heidelber ſchichtliche Entw ten zwei Jahrze des Badiſchen Dr. h. c. Schm der Ludlof⸗Kreh ſerer Univerſitä neuen Generall ſchen Inſtitute geſtorben. Am treuung des H näheren Umgebr Dor » Heidelb med. habil. Er der Lehrbefugni unter Berufung Dozenten ernam Dr. med. habil. außerplanmäßig Sehr ſchwer Heidelber der Königſtuhl⸗ Nacht auf den? Fernbeben. Der 2 Min. 22 Se Hauptbeben wa Das Beben erl Entfernung de 2000 Kilometer. Dom fahr Karlsruh Karlsruhe⸗Weſt vom einfahren aus und geriet Bewegung befir fahren und erl brüche und inn darauf an den Bei Scha Karlsruh arbeiten ſtürzte Zwei von den wurden verſchü ner Rettungsat unglückten, zwe als Leichen geb muß noch geklä Schü wackun Umschu! Insi Direkiion r 1939 Blick übers Cand Donnerstag, 28. Dezember 1952 „Bahenbrenzbanner“ el nnm Dachſtuhlbrand im Bezieksamt Kleine Wirtschaftseche age Oberbaurat dr. Schmieder 7 SW Südp Drahtinduttrie Ac, Mann im · walvhoſ 15 Heidelberg. 28. Dez, Der um die bauge⸗ Selbſtloſer Einſatz der Teuerwehr in Offenburg verhütete unabſehbaren Schaden Andierleden n 143000 85 di5,87 05 c 115 ſchichtliche Entwicklung Heidelbergs in den letz-. offenburg, 27. Dezember. In den menſtoß zu vermeiden, ging der Fuhrwerks⸗ 135 fi vöc ii, gagechoin, Wifgchih 1 55 un 8 ien zwei Jahrzehnten ſehr verdiente Vorſtand Morgenſtunden des Mitt 0 beſitzer zu ſeinem Geſpann, während der Füh die damallgen“ Verbinplichkeiten aver fund 348 909 m ſo des Badiſchen Bezirksbauamtes, Oberbaurat woch brach gegen ein ·—— r Füh⸗ Reichsmark, bettagen doodalendei Berichtsjahr auch ſſenauer Dr. h. c. Schmieder, der nach Fertigſtellung halb 5 Uhr im Nordflügel des Dachſtuhles des 4 0 Verbindlichkeiten eine erfreuliche Beſſe⸗ 5 4 rde der Leichenwagen herumgeſchleu⸗ 10 fber der Ludlof⸗Krehl⸗Klinik zum Ehrendoktor un⸗ Offenburger Bezirksamtes ein großer Brand dert und der Fuhrmann ee zwiſchen Lei⸗ aw Wfälziſche Hypothetenvaur, Panpprieſd Mit. o über⸗ ſerer Univerſität ernannt war und auch den aus, der ſchnell 3 7 5 laſſen. Auf Grund eines Proſpektes ſind 10 ill. . Muen Gen n de r 3 4 4 um ſich griff und in dem zu 5 und Pferdefuhrwerk und wurde ge- RM. 4½proz auf den Ingaber 3 5 15 ſchen Inſtitute geſchaffen hat, iſt am Samstag rol ng des 18. Jahrhunderts errichteten Ba⸗ ice hrik. Mus 4½fo, gomunsieldöulge; 51 e Mann⸗—— lag— ſehr die Be⸗ rokkgebäude reiche Rahrung fand. Firf Bande f 0 Roßarn 750 fieſinden der eſt⸗ re ung e eidelberger chloſſes und der 71 Ir3 3 2 rſe zugelaſſen wor en. a e ro e ande un, u de te, kie neues aus tomperinein ingsſtür⸗ macht. Ein wachhabender Polizeibeamier hatte thei Käie Hecung erten donrenern Konmunclobffda⸗ beiden von der Univerſttät den Brand auf ſeinem Dienſtgang bemerkt und gampertbin at döz oheleun Bebrg Aonen. 0 46 Mil. Amn——.— zen T..8 „Heidelberg, 27. Dez. Dr. phil. Dr verſuchte mit einigen 5 Veamten und 4 A* f Wi — 9 1 2 3 3 3 ann. 1¹ irie 7 fll. a mit dem med. habil. Ernſt Horſtmann wurde mit Maiſchein, Viernheimer Straße 27 Sie ſtehen sw Annweiler Emgil. und Metagwerke ug vof, ien das der Lehrbefugnis für das Fach der Anatomie Offenburger—* der beide im 75. Lebensjahr, 5 Kinder, 22 Enkel und mals Franz Ullrich Söhne, Annweiler(Pfale)., Die nkurbelt. unter Berufung in das Beamtenperhältnis zum ſignale gernile t w 95 10 en dunch Born, ein urenkel bilden ie mnchtonnrdeſdah gol⸗ 400 he ichemart. Mfilentavit Fderen mn Dozenten ernannt. Der Dozent für Gynäkologie Zeit ſpäter 1 erden.— 5 erſchienen kurze Jubelpaares. Der Jubilarin wurde das gol⸗ ſtimmte— kanirte Dr. med. habil. Hans Jacobi wurde zum Löſchgeräten 85 Br 18 erfügung ſtehenden dene Ehrenkreuz verliehen..— Ihre ſilberne meldeten Ceſchſkeberich zuenpehſpez die Vertelnung außerplanmäßigen Profeſſor ernannt. oſchg ran platz und griffen mit Hochzeit begehen Philipp Friedrich Biehl von 6(im Vorjſahr 4) Prozent Dividende, ferner von ſangichen Balrucheltungen das gioße Scho, ind Fprn Relzarine nes, Sefar, diorter, e. Aiben 2 20) Nacheg 333 14 1 + 3 7 e *— er 5 denfeuer mit Erfolg an. ſtraße 154.— In guter Rüſtigkeit kann Frau auf neue Danunz. Die Genüßrechte zu den aufge⸗ pen ſtan⸗ ehr ſchweres Fernbeben verzeichnet zfi Kath. Rhein, Hüttenfeld, ihren 70. Geburtsta werteten Oöligationen wurden aus goff.— Die Zu⸗ den Vfe Ihrer vorbildlichen Arbeit iſt es zu danken, feiern 79 J 0 it wurd g fammenſehung des Aufſichtsrates bleibt unverändert. er Liga⸗ Heidelber 9 27. Dez. Der Seismograph daß eine größere Ausdehnung auf die unter 75 Jahre alt wurde Frau Kath. Haas gsw Alter Wirtſchaftsführer geſtorben. In Ahrweiler weſent⸗ der Königſtuhl⸗Sternwarte verzeichnete in der dem Brandherd gelegenen Stockwerke, die geb. Müller. Viernheimer Straße 69. Allen ſarb, 70, Jahse alt, Zun befonders im Roplenhandel len über Nacht auf den 7. Dezember ein ſehr ſchweres werwolles Aktenmat erial enthielten unb a Jubilaren unſere beſten Glückwünſche.— Drei weitbekannte Geh. Kommerzienrat Carl Weyhen- Fernbeben. Der erſte Einfatz erfolgie um 1 Uhr die angrenzenden niederigen Nachbarhäuſer bieſigen Gemeindebeamten wurde in Anerer, Femin. 22 Sek. mitteleuropäiſcher Zeit, das verhindert wurden. Die Räume der Kriminal⸗ nung für oiühr treue Diegfze dae dom Feyle⸗ Berliner Börse Reichs⸗ Hauptbeben war um 1 Uhr 10 Min. 7 Sek. polizei ſowie weitere am Dachſtuhl unterge⸗ rer geſtiftete Treudienſt⸗Ehrenzeichen verlie⸗ den be⸗ Das Beben erloſch um 3 Ühr 55 Min. Die brachte Abteilungen wurden ein Raub der hen. In einem Wetriebagppeh nahm Fürgir- pung“ die Meibnachgfelerte Wertebrauntzglenmärkte Entfernung des Bebens beträgt ungefähr Flammen. Der weſtlich angr de Neub meiſter Grünewald die Ehrung vor und wür⸗ durch die Weibnachtsfeiertage Ri die Aktienmärkte ie ganze 2000 Kilometer. Boriaamis dlieb zullilchzweiſe duuch feſtens der In Aniprache die der Gemeinde ſonperlig kenaß ledeid zeigr⸗ ich weſterdin Lemace. aus ver⸗ die wirkſame Bekämpfung des Brandherdes ſeitens der Juhilare geleiſteten Dienſte. Es bedürſnis, ſwäßren Verkäne lediglich vereinzeit In der nach verſchont. G m randherdes wurden ausgezeichnet: Gasmeiſter Adam Arm⸗ beobachten waren. Bemerkenswert ſit. da Anzelne den Um⸗ vom fahrenden Zug in den Tod 84 Fe Moch ſchwelte 3 bruſter, Vollziehungsbeamter Martin Klotz und Ehz nzaßr Kagen deipöllhem 155. r 3 3** ex exfuh⸗ olt vald garlaruhe, 27, Dez. Auf dem Bahnhof Brandberd noch bis in die Mittaazftunde ei⸗ anr girchaf 109 zum konmmißſariſchene Olis. fe piis Mazzenarm 1 i. b nen. Karlsruhe⸗Weſt ſprang ein junger Arbeiter ter. Das zweite Stockwerk erlitt ſtarken W ee impimines. Mrgzen, eind⸗rungeg. Arm Vran. vom einfahrenden Perſonenzug ab, rutſchte ſerſchaden. Die Arbeiten nn Seelinger, füſienaflieunzrit flln, Mpeiebreun urch enen e, Mann⸗ aus und geriet unter die Räder des noch in fahren leine weſentliche Unterbrechung wurde mit Wiekung vom z, mor aun einheinichs, Farzen ehenJer einen nefesen Tac fahren und rkin ve Zuges. Er wurde über⸗ Beamten vorläufig im Meubau untergehracht 42 008 Mat. mi G u Broten, mebeigen eig. er Tage ahren und erlitt doppelte Arm⸗ und Bein⸗ wer S ſat 15 Lampertheim er⸗ aüch Chem. v. Heyd b ch. Stürmer brüche und innere Verletzungen, ſo daß er bald D— nicht nannt.— Am 1. Weihnachtsſeiertag veranſtal⸗ Scering, Mgtzer ugd Geidſchmidt wurden⸗ Bingegezi n ſeinem darauf an den ſchweren Verletzungen ſtarb Urſache des* d 3 ſhen ingeteitet, Winterhils⸗Aanſch Kaiſerhoſſaal ein Keiega⸗ ſorgungsderiz en in ſeine e ſgerben S bas eimen überra. foigneg. es ihzee Heiftrer znd rerſee Refe⸗ war und enden Erfolg hatte. Einige Tage vorher mit je plus ½, Si mens mit plus eſchloſſen Bei Schachtarbeiten verunglückt die Wolt nijch—— s ene durch Delſ⸗ Gas inbge em alten Karlsruhe, 7. Dez. Bei Kanaliſations⸗ bom Leichenwagen getötet ie Politiſchen Leiter un F⸗Warte bei der delße gehanbelt wurgen..0 Mogent, Wefte—— adet und arbeiten ſmrzken plöglich die Gibmaſſen 7 Lahr, 27. Dezember. Am ee e 75 n W55 7„— 0 2. N 0 heim ge Zwei von den dabei beſchäftigten Arbeitern tag forderte im Stadtteil Dinglingen ein Unfall mengehracht. Mehr als 500 Menſchen wohnten pin een Taapenien Be Trotz ſofort aufgenomme⸗ ein Todesopfer. Einem mit Kohlen beladenen dem Wunſchkonzert bei, ſo daß der Kaiſerhof⸗ gußerdem' Weſth⸗ Zauthah mit pils 1½ F5 en 4 1 ung 5 5 konnten die beiden Ver⸗ Zweiſpännerfuhrwerk, deſſen Führer auf dem faal überfüllt war. Viele mußten umkehren, ſo den Kaber⸗ und DFrabtaktien, ſheßen Fehten An 1 glückten, zwei 60jährige Männer nur noch Straßenbord lief, begegnete der motoriſierte daß man ſich zu einer Wiederholung entſchlie⸗ Siranee meanſan zmage niedriger oen 3 ale Leigei. gehorts pen den. Die Schnidſrase Sihenen der Pferde zn beſirchen Roin gurch den mußtl, die wahrſcheinlich am 1. Danuar Fe, W Saliſheb moieum J. Aozent.e muß noch geklärt Weinh. Scheuen der Pferde zu befürchienden Zuſam⸗ erſfolgt. e ünion lagen mit mius 2 Reich gab es 33 5 erſchafts⸗ Verloren: uverschiedenes] g trenn⸗ 655 S 1 0 Hertha⸗ ꝰ* ꝰ 8 6————— 4 9—1—— noch:1 3 veiß fer⸗ ,, Hofgln Hn, (:0) ab. 8 id, ſchlug 3—3 5 45 O in Lederetul, am Montag, 25. De⸗ 2 Us GS Uftzc ll emb1 518 J vonDerabredung M A—— 74„ 4 e. 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Dezember 1959 „Hakenkreuzbanner“ Qules hat mir gut goholſen. Wonn mag ormaltof vom Oionst hoimlommi,—n schlefloser NMacht olnige Qulck—— 20 lst men wisclor frisch und arbeitsfshig.“ 50 ꝛchreibt N. Lindeuer, Soest/W., Lengegosse( om 23. 4. 10 dbe⸗ QUlCK mit Lezitnin fur Herz und Nerven Eackun. Q20— 15— Sperpockung M 4 in ApoſhekerO Drogeren unnnnnnunmmmnummnmmmnnn imummmmn 1 luinn Unmmmmmm gut 21222 und 21223 wege ltsleg ger NSV fIAma Verloren ist Ihr defekter Füllhalter nochlß lange nicht, wennf Sie ihn zu uns zur Keparatur bringen. Für wenig Geld beheben wir auch Am zweilten Wemnachtsfelertag verschled schnell 15 und unerwartet unsere liebe, gute Mutter und Groß- Unerw/artet nach kurzem, schwerem lelden ist melne lnnlggellebte Frau ond meines einzlgen Kindes liebevolle, treusorgende Motter, Frou 2 335 35 73 3 LIS0 geb. Schmleszek am 1. Welhnachtsfelertag im blüöhenden Alter von 34 Jahren sonft ent- 8 schlafen. Mannheim(M 3, 90), den 28. Dezember 1737. in nefer Trober im Nomen aller Hinterbllebenen: Walfer Mohrmann und Sohn Hans-Wilnelm feberbesſonung Donnerstoag, den 28. Dezember, vormittags 11 Uhr. Von Belleidsbesuchen bitte ich absehen zwu wollen. mutter arze Schäden.— Sie werden wiederß Freude an ihm Ellsubetm June wwe. V„ Fahlbusch zeb. Neuer im Rathaus. im Alter von 63 Jahren Aendklomatemmkn 5 Mannhelm(Augartenstr. 106), den 26. Dez. 1939. Fine Die tauemien Hinterbliebenen Die Feuerbestattung findet am Freitag. 29. 1939, um 11.30 Uhr im Krematorlum W AMAA.8s TEl. 20t amii. gekanntmachungen Iodesanzeige Heute vormittaz um 11 Unr ist meine Hebe Prau, unsere Hebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Schwester Mainilde DNeinhard geb. Dreher im Alter von 59 Jahren nach kurzem Krankenlager sanft entschlafen. Schrlesheim, den 26. Dezember 1939. Die trauernden Hinterbllebenen: August Relnhard,„Zur Rose“ Heinrich Reinhard Hermann Huber und Frau Elise, geb. Reinhard Eugen Sachsenheimer und Frau Lina, geb. Reinhard Elise Krämer, geb. Dreher MHarlanne Huber(Enkelkind) Die Beerdiguns findet am Donnerstag, den 28. Dezember 1039 nachmittags 3 Uhr, statt.(14382003 Danksaguns Für die vilelen Bewelse herzlicher Anteilnahme sowie für dle Kranz- und Blumenspenden bei dem Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Frau Anna Maria Orin geb. Rieser danken wir herzlich. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Gänger für seine trostreichen Worte, Herrn Dr. Sauer für seine ärztlichen Bemühungen, ebenso den evgl. Krankenschwestern für ihre hilfs- bereite Pflege.(121185V) Mannheim-Neckarau lscherstraße 32), den 27. Dezember 1939. Familie Ludwig Orin Nacꝛrul Am 25. Dezember verstarb im Alter von 76 Jahren unser früherer Mitarbeiter und jetziger Pensionär, Herr ffam urt ſhwent Wir verfleren in ſhm einen treuen Mitarbeiter, der 44 Jahre, zuletzt als Betriebsleiter unserer damaligen Fabrik Mauer, bei uns tätig war. In seiner langjährigen Dienstzeit haben wir ihn als einen lleben Freund und guten Kameraden schätzen gelernt. Sein An⸗ denken werden wir in Ehren halten. Mannheilm, den 27. Dezember 1939. Betriebsführung und Gefolgschaft des Verein deutscher Oelfabriken Nachrui Am 24. Dezember 1939 verstarb im Alter von 71 Jahren unser krüherer Mitarbeiter und jetziger Pensionär, Herr J05ci Sdiäter Herr Schäfer war über 47 Jahre, zuletzt als Magazinverwalter, bei uns beschäftigt und hat sich in dieser langen Zeit durch sein kameradschaftliches Wesen, seine Treue und Zuverlässigkeit stets als ein wertvoller Mitarbeiter und guter Kamerad erwiesen. Sein Andenken werden wir in Ehren halten. Mannheim, den 27. Dezember 1939. Betriebsführung und Gefolgschafi des Verein deutscher Oelfabriken Aihlaaatht Onne Freibank-NMr.wired kein Flelseh verabrelchſ handelsregiſler Amtsgericht 76 zy Mannheim (Für die Angaben in 0 keine Gewähr.) Mannheim, den 23. Dezember 1939. BVeräünderungen: 3 230 S. Frey Wwe., Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim E 7, 25). Louiſe Frey iſt nicht mehr eſchäftsführer, Grun— makler ans Haßler in Mannheim iſt zum eſchäftsführer beſtellt. Erloſchen: B 355„Crefos“, Geſellſchaft mit be⸗ chränkter Ha(Mhm.⸗ eckarau, Gummiſtr.). Durch Geſell⸗ v. 11. Dezember 1939 ſt die Geſellſchaft auf Grund des Ge⸗ ſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſellſchaf⸗ ten in der 55 umgewandelt wor⸗ den,—5 geſamtes Vermögen un⸗ ter Ausſchluß der Liquidation über⸗ tragen wurde auf die alleinige Ge⸗ ſellſchafterin: die Firma„Schild⸗ kröte“, Rheiniſche Dauerwäſche⸗ und Kunſtſtoffwaren⸗Fabrik, Geſellſchaft —— beſchränkter Haftung in Mann⸗ icht eingekragen wird heim. Als n veröffentlicht: Gläubigern der Geſell⸗ Iſchaft, welche ſich binnen ſechs Mo⸗ naten ſeit dieſer Bekanntmachung zu ldieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht fauf Befriedigung haben. B 442 Rheinbahn, Rheiniſche Loko⸗ motiv. und Bahnmaterialvertriebs⸗ mit beſchränkter Haftung „., Mannheim(Goetheftr.). Die Firma iſt erloſchen. 4 1125 Heinrich Weickum, Mann⸗ veim⸗Secenheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. 15 der Aufgebotsſache des Th. Faßhold i. Fa. Th. Faßhold Co. in Mannheim, B 1, 2, als Bevoll⸗ mächtigter des Dr. Karl Iſrael Kauffmann in Neuilly b. aris wurde durch Ausſchlußurteil vom 21. Dezember 1939 für kraftlos er⸗ klärt: Grundſchuldbrief über 10 000 Reichsmark, eingetragen im Grund⸗ buch Mannheim, Band 179, Blatt (36,., Abt. Nr. 12, laſtend“ auf dem [Grundſtück Lab. Nr. 2793. Mannheim, den 21. Dezember 1939. Geſchäftsſtelle des annheim, Abt. BG 3. ffaniien Arsioen Für die überaus herznche Anteflnahme, Kranz- und Blumenspenden nebst all den trostreichen und anerkennenden Worten beim Heimgang unseres lleben 011% ⁊TZürn sagen wir allen innlgsten Dank. Besonderen Dank den' Aerzten und Schwestern für die fürsorgliche Pflege während der Kranlcheit. Mannheim-Seckenhelm, den 28. Dezember 1939. Im Namen der Hinterbllebenen: frau Margareia Zürn Wwe. geb. Huber Todesanzeige Meine liebe Frau und gute Mutter, Großmutter, Schwiegermutter und Schwester Elise Hoch ist nach langem, schwerem Leiden heute früh um.00 Uhr sanft entschlafen. Mannheim(An den Kasernen 20), den 27. Dezember 1939. In tie fer Trauer: Bottob Mosn(Wagenkünrer Else Reiser, Heb. Hoch Han Reiser und 2 Enkelkinder Feuerbestattung: Freitag, den 29. Dezember 1939, um 12.30 Uhr. 65500) „atent —— Heerfeldstr 2. Z. Neintich- Wir hob 3 Nlchte Maonnhe. Eberbocł — Wir kal Berlin M Pankstr. 44 —— Wir hab Mannhe Karl Benz Sty 12 Krankhe D4 im 61. 1 verstorb Wwahren. mber 1959 EEIBANMK ltag früh 8 Unr Ihflelseh 2501-3033 Ende rabrelehſ ſler Mannheim eine Gewähr.) ſezember 1939. gen: „ Geſellſchaft * v 3 b t mehr — makler bel m iſt zum 32 —0 mit pe⸗ nheim(Mhm Durch Geſeli⸗ hezember 1939 zrund des Ge⸗ 934 über die italgeſellſchaf⸗ wandelt wor⸗ Bermögen un⸗ idation über⸗ alleinige Ge⸗ ma„Schild⸗ rwäſche⸗ und Geſellſchaft 29 in Mann⸗ etragen wird — der Geſell⸗ ſechs Mo⸗ 14 g zu iſt Sicherheit icht ein Recht einiſche Loko · erialvertriebs⸗ peffr Fidie Die — Mann⸗ Firma iſt er⸗ urteil vom über 10 000 tend auf dem 93 ezember 1939. ntsgerichts 50—* gehören ins Hb „Bakenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 28. Dezember 1959 Wir freuen uns aber unser deltte s Kind, dos uns om 1. Welhnochtsteg geschenkt wurde lt. ichòdrd Fischer 2. Z. im Felde e Krelsomtsleiter und Frau Else seb. Senin Heerfeldstrobe 44, Welnnochten 1950 2. Z. ſelniich-Lonz⁊· Kronkenhous 8477⁰•B C ieeem —*1 4 WIr habon uns vorlobt El SE LEHLBACIHI WILHIELM SCHULT2Z -Swrmbonnföhrer l. d. V. I. MAlchter im Hauptomt ij-Gerlcht, Krlegsgerichtsrot l. H. Welhnachten 1939 Maonnhelm-Feudenhelm Mönchen Eberbacher Stroße 72 unmmmmmmmmmme Aabin Wir suchen fur den zum Heeresdienst einberufenen Burschen einen jungen, llausbuesclien Deutsche Steinzeugfabrik MAKMHEINM- FERIIDRAIeASsEFEEI 5 Abtl. Kantlnenbetrleb lleißlgen, umffi Anununununmumuunminmiinimm Gffene Stelflen ehrllchen Zur Bedienung mehrerer Heizungsanlagen in der Oſtſtadt eine durchaus geeignete, Juverlägige Perſon für ſoſ. geſucht. Vorzuſt. von—12 vorm. dei: Leonh. Hanbuch 8· Söhne, Sophienſtraße 6. 3 Wir haben une vermdklt Fritz Disiler Leni Disiler 48. scindbe Neusfadt a. d. Weinstr. lier Deaucher He,. 28. DEZEMEER 1935 Mannkeim Kart Rens. 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Für die Abend-Vorstellungen ist ein Vorverkeuf errichtet. Ehren- und krelkoerften aufgehoben Meffämn Llzeigen wemen Die musikdlische Weltreise mit ERVIN SkkFGFgZundselnen Zhythmlkern Jeden Sonnteg von 11.50 bis 15.00 Uhr Frühkonzert Saſi-VMien 5 7 22 on den plenken leltuns: J. O. Frenkl Des Heus def guten Kepellen- Hiſvesier Zum großen SILIVESTER-BALL — TANZKAPELTLIE ERNWIN SFEGER— bitten wir um rechtzeitige Um unteren Gonen ploͤtze zu chern, nehmen wir Tischbestellungen gegen loiung v. Verzehrłarten à NH.50 p. per.ab heute entgegen IISCHBESTELLUNG fernruf 21870 Verzehtkerte 2H.50- Eintritt frel! Jeden Sonnteg: Frühkonzeft von 11.50—15.00 Une Lellumkungs 3 TANZ-BAE =◻. neute u. morgen IAMZ. Heun 3, Und 6. anuar Kursbeginn II Fernruf 26917 Urg bülasT Heute lezter Tagl HEIIZ NUIMIII. Hurra!l leh bin Papal carola Höhn- Alb. Florath- Walter Schuller Beginn neute:.00.30.00 Unr Iuzgendliche haben Zutritt! 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