Januar 1940 Mlktweeh vertellung noſtungsmus usch n Silbergeld und Uhrmacher „BSreite Straße iber d.„Nordsee“ 63808 V 11 enden ig des Wet⸗ f dem Rhein n, muß dieſe ömmen wer⸗ ſſen werden, eibende aus durch das rtpauſe von friſt verlän⸗ etterlage nur eiſen ermög⸗ reſtlos aus⸗ das Schiff⸗ nd der Froſt⸗ begeben hat, uf den Schif⸗ iffer, die der ig nachkom⸗ iß das Schiff ilung an an⸗ r— gegen zt wird. Wo die Zeit bis Letterperiode daß Schiffe den, und die Fahrtperiode ar 1940. sminiſterium Straßenbau. nn, z. Zt. im Felde, und verantwortlich ann; Außenpolitik: ritz Haas; Kultur⸗ olitik und Heimat⸗ port: Julius Etz, dr. Hermann Knoll, teil verantwortlich: nheim. Druck und d Druckerei Gmbh. isliſte Nr. 4 gültig, Donnerstag⸗Ausgabe Mannheim, 18. Januar 1940 bDeꝛr Luftfahrtminister log dem informãtionsminister zu starł Dias derirauen der engliſchen Oeſſentlichkeit iſt erſchüttert Uiederlagen in Siege umgefälſcht/ Chamberlain muß vermitteln boe. Amſterdam, 17. Januar. Wie wir aus gut unterrichteter Quelle ver⸗ nehmen, iſt es zwiſchen dem neuernannten Informationsminiſter Reith und Luftfahrt⸗ miniſter Kingsley Wood zu ſchweren Zu⸗ ſammenſtößen über die Frage der engliſchen Luftpropaganda gekommen. Der Mini⸗ ſterſtreit nahm derartig heftige Formen an, daß beide Miniſter mit dem Rücktritt drohten, falls ihr Standpunkt nicht anerkannt würde. Nur mit größter Mühe iſt es Chamberlain gelungen, beide Miniſter bei der Stange zu halten und einen Vergleich zuwege zu bringen. Nach Anſicht des neuen Informationsmini⸗ ſters hat die Propaganda des Luftfahrtmini⸗ ſteriums verheerende Folgen gehabt. Auf Kingley Woods Konto wird allgemein der Umſtand verbucht, daß die engliſche Oeffentlich⸗ keit den Verlautbarungen des engliſchen Luft⸗ fahrtminiſteriums keinen Glauben mehr ſchenkt und in die Schlagkraft der„Königlichen Luft⸗ waffe“ ernſte Zweifel ſetzt. Der krankhafte Ehr⸗ geiz des Luftfahrtminiſters läßt keinen Ver⸗ ſagex der Luftwaffe zu, ſo daß jeder Abſchuß eines britiſchen Bombers in einen„Sieg“ ver⸗ dreht wird. Der ſchwerſtwiegende Faktor aber, der die Stellung des Luftfahrtminiſteriums ernſtlich gefährdet hat, iſt die Tatſache, daß deutſche Bomber nahezu unbehelligt über dem Gebiet der engliſchen Oſtküſte verkehren können. Auf Veranlaſſung Chamberlains werden von nun an, wie die Preſſe mitteilt, keine Verlaut⸗ barungen mehr über engliſche Erkundungsflüge nach Deutſchland(die man großſprecheriſch mit Sicherheitspatrouillen bezeichnet) ausgegeben werden. Ferner hat das Informationsminiſte⸗ rium bei der Regierung durchgeſetzt, daß in der Preſſe wenigſtens von Zeit zu Zeit Dinge zu⸗ gegeben werden ſollen, bei denen Tauſende von Augenzeugen zugegen geweſen ſind. Auf dieſe Weiſe hofft man, das„Vertrauen“ der eng⸗ liſchen Bevölkerung wieder zurückzuerobern.(h) Die engliſchen Küſtenbewohner ſind nämlich zu wiederholten Malen Zeugen von Luftkämpfen geweſen, in deren Verlauf deutſche Bomber un⸗ behindert die engliſche Inſel wieder verlaſſen konnten. Später laſen ſie zu ihrem Erſtaunen in Kommuniquéès des Luftfahrtminiſteriums von abgeſchoſſenen deutſchen Bombern. Die ver⸗ heerenden Folgen einer ſolchen Lügenpropa⸗ ganda ſucht das Informationsminiſterium da⸗ durch„wieder gutzumachen“, daß es einzelnen Londoner Blättern geſtattet, ein paar der Wahr⸗ heit ein wenig näher kommende, wenn auch für engliſche Ohren unangenehme, Worte über die deutſche Luftwaffe zu ſchreiben. Die britiſchen Kampfflieger, ſo ſchreibt die „Daily Mail“ verſchämt auf ihrer letzten Seite, hätten es immer ſchwerer, deutſche Bom⸗ ber herunterzuholen. Man begegne größeren Schwierigkeiten, als man zu Beginn des Krie⸗ ges erwartet hätte.„Daily Herald“ de⸗ monſtriert dies mit größter Deutlichkeit. Das Blatt ſchreibt in ſeiner Schlagzeile:„Warum die deutſchen Bomber wieder fortfliegen kön⸗ nen“ und ſpricht von Tatſachen, die man beſſer nicht ableugne. Selbſt wenn Kampfflugzeuge die deutſchen Bomber abgefangen und beſchoſ⸗ ſen hätten, hätten die Deutſchen immer noch die Möglichkeit gehabt, nach Hauſe urückzu⸗ kehren. Weitere fabinet“-,Rekonſtruknion“? Um Hore⸗Beliſha iſt es noch nicht ſtill hw. Kopenhagen, 17. Januar Hore⸗Beliſha ſteht nach der Unterhausdebatte plötzlich wieder mitten im Scheinwerferlicht der engliſchen Oeffentlichkeit. Die Parlamentsde⸗ batte wird in einer Reihe von Blättern mit einem Roman verglichen, deſſen letztes Ka⸗ pitel noch ausſteht. Die„Times“ ſteht mit ihrer Anſicht, daß die Debatte die Epiſode„mit Würde und Klarheit“ beendet habe, allein. Die nationalliberalen Mitglieder des Unterhauſes wollen Finanzminiſter Sir John Simon, gegenwärtig der einzige Wertreter dieſer Gruppe im Kabinett, zur„und endlich wahrheitsgemäßen Berich.. ang„wenig⸗ —1 vor ſeinen Fraktionsfreunden“ auffor⸗ ern. Im übirgen wird es auch in den Berichten däniſcher Zeitungen aus London als wahr⸗ ſcheinlich bezeichnet, daß Hore⸗Beliſha bald wieder in die Regierung zurückkehren werde, wenn auch auf einen anderen Poſten als den des Kriegsminiſters, ſobald eine Rekonſtruk⸗ tion des Kabinetts Chamberlain vorgenommen werden ſollte. Es iſt alſo ſchon wieder von einer„Rekon⸗ ſtruktion“ dieſer Regierung die Rede, kaum daß die eben vorgenommene, nach Chamber⸗ lains Darſtellung angeblich ſehr bedeutſame und erfolgreiche Umbildung, über die Szene ge⸗ gangen iſt. Das ſpricht nicht gerade für die Stärke des Kabinetts Chamberlain und ſeiner Politiker. 3 Aber die Kombinationen um Hore⸗Beliſhas Rückkehr haben noch einen anderen Sinn: Sie beſtätigen vollauf die deutſche Auffaſſung, daß der jüdiſche Exminiſter im Dunklen ſeine Rolle weiterſpielen wird und daß es ſich hei dem ſo⸗ genannten Miniſterwechſel um eine Komödie zur Täuſchung der Heffentlichkeit gehandelt hat. der vorgeſpielt werden ſoll, daß Juden keine allzugroße Rolle bei der jetzigen Kriegführung und Kriegsverſorgung ſpielen. Im übrigen wird es auch in den Berichten Freundes neu aufgewühlt, die die Regie der Kriegstreiber offenſichtlich nicht durchſchaut, feſt, daß die Unterhausdebatte „das Rätſel um Hore⸗Beliſha nicht gelöſt“ habe. Nach den im Unterhaus gegebenen Darſtellun⸗ gen habe„Zuſammenarbeit in friedvoller Har⸗ monie beſtanden“. Es ſei auch Einigkeit über die„Demokratiſierung“ des Heeres geweſen. Chamberlain habe die wahren Motive nicht be⸗ kanntgegeben(wer hätte das auch erwartet!). Es wird hervorgehoben, daß Hore⸗Beliſha im Unterhaus mit Beifall begrüßt wurde. Daris iſt enttäuſcht j. b. Genf, 17. Januar Die Behandlung des Falles Hore⸗Beliſha im britiſchen Unterhaus hat in Frankreich den Schmerz über den Verluſt dieſes„werten“ zumal die in Frankreich mit Spannung erwartete Begrün⸗ dung vermißt wurde. Man iſt jetzt in Paris überzeugt, daß man in London Grund hatte, einen großen Skandal zu vertuſchen.„Grin⸗ goire“ meint, die Zurückziehung des Kriegs⸗ miniſters ſei auf eine Intrige Winſton Chur⸗ chills zurückzuführen, der trotz ſeiner Nieder⸗ lage während der erſten Kriegsmonate wieder Oberwaſſer bekommen habe. Die fammer bootet die fommuniſten aus pariſer parlamentsdebatte um den Bruch mit Sowjetrußland mü. Brüſſel, 17. Januar. Die franzöſiſche Kammer hat am Dienstag⸗ abend mit 521 gegen 2 Stimmen das von der Regierung vorgelegte Geſetz angenommen, das die ehemaligen kommuniſtiſchen Abgeordneten 5 e 68— ihrer Mandate verluſtig er⸗ ärt. Es entſpann ſich eine lange und zum Teil ſehr lebhafte Debatte für und gegen die Nütz⸗ lichkeit dieſer Maßnahme. Der ehemalige Mi⸗ niſter Froſſard, Vorſitzender der Soziali⸗ ſtiſchen Republikaniſchen Union, äußerte ſeine Befürchtung, daß die Regierung damit einen Präzedenzfall ſchaffen könne. Den Vorſchlag abzulehnen, wagte Froſſard indeſſen nicht. Große Aufregung bemächtigte ſich der Kammer, als Abgeordneter de Kerillis die Tribüne beſtieg. Man befürchtete nämlich, daß de Keril⸗ lis das Material bekanntgeben würde, das er wiederholten Behauptungen zufolge über ge⸗ wiſſe Abgeordnete beſitzen will, die ſich defai⸗ tiſtiſch betätigt haben ſollen. De Kerillis be⸗ ſchränkte ſich aber auf allgemeine Anſpielungen, aus denen 22 entnehmen konnte, was er ge⸗ rade befürchtete oder was er hören wollte. Von allen Seiten erklangen wieder die berühmten Rufe aus den Zeiten der großen Parlaments⸗ fkandale:„Die Namen! Die Namen!“ De Ke⸗ rillis wich aber aus und erklärte, exr werde dem Miniſterpräſidenten perſönlich ſein Material vorlegen. Miniſter Chautemps, der dann im Namen der Regierung das Wort ergriff, kündigte an, daß de Kerillis von dem militäriſchen Unter⸗ ſuchungsrichter gehört werden ſolle. Falls das Beweismaterial ſtichhaltig ſei, würden die be⸗ treffenden Ahgeordneten verfolgt werden. Dann ſchnitt Chautemps das heikle Thema des Ab⸗ bruchs der diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Frankreich und Sowjetrußland an. Man täuſche ſich, führte er an, wenn man annehme, daß die Haltung, die Frankreich der Sowjetunion gegen⸗ über einnehme, von Furcht oder anderen Er⸗ wägungen inſpiriert ſei. Der Abbruch der diylo⸗ matiſchen Beziehungen ſei außenpolitiſcher Na⸗ tur, die zahlreiche Probleme hervorrufen könne, Probleme, die auch andere Nationen, mit denen Frankreich in beſter Freundſchaft lebe, inter⸗ eſſierten. Damit geſtand Chautemps die Ab⸗ hängigkeit der Regierung von Londons Ent⸗ ſcheidungen faſt unverhohlen ein.„Dieſe Pro⸗ bleme“, ſo ſchloß er,„werden zu ihrer Zeit ge⸗ löſt werden.“ Man kann aus den Aeußerungen des Regie⸗ rungsvertreters entnehmen, daß das Pariſer Kabinett ſich über die Frage des Abbruchs der Beziehungen zu Moskau, die ſchon ſeit Wochen erörtert werden, immer noch nicht ſchlüſſig ge⸗ worden iſt, obwohl ein großer Teil der Preſſe immer heftiger nach derartigen Maßnahme ruft. 600 o00 engliſche kiſenbahner alarmiert „Geheime Inſtruktionen“ der Stationsvorſteher hw. Kopenhagen, 17. Januar. Nach Mitteilung der engliſchen Preſſe ſind 600 000 engliſche Eiſenbahnbeamte gegen die angebliche Tätigkeit verkleideter„Naziagenten“ in Alarmzuſtand verſetzt worden. Die Stations⸗ vorſteher haben geheime Inſtruktionen erhalten, in denen es heißt, daß Nachrichten über geplante deutſche Sabotageakte im ganzen Gebiet des Vereinigten Königreiches vorlägen. Die Ver⸗ kehrslinien ſeien am gefährdeſten, und deshalb müßten äußerſte Sicherheitsmaßnahmen ergrif⸗ fen werden. Es muß ſchon ein ganz ungewöhnliches Maſ von Angſt ſein, das die Londoner Kriegshetze vor den böſen Nazis empfinden, wenn ſie die⸗ geſamte Beamtenſchaft des umfangreichen bri⸗ tiſchen Eiſenbahnnetzes wegen der Beſorgnis alarmieren, Nazis— auch noch verkleidete, ſo daß ſie kein Menſch erkennen kann— könnten Schaden an den Anlagen verurſachen. Derartige Panikausbrüche ſtehen in reizvollem Widerſpruch zu den großartigen Siegestönen, die Churchill, Chamberlain und andere Berufs⸗ lügner an der Themſe verbreiten. Es muß ſchlecht um die angebliche Siegesſicherheit Eng⸗ lands ſtehen, wenn ſchon ein derartiges Gerücht genügt, die geſamte Organiſation des Eiſen⸗ bahnweſens wie einen aufgeſcheuchten Ameiſen⸗ haufen in Bewegung zu bringen. Im übrigen ſpielt bei dieſer engliſchen Angſt gewiß auch das ſchlechte Gewiſſen eine Rolle. Niemand hat An⸗ laß, von dem Kapitel„Geheimdienſt und Sabo⸗ tage“ ſo berührt zu werden, wie Enaland, deſſen Secret Service jedes Mittel recht iſt, gleich ob Freunde, Feinde oder Neutrale im Spiele ſind. Frontſtellung gegen den Fahrwaſſer. nicht mehr erleben können. Weſtliche verlogenheit Mannheim, 17. Januar. Die Leidenſchaftlichkeit, mit der zur Zeit der Großteil der franzöſiſchen Preſſe den Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zu Sowjetruß⸗ land betreibt und für einen Krieg gegen Mos⸗ kau plädiert, berührt wohl alle einigermaßen unbefangenen Staaten, die während der letzten Jahre die franzöſiſche Politit mit Aufmerkſam⸗ keit verfolgt haben, höchſt ſeltſam. Würde dieſe ſcharfe Wendung Frankreichs gegen Moskau allein mit deſſen Freundſchaft zu Deutſchland begründet, mit dem Frantreich ja ſchließlich im Kriege liegt und deſſen Freunde alſo auch ſehr wohl Frankreichs Feinde ſein könnten, oder.. mit dem ruſſiſchen Kampf gegen Finnland, könnte man vielleicht hier und da noch ein ge⸗ wiſſes Verſtändnis erwarten. Aber die franzö⸗ ſiſche Begründung hat ſich längſt von irgend⸗ welchen aus der tatſächlichen Lage reſultieren⸗ den realpolitiſchen Erwägungen gelöſt und redet ſich und der Welt ein, die Errettung der euro⸗ päiſchen Kultur verlange eine ſcharfe Bolſche wismus; es gelte, Europa nicht nur vor dem deutſchen Na⸗ tionalſozialismus zu bewahren, ſondern eben · g auch vor dem ſowjet⸗ruſſiſchen Bolſchew smus⸗ Die euxopäiſche Kultur ſei in Geſahr, und da müſſe ſich Frankreich wieder einmal aufopfern und in die Breſche ſpringen. Mit dieſem Argu⸗ ment geht man denn auch bei den Neutralen hauſieren und ſucht ſie in die gleiche Front ein⸗ zuſpannen. Eine ſolche Argumentation ſteht nun, wie wir wiſſen, gerade Frankreich am allerwenig⸗ ſten zu. Es hat, wie kaum ein anderer Staat in Europa, im Hinblick auf den Bolſchewismus lange Jahre hindurch ſowohl innen⸗ wie außen⸗ politiſch eine derartige Begünſtigungspolitik getrieben, daß dieſe Frontſchwenkung allen denen beſonders verdächtig erſcheinen muß, die ſchon ſehr früh die proruſſiſche Politik Frank⸗ reichs nicht verſtehen konnten, die gerade wegen ſolcher franzöſiſchen Politik ſeinerzeit mehr und mehr von Frankreich abrückten(wie etwa Jugo⸗ ſlawien und ſpäter Spanien) und die Frank⸗ reich heute bezeichnenderweiſe mit dem anti⸗ bolſchewiſtiſchen Argument wieder für ſeine Intereſſen einzufangen verſucht. Man braucht ſich nur der Tatſache zu erinnern, daß Frank⸗ reichs geſamte Innenpolitik jahrelang unter einem ausgeſprochenen Linkskurs geführt wurde, der nur möglich war, weil die franzö⸗ ſiſchen Kommuniſten— heute die in Frankreich beſtgehaßten Abgeordneten— die verſchiedenen franzöſiſchen Links⸗, aber auch Mittelkabinette ſtützten, jene Kommuniſten, deren„Moskau⸗ hörigkeit“ die franzöſiſche Rechtspreſſe der gan⸗ zen Welt oft und oft beſcheinigt hat. Nicht nur die franzöſiſchen Marxiſten etwa unter dem Juden Leon Blum pflegten engſte Beziehungen zur Sowjet⸗Union, ſondern auch die Radikal⸗ ſozialen, immerhin Frankreichs ſtärkſte Partei, ſegelten zumindeſt außenpolitiſch im gleichen Es genügt, den Namen Herriok zu nennen, um die moskaufreundliche Politik Frankreichs während langer Jahre zu belegen. Und ein Mann der Mitte, nämlich Barthou, war es, der die Hinneigung Frankreichs zu Sowjet⸗Rußland bündnismäßig zu unterbauen ſuchte. Weder Herriot noch Barthou hatten irgendwelche„bolſchewiſtiſchen“ Bedenken, als ſie, an die franzöſiſche Vorkriegspolitik anknüp⸗ fend, ſich dem bolſchewiſtiſchen Rußland näher⸗ ten und, zum Zweck der Einkreiſung Deutſch⸗ lands, ein Bündnis Frankreich—-Sowjet⸗Ruß⸗ land propagierten. Barthou ſelbſt hat dann allerdings die Früchte ſeiner Bemühungen Im Herbſt 1931 wurde er in Marſeille ermordet. Laval aber warx es dann, der im Mai 1935 jenen franzö⸗ ſiſch—ſowjet⸗ruſſiſchen Pakt zuſtande brochte, der erhebliche Unruhe in die europäiſche Poli⸗ tik trug und der übrigens ſtarke militäriſche Merkmale aufwies. Es braucht kaum erwähnt zu werden, daß Borthou, Herriot, und alle anderen, die ſich für den Moskaukurs Frank⸗ reichs einſetzten, parteipolitiſch den gleiche i Gruppen angehörten, bzw. heute noch angehö⸗ ren, die auch jetzt das Szepter Frankreichs in ihren Händen halten. In jener Zeit hat es nur ganz wenige fran⸗ zöſiſche Zeitungen auf der Rechten gegeben, die ſich gegen dieſe Politik der franzöſiſchen Regie⸗ rung ſtellten und etwa weltanſchaulich⸗kulturelle „hakenkreuzbanner'“ Donnerstag, 18. Januar 1940 Bedenken geltend machten. Die Maſſe des fran⸗ zöſiſchen Volkes und ebenſo ſeine Preſſe be⸗ geiſterte ſich an dieſem Pakt Frankxeich⸗Ruß⸗ land; denn er ging ja nach franzöſiſcher Ueber⸗ denaifrg gegen Deutſchland. So redete man es em franzöſiſchen Volk ein: Die(von Deutſch⸗ land in keinem Augenblick gefährdete) franzöſi⸗ ſche Sicherheit ſei nun gerettet. Weſentlich aber iſt, daß es ſich in dieſen Jahren bei dem Bünd⸗ nispartner Frankreich noch um ein Rußland handelte, das, wie damals auch die franzöſiſche Rechtspreſſe hervorhob, keinen Augenblick mit ſeinen bolſchewiſtiſchen Welteroberungsplänen hinter dem Berg zurückhielt, deſſen außenpoli⸗ tiſcher Exponent Litwinow⸗Finkelſtein war und demgegenüber ſich Frankreich innerpolitiſch kei⸗ nerlei Sicherungen verſchafft hatte und auch ge⸗ mäß ſeiner inneren, parlamentariſch⸗demokrati⸗ ſchen Struktur gar nicht verſchaffen konnte. Aber wir brauchen ja gar nicht einmal nur auf dieſe ſchon beinahe fünf Jahre zurücklie⸗ gende Zeit zurückgreifen. Es iſt noch kein Jahr verfloſſen, ſeitdem engliſch⸗franzöſiſche Unter⸗ händler, politiſche wie militäriſche, vor den Moskauer Amtsſtuben antichambrierten, um das Werk von 1935 zu erweitern, zu vertiefen und auszubauen. Auch damals noch war Moskau keineswegs der Schrecken der weſtlichen Demo⸗ kratien; im Gegenteil: Damals noch hatte für dieſe Demokratien die europäiſche Kultur ihr Heim im Kreml, wie ſich zwei Jahre zuvor bei der Pariſer Weltausſtellung die Pariſer Sa⸗ lons und die franzöſiſche Preſſe ja ebenfalls nicht genug in der Betonung ſowjet⸗ruſſiſcher Kulturwerte hatten tun können. Gerade Paris und London ſind es ja geweſen, die Moskau in den Augen der Staaten der Genfer Liga„ge⸗ ſellſchaftsfähig“ gemacht hatten. Und dieſes Buhlen Frankreichs und Englands um Mos⸗ kau hat bis in den Auguſt 1939 gedauert! Um dieſe Zeit allerdings war dieſes Moskau ſchon nicht mehr das gleiche wie noch 1930 oder 1935. Auch in Sowjet⸗Rußland waren im Laufe der Jahre manche ſtrukturelle Veränderungen vor ſich gegangen. Der Kurs Stalin⸗Molotow trug den ruſſiſchen wie auch den europäiſchen Gege⸗ benheiten und Anforderungen weit mehr Rech⸗ nung als noch der Kurs Litwinow. Je ſtärker die Berührung Sowjet⸗Rußlands mit den weſt⸗ lichen Demokratien geworden war, deſto kriti⸗ ſcher auch wurde ſeine Einſtellung ihnen gegen⸗ über. Man hatte in Moskau einſehen gelernt, daß es das Ziel der Demokratien war, Sow⸗ jet⸗Rußland für ihre Pläne einzuſpannen. Sowiet⸗Rußland war dazu auserſehen, ſich für die Plutokratien des Weſtens aufzuopfern. Es mag nicht zuletzt auch dieſe Erkenntnis geweſen ſein, welche die nationalen Werte der Sowjet⸗Union ſtärker in den Vordergrund tre⸗ ten ließ. Um das ſchroff bolſchewiſtiſche Sowjet⸗ Rußland hatten 1930 und 1935 Paris und Lon⸗ don gebuhlt und das bolſchewiſtiſche Rußland ſuchten ſie auch 1939 noch; ein weit ſtärker national betontes, in jedem Fall aber anti⸗ he 33 demokratien jedoch dann im Jahre 1 on ſih bgleiten. Dieſe Feſtſtellung iſt notwendig. Denn aus ihr erhellt, daß die neue engliſch⸗franzöſiſche Argumentation: es gelte die Welt vor dem Bolſchewismus zu bewahren, verlogen iſt. Mit dem Bolſchewismus in ſtärkſter Prägnanz haben ja die weſtlichen Demokratien jahrelang Bündniſſe geſucht und geſchloſſen, dieſen Bol⸗ ſchewismus haben ſie in den Völkerbund ge⸗ zogen, vor ſeiner„Kulturloſigkeit“ haben ſie ſich nicht gefürchtet, haben Moskau vielmehr vor aller Welt verteidigt und haben dieſen Bolſchewismus vor allem gegenüber Deutſch⸗ land, dem nation alſozialiſtiſchen, ausge⸗ ſpielt. Dabei aber war ihnen entgangen, daß ſich in Rußland eine Wandlung vollzog. Erſt in. Auguſt 1939 ſahen ſie mit Schrecken, daß es jenes bolſchewiſtiſche Rußland, das ſie ge⸗ fucht und umworben hatten, gar nicht mehr gab. Dieſes Sowjet⸗Rußland hatte eine in⸗ nere Verlagerung ſeiner Kräfte herbeigeführt; von dieſen Kräften aber gab es keine Brücke mehr zu den weſtlichen Demokratien. Was Liebe werden ſollte, ſchlug nun in Haß um. Haß allerdings nicht gegen den Bolſchewismus — wie ſie es heute ſagen—, ſondern Haß gegen das antidemokratiſche, antiplutokratiſche, wie⸗ der viel ſtärker von nationalen Ueberlegungen bewegte Rußland. Nun aber muß plötzlich der Bolſchewismus herhalten, mit dem zu paktieren man jahrelang ſehr wohl in der Lage war. Nein, es iſt nicht der Bolſchewismus, gegen deſſen Zeichen man das Heer der Neutralen auf den Plan zu rufen verſucht, es iſt im Grunde auch nicht der Bol⸗ ſchewismus, dem man nun plötzlich Kultur⸗ loſigkeit und eine Bedrohung Europas anzu⸗ dichten bemüht iſt. Mit dieſem Bolſchewismus iſt man ſogar ſehr gut in London und Paris ausgekommen. Es iſt einzig und allein das mit Deutſchland verbündete, das antiplutokra⸗ tiſche, das hinter die Schliche des Weſtens gekommene Rußland, dem man nun plötzlich in Paris und London den Kampf angeſagt hat. Selten gab es eine größere Verlogenheit als dieſe, die heute die Pariſer und Londoner Gazetten betreiben. Deshalb kann uns auch der Vorwurf der weſtlichen Demokratien nie treffen, das nationalſozialiſtiſche Deutſchland mache gemeinſame Sache mit dem Bolſchewis⸗ mus, während ſie ſelbſt, und nur ſie, Hüter Europas und Wahrer ſeiner Kulturgüter ſeien. Ganz abgeſehen davon, daß durch das deutſch⸗ ruſſiſche Vertragswerk ganz klare, unüberſchreit⸗ bare Grenzen zwiſchen Nationalſozialismus und Bolſchewismus gezogen worden ſind, glau⸗ ben wir, daß man ſich um die Zukunft Europas weit weniger Sorgen zu machen braucht, wenn ſie von der Mitte und vom Oſten Europas beſtimmt wird, als wenn der Weſten über ſie beſtimmte. Was aue, Europa unter den Hän⸗ den der weſtlichen Plutokratien geworden iſt, hat uns ja nicht zuletzt Verſailles geiehrt. Die Einwände dieſer Demokratien aber ſind auch aus folgendem Grunde unlogiſch: Die Weſtdemokratien hatten ja einſt gerade das Bündnis mit dem auf jeden Fall internatio⸗ nal ausgerichteten Bolſchewismus geſucht, wäh⸗ die inlamen„zulommenſlöße“ und„foralleneiffe“ Seltſame„Unglücksfälle“ lichten die britiſche Handelsflotte DNg Amſterdam, 17. Januar. Holländiſchen Blättermeldungen zufolge iſt der engliſche Frachtdampfer„Stanlaka“ (1800 Bruttoregiſtertonnen) an der engliſchen Küſte nördlich von Roker⸗Pier„geſtrandet“. Der engliſche Dampfer„Tynehome“ (628 Bruttoregiſtertonnen), der den Verkehr zwiſchen Rotterdam und Sunderland aufrecht erhält, iſt nach einem angeblichen„Zuſammen⸗ ſtoß“ untergegangen. Vier Beſatzungsmitglie⸗ der fanden hierbei den Tod. . Amſterdam, 17. Januar.(HB⸗Funk.) Vor der engliſchen Südoſtküſte iſt der bel⸗ giſche Frachtdampfer„Foſephine Char⸗ lotte“(3422 Bruttoregiſtertonnen) auf eine Mine gelaufen und geſunken. Vier Beſatzungs⸗ mitglieder werden vermißt. London, 17. Januar.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Dampfer„Ernani“ (6609 Tonnen) iſt mit dem Feuerſchiff„Brake“ zuſammengeſtoßen. Einzelheiten fehlen noch. * DNB Panama, 17. Januar Eines der neueſten britiſchen Handels⸗ ſchiffe„Prince“(5265 Tonnen) wurde am Dienstag von dem Dampfer„California Star“ in den Hafen von Balboa eingeſchleppt. Aus bisher ungeklärten Gründen war die„Prince“ 800 Meilen von der Küſte entfernt manöverier⸗ unfähig geweſen. Auf dem Schiff, das im Golf von Panama umhertrieb, brach plötzlich auch noch unter Deck Feuer aus, das erſt nach fünf Stunden gelöſcht werden konnte. * DNB Amſterdam, 17. Januar Wie aus Darwin(Auſtralien) gemeldet wird, iſt der britiſche Paſſagierdampfer„Mer⸗ kur“(5952 Bruttoregiſtertonnen), der ſich auf der Fahrt von Singapore nach Melbourne be⸗ fand, an der nordauſtraliſchen Küſte auf ein Korallenriff aufgelaufen. Es befanden ſich 90 Fahrgäſte an Bord. Andere Dampfer eilten zur Hilfeleiſtung herbei. Amſterdam, 17. Januar.(HB⸗Funk.) Am Hafenkai von Breskens(Provinz Zee⸗ land) explodierte eine angeſchwemmte Mine, W die Lichtleitungen des Hafens beſchädigt urden. kinen Teil gibt W. C. zu 12 engliſche und 4 neutrale Schiffe DNB Amſterdam, 17. Januar Nach einer Londoner Meldung berichtet die britiſche Admiralität, daß in der vergangenen Woche 12 engliſche ſowie vier neutrale Schifſe „durch den Feind“ verſenkt worden ſeien. Aus der bisherigen Handhabung derartiger Bekanntgaben über britiſche Schiffsverluſte er⸗ gibt ſich, daß Churchill wenigſtens die Hälfte der tatſächlichen Verſenkungen eingeſteht. Das entſpricht ja auch ſeiner Schubladenpraxis im Weltkrieg. Auch in dieſem Falle dürfte die Verdoppelung der zugegebenen Verluſte der Wahrheit am nächſten kommen. fluch„Bründe“ ſragen die dchuld DNB Berlin, 17. Januar Die britiſche Handelsſchiffahrt iſt, wenn man den Londoner Meldungen den ihnen gehören⸗ den Glauben ſchenkt, von einem ſeltſamen Mißgeſchick verfolgt. Nachdem in letzter Zeit auffallend viele Dampfer auf geheimnisvolle Riffe liefen oder mit anderen Schiffen zuſam⸗ menſtießen, ſind jetzt nicht minder geheimnis⸗ 1 volle Brände die große„Churchill“⸗Sage ge⸗ worden. So berichtet das amtliche Zudweh Reuterbüro, daß an der engliſchen Sü küſte auf einem Tankdampfer, Name übrigens nicht genannt wird, Feuer ausgebrochen ſei. Der Dampfer ſei in zwei Teile zerbrochen. Dieſe Behauptung erſcheint in einem ſeltſamen Licht, wenn man berück⸗ ſichtigt, daß gerade in dieſen Tagen die briti⸗ achdruck die „maßlos übertriebenen deutſchen Behauptun⸗ gen“ über die Verſenkung britiſchen Tankſchiff⸗ raumes dementiert hat,— ſo daß man nach ſche Admiralität mit allem einigem Nachdenken ſich offenbar in London entſchloſſen hat, den erneuten ſchweren Verluſt auf„Feuer“ zurückzuführen. Tankdompfer Danmark“ verloren Eß Kopenhagen, 17. Januar Das däniſche 16400 BRT große Motor⸗ tankſchiff„Danmark“, auf dem ſich am Frei⸗ tag eine Exploſion ereignete, wird nunmehr offiziell als vollſtändig verloren gemeldet. Die däniſche Petroleum⸗AG als Eigentümerin des Schiffes veröffentlichte am Dienstagabend eine kurze Erklärung, in der der Verluſt beſtätigt Die Geſellſchaft gibt immer noch nicht bekannt, wo ſich das Motorſchiff befindet und wird. was die Urſache der Exploſion war. Mit dem Verluſt des Motorſchiffs verliert Dänemark 16 400 Tonnen Benzin, eine Menge, die bei der augenblicklichen Treibſtoffrationie⸗ rung in Dänemark ins Gewicht fällt. Um ſo erſtaunlicher erſcheint es hier, daß das größte Schiff des Landes in engliſchen Gewäſſern ver⸗ loren gehen kann, ohne daß die beteiligten Stellen auch nur das geringſte Aufſehen davon machen. knglilche Finnland⸗Pläne in Waſhington geſcheitert die Usg wahren ihre Ueutralität/ Ein vorſchlag Rooſevelts Waſhington, 17. Jan.(HB⸗Funk.) Präſident Rooſevelt empfahl am Dienstag dem Bundeskongreß, Finnland zur Finanzie⸗ rung der Einfuhr landwirtſchaftlicher Ueber⸗ ſchüſſe und Fertigfabrikate, nicht aber zum Kauf von Kriegsmaterialien, Kredite zu gewäh⸗ ren, deren Höhe er dem Ermeſſen des Kongreſ⸗ ſes überlaſſe. „Zur Durchführung ſeines Vorſchlages emp⸗ iehlt Rooſevelt die Erhöhung des Kreditfonds er Sr und Importbank. Der Kongreß könne dann gleichzeitig über eine uſätzliche Er⸗ höhung zur Gewährung von Anleihen zum Ausbau dieſes Handels mit Süd⸗ und Mittel⸗ amerika entſcheiden. Rooſevelt fügte hinzu, zweifellos Schaf in Amerika eine Oppoſition gegen die Schaffung von Präzedenzfällen, die zu einer Gewährung großer Kredite an Krieg⸗ fübren k5 und neutrale Nationen in Europa ühren könnten. Niemand wünſche eine Wieder⸗ holung eines ſolchen Zuſtandes. Dieſer Vorſchlag des Präſidenten ſtellt einen Sieg der Gruppe von Amerikanern dar, die alle Neutralitätsfragen realiſtiſch und ohne ſenti⸗ mentale Erwäaungen lediglich vom Standpunkt des amerikaniſchen Intereſſes beurteilt wiſſen will. Der Vorſchlag iſt gleichzeitig eine wichtige Erneuerung des hieſigen Entſchluſſes, unter keinen Umſtänden eine Wiederholung des Welt⸗ kriegszuſtandes zu geſtatten, wo die enge finan⸗ zielle Verflechtung mit einer Kriegsſeite ſchließ⸗ lich zur aktiven amerikaniſchen Beteiligung führte. Wie verlautet, iſt von engliſcher Seite ein ſtarker Druck ausgeübt worden, daß Amerika den Finnen eine größexe Anleihe geben ſolle, womit Finnland dann in England Kriegsmate⸗ rial hätte kaufen können. Dieſes Anſinnen wurde von Hull und auch von Rooſevekt abge⸗ lehnt. Man iſt hier nicht geneigt, amerikaniſches Geld für engliſche Kriegsgeſchäfte nach Finn⸗ land vorzuſchießen. Heute beantragte Kredite dürfen vielmehr nur für Ankäufe innerhalb der Vereinigten Staaten benutzt werden und Kriegs⸗ material iſt hiervon ausdrücklich ausgeſchloſſen. Man behandelt Finnland alſo genau wie China, das ähnliche Kredite ſchon vor Jahren erhielt und vermeidet gleichzeitig eine Brüskierung Rußlands durch eine direkte Unterſtützung der finniſchen Kriegsführung. fin Schre en hoo'ere Waſhington, 17. Januar.(HB⸗Funk.) Präſident Rooſevelt ſandte am Dienstag an den Senat und das Abgeordnetenhaus Schreiben, in denen er erklärt, daß die Aus⸗ dehnung des Kredits an Finnland„in dieſer Zeit in keiner Weiſe eine ſogenannte„Verwick⸗ kung“ in europäiſche Kriege darſtelle oder die Gefahr dazu in ſich berge“. Nach ſeiner Anſicht würde es am vernünftig⸗ ſten ſein, wenn der Kongreß eine Erhöhung des laufenden Kreditfonds der Export⸗ und Import⸗ bank genehmigen und die Wiederaufbau⸗Finan⸗ zierungsgeſellſchaft ermächtigen würde, von der Bank Anleihen und Sicherheiten zu erwerben. Auf dieſe Weiſe würde die Geſellſchaft in die Lage verſetzt, den Export von landwirtſchaft⸗ lichen Ueberſchüſſen und Fertigwaren ausſchließ⸗ lich Kriegsmaterial zu finanzieren. 'ckhom gibt 8“ ſilmonen fronen DN Stockholm, 17. Januar Prinz Carl von Schweden, der Bru⸗ der des Schwedenkönigs, teilte in einer Rundfunkanſprache mit, daß das Schwediſche Rote Kreuz 14 Millionen Kronen für Finn⸗ land zur Verfügung geſtellt habe. Gleichzeitig wird gemeldet, daß die ſchwediſchen Sammlun⸗ gen für Finnland jetzt einen Betrag von 87½7 Millionen ſchwediſcher Kronen erreicht haben. felillerieeuer an der candenge Der ruſſiſche Heeresbericht DNB Moskau, 17. Januar Nach dem Kommuniqué des Generalſtabes des Militärbezirks Leningrad vom 16. Januar Usfl von knglonds flmwort unbefriedigt Waſhington will keine deutſchen hHandelsſchiffe internieren Waſhington, 17. Jan.(HB⸗Funk) „Die engliſche Antwort auf den panamerika ⸗ niſchen Proteſt wegen der Verletzung der Si⸗ cherheitszone wird hier offenſichtlich als durch⸗ aus unbefriedigend betrachtet. Außenminiſter Hull erklärte in einer Preſſe⸗ konferenz, er müſſe ſich einer Stellungnahme und weitere Entſcheidungen vorbehalten, bis er den Text der Antwort erhalten und geprüft habe. Er deutete an, daß die Angelegenheit wahrſcheinlich bei der interamerikaniſchen Kon⸗ ferenz in Rio de Janeiro mit den übrigen pan⸗ amerikaniſchen Staaten beraten werden dürfte. Wie in Kreiſen des Staatsdepartements ver⸗ lautet, beſteht jedoch keinerlei Neigung, auf die engliſche Forderung der Internierung fried⸗ licher deutſcher Handelsſchiffe einzugehen. Man hofft, daß in Rio de Janeiro die ſogenannte Proklamation von Panama in ihren Auswir⸗ kungen genauer definiert werden wird. * DNB Waſhington, 17. Jan.(HB⸗Funk) „Das Staatsdepartement änderte die Aus⸗ führungsvorſchriften zum Neutralitätsgeſetz dahin ab, daß amerikaniſche Bürger fortan auf Handelsſchiffen kriegführender Nationen im St.⸗Lorenz⸗Golf und den Nebengewäſſern, alſo zwiſchen der kanadiſchen Küſte und Neu⸗ ſchottland, reiſen dürfen. rend die Freundſchaft Deutſchlands zu Ruß⸗ land auf Vorausſetzungen beruht, die nichts mehr mit denen der Jahre 1930 und 1935 zu tun haben. Das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land hat vielmehr die Entwicklungsfähigkeit. die nationale Dynamik Sowjet⸗Rußlands er⸗ kannt und hat in dem Augenblick die entſpre⸗ chenden Folgerungen daraus gezogen, in dem die weſtlichen Demokratien mit dem Bolſchewis⸗ mus im erhofften Bund über uns herzufallen ſich ausgedacht hatten. Nun aber, da die Ent⸗ wicklung anders ging, ſoll man der Welt wirk⸗ lich nicht einzureden verſuchen, man ſei Euro⸗ pas Schutzwall gegen den Bolſchewismus. Der Haß des Weſtens gegen Moskau reſultiert ein⸗ zig und allein aus dem Aerger und der Ent⸗ täuſchung darüber, daß es den Demokratien nicht gelungen iſt, Moskau gegen uns mobil zu machen. Wäre es gelungen, würde der Weſten heute noch genau ſo mit dem Bolſche⸗ wismus paktieren wie 1935; nie und nimmer b91 dann„Europa vom Bolſchewismus be⸗ roht“. Dr. Jüörgen ZBochmonn. fand in den Sektoren Murmans, Uhtua und Repola n Dloſevppſt ſnd ſtatt. Gebiet von Petro fanteriekämpfe fortgeſetzt worden. Von der weſt⸗ deſſen In dem avodſk ſind die kleineren In⸗ Kareliſchen Landenge wird ſchwaches Artillerie⸗ feuer gemeldet. Front Aufklärungen durchzuführen, Verſuche der Finnen, an⸗der ſollen ünter großen Verluſten des Gegners abgewie⸗ ſen worden ſein. Ferner berichtet das Kommu⸗ niqué von Aufklärungsflügen der Sowjetluft⸗ ſtreitkräfte und von Luftangriffen auf die Ei⸗ ſenbahnknotenpunkte und militäriſche Ziele. 3 cebhoſte Fliegertütiokeit Der finniſche Heeresbericht DNB Helſinki, 17. Januar Der finniſche Bericht vom 16. Januar meldet von den Frontabſchnitten Artillerie⸗ und Pa⸗ trouillentätigkeit, ſowie teilweiſe auch ſchwere Während, von der Seefront keine nennenswerten Ereigniſſe ge⸗ meldet werden, wird wiederum von einer leb⸗ haften Tätigkeit der ſowjetruſſiſchen Luftwaffe lugzeuge hatten das Innere des Landes überflogen und die Städte Tampere, Hämeenlinna und Ka- jaani, ſowie einige andere Orte angegriffen. In Gefechtstätigkeit. berichtet. Etwa 70 bis 80 ruſſiſche er Nähe der Front ſeien Viipuri(Wiborg), Koiviſte und Hhrynſalmi Flugangriffe ausge⸗ ſetzt geweſen. Die finniſche Luftwaffe habe Abwehr⸗ und Erkundungsflüge durchgeführt und ruſſiſche Truppenabteilungen angegriffen. Nach dem finniſchen Heeresbericht ſollen vier ruſſiſche Flugzeuge abgeſchoſſen worden ſein. die füſlungsminiſter beroten h. w. Kopenhagen, 17. Januar. In London finden gegenwärtig zwiſchen dem franzöſiſchen Rüſtungsminiſter Dautry und dem engliſchen Munitionsminiſter Burgin Verhandlungen über eine noch engere Zuſam⸗ menarbeit auf dem Gebiet der Rüſtungen naih die offenbar durch Frankreichs Arbeitermangel und Produktionsſchwierigkeiten hervorgerufen worden ſind. Der franzöſiſche Miniſter hat einen großen Stab von Wiſſenſchaftlern und Tech⸗ nikern mitgebracht, die in der engliſchen Haupt⸗ ſtadt ihre Befehle erhalten ſollen. Dolkenbruch in Süͤdlübven Dr. v. L. Rom, 17. Januar. Muzazuk in Südlibyen, wo jahrelang kein Regen gefallen iſt, wurde durch einen zwölf⸗ ſtündigen Wolkenbruch heimgeſucht, der ſchwerſte Schäden anrichtete. Durch die Trümmer der einſtürzenden Gebäude wurden fünf Menſchen erſchlagen. Balbo begab ſich ſofort in das Kataſtrophengebiet, um die Hilfsmaßnahmen zu überwachen. Dolksſchädling hin⸗erichtet DNB Hamm, 17. Januar. Die Juſtijpreſſeſtele des Oberlandesgerichts Hamm teilt mit: Am 16. Januar iſt der am 5. März 1907 in Dortmund geborene Kurt Sch roeder hin⸗ gerichtet worden, der vom Sondergericht in Dortmund am 6. Dezember 1939 auf Grund der Verordnung gegen Volksſchädlinge vom 5. Sep⸗ tember 1939 zum Tode und dauernden Ehrver⸗ luſt verurteilt worden war. Schroeder, ein ſchwer vorbeſtrafter Verbrecher, gegen den be⸗ reits die Sicherungsverwahrung angeordnet war, hatte nach einem Ausbruch aus der Straf: anſtalt zahlreiche Einbrüche unter Ausnutzung der Dunkelheit begangen. ——— „hakenkre MWichtiges ———— 5 4— . Beze Die Kriegsp Propaganda iſt letzten Deutſch Gegner etwas ten Illuſionen des Kanals lüg loſigkeit und di es in dieſen Kr 5. 3 überbieten. W fall ſagen? De Zeitung„Dai tete am 15. I des Volkskom legenheiten fole Januar Klage von der Redakt men. Ich war ten in Moskau Antwort abzuw am 13. Januar Spalten des 9 die Nachricht denten käme. nicht mit mein hebe dagegen Mitckrbeit in Z dieſem Grund deren Korreſp iſt typiſch engl abzudrucken, d wurden oder Briefes den E Korreſpondent Materie ſei. D letzten Endes ihr Vertreter i 3 ſie iſt der viell 1— zwiſch andsvertreter dige Rohmate Wenn es ihm wenn er läng redaktion vor dann wird er Die harmloſ Beiſpiel übe taktik. Wir er engliſcher Vor kräfte einen R land ausgelöf die Vorpoſten dampfer gewe ſchen, die ni friedlich ihre 45 7 ſonders hera Gelegenheit, dieſe Auffaſſ Abſcheu vor Ausdruck ver Majeſtät Geo enaliſche Zeit Po ſt“ ſchrei Arbeitsloſigre Fiſcherort Gr dortigen Ha worden ſei, d großen Reihe beitsloſe in G Daß die bi ziemlich reſtl 4 3 wurde, geht Penſionsmini hervor, die e ſitzung abgeg richtete er, d Zweck dieſer baut werden ſtändniſſe de als Kriegsfa geben. Daß gewollte Ri iſt kaum zu e noch dem Schamröte i So leben ſi Darum nu ſache iſt, der daß der eng lange Leitu Der Beweis anzunehmen, der auch im tiſche Mittel zeigenteil i müßten ihm fallen, die ſ beſitzende S ſpielsweiſe dem bekann „Laßt de ſtürzt euch i Hotels zu. Sorgen, hi mit Tanz, f terhaltung. unſeren ber Küche. Ja. Eure Siche ſchutzraum. Hotel eing liſte an.“ Durch dre der„Times court⸗Hotel läſtigen Ve halts von zuſiedeln. 9 ragenden geſetzten K „herabgeſetz das billigſt pro Tag b Arbeiter ſi zeige nicht dann noch geheimnis⸗ lI“⸗Sage ge⸗ che en en Sü fer, vird, Feuer ſei in zwei ng erſcheint man berück⸗ en die briti⸗ achdruck die Behauptun⸗ n Tankſchiff⸗ ß man nach in London beren Verluſt verloren 7. Januar zroße Motor⸗ ſich am Frei⸗ rd nunmehr zemeldet. Die tümerin des agabend eine luſt beſtätigt er noch nicht befindet und bar. eine Menge, bſtoffrationie⸗ fällt. Um ſo ß das größte ewäſſern ver⸗ e beteiligten fſehen davon ekt „ Uhtua und ütt. In dem kleineren In⸗ n. Von der hes Artillerie⸗ nnen, an ⸗der ihren, ſollen ers abgewie⸗ das Kommu Sowjetluft⸗ auf die Ei⸗ ſche Ziele keit icht 17. Januar ßanuar meldet rie⸗ und Pa⸗ uch ſchwere d, von der reigniſſe ge⸗ pon einer leb⸗ hen Luftwaffe che berflogen und na und Ka- gegriffen. In ri(Wiborg), riffe ausge⸗ twaffe habe durchgeführt angegriffen. cht ſollen vier vorden ſein. eraten 17. Januar. zwiſchen dem Dautry und ter Burgin engere Zuſam⸗ üſtungen ſtatt, rbeitermangel hervorgerufen iſter hat einen rn und Tech⸗ gliſchen Haupt⸗ 4 ibven 17. Januar. iahrelang kein einen zwölf⸗ t, der ſchwerſte Trümmer der ünf Menſchen ofort in das fsmaßnahmen 1 eichtet 17. Januar. landesgerichts März 1907 in roeder hin⸗ indergericht in auf Grund der ne vom 5. Sep⸗ rnden Ehrver⸗ Schroeder, ein gegen den be ig angeordne aus der Straf⸗ er Ausnutzung hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 18. Januar 1940 Wichliges— kurꝛ belichtet Dlutokraliſche Parolen:„fluf ins Cuxushotell“ Bezeichnende neue Blütenleſen aus England/ Der poilu friert, während der Tondoner Citn-Magnat genießt 4 — Die Kriegspraxis der Engländer in ihrer 4 letzten Deutſchen, Mannheim, 17. Januar. Propaganda iſt ſo richtig geeignet, auch dem der noch irgendwie dem Gegner etwas zu Gute halten möchte, die letz⸗ ten Flluſionen auszutreiben. Daß ſie jenſeits des Kanals lügen iſt ja bekannt. Die Skrupel⸗ loſigkeit und die Gemeinheit aber, mit der ſie es in dieſen Kriegstagen tun, iſt nicht mehr zu überbieten. Was ſoll man zu folgendem Vor⸗ fall ſagen? Der Korreſpondent der engliſchen Zeitung„Daily Expreß“ in Moskau rich⸗ tete am 15. Januar an die Abteilung Preſſe des Volkskommiſſariats für Auswärtige Ange⸗ legenheiten folgenden Brief:„Ich habe am 12. Januar Klagen betreffs der finniſchen Frage von der Redaktion des„Daily Expreß“ bekom⸗ men. Ich war kürzlich zu ihrem Korreſponden⸗ ten in Moskau ernannt worden. Ohne eine Antwort abzuwarten, rückte der„Daily Expreß“ am 13. Januar eine unwahre Nachricht in den 1 Spalten des Blattes ein und verſicherte, daß die Nachricht von dem Moskauer Korreſpon⸗ denten käme. Dieſe Angelegenheit verträgt ſich nicht mit meiner Ehre als Journaliſt. Ich er⸗ 3 hebe dagegen Proteſt und verweigere meine Mitckrbeit in Zukunft am„Daily Expreß“. Aus hifßs verliert dieſem Grunde bitte ich, mich nicht mehr als deren Korreſpondenten zu betrachten.“— Das ittypiſch engliſche Preſſetechnik. Antwortbriefe abzudrucken, die überhaupt nicht geſchrieben wurden oder durch grobe Entſtellung eines Briefes den Eindruck zu erwecken, als ob der Korreſpondent ganz anderer Anſicht über die Materie ſei. Den Preſſejuden in London iſt es letzten Endes gleichgültig, mit welchen Augen ihr Vertreter im Ausland betrachtet wird. Für ſie iſt der vielleicht ehrlich um ein beſſeres Ver⸗ 35 zwiſchen zwei Staaten kämpfende Aus⸗ andsvertreter nur ein Mann, der das notwen⸗ dige Rohmaterial zur Hetze zu liefern hat. Wenn es ihm nicht paßt, kann er gehen, und wenn er längere Zeit den von ſeiner Heima.⸗ redaktion vorgezeichneten Kurs nicht einhölt, dann wird er kurzerhand ausgebootet. Die harmloſen Fiſchdampfer Beiſpiel über Beiſpiel zeugt für dieſe Lügen⸗ taktik. Wir erinnern uns, daß die Verſenkung engliſcher Vorpoſtenboote durch deutſche Streit⸗ kräfte einen Rieſenſturm der Empörung in Eng⸗ land ausgelöſt hat, da die Preſſe behauptete, die Vorpoſtenboote wären nur harmloſe Fiſch⸗ dampfer geweſen und ihre Beſatzungen Men⸗ ſchen, die nichts im Sinn gehabt hätten, als friedlich ihrem Broterwerb nachzugehen. Be⸗ ſonders herausſtreichen wollen wir bei dieſer Gelegenheit, daß ſogar der engliſche König ſich * lugzeuge chte und ſeinem 3 engliſche Zeitung korrigiert, wenn auch unfrei⸗ willig. Der Korreſpondent der„Porkſhire o ſt“ ſchreibt in einer Abhandlung über die Arbeitsloſigkeit in dem britiſchen Hafen⸗ und Fiſcherort Grimsby, daß auf einer Sitzung der dortigen Handelskammer darauf hingewieſen worden ſei, daß als Folge der Einziehuna einer großen Reihe von Fiſchdampfern etwa 7000 Ar⸗ beitsloſe in Grimsby allein zu verzeichnen ſeien. Daß die bisherige Fiſchereiflotte Englands ziemlich reſtlos der Kriegsmarine angegliedert wurde, geht aus einer weiteren Mitteilung des Penſionsminiſters Sir Walther Womersley hervor, die er auf derſelben Handelskammer⸗ ſitzung abgegeben hat. Schlicht und einfach be⸗ richtete er, daß für den eigentlichen friedlichen Zweck dieſer Fiſcherfahrzeuge neue Schiffe ge⸗ baut werden müßten.— Na alſo. Schönere Ge⸗ ſtändniſſe der Verwendung von Fiſchdampfern als Kriegsfahrzeuge kann es wohl kaum nonh geben. Daß die engliſche Preſſe über dieſe un⸗ gewollte Richtigſtelluna in Verlegenheit gerät, iſt kaum zu erwarten. Vielleicht ſteiat aber doch noch dem gekrönten Haupte Englands die Schamröte ins Geſicht. So leben ſie alle Tage Darum nur munter weitergelogen. Haupt⸗ ſache iſt, der kleine Mann merkt es nicht. Und daß der engliſche Zeitungsleſer eine erheblich lange Leitung beſitzt, iſt eine Binſenwahrheit. Der Beweis dafür? Bitte ſehr. Es iſt wohl anzunehmen, daß die vielen armen Teufel und der auch immer mehr ins Elend geratene bri⸗ tiſche Mittelſtand hin und wieder den An⸗ zeigenteil ihrer Zeitung überfliegen. Dann müßten ihm eigentlich gewiſſe Inſerate auf⸗ fallen, die ſich nicht an ſie, wohl aber an die beſitzende Schicht wenden. Da inſeriert bei⸗ ſpielsweiſe das führende Royal Bathotel in dem bekannten Seebad Bournemouth: „Laßt den ganzen Kriegsrummel hinter euch und ſtürzt euch in die perlende Munterkeit des froheſten Hotels zu Bournemouth. Hier verſchwinden die Sorgen, hier am königlichen Bad in Verbinduna mit Tanz, freundlicher Muſik und ausgelaſſener Un⸗ terhaltung. Sie wird unterſtützt und geſteigert durch unſeren berühmten Weinkeller und die bekannte aute Küche. Ja, es iſt wunderbar vergnüglich bei uns. Eure Sicherheit ſteht ganz außer Frage. Ein Luft⸗ ſchutzraum, der vorzüaglich durchlüftet iſt. wurde im eingerichtet. Fordern Sie unſere Preis⸗ iſte an.“ Durch drei lange Spalten durch geht das in der„Times“ ſo weiter. Da fordert das Sun⸗ court⸗Hotel in London die Leute auf, doch die läſtigen Verpflichtungen eines eigenen Haus⸗ halts von ſich abzuſtreifen und zu ihm über⸗ zuſiedeln. Natürlich mit ebenfalls ganz hervor⸗ ragenden Luftſchutzeinrichtungen und„herab⸗ geſetzten Koſten“. Wenn man bedenkt, daß die „herabgeſetzten Koſten“ in dieſem Hotel für das billigſte Zimmer mindeſtens 50.— RM. pro Tag bedeuten, dann iſt es klar, daß der „Arbeiter ſich allerdings durch eine ſolche An— zeige nicht angeſprochen fühlt. Und wenn man dann noch weiter die Feſtſtellungen des eng⸗ liſchen Geſundheitsminiſteriums überlieſt, in denen ſchwarz auf weiß ſteht, daß zu den Genußmitteln dieſer Hotels nicht nur Sekt und Wisky, ſondern auch Morphium, Heroin und Opium gehören, dann verſteht man, daß die regierende Schicht Englands ſich hier ein Stell⸗ dichein gibt. Das ſind aber dieſelben, die die⸗ ſen Krieg hervorgerufen haben in der Sorge, daß die dreimal gefürchteten nationalſozialiſti⸗ ſchen Regierungsmethoden auch beim engliſchen Arbeiter Anklang finden könnten. Als kleiner Nachtiſch aber zu dieſem Thema noch eine bei⸗ nahe täglich wiederkehrende Anzeige: „Bei uns finden Sie ganz private mit allen Wün⸗ ſchen einer diskreten Bequemlichkeit eingerichtete Luftſchutzkabinen.“ Fehlt bloß noch der Zuſatz: Mit Damen⸗ bedienung. Die Herren leben und die Parole lautet: nach uns die Sintflut. Bemerkenswerte Feſtſtellungen aus Usg Denkende Köpfe in aller Welt machen ſich aus dieſen Tatſachen einen Vers. Da hat beiſpiels⸗ weiſe der Flottenadmiralchef Stark im Flot⸗ tenausſchuß des amerikaniſchen Abgeordneten⸗ hauſes zur Begründung ſeines Antrages für den Bau größerer U⸗Boote mit weiterem Al⸗ tionsradius folgende Feſtſtellung getroffen: „Wir müſſen mit der Möglichkeit einer Nieder⸗ lage Englands und Frankreichs im europä⸗ iſchen Krieg rechnen.“— Wenn Amerika dieſe Möglichkeit ſchon ſo nah ſieht, daß ſie bereits Geld in U⸗Bootneubauten ſteckt, dann muß die Siegeszuverſicht jenſeits des Ozeans für die Demokraten nicht ſehr groß ſein, und wenn auch die Judenpreſſe ſich noch ſo ſiegesvoll be⸗ nimmt. Ueberhaupt iſt das engliſche Schlag⸗ wort des Kampfes für die„Freiheit“ der De⸗ mokratie in der letzten Zeit allenthalben auf dem Erdball mit immer ſpötteriſchem Lächeln aufgenommen worden. Beſonders hat die Tat⸗ ſache Aufſehen erregt, daß England nicht nur ſeine eigenen Hilfsvölker gegen den Weſtwall hetzen will, ſondern daneben noch Angehörige von Nationen, die dank der britiſchen Doppel⸗ züngigkeit ihre Exiſtenz in ihren Heimatlän⸗ dern verloren haben. Das Kanonenfutter der ſogenannten polniſchen, tſchechiſchen und öſter⸗ reichiſchen Legionen ſorgt für ein wenig freundliches Echo. Vor allem die Tſchechen, die im Protektorat leben, ſind empört über die ehrenvolle Aufgabe, die man ihren Volksge⸗ noſſen im feindlichen Ausland zugedacht hat. Denn bekanntlich müſſen alle wehrfähigen Tſchechen in England im britiſchen Heer die⸗ nen, ob ſie wollen oder nicht. Das beſte Urteil bringt der Prager„Ceſke Slowo“, der am Schluß ſeines Aufſatzes über dieſes Thema wörtlich ſchreibt:„England, das Völker und Nationalitäten wie Waren mißbraucht, wie Werkzeuge und Söldner, und auf der anderen Seite Deutſchland, das während des Krieges die Tſchechen, obwohl ſie hoheitsgemäß zum Reiche gehören, von allen Verpflichtungen zum Militärdienſt befreit. Ob das zuſammen⸗ getriebene Söldnerheer, das gegen ſeinen Wil⸗ len für England kämpfen muß, beſſer iſt als die deutſche Wehrmacht, die von einem einheit⸗ lichen Geiſt durchdrungen iſt, das wird die Zukunft zeigen.“ De. Cey vor 1000 flebeitern in Bochum Jeder muß ſeine Pflicht erfüllen nach dem Dorbild des Führers und der Soldaten Bochum, 17. Jan.(HB⸗Funk) In einem großen Werk der Eiſen⸗Induſtrie in Bochum ſtanden am Mittwoch faſt 4000 Ar⸗ beiter um Reichsleiter Dr. Ley. Eben noch hatten die Männer im Walzwerk, Hammerwerk, in der Glüherei und in der Blockſtraße mit Dr. Ley unter vier Augen geſprochen, hatten ihm berichtet, wie jetzt im Kriege ihr Alltag ausſieht, wie es daheim um Frau und Kind ſteht und wie ſie mit der harten Arbeit, der ſie ſich ſeit vielen Jahren auch innerlich ver⸗ pflichtet fühlen, fertig werden. Dr. Leys Rundgang durch das Werk dauerte mehrere Stunden. Es war zwar nicht vorge⸗ ſehen, aber es ergab ſich ganz von ſeloſt, daß der Reichsorganiſationsleiter der NSDAq zur Gefolgſchaft und zur Betriebsführung ſprach und obwohl nicht einer, ſondern 4000 bei ihm ſtanden, war es keine Verſammluag im üblichen Sinne. Es war vielmehr eine Zwieſprache und eine gewiſſenhafte Auseinan⸗ derſetzung mit allen Zeitfragen. Dr. Ley erhob wiederum für das deutſche Volk auf Grund ſeiner Leiſtungen und ſeiner Ann Anſpruch auf einen entſprechenden ebensraum. „Längſt wiſſe die übrige Welt, daß die eng⸗ liſche Plutokratie dem deutſchen Volke den Weg zu den Gütern der Welt bisher verſperrt habe und weiterhin verſperren wolle. Dieſes Mal aber werde ſich, ſo betonte Dr. Ley, das deut⸗ ſche Volk die Freiheit, die Sozialismus bedeute, holen und erkämpfen. Dr. Ley ſchloß ſeine An⸗ ſprache mit dem Appell an alle Schaffenden, ihre Pflicht zu erfüllen, nach dem Vorbild des Führers und der deutſchen Frontſoldaten. Tuſtfaheterlaß füe alle Schulen Es gilt, unſere Vorherrſchaft in der Luft zu erhalten und auszubauen Berlin, 17. Jan.(HB⸗Funk) „In jeder deutſchen Schule, in jedem Unter⸗ richtsfach und in jedem Lebensalter iſt der Luftfahrtgedanke im Unterricht zu pflegen.“ Das iſt der Kerngedanke eines von Reichser⸗ ziehungsminiſter Ruſt im Benehmen mit dem Reichsminiſter der Luftfahrt ſoeben herausge⸗ gebenen Erlaſſes über die Pflege der Luftfahrt an den Schulen und Hochſchulen, der die in den letzten fünf Jahren gewonnenen reichen Erfahrungen auf dieſem Gebiete zuſam⸗ menfaßt. Deutſchlands Vorherrſchaft in der Luft muß gehalten und ausgebaut werden. Das erfordert nicht nur reſtloſen Einſatz der Forſchung, der Induſtrie und der Luftwaffe ſelbſt, ſondern auch Sicherung eines hochwertigen Nachwuch⸗ ſes, und dieſe wiederum kann nur auf der Luftfahrtbegeiſterung der geſamten Jugend aufgebaut werden. In ſeinem Bemühen um die Erziehung der deutſchen Jugend zum Wehrgeiſt hat Reichsminiſter Ruſt deswegen ſchon vor fünf Jahren in einem der erſten Er⸗ laſſe, die er nach ſeiner Ernennung zum Reichs⸗ miniſter überhaupt herausgab, Richtlinien und Einzelanweiſungen für die Durchdringung der Schulen mit dem Luftfahrtgedanken niederge⸗ legt. Seit jenem Erlaß haben alle deutſchen Schulen an der Pflege des Luftfahrtgedankens gearbeitet und ihn in Zuſammenarbeit mit dem NS⸗Fliegerkorps und der Luftfahrtinduſtrie und unter ſteter Förderung der Luftwaffe in der Jugend durchgeſetzt. Die Luftfahrt iſt dabei nicht zu einem eige⸗ nen Unterrichtsfach gemacht worden, ſondern der Luftfahrtgedanke hat alle Fächer durch⸗ drungen. Im Werkunterricht gab es Flug⸗ modellbau als Pflichtfach. In den naturwiſſen⸗ ſchaftlichen Fächern wurden die Flugphyſik und die Chemie der Luftfahrt gelehrt. Im mathe⸗ matiſchen Unterricht iſt jede Möglichkeit der Verbindung zu den luftfahrttechniſchen Auf⸗ gaben ausgeſchöpft worden. Das NSFͤ hat die ſo begeiſterte Jugend in ſeinen Lagern im Segelflug geſchult. In den Luftfahrtlehrgängen der Gewerbe-, Berufs⸗ und Fachſchulen iſt eine einzigartige Verbindung von theoretiſchem Un⸗ terricht, praktiſcher Werkſtattarbeit und fliege⸗ riſcher Betätigung betrieben worden. Die aka⸗ demiſchen Fliegergruppen ſjetzt flugtechniſche Fachgruppen) an den Techniſchen Hochſchulen und die Luftfahrtabteilungen der Hochſchulin⸗ ſtitute für Leibesübungen haben dieſe Aufgabe und damit die wiſſenſchaftliche Ausbildung auf dem Gebiete der Hochſchule fortgeſetzt. 5 Ein großes lückenloſes Syſtem zur Begeiſte⸗ rung und Ausbildung unſerer Jugend für die Luftfahrt und insbeſondere natürlich für unſere Luftwaffe, iſt alſo geſchaffen worden. Es findet in dem neuen Erlaß ſeine endgültige Einord⸗ nung in das deutſche Erziehungs⸗ und Bil⸗ dungsweſen. Schwe z gegen Donik-berüchte Die engliſchen Urheber erkannt (Von unserem Vertreter) O. Sch. Bern, 17. Januar Die von den Weſtmächten über das Wochen⸗ ende ausgelöſte Panikmache hat die Schweizer Preſſe zu einer klaren Feſtſtellung veranlaßt. Der„Bund“ ſchreibt, man könne nach der Er⸗ klärung des Schweizer Armeeſtabes ohne wei⸗ teres über die Angelegenheit hinweggehen, da hier ein Schulbeiſpiel für die Entſtehung ſolcher Sumpfblüten vorliege. Dieſe Gerüchte ſeien auf eine wenig Vertrauen erweckende Meldung aus London zurückzuführen. Auch die„Tri⸗ bune de Geneèeve“ ſtellt feſt, daß die Panik⸗ gerüchte über die„beträchtlichen deutſchen Truppenkonzentrationen“ längs der Schweizer Grenze von London ausgegangen ſeien. Man habe, ſo ſchreibt das Blatt dazu, den Eindruck, als wolle man die Schweiz zu Unklugheiten verleiten. Dieſe Schweizer Stimme zeigt, daß man auch in manchen neutralen Staaten allmählich da⸗ hinterkommt, daß die auf die Neutralen be⸗ rechnete Propaganda von London mit allen Mitteln betrieben wird, um durch ſyſtematiſche Unruheſtiftung die Ausweitung des Krieges zu erzwingen. Der Fü rer beolückwünſcht flo*ico DNB Berlin, 17. Januar. Der Führer übermittelte dem Könialich Italieniſchen Botſchafter Attoli co ſeine herz⸗ lichen Glückwünſche zum 60. Geburtstag in einem Handſchreiben und mit einem Blumen⸗ aruß, die der Chef der Präſidialkanzlei, Staats⸗ miniſter Dr. Meißner, Mittwochvormittag dem Botſchafter überreichte. der ber in des oim DNB Berlin, 17. Januar. „Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bo⸗ kannt 4 Keine beſonderen Ereigniſſe. Frankreich ſchießt nach cuxemburg Splitterregen über einem Grenzort DNB Brüſſel, 17. Januar. Der luxemburgiſche Grenzort Schengen, der bereits am Sonntag von drei Granaten ge⸗ troffen wurde, mußte am Montag einen wah⸗ ren Splitterregen über ſich ergehen laſſen. Wie⸗ der begann die franzöſiſche Artillerie mörderiſch zu feuern, wobei nach Meldungen aus Luxem⸗ burg eine ganze Reihe von Geſchoßen auf luxemburgiſches Gebiet fiel. Mehrere Häuſer von Schengen ſeien hierbei von Granatſplittern ———— worden, ſo daß die Einwohner flüchten mußten. Nivoo fõr floĩßige Mõnde 3 E Housorbeit hinterlõſßt leicht hößliche Spuren, ober Niveo mocht's wiecder guf. Schnell sind die Hönde wiecler glan und geschmeidi pflegtem Aussehen. Dosen und Juben: 22- 50 fl. ———————— uzecithaſſig For7ve7end! „Aalien muß materiell und geiſtig gerüſiet ſein“ parteiſekretär Muti gibt anläßlich eines Gauleiter-Rapportes Richtlinien für die parteitätigkeit Rom, 17. Jan.(HB⸗Funk) Parteiſekretär Miniſter Muti hat anläßlich eines Gauleiter⸗Rapportes einige grund⸗ legende Richtlinien für die zukünftige Parteitätigkeit aufgeſtellt. Die Partei halte an der antidemokratiſchen und antibürgerlichen Aktion unverändert feſt. Die noch überlebenden Tendenzen vom geruh⸗ ſamen und bequemen Leben zum leeren Ge⸗ ſchwätz und zum Pazifismus müßten mit allen Mitteln und durch das Beiſpiel der Parteifüh⸗ rer bekämpft werden. Die kürzlich erfolgte„Ab⸗ löſung der Wache“ dürfe keinesfalls als ein Kurswechſel ausgelegt werden.„Der autoritäre und totalitäre Stil des Faſchismus wird viel⸗ mehr ſowohl dem Weſen wie der Form nach in Bezug auf die Grundpfeiler des Imperiums, der Raſſe und der Autarkie ſtärker betont werden.“ Wenn da und dort individuelle Tendenzen auftreten ſollten, ſich in der bevorzugten Poſi⸗ tion breitzumachen, die die ausſchließlich der Verteidigung der nationalen Intereſſen die⸗ nende Politik des Duce Italien und den Ita⸗ lienern geſichert habe, müſſe rechtzeitig und energiſch gegen derartige Tendenzen angekämpft werden. Man dürfe ſich nicht der Illuſion hingeben, doß die derzeitige Haltung Italiens gegenüber dem Konflikt ewig dauern werde. „Das faſchiſtiſche Italien kann in jedem Augenblick in die Lage kommen, aus Notwen⸗ digkeit oder aus Pflicht zu den Waffen zu greifen. Es muß alſo materiell und vor allem geiſtig bereit ſein. Hinzugefügt muß noch werden, daß es abſurd und gefährlich iſt, Ge⸗ nugtuung über kürzlich erfolgte internationale Sympathiekundgebungen zu empfinden, die weder gerechtfertigt noch begründet ſind und auch nicht den wahren Gefühlen des italieni⸗ ſchen Volkes entſprechen, das gelernt hat, die Geſchichte, die es in letzter Zeit dramatiſch miterlebte, nicht zu vergeſſen. In dem innerpolitiſchen Teil ſeines Rap⸗ ports hat Parteiſekretär Miniſter Muti die Gauleiter und Ortsgruppenleiter aufgefordert, über die Stimmung der öffentlichen Meinung in ihren Provinzen bezüglich der Rückwirkung ſowohl der internationalen wie auch der natio⸗ nalen Ereigniſſe zu berichten. Für dieſe Be⸗ richte ſtellte Parteiſekretär Miniſter Muti ſechs Punkte auf, die vor allem die Entwicklung und die Leiſtungen auf dem Gebiete der Autarlie, der ſozialen Fürſorgen, der Preisgeſtaltung, des Kartenſyſtems und der Verteilung von Waren und Lebensmitteln, ferner die ſaiſon⸗ mäßig bedingte Arbeitsloſigkeit, die Induſtrie⸗, die Handels⸗ und die Landwirtſchaftsprobleme der einzelnen Provinzen ſowie die materielle und moraliſche Verſorgung der Truppe berück⸗ ſichtigt wiſſen will. ſnu is Nchtlinien im mittelpunkt der eömi'chen flbendyreſſe Rom, 17. Jan.(HB⸗Fun!) Die von Parteiſekretär Muti aufgeſtellten Richtlinien für die Ation und die Aufgaben der Partei ſtehen im Mittelpunkt der römiſchen Abendpreſſe. Sie beſtätigen, wie der Direktor des halb⸗ amtlichen„Giornale'Italia“ betont, daß das faſchiſtiſche Italien auf dem vorgezeichneten Weg weiterſchreiten und ſeinen geiſtigen und politiſchen Zielen unbedingt treu bleibe. Sie bewieſen aber auch, wie abwegig die vielen phantaſtiſchen, aber ſo berechneten ausländi⸗ ſchen Stimmen waren, die anläßlich der„Ab⸗ löſung der Wache“ und auch ſpäter immer wieder von einem innen⸗ und außenpolitiſchen Kurswechſel wiſſen wollten. An der Autarkie und der Imperiumspolitik Italiens habe ſich ebenſowenig wie in der Außenpolitik etwas geändert, die im europäiſchen Konflikt ihre eigenen Richtlinien und ihre auf die Verteidi⸗ gung der italieniſchen Intereſſen gerichtete entſchloſſene Aktion beibehalten und auf die Verwirklichung einer neuen europäiſchen Ord⸗ im Sinne der europäiſchen Kultur hin⸗ ſtrebe. der menſchlichen Schwerſte 417 müſſen, ehe ſie wieder aufſteigen konnten. Sie ſind die „Hakenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung Donnerstag, 25. Januar 19 Vom Trost der Dichtung 3. Bischoff Ueber alle Gräber Ae Wunpen das Gras, Alle Wunden heilt die Zeit, Ein Troſt iſt das, Wohl der ſchlechteſte, Den man dir kann erteilen; Armes Herz, du willſt nicht, Daß die Wunden heilen; Etwas haſt du noch, Solang es ſchmerzlich brennt, Das Verſchmerzte nur Iſt tot und abgetrennt. (Friedrich Rückert.) Der Menſch iſt als eine unabänderliche Ge⸗ ſtalt hineingeſtellt in die Licht⸗ und Schatten⸗ räume der Welt. Er wird von den Zweifeln und Härten des Lebens getroffen,„in 145— transzentendalen Weſenskern, wo er hinge⸗ ſpannt iſt auf das Ewige“. Naturgewollt kann er ſich nicht abgrenzen von der nackten Wirk⸗ lichkeit, weder der ſogenannte„Ungläubige“ noch der angeblich„Fromme“. Die Anfechtun⸗ gen und das Leiden⸗Müſſen, die insgeheim und unbewußt das Ringen um das Höhere, das Suchen nach den Urſprüngen aller Dinge in ſich tragen, geben dem Menſchen die dunkel⸗ ſten Stunden, in denen der Troſt ſein innerſtes Geſetz leben kann. Jener Troſt, der keine ge⸗ brauchsfertige Habe, kein Heilmittel und nicht an das geſprochene Wort gebunden iſt, ſondern nur als metaphyſiſche Wahrheit empfunden werden kann, die abhängig iſt„vom Maß ihrer Erlebtheit und vom Grad ihrer Umſetzung in Seelenkraft und ganzheitliches Tun“. Die Aufrichtung und Zielweiſung verlieren von vornherein ihre eigentlichen Geſetze, wenn ſie unmittelbar im lauten Wort zum andern geſchickt werden. Denn der Leidende iſt in dem Augenblick, da er in den dunkelfarbigen Raum der Not eingeht, nur noch Lebensträger eines Größeren, der dem Menſchen die Unabänder⸗ lichkeit der Beſtimmung kundgibt, damit er ſich zur Seelenhaftigkeit und reinen Menſchlichkeit zurückfinden kann. Nur in großer Not und ſchwerem Leid formt ſich das Antlitz des Menſchen. In der Phaſe innerer Wandlung ſoll der unverletzliche Troſt Zwieſprache halten mit der empfänglichen Seele, nicht im klanggewordenen Wort, ſon⸗ dern in geſelligem Schweigen, damit aus dem Zwiegeſpräch das Selbſtgeſpräch werde. Alle Tröſtung, die im begrifflich⸗auslegenden Wort vermittelt wird, trägt die tote Dogmatik einer Formverpflichtung in ſich, baut der Vergottung einer Humanität feſten Boden, die auf die we⸗ ſenhafte Subſtanz des Seins nicht bezogen werden kann. Nur wer ſchon die gleichen Wege gegangen iſt wie der Zweifelnde und Leidende, iſt des guten Troſtes fähig. Das ſind die Dichter. Sie ſind hinabgeſtiegen in die Tiefen und Untiefen Seele, haben das Schwere und achwalter aller Regungen in des Menſchen Bruſt. Ihr Wort, geworden aus eigenem Erleben, das überperſönliche Gültigkeit und ſtellvertretende Bedeutung hat, macht uns menſchlicher und zu einem harten Nachbarn des Furchtbaren und der Fragwürdigkeit. In dieſem Sinne ſpricht —13 Weinheber mit beſonderer Eindringlich⸗ eit: Nimm des Menſchen Dunkelſtes: Dies iſt ewig. Nimm aus weher Bruſt das Verlorne. Hauch die Scham, die Sehnſucht, flüſtre das Weinen in die Stille des Abends, Die Gedanken vor dem Entſchlafen; alle Hingehauchten Worte der Herbſtnacht, alle Einſam armen Wege, die Trauer und das Ende der Liebe. Bitterer Becher, ſei uns geſegnet! Ach, wer Leidet denn genügend— und wer denn wurde Grethe Je zu tief gehöhlt, dem die ſtreng geſpannte Saite erbebte? 1 Rnnn Des Dichters Troſt vermißt ſich nicht, die ſteinigen Wege zu ebnen: er läßt die Nächte beſtehen und weiſt nur auf das Licht, das nach dem Dunkel erſtrahlen wird. Eine bezeichnende Erſcheinung iſt wieder augenſcheinlich geworden: heute wie vor einem Vierteljahrhundert greifen die Soldaten zu den Werken der Dichter, um dem Ruf ihrer Herzen gültige Antwort zu geben. Wer zählt die Tor⸗ niſter, in denen 1 in„Fauſt“ und Hölder⸗ lins„Hyperion“ zu finden ſind, und all die anderen Troſtbücher deutſcher Dichtung! In Mörikes einprägſamen Sprüchen und ſchlichten Briefen atmet die Weisheit des Lebens, in Eichendorffs lyriſchem Lied offenbart ſich das Geheimnis der deutſchen Seele, aus Friedrich Hebbels ſchwerbefrachteten Dichtungen begrei⸗ fen wir die Notwenigkeit des Leides und des Schmerzes. Und da wir den Blick nicht ab⸗ wenden können vom Irdiſchen, von der harten Wirklichkeit und wir hindurchgehen müſſen durch die Not und das Grauen, ergründen wir den tiefen Sinn in Heinrich Lerſchs glühenden Geſängen, in Walter Flexs bekenntnishaften Worten vom Hoffen und Glauben. Das Schickſal des Kämpfers iſt ein unab⸗ wendbares und faoge Mit kalter Hand greift der Tod nach den ſchlagenden Herzen. Der Menſch ſieht mit wachen Augen ſein grauſiges Werk und empfindet die Größe ſeiner Macht. Un⸗ ſichtbar, ſteht„Der Soldat“ Eichendorffs zwi⸗ ſchen den Fronten, verkündend die Reinheit des Soldatiſchen: Und wenn es einſt dunkelt, Der Erd bin ich ſatt, Durchs Abendrot funkelt eine prächtige Stadt: Von den goldenen Türmen Singet der Chor. Wir aber ſtürmen Das himmliſche Tor! Der deutſche Menſch nimmt ſeine Dichter mit in den Kampf, um in ihrem Leben und Werk neue Stärkung zu finden, ſo ſie angefoch⸗ ten ſind und des wirklichen Troſtes bedürfen. Kleine Berliner Theaterplatte Die Bühnen zum und nach dem Jahreswechsel wiſchen Weihnachten und Neujahr waren nahezu alle Berliner Theaterreſtlos ausverkauft. Da ſind zunächſt die beiden Uraufführungen von Felix Lützkendorfs Komö⸗ die„Liebesbriefe“ und Hadrian Nettos Komö⸗ die„Die Liebe iſt das Wichtigſte im Leben“ zu nennen. Ueber das erſte Stück berichten wir an anderer Stelle. Die Volksbühne, Theater am Horſt⸗Weſſel⸗Platz, gab in einer bemerkenswer⸗ ten Neueinſtudierung Schönthans ſtets wieder⸗ kehrenden Schwank„Der Raub der Sabi⸗ nerinnen“ in der Regie von Richard Wei⸗ chert. Die recht Aufführung ſteht im Zeichen Eugen Klöpfers als Ema⸗ nuel Strieſe. Mit ſeinem Auftritt iſt die At⸗ moſphäre der Schmiere da. Wie er verſchmitzt ein Geſicht verzieht, ſich die Gehrockſchöße aus en Hoſen 35 und„Toilette“ macht, oder wie er in dieſer chwankhaften Welt dem jungen Dr. Neumeiſter(übrigens eine vortreffliche humoriſtiſche Studie von Werner Hinz) eine Vorleſung über die Schmiere hält, um nur dieſe Aufblendungen zu geben, das iſt unver⸗ Thaasz und gehört zu den ſchönſten Berliner heatererinnerungen dieſes Winters. Um Klöpfer gruppiert ſich ein fein abgeſtimmtes Enſemble, das— der Berichterſtatter ſah die Aufführung einige Tage nach der Premiere— bis zum„Eiſernen“ unentwegt gerufen wurde! Und das will nach der Premiere etwas be⸗ deuten! Im Theater am Kurfürſterdamm lehrt uns Beiſer, daß ſie natürlich recht hat denn Roland Schacht ſchrieb ein Luſtſpiei mit dem Titel„Sie hat natürlichrecht“. Darin kann Grethe Weiſer einmal andere Re⸗ giſter als ſonſt ziehen. Sie kommt uns baye⸗ riſch, mondän, ländlich⸗ſittlich und verliebt, als Anfängerin und Vollendete der Bühne. Und ſie erteilt ihrem ſie anhimmelnden Poeten eine kräftige Lektion, die ſchloſfen mit einem Kuß und happy end abgeſchloſſen wird. Das Pu⸗ blikum hatte Spaß an dem harmloſen Spiel⸗ chen und rief lebhaft nach Grethe Weiſer. Ertolg für„Liebe b lefs“ Felix Lützkendorfs neue Komödie Die Staatstheater, Berlin— Kleines Haus, brachten an den Tagen der Jahreswende eine neue Komödie eines jungen erfolgreichen deut⸗ ſchen Dichters heraus. Felir Lützkendorf— bekannt durch ſeine dramatiſche Arbeit„Grenze“, oe Se CNMICNCSSligKeiten von Roland Betsch Copyright by G. Grote, Verlag, Berlin ———— (32. Fortſetzung) „Wiſſen Sie auch, daß Sie hier in den Sieben Glückſeligkeiten ſitzen?“ „Das hat mir der Rieſe Gulli geſagt.“ „Die Bezeichnung ſtammt aus Peking. Ich war lange in China und wohnte in Peking in einer Straße, die hieß die Straße der Sieben Glückſeligkeiten. Ich habe meine beſte Weinlage ſo genannt, weil ſie aus ſieben übereinander⸗ liegenden Parzellen beſteht. Am Ende kennen Sie auch den Verfaſſer des Romanes?“ „Wenn er Wolf Hagen heißt und eine graue Strähne im Haar hat, dann kenne ich ihn. Wenn er ein taubenblaues Auto beſitzt, dann kenne ich ihn erſt recht. Und wenn er gar der Sohn eines merkwürdigen Anglers iſt, der am Rhein ſitzt und mit ſeinem ſeltenen Schickſal nicht zuwege kommt, dann kenne ich ihn zum dritten Mal. Und wenn Fräulein Urſula Ulrichs ſeine Braut iſt, dann———“ „Bitte nicht weiter! Sagen Sie mal, beſter Fremdling, wer ſind Sie denn? Sie kennen die Verhältniſfe, als ob Sie Waſchfrau in der Fa⸗ milie wären?“ „Das iſt auf die Knodener Kunſt zurückzufüh⸗ ren. Denken Sie ſich, Herr Berghaus, es leben da auf dieſer Erdkruſte einige amilien, die durch Lebensfügungen und Schickſale eng zu⸗ ſamenhängen. Die Zuſammenhänge ſind un⸗ ſichtbar, aber ſie bilden ein Netz. In dieſes Netz gerät ein wildfremder Menſch, es iſt um dieſen Armen geſpannt wie eine gewaltige Kugel. Wo⸗ hin nun auch der gefangene Tropf ſchwimmen mag, immer wird er gegen das Netz ſtoßen. Be⸗ trachten Sie mich genau, Herr Berghaus, ich bin jener junge Buchhändler, der Zuſchauer war, als der Rheingold mit dem Onkel, aber ohne Fräulein Urſula davonfuhr.“ Baſtian Berghaus muß fortgeſetzt Kartoffeln rollen, da ſitzt er unterm Mandelbaum, hat die flachen Hände— die Knie geſtützt und zieht eine Unmenge Falten in die Stirn. „Der Buchhändler, richtig, der Buchhändler. Und Urſula, ſagten Sie nicht Urſula? Ha ha, das iſt ein ganz köſtlicher Spaß. Sie hat mir das natürlich alles erzählt. Urkomiſch, wie der —*+ am Rhein ſeinen Vater ſuchte und—— und——“ „—— und die Braut fand, die den Schwie⸗ gervater gar nicht kannte. Ha ha ha.“ „„Ho ho, ſo 18 es wohl geweſen ſein, nun jaj,j mjeijnjeijtwegen. Komödie muß ſein. Sie werden ſchon dahinter kommen, ⸗junger Freund, ich will hier keine Enthüllungen machen. Aber ſagen Sie ſelbſt, konnte ich es dchelnger treffen? Sprachen wir nicht von Büchern? Gottes⸗ knabe, bei Ihnen bin ich an der rechten Adreſſe. Wir müſſen noch darüber reden, der Zufall führt mir einen Fachmann in den 3 Sie ſollten meine Pläne aufgreifen, wenn Sie lei⸗ ſtungsfähig ſind——“ „Wir häben vier Schaufenſter, Herr Befg⸗ a 4 us „Sie ſollten ſich mit mir und Wolf Hagen zu⸗ ſammentun, wir könnten etwas Großartiges zuwege bringen. Das madenfreie Obſt, die Sei⸗ denraupen, die Schneckenzucht, merken Sie nicht, wie unſer Horizont ſich vergrößert. Nebenbei gefragt, hat Ihnen dieſe—— dieſe Urſula vielleicht den Kopf verdreht? Tollheiten, Ju⸗ genddummheiten, machen Sie ſich nichts dar⸗ aus. Wenn der Wirrkopf erſt mal verheiratet iſt, dann wird alles anders. Ha ha, eine luſtige Ko⸗ mödie. Doch zur Sache.“ ——————————— den„Goldtopas“, den„Opfergang“ und beſon⸗ ders die Dichtung„Alpenzug“ und ſeinen Ro⸗ man„Märzwind“ als Autor vieler Filme, zu⸗ letzt der 28 0 Welten“(den Film leitete G. benbete— nennt ſeine Komödie„Lie⸗ besbriefe“. Es gibt Leute, die behaupten, ſo etwas würde heute nicht mehr geſchehen. Kein Menſch ſchreibe noch Liebesbriefe. Wir wiſſen alle, daß es anders iſt. Sogar Tiede⸗ mann Senior, verheiratet mit einer entzücken⸗ den Wate(ausgezeichnet Käthe Haack)— über⸗ dies Vater einer netten, klugen Tochter(Lola Müthel mit Humor) und Schwiegervater(den Schwiegerſohn gibt E. Meiſel)— dieſer Tiede⸗ mann entwickelt zu einem Mädchen eine kleine Leidenſchaft. Das iſt ſozuſagen gut bürgerlich und macht nichts. Jedermann hat mal eine kleine fan und jedermann fühlt ſich hinter ſeinem Spießbürgerherzen(weil es— ach, ſo„gefährlich“ iſt) wohl. Tiedemännchen indeſſen möchte ſein Abenteuer beſchließen. Es war harmlos, es ſoll beendigt ſein, wenn nur nicht ſeine Liebesbriefe wären und ſeine Gat⸗ tin davon etwas erfahren würde... o Schreck, o Graus! Da ſitzt Tiedemännchen in der Falle, umal ſeine Liebſte eine etwas geldgierige rnudn ihrerſeits beſitzt, die ſozuſagen der eufel reitet(Charlotte Witthauer beweiſt ihr Talent einmal mehr). Tiedemännchen kommt harmoniſch und ohne daß er eigentlich weiß wie von ſeinem Techtelmechtel los(das Mädchen ſpielt, erſtmalig auf der Bühne ſtehend, Ma⸗ rianne Simpſon recht und 145 zu⸗ rück zu ſeiner lieben Gattin. Hans Leibelt, der auch die Reoie führt, leiht dem Tiedemonn, dieſem bürgerlichen Herzensſünder alle Regiſter ſeines Könnens und aibt eine meiſterliche Lei⸗ ſtung ſeiner Schauſpielkunſt. In Hertha Böhms Bühnenbildern fand das Stück einen hübſchen Rahmen. Es iſt Felir Lützkendorf zweifellos ge⸗ lungen, eine angenehme, luſtige Komödie zu er⸗ finden, die der menſchlichen Zwiſchentöne nicht bar iſt. Er läßt auch den Unterlegenen die Güte, ſae jedem das Seine und erweiſt ſich mit olcher Gerechtigkeit als ein echter Poet, der dem Herz das zuweiſt, was ihm gehört. So wurde es ein herzlicher und großer Erfolg. Heinz Grothe. Das Deutſche Theater bringt Calderons Luſt⸗ ſpiel von der„Dame Kobold in neuer Einrich⸗ tung als nächſte Premiere. Ein ſcharfer Stahl dringt durch meine Bruſt, aber ich bleibe feſt, ich lache Herrn Berg⸗ haus an. „Ja, zur Sache. Die Seidenſchnecken— die Raupenſchnecken, 1 bin ein wenig wirr, Herr Berghaus, halten Sie mich nicht fur zerſtreut, —— mir fällt plötzlich ein Schleier von den Augen, es gilt in der Tat, Großes zu erreichen.“ „Als Buchhändler werden Sie wiſſen, daß in Deidesheim ein Mann wohnt, der bereits ein Siandardwerk über den geſamten Weinbau ſchrieb. Er hat mir das vorweggenommen, alle Hochachtung. Ich würde, wenn es nicht ſchon ge⸗ tan wäre, mich auch dieſem Werk zugewandt haben. Auch die Geſchichte des Vogelhauſes ſt, menſchlich geſehen, von ſozialer Bedeutung. Die Idee meiner Frau iſt gar nicht von ſchlechten Eltern. Gelingt es, durch allmähliche Verände⸗ rung der Gewohnheiten und der Umgebung einen wandernden Menſchen an die Scholle zu binden? Könnte man das Millionenheer der Ruheloſen, der Heimatloſen, der ewigen Wan⸗ derer, könnte man dieſes Menſchenaufgebot ſeß⸗ haft machen? Welche Perſpektiven ſin einen Menſchen mit außergewöhnlichem Unterneh⸗ mungsgeiſt!“ Meine Erlebniſſe im Vogelhaus kommen mir plötzlich ins Gedächtnis, ich ſehe das alles wie einen großartigen Spuk an mir vorübergleiten. Keine Brieſmarke iſt ſeltener, als zum Beiſpiel ein Elwetritſch. Wo iſt eigentlich Gulli, denke ich und ſchaue mich nach dem Rieſen um. Dort ſteht er in einer Wingertzeile, und bei ihm ſteht Urſula. Ich erkenne ſie dentlich, mein Herzſchlag ſtockt, aber ich bleibe ruhig. Wie ſollte mich Urſula be⸗ wegen, ich habe andere Pläne im Kopf. Seiden⸗ raupen und Obſtmaden und eßbare Schnecken, was ſoll mir Urſula, die ihr unſeliger Spiel mit mir trieb. Sie kommt die Zeile heran zum Mandelbaum. Jetzt erſt erkennt ſie mich. Siehſt du, Schlange, nun weicht die Farbe aus deinem Antlitz, nun wirſt du bleich wie eine Mondnacht, du ewige Theaterſchlange. Du legſt den Zeigefinger heim⸗ lich auf den Mund, ich verſtehe gut, ich ſoll ſchweigen, das Abenteuer im Rheinwald ſoll ich Bunter Wehrmachtsabend mit Künſtlern des Nationaltheaters Mit unermüdlichem Eifer ziehen die Künſt⸗ ler des Mannheimer Nationalthea⸗ ters oft mehrmals in der Woche hinüber an die Front im Weſten, um den Soldaten Freude und Unterhaltung zu bringen. Sie tun das mit einem Ernſt un wieder einmal die Gelegenheit wahr, an einem dieſer in Verbindung mit der +. durchge⸗ eiter und Anſager, dem zu keiner Minute der friſche, führten Abende teilzunehmen. Als geſunde und geiſtreiche Humor ausging, wußte Joſef Offenbach die feldgrauen Kame⸗ raden immer wieder zu begeiſtern. Irene Ziegler ſang glutvolle Zigeuner⸗Lieder, dar⸗ unter zwei Arien aus„Carmen“ und Hilde⸗ gard Rößler erfreute die Herzen mit drei Schlagern aus Operetten und dem Tonfilm „Weiberregiment““ Auch Klaus W. Krauſe ging, wie Lola Mebius, unter die Sänger: er kam mit teilweiſe ſchauerlichen Balladen, ſie mit luſtigen Schnadahüpfeln. Da zu einem 4 bunten Abend aber auch der Tanz gehört, wa⸗ ren zwei Mitglieder des Balletts mitgekom⸗ men: Herta Bolle und Magda Wittmann zeigten abwechſelnd Spitzentänze ſowie einen Brahmswalzer und einen ungariſchen Tanz. Unermüdlich war Guſtav Krenz als Zaube⸗ rer und erfolgreich am Xylophon, wo er u. a. ſelbſtbearbeitete Kinderliedervariationen ſpielte. Großen Anklang fanden ſchließlich die illuſtrier⸗ der originelle Sketſch„Der Ziegler, Klaus W. Krauſe und Joſef Offenbach mitwirkten. ten Witze und keuſche Joſef“, bei denen Ria Am Flügel begleitete den ganzen Abend Hans Fuß, die Kapelle der Politiſchen Leiter füllte die Pauſen mit Marſchmuſik. H. Sch. Eine Stunde Klavie muslk in Llucdwigshafen Der blaue Saal im JIG⸗Geſellſchaftshaus gibt jenen muſikaliſchen Veranſtaltungen den Rahmen, die ihre Schönheit in ſtilvoller Um⸗ gebung reicher und köſtlicher entfalten; die deutlicher zum Zuhörer ſprechen, wenn ihn die warme Atmoſphäre eines gepflegten Rau⸗ mes umgibt. Auch der vergangene Sonntag⸗ nachmittag hat nicht enttäuſcht. Es ſtand eine Stunde Klaviermuſik auf dem Programm, die von dem jungen und begabten Künſtler Dr. Wolfgang Schmidt⸗Weiß dargebracht wurde. Bei der Auswahl der Stücke bekannte er ſich zu teilweiſe geläuftgen Klavierwerken von Schubert, Reger und Chopin. Was dieſen je durch dilettantiſchen Uebereifer ange⸗ tan wurde, ließ ſich bei dem Spiel vergeſſen. Man erlebte ſie als ein Einmaliges, durch⸗ drungen von künſtleriſchem Enthuſiasmus, der ihnen eine durchaus eigene und dennoch zucht⸗ voll gebundene Ausdeutung gab. „Die Wanderer⸗Fantaſie von Schubert war 4 die erſte muſikaliſche Gabe, mit der Dr. Schmidt⸗ Weiß einen unbeſtechlichen Beweis ſeines Kön⸗ nens gab. Reger war mit dem zweiten Sa des faſt nie geſpielten Klavierkonzertes Opu 114 vertreten. Die drei Stücke von Chopin (Fantaſie⸗Impromptu op. 66, Etüde op. 10, Nr. 6, Scherzo op. 31) deuteten die Vielſeitig⸗ keit des Komponiſten an. Hier die liebliche, gefällige Melodie, dort das ſchwermütige Schwelgen in Tönen und im Scherzo ſchließlich wirbelnde Ruheloſigkeit. Die Hingabe des Künſtlers an ſein Spiel hatte die Zuhörer zu immer neuem Beifall hingeriſſen. Sie erbaten ſich als Zugabe das Intermezzo von Schumann und dann noch eine Skizze von Reger„Aus meinem Tagebuch“, das beides mit der gleichen Eindringlichkeit vorgetragen wurde. LIIIIy Eigsel ieeeeeeeeeee eeee ee mit mir allein ausfechten. Keine Angſt, ich treibe kein Schindluder mit meinem tiefſten Erlebnis. „Guten Tag, Fräulein Urſula,“ ſage ich. Ja, ſo ſage ich. „Herr Buchhändler?! Nein, wirklich!?“ Sie tut, als ob ich vom Mandelbaum gefallen wäre, ſie iſt verwirrt, ihren Onkel ſchaut ſie be⸗ ſchwörend an. Der Onkel lächelt, verdammt, wie lächelt der Onkel. Die heiße Kartoffel——— „Urſula!“ ſagt er jetzt,„du ſiehſt, dein Buch⸗ händler iſt auch hier eingelauſen. Komm, ſetze dich unter den Mandelbaum, ſetze dich an des Buchhändlers Seite.“ Wer ſagt, daß dies keine— iſt, dem will ich zwiſchen Tag und Dunkel den Garaus machen. Richtig, ich ſah einmal eine Katze; ſie hatte eine Maus gefangen, ſie ſpielte mit der Maus. Die Maus, im törichten Wahn nach Flucht, wurde immer elender und erbärmlicher, bis ſie zuletzt—— was denn? „Ich möchte nun gehen, Herr Berghaus, ich habe Ihnen lange genug die Zeit geſtohlen, Herr Alex erwartet mich.“ „Aber nein, ich habe Zeit für Sie,“ ſagte 1 Berghaus,„ich habe noch viel mit Ihnen zu be⸗ ſprechen. Bleiben Sie hier ſitzen, ich will nur dem Gulli ſagen, daß er—— na ja, die An⸗ meiner Nichte wird Sie nicht beäng⸗ ſtigen.“ Er geht die Wingertzeile entlang, und ich ſehe, daß er im Gehen das Bein ein wenig nachzieht. „Ich habe es eilig, Herr Berghaus,“ rufe i ihm nach,„genau n wollte ich ja na Sizilien, nach Afrika und zu den Goldwäſchern. Nein, ich möchte wirklich gehen.“ Ich treffe Anſtalten, mich zu verabſchieden, hier iſt kein Platz für mich. „Du ſollſt jetzt nicht fortgehen,“ flüſterte mir Urſula erregt zu. „Ich habe kein Anliegen mehr,“ ſage ich bitter und gequält. Sie ſchaut mich an, ihre Augen ſind traurig, ſie hat den Kopf geneigt und blickt von unten herauf an. Dank, Urſula, nur für dieſen einzigen Blick. (Fortſetzung folgt) einer Hingabe, die allen Lobes würdig ſind. Wir nahmen vor kurzem „Hakenk —————— Be Der Mont Bauernſichel Es iſt die zel unter meine Gummipupp waren. Sie Bauch drückt auf ihrem R Ich komme mer dicht 1 ſchneebekruſt nächten iſt ſ die dünnen Zweige um ſie faſt. Im Somi da, ſie ſchim büſch herum aber macht e ſellt ſich ein mitunter iſt Damen in il leicht hat er gebalgt? Da Gedanken hi denken:„No Immer u Sommertage bleichen Jur auf Gummir ſichtig, ſeine kann nicht ſp mal zeigt er entzückt. Une die Fragen, beantwortet Kindheit an. fährt die F Geſpräch wi Später ko länger, als Augenblick ſe Wallgraben nichts wart blicken nur es zum erſte anderen das Auch ſie ſi len wie alle Vorwürfe, x Damen, die wiſſen, verſe ſonnenhung trieben, abe denſelben B manchmal a Eine 1 Keine 9 Die Verd Dachfenſt . gelaſſen läß müſſen nach haftigkeit ve muß regelm 1 kontrolliert. ausgebeſſert all dort, n. hat. Der V. von Zeit z1 und vollkom der Wohnu oder dem geſtellt werd We Da: d Das iſt „Große Wu ſchaſt„Kraf aft mit! Hofmeiſter tag und Me des Roſenge leibe keine Wunſchkonzt Nein, der E gung aus, d kann, was Nun kann recht macher ben auch vi ßen ganzen ſche Teil die beherrſcht ſ ihre Wünſch vor ſich geh ſchlagen. U Abend werd ſchon erſehe die 80 Kün Inzwiſche cher Wünſck meinſchaft, ſenen Umſe Wunſchkonz dieſen gerei manch nette netten Ver⸗ weitere Zu haben; ſchr „Mit Freu Jautz, de Drum woll⸗ Samstag ir ten von ihn „Schwalben wie noch 1 Nicht wahr Aber auch ſendungen danke eine draußen fi Mutter ſchl man möge Januar 104 ts abef ltheaters jen die Künſt⸗ ionalthea⸗ he hinüber an daten Freude Sie tun das zabe, die allen en vor kurzem hahr, an einem +. durchge⸗ eiter und te der friſche, usging, wußte zrauen Kame⸗ tern. Jreutg er⸗Lieder, dar⸗ “ und Hilde⸗ rzen mit drei lls dem Tonfilm W. Krauſe r die Sänger: hen Balladen, „Da zu einem nz gehört, wa⸗ tts mitgekom⸗ Wittmann e ſowie einen zriſchen Tanz. z als Zaube⸗ i, wo er u. a. tionen ſpielte. h die illuſtrier⸗ Sketſch„Der egler, Klaus ch mitwirkten. Abend Hans n Leiter füllte H. Sch. nusik ſellſchaftshaus taltungen den ſtilvoller Uum⸗ entfalten; die 'in, wenn ihn pflegten Rau⸗ ſene Sonntag⸗ Es ſtand eine rogramm, die Künſtler Dr. ß dargebracht tücke bekannte Klavierwerken hopin. Was bereifer ange⸗ piel vergeſſen. uſiasmus, der dennoch zucht⸗ Schubert war 4 r Dr. Schmidt⸗ s ſeines Kön⸗ zweiten Sa nzertes Opu von Chopin tüde op. 10, die Vielſeitig⸗ die liebliche, ſchwermütige erzo ſchließlich m ſein Spiel ieuem Beifall Zugabe das dann noch eine m Tagebuch“ indringlichleit 111v Eigel ngſt, ich treibe ſten Erlebnis. ſage ich. Ja, rklich!?* baum gefallen ſchaut ſie be⸗ ſerdammt, wie oftel— ſt, dein Buch⸗ Komm, ſetze e dich an des iſt, dem lden Garaus eine Katze; ſie phielte mit der Wahn nach erbärmlicher, Berghaus, ich zeit geſtohlen, r Sie,“ ſagte Ihnen zu be⸗ ich will nur a ja, die An⸗ e nicht beäng⸗ lang, und ich in ein wenig aus,“ rufe i lte ich ja na Goldwäſchern. verabſchieden, flüſterte mir ſage ich bitter. ſind traurig, ickt von ur für dieſen len wie alle Schwüre und Vorwürfe, wie die Buben im Buſch, die alten „Hakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Donnerstag, 18. Januar 1940 Bank im Ointer Der Mond iſt wie eine ſilberne, abgewetzte Bauernſichel: ſilbern aus Fleiß. Die Kälte beißt. Es iſt die zehnte Abendſtunde. Der Schnee ſeufzt unter meinen Tritten, wie iene rotbraunen Gummipuppen ſeufzten, die einſtmals Mode waren. Sie quäkten, wenn man ihnen auf den Bauch drückte, aus einem blechernen Bläschen auf ihrem Rücken entwich die Luft. Ich komme an der Bank vorbei, die im Som⸗ mer dicht umbuſcht iſt, jetzt aber eiſig und ſchneebekruſtet einſam ſteht. In den Frühlings⸗ nächten iſt ſie nicht allein, aber jetzt ſind nur die dünnen, gebogenen Lanzen der kahlen Zweige um ſie. Greift der Wind hinein, klirren ſie faſt. Im Sommer ſitzen nachmittags alte Damen da, ſie ſchimpfen über Buben, die ſich im Ge⸗ büſch herumbalgen, verbotenerweiſe natürlich, aber macht es ſonſt etwa Spaß? Manchmal ge⸗ ſellt ſich ein alter Mann zu den Frauen und mitunter iſt er, o Wunder, ſogar milder als die Damen in ihrer Beurteilung der Jugend. Viel⸗ leicht hat er ſelber einſt in manchem Gebüſch ſich gebalgt? Dann lächelt er, ſein Bart zittert, die Gedanken hinter der gelben, zerknitterten Stirn denken:„Noch einmal, ach noch einmal ſo juna!“ Immer um acht Uhr am Abend, in ſolchen Sommertagen, kommt eine Frau mit ihrem bleichen Jungen. Er liegt in einem Wägelchen auf Gummirädern, ſeine Finger ſind faſt durch⸗ ſichtig, ſeine Augen wirken unnatürlich groß, er kann nicht ſprechen, er ſtammelt nur und manch⸗ mal zeigt er in die roſafarbenen Wolken, ganz entzückt. Unermüdlich antwortet die Mutter auf die Fragen, die ſie ſchon tauſendmal geduldig beantwortet hat. Der Junge iſt gelähmt von Kindheit an. Wenn ein erſter kühler Wind geht, fährt die Frau ihren Sohn nach Hauſe. Das Geſpräch wird wieder lauter. Später kommen die Liebenden. Sie bleiben länger, als die Frauen, die ſich ermüdet einen Augenblick ſetzen und in den grünen wuchernden Wallgraben blicken. Sie haben es nicht eilig, nichts wartet auf ſie, ſie haben ſich und ſie blicken nur ſich ſelber an. Staunend, als wäre es zum erſtenmal, ſehen ſie in den Augen des anderen das eigene Bild. Auch ſie ſind verſchollen im Winter. Verſchol⸗ Seufzer, Tränen und Damen, die von ihrer Kindheit nichts mehr wiſſen, verſchwunden wie die Mutter und ihr ſonnenhungriger Sohn. Der Winter hat ſie ver⸗ trieben, aber ſie werden wiederkehren, unter denſelben Bäumen und anderen Wolken und manchmal auch mit anderen Geſichtern. r. K. Eine notkwendige Erinnerung Keine Nachlüſſigkeit beim Verdunkeln Die Verdunkelung von Kellerfenſtern, Dachfenſtern und Fenſtern von Neben⸗ gelaſſen läßt oftmals zu wünſchen übrig. Sie müſſen nach wie vor mit peinlicher Gewiſſen⸗ haftigkeit verdunkelt werden. Die Verdunkelung muß regelmäßig durch die Hausbewohner ſelbſt 1 kontrolliert, ſchadhafte Stellen müſſen rechtzeitig ausgebeſſert werden. Das gilt beſonders über⸗ all dort, wo Papier Verwendung gefunden hat. Der Vorrat an Verdunkelungspapier muß von Zeit zu Zeit ergänzt werden. Ob richtig und vollkommen verdunkelt iſt, kann nicht von der Wohnung, ſondern nur von der Straße oder dem gegenüberliegenden Haus aus feſt⸗ geſtellt werden. es gibt Reine„Mriegsausbildung“ Gründliche Lehrzeit- jezt erstredifl Lehrlinosausbiidung wie im Frieden/ Besuch in Lehrwerks ätten und Betrieben Wie wirkt ſich der Krieg auf den Ausbildungsgang des deutſchen Jungarbeiters und Lehrlings aus? Muß die erhöhte Beanſpruchung, der nicht nur der Jugendliche ſelber, ſondern auch ſeine Ausbilder unterliegen, ſich nicht hemmend und ſchädigend auf ſeine Lehrzeit erſtrecken? Im Weltkrieg war es ſo,— Hunderttauſende von jungen Menſchen, die damals die Schule verließen, erhielten nie eine fachgerechte Ausbildung, ſie blieben„un ⸗ gelernte Arbeiter“, und manche wertvolle Arbeitskraft ging damit der deutſchen Volkswirt⸗ ſchaft verloren... Und heute? Wie auf allen Gebieten unſeres nationalen Lebens hat man auch auf dieſem Vorſorge getroffen: auch während des Krieges erhült jeder junge deutſche Arbeiter die Ausbildung, die ihn zum beſten Arbeiter der Welt macht. Dies bewies uns ein Beſuch in einigen Lehrwerkſtätten und Betrieben. Mit ſeinen fünf ſitzt-der Meiſter am Tiſch, rund um die dampfende Mittags⸗ ſchüſſel. Sie alle tragen dieſelbe Kleidung. Eine Mancheſterhoſe und einen blauen Kittel, dar⸗ über eine feſte Lederſchürze. Sie alle haben ſchwere, harte Hände, und ihre Bewegungen ſcheinen von einer Art. Die Arbeit hat ſie gleich gemacht, ſelbſt der Schnitt der Haaxe iſt hier wie dort derſelbe. Und wäre das Geſicht des Meiſters nicht um gute zwanzig Jahre älter, — man wüßte nicht, wer hier Lehrherr, wer Lehrling iſt. NUicht nur am Amboß Lehrherr ſein Der Meiſter iſt Schmied. Sein Betrieb wurde im letzten Reichsleiſtungskampf als„vor⸗ bildlicher Klein betrieb, anerkannt. Er beſchäftigt zwei Geſellen und fünf Lehrjungen. Außer einem Geſellen wohnen auch die fünf Lehrlinge mit in ſeinem Hauſe. Anders tut ers nicht. Das iſt Punkt 1 des Vertrages, den er mit den Eltern abſchließt: die Jungen gehen mit in ſeine dich um ſie iu kl ein, er verpflich⸗ tet ſich dafür, ſich um ſie zu kümmern, als wenn es ſeine eigenen Söhne ſind.. Nur ſo— meint er— könne er wirklich dafür garantieren, daß aus dem Nachwuchs wirklich etwas wird. Er will die„Bengels“ kennenlernen und nicht nur am Amboß ihr Lehrherr ſein, ſondern auch ihr privates Leben überwachen. Freilich nicht als Schulmeiſter!— als Kamerad, als älterer Freund. Und ſo behandelt er ſie auch. Meiſter und Lehrlinge beim Frühſport Seine Lehrlinge wohnen im Nebenhaus, Je. der Jahrgang hat ein Zimmer, einen Schrank — W tändlich, daß die Schranktüren ge⸗ öffnet bleiben—), einen Tiſch, ſeine 2— Sie alle zuſammen haben einen Lautſprecher, der von der Wohnung des Meiſters aus be⸗ dient wird. Außerdem ſind ſie durch Haustele⸗ far verbunden. So ſind die Lehrlinge durchaus ür ſich, trotzdem vermag ſie der Meiſter jeder⸗ zeit zu beaufſichtigen. Aber das iſt kaum nötig, Kleine Mannheimer Stadtchronik Orakorienſänger herhören! Der Mannheimer Volkschor, der im vergangenen Jahre die Neunte Sinfonie von Beethoven zur Aufführung brachte, wird auch in dieſem Frühjahr mit einem großen Chor⸗ werk vor die Oeffentlichkeit treten. Am 12. April wird in Verbindung mit dem National⸗ theater⸗Orcheſter im Rahmen der Muſilaliſchen Feierſtunden Brahms Werk„Ein deutſches Requiem“ aufgeführt werden. Der Mannhei⸗ mer Volkschor, der in Mannheim der einzige Oratorienchor iſt, will ſeine Aufführungen nur in muſikaliſch ausgereifter Weiſe durchführen, deshalb können nur noch bis Ende Januar Neuanmeldungen von ſtimmbegabten Frauen und Männern entgegengenommen werden. Die Proben finden für Frauen montags 20 Uhr in der Liedertafel, K 2, und für Männer frei⸗ tags 20 Uhr im kleinen Saal des„Großen Hirſch“(Schellhammer) ſtatt. Keine Feſtbeflaggung am diesjährigen Reichsgründungstage. Der Reichsminiſter des Innern gibt bekannt; die am Reichsgründungs⸗ tag(18. Januar) übliche allgemeine Beflaggung unterbleibt in dieſem Jahre. Trio⸗Abend in der Hochſchule für Muſik und Theater. Was haben Sie ſich gewünſcht? Das„Große Wunſchkonzert“ ſteht vor der Tür/ Adz geht neue Wege Das iſt ſchon etwas Neuartiges, dieſes „Große Wunſchkonzert“, das die NS⸗Gemein⸗ ſchaſt„Kraft durch Freude“ in Arbeitsgemein⸗ aft mit der Mannheimer Gaſtſpieldirektion Hofmeiſter am kommenden Samstag, Sonn⸗ tag und Montag, jeweis 20 Uhr im Muſenſaal des Roſengartens veranſtaltet. Es iſt auch bei⸗ leibe keine Kopie der bekannten Sonntags⸗ Wunſchkonzerte der Wehrmacht im Rundfunk. Nein, der Gedanke geht einfach von der Erwü⸗ gung aus, daß man ja auch einmal das ſpielen kann, was ſich der Beſucher wünſcht. Nun kann man es ja bekanntlich nicht allen recht machen, und wo viele Wünſche ſind, blei⸗ ben auch viele unberückſichtigt. Aber im aro⸗ ßen ganzen wird das ſo ſein, daß der muſikali⸗ ſche Teil dieſer Veranſtaltung von den Stücken beherrſcht ſein wird, die ſich diejenigen, die ihre Wünſche äußern, erbeten haben. Wie das vor ſich geht, ſteht an den Plakatſäulen ange“ ſchlagen. Und daß dies ein wirklich„großer“ Abend werden ſoll, das kann man daraus auch ſchon erſehen. Denn ſchließlich werden s an die 80 Künſtler ſein, die dabei mitwirken. Inzwiſchen ſind ſchon eine ganze Anzahl ſol“ cher Wünſche bei der Kreisdienſtſtelle NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ im verſchloſ⸗ ſenen Umſchlag mit der Aufſchrift„Großes Wunſchkonzert“ eingelaufen. Und es ſind unter dieſen gereimten und ungereimten Wünſchen manch nette Brieſchen, wie beiſpielsweiſe die netten Verslein, die zwei junge Mädel ohne weitere Zutaten und„Verzierungen“ verfaßt haben; ſchrieben ſie doch in freudiger Lanne: „Mit Freuden haben wir vernommen, Karl Jautz, der will nach Mannheim kommen. Drum wollen wir es nicht verſäumen und am Samstag im Muſenſaal erſcheinen. Wir möch⸗ ten von ihm, den wir ſehr verehren, das kleine „Schwalbenliedchen- hören. Drauf freu'n ſich wie noch nie— Ingeborg und Rosmarie“. Nicht wahr— das hört ſich ganz reizend an. Aber auch auf der ernſteren Seite kamen Ein fendungen ein, die bewieſen, daß dieſer Ge danke eines KdßF⸗Wunſchkonzertes viel Echo draußen findet. So ſchrieb eine kinderreiche Mutter ſchlicht und kurz gefaßt ihre Bitte auf, man möge doch das Lied ſpielen„Wenn du noch eine Mutter haſt..“. Am meiſten gefragt ſind bis jetzt das„Schwalbenlied“,„Du ſollſt der Kaiſer meiner Seele ſein“ und der„Tango bolero“ von Juan Lloſſas. Juan Lloſſas, der bekannte ſpaniſche Komponiſt auf dem Gebiet der unterhal⸗ tenden Volksmuſik iſt übrigens auch mit von, der Partie und bringt für dieſe drei Abende ſein Orcheſter mit Karl Jautz, von dem in dem hübſchen Brieflein der beiden Mädel die Rede iſt, wird ebenfalls verſönlich da ſein und ſein vom Reichsſender Stuttgart whlbekonn⸗ ter Tenor wird an dieſen Abenden durch den Muſenſaal erklingen. Kennen Sie ührigens Michael Jary? Nun, er iſt der weniger be⸗ kannte Komvoniſt des ſo ſehr bekannten erfolg⸗ reichen Soldatenliedes„Das kann doch einen Seemann nicht erſchüttern...!“. Und außerdem hat er eine Reihe von Unterhaltungsſtücken und Liedern geſchrieben, die uns zum Teil ſchon aus dem Repertoire Roſita Serranos be⸗ kannt ſind. Zu dieſen Nummern kommen allerdinas noch mehrere. Da werden die Hotters da ſein, ein Soldatenchor, Otto Gerd Fiſcher der die netten Wiener Liedeln ſingt. Muſikleiter Fiſcher von einem Flokregiment wird ſeine Militärmuſiker mithringen. ein Soldatenchor wird auch mit von der Partie ſein. Und donn ſingen noch der italieniſche Tenor Beyvi Man⸗ frini und ſeine Landsmännin Amalia La⸗ turullo, eine Sopraniſtin. Die junge Helas Rößler wird uns zeigen, wie man Akrohat'k im Zeitſupentempo tanzt und— letzſich, doch keinesfalls zuletzt: Rohert Grünina, der Altmeiſter der Kleinhmſtanſage, wird dem Gan⸗ zen den zuſammenfaſſenden Rahmen und dazu Prohen ſeiner Nlonderhmſt geben. Alſo—„Was ihr wollt!“ lautet die Porole⸗ für dieſe Veranſtaltung üher die drei Tage. und Gebühren foſtet die Anmeldyng der Wünſche auch nicht. Mit Spenden hat das Große Winſchkonzert“ auch nichts zu tun Aber am Freitagnachmittag iſt Meldeſchluß Sonſt werden die Männer die das Konzert vorbereiten, mit den vielen Wünſchen aar nicht mehr rechtzeitig fertig. Und das wäre doch ſchade, nicht wahr? hgn. großer 1 M Wir nehmerinnen lernen, mit den zur Wir verweiſen nochmals auf den heute, Donnerstag, ſtattfindenden Trioabend der Herren von Baltz, Laugs und Spit⸗ zenberger.— Karten in der Verwaltung der Hochſchule. Die Kochkurſe in der Mülkerſchule In der kommenden Woche nehmen in der Mütterſchule die Kochkurſe wieder ihren An⸗ ang. Gerade heute, wo es beſonders wichtig iſt, daß mit den Vorräten haushälteriſch um⸗ egangen und trotzdem und ge⸗ unde Speiſen auf den Tiſch gebracht werden, ſind die im Kochen von beſonders W eit gegebe⸗ nen Verhältniſſen zurechtzukommen und die vorhandenen Lebensmittel richtig einteilen und anwenden zu können. Um es wirklich allen Frauen und Mädchen möglich zu machen, die Kurſe zu beſuchen, ha⸗ ben wir Vormittags⸗, Nachmittags⸗ und Abend⸗ kurſe eingerichtet. Die Termine ſind folgende: Abendkurs: Beginn Dienstag, 23. Ja⸗ nuar, 19.30 Uhr. Kurstage: Dienstag und Frei⸗ tag. Nachmittagskurs: Beginn Mittwoch, 24. Januar, 15 Uhr. Kurstage: Montag und Mittwoch. Vormittagskurs: Beginn Donners⸗ tag, 25. Januar, vormittags.30 Uhr. Kurs⸗ tage jeweils donnerstags. Das Mitbringen von Lebensmitteln oder Lebensmittelmarken iſt nicht erforder⸗ lich. Um möglichſt ſofortige Anmeldungen wird gebeten, da Späterkommende nicht mehr berückſichtigt werden können. Nicht zu geſchäftsküchkig! Geld verdienen iſt ſchön und nützlich. Der eine verdient leicht, der andere ſchwer, jeder ſo, wie er's kann. Das iſt ſchon immer ſo geweſen ſeit es Geld gibt. Manche Geldverdiener ſind aber zu tüchtig, und damit meinen wir die⸗ jenigen, die aus irgendeiner Not oder einem Unglück noch ein Geſchäft zu machen verſtehen. Man muß ihnen nicht gleich böſe fein, denn dieſes Geld verdienen ſie oft genug ſo leicht, daß ihnen gar nicht zu Bewußtſein kommt, wie ſchwer es bezahlt wird. Des langen Pudels kurzer Kern iſt der: Bei uns in Mannheim leben rückgeführte Volksgenoſſen, die ihre Hei⸗ mat und ihre Habe im Stich gelaſſen haben, weil die Landesverteidigung es erforderte. Nun haben wir hier nicht gerade einen Wohnungs⸗ überſchuß, man kann ſchon eher von Wohnungs⸗ knappheit reden, ſo daß es nicht immer leicht war, dieſe Volksgenoſſen unterzubringen. Um⸗ ſomehr iſt es anzuerkennen, wenn man na Möglichkeit darauf bedacht war, ihnen eine gute Aufnahme zu bexeiten. Zu rügen iſt da⸗ bei nur der kleine Schönheitsfehler, daß manche Zimmervermieter glaubten, mit zu hohen Zim⸗ merpreiſen ihre Auffaſſung von Angebot und Nachfrage nach alter Unſitte zu bekunden. Man ſollte doch daraus, daß jemand auf das Ent⸗ gegenkommen ſeines lieben Nächſten angewie⸗ ſen iſt, nicht ein beſonderes Geſchäft machen. Anſtändia gehandelt iſt es jedenfalls nicht, wenn einzelne Geſchäftemacher von kückgeführ⸗ ten Volksgenoſſen geradezu unverſchämt hohe Mieten fordern und dadurch deren Lebenshal⸗ tung ohne eigene Not, nur aus Gewinnſucht, vertenert. Daß in dieſes Geſchäftsidyll dem⸗ nächſt mit rauher Hand eingegriffen wird, dürfte ziemlich gewiß ſein, auch wenn dann die Allzutüchtigen plötzlich keinen Platz mehr haben ſollten. Da haben wir ſchon ganz andere Dinge geſchaukelt! Theobald. doch in dieſen Kurſen ext darauf gelegt, daß die Teil⸗ ſhue Gebam 13 Arbeit weil ſie ſowieſo den ganzen Tag zuſammen ſind. Um halb ſieben am treffen ſie ſich zum Frühſport. Ein kurzer Lauf durch den in Morgen, ein paar n, f kleines Spiel— dann ſchmeckt das Frühſtück, das die Meiſterfrau inzwiſchen bereitet hat, nochmal ſo gut. Und auch außf die ſchwere Schmiedearbeit iſt man ſo am beſten vorberei⸗ tet. Bei der Arbeit ſelber kümmert ſich der Mei⸗ ſter perſönlich um jeden. Es iſt ſein Stolz, daß alle ſeine Le ind. 2 ſpäter tü fig Handwer⸗ ker geworden ſind. Das ſoll auch im Krieg ſo bleiben... Einmal in der Woche nimmt er ſie geſondert vor. Am Abend, nach der Abendmahl⸗ 05 Dann werden ſchwierigere Sachen ge⸗ chmiedet, Dinge, die in der täglichen Arbeit ſelten ſind. Und die Jungen ſind mit Begeiſte⸗ rung dabei. Gern geben ſie ihre Freizeit dafür her. Es iſt nicht zu ihrem Schaden, das wiſſen ſie ſehr gut. Im erſten Jahr: produktive Arbeit Ein anderes Bild: die Lehrwerkſtätte eines roßen Induſtriebetriebes. Funken 1 Hämmer dröhnen, Feilen ſchnarren. eber ihre Arbeit gebeugt, ſtehen die Lehrlinge an ihrer Werkbank. Kaum, daß ſie aufſehen, wenn man ihnen über die Schulter ſchaut. Die Aufgabe des Tages für alle zwanzig Jun⸗ gen dieſes erſten Jahrgangs dieſelbe. Einen Keil herſtellen! Dieſer Keil wird in vielfacher Ausführung gebraucht. Ihre Arbeit iſt alſo durchaus produktiv. Der Arbeitsgang iſt auf einem Blatt, das jeder auf ſeinem Platz hän⸗ 92 hat, vorgezeichnet. Das Ergebnis wird vom ehrer genau begutachtet und nach einem be⸗ ſowohled Syſtem mit Punkten verſehen, wobei 94215 die Arbeitszeit als auch Maßhaltigkeit, Winkligkeit uſw. bewertet werden. Die erreichte Punktzahl wird auf einer Tabelle graphiſch ſeſtgelegt. Dieſe Tabelle kann jeder einſchauen. Sie hängt am ſchwarzen Brett in der rk⸗ tatt. So hat jeder zu feder Zeit eine Ueberſicht über ſeine Leiſtungen. Er weiß, was er bereits kann, und wo es noch fehlt, wo er ſich beſon⸗ dere Mühe zu geben hat. Frühmorgens: Flaggenappell Aber die Ausbildung erſtreckt ſich nicht allein auf die fachlichen Dinge, wenn es auch ſelbſt⸗ verſtändlich iſt, daß die Lehrlinge ſelbſt mit den komplizierteſten Maſchinen vertraut gemacht werden. Sie ſollen auch ehrliche, kernige Men⸗ ſchen werden und gute Kameraden. So beginnt die Arbeit am frühen Morgen mit ge⸗ meinſamem Siit Dann vereinigt ſie der l in Reih und Glied und richtet Gedanken über den Blickkreis ihrer kleinen hinaus auf das Ein Lied erklingt, und ein„Hoch!“ auf die Ar⸗ beitskameraden, die an diefem Tage Geburts⸗ tag haben. Dann h 15 es antreten,— zur Ar⸗ beit an der Werkbank, oder im Klaſſenzimmer, im Schulungsraum, Zwiſchendurch gemeinſa⸗ mes Frühſtück mit den Lehrern! Am Nachmit⸗ tag häufig wieder Sport! Oder Ausflüge und Betriebsbeſichtigungen... Und das alles, ob⸗ wohl Krieg iſt? Natürlich— zwar ſind von den Ausbildern und Lehrherrn einige eingezogen, aber die anderen verrichten eben doppelte Ar⸗ beit. Ihr Dienſt iſt manchmal gut und gern zwölf Stunden lang, aber er iſt auch ſchön, weil er Arbeit an der Jugend 15 Dienſt an der Ju⸗ gend aber iſt Dienſt am Volk. Wo iſt der ehrliche Jinder? „Wenn ich Dir, lieber ehrlicher Finder, jetzt in aller Eile einige Zeilen ſchreibe, dann hat das ſchon ſeine Bewandtnis. Am vergangenen Sonntag ließ nämlich ein Soldat, der in Mannheim auf Urlaub weilte, in der Fern⸗ +. am Hauptbahnhof ſeinen Geldbeutel mit Inhalt liegen Der Geldbeutel enthielt et⸗ wa 22 Reichsmark, für einen Feldgrauen ſchon ein fühlbarer Betrag. Du ehrlicher Finder haſt Dich damit noch nicht gemeldet, weder auf dem Fundbüro, noch bei der Polizei, aber Du wirſt es doch tun, nicht wahr, denn dieſer Soldat, der inzwiſchen an die Front zurückkehrte, ſteht auch 575 Dich draußen, und Du wirſt den Mann, der ich und Deine Heimat ſchützt, nicht um ſein Eigentum betrügen wollen. Wenn Du auch ſonſt grundſätzlich nichts zurückgibſt, was Du gefun⸗ den haſt, ſo ſei wenigſtens diesmal ehrlich. Gib das Geld, das nicht Dir gehört, auf dem Fund⸗ büro oder bei der Polizei ab oder auch beim „Hakenkreuzbanner“, das die Anſchrift des Feldgrauen hat. Beſten Dank im voraus!“ 2 40 lhie geatůliecen · Goldene Hochzeit. Die Eheleute Georg Phi⸗ lipp Kreuzer und Frau Margareta geb. Alles, Mannheim⸗Käfertal, Bahnhofſtraße 1, feiern heute das Feſt der goldenen Hochzeit. 75. Geburtstag. Frau Wilhelmine Senz geb. Rödel, Mannheim, Pumpwerkſtraße 38, Inhaberin des goldenen Mutterehrenkreuzes, feiert heute im Kreiſe ihrer Kinder, Enkel und Urenkel ihren 75. Geburtstag. 70. Geburtstag. Sebaſtian Schmitt, Schnei⸗ d⸗rmeiſter, Mannheim, M 1, 10, begeht bei allerbeſter Rüſtigkeit ſeinen 70. Geburtstag. 25jähriges Arbeitsjubiläum. Hausmeiſter Valentin Kuppelmaier in der Firma Mannheimer Textilhaus G. m. b.., Q 1, 1, feiert heute ſein 25jähriges Arbeitsjubiläum. 25jähriges Arbeitsjubiläum. Joſef Gutt⸗ ner bei Firma Daimler-Benz feierte geſtern ſein 2jähriges Arbeitsjubiläum. reiübungen, ein Ganze, dem ſie dienen. ——————————————— „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 18. Januar 1940 Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Abgeſehen von dem Großkonzert der Luft⸗ waffe am Samstag und Sonntag im IG⸗Feier⸗ abendhaus und von dem Konzert blinder Künſtler im Pfalzbaukonzertſaal ſtand das Wochenende in der Schweſterſtadt Ludwigs⸗ hafen faſt durchweg im Zeichen der Vereins⸗ veranſtaltungen, der Jahreshauptverſammlun⸗ gen und der Soldatenappelle. Aus dieſem Rahmen hob ſich die Chorlieder⸗ Feier des Geſangvereins„Eintracht“ her⸗ aus, die im Saale des Volkshauſes ſtattfand und zu ſeinem 150. Geburtstage dem Altmeiſter des deutſchen Volksliedes, dem Komponiſten Friedrich Silcher, gewidmet war. Chorleiter Günter hatte aus dem Schaffen des Meiſters eine ſorgfältige Auswahl getroffen und der Chor bemühte ſich, in die Silcherſchen Kompo⸗ ſitionen einzudringen, ſie gefühlsmäßig zu er⸗ faſſen und auszudeuten. Die geſchmackvolle Vor⸗ tragsfolge war auf den Ernſt der Zeit abge⸗ ſtimmt. Die Wiedergabe der Lieder ließ er⸗ kennen, daß das gebotene Liedgut pfleglich be⸗ handelt wird und daß ſich die Sänger der ſtraff führenden Hand des Chorleiters willig unter⸗ ordnen und ſich führen laſſen. In der Hauptverſammlung des Angel⸗ ſportvereins 1924 erfaie Vereins⸗ leiter Oberfrank den Jahresbericht, der eine er⸗ folgreiche Arbeit aufwies. Die bisherige Ver⸗ einsleitung wurde erneut mit der Führung der Geſchäfte beauftragt. Recht ſtattlich war das Fangergebnis mit 580 Kilogramm der verſchie⸗ denſten Fiſchſorten. Gauſchriftwart Zimmer⸗ mann hielt ein lehrreiches Referat über die Fiſchereiverhältniſſe in der Saarpfalz.-zr- lhas SFandlioten beciclitet Ein würdiger, harmoniſcher Rahmen um⸗ ſchloß die Verſammlung der Ortsgruppe, in deren Verlauf Parteigenoſſe Merck, Moq, zu uns ſprach. Den Kernpunkt ſeiner Darle⸗ gungen bildete der endgültige deutſche Autori⸗ tätsanſpruch vor der Geſchichte. Das deutſche Volk will nicht mehr Amboß, ſondern Hammer ſein. So weit der Arm der deutſchen Kraft reicht, ſo weit wird künftig unſer Recht reichen. Zum Schluß befaßte ſich Pg. Merck eingehend mit der heutigen Kriegslage. Ortsgruppenleiter Valentin Fenzel dankte dem Redner, deſſen Ausführungen herzlichen Beifall fanden. Starke Beachtung fand das Gaſtſpiel der Ba⸗ diſchen Bühne in Sandhofen im Morgenſtern⸗ Saal. Intendant Tiefenbrunner brachte diesmal das erlebnisreiche Schauſpiel„Liſe⸗ lott von der Pfalz“, von Eberhard Foerſter, zur Aufführung. Staatsſchauſpieler Ulrich von der Trenck ließ als Spielleiter das Werk im Sinne des Textdichters erſtehen. Es fand in ſeiner ganzen Handlung, in ſeiner Würde und oft⸗ maligen Größe eine einmütige Aufnahme. Der Dant war ſehr herzlichh Einen in jeder Hinſicht zufriedenſtellenden Ruckblick konnte der Männergeſangver⸗ ein 1878 bei ſeiner Fahresverſammlung tun. Man verſprach, auch im neuen Jahr das deut⸗ ſche Lied zu pflegen und damit der Gemein⸗ ſchaft zu dienen. Vereinsführer iſt nach wie vor Karl Klein. Chorleiter iſt Ehrendirigent Adam Michel. Ein Kamindefekt war die Urſache eines Dach⸗ ſtuhlbrandes in einem Hauſe in der Schönauer Straße. Ein gerade vorbeigehender Volksge⸗ noſſe nahm den Brand durch die ſtarke Rauch⸗ entwicklung wahr und machte ſofort die Haus⸗ bewohner darauf aufmerkſam, die ſich ſofort Mlick lbers Land ans Löſchen machten. Aber erſt der gleichzeitig herbeigerufenen Feuerwehr gelang es, mit ent⸗ Geräten des Feuers Herr zu wer⸗ en. Es iſt immer eine große Freude für alle zu hören, daß ein Sandhofer für Tapferkeit vor dem Feinde ausgezeichnet wurde. Diesmal war es der Uffz. Kurt Weiler, der mit dem EK II ausgezeichnet werden konnte.— Das goldene Ehejubiläum feierten die Eheleute Johann Kempf und Frau Helene geb. Ohlhauſer. Es iſt eine Fügung des Lebens, daß ſowohl ihre ſilberne als auch ihre goldene Hochzeit in die bewegten Zeiten eines Krieges gefallen ſind.— Den 66. Geburtstag feierte Joſef Weiler, den 68. Frau Eliſabeth Schwall, den 70. Joh. Schweizer, den 71. Chriſt. Mäder, den 77. Heinrich Bierwirth. Wir gratulie⸗ ren herzlich. Degfallende Jüge Um weitere Zugleiſtungen im Perſonenver⸗ kehr zugunſten des kriegswichtigeren Güterver⸗ kehrs mit Brennſtoffen und Lebensmitteln ein ⸗ ſparen zu können, fallen außer den bereits früher mitgeteilten Zügen noch folgende für Mannheim wichtige Eil⸗ und Schnellzüge vor⸗ läufig aus: Der Eilzug 193 Heidelberg— Homburg, Mannheim ab.48 Uhr und ſein Gegenzug D 194, Mannheim an 23.38 Uhr, ab 23.42 Uhr; ebenſo das in Heidelberg an und von dieſem Zugpaar anſchließende Schnellzugpaar D93/4 München— Frankfurt— München.(In Rich⸗ tung Frankfurt knüpfte für Mannheim der hier .52 Uhr abgehende Perſonenzug 1915 an.) Weiter wird das Eilzugpaar 247/248 Stuttgart — Mannheim— Worms— Wiesbaden und zurück geſtrichen; Mannheim nach Wiesbaden 21.35 Uhr ab, nach Stuttgart ab.18 Uhr. Der um 2 Uhr ab Mannheim geführte Vorzug D 101 zu dem über Heidelberg laufenden Baſel⸗Berliner Nachtſchnellzug D 1 verkehrt nur noch bis Weimar und führt keine Schlafwagen mehr. In der Gegenrichtung wird der Vorzug D 101 zu D 2 nur noch von Wei⸗ mar bis Mannheim gefahren(ebenfalls ohne Schlafwagen). Im Verkehr mit Berlin fallen nördlich von Frankfurt ferner folgende für Mannheim bedeutſame Zugverbindungen weg: Die Ta⸗ ges⸗Schnellzüge D 3/4 Frankfurt— Leipzig— Berlin, an die der Eilzug 195 Mannheim ab .35 Uhr, umgekehrt der Eilzug 100/200, Mann⸗ heim an 21.00 Uhr(inzwiſchen gleichfalls ge⸗ ſtrichen) angeſchloſſen hatte; ferner kommt das Tages⸗FD⸗Zugpaar 5/6 Frankfurt— Leipzig — Berlin in Fortfall. An dieſes knüpfte der D⸗Zug 185 Stuttgart— Mannheim— Bremen — Weſermünde an, Mannheim ab 12.36 Uhr, bzw. zweigte der D 186 von dieſem ab mit An⸗ kunft in Mannheim 17.14 Uhr. Dieſes Schnell⸗ zugpaar 185/186 felbſt wird zwiſchen Frank⸗ furt und Hannover(über Kaſſel) nicht mehr gefahren. Erſatz beſteht durch den über Bebra laufenden D 85/86 Karlsruhe— Hamburg. Auch das Eilzugpaar 161/162 Fulda— Berlin Stadtbahn wird geſtrichen. Außerdem ver⸗ ſchwindet der Nachtſchnellzug D 17/18 Wies⸗ baden— Frankfurt(ab 22.50 Uhr, zurück an .50 Uhr)— Kaſſel— Nordhauſen— Deſſau — Berlin Stadtbahn, ferner der D 7/8 Kaſſel — Berlin, D 207/208 Großkorbetha— Dresden, ſowie D 31/½2 Karlsruhe— München. Die letztgenannten Züge ſind jedoch für Mannhei⸗ mer Reiſende von geringerer Bedeutung. keinnerung an das neichswandertreſſen Ein Brief aus der Gemeinde Wiesloch/ Ehrungen beim Badenwerk Wiesloch, 17. Jan.(Eig. Berich.t) Schon wieder erhielten die Soldaten des hieſigen Re⸗ ſervelazaretts eine Einladung für einen Unter⸗ haltungsabend, der dieſes Mal durch die be⸗ kannte KDF⸗Spielſchar aus Heidelberg, unter der Leitung von Pg. Flory, beſtritten wurde. inz und Geſelligkeit beherrſchten auch den Ehrungsabend des Odenwaldklubs, Zweigver⸗ ein Wiesloch. Trotz des Krieges wird dieſer Verein planmäßig ſeine Wanderungen ausfüh⸗ ren und dazu beitragen, den Sinn für die Schönheiten der Heimat zu ſtärken. Stadtbau⸗ meiſter Treu, der ſeit vielen Jahren an der Spitze des Vereins ſteht, vergaß bei ſeiner An⸗ ſprache nicht, einen kleinen Rückblick auf das Jahr 1939 zu werfen: wie von ſelbſt zeichnet ſich da das große Reichswandertreffen im Mai ab, das viele Hunderte von Gäſten nach Wies⸗ loch brachte. Um das ſchöne Reichswandertref⸗ fen der Zukunft zu erhalten, wurde damals ein Film gedreht, der bei der jetzigen Feier urauf⸗ geführt wurde. 26 Vereinsangehörige wurden ausgezeichnet. Der Turnverein hielt eine kleine Ueberſchau über ſeine Mitglieder und zugleich über ſein Können bei der diesjährigen Winterfeier, die natürlich wieder ganz auf das Turnen zuge⸗ ſchnitten war, dabei aber doch, vor allem durch das Chorwerk„Tat um Deutſchland“, einen tiefen Eindruck hinterließ. Im hieſigen Be⸗ triebsbüro des Badenwerks fand dieſer Tage eine ſchlichte Feier ſtatt, bei der eine große An⸗ zahl von Angeſtellten für 40⸗ und 25jährige Dienſtzeit durch den Beauftragten Grasber⸗ ger(Karlsruhe) ausgezeichnet wurden. Das goldene Treudienſtehrenzeichen wurde Kauf⸗ mann Heinrich Müller verliehen, während 44 Angeſtellte mit dem ſilbernen ehrenzeichen geehrt wurden. Ueẽnes aus Edingen * 86. Geburtstag. Friedrich Helmſtädter aus Edingen, Rathausſtraße 8, konnte in beſter Verfaſſung ſeinen 86. Geburtstag feiern, Auch das„Hakenkreuzbanner“ ſchließt ſich den Gratu⸗ lanten an. * Verſetzt. Die Lehrerin Kern wurde von Edingen nach Oberflockenbach verſetzt. Zur vor⸗ übergehenden Dienſtleiſtung wurde als Vertre⸗ tung die Hauptlehrerin Margarete Köchling von Eppelheim nach Edingen berufen. Muſikſchule für Eberbach Eberbach(Baden), 17. Jan. Im Zuſam⸗ menwirken von Stadt, Schulen und HJ wird hier im Rahmen des Volksbildungswerks dem⸗ nächſt eine Muſikſchule zuſtandekommen. Beim Sturz die Zunge abgebiſſen Baumholder, 17. Jan. Einen ſeltſamen Unfall erlitt ein fünfjähriges Mädchen, das in Baumholder zu Beſuch weilte. Das Kind ſtürzte auf der Treppe und fiel dabei ſo unglücklich auf das Kinn, daß es ſich die Zunge durchbiß. Tod bei der goldenen Hochzeit Schönwald(Baden), 17. Jan. Einen tra⸗ giſchen Ausgang nahm hier die Feier einer gol⸗ denen Hochzeit. Am Samstag hatkten der Ritter⸗ wälderbauer Engelberg Mark und ſeine Frau Monika im Kreiſe ihrer acht Kinder und zahl⸗ reicher Enkel dies ſeltene Feſt begehen können. Am Sonntagabend wurde die 73jährige Jubel⸗ braut durch einen Schlaganfall plötzlich aus dem Leben geriſſen. Neue Uaturſchutzgebiete Freiburg, 17. Jan. Teile der Gemarkun⸗ gen Burg, Kirchzarten und Zarten wurden un⸗ ter Naturſchutz geſtellt. Jede Veränderung, die 712 iſt, die Natur zu ſchädigen oder das andſchaftsbild zu verunſtalten, iſt unterſagt. Auf den Dater geſchoſſen Neulußheim, 17. Jan. Weil er mit ſei⸗ nem Vater Streit hatte, ſchoß ein junger Mann mit einer Flobertpiſtole auf den Vater. Der Schuß ging in den Kopf. Die Verletzungen ſind nicht lebensgefährlich. Der Burſche wurde in Haft genommen. Terminkalender für die Fuxner ausgeteu Uagung der Fachwarte des Reichsfachamtes Turnen in Berlin Die Fachwarte des Reichsfachamts Turnen verſammelten ſich zu einer Tagung in Berlin, an der auch Reichsſportwart Chriſtian Buſch teilnahm. Beſondere Beſprechungen galten den Veranſtaltungen im Männerturnen. Die Kriegs⸗ meiſterſchaften im Einzelturnen für Männer werden am 10. März in der Berliner Deutſch⸗ landhalle entſchieden, und zwar zum erſtenmal mit offizieller öffentlicher Wertung. Dieſe öffentliche Wertung wird Gegenſtand einer den Kämpfen vorausgehenden der Gau⸗ männerturnwarte ſein, die als Kampfrichter eingeſetzt werden. Die Titel der Turnerinnen werden am 22. März in Leipzia vergeben. Hier iſt mit den Meiſterſchaftskämpfen eine Tagung der Frauen⸗ turnwarte verbunden. Es ſteht endgültig feſt, daß nur Frauen, die über 18 Jahre alt ſind, an Wettkämpfen und am Vereinsturnen teilnehmen dürfen, Der'DM ſchreibt für den Herbſt in allen Obergauen Meiſterſchaftskämpfe für 16⸗ bis 18jährige Mädchen aus. Das Spitzenturnen der Männer ſoll haupt⸗ ſächlich bei 18 bis 25jährigen Turnern geför⸗ dert werden. Die Weiterbildung der 17⸗ bis 18jährigen Spitzenturner übernimmt die HF. Gegen Ende des Jahres ſollen in einer nord⸗ deutſchen Stadt Reichswettkämpfe der Mei⸗ ſterklaſſſe(Jahrgänge 1908 bis 1916), die ſchon im vergangenen Jahr in Gera beſten Er⸗ folg hatten, veranſtaltet werden. Die Reichsmeiſterſchaften der Fugend wer⸗ den vom 26. bis 30. März entſchieden. In den Kämpfen zu den Bereichs⸗Mannſchaftsmeiſter⸗ ſchaften ſoll die Vorrunde im Monat Februar abgewickelt werden, die Zwiſchenrunde bis zum 10. April. Der Endkampf ſteigt am 28. April. Die Vereinskämpfe der Turner und Turnerinnen werden in den Monaten Februar bis April durchgeführt. Die Meiſterſchaften im Deutſchen Zwölfkampf der Männer und im Deutſchen Zehnkampf der Frauen ſind für den Spätſommer geplant. Mit ihnen ſollen Meiſterſchaftswettbewerbe in den Sommerſpie⸗ len verbunden werden. Die ge'alnte Eisſchneltauf⸗Ite am Glar: Am Wochenende werden in Zell am See die Eisſchnellauf⸗Meiſterſchaften entſchieden Nach den Titelkämpfen im Eiskunſtlaufen in Wien und München wird am Wochenende in Zell am See die Deutſche Kriegsmeiſterſchaft im Eisſchnellaufen enſchieden. Zum Wettbewerb der Männer meldeten 19 Teilneh⸗ mer, ein Feld. Hier verteidigt Karl Wazulek(Wien), der bereits 1935 Eu⸗ ropameiſter war, den Titel. Seine ſtärkſten Ri⸗ valen ſind ſeine beiden Landsleute Hptm. Max Stiepl und Leban, der wieder in glänzender Form ſein ſoll. Sicherlich kommt es aber zu einem Zweikampf zwiſchen Wazulek und Stiepl. Dabei hat der Titelverteidiger die beſſeren Aus⸗ ſichten auf den kurzen Strecken, während Stiepl für die größeren Läufe gut veranlagt iſt. In dieſem Jahr wird die Meiſterſchaft nach internationalem Muſter entſchieden. Die 3000⸗Meter⸗Strecke fällt weg, an ihre Stelle rückt ein Lauf über 10 000 Meter. Ge⸗ laufen wird alſo am erſten Tag über 500 und 5000 Meter, am zweiten Tag über 1500 und 10 000 Meter. Neben den drei Spitzenläu⸗ fern aus Wien ſtarten noch Taſtl, Slanee, Pro⸗ chaska, Cech, Wachold, Drabek(alle Wien), die Berliner Barwa, Seelicke, May, Schmidt und Jülge, die Münchener Sander, der 1938 Titel⸗ halter war, Bieſer, Taubmann und Seitz und der Hamburger Spardel. Zum Reichsſiegerwettbewerb der Frauen meldeten ſechs Läuferinnen. Die Vorjahrsſie⸗ gerin Annelieſe Schorr(Berlin) hat gegen die mehrfache Meiſterin und Rekordhalterin Ruth Hiller(Berlin) nur geringe Siegesmöglichkei⸗ ten. Aus Berlin kommen weiter Edith Caſi⸗ mir und Ingrid Grube, aus Hambarg Friedl Müller und Erika Krüger. 50 Von den 17 Junioren, deren Läufe als Rahmenwettbewerbe über 500, 1500 und 3000 Meter einzeln gewertet werden, ſtellt Wien allein zehn, und zwar Finkenzeller, Stuhr, Schnalek, Löwinger, Waniſch, Orehek, Kaler, Wagner, Wirth und Ketele. Berlin ſchickt Heſſek, Köhler, Kittlauf und Noak. Je einmal ſind Klagenfurt mit Koch, Hamburg mit Fiſi⸗ kowſki und München mit Winkelhöfer vertreten. Dſielorf—eſtenburg wird wiedekhol Das Eishocken⸗Meiſterſchaftsſpiel endete bekanntlich durch ein umſtrittenes Tor:5 Das Reichsfachamt Eisſport hat dem Proteſt der Düſſeldorfer EG gegen die Entſcheidung in ihrem Rundenſpiel zur Deutſchen Eishockey⸗ meiſterſchaft gegen den Raſtenburger SV in Berlin, das:3 unentſchieden endete, ſtattge⸗ geben und das Spiel nochmals angeſetzt. Der Schiedsrichterentſcheid war hier bekanntlich durch den Reichsfachwart aufgehoben worden. Das Wiederholungsſpiel wird am 17. Februar im Berliner Sportpalaſt im Rahmen des von Königsberg nach der Reichshauptſtadt verlegten im Eistanzen ausge⸗ ragen. 1000 zungen und Mädel tarten i Sarm 159 In den Tagen vom 18. bis 26. Februar wei⸗ len in Garmiſch⸗Partenkirchen die beſten Ski⸗ läufer der Hitlerjugend und die geſamte Spitzenklaſſe des BDM zu den V. Winter⸗ kampfſpielen der HJ. Nach den Ausſcheidungen in den Gebieten wurden 1000 Jungen und Mädel zu dieſer erſten Großveranſtaltung der HI im Jahre 1940 einberufen. Gerade in Kriegszeiten kommt den Winterkampfſpielen eine beſondere Bedeutung zu. Nirgendwo in der Welt wäre unter den gegenwärtigen Umſtänden eine ſolch große Veranſtaltung möglich, mit der gezeigt wird, daß in einer ſtraffen Zuſammen⸗ fafſung der ſportlichen Betätigung der Jugend die Grundlage für die ſich im Kriege ergebenden Notwendigkeiten liegt. Auhn ding i vorveveltet Mit Umſicht und Tatkraft werden die letzten Vorbereitungen für die Deutſchen Kriegs⸗Ski⸗ meiſterſchaften in den Nordiſchen Wettbewer⸗ ben vom 16. bis 18. Februar in Ruhpolding, dem ſchönen Bergdorf im Chiemgau, getrof⸗ fen. Fleißig wird an der Adler⸗Schanze, den Zuſchauertribünen, den Kampfrichter⸗ und Ab⸗ lauftürmen, uſw. gearbeitet. Im Kurhaus Ruh⸗ polding, in deſſen unmittelbarer Nähe ſich Start und Ziel befinden, richten ſich das Wett⸗ laufbüro und das Quartieramt ein. Die erſte Anweiſung zu einer würdigen Ausſchmückung Ruhpoldings hat der einheimiſche Architekt Sepp Plenk bereits erteilt. Inzwiſchen tagte auch die geſamte Organiſation unter dem Vor⸗ ſitz von Reichsfachamtsleiter Räther(Erfurt) und deſſen Mitarbeitern Hofmeiſter(Inns⸗ bruck) und Müller(München). Damit ſind die Vorbereitungen zur Deutſchen Skimeiſterſchaft in das letzte und entſcheidende Stadium getre⸗ ten. Eine muſtergültige Abwicklung iſt gewähr⸗ leiſtet. Kläkungen in der zwe ten Kreisxloße B5S6 Motorenwerke mit:2 über BS& Stadt erfolgreich In der Staffel 1iſt am vergangenen Sonn⸗ tag die Vorentſcheidung zugunſten der BSG Motorenwerke gefallen. In einem harten Kampf war es dieſer möglich, die BSG Stadt mit:2 Toren niederzuringen. Zu Beginn des Spieles war man eher geneigt, mit einem Sieg der BSG Stadt zu rechnen, da der Sturm der Motorenwerke ſich nicht zuſammenfand. Erſt der ſtärkere Einſatz ihres Mittelſtürmers bracht beſſere Aktionen und ſomit einen knappen Sieg. Die übrigen Spiele endeten ohne jede Ueber⸗ raſchung mit Ausnahme des Spieles Bopp& Reuther— Schweyer, wo es Bopp& Reuther gelang, der BSG Schweyer mit nicht weniger als:2 das Nachſehen zu geben. In der Staffel ll war es der BSG Huth& Co. möglich, durch einen einwandfreien:0⸗ Sieg gegen die BSG Geiſel die alleinige Füh⸗ rung der Tabelle zu übernehmen, zumal ſich der bisherige Tabellenführer, die BSG Jute⸗ induſtrie im Spiel gegen Bauer⸗Alhambra, der :2 endete, einen Punkt abnehmen ließ. Der BScG Brann iſt es durch einen erſt am Schluß des Spieles errungenen:1⸗Sieg über die BSG Schenker-Boſch gelungen, den 3. Tabellen⸗ platz zu halten. Die friſch in die Staffel auf⸗ genommene 2. Mannſchaft der BSG Motoren⸗ werke bewies durch einen:1⸗Sieg über BSG Werner& Nicola ihre Spielſtärke. Ergebnisloſe Staffel I: Südd. Kabelwerke— Daim⸗ ler⸗Benz:0(für Daimler⸗Benz), Stadt— Motoren⸗ werke:3, Hildebrandmühle— ACEc6:3, Zellſtoff — Waldherr:2, Bopp& Reuther— Schweyer:2. Staffel II: Bauer/ Alhambra— Jute:2 Boehringer:1, Schenker⸗Boſch— Gebr. Braun 14, :7, Motorenwerke II— Werner&. Am kommenden Sonntag ſpielen in der Staffel 1: Waldherr— ehehnt— 304 Schweyer— Stadt, Großeinkaufsgeſellſchaft— Vögele, Motorenwerke— Südd. Kabelwerke. Daimler⸗Benz— Bopp& Reuther. Staffel II: Daimler⸗Benz 2— Motorenwerke 2, Lanz 2— Juteſpinnerei, Huth— Schenker⸗Boſch, Werner& Nicola— Eſch, Braun— Bauer⸗ Alhambra. das Neueſte in Kütze Die deutſche Amateurboxſtaffel trug auf der Heimreiſe von Preßburg am Montagabend in Batov bei Zlin noch einen Kampf gegen eine Auswahlmannſchaft des Protektorats aus, den ſie mit 14:4 Punkten überlegen ſiegreich geſtal⸗ ten konnte. Die beſten Leiſtungen zeigten die beiden Leichtgewichtler Nürnberg(Berlin) und Zeilhofer(München). * Enrico Urbinati(Italien), der Europa⸗Box⸗ meiſter im Fliegengewicht, verteidigte in Rom ſeinen Titel erfolgreich. Er ſchlug den Olympia⸗ zweiten von 1936, ſeinen Landsmann Matta, in der zehnten Runde entſcheidend. * SC Roland/ Herkules Bamberg hatte am Montagabend die Prager Ringermannſchaft zu Gaſt und beſiegte ſie mit:3 Punkten. In Zella⸗Mehlis und Stuttgart hatten die Prager jeweils mit dieſem Ergebnis ge⸗ vonnen. * Einen neuen Weltrekord im Bruſtſchwim ⸗ men über 100 Pard ſtellte die Holländerin Styl in Amſterdam mit einer Zeit von 113,0 Minu⸗ ten auf. Die bisherige Beſtleiſtung hielt die Holländerin Heeſelaers mit:15,6 Minuten. v 1 4„Hhakenkr — Irgend etwa⸗ richtig, ſeit er hatte. ZJedesmal ſa WMach dem 2 ——.——— Ich w ungen.“ Nachdenklich „Ja, Geeſche Und lag er dem Bett, war Ziuletzt wurd im Kopf. „Mann!“ ſa⸗ Stimme.„Du beſten von Fir EKinder Trina Vater ein Tru Mit traurige und— weiß d brachte, gepum Abend wieder „Ich halte es zu Mutter Dor Knecht los.“ 1„Kind K biſt ein Weib Trotzig lacht einen guten B Rur langſan mit dem Kutte urrte ſein Blick Tropfen rührte Dores ihn ein fſelber ſprechen. Geeſchen hat Fang ſchöne J fräger zählte r der Stube. „Menſch— rau! Als du Land beackert 4 ſitzen. Der Fiſcher Tiſch, daß die uno der Poſtn war, durch die Der Sturm drei Rächte. Dann kam r mit guter Frac können. Am Morgen Ein Zettel ſagt Icchen als 2 wollte Geeſcher Za, das wa Ueber den St tor, und bald kreuzten hin un 4 3 reisieiiun Mannheim, 4 Amt für Kreisamtsleitu Ha Abteilungsführer Mannheim⸗Inne rungsfall deren am Freitag, 19. kurzen Beſprechu ſtelle, 2, 6, zu Beitraasmarken ne. p Platz des 30. Uhr, Kundgebur raße Waldpärk. 18. Abteilung J6 Neckarau⸗ Gemeinſchaftsabe goldſtr. 44. Lied 3 Humboldt 3 melſchaflsabend garten, Fröhlich —.— beruisr 4 für ODam FHernruf 2⸗ Spezialhaus f ieee Abeit Erd⸗, Beton⸗ zum Einbau Echweineſtällen heim Nähere Ausku LKochbauamt, Ar 4 Mütte Die Mütterbe 4 findet am Frei ab 13.30 1 Peäbeſchule ſtatt nuar 1940 I nern geför⸗ der 17⸗ bis it die H J. einer nord⸗ der Mei⸗ 1916), die beſten Er⸗ gend wer⸗ en. In den aftsmeiſter⸗ at Februar de bis zum 28. April. urner und en Februar ſchaften im änner und Frauen ſind ihnen ſollen zommerſpie⸗ ntſchieden Wien), die chmidt und 1938 Titel⸗ Seitz und Frauen Zorjahrsſie⸗ t gegen die terin Ruth zmöglichkei⸗ Edith Caſi⸗ arg Friedl Läufe als „und 3000 ſtellt Wien ler, Stuhr, hek, Kaler, rlin ſchickt Je einmal g mit Fiſi⸗ r vertreten. Tor:3 Zuſammen⸗ der Jugend ergebenden let die letzten Kriegs⸗Ski⸗ Wettbewer⸗ Ruhpolding, ſau, getrof⸗ chanze, den r⸗ und Ab⸗ rhaus Ruh⸗ Nähe ſich das Wett⸗ 1. Die erſte sſchmückung he Architekt iſchen tagte r dem Vor⸗ er(Erfurt) ter(Inns⸗ nit ſind die meiſterſchaft dium getre⸗ iſt gewähr⸗ er Staffel 1: er— Stadt, orenwerke— yppo& Reuther. 'renwerke 2, chenker-Boſch, Bauer⸗ ug auf der agabend in gegen eine s aus, den reich geſtal⸗ zeigten die zerlin) und uropa⸗Box⸗ ſte in Rom n Olympia⸗ Matta, in hatte am innſchaft zu inkten. In die Prager gebnis ge⸗ ruſtſchwim · iderin Styl 13,0 Minu⸗ a hielt die inuten. —— „hakenkreuzbanner Donnerstag, 18. Januar 1940 Irgend etwas war mit Hein Gau nicht mehr richtig, ſeit er ſeinen Jungen auf See verloren atte.— Jedesmal ſagte die Frau, wenn er ausfuhr: „Nach dem Fang, Hein, wird nun der Motor 4 Finsen Ich will dich nicht verlieren, wie den ungen.“ Rachdenklich ſtarrte er ſie dann an. „Ja, Geeſchen, ich kauf ihn!“ Und lag er nachher wieder vollgetrunken auf dem Bett, war davon nicht mehr die Rede. Zuletzt wurde er überhaupt nicht mehr klar im Kopf. „Mann!“ ſagte Geeſchen mit ihrer guten Stimme.„Du biſt ein guter Fiſcher, einer der beſten von Finkenwärder! Sollen deine beiden Kinder Trina und Hans verkommen, weil ihr Vater ein Trunkenbold geworden iſt?“ Mit traurigem Achſelzucken wandte er ſich ab und— weiß dieſer oder jener, wie er es ferxtig brachte, gepumpt zu kriegen— kam am ſpäten wend wieder mii Schlagſeite nach Hauſe. „Ich halte es nicht mehr aus!“ ſagte Geeſchen u Mutter Dores.„Morgen fahre ich mit dem necht los.“ „Kind— Trotzig lachte Geeſchen.„Hat Vater nicht einen guten Bootsmann an mir gehabt?“ Nur langſam kriegte Hein klar, daß Geeſchen mit dem Kutter in See gegangen war. Unruhig irrte ſein Blick über Deich und Straßen. Keinen 4 Kind!“ murmelte die Alte.„Du biſt ein Weib—“ Niur Eint Wieib 4 Von Christoph Walter Drey der Eifrigſte, aber auch der Schweigſamſte war Hein Gau. Sie hatten ſchon Kurs heimwärts genommen, als ein Wetter zu pfeifen und zu johlen be⸗ gann, wie es ſelbſt ein alter Fahrensmann noch nicht erlebt hatte. We ſtand Hein Gau am Ruder. Auch in der Nacht wich er nicht. Die drei Männer löſten einander auf Vorderwache ab— da holte eine heranbrauſende Woge Karl Iſchen über Bord. Gau pfiff, gab dem Burſchen das Ruder, ſprang ins Beiboot und kämpfte ſich dem Ertrinkenden entgegen. Im letzten Luft⸗ ſchnappen kriegte er ihn beim Kragen. Er zog ihn ins Boot. Dann hatte die See ſie gepackt und warf ſie wild umher. Sie hielten ſteil gegen die Kämme, aber der Kutter war bald außer Sicht, und als der Morgen heranſtieg, heulte und kläffte die Windsbraut, leckte das Meer nach ihnen, und ſie waxen allein. Sie hielten ſich noch zehn Stunden, ſchon wurde es dämmernd, ſchon lag das Boot bis zum Rand im Waſſer, als ſie einen Ruf ver⸗ —— Vor dem Winde hergeblaſen wie die wilde Jagd ſauſte ein Kutter heran. Sie konn⸗ ten eben ein Tau fangen, wurden aus dem Schlepp heran und halb tot über Bord gezogen. Breitbeinig in hohen Seeſtiefeln, vom Sturm zerwehtes Haar unterm Südweſter— wer ſtand am Ruder!? „Geeſchen!“ brüllte Hein Gau in den flak⸗ kernden Wind,„Geeſchen! Da bin ich—!“ Ihre Augen lachten. Den einen Arm legte ſie um ſeine Schulter. küßte ihn und ließ ihn das Steuer halten. Nachricht vom Verluſt ſeines Schiffers und Hein Gaus gebracht hatte, kam Geeſchens Schiff in der Kimmung auf. Am Deich ſtanden alle. Wie wird ſie es aufnehmen? dachten die Leute. Doch da ſprangen Iſchen und Gau an Land, und glücklich folgte ihnen Geeſchen, die beide gerettet hatte, obgleich Hein ſie hatte retten wollen. Seit dem Tag grüßen ihn wieder alte⸗ und junge Leute, wenn er über den Deich kommt— aber er kommt ſelten. Er iſt mit ſei⸗ nem Fahrzeug draußen und erntet den Reich⸗ tum der See mit Mut und Mühe und einem neuen glückhaften Stolz, während Geeſchen wieder das Haus betreut und bei jeder Ein⸗ fahrt mit den Kindern wartend von der Brücke Willkommen winkt. Auch ein Glaubhensbekenninis Friedrich Wilhelm., der Soldatenkönig, der ſeinem großen Sohn Friedrich den Weg für feine ſpäteren Erfolge bereitete, pflegte ſich je⸗ den Abend von einem ſeiner Angehörigen ein Gebet vorleſen zu laſſen. Als einmal zufällig niemand von den Sei⸗ nen zugegen war, übertrug er dieſes Abendge⸗ bet ſeinem Kammerdiener. Dieſer las nun aus Angſt, den König zu beleidigen, den Segen, mit dem das Gebet ſchloß:„Der Herr ſegne Sie!“ „Es heißt nicht ſo!“ rief der König.„Lies er noch einmal!“ Zitternd las der Kammerdiener abermals: „Der Herr ſegne Sie!“ Darüber ergrimmte der Monarch heftig. Er riß dem verblüfften Diener das Buch aus der Hand und warf es dem Zitternden mit den Worten an den Kopf:„Der Herr ſegne dich! 1745 000 RM. 9 327 000) bleibt einſchlietzlich 30 284 RM.(30 43 Sent Fivo Fg en Reingewinn von 108 205 RM.(106 284), aus dem auf die Mihionen Rm. As. 6 c) b. H. Dividende verteilt werden ſollen. Sw Mannheimer Malzfabrik Gebr heim⸗Küſertal. Hermann Schmitt. Kauſfmann, Mann⸗ heim, hat derark Gefamtprokura, daß er in Gemein⸗ ſchaft mit einem anderen Prokuriſten vertretungs⸗ berechtiat iſt. Sw Mannheimer Kine Gmbsc. in Mannheim. fne 8 unger iſt f Nuſſelt in Mann⸗ ine Stelle tritt Kaufmann Robert Kunz in Mann“⸗ 54 Er iſt berechtigt, die Geſellſchaft allein zu ver⸗ reten. sw Rheiniſche Hypothetenbank in Mannheim. Jo⸗ hannes Werdelwig, Vöerreglexunasrat a. D. in Mann⸗ Begae zum weiteren ordentlichen Vorſtandsmitalied eſtellt. sw Abwichungsbeſchluß bei Schuhlabrik Herg Ac, f38• a. M. In der H wurde der Ahſchinz 1938/½9(30..) einſtimmig gutgeheißen und beſchloſ⸗ ſen, den Reingewinn von 15 438 RM. zuzüglich 10 347 RM. Vortrag mit insgeſamt 25 786, RM. auf neue Rechnung zu übernehmen. Auch die Entlaſtun⸗ ſr wurden e nflimmig erteilt,— Laut Bericht ent⸗ prach der Umſatz mengen⸗ und wertmäßig dem Vor⸗ jahr. Ueber die inzwiſchen eingetretenen Veränderun⸗ en befagt der Vorſtandsbericht, daß die kriegswirt⸗ chaftliche Erfaſſung und Verteilung der Rohſtoffe und' die entſprechende Produktionslenkung die Lage des Werkes nach Beginn des neuen Geſchäftsjahres grundlegend änderte, ſo daß ſich Vorſtand und Auf⸗ ſichtsrat“ entſchloſſen“ ein kurzbefriſtetes Kaufangebot der Schühfab'rir Rheinberger Ac., Pir⸗ maſens auf die Fabrſkanlage anzunehmen. Dieſer Verkauf erfolate unter Uebernahme der Gefolaſchaft am 9. November 1939. Der Antrag auf Abwicklung der Gefellſchaft wurde daraufhin einſtimmig ange⸗ nommen, eine Eröffnungsbilanz konnte aus rechtlichen Gründen nicht vorgeleat werden, ſie wird einer ſpäte⸗ ren HV von dem alleinigen Abwickler beſtellten Dr. Hans Schmidt, München vorgelegt erden. Berliner Börse cht mehr Reſchunsfſwrgh an. Tropfen rührte er mehr an. Dores ihn einmal ſchwer ſeufzen ſelber ſprechen. Geeſchen hatte auf dem Fiſchmarkt für ihren Fang ſchöne Preiſe bekommen, und der Brief⸗ fräger zählte viele blanke Taler der Stube. „Menſch and beackert und jetzt kannſt du ſitzen. Mger Fiſcher ſchlug mit der Fauſt auf den Tiſch, daß die Taler klirrend zu Boden flogen und der Poſtmann ſchneller, als war, durch die Türe verſchwand. Der Sturm heulte und tobte vier Tage und drei Rächte. Dann kam wieder Geld. Geeſchen hatte alſo mit guter Fracht dem Klabautermann entfliehen können. Am Morgen drauf war Hein Ein Zettel 315 er mit en als Decksgaſt rausgefahren war. Er roße Tiefgefrierunternehmen gegründet worden. Aich f 1000 Tonnen Fiſche. Obſt und müſe iiefaefroren haben. Im laufenden Fahr werde dieſes Verfahren eine weitere ſtarke Aufwärtsentwick⸗ Die Methode Eiweiß uſw. anwendbar. hekannten Konſervierungsmethoden werden ſelbſtver⸗ ftändlich beftehen bleiben. Die Qualität der Geftier⸗ wollte Geeſchen ſuchen. Da, 4 das war ein anderes Vorwärtskommen! unoeber den Strom tackte der ſchöne ſtarre Mo⸗ ſafſ, neſhch tor, und bald war die offene See erreicht. Sie ireuzten hin und her und holten volle Nete, und In der Nacht hörte ein!“ ſagte er grinſend,„So'ne rau! Als du draußen geweſen biſt, hat ſie das und mit ſich auf den Tiſch hinterm Ofen führende Referent des Beauftragten Lehnlf. e 1en 4 ozialismu 1i9 A er gekommen usbau nötig ſei, habe die feitſche geſteigerte Verwertun⸗ irtſchaft gefordert. das endHencien hinzuge⸗ letzten Jahren da verſchwunden. n 1939 bereits 1 10 ausführlich die Betnng für die Bewirtſchaftung von Le f Grund der frühen Erkenntnis des National⸗ daß die Stei kommen. Dieſe Methode ſtehe in Anfang. Gerade hier aber habe ſich innerhalb weni⸗ ger Fahre eine völlige Wandlung heraüsgebildet. F Einen Tag, nachdem der Decksmann Karl Iſchens Kutter mit harter Havarie und die Kleine Wirtschaftsecke Fortſchrittliche Kältetechnik gullet—— e acen ch ür die Forſ etechnik im Fa u Lebensmittelindüſtrie des 55 13 d vor der Arbeitsgemeinſchaft una in der ex geſchäfts⸗ der Geſchäftsgrußpe„Ernährung“ für den Viexjahresplan Dr. H. der Kälie⸗ bensmiiteln erung der eigenen Produk⸗ der Vorratswirtſchäft unbedinat Staatsführung eine verſtäxkte Er⸗ ünd beſſere Vorrats⸗ Bei der Kältetechnik ſei in den eutſchland erſt am der Anſchauungen ſeien ſchon zwei Ge⸗ n Deutſchland ei beſonders auch für Auch die ſteht geſchrieben! Vor unſerm Herrgott bin ich gerade ſo ein Hundsfott, wie er Einer iſt!“ konſerve ſtehe aber an der Spitze aller konſervierten Nahrunasmittel. Sw Prokuriſt Dr. Reinhold Tſchunke kuriſt der Firma C. F. Boehringer und Tſchunke, der dem Betrieb 21 Jahre Dr. Reinhold +. Der Pro⸗ Söhne Gmbh. andehörte, iſt im Alter von 54 Jahren geſtorben. Sw Bierbrauerei Durlacher 8 Mannheim. Die oh genehmigte winn⸗ und Verluſtrechnung für das mit 30. Geſchäftsjahr und ſtimmte der Verteilung von 8 Prozent auf die n und 6 A treten waren endete Dividende auf die werden auf neue Rechnung vorgetragen. Den Stamma V, in der 965 800 R Geſchäftsbericht und Ge⸗ ien zu. of AG vorm. Hagen M. As. ver⸗ 9. ge⸗ M. S• 18 750 ührungen des Vorſtandes war zu entnehmen, daß ch der Bierabſatz innerhalb der alten Kundſchaft im etzten Geſchäftsjahr um rund 23 Prozent gehoben habe. Sw Aktienbrauerei Ludwigshaſen a. Rh. Der Bier⸗ abſa Sae an d exſtezuteilung reichte auch für zum eſtwallarbeiter bedingt. die mengenmäßig hat ſich in dem mit Septembe Aafteabr weßſer r 1959 geendeten e Teil durch die Die größeren Anſprüche aus. Bei Geſamterträgen von Obwohl das Geſchäft kaum eine Belebung erfahren Rutz herrſchte am Mittwoch bei Feſtſetzung der erſten Urſe ein freundlicherer Grundton vor. Die Kursge⸗ ſtaltung war nicht ganz einheitlich, jedoch handelte es ſich in erſter Linie bei den Veränderungen um Stei⸗ gerungen. Das Anlagebedürfnis der Bankenkundſchaft hat ſich erhaltien, wandte ſich aber in der Hauptſache erneut den Rentenmärkten zu. Nichtsdeſtoweniger etzten ſich verſchiedentlich Kuxsſteigerungen von 2 75 urch, er Berufshandel keine größere Ver⸗ kaufsneigung bekundete. Am Montanmarkt fielen Harpener durch einen Ge⸗ winn von 2½ Prozent auf. Buderus und Stolberger Zint lagen je. 1½ und Ver. Stahlwerke/ Prozent ſens ien Klöckner und Rhein. Stahl gaben anderer⸗ eits je ½ Prozent her. Bei den Braunkohlenwerten zogen Flſe Genuß um 1¼ Prozent an, bei den Kali⸗ aktien wurden Salzdetfurth ½ Prozent höher bewer⸗ t. Am chemiſchen Markt eröffneten Farben mit 168¼% um ½ Prozent niedriger. Von Heyden gaben nach der Befeſtigung am Vortage um ½ Prozent nach. Demgegenüber zogen Goldſchmidt im letztge⸗ nannten Aüsmaße an und auch Rütgers beſſörten ihren Stand um 4% Gummi⸗ und Lino⸗ leumwerte, Bauanteile ſowie Kabel⸗ und Drahtwerte lagen ruhig und unverändert. Bei den Elektro⸗ und Verſorgungswerten überwogen Kursſteigerungen wo⸗ bei Waſſer Gelſenkirchen mit plus 3 Prozent die Füh⸗ rung innehatten. AEG gewannen ½. Schleſ, Gas /½ und Bekula/ Prozent. Niedriger lagen Siemens um 1, Licht u. Kraft und Deſſauer Gas um je) 7. Zu erwähnen ſind noch von Maſchinenbananteiſen emag und von Zellſtoffaktien Waldhof mit je plus 1½ Prozent. Von Brauereianteilen Engeſhardt mit lus 1 und andererſelts von Metallwerten Di. Eiſen⸗ andel mit minus 1 und BMW von Autoaktien mit minus 1½ Prozent. — — nhüt hreisieiiung der NODAT Mannkeim, Rheinliraße 1 Amt für Kriegsopfer Kreisamtsleitung. Die Kamerad⸗ 4 es der Kameradſchaften iannheims der RNSͤcn und die Abteilungsfüyrer der Kamerapſchaft Mannheim⸗Innenſtadt(im Verhinde⸗ rungsfall deren Stellvertreter) haben am Freitag, 19.., 19 Uhr, zu einer kurzen Beſprechung in der Geſchäfts⸗ ſtelle, M 2, 6, zu erſcheinen. nesos, Kameradſchaft Mann⸗ —+ nnenſtadt. Die Abteilungskaſ⸗ ſierer haben am Sonntag, 21.., 1 hr, in der Geſchäftsſtelle. u 2, 6, die Beitragsmarken abzuholen. NS-⸗Frauenſchaft latz des 30. Januar. 19.., 20.15 uhn undgebüng der NSuch im „Zähringer Löſwen“, Schwetzinger Enaze 103, für ſämtliche Mitqlieder. Waldpark. 18.., 15, Uhr, Singen bei Hellinger, Waldparkſtraße 36. 1 Abteilung Jugendgruppe J30 Neckarau⸗Rord. 18,., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend bei Orißh, Rhein⸗ goldſtr. 44. Liederbücher mitbringen. 4 1 Humboldt. 18.., 20, Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend im RNS⸗Kinder ⸗ garten, Fröhlichſtraße 15. 1Idiensta Efnordnungen der m5DRI 36 Pumtb ch, 19.., 20, Uhr, nehmen fämtl. Mädel an der Kund⸗ ebung der RSDaAwp im alten Rat⸗ ausfaal teil. Gemeinſchaftsabend fällt aus. Trefſpunkt 19.45 Uhr vor dem Eingang. 5 J0 Waldpark, Lindenhof, Deut⸗ ſches Ed, Plänkenhof. 18.., 20 Uhr, Hauptpröbé in der Harmonie, b 2, 6. ˖8 Gefolgſchaft 42. Am Sonntag, den 21. Jan., ireten die ausbildungs⸗ flichiigen Hitlerjungen in tadelloſer iniform um.30 Uhr vor der Schule an.— Die Dienſtſtunden des Gefolg⸗ ſchaftsführers ſind freitags in der Zeit von 19.30 bis 20 Uhr(nicht in der Ortsgruppe, Haupt⸗ G Rraft durch Kreude Volksbildungswerk Achtung! Sämtliche Baſtel⸗ und Schriftkurſe der Volksbildungsſtätte fallen Über die Dauer der neu an⸗ gefetzten Schulferien ab ſofort aus. Mannheimer Volkschor reitag, 19.., 20 Uhr, Probe ſü Männer im„Großen Hirſch“.— Sonntag, 21.., vormitt..30 Uhr, Gefamtprobe in der„Liedertafel“.— Montag, 22.., 20 Uhr, Probe für Frauen in der„Liedertafel“. ſtraße 5 ieeeeeeeeeee euienk rhre edönhbe 1 1 beruismäntel für Damen und Herren Adam Ammann J Fernruf 237 89 Ou 3. 1 pezialhaus für Perufskleidung imi. Bekanntmachungen Arbeilsvergebung Erd⸗, Beton⸗ und Maurerarbeiten zum Einbau von zwei weiteren beiveinefi der Frieſen⸗ eim au er J95 Nähere Auskunft beim Städtiſchen ochbauamt, Amtsgebäude U, b., Zimmer 46, von 38.—10, und von 117—½ 19 Uhr, wo porelgggergh⸗ oweit vorrätig, erhält⸗ löch' ſind und die Zeichnungen auf⸗ liegen. Einreichungstermin: Mittwoch, den 31. Januar 1940, 10 Uhr, mts · gebande ii, o 1, Zimmer 51. Zu⸗ ſhlagsfriſt: 30 Tage. (esenbure iifemamun Die Mütterberatung in Ladenburg findet den 19. Januar 1940, ab 13.30 Uhr, in der alten⸗Ge⸗ werbeſchule ſtatt. Zwangsversteigerungen Am Donnerstag, 18. Januar 1940, nachmittags.00 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, c 3. 16, im Voll⸗ ſtrechunaswege gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 1 Rundfunkapparat, 1 Perſonen⸗ möbel u. a. m. Spieß, Gerichtsvollzieher eitag, den 19. Januar 1940. Ir nachmittaas.00 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandloral, C 3, 16, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Herrenzimmer(kpl.), 1 Schreib⸗ tiſch, 1 Seſſel ferner beſtimmt: Wafferabfüntmaſchine mit Zu⸗ ehör(el. Motor uſw.) Dietz, Gerichtsvollzieher. Fne den 19. Jannar 1940, nachmittaas.00 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, C 3, 16, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Damenfriſtertoilette, 1 Rundfunk⸗ gerüt, Möbel verſchiedener Art ferner beſtimmt: 1 Schreibtiſch mit Stuhl, 2 Polſter⸗ feffel, 1 runder Tiſch, 1 Ruhebett, 1 Badeinrichtung Bindert, Gerichtsvollzieher. auto, verſchied. Büro⸗ und Wohn ⸗ Immobilien Zugeteilte 44415205% Bauspar- Verträge zu kaufon gesuent. Angeb. an: Benkgeseh. K. F uc ter& Co. Kagtsxung- Kaiskgsyn. 160%%162 mit möglichſt 2⸗ und 3⸗Zimmer⸗ Wohnungen, gut erhalten, dei RM 25 000 bis 30 000 Anzahlg. von raſchentſchloſſenem Käufer ſofort zu kaufen geſucht. lehens mittelgeschätt mit 2⸗ oder 3⸗Zimmer⸗Wohnung von fapitalträftig. Feimralfnchn per ſoſort zu pachken geſucht. Angebote an:(7033B5 PETER K I Immobilien Mannheim Seckenheimer Str. 10, Ruf 402 39 IIUnmeihaas in Ludwigshafen, 1938 erbaut, mit eingerichteten Bädern und ſchönem Garten, zu RM 29 000.— bei RM 11 000.— Anzahlung zu ver⸗ kaufen. Reſt Amortiſ.⸗Hypothek. Immon.-Büro Rien. Marmann Mannheim, N 5, 7(339798) Hypotheken. Mn. 20000. 0* auf 1. Hypothek zu 5% auf 5 Jahre — 18 vergeben. Nur riftliche nfragen— genauen Angaben werden behandelt durch:(1 4* J Jilles Immobil.⸗ und Hypoth.⸗ Geſchäft, gegründ. 1877 L 4, 1 Fernſprecher 208 76 (106634 B) Zeitunglesen ist pflicht Am 10. Januar ſchwarzer Pelz v. Qu 3— Plan⸗ ken Waſſert. verloren. Abzugb. gegen gute Beloh⸗ mu d. d. nd⸗ bürs.“ 5f5 n der Umgebung nnheims klein. Lwelfamiien- Haus zu haufen geſucht. Zuſchrift. unt. Nr. 106721Vs an den Verlag ds. Blatt. Zu pverkaufen bis 1. Febr. 1940: 1 Shlafzimmer lRüche m. herd und Gasherd, 1 Ausziehliſch u. 4 Stühle. An⸗ uſeh. bei Welk. heinhäuſerſtr. 52 (6984 B) 2 Vaar Damenſchuhe Gr. 38 u. 40, zu perk. Adr. zu kift u, Nr. 7031B im Verlag ds. Blatt. Gut erhaltener finderwagen ſowie Syportwagen zu verkaufen. a et. (7037B) Mod. Kinder⸗ Sportwagen nur weniga aebr, k 25.“/ z. verkauf. Adreſſe zu erfroe unter Nr. 704B im Verl., ds. Bl. Aflammiger Gagherd (Promotheus) bil⸗ lig zu verkaufen. ohne Zeitung gent es nicht! Wo4375 6. II. (7045B) hlauer Kinder⸗ Worlwagen zu verk.(7042B) ammer Bellenſtr. Nr. 48. Gebrauchter Küchenſchrank zu verkaufen. artun Böckftr. 16, 2. St. (7047B) Laenpeiriafter (Waſchbär) billig zu verkaufen. Gluckſtraße 1, 1. Etage links. (106779 V) Zu vertf.: 1 vollſt. eiſernes dell mit Matratzen u. Federbett, zwei — U. lürig. olz⸗ Waſch und Nachttiſch, Steh⸗ u. 3 Hängelampen L 12, 5, 4. Stock bei Riſt, rechts. (7085B) Klein. Herren⸗ u. Dochterzimmer, Schrank, Gasherd, Damenfahrrad Spiegel und Soſa zu verkaufen. L 13, 18, Schreck.(7094B) Kleines ſchwarzes Pian zu verkaufen. Preis 160.— RM Angebote unt. Nr. 31 243 W. an die Geſchäftsſt. d: HB in Weinheim. Ein Bechs:ein- Flleel wenig geſpielt zu verkaufen. Näheres zu erfr. unter Nr. 7074 B an d. Verlag ds. Blattes erbeten. AZu verkaufen Konfirm. Rleid (Seide) einmal ge⸗ 1 1 Rodel⸗ ſchlitten zu verkf. U 4, 11 a. durch d. Hof rechts Löb, 240, ö Syeiſezimmer Wö. 425. 405 Bſiroſchroibtiſche öb.- 90— gů. Ryhſchränke 40, 55, 70 2 Nerkaufshüufer .1. Kr. 7 Waſchkommoden, Betten mit Röſten Kinderbett m. Ma⸗ tratze ſow. Gegen⸗ ſtünde aller Art zu verk.(106737V Schäfer, Zchwetzingerſtr. 47 Fernſprech. 439 68. Zu verkaufen blüllbuhr Umbau m. Zofa At. Schreiblijch 1 Auszlehliſch 4 Lederſtühle, anderes.(106559 Lorenz, Wald⸗ ſiebruuchte fadloapparate werden angehoten and gek auft duren MB-Klafnanzeiges Fernruf 278 85. en (106 990 V) mmo b 1 1 i e n 1 2 4 ubſeſel verſa ed. Diwans Neckarſtadt, mit Kleinwohnungen, Ka—2— Dohnhaus gr. Bau⸗ oder Lagerplatz, 1352 am, zug, Stühle, Tiſche An⸗ und Verkauf U. verſchieden. hofſtr. 4, 2. Stock Hejtige Zochias Herr Otto Weber, Dreher, Ber⸗ lin⸗Schöneberg, Franz⸗Kopp⸗ Straße 73, ſchreibt am 12.11.39: „13 Wochen lag ich feſt an Ischias und ſollte ins Krankenhaus. Da nahm ich Trineral⸗Oval⸗ gegangen. Nahm immer bei heftigen Schmerzen Trineral⸗Ovaltabletten. Nun iſt das Leiden ver⸗ ſchwunden, und ich kann jedem in ſolchen Fällen nur Trineral⸗Ovaltabletten empfehlen.“ Bei allen Erkältungskranukheiten, Grippe, Rheuma, Ischias, Nerven⸗ u. Kopfſchmerzen haben ſich die hochwirk⸗ ſamen Trineral⸗Ovaltabletten beſtens bewährt. Keine unangenehmen Nebenwirkungen auch bei Magen⸗, Herz⸗ oder Darmempfindlichkeit. Machen auch Sie einen Ver⸗ ſuch! Packung 20 Tabletten nur 79 Pfg. In einſchl. „Avoth. erhältlich oder durch Trineral GmbH., München 27. für 50 Mille zu verkaufen. Gute Kapitalanlage. Bittiger, Immob., Goeggſtraße 15(Almen) (106647V) 4 Wirtschaft „um leglerheim“ mit 4 Kegelbahnen u. ſchöner 4⸗Zimmer⸗Wohnung iſt Umſtände halber an tüchtige, kautionsfähige Fachleute per 1. April 1940 zu verpachten. Anfragen erbittet:(106740) Hans zimon. Immobiien Mannheim„ L 14, 8. Fernſprecher 203 87 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann, z. Zt. im Felde. Stellvertretender Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Lokales: Fritz Haas; Kultur⸗ politik: Helmut Schulz; Wirtſchaftspolitik und Heimat⸗ teil: Dr. Carl J. Brinkmann; Sport: Julius Etz. (Z. Zt. im Felde: Wilhelm Ratzel, Dr. Hermann Knoll, Helmuth Wüſt). Für den Anzeigenteil verantwortlich: Withelm M. Schatz, fämtl. in Mannheim. Druck und Verlag: Hakenkreuzbar'er Verlag und Druckerei Gmbo. Ferneuf Nr. 354 21.— Z. Zi. iſt Preisliſte Nr. 4 gültig. tabletten. Ich bin von dem Tage an arbeiten „Bakenkreuzbanner“ Donnorstag, 18. Januar 1040 ——————————————— 1E1T27 müssen Se den berühmten Einnhorn- span. Kreuztee trinken. Schleimlös, wassertreib., reini- genn! Tägl. Getränk! Verlangen Sie Marke: Einhorn. In all. Apoth. fl.— Herst. Einhorn Anotheke Mannheim, f 1 Akten und Urkunden vervielfältiat rasch. und Nach kurzem, schwerem Krankenlager ist unsere gute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter Babeffe Gramlid im 67. Lebensjahre von uns gegangen.(106529V Mhm.-Feudenheim, Frankfurt a.., den 17. Januar 1940. Dnilipp Dupp u. Frau, geb. Grammdi Wun mies u. Frau, geb. Gramim und Enkelkinder billig die Beezdigung findet Freitag, den 19. Januar 1940, 14 Unr, Tichtpaus-Anstalt auf dem Friechol in Mannheim-Feudenheim siatt. K. öhrenbach Mannheim. 1 6. 16. Rut Mr. 271 75 Verschiedenes Der führt nach Slali Harien! Unsere herzensgute, treusorgende Mutter, Frau Brunnabend Waſchlommode m. 3 Marmorplatte als[ Mhm., I. 1I, 27 Beiladung mit?(106719V) Ang. u. 33853VS E an d. Verl. d. Bl. 0 0 eidverkehr- oeoοοιοοοοο 1 7 f. zur Beendigung d. Studiums ist unserer lieben Schwester im Tode nachgefolgt. Wir haben sie in aller Stille zu Grabe getragen. Mannheim ODammstr. 22), den 17. Dezember 1940. In tiefer Trauer: Hans Reimann „ Iosefine Maver, geb. Reimann Harl Maver bürgſchaft bensverſicherung unter Nr. Blattes erbeten. 6600080%%ο „. Danksasung Anläglich des Hinscheidens unserer lieben Tochter und Schwester Hälne braun erfuhren wir soviel herzliche Anteilnahme, Kranz- und Blumenspenden, daß wir nur auf diesem Wege herzlichen Dank sagen können. Unser besonderer Dank gilt Herrn Pfarrer Schäfer für die trostreichen Worte am Sarg und am Grabe, sowie der verehrlichen Direktion und Gefolgschaft der Eirma Bassermann& Co., dem evangl. Kirchenchor für die Kranzniederlegungen, ferner den Herren Aerzten uncd Frl. Aerztin sowie den Schwestern im Lanz-Krankenhaus für ihre hervorragenden— Bemühungen während der Krankheit. Herzlichen Dank auch den vielen, welche der Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Mannheim-Käfertal, den 17. Januar 1940. Faln. Johann braun u. Hinder Statt Karten Im 63. Jahre ihres Lebens, das reich war an Arbeit, Güte und Aufopferung, nahm Gott der Herr meine liebe, treusorgende Frau, unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Magdalena Munnimnholf geb. Vögele nach langem, schwerem Leiden wohlvorbereitet zu sich in die Ewigkeit. Mannheim-Feudenheim(Blücherstr. 38), 17. Januar 1940. In tiefem Schmerz: Augusf Huhnimhof Die Beerdigung findet Freitag, den 19. Januar, 15.00 Uhr, auf dem Friedhof Mannheim-Feudenheim statt.(106769V) TIodesanzeige Mein Heber Mann, unser zuter Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder und Onkel, Herr KHari Nies ist nach langem, schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden Sanft entschlafen. Mannheim-Ludwigshafen, 17. Januar 1940. (Holzstr. 10) In tiefer Trauer: Frau MHaria Nies Wiſwe Familie Karl Nies Heinrich Hauer und Frau Die Beerdigung findet Freitaz, den 19. Januar, 14.30 Uhr, statt. Von Beileids- besuchen wolle man bitte Abstand nehmen.(7040B) gegen Zins u. Beamten⸗ 05 ſowie Abſchluß einer Le⸗ geſucht. Angeb. 7061B an den Verlaga ds. Alteiſen Altmaterial Kaufgespche——— Alte Maſchinenf kauft gegen Kaſſeſß Heinrich Krebs, Pettenkoferſtraße 6 Fernſprech. 533 17. Heute vormittag wurde mein lieber, guter Mann. unser treu- sorgender Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder. Schwager und Onkel, Herr Tolksempfanger letztes Modell, zu kaufen geſucht.— infolge eines Herzschlages aus unserer Mitte genommen. Angeb. unt. Nr. 7035B an d. Ver⸗ lag ds. Blattes. Geors Grüün Rb.-Oberweichenwärter i. R. Mannheim-Käfertal(Starke Hoffnung), den 17. Januar 1940. ——— Gut erhalt., gebr. flllea Eberbach Dauerbrenner Für die trauernden Hinterbliebenen: Christine Grun Wwòe. Beerdigung: Freitag, den 19. Januar 1940, 14.00 Uhr. au fdem Friedhof Käfertal.(7095B) an d. Verlag Mete Größe 36—37, zu kaufen geſucht. Zuſchr. u. 7076 B Am Mittwochfrüh, 17. Januar 1940, verschied nach längerer, schwerer Krankheit im Alter von 75 Jahren unser lieber Arbeits- kamerad und Pensionär Preis 7059 B an d. unter 0 lag dieſes Blattes. Plan für Privat geſucht Angebote mit An⸗ gabe von Marke u. Karl Nies Der verstorbene, der unserem Betrieb seit dem Jahre 1916 angehörte, diente noch bis in sein hohes Alter hinein in vorbild- licher Treue dem Werk. Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, den 17. Januar 1940. Betriebsĩührung und Geiolxschait der d. B Nr. Ver⸗ Hidebrand nneinmünienwerle 43 Unr (106736V) Die Beerdigung jndet Freitag, den 19. Januar 1940, um von der Leichenhalle aus statt. Schwager und Onkel, Herr nat heute nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 33 Jahren seinen Frieden gefunden. Mein lieber Mann und herzensguter Vater, Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Harl B5005 Schlossermeister Mannheim(J 5,), den 17. Januar 1940. In tiefer Trauer: Berta Boos, geb. Zweidinger- Mind Cnrista fam. Mnna Boos Wwe.- Fam. Nug. Zweidinger und Verwandte Beerdigung: Samstag,. 1 Uhr.(33980 B) ist nach schwerem Leiden heute nacht im Alter von 79 Jahren Sanft entschlafen. Unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater und Onkel Mannheim(Waldparkstr. 27), den 17. Januar 1940. 4 Die trauernden Hinterbliebenen: wnneim blormann, pfarrer, und Frau paula, geb. Mrämer Emma Mrämer., Stabt⸗-Obersekretärin Heinr. Mrämer, Hauntienrer, und Frau Elsbeth, Beh. Weber familie Josef öneshaum- und 3 Enlelkinder Die Feuerbestattung findet Samstag, den 20. Januar 1940. 412 Unr statt. ſiiler Aezen inan es Aür wunms in „Hakenk Für unsere fr Mannheim leißigen, befä der gewillt is tätigen, den v vergrößern. 60 für hauptberuf vergütung.— und mögl. mit Bezlrksdl Karlsr leib. nicht unter 2. schinenschreib gute Dauerste Schriktliche Ar Volksfü MANNM E — G 1 Ke 1Ste ˖ Zum baldi geſuch Spiegel. In Ma 274 män Arbe S U. per hein lag — Am Arbeitsk L im Alter dem Ve: treue au Wahren. Man aus unse War Ein: Wir (106767 VB) anuar 18040 „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 18. Januar 1940 Für unsere freigewordene Hauptagentur mit dem Bezirk Mannheinm suchen wir alsbald einen geeigneten, leißigen, befähigten und seriösen der gewillt ist, sich neben⸗ oder hauptberuflich zu be- tätigen, den vorhandenen Bestand zu verwalten und zu vergrößern. Gewährt werden neben üblichen Provisionen für hauptberufliche Mitarbeiter Zuschuß und Bürokosten- vergütung.— Gell. Angebote mit kurzem Lebenslauf und mögl. mit Lichtbild sind zu richten an: Bezlrksdlrektion Frledrleh Neuer, Karlsrunhe/ Rhein, Jahnstrage 5 (98741VR Oftene Stellen Pubfrau 1⸗ b. 2mal wöchtl. Ftz e(70396 1 Treppe. üiden erfahren in 4 Hausarbeit.(nicht kochen) unbedingt ehrlich und fleißig auf 1. Febr. 1940 geſucht. Beſte Verpflegung und Unterkunft. Vor⸗ zuſtell. nach 11Uhr Heger, Mannh.⸗ Neckarau, Schulſtraße 17. (106 648 V) lyeitl. Zůealraft nicht unter 23 Jahren, perfekt in Stenograſie und Ma- schinenschreiben, sowie für Buchhaltungsarbeiten, in gute Dauerstellung gesucht. Eintritt möglichst sofort. Schriktliche Angebote mit Lichtbild an Volkskürsorge, Lebensvers.-Ges. Manunzin— FRikogicnsprarz 1 (106774v C 7 1 Kontoristin 1Stenotypistin Gesucht: Rheinische Gummi- u. Zelluloid- fabrik- Hannheim-Meckarau 106555 3 Zum baldigen Eintritt zwei perfekte lenlthhifinnen geſucht Spiegelmanufaktur inn— (141536 R) A, Stellengesuche 5 ſofort geſucht. be Bäckerei. Tüchtiger liler ſofort geſucht. Bäckerei G. Hundemer, Spelzenſtraße 6. (7032B) Humäutar n tägl. einige Stun⸗ den Leln cht, Rad⸗ fahrerlin) 7⁰208 Wäſcherei Barduſch Schwetzinger Straße Nr. 134. Tüchtiges Hlein- Liucen 370 perfekt kochen bann u. in allen Hausarbeiten be⸗ wandert iſt, findetf Ete Stellung bei hepaar.— Fernruf 278 28. (33 800 V) Fleiſtiges ehrliches iucen C2, 75 ferfr. u. 106526 A 35 bezugscheinfrei! Meine Damen, ein alter Mantel kann in kurzer Zeit ein neues Ge⸗ Lehrling für rößeres Ualergeſchäft 206 7086 an Werlag b. B1. Junges, ehrliches, ſauberes Aliumäochen für Haushalt 71 75— Pr. Krebs, Feudenh., Wafferbeit Tüchl., zuverl. Häüchen Tüchti ges Hleln⸗ Hädchen ſicht bekommen. möglichſt vormittags großes Atelier. derhände werden ihn aufarbeiten und der neuen Ihr Bekanntenkreis wird Sie um einen„neuen“ Mantel beneiden! Auch Herrenkleidung wird gerne inſtand geſetzt. Genau ſo ſchnell! Genau ſo gut! engelhoin · uim Schneiderei Mannheim ⸗ 05 ·—7 Bringen Sie ihn in unſer Geübte Schnei⸗ Mode anpaſſen. Genau ſo billig! Jung. müochen f. leichte Hausarb. u. zum rvieren geſucht. Gaſthof „Zum Lindenhof“ Bell aſte 41. K.——— —— braves Hiicen bei auter Behand⸗ lung für Hausar⸗ 1. Jehruar eszuf im Verlag d. Bl. —————— KACUFMANN 27 Jahre, in ungekündigter Stellung, firm auf allen kauf- männischen Gebieten, an selbständiges u. gewissenhaftes Arbeiten gewöhnt, mit sehr leichter Auffassungsgabe, sucht verantwortungsvollen Posten per 1. 10. 1940 oder spätere Quartale(auch in wein⸗ heim). Zuschriften unter Nr. lag des Hakenkreuzbanner Mannheim erbeten. 106773Vvs an den ver⸗ Am 16. Januar isk nach kurzer Krankheit unser Arbeitskamerad, Herr Friedrich Sciwarz Dreher im Alter von 45 Jahren verschieden. Wir werden dem Verstorbenen, der sich durch Fleiß und Pflicht- — 4* ausgezeichnet hat, ein ehrendes Andenken be-⸗ wahren. Mannheim, den 16. januar 1940. Betriebsfũhrung und Gefolgschaft der Mannheimer Maschinenfabrik MOHR æ FEDERHAFF A. G. Am 16. Januar 1940 ist der Amtsträger MHax Herher Blockwart der Reviergruppe 1 aus unseren Reihen abberufen worden. Sein Loben war Einsatz für Führer und Volk. Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Deidisiuischuzbund Orissruppe MHannneim Baumann, Hauptluntschutmunrer (106767V) Solives Amierträal.“ geſucht. Weinſtube Hauck, Qu 7, 18. Fleiſige Slan oder Müdchen f. Haushalt einige Stunden vormitt. geſucht.(106560B) Zigarrenhs. Quet Waldhofſtraße 130 Labes⸗ mübchen mit guten von 8 bis 155 geſucht.(1 Kraus, Moltkeſtraße 13 Saubere Putz⸗ frau für Laden täglich 2 Stunden geſucht Württemberg. Metallwaren⸗ fabrik, O 7, 6. (106 524 V) Suche für ſofort oder zum 1. Febr. Mochen welches aut bür⸗ gerlich kochen kann Belbe D 2, 14, Konditorei⸗Kaffee. Nette geſucht, ev. Sonn⸗ tags frei. Augartenſtr. 40. 2 75 Mehr lhãseleloten (Führerschein Klasse I genügt) in Dauer- stellung gesucht. Wäscherei Scehorpp Sammelstelle: Augartenstraße 44. — ere zuverlässige (106775V) das perfekt kochen lann und in allen Hausarbeiten be⸗ wandert iſt, für ſofort geſ'ucht. Vorzuſtellen bei: Gurris, L. 10, 3. Fernſprech. 252 91. (106 815 V) geſucht. Adreſſe z. das perfekt kochen kann u. in allen Hausarbeiten be⸗ wandert iſt, ſofort erfragen unt. Nr. 106771V' im Ver⸗ lag dieſes Blattes Huubere Frau o der Müdchen dreimal wöchent⸗ lich vorm. je drei Stunden in guten Haushalt geſucht. Adreſſe zu erfrag. 70 565. unter Nr. in der Geſch äfts⸗g ſtelle dieſ. Blatt. Iube ffau r lei—W 2—5 ſeis Stunden 10005 5 ſucht. —— Dammſtr. 16, I. Geſucht für ſof. oder ſpüter llleres gebild. Miochen in kleinen, neu⸗ zeitlich. Haushalt. C Büro-⸗ hilfe perfekt in——1 maſch u. Schreib im ne. nachen⸗ denheim geſucht. 1 unt. Nr. 06 519 VS an d. Wertag dieſ. Glatl. Herren⸗ friſeur erſte Kraft, geſucht Coſſaeus, u 4, 12.(7083B) Lee oder Lameniriseur geſucht.(106742V) Fritz Ziegler Waldparkſtr. 14. Fernſprech. 216 33. Jüngere „Hllfskraft ſofort geſucht. Wäſcherei Triumpf Mhm., G 7, 16. 2 „Ghrliches, fleiſiges Mäclchen 1——•++3 handi ei guter Behandlung geſu Ulltri 2. Feudenheim, 301555 ſtraße(33761V) Salon Schroth, D 1, Coosven wlird von großhandlung Kagerist Bewerber, die über Branchekennt- nisse verfügen, wollen ihre An⸗- gebote einreichen unter 106718v5 d. Verlag des Mebger⸗Geſeen (auch jüngeren). Karl Obergfell, Metzgerei, Triberg(Schwarzwald). Gelbfländiges Mädchen oder unabhängige Frau zum bal⸗ digen Eintritt geſucht.(106528V) (339785) Ludwig Reder, Ruf 500 094 diese 5 vor wi Subd Zuveriäss dler beste ist eine eee Vſir õbornehmon: Unfall- Einbrueh- „ Aussfeuer iengeld- Ronben-Vorsich 8 Vorlongen Sie Prospekio Winferthur Versbcknervumgen —— überall gesccht er 755 reund chũtzt lhre Famili? fäischeff lichen Schõden Hofipflicht-, Auto-, biebsfahl⸗, Personen- personen-Kautions-, orungen ireknon Korlsruhe i. B. Gartenstroße 17 3⸗ Friſeuſe dher Hanenjrſenr ze uche einen füchüigen„re Meyer Trübnerſtraße 4. 37 14 ergesache Fränlein mit Oberſekundareife und guten Kenntniſſ. in Schreibmaſchine ſucht Hlelle als Sprechſtundenhilfe Zuſchriften unter Nr. 7082B an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Tüchliges Hacen zur Mithilfe —5 7 und Privatpenſ. .— Zweit⸗ mädchen vorhand. Bewerbungen mit Zeugnisabſchr. u, Nr. 106720VS an die Geſchäftsſtelle ds. Blatt. erbet. Hlelle als Hasier od. ſonſt. ver⸗“ krauenspoſten geſucht.—— u. Nr. 47337Sch an den Verlag d. Blatt. erbeten. Fraͤnlein Anfang 40, ſuch 927 Blaͤttes oder 7 lichſt in frauenloſem Haushalt.— Zuſchriften unter den Verlag dieſes Blattes erbeten. 145 e ufchr zu mieten 705 85 an Verlag dieſes t Stelle, mög⸗ Nr. 7077B an ſchriften unter ernſprecher 204 97. Gule Anmer Maaaang mit Zubehör von Beamtenfamilie z. 1. April geſucht. Angebote unt. Nr. 141539Vy an den Verlag ds. Blatt. 1 zimmer U. Klein. Rüche Preis: 21.— RM, 5. Stock, auf 1. 2. zu vermieten. Nur geeign. f. alleinſt. Mr. 50 8* unt. 1B gnd. Venon 58 Blatt. LAlen mil Küche Hauptverkehrsſtr. nLindenbof, zu ver⸗ mieten. Näheres: Meerfeldſtraße 33 Wirtſchaft.(7068B Fernſprech. 286 04. Mobl. Zimmer xu vermieten mübr. ilmmer ab 1. 2. zu verm. A (7038B) Möbl. zimmer klein, elektr. Licht, ſofort billi— zu vermieten.(6923B 2, 10, 3. Stock. Gutmöbl. Zimmer an berufst. Herrn ſofort zu Stamt ithr. 5, raufche neine -zimmer⸗ Dohnung mit Bademöglichk. Fann aroße—3⸗ immer⸗Wohnung auch mit Bad, in der Schwetzinger Vorſtadt. unter Nr. an d. alg b5. Blattes erbeten. Möbl. 2 xu mieten Auön nöa. von berufstät. Herrn(Akademiker) in nur gutem Hauſe Lar 1. Februar zu mieten geſucht. unter Nr. 7088B an den Verlag. Kra ftfahrzeuge leere Zimmer ⁊ꝛu mieten getucht Goßes leetes zimmer oder 1 zimmer und Küche v. berufst. Fräul. z. miet. geſ. Ang. unt. Nr. 7050B a. d. Verlag ds. Bl. Rückgeführt. Volks⸗ genoſſe ſucht .b18 2 leere zinnet od.—2⸗Zimmer⸗ Wohnung. Zuſchr. unter Nr. 7075. B an den Verlag ds. Blattes erbeten. Leere Zimmer zu Vermieten 1 oder 2 Aroße, leere zinner zu vermieten, mit Heizgel.— Adr. zu rn unter Nr. 7 i. Ver⸗ lag ds, Blattes. 2 leere zimm. mit Aab Waſſer ſofort od. 1. Fehr. zu vermiet. 70845 L 12, 5, 4. Stock bei Riit, rechts. Höbl. Zimmer Z2 mieten geiucht Mulb. Wobnung 1 0. 2 zimmer mit Küche zu mieten geſucht. hn unter 7027B an den Beigag ds. Blatt. Deltiebsleiler ſucht aut möblierles flle mal. mit Zentral⸗ heizung u. Bade⸗ gelegenheit. Lin⸗ denhof, Nh. Bahn⸗ hof oder Almen⸗ gebiet. Zuſchriften u. Nr. 106772 VS an den Verlag d. Blattes erbeten. 6668668688860 imme gesuch Inne Zuſchriften LAAnme⸗ Malnang von jung. Ehepaar zu mieten geſucht. u. Nr. 079 BS an den Verlaa dieſ. Blatt. Ruhige, kleine Familie ſucht Anmer und Küche 2 junge Pol.⸗Be⸗ amte, chen verh., ſu⸗ ofort od. ln. Maaug (auch Vorort).— * 7036B an die Seichthtenene ds. Blättes erbet.— Gottſchall, Gontardplatz 1, bei Neu.(7066B) Ehepaar mit 11jh. Kind, pünktl. Zah⸗ ler, ſucht ſof. o. ſp. Künftige Eheleute kinden Wonnung durch 5 HB-Anselge⸗ 2 Jimmer und Küche evtl. 1 groß. Zim⸗ mer und Küche in Mannheim, Lud⸗ wigshaf. od. Um⸗ gebung. Angebote — Nr. 6858 B an d. Verlag d. B. 2 zimmer und Küche geſucht.— Zu⸗ ſchrlſten unt. Nr. 7053B an d. Ver⸗ lag dieſ. Blattes. — fauch Vororte, zu mielen geſucht Haardtſtraße 31 anang O. Hahn, Ludwigshafen zum Taxpreis von verkaufen. ſumpin gebrauent, gut erhatten Rleinelextra-p 7, 25 Fernsprecher 347 21 RM 1115.— zu (106521v) — Eilt!— Laülazen mit ſchwerer Benzinmaſchine, auch elaſtik bereift mit od. oh. Holz⸗ gas⸗Generator, ſo⸗ fort bei Barzahlg. zu verkaufen oder gegen gut⸗ erhaltenen Fold U 3 32 Tonnen zu vertauſchen.— Zuſchriften an: Ernſt Reis, Transporte 1,8 Liter Glbewer Perſonenwagen, Atürig, gut erhalt, gegen Kaſſe preis⸗ günſtig abzugeben. Ringerlberg, Weinheim.d. B. Birkenauertalſtr. (Stadtler⸗Mühle) (31 242 V) ——— ſiaufluſtige lesen täglich dla HB-Anzeigen denn dort finden Ludwigshf.⸗Rh. ale gũnstige Rottſtraße 8. Angebote/ 8 406 52[———— (7096B) Qraad- in üns 72 , liest man das „Hakenkreuzbanner'“ Donnerstag, 18. Januar 1940 TAnæ-Bar WIntergarten O 5. 13 bei den plonken wegen Groſen Ertolges nochmalsWie derholung 2 3 Um Samstag u. Sonntag Auf lclò rungs film öber die Gefahren des Llebeslebens Seind im 1 K Mahnrvf an dĩe Mensch- S heit in form einer dra- ꝝ matischen Handlung. Aus dem Inhalt: Ein Beispiel: Ein Student und sein ölterer Freund auf verhängnisvollem Bummel Ein wirlelichleeilsgelreuer Film aus ärꝛilicher Prawis — Micht fõör Jugendliche ScHAUBURG K 1, 5, Breite Str., Fernruf 24088 Sonderſilm-Vortragsdien —————— Cafi- Vien Des Heus der guten Kepellen/ p 7, 22. plenken leitungs: J. O. Frenkl HkUfk Donnerstegnoachmitteg WINSCHKONZEQT fofdie Heusffou n OpENEIIEN- AEN reituns: Orronas scnunts 4 IHREVERLOBUNG GEBEN BEKAVNVNT Lilo Neuert Willy Gleisle n Mühlenkaufmann Mannhe im 18. Januar 1940 Rastatt 106776 42 — 5 Statl Karien Wir grüßen als Vermählte Hans Effelberger Gerda Effelberger geb. Lindensireich Mannheim, 18. Januar 1940 5 7, 1 1 Iiſents für die Fklüngst: Ftost- Balsam DRGM 369 588 pREIS.— RM Die seit jahren be⸗ währte Hilfe b. Frost- schäden aus der Hurfrs embvoverte Th. v. Elchstedt M 4— Kunststraße Beschädigte Füllnalte: 703. B 5 Für die anlãblich unserer Vermählung in so reichem Mabe erwiesenen Aulmerksamkeiten danken ibir redit herꝛzlich Karl Acker Liesel Acker veb. Mind Ladenburg a.., Zehnistraße 17 Iſunserer Soldaten reparieren wir schnell und senden diese auch direkt an die Feldadresse. fahlbusch Im RATHAUS Umziige Möbeltransporte Lagerung prompt und gewiſſenhaft PaulLotz H 7, 36 106768V — Fernruf 223 34. KeA SECEKENHEINMERSITR. 13 Heute letzter Tag! Der grohe Erfolg! Ein ergreifender Liebesroman! adin arLaria Der großen Kathar'nal. Beg.:.45.40.00 Jug. nicht zug. NMational-Theater Mannhelm Donnerstag, 18. Januar 1940 Vorſtellung Nr. 134 Miete o Nr. 11 1. Sondermiete b Nr. 6 Brommy Schauſpiel in fünf Akten von Heinrich Zerkaulen Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.15 Uhr §t— „Düͤrlacher llof die sehenswerte Gaststätte tfür ledermann HMANNHEIHH, p 6 ön den plenken bestaurant, Hierkellef NHunꝛzstube, Automòt fün -Schule C. u. I. Koch Augusts-Anlege 9- fernruf 44757 Für unsere Schüler- u. Anfängerkurse noch einige Anmeldungen junger HMerren erbe en Ifmſih7 Feönmmühmön handelsregiſter Amtsgericht 7G zZuy Mannheim (Für die Angaben in 0 keine Gewähr) Mannheim, 13. Januar 1940 Neueintragungen: B 478 Württembergiſche und Ba⸗ diſche Vereinigte Verſicherungsgeſell⸗ ſchaſten, Aktiengeſellſchaft, Sweignie⸗ deriaſſung„anngeim in Mannheim (Auguſta⸗Anlage 18). Hauptſitz: Heil⸗ bronn. Gegenſtand des Unterneh⸗ mens: 1. Transportverſicherung in allen ihren Teilen und in jeder Form; 2. Rückverſicherung in allen Verſicherungszweigen; 3. Einheits⸗ verſicherung; 4. Montage⸗ und Ga⸗ rantie⸗Verſicherung: 5. Fahrradver⸗ ſicherung; 6. Automatenverſicherung; 7. Filmverſicherung; 8. Ausſtellungs⸗ verſicherung; g. Kühlgüterverſicherung. Die Geſellſchaft iſt berechtigt zur Er⸗ richtung von W im In⸗ und Auslande, zum Erwerb anderer Verſicherungsunternehmen, zur Beteiligung an ihnen in jeder Form und zum Abſchluß von Inter⸗ eſſengemeinſchaftsverträgen. Grund⸗ kapital: 3 050 000 RM. Vorſtandsmit⸗ glieder ſind: Willy Neumüller, Di⸗ kektor, Heilbronn a. Neckar, Rutger Graf Wrangel, Heilbronn a. N. Eugen Müller, Direktor, Mannheim. Geſamt⸗ prokuriſten für die Geſellſchaft ſind: Emil Fiſchhaber, Kaufmann, Heil⸗ bronn, Werner Schmidt, Kaufmann, Heilbronn, Hans Faßbender, Kauf⸗ mann, Heilbronn. Jeder vertritt die Geſellſchaft in Gemeinſchaft mit einem oder mit einem weiteren Prokuriſten. Geſamtprokura unter Beſchränkung auf die Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim haben: Wil⸗ helm Bögeholz, Kaufmann, Mann⸗ heim, und Wilhelm Berberich, Kauf⸗ mann, Mannheim. Jeder vertritt die Zweigniederlaſſung Mannheim in Gemeinſchaft mit einem Vorſtands⸗ mitglied oder mit einem Prolkuriſten. Die Satzung iſt am 6. Dezember 1899 feſtgeſtellt, inzwiſchen mehrfach geän⸗ dert und durch Beſchluß der Haupt⸗ verſammlung vom 30. Juni 1938 neugefaßt und ſchließlich am 24. Juni 1939 wiederum geändert. Die Aktien⸗ geſellſchaft wird vertreten durch zwei Vorſtandsmitglieder gemeinſam oder durch ein Vorſtandsmitglied gemein⸗ ſchaftlich mit einem Prokuriſten. Der Aufſichtsrat kann beſtimmen, daß einzelne Vorſtandsmitglieder zur Alleinvertretung der Zweigniederlaſ⸗ ſung befugt ſein ſollen. Das Vor⸗ ſtandsmitglied Eugen Müller, Mann⸗ heim, iſt für die Zweigniederlaſſung Mannheim allein vertretungsberech⸗ tigt. Als nicht eingetragen wird ver⸗ öffentlicht: Das, Grundkapital iſt ein⸗ geteilt in 30 000 Stück Stammaktien zu je 100 RM und 500. Stück Vor⸗ zugsaktien zu je 100 RM. Sämtliche Aktien lauten auf den Namen. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen im Deutſchen Reichsanzeiger. Veränderungen: B 28 Rheiniſche Hypothekenbank in Mannheim. Johannes Perdelwitz, Oberregierungsrat a. D. in Mann⸗ heim, iſt zum weiteren ordentlichen Vorſtandsmitglied beſtellt. B 93 Mannheimer Textilhaus Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim(au 1,). Joachim Hunger iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 21. Novem⸗ ber 1939 wurde 5 9 des Geſellſchafts⸗ vertrags geändert und neugefaßt. Sind mehrere Geſchäftsführer beſtellt, ſo wird die Geſellſchaft durch zwei Geſchäftsführer vertreten. Kaufmann Robert Kunz in Mannheim iſt zum weiteren Geſchäftsführer beſtellt. Er iſt berechtigt, die Geſellſchaft allein zu vertreten. A 678 Heinrich Wilhelm Müller in Mannheim(Käfertaler Straße 83). Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Ge⸗ ſchäft ging mit Aktiven und Paſſiven und mit der Firma über auf den bis⸗ herigen Mitgeſellſchafter Kaufmann Herbert Klink in Mannheim. A. 1103 Induſtrielle Handelsgeſell⸗ ſchaft Schlitter 4 Co. in Mannheim (Auguſta⸗Anlage). Die Einlagen von zwei Kommanditiſten ſind er⸗ höht. Geſamtprolura mit einem an⸗ deren Prokuriſten iſt erteilt dem Kaufmann Albert Bergerhoff in Mannheim. A 1825 Rudolf Kurz s Co. in Mannheim(Neckarau, Altriper Str. Nr. 40—48). Die Einlagen der Kom⸗ manditiſten ſind erhöht. A 1985 Mannheimer Malzfabrik Gebrüder Nuſſelt in Mannheim⸗ Käfertal. Hermann Schmitt, Kauf⸗ mann, Mannheim, hat derart Ge⸗ ſamtprokura, daß er in Gemeinſchaftſz mit einem anderen Prokuriſten ver⸗ tretungsberechtigt iſt. A 2068 Georg Dürrſtein in Mann⸗ heim(Gluckſtraße), Kaufmann Kurt Sauerbrey in Mannheim hat Einzel⸗ prokura. Erloſchen: A 1091 Eva Zwickler in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. EREAIBANNV Freitag frün 8 Uhr Aabat— Enhne Frelbank-NMr. wird kein Fleiseh verabreicht deffeniliche Erinnerung Die nachſtehend aufgeführten, aus dem Monat Dezember 1939 herrüh⸗ renden Gebühren werden bis! ſpäte⸗ ſtens 18. Janugr 1940 zur Zahlung an die Städtkaſſe Gemeindegerichtsgebühren, Miet⸗ einigungsamtsgebühren, Tiefbau⸗ amtsgebühren, Feuerverſicherungs⸗ gebühren, Desinfektionsgebühren, Baugebühr., Ortsgerichtsgebühren An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis 22. Januar 1940 Zahlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der badiſchen Gemeinde⸗ betreibungsordnung eine nisgebühr in Höhe von 2 v. H. der Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ vollſtreckung zu erwarten. Eine be⸗ ſondere Mahnung jedes Säumnigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. 3 + Heute iet ter 1ah Wiliy Birgel- Marianne Hoppe René beltgen Heute.00.350.00- Für Jugendl. zugel. 7³²⁷j CAALAs/ Verſäum⸗ einzelnenſſ Die naͤdelen det ennit ilill die stùtmisch umjubelte Sensòtion sller Weitstedt Vorietés, die beste Gifl- Truppe der Welt, im fittelpunłét e nes spönnenden und interessen en Films: Der neue Korl-Anton Film der Tobis mit Lucte Köflieh, charlottie Thiele lrene v. Meyendorff,(arola Rönhn, Rurh Eweler, charlott baudert, Marafld HPauisen Karl Raddatz, Kerbert Mübner u. v. d. Spielleitung:(ARTANTOGON NHusiłk: V/illi Kollo keotauſfulixung mocgen Freitag/ ————— —— 4 bekannte Marken, große Auswail N 2, 12 falamane ful (406734) Mütterſchulungs⸗Kurſe Kochen Abendkurs: nahmittag⸗ Dormiltags. Sõàuglingspflege Abendkurs. Anmeldungen möglichſt Mütterſchule Mannheim, Kaiſerring 8, Fernruf 434 95 Kurstage: jeweils Donnerstag Beginn: Montag, 22. Januar, 19. rühilnig Beginn: Dienstag, 23. Jan., 19.30 Uhr Kurstage: Dienstag und Freitag „Beginn: Mittwoch, 24. Januar, 15 Uhr „Kurstage: Montag und Mittwoch Beginn: Donnerstag, 25. Jan.,.30 Uhr 30 Uhr Kurstage: Montag und Mittwoch an die Deder, D 3, 3 Fernruf 247 91 eskrabnave L kunkenabe von—.30 ab per Stück. Liefe⸗ rung nur an Wie⸗ derverkäufer. Mu⸗ ſterſendungen nicht unter 15/ Nach⸗ nahme.(106892V) Heinrich Bürk, Pforzheim Bröt⸗ zingen, Burgſtr.2 berlunzunos- palier eingetroffen A. Schenk, Mittelſtraße 17. (7067B) Dekannimachung der Großmarkt am Adolf-hiller-Ufer hinter der Hauptfeuerwache findet vom Montag, dem 22. Januar 1940 ab bis einſchl. 31. März 1940 nur noch am Dienskag, donnerslag und zamslag jeder Woche ſtatt. Mannheim, den 17. Januar 1940 Der Oberbürgermeiſter. KARI 1AKGllen KoKzeEnr Es ial vaõ las den GEREERS Rheinischer Hof Freitag, samstag Jungbuschstragße 15 TANZ Amtlich Veröffentli Wie vor von Urkun Reichsauße im Dezeml ſchien im zum erſtenn liche und de nung gegeb den ſchriftl auf eine! Uebergreife franzöſiſche Frankreich Außenmini ſtellung 7 Fragen ſeit Wandel ſtehen gege in Zukunft in Mittel⸗ in den We Trotz in facher Art in den Mi ſchen Polit ſeit dem 1 gramm erh hat die h deutſch⸗fran Schlage zer franzöſtſche verloren he Auch pari Bedingun en Polit rſchau e chrift, die rankreich tereſſe Eng! überantwor wjetrußland winnen, ſpi 10 en Et rotzdem' Mitte Juli 14 er Se ſel feſtgena, —— ingewieſen m 1. J vom franzö liche Notiz miniſter v. Hierin hatte franzöſiſcher lich der fort polniſchen gleichzeitig ſen wäre, d unter allen Der Reic — en an den b. Ribb Perſönl Sehrge Sie haber mich beſtim deren Inha macht, Ew. die Einſtellt deutſch⸗fran nen und zu bekanntzuge Die deutf ben am 6. 2 zeichnet, w Deutſchland zen als en!