Januar 194ʃ½ Kunstwerk ffen Wire edem eutet. ett tter jed L. B. B. s Volk zchaffen -Blatt“ id hin- nen Er- es. Flim- hau Unhr — araut, Ffiedrichstrahe E Freltao zatlons-Programm nender Kriminalfim 4 rummond-Serie er Film aus dem Westen mit m Goi/d 4 .00 und.00 Unr 4 .00 und.00 Uhnrz 4 —— jroße Jug.-Vorstellg. pdtachon igen- Nanuskriplei rn dadurch unlieb ationen! Samstag⸗Ausgabe Mannheim, 6. Januar 1940 SMandinaviens Gold wandert Hach London Auſerdem sollen die Nordstaaten ihr Blut für England opfern das doppelle beſchüſt der friegstreiber wie England die Ueutralen für ſich ins Feuer ſchickt fore Beliſha und mocmmillan zurückgelreten Amſterdam, 6. Januar.(OHB⸗Funk.) Wie Reuter aus London meldet, ſind Kriegs⸗ miniſter Hore⸗Beliſha und Informations⸗ miniſter Mac Millan zurückgetreten. Der bisherige Handelsminiſter Stanley hat das Kriegsminiſterium übernommen. Zum Han⸗ delsminiſter iſt Sir Andrew Duncan und zum Informationsminiſter Sir John Reith ernannt worden. ljore Beliſha lehnte das handels⸗ miniſterium ab Weitere Aenderungen möglich Amſterdam, 6. Jan.(HB⸗Funk) Wie Reuter ergünzend mitteilt, wurde Hore Beliſha nach ſeinem Rücktritt als Kriegsmini⸗ ſter das Handelsminiſterium angeboten, er lehnte es aber ab. Dieſer Wechſel vervollſtändige die Neubeſet⸗ zung der wichtigſten Regierungsſtellen, ſchließe aber die Möglichkeit von Aenderungen in den unteren Stellen nicht aus. Rußland-Weißbuch verzögert Von unserem Vertreter) hw. Kopenhagen, 5. Januar. Das mit großer Reklame angekündigte engliſche Weißbuch über die engliſch⸗ franzöſiſchen Verhandlungen in Moskau vom Jahre 1939 hat eine neue ſelt⸗ ſame Panne erlitten: Die Herausgabe wird ſich, wie jetzt in London verlautet, nochmals um zehn bis zwölf Tage verzögern. Als Grund wird eine„diplomatiſche Aktivität“ in verſchiedenen Hauptſtädten angegeben, die von den Plänen der Sowjetunion direkt bedroht worden ſeien(!). Man ſtartet alſo auch zu die⸗ ſer Beſchönigung die alte Lüge. Vonunserfem Vertretey bö. Amſterdam, 5. Januar. Die engliſchen Bemühungen, für den Krieg gegen Deutſchland neue Stützpunkte zu organi⸗ ſieren, und die Abſicht, den weſteuropäiſchen Krieg zu einem Weltkrieg auszudehnen, in dem es keine Neutralen mehr gibt, zeichnen ſich im ⸗ mer deutlicher am Horizont ab. Die Empfeh⸗ lungen der britiſchen Preſſe, Rüſtungsmaterial in großem Umfang an Schweden zu liefern, um das ſkandinaviſche Königreich für ſeine Aufgabe vorzubereiten, haben bereits gezeigt, in welcher Richtung die engliſchen Abſichten gehen. Wie man ſich bemüht, den Boden für die ſkandinaviſche Aktion der britiſchen Kriegshetzer vorzubereiten, zeigen Meldungen des„Dailny Expreß“. Nach den Informationen dieſes Blat⸗ tes hat Norwegen am Donnerstag— vor⸗ ſichtshalber auf dem Luftwege— Goldvor⸗ räte im Wert von 25 Millionen nach England übergeführt, ſo daß die norwegiſchen Banken ur Zeit Gold im Werte von 30 Millionen fund bei engliſchen Banken deponiert haben. Wenn man hinzunimmt, daß auch Schwe⸗ den in der letzten Zeit Goldbarren im Wert von 73 Millionen Pfund„an einen ſicheren“ Ort gebracht hat, an einen Ort, der offenbar ebenfalls identiſch iſt mit den Treſoren der Bank von England, ſo zeigt ſich hiermit wieder eine typiſch engliſche Haltung: Die Völker werden aufgehetzt, ihre Haut für die Intereſſen des imperialiſtiſchen Weſtens zu Markte zu tragen, und London verlangt nicht nur, daß die Völker ihre Jugend opfern, ſondern ſichert ſich auch als vorſichtiger Geſchäftsmann rechtzeitig das Gold ſeiner Opfer. Auf dieſe Weiſe macht die City das doppelte Geſchäft und läuft auch kein Ri⸗ ſiko für den Fall, daß die aufgehetzten Staaten alles verlieren, was ſie für fremde Intereſſen eingeſetzt haben. 3 1 Die„Gegengabe Reuter:„Ausrüſtungshilfe für Schweden“ Von unserem Vertreter) h. w. Kopenhagen, 5. Januar. Eine Reuterauslaſſung beſtätigt jetzt Eng⸗ lands Abſicht, einen Teil der geplanten Skan⸗ dinavienaktion in Form einer„Ausrüſtungs⸗ hilfe für Schweden“ zu tragen, während die eigentliche blutige Arbeit den Neutra⸗ len überlaſſen bleibt. Das engliſche Nachrichtenbüro erklärt zu die⸗ ſer Meldung, daß England Schweden durch die Erhöhung ſeiner Wehrkraft„helfen“ kann. Schweden ſei genau wie andere Länder berech— tigt, Beſtellungen bei engliſchen Firmen auf⸗ zugeben und dieſe Beſtellungen würden„wahr⸗ ſcheinlich“ ausgeführt, aber den Kriegsverhält⸗ niſſen und dem eigenen Kriegsbedarf entſpre⸗ chend durch die Behörden kontrolliert werden. Die engliſchen Firmen ſeien dabei, in Ueber⸗ einſtimmung mit der Genfer Entſchließung Lieferungen an Finnland auszuführen. Es ſtehe ihnen frei, die Wünſche anderer Länder zu berückſichtigen,— die bereit ſind, ihre Haut für die Weſtmächte zu Markte zu tragen und die Pläne zur Ausweitung des Krieges zu unterſtützen. Däniſche Meldungen aus London ſtellen feſt, daß von einer„direkten oder offiziellen“ engliſchen Hilfe für Finnland nicht die Rede ſei.(Wie anders klangen doch die Verſiche⸗ rungen, die man dazu in Genf abgab!) Wenn Finnland Lieferungen aus England zugeſichert ſeien, ſo geſchehe das— ſo erklärt der Lon⸗ doner Bericht des„Sozialdemokraten“— im fortsetzung slehe Selte 2 ſeſtellte britiſche Frontaufnahme entlorot England als berfechter der„Wahrheit“/ peinliche Zuſchrift an ein Gppoſitionsblatt Berlin, 5. Jan.(HB⸗Funk) Engliſche Politiker und insbeſondere auch das Informationsminiſterium ſuchen deutſche Veröffentlichungen, wenn ſie mit der engliſchen Darſtellungsweiſe auseinanderfallen, immer da⸗ durch in Verruf zu bringen, daß ſie ſie als Lügen anprangern, während die engliſchen Er⸗ klärungen ſtets die lautere Wahrheit darſtellen ſollen. Die Engländer führen ſich dabei in der Tat auf, als ob ſie die Wahrheit gepachtet hätten. In neueſter Zeit erheben ſie ſogar die Deviſe„Wahrheit ſiegt“ zu ihrem eigenen Leit⸗ ſpruch und begründen ihre Hoffnung auf den Endſieg u. a. auch aus dieſer Fiktion von der engliſchen Wahrheitsliebe. Unter dieſen Umſtänden muß es peinlich ſein, wenn ſich zuweilen in engliſchen oppoſitionellen Blättern eine Nachricht einſchleicht, durch welche die ganze Verlogenheit der engliſchen Propaganda mit einem Schlag bloßgelegt wird. Eine ſolche Notiz findet ſich jetzt wieder in der „Picture Poſt“. Sie lautet wie folgt: „Weiterer Kuddel⸗Muddel? Ich bin ſprachlos über die amtliche Photo. graphie vom Kriegsſchauplatz, die Sie auf Seite 29 in Ihrer Nummer vom 2. Dezember peröffentlichen und die angeblich„ſchottiſche Truppen in einem vorgeſchobenen britiſchen Frontabſchnitt— ein Beſuch des Oberſtkom⸗ mandierenden“ darſtellen ſoll. Zunächſt haben die Truypen keine Frontausrüſtung; man ſieht weder Gewehre noch Stahlhelme. Sie tragen leine Khakiſchutzüberzüge. Ferner befindet ſich auf dem Bild ein Herr, denich hierheute nachmittag traf und der überhaupt noch nie England verlaſſen hat. Drit⸗ tens war ein guter Freund von mir bei der Herſtellung der Aufnahme dabei, denn er fuhr den Oberſtkommandierenden im April d. J. zu dem Kriegsſchauplatz, der keine vier Kilo⸗ meter von dieſer Stadt entfernt liegt. die Fronten— die Heimat⸗ und die Weſtfront — verwechſelt worden? Sind Arkhaic, an Accord Square Aberdeen. Bei dem Bild handelt es ſich um die„Amt⸗ liche engliſche Photographie Nr. B 317“, die von dem Kriegsminiſterium unter Vorbehalts⸗ recht der Krone(unter„Crown Copyight“) her⸗ ausgegeben wurde. Der amtliche Text lautete: Der Oberſtkommandierende beſichtigt ſchot⸗ tiſche Truppen. General Viscount Gort, wie er intereſſiert die„Kilties“ beim Kampfſe in einem vorgeſchobenen Frontabſchnitt der briti⸗ ſchen Linien beobachtet. In Deckung zégen Slcht PK.-Weltbild(.) Die segenüberliegende Höhe ist vom Feind besetzt. Blenden, Erdhüsel, Häuser usw. schützen gesen Sich“ ganiſation gefeſtigt, vereinheitlicht Wirtſchattsſtrategie (Von unserer Berliner Schriftleitunz) rd. Berlin, 5. Januar 1940. Der Beauftragte für den Vierjahresplan, Ge⸗ neralfeldmarſchall Göring, hat ſich entſchloſ⸗ en, die Organiſation der deutſchen Kriegswirt⸗ chaft weiter zu vereinheitlichen und ie Leitung in die Hand zu nehmen. Dur dieſe Entſcheidung hat die geſamte wirtſchaft⸗ liche Organiſation Deutſchlands eine noch ſtraf⸗ fere und einheitlichere Leitung erhalten, die es ermöglicht, alle wirtſchaftlichen Kräfte zuſam⸗ menzufaſſen und von einer einzigen Befehls⸗ ſtelle aus zu lenken. Die erſten Kriegsmonate und ihre Erfah⸗ rungen auf wirtſchaftlichem Gebiet haben ge⸗ eigt, wie gut es war, daß Deutſchland ſich urch die Schaffung einer widerſtandsfähigen Wirtſchaft ebenſo wie durch den Aufbau ſei⸗ ner ſchlagkräftigen Armee auf jede Ueber⸗ raſchung vorbereitet hatte. Die Organiſation des Vierjahresplanes hat ſich in der Praxis des Krieges und bei der ſchwierigen Aufgabe der Umſtellung von der Friedens⸗ zur Kriegswirt⸗ ſchaft glänzend bewährt und wird auch weiter, wie Staatsſekretär Körner mitteilt, die Grund⸗ lage der deutſchen Kriegswirtſchaft bilden. Der bisherige Verlauf des Krieges zeigt nur zu deutlich, daß unſere Gegner den Krieg auf wirtſchaftlichem Gebiet mit mindeſtens ebenſo brutalen und rückſichtsloſen Mitteln zu führen gewillt ſind, wie ſie den militäriſchen Ueber⸗ fall auf Deutſchland in die Wege leiteten. Al⸗ lerdings hat ſich gleichzeitig herausgeſtellt, daß auch die Abwehrkraft des deutſchen Volkes wirtſchaftlich ebenſo gut und wirkungsvoll iſt, wie an den Fronten, Mit beiſpielloſer Diſzi⸗ plin und Geſchloſſenheit' hat das deutſche Volk alle die ſchwierigen Aufgaben in enf ge⸗ nommen, die durch die Umſtellung auf die Kriegswirtſchaft entſtanden. Inzwiſchen ſind auch weitere Erfahrungen gemacht worden, ſo daß jetzt die Organiſation auf eine neue Grundlage geſtellt werden kann. Die Kriegswirtſchaft erfordert eine Zuſammen⸗ faſſung und einheitliche Ausrichtung aller Kräfte des Wirtſchaftslebens. Betriebsfragen, Rohſtofffragen, Verkehrsprobleme und Ernäh⸗ rungsfragen greifen auf das engſte ineinander. Dieſe Faktoren müſſen ſchlagartig zuſammen⸗ wirken und gemeinſam eingeſetzt werden kön⸗ nen, wie es die jeweilige Lage erfordert. D. h. alſo, daß der Apparat der Kriegswirtſchaft ebenſo ſtraff und einheitlich wie elaſtiſch und ſchlagkräftig ſein muß. Er muß imſtande ſein, die wirtſchaftlichen Kräfte auf ein Höchſtmaß zu mobiliſieren und richtig einzuſetzen. Die Wirtſchaftspolitik iſt damit zu einer Feldherrn⸗ kunſt geworden. Die Faktoren unſeres wirt⸗ ſchaftlichen Lebens ſind gleichzuſetzen den Ein⸗ ſatzkräften von Armeen. Daher iſt es auch not⸗ wendig, die wirtſchaftliche Organiſation nach ähnlichen Grundſätzen auszurichten, wie ſie die ſtraffe Führung eines guten Heeres bedingt. Durch die neue Regelung ſind dieſe Voraus⸗ ſetzungen geſchaffen. Es iſt die Gewähr dafür gegeben, daß alle bürokratiſchen Hemmungen beim Zuſammenſpiel der einzelnen Wirtſchafts⸗ kräfte fortfallen. Die Mitglieder des neu ge⸗ bildeten wirtſchaftlichen Generalrates werden regelmäßig zuſammentreten und alle neu auf⸗ tretenden Fragen ſofort durchſprechen und etwa auftretende Schwierigkeiten beſeitigen. Wie Staatsſekretär Körner in ſeinem Aufſatz be⸗ tont, ſollen keine neuen Inſtitutionen geſchaf⸗ fen, ſondern die im Vierjahresplan bereits be⸗ währten Einrichtungen ausgebaut werden. Ebenſo wird die Neuregelung der Kriegswirt⸗ ſchaft die Funktionen des Miniſterrates für die Reichsverteidigung in keiner Weiſe berühren. Auch an der Stellung der Reichsverteidigungs⸗ kommiſſare wird ſich nichts ändern. Es geht bei' dieſer Neuregelung nicht darum, neue Ver⸗ antwortlichkeiten und komplizierte Apparate zu ſchaffen, ſondern das Vorhandene, organiſch Herausgebildete und Bewährte ſoll in der Or⸗ und ver⸗ ſtrafft werden. Die Zuſammenfaſſung oller Faktoren in der Hand des Generalfeldmar⸗ ſchalls Göring gibt die Gewähr dafür, daß die geballten wirtſchaftlichen Kräfte der Nation am wirkungsvollſten im Dienſte der Verteidigung des Reiches und für den Sieg des deutſchen Volkes eingeſetzt werden. „hakenkreuzbanner“ Samstag, 6. Januar 1940 Skandinaviens bold wandert nach London normalen Handel, gleichgültig, auf welchem Wege die Lieferungen Finnland erreichten. Entſprechend der Tendenz, eine direkte Aktion in Abrede zu ſtellen, behauptet London in Gegenſatz zu längſt zugeſtandenen Tat⸗ achen,„das Nichteinmiſchungsprinzip werde aufrecht erhalten“ werden.(11) Es würden keine franzöſiſchen oder engliſchen Truppen entſendet werden. Man werde Finnland lediglich— ſo beſagt ein Bericht von„Politiken“ aus Lon⸗ don— mit Waffenlieferungen auf der Grund⸗ lage der Genfer Entſchließung helfen. Die engliſche Preſſe iſt teilweiſe nicht anz ſo vorſichtig. So wird in einem Londoner bendblatt prahleriſch verkündet, die engliſche Hilfe für Finnland ſei bereits unterwegs, und die engliſche Flotte—5 dafür, daß dieſe Lie⸗ ferungen ſicher ihr Ziel erreichen würden.(I) Offenſichtlich iſt man ſich in London noch nicht „Hile- mi man die großſpurig verkündete „Hilfe“ mit der Abſicht vereinbaren ſoll, nur neutrales Blut zu opfern und ſich ſelbſt im —4 u halten. Einſtweilen ſollen aber ereits die Waffenlieferungen in einer Weiſe forciert werden, die ſchon eine ernſte Ein⸗ miſchung darſtellt, und der Druck auf die ſtandinaviſchen Staaten, ſich hierbei zur Ver⸗ —.— zu halten, wird hinter den Kuliſſen offenbar immer ſtärker. Hierbei wird zweifel⸗ los ſtark an die Genfer Verpflichtun⸗ gen appelliert, in denen man heute ein treff⸗ iches Mittel ſieht, das Opfer der Neutralen de erzwingen. Um fo größere Bedeutung kommt er von Deutſchland immer wieder aufgewor⸗ fenen Frage zu, ob die Genftreue— vollends unter ſolchen Umſtänden— noch mit der Neu⸗ — 7125. ſei. rch Wiedergabe der deutſchen Preſſeſtim⸗ men wird erfenulicherweiſe die laneſche Deifent⸗ ———0 Pläne—.—+—3[ was für ne England und Frankreich fü Norden hegen. 10 Millionen für Finnland? Transaktionen der Bank von England hw. Kopenhagen, 5. Januar. „Die däniſche Preſſe meldet aus London Ge⸗ rüchte über eine engliſche Zehn⸗Millio⸗ nen⸗Pfundanleihe an Finnland, und zwar unter Bezugnahme auf eine Trans⸗ aktion, die der letzte Ausweis der Bank von England erkennen läßt. Er enthält plötzlich ein Anſteigen der Depoſiten für private Rechnung um zehn Millionen Pfund. Die däniſchen Be⸗ richterſtatter vermerken, man erinnere ſich ſehr wohl, daß dieſer Poſten bereits einmal in einem früheren Zeitpunkt aufgetaucht ſei, als nämlich England der damaligen Tſchecho⸗ Slowakei ebenfalls eine Zehn⸗Millionen⸗ (Alſo das zutreffende S gab.. Omen.) Wenn nicht jetzt, ſo werde eine ſolche Anleihe mindeſtens in der nächſten Zukunft verwirklicht werden. Außer dieſem Blutgold, das den für England eführten finniſchen Kampf gegen Rußland inanzieren ſoll, plant England— weiteren dä⸗ niſchen Angaebn zufolge— die Ueberlaſſung zweitrangigen Kriegsmaterials an Finnland. Zur Begründung wird erklärt, das ganz moderne Material brauche England natürlich ſelbſt. Die früher überhaupt geſtopp⸗ ten Aufträge der finniſchen Regiexung in den engliſchen Waffenfabriken ſeien jedenfalls jetzt zugelaſſen worden. —————. ** —DNB Amſterdam, 5. Januar. Wie man in zuſtändigen Londoner Kreiſen erfährt, ſei die engliſche Regierung bereit, in Uebereinſtimmung mit dem kürzlichen Beſchluß des Genfer Vereins, Waffenlieferungen an innland nach Möglichkeit zu erleichtern. Die egierung werde, wie hierzu der„Evening Standard“ meldet, Ausfuhrlizenzen ſo weit⸗ gehend erteilen, wie es ohne Außerachtlaſſung des eigenen engliſchen Bedarfs möglich ſei. Gleichzeitig meldet das Blatt, daß die britiſchen Rüſtungsfabrikanten damit begonnen hätten, Waffen nach Finnland zu liefern. Skandinavien loll auf jeden Fall Schlachtfeld werden uUsA-⸗Blatt beſtätigt dieſe Londoner Abächt DNB Neuyork, 5. Januar. Zum zweiten Male innerhalb der letzten Tage meldet die„Neuyork Time 8“ aus Lon ⸗ don, daß die Generalſtäbe Englands und ſich ſeit Wochen ernſthaft mit dem edanken tragen, den von der jüdiſch⸗plutokra⸗ tiſchen Verbrecherklique planmäßig angezettel⸗ ten Krieg zu einem Weltbrand auszuweiten und zu dieſem Zweck⸗die Kampfhandlungen zu⸗ nächſt einmal nach Skandinavien hineinzu · tr 5 Das Schickſal der nordiſchen Staaten, 10 ka⸗ belt der Vertreter der genannten Zeitung hänge jetzt davon ab, ob die Demokrakien ſich uns Rößf würden, gleichzeitig Deutſchland und Rußland zu bekriegen. Unterrichtete Kreiſe 15 offen zer daß in einem ſolchen Falle ngland an den nordiſchen Ländern ein„un⸗ —5 ſtrategiſches Intereſſe“ hätte. Eng⸗ ands militäriſches Intereſſe an Skandinavien ſei deshalb beſonders groß, weil es ſeine Blockadeflanke decken müſſe. Der Krieg könne daher leicht eine Wendung nehmen, die die nordiſchen Staaten mit oder gegen ihren Wil⸗ len zu Schlachtfeldern machen würde. Schwediſche Mohnung zur Vorſicht Die Weſtmächte durchſchaut DNB Stockholm, 5. ZJanuar Der in ſchwediſchen Kreiſen viel geleſene militäriſche Mitarbeiter von„Aftenbla⸗ det“ fordert von Schweden eindeutig eine vor⸗ ſichtige Beurteilung der Finnland⸗Frage. In dieſem Artikel wird erklärt, daß Schweden ſich beſonders dann einer Gefahrenzone nähere, fortsetzung von Selte 1 wenn die Frage eines Tranſits von Kriegsma⸗ terial aus dem Weſten nach Finnland aktuell werde. Man müſſe die Frage ſtellen, ob dieſes Material von ausſchlaggebender Bedeutung für Finnland ſein werde, und weiter, ob nicht A0 Transportewege geſchaffen werden könn⸗ en. „Kann nicht das der Gedanke der Weſtmächte ſein“, ſo heißt es dann wörtlich,„aus verſchie ⸗ denen Gründen Schweden in den Krieg hinein⸗ uziehen, einen Kriegsſchauplatz im Norden zu ſchrrffen, Deutſchland des Erzes zu berauben und geeignete Flugzeugſtützpunkte für einen Angriff nach Süden hin zu bereiten? Wenn das der Gedanke iſt, ſo verſteht man recht gut, welche dunklen Ziele ſich hinter den ſchönſten Worten verbergen!“ Dariſer Utopien Kriegshetzeriſcher Größßenwahn Paris, 5. Januar Um die Kriegsbegeiſterung des franzöſiſchen Volkes, das ſich allmählich der Sinnloſigkeit des Krieges gegen das durch den Weſtwall unver⸗ wundbar gewordene Deutſchland bewußt wird, nicht abſinken zu laſſen, verſuchen die unver⸗ beſſerlichen Pariſer Preſſeeinpeitſcher nunmehr ihrem Volk die„glänzenden“ Möglichkeiten einer Kriegführung gegen Rußland vorzugau⸗ keln. So ſieht der„Figaro“ die Finnen mit — ritiſcher Unterſtützung bereits Pet⸗ amo wieder erobern, den ruſſiſchen Hafen Murmanſtk beſchießen und ſiegrei auf Leningrad marſchieren. Dieſe Stadt werde dann, ſo meint der„Figaro“ roßſprecheriſch, wieder Petersburg heißen, und das ruſſiſche Reich werde einen ſolchen Schlag in ſei⸗ nen Grundfeſten bis nach Wladiwoſtok und bis zu den Karpathen hin erſchüttert werden(y. Der„Jour“ ſeinerſeits träumt von einem ge⸗ meinfamen offenſiven türkiſch⸗engliſch⸗franz ſi⸗ ſchen Vorgehen gegen die ruſſiſchen Erd⸗ ölquellen im Kaukaſus und von der Unterbindung der ruſſiſchen Petroleumtrans⸗ porte über das Schwarze Meer. Wenn auch die Hauptlaſt der zu vollbringen⸗ den Heldentaten von den Pariſer Strategen großmütigerweiſe den Finnen und Türken überlaſſen wird, ſo macht ſich, wie neutrale, hier aus Paris eingetroffene Beobachter He⸗ richten, in den Kreiſen der franzöſiſchen Be⸗ völkerung eine ſichtliche Unruhe bemerkbhar. Das Gefühl greife um 55 ſo bemerken dieſe neutralen Beobachter, daß das franzöſiſche Volk von unverantwortlichen, dem Größenwahn ſtän⸗ dig mehr verfallenen Politikern, denen der Ge⸗ danke der Kriegsausweitung zu einer fixen Idee geworden iſt, in immer n und uferlos werdende Abenteuer geſtürzt zu werden droht. neue Finnland⸗Cüge der Ueſt-Demokratien wie ſich der kleine Moritz am pariſer Rundfunk das„deutſche Rußlandgeſchäft“ vorſtellt Berlin, 5. Jan.(HB⸗Funk) unbekümmert um die von zuſtändiger deut · ſcher Seite erfolgte Entlarvung der dummen Lügen, wonach Deutſchland einerſeits Finnland mit Waffen verſorge, während es andererſeits Rußland militäriſche Hilfe in Ausſicht ſtelle, phantaſiert der franzöſiſche Rundfunk munter weiter von einer angeblich ruſſiſchen Bitte an Deutſchland um militäriſche Hilfe und von der Erwartung eines entſprechenden Be; ſuches Molotows in Berlin. Man werde, ſo ſchwindeln die engliſch⸗fran · zöſiſchen Lügenbolde weiter, in Deutſchland wohl nur dann der ruſſiſchen Bitte um Hilfe entſprechen, wenn Rußland ſich dem deutſchen Wunſch auf Einräumung einer Kontrolle über die ruſſiſche Wirtſchaft beuge. Deutſchland wolle Rußland ſeine wirtſchaftlichen Methoden auf⸗ zwingen. Moskau wiſſe jetzt, welchen Preis es GVon unserem Vertretey mü. Brüſſel, 6. Januar. Daß Rooſevelt in ſeiner Rede vom „Frieden“ geſprochen hat, veranlaßt die fran⸗ öſiſchen Chauviniſten, erneut zu bekunden, wie der Haßfrieden ausfehen ſoll, den ſie erſtreben. „Kein anderer Friede als der unſerige,“ ruft der Chauviniſt Bailby aus“, und dieſen Frieden nur unter der Bedingung der rigoro⸗ feſten Garantien“.() Im„Figaro“ erörtert 'Ormeſſon bereits die„Bedingungen“ dieſes franzöſiſchen„Friedens“.„Niemals,“ er⸗ klärt er,„wird Frankreich an Verhandlungen teilnehmen, die den vollzogenen Tatbeſtand in Oſteuropa anerkennen würden. Die Oeſterrei⸗ cher, Slowaken, Tſchechen und Polen müſſen ihre Unabhängigkeit zurückerhalten.“ Das iſt der erſte Punkt des Programms. Die zweite beſteht darin, mit keinem der kommuniſtiſchen Staatsmänner zu verhandeln. Der dritte Punkt betrifft das deutſche Volk fur die deutſche militäriſche Unterſtützung werde zahlen müſſen. * Wohl ſelten iſt mehr militäriſcher Unſinn und politiſches Geſchwätz auf einmal verzapft worden, als hier in dieſer Sendung der eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Lügenköche. Wer die militä⸗ riſche Geſchichte kennt, der weiß, daß nur aus⸗ gewachſene Dummköpfe ernſthaft von einem Winterfeldzug in Oſteuropa für weſt⸗ oder mitteleuropäiſche Staaten reden können. Es iſt überflüſſig, zu wiederholen, daß Rußland Deutſchland niemals um Hilfe angegangen hat. Dagegen iſt überall hinreichend bekannt, daß das Umhilfebetteln und Schnorren um mili⸗ täriſche Unterſtützung in der ganzen Welt grundſätzlich die Art der Kriegführenden der weſtlichen Demokratien iſt. Was das Geſchwätz von einer deutſcherſeits Fronkreich will deulſche Fauſwfünder pariſer Kriegszieldebatte verſchärft/ der Ruf nach„Garantien“ ſelbſt. Es habe ſich dem„kollektiven Wahnſinn“ hingegeben und müſſe daraus die Folgen iehen. Frankreich werde keine Regelung, keine zöſung anerkennen, die nicht Europa vor einer Rückkehr be dem kollektiven Wahnſinn ſchützt. Der Frieden müſſe poſitive und materielle Garantien enthalten, über die zu ſprechen es noch Zu früh ſei. Schriftliche Verſprechungen allein genügten jedoch nicht. Mit anderen Worten: d· Ormeſſon will ſagen, daß Frankreich Fauſtpfänder fordert. Er ftelt ja dieſe Forderungen ebenſo wie die an⸗ deren franzöſiſchen Chauviniſten nicht zum erſtenmal auf. Sie ſind in der Pariſer. bereits geläufig geworden und lauten: Zer⸗ ſtückelung Beutſchlands und Beſet— zung des linken Rheinufers. Das deutſche' Volk, das dieſe wahnwitzigen, von ſa⸗ taniſchem Haß erfüllten Pläne ſchon ſeit lan, wird ihnen die gebührende Antwort erteilen die Franzoſen mögen knglands§oldaten micht Zwiſchen poilu und Tommn/ mü. Brüſſel, 5. Januar. Die Brüſſeler Zeitung„Pays Reel“ ver⸗ öffentlicht gegenwärtig eine Artikelſerie, in denen der Hauptſchriftleiter des Blattes ſeine Eindrücke von einer kürzlichen Frankreichreiſe ſchildert. Intereſſant iſt vor allem die Wahr⸗ nehmung, die er über das Verhältnis zwiſchen Franzoſen und Engländern gemacht hat. „Jeder Franzoſe“, ſtellt er feſt,„trägt im Grunde ſeines Herzens alte anti⸗engliſche Ge⸗ ühle; nirgends iſt eine Verbrüderung zwiſchen en engliſchen und franzöſiſchen Soldaten feſt⸗ uſtellen. Diejenigen. die in engliſch⸗franzöſi⸗ Freundſchaft machen und die ſich in rhe⸗ toriſchen Floskeln ergehen, werden als Hans⸗ knglands fiandelsſlotte beſchlagnahmt Der Staat greift ein/ Eine Folge der zahlloſen Schiffsverluſte DNB Amſterdam, 5. Januar. Der engliſche Handels⸗Marine⸗Miniſter Gil⸗ mour hat—————— der Handels⸗ und Schiff⸗ fahrtskammer von Liverpool mitgeteilt, die Regierung habe in Großbritannien und in allen Kolonien die Beſchlagnahmung der Weit⸗ ab 1. Februar be⸗ ſchloſſel. dieſer Maßnahme, die eine Folge der zahlloſen Schiffsverluſte durch Torpedierungen Minenexploſionen iſt, ſtellt England alle und den Kolonien einge⸗ in Großbritannien und tragenen Fracht⸗ und Fahrgaſtſchiffe, die auf den großen Linien verkehren, Kontrolle. ch dem Tage ſtatt, an dem die unter ſeine Die Beſchloanahme findet an Schiſfe zum erſten Male nach dem Inkrafttreten des Planes im Vereinigten Königreich ihre Ladung löſchen. Der Plan E4 wie es in der Mitteilung des engliſchen Schiffahrtsminiſteriums heißt, nicht auf Schiffe ausgedehnt werden. die in den Re⸗ giſtern der Dominien oder Birmas eingetragen ſind. Die engliſchen Reeder ſollen ihren Be⸗ trieb auf normale Weiſe fortſetzen. Das Riſiko für den Verluſt von Schiffen und Ladungen wird aber zu Laſten der Regierung gehen. Die britiſche Regierung beanſprucht dafür das Recht, Schiffe nach ihrem Gutdünken auflegen zu können, beſtimmte Routen vorzuſchreiben und die Schiffe mit Ladung zu befrachten, die für engliſche Staatsintereſſen am dringlichſten benötigt werden. Beobachtungen eines Belgiers wurſte angeſehen. Die Engländer gehen den Franzoſen ſchwer auf die Nerven, ſowohl mit ihren kleinen Truppeneinheiten wie mit ihren Konſervenbüchſen, mit ihrem Material wie mit ihren provozierenden Zigaretten, vor allem aber mit ihrer Löhnung, die vierzigmal höher iſt als die der Poilus, und ihrem Abſcheu vor Dreck und Waſſer, in dem die Franzoſen ſich ſchon ſeit dem 3. September aufhalten. Die Franzoſen wiſſen auch“, ſchreibt der belgiſche Journaliſt,„daß die Engländer den Krieg nicht aus Liebe zu Frankreich betreiben, ſondern aus durchaus egoiſtiſchen Gründen. England fühlte ſeine Weltherrſchaft bedroht, weil Mittel⸗ europa auf dem Wege zur Ordnung iſt. Jeder Franzoſe weiß, daß England ſich eines Tages wieder gegen Frankreich wenden kann. Wenn die Franzoſen dies ſtillſchweigend hinnehmen, ſo in der Hoffnung, Englands Hilfe bei einem eigenen 3 304 gegen Deutſchland zu finden. Frankreich hofft auf das engliſche Gold und das engliſche Material. Nun, dieſe, Wunſch⸗ träume dürfte Herr Reynaud inzwiſchen mit ſeiner Rede vor dem Senat—*4 haben, in⸗ dem er erklärte:„Der Franzoſe wird zahlen müſſen!“ * lage in ſalto feſigehalten Sofia, 6. Januar.(OB⸗Funk.) Wie von intereſſierter Seite verlautet, wur⸗ den von den Engländern bis jetzt vier bulga⸗ riſche Frachtdampfer im Aegäiſchen Meer auf⸗ gebracht und in Malta länger als zwei Wochen feſtgehalten. Der Dampfer„Balkan“ ſoll ſich noch heute, nach 26 en 5 in Malta befinden. Faſt alle aufgebrachten für Italien an Bord. Den bulgariſchen Reede⸗ reien ſind infolgedeſſen Verluſte von einigen Millionen Lewa entſtanden. ampfer hatten Waren erſtrebten Kontrolle über die ruſſiſche Wir⸗ ſchaft anlangt, ſo kann ein ſolcher Gedanke nur in den Gehirnen von Menſchen entſpringen, deren Wirtſchaft ſelber von anderen kontrolliert wird. Daß die franzöſiſche Wirtſchaft heute von England kontrolliert wird und umgekehrt, wiſ⸗ ſen wir, und daß ſie ſich daher ein Leben ohne Kontrolle gar nicht mehr vorſtellen können, iſt das einzige, was bei dieſem blöden Propa⸗ gandageſchwätz begreiflich iſt. flusgerechnet die faffeeſchiffe „Matin“ gibt deutſche Marineerfolge zu — Brüſſel, 5. Jan.(HB⸗Funk) Die angebliche Beherrſchung der Meere, die von den Alliierten bei jeder Gelegenheit zum Troſt für die beunruhigte Bevölkerung benutzt wird, hat bekanntlich nicht verhindern können, daß Frankreich ſchon ſeit Wochen von der Kaffeezufuhr abgeſchnitten iſt. Der„Matin“ gibt nunmehr zu, daß der Kaffeemangel nicht auf Verteilungsſchwierig⸗ keiten, ſondern auf die Tätigkeit der deut⸗ chen Unterſeeboote zurückzuführen iſt. Dabei erklärt das Blatt recht ungeſchickt, daß die meiſten Schiffe für den Transport von Rüſtungsrohſtoffen verwendet werden müſſen und daß die deutſchen U⸗Boote ausgerechnet die Kaffeedampfer verſenkt hätten,— woraus ſich der jetzt auch ein Bild über das Schickſal der anderen Frachtſchiffe machen kann, falls er nicht annehmen will, daß die deutſche Marine über ſpezielle Kaffeezerſtörer verfügt. Usfl-Droteſt auch in Poris Di Waſhington, 5. Jan. Hulls Proteſt gegen die engliſchen Ein⸗ griffe in die amerikaniſche Poſt wird für wei⸗ terhin aufmerkſam verfolgt. Wie verlautet, iſt ein ähnlicher Proteſt auch an die franzöſiſche Regierung gerichtet worden. Aus Fragen in den Preſſekonferenzen des Außenamtes, ob England auf den Proteſt geantwortet habe, wird das Intereſſe der amerikaniſchen Oeffent⸗ lichkeit erſichtlich. Auch die Zeitungen 2 ſich mit dem engliſchen Affront“ So weiſt, aſhington Poſt“ darauf hin, daß Amerika im Neutrali⸗ tätsgeſetz auf weſentliche Rechte neutraler Staaten verzichtet habe, um ſo energiſcher aber verlange, daß die legitimen amerikaniſchen Intereſſen, wie der Poſtverkehr mit dem Aus⸗ land, nicht verletzt werden. England begehe einen Fehler, wenn es die amerikaniſchen Proteſte mißachte, denn dadurch werde es ſich die Sympathien in USA weſentlich verſcherzen. Indochineſiſcher Jwieſpalt Franzöſiſche Sorgen, die keine ſein dürfen o. sch. Bern, 5. Januar. Die Beſetzung des ſüdöſtlichen Gebietsteiles Chinas entlang der 1 von Indo⸗China durch japaniſche Truppen tagen hat in Paris höchſt unangenehmes Auf⸗ ſehen erregt. Allerdings wagt man jetzt in Pa⸗ ris nicht mehr, offen von einer japaniſchen Be⸗ drohung Indochinas zu ſprechen, wie man dies noch tat, als die Japaner z. B. auf der Inſel Hainan Fuß faßten. So weiſt z. B. der Hauptſchriftleiter der „Baſler Nachrichten“ auf die politiſche Bedeutung der japaniſch⸗ruſſiſchen Einigung über die jahrelang umſtrittenen Fiſchereiver⸗ hältniſſe hin. Nationalrat Oeri meint, es ſei wohl voreilig, die Vorgänge, die ſich zum Jah⸗ reswechſel in Oſtaſien abgeſpielt hätten, ſchon als Beweis einer endgültigen politiſchen Neu⸗ ordnung zu betrachten. Es lohne ſich aber doch, zu überlegen. ob Sowjetrußland und Japan überhaupt zu einem ſolchen Stellungswechſel gelangen könnten. darauf ſchließen, daß die beiden Mächte im Be⸗ griff ſeien, ſich zu verſtändigen. Der Balkanberichterſtatter des gleichen Blat⸗ tes meldet, daß der ruſſiſche Geſandte in An⸗ kara beim türkiſchen Außenminiſter vorgeſpro⸗ chen habe. Bei dieſer Gelegenheit habe er dar⸗ auf hingewieſen, daß eine neue Zuſammen⸗ kunft zwiſchen der türkiſchen und ruſſiſchen Diplomatie gegeben erſcheine. n den Weihnachts⸗ Die Ereigniſſe ließen faſt Hakenkr wichtiges Ijm Pariſer gebracht, nach 5 Geſchäfts Krieges doppe eigenartige Fo daß die Auslä gezogener Fra daß die doppel gleichmittel bi ſind wir wohl ſer Antrag eit ſchaftlichen S Frankreich iſt. wie man ſich Gruppen von! Heeresdienſt z gen, die keine; reich aufs Spi dafür hergebe hohen franzöſi dieſes Verfahr genſatz zu gen ternationalen reich dabei nic Geld muß her. koſten bezahlen Amerika ſtra In England chlagendſten E den albernen der„Athenia“ wieder aus Stimme, die „Aſſociated Pr „Athenia“ vor einer umfaſſen herigen amer niſſe veranlaßt nicht ein einzi daß die„Athen torpediert wor ausſagen beku ſion das Schif Torpedo oder Angeſichts der ihrem Unterga und Cobh anl wie die Agenti nöglich erachte Höllenmaſchine gen wurde. E zum Atheniafa ſeſtſtehenden 2 Auftrag Churc ten vernichtet! AKrbeitsdienſt Sir John S mußte dieſer T die ihn wegen die Gefahr eine Er betonte nän hälter leicht er ſich bringe, abe Anſteigen der um„unnötige loſten zu verhin ligen Verſprech ſchaffenden Kre Plutokratie opf chen, daß man der ſteigenden Schwierigkeiten Vergnügen erfe daß Lord De. hatte. Er will Jugend einen fen. Er will we zurückführen u nen. Wir wol Hausgezeichnete heblichen Komt die engliſche J des deutſch Wir freuen u Engländern, w kommt, daß die nicht ſo ſchlecht wunſchträum politiker Aus Kopenh und Kohlenfra eſtiegen ſind. doypelt ſo vie ſelbſt. Bezeichr dung, nach de 1 Tonnen mit 2 werden ſollen. hebt zu gleich⸗ deutſchen Seel klung in Engle lich an der Zei zur Ausdehnu dem Südoſten ſchrift an die anſäſſiger Engl Handelsbezieht lar 1940 —————— nunmehr glichkeiten vorzugau⸗ innen mit reits Pet⸗ hen Hafen greich auf tadt werde precheriſch, 3 a⸗ lag in ſei⸗ ok und bis verden(). einem 55 ch⸗franzöſi⸗ hen Erd⸗ d von der leumtrans⸗ ollbringen⸗ Strategen id Türken e neutrale, hachter be⸗ ſiſchen Be⸗ bemerkbar. erken dieſe öſiſche Volk wahn ſtän⸗ ien der Ge⸗ iner fixen geſtürzt zu iſche Wirt. edanke nur ntſpringen, kontrolliert heute von ekehrt, wiſ⸗ Leben ohne können, iſt en Propa⸗ chiffe folge zu B⸗Funh) Meere, die enheit zum ung benutzt ern können, von der u, daß der sſchwierig⸗ der deut⸗ uführen iſt. ſchickt, daß iSport von den müſſen erechnet die voraus ſich über das lachen kann, die deutſche ter verfügt. ris „ 5. Jan. iſchen Ein⸗ rd für wei⸗ erlautet, iſt franzöſiſche Fragen in rämtes, ob ortet habe, zen Oeffent⸗ ich mit dem ſhington n Neutrali⸗ neutraler giſcher aber erikaniſchen t dem Aus⸗ and begehe lerikaniſchen erde es ſich verſcherzen. alt in dürfen „Januar. zebietsteiles Indo⸗China Weihnachts⸗ ehmes Auf⸗ jetzt in Pa⸗ miſchen Be⸗ ie man dies f der Inſel ftleiter der ie politiſche Einigung Fiſchereiver⸗ eint, es ſei h zum Jah⸗ ätten, ſchon tiſchen Neu⸗ h aber doch, und Japan ungswechſel 1 gebracht, nach dem ſämtliche in Paris anſäſſi⸗ Kr Geſchäftsleute während der Dauer des hakenkreuzbanner- Wichiiges— kurꝛ belichiei „Das Leben und die Börſe für Frankreich“ Die parole für den Ausländer in paris/ Lord Derbn hatte eine„Idee“ Mannheim, 5. Januar Im Pariſer Stadtrat wurde ein Antrag ein⸗ rieges doppelt beſteuert werden ſollen. Dieſe eigenartige Forderung wurde damit begründet, daß die Ausländer immer mehr die Plätze ein⸗ gezogener Franzoſen einnehmen würden, und daß die doppelte Beſteuerung das einzige Aus⸗ gleichmittel bilde. ſind wir wohl, wenn wir annehmen, daß die⸗ ſer Antrag eine Folge der erheblichen wirt⸗ ſchaftlichen Schwierigkeiten und Wirren in Frankreich iſt. Es iſt uns noch gut erinnerlich, Näher bei der Wahrheit wie man ſich in Paris bemühte, beſtimmte Gruppen von Ausländern für den franzöſiſchen Heeresdienſt zu erfaſſen. gen, die keine Luſt haben, ihr Leben für Frank⸗ Jetzt ſollen diejeni⸗ reich aufs Spiel zu ſetzen, wenigſtens ihr Geld dafür hergeben und ſo zur Bezahlung der 4 hohen franzöſiſchen Kriegskoſten beitragen. Daß anerina ſtraft England Lügen Izn England wird man nicht müde, wieder aus a Stimme, die eindeutig England Lügen ſtraft. dieſes Verfahren einen ſehr merkwürdigen Ge⸗ genſatz zu gewiſſen Moralgrundſätzen des in⸗ ternationalen Lebens bildet, kann für Frank⸗ reich dabei nicht ins Gewicht fallen, denn das Geld muß her. Wer ſoll ſchließlich die Kriegs⸗ koſten bezahlen? Etwa gar England? trotz ſchlagendſten Gegenbeweiſen immer von neuem den albernen Schwindel von der Torpedierung kommt aufzuwärmen. Jetzt eine der„Athenia“ irn den Vereinigten Staaten „Aſſociated Preß“ hat die Tatſache, daß die „Athenia“ vor vier Monaten unterging, zu einer umfaſſenden Zuſammenſtellung der bis⸗ niſſe veranlaßt. torpediert worden ſei. ausſagen bekundeten, da ſion das Schiff zerſtörte, daß aber von einem Torpedo oder-Boot nichts bemerkt wurde. herigen amerikaniſchen Unterſuchungsergeb⸗ Es wird feſtgeſtellt, daß auch nicht ein einziger Anhaltspunkt dafür vorliegt, daß die„Athenia“ von einem deutſchen-Boot Hunderte von Zeugen⸗ eine innere Explo⸗ Angeſichts der Tatſache, daß die„Athenia“ vor ihrem Untergang die Häfen Glasgow, Belfaſt und Cobh anlief, wird es amerikaniſcherſeits, wie die Agentur weiter berichtet, als durchaus nöglich erachtet, daß in einem der Häfen eine Höllenmaſchine an Bord gebracht und verbor⸗ gen wurde. So münden alle Unterſuchungen 4 Atheniafall im Beweis der ſes uns längſt eſtſtehenden Tatſache, daß dieſes Schiff im Auftrag Churchills mit hinterhältigen Abſich⸗ ten vernichtet worden iſt. 3 KArbeitsdienſt—„eine ausgezeichnete Idee“ 4 3 Sir John Simon, der britiſche Schatzkanzler, mußte dieſer Tage vor einer Beamtenabordnung, die ihn wegen Erhöhung der Gehälter anging, die Gefahr einer Inflation in England zugeben. Er betonte nämlich, daß eine Erhöhung der Ge⸗ hälter leicht erhöhte Lebenshaltungskoſten mit ſich bringe, aber er verſprach, daß bei weiterem Anſteigen der Preiſe die Regierung alles tue, um„unnötige Erhöhung“ der Lebenshaltungs⸗ koſten zu verhindern. Während man ſo mit bil⸗ Vergnügen erfährt man aus der„Daily Mail“, 4 daß Lord ligen Verſprechen die berechtigten Anſprüche der ſchaffenden Kreiſe Englands den Intereſſen der Plutokratie opfert, hat es ſich doch herumgeſpro⸗ chen, daß man etwas unternehmen muß, um der ſteigenden Arbeitsloſigkeit und anderer Schwierigkeiten Herr zu werden. Nicht ohne Derby„eine ausgezeichnete Idee“ hatte. Er will nämlich für die ſchulentlaſſene Jugend einen freiwilligen Arbeitsdienſt ſchaf⸗ 4 fen. Er will weiter die Jugendlichen aufs Land zurückführen und ſie für die Landarbeit gewin⸗ nen. Wir wollen es uns erſparen, auf dieſe Hausgezeichnete Idee“ jene biſſigen und über⸗ heblichen Kommentare anzuwenden, mit denen die engliſche Preſſe ſeinerzeit die Einrichtung des deutſchen Arbeitsdienſtes begleitete. Wir freuen uns aber doch darüber, daß den Engländern, wenn auch zu ſpät, die Erkenntnis lommt, daß die Methoden der böſen Nazis doch nicht ſo ſchlecht fein tönnen. Wunſchträume engliſcher Wirtſchafts⸗ politiker Aus Kopenhagen erfahren wir, daß die Koks⸗ und Kohlenfrachten für Dänemark erheblich an⸗ 73 4 kelhenen ſind. Die Fracht koſtet jetzt ungefähr oypelt ſo viel wie früher die Kohlenladung ſelbſt. Bezeichnend iſt auch die däniſche Mel⸗ dung, nach der alle Handelsſchiffe über 800 Tonnen mit Motorrettungsbooten ausgeſtattet werden ſollen. Die römiſche Zeitung„Tevexe“ 4 hebt zu gleicher Zeit die großen Erfolge der deutſchen Seekriegsführung und ihre Auswir⸗ kung in England hervor. Da ſcheint es wirk⸗ lich an der Zeit, daß man in England„Pläne“ zur Ausdehnung des engliſchen Handels mit dem Südoſten faßt. In einer längeren Zu⸗ ſchrift an die„Times“ fordert ein in Athen Ranſäſſiger Engländer den Ausbau der britiſchen Handelsbeziehungen zum Balkan. Sehr ſchön ließen faſt ichte im Be⸗ eichen Blat⸗ idte in An⸗ vorgeſpro⸗ abe er dar⸗ Zuſammen⸗ ruſſiſchen beleuchtet ein Bericht der niederländiſchen Zei⸗ tung„Het Vaderland“ dieſe britiſchen Bemü⸗ hungen, den Wirtſchaftskrieg gegen Deutſchland verſtärkt einſetzen zu laſſen. Er betont, daß bei den Erwägungen, die England im Hinblick auf ſeine wirtſchaftliche Kriegführung anſtelle, vielfach der Wunſch der Vater des Gedankens ſei. Er hat damit ins Schwarze getroffen. Wir erinnern an die Sorge um die Erhaltung der geſchwächten engliſchen Währung, die bei kürz⸗ lich abgeſchloſſenen Handelsabmachungen mit Schweden Verrechnungsbeſtimmungen erfor⸗ derte, die den künſtlich erhöhten amtlichen Pfundkurs vertraglich ſicherten und dadurch die Lieferungen nach Schweden fühlbar ver⸗ teuern. Aehnlich wird es auch bei künftig ab⸗ zuſchließenden Handelsabmachungen ſein, und die vordringliche Notwendigkeit der Deviſen⸗ beſchaffung ſteht einer Unterbietung der deut⸗ ſchen Preiſe im Wege. So mögen die engliſchen Wünſche den Blockadeſtrategen in London zwar ſehr erfolgverſprechend erſcheinen, aber ihrer Verwirklichung ſtehen ſehr reale Tatſachen hindernd im Wege. „Die größte Angreifernation der Welt“ Die engliſche Behauptung, daß England im⸗ mer um den Weltfrieden beſorgt geweſen ſei, wird von der Wochenzeitſchrift der Iren in USA„The Gaelie American“ in aller Schärfe gebrandmarkt. Da wird geſagt, es ſtehe Eng⸗ land ſchlecht an, Deutſchland„Agreſſionen“ vor⸗ zuwerfen, da es ſelbſt ſeit Generationen die größte Angreifernation der Welt ſei. Immer habe es die Wünſche, Belange und Rechte der von ihm unterdrückten Völker mißachtet. Das Blatt weiſt darauf hin, daß in den ſechs Graf⸗ ſchaften Nordirlands noch heute die iriſche Nationalſprache verboten ſei, deren Gebrauch im Süden Irlands bis zur Befreiung von den Engländern als Verbrechen geahndet wurde. Auch das führende ſlowakiſche Blatt„Slowak“ ſtellt in einer Unterſuchung der Schuldfrage des gegenwärtigen Krieges die planmäßige Vorbe⸗ reitung von England heraus. Als bezeichnende Parallele zur engliſchen Anmaßung, Beſchützer der kleinen Staaten zu ſein, ſteht eine Aeuße⸗ rung des ſlowakiſchen Abgeordneten Konſtantin Culen. Sie unterſtreicht das einmütige Be⸗ kenntnis der Slowaken in den USA für den ſelbſtändigen ſlowakiſchen Staat. Energiſch wird den Emigranten in London jedes Recht be⸗ ſtritten, im Namen des ſlowakiſchen Volkes zu ſprechen. Aber das können ſie auch nur unter dem Schutze Englands, das immer die kleinen Staaten beſchützen möchte, die ſeinen Intereſſen dienſtbar ſind. böeinoas fluftrag macht Tondon zorgen „Kein Leerlaufen und kein Gegeneinander“/ Engliſche Eingeſtändniſſe Von unserem Vertreter) bö. Amſterdam, 5. Januar. Die Uebertragung der kriegswirtſchaftlichen Befehlsgewalt an Generalfeldmarſchall Göring iſt in England mit größter Aufmerkſamkeit zur Kenttnis genommen worden. Die Londoner Blätter weiſen übereinſtimmend auf die Macht⸗ befugniſſe hin, die dem Beauftragten für den Vierjahresplan und Oberbefehlshaber der Luft⸗ waffe übertragen wurden und geben den Be⸗ fürchtungen Ausdruck, daß es bei der ſtraffen Leitung der deutſchen Kriegswirtſchaft keinen Leerlauf und kein Gegeneinanderarbeiten der Inſtanzen geben werde, wie man es in Eng⸗ land allzu gerne geſehen hätte und wie es dort bekanntlich der Fall iſt. „Daily Mail“ ſchreibt, Göring ſei Eng⸗ lands Feind Nr. 1 geworden, da er den Kampf in erſter Linie gegen die engliſche Blockade führen werde. Welche Beſorgniſſe tatſächlich in London vorhanden ſind, bezeugt die Erklä⸗ rung des genannten Blattes, Görings Ernen⸗ nung ſei eine neue Mahnung, den Gegner nicht zu leicht zu nehmen. Hyſteriſch fordert „Daily Mail“ auf, England müſſe kräftig zu⸗ rückſchlagen, den deutſchen Handel abſtoppen, die deutſchen Märkte erobern, um Deutſchland die Rohſtoffe vorzuenthalten. Schweiz unterſtreicht die Bedeutung Von unserem Vertreter) osch. Bern, 5. Januar Der Beſtellung Görings zum Leiter der ge⸗ ſamten Kriegswirtſchaft wird in der Schweizer Preſſe größte Bedeutung beigemeſſen. Die „Nationalzeitung“ in Baſel meint, die volle Auswirkung dieſer bedeutenden Maßnahme werde ſich erſt in einigen Monaten zeigen. Die Folge werde eine intakte und auf vollen Tou⸗ ren reibungslos laufende Induſtrie und ein ebenſo gleichmäßig erfolgender Rohſtoffzufluß ſein. Dieſes ſei erſte Bedingung ſür ein ein⸗ wandfreies Funktionieren der geſamten Kriegs⸗ maſchinerie. Es käme hier vor allem' darauf an, an ihrer Spitze eine Perſönlichkeit von Energie und Format zu haben. Mehrere Blät⸗ ter weiſen darauf hin, daß die bisherige deut⸗ ſche Wirtſchaftspolitik die Göring geſtellten Aufgaben weſentlich erleichtern wer Drei Todesurteile vollflreckt volksſchädlinge wegen Sittlichkeitspverbrechen und Mord hingerichtet DNB Berlin, 5. Januar. Am 5. Januar 1940 iſt der am 2. Juni 1902 in Brieg geborene Paul Rieger hingerichtet worden, der vom Schwurgericht in Brieg we⸗ gen Mordes zum Tode und dauernden Ehr⸗ verluſt verurteilt worden war. Rieger, ein verkommener und gefährlicher Berufsverbre⸗ cher, hat im Oktober 1930 einen Arbeiter in Raubabaicht überfallen und ermordet. Im De⸗ zember 1930 hat er eine Theaterkaſſiererin in Brieg beraubt und getötet und war deshalb damals nur zu lebenslangem Zuchthaus ver⸗ urteilt worden. Erſt während der Verbüßung dieſer Strafe gelang es, den früheren Mord aufzuklären. Am 5. Januar 1940 iſt der am 21. Juni 1914 in Bitterfeld geborene Erich Eckardt hingerich⸗ tet worden, der vom Sondergericht in Halle an der Saale am 8. Dezember 1939 wegen ver⸗ ſuchter Notzucht und Verbrechens gegen die Verordnung gegen Volksſchädlinge vom 5. Sep⸗ tember 1939 zum Tode und zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt worden war. Eckardt hat von Auguſt bis September 1939 vier Frauen und Mädchen, teilweiſe unter Ausnutzung der Verdunkelung, auf der Straße überfallen und zu vergewaltigen verſucht. Am 5. Januar iſt der am 28. Oktober 1893 in Neuland Kreis Löwenberg in Schleſien ge⸗ borene Richard Neumann hingerichtet worden, der vom Schwurgericht in Görlitz wegen Mor⸗ des zum Tode und dauerndem Ehrverluſt ver⸗ urteilt worden war. Neumann, ein verkom⸗ mener Sittlichkeitsverbrecher, hat im Novem⸗ ber 1919 ein 20 Jahre altes Mädchen, das ſei⸗ nem Annäherungsverſuch ausgewichen war, überfallen und ermordet. Der Verbrecher hat eine ähnliche Tat im Jahre 1930 begangen, derentwegen er damals nur zu einer lang⸗ jährigen Zuchthausſtrafe verurteilt wurde. Erſt während er dieſe Strafe verbüßte, gelang es, Verbrechen aus dem Jahre 1919 aufzu⸗ lären. * DNB Königsberg, 5. Januar. Das Sondergericht verurteilte am Donners⸗ tag den 49 Jahre alten Heinrich Michalowſfki wegen Verbrechens nach§ 4 der Verordnung vom 5. September 1939 zum Tode. Dieſer Volksſchädling hatte insgeſamt 26 Vorſtrafen aufzuweiſen, faſt alle wegen Eigen⸗ tumsvergehen. Von einer großen Tour durch Polen kurz vor Kriegsbeginn nach Danzig zu⸗ rückgekehrt, ſah er mit dem Inſtinkt des Be⸗ trügers eine günſtige Gelegenheit, auf Koſten Samstag, 6. Januar 1940 anderer zu leben, darin, ſich als geflüchteter Volksdeutſcher auszugeben. In verſchiedenen Städten und zahlreichen Ortſchaften Oſtpreu⸗ ßens, zuletzt in Königsberg, beſchwatzte er Volksgenoſſen und ließ ſich Geld geben. Ueber⸗ all erzählte er, durch ſeinen Einſatz für andere Volksdeutſche habe er die der polniſchen Polizei auf ſich gelenkt, ſei verhaf⸗ tet, mißhandelt und ſeines Eigentums beraubt worden. Nach kühner Flucht aus dem Gefäng⸗ nis habe er ſich mit Mühe und Not über die S gerettet.— An alledem war kein Wort wahr. pierlots neues fabinent Brüſſel, 5. Jan.(HB⸗Funk.) Trotz aller Schwierigkeiten iſt es dem bis⸗ herigen Miniſterpräſidenten Pierlot gelun⸗ gen, bis Freitagabend eine neue Regierung aufzuſtellen. Sie ſetzt ſich aus 14 Miniſtern wie folgt zuſammen: Miniſterpräſident: Pierlot(atholiſch, früher Miniſterpräſident); Inneres: Van⸗ derpoorten(liberal, früher Arbeitsmini⸗ ſter)? Juſtiz: Fanſon(liberal, früher ohne Geſchäftsbereich); Aeußeres: Spak(Sozialde⸗ mokrat, früher Außenminiſter); Finanzen: Gutt(früher Finanzen); Nationale Verteidi⸗ gung; General Denis(früher Verteidigung); Wirtſchaft und Verſorgung: Sap(Katholiſch, früher Wirtſchaft); Verkehr: Selfeſſe(Ka⸗ tholiſch, früher Verſorgung); Landwirtſchaft: Graf'-Aſpremont⸗Lysden(Katho⸗ liſch, früher Landwirtſchaft); Unterricht: Sou⸗ dan(Sozialdemokrat, früher Juſtiz); Kolo⸗ nien: de Vleeſchauwer(Katholiſch, früher Kolonien); Soziale Fürſorge: Balthazar früher ſoziale Fürſoge); Oef⸗ entliche Geſundheit: Marcel⸗Henry Jaſpar (liberal, früher öffentliche Geſundheit). Das Miniſterium für öffentliche Arbeiten wurde dem ſozialdemokratiſchen Senator von Charleroi, Matatne, angeboten, der ſich bisher ſeine Antwort noch vorbehalten hat. Wie aus der Liſte erſichtlich, ſind zwei Miniſterien, nämlich das Verſorgungs⸗ und das Informa⸗ tionsminiſterium, abgeſchafft worden. Deiter planmäßige Tuſtaufklärung DNB Berlin, 5. Januar. 55 Oberkommando der Wehrmacht gibt be · annt: An der Weſtfront geringe, an einzelnen Stel⸗ len etwas lebhaftere Artillerietätigkeit. Die Aufklärungstätigkeit der Luftwaffe ge⸗ gen Großbritannien und Frankreich wurde planmäßig fortgeſetzt. der ru ſilche fieeresbericht DNB Moskau, 5. Januar Auch am Donnerstag, 4. Januar, war, wie der Stab des Leningrader Militärbezirks mit⸗ teilt, an den finniſchen Fronten kein wichtiges Ereignis zu verzeichnen. Vor der Unterredung tiano-Cſaku⸗ Von unserem Vertreter) Dr. v. L. Rom, 6. Januar. Der ungariſche Außenminiſter Graf Cſaky traf am Freitag von Budapeſt kommend in Ve⸗ nedig ein. Außenminiſter Graf Ci a no verließ am Freitagabend Rom, um am Samstagmor⸗ gen in der Lagunenſtadt einzutreffen und mit ſeinem ungariſchen Kollegen politiſche Unter⸗ haltungen zu führen. Dem„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ zu⸗ folge haben die Engländer am 2. Januar einen Teil der Poſtſendungen des holländiſchen Mo⸗ torſchiffes„Baloeran“ des Rotterdamſchen Lloyd beſchlagnahmt. leue kedſtöße in der Türkei Außerordentlich ſchwierige Kufräumungs⸗ und Bergungsarbeiten DNB Iſtanbul, 5. Januar. Auf dem Unglücksgebiet von Anatolien in Samſun, Keraſund und Amaſſia werden wei⸗ tere Erdſtöße gemeldet. Die Stöße wiederholten ſich auch während der Nacht in 3 von Smyrna und beſonders bei Dikili. Aus dem mittelanatoliſchen Erdbebengebiet treffen täglich neue Meldungen über die Ber⸗ gung von Hunderten von Leichen ein. Die Räu⸗ mung der vernichteten Stadt Erſingjan geht langſam voran. Nach allen Städten des Lan⸗ des werden Sammeltransportzüge mit Ver⸗ wundeten und Obdachloſen abgefertigt. Dieſe Züge verkehren Tag und Nacht. Es iſt noch längſt nicht gelungen, alle Toten zu beerdigen, woran die Witterung Schuld trägt. In den meiſten betroffenen Bezirken iſt die Wetterlage fortgeſetzt ſo ungünſtig, daß ihnen auch heute, am zehnten Tag nach dem Erd⸗ beben, noch keine ausreichende Hilfe gebracht werden konnte. Es iſt bekannt, daß allenthalben Not und Mangel an allem groß iſt. Die ent⸗ legenen Dörfer ſind noch immer auf ſich ſelbſt angewieſen. Ein Durchkommen mit Kraft⸗ wagen iſt ausſichtslos. Man ſtellt daher Pferde⸗ und Kameltransporte zuſammen, die Lebensmittel, Decken und ärztliche Hilfe heran⸗ ſchaffen ſollen. In dem betroffenen Gebiet ſind immer noch Q/ Z. AANUMRKR 1940 7 Gduſtrapßmſammlung m Kriegs⸗vVHV neue Erdſtöße zu verzeichnen, ſo daß die Be⸗ völkerung ſeit Tagen im Freien in Zelten und in notdürftigen Unterſtänden kampiert. „Die Flüſſe Euphrat und Tigris in Oſtanato⸗ lien führen ſeit drei Tagen Hochwaſſer. Im wisbnissusbntekvszszesböszazvspvsvssastt. Belgudlenten Schmerzen nilft lnnen Germosan, ein seit Jahren erprobtes, tasch wirkendes Mittel gegen Kopi- wen und Neuralgien aller Art. Die einzelnen Bestandteile von Germosan ergänzen und steigern sich gegenseitig. Germosan ermüdet nicht und nat keine Nebenwirkung auf Herz und Magen. Begeisterte Dankschreiben. in allen Apotheken zum Preise von RM—.41 und 1. 14. — — —— Dun uim Aniuuuninnulinpinnunnmnminmlul⸗ Gebiet der Stadt Diarbakir haben Ueberſchwem⸗ mungen ſtattgefunden, die großen Sachſchaden angerichtet haben. Ueber Verluſte an Menſchen⸗ leben verlautet noch nichts. Der Tigris ſoll um ſechs Meter angeſtiegen ſein. Weitere Einzel⸗ heiten fehlen. ung beſonders der jungen Semeſter notwen⸗ diger und dringender als in normalen Zeiten. Sie kann an der nicht großſtädtiſchen Hochſchule leichter und nachhaltiger geübt werden, wo die Teilnehmerzahlen und die räumlichen Verhält⸗ niſſe noch eine perſönliche Fühlung zwiſchen Dozent und Student ermöglichen. Auch dieſer große Vorzug der in ihrer Landſchaft verwur⸗ elten Hochſchule mit der feſteren und länger auernden Kontinuität ihres Studentenſtam⸗ mes wird alle wieder zuſammenführen, die ſich unſerer Univerſität zugehörig fühlen. Den beſonderen Forderungen der Zeit tra⸗ gen die Lehrpläne aller Fakultäten in W reichem Maße auch ſtofflich Rechnung. Die ak⸗ tuellen Fragen, die das Volk bewegen und die u immer neuer Beſchäftigung zwingen, wer⸗ den in einer Anzahl von Vorleſungen und Uebungen verſchiedenſter Fachgebiete behandelt. Auf der Straße verunglückt Karlsruhe, 5. Jan. In der Kaiſerallee wurde ein ſiebzigjähriger Mann beim Ueber⸗ queren der Straße durch die Elektriſche ange⸗ fahren und zur Seite geſchleudert. Schwerver⸗ letzt wurde der Verunglückte ins Krankenhaus geſchafft. Teures Fleiſch Pforzheim, 5. Januar. Vor dei Großen Bensheim(Bergſtraße), 5. Jan. Ein Maurer aus Einhauſen wurde durch einen Kei⸗ ler angefallen und am linken Bein verletzt. Wahrſcheinlich wollte das Tier ſich an dem Manne rächen, der ein Stück Holz nach dem Rudel Wildſchweine geworfen hatte. Elfjähriger Junge totgefahren Rottweil, 5. Jan. In der Schramberger⸗ ſtraße wurde ein elfjähriger Junge, der hier bei Bekannten zu Beſuch weilte, durch einen Per⸗ ſonenwagen angefahren und ſo ſchwer verletzt, daß er abends im Krankenhaus ſtarb. Grobe Fahrläſſigkeit des Kraftwagenlenkers trägt, wie] Noack 1, Carſtens. die Erhebungen ergeben, die Schuld an dem folgenſchweren Unfall. lleues aus Tamperiheim Lampertheim, 5. Januar. Das am Neujahrstag im„Kaiferhof veranſtaltete Wunſchkonzert erfreute ſich wie as erſte eines ſehr guten Zuſpruches. Es ſhn der SA⸗Muſikzug Worms unter Stab⸗ ührung von Muſikzugführer Föhrig, wäh⸗ rend Pg. Weller am Mikrophon in launigen Rei⸗ mén die Verbindung zwiſchen den einzelnen Stücken herſtellte und die Spender aufzählte. Der Erfolg war ein ſehr guter.— Die hieſigen die Mannſchaft des Uordmarkmeiſters zum pokalkampf gegen Waldhof keit unſeres Gaſtgebers. Dann wußte er ſich! taktiſch— raumgreifendes Flügelſpiel— beſſer mit den ſchwierigen Platzverhältniſſen abzufin⸗ den. An einzelnen Spielern gefiel uns der lange rechte Läufer— Spundflaſche gemeint— in dem ein großes Läufertalent ſchlummert Recht gut war der linke Verbinder— Noack Der beſte Mann des HSVwar der Recht außen— Dörfel!!—. Wir halten dieſen Spi ler in ſeiner raſanten Schnelligkeit mit ſein vielen Tricks für beſſer als den Nationalſpiel Lehner, den wir unlängſt zweimal ſahen.“ Die Hamburger treffen übrigens bereits am 4 Samstag und zwar kurz nach 17 Uhr in Mann⸗ Spielverbot in der Krrisklaſe Wegen des Pokalſpieles SV Waldhof— amburger SV am 7, Januar wird für die reisklaffe für alle Spiele im Stadtbezirk Mannheim, wie uns amtlich mitgeteilt wird Spielverbot angeſagt, und zwar ab 12 Uhr. Esz bleibt den einzelnen Gemeinſchaften ungenom⸗ men, die für den 7. Januar angeſetzten Spiele enſeitiger Vereinbarung ogar erwünſcht, daß die Vereine auf dieſen Austragungsmodus Während es bis zur Stunde noch nicht ganz endgültig entſchieden iſt, in welcher Aufſtellung die Waldhöfer den ſchweren Pokalkampf gegen den HSV beſtreiten werden, erhalten wir kurz vor Redaktionsſchluß aus Hamburg die Nach⸗ richt, daß der Nordmarkmeiſter bis auf ſeinen verletzten Tormann Schlicker mit ſeiner ſtärkſten Elf nach Mannheim kommen wird. Die HSV⸗Mannſchaft wird in folgender —— ſpielen: uſſe; Rohwedder, Staats; Spundflaſche, Noack U, Kahl; Dörfel, Seeler, Adamkewicz, Das iſt alſo die gleiche Mannſchaft, die ſich an den Weihnachtsfeiertagen gegen Sparta⸗ Prag ſo hervorragend ſchlug und mit:5 recht ehrenvoll unterlag. Die Prager waren auch ob der ausgezeichneten Leiſtung des HSV nicht wenig überraſcht, wie wir in der„Fußball⸗ Woche“, Berlin, leſen konnten. Wir geben nachſtehend das Urteil des Prager Begleiters wieder, das im Hinblick auf den Pokalkampf Waldhof— HSWevon unſeren Leſern ſicher mit Intereſſe geleſen wird. „Wir waren ſehr überraſcht, im HSV, bei dem doch infolge des Krieges mehrere Kräfte fehlten, einem ſolch kampfkräftigen Gegner ge⸗ genüberzuſtehen. Uns imponierte ganz beſon⸗ vormittags nach ge auszutragen. Es iſt „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 6. Januar 1940„Haße ———— Bort dober auf Karl Schaiers Cpoken—f . 3 20 In die um Dorleſungsbeginn der Univerſität der hios mir et vichet Dafgäet ſenkunnlarffvher—— nicht 3 4 Bereits in der Pflicht hatte Horſt Faber Seine Kür war klar und mannigfalk„Wer Alle Fächer ſind voll vertreten/ Lehrpläne den zeitlichen Anforderungen entſprechend 2—— 50 304 75 5 wurde reibungslos und auz—— 4 meiſterſchaft der Männer in Wien eine ſo ſichere glichen gelaufen. f eilgt f 05 b Seidei und in der Kälte den Tod gefun⸗ und reife Linie gezeigt, daß man bei einiger⸗ er von wirklicher Meiſterklaſſe, den. aaler 4—5 5 den. Sie war 39 Jahre alt. maßen gleichbleibenden Leiſtungen bei der Kür erechterweiſe einſtimmig auf de ier bei ei Zotſhen 555 am Donnerstagabend mit der erfolgreichen Platz ſetzten. Der Wiener Ed d a, ſtellt w ten und Lehreinrichtungen, mit volle ng ſo⸗ Tot aufgefunden Verteidigung ſeines Titels rechnen mußte. der ſchärfſte Konkurrent des Meiſters, riskiertt ühl voll neller Beſetzung ihr 2 rfä be 92 5 aber wurde denn auch abermals Großdeutſcher angeſichts dieſer Leiſtung alles. Er b A Ru 2 ihrer Kehrfücher hegrüßt die rzach, 5. Jan. Wie der, Polizeibericht eiſter vor den beiden ausgezeichneten Wie⸗ auch mit herrlichen Sprüngen, zei eußerm Ruperto Carola ihre ſtudierenden Kameraden meldet, wurde dieſer Tage ein 54jähriger Mann lnern Edi Rada und Helmuth May, die ſchen dieſen Glanzakzenten Preußen rihef eit deutſcher Geſchichte und in ſeiner Küche in einer Blutlache tot aufgefun⸗ ebenfalls ein geſchickt aufgebautes Programm ſchwächte dadurch den Gefſamteindruck etwa König Li ver 3— 0— herzlich zu ernſter und den. Die Feſtſtellungen ergaben, daß der Mann flliefen, aber an die unbeſtechliche Sicherheit und ab. In tadelloſer Haltung un Ehrenpol ſchulftupin Herzſchlag oder Schlaganfall geſtor⸗ Elgenz, 055 mun nicht ganz bmünig de⸗ ſcher Einfühlung lief Helmuth fiebrig a tet erhöhte Forderung und vertiefte Verpflich⸗ ie Engelmann⸗Arena war nur mißig 4 Populär Nation und ihre Führung muß von Sich ſelbſt gerichtet— 3 4 7 geder Kag 27.473530 Horg. peg — 500—.— 3a gerade 4 ein ZSörrach, 5. Jan, Im hieſigen Amtsgerichts⸗ gewagten Sprüngen, die er glatt und ſchwung. Wiener Gc 1 Butſchen — lerKrä 1 e in nſpan- gefängnis hat ein 27jähriger Mann aus Köln voll vorführte. Sein Können verfpricht noch Erich Zeller(Rot⸗Weiß Be Frankreic des Volkes fär ſeize Eri ſenzdund feilangunulu ſich durch Erbängen das Leben genommen. Er recht piel. Horſt Fabens Lauf verriet deut⸗ n pder doch entſpricht. So gehen*+ 4—— 35 51 war dieſer Tage an der Grenze feſtgenommen ſlich die Schuln Kant Altmeiſter Karl Schä⸗ 7. Walter dolen(chn Schw hervor, f. Lernenden an die Arbeit im Bewußtſein—* worden, als er verſucht hatte, einen größeren an degenfanegvemrgienen aniafor, 15 Geldbetrag nach der Schweiz zu ſchmuggeln. er zeitlich gedrängte und konzentrierte Studiengang macht die Führung und 2 etreu⸗ Ein Keiler rächte ſich dDer 956⁰ ſpielt in flürkfter Aufftellung deutſch w Dieser Sond einem Stah einer Anzahl am 7. Janua Verkel ; zzunz Geſangvereine beabſichtigen Ende Januar ge⸗ bald gojahrige melnſame bier ein Wunſchtonzert⸗ zu vergnſtal- ders der große Kampfgeiſt und die Schnellig⸗ ob Chriſtian aus Pforzheim wegen Dieb⸗ ten deſſen Reinerlös dem Wons zufließen An alle ſtahls im Rückfall zu verantworten. Er hat es ſoll.— Lampertheims älteſter Einwohner, Jo⸗ eisgefahr bereits auf 31 Vorſtrafen gebracht, weil er das hannes Götz, iſt im Alter von 94 Jahren ge⸗ von zuſtär Stehlen nicht laſſen konnte. Diesmal ſtahl er in ſtorben. Erſt vor wenigen Tagen beging er I ſung erga ſeinen Geburtstag, wobei ihm zahlreiche aber noch auf dem Heimweg erwiſcht. Der ge: Ehrungen zuteil wurden.— Der Werkmeiſter ii 755 ihanng Ang an Baß 1—5 2• Aarr fabrif Landfried, Huba, der aus 60 der deutſche Regatta Ualender 8 1— und ahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverluſt. Lorſch ſtammt, wurde in ſeiner Heimatgemeinde Reichsfachamtsleiter Heinrich Pauli gab Mannſchaft Zamorz Boncrhht Mehnſchnlde Präzen nahmen zi Außerdem wurde die Sicherungsverwahrung unter großem Trauergeleite zur letzten Ruhe ſden———3 der deutſchen Ru⸗ Seh rennſn b s ii Verhutung 4 9 hilipß 5 9 55* Die Aun mich mröß. 4 105 ian u edee Zan m55 21 rore u nden zhilipp Boxheimer wurde zu ſeinem 91. iſt trotz des Kriegs erſtau i roß. s ver⸗ ein 4 5 Hebndtsiaz dieh ben wofennencor en Sand. angalene!? e ö 3 g fe Schapbach b. Wolfach, 5. Jan. Die ſeit chen dargebracht. In verſchiedenen Anſprachen[19. Mai: Mülheim/ Ruhr; 2. Juni: Mag⸗ zer: 19.30 b1s Zoenbr, Brauen 20.§h dis 22 Uor Waffe dem 25. Dezember vermißte ledige Hausgehilfin wurden die Verdienſte des Jubilars für die Jdeburg; 9 Juni: Mann eim. Breslau. Bof⸗ und Gymnaſtikabteillung. Am Mittwoch, 10. J Am M Lina Herzog wurde am Mitiwochnachmittag Gemeinde gewürdigt.— Der langjährige hie⸗ Frankfürt/ Oder Hannover; 16. Juni: Bern⸗ Ans Gnennde de We, enhengſzen arfzeli A. eeehre öiene Ae geen 38 F bnn Wrdir Men o r e ie w bar in eine and geiſtig rankheit im 61. Lebensjahre in. Jugenheim, e„ biß 70. r, Gymnaſtik: 20.30 bis 21. r. Berlin⸗Grünau; 30. Juni: Bremen, Frank Bfs Regarau. Vſe Privat— Pfn, 10.30• Uhr Beginn 9 Störung umhergeirrt, hatte ſich zum Ausruhen wo er zur Geneſung übergeſiedelt iſt, geſtorben. Kleine Wirtschafisecke furt/., Halle, Königsberg; 7. Juli: Dres⸗ ied); 4⸗5 d— 07 Mannheim, 10.30 7 Hamburg, Potsdam; 14. Juli: Danzig, 45 04 ere fW ge fene„⸗ 1i i on ortlehrer Reinho nzenber ehende Regi⸗ Mainz. Leipzig: 21. Zuli: Duisburg. menismannſchaft, 14.30 Uyr(Waldwed); 1. Handdal. Leeibſtar Der Regattaplan iſt noch nicht vollſtändig, da mannſchaft(Männer)— ein Fl.Regiment, 13.30 Uhr gänge 191? (Waldweg); Alte Herren— Ufh Kurpfalz, 9 Uüht 2. ⸗T lige für: 1 das Reichsfachamt noch Vorſchläge für weitere Regatten entgegennimmt. Die Regatten der(Altriper, Fähre). Dienſtzeiw — 4 1 a i 3 Ausrichtung nach sozialer Zielsetzun Miderimnen falen im Jahr 104) mi den Ber.„n Senzing) n ehz Sesege eltze od anſtaltungen der Ruderer E Des⸗ turnen. Großer Sgal TV 1846. Der Sonnkagsübungs⸗ Mindeſtgrö gleichen ſollen Rennen für Alte Herren in das 45——1——— Fugbal: Feih Dienſtzeitv verwaltungsbericht der öffentlichen Lebensverſicherungsanſtalt Baden in mannheim Regattaprogramm aufgenommen werden, da Hag⸗cedächtnis⸗Mannſchaft— Möc Phönir, 9 ude der Milite 5 ſelbſtändige Alt⸗Herren⸗Regatten nicht veran⸗(T⸗Platz); B⸗Jugend 1—.§c Phönit, 10.30 Uhr(bevorzugt Sw/. Der Verwaltungsbericht der Anſtalt für das gebiet, Sitz Frantſurt g.., hat für das Jahr 1940 fſtaltet werden. Beſondere Beachtung wird den(Phönix⸗Platz):.Jugend 2— Lanz, 11 Uhr(Pfanz⸗ 3. Deu: Rechnüngsjahr 1938 fielt der rückläufigen Entwicl⸗ ernannt: Freih, v. Bethmann(Gebr. Beihmann) Jugendrennen in Zuſammenarbeit mit der platz); Sportdienſtgruppe 1 ſpielfrei; Sportdienſt⸗ lung bei den ausländiſchen Lebensverſicherungsunter: zum Börſenpräſidenten und zum, Vorſitzer des Bör⸗ Hitlert it. W bi übli ruppe 2— Pimpfe 2,.30 Uhr G. ner der Ve nehmungen eine ſtarke Aufwärtsentwicklung im Lande ſenvorſtandes, Abt. Werſpapierbörſe; Direktor Wil⸗ itlerſugend geſchenkt. o es isher üb ich Handball(Männer): Tu Viernheim— Tu 1840,% Geeignet ,. 5. e eege Gee, i ben werber Sien mſen win Kiein.„e Z** nen ntrggszugang erd. 3 G. um ſtellvertretenden örſenp ü i 7 hönix. Sonntag. A 3: in Vorfahr) und das Arbeitseigebnis liegt mit 10.42 Vorſitzer des amtlichen Hroßmarkte für, Getreide und 3 um Achtes Kohter SchwarzWeiz— en Wrivefß v. H. über dem des Vorfahres und über dem der Futtekmitiel; Direktor Guſtav Eberle(Mitteld. Cre, f n er 1030 hbrs.Zugend— Ti 1846; Feld 2. 93) — unteheftandnchen gleicher Art im Reiche. Der ditbank Niedexlaſſung der Commerz⸗ und Privattauk tehen. Die Deutſchen Kriegsmeiſterſchaften für uhr: Sportienſtgrupye— Sporidienſtgruppe Tof Verſicherungsbeſtand der Anſtalt war einſchlielich AG.) zum erſten ſtellpertretenden Vorſitzer des Bör⸗ Ruderer und Ruderinnen werden in ihren 1846; auswärts: 9 Uhr: Schwarz⸗Grün Privat— rd. 2 Mill. RM Renten⸗ und Penſtons⸗ bzw. Vau. ſenvorſtandes. Abt. Wertpapierborſe Mar von Gru⸗- Einzelheiten noch feſtgelegt TV 1846 Hack Privat; 10,15, Uhr: Sportdienſtgruppe Füſchaber fienen au747962 K9 881 919———— 3—1 123 W.—-Jugend Reichsbahn Ludwigshafen. — en 4 3 itzer des Börſenporſtandes, Abt. Wertpapicrboſeinmr⸗ Mannheimer Turnerbund Germanig 1885. Hockey: Summe, fanken aber von 7,04 auf.83 im Tauſend⸗ rektor Rudolf Neumever(Mitteldeutſche Creditbant,— 5 fah. Die Zunahme der anormalen Weriragsauflöf,n. Diederlafſung der Commerz⸗ und Privatbank Ach.) HBVereinskalender ubt gen br ſtot 2,56 v. H. im Vorjahr) erklärt ſich um Vorſfitzer der Zulaſſungsſtelle an der Börſe zu 1. Mannſchaften(Punkteſpiel), 11.15 Uhr 2. Mann⸗ Eine Au aus der Auflöſung der in nichtariſchem Beſitz befind⸗ iſen a..; Staatsfinanzrat a. D. Hermann BVfR Mannheim Samstag Fußball. Branereiplatz: ſchaften. Nuf dem MrG—⸗Platz:.30 Uhr“ Jugend, Eine Au lichen Verträge. Die Rentenzahlungen erhöhten ſich einrichs(Frankfurter Bank) zum ſtellvertretenden——— DFrainingſpiele von 14.30 bis 16.30 Uhr.— 10.30 Uhr Schüler. Feden Donnerstag 26 Uhr Hal⸗ Auftrag, de 4 22 n Vorſitzer Ber, Zulaſſungsſtelle an der Börſe zu Frant⸗ Re SAhr: animpe W We⸗ Eumglach in der Relchsbahnſporthalle, Fabrikſtation. Das Pech 354 24370 334% Meria erbened un furt am Main⸗ Serzogeürievpäri: J. Mannſchaft— Möä 98 Goerlo⸗ auf dem Platz an den Rennwie, verr „ a„“9 N1 a 110 W gehd im 0,72 Mill. Geſamtun⸗ Berliner Börse———5ð5—5ð5—— oſten I. 5 4 j 1 4 Bei der bupgekenbegernng——— die Ren, piern. 4 Verletzungen n einen ig, i i i e Bevblierumgsfeife zur Ertangung enswert iſt, als üblicherweiſe' nach vorangegangenen Ludwig Heuberger +7 Sn bevor ſich dieſe mit Union und Kra——* Aperoer Aner eee fie Die hen Mlenmeriſloß wer endnig deufergen e, el Die Anſtalt verwaltet unter 3628 Hpvotheken 1252 e i—„ war Lu 3 f iw. fandwirtſchaftliche, 1149 in Londgemeinden bis 500% lage und der Sutſchriften dürch den Kupontermin ne Sbaltg von der alten Mann gen einer Aneverletunig 5t 25 4 Fiung 55 Einwohner, 305 in Sadten übez 500 bas 9% 33% deiſch ſich weiterhin Raufneigung allerd nas wu den r Fußballgarde zur großen Armee abbe⸗ tjonen gab es d* pera⸗ daß ſi Einwohner, 232 in ſolchen von 0 000 bis 100 b00 berſchiedentlich auch Gewinne mitäenommeſt. zm ganz frufen. An dieſem Donnerstag iſt Ludwi— gab es dazumal noch keine— vom grü⸗ ſio daß ſich und 717 in folchen über 100 000 Einmohner. Die zen geſehen kann der zu beobachtende leichte usgleich Heuberger im Alter von 54 J nen Raſen abgetreten. Aber noch einmal wäh⸗ wandte. Es i 7 als eine burchaus geſunde Entwicklung bezeichnet on Jahren nac ein Defrfehſberbf. 540 Besik die his, werden. 3 kurzem Krankenlager einer Herzembolie er⸗ fend des Weltkrieges, alſo bereits im vorge⸗ en. Der 3 herigen Verteilungsorundtötze können auch für 1939 Am Montanmarkt waren größere Wertſchwankungen legen.—— Alter, ſtellte er ſich ſeinem Verein, usgang z1 unverändert heibeholten werden nicht 80 verzeichnon. Mannesmann ſtiegen um 34 Pro⸗ Heuberger war von der Jahrhundertwende em VfR, zur Verfügung und zeigte in ſeinen lauf des Die Entwicklung im Fehre 1939 ſtand unter dem zent, eſch und Buderus um je/ Prozent. Hupener ga in volles R alten Tagen noch, welch großer Fußball Einflͤit der gofethrichen Regelung der Notersvereor:⸗ und, Kbeinſtahl ſtellten ſich Je. ½ Prozent und wen nein volles Jahrzehnt einer der beſten und einſt geiweſen iſt A ie i, z, zezer uhe A lenen epialern, die dung ih Penberger wor o 1 reſſen hrachte on im erſton Holhfohr ein Eroß⸗ 1—*+ elern, die durch ihr j 1 5 acht!—2 nis, des dos ohinſtige des Noriohres hedentend ſher⸗—————— 35 4 froigt——— Können viel dazu beitrugen, daß Mannheim nicht allein ein voll⸗ an Le traf, So fert das neue Geſchäftsjahr unter einem HKalfſvgrbe ſtacen nichpendnz elnbeltlich“ Wäbkend Kalf ſchon bei Ausbruch des Weittrieges eine be⸗ ichnet ie und n bei aünſtigen Stern. Kaliwerte lagen nicht ganz einheitlich. Während Ka ges eine be⸗ gezeichneter Schwimmer und ein gut veranlag⸗ Dach arbeit —— ier Mudeer, docher iehte den Futzhal aaer ane auch 2 ze.* 21 222 2 72 92 2 7 Sw. Bronerei Schwark⸗Storchen.03. Speyer/ Rh. mäßigt. In der chemiſchen Gruppe etzten Farben mit Kaum fünfzehnjährig, ſtürmte der körperlich alles und ſo blieb er ihm und auch dem VfRy Nach den Her Bierahlatz ftieg auch im Giefchäftsiahr 1938/6 unperändert 169 ein. Stärker rückgängig wiyen Che⸗ ſchon kräftige Realſchüler in der erſten Mann⸗ treu bis zu ſeinem leider ſo frühen Lebens⸗ 30. 95 ſtarf weiter, was in der Erhöhung der mei⸗ miſche von Heyden und Goldſchmidt mit ſe minus%/ J ſchaft der damaligen MyG 1896. Doch ſeine ende 4 doch einen ſien Bilanzziffern ſeinen Ausdruck findet. Aus dem Prozent und Schering mit minus 1½ Prozent. Elek⸗ ößt 3 f d S jel 3 2 die beiden Reinewinn von Rom og gas zusſflalich Rem 69 0% fro⸗ und Verforgungswerte exwieſen ſich als wider⸗ größte Zeit auf dem Spielfeld verbrachte er Der in manch heißer Fußballſchlacht ſo oft klagte d Voriraa ſollen wie im Voriahre 6 v. H Dividende ſtandsfähig. Jahmever und EW Soſeſten kamen ſe ſpäter als ſtoßgewaltiger und ſchlagſicherer Ver⸗ gefeierte Vollblutfußballer Heuberger hatte zu auf Stommaktien und 7v§ ont Rorengsoftien ver. ½, Prozent. Akkumulatoren und Rouc ſe 1 Rrozent teidiger, der auch nie den Kampf Mann gegen allen Zeiten ein 8 is Mart zahlt teil werden. Die ennttzee Abfanen-wicklung bot ſich höber zur Notii, Schwächer lagen Schuckert und Ste⸗ Mann ſcheute. Ausgezeichnet' ve ſtand fi 8 en aroßen Freundeskreis um zahlt werde auch im nopen Giofchäftslahr fortaetett.— Jahres. mens ſowze Geſfhrel um ſe ie Prozent, Acch um„ 0 W 55 ehan ſen ſich, dank auch ſeines gewinnenden und beſchei⸗ ertrog einſchl. außerordentl. und Zinſen 1,32 Mill. Brozent, Lichttriſt um Wiozent und Waſſer Got,— erger mit ſeinem Partner, dem Franzoſen denen Weſens Und ſo werden heute viele in (.20. Grenſten Fontaine. Und viele bildete das Ver⸗ tiefer Trauer von ihm Abſchied nehmen, aber D sw Von der Rhein-Malniſchen Börfe in Frankturt Prozent Aichaffenpurger Zelſtorf mit plus 1½ Mro⸗* 3 5 Fontaine⸗Heuberger ein wahres in ihren Herzen wird er weiterleben, der treue Eine Ste am Main. Der Präſident der Induſtrie⸗ und Han⸗ zent. Gebrnder Junahans, die im letzigenannten Aus⸗ ollwerk in der oftmaligen Meiſtermannſchaft Freund und große Fußballkönner, der Ludwig Aufbau b delskammer für das Rhein⸗Mainiſche Wirtſchafts⸗ maße nachgaben. der ſchwarzroten§G 96. Heuberger nun einmal geweſen iſt!—5 Probe halt. Sie Januar Tel nd mannigfalt gslos und au einen rklaſſe, den ſtimmig auf den ier Edi Rada teiſters, riskier 3. Er brillier 183 aber zwi⸗ iel Leerlauf und iteindruck etwaz d 75 muſikal ay ſein Pr 22 litt⸗ &eEn Sohwe ach Waldhof n wußte er ſich! gelſpiel— beſſer ltniſſen abzufin⸗ gefiel uns der aſche gemeint— ent ſchlummert. ider— Noack— gkeit mit ſein Nationalſpiel mal ſahen.“ gens bereits am 4 7 Uhr in Mann⸗ elsklaffe 5V Waldhof— air wird für die im Stadtbezirkf mitgeteilt wird r ab 12 Uhr. 64 haften ungenom⸗ ngeſetzten Spiele r Vereinbarung vünſcht, daß ſich stragungsmodus 0 kannſchaft r; fremde Plätze: 1 08 Blau⸗ dball: Liga.— Tu all. Jeden Montag; der Knabenfort⸗ 30 bis 22 Uhr Mittwoch, 10. ntraining der Bo nabenfortbildungs⸗ enbad. Boxen: 19 is 21.30 Uhr. VfR, 10.30 Uhr Mannheim, 10.30 gern faber Leitung erg ſtehende Regi⸗ weg); 1. Handdall⸗ giment, 13.30 Uhr Kurpfalz, 9 Ühr von 17 bis 20 1 ehrgang für Kunſt⸗ r Sonntagsübungs⸗ ag. Sängerriege ab 6; Fußball: Fritz⸗ — 30 Uhr nz, 11 Uhr(Pfalz⸗ lfrei; Sporidienſt⸗ hr önix⸗Platz), im— T 184% erem Platz: 9 Unr: Käfertal Privatz 455 2..30% -Grün P Sportdienſtgruppe afen. mig 1885. Hockey; Mannheim. Auf 10.00 Uhr 15, Uhr 2. Mann⸗ alle, Fabrikſtanon. an den Rennwie⸗ mit Union und für Raſenſpiele Heuberger we⸗ Meniscusoperg⸗ ine— vom grü⸗ och einmal wäh⸗ reits im vorge⸗ ſeinem Verein, zeigte in ſeinen er Fußballer er tallein ein voll⸗ r auch ein aus⸗ in aut veranlag⸗ 'n Fußball über auch dem VfR frühen Lebens⸗ allſchlacht ſo oft iberger hatte zu ſeundeskreis um den und beſchei⸗ iheute viele in d nehmen, aber rleben, der treue ner, der Ludwig n iſt! „Hakenkreuzbanner“ Sroß-Mannheim Samstag, 6. Januar 1940 „Fie ſollen ihn nicht haben.“ In dieſem Jahr jährt ſich zum hundertſten Male der Tag, an dem das Lied„Sie ſollen ihn nicht haben, den freien deutſchen Rhein“ gebo⸗ ren wurde. Das Gedicht„Der deutſche Rhein“ kam damals aus der Feder eines Rheinländers, des am 8. Oktober 1809 zu Bonn geborenen Nikolaus Becker, der 1838 Auskultator und ſpä⸗ ter bei einem Friedensgericht als Schreiber an⸗ RRve war. In dem Liede fand deutſches Ge⸗ hl volkstümlichen Ausdruck und löſte ſichtbare Aeußerungen des Beifalls aus. Der König von Preußen ſandte dem Dichter tauſend. Taler, König Ludwig von Bayern ſchickte ihm einen Ehrenpokal und das Lied iſt ſiebzigmal kom⸗ pvoniert worden, ohne daß aber eine von den ſiebzig Kompoſitionen wirklich populär wurde. Populär aber iſt die Bereitſchaftsanſage ge⸗ blieben: Sie ſollen ihn nicht haben, den freien deutſchen Rhein! Natürlich rief das Lied in Frankreich, deſſen Nationalſtolz es Abbruch tat oder doch zunahe trat, verſiſizierte Erwiderungen hervor, ſo Alfred de Muſſets„Nous'avons eu, votre Rhin allemand“ und Lamartines„Friedens⸗ marſaillaiſe“. Heute, nach hundert Jahren, iſt der Rhein ſo deutſch wie nur je. Sie ſollen ihn nicht haben! Zum Tag der Brieimarke Dieser Sonderstempel mit der Danziger-Rpf.-Marke uber einem Stahlheim und einem Seitengewehr wird bei einer Anzahl Sonderpostämtern am Tag der Briefmarke am 7. Januar benützt. Weltbild(.) Verkehrsſicherung gegen Glatteis An alle Polizeibehörden iſt wegen der Glatt⸗ eisgefahr wührend der Verdunkelung ſoeben von zuſtündiger Seite eine beſondere Anwei⸗ ſung ergangen. Darin wird geſagt, daß im Hinblick auf die Verdunkelung das Glatteis eine erhöhte Gefahr für den Straßenverkehr bilde und daß daher beſchleunigt alle Maß⸗ nahmen zur Sicherung des Verkehrs und zur Verhütung von Unfällen zu trefſen ſeien. Annahme· Unkerſuchung für Waffen- und Deutſche Polizei Am Montag, 8. Januar, findet in Mannheim im alten Rathausſaal, Marktplatz(nicht Otto⸗ Beck⸗Straße) eine Annahme⸗Unterſuchung ſtatt. Beginn 9 Uhr. Angenommen werden Freiwil⸗ lige für: 1. y⸗Verfügungstruppen(einſchl. Leibſtandarte j Adolf Hitler) Jahr⸗ gänge 1918—22, Mindeſtgröße 170 em. 2. h⸗Totenkopfſtandarten: a) mit Dienſtzeitverpflichtung(12 Jahre, Lebensberuf: Polizei oder Wehrbauer) Jahrgänge 1921—22, Mindeſtgröße 168 em mit 17 Jahren; b) ohne Dienſtzeitverpflichtung(aber dabei Ableiſtung der Militärdienſtpflicht) Jahrgänge 1901—12 (bevorzugt SA⸗Männer und Parteigenoſſen). 3. Deutſche Polizei: ungediente Män⸗ ner der Jahrgänge 1905—12 und 1918—20. Geeignete Bewerber können ſich bei der An⸗ nahme⸗Unterſuchung als Freiwillige melden. Vergeßlichkeit— teuer bezahlt Fahrt durch das verdunkelte Mannheim Ein Geſpräch mit Wagenführern und Schaffnern unſerer Straßenbahn Die Anſorderungen, die durch die Verdun⸗ kelungsmaßnahmen an den Werktätigen geſtellt werden, ſind bei keinem Berufe ſchwieriger wie bei den Straßenbahnern. Sie müſſen bei jeder Witterung viele Kilometer durch die ver⸗ finſterten Straßen der Stadt zurücklegen und Tauſende Fahrgäſte täglich abfertigen bei einer herabgeminderten Beleuchtung, die gerade noch ausreicht, um die Sicherheit des Betriebes zu gewährleiſten. daß die Fahrbedienſteten nachts nach Beendi⸗ gung des Dienſtes todmüde und abgeſpannt ſind. Während der Verdunkelung werden die Straßenbahner von ihren Pflichten und Vor⸗ ſchrifien, die zur Sicherung der Fahrgäſte und zum ordnungsgemäßen Betrieb erluſſen ſind, nicht entbunden. Die Fahrgaſte und die übrigen Straßenbe⸗ nützer können jedoch viel dazu beitragen, den Straßenbahnern ihre ſchwere Arbeit zu erleich⸗ tern. Wir haben darüber unſere Straßenbah⸗ ner gehört. Hören wir alſo, welche Wünſche und Schaffner zu dieſer Frage aben: Der Wagenführer Durch die Dunkelheit in der Stadt iſt das Unterſcheidungsvermögen des menſchlichen Auges erheblich geſchwächt. Es entſteht dadurch für alle Verkehrsteilnehmer eine geſteigerte Gefahrenquelle. Beſonders ſind die Fahrer der Straßenbahn in Mitleidenſchaft gezo⸗en. Es iſt notwendig, daß alle anderen Verkehrs⸗ teilnehmer in erſter Linie auf die Straßenbah⸗ ner Rückſicht nehmen. Die größte Gefahr in der Dunkelheit bildet bekanntlich eine plötzliche Man darf es ſchon glauben, Blendung, die dem Wagenführer jedes Unter⸗ ſcheidungsvermögen raubt. Es beſteht bei den Fahrgäſten immer noch die Unſitte, mit einer Taſchenlampe die Linienſchilder abzuleuchten. Der Wagenführer wird dadurch geblendet und unſicher im Fahren. Das gleiche tritt ein, wenn ein Fahrgaſt auf der vorderen Plattform ein Streichholz anſteckt oder wenn die Tür zum »Wageninnern geöffnet wird. Jedesmal wird durch Unvernunft der Wagenführer im Fahren behindert. Auch durch das Aufblenden der Scheinwerfer eines Autos oder eines Radfah⸗ rers können verhängnisvolle Wirkungen ein⸗ treten. Der Wagenführer der Straßenbahn verliert jedes Sehvermögen, Fußgänger wer⸗ den geblendet und es kann vorkommen, daß ſelbſt der Urheber der Blendung ein Opfer ſei⸗ ner Unachtſamkeit werden kann. Die Bitte der Wagenführer geht deshalb dahin, jede Blen⸗ dung, die die Fahrſicherheit beeinträchtigt, zu unterlaſſen und beim Annähern der Straßen⸗ bahn die Fahrbahn frei zu machen. Der Schaffner Auch der Schaffner hat einen ſchweren Dienſt im Wagen. Es liegt bei den Fahrgäſten, die Arbeit des Schaffners zu erleichtern. Hier gilt vor allem, das Fahrgeld abgezählt bereit zu halten. Es iſt für die Fahrgäſte beſtimmt keine große Mühe, ſich vorher das nötige Kleingeld in die Taſche zu ſtecken, bevor man die Straßen⸗ bahn benützt. Auch die Fahrſcheine und Fahr⸗ ſollten offen vorgezeigt werden. enn ſchon ein Fahrgaſt mit Fahr⸗ ſchein ſpielt, oder, um ihn bequemer aufzube⸗ wahren, mehrfach faltet, ſo ſollte das Entfalten Geſchenk für Soldatenkinder Weitere Weihnachtsgeldausſchüttung/ Anträge bis 31. Januar Während im allgemeinen die Gewährung von Weihnachtszuwendungen im öffentlichen Dienſt und an Soldaten der Wehrmacht bereits durch die grundlegende Verordnung des Mini⸗ ſterrates für die Reichsverteidigung vom 16. De⸗ zember 1939 geordnet worden war, ſah dieſe gruündſätzliche Regelung vor, daß die von ihr noch nicht Erfaßten nachträglich bedacht werden würden.— Es handelt ſich dabei um ſolche Angehörige der zur Wehrmacht Einberufenen, die keinen laufenden Familienunterhalt be⸗ ziehen und deren monatliches Einkommen eine gewiſſe Grenze nicht überſchreitet. Nicht zuletzt wird dieſer Perſonenkreis gebildet aus Selb⸗ ſtändigen in Landwirtſchaft und Gewerbe, deren Betriebe t berufung fortgeführt werden, die alſo n laufenden Familien⸗ unterhalt beziehen. Die etwaige Gewährung einer Wirtſchaftsbeihilfe ſpielt dabei keine Rolle. Soweit die erwähnten Vorausſetzungen vorliegen, wird nunmehr durch gemeinſamen Erlaß des Reichsinnen⸗ und des Reichsfinanz⸗ miniſters verfügt, daß auch den Kindern in dieſen Familien von Einberufenen eine Weih⸗ nachtszuwendung von 8 RM je Kind zu ge⸗ währen iſt. Berechtigt ſind folgende nach dem 23. Dezember 1923 geborenen Kinder der zur Wehrmacht, zur Rferleftupſberbhn oder zu den eingefetzten ⸗Totenkopfverbänden Ein⸗ berufenen: a) die ehelichen oder für ehelich erklärten und die vor dem Einſtellungstage an Kindesſtatt angenommenen Kinder des Einberufenen, fer⸗ ner die mit der Ehefrau des Einberufenen zu⸗ ſammenlebenden Stiefkinder des Einberufenen, es ſei denn, daß für letztere aus dem Recht des leiblichen Vaters eine Weihnachtszuwendung gezahlt wird; b) Enkel und Pflegekinder ſowie uneheliche Kinder, für die die Vater⸗ Zwei intereſſante Fälle vor dem Arbeitsgericht Eine Auſwartefrau erhielt eines Tages den Auftrag, das Dach einer Werkſtatt abzufegen. Das Pech wollte es, daß das eine Dachfenſter derart verrußt war, daß die beim Abfegen be⸗ ſchäftigte Frau dies nicht achtete, auf das Dach⸗ fenſter trat und in die Werkſtatt ſtürzte. Die Verletzungen waren erheblicher Natur, ſo daß eine mehrwöchige Unterbringung in einem Krankenhaus unvermeidlich war. Die Arztkoſten uſw. beliefen ſich auf 700 Mark. Ausſicht auf Zahlung der Krankenhauskoſten beſtanden keine, ſo daß ſich die Frau an das Arbeitsgericht wandte. Es kam zu langwierigen Verhandlun⸗ en. Der Richter war bemüht, einen gütlichen usgang zu erreichen. Beachtlich war im Ver⸗ lauf des Prozeßganges die in Erwähnung ge⸗ brachte Aeußerung der Werkſtattbeſitzerin:„Ach, wo hab ich denn noch an das Dachfenſter ge⸗ dacht!“ Damit gab die Beklagte zu daß es ſchon an Leichtſinn grenzte, eine Frau auf dem Dach arbeiten zu laſſen. Das fragliche Fenſter hatte auch eine merklich dünne Glasfläche. Nach dem ernſtlichen Zureden des Richters, doch einen Vergleich abzuſchließen, kamen ſich die beiden Parteien darin überein, daß die Be⸗ klagte der Klägerin eine Abfindung von 550 Mark zahlt. Die Vergeßlichkeit mußte teuer be⸗ zahlt werden! Die Klage abgewieſen Eine Stenotppiſtin arbeitete bei einer im Aufbau begriffenen Organiſation. Sie wurde auf Probe eingeſtellt und erhielt 140 RM Ge⸗ halt. Sie ſorach des öfteren bei ihrem Be⸗ bindliche triebschef vor und forderte tarifliche Entloh⸗ nung mit dem Hinweis, daß ſie in einem Pri⸗ vatbetrieb eine beſſere Bezahlung erhalten würde. Der 1235 unterrichtete die Angeſtellte davon, daß ſein Organiſationsbetrieb im Auf⸗ bau ſei und er ſelbſt nicht den Gehalt von Berlin aus erhalte, der ihm zuſtehe. Sobald die Regelung getroffen 410 werde ſie unter⸗ richtet. Inzwiſchen wechſelte die ihre Stellung. Nach einiger Zeit klagte ſie nun beim Arbeitsgericht um Nachzahlung der Ge⸗ haltsſtufe, in die ſie einzuordnen ſei. Der Be⸗ trag bezifferte ſich auf 260 RM. Sie begrün⸗ dete ihre Klage damit, daß ſie eine rechtsver⸗ bindliche Zuſage erhalten habe, den ihr zu⸗ ſtegenden ehalt zu erhalten. Das Gericht überzeugte ſich davon, daß es bei dem Aufbaubetrieb ſich um eine wichtige Organiſation handelte, die mit den ihr zur Verfügung ſtehenden Mitteln arbeiten mußte. Es wurde auch dargelegt, daß der Betriebschef ſelbſt Monate gegen ein geringes Gehalt arbeitete, nur deswegen, weil es 10 hier um einen Aufbau handelte. Wenn die Klägerin von einer rechtsgültigen Zuſage ſprach, ſo ſei dies von ihr eine irrige Meinung. Das Arbeitsgericht kam zu dem gerichtlichen Entſcheid, die Klage abzuweiſen. Es be⸗ gründete dieſes Urteil damit, daß nach dem Verlauf der Beweisaufnahme keine rechtsver⸗ uſage der Klägerin gegeben worden ſei und alles andere in dem Prozeß deshalb unbedeutend ſei. Es wurde tigt, daß es ſich um einen im Aufbau wich⸗ tigen Betrieb gehandelt hat und die Klägerin davon unterrichtet war. ſchaft des Einberufenen von ihm anerkannt oder gerichtlich feſtgeſtellt iſt, wenn der Ein⸗ berufene bis zum Einſtellungstage ganz oder zu einem weſentlichen Teil der Ernährer des Kindes geweſen iſt und er das Kind in ſeinen Hausſtand aufgenommen hat. Die Gewährung der Weihnachtszuwendung ſetzt voraus, daß dem Kinde ein laufender Familienunterhalt nicht gewährt wird. Da⸗ gegen wird die Weihnachtszuwendung auch dann gezahlt, wenn der Einberufene als Unter⸗ nehmer eines Gewerbebetriebes oder eines Be⸗ triebes der Land⸗ und Forſtwirtſchaft oder als Angehöriger eines freien Berufes eine Wirt⸗ ſchaftsbeihilfe erhält, ohne daß laufender Fa⸗ milienunterhalt gewährt wird. Die Weih⸗ nachtszuwendung wird nur gezahlt, wenn das Einkommen des Einberufenen bei Veranlagten im Sinne des§ 2 Abſ. 2 des Einkommen⸗ ſteuergeſetzes im Kalenderjahr 1938 nicht mehr als 3000 RM. und wenn die Bruttobezüge des nichtveranlagten Einberufenen im letzten Mo⸗ nat vor dem Einſtellungstage nicht mehr als 300 RM. oder— z. B. bei ſchwankendem Ein⸗ kommen— im Kalenderjahr 1938 zuſammen nicht mehr als 3600 RM. betragen haben. Die Gewährung der Weihnachtszuwendung iſt von der Stellung eines Antrages abhängig. Der Antrag kann von dem Einberufenen, ſeiner Ehefrau oder dem geſetzlichen Vertreter des Kindes bei dem Stadt⸗ oder Landkreis, in deſſen Bezirk das Kind wohnt, oder bei dem Bürgermeiſter der Aufenthaltsgemeinde bis zum 31. 1. 1940 geſtellt werden. Anträge, die nach dem 31. 1. 1940 eingehen, können nicht be⸗ rückſichtigt werden. Bei der Antragſtellung iſt das Vorliegen der Vorausſetzungen glaubhaft zu machen. Der Er⸗ laß gilt auch für die Gewährung von Weih⸗ nachtszuwendungen an Kinder von einberufe⸗ nen deutſchen Staatsangehörigen im Protekto⸗ rat Böhmen und Mähren. Er iſt ſinngemäß anzuwenden für Kinder von Einberufenen — deutſcher Volkszugehörigkeit in den eingeglie⸗ derten Oſtgebieten. Schilfernte auf dem Eise Zur Zeit ist auf den zugefrorenen Gewässern die Ernte des an den Ufern wachsenden Schilfes in vollem Gange. Das geschnittene Schilfrohr stellt einen wichtigen Roh- stoff dar. Man verwendet es bekanntlich im Baugewerbe zur Herstellung von Decken Wänden, sowie für Stroh- dächer. nicht dem Schaffner überlaſſen werden. Da⸗ durch wird der Schaffner in ſeinem Abferti⸗ gungsgeſchäft gehindert. Er kann ſeinen Pflich⸗ ten nicht ordnungsgemäß nachkommen. Das betrügeriſche Schwarzfahren wird hierdurch be⸗ günſtigt und der Schaffner kann ſeine Auf⸗ merkſamkeit weniger dem Kundendienſt wid⸗ men. Es iſt wirklich notwendig, daß die Fahrgäſte mehr N auf das Perſonal nehmen; es liegt in ihrem eigenen Intereſſe. Bei dem harten Dienſt des Fahrperſonals ſollte man die Anordnungen, die gegeben werden, befolgen. Es iſt beſtimmt eine Rückſichtsloſigkeit, wenn Fahrgäſte, trotz überfüllter Plattform, nicht der Aufforderung des Schaffners, im Wageninnern Platz zu nehmen, nachkommen, oder bei dicht⸗ beſetztem Motorwagen mit allen möglichen Ausreden nicht den Anhängewagen benützen. Das gleiche a wenn dicht aufeinander zwei Wagen die gleiche Linie fahren. Es zeugt von keinem Gemeinſchaftsgefühl, wenn Fahrgäſte bei ſtark beſetzten Wagen andere Fahrgäſte, die weiterfahren müſſen, zwingen, auf den nächſten Wagen zu warten, um felbſt nur eine bis zwei Halteſtellen zu fahren. Das leidige Abſpringen Bei der Verdunkelung iſt erſt recht auf Mah⸗ nungen und Anordnungen der Schaffner, die die Betriebsſicherheit gewährleiſten und Unfäl⸗ len vorbeugen, zu achten. Leider klagen die Schaffner ſehr über die Arbeit, die ſie mit ſol⸗ chen unbelehrbaren Fahrgäſten haben. Es wird Tag und Tag gepredigt:„Nicht auf⸗ und ab⸗ ſpringen!“. Die vielen Unfälle beweiſen aber, daß es immer noch Leichtſinnige gibt. Gerade während der Verdunkelung verliert man das Gefühl für die Fahrgeſchwindigkeit des Wa⸗ gens, um ſo gefährlicher iſt dabei das Abſprin⸗ gen. Es kommt oft vor, daß der Wagenführer vor einer Halteſtelle eine Weiche zu bedienen hat. Er fährt dabei langſam an den Kontakt und ſchaltet nochmals auf Fahrt. Es darf dann nicht eher aus⸗ oder eingeſtiegen werden, bis dieſes Umlegen der Weiche erfolgt iſt und der Wagen anhält. Wird dies nicht beachtet, dann bleiben Unfälle nicht aus. Der Schaffner muß ſich dann der Verletzten annehmen, wird in ſei⸗ ner eigentlichen Arbeit behindert und die übri⸗ gen Fahrgäſte erreichen verſpätet ihr Ziel. So ängt eines vom anderen ab. Es würde ein reibungsloſer und bequemer Verkehr erreicht werden, wenn jeder die kleinen Selbſwerſtänd⸗ lichkeiten beherzigen würde. lleiue Sadechcanil Kolonialfilm„Safari“. — Aufführung des Eggert⸗Films„Safari“ ſtatt. Der Kolonialfilm, der in Mannheim zum erſten Male läuft, vermag jedem Intereſſierten vieles zu bieten. Insbeſondere die Mitglieder des Reichskolonialbundes werden aufgefordert, ſich dieſen Film anzuſehen, da er dazu angetan iſt, belehrend und anregend zu wirken. Bei der Vorführung am Sonntagmorgen wird der ſtell⸗ vertretende Kreisverbandsleiter des Reichsko⸗ lonialbundes kurz ſprechen, außerdem wird die Mannheimer Kolonialkriegerkameradſchaft in Erſcheinung treten. Klavierabend Friedrich Schery. Der bekannt⸗ lich an der Hochſchule für Muſik in Mannheim als Lehrkraft tätige Pianiſt Friedrich Schery gibt am 11. Januar im Kammermuſikſaal der Hochſchule einen Klavierabend. Es gelangen Klavierwerke von Schubert, Schumann, Liſzt u. a. zum Vortrag. Karten ſind in der Verwal⸗ tung der Hochſchule zu haben. Verkehrsunfälle. Es ereigneten ſich ſechs Ver⸗ kehrsunfälle. Hierbei wurde eine Perſon ver⸗ letzt, vier Kraftfahrzeuge und ein Straßenbahn⸗ wagen beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Seltſame Logik. Ein in Mannheim wohn⸗ hafter 52jähriger Einwohner erhängte ſich, weil er den tödlichen Ausgang einer bevorſtehenden ſchweren Operation fürchtete. Zuvor ſchrieb er Abſchiedsbriefe und bat auch ſeine zurück⸗ bleibende Witwe ſchriftlich um Verzeihung. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden vierzehn Perſonen gebührenpflichtig verwarnt. Außerdem wurden an zwei Kraft⸗ fahrzeugführer, deren Fahrzeuge techniſche — aufwieſen, Vorfahrtsſcheine ausge⸗ ändigt. — 430 lyie geatůliecen/ 80. Geburtstag. Frau Berta Rietheimer Wwe., Neckarau, Morchfeldſtraße 80, feiert heute ihren 80. Geburtstag. Sie iſt Inhaberin des Goldenen Mutterehrenkreuzes. 80. Geburtstag. Frau Katharina Stahl, geb. Elſishans, Mannheim⸗Käfertal, Mann⸗ heimer Straße 96, feierte geſtern ihren 80. Ge⸗ burtstag. 74. Geburtstag. Joh. Kratzert, Gärtner, Mannheim Max⸗Joſeph⸗Straße 10, feiert heute ſeinen 74. Geburtstag. 65. Geburtstag. Georg Fanz, Steuerſekre⸗ tär, Mannheim⸗Feudenheim, Wallſtadterſtr. 25, Inhaber des goldenen Treudienſtehrenzeichen, feiert heute ſeinen 65. Geburtstag. 40jähriges Ehejubiläum. Die Eheleute Emil Werne und Frau, geb. Linnebacher, Mann⸗ heim, S 7, 20, feiern heute ihr 40jähriges Ehe⸗ jubiläum. 4 Am Sonntagvor⸗ mittag findet im Ufa⸗Palaſt in Mannheim die — „hakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung Samstag, 6. Januar 1940 Ein Bächlein, das vorüberrauscht Erstaufführung von Sigmund Graffs„ Primanerin“ im Nationaltheater Das Nationaltheater ſtellte am Donnerstag⸗ abend erſtmals die nicht mehr ganz neue„Pri⸗ manerin“ von Sigmund Graff vor, der einſt mit Hintze das ausgezeichnete 3„Die endloſe Straße“ ſchrieb und zu⸗ ketzt in Mannheim mit der Uraufführung ſeiner nicht beſonders geglückten„Begegnung mit Ul⸗ rike“ hervortrat. Hinter der„Primanerin“, die er nach einer Novelle von Alexander Turmayer ſchrieb, und die den etwas hochtrabenden Ti⸗ tel„Luſtſpiel“ in der Krone trägt, verbirgt ſich ein nett gemachtes, teilweiſe recht friſches aber doch nicht gerade tiefes Unterhaltungswerkchen in fünf Bildern, das— ausgeſtattet mit einer Reihe Unwahrſcheinlichkeiten — in ſeinem Handlungsablauf oberflächtich, doch munter dahinplätſchert wie ein Bächlein über viel Geröll hinweg, um ſchließlich rau⸗ ſchend und jubelnd ins große Meer der Ver⸗ eſſenheit zu münden. Es iſt keine Poſſe und ein wank, allerdings auch kein Luſtſpiel, ſondern etwas, das wie ſeine Titelheldin ſelbſt, ſich da und drüben ſeine Anleihen macht und ſich damit recht ordentlich— auf ſeine Weiſe— aus der Affäre zieht. Der Inhalt iſt bald erzählt: die Primanerin Kitty heiratet den Proſeſſor Walter Theſing— geht aber, da ſie ſich einerſeits in der Ehe lang⸗ weilt, andererſeits eben doch noch ein Kind mit eizigen Gedanken iſt, wieder inkognito zur ule, um das Abitur zu machen. Es ſoll eine Ueberraſchung für ihren Mann ſein, des⸗ halb verheimlicht ſie es ihm. Das 900 ſolange gut, als er nicht dahinter kommt, ſie ein „Geheimnis“ vor ihm hat und die Lehrer trotz ihrer Leiſtungen noch ein Auge udrücken. Doch da die„Kataſtrophe“ einmal och kommen muß, bricht ſie gleich doppelt über die arme Kitty herein: ihr Mann will ſich wegen ihrer Heimlichkeiten ſcheiden laſſen und das Lehrerkollegium will ſie wegen ungenügen⸗ der Leiſtungen und moraliſcher Unzulänglich⸗ keit aus der Penne werfen. In einer„gro⸗ ßen Szene“ im Schuldirektionszimmer, zu der auch Walter— den Kitty dauernd als ihren Vormund ausgegeben hat— geladen iſt, pral⸗ len die Parteien aufeinander. Und da klärt ſich dann alles, zumal ſich prompt auch der in vie⸗ len Stücken bewährte moderne Deus ex machina einſtellt: Kitty wird ein Kind haben und da⸗ mit genügend Arbeit und Aufgahen, die Lange⸗ weile nicht mehr aufkommen laſſen werden. Graff hat das alles leicht und mit Frohſinn erzählt. Er hat einige Plattheiten in das Ge⸗ ſchehen verquickt, die man nicht übelnimmt, Längen, über die man bitte hinwegſehen möge. Viel Sorge um die Menſchengeſtaltung hat er ſich— die Hauptrolle ausgenommen— nicht gemacht und trotzdem hört man gerne, was ge⸗ ſprochen wird und lacht über das, was geſchieht. Indes: es iſt nicht zu verkennen, daß der Autor mit den Geſetzen der Bühne vertraut iſt und mauch mit dem Handwerkszeug umzugehen ver⸗ ſteht, das man braucht, um ein Bühnenſtück für einen Publikumserfolg zurechtzumodeln. Das Wertbeſtändigſte an der ganzen Angele⸗ genheit iſt vielleicht, daß— wenn auch nur andeutungsweiſe— die ſogenannte feine Ge⸗ ſellſchaft eines auf den Hut bekommt. Doch das nur nebenbei. Geſpielt wird unter Rudolf Hammachers Leitung gut. Er bat einen Sinn für warme Herzlichkeit, er verweilt gerne, er verſteht es auszuſchmücken. So klingen im Lauf des Abends nacheinander alle Saiten des menſchlichen Ge⸗ mütes einmal auf, und man hört ſie gerne und vergißt bei ihrem wohlklingenden Ton, daß ſie zuweilen nur zu lang ausſchwingen. Reizend und entzückend iſt die kleine Annemarie Collin in der Titelrolle: ganz Kind noch in ihren romantiſchen Träumen, in ihrer Unbeküm⸗ mertheit, in ihrer Hilfloſigkeit, hinter der ſich immer ein kleiner Schalk verbirgt, der unglück⸗ lich wird, wenn man ihm den Weg verſperrt. Und doch bricht ſich in ihrem ganzen Weſen langſam das Weibliche Bahn, das nachher, in der letzten Szene, ſogar beherrſchend in den Vordergrund tritt. Dieſe zarte, doch für das Gelingen der Aufführung ſo unendlich wichtige Enwicklung gelang der jungen Künſtlerin aus⸗ gezeichnet darzuſtellen— weshalb ſie auch für ſich den Haupterfolg des Abends billigermaßen in Anſpruch nehmen darf. Ihrem Mann, dem Profeſſor Walter Theſing, lieh Walter Kies⸗ ler ſympathiſche Züge. Er war der überlegene, der verſtändnisvolle Beſchützer ſeiner kleinen Frau, ohne je väterliche Anwandlungen zu be⸗ kommen und ſelbſt immer jung genug in ſeinem Herzen. Ein ausgezeichnetes Elternpaar ſtell⸗ ten Ernſt Langheinz und Lene Blanken⸗ feld auf die Bretter. Er: der gutmütige, doch niemals trottelhafte, ſondern ſelbſtbewußte und abgeklärte Geiſt, der jedem Aufruhr der Herzen eine Priſe Humor entgegenhält, auf die man tüchtig nieſen muß, worauf alles ſogleich wieder in beſter Ordnung iſt. Sie: die überfeine, die überbeforgte und daher in jedem Floh gleich einen Eleſanten ſehende alte Dame, die glaubt, ihren Mann unter dem Pantoffel zu haben und in-dieſem falſchen Glauben auch ſicher ein⸗ malig ſelig werden wird. Friedrich Hölzlin und Ria Roſe machten ein Lal Mar ewandtes“ Rechtsanwaltsehepaar, Karl Marx, laus W. Krauſe, Joſef Offenbach, Eliſabeth Funcke und Nora Landerich kreierten teilweiſe recht ſtark karikierte Mitglie⸗ der des Lehrerkollegiums. In ihre Umgebun gehört auch noch der brave Schuldiener Beiße von Jofef Renkert. Lola Mebius war das dienſtbefliſſene ältere Hausmädchen Babette und Heinz Evelt ein in ſeinen kühnen Liebes⸗ hoffnungen ſchmählich betrogener Student Krauſe. Unter den Mitſchülerinnen Kittys ragte neben der Streberin Holzbock, die Hanſi Keßler mit wenig Strichen ausgezeichnet ver⸗ körperte, vor allem die freche und burſchikoſe Nelly Langenbuch der Hanſi Thoms hervor.— Die dem Werk angemeſſenen Bühnenbilder ſtammen von Toni Steinberger. Nicht erſichtlich wurde, warum das Geſchehen ausgerechnet in der Schweiz ſpielen ſoll. Der Aufführung war ein ſchöner Publikums⸗ erfolg beſchieden. Helmut Schulz. Die unsittliche Strahenbeleuchtung Ein kurioser Protest aus dem Jahre 1848 Bevor ſich jeder ſein eigenes„Syſtem“ zu⸗ nen hat, mit dem er ſich auf der Straße mit der Verdunkelung auf ſeine beſondere Weiſe zurechtfindet, hat man vielleicht manchmal ein wenig wehmütig der Segnungen der Straßen⸗ beleuchtung gedacht. Wir hatten uns ſo ſehr da⸗ ran gewöhnt, daß wir ſie als Selbſtverſtändlich⸗ keit Finaase Wer da aber meint, daß die Einführung der Straßenbeleuchtung vor vielen Jahrzehnten unſeren Vorvätern eine beſonders große Freude gemacht hat, der täuſcht ſich. Ja, es gab Moralprediger, die ſogar aus ſitt⸗ lichen Gründen dieſem techniſchen Fort⸗ ſchritt ihren flammenden Proteſt entgegen⸗ ſchleuderten, wie aus einer Berliner Zeitung von 1848 zußleſen iſt. Es heißt da: Jede Straßenbeleuchtung iſt zu verwerfen: 1. Aus theologiſchen Gründen, als Ein⸗ griff in die Ordnung Gottes. Nach dieſer iſt die Nacht zur Finſternis eingeſetzt, die nur zu gewiſſen Zeiten vom Mondlicht unter⸗ brochen wird. Dagegen dürfen wir uns nicht auflehnen, den Weliplan nicht hofmeiſtern, die Nacht nicht zum Tag verkehren wollen. 2. Aus mediziniſchen Gründen. Das nächt⸗ liche Verweilen auf den Straßen wird den Leu⸗ ten leichter und bequemer gemacht und legt zu Schnupfen, Huſten und Heiſerkeit den Grund. 3. Aus philoſophiſchen Gründen. Die Sitt⸗ lichkeit wird durch die Gasbeleuchtung ver⸗ ſchlimmert. Die künſtliche Helle verſcheucht in den Gemütern das Grauen vor der Finſter⸗ nis, das die Schwachen von mancher Sünde abhält. Dieſe Helle macht auch den Sünder ſicher, ſo daß er in den Zechſtuben bis in die Nacht hinein aushält. 4. Aus volkstümlichen Gründen. Oeffentliche Feſte haben den Zweck, das Nationalgefühl zu Die Siehpn Glũcseligleiĩten vVon Roland Betsch Copyright by G. Grote, Verlaz, Berlin 20. Fortſetzung Ich wünſche euch gewiß nichts Schlechtes, in des Teufels tiefſtem Sud will ich kochen, wenn ich das Verderben über euch wünſche. Glaubt mir, ich wäre ſelbſt gerne vergnügt und würde Späße machen, es war bisher gar nicht meine Art, ſchwermütig zu ſein. Nur jetzt bin ich traurig, ich könnte nicht —5 um keinen Preis der Welt könnte ich lachen. Ich will es einmal verſuchen, ha ha ha,—— furchtbar, wie ich lache, ich erſchrecke vor mei⸗ nem eigenen Lachen. Menſchen fluten am offenen Fenſter vor⸗ über, ich ſehe auf vorgezogenen Gardinen ihre koboldhaften Schatten. Ein ſchwarzes Hexen⸗ ſpiel geiſtert auf den Vorhängen. Eine Frau tritt ans offene Fenſter. Das iſt nicht Urſula, nein, das mag Frau Karola ſein. So etwa ſtelle ich mir Frau Ka⸗ rola vor, man hat mir von ihr erzählt, Schrul⸗ len hat ſie und abſonderliche Launen. Eine wunderliche Frau muß es ſein, dort ſteht ſie am Fenſter und ſcheint abweſend, vielleicht wünſcht ſie ſich Flügel in dieſem Augenblick, um in die Nacht, in den überglänz⸗ ten Raum hinausſegeln zu können. Ich kann nicht weiter denken, denn jetzt iſt Urfula zu ihr ans Fenſter getreten. JFenſeits des Burggrabens, an einem offenen im des kommenden a orgens ſteht Urſula. Urſu Ulrichs. Rhein⸗ gold, Wagenſchmiere. Wenn ich jetzt umſinke, dann nur nicht ſchreien, nicht um Hilfe rufen. Schrecklich wäre es, wenn man mich bier unter der Platane fände, wenn man einen Arzt rufen müßte; wiegen, ich habe ruhe. nächtlicher Auflauf von Menſchen würde ent⸗ ſtehen, Durcheinander von Stimmen, Polizei, Unfall, Zeitungsmeldung. Und Urſula würde dabei ſein, mich erken⸗ nen, trotzdem ich unſchön entſtellt wäre im Geſicht. Sie würde mich erkennen und ſagen: Liebe Welt, den Menſchen kenne ich doch, wo iſt er mir ſchon begegnet? Urſula, dort ſtehſt du am Fenſter. Dank, heißen Dank für dein Lied. Urſula, mein Leben für einen Blick aus deinen Augen. Deine Nähe macht mich ruhi⸗ geft ich könnte deinen Namen rufen, du wür⸗ eſt mich hören. Urſula, könnte ich rufen, über den Graben hinweg und durch das Meer i Düfte. Urſula, einen Tag lang habe ich gelebt, es —— einen einzigen Tag zu leben. An die⸗ — ag fiel das Glück wie Regen auf mich nieder. Ein Tag kann ein Leben auf⸗ das früher nie gewußt. Das Fenſter geſchloſſen. Lichter ver⸗ Vorhang herunter, die Menſchen verlaſſen das Theater. Mimi: Urſula Ulrichs. Plakatſäule in Karls⸗ Damals. Geſtern. Schritte im Garten, im' alten Burggraben, wo die erſten Roſen blühen, wo die Jasminhecken duften. Zwei Menſchen, verdeckt vom Geſträuch, Schattenweſen auf klingenden Gartenwegen. Zwei Menſchen unter den Sternen, dahin⸗ wandelnd in einer fürchterlicher Gemeinſam⸗ keit. Der Teufel hat mich zum Zuſchauer beſtellt, aber ich ertrage es nicht. Langſam gleite ich an der nieder. ich ſinke auf die Erde, löſchen. alten Mauer mein Kopf heben. Illuminationen ſind hierzu vorzüglich geeignet. Dieſer Eindruck wird aber geſchwächt, wenn derſelbe durch allnächtliche Quaſi⸗Illumi⸗ nationen abgeſtumpft wird. Daher gafft 17 der Landmann toller an dem Lichterglanz al der lichtgeſättigte Großſtädter. 5. Aus polizeilichen Gründen. Die Straßen⸗ beleuchtung macht die Pferde ſcheu und die Liebe kühn. 6. Aus ſtaatswirtſchaftlichen Gründen. Für den Leuchtſtoff, Oel oder Steinkohlen, geht all⸗ jährlich eine bedeutende Summe ins Aus⸗ land, wodurch der Nationalreichtum ge⸗ ſchwächt wird.“ Amerikanische Kunst Drei amerikaniſche Maler unterhielten ſich über die Kunſt. Der erſte ſagte:„Habe ich doch da neulich ein kleines Holzbrett ſo täuſchend marmoriert, daß es, als ich es in einen Fluß warf, ſofort wie ein Stein unterging.“ Der zweite war nicht geneigt, ſich lumpen zu laſſen. Er ſagte:„Geſtern hing ich ein Thermometer an meine Staffelei mit der Polarlandſchaft. Das Queckſilber fiel ſogleich auf 20 Grad un⸗ ter Null.“—„Das iſt noch gar nichts, Boys,“ brummte da der dritte.„Mein Porträt des be⸗ kannten Neuyorker Millionärs B. iſt ſo lebens⸗ wahr, daß es mindeſtens zweimal in der Woche raſiert werden muß.“ Wiedereröffnung des Schiller⸗ Theaters in Hamburg. Das Schiller⸗ Theater in Hamburg, die ehemalige Schiller⸗ Oper, iſt unter der neuen Direktion von Alex⸗ ander Richter zu Weihnachten wieder eröffnet worden. Das Haus wird in den Vordergrund ſeines Spielplanes vor allem das Singſpiel ftel das Volksſtück ſowie die Hamburger Revue ellen. ſchlägt gegen den Stein. Der Himmel gähnt mich an wie eine glitzernde Schlucht. Ich müßte ein Schlafpulver haben, ein ſicher wirkendes Mittel. Es rauſcht von den Wäldern her. Schlaf zwiſchen Weinbergen, zwiſchen Blät⸗ terſäuſeln und Wälderſtimmen. Schlaf iſt Zu⸗ flucht. Tod iſt letzte Zuflucht. Ich fahre einen engen Hohlweg hinauf, zwiſchen altem Mauer⸗ werk und Steinblöcken. Mitten im Meer der Weinſtöcke ſchlage ich mein Zelt auf und krieche in den Schlafſack. Die Erde dröhnt und orgelt, ein raſendes Ge⸗ bilde im Raum. Es iſt nicht die Erde, es iſt mein Blut, das rauſcht, mein Herz, das dröhnt, meine Sinne, die raſen. Aufruhr durchwühlt meine Bruſt. Die Erde iſt ſtill und ſchöpferiſch. Alles Schöpferiſche iſt ſtill und verſchwiegen. In dieſer Mainacht öffnen ſi Millionen Blüten, Gräſer ſprießen, Ackerſcholle bricht auseiander, es drängt und ſchiebt und wächſt im Gezweig der Weinſtöcke, Getier wird geboren, entfaltet Flügel, Beine, Fühler, dumpfen Trieb. Die Erde gebärt, ihre ungeheuerliche Trächtigkeit kennt keine Schranken. Kein Fleckchen, wo es ſich nicht lautlos regt und bewegt. keine Krume, die nicht lebendig wird. Lautlos, unheimlich lautlos. Das Schöpfe⸗ riſche, das Entſtehende iſt ohne Stimme. Was gäbe es, wenn das alles dröhnen und klingen und ſpektakeln wollte, was ſich in dieſen Mainächten gradios entfaltet! Welch ein Höl⸗ lenkonzert, welch ein Wieſen⸗ und Wälder⸗ tumult, wenn das Wunder des Wachstums ſich laut und prahleriſch gebärden wollte! Vielleicht iſt es ſo ſtill in mir, weil es ſo groß iſt und ſchickſalhaft, was ich erleben und erleiden muß. Ich kann mich nicht wehren gegen meine Er⸗ ſchütterungen, gegen das Gewicht in meiner Bruſt, gegen die Nacht in meinem Herzen. Hier darf ich weinen, niemand ſieht meine Tränen, niemand weiß um meine Verlaſſenheit. Ich weine wild und hemmungslos, ich ſollte mich ſchämen. daß a Wer hätte es für möglich gehalten, Wimelm Eggert und elne Pysmäen-Schönhelt Wimelm Egzert verbrachte auf seiner Reise duer durch Afrika 4 Monate unter den Pysmäüen, einem scheuen Neger- zwergstamm, der ein Nomadenleben führt und selten von Europäern geschen und efilmt wurde. Interessante Auf- nahmen aus dem Leben dieses geheimnisvollen Volkes zeigt der Expeditionsfilm Wilhelm Exserts der Döring Fllm-Werke„ZSafarl“. Aufnahme: Dörina-Flim/ Wilheim Egzert() Tibor de Machula ſpielt in Mün⸗ chenn. Der erſte Solocelliſt des Berliner Phil⸗ harmoniſchen Orcheſters, Tibor de Machula, ver⸗ anſtaltet am 14. Januar für München einen eigenen Abend. Das Programm umfaßt Beet⸗ hoven, Bach, Brahms und Nin. Tibor de Ma⸗ chula konzertierte in faſt allen Staaten Europas ſowie in USA mit großem Erfolg. Furtwängler dirigiert in Kopen⸗ hagen. Staatsrat Prof. Dr. Wilhelm Furt⸗ wängler wird am 12. Januar in Kopenhagen im Rahmen eines Konzertes die königliche Ka⸗ pelle dirigieren. Das Programm dieſer Ver⸗ anſtaltung iſt im einzelnen noch nicht genau feſtgelegt. Schon heute bringt das muſik⸗ liebende Publikum dem bevorſtehenden Ereig⸗ nis allergrößte Aufmerkſamkeit entgegen, da deutſche Muſiker im europäiſchen Norden ſchon immer eine Sonderſtellung einnahmen und deutſche Konzerte dort beſonders gewürdigt werden. Weitere deutſche Gaſtſpiele in Barcelona. Die Oper der Städt. Bühnen in Frankfurt a.., die ſoeben mit ungewöhn⸗ lichem Erfolg ein Gaſtſpiel in Barcelona gab, das das erſte Gaſtſpiel einer deutſchen Truppe in Barcelona überhaupt war, iſt, wie General⸗ intendant Hans Meißner mitteilte, vom Pro⸗ vinzgouverneur und vom Oberbürgermeiſter von Barcelona zu weiteren Gaſtſpielen eingeladen worden. plötzlich der Dichter Alex daherkommt? Alex Grauvogel, wie er leibt und lebt, froher Laune und voll Unternehmungsgeiſt. Alex, der Vers⸗ poet, der Flunkerer, der liebenswürdige Schwindler, da ſitzt er neben dem Chauffeur auf einem Fernlaſtzug und raſſelt durch Dei⸗ desheim. „Alex,“ rufe ich,„hee, Herr Alex!“ Er hört mich, der Fernlaſtzug bremſt, Alex ſpringt vom Wagen und kommt auf mich zu, flatternden Gummimantels, mit der Akten⸗ taſche wedelnd. „Ich dachte Sie ſchon in italieniſchen Oran⸗ genwäldern, Gott zum Gruß, mein Lieber!“ Gott zum Gruß, mein Lieber, ſagt er; die Bücher hat er wohl vergeſſen. Er ſtreckt mir die Hand hin, der Lavaliereſchlips glänzt fettig, prachtvoll ſieht die Samtjacke aus. „Gut, daß ich Sie hier treffe, wirklich ein verteufeltes Glück,“ flunkert er und klopft mir auf die Schulter. Er tut, als ob ich ihm die Bücher abgelauſt hätte, großartig benimmt er ſich und aufge⸗ räumt, er trägt mir gewiß nichts nach. „Wie kommen Sie nach Deidesheim?“ frage ich. „Wie uch nach Deidesheim komme? Was für eine Frage, ha ha, wie komme ich nach Deidesheim. Wohin komme ich nicht, müſſen Sie fragen. Ueberall komme ich hin, die ganze Welt mein Feld, faktiſch, nichts zu tippen.“ „Der Fernlaſtzug——“ „Großartiger Zufall; mein Zug wäre erſt in einer Stunde gegangen, überhaupt die Eiſenbahn; hier verkehrt nicht ein einziger D⸗Zug, ich bitte Sie, Deidesheim und kein D⸗ Zug, ein ſo weltberühmter Weinort. Wenn mein Einfluß bei der Eiſenbahndirektion grö⸗ ßer wäre, ich würde einen Fliegenden Deides⸗ heimer——— apropos, Buchhändler, Bücher, richtig, mein Konto bei Ihnen iſt noch nicht ganz ausgeglichen— kommen Sie, wir gehen einen Schoppen trinken, kommen Sie in die Bettlade———“ (Fortſetzung Hlgt) Ein neuües lic- ein neůe Hesclꝛäͤftsaliscliniit lannheim Dl BuͤrobechrtI) 20 Zonale- 4Co.luu Gau- und B „Bakentk 5 Wes An- ur Kavallerl An- und ve F IWiln. Kel Forns Autos IKäüniernetze wer gebaut. Repara. und zurückgebra Mlols dehm Kitertalerstraße S6 Ve. 5 Fünmevobe Gärtnerstr. Personer offen un Die gute Jos./ Ferns: Karl Bech Bäckerei- K Sec Fer Arthur Brot- un Seckenhelmer Sti Karl Hube Bäckermeiste IBrot- und Fe Tägl. frisch: earl Siol: Münhldorferstt Bäckerei „Fafuma“ Fabrik Fernruf fuge 219 Karl Fried Augartenstr. Spezial. jeder/ paul Riede Mannhe Fernspi Holzbau 5 vorm. Albert Fr Fe ch- Wolf Inhaber: A Fernruf 52 Bettfle der J. WERR Elchelsheimerst Matr., Federbe M. Günthe Augartenstraꝶ Alle Repar. Anna — chönheolt se quer dureh zcheuen Neger- ind selten von eressante Auf- vollen Volkes s der Döring im Egzert(II) in Mün⸗ rliner Phil⸗ kachula, ver⸗ nchen einen mfaßt Beet⸗ bor de Ma⸗ en Europas 5 n Kopen⸗ lhelm Furt⸗ Kopenhagen nigliche Ka⸗ dieſer Ver⸗ nicht genau das muſik⸗ nden Ereig⸗ ntgegen, da zorden ſchon ahmen und gewürdigt piele in idt. Bühnen t ungewöhn⸗ reelona gab, chen Truppe vie General⸗ „ vom Pro⸗ ermeiſter von ieingeladen ———————— ommt? Alex froher Laune x, der Vers⸗ benswürdige n Chauffeur t durch Dei⸗ ex!“ bremſt, Alex auf mich zu, der Akten⸗ iſchen Oran⸗ Lieber!“ ſagt er; die treckt mir die glänzt fettig, wirklich ein id klopft mir her abgelauſt und aufge⸗ nach. deidesheim?“ mme? Was ime ich nach nicht, müſſen in, die ganze u tippen.“ ig wäre erſt berhaupt die ein einziger und kein D⸗ nort. Wenn direktion grö⸗ nden Deides⸗ idler, Bücher, iſt noch nicht ie, wir gehen Sie in die feim D& 0Uαιοινι 4 Karl Huber „*0——— 1˙*— 1— 2* Bau- und Möbels 7 * 43————— „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 6. Januar 1940 Kavallerhaus An- und vVerkaui Mannfieim. J 1. 20 Fernrui Nr. 257 36 Bosch-Dienst, à 6, 3 Fernsprecher 283 04 Wegweiser 1 E. Assenheimer, E 2, 1 Blumenhalle- Planken Altes Geschäft. Fernruf 205 86 Blumenhaus Geschwister Karcher Karl Armbruster Schwetzinger Str. 91-95. Rut 42629 zum guten Eintauf! Blumengeschäfte an- und Verkauf 1 zenwaren Ferhenrt Denker, en d Anfan A b S: R. Leoncavallo. Montag, 8. Januar: Eckrich& Schuvarz P 5, 10- Fernruf 262 51 D freiwillig Nr. „Friſch verloren— ha gegen 22.30 Uhr. nur K 1. 5- Ruf 235 67 Blumenhaus Kocher P 6, Plankenhof Fernsprecher Nr. 289 46 Eisenwaren-Großhandlung Emil Hammer, F 4, 1 Fernruf Nr. 289 22/23 turgemeinde Ludwigshofen: Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. miete M 5: Win. Keller, F 7, 20 Fornsprecher Mr. 242 06— Autospenglerel— Künlerbau Künlernetze werden in 24 Stunden ein- gebaut. Reparaturen werden abgeholt und zurückgebracht. Mlols Sehmitt, Mutosattlere . Kütertalerstraßle 225, Fernrul Nr. 501 71 Spezlalist für: Kapriol- Verdecke. Neupolsterun- zen, Schonbezüge Oskar Prestinari Frledrichsplatz 14 Ruf 430 39 Blumen für Freud und Leid Jooss F 3, 19 und 20 Fernrui 266 58 /59 Jugendgruppe Nr. 901—1100 Ende C 7, 16-17. Fernruf 265 51-53. „Der von Weber. Carl August Roth Langerötterstr. 28 fahneugbau Fr. Weivold Fernruf Nr. 519 74 Pfeiffer Adolf „K 1. 4. Breite Straße Im Nationaltheater: Sonntag, 7. Januar: Nachmittags: Weihnachtsmärchen von 14.30 Uhr, Ende 16.45 Uhr.— Miete B 9 und 1. Sondermiete B 5: „Cavalleria ruſticana“, Mascagni, hierauf:„Der Bafazzo“, Oper von Anfang 19 Uhr, Ende etwa 21.45 Uhr.— Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben.— Für die NSc„Kraft durch Freude“: Kulturgemeinde Mannheim, Platzgruppe —4, 22—25, 61—64, 119, 121—123, 133—156, 160, 260, 348—358, 360, 521—540. 571—580, 620, Gruppe —400, Gruppe E Nr. b g Luſtſpiel von Karl Zuchardt. Anfang Dienstag, 9. Januar: Miete à 10 und 2. Sondermiete A 5 und für die NSG„Kraft Freude“: Kul⸗ 5 e rin“, Luſtſpiel von Sigmund Graff. Anfang 20 Mittwoch, 10. Januar: Miete M 10 und 2. Sonder⸗ „Der Troubadour“, Oper von G. Verdi. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Donnerstag, 11. Januar: Miete c 10 und 2. Sonder⸗ 0 miete c 5 und für die NSc„Kraft durch Freude“: Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. :„Rheinsberg“, ue⸗ Friedrich Forſter. Anfang 20 Uhr, 22 Uhr. Freitag, 12. Januar: Miete* 10 und 2. Samstag, 13. Jannar: Miete E 10 u. 2. Sondermiete E 5: reiſchütz“, Oper von Carl Maria nfang 19.30, Ende gegen 22.30 Uhr. Sonntag, ſfelb Droſ⸗ „Köni Groß⸗ ſzenierung: Oper von Pietro— Eintauſch x i von H —300: e wonnen“, 20 Uhr, Ende 320—347, „Die Bo fang 20 Uhr, Primane⸗ Im Ueẽnen 281—386, 291 43—45 und Bagdad“, Sonder⸗ à mel, Ende 22.15 Uhr. Donnerstag, 11. Januar: reude“: Kulturgemeinde Mannheim, Platzgruppe 28—36, 49—51, 67—72, 86, 88—90 2 —293, 301—303, 310—312, 319, 601 607, 621—623, Gruppe D Nr. freiwillig Nr. Malionaltheater Mannheim-Eylelplan vom 7. Zannar bis 16. Zannar 1940 14. Jan.: Nachmittags:„Kön 18 Droſ⸗ art“, Weihnachtsmärchen von A. Gr ker. Anfang 14.30 Uhr, Ende 16.45 Uhr. Miete 6 10 Mr3 Sondermiete 6 5, in neuer In⸗ 0 Schillings. Anfang oß⸗Den⸗ Abends: na Liſa“, Oper von ax 19 Uhr, Ende etwa 21.30 Uhr. von Gutſcheinen aufgehoben.— Montag, 15. Januar: Miete E 10 und 2. Sonder. miete U5 und für die NSG„Kraft durch Freude Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 420—423 und Jugendgruppe Nr. 1101—1240:„Prinz Fried⸗ omburg“, Schauſpiel von Heinrich von Kleiſt. Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Dienstag, 16. Januar: Für die NSch„Kraft durch Freude“: Mannheim, Platzgruppe Gruppe p Mr.—400. Gruppe E Ni. 301—400 361—393. 591—600, 644—647, Oper von G. Puccini. An⸗ Theater im Roſengarten: ür die NSG„Kraft durch „267—271, —400, Gruppe E —900:„Der Barbier von komiſche Oper von Peter Cornelius. 4 Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Sonntag, 14. Januar: Für die NSc„Kraft durch miete k 5:„Maske in Blau“, Overette von Freude“: Külturgemeinde Mannheim, Platzgruppe Fred Raymond. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen—12, 154—156, 291—293, Jugendgruppe Nr. 3251 22.15 Uhr. bis 1950, Gruppe p Nr.—400, Gruppe kE frei⸗ willig Nr.—900:„Die Primanerin“, Luſt⸗ ſpiel von Sigmund Graff. Ende gegen 22 Uhr. Anfang 19.30 Uhr, Gärtnerstr. 20-Fernruf 505 16 Personenwagen-Anhänger offen und geschlossen Die gute Ams-Brezel nur vom Speziaãlbetrieb Jos. Ams junlor Fernsprecher Nr. 505 43 Karl Becker Bäckerei- Konditorel Seckenheimer Str. 70 Fernruf Nr. 418 89 Damenhüte das großhe Speyioſhaus füs bamenßüte amfemwWigshafeg Weſets Sighge eſei 46 bHamenkonfektion Weber& Bonley innaber: O0tte B0hI57 Schwetzinger Straße 124 Fernsprecher Nr. 405 46 Elektrohandel A. Kö Qu 7, 23 Fernruf Nr. 229 23 nig Eherharät Keyer der geprüfte Kammerſãger MANNeee, collinistraſe 10 Fernrukf 23318 Seit 38 lanhren für Hòöchstleistungen in det Schädlingsbekümplune hekannt. Fchokatee H., 2 K 1. 9 Damenmoden Anna Lehnemann Verkauf erstklassiger Konfektion. Augusta-Anlage 3, gegenüber„Mann⸗ Fritz Krieger Heinr.-Lanz-Str. 37-39 Sammel-Nr. 416 41- heimer Hof“. Fernsprecher Nr. 421 85. Arthur Rofmann Brot- und Feilnblckerel Seckennelmer Str. 1242, Fernruf 42517 Krüpe, C 3, 1 am Theater Heinrich Lüdgen Elektro- u. Radio-Großhandlg. M 7. 22-Fernsprecher 226 40 Auf Wunsch Zahlungserleichter. Bäckermeister- Beilstr. 27 Brot- und Feinhäckerei Tägl. frisch: Kaffee- u. Teegeb. E. Wadwrina MHachf., 0 6, 8 Inh.: S. Walker u. A. Michel Hüner⸗Kraenner und Fernruf 261 47 und 261 48 Hallinger, Luisenringi1 amtl. Bekänntmachungen Dereinsregiſtereinlrag vom 29. Dezember 1939: „Wohlfahrts⸗ und Unterſtützungs⸗ verein der Südd. Fettſchmelze⸗EVG“, Mannheim. Amtsgericht 7G zZ3u Mannheim. Lereinstegiſlereintrag vom 29. Dezember 1939: „Unterſtützungsverein der Huth& Co.“, Mannheim. Amtsgericht 76 3Zy Mannheim. Firma Atel. f. feine Maßarbt. Verkauf erstkl. Konfektion. Ruf 214 10 Carl Stolzenburg Mühldorferstr. 1. Fernruf 439 74 Bäckerei u. Konditorei Schweickardt& Co. Rheinhäuserstraße 48. Tel.-Sammel-Nr. 419 58. ellnand Lec. Irh. Kar flacier Mannheim. J 3a,-2 Albert Schweizer Elektro-Industrie-Bedarf M 7. 8- Fernrui 281 19/20 Fernsprecher 210 72 „Fafuma“ Gmhl. Fabrik Fernruf Fußböden. und 443 11. fugenloser 219 43 —* Germania-Drogerie Inhaber: Apotheker J. Sulzen F 1, 8— Fernsprech. 242 70 Parfümerien und Putzartikel. Spezial- geschäft in Rerzen feder Art. Reiner⸗ Z 0 185 Karl Friedr. Baumann Augartenstr. 63- Fernruf 440 12 MHichaelis-Drogerie Drogen Farben Foto G 2, 2 Fernruf 207 40-41. Spezialität: Einzelanfert. jeder Art von Möbe!l paul Riedel Mannheim, Beilstraße 26 Hogene Mancing 4 55 Foto- patfümerie flannhelm. P 6. 3 4 ——— Fernsprecher Nr. 28 427 Fernsprecher Nr. 200 03 Holzbau Franz 5pies vorm. Albert Merz Fruchtbahnhofstr. 4 post-Drogerie in Walunof Inhaber: Rudolfi Rathgeber Speckweg 31- Fernruf 594 48 Wallenstäfter& Co. Fernruf 273 78/79. N 4. 21 Georg MHeerstetter Gipser- und Stukkateurgeschäft Gerüstbau-Unternehmuns Waldhoistraße 130. Ruf 505.75 G. A. Lamerdin Seckenheimerst. 78. Ruf 430 97 Ausführg. sämtl. Glaserarbeiten Dereinstegiſlereintrag vom 29. Dezember 1939: „Unterſtützungskaſſe der Firma Sax Klee, Tiefbauunternehmung, Mannheim“, Mannheim. Amtsgericht 76 3y Mannheim. Viernheim Lebensmillelkartenausgbe Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 15. Januar bis 1. Februar 1940 werden in der nachſtehenden Reihen⸗ folge zu den dort angegebenen Zei⸗ ten in der Schillerſchule(Eingang Lampertheimer Straße) ausgegeben. Bei der Abholung iſt der rote Per⸗ ſonalausweis vorzulegen. Reihenfolge Montag, 8. Januar 1940: Ausgabeſt.! Ausgabeſt. 1 1— 150 2101—2250 151— 300 2251—2400 r 301— 450 2401—2550 451— 600 2551—2700 14—15 Uhr 601— 750 2701—2850 15—16 Uhr Füifrfbhen PhS15 Fernrui Nr. 242 46 Eienelsheimerstr. 19. Ruf 216 47. Hch. Wolf, Langstr. 1 Inhaber: August Wolf .. In Küfertal-Su4 Rneingolo-Drogerie Ecke Mannheimer und Mußbacher Straße Fernsprecher Mr. 52608 Holzbau Franz Spies vorm. Albert Merz Fruchtbahnhofstr. 4 Fernrui Nr. 242 46 Foto- Parfümerlen und putzartikel Fernruf 52 798 und 66 405 Bettfe dernreinigung d. WERRE Matr., Federbetten. Polstermöbel H. Nübesamen M. Günther Augartenstraße 6- Ruf 446 91 Alle Repar. Annahme k. chem. Reinig. Elektromediz. Apparate fl. Oenter, Mannneim, p.2 Elektro-Anstalt,- Fernsprecher 260 71 Reparat. elektr. und mediz. Apparaten Prüffeld für Stark- und Schwachstrom ADefeſe 4 biſigung düddeutsche Bewachungs- Hch. Wolf, Langstr. 1 Inhaber: August Wolf Fernruf 52 798 und 66 405 4 llge 1 5 Besellschaft M. 6. 6 4. 4 Fernsprecher Nr. 209 01 und Nr. 611 90 Bewachung aller Art— Kontrolleute vorm. Birkhahn, seit 1913 Der leistungsfäh. Fachbetrieb Bewachunz E* enn — Kein Mannheimer Unternehmen— und Kontrolldienst Hermann Querenę àsser 14 Fernruf Nr. 266 88 751— 900 2851—3000 16—17 Uhr 901—1050 3001—3150 Dienstag, 9. Januar 1940: 8— 9 Uhr hr 1051—1200 3151—3300 —10 Uhr 1201—1359 3301—3450 1351—1500 3451—3600 1501—1650 3601—3750 1651—1800 3751—3900 15—16 Uhr 1801—1950 3901—4050 16—17 Uhr 1951—2100 4050—4200 Die vorſtehenden Zeiten ſind im Intereſſe einer reibungslofen Abwick⸗ lung der Kartenausgabe genau einzu⸗ halten. Die Beſtellſcheine der Lebens⸗ mittelkarten ſind ſofort an die Le⸗ bensmittelhändler bzw. Metzgereſen abzugeben. Viernheim, den 4. Januar 1940. Der Bürgermeiſter. brennholz-Verkauf ——1 mittags 9 „Zum Freiſchütz“ in Viernheim aus dem Staatswald verkauft: Scheiter, rm: 94 Buche, 6 Eiche, 212 Kiefer; Knüppel, rm: 186 Buche, 17 134 Buche, 12 Eiche, aus folgenden Abteilungen: Knoden 5, Ameiſenlache 6, Maſtbrunnen 10, Schlotlache 16 die Nr. H 1 bis 347. Alter Eichwald 2 die Nr. E 287 bis 479. Poſtſtraße 8, 9 u, 10, Kl. Kir⸗ ſchengarten 26, Bürſt. Schlag 22 die Nr. J 1 bis 282, Rennſchlag§, 10 u. 11 die. Nr. V 285 bis 332. Es werden an auf weiteres nur Sortimente köͤnnen in Menge gekauft werden. Viernheim, den 5. Januar 1940. [Handwerksmeiſter der Oar. Schlacht⸗ Kreisleitung der VSDAP Mannheim, Rheinliraße i NS⸗Frauenſchaft Neckarau⸗Nord. Die Hefte Volks⸗ und Hauswirtſchaft können bei Hell⸗ —— Traubenſtr. 9, abgeholt wer⸗ en. Rheinau. 8.., zwiſchen 10 und 16 Uör, Markenausgabe i. Bad. Hof. Bismarckplatz. Die Hefte Volks⸗ u. Hauswirtſchaft können bei enge, Hch.⸗Lanz⸗Str. 2, abgeholt werden. Abteilung Iunugendgruppe Achtung! Ortsjugendgruppenführe⸗ rinnen! 8.., 20 Uhr, Beſprechung in H5 Marine⸗Stamm 171. Der geſamte Stamm, alſo auch die Zabanee 24 und 25, tritt am Sonntag, 7.., um .30 Uhr im Hofe der Schillerſchule an. Dienſtende um 12.15 Uhr. Reſt⸗ loſes Erſcheinen iſt Pflicht. Unent⸗ ſchuldigt Fehlende können mit ihrer Ausſchließung rechnen. „Die Deulſ⸗ ehe Hebeitsfronl 5 Kreiswaltuns Mannh Rheinstr Ortswaltungen Ortswaltung Schlachthof. Hand⸗ werker der Ortswaltung Schlachthof! Wir weiſen darauf hin, daß ſämtl. hof am Sonntag, 7. Jan., vorm. .30 Uhr, bei der NSV⸗Dienſtſtelle Schlachthofſtr. 12 vorzuſprechen haben. Berufserziehungswerk 0 4, 8/9 Feſtigkeitslehre Nr. 71. Beginn Montag, 8. Jan., 20.30 Uhr, Zimmer Nr. 48, Aufg. A, als Fortſetzung von Lehrgemeinſchaft Nr. 70, Lehrgangs⸗ leiter Dipl.⸗Ing. Fürſtenau. Algebra 1, Nr. 63. Beginn Diens⸗ tag, 9. Jan., 19 Ubhr, Zimmer 33, Onfg. C, als Fortſetzung von Fach⸗ rechnen 2, Lehrgangsleiter Dipl.⸗Ing. Lehmann. Die Kühlanlagen in der Brauerei. Beginn Mittwoch. 10. Jan., 19 Uhr, Lehrgangsleiter Braumeiſter Zais. Neue Teilnehmer für obige Lehrge⸗ meinſchaften werden noch angenom⸗ Sportamt Montag, 7. Jan.: Reichsſportab⸗ zeichen(für Mäner und Frauen): .30—11.00 Uhr Stadion(bei ſchlech⸗ ter Witterung Gymnaſtikhalle). Reiten(für Männer und Frauen): Ausreiten: Voranmeldung täglich— Ruf 424 32, Reitlehrer Soemmer, in der Zeit von 12—15 Uhr. Montag, 8. Jan.: Fröhl. Gymna⸗ piele(für Frauen u. Mäd⸗ 20.00—21.00 Uhr ſchule, Lindenhof; 20.45—22.00 Uhr Friedrichſchule, U 2.— Deutſche Gym⸗ naſtit(für Frauen und Mädchen): 20.00—21.00 Uhr Hans⸗Thoma⸗Schule 2 7.— Boxen: 19.00—20.00 Uhr Gymnaſtikhalle, Stadion.— Volks⸗ tanz(für Burſchen u. Müdel): 19.30 bis 21.00 Uhr Peſtalozziſchule, Ein⸗ Zang Otto⸗Beck⸗Straße.— Reiten(f. Frauen und Männer): 18.00—21.00 Uhr j⸗Reithalle, Schlachthof. Dienstag, 9. Jan.: Fröhl. Gymna⸗ ſtik und Spiele(für Frauen u. Mäüd⸗ chen): 20.00—21.30 Uhr Mädchenbe⸗ rufsſchule, Weberſtraße; 19.30—20.30 Uhr, Schwetzingen, im Lokal„Zur Backmuld“.— Dentſche Gymnaſtik (für Frauen und Mäüdchen): 2000— 21 Uhr Gymnaſtikſaal, Goetheſtr. 8. Reiten(für Frauen und Männer): Uhr H⸗Reithalle, Schlacht⸗ of. Mittwoch, 10. Jan.: Reiten für Frauen und Männer): 18.00—21.00 Uhr ⸗Reithalle, Schlachthof. Donnerstag, 11. Jan.: Aflgemeine Körperſchule(f. Männer u. Frauen): 20—21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Ein⸗ gang Karl⸗Ludwig⸗Straße.— Reiten (für Frauen und Männer): 18.00 bis 21.00 Uhr ⸗Reithalle, Schlachthof. Freitag, 12. Jan.: Allgem. Köryer⸗ ſchule(für Frauen und Männer): 20 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Eing. Karl⸗Ludwig⸗Straße. Deutſche Gymnaftik(für Frauen u. Mädchen): 19.00—20 Uhr Gymnaſtikſgal, Goethe⸗ ſtraße 8.— Reiten(für Frauen und Männer): 18.00—21.00 Uhr z⸗Reit⸗ halle, Schlachthof. Samstag, 13. Jan.: Reiten(für Männer und Frauen): Ausreiten: Voranmeldung täglich: Ruf 424 32, Reitlehrer Soemmer, in der Zeit von — men. 12.00 bis 15.00 Uhr. Perſonalausweis⸗Nr. * Mannkeim, M 3, 10 Geibissenhaſte Förderung sener Eigenart entsprechend und auſ persönlicke Behandlung eingestellten Vnte/ridit eriahrt der Schüler m Inslitut Schwaurꝛ Direklion: Dr. G. Sessler und D. E. Heckmann 21◻+½• mii Sckülerheim u. Abendschule. Fernruf 239215 den 8. Januar 1940, vor⸗ Uhr, werden im Gaſthausfß Eiche, 353 Kiefer; Reiſerknüppel, em: 173 Kiefer; Stöcke, rm: 24 Kiefer. Das Brennholz eden Haushalt bisfß rm Kiefern Scheit oder Knüppel abgegeben, die übrigenſ beliebiger uun mit aufgerufen. trennung des Abſchnitts 2 von Futtermitteln. mitgeteilt. orſtamt Viernheim 8 Wene mittellieferanten einzureich Abſchnitt 1 des Futtermittelſcheines iſt ver⸗ fallen. Auf dieſen Abſchnitt erfolgt keine Lieferung Auf den Abſchnitt 2 der Futtermittelſcheine für nichtlandwirtſchaftliche Tierhalter werden an dieſe für den Monat Januar 1940 je Schwein bis zu 15 K je Pferd bis 150 kz Pfe Schweinefutter rdefutter Abſchnitt 2 des Futtermittelſcheines wird hier⸗ Die Futtermittelſcheine ſind ſofort zwecks Ab⸗ dem ſeitherigen Futter⸗ en. Für Rinder werden zunächſt keine Futtermittel⸗ ſcheine ausgegeben. In welcher Weiſe und Höhe für Rinder eine Zuteilung erfolgt, wird noch (33607V) Hlüdl. Ernährungs⸗ und Dixlſchaftsamt „Hhakenkreuzbanner“ Samstag, 6. Januar 1940 hakenkreu 3 * 0 EAMILIEN-ANZEICEN + Hennhelm, Dörerstrabe 57, den 4. Jonuòor 1940 Die Geburt eines Töchte chens zeigen hocherfreut en 4 Sylvis Scherrer aeb notsviete 2. Z. Stadt. Kronlenheus Hermènn Scherrer 2. Z. bei der luftu/ ofſe Ihre Vermählung geben bekannt pr. phil. nai Karl Egle Leutershausen 2. Z. Lultiv affe —— — ——— Akten-( tasche— mil Geſchüfts⸗ hiücher von Waſſerturm— Adolfitler⸗Brücke verloren. Abzugeb. gegen Belohnung im Fund büro. (6212B) Assistent an der Universität Frankfurt a. M. am Montag, dey 8. und Dlenstag, Ama lie Eg le geb. Plisterer Grobs achsen Bahnholstrale 15 1. Württ. 6. Januar 1940 sohmann, Storchendrogerle, M 1, 16 Ichutz Haarboden durchrlehtlge Behandlung Sprechstunden vn Pre Haaruntersuchungen den 9. Januar 1940, von 10—13 und 14—19 Uhr im flotel Warkbura-Kospiz. F A,-9 in MAutkiss 31 42 1a lren Hasrepezlllsten Gg. ScHNEIDER& S0OTIN Haarbehandl.- Institut, Siuttgart-M. Für unsere Mannheimer Niederlassung: Alb. Irbes Laßt chen — —* 1 44 4 Ind 15 4 — 5 C Wir haben uns vermdhlt Manahe im, den 6. Januar 1940 Rkeinhduserstrobbe 36 wegen Lebensmittel⸗ NGeſchüft in ſehr gut. Lage Krankheit inri m Heinrich Lehmann—— lag dieſes Blattes. Goltesdlem⸗nöelger Evangeliſche Kirche Sonntag, den 7. Januar 1940(Miſſtonsſonntag) n allen Gottesdienſten Kollekte für die Aeußere kiſſion. Kindergottesdienſte finden im Anſchluß an die Hauptgottesdienſte ſtatt Trinitatiskirche:.30 Uhr Jaeger 15 Üühr Taubſtummengottesdienſt. Neckarſpitze: 10 Uhr Gottesdienſt Danksaguns Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme bei dem schmerzlichen Verluste meiner lieben, zuten Frau sage ich allen herzlichen Dank. Besonderen Dank den Aerzten und dem Pflegepersonal des Städtischen Krankenhauses.(33509V) Mannheim(Käfertaler Str. 41), 6. Januar 1940. Karl Mändl 10 Uhr Kiefer, Konkordienkirche: 10 Uhr Reichenbacher, 16 Uhr Kauf⸗ F rieda Lehmann geb. Brandle 8 6, 15 gute Dis hinchl. Trauung lindet in dor Christnobirchs mm 13 Uhr viatt. 6167. Konamorei liie Lage, günſtig zu ver⸗ mieten. Angeb. 4. Nr. 33733VS an den Verlag dieſes Blattes. 1 Angebote mit Leb oerbeten unter Nr —1. w [raottger, zu Exped gleichzeitig als Lag it guten kaufmänn mann Hi 10 Uhr Jaeger, 15 Uhr Orgelfeier⸗ unde A. Landmann Neuoſtheim: 10 Uhr cand. theol. Gieger mo er N ſofortigen Ein „ geſucht. d Fn niskirche: r r Herrma arkuskirche; 10 Uhr Adelmann*9„ 15 Matthäuskirche Neckarau: 10 Uhr Kraft f Lutherkirche: 10 Uhr Ringwald, 15 Uhr Ringwald Eggenſtraße: 9 Uhr Ringwald 9 5 Melanchthonkirche: 10 Uhr Heſſig Haferſteh e:.30 Uhr Kaufmann ehüngskirche: 10 Uhr Betz ——3—.30 Uhr Clormann Iodesanzelse Allen Verwandten, Bekannten und Freunden die schmerzliche Nachricht, daß mein innigstgeliebter andhofen:.30 Uhr Gottesdienſt Mann, unser herzensguter Vater, Bruder, Schwager Statt Karten Mannkeim-Kdlertal, Kirehplals 2a, 6. Januar 1940 Als Verndhlte ęrüben Edwin Landherr Alma Landherr aseren kaufen. K I fiermamet A junge weiße Legpol hühner Brut 1939, zu ver⸗ (6223B) Otto Stegmeier s10 ß3 /mannh. ⸗MRheinau EdingerRiedweg11 Siedlung Schönau:.30 Uhr Gottesdienſt Städt. Krankenhaus: 9 Uhr Haas Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Scheel Lanzkrankenhaus: 10.30 Uhr Hahn eudenheim: 10 Uhr riedrichsfeld:.30 Uhr Schönthal Käfertal: 10 Uhr Schäfex, 16 Uhr Metzger Käfertal⸗Süv: 10 Uhr Metzger Rheinau: 10 Uhr Vath Pfingſtberg: 9 Uhr Gottesdienſt Seckenheim:.30 Uhr Dr. Gocker Wallſtadt: 10 Uhr Münzel Alt⸗Katholiſche Kirche Schloßkirche: 10 Uhr. Erldſerkirche(Gartenſtr.): 10 Uhr. und Onkel Jakob Sulicr im Alter von nahezu 57 Jahren nach langem, schwerem Leiden für immer von uns gegangen ist. Mannheim(Eichelsheimerstr. 40, 5. Jan. 1940. In tiefer Trauer: Frau Mnna Sutter. geh. Krün umd Sonn Ottomar — Staff Karfenl KaAEL MESSEESCHNVITIT BBEHTEIL. MBSSEBESCHVIITIT Seb. Reœfzel VERANMAHLTBE MANNHEIN, G. JANUAN 1940 Friecdrici-Keri-Sirehe 14 ramilien-fauæeigen Die Feuerbestattung findet am 8. Januar 1940, (6208B) 395 12 Uhr. statt. 23 ür alle Büroarbei Zuſchriften unt. Ni In den Verlag die —— Iffeaein I Lenit Tiun vrog. wen 2 gebote erb. u. N. en den Verlag die —— LIII gelͤren ins„lB“ Leache zum 15. 1. or Verschiedenes Uebernehme in Mannheim od. Neckarau für ein oder zwei Abende in der Woche Buchhallungs⸗ Bilanz⸗ und ſonſt. kaufmänniſche kheilen Zuſchr. u. 6178B5 an d. Verl. d. Bl. Todesanzeige SGott dem Almächtigen hat es zefallen, meine liebe Frau, unsere zute Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Llisc Heumann geb. HIIpp Statt Karten! Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Hin- scheiden meines geliebten Mannes und zuten Vaters sagen wir aus tiefstem Herzen Dank. Besonderen Dank für die Kranz- spenden, für die auiopfernde Schwesternpflege im Diakonissen- haus, für die trostreichen Worte der Geistlichen und der Lands- mannschaft der Schwaben.(6169B) Mannheim(Zehntstraße 23), den 4. Januar 1940. Christan Schulz Wwe. und Hinder Ueler⸗ flürien nach ihrem mit großer Geduld ertragenem Leiden und einem arbeitsreichen Leben im Alter von nahezu 48 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Kobellstraße 14), den 4. Januar 1940. fatz im Namen der trauernden Hinterbllebenen: eruruf 225 b5 011%% Heilmann 6193 Walier Heilmann u. Braui Oskar Heilmann Die Beerdigung findet Montag, den 8. Januar 1940, um 12 Unr, statt. Mitlagsliſch Es können noch 3f5 bis 4 Herren oder Damen an privat. Mittagstiſch teiln. IVorzuſt. Sonnt. zr Kempf, Feu! Neckarſtraße, Waſſe 61888) 3* 1 7 nan *2 Fiene zuverläf Tagesmà oder Unabhäng eeun oder ſp Vorſtellung nachm. Ioberregierungsr Mannheim, ereen Zuverläſſiger a Far werſonenwag icht⸗ Schriß ungen m. Zeugnis E 3, 7, 1 Treppe. (6210B) Baufirn 1 neinrieh 8 0 Mannheim, Auguf ———— Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgange meines lieben Mannes, unseres guten Vaters Danlksagund Für die herzliche Anteilnahme und das treue Gedenken beim UHinscheiden meines lieben Mannes und meines herzensguten, unvergehlichen Vaters sagen wir allen tief- empfundenen Dank.(6157B) Mannheim(Gontardplatz), im Januar 1940. 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In der blattes wird gel dieſer E rung entgege der engliſche nung Dunca auch inſoferr