anuar 1940 LA81 Rteurerflim der auptdarstellern RGEI HopPPE ltgen W4 — — ng: v. BoTrSs0 d) en in Hamburg benden Bildern zenden Expreß- ürzenden Flug- diesem Film rgriffen -Woche gelassen! 0.00 Uhr 4* Bierkeller Automat tstätte plonłlen tritt frei ngsſmuUsiłk ousrA· AMIA⁰k·5 fältnr Aunkenünge —.30 ab Stück. Liefe⸗ a nur an Wie⸗ pertäufer. Mu⸗ ſendungen nicht er 15 Na me.(106892)) nrich Bürk, orzheimBröt⸗ gen, Burgſtr.2 1 nommen und Mittwoch⸗-Ausgabe 3— 5 5 4 1 2 4 4—74* 7 4*— 1 7 . 4*— 1 3 3 4 3 5„ 3 4 uedereinschaltung in die Ostpolitik auf Drãngen Enslends Bonnets innenpolitiſche Schwierigkeiten Warum die franzöſiſche Außenpolitik umgefallen iſt DNB Berlin, 16. Januar. Das franzöſiſche Gelbbuch verſucht, wie eine hierzu veröffentlichte amtliche Verlautbarung feſtſtellt, durch tendenziöſe Auswahl der Doku⸗ mente den Leſer über die wahren Zuſammen⸗ hänge der Vorkriegsgeſchichte zu täuſchen. So wird zum Beiſpiel der Eindruck zu erwecken ge⸗ ſucht, als habe Frankreich auch nach der Mün · chener Zuſammenkunft niemals die leiſeſte An · deutung darüber gemacht, daß es ſich in Zukunft an den Deutſchland beſonders berührenden Fra⸗ gen des oſteuropäiſchen Raumes desintereſſieren werde. Dieſe franzöſiſche Darſtellung entſpricht in keiner Weiſe den Tatſachen, wie aus benden ⸗ den Erklärungen der verantwortlichen franzöſi⸗ ſchen Politiker dokumentariſch nachgewieſen werden kann. In Wahrheit hat Frankreich nach der Viermächte⸗Zuſammenkunft von München auchöffentlich eine Neuorientierung ſeiner Außenpolitik angekündigt. In Marſeille 1938 1. Das neue außenpolitiſche Programm Frankreichs wurde eindeutig Ende Oktober 1938 auf dem Parteikongreß der Radikalſozialiſten, der führenden Regierungspartei, in Marſeille feſtgelegt. Seine Grundzüge waren vor allem in dem vom Parteikongreß gebilligten außen⸗ politiſchen Bericht des Senators Berthod enthalten. In dieſem Bericht wurde angeregt, jede einzelne franzöſiſche Verpflichtung dahin u prüfen, ob ſie lebenswichtigen Intereſſen Frankreichs entſpreche und mit welchen Mitteln ſie gegebenenfalls erfüllt werden könne. Sena⸗ tor Berthod empfahl, gemäß der engliſchen Tra⸗ dition präziſe und imperative Verpflichtungen auf diejenigen Punkte zu beſchränken, bei denen lebenswichtige Intereſſen des Landes auf dem Spiele ſtehen und erklärt insbeſondere, daß keine Rede von einer Abdankung Frankreichs ſein könnte, wenn dem franzöſiſchen Volk in einer Eigenſchaft als weſtlicher, ſeefahrender, afrikaniſcher und kolonialer Nation die Valori⸗ ſierung ſeines herrlichen Imperiums für ſeine Zukunft wichtiger erſchiene als die undankbare Rolle des Gendarmen oder des Bankiers, zu der es ſich in ſeinem Siegesrauſch überall dort berufen geglaubt hätte, wohin ſeine Armeen es geführt hätte. Der franzöſiſche Miniſterpräſident Daladier hat ſich in ſeiner Rede vor dem Parteikongreß am 27. Oktober das von Senator Berthod ent⸗ wickelte Programm der Selbſtbeſchränkung im weſentlichen zu eigen gemacht. Der Fall Cſchecho⸗Slowakei 2. Auf der Baſis dieſer neuen Politik Frank⸗ reichs iſt die deutſch⸗franzöſiſche Er⸗ klärung vom 6. Dezember 1938 zuſtande ge⸗ kommen.— Eine ſoeben amtlich veröffentlichte Aufzeichnung über die Geſpräche die Reichs⸗ außenminiſter v. Ribbentrop bei ſeinem Beſuch in Paris mit dem damaligen franzöſiſchen Außenminiſter Bonnet geführt hat, gibt Auf⸗ 450. über die von Frankreich anerkannten orausſetzungen, unter denen das deutſch⸗fran⸗ zeſpehz Abkommen abgeſchloſſen worden iſt. Sie eweiſt, daß der Reichsaußenminiſter Herrn Bonnet deutlich zu verſtehen gegeben hat, daß Deutſchland die franzöſiſchen Militärallianzen in n als ausgeſprochene Ueberbleibſel des Verſailler Vertrages anſah, die ein wieder⸗ erſtarktes Reich nicht länger hinnehmen könnte. Bonnet hat dies ausdrücklich zur Kenntnis ge⸗ durch ſeine Erwiderung,„daß ſich die Verhältniſſe ſeit München ja in dieſer Hinſicht grundlegend geändert hätten“, für ——— azkeptiert. Auch der Feſtſtellung des eichsaußenminiſters, daß Deutſchland den tſchecho⸗ſlowakiſchen Raum als ſein ausgeſpro⸗ chenes Intereſſengebiet anſähe, hat Bonnet nicht widerſprochen, vielmehr zu erken⸗ nen gegeben, daß Frankreich die der Tſchecho⸗ Slowakei unter gewiſſen Vorausſetzungen zu gewährende Viermächtegarantie als ein läſtiges Ueberbleibfel des verfallenen franzöſiſch⸗tſchecho⸗ flowakiſchen Bündniſſes betrachte, dem eine be⸗ ſondere Bedeutung nicht zukomme. Jedenfalls hat ſich Bonnet durch die Erklä ⸗ rung des Reichsaußenminiſters, daß„Deutſch⸗ land eine franzöſiſche Garantie der Tſchecho · Slowatei gegenüber als eine Art Einmiſchung in ſeine Intereſſenſphären anſehen müſſe“, nicht daran hindern laſſen, an der deutſch⸗franzöſi · ſchen Verſtändigungspolitik feſtzuhalten und da · mit anerkannt, daß der tſchecho⸗ſlowaliſche Raum deutſche Intereſſenſphäre geworden war. Zweierlei Guffaſſungen Bonnets 3. Die neue franzöſiſche Außenpolitik begeg⸗ net von vornherein erheblichen innerpolitiſchen Widerſtänden. Dieſe innerfranzöſiſche Oppo⸗ ſition war ſo ſtark, daß Bonnet ihr in ſeiner Rede vor der franzöſiſchen Kammer am 26. Januar 1939 erhebliche Zugeſtändniſſe ma⸗ chen zu müſſen glaubte, indem er das Fort⸗ beſtehen der franzöſiſchen Intereſſen in Oſt⸗ europa und die volle Gültigkeit des franzöſiſch⸗ polniſchen Bündniſſes ſtark unterſtrich. Tat⸗ fächlich hielt ſich Bonnet indeſſen auch weiter⸗ hin für gebunden an die Zuſagen, die dem Reichsaußenminiſter am 6. Dezember 1938 hin⸗ ſichtlich eines Desintereſſements Frankreichs in Oſteuropa gegeben worden waren. Deshalb gab der franzöſiſche Außenminiſter vor und nach der erwähnten Rede dem deutſchen Bot⸗ ſchafter in Paris, Grafen Welczeck, die aus⸗ drückliche Verſicherung ab, daß ſeine Kammer⸗ Erklärung nur für den inneren Ge⸗ brauch beſtimmt ſei und keine Bedeutung für die wirkliche Politik Frankreichs habe, die bei den Pariſer Beſprechungen des Reichs⸗ außenminiſters feſtgelegt worden war. So gab er dem deutſchen Botſchafter in Paris bereits am 24. Januar 1939 zu verſtehen, daß die Stellen ſeiner Rede über„das abſolute Feſt⸗ halten an der franzöſiſchen Politik im öſtlichen Europa“ nur für den inneren Gebrauch be⸗ ſtimmt ſeien. Am 18. Februar berichtete Graf Welczeck über ein weiteres Geſpräch mit dem franzöſiſchen Außenminiſter. Der deutſche Boi⸗ ſchafter ſprach zunächſt weiſungsgemäß ſein Be⸗ fremden darüber aus, daß Bonnet in ſeiner Rede von der Pflege und womöglich Erwei⸗ terung der franzöſiſchen Freundſchaften in Oſt⸗ und Mitteleuropa geſprochen und dadurch bei⸗ ſpielsweiſe bei den Tſchechen und Polen den Eindruck einer Wiederaufnahme der gegen Deutſchland gerichteten Einkreiſungspolitik her⸗ vorgerufen habe. fortsetzung slehe Selte 2. brei enoliſche-Boote vornichtet ourch Abwehrmaßnahmen in der Deutſchen Bucht DNB Berlin, 16. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Weſtfront keine beſonderen Er⸗ eigniſſe. Die britiſchen U⸗Boote„Star fiſh“ und „Undine“ wurden durch deutſche Abwehr · mafmahmen in der Deutſchen Bucht vernichtet. Ein Teil der Beſatzungen wurde gerettet. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt weiterhin bekannt: Die britiſche Admiralität beſtätigt außer den bereits bekanntgegebenen U⸗Booten„Star⸗ fiſh“ und„Undine“ nunmehr auch den Verluſt des U⸗Bvotes„Seahorſe“. kngli ches Dornoſten ch ff oerlenk! DNB Amſterdam, 16. Januar. Einer Reutermeldung aus London zufolge iſt der ehemalige Fiſchdampfer„Ivery“, der jetzt als Vorpoſtenſchiff eingeſetzt wurde, in der Nordſee von einem deutſchen Flugzeug ange⸗ griffen und verſenkt worden. Die neunköpfige Beſatzung des Schiffes iſt in einem ſchottiſchen Hafen gelandet. fiolländiſcher 3000-Tonner geſunken DB Amſterdam, 16. Januar. Das holländiſche Motorſchiff„Arends⸗ kerk“(8000 Bruttoregiſtertonnen), das auf dem Wege von Antwerpen nach Südafrika war, iſt einer Meldung des holländiſchen Telegra⸗ phenbüros„AN“ zufolge im Golf von Bis⸗ kaya geſunken. Das Schiff hatte 4000 Tonnen Stückgut für Südafrika an Bord. Wie der Ka⸗ pitän des geſunkenen Schiffes berichtet, wurde die„Arendskerk“ durch ein deutſches U⸗Boot angehalten und unterſucht, be⸗ vor es verſenkt wurde. Die Beſatzung von 65 Mann wurde von dem italieniſchen Dampfer „Fedora“ übernommen. Scchwerer Käteeinbruch im ana'olischen Erdhebenqebfet Ein erneuter Kälteeinbruch in der Türkei steigert die OQualen der durch die Erdbeben schwer geprüften Bevölke- rung in Anatolien ins Unermebhliche. Zehntausende von Familien müssen, nachdem die Beben ihre Häuser dem Erdboden gleichsemacht haben, jetzt bei Temperaturen bis zu 30 Grad Kälte und heftigen Schneestürmen in Zelten einen notdürftigen Schutz suchen. (Associated-Preh-.) Mannheim, 17. Januar 1940 EFrankreich muß lügen r. d. Berlin, 17. Januar. Die nach ihrem farbigen Umſchlag betitelten bekannten Bücher, die offizielle Akten der Oef⸗ fentlichkeit zugänglich machen, haben oft in ent⸗ ſcheidenden Stunden der Weltpolitik Aufklä⸗ rung über Entſtehungsgründe, Urſachen und Vorgeſchichte tiefgreifender Ereigniſſe gebracht. Was aus dieſen Aktenpublikationen geworden iſt, als die Kriegslage in London und Paris ſich dieſer Methode bediente, um die ſchwere Laſt hiſtoriſcher Schuld von ſich iſt ein Charakteriſtikum für die ſkrupelloſe Art der Weſtmächte, die Wahrheit zu vergewaltigen. So brachte ſchon das Blaubuch„Documents con- cerning German-Polish Relations and the Outbreak of Hostilities“, das das britiſche Außenminiſte⸗ rium zu ſeiner Entlaſtung herausgegeben hatte, handgreifliche Beiſpiele dafür, wie durch Ver⸗ ſchweigen unbequemer Tatbeſtände der Oeffent⸗ lichkeit ein Trugbild vorgeſpiegelt wurde, das nur allzu deutlich verriet, daß Englands Ver⸗ halten in den entſcheidenden Tagen in keiner Weiſe von der Abſicht geleitet war, die ins Strömen geratene Entwicklung wieder in fried⸗ liche Bahnen zu lenken. Es war lediglich dar⸗ auf abgeſtelli,„Vorkriegsakten“ zu geſtalten, deren einziger Sinn die Vertuſchung der eige⸗ nen Schuld war. Wenn ſich das ſpäter erſchie⸗ nene franzöſiſche Gelbbuch„Documents diploma- tiaue 1938/39“— wie es in einem offiziöſen Kommentar heißt— das Ziel ſetzte, die eng⸗ liſchen Publikationen zu ergänzen, ſo war es nicht weiter verwunderlich, daß man die ver⸗ logene Methode Englands übernahm, ja über⸗ nehmen mußte, um die Lügen einigermaßen aufeinander abzuſtimmen und die gefährlichen Widerſprüche zu vermeiden. Dennoch iſt es möglich, dem Quai'Orſay Unrichtigkeiten nachzuweiſen, die geradezu die von Paris gebrachten Dokumente widerlegen. Was daraus nämlich klar hervorgeht iſt die Tatſache, daß die hoffnungsvollen Keime deutſch⸗franzöſiſcher Verſtändigung durch briti⸗ ſche Einflüſſe zum Verkümmern gebracht wur⸗ den und daß auf Grund dieſes Einfluſſes der Wille zum Ausmerzen jahrhundertelanger Geg⸗ Lerſchaft auf franzöſiſcher Seite umgebogen wurde in den Willen, Deutſchland neue Hinder⸗ niſſe in den Weg zu legen und es am Aufſtieg zu hindern, ſo oder ſo. Bewieſen wird ferner, daß Frankreich in dieſem Sinne eine Reviſion ſeiner Oſtpolitik zugeſagt, dieſe Abſicht aber unter dem Einfluß der Londoner Kriegstrei⸗ ber wieder aufgegeben hatte. Tatſächlich überſchnitten ſich die deutſch⸗fran⸗ zöſiſchen Intereſſen nach dem Verzicht des Rei⸗ ches auf eine Reviſion ſeiner Weſtgrenze in der Hauptſache nur noch dort, wo das Verſailler Frankreich politiſche und militäriſche Stütz⸗ punkte, das junge Deutſchland jedoch lebens⸗ wichtige Rohſtoff⸗ und Ernährungsbaſen ſowie natürliche Märkte hatte. Wenn in Oſt⸗ und Südoſteuropa es hier zum Ausgleich der Inter⸗ eſſen kam, war der allgemeinen politiſchen ſtim⸗ mungsmäßigen Flurbereinigung der Weg ge⸗ ebnet. Das waren die— beiden Parteien vollauf bewußten— Vorausſetzungen jenes Schrift⸗ ſtückes, das im Uhrenſaal des Quai'Orſay unterzeichnet, der Anfang einer weltgeſchicht⸗ lichen Epoche geweſen wäre, wenn Frankreich weiterhin franzöſiſche und nicht engliſche Politik getrieben hätte. Aber das Imperiums⸗Intereſſe Frankreichs mußte fallen, Paris mußte von dem Blick auf ſeine Beſitzungen jenſeits der Meere abgelenkt werden, damit Englands Kriegswille ſich aktivieren konnte. Dieſen beſchämenden Tat⸗ beſtand zu vertuſchen, mußte deshalb ein we⸗ ſentliches Ziel des Gelbbuches ſein; daß es nicht erreicht wurde, liegt daran, daß fran':öſiſche Dokumente den Quai'Orſay Lügen ſtrafen, wie der Bericht des Senators Berthod und die Protokolle des radikalſozialiſtiſchen Partei⸗ tages in Marſeille. Frankreich wollte wahrhaft Kolonialmacht ſein, aber Frankreich mußte die Gendarmenrolle der Verſailler Konfektion wei⸗ terſpielen, das war Englands Plan. In dieſem Punkt lief die Argumentierung des franzöſiſchen Gelbbuches diametral zur Wahrheit. Wie kann man es wagen, zu beſtrei⸗ ten, daß der Außenminiſter Frankreichs, Bon⸗ net, mehrfach eine Abkehr von der Verſailler Mentalität zugeſichert und im einzelnen ver⸗ ſprochen hatte, Frankreich werde— trotz einiger rhetoriſcher Zugeſtändniſſe an die öffentliche Meinung— ſelbſtverſtändlich keinerlei Politik „Hakenkreuzbanner“ im Oſten betreiben, die Deutſchland ſtöre? Wir wiſſen heute, daß die hohe Bürokratie des fran⸗ 4 Außenminiſteriums, an ihrer Spitze er franzöſiſche Botſchafter Coulondre, ſich zum willigen Vollſtrecker engliſcher Kriegspläne ge⸗ macht und die innn bewußt hintertrieben hat. So klar wie dieſer Tatbeſtand iſt die Tatſache, daß Deutſchland eine ehrliche Politik der Verſtändigung getrieben hat, daß der gute Wille aber— faſt ſchon in Sicht des ieles— an britiſchen Klippen geſtrandet iſt. o mußte das franzöſiſche Gelbbu was es iſt: Kronzeuge britiſcher Schuld. Bewußtlos ge'chlaoen Indien wehrt ſich gegen England London, 17. Jan.(HB⸗Funk.) In Burhanpur(Zentralprovinzen Britiſch⸗ Indien) kam es, wie Reuter meldet, zu ſchwe ren Unruhen, in deren Verlauf drei Poliziſten bis zur Bewußtloſigkeit geſchla⸗ gen worden ſeien. Weitere drei Poliziſten werden vermißt. Der Magiſtrat, der von einem ſtarken Polizgeiaufgebot eskortiert war, wurde mit einem Steinhagel empfangen. Einige Po⸗ liziſten wurden von Steinen getroffen. Hierauf wurde der Befehl gegeben, auf die Menge das Feuer zu eröffnen. Hierbei war, ſo mel⸗ det das Reuterbüro, lediglich ein Kundgeber ſchwer, ein anderer leicht verletzt worden. Die Demonſtranten hätten einige Gefangene ge⸗ macht. Polizeitruppen ſind A zur Ver⸗ ſtärkung nach Burhanpur geſchickt worden. Magiſtrati bei Ribbenteoy DNB Berlin, 16. Januar. Der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, empfing am Dienstagmittag den von Berlin ſcheidenden bisherigen Bot⸗ ſchaftsrat an der Kgl. Italieniſchen Botſchaft, Graf Magiſtrati, der zum Geſandten in 7 ernannt wurde, in ſeinem Hauſe in Dah⸗ em. Skandinaviſche Pro'eſte in Mo⸗kou DNB Stockholm, 16. Januar. Die ſchwediſche Geſandtſchaft in Moskau hat Anweiſungen erhalten,„wegen der Bombar⸗ dierung der Inſel Kallix(bei Tornea) zu pro⸗ teſtieren. * DNB Oslo, 16. Januar. Die norwegiſche Regierung hat ihre Geſandt⸗ ſchaft in Moskau iwſetruff„gegen Grenz⸗ verletzungen durch ſowjetruſſiſche Flieger ener⸗ giſch zu proteſtieren“. werden Frankreichs Voeibruch unler engliſchem deuck mmmmiunxuannnmmmiiiViVssiinnummmiiiiziIxVvmnennimmisiiIsiiiVsriunmmiiiiriirzvzvustvrrrrremtumsmrsisiisvväsziunmmtimmiwisziszuzisnznsiiuimii zisszvrrirnnirzis Forrs% μι von s0%ͤ⁰ Der Bericht des Grafen Welczeck an das — Amt fährt dann wörtlich wie folgt ort: „Bonnet widerſprach ſehr lebhaft und er ⸗ innerte an die mir vor ſeiner Rede in der De ⸗ putiertenkammer gegebenen Erklärungen. Man könne doch, meinte er, alte Freundſchaften pfle · gen und dieſe wirtſchaftlich und kulturell aus⸗ bauen, ohne dem ſchon durch ſeine geographiſche Lage bevorzugten Deutſchen Reich im Oſten und Südoſten in die Quere zu kommen. Dieſez gleiche gute Recht werde Deutſchland ſicherlich in Spanien für ſich in———.— nehmen, ſobald dort Ruhe und Ordnung wieder hergeſtellt ſeien. Er bitte mich, dem Herrn Reichsminiſter des Auswärtigen die betreffenden Stellen aus ſeiner Senatsrede über die franzöſiſche Außenpolitik zu übermitteln, an det man ſchwerlich etwas ausſetzen könne. In außenpolitiſchen Kammerdebatten würden oft Dinge geſagt, die 3—1 r das in⸗ terne Forum beſtimmt ſeien und keine darüber hinausgehende Bedeutung hätten. Wenn ein franzöſiſcher Außenminiſter gegen Sturm und Wogenbrand unſeren ſeines Erachtens gerechten Anſprüchen auf die ſudetendeutſchen Gebiete Gel⸗ tunn verſchafft und dann innerlich die Konſe⸗ quenzen aus der Veränderung der Lage in Zentraleuropa mionen habe, könne man nicht gut von ihm verlangen, daß er auch vor der Kammer auf der ganzen Linie abdiziere. Wenn er dies tun würde, ſo würden nur die Kriegshetzer Oberhand behal, ten, die ihm Schlappheit und Protzerei mit dem deutſch⸗franzöſiſchen Abkommen vorwürfen und behaupteten, er meſſe dieſem größere Be⸗ deutung bei, als dies in Deutſchland geſchehe, wo das Abkommen in der Führerrede vom 30. Januar mit keinem Wort erwähnt worden ſei. Ich antwortete Bonnet, daß wir nur nach dem Effekt, den ſeine außenpolitiſche Rede im Ausland gehabt habe, urteilen könnten und die · ſer ſei unſeren Intereſſen im Oſten und Süd⸗ oſten abträglich geweſen.“ Rufſiſche Fern⸗eſchütze beſchießen Diborg Die ruſſiſche Tätigkeit an der petſamofront verſtürkt ſich DNB Helſinki, 16. Januar. Die militäriſchen Anlagen von Wiborg wer⸗ den ſeit einigen Tagen wiederum auf etwa 40 Kilometer Entfernung von ruſſiſchen Langrohr⸗ geſchützen beſchoſſen. Durch die ſtark ſtreuende iſt ziemlicher Schaden verurſaͤcht orden. Am Montag war A bo den bisher ſchwerſten Bombenangriffen durch ruſſiſche Geſchwader ausgeſetzt. Wellenmäßig erſchienen die Bomber in der Stadt. Durch andauernden Alarm war das Erwerbsleben dort völlig lahmgelegt. Nach bisher eingegangenen Nachrichten wüten zahl⸗ reiche Feuer in allen Stadtteilen. Ruſſiſche Bomber griffen weiterhin im Laufe des Tages bei klarem Winterwetter und ſchneidender Kälte von über 30 Grad Celſius eine Reihe vor allem ſüdfinniſcher Städte und Orte an, unter anderem Karis, einen Bahnknotenpunkt, und Raja⸗ mäki. Der finniſche Heeresbericht vom 15. Januar meldet von der Kareliſchen Landenge keine nennenswerten Ereigniſſe. An der Oſtgrenze ſei die finniſche Patrouillentätigkeit fortgeſetzt lebhaft. Am 14. Januar ſei die ruſſiſche Flug⸗ tätigkeit beſonders aktiv geweſen. Im Innern des Landes hätten ſich die Angriffe beſonders auf Turku(Abo), Hanko(Hangö), Tammiſari ſanen Vaafa Helſinki), Riihimäki und Ra⸗ jamäki ſowie auf eine Anzahl kleinerer Orte in Südweſt⸗ und Südfinnland gerichtet. Wie der Bericht weiter betont, ſoll die Stadt Vaaſa am ſtärkſten unter den Luftangriffen gelitten haben. Der angerichtete, Schaden ſei beträchtlich. In Rordfinnland ſei das Gebiet von Petſamo in der Nord⸗Südrichtung über⸗ flogen worden. Die Zahl der ſowjetiſchen Flug⸗ zeuge, die an dieſem Tag finniſches Gebier überflogen hätten, wird auf 300 geſchätzt. Nach dem finniſchen Heeresbericht ſollen drei ruſſi⸗ ſche Flugzeuge abgeſchoſſen worden ſein. Aus Nordfinnland wird berichtet, daß in den letzten Tagen an der Petſamofront wiederum eine verſtärkte ruſſiſche Aktivität feſtgeſtellt werden konnte. Der ruſſiſche Flugangriff auf Ivalo an der Eismeerſtraße wird als eine vor⸗ bereitende Maßnahme für einen Angriff an⸗ geſehen. Auf der ruſſiſchen Seite ſind in der letzten Zeit ſtarke Truppentransporte beobach⸗ tet worden. fore-Belilha vnd Thomber oin raſpellen 5üßholz Der abgedankte Kriegsminiſter ſprach im Unterhaus/ Die jüdiſche Regie hat gut geklappt Vonunserem Vertreter) hw. Kopenhagen, 17. Januar. Im Unterhaus ſpielte ſich am Dienstagnach⸗ mittag die Komödie der parlamentariſchen Li⸗ quidierung des Falles Hore⸗Beliſha genau nach dem vorher feſtgelegten Programm ab. Der aus dem Rampenlicht zurückgezogene Ex⸗Kriegsminiſter Hore⸗Beliſha erklärte 1 Beginn ſeiner perſönlichen Bemerkungen über die Gründe ſeines Rücktrittes, er würde es— aus wohlweislichen Gründen!— vor⸗ ziehen, wenn nichts mehr über die ganze An⸗ gelegenheit geſagt würde. Er benutzte dann aber doch die Gelegenheit, um mit ſelbſtgefäl⸗ ligen Worten ſeine„Verdienſte“ um die an⸗ —4—3 Reorganiſierung und Entwicklung der lrmee, d. h. um die engliſche Aufrüſtung und Kriegsvorbereitungen ins hellſte Licht zu rük⸗ ken. Wenn gewiſſe Differenzen beſtanden hät⸗ ten, ſo ſeien ſie nicht tiefgehend geweſen.() Ein Konflikt im Kabinett habe nicht beſtanden, auch kein Mangel an Vertrauen. Es ſtehe den Miniſterpräſidenten frei, Aenderungen in der n des Kabinetts durchzuführen. r ſelbſt habe, f0 erklärte Hore Beliſha viel⸗ ſagend— was ſeine Kuliſſenrolle erkennbar macht—, ſeinem Nachfolger jede Unterſtützung angeboten. Miniſterpräſident Chamberlain wid⸗ mete Hore⸗Beliſha einige freundliche Redens⸗ arten, beiſpielsweiſe den Hinweis, daß die Sympathien ſtets ſtark engagiert ſeien, wenn zſolche Perſönlichkeiten wie ein Hore⸗Beliſha“ im Spiele ſeien. Auch Chamberlain beteuerte, es hätten keine politiſchen Differenzen vorgele⸗ en. Alle Reformen in der Armee ſeien vom abinett beraten und gebilligt worden. Jeder n müſſe aber darauf bedacht n aximum an Wirkſamkeit und ein inimum an Reibungen innerhalb des Kabi⸗ netts ine tellen(). Nähere Einzelheiten über ſeine Gründe wolle und könne er nicht dem auſe geben. Die„hohen Qualitäten“ Hore⸗Beliſhas hätten es nach Chamberlains Meinung wünſchenswert gemacht, ihn in der Regierung zu behalten. Im übrigen übernehme er, ſo ſchloß Chamberlain, die volle Verant⸗ wortung für alles Geſchehene. Die Kriegshetzer haben es alſo für geraten gehalten, ihre ſchmutzige Wäſche diesmal nicht vor der Oeffentlichkeit zu waſchen. Die nichts⸗ ſagenden Erklärungen des Miniſterpräſidenten und Hore⸗Beliſhas zeigen nur erneut, daß es ſich bei dem ganzen Hore⸗Beliſha⸗Rummel um ein 7585 71 Vernebelungsmanöver handelt. Chamberlain ſchloß dann ſeine übliche ſoge⸗ nannte Ueberſicht über die Kriegslage an. Er drückte ſeine„tiefe Sympathie“ für Finnland aus, dem er erneut Kriegsmaterial verſprach. An der Maginotlinie hätten die engliſchen Truppen, ſo behauptete Chamberlain, zur Be⸗ ruhigung des franzöſiſchen Bundesgenoſſen jetzt ihren vollen Anteil übernommen. Wovon allerdings die Poilus bis jetzt nichts gemerkt Naite ermutlich gehört aber nach Anſicht des ritiſchen Premiers auch die hinterſte Linie zur Maginotlinie. Ju küchtig rd. Berlin, 16. Januar. Am Dienstagnachmittag hat ſich im engliſchen Unterhaus eine Komödie abgeſpielt, die ſelbſt für dieſes Gebäude, deſſen Wände unaufhör⸗ lich von Lüge und Heuchelei triefen, von unge⸗ wöhnlichem Ausmaß war. Der überaus ehren⸗ werte Mr. Chamberlain hat ſich mit Hore⸗ Beliſha über die Gründe des Rücktritts dieſes verdienten Mannes unterhalten. Sie floſſen nur ſo über von gegenſeitiger Liebe.„Die Sympathien ſind ſtets ſtark engagiert, wenn Perſönlichkeiten wie Hore⸗Beliſha im Spiele ſind“, flötete der Miniſterpräſident. Daß die eigentlichen Gründe, die die jüdiſchen Draht⸗ zieher zur Zurückziehung ihres Exponenten führten, mit keinem Wort erwähnt wurden, verſteht ſich am Rande. Die Regie klappte. Das ganze Unterhausenſemble ſprach die Rol⸗ len, die dem einzelnen zugeteilt waren, getreu dem Textbuch des unſichtbaren Souffleurs nach. Eigentlich war gar kein rechter Grund zu erſehen, weshalb der Sohn Iſraels gehen mußte. Halt, doch einen gab es und Miſter Chamber⸗ lain hat ſich das unbeſtreitbare Verdienſt er⸗ worben, dieſen Grund der Welt mitzuteilen, die darauf ſicher in lautes Lachen ausbricht: „Ich habe feſtgeſtellt, daß ſich aus den ſehr großen Qualitäten Hore⸗Beliſhas“, ſo ſagte Chamberlain,„Schwierigkeiten ergeben, die nach meiner Anſicht Aenderungen wünſchens⸗ wert machten.“ Da hätte mans: zu tüchtig war der Jude, als daß er im britiſchen Kabinett hätte bleiben können. Anderswo iſt es zwar gerade umgekehrt; da muß ein Miniſter gehen, wenn er ſich als unfen3 erwieſen hat. Soll⸗ ten die vielen Stimmen der Kritik, die ſich in England immer wieder erhoben, recht haben? Sind es unfähigen Köpfe, die in England zur Regierung berufen worden 53 Trotz der vorübergehenden Anweſenheit es tüchtigen Horeb⸗Eliſha kann man die Er⸗ gebniſſe der bisherigen Kriegsführung gern als Beweis dafür annehmen. Oder ſollte der gute Alte etwa die überaus große„Geſchäfts⸗ tüchtigkeit“ ſeines„lieben Leslie“ gemeint ha⸗ ben?— Daß in England das Miniſteramt dieſe Fähigkeit vorausſetzt, hat ſich ja inzwi⸗ ſchen herumgeſprochen. Es iſt allerdings leicht möglich, daß der ſich ſelbſt verſorgende Ver⸗ ſorgungsminiſter Burgin Chamberlain und alle die anderen Plutokraten gegen den tüchtigen Juden Waiſenknaben auf dem Gebiete des Schiebens ſind. Daß er ſehr tüchtig war, hat ſich Hore⸗Beliſha übrigens ſelbſt noch im Un⸗ terhaus, beſcheiden wie er iſt, beſtätigt. Des⸗ halb iſt ſein Land auch ſtolz auf ihn, das ihn, wie„Daily Herald“ wunderſchön ſagt,„mit einer Stellung betraute und noch dazu mit einer Selbſtverſtändlichkeit, die anzeigt, daß England von ganzem Herzen eine Demokratie iſt“. Deshalb habe er auch ſeine ganze Befrie⸗ digung darin gefunden, ſeinem Lande zu dienen. Alles in allem: trotz der übergroßen Tüch⸗ tigkeit— ä ſcheener Wir können nur hinzufügen, mit oder ohne den Juden Beliſha — die„Erfolge“ des tüchtigen engliſchen Ka⸗ binetts werden auch weiterhin nicht ausbleiben. kine unverſchämte fintwoer knglands Zwei Bedingungen zur Reſpektierung der panamerikaniſchen Sicherheitszone Waſhington, 16. Jan.(HB⸗Funk) England hat jetzt auf die Note der amerika⸗ niſchen Regierungen geantwortet, die ſich mit Kriegshandlungen innerhalb der ſogenannten panamerikaniſchen Sicherheitszone befaſtte. Mit offnem———= wird engliſcherſeits darauf hingewieſen, daß die Erklärung von Panama die Preisgabe der natürlichen Rechte eines kriegführenden Staates bedeuten würde Die britiſche Regierung ſei jedoch nicht bereit, ohne weiteres auf dieſe Rechte zu verzichten. Mit gut Entrüſtung veiſen die britiſchen Machthaber die„Unterſtellung“ zu⸗ rück, daß britiſche etwa in einer Art und Weiſe haben und handeln werden, die die Ergreifung von Strafmaßnah⸗ men gegen ſie gerechtfertigt erſcheinen ließen. Mit einer nicht mehr zu überbietenden verloge⸗ nen Arroganz fügt die engliſche Regierung hin⸗ zu, daß die„rechtmäßige Tätigkeit“ ihrer Kriegsſchiffe in der panamerikaniſchen Sicher⸗ heitszone lediglich zur Sicherheit des amerikaniſchen Kontinents bei⸗ trage(). In der Antwortnote verſteigt ſich die britiſche dazu, folgende Bedin⸗ gungen aufzuſtellen, unter denen ſie„großmü⸗ tig“ gewillt wäre, die panamerikaniſche Sicher⸗ zu reſpektieren: 1. Die deutſche Regierung dürfe keine weite⸗ ren Kriegsſchiffe in dieſe Zone entſenden. 2. Die in amerikaniſchen Häfen 32 deutſchen Schiffe müßten für die Kriegsdauer i werden. is zur Erfüllung dieſer en müßte ſalt die britiſche Regierung alle 2ch a en. fiull wies enalichen Vroteſt ab DN Waſhington, 16. Januar. In der Preſſekonferenz über den Proteſt der engliſchen Regierung Anfang November wegen einer angeblichen Benachteiligung der eng⸗ liſchen Schiffahrt durch das amerikaniſche Neu⸗ tralitätsgeſetz befragt, antwortete Außenmini⸗ ſter Hull kurz, er habe England geantwortet, daß das Geſetz keine Diskriminierung neutraler Schiffe darſtelle. drückli te vorbe⸗ 4. Schließlich hat auch der franzöſiſche Bot⸗ in Berlin bei ſeiner Unterredung mit em Reichsaußenminiſter am 6. Februar 1939 deſſen Feſtſtellung,„daß Bonnet in Paris ſi in den öſtlichen nicht widerſpro erklärt,„Frankreich werde ſelbſtver⸗ ſtändli mit unwiderlegbarer Deutlichkeit, da reich ſowohl im Dezember 1938 als auch noch im Februar 1939 von maßgebendſter deutſcher Seite über Deutſchlands Anſprüche auf richtet worden iſt, und daß der verantwortliche Leiter der franzöſiſchen Außenpolitik bin⸗ dend zugeſagt hat, daß Frankreich dieſen Anſprüchen nicht in den Weg treten werde. Unter engliſcher Einwirkung hat Frankreich dieſe Politik im Frühjahr 1939 1h. Es hat durch Einmiſchung in oſteuropäiſche Fra⸗ gen, die die————— Lebensintereſſen in keiner. ber ſchen Verſt und England bei der Entfeſſelung des Krieges Beiſtand geleiſtet. flmerikaniſche Cebensmitlelpakele für knoland Berlin, 16. Januar.(HB⸗Funk.) Eine in der„Times“ vom 2 Januar erſchie⸗ als iff⸗ nene Zuſchrift iſt inſofern aufſchlußrei ſie ein amerikaniſches Urteil über die fahrts⸗ und Einfuhrſchwierigkeiten Englands wiedergibt. In der An wird mit einiger Entrü⸗ an nt, daß ein Familienmithlied aus merika eine Reihe von Lebensmitteln ge⸗ ſchickt hat mit der Begründung, man habe dort ſo viel über die Wirif genmaßnahmen im Handelskrieg hden daß man der Anſicht ſei, die Engländer be tten nicht mehr genug zu eſſen. Der Einſender der Zuſchrift zeigte ſich weni erfreut über die Tatſache, daß ſich die Schwie⸗ rigkeiten Englands bereits ſo weit herum⸗ geſprochen hätten. In fiüeze —9 Regierungsvizeprüſidenten in Zichenau beſtellt. Der Reichsminiſter des Innern, Dr. Frick, hat mit Zuſtimmung des preußiſchen Miniſterpräſidenten den Landrat Roßbach in Angerburg mit der kommiſſariſchen Wahr⸗ nehmung der Dienſtgeſchäfte des Regierungs⸗ enten der Regierung Zichenau beauf⸗ ragt. Milzbrand in Holland. Die holländiſche Re⸗ gierung hat im Zuſammenhang mit dem Auf⸗ treten von Milzbrand 3000 Tonnen Viehfutter, das durch Milzbranderreger verſeucht iſt, be⸗ laſſen. Es wird angenommen, daß ieſe Futtermengen vernichtet werden müſſen. Der Däne zahlt für Englands Krieg. In Dänemark wurde der Kleinhandelspreis für Margarine von 75 auf 85 Oere pro Pfund er⸗ höht. Damit hat ſich der Margarinepreis ſeit Kriegsausbruch um rund 15 Oere erhöht. Beſſere Grenzmarkierung in Dänemark. Als Folge der in der letzten Zeit wiederholt kommenen Ueberfliegungen— S 8• ebietes, beſonders nach Einbruch der Dunkel⸗ heit arbeiten die däniſchen Behörden zur Zeit mit neuen Grenzmarkierungen, die eine Wie⸗ derholung der ſchließen Runen. „Manhattan“ verlie rikaniſche Dampfer„ Genun. Der nordame⸗ anhattan“ iſt mit Rei⸗ ſenden und Waren von Genua nach Neuyork 4 in See gegangen. Endgültige Feſtlegung der Grenze. Die Agen⸗ cia Stefani meldet aus Kairo, daß Saudi⸗ Arabien und der Jrak zu einem Abkommen über den endgültigen Verlauf ihrer gemeinſamen Landesgrenze gelangt ſind. Beide Länder haben Mitglieder zu einer Grenzkommiſſion entſandt. Der Jrak kann für Finnland nichts tun. Die Regierung des Frak hat der Genfer Liga mit⸗ teilt, daß ſie die Entſcheidung der Genfer e 4 Liga über die Hilfe für Finnland„moraliſch“ unterſtützt. Die irakiſche Regierung bedauert, daß ſie infolge ihrer Wirtſchaftslage daran ge⸗ hindert ſei, mehr zu tun. Engliſcher Bomber explodiert. Wie Reuter meldet, iſt am Montag ein Bombenflugzeug in Fifeſhire beim Aufſtieg abgeſtürzt. Die Bom⸗ benladung explodierte und das Flugzeug wurde in Stücke geſprengt. Die Beſatzung des Flug⸗ zeuges ſoll noch rechtzeitig abgeſprungen un ohne Verletzungen davongekommen ſein. Wieder eine Exploſion in Birmingham. Dem „Daily Telegraph“ zufolge kam es am Monta in Birmingham in der Metallwarenfabrik B. K. L. Alloys Ltd. zu einer ſchweren Exploſion. Sie war ſo ſtark, daß ein Teil des Daches weg⸗ geriſſen wurde und Glasſplitter im' weiten Umkreis niederregneten. Der Brand in Schizuoka gelöſcht. Der furcht⸗ barxe Brand in Schizuoka(Japan) konnte ge⸗ löſcht werden, nachdem er 15 Stunden lang ge⸗ wütet hatte. 35000 Menſchen ſind obdachlos geworden. Luftlinie Moskau—Sofia. In Moskau wurde ein Abkommen über die Schaffung eines regel⸗ mäßigen Fluaverkehrs zwiſchen der Sowjet⸗ 4 Union und Bulgarien unterzeichnet. Die neue 4 mittwoch, 17. Januar 1940 ragen desintereſſiert habe⸗ en und ſeinerſeits aus⸗ ieinerlei Politik im Oſten betreiben, die Deutſchland ſtöre.“ Die erwähnten Doku⸗ mente, deren voller Wortlaut ſoeben vom Aus⸗ wärtigen Amt veröffentlicht worden iſt, zeigen F ner⸗ kennung ſeines Lebensraumes in Europa unter⸗ hrien, der deutſch⸗franzöſi⸗ 4 ndigung die Grundlage entzogen amkeit der deutſchen Ge⸗ eutralitätsverletzungen aus⸗ 6500 Häuſer wurden zerſtört, „Hhakenk das n Zuſam ZSn Tokio! liſte veröffen ſich hiernach! Miniſterprö miniſter: Gen ta; Innenmi Verkehrsmini miniſter: das induſtrieller Herbſt verga weilte; Mari Kolonialmini miniſter: C Finanzminiſte ſchaftsminiſten kurauſchi; Landwirtſchaf Kultusminiſte ſter: Voſhi Verfaſſungsal Miniſterprã Dienstag von nettsliſte emp des neuen Pi meldet, vom miniſters, Ge ſchließend erf Kabinetts. Pʒaolitiſche K ſei im weſen linien des Kal ſeien gekennz des Chinakon Erklärung, di in Europa, ſe und Rußland. fitte Botſchafter über die Wirt wjet⸗Union in gekommen wa Moskau zurüc Aleine. 1 0 Wenn in 1 Schneetuch übe Ströme und B meter weiter: leicht manche Sohnes und 1 ihres Verlobte und Bräute, f haben, denn d verſtändlich a er wird u Winterfeldzug mit die Solda ßen vor der U ben. Selbſtver Graben und aufenthalt. Un die Wacht hal ſatzungstruppe harten ſoldatiſ dieſe Pflichter die Maßnahme 3 aa und d Maßnahmen e Gebiete der U Verpflegung. Immer eine In allen Tr * der Fri der Truppenla der Front iſt Vorſorge getro Heimat jetzt ih nach dem Dier vor. Sie könne tinen aufhalten Heizung ſind( Heimat überwi nicht eingericht eiſerne Oefen die von der Fel abends heimkeh kunft und wari ſorgen dafür, d munter werden Aber an der In den Feld Heizung natur werkſtelligen, aber auch hier werden konnte. ſforgt für Wär ſind als Allesb und Koks wert der Menge ſich Ebenſo wie f wendige Licht B m 3 3 Fluglinie ſoll von Moskau über Kherſon nach ofia führen. anuar 1940 10 1 ebruar 1939 n Paris ſich eſſiert habe“, lrfeins aus- rde ſelbſtwer⸗ ſen betreiben, 4 ähnten Doku⸗ ſen vom Aus⸗ en iſt, zeigen „ da F 4 noch als au he auf Aner⸗ zuropa unter⸗ erantwortliche politik bin⸗ nkreich dieſen treten werde. u Frankreich ifgegeben. Es wpölſche Fra⸗ zintereſſen in utſch⸗franzöſi⸗ age entzogen des Krieges möſiſche Bot. — mit 4 hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 17. Januar 1940 Das neue ſiabinett Uonai J Zuſammenſetzung und Programm DNB Tokio, 16. Januar. In Tokio wurde ſoeben die neue Kabinetts⸗ liſte veröffentlicht. Die Regierung Yonai ſetzt ſich hiernach wie folgt zuſammen: Miniſterpräſident: Admiral MPonai; Kriegs⸗ miniſter: General Hata; Außenminiſter: Ari⸗ ta; Innenminiſter: der frühere Kolonial⸗ und Verkehrsminiſter Graf Komada; Handels⸗ miniſter: das Mitglied des Oberhauſes, Groß⸗ induſtrieller Fujiwara, der bekanntlich im Herbſt vergangenen Jahres in Deutſchland weilte; Marineminiſter: Admiral Moſhida; Kolonialminiſter: General Koiſo; Juſtiz⸗ miniſter:„Generalſtaatsanwalt Kimura; mniſer wurde der frühere Landwirt⸗ ſchaftsminiſter im Kabinett Hiranuma, Sa⸗ kurauſchi; Eiſenbahnminiſter: Matſuno; Landwirtſchaftsminiſter: Schhi Shimada; Kultusminiſter: Matſura; Wohlfahrtsmini⸗ ſter: Noſhida; Verkehrsminiſter: Katſu; Verfaſſungsabteilung: Hiroſo. Miniſterpräſident, Admiral Yonai, iſt am Dienstag vom Kaiſer zur Vorlage der Kabi⸗ nettsliſte empfangen worden. Die Ernennung des neuen Premiers wurde dabei, wie Domei meldet, vom Kaiſer im Beiſein des Kriegs⸗ miniſters, General Hata, ausgeſprochen. An⸗ ſchließend erfolgte die Vorſtellung des neuen Kabinetts. Pjolitiſche Kreiſe erklären, die neue Regierung ſei im weſentlichen auf die politiſchen Richt⸗ lelpakeie linien des Kabinetts Hiranuma feſtgelegt. Dieſe ſeien gekennzeichnet durch die Weiterführung des Chinakonflikts auf der Baſis der Konoye⸗ (B⸗Funk.) in den Krieg in Europa, ſowie den Ausgleich mit Amerika 1 ind Rußland. r die iff⸗ 4 4 en Englands flitter wieder in ſſtoskau Berlin, 16. Jan.(HB⸗Funk) niger Entrü. Beotſchafter Ritter, der zur Berichterſtattung m Mned aus über die Wirtſchaftsverhandlungen mit der So⸗ nsmitteln ge⸗ wjet⸗Union in Moskau vor kurzem nach Berlin zan habe dort war, hat ſich am Dienstagabend nach deutſchen Ge⸗ Moskau zurückbegeben. Ann daß ät i t 1 3— 3 Aleines Crostnort für hesorgie Milſſęr gte ſich wenig die ie⸗ weit herum⸗ t Roßbach iſchen Wahr⸗ Regierungs⸗ henau beauf⸗ ländiſche Re⸗ nit dem Auf: n Viehfutter, eucht iſt, be⸗ nommen, daß rden müſſen. Krieg. In elspreis für ro Pfund er⸗ rinepreis ſeit ht erhöht. ünemark. Als ſerholt chen its⸗ den zur Zeit ie eine Wie⸗ zungen aus⸗ der nordame⸗ iſt mit Rei⸗ nach Neuyork ze. Die Agen⸗ daß Saudi⸗ kommen über gemeinſamen Länder haben ion entſandt. ichts tun. Die fer Liga mit⸗ der Genfer d„moraliſch“ ing bedauert, ige daran ge⸗ Wie Reuter mbenflugzeug zt. Die Bom: igzeug wurde ig des Flug⸗ prungen un n ſein. ingham. Dem am Monta arenfabrik B. en Exploſion. Daches weg⸗ f r im weiten t. Der furcht⸗ n) konnte ge⸗ nden lang 9470 eden zerſtört, worden. Noskau wurde 1 g eines regel⸗ ohe der Dunkel⸗ wichtiges— kurz belichiet Der„fliegende öwe“ ſieht abgedunkelte Fädte taghell Dafür ſoll er jetzt im Rundfunk brüllen/ Indien, unſer neuer Uachbar im Weſten Mannheim, 16. Januar. „Da hat ſich der Londoner Rundfunk ausführ⸗ lich darüber verbreitet, wie britiſche Flieger über Prag und Wien aufgeklärt haben. Jetzt kommt die Meldung, daß die bis über Wien vorſtoßenden britiſchen Flieger ſogar Preß⸗ burg geſehen haben. München und Wien haben es den Briten beſonders angetan. Sie ſahen dieſe Städte in vollem Lichterglanz, obwohl ſie ſchon ſeit mehreren Wochen ebenſo ſorgfäl⸗ tig wie alle andern deutſchen Städte verdunkelt ſind. Aber da dürfte die Preßburger Zeitung „Slovenſka Prawda“ recht haben, wenn ſie mit Humor bei dieſen Aufſchneidereien auf das ſlowakiſche Sprichwort„Angſt macht große Augen“ hinweiſt; denn es gehören ſicher ſchon große Augen dazu, abgedunkelte Städte in ſtrahlendem Lichterglanz zu ſehen. „Der Londoner Rundfunk ſcheint aber auch feſtgeſtellt zu haben, daß es nicht allein genügt, ſich durch alberne Lügenmeldungen, die jedes Kind nachprüfen kann, lächerlich zu machen. Wie die Londoner Preſſe mitteilt, iſt die An⸗ regung laut geworden, das bisherige Pauſen⸗ zeichen, ein Glockenſpiel, durch das Brüllen des Löwen zu erſetzen. Vielleicht kommt dafür eine Schallplattenaufnahme des geflügelten Löwen, der nach Kiel ſteuern wollte, es aber dann vor⸗ zog, Papphäuschen im Film zu bombardieren, in Frage. Jedenfalls könnte dieſer brüllende Löwe jenen Tſchechen, die, wie bisher in Frankreich, jetzt auch in England, wie die „Sunday Times“ mitteilt, zum Waffendienſt gezwungen werden ſollen, die zweifelhafte Ehre, für Englands Geldfäcke zu ſterben, an⸗ genehmer machen. Vielleicht brüllt er auch, wenn das britiſche Publikum die Wahrheit über den Fall Hore Beliſha aus der Erklärung im Unterhaus, die auf jeden Fall vertuſcht wer⸗ den ſoll, erfahren möchte. Ob ſein Brüllen auch den Aufſtändiſchen in Nordweſtindien in die Knochen fährt, bleibt dahingeſtellt. Jeden⸗ falls verlautet, daß dieſe den Anfang Novem⸗ ber gefangenen engliſchen Major erſt frei lie⸗ ßen, nachdem die Engländer ein ſolides Löſe⸗ geld zahlten. Indiens Grenze am Rhein Wir ſind von unſeren Nachbarn im Weſten allerhand gewöhnt. Nicht gewöhnt ſind wir allerdings, daß wir plötzlich einen neuen Nach⸗ bar im Weſten haben, nämlich Indien. Aber der Londoner Rundfunk hat es feſtgeſtellt, und ſein Gewährsmann iſt kein geringerer als der Nabab von Nepal, der feierlich erklärt haben ſoll, Indiens Grenze liegt am Rhein. Man wird ihm nicht einmal den Vorwurf man⸗ gelnder geographiſcher Kenntniſſe machen kön⸗ nen. Er unterſchätzt nur unſere Kenntnis der indiſchen Verhältniſſe. Jeder Kenner Indiens weiß ganz genau, daß für die reichen indiſchen Fürſten, die auf Koſten eines ausgeplünderten armen Volkes ein Wohlleben führen, Sein oder Nichtſein von der Fortdauer der britiſchen Gewalt abhängt. Darum haben ſich dieſe indi⸗ ſchen Fürſten ſtets gegen die Schaffung der nationalindiſchen Zentralregierung gewehrt. Wenn alſo der Nabab von Nepal erklärt:„Vom Erfolg der Waffen der Verbündeten hängt der Fortbeſtand der Ideale und Errungenſchaften ab, die den Indern teuer ſind“, ſo ſpricht er zwar nicht die Meinung des indiſchen Volkes aus, aber erklärt, ſchlicht und ſachlich, was ſei⸗ nem prallen Geldſack das Nützlichſte wäre. Immer das gleiche Ränkeſpiel Während England immer noch nicht aufhört, den kleinen Staaten Europas ſeine billigen Garantien anzubieten, ſtellt das Neuyorker Blatt„Newyork Enquire“ das britiſche Ränke⸗ ſpiel gegenüber Finnland bloß. Es heißt da, daß die ganze engliſche Propaganda über eine fluch der doldat im Feld hat ſein beſchen Schließlich wußte auch die Heeresleitung, daß es Winter wird und hat vorgeſorgt (Eigener Dienst) Berlin, 16. Januar. Wenn in dieſen Tagen der Winter ſein Schneetuch über die Felder gebreitet hat, wenn Ströme und Bäche vereiſt ſind und das Thermo⸗ meter weiter nach unten ſinkt, dann wird viel⸗ leicht manche Mutter um das Schickſal ihres Sohnes und manche Braut um das Befinden ihres Verlobten beſorgt ſein. Mütter, Frauen und Bräute, ſie alle brauchen keine Sorge zu haben, denn die Heeresverwaltung hat ſelbſt⸗ verſtändlich auch gewußt, daß es Win⸗ ter wird und hat vorſorglich für dieſen Winterfeldzug alle Maßnahmen getroffen, da⸗ mit die Soldaten daheim und vor allem drau⸗ ßen vor der Unbill des Wetters bewahrt blei⸗ ben. Selbſtverſtändlich iſt der Aufenthalt im Graben und im Bunker kein Sanatoriums⸗ aufenthalt. Unſere Soldaten, die am Weſtwall die Wacht halten oder die im Oſten als Be⸗ ſatzungstruppe ſtehen, haben ihre oft ſchweren harten ſoldatiſchen Pflichten zu erfüllen. Aber dieſe Pflichterfüllung iſt ihnen möglich durch die Maßnahmen, die rechtzeitig und umfaſſend geplant und durchgeführt worden ſind. Dieſe Maßnahmen erſtrecken ſich vor allem auf die Gebiete der Unterkunft, der Bekleidung und Verpflegung. Immer eine warme Stube In allen Truppenunterkünften von den Ka⸗ * der Friedensſtandorte über die Bauten der Truppenlager bis zu den Feldſtellungen der Front iſt für Heizung und Beleuchtung Vorſorge getroffen. Die Jahrgänge, die in der Heimat jetzt ihre Ausbildung erfahren, finden nach dem Dienſt ihre gut gewärmten Stuben vor. Sie können ſich abends in geheizten Kan⸗ tinen aufhalten. Zentralheizung oder elektriſche Heizung ſind heute in den Unterkünften der Heimat überwiegend vorhanden. Wo dieſe noch nicht eingerichtet ſind, ſtehen Kachelöfen und eiſerne Oefen zur Verfügung. Die Kompanie, abends heimkehrt, findet eine gemütliche Unter⸗ kunft und warmes Eſſen oder warme Getränke forgen dafür, daß klamme Finger bald wieder munter werden. 3 aber an der Frontꝰ In den Feldſtellungen an der Front iſt die Heizung naturgemäß nicht ſo einfach zu be⸗ werkſtelligen, wie in den Kaſernen daheim, aber auch hier iſt getan worden was getan werden konnte. Der eiſerne Schützengrabenofen ſorgt für Wärme. Dieſe Schützengrabenöfen ſind als Allesbrenner eingerichtet. Steinkohlen und Koks werden als Heizſtoff in ausreichen⸗ der Menge ſichergeſtellt. Ebenſo wie für Wärme iſt auch für das not⸗ wendige Licht bis zu den vorderſten Feldſtel⸗ die von der Felddienſtübung oder vom Schießen lungen geſorgt. Wo die Unterkünfte nicht mit der friedensmäßigen elektriſchen Beleuchtung ausgeſtattet ſind, erfolgt die Beleuchtung durch Petroleumlampen, durch Karbidlampen, durch Sturmlaternen oder durch Kerzen. In den Feldſtellungen finden die Kämpfer des Welt⸗ krieges ebenſo wie den eiſernen Schützengra⸗ benofen auch das ſogenannte Hindenburglicht des Weltkrieges als Bekannte vor, Bekannte, die ſich ſeit langem bewährt haben und die ſich auch jetzt wieder bewähren werden. Wie für die notwendigen Heizſtoffe ſo ſorgt auch für die erforderliche Beleuchtung an der Front das Nachſchubweſen der Heeresverwaltung. Bei allen behelfsmäßigen Unterkünften der Truppe wird für einen winterfeſten Ausbau der Unterkünfte durch Verſchalen der Dächer, Abdichten der Räume, Anbau von Windfängen und in ähnlicher Weiſe geſorgt. In den frie⸗ densmäßigen Unterkünften der Heimat ſtehen heizbare Speiſeſäle, Kantinen, Aufenthalts⸗ räume und Gaſtzimmer zur Verfügung. Warm⸗ badeanſtalten mit heißen Duſchen und mit Wannenbädern ſind in der kakten Jahreszeit eine beſondere Annehmlichkeit. JFür warme Kleidung iſt geſorgt Die Soldaten im Weſten und Oſten bringen nun aber die Wintertage und Winternächte nicht immer in den Unterkünften zu, ſondern ſie haben auch draußen im Freien ihren Dienſt zu erfüllen. Insbeſondere verlangt der Dienſt auf den Beobachtungspoſten ſowie der Wach⸗ dienſt im Oſten, daß die Soldaten auch in ihrer Bekleidung ſo ausgerüſtet ſind, daß ſie den Winterſtürmen ſtandhalten können. Wollene Weſten, Schlupfjacken und Mäntel leiſten in dieſer Hinſicht bereits ausgezeichnete Dienſte und wirkſamen Kälteſchutz. Daneben erhält jeder Soldat während des Winters warme Handſch ſowie einen Kopfſchützer. Fahrer und Poſten ſind mit beſonders gefütterten Uebermänteln und mit warmen Filzſchuhen ausgeſtattet. Im Oſten ſtehen als Schutz gegen den beſonders ſtrengen Winter Pelze zur Ver⸗ fügung. Hier findet der Kämpfer aus dem Weltkriege die ihm bekannten Winterpelze der damaligen Oſtfront wieder vor und er weiß, daß dieſe Pelze ſelbſt den polniſchen Kälte⸗ graden ſtandhalten. Schließlich iſt für jeden Soldat in den Wintermonaten eine warme Wolldecke als zuſätzlicher Kälteſchutz vor⸗ geſehen. Dazu vitaminreiche Koſt Die Heeresverpflegung hat bei der Ernährung der Soldaten im Felde auch auf die ſonnenarme Winterzeit Rückſicht genommen und wendet ihre beſondere Aufmerkſamkeit der Verabreichung von vitaminreicher Koſt zu. Um dieſe rechtzeitig ſicherzuſtellen, ſind in der Hei⸗ mat wie an der Front in geeigneten Lager⸗ räumen und Mieten ausreichende Vorräte an Kartoffeln und Friſchgemüſe und zwar an Weißkohl und Wirſingkohl, Mohrrüben, Karot⸗ ten und Zwiebeln eingerichtet worden. Da⸗ durch wird die beſonders wichtige, vitamin⸗ reiche Ernährung ſichergeſtellt. Darüber hinaus aber ſollen auch die Fettportionen ſo zugeteilt werden, daß ſie den beſonderen winterlichen Anforderungen genügen und ſchließlich wird durch warme Getränke auch für den inneren Menſchen geſorgt. Wenn nach dem Tagesdienſt oder der Nachtſtreife eine Portion Tee mit Rum gereicht wird, dann läßt ſich auch der Winterfeldzug aushalten. K. B. Ichneeorkan brauſt über dänemark (Von unserem Vertreter) hw. Kopenhagen, 17. Januar. Der zeitweiſe orkanartige Schneeſturm, der Dänemark gegenwärtig vollkommen in Schnee und Eis gehüllt hat, iſt der ſtärkſte ſeit vielen Jahren. Die Folge ſind vor allem ſchlimme Verkehrsſchwierigkeiten; die Blätter melden den Zuſammenbruch des Eiſenbahnverkehrs, Verwehungen, Schiffsunfälle aller rt. Alle Züge, ſoweit ſie noch verkehren können, haben mehrſtündige Verſpätungen, andere lie⸗ gen feſt. In Kopenhagen mußten 250 Autos ausgeſchaufelt werden. An verſchiedenen Stel⸗ len drohen Sturmfluten. Die Fähre Warne⸗ münde—Gjedſer iſt vorläufig eingeſtellt. Bei Helſingör iſt der norwegiſche Dampfer„Kong Eiſenbahnverkehr zuſammengebrochen/ Zahlreiche Schiffe in Seenot Halfdan“(1500 Tonnen) auf Grund ge⸗ raten. Zwei in Helſingör ſtationierte-Boote gingen in See, um der Beſatzung zu helfen, ſie konnten aber wieder umkehren, da die ganze Mannſchaft des norwegiſchen Schiffes gerettet iſt. Das däniſche Oſtaſien⸗Motorſchiff„Chile“ befand ſich in Folge des Schneeſturmes in einer kritiſchen Lage vor der däniſchen Küſte. Motor⸗ ſchwierigkeiten und Ankerverluſt bewirkten, daß das Schiff auf Grund geriet. Es kam erſt am Dienstagmittag wieder frei. Härter mitgenom⸗ men als das bedrohte Schiff ſelbſt iſt das Ska⸗ gener Rettungsboot, das vorſichtshalber zur Unterſtützung der„Chile“⸗Mannſchaft ausge⸗ laufen war Bei ſchwieriger See und härteſtem Froſt war das Boot binnen kurzem ein ein⸗ ziger Eisklumpen. Der Lotſenkutter„Skagen“ mußte das Rettungsboot bergen. moraliſche und materielle Hilfe Englands und S für Finnland lediglich bezwecke, die effentlichkeit in den Vereinigten Staaten irre⸗ zuführen. Durch die dauernden Beteuerungen ihrer moraliſchen und materiellen Unterſtützung dieſe beiden Mächte die Tſchecho⸗Slowa⸗ ei und Polen einſt getäuſcht. Wenn es ihren Intereſſen dienlich erſcheine, würden ſie ebenſo 43. auch Finnland im Stich laſſen. Schon ie Tatſache, daß die diplomatiſchen Beziehun⸗ —55 zu Moskau nicht abgebrochen wurden, ſ0 eweis genug dafür, daß England politiſch auf zwei Schultern tragen wolle. Weit da⸗ von entfernt, echte Freunde Finnlands zu ſein, ſeien England und Frankreich auch heute noch bemüht, eine Verſtändigung mit Rußland her⸗ beizuführen. Mit Nachdruck warnt das Blatt vor dieſem engliſchen Intrigenſpiel und es ſtellt ſich nachdrücklich auf den Standpunkt, daß es in Amerikas Intereſſe liege, alles zu tun, ſich von der Politik der alten Welt fernzuhalten. Durch aus den Fie be geſogene Lügenmel⸗ dungen verſuchen die Weſtmächte immer wie⸗ der, die Neutralen auf ihre Seite zu ziehen. In aller Schärfe wendet ſich das amtliche jugoſla⸗ wiſche Nachrichtenbüro gegen Meldungen gie wiſſer ausländiſcher Zeitungen, nach denen die jugoſlawiſche Regierung ihr Einverſtändnis für den Durchmarſch fremder Truppen durch Jugo⸗ ſlawien erteilt habe. Auch Ungarn muß ſich gegen dieſe ausländiſchen Schwindelmeldungen wehren. Wie aus Moskau amtlich verlautet, gab der ungariſche Geſandte in Moskau dem ſtellvertretenden Außenkommiſſar Potemkin ge⸗ ſtern eine offizielle Erklärung ab, die ſich gegen die tendenziöſen Berichte wendet, nach denen die in Venedig ſtattgefundenen Beſprechungen wiſchen dem ungariſchen Außenminiſter und em Grafen Ciano eine Spitze gegen die So⸗ wjet⸗Union hatten. Gleichzeitig konnte der un⸗ gariſche Geſandte im Namen ſeiner Regierung erklären, daß in Venedig auch nicht die Frage der Schaffung eines Blockes aus irgendwelchen Staaten beſchloſſen wurde. Alle dieſe Meldun⸗ gen des feindlichen Auslandes haben nur den einen Zweck, die Aufmerkſamkeit von den eige⸗ nen Schwierigkeiten abzulenken. So wird jetzt auch offenſichtlich, daß die zahlreichen überheb⸗ lichen Propagandameldungen von der den deut⸗ ſchen Verhältniſſen turmhoch überlegenen eng⸗ liſchen Aiſchafit wenig ſtichhaltig ſind. Wie der Wirtſchaftsſachverſtändige der Moskauer „Isweſtija“ ſachlich feſtſtellte, iſt die finanzielle Kraft Englands bei einer täglichen Aufwen⸗ dung von ſechs Millionen Pfund für Kriegs⸗ zwecke aufs äußerſte angeſpannt. Die allgemeine Zerſtörung des Welthandels in Verbindung mit dem erfolgreichen deutſchen Handelskrieg und die Verknappung des Schiffsraumes zwingt England von ſeinen Vorräten zu leben. Gegenüber den dauernd wachſenden Fi⸗ nanzierungsforderungen aber zeigt ſich in den Staatseinnahmen und im Volksvermögen dau⸗ ernd eine abſteigende Tendenz. Und wenn Eng⸗ land, dem keine Auslandsanleihen möglich ſind, keinen Dummen findet, der ſich für ſeine Fi⸗ nanzen ſchlägt, ſo dürfte die Folge ein ſtärkeres Anziehen der Steuerſchraube, zwangsweiſe Be⸗ ſchränkung des Verbrauches und am Ende doch die Inflation ſein. Die franzöſiſche Preſſe hat eine neue dank⸗ bare Aufgabe gefunden. Sie kann ſich den Kopf darüber zerbrechen, wie die Hausfrauen trotz der drei fleiſchloſen Tage in der Woche und ohne Eier und Fiſche, die nicht zu ſehen ſind, ein dem bekannt verwöhnten franzöſiſchen Gaumen delikates Mahl bereiten. Die gute „Tante Marcelle“ im„Paris Soir“ hat ſich mit wahrer Liebe den vielfältigen Möglichkeiten von Kartoffeln, Kraut und Rüben zugewandt. Aus einer Darſtellung des„'Intranſigeant“ aber geht hervor, daß dieſe fleiſchloſen Tage, denen keineswegs eine gerechte Verteilung der Waren parallel geht, die ärmere Bevölkerung ganz vom Fleiſchgenuß ausſchalten. Wer das nötige Geld hat, kauft an den freien Tagen die Metzgerläden aus und legt Fleiſchvorräte in den Eisſchrank. Die Maſſe des Volkes aber hat weder Kühlſchränke noch das nötige Geld. So⸗ ziale Erwägungen jedoch ſcheinen bei den weſt⸗ lichen Nachbarn überhaupt keine große Rolle zu ſpielen. Das geht auch aus den zahlreichen Einſendungen, die die franzöſiſche Preſſe ver⸗ öffentlicht und die darüber Klage führen, daß die mittelloſen Angehörigen der Soldaten gar nicht oder unzureichend unterſtützt werden hervor. Schließlich wird der Krieg ja auch nicht im Intereſſe des Volkes, ſondern aus⸗ ſchließlich für die Geldſäcke der Plutokraten ge⸗ führt, und dieſe ſind der Not des Volkes gegen⸗ über immer ſehr verſchloſſen geweſen. kedbeben in Rlagenfuet mer. Klagenfurt, 17. Januar In Klagenfurt traten am Dienstag um.35 Uhr ſtarke Erdſtöße auf, die von einem donnerähnlichem Rollen begleitet waren. Das Erdbeben, das etwa zwei Sekunden dauerte und ſich nach einigen Sekunden wiederholte, war ſo ſtark, daß es in ebenerdigen Gebäuden deutlich geſpürt wurde. Nach der von zahl⸗ reichen Beobachtern wahrgenommenen Rich⸗ tung— die Erdſtöße kamen aus Südoſten— iſt es zu vermuten, daß es ſich um Ausſtrah⸗ lungen eines im Balkan gelegenen Erdbeben⸗ herdes handelt. Bedenken Sie beim der Sowfet⸗ 4 iet. Die neue Kherſon nach 4 Waſchen folgendes: das Waſchpulver kunn nicht die ganze Arbeit leiſten, es muß durch gründliches Einweichen der Wäſche unterſtützt werden. Gründlich einweichen mit ſenko-Bleichſoda iſt halbes Waſchen! „Hakenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung mittwoch, 17. Januar 1940 Schleier um Ostasien fallen Der Kampf Japans und Chinas um das Morgen Was wiſſen wir eigentlich von dem oſtaſtati⸗ 3 Raum und ſeinen Menſchen? Sicher, wir ennen die wichtigſten geographiſchen, ethno⸗ graphiſchen, wirtſchaftlichen und politiſchen Ge⸗ Was wiſſen wir aber von dem hineſen und Japaner ſelbſt? Den meiſten von uns iſt der gelbe Mann irgendwie unheim⸗ lich. Abenteurerromane der Jugendjahre mit furchtbaxen und grauſamen Geſchehniſſen 3270 unſer Unterbewußtſein auch heute nicht los. Das Schlagwort von der„gelben Gefahr“, die nur darauf lauert, über Europa herzufallen, iſt noch immer in uns lebendig. Rein einſeitige Betrachtungen über Einmann⸗Torpedos der Japaner, chineſiſche Opiumhöhlen mit all ihren Laſtern und Verbrechen, eiſhaweſen und Kinderverkauf, alles trägt dazu bei, daß wir das Leben im Fernen Oſten mehr durch einen Schleier ſehen, der ſeine Konturen verſchwim⸗ men läßt und es deswegen ſo geheimnisvoll macht. Und leider iſt auch ein Großteil der vorhandenen Literatur nur unter rein ſubjek⸗ tiven Geſichtspunkten geſchrieben, die uns die Auffaſſung dieſes oder jenes Mannes über Oſtaſien darlegt und uns gerade deswegen nicht klarer ſchauen läßt. Es iſt darum doppelt fſenkein wenn jetzt wieder ein Buch eines Oſtaſienkenners heraus⸗ n iſt, der es verſteht, durch eine leben⸗ ige einen großen Teil des vor unſeren Augen iegenden Schleiers zu lüften. Ernſt Cordes hat in ſeinem Werk „Kleines Volk— großes Volk, Japan-China“ lerſchienen im Safari⸗Verlag, Berlin, Leinen .50 RM) eine wunderbare Gegenüberſtellung japaniſcher und chineſiſcher Lebensart in Er⸗ lebnisberichten herausgearbeitet. Es iſt ein Buch. das ſich bemüht, dem Doktrinären aus dem Weg zu gehen, das Erlebnis in den Mit⸗ telpunkt zu ſtellen und aus dieſem Erlebnis eraus Oſtaſien zu uns direkt ſprechen zu aſſen. Dabei verlieren ſich viele geheimnis⸗ volle Züge, wir ſehen klarer auf ein Bild, das dadurch aber durchaus nicht eintöniger wurde, fadi vielmehr in umſo bunteren Farben er⸗ rahlt. Cordes kennt China genau. Er ſpricht das Nordchineſiſche fließend und vermag es des⸗ wegen, ſich das Vertrauen des gelben Mannes leichter zu erringen, als irgend ein anderer der „fremden Teufel“. Dieſe genaue Kenntnis Chinas verleitet ihn leider ein bißchen dazu, das Chineſiſche gegenüber dem Japaniſchen herauszuſtreichen, eine Beobachtung, die wir übrigens auch bei anderen Chinakennern ma⸗ chen. Immerhin iſt er gerecht genug, feſtzu⸗ ſtellen, 6 das Ziel der japaniſchen Politik auch für China zum Segen ſein wird. Eines 4 wir ganz deutlich: Die Chineſen werden noch viel lernen müſſen, bis ihr Schick⸗ ſal ſich günſtiger geſtaltet. Die gebildete Schicht Chinas weiß von ihrer tauſendjährigen Kul⸗ lur, von ihrem hohen Wert und blickt darum mit einer Verachtung auf die„Inſel⸗ menſchen“ herab, wie ſie die Japaner nennen. Die kleinen Söhne Nippons hingegen betrachten die Chineſen als ein Brudervolk, enger ver⸗ wandt, als es die Völker Europas ſind. Und da Japan vor allen Dingen die Kraft erkannt hat, die in dem 400⸗Millionen⸗Volk der Chi⸗ neſen lebt, glaubt es an ſeine Miſſion, glaubt es an die der gelben Raſſe. Es iſt ja nicht ſo, daß China am Abſterben iſt, wie man das ſo gerne in Europa behauptet. Cordes verſteht es nachzuweiſen, daß ganz im Gegenteil die Kindheitsgeſchichte des chine⸗ ſiſchen Volkes noch bis zur heutigen Zeit hin⸗ reicht. Seine große Zeit wird erſt noch kom⸗ men. Die ganze heitere Unberührtheit der chineſiſchen Seele inmitten von tauſenderlei uns grauſam und hart erſcheinenden Begeben⸗ heiten zeigt die Urkraft dieſes Volkes. Mögen Hunderttauſende in den Fluten des Gelben Die sieh von Roland Betsch Fluſſes ertrinken, mögen wieder Hundert⸗ tauſende irgendeiner Seuche zum Opfer fallen, die Volkskraft Chinas bleibt unberührt. Ge⸗ wiß, wer mit europäiſchen Augen den Da⸗ ſeinskampf eines Kulis beiſpielsweiſe betrach⸗ tet, wird von tiefem Mitleid erfaßt. Cordes ſelbſt ſchildert, wie er in Peking bei 42 Grad Kälte in einer Rikſcha ſaß, eingehüllt in einem bretterdicken Pelzmantel und nicht wußte, wie er dem armen Teufel, der da vor ihm her⸗ trabte, irgendwie ſein ſchweres Amt erleichtern könnte. Abſteigen und den Mann der Ruhe überlaſſen? Der Kuli hätte das nie verſtanden. Für ihn iſt es eine Selbſtverſtändlichkeit, daß er in der Eiſeskälte in dünnen Kleidern vor ſeinem Gefährt hertrabt. Wenn er nachher ſeine—* einſtreichen kann, um ſich ein kräf⸗ tiges Abendeſſen leiſten zu können, hat ſein Tagewerk ſich gelohnt. Er hat keinen Blick für die kleine Gruppe von Frauen, die in dem ſchneidenden Nordoft an einer Straßenecke kauern und den Kindern die Bruſt reichen, es muß eben ſo ſein. Mitleid iſt ihm unbekannt. Und mit derſelben Geiſteshaltung ſitzt der Ge⸗ lehrte in ſeinem wohlig durchwärmten Raum, ſchlürft ſeine Taſſe Tee, die ihn vielleicht 200 Dollar gekoſtet haben mag, ſo ſelten und koſtbar iſt das Gebräu, und findet es höchſtens ver⸗ letzend, wenn der Europäer nach dem Preis dieſes Tees fragt. Soziale Erklärungen hier⸗ für?— Nein, er ſpricht höchſtens davon, wie alles gekommen iſt.— 3 von dem Auf und Ab der Dynaſtien, erzählt von den Hundert⸗ tauſenden von Todesopfern, die der Bau der rieſigen Chineſiſchen Mauer gekoſtet hat. Wich⸗ tig für ihn iſt, daß dieſe Mauer ſteht, und daß ſie einſtmals ſich als wirkſamer Schutz gegen⸗ über den Stürmen der Mongolenhorden er⸗ wieſen hat. Realitätsſinn gepaart mit höchſter Achtung vor dem Geſchaffenen der Vergangen⸗ heit und vor der hohen Kultur, die auf Grund ſo und ſo vieler Opfer erreicht wurde. Und nun verlaſſen wir den Gelehrten und begeben uns auf ein Schiff, das das Gelbe Grock über Grock/ Um allen Irrtümern vorzubeugen: ich heiße Wettach und ſtamme aus der Schweiz. Dennoch trinke ich in München das berühmte Bier, an der Waſſerkante den dort ſo beliebten Grog ſehr gern. Dennoch eſſe ich in Berlin ſehr gerne Bou⸗ letten. Mein Schickſal baſiert eigentlich auf den von mir ſo oft gebrauchten Worten: Warum? und: Nicht möglich! Fragt man mich, wie mich mein Schickſal ereilte— nun, da kann ich nur „warum“ fragen. ich es Ihnen, dann ſagen Sie beſtimmt: Nicht möglich!“ Ja, warum bin ich nicht wie meine anderen Kollegen als Sohn eines Artiſten auf die Welt gekommen? Kann man das etwa im Aufbhau meiner Nummer merken? Nicht möglich! Ich bin Schwyzer, habe einen verdammt harten Schädel, liebte immer ſchon die Muſik. Mein Vater hatte ſich ein kleines Café gekauft. Dort gaben meine Schweſter und ich als Kinder im⸗ mer Sonntagskonzerte. Sie ſpielte Klavier, ich Violine. Dann zog eine wandernde Truppe durch unſer Städtchen, die ein Freund meines Vaters leitete. Ich, ein Schulbub, die Sonne lachte, es waren Ferien.— alſo, warum ſollte ich daheim bleiben? Da mein Vater auf meine Bitte„nicht möglich“ erwiderte, bewies ich, daß es doch möglich ſei, bat ihn ſolange, weinte ſo viele Zähren, bis er mich ſeinem Freunde die Ferien über anvertraute. Und alle Ferien wie⸗ derum eilte ich mit der Truppe von dannen, abeitete in allen Fächern der Artiſtik. Die Schule ſpielte überhaupt eine wichtige Rolle in meinem Leben. Als ich ſie abſolviert OGiicheselioheiten Copyright by G. Grote, Verlag, Berlin 31. Fortſetzung „Unſere Pfalz“, beginnt Berghaus,„hat ein geſegnetes Klima, ein en ſüdländiſches Klima. Wieviel Möglichkeiten bietet ein ſolches Klima, wieviel Pläne könnte man verwirk⸗ lichen. Das Klima ſordert dazu heraus, man kommt von ſelbſt auf Gedanken, die ſich in die Tat umſetzen ließen. Ein ſolcher Gedanke iſt Ihre Schneckenzucht, alle Hochachtung. Mein junger Freund, ich habe die ganze Welt bereiſt, ich kenne ihre Lichi⸗ und Schattenſeiten, ich kann Vergleiche ziehen, verſtehen Sie mich recht. Und weil man, halten Sie mich nicht für ſentimen⸗ tal, ſein Stückchen Heimatland liebt, denkt man unaufhörlich darüber nach, wie man dieſem Lande dienlich ſein, wie man es fördern und ſeine Bewohner glücklicher und zufriedener machen könnte. Ohne es zu wollen, wird man immer älter, man droht, ins Gras zu beißen, ohne etwas Wertvolles und Beſtändiges hinter⸗ laſſen zu haben. Ich habe leider keine Kinder, denen ich irgendeine Sendung übertragen könnte. Kein Menſch aber ſollte das Zeitliche ſegnen, ohne daß irgend etwas von ihm bleibt, daß ein Akkord ſeines Lebens nachklingt, daß er weiter lebt in der Verwirklichung einer Idee, die das Ganze betrifft, das Wohl der Menſch⸗ heit, und die auf viele Jahre hinaus deutlich bekundet, daß er nicht umſonſt gelebt habe. Ich glaube, Sie verſtehen mich, wenn ich ſage, man lebt fort im Dienſt am Ganzen. So iſt es ge⸗ weſen, ſeit Menſchengemeinſchaften vorhanden ſind. So muß auch ich Umſchau halten, um nicht ein Menſch geweſen zu ſein, den man hätte miſſen können, dies um ſo mehr, da mir mate⸗ rielle Güter zur Verfüanng ſtehen, die ſich nutz⸗ bringend verwerten laſſen. Ich habe daher aller⸗ hand Pläne im Kopf. Da iſt zum Beiſpiel die Seidenraupenzucht——“ „Stammt ſie nicht auch vom Dichter Alex, Herr Berghaus?“ „Keineswegs ſtammt ſie von dieſem Alex, ich habe ſie aus Frankreich, Italien und China mitgebracht. Unſer pfälziſches Klima muß doch dem Maulbeerbaum gut geſinnt ſein. Schauen Sie mal in die Ebene hinaus. Wieviel Land vom Donnersberg bis zur Grenze könnte mit Maulbeerbäumen bepflanzt werden, das ganze herrliche Gebirge entlang ließen ſich ſolche Kulturen anlegen. Es müßte mit dem Teufel zugehen, wenn hier volkswirtſchaftlich kein Vorteil herauszuholen wäre. Glauben Sie nicht auch?“ Er ſchaut mich fragend an und rollt die Kar⸗ toffel im Mund. Gott ſtrafe mich, ich verſtehe nichts von Seidenraupen, was ſoll ich ihm ant⸗ worten, ich ſah nie einen Maulbeerbaum. „Ja, ganz gewiß, Herr Berghaus, die Seiden⸗ raupen leuchten mir ganz und—5 ein. Wenn A Raupe nur, ſagen wir mal, vierzig er legt——“ Herr Berghaus lacht, er freut ſich, daß ich. was die Raupen angeht, eins mit ihm gehe. „Ich kann mir denken, fahre ich fort, um mein Intereſſe noch ſtärker zu bekunden,„wenn man die Raupen mal im Kopfe hat, dann——“ Jetzt muß er noch herzlicher lachen, eine Luſt, zu ſehen, wie Herr Berghaus ſich freut. „Spaß beiſeite, iunger Herr, hören Sie nur zu: ich habe die Erdkugel bereiſt, iſt weiß, wo uns der Schuh drückt. Hier wächſt der beſte Wein der Welt. Gut, aroßartig. Aaaber: hier wächſt auch Obhſt in Hülle und Fülle. Nicht ſo viel wie in Kalifornien natürlich. Ich kenne Kalifornien, ich habe Verwandte dort, ich beſitze Meer Unter Hunderten von Paſ⸗ ſagieren ein japaniſcher Kaufmann, der be⸗ ſtimmt gut verdient und Manieren an den Tag legt, die einen Europäer entſetzen. Unbeküm⸗ mert um alle Zuſchauer zieht er Schuhe und Strümpfe aus, an zeftzffget ſich die und Zel⸗ luloldkragen weg, ja öffnet ſich die Hoſe und licht das Hemd heraus; jetzt iſt ihm behag⸗ ich. Er fühlt ſich allein und damit baſta. Sit⸗ ten, vor denen der feinkultivierte Chineſe er⸗ bebt, die aber da ſind und die ſich jeder Fremde zu bekritteln hüten möge. Helles neben Dunk⸗ lem. Ahnenverehrung und Kinderverkauf, Für uns fremd, für Oſtaſien ſelbſwerſtändlich. So zieht das Leben unter dem fahlblauen Himmel Oſtaſiens dahin. Immer wieder wer⸗ den Kulis zuſammenbrechen, da die Laſt ihnen zu groß wurde, die ſie aber den anderen nicht überlaſſen wollten. Immer wieder wird der chineſiſche Bauer, der ſich in der jetzigen Zeit vielleicht trotzig von ſeinem japaniſchen Herrn losſagte, und ſich unter den Schutz eines Chi⸗ neſen ſtellt, vom letzteren betrogen. Und im⸗ mer wieder wird ſein Auge am Himmel hän⸗ gen, ob die ſengende Sonne Chinas in trocke⸗ nen Jahreszeiten nicht endlich einmal ver⸗ ſchwindet und ein Platzregen die Ernte und eine Exiſtenz rettet. Oſtaſien wird leben nach en Grundſätzen und Tugenden, die Konfuzius aufſtellte: Schicklichkeit, Kinderpflicht und Ver⸗ ehrung gegenüber den Ueberlieferungen. Dazu die Wehrhaftigkeit, die das uralte chineſiſche Sprichwort endlich ablöſt:„Aus gutem Eiſen macht man keinen Nagel; aus einem guten Menſchen keinen Soldaten.“ Heute heißt es wie damals bei Konfuzius:„Um die geſamte Lebenshaltung des chineſiſchen Volkes zu 5 ben, iſt es notwendig, das ganze Leben wehr⸗ haft zu machen.“— Und ſo will es auch Japan. Dr. Wilhelm Kicherer. Deutſche Muſik in Tokio. In einem Konzert der Ueno⸗Akademie In Tokio wurde unter Leitung von Helmut Fellmer neben den„Preludes“ und dem Es-dur⸗Konzert von Liszt Paul Graeners Marien⸗Kantate op. 99 überaus erfolgreich aufgeführt. Die Auf⸗ führung fand in der Preſſe eine ausführliche und im höchſten Maße anerkennende Würdigung. Selbstbiographie des „philosophischen Clowns“ hatte und als Axtiſt in die Welt zog, erreichten mich fortgeſetzt Briefe meiner Mutter, die mi bat, bei der Unſicherheit meiner Exiſtenz do etwas Praktiſches zu erlernen. Ich gab nach. Raten Sie bitte, was ich wurde? Ich wurde, ich, der zukünftige Clown, ich wurde Lehrer. Richtiggehender Lehrer. Wurde ſogar nach Un⸗ garn zu den Söhnen eines der bekannteſten ari⸗ ſtokratiſchen Politiker engagiert. Den Namen verſchweige ich. Die Burſchen haben bei mir nur Dummheiten erlernt. Warum? Weil ihnen etwas anderes beizubringen nicht möglich war. Dann ereilte mich mein Schickſal. Ich ſchloß mich einem Partner an und ging zum Zirkus zurück. Wir vollführten unter dem Namen „Brie und Broc“ eine Muſikalexzentriknummer. Brie trennte ſich von mir. Immer hatte ich geſtrebt, eine ganz beſondere Leiſtung zu be⸗ werkſtelligen, eine Geſtalt auf die Bühne, in die Arena zu ſtellen, die meine akrobatiſchen, humo⸗ riſtiſchen, muſikaliſchen Fähigkeiten vereinigt. Ich arbeitete unermüdlich an dieſer Idee, Kol⸗ legen, mit denen ich von meinen Plänen ſprach, lachten mich aus, erklärten mich für wahnſinnig. Ich verzweifelte bald. Doch Probieren geht über Studieren. Ich nannte mich Grock. Broe war ich einſtens in der Verbindung mit Brie gewe⸗ ſen, jetzt gab mir das Schickſal dieſen Namen. Und das Schickſal ereilt einen immer mit zwei Strähnen. Mit der des Pechs und der des Glücks. Dann muß der Menſch ſich ſelbſt durchs Daſein ſteuern. Ich bin Schweizer, habe einen harten Schädel. Erfolge haben? Warum?? Ohne Arbeit etwa?? Nicht möglich!! 5 ſogar eine Plantage drüben. Paſſen Sie mal auf, das kaliforniſche Obſt wächſt, wie es der Züchter will und wünſcht, er diktiert dem Obſt ſeinen Willen. Vor allen Dingen wünſcht er madenfreies Obſt. Die Obſtſchädlinge rottet er ſyſtematiſch aus, mit Erfolg. Was der Kalifor⸗ nier kann, das müſſen wir auch können. Meine Beſtrebungen gehen dahin, unter allen Umſtän⸗ den madenfreies Obſt auf den Markt zu brin⸗ gen. Madenfreies Obſt, junger Freund, eine Lebensaufgabe!“ „Ich geſtehe, daß mir die Maden im Obſt nie gefallen haben, ſie könnten gut und gerne aus⸗ gerottet werden.“ „Sehen Sie, ſo iſt es. Ich ſage Ihnen, wenn es mir gelänge, madenfreies Obſt auf die Beine zu bringen, mein Leben bekäme erſt den rechten Inhalt, ganz abgeſehen von den Seiden⸗ raupen—“ ich ci—— und den Weinbergſchnecken“, falle ein. „Das ſind große Gedanken, die auf der flachen Hand liegen, dafür Gönner und Mitarbeiter zu erhalten leider bei uns unglaublich ſchwierig iſt Wiſſen Sie, woran es noch fehlt? Es müßte mehr darüber geſchrieben werden, ganze Bücher ſollte man auf den Markt werfen und die All⸗ gemeinheit dafür gewinnen. Grotesk, zu denken, daß man Fernſehen kann, daß man in drei Tagen nach Pernambuco fliegt, daß man ge⸗ heime Abſichten auf die Mondoberfläche hat und nicht mal madenfreies Obſt bei uns zu⸗ wege bringt.“ „Bei dieſer Gelegenheit, Herr Bagahaus., wäre auch des Knoblauchſanatoriums Erwähnung zu tun.“ „Schweifen Sie nicht ab, mit Knoblauch habe ich nichts zu tun, der geht mehr die Kurpfuſcher an, ich weiß nur, daß man ihn bei Vollmond ſät. Was ich ſagen wollte, es müßten Bücher geſchrieben werden über brennende volkswirt⸗ ſchaftliche Probleme, die Nationalökonomie iſt heute die wichtigſte Wiſſenſchaft. Es wird Ske nicht intereſſieren, aber mir kommt ſetzt da ein Menſch in die Verwandtſchaft, der dem Teufel vor die Schmiede geht. Schon ſein Vater hat ſich überall da eingeſetzt, wo es um das Wohl des Vorbildliches Theater Erich Engel inſzenierte die„Dame Kobold“ Im Deutſchen Theater Berlin ſieht man in einer Neueinſtudierung Calderons„ obold“ in Bearbeitung und Regie von Erich Engel. Er hat den Text durchgeſehen einiges moderniſtert, hinzugefügt und do dem Ganzen ſeinen Glanz, die Anmut belaf⸗ fen, die im Parkett ſo ſehr erheitert. Varian⸗ tenreich hat er die Dienerpartien verändert und ſo ergab es ſich, daß Wilfried Seyferth als Diener Cosme einen Bombenerfol⸗ durchgefeilten und ausgewogenen Engels errang. Die liſtige und luſtige Fabel von der jun⸗ egie Erich einen geheimen Gang Botſchaft und Beſu zukommen läßt, ohne daß er weiß, wer ſie if und wie dabei der im tiefſten Grunde amora⸗ liſch, von ſh felbſt überzogene Bruder des Gaftgebers ſeine Lektion erhält— dieſe Fabel unterhielt das Publikum zum glänzend ſerviert wurde. Epa Liſſa war eine Dame Kobold, die das Herz 51 Geliebten gen Dona Angela, die ihrem Manuel 1 4 1 ohne jeden Spuk verzauberte; ihr freundlicher heller Bruder wurde von Albin Skoda ſtrahlend und ihr Bruder Widerſacher und Hageſtolz von Bruno Hübner vortrefflich kauziſch gegeben. Gerty Sobetzko war eine glückliche zweite Liebende und Doris Krü⸗ ger mimte eine kluge Dienerin im närriſchen Hauſe, in welchem Curt Rax R nuel zu Gaſt weilte. Karl Hannemann war ein pfiffiger Diener und Caſpar Neher hatte einige hübſche ineinandergreifende Räume auf die Drehbühne geſtellt. Das Publikum jubelte den Darſtellern, allen voran dem urkomiſchen W. S Regiſſeur des Abends zu. Mit gutem Recht, denn es wurde vorbildlich Theater geſpielt. H. Grothe. Hons Jörgen Kellmeinn— Dorothec biener Ausſtellung in Berlin In der Galerie von der Heyde in Ber⸗ in wurde eine neuer Werke von Dorothea Diener, der Gattin des bekgannten Violinvirtuoſen Prof. Diener, und des jungen ⸗ oſtdeutſchen Malers Hans Jürgen Kall⸗ mann eröffnet. Dorothea Diener ieigt Zeichnungen und Aquarelle, die beſonders in einigen Blumen⸗ ſtilleben eine eigene Schau verraten. Ein „Blumenſtück“ mutet wie ein Teil eines Stau⸗ dengartens an und ein„Tulpenſtrauß“ bleibt in der Erinnerung kbene haften, wie auch einige Landſchaftsagquarelle aus Salzburg und von der Oſtſee. are Linien und ſaubere Farbtöne kennzeichnen den lyriſchen Grund⸗ llang der Malerin. Von einer abſolut konträren Art— und das macht den Reiz der Schau aus— ſind die Ge⸗ D AEeii CSArf rTMNMM GeoSSöWii in mälde und Paſtelle des aus Poſen gebürtigen ans Jürgen Kallmann. Der etwa drei 10 Jahre alte Künſtler läßt an einer Vielzah reifer und ausgetragener Paſtelle erxaten, daß er nicht nur die techniſche Handhabung, das Handwerk verſteht, ſondern daß er um wirk⸗ liche Themen ringt, die einen iznerlich an⸗ ſprechen. Einige Kiewaſtele, wi die eines „un eines„Schimpanſen“, vorx allem ein es hl en“ deuten vas eine Leit⸗ und Tier“, den nterſchied an. H. Grothe. „Dunk Hengſtfo motiv des Malers:„Menſ Zuſammenklang und den Ganzen ging. Dieſer Menſch iſt Schriftſteller geworden, ohne es* 4 wollen. Ein twpiſches Nachkriegsſchickſal. Er ſetzte ſich im Ruhrkampf für ſeine Heimat ein, ex war einer jener Freibeuter der Ration, die damals den lauben an Deutſchland aufrechterhielten, Er mußte flüchten, ſo hätten ihn die eigenen Landsleute noch an die Franzoſen verraten. Ich half ihm zur Ueberfahrt nach Kalifornien. Zu gleicher Zeit wanderte auch eine Aſforn er von mir mit ihren Kindern nach Kalifornien aus. Der Mann dieſer Frau kam ums Leben, durch die unbewußte Schuld des jungen Men⸗ ſchen. Ich habe dafür geſorgt, daß ſie in Kali⸗ fornien drüben ein gutes Unterkommen fanden, ich ſagte Ihnen, daß ich eine Plantage drüben beſitze. Jetzt ſind ſie unerwartet zurückgekom⸗ men, der junge Mamn iſt———◻ der Hräu⸗ tigam meiner Nichte geworden, die als Sänge⸗ rin einen gewiſſen Ruf erlangte. Beide haben die Abſicht— aber, Sie zittern ja, warum zit⸗ tern Sie denn?“ „Ich zittere nicht, Herr Berghaus, nur ein kleines Frieren, das kommt manchmal ſo über mich. Sie ſprachen von den Büchern, von den madenfreien Büchern——“ „Richtig, ich bhin ganz aus dem 14˙7 gekom⸗ men. Was wollte ich ſagen, natürlich, der junge Mann iſt Schriftſteller geworden. Und was, frage ich Sie, ſchrieb er als Erſtes? Was mei⸗ nen Sie denn?“ „Er ſchrieb, Herr Berghaus, am Ende den Roman ſeiner Liebe? Den Roman ſeiner ſieben Glückſeliokeiten?“ Jetzt muß man ſehen, wie Herr Berghaus die Kartoffel rollt, weil er nämlich ſo erſtaunt iſt und nicht begreifen kann, woher ich um dieſen Roman weiß. „Sie wiſſen mehr, als ſich erſten Blick ahnen läßt. Richtig, er ſchrieb einen Roman, 3 Obft. Woher wiſſen ie——2 „Richts als ein e Snigr, sman bekannt „Dann iſt Ihnen alſo der „Er iſt mir ſehr bekannt.“ (Fortſetzung folgt) „Dame 4 in de Richter als Ma⸗ „Hakenk ————— Oer Ji. Wenn ich Zohn, dann — aber nein, denn vielen kurzem dienn Zeichnungen kreuzbanner“ von der Sch er ab und; aber bevor ſi viel Teilen e eichnen nich ohn ſchont der, er iſt S geht, daß er und daß ihm handen geko ſtehende Zeil weitere mili Wlict, zumaf ſe Edgar Dohn jenem Ort h werden zu la Einſturz Bei Erdarl Käfertal erei nach ein Uhr Todesopf maſſen begru ſofort eingel bis zum Ei konnten drei gen werden; leichterer Ne haben gleichz eingeſetzt. Die Eir Eine Die Einſck gung iſt ei vorüberg nächſter Zeit wird. Zur Ausführungs amtes ergan waſſerverſorg licht. Hieru Verſorgung d tag mit Wa Dieſe Erle Milderungen geführt werd Intereſſe ein gung der Be von Warmw gen Verbrau ſtänden kann gehenden kung gerechn Aufruf an weiſen auf d inanz⸗ und ung für Wa teil dieſer A Verkaufsze Das Badiſch rium veröffe gabe die Re⸗ nen Handels empfehlen. 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Januar 1940 hakenkreuzbanner- Oer Nanonder&dgar Jolin Wenn ich geſagt hätte: Der Zeichner Edgar John, dann hätten unſere Leſer gleich gewußt — aber nein, ſie wiſſen ſo auch, wen i meine, denn vielen iſt es ſchon aufgefallen, daß ſeit kurzem die meiſt heiteren, kleinen und großen Zeichnungen unſeres Edgar John im„Haken⸗ kreuzbanner“ fehlen. Er hat ſeinen Kameraden von der Schriftleitung zwar verſprochen, daß er ab und zu eine Zeichnung ſchicken wird; aber bevor ſie ihm beigebracht haben, aus wie⸗ viel Teilen eine Kanone beſteht, wird er zum 7 nicht viel Zeit haben. Der Edgar ohn 4 nämlich zur Zeit ſeine Zivilklei⸗ der, er iſt Soldat Daß es ihm gut geht, daß er keine Verdauungsbeſchwerden hat, und daß ihm vor allem der Humor nicht ab⸗ handen gekommen iſt, das beweiſen nach⸗ ſtehende Zeilen, die uns alle 32655 auf die eres lieben „Lieber Theobald! Heute mittag habe ich auf dem. unſere letzte gemeinſame Arbeit(Marionettenſpiel) in die Hand bekommen. Ich war gerührt und konnte ſie, obwohl es das letzte Pa⸗ pier war, nicht verwenden. Das wareineüberraſchende, aber ſchöne Begegnung; an jenem Ort hat man Zeit, Erinnerungen wach werden zu laſſen.“ W. N. Einſturz fordert drei Todesopfer Bei Erdarbeiten bei den Hommel⸗Werken in Küäfertal ereignete ſich geſtern nachmittag kurz nach ein Uhr ein ſchweres Unglück, das drei Todesopfer forderte. Einſtürzende Erd⸗ maſſen begruben fünf Arbeiter unter ſich. Trotz ſofort eingeleiteter Bergungsmaſmahmen, die bis zum Einbruch der Dunkelheit dauerten, konnten drei Verſchüttete nur als Tote gebor⸗ gen werden; zwei weitere erlitten Verletzungen leichterer Natur. Mit den Rettungsarbeiten haben gleichzeitig die polizeilichen Erhebungen eingeſetzt. Die Einſchränkung der Warm⸗ waſſerverſorgung Eine Ausführungsanweiſung Die Einſchränkung der Warmwaſſerverſor⸗ gung iſt eine kriegswirtſchaftlich bedingte, vorübergehende Maßnahme, die in nächſter Zeit gemildert bzw. wieder aufgehoben wird. Zur Vermeidung von Härten iſt eine Ausführungsanweiſung des Bezirkswirtſchafts⸗ amtes ergangen, die bereits jetzt die Warm⸗ waſſerverſorgung in beſonderen Fällen ermög⸗ licht. Hierunter fällt insbeſondere auch die Verſorgung der Haushalte an jedem Sams⸗ tag mit Warmwaſſer. Dieſe Erleichterungen ſowie weitere geplante Milderungen können allerdings nur dann durch⸗ geführt werden, wenn jeder einzelne ſich im Intereſſe einer geſicherten Hausbrandverſor⸗ gung der Bevölkerung die größte Beſchränkung von Warmwaſſer auferlegt und jeden unnöti⸗ gen Verbrauch vermeidet. Unter dieſen Um⸗ ſtänden kann in naher Zukunft mit einer weit⸗ gehenden Milderung dieſer Einſchrän⸗ kung gerechnet werden. Aufruf an die Schiffahrttreibenden. Wir ver⸗ weiſen auf die Bekanntmachung des Badiſchen inanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums, Abtei⸗ ung für Waſſer⸗ und Straßenbau im Anzeigen⸗ teil dieſer Ausgabe. Verkaufszeiten in ofſenen Handelsgeſchäften. Das Badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſte⸗ rium veröffentlicht im Anzeigenteil dieſer Aus⸗ gabe die Regelung der Verkaufszeiten in offe⸗ nen Handelsgeſchäften, die wir der Beachtung empfehlen. V/ as wird aus dem Einzelhandel? Auslese nach Erordernissen Wazs wird aus dem Einzelhandelr Dieſe Frage hat ſich mancher beſorgte Kaufmann angeſichts der Warenverknappung, die in Kaiin nen Sparten des Einzelhandels mit Kriegsbeginn notwendig eintrat, ſchon vorgelegt. In der Tat niemand bekommt die raſtloſe Umſtellüng unſerer Wirtſchaft auf die Notwendigkeiten des Kriegs⸗ bedarfs ſo ſehr zu ſpüren wie der Einzelhandel. Ein gewiſſer Umſatzrückgang iſt— auf das ganze geſehen— unvermeidbar. Welche Folgen wird er haben, und wie iſt ihm zu begegnen?— Mit dieſer euß beſchäftigt ſich im erſten Januarheft der„Beutſchen Volkswirtſchaft“ der Hauptge⸗ ſchäftsführer der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel, Dr. F. Wieſer in einem Aufſatz über den„Einzel⸗ handel in der Kriegswirtſchaft“. Durch rückſichtsloſe Droſſelung der Koſten— ſo ſtellt er feſt— durch Abſprachen mit Liefe⸗ ranten und anderen Gläubigern durch Inan⸗ ſpruchnahme der neugeſchaffenen richterlichen Vertragshilfe, durch die in Ausſicht geſtellte Mietbeihilfe kann der Einzelhandel verſuchen, ſeinen Betriebsumfang dem zurückgehenden Umſatz anzugleichen und damit ſeine Unter⸗ nehmungen über die Kriegszeit hinweazubrin⸗ gen. In manchen Fällen wird das alles nicht ausreichen, um das zeitweiſe und ſtändige Schließen des Betriebes zu vermeiden. Wertvolle Betriebe bleiben erhalten Hier erwächſt der Berufsorganiſation eine große Aufgabe. Sie hat dafür zu ſorgen, daß die notwendig werdende Ausleſe der Be⸗ triebe nach den Erforderniſſen einer ausreichen⸗ den Verbraucherverſorgung geſteuert wird. Man kann dieſe Ausleſe nicht ſich ſelbſt vollziehen laſſen, wenn man nicht Gefahr laufen will, daß die ſich doch oft ſehr einſeitig äußernde Erzeugungsbeſchränkung brutal den wirtſchaft⸗ lich ſchwächeren, aber doch wertvollen Betrieb zum Erliegen„bringt. Die Ausleſe muß ſich alſo nach den volkswirtſchaftlichen Aufgaben richten, die die einzelnen Betriebe zu erfüllen haben. Das heißt mit anderen Worten, daß die Ausleſe geplant und nach einheitlichen Ge⸗ ſichtspunkten durchgeführt werden muß. Die für den Einzelhandel ſchon längſt verfügte und kurz vor dem Krieg in Gang gebrachte„Be⸗ reinigung“ muß alſo nach neuen Geſichts⸗ punkten wieder verſtärkt in Angriff genommen werden. Das wichtigere Problem liegt indeſſen in der Frage beſchloſſen, wie die von der Ver⸗ knappung der Ware betroffenen guten Betriebe im Intereſſe der Verbraucherverſorgung erhal⸗ ten bleiben. Hier iſt eine dieſem übergeordne⸗ ten Geſichtspunkt dienende Ausleſe nur mög⸗ lich, wenn das Vorgehen der ſtaatlichen Roh⸗ ſtoffverteilungsſtellen nach wirtſchaftspolitiſchen Erwägungen zuſammengefaßt und die Durch⸗ führung der Ausleſe der beruflich zuſtändigen Kein Wunder, wenn du frierst. Es zieht ia furchtbar durch die Ritzen! Fenster und Türen gut absedichtet, und man spart Heizmaterlal und sitzt wärmer! (CZeichnung von Bob Hindersin— Scherl-.) Wir glauben an den Sieg! Die erſte Arbeitstagung des Kreiſes Mannheim der Usdüp im neuen Jahr Auf der erſten Arbeitstagung der Kreisamts⸗ leiter und Ortsgruppenleiter der NS DAp des Kreiſes Mannheim im Sitzungsſaal der Indu⸗ ſtrie⸗ und Handelskammer wurden von Kreis⸗ amtsleiter Karl Schnerr, der vom Gauleiter als Vertreter des zum Heeresdienſt einberufe⸗ nen Kreisleiters Hermann Schneider ernannt wurde, die Richtlinien für die Arbeit im neuen Jahr gegeben und von den einzelnen Referen⸗ ten aktuelle Tagesarbeit auf den verſchiedenſten Gebieten erörtert. Eingehend wurden von Parteigenoſſe Schnerr alle von Gauleiter Robert Wagner auf der letzten Arbeitstagung der Kreisleiter in Karlsruhe gegebenen Richtlinien den Ortsgrup⸗ penleitern des Kreiſes Mannheim für ihre künftige Arbeit bekanntgegeben und die Auf⸗ gaben und hohe Verpflichtung der Partei im Kriege herausgeſtellt. Es hat ſich klar erwieſen, daß niemals der Partei größere Aufgaben ge⸗ ſtellt waren, als gerade heute. Alle, die heute noch zu Hauſe arbeiten, Falß exkennen, daß ihr reſtkoſer Einſatz als aktive politiſche Der Schutzraum muß in Ordnung ſein Behelfsmäßige hHerrichtung der Luftſchutz keller/ berſammlung der Hausbeſitzer Die Mitgliederverſammlung des Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗LVereins ging diesmal über den internen Rahmen hinaus, da die in drei Refe⸗ raten behandelten Fragen in gewiſſem Mafte von allgemeinem Intereſſe waren. „Als erſter Redner ſprach Polizeihauptmann Gums über die behelfsmäßige Herrichtung der Luftſchutzkeller unter Berückſichtigung ge⸗ meinſamer Koſtentragung. Es erwies ſich, i der Redner aus, daß von einem luft⸗ ußfertigen Haus da und dort noch nicht die Rede ſein kann, ein Umſtand, der ſo kaſch als möglich behoben werden muß. Die Verzögerung im behelfsmäßigen Ausbau der Kellerräume ſind in den meiſten Fällen auf das Richteinigwerden in der Koſtenfrage zwiſchen Mietern und Vermieter zurückzuführen. Der Hauseigentümer, der nach der ſiebten Durch⸗ führungsbeſtimmung zum Luftſchutzgeſetz für den Schutzraum verantwortlich iſt, muß dafür forgen, daß die anfallenden Koſten zu gerechten Teilen auch von den Mietern mitgetragen werden, die auch zu perſönlichen und Sach⸗ und Geldleiſtungen herangezogen werden kön⸗ nen. Bei der behelfsmäßigen Herrichtung des Luftſchutzraumes muß vom Gedanken des Schutzes ausgegangen werden. Die Hausbeſitzer wurden in diefer Verſammlung noch einmal aufgefordert, im Verein mit dem Luftſchutzwart auch für die erforderlichen Geräte zu ſorgen. Der Redner umriß dann noch die Beſchaffen⸗ heit des Schutzraumes, der unter allen Umſtän⸗ die einzelnen und wichtigſten den den Forderungen gerecht werden muß, einen Notausgang zu haben und gasſicher zu fein. Die Türen müſſen unbedingt mit einem Filzſtreifen abgedichtet werden. Die Amtsträ⸗ ger des RLB ſtehen beratend allen Volksgenoſ⸗ ſen zur Seite. Polizeihauptmann Gums be⸗ tonte, daß ab 1. Februar eine polizeiliche Kon⸗ trolle der Schutzräume durchgeführt werde. H. Kittel aus Karlsruhe erläuterte dann Punkte der Kriegs⸗Vertragshilfe⸗Verordnung vom 30. No⸗ vember 1939, die ein willkürliches Schalten und Walten der Vermieter und Mieter, der Ver⸗ tragsgläubigen und Vertragsſchuldnern unter⸗ binden und' Schutz denjenigen Volksgenoſſen angedeihen läßt, die unverſchuldet und zwangs⸗ läufig ihren Miet⸗ und Pachtverpflichtungen nicht mehr nachkommen können. Verbandsſyndkkus Dr. Dierle⸗Karlsruhe gab die Vereinbarungen mit der Mieterverei⸗ nigung bekannt, wonach folgender Koſtenbetei⸗ ligungsplan bei der Herrichtung des Luftſchutz⸗ raumes und Beſchaffung des notwendigen Luft⸗ ſchutzgerätes vorgeſchlagen wurde: bei Häuſern mit weniger als 6 Mietern zahlen der Haus⸗ eigentümer monatlich 2 Reichsmark, und die Mieter 1 Reichsmark, bei mehr als 6 Mietern reduzieren ſich die Beiträge um jeweils die Hälfte. Die Beträge fließen in eine Kaſſe, die vom Luftſchutzwart verwaltet werden kann. Der Reierent beſchloß ſeine Ausführungen mit der Auslegung aktueller Miet⸗ und Fragen.— Soldaten wichtiger den je iſt. Wir wollen die⸗ ſen entſcheidenden Kampf ſiegreich beſtehen und amit alle unſere äußeren Feinde vernichten, die nach der Freiheit des deutſchen Volkes trach⸗ ten. Deshalb iſt die Opfer ereitſchaft aller Volksgenoſſen höchſte Pflicht. Wir müſſen uns darüber klar ſein, daß un⸗ ſere Feinde alles daran zu ſetzen verſuchen, ihr Ziel zu ereichen. Der Gauleiter gab allen Natio⸗ nalſozialiſten die Grundſätze im Kriege be⸗ kannt. Nicht genug kann betont werden, daß wir an den Führer und an den end⸗ gültigen Sieg über unſere Feinde glauben, wenn wir Kameradſchaft und Volksgemeinſchaft halten. Die einzelnen Beauftragten berichteten im Verlauf der Tagung aus ihrem Arbeitsgebiet. So wurde als eine vordringliche Aufgabe die Altmaterialſammlung herausgeſtellt, die heute in verſtärktem Maße fortgeſetzt wird. So werden nach und nach die Eiſenzäune am Ring verſchwinden und damit iſt auch ein Bei⸗ trag zur Verſchönerung des Stadtbildes ge⸗ geben, nachdem die Sradt in großzügiger Weiſe den Hausbeſitzern am Ring entgegenkommt. Auch ſonſt muß alles entbehrliche Alteiſen der Wiederverwendung zugeführt werden. Die Betreuung der im Felde ſtehenden Parteigenoſ⸗ ſen und Volksgenoſſen der Ortsgruppen be⸗ wies, daß die Partei die enge Verbindung mit allen Männern im grauen Rock aufrechterhält. Die ungezählten Briefe ſprechen davon, wie dankbar es die Soldaten empfunden haben, daß ſie die Partei nicht vergißt. Auch die Schulungsarbeit wurde eingehend er⸗ der im Kriege beſondere Bedeutung zu⸗ ommt. Auch die Frage der Kohlenverſorgung wurde behandelt und dabei darauf hingewieſen, daß dieſer harte Winter, wie wir ihn jetzt haben, viel Kohlenbedarf notwendig macht. Die Schwierigkeiten liegen lediglich beim Trans⸗ port, nachdem die Schiffahrtswege infolge der anhaltenden Kälte nicht benutzt werden können. Doch werden die verſchiedenen Maßnahmen Abhilfe ſchaffen und ſorgen, daß die jetzt be⸗ ſtehenden Schwierigkeiten überwunden werden. In vielen Verſammlungen der einzelnen Ortsgruppen wird dafür geſorgt, daß Aufklä⸗ rung über alle Fragen geſchaffen und allen Volksgenoſſen der Glaube an den Sieg ge⸗ ſtärkt wird. Darum iſt es wichtig, die Ver⸗ ſammlungen der Ortsgruppen zu beſuchen. Mit dem Gelöbnis unwandelbarer Treue ſchloß Pg. Schnerr dieſe erſte Arbeitstagung im neuen Jahr mit einem„Sieg Heil“ auf den Führer. Der Kreis Mannheim wird in den kommenden Wochen reſtlos ſeine Pflicht erfüllen, wenn ſich alle Parteigenoſſen ihrer Aufgaben bewußt ſind. F. H. KRIEGSWIVTEB —————— der Bedorisdecun/ Die Siiualion in der Kriegswirischaft Selbſtverwaltung der Wirtſchaft übertragen wird. Die Frage„Spezialgeſchäft oder Sortiments⸗ geſchäft“ bekommt in dieſem Zuſammenhang ebenfalls eine neue Bedeutung. Die Waren⸗ verknappung und der Warenausfall ntziehen dem Spezialgeſchäft immer mehr den Boden. Deshalb beſtimmte der Runderlaß des Reichswirtſchaftsminiſteriums vom 16. Sep⸗ tember 1939, daß die Zunahme ſogenannter artfremder Waren dann genehmigt wer⸗ den ſolle, wenn ſie für den Fortbeſtand der Geſchäfte unerläßlich ſei. In einem weiteren Runderlaß vom 12. Oktober 1939 behielt ſich der Reichswirtſchaftsminiſter allerdings vor, dieſe Genehmigungen zu einem ſpäteren Zeit⸗ punkt wieder rückgängig zu machen und emp⸗ fahl deshalb, den Antragſtellern nahezulegen, daß ſie die Genehmigung von vornherein nur für eine beſtimmte Zeit beantragen möchten. Man ſieht, wie ſich die jeweils gegebene Situation in dieſen beiden Exlaſſen ſpiegelt: Nach dem 16. September verdichtete ſich die Befürchtung, daß die für einen ganz beſtimm⸗ ten Notſtand zugebilligte Sortimentserweite⸗ rung zu einer dauernden gemacht werden und damit eine völlige Strukturveränderung des Einzelhandels herbeiführen könnte. Inzwi⸗ ſchen aber iſt die Enwicklung wieder einen Schritt weitergegangen. Sie macht nämlich deutlich, daß die Genehmigung einer willlürli⸗ chen Hinzunahme von aren in Spezial⸗ geſchäften auch die Geſchäfte notleidend machen kann, die dieſe Waren üblicherweiſe in ihrem Sortiment führen. Nicht Behelfsmaßnahmen, ſondern Geſamt⸗ planung Dieſes Beiſpiel weiſt klar auf, wie gefährlich es iſt, an die Stelle einer Geſamtplanung fall⸗ weiſe Behelfsmaßnahmen zu ſetzen. Sie zeigt aber auch, wie richtig es war, daß wir als Vor⸗ ausſetzung für die Durchführung der„Bereini⸗ gung“ einen Geſamtüberblick über den Aufbau des Einzelhandels forderten. Die damals einge⸗ führte Erhebung konnte kurz vor dem Krieg zu Ende geführt werden und wird zur Zeit ausge⸗ wertet. Wir glauben, aus ihr wertvolle Exkennt⸗ niſſe für die notwendige Planung der Ausleſe, aber auch für die künftige Sortimentsgeſtaltung der Einzelhandelsgeſchäfte zu gewinnen. Es wird dann notwendig ſein, die abgeleiteten all⸗ gemeinen Geſichtspunkte auf die im übrigen ört⸗ lich und bezirklich durchzuführende Ueherprü⸗ fung der einzelnen Geſchäfte und ihres Zuſam⸗ menſpiels richtig anzuwenden. Dabei dürfen die Erfahrungen nicht außer acht bleiben, die die rein fachlichen Organifationen bei der Ausge⸗ ſtaltung der Marktordnungen auf einzelnen Warengebieten gemacht haben. Wird dies alles kombiniert und auf den gemeinſamen beruf⸗ lichen Nenner gebracht, dann wird die ſorg⸗ fältige Planung wirk ich zu einer orga⸗ niſchen, auch für den künftigen Frieden brauch⸗ baren Geſtaltung des Einzelhandels führen. ſmichael Jaey der Komponiſt des erfolgreichen Tonfilmliedes „Das kann doch einen Seemann nicht erſchüt⸗ tern“ und anderer bekannter und beliebter Lie⸗ der aus dem Repertoire von Roſita Serrano wird bei dem„Großen Wunſchkonzert“, das die NSG„Kraft durch Freude“ in Arbeits⸗ gemeinſchaft mit der Mannheimer Gaſtſpiel⸗ direktion Hoffmeiſter am 20., 21. und 22. Ja⸗ nuar im Muſenſaal des Roſengartens perſön⸗ lich mit von der Partie ſein. lhie geatůlieren · 75. Geburtstag. Frau Babette Wolf Wwe., Schriesheim, Heidelberger Straße 36, feiert heute ihren 75. Geburtstag. 70. Geburtstag. Bei guter Rüſtigkeit feiert heute, 17. Januar, Karl Ries, Mannheim, Lange Rötterſtraße, ſeinen 70. Geburtstag. Zu gleicher Zeit kann der Jubilar auf eine 33jäh⸗ rige Tätigkeit als Monteur bei der Firma Mohr u. Federhaff AG zurückblicken. 62. Geburtstag. Frau Maria Näbben feiert heute ihren 62. Geburtstag. „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 17. Januar 1940 Wenn die Motoren heulen Rennfahrer Rudi hHaſſe plaudert zu eine m Lichtbilder⸗ und Filmvortrag Das war ein Vortrag am Montagabend im großen rmonie“⸗Saal und am Dienstag⸗ abend im Turnvereinsſaal 1857 auf dem Wal hof, wie man ihn nur ſelten in dieſer Leben⸗ digkeit des perſönlichen Erlebens vorgeſetzt be⸗ kommt. Da ſtellte ſich uns Mannheimern der Au jetzt bekannte der uto⸗Union, Rudi Haſſe, vor und p auderte 3 5 von der Leber weg über Motore, Wagen, angſtreckenfahrten und Autorennen wie eben nur einer plaudern kann, der das alles ſelbſt mitgemacht hat. Und das angenehmſte daran war, daß dieſer Mann da vor einem am Red⸗ nerpult ſich dennoch ſo ſchlicht gab, wie es eben eine Perſönlichkeit ſein muß, die bei Geſchwin⸗ digkeiten von mehreren hundert Stundenkilo⸗ meter Tempo auf dem Boden die Nerven nicht verliert, obwohl jeder Meter Wegſtrecke bei der Fehlberechnung den Tod bedeuten ann. An Hand von lebendigem Bild⸗ und Film⸗ material(aufgenommen und geſchnitten von dem Nachwuchsfahrer der Auto⸗Union Ulli Bi⸗ galge) führte einen der Vortragende einmal zu ener Seite der ganzen Sache hin, die man als Laie ſchon gar nicht kennt und die im Gegenſatz zu dem aus Rundfunkübertragungen und Wo⸗ chenſchauaufnahmen bekannten Eindruck doch weſentlich verſchieden iſt. Mit einem gewachſe⸗ nen Humor durchſetzt, ſchilderte Rudi Haſſe ſei⸗ nen Werdegang vom ehemaligen Motorradfex an, als der er in Mittweida von den Behörden nicht gerade gern geſehen ward. Mit den in je⸗ ner Zeit erhaltenen Polizeiſtrafzetteln könne er ganz gut ſein Zimmer 1 ſchli ich ieren, meinte er dazu übrigens. Und ſchließlich kam er vom Motorrad zu einem 80⸗PS⸗Brennabor, mit dem er 1931 auf einer 96⸗Stundenfahrt über 2400 Luftkilometer durch Deutſchland und Po⸗ len ſeinen erſten Sieg in der großen Bewer⸗ tungsgruppe davontrug, Mit dieſem Erfolg war auch ſein ſportlicher Ehrgeiz weiter gewachſen. und der nächſte Großerfolg war alsdann der Sieg in der 10 000⸗Kilometer⸗Langſtreckenfahrt in zehn Tagen durch ganz Europa auf einem Brennabor. Das waren ſo die erſten Etappen, und von da an war der junge Haſſe ſo ziemlich überall an derartigen Unternehmungen mit gro⸗ ßen Erfolgen beteiligt, ſo daß er bereits einen Ramen als Langſtreckenfahrer erworben hatte. Ueber Erprobungsfahrten kleiner Rennwagen von einem Liter über rund 16 000 Kilometer auf der Avus mit einem Stundenmittel von 105 Stkm., kamen die Etappen Nordafrika und ſchließlich der Sieg auf der 5000⸗Km.⸗Fahrt kreuz und quer durch Deutſchland in 92 Stun⸗ den, die es galt, ohne Unterbrechung und Ab⸗ 1% alſo auch ohne Schlaf, zu abſolvieren. Kklkt— meinte Rudi Haſſe:„Kluge Köpfe kaufen kleine Kraftwa en“. Und damit wäre er immer am beſten gefahren. An Preiſen von ſol⸗ chen Fahrten habe er zu Hauſe eine ganze Schublade voller Zigarettenetuis mit Widmun⸗ en. Doch das dabei iſt, daß er über⸗ haupt nicht rauche. Alſo iſt das ganze Fahren doch nur ſportlicher Ehrgeiz, Siege für den deutſchen Kraftfahrſport, für Deutſchland. Nie habe er an große Autorennen gedacht, bis ihn eines Tages im Jahres 1935 Rennleiter Dr. Feuereiſen von der Auto⸗Union angerufen und ihn Ks Nachwuchsfahrer zu einer Prüfung auf dem beſtellt hatte. Zuerſt meinte er zu dem Monſtrum von Rennwagen:„Tu mir nichts, ich tu dir ganz gewiß nichts“— aber mit den erſten, etwas lakoniſch ausgefalle⸗ nen Rennanweiſungen,„Haſſe, fahren Sie nicht über 4000 Touren, ſonſt fliegen Sie ſo raus— andernfalls ſo...“ war der Bann ſchließlich doch gebrochen. Von den neun einbeſtellten Nachwuchsfahrern waren ſchließlich drei einge⸗ ſtellt worden, darunter auch unſer Rudi Haſſe. Und nach dem erſten Rennen⸗gab es ſchon den erſten Verlängerungsvertrag 1936/37. Zu den Filmen und Lichtbildern wes Haſſe dann— immer aus der Perſpektive des deut⸗ ſchen Rennfahrers ohne Anſehen des Stalles— intereſſante Erläuterungen über die Gemein⸗ ſchaftsarbeit der Fahrer, Rennleiter, Monteure und was alles dazu gehört. Uebrigens gehören ze ſeinem Stall zwei Mannheimer, die eiden beſtgerühmten Monteure Sebaſtian. In den Filmen und den lebendigen Darle⸗ ſgen dazu begleitete man die Elite der deut⸗ chen Autorennfahrer auf einer Reihe interna⸗ tionaler„Großer⸗Preis“⸗Rennen im Training und im Rennen, die man als Autorennſport⸗ Intereſſierter ja noch in beſter Erinnerung hat. So aber hatte man ſie bisher noch nicht be⸗ trachten können, Dafür war man Rudi Haſſe ſchließlich auch herzlich dankbar. u Richtfeſt der Is Farben Das Wohnungsbauprogramm wird fortge ſetzt/ Zwölf neue Siedlerſtellen Es iſt hinlänglich bekannt, daß die JG Far⸗ beninduſtrie Ludwigshafen durch ihre beiden Wohnungsbaugeſellſchaften, die„Gewoge“(Ge⸗ meinnützige und die „Geſiege'(Gemeinnütz. Sied ungsbaugeſellſchaft) bemüht iſt, jedem Werkkameraden eine ſchöne, geſunde und neuzeitliche Wohnung zu einem an ſeinem Einkommen gemeſſen billigen Miet⸗ zins zu ſichern. Seit dem nationalſozialiſtiſchen Umbruch wurde gerade auf dieſem Gebiete Her⸗ vorragendes geleiſtet und bereits heute beſitzt jeder vierte Arbeitskamerad eine werkseigene Wohnung oder Siedlung. Dieſes ſtolze Werk wurde nunmehr durch eine neuerliche Bauvoll⸗ endung gekrönt. An den Siedlungen am Burgweg traten die JG⸗Siedler von Haßloch an, um das Richtfeſt im ſiebten Bauabſchnitt zu feiern. Mit den Siedlern waren auch die Vertreter der Werksleitung und der„Geſiege“ gekommen und der Freude aller gab nach dem Richtſpruch der Siedlungsobmann Pg. Lechler Ausdruck, der einen Rückblick über die Ent⸗ ſtehung der Haßlocher IG⸗Siedlung gab, in MBlick lübers Camdl für 12 Siedlerhäuſer der ſich nunmehr 95 Siedlerfamilien mit über 200 Kindern einrichten konnten. Als Vertreter der Werksleitung ſprach Dr. Weiß zu den Verſammelten, der die Siedler zu ihren ſchönen Eigenheimen beglückwünſchte und ihnen ſagte, daß ſie ſich der Pflichten be⸗ wußt ſein müßten, die ihnen als Siedler an der deutſchen Scholle auferlegt ſind.— In ähnlichem Sinne äußerte ſich auch der Ge⸗ ſchäftsführer der„Geſiege“, Ritthaler, der die Siedler aufforderte, gute Nachbarſchaft zu halten und ſich als echte Siedler mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen. Für die Gemeinde Haßloch ſprach Beigeord⸗ neter Lätſch, der betonte, daß bei der Errich⸗ tung der erſten 11 Siedlerſtellen vor wenigen Jahren niemand geglaubt habe, daß deren Zahl in ſo kurzer Zeit auf nahezu 100 Siedlerſtellen anwachſen werde. Der Werkleitung ſagte er den Dank der Gemeinde für die wertvolle Unter⸗ ſtützung auf dem Gebiete des Wohnungsbaues und verſprach die ſtete Förderung durch die Gemeinde.—21— Das fllbtal unter ſaturſchutz Für immer bleibt das romantiſche Landſchaftsbild erhalten Waldshut, 14. Jan. Das allen Beſuchern des Hotzenwaldes bekannte Albtal, das ſich von St. Blaſien in ſüdlicher Richtung zum Hoch⸗ rhein hinzieht, iſt nunmehr auf Grund behörd⸗ licher Anordnung zum geſchützten Landſchafts⸗ teil erklärt worden. Unter den Schutz des Reichsnaturſchutzgeſetzes iſt der landſchaftlich ſchönſte Teil des Albtales geſtellt worden, nämlich vom ſog. Bantlisloch unterhalb Nieder⸗ mühle bis Albbruck, wo die Alb in den Rhein mündet. Dieſer ſchluchtenartige untere Teil des Tales mit ſeinen Steilwänden und bizar⸗ ren Felspartien gehört zu den großartigſten Felfentälern des Schwarzwaldes überhaupt. In vielen Windungen zieht ſich hoch über der ſchäumenden Alb die Straße von Albbruck fünf St. Blaſien durch Felsſprengungen und fün Tunnel dahin. Die wilde Schönheit des Tales wird nun⸗ mehr für immer erhalten bleiben. Unter das Verbot fallen nicht nur die Anlage von Hoch⸗ ſpannungsleitungen, von Bauwerken aller Art und von Steinbrüchen, auch durch größere Kahlhiebe darf das Landſchaftsbild keine Be⸗ einträchtigung erfahren. Geſchützt iſt ferner auch das dichte Ufergehölz. „Mittelheſſiſches Sippenarchiv“ Die in Bergen⸗Enkheim eingerichtete Stelle für ſucht die Beteili⸗ gung aller ſippenkundlich arbeitenden Perſo⸗ nen. Das Arbeitsgebiet umfaßt die ehemaligen Heffen⸗Kaſſel⸗Provinzen Hanau und Fulda und die ehemalige Heffendarmſtädtiſche Provinz Oberheſſen. In die Transmiſſion geraten Pforzheim, 14. Jon. In einem hieſigen Geſchäft glitt ein Arbeiter auf der Treppe aus und kam dadurch der Transmiſſion zu nahe. Dabei wurde er durch ein Rad erfaßt, ſo daß ſein Kopf auf ein Eiſenrad aufſchlug. Mit ſchwerer Gehirnerſchütterung ſchaffte man den Mann in das Städtiſche Krankenhaus. Kind im Bett verbrannt Oberkirnach(Bd.), 14. Jan Das einjäh⸗ rige Töchterchen des Einwohners Wilh. Ober⸗ gſell zog eine in der Nähe ſtehende Petro⸗ leumlampe an ſich, worauf das Bettchen Feuer fing. Hilfe kam zu ſpät. lebendigem Leib verbrannt. Ueĩnes aus Lampertheim „ Lampertheim, 16. Jan. Nach kaum einwöchiger Krankheit verſtarb an einer Lun⸗ genentzündung im Alter von 33 Jahren der Lampertheimer Heimardichter Otto Gevert. Er war der Schöpfer des weit über Lampert⸗ Grenzen bekanntgewordenen Spargel⸗ iedes und des Liedes auf den Biedenſand. Es iſt weiterhin mit ſein Verdienſt, daß die ein⸗ heimiſche Volksbühne als Kulturinſtitut ein —5— Niveau erreichte.— Hauptwachtmeiſter ofef Kumm kann ſein 25jähriges Dienſtjubi⸗ läum begehen. Seit 1937 iſt er, von Gießen kommend, beim hieſigen Polizeiamt tätig. Leichtſinniger Umgang mit Eſſenzen Bürſtadt(Heſſ.), 14. Jan. Der zweijährige Sohn der Eheleute Gebhardt ariff in einem Augenblick des Unbewachtſeins nach einer Flaſche mit Eſſigeſſenz. Die ſcharfe Flüſ⸗ fiakeit verurſachte ſchwere Brandwunden im Munde des Kindes. Das Kind war bei Seltii⸗Meikerscharten glanzend beſeb' am Wochenende ſteigen in Köln die Käm pfe im Jeder⸗, Leicht⸗ und Schwergewicht Die deutſchen Kriegsmeiſterſchaften im Frei⸗ ſtilringen werden in zwei Teilen durchgeführt. Am kommenden Wo enende treffen ſich in Köln die Feder⸗, Leicht⸗ und Schwergewicht⸗ ler und eine Woche ſpäter werden in Göp⸗ pingen die Meiſter der vier reſtlichen Ge⸗ wichtsklaſſen ermittelt. Die letzten Deutſchen Meiſterſchaften fanden 1938 beim Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau ſtatt; im ver⸗ K Jahr wurden im freien Stil keine itel vergeben. Die Kölner Titelkämpfe, die am Wochenende der Reichsbahn⸗TSV Köln ausrichtet, erfreuen ſich einer recht guten Beſetzung. Von den Mei⸗ ſtern des Jahres 1938 ſteht bisher allerdings nur Hornfiſcher(Nürnberg) im Schwergewicht als Teilnehmer feſt; Pulheim(Köln) und Weidner(Stuttgart), die in Breslau im Feder⸗ jehl Leichtgewicht zu Meiſterehren kamen, ehlen. Als der ausſichtsreichſte Meiſterſchaftsanwär⸗ ter im Federgewicht muß der Berliner Oſter⸗ mann—4 werden, der ja ſchon ſeit Jah⸗ ren zur deutſchen Spitzenklaſſe zählt und auch ſchon Deutſcher Meiſter war. Die ſchärfſten Mitbewerber ſollten die Kölner Schmitz und Möchel ſein. Im Leichtgewicht iſt ein Klaſſe⸗ feld beiſammen und es iſt nicht leicht, unter Weikart(Hörde), Freund(Ludwigshafen), Nettersheim(Köln) und Schwarzkopf(Kob⸗ lenz) eine Wahl zu treffen, Der Münchner He⸗ ring ſteht auch in der Teilnehmerliſte, aber wahrſcheinlich wird er in Köln gar nicht ſtar⸗ ten, ſondern acht Tage ſpäter in Göppingen in der Weltergewichtsklaſſe. Im Schwergewicht dürfte die Entſcheidung zwiſchen Hornfiſcher und dem Dortmunder Liebern liegen, aber Beu(Köln) und Feilhuber(München) können nicht überſehen werden.— Die vorläufige Teil⸗ hat im einzelnen folgendes Aus⸗ n: Dabei kam der Favorit Vfͤ 86 über triebsſportler zu dem erwarteten Sieg. Die Mannheimer ſchienen den Kampf recht ernſt zu Federgewicht: Biſchof(Dortmund), Oſtermann (Berlin), Mathes(Dresden), Lecke(Kaſſel), Schwei⸗ kert(Wieſental), Jenne(Karlsruhe), Böͤck(München⸗ Neuaubing), Leitmann(München), Bauer(Wien), Schmitz, Möckel und Spieß(alle Koͤln). Leichtgewicht: Weikart(Hörde), Reinhard(Hohen. limburg), Häge(Ludwigshafen⸗Oppau) erger Frankfurt am Main), Freund(Ludwig runner(Mannheim⸗Waldhof), HKeilig(Wieſen⸗ tal), Rothofer(München), Felle(Münchden), Hering (München⸗Reuaubing), Hirſch(München) ettes heim (Köln), Schwarzkopf(Koblenz), Burbach(Köln) Schwergewicht: Hornfiſcher“(Rürnberg), Felwuber (München⸗Reuaubing), Strobl(München⸗Neüaubing), Beu(Köln), Dohr(Bonn), eber(Mannheim), Wieland(Pforzheim), Moſer(Berlin), Liebern(Dort⸗ mund). Gleben 6chniterſtege Bſa 86 Mannh.— Bech Boyp& Reuther ö2 Mit nur einer Begegnung hatten die Ringer in dieſer Woche ein recht mageres Pro 2 e Be⸗ nehmen, denn ſie erſchienen mit ihrer ſtärkſten Mannſchaft. Selbſt der Urlauber Meurer war mit von der Partie. Die Leute um Brunner mußten in den ſchweren Gewichtsklaſſen um⸗ ſtellen, da Schubach und Michel erkrankt waren und der ehemalige Sulzbacher Keller noch keine Starterlaubnis beſitzt. Bantamgewicht: Lehmann(86) beſtegt Gottſelt drei Minuten durch Selbſtfaller.— Fe ⸗ Krautter 82 legt Schatt(BeR) in der Eelböftfalter,— Leichtgewicht: Schenk(BéR) ſiegt über Noe(86) nach vier durch.5— Welterg: Meurer(86) legt Ruf(BͤgR) in der elften Minute durch Armſchruſfel auf beide Schultern.— Mittelgewicht: Brunner(BsR) —3— überraſchenderweiſe gegen Walz(86) ſchon in der ſiebenten Minute durch Armzug.— Halbſchwer ewicht: ——(86) legt Götz(BéR) in der dritten Mi⸗ nuke durch Stützſchleuderer auf die Schultern.— Weber(86) feiert den ſchnellſten Sieg e Tages, indem er Löhr(BeR) bereits in der erſten 1 Minute durch Armdurchzug auf den Rücken legt. DW0 Lanz und Hemsbach in dübrung Die Lage bei der Tußball⸗Kreisklaſſe 1 im Kreis Mannheim Mit Rieſenſchritten nähern ſich die erſten Kriegsmeiſterſchaftsſpiele der Kreisklaſſe 1 Mannheim dem Vorrundenſchluß, und ſoweit ſich bis jetzt erkennen läßt, haben beide Staffeln eine ziemlich klare Spitzengruppe, geführt in Abtg. 1 von BWG u Lanz, in Abtg. 2 von Hemsbach. Der bisherige Verlauf der Runde hat bis auf die letzten Spieltage eine normale Entwicklung genommen, nur mit dem Beginn des neuen Jahres anſcheinend einige Mannſchaften Aufſtellungsſchwierigkei⸗ ten bekommen. So kamen die Gartenſtädtler am Sonntag nur mit neun Mann nach Neckarau, aber da man zu ſpät angetreten war, war der Markt bereits verlaufen. Den Punktgewinn kaſſiert ViB Kurpfalz mit einer:0⸗Wertung. Beide Mannſchaften einigten ſich dann auf ein Pri⸗ das mit:1 von Neckarau gewonnen urde. Rheinau, das in dieſen Tagen auf längere Zeit mit Platzſperre belegt wurde, war bei Poſt zu Gaſt. Trotz heftiger Gegenwehr der Rheinauer, die beim Wechſel noch 111 hielten, blieben die Punkte mit:1 an der Feudenhei⸗ mer Landſtraße. Das dritte und zweifellos wichtigſte Spiel war bei Lanz fällig, wo die Wallſtädter ihrem Gegner den erſten Punkwerluſt zufügen konn⸗ ten. Die Partie lief von Anfang bis Ende recht abwechſlungsreich. Hatte Lanz lange Zeit die Führung, ſo war es gegen Spielende Wall⸗ ſtadt, das die Sache mit:2 in der Hand hatte, bis 5 Minuten vor Kehraus die„Mannen um Sauter“ wenigſtens noch einen Punkt retten konnten. In der Staffel 2 trat Ladenburg in Hems⸗ bach nicht an und ſo kamen die Bergſträßler be⸗ reits zum dritten kampfloſen Sieg. Laudenbach hatte bei der FVgg. Schriesheim nichts zu beſtellen, hieß es doch am Ende gar 16:1 für Schriesheim. Anerkennenswert bleibt aber immerhin, daß die junge Garnitur von Laudenbach tapfer mitmacht trotz ausſichtsloſer Lage in der Tabelle. Regulär verlief das Treffen Leutershauſen gegen Heddesheim, wobei der einſtige Bezirks⸗ ligiſt Heddesheim mit:0 zwei wichtige Punkte mit nach Hauſe nahm. Kreisklaſſe 1, Mannheim(Staffel 1) Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. WG —— Mannheim 6 1 1 299:3 lſtadt 5 3 1 Rheinau 5 3— 2 1238:4 Kurpfalz Neckarau 66 Bfs' RNeg.(Bertſchm.) 4 2— 2 11:8:4 1846 Mannheim 5— 3 10 15 Rohrhof 5„ Gartenſtadt 6—— 6 1ih5 ˖g Kreisklaſſe 1, Mannheim(Staffel 2) Sp. gew. un. verl. Tore Pekt. Hemsbach 6 6—— 10:2 1229 TV Viernheim 5.— 29 ort. Heddesheim 93 eutershauſen 6 4— 2 21:10 833 Lützelſachſen 6 3— 3 12:18 ——— ⸗36 Schriesheim 7 2— 5 32:19 43 Laudenbach 7 1— 6 10:41:12 Jahn Weinheim 7—— 7:22 0214 Kloppe Giege der Wiener„Pokal⸗afe“ 5000 Zuſchauer bei Ssb Wuppertal— Jortuna Düſſeldorf/ Spielausfälle im Reich Der Fußballſpielbetrieb in den deutſchen Gauen war am Sonntag aus den bekannten Gründen im ganzen Reich ſtark eingeſchränkt. Nicht nur zwei der vier wiſchenrundenſpiele um den Reichsbundpokal, ſondern auch zahl⸗ reiche Punktekämpfe wurden vom Spielplan m meiſten war noch in den ſüddeutſchen Gauen los. In Südweſt gab es zwar auch nur ein Spiel, das in der Gruppe Main ſtatt⸗ fand. Opel Rüſſelsheim und SV Wiesbaden trennten ſich:2. An der Spitze liegen in der Gruppe Main nach wie vor noch Kickers Offen⸗ bach und FSV Frankfurt und in der Gruppe Saarpfalz führen 1. FV Kaiſerslautern und VfR Frankenthal. In Baden war außer den Spielen der Abteilung Nordbaden faſt vollkommene Spielruhe, lediglich in Südbaden kam es zum erſten Entſcheidungskampf zwiſchen den Abteilungsmeiftern Vfn Achern und Fé— Singen, den der VfR Achern mit:2 für ſich entſcheiden konnte. In Württemberg lie⸗ gen in der Staffel 1 VfB Stuttgart und Stutt⸗ garter SC weiterhin mit je:0 Punkten ge⸗ meinſam an der Spitze. SSꝰ Ulm:0 und der Sportelub war in Feuerbach mit.2 erfolgreich.— In der an⸗ deren Staffel behaupteten die Stuttgarter Spörtfrrunde die Führung, denn ihnen gelang ein:0⸗Siea gegen die ohne Conen ſpielenden Kickers. Ein Elfmeter brachte die Entſchei⸗ dung.— In Bayern ſieht man den B— Augsburg weiterhin an der Spitze. Er ſchlug die Fürther durch ein in der erſten Minute er⸗ zieltes Tor mit Einen ſenſationellen :1⸗Sieg feierte Meiſter Schweinfurt 05 über die Nürnberger Neumeyer⸗Elf, die völlig überſpielt wurde. Niederhauſen ſchoß allein fünf Tore. Knapp und glücklich:0 agewann der„Club“ über Regenshurg, während die Münchner Bayern weiterhin ohne Sieg ſind, Der VfB ſchlug den— da ihnen gegen den FSV Nürnberg nur ein :2 gelang. Augsburg führt mit 16:6 Punk⸗ ten vor Schweinfurt 05(13:), Neumeyer (12:), Club(11.5) und 1860 München(10:). — In Heſſen kamen die Favoriten zu ſiche⸗ ren Siegen. In der Südgruppe führt weiter Nordgruppe der SC 03 Kaſſel vor dem SpV Kaſſel die Spitze hat. Im Gau Niederrhein ſchloß Fortuna Düſſeldorf die Vorrunde mit einem:2⸗Sieg über den SSV Wuppertal auf des Gegners Platz ab. 5000 Beſucher wohnten dem Treffen bei, das von der Fortuna, die wieder mit Kugler und Hänel ſpielte, ſtets leicht über⸗ legen geführt wurde. war auch Janes, der einen Freiſtoß aus 25 Meter Entfernung verwandelte. Fortuna führt mit 16:2 Punkten vor Hamborn 07(14:4) und den beiden Eſſener Vereinen, die je 12:6 Punkte aufweiſen.— Am Mittelrhein ſind Mülheim und Sülz weiterhin ohne Nie⸗ derlage. Mülheim ſpielte gegen den Vfe 99 Köln:1 und Sülz erreichte in Aachen ein torloſes Unentſchieden. In der zweiten Gruppe führt Troisdorf weiter ohne Verluſtpunkt.— In Weſtfalen waren die führenden Mann⸗ ſchaften ſpielfrei.„Siege verzeichneten Preußen Münſter, Arminia Bielefeld und Boruſſia Dortmund. In der Oſtmark beendete Rapid Wien die Krohaudpe vor Hanau 93, während in der Unter den Torſchützen Vorrunde mit 11.3 Punkten als Tabellenfüh⸗ rer vor Wiener SC(:), Wacker(.), Au⸗ ſtria(:), Admira(77, Vienna(:), Ama⸗ teure/ Fiat(:10 und FC Wien(:12). Rapid ſchlug die Aamteure-Fiat, die bei der Pauſe Reitermayer und Walzhofer die Vienna 21 ſchlug. 185 :0 führten, durch Tore von Binder(2) und 4 Peſſer:1. während Wacker durch Treffer von * tember b areneememee roneueurnsn,mueen 1 „hHaken im Ob SW 4, je e 940 al bezirks Bade Fuchstobel, ge 5 3 gang des O des Ob⸗ Ale vorerwähn SW Anleihe! Ein unter Bestimm Merkur-Drogerle brogerle Heltzm jeder Art f buchhandl Mannheim auf 1. April Zu erfragen Fernſpre eeienin wheinenaharkrenan an 12 Hoanun freie Ausſicht den Rhein, M 71 monat auf 1. März 1 zu vermiet Zuſchriften u Nr. 7017B an Verlag ds. Bi mar 1940 rgewicht Oſtermann ),„ Schwei⸗ ick(München⸗ ner(Wien), ard(Hohen⸗ r e e Neuaubing), (Mannheim), ſebern(Dort⸗ Reuther:2 die Ringer Programm. der die Be⸗ Sieg. Die cht ernſt zu rer ſtärkſten Neurer war m Brunner klaſſen um⸗ tankt waren r noch keine egt Gottſelt aller.— Fe⸗ BeR) in der Leichtgewicht: vier Minuten rer(86) legt Armſchlüſſel unner(BR) ſchon in der chwergewicht: r dritten Mi⸗ öchultern.— hnellſten Sieg in der erſten ken legt. zunkt retten „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 17. Januar 1940 Meldungen aus der Wirtschaft Zollbinnenlinie im Oberfinanzbezirk Württemberg ollbinnenlinie im Oberfinanzbezirt Würt⸗ temberg ſchließt laut neueſter Verordnung ab 1. bruar 1940 an die Zollbinnenlinie des Oberfinanz⸗ bezirks Baden an und—* entlang der Straße 5 5 Von hier 51 ofen. n hier geht ſie in ge⸗ kader ſüdoſtwärtiger Richtung über Oberreute 41 bei Weiler, wo ſie die Schuſſen und die ahnlinie Aeni SW Die üchstobel, Hefigkofen zur 8 des nebe efig unkt 412 und entlang dieſer Bahnlinie in ſüd nach Haſenwinkel führt. Sie verläuft a hach Uhetsweiler, Goppertsweiler, P buch, Grub, Neuravensburg, Knolpers, Enge Degetsweiler, wo linie des Oberfinanzbezi Alle vorerwähnten Orte gehören zum Zollgrenzbezirk. SwW Anleihe der Metallg—◻◻◻ voll untergebracht. iner Handelsgeſellſchaft Ein unter Führung der Ber afen überquert ——*+ m nn in gerader Linie ſüdoſtwärts über Hohenreute nach Siggentwveiker und folgt weiter dem Lauf der Straße Obereiſenbach, Tannau, Dietmannsweiler, Elmenau 1errr Bankenkonſortlum hat in dieſen—355 5 ülionen Reichsmark Zprozentige Teilſchuldverſchrei⸗ etallgeſellſchaft AG im Wege des Mamieroegeg Verkgufs zum Kurſe von 100 Pro. racht. Dieſe Teilſchuldverſchreibungen nd der Reſtbetrag einer Anleihe in Höbe von ins⸗ geſamt 10 Millionen Reichsmark, von der—* Teil⸗ Fe⸗ bheträge von je 2 500 000 bungen von 1939 der ſind unterge Reichsmark berei tober 1939 aufgelegt worden ſind. SW rſtellun Holzſtoff. Auf von Zwangskartellen verordnet der miniſter, daß die Manbe, Zeüftof) und“ Holznofß appe, Zellſtoff un olzſtoff vom 1937, die durch eine fünfte kärz 1940 verlängert wird. ernried, Neu⸗ „Mind⸗ Sweiler, 4 rlach, as am„ Juni 1 es kanfehe Geſchäftsfayr ſchließt nach Berückſichtigun von der Hauptverſammlung feſtgeſetzten Ver⸗ gütungen zuzüglich des Vortrages(39 205.03 Reichs⸗ einem Reingewinn von 327 rozen vi⸗ dende auf die Vorzugs⸗ und die Stammaktien. Die Karlsruhe⸗Durl mark) mit mark ab. Vorgeſchlagen wurden je 6 3 im Or⸗ von Papier, Pappe, Zellſtoft und rund des Geſetzes über Errichtung Reichswirtſchafts⸗ Geltungsdauer der vierten Anord⸗ eſchränkung der don von Papier, 9. Dezember nordnung bis 31. De⸗ ember 1939 verlängert worden war, bis zum 31. SwW Badiſche Maſchinenfabrik und Glſengießerei 1939 abg ——4 Hauptverſammluna findet am 26. Januar att. 1 lhttte 2250000 Reickh⸗ t hat i ktienkapital um ⸗ 60000. Reichzmart erhöht. Die Erhöhung SW Kardex AG mark auf 7 iſt bereits durchgeführt. sw Von der Deutſchen Bank, Die Deutſche Bank, ten iliale Saarbruü 8 at ihren vorübergehenden Rlicke itz von Kaſſel nach Frank den L ngzite mit i tern. Die (Saar) un unverändert weiter. Berliner Börse bröckelten die Kurſe an den kleinſten Umſätzen Wer merzſten umian Dienstag überwiegend ab. Die Aktienmärkten auch am vorliegenden kleinen Kauforders der ſchaft zeichneten nicht für die Kursgeſtaltung verant⸗ Da der Berufshandel erneut als 42235 Bn 0 rungen ausge umal bei der Enge de arkte fte Erters genügten, um größere Wert⸗ wortlich. D auftrat. Teilweiſe bereits kleinſt ſchwankungen zu bewirken. Am Montanmarkt lagen Hoeſch und Mannesmann urt am Main verlegt, um ter Kundſchaft zu erleich⸗ W Homvurg(Saar), Neunkirchen Sk. Inabert arbeiten an ihren Sitzen nur unbedeutend ent als w Prozent niedriger um 1 Prozent. W Deutſche Li Prozent höher an erke erwieſen lberſlanvsfädig. Rheinſtahl und Wineng ſiellten ſich je/ Prozent und Harpener 2/ Prozen niedriger. Bei den Braunkohlenwerten wurden heine⸗ braun um 2½¼ Prozent heraufgeſetzt, während e den fa, 2we ſowe — Gruppe ſetzten Faxben mit 168/% um d auch Vereinigte Stahl⸗ Rückgang von 1/ WPro. ergaben. Kaliwerte ſtell ortagsbaſis. In der che⸗ ein. oldſchmidt ermäßiaten ütgers kamen demgegenüber ½ Pro⸗ *— und 2 höber zur Notiz. Feſt 9 u ummi⸗ un Kulſche Andleum 1 Prozent und Conti Gummi 2/½ noleumaktien, von denen der Maklertafel erſchienen. Eleltro⸗ ünd Verſorgungswerie gaben überwiegend nach. Grö⸗ rozent, HE je minus/ Piz und Lahmeyet m gaben 1/½ ankenkund⸗ 1½ Prozent, R erkäufer um 7/ zent herabgeſetzt rozent. Rho mulatoren 24% ien her, Höher lagen Siemens um E um 1½ Prozent und EW Schleſten rozent, Sonſt ſind no werte als ſchwächer zu nennen,'n denen Maldhof/ Prozent, Feldmühle 1 Prozent und Acchaffenhuxger 1½ Prozent verloren Bei den Maſch'nenbauyoyſteten wurden Demag und Rheinmetall Borſig um je 1 Pro⸗ Veränderungen erführen hier AEc mit minus ½ rozent, W und Deffanuer Gas ſowie Bekula mit ent, Geffürel mit minus/ Prozent t minus 1 Prozent. Licht und Kraft G 2¼ Prozent und Akku⸗ Papier⸗ und Zellſtoff⸗ Manaxor auf Zuckerl Erhõhte Ab- wehrkraft gegen lnfektion duroh starke Vermehrung der Bakterien vernichtenden weilen Blutkõrper- chen.— Das guts diologisohe klausminel- Bestimmt zu haben bei: Merkur-Drogerle Merckle, Gontardplatz 2 brogerle Meltzmann, KMfertal, Kurze Mannhelmer Strabe 430 Hinikaren zer jeder Art ſind vorrätig in der Zuchhandlung 50 nelder Mannheim— E I1, 13(70265) Zu vermieten üden Tunannannnnnnnnnnnnnmnnnnmnnnmnmmmnnnnnmmmm Sofort bezw. 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Bi Herbt fürs An. fernen der Zapfſtellen in der ſtellen ſind ſtillzulegen. 3. Hotels können die Rnn inſoweit aufrecht⸗ e ſie zum Geſchirrſpülen und zur je 75 dienen. Alle ſonſtigen Zapfſtellen, insbeſondere in Zimmern und weiteren Baderäumen, ſind ſtillzulegen. ebaken als § 4. Aerzte können in ihren Behandlungsräumen insgeſamt eine Warm⸗ waſſerzapfſtelle aufrechterhalten. Die Ausübung der ärztlichen Praxis erfolgen.— Soweit ſich Behandlungs⸗ nur zur räume in Wohnungen befinden, bleiben die führungsanweiſung hinſichtlich der ſonſtigen Zapfſtellen unberührt. 5. Friſeure können zur Ausübung ihres Gewerbes eine Warmwaſſerzapf⸗ ſoweit ſie an betriebsfremde Warmwaſſerverſorgungs⸗ anlagen, f B. Hotels, angeſchloſſen ſind. Sonſtige Zapfſtellen ſind ſtillzulegen. Für ſtelen in den Wohnungen, die mit den Betriebsräumen verbunden ſind, gelten die Beſtimmungen des§ 1 der Ausführungsanweiſung. fele in die apf Wiesbaden, den 16. Januar 1940 der negierungspräſident. das Bezichswirkſchaftsamt für den Vehrwirkſchaftsbezirk AIl. i. V. Dr. Fauſt. isfübrnosanmelant bom 16. Januar 1940 zur Anordnung über die Hlillegung von Varmwaſſerverſorgungsanlagen vom 12. Januar 1940 * In Wohnungen, die durch eine Warmwaſſerverſorgungsanlage nach 5 1 der Anordnung verſorgt werden, kann aus einer Woche Warmwaſſer entnommen werden.— Weitere Japfſtellen ſind in der Weiſe ſtillzulegen, daß eine Warmwaſſerentnahme nicht möglich iſt(z3. B durch Ent⸗ andgriffe an den Waſſerhähnen). Das gleiche gilt für die zugelaſſenen eit von Sonntag bis Freitag. 5 2. Gaſtſtätten können die Warmwaſſerverſorgungsanlagen inſoweit aufrecht⸗ erhalten, als ſie ausſchließlich zum Geſchirrſpülen dienen. Alle ſonſtigen Zapf⸗ etrieb halten. au apfſtelle am Samstag jeder erſorgung eines Baderaumes armwaſſerentnahme dieſer Zapfſtelle darf eſtimmungen des§ 1 der Aus⸗ — ——— 22•——ſ——————— 53 55 . f 4 4 45 *2 a — 2 —————[u———.— ald, Gegend: Weinheim, Eber⸗ bach. 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Schriesheim Mülterberatung in Schriesheim am 17. Januar 1940, von 13.15 Uhr bis 14.15 Uhr, im Horſt⸗Weſſel⸗Haus. Zwangsversteigerungen Mittwoch, den 17. Januar 1940, nachmittags 2 Uhr, werde ich im fandlokal, C 3, 16, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Büfett. Ferner beſtimmt: 1 Radioapparat„Saba“(neueres Modell). Reith, Gerichtsvollzieher. old'und Siſberf 5 kauft und verrechnet M. Marx Uhren und Goldwaren a1, 1— am Markt Ankaufbesch. 11/264 49 47 Kaufgesuche eiaen, deren Schlußſatz beißt: ————— eusuis fllliii — ie den bei den halber zu vermie⸗ H8- ten. Angebote u. Nr. 6994 B an d. inserenten Veriaa ds. Biatt. —:e eeeeeee hilte beachten Menn der Schluß einer HB⸗Anege lautei: zuſchriften unter Ut. oder Angebote vater Ur. dann dürfen wir die Adreſſe des In⸗ ſerenten nich bekanntaeben Alle auf ſolche Anzeigen eingelaufenen Bu⸗ ſchriften aeben wir unaeöffner an den Auftraageber wener— Bei An⸗ Abreſſe zn erfrag unt. Ur.. ſinb m der Anzeigenobteilung die Adreſſen niedergeleat und werden am nnaae bekanntaegeben hafenkrenzhanne Dr. phil. Neinhold Icdiunke ung der Zeuen 1/und haus vreisleilung der VMSDAP MAannheim, Rheinitraße i NS.Frauenſchaft 20 Uhr Beſpre⸗ Schlachthof. 17.., F Tati⸗ 5 Straße 175. „Zur ne nft“, Schwetzinger eilnahme iſt Pflicht. Feüdenheim⸗Weſt. 18.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für allẽ Mitglie⸗ —— bon 10 im Schützen⸗ fnordnungen der nosdRw Gemeinſchaftsabend, Viehhofſtraße 2. Baſtel⸗ u. Handarbeiten mitbringen. BDM Mädelring 4. Am Mittwoch findet um 20 Uhr in der Untergaudienſt⸗ ſtelle die Schulung der Führerinnen⸗ anwärterinnen ſtatt. Die Deulſche Rebeilsſronl, akenkre d bis 17 Uhr liöreehmung Wmilhermi Kreis waltung Mannh., Rheinstr. 3à dle ar Berufserziehungswerk 0 4, 8/½— aldhof.*. r, Zellen⸗ 4 h und Blockfrauenſchafisleiterinnen⸗Be⸗ Bileſenlener Per e——— ist aàm 15 L 1940 7 Uhr abend je dlich ei chl ſoizmmataplaz. Die Zanuarbeſteſ20 510 3——— Stein Januor gegen r dbends friedlich eingeschlafen„Deniſchen Bansmiriſcaffe uengknſoh Ane, Biner e Aufgen Die Gallin: Hausſchuhe mitbringen. ſofort bei 32287 Heinrich⸗Lanz⸗Str. Nr. 2, ab Saldhofen. 17. abend im„Adler“. olt werden. ., 20 Uhr, Näh⸗ Material für Anmeldungen können wegen Ueber⸗ nicht mehr angenommen er Buchführung Anfänger 558/4. Be⸗ — Donnerstag, 18. Januar 1940, immer 20, 19 Uhr. „Rraft durch Freude“ Frau Lill/ Tschunke geb.Herrmonn Lilli und Reinhold Die Gesdwisler: Najor à. D. Fritz Tschunke Humboldt. Rähnachmittage finden nur— montags und fiatt 15—18 Uhr in der Lortzingſtr. Erlenhof. Die Hefte Schriftturs für Fortgeſchrittene. Hauswirtſchaft“ ſind“ am 17. 15fHeute abend, 20—— in der Peſta⸗ Uhr, in der Geſchäftsſtelle abzudslen r N g de riftkurſes für Fortgeſchritten Abt. Jugendgruppe Dauer des Kurf el 8 Abende. Preis Zum baldiget öit Die Kinder: und Frau Elisabeth geb. Tubj 0cecmlathol. 17.., 20 uor, l3.— Nm Guido Tschunłke 7 5 Wir haben uns verlobt Spiege m in Man Dr. med. Hans-Herbert Bayer und Frau Alice geb. Isciunke Najor Richard Falke und Frau Charlotte geb. Tsciunke amen-, Elvira wenberg Eugen Petrenko — 200 Frãulein Charlotte Herrmann Leutnant Gũnter Lucas und Frau Alice geb. Bayer Dipl.Ing. Frau Bozena Tsdiunłke geb. Reusch 7 und Kinder Dagmar und Sigrid ainnnnns ur wirbrea, *+⏑ 4 5 Fartungeschzfte für Bezirk Mant an ing. 6 örn H. U. Aünm em —(4005630) Für die uns beim Hinscheiden meines lieben, un⸗- vergeßlichen Mannes, unseres guten Vaters, erwie⸗ sene Teilnahme, für den schönen Blumenschmuck und das ehrenvolle Geleit zur letzten Ruhestätte sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Mannheim, den 17. Januar 1940. — Schlachthofstraße 16. Unse Am Nontagabend, dem 15. Januar, versdied im Alter von 54 Jahren unser krau K. Dicrolf Herr 1 Prokurist mon Kunnener Dr. Reinhold Tschunke eE Man der 21 Jahre unserem Unlernehmen angehõrt hal und dem einige der wichliꝗsien l e e men⸗ Beiriebe anvertraut waren. Wir heirauern in dem Verstorbenen einen der hervor. besorste Mutter und liebe Großmutter, Frau Feue ragendsten Beiriebsleiter, die unsere Firma je besoß. Seine außergewöhnlichen Elisabein Friedrich Geislesgoben und deine Hingabe an die Arbei hefähiqten ihn, jede an ihn gestelſie Aufgabe zu meistern. Sein Verlust friſft uns schwer. Wir werden des Verslorbenen geb · Rupp magn Donkhorkeit gedenłken nach langem, in Geduld ertragenem Leiden. Monnheim-Woldh of. den 16. Januar 1940 Berlin, Mannheim(Traitteurstr. 24), 16. Jan. 1940. In tiefer Trauer: 35 F Franz Wanger und Frau, geb. Friedrich und On Betrie bsfũührung und Gefolqschaft der Fa. Fiee Kee 3 Rudoli Friedrich und Frau, geb. Henn C. F. Boehrinqer& Soehne G. m. h. H. und 6 Enteikinder Die Einäscherung findet Donnerstag, den 18. Januar 1940, um 10.30 Uhr auf dem Friedhof statt. 6993B) Was w Kenntni Ma! Statt Karten! 5D1 e Nach langem, schwerem Leiden entschlief sanft und in tiefem Frieden Heute vormittag ist unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwester und Schwieger- statt. meine teure Gattin, unsere treusorgende Mutter. Großmutter und mutter nehmen Schwester, Frau 45 5 geb. Münz nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 76 Jahren sanft entschlafen. LIIsabein Wörner geb. Schowalter Mannheim(Meerwiesenstr. 25), den 16. Januar 1940. In tiefer Trauer: Mein Könissfeld. Mannheim(Friedrichsring 28), am 10. Januar 1940. Ludwig Henecka und Frau Grohva Intiefer Trauer: Frieurieh Bartoleit und Frau, geb. Henecka Ludwig Wörner, Protessor à. U. Georg Heue und Frau, geh. Henecka Hlfred Wüömer, Dr. ſlel. Hamburg. ll. Frau petrea. Jeb. Jakobsen Die Beerdigung findet Freitag, den 19. Januar 1940, um 72 Unr. W.—5 h Leichenhalle aus statt.(70028) Ras Tneo wärer, Rpotneker, Mannneim, und rau Maria, geb. Vogt Hanskart Iürner, Pfarwikar(. Zt. im Felde) Hunuste Schowalter, Friedelsheim llaus Würner Die Beerdisung hat in aller Stille in Königsfeld stattgefunden. Ma! (106756) filalien-Auteiren Anen zes Täsz deasärang im A Viehhofſtraße 2, ſeiten mitbringen. M 1 Mittwoch findet r Untergaudienſt⸗ der Führerinnen⸗ 1 rbeilsfronl⸗ inh., Rheinstr. 3 swerk 0 4, 8/½ Der Platten⸗ und Lehrgang beginnt 8. Janüar 1940, fserziehungswerk, 54, Aufgang A. en wegen Ueber⸗ hr angenommen inger 558%/4. Be⸗ 18. Januar 1940, teude⸗ Fortgeſchrittene. zr, in der Peſta⸗ geſchoß): Beginn Fortgeſchrittene. 8˙ Abende. Preis — —— Z. im Felde ben, un- erwie- uck und e sagen n. 1940. lrich riedrich 76 4 Wir zuchen zum mögl. bald. Eintritt eine gutausgebildete lünsere, kaufmäünnische weibk. ad. möunk. Hoaet dle auch schon in der Zuchhaltung gearbeitet hat. Stenograſie und Maschinenschreiben voraussetzung. Um- gehende Angebote mit Gehaltsansprüchen an:(10665009 Steingutfabrik Schrarzuald 6. m. d. H. 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Ellse Bexia Schlatterer ist gestern nach kurzem, schwerem Leiden von uns gegangen. Die trauemden Minterdliebenen (7011B und Onkel Kenntnis bringen. Mannheim(Tattersallstr.), den 15, Januar 1940. Die Einäscherung findet Freitag, den 19. Januar 1940. nehmen. Unerwartet verschied unser lieber Sohn, Bruder. Schwager Herbert Gulleben was wir teillnehmenden Freunden und Bekannten hiermit zur Die trauemden Hinterbliebenen statt.- Höflichst bitten wir, von Beileidsbesuchen Abstand zu (7003B) 12 Unr, TIodesanzeige Großvater, Herr ist heute nacht von uns gegangen. Mannheim(E 4,), den 16. Januar 1940. Die trauernden Hinterbliebenen: Ffdu Berta Merer Heinrich Degel und Frau Julie, geb. Else MHemer und 1 Enkel Einäscherung: Donnerstag, 18. Januar, 12 Uhr. Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Marx Merlser Hemer (106649V) älteren Mann als Derſelbe muß Wir ſuchen für%t jüngeren od. Hausdiener im f551 ührerſcheins ſein. 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Folge 3 große mit 3 5 55 K 7 Michael lary deom Komp alsten des erfolgrelchen Soldatenlledes: „Das kann doch elnen Seemann nicht erschllttern“ ea. 80 Mitwirkende 5 8 elen Das berühmte spanische Tango-Orchester luan Tlossas Ein Musikkorps der luftwaffe — Karl Jlautz ver dellebte Tenor, bek. vom Reichssender Stuttgart Otto⸗-Gerd Fischer bekannt vom Reichssender München Beppi Manfrini der hervorragende itallenlsche Tenor amalia Latarulio die charmante italienische Sopranlstin Die Hotters Ein Soldatencher 5 Helga Rössler die herrliche akrobatische Tänzerin obert Grüning der Altmeister des Humors Michael Jary der derühmte und bellebte Komponist vieler Lleder, chansons und Tonfllmschlager, u. a.„Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern““,„Roter Mohn.“. „Onkel Jonathan“,„Der kleine Liebesvogel singt“, „Schwarzfahrt ins Glück“ Juan Llessas der berühmte spanische Komponist und Dirigent, u. a. die Weltschlager„Tango Bolero“,„ 0 Fräulein Grete“,„Du gehörst zu mir“ Musikleiter EFischer rtragsfolge: Was Ihr wollt! dle Wünsche für dle wunschkonzerte bitten wir tofort im geschlossenen Brletumschlag unter dem Kennwort„Wunsen-Monzert“ on dle Mss„Kraft durch Mannhelm, Rheinstraße 3, zu senden Freude“, Kreisdlenststelle wigsplatz. 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Die Ladenöffnung der Bäckerläden hat um.30 Uhr morgens und die der übrigen Lebensmittel⸗ und Tabakwarengeſchäfte nicht vor 7 Uhr, jedoch auch nicht nach.30 Uhr zu erfolgen. Auf die Lebensmittel⸗ und Tabakwarenverkaufs⸗ abteilung der Kauf⸗ und Warenhäuſer finden die Be⸗ ſtimmungen über den Mittagsſchluß ebenfalls An⸗ wendung. Es wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß die Lebensmittelgeſchäfte an Samstagen und an Tagen vor Feiertagen über Mittag offenhalten müſſen. B. Sonſtige Verkaufsgeſchüfte Die ſonſtigen Verkaufsgeſchäfte dürfen nicht vor 8 Uhr, müſſen jedoch ſpäteſtens ab 9 Uhr offengehalten werden. 5 Dieſe Verkaufsgeſchäfte müſſen über Mittag offen⸗ halten Der Ladenſchluß von Montag bis Freitag ein⸗ ſchließlich wird auf 18 Uhr, am Samstag und an Tagen vor Feiertagen auf 19 Uhr feſtgeſetzt. Die Apotheken werden von dieſen Anordnungen nur inſoweit erfaßt, als ſie Nahrungsmittel vertrei⸗ ben. Sie dürfen dieſe in der Pauſe von 13—14.30 Uhr nicht abgeben. 1 Die Inhaber offener Verkaufsſtellen ſind gemäß s 2 der Verordnung über den Ladenſchluß vom 21. Dezember 1939 verpflichtet, während der feſtgelegten Verkaufszeit ihre Geſchäfte offenzuhalten. Jedoch kann der Landrat(Polizeipräſident, Polizeidirektor) auf beſonderen Antrag in Einzelfällen nach Anhören der Induſtrie⸗ und ndelskammer dieſe Verpflichtung aufheben. Mein Erlaß über den Ladenſchluß an Werktagen in ländlichen Gemeinden vom 26. Juli 1938 Nr. 29 251 ſowie der Erlaß über die Sonntagsruhe, Richtlinien nach§ 105 e der Gewerbeordnung vom 26. März 1935 Nr. 10 123, werden durch die vorſtehenden Regelungen nicht berührt. Zadiſches Iinanz⸗ und Diriſchaftsminiſterium Tendunkelungs- IA iede Größe ſofort billig lieferbar. Braner, H.2 Fernruf 223 98. entig für fie Felupost: Frost- Balsam DROM 369 588 pREISs.— RM bie seit Jahren be⸗ wänrte Hilfe b. Frost- schäden aus der uärenhrogenle Th. v. 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A 363 57 gegenũber d., Nordsee“ 63808 V Aujruf an die Gchifahritreibenden Sobald nach dem Umſchlag des Wet⸗ ters die Fahrtwerhältniſſe auf dem Rhein die Schiffahrt wieder zulaſſen, muß dieſe ohne Verzug wieder aufgenommen wer⸗ den Es kann nicht zugelaſſen werden, daß der einzelne Schiffahrttreibende aus perſönlichen Gründen, die durch das Froſtwetter erzwungene Fahrtpauſe von ſich aus auch nur um Tagesfriſt verlän⸗ gert. Auch wenn die neue Wetterlage nur eine kurze Fortſetzung der Reiſen ermög⸗ licht, ſind ſolche Möglichkeiten reſtlos aus⸗ zunutzen. Insbeſondere wird das Schiff⸗ fahrtsperſonal, das ſich während der Froſt⸗ periode von den Schiffen wegbegeben hat, aufgefordert, ſich rechtzeitig auf den Schif⸗ fen wieder einzufinden. Schiffer, die der Aufforderung nicht rechtzeitig nachkom⸗ men, haben zu gewärtigen, daß das Schiff — gegebenenfalls unter Zuteilung an an⸗ dere Schiffahrtsunternehmer— gegen ihren Willen in Fahrt geſetzt wird. Wo dies irgend möglich iſt, muß die Zeit bis zum Eintritt einer beſſeren Wetterperiode dadurch ausgenützt werden, daß Schiffe in dieſer Zeit beladen werden, und die Beladung nicht auf die neue Fahrtperiode verſchoben wird. Karlsruhe, den 15. Januar 1940. Bad. Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium Abteilung für Waſſer⸗ und Straßenbau. Stellvertretender Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitik; Dr. Wilhelm Kicherer; Lokales: Fritz Haas; Kultur⸗ politik: Helmut Schulz; Wirtſchaftspolitik und Heimat⸗ teil: Dr. Carl J. Brinkmann; Sport: Helmuth Wüſt). Für den Anzeigenteil verantwortlich zu mieten geſucht Angeb. u. 7009 B an d. Verlag d. B. Withelm M. Schatz, ſämtl. in Mannheim. Druck und Vemag⸗ Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei Gmbh, Fernruf Nr. 354 21.— Z. Zt. iſt Preisliſte Nr. 4 gültig, Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann, z. Zt. im Felde, Julins Etz, (Z. Zt. im Felde: Wilhelm Ratzel, Dr. Hermann Knoll, r. —————— De Wie wir nehmen, iſt Information miniſter Ki! ſammenſtüße Luftprop ſterſtreit nah beide Miniſt falls ihr St Nur mit gr gelungen, be halten und e Nach Anſie ſters hat die ſteriums ve Auf Kingley Umſtand verl keit den Ver fahrtminiſter und in die waffe“ ernſte geiz des Lu ſagex der Li eines britiſch dreht wird. der die Ste ernſtlich gefe deutſche Bon Gebiet der er Auf Veran nun an, wie barungen me nach Deutſchl Sicherheitspa werden. Ferr rium bei der Preſſe wenig gegeben werd Augenzeugen Weiſe hofft liſchen Bevöl Die engliſchen wiederholten geweſen, in d behindert die konnten. Spä in Kommun von abgeſchoſ heerenden F ganda ſucht durch„wiede: Londoner Bli heit ein weni engliſche Ohr deutſche Luftz Die britiſch „Daily M Seite, hätten ber herunter, Schwierigkeit ges erwartet monſtriert di Blatt ſchreib. die deutſchen nen“ und ſpr nicht ableugn die deutſchen ſen hätten, k die Möglichk kehren. 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