Januar 1940 a½ Uill stion sller te Girl⸗ uneet e nes en Films: Tobis mit rThiele (arola 22835 üisen Mübner NTON urſe ., 19.30 Uhr d Freitag nuar, 15 Uhr Mittwoch an.,.30 Uhr erstag 3 an die ernruf 434 95 — Freitag⸗Ausgabe LLLILLL ll. amtliche Veröffentlichung zum französischen Gelbbuch Die franzöſiſche furswendung zugunſten Polens Der engliſche Blankoſcheck für Warſchau ſabotiert das deutſch⸗ franzöſiſche Abkommen DNB Berlin, 18. Januar. Amtlich wird verlautbart:(Zweite amtliche Veröffentlichung zum franzöſiſchen Gelbbuch.) Wie vor kurzem 24 die Veröffentlichung von Urkundenmaterial über den Beſuch des Reichsaußenminiſters v. Ribbentrop in Paris im Dezember 1938 nachgewieſen worden iſt, ſchien im Winter 1938/39 ſeit langen Jahren zum erſtenmal die Vorausſetzung für eine wirk · liche und dauernde deutſch⸗franzöſiſche Entſpan ⸗ nung gegeben zu ſein. Deutſchland hatte durch den ſchriftlich bekräftigten endgültigen Verzicht auf eine Reviſion ſeiner Weſtgrenze jedes Uebergreifen ſeiner Politik auf das Gebiet franzöſiſcher Lebensintereſſen ausgeſchloſſen; Frankreich hatte durch ſeinen verantwortlichen Außenminiſter erklürt, daß ſich in der Ein ⸗ ſtellung Frankreichs zu den oſteuropäiſchen Fragen ſeit München ein grundſätzlicher Wandel vollzogen habe und damit zu ver⸗ ſtehen gegeben, daß die franzöſiſche Regierung in Zukunft den Lebensintereſſen Deutſchlands in Mittel⸗ und Oſteuropa nicht mehr ſtörend in den Weg treten werde. Trotz innerpolitiſcher Widerſtünde— facher Art iſt die franzöſtſche Regierung bis in den März 1939 von dieſer neuen realiſti⸗ ſchen Politik nicht offen abgewichen. Erſt die ſeit dem 17. Mürz 1939 zum politiſchen Pro⸗ gramm erhobene engliſche Einkreiſungspolitik hat die hoffnungsvollen Anſätze zu einer deutſch⸗franzöſiſchen Verſtändigung mit einem Schlage zerſtört. Es zeigte ſich ſofort, daß die franzöſiſche Außenpolitik jede Selbſtändigkeit verloren hatte. Auch paris garantierte Warſchau folgte en Politik. Der engliſche Blanko⸗Scheck für rſchau erhielt auch die Aen a Unter⸗ chrift, die einſeitigen engliſchen Garantien für umänien und Griechenland wurden von Frankreich gegengezeichnet, der Türkei im In⸗ tereſſe Englands das Gebiet von Alexandrette überantwortet und bei den Bemühungen, So⸗ wjetrußland für das Einkreiſungsnetz zu ge⸗ — ſpielte Frankreich eine beſonteks aktive olle Somit hatte Frankreich bereits im Frühjahr 1939 durch ſeine aktive Teilnahme an der anti⸗ deutſchen Einkreiſungspolitik der deutſch⸗fran⸗ 310 en Erklärung die Grundlage entzogen. rotzdem' iſt der franzöſiſche Außenminiſter Mitte Juli 1939 nochmals von— 14 er Seite auf ſeinen politiſchen Kurswech⸗ ſel feſtgenagelt und auf die verhängnisvollen ——* Polen gegebenen Blanko⸗Vollmacht ingewieſen worden. m 1. Juli war dem deutſchen Botſchafter vom franzöſiſchen Außenminiſter eine ſchrift⸗ liche Notiz an Reichsaußen⸗ miniſter v. Ribbentrop übergeben worden. Hierin— Bonnet behauptet, daß im deutſch⸗ franzöſiſchen Abkommen ein Vorbehalt hinſicht⸗ lich der fortdauernden Geltung des franzöſiſch⸗ polniſchen Bündniſſes enthalten ſei, und gleichzeitig erklärt, daß Frankreich feſt entſchlof⸗ ſen wäre, die Polen gegebenen Verſprechungen unter allen Umſtänden einzulöſen. Der Reichsaußenminiſter beantwortete dieſe — Drohung mit dem folgenden Schrei⸗ en an den franzöſiſchen Außenminiſter: b. Ribbentrop an Georces Bonnet Perſönlich! Fuſchl, den 13. Juli 1939. Sehr geehrter Herr Bonnet! Sie haben Graf Welczek am 1. Juli eine für mich beſtimmte perſönliche Notiz übergeben, deren Inhalt es nunmehr auch mir zur Pflicht macht, Ew. Exz. klar und unmißverſtändlich die Einſtellung der deutſchen Regierung zu den deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen im allgemei⸗ nen und zu der Danziger Frage im beſonderen bekanntzugeben. 4 Die deutſche und franzöſiſche Regierung ha⸗ ben am 6. Dezember 1938 eine Erklärung unter⸗ eichnet, wonach ſie feierlich die zwiſchen Heutſchland und Frankreich beſtehenden Gren⸗ zen als endgültig anerkennen und wonach ſie vankreich der briti⸗ alle ihre Kräfte einſetzen wollen, um friedliche und gutnachbarliche Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern ſicherzuſtellen. Dieſe Erklärung war auf ſeiten der Reichsregierung die logiſche Fuſze der von ihr ſeit der Machtübernahme onſequent verfolgten Politik der Verſtändi⸗ gung mit Frankreich, einer Politik, an der ſie grundſätzlich auch heute noch feſthalten möchte. Was Ihre Bemerkung über den in dem Ar⸗ tikel III der deutſch⸗fvanzöſiſchen Erklärung auf⸗ genommenen Vorbehalte bezüglich der beſon⸗ deren Beziehungen Deutſchlands und Frank⸗ reichs zu dritten Mächten anlangt, ſo trifft es keineswegs zu, daß dieſer Vorbehalt eine An⸗ erkennung beſonderer Beziehungen Frankreichs zu Polen in ſich ſchlöſſe. In den Beſprechun⸗ gen, die in Berlin und Paris bei den Vorver⸗ andlungen über die Erklärung und bei Ge⸗ egenheit ihrer Unterzeichnung ſtattgefunden haben, beſtand vielmehr volle Klarheit darüber, daß ſich der Vorbehalt auf das beſondere ) v— mals Ihrerſeits betont, da Rn vankreichs zu Eng⸗ and und Deutſchland zu Italien bezöge. Insbeſondere haben wir bei unſeren Beſpre⸗ chungen am 6.. 1938 in Paris über · einſtimmend die Reſpektierung der beiderſeiti⸗ gen vitalen Intereſſen als Vorausſetzung und als Grundſatz der künftigen Entwicklung guter deutſch⸗franzöſiſcher Beziehungen feſtgeſtellt. Dabei habe ich ausdrücklich auf Oſteuropa als deutſche Intereſſenſphäre hin⸗ ewieſen und Sie haben— ganz im Gegen⸗ atz zu der Behauptung in Ihrer Notiz— da⸗ ſich in der Ein⸗ ſtellung Frankreichs zu den oſteuropäiſchen Fra⸗ gen ſeit der Konferenz von München ein grund⸗ ſätzlicher Wandel vollzogen habe. Mit dieſem von uns Anfang Dezember feſt⸗ geſtellten Standpunkt ſteht es in direktem Ge⸗ genſatz, daß Frankreich den großzügigen Vor⸗ ſchlag des Führers an Polen zur Regelung der 7 Fortsetzung siehe Seite 2 Fiel auch churchilt in Unonado? Ueẽne Gerüchte um eine britiſche Kabinettsumbildung (Von unserem Vertreter) h. wW. Kopenhagen, 19. Januar. Senſationelle Gerüchte, die ſich mit der Mög⸗ lichkeit befaſſen, daß nach Hore⸗Beliſhas Rück⸗ tritt auch Churchill das Kabinett verlaſſen könnte, greift„News Chronicle“ unter ſeinen politiſchen Informationen auf. Das Londoner Linksblatt ſchreibt:„Nach Hore⸗Beliſha Chur⸗ chill“. Ein Flüſtern hat begonnen, das ſich um das Geſchick des Erſten Lords der Admiralität dreht. Es würde natürlich eine Uebertreibung ſein, wenn man annehmen wollte, daß Cham⸗ berlain von beſonderer Ergebenheit gegenüber jenem Mann beſeſſen ſein könnte, der allge⸗ mein als der erſte Anwärter auf die Miniſter⸗ präſidentſchaft betrachtet wird,“ Aber, ſo fährt das Blatt fort, man könne nicht glauben, daß Churchill nun unmittelbar in der Gefahr ſtehe, abgeſägt zu werden. Ein ſolcher Vorgang würde die engliſche Aufregung auf die Höhe treiben. Chamberlain liege aber offenbar im Augenblick nichts an einer Steigerung der Verwirung, das Blatt äußert vielmehr die Vermutung, daß die nächſte Entwicklung innerhalb des Kabinetts auf einem Wechſel im Luftfahrtminiſterium hintreibt. Auch in anderen engliſchen Kreiſen wird gemunkelt, daß die Stellung Sir Kings⸗ ley⸗Wood's als Lutfahrtminiſter nicht mehr ſehr ſtark ſei. Die ah ſo menſch'ichen knolünder! DNB Amſterdam, 18. Januar. Die britiſchen Behörden haben, wie„News Chronicle“ in größter Aufmachung mitteilt, den Altersrentnern, die zu Weihnachten aus privaten Wohltätigkeitskreiſen Geſchenke er⸗ die Rente auf die Dauer von einigen ochen geſtrichen. Die Rente man fünf Schilling in der Woche. Bemühungen der Al⸗ tersrentner um eine wenigſtens geringfügige Erhöhung ihrer Bezüge angeſichts der immer ſtärker werdenden Preisſteigerungen blieben ergebnislos. dinniqe Ehrungq vor einem Zuaven-Regiment Im verlauf der Frühstücksreise Chufchills im Rücken der französischen Front wurden die beiden ihn begleitenden Generale Lord Gort und lronside von ihrem französischen Kollegen, General Gamelin, mit dem Grobkreuz der Ehrenlegion ausgezeichnet. Diese Zeremonie fand vor einem Zuaven-Resiment mit seiner Fahne und seinen Spiel- leuten statt, womit also die Kultur, für deren Rettung la Ensland und Frankreich ihre Söhne aufs Schlachtfeld schicken, wieder einmal bewahrt wurde. General Gort wird von Gamelin beglückwünscht. Links General lronside. Ein Unterhaus-Schwindel Mannheim, den 18. Januar. Die Angelegenheit die inzwi⸗ chen 1 die Ausſprache im Parlament eine rt Abſchluß gefunden hat, ſoll nicht vorüber⸗ gehen, ohne daß ſie noch einmal als Mittel be⸗ nutzt wird, hinter gewiſſe engliſche parlamen⸗ tariſche Gepflogenheiten zu leuchten. Wir wiſ⸗ ſen heute, daß die vor allem in England mit Spannung erwartete Klärung der Angelegen⸗ heit in der Dienstagſitzung des Unterhauſes wie das Hornberger Schießen ausgegangen iſt. Der abgeſägte Kriegsminiſter und der Premier haben ſich lediglich ein paar freundliche Artig⸗ keiten geſagt. Der wirkliche Grund des Krachs wurde nicht einmal angedeutet. Viel⸗ leicht wird der Preſſe nun noch einige Tage Gelegenheit gegeben, die Sache ſo oder ſo aus⸗ zudeuten, dann kommt der Spruch von oben: Schluß damit, und die Angelegenheit iſt fürs erſte erledigt, bis Hore⸗Beliſha eines Tages wieder einmal erſcheint. Was ſollen wir aber davon halten? Zu einer »Stellungnahme verhilft uns freundlicherweiſe der Londoner Rundfunk ſelbſt. Eine von deut⸗ ſcher Seite mit Recht vorgetragene Bemerkung, daß England eigentlich gar keine Demokratie — dieſes Mal Volksherrſchaft im guten Sinne gemeint— ſei, ſondern eine Oligarchie von Mitgliedern höchſter Familien zu deren ur⸗ eigenſtem Nutzen, hat den Sprecher des Lon⸗ doner Rundfunks beunruhigt. Er erklärte am Montagabend, daß bei jeder Regierungsände⸗ rung das engliſche Volk ſeine Stimme dazu gebe. Die Mitglieder der Regierung ſeien nicht deswegen in hohen Aemtern, weil ihre Väter es waren, ſondern weil das Volk es verlange. Wörtlich fuhr der Sprecher fort:„Ebenſo ver⸗ hält es ſich mit dem Ausſcheiden Hore⸗Beliſhas. Die Oeffentlichkeit hat ein Recht, Ja oder Nein hierzu zu ſagen, und von dieſem Recht wird man am Dienstag Gebrauch machen, wenn die aus freier Wahl hervorgegangenen Volksver⸗ treter über ſeinen Rücktritt beraten. Das bri⸗ tiſche Volk iſt alſo in der Lage, ſich Gehör zu verſchaffen, wenn es unzufrieden iſt, und es macht von dieſem Recht Gebrauch. Die britiſche Preſſe iſt frei, und das Volk kann leſen und ſagen was es will“. Der Sprecher, der dieſe ſchönen Worte am Montagabend ſagte, wird am Dienstag, als er den Bericht über das Unterhaus las, einen böſen Schreck belommen haben. Wo blieb denn die Ausſprache der Vertreter des Volkes? Wo blieb denn die Klärung, die dem Volke eindeu⸗ tig ſagte, was der Grund der Regierungskriſe war? Wo iſt denn die Zeitung, die ihm offen Beſcheid darüber gibt? Keine ſeiner Vorher⸗ ſagen iſt eingetroffen. Er weiß lediglich, daß Hore⸗Beliſha angeblich zu tüchtig für ſein Amt geweſen iſt, aber ſo verdummt wird auch der Sprecher des engliſchen Rundfunks durch ſei⸗ nen Dienſt noch nicht ſein, daß er daran wirk⸗ lich glaubt. Wir geben zu, daß die Erklärung Chamberlains für engliſche Ohren glaubwür⸗ diger klingt als für unſere, denn man haßt dort drüben nichts mehr als den Parteipolitiker, der von ſeiner Arbeit und von ſeinem Wiſſen ein zu großes Aufheben macht. Wir haben des öf⸗ teren ſchon darauf hingewieſen, daß man in England als feiner Mann nicht die Feſtſtellung trifft, es regnet, ſondern höchſtens, man glaube, daß es regnet. Das iſt aber doch letz⸗ ten Endes nur eine Formſache. Und dieſe Formſache als Grund eines Miniſterwechſels? Das ſoll man Dümmern weismachen. In einer Zeit, wo der Tüchtigſte gebraucht wind, läßt man einen für ſein Amt„zu Tüchtigen“ 5 gehen. as alſo wird der Grund ſein? Eines ſchö⸗ nen Tages werden wir es aus irgend einer Biographie erfahren. Hore⸗Beliſha iſt eitel ge⸗ nug, ſpäter ſeine Großtaten für das Imperium in Buchform niederzulegen, vorausgeſetzt, daß ihm das Kriegsende überhaupt noch Gelegen⸗ heit dazu gibt. Im anderen Falle können ein paar Indiskretionen die Angelegenheit erhel⸗ len. Eines aber iſt ſicher, die Parlamentsabge⸗ ordneten, dieſe würdigen Vertreter ihres Vol⸗ kes, haben den wahren Grund nicht erfahren, und wenn einige ihn erfahren haben ſollten, dann gehören ſie zu der führenden Schicht ihrer Partei, in dieſem Fall der Konſervativen Re⸗ gierungspartei, die ſie ſo ſtreng in ihrer Fuchtel hält, daß ihnen das Reden vergeht. Wie ſagte der Sprecher doch,„die aus freier Wahl hervorgegangenen Volksvertreter?“. Wir „hakenkreuzbanner“ Freitag, 19. Januar 1940 geſtatten uns ein Lächeln. Es hat ſich doch all⸗ mählich herumgeſprochen, wie eine engliſche Wahl zuſtande kommt. Wer keinen genügend roßen Geldbeutel beſitzt, um die außerordent⸗ ich koſtſpielige Rolle eines Wahlkandidaten durchführen zu können, iſt von vornherein erle⸗ digt, und wer keinen Namen hat, hinter den ſich die konſervative Partei ſtellt, der kann ſich dem Mann 135 Scheckbuch ohne weiteres an⸗ ſchließen. Als Winſton Churchill erſtmals ſei⸗ nen, damals noch vorhandenen roten Haar⸗ ſchopf im Unterhaus zeigte, ſeufzten die Abge⸗ ordneten in gewiſſen böſen Erinnerungen an ſeinen Vater Randolph:„O weh, ein Chur⸗ chill“. Aber machen konnten ſie nichts dagegen, der Parteileitung war er recht. Kandidat wird eben der, der den Oberbonzen zuſagt, und der dem Parteiſäckel etliche Sümmchen zuſchießen kann. Wer aber von der Partei ſchließlich beſtimmt wird, den darf das„freie“ Volk wäh⸗ len. Natürlich kann es auch gegen ihn ſtimmen, indem es ſich für einen Oppoſitionsvertreter entſcheidet. Aber iſt es bei der Oppo ition anders? Kann die nicht morgen auch Regie⸗ rungspartei 535 und muß ſie deswegen nicht genau dieſelbe ſtraffe Parteidiſziplin verlan⸗ gen? Auch der Vertreter der Oppoſition iſt ein von der Oppoſitionsleitung gemachter Mann und zwiſchen Szylla und Charybdis hat der eng⸗ liſche Wähler in ſeiner„großen Freiheit“ hierzu entweder ja oder nein zu ſagen. Das iſt keine Demokratie in ihrem guten Sinne, das die Plutokratie, Herrſchaft des Geld · facks und des einflußreichen Klüngels. Das iſt aber auch nicht aufbauend, wie es die Zukunft Europas verlangt, ſondern dekadent. Wenn dieſe Kreiſe aus dem puren Trieb der Erhal⸗ tung ihrer Kaſte und ihres guten Daſeins einen Krieg vom Zaune brechen, dann ſind ſie über⸗ reif und gehören davongejagt, gerade zum Wohl des engliſchen Volkes und ſeiner Frei⸗ heit. Or. V/. Kr. muſſolini: Dier Stadien des Imperiums Rom, 18. Jan.(HB⸗Funk) Unter dem Vorſitz des Duce trat am Don⸗ nerstagabend im Miniſterium für Italieniſch⸗ Oſtafrika der Ende April v. J. ins Leben ge⸗ rufene Generalrat des Beratenden Korporativ⸗ ausſchuſſes 3 Italieniſch⸗O tafrika zuſammen. Nach mit lebhaftem Beifa aufgenommenen Ausführungen des Miniſters für Italieniſch⸗ Afrika ergriff Muſſolini das Wort, um die Zolanſalt des faſchiſtiſchen Italiens in ſeiner olonialtätigkeit wie 3811 zu präziſierenn „Die Geſchichte der Völker, die die d9 keit zu Imperien haben, lehrt uns, daß das Im⸗ perium im erſten Stadium eine geiſtige, poli⸗ tiſche und militäriſche Schöpfung des Mutter⸗ landes darſtellt In einem zweiten Stadium lebt und entfaltet ſich das Imperium mit zum größten Teil vom Mutterland gelieferten Mit⸗ teln. In einem dritten Stadium verſorgt das Imperium ſich ſelbſt, d. h. es erlangt eine voll⸗ kommene wirtſchaftliche und militäriſche Selbſt⸗ verſorgung. In einem vierten tadium iſt das „Imperium in der Lage, die Hilfsquellen des Mutterlandes iie vervollſtändigen, indem es ihm Rohſtoffe liefert. Um die Imperien ſicher zu behalten, muß man ſie bevölkern. „Von dieſen Stadien kann“, wie Muſſolini abſchließend betonte,„das erſte als abgeſchloſſen gelten, Die Aufgabe der neuen beratenden Ausſchüſſe, die heute mit ihren Arbeiten be⸗ ginnen, beſteht darin, mit möglichſt wenig Pa⸗ pier und Tinte den Ablauf der anderen zu be⸗ ſchleunigen.“ Die Gauwir'ſcheſtsbera'er fasen Berlin, 18. Jan.(HB⸗Funh) Unter dem Vorſitz von Reichsleiter Bouh⸗ ler fand am Mittwoch, wie die NSg meldet, im großen Saal des Reichsluftfahrtminiſte⸗ riums eine Zuſammenkunft der Gauwirtſchafts⸗ berater der NSDaAp ſtatt, bei der aktuelle Wirt⸗ ſchaftsfragen beſprochen wurden. Japanische Musilk Drei Uraufführungen in Deſſau Unter dem künſtleriſch⸗kulturellen Geſichts⸗ punkte war das im Rahmen der Morgen⸗ feiern des Deſſauer Streichguar⸗ tetts veranſtaltete Japaniſche Konzert mehr als eine Geſte oder intereſſante Darbie⸗ tung. Es klingt eine Muſik von Farbe und Stimmung auf, die beim Publikum die Erwar⸗ tung des Seltfamen herbeiführt und beſtätigt. Wir wiſſen, daß japaniſche Dirigenten mit dem Vollgewicht ihrer geiſtigen Autorität in Deutſch⸗ land wirkten und ſich zum Fürſprecher unſerer roßen Meiſterwerke machten. Der deutſch⸗ fapaniſche Kulturaustauſch ſtrebt nach gegenſeitigem Leiſtungsniveau, nach Ver⸗ leich und beiſpielhafter Vertiefung der ver⸗ chiedenen Kunſtanſchauungen. Jede kulturelle ertiefung, jedes Studium der verſchiedenen Eigenarten, jede Bemühung um die Kunſt⸗ formel, jedes Wort der Aufklärung und der Werbung ſollen zugleich auf die—————— gründe geiſtigen und künſtleriſchen Schaffens zurückführen! Wir ſtehen immer wieder vor neuen Offen⸗ barungen und Wandlungen. Der Kampf um das kulturelle Weltbild wird immer brennen, die Ausgangspoſition jedoch die gleiche bleiben: die großartigſten Zeugniſſe des jeweiligen Geiſtes u deuten, an die verwandten Kulturen, an die üldende, ordnende und adelnde Kraft der Kunſt zu glauben, das Geheimnis fachmänniſch u erlauſchen, aber mit dem Herzen zu ent⸗ ſchleiern! Die Gauhauptſtadt Deſſau will, wie ihr Oberbürgermeiſter Pg. Sander betonte, eine gut Teil der geiſtigen Initigtive geben. Die in Defſau zur Welturaufführung ebrachten Werke zeitgenöſſiſcher japaniſcher omponiſten, vom Deſſauer Streich⸗ quartett mit feinſter Ton⸗ und Stilſicher⸗ heit interpretiert, ſollen auc in anderen großen deuiſchen Städten, vor ollem in Berlin und Deutſchland einzugehen. indungen dahin charakte⸗ einzuſchränken. Als vor wenigen Ta kin Warnungsbrief nibbentrops munnnmmununmzmmnmunmnunmunmsninnsimmnmnsnärinrininssmaussusnüiiuumünü fottse zung von Sehe! Danziger Frage und die etwas eigenartige pol⸗ niſche Reaktion zum Anlaß 43 hat, mit Polen neue, verſtärkte ndungen gegen Am Schluß Ihrer Notiz werden dieſe riſiert, daß jedes militäriſche Eingreiſen bei einer Veränderung des Status auo in Danzig Frankreich veranlaſſen würde, Polen ſofort militäriſch beizuſtehen. Zu dieſer Politik der franzöſiſchen Regierung habe ich folgendes zu bemerken: 1. Deutſchland muß, ebenſo wie es ſich nie⸗ mals in vitale franzöſiſche Intereſſenſphären eingemiſcht hat, eine Einmiſchung Frankreichs in ſeine vitalen Intereſſenſphüren mit aller emal ablehnen. Die Entſchiedenheit ein⸗ für all Geſtaltung des Verhältniſſes Deutſchlands zu feinen öſtlichen Nachbarn berührt keiner⸗ lei franzöſiſche Intereſſen, ſondern iſt ureigenſle Angelegenheit der deutſchen Poli⸗ tik. Die Reichsregierung ſieht ſich daher nicht in der Lage, Fragen der deutſch⸗polniſchen Be⸗ ziehungen mit der franzöſiſchen Regierung zu erörtern oder dieſer gar das Recht zu einet Einflußnahme auf Fragen zuzugeſtehen, die mit der zukünftigen Geſtaltung des Schickſals der deutſchen Stadt Danzig zuſammenhängen. 2. de rſönlichen Orientierung über den eut en Standpunkt in der polniſchen Frage will ich aber folgendes ſagen: Die pol, niſche Regierung hat das hiſtoriſche einmalige Angebot des Führers zur Regelung der Dan⸗ ziger Frage und zur endaültigen Konſolidie⸗ rung der deutſch⸗polniſchen Beziehungen mit Kriegsdrohung beantworiet, die man nur als ſeltſam bezeichnen kann. Es iſt im Augenblick nicht zu erkennen, ob die polniſche Regierung dieſe eigenartige Einſtellung revidieren und zur Pa meſe zurückkehren wird. Solange ſie aber bei diefer unvernünftigen Haltung bleibt, kann nur geſagt werden, daß jede Ver⸗ letzung Danziger Bodens durch Polen oder eine mit dem Anſehen des Deutſchen Reiches nicht zu vereinbarende Provokation ſeitens Po⸗ lens mit dem ſofortigen deutſchen Vormarſch und der Vernichtung der polniſchen Armee be⸗ antwortet werden würde. 3. Die bereits erwähnte, im Schlußſatz Ihrer Rotiz enthaltene Feſtſtellung würde nach ihrem Wortlaut bedeuten, daß Frankreich Polen das Recht zugeſteht, ſich jeder beliebigen Aenderung des Status quo in Danzig militäriſch zu wider⸗ ſetzen und daß, wenn Deutſchland eine ſolche Vergewaltigung deutſcher Intereſſen nicht dul⸗ det, Frankreich Deutſchland angreifen will. Sollte dies tatſächlich der Sinn der franzöſi⸗ ſchen Politik ſein, ſo müßte ich Sie bitten, zur Kenntnis zu nehmen, daß ſolche Drohungen den Führer in ſeinem Entſchluß, die deutſchen In. tereſſen mit allen ihm zur Verfügung ſtehenden Mitteln wahrzunehmen, nur noch beſtärken würden. Der Führer hat immer die deu ſch. franzöſiſche Verſtündigung gewünſcht, und einen nochmaligen Krieg zwiſchen den beiden Ländern, die durch keinerlei vitale Intereſſengegenſätze mehr getrennt werden, als Wahnſinn bezeichmet. Liegen die Dinge aber ſo, daß die franzöſiſche Regierung den Krieg will, ſo wird ſie Deutſch⸗ land jederzeit bereit finden. Die Verantwortung für einen ſolchen Krieg würde dann ausſchließ, lich die franzöſiſche Regierung vor ihrem Volk und vor der Welt zu tragen haben. Angeſichts der angenehmen perſönlichen Be⸗ ziehungen, die ich mit Ew. Exz. gelegentlich der Frankreich ſehlt die deuiſche fohle Einſchränkung des Eiſenbahnverkehrs angeordnet Von unserem Vertreteny J b. Bern, 19. Januar. Die Kohlenvorräte Frankreichs ſind nahezu aufgebraucht. Dieſer Tatbeſtand wird— abge⸗ ſehen von den täglichen Klagen in der fran⸗ zöſiſchen Preſſe— bewieſen durch die außeror⸗ dentlichenn Maßnahmen, die Arbeitsminiſter Pomaret zur Beſchleunigung der Kohlen⸗ förderung angeordnet hat. Die ungewöhnliche Kälte iſt in Frankreich völlig überraſchend ge⸗ kommen. Das Fehlen der deutſchen Kohlenlie⸗ ferungen macht das Winterproblem in Franl⸗ reich unlösbar. Pomaret hat daher die Eiſen⸗ bahndirektionen veranlaßt, den größten Teil der Schnellzüge einzuſtellen und den Perſon n⸗ verkehr zugunſten der Kohlentransporte n in Deutſchland der Perſonenverkehr eingeſchtänkt wurde, da glaubte die kurzſichtige franzöſiſche Propaganda, daraus noch Kapital ſchlagen zu können. Es iſt genau ſo wie bei der Lebens⸗ mittelverſorgung. Die Einfuhr der deutſchen Lebensmittelkarten hat in Frankreich amtliches Siegesgebrüll ausgelöſt. Jetzt gibt es in Frank⸗ reich mehr fleiſchloſe Tage als in Deutſchland und an den Fleiſchtagen weniger Fleiſch als in Deutſchland. ſioffee⸗Berge„im mond Was Monſieur Quenille verſpricht Von unserem Vertreter) Mü. Brüſſel, 18. Januar. Vor der Kommiſſion für Handel und In⸗ duſtrie äußerte ſich der franzöſiſche Landwirt⸗ ſchaftsminiſter Queuille über das Ernäh⸗ ———————————————— München, durch die Deſſauer Künſtler einem größeren Kunſtkreiſe nahegebracht werden. Das Auswärtige Amt, die deutſch⸗ japaniſche Geſell⸗ ferlu vor allem das Reichspropagandamini⸗ terium und die ſapaniſche Botſchaft ſind daran intereſſiert, daß Tonſyſtem, Melodienweg, die ernſte und gründliche Thematit der japaniſchen Muſiker, durch Eigentümlichkeit und Autorität imponierend, nicht nur muſikhiſtoriſch und äſthetiſch, ſondern aus ihrer inneren Kraft her⸗ aus begriffen, die menſchliche Em fänglichkeit, die Bildung, der Sinn großer künſt eriſcher Auf⸗ gaben geſteigert werden! Das-moll⸗Quartett des 1911 in Tolkio ge⸗ borenen Komei Abe ze9 des jungen Japaners Liebe zur Spätromantik der Deutſchen. Reger und Brahms wurden ihm zur ſchöpferiſchen Lehre, wobei die Folgerichtigkeit der motiviſchen Entwicklung und die ausgreifende kontrapunk⸗ tiſche Ueberlegenheit: imponieren. Die modula⸗ toriſche Beweglichkeit iſt ſparſam, die Saftig⸗ keit des Klanges frappierend. Die Bindung des Streicherklanges verhindert allzu ausgeprägte tonale Härten. Kojiro Kobune dagegen iſt mehr dem franzöſiſchen Impreſſionismus zuge⸗ tan. Abſtufung der Klangfarben, Quarten⸗ harmonien und Halbton⸗Schritte ſind ſeinem Quartett eigen. Die Ausdruckskunſt im Minia⸗ beſticht, die techniſche Feinarbeit iſt ſehr eigen. Hiſatada Otakas Quartett hat einen flüſſi⸗ gen, oft prickelnden Geſamtton; kurze Linien und wieder knappe Themen von ſtrenger Zucht verdeutlichen die Harmonie. Die formale Stel⸗ lung der Taktgruppen in den einzelnen Sätzen und die Klangphantaſie laſſen uns in den Ton⸗ charakter und den harmoniſchen Sinn dieſer Muſik ſchauen. Das Deſſauer Streichquartett der Herren Stavonhagen, eiß, Meyer und Rupprecht ſpielte die drei Werke— den Kobune wiederholend— mit Klarheit, Fein⸗ ſchliff, geradezu ſprudelfriſch und klanglich ge⸗ rundet, ſo daß der Konzertſaal im Alten Theater ein Ort wirklicher Zwieſprache von Menſch und Künſtlertum wurde. rungsproblem. Dem Miniſter wurden eine ganze Reihe von peinlichen——◻+ über die vorgelegt. Er verſprach das Blaue vom Him⸗ mel herunter und erklärte, binnen kurzem werde wieder alles in Ordnung ſein. Da der⸗ leiche Verſprechungen jedoch ſchon ſeit fünf onaten abgegeben werden, äußert ſich, die Preſſe ſehr ſkeptiſch.„Oeuvre“ beſchwert ſich über die Rundfunkſendungen, in denen der Bevölkerung Berge von Kaffeeſäcken vorgezau⸗ bert würden, ohne daß ſie bisher auch nur ein Gramm davon zu ſehen bekommen haben. Es ſei ſehr ungeſchickt, meint das Blatt, auf dieſe Weiſe den Leuten den Mund wäſſrig zu machen. leieſonieren nur mit fluswe Gon unserem Vertreter) j. b. Genf, 19. Januar. Die franzöſiſche Poſtverwaltung hat ſich nun nach monatelangen Diskuſſionen und Beſchwer⸗ den entſchloſſen, den Telefonverkehr nicht nur innerhalb der Städte, ſondern auch über Land wieder zuzulaſſen, allerdings mit gewiſſen Ein⸗ ſchränkungen. Für die Geſpräche iſt der In⸗ haber des Apparates verantwortlich. In Hotels, Gaſtſtätten und Cafés muß ſich jeder, der tele⸗ fonieren will, bei dem Inhaber legitimieren und der Inhaber muß die Perſonalien des Be⸗ treffenden notieren. Ueber die Geſpräche müſ⸗ ſen Liſten mit genauen Zeitangaben angelegt werden.„Le Petit Dauphinios“ leilt mit, daß in vielen Städten trotzdem der Telefonverkehr noch nicht wieder aufgenommen wird und zwar wegen ungewöhnlicher Umſtände und Gefah⸗ 100 5 mit dem Telefonieren verbunden eien.(2 Der Beifall des aufmerkſamen Auditoriums alt den Werken, die über den Stil extremer achlichkeit hinweg neuartige Klangmöglich⸗ keiten vermitteln, nicht minder der Idee und dem Vortrage. Dr. Kurt Varges. W. Glahe und Maria.Schmedes Auch dieſes Gaſtſpiel Will Glahes mit ſoiche„Muſette⸗Orcheſter zeigte, daß eine olche Tanzkapelle(wenn auch im guten Sinne des Wortes) kein Abendprogramm auf dem Konzertpodium ausfüllt. Gewiß, das Orcheſter behandelt die Tanz⸗ und Schlagermuſik recht kultiviert und auch die Soliſten ſind ausge⸗ Kräfte, denen Will Glahe mit ſeiner lavierharmonika führend vorſteht— und außerdem bringt Will Glahe einige teils ganz beachtliche kleine Eigenarbeiten. Aber im Kaffeehaus kann man das alles mit noch etwas mehr Abwechſlung im Programm viel unge⸗ zwungener hören, denn ſchließlich ſpielt Glahe doch nur W0 n n muſik. Und wenn man einem Orcheſter ſchon einen originellen Namen zulegt, dann ſollte das nicht nur beim Namen bewendet bleiben, ſondern vielmehr auch darüber hinaus ver⸗ pflichten. Maria von Schmedes erfreute bei ihrem erſten hieſigen Gaſtſpiel als eine Diſeuſe von eigener Note, die herb und doch gefä ig Emp⸗ — andeutet, während ſie doch nur paro⸗ iert. Dazu hat ſie eine nette, wenn auch nicht gerade fehr tragende Stimme, die jedoch vor allem modulationsfähig iſt. Ihr Repertoire 833 auch nicht die üblichen ausgetretenen ege, ſondern den ſchmalen Pfad beſinnlicher Heiterkeit. Ganz reizvoll parodierte ſie zu⸗ dem den italieniſchen Gaſſenhauer„Bombolo“ und in dem ruffiſchen Lied„Ah Palnfim“ offenbarte treffliche Studien der ruſſi⸗ ſchen Volksſeele. Maria v. Schmedes begleitete ſich geläufig auf der Klavierharmoniko und hinterließ einen guten Geſamteindruck. Hanns German Neu. Unterzeichnung Buch und Volk ſah am Mitzwochabend den der Erklärung vom 6. Dezember 1938 aufnehmen konnte, bedauere ich, daß Jhre Notiz mich zu dieſer Erwiderung gezwungen hat. Ich möchte die Hoffnung nicht aufgeben, daß letzten Endes doch noch die Vernunft ob⸗ ſiegen und das franzöſiſche Volk erkennen wird, wo ſeine wahren Intereſſen liegen. Nachdem ic mich ſeit über zwanzig Jahren für die deutſchĩ franzöſiſche Verſtändigung eingeſetzt habe, würde das auch für mich perſönlich die Er⸗ —— eines aufrichtig empfundenen Wunſches ein. Mit den beſten Empfehlungen Ihr ſehr er⸗ gebener Joachim von Ribbentrohy. Die logiſche Jolgerung 1 Frankreich iſt alſo im Juli, noch ehe die pol. niſchen Provokationen ihren Höhepunkt erreicht atten, eindringlich vor den Wahr der von ngland gewollten aggreſſiven Haltung Polens ewarnt worden. Es wurde nicht der Ainnenbe weie darüber gelaſſen, daß der dringende unſch Deutſchlands nach Verſtändigung mit den weſtlichen Nachbarn ſeine Airüc, Grenze in der Notwendigkeit der Wahrung der deut⸗ ſchen Lebensintereſſen und des utzes des deutſchen Volkstums finden mußte. Sollte Frankreich die Einmiſchung in ureigenſte An⸗- gelegenheiten der deutſchen Politik bis zum An⸗-⸗ riffskriege treiben, 15 würde es Deutſchland ereit finden, dieſen ihm aufgezwungenen Krieg aufzunehmen. basrere 5 Alle dieſe Warnungen ſind in den Wind ge⸗ krimmine Kal ſchlagen worden. Die Regierung iſt schützer, Han England bis zuletzt gefolgt. Somit zeschütrt. wird ſie vor ihrem Volk und vor der Geſchichtet die Verantwortung dafür ge tragen haben, dag flufklü am Ende aller deutſchen Bemühungen um den Frieden am Rhein wiederum der Krieg ſteht. 3 1 Obe nnt: belunken.— London, 19. Jan.(HB⸗Funk)—— flagt Der britiſche Dampfer„Cairnroß“(5500 3* BRe) iſt in der Nacht vom Donnerstag an der Weſtküſte Englands auf eine Mine gelaufen 1 und geſunken. Die 48 Mann ſtarke Beſatzung Hohe Gell konnte ſich in Rettungsbotten in Sicherheit Mehrere T bringen. tung des V rechtsmäßig Rom, 19. Jan.(OB⸗Funh) von insgeſo Der engliſche Dampfer„Gracia“(5624 BRTha. iſt infolge einer Exploſion unmittelbar nach der Ausfahrt aus einem Hafen an der Nord⸗ - weſtküſte Englands geſunken. Die Beſatzung wurde gerettet. 4 * Kopenhagen, 19. Jan.(5B⸗Junt)h Der däniſche Dampfer„Olga“, der mit einer Seit hun Zelluloſeladung von Schweden nach Spanien Thermomete unterwegs war, iſt am Donnerstagmorgen an in den letzte der norwegiſchen Küſte bei Halkardsholmen, den in Mo⸗ ſfüdweſtlich von Torungen, nach der Ausfahrt Abend 44& von Arendal auf Felsgrund gelaufen und nach iſt das ein kurzer Zeit gekentert und geſunken. Die 17 gleichsfuß z Mann der Beſatzung konnten ſich in den beiden die 40er Ja Booten des Dampfers an Land retten. Wie es rückgehen, n heißt, iſt die Strandung darauf zurückzufüh⸗ nur bis au —5 aß 3 alſche übereiſt aren und dadurch ein falſcher Kurs einge⸗ ſchlagen wurde. Forke Vo Wieder ſſlinenerp oſion vor fiollond Amſterdam, 18. Jan.(OB⸗Funk.) 3 3 Wiederum iſt vor Huisduinen, in der Nähe gang ein 75 des holländiſchen Kriegshafens den Helder, in der Jura eine Mine explodiert. Bekanntlich explodierte vor Huisduinen bereits im Dezember vorigen gemeſlen. 5 Greifenſee ſi Jahres eine Mine, die umfangreiche Ver. Seen z. B. t wüſtungen anrichtete. Der Schaden, der Lblich eine Eisz die letzte Mine angerichtet wurde, ſoll erheblich ſch größer ſein. Sturmfl eeee, ee Deutsches literarisches Schaiien Mo unerreicht Die Eisme Die Deutſche Bücherei in Leipzig, die alle in deutſcher Sprache erſcheinenden Bücher und Zeitſchriften des In⸗ und Auslandes ſammelt und deren Jahresberichte ſomit aufſchlußreiche Einblicke in das deutſche Schrifttum geben, ver. öffentlicht ſoeben die Abſchlußzahlen für das Jahr 1939, Daraus iſt erſichilich, daß das lite⸗ rariſche Schaffen des deutſchen Volkes auch in —— unvermindert lebendig geblie⸗ en iſt. Der Zuwachs belief ſich im Berichtsjahr au 81 500 Bände, von denen 42000 Er— des Buchhandels und 39 500 Erſcheinungen außerhalb des Buchhandels waren. Die deut⸗ Belt nehmen geraten oder jahrt 470— ahrt in gef⸗ Sämtliche ac verfügt, ſind bindung Där ſingör und K ſchwediſcher mehr gelung Schiff mußte Als beſondetr um Korſör b ſche Jahresproduktion 1939 ſtellt in den ein⸗ Verbindung —*— Werken einen Geſamtwert von 350 000 einer Sti eichsmark dar. Die Geſamtzahl der laufend ben. erſcheinenden periodiſchen Veröffentlichungen beträgt zur Zeit 38 200—, ohne die Tages. zeitungen; hiervon ſind 15 100 Zeitſchriften im engeren Sinne, 18 100 jährlich erſcheinende Veröffentlichungen und 5000 Buchreihen. Das ſind alles in allem Zahlen, die, auf die Ein⸗ wohnerſtärken der übrigen Kulturſtaaten um⸗ gerechnet, von dieſen auch in Friedenszeiten nicht entfernt erreicht werden. Jakob Schaffner las in Berlin. Die Fichte⸗Geſellſchaft Berlin im Reichswerk „—— — Schweizer Dichter Jakob Schaffner in ihren Reihen. Er las auf ihre Einladung hin vor einer großen Leſergemeinde, unter der auch viel Jugend vertreten war. Stark und männlich klingt aus ſeinem neueſten Werk„Kampf und Reife“, den die Johannes⸗Roman⸗Reihe ab⸗ ſchließenden Band, Werden und Schickſal Schaffners auf, jene Zeit, die den Durchbruch zum Kämpfer und Dichter bringt. Die zahl⸗ reichen Mitglieder, Gäſte und Freunde der Fichte⸗Geſellſchaft nahmen von dieſem Abend ein tiefes Erlebnis mit heim. Ihr Dank an den Dichter war herzlich und aufrichtig. „—— Lofix- wird in Lngene- inh.: Karl Fl uar 1940 . Dezember „q daß Ihre gezwungen t aufgeben, ernunft ob⸗ nnen wird, Nachdem i die deutſch⸗ habe, ich die Er⸗ n Wunſches hhr ſehr er⸗ entrop. ehe die pol⸗ unkt erreicht en der von ung Polens er Aingenße dringende digung mit liche Grenze g der deut⸗ utzes des ßte. Sollte An⸗ zis zum An⸗ Deutſchland genen Krieg n Wind ge⸗ kegierung iſt Weſchch er Geſchichte haben, daß gen um den krieg ſteht. SB⸗Funſ iroß“(5500 rstag an der ne gelaufen ke Beſatzung n Sicherheit HB⸗Funk) (5624 BRT) ttelbar nach n der Nord⸗ e Beſatzung B⸗Junk) ſer mit einer ach Spanien igmorgen an tardsholmen, ſer Ausfahrt fen und nach ken. Die 17 n den beiden tten. Wie es zurückzufüh⸗ küſte übereiſt Kurs einge⸗ vfjollond HB⸗Funk.) in der Nähe den Helder, h explodierte en greiche Ver⸗ n, der edlich ſoll erhebli Schaffen 8 die alle in ücher und ides ſammelt ufſchlußreiche m geben, ver⸗ hlen für das daß das lite⸗ olkes auch in endig geblie⸗ richtsjahr auf Erſcheinungen Erſcheinungen n. Die deut⸗ in den ein⸗ t von 350 000 lder laufend ffentlichungen ie die Tages⸗ itſchriften im erſcheinende hreihen. Das auf die Ein⸗ irſtaaten um⸗ Friedenszeiten in Berlin. n Reichswerk ochabend den ner in ihren zung hin vor r der auch viel ind männlich „Kampf und an⸗Reihe ab⸗ ind Schickſal 'in Durchbruch gt. Die zahl⸗ Freunde der dieſem Abend Ihr Dank an ifrichtig. „Hhakenkzrenzbanner⸗ Freitag, 19. Januar 1940 Gonen Winterkülte gut zeschiltzt Unseroe Boldaten sind zeren die in Polen herrschende krimmige Külte durch wärmende Lammfellmüntel, Kopf- schützer, Handschuhe und warme Stiefel in bester Weise zeschütst. (Scherl-Bilderdienst-Hofflmann-.) flufklürungsflüge nach Schottland DNB Berlin, 18. Januar Oberkommando der Wehrmacht gibt be · nnt: Im Weſten keine beſonderen Ereigniſſe. Die Luftwaffe führte neben Grenzüberwa⸗ chungsflügen an der Weſtfront Aufklärungs⸗ flüge über der ſchottiſchen Küſte durch. Hohe Geldſtrafen für Preistreiber in Spanien. Mehrere Textilhändler, die unter Nichtbeach⸗ tung des Verbotes der Preisſteigerung ſich un⸗ rechtsmäßig bereicherten, wurden mit Geldſtrafen von insgeſamt einer Million Peſeten beſtraft. Sir Ronald croß verwickelt ſich in Diderſprüche England will die Uentralen zu Rädern ſeiner Kriegsmaſchinerie machen/ Eine Unterhausrede Berlin, 19. Januar.(HB⸗Funk.) Der britiſche Wirtſchaftskriegsminiſter, Sir Ronald Cro 8 hat im Unterhaus wieder einmal einen neuen Ueberblick über die Tätigkeit und die Aufgaben ſeines Miniſteriums gegeben und dabei neben früher ſchon vielfach behandel⸗ 43 auch einige neue Geſichtspunkte ge⸗ racht. Zu den beſonders intereſſanten Angaben des Miniſters gehört die Feſtſtellung, daß England bei den gegen Deutſchland gerichteten Konkur⸗ renzkäufen und Inveſtierungen in gewiſſen neutralen Ländern zu ganz neuen Me⸗ thoden hat müſſen, da Deutſchland, beſonders in den Südoſtſtaaten, ſeinen Außenhandel ſeit Jahren auf der Grund⸗ lage des Verrechnungs⸗ und Tauſchſyſtemes be⸗ trieben und dadurch einen beträchtlichen Vor⸗ ſprung gehabt habe. Das britiſche Schatzamt habe deshalb dem engliſchen Handel die Preis⸗ differenz bezahlen müſſen und ſei in dieſer Hinſicht immer großzügig geweſen. Vor allem habe England auch gewiſſe Waren in Ländern gekauft, von denen es ſie ſonſtenie bezo⸗ habe. Croß hat damit endlich zugegeben, aß die britiſchen Bemühungen um eine Er⸗ weiterung des Handels mit den Südoſtländern völlig künſtlich ſind, während Deutſchland ſeit langer Zeit einen auf den natürlichen Ergän⸗ zungsvorausſetzungen ſich günſtig entwickelnden Handel mit dieſen Ländern beſitzt. Die neuen engliſchen Methoden beſtehen alſo offenbar darin, daß der britiſche Staat durch Subventionen des Schatzamtes den britiſchen Handel ermuntert, Waren in Ländern zu kau⸗ fen, aus denen ſie bisher nie bezogen wurden, weil die engliſchen Händler ſie vermutlich in anderen Erzeugungsgebieten günſtiger und ihrer Geſchmacksrichtung beſſer entſprechend er⸗ werben konnten. Es ſteht außer allem Zweifel, daß nach einer ————⏑. des Krieges mit dem Wegfall der ſtaatlichen Subventionen ſofort auch dieſe künſt⸗ lichen Käufe des britiſchen Handels in den„ge⸗ wiſſen“ neutralen Ländern wegfallen würden. Die letzten Leidtragenden der neuen Methoden würden alſo ſicherlich die neutralen Wirtſchaftskreiſe ſein, die ſich jetzt zu einer Um⸗ ſtellung ihrer Handelsbeziehungen auf Eng⸗ land verlocken ließen. Ein bemerkenswerter Widerſpruch Es iſt bemerkenswert, daß Sir Ronald Croß in ſeinen Ausführungen unfreiwillig auch einige K über die deutſche Wirt⸗ ſchaftslage entſchlüpft ſind, die von, uns aus nur beſtätigt werden können. Er hat ſicherlich nichts Falſches geſagt, wenn er erklärte, daß in Deutſchland die Organiſierung der Wirt⸗ ſchaft ſchon lange vor dem Kriege in Tä⸗ tigkeit war und daß für Deutſchland nur die franzöſiſche Grenze geſchloſſen ſei, während alle übrigen Nachbarn neutral ſind und deshalb die Zufuhrkanäle gegenüber 1914 gewaltig zuge⸗ nommen hätten. Nach dieſen durchaus zutref⸗ fenden Angaben werden es gewiß auch manche aufmerkſame Unterhaushörer unverſtändlich ge⸗ funden haben, daß Sir Ronald Croß kurz dar⸗ nach mitteilte, daß ſich Deutſchland jetzt nach viereinhalb Monaten Krieg bereits in einer ähnlichen Wirtſchaftsnotlage wie 1916 befinde, daß es eine Reihe von Waren bereits rationiert habe, und daß vor allem die deutſche Ausfuhr erheblich gelitten hätte. Die Wirtſchaftsverhandlungen Englands In den neutralen Ländern wird man mit beſonderem Intereſſe hören, daß der britiſche Kriegswirtſchaftsminiſter erklärt hat, daß neu⸗ trale Händler durch ſchlaue Kniffe die Beſtim⸗ mungen ihrer eigenen Regierung zu umgehen verſuchten, und daß England zur Abwehr die⸗ ſer neutralen Bosheiten einen über die ganze Welt verbreiteten Nachrichtendienſt beſitze. Nicht umſonſt haben bereits mehrere Neutrale zur Abwehr dieſes„Nachrichtendienſtes“, den man außerhalb Englands ganz einfach als Handels⸗ ſpionage bezeichnet, Maßnahmen ergreifen müſſen. Wie nicht anders zu erwarten war, hat Sir Ronald Croß in dieſem Zuſammenhang auch wieder auf die angeblich britiſchen Be⸗ Moskauer ffälterekord ſeit hundert Jahren 44 Grad unter Uull iſt auch für das eur opäiſche Rußland etwas Kußergewöhnliches DNB Moskau, 18. Januar. Seit hundert Jahren iſt in Moskau das Thermometer nicht mehr ſo tief gefallen wie in den letzten Tagen. Dienstagnachmittag wur ⸗ den in Moskau 40 Grad minus gemeſſen, am Abend 44 Grad. Für das europäiſche Rußland iſt das ein ſeltener Kälterekord. Um den Ver⸗ gleichsfuß zu finden, muß man ſchon bis in die 40er Jahre des vorigen Jahrhunderts zu⸗ rückgehen, wo das Thermometer jedoch auch nur bis auf 42 Grad unter Null fiel. Sorke Rülte auch in der dchweiz Von unserem Vertreter) o. sch. Bern, 19. Januar. Nach vorausgegangenem ſtarken Schneefall trat in der Schweiz erneuter Temperaturrück⸗ gang ein. In Bern wurden minus 17 Grad, in der Juraſtadt La Chaux⸗de⸗Fonds 19 Grad gemeſſen. Zahlreiche kleinere Seen wie der Greifenſee ſind völlig zugefroren. Auch Seen z. B. der Bieler See, ſind teilweiſe mit einer Eisſchicht bedeckt. Sturmflutgeſahr durch kisſtauung Vonunzeren Vertreter) h. w. Kopenhagen, 19. Januar. Die Eismaſſen im Oereſund und im Großen Belt nehmen ſtellenweiſe, wo ſie ins Treiben geraten oder aufſtauen, bereits bedenkliche For⸗ men an. Die Vereiſung droht jetzt die Schiff⸗ fahrt in gefährlichem Umfange ſtill zu legen. Sämtliche acht Eisbrecher, über die Dänemark verfügt, ſind in voller Tätigkeit. Die Ver⸗ bindung Dänemark— Schweden zwiſchen Hel⸗ ſingör und Helſingborg iſt ſtillgelegt. Der von ſchwediſcher Seite kommenden Fähre iſt es nicht mehr gelungen, das Eis zu überwinden. Das Schiff mußte nach Helſingborg zurückkehren. Als beſonders gefährlich wird die Situation um Korſör betrachtet, da die Eisſtauungen in Verbindung mit ſtarkem Wind die Gefahr — Sturmflut heraufbeſchworen ha⸗ en. Im Treibeis zwiſchen Laaland und Feh⸗ marn iſt nach Beobachtungen an der däniſchen Küſte ein großes dreimaſtiges Schiff, vermut⸗ lich ein Schoner aus den baltiſchen Staaten, geſunken. 1 Selbſt fiolland im tieſen Ichnee Ep Amſterdam, 18. Januar. Der Winter des Jahres 1940 hat den Nieder⸗ landen Schneemaſſen gebracht, wie ſie in einem Lande, das ſonſt kaum eine geſchloſſene Schnee⸗ decke kennt, äußerſt ſelten zu beobachten ſind. In Limburg lag der Schnee am Mittwoch bis zu einem Meter hoch. Der Eiſenbahn⸗ und Autobusverkehr waren ſtark behindert. Die Eiſenbahnſtrecke Nymwegen—Maaſtricht war vollkommen geſperrt. Auch in anderen Gegen⸗ den iſt ſo viel Schnee gefallen, daß die Eiſen⸗ bahnzüge mehrere Stunden Verſpätungen hat⸗ ten und der Autobusverkehr eingeſtellt werden mußte. In Amſterdam ſelbſt fiel das Thermo⸗ mr in den Nachmittagsſtunden auf 6 Grad unter Null. Die Kälte hält vorläufig noch an. Die Wege ſind ziemlich glatt. Deshalb ſind Ver⸗ kehrsunfälle an der Tagesordnung. Die plötzliche Kälte hat drei Schiffe auf der Zuiderſee in ſchwere Not gebracht. Die Damp⸗ fer„Holland“,„Friesland“ und„Yſſel“, die von Amſterdam nach Campen abgefahren waren, blieben im Eiſe ſtecken und froren feſt. Durch den Eisdruck gerieten ſie in große Ge⸗ fant Der Dampfer„Friesland“ iſt bereits ge⸗ unken. Ichweres krploſionsunglück in Condon Eine chemiſche Fabrik in die Luft geflogen/ Uachrichten werden unterdrücht Von unserem Vertreter) h. w. Kopenhagen, 19. Januar Dewe 10.40 Uhr, ereigneten ſich zwei ſchwere Exploſionen in einem nörd⸗ lichen Vorort Londons. Eine chemiſche Fabrik flog in die Luft. Die Exploſionen waren ſo gewaltig, daß die Fenſter in den meiſten Lon⸗ doner Stadtteilen klirrten. Dicke Rauchwolken hüllten den ganzen Norden Londons ein. Die Feuerwehren der Umgebung wurden in großer Zahl zur Unglücksſtätte geſchickt. Die Behörden unterbinden alle näheren Nachrichten über das Unglück. Die Exploſion iſt in einem Umkreis von mehr als 30 Kilometer wahrgenommen worden. Es wird von Deckeneinſtürzen und der Zertrümmerung der Fenſter im weiten Um⸗ kreis infolge des Luftdruckes berichtet. Das ſchwere Exploſionsunglück in einer che⸗ miſchen Fabrik im Norden Londons, hat, wie der britiſche Rundfunk am Donnerstagabend bekannt gab, fünf Todesopfer gefordert Dadua regiſte ert ernbeben DNB Mailand, 18. Januar. Am Mittwoch um.35 Uhr verzeichneten die Seismographen in Padua einen ſtarken Erd⸗ bebenſtoß, dem nach 10 Minuten ein weiterer folgte. Der Herd des erſten Bebens dürfte etwa 9000 Kilometer entfernt gelegen haben, wäh⸗ rend für das zweite Beben nur eine Entfernung von 80 Kilometer feſtgeſtellt wurde. Wellen⸗ artige Erdbewegungen wurden um.45 Uhr in Vicenza, Verona und Breſcia verſpürt. Schä⸗ bab dürfte das Beben nirgends verurſacht aben. Dieder krdbeben in der Türtkei DNB Iſtanbul, 18. Januar. Am Mittwochabend um 21.15 Uhr wurde die Türkei abermals von einem ſtarken Erdbeben heimgeſucht, diesmal im ſüdlichen Anatolien. Im Kreiſe Rigde wurden 200 Häuſer zer⸗ ———885 Perſonen wurden getötet und 16 erletzt. mühungen um die Sicherung und Erhaltung des neutralen Handels hingewieſen und als Beweis dafür ſogar die mit 14 neutralen Re⸗ eführten Verhandlungen um neue, en britiſchen Intereſſen entſprechende Han⸗ delsverträge erwähnt. Allerdings hat er dabei vergeſſen, erklärend hinzuzufügen, daß dieſe Verhandlungen mit den meiſten dieſer Staaten bereits ſeit rund drei Monaten und teilweiſe noch länger im Gange ſind, ohne daß es bis jetzt gelungen iſt, ſie zum Abſchluß zu bringen. Die neutrale Preſſe hat auch über den Verlauf dieſer Verhandlungen ſchon genügend berichtet, ſo daß alle britiſchen Verſicherungen über deren erfolgreichen Fortgang überall ohne weiteres als üble Heuchelei zu erkennen ſind. Sir Ronald erklärte zum Schluß:„Unſer Ziel iſt, um das von Deutſchland kontrollierte Gebiet einen Ring zu legen. Je mehr es uns gelingt, dieſe Sperre von den Eeennin her auszuüben, um ſo einfacher und leichter wird ſich die Lage des neutralen Handels und der neutralen Schiffahrt geſtalten.“ England will die Neutralen rings um Deutſchland vollſtändig unter ſein wirtſchaft⸗ liches Diktat zwingen und ſie zu ausführenden Organen ſeines Wirtſchaftskriegsminiſteriums machen. Forderungen, durch deren Annahme ſie einfach zu Gliedern der britiſchen Kriegs⸗ maſchine würden. In fürze Nachts begannen die Glocken zu läuten. In Solingen begannen um Mitternacht plötzlich ſämtliche Glocken der Clemenskirche zu läuten. Wie ſich herausſtellte, war der Mechanismus des Läutwerkes eingefroren geweſen und durch ein Mittel zum Auftauen gebracht worden. Japaniſche Offenſive in Honan und Hupei. Die japaniſchen Truppen haben am Montag die allgemeine Offenſive gegen die chineſiſchen Truppen im Gebiet von Hilly zwiſchen Sing⸗ hang im ſüdlichen Teile der Provinz Honan an der Eiſenbahn Peking—Hankau und Suihſion in der Provinz Hupei eröffnet. Tibor von Eckhardt zurückgetreten. Ebenſo wie die ungariſche Regierungspartei hat zu Beginn der parlamentariſchen Arbeiten nach den Weih⸗ nachtsferien auch die Kleinlandwirtepartei eine Parteikonferenz abgehalten, auf der der bishe⸗ rige Führer der Partei, Tibor von Eckhardt, mitteilte, daß der von ſeinem Poſten als Leiter der Partei zurücktrete. Benzin aus Pflanzen? Ein Pilſener Kauf⸗ mann, der ſich in ſeiner Freizeit mit wiſſen⸗ ſchaftlichen Verſuchen beſchäftigt, behauptet, es ſei ihm gelungen, aus Pflanzen Naphtha und Benzin herzuſtellen. Seine Erfindung hat er bereits patentiert, jedoch die Art der Pflanzen und die Herſtellung hält er geheim. „Der bulgariſch⸗ruſſiſche Handelsvertrag. An⸗ läßlich der Ratifizierung des bulgariſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrages wird unter anderem gemeldet, daß ſich eine Abordnung der bulgariſchen Baum⸗ wollinduſtrie am Mittwochabend nach Moskau begibt, um dort über die Durchführung der Lie⸗ ferungen von ruſſiſcher Baumwolle nach Bul⸗ garien zu verhandeln. Dieſe Baumwolle ſoll in den bulgariſchen Spinnereien zu Garn verar⸗ —— und wieder nach Rußland ausgeführt erden. Auch ein„Diener“ Gottes. Der Biſchof von Birmingham, Dr. Barnes, zog im Londoner Oberhaus des Kirchenparlaments der Angli⸗ kaniſchen Kirche ſeinen Antrag zurück, wonach die Kirche die Regierung erfuchen ſollte, die Blockade gegen Deutſchland— ſoweit ſie ſich auf Lebensmittel bezieht— aufzugeben. Dr. Barnes wurde hierzu durch eine Rede des Erz⸗ biſchofs von Canterbury veranlaßt. Regierungskommiſſariat für die rumäniſche Erdölinduſtrie. Die rumäniſche Regierung be⸗ ſchloß die Errichtung eines Regierungskommiſ⸗ ſariats für die Erdölinduſtrie, dem die Leitung der geſamten Petroleumerzeugung des Landes obliegen ſoll. Neue Evakuierungsmafmahmen der Stadt Paris. Die Stadt Paris bereitet für ihre Schul⸗ kinder neue Evakuierungszentren vor. Diefe Maßnahmen haben über die Kreiſe der Eltern der betroffenen Kinder hinaus in Paris große Aufregung ausgelöſt. ++◻ „ 5 774 5 4* 8 N * 2 feueranmachen ... fileinigkeit! eofie zündet jeden brennſtoff onne holhl Habshaltspackung mit Zůndpillen oder Zunderbsen för 12-20 Zöndungen SEWIERESCHAFTF SUTEZUKUNET WAlDENSURG„ ALTWasSER/ SCHI.. lofix ist gepröft und empfohlen von der Versuchsstelle för Houswirftschoft dos dautschen frouenwerks Lofix-Zündkohle wird in den hier aufgeführten Geschüften geführt ingene- Koloniawaren e BSeck inh.: Karl Flschler,) Za, 1. 2 ⸗ Fernsprecher 210 72 LAk. Müa. 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Gegen die Vogel⸗Strauß⸗Politik engliſcher Nach⸗ richtenagenturen Ereigniſſen in Indien erhebt die amerikaniſche Zeitſchrift „China Weekly Review“, die ſonſt durchaus englandfreundlich iſt, ſcharfe Anklage, indem ſie mit aller Offenheit und nicht ohne Zynismus erklärt, daß die Oeffentlichkeit über die Aufſtände in Indien und deren Bekämp⸗ fung lediglich durch die deutſche und die ameri⸗ kaniſche Preſſe unterrichtet werde. Es iſt ſchon lange kein Geheimnis mehr, daß die engliſche Regierung beſtrebt iſt, unangenehme Talfachen zu verbergen, und diesmal handelt es ſich um eine äußerſt unangenehme Tatſache: Aus Sin⸗ gapur wird gemeldet, daß die indiſchen Unru⸗ hen bereits auf Singapur und Johore überge⸗ griffen haben, und daß die Regierung nach al⸗ tem Rezept die Gewaltanwendung zur Unter⸗ drückung dort ausgebrochener Streiks ange⸗ droht habe. wird es wohl bei der Drohung nicht geblieben ſein. Man braucht ja nur an die engliſche A zu denken, um die„edlen Zie e“ zu erkennen, di angeblich zum Schutze der Humanität und des menſchlichen Fortſchritts verfolgt. Das„Regime Faſciſta“ zitiert dazu ein Wort des früheren britiſchen Premierminiſters Baldwin, der am 10. November 1932 im Unterhaus wörtlich ſagte:„Die einzige Verteidigung iſt der An⸗ griff, oder mit anderen Worten, wenn wir uns retten wollen, dann müſſen wir Frauen und Kinder ſchneller umbringen als den Feind.“ An Deutlichkeit läßt dieſe Ausdrucksweiſe wahrlich nichts zu wünſchen Nun muß auch das engliſche Informations⸗ miniſterium die Unruhen in Indien, insbeſon⸗ dere in Waziriſtan, die bisher in London mit eiſerner Stirn abgeleugnet wurden, eingeſtehen. Offenbar iſt die Lage ſo ſchwierig geworden, daß die indiſche Verwaltung ſich dazu entſchloſ⸗ ſen hat, außerordentliche Maßnahmen“ zu er⸗ greifen. Darauf deutet jedenfalls eine aus London hin, wonach ein höheres Mitglie der indiſchen Verwaltungsbehörden ſich nach Peſchawar begeben hat, um die Lage in Nord⸗ waziriſtan zu unterſuchen. Denn dort,— ſo ſagt London in edler Beſcheidenheit—„mache ein Stamm noch Schwierigkeiten“ Wenn die Lokal⸗ behörden in Indien zur Wiederherſtellung der NRuhe nicht mehr ausreichen und ein mit be⸗ ſonderen Vollmachten aus erüſteter Vertreter der indiſchen Zentralverwaltung direkt nach dem Unruhegebiet entſandt werden muß ſo handelt es ſich beſtimmt nicht„nur um einen Stamm“, der noch Schwierigkeiten macht. Eng⸗ land will nur die übrige Welt dumm machen, wenn es mit dieſem halben Eingeſtändnis den Ernſt der Lage in Indien zu verſchleiern ſucht. Die engliſche Brandfackel „Das flowakiſche Regierungsblatt nimmt in einem Leitartikel zu den Bemühungen Eng⸗ lands und Frankreichs Stellung, neutrale Län⸗ der in einen Konflikt mit Deutſchland zu trei⸗ ben, während Deutſchland bemüht ſei, den Krieg, den es nicht wünſchte, wenigſtens zu lokaliſieren. Demgegenüber ſeien die Weſtdemo⸗ kratien mit allen Kräften beſtrebt, die Brand⸗ fackel eines umfaſſenden Weltkrieges zu ent⸗ — 0 nachdem ihre Bemühungen auf dem Zalkan geſcheitert ſeien, hätten ſie jetzt ihre Aufmerkſamkeit den Stauten im Norden zuge⸗ wendet. Die in Reval erſcheinende offiziöſe „Baltie Times“ weiſt auf die Schlüſſelſtellung Norwegens hin, + Politik jetzt vielleicht empfänglicher für die britiſchen Abſichten ſei, wenn Oslo ſuggeriert werde, daß eine Expedi⸗ tion zugunſten Finnlands auch dem Intereſſe der norwegiſchen Sicherheit diene. Die„Prawda“ nimmt Stellung zu der Agi⸗ tationsreiſe einiger Vertreter der geißekte Labourpartei nach Finnland. Das Blatt geißelte mit ſarkaſtiſchen Worten die Verlogenheit des Reiſezwecks dieſer Abordnung, welche angeb⸗ lich im Namen der engliſchen Arbeiterſchaft Finnland Hilfe verſpreche, in Wirklichkeit je⸗ doch nur als Handelsagentin des britiſchen Weltreiches das finniſche Volk für deſſen Zwecke opfern wolle. Das Blatt erinnert daran, daß im Jahre 1917, z. Zt. der Kerenſki⸗Regierung, leichfalls die iaidemerrefiſcen Vertreter Henderſon und Thomgs nach Petersburg ka⸗ men, um das ruſſiſche Volk zu weiterem Wider⸗ ſtand gegen die Mittelmächte zu überreden. Da⸗ mals ſei ſchon die Miſſion der Vertreter des engliſchen Imperialismus kläglich geſcheitert, 3 Finnland werde ſie diesmal nicht beſſer ge⸗ ingen. Gffene Worte Chamberlains Die Erklärung, die der zngiſih Premiermi⸗ niſter im Unterhaus zu den militäriſchen Maß⸗ nahmen der belgiſchen und der holländiſchen Regierung abgab, iſt geeignet, den Eindruck zu verſtärken, daß der Grund für die Maßnahmen beider Länder in engliſch⸗franzöſiſchen Zweck⸗ informationen zu ſuchen iſt. Von den ſonſtigen, keine neuen Geſichts⸗ punkte aufweiſenden Ausführungen Chamber⸗ lains, ſind nur die mit zyniſcher Offenheit aus⸗ geſprochenen Worte des Miniſterpräſidenten e England feſtzuhalten, wonach England die Verletzung der Intereſſen neutraler Mächte nur inſoweit zu vermeiden gewillt iſt, als dies mit den eng⸗ liſchen Kriegszielen vereinbar ſei. Die wöchentliche engliſche Ueberſicht über die Schiffe in den drei engliſchen Konterbandekon⸗ trollhäfen ergibt, daß ſich am 16. Januar in dieſen Häfen 31 Schiffe befanden. In der Woche vom 6. bis 13. Januar wurden die La⸗ dungen von 161 Schiffen geprüft, die ſeit dem 6. Januar eingetroffen waren, außerdem wur⸗ den aus der Vorwoche 35 Ladungen unterſucht. In demſelben Zeitraum wurden 3364 Tonnen verſchiedener Waren beſchlagnahmt. Die Derſklavung der Türkei Ueber den neulich abgeſchloſſenen türkiſchen Handelsvertrag mit den Weſtmächten ſind nun⸗ mehr einige Einzelheiten bekannt geworden, die erkennen laſſen, daß England und Frank⸗ reich neben den unproduktiven Rüſtungskredi⸗ ten der Türkei auch gewiſſe Zuſicherungen auf eine wertmäßig begrenzte Abnahme eines Tei⸗ les ihrer Ausfuhrgüter gegeben haben. Nach den bisherigen Erfahrungen werden jedoch die Weſtmächte unter den erſchwerten Umſtänden des Krieges erſt recht kaum in der Lage ſein, Mlick üßers(amd den geſteckten Rahmen des Handelsverkehrs mit der Türkei auszufüllen. Von der türkiſchen Preſſe wird offen zugegeben, daß es ſich bei dem Handelsabkommen nicht etwa um einen Akt der wirtſchaftlichen Vernunft, ſondern um eine ausſchließlich politiſche Angelegenheit han⸗ delt. Jedenfalls war das Deutſche Reich bis⸗ 4 5 beſſere Partner im türkiſchen Außen⸗ andel. Es iſt bezeichnend, daß es Deutſchland in den letzten Wochen und Monaten gelungen iſt, außer der Türkei mit allen Südoſtländern, mit Rumänien, Jugoſlawien, Bulgarien und Ungarn, zu neuen vertraglichen Abmachungen über den Handelsverkehr zu kommen. Bei all dieſen Ländern hat der Wunſch und Wille be⸗ ſtanden, den Warenverkehr auch jetzt auf der bisherigen aufſteigenden Linie fortzuſetzen, nachdem ſich in den letzten Jahren die beider⸗ ſeits wertvolle Ergänzung der Volkswirtſchaf⸗ ten eindeutig erwieſen hat. Die britiſch⸗franzöſiſchen Kredite an die Tür⸗ kei bilden keine natürlichen Vorausſetzungen für einen ſich gegenſeitig ergänzenden Handels⸗ verkehr. Sie ſind ein künſtliches Mittel zur 83 Bindung und können keinen wirt⸗ chaftlichen Fortſchritt der Türkei bewirken. Die kgoiſtiſche beſchäfte mit Sleiſch Das Karlsruher Sondergericht führte Vol ksſchädlinge zur gebührenden Strafe forzheim, 19. Januar. Vor dem Son⸗ P dergericht Karlsruhe, das am Mittwoch in Pforzheim tagte, hatten ſich wegen Vergehens gegen die Verordnung gegen Volksſchädlinge zu verantworten: Der 41 Jahre alte Metzgermei⸗ ſter Friedrich Klink, deſſen 35 Jahre alte Ehe⸗ frau Amalie Klink, der 61 Jahre alte Metzger⸗ meiſter Johann Finn und der 52 Jahre alte Angeſtellte Friedrich Römmel. Dem Ange⸗ klagten Klink wurde zur Laſt gelegt, in der Zeit vom 30. September bis 9. Oktober vorigen Jah⸗ res auf Grund von Lieferungsverträgen mit der Heeresverwaltung mindeſtens 155,5 Kilo⸗ garamm Fleiſch⸗ und Wurſtwaren teils für ſich verarbeitet, teils im Laden verkauft zu haben. Die Heeresverwaltung lieferte das Fleiſch un⸗ ter der ausdrücklichen Vereinbarung, daß es reſtlos zu Wurſt verarheitet werden ſoll. Deſſen ungeachtet ſetzte Klink gleich am erſten Liefe⸗ rungstage mit der Wegnahme von h ihm nicht eſchnf ein. Er hat ſtets die ſchönſten Stücke abgeſchnitten und entſprechend für ſich verwertet. Die übrigen Angeklagten waren der Beihilfe beſchuldigt. In ſpäter Abendſtunde fällte das Sonderge⸗ richt folgendes Urteil: Es erhielten Fr. Klink 8 Jahre, deſſen Ehefrau 5 Jahre, Johann Finn leiſch, das 6 Jahre und Friedrich Römmel 2 Jahre 6 Monate Zuchthaus. Den Angeklagten Friedrich Klink, Frau Klink und Johann Finn wurden die bürgerlichen Ehrenrechte für die Dauer von je 5 Jahren und dem Angeklagten Fr. Römmel von 3 Jahren aberkannt. Diebſtahl„aus Rache“ im. Karlsruhe, 18. Januar. Wegen Dieb⸗ ſtahls ſtand vor dem Strafrichter der 25 Jahre alte, bisher unbeſtrafte Karl P. aus Kürnbach bei Müllheim(Baden). Der Angeklagte, welcher als Aufſeher auf einem Gutshof in Rüppurr beſchäftigt war, hatte dort während einer Ein⸗ quartierung von einem Packwagen eines In⸗ fanterieregiments ein Paar Marſchſtiefel, ein Paar Reitſtiefel, ſowie ein Paar Sportſchuhe entwendet und eine in einem Stall zurückge⸗ laſſene Peitſche an ſich genommen Er erklärt zur „Entſchuldigung“, er habe die Sachen mitge⸗ nommen, weil ihm zwei graue Arbeitskittel und ein Paar Schuhe geſtohlen worden ſeien. Das Gericht verurteilte den Geſtändigen wegen Dieb⸗ ſtahls und Unterſchlagung zu ſieben Monaten Gefängnis. Ein„nobler“ VDeißwein Wieder ein übler Weinpantſcher vor den Schranken des Gerichts Freiburg, 19. Jan. Aus geringen Men⸗ gen Rebweinen des Jahrganges 1938 ſtellte ein 42jähriger Angeklagter aus Oberrottweil durch Hinzufügen von Zucker, Ane Hefe und Weinſteinſäure ein Getränk her, das er als leicht verbeſſerten aber„noblen“ Oberrottweiler Weißwein verkaufte. Abnehmer des Tranks, den die Sachverſtändigen für gröblich verfälſcht bezeichnen, waren vexſchiedene— 3975 welche zu ſpät erkannten, daß der empfangene Wein mit den vor dem Ankauf dargereichten Koſt⸗ proben nicht übereinſtimmte. Aehnlich täuſchend verfuhr der jetzt wegen betrügeriſchen Vergehens gegen das Weingeſetz Angeſchuldigte mit Rotwein, dem er vermittels künftlicher Färbungsmittel eine blendende Rot⸗ weinfarbe verlieh. Der Richter verurteilte den Angeklagten wegen Betrugs und Vergehens gegen das Weingeſetz zu ſieben Monaten Ge⸗ fängnis und 50 Mark Geldſtrafe, letztere wird notfalls in 10 Tage Haft umgewandelt. Zur Einziehung kommen etwa 280 Liter Weißwein und etwa 130 Liter Rotwein. Edingen berichtet » Vom Turnverein. Der Turnverein 1890 hält am Sonntag, 21. Januar, 20 Uhr, ſeine Generalverſammlung verbunden mit kamerad⸗ ſchaftlichem Beiſammenſein. * Pg. Welſch ſpricht. In der Kundgebung der NSDaAp am Freitag, 19. Januar, 20 Uhr, im „Haus der Nationalſozialiſten“ ſpricht Gan⸗ redner Pg. Welſch aus Karlsruhe. Mmit Caſchenlampen gegaunert Karlsruhe, 18. Jan. Feſtgenommen wurde der 29jährige ledige Mechaniker Ernſt Keck von hier. Keck hat ſeit Kriegsbeginn Taſchenlampen, Taſchenlampenbatterien und ⸗hülſen unter dem unwahren Vorbringen, ſie ſeien für die Wehrmacht beſtimmt, aufgekauft und mit einem überhöhten Gewinn weiter⸗ vertrieben. Bis 303 konnte Keck nachgewieſen werden, daß er 1 Batterien und 100 Hülſen auf die geſchilderte Weiſe— hat. Keck wurde dem Gericht übergeben, das ihn in Aaſe nahm. Er ſieht einer empfindlichen Strafe entgegen. Diernheimer Uachrichten * Auszeichnung für treue Dienſte. Für 40jäh⸗ rige treue Dienſte wurden mit dem Treue⸗ dienſtehrenzeichen die auf dem 4 Forſt⸗ amt tätigen Forſtamtsſekretär Karl Weid⸗ ner und Revierförſter Otto Albus geehrt. * Warmes Frühſtück für bedürftige Kinder. In den hieſigen Volksſchulen wurde dieſer Tage wieder die Speiſung von über 500 be⸗ dürftigen Schulkindern aufgenommen. Sie er⸗ halten täglich warme Milch oder Fleiſchbrühe mit friſchen Brötchen durch die hieſige NS⸗ Frauenſchaft verabreicht. * Nazi⸗Eiſele. Der bekannte Name dieſes bayriſchen Humoriſten brachte es mit ſich. daß der große Saal des„Freiſchütz“ bereits eine halbe Stunde vor Beginn vollkommen beſetzt war. Die RSG„Kraft durch Freude“ hatte damit einige frohe Stunden gebracht. Die Lach⸗ muskeln kamen während der faſt drei Stunden Vorführungen im Schuhplatteln, Singen, Muſizieren und den humoriſtiſchen Einlagen von Nazi⸗Eiſele nicht aus der Bewegung. „Meine Tante, deine Tante“ Bensheim, 19. Jan. In Bürſtadt führte eine gegen Glücksſpieler durchgeführte zzia zu dem Ergebnis, daß daraufhin 54 Anzeigen erfolgten. Folgen einer derartigen Schuldknechtſchaft wer⸗ den ſich 5 gegebener Zeit zweifellos zeigen und im türkiſchen Volk nur größte Enttäuſchung hervorrufen können. Die franzöſtſche„Uriegsbegeiſterung“ Die Moskauer Zeitung„Krasny Flot⸗ ſchreibt in einem Artikel unter der Ueberſchrift „Kriegstage in Fvankreich“ u..: Kaum ſind vier Monate ſeit verſtrichen, und ſchon macht ſich unter den führenden Kreiſen in rankreich eine große Beunruhigung bemerk⸗ ar. Sie ſehen ſich gezwungen, den zunehmen⸗ den antimilitariſtiſchen Tendenzen Rechnung 3 tagen. Man ſetzt alles daran und läßt alle ittel ſpielen, um eine Abkühlung der Kriegs⸗ begeiſterung zu verhindern. Man lanciert fal⸗ ſche Nachrichten in die Preſſe. Ueber eine Mil⸗ lion Franzoſen, die die Grenzgebiete im Oſten geräumt haben, leben unter den ſchwierigſten Die meiſten Evakuierten haben keine Arbeit. Der Krieg hat nicht nur nicht zur Verringerung der Arbeitsloſigkeit beigetragen, ſondern dieſe noch erhöht. Bereits im September war die Zahl der Arbeitloſen trotz der Mobil⸗ machung geſtiegen. Nach den Angaben des franzäfiſchen Ritſtungsminiſters Dautry koſtet der Krieg Frankreich täglich eine Millinnde Franc. Obwohl die militäriſchen Opevationen noch kein größeres Ausmaß angenommen ha⸗ den, hat das Land bereits 140 Milliarden zu ahlen. Der franzöſiſche Imperialismus glaubt, ein Ken ſei ein langer Krieg, aber ſchon die erſten Kriegsmonate haben bewieſen, daß diefer Gedanke mit einem großen Riſiko verbunden iſt. Neue Anleihe des GOHH(FTaftwerk s Die Geſellſchaft, an deren Kapital die Stadt Mann⸗ heim, die Pfalzwerke Aktiengeſellſchaft und das Ba⸗ denwerk mäßgebend beteiligt ſind, begibt eine neue othekariſch geſicherte, zu 102 Prozent ruͤczahlbare Anleihe von 10 000 000 Rh, von der 3700 900 RM zum Umtauſch des Reſtumlaufs der alien§prozentigen Kohlenwertanteihe von 1923 und der 5prozentigen Reichsmark⸗Umtauſchobligatignen von 1934(ausgegeben gegen Hinterlegung von 7pro⸗ Atte Dollarbonds der Gemeinſchaftsanleihe der roßkraftwerk⸗Mannheim⸗Ac und der Pfalzwerle⸗ Ach von 1370 beſtimmt ſind, während die reſtlichen 6 300 060 R zur Finanzierung des weiteren Aus⸗ baues der Seremae de Leſenſchaft dienen ſollen. Die Eigenerzeugung der Geſellſchaft iſt im letzten Ge⸗ — tsjahr um nicht weniger als 31 Prozent, ange⸗ achſen, e bereits im Vorjahr eine Sleige⸗ rung um 41 Prozent erfahren hatte. Der Srom. abſatz iſt von 1933/4 bis zum Geſchäftsjahr 1938/½39 um insgeſamt 116 Prozent geſtiegen. Die neue Anleihe hat eine Laufzeit von 20 Jahren. die Tiigung erfolgt nach vier tilgungsfreien I h⸗ ren durch Ausloſung in 16 gleichen Jahresraten zu⸗ züglich ſeweils erſparter Zinſen. Verſtärkte Tilgun⸗ F5— auch durch freihändigen Rückkauf— ſind zu⸗ äffig; eine Anfechnung auf künftige regelmäßige Til⸗ Hfichen findet jedoch nur ſtatt, ſoweit die zufätz ich n ilgungen durch Ausloſung erfolgt ſind. Eine Ge⸗ A 4 rüheſtens zum 1. April 1945 zu⸗ läſſig. Die Rückza 310 der verloſten oder gekündig⸗ ten Keliſchutdverſchr bungen erfolgt zu 102 Prſent des Nennwertes. Die Anleihe ſoll an den Börſen zu Berlin und Frankfurt a. M. eingeführt werden. Die Ankeihe foll durch' eine erſtſtellige Grundſchuſd von 10 000 000 RM geſichert werden. Bis 3 zu der für die obenerwähnte Amerikaanleiße von 19 noch eingetragenen Grundſchuld von 4 284 000. R werden erſatzweiſe 1 061 500 Dollar Dollarbonds dor Amerikaanleihe hinterlegt. bis zum 1. Juni 1941 zu tilgen, Vertragsmäßig ſind die Sahlungen der obenge ⸗ nannten Großaktionäre und Stromabnehmer ſo be⸗ meſſen,* ſie u. a. die ſämtlichen Verwgl'nngs⸗ ausgaben der Geſellſchaft, die notwendigen Ahſmei⸗ bungen auf das Anlagekapital und die Darlebens⸗ und.⸗ 155 Zunlen decken. Die Umtauſchfriſt länit vom 19. bis 29. Jenuar 1940 einſchließlich. Der 15 den Umtauſch nicht benötigte Betrag der An⸗ eihe gelangt ab 19. Januar 1940 durch ein Jon⸗ ſortium unker Führung der Deutſchen Bonk, Filiale Mannheim zum Kurſe von 100 Prozent zum freihän⸗ digen Verkauf. Der Reichsbankausweis Dt Nach dem Ausweis der Deutſchen Reichshank vom 15, Januar 1940 hat ſich die Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren weiter auf 11 820 Mill. RM. Im einzelnen ſtellen ſich die Beſtände an Wechſeln und Schecks ſo⸗ wie an Reichsſchatzwechſeln auf 10 867 Mill. RM., an Lombardforderungen auf 26 Mill. RM., an deckungs⸗ ähigen extpapieren auf 531 Mill. RM. und an 5 gen“ Wertpapieren auf 396. Mill. R. Der e e an Gold und Deviſen beträgt 77 Mill. RM. Die Beſtände der an Renten⸗ bankſcheinen 341 162 Mill. RM., diejenigen an Scheidemünzen 398 Mill. RM. und die ſonſtigen Ak⸗ ſiva 1615 Mill. RM. Der Umlauf an Reichsbantnoſen hat ſich weſter auf 11040 Mill, RM. vermindert. Die —+— Gelder werden mit 1641 Mill. RM. ausge⸗ ieſen. Berliner Börse Umſatzmäßig hat ſich an den Aktienmärkten kaum etwas geündert, namentlich was den Umfanag des Ge⸗ chäftes anbetrifft. Im allgemeinen waren nehen aller⸗ hafk nur kleinen Kaufaufträgen der Bankenkund⸗ ſchaft Anſchaffungen des Berufshandels zu verzeich⸗ nen, denen nur geringe Abgabeneignun egenüber⸗ Die Kursbewegung war daher bei Feſtſetzung er erſten Notierungen faſt allgemein nach ohen ge⸗ richtet, jedoch kann aus einer A teigerung nicht in jedem Falle auf eine Bekebung des Umſatze geſſof en werden. im Montanmarkt lagen 1180 Vereinigte Stahl⸗ werke um% niedriger. Buderus und Man⸗ nesmann würden ſe ¼ Prozent, Klöckner /½ Prozent, Hoeſch und Rheinſtahl je /½ Prozent und ferner Hor⸗ pener 1½ Prozent höher bewertet. Bei den Braun⸗ kohlenaktien wieſen lediglich Ilſe Zeweieanz mit minus 1 Prozent eine erſwähnenswerte Belebung auf. Von er tiegen Wintershall um 2¼ Prozent. Am Markt der chemiſchen Papiere wurden Schernng um 1½ Prozent und Goldſchmidt um 1¼ Prozent exaufgeſétzt, während Rütgers ½ Prozent und von eyden ½ Prozent verloren. Farben blieben mit 169 ünverändert. Am Markt der Elektro⸗ und Verſor⸗ gungsanteile war ein Kursxückgang überhaupt nicht 05 Bi Nennenswerte Steigexungen erzielten Fharlotte Waſſer und EW Schleſien mit je plus 1½/ Prozent. AEG mit plus ½ Prozent und 7. mit plus/ Prozent. Deſſauer Gas wurden um Prozent, Siemens um 1½ Prozent und Licht und Kraft um 2½ Prozent heraufgeſetzt. An jedes Waschbecken gehört eine flosche ATA. ArTA ist beim Hände- reinigen(ollein oder auch in Verbindong mit e⁵iias Seife) ein ganz qus— gezeichnetes Mittel, Seife zu sporen. Haosfrob, begreife: AfAsport sSeife! * 4 * 9 5 Die Amerikaanleihe iſt Haben OOα Geſtern mir auf ſ ucht, dem der am S Hauptbahn an ſich na drin, für Geld. Der nicht geme wort„ehr! chen ſetzen tatſächlich unterſchlag „ehrlichen“ er hat kein Aber ger ein Mann, „Hakenkreu Feldgrauer dem wir Hand drüc einen Brie dem Urlau ten, falls noch eintri und ſo nin die entſpre⸗ liche Spend raten möch hotel wohn Sachſen! Inzwiſch erbieten de Mannheim trag zur Ve der konnten ihr Spender zi 5 5— um lichen fir nicht gehör hat, möge e ſoll ihn der Dopy Die Kom wird am 8 geführt. S und Iſolde wegen me werden. D ändern; de — So; aß die Ae die Zettela ſäule und k Wochenprog ſondern au Komödie ve wirrungen durfte das traurigen( Als der J die Anklebe die Streife jetzt wiſſen nicht ausfä Man kann deshalb, m Aenderung mit der A rungskarte „Was kam tag„Der 7 Jamil ur Behe arbeitsminif Wiedereinfü ſeine Anov vom 7. Ne bleibt. Hier ſchaft auch n heimfahrten einem gr den, als ſie von Famili ben der öff Reich für d vorſieht. S triebliche R den Anſpru ſehen, entfäl Kle Anmeldun Kinder. Di ſetzte Anme Schuljahres findet nicht meldung wi Weihnacht Wehrmacht ſer Stelle a Mannheim, Anzeigenteil National⸗⸗ im Nationc Komödie„V von Lope d tung von He Annemarie Dore Lüder Friedrich Hi Karl eph Offenb kert, Benno mann. Die Bühnenbilde Sonntag, 21 märchen„K ten Male in National-Th lar 1940 chaft wer⸗ zeigen und ttäuſchung ing“ h Flot⸗ eberſchrift —. Kreiſen in g bemerk⸗ zunehmen⸗ Rechnung d läßt alle er Kriegs⸗ nciert fal⸗ eine Mil⸗ im Oſten wierigſten ten haben t nicht zur eigetragen, September ſer Mobil⸗ gaben des ütry koſtet Millinrde pevationen mmen ha⸗ liarden zu ius glaubt, rieg, aber bewieſen, zen Riſiko Ftwerks ztadt Mann⸗ d das Ba⸗ t eine neue 102 Prozent M, von der imlaufs der n 1923 und obligationen g von 7pro⸗ fa 5 falzwerke⸗ die reſtlichen ziteren Aus⸗ nen ſollen. letzten Ge⸗ ozent ange⸗ eine Sleige⸗ Der Sirom⸗ ahr 1938/39 20 Jaßren. freiem I' h⸗ resraten zu⸗ rkte Tilgun · — ſind zu⸗ mäßige Til⸗ zufätz ich · n Eine Ge⸗ ril 1945 zu⸗ er gekündig⸗ 102 Prent n Börſen zu werden. Die ſchuſd von Ur Löſch.ng 923 der obenge⸗ hmer ſo be⸗ erwal'negs⸗ ſen Ahſmei⸗ Darlevens⸗ ſchfriſt länft eßlich. Der aa der An⸗ ch ein Don⸗ zonk, Filtale zum freihän⸗ Reichsbank ge der Bank Wertpapieren zm einzelnen Schecks ſo⸗ ill. RM., an an deckungs⸗ iejenigen an onſtigen Ak⸗ chsbanknoten mindert. Die RM. ausge⸗ ärkten kaum ang des Ge⸗ nehen aller⸗ Bankenkund⸗ zu verzeich⸗ egenüber⸗ Feſtſetzung ach oben ge⸗ teigerung des Umſatze nigte Stahl⸗ 3 ünd Man⸗ 5/3 Prozent, ferner Hor⸗ den Braun⸗ Aune mit elebung auf. 2½ Prozent. nt und von ben mit 169 ind Verſor⸗ rhaupt nicht zen erzielten eſten mit je Zrozent und wurden um d Licht und Hakenkreuzbanner⸗ Sreoß-Mannheim Freitag, 19. Januar 1940 Oαιφ Sαοςᷓ du daʒuꝰ Geſtern habe ich mit aller Beredſamkeit, die mir auf 0 Wege zu eigen iſt, ver⸗ ucht, dem Volksgenoſſen ins Gewiſſen zu reden, der am Sonntag aus der Fernſprechzelle am Hauptbahnhof den Geldbeutel eines Urlaubers an ſich nahm. Es waren immerhin 22 Mark drin, für einen Soldaten eine ganze Stange Geld. Der Finder oder die Finderin hat ſich nicht gemeldet, ſo daß ich das ſchmückende Bei⸗ wort„ehrlich“ einſtweilen in Anführungszei⸗ chen ſetzen muß. Ja, leider! Bringt es doch tatſächlich ſo ein Kerl fertig, dieſen Fund zu unterſchlagen, und es war für die Katz, dem „ehrlichen“ Finder ins Gewiſſen zu reden, denn er hat keines. Aber gemeldet hat ſich doch jemand, nämlich ein Mann, der den SOs⸗Ruf geſtern früh im „Hakenkreuzbanner“ las und dem das Pech des Feldgrauen zu Herzen ging. Beſagter Mann, dem wir hiermit herzhaft und dankbar die Hand drücken, ſteckte 25 bare Reichsmark in einen Briefumſchlag und ſchrieb dazu, daß wir dem Urlauber dieſen Betrag übermitteln möch⸗ ten, falls der„ehrliche““ Finder nicht doch noch eintrudelt. Nun, das iſt nicht geſchehen, und ſo nimmt denn das Geld ſeinen Weg an die entſprechende Feldpoſtnummer. Der freund⸗ liche Spender will nicht genannt ſein, aber ver⸗ raten möchten wir doch, daß es ein im Palaſt⸗ hotel wohnender Mann aus Leipzig iſt. Einen ihm und allen gemütvollen Sachſen! Inzwiſchen erhielten wir auch noch das An⸗ erbieten des Betriebsführers einer bekannten Mannheimer Firma, der den verlorenen Be⸗ trag zur Verfügung ſtellen wollte, falls der Fin⸗ der bleibt.„Anruf genügt!“ Wir konnten ihm mitteilen, daß ihm ſchon ein edler zuvorkam; aber auch ihm ſei Dank geſagt. Zum Schluß laßt uns alle noch des„ehr⸗ lichen“ 4— Wenn er das ihm nicht gehörende Geld noch nicht ganz verjubelt hat, möge er wenigſtens den Reſt abgeben, ſonſt ſoll ihn der Teufel holen! Theobald. Doppelt geklebt— hält beſſer! Die Komödie„Was kam denn da ins Haus“ wird am Samstag im Nationaltheater urauf⸗ geführt. Schön. Am Sonntag———„Triſtan und Iſolde“ über die Bretter gehen, muß aber wegen mehrfacher Erkrankungen verſchoben werden. Das iſt weniger ſchön, aber nicht zu ändern; dafür wird„Der Troubadour“ ge⸗ zogen denn am Donnerstagfrüh, auf aß die Aenderung rechtzeitig bekannt werde, die Zettelankleber von Plakatſäule zu Plakat⸗ ſäule und klebten Troubadour⸗Streifen auf das Wochenprogramm, aber nicht auf den Triſtan, ſondern auf die Uraufführung. Nun iſt ja die Komödie von Lope de wirrungen und Verwechflungen, aber ſoweit durfte das nicht gehen, daß man es mit der traurigen Geſchichte von Triſtan verwechſelte. Als der Irrtum bemerkt wurde, machten ſich die Ankleber erneut auf die Beine und klebten die Streifen richtig, auf allen Plakaten, und jetzt wiſſen wir genau, daß die Uraufführung nicht ausfällt, ſondern der Sonntags⸗Triſtan. Man kann ruhig darüber ſprechen, ſchon deshalb, weil vielleicht jemand die zweite Aenderung nicht bemerkt haben könnte und ſich mit der Abſicht trägt, ſeine gute Urauffüh⸗ rungskarte zu verſchenken. Alſo: am Samstag „Was kam denn da ins Haus“ und am Sonn⸗ tag„Der Troubadour“! Familienheimfahrten nach dem 15. Januar ur Behebung von Zweifeln weiſt der Reichs⸗ arbeitsminiſter unter Bezugnahme auf die Wiedereinführung von Urlaub darauf hin, daß ſeine Anordnung über Familienheimfahrten vom 7. November 1939 weiter in Geltung bleibt. Hiernach dürfen für die private Wirt⸗ ſchaft auch nach dem 15. Januar 1940 Familien⸗ heimfahrten außerhalb des Urlaubs nicht in einem größeren Ausmaß gewährt wer⸗ den, als ſie die Tarifordnung zur Regelung von Familienheimfahrten bei dem Bauvorha⸗ ben der öffentlichen Hand uſw. im Deutſchen Reich für die Kriegszeit vom 12. Oktober 1939 vorſieht. Soweit einzelne tarifliche oder be⸗ triebliche Regelungen noch einen weitergehen⸗ den Anſpruch auf Familienheimfahrten vor⸗ ſehen, entfällt dieſer bis auf weiteres. ega ein Spiel der Ver⸗ Sind die Sonnenileckhen durun schuld Der Winfer auf Seifensprünsgen HKälie in Hannheim?/ Aussidaf auf zeifligen Frühling? Woner kommf de starke In den letzten Wochen herrſcht ungewöhnliche Kälte. Wie ſich immer mehr herausſtellt, wird nicht nur ein beſtimmter Teil Europas davon betroſſen, ſondern unſer ganzer Erdteil hat be⸗ reits ſeit geraumer Zeit ſtrenge Kältetempera⸗ turen, die weſentlich unter normal liegen. Auch klimatiſch begünſtigte Gebiete ſind davon betrof⸗ len, ſo daß es ſich weniger um eine wettermäßige Laune als um einen Typ ſtrengen Winters handelt, wie ſie in größeren Zeikabſiän- den in unſerer Zone ſich wiederholen. „Strahlungskälte“ nur kurze Lebensdauer Es gibt Kältezonen veyſchiedener Herkunft, die eine Art könnte man mit„heimatlicher Herkunft“ bezeichnen, worunter man ſolche Fröſte zu verſtehen hat, die in einem räumlich begrenzten Gebiet entſtehen und die durch regionale phyſikaliſche Umſtände bedingt wer⸗ den. Wenn beiſpielsweiſe ein beſtimmtes Ge⸗ biet— nehmen wir Mitteldeutſchland an— von einer Schneedecke überlagert iſt und bei ſteigendem Baromeierſtand klaren Himmel be⸗ kommt, ſo wird eine gewiſſe phyſikaliſche Regel, die Ausſtrahlung der Wärme in den Welten⸗ raum, in erhöhtem Maße in Wirkſamkeit tre⸗ ten. Dieſe Regel bedeutet, daß über einer Land⸗ ſchaft, die mit Schnee bedeckt iſt und klares windſtilles Wetter aufweiſt, die Ausſtvahlung der Bodenwärme in den freien Weltenraum be⸗ ſonders ſtark wird. Es kommt dann zu ſo⸗ genannten Strahlungsfröſten, die örtlich unter Umſtänden bis zu 20 und 25 Grad Kälte errei⸗ chen und in der Geſamtatmoſphäre eine Art freiliegende Inſel darſtellen. Eine derartige Kälteinſel kann vielleicht ein oder zwei Tage beſtehen bleiben, dann wird ſie von der allge⸗ meinen Luftzirkulation wieder weggeſchwemmt. Eine Kälteperiode von längerem und räumlich größerem Ausmaß verbindet ſich mit ſolchen Strahlungsprodukten nicht. Kälte koſtenlos exportiert Weſentlich andere Wirkungen für die Wetter⸗ geſtaltung zeitigt dagegen die ſogenannte Transportkälte. Es handelt ſich hierbei um Kaltluftmaſſen, die in großen Wellen von einem beſtimmten Kälteherd„auf Reiſen“ gehen. Derartige Herde und Anſammlungen von„Exportkälte“, wie man ſie auch wohl nennen könnte, befinden ſich in jedem Winter über Nord⸗ und Oſteuropa, das heißt in dem Raum von Skandinavien und Sowjetrußland. Im Mittwinter ſind die Anſammlungen von Kaltluft in dieſen Gegenden ſo umfangreich, daß von dort aus wochenlang eine„Verſor⸗ gung“ der übrigen Länder Europas mit Kalt⸗ luft eintreten kann. Vorausſetzung dafür iſt, daß die Winde bei uns nördliche und öſtliche Richtung haben und dieſe Tendenz für längere Zeit beibehalten Das charakteriſtiſche Beiſpiel einer ſolchen Transportkälte haben wir bereits ſeit drei Wochen in Europa. Anhaltende Winde Im Schutze elnes verschnelten Weinbergs Eine Nachrichtenabteilung hat auf dem Weg zur Front eine kurze Rastpause eingelegt. Weltbild-Paul(.) Kein Altmaterial vernichten! Altſtoffe jeder art können wieder verwertet werden Ein Aufruf an alle Mehr denn je iſt die Altmaterialerfaſſung und-verwertung im Kriege eine zwingende Notwendigkeit. Die große Aufgabe kann jedoch nur erfüllt werden, wenn jeder ſich ſeiner Pflicht bewußt iſt. Die Hausfrau muß wiſſen, daß es falſch iſt, Altmaterial zu verbrennen; der Sammler muß wiſſen, daß er vepflichtet iſt, jede Menge und Art von Altſtoffen bei den Entfallſtellen abzunehmen und an den Mittel⸗ händler abzuliefern, der ſeinerſeits das Mate⸗ rial wieder ſortiert und an den Großhändler weiterleitet. Die Hausleiter der NSDApP erhalten im Rahmen dieſer Aktion die Aufgabe, die Samm⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronik Anmeldung der ſchulpflichtig gewordenen Kinder. Die auf 22. und 23. Januar feſtge⸗ ſetzte Anmeldung der auf Beginn des neuen Schuljahres ſchulpflichtig werdenden Kinder findet nicht ſtatt. Der genaue Zeitpunkt der An⸗ meldung wird noch bekanntgegeben. Weihnachtszuwendungen für Kinder der zur Wehrmacht Einberufenen. Wir weiſen an die⸗ ſer Stelle auf die Bekanntmachung der Stadt Mannheim, Abteilung Familienunterhalt, im Anzeigenteil dieſer Ausgabe hin. National⸗Theater. Morgen, Samstag, findet im National⸗Theater die Uraufführung der Komödie„Was kam denn da ins Haus“ von Lope de Vega in der deutſchen Nachdich⸗ tung von Hans Schlegel ſtatt. Es wirken mit: Annemarie Collin, Eliſabeth Funcke, Kitty⸗ Dore Lüdenbach, Hans Becker, Heinz Evelt, Friedrich Hölzlin, Robert Kleinert, Ernſt Lang⸗ einz, Karl Hartmann, Gerd Martienzen, Jo⸗ 50 Offenbach, Karl Pſchigode, Joſeph Ren⸗ kert, Benno Sterzenbach und Georg Zimmer⸗ mann. Die Spielleitung hat Helmuth Ebbs. Bühnenbilder: Toni teinberger.— Am Sonntag, 21. Januar, erſcheint das Weihnachts⸗ märchen„König Droſſelbart“ zum letz⸗ ten Male in dieſer Spielzeit im Spielplan des National⸗Theaters.— An Stelle von Richard Wagners„Triſtan und Iſolde“ wird am Sonntagabend„Der Troubadur“ gegeben. Neckarſtädker, herhören! Das Jungvolk ſchreibt an das „OB“: Schon oft hat in der letzten Zeit das Fähn⸗ lein 29/171„Giſelher“ von ſich reden gemacht. Erſt in den letzten Wochen wieder, hörtet ihr unſeren Namen in Verbindung mit der Mor⸗ genfeier im„Kapitol“. Nun treten wir an euch mit einer Bitte heran: Wir benötigen dringend ein Heim. Es iſt unmöglich, bei der jetzigen Witterung im Freien einen Heimabend oder eine Schulung durchzuführen. Seit Wochen laufen wir nun ſchon ohne Erfolg. Wir rech⸗ nen ſchon gar nicht mehr damit, daß wir einen Raum für unſer 120 Mann ſtarkes Fähn⸗ lein bekommen. Eher wäre es möglich, daß uns jemand einen Raum für einen Jungzug, alſo 35 bis 40 Mann freimachen könnte? Ein Ideal⸗ fall wäre es, wenn unſer zukünftiges Heim nicht allzu weit vom Erlenplatz entfernt läge. Und nun, überlegt euch die Sache mal genau. Wir ſind euch für jede Unterſtützung ſehr dank⸗ bar.„Angebote“ erbitten wir an Jungzugfüh⸗ rer Bender, Waldhofſtraße 133(Poſt⸗ karte genügt.) ler bei den Haushaltungen rechtzeitig anzukün⸗ digen und bei der Sammlung zu unterſtützen. Die Hausleiter werden darüber wachen, daß das Material reſtlos an den Sammler abge⸗ führt wird, daß die Sammler das Material abnehmen und, ſoweit eine Vergütung da⸗ für gezahlt werden kann, die Haushaltungen die Vergütung erhalten. Aus der Bekanntmachung des Wirt⸗ ſchaftsamtes in der morgigen Samstag⸗-Aus⸗ gabe des„HB“ iſt die Organiſation der Alt⸗ materialerfaſſung erſichtlich. Es wird empfohlen, die Bekanntmachung ge⸗ nau zu leſen und auszuſchneiden. Ein Urteil darüber, inwieweit die Bevölkerung Verſtänd⸗ nis für die Notwendigkeit der Sammlung der Alt⸗ und Abfallſtoffe hat, kann aus dem Ergeb⸗ nis der Müllausleſe gewonnen werden. Be⸗ kanntlich werden ſämtliche Müllplätze ſyſtema⸗ tiſch durchſucht. Selbſt das Papier wird müh⸗ ſam ausgeleſen. Aber bei dieſem Verfahren kann es nicht ausbleiben, daß bedeutende Men⸗ gen verloren gehen. Bei dem Mangel an Ar⸗ beitskräften iſt dieſes Verfahren zudem höchſt unwirtſchaftlich. Viele Haushalte ſammeln bereits in vorbild⸗ licher Weiſe. Insbeſondere hat die Jugend großes Intereſſe. Stück für Stück wandert in die Deutſchland⸗Schublade. Aber auch die letz⸗ ten Haushalte müſſen noch erfaßt werden. In Berlin wurden bei einer Schrottaktion vor kur⸗ zem je Haushalt 4 Kilogramm Schrott geſam⸗ melt. Ein jeder entrümple alſo einmal die Schubladen und Nagelkiſten, und er wird er⸗ ſtaunt ſein, wie viel Material bei, ihm nutz⸗ und wertlos herumliegt. Verdunklungsſtoffe auf Bezugſchein Durch eine Anordnung der Reichsſtelle für Kleidung und verwandte Gebiete wird u. a. auch die Abgabe von Verdunkelungs⸗ ſtoffern und Verdunkelungsvorrichtungen aus Spinnſtoffen geregelt. An Verbraucher dürfen danach Verdunkelungsſtoffe als Meterware nur geliefert und von den Verbrauchern bezogen werden, wenn eine Einwilligung des Sonder⸗ beauftragten für die Spinnſtoffwirtſchaft oder der Reichsſtelle für Kleidung und verwandte Gebiete oder ein Bezugſchein vorliegt. Das gleiche gilt für Verdunkelungsvorrichtungen aus Spinnſtoffen. nördlicher bis öſtlicher Herkunft, dazu kälte⸗ erhöhende Wärmeausſtrahlung der Schneedecke, haben dazu geführt, daß ſelbſt die ſüdlichſten Gebiete Europas, die ſonſt kaum Winterkälte kennen, in dieſem Jahre ſtrenge Fröſte melden. Kosmiſche Einflüſſe wahrſcheinlich Es ergibt ſich natürlich die Frage, worin die. Urſache dieſer winterlichen Seitenſprünge zu ſuchen iſt. Irdiſcher Natur— alſo durch die Wetterverhältniſſe der Erdatmoſphäre ſelbſt bedingt— dürften dieſe über weite Räume auf⸗ tretenden Kältewellen nicht ſein, ſondern die Fernwirkung iſt mehr kosmiſcher Art und ſcheint in bis jetzt noch nicht genau zu ſkizzie⸗ renden Sonneneinflüſſen zu beſtehen. Es müſ⸗ ſen von der Sonne und ihrem„Wetter“, was ſich bekanntlich auf dem Sonenball in den be⸗ kannten Flecken und Gasausbrüchen zeigt, ge⸗ wiſſe Einflüſſe auf das atmoſphäriſche Geſche⸗ hen der Erde ausgehen, die ſich ſelbſt auf das irdiſche Großwetterlagenbild und von hier aus auf die Luftſtrömungen unmittelbar auswirken. Der Sonnenball zeigt nun ſchon ſeit einiger Zeit, wie ſchon wiederholt berichtet wurde, eine auffallend ſtarke Fleckenbildung. Mit dieſer Fleckenbildung haben ſich mancherlei andere ungewöhnliche Erſcheinungen verbunden wie Nordlicht, Meteore, und nicht zuletzt auch ſchwere Erdbebenkataſtrophen. Man geht nicht fehl, in all dieſen Dingen gewiſſe Zuſammen⸗ hänge zu vermuten, ohne daß man dafür be⸗ ſtimmte Regeln nennen kann. Der Weſtwind iſt„kaltgeſtellt“ In Verbindung mit dieſen Erſcheinungen iſt auch die Tatſache bemerkenswert, daß der be⸗ rühmte Warm⸗ und Tauwind, die „Warmluftheizung“ der europäiſchen Länder, der ozeaniſche Weſtwind, bereits ſeit Wochen ausgeſchaltet iſt. Wohl haben wir in den ver⸗ gangenen Wochen hin und wieder Weſtwind⸗ einflüſſe mit Temperaturanſtieg und verſtärk⸗ ten Niederſchlägen gehabt, doch auch dieſe Weſt⸗ winde hatten eine verhältnismäßig niedrige Lufttemperatur, ſo daß es nur zu leichtem Tau⸗ wetter kam, das bald darauf wieder von Froſt⸗ winden aus Norden und Oſten abgelöſt wurde. Es iſt alſo im wahrſten Sinne des Wortes von einem„kaltgeſtellten“ Weſtwind zu ſprechen. Kälteperioden in elfjährigem Gbſtand Im übrigen ſtellt das kalte Wetter, das ſeit Wochen über Europa herrſcht und die nor⸗ malen Formen des Winters unterſchreitet, keine klimatiſche Ungewöhnlichkeit dar. Die Statiſtiken zeigen immer wieder, daß in ge⸗ wiſſen Zeitabſtänden, wobei die elfjährige Pe⸗ riode auffällt, beſonders kalte Winter auftreten. So war der Winter 1916/17 ſehr kalt, es folgte der berüchtigte Polarwinter 19287/29 und nun der zu kalte Winter 1939/40. Im Winter 1928/29 hat die langandauernde Kälteperiode, wie man ſich erinnern wird, zu außergewöhnlichen Erſcheinungen geführt, ſo fror damals der Rhein an zwei Stellen ſeines Laufes zu, ein Ereignis, das ſeit 100 Jahren nicht mehr eingetreten war. Auch für das öffentliche Leben hatte die Kälteperiode damals teilweiſe ſchwerwiegende Folgeerſcheinungen. Der Eiſenbahnverkehr war ſtark behindert, in den Städten machte ſich empfindlicher Kohlen⸗ mangel bemerkbar, ſo daß vielerorts die Schu⸗ len geſchloſſen werden mußten. Gegenwärtig ſind zum Teil wieder ähnliche Erſcheinungen zu beobachten. Es iſt jedoch durchaus möglich, daß der Wettergott ein Einſehen hat und in der zweiten Hälfte des Januar die Kälte⸗ tendenz verſchwindet. Auch dann könnte man ſchon von einer ununterbrochenen vierwöchigen Kälteperiode in ganz Europa ſprechen, eine immerhin nicht häufige Wintererſcheinung un⸗ ſeres Klimas. Lediglich einen Vorteil haben dieſe ſtrengen Winter: daß ſie nämlich meiſtens im Febrnar— März kraß in die entgegengeſetzte Form ſchlagen. 1929 folgte nach einem polaren Januar und Februar bereits eine Mittags⸗ wärme von 15 bis 18 Grad, die ſich im März ſogar ſchon zu regelrechten Sommergewittern ſteigerte. Robert brüning einer der wenigen Altmeiſter von Format auf dem Gebiet der Kleinkunſtanſage, wird in dem „Großen Wunſchkonzert“ der NSc„Kraft durch Freude“ am kommenden Samstag, Sonn⸗ tag und Montag(jeweils 20 Uhr) die beteilig⸗ ten Künſtler vorſtellen und dem Programm von der Kunſt der Plauderei her ſeine perſön⸗ liche Note verleihen. „Bhakenkreuzbanner“ Freitag, 10. Januar 1940 Was ſoll der Junge werden? Einige praktiſche Ratſchläge für die bevorſtehende Berufswahl Wir haben die alte Frage„Was ſoll ich werden?“ bewußt umgeformt in„Was will ich werden?“ Das bedeutet, daß du Jung: und du Mädel dir vor der Berufswahl zwei Fragen ſtellen mußt: Welche Fähigkeiten habe ich? Wo kann ich dieſe Fähigkeiten am nutzbringendſten für alle einſetzen? Nur der Beruf bringt dir volle Befriedigung, der dich ganz ausfüllt, der höchſte Anforde⸗ rungen an dich ſtellt, in dem du aber auch dein Beſtes leiſten und geben kannſt. Da iſt der uralte Beruf des Bauern. Dazu muß einer berufen ſein, die Saat zu hüten, daß die Ernte reifen möge. Die Sorge um das Wach⸗ ſen und Blühen auf den Feldern, um Haus und Hof und Vieh liegt gleichermaßen in den Hän⸗ den des Bauern wie der Bäuerin. Wenn im Frühling der Bauer über die Felder ſchreitet und in gleichmäßigem Schwung der Erde das Saatkorn anvertraut, müht ſich die Bäuerin im Garten um die jungen Pflänzchen, wenn im Sommer der Bauer die Senſe durch das reife Kornfeld zieht, die Bäuerin bindet Garbe um Garbe hinter ihm, wenn im Herbſt der Bauer den Pflug über das Stoppelfeld führt, ſorgt die Bäuerin für den Wintervorrat in Keller und Kammer. So geht Jahr um Jahr dahin in Ar⸗ beit und Mühe und in der Freude am gemein⸗ ſamen Schaffen. Ein leichtes Brot iſt es nicht, Tag für Tag am Amboß zu ſtehen, zu ſchweißen, zu nieten, den Hobel zu führen, den Hammer zu ſchwin⸗ gen, aber eiſerner Fleiß und unermüdliches Vorwärtsſtreben macht hier den Meiſter, auch wenn die Lehrzeit einmal ſchwarze Tage hat. Hervorragendes Können, deutſche Gründlich⸗ keit, Ausdauer und höchſte Verantwortungs⸗ freudigkeit haben der deutſchen Wiſſen⸗ ſchaft auf allen Gebieten Erfolge geſichert, die weit über die Grenzen des Reiches hinausge⸗ drungen ſind. Darum: Wer das Zeug dazu hat, ſoll ſtudieren, denn wir brauchen akademi⸗ ſchen Nachwuchs, der einmal all die geſammelten Erkenntniſſe und Erfahrungen übernimmt, um auf ihnen weiterzubauen. Und das Mädel? Welche Aufgaben wären wohl ſchöner und geeigneter für ein Mädel, als die der Kindergärtnerin, der unſere ſchaffenden Mütter ihre Kleinen anvertrauen, froh, ſie in guter Hut zu wiſſen. Wie groß und weit, wie freudenreich und dankbar iſt aber auch das Arbeitsgebiet der NS⸗Schweſter, die als helfende Hand in ihrer Gemeinde überall dort iſt, wo Not und Sorge ſich breit machen wollen. Nicht, daß damit die Reihe der Mädel⸗ berufe erſchöpft wäre, es gibt ihrer noch viele, aber es gibt keine, die mehr den natürlichen Eigenſchaften des Mädels entſprechen. Nun, Jungen und Mädel, prüft euch ſelbſt und dann entſcheidet! I. Hz. meemet nsdbeh Wir lernen Punkte ſparen Nanu, ſeit wann gibt es denn in der Lenau⸗ ſtraße ein neues Kleidergeſchäft? Da war doch ſonſt immer die NSVP, wo heute vor einer Auslage eine Menge Frauen ſtehen und 40 über das Gezeigte unterhalten. Wollen mal ſehen! Ach ſo, die NSVuiſt ja immer noch da. Und die Dinge in der Auslage, die zeugen von der Arbeit der NS⸗Frauenſchaft, Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt, die da ihre Nähſtube eingerichtet hat unter dem Wahlſpruch„Aus Alt macht Neu!“ Beim Nähertreten ſehen wir eine Menge net⸗ ter und praktiſcher Sachen, die da entſtanden ſind. Aus alten Kleidern, die gefärbt und ge⸗ wendet wurden, wurden neue; aus alten Ober⸗ hemden hübſche Kinderſchürzchen. Mutters Wollkleid gab ſogar ein Mäntelchen für die kleine Tochter. Und daß auch hier, wie in allen Ortsgruppen der Frauenſchaft, Haus⸗ ſchuhe gemacht werden, iſt ja ſe erſtändlich. Die NS⸗Frauenſchaft hat in dieſer Geſchäfts⸗ ſtelle der NS* ſchon eine Menge Näharbeit eleiſtet in dieſem Jahre. Da wurden die ver⸗ eneitg Kleiderſpenden geſichtet, ausgebeſſert und hergerichtet. Aber dieſe Nähſtube dient einem anderen Zweck: ſie will den Frauen des Fsrers ein gecsclienlclcorb mit Wein, Likötren, Sekt u. Früchten (SrEMNMEN ninter der HNauptpest 192⁰¹οᷣ Stadtteiles bei der Einteilung ihrer Punkte beratend zur Seite ſtehen. Wer ein Kleidungs⸗ ſtück umarbeiten will, oder ſich nicht ſchlüſſig iſt, wie ein altes Stück zu verwerten wäre, ſoll da⸗ mit in die Nähſtunden kommen: da ſitzt eine geſchulte Schneiderin, die koſtenlos berät, zu⸗ ſchneidet, die Frauen können auch, falls ſie ſelbſt keine Nähmaſchine beſitzen, das Neue dort gleich herſtellen. In den meiſten Stadtteilen hat die NS⸗Frauenſchaft ſolche Kriegsnähſtuben errichtet, und keine Volksgenoſſin ſollte ſich die Gelegenheit entgehen laſſen, dort für ſich und ihre Angehörigen„Aus Alt Neu“ an Schulung der Preſſereferen linnen der NS⸗Frauenſchaft, Kreis Mannheim Auf ihre wichtigen Aufgaben als Preſſerefe⸗ rentinnen der RS⸗Frauenſchaft auszurichten, war der Zweck der erſten Tagung im neuen Jahr, die im Sitzungszimmer des„Hakenkreuz⸗ banner“ ſtattfand, in Anweſenheit der Kreis⸗ frauenſchaftsleiterin Frau Drös, die im Ver⸗ laufe der Sitzung auf die Wichtigkeit der Auf⸗ gaben der Frau im Kriege beſonders hinwies und von den Frauen an ihrer Stelle reſtloſen und bedingungsloſen Einſatz forderte. In dem Vortrag der Preſſereferentin des Kreiſes Mannheim wurden die Aufgaben im einzelnen herausgeſtellt und in einem weiteren Vor⸗ trag praktiſche Mitarbeit erörtert. Zum Ab⸗ ſchluß hatten die Teilnehmerinnen Gelegenheit, den Werdegang der Tageszeitung an Ort und⸗ Stelle einmal ſelbſt zu erleben, nachdem ſie zuvor in einem einleitenden Vortrag über alle intereſſanten Einzelheiten vom Werdegang des„Hakenkreuzbanner“ unterrichtet wurden. Die Schulung gab den Frauen das notwendige Rüſtzeug mit auf den Weg, um auch in der Kriegszeit für die Arbeit und die Aufgaben der Frau ſich einſetzen zu können. Aus den nannlieimer Vororten NHeues aus Secicenlieim Am vergangenen Sonntag hatte der Klein⸗ tierzuchtverein Seckenheim⸗Station ſeine Mit⸗ glieder im Vereinslokal„Wirtſchaft zum Bahn⸗ hof“ zu einem Kameradſchaftsabend zuſammen⸗ gerufen. Vor dichtbeſetztem Hauſe betonte der, Vereinsführer Karl Benz, daß gerade die Kleintierzucht in Deutſchland in volkswirtſchaft⸗ licher Hinſicht von größter Bedeutung iſt. Mit dem heutigen Stand der Kleintierzucht könnte das deutſche Volk im 2½ Monate mit Fleiſch verſehen werden. Den muſikaliſchen Teil des Abends übernahm eine Stimmungskapelle, die ſehr gut gefallen konnte. Als Anſager und Humoriſt zeigte ſich, wie immer, der bekannte Feudenheimer Hoffmann wieder von der beſten Seite. Es wurde geſungen und gelacht, ſo daß jeder Beſucher ſeinen Teil zum Gelin⸗ gen dieſes Abends beitrug. Neclraraũ meldet: Volksgemeinſchaft iſt heute die Kraft, welche die innere und äußere Front ſtärkt. Sie zu pfle⸗ gen, iſt die Hauptaufgabe aller. Wo ſie aber vorhanden iſt, bringt ſie nur Gutes und ver⸗ eint die Menſchen immer wieder zur gegenſei⸗ tigen Kräftigung. Im Stadtteil Neckarau hat jich das gerade über das Wochenende bewieſen. wei Kundgebungen der NSDaAp und eine dF⸗Veranſtaltung wieſen einen guten Beſuch auf. Am Samstag hatte die Ortsgruppe Nek⸗ karau⸗Süd im Saale der„Krone“ die erſte dies⸗ jährige Kundgebung. Der Redner, Pg. Merk aus Grafenhauſen, wies nach, daß der heutige Krieg nur die Fortſetzung von 1914/18 iſt, jedoch in etwas anderer Weiſe. Damals ſchonte man den Hauptgegner, heute iſt das anders. Damals war Deutſchland zerriſſen, heute aber iſt ein 90⸗ Millionen⸗Volk geeint unter ſeinem Führer, und die Parole heißt in dieſem: Führer befiehl, wir folgen! 4 Die Ortsgruppe Nord führte am Sonntag nachmittag im gleichen Saal eine Kundgebung durch. Der Ortsgruppenleiter konnte Fe gens Bürgermeiſter, Pg. Stober, begrüßen. Zunächſt zeigte der Redner den ſchrittweiſen, aber ſicheren Aufbau der NSDAp und die ſcen Bego Zuſammenſchweißung aller Deut⸗ ſchen, begonnen mit der Saarabſtimmung vor fünf Jahren bis zum heutigen Tag. Blut zu Blut iſt das unbrechbare Naturgeſetz. Es läßt ſich auch nicht durch einen Krieg, den man uns aufzwingt, aus der Welt ſchaffen. Eine Reihe von Beiſpielen aus der Praxis zeigte die Wich⸗ tigkeit der klaren und ſtrammen Kriegsführung, die nicht wartet, bis alles verbraucht iſt, ſon⸗ dern beizeiten mit der Rationierung beginnt. „Am Abend desſelben Tages gaſtierte die Ba⸗ diſche Bühne mit„Liſelott aus der Pfalz“ im „Neckarauer Hof“. Das Stück, das ſo recht in die heutige fne Fenr und den Nachweis führt, daß ſelbſt eine Deutſche, die im Ausland mit einem Franzoſen verheiratet iſt, ihr Letztes für die Heimat einſetzt. 9 90 lhie geatůliecen/ 80. Geburtstag. Sebaſtian Oechsler, Mannheim⸗Neckarau, Katharinenſtr. 86, feiert heute ſeinen 80. Geburtstag. 70. Geburtstag. Karl Weſemeyer, Lang⸗ ſtraße 10, feiert heute ſeinen 70. Geburtstag. 65. Geburtstag. Georg Ebinger, Heddes⸗ heim, Waſſerbettſtraße, feiert am Mittwoch ſei⸗ nen 65. Geburtstag. 62. Geburtstag. Frau Maria Nöbgen, Sandhofen, Hintergaſſe 10, feiert heute ihren 62. Geburtstag. Sie iſt Inhaberin des Ehren⸗ kreuzes der Deutſchen Mutter. Silberne Hochzeit. Das Feſt der Silbernen Hochzeit feiern heute Auguſt Georg und ſeine Ehefrau Franziska, geb. Engelhardt, Waldhof⸗ ſtraße 216. Vor kurzem feierte der Jubilar ſein 25. Dienſtjubiläum bei den Stadtwerken. Auszeichnung. Joſef Lauer, Mannheim, Erlenſtraße 44, erhielt für treue Dienſte das ſilberne Treudienſtabzeichen. 25. Arbeitsjubiläum. H. Kirchgeßner Burgſtraße 29, feiert heute ſein 25jähriges Ar⸗ beitsjubiläum als Vorarbeiter bei der Städt. Straßenbahn. Reicsbund⸗nokal⸗Baarurgen geändert Es ſpielen jetzt am 28. Januar: Oſtmark— Schleſten und Uiederrhein— Weſtfalen Mit Rückſicht auf die neuen Beſtimmungen im Eiſenbahnverkehr hat das Reichsfachamt Fußball eine Aenderung der Paarun⸗ gen zu den für den 28. Januar angeſetzten um den Reichs⸗ und⸗Pokal vorgenommen. An Stelle der urſprünglich vorgeſehenen Spiele Oſtmark— Weſtfalen und Schleſien— Niederrhein finden jetzt folgende Spiele ſtatt: Oſtmark— Schleſien und Niederrhein— Weſtfalen. Wie die Paarungen bei der Vorſchlußrunde um den Tſchammer⸗Pokal lauten wer⸗ den, dieſe Frage harrt dagegen nach wie vor noch ihrer Beantwortung durch das Reichs⸗ fachamt. Neuerdings iſt nun in verſchiedenen deutſchen Zeitungen der Vorſchlag gemacht worden, doch das Los entſcheiden zu laſſen. Dieſe Regelung, die in vielen anderen Ländern populär iſt und die auch ſchon bei uns in Deutſchland Anwendung gefunden hat, hat zweifellos vieles für ſich, weil in keinem Fall von einer ungerechten Löſung geſprochen wer⸗ den könnte. Wir glauben aber doch nicht, daß das Reichsfachamt das Los entſcheiden läßt, ſondern daß das Reichsfachamt den Paarun. gen Rapid Wien— Wacker Wien und S8 Waldhof— 1. Fé Nürnberg den Vorzug geben wird, allein ſchon um die Durchführun weiter Reiſen zu erſparen. Wie nun aber au die Würfel fallen werden, das große Rätſel⸗ raten um die Paarungen geht weiter und wir ſind gewiß, daß die beiden Pokalſpiele am 11. Februar in ganz Fußball⸗Deutſchland aller⸗ ſtärkſte Anteilnahme finden werden. Den Waldhöfern iſt die Verlegung der Pokalſpiele vom W. Januar auf den 11. Fe⸗ bruar übrigens nicht ungelegen gekommen, denn ihr Standardverteidiger Schneider iſt gegen Sandhofen doch ernſter verletzt worden als man urſprünglich anzunehmen geneigt war. Bei der Verletzung handelt es ſich übrigens um eine alte Kniegeſchichte. Als Schneider noch für Bayern München ſpielte, mußte er ſchon wegen der gleichen Verletzung über ein Viertel Jahr das Bett hüten. Immerhin hoffen die Wald⸗ höfer, daß Schneider bis zum Pokalſpiel wie⸗ der geneſen iſt und wieder in alter Friſche auf ſeinem Stammplatz ſpielen kann. Bennv- Zeit ſch à in ehember an Der„Grock des Eiſes“ im Friedrichspark mit Koch-Hoack und dem Krefelder Ed Wie oft ſchon haben wir in den Zeitungen den Namen Benno Faltermeier geleſen, wenn von irgend einer Großveranſtaltung in München, Berlin, Wien oder ſonſt wo berichtet wurde, daß der Münchner Eisclown die Maſ⸗ ſen zu Beifallsſtürmen hingeriſſen hatte. Viele von uns haben ihn auch ſchon im Rahmen der Wochenſchau bei Kinobeſuchen übers Eisparkett ſtolzieren ſehen wie erſt in dieſen Tagen. Benno Faltermeier, der ſo oft der„Grock“ des Eiſes“ genannt wird, iſt uns alſo kein Unbe⸗ kannter mehr. Er hat es uns ſchon längſt an⸗ getan und jeder von uns hat irgendwo in einem Winkel ſeines Herzens eine gewiſſe Sympathie für den populären Münchner. Um ſo mehr freuen wir Mannheimer uns und mit uns die vielen Eisſportfreunde unſerer nähe⸗ ren Umgebung, wenn wir am kommenden Wo⸗ chenende„unſeren“ Benno erſtmals in der Stadt der Quadrate begrüßen dürfen. Wir haben zwar lange auf dieſen Augenblick war⸗ ten müſſen, aber„was lange währt...“. Und wenn ſich dann erſt Benno Faltermeier à la Chamberlain(ſiehe unſer Bild) oder in ſonſt einer ſeiner vielen komiſchen Rollen auf der blanken Eisfläche tummeln wird, dann ſind wir gewiß, daß ſich Benno Faltermeier auch die Herzen der Mannheimer im Sturm er⸗ obern wird. Benno Faltermeier, das iſt eine andere Welt auf dem Parkett des Eiſes, Benno Faltermeier, das iſt ein Programm für ſich und wir Mannheimer ſind rieſig geſpannt auf dieſes Programm mit all ſeinen vielen Varia⸗ tionen und Kapriolen. Da aber außer Benno Faltermeier am Sams⸗ tag und Sonntag noch die Berliner Eiskunſtlauf⸗ Elite mit Inge Koch— Günter Noack und Ulrich Kuhn ihre Küſte zeigen wird, und ſich Krefelds ausgezeichnete Eishockey⸗Mann⸗ ſchaft mit dem Deutſchamerikaner Schwing⸗ hammer an der Spitze Mannheims Eis⸗ —— hokey Mannſchaft zum Revanchekagnpf ſtellen wird, wird das Mannheimer Eisſtadion wie⸗ der einmal einen ſeiner großen Tage erleben. Wie wir noch vom Eisſtadion erfahren konn⸗ ten, ſind bereits alle techniſchen Vorbereitun⸗ gen getroffen(auch Leute ſtehen bereit, im Be darfsfall die Bahn vom Schnee zu neinigen), daß das Eisfeſt reibungslos abgewickelt wer⸗ den kann. Jugend⸗Sk⸗Länderkamp in Grnth Zwiſchen der) und der Gioventa Italiana del Cittorio Auf Einladung des Reichsfugendführers kommen zu den Winterkampfſpielen der Hitler⸗ Jugend vom 18 bis 26. Februar in Garmiſch⸗ Partenkirchen Skiſportler der Faſchiſtiſchen Jugendorganiſation Italiens, die in einem Länderkampf gegen die Skiläufer der HI an⸗ treten. Italien ſchickt für die Wettbewerbe im Abfahrts⸗, Tor⸗ und Sprunglauf je fünf Jun⸗ gen der Jahrgänge 1925 bis 1931. Je drei Jungen der deutſchen und italieniſchen Mann⸗ ſchaft werden bei den Wettbewerben gewertet. Die deutſche Mannſchaft wird nach den Ergeb⸗ niſſen der erſten Meiſterſchaftskämpfe der Win⸗ terkampfſpiele aufgeſtellt. Mit dieſem Länderkampf gegen die faſchi⸗ ſtiſche Fugend kommt erneut die enge Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen der Hitler⸗Jugend und der Gioventa Italiana del Littorio zum Ausdruck, die ſich auf dem Gebiet des Sports zu einer herzlichen Kameradſchaft entwickelt hat. Ruch ZJtalien veim E Shockey⸗Curmer ll Garmiſn Zu dem Internationalen Eishockey⸗Turnier, das ebenfalls im Rahmen der IV. Winterſport⸗ woche in Garmiſch⸗Partenkirchen ſtattfindet, hat jetzt auch noch Italien gemeldet, ſo daß insgeſamt ſechs Länder das Turnier beſtveiten, nämlich Italien, Ungarn, Jugoſkawien, Slo⸗ wakei, das Protektorat Böhmen-Mähren und Deutſchland. Neue Tekmine für die Kreisklage! Rheinau muß wegen platzſperre alle heimſpiele auswärts austragen Für die Fußball⸗Kreisklaſſe 1 des Bezirks Mannheim ſind uns ſoeben für beide Abteilun⸗ gen die neuen Termine genannt worden, die wir nachſtehend veröffentlichen. In der Staffel 1 müſſen die Rheinauer wegen Platzſperre alle Heimſpiele auf des Gegners Plätzen austragen. Bemerkenswert iſt noch, daß der 3. März für die Pokalſpiele freigehalten wurde. An dieſem Tag erfolgt bekanntlich der Start zum Tſcham⸗ merſpiel 1940. Staffel 1. 21. 1. 40: Gartenſtadt— Rohrhof, Rheinau— 1846— Kurpfalz, Wallſtadt gegen Vſe(Bertſch). 28. 1. 40: ViL(Berktſch— Rheinau, 1846— Rohrhof, Wallſtadt— Poſt. 4. 2. 40: Gar⸗ tenſtadt— 1846, Rheinau— Wallſtadt, Kurpfalz gegen Rohrhof. Poſt— Vſe(Bertſch). 11, 2, 40: Gaͤrtenſtadt— UVfè(Bertſch), 1846— Rheinau, — Wallſtadt, Rohrhof— Poſt, Lanz frei. 18. 2. 40: Rheinau— Gartenſtadt, Wallſtadt— 1846, Poſt— Kurpfalz, Rohrhof— Zanz, Vfe frei. 25. 2. 40: Wallſtabt— Rheinau, Rohrhof— Kur⸗ Bi,*3— 1846, Vis— Lanz, Gartenſtadt frei. „3. 40; Frei für Pokalſpiele. 10. 3. 40: 1846 gegen Gartenſtadt, Poſt— Wallſtadt, Lanz— Rheinau, Kur⸗ pfalz— Vfe. Rohrhof„ei. 17..40: Wallſtadt— Gartenſtgdt, RAheinau— Poſt, 1846— Lanz, Rohr⸗ fL. Kurpfalz frei. 24. 3. 40: Rohrhof gegen „ Kurpfalz— Rheinau. Lam— Poſt VfL— Wallſtadt,„ 31. 3. 40: Gartenſtadt gegen Poſt, 1846, Lanz— Kurpfalz Rheinau— Vfs(Bertſch). Wanuſtadt frei. 7.. 40 Gartenſtadt— Kurpfalz, Rohrhof— Rheinau, Wall⸗ ſtadt— Lanz, Vfe— 1846,. Poſt frei. 14. 4. 40: Lanz— Rohrhof— Wallſtadt, Kurpfalz egen 1846, VfiL— Poſt, Rheinau frei. 21. 4. 405 zanz— UVfs(Bertſch). Staffel 2. 21. 1. 40: Heddesheim— Ladenburg, Weinheim— Leutershauſen, Hemsbach— Viern⸗ heim. 28. 1. 40: Lützelſachſen— Heddesheim, Viern⸗ eim— Leutershauſen, Schriesheim— Hemsbach, Zaudenbach— Ladenburg. 4. 2. 40: Lützelſachſen— Weinheim, Viernheim— Heddesheim, Schriesheim gegen Ladenburg, Laudenbach— Leutershauſen, Hemsbach frei. 11. 2. 40: Lützelſachſen— Ladenburg, Viernheim— Hemsbach Schriesheim— Heddesheim, Laudenbach— Weinheim Leutershguſen frei. 18. 2. 40: Re— Leutershauſen, Schriesheim gegen Viernheim. Ladenburg— Weinheim. Heddesheim gegen Lützelſachſen, Laudenbach frei. 25. 2. 40: Hed⸗ desheim— Hemshach. Lützelſachſen— Schriesheim, Leutershauſen—, Weinheim, Viernheim— Lauden⸗ bach, Ladenburg frei. 3. 3. 40: Frei für Pokalſpiele. 10..40: Hemsbach— Schriesheim, Viernheim gegen Lützelſachſen, Laudenbach— Heddesheim, Lenuters⸗ hauſen— Ladenburg. Weinheim frei. 17. 3. 40: Lützelſachſen— Laudenbach. Heddesheim— Leuters⸗ hauſen, Hemsbach— Weinheim. Ladenburg— Viern. heim, Schriesheim frei. 24. 3. 40: Lützelſachſen gegen Hemsbgch. Weinheim— Heddesheim. Schriesheim— Leutershauſen Ladenburg— Laudenbach. Viernheim frei. 31. 3. 40: Ladenburg— Hemsbach Viernheim gegen Weinheim Leutershauſen— Lützelſachſen, Laudenbach— Schriesheim Heddesheim frei. 7. 4. 0: Hemsbach— Laudenbach Leutershauſen gegen Viernheim Weinheim— Schriesheim Ladenburg gegen Heddesheim Lützelſachſen frei. 14. 4. 40: La⸗ denburg— Lützelſachſen. . „Hakenk Der Das Spric wenn die K erlebten die anz kurze 4 änder und um die Joni Korfus hatte ſchäfte blüht 10 en infolge ich auf Kor Kaiſer Nape Lande Euroſ Korfu betraf aus nicht ve tauſende na hinwegleugn des Meeres irkte, den z eutete, als Weg— lauf und Wein 1 loch, und di bald einſah, Korfugewäch könne, hätte liſcher Flag Hand eingel weſen wäre, poleon höchf edachte die⸗ indem er ein Das Getr reichte nicht affen, 15 babin feilſchten un Oelfäſſer ſich egen Napo das es ekelh erſchien, die haupt zu ert In dieſer ehemalige U fluchten und liſchen Seere kommenden daran ginge jährigen, ih zuhauen und tauſendmal geſchah es. liſcher Frach ans 0 ettung bro Kyrie Tel Kontinentalſ ſtand in 44 und überleg ler werden ger leiden ſe nach beiden zoſen ließ e guten und Starrſinn b Himmel, übe ließ er in ei brünnlein d Engländer jedoch ſchlug daß ein me Brot und 2 ders aber ſtimme. Und nun dem verſpre haltenen G ei ich im Ne hatte; alleir überaus ha— dung, die de 33. Fortſetzu „Du ſollſt froh, daß ich „Das iſt» Pläne, ich 1 die uns alle Ach, um d eines Menf ſpiegeln in Haß, Verſch. amkeit, Wu egierde, 2 Luſt und S ungen der ich im Läche Geheimnis verſchwiege Baſtian X „Da will ſtrecke ihm einanderſetz ſehe irgendr Ich darf ger plaudern. „Aber na Verfügung. dankbar ich Weinbergſct Welche Li von Schneck ehre von ſe laſterhaft nuar 1940 Weſtfalen ſen Paarun⸗ en und S den Vorzug ſurchführun un aber au roße Rätſel⸗ . ter und wir piele am 11. chland aller⸗ . rlegung der den 11. Fe⸗ gekommen, neider iſt letzt worden geneigt war. übrigens um der noch für ſchon wegen Viertel Jahr die Wald⸗ kalſpiel wie⸗ Friſche auf umpf ſtellen ſtudion wie⸗ age erleben. ahren konn⸗ Zorbereitun · reit, im Be⸗ u weinigen), wickelt wer⸗ end und der n Ausdruck, ts zu einer hat. 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Januar 1940 Der Nachfahr des klugen Odysseus Anekdote von Stefan Andres Das Sprichwort, daß die Mäuſe ſich freuen, wenn die Katzen miteinander Krieg führen, erlebten die Leute der Inſel Korfu nur eine anz kurze Zeit, ſolange nämlich, als die Eng⸗ änder und Franzoſen eine wahre Katzbalgerei um die Joniſchen Inſeln betrieben. Die Schiffe Korfus hatten dabei viel zu tun, und die Ge⸗ ſchäfte blühten, bis dann ſchließlich die Fran⸗ zoſen infolge der Uneinnehmbarkeit der Inſel ſch auf Korfu dauernd niederließen und der Kaiſer Napoleon die Feſtlandſperre über alle Lande Europas verhängte, was damit nun auch Korfu betraf. Die Juſulaner konnten es durch⸗ aus nicht verſtehen, wie man ihr durch Jahr⸗ tauſende nachgewieſenes Inſeldaſein einfach hinwegleugnete und den lebendigen Umkreis des Meeres ihnen mit einem Tintenſtrich um⸗ irkte, den zu überſchreiten nichts weniger be⸗ eutete, als den engliſchen Kaperſchiffen in den Weg— laufen. Nun ſaßen ſie mit ihrem Oel und Wein wahrhaftig wie in einem Mauſe⸗ loch, und die franzöſiſche Beſatzung, die auch bald einſah, daß man ſelbſt von in edelſten Korfugewächſten ſich nicht einzig ernähren könne, hätte gern gelegentlich einen mit eng⸗ liſcher Flagge verſehenen Frachter unter der 1 Hand eingelaſſen, ſofern es nur Getreide ge⸗ lder Eb indem er einfach das Korfitaner bei Oel und wefen wäre, das er führte; allein der von Na⸗ poleon höchſtſelber beleidigte engliſche Krämer edachte diesmal auf Koſten zu kommen, eſchäft ausſchlug und die ein fett und trunken werden ließ. Das Getreide, das die Znſel des Brotes u ſchaffen, und die reichen Oelbarone, die his dahin die Getreidebauern verachtet hatten, feilſchten und bettelten um Brat, derweil die Oelfäſſer ſich in demfelben Maße wie der Haß g3e Napoleon aufſtauten, und zwar derart, das es und abgeſchmackt, ja, gefährlich orte Napoleon oder Oel über⸗ haupt zu erwähnen. In dieſer Zeit, da die Leute von Korfu die ehemalige b bie ihre Schif ihrer Inſel ver⸗ fluchten und die ihre Schiffe kapernden eng⸗ liſchen Seeräuber bei Gott im Himmel als ihre lommenden Herrn für ſich erflehten, ja, als ſie daran gingen, ihre Oelbäume, die hundert⸗ jährigen, ihren F5 und ihr Vermögen, ab⸗ zuhauen und zu Kohlen zu machen(Kohle war taufendmal koſtbarer geworden als Oel), da geſchah es, daß bei Racht und Nebel ein eng⸗ liſcher Frachter die Inſel irrtümlich oder not⸗ anlief und mit ſeiner Ladung die ettung brachte. Kyrie Telemachos Aſſimakopulos, vor der Kontinentalſperre der reichſte Mann der Inſel, ſtand in 18 Nacht vor ſeinen Oelbäumen und überlegte, ob er nun endlich auch ein Köh⸗ ler werden oder als Oelbaron weiterhin Hun⸗ ger leiden ſolle. Er hatte bis zur Stunde klug nach beiden Seiten Zu den Fran⸗ zoſen ließ er ganze Bäche von Wein laufen, uten und nur durch Napoleons tyranniſchen tarrſinn billig gewordenen Wein; und zum Himmel, über den Erzbiſchof zmü zum Himmel ließ er in einem de⸗ und wehmütigen Spring⸗ brünnlein das Oel ſteigen, damit endlich die Engländer kommen möchten. Der Erzbiſchof jedoch ſchlug das Oelgelübde aus und äußerte, daß ein melchiſidäiſches Opfer, beſtehend in Brot und Wein, wie die Schrift Kaananger ders aber in Brot, den Himmel günſtiger ſtimme. Und nun waren einige Stunden bereits nach dem verſprochenen und noch nicht einmal ge⸗ haltenen Gelübde die Engländer gelandet, 5 nur ein einziger Frachter, der wahrſchein⸗ ich im Nebel Korfu mit Ithaka verwechſelt hatte; allein— dieſer Frachter führte eine überaus harmloſe und zugleich gefährliche La⸗ Die engliſchen öpfereien ſchickten in dieſen Jahren ganze Schiffe mit irdenen Wachzgeſchltren in die Welt hinaus, und zwar in der Abſicht, die Kon⸗ tinentalſperre gerade mit dieſem Gegenſtand, der überdies nicht verkauft, ſondern verſchenkt wurde, zu durchbrechen. Es iſt erſichtlich, daß es mit dieſen Gefäßen eine beſondere Be⸗ wandtnis haben mußte, die denn auch alsbald auf dem inneren Boden zu finden war. Dort war in unmißverkenntlicher Deutlichkeit ein liebevoll ausgeführtes Porträt zu erkennen: in grüner Chaſſeuruniform und Dreiſpitz, das auf eine Weiſe den Mund aufriß, wie es eben in jenen Jahren in Europa nur ein einziger konnte. Es verwundert nun keineswegs, daß der franzöſiſche Kommandant eine ſolche La⸗ dung für Mafeſtätsbeleidigung erklärte, den unglückſeligen Kapitän erſchießen und die Fracht im Meer verſenken laſſen wollte. Eben da trat Kyrie Aſſimakopulos ins Werk, 7557 das Leben gekoſtet hätte. wies hinüber zum Feſtland und ſagte:„Seht, da liegt die Küſte, gelb wie eine Brotrinde. Und hieraus“, dabei ergriff er eines der Nacht⸗ gefäße,„mach ich mir das Floß des Odyſſeus, meines Vorfahren, und, wenr ihr geſtattet, werde ich Oel darin hinüber⸗ und Weizen her⸗ überſchaffen.“ Und ſo fuhr unter engliſcher Flagge Kyrie Aſſimakopulos zwiſchen Korfu und dem Feſt⸗ land hin und her, und über, ja, ſozuſagen in dem Was aufgeriſſenen Maul vieltauſender Napoleone im Boden der Geſchirre wechſelte das milde, waſſerklare, duftende Oel von Korfu und der goldene epiräiſche Weizen. Das Oel ſtieg ſogar bald derart im Anſehen, daß ſein Name wieder ausgeſprochen werden durfte, ja, ſo ſehr, daß ſogar der Erzbiſchof Kyrie Aſſimakopulos an die hundert Krüge des Oelgelübdes erinnerte. Der aber dankte dem Himmel für ſeine wohlerhaltenen Oelbäume und die allgemeine Notwende gemäß der frü⸗ heren und erſten Anleitung ſeines Oberhirten und ſchickte der Epiſkopalkirche Brot und Wein, genau ſoviel, als zwei dieſer Gefäße faßten, die der Inſel, in den Händen des klugen Nach⸗ fahren des Odyſſeus, zu Gefäßen des Segens geworden waren. Berlin- kurz berichtet Das Kleine Theater Unter den Linden ſpielt mit Jupp Huſſels und Charlotte Suſa in den auptrollen als nächſte Neueinſtudierung Axel vers Luſtſpiel„Bob macht ſich geſund“. X Das Staatliche Schauſpielhaus wartet mit Shakeſpeares„Maß für Maß“ in der Regie 19 Lothar Müthel als nächſter Inſzenierung auf. X* Das Deutſche Opernhaus bereitet Donizettis komiſche Oper„Der Liebestrank“ vor. 2 Die Staatsoper wird am 20. Januar in einem großen Tanzabend folgende Wexte ur⸗ aufführen:„Joan von Zariffa⸗ von Werner Egk,„Tanz ums Dorf“ von F. H. Hedden⸗ hauſen,„Ballett⸗Suite“ von Max Reger. X* Zu einer Unterhaltung zwiſchen Muſikſchrift⸗ leitern und Muſikſchaffenden kamen die Kom⸗ poniſten Othmar Gerſtner, der Komponiſt der Oper„Enoch Arden“ und Paul Höffer, deſſen Oratorium„Der reiche Tag“ demnächſt in der Reichshauptſtadt zu hören ſein wird, zuſam⸗ men. Gerſter, der an der Front ſteht, dankte im Namen der Kameraden für die„feldgrauen“ Konzerte und Höffer berichtete von ſeinem Weg zum Oratorium. Generalmuſikdirektor aun erzählte vom Aufbauwerk des Berliner tädtiſchen Orcheſters und der neue Leiter der Wiener Oper, Generalintendant Strohm, ſprach über ſeine ſiebenjährige Hamburger Ar⸗ beit und legte ein Bekenntnis zur Enſemble⸗ Kunſt im Gegenſatz Kan Startum ab. Prof. Dr. Peter Raabe, der Präſident der Reichsmuſikkammer, ſpricht am 27. Januar in der Berliner Leſſing-Hochſchule über das Thema „Die Frau im muſikaliſchen Leben“. X Das 5. Internationale Austauſchkonzert in der Berliner Singakademie ſah den bulgari⸗ ſchen Geiger Waſſil Tſchernaey auf dem Po⸗ dium; begleitet wurde er von Prof. Mich. Raucheiſen. Der Künſtler, der einen herzlichen Widerhall im Publikum fand, iſt ſeit 1938 als Staats⸗Stipendiat ſeiner Heimat in Berln und in der Reichshauptſtadt verſchiedentlich aufge⸗ treten. Die Galerie Gurlitt zeigt in einer neuen Ausſtellung Oelgemälde von Paul Renner aus Hödingen. Werner Krauß trat in der 25. Aufführung von Wolfgang Goetz'„Gneiſenau“ erſtmalig in be ſe GICCSelIK H En von Roland Betsch Copyrisht by G. Grote, Verlag, Berlin 33. Fortſetzung „Du ſollſt nicht fortgehen, hoͤrſt du. Ich bin froh, daß ich dich hier getroffen habe.“ „Das iſt viel zu ſpät, Urſula. Ich habe große Pläne, ich will mich mit Dingen beſchäftigen, die uns alle angehen. Ich zerſchneide das Netz.“ „Welches Netz denn?“ „Ich bin keine Maus. Schau mich genau an, findeſt du, daß ich eine Maus bin?“ Urſula lächelt mich an, bezaubernd, Ströme von Betörung gehen von ihrem Lächeln aus. ch, um das Lächeln eines Menſchenmundes, eines Menſchenantlitzes! Was alles kann ſich Liebe und Haß, Verſchlagenheit, Bosheit, Glück und Grau⸗ amkeit, Wunſch und Zufriedenheit, Rachſucht, egierde, Verrat und Lüge und Dankbarkeit, Luſt und Schmerz, Geburt und Tod. Alle Re⸗ ungen der verſteckten Menſchenbruſt enthüllen ich im Lächeln. Das Lächeln iſt ein Verräter am Geheimnis der Seele, das Lächeln plaudert alle verſchwiegenen Gefühle aus. Baſtian Berghaus kommt zurück. „Da will ich alſo gehen,“ ſage ich zu ihm und ſtrecke ihm die Hand hin.„Was Sie mir aus⸗ einanderſetzten, hat mich innerlich bewegt. Ich ſehe irgendwo ein Ziel, das erſtrebenswert. iſt. Ich darf gewiß noch einmal mit Ihnen darüber plaudern. „Aber natürlich, ich ſtehe Ihnen immer zur Verfügung. Ich kann Ihnen nicht ſagen, wie dankbar ich Ihnen bin, daß Sie mich auf die Weinbergſchnecke gebracht haben.“ Welche Lüge von mir, keine Ahnung habe ich von Schnecken, die Idee tammt von Alex, ich ehre von ſeinen Einfälen, es iſt ſchändlich und laſterhaft ——— „Wenn erſt mal die Hochzeit pvorbei iſt, dann haben wir recht Muße, uns mit der Sache zu beſchäftigen.“ Und mit einem ironiſchen Augenzwinkern fügt er hinzu:„Haben Sie denn nicht Luſt, auf die Hochzeit zu kommen, Sie ſind herzlichſt ein⸗ geladen? Habe ich recht, Urſula?“ „Ja,“ ſagt Urſula und hat den Blick geſenkt. Ich mache mich davon, es iſt nicht zu ertragen, hier noch länger zu verweilen. „Aber ſo bleiben Sie doch!“ ruft mir Urſula nach, ihre Stimme klingt gereizt und ſchmerz⸗ lich. Im Gehen wende ich mich um ſchaute ſie an. Ihre Augen ſind tränenfeucht, ſie iſt eine Komödiantin.„So bleiben Sie doch!! Ich habe 4 etwas zu ſagen. Ich habe Sie angelogen, alles war Lüge, nichts als Lüge. Hören Sie, was ich 3 Bei Gott über den Wolken, ich laſſe mich nicht aufhalten, ich gehe weiter, ich verlaſſe die Sie⸗ ben Glückſeligkeiten. Ich ſchreite dahin, hinter den Weinbergen ſchimmert die Ebene herauf, das Land ſcheint zu ſchweigen und zu beben. Ueberall Maulbeer⸗ bäume, denke ich, und Seidenraupen, ein herr⸗ licher Gedanke. Die Schnecke als Volksnah⸗ rungsmittel. Verdienſt für viele Tauſende. Und madenfreies Obſt, wahrhaftig eine Lebensauf⸗ gabe 5 Ich bin keine Maus, Urſula, ho hoo. Ein Menſch hat Pech, wird überfahren und liegt im Spital. Fährt auf einem geſchenkten Motorrad davon und wird unterwegs zam Spielzeug, zum lebendigen Gerümpel, zum Kuliſſenſchwindel, beſten Dank, zu viel Aufmerkſamkeit. Meine Schritte werden immer raſcher. Ich dieſer Spielzeit wieder am Staatl. Schauſpiel⸗ haus auf. X In der Neueinſtudierung des„Klugen Mann“ von dem Dänen Paul Sarauw feierte Heinrich George wiederum im Schiller⸗ Theater einen nachdrücklichen Erfolg, den auch der anweſende däniſche Autor verzeichnen konnte. X Am Wochenende wurde die vielerorts dis⸗ kutierte Gründgensſche„Hamlet“-Inſzenierung zum 125. Male vor ausverkauftem Hauſe mit großem Beifall geſpielt. 2 Im Fernſehſender werden in nächſter Zeit drei Uraufführungen in der Reichshauptſtadt geboten und zwar Kurt Heynickes Luſtſpiel „Beſuch aus Ueberſee“, Hans Heiſes„Fieber Winterstille Von Hjolmar Kufzle b bas feld um mich ist welt und wieiß, Und Flocken sinken bberoll. Der Berge schattengrover Kreis Versinkt im stillen Flockenfoll. bie Sfil' ist wie ein helllger Christ, Den Göüte cof den Tisch getan. Er macht schon reich, indem er ist; Ich greit' nicht zu, ich staun' ihn an. Und bin ergriffen und voll Gnod' Und darf getrost nach Hause gehn, Indes die Sporen, die ich frat, m Schnee vergehn, im Schnee verwehn. ktgtzttttrktgrkzuunzptuktegktzetzteekrtekkttirskikszztrtrfikizgkktretsgrezstztirtkkkttttt im Urwald“ und Hanns Brauns„Station D im Eismeer“. X. An der Univerſität Berlin hielt der Direktor der Chirurgiſchen Klinik der Veterinär⸗Medizi⸗ niſchen Fakultät der Univerſität Sofia, Prof. Dr. G. Nenkoff, einen Vortrag in deutſcher Sprache über das Thema„Ueber die Tätigkeit und die Beſtrebungen der bulgariſchen Tier⸗ ärzte“. 2 Auf einer Mittagsveranſtaltung der„Geſell⸗ ſchaft für Theatergeſchichte“ ſprach Direktor Paul Roſe, der Leiter der Roſe-Bühne. über das künſtleriſche Volkstheater. Er gab einen Abriß über ein Stück Berliner Theaterge⸗ ſchichte. Seine nachdrücklich verfochtene Theſe, die er auch durch Material belegte, daß Büh⸗ nenſtücke nicht am Schreibtiſch, ſondern im Kol⸗ lektiv entſtünden, dürfte von unſeren Autoren nicht ohne Widerſpruch aufgenommen werden. Der intereſſante Vortrag gab allerlei Anregun⸗ gen für Diskuſſionen. * Im Volksdeutſchen Club Berlin las der rheiniſche Dichter Joſef Ponten aus ſeinem mehrteiligen Werke„Volk auf dem Wege“ vor einer großen Zuhörerſchaft. Gesund durch Heilpflanzen Altes und neues Wiſſen „Zurück zur Natur“ war der bekannte Ruf Rouſſeaus. Der heutige Menſch will in ſeiner Naturſehnſucht nicht zurück, er iſt zukunftsfroh, und ſein Ruf würde— in ein Schlagwort ge⸗ prägt—„Vorwärts zur Natur“ lauten. Dieſen Ruf erhebt Hugo Hertwig in ſeinem neuen Buch„Geſund durch Heilpflanzen“ (mit 12 achtfarbigen Tafeln, bearbeitet von G. G. Wegener, Hauptſtellenleiter im Hauptamt für Volksgeſundheit; Verlag für Kulturpolitik Otto Schaffer, Berlin 1939; Preis 12 RM.). Das Buch enthält altes und neues Wiſſen. Es weiſt auf 480 Seiten darauf hin, welche der be⸗ kannteſten Heilpflanzen als Nahrung gebraucht und welche bei einzelnen Krankheitserſcheinun⸗ gen verwandt werden. Was uns Hertwig und Wegener vorlegen, iſt keine Anweiſung zum „Herumdoktern“ oder zu dilettantiſcher Kranken⸗ behandlung, ſondern ein Wegweiſer zum ge⸗ ſunden Leben, das ſich auf ſeeliſche Kraft und einen gefeſtigten Leib aufbaut. Darum liegt der Nachdruck auf richtiger Ernährung und Lebens⸗ führung. Das Leben wird als ein Ganzes er⸗ faßt und behandelt, ohne Vegetarier⸗Fanatis⸗ mus oder irgendwelchen Sekteneifer. Darum greifen die Betrachtungen auch über das Pflan⸗ zenreich hinaus und beſprechen die Einwirkun⸗ gen der Luft, des Lichtes, des Waſſers und des Klimas. Sie reden vom Altern und von den Krankheiten nicht im Stil von Rezepten gegen dies und das, deuten alles vielmehr an Hand komme nach Deidesheim und renne nur ſo durch die Gaſſen. „Langſam, Freund,“ ruft mir jemand zu. Das Radieschen.„Alles mit Maß, hot der Schneider gſagt un ſei Frau mit der Elle totgſchlage. Alſo Ihr Gehöröl, ich ſag bloß prima. Mei Ohreweh is wie weggeblooſe, ich hör uff Engelsohre. Un mei Verſpreche, das halt ich. Heut abend ſteige wir zwei in de Weinkeller, verſtande?“ „Ja,“ ſage ich,„das freut mich, Radieschen.“ In einer uralten Laterne brennt ein dickes Stearinlicht. Dieſe Laterne hält das Radieschen in der Hand, außerdem noch einen Weinkrug und einen langen Schlauch. Wir treten über ab⸗ getretene Sandſteintreppen in ein finſteres Ge⸗ wölbe hinab, in einen Weinkeller. Schon umfängt mich eine verwegene Atmo⸗ ſphäre, ein eigenartiges Gemiſch von Wein und Gruft, von Erdſeuchte und verſteckten Pilzge⸗ wächſen. Die ſchwere Kellertüre aus geſchnitztem Eichenholz iſt hinter uns ins Schloß gefallen, das erbärmlich tränende Stearinlicht frißt ſich in die Finſternis, überall hagere und plumpe Schatten gebärend und im Schlingern der La⸗ terne ein krauſes Geſpenſterzickzack entfeſſelnd. „Der Umſtand, Herr Kellermeiſter, daß Sie mich in dieſen wunderſamen Bauch der Erde führen, beweiſt mir, daß mein Gehöröl—— Das Radieschen bleibt ſtehen und wendet ich um. „Ich ſag Ihnen bloß, ich hab e Halleluja⸗ trummelfell.“ Wir ſtolpern weiter, jetzt kommen wir in die Faßgaſſe. Da liegen in langen Reihen plumpe Ungeheuer von verſchiedener Größe, ſchlafende Dickbäyter, in die Urträume der Welt zurückge⸗ ſunken. Da liegen ſie mit fetten Bäuchen, ge⸗ mäſtete Unholde, darinnen die blühenden Se⸗ ligkeiten des Lebens ſchlummern. Sie ſind ge⸗ füllt mit»öſtlichen Weinen. Dieſe Weine ſind verſunken, kellerdunkel eingelullt, ſie ſind ver⸗ nünftig geworden; einmal waren ſie Rebellen, die tobten und ſchäumten und ihre Feſſeln ſprengten; mgendliche Stürmer, Revolutionäre und Rayfbolde, giftige Gaſe ausſtoßend, ge⸗ fährlich in ihrer hefegeſchwängerten Kraft. Jetzt der Schilderung unſerer Organe und deren Funktionen, welchen die einzelnen Pflanzen Kräftigung bringen, ſie unterſtützen, anregen und vor Krankheit bewahren oder eine ſolche im Entſtehen bekämpfen. Die Behandlung einer wirklichen Krankheit bleibt dem Arzt überlaſſen. Von dieſen Erwägungen ausgehend gliedert ſich die Beſchreibung der Pflanzen, durch gute Bilder unterſtützt, nicht trocken aufzählend. Es wird vom Weſen jeder Heilpflanze geplaudert, von ihrer Seele gewiſſermaßen in Sage und Geſchichte, von ihrer Bedeutung und ihren Kräften. Mag die Blattumbildungslehre(Meta⸗ morphoſe der Pflanze zum Tier bzw. zum Menſchen) wiſſenſchaftlich nicht begründet ſein, und noch weniger die Anſchauung S. 450 ff., daß die Itarus⸗Sehnſucht der Menſchheit einem verfloſſenen Vogelſtadium entſpringe,— die Geſundung durch Heilpflanzen mit ihrem leib⸗ ſeeliſchen Ganzheitserfaſſen des Lebens iſt in dieſer praktiſchen Darſtellung wert, als Rat⸗ geber und Anreger zu eigenem Nachdenken für alle zu dienen, die die Forderungen der Gegen⸗ wart, ihre biologiſchen Mängel durch Ver⸗ ſtädterung und unſere Bedürfniſſe erfaſſen und ſich ins geſunde Daſein der Volksgemeinſchaft ſtellen wollen. Hier beginnt der Leſer den Na⸗ tionalſozialismus von der biologiſchen Seite her zu verſtehen, und was im Schlußkapitel über den Irrtum der franzöſiſchen Revolution und die Grundlagen der deutſchen Revolution unſerer Tage geſagt wird, verdient über den Rahmen dieſes Buches hinaus bekannt zu werden. Dr. Reuh. ſind ſie ſtill geworden, nachdenklich, grübleriſch verſonnen, weltkluge Philoſophen. Sie liegen in Fäſſern mit geſchnitzten Faß⸗ böden. „Nie war ich in einem ſolchen Weinkellerge⸗ wölbe, überall hängt Spinnweb in Ecken.“ „Spinnweb muß ſein, es vertilgt die Gifte, das Weingeſindel und Kellergelichter fängt ſich im Spinnweb, loſſe Sie nur des Spinnweb hänge! Es hilft gege die Unſichtbare.“ 40en die Unſichtbaren? Sind hier Unſicht⸗ are?“ „Unſichtbare gibt's überall. Haben Sie noch nie gehört, daß die Finger von ungetauft ge⸗ ſtorbene Kinder unſichtbar machen?“ „Sie haben es nur mit den grauſigen Din⸗ gen, Herr Kellermeiſter. Ich glaube, Sie könn⸗ ten von Hexenſtrümpfen erzählen.“ Er ſtellt die alte Funzel auf den Steinboden, eht zu einem Faß und klopft mit dem Finger⸗ nöchel an den Faßboden. An dem Faß hängt eine kleine Tafel, darauf ſteht mit Kreide: Dürk⸗ heimer Muſeumsgarten 1934. „Des is noch e Konfirmand, der hat jetzt ausgſchlafe, den wolle wir mol uff Herz un Niere prüfe.“ Auf einer kleinen Treppenleiter klettert er hoch, öffnet oben den Spund und ſenkt den Schlauch in das Faß. Er füllt den Krug, er zieht den Rüſſel aus dem Faß. Hat es nicht gerumpelt in einem furchtbaren Bauch, ich wette, es hat gepoltert, am Ende iſt eine Darmverſchlingung im Anzug. „Herr Kellermeiſter, es hat gexumpelt, ich habe meine guten Ohren, iſt irgendwo ein un⸗ getauftes Kind geſtorben?“ Er ſteht vor mir im Spiel des gelben Lichtes, er hält den Krug in der Hand, gewaltig iſt ſein Bauch vorgeſchoben, kleine Augen funkeln aus dem koloſſalen Kopf. Sein Mund bewegt ſich, die Lippen kommen in flatternde Bewegungen, faltig zieht ſich die Stirnhaut nach oben; das Ridieschen ſchmunzelt. (Fortſetzung folgt) „Bokenkreuzbanner“. Freitag, 19. Januar 1940 2 32 in grober Auswahl Re paraturen im Fochgeschöft Scheithauer Au 7, 11 Bergmann⸗Mahland Optiker E 1. 15 Mannheim E 1. 15 Fernruf 22179 IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Almchözzn NANNHEINI Uu 1. 8 om Herlct, Nittelstr. 50 p 7, 20, Schwvetzingerstfebe 48 NECKARAU, Bheingoldstreßbe 29 1 Kinderwagen Kappwagen neueste Modelle bekannt billig e P 2, 1 esamtliche Nachrichten Geborene Modellſchreiner Karl Joſef Dohn e. S. Claus Friedrich Kranenführer Martin e. T. Elen Hildegard Bahnarbeiter Karl Behe. Urſula grid Kfm. Angeſt. Otto Rich. 8 Aeie Irmgard 5 Angeſt. Ernſt Otto Eckrich e. S. m. Angeſt. Daniel Dietrich Letterer e. 4* Urrite Eliſ. Schütze Theodor Henner e. S. Theodor Küfer Eugen Hermann Müller e. T. 5 Kraftwagenführer Michael Roith e. S. Horſt Fran Kraftwagenführer Karl Ludwig Buſch e. S. Manfred a Hermann Wilh. Karl Johannes Scherrer Mevgermelſter Karl Philipp Wilh. Donner e. S. Peter Maurer Fran 5 eph Becker S. ree Hermann Kfm. Angeſt. Schwab e. 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Gerda Elſe geb. 31. 12. 1939 Vertreter Hermann Frederich, geb. W. 3. 1880 Paula Bſchirrer, geb. Falk, des Technikers Rud. Bſchirrer, 1905 Rentenémpf. Karl Frdr. Maria Alwine Thereſe Lerch, geb. Arbeiters Hermann Lerch, geb. 31. 7. 1875 geb.—5 Wilh. geb. 1 N 2, 8 Kunst* ——..—— i. Iananarnzunan Verkündele Znebien Ban kege mn Af Fez ieg Renen Taglöhner Arthur Münch u. Maria Luiſe Mückl Bäcker Kurt Theuerkauf u. Erna Maria Hebli Gefr. Aloiſius Joh. Reichert u. Irma Eimecke Gestorbene Chriſtine Karl, geb. 573 Wwe. des Schloſſers Joh. Zaun, gebs 16. 4 1860 1886 Stumpf, Cbefzan des 8. Möske, Witwe d Gerhard, geb. Hofmann, geb. Witwe des Arb. Jakob Kath. Kübler, K0 7 14. i eßen, geb. geb. Dietrich, Braun, geb. 192⁰ 17. 5. 1876 1867 2. 1880 1874 64 10. 12. 1 geb. 5. 1940 Wwe. des Hierdranen Johannes Reimann, geb. 19. 8. 1863 Landwirt Gg. Kinzler, geb. 18. 12. 1873 210 bis-Jimmer-Wohnung für kaufm. Angeſtellten, Luiſenring oder Umgeb. bevorzugt, für Mitte Febr. od. ſpäter zu mieten geſucht. 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April 1945 Teilschuldvers Rückzahlungskurs kündigten Te des Nennwert: börsenhandel: Di. zum emtlichen Berlin und Fr antragt werde Treunänderschaft: die nachstehe tür die Anleih Die Anleihe wi a) durch elne e nebst jährli grundstücker diesem Grut tenden Gebi behörs. Die ihr in Zuk nebst Gebär Zeit für die Die vorsteh mit der zut nom. GM 4 Jahre 1926 Aktiengesell: gebenen Schi die-Anleih Anleihe ist GM 4 284 00 Aktiengesell. b) durch elne nebst jähr! Grundstücker zu). Die Grundschuld der vorgena für die Anl. kühren, als mit den Tre lich ist. Bezi verpflichtet lung der dut sobald und eweilig getl ur Sicheru Gesellschaft Mannheim ei eintragen. 6M 4 284 0ʃ 2 112 000.— stelllgen Eln vorolnigen. Dle Erfüllun sellschaft, f dle Einräum schuld für d jewells nack tigt durch H Dollarbonds schaft bei c Sicherheit fi bonds die vo als Sicherhe auch durch chen Rang, zusammen m bonds gesich ist verpflich bonds jewei kraftwerk M werke Aktie Elne genaue At besltzes der Gese Mannnelm als An — c Bel elner weit die am 1. Janua ist die Großkraft tigt, die dinglich brundschulden vo zu vergrößern, je des von Sachver Werksanlage als auch die Grundscl erhalten hat. Di der Bank genehn Mach 9 10, de Mannneim Aktlen sung vom Septem solbst' erzeugten zu herechnen, de. watt Lelstung un stunde zusammer Lelstung ist von schaft jewells 30 Verwaltungsausga 10 anuar 1940 Hakenkreuzbanner“ Freitag, 19. Jannar 1940 Telefon Lechner schon lie entzwei zwei- drei echner 4 2 V S eit 1396 zuf: 21234 f Tmtauschaufforderung Großkraftwerk Mannneim Aktiengeselischaft an die Inhaber der S /alagen Kohlenwertanleihe von 1923 — (Tonnen- und Reichsmarkstücke) sowie der 5% lgen Reichsmark-Umtauschobliaationen von 1934 hemden 3 . uswahnl Imänn Tel. 237 89 Berufskleidung mtoige des im den letzten Jahren auflerordentlich ge- Ziteigerten Bedarfs an elektrischer Energie in ihrem Absatz- gebiet hat sich die Grobkraftwerk Mannheim Aktiengesell- zchaft veranlaßt gesehen, einen weiteren Ausbau ihrer Er- zeugungsanlagen vorzunenmen. Zur teilweisen Deckung des er H5,31 rT 465 359 hierdurch entstehenden Kapitalbedarfs und zur gleichzeitigen Ablösung des noch nicht getilgten Restumlaufs ihrer 6 igen ꝛsthandlung“ Kohlenwertanleihe von 1523(Tonnen- und Reichsmarkstücke) 2 5 sowie der obenerwännten Reichsmark-Umtauschobligationen d. Bildranmung von 1934 naben die zuständigen organe der Cesellschaft die —————— Ausgabe einer neuen Teilschuldverschreibungsanleihe im Gesämtbetrage von Rrl 10 000 000.- beschlossen. Die Anleihe ist eingetellt in unter sich gleich- berechtigte Teilschuldverschreibungen zu je RM 1000.—, RM 500.— und RM 100.—, die auf den Namen der Deut- schen Bank Filiale Mannheim, Mannheim, oder deren Order lauten und durch Indossament übertragbar sind. sSie sind wie folgt ausgestattet: Vorzinsung: 5% Tinsen jährlich, nachträglich in halbjähr- lchen Teillbeträgen am 1. April und 1. Oktober jedes Jahres zahlbar. Der Zinslauf beginnt am 1. April 1940, 3 30 daß dererste Zinsschein am 1. Oktober 1940 fällig ist. lautzelt: 20 Jahre. figung: Nach 4 tilgungsfreien Jahren durch notarische Aus- losung in 16 gleichen Jahresraten zuzüglich jeweils er- sparter Zinsen. Die erste Tilgungsrate ist am 1. April 1945 und die letzte am 1. April 1960 fällig. Der Gesell- schaft ist es gestattet, die ſährliche Tilgung zu ver⸗ stärken; etwa mehr getilgte Beträge können auch im Wege des freinündigen Rückkaufs beschafft werden. Zu⸗ sätzliche Tilgungen sind ſedoch nur dann auf Kkünftige regelmäßige Tligungen anrechenbar, wenn sie durch Aus⸗ losungen erkolgt sind. münzen rreehnet aun SSerturm 0⁰ ———— Kundigung: Gesamthündigung der jewells noch nicht getilgten Teilschuldverschreivungen ist mit einer Frist von 3 Mo- toche naten zu einem Zinstermin, krühestens jedoch zum 1. April 1945, zulässig. Seitens der Gläubiger sind die Teilschuldverschreibungen unkündbar. der NSV Rückzanlungskurs: Die Rückzahlung der verlosten oder ge- des Nennwerts. börsennhandel: Die Zulassung der Teilschuldverschreibungen zum emtlichen Handel und zur Notiz an den Börsen zu Berlin und Frankfurt a. M. wird sobald als möglich be- antragt werden. Treunänderschaft: Die Deutsche Bank Fillale Mannheim wird die nachstehend erwännten Sicherheiten treuhänderisch tür die Anleihegläubiger halten. Sicherheiten. Die Anleine wird wie folgt gesichert: ay adurch elne erststelllge Grundschuld von RM 2 112 000.— nebst jährlich 5% Zinsen an den gesamten Betriebs- grundstücken der Schuldnerin einschlicßlich der auf diesem Grundbesitz befindlichen und noch zu errich⸗ tenden Gebüude, sämtlicher Anlagen sowie allen Zu- behörs. Die Gesellschaft ist verpflichtet, auch alle von ihr in Zukunft zu erwerbenden Betriebsgrundstücke nebst Gebäuden, Anlagen und Zubehör zu gegebener r u. Kälte 4 u. Klara Wetzel a Brunn 4 zuiſe Mückl 4 u. Erna Maria Eimecke Schloſſers oh. 16. 4. 1860 . 5. 2. 1886 pf, Ebhefrau des iiſchenoüͤbler, 4 Zeit für die vorstehende Grundschuld mitzuverpfänden. Die vorstehende Grundschuld hat den gleichen Rang 5 4 mit der zur Zeit noch bestehenden Grundschuld von nom. GM 4 284 000.— für den Restumlauf der im „ 3. 1880 des Technikers 90⁵ k, geb. 1. 8. 1874 Nöske, Witwe d. 7. 1875 „187 3 „Hofmann, geb. Jakob Gerhard geb. 22. 9. 1920½ geb. 1. 12. 1869 Jahre 1926 von der Gesellschaft und der Pfalzwerke Aktiengesellschaft Ludwigshafen a. Rh. gemeinsam be- gebenen Schuldverschreibungsanleihe von 5 3 000 000.—; die§-Anleine ist bis zum 1. 6. 1941 zu tilgen. Diese Anleine ist durch eine weitere Grundschuld von GM 4 284 000.— an dem Grundbesitz der Pfalzwerke Aktiengesellschaft gesichert. b) durch olne weltere Srundschuld von Rh 7 888 000.— nebst jänrlich 5 7% Zinsen an den vorgenannten Grundstücken mit dem gleichen Haftungsverband wie zu). Die Gesellschaft ist verpflichtet, für diese Grundschuld die Einräumung des gleichen Ranges mit der vorgenannten Grundschuld von 6M 4 284 000.— für die Anleine von 1926 jeweils insoweit herbeizu- kühren, als dles nach den vorliegenden Vereinbarungen mit den Treuhändern der Dollaranleihe von 1926 mög- lich ist. Bezüglich der Grundschuld von 6M 4 284 000.— verpflichtet sich die Gesellschaft, diese nach Rückzah- lung der durch sie gesicherten Anleihe zu löschen und, sobald und soweit möglich, schon vorher in Höne der —= getilgten Beträge Teillöschungen zu bewirken. ur Sicherung ihrer Löschungsverpflichtung läßt die Gesellschaft zugunsten der Deutschen Bank Filiale Mannheim eine Löschungsvormerkung gemäß 5 1179 BGB eintragen. Mach Löschung der Grundschuld von GM 4 284 000.— sind dle Srundschuldon von RIMN 00 2 1 2 112 000.— und R 7 888 000.— zu elner erst- 44 3 stelllgen Elnneltsgrundschuld von Rh 10 000 o09.— zu haus mmiiizen Die Erfüllung der obenerwähnten Verpflichtung der Ge- sellschaft, für die Grundschuld von RM. 7 888 000.— dle Einräumung des gleichen Ranges mit der Grund- schuld für die Anleine von 1926 von GM 4 284 000.— rot⸗ und Fein⸗ jewells nach Möglichkeit herbeizuführen, wird bekrät⸗ ickerei, Spezerei⸗ iigt durch Hinterlegung von insgesamt 5 1 061 500.— andlung, ſoſort verkaufen. ii ngebote unt. Nr. 6 564 VS an d. — 4 d. Kaufm. Karl Ware 12. 1887 5. 1. 1940 des Bierbrauers 63 1873 — schaft bei der Deutschen Bank Filiale Mannheim als Sicherheit für die neue Anleine. Da für diese Dollar- bonds die vorgenannte Grundschuld von GM 4 284 000.— als Sicherheit dient, wird die neue Anleine mittelbar auch durch diese Grundschuld, also erststellig im glei- kündigten Teiischuldverschreibungen erltolgt zu 102% Dollarbonds der Anleihe von 1926 durch die Gesell- erlag dieſ. Blatt. „ n Mannheim kl. Manle. 2 laus mkaufen geſucht. uſchriften unter r. 106721VS an 'n Verlag d. Bl. Sehlatstellen Saubere Schlafftelle 4 ältere Perſon vermieten. Beck, S 2, 4 (7145B) chen Rang, bis zur Höhe der hinterlegten Dollarbonds zusammen mit den übrigen, noch nicht getilgten Dollar- donds gesichert. Die Deutsche Bank Flliale Mannheim ist verpllichtet, von den bei ihr hinterlegten Dollar- bonds jeweils die zu Tilgungszwecken von der Grob⸗ kraftwerk Mannheim Axktiengesellschaft und der Pfalz- werke Aktiengesellschaft benötigten Stücke freizugeben. Eino genaue Aufstellung des gesamten verhafteten örund- pesltzes der Oesellschaft ist bel der beutschen Bank Filiale Mannhelm als Anleihetreunänderin nledergeiegt. Bel elner weiteren vergrößerung der Werkanlagen über die am 1. Januar 1940 in Durchfünhrung begriffene hinaus ist die Großkraftwerk Mannneim Aktiengesellschaft herech- tigt, die dingliche Belastung im gleichen Range mit den Grundschulden von RM 2 112 000.— und RA 7 888 000.— zu vergrößern, jedoch keinesfalls auf mehr als die Hälfte des von Sachverständigen festzustellenden Sachwerts der 4 Werksanlage als Ganzes und unter der Voraussetzung, daß auch die Grundschuld von RM 7 888 000.— den ersten Rang erhalten hat. Die Bewertung der Anlage hat durch einen der Bank genehmen Sachvetständigen zu erkolgen. 5—.nn——— Mach 9 10 des örlündungsvertrags der Großkraftwerk Mannheim Aktlengesellschatt in der zur Zeit gültigen Fas- sung vom September 1923 hat die Schuldnerin den von Ihr olbst erzeugten Strom den Gesellsct tern zu elnem Tarlt zu herechnon, der slen aus einer Grundgehünr für ein Klio- watt Lelstunß und einer Stromgebhunr tür je elne Kilowatt- stunde zusammensetzt. dle Grundgeblühr für eln Kilowatt gistung ist von dem sachverständigen Belrat der Sesell- schatt ſewells s0 festzusetzen, daß sie u. à. dle sämtlichen Lerwaliungsausgahen der Gesellschaft, dle notwendlgen Ab- a. ausgegeben gegen Hinterlegung von 7igen Dollarbonds der im Jahre 1926 gemeinsam von der Großkraftwerk Mannheim Aktiengesellschaft, Mannheim, und der Pfalzwerke Aktiengesell- schaft, Ludwigshafen a. Rh., aufgenommenen Amerika-Anleihe. schreihungen auf das Anlagokapital und dle Darlehens- und sonstigen Zinsen deckt. die aAnlelheschuldnerin ist ver- pnlehtet, keine Aenderung dleser bestimmung des ge- nannten Vertrages ohne EFinwllnigung der beuischen Bank Filiale Mannheim vorzunehmen oder zuzulassen. Die Großkraftwerk Mannnelm Aktiengesellschaft ist im Jahre 1921 gegründet worden. sie bezweckt den Bau und Betrieb eines Großkraftwerkes, das inbesondere den in den Absatzgebieten der Stammaktionäre benötigten Strom mög⸗ lichst wirtschaftlich erzeugen soll. Das Aktlenkapital beträgt RM 6 000 000.— Stammaktien und RM 150 000.— vorzugs- aktien. Großaktionäre und gleichzeitig Stromabnehmer sind die Stadt Mannheim mit 40,45% der Stammaktien, die Pfalzwerke Aktiengesellschaft in Ludwigsnafen a. Rh. mit ebentalls 40,45 70 der sStammaktien und die Badenwerk Aktiengesellschaft in Karlsrune mit 19,10% der sStamm- aktien. Die Dividende der letzten 5 Geschäftsjahre betrug je 4% auf die Stammaktien und je 10%, bꝛw. nach UHerab⸗ setzung des Dividendenanspruchs durch Hauptversammlungs- beschluß vom 3. Oktober 1938 für das Geschäftsjahr 1938/39 —. 77, auf die Vorzugsaktien. Der Bruttobuchwert des Anlagevermögens(ohne Beteiligungen) stellte sich per 31. März 1939 auf RM 28 262 530.—, dem andererseits Wertberichtigungsposten von RM 16 871 874.— gegenüber- standen. Der Feuerversicherungswert der Anlagen beläuft sich zur Zeit auf über R 27 000 000.—. Die Eigenerzeugung der Gesellschaft ist im letzten oe- schäftsjahr um über 31% angewachsen, nachdem sie bereits im Vorjahre eine Steigerung um 41% erkahren natte. ber Stromabsatz ist von 1933/34 bis zum Geschäftsjahr 1938/39 um insgesamt 116% gestiegen. Im Auftrag und für Rechnung der Oroskraftwerk Mann- heim Aktiengesellschaft fordern wir hierdurch die Inhaber der 6%lgen Konlenwertanlelne der Gesellschatt vom Jahre 19235 sowie die Inhaber der 5%lgen Relchsmark · Umtaus chobllgatlonen vom Jahre 1934, die seinerzeit gegen Hinterlegung von 7 Wigen Dollarbonds der im Jahre 1926 gemeinsam von der Großkraftwerk Mann⸗ heim Aktiengesellschaft und der Pfalzwerke Aktiengesell- schaft, Ludwigshafen a. Rh., aufgenommenen Amerikaanleihe ausgegeben worden sind, zum frelwinllgen Umtausen in die vorstehend beschrlebenen 5 9% lgen———*—— gesicherten mit 102% vom Nennwert rückzahlharen Tellschuldverschrelbungen der Anleine von 1540 der Sroßkraftwerk Mannneim Aktlengeselischaft 30 auk. 5 ber Umtausch in stücke der neuen Anleihe erfol— trei für die Einreicher in der Zeit 3 vom 19. bis 29. Januar 1540 oinscnllebllcn bei den unterzeichneten Bankinstituten wänrend der üblichen Geschäftsstunden am Schalter unter Verwendung der dort erhältlichen Vordrucke. Gleichzeitig sind die reii- schuldverschreibungen der 6% igen Kohlenwertanleine von 1923 und der 5% igen gemeinsamen Reichsmark-Umtausch- anleine von 1934, jeweils mit laufenden Zinsscheinen, arithmetisch geordnet und auf einem bei den genannten Stellen erhältlichen Vordruck verzeichnet einzuliefern. Die Anrechnung der eingereichten Stücke erfolgt jeweils zum Nominalwert; 6 Hoigen Kohlenwertanleine von 1923 werden zum vertrag- lichen Preis von RM 16.85 pro Tonne angerechnet. Die Umtauschenden erhalten eine Barvergütung von 9⁰ auf den Nennwert der zum Umtausch gelangenden Stücke, ferner die Stückzinsen auf die alten Anleinen für die Zeit bis zum 1. April 1940, die Inhaber der 6 igen Konlenwert- anleine(Tonnen- und Reichsmark-Stücke) außerdem einen Zinsausgleich von 1% pro rata temporis für die Zeit vom 1. April bis 1. Oktober 1940. Diese Be⸗ träge werden am 1. Februar 1940 ausgezahlt. ber nicht zum Umtausch gelangende Restbetrag der 6%lgen Kohlenwertanleihe von 1923(Tonnen- und Relchs- mark-Stücke) wird von der Gesellschaft zur Rülckzahlung zum MHennwert zum 1. oOktoher 1940 gekündigt werden. Das glelche glit für die nicht umgetauschten Stücke der 5% igen Relchsmark-Umtauschohllgatlonen vom Jahre 1934, deren Kün- digung zur Rückzahlung auf den 1. Aprit 1940 von der Großkraftwerk Mennheim Aktiengesellechaft und der ptalz- werke Aktlengesellschaft gemelnsam erfolgen wiru. Der für den Amtausch der vorbezeichneten Anleihen nicht benötigte Teil von mindestens nom. NH4 6 300 000.- der 5 lgen hypothekarlisch geslcherten und zu 102% vom Nennwert rückzahlbaren Telischuldverschrelhungen von 1940 der Sroßkraftwerk MHannheim Aktlengesell- schaft, Mannheim, im Gesamtbetrage von nom. Eri 10 000 o00- wird von den unterzeichneten Bankfirmen hiermit unter kolgenden Bedingungen zum freihändigen Verkauf gestellt: 1. Der verkauf erfolgt ab 19. Januar 1940 durch die unterzeichneten Bankfirmen und ihre in Großdeutsch- land gelegenen Niederlassungen. 2. Der verkaufspreis kür die mit Zinsscheinen per 1. Ok- tober 1940 u. ff. versehenen Teilschuldverschreibungen 100%, zuzüglich Börsenumsatzsteuer und abzüglich 50 Stück- zinsen für die zZeit vom Zanhlungstage bis zum 1. April 1940. 3. Die Bezahlung der zugeteilten Stücke kann sofort er⸗ folgen. 4. Die Erwerber der Teilschuldverschreibungen erhalten auf Antrag bis zum Erscheinen der Stücke Kassen- quittungen, gegen deren Rückgabe die Teilschuldver- schreibungen nach Fertigstellung jeweils bei derjenigen Stelle kostenfrei erhoben werden können, die die Kassenquittungen ausgestellt hat. beträgt Mannhelm, Berlin, Essen, Karlsruͤhe, München, den 18. Januar 1940. Deutsche Bank Fillale Mannheim Badische Bank Badische Kommunale Landesbank — Girozentrale— Burkhardt& Co. Commerz- und Privat-Bank Aktlengesellschait Filiale Mannheim Dresdner Bank Fillale Mannhelm Hardy& Co..m..H. Merck, Finck& Co. Ofene sSlellen Fleiſige, ſaubere Monatsfran für gepflegten Haushalt ſofort geſücht. Zu melden vormit⸗ tags von—12 Uhr.(141636 Renzſtraße 7, 4. Stock Gesucht: Verkäuferin zuverlässig und branchekundig Krafitfahrer zuverlässig und stadtkundig, kür opel-Lleferwagen(106653v Schriftliche Angebote m. Zeugnisabschriften erwünscht H.& A. Weezera Ludwigshafen Mannhelm Blsmarckstr. 49 0 3, 4a zur Uebernahme elner Wäscherel- u. Fürberei-Agentur gesucht. Bestehen- der Laden mit Wohnung. Kaution erwünscht.— Augebote unter Vr. 106652vs an den verlag ds. Blatt. 5 Achtune! Hlein- Avaliden-nertrer usm. Rentner jeder Art erhalten steuer- und abzugfreies Einkommen durch den verkauf der Glücksbriete det Kriegs-Winterhilfe-Lotterie.— Vor- zustellen mit zwei Lichtbildern von 10—12 und 15—17 Uhr auf der Geschättsstelle der Kriegs- Winter⸗ Grogunternehmen der Bauindustrie 0 zucht für süddeutsche Baustellen seibständige 4 4 9 zum baldigen Eintritt bei festem Gehalt und Auslösung. 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Arno Landmann, Auguſta⸗Anlage 20, Fern⸗ ruf 439 38 oder 410 75.(106665 SiluimmiiiiniIIIuiiiiiitiiiiinnniniintiitiiiriniiunnittiiiiiiiniiiiiuiiiiiitiiiiiinnnuntiiitnniinnui ſr Iminnnnnnnnmimmaunmmnummunmmumunumi kin Bevorle · Flim nach dem Romon von Dt. Erich Ebermoyer mit EWaro BalsEn- caRI RADDATZ paul danis- EniKka nnnz EDον,ꝛ ν L¼ingte- E. von wINVUV VTIIIι kin lietvoecagendes Filmavecl das uuveegessen kleileu wied · Ausgezeichnet mit höchsten Prödiketen! Kulturfllm-⸗Wochenschau .50.30.00 Uhr.15.20.50 Unr SCAIA-CapIT0l Uindenhof, Meerfeldstraſle Mellplatz, Waldhofstraſle Fernruf 269 40 Fornruf 527 /2 Für zugendliche nicht zuselessen! Sonntag, 21. Januar 1940 vormittags 10.30 Uhr 77 1 fſ 4 S in Emil lannines-EIim WI.**, ++* Ein interessenter pockender flim ous den vorletes det Weltstsdte ber neue Korl-Anton- Filim der Tobis mit Luele Möflieh, charlotte Thiale lrane v. Meyendorft, earola Mhn autn kweler, choriott Daudert Marald Haulsen, K. Raddatz.v. a. Spielleltung: Kefl Anton Huslk: WIifIt Kollo 18 hübsche Màdehen in einem Film, der die abenteueflichen und dremetischen knebnisse einet berohmten Giti-Truppe schiiden Erstlaufführung heuſe Neueste Ula-Wochenschau 6 Kultuffllm: Walfans im Vierlahresplon Vorstellungen:.09.30.00 Uhf o gqusendlſche zugelòssen! bITTES sSTxADTISCHkES Eymphonie⸗Konzert in Verbindunę mit det NS-Gemeinschoft Kroſt durch Freude“, am Dlenstog. 25. Januer 1940, 20 Unr. im l. G Feietobendhous zu ludu/sshefen em Nhein Es splelt das SAANPfALZORCHESTER Leitung: Korlffideflch, Genefelmuslkdifektor Solist: Kemmersònget prot. Joset von Nonowerιι, bob vVORTRAGSTFOLGE: 1. U v. Heethoven: Vente Symohonie(S· du op. 60. 1. G. F. Hondel: Afle ous dem„ie si s“„Blick suf“, Josef Hoydn: Atie sus der„Schopfuog“„Qollend in schsumenden W/ ilen“. 3. Icherd Stroub: Horgen. fluso Wolf o) Anelereons Grob fußreise. A4. Nox Negef: Võrioto en.fuge f. O en.o. ein Ihemo v. Hoꝛort op.152 El trit sxorten ⁊u Nf.50,.50,.50. C. 50 on der Abendkoss e.in d. Voen dufss tellen: Kcf, bismorcks f. 45 u. V fkeh skio K&. Lucu/ixsplotz. in Nannheſm: Nusilen. K. Ferd. Heckel, O 3, 10 trei bearbeitet nach Gerhart Hauptmanns „Vor Sonnenunterganz“ Marlanne Hoppe, Helene Fehdmer, Küthe Haack, Hilde Körber, Marla Koppenhöfer, paul Bildt, Max Gülstorff, Herbhert Hubner, Th. Loos, H. Paulsen, H. Stelzer, P. Wagner Eintrittskarten zu-60, ,80 und.- RM im vorver- kauf an der Theaterkasse.— Militär ab 40 RM. Jugendliche über 14 Jahre zugelassen! HUlnambra-Lichtspiele p 7, 23(Planken) Fernruf 239 02 Veranstalter: Gauflimstelle— Der Bauerngeneral Hans Weyland beſchreibt in einem ſo betitelten Roman die Geſchichte des Bauerngenerals Nikolas Herchheimer. Dieſem echten deutſchen Mann, der eine Verkörperung beſter bäuerlicher Werie und ſoldatiſcher Tugenden war, hat der Verfafſer mit ſeiner ungemcin ſeſſelnden, ſtiliſtiſch trefflich ge⸗ ſchliffenen Erzählung ein würdiges Denkmal ge⸗ ſchaffen. Die Tragik deutſchen Kämpfertums auf ameritaniſche: Erde erſteht mit erſchütternder Ein⸗ dringlichkeit. Leinen RM..75 Völkiſche Buchhandlung Mannheim, p 4, 12(an den Planken) MNational-Theater Man n he Im Freitag, den 19. Januar 1940 Vorſtellung Nr. 135 Miete Nr. 11 1. Sondermiete F Nr. 6 Maske in Blan Anfang 19.30, Ende gegen 22.15 Uhr KolpINCHIAU5 MANNMEINMN- U 1, 19 euf 4 Tenzflschen- kinteltt frel Horgen somsteg Konzert bis 1 Uhr 14 DEN Famstag u. Sonntag abends ôb.50 Uhr TANZ Konstletischweftvolle Unterhaltung- H/sik! Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann, g. Zt. im elde. Stellvertretender Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitik; Dr. Wilhelm Kicherer; Lokales: Fritz Haas; Kultur⸗ politik: Helmut Schulz; Wirtſchaftspolitik und Heimat⸗ teil: Dr. Carl J. Brinkmann; Sport: Jullu, Etz. (Z. Zt. im Felde: Wilhelm Ratzel, Dr. Hermann Knoll, Helmuth Wüſt). Für den Anzeigentell verantwortlich: Wilhelm M. Schatn, ſämtl. in Mannheim. Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner Verlag und Druckerei Gmbh Fernruf Nr. 354 21.— Z. Zt. iſt Preisliſte Nr. 4 gültig FSirund⸗ und Dalenlr⸗ SerA leteFreitag 5135.40500 ain I mnnnnnunn EinLefgf Ule des Benützen Sie für die 8Spätve 15.30 Unr Voron: Ab S2 .45,.30, I Deireite Mant Anmeldung det Die auf 22. unt ſetzte Anmeld ig werdenden Ki ſtätt, Der genaue die Anmeldung ſto bekanntgegeben. Stabtſ .—— Lie ainde Durch d verteidigung Weihnachtsz öffentlichen berufenen, ft gexegelt. Ge 1555 komm ——— halt nicht g. auch gewähr Gewerbebetr wirtſchaft ot Wirtſchaftsb R. I, S. halt gewähr Berechti borenen Kir oder zu den a) die ehe Einſtell des Ei berufen berufer des le gezahlt b) Enkel die di⸗ erkannt berufer weſent und er Die Weihn⸗ Einkommen nicht überſte a) Der E Einkon erund inkon lenderj tragen b) der Ei ur Ei ezüge Einſtel bei ſch zuſamt Die Ge Stellung ei dem Einbe Vertreter d tag, Mittw bei der zuſt bis zum 31 31. 1. 1940 Stellung de tehenden 2 ür das d Leben iſt. K 1. Nachwe a) bei rufe Jal 2. Nachw paß uf 3. Famil ie Pe in Fre Man: Stadt m Freltag, 19. Januar 1940 BEGINA Manntein UICHITSPpIEIE zrer Bas moderae Thoater Im Zuüden do, Zbncht Hakenkreuzbanner⸗ —— lerie Freitag Szmafag 73 Mr —— Aufklꝭ rungs ſiim öber die Gefohren des inal j rieezeen. 3 große — 10 n1 Wunsch-Honzer munmnnunmnnnnmmm 4 i E 5 E 9 4 Ary Einnergteltender Llebesftomen Benützen 3ie den Vorverkauf ur aie Spatvorstellung ab 1550 Unr— Keroruf 430 14 Morgen SAHMHSTAG Ubermorgen 9 Letztmais MONTA Musenszal, osengarten, jeweits 20 Unr Meisterabende froher Umerhaltung VII. Folge Die Spannung eines Kri- minalfilms und die Wucht der Geschehnisse zaran- tieren den Erfols des neuen Terra-Films. Abheute Freltag 3 nans MosER an Kan stfäuvler in dem heiterztz Tobis- Flim: nach dem Bühnenstück von Toni Impekoven mit Fritz RKampers, oseflne Dors u. 32. MEUESTE UFA-wocHEMScHAU L 91 4.00 Un mummEm II CHIS PIE.E asera 30nntag, cen 21. Januor 1940 vormittags 11 Unr Einmaligo grose gonder-Voretellung dem Komponlsten des orfolgrelchen Soldatenlledes: „Das kann doch elnen seemann nlcht orschüttern“ une ca. 30 Mitwirkenden rarien RM.— bis.50 bel KdF-Dienst⸗ nellen, Heckel, 0 3, 10, Verkehrsverein, bPiankennof, Buchhdig. Tilimann, P 7, 19, Musikn. Planken, O 7, 13, Kiosk Schleicher, Tattersall, und Samstag ab 15 Unr, Sonntag ab vormittags 11 Unhr ununter- brochen im Rosengarten EisSTADIORM KHAKMEMELe Friednchsparx Rut 2128 Vvotenzeise Ab Samstaßs .45,.30,.00 Unr hefeite Hände Bin Mahnruf an die Mensch- heit in form einer dro- matischen Handlung. Ein 2. Beispiel: Eln Mechaniker zerstört durch grenzenlosen Le ichts inn das Glõck seiner jungen Ehne. bnmnd- und guublſchule Mannheim Anmeldung der Schulanſünger Die auf 22. und 23. Januar 1940 feſigeſetzte Anmeldung der ſchulpfli ig werdenden Kinder lindet nicht Der genaue Zeitpunkt, zu dem bie Anmeldung ſtaktfindet, wird noch bdekanntgegeben. 1 Stabdtſchulamt 4————————— — ſWeihnachtszuwendungen Jue ander der zue Wehrmacht Eindernienen Durch die Verordnung des Miniſterrats für die Reichs⸗ verteidigung vom 16. 12. 1939 wurde die Gewährung von Weihnachtszuwendungen an Gefolgſchaftsmitglieder des öffentlichen Dienſtes und an die zur Wehrmacht Ein⸗ berufenen, für die laufend Familienunterhalt bezahlt wird, geregelt. Gemäß RdErl. d. RMdJ. u. d. RfM vom 27. 12. 2— kommen nunmehr Weihnachtszuwendungen mit M..— für jedes Kind auch für ſolche Kinder von Ein⸗ balt nicht gewäh wird. Die Weihnachtszuwendung wird auch gewährt, wenn der Einberufene als Unternehmer eines Gewerbebetriebes oder eines Betriebes der Land⸗ und Forſt⸗ wirtſchaft oder als Angehöriger eines freien Berufes eine Wirtſchaftsbeihilfe 12 der Fu.⸗DVO. vom 11. 7. 1939, 3 RGBl. I, S. 1225) erhält, ohne daß laufender Familienunter⸗ Fahnenflueht une Werkspionage Ausbruch aus olnem französlschen Krlegsgefangenonlager Oeschehnisse von eindringlicher Wwucht— die uns mitreißen und erschüttern Hertha feiler die junge Frau Heinz Rühmanns loachim Gotischalk Ernst von Kllppatein verkörpern charakterlstisch voll- endet„Out und Böse“ die n21 21% Mechenschen 2. d442% auserwühlte Belprogrammi Ab heute:.50.50.05 Die Lernmittel für den Ele⸗ e mentarunterricht in der Grund⸗ 4 6 und Hauptſchule ſollen vergeben werden. Angebote bis ſpäteſtens Samstag, den 3. Februar 1940, ind Angebotsbordrücke und Ve⸗ vorm. 11 Uhr, an die Städt. Be⸗ 1255 ſind Angeboigt F 6, 1. Daſelbſt ingungen erhältlich Sonderfilm Vorirug: dions Ein wirlelichleilsgelreuer Film aus àrrilicher Paæis — MNMicht tör Jogoadliche SchAUsURG K 1, 3, Srolte Str., Fernruf 24088 anneg.20.. onntag. 21. lan. Uirich Kunn Molster von Berlin Koch-Noack Wwoltmelsterzehaftepzer Benno Fülinbiiis) doer recekhanf den 11 Skandal in einer mürklschen Niels- stadt- Moral von gestern kümptt gegen das Recht der jugend oin neussrt ura-wocnEuscnau Eintrittspreise: 40, 30, 70 Pfennig Jugendliche über 14 Jahre zugelass. Veranstalter: Cauflimstelle Baden u. a. EISHOeKIV: —, vor und nach der Voranstaltung tralnlert e0T9 veon Blrgelen, Buropamelster im Els-Sprungakrobatik-Laut prelse: RM.—.50 bis RM..—(einschlleßlich Sportgroschen). veranstalter: Mannnelmer Els- u. Rollsport-Club von 1938 k. V. Vorveorkauf: Mannhelm: Eisstadion; Zigarrenhaus Dreher; Ver- kehrsverein, Plankenhof; Engelhorn& Sturm. tudwigshafen: Sporthaus Fahrbach. Meidelberg; Verkehrsamt, Städt. Konzertzentrale, Sophienstr. 7 —— erlahresplan 2zugelòssen! Leih- füsefff wagen Pends Filmpaiast Mannheim-Heckarau. fflelfidontnbe Von heute ab ſtehen folgende — halt gewährt wird. nssssessses*— II 90 40 Berechtigt ſind die folgenden nach dem 23. 12. 1923 ge⸗ euee — borenen Kinder der zur Wehrmacht, ſj⸗Verfügungstruppe————————12 oder zu den eingeſetzten Totenkopfverbänden Einberufenen: Ler die Liebe eines jungen Mädchens Seinnan u. 2uns a) die ehelichen oder für ehelich erklärten und die vor dem 5 behandelt Dh. Hartlieb gulaüunmer gine Les Eindernſene 511 ll Rer Aran b f 97,23 W es Einberufenen, ferner die mit der Ehefrau des Ein⸗ .— A n 82— In 14 Vertnetung zur Verfügung: erufenen, es ſei denn, daß für letztere aus dem Recht 4 4 K 8 Et des leiblichen Vaters eine Weihnachtszuwendung hans 30er Tline Dorses el E m v 2 Srete Weiser- K. I. Schrelber 0 3, 10 7 gezahlt wird; urfürſt⸗Friedrich⸗Schule, Zeughausplatz eckar⸗Schule, Mittelſtraße Ueckarſtadt⸗Oſt: —+ b) Enkel und Pflegekinder ſowie uneheliche Kinder, für nnn Pianos Kunststraße..Schule Dienstos. die die Vaterſchaft des Einberufenen von ihm an⸗ nt oder Fiügel Moazurthaue N 5 om Rhein erkannt oder gerichtlich feſtgeſtellt iſt, wenn der Ein⸗ Sonntag 20⁰0 Uhr Tinde 4 berufene bis zum Einſtellungstage ganz oder zu einem geſpielt, für Miet⸗ doer Zcchle noß moenhoſ weſentlichen Teil der Ernährer des Kindes geweſen iſt oerose ugendveorstelleng: Rch 141610 zum enster Lindenhof⸗Schule, Windeckſtraſe lrektor und er das Kind in ſeinen Hausſtand aufgenommen hat. 13 Karn Ind bine Kanone K rdle, kiolno- Ueckarſtadt⸗Weſt: rde, Bos Die Weihnachtszuwendung wirb nur gewährt, wenn das 1 Heckel 0 3, 10. umboldt⸗Schule, Gartenfeldſtraſſe Einkommen des Einberufenen die nachſtehenden Beträge— Kunſtſtraße. ee nicht überſteigt:——————ſ 5— a) Der Einberufene war für das Kalenderfahr 1938 zur Uhland⸗Schul eee zu veranlagen: wenn das(nicht ab⸗ Langerütterſtrape Apportebau- Firma von der Reifenſammelſtelle gezahlt werden. Die Vergütung erfolgt vielmehr durch das zuſtändige Reichsreifenlager. Mannheim, den 16. Januar 1940. Virkichaftsamt mannheim Reifenſtelle etzten Monat vor dem Einſtellungstage. 2. Nachweis(3. B. Beſcheinigung des Truppenteils, Wehr⸗ paß uſw.) über die erfolgte Einberufung. 3. Familienſtammbuch oder ſonſtige Urkunden, aus denen ie Perſonalien des Kindes, das für die Zuwendung in Frage kommt, erſichtlich ſind. „Mannbeim, den 18. Januar 1940. Stadt mannheim— Apt. Samilienunterhal Die Wärmeräume ſind geöffnet ab vormittags 8 Uhr bis zum Eintritt der Dunkelheit. Mannheim, 19,. Januar 1940. der owerbürgermeiſter. en, g. Zt. im Pelde, nb verantwortlich inn; Außenpolitik; itg Haas; Kultur⸗ litik und Heimat⸗ ort: Juliu, Etz. r. Hermann Knoll, il verantwortlich: iheim. Druck und Druckerei Gmbh. zliſte Nr. 4 gültig, erundete) Einkommen im Sinne des 5 2 Abſ. 2 des—: Einkommenſteuergeſ es des Einberufenen im Ka⸗ eſtalvizi⸗Schule, Seckenheimer Straßze 5 lenderjahr 1938 nicht mehr als RM. 3000.— be⸗ Feudenheim: 5 meehngf Feudenheim⸗Schule, Neckarſtraſße 4 rel. O.10 b) der Einkemmenz war bn Kan we und. mit Elsen-, Blech-, Holz- u. Stelnbearbeltung sucht reichs- Friedrichsfeld: kezüge des Einbernfenen 2— lesten——*—.—— 4 wichtige Auiträge oder Unterlieierungen.- Zuschriften Friedrichsfeld⸗Schule, Reuvorfſtraſße Einſtellungstage nicht mehr als RM. 300.— oder z. B. unter Nr. 106 662 vs an die Geschäftsstelle des HB Mhm. Gartenſtadt: bei ſchwankendem Einkommen im Kalenderjahr 1938 Herbert⸗Norkus⸗Schule, Karlſternſtraße 5 zuſammen nicht mehr als 3 600.— betragen haben. 1 r Käfertal: 15 Die Gewährung der Weihnachtszuwendung iſt von der————————————————————•S 0 23 eines Antrags abhängig. Der Antrag kann von F Wormſer Straße 7 dem Einberufenen, ſeiner Ehefrau oder dem geſetzlichen TCuzenberg: Vertreter des Kindes zu den üblichen Sprechſtunden(Mon⸗ Luzenberg⸗Schule, Sandhofer Straße 40 e uf 2 een W854 Ueckarau: ei der zuſtändigen eilung im Amtsgebäude III, 1„ R—* tag bis zum 31. 1. 1940 geſtellt werden. Anträge, die nach dem Bekanntmachung en Schule, Ecke Schul⸗ u. Luiſenſtr. 31. 1. 1940 eingehen, können nicht berückſichtigt werden. Bei Rheinau: Stellung des Antrags iſt glaubhaft zu machen, daß die vor⸗ Bergülung Rheinau⸗Schule, Mutterſtadter Straße 3 ——— 1 73 45 W Sandhofen: r da e Weihnachtszuwendung beantragt wird, am 5 Leben iſt. Hierzu ſind folgende Unterlagen mitzubringen: flüit ubgelieferle Küntſchukbereifungen 5 3 ee Kriegerſtraße— 1. Nachweis über die Höhe des Einkommens, und zwar: Auf zahlreiche Anfragen geben wir hiermit be⸗ Zähringe Aintritt kreſ a) feroſthevisgg— id kren hes kannt, daß die Vergütung für die auf Grund der waldhofk küngerſtaßs 1 — rufen: der Ginkommenſtenerbeſcheid aus, dem Anordnung 51 der Reichsſtelle für Kautſchuk und it bi rum b Zober A8884 di Aſbeſt vom 11. September 1939 abgelieferten Ve⸗ i 1405 bei Lohn⸗ und ie Beſcheini⸗ reifungen nicht vom Wirtſchaftsamt und auch nicht Wallſtatt: ung des Arbeitgebers über den Bruttolohn im 8 auch nich Städt. Anweſen, Atzelbuckelſtraße 9 5 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 19. Januar 1940 fflnordnungen der insdy „ 2 1 Almenh 0„ 1. Kreisteiiung der NoDOA. abiesz Aheiniat⸗ e Man nln ei m, R 1 einliruß S 1 ahnſtraße 5. Hausſchu mitbringen. 89 Filmſtellenleiter———— 171. um Zreitag, Fümſtellenleiter der Staptortz ⸗ Januar, tritt die geſamte Laien⸗ grüppen. Am E— Ach 915 Uhr vor dem Haus vormittags 10 Uhr, ha e iter der Stadtorts⸗ tadelloſer Uniform an. Rückſtändige Fupben an dein Mpandrzgn n ninn fi 7. einzufinden. Erſcheinen Unentſchuldigt Fehlende werden em Bannführer gemeldet. Amt für Kriegsopfer Geſ. 48/171 Ilpesheim. Die Gef. 48 Kreisamtsleitung. Die Kamerad⸗ tritt am kommenden Sonntag, 21.., aftsführer der Kameradſchaften.45 Uhr, in Uniform im—93 an. Für den Jahrgang 1921—1923 Kaumbeitzs der ge eherihzanſ ſwird pie dormzͤitürlſchee musbiwung Abteilungsführer der Fgenl Maunheiin⸗Innenſtadt äm Verhinde⸗ lortgehet, Die Jungen haben 30 Pf, chießen mitzubringen, Für die rungsfall der⸗ Stellver'reter) haben Abri aen Jazroänge ff regmiafer 8⸗ Dienſt. am Fen den 19, Jan., 19 Uhyr, zu einer kürzen Beſprechung in der Geſchäftsſtelle, M 2, 6, zu erſcheinen. RSgos, Kamerapſchaft Mann⸗ — fraft du peffiersehaben g Die Abteilungs⸗ reh KLreude aſſierer haben am Ler Beſc 2¹1. 75 W4 nugr, 3 in——◻nI Sei Sportamt M 2, 6, die Beitragsmarken abz Der gurs in Fröhlicher Gymngſtir und Spiele, bisher in der Mädchen⸗ berufsſchule, findet ab(19.“ Ja⸗ nuar duboff von 20—21.30 Uhr in der ulhofſtraße 4(am Roſengar⸗ flagt in der Tanzſchule Pierenkämper att. NS Frauenſchaft Aniche M 19.., 20 Uhr, nehmen fümtliche itglieder an der Kund⸗ SDAwp im Rathaus⸗ ebung der faal. F 1, teil. J70%&90 zu verrauf. Näher. 5 Rfegt 3⁴ 1(106 535 V) Unsere Hebe Mutter, Großmutter und Schwieger- mutter. Frau Anna Danm Wwòe. geb. Nothels ist nach lanzem, schwerem Leiden sanft entschlafen. Mannheim(Langerötterstr.%0, den 17. Januar 1940 Hermann Knoch und Frau, geb. Dahm Ernst Reuschel und Frau, Zeb. Dahm(Wien) und Enkelkinder Die Beerdigung findet Samstas. den 20.—— 1940, um 13.30 Uhr statt. 12¹B) (Schälbirke, 915 4, herrenzimmer Anbaumöbel, J, fabrirneu, noch bei Lieferfirma la⸗ gernd, wegen To⸗ [desfall zu verkauf. 7 106 741 VS an d. erlag dieſ. Blatt. sosseéo voch antir. eingelegt, ſaubere Arbeit, oroßemerzelntr. 27 Al. Gasherd mit Tiſch, weitz, 2 Polſterſeſſel Wß. Bellftelle mit Roſt u. Nacht⸗ tiſch, wegen Um⸗ üg billig verkäuf⸗ ich. Adreſſe unter 115B im Verlag dieſes Blattes. Gut erhaltener Glsbadeofen mit Zimmerheizg. preiswert zu ver⸗ kaufen. 7109B) R 7, 50, part. lks. Neuwertiger herrenanzug für große, voll⸗ ſchlanke Figur, u. herrenmantel zu verkaufen. Eggenſtr. 7, 4. St. rechts, Neckarſtadt. (7110B) — Rechter, kombin. gut brennender Hicemer Karmann, AIchlafzimmer 998 Zuſchriften u. Nr. Kunder Liſch preiswert zu verkauf. Näh.: 13. Stock, rechts.— (71375) Zuverkaufen Kinder⸗ Klappflühlchen Schaukelpferd Gel) —*.— 1 Mathy⸗Straße 7, 3. 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Wir werden ihm immer ein Beirlebsiührung u Geiolgsatt der Griin& Billinger 14 Uhr. im a torium 106789V) umzugshalber ſof. N oGeoraucht. weißer d18 1. Bebr. 140: 1 Schlafzimmer lfiche m. herd und Gasherp, u. 4 Stühle. 1enban heinhäuſerſtr. (6984*5 Hlatärde Schlafzimmer Zztür. mit 2 Friſierk. 1 Tiſch 2 Stühle 1 Hocker 100. Amtl. Bekanntmachungen a— viernheim echt fabrikneu, „ mit klein. Eiche Fehler, verkauft 0 Eſch⸗Jüllofen zu verkaufen. Nh.: L 8, 1, parterre. (7143B) rels lbö. fch.BaumannsCo. Verkaufshäuſer T 1, Nr.—8. Fernruf 278 85. (106 994 V) Ein Paar Rohrſtiefel —*—. 40 erkauf. Sieüter, Golini tr. r. 6.(711 KRonfirm. Anzug guterhalt., dunkel⸗ blau, zu verbaufen. Anzuſeh. bei Lotz Mh.⸗Neueichwald, Märker Querſchlg Nr. 51. 6710380 neu und gesplelt, auch mod. kle ne Arnod M 2, 12 Eiche, verkauft ibeAeel Inmen, nachſtehenden—1 in der ſcheinſtelle(Eingang durch 0 ausgegeben. schrank . i Aen 5 Seiſenkarten für die nate werden in der den Freitag, den 19. Januar: 90 4. 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Die Stadt Mannheim wird ihm ein ehren⸗ des Andenken bewahren. Mannheim, den 17. Januar 1940. Ler Dberürgemmeister ler Stadt Mannneim V TIodesanzeige Mein lieber Mann und guter Vater, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Karl Schikferdecker wurde uns infolge eines Schlaganfalles plötzlich entrissen. Mannheim(Eggenstraße), den 18. Januar 1940. Für die trauernden Hinterbliebenen: Hida Senhifferdecker, geh. Walter Feuerbestattung: Samstag, den 20. Januar 1940, 511 Uhr. abzuruf en. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Großmutter, Schwester. Schwägerin und Tante, Frau ais klagiaens Aamon geb. Heinz nach langem, schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden. wohl- versehen mit den hl. Sterbesakramenten, zu sich in die Ewigkeit Heddeshei m, den 18. Januar 1940. In tie fer Trauer: Georg Mlermond, Minder und Rnverwäanote Die Beerdigung findet Samstag, den 20. Januar 1940, 16 Uhr, „om Trauerhause aus statt. (106561) — DA² Samsta⸗ Dr. 5 (Von un? Das deut der ſtolzeſte niſter Dr.( tigen Großt der Meſſeha Die ganze Appell der tung war f hinreißendet klarliniges, kehr der wi Körper des die weltgeſch ben Jahres Werdens wi Zuhörern z Ausmaßes. legener Iro teten ſich z mit unſeren loß auf töne ſche Welthe nung bedro haben ihr es ſich erküm ſtehen als u terſtrich imn Miniſters. Gegen 14 Flughafen e Maſſenkunde Stadt prang ſten ſäumten eine erwar Menſchenſchl vor Beginn 15 000 Menf tigen Hallen heb Wez Du er Bewegu Goebbels zu und Reichsſt Gauleiter Worten den ihm als Spr gau dafür, d auch für di Warthegau konnten ein Portionen( Sachwerten den Wert ve den nächſten geräte zur V ken im Wa ſonſtigen Vo Der Begrü Reichsſtattha „Durch Groß gemeinſam Engelland“! Gaupropac Dr. Goebbel aus. Die Lie gung. Die R Zu Begin ſei es ihm geſtat Reichsminiſte noch einmal in das Gedä⸗ habe vor et gewagt, daß in dieſer Ste tionalismus nerte an die ſchen Armeer des habe, wi in Danzig e