anuar 1940 05, Prinz- ktelstr. 1 uf 27950 5, Nuf 60785 14 ch 0 nöchts 141625 — erven⸗ ewãhrte leich ter es die +. 4 ung. erung! ie Stadtkaſſe werden fällig uer u. Grund⸗ Januar 1940 erbeitrag für eſteuer f. De⸗ llig werdende er hon Stundun⸗ iden u. For⸗ is dahin fäl⸗ Steuerzahlun⸗ iszuſchläge. vird erinnert. ahlung nicht iſt nach den teuerſäumnis⸗ f des Fällig⸗ ger Zuſchlag Höhe von igen Steuer⸗ Schuldner hat 1 Koſten ver⸗ ckung zu er⸗ te Mahnung ligen erfolgt Stadtkaſſe. Dienstag⸗Ausgabe Mannheim, 16. Januar 1940 Bakers ſeheimãuftrãg für SKandinavien Er zoll Noruegen und Schw/eden in den finnisch-rusischen Konflikt hetzen kin bewäheter friegsſchürer auf Reiſen Erſte Etappe: Gslo/ Er hetzte auch ſchon in prag und Warſchau condons Finanznöte ſleigen „Arbeiter müſſen den Krieg bezahlen“ h. w. Kopenhagen, 15. Jan. Die Kriegfinanzierung bereitet den Englän⸗ dern zur Zeit erhebliche Sorgen. Die„News Ehronicle“ errechnet, daß die mit vieler Mühe zuſammengebrachten 53 Millionen Pfund der Sparzertifikate und dreiprozentigen Lan⸗ desverteidigungsbonds nur ein Siebentel der bisher verausgabten Kriegskoſten decken konn⸗ ten, und daß auch nach Heranziehung der Aus⸗ abendeckung durch Steuern noch zweieinhalb age der Woche zu finzieren übrig bleiben. Man könne hoffen, daß eine ſolche inflatoriſche Anleihe⸗Aufnahme() ſpäter durch beſſer or⸗ ganiſierte Verteidigungsanleihen aufgewogen würde. Aber auf der anderen Seite ſeien die Koſten des Krieges ſtändig im Steigen begrif⸗ fen. Auch ſeien die meiſten der bisher gezeich⸗ neten Beträge einmaliges Geld. Das Blatt ent⸗ deckt den einzigen Ausweg in der Großorgani⸗ ſation von Sparggruppen und Sparklubs in allen Fabriken und Büros. „Daily Herald“ wirft der Regierung Chamberlain vor, daß ſie anſcheinend endgültig zu der Ueberzeugung gelangt ſei, die Koſten des Krieges ſeien von den Arbeitern zu tragen. Das Labourblatt polemiſiert insbeſondere gegen Finanzminiſter Simon, weil er die weitere Erhöhung von Löhnen, die zu weiterer Steigerung der Preiſe führt, als„Beginn einer gefährlichen Spirale“ gekennzeichnet habe. Das Blatt fragt, ob der Finanzminiſter die Zu⸗ nahme von Profiten während des Krieges in gleicher Weiſe mißbillige. Er habe ſie doch offenbar erwartet, da er eine entſprechende Be⸗ ſteuerung vorgeſehen habe. Die größte Preis⸗ erhöhung ſei für Artikel zu verzeichnen, bei denen Löhne keine Rolle ſpielten, nämlich für Zucker und für andere Lebensmittel. Die Haupt⸗ urſache für dieſe Erhöhung ſeien vielmehr die Schwierigkeiten mit den Schiffsfrachten und die Abwertung des Pfundes. Dieſe ſeien aber ge⸗ nau ſo wie die unſinnige Zuckerſteuer vom Fi⸗ nanzminiſter ſelbſt herbeigeführt. kngland droht die Inflalion hw. Kopenhagen, 15. Januar. Die Frage der Kriegfinanzierung der Weſt⸗ demokratien wurde von dem Kopenhagener Blatt„Politiken“ in einem Leitartikel be⸗ handelt, der ſicherlich in London und Paris keine reine Freude hervorrufen wird, zumal er ſich in völligem Gegenſatz befindet zu den opti⸗ miſtiſchen Auslaſſungen, wie ſie Lord Beaver⸗ brook in ſeiner Preſſe gerade jetzt zur Auf⸗ friſchung der Kriegsſtimmung in England ver⸗ anſtaltet. Das däniſche Blatt ſtellt feſt, daß der Ausweg der Inflation diesmal wohl kaum zu umgehen ſein dürfte, zumal die Weſtmächte Auslandsanleihen auch von den USA kaum erhalten könnten. (Vonunserem Vertreter) tg. Oslo, 15. Januar. Der Unterhausabgeordnete Noel Baker wird in dieſer Woche in Oslo erwartet, um hier auf ſeiner Reiſe nach Finnland einige Tage Aufenthalt zu nehmen. In ſeiner Begleitung befinden ſich(wie bereits gemeldet) der Gene⸗ ralſekretär des 1 Gewerkſchaftskongreſ⸗ ſes, Sir Walter Sitrine, und der Gewerk⸗ ſchaftsführer Downie. Die Engländer haben die Abſicht, die Vertreter der norwegiſchen Ge⸗ werkſchaften zu bearbeiten und für eine Unter⸗ ſtützung Finnlands zu ködern. Mit der Sendung dieſer drei Kriegshetzer in die ſtandinaviſchen Staaten— auch ein Beſuch in Schweden iſt in Ausſicht genommen— hat die britiſche Regie⸗ rung einen neuen Weg in ihren Bemühungen eingeſchlagen, die nordiſchen Länder zu einer Einmiſchung in den finniſch⸗ruſſiſchen Konflikt zu veranlaſſen. Baker ſcheint damit nach Londoner Anſicht gerade der richtige Mann zu ſein, um die Augen fremder Völker von der Gefährlichkeit der dunklen Pläne abzulenken. Baker hat auf dieſem Gebiete gerade in der jüngſten Vergan⸗ genheit Erfahrungen geſammelt. Er was es, der bereits kurz vor dem Ende der alten Tſchecho⸗Slowakei in Prag auftauchte, um die damalige tſchechiſche Regierung zum Wider⸗ ſtand gegen das Reich aufzuhetzen, und im Frühjahr ⸗1939 erſchien er auftragsgemäß in Warſchau, um dort die polniſche Politik den britiſchen Zielen gefügig zu machen. Beide Länder fielen auch auf die Verſprechungen Bakers herein. Wenn er jetzt in den ſkandina⸗ viſchen Ländern die gleiche Miſſion zu erfüllen verſucht, ſo ſollte man ſich in Norwegen und Schweden gerade dieſer Vergangenheit er⸗ innern, um die unheilvolle Tätigkeit Bakers zu erkennen. llorwegen verſchärſt flusländerbeſtimmungen tz. Oslo, 16. Januar. Wie verlautet, beabſichtigt die norwegiſche Regierung die Einreiſebeſtimmungen erheblich zu verſchärfen. Die Aufenthaltsgenehmigung für längere Zeit iſt nur noch in ſeltenen Fällen zu erhalten. Weiter ſoll es in verſchiedenen norwegiſchen Gebieten den Ausländern für die Zukunft nicht mehr geſtattet ſein, überall im Lande herumzureiſen.(Baker bildet wohl eine Ausnahme. Die Red.) Verſchiedene Gebiete Norwegens ſollen für Ausländer überhaupt verboten werden. kuſt mutzübung in 0˙%0 tg. Oslo, 15. Januar. In der norwegiſchen Hauptſtadt fand am Montagvormittag eine vorher angekündigte Luftſchutzübung von etwa zehn Minuten Dauer ſtatt. In Ermangelung ordnungsmäßiger Unter⸗ ſtände mußte ſich das Publikum beim Ertönen der Sirene in die Häuſer begeben oder unter Vorbauten Schutz ſuchen. Der Verkehr ruhte für die Dauer der Uebung vollſtändig. forwegen erhöh! Dienſtzeit DNB Oslo, 15. Januar Im Einvernehmen mit dem norwegiſchen Verteidigungsminiſterium verfügt der Kom⸗ mandierende General, daß die Dienſtzeit der zur Neutralitätswacht eingezogenen Abteilun⸗ gen, welche ſchichtweiſe abgelöſt werden, ab 1. Januar dieſes Jahres von 45 auf 60 Tage erhöht wird. Bei gewiſſen Formationen, z. B. Artillerie⸗Abteilungen, die im Laufe des Win⸗ ters und Frühlings zu Uebungen in näher be⸗ ſtimmten Landesteilen einberufen werden, bleibt es bei der 48tägigen Dienſtzeit. Für die Luftwaffe und die Abteilungen, die die Neu⸗ tralitätswacht in Nordnorwegen ausüben, kann die Dienſtzeit eventuell über 60 Tage ausge⸗ dehnt werden. „Deul,chlond will keinen frieg in 5Skondinavien“ Ep Kopenhagen, 15. Januar. Die parteiloſe Wochenzeitſchrift„Kritisk Uge⸗ revue“(Kritiſche Wochenſchau) beantwortet die Frage, wer ein Intereſſe daran habe, Skandi⸗ navien in den Krieg zu verwickeln. Die Zeit⸗ ſchrift ſchreibt:„Deutſchland abſolut nicht. Von Skandinavien empfängt Deutſchland wichtige Waren, wie Erz, Holz, Lebensmittel uſw. Und wenn wir vom Krieg verſchont werden, dann haben wir das lediglich Deutſchlands Macht und Einfluß in der Oſtſee zu verdanken.. Für Frankreich und England gilt es, um jeden Preis ſo viele Staaten wie möglich in den Krieg zu verwickeln. Verfolgt man die Preſſe der Weſtmächte, ſo kann man nicht an der verdeckten Aufforderung, in den Krieg ein⸗ zugreifen, zweifeln. Man empfiehlt Skandina⸗ vien dies auf das beſte und ſchüchtert es ein, indem man Drohungen formuliert. Das iſt falſche Propaganda, denn Skandinaviens Un⸗ abhängigkeit iſt nicht in Gefahr.“ cord Cothian, der ſeinen feüheren Nandpunkt vergaß Bezeichnende Wandlungen eines britiſchen politihers/ Anmerkungen zu einer Rede des Londoner Botſchafters in USR DNB Berlin, 15. Januar. Die deutſche Diplomatiſch⸗politiſche Informa⸗ tion ſchreibt: Lord Lothian, der jetzige Botſchafter Großbritanniens in Waſhington und frühere Privatſekretär Lloyd Georges,— damals trug er noch den Namen Philipp Kerr— hat vor wenigen Tagen in Chikago eine Rede gehalten, in der er unter offenſicht⸗ lichem Mißbrauch ſeines Gaſtrechtes in einem neutralen Lande britiſche Propaganda machte und den Amerikanern Ratſchläge für ihre poli⸗ tiſche Haltung gab. Das logiſche Ergebnis die⸗ ſes Krieges, daß nämlich auf alle Fälle England nicht mehr die führende Seemacht ſein wird, ſondern Amerika, verbarg er hinter einer Schmeichelei an die Adreſſe Amerikas:„Die Seemacht ſollte in den Händen der Demo⸗ kratien und nicht in den Händen einer Macht liegen.“ Die Ideale des Völkerbundes könnten nur dann zum Erfolg geführt werden, wenn alle Mitglieder Demokratien ſeien. Eng⸗ land kämpfe für den Grundſatz, Wohlſtand und Frieden nicht durch brutale Gewalt unterdrücken zu laſſen. Die Engländer glaubten nicht, daß ſie ein Monopol auf die Tugend beſitzen, aber ſie ſeien ſicher, daß ſie jetzt im Recht ſeien. Dieſe Rede befindet ſich in einem intereſſan⸗ ten Gegenſatz zu Einſichten, denen Lord Lo⸗ thian, ein im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland nicht Unbekannter, in den letzten Jahren Aus⸗ druck gegeben hatte. Insbeſondere iſt in dieſem Zuſammenhana aufſchlußreich eine Rede, die Lothian am 2. April 1936, alſo kurz nach der Beſetzung des Rheinlandes durch die deutſchen Truppen, vor dem Royal⸗Inſtitute⸗of⸗Interna⸗ tional Affaires gehalten hat. Er erklärte da⸗ mals wörtlich:„Man kann nicht militäriſche Bündnisſyſteme derart, wie ſie Frankreich auf⸗ gerichtet hat, zu Trägern des kollektiven Syſte⸗ mes in Europa ausbauen, wenn der Hauptzweck aller dieſer Syſteme, der militäriſche Sieg der Kollektiven, die Verhindcung der Reviſionen iſt. Großbritannien jedenfalls würde an einem ſol⸗ chen Syſtem nicht teilnehmen.“ Die engliſche Politik, die zum Kriege führte, beſtand aber gerade darin, zur Verhinderung einer vernünftigen Reviſion der deutſch⸗polni⸗ ſchen Beziehungen in ganz Europa ein Ein⸗ kreiſungsſyſtem zu errichten und ſchließlich zum Kriege für die Verhinderung einer gerechten Re⸗ viſion zu ſchreiten. Lord Lothian war alſo ein ſchlechter Prophet, als er in ſeiner Rede erklärte:„Die britiſche öffentliche Meinung will nichts von einem Krieg wegen der Dinge wiſſen, von denen Frankreich denkt, ſie ſeien ſo weſentlich, daß man zum Krieg ſchreiten müſſe, zu einem Krieg, der tatſächlich keinen anderen Zweck hätte, als die deutſche Ausdehnung zu verhin⸗ dern oder gar die eigene Uebermacht zu be⸗ haupten.“ „Oſteuropa geht England nichts an“ England iſt gerade zur Verhinderung jener Reviſion in den Krieg getreten, die von allen einſichtigen Engländern längſt als ſelbſtver⸗ ſtändlich und unausweichlich bezeichnet worden war. Hören wir, was Lord Lothian darüber im Jahre 1936 zu ſagen hatte:„Wir würden nicht in den Krieg ziehen wegen jener oſteuropä⸗ iſchen Fragen, die uns tatſächlich nichts an⸗ gehen. Europa verlangt von uns die Teil⸗ nahme an einem bewaffneten kollektiven Sicher⸗ heitsſyſtem, das keinen anderen Zweck hat, als eine gerechte Löſung dieſer oſteuropäiſchen Fra⸗ gen zu verhindern und den status auo gewalt⸗ ſam aufrechtzuerhalten.“ Lothian ſtellte in ſeiner Rede von 1936 eine Reihe von Punkten fortsetzung slehe Seite 2 Sturmſchwalben über Oſtaſien? Don Prof. Dr. Joh. von Ceers Wer je in der Südſee, im Chineſiſchen Meer oder an der Küſte Japans gefahren iſt, kennt eine beſtimmte Art kleiner, weißlich⸗ſilbergrauer Möwen, die die engliſchen und amerikaniſchen Seeleute„Motner Careys chicken“ nennen und die prompt immer einige Stunden bevor ein ganz ſchwerer Sturm oder Taifun einſetzt, laut lärmend das Schiff umflattern, als wollten ſie Schutz ſuchen. Die japaniſchen Seeleute nen⸗ nen ſie manchmal das Geflügel des„Umibozu“, des ſchrecklichen„Seemönch“, der bei ihnen un⸗ gefähr die Rolle des Klabautermann ſpielt, nur daß er viel gnadenloſer als dieſes europäiſche Seemannsgeſpenſt iſt, mit ſeinem grünen To⸗ tenkopf und den fahlleuchtenden Zähnen aus dem Meer auftaucht und die Schiffe voll Waſſer füllt, dazu im Sturm geſpenſtiſch brüllend: „Eimer her, Eimer her“. Es gibt gewiſſe Anzeichen in der politiſchen Entwicklung Oſtaſiens, die an dieſe Sturm⸗ ſchwalben erinnern. Ein ſolches Anzeichen iſt das ſoeben veröffentlichte zweibändige Werk des japaniſchen Gelehrten Jinichi Nano in eng⸗ liſcher Sprache über„Die chineſiſche diploma⸗ tiſche Geſchichte und England“. Das Werk be⸗ handelt, und zwar an der Hand der bis dahin kaum in vollem Umfang ausgewerteten chine⸗ ſiſchen Akten, den Opiumkrieg von 1840—43 und den zweiten Krieg zwiſchen England und Frankreich einerſeits, China andererſeits, der 1856 mit der Ausplünderung des traumhaft ſchönen Sommerpalaſtes Müan Ming Mian bei Peking durch franzöſiſche Truppen und ſeiner viehiſchen Niederbrennung durch betrunkene engliſche Offiziere und Soldaten endete. Der japaniſche Gelehrte hält mit ſeiner Meinung über dieſe Dinge durchaus nicht hinter dem Berge. Hinſichtlich dieſer„Kulturtaten“ bemerkt er trocken, daß vom Standpunkt„öſtlicher Moral Plünderung und Verwüſtung ſehr verächtlich, Brandſtifterei aber noch verwerflicher iſt.“ Eingehend ſchildert Profeſſor Pano, unter wie unwürdigen Vorwänden England den Opiumkrieg begann, und beſcheinigt den Eng⸗ ländern, daß es ihnen wahrhaft nicht um han⸗ delspolitiſche Gleichberechtigung in China da⸗ mals gegangen ſei,„für gleiche Handelsrechte hätte man die öffentliche Meinung nicht zum Kriege aufbringen können— für das Opium aber ging es!“ Als beinahe noch übler erſcheint ihm die Entfeſſelung des zweiten Krieges, der China„in eine halbkoloniale Stellung herab⸗ zwang“. Er bleibt dabei aber nicht ſtehen, ſon⸗ dern lenkte nun die Aufmerkſamkeit auf ſehr wenig bekannte engliſche Raubzüge, ſchildert eingehend, wie die kleinen Himalaya⸗Staaten Hunza und Nagar unter engliſche Herrſchaft gebracht wurden, betont aber,„daß Chinas Souveränität über Hunza noch immer beſteht“. Ein beſonderes Ergänzungskapitel iſt der Tat⸗ ſache gewidmet, daß Burma ja unzweifelhaft ein chineſiſcher Lehnsſtaat war, ehe die Eng⸗ länder Chinas Rechte einfach übergingen und das Land, übrigens erſt nach ſchweren Kämp⸗ fen, eroberten. Der japaniſche Gelehrte ſpricht offen aus, „daß, während viele Menſchen die Kriegsſchuld⸗ frage für den Weltkrieg erörtern, niemand recht heran möchte, ſich mit der Kriegsſchuldfrage für den Opiumkrieg zu beſchäftigen und dem britiſchen Volk das ungeheuerliche Verbrechen klar zu machen, das es begangen hat, und es zur Wiedergutmachung gegenüber China anzu⸗ halten“. Er hält den Engländern vor:„Eng⸗ land hat die Nähe Hongkongs, das es ſich ab⸗ treten ließ, dazu benutzt, die britiſche Staats⸗ angehörigkeit chineſiſchen Opiumſchmuggelſchif⸗ fen zu verleihen, ja Piratenſchiffen zu geben, die ſo gegen eine Regiſtergebühr an Englano das chineſiſche Recht verletzen durften; es hat dieſen Schiffen einen ſolchen Schutz gewährt, daß China ſie weder feſtnehmen noch beſtrafen konnte. Was bedeutete es, wenn die Flagge eines ſolchen Landes, Englands, beſchimpft wurde? Konnte man eine ſo entehrte Flagge überhaupt noch beſchimpfen?“ In der Zeit⸗ ſchrift„Contemporary Japan“ bemerkt der be⸗ kannte japaniſche Publiziſt Satoru Haſegawa dazu:„In Anbetracht der Tatſache, daß der japaniſch⸗chineſiſche Konflikt ſich ſeinem Ende nähert und der Aufbau eines Neuen China begeiſtert verfochten wird, beſteht eine ſchreiende Notwendigkeit, den Opium⸗-Krieg und die dar⸗ „Hakenkreuzbanner“ dienstag, 16. Januar 1940 auf folgende Arrow⸗Affäre'(die Urſache des Krieges von 1853—1856) genau kennenzulernen, denn dieſe ſind Quell und Wurzel der Briti⸗ ſchen Rechte und Intereſſen in China, und von ihnen leiten ſich die Rechte der anderen Fremd⸗ mächte dort ab...“ Das iſt deutlich! Es war zu erwarten, daß Japan, ſchon um den gereizten chineſiſchen Nationalismus inner⸗ lich zu gewinnen und zu ſich deſſen orderung nach Beſeitigung der„ungleichen erträge“, nach Ausſchaltung der in der Tat in verwerflichſter eiſe erworbenen engliſchen Rechte und Vorrechte zu eigen machen werde. Es ſucht China davon zu überzeugen, daß nur an der Seite Japans China die ver⸗ haßten Bien Hhunen-⸗ die„fremden Teufel mit den grünen Augen“, loswerden kann. Dieſes Argument iſt unwiderleglich, ja wenn Japan heute befehlen würde, daß die Engländer und ihre Freunde aus China, aus den Fremdenkon⸗ britiſchen Konzeſſionen und Hong⸗ ong zu verſchwinden haben, ſo müßten dieſe morgen hinaus, denn ſie könnten allein gar nicht Japan Widerſtand leiſten. Notfalls könn⸗ ten engliſche Streitkräfte bei ihrer zahlenmäßi⸗ en Schwäche beinahe durch die„Junza“, die ſapanſſche Gendarmerie, verhaftet werden. Noch bemühen ſich die USA als Platzhalter engliſcher Intereſſen zu fungieren. Sie, nicht die an Eu⸗ ropa gebundene Macht Englands, ſichern noch die unrechtmäßig erworbenen britiſchen Vor⸗ 4* in China. Die USA würden aber dies nicht mehr tun können, wenn mit dem japani⸗ ſchen Druck ſich die ſtürmiſche Forderung des chineſiſchen Volkes nach Beſeitigung der engli⸗ ſchen Vorrechte verbinden würde. Dieſes ſoll nun offenbar das Werk von Prof. Pano errei⸗ chen; es ſoll den chineſiſchen Nationalismus aus der Sackgaſſe der gegen Japan ankämpfen⸗ den Tſchiangkaiſchek⸗Richtung wieder zu ſeinen alten, geſunden und berechtigten Grundlagen, zum Kampf gegen England zurückführen, Dies wird aller Wahrſcheinlichkeit nach gelingen, denn es liegt im wirklichen Intereſſe des chine⸗ ſiſchen Volkes. Die beiden oſtaſiatiſchen Mächte vereint, könnten heute mit Leichtigkeit die Fremdmächte aus ihrem Lebensraum hinaus⸗ werfen und auch ſchon lange verlorene Poſitio⸗ nen Chinas im Süden und Weſten wiederge⸗ winnen. Auch den augenblicklichen Kabinettswechſel in Zapan muß man unter dieſen Aſpekten ver⸗ ſtehen. Als mit dem Ausbruch des europäiſchen Krieges, dem Abſchluß des deutſch⸗ruſſiſchen Paktes und der Kündigung des japaniſch⸗ameri⸗ kaniſchen Handelsvertrages die Grundlagen der japaniſchen Politik ſich faſt ruckartig verſchoben, erſetzte der Tenno das Kabinett Hiranuma durch den abwartenden, vorſichtigen General Abe. Hervorgegangen aus dem ſtillen Nordweſten Ja⸗ pans, zurückhaltend und ſchwunglos, ein Mann lühler Beobachtung ſchien dieſer der rechte Steuermann in unruhigen Tagen zu ſein, wo man noch nicht wußte, wie das Wetter wird. Nun aber hat die Lage ſich geändert. Es iſt für Japan klar, daß die Bindung Englands und Frankreichs in Europa lange dauern kann; die Zeit zum Fiſchfang in Oſtaſien geht auf! Eine einmalige Gelegenheit für Japan reiſt heran. Schon fordert der frühere Botſchafter in Rom, Shiratori, fordert der kluge frühere Botſchafter in' Berlin, Oſhima, einen ſcharf englandfeind⸗ lichen Kurs. Im Reichstag hatten 250 Abge⸗ ordnete den Rücktritt der Regierung Abe ge⸗ fordert. Nun iſt dieſer Rücktritt erfolgt. 1 Rie war die Lage für eine energiſche Politik Japans günſtiger. Mit der Sowjetregierung ſchreitet die Einigung raſch voran, und dieſe hat in Finnland zu tun und muß nach dem Kaukafus und den Plänen Weygands ſehen, in China regiert im größten Teil des Landes bereits die Fapan freundliche Regierung Wang⸗ tſchingwei, der alte Gegenſpieler Tſchiangkai⸗ ſchek iſt ſchwach, England und Frankreich aber ſind durch den deutſchen Koloß gebunden. Die Geſchichte des Japaniſchen Reiches unter dem gegenwärtigen Kaiſer iſt ein einziger ſtrah⸗ lender Aufftieg. In dieſem Herrſcher iſt das ganze Genie des großen Meiſi⸗Tenno, des Sie⸗ ers über die Ruſſen 1904/05, wieder auferſtan⸗ en. Die Japaner ſind an ſich gern bereit, alle Erfolge der kaiſerlichen Weisheit zuzuſchreiben. In dieſem Falle aber tun ſie es mit vollem Recht: in der großen Kette der Kaiſer leuchtet ſchon heute in hellem Glanze die ſtagtsmän⸗ niſche Kunſt des Showa⸗Tenno. Es iſt ſicher, daß dieſer keinen Augenblick zu früh, keinen Augenblick zu ſpät, dann aber mit unwider⸗ ſtehlicher Macht zugreifen laſſen wird, um Ja⸗ pans Rechte und die Rechte des von ihm be⸗ treuten China' durchzuſetzen und die Zuſam⸗ menfaſſung Oſtaſiens unter japaniſcher Füh⸗ rung zu einem befriedeten Kulturkreis unter Ausſchaltung der weſteuropäiſchen Piraten zu verwirklichen. Die Neubildung des japaniſchen Kabinetts wird zeigen, ob und wie weit die Weisheit die Stunde ſchon für reif ält. „Einen Staat muß man verwalten ſachte und leiſe, ſo wie wenn man kleine Fiſchlein brät“, ſagt humorvoll Meiſter Laotſe, der große chineſiſche Weiſe des Altertums. Oſt⸗ aſien hat Geduld, und man kann dort auf ſeine Stunde warten.„Wer einen Tiger reitet, kann nicht abſitzen“, ſagt das andere Sprichwort; ein Staat, der einen derartigen Aufſtieg ſich erar⸗ beitet, eropfert und erkämpft hat wie Japan wird vor der letzten Entſcheidung, vor dem Griff nach der letzten und höchſten Krone, nach der Erfüllung aller der tapferen Anſtrengungen nicht zaudern. Es ſtehen Sturmſchwalben über Oſtaſien. Das japaniſche Volk bereitet ſich, den Kwodo, den „kaiſerlichen Weg“ zu verwirklichen. Man hat Grund, ſich in London Sorgen zu machen, nicht nur vor Heeren und Flotten. Gegenüber der Roheit, Lüge, Unwahrhaftigkeit und Geld⸗ gier der verfallenden weſtlichen Welt reckt ſich mit den Sonnenfahnen Groß⸗Japans eine ſitt⸗ liche Macht auf, erhebt ſich wie aus beſſeren Urzeiten gegenüber den Piraten und Spekulan⸗ ten, undurchdringlich für ſie und ihrer Niedrig⸗ keit unverſtändlich, die Geſtolt des letzten ſo⸗ laren Gottkaiſers„waltend ves Rechtes wie in den uralten heiligen Tagen“. 3 Die Entſcheidungen des Tenno in den näch⸗ ſten Wochen werden Weltgeſchichte ſein. rord colhian, der ſeinen ſrüheren standpunkt vergaß mnmummnmmmnrmmiimmummmmrmmirmminmmmunmunrmnuunmumimnnunnunnunmummunrmnunnmnmunmunmmnimmnnimniirunsiuninnuninisirmnriuusmsitimnsimmiriniiꝛntisiunsvitisiutstüt fortsezung von Selte 1 auf, die einen wirklichen Frieden ſichern konnten: 1. In Oeſterreich ſoll ein Plebiſ ⸗ zit ſtattfinden. Als aber dieſes Plebiſzit ſtattfand, da war es England, das ſich über das Ergebnis empörte. Lord Lothian verlangte 2. eine Regelung über die Zu⸗ kunft von Memel. Als aber Memel im März 1939 auf Grund einer friedlichen Ver⸗ einbarung mit Litauen und ohne Blutvergießen zum deutſchen Mutterlande zurückkehrte, da war es England, das ſich darüber empörte. 3. Lord Lothian verlangte wörtlich folgendes: „Die polniſche und die deutſche Re⸗ gierung ſollen ſobald als möglich zu einer Ausſprache über die Zu⸗ kunft von Danzig und die Schaf⸗ fung einer Verbindung zwiſchen dem Deutſchen Reich und Oſtpreu⸗ ßen eingeladen werden.“ In Wirk⸗ lichkeit aber war es gerade die britiſche Re⸗ gierung, die eine ſolche Ausſprache über die Zukunft Danzigs und des Korridors dadurch verhindert hat, daß ſie Polen, das jedes Ent⸗ gegenkommen ablehnte, in ſeinem ungerechten Schwere ruſſiſche status auo garantierte und damit den Krieg unausweichlich machte. 15 Im Gegenſatz zu dieſer britiſchen Politit hat Lothian noch im Mai 1937 in einem Aufſatz erklärt:„Wenn Deutſchland und ſeine eſtni⸗ ſchen Nachbarn einen Bund nach britiſchem oder amerikaniſchem Vorbild begründen könn⸗ ten, würde das größte wirtſchaftliche Problem des Tages ſeiner Löſung ganz bedeutend näher⸗ gekommen ſein. 5 Die gegenwärtige britiſche Regierung wird alſo heute in Amerika von einem Manne ver⸗ treten, deſſen Grundanſichten noch vor kurzer Zeit ſich in diametralem Gegenſatz zu der Politik dieſer Regierung befanden. Auch Demokratien ſind verrücht Dies ergibt ſich auch insbeſondere aus einem Vortrag, den Lord Lothian am 24. alſo kurz nach der Wiedervereinigung eſter⸗ reichs mit dem Deutſchen Reich, ebenfalls vorm Royal Institute of International Affaires, gehalten hat. Eine Blütenleſe ſeiner damaligen Aeuße⸗ rungen iſt ein intereſſanter Kommentar und Bombenangeiffe auf der Kareliſchen Landenge keine beſon deren Ereigniſſe DNB Helſinki, 15. Januar. Wie aus Helſinki berichtet wird, ſollen am Sonntagnachmittag ſchwere Bombenangriffe der ruſſiſchen Luftwaffe auf Südfinnland ſtatt⸗ gefunden haben. Bei Borgo ſeien innerhalb einer halben Stunde 100 Maſchinen mit nörd⸗ lichem Kurs geſichtet worden. Hauptangriffs⸗ ziele ſollen Hangö und Ekenäs geweſen ſein. Ekenäs, das an der nördlichen Spitze der Hangö⸗Halbinſel liegt, ſei von 20 Flugzeugen fünfmal angegriffen worden. Sämtliche Ver⸗ bindungen zu beiden Städten ſollen abgeſchnit⸗ ten ſein. Auch ſollen zahlreiche Feuer wüten. Weitere Ziele der ruſſiſchen Bombenangriffe ſeien Lappwik, Lohja und Riihimäki geweſen. In Helſinki ſei am Sonntag um 15.50 Uhr zum zweiten Male Fliegeralarm gegeben worden. Die ruſſiſchen Bomber ſeien erſtmalig von Jägern begleitet geweſen. Die Finnen melden über Helſinki vier Abſchüſſe. Wie der finniſche Heeresbericht vom 14. Ja⸗ nuar berichtet, ſeien auf der Kareliſchen Land⸗ enge am 13. Januar keine beſonderen Exeig⸗ niſſe zu verzeichnen. Ein feindlicher Angreff im Oſten in Richtung Ilomantſi ſei abgeſchlagen worden. Die Finnen hätten ſieben ruſſiſche Tanks zerſtört. Die Bombenangriffe der ruſſi⸗ ſchen Luftſtreitkräfte hätten ſich am Samstag hauptſächlich auf das Gebiet gerichtet, das zwi⸗ ſchen Uẽnſikaupunki, Kokemäki, Eura, Tampere, Hauho und dem Finniſchen Meerbuſen liegt. Die finniſche Luftwaffe habe ruſſiſche Schiffe angegriffen. Der rufſiſche fjeeresbericht DiIB Moskau, 15. Januar. Das Kommuniqué des Militärbezirks Lenin⸗ grad vom 14. Januar meldet aus den Sektoren Murmanſk, Uhtuand und Repola Patrouillen⸗ tätigkeit. An einzelnen Orten herrſchte Gewehr⸗ ſeuer, zum Teil verſtärkt durch Maſchinen⸗ gewehre. In dem Gebiet von Petroſavodſk wurden kleinere Infanteriegefechte fortgeſetzt. Von der Kareliſchen Landenge wird ſchwaches Artilleriefeuer und Aufklärungstätigkeit gemel⸗ det. Die Luftſtreitlräfte führten Erkundungs⸗ flüge aus. Finniſcher hilfskreuzer torpediert DNB Helſinki, 15. Januar. Der finniſche Hilfskreuzer„Aura“ wurde im Bottniſchen Meerbuſen von einem ruſſiſchen U⸗Boot torpediert. Es ſank innerhalb von fünf Minuten. Die meiſten Mitglieder der Beſatzung wurden von einem ſchwediſchen Dampfer ge⸗ rettet. Der Kapitän und der erſte Steuermann gingen mit dem Schiff unter. böreß ender cahn beſchädiot DNB Helſinki, 14. Januar. Aus Helſinki wird gemeldet, daß am Freitag rege feindliche Flugtätigkeit beſonders über Südfinnland geherrſcht habe. Der Hafen Abo ſei von einem großen Geſchwader von Bombern angegriffen worden, ebenſo Lahti, wo der dor⸗ tige Großſender ſei. Die An⸗ tenne ſei unbeſchädigt geblieben und man hoffe, Schaden in einigen Tage behoben ſein werde. fetzgerüch e in dänemarn uder den Finnlandnonflikt Von unserem Vertreter) hw. Kopenhagen, 16. Januar. Die Behauptungen über eine angebliche Bombardierung des däniſchen Rotkreuzlazaret⸗ tes in Finnland haben 05 als Schwindel er⸗ wieſen. Auf Anfrage hat die däniſche Rote⸗ Kreuz⸗Delegation in Finnland das Ganze als ein Mißverſtändnis bezeichnet. Es habe einmal Fliegeralarm gegeben, jedoch ſeien keine Bom⸗ ben abgeworfen worden. Bedauerlich genug, daß die däniſche Bevölkerung mit ſolchen Sen⸗ ſationsmeldungen in Aufregung verſetzt wird. fluch ein örund zue Cabour-⸗Oppoſition Sie will die plutokraten zu noch brutalerer Kriegführung aufpeitſchen Amſterdam, 15. Jan.(HB⸗Funk) Im Hauptartikel des„Daily Herald“ vom Montag unterſtreicht der ſtellvertretende Leiter der Labour⸗Partei, Greenwood, daß die La⸗ bour⸗Oppoſition keinen politiſchen Waffenſtill⸗ ſtand mit der Regierung geſchloſſen hat, und daß die Oppoſition nach wie vor volle Hand⸗ lungsfreiheit habe. Die Haltung der Labour⸗ Partei umreißt Greenwood, wie folgt: Die Labour⸗Partei ſei wie immer entſchloſ⸗ ſen, alle notwendigen Maßnahmen zur wirk'⸗ ſamen Kriegführung gegen Deutſchland zu unterſtützen. Sie werde darin nicht wanken und ſie werde infolgedeſſen auch nicht zögern, die Regierung anzugreifen, falls dieſe nicht die notwendige Initiative und Tatkraft an den Tag lege. „Die Labour⸗Bewegung behalte ihre Unab⸗ hängigkeit weiter bei, weil ſie es für äußerſt wichtig halte, das Volk für die wichtigen Fra⸗ gen zu erziehen, die Krieg und Friedensſchluß auswirken. Die Labour⸗Partei beabſichtige zwar nicht, ſich auf irgendeinen bitteren inner⸗ politiſchen Kampf einzulaſſen, aber die Oppo⸗ ſition werde mit allem Nachdruck weiter ihre Meinung äußern. Ungarn gegen ſmoskauer berüchte Moskau, 15. Jan.(HB⸗Funk.) Wie einer amtlichen Verlautbarung zu ent⸗ nehmen iſt, gab der ungariſche Geſandte in Moskau, Herr von Kriſtoffy, dem ſtellvertreten⸗ den Außenkommiſſar Potemkin geſtern eine offizielle Erklärung ab, die ſich gegen die ten⸗ denziöſen Gerüchte wendet, die von gewiſſer Seite über die Beſprechungen in Venedig zwi⸗ ſchen dem Grafen Ciano und dem ungariſchen Außenminiſter Graf 1* verbreitet wurden. Dabei wurde u. g. behauptet, daß die italie⸗ niſch⸗ungariſchen Beſprechungen gegen die So⸗ wietunion gerichtet geweſen ſeien. Der ungariſche Geſandte konnte nunmehr im Namen der ungariſchen Regierung erklären, daß die ungariſche Regierung dieſe Gerüchte kategoriſch dementiere. Gleichzeitig halte es die ungariſche Regierung für ange⸗ bracht, hinzuzufügen, daß in Venedig auch nicht die Frage der Schaffune eines Blocks aus irgendwelchen Staaten beſprochen wurde. „Intereſſant wie ein Scheidungspeozeß.“ Tondon in Erwartung der parlamentsbe gegnung Chamberlain—hHore Beliſha Von unserem Vertreter) hw. Kopenhagen, 15. Januar. Das engliſche Unterhaus tritt am Dienstag wieder zuſammen, Die Hauptſenſation, auf die ſich alle Erwartungen konzentrieren iſt natürlich das Auftreten von Hore Beliſha und Chamberlain. In einen däniſchen Bericht aus London wird die Spannung, die dieſer Auseinanderſetzung entgegengebracht wird, mit derjenigen verglichen, die ſonſt nur berühmte Scheidungsprozeſſe wachrufen. Die Oeffentlich⸗ keit werde aber bereits ſchonend darauf vorbe⸗ reitet, daß man in dieſem Falle nicht gerade— die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit erwarten dürfe. Weder Hore Beliſha noch Chamberlain würden wohl Einzel⸗ heiten auspacken wollen. Die Verabſchiedung des Kriegsminiſters ſei offenbar mit Abſicht ſo raſch durchgeführt worden, damit die Aufregung bis zum Parlamentszuſammentritt abebben konnte. Wir glauben gerne, daß der Oeffentlichkeit nicht„die ganze Wahrheit“ vorgeſetzt werden wird, denn es war auch nicht zu erwarten, daß die Londoner Kriegshetzer ihre wohlgetarnte Regie aufdecken und verraten würden, daß Hore ——— nur auf einen Wartepoſten geſetzt wurde. land allein für ihn verantwortlich war, ſelbſt, eine wirkſame Widerlegung ſeiner kürzlichen Ausführungen in Chikago. Ein Satz in jener Rede, es gebe für einen Mann zwei ſehr ſchlechte Ratgeber, Furcht und Haß, iſt viellei die Erklärung für ſeine eigenartige Schwen⸗ kung; offenbar haben nunmehr cht un aß ihm den einſt ſo klaren Blick getrübt. enn er heute die Demokratien als ein All⸗ K bezeichnet, ſo war er 1938 vernünf⸗ iger: „Glauben Sie mir: Demokratien können ebenſo verrückt in der Außenpolitik werden wie irgend jemand ſonſt, beſonders, wenn ſie vier Jahre lang durch Kriegspropaganda beeinfluft worden ſind.“ Lothian bezeichnet in dieſer Rede die ganze Epoche ſeit Ausbruch und ſeit Ende des Krie⸗ ges als ein Ergebnis des Konfliktes zwiſchen denen, die man die rechtzeitig Arrivierten nenne und die Zuſpätgekommenen, zwiſchen den Habe⸗ den un d nichtſen. eutſchland ſei damals wie jetzt ein Zuſpätgekommener geweſen.„Die ganze Nachkriegshaltung der Alliierten, der kleine Nationen, Frankreichs, der großen Mächte, wa ein Verſuch, eine der vitalen Kräfte der Ge ſchichte aufzuhalten“, nämlich den National ſozialismus. Der deutſche Ruf:„Ein Voll, ei Reich“ iſt„Nationalſozialismus, der gegen einen ungenügenden status auo proteſtiert.“ „Italien iſt ein einiges Vollk und Frankreich ein einiges Volk und jede andere Raſſe in Europa iſt ein einiges Volk mit Ausnahme der Deutſchen“. wichtige prognoſe für die Kriegsſchuld Und ſchließlich äußert ſich Lord Lothian i verbindlicher Weiſe zur Kriegsſchuld frage des kommenden Krieges:„Wenn ein neuer Krieg kommt und ſeine Geſchichte einſt eſchrieben wird, 5 wird der objektive Hiſtori⸗ er in bundert Jahren nicht ſagen, daß Deutſch⸗ wenn es den erſten Schlag führt, ſondern da diejenigen, die die Welt zwiſchen 1918 und 1937 in Unordnung brachten, einen großen Teil der Verantwortung für ihn trugen. Derſelbe Lord Lothian, der noch vor kurzem ſo vernünftig und einſichtig war, ſcheint en Kopf völlig verloren zu haben. Angeſichts eine Krieges, der durch die engliſche Weigerung, ein notwendige und gerechte, überdies ſeht be —705 Reviſion zuzulaſſen, entſtanden iſt, ei rieg, in dem nicht Deutſchland den erſte Schlag gegen England, ſondern England der erſten Schlag gegen Deutſchland geführt hat, müßte Herr Lothian in Erinnerung an ſeine beſſere Einſicht entweder dieſer Einſicht Aus⸗ druck geben, dann aber freilich wahrſcheinlich einen Poſten in Waſhington aufgeben, oder och zumindeſt ſchweigen. Wenn er aber Reden hält, wie die obengenannte in Chikago, ſo ſind es Konzeſſionen an ſein Amt, nicht Ausdruck deſſen, was Philipp Kerr und Lord Lothian in ſeinen früheren und unabhän⸗ gigen Jahren einen Namen in der Welt ge⸗ macht hat: Die Unbeſtechlichkeit des Blickes und der Objektivität des Urteils. Gerade aber dar⸗ um wird niemand ſich von dieſem neuen in das offizielle Gewand des Propagandiſten gekleide⸗ ten Lord Lothian überzeugen laſſen, da ſein heutigen Aeußerungen angeſichts ſeiner frühe ren Haltung einfach unglaubwürdig ſind. Gerade in Amerika hat man ein gutes Ge dächtnis für ſolche Dinge, und die Stimmen mehren ſich, die ſich dagegen wehren, daß eng⸗ liſche Propagandiſten ihre offizielle Miſſion mißbrauchen, um Amerika an ihre Seite zu locken und zur Verletzung amerikaniſcher Inter⸗ eſſen zu verführen. 3 Sauberkeit im Munde hilſt Zahnkrankheiten verhüten. Tägliche Zahnpflege iſt deshalb ein Gebot der Geſundheit. CHroRODbONT Die Deſtmächte verſtärken den Deucß auf fiolland und Belgien Heeresurlauber zurückberufen 3 DNB Berlin, 15. Januar Die niederländiſche Regierung hat beſchloſ⸗ ſen, vorläufig keine periodiſchen Urlaube zu gewähren. Auch das belgiſche Verteidigungsminiſterium gab bekannt, daß ſämtliche militäriſchen Urlau⸗ ber unverzüglich zu ihren Einheiten zurückkeh ⸗ ren müßten. 4 Wie man übereinſtimmend aus gutunterrich⸗ teten Kreiſen in Amſterdam und Brüſſel hierzu erfährt, haben die engliſche und die franzöſiſche Regierung in Amſterdam und Brüſſel Infor⸗ 4 mationen ſouffliert, die die holländiſche und die belgiſche Regierung zu den von ihnen durch⸗ 1 geführten Maßnahmen veranlaſſen ſollten. „Man habe den Eindruck, daß ſich auf fran. zöſiſcher Seite infolge des Drucks aus gewiſſen Kreiſen eine ſtärkere Neigung zu einer lebhaf⸗ teren Kriegstätigkeit durchgeſetzt hat. Angeſichts der Unmöglichkeit, an der Maginotlinie aktiv zu werden, möchte man deshalb jetzt Deutſch land in Belgien und Holland provozieren. Der Bericht des OlO DNB Berlin, 15. Januar. Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ nnt: Keine beſonderen Ereigniſſe. —+— lungen Schweden he⸗ den Staaten politik un er Tatſachen evollmüchtigt Norwegen bea beiden Länder Die Am 5. Jan ſandte der S 4 de Aeußern, Gi men der Sow *— In dieſer gedracht, daß ierung naheſ ezember ein zagne gegen n der Spitze tanden, die a ers naheſtär würde man ſi den ſich im union befinde Schweden Sowfetun ſchwediſchen 9 um Kriege g eſagte Kamp⸗ zu chwediſche R m übrigen liche Perſönlie riſchen Hilf⸗ Ryti⸗Tanner. der Schutzher⸗ ca. 47 Rekrut S ieſer Freiwi geworben wi Gemäß bis z Nachrichten ſtimmung„Li Die Erklär: miniſter ſchlo Sowjet⸗Union Widerſpr. Schweden un ten.“ Vorſte Am gleicher der bevollmü Plotnikor mjet⸗Regierun Koht, eine wird geſagt: „In letzter ſchen Regieru norwegiſche J dämmte Kan eine Kampag der Sowjet⸗ kann.“ Es wird in gewieſen, daß rekten Aufruf Union auch ölffentlicht, dit Regierung 2 ſtützung geger wiſſe amtliche der Präſiden effit un pagne und ne Man organiſ trutierungsar Sowjet⸗Union Man hebe h willigen⸗Divi für Finnland halte die Re 3 Norwegen, u chutze der n im Tranſit d fördert. Die Regier Aufmerkſamk dieſe Tatſach hörden, die ſind. Die Re⸗ ir dringend gierung zu norwegiſchen 4 4. anuar 1940 —————— e g von Selie 1 4 4 ner kürzlichen Satz in jener in zwei 0 , iſt viellei ttige Schwen⸗ Furcht und Blick getrübt. als ein All⸗ 1938 vernünf⸗ atien können ik werden wie wenn ſie vier ida beeinfluſft ede die ganze nde des Krie⸗ iktes zwiſchen 3 Arrivierten n, zwiſchen en Habe⸗ rals wie jetzt „Die ganze „ der kleinen 1 Mächte, war räfte der Ge⸗ ſen National⸗ Ein Volk, ein „q„ der gegen, proteſtiert.“ nd Frankreich ſere Raſſe in Ausnahme der iegsſchuld d Lothian in egsſchuld⸗ „Wenn ein zeſchichte einſt ektive Hiſtori⸗ „daß Deutſch⸗ ch war, ſelbſt, „ſondern daß 1918 und 1937 oßen Teil der ch vor kurzem r, ſcheint den ngeſichts eines dies fehz eine r dies ſe be⸗ anden iſt, ein den 45 hikago, ſo ſind zan ſein Amt, ipp Kerr und und unabhän⸗ der Welt ge⸗ s Blickes und ade aber dar⸗ neuen in das iſten gekleide⸗ 4 erſten England den führt hat, ung an ſeine Einſicht Aus⸗ wahrſcheinlich ufgeben, oder r aber Reden + 1 * ſſen, da ſeine ſeiner frühe⸗ ig ſind. in gutes Ge⸗ die Stimmen ren, daß eng⸗ ielle Miſſion hre Seite zu niſcher Inter⸗ nde erhüten. deshalb dheit. den Deuch gien rufen 15. Januar hat beſchlo⸗ 50 Urlaube zu zsminiſterium 1 riſchen Urlau⸗ ten zurückkeh⸗ gutunterrich⸗ Brüſſel hierzu ie franzöſiſche zrüſſel Infor⸗ ländiſche und n ihnen durch⸗ n ſollten. ſich auf fran. aus gewiſſen einer lebhaf⸗ at. Angeſichts notlinie aktiv jetzt Deutſch ⸗ vozieren. fl 15. Januar. nacht gibt be ⸗ — — —— . Beri * Hulſilche voeſtellungen bei Schweden und norwegen Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 16. Januar 1940 Moskau, 15. Jan.(HB⸗Funk.) Die ruſſiſche Regierung, ſo heißt es in einem der ruſſiſchen Telegrafen⸗Agentur Taß, verfolgt aufmerkſam verſchiedene Tatſachen, die ſich in Schweden und Norwegen in letzter Zeit utragen. U. a. haben die Regierungen der eiden Länder lliche Werſö Preſſeorgane und verſchiedene amtliche Perſönlichkeiten mit Un⸗ terſtützung der genannten Regierungen einen heftigen Kampf gegen die Sowjetunion geführt. Dieſe Handlungen ſind, wie der Taß⸗Bericht feſtſtellt, mit der von den Regierungen der bei⸗ den Staaten proklamierten Neutralitäts⸗ politik unvereinbar. Auf Grund die⸗ ſandte der Sowjetunion in Schweden, Kol⸗ lungen ſchwediſche ſer Tatſachen hat die ruſſiſche Regierung ihre bevollmächtigten Geſandten in Schweden und Norwegen beauftragt, bei den Regierungen der beiden Länder Vorſtellungen zu erheben. Die Note an schweden Am 5. Januar hat der bevollmüchtigte Ge⸗ kontai, dem ſchwediſchen Miniſter des Aeußern, Günther, eine Erklärung im Na⸗ men der Sowjetunion überbracht. In dieſer Erklärung wurde zum Ausdruck gebracht, daß Regierungskreiſe und die der Re⸗ —— naheſtehende Preſſe im ganzen Monat ezember eine feindſelige unzuläſſige Kam⸗ —37 gegen die Sowjetunion geführt haben. n der Spitze hätte der„Sozialdemokraten“ ge⸗ 4 als Zeitung der Regierung beſon⸗ ders naheſtände. Eine derartige Kampagne würde man ſich nur in dem Falle, daß Schwe⸗ 4 den ſich im Kriegszuſtande mit der Sowijet⸗ union befinde, erklären können oder wenn ſich Schweden zum Kriege mit der Sowjetunion vorbereite. In der ſchwediſchen Preſſe finde man direkte Appelle um Kriege gegen die Sowjetunion. Die oben⸗ efagte Kampagne ziele darauf hin, Verwick⸗ zwiſchen der Sowjetunion und Schweden herbeizuführen. Dagegen habe die Regierung nichts unternommen. 1 Im übrigen beteiligten ſich verſchiedene ami⸗ liche Perſönlichkeiten ganz offen an einer mili⸗ täriſchen Hilfsorganiſation für eine Regierung Ryti⸗Tanner. Am 7. Dezember wären unter der Schutzherrſchaft der ſchwediſchen Behörden ca. 47 Rekrutierungsbüros ganz offen in den ſchwediſchen Städten eröffnet worden Die Zahl dieſer Freiwilligen, die von dieſen Büros an⸗ geworben wurden, zählten nach Tauſenden. Gemäß bis zum 28. Dezember eingetroffener das Generalkommando dieſer Korps übernommen. Die obenbeſagte Preſſekam⸗ pagne in Schweden habe offen militäriſche Handlungen gegen die Sowjet⸗Union gefordert, Nachrichten ſeien ca. 10 000 Freiwillige von Schweden in Finnland angekommen. Von Süd⸗ und Mittelſchweden ſeien zwei weitere Korps von Freiwilligen nach Finneand abgereiſt. Der ſchwediſche General Ernſt Linder habe Freiwilligen⸗ ebenſo ofſen die Bildung von Freiwilligenkorps mit Unterſtützung der ſchwediſchen Behörden. Gleichzeitig habe Schweden die Tranſiterlaub⸗ nis jeder Art von Kriegsmaterial mit der Be⸗ ſtimmung„Lieferung Finnland“ erteilt. Die Erklärung an den ſchwediſchen Außen⸗ miniſter ſchloß wie folgt:„Die Regierung der Sowjet⸗Union lenkt die Aufmerkſamkeit der 4 ſchwediſchen Regierung auf die obengenannten Tatſachen und Akte der ſchwediſchen Behörden, die gegen die Sowjet⸗Union gerichtet ſind. Die Sowjet⸗Union hält es für richtig, die ſchwe⸗ diſche Regierung daran zu erinnern, daß die ſchen Regierung rekten Aufrufen zum öffentlicht, die norwegiſche im Tranſit durch Norwegen Akte der ſchwediſchen Behörden nicht nur im Widerſpruch ſtehen mit der ſchwediſchen Reutralitätspolitik, ſondern daß die⸗ felben auch zu unerwünſchten Kompli⸗ kationen in den Beziehungen zwiſchen Schweden und der Sowjet⸗Union führen könn⸗ ten. Vorſtellungen auch in Oslo Am gleichen Tage, am 5. Januar, überreichte der bevollmüchtigte Geſandte in Norwegen, Plotnikow, ebenfalls im Namen der So⸗ 4 wjet⸗Regierung dem Außenminiſter Norwegens, Koht, eine Erklärung. In dieſer Erklärung wird geſagt: „In letzter Zeit führen gewiſſe, der norwegi⸗ naheſtehende Kreiſe ſowie die norwegiſche Preſſe eine von keiner Seite einge⸗ dämmte Kampagne gegen die Sowjet⸗Union, eine Kampagne, die den Beziehungen zwiſchen der Sowjet⸗Union und Norwegen nur ſchaden kann.“ Es wird in der Erklärung dann darauf hin⸗ gewieſen, daß die norwegiſche Preſſe neben di⸗ Kriege gegen die Sowjet⸗ Union auch Aufforderungen dahingehend ver⸗ Regierung möge der Regierung Ryti⸗Tanner militäriſche Unter⸗ ſtützung gegen die Sowjet⸗Union gewähren. Ge⸗ wiſſe amtliche Perſönlichkeiten, wie Hambro, der Präſident des Storthing, Generalkapitän Orffit' und andere ermutigen dieſe Kam⸗ pagne und nähmen ſogar aktiven Anteil daran. Man organiſiere in Norwegen ganz offen Re⸗ krutierungsausſchüſſe, um den Krieg gegen die Sowjet⸗Union auf finniſchem Man hebe hervor, daß eine beſondere„Frei⸗ willigen⸗Diviſion“ der Länder der Oslo⸗Gruppe für Finnland aufgeſtellt werde. Gleichzeitig er⸗ halte die Regierung Ryti⸗Tanner unter dem Schutze der norwegiſchen Behörden Waffen aus Korwegen, und diverſes Kriegsmaterial werde nach Finnland be⸗ ördert. ie Regierung der Sowjet⸗Union lenkt die Aufmerkſamkeit der norwegiſchen Regierung auf dieſe Tatſachen und Akte der norwegiſchen Be⸗ hörden, die gegen die Sowjet⸗Union gerichtet ſind. Die Regierung der Sowjet⸗Union hält es für dringend erforderlich, der norwegiſchen Re⸗ gierung zu erklären, daß obige Aktionen der norwegiſchen Behörden nicht nur in ausgeſpro⸗ Boden zu führen. ſie„aus Unachtſamkeit“ in chenem Widerſpruch zu der von der nor⸗ wegiſchen Regierung erklärten Neutrali⸗ tätspolitik ſtehen, ſondern auch zuuner⸗ wünſchten Komplikationen führen und die gegenwärtigen normalen Beziehungen zwiſchen der Sowjet⸗Union und Norwegen trü⸗ ben können.“ Norwegen fireitet ab Am 6. Januar ließ der norwegiſche Außen⸗ miniſter Koht dem bevollmächtigten Geſand⸗ ten der Sowjet⸗Union in Norwegen, Plotni⸗ kow, die Antwort der norwegiſchen Regie⸗ rung zugehen. In dieſer Antwort bemerkt die norwegiſche Regierung, daß die gegen ſie er⸗ hobene Klage über die Verletzung der Neutra⸗ lität ſich auf ungenaue Informationen ſtützte. Die Angriffe gegen die Sowjet⸗Union in der norwegiſchen Preſſe gingen von Privatperſo⸗ nen aus und würden von den verantwortlichen Kreiſen'nicht gutgeheißen. Was die Organiſa⸗ tion von Rekrutierüngsausſchüſſen in Norwe⸗ gen betreffe, ſo ſei der Militärdienſt in einem fremden Lande in Norwegen geſetzlich verboten und werde daher nicht geſtattet werden. Die norwegiſche Regierung begünſtige auch nicht den Verſand von Waffen oder Kriegsmaterial nach Finnland. Wenn ſich gewiſſe Perſonen freiwillig nach dem Ausland begäben, um am Kriege teilzunehmen, ſo bilde dies nach Anſicht der norwegiſchen Regierung keine Verletzung der Neutralität. Die Durchfuhr von Waffen durch Norwegen ſtehe ebenfalls nicht im Ge⸗ genſatz zum Völkerrecht. Trotzdem habe, nach Wiſſen der norwegiſchen Regierung, bisher keine Durchfuhr von Kriegsmaterial für Finn⸗ land durch Norwegen ſtattgefunden, und die Privatſendungen ſolchen Materials aus Nor⸗ 1 proteſt gegen unneutrales verhalten im finniſchen Konflikt/ Warnung vor den Kriegsausdehnungsbemühungen der Weſtmächte wegen erreichten nur ein ganz unbedeutendes Maß. Die Antwort der norwegiſchen Regie⸗ rung ſchließt mit der Verſicherung, daß ſie bis jetzt die Neutralität, die ſie bezüglich des Krie⸗ ges ausländiſcher Staaten erklärt habe, beobach⸗ tet habe, und daß ſie beabſichtige, dieſelbe auch in Zukunft einzuhalten. Die norwegiſche Re⸗ gierung gibt dann der Hoffnung Ausdruck, daß die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen der Sowjet⸗Union und Norwegen auch in Zukunft fortbeſtehen möchten. Die Antwort Schwedens Der ſchwediſche Außenminiſter Günther überreichte am 10. Januar dem bevollmächtig⸗ ten Geſandten der Sowjet⸗Union ſeine Ant⸗ wort. In dieſer Antwort erklärt die ſchwediſche Regierung, daß das ſchwediſche Volk für Finn⸗ land warme Sympathien hege, die ſich in der Preſſe widerſpiegelten. Nach der Verfaſſung ſeien jedoch Beleidigungen auswärtiger Mächte und ihrer Vertreter verboten. Nach Anſicht der ſchwediſchen Regierung könne weder ihre Stel⸗ lung der Preſſe gegenüber noch ihre Aktionen auf irgendeinem anderen Gebiet der Sowjet⸗ Union einen Anlaß geben, Klagen gegen Schweden zu erheben. Die ungenaue Formu⸗ lierung derſelben beruhe in der Hauptſache auf ungenauen Informationen. Insbeſondere beruhten die Behauptungen betreffs der Rekrutierung ſchwediſcher Freiwil⸗ liger nicht auf Tatſachen. Die Rekrutierung von Freiwilligen habe nur auf private Initiative ſtattgefunden, und die Anzahl dieſer Freiwilli⸗ gen ſtimme nicht mit der von der Sowjet⸗ Regierung genannten Zahl überein. Die ſchwe⸗ diſchen Behörden unterſtützten die freiwillige Rekrutierung nicht, und Offiziere und Solda⸗ ten, die in Schweden dienen, nähmen nicht als Freiwillige am finniſchen Krieg teil. Die Sen⸗ dungen von verſchiedenen Gegenſtänden aus Schweden nach Finnland oder von Sendun⸗ gen aus anderen Ländern, die im Tranſit durch chweden gehen, könnten nicht der Anlaß zu Einwendungen ſein. Schweden bemühe ſich, ſeine Handelsbeziehungen mit anderen Län⸗ dern zu wahren. Finnland könne die von ihm gewünſchten Waren aus Schweden beziehen oder im Tranſit durch Schweden beziehen. Die ſchwediſche Regierung halte es nicht für mög⸗ lich, dieſen Standpunkt zu ändern und dem Warenaustauſch zwiſchen Schweden und Finn⸗ land Hinderniſſe in den Weg zu legen. Die Antwort der ſchwediſchen Regierun ſchließt mit dem Ausdruck der Hoffnung, da die weiter oben i en Ueber⸗ legungen Mißverſtändniſſe, welche zwiſchen Schweden und der Sowjet⸗Union könnten, zerſtreuen und der Regierung der Sowjet⸗Union beweiſen würden, daß ein Anlaß zu Klagen gegen die ſchwediſche Regiexung nicht beſtehe. Die ſchwediſche Regierung führe keine aggreſſive Politik gegen die Sowjet⸗Union und wünſche, jedes Mißverſtändnis in den gegenſeitigen Beziehungen zwiſchen der So⸗ wjet⸗Union und Schweden zu vermeiden. Nicht voll befriedigend“ Die von der norwegiſchen und beſonders von der ſchwediſchen Regierung den Vertretungen der Sowjetregierung erteilten Antworten kön⸗ nen nicht als voll befriedigend an⸗ geſehen werden. Die Regierungen von Norwe⸗ gen und Schweden leugnen nicht alle Handlun⸗ gen, welche ein Beweis der Verletzung der Reutralitätspolitik von ihrer Seite ſind. Dieſer verbirgt Gefahren. Er iſt der Beweis dafür, daß die Regierungen von Schweden und Nor⸗ wegen ſich nicht mit der nötigen Energie der Aktion der Mächte widerſetzen, die ſich be⸗ mühen, Schweden und Norwegen in einen Krieg gegen die Sowjet⸗Union zu ziehen. 5owjeiblatt enthüllt Condons Pläne in fchweden warnung an Skandinavien/ England möchte Deutſchland das ſchwediſche Erz abſchneiden DNB Moskau, 15. Januar. Das Blatt der ſowjetiſchen Gewerkſchaften „Trud“ beſchäftigt ſich aufs neue in einem beachtlichen Leitartikel mit den engliſch⸗franzö⸗ ſiſchen Beſtrebungen, den Krieg auf die ſkandi⸗ naviſchen Länder auszudehnen. Schon die angeblich„private“ Reiſe des bri⸗ tiſchen Generals Kirk nach Finnland im Som⸗ mer 1939 diente, wie das Blatt nachweiſt, dazu, um im Intereſſe des britiſchen Imperialismus propagandiſtiſche Aktionen gegen die Sowjet⸗ union vorzubereiten. Das Figsko der weſt⸗ mächtlichen Pläne, die darauf hinauslieſen, Deutſchland und die Sowjetunion in einen Krieg, gegeneinander hineinzuhetzen, habe frei⸗ lich dann die britiſchen Drahtzieher ſchwer ent⸗ täuſcht. Umſo dringlicher habe deshalb ihr In⸗ tereſſe werden müſſen, auf dem Umweg über den finniſchen Konflikt und die ſogenannte „Unterſtützung“ für Finnland den Kriegsbrand nach dem Norden Europas weiterzutragen. In den letzten Wochen, ſo ſtellt„Trud“ wei⸗ ter feſt, habe London nach Kräften gerade auf die ſchwediſche Regierung einen Druck ausge⸗ übt mit dem Endziel, Schweden in den Krieg hineinzuziehen. Alle Mittel wirtſchaftlicher, wirtſchaftlichen politiſcher und militäriſcher Art ſeien darauf angewandt worden. In der Preſſe und den Organiſationen Schwedens wimmele es bereits von britiſchen Agenten. Das Blatt iſt davon überzeugt, daß der Hin⸗ tergrund der britiſchen Kriegspropaganda in den fkandinaviſchen Ländern in der Abſicht be⸗ ſtehe, die ſchwediſche Erzzufuhr nach Deutſchland zu unterbinden. Zum mindeſten bereite der britiſch⸗franzöſiſche Kriegsblock eine wirtſchaftliche Offenſive in den fkandinaviſchen Ländern vor. England be⸗ abſichtige, Skandinavien und insbeſondere Schweden ſeinem militäriſchen und kriegswirt⸗ ſchaftlichen Organismus anzugliedern, den ſchwediſchen Außenhandel für ſich zu monopoli⸗ ſieren und zugleich durch die Vermittlung Schwedens den Kriegsherd Finnlands weiter zu ſchüren. In dieſem Zuſammenhang richtet„uß, dentliche Vorwürfe an die Adreſſe Schwedens. Die ſchwediſche Regierung, ſo ſchreibt das Blatt, wage es vorläufig noch nicht, offen in den Krieg einzutreten. Dafür ermuntere es heimlich die käufliche Preſſe, die täglich einer„Aktivierung“ der Außenpolitik das Wort rede. Die ſchwediſche Regierung un⸗ terſtütze auf jede Weiſe die Deſertionen von Offizieren und Fliegern aus der ſchwediſchen Armee, die dann mit Hilfe engliſcher Agenten in die Fronten Mannerheims eingegliedert würden. Für engliſches Geld werde die Wer⸗ bung ſchwediſcher Freiwilliger durchgeführt, für engliſches Geld würden antiſowjetiſche und antidentſche Preſſeartikel lanciert. Die ganze ſchwediſche reaktionäre Preſſe werde mit reichen Informationen aus den engliſchen Telegrafen⸗ agenturen und den Londoner Zeitungen ver⸗ ſorgt. Der proengliſche Ton der ſchwediſchen Zeitungen überſchlage ſich förmlich. England ſpiegelt der ſchwediſchen Militärclique die Möglichkeit vor, neue Modelle von Flugzeugen und neues Rüſtungsmaterial zu erhalten, wenn Schweden ſeine Militärarſenale für die„Be⸗ dürfniſſe Finnlands“ zur Verfügung ſtellt. Eng⸗ land rechne darauf, das ganze Territorium Schwedens in eine Baſis für engliſche, militä⸗ riſche Operationen in der Oſtſee, an der nor⸗ wegiſchen Küſte und im nördlichen Teil des Atlantiſchen Ozeans umwandeln zu können. vertieſung der deulſch⸗Alowakiſchen Freundſchaſt Eröffnung der deutſchen Buchausſtellung in preßburg/ Ein kulturpolitiſches Ereignis erſten Ranges Preßburg, 15. Jan.(HB⸗Funk) Am Montag wurde die von der Slowakiſch⸗ deutſchen Geſellſchaft im Rahmen der Amts⸗ einführungsfeier des Erſten Rektors der ſlo⸗ wakiſchen Univerſität, Dr. Tuka, veranſtaltete Deutſche Buchausſtellung in Preß⸗ burg eröffnet. Die Eröffnung der Ausſtellung geſtaltete ſich zu einem kulturpolitiſchen Ereignis allererſten Ranges, deſſen Bedeutung durch die Anweſen⸗ heit der geſamten ſlowakiſchen Regierung unter Führung des Miniſterpräſidenten Dr. Tuka noch ganz beſonders unterſtrichen wurde. Es waren ferner u. a. anweſend: der deutſche Ge⸗ ſandte mit den Mitgliedern der Geſandtſchaft, der italieniſche und der ungariſche Geſandte, der rumäniſche Geſchäftsträger ſowie die übri⸗ gen Mitglieder des Diplomatiſchen Korps, die Abordnung der deutſchen Hochſchulen unter Füh⸗ rung des Reichsdozentenführers 1hy⸗Brigadefüh⸗ rer Dr. Walter Schultze⸗München, und des Rek⸗ tors der Berliner Univerſität Dr. Hoppe, der Ehrenvorſitzende der Reichsſchrifttumskammer, Dr. Blunck, die Abordnung der bulgariſchen Hochſchulen unter Führung des Miniſters Ka⸗ ſtanow, der Vertreter der ſchwediſchen Hoch⸗ ſchulen, Dr. von Euler⸗Chelpin, ſowie führende Männer des flowakiſchen Geiſteslebens, der Politik und der Wirtſchaft. 4 Der Vorſitzende der Slowakiſch⸗deütſchen Ge⸗ ſellſchaft, Miniſterpräſident Dr. Tuka, wies in breuelmärchen über Tſchenſlochau zerpflückt Schlußſtrich unter eine der übelſten Cügen während des polenfeldzuges gezogen DNBE Berlin, 15. Januar. Die in Paris erſcheinende polniſche Zeitung „Glos Polſki“ berichtet auf Grund der Mit⸗ teilungen eines polniſchen Prieſters, der Ende Oktober() in Rom eingetroffen iſt, daß die Nachrichten über die angebliche Vernichtung des Kloſters auf der Lasna Gora in Tſchen⸗ ſtochau nicht der Wahrheit entſprechen. Das Kloſter habe keinerlei Schäden davongetragen. Gleichzeitig wird mitgeteilt, daß einer der Mönche, der am Kloſtertor Gebete verkaufte und deutſch⸗feindliche Flugblätter einwickelte, verhaftet worden ſei. Damit iſt alſo der Schlußſtrich unter eine der übelſten Lügen gezogen, die während des Polen⸗ ſeldzuges von der deutſch⸗feindlichen Propa⸗ ganda verbreitet wurden. Es iſt bezeichnend, daß dieſe Feſtſtellung von den in Frankreich lebenden Polen— offenbar auf Befehl ihrer engliſchen Protektoren— erſt jetzt nach meh⸗ reren Monaten veröffentlicht werden darf, weil ſie dem engliſchen Lügenminiſterium unange⸗ nehm iſt Unter dem Druck der amtlichen deutſchen Ver⸗ öffentlichungen über die von den Polen ohne jeden Zuſammenhang mit den Kampfhandlun⸗ gen begangenen Pfarrermorde und Kirchen⸗ ſchändungen ſowie insbeſondere der amtlichen deutſchen Dokumentenſammlung über die Greueltaten an den Volksdeutſchen in Polen ſieht man ſich jetzt genötigt, den Rückzug anzu⸗ treten und die von deutſcher Seite entkräfteten Behauptungen über die angeblichen Greueltaten der deutſchen Truppen zurückzunehmen. Man weiß jedenfalls auch, was man von den anderen, noch nicht zurückgenommenen Greuel⸗ meldungen aus Polen zu halten hat. Beſonders wertvoll iſt das Geſtändnis des polniſchen Emi⸗ grantenblättchens, daß einzelne polniſche Prie⸗ ſter unter Mißbrauch ihres Amtes ſich mit deutſch⸗ſeindlicher Propaganda befaſſen und da⸗ für mit Recht beſtraft werden. Großfeuer im Hafen von Soerabaya. Im Hafen von Soerabaya(Niederländiſch⸗Indien) brach am Sonntag ein Großfeuer aus. Die An⸗ lagen des Torflagers gingen in Flammen auf. Auch der japaniſche Torfkonzern wurde zum Teil ein Opfer der Flammen. Die Tanks der Unidet Company wurden durch die Flammen ernſtlich bedroht. Einige Schiffe, die im Hafen liegen, liefen wegen der Feuergefahr aus. ſeiner Begrüßungsanſprache das Fiasko des von den Weſtmächten in Verſailles gegrün⸗ deten„Friedenskonzerns“ hin, der das ſlowa⸗ kiſche Volk, anſtatt ihm ſeine Freiheit zu geben, einer Filiale dieſes Konzerns zugeteilt hat, und erinnert daran, mit welchen Hoffnungen das flowakiſche Volk die vom Führer in Angriff genommene Liquidierung des„Konzerns“ ver⸗ folgt habe. Wenn er in ſeinem Telegramm an den Füh⸗ rer anläßlich der Gründung der Slowaliſch⸗ deutſchen Geſellſchaft vor einem Jahre erklärt habe, das ſlowakiſche Volk ſei bereit, im Ernſt⸗ falle an der Seite des deutſchen Volkes auch zu kämpfen, ſo habe der polniſche Feldzug bewie⸗ ſen, daß die ſlowakiſche Nation ein gegebenes Treueverſprechen auch zu halten wiſſe. Das ſlo⸗ wakiſche Volk wolle und werde dem deutſchen Volke und ſeinem Führer auch in aller Zukunft die Treue bewahren. Heute, wo der deutſche Bei Müllers liegt der Fall jetzt klar! niche, daß Herr Müller ſeine Arbeits⸗ anzüge weniger ſchmutzig macht als ſonſt, nein— nur Frau Müller hat jetzt eine neue und praktiſchere Methode, die Sachen zu ſäubern. Sie nimmt e jetz,, wie es ſo viele Handwerker⸗ frauen tun, irn. Was irn leiſtet, muß man ſelbſt ein⸗ mal an ſtark verſchmutzten Sachen ausprobieren. Soldat im Weſten Wache halte, helfe ihm der ſlowakiſche Arbeiter die Waffen ſchm Die deutſche Buchausſtellung gebe dem ſlowa⸗ kiſchen Volke Gelegenheit, die auf wirtſchaftli⸗ chem, politiſchem und militäriſchem Gebiete be⸗ reits bewährte Freundſchaft und Zuſammen⸗ arbeit nunmehr auch auf kulturellem Gebiete enger und intenſiver zu geſtalten. Nachdem der deutſche Geſandte in ſeiner An⸗ ſprache für die Freundſchafts⸗ und Treuekund⸗ gebung des Miniſterpräſidenten gedankt hatte, bat er Dr. Tuka, die ausgeſtellten Werke als Geſchenk für die ſlowakiſche Bücherei anzuneh⸗ men. Sodann erklärte Dr. Tuka die Ausſtellung für eröffnet. „hakenktenuzbanner“ Dienstag, 16. Januar 1940 Wichtiges— kurꝛz belichifet ſfleſſerſchmitt-Konſtruktionspläne als„fonterbande“ .oder die neueſte Ente des„Dailn Expreß“/ Engliſche Miniſter ſpielen gekränkte herren/ Die gpoſtolides-Reiſe nach London Mannheim, 15. Januar. Die deutſchen Meſſerſchmitt⸗Maſchinen ſchei⸗ nen den Engländern ſchweres Kopfweh zu be⸗ reiten. Es vergeht kaum eine Woche, daß nicht irgendeine Londoner Zeitung den Nachweis zu erbringen verſucht, daß die britiſchen Spit⸗ fire⸗ und Hurricane⸗Flugzeuge zwanzigmal beſſer wären und daß Deutſchland gar keinen Grund hätte, dieſe„durchaus veralteten Flug⸗ zeuge“, wie ſie ſagen, als Großtat herauszuſtel⸗ len. Der„Daily Expreß“ ſchießt nun den Vogel ab mit der größten Moritat, die je über die Meſſerſchmitt⸗Maſchinen geſchrieben wurde. Es ſeien, ſo berichtet er, jetzt die vollſtändigen Pläne für den Bau des neuen Jagdflugzeuges „Meſſerſchmitt“ mit Zeichnungen und Foto⸗ grafien in London bekannt. Die Pläne ſeien als„Konterbande“ aus den Motorwerkſtätten in Augsburg nach London gekommen, und nun folgt eine Schilderung der markanteſten Eigen⸗ ſchaften der Maſchine, die darin beſtünden, daß ſie eine Schnelligkeit von 585 Stundenkilometern erreichten und zwei Kanonen hätten, die, wie der Verfaſſer fachmänniſcherweiſe ausdrücklich betont,„nach vorn abzuſchießen wären“. Und dann kommt der Teufelsſuß, die ganze Kon⸗ ſtruktion der Apparate beweiſe, daß ſie bedeu⸗ tend ſchlechter ſeien als die engliſchen. als vuillemin in ugsburg war Spionage bei den Meſſerſchmitt⸗Werken? Wie iſt denn das möglich? Wir können uns beruhi⸗ gen. Schon die naive Darſtellung, daß geheime Zeichnungen und Fotografien ausgerechnet als „Konterbande“ in engliſchen Beſitz gelangen ſollten, iſt zu blöd, um von uns überhaupt ernſt genommen zu werden. Die ganze Angelegenheit hat einen verblüffend harmloſen Hintergrund. Im Auguſt 1938 beſuchte nämlich der damalige Chef des Generalſtabes der fanzöſiſchen Lufl⸗ waffe, General Vuillemin, u. a. auch Augsburg, wo ihm in Anweſenheit führender deutſcher Fliegeroffiziere auch einige Modelle der Meſſerſchmitt⸗Maſchinen vorgeflogen wur⸗ den. Im Anſchluß daran erhielt der General einige harmloſe Flugzeugbilder, die auch in der deutſchen Preſſe erſchienen ſind, und die genaue⸗ ren Angaben über dieſe Maſchinen konnten ohne weiteres von jedem in dem in Deutſch⸗ land erſcheinenden„Handbuch der deutſchen Luftfahrt“ nachgeleſen werden. Vielleicht hat jetzt der General Vuillemin die Fotografien und ſeine perſönlichen Aufzeichnungen über den Be⸗ ſuch ſeinen engliſchen Kollegen geſchickt, und der findige Reporter des„Daily Expreß“ hat voll⸗ ends aus dem„Handbuch der deutſchen Luft⸗ fahrt“ die allgemeinen Angaben dazu gelegt, —und ſo iſt ein Aktenſtoß erſtanden, der angeblich „ngls Konterbande nach England kam, in Wirk⸗ lichkeit aber nichts anderes iſt, als eine neue Erfindung zur Beruhigung der engliſchen Ner⸗ ven. Mit anderen Worten, man täuſcht vor, das „Geheimrezept Meſſerſchmitt“ jetzt entdeckt zu haben und tut ſo, als werde man in der Lage ſein, die techniſchen Errungenſchaften der Meſ⸗ ſerſchmitt bei engliſchen Konſtruktionen auszu⸗ nutzen. Für uns iſt nur intereſſant: Es gibt alſo ein Geheimnis Meſſerſchmitt da drüben; das iſt der uneingeſtandene Reſpekt vor den Leiſtungen der deutſchen Maſchinen, das iſt aber auch die ſtete Sorge, die England vor den deut⸗ ſchen Flugzeugen hat. Begreiflich, wenn man an die furchtbaren Schlappen denkt, die die ach ſo modernen und auch ſo guten Spitfire⸗ und Hurricane-Maſchinen einſtecken mußten. Der Krach Churchill⸗Hore Beliſha Dieſe kleinlichen Mittel der Propaganda zeu. gen andererſeits auch wieder von einem kleinen Geiſt. Aber warum ſollten denn die„Daily⸗ Expreß“⸗Reporter heller ſein als die führenden engliſchen Kabinettsmitglieder? Wenn man nun dank der Indiskretion eines Unterhaus⸗ mitgliedes der konſervativen Partei, des Abge⸗ ordneten Sir Lambert Ward, von dem Ur⸗ ſprung des Steites zwiſchen Hore Beliſha und Churchill hört, dann kan man nur ſagen: eure Sorgen möchten wir haben. Nach den Ausfüh⸗ rungen Sir Lamberts iſt der Streit zwiſchen den beiden Miniſtern, deren Geltungsbedürf⸗ nis unbeſchreiblich iſt, wegen einer Rundſunk⸗ rede entſtanden, in der Churchill die Landung kanadiſcher Truppen vorzeitig bekannt gab, während Hore Beliſha ſich dieſe Senſation ſelbſt vorbehalten hatte. Wir erinnern uns, daß auch die„Times“ darüber ſehr ungehalten war, daß man wohl einen Zeitpunkt zur Veröffent⸗ lichung der Nachricht über die Landung der Kanadier ausgemacht hatte, daß Churchill aber aus ſich heraus die Abmachung brach. Es er⸗ folgten in dieſem Zuſammenhang ſeinerzeit auch recht robuſte Angriffe gegen das Infor⸗ mationsminiſterium, weil es nicht in der Lage geweſen ſei, dieſe Delikateſſe für die Preſſe zu reſervieren. Das ſind ſo engliſche Miniſter⸗ ſorgen, in einer Zeit, da ihnen das Waſſer immer mehr an die Kehle ſteigt. Es paßt voll⸗ kommen in den Rahmen, daß Hore Beliſha tief gekränkt iſt, daß ſein früherer weiblicher Chauffeur, die Schauſpielerin Kelly, zum Feind übergegangen iſt, da ſie ſich nämlich be⸗ reit erklärte, auch als Fahrerin des neuen Kriegsminiſters Stanley weiter tätig zu ſein. Die erboſten Franzoſen Aber Kleinlichkeit iſt ja nun nicht nur eine Angelegenheit, die die Engländer auszeichnet, auch die Franzoſen ſind davon nicht frei. Be⸗ kanntlich hat das Gericht des Seine⸗Departe⸗ ments einen Einſpruch der ſowjetruſſiſchen Han⸗ delsvertretung in Paris gegen die Beſchlag⸗ nahme von 75 Millionen Franken von deren franzöſiſchen Bankguthaben zugunſten der fran⸗ zöſiſchen Petroleumgeſellſchaft Mala Polſta zurückgewieſen mit der Begründung, daß die Freigabe des ruſſiſchen Guthabens einer ſtill⸗ ſchweigenden Anerkennung der ruſſiſchen Erobe⸗ rung von Oſtpolen gleichkomme. Im Zuſam⸗ menhang mit dieſem Urteil erklären nun zu⸗ ſtändige franzöſiſche Kreiſe, daß das franzöſiſch⸗ ruſſiſche Handelsabkommen mit dem 31. De⸗ zember 1939 abgelaufen ſei und ſeine Verlänge⸗ rung von keiner der vertragſchließenden Mäch⸗ ten gefordert werde. Daraus ergebe ſich, daß die ſowjetruſſiſche Handelsabordnung in Frankreich ihren Regierungscharakter und die bisherigen diplomatiſchen Vorteile verloren habe.— Jetzt wird die Kleinlichkeit offenbar. Da man in Paris nach dem Abſchluß des deutſch⸗ruſſiſchen Vertrages alle ſeine Hoffnungen auf die Hilfe aus dem Oſten ſchmählich zunichte werden ſah, hat man dort plötzlich an den Handelsbeziehun⸗ gen mit der Sowjet⸗Union„angeblich“ kein In⸗ tereſſe mehr. Selbſt die ſchon ſprichwörtliche franzöſiſche Höflichkeit geht in dem Gefühl dumpfer Wut vollends unter. Engliſche Deviſennöte Allerdings iſt es mit dem wirtſchaftlichen Wohlergehen der Weſtmächte auch ſo eine Sache. Wie ſtark gerade England hier zu klagen hat, geht eigentlich aus jeder Ausgabe der deutſchen Zeitungen hervor. Auch heute iſt hier wieder etwas los. Mit Aufmerkſamkeit verfolgt man die bevorſtehende 311 des griechiſchen Finanz⸗ miniſters Apoſtolides nach London, der den Verſuch machen will, die infolge der Für die beſien Flugſpoel⸗Ceiſtungen⸗ Ueberreichung der Adolf⸗Hitler⸗preiſe für Motor⸗ und Segelflug Berlin, 15. Jan.(HB⸗Funk) Staatsſekretär der Luftfahrt und General ⸗ inſpekteur der Luftwaffe, Generaloberſt Milch, übereichte am Montag im Beiſein des Korps⸗ führers des NS⸗Fliegerkorps, General der Chriſtianſen, die vom Führer für die beſten flugſportlichen Leiſtungen 1—55 Adolf⸗Hitler⸗Preiſe für Motor- und Segelflug. Der Adolf⸗Hitler⸗Preis für Motorflug wurde Oberleutnant Pulkowſki für ſeinen als Weltrekordflug anerkannten Ohnehaltflug Ben⸗ gaſi— Gaya(6400 Kilometer) zugeſprochen. Zweiter Preisträger iſt Oberleutnant Jen⸗ f ett, der den Rekordflug als Begleiter mit⸗ og. Der Adolf⸗Hitler⸗Preis für Segelflug wurde dem NSFä⸗Oberſturmführer Ziller für ſeine hervorragenden Leiſtungen auf dem Gebiete des Höhenfluges zugeſprochen. Ziller ſtellte u. a. den internationalen Höhenrekord für doppel⸗ ſitzige Segelflugzeuge mit einer abſoluten Höͤhe von 4976 Metern und den gleichen Rekord für einſeitige Segelflugzeuge mit einer Höhe von 8550 Metern auf. Zweiter Preisträger iſt NS⸗ Fͤ⸗Hauptſturmführer Bräutigam, der be⸗ ſondere Leiſtungen auf dem Gebiet des Strek⸗ kenfluges mit Flügen von über 500 Kilometer Länge aufzuweiſen hat. Generaloberſt Milch übermittelte in einer kurzen Anſprache die Anerkennung des Füh⸗ rers und des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Generalfeldmarſchall Göring, für die hervor⸗ ragenden Leiſtungen der mit dem Adolf⸗bHitler⸗ Preis ausgezeichneten Flieger und gedachte vor allem des toten Kameraden Pulkowſki, deſſen vorbildlicher Einſatz für die deutſche Luft⸗ geltung unvergeſſen bleibe. Oberleutnant Pul⸗ kowſki verunglückte bekanntlich nach Ausfüh⸗ rung ſeines Rekordfluges bei einem Vorfüh⸗ rungsflug in Madras tödlich. Der ihm zuer⸗ Ehrenpreis wird ſeinem Vater über⸗ mittelt. de. Todt an die deutſchen Baufirmen Richtunggebende Anweiſung zur Leiſtungsſteigerung der Bauwirtſchaft Berlin, 15. Jan.(HB⸗Funk) Auf der Arbeitstagung des Baurates der Geſchäftsführung der Wirtſchaftsgruppe Bau⸗ induſtrie, die unter dem Vorſitz des Leiters der Wirtſchaftsgruppe, Generaldirektor Dr. Vögler, ſtattfand, ergriff der Generalbevoll⸗ mächtigte für die Regelung der Banwirtſchaft, Generalinſpektor Dr. Todt, das Wort und gab richtunggebende Anweiſungen an die deut⸗ ſchen Baufirmen. Es ſei eine natürliche Folge des Krieges, ſo führte er u. a. aus, daß die Zahl der im⸗ proviſierten Baubetriebe zunehme. Im Hin⸗ blick auf die Notwendigkeiten des Krieges, die eine weitere Leiſtungsſteigerung der deutſchen Bauwirtſchaft in ſtärkſtem Ausmaß erfordern, müſſe verlangt werden, daß die Leiſtung der improviſierten Baubetriebe hinter der geord⸗ neter Betriebe nicht zurückſtehe. Dies könne durch Verordnungen allein nicht erreicht wer⸗ den. Jeder einzelne Bauunternehmer müſſe mithelfen und aus Eigenem dazu beitragen, daß der richtige Weg gefunden werde. Tech⸗ niſches und organiſatoriſches Können müſſen Hand in Hand arbeiten mit planvoller Men⸗ ſchenführung. Gerade auf letzterem Gebiet ſei ſtärkſte Erziehungsarbeit notwendig. Wenn man mit Erfolg beſtrebt ſei, zu verhindern, daß ſich ein behördlicher Bürokratismus ent⸗ wickele, ſo müſſe dasſelbe Beſtreben für den Bauunternehmer innerhalb ſeiner eigenen Firma liegen. Jeder Unternehmer habe ſich wie bisher weiterhin in verſtärktem Maße vor Augen zu halten, daß ſeine Aufgabe nicht nur in der rein materiell⸗techniſchen Erledigung, ſondern auch in der Erfüllung ſeiner Pflicht als Betriebsführer liege. Verſäumniſſe auf dieſem Gebiet dürfe es nie geben. Die flusſtellung der Durchlaßſcheine für den Derkehr mit dem Protektorat Böhmen und Mähren Berlin, 15. Januar Amtlich wird folgendes bekanntgegeben: Vom 11. Januar 1940 ab wird die Ausſtel⸗ lung der für den Verkehr mit dem Protektorat Böhmen und. Mähren erforderlichen Durchlaßſcheine an Stelle der bisher zuſtändi⸗ gen Staatspolizeiſtellen von den Kreispolizei⸗ behörden übernommen. Vom gleichen Zeitpunkt ab übernehmen die Kreispolizeibehörden an Stelle der bisher zuſtändigen militäriſchen Paſſierſcheinſtellen auch die Ausſtellung der Paſſierſcheine, die für den Verkehr mit den in das Reichsgebiet eingegliederten Oſtgebieten (mit Ausnahme des Gebietes der bisherigen Freien Stadt Danzig und von Teilen der Re⸗ gierungsbezirke Oppeln und Kattowitz) und mit den beſetzten polniſchen Gebieten(Gene⸗ ralgouvernement) erforderlich iſt. Mit dieſen Maßnahmen iſt keine Lockerung der bisherigen Regelung beabſichtigt. Vielmehr iſt nach wie vor der Verkehr mit den genann⸗ ten Gebieten auch weiterhin nur in be⸗ ſchränktem Umfange— und zwar nur in ganz beſtimmten dringenden Ausnahmefäl⸗ len— zugelaſſen. Für Reiſen in die beſetzten polni⸗ ſchen Gebiete(Generalgouverne⸗ mennt) werden— abgeſehen von Reiſen aus allgemein⸗wirtſchaftlichen Gründen— im übri⸗ gen Paſſierſcheine in der Regel nur ausgeſtellt, wenn der Reiſende der Kreispolizeibehörde eine Beſcheinigung des Bevollmächtigten des Generalgouverneurs in Berlin W9, Leipziger Platz 15, vorlegt, daß der Einxeiſe in die be⸗ ſetzten polniſchen Gebiete zugeſtimmt wird. 28 ſflonate im Polareis gefangen Die Moskauer Preſſe im Zeichen der Beendigung der Drift des„Sedow“ DNB Moskau, 15. Januar. Die Moskauer Preſſe vom Sonntag ſteht ganz im Zeichen der glücklichen Beendigung der über zweijährigen Drift des Expeditionsſchiffes „Sedow“. Quer durch die nördlichſte Arktis iſt das Schiff vom Laptew⸗Meer bis zum Grön⸗ ländiſchen Meer gedriftet in Breiten, die ſeit der berühmten Fahrt von Nanſens„Fram“ nie⸗ mals wieder erreicht worden waren. 26 Monate lang war das Expeditionsſchiff mit einer Be⸗ ſatzung von zwölf Mann, an deren Spitze ein Rfähriger Kapitän namens Badagin ſteht, in — nördlichſten Polarſtationen der Welt ge⸗ weſen. Der wiſſenſchaftliche Ertrag der Expedition des„Sedow“ verſpricht außerordentlich inter⸗ eſſante Ergebniſſe. Die Sowfetpreſſe feiert des⸗ halb die Befreiung des„Sedow“ aus ſeiner über zweijährigen Gefangenſchaft im Polar⸗ eis, die der ſtarke Eisbrecher„Joſef Stalin“ unter Leitung des bekannten Polarforſchers Papanin trotz ſchwierigſter Witterungs⸗ und Eisverhältniſſe vollbrachte, als einen großen Sieg der ruſſiſchen Arktisforſchung. Freilich ſteht dem„Sedow“ und dem„Joſef Stalin“, wie der Expeditionsleiter Papanin ſelbſt in einem Telegramm an Stalin andeutet, noch eine ſchwierige Aufgabe bevor, die Rück⸗ kehr durch die ſchweren und gefährlichen Pack⸗ eiszonen nördlich von Spitzbergen in offene Gewäſſer, die beide Schiffe bis zum ſowjetruſ⸗ ſiſchen Nordatlantikhafen Murmanſk erwartet. Die* Meldungen von Bord des„Joſef Stalin“ beſagen, daß die vorbereitenden Arbei⸗ ten zur Rückfahrt in die freien Gewäſſer be⸗ reits eingeleitet werden. Zunächſt muß der„Se⸗ dow“ von den Eismaſſen, die ihn umklammert halten, befreit werden. Da die Steuerung des „Sedow“ ſeit Beginn der Drift beſchädigt iſt, wird der„Joſef Stalin“ ihn vermutlich in Schlepptau nehmen. 21 Mann der Beſatzung des„Joſef Stalin“ ſind auf den„Sedow“ über⸗ gegangen. Die Beſatzung des„Sedow“ wurde ferner ſofort mit friſchen Lebensmitteln und Vorräten verſorgt. echwche der enaligchen deviſentage. aiugtirß renen engliſchen Guthaben in e n aufzutauen. Die griechiſchs Frachtſchiffahrt hat 5 3 jechiſchen en Pfunden feſtgeſetzt, und alle griechiſchen Reeder 225 ein Bilro in London. Durch dieſe Rege⸗ lung der Lohnzahlung hat Griechenland 4 1 nämlich die Löhne der Seeleute in mäßig ein größeres Guthaben von eng Pfunden, das ſich zur Zeit auf etwa zweihun⸗ 1 dert Millionen beläuft. Angeſichts der ſtarken Wertminderung der engliſchen Währung wei⸗ gert ſich England jetzt, dieſen Betrag nach Grie⸗ chenland zu transferieren. Es fordert vielmehr von Griechenland den Ankauf von Induſtrie⸗ erzeugniſſen in England, mit anderen Worten im Verrechnungsverkehr, den England bisher ſtets abgelehnt und bei Deutſchland in abfäl⸗ ligſter Weiſe kritiſiert hat. Man ſieht auch hier wieder, wie Theorie und Praxis auseinander⸗ gehen. Wir ſind geſpannt, wie man in London dem griechiſchen Finanzminiſter, der Pfunde ſehen will, dieſen verſchmähten deutſchen Ver⸗ rechnungsverkehr mundgerecht machen wird. krdbeben in Sizilien DNB Palermo, 15. Januar. »Montagnachmittag 14.21 Uhr wurde in Pa⸗ lermo ein kurzer, aber ziemlich heftiger 5if ſtoß Einige Häuſer ſind beſchädi worden. Bei dem Erdbeben in Palermo ſind durch bäudeſchaden an älteren Häuſern angerichtet. Aus den übrigen Teilen der Inſel wurde keinerlei Schaden gemeldet. Man nimmt daher an, daß ſich der Herd des bens in der unmittelbaren befand. finhaltende Swhneeſtürme in Ipanien DNB Madrid, 15. Januar. In ganz Spanien halten bei niedriger Tem⸗ peratur die Schneeſtürme an. Schnee bedeckt auch hochgelegene Gebiete Marokkos in der ſpa⸗ niſchen wie in der franzöſiſchen Zone. Die Ala Littoria mußte den Luftverkehr nach Spanien einſtellen. Der Schnellzug Valencia—Tarragona blieb in der Nähe der Station Barracas im Schnee ſtecken. Aus Caſtellon wurde ein Hilfs⸗ fad mit Arbeitern und Lebensmitteln abge⸗ andt. 5 Stürme im Mittelmeer verhinderten das Auslaufen der Poſtdampfer aus Malaga und Melilla. In den Häfen von Valencia und Ali⸗ cante mußten zahlreiche Schiffe Schutz ſuchen. Bei La Coruna ſank ein Fiſcherboot, wobei die an Bord befindliche fünfköpfige Fiſcherfamilie ums Leben kam. 36 fj tzeopſer in flegentinien DNB Buenos Aires, 15. Januar. Die unerträgliche Gluthitze in Argentinien, die auch nachts nur wenig nachläßt, hält weiter an. Am Sonntag ſind vier weitere Perſonen an Hitzſchlag erlegen, nachdem die Hitze wäh⸗ rend der letzten Tage bereits 32 Todesopfer ge⸗ fordert hatte. Auch ein kurzer Regen hat nicht die ſehnſüchtig erwartete gebracht, t der Luft bis auf 94 Prozent geſtiegen. Buenos Aires f Waſchküche. Wer irgend kann, flüchtet in die überfüllten Fluß⸗ bäder. In einigen Vorortbezirken herrſcht be⸗ ſtatt deſſen iſt der Feuchtigkeitsgeha gleicht einer dampfenden ier⸗Sekunden⸗Be⸗ ähe von Palermo das Herabfallen eines Dachfries ein Carabinieri getötet und etwa 20 Perſonen verwundet wor⸗ den. Im übrigen wurde lediglich leichter Ge⸗ reits ein empfindlicher Trinkwaſſermangel. Die Bevölkerung iſt von Tag zu Tag mehr ver⸗ ſtimmt über die gewiſſenloſe Preistreiberei der Kunſteisfabrikanten. In einem Falle mußte ſo:⸗ eingeſetzt werden, um den Sturm der Menge auf die ausfahrenden Eis⸗ gar die Polizei wagen zu verhindern. Die Behörden ſahen ſich daraufhin gezwungen, energiſche Maßnahmen gegen dieſe Preistreiberei zu erlaſſen. In den nördlichen Provinzen Argentiniens herrſchte die letzten Tage eine Durchſchnitts⸗ temperatur von 44 Grad Celſius. Es iſt die höchſte, ſeit 34 Jahren gemeſſene Temperatur. Rieſenfeuer in Japan Stadt in Flammen— Bisher 300 Tote DNB Tokio, 15. Januar. Eine rieſige Feuersbrunſt vernichtete in der Stadt Shizuoka(300 Kilometer weſtlich von Tolio) über 2000 Häuſer, ſowie den Bahnhof, das Poſtgebäude und mehrere Schulen. Der Brand eniſtand in einer Wagenfabrik ſich, und breitete durch Sturm begünſtigt, ſchnell über die benachbarten Stadtteile aus. Trotz halten. Bisher ſind 300 Tote zu berlagen, doch otz des Einſatzes der Feuerwehren von Shizuoka und Umgebung, ſowie von Militär war es bisher unmöglich, den Brand aufzu⸗ werden die Verluſte wahrſcheinlich bedeutend höher ſein. Der Materialſchaden iſt unüber⸗ ſehbar. Schweizer keſindung: Duſtende Fi'me Apparat der 4000 Gerüche O. Sch. Bern, 15. Januar. In Bern wurden am Montag der ausländi⸗ ſchen Preſſe Filmſtreifen von duftend gemach⸗ ten Filmſtreifen vorgeführt, die zwei Schweizer Die Aufnahmen bei einem Autorennen waren mit dem dazu gehörigen Beim Operationsfilm im Spital roch man Aether. Bei dem Autorennen ſtieg einem der Geruch verſengten Gummis von abgenützten Autoreifen in die Naſe. Ob⸗ wohl die Gerüche in den einzelnen Szenen doch erfunden haben. Duft ſynchroniſiert. zu wünſchen übrig laſſen, handelt es ſich do um eine weit vorgeſchrittene Erfindung. Die duftenden Apparate der Schweizer, die ange b⸗ lich 4000 Gerüche wiedergeben können, ha⸗ hen Senſation hervorgerufen. Der Apparat iſt ſo konſtruiert, daß er gegebenenfalls ſerienweiſe hergeſtellt werden kann. „Hakenk: 9Ocr Die Deutſc Tagen veranl rifermäßigun uſchränken, ung des Pe Einſchränkune eine Verſtärkt haben und zr die Verſtärku mit Lebensn Gütern. Scho kennen laſſen kung handelt, der Verſorge aber en durchgeführt Perſonenverke Einſchränkung wendig ſind, mann wird brieflich oder den können, Beſuch entſch weite Vergni legenheit, un Kindstaufe di teſten Tante! Bei private die Urlaubs: müſſen. Wen freigegeben i prüfen, ob er ör Hauſe ode bringen kann. einmal ſeine ich etwa auf chönes Dorf deren Odenw ſine man ſic tillen Städt Einen entferr erwandern, beſonders im Vvolksmuſi Bezirkst der Gaf hafen fand 4 zirkstagung! muſik ſtatt. J verbandsleite über das Vo Er wies kurz hafen abgehal glänzenden die einſchneit die Pflege d. gezogen haber Bezirke Kaiſe in der Lage, Den Tätigl res erſtattete faßte ſich mit zu überwinde ſer Schwierig den ſei durch Ueberdies hal lichkeiten zun den Volksmu ren in den L 1 teil geworden mit den an dürfe nicht u 4 Nachwuchſes met werden. Programmgef gung ſchloß gem Gedanke weiter treu wurde in den von 500 RM. waren die Gl Insgeſamt ein Gewinn von 500 R2 wenn der gra Kliei Badiſche Bi gen des große von„Liſelott diſche Bühne NS⸗Gemeinſch ſchloſſen, heut Hof“ in Neck wiederholen. ſer Stelle beſ Beachtet di beginn waren lichen Gegenſ beſteht Veran es den gegeb wenn nach un Dachböden, zi det. Es muß werꝛt. entrümpelte ernſte Gefahr benachbarten der Hausfeue Keine Löſe Der timmt, daß erordnung plans auf de⸗ vom 22. Fel — Januar 1940 lage eingefro⸗ Griechenland tſchiffahrt hat in engliſchen hiſchen Reeder ch dieſe Rege⸗ henland 1 4 n zon engliſ twa zweihun⸗ 4 s der ſtarken Vährung wei⸗ ag nach Grie⸗ dert vielmehr on Induſtrie⸗ deren Worten igland bisher and in abfäl⸗ ſieht auch hier auseinander⸗ an in London der Pfunde deutſchen Ver⸗ achen wird. en 15. Januar. vurde in Pa⸗ heftiger 5if nd beſchädi io ſind durch n Carabinieri rwundet wor⸗ h leichter Ge⸗ angerichtet. Inſel wurde nimmt daher Sekunden⸗Be⸗ von Palermo in Spanien 15. Januar. iedriger Tem⸗ Ichnee bedeckt os in der ſpa⸗ one. Die Ala nach Spanien —Tarragona Barracas im rde ein Hilfs⸗ mitteln abge⸗ inderten das Malaga und neia und Ali⸗ Schutz ſuchen. hot, wobei die Fiſcherfamilie tinien 15. Januar. Argentinien, zt, hält weiter tere Perſonen ie Hitze wäh⸗ odesopfer ge⸗ gen hat nicht gebracht, un halt der Luft zuenos Aires chlüche. Wer füllten Fluß⸗ n herrſcht be⸗ rmangel. 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Dieſe Einf ränkung des Perſonenverkehrs ſoll aber eine Verſtärkung des Güterverkehrs zur Folge haben und zwar handelt es ſich vor allem um die Verſtärkung des Verkehrs mit Kohlen und mit Lebensmitteln und mit kriegswichtigen Gütern. Schon allein dieſe Tatſache wird er⸗ kennen laſſen, daß es ſich um eine Einſchrän⸗ kung handelt, die im Intereſſe des Sieges und unbedingt Perfonenverkehr verhältnismäßig nur geringen Einſchränkungen unterworfen geweſen. Jetzt aber müffen Reiſen, die nicht unbedingt not⸗ wendig ſind, unterbleiben; auch der Geſchäfts⸗ mann wird prüfen, ob gewiſſe Dinge nicht 1 brieflich oder notfalls telefoniſch erledigt wer⸗ den können, ehe er ſich zu einem perſönlichen Beſuch entſchließt. Vor allem aber iſt jetzt für weite Vergnügungsreiſen weder Zeit noch Ge⸗ legenheit, und es muß auch nicht bei jeder Kindstaufe die ganze Familie bis zur entfern⸗ teſten Tante vertreten ſein. Bei privaten Reiſen ſind es in erſter Linie die Urlaubsreiſen, die eingeſchränkt werden müſſen. Wenn fo auch der Urlaub wieder freigegeben iſt, ſo hat doch jeder einzelne zu prüfen, ob er ſeine Erholungszeit nicht diesmal u Hauſe oder in der nächſten Umgebung ver⸗ ringen kann. So mancher Mannheimer könnte einmal ſeine ich etwa auf die Beine machte, um zu Fuß ein chönes Dorf an der Bergſtraße oder im vor⸗ deren Odenwald zu erreichen. Oder warum ſlle man ſich nicht für einige Tage in einem tillen Städtchen wie Ladenburg einniſten? Einen entfernter gelegenen Ort in Etappen zu erwandern, hätte beſtimmt auch ſeine Reize; beſonders im Vorfrühling. Wer hat den Mut? wun. Volksmuſit wird nicht vernachläſſigt Bezirkstagung des Reichsverbandes für Volksmuſik der Gaſtſtätte„Bürgerbräu“ in Ludwigs⸗ hafen fand am Sonntagvormittag eine Be⸗ zirkstagung des Reichsverbandes für Volks⸗ muſik ſtatt. Im Verlaufe der Tagung gab Gau⸗ verbandsleiter Dr. Feiler einen Ueberblick über das Volksmuſikleben in der Gegenwart. Er wies kurz auf das im Vorjahr in Ludwigs⸗ hafen abgehaltene Volksmuſikfeſt hin, das einen glänzenden Verlauf nahm, und berührte dann die einſchneidenden Veränderungen, die auch die Pflege der Volksmuſik in Mitleidenſchaft gezogen haben. In der Pfalz ſind lediglich die Bezirke Kaiſerslautern und Ludwigshafen noch in der Lage, ihre Arbeit weiterzuführen. Den Tätigkeitsbericht des verfloſſenen Jah⸗ res erſtattete Bezirksleiter Bouquet; er be⸗ faßte ſich mit den Schwierigkeiten, die nunmehr zu überwinden ſind, und ſagte, daß man die⸗ ſer Schwierigkeiten ſchon teilweiſe Herr gewor⸗ den ſei durch die Beſchreitung neuer Wege. Ueberdies habe der Krieg ſchon viele neue Mög⸗ lichkeiten zum Konzertieren geſchaffen, denn den Volksmuſikkapellen ſei durch das Muſizie⸗ ren in den Lazaretten eine ſchöne Aufgabe zu⸗ teil geworden. Die Pflege der Kameradſchaft mit den an der Front weilenden Kameraden weiter treu dürfe nicht unterbrochen, und der Pflege des Rachwuchſes müſſe beſondere Sorgfalt gewid⸗ met werden. Weitere Erörterungen waren der Programmgeſtaltung gewidmet. An die Ta⸗ gung ſchloß ſich noch eine Ausſprache mit re⸗ gem Gedankenaustauſch an. Wieder 500 Rm. gewonnen! »Nachdem im neuen Jahr ver⸗ ſchiedene Gewinne von 50 und 100 RM. gezogen wurden, iſt Fortuna den. Mannheimern eblieben. Am Sonntagabend wurde in den Qu⸗Quadraten der erſte Gewinn von 500 RM. ausbezahlt. Zwei Metzgergeſellen waren die Glücklichen. Insgeſamt wurden bis heute in Mannheim ein Gewinn von 1000 RM. und elf Gewinne von 500 RM. gezogen. Darum zugegriffen, 4 werk. 4 wenn der graue Glücksmann zu euch kommt! Kleine Mannheimer Stadtchronik Badiſche Bühne nochmals in Neckarau. We⸗ gen des großen Erſolges der letzten Aufführung von„Liſelotte von der Pfalz“ durch die Ba⸗ diſche Bühne hat ſich die Deutſche Arbeitsfront, NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ent⸗ ſchloſſen, heute die Vorſtellung im„Neckarauer Hof“ in Neckarau, beginnend um 20 Uhr, zu wiederholen. Auf dieſes Ereignis ſei an die⸗ ſer Stelle beſonders hingewieſen. Beachtet die Entrümpelung! Bei Kriegs⸗ beginn waren die Dachböden von allen entbehr⸗ lichen Gegenſtänden weitgehend geräumt. Es beſteht Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß es den gegebenen Beſtimmungen widerſpricht, wenn nach und nach wieder eine Belegung der Dachböden, zum Beiſpiel mit Möbeln, ſtattfin⸗ det. Es muß daran erinnert werden, daß nicht entrümpelte Dachböden bei Luftangriffen eine ernſte Gefahr für die Hausbewohner und die benachbarten Häuſer darſtellen und die Arbeit der Hausfeuerwehr unnötig erſchweren. Keine Löſchun Der Rei Zinneeeminlſien hat be⸗ timmt, daß Löſchungsverfahren auf Grund der * zur Durchführung des Vierjahres⸗ dem Gebiet der Handwerkswirtſchaft Februar 1939 mit Rückſicht auf die Heimat kennen lernen, wenn er sverfahren mehr im Hand⸗ Schnell gelernte Arbeit Die Deutſche Arbeitsfront gibt Rüſtzeug für den neuen Arbeitsplatz „Prokuriſt Müller iſt nun auch eingezogen. Ein Erſatz für ihn iſt nicht zu bekommen. Trauen Sie ſich zu, Herr Schulze, die Arbeit von Müller zu übernehmen?“—— Und freude⸗ ſtrahlend kann Buchhalter Schulze dem Be⸗ ein zuverſichtliches:„Jawohl, natürlich traue ich mir das zu!“ entgegnen. Warum? Er war einer der vielen, die vor⸗ ſorglich von den Einrichtungen des Berufser⸗ ziehungswerkes der Deutſchen Arbeitsfront Ge⸗ brauch gemacht haben. Täglich finden jetzt ähnliche Geſpräche in deutſchen Büros, Fabriken und erkſtätten ſtatt. Unzählige Arbeitskameraden und Arbeitskameradinnen müſſen heute die ihnen noch ungewohnte Arbeit der zum Dienſt mit der Waffe einberufenen Männer überneh⸗ men. Andererſeits müſſen jetzt im Kriege oft Berufsfremde an für ſie vollkommen neue Ar⸗ beitsplätze treten. Ihnen allen hilft das Be⸗ rufserziehungswerk der Deutſchen Arbeitsfront in kürzeſter Zeit einſatzfähig zu werden. Die Deutſche Arbeitsfront hat den durch den Krieg an ſie neu herangetragenen Aufgaben Rech⸗ nung getragen und auch in ihrem Berufser⸗ ziehungswerk eine Umſtellung vorgenom⸗ men, deren erfolgreiche Auswirkung ſich bereits jetzt überall in allen deutſchen Gauen für die geſamte Volkswirtſchaft bemerkbar macht. Be⸗ reits im Oktober wurde das neue Verfahren bie Ranoabzeichen der Freiv/illigen Feuerv/ehr Der Reichsminister des Innern hat im Einvernehmen mit dem Stellvertreter des Führers die Bildung eines „Amtes für Freiwillige Feuerwehren“ verfügt, das alle Fragen, die den inneren technischen Dienst und den Ge⸗ schäftsbetrieb der Freiwilligen Feuerwehren betreffen, einheitlich selbständig regelt. — Unsere Bildzusammen- stellung zeigt verschiedene für das ganze Reich jetzt vereinheitlichten Kangabzeichen für Angehörige der Freiwilli- gen Feuerwehr. Oben die Schulterstücke(von links) für den Anwärter, Truppmann, Obertruppmann, Haupt- truppmann, Truppführer bzw. Obertruppführer; unten(von links) für den Haupttruppführer, Zugführer, Ober- zugführer, Hauptzugführer, den Kreisführer, Bezirksführer und den Abschnittsinspekteur. oben wird vom Anwärter bis zum Obertruppführer aufwärts getragen. Das Stoffabzeichen rechts (Scherl-Bilderdienst-.) Rundfunk⸗Kameradſchaftsdienſt Beſondere Sendung wichtiger Mitteilungen für unſere Soldaten Wie der Großdeutſche Rundfunk am Sonn⸗ tag im Wunſchkonzert mitteilte, wird mit Wir⸗ kung vom 20. Januar im Einvernehmen mit dem Oberkommando der Wehrmacht vom Grofßz⸗ deutſchen Rundfunk ein Kameradſchaftsdienſt für Wehrmacht, Polizei und Arbeitsdienſt ein⸗ gerichtet. Die Zahl der Mitteilungen, ſo z. B. der Ge⸗ burtenanſagen, die für die Wunſchkonzerte an den Großdeutſchen Rundfunk worden ſind, ſind ſo groß, daß ſtets nur ein Bruchteil davon durchgeſagt werden konnte. Da ihm auf dem normalen Poſtwege viele Mitteilungen, die den Soldaten an der Front intereſſieren, ihm erſt verhältnismäßig ſpät zur Kenntnis kommen können, ſo Geburten, Todes⸗ fälle und andere wichtige Mitteilungen, wurde der Weg gewählt, für dieſe Mitteilungen eine beſondere Rundfunkſendung einzurichten. Der Kameradſchaftsdienſt wird ab 20. Januar, ab .30 Uhr morgens für den Weſten über den Deutſchlandſender, für den Oſten über den Hauptſender Lodſch I, für die Kriegsmarine über den Sender Bremen erfolgen. Bei allen Einheiten der Wehrmacht, der Polizei und des Arbeitsdienſtes wird um.30 Uhr morgens je ein Empfänger beſetzt ſein, ſo daß Mitteilun⸗ gen für Angehörige des betreffenden Truppen⸗ teils, die unter Angabe der Feldpoſtnummer durchgeſagt werden, ſchnellſtens weitergeleitet werden können. Die Mitteilungen aus der Heimat müſſen an den Großdeutſchen Rundfunk mit dem Stich⸗ wort„Kameradſchaftsdienſt“ durch Eilbrief ein⸗ Kriegsverhältniſſe bis auf weiteres nicht mehr einzuleiten ſind. Soweit Verfahren ſchwe⸗ ben, ſind ſie, falls der betroffene Handwerker einverſtanden iſt, durchzuführen, andernfalls einzuſtellen. Es handelt ſich dabei um Löſchungs⸗ verfahren, die nach den Vorſchriften in Gang kamen und u. a. unrentable Einmannbetriebe zu Gunſten eines beſſeren Arbeitseinſatzes vor⸗ übergehend oder für immer aufzuheben. paketdienſt in und mit den eingegliederten Oſtgebieten Ab 15. Januar werden gewöhnliche Pakete und unverſiegelte Wertpakete mit und ohne Nachnahme bis zum Gewicht von 5 Kg. zwi⸗ ſchen dem bisherigen Reichsgebiet einſchließlich des Gebiets der ehemaligen Freien Stadt Dan⸗ zig ſowie Oſtoberſchleſien einerſeits und den Poſtorten der eingegliederten Oſtgebiete(Re⸗ gierungsbezirke Danzig, Bromberg, Poſen, Hohenfalza, Kaliſch, Zichenau und Gebiet Su⸗ walki) anderſeits ſowie innerhalb dieſer Ge⸗ biete für den allgemeinen Verkehr zugelaſſen. Die beſondere Kennzeichnung der Dienſtpakete ſowie der an Behördenangehörige gerichteten und von ihnen eingelieferten Pakete iſt nicht mehr erforderlich. Ueber die Gebühren geben die Poſtämter Auskunft. herangetragen eſandt werden. Um jeden Mißbrauch auszu⸗ chließen, müſſen die Einſendungen beglaubigt ſein. Es genügt, wenn die Beglaubigung durch die zuſtändige Ortsgruppe der NSDAp oder durch die zuſtändige Gemeinde⸗ oder Polizei⸗ behörde vorgenommen wird. In beſonders eiligen Fällen können Durchſagen auch tele⸗ foniſch, jedoch nur von Ortsgruppen der NS⸗ oder von Behörden vorgenommen wer⸗ en. dert der,„Schnellunterweiſungen“ ein⸗ geführt und zwar beſonders für alle wichtigen Tätigkeitsgebiete, die nicht oder nur ſchwer im Betriebe ſelbſt erlernt werden können. Durch äußerſte Anſpannung der Uebungsleiter und der Teilnehmer der Berufserziehungslehrgänge ſowie durch Vermeidung aller entbehrlichen Theorie, durch vermehrte Uebungen in prakti⸗ ſchen Arbeitsvorfällen und ſchließlich auch durch Erhöhung der Wochenſtundenzahl in den ein⸗ zelnen Lehrgängen wurde es möglich gemacht, die Geſamtdauer der Lehrgemeinſchaften im Durchſchnitt um die Hälfte zu verringern. Viele Tauſende von Arbeitskameraden und Arbeitskameradinnen konnten ſo ſeit Oktober bereits in vier bis ſechs Wochen bei zweimali⸗ ger Unterweiſung zu je zwei Stunden in der Woche in Abendlehrgemeinſchaften die Grund⸗ kenntniſſe und Fertigkeiten erwerben, ſch die ſie bisher in den normalen Lehrgemeinſchaften des Berufserziehungswerkes der DAß zwölf Wochen und noch mehr benötigten. Dieſe Schnellunterweiſungen wur⸗ den vor allem für kaufmänniſche und Verwal⸗ tungsberufe und für techniſche und gewerbliche Berufe durchgeführt. Die Teilnehmer konnten dabei Unterweiſung im Maſchinenſchreiben, in der Kurzſchrift, der deutſchen Sprache, der neu⸗ zeitlichen Korreſpondenz, der doppelten füh⸗ führung, der Durchſchreibe⸗ und Lohnbuchfüh⸗ rung, im kaufmänniſchen Rechnen, im Steuer⸗ recht, im Fachrechnen und ⸗zeichnen, in der Werkſtoffkunde und im techniſchen Zeichnungs⸗ leſen erhalten. NeueLehrgänge des Berufserziehungs⸗ werkes beginnen in den nächſten Wochen. Aus⸗ künfte erteilt die Deutſche Arbeitsfront, Kreis⸗ waltung Mannheim, Abteilung für Berufser⸗ ziehung und Betriebsführung, Rheinſtraße 3/5, Tel. 345 21, und das Berufserziehungswerk der Deutſchen Arbeitsfront, O 4, 8/9, Tel. 262 18. Alle Intereſſenten werden hiermit aufgefor⸗ ich umgehend anzumelden und beraten zu laſſen. Beamtenſtellen für Militäranwärter Eine Verordnung des Miniſterrates für die Reichsverteidigung ſtellt ſicher, daß Beamten⸗ ſtellen, die den Militäranwärtern, den Anwär⸗ tern des Reichsarbeitsdienſtes und den Ver⸗ ſorgungsanwärtern alten Rechtes vorbehal⸗ ten ſind, für die Dauer des beſonderen Ein⸗ ſatzes der Wehrmacht nicht anderweitig mit Beamten beſetzt werden dürfen. Dieſe Stellen bleiben vielmehr den berufenen Militäranwär⸗ tern uſw. reſerviert. Sie dürfen nur vorläufig mit Angeſtellten oder Arbeitern beſetzt werden. Die Beſetzung mit einem Beamten kann der Reichsinnenminiſter jedoch ausnahmsweiſe dann genehmigen, wenn es aus Gründen der Staatsſicherheit geboten iſt. Rudi Haſſe ſpricht in Waldhof. Der überaus intereſſante Lichtbilder⸗ und Filmvortrag des Rennfahrers Rudi Haſſe wird im Rahmen des Volksbildungswerkes der Deutſchen Ar⸗ beitsfront heute, Dienstag, 20 Uhr, im Saale des Turnvereins 1857 in Mannheim⸗Waldhof wiederholt. 0 492e lyie geatůliecen · 72. Geburtstag. Am geſtrigen Montag, 15. Januar, feierte Werkmeiſter i. R. Martin Broſe, Mannheim⸗Neckarau, Schulſtr. 104, ſeinen 72. Geburtstag. lus den annheimer l/ororten hefllügelscla in lholilgelegen Der Zeit entſprechend hielt der Kleintier⸗ züchterverein„Fortſchritt“ eine kleine Geflügel⸗ ausſtellung ab. Rund 90 Nummern hatte Preis⸗ richter Steffen(Lampertheim) zu bewerten; das war keine leichte Aufgabe, denn es waren nur die beſten Tiere der Züchter ausgeſtellt. Angefangen bei den Wirtſchaftsraſſen Leghorn (15) konnten 1 E, 2 ſg. 1, 2 ſg. 2 und 1 ſg. 3 vergeben werden; bei den Rhodeländern(18) 1 E, 2 ſg. 1, 1 ſg• 2 und 2 ſg. 3. Die Italiener waren in vier Farben vertreten(13), es gab 1 E, 4 ſg. 1, 2 ſg. 2; Gold⸗Wyandotten(9) 1 E, 1 fg. 1, 1 ſg. 2, 1 ſg. 3; es folgten die Barne⸗ velder, geſ., dann die weſtf. Totleger(6) mit 2 ſg. 1, 2 ſg. 2, die Silber⸗Möven(5) 1 ſg. 1, 1 ſg. 2 und 1 ſa. 3. Die verſchiedenen Zwergraſſen wie geſtr. und ſchwarze Wyandotten, Gold⸗Sebright haben ebenfalls die Probe beſtens beſtanden. Dem Preisrichter war es nicht möglich, auch nur ein einziges Tier zu ſtreichen, denn alle waren be⸗ ſtes Zuchtmaterial. Es war für die Nichtzüchter, die dieſe kleine Schau beſuchten, eine Augen⸗ weide, das wertvolle Geflügel zu betrachten, aber auch ein Anſporn, denn es liegt an jedem einzelnen Volksgenoſſen, mitzuarbeiten an dem großen Werk der Selbſternährung des deutſchen Volkes. Mit Rat und Tat ſtehen alle Klein⸗ tierzüchter recht gerne zur Verfügung. Wie im tiefſten Frieden breitet ſich vor un⸗ ſeren Augen der tief verſchneite Kiefernwald mit dem dahinter liegenden weiten Siedlungs⸗ gebiet. Hart knirſcht der Schnee unter unſeren Füßen und da und dort flattert vereinſamt ein aufgeſcheuchter Rabe über das ſchneebedeckte, weiße Feld. In den Siedlergärten ſcheint das dort ſonſt herrſchende Leben und Treiben wie ausgeſtorben. Aber nur ſcheinbar, denn jeder⸗ mann weiß, daß bald die Zeit der winterlichen, Ruhe wieder vorbei iſt. Schon beſchäftigen ſich die Kleintierzüchter mit den Vorbereitungs⸗ arbeiten zur neuen Aufzucht. Während die Alten ſich jetzt mehr dem wär⸗ menden Ofen zuwenden, obliegt die Jugend nach Herzensluſt den winterlichen Freuden des Schlittſchuhſportes. Bei allem Verſtändnis hierfür müſſen doch die Eltern ermahnt werden, zur Vermeidung von Unglücksfällen ihre ſport⸗ begeiſterten Sprößlinge anzuhalten, die öffent⸗ lichen Geh⸗ und Fahrwege nicht als Tummel⸗ 135 ihrer eisläuferiſchen Gehverſuche zu be⸗ nutzen. Im übrigen merkt man hier nur ſehr wenig vom Kriege. Nur die Urlauber, die jetzt da⸗ heim in der Familie die wohlverdienten Stunden der Ruhe genießen, erinnern uns an das große Geſchehen. Auch die allabendlich herrſchende Dunkelheit kann die Neueichwälder nicht erſchüttern. Dies bewies aufs Beſte der am Wochenende im Siedlerheim Danhofer, Speckweg, abgehaltene Verſammlungsabend der Partei. Bürgermei⸗ ſter Stober aus Schwetzingen verſtand es vortefflich, in überzeugenden Ausführungen den Kampfgeiſt gegen den Vernichtungswillen der Plutokraten zu feſtigen und zu las Sandliopen beciclitet Dieſer Tage hielt der Männergeſangverein 1878 Sandhofen im Vereinslokal ſeine Jahres⸗ auptverſammlung ab. Vereinsführer Karl lein gab einen Rückblick über die Tätigkeit im verfloſſenen Jahr. Der Mitgliederſtand iſt der gleiche geblieben. Dem Kaſſenwart Georg Weiland wurde für ſeine muſtergültige Kaſſen⸗ führung Entlaſtung erteilt und der Dank aus⸗ geſprochen. Der Vereinsführer Karl Klein wurde neu beſtätigt. Die Mitarbeiter des Ver⸗ einsführer ſind: Fritz Gaa, Stellvertreter, Philipp Mayer Schriftwart, Georg Wei⸗ land Kaſſenwart. Vereinsführer Karl Klein dankte ſeinen Mitarbeitern im Führerring für die ſelbſtloſe Bereitſchaft im Dienſte des Ver⸗ eins und den Sängern für das Vertrauen. Er dankte auch dem Ehrendirigenten Adam Mi⸗ chel für die Uebernahme der Chorleitung für die Dauer des Krieges. Adam Michel hat den Männergeſangverein Sandhofen über zwanzig Jahre als Chorleiter betreut. Letzten Abſchied nahm auf dem hieſigen Friedhof die Ortsbauernſchaft von ihrem Be⸗ rufskameraden Jakob Kempf. Dem Unteroffizier Kurt Weiler von Sand⸗ hofen wurde für vor dem Feinde das Eiſerne Kreuz II. Klaſſe verliehen. Am gleichen 5503 konnte der Vater des Ausgezeich⸗ neten, Joſef Weiler, Mitglied der NgV. ſeinen 66. Geburtstag feiern.— 70 Jahre alt wurde Johann Schweier und 71 Jahre Chriſtian Mäder. Wir gratulieren herzlich. „hakenkreuzbanner“ Heinrich Schlusnus ſang Cieder von Schubert, Beethoven, hugo Wolf und Siegfried Kuhn Wie ſo ganz anders als am Lautſprecher iſt dieſes perſönliche Erleben mit dem Liederſänger Heinrich Schlusnus. Dieſe große Kunſt wirkt nur unmittelbar. Er zeigt uns heute noch wie ſeit Jahren, wie man deutſche Worte klang⸗ lich formt, er hat auch heute noch keinen Riva⸗ len. Kommt hinzu, daß ſeine Auffaſſung durch⸗ aus wahr, echt und eindringlich iſt, Manierier⸗ tes oder Geiſtreichelndes iſt bei ihm ſchon von vornherein ausgeſchaltet. Man könnte ihn einen Koloriſten nennen: mit dieſem wundervollen Gefühl einer natürlichen Harmonie zwiſchen der Stimme und der Situation, zwiſchen der Stimme und der muſikaliſchen Idee, zwiſchen der Stimme und dem Charakter der Begleitung, gibt er jedem Liede eine Farbe und eine Far⸗ bigkeit, die eben nur den Stempel ſeines Liederſingens trägt. Er erſchüttert nicht die Seele des Hörers, er will den Zwang nicht, aber er ſtellt das Lied und jedes einzelne Lied, das er ſingt, in jene lichtvolle Helligkeit, die man anderswo auch apolliniſche Schönheit ge⸗ nannt hat. Er weiß auch, was er zu ſingen hat. Er geht nicht die ausgetretenen Pfade der Gedanken⸗ loſen, denen die Wirkung auf das Publikum einzige Loſung und Löſung bedeutet, er gehört nicht zu der Maſſe der Unbegabten, die eben das wieder papageienartig von ſich ſtoßen, was ſie von Slichk üübers Cand ihrem Lehrer eingetrichtert bekamen. Er ſang von Schubert Lieder, denen man nur ganz ſel⸗ ten im Konzertſaal begegnet, und bewies ſo, daß es unter den 600 Liedern, die Schubert komponiert hat, außer dem herkömmlichen Dut⸗ zend noch manch anderes brauchbares Lied gibt. Er erweckte hellichte Freude mit dem Vortrag einiger Beethoven-⸗Lieder, Werke, die den Mei⸗ ſter ſo ganz und gar nicht von der„ungebär⸗ digen“ Seite zeigen. Er warb für einen Unbe⸗ kannten, richtiger geſagt, für den zu wenig ge⸗ kannten Siegfried Kuhn, der als Zweiundzwan⸗ zigjähriger im Jahre 1915— im gleichen Jahre wie Rudi Stephan— gefallen iſt. Der war Be⸗ ginnender und auch nicht vom aleichen Format wie Rudi Stephan. Aber dieſen Liedern ent⸗ ſtrömt der heiße Atem einer feurigen Muſikan⸗ tenſeele, die diefe Dichtungen eines Dehmel oder Löns ausgezeichnet verſtanden hat. Daß Heinrich Schlusnus ſich dieſer Lieder angenommen hat — wer ſollte ihm nicht dafür die Hand drücken? Er meiſterte ſeinen Hugo Wolf(beſonders„Bi⸗ terolf“ und„Storchenbotſchaft“) in ganz und gar köſtlicher Art. Am Flügel ſaß Sebaſtian Peſchko⸗Berlin, ein ebenbürtig großer Künſtler. So wurde dieſe Liedſtunde zu einer echten und rechten Feier⸗ ſtunde. Ulrich-Herzos. fiameraden ſorgen für fameraden Arbeitstagung des Amtes für Kriegsopfer der Usdäp in Offenburg „ Karlsruhe, 14. Jan. Die Gauamts⸗ leitung des Amtes für Kriegsopfer, Gau Ba⸗ den, hält am 20. und 21. Januar in Offen⸗ burg eine Arbeitstagung ab, an der neben den Kreisamtsleitern und Hinterbliebe⸗ nenbetreuerinnen der Kreiſe auch die Kamerad⸗ ſchaftsführer größerer Kameradſchaften teil⸗ nehmen, um für die Arbeit des Jahres 1940 neue Richtlinien zu erhalten. Der gegenwärtige Krieg bingt der dem Amte für Kriegsopfer unterſtellten Nationalſozialiſtiſchen Kriegsopfer“ verſorgung neue Aufgaben und Verpflichtun⸗ en. Träger dieſer Organiſation ſind die Männer, die ſich im Weltkrieg für das Vater⸗ land eingeſetzt und ihr Blut vergoſſen haben. die jetzt in freudiger Einſatzbereitſchaft an der inneren Front ſtehen, um den jungen Kame⸗ raden, die heute zum Kampfe für Deutſchland angetreten ſind, und deren Angehörigen Be⸗ rater und Helfer zu ſein. „Kameraden ſorgen für Kameraden“. Unter dieſem Motto wird die Arbeitstagung ſtehen. Im Mittelpunkt der Tagung ſtehen erſtmals Referate über das Wehrmachtsfürſorge⸗ und Verſorgungsgeſetz, mit dem die Tagungsteil⸗ nehmer vertraut gemacht werden, damit ſie den aus der Wehrmacht ausgeſchiedenen Soldaten ſowie den Hinterbliebenen gefallener Kame⸗ raden hilfsbereit zur Seite ſtehen können. Don der Univerſität * Heidelberg, 15. Jan. Der Aſſiſtent am Hochſchulinſtitut für Leibesübungen, Ernſt Albert Müller, wurde unter Berufung in das Beamtenverhältnis zum außerplanmäßi⸗ gen Studienaſſeſſor ernannt.— Dr. med. habil. Guſtav Zopff wurde mit der Lehrbefugnis für Chirurgie unter Berufung in das Be⸗ amtenverhältnis zum Dozenten ernannt. Ein Laſtwagen brannte Heidelberg, 14. Jan. In der Haupt⸗ ſtraße entſtand durch Motordefekt ein Kraft⸗ wagenbrand, der mit Schaumlöſchgeräten der Feuerwehr bekämpft wurde. Der Schaden be⸗ läuft ſich auf 1000 Reichsmark. Denkzettel für Bezugſcheinfälſcher Kaiſerslautern, 14. Jan. Einwohne⸗ rin Diehl und Tochter aus Dannenfels hatten ſich vor dem Kaiſerslauterer Amtsgericht, weil ſie zwei Bezugſcheine gefälſcht haben, zu ver⸗ antworten. Im September v. J. wollte die Tochter heiraten. Zu dieſem Zwecke fälſchten ſie ſcheit andere in ihrem Beſitz befindliche Be⸗ zug nate Gefängnis. Kleine Diernheimer nachrichten *» Im hohen Alter geſtorben. Im Alter von nahezu 80 Jahren ſtarb die Altbeſitzerin der hieſigen Apotheke Frau Katharina Weitzel. Sie war Inhaberin des Ehrenkreuzes der Deutſchen Mutter. „ Heiterer Abend im„zFreiſchütz ⸗. Die NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ hat für die ſchaffende Bevölkerung und unſere Soldaten wieder einen Abend der Freude und Erholung in Ausſicht geſtellt. Am kommenden Mittwoch wird abends 8 Uhr im Saale des„Freiſchütz“ der bekannte Humoriſt Nazi⸗ Eiſele mit ſeiner Truppe ſich vorſtellen. 4 Mannheimer Getreidegroßmarkt Roggen: 70/72 Kilo 11 Feſtpreiſe geſ. tr. Durch⸗ ſchnitisveſchafſenheit exkluſive Sact Preisgeviet R 15 per Fanuar 1940 RM 19,10, R 18 19,50, R 19 19,70, R 20 19,90, Ausaleich plus 40. Pfennig, Qualitätszu⸗ und ⸗abſchläge laut Marktordnung.— Weizen: 75/77 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnitts⸗ beſchaffenheit extluſive Sack Preisgebiet W 16 per Januar 1940 RM 20,80, W 17 20,90, W 19 21, 20, W 20 21,40, W 21 21,60, Ausgleich plus 40 Pfennig, SQualitätszu⸗ und ⸗abſchläge laut Marttordnung.— Futtergerſte: 59/560 Kilo*) Preisgebiet G 7 per Ja⸗ nuar 1940 RM 17,10, G 8 17,40, 6 9 17,60, G 11 17,90, Ausgleich plus 40 Pfennig.— Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preisäufſchlag über 68 Kilo Hettoliterge⸗ wicht bis RM 2,00 per 100 Kilo ab Erzeugerſtation. — Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preis. gebiet RM 20,00, bis 22,00 per 100 Kilo.— Raps inländiſcher ab Station RM 40,00.— Mais mit Sack—.— Futterhafer; 46/48 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit extluſive Sack Preis⸗ — r Januar 1940. RM 17,10, H 14 Zuläſſiger Preisauſſchlag bis zu RW „00 per 100 Kilo.—, Mühlennachprodukte: Weizen⸗ futterinehl Preisgebiet W 19 RM 13,40, W 20 13,50, W 21 13,60, Ausgleich plus 30 e8 Roggenkleie Preisgebiet R 15 Ren. 10,15, 18 10,45, R 19 10,50, R 20 10,60: Roggenvolltleie ꝓlus 50 Pfennig; Weizenkleie Preisgebiet W 16 10,70, W 17 10,75, W 19 10,90, W 20 11,00, W. 21 11,10:, Weizenvoll⸗ kleie plus 50 Pfennig: Ausgleich pluis 30 Pfennig, dazu 5 Pfennig Vermittlergebühr.— Gerſtenſutter⸗ mehl: Preisgebict G 7 per Januar 1940. RM 19,10, G 8 19,40, G 9 19,60, G 11 19,90; Biertreber ab Fasri Höchſtpreis RM 14,00; Malzteime RM 13,40; G usgleich plus 30 Pfennig.„) Zu⸗ und Abſchläge auf rund der reichsgeſetzlichen Regelung.„n) Feine und Ausſtichware RM 0,70 bis 1,50 per 100 Kilo höher. — Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen prompt Frot reis ab Fabritk Januar 1940 RM 15,80; Sojaſch o. 15,50; Rapskuchen inländiſcher do. 13,70; aus. ländiſcher do. 14,20: Rapskuchenſchrot do. 13,70; Palmkuchen do. 13,90; Kokostuchen do. 14,70; Seſam⸗ luchen do. 15,00; Leintuchen do. 16.30; Trocken⸗ ſchnitzel Fabritpreis loſe per Januar 1940 RM 8,34; Rohmelaſſe do. 6,06; Steffenſchnitzel do. 10,54; Zucker⸗ ſchnitzel vollwertig 11,54.— Mehlnotierungen: Wei⸗ 12 per Januar 1940 5 ebiet a 29.89, 1 20/29,0.ope⸗ alz W 19 29,45, W 20 29,80, per Januar 1940 Preisgebiet Baden W 16 RM 30,60, W17 30,60, W 20½1 33,95, W 20/2 30,60, Saarpfalz W 19 30,60, W 20 30,95, W 30,95; Type 1600 per Januar 1940 Preis⸗ 354%%22 22,45, W 17 22,45, W 20%1 „80, W 20/2 22,45, Saarpfalz W 19 22,45, W 20 22,86, W 21 22,80. Bei Beimiſchung von kleber⸗ reichem Weizen vpe RM 1,25 per 100 Kilo.— Roggenmehl: Type 997 ab 1, Auguſt 4939 Preis, ebiet Baden R 15 RM 22,80, R 18 23,25, R 19 93•60, Saarpfalz N 20 23,50; Tope 1150 minus 50 W per 100 Kilo; Type 815 plus 50 Pfennig per 100 Kito. Zuzüglich 50 Pfennig Frachtausgleich frei nordnungen der HV. Für Empfangsſtation gemäß alle Geſchäfte ſind die Anordnungen der HVbeꝛie⸗ hungsweiſe der Reichsmehlſchlußſchein maßgebend, No⸗ lierungskommiſſion: Getreidegroßmarkt Mannheim, 11 pe 0 17 17,90, Ausgleich plus 40 Pfennig.— Getreidewirtſchaftsverband Baden. Notierung für Rauhfutter: Die notierten Preiſe für Heu und Stroh ind Erzeugerpreiſe, die am Tage der Notierung im ahmen der Höchſtpreiſe bezabkt wurden und ver⸗ 12 ſich 105 100 Kilo frei Waggon Erzeugerſtation nnerhalb des GWe Baden. Stroh: 05 bind⸗ reßt oder gebündelt Rm 3,00—-3,30, Weizen o. 2,86—3,10, Hafer do. 2,70—3,00, Gerſte do. 2,70 bis 3,00. Die Preiſe bei bindfadengepreßtem oder ge⸗ bündeltem Ströh verſtehen ſich für geſunde, trockene, handelsübliche Ware. Bei drahtgepreßter Ware iſt je⸗ weils ein Aufſchlag von 20 Pfennig hinzuzurechnen. Die Preiſe für Roggenglattſtroh und Dach⸗ oder, Hül⸗ und Häckſel errechnen ſich nach Anlage 17 oder lnordnung der HVDGuß voni 1. Juli 1939.— Heu: Wieſenhen geſ. kr. RM 5,00—5,40, do. aut geſ. tr. 6,00—6,40, Acker⸗ und Feldheu(Timothee) 6,80 bis 7,20, Luzerne⸗-, Eſparſette⸗ und Serradellahen geſ. „6 0, do. gut gef. tr. 8,20—8,60, Kleehen geſ. tr. 7,20—7,60, do. gut geſ. tr. 7,60—8,00. Die Zu⸗ und Abſchläge, die Verteilerſpannen, Fuhrlöhne uſw. ſind nach Abſchnitt iy der Verordnung der HVDGuß vom 1. Juli 1939 zu errechnen. Sw Brauerei Moninger, Karlsruhe, Die Brauerei at am 30. September 1939 ihr 59. Geſchäftsjahr als AG abgeſchloſſen. Der auf 27. Januar 1940 anbhe⸗ raumten Hauptverſammlung werbden für dieſes Ge⸗ ſchäftsjahr“6 Prozent Dividende und 1 Prozent Son⸗ derdividende Em Vorjahr 6 Prozent) vorgeſchlagen. Berliner Börse Die Umſätze an den Attienmärtten hielten ſich zu Beginn der neuen Woche in recht engen Grenzen. Die Bantenkundſchaft hatte weiterhin tleine Kauſorders erteilt, während der Großhandel nach den Kursſteige⸗ rungen der letzten Tage Reigung zu Gewinnmitnay⸗ men ertennen ließ. Die Kursgeſtältung war daher bei Notierung der erſten Kurſe nicht einheitlich, jedoch machte ſich eine ſtärkere Widerſtandsfähigkeit geltend. Am Montanmarkt ſtiegen Klöckner um 1 Prozent und Stolberger Zink um 2¼ Prozent, während Mannes⸗ mann und Rheinſtahl je% Prozent, ferner Vereinigte Stahlwerke ½ Prozent einbüßten. Am Braunkohlen⸗ aktienmarkt ermäßigten ſich Deutſche Erdöl um ½ Prozent und Rheinebraun um 2½ Prozent. In der chemiſchen Gruppe ſetzten Farben bei einem Umſatz von rund 50 000 Reichsmar! mit 169¼ unverändert ein. Rütgers und Schering kamen je% Prozent höher an, hingegen waren Chemiſche von Heyden um 1 Prozent rückgängig. Bei den Gummi⸗ und Linoleum⸗ werten fielen Conti Gummi und Deutſche Linoleum durch Steigerungen um 1½ Prozent beziehungsweiſe 3 Prozent auf. Am Martt der Verſorgungswekte tra⸗ ten leichte Abſchläge ein. Zu erwähnen ſind Deſſauer Gas mit minus /½ Prozent, Siemens, Bekula und EW Schleſien mit je minus 1 Prozent. Im letztgenannten Ausmaße rückgängig waren ferner von Zellſtoffwerten Waldhof und von Kabel⸗ und Drahtaktien Deutſche Telefon. Größere Veränderungen wieſen außerdem noch von Maſchinenbauanteilen Orenſtein mit plus 1 Prozent und Demag mit minus 1½ Prozent auf. Engelhardt⸗Bräu wurden um 1 Prozent beraufgeſetzt. cheine. Beide Angeklagte erhielten drei Mo⸗ Dienstag, 16. Januar 1940 deunſchlands Rennwagen akten in Jalen Beſprechungen zwiſchen den deutſchen und Die Oberſte Nationale Sportbehörde für die Deutſche Kraftfahrt teilt folgendes mit: „Der italieniſche Kraftfahrſport hat den Wunſch, auch in dieſem Jahr ſeine traditionel⸗ len internationalen Veranſtaltungen durchzu⸗ führen. Da die Beteiligung deutſcher Renn ⸗ wagen für das Zuſtandekommen dieſer Abſicht, ſoweit es ſich um internationale Autorennen handelt, von weſentlicher Bedeutung iſt, folgte der Führer des Deutſchen Kraftfahrſports, Korpsführer Hühnlein, einer Einladung des Leiters der Oberſten italieniſchen Auto⸗ mobil⸗Rennſportbehörde, Commendatore Fur · manik, nach Meran, um die Möglichkeit der von Italien erwünſchten Teilnahme deutſcher Rennwagen zu klären. An den Beſprechungen nahmen zur Prüfung der techniſchen Seite die⸗ ſer Frage Vertreter der Automobilinduſtrie beider Länder teil. Die vom Geiſte der altbewährten deutſch · italieniſchen ſportkameradſchaftlichen Zuſam- menarbeit getragenen Beſprechungen ergaben italieniſchen Führern des Motorſportes 1 nebereinſtimmung in allen eine Punkten. Italien hat ſeinen Sporttermin⸗ kalender für 1940 ſo aufgeſtellt, daß er Deutſch. land trotz der ſich aus der Kriegszeit ergeben. den notwendigen Einſchränkungen möglich machen wird, an den großen traditionellen internationalen autoſportlichen Veranſtaltun · gen Italiens teilzunehmen. Die getroffenen — Abmachugen ſehen vorbehaltlich der weiteren politiſchen Entwicklung eine Beteiligung an nachſtehenden Rennen vor: 14. April: Großer Preis von Bres⸗ cia für Sportwagen(Italien wird einem deutſchen Wunſche entſprechend dieſes Rennen auch für eine 2000⸗cem⸗Klaſſe ausſchreiben)) 5. Mai: Großer Preis von Tripolis (390 Klm.); 4. Auguſt: Coppa Ciano in Livorno(350 Klm.); 18. Auguſt: Coppa Acerbo in Pescara(357 Klm.); 8. Septem⸗ ber: Großer Preis von Italien(350 Kilometer) auf der neuen Bahn in Monza bei Mailand.“ Ellliſche Hetze ſetzt auch im Eport Shandinavien ſoll die Sportverbindungen mit Deutſchland abbrechen h. w. Kopenhagen, 15. Januar. Auf dem nordiſchen Fußball⸗Kon⸗ reß, der am 21. Januar in Stockholm zu⸗ ammentritt, ſoll nach Informationen aus ſchwediſchen Fußballkreiſen ein ſchwediſcher Vorſtoß zugunſten einſtweiliger Unterbre⸗ chung aller Sportverbindungen mit den krieg⸗ führenden Staaten erfolgen. Der Antreiber zu dieſer eigenartigen Anregung ſcheint Eng⸗ land zu ſein, das ſelbſt nicht in der Lage iſt, internationale Sportverbindungen aufrechtzu ⸗ erhalten und deshalb Deutſchland ſeine Er ⸗ iofg neidet. on däniſcher Seite wird erfreulicher · weiſe gegen eine ſolche Initiative Stellung ge · nommen. Dänemark wolle nicht, ſo erklären namhafte Vertreter der däniſchen Ballſpiel⸗ Union, durch etwaiges gemeinſames Auftreten der nordiſchen Länder ſich in dieſer Richtung binden laſſen. Es beſtehe große Wahrſcheinlich⸗ keit für einen deutſch⸗däniſchen Fußball⸗Länder⸗ kampf im Sommer und man habe die beſten Erfahrungen bei der Zuſammenarbeit mit den deutſchen Sportlern gemacht. N Ungarns Einladung zu einer Beſpre⸗ chung der internationalen Fußball⸗ fragen nach Budapeſt Italien, Jugoflawien, die 4 4 atten Deutſchland, chweiz, Rumänien und das Protektorat Böhmen/ Mähren Folge 4 eleiſtet und in der Reihenfolge Fachamts⸗ eiter Linnemann, Mauro, Popovich, Eicher, Dr. Juga und Pro⸗ feſſor Pelikan als Vertreter entſandt. In erſter Linie wurde über die weitere Aus⸗ richtung des Europa⸗Pokals für Länder⸗ Oberregierungsrat Dr. männſchaften und des Mitropapokals 4 für Vereinsmannſchaften beraten. Es wurde beſchloſſen, daß für beide Wettbewerbe an die beteiligten Länder eine Umfrage gerichtet wer⸗ 4 den ſoll, die bis zum 15. Februar dahingehend beantwortet ſein muß, ob eine weitere Durch⸗ führung praktiſch noch am Platze iſt, und be⸗ jahendenfalls, ob eine Teilnahme erfolgt. Für den Europapolal wünſchte Ungarn die Einbeziehung von Rumänien und Jugoſla⸗ wien, die bisher nicht teilnahmen. Sollte eine Einigung nicht zuſtande kommen, ſind Ungarn, Rumänien und Jugofſlawien gewillt, einen Südoſteuropa⸗Pokal neu zu gründen, und zwar ſollen nicht nur die Nationalmannſchaften, ſon⸗ dern auch die Nachwuchsmannſchaften aller drei Länder zum Einſatz kommen. Fichommor⸗Poka-⸗Vorſchlußrunde ver'choben vom 28. Januar auf 10. Jebruar/ paarungen noch nicht feſtgelegt p. S. Mannheim, 15. Januar. Wie wir ſoeben erfahren, wurde die Vor⸗ ſchlußrunde um den Tſchammer⸗ Pokal, die auf den 28. Januar feſtgeſetzt war, auf den 10. Febrnar verſchoben. Dieſe Ter; minänderung war bedingt durch die Nenanſet⸗ zung der beiden Zwiſchenrundenſpiele um den Reichsbund⸗Pokal Oſtmark—Weſtfalen in Wien und Schleſien— Niederrhein in Beuthen auf den 28. Jannar. Dieſe beiden Pokalſpiele hätten bekanntlich auch am letzten Sonntag mit den beiden anderen Zwiſchenrundenſpielen, und zwar Südweſt— Bayern und Sachſen— Pom · mern ſtattfinden ſollen, wurden dann aber ab · geſagt. Eine Umdispoſition bei dem Termin der Vorſchlußrunde um den Tſchammer⸗Pokal wäre dann nicht notwendig geweſen, wenn der Gau Oſtmark nicht mehr im Wettbewerb geweſen wäre. Man wollte jedoch dem Gau Oſtmark nicht zumuten, dieſen Pokalkampf ohne die Spieler ſeiner beiden„Pokalaſſe“ Rapid und Wacker zu beſtreiten. Und die„Hütteldorfer“ ſtellen nun einmal mit Binder, Peſſer, Raftl, Hofſtätter uſw. das Gerippe der Gaumannſchaft. Die Frage nach den Paarungen bei der Vor⸗ ſchlußrunde um den Tſchammer⸗Polkal ſteht da⸗ gegen nach wie vor noch offen. Wiener Preſſe⸗ 4 ſtimmen wollten zwar wiſſen, daß zwiſchen dem Oſtmark-Bereichsführer Hauptmann Janiſch und dem Hauptſportwart Wolz wegen der Pokalpaarungen Beſprechungen ſtattfgefunden hätten und daß der 1. FC Nürnberg in Wien gegen Rapid und Wacker Wien in Mann⸗ heim gegen den SV Waldhof antreten müß⸗ ten, aber bei dieſen Verlautbarungen handelt es ſich doch nur um Kombinationen. Es iſt zwar richtig, daß zwiſchen Hauptſportwart Wolz und Hauptmann Janiſch Beſprechungen ſtattgefunden haben, aber die Paarungen wur⸗ vom Reichsfachamt noch nicht feſtge⸗ egt. men, daß in der Vorſchlußrunde die beiden Wiener Vereine gegeneinander ſpielen und daß die Waldhöfer mit dem Club um den Eintritt ins Endſpiel kämpfen müſſen, wobei der Aus⸗ tragungsort, ob Mannheim oder Nürnberg oder vielleicht auch Stuttgart, wohl der umſtrittenſte 4 Punkt ſein wird. Eines ſteht jedoch ſchon heute feſt, das Endſpiel um den Tſchammer⸗Pokal findet am 24. Februar im Berliner Olympia⸗ ſtadion ſtatt. Gchneider der überragende Mann der Wiener Sc nießer See unterliegt der Ech Wien o0:2/ Ein umſtrittenes„Tor“ in Berlin Im Eishockeymeiſterſchaftskampf der Gruppe B konnte am Sonntag in Wien die Wiener Eisſportgemeinſchaft den früheren Deutſchen Meiſter SC Rießer See mit:0(:0,•:0,:0) ſchlagen. Die kräftigen und etwas ſchnelleren Bayern waren im Spielaufbau den vor dem Tore zielſtrebigeren Wienern nicht ganz gewach⸗ ſen. Beide Tore leitete der überragende Schnei⸗ der ein, der einmal Zehetmayer und ſpäter Tſchammer die Gelegenheit zu den beiden Toren vorbereitete. Einen ſehr bewegten Verlauf nahm das zweite Eishockeymeiſterſchaftsſpiel im Berliner Sportpalaſt am Sonntag zwiſchen dem Raſten⸗ burger SV und der Düſſeldorfer EG, das ge⸗ rechterweiſe:3(2·0,:3,:0) unentſchieden en⸗ dete. Im erſten Kampf in Berlin trennten ſich bekanntlich, wie wir berichteten, der Berliner Schlittſchuh⸗Club und EG Düſſeldorf.1. Aber erſt der Eishockey⸗Reichsfachwart Martin mußte dieſes Ergebnis zwiſchen Raſtenburg und Düſſeldorf feſtlegen. Dieſe Entſchei⸗ dung war notwendig, weil ein undiſziplinierter Zuſchauer eigenmächtig die Ereigniſſe auf dem Eiſe beeinflußte, was die Oſtpreußen den den Ausgleich bedeutenden dritten Treffer koſtete. Im erſten Drittel war Raſtenburg durch Tore von Wonigkeit und Schollinger :0 in fellen 5 dateßdo; aber im zweiten Drittel ſtellten die Düſſeldorfer Werther und Or banowſki den Ausgleich her und gingen durch ein drittes Tor von Tobien in Front. Bei einem folgenden Angriff der Oſtpreußen pfiff nach einem Schuß von Schibukat ein Zu⸗ ſchauer„ab“. Der Düſſeldorfer Schlußmann ließ, in der Meinung, der Schiedsrichter habe eingegriffen, die Scheibe paſſieren, Der Unpar⸗ teliſche ſchenkte dieſer Meinung Glauben und erkannte den Treffer nicht an, ſo daß eigentlich die Düſſeldorfer EG:2 gewonnen hatte. Der Reichsfachwart hob dann aber nach dem Spiel die Entſcheidung des Schiedsrichters auf und erkannte auf Unentſchieden. Hiergegen pro⸗ teſtierten nun wieder die Düſſeldorfer... und es wird hierüber wohl noch nicht das letzte Wort geſprochen ſein. Wie der Méné in Krejeid“lexlag Zu der ehrenvollen Niederlage des Mannhei⸗ mer ERC in Krefeld, über die wir bereits kurz berichteten, erfuhren wir aus Krefeld noch fol⸗ gende Einzelheiten: Die Mannheimer Mann⸗ ſchaft leß ſich zwar durch die ſtarke Anteil ⸗ nahme der 8000 Zuſchauer mitunter etwas aus dem Gleichgewicht bringen, hinterließ aber doch einen ſehr guten Eindruck, und zwar konnte namentlich Benkert im Tor und auch noch die beiden Backs Lintner und Slevogt gefallen. Die beiden Sturmlinien waren ſehr unterſchiedlich in ihren Leiſtungen, wobei ſie allerdings auch manchmal reichlich Pech bei 3 Wahrſcheinlich wird es aber ſo kom⸗ 4 ihren Schüſſen hatten. Die Tore ſchoſſen für Krefeld der beſtens bekannte Deutſch⸗Kanadier Schwinghammer(2) und Kremers⸗ dorf und für Mannheim war beim Stande von:0 Prokſch erfolgreich. „hakenk Furtwä Der Huldi 40 Furt einem Konz rufen, Hände beerkranz em Preſſe.— ſind ein Ben einem unv. einem muſik. und edlen N ſchreibt der Wilhelm Fu ar. Schon ſich ſein Ruf verbreitet.( an Autorität und Abkläru nur ein Stü Idealität ſein von Furtwär 1 „Mmuſik. u Maße zuteil. Man habe, „Nationa ren die berü des gehört. chernde Erir vermochte die Muſik ſo zun wängler. S muſikaliſchen ſeinen logiſe Die ſeeliſche mit unwider Neuer Schauburg: niſchen Küſte ihr Lager a Steinwurf v bohren. Eir herrſcht hier texe, herausg ſchaft, ſtoßen und die„N nach bekannt und Revolv. 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Januar 1940 „Hakenkreuzbanner⸗ Furtwüngler in Kopenhagen Der Huldigung des Publikums, die Wil⸗ — Furtwängler während und nach einem Konzert in en mit Beifalls⸗ eftertuſch und Lor⸗ beerkranz empfing, das Lob der ſnd e. Alle Morgenblätter Kopenhagens ind ein Beweis dafür. Alle ſprechen von einem unvergeßlichen Erlebnis, von einem muſikaliſchen Feſt, von einer ſchönen und edlen Meiſterſchaft. Lange ſei es her, folgte ſchreibt der Muſikkritiker von„Politiken“, daß Wilhelm Furtwängler zuletzt in Kopenhagen r. Schon damals ein großer Dirigent,——5 elt verbreitet. Er ſei gewachſen in dieſen Jahren an Autorität und Intenſität, an Ueberlegenheit und Abklärung. Aber er habe dabei nicht auch chen der reinen und ehrlichen Idealität ſeiner Jugend hergegeben. Was man von Furtwängler erwartete, war nicht die Be⸗ einer erregten Neugier, ſondern Und die wurde allen in vollem Maße zuteil. Man habe, ſo ſchreibt der Muſikkritiker von „National Tidende“, in den letzten Jah⸗ ren die berühmteſten Dirigenten des Auslan⸗ lle hätten dieſe oder jene berei⸗ e Erinnerung hinterlaſſen, aber keiner vermochte die Kunſt des Unausſprechbaren die wie Furt⸗ wängler. Seine Dirigentenkunſt gebe jedem muſi Gedanken die lebendige 8 und ſeinen logiſchen Platz in dem Ge amtwerk. Die ſeeliſche Perſönlichkeit des Werkes laſſe ſie mit unwiderſtehlicher Macht heraufſteigen. Film in Mannheim „Breincl im Ozeen“ Schauburg: Irgendwo an der mittelamerika⸗ niſchen Küſte hat die„Cariban Oil Compagnie“ ihr Lager aufgeſchlagen, um einen doppelten Steinwurf vom Land entfernt nach Hel zu bohren. Ein bewegtes Leben und Treiben herrſcht hier. Die ne Charak⸗ tere, herausgewachſen aus der ſüd ichen Land⸗ ſchaft, ſtoßen da und dort hart aufeinander, und die„Meinungsverſchiedenheiten“ werden nach bekannter Art bereinigt: mit Kinnhaken und Revolverſchüſſen. Und da es nicht nur Hel zu gewinnen, ſondern auch ein Wrack zu heben gilt, das einen Goldſchatz geladen hatte — über den Verluſt des Schiffes hat ein ehe⸗ maliger Matroſe alle Sinne verloren— ſtehen ſich bald zwei Parteien gegenüber, die von den beiden Tauchern geführt werden. Die a der Männer hat Schiffbruch er⸗ itten, aber doch nur in ſolchem Maße— wie Wiedergewinnung möglich war. In das Ende zeigt— daß eine hat die Herzen der Taucher entbrannt, die ſich in einer zwangsläufigen Rivalität aus Eifer⸗ fucht in die Haare geraten und den„Brand im Ozean“ ſchufen. Günther Rittau hat hier einen Film ge⸗ dreht, der im handlungsmäßigen Ablauf ſtellenweiſe an die phantaſtiſchen Romane von Hans Dominik erinnert: ein Streifen alſo, der ſich nirgends leer läuft und den Zuſchauer von der erſten bis zur letzten Szene hält. Hans Söhnker und Reneé Peltgen ſtecken gut Taucheranzügen und ſind auch an Land ſein ſollen: gerade, offen Winnie Markus, dun⸗ in den ranz zwei Kerle wie ſie und vorurteilslos. kelhaarig und glutäugig, überzeugt als raſſige Juana. Für dramati che Höhepunkte ſorgt mit ſeinem ſkepulativen Intrigenſpiel ihr ſchur⸗ kiſcher Onkel Rudolf Fernau. Groß iſt das Aufgebot der weiter mitwirkenden Darſteller (Alexander Engel, Michael Bohnen), die dem Film Farbe und Leben geben. Oskar Bischoff. e Juana. Sie 7— die Herrſchaft des Moderato macht dem nunbe⸗ fangenen Kgeaisbeſuhen mchaferiart Um„Mona Lisas geheimnisvolles Lächeln Max von Schillings“„Mona Lisa“ neu inszeniert im Nationaltheater Leonardo da Vincis Bildnis der Mona Liſa mit dem geheimnisvollen Lächeln hat der Phantaſie der Nachwelt Rätſel über Rätſel aufgegeben. Es haben ſich mancherlei Ge⸗ ſchichten darum gebildet, von denen die vom Liebhaber, den der Gatte im Wandſchrank er⸗ ſticken ließ, die meiſte Verbreitung gefunden hat. Sie gab Max von Schillings den Stoff zu ſeiner Oper, deren Libretto Beatrice Dovsky ſchrieb. Sie erfüllte die ſinnenfrohe Zeitalter der italieniſchen Re⸗ naiſſance zurückgreifende Handlung mit der erotiſchen Problematik, die die Zeit des muſi⸗ kaliſchen Verismo intereſſierte, und damit waren naturgemäß ben Wſe pſycholo⸗ giſche Probleme, die den Muſiker reizen muß⸗ ten, gegeben. Man hat bei der Uraufführung dieſer Oper von der„Brutalität“ des. Textes geſprochen und geſchrieben. Seine„Brutali⸗ tät“ aber iſt nicht die naiv rohe, die etwa in Pucecinis„Tosca“ herrſcht, es iſt eine mit z ſchwüle pſychologiſcher Feinheit geſchaffene f Atmoſphäre von teils unverhüllter und teils verhaltener Sexualität, deren manchmal pein⸗ licher Eindruck nur durch die Muſik Schillings' zurückgedämmt werden kann. Max von Schillings ſteht in der Wagner⸗ Nachfolge, er hat, wie es ein Chroniſt ver⸗ merkte,„Wagners hohen Kothurn geradezu aus dem Hauſe Wahnfried übernommen“. Aber dieſe Feſtſtellung trifft doch nur Aeußerliches, es trifft viele Einzelheiten der Inſtrumen⸗ tation, des Stiles, vor allem die peinlich ge⸗ naue leitmotiviſche Arbeit. Im ührigen aber ſteht Schillings durchaus in den Reihen der Veriſten, jener Künſtler, die eine konſequent getreue Schilderung der W komponieren wollen, wobei natürlich der Muſiker anders als jeder andere Künſtler den nur muſikaliſch überhaupt noch deutbaren ſeeliſchen Fein⸗ heiten nachgehen kann. Während aber manche andere verifiſche Oper allein durch die Kraft der originalen melodiſchen Erfindung volks⸗ tümlich und in gewiſſer Hinſicht lebendig blieb, hatte Schillings'„Mona Liſa“ nicht dieſes Schickſal. Ihr Komponiſt ſteht in ſeinem hohen künſtleriſchen der leichten Melodie fern, er ſucht, wenn ihm auch die Melodie oder vielmehr das Thema Träger des Gedankens bleibt, aus harmoniſcher Spannung und Klang⸗ farbe die intimen ſeeliſchen Regungen muſika⸗ liſch auszudeuten.„Vornehmheit“ war nach feinen eigenen Aeußerungen das Gegengewicht egen die Trivialität und Derbheit, die er viel⸗ ach bei der Oper ſeiner Zeitgenoſſen fand, dieſe Vornehmheit aber macht die Muſik nicht ſo unmittelbar eingängig, wie andere veri⸗ ſtiſche Opern. Eine gewiſſe Kühle, die das en Gewicht der gedanklichen Arbeit vor der „ſpontanen Aeußerung der, Muſiker bedingt, iten. Erſtaunlich iſt immer wieder das überragende Können Schillings', ſeine unerhört feine Aus⸗ wertung harmoniſcher und inſtrumentaler Kombinationen ungewohnter Art, wenn ihn freilich auch in dieſer Hinſicht ſein größerer Zeitgenoſſe Richard Strauß überholte. Für die Aufführung des Nationaltheaters hatte Toni Steinberger ein Bühnenbild geſchaffen, das wie aus einem Gemälde der italieniſchen Renaiſſance geſchnitten war; und die Freude an der Farbe, an der prunkenden Form und am aleißenden Schein, das Ver⸗ wurzeltſein im Diesſeits und die aus dem Gefühl überquellender Kraft kommende Freude an der— Sünde ſuchte Erich Kronen mit gutem Erfolg auch in das ſzeniſche Geſchehen zu übertragen. So erſtanden Bilder, die ein⸗ drucksvoll die ſpiegelten. Daneben ließ Kronen die muſika⸗ liſch bis ins einzelne vorgezeichneten pſycholo⸗ giſchen Probleme, die ſchwerlich in das Bild des Florenz um 1500 paſſen und im weſent⸗ de enn Gl CKSeligKeit S1 von Roland Betsch ——— Copyright by G. Grote, Verlas, Berlin 30. Fortſetzung Wie ein Affe kommt er am Stamm herunter. „So, du biſt es, Buchhändler? Warum gehſt du nicht in den Kahn?“ „Ich gehe ſchon. Die Nacht iſt groß, der Wein iht.“ üht. „Wie hat dir Frau Karola gefallen?“ „Es darf nicht viel ſolcher Frauen geben. Man kommt um den Verſtand.“ „Hör mal, ich weiß um ihr Geheimnis, nur ich allein.“ „Sag es mir.“ „Ich darf nicht, ich muß ſchweigen. Gute Nacht.“ „Was machſt du auf dem Baum?“ „Ich ſchlafe manchmal oben im Gipfel. Du weißt, ich habe Jahre lang im großen Luftakt gearbeitet. Ich muß manchmal zwiſchen Him⸗ habe eine alte Hänge⸗ matte, die knüpfe ich oben zwiſchen die Aeſte. Dort ſchlafe ich.“ Er klettert am Baum hoch, er verſchwindet zwiſchen den Zweigen. Ich höre das Laub kniſtern und rauſchen. Jetzt iſt alles ſtill. Ich lüge, wenn ich ſage, daß Karolas Vogel⸗ 3 mich in Deidesheim hält, ich bleibe um Urfulas willen, ich denke bei der Flut der Ge⸗ ſchehniſſe immer nur an ſie, ich kann nicht mehr atmen, ohne an ſie zu denken, im Wachen und im Silaf iſt ſie mein unſichtbarer und unſeli⸗ Ich werde verbrennen, das euer in mir ſelbſt wird mich verzehren. Wer mich ſucht, kann mich finden, Ueberreſt eines Menſchen, der wie ein Krater brannte und dann erloſch. In alle Winde meine Aſche. Ich wandere durch die Weinberge, es wird gearbeitet zwiſchen den grünen Zeilen, der Werktag iſt geſchäftig rege, viele fleißige Hände regen ſich. In Kellern fließt Wein durch Pum⸗ pen und Schläuche, Flaſchen werden gefüllt, Kiſten vernagelt, es riecht allerorten nach des Herrgotts Wundertrank. Ueberall wird gear⸗ beitet, nur ich allein taumle durch dieſen Som⸗ mertag und bin unnütz wie ein vom Winde getriebenes Blatt. Ich gehe in die Sieben Glückſeligkeiten, zu Gulli, dem Rieſen, gehe ich. Beim Scherben will ich ihm helfen, ich will meine Hände rüh⸗ ren, erhärmlich iſt das Leben eines Tage⸗ diebes. „Guten Tag, Gulli.“ „Du biſt es, Pappenheimer? Du läufſt herum mit einem Mühlſtein.“ „Warum meinſt du das, Gulli?“ „Weil du ein Geſicht machſt, als ob dir eine ganze Eſſigfabrik durch den Schlund gerutſcht wäre. Paß auf, der Herr iſt da.“ „Welcher Herr?“ „Baſtian Berghaus.“ Ich will mich umwenden und den Wingert verlaſſen, da kommt mir ein Herr entgegen, ich weiß, das iſt Baſtian Berghaus. Er ſteht ſchon vor mir, ein großer Mann mit lebhaft funkeln⸗ den Augen, mit Güte im Antlitz, man hat keine Furcht vor dieſem Weingutsbeſitzer. Ich weiß, er hat ſein Holz im wachſenden Schein geſchlagen, das Leben meint es aut mit ihm. „Guten Tag, wer ſind Sie denn?“ fragt der Herr mit dem kurzen grauen Baxt.„Ich meine, haben Sie irgendein Anliegen?“ in das Pracht italieniſcher Renaiſſance lichen der Sexualpſychologie des 19. und 20. Jahrhunderts entſtammen, beſtehen, er unter⸗ ſtrich ſie ſogar cheicd und er vermied auch den doch unmöglichen Verſuch, die peinlichen Szenen der Oper abzumildern. Um die muſikaliſche Geſtaltung mühte ſich Dr. Ernſt Cremer. Er ging ſorgſam den muſikdramatiſchen Verflechtungen der Partitur nach, hob die Themen ſorgſam hervor, ſtellte die wechſelnden Farben in wirkungsvollen Kontraſt zu einander, arbeitete die dramati⸗ ſchen Höhepunkte heraus und gab darüber der Zuſammenarbeit von Orcheſter und Bühne die notwendige Einheit und%olafonenh: Auch die Chöre wurden in die Geſchloſſenheit ein⸗ gefügt. Die„Vornehmheit“ dieſer Muſik, das kühle fortwährende Moderato konnte natürlich auch vom Dirigenten her nicht belebt werden. Die Rolle der Mona Liſa lag bei Ly Bet⸗ o u, die ſich entſchieden um die Ausgeſtaltung hat, mühte, die der nur äußerlich unnahbaren und ſtrengen, im Inneren aber von eine/ un⸗ geheuren Sehnſucht nach Glück und von der unglücklichen Liebe bewegten Frau mit dem geheimnisvoll unergründlichen Lächeln, ſo weit es überhaupt möglich war, überzeugendes Le⸗ ben gab. Auch geſanglich hatte ſie ſchöne Höhe⸗ punkte. Glänzend ſpielte Wilhelm Trieloff den eiferſüchtigen, lebensgierigen und bru⸗ talen, dabei mißtrauiſchen und verſchlagenen Gatten der unglücklichen Mona Liſa. Den lich⸗ ten, lebensfrohen Jüngling mit dem ſtrahlen⸗ den Tenor ſtellte ihm Erich Hallſtroe m entgegen. Geſchickt löſten dieſe drei Künſtler der pſychologiſchen Aufgaben, die dieſe Geſtalt defß die Aufgaben des Vor⸗ und Nachſpieles, deffen Rotwendigkeit freilich ſchon ſeit der Ur⸗ aufführung der Oper diskutiert wird. Von den weiteren Darſtellern wäre Erita Schmidt in der Rolle der lockeren Ginevra ad Alta Rocca beſonders hervorzuheben. Dem Francescos gehörten Heinrich ölzlin als lebensfroher hoher geiſtlicher Herzen und noch weiteren rundfätzen an, wefter ein Gaſt vom Frant⸗ furter Opernhaus, Heinxich Benſing, Fritz Bartling, Peter Schäfer und Chriſtian Könker. In weiblichen Rollen ſah man weiter Hildegord Rößler und Nora Lan⸗ derich. Wenn man die geſanglichen Leiſtun⸗ gen bewertet, ſo darf man nicht überſehen, daß der veriſtiſche Stil Schillings' geſanglich dank⸗ bare Aufgaben im gewohnten Sinne keines⸗ wegs ſtellt. Dr. Carl J. Brinkmann. 365 mit weitem Operetenneuhelt am Badischen Stagtsthecter Nach dem großen Erfolg bei der Urauffüh⸗ rung der Opkrette„Die Nacht mit Spl⸗ via“ von Joſef de Lamboy hat die General⸗ direktion des Badiſchen Staatstheaters dieſe zur Erſtaufführung angenommen. Die erſte Aufführung wird Anfang Februar ſtattfinden. Als weitere Neuheit iſt das erfolgreiche Luſtſpiel„Intermezzo am Abend“ von Möller und Lorenz in den Spielplan des Ba⸗ diſchen Staatstheaters aufgenommen worden. Zur Feier des 100 Geburtstages von Lud⸗ wig Anzengruber gelangt demnächſt deſſen be⸗ rühmte Bauernkomödie„Die Kreuzel⸗ ſchreiber“ am Badiſchen Staatstheater zur Aufführung. Von Hanns Gobſch iſt deſſen Schauſpiel „Der Thron zwiſchen Erdteilen“ für das Badiſche Staatstheater angenommen. Zwei Vorträge übers Wochenende Böhmen und Mähren von der Präambel zum Geſetz vom 16. März 1939, in der die politiſchen Be⸗ dingungen des Lebensraumes Böhmen und Mähren in ihrem jahrtauſendalten Zuſam⸗ menhang mit dem Deutſchtum behandelt wur⸗ den, ſprach der für dieſen Vortrag gewon⸗ nene Prof. Dr. Friedrich Metz von der Uni⸗ verſität Freiburg(Breisgau) am Sonntag⸗ vormittag im Aulagebäude über die kulturellen, geopolitiſchen und wirtſchaftlichen Belange des heutigen Protektorats Böhmen und Mähren. Die Erkenntnis zugrunde legend, daß es nie einen natürlichen tſchechoſlowakiſchen Staat gegeben hat, wies er an Hand triftiger leben⸗ diger Unterlagen nach, daß der böhmiſche Raum ſelbſtändig gar nicht beſtehen kann. Böh⸗ men und Mähren ſind etwas Grundvexſchiede⸗ nes. Während Böhmen zum größten Teil den Lebensraum des tſchechiſchen Volkes ſtellte und induſtriell nahezu in demſelben relativen Aus⸗ maße wie Großdeutſchland verſorgt war, iſt Mähren mehr eine Gaſſe nach dem Donauraum. Zu keiner Zeit waren die ethnographiſchen Grenzen auch wirtſchaftliche oder gar kulturelle Grenzen. Die politiſche Vergangenheit ſtreifte der Vortragende, indem er intereſſantes Kar⸗ tenmaterial aus der Zeit des Verſailler Schanddiktats aufzeigte. Prof. Metz, durch viele Aufenthalte in dem Protektoratsgebiet ein guter Kenner von Land, Leuten und Ver⸗ hältniſſen, zeigte nachher in einer Fülle von ausgeſuchten Landſchafts⸗ und Städtebildfoto⸗ grafien, wie das tſchechiſche Volk von jeher in einem ausgeſprochenen deutſchen Lebensraum lebte und kaum eine eigene Form der Kultur aufwies. Der Vortragende legte in ſeinen, mit viel Verſtändnis für die Dinge vorgetragenen Aus⸗ führungen dar, daß wohl auch in Zukunft ein reibungsloſes Zuſammenleben des tſchechiſchen mit dem deutſchen Volk unter unſerer geiſtigen Was ſoll ich ihm antworten, wie ſoll ich er⸗ klären, warum ich mich hier in fremdem Eigen⸗ tum herumtreibe. „Genau genommen, wegen der Schnecken,“ ſage ich mit bodenloſer Frechheit. „Wegen der Schnecken?“ Herr Berghaus lacht lautlos. Er macht etwas Merkwürdiges mit ſeinem Mund. Das Geſicht bläſt er auf und rollt die Zunge hinter den Backen, als ob er eine heiße Kartoffel im Mund habe und dieſe weder ausſpucken, noch hinunterſchlucken wolle. So macht Herr Berg⸗ haus, ſicher eine kleine, nervöſe Angewohnheit. „Ja, wegen der Schnecken,“ flunkere ich tap⸗ fer drauf los,„das Schneckenparadies beſchäf⸗ tigt mich Tag und Nacht. Entſchuldigen Sie, wenn ich hier eingedrungen bin.“ Der Rieſe Gulli bückt ſich über die Rebſtöcke, er hat, wie ich ſehe, gegen eine kleine Heiter⸗ keit anzukämpfen. und ſprach von Schnecken!“ „Ganz recht, das war Alex, der Dichter Alex, ich weiß nicht, ob Ihnen die Alex⸗Verſe be⸗ kannt ſind.“ „Was er über Schnecken ſagte, war gar nicht ſo übel. Der Gedanke faſzinierte mich.“ „Sehen Sie wohl; ja, er iſt ein Schnecken⸗ fachmann, er iſt eingearbeitet auf Schnecken, ein Schneckenſpezialiſt. Auch ich habe mich mit dieſen Tieren beſchäftigt. Man könnte zehn Millionen— nehmen Sie an, eine Schnecke legt nur, wieviel gleich—— nur viertauſend Eier. „Viertauſend Eier, eine einzige Schnecke?“ „Gewiß, man ſtaunt. Ich will keine feſte Zahl nennen, auf jeden Fall aber ſchlummern Mil⸗ lionen in den Schnecken.“ „So, ſo, das iſt alſo der tiefere Grund, warum Sie hier ſigd?“ „Ja, das iſt der tiefere Grund, bei meinem“ 2 Wort.“ 5 Herr Baſtian Berghaus betrachtet mich ein mißtrauiſch und rollt die Kartoffel im und. * Da war doch geſtern erſt ein Mann bei mir Fben pe durchaus möglich iſt, ohne das Eigen⸗ eben des Tſchechentums vernichten zu wollen. Rœffœel Die Vortragsreihe„Die großen Italiener“ der Kunſthalle nahm im Muſenſaal mit einem Vortrag über Raffael ſeinen Fortgang. Prof. Dr. 116505 Hetzer(Leipzig) wies ſich als gewiſſenhafter Kunſthiſtoriker aus, der von der Deutung und Analyſe der Einzelwerke ausging und nur nebenbei die geſchloſſene Ge⸗ 105 des Künſtlers ins Licht ſtellte. Dieſer ortragsſtil birgt die Gefahr in ſich, daß der Beſchauer und Zuhörer kein abgerundetes Bild erhält von der Weſenheit eines Geſamt⸗ werkes und ſeines Schöpfers. Raffael, der in gewiſſen Zeiten der belieb⸗ teſte und geſchätzteſte Maler geweſen war, hat mitgeholfen, die große Kunſt der vergangenen Jahrhunderte zu ſchaffen. Trotzdem wird auch heute noch dex bedeutende italieniſche Meiſte der europäiſche Gültigkeit und Bedeutung er⸗ ringen konnte, mit Vorurteilen aufgenommen, die aber, wie der Vortragende betonte, von ſelbſt fallen, wenn man ſich mit ſeinem Werk eingehender beſchäftigt. „Dr. Hetzer deutete zu Beginn ſeiner Aus⸗ führungen das Hauptwerk Raffaels, den gro⸗ ßen Freskenzyklus im Vatikan, in dem die per⸗ ſönlichen Züge zutage treten. Dieſe Wand⸗ gemälde üben einen ungeheuren Eindruck auf den Beſchauer aus: er verliert den Abſtand vom Bild und wird ſelbſt einbezogen in die dargeſtellte Welt 5 ieſe Raffael iſt ein denkender Künſtler; Weſenheit kommt beſonders in ſeinen Grup⸗ penbildern zum Ausdruck. Als Porträtiſt ſtrebt er eine Idealiſierung an, die nichts ver⸗ ſchweigt und die menſchliche Regungen zu ban⸗ nen verſteht. Mit der Betrachtung der„Sixtiniſchen Ma⸗ donna“ ſchloß Dr. Hetzer ſeine Ausführungen. „Sie machen einen unternehmungsluſtigen Eindruck, ſolche Leute kann man heute gut ge⸗ brauchen. Sind Sie denn irgendwie bewan⸗ dert auf landwirtſchaftlichem Gebiet? Stam⸗ men die Schnecken von Ihnen oder von dieſem ſonderbaren Herrn Alex?“ „Um nicht zu lügen,— von uns beiden.“ „Potzteufel, Schnecken. Ganz gut, wirklich ein Gedanke. Ich muß ſagen, daß ich mich ſchon 7 ſehr befreundet habe. Keine Uebertrei⸗ ng.“ „Schnecken mit Kräuterbutter, Herr Berg⸗ haus, auf einem Salzberg ſerviert——“ „Ich weiß, ganz famos. Sie ſind ein junger Menſch und haben ſchon gemeinnützige Pläne im Kopf, das iſt erſtaunlich, ich freue mich, daß ich Sie hier kennenlerne. Das ganze Land ruht ja auf den Schultern der Jugend; die Jugend muß nun wieder aufrichten, ſie muß arbeiten und immer wieder arbeiten. Kommen Sie, ſetzen Sie ſich mal mit mir unter dieſen Mandel⸗ baum.“ Das iſt alſo ein Mandelbaum, ich habe es nicht gewußt. Nun gut, aber ſagt ſelbſt, iſt Herr Baſtian Berghaus nicht ein prächtiger alter Herr? Das heißt, von ſeinem Alter merkt man. rein gar nichts, er beſitzt einen lebhaften Geiſt, eine innere Beweglichkeit, vor der man den Hut ziehen muß. „Gulli“, ruft Berghaus dem Rieſen zu,„es iſt vier Uhr, warum machſt du keine Brotzeit?“ Gulli ſchwillt dämoniſch aus einer Rebzeile hervor, ein Fels ſteht zwiſchen Rieslingtrauben, ſeine Arme bewegen ſich wie Propellerflügel. „Ja“, ſagt der Rieſe und peitſcht mit Heft⸗ weiden durch die Luft. Herr Berghaus und ich, wir ſetzen uns unter den Mandelbaum. Wie ein Gemölde ſitzen wir da. Gulli bewegt ſich aus dem Wingert hinaus und pflanzt ſich auf eine kleine Stützmauer. Es iſt ein Sommer⸗ tag ohnegleichen, das Herz wird einem warm, es iſt wirklich viel Glückſeligkeit in der Welt, man muß nur die Augen öffnen. (Fortſetzung folgt) 314 —*+◻⏑— „Bokenkreuzbanner'“ Dienstag, 16. 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Moderne, elektr. Daſch- mit Dringmaſchine (Marke„Rotho“). Grünewaldſtr. 5, 3. Stock, links. Anzug und ein ſchwrz. mantel ſtarke Figu vertauf. Kafertal, Kurze Mannheimer Nr. Weber. (6860B) — ene über ragende Lelſtung Eine einzigartige Möglichkeit, aus alten Sachen, die nicht mehr ver wendet werden Geld zu machen bietet eine HB⸗ Kleinanzeige.— Vielfach bringt der Erlös die Möoͤalichkeit, Not · wendiges ſich an · Für die anlühlich des Hinscheidens meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Grohßvaters und Ur- großvaters bewiesene Anteilnahme sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Mannheim(B 6,), den 16. Januar 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: frau Emma Zaun Lcb. Dlinlie zuſchaffen Danksagung Für die herzliche Anteilnahme an dem schweren Verluste meines lieben Mannes, Herrn Uunelm Leeger danke ich hiermit allen herzlichst. Insbesondere herz- lichen Dank Herrn Pfarrer Grimm für die so trost- reichen Worte an der Bahre. Mannheim(G 4,), den 16. Januar 1940. Frau Marie Seeger, geb. Blanz Statt Karten! Schwiegermutter, Frau geb. Püsterer In tie fer Trauer: Daniel Schweizer fllois Mmeckler und Fra Leon Schweier und F 2 Enkelkinder: Ebitn. Die Beerdigung findet Mittwoch, 17. Januar, nachm. 4 kapelle Neckarau aus statt.- Erstes Seelenamt Mittwo Heute vormittag ist meine liebe Frau, unsere treubesorgte Mutter und àAnna Sdhweizer nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von nahezu 59 Jahren, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, sanit entschlafen. Mannheim(Rheinhäuserstr. 110), den 14. Januar 1940. Am 12. ds. Mts. ist unser lieber Arbeitskamerad, Herr Dr. Kari Köberle kurz nach Vollendung seines 42. Lebensiahres gestorben. Wir verlieren in dem Heimgegangenen einen außerordentlich befähigten und bei Vorgesetzten, Mit⸗ arbeitern und Untergebenen gleich geachteten und beliebten Chemiker, unserem Werke durch seine großen Fachkenntnisse, namentlich auf dem Farben- gebiet, besonders wertvolle Dienste geleistet hat. Wir werden dem Entschlafenen ein dankbares und ehrendes Gedenken bewahren. Ludwigshafen a. Rh., den 13. Januar 1940. der Betriebsfünrung und Gefoloschaft der .6. Fürbenindustrie Mktiengesellschaft Werte Tudwigsnaten-Jnnau ilien-Anzeigen gehören ins HB fx———————————————— „BHakenkreuzbanner“ Dienstag, 16. Januar 1940 0 — Das grofße Terra- Lustsplel mit Fità Benkhoff · H. Finkenzeller Harte Hàarell- Pàul Hörbiger will Dohm- Theo lingen Selꝛonů ler 30.000 Zesüᷣchee und immer noch Stärkster Besuchl! Beginn:.00.50.10 Uhr Al HANMBRA 5 7, 23(Hlanken]- Fernruf 239 02 mit Mans Söhnker- Renèé Deltgen Rudolf Fernau- Winnie Markus- Alexander Engel Michael Bohnen Gewaltig das Ihema, grandios die Darstellung! Jede Sꝛene ein Treffer! Beginn:.50.20.25 38.25 Uhr ScHAUBUNRG K 1, 5(Sreite Straſſse)- fernruf 240 88 Hagda uyr, Nähnachmittage für ſämtliche Frauen in der„Krone“. Neckarſtadt⸗Ofi. 16.., von—12 Schneider Aibert Matterstock x in dem reizenden mt Herm. Speelman: Herti Kirchner Ernst Waldou- Ab heute bis Donnerstagi SCATLA Lindenhof, Meerfeldstr.- Rut 26940 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann, z. Zt. im Felde. Stellvertretender Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Lokales: Fritz Haas; Kultur⸗ politik: Helmut Schulz; an und Heimat⸗ feil: Dr. Carl J. Brinkmann; Sport: Julius—5 Z. Zt. im Felde: Wilhelm Ratzel, Dr. Hermann Knon, Kinmin Wüft). Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wilhelm M. Schan, ſämtl, in Mannheim. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei Gmbs Fernruf Nr. 354 21.— Z. Zt. iſt Preisliſte Nr. 4 gültig. meinſchaftsabend bei Dietz, Zeppe⸗ linſtraße 36. IJG Strohmarkt. 16.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend in M6, 12. Nadel, ſſchenberu [Pünttliches Erſcheinen iſt Pflicht, Mannheim-Meckarau, Ffiedichstrage Hb heute Uienstao bis einschlleßl. Donnerstag Fæœsehing Ein Film von Liebe und Lachen! Karin Hardt- Hlide Körber Lotte Lang SGustl Wolf Hans Mielsen- E. F. Flrbhringer Gustav Waldau- Jos. Eichhe im Der bunte Rausch des Münchner Faschings, die zarte Beseeltheit eines liebenden Mädchens und das wechselvolle Auf und Ab verschiedener Menschenschick- säle sind die hervorragenden Merkmale dieses Films Beginn:.00 und.00 Unr EEINA nannnkin LI C HTSPIELE wCαφ] Heute Olenstag bis elnschlleßlich Donnerstag Josef Sieber bhekannt aus dem Flüm:„paradies der Junggesellen“, in dem heiteren erra-Fiim Hochzeit mit Hindernissen mit E. Fledler, Margar. Kupfer u. a. nach dem heiteren Roman„Der selige Rogge“ BZeglnn:.30 und.00 Unr NMational-Theater Mannhelm Dienstag, den 16. Januar 1940 Vorſtellung Nr. 132 Kdß: Kulturgemeinde Mannheim Di ponene Szenen aus H. Murgers„vie de Bonéme“ in 4 Bildern von G. Giacoſa und L. Illica Muſik von Giacomo Puccini Anfang 20 Uhr Ende 22.15 Uhr Medizinal- Verband Gegr. 1884 NMannnheim I2, 16 versichert Fam lien und Einzelpersonen für treien Arzt und Apotheke Sterbegeld bis Mk. 100.-, Wochenhiile bis Mk. 50.-, Verpflegung und Ope- ration in Krankenans alten, Zahnbe⸗ handlung, Heilmittel, Bäder. Monatsbeiträge: I1 Pers, Mk..50, 2 hers. Mk..50,-4 Pers. Mk..50, 5 und mehr Personen Mk..50. Aufnanmebüro T2, 16 u. in den Filialen der Vororte. fllordnungen der N60n Kreisleiiung der NSDAI Mannkheim, Rheinliruße i NS⸗Frauenſchaft Abteilungsleiterinnen für Preſſe. 17.., 20 Uhr, wichtige Schulung im Sitzungsſaal des Hatenkreuzbanner. Käfertal⸗Nord. 16.., 20.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend im„Adler“ für alle Mitglieder. Nähabend fällt aus; er iſt am Donnerstag, 15—18 Uhr. Ilvesheim. 16.., 20 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend für alle Mitglieder im „ lug 80 Friedrichspark. Die Hefte„ Deutſche anr müſſen ſofort bei Schumacher, B 6, 3, abgeholt werden. Dezemberhefte abrechnen. Neckarau⸗Süd. 16. und 18.., 14.00 und 15—17 Uhr müſſen die Zellen⸗ frauenſchaftsleiterinnen Karten bei der Ortsgruppe der NSDApP. bei Frau Kraatz, Langerötterſtraße 50, abholen. Abt. Jugendgruppe JG Erlenhof, 16.., 20 Uhr, Ge⸗ Faden und Schere mitbringen. BDM Sanitätskurs Dr. Burger. Am Dienstag, 20 Uhr, findet in der Mäd⸗ föſchule, Weberſtraße,. fafl. att. nitätskurs von Dr. Burger 2 Die Deulſche Mrbeilsfront Kreiswaltung Mannh., Nheinstr. 3 Berufserziehungswerk 0 4, 8/9 Arbeitsgemeinſchaft der Ausbil⸗ dungsleiter in der Metallinduſtrie. Der nächſte Sprechabend findet am Donnerstag, 18.., 20 Uhr, im Ne⸗ benzimmer des eldebräu, Mann⸗ heim, U 5, 13, ſtatt. Es ſpricht der Gauberufswalter Pg. E. Welſch über „Die Notwendigkeit der intenſiven Lehrlingsausbildung wührend des Krieges“. Wir bitten um vollzähliges Erſcheinen der Mitglieder. 7 Lehrgemeinſchaften Drehen l, U und in bei Meiſter Strack und Katter⸗ mann. Der angekündigte Lichtbilder⸗ GSLORIA SECEENHEIHIERSTLR. 13 Dienstag bis Don erstael Ein flimisches Kkunstwerk mit hervorragenden Dorstellern Der ergreitende Liebesroman zweier junger Menschen 40 Taitarina I. —— 2 0 die deutscher Sprache *. In den lHauptrollen: ANNMV VERNAV- ꝰ. RIeMAROO Füm-Union WILITNM- SUZV PRVNM Eine der packendston Episoden aus der Geschichte RUSssTAMDS Schauplatz Petersburg und Venedig Beg.:.45.40.00 Jug. nicht zugelass.- Ruf 439 14 + pälmgöften „BUCKL z wschen 53 und F4 Tanz-Cofeé 500 Sitzplötze Hsus- Ber 40 Sitzplötze Goststube 120 Sitzplötze Blaue Bõf 70 Sitzplòtze NeoFFNrg — elauruee tAglich nochmittegs und ↄbends im Gaßè Vien p 7, 22 Pplanken Föõslich- TANZ, bunenbun entlernt durch Ultra- Kurzwellen, garantiert dauernd und narbenfrei. (400 Haare pro Stunde.) 158166V Schu/ester l. Onl aus frankturt 2 Staat examen. Sptechstd. nur Mittwoch u. Donnerstags—12, 13—19 Uhr. 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Die Reise Raen Tilsit Kristina Söõöderbaum Flits van Dongen Al lieute · Hurra! leh bin Papa Heinz Rühmann Hönhn- Grabley- Horath Bis Donnerstag verlängert! „Duclaclter liat die sehenswerte Geststätte kür jedermenn HANNHEIH, p 6 àn den plonłen gestsurent, Biereller NHünzstube, Automèt Hlochschute für Musi und Thearer Mannheim Donnerstag, ten 18. Januar 1940, 20 Unr im Kammermusiksaal, E 4, 17 Trio-Aben Ausführende: Karl von Zaltz ioline) Rlehard Laugs(Klavier) Max sSpitzenberger Gioloncello) Werke von Brahms, Mozart und Tschaikowsky Karten zu.80 RM in der Verwaltung der Hoch- schule, E 4, 17 (106980v) Städt. planetarium Donnerstag, den 18. Januar, 5. Lichtbiüdewortrag der Reine„bie Hlmmelskörper 20.00 Unr, und wir“: olnen(fiterne) der zonderaszen Vortragender: pProfessor br. K. Feurstein Einzelkarte—.50 RM; Wehrmacht u. Schüler—.25 RM Reihenkarten zu ermäßigtem Preis (106639v) Daunendecken Stoopaecken U. Schlafsäcke für die Wehrmacht Anfertigung ſeder Art v. 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Das Frankreichs auf dem Po der führende feſtgelegt. S in dem vom politiſchen 2 enthalten. J jede einzelne u prüfen, Frankreichs ſie gegebenen tor Berthod e dition präziſ auf diejeniger lebenswichtig Spiele ſteher keine Rede r fein könnte, einer Eigenſ afrikaniſcher ſierung ſeine⸗ Zukunft wich Rolle des G der es ſich in berufen gegle es. hä Der franzö hat ſich in ſei am 27. Oktob wickelte Prog weſentlichen z Der Fall Cſ 2. Auf der; reichs iſt die klärung vo kommen.— G Aufzeichnung außenminiſter in Paris mit Außenminiſter ſchluß über n zeweßf Abkom eweiſt, daß Bonnet deutli Deutſchland d in Oſteuropa des Verſailler erſtarktes Reich Bonnet hat di nommen und ſich die Verhäl —— grun rankreich azke Reichsaußenmi tſchecho⸗ſlowaki chenes Intereſ nicht wider nen gegeben,! Slowakei unte gewährende Vi Ueberbleibſel d ſlowakiſchen B ſondere Bedeut Jedenfalls h rung des Reic land eine fran Slowatei gegen in ſeine Intere