Januar 194% *4 AEA87 plimwerk, das 20 1 Hönhe punkten s zu zählen istl Dorſch ay der wlen-Film ta mit Wolt Albach-Retty 1 Micolettl u. v. 3. etav Veleny u-weenelf zZugelasgen! 00.50.00 unr ten nach.30 Unt hoben nneltswuszer geticht:pfiege ert und gibt der me Frische u. 1 510 Flasche RM. 1⸗00 poth., bestimmt in: hotheke, L 12, 6 neke, Am Meßplat: theke, E 2, 16 —— d Silber verrechnetß larn Soldwaren am Markt A. 1/264 49 3 141652V urg/ Ostyr- 5840 B Hamburg GNN ————— fasf Heuheiten in aroß. Auswaſff bei(194495½ Radio⸗Hoffmann 6 2, 7. Marktplaſß Fernſprech. 206 4ʃ% Verdunłeim richtig und gaf nicht teuer mi EOlOS voſ ——* echenneimer Srahe A uf 45098 Donnerskag⸗-Ausgabe Mannheim, 4. Januar 1940 London lügt immer Sinnloser Diesmal muſʒ der russisch· finnische Konflict herhalten deulſchland ſoll ſich ſelbſt bekriegen! Sinnloſe Derdächtigung der klaren deutſchen Haltung kngland beſchießt Jeland Veinliches Berſehen britiſcher Artilleriſten Ven unserem Vertretey) bö. Amſterdam, 3. Jan. Beachtliche Schießleiſtungen vollbrachte ein britiſches Marinefahrzeug, deſſen Name der peinlichen Umſtände wegen verſchwiegen wird. In der nordiriſchen Stadt Bangor(nordöſt⸗ lich von Belfaſt) ſchlugen am Dienstag zum Entſetzen der Bevölkerung vier ſcharfe Grana⸗ ten ein, die erheblichen Schaden an den Gebäu⸗ den angerichtet haben, aber wie durch ein Wun⸗ der kein Opfer forderten. Die Unterſuchung er⸗ gab, daß die Granaten von einem engliſchen Kriegsſchiff ſtammten, das auf der Jriſchen See Schießübungen abgehalten hatte und deſſen Artilleriſten ſich um nicht weniger als 180 Grad verrechnet hatten. Wie„News Chronicle“ dazu berichtet, hatte ſich der Einwohnerſchaft zunächſt eine gnik bemächtigt, da man glaubte, es mit Ainem deutſchen Luftangriff zu tun zu haben. Deutlicher kann wohl kaum dokumentiert wer⸗ den, in welchen hyſteriſchen Zuſtand die eng⸗ liſche Kriegspropaganda Nordirland, das be⸗ kanntlich zu England gehört, verſetzt hat. Cuxemburg ſtellt kein feer auf Die Regierung dementiert weſtliche Lügen Von unserem Vertreter) Mü. Brüſſel, 3. Januar. berichtete vor kur⸗ em aus London, daß die Regierung des Groß⸗ erzogtums Luxemburg die Aufſtellung einer kleinen Armee von 7000 bis 8000 Mann plane. Die Offiziere und Unteroffiziere dieſer Armee ſollten ſich vor allem aus ehemaligen Angehörigen der Fremdenlegion(1) rekrutie⸗ ren. Die Truppe werde imſtande ſein— ſo hieß es in den phantaſievollen Meldungen wei⸗ ter—, gegebenenfalls dem deutſchen Einmarſch vier Stunden lang Widerſtand zu leiſten, und das genüge, um franzöſiſche Hilfe herbeizu⸗ 2 s handelt ſich jedoch bei dieſer Meldung wieder einmal um eine ausgewachſene Ente, an der nur bemerkenswert iſt, daß ſie aus der⸗ elben Quelle ſtammt, die vor kurzem Gerüchte über eine Panikſtimmung in Luxemburg in die Welt geſetzt hatte. Die Luxemburger Re⸗ gierung hat offiziell erklären laſſen, daß ſie an die Aufſtellung einer Armee überhaupt nicht denke und die betreffende Meldung jeder Grundlage entbehre. Eine franzöſiſche Berlin, 3. Jan.(HB⸗Fun!) Das engliſche Lügenminiſterium, deſſen Pro⸗ andaplatten ſo abgeſpielt ſind, daß kein Menſch e mehr hören mag, geſchweige ihnen glaubt, hat ſich in ſeiner Hilfloſigkeit neuerdings den finniſch⸗ruſſiſchen Konflikt ausgeſucht, um Deutſchland einer unklaren Haltung zu ver⸗ düchtigen. So werden zur Zeit von England und Frank⸗ reich in die europäiſche Preſſe Meldungen lan⸗ ciert, wonach Deutſchland Finnland mit Waf⸗ fen unterſtütze, während gleichzeitig dieſelben Quellen verbreiten, daß Rußland Deutſchland um militäriſche Hilfe gebeten und Deutſchland dieſe in Geſtalt von Offizieren, Technikern und Kriegsmaterial nach Rußland entſandt habe. Deutſchland ſoll ſich alſo durch Unterſtüt⸗ zung nach beiden Seiten gewiſſermaßen ſelbſt bekämpfen! Bei der Lächerlichkeit dieſer Propaganda⸗ methoden erübrigt es ſich, darauf hinzuweiſen, daß alle dieſe Behauptungen völlig aus der Luft gegriffen ſind. Sie beweiſen lediglich die plumpe Art, mit der England erneut verſucht, die klare deutſche Haltung im finniſch⸗ruſſiſchen Konflikt der Zweideutigkeit zu bezichtigen, um hierdurch bei den Neutralen Verwirrung zu ſtiften und ſie durch ſolche dunklen Machenſchaf ⸗ ten für die Ziele der Weſtmächte einzuſpannen. fllle flrüſte für die Dehrerziehung Großer Appell aller Wehrmannſchaften im JFebruar in Baden (Eirener Bericht) FkH Karlsruhe, 3. Januar. In einer Beſprechung, die dieſer Tage bei dem ſtellvertretenden Gauleiter Hermann Röhn ſtattfand und an der die Führer bzw. die Beauftragten der Säͤ⸗Gruppen Südweſt und Kurpfalz, der Motorgruppen Südweſt und Kurpfalz/ Saar des RSͤK ſowie die NSßỹK⸗ Gruppe 16(Baden⸗Saarpfalz) teilnahmen, wurde die Durchführung der vom Führer ver⸗ fügten vormilitäriſchen Erziehung der noch unausgebildeten Jahrgänge im Gau Baden beſprochen. Bei dieſer Gelegenheit wurde als Termin für einen Großappell aller Wehr⸗ mannſchaften des Gaues Baden der dritte Sonntag im Februar feſtgelegt. Am 19. Januar jährt ſich der Tag, an dem der Führer durch eine Verfügung das SA⸗ Sportabzeichen zum SA⸗Wehrabzeichen erhob und es zur Grundlage der vor⸗ und nachmili⸗ täriſchen Wehrerziehung machte. Zum Träger dieſer Ausbildung hat der Führer die SA, die älteſte und größte Kampfformation der Bewe⸗ gung, beſtimmt. Bereits vor Beginn des Krie⸗ ges iſt man in allen Gauen des Reiches daran gegangen, die erſten Wehrmannſchaften aufzu⸗ ſtellen. Der Krieg ſelbſt hat zwar die Verhält⸗ niſſe grundlegend geändert. Der Auftrag vom 19. Januar 1939 hat ſeitdem an Bedeutung nur noch gewonnen. Bereits Anfang Dezember trafen der gegen⸗ wärtige Führer der SA⸗Gruppe Südweſt, SA⸗ Obergruppenführer Mergenthaler, und der Führer der Motorgruppe Südweſt des NS⸗ KK, Obergruppenführer Wagener, eine Vereinbarung, nach der Sa und NSän die vormilitäriſche Erziehung der noch unausge⸗ bildeten Jahrgänge gemeinſam durchführen. In dieſer Vereinbarung heißt es u..:„Um dieſe große Aufgabe der vormilitäriſchen Wehr⸗ erziehung beſonders jetzt im Kriege erfolgreich durchführen zu können, iſt der Einſatz aller wehrfähigen Kräfte notwendig.“ Da die beſonders gelagerten Verhältniſſe in unſerem Grenzgau Baden eine frühere Inan⸗ griffnahme dieſer Aufgaben nicht erlaubten, wird nunmehr mit Beginn des neuen Jahres die Aufſtellung der Wehrmannſchaften in allen badiſchen Kreiſen durchgeführt. Während im Januar die Erfaſſung in den einzelnen Krei⸗ ſen ſyſtematiſch erfolgen wird, ſollen am Sonn⸗ tag, dem 18. Februar, in einem großen Appell in allen Kreiſen Badens vom Bodenſee bis zum Main die Wehrmannſchaften erſtmals vor der Oeffentlichkeit in Erſcheinung treten. Wie außerordentlich ſtark das Intereſſe iſt, das die Partei der vormilitäriſchen Wehrer⸗ ziehung beimißt, zeigt die Tatſache, daß dieſe Großaktion auf Anregung des ſtellvertretenden Gauleiters Röhn und unter Mitwirkung aller Hoheitsträger des Gaues zur Durchführung gelangen wird. Damit leiſtet die Partei er⸗ neut einen weſentlichen Beitrag zur Wehrer⸗ tüchtigung aller wehrfähigen Deutſchen, die in der Heimat ihre Pflicht für Führer und Volk erfüllen. 'Ormeſſon läßt im„Temps“ die fatze aus dem Sack „Deutſchland hatte keine Differenzen mit Frankreich“/ Die angebliche europäiſche„Derantwortung“ als Kriegsgrund Von unserem Vertreter) mü. Brüſſel, 3. Januar. Ein Artikel im„Tem ps“ aus der Feder des franzöſiſchen Publiziſten Wladimir d' Or ⸗ meſſon iſt in doppelter Hinſicht intereſſant. Erſtens zeigt er mit zyniſcher Offenheit, was dem deutſchen Volke bevorſteht, wenn die Weſt⸗ mächte noch einmal in die Lage geraten wür ⸗ den, einen Vernichtungsfrieden zu diktieren, andererſeits iſt er ein bezeichnendes Zeugnis dafür, daß es nicht deutſch⸗franzöſiſche Pro⸗ bleme waren, die zum Krieg führten, ſondern der engliſche Vernichtungswille, der den Fran⸗ zoſen dadurch mundgerecht gemacht wurde, daß man ihm das Mäntelchen der europäiſchen Ver⸗ antwortung umhängte. 'Ormeſſon gibt ſelbſt zu, daß nicht das deutſch⸗franzöſiſche Problem Urſache dieſes Krieges war und ſchreibt dazu wörtlich:„Es iſt unmöglich zu leugnen: Das deutſch⸗franzö⸗ ſiſche Problem hat Europa nicht in den Krieg geſtürzt.“ Der Ausgangspunkt dieſes Krieges ſei vielmehr das Problem Deutſchland und Europa geweſen. Deutſchland ſei nicht eine Gefahr für Frankreich, ſondern für Europa, und indem Frankreich zu den Waffen gegriffen habe, verteidige es die Sache Europas und aller neutralen Völker. Damit macht er ſich die übliche Theſe der Kriegstreiber zu eigen, mit der alle Uebergriffe der Alliierten ſumma⸗ riſch entſchuldigt zu werden pflegen. Die deutſche Einheit iſt ihnen ein Dorn im Auge Woher rührt nun nach Anſicht'Ormeſſons das angebliche deutſch⸗europäiſche Problem? Die Antwort, die der franzöſiſche Publiziſt darauf gibt, iſt ebenſo ungeheuerlich wie arro⸗ gant. Sie iſt ein frappantes Beiſpiel des fran⸗ zöſiſchen Ziviliſationsgedankens, mit dem die Pariſer Chauviniſten ſeit Jahrhunderten ihre Hegemoniepläne zu tarnen verſuchen. Das Problem, erklärte'Ormeſſon, rührt daher, daß nicht alle Deutſchen als Deutſche() bezeichnet werden können. Ein Preuße ſei etwas anderes als ein Rheinländer oder ein Tiroler. Er habe weder dieſelben Inſtinkte noch dasſelbe Vater⸗ land.(11) Der ſchwärzeſte Tag Europas ſei der 3. Juli 1866 geweſen, als bei Königgrätz die deutſche Einheit ihren Anfang genommen habe. Das Problem des Friedens, das mit dem Problem Deutſchland⸗Europa gleichgeſetzt werden müſſe, könne nur gelöſt werden, wenn die„germaniſche Welt“ wieder in den frühe⸗ ren Zuſtand zurückgeführt werde, d. h. wenn ſie wieder in eine Unzahl unabhängiger Staa⸗ ten aufgeteilt werde. Alſo: Wieder zur Kleinſtaaterei Wenn auch dieſe Argumentierung ein Mu⸗ ſterbeiſpiel von Verſtändnisloſigkeit iſt und zeigt, daß man— auf Grund des mangelnden Willens— einfach nicht imſtande iſt, die deut⸗ ſchen Probleme zu erfaſſen und die deutſche Sehnſucht zur Einheit zu ermeſſen, ſo iſt dieſer Artikel doch weiter auch ein Beiſpiel für den Hang des Weſtens, alle Welt zu bevormunden und— im Namen des Selbſtbeſtimmungsrechts natürlich— dem deutſchen Volk das Recht ab⸗ zuſprechen, ſich als ein Volk zu fühlen. Warum? Weil es den Vormachtplänen Frankreichs und den plutokratiſchen Intereſſen des Weſtens einfach nicht entſpricht. Deutſchland muß wie⸗ der zur Kleinſtaaterei, wieder zur Ohnmacht. Deutlicher kann der Vernichtungswille wohl kaum ausgedrückt werden. Militärbeſprechungen der Weſtmächte mit Ankara. General de Arboreau vom franzöſiſchen Generalſtab iſt zu Beſprechungen in Ankara eingetroffen. Ferner trafen zu dem gleichen Zweck zwei engliſche Generalſtabsoffiziere in der türkiſchen Hauptſtadt ein. Muſterung der Kriegsintereſſenten rd. Berlin, 3. Januar. Die britiſche Regierung hielt es für notwen⸗ dig, wieder einmal durch eine Geſte den An⸗ ſchein zu erwecken, als ob ſie wirklich bereit ſei, den franzöſiſchen Bundesgenoſſen, der bis⸗ her zu Lande die ganze Laſt des Krieges zu tragen hatte, wirkſam zu unterſtützen. König Georg erließ daher eine Proklamation, in der neue Jahrgänge zur Muſterung aufgerufen wurden. Die Art und Weiſe, wie die eng⸗ liſche Preſſe dieſe Proklamation aufgreift, iſt bezeichnend für die Taktik, mit der man in London die von Däladier auf dem ſeinerzeiti⸗ gen Kriegsrat erhobene Forderung nach Ent⸗ ſendung erheblicher britiſcher Truppenverſtär⸗ 1 auf das Feſtland behandeln zu können glaubt. Es bedarf keines Scharfblickes zur Feſtſtel⸗ lung, daß eine angekündigte„Muſterung“ ſelbſtverſtändlich keineswegs das Verſprechen, geſchweige denn eine Garantie bedeutet, daß die betreffenden Jahrgänge tatſächlich einge⸗ zogen und an die Front geſchickt werden.„Die Maginotlinie iſt ſchon genügend bemannt und beſtückt“, ſchreibt lakoniſch der„Daily Expreß“, der ſchon von jeher die Anſicht vertrat, daß es das alleinige„Privileg“ der Poilus iſt, in den Bunkern zu ſitzen und für England zu ſterben.„Warum will man alſo eine Millio⸗ nenarmee aufbauen? Etwa den Franzoſen zu⸗ liebe?“ Entrüſtet wendet ſich das genannte Blatt gegen dieſen ſeiner Meinung nach ab⸗ ſurden Gedanken, in dem nur die Offenherzig⸗ keit ſeiner Formulierung erſtaunlich iſt. Man hat ſich in England ſehr raſch abgewöhnt, ſeine ſchmutzige Wäſche an der Siegfriedlinie auf⸗ hängen zu wollen, man beſorgt das lieber zu Hauſe, wo es zwar weniger appetitlich wirkt, aber immerhin ungefährlicher iſt. Getreu der alten britiſchen Tradition ſchlägt der„Daily Expreß“ deshalb vor, zwar zum Scheine die Muſterung vorzunehmen, danach aber die Ein⸗ berufungen zu verſchieben. Schließlich folgt darauf die Begründung die⸗ ſes zweifellos der City⸗Meinung entſpringen⸗ den Vorſchlages. Eine große Armee, ſo argu⸗ mentiert das Blatt, werde das irtichgli, leben in nicht wiedergutzumachende eiſe ſchädigen. Dies zu verhindern, iſt natürlich das egoiſtiſche Intereſſe aller jener jüdiſch⸗kapitali⸗ ſtiſchen Kreiſe, die als gegenwärtige Macht⸗ haber Großbritanniens nur das eine Ziel ken⸗ nen, Deutſchland zu vernichten und an dem von ihnen heraufbeſchworenen Krieg gewal⸗ tige Summen zu verdienen. Eine bemerkens⸗ werte Beſtätigung dieſer Tatſache lieferte der ſtellvertretende Vorſitzende der engliſchen La⸗ bour⸗Partei, Greenwood, der den Vorſitz des Univerſitätsverbandes der Labour⸗Partei niederlegte, weil dieſer in einer Entſchließung den„imperialiſtiſchen Krieg“ abgelehnt hatte. Aufgabe der Arbeiterſchaft ſei es, ſo hieß es in dieſer Entſchließung, einen entſchloſſenen Kampf gegen die Regierung und gegen den Krieg zu führen. So belanglos dieſe Meinung einer einflußloſen Organiſation auch ſein mag, ſo geharniſcht war das Schreiben Greenwoods, der erklärte, daß die Entſchließung des erwähn⸗ ten Univerſitäts⸗LVerbandes in glattem Wider⸗ ſpruch zur offiziellen Labour⸗Politik ſtehe. Dieſe Politik— lächerlich durch den Tar⸗ nungsverſuch, ſich als„Oppoſition“ auszugeben — ſegelt längſt im Fahrwaſſer der Chamber⸗ lain, Churchill und Hore⸗Beliſha. Alle dieſe Kriegshetzer, gleichgültig, in welchem partei⸗ politiſchen Lager ſie ſtehen, ſind ſich einig in dem Willen, das Großdeutſche Reich zu zer⸗ ſchlagen, um auf ſeinen Trümmern endaülti die plutokratiſche Weltherrſchaft Englands auf⸗ zurichten. Wenn ſich irgendwo in gewiſſen Lon⸗ doner Kreiſen eine Kritik an dieſen Beſtrebun⸗ gen und den ſie verkörpernden Perſonen erhebt, dann geht ſie in der Regel nur auf die Unzu⸗ friedenheit mit den ausgebliebenen Erfolgen zurück. Vernon Bartlett, der Leitartikler des „News Chroniele“, ſchrieb dieſer Tage einen in dieſem Zuſammenhang höchſt charakteriſtiſchen Artikel. Sein Haß gegen die Deutſchen, die er als„Raufbolde“ und„internationale Gangſter“ beſchimpft, iſt ebenſo infernaliſch wie verbiſſen. Gerade aus dieſem Grunde aber erregt er ſich darüber, daß Englands Kriegführung noch kei⸗ 23 3 „hakenkreuzbanner'“ Donnerstag, 4. Januar 1940 nerlei Erfolge zu verzeichnen hätte, während die Oeffentlichkeit ſyſtematiſch belogen und durch einen„unberechtigten Optimismus“ ge⸗ täuſcht werde. Er beſchuldigte die Regierung „halber oder verſpäteter Entſcheidungen“ in be⸗ zug auf die Kriegsvorbereitungen und die ge⸗ F Lage. Das engliſche Volk haſſe zwar en Krieg, es ſei aber bereit, zu einer ſtarken Zartien des Krieges beizutragen, behauptet artlett in erheiternder Inkonſequenz. Es ſei aber nicht bereit, zuzuſehen,„wie ſeine Chan⸗ cen von ängſtlichen alten Männern vergeudet werden, die ſich weniger um das Wohlergehen der Bevölkerung als Nation kümmern, als um die Erhaltung ihrer eigenen Macht und ihrer eigenen Standesvorteile.“ bgeſehen von der bereits erörterten Ten⸗ denz dieſes„News⸗Chronicle“⸗Artikels iſt es immerhin intereſſant, daß man ſich anſcheinend auch in England allmählich Gedanken darüber —ᷓ* in welchen ſenilen Händen das Schick⸗ al des Empire liegt. Es iſt gewiß eine aus⸗ chließliche Angelegenheit des engliſchen Vol⸗ kes, hierüber zu urteilen und vielleicht auch gewiſſe Konſequenzen zu ziehen. Uns inter⸗ eſſiert vielmehr Bartletts Beſtätigung jener —2 daß nicht nur in England und Frank⸗ reich, ſondern vor allem auch in den neutralen Ländern als heilſame Erkenntnis wirken mag, daß es der britiſchen Regierung nicht um das Wohl und Wehe anderer Völker, um die Ver⸗ wirklichung humanitärer und anderer menſch⸗ heitsbeglückender Phraſen geht, ſondern allein um die Erhaltung der eigenen Macht, die Durchſetzung des plutokratiſchen Weltherr⸗ ſchaftsanſpruches und die Ausbeutung aller Nationen, deren Blut und deren Arbeit in der Londoner City in Banknoten umgewandelt werden kann. In einem Punkt hat Vernon Bartlett darum allerdings Recht, wenn er behauptet, daß in dieſem Krieg„die Befähigung die einzige Qualifikation darſtellt“. Das deutſche Volk hat im diametralen Gegenſatz zum engliſchen„Be⸗ fähigungsnachweis“ dieſen längſt erbracht und es wird ihn auch weiter erbringen, bis den rofit⸗ und machtgierigen Kriegshetzern an der hemſe Hören und Sehen vergeht. Die große Fehlrechnung der Plutokraten Zur Rede Funks in Salzburg rd. Berlin, 3. Januar. Deuiſchland hat ſeit dem Jahre 1933 einen rapiden wirtſchaftlichen Aufſtieg zu verzeichnen. Das entſcheidende Merkmal war hierbei, daß die deutſche Wirtſchaft abſolut kriſenfeſt gemacht worden iſt. Mit einer ſolchen kriſenfeſten Wirtſchaft iſt das land auch in den ihm aufgezwungenen Krieg eingetreten. Selbſtperſtändlich kann dieſe Kri⸗ ſenfeſtigkeit nun nicht bedeuten, daß wir die Hände in den Schoß legen. Vielmehr muß ſich der einzelne faffen auferlegen. Die zu Beginn des Krieges erlaſſene Kriegswirtſchafts⸗ verordnung hat dieſe Opferverpflichtung ohne jede Umſchreibung umriſſen. Ebenſo ſelbſwer⸗ ſtändlich iſt es daher, daß für Volksſchädlinge, u denen auch die Hamſter gehören, kein Platz i darf. Wo immer ſie auftreten, muß von nfang an—75 ſie mit aller Schärfe einge⸗ ſchritten werden. In ſeiner Salzburger Rede hat Reichsminiſter Funk nochmals jede Art von Hamſtermethoden gegeißelt, dabei aber auch mitteilen können, daß dieſe Hamſter und unver⸗ nünftigen Menſchen Gott ſei Dank! ſehr ſelten ſeien. Mit Recht wies Reichsminiſter Funk weiter darauf hin, daß der Wert des Sparens im Kriege beſonders bedeutungsvoll ſei. Von ho⸗ hem Intereſſe für die Oeffentlichkeit war da⸗ bei die Mitteilung Funks, daß man dabei ſei, eine beſondere Art des Kriegsſparens zu ent⸗ wickeln. Erinnern wir uns bei dieſer Gelegen⸗ heit daran, daß ſich die Spartätigkeit in den verfloſſenen Kriegsmonaten bereits außer⸗ ordentlich günſtig entwickelt hat. Wir zweifeln auch nicht daran, daß ſie nach wie vor anhält. Der Miniſter verwies ſchließlich mit Nachdruck noch darauf, daß der Kriegsſparer beſonders belohnt werden müſſe. Gleich erfreulich iſt auch die Entwicklung der Steuereinnahmen in den erſten Kriegsmonaten. Die ſeit Beginn des großen Ringens um unſere Freiheit getroffe⸗ nen ſteuerlichen Maßnahmen, die aus der Zeit heraus geboren ſind, bedeuten naturgemäß gleichfalls ein Opfer, das von jedem einzelnen getragen werden muß. Feſt durchdrungen von unſerem Recht führen wir den Kampf gegen die engliſche Plutokratie, gegen jene jüdiſch⸗kapitaliſtiſchen Kriegshetzer, die Deutſchland vernichten wollen und die dem deutſchen Arbeiter die ſozialen Errungenſchaf⸗ ten, die der Nationalſozialismus gebracht hat, nicht önnen. Würde dieſe Kriegstreiberelique die Oberhand behalten, ſo wäre in erſter Linie der deutſche Arbeiter der Leidtragende. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland iſt nicht nur militäriſch, ſondern auch wirtſchaftlich aufs beſte gerüſtet, ſo daß wir den kommenden Er⸗ 71 mit Zuverſicht entgegenſehen können. flücktritisabſichten Diertols? Belgiſche Regieruigsumbildung erwartet mü. Brüſſel, 3. Januar. Die von Miniſterpräſident Pierlot ange⸗ kündigte Umbildung des belgiſchen Kabinetts wird in den Brüſſeler politiſchen Kreiſen für das Wochenende erwartet. Das bevorſtehende Ereignis wird außerordentlich lebhaft disku⸗ Vernehmen nach ſollen die Ver⸗ die der Miniſterpräſident gegen⸗ wärtig hinter den Kuliſſen mit den verſchiede⸗ nen Parteien führt, nicht ganz reibungslos verlaufen. Viel Aufſehen hat eine Aeußerung Pierlots hervorgerufen, der über die Frage nach der Art der Kabinettsumbildung er⸗ tiert. Dem handlungen, widerte:„Da müſſen Sie den fragen, der da⸗ eauftragt Berden wird.“ mi — Schweden verlor allein im dezember II Schiffe die Hot der Uentralen wird immer größer/ Lolgen des britiſchen Blockadekrieg⸗ DNB Stockholm, 3. Jan. An der Oſtküſte von England iſt vor einigen Tagen der ſchwediſche Dampfer„Lars Magnus Trozelli“(1400 Tonnen) auf ſuz öping auf eine Mine gelaufen und ge · unken. Die Exploſion erfolgte am Achterſchiff und war ſo heftig, daß das Schiff auseinanderbrach und innerhalb kürzer Zeit ſank. Von der 22 Mann ſtarken Beſatzung wurden 15 Mann von einem anderen Schiff aufgenommen. Der Reſt ſcheint ums Leben gekommen zu ſein. Die ge⸗ rettete Beſatzung traf am Dienstag in Bergen ein, wo ſie über den Untergang des Schiffes Bericht erſtattete. „Nach einer Belanntgabe des ſchwediſchen Ma ⸗ rineamtes hat Schweden im Dezember insge⸗ ſamt elf Schiffe mit 17 000 Tonnen verloren. Der ſchwediſche Dampfer„Kjell Bill⸗ ner“(Gotenburg, 844 Tonnen) ſtrandete in der Nacht zum Sonntag in der Nähe von Svar⸗ teskaer.— Ein über Mittelſchweden treiben⸗ der Sperrballon, der mehrere Schäden an Hoch⸗ ſpannungsleitungen anrichtete, wurde in der Nähe von Svarta unſchädlich gemacht. Die Rataſtrophe flatwerpens Von unserem Vertreter) mü. Brüſſel, 3. Januar. Die Anfang Dezember eingetretene Verſchär⸗ fung der engliſchen Blockade hat im Antwer⸗ pener Hafen, der die große wirtſchaftliche Satzrerk Belgiens örl Wußr einem weiteren Verkehrsrückgang geführt. Während im Novem⸗ ber noch 377 Schiffe in den Hafen ein⸗ bzw. aus⸗ liefen, ſank im Dezember ihre Zahl auf 340. Noch kataſtrophaler aber geſtaltet ſich das Bild, wenn man den Dezember 1938 zum Vergleich heranzieht. Insgeſamt liefen damals 1719 442 Tonnen Antwerpen an. Der Ausfall beträgt „fiaperkrieg der fi)ergob faſt 9 Millionen Das iſt eine Steigerung gegenüber dem Dorjahr um mehr als 2,6 Millionen Mark Berlin, 3. Jan.(HB⸗Funk.) Die von der HJ und dem BDM am 16. und 17. Dezember unter dem Motto„Kaper⸗ krieg der Hzz“ durchgeführte dritte Reichsſtraßenſammluna für das Kriegswinter⸗ hilfswerk ſtellt in ihrem Ergebnis der Opfer⸗ freudigkeit des deutſchen Volkes und dem Sam⸗ meleinſatz der deutſchen Jugend wieder das beſte Zeugnis aus. Mit 8 980 692,43 Mark ſteigerte ſich das Er⸗ gebnis der gleichen Sammlung des Vorjahres um 2691 773,97 Mark— 42,8 v. H. Davon ent · Die ſich die„St. Touis“ nach der heimat durchſchlug fielen auf das Altreich 7 076 315,45 Mark, auf die Oſtmark 1 318 305,02 Mark und auf den Gau Sudetenland 586 071,96 Mark. Insgeſamt ſtei ⸗ erte ſich je Kopf der Bevölkerung der Durch⸗ chnitt von 7,86 Pfennigen im Vorjahr auf 11,14 Pfennig in dieſem Jahr. Wieder ein erfolgreicher Sammeltag für das Kriegswinterhilfswerk, ein Tatbekenntnis nicht nur zur Vollsgemeinfchaft, ſondern mehr noch ein wuchtiger Schlag jedes einzelnen Volksge⸗ noſſen gegen Chamberlain und Churchill, eine Antwort auf die Pläne der Vernichtung Groß⸗ deutſchlands. Im mal des vergangenen Jahres hatte das Hapag⸗Motorſchiff Hhamburg verlaſſen px Hamburg, 3. Januar. Am Neufahrstage iſt das Hapag⸗Motorſchiff „St. Louis“ nach mehrmonatiger Abweſen⸗ heit nach Hamburg zurückgekehrt. Die Kunde, daß das letzte der fünf großen Paſ⸗ ſagierſchiffe der Hamburg⸗Amerika⸗Linie im Nordamerikadienſt unter Führung von Ka⸗ pitän( v Schroeder wieder im Heimat⸗ hafen iſt, hat in Hamburg, aber auch in ganz Deutſchland, große Freude erweckt. Wieder haben ſich ſeemänniſche Erfahrung und ſee⸗ männiſche Tüchtigkeit bewährt. Ein deutſches Schiff iſt dem Zugriff der Feinde entzogen worden und befindet ſich im ſicheren Hafen. Bewegte Monate hat die tüchtige Beſatzung der„St. Louis“ erlebt, deren Erleben ſich in der nachfolgenden Schilderung widerſpiegelt. Es war im Mai des vergangenen Jahres, als das Schiff den Hamburger Hafen mit dem Ziel Havanna verließ. An Bord befanden ſich jüdiſche Emigranten, die aber in Havanna nicht an Land gehen konnten, da die kubaniſche Regierung die Einreiſe verweigerte. Das Schiff nahm nun von Havanna Kurs nach Antwerpen. Hier gingen die jüdiſchen Emi⸗ granten von Bord, die auf verſchiedene euro⸗ päiſche Länder verteilt wurden. Die„St. Louis“ dampfte nun nach Neuvork, um programmge⸗ mäß' mehrere Nergnügungsreiſen nach Weſt⸗ indien durchzuführen. Dieſe Reiſen fielen in die Monate Juli und Auauſt. In Neuyork wurde das Schiff vom Ausbruch des Krieges überraſcht. Es gelang Kapitän Schroeder, mit dem Schiff Neuyork zu verlaſſen und einen neutralen Hafen anzulaufen. Schon am 27. September kehrte der größte Teil der Beſat⸗ zung mit der„Oceana“ glücklich nach Hamburg zurück. An Bord der„St. Louis“ blieben 48 Mann, in der Hauptſache Deck⸗ und Maſchinenperſo⸗ nal. Die Aufnahme in dem neutralen Hafen war ſehr freundlich. Ende Dezember wurde. die Heimreiſe nach Hamburg anagetreten. Die Fahrt dauerte mehrere Tage. Es herrſchte außerordentlich ſchlechtes Wetter. Wiederholt tobten Schneeſtürme über das Schiff hinwea, aber die Reiſe verlief glatt. Am Neujahrsmor⸗ gen wurde der Hamburger Hafen ereicht. Gegen Mittag fand an Bord ein kleiner Empfang ſtatt, auf dem der Betriebsführer der Hapag, Direktor Hoffmann, in einer kurzen Anſprache Kapitän und Beſatzung die herzlichſten Glück⸗ wünſche zur glücklichen Heimkehr ausſprach. kin engliſches kingeſtändnis Von unserem Vertretet) hö. Amſterdam, 3. Januar. Die neueſte Niederlage der engliſchen Luft⸗ waffe in der deutſchen Bucht iſt für England ſehr peinlich. Die abgeſchoſſenen drei Bomber, von denen London allerdings nur zwei zuzu⸗ eben wagt, ſtellen nämlich nach nee Lingeſtändnis den modernſten Bombertyp der Vickers⸗Wellington⸗Bomber dar. Bei dem aus⸗ ſichtsloſen Bemühen, die engliſche Niederlage vor der eigenen Oeffentlichkeit zu entſchuldi⸗ gen, zollt der Luftfahrtkorreſpondent der„Ti⸗ mes“ den deutſchen Meſſerſchmitt⸗Maſchinen und deren Beſatzung ein unfreiwilliges Lob. Es ſei jetzt klar, ſo heißt es in dem Bericht, daß Deutſchland alle Anſtrengungen mache, um die Sicherheitspatrouille(!) der britiſchen Luft⸗ waffe abzufangen. Aus dieſem Grunde ſetze Deutſchland ſeine modernſten Modelle und ſeine beſten Piloten ein. flraontinien neroißt Falkland nicht Der engliſche Raub an den Inſeln Buenos Aires, 3. Jan.(HB⸗Funk.) Anläßlich der Wiederkehr des Tages, an welchem vor 107 Jahren Engländer durch einen dreiſten Handſtreich die Malvinen an ſich riſſen, erließ die Vereinigung zur Rückgewinnung der Falklindsinſeln einen Aufruf. Einleitend ſchil⸗ dert der Aufruf die hiſtoriſchen Vorgänge, wie mitten im Frieden der britiſche Flottenkom⸗ mandant Onslow den Befehl zur Niederholung der argentiniſchen Flagge gab. Angeſichts der engliſchen Uebermacht mußte notgedrungen der argentiniſche Kommandant Pinedo der bruta⸗ len Willkür weichen. Das Manifeſt ruft alle argentiniſchen Patrioten auf, ſich unermüdlich einzuſetzen, bis das ein Jahrhundert alte Un⸗ recht mit legalen Mitteln wiedergutgemacht ſei. ſroßmuſti pilgert nach mekka Zuſammenkunft mit Jbn Saud/ Wichtige Kusſprachen erwartet Von unserem Vertreter) Dr. v. L. Rom, 3. Januar. Wie man erfährt, wird der gegenwärtig in Bagdad weilende Großmufti von Jeruſalem, der von den Engländern aus Paläſtina über Syrien nach dem Jrak flüchtete, ſich noch in dieſem Monat auf Pilgerfahrt nach Mekka begeben, um am 30. Januar dem großen mo⸗ hammedaniſchen Feſt Al Adha beizuwohnen. In Anbetracht der Tatſache, daß auf engliſchen Druck die Frak⸗Regierung dem Mufti die Auf⸗ enthaltserlaubnis in Bagdad nur unter der Bedingung erteilte, daß ſich der Führer der arabiſchen Freiheitsbewegung aller politiſchen Aeußerungen über die Stellung des Iſlam gegenüber England enthalte, wird damit ge⸗ rechnet, daß der Mufti in Mekka unter den mohammedaniſchen Pilgern aus aller Welt für den Freiheitskampf der Araber in Paläſtina werben und die engliſche Zwangsherrſchaft anprangern wird. Vor dem Mufti wird in Mekka auch König Ibn Saud zu den Pilgern ſprechen. Man nimmt an, daß bei dieſer Zuſammenkunft die Hilfsmaßnahmen der arabiſchen Welt für die in Paläſtina um ihre Freiheit kämpfenden Araber beſprochen werden. krkundungsflüge der ruſſiſchen Cuf'waffe DNB Moskau, 3. Januar. „Wie der Stab des Leningrader Militärbezirks über die Lage an den finniſchen Fronten be⸗ kanntgibt, war am 2. Januar kein wichtiges Ereignis zu verzeichnen. Wegen des ſchlechten Wetters führte die ruſſiſche Luftwaffe lediglich Erkundungsflüge durch. DNB Helſinki, 3. Januar. Der erſte Tag des neuen Jahres verlief, wie der finniſche Heeresbericht vom 2. Januar mit⸗ teilt, abgeſehen von Vorpoſtengefechten und Artilleriefeuer, auf der Kareliſchen Landenge verhältnismäßig ruhig. An der Oſtgrenze fan⸗ den an dem Frontabſchnitt öſtlich des Ladoga⸗ ſees Kämpfe ſtatt. Weitere Angriffe bei Aitojoki und Kuhmo ſollen von den Finnen abgewehrt worden ſein. An den anderen Frontabſchnitten herrſchte Patrouillen⸗ und Artillerietätigkeit. alſo nicht weniger als 767 Einheiten mit 1 286 448 Tonnen. kſtniſcher Dampfer lief auf mine DB Reval, 34 San. In der Nordſee iſt der eſtniſche Dampfer „Mina“(1173 Tonnen) mit 17 Mann Beſat⸗ ung anſcheinend infolge Auflaufens auf eine ine geſunken. der druck auf die leuralen Schiffahrt nach England gefährlich und teuer DNB Berlin, 3. Januar. In der Zeitſchrift„The Shipping World“ hat der Präſident der britiſchen Schiffahrtskammer eine Warnung an die neu⸗ tralen Reeder gerichtet und dieſen empfohlen, daß ſie ihre Gewinne nicht allzu hoch treiben ſollten. Wenn ſie nach dem Kriege wieder frei am britiſchen Handel teilnehmen wollten, dürf⸗ ten ſie jetzt keine höheren Frachtraten fordern als es durch die Zunahme der Koſten berechtigt ſei. Dieſe britiſche Warnung hat begreiflicher⸗ weiſe in den neutralen Schiffahrtskreiſen keine günſtige Aufnahme gefunden. Allgemein wird erklärt, daß die neutralen Frachtſätze für die Fahrt nach England zwar höher als der bri⸗ tiſche Regierungstarif ſind, daß dieſer aber ſelbſt nach Ausſage britiſcher Handels⸗ und Schiffahrtskreiſe weitaus zu niedrig bemeſſen wäre. Zweifellos vertuſcht man in England, daß heute auch jedes neutrale Schiff, das die Fahrt nach England antritt, außerordentlich großen Gefahren ausgeſetzt und daher mit einem ſehr beträchtlichen Riſiko belaſtet iſt. Dieſe erhebliche Verteuerung der Schiffahrt nach England, die den maßgeblichen britiſchen Kreiſen offenſichtlich ſo ernſte Sorgen macht, iſt als ein bedeutender Erfolg der deutſchen Seekriegsführung gegen England zu werten. fluſtralien bewaffnet handelsſchiffe DNB Neuyork, 3. Zanuar. Die„Neuyork Times“ meldet aus Sidney Feisſchifte n„daß ſämtliche auſtraliſchen Han⸗ delsſchiffe mit 10⸗Zentimeter⸗Geſchützen bewaff⸗ net werden ſollen. * 3 DNB Amſterdam, 3. Jan. Die eine der wichtigſten Schiffahrtslinien, die zur Vereinigten nieder⸗ ländiſchen Schiffahrtsgeſellſchaft gehört, hat den bereits beſtehenden Kriegszuſchlag für die Frachten von 75 Prozent auf 90 Prozent er⸗ höht. Dieſer Frachtzuſchlag wird für Fahrten von Amſterdam, Rotterdam und Antwerpen nach Süd⸗ und Oſtafrika erhoben. Der Usfl-Droteſt in Tondon Von unserem Vertreter) boe. Amſterdam, 3. Januar. In dem formalen Proteſt gegen die wieder⸗ rechtlichen Eingriffe der britiſchen Seepiraten in den internationalen Poſtperkehr, den die ameri⸗ kaniſche Regierung bei der engliſchen eingelegt hat, wird darauf hingewieſen, daß die amerika⸗ niſche Regierung ſich nicht damit einverſtanden erklären könne, wenn ſich die britiſchen Autori⸗ täten das Recht anmaßten, amerikaniſche Poſt ſowohl auf amerikaniſchen wie auf neutralen Schiffen mit Beſchlag zu belegen und zu öffnen. Außenminiſter Fäl führt in der Proteſtnote vier beſondere Fälle an, in denen insgeſamt 1250 Pakete und Briefſendungen von dem Blockademiniſterium beſchlagnahmt wurden. Daß man in London nicht daran denkt, dem Proteſt Rechnung zu tragen, beweiſt eine Ver⸗ lautbarung der Havas⸗Agentur, wonach ſich England das Recht vorbehält, alle Poſt zu durchſchnüffeln, um zu verhindern, daß Deutſch⸗ land in den Beſitz von Deviſen käme. Wirklich ein allzu dürftiger Vorwand, um die Wirt⸗ ſchaftsſpiongge der britiſchen Blockadeinſtanzen zu bemänteln. kin deden füe den krſten Offiz er 3a4* der„flinenia DNB Berlin, 3. Januar. Wie London ſoeben meldet, hat der Erſte Offizier des Dampfers„Athenia“(der bekannt⸗ lich von Herrn Churchill am 2. Kriegstag ver⸗ ſenkt wurde), eine Ordensauszeichnung bekom⸗ men. Mit dreiſter Stirn wärmt der Londoner Rundfunk in dieſem Zuſammenhang die ebenſo alte wie freche Lüge wieder auf, daß die„Athe⸗ — einem deutſchen U⸗Boot verſenkt wor⸗ en ſei“. Die Dekorierung des Erſten Offiziers der „Athenia“ paßt vorzüglich zu den Ordensverlei⸗ hungen, die in letzter Zeit„zivile“ engliſche Fiſchdampfer⸗Kapitäne erhielten. Da es ſich in dieſen Fällen immer um den höchſten engliſchen Tapferkeitsorden, das Viktoria⸗Kreuz, handelte, darf man annehmen, daß dieſe„zivilen“ Fiſch⸗ dampferkapitäne mit ihren„harmloſen“ Fiſcher⸗ fahrzeugen nicht etwa durch fleißige Herings⸗ fänge den jetzt recht mager gewordenen briti⸗ ſchen Frühſtückstiſch bereicherten, ſondern daß ſie ſich im Vorpoſten⸗ und Minenſuchdienſt be⸗ teiligten. Schweres Eiſenbahnunglück ir Japan. Ein mit Neujahrsbeſuchern überfüllter Zug ſtieß am Dienstag bei Tokoroſaek in der Provinz Saitama weſtlich von Tokio mit einem Güter⸗ zug zuſammen. Bei den Aufräumungsarbeiten wurden bisher 11 Tote und 12 Schwerverletzte geborgen, jedoch muß mit höheren Verluſten gerechnet werden. „„Hakenkrer wichliges- Wachſ 10 o00 Fra Die Beziehung und der Sowjet Woche geſpannte. lau ſeine Hinnei licherweiſe ſtark! die Beſetzung O und der finniſch erſten Zorn zwe Liga ausgeſchloſſ nicht beſcheiden. Antwort auf das ſekretärs des Ge den Finnen jede Der Pariſer„Jot ſchiag gemacht Mann ſeiner Aly ſendet. Die Eng ger, ſie redeten Hilfe“, pon deren ſie meiſtens etwa ausfällt. Derartige Unf wietunion werde überhört. Die R was die Gründe ies mit einemme legen wollen. 2 ſchreibt:„Engle nur am Krieg vielmehr ſeine ein Maximum z Oſteuropa einen den Angreifern her das engliſche der Weſtfront g verlegt, ſo erklä Wunſch, die eige ſolange es den 4 bend Europa un den Krieg zu ze 4——— omma Siegeshoffnung Weſtwall zu op ſiſche Kommand Hieraus erklärt ſtrengungen der dehnung de fen. Die Alliie die Sowjetuniot in Nordeuropa Sie wollen die der in den Kri ganze Welt in! Politit zerren.“ mit ins Schwar: Auch flegupten Die Hetze En wird auch von? ägyptiſche Zeitu iraniſchen und Rußlands Ziel Ankara⸗Paktes verſtehen gegebe den Beſitz der biete zu kommet dieſes ſen an den Grei Afghaniſtan.— Seiten der Son unterſchoben we daß England u die Sowjetunio mit ihren eigen 10 000 Alpenjäg kern, mit neut: Angſt und Schr ſie von ſich au Schritt tun, in tereſſe die Sow lichere und gem und Frankreichs Getrübte Frer Die weit be Soldaten an de Dienſt, wie das Frankreichs für pläne erregt in wie vor Aufſel liche Kritik, We das die Engl nimmt deshalb Pläne, zwei? —35 zu ruf Betrachtung de: niſſes. 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Die Beziehungen zwiſchen den Weſtmächten und der Sowjetunion werden von Woche zu Woche geſpannter. Die Alliierten haben Mos⸗ lau ſeine Hinneigung zu Deutſchland begreif⸗ lächerweiſe ſtark verübelt, dazu kam dann noch die Beſetzung Oſtpolens durch Sowjetrußland nd der finniſch⸗ruſſiſche Krieg. Man hat im rſten Zorn zwar die Sowjetunion aus der iga ausgeſchloſſen, will ſich aber damit noch nicht beſcheiden. Die Weſtmächte haben in ihrer Antwort auf das Rundſchreiben des General⸗ des Genfer Vereins erklärt, daß ſie en Finnen jede mögliche Hilfe geben wollen. Jour“ meldet ſogar, daß der Vor⸗ Mann ſeiner Alpentruppen nach Finnland ent⸗ fendet. Die Engländer waren etwas vorſichti⸗ ger, ſie redeten nur von„jeder nur möglichen Hilfe“, pon der man allerdings ſagen kann, daß ſie meiſtens etwas ſeltſam und daher unwirkſam ausfällt. Derartige Unfreundlichkeiten gegen die So⸗ wietunion werden natürlich in Moskau nicht Füberhört. Die Ruſſen wiſſen auch ganz genau, was die Gründe dafür ſind, daß die Weſtmächte 750 mit einemmal im Oſten ſo ſtark ins Zeug egen wollen. Die„Krasnaja Swesda“ ſchreibt:„England und Frankreich ſind nicht nur am Krieg intereſſiert, ſondern wünſchen vielmehr ſeine Dauer und Ausdehnung auf ein Maximum zu erweitern. Der Gedanke, in Oſteuropa einen Krieg zu provozieren, macht den Angreifern dauernd Kopfſchmerzen. Wenn ſich das engliſche und franzöſiſche Kommando an r Weſtfront auf eine Verſchleppungstaktik verlegt, ſo erklärt ſich dieſe Taktik aus dem Wunſch, die eigenen Kräfte nicht zu ſchwächen, folange es den Diplomaten nicht gelungen iſt, 4 gend Europa und ſchließlich die ganze Welt in den Krie 3— — zu zerren. Wenn das engliſch⸗fran⸗ ommando wenigſtens ein bißchen iegeshoffnung hätte, ſo würde es nicht davor Millionen von Soldaten am eſtwall zu opfern, aber das engliſch⸗franzö⸗ ſiſche Kommando hat dieſe Hoffnungen nicht. Hieraus erklärt ſich die ſtrengungen dehnung Tatſache, daß alle An⸗ der Alliierten auf eine Aus⸗ des Krieges hinauslau⸗ fen. Die Alliierten haben die Finnen gegen die Sowjetunion aufgehetzt, in der Hoffnung, in Nordeuropa die Brandfackel zu entfachen. Sie wollen die ſkandinaviſchen und Balkanlän⸗ der in den Krieg treiben und ſchließlich die anze Welt in den Kreis ihrer kriegslüſternen Politit zerren.“—„Krasnaja Swesda“ hat da⸗ mit ins Schwarze getroffen. wird auch von ägyptiſche Zeitung iraniſchen und Rußlands Ziel auch gegupten eingeſpannt Die Hetze Englands gegen die Sowjetunion Aegypten aus vorgetrieben. Die „Balagh“ ſchreibt, daß die irakiſchen Petroleumquellen ſeien. Schon vor Abſchluß des Ankara⸗Paktes habe Rußland den Türken zu verſtehen gegeben, daß ſie ihm helfen ſollen, in den Beſitz der vorderaſfiatiſchen ——— Petroleumge⸗ biete zu kommen, und jetzt ſtünden zur Dur Planes gewaltige Truppenmaſ⸗ en an den Grenzen gegen den Irak, JIran und Afghaniſtan.— Die Erſcheinung, daß von allen Seiten der Sowjetunion die dunkelſten Pläne unterſchoben werden. daß England und Frankreich die Sowjetunion anzurennen, mit ihren eigenen unterſtreicht die Tatſache, verſuchen, gegen allerdings nicht Truppen— was ſind ſchon 10 000 Alpenjäger?— fondern mit Hilfsvöl⸗ kern, Angſt und mit' neutralen Staaten alſo, die ſo in in Englands und Frankreichs In⸗ Getrübte Freundſchaften üliche Kritik. das die Engländer. rkſhi nimmt deshalb die engliſche Ankündigung der nies. gleiche zwiſchen dem Die weit beſſere Beſoldung der engliſchen 1* an der Weſtfront und ihr leichterer Dienſt, Frankreichs für die engliſchen Weltherrſchafts⸗ pläne erregt wie das immer rigoroſere Einſpannen in Paris ſelbſtwerſtändlich nach wwie vor Aufſehen und darüber hinaus ärger⸗ — 4—*— zu rufen, eil die Kritik berechtigt iſt, ärgert Die„Morkſhire Poſt“ Millionen Rekruten unter die zum Anlaß einer kritiſchen etrachtung des engliſch⸗franzöſiſchen Verhält⸗ Die Zeitung gibt der Hoffnung Aus⸗ Pläne, zwei bdruck, daß„als Ergebnis dieſer neuen eng⸗ liſchen Kraftanſtrengung die peinlichen Ver⸗ Beitrag Englands und Es iſt nur ſchade, 3 zu der gemeinſamen Sache der Al⸗ i ierten aufhören würden“. 4 daß der„Mancheſter Guardian“ der„Norkſhire Poſt⸗ ſtört, dieſe ſchön gedrechſelte Phraſe ſofort zer⸗ indem er beachtlichen Zweifel an der Durchführbarkeit des— Planes hegt. Er ſagt ſchlicht und einfa gerufenen die viel größer ſei als bei den jungen Leuten zwi⸗ ſchen 20 und 22, — Wenn der Franzoſe dann end überlegt, daß der engliſche Plan vorläufig noch gar nicht in 9 krafttreten aus dieſen jungen Leuten no lange ſind, daß unter den Auf⸗ Anzahl der Reklamierten ſehr die bisher erfaßt worden ſeien. noch vollends Kraft tritt und daß bei In⸗ keine brauchbaren Soldaten geworden ſo wird das ärgerliche Murmeln in 3 über dieſe ach ſo tatkräftige eng⸗ I ſche Kriegshilfe ſich vermutlich noch ver⸗ ſtärken. und amerihaꝰ Der an anderer Stelle behandelte Proteſt der 4 Vereinigten Staaten in London wegen der Be⸗ ſchlagnahme amerikaniſcher Poſt auf neutralen Schrecken verſetzt werden ſollen, daß ſie von ſich aus ſchon den ſelbſtmörderiſchen Schritt tun, 7 fereſſe die Sowjets anzugreifen. Eine ſchmäh⸗ lichere und gemeinere Politik als die Englands und Frankreichs iſt kaum vorſtellbar. Schiffen durch England darf in ſeinen prak⸗ tiſchen Auswirkungen ſicher nicht überſchätzt werden, iſt aber doch ein deutliches Zeichen da⸗ für, daß Amerika doch noch nicht ſeine Souve⸗ ränität ganz den demokratiſchen Kriegszielen opfern will. Dazu aber kommt noch ein Weite⸗ res und viel Intereſſanteres Die amerikaniſche Dart hat nämlich in London und aris mitteilen laſſen, daß ſie keine weiteren engliſchen und franzöſiſchen Aufträge für 1940 mehr annehmen wolle. Alle neuen Beſtellungen werden nur noch für 1941 angenommen. Jur Begründung wird angegeben, daß die amerika⸗ niſche Flugzeuginduſtrie keine Neigung ver⸗ ſpüre, ihre Anlagen zu erweitern. Man denkt in USA jetzt an den Zuſammenbruch des Jah⸗ res 1918, wo die durch den Weltkrieg erwei⸗ terten Anlagen plötzlich ſtillagen. Kapitalzu⸗ ſammenlegungen mußten ſchließlich vorgenom⸗ men werden, und als die amerikaniſche Mng⸗ zeuginduſtrie ſchließlich den finanziellen End⸗ effekt der Kriegslieferungen beſah, waren ihre Gewinne ſchon faft wieder zerronnen. i USdA haben gelernt und beweiſen heute, daß ihnen das amerikaniſche Hemd auch näher iſt als der engliſche Rock. Das geht übrigens auch aus dem uſchen amerikaniſchen Wettlauf um die deutſchen Märkte in Mittel⸗ und Südamerika hervor. Die amerikaniſchen e einen Teil der durch den Krieg frei gewordenen deutſchen Märkte, wenigſtens in Ibero⸗Amerika, an ſich 1 reißen, haben ſich bisher nicht erfüllt. Eng⸗ and verſucht krampfhaft, durch Gründung re⸗ Die gelrechter Ausfuhrunternehmungen und durch Preisdrückerei mit S21 ſchaft entwerteten Pfundvaluta den U Geſchäftsleuten dieſe goldene Gelegenheit wegzuſchnappen. Die Ame⸗ rikaner hoffen lediglich, daß es— mit Hilfe von Dollaranleihen und dank ihrer ſiche⸗ ren Verſchiffungsmöglichkeiten gelingen werde der britiſchen Konkurrenz zu begegnen. Auf der anderen Seite aber zeigt der Beſuch des. amerikaniſchen Botſchafters Armour bei dem argentiniſchen Außenminiſter Cantilo auch eine Unzufriedenheit Südamerikas mit den USa. Befonders Argentinien ärgert ſich über die mangelnde Bereitſchaft der Vereinigten Staaten zur Einfuhr von Getreide und Fleiſch —5 über die Handhabung des Deviſenver⸗ ehrs. Dumpfe Uenjahrsgeſänge Dieſe Tatſachen ſind den Alliierten natürlich nicht unbekannt. Es iſt darum auch nicht ver⸗ wunderlich, daß die—————* in ihrer Preſfe wenig erfreuliche Ausblicke zeigten. Die in Optimismus machenden Artikel klangen alle irgendwie verzerrt. Die Lobſprüche der franzöſiſchen Preſſe auf das neue Jahr hätten, ſo ſagt„Corriere della Sera“, verzweifelt dem Geſang jenes Mannes geähnelt, der Angſt hat, in der Nacht einen tiefen Wald zu durchqueren. Die Ungewißheit liege wie ein Alpdruck auf den breiten Maſſen in Frankreich. Das Voll ſei un⸗ zufrieden, ein glückliches Händereiben herrſche nur bei den Kriegsgewinnlern, die z. T. ſchon Gewinne bis 350„ j erreicht hätten. Frankreich ſinniert. Und da alles Rachgrülbeln keinen Erfolg zeitigt, haben ſich einige ranzö⸗ ſiſche en zur Jahreswende an einige Kaffeeſatztanten und Kartenlegerinnen gewandt, um etwas über die Zukunft zu erfahren. Ob es nun irgendwie am Kaffeemangel liegt oder ob eine der Seherinnen vielleicht ſchon vom De⸗ faitismus angefreſſen iſt, jedenfalls allzu gün⸗ ſtig iſt es nicht, was Madame S. Oie Zenſur hat leider die Angabe des vollen Namens un⸗ terſagt) prophezeit hat. Die Madame kündigt an, daß das Ende der eindſeligkeiten für Frankreich„gewiſſe innere nruhen“ mit ſich bringen werde. Das Land werde in den Jah⸗ ren 1942/43 ſeine Stabilität wieder zurück⸗ gewinnen und vielleicht ſogar einen Regierungs⸗ wechſel erleben.— Herr Daladier hat keinen Stein im Brett bei der Madame., die im übrigen überbaupt ſehr peſſimiſtiſch iſt. Sie kündigt auch den Tod eines großen franzöſiſchen Generals und ein ſchreckliches Eiſenbahnunglück in Südfrankreich an. Ob dem in den Spalten der franzöſiſchen Preſſe ängſtlich nach einem Lichtblick ſuchenden Bürger mit den Ausſprü⸗ chen dieſer Pythia etwas gedient iſt? Der Fran⸗ zoſe iſt Realiſt. Er muß ſich an die Tatſachen halten, und die ſcheinen uns weſentlich depri⸗ als ſelbſt die Ausſagen der Ma⸗ ame S. Sabotageverſuch bei cuon Dynamit auf der Eiſenbahnſtrecke mü. Brüſſel, 3. Januar. Ein neuer Sabotageanſchlag iſt im Südoſten Frankreichs in der Nähe von Lyon verſucht worden, konnte jedoch vereitelt werden. Auf der Bahnſtrecke bei Lyon wurde eine Kiſte mit Dynamitpatronen gefunden. Wio ein Schumacher-Schwarm drei kngländer erledigte Das ruhmgehrönte Jagdgeſchwader auch der Sieger vom Dienstag/ Drei hart erkämpfte Cuftſiege DNB.. 3. Januar.(PE). Der„Adler von Friesland“ gibt zu dem Luft⸗ kampf am Dienstag, bei dem drei engliſche Flugzeuge vernichtet wurden, einen ausführli⸗ chen Bericht. Es war dies gleichſam der Neu⸗ jahrsgruß des bekannten Jagdgeſchwaders Schumacher an England. Schwarmführer Leutnant., den wir auf einem Flughafen dicht an der Nordſeeküſte tra⸗ fen, erzählte unſerem Berichter über den Luft⸗ kampf folgende Einzelheiten:„Am Dienstag⸗ nachmittag 510 ich mit vier Zerſtörern nach Helgoland. Plötzlich erhielt ich durch Funk den Befehl, auf Weſt bis Nordweſt zu drehen. Un⸗ ſere Maſchinen flogen ſofort den neuen Kurs ein und hielten eine burchſchnittliche Höhe von 3000 bis 4000 Meter. Zuweilen ſtießen wir bis auf 6000 Meter hoch, doch herrſchte dort ſtarker Dunſt. Kein Engländer würde darin zu finden ſein. In dieſer Annahme gingen wir wieder auf unſere alte Höhe zurück. Längere Zeit flo⸗ gen wir ſo in dem uns zugewieſenen Raum etwa 80 Kilometer weſtlich von Helgoland, ohne etwas zu finden. Orei dunkle punkte tauchen auf Als ich Kurs weſtlich bis Südweſt fliegen ließ, bemerkte ich plötzlich in weiter Entfernung drei dunkle Pun deutſche Aufklärer hielt. In einem Kilometer beringe feüllerie- und Spähtruppiänokeit Der Bericht des Okw/ Zum Abſchuß der drei Wellington-Bomber DNB Berlin, 3. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der Weſtfront geringe Artillerie⸗ und Spähtrupptätigkeit, Grenzü erwachungs⸗ und Aufklärungsflüge. Bei dem Verſuch, in die Deutſche Bucht ein · zufliegen, wurden drei britiſche Vickers⸗Wel ⸗ lington⸗Bombenflugzeuge modernſter Bauart von deutſchen Meſſerſchmitt⸗Flugzeugen abge⸗ ſchoſſen. Auf deutſcher Seite ſind Verluſte nicht eingetreten. 1* DNB Berlin, 3. Januar. Die britiſche Luftwaffe hat am 2. Januar bei einem Flug in die Deutſche Bucht erneut ſchwere Verluſte erlitten: Drei Engländer ha⸗ ben verſucht, die deutſche Nordſeeküſte zu er⸗ reichen und alle drei ſind von deutſchen Meſſer⸗ ſchmitt⸗Flugzeugen abgeſchoſſen worden, ohne daß auf unſerer wären. Seite Verluſte eingetreten Die Engländer haben von ihren angeblich regelmäßigen Flügen in die Deutſche Bucht ſchon viel Aufhebens gemacht, die deutſche Luft⸗ waffe ſei von ihnen kontrolliert, die Luftherr⸗ ſchaft über der Nordſee hätten ſelbſtverſtändlich die Engländer, keine Aufklärungsflüge bis nach Schottland hinauf könnten mehr durchge⸗ führt werden. Ob die Briten wirklich noch ſelbſt an ihre Märchen glauben? Haben ſie die 36 abgeſchoſ⸗ ſenen Flugzeuge von der Luftſchlacht bei Helgo⸗ land vergeſſen, die verſchiedenen Einflüge, die immer nur Verluſte an Menſchen und Mate⸗ rial gekoſtet haben? Die deutſche Luftwaffe und mit ihr das deutſche Volk anerkennen den Schneid, mit dem die engliſchen Flieger immer wieder verſuchen, gegen die deutſche Flugabwehr anzurennen: ſie bedauern ſie aber auch gleichzeitig als Opfer einer frivolen Staatsführung, die dieſe un⸗ ſinnigen Flüge aus Geltungs⸗ und Machtbe⸗ dürfnis für notwendig oder womöglich ſogar für verantwortbar hält. In keſinoan allein 1000 Todesopſer Die erſten amtlichen Derluſtziffern von der Erdbebenkataſtrophe in der Türkei DNB Iſtanbul, 3. Januar. Eine vorläufige Zuſammenſtellung der Opfer die die große Erdbebenkataſtrophe in Anato⸗ lien gefordert hat, ergibt auf Grund von amt⸗ lichen Ziffern von Ergänzungen der Bericht⸗ erſtatter Iſtanbuler Zeitungen allein 13 000 Tote und 3000 bis 4000 Verletzte in den Be⸗ zirken von Siwas, Amaſia, Refalije, Ordu, Tokat, Kemah, Erbaa, Nikſar, Gümuſch, Hane, Kireſün(Gireſun), Jozgad und Suſchehir. Die Voerluſte in der Stadt Erſingan ſind noch nicht vollſtändig ermittelt. Man nimmt jedoch an, daß in dieſer Stadt allein 14 000 Tote zu be⸗ klagen ſind. Die Aufräumungsarbeiten dauern noch an. Die obdachloſe Bevölkerung und die Verwundeten werden möglichſt auf das ganze Land verteilt, da die von dem Erdbeben be⸗ troffenen Städte und Dörfer den Winter über unbewohnbar ſind. Das erneute Erdbeben am 2. Januar nach⸗ verurſachte den Einſturz von 184 Häu⸗ ſern in Nozgad. Verluſte an Menſchenleben werden bis jetzt nicht gemeldet. Durch die Ueberſchwemmung in Balikeſir, Bruſſas, Is⸗ nid und Adabazar ſtürzten 336 Häuſer ein. 300 wurden von dem Waſſer fortgeſchwemmt und 662 wurden unbewohnbar. Zahlreiche Brücken ſind ebenfalls eingeſtürzt. Nach einer Meldung des Sonderberichterſtat⸗ ters der Zeitung„Cumburivet“ iſt bei den Ueberſchwemmungen in Weſtanatolien die 16 000 Einwohner zählende Stadt Muſtafa Ke⸗ mittags mal beſonders ſchwer heimgeſucht worden. Mehrere Stadtviertel wurden von den Fluten des Fluſſes Simaw vernichtet. Man rechnet mit rund 1000 Toten. Auch die umliegenden Dörfer wurden ſchwer betroffen, doch ſind die Einzel⸗ heiten noch nicht zu überſehen, da alle Verbin⸗ dungen abgeriſſen ſind. Die Waſſermaſſen des Fluſſes Simaw haben das alte Bett verlaſſen. Statt ins Marmara⸗ meer ergießt er ſich jetzt in den See Apollonia bei Bruſſa. Auch in dieſer Gegend ſind verſchie⸗ dene Dörfer durch Ueberſchwemmung bedroht. EP Belgrad, 3. Januar. Nach den letzten hier aus Iſtanbul eingetroffe⸗ nen Meldungen ſoll die Zahl der in der Erd⸗ bebenzone in Anatolien Verunglückten bereits auf 80000 geſtiegen ſein. Der erſte Hilfszug aus Ankara traf in Er⸗ ſindjan mit einer Verſpätung von 68 Stunden ein. Viele der Geretteten haben einen ſchweren Nervenſchock erlitten und gebärden ſich wie wahnſinnig. Die herrſchende Panik wird da⸗ durch noch vergrößert. Der in Ankara eingetroffene gerettete Gene⸗ ral Muharem erzählt, er ſei von dem erſten Erdbebenſtoß im Schlaf überraſcht und mitſamt ſeinem Bett auf die Straße geſchleudert wor⸗ den. Nur durch einen glücklichen Zufall ſei er unverletzt geblieben. kte, die ich zuerſt für Entfernung jedoch erkannte ich an dem ſpitzen 4815 Leitwerk engliſche Maſchinen, die ich chnell anflog, um mich über ihre Bewaffnung f unterrichten und danach meinen Angriff zu liegen. Nur ein weißer Ring deutete das eng⸗ liſche Hoheitsabzeichen an. Alles andere ver⸗ ſchwand in der graugrünen Tarnungsfarbe. Die Engländer hatten uns längſt geſehen, kümmer⸗ ten ſich aber kaum darum, ſondern flogen in Oſtrichtung weiter. Ihr Ziel war anſcheinend Helgoland. Ich ging ſofort zum Angriff über und erhielt dabei ſtarkes Abwehrfeuer. Feldwebel F. war indes auf den mittelſten Eng⸗ länder geſtoßen und hatte ihn in kurzer Zeit erledigt. Die beiden Engländer flüchteten nun in leichter Rechtskurve nach Süden. Erneut Raß ich einen an und ſchoß ihm aus nächſter ähe eine Ladung in die rechte Tragfläche, wor. auf der Gegner abrutſchte. Im Notwurf warf er noch ewwa acht bis zwölf Bomben aus der Maſchine, die auf dem aſſer explodierten. In Steilkurve folgte ich ihm und ſah, wie er ſenk⸗ recht auf das Waſſer aufſchlug und bald ver⸗ ſank. Ich ſelbſt hatte acht Dr effer in meiner Maſchine. Mit nur einem Motor flog ich nach Hauſe zurück, wo die Begeiſterung über den neuen Luftſieg natürlich groß war.“ aus 3500 Meter in die Uordſee Und nun erzählt Feldwebel F. von ſei⸗ nem ſiebenten Luftſieg. Noch iſt ſein Geſicht nicht vernarbt von den Splittern, die engliſche Kugeln aus ſeiner Maſchine riſſen. Ueber wanzig Einſchüſſe weiſt ſie auf, und haupt⸗ ſ iſt die Kabine getroffen. Der Bord⸗ unker Unteroffizier P. erhielt einen Schuß in das Bein und wurde durch Metallſplitter am Oberkiefer, Kinn, Naſe und Mund verletzt. Feldwebel F. ſchildert ſeinen fol⸗ gendermaßen:„Als ich die Engländer ſa und als ſolche erkannte, ſetzte ich mich hinter ſie und griff ſie an. Das vereinte Abwehrfeuer der Heck⸗Schützen der drei Maſchinen traf naturge⸗ mäß meine Maſchine zuerſt, doch ſtürzte ich mich entſchloſſen auf den Gegner und nahm mir den mittelſten auf das Korn. Innerhalb kurzer Zeit explodierte er in der Luft und flatterte aus 3500 Meter auf das Waſſer. In aller Nähe be⸗ obachtete ich ſeinen vollſtändigen Untergang. Mit einem Motor— der andere war mir gleich dem meines Schwarmführers zerſchoſſen wor⸗ den— brachte ich meine Maſchine glücklich über die Nordſee zum Flughafen, wo wir uns alle natürlich zuerſt um den verletzten Kameraden bemühten.“ Schon in polen mitgekämpft Auch der Gefreite., der ſich mit 15 eindflügen das Eiſerne Kreuz bereits in Po⸗ en geholt hat, war bei dieſem Kampf mit einem Abſchuß beteiligt. Er ſah den letzten 3 voneſlo delm Roslorem Wer zich vor dem kinzeifen d Niveo· Creme einreibi. hot dreĩ Voo- teile: erstens ist dos Rosieren qnge nehmer, Zweitens wird die Klinge nicht s0 Schnell Stumpt᷑ u. dritęgs iu mon ehwoᷣ för die Haul. Engländer fluchtartig den Kampfraum verlaſ⸗ ſen und jagte ihm nach. Aus faſt 4000 Meter Höhe war der Gegner mehr als 3000 Meter hinabgeſtoßen, doch alles half ihm nichts mehr. Schon beim erſten Angriff ſtürzte er zerſchoſſen und klatſchte ſchwer auf die Wogen der ordſee, darin jeder engliſche Flieger, der ſich der deutſchen Küſte zu nahe wagt, ſein Grab finden ſoll. Das jedenfalls iſt der feſte Wille aller Flieger des ruhmreichen N Schumacher, das hier Tag und acht an der Nordſee die Wacht hält. Lehmann „hakenkreuzbanner“ Unterhaltung Donnerstag, 4. Januar 190 Der ernste Komiker Mannheim, 3. Januar 1940 Das von Napoleon auf ſeiner Flucht aus Ruß⸗ land öfters gebrauchte Wort, es ſei vom Erhabe⸗ nen zum Lächerlichen nur ein Schritt, hat ebenſo, auf jede künſtleriſche Geſtaltung bezogen, ſchon immer eine große Bedeutung gehabt. So iſt es im Lauf der Zeit auch zu einem der un⸗ geſchriebenen Geſetze der Schauſpieler, alſo der nachſchöpfenden Menſchengeſtalter, ge⸗ worden, und die ernſthaft Ringenden unter ihnen waren ſich immer darüber im klaren, daß eine übertriebene— ſei es mimiſche, feiaſg oder rhetoriſche— Verkörperung einer ragiſchen Rolle auf den Beſchaner nicht erhe⸗ bend oder erſchütternd, ſondern lächerlich wirkt. Das iſt eine ſchwere Entgleiſung eines Künſtlers, denn dadurch wird die Rolle in ihrem Weſen entſtellt, und die Wirkung auf den Zuſchauer geht verloren. Dieſelbe Entgleiſung— wenn auch mit ge⸗ rade umgekehrten Vorzeichen, doch mit den⸗ ſelben weittragenden Auswirkungen— kann wie dem Tragöden ſo auch dem Komiker paſſieren: dann nämlich, wenn er ſich ſo wenig in der Beherrſchung hat, daß er über ſich ſelbſt, d. h. über die von ihm verkörperte Rolle lachen muß. Eine komiſche Wirkung entſteht (wie die tragiſche) nicht ſchon durch ihre Er⸗ ſcheinung, ſondern erſt(das beweiſt das Wort „Wirkung“) als Folge deren Uebertragung und deren Einfluſſes auf den Zuſchauer. Denn erſt dadurch, daß ein gemeinhin„komiſch“ be⸗ zeichneter, alſo— naiv geſagt— ſchrullenhafter, mit Fehlern belaſteter Menſch ſich ſelbſt mit⸗ ſamt ſeinen Schrullen und Fehlern ernſt nimmt, wirkt er komiſch und lächerlich auf einen zweiten. Es geht die Meinung— und ſie entbehrt nicht eines ſchönen Kerns der Wahrheit—, daß es gerade auf dem Gebiet der Kunſt ſchwie⸗ riger iſt, einen Menſchen zum Lachen, denn zum Weinen zu bewegen. Dabei verkennen wir nicht, daß es eine der ſchwerſten Aufgaben für einen Künſtler überhaupt iſt, den Menſchen in ſeiner tiefſten Seele zu erheben oder zu er⸗ chüttern. Ebenſo ſchwer aber iſt es auch, ihn aus tiefſtem Herzen lachen und damit froh zu machen. Daß der wahre und große Komiker(wobei wir nicht vom Späßemacher, ſondern vom Menſchengeſtalter reden) im Grunde ſei⸗ nes Weſens immer ein ernſter, ja ſogar ein weiſer Menſch ſein muß, das beweiſt nicht die allgemein bekannte Tatſache vom doppelten (nämlich dem privaten und dem Künſtler⸗) Ge⸗ ſicht der berühmteſten und erfolgreichſten Clowns, ſondern ſchon die Aufgabe, die 3 Geſtalter eines komiſchen Menſchen geſtellt Er muß einmal immer das Bild des„natür⸗ wlichen“, alſo des normalen Menſchen vor ſich ſehen(ob bewußt, oder nur im Unterbe⸗ wußtſein, iſt gleichgültig). Weiter muß er um die Schrullen der Menſchen, alſo um die viel⸗ zitierten„Menſchlichkeiten“ ſehr genau Beſcheid wiſſen(nennen wir als Ur⸗Beiſpiele den Geiz, die Eitelkeit, die Geſchwätzigkeit, die Renom⸗ mierſucht uſw.), um mit ihnen den Menſchen (als deſſen„Idealbild“ der Zuſchauer, auf den die komiſche Geſtalt ja wirken ſoll, ſich in dieſem Augenblick immer betrachten wird) zu „ſchmücken“— zu charakteriſieren. Das erfordert von dem Künſtler ein ausgeprägtes, langes und ernſtes Studium des menſch⸗ lichen Weſens in all ſeinen tauſend Schattie⸗ rungen. Dann aber— und das iſt wohl mit das Entſcheidende— muß der Komiker dieſe ben Geſtalt mit dem größten, ſa dem heiligſten Ernſt und mit der geſpannteſten Konzentration vor der OHeffentlichkeit ſpielen und erfüllen, und er darf ja nicht die Wirkung, die er im Zuſchauerraum erregt(gewöhnlich das Lachen) wieder auf 4 zurück wirken laſſen, noch darf er 44 ſelbſt(im Gegenſatz zum Zu⸗ ſchauer) durch das Spiel ſeines Partners ſo beeindrucken laſſen, daß er ſelber darüber zu lachen beginnt. Um hier Beiſpiele anzuführen: welcher Ein⸗ druck würde im Zuſchauerraum entſtehen, wenn der Dorfrichter Adam in Kleiſts„Zerbroche⸗ nem Krug“ plötzlich über ſeine eigenen Lügen oder gar über den Ernſt, mit dem er die Lü⸗ gen, ſollen ſie wirken, notgedrungen vorbrin⸗ gen muß, ins Lachen geriete? Oder: wenn, auf den Film bezogen, Hans Moſer, der für uns der Typ des ewigen Nörglers geworden iſt, plötzlich über ſeine eigene Nörgelei zu lachen begänne? Oder: wenn— um ein noch greifba⸗ reres Beiſpiel zu nennen— der Darſteller des überſpannten jungen„Gelehrten“ Franz Schulze in Zuchardts, zur Zeit am National⸗ theater zur Aufführung gelangendem Luſtſpiel „Friſch verloren— halb gewonnen“ ſich über feine vom Autor ausgezeichnet karikierte Rolle ſo freuen würde, daß er dieſer Freude in einem immer wiederkehrenden Lächeln Ausdruck ver⸗ leihen würde? Die ganze Wirkung auf den Zu⸗ ſchauer ginge verloren, der Ernſt, der letztlich in jeder Komödie als verborgene Triebfeder wirkt, wäre lächerlich gemacht. In dem Au⸗ genblick aber, da im Theater die Illuſion zer⸗ ſtört wird, iſt auch das Leben eines Kunſtwer⸗ kes zu Schanden. Und wenn man erfährt, daß es bisweilen auch einmal auf einer großen und anerkannten Bühne geſchieht, daß ſich nicht nur einer, ſondern gleich zweil Darſteller ſpontan mit dem Rücken gegen das Publikum wenden müſſen, um zu verbergen, wie ſie ſprichwörtlich„aus ihrer Rolle fallen“, dann kann vielleicht auch der Laie ermeſſen, wie ſchwer die Darſtellung eines komi⸗ ſchen Menſchentyps tatſächlich iſt, mit wieviel Gefahren ſie verbunden iſt und wie ernſt, aber auch wie beherrſcht ein Schauſpieler im Grund ſeines Weſens ſein muß, um einer derartigen Aufgabe gewachſen zu ſein. Es iſt falſch, wenn das Publikum glaubt, die Darſtellung einer komiſchen Rolle ſei viel⸗ leicht deshalb einfach, weil der komiſche Menſch nie große Weisheiten zu verkünden oder ge⸗ waltige Taten zu vollbringen hat. Darauf kommt es ja gar nicht an, ſondern allein auf das Leben und auf die Wahrheit— gleichgültig, ob es ſich dabei um einen zu ver⸗ herrlichenden oder zu verlachenden Menſchen handelt. Je einfacher und natürlicher die Ge⸗ ſtalt erſcheint und je ſelbſtändiger ſie auf der Bühne ſteht, deſto größer iſt die Leiſtung des ſie verkörpernden Künſtlers. Denn Einfachheit iſt durch viel Arbeit überwundene Kom⸗ pliziertheit. Und in der Natürlichkeit ſpiꝛgeln ſich die göttlichen Geſetze der Natur, von der ein herrlicher und lebendiger Teil der wunder⸗ liche Menſch iſt. Deshalb: erkennt die ernſte und ſchwere Aufgabe, die gerade dem Geſtalter komiſcher Typen jeden Abend neu auf den Brettern, die die Welt bedeuten, geſtellt iſt! Helmut Schu!lz. Aus dem Nachlaß Wilhelm Bölsches Der am 30. Auguſt letzten Jahres verſtor⸗ bene Wilhelm Bölſche hinterließ neben ſei⸗ nem umfangreichen litergriſchen Lebenswerk eine Sammlung aus dem Reiche der Natur von ſeltener Schönheit und Originalität. Gerade ſie ſagt von dem tranſzendenten Men⸗ ſchen Wilhelm Bölſche aus, der nur wenigen, die ihn aus perſönlichem Umgang kannten, im vertraulichen Geſpräch ſich offenbarte. Schon die Art und Weiſe, wie er die ſchönen und ſel⸗ tenen Stücke der Sammlung zuſammengetragen und gehütet hat, mit welcher Freude er dieſes oder jenes Stück dem intereſſierten Freunde in ſeinem Urſprung und in ſeiner Bedeutung in ſeiner ihm eigenen plaſtiſchen Darſtellungsweiſe zu erklären pflegte, laſſen die hohen geiſtigen und Gefühlswerte dieſes ſeltenen Mannes er⸗ kennen. Im Hauſe des Kuſtos der Schreiberhauer Sagenhalle hat die Sammlung neben dem lite⸗ rariſchen Nachlaß eine überſichtliche und ſinn⸗ voll geordnete Aufſtellung erhalten. Alle die Wilhelm Bölſche aus ſeinen Werken und zahlreichen Vorträgen kennen und lieben gelernt haben, werden es begrüßen, daß Biblio⸗ thek und Sammlung als einheitliches Ganzes der Nachwelt erhalten bleiben.— Seinem Bio⸗ graphen aber ſei empfohlen, die Sammlung in allen ihren Teilen zunächſt urſprünglich auf ſich wirken zu laſſen, damit Wilhelm Bölſche, tat⸗ ſächlich auch in ſeiner realen metaphyſiſchen To⸗ erfaßt, in die Literaturgeſchichte eingehen ann. Im Rahmen dieſes Artikels muß ich mich mit kurzen Hinweiſen auf beſonders wichtige Teile der umfangreichen Sammlung begnügen: da finden wir jene einzelligen Meerlebeweſen— de seyn GlCcSeligleiten von Roland Betsch Copyright by G. Grote. Verlag, Berlin 18. Fortſetzung Wir lachen beide, wir freuen uns über den Scherz, der Bahnwärter freut ſich, weil ich her⸗ eingefallen bin, weil er mir eins verſetzt hat mit ſeinem Pfannkuchenulk. Er iſt ein guter Menſch, man ſieht ihm das an, einen ſtruppigen Bart hat er und riecht nach Petroleum und Wagenſchmiere. Wagenſchmiere? Da hatte ich doch früher einmal ein Erlebnis mit Wagenſchmiere, wie lange mag das her ſein, viele Jahre wohl, viele, viele Jahre. „Einmal, Herr Bahnbeamter, blieb der Rheingold ſtehen, mitten auf der Strecke, in ein berühmtes der Nähe einer Fräulein, eine Theaterſchlange ſtieg aus dem Zug und beſchmutzte ſich das Kleid mit Wa⸗ genſchmiere. Ich habe den Fleck entfernt, mit Benzin, verſtehen Sie? Wie toll habe ich ge⸗ rieben, plötzlich war kein Fleck mehr da. Ja, man hat Erlebniſſe, auch Sie werden mancher⸗ lei hinter ſich gebracht haben, Püffe werden Sie bekommen haben und Stöße— nehmen Sie eine Zigarette?“ Es iſt gemütlich beim Bahnwärter, ich könnte die ganze Nacht hier bleiben und mit dem Mann plaudern. Wir könnten Stein, Schere, und Papier ſpielen. „Wenn ich noch etwas fragen darf, haben Sie vorhin den elegonten blauen Wagen ge⸗ ſehen, der kurz vor Schrankenſchluß über die Gleiſe fuhr?“ 1 40, ich habe ſogar die Herrſchaften ge⸗ annt.“ „Wie, Sie haben jemand gekannt?“ „Jawohl, und zwar den Herrn Baſtian Berg⸗ aus aus Deidesheim. Und ſeine junge Frau arola war auch dabei.“ „Woher kennen Sie die Leute?“ Ich bin nicht erregt, ich zittere nur ein wenig mit den Händen, zugeſtanden, aber das kommt vom Motorradfahren. „Woher ich ſie kenne? Weil ich fünfzehn Jahre in Deidesheim Bahnwärter war. Ich bin verſetzt worden und erſt ſeit vierzehn Ta⸗ gen in Kandel.“ „Ich begreife gut, Sie kennen alſo dieſe Leute? Waren denn noch mehr Perſonen in dem Auto?“ „Mindeſtens fünf. Eine Dame ſaß am Steuer, das war aber nicht Frau Karola.“ „Frau Karola? Sie ſagen immer Frau Ka⸗ rola, merkwürdig!“ „Iſt auch eine merkwürdige Frau.“ „Wie meinen Sie das, was verſtehen Sie unter einer merkwürdigen Frau?“ „Sie hat Schrullen, verhexte Launen, der Mann hat es nicht gerade leicht mit ihr.“ „Ich habe davon gehört, ſie hält ſich ein Vogelhaus.“ „Ein Galgenvogelhaus.“ „Sie will menſchliche Zugvögel ſeßhaft ma⸗ chen, eine ſonderbare Idee.“ „Woher wiſſen Sie das?“ „Ein Dichter namens Alex Grauvogel hat mir das flüchtig erzählt. Was mag ſie für ſchrullenhafte Klinkenputzer beherbergen.“ „Nicht zu glauben, ſolche Pflanzen gibt es da.“ „Was machen denn nun dieſe Sonderlinge Gottes?“ „Sie ſollen arbeiten, in den Weinbergen, in Ställen und Scheunen. Frau Karola will ſage ich Ihnen. Radiclarien genannt— die Kieſelſäure 10 kunſt⸗ vollen Panzern verarbeiten. Das Mikroſkop zeigt uns eine Reihe ſolcher eigenartiger Panzer⸗ formen. 7Wer von uns war nicht in ſeiner Jugend ein eifriger Schmetterlingsſammler und glaubte nicht die Exemplare ſeiner deutſchen Heimat vollſtändig zu beſitzen? Die Bölſcheſche Samm⸗ lung belehrt ihn, daß er ein Stümper war: vom Kohlweißling und Bläuling an finden wir ſämtliche Gattungen und Spielarten ſchen Schmetterlingswelt in ſauberſter Präpa⸗ ration, dann— neben einer ſeltenen Auswahl von Exoten— den Parnaſius Apollo in etwa 520 Exemplaren(Aſiaten, Europäer und Ame⸗ rikaner). Intereſſant, daß auf Bölſches An⸗ regung verſuchte wurde, den Schmetterling im Rieſengebirge anzuſiedeln. Leider mißlang der Vepſuch, eines der wenigen Exemplare finden wir in der Sammlung. Unter den Tierpräparaten iſt das eines Tas⸗ maniſchen Schnabeligels— Echidna oculesta setosa—, eines eierlegenden Säugetiers. Die Eier ähneln durch ihre lederartige Schale denen der Schildkröte.— Wie ein lebender Tannen⸗ zapfen mutet uns ein Schuppentier, weſtafrika⸗ niſcher Art, an: das Langſchwanzſchuvpentier— manis tetra dactyla—. Es iſt ein inſektenfreſſen⸗ des Säugetier altertümlicher Art und beſitzt rep⸗ tilienhafte braune Hornſchuppen.— Als klei⸗ nere Nachfolge ausgeſtorbener Rieſenform fin, den wir das ſorgfältig ausgeführte Präparat eines Gürteltiers, ſpan. Armadilla, aus der Fa⸗ milie Carnatha. Ein einfaches braunes Stehpult war Bölſches liebſter Arbeitsplatz, neben ihm ſteht ein Jul⸗ bock, aus Stroh gewunden, das nordiſche Sym⸗ bol der Winterſonnenwende, gleichſam die na⸗ Weg durch den Winter von Ellsobeth Malef-Mock ber Röf der grbnen ſoge längst vorsſummte, oos groven flümmeln fängt es on zu schnein die Weidenstümpfe hocken wie Vermummte und Dohlen da und dort vor Hunger schrelin. Das ist dle Zelt, da olle Schleler follen, loutlos wie Schnee in fefer, dunkler NMocht. 4 do fernenher der Helmot Glocken hollen ein sfilles Llicht am kleinen Fenster wocht ich wondre welt- im Ränzel whf die Gelge vnd trdumt von Klingen, die im Sturm verw]ohI doch im Geknosp der schneeverhangnen es gläubig mit mir dorch den Winter gehtl Minmuummummglmimmmmmnmunmmmmnnmnnmunmmmmnpnmnmmmnmmnmmh tur⸗ und volkstumgebundene Mentalität Böl⸗ ſches bekräftigend. Wer Bölſche in der Totalität ſeiner ſchöͤpfe⸗ chern, Auf⸗ fätzen und Vorträgen noch nicht erkannt hat, der Betrachtung ſeiner nachge— rmo⸗ niſcher Syntheſe ſich ſeine forſcheriſch⸗püdago ⸗ giſche und ſeine künſtleriſch⸗äſthetiſche Veranla ⸗ gung zuſammenfanden, damit er der ſein konnte, riſchen Perſönlichkeit aus ſeinen wird bei ˖ Sammlung zutiefſt erfahren, in welch der er wurde: der liebenswürdige Plauderer und der geiſtvolle Anreger auf einem Gebiet, das die trockene Syſtematik der Wiſſenſchaft nie⸗ mals dem Volke nahezubringen verme 4 Der Eherne„Vogel Greif“ en auf dem Ehren ⸗ 4 re ſtein In Deutſchland gibt es wohl kaum einen eeigneteren Ort für ein wehrgeſchichtliches ufeum als die hiſtoriſche wichtige Feſtung Ehrenbreitſtein am Rhein. Die repräſentativen Räume der Hohen Oſtfront werden das Muſeum aufnehmen, das dem deutſchen Volke die Kenntnis aller Verteidigungsarten von der Vorzeit bis zur Gegenwart vermitteln will. Die älteſten Verteidigungsſyſteme, die Dar⸗ ſtellung der mittelalterlichen Befeſtigungsweiſe werden uns lückenlos an Modellen, Reliefs ſowie Bildern und an der Hand der einſchlä⸗ gigen Literatur gezeigt werden. Weiter werden wir finden: Abgüſſe alter Geſchütze, darunter den berühmten„Vogel Greif“, das r i ihrer Zerſtörung im Jahre 1801 durch die Franzo⸗ ſen. Die einzelnen Phaſen des von 1815 bis 1830 erfolgten Neuausbaus des Ehrenbreit⸗ ſteins erhalten eine ebenſo wirkſame Darſtel⸗ lung wie die moderne Grabentechnik, die an einem großen Modell aus dem Kampfabſchnitt des ehemaligen 8. Armeekorps in der Cham⸗ agne veranſchaulicht wird. Auch die Krieas⸗ kunſt der Nachkriegszeit iſt berückſichtigt wor⸗ Armierungsgeſchütz der Feſtung vor den. ſes am Florinsmark in Koblenz untergebracht war. Es verdient hervorgehoben zu werden, daß die Sammlung, die bereits einen Wert von 50 000 Reichsmark hat, von einem einfachen Eiſenbahner zuſammengetragen worden iſt. Dieſe Sammlung enthält alle Waffenarten, Ausrüſtungas⸗ Uniformen, Orden, ſeit 1813, gegenſtände und Erinnerunasſtücke aus der Kriegs⸗ und Beſatzungszeit 1914 bis 1930 ein⸗ ſchließlich der Separatiſtenherrſchaft. Die Kaſe⸗ mattenkirche der Feſtung ſoll Ehrenhalle für die verdienten Heerführer des Weltkrieges „ werden. W ihnen das Vagabundieren abgewöhnen. Das mag aber einen beſonderen Grund haben.“ „Und welchen denn?“ „Man ſagt, daß ſie ſelbſt ein heimlicher Zug⸗ vogel ſei. Eine Frau, Sie verſtehen, die im⸗ mer auf⸗ und davonfliegen möchte. Ein bun⸗ ter Vogel, der in einem Käfig ſitzt.“ „Was Sie nicht ſagen! Ich begreife halb⸗ wegs. Sie fühlt eine innexe Verwandtſchaft mit den Menſchen der Landſtraße. Ich weiß, es gibt Menſchen, deren Heimat immer die Ferne iſt, ſie müſſen bis an ihr Ende wandern. Ein gefangener Vogel, ich begreife.“ „So ähnlich mag es ſein. Na ja, das ſind alles noble Paſſionen. Frau Karola hält ſich auch noch allerlei Getienr. Vögel und Hunde. Und Schildkröten. Verrückt.“ „Schildkröten ſagen Sie? Schildkrötenring. Vielleicht trägt ſie auch einen Hexenſtrumpf.“ „Ich bin ein einfacher Mann, ich danke Gott, daß mich nicht ſolche Schrullen plagen. Es iſt Mitternacht, ich muß nach Hauſe. Ich habe mit der Hebamme geſchnupft.“ „Mit der Hebamme geſchnupft?!“ „Ja, wer mit der Hebamme ſchnupft, bei dem ſchlägt's ein. Meine Frau liegt im Wo⸗ chenbett. Ein Beil liegt unterm Bett.“ „Da kann man ja gratulieren. Nun ſagen Sie mir doch noch, was für ein Mann iſt denn dieſer Fer Berghaus? Er muß eine recht be⸗ kannte Perſönlichkeit ſein.“ „Der iſt ein großer Weingutsbeſitzer, ein reicher Mann; er hat ſein Bauholz im wach⸗ ſenden Schein geſchlagen, das dürfen Sie mir glauben. Und eine große vornehme Ver⸗ wandtſchaft, immer Leute im Haus, immer Beſuch, da geht's hoch her, der Mann bringt Geld unter die Leute, ein großartiger Herr, Und keinen Hochmut, keinen Im Bahnwärterhaus haben wir ſchon zuſammen Tarock geſpielt. Sie dürfen mir's glauben oder nicht.“ „Ich will es gerne glauben; ein bedeuten⸗ der Mann alſo?“ „Nicht wenig. Es ſoll jetzt wieder hoher Beſuch ins Haus kommen, da wird es noch Dünkel. ———— eine Hochzeit geben. Aus Amerika ſind Ver⸗ wandte zurückgekommen.“ „Am Ende gar aus Kalifornien?“ „Schon recht, Sie wiſſen mehr als ich. Ich die Amerikaner haben im Auto ge⸗ vermute, ſeſſen. Mit denen hat es auch eine ganz be⸗ ſondere Bewandtnis. Amerika zu Verwandten. dort den Obſtbau ſtudiert. Seine Frau Karola hat er von drüben mitgebracht.“ „Was für ein abenteuerliches Geſpinſt. Und welche Bewandtnis hat es mit den Kindern und mit dem Vater, der ums Leben gekom⸗ 4 men iſt?“ „Ein andermal, Herr. Ich ſtehe hier un ſchwätze, meine Frau,—— Sie wiſſen——“ „Ich weiß, Sie haben mit der Hebamme ge⸗ ſchnupft. Hazi und alle Hochachtung.“ „Da gibt es noch viel junger Mann, der einmal flüchten mußte, ſoll ſie heiraten.“ „Wer ſoll wen heiraten? Welchen Sohn, welche Sängerin, o Gott, mein Kopf iſt wirr und elend.“ „Sie zittern, vielleicht haben Sie zu ſtarken Wein getrunken?“ s, der, Wein macht daß ich ziizere, 9 euge. Hören Sie zu, es verhält ſich ſo: es 43 105 chi zittere ſonſt nicht, der Himmel iſt mein einige Menſchen durch gemeinſame ckſale verknüpft, die Gunſt und Ungunſt des Lebens hat aus ihnen eine unſichtbare Gemeinſchaft gemacht. ein Netz. Und in dieſes Netz bin ich hinein⸗ geraten. Wohin ich mich auch wende, immer wieder Netzes. Daran iſt vielleicht ſchuld, ein Mann namens David Häutle. Ich bin der Mann im Netz.“ (Fortſetzung folgt) Aueli Sie missen fetæał ———— S e en ————— füůlacen! Buͤrobeobari Velelle sagt Jinen Ser. 4 ſlannheim Da. ut Zwelge Den Grundſtock des Muſeums bildet die ſo⸗ genannte Lohr'ſche Sammlung, die bisher im„Julius⸗Vegeler⸗Saal des alten Kaufhau⸗ e n Der Vater iſt hier in der Nähe, zwiſchen Winden und Landau bei einem Eiſenbahnunglück ums Leben gekom⸗ men, da iſt die Mutter mit den Kindern nach u Ver Der Herr Baſtian Berghaus iſt ſpäter auch nach Amerika, er hat 5 zu erzählen, die Tochter iſt doch Sängerin geworden und ein aus Deutſchland Sie bilden gewiſſermaßen unter ſich ſtoße ich gegen die Maſchen dieſes ein Apotheker „hakenk b Ich tre den R der we „Tia“, „mein drum! Ich fr. denner Ich me Er un daß jel dort ft Anſpruch Die Wirtſ herbergungs ſchloſſenen 2 ſekretärs un! verkehrs, St über die beſ gewerbes in u. a. in ſämt regelmäßig drahtloſen D zugeben. D Beherbergun auch die ent der letzten Z ſich vereinzel geniert unte gegeben wur nochmals da tragung ins des deutſch⸗ keit zu wi empfohlen, gen, auf der Dauer der? Ruhe und 2 Gäſten muß werden, die zu hören. Wer wünsch fältigst verp „operlert“ Der * Der Min hat am 6. Januar 19“ kehr mit K. ſolche Beft aus krieg ſind. Dieſe Weiſe für! verkehr un Reichsbahn liche Fernv Deutſchen Bevollmäch örtlichen 8 nunmehr e zelne Fern gangsort d ſchaftsleiter Betriebe Verkehrs 1 und Forſty ſind berech ihrer Kraf führung und Rückl nehmenz ir euge für fellen. Als pen von K in beſonde um ausſe elehrung Für ſick die währer —— Zanuar 1940% Winter -Mack vorfstummte, an zu schneimn e Vermummte · nger schreln. er fallen, 4 Inkler Nocht.. ken hollen 4 ster wochtl uhf dle Gelge Srurm ver ỹ⁰eohI verhangnen 3 Zwelge WiInter gehft mmmmmmmmnnn Mentalität Böl⸗ t ſeiner ſchöͤpfe⸗ Hüchern, Auf⸗ erlannt hat, der nachgelaſſenen welch' harmo⸗ ſcheriſch⸗ ßüdago ⸗ etiſche Veranla⸗ der ſein konnte, bige Plauderer einem Gebiet, Wiſſenſchaft nie⸗ ivermocht hat. W. I. Greit if dem Ehren · hl kaum einen hrgeſchichtliches ichtige Feſtung repräſentativen werden das deutſchen Volke ungsarten von art vermitteln ſteme, die Dar⸗ feſtigungsweiſe dellen, Reliefs id der einſchlä⸗ Weiter werden chütze, darunter das mächtigſte ng vor ihrer ich die Franzo⸗ von 1815 bis es Ehrenbreit⸗ rkſame Darſtel⸗ ttechnik, die an Kampfabſchnitt in der Cham⸗ ich die Krieas⸗ ückſichtigt wor⸗ s bildet die ſo: ing, die bisher alten Kaufhau⸗ z untergebracht en zu werden, einen Wert von inem einfachen 1 worden iſt. Waffenarten, Ausrüſtungs⸗ ſtücke aus der 4bis 1930 ein⸗ haft. Die Kaſe⸗ Ehrenhalle für s Weltkrieges W.. erita ſind Ver⸗ ien?“ r als ich. Ich mim Auto ge⸗ eine ganz be⸗ ter iſt hier in id Landau bei Leben gekom⸗ Kindern nach Herr Baſtian lmerika, er hat 5 Frau Karola Geſpinſt. und t den Kindern Leben gekom⸗ ſtehe hier und wiſſen—— Hebamme ge⸗ tung.“ I erzählen, die orden und ein 18 Deutſchland Velchen So Kopf iſt* 4 Sie zu ſtarken h zittere. Ich ſt mein Zeuge. : es ſind hier ame Schickſale rſt des Lebens Gemeinſchaft ßen unter ſich zin ich hinein⸗ wende, immer aſchen dieſes ein Apotheker d Häutle. Ich ein ban en „hHakenkreuzbanner'“ Groß-Mannheim donnerstag, 4. Januar 1940 Der Rechtsanwalt Ich traf heut auf dem Schillerplatz den Rechtsanwalt Fritz Untermatz, der war einſt ſtolzer Autofahrer. „Tja“, ſagte dieſer Rechtsbewahrer, „mein Wagen iſt jetzt aufgebockt, drum komm' zu Fuß ich angeſockt!“ Ich fragte ihn:„Bekommen Sie denn nicht den roten Winkel, wie? Ich mein, weil Sie beruflich doch...“ Er unterbrach:„Das fehlte noch, daß jeder ruft in Land und Stadt: dort führt der Winkel⸗Advokat!“ W..N. Anſpruch auf die nundfunknachrichten in den Gaſtſtätten Die Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Be⸗ ———— erinnert die ihr ange⸗ ſchloſſenen Betriebe an den Erlaß des Staats⸗ ſekretärs und Leiters des Deutſchen Fremden⸗ verkehrs, Staatsminiſter a. D. Hermann Eſſer, über die beſonderen Pflichten des Gaſtſtätten⸗ gewerbes im Kriege. Nach dieſem Erlaß ſind u. a. in ſämtlichen Gaſtſtätten und Gaſträumen regelmäßig und deutlich die Nachrichten des drahtloſen Dienſtes durch Lautſprecher bekannt⸗ zugeben. Die Betriebe des Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbes haben ihren Gäſten auch die entſprechende Möglichkeit geboten. In der letzten Zeit iſt es jedoch vorgekommen, daß ſich vereinzelt rückſichtsloſe Gäſte laut und un⸗ geniert unterhalten haben, wenn Nachrichten gegeben wurden. Die Wirtſchaftsgruppe macht nochmals darauf aufmerkſam, daß der Ueber⸗ tragung insbeſondere des Nachrichtendienſtes des deutſchen Rundfunks Aufmerkſam⸗ keit zu widmen iſt. Es wird den Betrieben empfohlen, gut ſichtbare Aushänge anzubrin⸗ gen, auf denen vermerkt iſt, daß während der Dauer der Nachrichtenſendungen größtmögliche Ruhe und Aufmerkſamkeit herrſchen muß. Den Gäſten muß unbedingt die Gewähr gegeben werden, die Nachrichtendienſte ohne Störung zu hören. Packt dle Feldpostpãckchen hesser Meberrasqungen am Docenende: Keinlannheimer ohne sein, Mandats-Tier“ Handwerker, Beomie und Tedinische Nothilſe samme'n am 6. und 7. Januor für dos Kriegs.VIVV Das Deutſche Reich hat dieſer Tage offiziel ⸗ len Proteſt dagegen eingelegt, daß die früheren deutſchen Kolonien widerrechtlich gegen uns in Kriegszuſtand verſetzt wurden, um damit aufs neue Deutſche um ihren Beſitz und den Erfolg ihres Arbeitsfleißes zu bringen. An das an uns wiederholt begangene Unrecht erinnern nunmehr 14 Sammelabzeichen des Kriegs⸗Wow, die aus Anlaß der diesjähri⸗ gen Gauſtraßenſammlung am Sams⸗ tag und Sonntag, 6. und 7. Januar, in unſerem Grenzgau Baden zum Verkauf gelangen werden. Vor uns liegen die 14 hübſchen, echten In⸗ tarſien von flinken Sägen und hurtigen Hän⸗ den hergeſtellt, ein Meiſterſtück badiſcher In⸗ tarſienmeiſter. Bei dieſer Gelegenheit erinnern wir uns der mannigſaltigen und fortgeſetzten Arbeitsbeſchaffung, die ſeit der Machtüber⸗ nahme durch das WHW zu Gunſten des badi⸗ ſchen Handwerks geleiſtet wurde. Gleich zum Ausklang des WHW 1933/34 brachte der Grenz⸗ gau Baden Hunderttauſende Holzlöffel zum Verkauf, die in fleißiger Arbeit in den zuvor noch beſchäftigungsloſen Schneflerdörfern ſüd⸗ wärts des Feldberges hergeſtellt worden wa⸗ ren. Aus demſelben Heimgewerbe folgten ſpä⸗ ter dann Spiellöffel, Holzgabeln und Früh⸗ ſtückbrettchen. Dazu warteten die Holzſchnitzer des Hochſchwarzwaldes mit farbigen Glücks⸗ pilzen und Tannenzweigen auf. Die Seiden⸗ bandweber des Hotzenwaldes beſchenkten uns mit Haarbändern, Buchabzeichen und Bieder⸗ meierbändern. Die Drechſler des Gaues fertig⸗ ten für eine Sammlung Stopfkugeln, die Zel⸗ ler Werkſtätten machten verſchiedentlich Freude mit Mutter⸗und⸗Kind⸗ und mit Weihnachts⸗ tellern. Jeder dieſer Abzeichenaufträge half einem in den Jahren der Arbeitsnot beſchäfti⸗ gungslos gewordenen Gewerbe wieder auf die Beine. Jeder dieſer Aufträge brachte neuen Mut und im Anſchluß dann auch wieder neue Beſchäftigungsmöglichkeiten. Millionen von Ab⸗ zeichen wurden auf dieſe Weiſe im eigenen Gau hergeſtellt und wenn es damals verhält⸗ nismäßig raſch gelang, auch abgelegene Teile des Hochſchwarzwaldes in die neue Wirt⸗ ſchaftsbelebung einzubeziehen, ſo iſt dies mit auch den vortrefflichen Arbeitsbeſchaffungs⸗ nahmen des WHW zuzuſchreiben. Werkſtätten der Intarſienmeiſter In dieſen Tagen beſuchten wir nun eine der verſchiedenen Werkſtätten badiſcher Intarſien⸗ meiſter, die ſich vornehmlich in der Gauhaupt⸗ ſtadt und dann noch in Heidelberg finden. Die Intarſienherſtellung iſt ein an ſich altes kunſt⸗ volles Handwerk. In der Renaiſſance, im Ba⸗ rock und im Rokoko beherrſchte die künſtleriſche Intarſie die Möbelkunſt aller Kulturländer. Es fanden ſich berühmte Meiſter, die bis heute Kleine Mannheimer Stadtchronil Hauptlehrer a. D. Karl Sickinger T. Am Neujahrstage iſt nach kurzer Krankheit Haupt⸗ lehrer a. D. Karl Sickinger im Alter von 77 Jahren im Stadtteil Feudenheim geſtorben. Er war der Bruder des verſtorbenen Stadt⸗ ſchulrats Dr. Sickinger. Karl Sickinger wirkte Jahrzehnte lang an der Mannheimer Volks⸗ ſchule, zuletzt, bis zu ſeiner Zurruheſetzung, an der Feudenheimſchule. Sein langes Leben wid⸗ mete er hauptſächlich dem Geſang und der Mu⸗ Wer wünscht, daß seine Feldpostpäckchen schnell und sicher den Empfänger im Felde erreichen, muß sie sorg- fältigst verpacken. Unser Bild zeigt ein„Feldpostpäckchen-Lazarett“, in dem mangelhaft verpackte Päckchen „operlert“ werden müssen. Dadurch erleidet naturgemäß die Zustellung eine oft beträchtliche Verzögeruns. ſik. In ihnen fand er bis in die letzten Tage hinein immer wieder die nötige Kraft und Er⸗ holung. Bei ſeiner am Mittwoch auf dem Feu⸗ denheimer Friedhof ſtattgefundenen Beerdigung würdigte denn auch entgegen den ſonſtigen Ge⸗ pflogenheiten Stadtpfarrer Heiler die Ver⸗ dienſte Karl Sickingers als Organiſt, Kirchen⸗ muſiker und Chorleiter. Beſuch bei den Verwundeten. Der NS OV (Nationalſozialiſtiſcher Kriegsopfer⸗Verband) überbrachte am Neujahrstage den Inſaſſen des Lazaretts im Städtiſchen Krankenhaus einen Neujahrsgruß. Es war dies für unſere Front⸗ kameraden eine große Freude. Die alte Krie⸗ gergarde hatte es ſich natürlich nicht nehmen laſſen, die Kameraden mit kleinen Gaben zu erfreuen, ſo daß dieſer erſte Beſuch im neuen Jahr ſicher ganz beſonders willkommen war. Lichtbildervortrag im Odenwaldklub. Ver⸗ meſſungsrat a. D. Fries, Heidelberg, hält am Freitag im Wartburghoſpiz einen Lichtbilder⸗ vortrag. Ueber Ausgrabungen am weſtlichen Ausläufer des Hohen Niſtler bei Doſſenheim (Mauerſechsech) und deren Zuſammenhang mit den Hohen⸗, Weißen⸗ und Hühnerſteinen, Steinbildern u. ä. wird der Vortragende be⸗ richten. An Hand zahlreicher Lichtbilder ſollen die beſtimmenden Beziehungen der genau orientierten Anlage zu Zielbergen, Steinorten vom Hinkelſteintypus, Ringwällen, älteſten Burgen und ſonſtigen ortungswichtigen Punk⸗ ten——5 germaniſcher Bedeutung aufgezeigt werden. Verkehrsunfälle. Es ereigneten ſich fünf Ver⸗ kehrsunfälle. Hierbei wurden zwei Perſonen verletzt, ein Pferd getötet und vier Kraftfahr⸗ zeuge beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchrif⸗ ten zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedenen Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden zwölf Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt. Nichtbeachtung der Verdunklungsvorſchriften. Wegen Nichtbeachtung der Verdunklungsvor⸗ ſchriften wurden 35 Wohnungsinhaber gebüh⸗ renpflichtig verwarnt bzw. angezeigt. Der Güterfernverkehr mit Kraftfahrzeugen Von Syndikus Friedrich Langenbein, Fahrbereitſchaftsleiter für Mannheim⸗Stadt und eand Der Miniſterrat für die Reichsverteidigung hat am 6. Dezember 1939 mit Wirkung ab 1. Januar 1940 verordnet, daß der Güterfernver⸗ kehr mit Kraftfahrzeugen bis auf weiteres nur ſolche Beförderungen ausführen darf, welche aus kriegswichtigen Gründen genehmigt ſind. Dieſe Beſchränkungen gelten in gleicher Weiſe für den gewerblichen Verkehr, den Werk⸗ verkehr und den Kraftverkehr der Deutſchen Reichsbahn. Während bisher ſchon der gewerb⸗ liche Fernverkehr und der Kraftfernverkehr der Deutſchen Reichsbahn der Genehmigung des Bevollmächtigten für den Nahverkehr bzw. der örtlichen Fahrbereitſchaftsleiter bedurfte, muß nunmehr auch im Werkverkehr jede ein⸗ zelne Fernbeförderung von dem für den Ab⸗ gangsort der Sendung zuſtändigen Fahrbereit⸗ ſchaftsleiter genehmigt werden. Betriebe der gewerblichen Wirtſchaft, des Verkehrs und der Ernährungs⸗, Land⸗, Holz⸗ und Forſtwirtſchaft, die Werkverkehr betreiben, ſind berechtigt und verpflichtet zur Ausnützung ihrer Kraftfahrzeuge und Anhänger bei Aus⸗ führung von Fernbeförderung Beiladungen und Rückladungen für fremde Rechnung zu nehmen; in beſonderen Fällen auch ihre Fahr⸗ 2 euge für Fernbeförderung zur Verfügung zu fellen. Als Werkverkehr gilt auch das Abſchlep⸗ pen von Kraftfahrzeugen und die Beförderung in beſonders eingerichteten Vorführungswagen um ausſchließlichen Zweck der Werbung oder elehrung. Für ſich wiederholende Fernbeförderungen, die während eines längeren Zeitraumes durch⸗ geführt werden ſollen, kann der für den Sitz des Unternehmers zuſtändig Bevollmächtigte für den Nahverkehr eine zeitlich befriſtete Ge⸗ nehmigung, längſtens auf die Dauer von drei Monaten erteilen. Die Entſcheidung über zeit⸗ lich befriſtete Genehmigungen iſt im Einver⸗ nehmen mit den Führungsſtäben Wirtſchaft zu treffen. Genehmigungen ſollen in der Regel nur erteilt werden, wenn Gewähr beſteht, daß die Kraftfahrzeuge genügend ausgelaſtet und die Rückfracht geſichert iſt. Die Genehmigung kann von einſchränkenden Bedingungen oder Auflagen abhängig gemacht werden. Ueber fämtliche Fernfahrten ſind Fahrtnach⸗ weisbücher zu führen nach dem vom Reichsverkehrsminiſter vorgeſchriebenen Mu⸗ ſter. 7ede Fernbeförderung muß vor der Aus⸗ führung dem für den Abgangsort zuſtändigen Fahrbereitſchaftsleiter gemeldet werden. Die Genehmigung und das Fahrnachweisbuch ſind auf jeder Fernfahrt mitzuführen. Dem Reichs⸗Kraftwagen⸗Betriebsverband ob⸗ liegt im Rahmen der Beſtimmungen des Ge⸗ ſetzes über den Güterfernverkehr mit Kraft⸗ fahrzeugen vom 26. Juni 1935 und der Ver⸗ waltungsanordnungen des Verbandes die Be⸗ rechnung, Einziehung und Auszahlung des Be⸗ förderungsentgelts, die Verſicherung der beför⸗ derten Güter gegen Schaden und die Abfüh⸗ rung der Beförderungsſteuer an das Reich. Den Umfang des Reichsbahn⸗Güterfernver. kehrs mit eigenen Kraftfahrzeugen und mit Kraftfahrzeugen, die im Auftrag der Deutſchen Reichsbahn fahren, beſtimmen die Bevollmäch— tigten für den Nahverkehr im Einvernehmen mit den Reichsbahndireltionen und den Füh⸗ rungsſtäben Wirtſchaft. Die Durchführung des Aanen iſt Aufgabe der Reichsbahndirektionen. Die Strafvorſchriften der Ss 36 und 37 des Geſetzes über den Güterfernverkehr mit Kraft⸗ fahrzeugen vom 26. Juni 1935 gelten ſinnge⸗ mäß auch für den Werkverkehr. Wer alſo vorfätzlich oder fahrläſſig einen Wertfernver⸗ kehr ohne die erforderliche Genehmigung be⸗ treibt, wird mit Geldſtrafe oder mit Gefängnis bis zu drei Monaten beſtraft. Neben der Strafe kann auf Einziehung der benutzten Fahrzeuge erkannt werden, auch wenn ſie nicht dem Täter oder einem Teilnehmer gehören. Mit Geldſtrafe wird u, a. auch beſtraft, wer vorſätzlich oder fahrläſſig als Unternehmer oder als Angeſtell⸗ ter im Werkfernverkehr den Beſtimmungen des Geſetzes, den Bedingungen der Genehmigung zuwiderhandelt, wer in den Beförderungspa⸗ pieren über Art oder Menge der beförderten Güter oder über die Beförderungsſtrecken un⸗ ——— ungenaue oder unvollſtändige Angaben macht. Alle Unternehmungen aus Handel, Indu⸗ ſtrie, Gewerbe, Land⸗ und Forſtwirtſchaft ſowie aus dem Verkehrsgewerbe, die Werkverkehr be⸗ treiben, wollen ſich zwecks Ausſtellung der Ge⸗ nehmigungen unverzüglich mit der Dienſtſtelle des Fahrbereitſchaftsleiters für Mannheim Stadt und Land in Mannheim, nh Verbindung ſetzen. noch bekannt ſind und ihre Geltung haben. Spä⸗ ter wurde es ſtiller um die Intarſie. Erſt mit dem Jugenſtil erhält ſie wieder neue Verwen⸗ dungsmöglichkeiten. Hinzu kam ein eifriger Ex⸗ port namentlich auch nach Nordamerika, reſſen Aufbau nach dem Weltkriege wieder neu ver⸗ ſucht wurde, der indeſſen im Zeichen des Wirt⸗ ſchaftskrieges auf die Dauer nicht mehr zu hal⸗ ten war, zumal ſich auch in der neuen Welt neue Herſtellerbetriebe aufgemacht hatten, die zumeiſt wohl von Deutſchen begründet wurden. So mußten die deutſchen Intarſienmeiſter zu⸗ fehen, wie ihre Betriebe allmählich immer klei⸗ ner wurden, bis ſich die Erkenntnis durchrang, daß es in erſter Linie notwendig wäre, den innerdeutſchen Markt zu erobern, der beſtimmt auch der Intarſiie wieder Raum geben konnte. Dieſes Bemühen ſetzte voraus, daß die Intarſie vor allem aus der Verkitſchung herauszuführen wäre. Namhafte deutſche Kunſtſchaffende ſetzten ſich heute bereits für die Wiederverwendung der Einlegearbeiten auf Möbeln oder in der Raumkunſt mit Erfolg ein. So fand ſich in der Gauhauptſtadt Karlsruhe der bekannte Möbel⸗ architekt Prof. Spannagel, der mit ſeinen aus⸗ gezeichneten Entwürfen neue Wege der Ver⸗ wendung der Intarſie ſchuf. Kunſtvolle Arbeiten Bei maßgeblichen Umbauten fand das ſchöne Handwerk neue Einſatzmöglichkeiten, beiſpiels⸗ weiſe aus Anlaß der Neugeſtaltung der Spiel⸗ ſäle in Baden⸗Baden. Ebenſo erinnerten ſich in den letzten Jahren ſeit der Machtübernahme die Innenarchitekten des deutſchen Großſchiffbaues an die Verwendung dieſes Handwerks. Ge⸗ rade in dieſen Bauten iſt das Kunſtvolle der Intarſie weiteſtgehend zur Geltung gekommen. Ebenſo haben die Bauten der Wehrmacht manche Gelegenheit, neues Werkſchaffen zu be⸗ gammein für das Hrieg⸗H nm 0./ THanuar 1940 weiſen. Auch in der Zukunft wird der Intarſien⸗ meiſter in Zuſammenarbeit mit dem Innen⸗ architekten den Beweis antreten, daß das Be⸗ mühen ſchöpferiſcher Kräfte zur Wiederbele⸗ bung dieſes alten Handwerks als Beitrag zur Neugeſtaltung des deutſchen Volkslebens zu werten iſt. Die„Mandats-Tiere“ 14 Sammelabzeichen, als Intarſien 4 ſtellt, werben nun für das Kriegs⸗WHW. Künſtlerhände ſchufen die Form dieſer ſchönen Kleinkunſtwerke. Deutſche Hölzer dienken als Werkſtoff. Zierliche Sägen ſchnitten die Formen aus, geübte Hände ſetzten die Figuren ein. Je⸗ weils zwei Farben ergänzen ſich bildhaft, Alle Abzeichen ſind aleichmäßig aut gelungen. Jer ſr Volksgenoſſe wird in dieſer Reihe ein Abzei⸗ chen finden, das ſeinen beſonderen Gefallen findet, jeder Spender wird daran ſeine Freude haben. Die„Mandats⸗Tiere“ werden an den kommenden Sammeltagen auf jedem Rockauf⸗ ſchlag zu finden ſein. Der Verkauf der Intarſien findet ausdrück⸗ lich am Samstag, 6. Jannar, ſtatt. Für Sonn · tag, 7. Januar, bringt das Kriegs⸗WoW für alle Deutſche am Weſtwall und am Oberrhein eine beſondere Ueberraſchung, über die aber im voraus nichts verraten wird. Am Samstag und Sonntag. 6. und 7. Januar, beweiſen wir aufs neue die grenzenloſe Treue der Beyölkerung des Gaues Baden zu Führer und Reich. A. W. Die Frau im Werkluftſchutz Zur Durchführung des Werkluftſchutzes nimmt das Frauenamt der DAð in einer Er⸗ klärung Stellung, die grundſätzlich betont, daß ſelbſtverſtändlich jede Frau für den Werkluft⸗ ſchutz bereitſtehen muß. Ebenſo ſelbſtverſtänd⸗ lich ſei es aber auch, daß bei der Auswahl der Helferinnen im Werkluftſchutz gewiſſe Rückſich⸗ ten genommen werden müſſen. Es ſollen da⸗ her nicht ältere Frauen, werdende und ſtillende Mütter eingeſetzt werden. Außerdem iſt es na⸗ türlich ſchwierig, Frauen mit vielen Kindern zum Werkluftſchutz heranzuziehen, da ſie ihre freie Zeit zur Weiterführung ihres Haushaltes und zur Betreuung ihrer Kinder dringend be⸗ nötigen. Man ſollte alſo zuerſt auf die jungen Mädchen und jungen Frauen ohne Kinder zu⸗ rückgreifen, ſoweit dieſe das 20. Lebensjahr er⸗ reicht haben, und nur dann Frauen mit Kinder einſetzen, wenn es ſich nicht umgehen läßt. Die Mitarbeit von werdenden und ſtillenden Müt⸗ tern kann aber unter keinen Umſtänden gebil⸗ ligt werden. „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 4. Januar 1940 Das Schloß auf der Briefmarke Die Mannheimer Stadtpoſt von 1886 bis 1900/ Intereſſante Briefmarken Als die Reichspoſt noch nicht das Poſtbeför⸗ derungsmonopol für das ganze Reich hatte, gab es in zahlreichen Städten private Unter⸗ e Fe n h⸗ Stadtpoſt gab es auch in Mannbheim. Die erſten Marken der Mannheimer Stadtpoſt erſchienen im Jahre 1886 mit dem Stadtwappen im Oval und der In⸗ ſchrift„Privat⸗ Brief⸗Verkehr'. Die erſte Marke war eine 2⸗Pfennig⸗Marke, geſchnitten; ſpäter er⸗ ſchien ſie gezähnt. Um dieſe Zeit gab es auch eine 2 Pf. blau. Im Jahre 1887 erſchienen ** Werte zu 2 und Pf. mit Wappen im Kreis. Dieſe zwei Werte wurden auch in Barmen⸗Elberfeldver⸗ wendet. Es erſchien 1886 auch eine ſoge⸗ nannte Hanſa⸗Marke zu 2 Pf. für die Pri⸗ vatpoſt, und zwar für Stadtbriefe. Einge⸗ angen iſt dieſe Marke m Januar 1887. ZIm Jahre 1894 erſchienen zwei Werte, kleines Querrechteck, Wappen im Kreiſe, gezähnt:„Pri⸗ vat⸗Verkehr“. Dieſe Marken gingen im April 1895 ein.. Im Jahre 1895 kamen weitere Marken für den„Stadt⸗Brief⸗Verkehr“ heraus, und zwar Maiſer⸗Wilhelm⸗Denkmal mit Schloß im Hin⸗ tergrunde. 1897 erſchien eine Jubiläumsmarke, „Kaiſer Wilhelm“, 3 Pf., braun, golden⸗blau. —— den Marken gab es auch verſchiedene Ganzſachen, Poſtkarten, Kartenbriefe, Poſt⸗ ** Fünfzig Jahre am Strohmarkt Das Geſchäftsjubiläum der Jirma Engelhorn und Sturm Es mögen wohl nur wenige Geſchäfte ſein, die mit dem Werden unſerer Stadt ſo eng verknüpft ſind wie der Name des Hauſes am Strohmarkt, der Firma Engelhorn& Sturm, das nunmehr in dieſen Tagen auf ſein 50jähriges Beſtehen zurückblicken durfte. Dazu hat das Unternehmen noch die Freude, daß der Seniorchef und Gründer noch bei der ſchlichten und würdigen Feier dabei ſein durfte und die Blüte des Unternehmens, das weit über die Grenzen unſerer engeren Heimat bekannt iſt, mitzuerleben. Den vielen Gefolgſchaftsmitgliedern, Gäſten und Freunden des Hauſes ſchilderte in ein⸗ drucksvoller Weiſe Rudolf Engelhorn bei dieſer Feier im Saale der„Amicitia“ den Werdegang des Unternehmens, nicht ohne ſei⸗ ner Freude darüber Ausdruck zu verleihen, den Gründer, der heute nahezu 79 Jahre alt iſt, Georg Engelhorn, bei dem Feſt be⸗ ſonders zu begrüßen. Er eröffnete am 1. Ja⸗ nuar 1890 mit ſeinem Teilhaber Adam Sturm das junge Unternehmen. Beide waren langjährige Angeſtellte der Firma Fiſcher, einem alten angeſehenen Mannhei⸗ mer Patrizierhauſe gleicher Branche. Der Teil⸗ —— Adam Sturm ſtarb aber ſchon früh. enn man berückſichtigt, daß damals die Lage des Geſchäftshauſes nicht günſtig war, da die eigentliche City am Paradeplatz, vom Pfälzer Hof zur Rheinſtraße und vom Schloß zur Nek⸗ karbrücke war, dann hat der Weitblick der Un⸗ ternehmer die Unkenrufe der Mannheimer bald Lügen geſtraft. 5 Jahre 1902/03 war der Ge⸗ ſchäftsumfang ſchon ſo groß geworden, daß ſich ein gründlicher Umbau der beiden Häuſer nach Geſichtspunkten als notwendig er⸗ es. Das Rückgrat des Geſchäftes bildete zu jener 15 die Maßſchneiderei, denn die Kon⸗ ektion hatte damals noch keinen beſonderen Ruf. Es war das Beſtreben der Inhaber von Anfang an, ſich in der Maßſchneiderei einen Namen zu machen. Man holte die tüchtigſten Zuſchneider heran und erkannte von vornherein den Wert eigener Maßwerkſtätten, die für eine gleichmäßige Güte der Arbeit bürgten. Dieſe eſunden Geſchäftsprinzipien haben dieſen weig des Geſchäftes raſch zu der bedeutendſten Maßſchneiderei nicht nur in Mannheim, ſon⸗ dern in Nah und Fern aufſteigen laſſen. Die Fertigkleidung dagegen ſteckte vor 50 Jahren noch Worms, ganz in der Nähe Mannheims, hatte es eine Firma mit Erfolg verſucht, Anzüge für Arbeiter auf Vorrat zu arbeiten. Daraus bil⸗ dete ſich dann allmählich eine Uebung, die auch andere Firmen übernahmen. Aber der Weg zur Fertigkleidung heutiger Prägung war außer⸗ ordentlich lang und ſchwer. Nicht mit Unrecht hatte das Publikum eine Abneigung gegen die Kleidung„von der Stange“, denn eine gewiſſe Händlerſchaft glaubte, daß gerade das Geringſte an Arbeit und Stoff dafür gut genug ſei. Es iſt das unbeſtreitbare Verdienſt einiger führender Männer in Deutſchland, zu denen auch der Senior zählt, daß ſie die Gefahr, die der Branche dadurch erwuchs, rechtzeitig und rich⸗ tig erkannt haben. Sie ſchloſſen ſich zuſammen im„Reichsverband für Herren⸗ und⸗ Knaben⸗ kleidung“ und machten ſich zur Aufgabe, die eingeriſſenen Unſitten auszumerzen und mit den Kleiderfabrikanten zuſammenzuarbeiten, um das Anſehen der Fertigkleidung beim Publikum zu heben. Viele Mitarbeiter ſind ſeit Jahrzehnten bei der Firma tätig, allein 42 über zehn Jahre, 5 über zwanzig Jahre, 3 über dreißig Jahre, davon einer mit über 38 Jahren Tätigkeit im auſe. Der Redner wies auf den Wert der e hin, die ſchon bei der »Nähkurſe. in den Kinderſchuhen. In »ämtern gebührenfrei gegen andere Poſtwert⸗ anweiſungen. Die Marken und Ganzſachen, nicht nur die von Mannheim, ſondern auch von anderen deutſchen Städten waren bis 31. März 1900 im Verkehr. Laut Geſetz vom 20. Dez. 1899 wurde angeordnet, daß mit dem 1. April 1900 die Privatpoſtanſtalten ihren Verkehr einzuſtel⸗ len haben. Die Privatpoſt in Mannheim beſorgte die Firma Häußler, Ochs& Co. Im Anfang funk⸗ tionierte der Betrieb der Mannheimer Privat⸗ poſtanſtalt ſehr gut, und die Mannheimer Ge⸗ ſchäftsleute haben reichhaltig von der Einrich⸗ tung Gebrauch gemacht. Die Beförderung der Poſtſachen ging ſchneller als mit Reichspoſt. Das Publikum warf die Poſtſachen in die von der Geſellſchaft in den Kolonialwarenläden uſw. angebrachten Käſten, wo ſie von Boten ab⸗ geholt wurden. Gründung erkannt war und zeigte auf das Er⸗ öffnungsinſerat hin. Neben dem bereits er⸗ wähnten Umbau 1902/03 kam 1913/14 ein weite⸗ res Haus durch Umbau hinzu und 1928/29 wurde das Anweſen einem weiteren umfaſſen⸗ den Umbau unterzogen, während 1936 die Er⸗ neuerung der Faſſade vorgenommen wurde. Es iſt ein Spiel des Schickſals, daß das Jubiläum 1915 mitten in den Krieg fiel und auch das 50jährige Jubiläum. Die würdige Feier war durch allerlei Unterhaltungen untermalt. Das Käthe⸗Bach⸗ Quartett ſpielte zu Beginn das Kaiſer⸗ quartett von Haydn, die Kapelle Weber bot die unterhaltende Muſik und viele Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder trugen zur Unterhaltung in mannigfacher Weiſe bei. Daneben ſah man einen Film vom Betriebsausflug und Bilder, die die Entwicklung des Unternehmens veran⸗ ſchaulichten. Die unterhaltenden Stunden zeug⸗ ten vom guten Geiſte der Betriebsgemeinſchaft und ließ alle Teilnehmer das Feſt eines Unter⸗ nehmens miterleben, das ſich zu ſtolzer Größe durch Leiſtungen aller Mitarbeiter emporgerun⸗ gen hat.—8. Die erſten Mütterſchulungskurſe In der erſten Januarhälfte beginnen in der Mütterſchule die erſten Kurſe im neuen Jahr. Gerade jetzt, in der Kriegszeit, iſt es beſon⸗ ders wichtig, daß ſich die Hausfrau und Mut⸗ ter und alle, die es werden wollen, über alle hausfraulichen und pflegeriſchen Fragen orien⸗ tiert. Mit theoretiſchen Beſprechungen gehen praktiſche Uebungen Hand in Hand, ſo daß eine gründliche Schulung gewährleiſtet iſt. Als Erſtes beginnen Säuglingspflege⸗ und Am Dienstag, 9. Januar, 15.30 Uhr: Nach⸗ mittagskurs in Säuglingspflege. Am Montag, 15. Januar, 15.30 Uhr: Nach⸗ mittagskurs in Säuglingspflege. Am Dienstag, 23. Januar, 15.30 Uhr: Nach⸗ mittagskurs im Nähen. Am Dienstag, 16. Januar, 20.00 Uhr: Abend⸗ kurs im Nähen. Am Dienstag, 22. Januar, 19.30 Uhr: Abend⸗ kurs in Säuglingspflege. Die Kurſe finden jeweils zweimal wöchent⸗ lich ſtatt und erſtrecken ſich über 4 Wochen. Anmeldungen bei der Mütterſchule Mannheim,, Kaiſerring 8. ungültig werdende Poſtwertzeichen. Es wird daran erinnert, daß eine Reihe Poſtwertzeichen mit Ablauf des 31. Dezember 1939 ihre Gül⸗ tigkeit verlor. Es handelt ſich dabei um Son⸗ dermarken und Sonderpoſtkarten aus dem Jahre 1938 ſowie um die Luftpoſtmarken von 1934. Von einem Teil dieſer Wertzeichen, über die die Aemter und Amtsſtellen der Deutſchen Reichspoſt Auskunft geben, können die nicht verbrauchten im Januar 1940 bei den Poſt⸗ zeichen umgetauſcht werden. Miæ gaalul inaum/ 75. Geburtstag. Frau Wilhelmine Kohl, Witwwe, Friedrichsfelder Straße 52, Inhaberin des goldenen Mutterehrenkreuzes, feiert heute ihren 75. Geburtstag. 60. Geburtstag. Frau Frieda Häffner geb. Auch, Werderſtraße 5, feiert am Samstag ihren 60. Geburtstag. Ernennung. Walter Curth wurde am 19. September zum Staatsanwalt in Mann⸗ heim ernannt. ———— 7 5 5 9 Dek ekfte Lündexkamvf im neuen Fahr Unſere Ringer meſſen mit Dänemark in Kopenhagen ihre Kräfte Die deutſchen Amateurringer eröffnen das neue Jahr gleich mit einem Länderkampf, mit dem neunten Treffen gegen Dänemark in Ko⸗ penhagen. Gekämpft wird, genau wie bei allen vorausgegangenen deutſch⸗däniſchen Länder⸗ kämpfen, im klaſſiſchen Stil, in dem die Dänen einen recht achtbaren Gegner abgeben. Fünf deutſchen Siegen ſtehen drei däniſche gegen⸗ über, wie aus nachſtehender Aufſtellung her⸗ vorgeht: 1926 in Kopenhagen:4 verloren, 1927 in Oberſtein:1 gewonnen, 1928 in Kopenhagen :5 verloren, 1929 in Ludwigshafen•1 ge⸗ wonnen, 1930 in Aarhus 34 verloren, 1932 in Köln:0 gewonnen, 1939 in Nyköbing:2 ge⸗ wonnen, 1939 in Hof:2 gewonnen. Zwiſchen 1926 und 1932 fand alſo regelmäßig jedes Jahr ein Länderkampf ſtatt, wobei die Dänen jeweils zu Hauſe gewannen und bei ihren Gaſtſpielen in Deutſchland hoch geſchla⸗ gen wurden. Erſt im Februar 1939 gelang einer ſtarken deutſchen Staffel auf däniſchem Boden der erſte Sieg und beim Rückkampf im Juni des gleichen Fahres in Hof wurde der Sieg in gleicher Höhe wiederholt. Nun ſteigt am kommenden Sonntag in Ko⸗ penhagen die neunte Begegnung, zu der beide Länder folgende Ringer aufbieten: Bantamgewicht: Johanſen— Pulheim(Köln), Federgewicht: Voigt— Schmitz(Köln), Leicht⸗ gewicht: Meier— Nettesheim(Köln), Welter⸗ gewicht: Sörenſen— Schäfer——— 5 Mittelgewicht: Jeſſen.— Schweickert Berlin), Halbſchwergewicht: Nielſen— Leichter(Fran furt a.., Schwergewicht: Sobotka— Liebern (Dortmund). Die deutſche Staffel iſt vor allem in den un⸗ teren Gewichtsklaſſen ſtärker beſetzt als jene Mannſchaft, die zuletzt in Hof kämpfte. Pul⸗ heim punktete Eigil Johanſen vor ahresfriſt in Nyköbing glatt aus, aber der Kölner wir diesmal einen beſonders ſchweren Stand ha⸗ ben, weil er nicht regelmäßig trainieren konnte. Auch die beiden anderen Kölner, Schmitz und Nettesheim, werden gegen international ſo be⸗ kannte und erfahrene Ringer wie Robert Voigt und Aage Meier Mühe haben, zu beſtehen. Europameiſter Schäfer fertigte Fritz Sörenſen zuletzt in Hof in weniger denn ſechs Minuten ab und auch Schweickert kam gegen Erik Jeſ⸗ ſen(beide kämpften im Halbſchwergewicht!l) zu einem entſcheidenden Kicht Unſer Halbſchwer⸗ gewichtsmeiſter Max Leichter beſtritt vor Jah⸗ resfriſt in Nyköbing ſeinen erſten Länder⸗ kampf, den er durch Selbſtwurf entſcheidend verlor. Diesmal iſt ſein Gegner Gunnar Niel⸗ fen, dem er eigentlich gewachſen ſein müßte. Auch von dem Dortmunder Liebern darf im Schwergewicht eine gute Leiſtung erwartet werden, ſo daß in der Geſamtwertung ein kla⸗ rer deutſcher Sieg herausſpringen dürfte, derz erſte auf dem für unſere Ringer ſo„heißen“ Kopenhagener Pflaſter. Mitropa⸗Pokal mit deugichen Vereinen? Jußball⸗Cagung in Budapeſt/ Ueues Länderſpiel mit Ungarn abgeſchloſſen Der Ungariſche Fußballverband hat für den 13. und 14. Januar eine Tagung nach Budapeſt einberufen, an der neben den Magyaren die Vertreter von Deutſchland, Italien, Jugoſla⸗ wien, Rumänien und des Protektorats Böh⸗ men⸗Mähren teilnehmen werden. Die Reichs⸗ führung des NSR iſt durch Fachamtsleiter Oberregierungsrat Felix Linnemann vertreten. Italiens Fußballverband entſendet ſeinen Vizepräſidenten Dr. Mauro. In erſter Linie wird die Frage des internationalen Spielbe⸗ triebes im neuen Jahre behandelt werden. Außerdem ſteht die Geſtaltung der Wettbe⸗ werbe um den Mitropa⸗ und Europa⸗Pokal auf der Tagesordnung. * Bereits im kommenden Frühjahr ſoll der Fußball⸗Rückkampf gegen Ungarn— es han⸗ delt ſich um die 15. Begegnung mit den Magya⸗ ren— in Berlin ſtattfinden. Der Ungariſche Fußballverband war bereits für den 11. Fe⸗ bruar eingeladen worden, doch konnte dieſer frühe Termin nicht angenommen werden, da erfahrungsgemäß die ungariſchen Spieler ſich nach der langen Winterpauſe zu dieſer Zeit noch nicht in beſter Form befinden. Der letzte Länderkampf wurde bekanntlich am 24. Sep⸗ tember in Budapeſt abgewickelt und endete mit einem:1⸗Siege der Magyaren; doch war dieſes Spiel gleichzeitig der Auftakt zu einer Reihe ſchöner Erfolge für die deutſche Na⸗ tionalmannſchaft. * Die Tagung des Fußball⸗Weltverbandes (FIFA) in Genua, die ſich mit der Vorberei⸗ tung der Fußball⸗Meiſterſchaft 1942 befaßt— für die bekanntlich Deutſchland als Veranſtal⸗ ter vorgemerkt iſt— hat auch bereits verſchie⸗ dene Einzelheiten der Ausſchreibung behan⸗ delt. Es wurde feſtgelegt, daß die End⸗ runde wieder von 16 Mannſchaften beſtritten wird. Grundſätzlich ſind der letzte Fußball⸗Weltmeiſter— in dieſem Falle alſo Italien— und das veranſtaltende Land ohne weiteres Endſpurtteilnehmer. Die weiteren 14 Plätze für die Endrunde ſollen durch Ausſchei⸗ dungen entſchieden werden, die in den vier Zo⸗ nen Europas, Amerika, Afrika⸗Weſtaſien, Oſt“⸗ aſien vor ſich gehen werden. Es wird an Vor⸗ und Rückſpiele bei dieſen Ausſcheidungen ge⸗ dacht. Im übrigen wird man die Anſetzung der Spiele ſo vornehmen, daß jeweils ſtärkere und ſchwächere Länder geſetzt werden. Die Zahl der Vertreter für die Endrunde, die von den einzelnen Gruppen geſtellt werden, liegt indeſſen noch nicht feſt. Mar 6chmelng erit an neunter Stele Eine Boz⸗Weltrangliſte mit amerikaniſchen Kugen geſehen Eine der führenden amerikaniſchen Box⸗ Zeitſchriften, das Ring⸗Magazin, veröffentlicht eine Boxrangliſte, in der natürlich in der Hauptſache USA⸗Boxer berückſichtigt wurden. Immerhin ſind auch zwei Deutſche verzeichnet, Max Schmeling und Adolf Heuſer. Sonſt erſcheinen aus Europa nur noch einige Eng⸗ länder, ſowie je ein Italiener und Franzoſe. Schmeling ſteht im Schwergewicht hinter Welt⸗ meiſter Joe Louis, Tony Galento, Bob Paſtor und einigen weniger bekannten Namen an neunter Stelle; aber erſt hinter ihm folgt Louis nächſter Gegner im Titelkampf, der Ar⸗ gentinier Godoy. Bei den Halbſchweren führt Weltmeiſter Billy Conn; der deutſche Meiſter Heuſer gehört zur dritten Gruppe und ſteht an achter Stelle hinter Lesvenich, Bettina, Har⸗ vey, Clark, Fox und Die deutſche Boxſtaffel zum Länderkampf gegen Böhmen-Mähren am 10. Januar in Brünn wurde durch Heeſe und Wilke verſtärkt und ſteht nun wie folgt: Obermauer(Köln), Wilke(Hannover), Graaf(Berlin), Nürnberg (Berlin), Heeſe(Düſſeldorf), Baumgarten (Hamburg), Schmidt(Hamburg) und ten Hoff (Oldenburg). Bei den Königsberger Boxkümpfen am 4. Februar werden Adolf Heuſer und der e John Anderſſon den Hauptkampf be⸗ treiten. * Der Box⸗Gaukampf zwiſchen Südweſt und Baden, der am kommenden 6. Ja⸗ nuar, in Frankfurt ſtattfinden ſollte, fällt aus. * Die Berliner Berufsboxkämpfe, die am 11. Januar im Sportpalaſt ſtattfinden ſollten, wurden abgeſagt, da Neuſels Gegner, der Hol⸗ länder Staal, unabkömmlich iſt. * Gunnar Baerlund, der bekannte finniſche Schwergewichtler, kam in Neuyork zu einem neuen Boxſieg. Er zwang den Amerikaner Colonello in der 7. Runde zur Aufgabe. Das Neueste in Kũrze Böhmen⸗Mähren und Italien tragen am 26. und 27. Januar in Prag zwei Eishockey⸗ Länderkämpfe aus. * Zum 2. Sudeten⸗Befreiungs⸗Skilauf, den die SA⸗Gruppe Sudeten am 7. Januar von der Heufuderbaude nach Harrachsdorf durchführt, haben bereits 74 Mannſchaften gemeldet. * Ferenevaros Budapeſt, Ungarns Fußball⸗ meiſter, ſiegte auf ſeiner Türkei⸗Reiſe in Iſtan⸗ bul gegen eine Auswahl der zweiten Liga mit :1(:1) Toren. Alorennen lber 20000 Kſtometer Argentinien hat für das Jahr 1940 das längſte Automobilrennen der Welt ausgeſchrie⸗ ben. Die Strecke für dieſen Wettbewerb iſt 20 000 Kilometer lang und führt über Auto⸗ ſtraßen und durch unwegſames Gelände. Für den Sieger des„Großen Preiſes der Neuen Welt“ wurden eine Million Peſeten ausgewor⸗ fen. In Argentinien ſind derartig lange Ren⸗ nen von jeher beliebt. Als letztes Rennen des Vorjahres wurden die„1000 Meilen von Ar⸗ gentinien“ mit Start und Ziel in Floreneio Varela entſchieden; Sieger blieb der Argen⸗ tinier Orſi auf Ford mit einem Stundenmittel von 110 Kilometer. Ein 6tadion jür 100 oo0 in danemark Eine der modernſten ſportlichen Großanla⸗ gior deren erſter Teil mit einem Schwimm⸗Sta⸗ ion für die nach Kopenhagen vergebenen Eu⸗ ropameiſterſchaften 1942 am meiſten gefördert iſt, wurde vor den Toren der däniſchen Haupt⸗ ſtadt in Angriff genommen. Auf dem Valby⸗ Feld, das eine Art Niemandsland iſt, weil es außerhalb des Stadtgebietes liegt und keine Verkehrsverbindungen hat, wird der größte Sportpark der nordiſchen Länder entſtehen. Das eigentliche Stadion ſoll ein Faſſungsver⸗ mögen für 100 000 Zuſchauer erhalten. Das Schwimm⸗Stadion ſoll bei den Europameiſter⸗ ſchaften 1942 10 000 Zuſchauer aufnehmen kön⸗ nen. Es ſind weiter ein Hallenbad, Verwal⸗ tungsgebäude, Tennisplätze, Spielfelder für die verſchiedenen Spiele und Varkplätze in ausreichender Zahl vorgeſehen. alenkre Tücht und! 1 mtt gutar Ma aller wöchentlich Vertrauensste Zeugnisabscht Geschlftsstell 30 63 Le 1 ennoheror Nr. 141 678 0 b fäb für ſofort Gebr.( Kauf orar⸗-Obe Deilbc — der Mädchen n ie möͤglichſt in üchſe erworber 1 bausmüdch 1 zimmermu %27 IIIen I1 Kö. Iber Sofor IVorzuſtellen zw Kantſtr. 10. 7 —— Verfekte Einlege. in Dauerſtellun⸗ bugbruchere nur 1. Kraft, Tabakwaren, C 1. Februar 19⸗ IZuſchriften unte Ian den Verlag menaen Duchhalte womöglich mit lanz⸗, Steuer⸗ enheiten vertro intritt ogechft Zucdit& Rechſt pedition— N ee — Heinen 2 O ſt ſt a 1 dit um 722˙ en intritt geſu Fernſprecher fem geſucht. Eintr erfolgen. Mehnnerel F —— WIr 3 jiür die auc dert ist wWꝛe mit gut Elliot-F. nisabscl termine 1 3 uar 1940 5——55 Berlin Frani⸗ 4 Aebern in den un⸗ t—3 jene 340 ahresfriſt Zner wir Stand ha⸗ —— und —1 o be⸗ obert Voigt u beſtehen. Sörenſen 3 Minuten Erik Jeſ⸗ ewicht!l) zu halbſchwer⸗ ntſcheidend mnnar Niel⸗ ein müßte. n darf im 1 erwartet ein kla⸗ dürfie, dez o„heißen“ oſſen ; doch war kt zu einer utſche Na⸗ tverbandes r Vorberei⸗ befaßt— Veranſtal⸗ ts verſchie⸗ ing behan⸗ die End⸗ iſchaften der letzte Falle alſo Land ohne weiteren 14 h Ausſchei⸗ en vier Zo⸗ taſien, Oſt⸗ rd an Vor⸗ dungen ge⸗ Anſetzung ils ſtärkere rden. Die de, die von rden, liegt aumgarten ten Hoff en am 4. und der tkampf be⸗ ie am 11. en ſollten, r, der Hol⸗ e finniſche zu einem Amerikaner gabe. n von Ar⸗ Floreneio der Argen⸗ indenmittel emark Großanla⸗ wimm⸗Sta⸗ ebenen Eu⸗ n gefördert hen Haupt⸗ ſem Valby⸗ iſt, weil es und keine der größte entſtehen. aſſungsver⸗ lten. 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Gaſẽ-Wien D AS HAUS DOE E s uren 8bends- Den zingenden Helstergelger Ottomus celiumern hören sSle heute nechm. beim WUNSCH-KONZEE OPEEETTEN UND SCHLAGEE meisterflich vofgetregen für dle Hausfreu Aus pressestimmen:„sSchon die besetzung eidt dieser Kapelle ihfe eigene Note, die im Stil etv/e sn Bernsbòs von Geczihefenkommt“ Herven, Hexz una Lenlat * 3 Réc.„Kraft durch Frende ⸗ müͤssen ges un d 1 kraft! 1 t ist d V ildungsſtätte Mannheim, in—* g sein, sonst ist der zanze 3— der Nördiſchen[I Körper kranr. Kotfalls verzuchen Sle schnell Geſellſchaft Energeticum.das ʒeĩt lahrꝛehnten bewãhrte 3 auch Arztlich erkannt türlich Ner Ahrmittel. Der Bamberger Reiter—.—.— 4470 f—3 zaieleres fgaen Schlal. oradix-Energeticum ist gesetzlich geschützt. Nachahmungen 278 15 weise man zurück. Echt 5 5 9 441602 r,„ +— g2 g,vife e i Bages Reformhaus„ Eden“, 0 7. 3· Tel. 228 70 weis) 20 ag flud bei allen Kdiß⸗Vorverkaufs⸗ een rieren en di kiosk Schleicher am Tatterſa— (Ce zu babr. 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