-Fllm und Ufa baen-Rett/ .15 Unr m verbürgen! öfstellung tere „ Borsody schuk“ und 1Sills&“ egen im — 20 unr nzert u Hoffmelster r lannhelm -udwig van fried Kuhn Ferd. Hek- kehrsverein in, P7, 18; Zig.-Kiosk IwWigshafen: AAissPlat2 Sited uet: 18 Uhr 17 Unr LUN G n, z. Zt. im Felde, id verantwortlich nn; Außenpolitik: h Haas; Kultur⸗ litik und Heimat⸗ ort: Julius Etz, Hermann Knoll, il verantwortlich: heim. Druck und Druckerei Gmb, lifte Nr. 4 gültig Freitag⸗Ausgabe 0 * „ 8 * Mannheim, 12. Januar 1940 7 9 Nessagero: Das Fittelmeer ist keine, Bucht von Scapa flou/ Wer zuletst lacht I. b. Mannheim, 12. Januar. Chamberlains Rede im Londoner Rathaus vom Dienstag hat in England erhebliche Be⸗ ſorgniſſe, ja, Unruhe ausgelöſt. Wie berichtet, hat der Premierminiſter ſich gezwungen ge⸗ ſehen, vor aller Oeffentlichkeit die ſchwierige Lage zuzugeben, in der ſich England bereits heute befindet, und deshalb an das engliſche Volk appelliert, all die radikalen Einſchränkun⸗ gen, Entbehrungen und Härten in Kauf zu nehmen, die ihm jetzt noch bevorſtänden. Die ſcharfen Rationierungsmaßnahmen, die in jüngſter Zeit in England getroffen werden mußten und die ſich gerade in dieſen Tagen nach der Rede Chamberlains noch erheblich erhöht haben, werden heute bereits in England als höchſt unangenehm und gefahrdrohend empfunden. In der britiſchen Preſſe drückt ſich denn auch eine ſteigende Unruhe aus. Die Blätter ſind peſſimiſtiſch und wiederholen immer wieder, welche großen Schwierigkeiten England noch bevorſtänden und wie notwendig es ſei, alle Kräfte anzuſpannen, um ihrer Herr zu werden. Scharf ſind naturgemäß die Vorwürfe, die be⸗ ſonders von dem Arbeiterblatt„Daily Herald“ gemacht werden, der Chamberlains Erklärungen heftig kritiſiert und meint, es würden von den kleinen Steuerzahlern zu hohe Opfer verlangt. Die größten Opfer ſollten von denen gebracht werden, die ſie am leichteſten tragen könnten; das aber ſei keineswegs der Fall. Ja, das Blatt prophezeit ſogar Arbeiterunruhen und wirft dem Premier vor, er treibe eine Bankier⸗ und Rentnerpolitik. Hand in Hand damit geht eine zunehmende Preisſteigerung, der die Löhne in keiner Weiſe nachkommen, ſo daß ſich das Elend gerade der handarbeitenden Schichten, das an ſich ſchon ſtets groß war, noch ſtändig vermehrt, was auch nicht gerade zur Hebung der Stimmung im engliſchen Volk beitragen kann. Neuerdings wird berichtet, daß die Bekleidungswirtſchaft bereits erhebliche Verſorgungsſchwierigkeiten zu beſtehen habe. Die Wolle verknappe ſich, die Anzüge würden an Material„gewichtsmäßig leichter“ werden; bei Baumwolle rechne man auch ſchon mit einer Verknappung; die Be⸗ ſtände an Leinenwaxen könnten nicht mehr nachgefüllt werden; Seide und Kunſtſeide würde ebenfalls im Gewicht leichter; Schuhwaren wür⸗ den knapper(Sohlenleder iſt bereits um 80 v. H. im Preiſe geſtiegen), und gewiſſe Metalle für den Bedarf an Haushalts⸗ und Küchengegen⸗ ſtänden fehlten auch ſchon. Daneben taucht das Geſpenſt der Infla⸗ tion auf, die ſich aus der ſtändigen Preisſtei⸗ erung zwangsweiſe ergeben muß. Die„Times“ hat in einem ſehr ernſten Aufſatz auf die Ge⸗ fahr dieſes Problems hingewieſen. Kaum eine Woche ſei vorübergegangen, ohne daß nicht eine neue Preisſteigerung verkündet worden ſei, durch welche die Lebenshaltungskoſten geſtiegen ſeien. Das habe zur Forderung nach höheren Löhnen geführt und dieſes wiederum zu wei⸗ teren Preisſteigerungen. England iſt auf dem Wege zu der bekannten Schraube ohne Ende.. Nun wird alſo, Chamberlains Ankündigun⸗ gen entſprechend, die große Rationierungs⸗ maſchinierie einſetzen, eine Zwangsbewirtſchaf⸗ tung, die gerade in England als äußerſt un⸗ angenehm empfunden werden muß. Wir zwei⸗ feln allerdings daran, daß England heute noch einen Apparat auf die Beine wird ſtellen kön⸗ nen, der auch nur einigermaßen imſtande wäre, der drohenden Verſorgungsgefahr des Inſel⸗ reiches Einhalt zu gebieten. Denn ſo etwas läßt ſich ſchließlich nicht aus der Erde ſtampfen Deutſchland hat ja während des Weltkrieges gerade auf dieſem Gebiet bitterſte Erfahrungen machen müſſen. Deshalb hat das national⸗ ſozialiſtiſche Deutſchland rechtzeitig vorgeſorgt und einen Apparat aufgeſtellt, der auch den ſchwerſten Anforderungen gerecht zu werden vermag und durch den auf weiteſte Sicht diſpo⸗ niert worden iſt. Bei dieſer Gelegenheit nun erinnern wir uns mit einiger Genugtuung daran, wie England noch vor einigen Monaten die vorſorgenden Maßnahmen Deutſchlands ſtändig ironiſierte und als Schwäche der deutſchen Poſition aus⸗ legte. Es waren die gleichen hämiſchen Unter⸗ I England aber wird ſolchen Nutzen niemals ſtellungen, die man erhob, als Deutſchland den Vierfahresplan zu verwirklichen begann. Nun, wir haben uns deshalb nicht von unſerem Weg abbringen laſſen, ſondern ſind ihn unbeirrt kngland- der befüngniswärter Maliens Klare italieniſche Antwort auf durchſichtige engliſche änſpielungen Von unserem Vertreter) Driu 4 Rom, 11. Januar Die Frage der Freiheit des Mittelmeeres ge · genüber der engliſchen Vorherrſchaft beſchüf⸗ tigt an Hand der europäiſchen Auseinander⸗ ſetzung und ihrer Folgen wie nie zuvor das italieniſche Volk, das weiſß, daß die Freiheit ſeines Meeres eines der unverrückbaren Ziele der faſchiſtiſchen Außenpolitik bleibt. Von engliſcher wie franzöſiſcher Seite wird dabei durch Preſſeveröffentlichungen in regelmäßigen Abſtänden die Methode von Zuckerbrot und Peitſche— bald aufdringliche Schweicheleien, bald offenbare Drohungen— zur Beeinfluſ⸗ ſung Italiens angewendet. Dieſes engliſche Syſtem hat in den verfloſſenen Monaten be ⸗ reits ſcharfe italieniſche Aeußerungen hervor⸗ gerufen, die nach einer als offziös anzuſpre⸗ chenden Polemik des römiſchen„Meſſa⸗ gero“ mit Londoner Aeußerungen jetzt inſo⸗ fern einen Höhepunkt erreicht, als die engli⸗ ſchen Drohungen nun ihrerſeits mit der Her⸗ vorhebung möglicher italieniſcher Gegen⸗ maßnahmen beantwortet werden. „Evening Standard“:„Das Mittelmeer wird von uns kontrolliert;zesſtellt nur eine große Bucht von Scapa Flow dar“ provoziert wurde, wird von ita⸗ lieniſcher Seite mit folgenden Feſtſtellungen be⸗ antwortet: Dieſe Polemit, die durch den mn—— den Krie Pole wird. Von engliſcher Seite wird mit zyniſcher Offenheit zugegeben, daß die Bedingungen für Italien im Mittelmeer auf die Dauer unerträg⸗ lich ſind. Zweitens: wenn das Mittelmeer eine„engliſche Bucht“ darſtellt, ſo iſt zu beach⸗ ten, daß ſich in dieſer„Bucht“ die größte U⸗Bootflotte Europas befindet und im Kriegsfall das Mittelmeer durch den Riegel Sizilien—Pantelleria—Lybien geſchloſſen wer⸗ den kann, daß ferner„dieſe Linie“ unüberwind⸗ bar iſt. Dritten: bei der Möglichkeit der Schließung der Zugänge zum Mittelmeer durch England hat Italien nicht nur die Möglichkeit, das Mittelmeer ſeinerſeits für ſeine Feinde ebenfalls zu ſchließen, ſondern dank ſeiner Stützpunkte im Roten Meer und im Indiſchen Ozean auch die Fähigkeit zur Aktion auf an⸗ deren Schiffahrtwegen, die der Feind benutzen muß, da für ihn das Mittelmeer nicht mehr be⸗ fahrbar iſt. Mit dieſer letzten Feſtſtellung wird erſtmalig ſeit Ausbruch des Konflikts jene oftmals vom italieniſchen Regierungsorgan aee Theſe wiederaufgenommen, daß im( Italien auf allen Fronten und keineswegs im Von der Schärfe der Polemik gewinnt man einen Eindruck, wenn„Meſſagero“ die Eng⸗ länder geradezu als„Gefängniswärter „Italiens“ bezeichnet und zu der Feſtſtel⸗ lung gelangt, daß es gerade dieſe engliſchen fottselzung siehe Seite 2 fiermann böeing 17 Jahre alt Zu ſeinem Geburtstag am 12. Januar Am 12. Januar begeht Her⸗ mann Göring ſeinen 47. Ge⸗ burtstag. Das deutſche Volk be⸗ glückwünſcht an dieſem Tage den Mann, der an der Seite des Füh⸗ rers mit einer beiſpielloſen Ener⸗ ie am Aufbau der deutſchen ehrmacht gearbeitet hat. Die markante Geſtalt*——— Gö⸗ rings iſt uns in dieſen Tagen der völkiſchen Bewährung mehr denn je ein Beiſpiel und Vorbild ge⸗ worden. Seiner Tatkraft verdan⸗ ken wir die unſerer wunderbaren Luftwaffe. Dieſes ge⸗ niale Werk hat in vier Kriegs⸗ monaten ſeine harte Probe be⸗ Der laffe Kommandeur er Richthofenſtaffel 25 in der jungen deutſchen Luftwaffe ein Machtinſtrument geſchaffen, das furchtbar zu treffen vermag, wenn es eingeſetzt wird. In Polen und im Luftkrieg gegen England hat ſich erwieſen, daß unſere Flug⸗ zeuge und unſere Flieger die beſten der Welt ſind. Der Vierjahresplan, der unter der Leitung Hermann Gö⸗ rings begonnen und erfolgreich durchgeführt wurde, ſtellt die ge⸗ waltigſte wirtſchaftliche Organi⸗ ſation dar, die jemals in der Welt geſchaffen wurde. Er iſt heute die Grundlage der wirtſchaftlichen Ab⸗ wehrkraft Deutſchlands in einem brutalen Wirtſchaftskrieg gewor⸗ den. Ueberall, wo es gilt, ſchier unüberwindliche Schwierigkeiten zu beſeitigen, wo es auf unerbittliche und kompro⸗ mißloſe Entſchloſſenheit ankam und auf den Einſatz der ganzen Perſon, hat Hermann Gö⸗ ring auf Befehl des Führers eingegriffen. Als der erſte und treueſte Mitarbeiter des Führers ſteht er an verantwortungsvollen Stellen der Staatsführung. In ſeiner hiſtoriſchen Rede am l. September 1939 vor dem Reichstag hat der Führer ihn ſelbſt zu ſeinem Nachfolger be⸗ ſtimmt, falls es notwendig werden ſollte. Als Marſchall des Dritten Reiches und Vorſitzender des Miniſterrates für die Landesverteidigung ſteht Hermann Göring in gleicher Weiſe an maßgebender Stelle der militäriſchen, politi⸗ ſchen und wirtſchaftlichen Führung der Nation. Das deutſche Volk gedenkt Hermann Görings f ſeinem Ehrentag mit beſonderer Herzlich⸗ eit. weitergegangen. Der Nutzen zeigt ſich heute. ernten können. Deshalb wird es in der Tat allerhöchſte Zeit, das engliſche Volk allmählich auf den ganzen Ernſt des von ſeiner Regie⸗ rung heraufbeſchworenen Krieges vorzuberei⸗ ten. Die Blockade, mit deren Hilfe man Deutſch⸗ land in kürzeſter Friſt niederzuringen hoffte, ſchlägt nun mit gewaltigen Tatzenhieben gegen ihren verbrecheriſchen Urheber zurück, rnſtfall Univerſitat Heidelberg im Kriegsjahr 1940 Vom Rekfor der Universifät Heidelberg Obersfleutnant 2. V. Stactsminister Prof. Dr. pPaol Schmitthenner Am 8. Januar hat die Univerſität Heidel⸗ berg ihre Tore wieder geöffnet. Das Kriegs⸗ jahr 1940 wird drei Trimeſter umfaſſen. Das erſte, das wir ſoeben begonnen haben, wird bis zum 21. März währen, und die beiden anderen werden ſich mit nur kurzen Unterbrechungen aneinanderreihen. Die früher ſogenannten „Ferien“ ſind auf jenes Maß zuſammenge⸗ ſtrichen, das eine Leiſtungserhaltung gerade noch gewährleiſtet. Das Jahr wird daher von allen Angehörigen der Univerſität ein unge⸗ wöhnliches Maß an Arbeit, Anſpannung und Hingabe fordern. Alle im Frieden unabding⸗ baren Rückſichten auf die eigene Weiterbildung des Dozenten, auf die wiſſenſchaftliche Ver⸗ tiefung und Beſinnung und auf die eigentliche —— lebensnotwendige Arbeiten, die ſonſt in den vorleſungsfreien Zeiträumen ge⸗ leiſtet würden und auch im künftigen Frieden wieder ſo geleiſtet werden müſſen—, alle dieſe Arbeiten ſind mit vollem Recht zurückgeſtellt hinter die eiſerne Kriegsnotwendigkeit, die Ausbildung der Studierenden in der denkbar kürzeſten Friſt zu vollbringen. So iſt das Tri⸗ meſter im ausgeſprochenen Sinn ein Kriegs⸗ trimeſter, und es wird an alle Dozenten, Stu⸗ denten, Beamte, Angeſtellten und Arbeiter allerhöchſte Anforderungen ſtellen. Wir haben Kriegsarbeit zu leiſten in vollem Sinne des Wortes. Wir ſind ſtolz darauf, wie eine Truppe, der man etwas zumutet, weil man es ihr zu⸗ traut. Die Schwierigkeit wird dadurch erhöht, daß ein Mehr an Arbeit durch ein Weniger an Kräften geleiſtet werden muß. Denn zahlreiche Dozenten, Aſſiſtenten, Beamte, Angeſtellte und Arbeiter unſerer Univerſität befinden ſich nach wie vor bei der Wehrmacht, und die Mehrzahl der Männer, die in dieſem Trimeſter auf den Lehrkanzeln, in den Laboratorien, den Kliniken und Amtsſtuben wirken, haben nur vorüber⸗ gehend den grauen Rock der Wehrmacht aus⸗ gezogen und werden nach Ablauf ihres im ſtrengſten Dienſt vollbrachten„Urlaubs“ wieder als Soldaten an die Front zurückkehren. Ja viele der Dozenten unter den Medizinern üben in beſonders ſtarker Anſpannung den Dienſt des Soldaten, des Dozenten und des Arztes gleichzeitig aus. Wenn dies ſo geſchieht, ſo nicht der Univerſi⸗ tät wegen, ſondern der Volksgemei'n⸗ ſchaft wegen. Denn für ſie iſt die Durchfüh⸗ rung der Hochſchularbeit im totalen Krieg der Gegenwart ebenſo lebensnotwendig wie die Aufrechterhaltung der unentbehrlichen Indu⸗ ſtrien. Wie dort ein Teil der Arbeiterſchaft un⸗ „abkömmlich iſt, ſo iſt es hier ein Teil der Uni⸗ verſitätsbelegſchaft. Wie dort ein Teil draußen am Weſtwall kämpft und arbeitet, ſo tut auch hier ein Teil der Hochſchulbelegſchaft dreaußen am Feinde ſeinen ſoldatiſchen Dienſt. Wir ſind noch vom Auguſt 1914 daran gewöhnt, daß mit Kriegsbeginn ſich die Hörſäle leeren, denn alle Dozenten und Studenten mit Ehre im Leib eilen zu den Waffen und inter arma silent musae, das heißt im Kriege ſchweigen Kunſt und Wiſ⸗ ſenſchaft. Doch dem iſt heute nicht mehr ſo. Der totale Krieg hat auch hier neue Notwendi keiten geſchaffen. Er hat auch die Hochſchulen in ſeinen Bannkreis gezogen. Wie im totalen Krieg alle Erzeugungsſtätten der Rüſtung, des Verkehrs, der Ernährung und der Bekleidung in ausrei⸗ chendem Maße erhalten bleiben müſſen, genau. ſo müſſen jene anderen Erzeugunagsſtätten li⸗ ſtungsfähig bleiben, wo in tauſendfältiger Ar⸗ beit die geiſtigen Maſchinen, Werkzeuge und Nährſtoffe geſchaffen werden, die den tragenden und zeugenden Boden ſchaffen für alles organi⸗ ſierte Leben überhaupt und die die Geſundheit und Leiſtungskraft unſeter Volksgemeinſchaft im Kriege ebenſo lebensnotwendig braucht wie die materiellen Güter. So iſt die Arbeit an der Hochſchule im Kriege, wenn auch im bürgerlichen Kleide, ein ſoldatiſcher Dienſt für unſer Volk. Auch das alte Heidelberg freut ſich über das⸗ vielfältige Leben, das mit der Eröffnung der Univerſität wieder in ſeinen Mauern einkehrt. In den Monaten der geſchloſſenen Tore iſt der Bevölkerung die Bedeutung der Univerſität für das Leben der Stadt beſonders deutlich gewor⸗ den. Univerſität und Stadt werden in dieſem Kriegsjahr mit vertieftem Vertrauen in ihrer „Hakenkreuzbanner“ * Freitag, 12. Januar 1940 alten Waffenbrüderſchaft zuſammen arbeiten. Auch die Heidelberger Volksgenoſſen werden — des bin ich gewiß— unſere Studenten und Dozenten herzlich willkommen heißen. Und doch wird da und dort die zweifelnde Frage laut: Warum ſind die hier und unſere Män⸗ ner draußen? Nun, die Frage iſt berechtigt. Aber auch die Antwort iſt klar und einfach. Wir Dozenten und Studenten ſind in den nächſten Wochen und Monaten nicht deshalb in Heidelberg, weil wir Dozenten und Studen⸗ ten ſind, ſondern nur deshalb, weil die Volks⸗ gemeinſchaft uns hier zur Zeit nötiger braucht und beſſer verwerten kann als an der Front. Alle die wir hier ſind, ſind auf jener grozen Wanderſchaft begriffen von der Heimat zur Front, von da zür Heimat und von da wieder ur Front, auf jener kriegeriſchen Fahrt, die für Millionen deutſcher Männer den Sinn des Lebens in dieſem Kriege bildet. Viele von uns werden in Bälde wieder den grauen Rock an⸗ ziehen, und auch alle die, die auf Grund unſe⸗ rer hervorragenden Erſatzlage bisher noch keine Soldaten geworden ſind, werden es früher oder ſpäter werden. Wir ſind eigentlich nichts ande⸗ res als eine Schicht in einer Fabrik, die von einer anderen zu gegebener 33 abgelöſt wird, oder ein Regiment, das in Front und Heimat im rechten Augenblick und für die notwendige Zeit ſeine Aufgabe auswechſelt. Es iſt ſelbſtperſtändlich, daß wir, die wir ſan Zeit-die lebensnotwendige Arbeit der Hoch⸗ chule in der Heimat vollbringen, in jeder Hin⸗ ſicht gerade ſtehen für diejenigen unſerer Kame⸗ raden, die zur Zeit draußen ſind. Das darf kein Wort, ſondern muß eine Tat ſein. Jeder von uns, der hier zur Arbeit berufen iſt, muß darin nicht nut eine fachliche, ſondern aucheine politiſche und ſoziale Berufung ſehen und vor Beginn jedes fachlichen Tuns zunächſt und im⸗ mer wieder in ſich jene Kameradſchafts⸗ und Gemeinfchaftsgeſinnung erzeugen, die unſere Frontkameraden und das deutſche Volk von uns erwarten. Soldatiſche Zucht, ſoldatiſcher Geiſt und ſoldatiſche Kameradſchaft ſollen in den kommenden Trimeſtern die Univerſität be⸗ feelen. Wer ſich zu dieſem Geiſt des deutſchen Sozialismus nicht bekennen lann, ſoll gehen. Wer ſeine Arbeit als eine individualiſtiſche An⸗ gelegenheit auffaßt, um ſeine geiſtigen Neigungen zu füttern, hat keinen Platz in unſeren Reihen. Selbſtverſtändlich ſetzen wir bei jedem unſerer Kameraden Neigung und fachliches Intereſſe voraus. Aber dieſes darf nur als eine zuſätz⸗ liche Kraft empfunden werden, dazu beſtimmt, die Gemeinſchaftsarbeit, die jeder in ſeinem ihm zugeſprochenen Ausbildungsrecht tun muß. um 55 leidenſchaftlicher zu betreiben. Je be⸗ gabter einer iſt, um ſo ſtärker muß er ſich dem Gemeinſchaftsdienſte weihen. Auf jene Dum⸗ men, die dies nicht wollen, verzichten wir. Das Kriegsrecht der Univerſität wird die Tore vor ihnen verſchließen. Ich bin davon überzeugt: Die Studentenſchaft wird das Vertrauen der Volksgenoſſen, das darin zum Ausdruck kommt, daß jeder einzelne zur Zeit in Heidelberg ſtu⸗ dieren kann, in vollſtem Maße rechtfertigen durch tadelloſe Diſziplin, durch, vorbildlichen Lebenswandel, durch fleißige Arbeit und durch hingebungsvolle Eingliederung in die Partei, in die Sindentenſchaft, in die Univerſität und damit in die Volksgemeinſchaft. Die Univerſi⸗ tät Heidelberg iſt eine ſoldatiſche Kameradſchaft der Wiſſenſchaft und der Erziehung, ein Regi⸗ ment der inneren Front und ein Werkzeug in Hand der Partei und ihres politiſchen eiters. Liliena'⸗Denkmünze für drei deutſche Forſcher DNB Berlin, 11. Januar. Am Geburtstage ihres Schirmherrn Gene⸗ ralfeldmarſchall Göring hat die Lilienthal⸗Ge⸗ fellſchaft für Luftfahrtforſchung beſchloſſen, die Lilienthal⸗Denkmünzen für 1939 folgenden Per⸗ ſönlichkeiten zu verleihen: Dem Diplom⸗Ingenieur Kurt Tank(Bre⸗ men) für grundlegende konſtruktive Arbeiten des Flugzeugbaues, insbeſondere für die Schaf⸗ fung des viermotorigen Langſtrecken⸗Verkehrs⸗ flugzeuges„Condor“. Dem Dr.⸗Ing. Heinrich Klein(Düſſeldorf) für beſondere Verdienſte um moderne Luftwaf⸗ fenkonſtruktionen. Dem Dr.⸗Ing. Friedrich Seewald(Ber⸗ lin) für wiſſenſchaftliche Arbeiten und beſon⸗ bere Leiſtungen bei der Organiſation der Deut⸗ ſchen Verſuchsanſtalt für Luftfahrt, Adlershof, der größten Luftfahrtforſchungsanſtalt. fln Amſterdam, 11. Jan.(HB⸗Funk) Der franzöſiſche Dampfer„Montauban“ (4191 BR) iſt am Montag an der nordöſt⸗ üchen Küſte Englands„geſtrandet“. Man nimmt an, daß das Schiff in der Mitte aus⸗ einandergebrochen iſt. An der Südküſte von Wales hat das not⸗ wegiſche Schiff„Hertha“(1365 BRT) einen „Zuſammenſtoß“ erlitten, wobei es ſchwer be⸗ ſchädigt wurde. 123 Gleichfalls ſchwerbeſchädigt murde das eng⸗ liſche Vorpoſtenſchiff„Chyrſolete“(251 BRT). Einer Reutermeldung aus London zufolge iſt der engliſche Dampfer„Upminſter“(1013 BRe7) an der Oſtküſte Englandsuntergegan⸗ gen. Der Kapitän und zwei Beſatzungsmit⸗ glieder kamen ums Leben. Die übrigen zehn Beſatzungsmitglieder der„Upminſter“ ſind von einem anderen Schiff gerettet worden. Reuter zufolge iſt der engliſche Paffagier⸗ dampfer„Rotheſay Caſtle(7500 Brutto⸗ regiſtertonnen) an der Weſtküſte Schottlands am Dienstagabend„aufgelaufen“. Das Schiff wurde dabei ſtark„beſchädigt“. 5 Ferner berichten die Londoner Blätter zum tore geſprengt werde. Scharſe Darnung Maliens an kngland lummummummnunmmmmmnummutznmirininsintrinsmusiunussuisamsinismnsimäsiüszuirmisiüszütnünniüsszsütsun fontsezung von Selſe 1 Drohungen ſein können, die dazu führen, daß eines Tages der Riegel der Gefängnis⸗ 4 ſe. Beachtet werden muß dabei, daß es ſich bei dieſer Auseinander⸗ ſetzung nicht um eine zufällige Polemik zwiſchen zwei Zeitungen handelt, ſondern um ein Symptom für den Ernſt der Pro⸗ bleme im Mittelmeer durch den italieniſch⸗ engliſchen Gegenſatz. In dieſem Sinne ſtellen die vorgenannten Ausführungen der römiſchen Zeitung ein Thermometer für die politiſche Temperatur zwiſchen Italien und England dar. fluch„Reg me Sast ſta“ erieitt Tondon eine Lektion Unverſchämtheiten des„Daily Herald“ DNB Mailand, 11. Januar „Re ime Faſciſta“ greift aus den jüngſten britiſchen Stellungnahmen zum Krieg gegen Deutſchland eine Auslaſſung des Blattes der engliſchen Labor⸗Party heraus. Dieſe haßer⸗ füllte Mitteilung des„Daily Herald“ iſt, wie das Mailänder Blatt hervorhebt, beſon⸗ ders geeignet, die engliſchen Kriegsziele zu beleuchten. Ungeſchminkt und wie ſelbſtver⸗ ſtändlich ſtellt das Organ der Labour⸗Party nämlich feſt, daß man endlich einmal aufhören ſolle vom Frieden mit Deutſchland zu reden. Deutſchland müſſe auseinandergeriſſen werden, indem man den Rhein zur Weſtgrenze und die Oder zur Oſtgrenze mache. Sachſen werde an die„Tſchechoſlowakei“ und Holſtein an Däne⸗ mark gegeben.() doladier ſprach mit cebrun über den Bruch mit losRau Mächte Hierzu ſtellt„Regime Faſciſta“ feſt: Und dann ſpricht man davon, daß der Krieg einzig und allein für die Ziviliſation und die Unabhängigkeit der Völker geführt werde.S. fionferenz der Balkanpakt-Mächte vom 2. bis 4. Februar DNB Belgrad, 11. Januar. Die Blätter bringen die Nachricht über die in Belgrad vom 2, bis 4. Februar ſtattfindende Konferenz der Balkanpaktmächte in der Haupt⸗ ſache ohne eigene Kommentare. Lediglich die offiziöſe„Vreme“ hebt her⸗ vor, daß die Außenminiſter der Balkanpakt⸗ bei der Zuſammenkunft von dem Wunſche geleitet würden, den Balkan vom Kriege fernzuhalten. Das Friedensziel werde das Leitmotiv der Konferenz ſein. In einem Bukareſter Bericht führt„Vreme“ aus, daß die Konferenz rein formalen Charakter tragen und keine beſondere Bedeutung haben werde. Es ſich um die programmäßige 82 am⸗ menkunft der Außenminiſter der Balkan⸗ Staaten. Der rumäniſche Außenminiſter Ga⸗ feneu Abſchluß der Konferenz den Vorſitz der Balkanpakt⸗Mächte dem türkiſchen Außenminiſter Saracoglu übergeben.— Auf keinen Fall werde, wie der Bulareſter Korre⸗ ſpondenk der„Vreme“ betont, auf der Kon⸗ ferenz die Frage einer Erweiterung der Ziele des Balkan⸗Paktes geſtellt werden, noch die Frage der Aenderung ſeiner Statuten. Kknglilches Siasko im Süͤdoſten Handel troh allem rückläufig Von unserem Vertreter) osch. Bern, 11. Januar. In einem Londoner Bericht der„Schweize⸗ riſchen Handelszeitung“ wird auf den Rückgang des engliſchen Handels in den Südoſt⸗Staaten Europas hingewieſen, obwohl England, wie »dort erklärt wird, dauernd verſucht, manche Waren wie Holz und Speck, die es bisher aus Rußland und Polen bezog, aus den Ländern im Südoſten zu bekommen. Speck, der in der engliſchen Ernährung eine wichtige Rolle ſpielt, kommt auch nicht mehr aus Dänemark, und auch die Speckanlieferungen aus Irland ſind unterbrochen. Es ſei feſtzuſtellen, daß die Ab⸗ ſchwächung des engliſchen Pfundes und des franzöſiſchen Franken im Südoſten eine ziem⸗ liche Verwirrung hervorgerufen haben. DNB Budapeſt, 11. Januar. ei Cſaky hat am Dienstag⸗ abend dem Reichsverweſer und dem Miniſter⸗ präſidenten Bericht über die Er 8 ſeiner Reiſe nach Venedig erſtattet. ewiſſe Aus⸗ laͤndsnachrichten, denen zufolge Graf Eſaky an⸗ geblich abermals nach Italien reiſen ſoll, um dort mit maßgebenden Perſönlichkeiten ſeine Beratungen fortzuſetzen, werden an zuſtändiger Stelle energiſch in Abrede geſtellt. Man erklärt, daß dieſe Nachrichten völlig aus der Luft ge⸗ griffen ſeien. pariſer vermutungen/ Kuch die Kammer ſoll ſich mit dem Thema befaſſen mü. Brüſſel, 11. Januar. Miniſterpräſident Daladier hatte(trotz ſeinem angeblichen Beinbruch, der ihn ſogar an der Teilnahme an der für ihn ſo pein⸗ lichen Kammerſitzung verhinderte— die Red.) im Elyſee eine einſtündige Unterredung mit dem Staatspräſidenten Lebrun. Man nimmt in Pariſer politiſchen Kreiſen an, daß ſich dieſe Beſprechung auf die Frage des Abbruchs der diplomatiſchen Beziehungen Frankreichs mit Sowjetrußland bezogen hat. Im Verlauf der Debatte, die am Donnerstag in der Kammer wird dieſe Frage gleichfalls erörtert werden. fluch dos fälit in de Mo kau- Keindſchoſt Frankreichs Auſerkraftſetzung kommuniſtiſcher Mandate Mu. Brüſſel, 11. Januar. Die franzöſiſche Regierung hat der Kammer⸗ ein Geſetz vorgelegt, in dem die Ungültigkeits⸗ erklärung der Mandate aller Abgeordneten, De⸗ partements⸗ und Gemeinderäte ausgeſprochen wird, die noch nicht ihren Austritt aus der kommuniſtiſchen Partei erklärt haben. Auf dieſe Weiſe ſollen die bereits getroffenen Maß⸗ nahmen nachträglich legaliſiert werden. Eine Reihe von Abgeordneten beabſichtigt, aus die⸗ ſem Anlaß die Sprache auf den Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zu Rußland zu bringen, und hat bereits ent⸗ ſprechende Interpellationen eingereicht. Der„Jour“ erklärt, der Ausſchluß der Kommuniſten müſſe legitimiert werden durch die Kündigung des ja praktiſch ſchon längſt hinfällig gewordenen franzöſiſch⸗ruſſi⸗ ſchen Paktes. Auch der„Matin“ fordert ein„großes Aufwaſchen“, um alle mit der Re⸗ gierungspolitik nicht einverſtandenen Perſön⸗ lichkeiten kaltzuſtellen. Das Ganze nennt ſich „Demokratie“! 3 pjetee reiſen nam Snand novien .w. Kopenhagen, 11. Januar. Der Häuptling der Labonr⸗Party. Major Attlee, hatte eine Ausſprache mit Miniſter⸗ präſident Chamberlain, die ſich vermutlich ſianallunnel-Sumbol ohne fintergedanten Franzöſiſche Zweifel an der Bufrichtigkeit Englandsꝰ J. b. Genf, 11. Januar. Offenbar gibt es— trotz allen Verſicherun⸗ gen Chamberlains— in Frankreich doch noch einige Zweifler, die nicht recht an die Auf⸗ richtigkeit der Engländer glauben. Dieſen Zweifel ſpricht nun„Figaro“ tatſächlich aus. Das Blatt meint nämlich, wenn das Bündnis zwiſchen England und Frankreich wirklich ſo eng und feſt ſei, daß man erneut von einer „Union“ ſprechen könne, warum werde dann nicht wenigſtens der erſte Spatenſtich zum Bau des Kanaltunnels unternommen? Peinliche Frage. Die Franzoſen bohren nun ſchon ſeit über 50 Jahren in London, um dort die Einwilligung zum Bau einer unterirdiſchen Landverbindung zwiſchen der engliſchen Inſel und Frankreich zu erhalten, aber die Eng⸗ länder zeigen dafür durchaus kein Verſtändnis. Der„Figaro“ denkt allerdings nicht daran, daß Teil in großer Aufmachung über das Sinken des der Union⸗Caſtle⸗Linie gehörenden 10 000⸗ Tonnendampfers„Dunbar Caſtle“ an der Südküſte Englands, wo das Schiff, wie be⸗ reits gemeldet, auf eine Mine gelaufen war. Die Exploſion ſei ſo ſtark geweſen, daß das große Schiff in etwa 20 Minnuten geſunken war. DNB Oslo, 11. Januar Der Kapitän eines norwegiſchen Dampfers berichtet, daß er einen Teil der Beſatzung des norwegiſchen Schiffes„Manx“(1343 BRT) gerettet habe, das in der Nordſee auf eine Mine gelaufen ſei. Möglicherweiſe treiben ſieben Mann der Beſatzung auf einem Floß in nördlicher Richtung. Wo beibt dampfer„Jägersborg“? (Von unserem Vertreter) .w. Kopenhagen, 12. Januar. Am Donnerstag fand in Kopenhagen eine Verhandlung vor dem Seegericht über das Ver⸗ ſchwinden des däniſchen Dampfers„Jägers borg“ ſtatt, der ſeit Mitte Dezember vermißt dieſer Tunnel wirklich gebaut werden könnte, ſondern erſtrebt nur den Beginn der Arbeiten gewiſſermaßen als ſymboliſche Dokumentierung der„Union“. Denn, ſo meint das Blatt, es würde damit der Beweis geliefert, daß die beiden Staaten auch nach dieſem Kriege noch verbunden bleiben wollen. Eigenartigerweiſe ſchlägt auch„Eres Nouvel⸗ les“ in dieſe in⸗London zweifellos recht un⸗ angenehm empfundene Kerbe und wird ſogar noch deutlicher. Der Tunnel würde beweiſen, daß die beiden Nationen„ohne Hintergedan⸗ ken“ der Eroberung oder Vorherrſchaft in tiefſter Zuſammenarbeit“ verbunden ſeien. Siehe da—„Eres Nouvelles“ wittert plötzlich mitten im Kriege„engliſche Hintergedanken“ und ſpricht von„Eroberung“ und„Vorherr⸗ ſchaft“. Sollte in Frankreich tatſächlich die Meinung vertreten ſein, daß es in Gefahr iſt, britiſches Dominion zu werden? knglands füſten lauert läglich der Tod weitere Schiffsverluſte der weſtlichen Demokratien und der neutralen Englandfahrer wird. Seit dem 14. Dezember, an dem der Dampfer Kopenhagen verließ, hat man nichts mehr über ſein Schickſal vernommen. Am 20. Dezember hatte der däniſche Dampfer„Grön⸗ land“ die Leiche eines Matroſen der„Jägers⸗ borg“ in der öſtlichen Nordſee treibend entdeckt und auch Wrackgut geſichtet. Während der Ber⸗ gung der Leiche beobachtete die Beſatzung der „Grönland“ zwei franzöſiſche Waſſerflugzeuge, die über dem Wrack kreiſten. ug Schiffe warten ouf floferkoung Von unserem Vertreter) mil. Brüſſel, 12. Januar. Belgiſchen Berichten zufolge haben ſich am 9. Januar nicht weniger als 49 auf der Aus⸗ fahrt von Europa befindliche Reutrale Schiffe in den drei Kontrollhäfen an der engliſchen Südküſte befunden, und zwar 22 Holländer. zehn Norweger, ſechs Schweden, fünf Belgier je ein Italiener und Amerikaner ſowie zwei unter der Flagge von Panama fahrende Schiſſe. Die belgiſchen Dampfer ſind über fünf Tage feſtgehalten worden. um den Fall Hore Beliſhas und um die Hilſe für Finnland drehte. Die engliſche Labour⸗Party hat beſchloſſen, daß der Generalſekretär der engliſchen Gewerk⸗ ſchaften, Sir Walter Citrine, durch einen perſönlichen Beſuch in Finnland prüfen ſoll, welche„Hilfe“ am zweckmäßigſten gewährt wer⸗ den könnte. Zwei engliſche Unterhausmitglieder, Noel Bake'r und Downie, werden an dieſer Reiſe teilnehmen. Noch intereſſanter iſt der Um⸗ ſtand, daß die Delegation nicht nur Finnland beſuchen ſoll, ſondern eine Rundreiſe durch Skandinavien unternehmen ſoll. Sie iſt beauftragt worden, in Stockholm, Kopenhagen und Oslo Station' zu machen, um Material zu ſammeln über die„politiſche Einſtellung der fkandinaviſchen Länder im jetzigen Krieg“. Zweifellos handelt es ſich um die Vorberei⸗ tungen der Propaganda, die auf eine engliſche Aktion in Skandinavien hinarbeitet. Reuters militäriſcher Mitarbeiter meldet, daß engliſches Kriegsmaterial in Finnland einge⸗ troffen ſei. dos verzögerte Blaubuch Von unserem Vertreter) h. v/ Kopenhagen, 11. Januar. Der engliſche Botſchafter in Moskau erklärte beim Eintreffen in London, er werde vielleicht zu einem zweimonatigen„Urlaub“ bleiben. Das engliſche Blaubuch über die engliſch⸗ franzöſiſchen Sowjetverhandlungen von 1939 ſoll nach langem Zögern in der nächſten Woche ver⸗ öffentlicht werden. In engliſchen politiſchen Kreiſen wird angekündigt, daß die Publikation einen beträchtlichen Umfang haben werde. Da dem Dokument eine längere Darlegung über den Verlauf der Verhandlungen beigefügt ſei, habe das Foreign Office es für notwendig ge⸗ halten, auch die damaligen Motive und Kuh⸗ handelsobjekte in der folgerichtigen Beleuchtung darzuſtellen. 20 b00 Eng ünder rückten ein Von unserem Vertreter) h. w. Kopenhagen, 11. Januar. Im Rahmen der neuen engliſchen Einbe⸗ rufungsmaßnahmen wurden am Mittwoch 240 000 Mann zu den Fahnen gerufen. Tuftfahrtlinie II5fl- SRandinavien? DNB Stockholm, 11. Januar. Vertreter der Luftfahrtgeſellſchaften und Poſtminiſterien der nordiſchen Staaten werden ſich demnächſt mit denen von USA treffen, um einen Plan für die Schaffung einer Luftfahrts⸗ — von USA nach Skandinavien auszuarbei⸗ en. Libau jetzt ruſſiſche 5otenbaſis D Helſinki, 11. Januar. „Helſingen Sanomat“ zufolge iſt die Sowjet⸗ „flotte von Kronſtadt nach Libau gefahren, wo Sowjetrußland auf Grund des ruſſiſch⸗lettiſchen Vertrages einen Flottenſtützpunkt beſitzt. In Belgien noigelondet DNB Berlin, 11. Januar. Ein unbewaffnetes Reiſeflugzeug der deut⸗ ſchen Luftwaffe, das infolge ſchlechter Sicht die Orientierung verloren hatte, mußte in Belgien in der Nähe von Mecheln notlanden. Das Flugzeug wurde teilweiſe beſchädigt. Die In⸗ ſaſſen, die unverletzt blieben, wurden von den Belgiern interniert. „hokenk Die zwei ſchen Führ Donnerstag ſprache des lungsleiter Urſachen de vor Augen bert Wag gen auf di⸗ ein und ga Parolen fü Wochen und ſprache des reißenden 2 Kampfgeiſt Nach Erö lungsleiter ſationsleiter des Stellve ſprach kurz in den Wel ten Sonnta mannſchafte Standorten Gauſchul; hierauf in weltanſchau gehend von kes im gro an den Ka wegung un ſchen Erwa⸗ alte Welt über, deren lung Deutſ deutſchen V alles bedeu England h kannt, daß eine Blocka nichten iſt. wir heute einen endg ſchen Reich Di⸗ In ſeiner 4 gen Gaul eujahrsar aus und z des Ringer 6¹ Der 1 Die Kön ſchaft bring auf die eng ſchlag gewi nüchternen Boote aus förmliche denn ſie ſii die Wirkſa rung. Die Rettungsbo los Church Der Beri der Boote ſo ungel geweſen ſei Kriegsausb Wetter ins 0 —4—+◻=— 5 4 5 K 2 7 uar 1940 ————— oſten ig e r) Januar. „Schweize⸗ n Rückgang oſt⸗Staaten gland, wie cht, manche bisher aus n Ländern der in der Rolle ſpielt, emark, und Frland ſind aß die Ab⸗ und des eine ziem⸗ en. Januar. 1 Dienstag⸗ n Miniſter⸗ miſſe ſeiner viſſe Aus⸗ f Cſaky an⸗ en ſoll, um eiten, ſeine zuſtändiger Nan erklärt, er Luft ge⸗ Kau m die Hilfe beſchloſſen, zen Gewerk⸗ durch einen prüfen ſoll, ewährt wer⸗ Smitglieder, en an dieſer iſt der Um⸗ ir Finnland iſe durch ſoll. Sie iſt Kopenhagen Naterial iſtellung der zen Krieg“. e Vorberei⸗ ine engliſche meldet, daß land einge⸗ uch e r) . Januar. zkau erklärte rde vielleicht bleiben. die engliſch⸗ von 1939 ſoll Woche ver⸗ Npolitiſchen Publikation werde. Da legung über ſeigefügt ſei, twendig ge⸗ e und Kuh⸗ Beleuchtung n ein e r) „Januar. chen Einbe · Mittwoch fen. navien? „Januar. haften und aten werden treffen, um Luftfahrts⸗ auszuarbei⸗ nboſis . Januar. die Sowjet⸗ ſefahren, wo iſch⸗lettiſchen eſitzt. et l. Januar. ig der deut⸗ ter Sicht die e in Belgien anden. Das gt. Die In⸗ den von den „hakenkreuzbanner“ Freitag, 12. Jannar 1940 orwüeis im alten famploeiſt auch im firiegsjahe 1901 Gauleiter Robert wagner ſprach zum b ſchluß der Schulungstagung des badiſchen Jührerkorps der USdap F. K. H. Karlsruhe, 11. Januar. Die zweitägige Schulungstagung des badi⸗ ſchen Führerkorps der NSDaApP erreichte am Donnerstag ihren Höhepunkt mit einer An ſprache des Gauleiters. Nachdem Gauſchu lungsleiter Hartlieb die weltanſchaulicher Urſachen des Krieges den Tagungsteilnehmern vor Augen geführt hatte, ging Gauleiter Ro bert Wagner in grundlegenden Ausführun ⸗ gen auf die Aufgaben der Partei im Kriege ein und gab ſeinen engſten Mitarbeitern die Parolen für die Arbeit in den kommenden Wochen und Monaten. Die überzeugende An ⸗ ſprache des Gauleiters ſchloß mit einem mit⸗ reißenden Appell, im Kriegsjahr 1940 im alten Kampfgeiſt weiterzuarbeiten. Nach Eröffnung der Tagung durch Gauſchu⸗ lungsleiter Hartlieb gab zunächſt Gauorgani⸗ ſationsleiter Kramer einige Anordnungen des Stellvertreters des Führers bekannt und ſprach kurz über die vormilitäriſche Erziehung in den Wehrmannſchaften der SA. Am drit⸗ ten Sonntag im Februar werden alle Wehr⸗ mannſchaften des Gaues Baden in ihren Standorten zu großen Wehrappellen antreten. Gauſchulungsleiter Hartlieb behandelte hierauf in einer einſtündigen Anſprache die weltanſchaulichen Urſachen des Krieges. Aus⸗ gehend von dem Opfergang des deutſchen Vol⸗ kes im großen Kriege erinnerte Pg. Hartlieb an den Kampf der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung um die Macht und ſtellte dem völki⸗ ſchen Erwachen der jungen Völker Europas die alte Welt der plutokratiſchen Mächte gegen⸗ über, deren Ziel nach wie vor die Zerſtücke⸗ lung Deutſchlands und die Vernichtung des deutſchen Volkes iſt. Aber das Gold, das einſt alles bedeutete, beginnt den Wert zu verlieren. England hat in dieſem Ringen bcereits er⸗ kannt, daß der Nationalſozialismus nicht durch eine Blockade niederzuringen oder gar zu ver⸗ nichten iſt. Darum tragen auch die Opfer, die wir heute bringen, die Garantien in ſich für einen endgültigen Sieg des nationalſozialiſti⸗ ſchen Reiches. Die parole des Gauleiters In ſeiner mehr als einſtündigen Anſprache ging Gauleiter Robert Wagner von dem Neujahrsaufruf, des Führers an die Partei aus und zeichnete in klaren Zügen ein Bild des Ringens zwiſchen den jüdiſch⸗pliograti⸗ ſchen Mächten und dem nationalſozialiſtiſchen Großdeutſchland. Unſere Aufgabe iſt es, die Aufgabe der Partei, die ſeeliſchen Kräfte des deutſchen Volkes täglich zu ſteigern. Die Stär⸗ kung der ſeeliſchen Kampfkraft und die unab⸗ läſſige Aufklärung über Idee und Ziel des Kampfes ſtehen im Vordergrund unſerer Arbeit. Nachdem der Gauleiter die organiſatoriſchen Fragen der Parteiarbeit in den kommenden Wochen und Monaten eingehend erörtert und den Gauamtsleitern und Kreisleitern klare und eindeutige Richtlinien gegeben hatte, rich⸗ tete er an die Tagungsteilnehmer den Appell, mit den alten erprobten Methoden der Kampf⸗ zeit die Aufgaben des neuen Jahres zu mei⸗ ſtern. Die Partei darf dabei keine Arbeit und keine Opfer ſcheuen. Am Anſang des neuen Jahres, das zweifelsohne einmals als das entſcheidende Jahr in die Ge ſchichte unſeres Volkes eingehen wird, wol⸗ len wir das Wort„Frieden“ aus unſerem Wortſchatz ſtreichen und wollen es durch das Wort„Sieg“ erſetzen. Unſere Parole heißt daher: Kampf unſeren Feinden bis zu ihrer Vernichtung. Gauſchulungsleiter Hartlieb ſchloß die Schulungstagung mit einem Bekenntnis zum Führer, in das das badiſche Führerkorps der NSDaAP begeiſtert einſtimmte. churchill ermunteri Von unserem Vertreter) J. b. Genf, 11. Januar. Winſton Churchill hat vor Beendigung ſeiner Frühſtücksreiſe in Frankreich Erklärun⸗ gen abgegeben, in denen er ſeine Eindrücke zu⸗ ſammenfaßt. Da er ausſchließlich die Etappe beſucht hat, ſind ſeine perſönlichen Erfahrun⸗ gen gewiß verſtändlich. Er gab zu, daß das dauernde Wachen„ſehr monoton“ ſei und daß daher die ziemlich„traurige und beunruhigende Stimmung“ im Hinterlande ſehr begreiflich ſei. Weiterhin hält ſich Churchill für befugt, dem Franzoſen beim Abſchied klar zu machen, daß die jetzige„Zeit des Abwartens“ dazu diene, nicht etwa ſchwächer zu werden— wie er be⸗ merkt zu haben ſchien—, ſondern im Gegen⸗ teil: ſtärker! Dieſe Notiz veröffentlichen die franzöſiſchen Blätter pflichtgemäß an hervor⸗ ragender Stelle. Franzolen holten ſich bei Saarbrücken blutige Köpfe vorſtoß abgewieſen/ Luftkämpfe bei Grenzüberwachungs⸗ und DNB Berlin, 11. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: 6 Im Grenzgebiet ſüdlich Saarbrücken wurde ein feindlicher Vorſtoß in Stärke einer Kom⸗ panie in ſofortigem Gegenſtoß abgewieſen. Der Gegner verlor Tote und Gefangene. Bei Grenzüberwachungs⸗ und Aufklärungs⸗ flügen an der Weſtfront kam es zu mehreren Luftkämpfen. Hierbei wurden zwei feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Ein deutſches Flug⸗ zeug wurde bei der Verfolgung eines Feindes in der Gegend von Colmar durch Boden⸗ berührung vernichtet. Bei einem erneuten Verſuch, Flugplätze an der deutſchen Küſte mit Bomben anzugreifen, wurden neun britiſche Bombenflugzeuge vom Muſter Briſtol⸗Blenheim in der Deutſchen Bucht von vier deutſchen Flugzeugen geſtellt. Im Verlaufe des Kampfes wurden drei bri⸗ tiſche Flugzeuge abgeſchoſſen, ein weiteres ſo ſtark beſchädigt, daß es vermutlich ſeinen Hei⸗ mathafen nicht mehr erreichte. Die deutſchen Flugzeuge kehrten aus dieſem Kampf gegen eine mehr als doppelte Ueberlegenheit ohne Verluſte zurück. krfolgiole flnoriffe auf Sult DNB Berlin, 11. Januar. In letzter Zeit haben engliſche Flieger wie⸗ derholt erfolglos verſucht, deutſche Flugplätze 61½ Reitungen in England wöchentlich Der Bericht der nettungsbootgeſellſchaft hat wie eine Bombe eingeſchlagen bes Amſterdam, 11. Januar. Die Königlich⸗Nationale Rettungsbootgeſell⸗ ſchaft bringt eine Jahresüberſicht heraus, die auf die engliſche Oeffentlichkeit wie ein Donner⸗ ſchlag gewirkt hat. Es iſt begreiflich, daß die nüchternen Ziffern über das Auslaufen der Boote aus den Küſten⸗Rettungs⸗Stationen eine förmliche Beſtürzung hervorgerufen haben, denn ſie ſind ein unwiderleglicher Beweis für die Wirkſamkeit der deutſchen Seekriegsfüh⸗ rung. Die Angaben der Königlich⸗Nationalen Rettungsbootgeſellſchaft entlarven ſchonungs⸗ los Churchills Lügentaktik. Der Bericht ſtellt feſt, daß die Beanſpruchung der Boote im ganzen Küſtenbereich niemals ſo ungeheuerlich für die Mannſchaften geweſen ſei, wie in dieſem Augenblick. Seit Kriegkausbiuch hätten die Boote bei jedem Wetter insgeſamt 411 Rettungsunternehmun⸗ —— — — — Ghoanram in der haceuns gen mit einer viel höheren Zahl von Einzel⸗ fahrten ausführen müſſen und 1101 Menſchen in Sicherheit gebracht. Das entſpreche einem Wochendurchſchnitt von 64 Rettungen. Wäh⸗ rend des Weltkrieges, der ſchon für unüberbiet⸗ bar gehaltene Anforderungen geſtellt habe, ſei der Wochendurchſchnitt der Rettungsleiſtung nur 21 Fälle geweſen. „Der Bericht läßt in der Tat erkennen, daß die Zahl der Schiffsuntergänge infolge der Seekriegsführung an der britiſchen Küſte ſich gegenüber den Weltkriegsverhältniſſen weit mehr als verdreifacht hat; er hebt dabei gleich⸗ zeitig hervor, daß die britiſche Regierung die Stationen ſehr vernachläſſigt hat und dieſe im⸗ mer noch zwingt mit Holzſchiffen einzugreifen, obwohl die im Dienſt befindlichen Motorboote eine viel höhere Leiſtungsfähigkeit beſitzen. Aber Menſchenleben waren für Herrn Chur⸗ chill ja immer ſchon billig. auf der Inſel Sylt mit Bomben zu belegen. So gab das britiſche Luftfahrtminiſterium am Mittwochabend bekannt, daß britiſche Flug⸗ zeuge die feindlichen Seeſtützpunkte auf der Inſel Sylt mit Bomben angegriffen hätten. Das engliſche Luftfahrtminiſterium hat dabei aber vergeſſen hinzuzufügen, daß auch dieſer Angriffsverſuch wie alle vorhergehenden in der ſchlagkräftig einſetzenden deutſchen Flugabwehr zuſammenbrach. Bei dieſen Flugunternehmen können die Engländer als einzigen„Erfolg“ lediglich die Bombardierung der däniſchen Inſel Roem vermerken. cügen um die verlorenen Bomber 4 Aber die engliſche Regie fehlt boe. Amſterdam, 11. Januar. Selten hat ſich die engliſche Preſſe derart an⸗ geſtrengt, eine Niederlage zu vertuſchen, wie am Donnerstag, wo es galt, den Abſchuß von drei Briſtol⸗Blenheim⸗Bombern durch die deut⸗ ſche Luftwaffe zu„widerlegen“. Der Grund ür die neue Preſſeaktion, die aus dem üblichen Rahmen der gewohnten Lügenberichterſtattung herausfällt, iſt in den Zweifeln zu ſuchen, die die engliſche Oeffentlichkeit in letzter Zeit den Veröffentlichungen des Luftfahrtminiſteriums entgegengebracht hat. Bekanntlich hat das Mi⸗ niſterium verſucht, die große Luftniederlage der Engländer kurz vor Weihnachten in einen Sieg umzuwandeln. Inzwiſchen ſind aber die An⸗ gehörigen der Beſatzungen der abgeſchoſſenen Maſchinen benachrichtigt worden, ſo daß der wahre Tatbeſtand in weiten Kreiſen der Bevöl⸗ kerung bekanntgeworden iſt. Die Londoner Stellen konnten ſich aus dieſem Grund nicht dazu entſchließen, die neue große Niederlage zuzugeben. 2 ie Londoner Blätter bringen daher auf Grund der ausgegebenen Stichworte die toll⸗ ſten Berichte, die ſich jetzt in allen Teilen wider⸗ ſprechen. Zunächſt differieren die imaginären Abſchüſſe, die man den deutſchen Maſchinen— Kufhlärungsflügen die bekanntlich trotz ihrer Unter⸗ legenheit keine Verluſte hatten— beigebracht haben will, zwiſchen 1 und 4 Flugzeugen. Wäh⸗ rend mehrere Blätter nur von einigen eng⸗ liſchen Bombern ſprechen, die einen Angriff auf die deutſche Nordſeeküſte durchgeführt hätten, ſchreibt der„Daily Telegraph“ von 50 Flug⸗ zeugen(), die an der„großen Luftſchlacht“ teilgenommen hätten. Schließlich iſt man ſich über die Dauer der aus nicht einig. Den Vogel ſchießt auch hier wieder der„Daily Telegraph“ ab, der behaup⸗ tet, daß ſich die Angriffe über einen Zeitraum von etwa 16 Stunden() hingezogen hätten. Dabei gibt das Blatt leider keine Auskunft darüber, woher die britiſchen Maſchinen die zu 16ſtündigem Kampf zuzüglich dem An⸗ und (im Einzelfall) Rückflug nötigen Brennſtoff⸗ vorräte genommen haben. Offenbar überträgt ſich in den Redaktionsſtuben des Blattes das Faſſungsvermögen der eigenen Phantaſie auf die Tanks der engliſchen Bomber. ſloch ein dreiſtes cügenmanöver Berlin, 11. Januar.(HB⸗Funk.) Die feindliche Propaganda bemüht ſich, die Wirkung abzuſchwächen, die am 9. Januar 1940 die erfolgreichen Angriffe der deutſchen Luft⸗ waffe auf engliſche Bewachungsfahrzeuge und Geleitzüge gehabt haben. Dabei wird behauptet die deutſchen Flugzeugbeſatzungen hätten auf die Beſatzungen der angeblich friedlichen Han⸗ delsſchiffe geſchoſſen und ſogar noch die Ret⸗ tungsboote unter Feuer genommen. Auf Grund der Feſtſtellungen, die nach Rück⸗ kehr der Flugzeugbeſatzungen getroffen wurden, kann geſagt werden, daß dieſe Behauptungen frei erfunden ſind. Es muß im Gegenteil betont werden, daß von den bewaffneten Han⸗ delsſchiffen zuerſt das Feuer auf unſere Flug⸗ zeuge eröffnet wurde. Die Ehre der deutſchen Luftwaffe wird durch derartige Lügen nicht beſchmutzt. fikeuzer„kreier“ angeblich geſunken Bisher nicht beſtätigte Meldung eines argentiniſchen Blattes DNB Buenos Aires, 11. Januar. In Schlagzeilen teilt das Abendblatt„Pam⸗ pero“ mit, daß zuverläſſigen Eigeninforma; tionen zufolge der engliſche Krenzer„Exeter“ 80 Meilen von Bahia Blanca(im Süden der Provinz Buenos Aires) geſunken ſei. Die ſenſationelle Meldung erregt rieſiges Aufſehen. Die Mannſchaft ſoll von dem fran⸗ zöſiſchen Schlachtſchiff„Duncerque“ übernom⸗ men und nach den Falkland⸗Inſeln weiterbe⸗ fördert worden ſein. Dieſer Tatbeſtand decke ſich auch mit den Ausſagen von Aerzten und Pflegeperſonal, das zur Hilfeleiſtung dorthin entſandt wurde und die Anweſenheit des „Exeter“ nicht feſtſtellen konnte. 2. Tabakwert der ECKSTEIN kenn so hoch seln, weil die pockung auf ihren sachlichen Zweck beschränłt ist. Was hier gespart wird, kommt dem Tabałk und domit direkt dem koucher zugute. 3 J dug Hahentzreuzbanner⸗ Wichtiges— kurz belichtei der ſlorden auf dem b kitiſchen opferattar Eine bemerkenswerte ſchwediſche Stimme/ Jaule Kusreden Englands um das Bombardement der däniſchen Inſel Eine Stockholmer Zeitung beleuchtet kritiſch die angebliche Hilfsbereitſchaft der Weſtmächte in Finnland und ſtellt feſt, daß dieſe Hilfs⸗ bereitſchaft im Grunde außerordentlich eigen⸗ nützigen Intereſſen entſpringe. Der gewaltige engliſche und franzöſiſche Zeitungsſturm um die „Hilſe für Finnland“ ſei um ſo eigentümlicher, als Finnland nun nach fünf Wochen wenig oder nichts von dieſer„Hilfe“ geſehen habe, außer in den engliſchen und franzöſiſchen Zeitungen. Worum es aber den führenden Männern der Weſtmächte in Wirklichkeit geht, ſagt der Ar⸗ tikel ziemlich deutlich: Des Rätſels Löſung iſt der Kampf um die öffentliche Mei⸗ nung in Amerika, der einzigen Macht, von der die Weſtmächte eine r Hilie ſelbſt erhoffen. Mit der billigen Sympathie ſer Finnland ſoll die amerikaniſche öffentliche Mei⸗ nung dazu gebracht werden, Opfer zum Vorteil der Weſtmächte zu bringen. Die Zeitung ſchreibt dann weiter unter der Ueberſchrift:„Der Nor⸗ den auf dem Opferaltar“?, daß es wohl für die Weſtmächte doch vorteilhafter ſein würde, wenn man Deutſchland dazu bringen könnte, Schwe⸗ den anzugreifen. Berlin dürfte genügend vom nordiſchen Freiheitswillen geſehen haben, um zu verſtehen, daß eine Hand voll Flugzeuge und Kanonen nicht darüber entſcheiden können, in e Richtung die ſchwediſchen Erztransporte gehen. Die alten Greuelgeſchichten Dieſer vernünftigen ſchwediſchen Stimme ge⸗ genüber erſcheint es um ſo bedauerlicher, wenn ſich eine andere Stockholmer Zeitung,„Spenſka Dagbladet“, zum Werkzeug niederträchtiger bri⸗ tiſcher Propaganda machen läßt. In einem Be⸗ richt dieſer Zeitung heißt es, Schiffe, die Not⸗ ſignale von Schiffbrüchigen torpedierter Schifſe auffangen, wagten jetzt nicht mehr, Hilſe zu leiſten, weil ſie befürchteten, daß dieſe Not⸗ ſignale von U⸗Booten ſtammten, die das zu Hilſe eilende Schiff in eine Falle locken wollten. Die engliſchen Greuelfabrikanten wiſſen ganz genau, warum ſie ſolche infame Lügen in die Welt ſetzen. Sie nehmen auch keine Rückſicht darauf, daß mit derartigen Märchen das Leben von Schiffbrüchigen gefährdet wird. Von Eng⸗ land kann man ja nichts anderes erwarten, aber unverantwortlich iſt es doch, ſolche Behauptun⸗ gen, die ſich kritiklos auf die Ausſage eines eng⸗ in Dampferkapitäns ſtützten, weiterzuver⸗ iten. peinliche berwechſlung Die britiſchen Propagandiſten oder diejeni⸗ gen wenigſtens, die ſich dafür halten, ſollten ſich lieber darum kümmern, daß die Neutralen eine beſſere Meinung»von der engliſchen⸗ Kriegsführung bekommen. Der Verſuch, ſich für die ſchwere Pöllerrechtsverletzung durch erneute Bombenabwürfe auf däniſches Hoheitsgebiet zu rechtfertigen, iſt doch recht kümmerlich, ab⸗ geſehen davon, daß er der Treffſicherheit der britiſchen Luftwaffe ein beſchämendes Zeugnis ausſtellt. Der Londoner Rundfunk erklärte nämlich, die Bombenabwürfe hätten in Wirk⸗ lichkeit der Inſel Sylt gegolten. Da die dä⸗ niſche amtliche Unterſuchung feſtgeſtellt hat, daß der von Südoſten kommende engliſche Flie⸗ ger über der Stelle, an der er die Bomben ab⸗ warf, erſt längere Wil kreiſte, läßt ſich doch an⸗ nehmen, daß der Pilot ſich über ſein Ziel drientieren wollte. Wenn er dabei die däniſche Inſel Roem mit der frieſiſchen Inſel Sylt ver⸗ wechſelte, dann hat eben der Mann ſeine Karte nicht richtig geleſen. Der peinliche Vorfall wird dadurch abzuſchwächen verſucht, daß der Lon⸗ doner Rundfunk verzweifelte Anſtregungen machte, die neuen deutſchen erfolgreichen An⸗ grifſe deutſcher Erkundungsflugzeuge auf bri⸗ tiſche Vorpoſtenſchiffe und bewaffnete Han⸗ delsdampfer einerſeits als unbedeutend abzu⸗ tun, andererſeits aber als„Nazibarbarei“ hin⸗ zuſtellen. Radio London bezeichnet die verſenl⸗ ten Schiffe als völlig ungeſchützt; woher dann das heftige Flakfeuer kam, das von dieſen Schiffen auf die deutſchen Flugzeuge noch vor deren Angriff eröffnet wurde, iſt unter dieſen Umſtänden rätſelhaft. Aber wir haben es ja en im Weltkrieg erlebt, daß harmloſe Fi⸗ cherkähne ſich plötzlich als ganz gut bewaffnet erwieſen, wenn ſie nahe genug am Feind waren. Strohmänner geſucht Unter der Ueberſchrift„Neuartiges Stroh⸗ mannunweſen“ befaßt ſich eine norwegiſche Schiffahrtszeitung mit verſchiedenen Meldun⸗ gen über beabſichtigte Ueberführung amerikani⸗ ſcher Schiffe unter norwegiſcher Flagge. Solche Maßnahmen würden, wie das Blatt ausführt, von Norwegen ſelbſtverſtändlich nicht erlaubt werden. Wenn amerikaniſche Schiffe zum Schein unter norwegiſcher Flagge führen, ſo würde dies eine Umgehung der Geſetze der Vereinigten Staaten bedeuten. Keinesfalls könnten norwegiſche Behörden die Hand dazu bieten, Angehörige fremder Staaten bei der Umgehung ihrer Landesgeſetze zu unterſtützen, abgeſehen davon, daß auch die Intereſſen der norwegiſchen Schiffahrt dadurch verletzt wür⸗ en. 7 poſtraub— und das böllerrechtꝰ Daß die Weſtmächte ſich recht wenig um die Intereſſen der Neutralen kümmern, geht auch daraus hervor, daß neuerdings wieder bel⸗ giſche und holländiſche Schiffe in rückſichtsloſer Weiſe angehalten werden. So kehrte jetzt ein belgiſcher Dampfer nach Antwerpen zurück, der nicht weniger als drei Monate in Le Havre feſt⸗ lag und ſtreng kontrolliert wurde. Noch bezeich⸗ nender iſt der Fall des holländiſchen Motor⸗ ſchiffs„Sibajak“. Dieſes Schiff, das den Ver⸗ kehr zwiſchen Holland und Niederländiſch⸗In⸗ dien aufrechterhält, wurde durch Engländer angehalten und eines Teils ſeiner Poſt be⸗ raubt. Derartige Poſtbeſchlagnahme werden noch von drei weitexen holländiſchen Motor⸗ ſchiffen berichtet. Bei der Beſchlagnahme von Poſt handelt es ſich um einen Bruch des Völkerrechts, das doch bekanntlich von England— und zwar nux von England!— ge⸗ ſchützt mird. Die holländiſchen Mimla gegen den, Poſtraub trefſen jedoch in England auf völlig taube Hhren. Man ſollte erwarten, da ſich Holland ſolchen Poſtraub auf keinen Fa gefallen läßt, Denn auch das gehört zweifel⸗ los zur Verteidigung der eigenen Neutralität. De. Goedbeis baſt Dr. Ley unter den Ehrengäſten bei der bech Potsdam, 11. Januar. Zu einem Kameradſchaftsabend von beſter ſol⸗ daliſcher Prägung hatte zu Mittwochabend der Kompaniechef einer Propaganda⸗Erſatzkompanie geladen, deren Angehörige nach Abſchluß ihrer militäriſchen Ausbildung als Männer vom Fach aufs neue an die Front gehen, um in den verſchiedenſten Formationen der Wehrmacht der Heimat unter dem längſt bekannten Signum „P..“ ein lebendiges und anſchauliches Bild vom Ringen um die Freiheit des Vaterlandes zu geben. Die Männer von der kriegeriſchen Feder, die dieſe wichtige Miſſion, einem inne⸗ ren Drang folgend, ausfüllen, haben bei der Ausbildung im Gelände des Bornſtedter Fel⸗ des eine harte ſoldatiſche Schule durchgemacht, die, wie der Kompaniechef Hauptmann Schnei⸗ der in ſeiner Begrüßungsanſprache ſagte, den ganzen Mann erſorderte. Sie haben nicht zu⸗ etzt Treue und Gehorſam gelernt, jene Tu⸗ genden 1 preußiſcher Tradition, aus denen wie von ſelbſt das feſte Band“einer unzerſtör⸗ baren Kameradſchaft erwächſt. Von dieſem Geiſt der Kameradſchaft zeugte der ganze Verlauf dieſer fröhlichen lbdſchiedsverantlaltung, Unſtimmigkeiten über die Befehlsgewalt Zu der Schaffung eines einheitlichen Kom⸗ mandos über die britiſche Luftwaffe in Frank⸗ reich ſchreibt der Luftfahrtkorreſpondent der „Times“ u.., daß dieſe Löſung unter dem Geſichtswinkel des Luftfahrtminiſters geſehen, als nicht ganz befriedigend bezeich⸗ net werden könne. Der Zuſammenhang zwi⸗ ſchen Bombern und Jagdwaffe werde damit verringert, was wohl wenig wünſchenswert ſein könnte, falls ein Luftkrieg im großen ſich entwickeln ſollte. Wie es aber ſcheine, ſei dieſe Löſung durch die Erforderniſſe der Armee not⸗ wendig geworden. Die offizielle Erklärung widerlege jedoch die Berichte, daß die Armee eine abſolute Kontrolle über einen größeren Teil der Luftwaffe erhalten habe. Gerüchte über die Neugliederung der Luftwaffe und die Schaffung einer völlig getrennten Luftwaffe der Armee hätten in den Anſichten gewiſſer älterer Armeeoffiziere Begründung geſunden. Allgemein aber vertrete man die Anſicht, daß der gegenwärtige Augenblick äußerſt ungünſtig für eine ſo dräſtiſche Reſorm ſein würde.— Der„Daily Herald“ ſpricht von einem neuen Sieg des Armesoberkommandos. Trotz der amtlichen Erklärung habe die Armee tatſächlich ihren Kampf um die Kontrolle über die Luft⸗ waſſe in Frankzeich gewonnen!n koſchiedsſeier einer propaganda hompanie Die ſchönſte Anerkennung für ihr vergan⸗ genes und auch künftiges Wirken im Dienſte des Vaterlandes war es, daß es ſich der auch für ſie zuſtändige Reichsminiſter für Volksauf⸗ klärung und Propaganda Dr. Goebbels nicht hatte nehmen laſſen, im Kreiſe ſeiner „Pa“⸗Männer einige Stunden froher Kame⸗ radſchaft zu verleben. Die gleiche Ehrung wurde ihnen von Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley zuteil. Als weitere Ehrengäſte ſah man u. a. Beneralmajor Schröder und den Kom⸗ mandanten von Potsdam, Oberſt von Wulfen und viele weitere Vertreter von Staat und Partei, unter ihnen der Leiter der Abteilung Deutſche Preſſe im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda, Miniſterial⸗ rat Fritzſche. Die Geſamtgeſtaltung des Abends lag in den Händen von Arthux Zell, die Regie führte Kut⸗ ter, die Texte ſchrieben v. Eſebeck, Kutter und Maas und als Karikaturzeichner betätigten ſich Horſt v. Möllendorff, Manfred Schmidt und Erich Will⸗Halle. Den muſikaliſchen Teil der Veranſtaltung hatte das Muſikkorps eines Luft⸗ nachrichtenregiments übernommen. fieß donkt dem weiblichen flebeitsdienſt Arbeitstagung der vereinigten JFührerinnen für die weibliche Jugend DNB Berlin, 11. Januar. Am Donnerstag nahm der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, Gelegen⸗ heit, den in Berlin in der Reichsleitung zu einer Arbeitstagung vereinigten Führerinnen des Reichsarbeitsdienſtes für die weibliche Ju⸗ gend ſeinen Dank und ſeine Anerkennung aus⸗ zuſprechen.„Ich bin zu Ihnen gekommen“, ſo führte der Stellvertreter des Führers u. a. aus,„um Ihnen die Anerkennung auszuſpre⸗ chen für die Arbeit, die Sie beſonders ſeit Be⸗ ginn des Krieges geleiſtet haben. Ich weiß, daß Sie ſie unter den ſchwierigſten Verhält⸗ niſſen durchgeführt haben. Sie ſtehen in einem Kampf, der im Kriege von ſo außerordentlicher Bedeutung:— dem Seelenkampf— einem Kampf, in dem Sie wirken vor allem durch die vorbildliche Tat!“ Indem der Stellvertreter des Führers die geleiſtete Arbeit im geſamten noch kurz umriß und würdigte, ſchloß er mit den Worten:„Ich danke Ihnen für Ihre vor⸗ bildliche Arbeit im Namen der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung. Ich wünſche Ihnen gu⸗ ten Erfolg in Ihrem Wirken für uns alle, für Deutſchland.“ Im Anſchluß ſtellte der Reichsarbeitsführer die Führerinnen vor, die Rudolf Heß einzeln mit Handſchlag begrüßte. Nach einem Rund⸗ gang im Führerheim fand eine Beſprechung zwiſchen dem Stellvertreter des Führers und Freitag, 12. Januar 1940 dem Reichsarbeitsführer ſtatt. Zum Abſchluß brachte der Stellvertreter des Führers zum Ausdruck, daß es gar nicht zu ermeſſen ſei, wie ſtark der Einfluß des Reichsarbeitsdienſtes auf die Verbreitung und Renong National⸗ fozialismus im deutſchen Volk und damit zu⸗ gleich auf die Wehrtüchtigkeit geweſen ſei. flüch Ur. Goebbels ſprach zu den flebeusdienſtführer nnen DNB Berlin, 11. Januar. Am Donnerstag empfing Reichsminiſter Dr. Goebbels die Bezirksführerinnen des RAd für die weibliche Jugend und die Abteilungsleite⸗ rinnen der Reichsleiſung. In einer Anſprache entwickelte der Miniſter das Pro⸗ blem der Jugenderziehung im Kriege. Die Tatſache, daß der Arbeitsdienſt in dieſen ern⸗ ſten Zeiten nicht nur in ſeinem Beſtande ge⸗ halten, ſondern ſogar vor neue Aufgaben ge⸗ ſtellt wird, erweiſe, welche Bedeutung die nationalſozialiſtiſche Stagtsführung dem Reichsarbeitsdienſt für die Erziehung der Ju⸗ gend zuerkenne. Der Miniſter wies im beſon⸗ deren auf die politiſche und ſoziale Verantwor⸗ tung hin, por die ſich der weibliche Arbeits⸗ dienſt geſtellt ſieht. Be ſler mit flubo urd zwei Laren Guter Fang der Bukareſter Polizei Dig Bukareſt, 11. Januar. Die Bnkareſter Polizei konnte eine Bettler⸗ organiſation aufdecken, die üher 200 Mitglie⸗ der zählte und ſtraff organiſiert war. Jeder Bettler hatte ſein beſtimmtes Arbeitsfeld in der Stadt. Der Präſident der Organiſation, ein ſtadtbekannter Bettler, der täglich an einem Denkmal im Zentrum der Stadt zu ſehen war, entpuppte ſich als reicher Mann. Er be⸗ ſitzt ein kleines Haus, das er bewohnt, zwei Autodroſchken, einen Privatwagen, ferner meh⸗ rere Morgen Ackerland und eine Molkerei in der Nähe von Bukareſt. In ſeiner Wohnung fand man mehrere Wechſel über große Geld⸗ beträge, die er unter Wucherzinſen verborgt hatte. Sein monatliches Einkommen aus der Bettelei überſtieg 500 Mark, Gegen die füh⸗ renden Mitalieder der Bande wurde ein Straf⸗ verfahren eröffnet, da die rumäniſche Regie⸗ rung das Betteln von Perſonen, die nicht mit⸗ tellos ſind, mit ſechs bis zwölf Monaten Ge⸗ fängnis beſtraft. Rehordhitze in flroenſünien Buenos⸗Aires, 11. Jan.(HB⸗Funk.) Ganz Argentinien wird augenblicklich von einer für hieſige Verhältniſſe ungewöhnlichen Hitzewelle heimgeſucht. Die Temperaturen er⸗ reichten in den letzten Tagen bis zu 38 Grad im Schatten. Die Schwüle iſt beſonders uner⸗ träglich in der Hauptſtadt Buenos⸗Aires mit ihren Wolkenkratzern und engen Straßen, ver⸗ ſtärkt durch einen Feuchtigleitsgehalt der Luft bis zu 70 v. H. Täglich werden Hitzſchlagfälle mit teilweiſe tödlichem Ausgang gemeldet. Die Viehzüchter befürchten bei Anhalten der Glut⸗ 1 hitze ſchwere Verluſte in ihren Viehbeſtänden. Düärmeweile ouch m⸗kismeer Di Moskau, 11. Januar Aus den verſchiedenen Teilen der Sowjet⸗ union werden merkwürdige Temperaturunter⸗ ſchiede gemeldet. Während im nordweſtlichen Teil des nördlichen Eismeeres eine Wärme⸗ welle durchgedrungen iſt mit zum Teil über dem Nullgrad liegenden Temperaturen, herrſcht in der Ukraine und am Schwarzen Meer eine ungewöhnliche Kälte. Bei Odeſſa, wo über 20 Grad Froſt herr⸗ ſchen, iſt das Schwarze Meer zugefroren, was⸗ ſeit Jahrzehnten nicht mehr geſchehen iſt. In Sowjetiſch⸗Mittelaſien, wo gewöhnlich um die »Mitte des Winters grimmige Kälte herrſcht, wurden Temperaturen bis zu 20 Grad Wärme feſtgeſtellt, während in Moskau und Zentral⸗ rußland weiter 30 bis 32 Grad unter Null ver⸗ zeichnet werden. Deuilchlands Filmwiriſchaft vom flusland unabhängig Der Geſchäftsbericht der Ufa/ Die produktion wird auch im Kriege in vollem Umfang fortgeſetzt DxB Berlin, 11. Januar. In der Aufſichtsratsſitzung der Ufa, die unter Leitung ihres Vorſitzenden, Staatsrat von Stauß am Donnerstag ſtattfand, erſtattete Generaldirektor Klitzſch einen eingehenden Be⸗ richt über das am 31. Mai 1939 zu Ende 15 gangene Geſchäftsjahr 1938/39 und über die heutige Lage des Unternehmens. Der Geſchäftsbericht für 1938/39(vom 1. 6. 1938 bis 31. 5. 1939) muß in erſter Linie unter Berückſichtigung der Tatſache betrachtet werden, daß die deütſche Filmwirtſchaft nunmehr vom Auslande, das in früheren Jahren bis zu 40 v. H. der Herſtellungskoſten amortiſierte, völlig unabhängig geworden iſt. Der Geſchäftsbericht ſtellt feſt, daß dieſe Unabhängigkeit neben der Verbeſſerung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe und der Neuordnung des Marktes auch ſchon auf den Hinzutritt neuer Wirtſchaftsgebiete— Oſtmark und Sudetengau— zurückzuführen iſt. Sie wird noch verſtärkt durch die nach dem Bilanzſtichtag erfolgten weiteren Eingliede⸗ rungen in das Reich. Selbſt Filme größten künſtleriſchen und materiellen Formates kön⸗ nen heute allein im großdeutſchen Wirt⸗ ſchaftsraum amortiſiert werden. Als Folgeerſcheinung der Verbeſſerung der allgemeinen wirtſchaftlichen Lage ſind auch die Ufa⸗Umſätze weiter geſtiegen. Sie haben die Höhe von 142,4(im Vorjahr 118,47) Millio⸗ nen RM erreicht. Die umfangreiche ſoziale Fürſorge des Unternehmens wurde nach Kriegsausbruch ſelbſtverſtändlich auf die Fa⸗ milien der zum Heeresdienſt eingezogenen we⸗ folgſchaftsmitglieder ausgedehnt. Intereſſant iſt die ſtarke Zunahme der Be⸗ ſucherzahlen der Ufa⸗Theater mit 47(40) Mil⸗ lionen. Im Jahre 1933 betrug die Zahl nur 27 Millionen Beſucher. Die Filmproduktion umfaßte 30 große Spiel⸗ filme, ſechs große fremdſprachige Spielfilme, 15 deutſche Ton⸗Kurzfilme, 28 deutſche Kuſtur⸗ filme, 32 fremdſprachige Kulturfilme, 156 Wo⸗ chenſchauen, 125 Induſtrie⸗ und Werbefilme. Der Ausbruch des Krieges hat die Lage des Unternehmens nicht zu beeinträchtigen ver⸗ mocht. Die Filmproduktion wurde in vollem Umfang fortgeſetzt. Die Thegterein⸗ nahmen erfuhren während der erſten Kriegs⸗ wochen einen vorübergehenden Rückgang. Sie ſtiegen jedoch bald wieder an und übertreffen das Ergebnis der entſprechenden Zeit des Vorjahres. Worum för stark verschmötzte Hönde kostbare Seife verschwenden? ATA holt Schmutz und Schmier ous der Hoaut und beseitigt schnell und gröndlich alle Sporen schmotziger Arbeit. Hausfrob, begreife: AfAsPpOrt kurzen 3 . 3 3 5 Ei 5 ſtu Daß der den im Win weghilft, iſt keit. Oft w tauſend gut Herzen geno warmen Ra die Kälte g von Waſſer Vogelmagen keine Kartof müſereſte hi Für die 5 Samenhaus auch beſond Geldrüben trocken gema Fett oder O Weichfutter, hält. Den Inſe wenig Fett, ſchmiert die hängt. Der Saunabel, d übrigen ſtre mahlene tro⸗ cholderbeerer (ſchwarze Ki dem Leben Wem ſoll Denn der Hu weh! Verg Tauben! Luftwaff. Künſtleriſche Am Sam Sonntag, 1“ nehmen mi— hafen im gr ſes zugunſte ßes Militär eriſche Vor 4 orcheſter vor Kompoſition Muſikmeiſter lich dirigiere Die Eintr ſchlägen zu e zen gehalter noſſen mögli am komment ſuchen. Im einzigartige der Reinerl. zahlreiche B Die Eintr 4 erhalten: Ir O 7, 13 und wigshafen Buchhandlun ſtraße 73, Städt. Verk, wigsplatz. Zu den be verwaltung Straßenbahn veranlaßt. Ac Schützt Alle Haus daß es bei r peraturen n. Vorräte wi ſonſtige Lebe nahmen zu am zweckmä darauf geach treffenden ſind. So ka geringem M daß wertvo durch Froſt bedenken:„I recht! Dunkle C Der Pferi Landau(Pf kaufsmethod den herrſche Geſchäften a daß ſeine§ Charakter h. ſtrafe nicht H. verkauf ein Zugpferl zufrieden, de nes Ackerpfe tauſchte das um das ſich ſpäter einen Mark verkar Pferd auf( des tierärzt Fällen den gegeben wir der Angekla weisaufnahr zu dieſem J gekaufte Pf kam, magert ſich über den ließ der La Dieſer ſtellt Schlacht p preis von 1 Der Tieraxz ſolchen„Sck preis von 8 Richter:„ uar 1940 7 n. Abſchluß hrers zum ſen ſei, wie dienſtes auf National⸗ damit zu⸗ en ſei. zu den en Januar. niniſter Dr. 3 RA D für ilungsleite⸗ ter kurzen das Pro⸗ riege. Die dieſen ern⸗ zeſtande ge⸗ ufgaben ge⸗ utung die ing dem ng der Ju⸗ im beſon⸗ Verantwor⸗ he Arbeits⸗ Taren olizei Januar. ne Bettler⸗ 0 Mitglie⸗ var. Jeder eitsfeld in rganiſation, h an einem ſehen war, in. Er be⸗ zohnt, zwei ferner meh⸗ Molkerei in Wohnung roße Geld⸗ n verborgt en aus der n die füh⸗ ein Straf⸗ ſche Regie⸗ e nicht mit⸗ onaten Ge⸗ nen B⸗Funk.) licklich von ewöhnlichen raturen er⸗ zu 38 Grad iders uner⸗ ⸗Aires mit raßen, ver⸗ lt der Luft 4 itzſchlagfälle meldet. Die der Glut⸗ beſtänden. zmeer „Januar er Sowjet⸗ raturunter⸗ rdweſtlichen ne Wärme⸗ Teil über en, herrſcht Meer eine Froſt herr⸗ roren, was⸗ hen iſt. In lich um die te her⸗ſcht, rad Wärme 1d, Zentral⸗ r Null ver⸗ ngig ne der Be⸗ (40) Mil⸗ Zahl nur roße Spiel⸗ Spielfilme, che Kultur⸗ e, 156 Wo⸗ rbefilme. e Lage des jtigen ver⸗ nvollem Thegterein⸗ en Kriegs⸗ kgang. Sie übertreffen Zeit des 3 Geldrüben gerieben nahmen zu treffen. „Haßkenßrenzhanner'“ Groß-Mannheim Freitag, 12. Januar 1940 ſtungernde Võgel Daß der Menſch unſeren gefiederten Freun⸗ den im Winter etwas über die größte Not hin⸗ weghilft, iſt eigentlich eine Selbſtverſtändlich⸗ keit. Oft wurde ſchon darauf hingewieſen und tauſend gute Hände haben den Notruf ſich zu Herzen genommen. Leider wird alles, was im warmen Raum eßbar iſt, auch vors Fenſter in die Kälte gelegt. Eßbares, das noch Spuren von Waſſer enthält, gefriert und hat oft im Vogelmagen verheerende Wirkung. Daher keine Kartoffeln, kein friſches Brot, keine Ge⸗ müſereſte hinauslegen! Für die Körnerfreſſer beſorgt man ſich vom Samenhaus etwas Streufutter. Dort gibt es auch beſonderes Futter für Weichfutterfreſſer. und im Backofen ganz trocken gemacht, mit Weckmehl oder einer Spur Fett oder Oel vermengt, gibt ein wunderbares das gar kein Waſſer mehr ent⸗ ält. Den Inſektenfreſſern opfert man ein klein wenig Fett, vielleicht vom Pferdemetzger, und ſchmiert dieſes in Nußſchalen, die man auf⸗ hängt. Der Metzger beſorgt gerne auch einen Saunabel, den die Meiſen gerne abpicken! Im übrigen ſtreut man Weihnachtsgutſelreſte, ge⸗ mahlene trockene Brotreſte, alte Nußkerne, Wa⸗ cholderbeeren, auch ein paar trockene Roſinen (ſchwarze Korinthen) und hat ſeine Freude an dem Leben und Treiben am Futterplatze. Wem ſoll man ſtreuen? Allen Vögeln! Denn der Hunger und die Kälte tuen allen gleich weh! Vergeßt auch nicht die Möven und die Tauben! Luftwaffengroßkonzerk für's WHyW Künſtleriſche Vortragsfolge für Streich⸗ und Blasorcheſter Am Samstag, 13. Januar, 20 Uhr, und Sonntag, 14. Januar, 16 Uhr, wird im Be⸗ nehmen mit der Stadtverwaltung Ludwigs⸗ hafen im großen Saal des IG⸗Feierabendhau⸗ ſes zugunſten des Winterhilfswerkes ein gro⸗ ßes Militärkonzert mehrerer Flak⸗ und Flie⸗ n veranſtaltet, das eine künſt⸗ eriſche Vortragsfolge für Streich⸗ und Blas⸗ orcheſter vorſieht. U. a. wird der durch ſeine Kompoſitionen von Militärmärſchen bekannte Muſikmeiſter Nicol ſein letztes Werk perſön⸗ lich dirigieren. Die Eintrittspreiſe, die aus den Plakatan⸗ ſchlägen zu erſehen ſind, ſind in mäßigen Gren⸗ zen gehalten und machen es jedem Volksge⸗ noſſen möglich, dieſe militäriſchen Großkonzerte am kommenden Samstag und Sonntag zu be⸗ ſuchen. Im Hinblick darauf, daß es ſich um einzigartige muſikaliſche Ereigniſſe handelt und der Reinerlös dem WHW zufließt, darf eine zahlreiche Beteiligung erwartet werden. Die Eintrittskarten ſind im Vorverkauf zu 4 erhalten: In Mannheim: Muſikhaus Planken, O 7, 13 und Zigarrenkiosk Tatterſall; in Lud⸗ wigshafen bei: Kdß⸗Stelle, Bismarckſtr. 45, Buchhandlung Weinhold u. Mathias, Bismarck⸗ ſtraße 73, Pelzhaus Schad, Ludwigſtr. 32, Städt. Verkehrskiosk(Reiſebüro Keller), Lud⸗ wigsplatz. Zu den beiden Veranſtaltungen hat die Stadt⸗ verwaltung Ludwigshafen einen verſtärkten Straßenbahnbetrieb nach beiden Richtungen veranlaßt. Achkung, Hausfrauen! Schützt jetzt eure Vorräte vor Froſt! Alle Hausfrauen werden darauf hingewieſen, daß es bei den gegenwärtig herrſchenden Tem⸗ peraturen notwendig iſt, für die eingelagerten Vorräte wie Wintergemüſe, Kartoffeln und ſonſtige Lebensmittel beſondere Froſtſchutzmaß⸗ Kartoffeln werden z. B. am zweckmäßigſten zugedeckt. Vor allem muß darauf geachtet werden, daß die Fenſter der be⸗ treffenden Kellerräume froſtſicher abgedichtet ſind. So kann mit wenigen Handgriffen und geringem Materialaufſwand verhütet werden, daß wertvolle Lebensmittel der Verderbnis durch Froſt anheimfallen. Jede Hausfrau muß „Kampf dem Verderb“, jetzt erſt recht! Einſchränkung der Fahrpreisermäßigungen Bevorzugte Abwicklung des Gülerverkehrs/ Neuregelung der Zuſchläge/ Keine Belaſtung des Berufsverkehrs Zugunſten einer bevorzugten Abwicklung des Güterverlehrs hat die Reichsbahn mit Wirkung vom 10. Januar 1940 eine Reihe von Perſonen⸗ und Schnellzügen ausfallen laſſen. Die dadurch freiwerdenden Lokomotiv⸗ und Fahrperſonal⸗ leiſtungen kommen im verſtärkten Maße dem Güterzugdienſt der Reichsbahn zugute. Damit erhöht ſich die Leiſtungsfähigkeit des Reichs⸗ bahnbetriebes auf dem Gebiete der Beförderung von Lebensmitteln, Brennſtoffen und kriegs⸗ wichtigen Gütern. 3 Keine Sonntagsrüchfahrkarten mehr Zur wirkſamen Unterſtützung der Einſchrän⸗ kungsmaßnahmen im Perſonenverkehr werden mit Wirkung vom 15. Januar 1940 bei der Deutſchen Reichsbahn und den deutſchen Pri⸗ vatbahnen die Fahrpreisermäßigungen weſent⸗ lich eingeſchränkt. Vor allem entfallen diejeni⸗ gen Tarifvergünſtigungen, die einen verkehrs⸗ Die drei Hotters Die bekannien Nannheimer Slimmungs- Sänger uner- holten unsere Soldaten an der Wesifront Aufn.: Biebelheimer werbenden und verkehrsvermehrenden Einfluß hatten. So kommen in Fortfall die Sonntags⸗ rückfahrkarten, Urlaubskarten, Oſtpreußenrück⸗ fahrkarten, feſten Rundreiſekarten, Zehnerkar⸗ ten, Fahrſcheinhefte zu ermäßigten Preiſen, die Fahrpreisermäßigungen für Geſellſchafts⸗ fahrten, Jugendpflege, ſportliche Wett⸗ und Trainingskämpfe, für Beſucher von beſonders anerkannten Lehrgängen, für SA und andere Formationen, für den Reichsarbeitsdienſt und noch mehrere andere Fahrpreisermäßigungen. Erhalten bleiben vor allem die Fahr⸗ preisermäßigungen zugunſten des Berufsver⸗ kehrs, der Kriegsbeſchädigten, der Hilfsbedürf⸗ tigen, der Krankenpflege, der Kleingärtner, zum Beſuch verwundeter oder kranker Kriegsteil⸗ nehmer und zur Beerdigung verſtorbener Kriegsteilnehmer. Arbeiter⸗ und Schülerkarten bleiben Zu den aufrechterhaltenen Fahrpreisermäßi⸗ gungen zählen insbeſondere auch die Arbeiter⸗ wochen⸗ und Kurzarbeiterwochenkarten, Netz⸗ Sorgfältigere Feldpoſtanſchriften Unzuläſſige Zuſätze erſchweren die Zuſtellung/ Deutlich ſchreiben! Im Feldpoſtverkehr hat ſich ergeben, daß der Grund der fehlgeleiteten oder nicht an den Mann zu bringenden Sendungen ſehr häufig in falſchen oder ſchlecht geſchriebenen Feldpoſt⸗ nummern zu ſuchen iſt. Oft werden einzelne Ziffern innerhalb der fünfſtelligen Zahlen ver⸗ tauſcht, z. B. 26 895 ſtatt 26 859. Vielfach wird die Feldpoſtadreſſe von den Angehörigen der Soldaten auf Grund falſch⸗r oder undeutlicher Angaben aus dem Felde un⸗ richtig geſchrieben. Ebenſo ſind unzuläſſige Zuſätze, z. Truppenbezeichnungen oder Ortsangaben feſtzuſtellen. Der Abſender nimmt in ſolchen Fällen zu unrecht an, der Feldpoſt die Zuſtellung der Sendung dadurch zu erleichtern. Das Gegenteil iſt der Fall. Im Intereſſe der Soldaten und ihrer Ange⸗ hörigen wird daher erneut darauf hingewieſen, daß beim Schreiben der Feldpoſtnummern äußerſte Sorgfalt unbedingt geboten iſt und daß nur ſolche Zuſätze geſtattet ſind, die be⸗ ſonders mitgeteilt wurden oder in der Abſen⸗ derangabe enthalten ſind. Dabei kann es ſich nur um folgende Zuſätze handeln: a) Ein großer lateiniſcher Buchſtabe hinter der Feldpoſtnummer, b) ein großes lateiniſches L vor der Feld⸗ poſtnummer und die Ortsangabe eines Luftgaupoſtamtes, c) ein großes lateiniſches M vor der Feld⸗ poſtnummer, d) Angabe eines Beſtimmungsortes. Ein„ Schinder · iſt kein Nutzpferd Dunkle Geſchäfte eines pferdehändlers/ Gefängnis für gemeingefährlichen Betrug Der Pferdehändler Johann H. im Bezirk Landau(Pfalz) trieb mit ſeiner neuen Ver⸗ kaufsmethode ein gefährliches Spiel; er nützte den herrſchenden Pferdemangel zu unſauberen Geſchäften aus. Der Richter machte ihm klar, daß ſeine Handlungsweiſe gemeingefährlichen Charakter habe und für dieſe Tat eine Geld⸗ ſtrafe nicht in Frage kommen kann. H. verkaufte einem Seckenheimer Bauer ein Zugpferd. Dieſer war mit dem Kauf nicht zufrieden, denn er kann nur ein ausgeſproche⸗ nes Ackerpferd gebrauchen. Der Pferdehändler tauſchte das Pferd wieder ein. Dieſes Pferd, um das ſich der Gerichtsprozeß drehte, wurde ſpäter einem Schifferſtädter Landwirt für 80⁰ Mark verkauft. Bei der„Muſterung“ zog das Pferd auf hartem Boden gut. Den Einwand des tierärztlichen Gutachters, daß in ſolchen Fällen den Pferden oft Pfeffer ins Futter gegeben wird, damit ſie recht gut ziehen, wies der Angeklagte entrüſtet zurück. Nach der Be⸗ weisaufnahme lag es ſehr nahe, daß H. doch zu dieſem Mittel gegriffen hat. Als dann das gekaufte Pferd in den Stall des Landwirtẽ kam, magerte es trotz guter Fütterung ab. Um ſich über den Kauf ganz genau zu vergewiſſern, ließ der Landwirt einen Tierarzt kommen. Dieſer ſtellte ſofort feſt, daß es ſich um ein Schlachtpferd handelte, für das ein Kauſ⸗ preis von 120 bis 150 Mark angemeſſen war. Der Tieraxzt wunderte ſich ſehr, daß man einen folchen„Schinder“ für einen ſo hohen Kauf⸗ preis von 800 Mark erworben habe. Richter:„Zeuge, hatten Sie denn keine Augen im Kopf, ein ſolch armſeliges Vieh für ein Zugpferd zu halten?“ Zeuge:„Ich glaubte, das Pferd würde ſich herausfüttern laſſen. Ich habe es ſchon wegen des Pferdemangels gekauft!“ Der Schifferſtädter Landwirt machte dem Angeklagten Vorhalt und forderte das Geld zurück. H. kam dieſem Erſuchen nach, ließ ſich aber eine ſchriftliche Beſtätigung ausfertigen mit dem ausdrücklichen Vermerk, daß der Zeuge die bereits gemachte Anzeige wieder zurück⸗ nehme()). Dies geſchah denn auch. In der Beweisaufnahme wurde noch feſtgeſtellt, daß das Pferd nicht neun⸗, ſondern 18jährig war. Wenn es der Angeklagte für 650 Mark gekauft haben will— das Gegenteil konnte ihm nicht nachgewieſen werden—, ſo war es ſeine Sache. Jedenfalls lag hier ein glatter Betrug vor. Der Kaufabſchluß wurde am 1. November 1939 getätigt. 5 Johann H. wurde wegen Vergehens gemäß § 263 dem Antrag des Staatsanwalts ent⸗ ſprechend zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Der Richter bemerkte zu dieſem Fall abſchlie⸗ ßend, daß neben dem Arbeiter der Landwirt und Baner die wichtigſte Stelle der inneren Front darſtellt und deswegen das betrügeriſche Verhalten des Beſchuldigten gegenüber dem Landwirt gemeingefährlich iſt. Dieſe Art mußte mit einer Freiheitsſtrafe geahndet werden, da⸗ mit ſie abſchreckend wirkt. Die Strafe wäre entſchieden höher ausgefallen, wenn der Kauf⸗ preis nicht zurückerſtattet worden wäre. Dies war der einzige Milderungsgrund. Dieſe Zuſätze müſſen ſich deutlich von der eigentlichen Feldpoſtnummer abheben, ſo daß ſie nicht als Ziffern und zur Feldpoſtnummer gehörig geleſen werden können! Auch Eisbeine und lalbshaxen in doppelter Menge Im allgemeinen wird auf die Fleiſchkarte Fleiſch nur in der auf den einzelnen Abſchnit⸗ ten aufgedruckten Menge abgegeben und zwar grundſätzlich mit eingewachſenen Knochen. Bei der Abgabe von Fleiſch, das handelsüblich ohne Knochen verkauft wird, wie 1 B. Schnit⸗ zel, Filet, Roaſtbeef, Gulaſch, Rouladen, iſt auf Verlangen des Käufers eine Knochenbeilage, die geſondert zu wiegen und zum Knochen⸗ preis zu berechnen iſt, hinzuzufügen. Dieſe darf bei Schweinefleiſch 20 Prozent, bei Rind⸗ fleiſch 25 Prozent, bei Kalbfleiſch 30 Prozent der den Kartenabſchnitt oder Bezugſchein abzugebenden Menge nicht überſteigen. Wird die Abgabe von knochenloſem Hertſch ohne Knochenbeilage verlangt, vermindert ſich die für den einzelnen Abſchnitt feſtgeſetzte. Ge⸗ wichtsmenge um den angegebenen Hundert⸗ ſatz. Von dieſer Vorſchrift gibt es einige Aus⸗ nahmen, die jetzt in der neuen, am 1. Januar 1940 in Kraft getretenen Viehmarktordnung bekanntgegeben werden. Hiernach ſind in doppelter Menge der feſtgeſetzten Gewichts⸗ menge abzugeben: Schweinsköpfe(mit Ohr ohne Fettbacke) Eisbeine, Kalbshaxen, Ochſenmaulſalat, Rinderſchwänze, Innereien⸗ ſülze, Euter, Lungen, Brägen(Hirn), Herz, in vierfacher Menge: Fleiſchſalat, Konſum⸗ fülze, Schweinekammknochen, Speerknochen (Rückgratknochen) und Bauchrippen, die un⸗ mittelbar am Knochen ausgeſchält und nicht nachgeputzt ſind, Rinderköpfe, Kalbsköpfe und Schafköpfe, Spitzbeine(unmittelbar hinter dem Dickbein oder dem Sprunggelenk abge⸗ hauen) und Schweineſchwänze, Rindermark⸗ knochen, Fleck und Schwarten. Miſchkonſerven werden in Höhe der gewichts⸗ mäßigen Fleiſcheinlage angerechnet. Nachge⸗ putzte Knochen können mit Ausnahme der ohne Abſchnitte abgegeben werden. und Bezirkskarten, Schülermonats⸗ und Schũ⸗ lerwochenkarten. Die Fahrpreisermäßigung für Arbeiterrückfahrkarten wird ab 21. Januar auf einmaligen Beſuch im Kalendermonat bei Ehe⸗ gatten und Kindern, für die Schülerfahrkarte auf Fahrten zwiſchen Unterrichtsort und Wohn⸗ ort des Schülers beſchränkt. 3 Einzelheiten ſind aus den Anſchlägen an den Fahrkartenausgaben zu erſehen. Um Kurzſtreckenreiſende von ſolchen Zügen fernzuhalten, die für den Fernverkehr beſtimmt ſind, wird ab 15. Januar 1940 der -Zugzuſchlag auf mindeſtens 3 RM. in 1. und 2. Klaſſe und auf.50 RM. in 3. Klaſſe feſt⸗ geſetzt, ſo daß die bisherigen zwei unterſten Zonen dieſer Zuſchläge fortfallen. Die Zu⸗ ſobrat für Eilzüge bleiben zunächſt unver⸗ ändert. Bereits gelöſte Fahrausweiſe mit Fahrpreis⸗ ermäßigung können bis zum Ablauf ihrer Gel⸗ tungsdauer benutzt werden. Der Mindeſt⸗DO⸗ Zugzuſchlag iſt auch bei ihnen zu entrichten. Von dem Verſtändnis der Oeffentlichkeit für dieſe Maßnahmen wird erwartet, daß alle über ⸗ flüſſigen und nicht dringlichen Reiſen unter⸗ bleiben. Mit Verſtärkungszügen, Vor⸗ oder Nachzügen zu den fahrplanmäßigen Zügen iſt in Zukunft nicht zu rechnen. Um ſich Unbe; quemlichkeiten zu erſparen, liegt es daher im eigenen Intereſſe jedes Volksgenoſſen, ſich die unbedingt erforderliche Zurückhaltung im Reiſe · vorhaben aufzuerlegen. Volle Anſchrift auf Eiſenbahn⸗ Stückgütern Um die Bewältigung des Eiſenbahnſtückgut⸗ verkehrs zu erleichtern und zu beſchleunigen, hat der Reichsverkehrsminiſter angeordnet, daß vom 20. Januar 1940 an der Abſender die Stückgüter mit ſeiner Anſchrift und mit der Anſchrift des Empfängers zu verſehen hat. Die bisher faſt ausſchließlich übliche Bezeichnung der Verſandſtücke mit Zeichen und Nummern kann außerdem beibehalten werden. Iſt die Sendung mit Nachnahme belaſtet, ſo iſt über der Anſchrift des Empfängers der Nachnahme⸗ betrag(volle Reichsmark in Buchſtaben) zu ver⸗ merken und daneben in Rot ein gleichſchenkliges Dreieck mit der Spitze nach oben anzubringen. Alle Bezeichnungen müſſen deutlich und haltbar ſein und mit den Angaben im Frachtbrief über⸗ einſtimmen. Es iſt beabſichtigt, für den Beklebezettel einen einheitlichen Vordruck einzuführen, der ſpäter bei den Güterabfertigungen käuflich be⸗ zogen werden kann. Bis dahin haben die Verfrachter behelfsmäßige Klebezettel, welche — geforderten Angaben enthalten, zu verwen⸗ en. Stipendien für das Medizinſtudium Kurz vor dem Ableben des erſten national⸗ ſozialiſtiſchen Reichsärzteführers Dr. Gerhard Wagner hat die Deutſche Aerzteſchaft als Ge⸗ ſchenk zum 50. Geburtstag des Führers eine Stiftung von einer Million Reichsmark errich⸗ tet. Die Stiftung iſt dazu beſtimmt, befähigten jungen Deutſchen Beihilfen zum Medizin⸗ ſtudium zu geben, wenn ſie ſich abſeits von der vorgeſchriebenen Schulausbildung den Weg zum Studium aus eigener Kraft und Fähigkeit erkämpft haben. Die Förderung kommt alſo denen zugute, die in zähem Willen und allen äußeren Schwierigkeiten zum Trotz von dem Drang beſeelt ſind, Arzt zu werden und der deutſchen Volksgeſundheit zu dienen. In dieſen Tagen wurden, wie die„Geſund⸗ heitsführung“(das Zentralorgan der Reichs⸗ geſundheitsführung) bekanntgibt, nach ein⸗ gehender Prüfung durch das verwaltende Ku⸗ ratorium die erſten Studenten der Medizin ausgeſucht, die durch die„Gerhard⸗Wagner⸗ Stiftung“ betreut werden ſollen. Es ſind dies elf Studenten und eine Studentin aus allen Teilen des Reiches. Unter den Auserwählten befinden ſich auch mehrere, die vor Erlaß des Heilpraktikergeſetzes als Heilbehandler tätig waren; auch ſie werden nun als künftige Ver⸗ treter der neuen deutſchen Heilkunde ihre Fä⸗ higkeiten im ernſten wiſſenſchaftlichen Studium weiter entwickeln und ausbauen. Anrechnung der Verſicherungszeiten in der privaten Krankenverſicherung für die geſetzliche Krankenverſicherung Der Reichsarbeitsminiſter hat durch Erlaß vom 6. Januar 1940 folgendes beſtimmt: Für Verſicherte, die-wegen Eintritt der Kran⸗ kenverſicherungspflicht aus einer privaten Kran⸗ kenverſicherungsunternehmung ausſcheiden, gilt die bei einer ſolchen Unternehmung zurück⸗ gelegte Verſicherungszeit einer Verſicherung auf Grund der Reichsverſicherung gleichgeſtellt. Dies gilt jedoch nur, wenn es ſich um eine Krankheitskoſtenverſicherung handelt, alſo wenn in dem mit der privaten Krankenverſicherungs⸗ unternehmung abgeſchloſſenen Verſicherungs⸗ vertrag Leiſtungen vorgeſehen waren, die ihrer Art nach den Leiſtungen der Krankenpflege im Sinne der Reichsverſicherungsordnung entſpre⸗ chen. Die Vorausſetzungen für die Gleichſtel⸗ lung der Verſicherungszeiten ſind von dem Ver⸗ ſicherten nachzuweiſen. Zum Nachweis genügt regelmäßig die Vorlage einer Beſcheinigung der privaten Krankenverſicherungsunternehmung. Dieſe Regelung gilt mit Wirkung vom 16. Dezember 1939, ſowie für einſchlägige Fälle. Durch dieſe Beſtimmung werden die Härten, die ſich bisher bei dem Uebergang von der priva⸗ ten in die geſetzliche Krankenverſicherung erga⸗ ben, behoben. srers WILIKOHHEN.. ein ſeschenlclcacb mit Wein, bikoren, Sekt u. Früchten STENIIIE ninter der Hauptpoest. 102631v J Dakenhreuzbanner 4 Freitag, 12. Januar 1940 HATTSVttsMμφ 0 22 7 Vopferſonntag Filmveranſtaltungen der Parlei Aeltere Spitzenfilme werden wieder gezeigt In den letzten Monaten des vergangenen Fahres hatten wir über Mangel an unterhalt⸗ ſamen und kulturellen Veranſtaltungen Aach⸗ zu klagen. Daß wir dabei alle auf unſere Rech⸗ nung gekommen ſind, das haben wir in erſter Linie der Partei gutzuſchreiben, die alles ge⸗ tan hat, um beſinnliche und heitere Stunden zu bieten. Auch im neuen Jahre ſind die zuſtändigen Parteidienſtſtellen bemüht, den einmal einge⸗ ſchlagenen Weg weiter zu gehen. Am kommen⸗ den Sonntag haben wir nun Gelegenheit, die beſten Filme der letzten Jahre noch einmal zu ſehen. In der„Alhambra“ läuft„Heimat“ mit Zarah Leander, im„Neuen Theater“ in Schwet⸗ zingen iſt der Luis⸗Trenket⸗Film„Condottiere“ f455 im„Apollo“ in Weinheim„Katzenſteg“ zu ehen. Die Vorſtellungen beginnen in allen Licht⸗ ſpleltheatern jewells 11 Uhr vormittags. Die Einttittspreiſe ſind ermäßigt, damit es jedem Volksgenoſſen möglich iſt, die Veranſtaltungen zu beſuchen. Militärmarſch iſi kein Tanz Neuordnung des Schutzes nationaler Lieder Unter Aufhebung der bisher hierzu ergan⸗ enen Beſtimmungen hat der Reichsminiſter ür Volksaufklärung und Propaganda im Ein⸗ vernehmen mit dem Reichsinnenminiſter eine zufammenfaſſende und ergänzende Polizeiver⸗ ordnung zum Schutz der nationalen Symbole und Lieder erlaſſen, In dieſer Verordnung wird beſtimmt, daß Singen und Spielen des Deutſchlandliedes, des Horſt-Weſſel⸗Liedes und anderer durch Tradition und Inhalt geheilig⸗ ter vaterländiſcher Lieder oder natlonalſoziali⸗ ſtiſcher Kampflieder in Vergnügungs⸗ und Gaſt⸗ ſtätten aller Art, ſowie das Spielen traditio⸗ neller Armeemärſche zum Tanz verboten iſt. Ausgenommen ſind Gelegenheiten, bei denen der Rahmen und der Ernſt der Veranſtaltung zum Singen und Spielen dieſer Lieder eine beſondere Veranlaſſung geben, Die ſeinerzeit gegen den Mißbrauch des Badenweiler Mar⸗ ſches erlaſſenen beſonderen Beſtimmungen blei⸗ ben unberührt. zehn Jahre Orksgruppe Seckenheim Aus Anlaß des zehnſährigen Beſtehens der Ortsgruppe Mannheim⸗Seckenheim der NS DAW verſammelten ſich am vergangenen Samstag die Gründer und Polltiſchen Leiter im alten Kampflokal„Zum deutſchen Hof“ zu einer klei⸗ nen Kameradſchaftsfeier. Pg. Marzenell gal als Gründer der Ortsgrüppe einen kurzen Riiceblick über die Entwicklung der Ortsgruppe und den Kampf um die Eroberung Gecken⸗ heims. Dann ſprach der Schulungsleiter Boöh⸗ ler über die allgemeine politiſche Lage. Im Anſchluß daran ſchilderte Ganreſerent Berg, der in den Fahren 1930 bis 1933 die hieſige Su führte, einige Erlebniſſe aus der Kampf⸗ zeit in unſerem Vorort. Das anſchlieſſende ge⸗ mütliche Beilſammenſein war dem Austauſch von Etinnerungen gewidvmet, ſo daß die Stun⸗ den wie im Fluge vergingen. Die Mannheimes Siraßenbahn und ihre Falirgäste Die Heltestelle ist zum Aus Zuschriften aus dem Leserkreis/ Fänrt die Straßenbahn im Konvoy?/ Berechtisie Beschwerden allen In der Ausgabe vom 6. Januar hat das„Hakenkreuzbanner“ in einem Aufſatz„Fahrt durch das verdunkelte Mannheim“ ein Geſpräch mit den Wagenführern und— unſerer Straßenbahn wiedergegeben und an die Fahrgäſte den Appell gerichtet, die zweifel⸗ los ſchwierige Arbeit der Straßenbahner ſeit der Verdunkelung nicht zu erſchweren und bei⸗ zutragen, daff der Verkehr während der Duntelheit reibungslos vor ſich geht. Auf dieſen Auf⸗ ſatz ging uns eine Fülle von Zuſchriften zu, aus denen wir ſehen, daß bei vielen Volks⸗ genoſſen Klage darüber geführt wird, daß ſich das Perſonal der Straßenbahn oftmals nicht ſo verhält, wie es bei der heutigen Zeit unbedingt notwendig wäre. Die durchaus ſachlichen uſchriften ſprechen dafür, vaßß auch die Fahrgäſte bemüht ſind, einen reibungsloſen Ver⸗ ehr zu——*. anderſeits aber auch verlangen, daß Schaffner und Wagenführer ſich in Dingen den veränderten Verhältniſſen ſeit a f anpaſſen und die Fahrgäſte in höflicher Form behandeln. Die folgenden Wünſche und ſchiedenſten Zuſchriften entnommen und teilweiſe Anregungen wiederſegeben, die uns die Leſer vorgetragen haben. 2 eſchwerden haben wir den ver⸗ An den hHalteſtellen Es iſt intereſſant, aus den Zuſchriften feſt⸗ zuſtellen, daß die meiſten Klagen über bas Verhalten der Schaffner an den alteſtellen geführt werden. Faſt in jeder 47 ſind Vorfälle exwähnt, die ſich an den alteſtellen abſpielen. Viele Schaffner über⸗ E ſich nicht, ob alle Fahrgäſte eingeſtiegen ind und geben das Zeichen zur Weiterfahrt, be⸗ vor alles im Wagen iſt. Viele Unfälle ſprechen dafür, daß es einſach notwendig iſt, ſich ge⸗ naueſtens zu überzeugen, ob alle Fahrgüſte eingeſtiegen ſind, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß der an der Halteſtelle länger iſt als vorgeſehen. In erſter Linie muß verhindert werden, daß ſich Menſchen verletzen und wäh⸗ rend des abe fa burch den plötzlichen Ruck auf die Straße fallen. Wir greifen gus einer Zuſchrift einen beſonders kaffen Fall heraus: „Im Oktober ſtieg ich mit meiner Frau am Paradeplatz in einen Wagen der Linie 5 ein, Richtung Waldpark. Nachdem über eine Vier⸗ telſtunde keine Straßenbahn gekommen war, hatten ſich an der Halteſtelle ſehr viele Fahr⸗ gäſte A und der 4 war im Nu voll. Eine Frau mit zwei kleinen Kindern war zuletzt zum Einſteigen gekommen. Sie hob zunächſt das etwa 4jährige Mädchen auf die lattſform, das von einem Fahrgaſt ſchützend übernommen wurde. Dann wollte die Frau mit dem zweiten Kind auf dem Arm ein⸗ ſteigen. Der Schaffner, der ſich vorne im Wa⸗ gen befand, hatte inzwiſchen das Abfahrtszei⸗ chen gegeben. Der Wagen ſethte ſich ſofort mit einem Ruck in Bewegung, ſo daß die Frau, die mit einem Fuß auf dem Trittbrett, mit dem anderen ſchon auf der Plattform ſtand, vom Wagen herunter auf die Straße fiel. Der Fahrgaſt, der das erſte Kind übernommen hatte, zog an der Klingel und brachte dadurch den Ai ſofort zum Stehen. Einige Fahr⸗ 15 tiegen ſofort aus und nahmen ſich der rau und des Kindes an und halfen den bei⸗ den in den Wagen. Die Frau blutete aus einer ſtarken Schürfungswunde an Knie und biß aber die Zähne aufeinander und ſagte nichts. Sie war bemüht, das vor Angſt ſchreiende Mädchen zu beruhlgen. Der Schaffner 14 die Frau an, frug warum das Kind brülle, ſchimpfte den Fahrgaſt aus, daß er an der Klingel gezogen habe. Dies dürfe nur der Schaffner und ginge ſonſt niemand etwas an. Der Gean der durch ſein gei⸗ ſtesgegenwärtiges Handeln arößeres Unheil verhütet hatte, gab dem Schaffner gar keine Antwort, was dieſen immer mehr erregte. Der ahrgaſt ſtieg ſpäter aus. Der Schaffner chimpfte äber bis zur Endſtation Walppark mmer wieder auf die Frau, wenn er an ihr Sie ſolle zu Hauſe bleiben, wenn ſie zwei Kinder habe und nicht in der Nacht auf der Straßenbahn herumfahren. Die Fahr⸗ gäſte, die zuerſt den Schaffner aufklären woll⸗ ten, daß die Frau ja R4r nichts daſür könne, ſchiviegen ſchließlich, weil ſie die Ausſichtsloſig⸗ keit einſahen und der Schaffner immer wilder wurde.“ Das iſt nur n Fall aus den fil geſchilderten Verhältniſſen an den Halte⸗ ellen. Der Schaffner muſ sich iberzeugen Die Lehre aus den—2 an den Halte⸗ tellen: Der Schaffner muß ſich überzeugen, ob eine Fahrgäſte eingeſtlegen ſind. enn der Wagen eben beſetzt iſt, dann muß man es auch laut und deutlich ſagen und nicht einfach mit einem ploͤtzlichen Ruck abfahren. Wir haben uns ſelbſt in einet Reihe von Nächten davon übetzeugt, daß tatſächlich über das Verhalten der Stra enbahnſchaffner an den Halteſtellen Klage geführt wird. Wir erinnern nur daran, daß in Wien beiſpielsweiſe an jedet Haupt⸗ halteſtelle, bei uns etwa an der Teilſtrecken⸗ arenze, der Schaffner aus dem Wagen geht und vor Abgang ſich überzeugt, ob alles einge⸗ ſtiegen iſt und dann erft das Zeichen zur Wei⸗ terfahrt gibt. Er hat dabel auch Gelegenheit, die Fahrgäſte zu beſchleunigtem Einſteigen zu ermahnen. Der Schaffner iſt aber auch der Sorge enthoben, daß er zur Verantwortung ezogen wird bei Unfällen, die ſich beim Ein⸗ fleigen ereignen. Fahrt im Konvon⸗Suſtem Wir geben unumwunden ju, daß die Wagen⸗ fühter es außerordentlich ſchwer haben, in der Dunkelheit zu fahren, wie es auch in unſerem F17 Auffatz zum Ausdruck kam. Man darf aber keinen bequemen Ausweg ſuchen, zum Schaden der Fahrgäſte. Gar zu oft kann man beobachten, insbeſondere bei den Linien nach Reckatau und Rheinau und aber auch nach Neu⸗Oſtheim, daß oftmals drei Wa⸗ K dlrekt hintereinander fahren, ſo richtig im onvoy. Denn da muß nur der erſte Wagen⸗ führer aufpaſſen, die anderen fahren unbeſorgt Kleine Mannheimer Stadtchronile Konzert Heinrich Schlusnus' verlegt! Das auf Samstag, 13. Januar, 20 Uhr, ange⸗ ſetzte Konzert Heinrich Schlusnus' iſt auf Sonntag, 14. Januar, 16 Uhr, verlegt, da der Künſtler aus dem Ausland erſt am Sonntag in Mannheim eintreffen kann. Neuinſzenierung im Nationaltheater. Am Sonntag, 14. Januar, erſcheint Max von Schil⸗ fings Oper„Mona Lifa“ in neuer Inſze⸗ nierung im Spielplan des Nationaltheaters. Das Werk, in dem' ſich der aus Italien über⸗ nommene veriſtiſche Opernſtil mit echter diut⸗ ſcher Muſikalität verbindet, gehört zu den inter⸗ eſſanteſten Erſcheinungen der neueren deutſchen Opernliteratur. In der Mannheimer Auffüh⸗ »runa ſinat Ly Betzou die Titelpartie. Die muſi⸗ kaliſche Leitung hat Eenſt Cremer, die Spiel⸗ leitung Erich Kronen. Rhein⸗Haardtbahn Mannheim—Ludwigshafen — Bad Türtheim. Zig 40 ällt an Senn⸗ und Feiertagen bis auf weiteres aus Dagegen ver iehrt an dieren Tagen ein Entlaſtungszug Nr. 2210 für den letzten Zug. Schulung der Kaninchenzüchter. Die Kreisfach⸗ gruppe Mannheim der Kaninchenzüchter veran⸗ ſtaltet am Sonntagvormittag im Stammhaus „Eichbaum“, P 5, eine Schulungsverſammlung für Kaninchenzüchter und ⸗halter. Jeder Volks⸗ genoſſe kann ſm hier wichtigen Aufſchluß über heute beſonders wertvolle Kaninchenzucht hlen. 5 Wieder acht Unfälle. Im Laufe des Mittwoch ereigneten ſich hier acht Verkehrsunfälle; hierbei wurden vier Perſonen verletzt, fünf Kraftfahr⸗ zenge und ein Straßenbahnwagen'ſchädigt. Die Unfälle ſind zum Teil auf die Glätte der Fahrbahn und zum Teil auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Siebzehn Perſonen wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung gebührenpflichtig ver⸗ ſwarnt. Außerdem wurden ſieben jugendlichen Rabfahrern wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen die Ventile aus ihren Rädern ent⸗ ſernt. An drei Kraftfahrzeugführer wurden Vor⸗ fahrtsſcheine ausgegeben, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Reihe hinterdrein. Ja, auch dem erſten iſt es leichter bei der Fahrt, denn drei machen even mehr Radau wie einer, ſo daß die Verkehrsteilneh⸗ mer, Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger ſchon von ſelbſt beiſeite ſpritzen, wenn die lange der Straßenbahnen gefahren kommt. Aber die Fahrgäſte ſtehen lange an den Halte⸗ ſtellen und warten, bis der lange Zug da iſt. Gewöhnlich iſt dann der erſte Wagen proppe⸗ voll, die übrigen faſt leer. So geht es an jeder alteſtelle, natürlich hilft das Klagen der Schaffner nichts, in die folgenden Wagen ein⸗ zuſteigen, denn jeder iſt nach langem Warten froh, endlich einſteigen zu können, ſelbſt auf die Gefahr hin, eng gedrängt auf der Platt⸗ ſorm zu ſtehen. Dieſer Zuſtand wurde übri⸗ gens ſchon oft beobachtet. Daß er abgeſtellt wird, liegt im Intereſſe aller. Tahrgäſte— keine Gedankenleſer! Jeder Volksgenoſſe hat heute voll und ganz im werktätigen Leben ſeine Pflicht zu erfüllen. Wenn der Schaffner zur Kategorie derjenigen Volksgenoſſen gehört, die es beſonders ſchwie⸗ rig haben bei der Arbeit, weil ſie in dauerndem Konex mit dem Publikum ſtehen, ſo entbindet ſie dies nicht, freundlich zu ſein und vor allen Dingen kuürze und richtige Aus⸗ kunft zu geben. Darüber wird ſchon geklaſt, feit man in Mannheim Straßenbahn fä)yti. Dieſer Vorwurf trifft aber Gott ſei Dank! nicht alle Schaffner Ein Teil bemüht ſich, freundlich zu ſein. Aber ein großer Teil iſt barſch und wenig freundlich. Fahrgäſte, die ſich wenig in Mannheim auskennen, haben oſt Mühe, Aus⸗ kunft zu erhalten, wie, wie weit und wie lange man nach einem beſtimmten Stadtteil fährt. Selbſt auf den Linien von und zum Bahn⸗ hof iſt es oft ſchwierig, richtige Auskunft zu erhalten, obwohl der Schaffner oft die nötige Zeit dazu hätte. Die Schaffner ſtehen ſouverän und unantaſtbar da, Hauptſache, daß ſie das Fahrgeld haben, dann denken ſie, fahrt hin, wo ihr wollt! Die Schaffner verhalten ſich oft ſo, als 05 die Fahrgäſte Gedankenleſer waäten! mit gutem Willen alles zu erreichen! Aus haben wir nur einige Fälle angeführt. Sie kehren aber in vielen Zu⸗ ſchriften immer wieder. Wenn in dieſer Zeit die Straßenbahn infſolge des Ausfallens andere Verkehrsmittel bedeutend ſtärker benützt wird, dann hat man in dieſen Monaten ſicher Ge⸗ legenheit gehabt, ſich auf dieſen Verkehr einzu⸗ ſtellen. Schwierigkeiten gibts nicht nur bei der Straßenbahn, jeder Betrieb und jeder einzelne Volksgenoſſe muß ſein Aeußerſtes hergeben, um zu beſtehen. Bei gutem Willen und einiger⸗ maßen Freundlichkeit iſt vieles grund⸗ legend zu ändern. Wenn zum Beiſpiel ein Wagen voll beſetzt iſt und nirgends mehr hält, dann muß unter allen Umſtänden, beſon⸗ ders wenn an den Halteſtellen lanaſam vor⸗ beigefahren wird und der Eindruck entſteht, als wolle der Wagen doch halten, laut und Halten dal deutlich gerufen werden„Beſetztel Dann weiß ſeder, daß man nicht einſteigen kann. Man darf aber aüch dabei nicht die Lemie anlügen und ſagen„Ditekt hinter uns kommt der nächſte Wagen“, wenn überhaupt nicht die geringſte Ausſicht beſteht, Der Muſik, Wenn man freundlich zum Publikum iſt, wird man auch dem Schaffner Verſtändnis ent⸗ gegenbringen. Wenn man aber im batzigen Ton zu den Fahrgäſten ſpricht, darf man ſich nicht wundern, wenn die Fahrgäſte im gleichen Ton reagieren. 1* Die Schaffner und Straßenbahnführer wet⸗ den uns letzt entgegnen, daß die Fahrgäſte an vielem Schuld ſind. Das mag wohl zum Teil ſtimmen. Aber das Perſonal der 4 ſoll doch nicht vergeſſen, daß es die S a ner in der Hand haben, daß die Fahrt, auch im verdunkelten Mannheim, reibungs⸗ los vonſtatten geht. Das beweiſen viele Schaffner. Sie ſind freundlich zum Publikum, Waiie richtig. Ausklunft und fahren an der alteſtelle erſt weg, wenn ſie ſich überzeugt ha⸗ ben, daß der Letzte im Wagen iſt. Wenn einem ſolchen Schaffner ein Fehler unterläuft, er iſt ein Menſch, wie alle anderen auch, dann wird er ſich entſchuldigen und bemühen, Fehler wie⸗ dergutzumachen. Er wird auch, wenn der Wa⸗ gen nicht gerade iſt, ſelbſt zugreifen, Kindern und Gebrechlichen in und aus dem Wagen helfen. Wer täglich mehrmals die Straßenbahn benutzen mild, wird beſtätigen, daß es hervorragende Schaffner giht, die bellebt find beim Publikum und geſchätzt werden. Dieſe Männer haben Freude an ihrem Betuf. Die Pogwaher aber ſehen in ihm einen Freund. Das aber iſt der Idealzuſtand. Wenn ſich aber alle bemühen, ſo zu ſein, dann werden die vielen Klagen über die Straßen⸗ bahn verſtummen. Wohlgemerkt, wenn der Schaffner fo iſt, wird das Publikum bald er⸗ zobre ſein, und Volksgenoſſen, die ſich un⸗ ortekt verhalten, werden daͤnn ſchon von den Fahrgäſten zurechtgewieſen, wenn der Schaff⸗ ner ihr Freund geworden iſt! Frit? Haas. * Mundenheims Sängerfamilje feierke Wie eine große Familie waren am Sonntag⸗ abend die aktiven und die übrigen Vexeins⸗ angehörigen des„Liederkranz“ Mun⸗ denheim im„Rieſen“ zuſammengekommen, um ihre Jahresſchlußfeier abzuhalten. Die Veranſtaltung gliedette ſich in einen ernſten Konzertteil und den unter dem originellen Leit⸗ wort„Weg mit dem Dreck“ ſtehenden zweiten Teil, der„eine Stund— kurz und bunt“ dar⸗ ſtellte und größtenteils aus dem eigenen Kreiſe heraus beſtritten wurde. Der konzertante erſte Teil der Veranſtaltung zeichnete ſich durch beachtliche vokalmuſikaliſche Vorträge des Chors und einiger ſoliſtiſcher Kräfte unter den Sängerkameraden aus. So ſang der unter det erfolgreichen Leitung von Arthur Schneider(Mannheim) ſtehende Chor in feiner Kriegsſtärke von 25 Mann in ausgeglichener Stimmlichkelt und mit ſtarker Hingabe an' das deutſche Lied eine geſchmack⸗ voll auf den Ernſt der Zeit abgeſtimmte Vor⸗ tragsfolge. Die einzelnen Stimmen und der Zufammenklang verrieten gepflegte Schulung und gute Diſziplin. Das vorhandene Stimm⸗ material gewährleiſtete trotz der Kriegs⸗ beſetzung eine ausgeglichene, en Moſſes cho⸗ riſche Behandlung des jeweiligen Stoffes. In Solovorträgen erfreuten namentlich Joſeſ Strohm mit ſeinem werkgetreuen, verinner⸗ lichten Baßſolo aus der„Schöpfung“ von Jo⸗ ſeph Haydn und der Einlage Schuberts„'Tod und das Mädchen“ und mit ſeiner fülligen, fundierten Stimme— wie auch Franz Mayer in dem Duett„Still wie die Nacht“(Carl Bohm) mit ſeiner klaren, hellen Tenorſtimme. Unter den choriſtiſchen Darbietungen hörte man auch eine Kompoſition des Chorleiters Schnei⸗ der, die„Felvwache“, einen muſikaliſch aus⸗ drucksvoll geſtalteten, herben Soldatenſtoff. Vereinsführer Trauth, der eingangs auf die Bedeutung der Kultur und des deut⸗ ſchen Liedes für die innere Front hinwies, nahm gegen Ende des ernſten erſten Teiles eine Ehrung verdienter Aktiver vor. So wur⸗ den die Sängerkameraden Philipp Werling, Paul Probſt, Ludwig Feil, Emil Böhmer un Edmund Putſch für jeweils 15jährige aktive Sängertätigkeit im Verein mit deſſen ſilberner Ehrennadel ausgezeichnet. Neu- 42 lyie geatůͤllecen 85. Geburtstag. Frau F. Dillenius, Mannheim, 8 6, 8, feiert heute ihren 85. Ge⸗ burtstag. 77. Geburtstag. Herr Heinrich Bierwirth, Mannheim⸗Sandhofen, Domſtiftſtraße 11, be⸗ geht heute ſeinen 77. Geburtstag. 77. Geburtstag. Frau Margarethe Nohe geb. Kohl, Mannheim, Gontardſtraße 42, 85 haberin des goldenen Mutterehrenkreuzes, feierte am 11. Januar ihren 77. Geburtstag. 73. Geburtstag. Herr Heinrich Schmitt Bellenſtraße 51, kann heute ſeinen 73. Geburts⸗ tag feiern. 70. Geburtstag. Frau Anna Maria Phi⸗ lipp Wwe. geb. Schmitz, E 4, 1, feiert heut ihren 70. Geburtstag. on macht die „Hhakenk Eine Das Fach kannt: Mit zwei für Si Begegnunge den Reickh dies die S wahlmannſe falen ſowie in Beuthen. Dagegen zwiſchen S und zwiſche furt a. M. Der neue lenen Spiel Zuſammenſe um ven den 28. Jar ſpäteren Die groß die nach den blauen“ üb⸗ türlich dopp Gegner der Kampf ſteig den. Da nu Wacker oder hoͤfer in det ter geht, bi Lage nachſt, lung der e letzten Poko Torzahlen 1 Rapid Tſchammerp Blauweiß 2 am letzten heiſi und ie Pokalen feſtigt. Mi Rapid Wie beſten Te zielt. Die, einmal die mit dem Binder k aber auch ei mannſchaft Wien ſpielt Bayern Mü VfB Cobt Gleiwitz 611 Der 1. F Endſpiel 1 Schalke 04 anderen Re gen 311, ge⸗ BC Hartha dorf 311, ſo reicht wurde gegen das günſtig mao züge der R ſpielſtarken der Angriff Wiener Ver Der S2 gen den H daß die Me ihrer große reden wird. wurde bekat geſchlagen, Pokalrunder mira Wien Empfehlung 12:1 für die ſagen. Wacker W Zahl an 5 niſſe aufzun Be, Augsb VfB Mühl Wac Neun mit 23:12 ſchnitt der dieſer Wien Wacker Wie Ergebniſſen Ergebniſſ ter Weiſ weils auch tracht zu zie merpokal ze Bild der S die Teilnah Januar erk es in der z wei gro ſcheint durc pierform“ f wird, weil durchaus m Das iſt e beſonderen mit dieſem dem Nürnt Leipzig gec kam dann einem:1 jahre N fükt:1. zweiten Po Wien ſtreb werden: zu werfe Während berg 1939/½ Reichsfacha uar 1940 ———— werden Beſetzt“l einſteigen t die Leute uns kommt et nicht die macht die üblikum iſt, ändnis ent⸗ atzigen Ton n ſich nicht leichen Ton ührer wer⸗ ihrgäſte an zum Teil . a die Fahrt, ibungs⸗ iſen viele Publikum, n an der erzeugt ha⸗ enn einem äuft, er iſt dann wird Fehler wie⸗ in der Wa⸗ zugreifen, aus dem jtmals die beſtätigen, die bellebt zt werden. n ihrem en in ihm dealzuſtand. ſein, dann e Straßen⸗ wenn der m bald er⸗ e ſich un⸗ zn von den der Schaff⸗ Haaàs. * amilie n Sonntag⸗ n Vereins⸗ 3“ Mun⸗ ngekommen, alten. Die ten ernſten nellen Leit⸗ hen zweiten bunt“ dar⸗ enen Kreiſe ranſtaltung muſikaliſche ſoliſtiſcher n aus. So eitung von ) ſtehende 5 Mann in mit ſtarker geſchmack⸗ immte Vor⸗ 'n und der e Schulung ne Stimm⸗ er Kriegs⸗ ioſſes cho⸗ ztoffes. In lich Joſef „ verinner⸗ g“ von Jo⸗ berts„Tod er fülligen, nz Mayer acht“(Carl enorſtimme. ihörte man ers Schnei⸗ faltſch aus⸗ tenſtoff. eingangs d des deut⸗ it hinwies, ſten Teiles t. So wur⸗ Werling, öhmer un hrige aktive en ſilberner Neu- llenius, ten 85. Ge⸗ erwirth, ße 11, be⸗ the Nohe ße 42, In⸗ hrenkreuzes, urtstag. Schmitt, 3. Geburts⸗ aria Phi⸗ feiert heute — Kampf ſteigt, muß „Hhakenkreuzbanner⸗ Sport und Spiel Zreltag, 12. Januar 1940 Noch keine Entſcheidang über die Paaeungen im Vokal Eine amtliche Bekanntmachung des Reichsfachamtes Fußball/ Die Endſpiele um Badens Zußball⸗Meiſterſchaft beginnen Das Fachamt Fußball gibt amtlich be⸗ kannt: Mit Rückſicht auf die Kälte werden zwei für Sonntag, 14. Januar 1940, angeſetzte Begegnungen der Zwiſchenrunde um den Reichsbundpokal abgeſagt. Es ſind dies die Spiele in Wien zwiſchen den Aus⸗ wahlmannſchaften von der Oſtmark und Weſt⸗ falen ſowie zwiſchen Schleſien und Niederrhein in Beuthen. Dagegen finden die zwei weiteren Kämpfe zwiſchen Sachſen und Pommern in Leipzig und zwiſchen Südweſt und Bayern in Frank⸗ furt a. M. beſtimmt ſtatt. Der neue Termin für die beiden ausgefal⸗ lenen Spiele wird noch beſtimmt. Auch die Zuſammenſetzung der Vorſchlußrunde um ven Tſchammer⸗Pokal, die für den 28. Januar angeſetzt iſt, erfolgt zu einem ſpäteren Zeitpunkt. * Die große Mannheimer Fußballgemeinde, die nach dem glanzvollen:2⸗Sieg der„Schwarz⸗ blauen“ über den Nordmarkmeiſter HEr na⸗ türlich doppelt geſpannt ſh wer der nächſte Gegner der ug f er iſt und wo dieſer ich alſo noch etwas gedul⸗ den. Da nün aber das Rätſelraten, ob Rapid, Wacker oder der„Club“ der Gegner der Wald⸗ höͤfer in der Vorſchlußrunde fein werden, wei⸗ ter geht, bringen wir zur Illuſtrierung der Lage nachſtehend einmal eine Zuſammenſtel⸗ lung der Siege der„letzten Vier“ in ihren letzten Pokalſpielen, wobei wir beſonders die Torzahlen befonders beleuchten wollen. Rapid Wien, der vorjährige Sieger im Tſchammerpokal, hat mit dem 71⸗Erfolg gegen Blauweiß Berlin in der vierten Schlußrunde am letzten Sonntag wieder den Vogel abge⸗ hoſſes, und damit ſeine Favoritenſtellung für ie Pokalentſcheidung dieſes Jahres weiter be⸗ feſtigt. Mit 28:7 Toren in fünf Spielen hat Rapid Wien in dieſer Spielzeit wieder den beſten Torrekord im Tſchammerpokal er⸗ zielt. Die Ziffern ſind aufſchlußreich, weil ſie einmal die Stärke des Wiener Angriffsſpiels mit dem gefährlichen Torſchützen„Bimbo“ Binder klar erkennen laſſen, zum anderen aber auch eine gewiſſe Schwäche in der Hinter⸗ mannſchaft nicht verdecken können. Rapid Wien ſpielte in der neuen Pokalrunde gegen Bayern München:2. Jahn Regensburg 42, VfB Coburg 611, Vorwärts⸗Raſenſport Gleiwitz:1 und Blauweiß Berlin 71. Der 1.§FC Nürnberg, der 1935 das erſte Endſpiel um den Tſchammerpokal. gegen Schalke 04 mit:0 gewann, hat einen ganz anderen Rekord. Nürnberg ſiegte gegen Sin⸗ gen:1, gegen Stuttgarter Kickers 21, gegen Bé Hartha:0 und gegen, Fortuna Dfel⸗ dorf 311, ſo daß in vier Spielen 93 Tore er⸗ teicht würden. Das 9i8 mag ſich rein äußerlich gegen das 28:7 von Rapid Wien nicht ſehr günſtig machen⸗ kennzeichnet aber auch die Vor⸗ züge der Rürnberger Mannſchaft, die in der ſpielſtarken Hintermannſchaft liegen, während der Angriff offenſichtlich ſchwächer als bei dem Wiener Verein iſt. Der S Waldhof hat mit dem 62 ge⸗ gaf den Hamburger Sport⸗Verein bewieſen, aß die Mannſchaft auch heuer wieder getreu ihrer großen Tradition ein ernſtes Wort mit⸗ reden wird. In dem vorhergehenden Treffen wurde bekanntlich auch der Vfe Osnabrück 4: geſchlagen, wie auch die Er ebniſſe der erſten Pokalrunden mit zwei:0⸗Siegen gegen Ad⸗ mira Wien und Eintracht Frankfurt eine gute Empfehlung bedeuten. Der Torrekord lautet 12•1 für dieſe vier Splele und will etwas be⸗ ſagen. Wacker Wien hat mit ſechs Treffen die höchſte Zahl an Pokalſpielen und folgende W niſſe aufzuweiſen: gegen Amateure⸗ tat 311, Beé Augsburg 32, 1. FC Schweinſurt:2, Vf Mühlburg:2, Vfe Köln 99:1 und Wac Neumeher Nürnberg 74. Es ergibt ſich mit 23:12 für dieſe ſechs Spiele ein Durch⸗ ſchnitt der charakteriſtiſ die Spielweiſe diefer Wiener Mannſchaft iſt. Man wird aber Wacker Wien beſtimmt nicht allein nach dieſen Ergebniſſen einſchätzen dürfen. Ergebniſſe bieten immer nur in beding⸗ ter Weiſe Vergleichsmöglichkeiten, weil je⸗ weils auch die Stärke der Gegner mit in Be⸗ tracht zu ziehen iſt. Die Torrekorde im Tſcham⸗ merpokal zeigen aber wirklſch ein anſchauliches Bild der Spielweiſe der vier Vereine, die ſich die Teilnahme an der Vorſchlußrunde am 28. Jannar erkämpft haben. Am 28. Jannar wird es in der letzten Vorentſcheidung beſtimmt zwei große Kämpfe geben, und es er⸗ ſcheint durchaus noch nicht ſicher, ob die„Pa⸗ pierform“ ſich auch an dieſem Tage beſtätigen wird, weil in jedem Falle Ueberraſchungen als durchaus möglich erſcheinen müſſen. Das iſt eine erfreuliche Entwicklung, die den beſonderen Reiz nur noch erhöhen wird, der mit dieſem Pokalwettbewerb verbunden iſt. Nach dem Nürnberger„Club“ blieb 1937 der VfB Leipzig gegen Schalke 21 ſiegreich und 1938 kam dann Schalke zum erſten Pokaler'olg mit einem:1 gegen Fortuna Düſſeldorf, Im Vor⸗ jahre N Rapid Wien gegen den FSo Frank⸗ furt:1. Nürnberg und Rapid können den zweiten Pokalſieg erringen, Waldhof und Wacker Wien ſtreben nach dem erſten Triumph und werdennicht leicht aus dem Rennen zu werfen ſein! Während alſo der Tſchammerpokal⸗Wettbe berg 1939/40 noch nicht entſchieden iſt, hat das Reichsfachamt mittlerweile bereits ſchon wicder die Termine fürs„neue Jahr“ bekannt⸗ gegeben. Der Start zu den Pokalſpielen um den Pokal unſerer Reichsſportführers für das Jahr 1940 erfolgt bereits am 3. März, und zwar wird zunächſt wie all die*3 zuvor zunächſt einmal die Kreisklaſſe die erſte Runde unter ſich austragen. Bei den drei Zwiſchen⸗ runden iſt dann bereits die Bezirksklaſſe mit dabei, und ab der vierten Zwiſchenrunde greift auch die Gauliga ein. Insgeſamt werden ſechs Zwiſchenrunden ausgetragen, und zwar ſind für die letzten Zwiſchenrundenſpiele folgende Termine feſtgelegt worden: 12. Mai, ſowie 2 und 23. Juni. Die fünf Hauptrunden werden am 18. Auguſt, 8. und 29. September, 20. Oktober und ſchließlich 3. November ſteigen, —— das Endſpiel findet am 8. Dezember att. * Mittlerweile ſind aber inzwiſchen im Gau Baden auch die Meiſterſchaftsſpiele ſchon ſoweit gediehen, daß ſchon recht bald die Endſpiele und damit die eigentlichen Kämpfe um die badiſche Kriegsfußball⸗Meiſter⸗ ſchaft beginnen können. Bekanntlich wurde im Gau Baden die Regelung getroffen, daß die Gauligavereine zunächſt einmal in drei Abteilungen getrennt Punkteſpiele durchführen und daß dann die Endſpiele von den jeweiligen beiden Erſtplacierten der drei Abtei⸗ lungen beſtritten werden. Durch die beſonderen Verhältniſſe am Ober⸗ rhein und im Schwarzwald konnte die Süd⸗ abteilung ſich nun allerdings nicht an die⸗ ſen Marſchplan halten und ihre Spiele in einer Abteilung durchführen. In Südbaden wurden vielmehr drei beſondere Unterabteilungen ge⸗ ſchaffen, und die Meiſter dieſer drei Unter⸗ abteilungen ſollten dann durch beſondere Aus⸗ ſcheidungsſpiele unter ſich entſcheiden, wer an Wuder kiakee Clea Uweree Amateurboee Das protektorat Böhmen-Mähren verliert auch den Rüchkkampf in Brünn mit 12:4 Auch den Rückkampf 68371 das Protektorat Böhmen und Mähren in Brünn geſtalteten die deutſchen Amateurboxer zu einem über⸗ legenen Sieg. Allerdins fiel die Niederlage unſerer tapferen Gegner mit 12:4 Punkten dies⸗ mal etwas glimpflicher aus als im erſten Kampf am 20. November in Dresden, der mit 14:2 Punkten von Deutſchland gewonnen wurde. Die Aufnahme der deutſchen Boxer im ausver⸗ kauften Brünner Stadionſaal war überaus herzlich. Alle Kämpſe verliefen ſehr reizvoll, auch wenn die Böhmen techniſch unſeren Ver⸗ tretern klar unterlegen waren. Durch ihren großen Zemlgerk und zumeiſt auch durch ihre körperliche Ueberlegenheit machten ſie jedoch vieles wieder wett. Im Fliegengewicht ſicherte ſich der Kölner Obermaurer erſt durch ſeinen energiſchen Endſputt den Punktſieg gegen Ba ſt a. Durch Maly, der gegen Wilke Waa dau⸗ ernd im Angriff lag und ſeine körperliche Stärke geſchickt ausnutzte, kamen die Gaſtgeber aber ſchon im Bantamgewicht zum Ausgleich. Den ſchönſten Kampf des Abends ſah man im Federgewicht zwiſchen Graaf(Berlin) und dem Mraget Wilar Der Deutſche kam durch ſeine ausgezeichnete Technik zu einem klaren Punktſieg. Im Leichtgewicht fand Nürnberg (Berlin) in dem Brünner Sochor, der jeden Stil vermiſſen ließ, einen ſchwer zu nehmenden Boxer. Am eindeutigen Punktſieg unſeres Ver⸗ treters war allerdings nicht zu zweifeln. Im Weltergewicht kam der Düſſeldorfer Heeſe durch ſeine Ueberlegenheit in der zweiten und dritten Runde zu einem unumſtrittenen Punkt⸗ erfolg gegen den fleſich im. i Petak. Eben⸗ ſo ſicher erkämpfte ſich im Mittelgewicht der Hamburger Baumgarten gegen den Prager Proſek beide Punkte. Dagegen war im Halb⸗ ſchwergewicht der Hamburger Schmidt dem körperlich begünſtigten Mitrengo nicht ge⸗ wachſen, ſo daß hier das Protektorat ſeinen zweiten Sieg erhielt. Der Oldenburger Schwer⸗ gewichtler ten Hoff hatte den Kampf gegen Rekolny ſtets in der Hand und gewann klar nach Punkten. Binno Fatermeler kommt noc monnheim am 20. und 21. Januar ſteigt wieder eine Großveranſtaltung im Eisſtadion Die 1 im Mannheimer Stadion fol⸗ gen jetzt Schlag auf Nachdem erſt an Silveſter und am Neufahrstag der Deutſche Eishockey⸗Meiſter Ech Wien Tauſende mit ſei⸗ nem überragenden Können begeiſtert hat und Wiener im hellſten Licht erſtrahlte, wobei namentlich das Wiener Paar Wagner⸗ Staniek durch ſeine Tänze auf dem Mannheimer Eisparkett ſo hervorragend zu gefallen wußte, iſt berelts für den 20. und 21. Januar wie⸗ der eine Großveranſtaltung ange⸗ kündigt. Während das Feſt„zwiſchen den Jahren“ alſo im Zeichen Wiens ſtand, wird das Kunſt⸗ laufprogramm bei der kommenden Veranſtal⸗ tung in erſter Linie von der Berliner Elite, nämlich dem großartigen Paar Inge Koch⸗ Günther Noack und dem Berliner Meiſter Ulrich Kuhn beſtritten. die ja alle drei in Mannheim längſt keine Unbekannten mehr ſind und ſich ſchon einen recht großen Kreis von Verehrern geſchaffen haben. Außerdem wer⸗ den auch die beiden Berliner Nachwuchskräfte Frl. Heinricht und Frl. Gerda Strauch in Mannheim auftreten. Richt zuletzt wird ſich erſtmals der weltbe⸗ kannte und in ſeiner Art einfach unübertreffliche Münchner Eisakrobat Benno meier in Mannheim vorſtellen. Es iſt alſo endlich wahr geworden:„Benno kommt nach Mannheim!“ Das wird eine Freude für die vielen Eisſportfreunde Mannheims und ſeiner näheren Umgebung werden. An beiden Tagen werden außerdem Eis⸗ hockey⸗Kämpfe ſteigen, die ja bereits zum eiſer⸗ nen Programm unſerer Eisfeſte gehören und zwar werden die Krefelder, in deren Reihen unter anderem auch der beſtens bekannte Deutſch⸗Kanadier Schwinghammer ſteht, Gegner des Mannheimer ERcC ſein. Bei die⸗ ſen Spielen handelt es ſich übrigens um Rück⸗ ſpiele, denn bereits am kommenden Wochen⸗ ende ſind die Mannheimer Gäſte in Krefeld Wie uns der Mannheimer ERC mitteilt, wird er die Spiele in Krefeld in folgender Aufſtellung beſtreiten: Tor: Benkert; Verteidigung; Lint⸗ ner, Slevogt; 1. Sturm: Ufer, Nowack, Prokſch; 2. Sturm: Herbſthofer, Faber, Rödiger. Wirterlporswoche wied zum Krlegsd'Imoia Garmiſch⸗partenkirchen wird wieder großartige Kämpfe ſehen (Eigener Bericht) Die Internationale Winterſport⸗ woche in Garmiſch⸗Partenkirchen, die gleich nach der Abſage der olympiſchen Winterſpiele vom RSRi ausgeſchrieben wurde, wird auch in dieſem Winter den Höhepunkt der deutſchen Ski⸗ und Eisſport⸗ ſaiſon bilden. Trotz des Krieges darf ſchon jetzt mit einer Beteiligung gerechnet werden, die der der früheren Jahre kaum nachſteht. Großzügige Urlaubsbewilligungen der Wehr⸗ macht werden allen großen Männern des deut⸗ ſchen Winterſports Gelegenheit geben,„dabei zu ſein“ und ihre Kräfte mit international be⸗ währten Sportlern zu meſſen, die vor allem aus Italien und dem Protektorat erwartet werden. Alle Diſziplinen des Winterſports kommen zu ihrem Recht: ſo der Skiſport mit dem Ab⸗ fahrtslauf und der„alpinen“ Kombination von Abfahrt und Slalom, dem klaſſiſchen 410⸗Kilometer-Staffellauf und vor allem dem großen Sprunglauf. Am Eisſport ſind eine Reihe von Länder⸗ und Städteſpielen vorge⸗ ſehen neben den Kämpfen um die Deutſche Kriegsmeiſterſchaft, die ſich die beſten deutſchen Eishockeymannſchaften liefern werden. Und ſchließlich werden auch die beſten Eiskunſtläufer und ⸗läuferinnen, beweiſen, daß ſie nach wie vor auf der Höhe ihrer Form ſind und in ihrem Können nichis eingebüßt haben Als Wettkampfplätze ſtehen die olympiſchen Kampfſtätten zur Verfügung, die ſich bereits 1936 bewährten und 11 dieſes Jahr einen wei⸗ leren großzügigen Ausbau erfuhren, für die Eisſporweranſtaltungen allo das erweiterte Kunſteisſtadion, für den Sprunglauf das olym⸗ piſche Skiſtadion mit der großen Sprungſchanze, für die Abfahrt die Kreuzeck-Strecke und für den Slalom der Hang am Gudiberg. Die Veranſtaltungen beginnen am 26. Januar und dauern bis zum 4. Februar. Sie werden ergänzt durch die bayeriſchen Bereichsmeiſter⸗ ſchaften, ſowie durch eine Anzahl von Junklor⸗ wettbewerben. Startberechtigt ſind alle Mitglie⸗ der des Reichsbundes, der Wehrmacht und des Reichsarbeitsdienſtes und alle ausländiſchen, 74 00 Verband der 7J85 angehörenden Sport⸗ er. Der Erfolg der Winterſportwoche ſteht ſchon jetzt außer jeder Fragen Er wird ſich nicht nur auf die ſportlichen Ergebniſſe beſchränken, ſon⸗ dern weit über ſeinen eigentlichen Bereich hin⸗ aus beweiſen, daß der Krieg die innere Kraft des deutſchen Volkes nicht zu erſchüttern ver⸗ mochte. den Endſpielen im Gau teilnimmt. Inzwiſchen iſt nun aber für Südbaden folgende Neu⸗ tegelung bekannt geworden. 5 Beſt! nt teilnehmen an den Endſpielen im Gau wad der Meiſter der Freiburger Abtei⸗ lung, alſo wahrſcheinlich der Freiburger FC. (Ganz entſchieden iſt vies nun allervings noch nicht, denn die FFCler haben in dieſen Tagen am„grünen Tiſch⸗ Gpie Punkte verloren und nun muß das Rückſpiel zwiſchen dem ſth⸗ und dem Sportelub die Entſchei⸗ dung bringen. Im Augenblick führt noch der FFC mit zwei Verluſtpunkten gegenüber dem Sportelub, der drei Minuspunkte hat.) Zwi⸗ lihen den beiden Melſtern der anderen Abtei⸗ ungen aber müſſen jwei beſondete Entſchei⸗ dungsſpiele über die Teilnahme an den End⸗ ſpielen im Gau ſtattfinden. Da nun dieſe beiden Meiſter bereits feſt⸗ ſtehen, wurde hereits für den kommenden Sonntag der erſte Gang zwiſchen dem 31 Achern und dem FC Singen(beide konnten ſich als„Meiſtet“ durchſetzen vor den Favoriten FV Gffenburg bzw. 08 Villingeni) und zwar nach Achern fefigefett. Die in Baden treten alſo am kommenden Sonntag in ein beſonderes Stadium und wahrſcheinlich werden die Endſpiele im Gau bereits am 28. Januar ge⸗ ſtartet werden. In der Abteilung Mittelbaden ſind die Verhältniſſe mittletweile übrigens ſoweit ge⸗ diehen, daß das„beſſere Ende“ nur noch zwi⸗ fed dem VfB Mühlburg, dem FC hs Birken⸗ eld und dem 1. FC Pforzheim lie wobei die Pforzheimer noch Verluſtpunkten gerechnet am ungünſtigſten ſtehen. Behätt Lodla ve-ct 1hron Ce. Nachdem die Paare und Männer in der vo⸗ rigen Woche ihre Meiſter im Eiskunſtlaufen in Wien ermittelt haben, wird mit dem Kampf der Frauen am Freitag und Samstag in München die diesjährige Meiſterſchafts⸗ Serie im Eiskunſtlaufen beendet. München, Wien und Betlin ſtellen die zehn Teilnehmer, wobei Wien allein mit ſechs Län⸗ ferinnen vertreten iſt. Rachdem an Herher⸗ Baier die Paarlauf⸗Meiſterſchaft und an den Münchener Horſt Faber der Titel der Männer gefallen iſt, möchte Wien als Hochburg des Eiskunſtlaufs natürlich wenigſtens eine Mei⸗ ſterſchaft nach Hauſe beingen. Zweifellos hat dieſes Beſtreben die größte Auͤsſicht auf Verwirklichung in dem bevor⸗ ſtehenden Kampf. Lydig Veicht als Titelver⸗ teidigerin muß ſchon in allerbeſter Form ſein, wenn ſie wieder zum Sieg kommen will. Ihre ſtärkſte Konkurrentin die diesjährige Oſt⸗ markmeiſterin Hanne RNiernberger. Vermutlich fällt die Entſcheidung bereits beim Pflichtlau⸗ fen, in dem Lydia Veicht ſich den für den Sieg notwendigen kleinen Vorſprung holen müßte. Das Programm wird ergänzt durch einen Tanz⸗ wettbewerb, an dem ſich acht Paare, hauptſäch⸗ lich Wiener, beteiligen, und wird am Sonnkäg abgeſchloſſen durch ein Schaulaufen der Erſt⸗ placierten aus, allen Wettbewerben. Gebiet vaden der 55 fördert Ehock Das Gebiet Baden der HJ 3 ein lebhaftes Intereſſe daran, eine ſeilen e Eishockey⸗Ju⸗ gendmannſchaft aufzuſtellen. Um den Nach⸗ wuchs zu foͤrdern und das Intereſſe füt den ſchönen Eishockey⸗Sport zu wecken, hat die Ge⸗ bietsführung der H eine vollkommene Spiel⸗ ausrüſtung koſtenlos zur Verfügung geſtellt. Der Maännheimet Eis⸗ und Rollſportklub 1938, der durch das Beſtehen des Mannheimer Eisſtadions in erſter Linie in der Lage iſt, eine ſolche Mannſchaft aufzuſtellen, hat die Ini⸗ tiative zur Gründung einer Jugendmannſchaft in die Hand genommen. d45 Keneſte in Kükze Auch Baden hat jetzt ſeine Meldungen für die deutſchen Ringer-Meiſterſchaften im freien Stil abgegeben, die am 20.½+½21. Januar im Feder⸗, Leicht⸗ und Schwergewicht in der Köln⸗Mülhei⸗ mer Stadthalle durchgeführt werden. Feder: Schweikert(KSV Wieſental), Soldat Jenne(Germ. Karlsruhe); Leicht: Brunner (Wettkampfgem. Bopp& Reuther Mannheim), Heilig(KSh Wieſenthal); Schwer: Weber (Uf 86 Mannheim), Wieland(SV Pforzheim⸗ Dillweißenſtein). — Am 277. und 28. Februar wird in Berlin die Mannſchaftsmeiſterſchaft im Säbelfechten aus⸗ getragen. Diesmal bewerben ſich Mannſchaften der Sportbereiche um die deutſchen Kriegsmei⸗ ſtertitel, während bekanntlich früher Vereins⸗ vertretungen um die Meiſterwürde kämpften. K Im Geräteturnen werden am 10. März in der Berliner Deutſchlandhalle die Deutſchen Kriegs⸗ meiſterſchaften der Männer entſchieden. Die Frauen ermitteln ihre Kriegsmeiſterſchaften am 31. März in Leipzig. Lorenticherdungen in der Hockeymesfter Cait Lokalſpiel in heidelberg/ Zwei Kämpfe in Mannheim mit dem heh als Gaſt Der zweite Sportſonntag in dieſem Jahre verſpricht bei den badiſchen Hockeyſpielen wieder einen intereſſanten Verlauf zu nehmen. Es ſcheint, daß bereits am Sonntag die erſten Klärungen in der Tabelle eintreten werden. In dem 3 Lokalſpiel wird die gut⸗ geſtartete Turngemeinde auf eigenem Platz alles daranſetzen, ihre Tabellenführung auch gegen den noch günſtig liegenden HTV 46 beizubehal⸗ ten. Es iſt aber ſehr leicht möglich, daß die 46er einen oder gar beide Punkte mitnehmen. Im Mannheimer Lokalſpiel, das auf dem Germaniaplatz ſtattfindet, wird der Tabellen⸗ zweite VfR ebenſalls beſtrebt ſein, mit an der Spitze zu bleiben, da er mit erſt einem Verluſt⸗ punkt noch die gleichen Chancen beſitzt wie die vorgenannten Heidelberger Vereine. Der Geg⸗ ner der Raſenſpieler iſt der TV 46 Mannheim, der erſt am Vorſonntag eine Energieleiſtung gegen den HTV 46 aufbrachte, als er in der zweiten Spielhälfte mit:5 im Rückſtand lag und noch eine:5⸗Führung herausholte, die letztet Minute wieder von Heidel⸗ berg ausgeglichen wurde. Auf dem MT⸗Platz iſt der HG Heidelberg zu Gaſt. Da beide Mannſchaften, insbeſondere die MTG Auſſtellungsſorgen haben, wird eine Vorausſage nicht am Platze ſein. Der Ausgang dieſer Begegnung iſt offen. 5 —0— ** „Hakenkreuzbanner⸗ fiunſt und Unterhaltung Freitag, 12. Januar 1940 Entdeckungsfahrt ins Bücherland (Eigenbericht unseres nach den Vereinigten Buchhan dels-Staaten entsandten F..-Mitarbeiters) Noch nie hat das Buch in den Wintermonaten eine ähnliche Rolle geſpielt wie heuer. Es ſind naheliegende Gründe dafür angeführt worden, aber der tiefſte und entſcheidende iſt gewiß der, daß ein Volk, zur gewaltigſten Probe ſeiner Kraft aufgerufen, deren unverſiegbare Quellen aufſucht. Dem Verlangen der Bücherfreunde kommt die Fülle der Neuerſcheinungen entgegen. Um unſeren Leſern die Qual der Wahl zu erleichtern, haben wir unſeren F..⸗Mitarbeiter in das Bücherland entſandt; er berichtet im folgenden über die Ergebniſſe ſeiner Erkundungsfahrt. 4 Wenn der Herbſtwind hierzulande die Bäume entlaubt und unſere Wege mit der leuchtenden Pracht der Blätter bedeckt, dann treibt er drü⸗ ben im Bücherlande die Ernte des Jahres zu mächtigen Stapeln zuſammen. Tauſend Hände ſind beſchäftigt, aus der Flut des Vergänglichen die winterharte Frucht herauszuleſen und ſie auf den Lagern zu bergen. Dies iſt die rechte Zeit für eine Erkundungsfahrt, gleichſam die Traube an der Stätte ihres Wachstums auf⸗ zuſuchen, und ſo dampften wir mit großen Er⸗ wartungen durch das Meer der Neuerſcheinun⸗ gen den Vereinigten Buchhandels-Staaten ent⸗ gegen. Auf dem Büchermarkt der Hauptstadt Oltizina Unſer Auftrag ging dahin, uns in den frucht⸗ barſten Gegenden des Bücherlandes mit offenen Augen umzuſchauen und, was uns am wert⸗ vollſten dünkte, von den Früchten des Jahres mitzubringen; ſo eilten wir ſchnurſtracks von den Landungsbrücken dem Büchermarkte zu, auf dem man eben Berge von bunten Bänden zu verlockenden Auslagen ordnete. Hier bot ſich ein verwirrender Anblick der Fülle; planen⸗ beſpannte Frachtwagen, gleich jenen, mit denen die alten„Buchführer“ einſt zur Meſſe nach Leipzig reiſten, trafen hier aus allen Teilen des Landes zuſammen; die Produkte der Senſa⸗ tions⸗Faktoreien fand man hier ebenſo wie die edelſten Gaben der Halbinſel Poeſia, die kühle Wiſſenſchaft aus dem hohen Norden neben den fragwürdigen Erzeugniſſen aus der Umgebung des Schloſſes Platitude. Wir wandten uns dem neuen Bücherviertel zu; hier zogen uns vor allem die vielſeitigen Beiträge zur Geſchichte unſerer bewegten Zeit an: Das Buch des Füh⸗ rers„Mein Kampf“ ſahen wir in einer neuen, leichten und handlichen Dünndruckaus⸗ gabe(Leinen.20 RM., Zentralverlag der NS⸗ DApP); daneben häuften ſich die Bücher zur Geſchichte und Vorgeſchichte des Krieges in Polen, aus denen wir den von namhaften Fach⸗ leuten bearbeiteten umfaſſenden Sammelband „Unſer Kampf in Polen“(.80 RM., F. Bruckmann) und das Bilderbuch„Mit Hitler in Polen“ von Prof. Hoffmann(kart..60 RM., Zeitgeſchichte) wählten.„Erzählte Geſchichte“, ſpannend und eindrucksvoll erzählte Geſchichte fanden wir in dem„Buch vom deutſchen Oſten“ von Herbert Kranz(.— RM., Schwarzhäupter⸗Verlag), einem Bande, der auch junge Menſchen feſſeln und bewegen wird. Tief in die Hintergründe des Geſchehens unſerer Tage führt uns das Buch eines Soldaten: General Friedrich von Cochenhauſen, „Die Verteidigung Mitteleuropas“ (.50 RM., Diederichs), und zu den ſchweren Waffen im Kampf um die deutſchen Lebens⸗ rechte ſchien uns auch Alfred von Wege⸗ rers„Ausbruch des Weltkrieges“ (2 Bde., 36.— RM., Hanſeatiſche Verlagsanſtalt), zu gehören,— die endgültige Darſtellung der diplomatiſchen Vorgänge beim Ausbruch des letzten Krieges, ein Standardwerk für den poli⸗ tiſchen Menſchen. Schier unüberſehbar ſchloß ſich die Maſſe des militäriſchen Schrifttums an; wir entſchieden uns, außer dem„Militäriſchen Wörter⸗ buch“ von Oberſtleutnant Dr. Eberhardt (4,75 Reichsmark, Kröner) nur drei auch dem Ziviliſten zugängliche Bücher auszuwählen: „Die U⸗Boot⸗Waffe“, von ihrem gegen⸗ wärtigen Kommandeur Admiral Dönitz (Mittler& Sohn), das„Buch der Spa⸗ nienflieger“, eine Sammlung von Berich⸗ ten der erfolgreichſten unter ihnen von Wulf Bley(2,85 Reichsmark, von Haſe& Koehler), und die Gedanken über alte und neue Kriegs⸗ karten, die Ewald Diemer⸗Willroda unter dem Titel„Schwert und Zirkel“ mit vielen Abbildungen veröffentlicht hat(5 Reichsmark, Voggenreiter). Inzwiſchen war unverſehens der Tag zur Neige gegangen, und da wir am anderen Mor⸗ gen zeitig nach dem Süden aufzubrechen ge⸗ dachten, ſo tat Eile not. Wir trennten uns da⸗ her, und während mein Gefährte es auf ſich nahm, jene Lager durchzuſtöbern, die unter dem Kennwort„Länder und Völker“ ſtanden, ſuchte ich nach den Lebensbeſchreibungen und Brief⸗ ſammlungen, die man nahe dem„Hauſe des Dichters“ in überreichlicher Fülle ausgebreitet hatte. Am Abend tauſchten wir den Ertrag unſerer Mühe aus; wieder hatten wir aus dem Ueberfluß herausgreifen dürfen, was uns reif und dauerhaft ſchien. Mein Gefährte brachte folgendes zum Vorſchein: das„Südame⸗ rika“⸗Buch von Ernſt Samhaber, in dem zum erſten Male dieſer Kontinent als Ganzes geſehen und in ſeiner uns noch recht fremden Dynamik lebendig vor Augen geführt wird (12,50 Reichsmark, Goverts); einen zweiten Erdteil hatte A. E. Johann aufs Korn ge⸗ nommen mit ſeinem unterhaltſamen Reiſebericht „Groß iſt Afrika“(9 Reichsmark, Deutſcher Verlag); da waren ferner zwei Länder, die uns heute beſonders empfindlich die Unzulänglich⸗ keit unſeres Schulwiſſens fühlen laſſen:„Ir⸗ land“, die„Inſel der Heiligen und Rebellen“, dargeſtellt von Walter Bauer(7,80 Reichs⸗ mark, Goldmann) und Finnland, von dem Curt Strohmeyer in ſeinem Fahrtenbuch „Im Zauber Suomis“ erzählt(6,80 Reichsmark, Deutſcher Verlag). Auch das neue Italien⸗Bildwerk von Kurt Hilſcher war uns nicht entgangen; hier ſind 240 völlig neue Bilder vom„Unbekannten Italien“ zu⸗ ſammengetragen, die den weitverbreiteten erſten Italien-Band ergänzen(6,80 Reichsmark, Brock⸗ haus). Und dann aus deutſchen Landen: der Verlag Bong& Co. hat die oſtmärkiſchen Gaue in prächtigen Bildbänden verherrlichen laſſen; wir griffen den Band„Kärnten“ her⸗ aus, deſſen Aufnahmen von Hans Retz⸗ ESER 2⁵¹—————————— 9 REPUBLIX ——45 2 47 N 9 0 T1 5 ——57 .———3— eee 2„— 4 5— N .-Ba. 9 * KRaca In ——— — 2. Byotlivuνοαι, de. 7. Vαι“—. de- Cakkoren MAanflegam 9. Brieα ee- gelae 3J. Mα. Bä. v4.—.aιντνφπιοοπ riel. 9. Xoιε⏑ä.! μ Vhuνφ]m] 4. Jillmar dιfr= 10. Ai,te eαhνφ? Vrdge- 11. Reſtygſtan IS. Mrteragrhaurmt 12. Mals dus. Drekl ——— C ee ——————— 3 ———— 8 oe Senm EClICKSSeligleœiten von Roland Betsch Copyright by G. Grote, Verlag, Berlin 26. Fortſetzuna „Siehſt du den dort? Das bin ich. Der und ich, wir gehören zuſammen.“ Abſeits ſitzt ein bunter ausländiſcher Fink auf einem Aſt; ſtill ſitzt er da und verelendet, um⸗ lärmt vom abendlichen Geſang. Er rührt ſich nicht, er iſt zu einer flaumigen Kugel aufge⸗ blaſen, manchmal zucken die Lider über die ſchwarzen Perlenaugen. „Der macht nicht mehr lange mit. Komm herein jetzt, komm nur, es geht luſtig zu in unſerer Klappe. Du ſcheinſt mir ein Honoriſt.“ Der Menſch bedrückt mich, ich bin froh, wenn ich ihn nicht mehr ſehe, denn er bringt Ver⸗ ſtimmung und unheimliche Gefühle. Fort mit der Ohreneule. 8 Ich ſchaue mich um und ſehe Haus und Ställe und Keller, die Dämmerung lagert über dem Gutshof. Wie komme ich in dieſe Umgebung, ich bin ein Mann im Netz. Die Tür des niederen Hauſes öffnet ſich, her⸗ aus kommt Gulli, der Rieſe. Heraus kommt hinter ihm der Elwetritſch, und jetzt hebt im Käfig ein Lärmen und Toſen und Umherfliegen an, als ob ein Unwetter un⸗ ter die Gefiederten gefahren wäre. Ein Schauſpiel ohnegleichen erſteht vor mei⸗ nen ſtaunenden Augen. Während Gulli auf mich zukommt, öffnet der kleine Elwetritſch die Drahttür und ſchlüpft in den Vogelkäfig hinein. Fliegend und flatternd, ſchwirrend und hüp⸗ fend ſtürmen die Vögel auf ihn zu und um⸗ toben ihn wie ein buntſchillerndes Geſtöber. Auf ſeinem Kopf ſitzen ſie, auf ſeinen Schultern und Armen, an der Bruſt krallen ſie ſich feſt und auf den Händen, es iſt ein unbeſchreiblicher Aufruhr unter ſie gefahren, ſie ſcheinen beſeſſen vor Freude und Glückſeligkeit. Wahrhaftig, die⸗ ſer Menſch iſt der geliebte Bruder aller Tiere. Da ſteht er mitten im Käfig, klein, mit rund⸗ lichem Geſicht und rötlichem Haar. Da ſteht er in einer Vogelwolke, ſchmunzelt und ſchwitzt. Perlen ſtehen auf ſeiner Stirn, das Geſicht glänzt von ausbrechendem Schweiß, o über die⸗ ſen Sonderling der Welt. Gulli zerrt mich durch die Tür in das Ge⸗ bäude hinein, wir kommen in eine große Stube, wo die Hölle lodert. Da ſind ein Dutzend aufgeräumter Brüder bei⸗ ſammen, es geht hoch her in dieſem Geſinde⸗ raum, in dieſer einzigartigen Vogelſtube. Der Salto muß wohl gerade eine tolle Geſchichte er⸗ zählt haben, denn ſie ſind in wildem Gelächter begriffen. „Ein neuer Taſchenkrebs, was?“ ruft mir einer zu,„biſt du auf dem Drallewatſch ge⸗ kommen?“ „Den kenne ich doch“, ſagt der Salto und kommt auf mich zu. B28 du nicht heute morgen in der Bett⸗ ade?“ „Doch, dort war ich, weil ich meine Mit⸗ menſchen für mein Leben gerne auf den Händen laufen ſehe.“ Die Vögel umdrängen mich jetzt, dicht ſchie⸗ ben ſie ſich heran, die ehemaligen Kornhaſen und Klinkenputzer, eine recht bunte Kollektion, muß ich ſagen. „Du biſt doch kein Kunde“, ſagt einer und packt mich lachend bei den Schultern.„Du willſt hier wohl die Menagerie beſuchen? Menſch, Eintritt ein Krug vem volnißhrigen Saſt.“ „Den will ich gerne ſpendieren.“ „Kanker, haſt du's vernommen? Der Herr gibt einen Vorjährigen aus.“ Kanker iſt ein junger Kerl, dürr, daß er brennt, ein verhungertes Bürſchlein. Er nimmt den großen Tonkrug und ſtreckt die Hand aus. „Kies, wenn ich ſo frei ſein darf.“ Der Rieſe ſchiebt ſich monumental zur Tür herein, gebückt kriecht er durch die Oeffnung wie durch eine Höhle. „Was ſagſt du zu dem Pachulke?“ Der Salto lacht mich an und deutet auf Gulli.„Wenn er eine Braut hätte, ſie müßte mit der Leiter zu ihm kommen.“ Gulli iſt in beſter Laune, er hat ſein ganzes Elend vergeſſen, wie ein Turm ragt er über die Brandung hinaus. „Hab ich euch nicht einen ſauberen Gaſt ge⸗ bracht?“ Ein Männlein mit O⸗Beinen wackelt heran, ſein Mund iſt eingefallen, faſt ohne Lippen, die Naſe will aufs Kinn ſtürzen. „Biſt am Ende ein verkappter Fußlatſcher, Auguſt ohne Latte?“ „Quatſch“, ruft Gulli,„er iſt gekommen, um uns zu ſtudieren, hab' ich recht? Ihn inter⸗ eſſieren unſere Schickſale. Komm, ſchau dir die⸗ ſen an, er iſt der letzte Tippler.“ „Oha, ein Romanſchreiber, ein Geſchichten⸗ ſchwindler. Kannſt du'ne anſtändige Schere machen?“ Ich lache ihn an.„Nein, aber Stein, Schere und Papier kann ich.“ „Das ſehe ich dir an“, meint der letzte Tipp⸗ ler,„daß du noch keine gebrannten Mandeln unter den Trittlingen gehabt haſt. Geſchichten, was? Ich könnte dir vielleicht was erzählen, mein Leben iſt ein ganzer Roman.“ Der Kanker bringt den Wein, Herr meines Lebens, iſt das ein Rieſenkrug. Er knallt idn auf den Tiſch, zehn Liter faßt dies Behältnis. „Her mit dem Rachenputzer!“ Gulli greift zum Krug, er ſetzt an, ſein knolliger Adams⸗ apfel hüpft auf und nieder. „Ausſteigen“, brüllt das-Bein und reißt ihm den Krug vom Mund. Heimat Wo des Mondes Silbersſchel öber bloven Bergen blinkt, wenn der Abendglocke läuten in den möüden ſag verklingt— Wo die Bronnen leise rauschen in der Nachtigallen Lied, und der Doft der späten Rosen durch den stillen Abend zieht— Wo die kleinen hellen Fenster unter fiefen Dächern glöhn und des Herbstes bounte Asfern in den Boverngärten blöhn— Wo die stillen Wälder träumen, mõöcht ich nur noch einmal sein, möcht in alle Weiten singen: Heimat, Heimat— ich bin deinl Ida Preusch Aiimmmummnmmmanuintnmmnmmtnmnnamnnnmnemtamsmnnimtamdamtͤmtantntankingtmtamtmtaun, laff ſtammen(7,.50 Reichsmark); eine an⸗ dere Reihe verſpricht Erna Lendvai⸗ Dirckſen, indem ſie ihr längſt vergriffenes Buch„Das deutſche Volksgeſicht“ völ⸗ 4 lig neu geſtaltet; als erſter Teil erſchien „Schleswig⸗Holſtein“(4,20 Reichsmark, Gauverlag Bayriſche Oſtmark). Zwei deutſche Flüſſe:„Die Elbe“, als Strom deutſchen Schickſals und deutſcher Kultur in Wort und Bild geſchildert von Paul Th. Hoffmann (8,50 Reichsmark, Broſchek), und„Die Do⸗ nau von der Quelle bis Paſſau“ in Bildern von Helga Glaßner, mit Einfüh⸗ rungstext von Hans Pflug(6 Reichsmark, Deutſcher Kunſtverlag; ein zweiter Band„Die⸗ 1 Donau von Paſſau bis zur Reichsgrenze“ iſt bereits im Vorjahr erſchienen). Nun hatte auch ich Beachtliches vorzuweiſen: an erſter Stelle die neue Biographie Gott⸗ fried Kellers von Erwin Acker⸗ knecht, die eine Lücke unſerer modernen Li⸗ teraturgeſchichte auf treffliche Weiſe zu füllen verſpricht(.50 RM., Inſel⸗Verlag). Demnächſt die Briefe der Maria Thereſia in der ſchönen Uebertragung und Auswahl von Carl Rothe„Die Mutter und Kaiſerin“ (.50 RM., Hans von Hugo). H. J. Beyer und Otto Lohr geben eine volksdeutſche Ge⸗ ſchichte in Lebensbildern in ihrem Bande „Große Deutſche im Ausland“(12.50 Reichsmark, Union Deutſche Verlagsgeſell⸗ ſchaft), viele dieſer Lebensläufe ſind gerade für unſere Zeit wieder beſonders bedeutſam ge⸗ worden. Und ſchließlich ſchien mir hervor⸗ hebenswert die neue Biographie des„Kom⸗ mandanten der Emden“, die Karl Bartz aus bisher unbekannten Papieren der Familie von Müller darbietet(.830 RM., Deutſcher Verlag). So hatte uns dieſer Tag reichen Ertrag ge⸗ bracht, und wir ſuchten unſere Herberge auf, um uns für die Unternehmung des nächſten Tages zu ſtärken, die uns weit hinaus ins Bü⸗ cherland führen ſollte. Schluß folgt. lmmer stärkere Entfaltung des deutschen Kulturlebens Daß der deutſche Kulturwille trotz des Krie⸗ ges nicht nur ungebrochen iſt, ſondern ſich mit immer größerer Kraft entfaltet, beweiſen u. a. auch die erſtaunlichen Leiſtungen der deutſchen Bühnen. In den erſten drei Kriegsmonaten, alſo von September bis einſchließlich November 1939 fanden, wie die„Nachrichten aus dem deutſchen Kulturleben“ melden, im Reich nicht weniger als 86 Uraufführungen ſtatt. Davon ent⸗ fielen auf Berlin 13 und auf das übrige Reich 73. In Berlin kamen im Dezember noch drei weitere Uraufführungen hinzu. Außerdem gab es hier in den erſten vier Kriegsmonaten 59 Premieren ohne Berückſichtigung einer großen Reihe von Märcheninſzenierungen. Die Wiener Theater bereiten für Januar bis März 1940 nicht weniger als 25 Ur⸗ und Erſtaufführungen vor. Da kommt ja auch der Elwetritſch herein, langſam und vorſichtig, wie ein ſcheues Tier, das in eine freie Lichtung tritt. „Salto, wir müſſen dem noblen Honoriſten eine Galavorſtellung geben.“ Gulli packt den Kanker vorn an der Krawatte, Rock und Hemd ballen ſich zuſammen in ſeiner Eiſenfauſt, er hält den Dürren wie eine Zaunlatte in die Luft hinaus. „Elwetritſch, komm in meine Linke!“ ruft er und grapſcht auch noch den Rothaarigen; nein, dieſer tolle Rieſe, der an ſeiner Kraft und an ſeinem Volumen Schiffbruch litt. Da zappeln die beiden in ſeinen Fäuſten. Ein rauher Beifall ſetzt ein, nie war ich in einer ſolch verrückten Geſellſchaft. Kaum iſt der Kan⸗ ker frei, ſtelzt er zum Krug, packt ihn mit beiden Händen und fängt an, wie eine Saugpumpe zu ſchlucken. Er krakelt in die Ecke, holt eine Papierrolle, hängt ſie an einen Nagel und rollt ſie auf. „Kanker, die Moritat!“ Im Hintergrund ergreift jemand ein uraltes Schifferklavier, ſchiebt ſich durch den Menſchen⸗ klumpen und hockt ſich vor das Plakat, das mit kindhaften Zeichnungen geſchmückt iſt. Der Kan⸗ ker deutet mit dem Stock auf die Jahrmarkts⸗ bilder und gröhlt eine ſchreckliche Moritat her⸗ unter. Mich trifft es wie ein naſſes Tuch, wo habe ich dieſen elenden Gaſſenhauer gehört, wer ſang ſolchen Leierkaſtenſchmachtfetzen? Marlena. Richtig, Marlena, in jener Nacht am Neckar, ein Schiff lag vor Anker, es war eine ſonder⸗ bare Stunde. Marlena iſt ſchuld, daß man einen Menſchen tötete. Marlena mit der Narbe an der Stirn ſang dieſe blutige Geſchichte. Ein Mädchen jung von achtzehn Jahren, Verführt von einer Männerhand, Sie mußte ach ſo früh erfahren Was falſche Lieb für Folgen fand. (Fortſetzung folgt) + 3 Tagun Karls Eein großer ſchaft ſteht ſe machungstagen jahrelanger Ar ſtehen heute do wird. An die ſind Kamerader ruf, neben der jetzt höhere A die Arbeit ihre raden weiterfü Die Tagung jahres waren über die einze politiſchen Ref⸗ Hartlieb un ler ein Abſchl Vorbereitung f Viele Führer in ihre neuen den. So fander Oſtern zu erfole ganges 1929/30, faee eſondere über ſtatt. Beſonde Vorbereitung d den Zeit, wie in Neuſtadt( Grundlagen u lich⸗und g ſowie der Ku in Zukunft ma Auch an die Zeit große An ſen ſein müſſe das notwendig 3 —— Gesu Eint und ei gute Bewert von Ze termin — *◻ 3423 GU M A. 13 zum soforti Ausgezeichne scninenschrif liche Eigens Bewerbungen abschriften u Gebri L U O WI as228202 ——— —— . Ju K a K0 für sofort kslunK 33* — in arößeren . Perſonen) g 4 Ha Mannheim ———— Hazenkreuzbonner- Freitag, 12. danuar 1040 apieren der — 2 um ſofortigen Eintritt geſucht.— u vermiet.,— 8 Kontoristin f e 4 un eine Tuverl. erson Suſprecher 22291 6622 j Iinmer 2. Stock in Lud⸗ nuar 1940———E 3 2 ſtanze Emma, T. d. Rangierers Joſef Geor fj) im Johre der Bewährung 61 5 S Berliner Börse ſers Julius Heinri och; 11. Eleonore Mar⸗ bereits im Verlaufe des geſtrigen .. garetha, T. d. Arbeiters Georg Kreuzer; 8. RNach dem ich berauteren Widerſtandsfähialeit gel⸗ Cagung der Bann⸗ und Jungbannführer und der Untergauführerinnen Edaar Georg, S. d. Poſtarbeiters Johann Gg. end gemach dalte, ſpirtten ſich bente an den Aliten. oten 4 4 Zeidler; 10. Margarethe Luiſe, T. d. Schlof⸗ märkten bei freundlicher Wnpkünaren Gewinge dfz — 3 Karlsruhe, 11. Jan.(Eig. Bericht.) Landfahr und Pflichtjahr, über die ſers Emil Weinmann; 19. Hannelore, T. d. zu. 2 Alroz. feine Sefienhelt. Die Vankenkundſchafi ein großer Teil der badiſchen HF⸗Führer⸗ Aufnahme des neuen Jahrgangeß in den Jung⸗ Gießers Adam Schmitt; 20. Chriſta Gertrud hane mieder in ſtarkerem Maße Kgufantinnge erteanz⸗ chen ſchaft ſteht ſchon ſeit den erſten Mobil⸗ mädelbund und über die Ar eitsgemeinſchaf⸗ Anna, T. d. Hauptfeldwebels Robert Joſef denen ſich der Simeneandfutale Maret e d ollkg machungstagen an der Front. Sie alle, die in ten des BdM-Werkes„Glaube und Schön. Feifel in Wieblingen; 24. Ludwig Peter, S. d. ſinhebenkend. sen jahrelanger Arbeit ihre HZ⸗Einheit führten, heit“ gaben einen guten Ueberblick über die Landwirts Karl Friedrich Ehmann; 26. Bianka Montane lagen faſt durchweg höher. Die arößten ſtehen heute dort, wo höchſter Einſatz gefordert Aufgaben, die angepackt werden müſſen. Ein Barbara Eliſabeth, T. d. Drehers Alfred Syrer; Steigerungen erfuhren Klöckner und Harvenez 1 13 wird. An die von ihnen verlaſſenen Plätze beſonders erfreuliches Bild ergab der kultu⸗ 30. Heinrich Karl, S. d. Drehers Georg Schlä. hurden ,e WMund Verein. Siazl ster iſind Kameraden getreten, die neben ihrem Be⸗ relle Einſatz in dieſem Kriegswin⸗ fer..— ECheſchließungen: 9. Friedrich perke um ½ Mroz.“ herqufgeſetzt. Bei den Braun, ruf, neben dem täglichen Dienſt, der gerade ler. Wieviel Freude haben die Mädel mit Wilhelm Weis, Arbeiter, und Mgrianne Grü⸗ ſoblenwerten, zeichmeten ſich. Alſe, Genuß und Flze tern ietzt höbere Anforderungen an ſie alle ſtellt, ihren Aedern in die Lazarette getragen, wie- ber geb. Winker; 9. Alfied Helmling, Maurer, Farögaliagtechnerzt fenken zi Kars Ebemie Salz: — die Arbeit ihrer an der Front ſtehenden Kame⸗ viele frohe Stunden haben ſie mif ihren Mär⸗ und Elfriede Winker: 16 Joſef Walter, Säger, detfurth 1 und Winterſhau 2½ Proz. höher. In der raden weiterführen. chen, ihren Elternabenden und Mütterfeiern und Emma Blum: 23. Georg Friedr. Schmitt, chemiſchen§503* eröffneten Farben bei einem uUm⸗ 12 Die Tagung am Beginn des neuen Kampf⸗ bedeitet, Spenaler, und Marlagne Anna emmesmſfſer. 5 en als bolb auf 169. Golbſchn it 105 ies war mit ihren Arbeitsbeſprechungen. AAuf die hefonderen Aulgaben der geſomeen Sterbefälle. Zubermann Grng, Fchleſſer, Zaheng isund Knierzs, Wrgs, Lietie 3 über die einzelnen Fachgebiete und mit den Hitler⸗Jugend in dieſer Kriegszeit ging Haupt⸗ 46 Jahre alt: 16. Richard Hauber, Kaſſier i.., mmenngmden verlief 5355 Geſchütt Derbgatng deinl politiſchen Referaten des Gauſchulungsleiters bannführer Müller ein, wenn er ſagte, daß ge⸗ 64 Jahre alt; 19, Aiie Braun, Gimc n ½ Woeffer Dreusch Hartlieb und des Hauptbannführers Mül⸗ rade in dieſer Zeit die Erfaſſung und Führung 74 W alt; 27. Renate Klara Schmitt, lirchen 1, 1 Gas 1½ und Thüringer Gas 2 Proz. fuſmn fer ein Abſchluß der bisherigen Arbeit, eine der Jugend eine äußerſt ſtraffe ſein muß, um Jahre Arr. böher anu. RMc. die ausſchließlich Dipidende ochan⸗ uß d Jungen und Mädel in jedem Augenblick und Das Deutſche Rote Kreuz eröffnete am Diens⸗ delt murden ſſllten dich annzhernd ½% Proz.höhef, ; eine an⸗ Veorbereitung für die kommenden Aufgaben..8 tagabend in der neuen Gewerbeſchule einen Zu erwähnen ſind noch von Autowerten Daimler mit Lendvai⸗ Viele Führer mußten überhaupt vollſtändig zn läe, 5 7 51 neuen Kurs in erſter Hilfe vergriffenes ire neuen Arbeitsgebiete eingeführt wer⸗ In kögnen, umes aer eß zen rem an ſicht“ völ⸗ e. landen esſi hrli che W— die eine Welle unerſchütterlichen Vertranens zum Schweres Jagdunglück vor Gericht plus 2½% und Hotelbetrieb mit plus eil erſchien Zern zu erfolgenden Neuaufnahmen des Jahr⸗ Farhrer ausſfiomeer daimmenie ert die im. 11. Jan. Am 9. Oktober v.§ Reichsnarl, I ge 1529)80 Aber ale nofwendigen Oezani- ſchon den uſſaßten Vimpſen, dam uzinſen. war der gieige Mint Ir. Beringer auß 9 3 W4 9. Jungmädel zufällt I. H war der hieſige Arzt Dr. Beringer auf SW Aegneg Schwarzwald Ac, Vilingen. Die vei deutſche ſfationsfragen, über Dienſtdurchführungen, ins⸗ 3 einer Jagd tödlich getroffen worden. Der un⸗ Gefellſchaft(Aktienkapftal 750 000 RM.) weiſt für n deutſchen hns er die rommmche aehinen alückliche Schühen ein 5 ähriger? Fagdteil. ertag bon 5,85 Wil Mat. aus wöhrendh Rn: 3.—+ ˖ Tadenburger Uachrichten nehmer, hatte ſich nun unter der Anklage der feeßhc 4 14 16035 1 en Vorbereitune iri 3 ˖. ie ortrag auf 35 491 RM. ſtell'. Ueber die „Dle Dor fn z. B. der Gebfelbſkiwenkümble nasarene gmzten Aene faoneliaenach bent Grorönts der Weweisauf, Zrasönge er e0 55 hos * 7 lung der ſtandesamtlichen Eintragungen im zorten. Na m Ergebnis der Zunabme des Anlggebermügens durch Wolchinen⸗ afſanein(Schwarzwald). So wurden die Jahr 1939 ergibt folgende Zahlen: Geburten nahme und dem der Augenſcheinnahme des mveſtiexungen um 837 auf.80 Mifl. Rcm., das mit Einfüh⸗ Grundlagen umriſſen, die für die körper⸗ 111 Tatortes mußte der Angeklagte wiſſen, wo ſich ümſauſeheemdgen nui um d3ö au ozenin R. 3+ einſchließlich der Totgeborenen) 101(1938: 96) atorte geklag 0,97, M. •0 de 1575 Rer ſt davon 44 männlich und 57 weiblich; Eheſchlie⸗ Dr. B. aufgeſtellt hatte. Der Sa erhandeß enn em and„Die ſowie der Kulturarbeit unſerer Jugen 2(1938: 46), 1 11 Kri„fam zufammenfaſſend zu dem Schluß, daß ein d 4 W0 sarenzen itt in Butunſ, moßgebend ſmd. fngen“ Surdefune 35 Fiats 2, dabon 2 fohrläfftges Werſhnlden des angeiisäten vor. wede Beifenn gen ee „ uch an die Mädel ſtellt die kommende männlich und 26 weiblich. liege. Nach mehrſtündiger Verhandlung er⸗ verwogen, der durch eine Mannbeimer Firme über⸗ Zeit große Anforderungen, denen ſie gewach⸗ Im Monat Dezember 1939 verzeichnet die kannte die Strafkammer gegen, B wegen lahr⸗ en noch 8 Profent hie ſen ſein müſſen, für die ihnen dieſe Tagung ſtandesamtliche Statiſtik in Ladenburg ſol⸗ läffiger Tötung auf eine Gefängnisſtrafe von Ware und bis zu 20 Irozen“ Abzn f enngetz Li⸗ das notwendige Rüſtzeug gab. Referate über gende Eintragungen: Geburten: 2. Kon⸗ fünf Monaten. wertige Ware kommen. e zu füllen f 3 „Demnächſt—. der ſchönen oflens Stalennan u vermieten Noödl. 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Beirlebsiuhrune und Geiolsschalt (106900¹½o0 Hans(lauss nach 18jahriger Tätigkeit in unserem Unternehmen. Durch seinen allzufrühen Tod verlieren wir einen bewährten und zuverlässigen Mitarbeiter, der uns durch sein freudiges, unermüdliches Schaffen wertvolle Dienste geleistet hat. Wir werden sein §ulzer Ceniralheizunsen 6. m. D. H. punketkrei! Statt Karten. Danksaguns Für die zcahlreichen Kronz- und Blumenspenden, sowie für die nerzliche Antellnohme bei dem schweren Verluste meiner lie- ben Frau und unserer guten Motter sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichsſen Donk qus. Besonderen Donk den biokonissenschwestern ör ihre liebevolle Pflege, sov/ie fr die trostreichen Worte der Herren Pforrer Scheel und Hahn. Auch donken wir der Ns-Frouenschoft und den Deutschen Chri- sten för ihre Kronzniederlegung, sowie allen denen, die ihr die letzte Ehre erwiesen haben. Maonnheim(Kobellstraßs 14), 11. Jonbor 1740. %o Heilmann und Sönne dummi- Arümple geg. Krampfadern Kaiſerring 46. (106 918.VR) fce [Paradeplatz bis z. Theater verloren. Abzugeb. geg. Be⸗ lohnung.(6614B) Unterricht Wer beteil, ſich an von 2 bis 5 ubr. Private Fremd⸗ Tatterſallſtraße 39 710 Fernſyrech. 431 07. Nug. Glöckner vom Waſſerturm— Wer Suoimt Hacnnilte- Stunden in MatnematiK? Zuſchriften u. Nr.J. 6617 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Aunletlicl. Jò liht ist täglich Anzeigenschluß flr die NMorgenausgabe HAKkENKREUZBANNER Luulischein Hnfänger- Untemicite Beginn Donnerst. den 18. Jan. 1940% Anmeld. Samstag ſprachenſchule Vorbeck, (106 910 V) Schwarze Katze mit weiß. Fleck. a. der Bruſt, entlauf. geg. Bel. Abzug. Käfertaler Str. 33, Wirtſchaft. (166 914 V) Mein treuer Lebenskamerad, unser lieber Onkel und Schwager. Herr wnneim Scecer Schreiner wurde unerwartet schnell in die ewige abgerufen. Mannheim(G 4.), den 12. Januar 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Marie Seeger geb. Blanz Beerdigung: Hauptfriedhof Mannheim, Samstag, den 13. Januar, nachm. 2 Unhr.(6627B) Heimat Am 9. bewahren. Januar 1940 ist unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Eugen Laun nach kurzer, in militärischem Dienst zugezogener Krankheit von uns gegangen. Der Verstorbene war über zwei Jahre in unserem Betriebe tätig und hat seine Obliegenheiten allzeit treu und gewissenhaft erfüllt. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken Winterwerb, Streng 4Co..m. b. H. (106809vV) Rheinische Maschinenfabrik Mannheim⸗Käferta!l Ip 7, 1, Laden. TIodesanzeige Unsere liebe, gute Tochter, Schwester, Enkelin vnd Nichte HKame Braun jist nach kurzer schwerer Kronkheit im Alter von 19. Jahren för immer von uns gegaongen. Mhrn.-Kdfertol(Ruppertsberger Stroße 57), 11. Januor 1740. ln tiefer Trober: Fam. Johann Braun und vVerwandie Die Beisetzung findet aom Montog, 15. Jonvor, um 14.30 Uhr, von der leichenhalle Käfertal qus statt. ———————— eee e, Tieferschüttert teile ich Freunden und Bekannten mit, daß mein lieber, guter Mann Eugen Launx nach kurzer, schwerer Krankheit am 9. Januar 1940 sanft entschlafen ist. Mannheim(Tenaustraße 69), den 9. Januar 1940. Beerdigung: Freitag, 12. Januar, mittags 12 Uhr. Fämilie Otto Bandlor/(Berin) In tie fer Trauer: Frau Sonhie Laun, geh. Baumbusch Familie f. Haas(Heidelberg) Familie J. Fischer(Mobienz) Familie Emil Laux(Recklingnausen) Familie Joh. Baumbusen Familie Mar Baumbuson faimund Müller und Frau, geh. Baumbuson (6591B) §Sfalt HKarien Am 11. Januar 1940 verschied nach kürzer Krankheit unsere liebe Arbeits- kameradin, Fräulein Käine Braun Sie war uns eine liebe, treue und tüchtige Arbeitskameradin, die wir leider in der Blüte ihrer Jugend verlieren mußten. Wir werden ihrer stets in Dankbarkeit und Treue gedenken.(106906v) Beirlebsfünrung u. Seiolgsschait der firma Bassermann 4(., HMannneim Am 10. Jonvuor ist mein lieber Monn, unser- guter Voter und Großvqter, Herr Andreas Dohn im 77. Lebensjohre von uns gegongen. Frankfurt d.., Monnheim(Corolostr. 100), den 12. Januor 1740. Die Beisetzung findet Donnerstag, den 18. Januar, in Frankfurt a. M. statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand nehmen zu wollen. Konrektor d. D. In tiefer Trauer: frau Susanne Nonn geb. Köppel Dr. Wiunelm nohnn u. Frau Maſa geb. Lutz Fric Nonn 2z. Z. im Feide MHarianne Nonn Die Deutſch Kreiswaltung M Frauen in 20.15 Un faal det f 10695³ 10 W 0 MHennhelm, — Anordnunge Kreisleilung Mannkeim, Die Sprechſtund nd dienstags u bis 12 Uhr vorm Die übrigen n(Rl montags bis einſ. der Zeit von 10 433 und 15 mittags. Kreis NS⸗Fre Plankenhof. 12. glle Mitglieder a der NSDAwP im Abt. Ju 30 Almenhof. meinſchaftsabend talbahnſtraße 5. I6 Waldpark. meinſchaftsabend Dieſterwegſchule. nes Laubſägeholz pier mitbringen. B M⸗Gruppe 17 14. 1. Antreten 1 auf dem Horſt⸗W trag für Dez. u. mitbringen. Ortsn aßz 2 findet im Lokal 5 2, 1, pünktl. 20 aller Betriebsobn Mitarbeiter ſowie obmänner und d ſtatt. Unter alle von jeder Betrieb ein Vertreter an — Mannheim reitag, 12.., Männer im„Gri .., 20 der L I9.., 10 Uhr, im„Großen Hirf die vor Zent Jahres Für Bedarf Ma 5 Januar 1940 — 2 nausgaàbe LT Heimat 940. liebenen: inz stag, den (6627B) „hakenkreuzbanner⸗ Tireitag, 12. Januar 1040 — ——————— Heute Freitag 20.15 Uhr im Musen- faal det Rofengarten: — 3. Musikalisehe feler: tund Es spleſt des MATIONAITMEATER-ORESHESTER unter leituns von 6. u. d. Fraum ſlauaiyitschiuꝝ o Rrog. Ludioig Hloelschec cæ Cello-Konzert 1. Symphonie —..——— ——— Oberen⸗Ouvertire v. Weber V. Dvorak v. Brahms Korten zu Eril.-(numerlerte plòtze) und E..-(unnumerierte Plòtze) Sind bel den K dF-Verkeufssfellen und en der Abendkosse efhöltlich. 4 N die Gebuft eines kröftigen Jungen zeigen hochefffeut en h. Liesel Schell::v. a0e 2. Z. Heimich-Lenz-Konlenheus Wilhelm Schell Hennhelm, p 5,8, den 10. 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Die Zeichnungen und näheren Be⸗ dingungen liegen auf unſeren Ge⸗ Kaufgesuche Wir ſind ſtändig Käufer von Jähanoeneadrasn und Kapſelſcherben zu günſtigſten Preiſen.(106830 Pfälziſche Chamotte⸗ und en (6591B) lag, eb. Lutz Kreisorganiſationsamt. ſchäftsräumen, Max⸗s 1 icht auf. Dort NS⸗Frauenſchaft Zimmer 18, zur Ein werden auch die Angebotsvordrucke Plankenhoſ. 12.., 20 Uhr nehmenſſchkoffen und mit enkſprechender Auf⸗ alle Mitglieder an der Kundgebung der G Almenhof. 12.., 20 aſcheftabend bei Pfeffer, Rhein⸗ talbahnſtraße 5. 36 Waldpark. 12.., 20. Uhr, Ge⸗ * meinſchaftsabend dvegichuie Laubſäge und dün⸗ nes Laubſägeholz, Bleiſtift und Pa⸗ pier mitbringen. M⸗Gruppe 14. 1. Antreten 10 auf tra mitbringen. Die Deulſche Arbeilsſronk Kreiswaltung Mannh., Rheinstr. 3 ab Die Angebote ſind ver⸗ ſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mon⸗ tag, 22. Januar d.., vorm. 9 Uhr, bei uns einzureichen. Gemeinnützige Baugeſellſchaft Mannheim m. b. H. Zwangsversteigerungen zwangsbverſteigerung BDM nn 14 Januar fan⸗ 17 Dhuh weſelvlg Uhr, werde ich in c 3, 16, Pfand⸗ RSSDaAp im Kaſino, R 1, teil. Abt. Jugendgruppe Uhr, Ge⸗ im Bom⸗beim, Min, vor—1 4 95 1 Sane 7 dem Horſt⸗Weſſel⸗Platz mit Bei⸗ 123 Büfett. n in für Dez. u. Jan. Turnſchube Mannheim, den 11. Januar 1940. 5 Neudeck, Gemeindevollzieher. 0 Kraftfahrzeuge Jerſonenwagen, Daimlet-denz Ortswaltungen mierſt er, Eine Wne mit oder ohne Ortswaltung Deutſches Eg. 12. 1. berr anfen.— Zuſchriflen un findet im Lokal i 52, 1, pünktl. 20 Uhr, eine Sitzung aller Betriebsobmänner Mitarbeiter ſowie der Straßenzellen⸗ und deren Blockobmänner tatt. bon jeder Betriebs⸗ und Straßenzelle ein — fraft durch Freude 2 M** SA verkaufen. Zustand sehr gut, 15 1.—20 Ühr, ſhinde für Vorteil: geringer Verbrauch. Zu- Frauen in der Liedertafek; Freitag, schriften unter Nr. 106801vs an 19.., 10 Uhr, Probe für Männer den verlag dieses Blattes erbeten. im„Großen Hirſch“. „Friedrichshof“ inſ Vr. 106807 S an v. 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Es ſind eingeteilt: in Gruppe 1 Haushalte mit 1 heizbaren Raum in Gruppe Il Haushalte mit 2 Fezkaken Räumen in Gruppe III Haushalte mit 3 heizbaren Räumen in Gruppe IV Haushalte mit—5 heizb. Räumen in Gruppe V Haushalte mit mehr als 5 heizb. R. Die Küche wird als Raum gerechnet, ebenſo ein heizbares Bad. Beſteht ein Haushalt in Gruppe IV und Vaus weniger als 4 Perſonen, ſo wird er in die vorhergehende Gruppe eingereiht. 10 Zentralheizungen dürfen bis zu 80 v. H. ihres Jahresbedarfs beliefert werden. Für alle anderen Verbraucher darf der laufende Bedarf für einen Monat geliefert werden. Mannheim, den 12. Januar 1940. glüdk. Ernährungs- und Wirkſchaftsamt Kohlenlele. von altem Tahngold „ Gold „ Platin „ Filber brilanten Frieiens Silbermark achm. Bedienung APEIT 1 3, 14 Planken regenüher hlode⸗ haus Neugehauer Gen., esch. A u. CNr. 4 /516. A- Gold U. Silber kauft und wird in Zahlung ge⸗ nommen. Ludwig Groß Inhaberin Gre⸗ tel——— Uhren⸗, Gold⸗ u. Silberwaren Mhm., F 1, 10 Fernruf 282 03. 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Jan., und am Samstag, den 13. Januar, geöffnet. Der Badeplan für das Jahr, 1940 iſt wie üblich am Bad und im Rat⸗ haus angeſchlagen. Maſchinenamt. Sonntag, vormittag 11 Uhr Jarah Ceander fjeimat Heinr. George, Ruth Hellberg, L. Carſten p. Hörbiger, Ceo Slezak, Gg. Alezander Spielleitung: Carl Froelich Wie einmal das Bühnenwerh von fjermann Sudermann ſich in einem beiſpielloſen krfolg die fjerzen eroberte, iſt dieſe zeitgemäße filmiſche Neugeſtaltung mit jarah Ceander ein ſchauſpie- leriſch großartiges u. menſchlich ſtarkes krlebnis Dorher: Die neueſte Wochenſchau 7,. 23 ⸗ Planken Lllim Veranstalter: Prelse:-60, 80 und.- RM. Vorverkauf an der Theaterkasse. Milit. ab-, 40 RM. Jug. ü. 14 J. zugel. ATHANMBRA rFernruf 23902 Saufllmstelle Baden NHorgen Somstog Kkonzeft bis 1 Uhr Kurse kinzelunterficht prospekt unvefbindſich —— N 7. 8 Rut 23006 Montag, den 15. Januar 1940, „Harmonie“, D 2, 6, 20.15 Uhr Deutſchland, Nürburgring: Belgien und Frankreich; Großer Groftglockner Veranſtalter: Die Deutſche Dolksbildungsätte Mannheim RUvorEk HassE Rennfahrer der aute-Uniogn Kampf der Motoren Renniahr 1939 100 Diapoſitive. Schmalfilme: Großer Preis von Großer Preis von NSG„Kraft durch Freude“ Karten zu RM—.60, Uniformierte u. Jugendliche (Ausweis) RM—.40, ſind bei allen Köß⸗Vorver⸗ kaufsſtellen, Zigarrentiosk Schleicher am Tatterſall, Völk. Buchhandlung u. an der Abendkaſſe erhältlich Bergpreis am Arbeitsfront, Gut erhaltener weißer herd u verkaufen. angerötterſtr. 78, „ Stock.(6642B) herten⸗ Dintermanlel wenig getr., Gr.50 billia zu verkaufen Dammſtraße 6 bei Rank.(6640B) Herrenzimm. 325, 305, 435 Sfleisezimm. drd, 475 405 Hüchen 220, N5, 350 ſlcn Panmpnnsſp. Verkaufshäuſer T 4 Nr.—8. Fernruf 278 85. gperrung der sleubenſtraße Die Steubenſtraße wird mit ſofor⸗ tiger Wirkung für den geſamten Kraftfahrzeugverkehr geſperrt. Die Sperrung iſt Verkehrszeichen kenntlich gemacht. Mannheim, den 5. Januar 1940. Der Polizeipräſident. Del Anzelgentell des 95 I die Sundacube Foktelgaler Hageboiel durch amtliche] Von oer Reise zurllck 106962Vv — Or. iur. Worms Hennheim, Prinz-Wilhelm-Sttehe 68 Zuf 45550 Heilprèxis fũr Psycho-Therspie Seelisch- nervöse lLelden (le Angst, Unruhe, Grübeln, Schlefſosſgkeit) Sprachstòtungen(Stottefn) furmkien-Anset gelꝛoͤren ins„ulB“ Stellvertretender für Innenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Lokales: teil: Dr. rinkmann; (8. Zt. im ilhelm M. Schatz, ſämtl. Verlag: Fernruf in Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann, z. Zt. im Felde. auptſchriftleiter und verantwortlich r. Jürgen ri aas; politik: Helmut Schulg; Wirtſchaftspolitik und Heimat⸗ Carl J. Sport: elde: Wilhelm Ratzel, Dr. Hermann Knoll, Helmuth Wüſt). Für den Anzeigenteil verantwortlich: W annheim. Druck und akenkreuzbanner Verlag und Druckerei Gmbh. r. 354 21.— Z. Zt. iſt Preisliſte Nr. 4 gültig. ultur⸗ Julius Etz. „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 12. Januar 1930 2. Woche! Der lberragende Lustspiel ·Erfog Hans NHoser Regle: Geza v. Bolvar/ nach der Operette von Rlehard Heuberger mit nei Finkenzeller · fits — Harell Elnztinnige Urteln! 50 hat——— SAEIA Karin Hardt- Hilde Körber Lotte Lang- GIti Wo'-Hen: Nesen-..Furbringer- Gu:- tav Waldau- Jos. Eichheim Regie: Hans Schweikart der Spielleitet des großen Ertolg- Aims„Befreite Hände“ Der bunte Rausch des Münchner Faschings, die zarte Beseeltheit eines liebenden Mädchens und das wechselvolle Auf und Ab verschiedener Menschenschick⸗ sale sind die hervorragenden Merkmale dieses Films. Kulturfim— Tobls-Wochenschau Beglnn:.00,.00 und.900 Unr .„IM.EMHO TScHgklg- MASCHINEN BECHEM- MASCHNEN Terdunkeluns- foll0 mit Zugvorrich⸗ tung, in allen Gröſten lieſerbar W. Haßlinger ou 1, 16, Hinth. 4171782 Kulturfiim: Beginn: Kibasisrt.00.30 8. 3 AIaEABRA- p 7, 23 ⸗ pPlanken „Straßen des Frühlings“ Ein Film von unserer schönen badischen Heimat und—3 neueste Beginn: Schauburg.00 5. 35.15 Sbnubbn K 1, 5 Brelte Straße Riesenerfols! Deshalb nochmais 23 Uhr Samstag u. Sonntag Aufllq rungs film öber die Gefohren des Lie beslebens durch folsche Scham: Seind im Biut Mahnruf an die Mensch- 5 heit in Form einer dra- S matischen Handlung. Ein 2. Beispiel: Ein Mechaniker zerstört durch grenzenigzen leichts inn da: Glöck zseiner jungen Ekhe.. Ein wirlelichlteltsgelreuer Film aus ärꝛilicher Praris — Micht för Jugendlicho ScHAUSURG K 1, 5, Brelte Str., Fernrut 24088 Sonderfilm Vortrogsdienst A bheute Heinæ Nulimanno Glonꝛrolle HURRATII l liu Naha Ab heute.20-.20-.10 Uhr Kristina Söderbaum vrits van Dongen —.. die deise nacl. Bannen Tauädam annheim Meckarau. Friedrichsfr. 77 10* abds. Weltgeschichte im Tonfilm! Glanz und Untergang des Zarenhofes ſassputin u. dĩe Frauen ein Einfluß auf die Zarin Alexandet Feodorowna der Zarin- Die hypnotische Macht des„schwarzen Mönches“ zonderfilm Staberow, Dresden Fernruf 223 34. 25 43 tremdartigen Reiz dieses Spät⸗ Vorstellung fiſfag 05 I Ae RALDULA —Natascha, die Hofdame TLAT —— EEINA uanunEIn LIC HTSPIELE acCCφ⏑ Ab heute freltagl SUSsTAV FRönlicn, J0TTA FREVTBE in dem spannenden Terrafim: Alearm auf Station II mit H. Speelmans, Arlb. Wäscher u. à. Beginn:.30,.00 Unr Morgen, Samstag, 11 Unr abends: Einmalige Sonder-Spätvorstellung: WIIIVSIRSEI in: Geheimzeichen l. 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Kongo-Express ist eine vollendete Vereinigung von Span⸗ nungen, Abenteuern und wundervollster Menschendarstellungen Weitere—2— vergnügungz· 5 anzelgen aut der vorletzten eite Meueste Ufa-Wochenschau und Kuſturfilm: „Hlpenkorps im Angetff- Füft Jugendllche zugelsssen! Beginn:.00.20.00 Uhr UTA-PALAST Wallace Berry Robert TaVIlor Tigl. .50 b. 00 Eln Fflim von ge⸗ waltigem Ausmaß Erstauftuhrung Fimnatast Mannheim-Meckarau, Ffledrichstrage Abheute Freliltag Das erfolgreiche Fllmlustspiel Hölhreiarise In ht Marla Andergast paul Hörbiger- Johannes Rlemann Neueste Wochenschau Beg. W. 6, 8 Unr ⸗ 50. 4, 6, 8 Unr Theo Lingen 19 R1. SerdESS Der große Lustsplelerfolg! Walter Schuller leins Nulimann Tinm anpmig corols Hönn und der klelne 1 Sonntag,.00 Uhr, große Jugend- Vorstellung mit dem Wild-West-Film entkommen““ die Grenze seg..45.50.00. So. ab.4 Jugend zugelassen!- Ruf 43914 5 1307 und Sonntag 10 5 M La. mrüne bomino Grigitte Morney- Kari 1. Diehl Ein Sittenbild aus der Vorkriegsꝛeit Ls-Hnzeigen sino ertoloreich 1. Meister-Konzert der Mannhelmer Konzertdlr. Helnz Hoflmelster in verbindung mit der Ms0„Kraft durch Freude““ Mannhelm Lie derabend verlegt uf zonntag, 14. Jan., nachm. 16 Unr Musensgal- Rosengarien Plenkenhof; Karten ab RM.50 bis.— bei K. Ferd. Hek- kel, O 3, 10; KdF-Diensstelle; Verkehrsverein Buchhdl. Dr. Tilimann, p 7, 19; Musikhaus Planken, Schleicher, Tattersall. Städtisches Verkehrs- Kiosk; Eudwigsplatz. 0 7, 13; Lig.-Kiosk — in Ludwigsnafen: Saldtochrlnlie ee⸗ Fiũnꝛstube, Automot die sehenswerte für je dermann MANNHFIH, p 6 aàn den planken —— Samsfas Der Deutſ Nachdem mit Frankre pakt unterzei in Paris au ſen Ländern kiſchen Preſſ Monate wird der Nichter: kommens mit lich ſchwieri war, auf ein gen mit den gen ſetzte. 2 Kreiſen der viele Meinur einer Erweit den beiden 2 ſächlich nicht zahlreicher in mener Verſu dieſen Partn erreichen kon Während d 47,5 v. H. ihr ferte und vor zu 51,3 v. H. 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