ebe mund Uta -Rett/ 15 Unr. —— ner Frau u. Leben KKord elner Ehe Ufe- Film mit RGEI OVER aSsnady enhöfer deter Bosse nen das Men- id, Leid und nden in die- und mitrei⸗- ten Ausdruck! e onnerstag ——— .00 Uhr —— lachmittag Palast. ertung eldoxf , Speck r 1940 zweine⸗ ettkarte chwerſt⸗ dürfen etrennt er Talg teilung lig vom periode Diekſe herigen idigung hrungs⸗ ern, da ig von rch den igsſtelle fette ge⸗ ils dort erſtänd⸗ en, daß ein und lz oder ing der r„But⸗ ir„Käſe ieſe Be⸗ zerteiler irktſtand r Ware ſchnitte, umt Donnerskag⸗Ausgabe Jahlloſe Fragen, auf die Chamberlain nicht antworten konnte Hamburg, 10. Jan.(HB⸗Funk.) Das„Hamburger Fremdenblatt“ veröffentlicht einen bemerkenswerten Bericht über die bewegte Ausſprache in der Geheim⸗ ſitzung des engliſchen Unterhauſes, in dem es u. a. heißt: Bemerkenswerterweiſe hat Chamberlain in letzten Rede nicht ein einziges Wort auf ie tieferen Gründe verwendet, die zu dem ſenſationellen Rücktritt Hore Beliſhas geführt haben. Dieſe Gründe ſind ohne Frage nicht in den äußeren Vorgängen zu ſuchen, die von der britiſchen Verſchleierungspropaganda ins Feld geführt wurden. Es iſt vielleicht zu früh, von einer Kriſe des Kabinetts zu ſprechen. Aber die Schwierigkeiten, mit denen die Regierung zu kämpfen hat, haben ſich u. a. auch in dem erſtaunlichen Wechſel Kriegsminiſters mitten im Kriege ausgewirkt. Dieſe Schwierigkeiten kamen zum erſtenmal zum Ausdruck, als die Regierung ſich am 15. Dezember 1939 auf Drängen der Oppoſition gezwungen ſah, eine Geheimſitzung des Unter⸗ auf dem Poſten des hauſes abzuhalten. Sie währte 7½ Stunden. Zahlloſe Mißſtände ſind dabei, wie wir jetzt wiſſen, zur Sprache gekommen. Da wurden die annähernd 600 Abgeordneten des Unterhauſes zur Diskretion verpflichtet, aber es iſt unſchwer zu erraten, wie hoch die Schweigepflicht bei einer derartig großen Körperſchaft und bei der liberalen Geſchwätzigkeit ihrer Mitglieder ein⸗ zuſchätzen iſt. biee deulſche Flugzeuge jagen neun enoliſche zomber Ziel beſitze. Jedenfalls ſind wir in den Beſitz eines Be⸗ richtes über den Inhalt der Ausſprache gelangt, der von einer vertrauenswürdigen neutralen Seite aus London ſtammt und außerordentlich aufſchlußreiche Einzelheiten bringt. Danach iſt die Sitzung eine der ernſte⸗ ſten Sitzungen in der Geſchichte des Par⸗ laments geweſen und ſehr erregt verlaufen. In dem Bericht heißt es: Nach den Aeußerun⸗ gen der Unterhausabgeordneten haben fünf Themen im Vordergrunde der Reden und Debatten geſtanden: 1. Die Frage der Kriegsziele, 2. Die Lage des Empire, 3. Die allgemeine Kriegslage, 4. Die Verſorgungslage und 5. Die allgemeine Organiſation. Beſonders temperamentvoll ſei die Aus⸗ ſprache zur Frage der Kriegsziele geweſen. Man habe darauf hingewieſen, daß es unmög⸗ lich ſei, mit Erfolg einen Krieg zu führen, wenn man nicht ein klar umriſſenes und feſtes Das Volk glaube nicht an die Wiederherſtellung Polens und auch nicht daran, daß die Ruſſen ihren Anteil an Polen jemals räumen würden, und wer wollte ſchließlich Lig tauen aus Wilna vertreiben? Auch der„Sturz der Hitler⸗Regierung“ ſei kein Kriegsziel, denn es ſei ſehr fraglich, ob dieſes Ziel jemals zu erreichen ſei. Die Be⸗ völkerung begreife nicht, warum für ein ſol⸗ ches Ziel Zehntauſende von Engländern ſter⸗ Mannheim, 11. Januar 1940 ben müßten, wofür ſie ſich opfern und warum die anderen ſich einſchränken ſollten. England und die Sowjetunion Eine weitere Frage habe der künftigen Po⸗ litik der britiſchen Regierung der Sowjet⸗ union gegenüber gegolten. Wie wolle ſie eine unterſchiedliche Politik gegenüber Deutſchland und der Sowjetunion begründen? Gedenke die Regierung, Finnland aktive Hilfe zu bringen? Und wie ſolle dieſe Hilfe durchgeführt werden, da ein Seeangriff auf die ruſſiſche Weißmeer⸗ Küſte ausſichtslos erſcheine und die Oſtſee ab⸗ geriegelt ſei? Rußland weiſe kaum eine durch England verwundbare Stelle auf. Habe die Regierung auch die Fragen erkannt, die ſich aus der Haltung der Sowjetunion für Indien und die britiſchen Intereſſen im Nahen Oſten ergeben könnten? Welche Politik gedenke die Regierung Japan und China gegenüber und im japaniſch⸗ chineſiſchen Konflikt künftighin zu führen? Habe die Regierung ganz überſehen, daß Großbritan⸗ nien im Fernen Oſten eine Poſition nach der anderen verloren oder kampflos preisgegeben habe, um ſich dafür in Europa in einen Krieg für Polen zu ſtürzen, für Fragen, die ganz außerhalb des britiſchen Intereſſengebietes lü⸗ gen, während an anderer Stelle gleichzeitig der Lebensnerv des Weltreiches bedroht werde? Sicherlich ſei auch eine Einigung zwiſchen der Sowjetunion und Japan auf die Dauer nicht ausgeſchloſſen. Dann müßte die Vorherrſchaft im Fernen Oſten auf Japan und die Sowjet ⸗ union übergehen. Von da ab ſei der Schritt auch nicht mehr weit zu einer Einflußnahme beider fortsetzung silebe Selte 2 ... und ſchießen drei ab/ Wieder ein ſchwarzer Tag für Großbritanniens Luftwaffe DNB Berlin, 11. Januar. Am 10. Januar trafen um 13 Uhr vier deut⸗ ſche Flugzeuge neueſter Bauart in der Deutſchen Bucht auf eine Staffel von neun Ibritiſchen Bombenflugzeugen des Muſters „Briſtol⸗Blenheim“. Bei Sicht der deutſchen Fiugzeuge drehten die Briten ſofort nach Weſten ab und ſuchten ihr Heil in der Flucht. Bei der Verfolgung wurden durch die deut⸗ ſchen Flieger drei britiſche Bomber abgeſchoſſen. Unſere Flieger kehrten alle wohlbehalten in ihre Heimathäfen zurück. ficht kngländer verſenkt Der Bericht des ORW DNB Berlin, 11. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Weſten an einzelnen Stellen etwas lebhaftere örtliche Artillerietätigkeit. Deutſche Kampfflugzeuge unternahmen am Vor⸗ und Nachmittag des 9. Januar einen Erkundungsvorſtoß gegen die engliſche und ſchottiſche Oſtküſte. Hierbei wurden vor der Norwich⸗Küſte vier bewaffnete Kriegs⸗ und Handelsſchiffe, nämlich zwei Vorpoſtenfahr · zeuge, in deren Geleit zwei Handelsſchiffe fuhren, angegriffen und verſenkt. Vor der ſchottiſchen Küſte wurde von vier bewaffneten Handelsſchiffen unvermutet das Feuer auf die deutſchen Erkunder eröffnet. Bei der Abwehr dieſes Angriffes wurden die Dampfer verſenkt. Die eigenen Flugzeuge er⸗ litten keine Verluſte. Das iſt unſere flntwort auf die dummdreiſten britiſchen Lügen Berlin, 10. Jan.(SHB⸗Funk.) Die britiſche Propaganda glaubte letzthin mehrfach behaupten zu können, daß die Akti⸗ vität der deutſchen Luftwaffe gelähmt ſei. Die⸗ ſen Erfolg zugunſten der Engländer ſollten ihre Patrouillenflüge erreicht haben, die, wie ſie meinten, die deutſchen Minenlegerflugzeuge niedergehalten hätten. Sogar die Inſel Helgo⸗ land ſollte in ihrer militäriſchen Wirkung lahmgelegt ſein; der britiſche Rundfunkſprecher wußte überdies, daß die Inſel bereits verlaſ⸗ ſen ſei. Die deutſche Luftwaffe hat ſich nicht beirren laſſen; Erkundungs⸗ und Aufklärungsaufträge ſind auch dann noch erfüllt worden, als das Wetter, das in den letzten Tagen zugegeben ſehr ungüſtig war, auch die britiſchen Patrouil⸗ lenflieger nur ſelten ſtarten ließ. Die deutſchen Erkunder hatten am 9. Januar wiederum einen beſonderen Erfolg zu verzeich⸗ nen, der erneut die Richtigkeit des Satzes be⸗ wies, daß die deutſche Luftwaffe durch feind⸗ liche Großſprecherei das Geſetz des Handelns, das ſie in der Hand hält, nicht zerreden läßt. Vor der Norwich⸗Küſte wurden an dieſem Tage zwei Vorpoſtenfahrzeuge, die zwei Han⸗ delsſchiffe im Geleitzug hatten, geſichtet und als Geleitzug angegriffen und verſenkt. Daß die britiſche Schiffahrt überhaupt nur noch auf Piraterie abgeſtellt iſt, bekamen die deutſchen Erkunder an der Norwich⸗Küſte, wie auch vor der ſchottiſchen Küſte, zu ſpüren. Vor Schott⸗ land waren es vier ſcheinbar friedliche Han⸗ delsſchiffe, die bei der Annäherung der deut⸗ ſchen Flugzeuge unvermutet das Feuer eröffneten. Daß England ſeine Handels⸗ flotte ausnahmslos bewaffnet hat, hat ſich wie⸗ der einmal ganz deutlich gezeigt. Dieſe Schiffe haben offenbar den jedem Völkerrecht Hohn ſprechenden Befehl, auf jedes deutſche Flugzeug zu ſchießen. Die deutſchen Erkunder haben hierauf die richtige Antwort erteilt, indem alle vier angeblichen Handelsſchiffe von Rechts wegen verſenkt wurden. Dies iſt das Ergebnis einer Tagesarbeit der deutſchen Luftwaffe, eingeſchränkt durch ſchwie⸗ rige Witterungsverhältniſſe in dieſer Jahres⸗ zeit. Die Briten werden, wenn ſie es nicht anders wollen, die Schlagkraft der deutſchen Luftwaffe, ihren unbändigen Siegeswillen und ihre ſelbſtverſtändliche Siegeszuverſicht noch ganz anders zu ſpüren bekommen. 1385000 Südnroler kehren heim Das Abſtimmungsergebnis in vier provinzen Berlin, 10. Jan.(HB⸗Funk) Nach Abſchluß der Optionen in den Provin⸗ zen Bozen, Üdine, Belluno und Trient haben der Führẽr der deutſchen Delegation, Dr. Luig und der Staatsſekretär im italieniſchen Innen⸗ miniſterium, Buffarini Guidi, an den Füh⸗ rer und an den Duce das folgende Telegramm geſandt: „Beim Abſchluß der Optionsarbeiten, die im Oberetſch in einer Atmoſphäre vollkommener Zuſammenarbeit und in vollſter Ordnung vor ſich gingen, haben wir die Ehre, Ihnen über dieſes von Ihnen ausgedachte und gewollte Ereignis von großer politiſcher und hiſtoriſcher Tragweite alle weſentlichen Angaben zu berich⸗ ten. Von 313 000 Einwohnern der Provinz Bozen hatten 229 500 Deutſchſtämmige gemäß den Abkommen von Rom und Berlin am 31. Dezember 1939 das Recht zur Option. Von dieſen haben 166 488 für die deutſche Staats⸗ bürgerſchaft optiert und ſich damit verpflichtet, bis zum 31. Dezember 1942 ins Reich zu gehen. — 27712 haben für die italieniſche Staatsbürger⸗ ſchaft optiert, während 35 300, die keine Eingabe unterſchrieben haben, gemäß den Abkommen gleichfalls italieniſche Bürger bleiben. Für die gemiſchtſprachige Zone der Provinz Trient ergaben ſich folgende Zahlen: Von 24 453 zur Option Zugelaſſenen haben 13 615 für Deutſchland optiert, 3802 für Italien, wäh⸗ rend 7636, die keine Erklärung unterſchrieben haben, ſomit italieniſche Bürger bleiben. In der Provinz Udine haben von 5603 zur Option Zugelaſſenen 4576 für Deutſchland op⸗ tiert, 337 für Italien, während 690, die keine Erklärung unterzeichneten, Italiener geblie⸗ ben ſind. In der Provinz Belluno haben von 7429 zur Option Zugelaſſenen 1006 für Deutſchland optiert, während 6423 italieniſche Bürger blie⸗ ben. Weitere 280 Fremdſtämmige haben für Deutſchland optiert, für deren Zuteilung zu einer der obengenannten Provinzen eine Un⸗ terſuchung im Gange iſt.“ Enthüllungen aus dem Untemaus die Geheimsitzung des britischen Parlaments zeigte wenig Optimismus Siebeneinhalb Stunden lang nur borwürfe Kriſe um Ulſter Von Prof. Dr. Johann von Leers Berlin, 10. Januar. Ein britiſches Kriegsſchiff beſchießt an der Küſte der Grafſchaft Mayo den Boden des iri⸗ ſchen Freiſtaates, im ſtaatlichen Munitions⸗ lager in Dublin werden erhebliche Mengen Mu⸗ nition entwendet, die Regierung des Freiſtaates Irland läßt ſich für die Dauer des jetzigen Krieges Sondervollmachten geben, in England explodieren immer wieder die Bomben der IRA, der„JIriſchen Republikaniſchen Armee“ — worum geht es? Es geht immer noch um die Ulſterfrage. Der Freiſtaat Irland umfaßt nur knapp fünf Sechſtel der Inſel Irland, ein Sechſtel blieb außerhalb ſeiner Grenzen, faſt identiſch mit dem größten Teil der alten Provinz Ulſter, von der ſechs Grafſchaften als Nordirland 1920 vom Freiſtaat Irland getrennt ſind. 1921 hatte die Volksvertretung dieſes Gebietes, wie von iri⸗ ſcher Seite betont wird, unter terroriſtiſchem Druck gewählt, ſich an den engliſchen König Georg V. mit der Bitte gewandt, es fiagllich von der iriſchen Republik loszutrennen. D5 hier ein merkwürdiges Zwiſchengebilde ent⸗ ſtanden. Nordirland hat eine eigene parlamen⸗ tariſche Vertretung und Exekutive, aber dennoch kein eigenes Staatsbürgerrecht, iſt ſtaatsrechtlich ein Teil Englands und dennoch kann jeder Südire in dieſes Parlament Nordirlands ge⸗ wählt werden. Wirtſchaftlich iſt ein Gebiet des großen Grundbeſitzes und der größeren Indu⸗ ſtrie, mit England vereint. Nun aber iſt in Wirklichkeit dieſes Nordirland keine völkiſche Einheit. Wer auf der grünen In⸗ ſel Irland katholiſch iſt, der iſt durchgehend auch nationaler Ire, Feind Englands und An⸗ hänger einer Ulſterlöſung, bei der Ulſter dem iriſchen Staate eingegliedert wird. Wer Pro⸗ teſtant, Anglikaner, Presbyterianer uſw. iſt, der iſt auch„Unioniſt“, das heißt, tritt für die Ver⸗ einigung Nordirlands mit England ein. Sieht man nun auf einer Landkarte einmal die Ver⸗ teilung der Glaubens⸗ und politiſchen Bekennt⸗ niſſe, ſo ergibt ſich folgendes Bild: die Graf⸗ ſchaften im Hinterlande Nordirlands haben alle katholiſche Mehrheiten oder mindeſtens ſtarke Minderheiten: in der Grafſchaft Tyrone ſind es 55,4 Prozent, in der Grafſchaft Fermanagh ſind es 56,2 Prozent, in der Grafſchaft Armagh ſind es 55,3 Prozent Katholiken; in der Stadt Lon⸗ donderry im Norden Ulſters ſind es 56,2 Pro⸗ zent Katholiken— nur in den Grafſchaften Antion und Belfaſt mit ſeiner großinduſtriellen Hauptſtadt ſinkt die Zahl der iriſchen Katholiken auf 20,5 beziehungsweiſe 24,1 Prozent. Das be⸗ deutet aber mit anderen Worten, daß nur die Großſtadt Belfaſt und ein ziemlich ſchmaler Küſtenſtrich zweifelsfrei engliſch geſonnen iſt. Er allein aber wäre gar nicht lebensfähig, könnte als Stgat nicht beſtehen, während die inneren Grafſchaften Ulſters überwiegend oder mindeſtens ſehr ſtark iriſch geſonnen ſind. Beſonders aber wird von iriſcher Seite be⸗ tont, daß die engliſch geſonnene Bevölkerung einſt durch eines der nichtswürdigſten Verbre⸗ chen der engliſchen Geſchichte dort ſeßhaft wurde. Zur Zeit der Königin Eliſabeth wurde der Graf Eſſex mit angeworbenen ſchottiſchen Kriegshaufen,„dieſen lumpigen und beutegieri⸗ gen Schotten“, wie er ſie ſelber nannte, nach Nordirland geſandt, um das Land zu erobern. Damals war es, als auf Befehl desſelben Eſſex auf der Inſel Rathlin 600 iriſche Frauen und Kinder, Greiſe und Kranke, die die Iren dorr in Sicherheit gebracht zu haben glaubten, von den engliſchen Soldaten zwiſchen den Felſen und Grotten aufgeſpürt, gejagt und„wie eben⸗ ſo viele Ottern und Seehunde totgeſchlagen wurden“. 1601 wurde unter Jacob I. der größte Teil der Bewohner Ulſters zwangsweiſe aus⸗ geſiedelt, das leere Land von Engländern und Tieflandſchotten angefüllt. Um 1650 waren es bereits 300 000 Menſchen dieſer zweiten Wan⸗ derung, um 1700 waren es über 1 Million. Die Iren haben ſich gegen dieſe Verdrängung von ihrem Lande gewehrt. In immer neuen Auf⸗ ſtänden haben ſie ſich dem engliſchen Terror entgegengeworfen. Die Methoden ihrer Nieder⸗ kämpfung waren echt engliſch. Ueber 20 000 Ir⸗ länder, zumeiſt Witwen und Waiſen des von ihm ausgerotteten iriſchen Adels, ließ Crom⸗ well als Sklaven in die Negerplantagen Weſt⸗ indiens verkaufen. Dieſe Ausrottungskriege „hakenkreuzbanner“ donnerstag, 11. Januar 1940 unter Eliſabeth und Cromwell erſt haben den Boden Ulſters für die engliſche Zwangseinſied⸗ lung freigemacht. Mit Recht ſchreibt der For⸗ 5 Friederici über dieſe unauslöſchlichen i Englands:„Es war zuletzt ein lanmäßiger Verwüſtungs⸗ und Ausrottungs⸗ rieg von ſeiten Englands. Das Sengen, Bren⸗ nen und Hängen, die inrichtune Häuptlinge und des Volks in Ma bildeten oft den Hauptinhalt der Berichte der Gouver⸗ neure an die Königin und brachten dem Namen Englands Unehre. ene und Treuloſigkeit der engliſchen Regierung, ihrer Beamten und Offiziere waren ſo häufig, daß kein Ire mehr Vertrauen in das Wort eines Engländers ſetzte. Weder Weiber noch kleine Kinder, weder Blinde noch Greiſe, weder Kranke noch Idioten wur⸗ den geſchont. Wenn beim Nahen der Truppen das Volk zu Hauſe blieb, entging es nicht dem Strick oder dem Tod„nach natürlichem Recht“; und wenn ſie vorher ausbrachen, ging ihr Ge⸗ höft in Flammen auf und die, welche man noch faſſen konnte, wurden niedergemacht, die Alten und Kranken, die Mutter mit dem Säugling an der Bruſt... Es hatte ſich eine richtige Methode der Jrenbehandlung herausgebildet. Die Iren wurden gejagt wie wilde Tiere, wenn gefaßt, wurden ſie Ae und gevierteilt, ihr Eigentum wurde in jedem Falle für den Fiskus beſchlagnahmt oder unter die Soldaten, die eine Räuberbande geworden waren, verteilt, Waffen Kleider, Pferde; aus der Zahl der auf dieſe Weiſe zermürbten und demorali⸗ ſierten Iren wurden die einen gegen die ande⸗ ren als Verräter gekauft oder zu ſolchen Ver⸗ brechen gezwungen, ſo daß ſchließlich einer dem anderen nicht mehr traute... Hohe Kopfpreiſe wurden auf die Häupter der iriſchen Führer ausgeſetzt, welche die Iren zu Verrätern an ihren Stammeshäuptlingen und an ihrem Vaterland machten. Zu Hunderten wurden iriſche Köpfe eingebracht und in Säcken verpackt ein⸗ gekiefert, als wenn es Wildpret wäre, und Hunderte dieſer Köpfe ſchmückten die Tore der iriſchen Städte in Feindeshand, wie in Bra⸗ filien die Paliſaden eines befeſtigten Dorfes der kannibaliſchen Tupi⸗Indianer. Gnade und Leben wurden nur dem geſchenkt, der den Kopf eines Freundes oder einer führenden Perſön⸗ lichkeit mitbrachte.„Ich nehme nur ſolche in Gnaden an“, ſchrieb Sir William Belham am 30. Juli 1580 dem königlichen Council,, die mit blutigen Händen als Henker eines Mannes kommen, der beſſer iſt als ſie ſelbſt.“ Einzelhei⸗ ten über dieſes Verfahren und ſeine Wirkung finden ſich oft in den Staatspapieren.“— (Georg Friderici: Der Charakter der Entdek⸗ kung und Eroberung Amerikas durch die Euro⸗ päer, Band 3, Seite 347 ff.) Kein verſtändiger Menſch kann den Iren verargen, wenn ſie die mit ſolchen barbariſchen Mitteln erkämpfte Feſtſetzung des Engländer⸗ tumg in Teilen von Ulſter nicht als einen be⸗ recht gten Grund dafür anſehen wollen, die Inſel“ auseinanderreißen zu laſſen. Grundſätzlich gibt es ſo keine iriſche Partei, die auf Nordirland innerlich verzichtet hätte. Die Einſtellung der Iren unterſcheidet ſich lediglich in der Frage der Taktik— während de Va⸗ lern den grundſätzlichen Anſpruch Irlands auf Ulſter aufrechterhält und auch gelegentlich immer wieder betont hat, hat er den bewaff⸗ neten Kampf für die Gewinnung Ulſters abge⸗ lehnt. Sofort nach ſeinem Regierungsantritt hatte er erklärt, daß er die Sonderſtellung Ul⸗ ſters nur unter ſchärfſtem Proteſt anerkenne und beſchleunigt die Herſtellung der ſtaatlichen Einheit Irlands erſtrebe. Die„IRa“ geht hier weiter. Ueberzeugt davon, daß England im Laufe ſeiner ganzen Geſchichte nachgewie⸗ ſen hat, daß auch das ſonnenklarſte Recht auf es keinen Eindruck macht, hält die IRA allein die Mittel des Bürgerkrieges und des offenen, nicht nur gegen den engliſchen Staat, ſondern egen jede engliſche Einrichtung und jeden eng⸗ iſchen Menſchen geübten Terrors ſür geeignet, die Durchſetzung des völkiſchen Anſpruches des iriſchen Volkes zu ermöglichen. Daher ihre faſt wahlloſen Bombenexploſionen und die gnadenloſe Verbiſſenheit ihres Kampfes, in dem der Rachegeiſt der alten keltiſchen Geheim⸗ bünde gegen das Engländertum in Irland, der Fenier und des„blutigen Clan na Gael“ wie⸗ derauferſtanden iſt, wie ſie im vorigen Jahr⸗ hundert mehr als einmal engliſche Grundher⸗ ren in Irland niederſchoſſen oder ihnen Schlöſ⸗ ſer und Höfe über dem Kopf anzündeten. Die Iren ſind ein zähes Volk— ſo zäh, daß ihr Haß gegen England und ihr Gefühl ihrer nationalen Sonderheit noch lebendig geblieben iſt, obwohl die Maſſe von ihnen ſeit Genera⸗ tionen engliſch ſpricht. Sie werden die Ulſter⸗ frage nicht zur Ruhe kommen laſſen— und je ſchwächer England wird, um ſo weniger. knihüllungen aus dem engliſchen Unterhaus Staaten auf Indien. Jetzt ende der britiſche Herrſchaftsbereich in Singapore ſtatt in Schang⸗ hai oder Hongkong. Wo werde er erſt enden, wenn der Krieg lange dauere und England ſchwerſte Verluſte zufüge? Ciebe iſt es nicht Wiſſe die Regierung genau, daß die Tür⸗ kei nicht nur um einer Anleihe willen den Pakt mit Frankreich und England geſchloſſen habe, ſondern daß ſie auch wirklich zu kämp⸗ fen bereit ſei? Alle Berichte von Kennern der Lage beſagten, daß die Türkei ſich niemals in einen Konflikt mit Sowjetrußland ſtürzen würde. Die Regierung müſſe ſich weiter über eines klar ſein, daß alle arabiſchen Staaten ebenſo wie manche Neutrale nicht etwa deswe⸗ gen neutral ſeien weil ſie England liebten. Wenn es einmal England ſchlecht gehen würde, dann erſt würde ſich das wahre Ge⸗ ficht dieſer Staaten zeigen. Und was würden dann wohl Italien oder Spanien tun? Würde dann nicht auch die Richtung Herßog in Südafrika die Oberhand gewin⸗ nen? Würde nicht Aegypten verſuchen, ſich der Verträge mit England zu entledigen? Wiſſe England genau, was Japan im Malayiſchen Gebiet vorhabe? England habe alle ſeine Kriege um die Welt⸗ herrſchaft als Koalitionskriege gewonnen. Das Frankreich Ludwigs XIV. habe es im Bunde mit Holland, Oeſterreich und Katalonien nieder⸗ gerungen. In den napoleoniſchen Kriegen habe es in Rußland, Oeſterreich und Preußen Ver⸗ bündete ſeiner Intereſſen gehabt. Den Welt⸗ krieg habe es nur gewonnen, weil es unendlich viele Bundesgenoſſen gehabt habe. Wo gebe es heute einen einzigen Staat, der außer Frankreich bereit ſei, ſich aktiv auf die Seite Englands zu ſtellen? Warteten nicht viel⸗ mehr eine Anzahl von Staaten darauf, ſich des engliſchen Einfluſſes zu entledigen? Im Zuſammenhang mit dieſen Ausführun⸗ gen wurden der Regierung ſchwere Vorwürfe über ihre kurzſichtige Kontinentalpolitik ge⸗ macht, der Krieg ſei nach dem Fehlſchlag der Verhandlungen in Moskau mit einer diploma⸗ Niederlage allererſten Ranges begonnen orden. wie ſoll der Krieg weitergehenꝰ Sehr ausführlich ſei auch die Debatte über die Kriegslage geweſen. Es ſei zunächſt her⸗ vorgehoben worden, daß die Blockade längſt nicht die Wirkung verſpreche, die ſie im Welt⸗ kriege gehabt habe. Die Regierung hätte ſich das vorher überlegen ſollen. Wie denke ſich die Regierung die militäriſche des Krieges! Deutſchland habe der aginot⸗Linie gegenüber eine Befeſtigung ge⸗ baut, die anzugreifen Wahnſinn ſei und mehr als eine Million Tote koſten würde, ohne daß dadurch der Erfolg verbrieft ſei. Sei die Regierung ſich darüber klar, daß hinter der Siegfriedlinie elwa doppelt ſo viele deutſche Truppen ſtänden wie engliſch⸗franzöſiſche hin⸗ ter der Maginot⸗Linie? Außerordentlich bewegt und mit perſönlichen Vorwürfen an die Adreſſe des Erſten Lords der Admiralität geſpickt verlief die Debatte über die Verſenkung des Schlachtſchiffes „Royal Oat“ in Scapa Flow und die Tor⸗ pedierung der„Belfaſt“ im Firth of Forth. Wenn heute von Blockade geſprochen werde, ſo müſſe leider auch die Frage aufgeworfen werden, inwieweit die engliſche blockiert werde, zum Teil durch eigene Schuld. Die engliſchen Minenfelder ſeien ſo wenig ſach⸗ gemäß und ſo ohne Sorgfalt ausgelegt worden, daß die Minen ſich zu Hunderten aus der Ver⸗ ankerung löſten und die eigene Schiffahrt ge⸗ fährdeten. Nicht wenige Verluſte ſeien darauf zurückzuführen. Die umſorgte handelsſchifftonnage Auch die Frage der Handelsſchiffstonnage war Gegenſtand einer langen, lebhaften De⸗ batte. Die Bedürfniſſe Englands nicht allein mit Hilfe ſeines eigenen Schiffs⸗ raumes beſtritten werden. Seit jeher ſei die Benutzung neutralen Schiffsraumes ſehr er⸗ heblich geweſen. Die Regierung möge doch einmal bei den großen Reedereien nachfragen, wie ſchwer es geworden ſei, Frachtraum für England zu bekommen. Nicht nur, daß die neutralen Reedereien ihre Schiffe nicht mehr Ueber chamberloins faupt brannte es Eine große Glühbirne hielt anſcheinend ſeine Phraſen nicht mehr aus (Von unserem Vertreter) bö. Amſterdam, 11. Januar. Chamberlains Rede im Londoner Rathaus hat ſelbſt an der Themſe enttäuſcht. Die Korre⸗ ſpondenten der holländiſchen Blätter melden nämlich, daß die Ausführungen Chamberlains nach Anſicht politiſcher Kreiſe in London nichts Neues gebracht hätten. Offenbar hat man in England von dem Premierminiſter mehr er⸗ wartet, als nur eine anſcheinende Vorbereitung der Bevölkerung auf neue ſchwere Opfer. An⸗ dererſeits überſehen ſeine einheimiſchen Kritiker natürlich, daß Chamberlain nicht in der Lage war, den bisherigen Verlauf des Krieges noch günſtiger darzuſtellen, als er es unter Zuhilfe⸗ nahme von allerlei Erlogenem ſchon getan hat. Da der Premierminiſter mit ſeiner Rede den Auftakt zu einer großangekündigten Propa⸗ gandawelle der Regierung geben wollte, be⸗ mühen ſich die engliſchen Zeitungen nach Kräf⸗ ten, ſeine wenig überraſchenden Argumente für den heimiſchen Gebrauch auszuſchlachten. Allge⸗ mein werden ſeine Worte als Aufmunterung verzeichnet, die man dem Eingeſtändnis der „Daily Mail“ zufolge bitter nötig gehabt habe. „Im übrigen wurde die Chamberlainrede im Londoner Rathaus unter Umſtänden in Szene geſetzt, die nach den eigenen Worten des„Daily Telegraph“ ſtark an eine Filmaufnahme erinnerten. Bei den Vorbereitungen hatte man derart ſtarke Schein⸗ werfer auf die Rednertribüne gerichtet, daß Chamberlain nicht in der Lage war, von ſei⸗ nem Manuſkript abzuleſen. Seine Miniſter⸗ kollegen konnten das ſcharfe Licht überhaupt nicht ertragen und mußten, wie das Blatt ſchildert, 45 Minuten lang mit geſchloſſenen Augen daſitzen. Ein unbefangener Beobachter, ſo heißt es in den Berichten, mußte den Ein⸗ druck gewinnen, als ob alle, insbeſondere der Schatzkanzler Simon, in einen friedlichen Schlummer verſunken ſei. Die größte Nerven⸗ probe hatte Chamberlain aber zu überſtehen, als über ſeinem Kopf plötzlich eine mächtige Birne durchbrannte und den Leitungsdraht in Brand ſetzte. Mutige Amtsdiener brachten es dann nach einer peinlichen Unterbrechung fer⸗ tig, die Fackel über Chamberlain zu entfernen. Thurchill der kommende Mann? Die Vermutungen des Auslandes Von unserem Vertreter) hw. Kopenhagen, 11. Januar. Die amerikaniſchen und franzöſiſchen Preſſe⸗ meldungen über Winſton Churchills mutmaß⸗ liche baldige Betrauung mit dem Poſten eines Oberſten Verteidigungsminiſters mit Kontroll⸗ rechten über alle engliſchen Streitkräfte zu Lande, zur See und in der Luft werden in engliſchen offiziellen Kreiſen vorläufig nicht be⸗ ſtätigt, aber von der ſonſtigen ausländiſchen Preffe, auch in den neutralen nordiſchen Län⸗ dern, recht ernſt genommen. Churchill ſoll, wenn er die erwartete neue Stellung erhält, die ſeinen diktatoriſchen Neigungen ſehr ent⸗ gegenkommen würde, als Marineminiſter von dem bisherigen Koordinationsminiſter Lord Chatfield erſetzt werden. Luftmarſchall Barrat iſt zum beſonderen Chef für alle in Frankreich ſtehenden Luftſtreit⸗ kräfte ernannt worden mit der Maßgabe, daß er unter dem Oberkommando des Heeres mit der Expeditionsarmee eng zuſammenarbeiten ſoll. Gort und Ironſide hatte auf dieſe Lö⸗ ſung ſeit langem hingearbeitet, der ſich das Luftfahrtminiſterium widerſetzte. Staatsſekretür Stuckart in Krakau. Im An⸗ ſchluß an eine Beſichtigungsreiſe durch die neuen Reichsgebiete im Oſten traf Staatsſekre⸗ tär Dr. Stuckart am Dienstagvormittag zu einem zweitätigen Beſuch in Krakau ein. Preſſeſtuem um fiore-Beliſha plötzlich geſtoppt Kaum ein Wort mehr in engliſchen Zeitungen/ Die Gppoſition bleibt zahm Von unserem Vertreter) boe. Amſterdam, 11. Januar. Genau ſo plötzlich wie der HoreBeliſha⸗ Rummel geſtartet wurde, iſt er jetzt wieder von der Bildfkäche verſchwunden. Vier Tage lang hatte Chamberlain die Maſſenpreſſe toben laſ⸗ len, dann verſchwand der ganze Spuk wieder in der i Die Preſſezenſur hatte auf höheren Befehl die Zügel gelenkt und den Blättern geſtattet, Kombinationen, zu der Aktion Chamberlains anzuſtellen. Das Ziel wurde erreicht. Die engliſche Bevölkerung iſt durch die widerſprechenden Kommentare und Mutmaßungen derart irre geleitet, daß ſie über die wahren Hintergründe des Miniſterſchubs inweggetäuſcht wurde. Zum Teil bediente die ——— ſich auch der Preſſe der neutralen Länder. Aber ſehr zum Leidweſen der Lon⸗ doner Kriegshetzer wurden ſie von Deutſchland, dann von Italien und Rußland durchſchaut, daß die Zurückziehung Hore Beliſhas weder einen Kurswechſel noch eine Kaltſtellung des Juden bedeutet, ſondern nur ein raffinierter Schachzug iſt. Am Mittwoch hat man nun durch die Regie⸗ rung den verſtärkten Preſſefeldzug geſtoppt, und über Beliſha erſcheint nirgends mehr eine Stel⸗ lungnahme. Einzelne Zeitungen bringen noch ein Bild des Exminiſters, wie er nach ſeinem Abſchiedsbeſuch beim König den Buckingham⸗ Palaſt mit ſeinem„berühmten“ Lächeln ver⸗ läßt. Das„Beliſha⸗Lächeln“, wie es die jüdi⸗ ſchen Blätter nennen, zeugt von der Gewißheit eines Mannes, der von der Wichtigkeit ſeiner neuen Aufgaben durchaus überzeugt iſt, die ſich nun in erſter Linie hinter den Kuliſſen abſpielen werden. Bemerkenswerterweiſe ſind jetzt auf einmal alle jene heftig vorgebrachten Forderungen nach einer Erklärung Chamber⸗ kains verſtummt, aus denen manche neutrale Blätter— vor allem einige amerikaniſche— ſchon eine Kriſe für den Pre⸗ mier ſeiner Herr Chamberlain iſt in ede im Londoner Rathaus mit keinem Wort auf die Affäre zu ſprechen gekommen, was von keinem der Blätter bemängelt wurde, ob⸗ wohl die Preſſe vorher dringend darum erſucht hatte. Auch die Labour⸗Party, deren Führer ſofort eine Sonderſitzung einberufen hatten, hüllt ſich einigermaßen in Schweigen. Man hat die Forderung auf ſofortige Einberufung des Parlaments fallen gelaſſen und wartet nun ge⸗ horſam den Wiederzuſammentritt des Unter⸗ hauſes am Dienstag ab. Wenn die Londoner Propaganda es ſich zur Aufgabe gemacht hat, das neutrale Ausland hinters Licht zu führen, dann hat die Londoner Stelle durch das plötzliche Abblenden der poli⸗ tiſchen Scheinwerfer in den letzten Tagen, die einzig und allein auf den affektierten Miniſter⸗ juden konzentriert waren, einen ſchweren Feh⸗ ler begangen. Den holländiſchen Blättern iſt der Umſchwung zu ſchnell gekommen, und man macht wenig Hehl aus dem Verdacht, daß es ſich bei den Vorgängen um eine bis ins ein⸗ zelne abgeſprochene Aktion handelt. rungsprämien hätten ſich praktiſ Küſte ſelbſt könnten gangen. IiinimnmmuumimiiiiiiIIsunnnumimmiitiziziiA ErzsrnuntiitrIkkixus FortsetZzung von Selie 1 efährden wollen, weigerten ſich auch die Be⸗ atzungen, nach England zu fahren, u derten eine Heuer und Prämien, die jedes normale Geſchäft ausſchlöſſen. Die Verſiche⸗ und würden weiter ſteigen. Welche Maßnah⸗ men ſeien gegen die von Deutſchland gelegten Minen getroffen worden? Welche Vorberei⸗ tungen habe die Regierung auf dem Gebiet der Waffenerzeugung verfügt, um En lands waf⸗ fentechniſche Ueberlegenheit wieder erzuſtellen? Zahlreiche andere Sorgen Der Regierung wurde ferner vorgeworſen, dem engliſchen Anſehen dadurch außerordentlich geſchadet zu haben, daß ſie nicht rechtzeitig die der Wirtſchaftsſtatiſtiken ver⸗ hindert habe. Heute könne man in amtlichen Zahlenangaben auch dem Veröffentlichung Publikationen ſehr bedauerliche; leſen, die jedem zugänglich ſeien, Feinde. Da leſe man zum Beiſpiel: auf das Jahr 1935 mit 100 bezogen, ſei die Geſchäfts⸗ November 1939 auf 84 Die Großhandelspreiſe ſeien auf 126,9 im November 1939 geſtiegen und zögen Einfuhr, die im November 1937. noch volle 91,9 Millionen Pfund betragen habe, 1939 nur noch 44,8 Millio⸗ nen Pfund auf. Die Lage bei den Werksverſiche⸗ 4 rungen und Bauſparkaſſen ſei kritiſch geworden. Während ſonſt eine monatliche Zunahme der Eingänge um etwa drei Millionen Pfund zu verzeichnen war, nehme jetzt das Sparkapital in jedem Monat ab. Zugänge ſeien überhaupt nicht mehr zu verzeichnen. Der Erſatz des ver⸗ lorenen Schiffsraumes durch Ankäufe ſei ſchon jetzt ſehr ſchwer geworden, weil die neutralen Staaten zum Verkauf von Schiffsraum an Eng⸗ land nicht mehr bereit ſeien aus Furcht davor, daß ihre Neutralität angezweifelt werde. Man könne ſich ausrechnen, wie lange bei gleichen Auswirkungen des Handelskrieges mit UBoo⸗ ten England mit dieſem Schiffsraum reiche. Was ſolle dann werden? Schon jetzt herrſche eine ausgeſprochene Knappheit, zum Beiſpiel an Tankſchiffen. Außerordentlich prekär ſei auch die Rohſtofflage der Induſtrie, nachdem die nor⸗ malen Zufuhren bis auf 30 Prozent, verſchie⸗ dentlich ſogar noch weiter heruntergegangen ſeien! Die Rohſtoffreſerven ſeien in vielen Wer⸗ ken faſt aufgebraucht. Schon im Oktober hätten nur noch 41 Prozent der nötigen Rohſtoffe zur Aufrechterhaltung der Induſtrie eingeführt wer⸗ tätigkeit in England im abgeſunken. weiter an. Die weiſe im November den können. Die Folgen ſeien Feierſchichten in rieſigem Ausmaße und Betriebsſtillegungen Der Kohlenexport ſei außerordentlich zurückge⸗ Schwere Angriffe gegen Kingslen⸗Wood Der Luftfahrtminiſter Kingsley⸗Wood hatte einen beſonders ſchweren Stand gegenüber den Vorwürfen, die gegen ſein Reſſort erhoben wurden. Es wurde gegen ihn geltend gemacht, daß es deutſchen Flugzeugen immer wieder gelungen ſei, lebenswichtige Waffenplätze der engliſchen Marine zu erreichen und Kriegs⸗ ſchiffe mit Bomben anzugreifen, während engliſche Flugzeuge nicht nach Deutſchland könnten. Die von der eng⸗ liſchen Luftwaffe verwendeten Typen ſeien zum Teil zu ſchwerfällig und den deutſchen Jagd⸗ flugzeugen nicht gewachſen. In dieſem Zuſam⸗ menhang wurde die Einſetzung einer Unter⸗ ſuchungskommiſſion gefordert. Es ſei geradezu haarſträubend, daß die für die Erteilung der Bauaufträge maßgebenden Beamten gleichzei⸗ tig Aktionäre großer Rüſtungswerke ſeien und die Aufträge daher nicht nach ſachlichen Ge⸗ ſichtspunkten vergäben. Ernährungslage recht ernſt Ueber die engliſche Ernährungslage ergaben ſich ebenfalls gewiſſe Aufſchlüſſe aus der De⸗ batte. Zwar ſeien für einige Zeit noch Vor⸗ räte an Gefrierfleiſch und Konſerven vorhan⸗ den, dagegen werde die Verſorgung der Bevöl⸗ kerung mit Friſchfleiſch auf das äußerſte in Frage geſtellt, wenn nicht die Zufuhr aus Skan⸗ dinavien und Holland geſichert werden könnte. Die Butterverteilung werde leider im Früh⸗ jahr noch weiter gedroſſelt werden müſſen. Verſteckte Angriffe wurden gegen den Trans⸗ der für das völlige Chaos im Transportweſen verantwortlich ſei, durch das große Lebensmitteltransporte in den Häfen verdorben ſeien, ohne daß ſie an die Be⸗ völkerung hätten verteilt werden können. Allein portminiſter gerichtet, und for⸗ verdreifacht 4 in Glasgow ſeien drei Schiffsladungen Speck ungenießbar geworden. Ein Eiertransport von fünf Millionen Eiern habe in Southampton ſo lange gelegen, bis alle Eier verdorben geweſen ſeien. Im Mittelpunkt ganz außerordentlich ſchar⸗ Arbeit des engliſch miniſteriums geſtanden. fer und teilweiſe ſarkaſtiſcher Angriffe habe die en Informations⸗ Es ſei nur zu wahr an den deutſchen Behauptungen, daß jeder Verſuch, zwiſchen Hitler und das deut⸗ ſche Volk einen Keil zu treiben, ergebnislos Man müſſe leider zugeben, bleiben werde. daß die Propagandaſchlacht bisher eindeutig von Deutſchland gewonnen worden ſei. Die Ausſprache habe— im ganzen geſehen — einen fühlbaren Mangel an Vertrauen zwi⸗ ſchen der Regierung und einem großen Teile des Unterhauſes ergeben. Sie habe insbeſon⸗ dere einen ſolchen Grad von Skepſis bei den urteilsfähigeren und verantwortungsbewuß⸗⸗ teren Abgeordneten aus den Kreiſen der Wirt⸗ ſchaft verraten, daß eine vertrauensvolle Zu ſammenarbeit zwiſchen Regierung und der Parlamentsmehrheit auf lange Sicht ausge⸗ ſchloſſen erſcheine. Dies iſt der weſentliche Inhalt des uns vor⸗ liegenden vertrauenswürdigen Berichtes. Der Wechſel auf den Poſten des Kriegsminiſters und des Informationsminiſters hat inzwiſchen manches ſchon beſtätigt. 4 Hakenk Vor 60 000 Deer elfte wandern in Schmach. J läßt, worum dem heutigen land ſoll zer knechtet werd Jahren kehre und heute li⸗ land nicht m Wegen ei Kohlen⸗ und mals, es w 60 000 Mann gebiet beſetze unerfüllbarer zwingen. D ſo war es größtem In kolore als en und Hütten! Aufſicht geſt und 555 f Zeit der fur brochen. Die Folge ſchaft waren völlig zuſam kehr waren und Not ken war der frar Strafen fra n die Oſter Soldaten: 2 Werkplätzen Mit dem menloſes El Das Schickſa 1923 ſtand d Der 1. Oktol und in den malige Papi gehandelt. Pfund Brot 36 Milliarde den, am 15. um faſt das für ein Pfu am 1. Dezen falls ein Pf ein Pfund von 3,2 Bill Seit dame Das dürfte ben, der her die Operatio linie gegen Zwiſchen da lionen Zenti es leichter fi „Ruhrfachm. des Dawes: Deutſchland los, Deutſchl für alle Zeit — Weſtwalla WowW. Ein im Bereich Sammlung brachte das Reichsmark. Gerüchte 1 landsnachrie eblich aber dort mit m Beratungen Stelle energ habe ſeinen Zeit verſcho Sagenhaft hafte Schatz „Meſſaggero lletzten der b ſächlich aufg Menge Gold England ſ „New Pork England ſuc Handelsſchif lehr zwiſche fen. Die vo beginne ſich — Henrion, de vollen Fanf tärmuſik iſt ren geſtorbe Drei Dam ſtarken Froſ gaiſchen Me fahrt in die Meerenge, Blätter mel NRNamen noch preſſungen 1 nach Oeſel „Bis zu außerordent Zeit heimſr zu minus“ derart nied ſeitdem es i Beobachtun fiel die Ter Zahlreiche Die Blätter nen Menſck ich die Be⸗ „und for⸗ die jedes e Verſiche⸗ verdreifacht e Maßnah⸗ id gelegten Vorberei⸗ Gebiet der lands waf⸗ erzuſtellen? orgeworfen, erordentlich htzeitig die iſtiken ver⸗ amtlichen lenangaben auch dem l: auf das Geſchäfts ⸗ 1939 auf 84 ſeien auf und zögen 4 hdember 1937. ragen habe, 44,8 Millio⸗ erksverſiche⸗ h geworden. mahme der Pfund zu arkapital in überhaupt atz des ver⸗ ife ſei ſchon e neutralen um an Eng⸗ urcht davor, verde. 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Der egsminiſters t inzwiſchen Zeit ſchaft waren ungeheuer. „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 11. Januar 1940 Vor 17 Jahren. 60 000 Franzoſen im Ruhrgebiet rd. Berlin, 10. Januar Der elfte Januar läßt die Gedanken zurück⸗ wandern in eine Zeit der deutſchen Not und Schmach. In eine Zeit, die ſo recht erkennen 4 läßt, worum es England und Frankreich in dem heutigen Kampf wiederum geht. Deutſch⸗ land ſoll zerſchlagen und für alle Zeiten ge⸗ knechtet werden. Doch Zeiten wie vor ſiebzehn 4 Jahren kehren nicht wieder. Zwiſchen damals und heute liegt eine neue Welt, in der Deutſch⸗ land nicht mehr Spielball weſtlicher Willkür iſt. Wegen einiger angeblich nicht gelieferter Kohlen⸗ und Holzladungen ließ Poincarè da⸗ mals, es war am 11. Januar 1923, durch 60 000 Mann franzöſiſcher Truppen das Ruhr⸗ gebiet beſetzen, um durch dieſe Provokation die unerfüllbaren Reparationsforderungen zu er⸗ zwingen. Deutſchland lag ja in Ketten. Nur ſo war es denkbar, daß über Deutſchlands größtem Induſtriegebiet die franzöſiſche Tri⸗ kolore als ewige Anklage wehen konnte. Berg⸗ und Hüttenwerke wurden unter franzöſiſche Aufſicht geſtellt, Zölle, Steuern, Eiſenbahnen und 3555 für Frankreich beſchlagnahmt. Eine er furchtbarſten Entrechtung war ange⸗ brochen. Die Folgen jener franzöſiſchen Willkürherr⸗ Die Wirtſchaft war völlig zuſammengebrochen. Handel und Ver⸗ kehr waren leere Begriffe geworden. Hunger und Not kennzeichneten den Tag. Unerbittlich 4 war der franzöſiſche Terror und unfaßbar die Strafen franzöſiſcher Kriegsgerichte. Mitten in die Oſtertage knatterien Gewehre fremder Soldaten: Deutſche Arbeiter ſtarben auf den Werkplätzen von Krupp für Deutſchland. Mit dem Ruhreinfall lief die Inflation. Na⸗ menloſes Elend kam über das deutſche. Volk. Das Schickſal war unerbittlich. Am 1. Januar 1923 ſtand der Dollar gleich 7280 Papiermark. Der 1. Oktober notierte ihn mit 320 Millionen und in den Novembertagen wurde dieſes da⸗ malige Papier mit 4 Billionen 200 Milliarden gehandelt. So koſteten am 1. November ein Pfund Brot drei Milliarden, ein Pfund Fleiſch 36 Milliarden und ein Glas Bier vier Milliar⸗ den, am 15. November waren die Preiſe bereils um faſt das dreißigfache geſtiegen. Man zahlte für ein Pfund Brot 80 Milliarden Mark und am 1. Dezember des gleichen Jahres für eben⸗ falls ein Pfund Brot 260 Milliarden, während ein Pfund Fleiſch die unvorſtellbare Summe von 3,2 Billionen koſtete. Seit damals haben ſich die Zeiten geändert. Dias dürfte auch General Georges gemerkt ha) ben, der heute den„ehrenvollen“ Auftrag hat, die Operationen zu Lande hinter der Maginot⸗ linie gegen den deutſchen Weſtwall zu leiten. Zwiſchen damals und heute liegen einige Mil⸗ lionen Zentner Beion und Eiſen. Damals war Reichsmart. es leichter für Frankreich als beſonders fähiger 3„Ruhrfachmann“ zu wirken und bei den Vätern des Dawesplanes mit dem Kopf zu nicken. Deutſchland iſt heute nicht mehr ehr⸗ und wehr⸗ los, Deutſchland iſt frei und wird ſeine Freiheit für alle Zeiten zu verteidigen wiſſen. In füeze Weſtwallarbeiter ſpenden für das Kriegs⸗ WowW. Eine vom Generalinſpektor Dr. Todt im Bereich des Weſtwalles durchgeführte Sammlung für das Kriegs⸗Winterhilfswerk er⸗ brachte das erfreuliche Ergebnis von 43 739 Gerüchte um neue Cſaky⸗Reiſe. Gewiſſe Aus⸗ landsnachrichten, denen zufolge Graf Eſaky an⸗ geblich abermals nach Italien reiſen ſoll, um dort mit maßgebenden Perſönlichkeiten ſeine Beratungen fortzuſetzen, werden an zuſtändiger Stelle energiſch in Abrede geſtellt. Graf Cſaky habe ſeinen Erholungsurlaub auf unbeſtimmte Zeit verſchoben. Sagenhafter Schatz aufgefunden? Der ſagen⸗ hafte Schatz auf den Kokos⸗Inſeln ſoll, wie „Meſſaggero“ aus Paris berichtet, jetzt von der letzten der bisher unzähligen Expeditionen tat⸗ ſächlich aufgefunden worden ſein. Eine große Menge Gold hat man bereits geborgen. England ſucht 200 Schiffe in US A zu kaufen! „New Pork Times“ meldet aus Waſhington, England ſuche in den Vereinigten Staaten 200 Handelsſchiffe hauptſächlich für den Pendelver⸗ kehr zwiſchen England und Frankreich zu kau⸗ fen. Die von den Deutſchen verſenkte Tonnage beginne ſich ziemlich fühlbar zu machen. Muſikdirektor Henrion geſtorben. Richard Henrion, der unvergeſſene Schöpfer der klang⸗ vollen Fanfarenmärſche in der deutſchen Mili⸗ tärmuſik iſt am Dienstag im Alter von 86 Jah⸗ ren geſtorben. Drei Dampfer in Eisnot. Das Anhalten des ſtarken Froſies hat die Eisverhältniſſe im Ri⸗ gaiſchen Meerbufen, und beſonders bei der Ein⸗ fahrt in die Rigaer Bucht bei der Irbenſchen Meerenge, recht ſchwierig geſtaltet. Wie die Blätter melden, gerieten drei Dampfer, deren Namen noch nicht bekannt ſind, in ſchwere Eis⸗ preſſungen und wurden zuſammen mit dem Eis nnach Oeſel getragen. Bis zu 41 Grad Kälte in Lettland. Die außerordentliche Kältewelle, die Lettland zur Zeit heimſucht, hat jetzt zu Temperaturen bis zu minus 41 Grad(Krasjana) geführt. Eine derart niedrige Temperatur iſt noch niemals, ſeitdem es im heutigen Lettland meteorologiſche Beobachtungen gibt, gemeſſen worden. In Riga fiel die Temperatur bis auf minus 31,5 Grad. Zahlreiche Froſtſchäden ſind zu verzeichnen. Die Blätter melden auch mehrere Fälle, in de⸗ nen Menſchen erfroren ſind. diee friegsverluſte und das türkiſche kroͤbeben Erneute Blamage der„amtlichen“ Uachrichtenpolitik Chamberlains/ Lügen anſcheinend nicht einfach DNB Berlin, 11. Januar. Miſter Chamberlain hat die Wahrheit des alten engliſchen Sprichwortes:„Wer lügen will, der muß ſchon ein ausgezeichnetes Ge⸗ dächtnis beſitzen“ jetzt wieder einmal am eige⸗ nen Leibe verſpüren müſſen. Trotz Churchills bitterer Erfahrungen auf dieſem Gebiet ver⸗ ließ ſich Chamberlain darauf, man würde die Widerſprüche in der engliſchen Agitation in Deutſchland nicht merken und erklärte am Dienstag, die Türkei habe in wenigen Tagen durch Hochwaſſer und Erdbeben mehr Unglücks⸗ fälle erlitten, als alle anderen kriegführenden Nationen zuſammengenommen in vielen Kriegs⸗ wochen. Wir können leider die Richtigkeit dieſer Be⸗ hauptung Chamberlains nicht nachprüfen, weil wir über die Verluſte der Engländer, Fran⸗ zoſen und Polen nur die britiſchen Zahlen⸗ angaben beſitzen, deren Wert wir aus einigen Erfahrungen zur Genüge kennen. Sollte Mi⸗ ſter Chamberlain nicht wiſſen, was wir hier⸗ mit meinen, mag er ſich einmal die Ziffern über die Verluſte der britiſchen Handelsflotte aus Churchills Geheimakten und aus den ſo⸗ genannten„amtlichen Verlautbarungen“ vor⸗ Auch die schwarzen Kullurtrãqer sind wieder dabei Auch die schwarzen Hilfstruppen sollen gzenau wie die Jugend Frankreichs wieder für britische Geld- und Machtgier in diesem Krieg der Ensländer verbluten. Lottospielen ist ihnen offensichtlich lieber als der Tod für die britische„Zivilisation“, die der Sklaverei zum Ver wechseln ähnlich sieht. Wieltbild(M Däniſche Sachverſtändige ſofort nach Roem abgeflogen Von unserem Vertreter) hw. Kopenhagen, 11. Januar. Die an anderer Stelle gemeldete Bombardie⸗ rung der däniſchen Inſel Roem durch eng⸗ liſche Flieger iſt unter recht bezeichnenden Um⸗ ſtänden erfolgt. Das Flugzeug, das die Bomben abwarf, hatte einige Zeit über der Inſel ge⸗ kreuzt. Es mußte aus den ſtark beleuchteten däniſchen Hoheitskennzeichen erſehen, daß es ſich über neutralem Land befand. Trotzdem löſte es drei Bomben aus, die in einem Umkreis von hundert Meter niederfielen. Nur der Umſtand, daß ſie auf weichem Sandboden explodierten, ſchwächte die Kraft der Detonation. Acht Häuſer im Umkreis von 300 Meter haben lein heiles Fenſter mehr, ſelbſt hölzerne Fenſter⸗ läden wurden abgeriſſen. Auch ſonſtige Mate⸗ rialſchäden entgegen den erſten Meldungen ſind durchaus nicht geringfügig. Der Luftdruck zer⸗ riß die elektriſche Leitung des Ueberlandkabels, ſo daß die Inſel für Tage ohne Licht bleiben muß. Auch das Telefonnetz iſt geſtört. Ueberall wurden Bombenſplitter gefunden, ſelbſt in der Küche eines Fiſcherhauſes. Im ſüdlichen Teil der Ortſchaft Kongsmark zerſprangen Fenſter⸗ ſcheiben und auch auf dem Feſtlande waren die Detonationen vernehmbar. In Ballum erzitter⸗ ten die Häuſer; vereinzelt ſprangen Fenſter⸗ ſcheiben.—— Däniſche Luftfahrtſachverſtändige ſind im Flugzeug nach Roem gereiſt, um eine Unter⸗ ſuchung abzuhalten. Unter ihnen befindet ſich der Bombenſachverſtändige des däniſchen Korps des Heeres, Kapitän Lund, und der Leiter Die Inſel iſt ohne Ticht und durch Eis von der Derbindung mit dem Feſtland abgeſchnitten des Luftabwehrweſens, Kapitän Anderſen. Die ſtarke Kälte macht eine Beſeitigung des an⸗ gerichteten Schadens beſonders ſchwierig. Die Bewohner haben unter dem Offenliegen ihrer, Häuſer ſtark zu leiden. Durch Eisgang iſt die Inſel obendrein vom Feſtlande abgeſchnitten. Fenſterſcheiben, Glas und zahlreiche Arbeiter —5— durch Flugzeuge nach Roem geſchafft werden. kin flugenzeugenbericht Apenrade, 10. Januar.(HB⸗Funk.) Eine Augenzeugin des engliſchen Luftangrif⸗ jes auf die däniſche Inſel Roem gab folgende Schilderung über dieſe neue unerhörte Neu⸗ tralitätsverletzung: Als die erſte Detonation erfolgte, glaubten wir alle in Erinnerung an den enſſetzlichen Fall Esbjerg, daß die nächſten Bomben uns treffen würden. In den Häuſern in der Nähe der Einſchläge zerſprangen die Fenſterſcheiben und die Wände zitterten. In der Fernſprech⸗ zentrale gingen alle Fenſterſcheiben zu Bruch. Wir verſtehen es nicht, wie die Flieger es fer⸗ tigbringen konnten, unbehindert unſere Inſel mit Bomben zu belegen. Hier iſt doch däniſches Land. Es war eine ſternenklare Nacht. Die Neu⸗ tralitätszeichen waren mit Scheinwerfern an⸗ geſtrahlt. Es iſt ſelbſwerſtändlich, daß die Be⸗ völkerung über dieſe unerhörte Neutralitäts⸗ verletzung aufgebracht iſt und nun fordert, daß däniſche Flakbatterien den Schutz der Inſel übernehmen. 1939 brachte einen feiralscekord Beſonders erfreulich: Die mindeſtgeburtenzahl wurde endlich erreicht DNB Berlin, 10. Januar. Im dritten Vierteljahr 1939 wurden nach einem Bericht des Statiſtiſchen Reichsamtes im alten Reichsgebiet 33 806 Ehen mehr geſchloſ⸗ ſen als im 3. Vierteljahr 1938. Die Kriegsehe⸗ ſchließungen haben nach Meldungen der Groß⸗ ſtädte weiter ſtark zugenommen. Für das ganze Jahre 1939 iſt daher im alten Reichsgebiet mit einer Geſamtzahl von rund 740 000 Eheſchlie⸗ ßungen zu rechnen, das ſind 96 000 mehr als im Vorjahr. Damit wurde im Jahre 1939 die Re⸗ kordzahl des Jahres 1934(740 161) wieder er⸗ reicht. Die erneute Zunahme der Eheſchließun⸗ gen und insbeſondere die außerordentlich ſtarke Häufung von Kriegstrauungen ſeit September ſind ein ſichtbarer Ausdruck des Vertrauens des geſamten deutſchen Volkes in ſeine Führung im Frieden wie im Kriege. Als Beweis des ſtarken Lebenswillens des deutſchen Volkes iſt auch die Zunahme der Geburtenhäufi U1 eit anzuſehen, die ſich von Vierteljahr zu Vierteljahr noch verſtärkt. In den erſten drei Vierteljahren von 1939 wur⸗ den im alten Reichsgebiet allein 58 165 und einſchließlich der Oſtmark 91 084 Kinder mehr geboren als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Nach den weiteren im Statiſtiſchen Amt bisher vorliegenden Teilergebniſſen wird ſich für das Deutſche Reich einſchließlich des Sudetenlan⸗ des, des Memellandes und der ehemaligen Freien Stadt Danzig im Jahre 1939 eine Le⸗ bendgeborenenzahl von 1 640 000 ergeben. Da⸗ mit wäre die zur Erhaltung der Volks⸗ und Wehrkraft des Deutſchen Reiches(ohne Oſtge⸗ biete) erforderliche Mindeſtgeburtenzahl im ab⸗ gelaufenen Jahre erreicht worden. 1640 000 Lebendgeborene im Deutſchen Reich (ohne Oſtgebiete und Protektorate) das ſind über 1 Million Kinder mehr als in Frankreich, (612 000) und 300 000 Kinder mehr, als in Frankreich und Großbritannien zuſammen im Jahre 1938 geboren wurden. Jetzt 13711 325 Rundfunßhörer Berlin, 10. Jan.(HB⸗Funk) Der großdeutſche Rundfunk hat im Monat Dezember abermals eine Zunahme von 276024 Hörern zu verzeichnen. Damit beträgt die Zahl der Rundfunkhörer insgeſamt 13 711 325, die Zunahme ſeit Kriegsbeginn 1033˙977 Hörer. Der großdeutſche Rund⸗ funk hat alſo in vier Monaten mehr neue Hörer gewonnen als in den Jahren zuvor in zwölf Monaten. Lediglich im Jahre 1938 be⸗ trug die Zahl der neuen Rundfunkhörer 1734000, wovon jedoch 950 000 Hörer auf die neu in das Reich eingegliederten Gebiete ent⸗ ſo daß die Hörerzunahme an ſich 784 000 etrug. legen laſſen. Etwas anderes können wir aber eindeutig nachprüfen: die engliſchen von Wahr⸗ heitsliebe und Objektivität nur ſo triefenden Angaben über die angeblichen deut⸗ ſchen Verluſte in Polen. Der amtliche Leiter der britiſchen Kriegspolitik ſchätzt die Verluſte aller kriegführenden Staaten zuſam⸗ men auf weniger als 70000 Opfer, ſein nicht minder amtliches Reuterbüro und ſein genau ſo amtlicher Rundfunk hatten aber damals allein die deutſchen Verluſte im Polenfeldzug — von den Polen ganz zu ſchweigen— weit höher geſchätzt. So hatte der Sender Daventry am 12. Okto⸗ ber eine Meldung gebracht, die er— hören und ſtaunen Sie Herr Chamberlain!—„Deutſch⸗ lands wahre Verluſte in Polen“ nannte, in der er von„mindeſtens“ 91 278 Toten und 148 355 ꝓVerwundeten zu berichten wußte. Zu dieſer Meldung fügte der Sender Daventry hinzu, es handle ſich um authentiſche Ziffern, die aus vertraulichen Statiſtiken des deutſchen Oberkommandos ſtammten. Das Reuterbüro aber hatte ſchon faſt einen Monat früher, am 16. September, von 100 000 Toten geſprochen, ſo daß, laut Reuter, die deutſchen Verluſte ſich im Laufe des Feldzuges— verringerten! Wir hatten ja damals gleich geſagt, die britiſchen Behauptungen ſeien ausgemachter Unſinn, der Londoner Rundfunk hatte aber wiederholt be⸗ tont, die deutſchen Angaben über die eigenen Verluſte müßten als geradezu lächerlich bezeich⸗ net werden. Nun, Herr Chamberlain, was ſa⸗ gen Sie zu dieſer erneuten Blamage Ihrer „amtlichen“ Nachrichtenpolitik? Wenn es noch eines weiteren Beweiſes für die Verlogenheit der britiſchen Berichterſtattung bedürfte, lieferte ſie der„Daily Herald“, der fromm und gottesfürchtig behauptet hat, wäh⸗ rend der erſten Woche des neuen Jahres ſei nur ein einziges britiſches Schiff von 3000 Ton⸗ nen verſenkt worden. Die engliſche Oeffentlich⸗ keit wird dieſe Erklärung mit großer Erleich⸗ terung aufgenommen haben, nur im Reuter⸗ büro wird man verzweifelt die Hände ringen. Dieſes amtliche Büro hatte nämlich ſelbſt zu⸗ gegeben, daß die britiſchen Handelsſchiffe„San Delfino“,„Ardangnom“,„City of Marſeille“, „Towneley“ und„Codrington Court“ verloren gegangen ſeien. Dieſe Schiffe haben eine Ton⸗ nage von 36 133 Tonnen, alſo das Zwölffache der vom„Daily Herald“ genannten Ziffer. Wie ſeinz müſſen da erſt die wirklichen Verluſte ein? Reiſeverkehe eingeſchränkt Kohlen⸗ und Güterverkehr iſt wichtiger DNB Berlin, 11. Januar. Im Intereſſe einer bevorzugten Bewältigung des Kohlen⸗ und Güterverkehrs hat die Reichs⸗ bahn mit dem geſtrigen Mittwoch einige Per⸗ ſonen⸗ und Schnellzüge ausfallen laſſen. Durch dieſe Einſchränkung des Reiſezugdienſtes ſollen Lokomotiven und Lokomotivperſonal für die zur Zeit lebenswichtigeren Aufgaben der Ver⸗ ſorgung der Wirtſchaft und der Großſtädte freigemacht werden und damit Schwierigkeiten, die durch den Froſt bedingt ſind, überwunden werden. Die Reiſenden werden gebeten, vor Antritt ihrer Fahrt ſich bei den Auskunfts⸗ ſtellen der Reichsbahn über den Ausfall von Zügen zu unterrichten. Durch dieſe Maßnahme werden der Berufs⸗ verkehr ſowie der Wehrmachturlauber⸗Verkehr nicht betroffen. Um ſo mehr muß die Erwar⸗ tung ausgeſprochen werden, daß die Oeffent⸗ lichkeit die Maßregel durch den Verzicht auf alle überflüſſigen und nicht dringenden Reiſen unterſtützt. Jugendliche verführt Beſtrafung wegen Homoſexualität Berlin, 10. Jan.(HB⸗Funk) Im Verfolg der Aufdeckung eines Zrößeren Komplexes homoſexueller Verfehlungen vnd Verführung Jugendlicher auf dieſem Gebiet ſind durch die Jugendſchutzkammer beim Land⸗ gericht Dresden und durch das Landgericht Böhmiſch⸗Leipa in letzter Zeit zahlreiche Per⸗ ſonen rechtskräftig zu längeren Zuchthaus⸗ und Gefängnisſtrafen verurteilt worden. Rudolf Gärtner erhielt fünf Jahre Zucht⸗ haus; gegen Dr. Walter Brand, Ruüpert Glaas, Dr. Joſef Suchy, Wilhelm Zimmermann, Dr. Ernſt Leibl, Ernſt Pliſchke, Juſtin Siegert, An⸗ ton Pleyer, Friedrich Wagner Poltrock, Pro⸗ gegen Zohnsfeinonsotz, zohnfleischkröftfigend, mikrofein, mild oro- motisch,- und s0 preiswertl 0 feſſor Anton Purke, Profeſſor Waldemar Fritz, Pofeſſor Karl May wurden Gefängnisſtrafen von acht Monaten bis zu drei Jahren exkannt. Die Verfahren gegen eine Reihe weiterer Perſonen mußten auf Grund inzwiſchen ein⸗ getretener Verjährung eingeſtellt werden. „Waſſerweg Schwarzes Meer— Oſtſee. Nach hier eingegangenen Meldungen aus Moskau iſt der Bau eines Kanals zur Verbindung des Bug und Pripr mit dem Dnjepr und dem Schwarzen Meer bereits in Angriff genommen. Im April ſoll die Arbeit bereits vollendet ſein, ſo daß es möglich ſei, Oel und ſonſtige ſchwere Frachten auf dem Waſſerwege nach dem weſt⸗ lichen Weißrußland zu verfrachten. „Hakenßreuzbanner“ Donnerstag, 11. Januar 1940 'ichtiges— kurz belichiei Wieder engliſche Fliegerbomben auf dänilches bebiet Ueutralitätsverletzung des„Beſchützers der kleinen Staaten“/ Kleine Beiſpiele britiſcher„Moral und ſittlicher berpflichtungen“ Mannheim, 10. Januar. Eben erfährt man, daß die däniſche Regie⸗ rung an England für die Verwüſtungen, die engliſche Fliegerbomben Anfang W in Esbjerg anrichteten, einen Schadenerſatz von 166 000 Kronen fordert. Man entſinnt ſich aber auch, daß bei jener Neutralitätsverletzung nicht nur 12 an Häuſern angerichtet wur⸗ den, ſondern auch eine Frau getötet und meh⸗ rere Perſonen verletzt wurden. Und ſchon er⸗ 1 man von einem neuen ebenſo offenſichi⸗ lichen, und herausfordernden britiſchen Neu⸗ tralitätsbruch. Bei einem erfolgloſen Verſuch der britiſchen Luftwaffe in der Nacht vom 9. zum 10. Januar flog ein britiſches Flugzeug in nordöſtlicher Richtung auf däniſches Gebiet und warf Bomben auf die däniſche Inſel Röm. Wenn auch in dieſem Falle kein Perſonen⸗ oder Sachſchaden entſtand, ſo beweiſt auch dieſer Bombenabwurf, wie England die Hoheitsrechte der Neutralen zu achten gewillt iſt. Und wenn wir weiter erfahren, daß die Fortſetzung des großzügigen Brückenbauprojektes Seeland— Moen infolge der wirtſchaftlichen Schwierig⸗ keiten, die die britiſche Blockgde für Dänemark mit ſich brachte, in Frage geſtellt iſt, ſo rundet ſich das Bild, das die Wirklichkeit der anmaßen⸗ den britiſchen Behauptung, Beſchützer der klei⸗ nen Mächte zu ſein, tagtäglich gegenüberſtellt, wirkungsvoll ab. Die„moraliſche Miſſion“ des Imperialismus Es iſt uns eine geläufige Tatſache, daß Eng⸗ land es immer verſtanden hat, ſeinen imperiali⸗ ſtiſchen Gelüſten vor den Augen der Welt das tiefer Schauende allerdings oft ſchadhafte äntelchen der Moral umzuhängen. Auch jetzt wieder ſchwätzt man in England gar zu gern von„Moral, Ehre, Ziviliſation, menſchlicher Veranwortung und ſittlichen Pflichten“. Wirklichkeit wird aus der grauenvollen Zwi⸗ ſchenbilanz, die der Leiter der„Zentrale für die Gräber ermordeter Volksdeutſcher“ in Poſen jetzt veröffentlichte, und nach der allein im Warthegau bisher 1888 von den Polen infolge der engliſchen Hetze ermordete Männer, Frauen, Kinder, Greiſe und Greiſinnen feſtſtellt, erſicht⸗ lich. Dazu paſſen auch die Diebſtähle hollän⸗ diſchen Eigentums, das von holländiſchen Schif⸗ fen aufgebracht und beſchlagnahmt wurde, ob⸗ wohl die Bevölkerung die betreffenden Waren Alange vor dem Krieg gekauft und in einem ſpaniſchen Hafen von einem deutſchen Dampfer übernommen wurden. Dazu paßt auch,, daß indiſche Heizer, die in britiſchen Ha⸗ fenorten ihre gerechten Lohnforderungen zu vertreten verſuchten, wegen Meuterei ins Ge⸗ fängnis geworfen wurden, obwohl weder im britiſchen noch in irgend einem anderen See⸗ recht Arbeitsverweigerung im Hafen als Meu⸗ terei angeſehen werden darf. Man wird ſich auch über die Klagen von Angehörigen des eng⸗ liſchen Heeres, die ihre Stellungen preisgeben mußten, ohne daß der Lebensunterhalt ihrer Frauen und Kinder irgendwie ſichergeſtellt war, nicht mehr wundern. Dieſer Tartüff⸗Moral der ſogenannten Demokratien reißt ein Sonder⸗ artikel der Moskauer„P,rawda“ die Maske vom Geſicht. Den Phraſen der demokratiſchen Preſſe werden die Aeußerungen der türkiſchen Zeitung„Tan“ gegenübergeſtellt, die in aller Offenheit erklären, es ſei das Kriegsziel Eng⸗ lands, Deutſchland zu zerſchlagen, es unter dem Vorwand der Schaffung von„Vereinigten Staaten von Europa“ in kleine demokratiſche Republiken aufzuteilen und damit dem briti⸗ ſchen Einfluß zu unterwerfen. Gegenüber dem Geſchrei von Moral und ſittliche Verpflichiung weiſt die„Prawda“ auf die unſittlichen Metho⸗ den der britiſchen Kriegsführung hin, auf die engliſchen Konterbandebeſtimmungen und die Maßnahmen gegen den deutſchen Export. Das iſt das wahre Geſicht des britiſchen Imperialis⸗ mus, ſein Weg aber iſt das Seeräubertum. keine Gegenliebe für Lord Beaverbrooh Die Feier des„Jackſonday“ gab den Orts⸗ und Landesgruppen der amerikaniſchen demo⸗ kratiſchen Partei wieder einmal Gelegenheit, über das Verhältnis von demokratiſchem Ge⸗ rede und imperialiſtiſcher Politik der Englän⸗ der nachzudenken. Bekanntlich ſicherten die Siege General Jackſons den USA die endgül⸗ tige Unabhängigkeit von England. Zu gleicher Zeit wird ein Artikel, den Lord Beaver⸗ brook in ſeinem„Daily Expreß“ veröffent⸗ lichte, und der die völlig neuartige und ſelt⸗ ſame Theſe aufſtellte, daß England während des Weltkrieges in den Vereinigten Staaten Schulden mit der ſtillſchweigenden Erwartung machte, daß die USA keine Rückzahlung for⸗ dern würden, bekannt. Seine Beweisführung, die offenſichtlich darauf ausgeht, eine Möglich⸗ keit der Streichung der britiſchen Schulden und die Aufnahme neuer Kredite zu ſondieren, hat begreiflicherweiſe in den Vereinigten Staaten nnangenehmes Aufſehen und Entrüſtung er⸗ regt. Wenn der republikaniſche Senator Rye erklärt, es ſei angeſichts des früheren Verhal⸗ iens Englands nicht weiter verwunderlich, daß 5 auch diesmal wieder die Amerikaner für umm verkaufen und ſich die Hilfe der USA für die Erhaltung des britiſchen Weltreiches ſichern möchten, ſo müſſen wir uns darüber wundern, daß dieſe Erkenntnis ſo ſpät kommt. Zur Zeit General Jackſons war ſie jedenfalls allgemein geläufig. Ein kurzes Gedächtnis ann ihnen recht teuer werden. Duff Cooper gegen die Araber Der arabiſche Raum iſt ſchon ſeit jeher ein Schulbeiſpiel für Englands ſkrupelloſe Doppel⸗ züngigkeit geweſen. Mit dem Ruf„Für Groß⸗ Die arabien“ wurden die Araber ſeinerzeit für England in den Weltkrieg gehetzt. Gleichzeitig machte man ſich das internationale Judentum durch das Verſprechen einer„nationalen Heim⸗ ſtätte“ im altarabiſchen Siedlungsgebiet Palä⸗ ſtinas gefügig. Wenn jetzt der berüchtigte Hetz⸗ redner Duff Cooper auf einer zioniſtiſchen Verſammlung in Amerika erklärte, daß die bisherige Paläſtinapolitik falſch geweſen ſei, und daß England verpflichtet ſei, noch mehr für die Juden zu tun, als es jemals verſprach oder beabſichtigte, ſo wird der Pferdefuß die⸗ ſer verlogenen Phraſe ſehr deutlich. Die bis⸗ herige Paläſtinapolitik war, weder Juden noch Araber zu bevorzugen. Jetzt meint Duff Cooper zyniſch, daß es den Arabern, falls es ihnen in Paläſtina nicht mehr gefalle, freiſtehe, in an⸗ dere Gebiete auszuwandern. Offener kann der gemeine Betrug an kleinen Völkern, die man unter dem Vorwand, ſie zu befreien, für ſich bluten ließ, nicht zugegeben werden. Man kann ſich jetzt ſchon ausmalen, wie England die jetzi⸗ gen von Duff Cooper auspoſaunten Verſpre⸗ chungen halten wird. Frankreich biedert ſich an Spanien an „Frankreich hat alles Intereſſe daran, daß dieſe große Nation an ſeiner Südgrenze, mit der es durch traditionelle und lateiniſche Freundſchaftsbande verbunden iſt, raſch und fer ſolidem Grund wieder aufgebaut wird. Un⸗ ere welch glühender Sympathie wir ihre Anſtrengungen verfolgen und dieſes Wieder⸗ aufbauwerk, das eine direkte Folge des großen Soldaten iſt, der Spanien mit ſo viel Autori⸗ tät, Klugheit und Selbſtverleugnung vertritt.“ So lieſt man nicht ohne Staunen im„Jour“. Er überſtürzt ſich geradezu in begeiſterten Lob⸗ reden für und ſein nationales Wieder⸗ aufbauwerk. Dieſe plumpen Anbiederungsver⸗ ſuche an einen Staat, der dem Kampf um natio⸗ nale Selbſtändigkeit allen denkbaren Widerſtand entgegenſetzte, übertrifft alles, was an tenden⸗ ziöſer Verlogenheit bisher erlebt wurde. Die Neujahrsbotſchaft Francos, die in Frankreich begreiflicherweiſe keinen Beifall gefunden hat, hat bewieſen, wie man in Spanien über ſolche „Sympathiekundgebungen“ denkt. Beſſerwiſſer prahlte mit ausländiſchen „Rundfunkinformalionen“ Zwei Jahre Zuchthaus für das Abhören der feindlichen Cügenpropaganda (Eigener Drahfberichft des„lakenkreuzbonner“) im. Karlsruhe, 11. Januar. Vor den Schranken des Sondergerichts in Karlsruhe ſtand geſtern der 38 Jahre alte ver⸗ heiratete Otto Beck aus Karlsruhe, der ſich wegen Verbrechens gegen die Verordnung über außerordentliche Rundfunkmaßnahmen zu ver⸗ antworten hatte. Der Angeklagte, welcher ſeit fünfzehn Jahren in einem großen Karlsruher Fabrikunternehmen beſchäftigt war, hatte vom 7. September bis zum 24. Oktober 1939 in ſei⸗ ner Wohnung mit ſeinem Radiogerät auslän⸗ diſche Sender, insbeſondere Straßburg, abge⸗ hört. Von dieſen Sendern verbreitete Nachrich⸗ ten hat er dann auf ſeiner Arbeitsſtelle ſeinen Arbeitskameraden weitererzählt. Unter dieſen Nachrichten befanden ſich mehrere gehäſſige Greuelmärchen, die geignet waren, die Wider⸗ ſtandskraft des deutſchen Volkes zu gefährden. Der Angeklagte betonte 2 nationale Geſin⸗ nung und hob hervor, daß er an die vom Aus⸗ hode verbreiteten Meldungen nicht geglaubt abe. Von ſeinen Kameraden wurde er wiederholt gewarnt und darauf hingewieſen, daß das Ab⸗ ören der feindlichen und ausländiſchen Sen⸗ der verboten iſt. Aus den Bekundungen ſeiner Kameraden ergibt ſich, daß Beck ſich ihnen ge⸗ radezu mit ſeinem angeblichen Wiſſen aus den feindlichen Giftküchen aufgedrängt hat. Er emp⸗ fahl ihnen ſogar, ausländiſche Sender zu hören, um„informiert“ zu ſein. Die unſinnigſten Be⸗ hauptungen über Ereigniſſe im Polenfeldzug hat er weiterverbreitet. Er wird als ein Beſſer⸗ wiſſer geſchildert, der von ſtarkem Geltungs⸗ drang erfüllt war. Dadurch wurde er ſeinen Kameraden, die er mit ſeinem Geſchwätz ver⸗ folgte, unangenehm. Sie verlangten ſchließlich Anzeige beim Betriebsführer, die am 28. Okto⸗ ber erfolgte. Am gleichen Tage wurde er ver⸗ haftet und die Polizei verſtändigt. Bei ſeiner Vernehmung vor dem Betriebsführer gab er zu, wiederholt ausländiſche Sender abgehört zu haben. Der Oberſtaatsanwalt hob in ſeiner An⸗ klagerede die grundſätzliche Bedeutung des Falles hervor und begründete die Bedeutung des Verbotes des Abhörens ausländiſcher Sender. Durch die Radiopropaganda verſucht der feindliche Nachrichtendienſt auf die ſeeliſche Widerſtandskraft des Volkes einzuwirken und ſeine Siegeszuverſicht zu unterhöhlen, indem er ſich mit allen Mitteln bemüht, Zweifel an * guten Sache des Landes aufkommen zu aſſen. In dieſem Nervenkrieg iſt es notwendig, daß mit allen Mitteln die ſeeliſche Widerſtands⸗ kraft geſchützt und geſtärkt wird und jeden ver⸗ derblichen feindlichen Einfluß fernzuhalten. Es ſei unverſtändlich, daß ſich der Angeklagte auf ſeine nationale Geſinnung beruft und auf der anderen Seite nichts dabei findet, ausländiſche Sender abzuhören und die gehörten Nachrichten weiterzuverbreiten. Er ging ſogar ſo weit, vor ſeinen Kameraden zu erklären, man könne den deutſchen Nachrichten nicht trauen und müſſe ſich aus ausländiſchen Quellen informieren. Er hat ſich gegen die 88 1 und 2 der Verordnung vergangen. Es handelt ſich um einen ſchweren Fall, der als warnendes Beiſpiel drei Jahre Zuchthaus verdiene. Das Sondergericht verurteilte den Angeklag⸗ ten zu zwei Jahren Zuchthaus und zwei Jah⸗ ren Ehrverluft. Der benutzte Radioapparat wurde eingezogen. Das Gericht hatte keine Zweifel, daß ſich der Angeklagte im Sinne der Anklage ſchuldig gemacht hat. Er hat aus dem Geltungsbedürfnis eines Wichtigtuers gehan⸗ delt. Es handelt ſich um einen ſchwerwiegen⸗ den Fall, der nur mit Zuchthausſtrafe geahn⸗ det werden konnte. Erſchwerend fiel ins Ge⸗ wicht, daß er die Lügennachrichten in einem Fabrikbetrieb verbreitete. Strafmildernd kam in Betracht, daß er nicht vorbeſtraft iſt. Ichulungstagung des badiſchen Führerkoeps Miniſterpräſident Walter Köhler und Oberſt Dorſter ſprachen (Eigener Bericht) Karlsruhe, am 11. Januar. Gauleiter Robert Wagner hat zu Beginn des neuen Kampfjahres eine Schulungstagung der Gauamtsleiter, Kreisleiter und Gauhaupt⸗ ſtellenleiter des Gaues Baden angeordnet, die am Mittwochvormittag im großen Sitzungsſaal der Reichsſtatthalterei in Karlsruhe ihren An⸗ fang nahm. Die Tagung, an der auch die Führer der Gliederungen teilnahmen und die ſich über zwei Tage erſtrecken wird, wurde in Anweſenheit des Gauleiters von Gauſchulungs⸗ leiter Hartlieb eröffnet. Im Mittelpunkt des erſten Tagesprogramms ſtanden Vorträge von Miniſterpräſident Walter Köhler und Oberſt Dorſter. Ueber das Thema„Die militäriſche Lage“ verbreitete ſich zunächſt Oberſt Dorſter. Er unterſtrich mit Nachdruck, daß die Wehrmacht des nationalſozialiſtiſchen Reiches für ein kla⸗ res Ziel und eine klare Idee kämpft. Das Ziel heißt Sicherung des deutſchen Volkes und Reiches. Die Idee heißt Nationalſozialismus. Oberſt Dorſter erinnerte im Verlauf ſeiner Rede an den Aufbau der deutſchen Wehrmacht, der mit deutſcher Gründlichkeit und Tatkraft durchgeführt wurde.„Wir Soldaten“, ſo be⸗ tonte er in dieſem Zuſammenhang,„wiſſen, daß die Wehrmacht all das, was ſie heute be⸗ ſitzt, deim Führer verdankt“. Nach einem zuſammenfaſſenden Rückpblick auf den polniſchen Feldzug ſchloß Oberſt Dorſter ſeine Ausfüh⸗ rungen mit dem Hinweis auf die enge kame⸗ radſchaftliche Zuſammenarbeit zwiſchen Partei und Wehrmacht als den tragenden Säulen des nationalſozialiſtiſchen Großdentſchlands. Miniſterpräſident Walter Köhler aing in ſeiner Anſprache auf die wirtſchaftliche Lage unſeres Grenzgaues vor und während des Krieges ein. Er erinnerte an das traurige Erbe, das die nationalſozialiſtiſche Bewegung gerade im Grenzgau Baden 1933 angetreten hatte und hob in dieſem Zuſammenhang die Erfolge hervor, die eine zielbewußte national⸗ ſozialiſtiſche Staatsführung auch unter er⸗ ſchwerten Verhältniſſen erzielte. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede beſchäftigte ſich Miniſter⸗ präſident Köhler mit aktuellen kriegswirtſchaft⸗ lichen Fragen und dankte in dieſem Zuſam⸗ menhang dem Leiter des Landesernährungs⸗ amtes, Landesbauernführer Engler⸗Füß⸗ lin, und ſeinen Mitarbeitern für die aus⸗ gezeichnete Arbeit auf dem Gebiete der Er⸗ nährungsſicherung. Der Miniſterpräſident er⸗ innerte dabei an die Bedeutung des am 1. Ja⸗ nuar 1940 errichteten Bezirkswirtſchaftsamtes Baden und ſchloß mit dem Bekenntnis, daß die badiſche Wirtſchaft an ihrem Platz auch in der Zukunft ihre Pflicht erfüllen wird. Am Nachmittag ſprachen der Leiter des S0. Leitabſchnittes Karlsruhe, y⸗Sturmbannführer Kerber, und der Leiter der Staatspolizei⸗ leitſtelle Karlsruhe,-Hauptſturmführer Dr. Landgraf, über ihre Aufgabengebiete. Die Tagung, die am Mittwoch ihren Fori⸗ gang nimmt, wird ihren Höhepunkt und Ab⸗ ſchluß mit einer Anſprache des Gau⸗ leiters finden. Das Dorfſippenbuch poppenhauſen Karlsruhe, 10. Januar.(Eigener Bericht.) Der Verein für bäuerliche Sippenkunde und bäuerliches Wappenweſen e. V. hat durch ſeine Landesgruppe Baden vor kurzem beim„Blut⸗ und⸗Boden“⸗Verlag, Goslar das Dorfſip⸗ penbuch der badiſchen Gemeinde Poppenhauſen(Amt Tauberbiſchofsheim) herausgegeben. Aus verſchiedenen Quellen wur⸗ den für einen Zeitraum von über drei Jahr⸗ hunderten für dieſe kleine Gemeinde rund 2000 einwandfreie und wertvolle Eintragungen er⸗ mittelt. Trotz Raumerſparnis bieten die 66 ſpaniſchen Freunde müſſen wiſſen, mit Seiten des Buches einen klaren Ueberblick über das Gerippe der dortigen Familienzuſammen. hänge und die Dorfgeſchichte. Das Buch will nicht nur in Poppenhauſen und im badiſchen Frankenland Eingang finden, ſondern auch all denen, die im Verlauf von Jahrzehnten und Jahrhunderten in die Stadt wanderten, eine innere Beziehung zu ihrer bäuer⸗ lichen Blutsgemeinſchaft und Ah⸗ nenheimat ſchaffen. 4 NUeuer Rathausſaal Walldorf(Bd.), 10. Jan. Durch die Neu⸗ geſtaltung der hieſigen Stadtverwaltung iſt die Erbauung eines neuen Saales notwendig ge⸗ worden. Nunmehr iſt der in einem beim Rat⸗ haus befindlichen Seitengebäude errichtete Neu⸗ bau fertiggeſtellt worden. Anläßlich der Ver⸗ leihung des Treudienſtehrenzeichens an vier Beamte wurde der Saal ſeiner Beſtimmung übergeben. Ein wackerer Lebensretter Königshofen, 10. Januar. Auf dem zu⸗ gefrorenen Mühlkanal vergnügte ſich der neun⸗ jährige Robert Hauck. Plötzlich brach das Eis ein und der Junge ſtürzte ins Waſſer. Auf ſeine Hilferufe eilte ein junger Mann herbei und konnte durch ſein mutiges Vorgehen den Kna⸗ ben vor dem naſſen Tode erretten. Der Lebens⸗ retter, Franz Friedrich, und der Knabe hat⸗ ten beide keinen Schaden erlitten. Gefängnis für Spazierfahrten Landau(Pfalz), 10. Januar. Der 23jährige Karl Bittner aus Ramberg wurde durch den Landauer Einzelrichter zu drei Monaten und einer Woche Gefängnis verurteilt, weil er ohne Führerſchein eine Spazierfahrt unternahm und dazu noch das Benzin aus einem anderen Kraft⸗ fahrzeug geſtohlen hatte. Suchthaus für mißbrauch der Derdunkelung R. R. Wormzs, 10. Januar. Das richt Darmſtadt hat am Montag nach 6ſtündi⸗ ger Verhandlung den 18 Jahre alten Zigeuner Philipp Schott aus Worms zu einer Zucht⸗ hausſtrafe von drei Jahren verurteilt, weil er an einem Novemberabend des vergangenen 3 Jahres auf dem Plattweg bei Worms einen harmloſen Fußgänger ohne Warnung angefal⸗ len und dabei mit einem geſchloſſenen Taſchen⸗ meſſer durch drei Schläge in der Augengegend verletzt hatte. Der Verurteilte iſt ein Tunicht⸗ gut und Faulenzer, der ſchon am Nachmittag einen Gaſt in einer Wirtſchaft angepöbelt hatte, dann auf dem Nachhauſeweg in einem Worm⸗ ſer Vorort einen des Wegs kommenden Mann provozierend anrempelte und ſchließlich an dem verletzten Zeugen ſein Kraftmeiertum auspro⸗ bieren wollte. Schott war von den Zeugen iſt, murmelt warnend auf die ſchweren Strafen aufmerkſam 1 gemacht worden, die ein Ueberfall während der Verdunkelung nach ſich ziehen könne. Kleine Wirtschaftsecke Sw Brauerei Schwartz⸗Storchen AG, Speyer am Die ordentliche Hauptverſammlung, auf der 1,31 Millionen Reichsmark Aktienkapital vertreten waren, nahm den bekannten Geſchäftsbericht für das abgelaufene Geſchäftsjahr zur Kenninis und ſtimmte der vorgeſchlagenen Verteilung von wieder 6 Prozent Dividende—— Stammaktien und 7 Prozent auf die Wunng tien zu. Dem Vorſtand und Auſſichtsrat wurde Entlaſtung erteilt. SW Die„Kühlautomat“ Gmbs., Verkaufsgemein⸗ ſchaft für automatiſche Kühlanlagen in Mannheim, wurde im Wege der Umwandlung auf die alleinige Geſellſchafterin, die Brown Boveri& Cie., AG Mann⸗ heim, übertragen. * Gaſtſtätten werben jetzt erſt recht. Verſchiedentlich beſtand die irrige Auffaſſung, daß durch die irt⸗ ſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und die Werbung der Gaſtſtätten' unterſagt ſei. Dies iſt lufßte der Fall, vielmehr wird im 38˙2 jede zu⸗ läſſige Wekbung der Gaſtſtätten begrüßt. So iſt mit gutem Erfolg zum Beſuch der Gaſtſtätten angeregt worden, als Verdunkelungsmaßnahmen einige Gäſte zu Hauſe zu halten verſuchten. Selbſtverſtändlich darf die Werbung nicht ſchematiſch ſein, ſondern muß auf die Eigenart des Betriebes abgeſtellt werden. Lieſt man den Anzeigenteil der Tageszeitungen, ſo kann Verdauung anregen zas Slur ver. behern, das Wohlbefinden ſteigern. Das bewirkt das ſeit Jahren bekannte und tägli egnf eide · kraft 40⸗Tage⸗Packung RM 1,80, Doypel⸗Packung R Gulver oder Tabletten). Erhältlich in Helgekrant Apotheken. Drogerien und Reformhäuſern. man ſchon erfreuliche Anſätze in 8402 Richtung feſt⸗ tellen, Gerade der Anzeigenteil der Zeitungen hat für dieſe Werbung ja eine beſondere Bedeutung erhalten, iſt doch eines der bisherigen Hauptwerbemittel der Gaſtſtätten, nämlich die Leuchtwerbung, der Verdunke⸗ lung zum Opfer gefallen. Berliner Börse Die Kursbewegung an den Aktienmärkten war auch am Mittwoch nach ünten gerichtet. Die Bankenkund⸗ ſchaft und der Berufshandel nahmen Abgaben vor, die an ſich keineswegs beſonders umfangreich waren, aber doch größeren Einfluß ausübten, da andererſeits kaum beſtand Hierdurch dürften die in den letzten Tagen der Befeſtigung eingetretenen Kursſteigerungen zu einem nennenswexten Teil wie⸗ der ausgeglichen ſein. Bemerkenswert iſt, daß ſich das Intereſſe für Renten erhalten hat. Am Montanmarkt waren mit Ausnahme von Har⸗ pener, die 2 Prozent verloxen, nur Abſchläge bis zu „Prozent zu verzeichnen. Vereinigte Stahlwerke und Klöckner gaben um je ¼ Prozent und Höſch um/ Prozent nach. Braunkohlenwerte lagen uneinheitlich. Hier verloren Deutſche Erdöl 1½ ſiien und Ilſe Genuß 2½ Prozent, während ſich Rheiniſche Braun um 3 Prozent erholen konnten, Am Kaligktienmarkt zeichneten ſich Salzdethfurt und Wintershall durch Ge⸗ winne von 1 bis 1½ Prozent aus. Schwächer veran⸗ lagt waren chemiſche Werte, von denen von Heyden % Prozent, Schering 1¼8 Prozent und Rütgers 2 Prozent einbüßten. Farben gaben um ½ Prozent auf 168½ nach, wobei 45 000 Reichsmark den Beſitzer wechſelten. Elektro⸗ und Verſorgungswerte hroͤckelten überwiegend ab. So ſtellten ſich Siemens AéG, Schle⸗ ſiſche Gas, Thüringer Gas und Charlottenburger Waſſer um je ½ Prozent, RWcé und Deſſoauer Gas je ¼ Prozent, ferner Waſſer Gelſenkirchen 2½ Pro⸗ zent niedrigen Geſfürel kamen/ Prozent und Ew Schleſien/ Prozent höher zur Rotlz. Größere Ver⸗ änderungen erfuhren noch Felten mit minus 1½ Prozent, Süddeutſche Zucker mit minus 5 Prozent, wobei erwähnt ſei, daß der letztgenannte Rückgang auf ein Angebot von nur 6000 Reichsmark erfolgte. Höher lagen AG für Verkehr um 1½ Prozent. 5 „Habenh ftof Perſoner Eine älter Eine jüng Ort der 5 Ein Schu Zeit: Neulich. In den 2 die ältere verlangt „wiſſe Se, „Kleinl alſo, ohne 2 erwidert d rin,„und v len ſie denn leicht könne Kind mitbr „Des is ich nit mitb in e paar 2 „Ja, dann men, ſonſt nicht geben. „Ach, Fr. Paar haw un wann's, ſowieſo nit. gar kää Ki Das Fräu bei Perſoner äußerſt ſelte melte auf hin:„Sodel mehr!“ Und wenn Kinderſchi die Schaufet derſchuhe a die Kinderſ richteter Di ten abziehen drei Paar Wa Ein Run Chef der d für das gan ſtunde fü und ſtellt fe habung der entſprechend zum großen zwar derart meinden un nern nicht ſ ten nicht ſpe um 1 Uhr ginn der Pe ter als 1 Ul dem Runde— Die zuſtänd Polizeiſtund ſchehen iſt, Linie, keine feſtzuſetzen. Haus Mehrere Tagen aufge zeigen, daf Pflicht, die beſtreuen, n genügen. Ne müſſen die Glatteis m gang ſtreue die Verant polizeilicher machen ſich denerſatzpfli Kle Klavierab gibt der an Pianiſt Fri E 4, einen 5 bert, Schum waltung de— Abendmi Sonntag, 1“ in der Tri konzertanter valdi, Bach Streichorche Heidegger, Die Trep. ſern ſind Birnen abg Treppenhäu Dieſer befe Hausbewoh bedarf ſchle derung. S dafür geſo Treppenhar Abſchirmun normale Li kann. Die chem ſchule Lud jährlich eir theoretiſche anuar 1940 eberblick über enzuſammen⸗ 1s Buch will im badiſchen dern auch all rzehnten und 3 nderten, eine er bäuer⸗ t und Ah⸗ irch die Neu⸗ altung iſt die otwendig ge⸗ m beim Rat- rrichtete Neu⸗ lich der Ver⸗ ens an vier Beſtimmung tter Auf dem zu⸗ ich der neun⸗ rach das Eis ſer. Auf ſeine herbei und zen den Kna⸗ Der Lebens⸗ r Knabe hat⸗ ihrten Der 23jährige rde durch den Monaten und weil er ohne ternahm und nderen Kraft⸗ h der 18 nach 6ſtündi⸗ ten Zigeuner einer Zucht⸗ teilt, weil er vergangenen Vorms einen ung angefal⸗ nen Taſchen⸗ Augengegend ein Tunicht⸗ Nachmittag epöbelt hatte, inem Worm⸗ enden Mann ßlich an dem tum auspro⸗ den Zeugen aufmerkſam all während könne. Secke z,„ Speyer am lung, auf der hital vertreten hericht für das s und ſtimmte der 6 Prozent 7 Prozent auf nd Aufſichtsrat erkaufsgemein⸗ in Mannheim, f die alleinige ie., AG Mann⸗ Verſchiedentlich irch die Wirt⸗ 1e e t ſei. Dies iſt enteil jede zu⸗ zt. 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Zeit: Neulich. — In den Laden kommt die ältere Frau. Sie verlangt Kinderſchuhe, „wiſſe Se, ſo klääne, die wo mer ohne kriegt“. „Kleinkinderſchuhe alſo, ohne Bezugsſchein“, rin,„und wie groß ſol⸗ len ſie denn ſein? Viel⸗ leicht können Sie das Kind mitbringen?“ „Des is egal, wie groß, un des Kind kann ich nit mitbringe, des kriegt mei Tochter erſt in e paar Woche.“ „Ja, dann müſſen Sie ſchon nochmal kom⸗ men, ſonſt kann ich Ihnen die Kinderſchuhe nicht geben.“ „Ach, Freilein, ich wollt doch glei drei Paar hawwe, des macht Ihne doch nix aus, un wann's Zwilling gibt, dann reicht ää Paar ſowieſo nit. Am End kriegt mer dann aach gar kää Kinnerſchuh mehr!“ Das Fräulein hat die Sprache verloren, was bei Perſonen weiblichen Geſchlechts bekanntlich äußerſt ſelten vorkommt. Und die Frau mur⸗ melte auf dem Heimweg trübſinnig vor ſich hin:„Sodele, jetzt gibts aach kää Kinnerſchuh mehr!“ Und wenn ſie nicht vor Dummheit geſtorben * Kinderſchuhe ſehen dich an, wo du nur in die Schaufenſter der Schuhgeſchäfte ſiehſt, Kin⸗ derſchuhe auf Jahre hinaus, Jeder bekommt die Kinderſchuhe, die er haben muß. Unver⸗ richteter Dinge müſſen nur ſolche Meckertan⸗ ten abziehen, die für ungeborene Kinder gleich drei Paar hamſtern wollen. Theobald. Wann iſt Polizeiſtunde? Ein Runderlaß des Reichsführers und Chef der deutſchen Polizei regelt einheitlich für das ganze Reich die Frage der Polizei⸗ ſtunde für die Dauer des Krieges und ſtellt feſt, daß die Feſtſetzung und Hand⸗ habung der Polizeiſtunde dem Ernſt der Zeit entſprechend von den zuſtändigen Behörden zum großen Teil neu geregelt worden iſt, und zwar derart, daß die Polizeiſtunde in Landge⸗ meinden und Städten bis zu 10 000 Einwoh⸗ nern nicht ſpäter als 23 Uhr, in größeren Städ⸗ ten nicht ſpäter als 24 Uhr und in Großſtädten um 1 Uhr beginnt. Fälle, in denen der Be⸗ ginn der Polizeiſtunde vereinzelt auch auf ſpä⸗ ter als 1 Uhr feſtgeſetzt worden iſt, werden in dem Runderlaß als nicht berechtigt angeſehen. Die zuſtändigen Behörden werden erſucht, die Polizeiſtunde, ſofern dies nicht bereits ge⸗ ſchehen iſt, im Rahmen der oben bezeichneten Linie, keinesfalls aber auf ſpäter als 1 Uhr, feſtzuſetzen. hHausbeſitzer, Aſche ſtreuen! Mehrere Unfälle, die durch das in dieſen Tagen aufgetretene Glatteis verurſacht wurden, zeigen, daß manche Hauseigentümer ihrer Pflicht, die Gehwege mit Sand oder Aſche zu beſtreuen, nicht in dem erforderlichen Maße genügen. Nach den beſtehenden Beſtimmungen müſſen die Hauseigentümer bei eingetretenem Glatteis morgens ſogleich nach Sonnenauf⸗ gang ſtreuen. Bei Unterlaſſungen ſetzen ſich die Verantwortlichen nicht nur der Gefahr polizeilicher Beſtrafungen aus, ſondern ſie machen ſich auch für eintretende Unfälle ſcha⸗ 4 denerſatzpflichtig. Das hintere„Parkett“ dicht beſetzt. Drei Frauen zierten die Anklagebank Kbſchreckendes Urteil in einem Banden⸗Diebſtahlprozeß/ Die mutter mit ihren Töchtern vor dem Richter Im Gerichtsſaal eine geſpannte Atmoſphäre. Einige davon nahmen für die drei Frauen Stellung, die ſich vor dem Richter des Amtsgerichts zu verantworten hatten. Dies ſchien ſie in dem dummfrechen Auftreten zu beſtärken. Wer waren nun die Angeklagten? Da ſaß die 59 Jahre alte Pauline Buchholz aus Sand⸗ hauſen vor dem Richter. Getrennt von ihr hatten ihre beiden Töchter, die 3zjährige Anna Roos und die 32 Jahre alte Luiſe Wim ⸗ mer, beide aus Mannheim, ihren Platz. Den Angeklagten wurden mehrere Wochenmarkt⸗ und Warenhausdiebſtähle zum Vorwurf ge⸗ macht. Die Staatsanwaltſchaft kannte die Tak⸗ tik der Angeſchuldigten, rechnete mit der An⸗ zweifelung der Kronzeugin. Sie berief wei⸗ tere zehn Zeugen, um dem Richter ein klares Bild zu ſeiner Urteilsfindung zu geben. Alle ſchwer belaſtet Mit Ausnahme von Luiſe, die noch keine Vor⸗ ſtrafe hat, ſind die Mutter und die Schweſter Anna erheblich vorbeſtraft. Die Mutter gab ihren Töchtern das denkbar ſchlechteſte Bei⸗ ſpiel. Schon lange beſtand der Verdacht, daß die Mutter mit ihrer älteſten Tochter Anna Bandendiebſtähle ausführte. Man konnte aber die beiden Frauen nie bei ihren Taten ſchnap⸗ pen. Sie wußten von den gleichartigen Vor⸗ ftrafen der Zeugin Sch. und ließen dies durch Bemerkungen bei Begegnungen deutlich anmer⸗ ken. Sch. hatte keine Luſt, dieſe zur Anzeige zu bringen, ſie ſchämte ſich, weil ſonſt ihre eigene düſtere Vergangenheit wieder aufgerollt würde. Sie wurde dann doch in ein Verfahren mit⸗ verwickelt und als Zeugin angerufen. Die Poli⸗ zei hatte ihr dann aufgetragen, bei der Feſt⸗ nahme dieſer Angeklagten behilflich zu ſein. Dieſer Aufforderung iſt ſie nachgekommen. In einer Kaufhalle beobachtete Sch. die Mutter mit der Tochter Anna. Sie machte einen Beamten aufmerkſam, als dieſe die Kaufhalle verlaſſen wollten. Beide wußten keinen Ausweg, ſtellten ſich vor dem Beamten fremd, ſo daß dieſer nur Anna feſtnahm und ihre Mutter mit der ver⸗ dächtig angefüllten Taſche ſchleun'gſt in einer Seitenſtraße verſchwand. Bei der Hausdurch⸗ ſuchung fand man einige Meter Stoffe, Kunſt⸗ Dem Nonsenfrafionslager Zugefiifirt 11 Volksſchädlinge feſtgenommen Exemplariſche Strafe für Schwarzſchlachten und berkauf ohne Marken Die Geheime Staatspolizei teilt mit: Wegen ſchwerer Schädigung der Verſor⸗ gungswirtſchaft wurden in Mannheim in Schutzhaft genommen: 1. der verheiratete Gaſt⸗ wirt Emil Moſer, wohnhaft Am Strand⸗ bad, 2. der verheiratete Raufmann Ernſt Zeiger, wohnhaft Glasſtraße 1, 3. der ver⸗ heiratete Seifengroßhändler Adolf Mayr, wohnhaft Luiſenring 20a, 4. der Metzger Fried⸗ rich Vogt, wohnhaft Carl⸗Benz⸗Straße 6, 5. der verheiratete Seifengroßhändler Richard Menton, wohnhaft Colliniſtraße 12. Von dieſen Perſonen wurden Schwarzſchlach⸗ tungen vorgenommen und Fett, Fleiſch⸗ und Wurſtwaren ohne Marken abgegeben. Weiter haben ſie untereinander in großen Mengen Mehl, Seife und Waſchpulver, teils mit erheb⸗ lichem Preisaufſchlag, verſchoben, ſowie Ben⸗ zin ohne Tankausweis abgegeben und Klei⸗ der und Wäſcheſtücke ohne Bezugsſcheine ver⸗ äußert oder erworben. Dieſe Volksſchädlinge werden für längere Zeit einem Konzentrationslager zugeführt. Dem Metzger Joſef Würz, dem Arbeiter Otto Meiſter, der Filialleiterin Emma Feder, der Witwe Margarethe Weber, dem Kaufmann Kaſimir Kieltyka, dem Be⸗ triebsleiter Karl Müller, alle wohnhaft in Mannheim, bzw. Ludwigshafen, die an dieſen Schiebungen in nicht ſo erheblichem Umfange beteiligt waren, wird ebenfalls Gelegenheit gegeben werden, hinter Schloß und Riegel über ihre die Volksgemeinſchaft und Volksverſor⸗ gung ſchädigende Handlungsweiſe nachzu⸗ denken. Das iſt unſer Flieger⸗Nachwuchs der Fliegerſtamm Mannheim der hitler-Jugend übt trotzm aller Schwierigkeiten „Das kann auch einen Flieger nicht erſchüt⸗ tern!“ Mit dieſer Parole haben wir unſeren Flugdienſt, trotz Krieg und ſchwierigen Trans⸗ portverhältniſſen, wieder aufgenommen. Sonn⸗ tag für Sonntag treffen ſich die jungen Kame · raden der Flieger⸗Hitlerjugend und des NS⸗ Fliegerkorps am Mannheimer Hauptbahnhof, um mit gepackten Affen und fröhlichen Geſich⸗ tern ins Fluggelünde zu fahren. Schon bei Morgengrauen wird die Maſchine aufmontiert und dann gehts mit Sang und Klang an den Hang. Kommandos ertönen und wenige Sekunden ſpäter ſtartet der Fluglehrer zu einem Probeflug. Aufmerkſam verfolgen wir dieſen Flug, denn jeder von uns möchte es ein⸗ mal zu ſoich fliegeriſchem Können bringem. „Mit Karracho“ rennt die Startmannſchaft mit dem„Dackel“, unſerem Startwagen, den Hang hinunter zur Maſchine, die mit Mühe und Schweiß wieder zur Startſtelle gebracht wird. Dort wartet ſchon der erſte Flugſchüler mit dem Sturzhelm, genannt„Trudelbecher“ im Arm. Während der junge Pilot in die„Kiſte“ ſteiat, gibt ihm der Fluglehrer die letzten Anweiſun⸗ gen und ſeinen Flugauftrag. Schon wieder Kleine Mannheimer Stadtchronił Klavierabend Friedrich Schern. Heute abend ibt der an der Hochſchule für Muſik wirkende Pianiſt Friedrich Schery im Kammermuſikſaal E 4, einen Klavierabend mit Werken von Schu⸗ bert, Schumann, Liszt u. a. Karten in der Ver⸗ waltung der Hochſchule. Abendmuſik in der Trinitatiskirche am Sonntag, 14. Januar. Die nächſte Abendmuſik in der Trinitatiskirche ſteht im Zeichen der konzertanten Barockmuſik mit Werken von Vi⸗ valdi, Bach und Händel. Ausführende: Das Streichorcheſter der Trinitatiskirche; Eberhard Heidegger, Leitung und Orgel. Die Treppenhausbeleuchtung. In vielen Häu⸗ ſern ſind mit Kriegsbeginn die elektriſchen Birnen abgeſchirmt worden, ſo daß in den Treppenhäuſern nur geringe Helligkeit entſteht. Diefer befehlsmäßige Zuſtand, der für alle Hausbewohner Gefahren mit ſich bringen kann, bedarf ſchleunigſt einer durchgreifenden Aen⸗ derung. Soweit noch nicht geſchehen, muß dafür geſorgt werden, daß die Fenſter des Treppenhauſes verdunkelt werden, damit die Abſchirmung der Birnen aufhören und das normale Licht wieder zur Geltung kommen kann. Die chemotechniſche Fachſchule an der Berufs⸗ ſchule Ludwigshafen a. Rh. eröffnet wie all⸗ jährlich ein erſtes Semeſter. Sie hat ſich die theoretiſche und praktiſche Ausbildung der in den chemiſchen Laboratorien der heimiſchen und benachbarten chemiſchen Induſtrie arbeitenden Menſchen zum Ziele geſetzt und vermittelt in den Abendſtunden in vier bzw. acht Semeſtern jene Kenntniſſe und Fertigkeiten, welche ein Laborant oder Chemotechniker beherrſchen muß. Wieder ſieben Verkehrsunfälle. Zwei Per⸗ ſonen wurden verletzt, ein Straßenbahnwagen und fünf Kraftfahrzeuge beſchädigt. Sämt⸗ liche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Bei Verkehrskon⸗ trollen wurde ein Kraftfahrzeugführer zur An⸗ zeige gebracht, weil er einen Laſtzug ſührte, ohne im Beſitze des erforderlichen Führer⸗ ſcheins zu ſein. Außerdem wurden 15 Perſo⸗ nen wegen verſchiedenen Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung gebührenpflichtig ver⸗ warnt. An drei Kraftfahrzeugführer wurden Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihe Fahr⸗ zeuge techniſche Mängel aufwieſen. Nichtbeachtung der Verdunkelnnasvorſchrif⸗ ten. Wegen Nichtbeachtung der Verdunkelungs⸗ vorſchriften wurden 48 Wohnungsinhaber ge⸗ bührenpflichtig verwarnt. 73. Geburtstag. Frau Luiſe Heitlinger, Neckarau, Mönchwörthſtraße 17, begeht beute ihren 73. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich. ſtehen die„Gummihunde“ am Startſeil und warten auf das Kommando des Fluglehrers. Mit einem„Pfeifen in den Drähten“ verläßt die Maſchine die Startſtelle und ſchwebt ruhig in das Tal hinunter. So geht es den ganzen Tag: Hana auf, Hang ab. Am Abend ſpürt dann jeder Müdigkeit in den Knochen. Der Tag iſt für uns jedoch noch nicht zu Ende. Die Maſchinen, dieſe geduldigen Vögel, müſſen wieder abmontiert werden und für den nächſten Sonntag flugklar gemacht wer⸗ den. Mit müden Gliedern und ausgelüftetem Kopf wird dann die Heimfahrt angetreten. Die Müdigkeit kann unſere gute Laune nicht min⸗ dern: kräftiges Singen und helles Lachen laſſen den Ziviliſten leicht das Abteil erkennen, in dem die Flieger mit ihrem Fluglehrer ſitzen. Wenn wir dann einen poſitiven Erfolg ſehen und einige Kameraden die-, B- oder-Prüfung geflogen haben, dann war es für uns ein großer Tag. Dieſe fliegeriſch-vormilitäriſche Ausbildung iſt in der Kriegszeit von beſonderer Wichtigkeit, denn der fliegeriſche Nachwuchs der Luftwaffe muß ſichergeſtellt werden. Keine Gebühren für Soldaten Nachdem der Reichsfinanzminiſter auf die Urkundenſteuer für Vollmachten verzichtet hat, die Wehrmaächtsangehörige benötigen, wenn ſie ſen durch dritte Perſonen vertreten laſſen müſ⸗ en, hat der Reichsjuſtizminiſter auch eine ge⸗ bührenrechtliche Vergünſtigung ſolcher Voll⸗ machtserteilungen angeordnet. Er hat die Amtsgerichte ermächtigt, die Gerichtsgebühren, die in dieſen Fällen durch die Beurkundung oder Beglaubigung einer Vollmacht oder aus Anlaß der Erteilung einer Prokura, einem Wehrmachtsangehörigen oder Ein⸗ berufenen entſtehen, inſoweit niederzuſchla⸗ gen oder zu erſtatten, als ſie im Falle geſetzli⸗ außer Anſatz bleiben würden. Telegramme auch aus der Heimat an Soldaten Aus dem Erlaß des Reichspoſtminiſters über die 4 des Privattelegramm⸗Ver⸗ kehrs zwiſchen Feldheer und Hei⸗ mat ergibt ſich, daß außer von Telegrammen von Angehörigen des Feldheeres nach der Hei⸗ mat auch aus der Heimat nach dem Felde zuge aſſen ſind. Telegramme an An⸗ gehörige des Feldheeres werden nur auf Ge⸗ fahr der Abſender angenommen. Da nicht alle Telegramme bis zum Beſtimmungsort telegra⸗ phaſch übermittelt werden können, können ſie ie Empfänger nicht ſo ſchnell erreichen wie Telegramme im Inlandsdienſt. Zugelaſſen iſt nur die offene deutſche Sprache. Für Tele⸗ 1 nach dem Felde ſind die Inlandsge⸗ ühren vom Abſender zu entrichten. Die An⸗ gabe der Feldpoſtnummer und Feld⸗ poſtſammelſtelle zählen in der Anſchrift zuſammen als ein Wokt. ſeide und Seide vor. Feſtgeſtellt wurde, daß dieſe Reſte aus dem Inventurlager eines Wa⸗ renhauſes ſtammten. Die Tochter der Zeugin Sch. gab dem Gericht ihre Wahrnehmungen an. In einem Fall verneinte ſie die früher angeb⸗ lich gemachten Ausſagen. Dies wurde von einer Zeugin, die ſich aus dem Gerichtsſaal heraus als Zeugin meldete, beſtätigt. guch auf dem Wochenmarkt geſtohlen Was die Wochenmarktdiebſtähle be⸗ trifft, ſo hatte nicht nur die Hauptzeugin Sch. dieſe bemerkt. Eine völlig unbeteiligte Zeugin ſagte klar und beſtimmt aus, daß Frau Buch⸗ holz in einem Fall Suppengrün enwendete. Die Staatsanwaltſchaft hatte nur deswegen dieſen Bagatellfall mitangeklagt, um die Glaub⸗ würdigkeit der Hauptzeugin zu ſtützen und an⸗ dererſeits das Leugnen der Angeklagten ins rechte Licht zu ſtellen. Sämtliche Zeugen leiſteten den Zeugeneid. Der Richter bemühte ſich, klar den Fall zu klären, ließ es insbeſondere an der Eidesbelehrung bei Frau Sch. nicht fehlen. Ge⸗ ſtützt auf die anderen Ausſagen erſchienen ihre Wahrnehmungen als glaubwürdig. Der Vertreter der Anklagebehörde rügte in ſcharfen Worten das Verhalten der Angeklagten im Vorverfahren und in der Hauptverhand⸗ lung. Er beleuchtete das Vorleben von Anna. Ihr Mann ſitzt in Sicherungsverwahrung. Ihre beiden Begünſtigungsfälle ſind bezeich⸗ nend für ihre ganze Perſönlichkeit. Die Mut⸗ ter, die einen erbärmlichen Eindruck vor Ge⸗ richt machte, gab ein ſchlechtes Vorbild, ſie trieb ſich mit ihren Töchtern in Warenhäuſern und auf Märkten herum, verſtaute das Diebesgut in der mitgeführten Taſche. Ihre ähnlich ge⸗ lagerten Vorſtrafen ſtempelten ſie zur Rück⸗ fälligen. Wer ſich namentlich als Warenhaus⸗ und Wochenmarktdieb betätigt, den trifft die Härte des Geſetzes. Hohe Gefängnisſtrafen Pauline Buchholz wird wegen dreier Ban⸗ dendiebſtählen unter den Vorausſetzungen des verſchärften Rückfalls zu 2 Jahren 6 Mo⸗ naten unter Freiſprechung zweier weiterer angeklagten Diebſtähle verurteilt. Anna Roos erhielt wegen dreier Bandendiebſtählen und einem in Tatmehrheit begangenen einfachen Diebſtahl unter Freiſprechung zweier weiterer angeklagter Diebſtähle 2 Jahre Gefäng⸗ nis. Bei beiden Angeklagten wurden zwei weitere Fälle wegen Geringfügigkeit eingeſtellt. Pauline Wimmer wurden zwei Fälle nachge⸗ wieſen. Da eine Strafe von 3 Monaten ange⸗ ſetzt war, fiel dieſe nach dem Gnadenerlaß des Führers vom 15. September unter die Amne⸗ ſtie. Von einem weiteren angeklagten Diebſtahl erfolgte Freiſpruch. Der Richter ſtützte ſich auf die mit dem Eid bekräftigten Zeugenausſagen. Das Urteil mußte nicht nur für die Angeklag⸗ ten, es mußte auch für die Gleichgeſinnten ab⸗ ſchreckend wirken. Unterſuchungshaft wurde keine angerechnet. fjeineich Schlusnus ſingt „Ein beſonderes Ereignis erwartet alle Mu⸗ ſiffreunde Mannheims und der weiteren Um⸗ gebung mit dem erſten Meiſterkonzert der Mannheimer Gaſtſpieldirektion Heinz Hoff⸗ meiſter, das dieſe in Verbindung mit der NSG„Kraft durch Freude“, Kreisdienſtſtelle Mannheim, am 13. Januar im Muſenſaal des Roſengartens durchführt. Heinrich Schlusnus wurde, wie bereits bekanntgegeben, für das erſte Meiſterkonzert verpflichtet. Er wird Lieder von Franz Schu⸗ bert, Ludwig van Beethoven, Hugo Wolf und Siegfried Kuhn bringen. Drei Fünfzigkauſender gezogen DNB Berlin, 10. Jan. In der heutigen Vormittagziehung der Dritten Klaſſe der Zwei⸗ ten Deutſchen Klaſſenlotterie fielen drei Ge⸗ winne von 50 000 RM. auf die Nummer 185 920. Die Nummer wird in der erſten Ab⸗ teilung in Vierteln, in der zweiten und dritten Abteilung in Achteln geſpielt. „Hakenkreuzbanner“ fiunſt und unterhaltung Donnerstag, 11. Januar 1940 Musiker im feldgrauen Rock Komponisten schreiben Feldpostbriefe aus Ost und West Erſt recht im Kriege erhält der Gedanke der Gemeinſchaft ſeinen hohen Sinn, wenn die Grundſätze der Treue und Kameradſchaft, des Mutes und der Beharrlichkeit ihre Forderung an den ganzen Menſchen erheben. In dieſer ——* des bedingungsloſen Einſatzes und der ewährung ſtellen auch die deutſchen Komponi⸗ ſten und Muſiker ihren Mann. So manche zar⸗ ten Klavierfinger mußten plötzlich Gewehr und Spaten faſſen zum Schutz der deutſchen Heimat. Ueber 250 Komponiſten ſtehen heute an der Front. Viele ſind auch hier ihrem Beruf treu geblieben, indem ſie für ihre Kameraden Lieder und Märſche ſchrieben, andere haben ihre No⸗ tenfeder oder ihren Pegaſus in die Ecke geſtellt, weil der Dienſt ſie voll und ganz in Anſpruch nimmt.„Zur Kompoſition eines Bunkerwalzers habe ich mich noch nicht aufraffen können, mit dem Textdichten habe ich mich auch umſtellen müſſen, ich dichte jetzt„Zylinderköpfe', damit un⸗ ſere Motoren richtig ſingen können,“ ſchreibt Wolf Lorey aus dem Felde. Die Reichsmuſikkammer und ihre Fachſchaft Komponiſten ſorgt dafür, daß die Verbindung ihrer Soldaten mit der Heimat nicht abbricht. Man muß die zahlreichen Feldpoſtbriefe und ⸗karten geleſen haben, um die dankbare Auf⸗ nahme dieſer Betreuung durch die Berufsorga⸗ niſation zu verſtehen und zu würdigen. Theo O. Seeger, der Geſchäftsführer der Fachſchaft Komponiſten, gab uns einen Einblick in die Stimmen der Front, aus der wir einige Zeug⸗ niſſe herausgreifen. Sie alle ſind ein ſtolzes Be⸗ kenntnis zur Pflicht, und ihre Ehre wird dauern! Schlicht und einfach ſpricht dies Hans Satt⸗ ler aus:„Eines glaube ich Ihnen ſagen zu dürfen: daß wir ‚weltfernen' Muſiker nun auch mal zeigen durften, daß wir außerdem auch noch anſtändige Soldaten ſein können, die ihre Pflicht zu tun imſtande ſind, und auch tun wie jeder andere Volksgenoſſe, das macht uns alle ſtolz.“—„Wichtigſter Eindruck bisher: Kame⸗ radſchaft ganz groß!“, ſchreibt Hans Zander. Und Gefreiter Ottmar Gerſter, bekannt vor allem durch ſeine Opern„Madame Liſelott“ und„Enoch Arden“ berichtet, daß in ſeiner For⸗ mation alle Berufe vertreten ſind, vom Arbeiter um Bauführer bis zu ſeinem, in dieſem Zu⸗ abſeitigen Beruf, des Komponi⸗ ſten.„Aber,“ ſo ſchreibt er weiter,„wir haben als Soldaten in alter Frontkameradſchaft auch mit Hacken und Spaten überall angepackt, wo jeder hingeſtellt wurde, und auch der geiſtige Arbeiter hat mit Eifer und Fleiß„Boden be⸗ wegt' oder Steine„geſetzt' und geklopft...“— Der junge Hans Oscar Hiege berichtet mit Stolz von ſeiner Beförberung zum Gefreiten: „Ob ich mich darüber beinahe ebenſo freute wie damals, als ich 1935 zwei Staatspreiſe der Preußiſchen Akademie der Künſte Verlin(ſi Kammermuſik) erhielt?!“— Unteroffizier Fritz Werner, der Organiſt der Potsdamer Gar⸗ niſonkirche, hat erſt den Polenfeldzug mitge⸗ macht und iſt jetzt als einer der unzähligen Weltkriegsteilnehmer auf der Wacht im Weſten. Er erzählt von dem kameradſchaftlichen Geiſt, der die Frontgemeinſchaft vertieft. Da der an⸗ ſtrengende Dienſt ihm nicht geſtattet, ſich irgend⸗ wie ſeiner geliebten Muſik zu widmen, hat er ſich nach ſeinen Worten allmählich zum Rund⸗ funkhörer entwickelt, in der frohen Erwartung, in dieſer„Eigenſchaft“ einmal etwas vom Komi⸗ poniſten Fritz Werner zu hören. Auch Willi Lautenſchläger iſt Soldat in einer Baukompanie.„Meine Kenntniſſe und neuen 0 in vielen Dingen ſind er⸗ ſtaunlich; ich habe Zementſäcke verladen, mit Stacheldrahtrollen jongliert, ich habe den Spa⸗ ten und die Axt geſchwungen, Kartoffeln ge⸗ ſchält und Stuben geſegt und vor allen Din⸗ gen— meiſterhaft„organiſiert...“ Und beim „Wacheſchieben“ iſt ihm dann das Lied der (für 2. Baukompanie eingefallen, das heute ſchon überall die Runde macht: „Im Gleichtritt⸗Marſch zieht die Baukompanie Ihre Wege und Straßen im Land. Der Spaten blitzt in dem Frühſonnenſchein, Und die Axt liegt feſt in der Hand. Kein Wetter zu hart und kein Graben zu tief Wir ſtehen unſern Mann, Weil unſer geliebtes Vaterland rief. Immer ran, immer ran, Mann für Mann.“ Mit Stacheldraht ziehen und Gräben und Un⸗ terſtände bauen iſt auch der Soldat Guſtav Schwickert beſchäftigt, der auf den Reichs⸗ muſiktagen in Düſſeldorf mit Erfolg herausge⸗ ſtellt wurde. Seine Erfahrungen ſind die glei⸗ chen, von denen Erwin A. Krug berichtet: „Die„zarten Klavierfinger mußten ſich eben⸗ falls recht bald umſtellen, aber gerade die Leute unſerer Kompanie, die im Privatleben Stuben⸗ hocker ſein müſſen, gingen mit beſonderem Elan an dieſe geſunde Arbeit im Freien, und es machte uns Spaß, uns einmal recht tüchtig aus⸗ zuarbeiten.“— Aus einem Fliegerhorſt ſchreibt Carl Ortwein:„Auch hier bin ich immer noch beim Leiſten geblieben, ich habe mich ſchöp⸗ feriſch mit dem Spaten beſchäftigen müſſen und die Tonleitern nur mit den Feuerleitern ver⸗ tauſcht.“— Friedrich Witeſchnik hat in den Abendſtunden einen Marſch für ſein Bataillon komponiert:„Die Kameraden brüllen ihn mit großer Begeiſterung bei jeder Gelegenheit im Marſchtritt.“ Oskar Jooſt, einer der bekannteſten Unter⸗ haltungskomponiſten und Dirigent eines aus⸗ gezeichneten Orcheſters, hat den Polenfeldzug als Kompanieführer von A bis Z mitgemacht und die Spange zum Eiſernen 333 erhalten. „Die Gaſtſpielreiſe mit meinem SM⸗ ging von Guben aus,... am 24. September mit der Gefangennahme von 6000 Polen und 500 Offizieren war unſer Unternehmen abgeſchloſ⸗ Orcheſter ſen.“ Jooſt hat ſeiner Kompanie eine„Böhmi⸗ ſche Polka“ geſchenkt, die Tag für Tag geſun⸗ gen wird. Auch Hauptmann Kranemann hat im Felde einen neuen Marſch komponiert, den er gerade inſtrumentiert, was aber nach ſei⸗ nen Worten infolge ſtarker dienſtlicher Inan⸗ ſpruchnahme etwas länger dauert. Ein anderer junger Komponiſt, Franz Kö⸗ nig, hatte in Friedenszeiten eine Sinfonie „Inſel im Meer“ begonnen und in ihr die Ein⸗ drücke von einem ſonnigen Ferienaufenthalt auf der Inſel Helgoland verarbeitet.„Im Bun⸗ ker an der Weſtfront“, ſo ſchreibt er,„hörten wir von den Taten unſerer Kriegsflotte. Da ſtand in mir das Erlebnis des Meeres wieder packend auf. Ich ließ mir die unvollendeten Partiturſeiten hierher, an die Front, ſenden.. Die geſamten Kameraden und Vorgeſetzten ſind Zeugen meiner Arbeit. Geſtern, als ich die U. Violine aus der Partitur ſchrieb, donnerten die Kanonen, ſchwere und leichte MG's knallten und das kurze Gepäff der Granatwerfer miſchte ſich in das Sperrfeuer ein. Ich ſaß hier im Bunker, ganz in mein Werk vertieft.“ Allen dieſen Muſikern, die als Frontſoldaten phraſenlos und tapfer ihre Pflicht erfüllen, iſt eine Haltung eigen, die auch ihr künſtleriſches Schaffen von jeder Konjunktur fernhält. Weder Schlachtengemälde noch Daumenabdrücke der Natur werden in Töne umgeſetzt. Jeder von ihnen weiß, daß es um Deutſchland geht. Ein⸗ Stimme mag für viele zeugen:„Wir denken oft an die Heimat, an vergangene Stunden ein⸗ ſamen Schaffens, an ſtrahlende Konzerte, doch daß wir weltfremden Muſiker auch gute Solda⸗ ten ſein können, dies zu wiſſen, macht uns ſtolz!“ Friedrich W. Herzos. Neuer Film in Mannheim „Die Stunde der vergeltung“ Palast-Lichtsplele: Das Rad der Zeit iſt um ein Jahrhundert zurückgedreht. Die eben aufge⸗ kommene Dampfeiſenbahn löſt immer mehr die alte Verkehrseinrichteung der Poſtkutſchenlinie ab. Innerhalb dieſes Rahmens behandelt dieſer amerikaniſche Film das poſitive Thema der Goethes gelbe Hose Ein lehrreiches Geschichtchen In der großen Mädchenſchule läutete die Klingel die Pauſe ein. Aus allen Klaſſenzim⸗ mern quollen die Scharen der jungen Mädel heraus und zerſtreuten ſich auf dem Schulhof. Langſam wandelnd die Aelteren, froh umher⸗ tobend die Jungen. Lieſelotte und Roſemarie gingen natürlich zu⸗ ſammen. Wie ſtets. Die Freundſchaft war feſt wie Eiſen. „Denk dir nur“, flüſterte Roſemarie der Freundin ins Ohr,„die Lotte hat einen gewen⸗ deten Rock von ihrer Mutter an. Dabei haben die es doch eigentlich gar nicht nötig.“ „Das iſt ja noch gar nichts“, lachte die an⸗ dere,„geſtern hat mir die Lotte erzählt, daß ſie aus irgendeiner alten Sache für ihren Vater einen Leibwärmer geſchneidert hat. Den trägt er jetzt bei den Soldaten. Albern, nicht?“ Sie kicherten. Hinter ihnen, ſogar dicht hinter ihnen ging Fritz Fink. Der junge Lehrer, für den ſie alle ſchwärmten. Und er hatte Wort für Wort verſtanden. Die Sache von Mutters Rock und die von Vaters Leibbinde. In der nächſten Stunde war deutſcher Unter⸗ richt.„Wir wollen uns“, begann der junge Lehrer,„heute von einem großen Deutſchen un⸗ terhalten, von Goethe.“ Viel zu ſchnell verging die Stunde. Die Mä⸗ del hatten heiße Wangen, aber Fink konnte auch erzählen. „So“, ſagte er,„das alſo war Johann Wolf⸗ gang Goethe, einer der größten Geiſter der deut⸗ ſchen Nation. Wer weiß nun noch etwas ganz Perſönliches von ihm?“ bie defhn ElñCcSeliglceiĩten von Roland Betsch Copyrisht by G. Grote, Verlaz, Berlin 25. Fortſetzung Zugeſtanden, es gibt Grauſamkeiten auf die⸗ ſer Erde, die Natur iſt nicht ohne Brutalität. Hier aber dreht ſich das Univerſum zu einer Leierkaſtenmelodie. Vielleicht bewegt ein genia⸗ ler Gaſſenhauer die Sonne und alle Wandel⸗ ſterne. Seht, ein Rieſe kam aus den Sieben Glück⸗ und ſprach zu mir von ſeinem Schick⸗ al. Der Rieſe richtet ſich jetzt hoch, ſtützt ſich auf die Arme und ſchaut mir nahe ins Geſicht. „Geſtehe nur, du haſt doch ſicher ein Mädel; irgendwo haſt du eine Freundin, die an dich denkt, die auf dich wartet, habe ich recht oder nicht?“ „Ich—— weiß—— es nicht.“ „Rede kein Gewäſche, Knabe. Ich kann dir nur ſagen, ſei Gott dankbar dafür, freue dich in jeder Stunde, daß du ſolches Glück haſt.“ „Ja, Gulli, ich will mich freuen.“ „Wer das nie erlebt hat, der iſt kein Menſch, der iſt ein. Monſtrum, wie ich. Hör mal zu: uns alle packt es manchmal im Vogelhaus, wir ittern mit den Flügeln, wir ſchütteln das Ge⸗ 33755 und möchten auf⸗ und davon fliegen. Aber Frau Karola hält uns mit einer unſicht⸗ baren Macht. Wir haben ja auch keine Papiere. Frau Karola hat unſere Fleppen in Verwah⸗ rung genogmmen. Sie hält keinen mit Gewalt, aber wer fliegen will, der muß vor ſie hin⸗ treten und ſeine Fleppe verlangen. Das hat bis jetzt noch keiner fertig gebracht. Ab und zu macht ſich einer auf die Socken. Nachts zieht er davon, ohne Papiere, es treibt ihn nur ſo hinaus, ein unſichtbarer Wind fegt ihn davon“ Noch näher rückt er zu mir heran, ſeine Stimme ſinkt zum Flüſtern. „Wir alle wiſſen, daß Frau Karola ſelbſt ge⸗ fangen iſt, daß ſie fliehen möchte und nicht kann, daß ſie verborgene Wünſche hat, die ſich nicht mehr erfüllen laſſen.“ „Sag mal, Gulli, kann man nicht einmal dieſes Vogelhaus ſehen, kann man nicht auf Umwegen hineinkommen, um es zu beſtaunen? Ich traf ſchon zwei Vögel in der Bettlade, den Salto und den Elwetritſch.“ „Du kannſt heute ſchon kommen. Die Herr⸗ ſchaften ſind fort. Beſuch aus Amerika iſt da, eine Sängerin iſt dabei, ſie ſingt heute abend in Mannheim; die ganze Familie iſt zur Vor⸗ ſtellung gefahren. Du kannſt uns heute nach Feierabend beſuchen. Knäblein, wir ſind kurioſe Wolkenſchieber. Komme nur herein, und wenn dir jemand in den Weg läuft, dann mache den Unzelmann.“ „Unzelmann?“ „Na ja, das iſt ein Brocken Rotwelſch. Heißt ſich dumm ſtellen und eine Falle reißen. Jetzt muß ich an die Arbeit.“ Gulli erhebt ſich, er wächſt aus dem Heide⸗ kraut heraus, mit Wucht ſchiebt er ſich in den blanken Himmel, lieber Gott, was für koloſſale Füße hat der Menſch. „Gulli, man hat früher den Wein mit den Füßen gekeltert. Damals hätte dein Leben einen tieferen Sinn gehabt.“ Er wankt davon, die Arme baumeln, der Körper biegt ſich wie im Sturm, ſein Rücken iſt wie ein bewegter Fels, er ſtapft den Hang hinab, ein plumper Höhlenbär, langſamen und tappenden Schrittes. Die Sonne beſcheint ihn, eine Lerche ſteigt auf, es rauſcht von den Wäl⸗ Niemand meldete ſich.„Nun“, lächelte der Lehrer,„dann will ich euch eine kleine wahre Begebenheit aus Goethes Leben erzählen. Als er ſchon etwas vorſtellte in der Welt der Geiſti⸗ gen, da wünſchte er ſich, wie die damalige Mode es vorſchrieb, eine gelbe Hoſe. Er ſchrieb an ſeine Mutter nach Frankfurt, weil er in Weimar keine bekam. Und was tat die Mutter des größten deut⸗ ſchen Dichters, um ſeinen Wunſch zu erfüllen? Nun, Roſemarie?“ Das ſchlanke Mädel erhob ſich zögernd.„Sie wird das Kleidungsſtück irgendwo gekauft haben.“ „Nein“, erwiderte der Lehrer Fink ernſt,„das ſtimmt nicht; vielleicht weißt du es, Lieſelotte?“ Aber auch die Lieſelotte wußte es nicht. „Nun“, ſagte der Lehrer Fink,„die Frau Mutter nahm ihren alten Unterrock und ſchnei⸗ derte, ijawohl, ſie ſchneiderte daraus für ihren großen und berühmten Herrn Sohn eine herr⸗ liche gelbe Hoſe, die er nicht nur mit Stolz trug, ſondern deren Entſtehung er voller Freude ſeinen Freunden mit beſonderer Genugtuung erzählte. Wißt ihr es jetzt, Roſemarie und auch du, Lieſelotte?“ Die Mädel wurden puterrot. Sie ahnten, auf wen die Frage gemünzt war. Noch eine in der Klaſſe hatte rote Wangen. Die Lotte, die Mutters geänderten Rock trug. Aber ſie hatte rote Wangen vor Freude. dern her. Ueber dieſer Stunde liegt das rätſel⸗ volle Lächeln der Welt. „Wohin gehſt du, Gulli?“ rufe ich dem Rie⸗ ſen nach. „In die Sieben Glückſeligkeiten.“ Es iſt Feierabend, nun gehe ich in Karolas Vogelhaus. Durch das breite Tor trete ich in den Innenhof des Anweſens. Ein großes Gut, muß ich ſagen, das ſieht man auf den erſten Blick. Rechts das ſtattliche Herrſchaftsgebäude, von Weinreben umrankt, die Front im Win⸗ kel nach der Straßenſeite gekehrt. Links Stal⸗ lungen, Schuppen, Scheunen und Lagerräume. Fäſſer und Bütten, eine gewaltige Kelter⸗ anlage, Weinpumpen und Schläuche, Flaſchen und Kiſten, es muß toll hergeben in ſolch einem gärenden, weinſummenden Gehöft, der Duft des Rebenblutes ſteigt aus allen Kelleröffnun⸗ gen, der Wein regiert in dieſen Bezirken. Und überall, wo Wein wächſt, geſchehen ſonderbare Dinge. Aks ich ſo zaghaft über den gepflaſterten Hof trete, muß ich an Urſula denken. Welch eine Vermeſſenheit von mir, hier einzudringen, welch ein Wagnis, mich in eine Welt zu wagen, wo ſie lebt und atmet und wo ſie mir in jeder Sekunde gegenübertreten kann. Durch ein kleineres Tor komme ich in einen zweiten Hof. Hier erkenne ich die alte Stadt⸗ mauer, es blüht und duftet allerorten, ein Meer von Blumen und Blüten ſproßt und treibt in Gärten, an Mauern und Zäunen, kaum ſind ſo viel blühendes Leben, ſo viel Glück und ſo viel Schmerzloſigkeit zu ertragen. Mit einem Male ſtehe ich vor einem großen Käfig, der vom Boden etwa zwei Meter aufſteigt und einige Meter lang iſt. Im Käfig wächſt eine Hecke, auf der ſich mancherlei Vögel emſig tum⸗ meln. Wirklich eine bunt gemiſchte Geſellſchaft gefiederter Lebeweſen, Finken und Meiſen, Droſſeln und Schwarzblättchen; dazwiſchen eine Krähe, aus klugen Augen neugierig ſchauend. Eine chineſiſche Nachtigall. Ein lärmendes Vogelhaus, erfüllt von einem nimmermüden Zwitſchern, Trillern und Flöͤten. Ich bleibe ſinnend vor dieſem Vogelhaus Selbſtbehauptung eines leichtlebigen, doch nun verarmten jungen Ariſtokraten auch im harten Alltag der Arbeit. Wie dieſer Film an die Aufgabe herangeht, iſt bewußt auf das dur aus unkünſtleriſche Bedürfnis der breiten Maſſe der amerikaniſchen Kinobeſucher abgeſtimmt und kann dem durch die deutſche Filmkunſt ver⸗ hältnismäßig doch recht verwöhnten⸗Filmthea⸗ terbeſucher nur ein Lächeln e Iſt doch die Handlung, hinter der natürlich auch die Liebe ſteckt, in einer ſo naiven Weiſe auf ſchlag⸗ das Löſungsergebnis dieſer ſchönen Aufgabe ein durchaus negatives iſt. n ſentimentaler vung in das Geſchehen einbezogen, das ſeine charatteriſtiſchſten„Höhepunkte“ in einer end⸗ loſen Reihe wilder Schlägereien und Schieße⸗ reien findet. Selbſtverſtändlich iſt auch das Falſchſpiel mit Karten nicht ausgelaſſen wor⸗ den. Jedenfalls überzeugt Blake(Robert Tay⸗ lor) am Ende ſeine ſchoͤne und beherzte Suſan (Florence Rice), daß er doch ein Mordskerl iſt, und auch der alte„Haudegen“ von Käpten Staekey(Wallace Beervy), der Manager der Poſtlinie, ktriegt recht unvermittelt zum Schluß noch ein Geſponſt angehängt. Aus dem Beiprogramm intereſſiert neben der Wochenſchau der Kulturfilm von Werner Funcke über das Geſicht einiger mittelalter⸗ lichen Städte in Franken. Hanns German Neu. Vier Uraufführungen im Nationaltheater Mit Nachdruck ſetzt das Nationaltheater auch im neuen Jahre ſeine künſtleriſche Arbeit, der K in der gegenwärtigen ernſten Zeit er⸗ öhte Bedeutung beizumeſſen iſt, planmäßig und unbeirrt fort. So weiſt der Spielplan der nächſten Wochen nicht weniger als 4 Urauffüh⸗ rungen auf, von denen jeweils zwei auf die Oper und das Schauſpiel entfallen. Zunächſt bringt das Schauſpiel am 20. Januar die Ur⸗ aufführung der Komödie„Was kam denn da ins Haus?“ von Lope de Vega in der Nachdichtung von Hans Schlegel. Dieſes Werk zeigt den klaſſiſchen ſpaniſchen Dichter, der hier in Mannheim mit ſeinem tragiſchen Schauſpiel „Richter nicht Rächer“ vor wenigen Jahren en nachhaltigſten Eindruck hinterließ, von der Seite des heiterſten und unbeſchwerteſten Hu⸗ mors. Am 10. Februar folgt die Arbeit eines zeitgenöſſiſchen Autors, die Komödie„Der Erbe feiner ſelbſt“ von Walter Gilbricht, die das Nationaltheater zur alleinigen Urauf⸗ führung angenommen hat.— Die beiden Ur⸗ aufführungen der Oper werden in einem italie⸗ niſchen Opernabend zuſammengefaßt, der am 4. Februar im Spielplan des Nationaltheaters erſcheint. Beſonderes Intereſſe verdient dabei die Uraufführung der erſten Oper Puccinis „Die Willis“, an der bemerkenswert iſt, daß ſie einen romantiſchen Stoff aus dem deut. ſchen Schwarzwald behandelt. Daneben ſteht die Uraufführung der Oper eines jungen zeit⸗ genöſſiſchen Italieners Jacopo Napoli„Der eingebildete Kranke“, der die bekannte Komödie von Molieère zugrunde liegt. Zwei Gilbricht⸗Uraufführungen im Februar. Zwei Werke des Leipziger Dramatikers Gilbricht werden demnächſt uraufgeführt: Am 18. Februar im Deutſchen Theater weſpe“ in der Inſzenierung von Friedrich Siems, am 10. Februar im Nationaltheater Mannheim die Komödie„Der Erbe ſei⸗ ner ſelbſt“ in der Inſzenierung von Inten⸗ dant Friedrich Brandenburg. Dieſes Werk ha⸗ ben weiterhin angenommen: das Deutſche Thea⸗ ter in Berlin, die Städtiſchen Bühnen Breslau, die beide am 11. Februar ſpielen, das Theater in der Joſefſtadt Wien und die Pommerſche Landesbühne Stettin. ſtehen, ich weiß nicht, warum ich nachdenklich werde mitten in dieſem vielſtimmigen Jubi⸗ lieren. Beim näheren Hinſchauen bemerke ich, daß einige Vögel ſtill auf ihren Zweigen ſitzen, ſie machen einen müden und vergrämten Ein⸗ druck; ihr Sinn ſteht nicht nach Geſang, ſie ſcheinen mir traurig und elend. Ihr buntes Ge⸗ fieder iſt aufgepluſtert und hat an Glanz ver⸗ loren, ſie ſind weiß Gott nicht in auter Laune. „An den Käfig muß man ſich erſt gewöhnen“, höre ich hinter mir eine Stimme.„Immer Drahtmaſchen vor den Augen. Flattern, aber nicht fliegen.“ Ich wende mich um, da ſteht ein Mann im Leinenanzug. Er hat beide Hände in den Ta⸗ ſ dor der Banndi ſchen und iſt ein wenig in ſich ſelbſt zuſammen⸗ gekrümmt. Der Mann iſt alt, ſein Geſicht iſt faltig und zerfurcht, auf dem Kopf wuchern nur noch wenige dünne Haare; dieſe Haare glänzen ſilberweiß im Licht. Die Augen ſind trübe und entzündet, blicken mich aber mit einer durch⸗ dringenden Schärfe an. Alles in allem ein un⸗ heimlicher Menſch. „Futter und Waſſer und beſte Geſellſchaft 14. 1. Antreten vorhanden“, fährt der Mann fort,„und do nicht immer nach Vogelart. Habe ich gelogen? Kommſt du ins Vogelhaus?“ „Ja, ich komme ins Vogelhaus, wo iſt es denn?“ ewiß recht ſchöͤne Prag das Luſtſpiel„Die Gall⸗ 4 13. durchgeführt. 4 4„Hakenkr Vier Titelkä ebruar i meiſterſchaften 4000 ⸗Meter⸗9 und in einem Bei den Mann 4 jeder Mann lichtartige Kontraſtwirkungen aufgebaut, daß ſch Auch die K Farbigkeit wird das Problem der Negerverſkla⸗ 4———— tenkirchen an 4. Februar ar Zweierbob ſin rerbob die Mi lirchen mit Ki der Bremſe. An dem E Internationale Partenkirchen folgender Aus Verteidigung: Sturm: Javor nik, Bihary, L Ein Vierſtär ſchen Berlin, en 7. Febru ireffens iſt dit Programm um und zwei Man Zwei Schwe Diesdener Vei 14. Januar, u fün)— Kurt! Schönrath(K. ten: Die weiteren zampf im Ha Seidler(Berlin Kretzſchn (Dortmund) ir nich im Mitie Endgültig a iſter CEuropame und Eisſchnell 3 3 und in der Ti Ungariſche f garia ſchlug 4i:0(:0) und ———————— 30 und dienstags bis 12 Uhr vorn KgKreisleitung bis ein der Ze mittags und 15 3 mittags. ſche Nationale Ankara beſieg Auswahl⸗Man Bei der erf neuen Jal ichts⸗Weltme * ſchwergewichtle 4. Runden nach? Kreisleiiun Mannheim Die Sprechſtun übrigen Die 93 von 1 Krei -Fi RNeckaärau⸗Nori Stab⸗ e fninnen⸗Beſprechu FBGriedrichſtr. 6. und Bismanckpfegen Stab⸗ und Ze nen⸗Beſprechung Stricknadeln und gen. Abt. Ii 30 Strohmar eemeinſchaftsabe G Abt. Muſi ni Probe in i. Bannſpielſchar 3244 Laienſp an. Beiträge ſin bringen. Bannſpielſchar gefamte Bannor Iim Hofe des K 3 Der Mann, zuerſt auf den lärmerfüllten Kä⸗ fig, dann auf ein niederes Gebäude an der alten Mauer deutend:„Hier, mein Herr, und dort. Ohne Schlummerkies die beſte Bleibe, beſſer als jede Zuckerbüchſe. Das Ende aller Speckjäger, hö hö hö!“ Der Mann hat ein merkwürdiges Lachen, er iſt wohl nicht richtig beiſammen, offenbar leidet er unter einer kleinen Störung. Ich wette, er iſt Mitglied des Vogelhauſes. „Wer biſt du?“ uhu.“ Leiſe durch die Zähne ziſchend greift er mich beim Rockärmel und zieht mich nach dem Käfig; mit dem ausgeſtreckten Finger auf einen Vogel deutend, ſagt er:(Fortſetzung folgt) rung 45 führung mit Inſtri ind unbedingt 2 M⸗Gruppe 17 orſt⸗ ez. mitbringen. Kreiswaltung Berufserziehr uchführun ür Fort Schö tufe 3, Franzöſiſch,—50 niſch, Kaufmänn VDund 2.— Die beginnen in Kü meldungen noa werden. Wir machen mals darauf edem Beſuch d erkes die f. mitzuführen iſt. muar 1940 en, doch nun ch im f das dur hreiten Maſſe abgeſtimmt ilmkunſt ver⸗ en⸗Filmthea⸗ gen. Iſt doch ich auch die ſe auf ſchlag⸗ fgebaut, daß nen Aufgabe ſentimentaler n, das ſeine neiner end⸗ und Schieße⸗ iſt auch das 5 0 wor⸗ obert Tay⸗ herzte Suſan n Mordskerl von Käpten Nanager der zum Schluß arten 5 1 32 „hakenkreuzbonner“ JIport und ſpiel Donnerstag, 11. Januar 1940 Das Meueste in Kürze recht ſchöne Vier Titelkämpfe im Radſport werden am ebruar in der Berliner Deutſchlandhalle durchgeführt. Vergeben werden die Kriegs⸗ meiſterſchaften im 1000⸗Meter⸗Zeitfahren, im 4000 ⸗Meter⸗Mannſchafts⸗Verfolgungsrennen und in einem 30⸗Kilometer⸗Mannſchaftsrennen. 4 1 . 1 4 3 ert neben der hon Werner mittelalter⸗ rman Ne u. im lthrater auch Arbeit, der ſten Zeit er⸗ „ planmäßig zpielplan der 4 Urauffüh⸗ wei auf die en. Zunächſt nuar die Ur⸗ kam denn Vega in der Dieſes Werk zter, der hier n Schauſpiel igen Jahren ließ, von der herteſten Hu⸗ Arbeit eines nödie„Der ter Gilbricht, nigen Urauf⸗ »beiden Ur⸗ einem italie⸗ ißt, der am ionaltheaters erdient dabei er Puccinis kenswert iſt, us dem deut⸗ haneben ſteht jungen zeit⸗ apoli„Der die bekannte gt. ührungen es Leipziger n demnächſt m Deutſchen die Gall⸗ on Friedrich tionaltheater Erbe ſei⸗ von Inten⸗ ſes Werk ha⸗ ſeutſche Thea⸗ nen Breslau, das Theater Pommerſche ———— nachdenklich migen Jubi⸗ bemerke ich, weigen ſitzen, rämten Ein⸗ Geſang, ſie r buntes Ge⸗ Glanz ver⸗ guter Laune. t gewöhnen“, ne.„Immer lattern, aber in Mann im in den Ta⸗ ſt zuſammen⸗ n Geſicht iſt wuchern nur aare glänzen id trübe und einer durch⸗ llem ein un⸗ 3 4 Bei den Mannſchaftsrennen müſſen die Fahrer ieder Mannſchaft aus einem Gau ſtammen. * Auch die Kriegsmeiſterſchaften im Zweier⸗ und Viererbob werven im Rahmen der Inter⸗ Negerverſtla, nationalen Winterſportwoche in Garmiſch⸗Par⸗ 3 tenkirchen an den Tagen vom 26. Januar bis 4. Februar ausgetragen. Titelverteidiger im Zweierbob ſind Kilian⸗Dr. Weſthaus, im Vie⸗ rerbob die Mannſchaft von Garmiſch⸗Parten⸗ lirchen mit Kilian am Steuer und Kemſer an der Bremſe. 4 An dem Eishockey⸗Länderturnier bei der Internationalen Winterſportwoche in Garmiſch⸗ Partenkirchen beteiligt ſich die Slowakei mit folgender Auswahl: Tor: Fulka, Dibarbora; Verteidigung: Tomaſek, Demko, Okolicanyi; Sturm: Javorek, Stolz, Bartoſek, Chmel, Olej⸗ nik, Bihary, Luther, Capek. Xx Ein Vierſtädtekampf der Radamateure zwi⸗ ſchen Berlin, Prag, Wien und Budapeſt iſt für en 7. Februar vorgeſehen. Schauplatz des reſfens iſt die Berliner Deutſchlandhalle. Das ten: Schönrath(Krefeld)— Die weiteren Paarungen neben dem Programm umfaßt Fliegerkampf, Punktefahren und zwei Mannſchafts⸗Verfolgungsrennen. 3 Zwei Schwergewichtskümpfe gibt es bei der 1 Dresdener Veranſtaltung der Berufsboxer am Paul Wallner(Ber⸗ (München) und Jakob Thieß(Mannheim). Haupt⸗ zampf im Halbſchwergewicht zwiſchen Hans Seidler(Berlin) und Nico Droog(Krefeld) lau⸗ Kretzſchmar(Dresden)— Jakubowſki (Dortmund) im Leicht⸗ und Wiskandt— Boh⸗ 14. Januar, und zwar: lin)— Kurt Haymann nich im Mittelgewicht. 3 Endgültig abgeſagt wurden die Welt⸗ und emeiſterſchaften 1940 im Eiskunſtlaufen und Eisſchnellaufen. 3 3 Ungariſche Fußballer kamen in Griechenland und in der Türkei zu ſchönen Erfolgen. Hun⸗ garia ſchlug in Saloniki eine Stadtauswahl :0(:0) und fertigte tags darauf die griechi⸗ 1 ſche Nationalelf mit:1(:0) Toren Ankara beſiegte Feren Auswahl⸗Mannſchaft mit:4(:1) Toren. 4— ab. In türkiſche Ferencvaros eine ————— 1 Gemeinſchaftsabend in M 5. 12. bringen. Fgeſamte Bannorcheſter um 9,30 Uhr im Geſellſchaft t,„und do ich gelogen? 3,„ wo iſt es erfüllten Kä⸗ an der alten r, und dort. be, beſſer als r Speckjäger, s Lachen, er fenbar leidet Ich wette, er inker Ohren⸗ reift er mich dem Käfig: einen Vogel zung folgt) . 33 1 Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinltraße i ſind bis Kreisleitung Paos bis einſchegn der Zeit bis 1 mittags mittags. Reckärau⸗Nord. SEtab⸗ finnen⸗Beſpre FHFriedrichſtr. 6 Stab⸗ und Ze „Beſprechung Toräckerſtr. Nr. 10. 4 Zdein und Wollreſte mitbrin⸗ gen. uhr Probe in 1. 9, 7 geſamte Laienſpielſchar um 20 por der 4 3 14 1. Antreten 10, Min. vor Bei der erſten Neuyorker Boxveranſtaltung im neuen Jahr ſchlug der frühere Mittelge⸗ 4. Runden nach Punkten. wichts⸗Weltmeiſter Fred Apoſtoli den Halb⸗ ſchwergewichtler Melio Bettina über zehn Der Luwiesharener'her..G ehet In Leipzig fanden die erſten Berufsboxkä mpfe im neuen Jahr ſtatt Die erſten Berufsboxkämpfe im neuen Jahr hatten am Montagabend in der Meſſeſtadt Leip⸗ zig zahlreiche Zuſchauer in die Alberthalle ge⸗ lockt, die dicht beſetzt war, als der Ring frei⸗ gegeben wurde zur erſten Runde. Die Bor⸗ ſportbegeiſterten ſind auch zweifellos auf ihre Rechnung gekommen, gab es doch drei entſchei⸗ dende Siege bei fünf Begegnungen. Einen Kampf zweier völlig verſchiedener Gegner gab es im Federgewicht zwiſchen dem Einheimiſchen Kurt Bernhardt und Her⸗ mann Remſcheid(Solingen). Während der techniſch ausgezeichnete Weſtdeutſche Runde für Runde fleißig Punkte ſammelte, verließ ſich der Leipziger allein auf ſeine Schlagkraft und wartete auf ſeine Chance. Schon ſah es nach einem hohen Punktſiege des Solingers aus, als Remſcheid in der zehnten und letzten Runde für kurze Zeit die Deckung vernachläſſigte. Bernhardt ſchlug blitzſchnell einen ſchweren Magenhaken, der ſeinen Gegner für die Zeit auf die Bretter beförderte. „Den zweiten..⸗Sieg errang der Ludwigs⸗ hafener Halbſchwergewichtler Heinrich Meyer in der 6. Runde gegen den erſt kürzlich zum Berufsſport übergetretenen.(Halle), der viel zu leichtſinnig kämpfte. Gut in Fahrt war der Münchener Schwergewichtler Kurt Hay⸗ mann gegen den Düſſeldorfer In der Wieſche. Der Weſtdeutſche mußte ſchwer ein⸗ ſtecken und gab in der 5. Runde nach einem Volltreffer ins Geſicht auf. Unentſchieden endete nach acht Runden der Kampf im Mittelgewicht zwiſchen den beiden harten Schlägern Hein Wiesner(Wien) und Gotthard Stein(Bonn). Jakubowfki (Bochum) hatte gegen den Leichtgewichtler Dietrich(Leipzig) die größere Erfahrung auf ſeiner Seite und ſiegte über zehn Runden nach Punkten. Echwer erkämpner 6leg dek Wiener Es Zwei Kämpfe um die deutſche Eishochen⸗Meiſterſchaft Die Gruppenſpiele um die Deutſche Eishockey⸗ meiſterſchaft wurden am Sonntag mit zwei Treffen in den Gruppen A und B fortgeſetzt. In der uns näherliegenden Gruppe B trafen in Füſſen der einheimiſche Eislaufverein und die Wiener EG als Nachfolger des Titelverteidi⸗ gers zuſammen. Das raſſige Spiel wurde erſt in den——* fünf Minuten entſchieden, da bis dahin überragende Hintermannſchaften ihre Tore geſchickt verteidigten. Mit:0(:0,:0, :0) ſiegte die Wiener Ec. Die Füſſener ſpielten in den beiden erſten Dritteln ausge⸗ Autent zuſammen, aber im entſcheidenden lugenblick war der Sturm der Wiener doch beſſer. Winger konnte im Nachſchuß in den letzten fünf Minuten die Führung an den Gaſt bringen, und der gleiche Spieler war auch an dem zweiten Treffer mitbeteiligt, den Göbel anbrachte. Bei Füſſen war die Hintermannſchaft mit Leinweber im Tor der beſte Mannſchafts⸗ teil. Auch auf der Gegenſeite zeichnete ſich der Torhüter Wurm aus, neben dem ſich noch die Stürmer Faiſtritzer und Schmid ein Sonder⸗ lob verdienten. In der Spielgruppe A wurde der Kampf mit dem Spiel Raſtenburger SV— Pr.⸗Weſpen Berlin:3(:1,:1,:1) fortgeſetzt. Die Oſt⸗ preußen, die vor kurzem Preußen Inſterbu noch glatt:1 bezwangen, enttäuſchten diesmal. Sie waren wohl zwei Drittel lang feldüber⸗ legen, kamen aber zu keinem Treffer. Allerdings gegen die Berliner Hintermannſchaft Hoffmann, Klitz, Korff kann auch ein Schibukat nicht viel ausrichten! Die Berliner Kriegs⸗Sportgemein⸗ ſchaft Preußen⸗Weſpen wird weiterhin zu be⸗ achten ſein. der 6port in unferek Luftwaße „Sportgerät gehört zur Mobausrüſtung der Truppe“ Der Sport in der Luftwaffe hat in den wenigen Jahren, in denen unſere jüngſte Waffe beſteht, einen Aufſchwung genommen, der alle Welt in Erſtaunen verſetzen muß. Dieſer Aufſtieg iſt aber das Prodult eigener Arbeit unſerer Flieger, die mit der Pflege der körker⸗ lichen Kraft durch den Sport über den Körper hinweg auch die geiſtig Geſamtkraft des Menſchen, erhalten und ſtei⸗ gern. Letztes Ziel wird hierbei immer die e und ſeeliſche Kraft, die Herrſchaft des Menſchen über ſich ſelbſt ſein, der Mut, vor keinem Gegner und keinem Hinder⸗ nis zurückzuſcheuen, der Wille zur geſteigerten Tat, zu Kampf und Sieg, und zwar nicht nur einiger wenigen, ſondern aller. Für die Luftwaffe wurde ein Sportreferat geſchaffen, in dem alle Fäden des Luftwaffen⸗ ſports zuſammenlaufen. Sportſchulen wurden gegründet und an vielen Standorten Luftwaf⸗ fen⸗Sportvereine, die heute ſchon die Zahl 140 erreicht haben. Für den Stand des Luftwaffen⸗ ſports kann mangels Vergleichsmöglichkeiten der dienſtliche Sport nicht herangezogen werden, einen Begriff von ſeiner Leiſtungshöhe vermit⸗ telt jedoch der außerdienſtliche. Neben der Brei⸗ tenarbeit wurde auch leiſtungsmäßig unerhört viel zuſtande gebracht. Wollte man alles auf⸗ zählen, ſo müßte man auf die gewonnenen Gau⸗ meiſterſchaften und bei anderen Titelkämpfen belegten Plätze hinweiſen. Wir wollen nur be⸗ merkenswerte Tatſachen ſtreifen: Bei den Wehr⸗ macht⸗Meiſterſchaften 1938 holte ſich die Luft⸗ waffe in der Leichtathletik ſieben Meiſterſchaf⸗ ten, im Boxen ſechs von acht Titeln. Die vier beim Breslauer Turn⸗ und Sportfeſt ſiegreichen Soldaten gehörten zur Luftwaffe, und bei den letzten Deutſchen Ruder⸗Meiſterſchaften fuhren in ſieben Rennen Männer der Luftwaffe mit und landeten auf dem erſten oder zweiten Platz. In der Leichtathletik überragen die Rekorde im Stabhochſprung von Kanonier Glötzner, im 1500⸗Meter⸗Lauf von Wachtmeiſter Kaindl und in der 4⸗-mal⸗400⸗Meter⸗Staffel zweimal vom L SV Berlin. Und wer kennt nicht die Namen Brandſcheit, Gieſen, Linnhoff, Handrick, Guſt⸗ mann und wie ſie alle heißen! Die Lufwaffe hat gewiß viele von ihren Könnern als fertige Athleten übernommen, ſie hat ſie aber auch ge⸗ fördert und weitergebildet und andererſeits auch unbekannte Talente entdeckt, wie das Brandſcheit und der neue Marathonmeiſter Weber beweiſen. Der Krieg brachte zunächſt eine jähe, aber nur kurze Unterbrechung des Sportbetriebes. Ge⸗ ſtützt auf die Erfahrungen des Weltkrieges, des Einſatzes in Spanien und im Sudetenland hat man aber erſt recht ſeinen Wert für die kämp⸗ fende Truppe erkannt, und ſo wurde, vielleicht erſtmalig in der Welt, erklärt:„Sportgerät gehör't zur Mobausrüſtung der Truppe.“ Zugleich erſchien als erſte Kriegs⸗ ſportſchrift das Heft„Krie 38⸗Sportricht⸗ linien der Luftwaffe“; ſie gibt Aufſchluß über die Möglichkeiten des Sportbetriebes unter primitivſten Verhältniſſen in jeder Ginheit und wird auch ſicher bald einen ſolchen Sportbetrieb überall zur Folge haben. nmilicher Vinterfport⸗Bericht Schwarzwalv. Feldberg, Sportgelände(1300 te: Schneeböbe 35 em, Sport—3* 2 Schwübiſche Alb. n Tal(600 Mtr.) Schnee⸗ öhe 15 em, verharſcht, Sport mäßig; Wieſenſteig öben, Lämmerbuckel(800 Mir.) Schneehöhe 25 em, Sport gut; Alb, Schopfloch(750 Mtr.) Schneehhhe 30 em. Sport gut: Schneehöhe 14 em, verharſcht, ut; öhen(720 Mtr.) Schneehöhe 26 em, Sport aut; künſingen(720. Mtr.) Schneehöhe 25 em, ver⸗ arſcht, Spoxt aut; Li Aerſch Sonenn(800 m) neehöhe 20 cm, verharſcht, Sport mäßig; Onſt⸗ mettingen, Nägelehaus(956 m) Schneehöhe 10 em, verharſcht, Sport mäßig; Ebingen(725 m) Schnee⸗ öhe 15 em, Sport mäßig; Meßſtetten(962 m) neehöhe 18 em, Sport mäßig; Dreifaltigkeits⸗ — 12 Spaich.(980 m) Schneehöhe 5 em, Sport Wärtt. Angau. Fanuy(720 m) Schneehöͤhe 20 4 Sport mühia; lensrolh Boibger S57710865 Meter) Schneehöhe 50 cm, verharſcht, Sport gut. 4 finordnungen der insð ie Sprechſtunden des Kreisleiters 3————5. von 10 2 vormittags. Miigen Sprechſtunden der (Rheinſtraße 1) ſind lühr vor⸗ von 10 2 r ⸗ und 15 bis 17 Uhr nach⸗ Die Bühne„Li ten und in der Kreisorganiſationsamt. S- Frauenſchaft 1 fengifeeird rauen ⸗ Beſh—— bei Zeilfelder, 18.13 Uhr, wlatz. 11.., 20.15. Uhr, Wbernd, Zelenfeuenſchetisgueri Abt. Jugendgruppe 12.., 20 Uhr lakate 30 Strohmarkt. tag, 6 Abt. Muſikgruppe. 11.., 19.30 deg 9 Bannſpielſchar 171. 12. 1. Fiui Banndienſtſtelle Hildaſtr. 15 an. Beiträge ſind unbedingt mitzu⸗ Bannſpielſchar 171. 14. 1. tritt das ofe des Karl⸗Friedrich⸗Gymna⸗ iums mit Inſtrumenten an. Beiträge Sehr gute MDD. — Rraft durch Kreude Ortsgruppe Neckarau. Am Sonn⸗ tag, 14. Januar, 20 Uhr, im„Nek⸗ karauer ſe Gaſtſpiel der Badiſchen elott von der Eintritt“ RM..— und 60 Pfg. Kar⸗ ſind bei den DAßF⸗Zellen⸗ und Pfalz“— Warten den 0— d⸗Geſchäftsſtelle— Rheingoldſtr. 5— erhältlich. Sonntag, 14. Januar, ab Neuſtadt— Hohe Loog— f h⸗ — 4155— Kalmit(Raſt)— Alſter⸗ er— Maikammer. Abfahrt Hbf..55 Uhr, Neuſtadt an.33 Uhr. Rückfahrt ab Maikammer(Straßen⸗ bahn) 17.01 Uhr, Neuſtadt Hbf. ab Ludwigshafen an 18.54 . Sonntagskarte Neuſtadt RM. anderung Wanderzeit ab Ludwigshafen Abt. Kulturgemeinde Achtung Ortswarte! nd umgehend zu u verteilen. 3. Muſikaliſche Feierſtunde am Frei⸗ 12. 1, 245 u) Roſengartens. Nationaltheater⸗Orcheſter unter Lei⸗ tung von GMD Soliſt: Prof, Ludwig Hoelſcher, Cello. Karten zu RM nd i bei den Ko⸗Verkaufsſtellen Planken⸗ hof, Waldhofſtr. 8, Völk. Zigarrenkiosk Schleicher am Tatter⸗ fall und in den Muſikhäuſern Heckel und Kretzſchmann erhältlich. LHL Die leeren un ächer die r, im Muſenſaal Es ſpielt Franz Konwitſchny. .— ſind Buchhdlg., ind unbedingt mitzubringen. BDM l⸗Platz. 17„Horſt⸗Weſſe 05 15 ſehr ſchöne M⸗Gruppe In beſter Lage Heidelbergs das] Aus Privatbeſitz ſtammend: Echter Perſerleppi ca. 7923 50—— Perſerleppich n +4 U 4— Drücken Echroih, Spelzenſtz 15 Rückgebäude, gewerbl.(6533B) Kindermäntel! nühmaſchine Pullover. 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Januar 1940, nachm. 2 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, c3, 16, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich rn: Schreibtiſch, verſch. Möbel. Bindert, Gerichtsvollzieher. Rollſchreibliſch, äntet Kartothek⸗Käüſten, ij ganz auf Seide, uchführung Anfänger, Buchfüh⸗* chrünke ad Fort eſchrittene, Stufe 2,] Am Freitag, den 12. Januar 1940,ein⸗ u. zweitüxig, Gr. 44/6, ſowie bellen m. Röſt. Daſchkommod. und Nachttiſch,— HerrenpPelzmantel u. Damen⸗Pelzjacke Gr.44, zu verkauf. Schäfer, An⸗ und Verkauf. Mannh., Schwetzingerſtr. 47 Lkaut Llammonnan mit Platten zu verkauf.(33848V) R 7, 1, 4. St. r. Anzuſeh. ab 11 U. Fernſprech. 439 68. (33 870 V) SOO οeοO Veleie zu verkaufen. Tremmel, G2, 5 (33 878 V) Herremimm. 723. 45, 435 apeisezimm. 116, 475, 405 Hüchen B, 215 350 ffch. Paumannato. Verkaufshänſer T. 1, Nr.—8. Fernruf 278 85. (106 954 V) lmmobilien Gut verzinsliches eakeanaus Einf. u. Garagen, 2⸗ und 3⸗Zimmer⸗ Wohnungen Preis 68 000 RM. 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Januar um 12.30 Uhr statt (6549B) Mühe und Arbeit war ihr Leben! Melne Tante, Frau Hlse Gerhard-Suticr geb. Hofflmann ist nach einem Leben reich an Liebe und Güte von mir gegangen. Mannheim, den 10. Januar 1940. Schwetzinger Str. 37 Intie kem Leild: Frau Jon. Stort, geb. Hoffmann L 13. 4 Feuerbestattung: Freltag, 12. Januar, vorm. 11 Uhr. (6555 B) Nachrui Am 5. Januar 1940 verschied nach langer, schwerer Krankheit der beim Bahnhof Schwetzingen be⸗ schäftigte Reichsbahnassistent, Herr OSHar Nöser im 57. Lebensiahr. Der Verstorbene war stets ein pflichtbewußter und treuer Arbeitskamerad. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Deutsche Reichsbahn Reichsbanndirektion Marisrune —— C⏑ un Unsere Hennelore het eiln Bfrüderchen beronmen. in denkborer Freude Fridolin NMichels Lisà NMichels geb. Keller W Hennhelm, H 2. 4, den 9. Jenuer 1940 2. Z. Luisenhelim 2. Z. Im Felde * Mein lieber Gatte, unser lieber Vater, Schwiegervater, Groß- vater und Urgroßvater. Herr (eore Friedrich Taun ist gestern früh im Alter von 79 Jahren plötzlich und unerwartet abberufen worden. Mannheim G6,), den 11. Januar 1940. In tiefer Trauer: Trau E. Zaun ger. vnnne nebst Angenörigen Die Beisetzung findet Freitag, den 12. Januar 1940, um 14.30 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen.(386925) Hrecnnwes à S0uAN 56,30 Sade-Einrichtungen oneses aoetnermel, Schwetzinger Platz 1 Betten roistervaren Neski Silder-Einrahmungen iumenhaus KOCHER Bugel- u. Renaratur, Merk. Istätte M. Cüntner gusartematr. 5 Anruf genügtl Wir stehen lhnen zu Diensten (Bitte ausschnelden und aufbewahren) 2³⁷ 35 4111 203 3 409 7⁰ 2³709 4360² Abꝰ9 209 40 446 91 242 U0 Lü7b-50 Un- und Verkauf Kavallerhaus- 1 1, 20 Huto-Centrale.-au- Erstklessige Wogen zudllen Anlössen Auto-Glaserei Berufs Kleidung Adam ammann, àau 3, 1 Speꝛzlel-Heus fur Berufs- Kleiduns Schwetainger sStrane 97 Winelm Hilaz- U 1, 7 N Un Plankenhef 5 6 Fernruf: Bürobedarf bel Valentin Fahlbusen, Rathaus H. Spitzmuller, Honnheim, Erlecriehspl. 6 Es war Gottes Wille, meinen lieben, herzensguten Mann, meinen treuesten Lebenskameraden, unseren Schwager, Vetter und Onkel, Herrn Hans(lauss nach schweren, tapfer ertragenen Leidenstagen kurz vor seinem 54. Geburtstage von uns zu nehmen. Mannheim(Kobellstr. 24), den 10. Januar 1940. In großem Schmerz: Maria(Clauss Feuerbestattung: Freitag, 12. Januar 1940, 12 Uhr.(633 849) oetektiv Ludwig- 0 6, 6 oienstmann-Anruf AEisenwaren nuust Bacn fahrräder-Hiecher““ Farben- amsrefiner Färberef nügelschäler Nach kurzem, schwerem Leiden entschlief mein lieber Mann, mein guter Vater und Schwiegervater, JoSci Willemann im Alter von 62 Jahren. Mannheim(Bellenstraße 36), den 10. Januar 1940 Ffau Hlma Wittemann, geb. Eck paula Mättier, Jeb, Witemann- Kart Mattier Die Beerdigung ſindet am 11. Januar 1940 um 52 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt.(6525B) Danksagung Anläglich des Heimgangs unserer lieben Schwester, Schwägerin und Tante Diakonisse Marie Faih erfuhren wir soviel herzliche Anteilnahme, Kranz- und Blumen-— spenden, daß wir nur auf diesem Wege herzlichen Dank sagen können. Unser besonderer Dank gilt den Herren Pfarrer Emlein und Pfarrer Scheel für ihre trostreichen Worte am Sarg und am Grabe, sowie Herrn Eisenhauer für sein künstlerisches Cello- spiel. Ferner danken wir der Schwesternschaft des Diakonissen- mutterhauses, dem Gemeindeverein der Johanniskirche, dem Frauenbund Lindenhof und den Hausbewohnern für die Kranz- niederlegungen, und endlich auch den vielen, die der Ent- schlafenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 11. Januar 1940. Die trauernden Angcehörigen. (33845) fünhalter:? On 1 à 1e Herasknxl s.. iannerun 35 Fenste- Fobrikot on · Seckenheimer Strabe 78 möstatfnfintt ner art- adolt Prelfter, K 1, 4 Hüte- Mützen Hut-Reinigung eemest [srene Str. U 1. 12-Llegenschalten jed. Art Kohlen-Meuthen. vn e. eibpinden bel Kkronkenkonen zugelonen ennkarten-Palbilder fofb-Hüus scuninf- 1 2,2 risntneil-u. Badeanstalt rarlwaner, Seckennelimer str. 60 Absebe medizin. Wonnenbäder- Riessege uftschutz-Feuerschutz 27³⁰⁵ 27²⁰b 53b 73 2⁴²³ 2²³7⁰ 91347 242 U0 43097 2²959 203 b3 27¹²⁰ 220b⁰² 2490 279 b4 256 97 253 bb 407²² 2²Z1¹ʃ 206 7l KAuskünfte, Beobaeht. 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Bolvary Man spricht und ludelt über Haul Mörbiger Mans Meser Wiin bohm rnee lingen und kfreut zich über Hell Finkenzell r Fita Benkhef Marte Harel Alle Besucher sind in bester Stimmung und schmunzeln bei Richard Heubergers be- kannten alten Weisen und Peter Kreuders herrlicher einschmeichelnder Musik und das ist eine Iatsache: „S0 herxilch hat das aus- verkaufte Haus schon lange nlcht mehr gelacht!“ Anfangszelten in delden Theatern: .00.30 und.10 Unr AIRAMsNnA p7, 25, plonken, Ruf 2502 K 1, 5, br. Str., Ruf 24088 HB-Rnzeigen Sind erfolgreich Riesenerfolg! 2 3 um Samstag Auf klõ rungs film oöber die Gefahren des Liebeslebens durch falsche Schem: Seind im Mahnrouf an dĩe Mensch- ᷣ heit in form einer dro- * matiĩschen Handlung. 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Hohenberg Staal- Welser- Kampers- Haak VERDACHT auf Clraulc Das spannende Schicksal einer schönen Frau CApITOTL HEUTE LETZTERHR TA G1 GUSTAV FRUHTien Jutta Freybe— Kirsten Helberg Hugrs7 ATLAnbe A5 auf Station lll— ————————n Caroela Hönn- Ursule ———————— Grabley Hansi Arnstaest I. Maren L 6, 12 fll Deder, D 3, 3 Verloren Abert Floratu ist Ihr defekter 4 Walter Schuller Füllhalter noch TANZ-5 A 2 das bisher schreibt lange nicht, wenn Sie ihn zu uns zur Keparatur bringen. Für wenis Geld beheben wir auch arge Schäden.— Sie werden wieder Freude an ihm haben. Fahlbusch im Rathaus. Sesund lachen! Das ist die Devise dieses Heinz- Rühmann-Filmes! Kulturfilm: Rund um den Relftrüger Meueste Wechenschau 9 e4 Hb he.48.30.00 unr ESsoplelz ahZZ.Sgm Sonntag ab.45 Unr Kapelle Kurt 1 jugendliche zugelassen! 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Bekanntmachungen Froltag frün 8 Unr Kunfleisch ädbas Onhne Freibanłk-Nr. wire kein Fleis ch verabreicht eſuch der Firma Ferrum Eulbs. in Mannheim um bau⸗ und gewerbepolizei⸗ liche zur Auf⸗ ſtellung eines allwerkes, Fruchtbahnhofſtraße 19. ie Firma Ferrum GmbH., Mann⸗ — Labſichtgi, auf dem Anweſen ru anganbiheßrichten eine Fall⸗ rksanlage zu errichten. WIch e dies zur öͤffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Po⸗ lizeipräſidenten oder dem Oberbür⸗ ermeiſter binnen 14 Tagen vom Ab⸗ auf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Verkündungsblatt aus⸗ gegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ 23 Einwendungen als ver⸗ äumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne lie⸗ en während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Polizeipräſidenten und des Oberbürgermeiſters zur Ein⸗ eahepranvent— Baupolizei zwangsverſteigerung im Zwangsweg verſteigert das nolarigt am Montag, den 29. Ja⸗ nuar 1940, vorm. 9 Uhr, in ſeinen Dienſträumen in Mannheim, A 1, 4, 2. Stock,, Zimmer 32, das nach⸗ verzeichnete Grundſtück auf Gemar⸗ kung Mannheim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 5. September 1939 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ verteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den üb⸗ rigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zu⸗ ſchlag aufheben oder einſtweilen ein⸗ ſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des ver kachtdeife Gegenſtandes. Die Nachweiſe über das Grund⸗ ſtück ſamt Schätzung kann jedermann einſehen. Wer bietet, muß bei Abgabe von Geboten die Genehmigung des Herrn Bad. Finanz⸗ und irtſchaftsmini⸗ ſters in Karlsruhe nachweiſen. Der Antrag auf Erteilung dieſer Geneh⸗ 33 iſt rechtzeitig beim Herrn Polizeipräſidenten in Mannheim, Abt. IV/29, einzureichen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Mannheim, Band 173 Blatt 15: Lgb. Nr. 2497, Rheinſtraße 6: Hof⸗ reite mit Gebäude und Hausgarten:⸗ 5 Ar 41 am. 4 Schätzung ⸗55 000 RM Schätzung mit Zubehör 56 560 RM Notariat Mannheim 6 als Vollſtreckungsgericht Ludwigshafen Chemolechniſche Fachſchule Ludwigshafen am Rhein Mitte Januar beginnt an der Chemotechniſchen Fachſchule Lud⸗ wiashafen am Rhein ein erſtes Se⸗ meſter, welches am Freitaa, den 12. Januar 1940, um 18 Uhr im Saal 28 der Städt. Berufsſchule Lud⸗ wigshafen am Rbein(Maxſtraße., 2. Obergeſchoß) eröffnet wird. Nach einem Einführungsvortrag werden die Anmeldungen entgegengenommen. Ludwigshafen a. Rh., 9. Jan. 1940. Der Oberbürgermeiſter. —Vi Vien plenken Des Heus derfguten Kopellen/ p7, 22 Leltuns: 3. O. frontl HEUTE Donnerstegnochmittsg WIUNSCH-KONZEEI für die Heusfrau ree llSlK un GESAO s8us akKktuellen Filmen mit Ottomasn GSeliunies und seinen symphonikern National-Theater Mannhelm Ladenburg Der führt nach Eberbach Jellverſorgung Donnerstag, 11. Januar 1940 und nimmt eine Vorſtellung Nr. 126 Miete c Nr. 10 der minderbemittelten Bevölke⸗un mittelgroße gebr. 2. Sondermiete c Nr. 5 rung— hier— für die Zeit vom Waſchkommode m. Rheinsberg Marmorplatte als 1. 1. 1940 bis 31. 3. 1940. 5—* ng. u. 33853VS Die Ausgabe der Fettverbilligungs⸗ 3 3 19400——— Schauſpiel in vier Akten von Friedrich Forſter ſcheine für die Zeit vom 1. 1. enie Regie: Rudolf Hammacher bis 31. 3. 1940 erfolgt am Freitag, den 12. 1. 1940, im Wirt⸗ Anfang 20 Uhr Ende 22 Uhr 4 fl. hame welche am Diens⸗ ſchaftsamt— Domhof— und zwar für Antragſteller mit den tagabend mit d. Straßenbahn v. Anfangsbuchſtaben A— vorm. von—12 Uhr, —z3 nachm. von 14—17 Uhr. Dieſe Zeiten ſind unter allen Um⸗ ſtänden genau einzuhalten. Die Aus⸗ abe der Fettverhilligungsſcheine er⸗ olgt nur gegen Vorlage einer Lohn⸗ beſcheinigung. Neues Theater Mannheim Donnerstag, 11. Januar 1940 Für den übrigen Publikumsver⸗ Ludwigsbaf Vorſtellung Nr. 1 kehr bleibt das Wirtſchaftsamt bisffe. ſen zum 15. d. Mi geſenpfenz Ab 15. 1. 2 Ko: Kulturgemeinde Mannheim 1940 befindet ſich das Wirtſchaftsamt mit dem Rhein⸗ im Domhof. Sprechſtunden von—12,fländer ſo an⸗ Kx 15 ſer bon Daodad und von 14—16 Uhr. genehm unier⸗ Ladenburg, den 10. Januar 1940.lhielt, wird uml[Komiſche Oper in zwei Aufzügen von Der Bürgermeiſter: Pohly. gefällige Nach⸗ Peter Cornelius 6500 an—— Bearbeitet von Felix Mottl 0 Verlag dieſes]Anfang 20 Uhr Ende nach 22 Uhr Blattes gebeten. Schulamt Ladenburg Laoandkreis Mannheim ie Aufnahme 41te in die Volksſchule für alle Kinder, die in der Zeit vom 1. Juli 1933 bis mit 30. Juni 1934 geboren ſind, findet am Montag, 15. Januar 1940, von 10 bis 13 Uhr ſtatt. Geburts⸗ und Impfſchein iſt vorzulegen. Das Schulamt: J. V. Kirner. (141616v) echalnlatten bingen Sie zum An⸗ kauf und Inzahlung- nahme zu Hecke! Abtig. Schallplatten Kunststraße, 0 3, 10 Beruismäntel für Damen und Herren Adam Ammann Fernruf 237 89 Ou 3. 1 Spezialhaus für Perufskleidung Heute letzter Tag! KATUME DORScHIn Mutterliebe Ein Meistetwerk der- Wien-Film und Ufa paul Hörblger- W. Albaeh-Rett/ Meute:.00.00.15 Unhr —— Drei Namen, die einen Film von besonderer Prägung verbürgen! — 2 5 4**. — ——* oppy WIIXEeE kin pockender Ufs-Großfilm voller 70 2 240 2 4 0⁰ 0 W. Talltlũluε und selten vollendeter bötrstellung menschlicher Cherełtere Spielleitung: Eduard v, Borsod) der sSchõpfet von,keutschuk“ und „Sensationsprozeb Casills“ N Eectalipflilieung morgen im —— ———————— Nusensaal/ hosengarten 20 Unr 1. Meister-Konzert der Mannhelmer Konzertdlrekt. Heinz Honmelster in verbindung mit der MSs6s„Kraft durch Freude“ Mannhelm flie derabend Heinrich lie der von Fraya Schubert, Ludwig van Seetnoven, Hugo Wolf, Siegfried Kuhn — Karten ab RM.50 bis 5. bei K. 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