I. Zanuar 100 05 1 ———— — el Wwe. schäft traße 45 4 uen Jahr dhof o5t Frau uf 59365 —————— 1 Mannh.- 44 Waldhof Speskweg 6 u. Frau Waldhof t erie schäft r Straße 23 Nr. 594 36 Jästen, annten euſahr! S u. Frau młe und jdrKkdSSe rnruf 51115 ———— edstraße 44 lenstraße 25 . der Orts- IF WUnsche 60 und Ort I tel 1 ner 519 94 11 rasch EI Kkkateur 145 -Käfertal traße 14 A echer 504 17 len— sel 416 che— nd FrauII -Sud ier Str. 26 r Wallstedt troße 8 K2 2——— 34— 5— ————— Bekannten F 13 nleiter 1 4 handel A fstr. 46 r. 504 33 — Dienskag⸗Ausgabe *⏑ 4 hanne AKAMPFBIAHII NMORDMESTIBADENS Nummer 2 Mannheim, 2. Januar 1940 Motorschiff St. Louis“ heimgekenhrt Nach siebenmonatiger Abwesenheit glücklich in Hamburg eingelaufen Dr. Goebbels an das deulſche Dolk Feinen engliſchen verfolgern entronnen Alle Hapag⸗Schiffe des Amerikadienſtes nun wieder daheim DNB Berlin, 1. Januar. Am 1. Januar 1940 traf das 16 700 Brutto- regiſtertonnen große Motorſchiff„St. Louis“ der Hamburg⸗Amerila⸗Linie nach ſiebenmonati⸗ er Abweſenheit in Hamburg ein. Damit iſt das etzte der fünf großen Paſſagierſchiffe der Ham · burg⸗Amerika⸗Linie im Nordamerikadienſt un · ter Führung ſeines Kapitäns Guſtav Schrö⸗ der in ſeinen Heimathafen zurückgekehrt. * rd. Berlin, 1. Januar. Die Nachricht von der glücklichen Heimkehr des großen Paſſagierſchiffes wird in ganz Deutſchland Stolz und Freude auslöſen. Wieder elang es damit einem deutſchen Kapitän und einer tapferen Beſatzung, ſich durch Minen⸗ ſperren und engliſche Wachtgebiete unangefoch⸗ ten durchzuſchlagen und ſo eindeutig zu bewei⸗ ſen, wie brüchig und lückenhaft Englands an⸗ gebliche Herrſchaft über die Weltmeere heute ſchon geworden iſt. Nach der„Bremen“, den abenteuerlichen Zickzack⸗Fahrten ihrer Schwe⸗ ſterſchiffe kehrte nun auch das letzte der fünf Aigße Paſagierſchiffe der Hamburg⸗Amerika⸗ inie heim. Allein ſeine ſiebenmonatige Ab⸗ weſenheit von der Heimat ſpricht eine eindring⸗ liche Sprache und zeugt für die Tat von Ka⸗ pitän und Beſatzung. Noch iſt die Geſchichte all der kühnen ſeemänniſchen Leiſtungen deutſcher Handelsdampfer und Paſſagievſchiffe nicht ge⸗ ſchrieben. Aus leicht verſtändlichen Gründen wird man das auf eine ſpätere Zeit verſchieben müſſen. Aber was bisher bekannt wurde— die große Fahrt der„Bremen“, das Bravourſtück jenes Handelsdampfers, der ſeine eigene Schiffs⸗ einrichtung verfeuerte—, ſind ein einziges Hohelied auf den wagemutigen und doch klar überlegenen deutſchen Seemannsgeiſt. Auch die Männer des Motorſchiffes„St. Louis“, vom Kapitän bis zum letzten Schiffsjungen, wurden zu Soldaten. Deutſchland wird ihre Tat nicht vergeſſen. Tuſtangeiff an der lordſeeküſte abgewehrt Die deutſchen Seeſtreitkräfte im handelskrieg weiterhin erfolgreich DNB Berlin, 1. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gab am 31. Dezember bekannt: „An der Weſtfront verlief der Tag ruhig.— Die Kriegsmarine ſetzte auch in den letzten Wochen die Aufklärungs⸗ und Ueberwachungs⸗ tätigkeit ſowie eine laufende Kontrolle der Han⸗ delswege in Oſt⸗ und Nordſee planmäßig fort. Der Einſatz von Seeſtreitkräften im Handels⸗ kriege war weiterhin erfolgreich. Ein Vorpoſtenboot iſt in der Nacht vom 29. zum 30. Dezember öſtlich von Trelleborg bei ſchwerem Sturm geſtrandet. Von der 37 Mann ſtarken Beſatzung wurden 35 Mann gerettet.“ * DNB Berlin, 1. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be · kannt: An der Weſtfront keine beſonderen Ereigniſſe. Feindliche Flugzeuge verſuchten am 31. 12. nachmittags die deutſche Nordſeeküſte anzuflie⸗ gen, wurden aber frühzeitig erkannt und ab ⸗ gewehrt. Unſere Fleger wieder über den Shetlandsinſein Amſterdam, 1. Jan.(OB⸗Funk.) Wie aus London berichtet wird, wurden zwei deutſche Flieger Montagmorgen über den Shetlandinſeln geſichtet. Es wurde Luftalarm 7 und die Luftabwehrgeſchütze traten in ätigkeit. Wieder zwei engliſche Ich ffe geſunken Ein Dampfer und ein Vorpoſtenſchiff Amſterdam, 1. Januar.(HB⸗Funk.) Der engliſche Dampfer„Boxhill“(5677 Bruttoregiſtertonnen) iſt an der engliſchen Nord⸗ wie aus London verlautet, nach einer Exploſion geſunken. 19 Mann der Z2köpfigen Beſatzung werden noch vermißt. Ferner wird aus London ekannt, daß auch das engliſche Vorpoſtenſchiff„Barbara Robertſon“ an der Nordküſte Schottlands geſunken iſt. Das Vorpoſtenſchiff ſoll durch ein ÜBoot verſenkt worden ſein. Die Beſatzung dieſes Schiffes ſei mit Ausnahme eines einzigen wohlbehalten in Fleetwood eingetrof⸗ en. Rückblick auf das deutſche Jahr in der europäiſchen Geſchichte DNB Berlin, 1. Januar. Zum Jahreswechſel 1939/40 hielt Reichs ⸗ miniſter Dr. Goebbels am Sonntagabend über alle deutſchen Sender eine Anſprache, in der er u. a. ausführte: Es fällt mir diesmal etwas ſchwerer als in früheren Jahren, in einer kurzen Silveſter⸗ anſprache noch einmal das abgelaufene Jahr vor dem geiſtigen Auge meiner Zuhörer in Er⸗ ſcheinung treten zu laſſen. Nicht als wenn es mir dabei am notwendigen Stoff mangelte. Im Gegenteil, das Jahr 1939 war ſo dramatiſch bewegt und ſo großartig in ſeinen hiſtoriſchen Vorgängen, daß man eine ganze Bibliothek dar · über ſchreiben könnte; und doch weiß man kaum, womit man anfangen ſoll. Vieles von dem, was ſich in dieſem Jahr ereignete, liegt uns heute ſchon ſo fern, als wenn Jahre oder gar Jahrzehnte darüber ver⸗ ſtrichen wären. Es iſt ein Jahr, das unaus⸗ löſchlich in das Buch der Geſchichte eingetragen worden iſt. Es wird gewiß noch viele Jahr⸗ zehnte lang den Geſchichtsforſchern Material und Unterlage für eine Unzahl von wiſſenſchaft⸗ lichen en geben. Sie werden ſich dabei bemühen, Vorgänge und handelnde Per⸗ fonen in ihren Motiven und Triebkräften auf⸗ und darzuſtellen. Sie werden alles as, was wir mit heißen, glühenden Herzen erlebt und geſtaltet haben, mit wiſſenſchaftlicher Objektivität kritiſch unterſuchen und feſtlegen und ihm trotzdem vermutlich nicht ganz gerecht werden. Aber Freund und Feind, Anhänger und Gegner werden doch konſtatieren müſſen, daß es ein großes und bewegtes Jahr war, daß in ihm Geſchichte gemacht wurde, daß es das Geſicht Europas geändert und der Landkarte dieſes Erdteils neue Um⸗ riſſe gegeben hat. Ruhe vor dem Sturm Mehr noch: was unſer Volk betrifft, wird man feſtſtellen, daß ſein nationales Leben ſich im Jahre 1939 endgültig zu feſtigen begann, daß es in einer großen Kraftanſtrengung an⸗ fing, die Ketten der Beengtheit und Unfreiheit endgültig abzuwerfen und zum erſtenmal wie⸗ der nach ſeinem tiefen Fall als Großmacht in die Erſcheinung zu treten. Dann, wenn dieſes Jahr einmal mit wiſſenſchaftlichem Fleiß von der Geſchichtsſchreibung unterſucht wird, wer⸗ den Sorgen und Kümmerniſſe, die wir dabei zu tragen hatten, vergeſſen ſein; die gebrachten Opfer werden in einem milderen und ſchö⸗ nerem Lichte erſtrahlen, die vergoſſenen Tränen ſind verſiegt, und das geopferte Blut bildet dann den Kitt, der unſer Reich für ewig zu⸗ ſammenhält. Führeraufeuſe im neulralen flusland ſtark beochtet broße fluszüge in der Ichweiz Von unserem Vertreter) o. sch. Bern, 1. Januar. Der Jahresaufruf des Führers an die Partei wird von der geſamten Schweizer Preſſe in großen Auszügen wiedergegeben. Die Zeitun⸗ gen heben beſonders die Sätze hervor, in denen der Führer gegen die Aufteilungspläne der Weſtmächte energiſch Stellung nimmt. Beſon⸗ ders unterſtrichen werden dann noch die Sätze, in denen Adolf Hitler erklärt, daß das deutſche Volk dieſen Krieg nicht wollte, daß die Feinde Deutſchlands aber den Krieg, den ſie wollten, jetzt haben werden. Slarker kindruck in Belgien Brüſſel, 1. Jan.(HB⸗Funk.) Belgiſche Zeitungen geben die Neujahrsbot⸗ ſchaft des Führers an die Armee und die Par⸗ tei an hervorragender Stelle im Wortlaut wieder. In Ueberſchriften und Schlagzeilen der Blätter wird das vom Führer zum Aus⸗ druck gebrachte Siegesbewußtſein beſonders hervorgehoben. Die„Nation Belge. gibt der Botſchaft die Ueberſchrift„Tagesbefehl an die deutſche Armee für 1940: Der Sieg.“ Die„Inde⸗ pendance ang trägt die Schlagzeile: „Deutſchland kämpft für ein neues Europa“.— „Peuple“ ſchreibt:„Deutſchland kämpft ge⸗ en den kapitaliſtiſchen Weltjuden“.— Die ufrufe des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Generalfeldmarſchall Göring, und des Ober⸗ befehlshabers des Heeres, von Brauchitſch, werden ebenfalls ſtark beachtet und wörtlich wiedergegeben. brößte Beacmung in oskau Moskau, 1. Januar.(HB⸗Funk.) Dem Neujahrsaufruf des Führers wird in der Sowjewreſſe größte Beachtung geſchenkt. Sämtliche Zeitungen verbreiteten einen aus⸗ führlichen Auszug des Aufrufes, in dem ins⸗ befondere diejenigen Stellen enthalten ſind, welche die Kriegsziele der Weſtmächte entlarven und auf die gerechte Sache des Lebenskampfes des deutſchen Volkes hinweiſen. volter Do⸗tlaut in Schweden Stockholm, 1. Jan.(HB⸗Funk) Der Neujahrsaufruf des Führers und die Tagesbefehle an die deutſche Vehrmacht haben in der ſchwediſchen Preſſe ſtarke Beachtung ge⸗ funden.„Stockholms Tidningen“ ver⸗ öffentlicht den Führeraufruf im Auszug auf der erſten Seite und bringt weiter im Innern des Blattes den vollen Wortlaut. dänemark wüerdigt die Bedeniung Kopenhagen, 1. Jan.(HB⸗Funk.) Der Neujahrsaufruf des Führers an die NSDaAp wurde von der Kopenhagener Preſſe in ſeiner Bedeutung auch gerade im Vergleich zu dem leeren Wortſchwall von Kundgebungen aus dem Lager der Kriegsgegner Deutſchlands klar erkannt. Beweis dafür iſt die Wiedergabe in großer Ausführlichkeit, in beſonderer Auf⸗ machung und an hervorragendem Platz. In Schlagzeilen werden als deutſche Kriegsziele beſonders hervorgehoben: Die Befreiung Euro⸗ pas von der ſtändigen engliſchen Bedrohung ſowie der Neuaufbau durch die jungen Nationen. ſluch flinen berichtet au⸗ führ ich Athen, 1. Jan.(HB⸗Funk.) Die Athener Preſſe bringt auf der erſten Seite ausführlich die Neujahrsaufrufe des Führers und der Oberbefehlshaber der drei Wehrmacht⸗ teile unter Ueberſchriften:„Hitler ſagt: Der jüdiſche Kapitalismus wird das 20. Jahrhun⸗ dert nicht überleben“ oder„Deutſchland legt vor dem Endſieg die Waffen nicht nieder“.. Schon bei ſeinem Beginn war es für jeden, der Geſchichte nicht nur zu leſen, ſondern Ge⸗ ſchichte auch zu erleben verſteht, klar, daß die⸗ ſes Jahr tief in das Schickſal Deutſchlands und der europäiſchen Völker eingreifen würde. Wenn es in ſeinen beiden erſten Monaten noch S und gleichmäßig verlief, ſo wußte der ieferblickende, daß das nur die Ruhe vor dem Sturm war. Jedermann fühlte, daß es ein erſter Ordnung werden würde. die Frage Böhmen-Mähren wird gelöſt Als am 13. Februar aus volksdeutſchem Munde in Böhmen und Mähren erklärt wurde, daß die rechtliche, wirtſchaftliche und ſoziale Stellung der Deutſchen in der ehemaligen Tſchecho⸗Slowakei ſeit der Löſung der ſudeten⸗ deutſchen Frage nicht verbeſſert, ſondern eher verſchlechtert worden ſei, als am 22. Februar aus ſlowakiſchem Munde der Ruf nach Selb⸗ ſtändigkeit ertönte, als Anfang März ſchwere Ausſchreitungen gegen Deutſche in Prag, Brünn und anderen Städten Böhmens und Mährens gemeldet wurden, als am 8. März die karpato⸗ukrainiſche Regierung in Prag gegen die Einſetzung eines tſchechiſchen Gene⸗ rals zum karpato⸗ukrainiſchen Innenminiſter proteſtierte, als gar am 10. März die Abſetzung der ſlowakiſchen Regierung durch Prag erfolgte, als darauf die Ausſchreitungen gegen Deutſche im Gebiet von Böhmen und Mähren auf ihren Höhepunkt ſtiegen, wußte man, daß nun die Frage dieſer beiden ſeit Jahrhunderten von Deutſchen kultivierten Länder endgültig ſpruch⸗ reif geworden war. Dr. Goebbels rief dann die Tage vom 13. und 14. März ins Gedächtnis zurück, Tiſos Beſuch beim Führer, Hachas Reiſe nach Berlin, den Einmarſch der deutſchen Truppen in Böhmen und Mähren, des Führers Aufenthalt auf der Prager Burg, und erinnerte dann an die Rück⸗ kehr auch des Memelgebietes. Juſpitzung der polniſchen Frage Parallel damit, ſo fuhr er fort, läuft die kri⸗ ſenhafte Zuſpitzung der polniſchen Frage. Schon am 5. Januar hatte der Führer den polni⸗ ſchen Außenminiſter Beck auf dem Oberſalz⸗ berg empfangen. Er hatte ihm den deutſchen Charakter Danzigs dargelegt und eine Anre⸗ gung zur endgültigen Bereinigung des deutſch⸗ polniſchen Verhältniſſes gegeben. Dieſe Vor⸗ ſchläge trafen bei der polniſchen Regierung auf taube Ohren. Warum, das konnte man ſehr bald aus der Reaktion auf dieſe Vorgänge in der Londoner und Pariſer Oeffentlichkeit ent⸗ nehmen. Am 31. März erſcheinen in Londoner Hetzblättern Lügen von deutſchen Truppen⸗ anfammlungen an der polniſchen Grenze. Chamberlain berichtet vor dem Unterhaus über engliſch⸗polniſche Verhandlungen und gibt eine formelle britiſche Beiſtandserklärung für Po⸗ len ab. Damit hat die Londoner Kriegshetzereligue nach außen hin bewußt das Geſetz des Handelns in die Hand der Warſchauer Straße gelegt mit dem geheimen Wunſch, von Warſchau aus möge jener Konflikt entfeſſelt werden, den die Lon⸗ doner Plutokratie benötigte, um die von ihr er · hoffte und ſeit langem vorbereitete kriegeriſche Auseinanderſetzung mit dem Reich beginnen zu können. Die Warſchauer Regierung verſteht dieſen Wink richtig. Schon ſeit Anfang April begin⸗ nen die ſeit Jahren im polniſchen Gebiet ge⸗ übten Terrormaßnahmen und Ausſchreitungen gegen Volksdeutſche jedes bisher gewohnte und überhaupt noch erträgliche Maß zu über⸗ ſchreiten. Dr. Goebbels ſchilderte dann das von Woche zu Woche heftigere Wüten gegen das Deutſchtum in Polen, wobei er zahlreiche Bei⸗ ſpiele anführte. Das alles, ſo betonte er wei⸗ ter, verſteht man erſt, wenn man dazu in Ra⸗ rallele ſtellt, daß am 15. Mai der polniſche Kriegsminiſter Kaſprycki in Paris zu geheimen Militärbeſprechungen eingetroffen iſt, daß am 8. Mai ſchon der deutſche Geſchäfts⸗ träger in Warſchau nach Berlin berichten mußte, daß in den polniſchen Städten Land⸗ karten ausgeſtellt werden, in denen die pol⸗ niſche Grenze über Beuthen, Oppeln, Gleiwitz, „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 2. Januar 1940 Breslau, Stettin und Kolberg hinweg in deut⸗ ſches Gebiet verlegt wird. Auch die Verſchärfung der Lage in Dan⸗ 4 zeigte Dr. Goebbels an Hand zahlreicher eiſpiele wobei er beſonders deutlich machte, wie die engliſche Plutokratie verſuche, vor der Oeffentlichkeit ihre Hände in Unſchuld zu waſchen und ſich für den von ihr gewünſch⸗ ten und vorbereiteten Ausbruch des Krieges ein moraliſches Alibi zu verſchaffen. A auch ein Blinder ſieht, was London im Schilde führte. Was die Londoner Kriegshetzerclique mit den von ihr inſpirierten Vorgängen plante, erhellte aus der Tatſache, daß ſie am 25. Au⸗ uſt demonſtrativ den britiſch⸗polniſchen Bei⸗ leiwaei inholh Am folgenden Tage efanden ſich eineinhalb Millionen Polen unter den Waffen. Dr. Goebbels fuhr fort: Am 27. Auguſt ſpricht der Führer vor dem Deutſchen Reichs⸗ des Führers ſeujaheswün'che DNB Berlin, 1. Januar. Der Führer lüßt auf dieſem Wege allen ſei⸗ nen Mitarbeitern, ſeinen Bekannten und fin 3 ſowie dem ganzen deutſchen Volk eine beſten Neujahrswünſche übermitteln. Er dankt ebenſo für die ihm ſelbſt zugegangenen Gratulationen. tag. Er gibt bekannt, daß er gewillt ſei, drei Rpeßen zu löſen; erſtens die Frage Danzig, weitens die Frage des Korridors un drittens dafür zu ſorgen, daß im Verhältnis Deutſchlands zu Polen eine Wendung eintritt, die ein friedliches Zuſammenleben ſicherſtellt. polen macht mobil Zwiſchen dem 28. und 31. Auguſt iſeen dann eine rege diplomatiſche Tätigkeit zwiſchen Berlin, Rom, London und Paris. Der Führer verſucht nochmals eine friedliche Löſung mit der Erklärung, daß die deutſche Reichsregierung einen polniſchen Unterhändler erwarte. Polen antwortet darauf am 30. Auguſt in der provo⸗ katoriſchſten Weiſe mit der allgemeinen Mo⸗ Der polniſche Rundfunk er⸗ klärt am 31. Auguſt die deutſchen Vorſchläge zur Löſung der ſtrittigen Probleme für unan⸗ nehmbar. Zwiſchen dem 25. und 31. Auguſt ehen unterdes allein 55 Meldungen der deut⸗ chen konſulariſchen Vertretungen über ſchwere und ſchwerſte polniſche Ueberfälle auf Volksdeutſche bei der deutſchen rung ein. Am 31. Auguſt verüben polniſche Truppen eine Reihe ganz grober Grenzverlet⸗ ungen. Alnn 1. September erfolgt dann der Einmarſch deutſcher Truppen nach Polen. Der Führer ſpricht vor dem Reichstag und erklärt, daß nun Gewalt mit Gewalt beantwortet werde. Am ſelben Tage proklamiert Danzig die Vereini⸗ gung mit dem Reich. Und nun erfolgt ein Blitzfeld zug in Po⸗ len, der einzigartig in der ganzen Geſchichte daſteht. Dr. Goebbels nannte noch einmal die Plekde Daten dieſer 18 Tage und erinnerte an ie deutſch⸗ruſſiſche Zuſammenarbeit und die Errichtung der Demarkationslinie. Am 8. Ok⸗ tober werden die beiden neuen Reichsgaue Baieni und Poſen errichtet. Der Feldzug in Polen iſt zu Ende. Der polniſche Nationa⸗ litätenſtaat liegt zerſchmettert am Boden. Deutſchlands Einkreiſung Die Londoner Kriegshetzerclique hat nicht eine Hand gerührt, um ihrer Beiſtands⸗ verpflichtung Polen gegenüber praktiſchen Aus⸗ druck zu verleihen. England hatte die Löſung des deutſch⸗polniſchen Problems nur als An⸗ laß genommen, um das Reich mit Krieg zu überziehen und die ſo lange ſchon erwünſchte und herbeigeſehnte Auseinanderſetzung mit dem deutſchen Volk zu beginnen. Die engliſchen Kriegshetzer haben damit ihr erſtes Ziel erreicht. Seit den Abmachungen in München ſchon hatten ſie in London immer mehr und mehr die Oberhand gewonnen. Sie nach und nach die Regierungen in ondon und Paris in ihr Fahrwaſſer hinein. Das Jahr 1939 iſt insgeſamt gekennzeichnet durch eine auf die Einkreiſung Deutſchlands und den Krieg gegen das Reich hinzielende aufs äußerſte angeſpannte diplomatiſche Tätigkeit der Londoner Plutokratie. Am 10. Januar ſchon erſcheinen Chamberlain und Halifax in Paris. Am 5. Februar erklärt Chamberlain vor dem Unterhaus, daß alle Streitkräfte des Empire Frankreich zur Verfügung ſtänden. Am 18. März erfolgen engliſche und franzöſiſche Demarchen in Berlin wegen der Errichtung des Protekto⸗ rats über Böhmen und Mähren. Wenn es da⸗ mals noch nicht zum Kriegsausbruch kam, ſo deshalb, weil England und Frankreich noch nicht fertig waren. Aber im Anſchluß an die Errichtung des Protektorats erreicht dann die antideutſche Preſſekampagne in London und Paris ihren erſten Höhepunkt. TCondon arbeitet mit der Tüge Hand in Hand damit geht die Ausſtreuung von alarmierenden und den wahren Tatbeſtand vernebelnden Gerüchten der Londoner Kriegs⸗ hetzereligue. Am 19. März ſchon wird lügneri⸗ ſcherweiſe gemeldet, daß die deutſche Regierung Rumänien ein Ultimatum geſtellt habe. Am 21. März ſieht ſich der norwegiſche Außen⸗ miniſter veranlaßt, Pariſer Hetzmeldungen zu dementieren betreffs angeblicher Drohungen Deutſchlands gegen die nordiſchen Staaten. Am 24. März erfolgt die engliſche Garantierung für Holland, Belgien, die Schweiz und die Oſt⸗ ſtaaten. Es vergeht von nun an kein Tag mehr, an dem die engliſche Preſſe nicht irgendeinen deutſchen Angriff prophezeit oder Lügen in die Welt ſetzt von Bedrohung kleiner Staaten durch deutſche Gewalt. In Paris wird in dasſelbe Horn geblaſen. Am 28. März erläßt die franzöſiſche Regierung Notverordnungen zur Verſtärkung der Kriegs⸗ marine. Der engliſche Generalſtabschef Bort trifft in Frankreich ein. Aber knolands firiegsobſichten immer deutlicher Es erfolgt nun ein verzweifelter Verſuch der engliſch⸗franzöſiſchen Kriegshetzerelique, Ruß⸗ land mit in die Einkreiſungsfront gegen Deutſchland hineinzuziehen. Schon am 28. März war der engliſche Außenhandelsminiſter Hud⸗ ſon nach Moskau gereiſt. Am 31. März brin⸗ gen Londoner Zeitungen die Lüge von deutſchen Truppenanſammlungen an der polniſchen Grenze. Am ſelben Tage proklamiert Cham⸗ berlain im Unterhaus die Beiſtandserklärung für Polen und Rumänien. Der Führer nimmt am darauffolgenden Tage Veranlaſſung, in einer Rede von Wil⸗ helmhaven aus die engliſchen Einkreiſungs⸗ politiker auf das eindringlichſte zu warnen. Am 5. April erklärt Lord Stanhope, daß die Luft⸗ abwehr der engliſchen Flotte in Verteidigungs⸗ zuſtand geſetzt ſei. Am 20. April ſchon erfolgt in London die Errichtung des Munitionsmini⸗ ſteriums, das nur für den Ernſtfall geplant war. Am 28. April antwortet der Führer vor dem Deutſchen Reichstag auf dieſes kriegshetze⸗ riſche Treiben der engliſchen Plutokratie. Er erklärt die Vorausſetzungen für den deutſch⸗ engliſchen Flottenvertrag durch Englands Poli⸗ tik für hinfällig, desgleichen die deutſch⸗polni⸗ ſchen Abmachungen vom Jahre 1934. Am Tage vorher ſchon hat England die Wehrpflicht eingeführt, und am 14. Juni beginnen in Mos⸗ kau die vielwöchigen engliſch⸗franzöſiſch⸗ſowjet⸗ ruſſiſchen Verhandlungen. London hat ſich zum Ziel geſetzt, Deutſchland im Oſten und im We⸗ ſten angreifen zu laſſen. Parallel damit geht ein dummdreiſter Ver ⸗ ſuch, durch engliſche Flugzettel⸗, Rundfunk⸗ und Preſſepropaganda das deutſche Volk zu verwirren und es, wie ſo oft ſchon in der Ver⸗ gangenheit, aufs neue zu zerſpalten. Beide Pläne mißlingen. Das deutſche Volk ſteht und geſchloſſen hinter dem Führer. Die engliſchen Verſuche, Rußland in die Einkrei⸗ ſungsfront hineinzubeziehen, ſcheitern. Dr. Goebbels miſhen dann die letzte Phaſe vor dem polniſchen Angriff auf Deutſch⸗ land, jene Tage Ende Auguſt, wie wir ſie erſt jüngſt wieder bei der Veröffentlichung des Weißbuches im Zuſammenhang ha⸗ ben und die mit der Kriegserklärung der Weſt mächte an Deutſchland am 3. Sep⸗ tember abſchließen. Nun iſt, ſo ſagte Dr. Goebbels weiter, der Augenblichk gekommen, daß die Londoner Kriegshetzercliqſue die Maske fallen laſſen kann. Bei der Regierungsumbildung am 3. September treten die Häupter dieſer Kriegs⸗ hetzerclique mit ins Kabinett ein; Churchill und Eden werden damit auch offiziell die Ein⸗ peitſcher der britiſchen Kriegspolitik. Deutſchlands Siegesgewißheit Der Krieg der Weſtmächte gegen das Reich nimmt ſeinen Anfang. Der Außenpolitik des Führers iſt es gelungen, den britiſchen Ein⸗ kreiſungsverſuch zunichte zu machen. England Tokio und Moskau beſeitigen fionflikiſtoffe vereinbarung in der Fiſchereifrage/ Derſtändigung auch in der Grenzfeſtſetzung Moskau, 1. Januar.(HB⸗Funk.) Wie von hieſiger japaniſcher Seite verlautet, wurde am Samstag während einer mehrſtündi⸗ gen Unterredung zwiſchen dem japaniſchen Bot⸗ ſchafter in Moskau, Togo, und Außenkommiſ⸗ ſar Molotow eine Vereinbarung in der Fi⸗ ſchereifrage erzielt. Danach ſoll in dieſen Tagen die proviſoriſche Fiſchereikonvention, die im Frühjahr 1939 ab⸗ geſchloſſen wurde, zunächſt verlängert werden, um das Eintreten eines vertragsloſen Zuſtan⸗ des bezüglich der japaniſchen Fiſchereirechte in den ſowjetiſchen Territorialgewäſſern zu ver⸗ meiden. Gleichzeitig werden jedoch die Ver⸗ handlungen weitergeführt, durch die ein lang⸗ friſtiges Fiſchereiabkommen erreicht werden ſoll, das das ſeit einigen Jahren von Fall zu Fall erneuerte Proviſorium endgültig ablöſen würde. Gleichzeitig wurden zwiſchen Molotow und dem japaniſchen Botſchafter die Fragen beſpro⸗ chen, die mit dem Projekt einer Neufeſtſetzung der geſamten Grenzlinien zwiſchen der Sowjetunion und der äußeren Mongolei einer⸗ ſeits und Mandſchukuo und Japan andererſeits verbunden ſind. Dieſem Projekt kommt für die Beilegung aller früheren Konfliktsſtoffe zwi⸗ ſchen beiden Seiten die allergrößte Bedeutung zu. Bekanntlich hatte die Sowjetunion ſchon im Jahre 1934 einen diesbezüglichen Vorſchlag an Japan gerichtet, der aber im Verlauf der letzten Jahre. infolge des Auseinandergehens der beiderſeitigen Standpunkte niemals in die Tat umgeſetzt werden konnte. Nunmehr erfährt man, daß von japaniſcher Seite ſchon Anfang Dezember neue Vorſchläge bezüglich der Neu⸗ feſtſetzung der Grenzlinien in Moskau überreicht worden ſind. In der Unterredung zwiſchen dem ruſſiſchen Außenkommiſſar und dem japaniſchen Botſchafter überreichte Molotow die Stellung⸗ nahme der Sowjetregierung zu den japaniſchen Vorſchlägen. Die Sowjetregierung erklärt ſich im Prinzip mit dem Inhalt der japaniſchen Vorſchläge einverſtanden, die auf die Schaffung einer Gemiſchten Kommiſſion aus Vertretern der vier in Frage kommenden Staaten hinaus⸗ läuft; ſie behält ſich jedoch vor, einige Verbeſſe⸗ rungen und Zuſätze zu dem japaniſchen Plan vorzuſchlagen. „Damit iſt zum erſtenmal ſeit vielen Jahren eine grundſätzliche Verſtündigung über das ſo bedeutſame Problem der Neufeſtſetzung der fern⸗ — 550 Grenzen zwiſchen Moskau und Tolkio errei Die am' liche Mitteilung Jopans Tokio, 1. Jan.(HB⸗Funk.) Das japaniſche Außenamt gab offiziell be⸗ kannt, daß am 30. Dezember zwiſchen Bot⸗ ſchafter Togo und Außenkommiſſar Molotow ein Fiſchereivertrag in Form des Modus vi⸗ vendi für 1940 abgeſchloſſen und— vorbehalt⸗ lich der Zuſtimmung der japaniſchen Regierung — am 31. Dezember unterzeichnet worden ſei. Der Modus vivendi ſieht den Abſchluß eines langfriſtigen Vertrages im Laufe des Jahres 1940 vor. Ferner wurde bekanntgegeben, daß die Verhandlungen über die Zahlung der letz⸗ ten Rate für die nordmandſchuriſche Eiſenbahn gleichfalls zufriedenſtellend geregelt ſeien. ſſloskau prangert die piutokranſchen Weſtmächte an Neujahrsartikel der ſowjetruſſiſchen preſſe Moskau, 1. Jan.(HB⸗Funk) In den Neujahrsartikeln der Moskauer Preſſe wird die Willkürherrſchaft des Finanz⸗ kapitals in den ſog. demokratiſchen Staaten, die Unterdrückung der Volksmaſſen in England und Frankreich im Namen der imperialiſti⸗ ſchen Ziele einer verſchwindenden Minderheit der Kriegshetzer und Börſianer ſowie die zu⸗ nehmende Verelendung der werktätigen Maſſen in Weſteuropa an den Pranger geſtellt. Die Herſtellung der Freundſchaft zwi⸗ ſchen Deutſchland und der Sowjetunion wird übereinſtimmend als einer der größten Erfolge der ſowjetiſchen Staatsführung im vergangenen Jahr verbucht. Die Eingliede⸗ rung der Weſtukraine und des weſtlichen Weiß⸗ rußland in die Sowjetunion ſowie die Neu⸗ ordnung der Beziehungen der Sowjetunion zu den baltiſchen Staaten werden weiter als Er⸗ eigniſſe von umfaſſender Bedeutung hervorge⸗ hoben. Der finniſche Feldzug wird im allge⸗ meinen nur kurz geſtreift. kngliſche Swone in Moekau verhoffet Kopenhagen, 1. Jan.(HB⸗Funk.) „Politiken“ meldet aus Moskau, daß dort eine Reihe von Ausländern verhaftet worden ſei, die ſich als deutſche Reiſende oder Kaufleute ausgegeben haben. Die Verhafteten ſeien Agen⸗ ten des engliſchen Geheimdienſtes geweſen, die Spionage für England treiben wollten. UIsfl foll engliſche ſjtzeedner ousmwoilen Eine Forderung des Abg. Hamilton Fiſh Neuyork, 1. Jan.(HB⸗Funk.) Der republikaniſche Abgeordnete Hamil⸗ ton Fiſh befürwortete am Silveſterabend die Deportierung aller in den Vereinigten Staaten tätigen ausländiſchen Kriegspropagandiſten einſchließlich der Engländer und empfahl dem Kongreßausſchuß zur Unterſuchung Amerika ſchadender Umtriebe eine Ausdehnung ſeiner Tätigkeit auf diejenigen ausländiſchen und in⸗ ländiſchen Propagandiſten, die Amerika in den Krieg zerren wollen. Fiſh erklärte, wenn ſich der Kongreß gegen die Einreiſe deutſcher Propagandiſten ſtellen ſolle, ſo müßte er in gleicher Weiſe Maßnahmen gegen Duff Cooper, Lord Marly und zahlreiche andere britiſche Größen ergreifen, die zur Zeit die Vereinigten Staaten mit Propagandareden beglückten. Das 11S A⸗Volk ſei außerordentlich für ausländiſche Propaganda empfänglich und ſcheine es gern zu hören, daß England erwarte, daß jeder Amerikaner ſeine Pflicht tue. Im Intereſſe der Verſtändigung ſetzte ſich Fiſh gleichzeitig für die Entſendung eines neuen USA-Botſchafters nach Berlin ein. flbkommen mit moskau verlün⸗ert über den Handels⸗ und Zahlungsverkehr Moskau, 1. Jan.(HB⸗Funk.) Das Abkommen über den Handels⸗ und Zahlungsverkehr zwiſchen Deutſchland und der UdSSR vom 19. Dezember 1938 iſt am 31. Dezember 1939 bis Ende 1940 verlängert worden. — Frankreich ſtehen allein gegen Deutſch⸗ and. Damit iſt das Reich erneut auf die Probe geſtellt. Im Innern des Landes ſind alle Maß⸗ nahmen getroffen, um dieſen Krieg zu einem ſiegreichen Ende zu führen. Dr. Goebbels nannte dieſe Maßnahmen im einzelnen und wies auch auf die mannigfachen Verbeſſerun⸗ gen in der Verſorgung hin, die inzwiſchen eingetreten ſind. Das Weihnachtsfeſt, ſo fuhr er fort, verleben Front und Heimat in einer feſten und unerſchütterlichen Gemeinſchaft. Der Führer weilt bei ſeinen Truppen am Weſt⸗ wall, um mit ihnen gemeinſam den Heiligen Abend und das Weihnachtsfeſt zu begehen. Das Jahr 1939 endet für das Deutſche Reich und für das deutſche Volk mit der unerſchüt⸗ terlichen Gewißheit des Sieges. Ehrfurcht vor den Opfern Wiederum liegt ein Jahr, das größte und olzeſte des natnionalſozialiſtiſchen Regimes hinter uns. Wir nehmen mit Ehrfurcht und Dankbarkeit von ihm Abſchied. Es war ein Deutſches Jahr in der Geſchichte Europas. Ehrfurcht erfüllt uns vor den Opfern, die das * deutſche Volk in dieſem Jahre gebracht at. Sie trafen den einen ſtärker, den anderen weniger ſtark. Aber wir haben alles getan, um die Laſten, die getragen werden mußten, ge⸗ recht auf alle Schultern zu verteilen. Dieſer Krieg wird vom ganzen Volke geführt. Es iſt ein Krieg um unſer nationales Leben. Es hat dabei gar nichts zu ſagen, daß er noch nicht auf allen Fronten in voller Schärfe entbrannt iſt. Es kann nicht mehr daran gezweifelt wer⸗ den, daß die Kriegshetzercliquen in London und Paris Deutſchland zerſtückeln und das deutſche Volk vernichten wollen. Sie wollen im Führer den Hitlerismus, im Hitlerismus das Reich und im Reich das deutſche Volk treffen. Alle Bemühungen des Führers um den Frieden haben bei ihnen nichts gefruchtet. Wir ſtehen ihnen als Reich der 90 Millionen in ihren brutalen Weltbeherrſchungsplänen im Wege. Sie haſſen unſer Volk, weil es anſtän⸗ dig, tapfer, fleißig, arbeitſam und intelligent iſt. Sie haſſen unſere Anſchauungen, unſere ſo⸗ zialen Vorſtellungen und Errungenſchaften, ſie haſſen uns als Gemeinſchaft und Reich. Sie haben uns einen Kampf auf Leben und Tod aufgezwungen. Wir werden uns dagegen ent⸗ ſprechend zur Wehr ſetzen. Es iſt nun keine Unklarheit mehr offen zwiſchen unſeren Fein⸗ den und uns. Alle Deutſchen wiſſen jetzt, woran ſie ſind; und deshalb iſt das ganze deutſche Volk von einer fanatiſchen Ent⸗ ſchloſſenheit erfüllt. Ein Vergleich mit dem Weltkrieg iſt hier gänzlich unangebracht. Deutſchland iſt heute wirtſchaftlich, politiſch, militäriſch und geiſtig bereit, dem Angriff ſei⸗ ner Gegner die Stirn zu bieten. Es gilt, die Ghren ſteif zu halten! Es wäre vermeſſen, das neu anbrechende Jahr in ſeinen Einzelheiten feſtlegen oder analyſieren zu wollen. Es ruht noch im Schoß der Zukunft. Nur ſoviel ſteht feſt: Es wird ein hartes Jahr werden, und es gilt, die Ohren ſteif zu halten. Der Sieg wird uns nicht ge⸗ ſchenkt werden. Wir müſſen ihn uns verdienen, und zwar nicht nur an der Front, ſondern auch in der Heimat. Jeder hat daran mitzu⸗ arbeiten und dafür mitzukämpfen. Und deshalb richten wir in dieſer Stunde, da wir Abſchied nehmen von einem großen Jahr und eintreten in ein neues, großes Jahr, unſeren Gruß von der Heimat an die Front. Wir richten ihn an alle Soldaten in den Bunkern und Vorpoſtenſtellungen, auf den Fliegerhorſten und auf den Einheiten unſerer Kriegsmarine. Heimat und Front aber ver⸗ einigen ſich in dieſer Stunde in ihrem gemein⸗ ſamen Gruß an den Führer. Möge ein gütiges Geſchick ihn uns in Geſundheit und Kraft erhalten; dann können wir ruhig und ſicher in die Zukunft ſchauen. Er iſt heute mehr noch als je zuvor für uns alle Deutſchland, der Glaube an unſer Volk und die Gewißheit ſei⸗ ner Zukunft. Wir verneigen uns in Ehrfurcht vor den großen Opfern unſeres Volkes. Sie ſollen nicht umſonſt gebracht worden ſein und nicht umſonſt im kommenden Jahre gebracht werden. Das ſind wir dem Reich und ſeiner Zukunft ſchuldig. Indem wir unſere Herzen in ehrfürchtigem Dank zum Allmächtigen emporheben, erbitten wir uns von ihm auch für das kommende Jahr ſeinen gnädigen Schutz. Wir wollen es ihm nicht ſchwer machen, uns ſeinen Segen zu geben. Wir wollen kämpfen und arbeiten und dann mit jenem preußiſchen General ſprechen:„Herr⸗ gott, wenn du uns nicht helfen kannſt oder nicht helfen willſt, ſo bitten wir dich nur, hilf auch unſeren verfluchten Feinden nicht!“ „lit der gläubigen bewißheit des dieges“ Dr. Fricks Ueujahrsgruß an den Führer Berlin, 1. Jan.(HB⸗Funk) Reichsminiſter Dr. Frick hat aus Anlaß des Jahreswechſels das folgende Telegramm an den Führer gerichtet: „Mein Führer! Am Ende des ſchickſalhaften Jahres 1939 übermittle ich Ihnen meine herzlichſten Grüße und Wünſche. Auch dieſes Jahr war beſtimmt durch Ihr leidenſchaftliches Ringen um Frei⸗ heit und Ehre Ihres Volkes. Es war getragen von Ihrem heiligen Streben, in friedlicher Weiſe durch Ueberwindung des zerſetzenden Geiſtes von Verſailles eine neue gerechte und dauerhafte Ordnung in Europa zu ſchaffen. Neid, deß und Engſtirnigkeit böswilliger Geg⸗ ner haben Ihnen das Schwert in die Hand ge⸗ zwungen. Das deutſche Volk, geeint und verbunden durch die Kraft ſeiner nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung, iſt in Einmütigkeit und Ge⸗ ſchloſſenheit zum harten Entſcheidungskampf um Daſein und Selbſtbehauptung angetreten. Mit ruhiger entſchloſſener Sicherheit folgt es Ihnen, mein Führer, der Sie zur Verkörpe⸗ rung des deutſchen Lebenswillens und des deutſchen Lebensrechtes geworden ſind, und der Sie uns in unſerer neuen Wehrmacht ſtarken Schutz und Schirm gegeben haben. Die Nation tritt in das neue Jahr mit der gläubigen Ge⸗ wißheit ein, unter Ihrer Führung dem Siege und einer neuen glücklichen Zukunft, erfüllt von Werken des Friedens und der allgemeinen Wohlfahrt, entgegenzugehen. Ich grüße Sie, mein Führer! Dr. Frick.“ „Haken Marokkaner Wieder hat die sich jet: Dadurch, da zoösische Na Hack Die Während Erdbeben immer noc den weſtli⸗ Ueberſchwe Smyrna ſi treten und Es liegen r vor. 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Dadurch, daß Frankreich zegen Weiße wie im Weltkriege Farbige einsetzt, zeigt sich am besten, wie die frän- zösische Nation ihre sonst so oft zitierte„Verantwortung für die europäische Menschheit“ in Wirklichkeit auffaßt. llach dem kroͤbeben eine lleberſchwemmungskataſtrophe Die Türkei ſchwer heimgeſucht/ Erſchütternde Augenzeugenberichte aus Erzerum/ 10 ooo Tote allein in Erſindſchan Inſtanbul, 1. Jan.(HB⸗Funk.) Während die Türkei im Oſten von einem Erdbeben heimgeſucht wurde, deſſen Ausmaße immer noch nicht abzuſehen ſind, werden aus den weſtlichen Gebieten des Landes ſchwere Ueberſchwemmungen gemeldet. Im Gebiet von Smyrna ſind vier Flüſſe aus den Ufern ge⸗ treten und haben weite Strecken überſchwemmt. Es liegen nähere Angaben über die Opfer nicht vor. Der Sachſchaden ſoll ſehr groß ſein. Unterdeſſen geſtalten ſich die Hilfsmaßnahmen für das anatoliſche Erdbebengebiet weiterhin ſehr ſchwierig. Samstagfrüh überflogen Flug⸗ zeuge die heimgeſuchten Gebiete und warfen Lebensmittel, Bekleidungsſtücke und Brenn⸗ ſtoffe für die notleidende Bevölkerung ab. Da die Landwege noch immer nur unter den größ⸗ ten Schwierigkeiten paſſierbar ſind, iſt man jetzt dazu übergegangen, auch den Seeweg zu benutzen, um den Opfern Hilfe zukommen zu laſſen. Neben den zwei erſten iſt es nur noch einem dritten Zug gelungen, nach Erzerum durchzudringen. Auch auf dem Rückwege von Erzerum nach Ankara iſt bisher nur ein ein⸗ ziger Hoſpitalzug erfolgreich geweſen und in Ankara eingetroffen. Ein türkiſcher Augenzeuge, der mit dem erſten Hilfszug nach Erzerum gekommen iſt, ſchildert ſeine Erlebniſſe. Die Stadt macht einen erſchütternden Eindruck. Ganze Straßenzüge ſind eine einzige Trümmerſtätte, und mehrere Stadtteile ſtehen noch jetzt in Flam⸗ men. Schreien und Wimmern der unter den Trümmern Begrabenen ſind zu hören. Da kein einziger der Erzerumer Aerzte am Leben ge⸗ blieben iſt, blieben die Verletzten zunächſt völlig ſich ſelbſt überlaſſen und ſind vielfach elend umgekommen. Viele der Einwohner, die vom Erdbeben verſchont geblieben ſind, ſind der Kälte zum Opfer gefallen. Im Gebiet von Si⸗ was wurden im Laufe von zwei Tagen nicht weniger als 44 Erdſtöße gezählt. Ein in Siwas eingetroffener Flüchtling be⸗ ſtätigte die Vernichtung der Stadt Erſindſchan, wo allein 10000 Todesopfer beklagt wer⸗ den. Die erſte Hilfe traf dort erſt nach 68 Stun⸗ den ein. Die Aufräumungsarbeiten und der Wiederaufbau ſeien bis nach der Schneeſchmelze im Frühjahr verſchoben worden, weil gegen⸗ wärtig nur die Rettung der Ueberlebenden möglich ſei. Die Iſtanbuler Sternwarte hat mitgeteilt, daß die Erdbebengefahr in Anatolien noch ſechs Monate weiterbeſteht. Abrad fäite in der Schweiz (Von unserem Vertreter) o. sch. Bern, 1. Januar. Auch über die Schweiz iſt am Jahreswechſel eine Kältewelle gezogen. Selbſt in den geſchütz⸗ ten Orten des Teſſin fiel die Temperatur auf minus 5 Grad. In höheren Gegenden wurden 20 Grad Kälte gemeſſen. Die ſtärkſten Kälte⸗ grade wurden in La Brevine verzeichnet, wo die Temperatur auf minus 31 Grad ſiel. 30 fjäuſer ins ſleer geriſſen Unwetterkataſtrophe auf Madeira Liſſabon, 1. Jan.(HB⸗Funk.) Wie aus Funchal gemeldet wird, iſt die In⸗ ſel Madeira Sonntag von einer ſchweren Unwetterkataſtrophe heimgeſucht worden. Ein über die Ufer getretener Bergbach bei Santa Ein britisches Schlachtschlii vom Iyp der„Oueen Elizabeth“-Klasse Nach einer Meldung des Oberkommandos der Wehrmacht wurde, wie berichtet, ein britisches Schlachtschiff der „Oueen Elizabeth“-Klasse westlich von Schottland von einem deutschen-Boot torpediert. Unser Bild zeigt das zu dieser Klasse zehörende englische Schlachtschiff, Warspite“. Die Einheiten der„Oueen Elizabeth“-Klasse ha- ben eine Wasserverdrängung von 30 600 Tonnen. Madalena do Mar verurſachte einen Berg⸗ rutſch, der 30 Häuſer ins Meer riß, wobei ſechs Perſonen getötet wurden. Am Samstag ereignete ſich ferner in Pedras de Baixo(Portugal) eine heftige Explo⸗ ſion in einer Feuerwerkskörperfabrik, wobei eine Arbeiterin getötet und ſieben durch Brandwunden ſchwer verletzt wurden. broßfeuer in Lille Telefonzentrale niedergebrannt (Von unserem Vertreter) o. sch. Bern, 1. Januar. In Lille brach in einer der größten Telefon⸗ zentralen ein Brand aus, dem trotz Alarmie⸗ rung ſämtlicher Feuerwehren von Lille und Umgebung das ganze Gebäude zum Opfer fiel. Da dieſes Telefonamt zwei Drittel des Telefonverkehrs von Lille bewältigte, iſt der Fernſprechverkehr für einen großen Bezirk un⸗ terbrochen. Der Sachſchaden wird auf etwa 10 Millionen Franc geſchätzt. fletilleriefeuer auf die onnerheim⸗Cinie Finniſche Küſtenbefeſtigungen erneut angegriffen Helſinki, 1. Jan.(HB⸗Funk.) Nach dem finniſchen Heeresbericht vom 31. Dezember endeten die Kämpfe am Kiantajärvi im Suomuſſalmi⸗Sektor mit einem Erfolg der finniſchen Truppen. Im Frontabſchnitt von Salla führten die Ruſſen einen Angriff auf finniſche Stellungen durch. Die Schlacht nord⸗ öſtlich des Ladoga⸗Sees, die bereits am 29. De⸗ zember begann, wurde während des geſtrigen Tages fortgeſetzt. 7 Auf der Kareliſchen Landenge griffen ruſ⸗ ſiſche Truppen über das Eis des Ladoga⸗Sees an. An den anderen Frontabſchnitten der Ka⸗ reliſchen Landenge fand teilweiſe heftiges Ar⸗ tilleriefeuer ſtatt, das von den Ruſſen auf die Mannerheim⸗Linie gerichtet wurde. An den anderen Frontabſchnitten herrſchte ſtellen⸗ weiſe Patrouillen⸗ und Artillerietätigkeit. Auf die finniſchen Küſtenbefeſtigungen führ⸗ ten die Ruſſen zahlreiche Luft⸗ und Artillerie⸗ angriffe durch. Bombenangriffe durch ruſſiſche Flieger fanden am 30. Dezember im Süd⸗ Die türkische Stadt Erzerum durch Erdbeben zerstört Unser Bild gewährt einen Blick auf die Stadt Erzerum, die bei d mittlere Kleinasien heimsuchte, fast vollständig zerstört wurde. und Moscheen sowie durch die zahlreichen ausgebrochene (Scherl-Bilderdienst-.) em schweren Erdbeben, das am Mittwoch das Unter den Trümmern der einsestürzten Häuser n Bräünde fanden Tausende Einwohner den Tod. weſten des Landes, u. a. auf Hanko(Hangö) ſtatt. Die finniſche Luftwaffe führte Aufklä⸗ rungsflüge durch. Finniſcher Bericht von der Front Helſinki, 1. Jan.(HB⸗Funk.) Die finniſchen Berichte melden auf der Ka⸗ reliſchen Landenge an vielen Stellen lebhafte Artillerietätigkeit der Ruſſen. Angriffe der Ruſſen an der Oſtfront nordöſtlich des Ladoga⸗ Sees ſollen ohne Erfolg geweſen ſein. Heftige Kämpfe haben an der Front zwiſchen Ruoko⸗ järvi und Siſkijärvi ſtattgefunden. Die Ge⸗ fechte bei Suomuſſalmi am Käntajärvi, die ſchon einige Tage dauern, ſetzten ſich weiter fort. An den anderen Frontabſchnitten war nur Patrouillen⸗ und Aufklärungstätigkeit zu verzeichnen. Die ruſſiſche Luftwaffe habe, ab⸗ geſehen von einigen Angriffen gegen mehrere Küſtenforts und auf verſchiedene Städte wie Käkiſalmi, Vaaſa und andere, am 29. Dezem⸗ ber nichts unternommen. Die Fliegertätigkeit der Finnen habe ſich auf Aufklärungsflüge und auf erfolgreiches Eingreifen in die Kampftätig⸗ keit der anderen Waffen erſtreckt. Ru'ſi'che Bomber über fjelſinki Helſinki, 1. Jan.(HB⸗Funk.) Am 31. Dezember wurde dreimal Luftalarm in Helſinki gegeben. Beim erſten Male, von 10.00 bis 11.35 Uhr, flogen neun feindliche Bomber über die Stadt. Nach bisher einge⸗ laufenen Berichten ſoll eine Maſchine abge⸗ ſchoſſen ſein. Während der Nachmittagsſtunden zeigten ſich keine feindlichen Flugzeuge über der Stadt. Telegrommwechle börina—zwetko witich Belgrad, 1. Jan.(HB⸗Funk.) Die jugoſlawiſchen Blätter veröffentlichen auf den Titelſeiten die zwiſchen Generalfeld⸗ marſchall Göring und Miniſterpräſidenten Zwetkowitſch ausgetauſchten Glückwünſche zum neuen Jahr. (Scherl-Bilderdienst-.) In fiürze Ungeheuerer Fehlbetrag im Staatshaushalt Englands. Englands Staatshaushalt in der entſcheidenden Zeit der Vorbereitung zu dem von England heraufbeſchworenen Krieg weiſt einen ungeheueren Fehlbetrag auf. In den erſten neun Monaten des Jahres 1939 beliefen ſich, wie der Londoner Rundfunk meldet, die Ausgaben Englands im Staatsbudget auf 859 Millionen Pfund und die Einnahmen auf 544 Millionen Pfund. Geheime Exploſionen in einer engliſchen Stadt. Wie die Londoner Sonntagspreſſe mel⸗ det, haben ſich am vergangenen Freitagabend eine Reihe heftiger Exploſionen, deren Urſachen bis jetzt noch unbekannt ſind, im Kanaliſations⸗ ſyſtem der engliſchen Stadt Meovil in der Graf⸗ ſchaft Somerſet ereignet. Insgeſamt handelte es ſich um vier große Exploſionen in der Haupt⸗ ſtraße der Stadt, die die Bevölkerung aus dem Schlaf ſchreckten. Eine Reihe weiterer kleinerer Exploſionen, durch die Kanaldeckel hoch in die Luft geſchleudert wurden, ſind dann ſpäter er⸗ folgt. Eine Bombe flog durchs Fenſter. Am Mon⸗ tagabend wurde eine Bombe durch ein Fenſter in die Hauptfeuerwehrſtation in Londonderry geſchleudert. Verletzte ſind nicht zu beklagen. Indien kümpft um ſeine Freiheit. Meldun⸗ gen aus Indien zufolge iſt es in der Provinz Baali zwiſchen ausländiſchen Stämmen aus Waziriſtan und britiſchen Frontſtreitkräften zu einem zwölfſtündigen Gefecht gekommen. Auf beiden Seiten gab es zahlreiche Tote und Ver⸗ wundete. Der Jahresbeginn in Brüſſel. Bei ihrem Rückblick auf das vergangene Jahr verſchweigt die belgiſche Preſſe nicht die harten wirtſchaft⸗ lichen Schläge, die Belgien durch die rechts⸗ widrigen britiſchen Blockademethoden erlitten hat. Sie ſieht daher mit der größten Hoffnung ins neue Jahr, daß es die erſte Sorge der in Umbildung befindlichen Regierung ſein würde, dieſe Writſchaftsnot zu beheben. Weitere Verknappungserſcheinungen in Paris. Im Laufe der Haushaltsausſprache des Senats über die Landwirtſchaft hat der franzöſiſche Landwirtſchaftsminiſter Queuille angekün⸗ digt, daß die Regierung das Verbot des Kalbfleiſchverbrauchs für den gleichen Tag, alſo Dienstag, auszudehnen plane, an dem auch der Rindfleiſchverbrauch unterſagt iſt. Auſtralien beruft zwei Jahrgänge ein. Die auſtralſiche Regierung hat zwei Jahrgänge zum obligatoriſchen Militärdienſt aufgerufen. firiegsverbrecher unſchädlich gemacht DNB Königsberg, 1. Januar. „Vom Sondergericht Lyck wurde am Freitag eine Bande von Kriegsverbrechern abgeurteilt, deren Mitglieder in den Kreiſen Lyck, Johan⸗ nisburg, Lötzen und Treuburg während der Monate November und Dezember fortgeſetzr ausgeführt bzw. ſich der Hehlerei ſchuldig gemacht hatten. Zum Tode verurteilt wurden die vielfach vorbeſtraften Verbrecher Guſtav Poerſchke und Martha Koppenhagen. Poerſchke hatte die Ein⸗ brüche verübt, die Koppenhagen hatte ihm Un⸗ terſchlupf gewährt und außerdem ihre Woh⸗ nung als Hehlerneſt zur Verfügung 77 In der Hauptſache hatten es die Angeklagten auf Geld und Lebensmittel abgeſehen. Poerſchke hatte bei ſeinen Diebesfahrten eine Schußwaffe mitgeführt, mit der er auch bei ſeiner Feſtnahme am zweiten Weihnachtsfeiertag die Polizei⸗ beamten bedrohte. Drei weitere mitangeklagte Frauen, die ſich ebenfalls der Hehlerei ſchuldig gemacht hatten, erhielten ſchwere Gefängnis⸗ bzw. Zuchthausſtrafen. kntlasten Sie * denlaen hürobeoor: m 5 VOTmerk-Kalender,—— „Hhakenkreuzbanner⸗ Groß-Mannheim Dienstag, 2. Januar 1940 Oicomal daheim So ganz anders wurde heuer das neue Jahr begrüßt, nicht überlaut wie ſonſt, wenn auf dem Marktplatz und an vielen Stellen der Stadt die Kanonenſchläge donnerten und bunte Bündel Raketen in die Luft ziſchten und das fidele Volk laut das„Proſit Neujahr“ ſchrie. Ja, das Feuerwerk fehlte und die Jugend war nicht ſo laut wie in den Jahren zuvor. In den Lokalen wars ſtille geworden und nur ſel⸗ ten drang die Silveſterſtimmung bis hinaus auf die Straßen. Dafür aber wurde umſo be⸗ ſinnlicher zu Hauſe gefeiert, es war in dieſem Jahr ſo ganz ein Feſt, das ſich im Familien⸗ kreis abſpielte. Und wenn man auch zuvor die Gaſtſtätten und Hotels beſuchte, um im frohen Kreis zu feiern, ſo eilte man doch meiſt ſchnurſtracks nach Hauſe, denn um 1 Uhr hat die Polizeiſtunde dem Feiern in den Gaſthäu⸗ ſern ſowieſo einen Riegel vorgeſchoben. Und einen erfreulichen Erfolg zeigte die frühe Po⸗ lizeiſtunde: Dem Ernſt der Zeit entſprechend war die Nacht in den Straßen ruhig und die Zahl derer, die ſonſt bedenklich durch die Stra⸗ ßen ſchwankten und überlaut umherſtrolchten, war ganz gering. Und der Neujahrstag ſelbſt zeigte in der Stadt das gewohnte feiertägliche Bild, dann eine Reihe von Veranſtaltungen, die alle gut beſucht waren, insbeſondere freuten ſich viele, La Jana im Roſengarten zu ſehen und zu hören. Und auch die traditionellen Neujahrs⸗Frühſchoppen hatten nicht über ſchlechten Beſuch zu klagen. So hat in der Stadt das neue Jahr einen würdigen Anfang genommen und der Alltag fordert ſein Recht, fordert wieder von uns Pflichten, um beſtehen zu können.—as. „Fledermaus“ zu Sllvester Wie alljährlich, ſo fand auch dieſes Jahr am Silveſterabend im Nationaltheater eine Auffüh⸗ rung von Strauß“„Fledermaus“ ſtatt. Wenn auch nicht wie ſonſt an dieſem Tage vom Zu⸗ aus mit und attekugeln geſchoſſen wurde, ſo herrſchte doch in dem ganzen, bis auf den letzten Stehplatz Haus eine prächtige Stimmung. Das am in erſter Linie daher, weil die Aufführung dieſer ſchönen Operette, die erſtmals Staats⸗ kapellmeiſter Karl Elmendorff dirigierte, in allen Teilen ausgezeichnet klappte. Die Be⸗ 293 war mit einer Ausnahme(Hans olksdorf als Alfred) dieſelbe wie im Jahr uvor. Auch heuer fügte man im zweiten Akt 55 Tänze: Kaiſerwalzer, Polka und Cſardas ein, und als Vorſpiel zum dritten Akt A0 wir den Walzer„An der ſchönen blauen onau“. Den biſen Lacherfolg des Abends erzielte Joſef Of als Froſch, unter deſſen ausgezeichneten„außenpolitiſchen“ Wit⸗ 303 kein einziger Verſager war. Der Beifall es Publikums war groß und verdient. Mic gaalulinun, 83. Geburtstag. Am 2. Januar begeht Pe⸗ ter Schächner, R 7, 8, ſeinen 83. Geburtstag. 80. Frau Theodor. halter Wwe., Rheindammſtraße 64 II, feiert am 4. Januar ihren 80. Geburtstag. 70. Geburtstag. Herr 5 Schweier, Mannheim⸗Sandhofen, Bartholomäusſtraße 15, feiert am Dienstag ſeinen 70. Geburtstag. Die ReB. Amtsträger jetzt Hilfspoliziſten Jahresſchlußappell des Reichsluftſchutzbundes und verpflichtung der neuen hilfspolizeibeamten Unſere Stadt in Kürze in einen durchaus luftſchutzgerechten Zuſtand zu bringen, iſt von jeher das Beſtreben der örtlichen Luftſchutzlei⸗ tung geweſen. Wir waren in Mannheim zu Beginn des Krieges eifriger bei unſerer zivilen zuſanesü ſoweit das den Selbſtſchutz anbelangt. Aber die ſcheinbare Gefahrloſigkeit des Krieges für unſere Heimat hat zu einer ge⸗ wiſſen Sorgloſigkeit unter der Bevölkerung ge⸗ führt, die in ihrem eigenſten Intereſſe geradezu unverantwortlich genannt werden muß. Wie Oberſtleutnant Machtan, der örtliche Lu 10 in ſeinen erläuternden Worten auf dieſem Appell nochmals beſonders heraus⸗ ſtellte, befinden wir uns augenblicklich in einem ausgeſprochenen Vernichtungskrieg gegen Eng⸗ land, deſſen ganze Schwere wohl erſt noch vor uns liegt. Der paſſive Luftſchutz hat ſich von jeher auf den Kriegsfall vorbereitet. Heute aber muß— und das 3 die örtliche Luft⸗ chutzleitung wie auch der ReB in ſteter Ein⸗ atzbereitſchaft— innerhalb der Bevölkerung mmer mehr auf eine entſprechende Aufklärung und Anhaltung zur Beſinnung auf den Ernſt⸗ fall ihen werden. Dieſe Aufgabe hat nun dazu 1 ührt, daß die örtliche Luftſchutzleitung mit ihren Beamten und Hilfsbeamten einer⸗ und der Reichsluftſchutzbund andererſeits n weſentlich wirkſamerer Gemeinſamkeit ihrer gemeinſamen Aufgabe nachgehen, indem die Amtsträger des ReB in die Eigenſchaft eines Polizeiorgans verſetzt werden. Zu dieſem Zweck wurden die dem Appell beiwohnenden Amts⸗ träger ſofort als Hilfspolizeibeamte verpflichtet. Sie mußten zu dieſem Zweck einen Verpflich⸗ tungsſchein unterſchreiben und wurden von Oberſtleutnant Machtan einzeln durch Hand⸗ ſchlag beſtätigt. Major Reeſe, dem es obliegt, die Aufgabe der Ueberführung durchzuführen, gab zu dieſem Vorgang die notwendigen Erläuterungen. So wies er darauf hin, daß die Verpflichtung als Hilfspoliziſt für den Luftſchutz⸗Amtsträger mehr Pflichten als Rechte mit ſich bringt, und daß dieſe Amtseigenſchaft 553 für die Dauer der Verdunkelung, alſo für die Kriegs⸗ zeit gilt und mit dem Aufhören der Verdunke⸗ lungskontrolle automatiſch erliſcht. Die Derdunkelungskontrolle Hauptmann Gums unterrichtete ſodann die neuverpflichteten Hilfspoliziſten über ihre Tä⸗ tigkeit. ur Verdunkelungskontrolle kommt demnach die Kontrolle über das luftſchutzfertige Haus hinzu, ebenſo die Kontrolle der öffent⸗ lichen Lu Ebenſo ſoll ſich der kontrollierende Luftſchutz⸗Amtsträger und Hilfs⸗ poliziſt über das ſachgemäße Aufbewahren von f en überzeugen. Mit ſo⸗ fortiger irkung muß darauf hingearbeitet werden, daß unſere Stadt in allerkürze⸗ ſt er A3 wieder in einen auf alles vorberei⸗ teten Luftſchutzzuſtand gebracht und damit luft⸗ ſchutzfertig gemacht wird. Dabei ſei aus den Darlegungen des Vortragenden nochmals be⸗ ſonders herausgeſtellt, daß das einzelne Ge⸗ bäude bei Eintritt der Dunkelheit vorſchrifts⸗ mäßig abgedunkelt ſein muß. Es dürfen dem⸗ nach geſetzmäßig keine Lichtſcheine von einem über 0,01 Lux liegenden Helligkeitswert nach außen fallen; das entſpricht etwa dem Lichtwert einer Lampe von 2 Watt. Senkrecht und ſchräg nach außen fallende Lichtſtrahlen dürfen nur ſo hell ſein, daß man 71 bei einer Entfernung von 500 Meter in der Luft nicht bemerken kann. Da dies im Einzelfall nicht ſelbſt kontrolliert werden kann, muß man wenigſtens ſoweit ab⸗ blenden, daß man mit Sicherheit überzeugt ſein kann: dieſer ſchwache Lichtſchimmer kann un⸗ möglich von oben wahrgenommen werden. Die Kleine Mannheimer Stadtchronil Jahresappell der Mannheimer 110er⸗Kame⸗ rapſchaft. Die Kriegerkameradſchaft ehemaliger 110er⸗Grenadiere GV. Mannheim hielt zum Jahresende in Anweſenheit des Traditions⸗ verbandsführers Hauptmann Hermann und des ſtellv. Adjutant Voigt ihren Generalappell im Wartburghoſpiz ab. Der Rückblick über das vergangene Jahr, wie er ſich in den Worten des gerade hier weilenden Kameradſchaftsführers Dr. Reſtle und in den Tätigkeitsberichten der Kameraden Schmitt, Schermer uſw. widerſpiegelte, zeigte außer einem erfolgreichen Arbeitsjahr die Verbunden⸗ heit mit den zahlreichen im Felde ſtehenden Ka⸗ meraden, deren Feldpoſtbriefe ein geſchloſſenes Bild vom Abwehr⸗ und Siegeswillen bieten. Die Kameradſchaft iſt zur Zeit die größte ba⸗ diſche Kriegerkameradſchaft im NS Deutſchen Reichskriegerbund. Während der Abweſenheit des Kameradſchaftsführers im Oſten des Reichs führt Kamerad Hertlein die Kameradſchaft. „Vom Planetarium. Die Reihe der Vorträge über die Ergebniſſe der aſtronomiſchen fen⸗ ſchaft und ihre Bedeutung für Naturwiſſen⸗ chaft und Technik wird am Donnerstag, 4. Ja⸗ nuar, fortgeſetzt. Prof. Dr. K. Feurſtein ſpricht an dieſem Tag um 20 Uhr über„Unſere Sonne, der nächſte Fixſtern“, Der Vortrag wird durch viele Lichtbilder erläutert. Abſchiev von Friedrich Grone. In einem Kreis von Freunden und Bekannten hinterließ der plötzlich heimgerufene Leiter der gleich⸗ namigen Handelsunterrichtskurſe, Friedrich de Zen EllĩCcSeligKeiten vVon Roland Betsch Copyright by G. Grote, Verlag, Berlin —— —— 16. Fortſetzung „He he he, weltberühmt! Kritik iſt frei, je⸗ der Tehaterbeſucher hat das Recht, zu kriti⸗ ſieren. Verſchonen Sie mich mit Ihren alber⸗ nen Bemerkungen.“ Er greift in die Taſche, und wickelt ein Eß⸗ paket aus. Ißt Knoblauchwurſt und Schwarz⸗ brot. Ein Duft verbreitet ſich, als ob man in Schwetzingen wäre. Sie reden von Stütze und eſſen dabei Knob⸗ lauchwurſt. Hier iſt eine Luft, die meinen reund, den Dichter Alex, beglücken würde. ieſer Alex will in Gegenden, wo wilder Knoblauch wächſt, Sanatorien errichten. Hier iſt aber kein Sanatorium.“ „Aber Sie gehören in eines hinein“, ſagt der Dicke und kaut ſchmatzend weiter. „Wenn jemand ſchon von Stütze redet,— was meinen Sie überhaupt mit Stütze; bitte was verſtehen Sie unter Stütze?? Die Galerieumgebung freut ſich, die Nach⸗ barſchaft hat eine angenehme Abwechſlung während des Szenenwechſels. „Er hat es nicht ſo ſchlimm gemeint mit der fehlenden Stütze“, flötete die Dame links, zman ſagt das nur ſo hin. Was meint er überhaupt mit der Stütze?“ „Stütze, das iſt ein geſangstechniſcher Aus⸗ druck“, meldet ſich eine Stimme hinten,„die Geſangsſtütze liegt im Bruſtkorb, ſie——“ „Ich. laſſe mir meine Wurſt nicht verbieten!“ „Schſcht! Ruhe, es geht weiter. Still jetzt da vorne.“ „Man weiß noch lange nicht“, trumpfe ich noch raſch auf,„ob es nicht Pferdewurſt——“ Der Vorhang geht hoch. Ich will meine Umgebung vergeſſen, Wurſt und Watte ſind mir einerlei, ich will ſitzen wie in einem klaren Kriſtall, durch deſſen glitzernde Flächen die Akkorde ſchwingen. Ich will ein Taucher ſein und hinabtauchen in ein Meer der Liebe und Schönheit. Urſula ſingt, Urſula verklärt die Zeit. Sprach ich nicht vom Walfiſchfänger? Hoch am Sturm kreuzt er durch nördliche Zonen, vielleicht iſt Treibeis in Sicht, Vögel ſegeln im Odem des Sturmes, die Brecher gehen über Bord, eine Regenböe ſtürzt ſchaudernd auf das Schiff. Unten ſitzt ein Mann in der Kajüte, alles Gerät iſt feſtgeſchraubt, er muß ſich irgendwo anklammern, ſonſt wirft ihn dieſe Affenſchaukel über den Haufen. Was macht der Mann? Putzt er Fiſche, ſchärft er Harpunenhaken, lieſt er einen Krimi⸗ nalroman, betäubt er ſich mit Punſch und ſtei⸗ ſem Grog? Liegt er da und ſchläft, ſchnarcht, träumt, ſegelt durch die Welt, ſteigt in ſeinem Traum auf geſpenſtiſchen Stelzen über ſein Walfängerdaſein hinaus und ſchmückt ſich mit einer Königskrone? Nichts von alledem. Er ſchraubt am Emp⸗ fangsgerät. Jetzt hört er Urſulas Stimme. Auf Welle 609 hört er Urſula Ulrichs, ga⸗ ſtierend als Mimi im Staatstheater Karlsruhe. Ja, das hört er, deutlich und rein, als ob er ſelbſt im Theater ſäße, oben auf der Gale⸗ rie, wo—— furchtbar tobt die See, die Kajüte dreht ſich wie ein Hexenrad, Waſſer klatſcht tobend gegen die Bullaugen—— wo auch noch ein Buchhändler ſitzt, ein Pechrabe und Glücks⸗ ritter, ein Segler auf Landſtraßen, ein Kraft⸗ fahrer mit einem merkwürdig erworbenen Mo⸗ 4 Grone, eine ſchmerzliche Lücke. Während der Trauerfeier im Krematorium erklangen Weiſen Richard Wagners, deſſen Genius der Ver⸗ blichene von Herzen geliebt hat. Pfarrer Mayer würdigte Friedrich Grones Weſensart. Un⸗ erwartet wurde Grone ſeinem Beruf entriſſen, der Vater ſeinen Kindern, der Freund ſeinen Freunden. Friedrich Grone war in ſeinem Be⸗ ruf vielen jungen Menſchen ein Führer und Lehrer zu ihrer Berufstüchtigkeit. Der Turn⸗ verein Mannheim 1846 ſtand trauernd mit an der Bahre des lieben Turnbruders und außer⸗ ordentlich liebenswürdigen Menſchen. Bis ins Alter von 66 Jahren verſäumte er keinen Turn⸗ abend und war auch ſtets ein aktiver Freund des Geſangs. Ein Kranz wurde unter ehrenden Worten auch niedergelegt für die NSDAp, Ortsgruppe Waſſerturm; am Aufbauwerk des Bab. habe Grone großen, tätigen Anteil ge⸗ abt. Auch für die Kreiswaltung des NS⸗ Lehrerbundes legte man einen Kranz nieder. Der Schwarzwaldverein betrauert in Grone einen lieben Freund, guten Kameraden und. einen der eifrigſten Wanderer. Aus Feudenheim. Die Vereinigten Kanin⸗ chenzüchtervereine Feudenheim ſtellten ihre n im Gaſthaus„Zur Krone“ aus. Die ehrreiche Schau zeigte den hohen Stand der Züchtung. Anſchauliche Bildtafeln, ſelbſtgefer⸗ tigte Angorawollbekleidungsſtücke und Pelz⸗ waren, fowie Koſtproben der verſchiedenen Fleiſchgerichte ließen die mannigfachen Ver⸗ wendungsmöglichkeiten der Zuchterzeugniſſe er⸗ kennen. Dieſe Lehr⸗ und Werbeſchau gab viele Anregungen zur Kaninchenzucht. torrad. Auf dem Schiff ſingt Urſula— Wal in Sicht, ruft oben ein Mann am Ausguck, klar Harpunenkanonen—— Urſula ſingt wei⸗ ter. Bald färbt ſich das Meer rot von Blut —— Urſula ſingt. Im vierten Akt muß ſie ſterben. Es gibt keinen Ausweg, ſie muß ſter⸗ ben. Ich muß mich feſthalten an der Brüſtung, um nicht zu ſchreien; ein Ton, ein Hilferuf ſitzt in meiner Kehle, er will heraus, ich er⸗ ſticke. Hat ſie alles vergeſſen, den Rheinwald, den Angler, das alte Boot, das Verſprechen?! Legt man ſich einfach hin und ſtirbt? „Sſſt! Schſch! Ruhe!“ Was denn, wo denn? Iſt der Wal aufmerk⸗ ſam geworden, iſt das gewaltige Tier ver⸗ grämt? Ein Fehlſchuß? Licht; dem Himmel und allen Heiligen ſei Dank, Licht. Der Kronleuchter, der mir faſt vor der Naſe hängt, ſchlägt plötzlich ſeine hun⸗ dert Augen auf. Klatſchen, Rumoren, Spektakeln, Trampeln. Ein Mann ſteckt Wattepfropfen in die Ohren. Wer iſt der Mann, ich kenne ihn, er hängt irgendwie mit Knoblauchwurſt zuſammen. Ur⸗ ſula iſt nicht tot, es war ein Irrtum, ein Komödienſpiel, ein Theaterſchwindel war es. Urſula lebt. Unten auf der Bühne lebt ſie und wird immer wieder beklatſcht. Auch andere Künſtler werden beklatſcht, Di⸗ rigent und Regiſſeur, Maſchinenmeiſter und Bühnenbildner, alle nehmen ent⸗ gegen, wie im Kindergarten haben ſie ſich an den Händen gefaßt, ſie müſſen gewiß unter ſich gut befreundet ſein und ſich gegenſeitig lieben, eine einzige große Eintracht muß unter ihnen herrſchen, ſeht nur, wie ſie ſich an den Händen gefaßt haben und lächeln. Es ſind gute Men⸗ ſchen, man muß ſie bewundern. So friedvoll und in Harmonie, ſo ganz ohne Neid und Scheelſucht ſollten alle Menſchen untereinander leben, es wäre ſchöner auf dieſer Welt. Kein Ende des Beifalls. Urſula muß zuletzt vor den Eiſernen, die Menge wünſcht es. Ich brülle meine Hurras und Bravos, daß der Kronleuchter zittert. kontrollierenden Amtsträger und Hilfspolizi⸗ ſten— 005 ganz beſonders auf die Unſttte der Lichtſchlitze an Fenſtern und Türen acht geben, die beim Abdunkeln oftmals nicht genügend be⸗ achtet werden und ſo oben, unten oder auf der Seite des Fenſters einen hellen Lichtſtrahl nach außen dringen laſſen. Die Wirkung dieſer„Ab⸗ dunkelung“ iſt gleich einer Nichtabdunkelung. Zur Kontrolle der Gebäude iſt der Luft⸗ ſchutz⸗Hauswart angehalten, allabendlich einen Kontrollgang um das Haus zu machen, deſſen Ergebnis er in das Kontrollbuch einträgt. Das wird allerdings die Schwierigkeit mit ſich brin⸗ en, daß die Lichter der Wohn⸗ und ſonſtigen äume eines Hauſes zu verſchiedenen Zeiten angemacht werden, manche ſpät in der Nacht, andere früher, ſo daß beim Kontrollgang nie⸗ mals alles überwacht werden kann. In der Kontrolle müſſen ſich einzelnen Organe des ReB, Luftſchutz⸗Hauswart, Blockwart und Un⸗ tergruppenführer, überlagern. Ortsgruppenführer Baumann behandelte zum Schluß noch organiſatoriſche Fragen, de⸗ nen als weſentlichſtes zu entnehmen war: Die Dienſtſtellen der RLB⸗Blockwarte und Unter⸗ gruppenführer erhalten anfangs des Jahres eine Kennzeichnung durch Anbringung eines Dienſtſtellenſchildes am Haus. Die Kriegsaus⸗ hildung läuft augenblicklich in etwa 80 Lehr⸗ gängen, deren Zahl im Monat Januar etiza verdoppelt werden ſoll. Erhöhte Aufgaben fäl⸗ len auch der Luftſchutz⸗Hauptſchule zu. er Amtsträger muß in erſter Linie Luftſchutzfach⸗ mann ſein, damit er ſelbſt überhaupt ausbilden kann. Im übrigen drückt ſich die Luftſchutz⸗ Mithilfe der Bevölkerung in der Ende des Zah⸗ res auf 92000 Mitglieder geſtiegenen Zahl des der Mannheimer Ortsgruppe aus. Bisher iſt Breitenarbeit geleiſtet worden. Das neue Jahr wird eine Vertiefung der Auf⸗ gaben mit ſich bringen; die Arbeit wird noch gründlicher werden, Für das neue Jahr aber gilt die Parole:„Weitermachen!“. 7„UM1 „Tag der Briefmarke“ 1940 Die Auswirkungen des unſinnigen Krieges, den die engliſchen Kriegstreiber uns— zwungen haben, haben ſich in den Feindſtaaten ſehr bald fühlbar gemacht. Das Wirtſchafts⸗ leben iſt merklichen Störungen unterworfen, ganz zu ſchweigen von der Kulturar⸗ beit, die ſo gut wie völlig eingeſtellt wurde. Demgegenüber ſind in Großdeutſch⸗ land alle kultur⸗ tragenden Verbän⸗ de eifrig an der Arbeit, die Ent⸗ wicklung vorwärts zu tragen und wei⸗ ter zu fördern. Auch der Reichsbund der Philateliſten führt im neuen Jahre in herkömmlicher Weiſe den ſchon traditionell gewordenen„Tag der Briefmarke“ durch. Der erſte Sonntag nach dem Geburts⸗ tage des Generalpoſtmeiſters Heinrich von Ste⸗ phan fällt diesmal auf den 7. Januar. Der Sonderſtempel, der wieder in zahlreichen deutſchen Städten Verwendung finden wird, zeigt das Bild eines Poſtillons aus den An⸗ fängen des neuzeitlichen Poſtweſens. Der Ent⸗ wurf lehnt ſich an die offizielle Feſtpoſtkarte des Reichsbundes der Philateliſten an, deren bildliche Darſtellung ein Motiv gleichen Charak⸗ ters aufweiſen wird. ————————————.——————————— Die Galerie iſt ſchon leer, Lichter verlöſchen, es wird immer dunkler um mich. Eine enge Treppe führt nach unten, es iſt ſo kahl und nüchtern, das Echo meiner Schritte kommt aus allen Ecken und Winkeln, ich wun⸗ dere mich nicht, wenn hier Mäuſe laufen. Die Nacht draußen iſt voller Lichterglanz. Menſchen, feierlich gekleidet, eilen zu ihren Autos, Motoren ſchnurren, Scheinwerferaugen öffnen ſich gleißend, weiße Lichterkegel ſchieben ſich in die Schwärze des Schloßgartens. Ich ſtehe am Portal und ſchaue dem feſt⸗ lichen Treiben zu. Alles, was um mich herum geſchieht, geſchieht um Urſulas willen, es iſt kaum zu Ende zu denken. Soviel Aufwand für dich, Urſula. Der Platz leert ſich, Geräuſche verebben, die Schutzleute verlaſſen das Szena⸗ rium, das ihrer Obhut anvertraut war. Mich aber hält der alte Steinkaſten wie ein Magnet, ich finde den Theaterbau ſchön, ange⸗ nehm und ſympathiſch. Ich könnte hier woh⸗ nen auf weiß wie lange Zeit, jeder Stein iſt mir lieb und jede alte Tür. Auf die Treppe könnte ich mich ſetzen und ganz zufrieden ſein. Ich gehe noch nicht fort, wohin ſollte ich gehen, es gefällt mir hier, die Mainacht iſt warm, über mir glänzen Sterne, und vom Botaniſchen Garten kommt ein Rauſchen und Plätſchern. Uralte Brunnen verſtrömen ihre Waſſerkunſt, wenn ich Glück habe, ſingt eine Nachtigall. Nein, ich gehe noch nicht fort, hier iſt mein Platz, hier geht das Glück um, ich warte auf ſeine gute Kameradſchaft. Ueberall ſind die Lichter erloſchen, ein einziger Eingang nur iſt ſchwach erleuchtet, ich will hingehen und Um⸗ ſchau halten. Dort ſteht auch noch ein Auto, ſtumm und ſtarr ſitzt der Lenker auf ſeinem Sitz und wartet. „Die Vorſtellung iſt wohl zu Ende?“ frage ich. Warum frage ich ſo töricht? „Ja,“ ſagt er,„ſchon lange.“ „Sie warten hier gewiß auf einen verſpäte⸗ ten Beſucher?“ „Nein, es iſt der Wagen des Herrn Inten⸗ danten.“(Fortſetzung folgt) „Hhake Gdee Mein 8 Sergen werden li Pforie po wieder re von unge lich eine einer Sek liche Anb verfehlt. wollte, wi lichen W Liebe zu nächſt nich tun habe ohnehin j nahe aus Mittels Gektflaſch terſeits ba den. Ich aſche be lenbes G daß es be verhohlen Vortra elte es, Füroigi lingelkne jedoch nich eine woh hin einen denken u tenz in d hieß mich chließlich türzte. N aß, den offen. Le Sepp hat ſah aus Handgran Lorgehl Da kam men war die Flaſch war dageg Meinungs die Flaſch Türrahme töſe gege unbeachtet 2⁰⁸ *0 Tüchtige: I ſofort „Wein Vertr zum Beſu geſchäften zeugniſſe. manndam Die Haug dert, beim Glatteis di zu reinigen. eis zu ſtre werden beſt Ladenbur Der Bu Vom 3 Gemeinde lang zur 1. der V Almo nungg 2. der Geſa Rechn 1940/ Man Der Bevy Evang. Stellvertretg für Innenp Dr. Wilhel r. Carl Anzeigenteil in Mannh Zerlag und tnar 1940 ten n fspolizi⸗ Unſitte der acht geben, enügend be⸗ Mrsbines rahl na dieſer„Ab⸗ zunkelung. ſt der Luft⸗ ndlich einen achen, deſſen inträgt. Das tit ſich brin⸗ nd ſonſtigen enen Zeiten der Nacht, ollgang nie⸗ in. In der Organe des art und Un⸗ behandelte Fragen, de⸗ n war: Die und Unter⸗ des Jahres igung eines Kriegsaus⸗ va 80 Lehr⸗ anuar et ufgaben fäl⸗ e zu. er uftſchutzfach⸗ yt ausbilden e Luftſchutz⸗ de des Jah⸗ en Zahl des Ortsgruppe tet worden. ng der Auf⸗ t wird noch Jahr aber r „„ U 1940 jen Krieges, uns 55 Feindſtaaten Wirtſchafts⸗ nterworfen, führt im ſe den ſchon Briefmarke“ m Geburts⸗ ich von Ste⸗ tar. zahlreichen nden wird, us den An⸗ z. Der Ent⸗ Feſtpoſtkarte tan, deren hen Charak⸗ ———— t verlöſchen, nten, es iſt ner Schritte n, ich wun⸗ laufen. Die lanz. 'n zu ihren werferaugen gel ſchieben tens. e dem feſt⸗ mich herum illen, es iſt ufwand für „ Geräuſche das Szena⸗ war. ten wie ein ſchön, ange⸗ hier woh⸗ er Stein iſt die Treppe rieden ſein. n ſollte ich Nainacht iſt „ und vom zuſchen und römen ihre ſingt eine ier iſt mein warte auf l ſind die ang nur iſt n und Um⸗ ein Auto, auf ſeinem ide?“ frage n verſpäte⸗ rrn Inten⸗ zung folgt) „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 2. Januar 1940 Geontanon an hilvasto. Mein Freund Sepp war über den herzlichen icher erſtaunt, den ich ihm zuteil werden ließ, als er am Silveſterabend an meine Pforte pochte. Ich hatte ihn ſonſt immer gleich wieder rausgeſchmiſſen. Er kam jedoch nicht von ungefähr, der Empfang. Sepp hatte näm⸗ lich eine Aktenmappe unterm Arm. Der Hals einer Sektflaſche ſchaute—53 und dieſer lieb⸗ liche Anblick hatte ſeine Wirkung bei mir nicht verfehlt. Als ich die Gläſer herbeiſchaffen wollte, winkte er mir jedoch ab. Mit umſtänd⸗ lichen Worten begann er, mir ſeine neueſte Liebe zu ſchildern. Ich begriff allerdings zu⸗ nächſt nicht, was dies mit der Sektflaſche zu tun habe und fing an, zu gähnen; es war ohnehin immer dasſelbe. Ich wußte es bei⸗ nahe auswendig. Endlich rückte er heraus: Mittels einer golbenen Litze ſollte alſo die Sektflaſche nebſt einer Neujahrskarte unbekann⸗ terſeits bei„ihr“ am Türrahmen befeſtigt wer⸗ den. Ich muß ein furchtbar mieſes Geſicht ge⸗ macht haben als ich mich um die ſchöne Sekt⸗ 3 betrogen ſah, denn er ſtimmte ein ſchal⸗ endes Gelächter an. Ich gab meiner Anſicht, daß es beſſer ſei, den Sekt 155 zu trinken, un⸗ verhohlen Ausdruck. Er ließ ſich aber in ſeinem Vortrag nicht ſtören: Sei dies alſo geglückt, ſo elte es, die Flucht zu ergreifen und dabei ein Fürve, unten an der Haustüre, in den lingelknopf zu ſtecken. Man dürfe ſich dabei jedo—*5 erwiſchen laſſen, ſagte er.„Sie“ ſei eine wohlbehütete Tochter. Ich trank darauf⸗ in einen Schnaps, äußerte die ſchwerſten Be⸗ enken und war nahe daran, ihm meine Aſſi⸗ tenz in dieſer Sache zu verweigern. Er aber hieß mich ſolange einen Feigling, bis ich mich chließlich wutſchnaubend in meinen Mantel türzte. Wir lenkten alſo unſere Schritte für⸗ aß, den Hut im Geſicht. Die Haustür war offen. Leiſe treten! Reißnagel bereithalten! Sepp hatte die Sektflaſche in der Hand. Er ſah aus wie ein Sturmſoldat, der mit der Handgranate gegen den feindlichen Unterſtand ——+— Da kam die erſte Türrah⸗ men war gar nicht aus Holz. war dafür, die Flaſche einfach auf den Boden zu ſtellen. Er war dagegen. Es enwwickelte ſich ein ſiußh ichlus Meinungsaustauſch. Zu allem Ueberfluß ſchlug die Flaſche bei dem Verſuch, ſie dennoch am Türrahmen zu befeſtigen, mit ziemlichem Ge⸗ töſe gegen die Tür, was drinnen nicht ganz unbeachtet blieb. Man hörte Schritte. Schleu⸗ 4 „Ah, die Hamsterer von der Wochenschau“ Begegnung mit Jupp Hussels und Ludwig Schmitz In Johannistal bei Berlin trafen wir ſie, jene ſchnell bekannt gewordenen Typen vom Wochenſchau⸗Vorſpann: Jupp Huſſels und Lud⸗ wig Gemütlich plaudernd ſaßen ſie in einer Ecke der behaglichen Atelier⸗Kantine zu⸗ ſammen, Huſſels mußte wohl gerade ſeinem „Teilhaber“ eine neue Idee für ein weiteres Bild der„Hamſtererſerie“ ins Ohr geflüſtert haben, denn unſer 2241— natürlich aus Köln am Rhein— lachte ſchallend auf, ſchlug mit der flachen Hand auf den Tiſch und meinte: „Großartig, ganz großartig, Jupp, das machen wir!“ Ueberallverſtändnisvolles Lachen Ein neugierig geworden, traten wir näher, doch die beiden lächelten in ſich hinein, ſchüttelten ihr weiſes Haupt und erklärten dann beſtimmt:„Nein, wir verraten nichts, aber auch — nichts!“„Abwarten“,„tröſtet uns Ludwig“, as erleben Sie noch früh genug auf der Lein⸗ wand!... Sie glauben gar nicht, welches Echo unſer Auftreten findet. Da gibt es nicht nur zahlloſe Zuſchriften:„Ueberall, wo wir zuſam⸗ men oder auch getrennt auftauchen, ob es auf der Straßenbahn, in einem Cafè oder im Thea⸗ ter iſt, überall verſtändnisvolles Lachen und der leiſe Hinweis zum Nachbarn: Sieh mal, da, die Hamſterer von der Wochenſchau! Und... die Folge iſt, daß wir für uns über⸗ haupt nicht mehr einkaufen können, denn wenn wir mit einem noch ſo kleinen Päckchen an der Hand ſichtbar werden, begrüßt uns ſtets ein ſchallendes Gelächter. Erſt kürzlich ſprach mich ein Schaffner auf der U⸗Bahn an:„Na, Herr Schmitz, haben Sie wieder was hinten herum erwiſcht?“ Dabei hatte ich mir nur eine harm⸗ loſe Tube Zahnpaſta beſorgt...“ nigſt wandten wir uns zur Flucht. Als wir unbehelligt das Freie erreicht hatten, hörten „Nein“, fiel ihm hier Jupp Huſſels ins Wort, „unſer Ludwig iſt natürlich im Privatleben weder ein Hamſterer, noch ein Meckerer. Und wenn wir einmal ganz privat zuſammenkom⸗ men, dann bedarf es durchaus keiner be⸗ lehrenden Hinweiſe für 0 7„Nee, was du nicht ſagſt Jupp“, lachte Ludwig Schmitz los, „das iſt ja famos, daß du mir f0 ein ſchönes Zeugnis ausſtellſt.“ Und ſo frozzelten die bei⸗ den weiter, aber aus ihrer humorigen Unter⸗ haltung konnte man unſchwer erkennen, da dieſe beiden Humoriſten gute Kameraden ſind und daß ſie ſich mit Leib und Seele ihrer Auf⸗ abe verſchrieben haben. Daß ſie mit großer ahſeure an der lebensrechten die⸗ ſer Figuren arbeiten, die nicht nur der Kurz⸗ weil dienen, ſondern die mit weiſem Humor allen jenen eine Belehrung zukommen laſſen, die einer ſolchen bedürfen. Woher ſie kommen Ein glücklicher Zufall fügte es, daß gerade Jupp Huſſels und Ludwig Schmitz dazu aus⸗ erſehen wurden, dieſe beiden Figuren darzu⸗ ſtellen, denn beide vereinigen in ſich viel ſchau⸗ ſpieleriſches Können und jene ſeltene Gabe, auch weniger angenehme Dinge in ſympathiſcher Weiſe zu ſervieren. Daß ſie beide echte Rhein⸗ länder ſind, über einen geſunden Mutterwitz verfügen und auch mit Einfällen nicht geizen, braucht dabei nicht weiter erwähnt, zu werden. Geſtehen wir es einmal offen: Wir ſehen ſie gern, den Jupp und den Ludwig, und wir ſind heute ſchon ſo weit, daß wir uns einen Kinobe⸗ uch ohne ihre heilſame„Lektion“ kaum mehr enken können. Wo ſie herkommen?! Auch dieſe Frage iſt ſchnell beantwortet: Huſſels nahm den Weg als Humoriſt über den Rundfunk zum Kabarett und wieder umgekehrt. Schmitz iſt auf der Bühne ſeit ſeinen jüngſten Jahren zu Haus. Dabei filmen die beiden Künſtler ſchon ſeit ge⸗ wir hinter uns einen Schlüſſel knacken. Die Tür war alſo zu und das Spiel war verloren. Sepp muß ein 333 mieſes Geſicht gemacht ähnlich, wie Napoleon nach der Schlacht bei Sedan— als ich die Gläſer wieder hervorholte und um zwölf mit ihm anſtieß, challendes Gelächter aus. Aber: wer zuletzt lacht, lacht immer noch am * haben— ſo ähn denn ich brach i beſten. n ein ſ 1— 9 raumer Zeit. Auch in dieſen Wochen leihen ſie wieder einem neuen Film ihre Kraft. Als wir uns von Huſſels und Schmitz verabſchiedeten, hörten wir noch, daß ſie darin„Bombenrollen“ haben. Schmitz ſpielt einen lebensluſtigen Hote⸗ lier, der in den Verdacht kommt, Seitenſprung aufgeſtellt zu haben und Huſſels hat das Vergnügen, der Schwie liebeshungrigen alten Herrn zu ſein. ekorde im gerſohn dieſes H. P. Geielk ibers Tn Dertraute Uamen Heldelberg, 1. Jan. Mit dem neuen 3 haben die hieſigen Ortsgruppen der NS⸗ P neue Namen erhalten, und zwar Hack⸗ teufel(bisher Altſtadt II), Rieſenſtein(Mittel⸗ ſtadt); Gaisberg(Weſtſtadt), Hutzelwald(Weſt⸗ ſtadt II). Altſtadt I bleibt„Altſtadt“. Stadtrecht für Buchen Buchen/ Baden, 1. Jan. Reichsſtatthalter Wagner unterzeichnete eine Urkunde, mit der unſerem Buchen die Bezeichnung„Stadt“ nun verliehen wird. Die Stadtverwaltung erhieli in kunſtvoll geſchnitzter Hülſe über⸗ andt. „Candratsaußenſtelle Waldmohr“ Waldmohr/ Pfalz, 1. Jan. Wegen Ver⸗ urſachung Fehlleitungen durch die bisherige Bezeichnung der hieſigen Außenſtelle als„der Landrat des Kreiſes Kuſel, Außen⸗ ſtelle Waldmohr“ hat nun der Regierungspräſi⸗ dent in Speyer auf einen Antrag hin geneh⸗ migt, daß das hieſige Amt künftighin den Na⸗ men„Landratsaußenſtelle Waldmohr“ führt. pionier der Schwarzwälder Uhren⸗ induſtrie 7 Schramberg, 1. Jan. An ſeinem g1. Ge⸗ burtstag iſt Paul Landenberger, ein Pionier der Schwarzwälder Uhreninduſtrie, geſtorben. Landenberger, der aus Ebingen ſtammte, kam 1869 nach Schramberg, wo er als Kaufmann in der Fabrik von Erhard Junghans tätig war. 1872 vermählte er ſich mit einer Tochter des⸗ ſelben und gründete 1875 nach Junghans' Tod eine eigene Uhrenfabrik, die ſeit 1883 den Na⸗ men„Hamburg⸗Amerikaniſche Uhrenfabriken“ trug und einen gewaltigen Aufſtieg erlebte. Der Motor als Brandſtifter Obergimpern/ Baden, 1. Jan. Ein in einer Scheuer untergebrachter Laſtwagen, deſ⸗ ſen Beſitzer den Motor über Nacht, um ein Einfrieren zu verhüten, anlaufen ließ, war die Urſache zu einem Schadenfeuer, dem die Scheuer des Landwirts Hofmann und ſomit auch die darin aufbewahrten Vorräte zum Opfer fielen. Stellengesuchn e als Kkossenbote, Aufsehef od NMetzgermeister ſonge johre selbsföndig(rbckgetöhtter Volksgenosse), ab Anfong Joanvor frei, sucht Beschäftigung Vertrovensstelle,. Kqaut. konn gest. werd. Soschntien unter Nr. 141954CdvVv on den Verlog ds. Bl. sonsfige oOftene Stellen — Aeno vniti lebll. Anfäng.) z. baldmöglichſtem Eintritt geſucht. Zuſchriften unter Nr. 141817VS an die ds. Blattes erbet. Vertreter geſucht S zum Beſuch von Drogerien, Seifen⸗ geſchäften. Chemiſch⸗techniſche Er⸗ eugniſſe.— Berlin 30 36, Hoff⸗ ————— 21(1417950) Tüchtiger Hetzger- Die Hausbeſther werden aufgefor⸗ Hlursche dert, beim Eintreten von Schnee undſz. ſofortigen Ein⸗ Glatteis die Straßen und Gehwegeftritt geſucht.— zu reinigen. Außerdem iſt bei Glatt⸗H. Schweinfurth Tuͤchtiges leiamädchen ſofort geſucht.(143279 „Weinprobe“— G2, 10 Ladenburg eis zu ſtreuen. Zuwiderhandlungen werden beſtraft. Mehgerei Ladenburg, den 30. Dezember 1939.] Holzſtr. Nr. 1. Der Bürgermeiſter: Pohly.(651 5) voranſchlag⸗ffenlegung Vom 3. Januar 1940 an ſind beim Evang. Gemeindeamt Mannheim. M 1, 3, acht Tage lang zur Einſicht der Beteiligten offengelegt: 1. der Voranſchlag des Evang. Kirchen⸗ und Almoſenfonds Mannheim für die Rech⸗ nungsjahre 1. April 19391940 u. 1940/1941; 2. der Ortskirchenſteuervoranſchlag der Evang Geſamtkirchengemeinde Mannheim für die Rechnungsjahre 1. April 1939 /1940 und 1940/1941. Mannheim, den 2. Dezember 1939. Der Bevollmüchtigte der Finanzabteilung beim Evang. Oberkirchenrat für die Geſamtkirchen⸗ gemeinde Mannheim: Dr. Gérard. auptſchriftleiter und verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmannz Außen, olitik: Sr. Wilheim Kicherer; Lokales: Fritz Haas: Kultur⸗ olitif: Helmut Schulz: Wirtſchaftspolitik u. Heimatteil Fr ECarl J. Brinkmann; Sport: Julius Etz. Für den Stellvertretender eigentefl verantwortlich: Wilheim M. Schatz, ſämtl. Druck und Verlag: Hakenkrenzbanner Berlag und Druckerei G. m. b. H. Fernruf Nr. 354 21. Manfarde leer, mit gutem Küchenherd und Vorraum ſof. zu vermiet. L 14, 18, 4. St., Bismarckſtr. Aimmer⸗ Dohnung evtl. geteilt in 2 und 1 Zimmer und Küche, Nähe Tatterſall, ſehr preiswert zu ver⸗ mieten.(141790V) Nachw. Schneider, Schwetzinger Str.39 e Nühe Paradeplatz: -Un-Woln. -zimmer- Dohnung und Küche Bad, 60 /, zu vermieten. Angeb. u. Nr. 141799VS a. d. Verl. d. Bl. Am Kaiſerring: Zwei ſchöne lim Mäume 3zimmer⸗ Dohnung mit Küche und Bad(85%) zu vermieten. Angeb. u. 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Qu 3. 1 Fernruf 23789 und Rindern der ostpr, llerubuchgeselischaft E.., Königs- berg(Pr.), Händelstr. 2, dem Reichsnährstand angeglledert (141791v) Unterricenht Institut und pensionat Sigmund Mannneim, A 1, 9 am Schloß, Fernruf 21742 rag- une Abendsenhule. Achtklassige höhnere Privatschule mit Schülerheim. Vorbereitung zu allen Schulprũfungen bis zut Reifeprufung Aufgabenüberwachung Umschulung, Nachholkurse, Deutsche Erziehung prospekt frei. Ditektion: Hrofessor K. Metzger „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 2. Januar 1940 Fußball in zahien Fußball in Süddeutſchland Gauſpiel: In Frankf.: Südweſt— Niederrhein ausgef. Baden Nordbaden Vfs Neckarau— SV Waldhooh. VfR Mannheim— SpVgg. Sandhofen FG Kirchheim— Amicitia Viernheim Mittelbaden VfB Mühlburg— Phönix Karlsruhe.:2 1. FC Birkenfeld— 1. FC Pforzheim:2 VfR Achern— FV Offenburg. 1 Jahn Offenburg— FV Lahtrt Südbaden E Gutach— FV Emmendingen.. 4: C Waldkirch— Fr/ SC Freiburg. 3: reiburger FC— FC Rheinfelden.. 10: VfR Konſtanz— FC Singen. 1: Südweſt — ————= Städteturnier Offenbach— Frankfurt.... ausgef. Ludwigshafen— Worms/ Frankenthal———5 Mainz/ Wiesbaden— Darmſtadt.. ausge Württemberg Staffel 1 Stuttgarter SC— VfR Aalen.:2 Staffel 2 SVgg. Cannſtatt— Union Böckingen:3 Stuttgarter Meiſterſchaft Stuttgarter Kickers— FV Zuffenhauſen 11:4 Sportfr. Stuttgart— VfB Stuttgart„:4 Bayern 1. FC Nürnberg— SpVgg, Fürth„:0 1860 München— Jahn———. VfR Schweinfurt— Neumeyer Nürnberg:2 BC Augsbg.— 1. FC 05 einfurt„ 02 Bezirksklaſſe Gau Baden Staffel 1: Viktoria Neckarh.— Germ. Friedrichsf. 43 Alemannia Ilvesheim— 98 Seckenheim:0 önix Mannheim— 08 Mannheim 40 Käfertal— VfTuR Feudenheim,:3 F Weinheim— Fortuna Edingen„:0 Staffel 2: VfB Wiesloch— TSG Plankſtadt..:5 89 Rohrbach— SV Sandhauſen... 41 05⸗Union Heidelberg— Badenia St. Ilgen:2 SpVg. Eberbach— FVg. Eppelheim..:5 Staffel 3 98 Schwetzingen— 08 Hockenheim VfR Ketſch— FV Oftersheim Staffel 4 1. SC Pforzheim— VfR Pforzheim ausgef. 8 Unterreichenbach— Germ. Brötzg. ausgef. V Niefern— SpWDillweißenſt.:2 abgebr. Staffel 5: 2 7232 7•5 rankonia Karlsruhe— FVKnielingen.:5 V Daxlanden— FV Ettlingen... 52 V Beiertheim— FC Neureut.. 11 G Rüppurr— Südſtern Karlsruhe.:1 Auswahlſpiel In Berlin: Brandenburg— Schleſten„:3 Sachſen Spfr. 01 Dresden— Dresden SC.„ 12 SC Planitz— Sparta Prag(G..).:3 Mitte SV 05 Deſſau— 1. SV Jena.:3 Crick. Vikt. Magdeburg— 1. SV Gera:4 Spfr. Halle— Vfe Halle 96...„:3 Nordmark Hamburg SV— Viktoria Hamburg:1 FC St. Pauli— Concordia Hamburg:2 Boruſſia Harburg— Polizei Lübeck.:3 Tod. Eimsbüttel— Barmbecker SG. 90 Phönix Lübeck— Holſtein Kiel kampfl. f. L. Komet Hbg.— St. Georg/ Sperb. Hbg.:3 Hamburger SV— Tvod. Eimsbüttel.:1 Niederſachſen Wilhelmshaven 05— Bremer SBV.. 04 Schinkel 94— ASV Blumenthal...0 Werder Bremen— Vfe Osnabrück..:3 Weſtfalen Schalke 04— Gelſenguß Gelſenkirchen. 51 Vfe 48 Bochum— Preußen Münſter.3 Boruſſia Dortmund— VfB Bielefeld.:5 SpVg. Röhlinghauſen—Weſtfalia Herne:6 Niederrhein Rotw. Oberhauſen— 315 Düſſeldorf Schwarzweiß Eſſen— Rotweiß Eſſen. Hamborn 07— Weſtende Hamborn Turu Düſſeldorf— Duisburg 48/½9 Fort. Düſſeldorf— Weſtende Hamborn Hamborn 07— Turu Düſſeldorf. 12——&Q333233 eſſen VfB Großauheim— 1860 Hanau. Dunlop Hanau— Hanau 93. VfB Friedberg— 1. FC 05 Oberurſel 1 SpV Kaſſel— SC. 03 Kaſſel. Heſſen Bad Hersfeld— Tura Kaſſel. Mittelrhein Mülheimer SV— Sülz 07 Düren 99— VfR Köln. Bonner FV— Beuel 06. TuS Neuendorf— SSWTroisdorf Vfs Köln 99— Tura Bonn(Geſ.⸗Sp.) Oſtmark Wiener SC— Kispeſt(G..) Verlegte Saulgafpiele Wie uns amtlich mitgeterlt wird, werden die für den kommenden Sonntag angeſetzten Spiele in der nordbadiſchen Gauliga, und zwar Ami⸗ citia Viernheim— BfR Mannheim und Sp.⸗ Vgg. Sandhofen— Vfe Neckarau wegen des Pokalſpiels SB Waldhof— Hamburger S vom Spielplan abgeſetzt und zu einem ſpüteren Termin nachgeholt. —* „ * —— Sο-⏑ι ½- Se 9 9n2 1isis?»S28= — —— — i2 5 Sport und Ipiel Galldhofen ſorgt für die Genfation am Jahkeswechſel Der Meiſter ofn mannheim unterliegt auf eigenem Gelände:1/ Tortuna im Bunde mit Waldhof Kirchheim wieder da öfn mannheim— Spogg. Sandhofen:2 Vf R ſpiele erſtmals wieder mit Hennin⸗ ger und Ad am und nach einem verheißungs⸗ vollen Start wohl lange Zeit überlegen, aber die Aktionen ſeines Sturmes, dem eine erhöhte Durchſchlagskraft abging, beſaßen zu wenig Linie, um der Deckung des Gegners beizukom⸗ men. Die Hintermannſchaft, allen voran der tüchtige Feth als überragender Mann auf dem Felde, war eiſern beſtrebt, den Bann zu bre⸗ chen, doch ihr aufopferndes Wirken blieb ohne Lohn. Kamenzin und Jakob verteidigten ohne Tadel, doch Vetter hätte bei größerer Entſchloſſenheit den zweiten Treffer von Sand⸗ hofen verhindern müſſen. Sandhofen hat mit Schneid und Tempo gekämpft und dem Meiſter das Beſtehen un⸗ möglich gemacht. Der ſtark beſchäftigte Witte⸗ mann zeigte ſich diesmal wieder als der alte, unverwüſtliche Torwart und in der Verteidi⸗ gung wirkte neben Michel der„eiſerne“ Adam Streib als hochwillkommene Urlauberverſtär⸗ kung. In der Läuferreihe, in der ſich Müller und Schenkel in gewohnter Zuverläſſigkeit ſchlugen, ſtand erſtmals der junge Richard Wetzel, ein Bruder von„Willi“, der ſich ſehr gut anließ. Der Sturm verriet bei größerem Zuſammenhang als vor acht Tagen eine aus⸗ er Angriffsfreudigkeit. Beſonders aktiv ar Angriff erwies. Kleber, der ſich als der beſte Mann im Noch keine Minute war verſtrichen, als die Partie ſchon:0 für den Meiſter ſtand. Der weitaufgerücktt Feth hatte hereingegeben, Rohr verlängerte zu Danner, dieſer ſchob Langenbein zu und der Rechtsaußen jagte einen ſeiner gefürchteten Schrägſchüſſe ins Netz. Sandhofen ließ ſich jedoch keineswegs aus der Ruhe bringen und als nach etwa zwanzig Mi⸗ nuten Friedel eine feine Flanke anbringen konnte, war Hoffmann zur Stelle, um prompt zum Ausgleich einzuſchießen. VfR gab nun wieder ganz tüchtig an, ſein Sturm ſchei⸗ terte aber, da Rohr wiederholt nicht im Bilde war, an der Schlagfertigkeit der gegneriſchen Deckung, in der die Schenkel, Streib und Müller wie eine Mauer ſtanden. Nach Wiederbeginn hatten beim Meiſter Rohr und Langenbein gewechſelt. Es ſah auch, nachdem Vetter einen unverhofften Schuß von Kleber gerade noch mit Mühe gehalten hatte, ganz roſig um den Meiſter aus, bis Sandhofen in der 52. Minute auf Flanke von rechts durch ſeinen ſtämmigen Linksaußen Hoffmann mit Kopfball die:1⸗Führung gelang. VfR warf nun alle verfügbaren Kräfte nach vorn und ſuchte mit Macht eine Aenderung des Re⸗ ſultates zu erzwingen. Man wurde drückend überlegen, doch die Strategen in Sandhofens Abwehr hielten den teuren Sieg, der für ſie die Revanche für die vor 14 Tagen erlittene Nie⸗ derlage bedeutete. Bilolsiürme um Dahos Haroboler Die Mannheimer gewinnen in großem Stil das Karlsruher Hallen⸗-Handball⸗Turnier Dem Karlsruher Hallen⸗Handball⸗Turnier am Neujahrstag war ein hervorragender Er⸗ folg beſchieden. Die Veranſtaltung war aus⸗ verkauft und die mitreißenden Kämpfe und länzenden Leiſtungen löſten wahre Beifalls⸗ flürme aus. Namentlich die Waldhöfer hatten ſich bald in die Herzen der Zuſchauer hinein⸗ eſpielt. Sie zeigten in verſchiedenen Spielen in Reinkultur und holten ſich auch in beſtechendem Stil den Tur⸗ nierſieg. Der Umſtand, daß. die Beiert⸗ heimer im Endſpiel über ſich ſelbſt hinaus⸗ wuchſen, gab der ganzen Veranſtaltung zum Abſchluß noch einmal einen dramatiſchen Höhe⸗ punkt. Lange Zeit ſtand dieſer Kampf auch auf des Meſſers Schneide, aber letzten Endes doch die große Klaſſe der Wald⸗ öfer. Ganz großen Anklang fanden auch die Spiele einer Soldatenmannſchaft, in der ſo prominente Leute wie Reichstrainer Kaudynia, Mo⸗ rero, Utgenannt, Munzenhardt, Herrmann uſw. ſtanden. Die Soldaten, die unter dem Namen„Bunkermannſchaft“ zwei Rahmenſpiele beſtritten, holten ſich zwei feine Siege und zwar waren ſie gegen TV Fried⸗ richsfeld mit:2 und gegen den Poſt⸗SV Mannheim mit 914 erfolgreich. In Zahlen geſehen nahm das Turnier fol⸗ genden Verlauf: Vorrunde: TV Friedrichsfeld Marm Tſchaft Beiertheim:7(:), Poſt⸗SV annheim— TG 78 Heidelberg 13:1(:), SV Waldhof— TV Handſchuhsheim 154 (:), Reichsbahn SG Mannheim— CWVRint⸗ heim:10(:). Zwiſchenrunde: Poſt⸗SV Mannheim— Tſchaft Beiertheim:6(:), SV Waldhof— CV Rintheim 12:7(:). Endſpiel: SV Waldhof— Tſchaft Beiertheim 130070 hof ſchaf h Die Spiele der Vorrunde ſtanden ganz im ſoften er beiden Mannheimer Spitzenmann⸗ chaften, die ihre Gegner aus Heidelberg regel⸗ recht überfuhren und jeweils zweiſtellig ihre Kämpfe gewannen. Die beiden anderen Mann⸗ heimer Vereine konnten die Vorrunde jedoch nicht überſtehen und mußten ſich der Tſchaft Beiertheim bzw. dem CV Rintheim beugen. Der Kampf in der Zwiſchenrunde zwi⸗ ſchen dem SV Waldhof und dem Karlsruher Kreisſieger Rintheim war vielleicht das ſchönſte Spiel der ganzen Veranſtaltung. Die Wald⸗ höfer lieferten namentlich in Spiel eine glanzvolle Partie. In dem zweiten Zwiſchen⸗ rundenſpiel kämpften die Mannheimer Poſt⸗ ſportler und die Beiertheimer ganz erbittert um den Eintritt ins Endſpiel. Erſt in der allerletzten Minute wurde dieſer Gang ſchließ⸗ lich zugunſten der überaus hart ſpielenden Beiertheimern entſchieden. Leider wurde die⸗ ſes Spiel durch verſchiedene Fehlentſcheidungen 1 Nachteil der Mannheimer nicht unweſent⸗ ich beeinflußt, ſonſt hätte der Gegner der Waldhöfer im Endſpiel wahrſcheinlich Poſt⸗SV Mannheim geheißen. Im Endkampf waren anfänglich die Beiertheimer ſtets leicht im Vorteil, ſie lagen auch faſt ſtändig in Führung(einmal ſogar ſchon:1) und erſt beim Stand von:6 konnten dann die„Schwarzblauen“ erſtmals die Füh⸗ rung an ſich reißen. Von dieſem Zeitpunkt an war es aber auch um die Beiertheimer ge⸗ ſchehen. Souverän beherrſchten jetzt die Wald⸗ höfer das Spiel und ſteuerten einen verdienten 11:8⸗Sieg nach Hauſe. Wuder n ro aber diaes Maſ im Sondbon Die Meiſterſchaftsſpiele unſerer handball⸗Gauklaſſe an Silveſter Poſtſportverein— TV 98 Seckenheim 17:0(:0) Wohl kein Verein der Gauklaſſe hatte mit der Aufſtellung ſeiner Mannſchaft ſo viele Schwie⸗ rigkeiten zu überwinden, wie gerade der Turn⸗ verein Seckenheim. An dieſem letzten Sonntag des Jahres mußten gar noch zwei Spieler in letzter Minute wegen Verletzung abſagen und ein weiterer kam zum Treffpunkt, ſo daß nur acht Mann zur Stelle waren. Um ſo mehr muß man aber anerkennen, daß die Mannſchaft doch gegen Poſt antrat. Dies muß deshalb ge⸗ ſagt werden, weil etliche Vereine, wenn nicht die geſamte erſte Garnitur zur Verfügung ſteht, gleich abſagen oder erſt gar nicht antreten. Hier zeigt ſich eben die richtige ſportliche Geſinnung. Der Poſtſportverein hatte unter dieſen Um⸗ ſtänden natürlich leichtes Spiel und nutzte die Gelegenheit weidlich aus, ſein an und für ſich ſchon gutes Torverhältnis noch zu verbeſſern. Die Gäſte gaben ſich reichlich Mühe, das Ergeb⸗ nis einigermaßen günſtig zu geſtalten, konnten dies auch bis zum Wechſel dank der guten Tor⸗ wartleiſtung von Gropp erreichen. Als aber der Schlußmann mit in den ging, ging es bergab. Buff, Weinheim, leitete das Treffen. TV 62 Weinheim— SV Waldhof ausgef. Unſer Weinheimer Gewährsmann berichtete uns diesmal ziemlich aufgeregt, daß trotz gutem Beſuch und guten Platzverhältniſſen nicht ge⸗ ſpielt wurde. Die Waldhöfer waren mit ziem⸗ lich Erſatz an die Bergſtraße gekommen, Schiedsrichter Klug, Oftersheim, ließ den Platzverein das Spielfeld abzeichnen, was bei einer Schneedecke nicht ohne Schwierigkeiten möglich iſt, ließ di⸗ Mannſchaften ſich um⸗ ziehen, um dann das Spielfeld als unbeſpiel⸗ bar zu erklären. TV Friedrichsfeld— TG Ketſch:9(:5) Die junge Friedrichsfelder Mannſchaft zeigte ſich in dieſem Treffen wieder einmal von ihrer beſten Seite. Unter Leitung von Petry, Wald⸗ hof, waren die Gäſte in den erſten dreißig Minuten überlegen und ſchafften auch in dieſem Zeitraum einen ſicheren:5⸗Vorſprung, den die ſchwach deckende Friedrichsfelder Hinter⸗ mannſchaft noch begünſtigte. Nach der Pauſe wurde dies anders. Der Gaſtgeber war nun ganz bei der Sache und konnte ſogar mit:4 Toren dieſe Hälfte für ſich buchen. Den Vor⸗ ſprung allerdings, den Ketſch in der erſten Hälfte errungen hatte, konnte man nicht ganz aufholen. Der TV Friedrichsfeld ſtellte damit erneut unter Beweis, daß ſeine Mannſchaft ein durchaus ernſt zu nehmender Gegner iſt. VfR Mannheim— Reichsbahn SG:7(:3) Unter Leitung von Egner, Käfertal, gingen die RSGler in Führung, die die Raſenſpieler umgehend ausgleichen. Wieder ſchafft der Gaſt den Führungstreffer, den auszugleichen dies⸗ mal den Rotweißen nicht ſo leicht fiel. Der wurf⸗ kräftigere Sturm der Platzherren ſchaffte aber dann doch bis zum Wechſel eine klare:3⸗Füh⸗ rung. In der zweiten Hälfte kommen die Reichs⸗ bahner immer mehr auf, aber den greifbar nahe ſcheinenden Ausgleich können ſie nicht erringen. Einmal vergibt ihr Sturm einige gute Tor⸗ gelegenheiten und dann iſt die VfR⸗Deckung, bei der wieder Mäntele und Sornberger eine gute Partie lieferten, ſicherer als gegen Waldhof. Bis zum Schlußpfiff haben die Raſenſhieler zwei Tore Vorſprung, da die Gegenſeite ſelbſt die Chance eines vollberechtigten 13⸗Meter⸗Balls zicht zu verwerten vermochte. Stand ver Handball⸗Gauklaſſe am 31. Dezember Sp. gew. un. verl. Tore P. S Waldhof 6 h3 10 VfR Mannheim 6 an10 Poſt S nhn n TV Ketſch 6 3 16886 7 FV 62 Weinheim 5 3 2535236 6 ReichsbahnSG 6 h 4 T Friedrichsfeld 6 0 1 5 29:52 2 TV 98 Seckenheim. 0 VfR: Vetter; Kamenzin, Jakobz Henninger, Scherpf, Feth; Langenbeln, Danner, Rohr, Adam, Schwarz. Sandhofen: Wittemann; Streib, Michel; Müller, Schenkel, Wetzel II; Friedét, Sauer⸗ mann, Geörg, Kleber, Hoffmann. ofe Uecharau— Sportverein Waldhof:2 Prächtige Kampfbilder ergaben ſich im Rin⸗ gen der leichtfüßigen, trickreichen Waldpöfer Angriffsreihe mit der ſtabilen, unermüdlichen Neckarauer Abwehr. Neckaraus Läuferreihe mit dem flinken Benner und dem immer noch groß⸗ artigen Größle war ein ſtarker Wellenbrecher vor dem Strafraum und hinter ihnen beſorgte das Trio Klamm, Münzenberg, Gönner den Reſt. Es gab kitzlige Situationen hüben und drüben und der Beifall rauſchte auf, als Drayß eine zu ſcharfe Ballrückgabe aus bem oberen Eck fiſchte, ſo ein drohendes Eigentor ver⸗ hütend. Auch Diringer zeichnete ſich bei einer glänzenden Abwehr einer„Erb⸗Bombe“ aus und Größle erhielt Beifall auf offener Szene, als er eine Waldhöfer Schul⸗Kombination unterband. Wer weiß, welchen Verlauf die Ereigniſſe genommen hätten, ohne For⸗ tunas Einmiſchung. Schon nach zehn Minuten mußte Klamm den Kampfplatz ver⸗ laſſen und wenn er auch kurz vor der Pauſe als humpelnder Linksaußen wiederkehrt, ſo war Vfe doch geſchwächt. Dieſe ächung be⸗ traf ſowohl Abwehr wie Angriff, denn Sälzler mußte in die Läuferreihe zurück. Neckaraus Pech war damit aber noch nicht erſchöpft. 20 Minuten nach Beginn mißglüͤckte dem tüchtigen ein Preßſchlag und der Ball endete als Eigentor in Nek⸗ karaus„Kabine“. War dieſes Führungstor Waldhofz auch dem bisherigen Spielverlauf nach nicht unverdient, ſo war es doch ein Glückstreffer. Bis zur Pauſe mußten die Waldhöfer ihren knappen Vorſprung gegen hef⸗ tige Attacken Neckaraus hart verteidigen. Nachdem Eberhardt eine große Chance zur Erhöhung des Vorſprungs verpaßt hatte, ging der Kampf nach Seitenwechſel mit größter Er⸗ bitterung weiter. Mit fabelhaftem Einſatz kämpfte Neckarau um den Ausgleich und wie⸗ der war es Fortuna, die den Waldhöfern zur Seite ſtand. Mehrmals prallte der Ball von Latte und Pfoſten ab. Mitte der be⸗ kam Waldhof wieder Luft und griff an. Dabei wurde Erb von Gönner im Strafraum 7 widrig gelegt und Unverferth mußte den E Es war hart aber doch eine korreckte ntſcheidung, die leider im Lager Neckaraus größte Erbitterung auslöſte. Schneider verwandelte zum:0 und von nun an ging der bisher ſo ſchöne Kampf in einem hitzigen Ge⸗ kicke unter. Zuerſt wurde Gönner ein Opfer der Leidenſchaften. Wegen eines groben Foul mußte er vom Platz. Die 10 Neckarauer dräng⸗ ten Waldhof in einem ungeheuer wuchtigen Endſpurt ganz zurück. Als Drayß ein Foul be⸗ ging und Münzenberg den Elfer ins Netz knallte, zog Neckarau noch einmal alle Regiſter. Zum Glück hatten ſich die Gemüter wieder etwas beruhigt. Auch Waldhofs arg nervös ge⸗ wordene Abwehr ſammelte ſich wieder und hielt den mit Glück erkämpften Sieg. S V. Waldhof: Drayß, Bayer, Schneider; Ramge, Pfeiffer, Pennig; Eberhardt, Siff⸗ ling 4, Erb Bielmaier, Günderoth. VfL Neckarau: Diringer; Münzenberg, Gönner; Benner, Klamm, Größle; Veiten⸗ gruber, Arnold, Preſchle, Sälzer, Wahl. 76 Kirchheim— Amicitia Diernheim:! Nachdem die Kirchheimer am erſten Weih⸗ nachtsfeiertag in Viernheim mit:4 unterlagen war man auf den Ausgang dieſes Rückſpiels beſonders geſpannt. Die in Kirchheim geſetzten Erwartungen haben die Heidelberger Vor⸗ ſtädter, die ihre Mannſchaft durch einige Ur⸗ lauber verſtärkt hatten, vollauf erfüllt. Von Spielbeginn an übernahmen die Kirchheimer das Kommando, und es hatte den Anſchein, als wollten ſie die Gäſte deutlich beſiegen. Sehr bald ſtellte ſich durch Linksaußen Fein im An⸗ ſchluß an einen Strafſtoß der erſte Treffer ein. Weiterhin waren die Kirchheimer überlegen. Gelegentlich nur kamen die Gäſte zu allerdings gefahrvollen Gegenangriffen, die aber von der aufmerkſamen Hintermannſchaft des Gaſtgebers beſeitigt werden. In der Folge erhöhten die Einheimiſchen das Ergebnis auf:0, und zwar verhalf ihnen ein Viernheimer Verteidiger durch Eigentor zu dieſem Treffer. Sofort nach der Pauſe ging Viernheim energiſch ins Zeug und ſah ſeine Bemühungen bereits in der zweiten Minute mit dem erſten, allerdings einzigen Gegentor belohnt. Immer wieder fiel Viernheim durch ſeine blitzſchnellen Angriffe angenehm auf. Nach der Drang⸗ periode der Gäſte übernahm wieder Kirchheim das Kommando und verlegte das Spiel in des Gegners Hälfte. In dieſer Zeit boten ſich den Einheimiſchen gute Torgelegenheiten, von denen aber der Sturm infolge Unentſchloſſen⸗ heit keine dieſer Chancen ausnützen konnte. Bei nur einigermaßen Verwertung dieſer Tor⸗ gelegenheiten wäre eine hohe Niederlage der Gäſte eingetreten. So können die Viernhei⸗ mer aber von Glück ſagen, daß ſie nicht zah⸗ lenmäßig höher unterlegen ſind. Erſt ein aus dem Hinterhalt abgegebener Schuß des linken Läufers Allgaier brachte den ver⸗ dienten Sieg der Kirchheimer herbei. Gauliga Nordbaden Sp. gew. un. verl. Tore P. SV Waldhof 10 VfR Mannheim 6 0 2 14:8 8 5f8 9 Sandhofen 5 1 2:11 5 Vf Neckarau 4 2 0 2 12:10 4 michte Pier icitia Viernheim 7ꝛ12 2 fer ————————————————————— ————————— -hakenkr 1 Wir hob Pforzhein Neannhein —— — Wir he Berlin, Statt und Schs WI im Alter Mann! iar 1940 da denninger, ier, Rohr, „ Michel; el, Sauer⸗ Idhof:2 im Rin⸗ Baldhöfer müdlichen rreihe mit noch groß⸗ lenbrecher nbeſorgte inner den üben und als Drayß m oberen ntor ver⸗ bei einer mbe“ aus ier Szene, mbination rlauf die ne For⸗ nach zehn ſplatz ver⸗ der Pauſe rkehrt, ſo ichung be⸗ in Sälzler noch nicht mißgluͤckte Prſuſ lag r in Nek⸗ hrungstor nelverlauf doch ein ußten die gegen hef⸗ gen. hance zur hatte, ging rößter Er⸗ n Einſatz und wie⸗ jöfern zur Ball von albzeit be⸗ an. Dabei rum— 7 den E e korreckte Neckaraus hneider n ging der tzigen Ge⸗ ein Opfer bben Foul uer dräng⸗ wuchtigen n Foul be⸗ r ins Netz e Regiſter. er wieder nervös ge⸗ ieder und g. 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Feudenheim(Nadlerstraße 11), Karlsruhe, den 1. Januar 1940. In tilefer Trauer: Anna Sickinger, geb. Edelmann Studienrat Willi Altendori mit Frau Else, geb. Sickinger nebst 2 Enkel und 2 Urenkel Die Beerdigung findet am Mittwoch, 3. Januar 1940, 15 Uhr, auf dem Friedhof in Feudenheim statt. —— Nasn lungerer Krankheit entschlief heute unser lieber gzuter Vater Hari Nnein im 79. Lebensjahre. Mannheim(Langerötterstraße%, den 29. Dezember 1939. In tlefer Trauer: Stott Korten NMaonnheim Mir bedienen S0ofOort in allen Arbeiten: Migee dle grose Me de Klelderstlckerelen in allen Arten, Thanen-Fachgeschäff) A. Deffaa 2, 1— gegenober 1 2, 8 NHelnen verehrten Kunden, Freunden und Bekennten ein ( Kahe Wir hoben uns vermöhlt Herbert Dewitz Nario Dewitz geb. Ibeen Neulohr 1940 Lelpꝛig Honisiumo, Kan⸗ ten, konogramme 12⁵³⁴. u. Knopflöcher für Allen Freunden und Bełonnten ganze Wäsche-Aus- Gröͤtzte Auswahl in eumtl. gangbaren Marken-Tabaken Sonder · Abteilung l. Wiederverkäufet. 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Dezember 1939, abends 18.45 Uhr, verstarb mein leber, guter Mann, der treubesorgte Vater meiner Kinder, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onxkel, Pg. bernnard Sdunider Pollzeimeister 11. Revler infolge eines Unglücksfalles während der Ausübung seines Dienstes in treuer Pflichterfüllung. Mannheilm(Ludwissbadstraße Y, Biberach, Unterharmersbach, Mosbach, den 1. Januar 1940. famrbie sind wertvolle Er- innerungen an die große Zeit. Sie blei- Dle trauernden Hinterbllebenen: Lena Scimider gen. nenner Annellese Scͥmider von der Leichenhalle aus statt. Georg Klein u. Frau Elisabeth zeb. Rhein Die Beisetzung findet am Dienstag, den 2. Januar 1940, 2 Unr, ben lange Jahrzehnte leserlich, wenn mit einem eschrieben wurde. Gute, billige Füller bei Tintenfüller der Leichenhalle aus. Walnurga Nenner Beerdigung: Mittwoch, den 3. Januar 1940, nachmittags 15.30 Uhr, von Fahlbusch ImRATHAUS — —— Statt Karten 1 Nach kurzer Krankhelt verschied heute mein hneber Mann, unser zuter Vater, Großvater, Onkel und Schwager Wimelm Schulz im Alter von 76 Jahren.(830B) Mannheim(Zehntstr. 23), 31. Dezember 1939. In tiefer Trauer: Christine Schulz Wive., geb. Krenkler nebst Hinder und Enkeikinder Die Beerdigung findet Mittwoch, 3. Januar 1940, 15 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. liebe, 1940, nachm. Todesanzeige Nach langem, schwerem, mit großer Geduld er- tragenem Leiden verschied am Sonntagmorgen unsere gute und treusorgende Mutter, mutter, Grohßmutter, Frau Elsabeſn Gerspadi., Inhaberin des Silbernen Mutterkreuzes im Alter von 71 Jahren. Mannheim(L 14). Umst111 Die teftrauemd Hinterbliebenen Die Beerdi 3 81 findet 3 Unr, von der Friedhofkapelle aus statt. Iodesanzeige Am 30. Dezember wurde uns unsere Hebe Mutter, Grohßmutter, Schwiegermutter, Tante und Schwester Maria Ladiner wwe. geb. Jung durch einen Schlaganfall im Alter von fast 50 Jahren entrissen.(832B) Lle trauemuen Minterdliebenen Die Eeuerbestattung findet am Mittwoch, 3. Ja- nuar 1940, um 12 Uhr statt. Schwieger- es Belleid bitten: am Mittwoch, 3. Januar „hakenkreuzbanner“ 31. Dezember 1939/ 1. Januar 1940 men„ Neckoerau axob Zeilfelder Rheingoldstraße 27 aà Metz2rerel Karl Theilacker Polster- u. Tapeziermeister Neckarau- Wörthstraße 7 Fernsprecher Nr. 488 88 793% muo friedr. Schück Abert Schück Biergroßhandlung Katharinenstraße 58-60 Weinkellerei Fernsprecher 483 94 Philipp Wöllner Wwe. Bahnspedition Mannheim-Rheinau Relaisstraße Nr. 60 Adam Dörsam u. Frau Installationsgeschäft Licht-Kraft- Radio Neckar a u Schulstraße 87 Neckarauer Hof Familie Oskar Kurz Karl und Arthur Harih NMannhelm-Necarau, Nedarauer Strabe 69 Fernruf 489 38 Autolocdiererel u. Maler deschõft Rheingoldstr. 47-49 Fernsprech. 484 10 Valentin Heim Malerbetrieb Mannheim-Neckarau Schulstraße 101 Restauratlonsbetrieb. 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