nuar 1040 der Tobis! Welt ele 11 R14A EBSTSR. 13 eltage! es Erlebhnis! ga Ischechowa n Dr. Ebermayer Jug. nicht zug. 3 „ W. Ffieurichstrohe tzter Tag! hn stark drama- mwerk enstag bis nerstag! 4 fage o 3 97¹1 id einem seiner lmwerke in nicht Rollen: urt Vespermann Bosse u. a. id.00 Unr Nachfrage nach lach Möglichkeit ell. zu benutzen . ob Newer. zchmelze— as be ãhrte anł leichter bt, es dije irkung. erven. ne. Neu. Januar 1940 Nr. 139 nde Mannheim 5 Achelns e in drei Akten n Ludwig Herzer Löhner 1 anz Lehär Ende 22.30 Uhr Sneæial- Scliõft ia er- Stolle Im n2:1 uf 26917 ursbdeginn eim 4105, Prinz- Littelstr. 1 „ Quf 27930 55, uf 60785 9 ralll Dienslag⸗Ausgabe Mannheim, 23. Januar 1940 4 — 4 44 4 4 4 4 4 5 Auch London über die Wirkung seiner Nede verlegen Dänemark erwartete ſolchen Scheitt NUochmaliger hHinweis auf Reſpektierung der Uentralität (Vonunserem Vertreter) h. w. Kopenhagen, 23. Januar. Der offiziöſe Standpunkt der däniſchen Außen⸗ politik gegenüber der Churchillrede kommt zum Ausdruck in einem Leitartikel des Kopenhage⸗ ner Regierungsblattes„Politiken“, in dem es u. a. heißt: Die nordiſchen Staaten haben die Aufforderung, an engliſcher und franzöſi ⸗ ſcher Seite am Krieg teilzunehmen, ſchon im Januar beantwortet, Norwegen durch die Thron⸗ rede und die Debatte hierüber, Schweden durch Miniſterpräſidenten Hanſons Rede im ſchwedi⸗ ſchen Reichstag, Dänemark in dem vor wenigen Tagen angenommenen Reichstagserlaß. Die kleinen Länder ſind ſich nicht im unklaren dar⸗ über, daß ein ſcharfer Wind über ſie hinweg⸗ brauſe. In ihrer Haltung gegenüber dem Krieg, den ſie nicht gewünſcht haben, liegt kein Anlaß für den Hohn, mit dem ſie Churchill beurteilt. Es wird weiter darauf hingewieſen, von deutſcher Seite ſei ziel der engliſchen Politik darauf hinausgehe, den Krieg zu erweitern. Die kleinen, neutralen Läünder werden keine Dankbarkeit gegenüber Marineminiſter Churchill fühlen, weil er ſie erneut in die internationale Debatte hinein⸗ gezogen hat. Von däniſcher Seite wird jetzt enthüllt, daß die Reichstagserklärung über die Wahrung der geltend gemacht A das Haupt⸗ Neutralität, die zwiſchen Regierung und Par⸗ teien vereinbart wurde, anſcheinend in Kenntnis einer kommenden eng⸗ liſchen Preſſion auf die Neutralen ge⸗ faßt wurde. Hierin und in beſtimmten Infor⸗ mationen, die däniſchen Kreiſen aus London zugegen waren, liegt offenſichtlich der tiefere Grund für die Aktion, bei der oft auch gewiſſe innenpolitiſche Erwägungen für die Regierung mitgeſpielt haben. Die Abſage, die ſich Churchill und damit die engliſche Außenpolitik, die jetzt plötzlich die Verantwortung auf den Marineminiſter per⸗ ſönlich abzuſchieben verſuchte, in Dänemark ge⸗ holt hat, wird durch eine Aeußerung beſtätigt. So ſchreibt der diplomatiſche Mitarbeiter des „Kopenhagener Ekſtrabladet“!:„Wir ſehen nichts Verlockendes darin, in einen Krieg, gleichviel unter welchen Umſtänden, hineinge⸗ zogen zu werden. Wir ſehen hier ein Ziel für uns ſelbſt, und wir wollen es uns beſtimmt F von irgendeiner Seite als Mit⸗ tel für K für uns ſei nwillkomn Der frankophil eingeſtellte Leitartikler der „Berlinſke Aftenavis“ ſucht demgegenüber die Churchillrede als perſönlichen Temperament⸗ ausbruch auszulegen. Auch er ſieht ſich aber genötigt, gegen beſtimmte Punkte Front zu machen, insbeſondere gegen den Hinweis auf den Genfer Ligapakt und den Sanktionenartikel. Dieſer Hinweis könne von e deree den Neutralen nicht akzeptiert werden, zumal er ſchon ſehr frühzeitig gerade von engliſcher Seite torpediert worden ſei. Es wird an Er⸗ klärungen der engliſchen Staatsmänner Sir Auſten Chamberlain und Neville Chamberlain von 1925 und 1938 erinnert. Auch bei der Kriegserklärung an Deutſchland hat man auf das Bündnis mit Polen, aber nicht auf die Verpflichtungen aus dem Ligapakt Bezug ge⸗ nommen. Der Hinweis auf die Ligaverpflich⸗ tungen könne alſo keinen Eindruck machen. „Ein Dendepunkt“ Das Urteil der„Baſeler Nationalzeitung“ Vonunserem Vertreter) j. b. Genf, 23. Januar. Im Zuſammenhang mit den Wochenend⸗ reden von Churchill und Halifax ſieht die„Ba⸗ ſeler Nationalzeitung“ einen Wendepunkt in der engliſchen Kriegspolitik vor⸗ aus. England wolle nun ganz offenbar, ſo ſchreibt das Schweizer Blatt, die Ausdehnung des Krieges ſyſtematiſch erſtreben, um ſeiner Blockade eine größere Wirkſamkeit zu geben. Das Baſeler Blatt meint, daß England zwei Wege gleichzeitig einſchlagen wolle: Erſtens Bedrohung Rußlands, und zweitens Zwang gegen die Neutralen. Der Hinweis auf die Völkerbundsverpflichtungen der Neutralen ver⸗ diene jedoch beſondere Beachtung, meint das Blatt und verwahrt ſich gleichzeitig dagegen, wenn Churchill etwa auch an die Schweiz ge⸗ dacht haben ſolle, denn die Schweiz ſei ausdrück⸗ fortsetzung slehe Seite 2 Folgenſchwerer Jwiſchenlall auf der„fllama ſaru“ Engländer holen 21 Tokio, 22. Jan.(HB⸗Funk) Der japaniſche Dampfer„Aſama Maru“ wurde Sonntagnachmittag nur 35 Seemeilen ſüdlich der japaniſchen Küſte, kurz vor der Ein⸗ fahrt nach Hokohama, von einem engliſchen Kreuzer angehalten. 21 deutſche Heimkehrer, Zivilperſonen, die bisher Angeſtellte einer Toch⸗ tergeſellſchaft der amerikaniſchen„Standard Hil“ waren und von Amerika nach Japan fuhren, wurden von den Engländern völker⸗ rechtswidrig von Bord des japaniſchen Schiffes geholt und gefangen geſetzt. Die japaniſche Regierung hat durch den Vize⸗ außenminiſter beim britiſchen Botſchafter in Tokio wegen des Anhaltens der„Aſama Maru“ in nächſter Nähe der japaniſchen Küſte und gegen die völkerrechtswidrige Verhaftung Zivilperſonen formellen Proteſt ein⸗ gelegt. In dem Proteſt werden die Einzelheiten der Unterſuchung und Gefangennahme der 21 deut⸗ ſchen Paſſagiere durch das britiſche Kriegs⸗ ſchiff noch einmal dargelegt, wobei darauf hin⸗ gewieſen wird, daß der Kapitän der„Aſama Maru“ nicht hindern konnte, daß die Gefangen⸗ nahme durch Zwangsmaßnahmen durchgeführt wurde. Es müſſe der britiſchen Regierung, beißt es in dem Proteſt weiter, hinreichend be⸗ kannt ſein, daß die japaniſche Regierung ſich nach dem allgemein üblichen Grundſatz richtet, wonach die Auslieferung von Angehörigen einer kriegführenden Nation, die ſich auf einem neutralen Schiff befinden, ſich auf aktive Soldaten beſchränkt. Trotzdem habe das britiſche Kriegsſchiff im Widerſpruch zu den allgemein anerkannten Gepflogenheiten eine derartige Zwangsmaßnahme gegen das japaniſche Schiff unweit der Küſte Japans er⸗ riffen. Die japaniſche Regierung könne dieſe aßnahme unmöglich anerkennen und fordere von der britiſchen Regierung unverzüglich eine umfaſſende und triftige Erklärung. Die japa⸗ niſche Regierung behalte ſich gleichzeitig aus⸗ drücklich das Recht vor, die Wiederauslieferung der gefangengenommenen Deutſchen zu ver⸗ langen. Abſchließend heißt es in dem Proteſt:„In Anbetracht der Tatſache, daß die britiſche Maß⸗ nahme bereits auf großes Mißfallen in der öffentlichen Meinung Japans geſtoßen iſt, würde die Wiederholung einer ſolchen Hand⸗ lung in der Zukunft die Haltung der ja⸗ paniſchen Nation gegen Großbri⸗ tannien weiter verſchlechtern. Mit Rückſicht auf die zukünftigen Beziehnngen zwi⸗ ſchen Japan und Großbritannien erſucht die japaniſche Regierung deshalb die britiſche Re⸗ gierung, dieſer Angelegenheit ihre größte Be⸗ achtung zu zollen.“ Der Kapitän der„Aſama Maru“ beſtätigte, daß die herausfordernde britiſche Aktion wohl vorbereitet geweſen ſein müſſe. Der britiſche Kreuzer ſei um 12.03 Uhr ausgemacht worden und habe den japaniſchen Paſſagierdampfer um 12.45 Uhr durch einen Schuß vor den Bug an⸗ gehalten. Paſſagiere des Schiffes erklärten nach der Ankunft in Pokohama, daß die her⸗ deutſche Reiſende von Bord eines Dampfers/ Japaniſcher proteſt ausfordernde Haltung der Engländer in un⸗ mittelbarer Nähe der japaniſchen Küſte unter allen Paſſagieren, beſonders unter den Japa⸗ nern, ſtärkſte Entrüſtung hervorgerufen habe. Zwei Deutſche hätten ſich der Gefangennahme entziehen können. Die Engländer hätten zu Beginn der Unterſuchung des Schiffes eine ge⸗ naue Paſſagierliſte vorgelegt, die ihnen nur durch den engliſchen Spionagedienſt in die Hände gefallen ſein könnte. In allen Kreiſen Japans herrſcht große Ent⸗ rüſtung über die freche und völkerrechtswid⸗ rige Aktion Englands dicht an der Grenze. Der deutſchen Botſchaft in Tokio ſind zahlreiche Sympathiekundgebungen entrüſteter Japaner aus allen Kreiſen zugegangen. im winterlichen Eismaniel Deutsches-Boot nach schwerer Fahrt Weltbild-Archiv(). Der Handelskrieg Von Kapitän zur See Profeſſor von Waldeyer⸗Hartz Berlin, 22. Januar. Bereits während des Weltkrieges war es Englands Beſtreben, Deutſchland aus der Liſte der großen Völker zu ſtreichen. Generaloberſt v. Einem hat uns dieſe Tatſache in ſeinen perſönlichen Aufzeichnungen„Ein Armeeführer erlebt den Weltkrieg“(v. Haſe& Koehler, Verlag Leipzig) ſehr eindrucksvoll nahegebracht, indem er ſich mit einer Rede Balfours auseinander⸗ ſetzte. Damals ſchon unterſchob der britiſche Außenminiſter dem deutſchen Volke, es wolle keinen Frieden, dabei habe London, ſo ſtellte Generaloberſt v. Einem feſt, uns jedesmal aus⸗ gelacht, wenn wir die Hand zum Friedens⸗ ſchluß entgegenſtreckten. Das Beſtreben, uns zu vernichten, wuchs während des Weltkrieges von Monat zu Monat; nicht zumindeſt unter Einwirkung der ungeheuren Gefahr, die dem britiſchen Weltreich durch den Einſatz der deut⸗ ſchen U⸗Boote drohte. Daß dieſe Gefahr in tödlicher Form beſtan⸗ den hat, iſt uns von vielen Stellen und Quel⸗ len britiſcher, amerikaniſcher und franzöſiſcher Herkunft beſtätigt worden. Zuletzt noch von dem enaliſchen Journaliſten Suthers, der in einem Aufſatz in der Zeitſchrift„Labour“ am 12. Auguſt 1939 offenherzig erklärte, im Weli⸗ kriege ſeien das britiſche Empire und ſeine Verbündeten nur ſehr knapp der Niederlage durch Aushungern entgangen. Erſt in letzter Stunde ſei es gelungen, dem Unheil durch eine ſtraffe Organiſation der Schiffahrt, durch Ein⸗ führung des Geleitzugſyſtems und durch die Ent⸗ wicklung neuer Abwehrmethoden erfolgreich zu begegnen und England dadurch vom Rande des Abgrunds zurückzureißen. Im übrigen be⸗ klagt ſich der engliſche Schriftſteller ſehr heftig über die Saumſeligkeit ſeiner Regierung, die aus den Erfahrungen des Weltkrieges offenbar nichts gelernt habe. Anders ſei es nicht zu ver⸗ ſtehen, daß nicht alles daran geſetzt wurde, der Möaglichkeit eines erneuten Aushungerungs⸗ verſuches auf Wegen des Handelskrieges ſchon im Frieden durch geeignete Einfuhr⸗ und Stapelungsmaßnahmen die Spitze abzubrechen. Unſer Gewährsmann hatte nicht unrecht mit ſeiner Beſchwerde. Wenn der Schein nicht trügt, ſo hat man ſich tatſächlich in London einer Sorgloſigkeit hingegeben, die nur als Schwäche oder Leichtſinn leitender Stellen er⸗ klärt werden kann. Man hat ſich damit be⸗ gnügt, den„Mann auf der Straße“ alſo der öffentlichen Meinung beizubringen, die Flotte habe künftighin von einer U⸗Bootsbedrohung nichts mehr zu fürchten. Dieſe Belehrung ging von hoher amtlicher Stelle aus. Kein Geringe⸗ rer als Sir Samuel Hoare erklärte als Erſter Lord der britiſchen Admiralität vor dem Unterhaus:„Wir ſind heute berechtigt, zu ſagen, daß das U⸗Boot, das wir für ein extra⸗ vagantes Aergernis halten, das man abſchaffen müßte, nicht länger mehr eine Gefahr für das britiſche Weltreich bedeutet.“ Das Wort klang ganz gewiß ſehr beruhigend; ſchade nur, daß man ihm ſelbſt in England mißtraute und Sir Samuel Hoare vorhielt, er ſei von einem un⸗ geſunden Optimismus beſeelt, Friedensühun⸗ gen dürften nie und nimmer mit Kriegsleiſtun⸗ gen in eine Linie gerückt werden, noch jeder neue Krieg habe Ueberraſchungen beſchert. Dazu iſt es denn auch gekommen; jedenfalls wird der Kreis der Männer um Sir Samuel Hoare von der Wirkung des deutſchen Handels⸗ krieges mit U⸗Booten gründlichſt überraſcht worden ſein. Mit der Hoffnung, durch neue Einpeilungsmethoden die U⸗Bootwaffe zu ent⸗ ſchärfen— darauf verließ ſich die Admiralität in London— iſt es nichts geweſen. Den Ab⸗ wehrmaßnahmen der Briten ſtanden deutſche Fortſchritte im U⸗Boot⸗ und Minenweſen ent⸗ gegen, die den Schlag weſentlich ſchärfer geſtal⸗ teten als die Deckung und damit erneut be⸗ wieſen, daß die Kriegskunſt noch immer ver⸗ änderlich iſt. „Die deutſche Preſſe hat amtliche Veröffent⸗ lichungen über die Handelsſchiffsverluſte ſeit Kriegsbeginn gebracht und damit der Oeffent⸗ lichkeit der geſamten Welt ein Material über⸗ geben, das eingehender Würdigung wert iſt. Wir wollen nur drei der wichtigſten Punkte betrachten, um die Bedeutung der deutſchen Veröffentlichungen ins rechte Licht zu rücken. „Hakenßreuzbonner“ Dienstag, 23. Januar 1940 Zunächſt ſei feſtgeſtellt, daß die Geſamt⸗Han⸗ delsſchiffstonnage Großbritanniens nicht un⸗ erheblich kleiner iſt als 1914. Sie iſt um rund 3,5 Millionen Tonnen zurückgegangen; wobei allerdings zu berückſichtigen bleibt, daß ein ſtärkerer Zuwachs an Tankſchiffen ſtatt efun⸗ den hat. Immerhin bleibt als Tatſache be⸗ ſtehen, daß jeder Schiffsverluſt das britiſche Weltreich heute härter trifft als im Verlauf des Weltkrieges, weil eben von vornherein ein ſchwächerer iffsbeſtand dem harten Zugriff des Handelskrieges ausgeſetzt war. Wenn die Engländer die Welt glauben machen wollen, ſie könnten die entſtehenden Verluſte durch Neu⸗ bauten wettmachen, ſo nehmen ſie den Mund mehr als voll. Selbſt zugegeben, daß die bri⸗ tiſchen Werften das Aeußerſte leiſten im Neu⸗ bau von Handelsſchiffen, ſo bleibt doch mit Sicherheit zu erwarten, daß dieſe hohe Bean⸗ ſpruchung von Arbeitskräften und Rohſtoffen im Empire als ein ſchwerer Hemmſchuh der geſamten Kriegsführung und Kriegswirtſchaft empfunden werden muß. Als ſehr bedeutungsvoll darf es ferner be⸗ zeichnet werden, wenn in den amtlichen deut⸗ ſchen Veröffentlichungen über die Handels⸗ ſchiffsverluſte unſerer Gegner ſeit Kriegsbe⸗ ginn nicht weniger als neunzehn britiſche Tank⸗ dampfer und——— und ein fran⸗ zöſiſches Tankmotorſchiff aufgeführt werden, wozu noch vier Tankſchiffe neutraler Flagge hinzukommen. Das neugeprägte Wort, das Oel beherrſche die Welt, hat ſchon eine gewiſſe Be⸗ rechtigung, Die Ueberſeeſchiffahrt hat ſich wäh⸗ rend der letzten Fahrzehnte in ſteigendem Maße auf die Verwendung von Hel als Heiz⸗ oder Treibſtoff umgeſtellt. Die Vorteile dieſer Ent⸗ wicklung ſind in techniſcher und wirtſchaftlicher Hinſicht gar nicht zu überſehen. Länder mit eigenen reichen Oelquellen wie die Vereinig⸗ ten Staaten von Amerika, wie Venezuela, Me⸗ xiko, Rußland, Fran und Rumänien kennen keine Sorgen um die Bereitſtellung der erfor⸗ derlichen Oelmengen. Ganz anders ſieht es je⸗ doch dort aus, wo der Boden der Heimat keine Oelfelder aufweiſt. Und zu dieſen Ländern rechnet die britiſche Inſelwelt. Einſt bedeutete die vorzügliche Walliſer Kohle Englands größten Schatz. Heute erhebt jedoch die Frage, wie ſoll die Oelverſorgung ſicherge⸗ ſtellt werden, immer deutlicher ihr Haupt; zu⸗ mal da es ſich bei dieſer Bereitſtellung nicht nur um die Lieferungen für Schiffe der Kriegs⸗ und Handelsmarine, ſondern auch um die Be⸗ friedigung des Bedarfes von Heer und Luft⸗ waffe handelt. Die Frage iſt umſo ernſter, als die Abhängigkeit Englands vom Ueberſeehan⸗ del an ſich ſchon ſtark iſt. Zur Ernährung der 46 Millionen Menſchen des britiſchen Mutter⸗ landes müſſen täglich rund 50 000 Tonnen Nah⸗ rungsmittel eingeführt werden, deren Unter⸗ bringung rund 150 Schiffe beanſprucht. Dieſe Sorgenlaſt, die unſtreitig vorliegt, wird nun noch um die Einführungsnotwendigkeit von Oel vermehrt. Kein Wunder, daß daher der Bau von Tankſchiffen lebhaften Aufſchwung nahm, und daß andererſeits ein Handelskrieg, der England hart treffen ſoll, in eben dieſen Aee ein beſonders lohnendes Angriffs⸗ ziel zu erblicken hat. Die Verſenkung von ins⸗ geſamt vierundzwanzig Tankdampfern und Tankmotorſchiffen iſt Beweis genug, daß dieſe Aufgabe von der deutſchen Seekriegsleitung mit Energie angepackt worden iſt. Als dritter Punkt unſerer Betrachtungen ſei ſchließlich hervorgehoben, daß von achtzehn bis⸗ her verſenkten deutſchen Dampfern ſiebzehn ſich ſelbſt ihr Wellengrab bereitet haben. Wer hierüber den Kopf ſchüttelt und die Maßnahme nicht gutheißen möchte, iſt offenbar nicht an ſcharfes Nachdenken gewöhnt. Die vornehmſte Aufgabe des Handelskrieges iſt es, unſeren Gegnern ſo viel Handelsſchiffsraum wie nur irgend möglich zu entwinden. Ließen wir es zu, daß deutſche Dampfer in Feindeshand fie⸗ len, dann ſteuerten wir ſelbſt zu dem heißen Bemühen Englands, aber auch Frankreichs bei, den Verluſt ihrer Handelsſchiffstonnage aus⸗ zugleichen. Gewiß, man mag es zunächſt nicht nur in deutſchen Reederkreiſen bitter empfin⸗ den, wenn ſtattliche Schiffe wie der„Colum⸗ bus“ freiwillig zur Tiefe der See abſinken. Es liegt aber eine Kriegsnotwendigkeit vor, der man ſich beugen muß; die Verſenkung ſtellt ein Opfer dar, das die Zeit gebieteriſch verlangt. Ja, wir müſſen ſogar anerkennen, daß die Ka⸗ itäne, Offiziere und Mannſchaften der deut⸗ chen Handelsſchiffe ein hohes Maß an Vater⸗ landsliebe, Mut und ſeemänniſcher Geſchicklich⸗ keit bewieſen haben, als ſie den letzten ſchweren Opfergang antraten. England hat nämlich ge⸗ droht— hierüber liegt ein Bericht des deut⸗ ſchen Dampfers„Poſeidon“ vor—, es würde die Beſatzung eines jeden Schiffes er⸗ ſchießen, falls der Akt der Selbſtverſenkung zur Ausführunga gelange. Kein Wort darüber zu verlieren, daß auch dieſe Drohung mit den Geſetzen eines ehrlich gemeinten Völkerrechts nicht das geringſte zu tun hat; im Gegenteil, auch ſie iſt nichts anderes als ein Ausfluß echt britiſcher Anmaßung und Brutalität. Im— geht man in der Annahme kaum fehl, daß hinter der britiſchen Drohung noch anz erwas anderes, eiwas ſehr Materielles ſteckt. Das England des zwanzigſten Jahrhun⸗ derts arbeitet nämlich noch immer mit Priſen⸗ eldern, die Ausſicht auf pekuniären Gewinn foll alſo die kriegeriſche Leiſtung heben. Wir öringen für dererlei Maßnahmen und Anſchau⸗ ungen kein Verſtändnis auf, wir handeln und kämpfen vielmehr lediglich unter dem Zeichen der Pflicht und Vaterlandsliebe. Anders der Brite! Bei ihm verlangt auch die Tat Anerken⸗ nung durch klingenden Lohn. Jedes deutſche das vor den Augen britiſcher eeſtreitträfte durch Selbſterſenkung ver⸗ ſchwindet, enttäuſcht daher geweckte Begehrlich⸗ keit. Die Drohung mit Erſchießen ſollte die Deutſchen gefügig machen. Sie iſt wirkungslos geblieben. Mit Stolz können wir darauf hin⸗ weiſen, daß unſere Antwort ganz anders aus⸗ fiel, wie der Brite es ſich gedacht hatte. „Treu in Pflicht, wahr in Rat, feſt in Tat!“ Gemäß dieſem alten artburgſpruch ſoll auch weiterhin auf See der Kampf gegen England geführt werden. die neutralen ſind über churchills Rede erſchrocken mnmmmmmmnmuimmmnimmmmminnniimmuumimmunimnmnumnumumnmurnmininunnmmnnunmnummmmnumnumnumnumuunnanimmsimmunmmmmiiiimüsiunssusniüsizusutsszüsssussrinsit fortsezung von Seite 1 lich von dieſen Pflichten befreit. Alle anderen Liga⸗Staaten ſieht, die„Baſeler National⸗ 1 nun durch England zwangsläufig vor ie Wahl geſtellt, entweder dieſen Verpflich⸗ tungen nachzukommen, oder ſich den Folgen einer Weigerung— Es iſt, wie man ſieht— ſo ſchreibt das Blatt— keine Ueber⸗ treibung, wenn man dieſe Rede als Wende⸗ punkt bezeichnet. Immerhin ein fabinerlsmin ſter DbNB Stockholm, 22. Januar Nach einer Meldung der Zeitung„Dagens Nyheter“ aus London hat der letzte S ri Churchills gegen die Neutralen erhebliches Aufſehen erregt, da, wie es in der Meldung heißt,„eine derartige ſcharfe Aeußerung eines verantwortlichen Kabinettsminiſters ganz na⸗ türlich als eine politiſche Neuorientierung gegenüber den neutralen Staaten gedeutet werden muß“. In London ſcheint man ſehr unangenehm davon berührt zu ſein, daß Chur⸗ chill das Ziel der engliſchen Politik ſo beden⸗ kenlos enthüllt hat, obgleich Londoner Blätter ſich das Anſinnen Churchills an die Neutralen offenbar ohne weiteres zu eigen machen. storkes Befremden in Jugo'low en DNB Belgrad, 22. Jan. Die Churchillrede hat in iugoſlawiſchen poli⸗ tiſchen Kreiſen äußerſtes Befremden ausgelöſt, da ſie nach hieſiger Anſicht eine direkte Ein⸗ miſchung in die Politik der Neutralen bedeu⸗ tet. In neutralen diplomatiſchen Kreiſen der jugoflawiſchen Hauptſtadt bemerkt man, daß Churchill ſich damit offen für eine Verbreite⸗ Arge Kriegsſchauplatzes auf ganz Europa einſetzte. con don iſt etwas kie mout No Berlin, 22. Januar In London muß man am Montagvormittag kleinlaut zugeben, daß die Churchill⸗Rede, die im großen und ganzen im Ausland eine„leb⸗ hafte“ Reaktion ausgelöſt habe, beſonders in den fkandinaviſchen Ländern mit großer Unzufrie⸗ denheit aufgenommen worden ſei. Auch die ita⸗ lieniſche Preſſe beſpricht, wie man in London weiter zugeben muß, die Rede ſehr unfreundlich. Ebenfo werde in der amerikaniſchen Preſſe her⸗ vorgehoben, man könne ſich jetzt vorſtellen, wes⸗ halb Churchill in Deutſchland ſo„verhaßt“ ſei. fluch U5fl befremdet Die britiſche Taktik erregt Aergernis Neuyork, 23. Januar.(HB⸗Funk.) Aſſociated Preß berichtet aus Waſhington, die uSA⸗Regierung ſei ſehr beſorgt wegen der Schädigung, welche die amerikaniſche Agraraus⸗ fuhr durch die engliſche Blockade einerſei s und durch die Einſchränkung ſowie Neuorientierung der britiſchen Einfuhr andererſeits erlitten habe. Man ſehe zwar ein, daß England Deviſen für Beſtellungen amerikaniſcher Flugzeuge und von Kriegsmaterial ſparen wolle, ſei aber über die Auswirkung auf die amerikaniſche Agrarausfuhr offen enttäuſcht. Vorfälle wie die britiſche Zenſierung amerika⸗ niſcher Poſt, die Einbringung von USA-⸗Schif⸗ fen in britiſche Häfen, die Anfechtung der ame⸗ rikaniſchen Sicherheitszone trügen weiter zur Erhöhung der im Staatsdepartement ſich an⸗ fammelnden Unwillen bei und beeinträchtigten die Stimmung in den Vereinigten Staaten ge⸗ genüber England. Am ſchlimmſten ſei der USA⸗ Handel mit einem 50prozentigen Rückgang be ⸗ troffen, weil England ſeinen Bedarf nunmehr in der Türkei decke. Die„Neuyork Times“ fügt hinzu, Waſhington vermerke es auch unfreundlich, daß England gewiſſe amerikaniſche Länder, vor⸗ nehmlich Argentinien und Braſilien, zwinge, britiſchen Waren den Vorzug zu geben. Zur Poſtbeſchlagnahme bemerkt die„Neuyork Herald Tribune“, der Proteſt des Staats⸗ departements entſpringe a haupt⸗ 8 der Beſorgnis vor der Abkühlung der 1SͤA⸗Meinung gegenüber England, falls die britiſchen Willkürmaßnahmen anhielten. Das Blatt ſchlägt vor, halbe Proteſte zu unterlaſſen, aber 114— energiſchſt vorzutragen. Die „Neuyork Times“ kritiſiert erneut die britiſche Unnachgiebigkeit und den Bruch des Völker⸗ rechts in der Poſtraubfrage und warnt vor der Entfremdung der bisher englandfreundlichen USA⸗Stimmung. Britiſcher 1ooo0-Tonnen⸗dompfer auf dem ſleeresgrund Innerhalb von 24 Stunden wurden ſieben Dampfer durch-Boote oder Minen verſenkt DNB Amſterdam, 22. Januar. In ſeiner Rede am Samstag hat Churchill wieder einmal großſprecheriſch„feſtgeſtellt“, daß die Moorgefahr„vorläufig vollſtändig ge⸗ brochen“ ſei und daß die Minen„kein unlös⸗ bares Problem“ mehr darſtellten. Die 13— Antwort auf dieſe Behauptun⸗ gen des Lügenlords gibt ausgerechnet der Lon⸗ doner Rundfunk, der zugibt, daß allein in den letzten 24 Stunden wieder ſieben Schiffe von ſowie durch Minen verſenkt worden ind. 1* Der engliſche Dampfer„Proteſilaus“(9577 BRe) lief an der Weſtküſte Englands auf eine Mine. Die aus 60 Mann beſtehende Be⸗ fatzung wurde gerettet. 13 Beſatzungsmitglieder wurden verletzt. * Der 12786 Bruttoregiſtertonnen große Damp⸗ fer„Llandaff Caſtle“ der Reederei Union Caſtle, der ſich mit 170 Paſſagieren auf der Reiſe nach Südafrika befand, erlitt nach einer Reutermeldung einen„Zuſammenſtoß“ und mußte in einen Hafen der engliſchen Südküſte Die Fahrgäſte begaben ſich wie⸗ er in ihre Heimatorte. . Nach einer Reutermeldung iſt der in Aber⸗ deen beheimatete 1086 Bruttoregiſtertonnen große Dampfer„Ferryhill“ an der engliſchen Nordoſtküſte auf eine Mine gelaufen und inner⸗ halb weniger Minuten geſunken. Man ver⸗ mutet, daß 12 Mann der Beſatzung ums Leben gekommen ſind. Zwei Ueberlebende wurden an Land gebracht. * D Kopenhagen, 22. Januar. Nach einer bei der Kopenhagener Dampfſchiff⸗ reederei Torm eingegangenen Meldung iſt ihr Dampfer„Tekla“ vor der ſchottiſchen Küſte ge⸗ ſunken. Von 18 Mann der Beſatzung wurden neun Mann von einem norwegiſchen Dampfer gerettet, neun Mann werden vermißt. Die „Tekla“ hatte 1469 Bruttoregiſtertonnen. . Der britiſche Dampfer„Kirkpool“(48ʃ2 Bruttoregiſtertonnen) iſt an der engliſchen Süd⸗ „geſtrandet“. Die Beſatzung iſt ge⸗ rettet. * Der norwegiſche Dampfer„Notos“(2713 iſt geſunken. Die Be⸗ ſatzung iſt gerettet. ** Der ſchwediſche Dampfer„ oxen“(1304 Bruttoregiſtertonnen) iſt in der Nordſee——5 ken. Ein gerettetes Beſatzungsmitglied erich⸗ tete, daß das Schiff nach einer ſchweren Ex⸗ ploſion in wenigen Minuten unterging. * Das engliſche Kohlenſchiff„Mildreed“(700 Bruttoregiſtertonnen) iſt bei einem„Zuſam⸗ menſtoß“ geſunken. Beuen nkan eron flmerlkaner DNB Neuyork, 22. Januar. Der amerikaniſche Paſſagierdampfer„Preſi⸗ dent Adams“ iſt Sonntag nach einer aben⸗ teuerlichen 333 hier eingetroffen. Auf dem Wege von Sſtaſien nach Amerika iſt ein Teil der an Bord befindlichen japaniſchen Ladung von der britiſchen Konterbandekontrolle be⸗ ſchlagnahmt worden. Der Kapitän des Schiffes berichtete außerdem, während ſeiner Weltreiſe ſei das Schiff von den Engländern fünfmal angehalten worden. „T oft“ für Thuechill boe. Den Haag, 23. Januar. Der Verluſt des Zerſtörers„Grenville“ hat England hart getroffen. Abgeſehen von dem Menſchen⸗ und Materialverluſt iſt der Londoner Regierung die moraliſche Wirkung auf die Be⸗ völkerung in höchſtem Maße peinlich. Wenige Stunden vorher hatte bekanntlich der Lügenlord großſprecheriſch verkündet, daß die Minen⸗ und Ü⸗BVootgefahr endgültig gebannt ei. Kaum hatte Churchill den Neutralen mit plumper Drohung nahegelegt, ſich den britiſchen Konvois anzuver⸗ trauen, als ein moderner Zerſtörer in die Tiefe ging, deſſen Aufgaäbe in erſter Linie in der Be⸗ aleitung der Handelsſchiffe liegen ſollte. Da dieſe Tatſache den unangenehmſten zualeich aber auch ſchlagenſten Kommentar zur Hetzrede Chur⸗ chills darſtellt, verſagen ſich die Londoner Blät⸗ ter eine Stellungnahme zur Rede des Erſten Lords der Admiralität. Die Preſſe brinat ſeine Worte nicht in längeren Ausführungen, wie man es ſonſt zu tun pflegte ſondern begnügte ſich meiſtens mit einer auffallend kurzen Wider⸗ gabe. Da Churchill ſeine Rede aber über ſämt⸗ fllter Putzlappen war 10000 Rim weei Der zweifelnde Finder wird im Gerichtsſaal vermögend (Eigener Bericht) kl. Schwerin, 22. Januar. Beinahe märchenhaft hört ſich die Geſchichte eines Stolberger Bürgers namens Kogel an. Eine Reiſe, die Kogel zunächſt als eine„Fahrt ins Blaue“ antrat,— denn er war ja zu einer Gerichtsverhandlung geladen worden!— ent⸗ puppte ſich im Verlaufe eben dieſer Gerichts⸗ verhandlung als eine„Fahrt ins Glück“. For⸗ tuna drückte hier dem biederen Kogel runde ſiebentauſend Reichsmark in die Hände. Im Gerichtsſaal wurde Kogel vermögend. Die Sache kam ſo: Kogel war vor einem Jahr in Mecklenburg tätig. Bei Aufräumungs⸗ arbeiten mußte auch ein alter Putzlappen den Weg in den Müllkaſten nehmen. Dabei knackten einige Nähte und in dem Lappen kamen zehn funkelnagelneue Tauſendmarkſcheine zum Vor⸗ ſchein! Kogel fühlte ſich aber nicht vom Schick⸗ ſal auserſehen, der glückliche Finder von 10 000 Reichsmark zu ſein. Er hielt die Scheine nicht für echt. Sein damaliger meinte aber, man müſſe ſich doch einma vergewiſſern, ob die Scheine nicht doch echt ſeien. Kogel ſolle ihm nur einen davon mitgeben, Er wolle mit ſeinem Vater, der in einer Behörde eine An⸗ ſtellung beſaß, mal darüber ſprechen. Die Ueber⸗ raſchung war groß, als man feſtſtellte: Der Schein iſt echt und im bezeichneten Wert gültig!— Die Folge war, daß der Stubenge⸗ noſſe und insbeſondere deſſen Vater dem biede⸗ ren Kogel die 10000 RM. für etwa 48 Mark abſchwatzten. Mehr ſeien die Scheine nicht wert, ſo ſagten ſie ihm. Die neuen Beſitzer brachten das auf dieſe Weiſe erworbene Geld nicht mit ſchönen Frauen durch, ſie gaben es auf eine Bank. Die Bank bekam aber ſchiefen Wind, die Staatsanwalt⸗ ſchaft griff ein und beſchlagnahmte das unred⸗ lich erworbene Vermögen. Es waren noch 7000 Reichsmark. In der Verhandlung, zu der Kogel als Zeuge geladen war, ſtellte das Gericht nun feſt, daß die 10000 RM. herrenlos geweſen ſeien, nicht als Aaßr noch als in einer öfſent⸗ lichen Verkehrsanſtalt gefunden gelten können, infolgedeſſen alſo rechtmäßiges Eigentum des Finders Kogel ſeien! So wurden die 7000 RM. dem überraſchten Kogel ausgehändigt, der als Zeuge nach Mecklenburg gekommen war und ſich beſtimmt nicht hatte träumen laſſen, daß er als ein Mann von Vermögen wieder heim⸗ kehren würde. Unter der Geſchichte ſteht aber noch ein gro⸗ zes Fragezeichen: Woher kamen die 10 000 RM. und wie kamen ſie in den Putzlappen? liche britiſchen Sender gehalten hat, kann ihn auch das Manöver nicht vor einer neuen Bla⸗ mage retten. Als einziges Blatt verſucht der„Dailn Ex⸗ preß“ dem Lügenlord einigen Troſt zu ſpenden. Churchill, ſo heißt es dort, ſei nun einmal am beſten geeignet, ſolche Schläge einzuſtecken— ein beachtliches Eingeſtändnis ſeiner Brutalität und Skrupelloſigkeit.„Daily Telegraph“ ſtellt in ſeiner ſorgenvollen Bilanz feſt, daß Großbri⸗ tannien ſeit Kriegsausbruch vier moderne Zer⸗ ſtörer verloren hat, außer der„Grenville“ die Zerſtörer„Blache“,„Gipſy“ und„Ducheß“. Da⸗ bei unterſchlägt das Blatt die Torpedierung der „Jerſey“ und den Untergang der„Viscount“ durch Minenexploſion. der bericht des Oñl DuB Berlin, 22. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Keine beſonderen Ereigniſſe. krfo greiche ruſſiſche cuftanor ffe DNB Moskau, 22. Januar. Der ſowjetruſſiſche Heeresbericht vom 21. Ja⸗ nuar meldet von der ruſſiſch⸗finniſchen Front keine beſonderen Ereigniſſe. Auf zahlreichen Gebieten habe die ſowjetiſche Luftwaffe erfolg⸗ reiche Angriffe durchgeführt. In den Luftkämp⸗ fen ſollen 15 finniſche Flugzeuge abgeſchoſſen worden ſein. DNB Helſinki, 22. Januar. Nach dem finniſchen Heeresbericht vom 21. Januar ſteigerte ſich die Aktivität auf der Kareliſchen Landenge. Beſonders lebhaft war die Artillerietätigkeit auf beiden Seiten. Nach kräftiger Artillerievorbereitung griffen die Ruſſen die finniſchen Stellungen bei Taipale an, ſollen aber zum Stehen gebracht worden ſein. Ueber dem geſamten finniſchen Gebiet wurden mehrere hundert ruſſiſche. Flugzeuge geſichtet, die beſonders auf Pori(Björneborg), Rauma, Mariehamn(Aland), Turku(Ago), Tammiſſari(Ekenäs), Kotka, Lahti, Latteen⸗ ranta und Tampere(Tammersfors) Luftan⸗ griffe unternahmen. Das Kymmene⸗Tal und 1 5 weitere Orte in Süd⸗ und Südweſt⸗ innland waren ebenfalls den Luftangriffen ausgeſetzt. Auch in Nordfinnland war die ruſ⸗ ſiſche Flugtätigkeit ſehr rege, die ſich beſonders auf Ivalo(Lappland) und Nurmes richtete. Die finniſche Luftwaffe unternahm Erkun⸗ dungs⸗ und Abwehrflüge und griff ruſſiſche Flugbaſen an. Laut Heeresbericht ſollen die Finnen einen Feſſelballon und elf ruſſiſche —. im Laufe des Tages abgeſchoſſen aben. Schutz vor Ansteckung Fmamut bei krkältungsgefahr, Halsentzündung, Grippe. Epidemien Taschen-Röhrchen mit 20 Tabletten RM 0, 59 Flaschenpackung mit 60 3 RM 1, 55 Fünne für Bromberger öreuel Bromberg, 22. Januar.(HB⸗Funk.) In einer neuerlichen Verhandlung des Brom⸗ berger Sondergerichts wurde der 61 Jahre alte Pole Michael Haremſa zum Tode und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte und die 20jährige Helene Plicheinſki vom ehemali⸗ gen polniſchen Theater in Bromberg zu acht Jahren Zuchthaus und ſechs Jahren Ehrverluſt verurteilt. Beide Angeklagte hatten ſich an den Greuel⸗ taten beteiligt, die in den erſten Septembertagen von verhetzten Polen an Bromberger Volks⸗ deutſchen verübt worden ſind. Vor Woche Neuzei nach kt wie ſi⸗ auch d Nachdem ſic bereits die Fl einer geſchloſſ vereiſten Anfc der Rhein. De land auf dem lige Tanzfläch men Würſtche Rhein zu fin täglich 15 000 fand man zah froren. In de den auch an 1 hältniſſe bedr. ſturm bei 15 war die geſan vorgelagerten Packeismaſſen phantaſtiſchen die frieſiſchen Proviant ver auch um die? decke mit rieſi Verſorgung d auf dem gewi lich wurde u ihrem Eisdier panzerſchiff Um Mitte? bis 35 Grad die Oſtſee hin nen Fahrwaf Reihe großer waltig war d ſungen bildet zudrücken dro in Aktion tre um die Dam Hälfte des F der Oſtſee ſo nicht mehr i kommen, ſo Eismeergebie ren, auf der Dienſt geſtellt Um den 8. rekorde erreic valsſonntag, Nordruß Am 11. und land allgeme 22 bis 37 Gr private Beobe ergaben an 42 Grad Fro in Schleſien Tagen bliebe trotz der ſche 15 bis 25 0 waren währe Zehen, Finge Selbſt in lands, in Oſt Nordſeeküſte weiſe in Sib die ununterb legenen Gegt uar 1940 ————— ien Seite 1 Deviſen für ge und von er über die zrarausfuhr ng amerika⸗ USA-⸗Schif⸗ ig der ame⸗ weiter zur ent ſich an⸗ nträchtigten Staaten ge⸗ i der USA⸗ ückgang be⸗ rf nunmehr ügt undlich, daß nder, vor⸗ n, zwinge, ben. ie„Neuyork ſes Staats⸗ nlich haupt⸗ ühlung der „ falls die elten. Das unterlaſſen, tragen. Die die britiſche des Völker⸗ rnt vor der freundlichen t, kann ihn neuen Bla⸗ „Dailn Ex⸗ zu ſpenden. einmal am zuſtecken— r Brutalität ph“ ſtellt in iß Großbri⸗ oderne Zer⸗ enville“ die ſucheß“. Da⸗ dierung der „Viscount“ nor ffe „Januar. vom 21. Ja⸗ ſchen Front zahlreichen vaffe erfolg⸗ n Luftkämp⸗ abgeſchoſſen „Januar. ericht vom ität auf der lebhaft war zeiten. Nach griffen die bei Taipale icht worden chen Gebiet Flugzeuge Björneborg), urku(Ago), ti, Latteen⸗ rs) Luftan⸗ ne⸗Tal und id Südweſt⸗ uftangriffen var die ruſ⸗ ch beſonders nes richtete. hm Erkun⸗ iff ruſſiſche ſollen die elf ruſſiſche abgeſchoſſen indung, RM 0,59 RM 1,55 jreuel 5B⸗Funk.) àdes Brom⸗ 1 Jahre alte de und zum hte und die om ehemali⸗ erg zu acht n Ehrverluſt den Greuel⸗ tembertagen rger Volks⸗ hinzu, 4 3 3 3 3 . 4 4 Hälfte des Februar wurde die Eisbildung auf hakenkreuzbanner“ Dienstag, 25. Januar 1940 Wird es wieder so kult wie 19297 damals glich das Reich einer Polarlandſchaft Eiswälle türmten ſich um helgoland/ 37 Grad unter Uull/ Tauſende tanzten auf dem Rhein (vVon unsererf Berlinef Schfiffleifong) Vor elf Jahren entwickelte ſich während der letzten Tage des Januar und der erſten Wochen des Februar der Neuzeit erlebt härteſte Winter, den Deutſchland und das übrige Europa in der haben. Auch der diesjährige Winter iſt ungewöhnlich hart. In de ſich nach kurzem Tauwetter immer wiederholenden Froſteinbrüchen mit ſtarken Schneefällen, wie ſie unſer Wetter beſtimmen, auch die extremen Froſtgrade der rd. Berlin, 22. Januar. Nachdem ſich in der erſten Januarhälfte 1929 bereits die Flüſſe Weichſel, Oder und Elbe mit einer geſchloſſenen Eisdecke überzogen hatten, vereiſten Anfang Februar auch die der Rhein. Der Karneval 1929 wurde im Rhein⸗ Weſer und land auf dem vereiſten Strom geſfeiert. Unzäh⸗ lige Tanzflächen, Grogbuden, Ständer mit war⸗ men Würſtchen und Eßzelte waren auf dem Rhein zu finden, und bei Cleve überſchritten täglich 15 000 Menſchen den Fluß. An den Ufern fand man zahlloſe Dampfer im Preßeis feſtge⸗ froren. In der erſten Febrnarhälfte 1929 wur⸗ den auch an der Nord⸗ und Oſtſee die Ei ver⸗ hältniſſe bedrohlich. Nachdem tagelang ein Oſt⸗ ſturm bei 15 und 25 Grad Kälte geweht haite, war die geſamte Nordfeeküſte bis weit über die vorgelagerten Inſeln hinaus zugefroren, rieſige Packeismaſſen erweckten den Eindruck einer phantaſtiſchen Polarlandſchaft. Zunächſt mußten die frieſiſchen Inſeln auf dem Luftwege mit Proviant verſorgt werden, ſpäter bildete ſich auch um die Inſel Helgoland eine ſo 7 4 Un 4 ſtarke Eis⸗ decke mit rieſigen Eisblöcken, daß auch hier eine Verſorgung der Bewohner mit Lebensmitteln auf dem gewöhnlichen Schiffahrtswege unmög⸗ lich wurde und ebenfalls die Lufthanſa mit ihrem Eisdienſt in Aktion trat. panzerſchiffe halfen den Dampfern Um Mitte Februar, als die Polarkälte mit 20 . bis 35 Grad unter Null ununterbrochen über die Oſtſee hinwegflutete, fror die Oſtſee im offe⸗ nen Fahrwaſſer ſchnell zu, ſo daß bald eine Reihe großer Dampfer im Eis feſtſaß. So ge⸗ waltig war die Eisbildung, daß ſich bald Preſ⸗ ſungen bildeten, die die Wände der Schiffe ein⸗ zudrücken drohten, ſo daß deutſche Panzerſchife in Aktion traten und mühſam offenes Waſſer um die Dampfer herrichteten. In der zweiten der Oſtſee ſo ſtark, daß ſelbſt die Panzerſchiffe nicht mehr in der Lage waren, vorwärts zu kommen, ſo daß ruſſiſche Eisbrecher, die für rekorde erreicht. Eismeergebiete im hohen Norden beſtimmt wa⸗ ren, auf der mittleren und weſtlichen Oſtſee in Dienſt geſtellt werden mußten. 3 Um den 8. bis 12. Februar wurden die Kälte⸗ Am 10. Februar, dem Karne⸗ valsſonntag, raſte eine ungeheure Kältewelle von Nordrußland her über Deutſchland hinweg und verurſachte von Oſten nach Weſten einen Temperaturrückgang auf 20 bis 35 Grad Kälte. Am 11. und 12. Februar wurden in Deutſch⸗ land allgemein Morgentemperaturen zwiſchen 22 bis 37 Grad unter Null beobachtet, einzelne private Beobachtungen in Schleſien und Bayern 4 3 3 9 * — . 4 . 5. 15 bis 25 Grad Kälte. ergaben an exponierten Stellen ſogar bis zu 42 Grad Froſt. Der Kältepol lag in Grünberg in Schleſien mit 37 Grad Kälte. An dieſen Tagen blieben ſogar die Mittagstemperaturen trotz der ſchon ſtarken Februarſonne zwiſchen Zahlloſen Perſonen waren während eines Ganges durch die Stadt Zehen, Finger oder Ohren abgefroren. Selbſt in den mildeſten Gegenden Deutſch⸗ lands, in Oſtfriesland und längs der deutſchen Nordfeeküſte war es ſo kalt, wie es normaler⸗ weiſe in Sibirien iſts Erſt Anfang März fand die ununterbrochene Kältebildung einen über⸗ legenen Gegner in der zunehmenden Sonnen⸗ finden wir gewiſſe Parallelen zum Winter 1929, wenn damaligen Periode bisher noch nicht erreicht wurden. ſtrahlung, ſo daß am 11. März 14 Grad Wärme und am 20. März ſogar 20 Grad Wärme ge⸗ meſſen wurden. Bis in den April und Mai hinein fand man aber an den Nordhängen der Mittelgebirge und an den Ufern der Flüſſe noch' Eisreſte, während die Vegetation grünte und Frühlingsgewitter über das Land donnerten. Die eigentlichen Urſachen der Kälte dürften mit kosmiſchen Einflüſſen Im äußeren Wetterbild erkannte man eine Ver⸗ ſchiebung der Zugrichtung der ozeaniſchen Warmlufttiefs nordwärts ins Polargebiet, wo mitunter 5 Grad Wärme herrſchten, während Deutſchland 30 Grad unter Null meldete. Durch dieſe Verlagerung der Zugbahn wurden die milden, feuchten Seeweſtwinde vom mittel⸗ europäiſchen Kontinent ferngehalten und da⸗ für konnten aus finniſch⸗-ruſſiſch⸗ſibiriſchen Breiten ungehindert die eiskalte Arktisluft zu uns gelangen. Es iſt anzunehmen, daß die allmähliche Vereiſung der Oſtſee und der charak⸗ teriſtiſche Eis⸗ und Schneepanzer über dem Feſtland viel dazu beigetragen haben, daß einesteils die Warmluft energiſchen Widerſtand bei ihren Vorſtößen fand, andernteils die Kalt⸗ luftmaſſen, ohne ſich zu erwärmen, über Nord⸗ oſt⸗ und Mitteleuropa hinweg fluten konnten. Erſt Anfang März war der Gegenſpieler, die Sonnenwärme, kräftig genug, die ſtetige Kälte⸗ bildung aufzulöſen. zuſammenhängen. Der praktische Bürgermeister Der Bürgermeister einer kleinen holländischen Stadt, deren Straßen von Glatteis überzogen sind, erledigt seine Dienstwege auf einem Schlitten. Vergnügt „stakt“ er sich durch seine Gemeinde. Weltbild(). Neue japaniſche Operationen. Um der ſtändi⸗ gen Bedrohung japaniſcher Garniſonen im Raume Hangtſchau durch chineſiſche Truppen⸗ anſammlungen zu begegnen, überſchritten ja⸗ paniſche Truppen den Chientang⸗Fluß oberhalb Hangtſchau, wo ſie größere Operationen an der Südſeite des Fluſſes gegen die dortigen chineſi⸗ ſchen Diviſionen einleiteten. Der italieniſche Staatshaushalt. Der italie⸗ niſche Miniſterrat hat unter dem Vorſitz des Duce den Voranſchlag für den Staatshaushalt 1910/½1 genehmigt. Bei 29 002 668 000 Lire Ein⸗ nahmen und 34 895 587 000 Lire Ausgaben liegt ein Fehlbetrag von 5 892 919 000 Lire vor. Tankſchiffbrand in Kopenhagen. Auf einem Tankſchiff im Kopenhagener Freihafen brach am Montag Feuer aus. Durch das rechtzeitige Ein⸗ greifen der Feuerwehr konnte der Brand lokali⸗ ſiert und das Schiff gerettet werden. Der erſte freie Sender Arabiens in Dſchidda. Die Regierung von Saudi⸗Arabien hat auf Befehl König Ibn Sauds die Anlage einer Nadioſtation“ in der arabiſchen Hafenſtadt Dſchidda angeordnet. Dieſer Sender wird die erſte unabhängige arabiſche Station ſein. Verkehrsflugzeug bei der Inſel Bali abge ⸗ ſtürzt. Fünf Fluggäſte und drei Beſatzungs⸗ mitglieder ſind beim Abſturz des Verkehrsflug⸗ zeuges der Strecke Batavia—Auſtralien unweit der Inſel Bali ertrunken. Die USa verkaufen doch Dampfer an Eng⸗ land! Der USA⸗Marine-Ausſchuß hat den Verkauf von ſechs amerikaniſchen Frachtdamp⸗ fern an die Geſellſchaft Runciman in London genehmigt. Der irakiſche Finanzminiſter ſeinen Verlet⸗ zungen erlegen. Der irakiſche Finanzminiſter Seſyit Ruſtam Haibar iſt den Verletzungen, die er dieſer Tage bei einem Attentat davongetra⸗ gen hatte, erlegen. 700 Todesopſer der fälte in Schangnai Auch im Fernen Gſten herrſchen die niederen Temperaturen Schanghai, 22. Jan.(HB⸗Funk) Der außerordentlich ſtarken Kältewelle ſind in Schanghai bisher etwa 700 Menſchen, meiſt Bettler und Kinder, zum Opfer gefallen. Die meiſten Erfrorenen wurden in den weſtlichen Stadtteilen, dicht außerhalb der Niederlaſſun⸗ gen, gefunden. FIchneelaſt über dänemaen Vonunserem Vertreter) hwi. Kopenhagen, 23. Januar Schwere Schneeſtürme zogen über Dänemark. Die Verkehrs⸗ und Schiffahrtslage hat ſich infolgedeſſen weiter kompliziert. Das ganze Land ächzt unter Schnee, Froſt, Sturm und Eis. Neue Stürme und noch mehr Schnee werden angekündigt. Sturmwarnungen ſind ausgegeben worden. Insbeſondere bei Gjedſer, Bornholm, Skagerrak und Kattegatt. Die Mal⸗ möfähre, die vormittags in Kopenhagen eintref⸗ fen ſollte, lag noch nachmittags im Eisfeld. Schwediſche Junkersflugzeuge ſind zur Ver⸗ ſtärkung des Luftverkehrs eingeſetzt. Von allen Seiten des Landes laufen Störungsmeldungen ein. In Nordjütland ſind 22 Schneepflüge und 1000 Schneewerfer eingeſetzt worden, um wenigſtens einen Teil der völlig unbenutzbaren Landſtraßen wieder gangbar zu machen. Der ſtarke Schneeſturm der letzten Tage wird als der ſchwerſte ſeit 10 Jahren bezeich⸗ net. In den Städten auf Bornholm kann wegen des hohen Schnees nicht einmal mehr der Autobusverkehr ſtattfinden. Nur auf der Inſel Roem, die bisher vom Feſtland abge⸗ ſchnitten war, hat das jetzt feſtgeſchloſſene Eis eine nützliche Wirkung gehabt. Zwei Kranke, die ſich einer Operation unterziehen mußten, konnten über das Eis zum Feſtland gebracht werden. Schneefälle in ganz 5ponien DNB Madrid, 22 Januar In ganz Spanien ſetzte am Sonntagfrüh er⸗ neut Schneefall ein. Die Temperaturen ſind wieder gefallen. Beſonders in Madrid verur⸗ ſachte der Schneefall beträchtliche Verkehrs⸗ ſtörungen. beimmige Rä'te auch in U5fl DNB Neuyork, 22. Januar Auch in großen Teilen der Vereinigten Staa⸗ ten herrſcht ſeit einiger Zeit außergewöhnliche Kälte. Stellenweiſe hatte die Temperatur einen Tiefſtand zu verzeichnen wie ſeit langen Jahren nicht mehr. In der vergangenen Woche zählte man rund 150 Todesopfer der Kälte⸗ welle. In den Südſtaaten richtete der Froſt er⸗ hebliche Schäden in den Obſtpflanzungen an. bon Wötſen bedroh! DNB Belgrad, 22. Januar Der ſeit mehreren Wochen andauernde harte Winter hat in den bosniſchen und' kroatiſchen Gebirgsgegenden zu einer Verſtärkung der Wolfsplage geführt. Bei Banja Luka mußten zwei Bauern, die eine Schafherde in die Stadt trieben, auf einen Baum flüchten und dort acht Stunden ausharren, da ein großes Wolfsrudel die Herde überfiel und auch ſie bedrohte. Auf den Flüſſen entſtehen teilweiſe gefähr⸗ liche Eisſtauungen, die zu ſchweren Ueber⸗ ſchwemmungen des umliegenden Landes füh⸗ ren. Auf der Save unterhalb Agram wurden Pioniere zur Sprengung einer Eisbarriere eingeſetzt. Neue Schneefälle haben wieder zu ſchweren“ Störungen im jugoſlawiſchen Verkehr geführt.“ Die Züge kommen mit unbegrenzter Verſpä⸗ tung an. In Serbien und Bosnien blieben mehrere Eiſenbahnzüge in den Schneemaſſen ſtecken. Die tiefſte Temperatur wurde in der kroatiſchen Hauptſtadt Agram mit 22 Grad Kälte gemeſſen. In Belgrad ſind mehrere Stadtteile ohne Waſſer, da verſchiedene Haupt⸗ leitungsröhren geplatzt ſind. Die Stadt Mila⸗ novac iſt teilweiſe überſchwemmt und wurde geräumt. Auch die in der Nähe liegenden La⸗ gerhalden eines Kohlenbergwerks ſind vom Hochwaſſer bedroht. Otto Wolff geſtorben. Am Montagmittag ver⸗ ſchied nach längerer Krankheit der bekannte Eiſeninduſtrielle Otto Wolff im Alter von 59 Jahren. Otto Wolff war Mitglied zahlreicher Aufſichtsräte größerer deutſcher Mangankonzerne und eiſenverarbeitender Unternehmen. Fi so wenig Geld eine so gute Zigarette Durc reine Zweckmůhigkeĩt in der Verpockung gelan es. der ECKSrEN jenen Tabebert ⁊u geben, der sĩe zur meĩstgerauchten Zigerette Deulschlends werden lleß. E Choanam in der HnchI h — 14 576 J Mg. „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 25. Januar 1940 Wichtiges— kurz belichiei man erkennt immer mehr die firiegsſchuld des Veſtens Die Wirkung der deutſchen Deröffentlichungen zum franzöſiſchen Gelbbuch Mannheim, 22. Januar. Die drei bisher erfolgten deutſchen Erwide⸗ rungen zu einzelnen Punkten des franzöſiſchen Gelbbüches haben im Ausland ein überaus ſtarkes Echo ausgelöſt. Beſonders der Brief des Reichsaußenminiſters von Ribbentrop an den ehemaligen franzöſiſchen Außenminiſter Bonnet und der Bericht des deutſchen Ge— ſchäftsträgers in Paris über die Auffaſſung in militäriſchen Kreiſen Frankreichs, die ſich beſonders um den Marineminiſter Campinchi ſcharen, haben die beabſichtigte Wirkung nicht verfehlt: Immer klarer erkennt man, daß die Schuld an dieſem Kriege bei den weſtlichen Demokratien liegt, die trotz München, trotz der deutſch⸗engliſchen Friedenserklärung und trotz der deutſch⸗franzöſiſchen Abmachungen vom De⸗ zember 1008 ſyſtematiſch auf dieſen Krieg gegen Deutſchland hingearbeitet haben. Dabei miß⸗ achteten die beiden weſtlichen Demokratien be⸗ wußt die politiſchen Abgrenzungen, zu denen ſie ſich verpflichtet hatten. England ſtimmte Frankreich um Heute liegen uns vor allem zu dem Brief Ribbentrops an Bonnet, aber auch ſchon zu Campinchi, zahlreiche Preſſeſtimmen vor, die den deutſchen Standpunkt durchaus gerecht würdigen.„Popolo di Roma“ rührt an den Kern der Dinge, wenn dieſes Blatt auf folgenden vollkommen neuen Geſichtspunkt be⸗ ſonders hinweiſt: Frankreich habe ſeit dem De⸗ zember 1938 der Aufforderung des Reiches, den Weg der hiſtoriſchen Verſöhnung mit Deutſch⸗ land zu beſchreiten, ausdrücklich zugeſtimmt. Dieſe Verſöhnung hätte Europa eine Aera des Friedens, der Ruhe und der fruchtbaren Arbeit herbeigeführt. Statt deſſen ſei ſie auf tragiſche Weiſe entwichen, hauptſächlich durch die Inter⸗ vention Englands, welche Frankreich gezwun⸗ gen habe, ſein Wort zu verleugnen. Die Ver⸗ ſöhnung habe auf der franzöſiſchen Anerken⸗ nung der deutſchen Intereſſen in Oſteuropa beruhen ſollen. Paris habe verſprochen, ſich in dieſe Zone nicht einzumiſchen, worüber der Brief Ribbentrops keinerlei Zweifel laſſe. Hier nagelt alſo das große römiſche Blatt die eng⸗ liſch⸗franzöſiſche Schuld klar und eindeutig feſt: Es gab einen Weg zum Ausgleich und zur Verſöhnung; Deutſchland zeigte die beſten Ab⸗ ſichten, bemühte ſich, eine Baſis mit den Weſt⸗ mächten zu finden, auf der auszukommen ge⸗ weſen wäre; England und Frankreich aber zer⸗ ſtörten dieſe Baſis und zeigten eine„vorſätz⸗ liche Kriegsabſicht“, wie„Popolo di Roma“ ſeinen Artikel überſchreibt.„Meſſagero“ weiſt beſonders darauf hin, daß man in Paris be⸗ reits ſeit April geſagt habe, daß man dem Balkan eine Garantie aufzwingen wolle. polen— ein bequemer borwand Auch„Voce'Italia“ hebt die Kriegsabſich⸗ ten Frankreichs ſeit mindeſtens April 1939 her⸗ vor; im Schlußabſatz ſeines Kommentars zu Campinchi ſchreibt dieſes Blatt: Die Erklärun⸗ gen Campinchis zeigen, daß bereits im April 1939 die leitenden Kreiſe Frankreichs entſchloſ⸗ ſen waren, gegen Deutſchland Krieg zu führen und das polniſche Problem nichts anderes als ein bequemer Vorwand dafür war, den Kon⸗ flikt zu entfeſſeln. Der Zweck des Krieges ſollte darin beſtehen, Deutſchland einen Frieden auf⸗ zuzwingen, der ſeine Exiſtenz für immer er⸗ droſſelt hätte. Bei ſolcher italieniſchen Aeuße⸗ rung muß man ſich beſonders vergegenwärti⸗ gen, daß Campinchi auch ſchon früher gerade vom italieniſchen Standpunkt aus als beſon⸗ ders kraſſer Kriegshetzer angeprangert worden iſt. So verſchärfte ſeierzeit eine Rede Cam⸗ pinchis im Kriegshafen von Toulon auch die italieniſch⸗franzöſiſche Spannung ſehr er⸗ heblich. Deshalb klingen die neuerlichen Aeuße⸗ rungen Campinchis den Italienern ganz be⸗ ſonders verſtändlich: Man glaubt gern, daß er auch gegen Deutſchland zu den unentwegteſten Kriegstreibern gehört hat. Frankreich hatte kein vitales Intereſſe im Gſten Aber nicht nur in Italien haben die deutſchen Veröffentlichungen ein derart ſtarkes Echo aus⸗ gelöſt. Aus Ungarn, Belgien, Holland, den ſkandinaviſchen Staaten, aus der Schweiz, Ru⸗ mänien, Jugoſlawien uſw. liegen nicht minder bemerkenswerte Kommentare vor. Der Brüſ⸗ ſeler„Soir“ hebt z. B. in ſeiner Ueberſchrift hervor, daß Frankreich es geweſen ſei, das ſeine Politit änderte, nachdem es zunächſt die Le⸗ bensintereſſen Deutſchlands anerkannt hätte. In ſchwediſchen politiſchen Kreiſen hat ſich nach der Veröffentlichung der Eindruck ver⸗ ſtärkt, daß Frankreich grundſätzlich Ende 1938 zu einer endgültigen Bereinigung des Verhält⸗ niſſes zwiſchen Deutſchland und Frankreich be⸗ reit war, und daß es lediglich unter dem Ein⸗ fluß Londons in den Konflikt mit Deutſchland hineingeſchliddert iſt. Man betont in Stock⸗ holm, daß in dem Ribbentrop⸗Brief erneut dem deutſchen Verſtändigungswillen gegenüber Frankreich lebendiger Ausdruck verliehen wurde, und man überſieht nicht, daß eine Ver⸗ meidung des europäiſchen Konflikts möglich ge⸗ weſen wäre, ſofern Frankreich ſich durch die deutlich ausgeſprochenen Warnungen veranlaßt geſehen hätte, auf ſeiner urſprünglich ange⸗ nommenen Haltung hinſichtlich der Anerken⸗ nung der deutſchen Intereſſenſphäre im Oſten zu verharren. Im übrigen iſt man in. urteils⸗ fähigen Stockholmer Kreiſen der Anſicht, daß die in der Haltung Frankreichs feſtzuſtellende Wandlung keinesfalls durch die Notwendigkeit der Wahrung irgendwelcher vitalen franzöſi⸗ ſchen Intereſſen beſtimmt geweſen ſein kann, d⸗ eines der brennendſten Probleme der franzöſi ſchen Politik durch die Bereinigung des deutſch⸗ franzöſiſchen Verhältniſſes erledigt war, und daß infolgedeſſen von außen her der franzöſi⸗ ſchen Regierung injizierte oder ſogar aufge⸗ zwungene Geſichtspunkte für dieſe Wandlung maßgeblich geweſen ſein müſſen. In Kenntnis des jetzt veröffentlichten Briefes des Reichs⸗ außenminiſters kann man in dieſen Kreiſen ſein Erſtaunen darüber nicht verbergen, daß die franzöſiſche Regierung noch zu der Zeit, da ein europäiſcher Konflikt durchaus zu vermei⸗ den war, nicht die Gelegenheit ergriffen hat, ſich im Intereſſe des eigenen Landes von kriegs⸗ treiberiſchen Einflüſſen frei zu machen. Man vermag nicht zu erkennen, welches Intereſſe Frankreich daran haben konnte, ſich an einem Kriege gegen Deutſchland zu beteiligen, der un⸗ ter Berufung auf außerhalb der franzöſiſchen Intereſſenſphäre liegende Dinge künſtlich her⸗ aufbeſchworen wurde. Die Hörigkeit beſtimmter franzöſiſcher Kreiſe gegenüber London kann da⸗ für nach hieſiger Auffaſſung die einzige Erklä— rung ſein. Neben ſolchen auch in ihrer Kommentierung ſehr eindeutigen ausländiſchen Stimmen aibt es naturgemäß auch eine große Anzahl anderer neutraler Blätter, die ſich darauf beſchränken, die deutſchen Veröffentlichungen zur franzoöſi⸗ ſchen Kriegsſchuld ganz oder auszugsweiſe, aber ohne Kommentar, abzudrucken. Mögen dort die Kommentare auch fehlen, ſo glauben wir doch, daß die deutſchen Veröffentlichungen ſchon an ſich eine derart klare Sprache ſprechen, daß ſie von dem Großteil der Leſer auch ſo ver⸗ ſtanden wird. Das aber iſt ja Zweck: Die GBlichk üßers Land Welt darüber aufzuklären, daß nicht Deutſch⸗ land, ſondern daß die weſtlichen Demokratien zum Kriege getrieben haben. guch für eine Kusweitung des Krieges iſt der Weſten verantwortlich Eine derartige Aufklärung erſcheint uns in einem Augenblick um ſo notwendiger, in dem dieſe gleichen weſtlichen Demokratien alles daran ſetzen, den Krieg auszuweiten. Wieder iſt es ein italieniſches Blatt,„Tribuna“, das auf dieſe verbrecheriſchen Anſtrengungen der Weſtmächte hinweiſt. Gleichzeitig aber leuchtet die italieniſche Preſſe auch hier wieder hinter die Falſchſpielmethoden, die in London und Paris angewendet werden: Man ſelbſt hat in Erkenntnis der Tatſache, daß Deutſchland an der Weſtfront nicht zu ſchlagen iſt, die Ab⸗ ſicht, den Krieg auf eine breitere Baſis zu ſtellen, verdächtigt aber Deutſchland bei den Neutralen, daß es ſeinerſeits aktive Pläne z. B. gegen Schweden und Rumänien habe. „Tribuna“ ſchreibt dazu, wie kataſtrophal die Abſichten Englands und Frankreichs für Eu⸗ ropa wären. Andere ſollten die Koſten des Krieges für London und Paris zahlen. Eng⸗ land und Frankreich arbeiteten verzweifelt im Südoſten. Für ſie würde eine Komplikation die Möglichkeit bedeuten, den Zugang für Deutſchland zu ſchließen. Es iſt gut, daß auch in dieſem Punkt die eindeutige Schuld der Weſtdemokratien ſchon heute feſtgelegt iſt. Alle Verantwortung— wie für den Ausbruch des Krieges, ſo auch für ſeine etwaige Ausweitung — fällt auf England und Frankreich. „Glaube und Schönheit“ auf dem Lande Ein Beſuch in der badiſchen Bauernführerſchule Scheibenhard Karlsruhe, A. Jan.(Eig. Bericht.) Als wir morgens in die Bauernführerſchule Schei⸗ benhard kommen, tönt uns ſchon fröhlicher Geſang entgegen. Die 30 Mädel, die hier in einem Vorbereitungskurs zu Leiterinnen der Arbeitsgemeinſchaften„Bäuerliche Berufs⸗ ertüchtigung“ ausgebildet werden, leiten ihren Arbeitstag mit den ſchönen alten Bauernlie⸗ dern ein. Das Schlußlied iſt verklungen und die Mädel an ihre tägliche Arbeit. Zwei Grup⸗ pen werden eingeteilt, deren eine die Haus⸗ arbeit und ſpäter dann das Nähen über⸗ nimmt, während die andere Gruppe heute in der Küche ihr Reich hat. Ueberall im Haus iſt bald ein emſiges Schaffen. Dann finden wir die Mädel im Gemeinſchaftsraum bei ihren Näharbeiten wieder. Da lernen die Mädel nicht nur neues Material ſparſam verwerten, ſondern auch alte Sachen praktiſch ausnutzen. Inzwiſchen hat die Kochgruppe in der Küche ein rege Tätigkeit entfaltet. Mit Schüſ⸗ ſeln, Töpfen, Tiegeln wird hantiert, Kuchen⸗ teig gerührt, Obſt geſchält, Gemüſe geputzt, der Braten angeſetzt. Und all dieſes Treiben leitet heute ein Mädel, ordnet an, teilt ein, gibt auf das Feuer acht. Auf unſere Frage erklärt die Jugendwartin der Landesbauernſchaft, die die⸗ ſen' Kurs leitet, daß jeden Tag ein Mädel die Leitung der Küchengruppe hat, und damit die Verantwortung für alles trägt, was in der Küche geſchieht. Die Mädel ſind natürlich be⸗ müht, dieſe Lehrprobe zu beſtehen, mit der ſie zugleich ihre Fähigkeit als Leiterin einer Ar⸗ beitsgemeinſchaft beweiſen. Neben dieſen praktiſchen Aufgaben gibt es natürlich noch viele andere Gebiete, an denen gearbeitet wird. Der Tagesplan zeigt, daß auch ganz beſonders viel Zeit den Schulun⸗ gen über deutſches Bauerntum, Volkstums⸗ arbeit auf dem Land, bäuerliche Handwerks⸗ arbeit, Kleidung und Schmuck, und nicht zuletzt auch über Raumgeſtaltung und Möbel im Bauernhauſe gewidmet wird. Sport und theo⸗ retiſcher Unterricht gehören ſelbſtverſtändlich auch mit zum Lehrplan.— Nach Abſchluß des Kurſes werden die Mä⸗ del in ihre Heimawörfer zurückgehen, werden tagsüber ihrer nicht immer leichten Arbeit auf dem Bauernhofe nachgehen, werden verſuchen. das Erlernte ſchon hier praktiſch anzuwenden, um es dann als Leiterin der Dorfge⸗ meinſchaft ihren Kameradinnen weiier⸗ zugeben. 1. Hs. akademie der Wiſſenſchaften Heidelberg Heidelberg, 22. Jan. Der Direktor der Univerſitätsbibliothek und Profeſſor an der Univerſität Heidelberg, Dr. K. Preiſen⸗ danz, iſt zum ordentlichen Mitglied der Aka⸗ demie der Wiſſenſchaften Heidelberg ernannt worden. Profeſſor Dr. Preiſendanz hat ſich durch ſeine Papyri⸗Forſchungen einen weit über Deutſchland hinaus bekannten Namen ge. macht. Seine Werke über Papyrusfunde und Papyrusforſchung ſind für die Forſchung auf dieſem Gebiete von ausſchlaggebender und maßgebender Bedeutung. Eine ſeiner Haupt⸗ arbeiten auf wiſſenſchaftlichem Gebiet iſt die Ausgabe der griechiſchen Zauberpapyri, deren dritter Band ſoeben erſcheint. Weiterhin ſind die Arbeiten von Preiſendanz über die Han“ ſchriften der Reichenau weithin bekannt. Eine Scheuer abgebrannt Haßmersheim i. Bd., 21. Jan. Aus bi zt noch nicht bekannter Urſache iſt die Schenen des Bäckermeiſters Frey bis auf die Grund⸗ mauern niedergebrannt. Die Wehr mußte ſich darauf beſchränken, eine Ausbreitung des Feuers auf die nebenſtehenden Gebäude zu verhüten. Unter Uaturſchutz geſtellt Eberbach a.., 21. Jan. Die in der Ge⸗ markung Neckargerach liegende Wacholderheide „Eiſenbuſch“ wurde durch Verordnung des Landrats unter Naturſchutz geſtellt. Holzlager in Jlammen Neuſatz b. Bühl, 22. Jan. Das Anweſen des Schreinermeiſters Johann Müller im Orts⸗ teil Waldſteg wurde durch ein Schadenfeuer vernichtet. Die Flammen fanden in den Heu⸗ und Strohvorräten und im Holzlager der Bren⸗ nerei reiche Nahrung. Die Gemälde eines im zweiten Stock des Anweſens wohnenden Kunſt⸗ malers fielen dem Brand zum Opſfer. Die wandernde Buche Schlechtnau(Bd.), 22. Jan. Eine kräftige Buche, die im Gewann Hägäcterle gefällt wurde, ſchoß plötzlich über die Matten ins Dorf und hier mit voller Wucht in das Haus der Fami⸗ lie Joſef Huber. Der Stamm bohrte ſich durch das Haus und kam auf der Vorderſeite wieder zum Schrecken davon. Der Gebäudeſchaden iſt ſehr groß. Durch Geiſtesgegenwart gerettet Landau(Pf.), 22. Jan. Der 42 Jahre alte verheiratete Reichsbahnbedienſtete Wilh. Gutz⸗ ler, der mit der Inſtandſetzung einer Weiche beſchäftigt war, ließ ſich— da eine Lokomotive heranfuhr und es kein Entrinnen mehr gab— geiſtesgegenwärtig zwiſchen den Schienen auf den Bahnkörper fallen. Gutzler wurde durch das Bremsgeſtänge erfaßt und eine Strecke weit mitgeſchleift. Mittels Schneidapparaten mußte man ihn aus dem Bremsgeſtänge be⸗ freien. Er hat ſich erhebliche Verletzungen zu⸗ gezogen. ſleues aus Tamperſheim * Lampertheim, 22. Jan. Eine hieſige Siedlerfamilie erhielt fühlbaren Zuwachs. Es kamen Drillinge, zwei Jungen und ein Mädel, an.— Für 40jährige treue Dienſte wurde dem Güteraufſeher Johannes Schumacher das goldene Treuedienſt⸗Ehrenzeichen verliehen.— Am hieſigen Altrhein konnte man dieſer Tage eine große Schar Schneegänſe beobachten, die mit ſchrillem Geſchrei ihre Bahn gen Nor⸗ den zogen.— Das zugefrorene Altrhein⸗Natur⸗ ſchutzgebiet hat bewirkt, daß ſich verſchiedene ſel⸗ tene Vögel und andere Tiere, die auf dem Bie⸗ denſand und Altrhein ihr Domizil haben, her⸗ vorwagen. So kann man in letzten Tagen zahl⸗ reiche dieſer Einſiedler auf den nicht unter Schutz ſtehenden Altrheinteil und in Ortsnähe beobachten. Hauptſächlich ſind es die Reiher, von denen der Biedenſand ſehr viele beherbergt. * Lampertheim, 22. Jan. Ein 10jähri⸗ ger Junge verſuchte bei Froſt die Zunge an einen eiſernen Pumpengriff zu bringen. Er blieb daran kleben. Auf ſein jämmerliches Ge⸗ zeter hin kam ein Hausbewohner mit einem Topf heißen Waſſers herbei und goß es an die Eiſenteile. Dabei erlitt der Junge an Mund und Zunge ſchmerzliche Verbrühungen. Andere Jungen kamen auf die Idee, an einigen in den hieſigen Straßen vor Geſchäftshäuſern ange⸗ brachte Rieſenthermometer Experimente zu üben. Sie hielten brennende Streichhölzer un⸗ ter die Glaskugel, wodurch Beſchädigungen er⸗ folgten und Reparaturen notwendig wurden. Handwerkerfrauen unter ſich.. erzählen ſich jetzt viel von einer neuen Methode, die beim Süubern der Berufs⸗ und Werkſtattkleidung ganz ausgezeichnete Erfolge bringt. Statt des mühe⸗ vollen, zeitraubenden Reibens und Bürſtens werden jetzt die ſchmutzigen, fettigen und öligen Kittel, Jacken, Schürzen, Hoſen uſw. einfach in heißer un⸗Löſung eingeweicht, mit iym; 5½%0σ /ͤñ0 nachgekocht und gründlich geſpültl Alle, die dieſes billige und ſchonende Verfahren erprobten, lobten es begeiſtertl * Die Behanülung feindlichen Vermögens Geſetzliche Kegelung durch eine berordnung des Miniſterrates für die Reichsverteidigung Ux, DTie ſoeven vom. Miniſterrat für die Reichs⸗ verteidigung ertaſſene Verordnung über die Behand⸗ lung ferndtichen Vermögens vom 15. Januar 1940 (MBi. 1 Seite 191) enchalt eine umfäſſende geſeß⸗ liche Regelung der deurſchen Maßnah.„en, bie hin⸗ fichrlich des en Gebiet des großvennſchen Kerches ein⸗ ſchrießlich der eingegliederten Sſtgebiete befind ichen ſeindlchen Vernogen⸗ gerroffen werden. Die Ver⸗ ordnung ſiehyt die Anmelrbung feinolichen Ver⸗ mögens vor und beſtimmt, vaß uber das im Intand beſendriche feinoliche Veemögen verfügt werden darf. Dien näheren Beſeimmungen über die Anmedung feindlichen Vermogens weeoen vom Reichsminiſter der Finanzen in Kürze erlaſſen werden. Die Veoconung Uoer bie Anmerdung ſeendlichen Vermögens vom 5. November 1939(Rooir. 1 Seite 2141) iſt mir dem Tage ver Vertünbung der Verordnung über die Be⸗ hanolung ſeindeichen Vermögens außer Krafengecelen. Die neue Verordnung glor ſerner vie wögl chreit, jurtiſche Pirionen des. Privateechte⸗, Perfanenoer⸗ einigungen, Anſtarten und ſonniges Zweckvermögen (Unterneymen,, die im Inland iſſen Sitz voer eine miederlaſſung haben, zur Sicherſtellung und Erhaltung des Vermögens einen Verwalter einzuſetzen, wenn das Unternehmen unmittelbar oder mitte⸗bar unſer maßgebvenden feindlichen Einfluß ſeehl. Von beſonde⸗ rer Bedeutung iſt die Beſtellung eines Reichs⸗ tommiſſars für die Behandlung ſeindlichen Ver⸗ mögens, dem die einheitliche Lentung der Verwanung von Unternehmen, die untier feinolichem Einftuß ſte hen, obliegt. Der Reichskommiſſar iſt eine Reichsbe⸗ hörde; er hat ſeinen Sitz in Berlin nſchrift; Reichs⸗⸗ ktommiſſar 405 die Behandlung ſeindlichen Vermögens, Berlin Wi8, Mauerſtraße 43/44). Der Reichskommiſſar wird ſeine Tätigteir am 1. Februar 1940 gufnehmen. Mannneimer Getreidegrohmarkt moggen: 70/2 Kilo“) Feſtpre.ſe geſ. tr. Durch⸗ ſehniitsbeſchaſffenyert exktuſive Sack Preisgestet R 15 per Januar 1940 RM 19,10, R 18 19,50, R 19 19,70, R 20 19,90, Ausaleich plus 40 Pjiennig, Qualitätszu⸗ und ⸗abſchläge laut Marktordnung.— Weizen: 75/77 Kilo) Feſtpreife geſ. ir. Durchſchnitts⸗ beſchaffenheit extluſipve Zack Preisgebiet W 16 per Januar 1940 RM 20,80, W 17 20,90,.19 21,20, W 29 21,40, W 21 21,60, Ausgleich vlus 40 Pfennig, Qualitätszu⸗ und ⸗abſchläge laut Marktordnung.— Futtergerſte; 59/60 Kilo*) Preisgehiet G 7 per Ja⸗ nuar 1940 RM 17,10, G 8 17,40, G 9 17,60, G 11 17,90, Ausgleich plus 40 Pfennig.— Induſtriegerſte: Zuläffiger Preisaͤufſchlag Über 68 Kilo Hektoriterge⸗ wicht bis RM 2,00 per atio — Branugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preis⸗ gebiet RM 20,00 bis 22,00 per 100 Kilo.— Raps inländiſcher ab Station RM 40,00.— Mais mit Sack—.— Futterhafer: 46/48 Kilo*) Feſtpreiſe gſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sck Prelsge⸗ biet H 11 per Januar 1940 RM 17,10, H 14. 17.60, H 17 17,90, Ausgleich plus 40 Pfennig.— Induſtrie⸗ hafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu Ruh 2,00 per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Weizenfunerme'l Preisgebiet W 19 RM 13,40, W 20 13,.50, W 21 13,60, Ausgleich plus 30 Pfennig; Roggenkleie Preis⸗ gebiet R 15 RM 10,15, R 18 10.45, R 19 19,50, R 20 10.60; Roggenvollkleie plus 50 Pfennig; Wei⸗ zenkleie Preisgebiet W 16 RM. 10,70, W 17 10,75, Wü19 10,90, W 20 11,00, W 21 11,19: Weizenvoll⸗ kleie plus 50 Pfennig; Ausgleich plus 30 Pfennig, dazu'5 Pfennig Vermittlergebühr,— Gerſtenfutter⸗ mehl: Preisgebiet G7 per Januar 1940 RM 19,10, per 100 Kilo ab Erzeugerſtation. G 8 19,40, G 9 19,60, G 11 19,90; Biertreber ab Fabrik Hochſtpreis Ra 14,00; Malzteime R 13,40 Ausgleich plus 30 Pfennig.) Zu⸗ und Abſchläge auj Gründ der reichsgeſetzlichen Regerung.„) Feene und Ausſtichware Re 0,70 bis 1,50 per 100 Kuo höher. — Sonſtige Futterartitei: Erdnußtuchen prompt Feſt⸗ preis ab Fabrit Januar 1910 RM 15,80; Sofaſchrot do. 15,507 Raporuchen intändiſcher do. 13,70; aus⸗ ländiſcher do. 14,20; Rapstuchenſchrot do. 13,70; Palmtuchen do. 13,90; Kotoskuchen do. 14,70; Seſam⸗ ruchen do. 15,00, Leinkuchen do. 16,30: Trocken⸗ ſchnitzel Fabrikpreis lo'e per Januar 1940 RM 8,34; Rohmelaſſe do. 6,06; Steffenſcnitzel do. 10,54; Zucker⸗ ſchnitzel vollwertig 11,54.— Mehlnotierungen Wei⸗ zenmehl: Type 812 per Januar 1940 Preisgeb et Baden W 16 RM. 29,45, W 17 29,45, W 20/1 29,80, W 20/2 29,45; Type 630 per Hanuar 1940 Preis⸗ gebiet Baden W 16 RM 30,60, W 17 30,60, W 20/1 30,95, W 20/2 30,60; Type 1600 per Januar 1940 Preisgebiet Baden W 16 RM 22,45, W 17 22,45, W 20/1 22,80, W 20/½2 22,15. Bei Beimiſchung von neberreichem Weizen Aufſchlag RM 1,25 per 100 Kilo.— Roggenmehl: Type 997 ab 1. Auguſt 1939 Preisgebiet Baden R 15 22 80, R 18 23,25, R 19 23,60, Saarpfalz R 20 23,50; Type 1150 minus 50 Pſennig per 100 Kilo; Type 815 plus 50 Pfennig per 100 Kilo. Zuzüglich 50 Pfennig Frachtausgle ch frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der HVB. Für alle Geſchäfte ſind die Anordnungen der HV be⸗ ziehungsweiſe der Reichsmehlſchlußſchein maßgebend. Notierungskommiſſion: Getreidegroßmarkt Mannheim, Getreidewirtſchaftsverband Baden. Berliner Börse Zu Beginn der neuen Woche waren die Umſätze an den Artienmärtten wenig uneinheitlich, da aber die Orders in der Hauptſache die Kaufſeite betonten, war der Grundton erneut freundlich, wobei vereinzelt Ein⸗ bußen zu verzeichnen waxen. Bemexrkenswert iſt, daß von den neuen Kursabſchlägen, die bei Feſtſetzung der Kurſe eintraten, fünf auf den Montanmarkt ent⸗ fallen. Bei den Montanwerten lagen nur Klöckner um;/ Prozent beſſer. Anderſeits verloren Rheinſtahl/ Pro⸗ zent und Höſch und Vereinigte Stayl je /s Prozent, Buderus ½ Prozent und Mannesmann ¼ Prozent. Bei den Braunkohlenwerten ſtiegen Ilſe Genuß und Krieger um je ½ Prozent und Rheiniſche Braun um 1¼½ Prozent. Am Kaliaktienmarkt wurden Wintershall um ½ Prozent und Salzdetfurth um 1 Prozent höher gewertet. Schering plus ½ Prozent. Farben ſetzien mit unverändert 170 ein. Kabel⸗ und Draht⸗, Bau⸗ und Textilwerte erhielten zumeiſt Strichnotizen. Am Elektroattienmarkt ſind RWeE mit plus/ Prozent, Siemens plus ½ Prozent, Akkumulatoren plus 1 Prozent und Waſſer Gelſentirchen plus 1½ Prozent zu erwähnen. Buch minus ½ Prozent, Schübert& Salzer und Deutſcher Eiſenhandel im Aus⸗ maß gebeſſert. Zu ermähnen ſind noch Gebrüder Jung⸗ hans mit plus 1½ Prozent, Süddeutſche Zucker mit plus 2½ Prozent, ferner Zellſtoff Waldhof mit plus ½ Prozent. 4 D Steuerkurszettel 1940. In der Ausgabe Nr. 19 des„Deutſchen Reichsanzeigers“ erſcheint der Steuer⸗ lurszettel, der für die Bewertung der Wertpapiere bei der Einheitsbewertung der gewerblichen Betriebe und bei der Dirmunt 190 Waßſebeub f nach dem Stand vom 1. Januar 1940 maßgebend iſt. orſchein. Die Bewohner kamen mit dem 4 —— . 3 „ f 7 Er frag Der so: Warum In sein. Und sce Ward i Er well Und w Und se Die arr Da lag Mit seit Und sp Und wit Ein Bli àam Fei Ind je- Vom ei Beratku Zur Berat bevölkerung, geſchädigt ſi offiziere zu Stadt⸗ und Landkreiſes machtfür heim, 5 Grenadi 13.00 und v dem Wehrn Dienſtſtelle Verſorgungs Dieſes Amt ſatz⸗, Wehrn ſetzes zuſtän .30—13.00 Durchführun zungsverord ob, währen dem Verſor wird. „Mein K. Adolf Hit! Feldpoſtaus, dieſer in h größe her mer wieder „Mein Kam Front ſtehen laſſen zu kö iſt dieſe Au⸗ rers Buch i lungsleiter! trauten Fül ———55 poſtausgabe buches auf! Jahresa Die Mili in der„Li bei welchem Geſchäftsjah führer Rekt Rückblick au Ereigniſſe d Mehlhem Tätigkeit in anſtaltungen die Kamera Reihe inte wehrpolitiſch kriegertag i Kameraden führte nach feſt fiel aus erfreuliche mögensſtank äußerſt ſpat führung nie erfeuliche 3 raden ſowie Bewegung Feldgrauen Sie erhalter und wurder bedacht. De nen Mitarb keit. Nach ſprach Kam „Die Bedeu Die Unter der leiters Anto die Landesf für Hunden Ludwigshaf ab. Vertret Mannhe heim. Dem Geſ⸗ die Landes Gau iſt. Au 6. April in Lambshe und am 23 September mußte ausf nis zu ſpät Bezüglich bemerken, Hundefutter Schulterhöh Verein der Eine kräftige efällt wurde, is Dorf und is der Fami⸗ rte ſich durch rfeite wieder nen mit dem aden iſt ſehr erettet 42 Fahre alte Wilh. Gutz⸗ einer Weiche e Lokomotive mehr gab— Schienen auf wurde durch eine Strecke eidapparaten zgeſtänge be⸗ letzungen zu⸗ ſheim Eine hieſige zuwachs. Es d ein Mädel, e wurde dem racher das verliehen.— dieſer Tage e beobachten, hn gen Nor⸗ rhein⸗Natur⸗ ſchiedene ſel⸗ zuf dem Bie⸗ lhaben, her⸗ Tagen zahl⸗ nicht unter in Ortsnähe hie Reiher, e beherbergt. Ein 10jähri⸗ ie Zunge an ringen. Er nerliches Ge⸗ mit einem oß es an die ſe an Mund igen. Andere nigen in den iuſern ange⸗ rimente zu ichhölzer un⸗ digungen er⸗ dig wurden. rkerfrauen .. erzählen iel von einer jode, die beim r Berufs⸗ und leidung ganz nete Erfolge itt des mühe⸗ s werden jetzt cken, Schürzen, weicht, mit idn dieſes billige es begeiſtertl * E erteidigung Biertreber ab e R. 13,403 Abſchläge anj „) Fene und )0 Kiio höher. prompt Feſt⸗ 80; Sojaſchrot „13,70; aus⸗ t do. 13 14,70; Seſam⸗ „30; Trocken⸗ 40 RM 8, 34; 10,54; Zucker⸗ erungen Wei⸗ 0 Preisgeb et W 20/½1 29,80, 1940 Preis⸗ 30,60, W 20/1 Januar 1940 W 17 2245 imiſchung von 1,25 per Auguſt 1939 23 9 50 minus 50 5 50 Pfennig Frachtausgleſch igen der HV. n der HV be⸗ n maßgebend. t Mannheim, . 7 ſie Umſätze an da aber die betonten, war hereinzelt Ein⸗ zwert iſt, daß Feſtſetzung der itanmarkt ent⸗ löckner um/ nſtahl /½ Pro⸗ e /ͤs Prozent, /½ Prozent. e Genuß und he Braun um n Wintershall Prozent höher Farben ſetzien Draht⸗, Bau⸗ hnotizen. Am 3/ Prozent, toren plus 1 1½% Prozent t, Schubert& Aus⸗ brüder Jung⸗ he Zucker mit hhof mit plus 1Sgabe Nr. 19 t der Steuer⸗ Wertpapiere ichen Betriebe ft nach dem iſt. — „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Dienstag, 25. Januar 1940 Der Kaktus. Ein Kaktus stand am Fenster stumm Und nahm den Alltag etwas kKkrumm. Er fragte sich, weshalb grad' er Der sogenannte Kaktus wär. Warum?— so sann er ruhelos In seinem Innern frisch drauf los, Und schon beim zweitenmal„warum?“ Ward ihm die Sache doch zu dumm. Er welkte hin und welkte her Und war sehr bald kein Kaktus mehr, Und schließlich hauchte er, oh Graus, Die arme Kaktusseele aus. Da lag er nun im Blumentopi Mit seinem unrasierten Kopf, Und später lag er aufi dem Mist Und wußte nicht, daß er das ist. Ein Blumentopf steht leer und bang am Fensterbrett noch ziemlich lang, Ind jedem Gast erzählt bisher Vom eingegang'nen Kaktus er Hans Hahce Beratung durch die Wehrmacht Zur Beratung aller Soldaten und der Zivil⸗ bevölkerung, die durch den beſonderen Einſatz geſchädigt ſind, ſtehen die Wehrmachtfürſorge— offiziere zur Verfügung. Ratſuchende des Stadt⸗ und Landkreiſes Mannheim, ſowie des Landkreiſes Bergſtraße, können den Wehr⸗ machtfürſorgeoffizier in Mann⸗ heim, Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne, Grenadierſtraße, täglich von.30 bis 13.00 und von 15.00—18.00 Uhr aufſuchen. Die dem Wehrmachtfürſorgeoffizier übergeordnete Dienſtſtelle iſt das Wehrmachtfürſorge- und Verſorgungsamt in Wiesbaden, Luiſenſtr. 24. Dieſes Amt iſt für die Durchführung des Ein⸗ ſatz⸗, Wehrmachtfürſorge- und Verſorgungsge⸗ ſetzes zuſtändig.— Sprechſtunden täglich von .30—13.00 und von 15.00—18.00 Uhr. Die Durchführung der Einſatz-Familienunterſtüt⸗ zungsverordnung liegt den Kommunalbehörden ob, während das Perſonenſchädengeſetz von Verſorgungsamt in Heidelberg bearbeitet wird. „Mein Kampf“ als Jeldpoſtausgabe Adolf Hitlers„Mein Kampf“ iſt jetzt auch!s Feldpoſtausgabe herausgebracht worden. Mit dieſer in handlicher Taſchenformat⸗ größe herausgegebenen Ausgabe iſt ein im⸗ mer wieder laut gewordener Wunſch, auch „Mein Kampf“ als Feldpoſtpäckchen den an der Front ſtehenden Männern und Brüdern zugehen laſſen zu können, verwirklicht worden. Zugleich iſt dieſe Ausgabe für jene gedacht, die des Füh⸗ rers Buch öfter zur Hand nehmen, für Schu⸗ lungsleiter und alle mit ähnlichen Aufgaben be⸗ trauten Führer und Unterführer der Gliede⸗ rungen. Wie der„VB“ mitteilt, iſt mit der Feld⸗ oſtausgabe die Geſamtauflage des Führer⸗ buches auf 5,95 Millionen Exemplare geſtiegen. Jahresappell der Militärkamerad⸗ ſchaft Mannheim Die Militärkameradſchaft Mannheim hielt in der„Liedertafel“ ihren Januarappell ab, bei welchem Bericht über das abgelaufene 49. Geſchäftsjahr erſtattet wurde. Kameradſchafts⸗ führer Rettor Haas warf eingangs einen Rückblick auf die politiſchen und militäriſchen Ereigniſſe des verfloſſenen Jahres. Schriftwart Mehlhemmer erſtattete Bericht über die Tätigkeit in der Kameradſchaft. Bei den Ver⸗ anſtaltungen des, Kreiskriegerverbandes war die Kameradſchaft jeweils zur Stelle. Eine Reihe intereſſanter Vorträge, insbeſondere wehrpolitiſcher Art fanden ſtatt. Am Reichs⸗ kriegertag in Kaſſel nahm eine ſtattliche Zahl Kameraden teil. Der beliebte Sommerausflug führte nach Seebach. Das traditionelle Winter⸗ feſt fiel aus. Kamerad Haſenfus konnte die erfreuliche Mitteilung machen, daß der Ver⸗ mögensſtand der Kameradſchaft dank einer äußerſt ſparſamen und vorſichtigen Geſchäfts⸗ führung nicht nur erhalten blieb, ſondern eine erfeuliche Zunahme erfuhr. Der toten Kame⸗ raden ſowie der Gefallenen und der Opfer der Bewegung wurde ehrend gedacht. Daß unſere Feldgrauen nicht vergeſſen werden, verſteht ſich. Sie erhalten die Reichskriegerzeitung zugeſtellt und wurden ſchon wiederholt mit Liebesgaben bedacht. Der Kameradſchaftsführer dankte ſei⸗ nen Mitarbeitern für ihre aufopfernde Tätig⸗ keit. Nach Schluß des geſchäftlichen Teils ſprach Kameradſchaftsführer Haas noch über „Die Bedeutung des 18. Januar 1871“. Mannheim im neuen Fahrplan vorläuüfiger Wegfall von Zügen/ Trotzdem gut berückſichtigt Der Vorrang des kriegswichtigen Güterver⸗ kehrs vor dem Perſonenverkehr macht es not⸗ wendig, daß in dem ſoeben veröffentlichten, an ſich höchſt reichhaltigen neuen Kriegsfahrplan vom 21. Januar einige Züge vorerſt noch nicht gefahren werden. Es fallen demgemäß gegenwärtig aus: 1. Richtung Karlsruhe und Frank⸗ ſurt: Der Hamburger D 86 fährt nicht mehr bis Baſel, ſondern nur noch bis Freiburg; An⸗ ſchluß über Heidelberg mit dem verbleibenden Odenwaldbahnſchnellzug 115, Mannheim ab 16.57; in Karlsruhe iſt dabei Wagenwechſel. Der Gegenzug D 85 nach Hamburg verkehrt ſtatt ab Baſel erſt ab Karlsruhe. Der neue D 504 FrankfurtMannheim(ab 21.45)— Karlsruhe, der den Anſchluß von dem ſehr guten(verbleibenden) Berliner D 104(Anhal⸗ ter Bf. ab 12.11) vermitteln ſollte, iſt ebenfalls geſtrichen. Der parallel über Heidelberg lau⸗ fende Abend⸗Eilzug 100, mit Anſchluß von Mannheim: ab 20.54(Eilzug) und 20.40 fällt ab Karlsruhe bis Freiburg weg. Der Gegen⸗ zug, der Morgeneilzug 99, wird zwar ab Frei⸗ burg gefahren, entfällt dann aber ab Heidelberg ſamt ſeinem Mannheimer-Friedrichsfelder Zweig 199(hier ab.20) bis Frankfurt. Zu dem nunmehr über Darmſtadt— Mainz— Koblenz geleiteten Nacht⸗D⸗Zugspaar 107/108 und München— Innsbruck— Mannheim— Münſter i. Weſtf.(Mannheim ab.05, umge⸗ kehrt an.16) wird das Zweig⸗Eilzugspaar 20%208 zwiſchen Darmſtadt und Frankfurt nicht geführt. Das Parallel⸗Schnellzugspaar 307/%08 Baſel— Mannheim— Krefeld(über Worms—Wiesbaden) verſchwindet vorläufig ganz. Im Verkehr über Frankfurt hinaus wur⸗ den die beiden Frankfurt—Berliner Nacht⸗ ⸗Zugspaare 17/18 über Kaſſel—Deſſau zur Stadtbahn und 401/02 über Halle geſtrichen, ebenſo das Hamburger Nachtſchnellzugspaar 191/192. Dagegen bleibt das vorzüg⸗ liche dreiklaſſige FD⸗Zugspaar 5/6 Baſel— Mannhheim— Berlin Anh. Bf.,(fetzt dort an erſt 22.45, bzw. ab be⸗ reits.51), ebenſo der überaus wertvolle 177/178 Mannheim— Berlin Potsd. Bahnhof über Riedbahn—Kaſſel—Magdeburg, Mannheim ab 10.40, Potsd. Bf. an 21.25, um⸗ gekehrt dort ab.16, Mannheim an 19.27, wo⸗ mit zugleich eine ausgezeichnete Tagesverbin⸗ dung Berlin—Magdeburg—Baſel durch den in Mannheim anſchließenden, aber langſameren D 42 Berlin—Halle—Baſel neu erſtellt iſt. Auch die wiedereingelegten D 45/6 und D 103/104 (früher D 3/4) verbleiben als weitere Tages⸗ verbindungen zwiſchen Frankfurt und Berlin. Da das Nachtſchnellzugspaar D 93/4 Frank⸗ furt—Heidelberg—München geſtrichen wurde, entfällt auch der in Friedrichsfeld abzweigende D 294 nach Mannheim, hier an 23.37. Des⸗ gleichen verſchwindet der Zubringer D 194 So soll es sein! So durch den tiefen Schnee zu geh'n Ist nicht gesund und auch nicht schön. Der Hauswart, der einst früh und spat Für Ordnung sorgte, ist Soldat. —&=οοαι=.. Jedoch, was tut's? Das ganze Haus Macht sich jetzt ein Vergnügen draus. Es helien eifrig groß und klein, Und die Moral: So soll es sein! (Zeichnung Horst v. Möllendorff— Scherl-.) Der Mietzins wird geſenkt Richtlinien bei Stillegung oder Einſchränkung der Warmwaſſerverſorgung Nachdem die Reichsſtelle für Kohle durch ihre e 4 vom 11. Januar 1940 den Be⸗ zirkswirtſchaftsämtern die Ermächtigung erteilt hat, die Stillegung oder Einſchränkung der Warmwaſſerverſorgungsanlagen bezirksweiſe anzuordnen, hat der Reichskommiſſar für die Preisbildung in einem Runderlaß Richtlinien für die aus der Stillegung oder Einſchränkung der Warmwaſſerverſorgung folgenden Miet⸗ zinsſenkungen gegeben: 1. Wenn die Koſten der Warmwaſſerverſor⸗ gung vertraglich im Mietzins einbegriſſen ſind, ſo iſt der Mietzins bei Stillegung der Warmwaſſerverſorgung monatlich um 5 v. H. zu ſenken, 2. Bei einer Einſchränkung auf wö⸗ chentlich eintägige Verſorgung iſt um 3 v.., auf wöchentlich zweitägige Ver⸗ Bezugſchein für Hundefutter Die Jahreshauptverſammlung der Candesfachgruppe XII/ Ueue Aufgaben Unter der Leitung des Landesfachgruppen; leiters Anton Fetzner, Frankfurt a.., hielt die Landesfachgruppe XIl des Reichsverbandes für Hundeweſen in der„Fröhlichen Pfalz“ in Ludwigshafen ihre Jahreshauptverſammlung ab. Vertreten waren auch die Vereine von Mannheim, Heidelberg und Viern⸗ heim. Dem Geſchäftsbericht iſt zu entnehmen, daß die Landesfachgruppe XII die zweitſtärkſte im Gau iſt. Ausſtellungen fanden ſtatt: Am 5. und 6. April in Mannheim, am 14. Mai in Lambsheim, am 55. Juni in Waldſiſchbach und am 23. Juli in Idar⸗Oberſtein. Die für September in Wiesbaden geplante Ausſtellung mußte ausfallen, weil die erforderliche Erlanb⸗ nis zu ſpät eintraf. Bezüglich der Ernährung der Hunde iſt zu bemerken, daß Bezugſcheine für pflanzliches Hundefulter für Tiere mit über 50 Zentimeter Schulterhöhe von der Fachgruppe bzw. vom Verein der Hundefreunde zu erhalten ſind. Die Züchter erhalten ihre Bezugſcheine unmittelbar vom Landesgruppenvorſitzenden. Eine lebhafte Ausſprache entſpann ſich über die Hundeſteuer, deren Reform als drin⸗ gend notwendig erachtet wurde. Es wurde her⸗ vorgehoben, daß durch das jetzige Steuerſyſtem der Züchtung ein Riegel vorgeſchoben ſei. Das komme beſonders augenfällig dadurch in Er⸗ ſcheinung, daß beiſpielsweiſe in Frankfurt a, M. nur ein Züchter für Schäferhunde mit einer Hündin exiſtiere. Weiter wurde betont, daß die Propaganda für die Mitgliederwerbung jetzt mit allen Kräf⸗ ten einſetzen müſſe. Hierfür habe der Reichs verband zahlreiche wertvolle Prämien ausge⸗ ſetzt. Während für das laufende Vereinsjahr Ausſtellungen und Pfoſtenſchauen nicht geplant ſind, finden die Prüfungen dagegen termin mäßig ſtatt.— Um die Hundebeſitzer vor Schä den zu bewahren, ſollen Verkäuſe nur durch Vermittlung der Landesfachgruppe erfolgen. Sportkamerad Meier, Neuſtadt an der Wein ſtraße, hielt ein lehrreiches und intexeſſante⸗ Reſerat über die Bedeutung und die Ziele de ynologiſchen Vereine. ZR. ſorgung um 2 v.., auf wöchentlich drei- oder Rnae Verſorgung um 1 v. H. der Mo⸗ natsmiete zu ſenken. 3. Sind die Koſten der Warmwaſſervorſor⸗ gung nicht im Mietzins einbegriffen, ſondern iſt hierfür ein Pauſchalbetrag vereinbart, ſo entfällt dieſer Betrag bei Stillegung der Warmwaſſerverſorgung. 4. Bei einer Einſchränkung auf wöchentlich eintägige Verſorgung iſt der Pauſchalbe⸗ trag umdrei Fünftel, auf wöchentlich zwei⸗ tägige Verſorgung um zwei Fünftel und auf wöchenilich drei⸗ oder mehrtägige Verſor⸗ gung um ein Fünftel des Pauſchal⸗ betrages zu ſenken. Wenn für die Koſten der Warmwaſſerverſorgung und der Heizung ein Geſamtpauſchalbetrag vereinbart iſt, ſo gilt ein Drittel des Geſamtpauſchalbetrages als Entgelt für die Warmwaſſerverſorgung. 5. Wird die Warmwaſſerverſorgung für eine kürzere Zeit als einen Monat ſtillgelegt oder eingeſchränkt, ſo iſt der Mietzins oder Pauſchal⸗ betrag anteilig im Verhältnis zu dem kür⸗ zeren Zeitraum nach den gleichen Grundſätzen zu ſenken. 6. Keine Anwendung findet dieſe Regelung auf die Fälle, in denen die Koſten der Warm⸗ waſſerverſorgung(einſchließlich oder ausſchließ⸗ lich der reinen Waſſerkoſten) nach dem tatſäch⸗ lichen Verbrauch auf die Mieter umgelegt werden. 7. Falls bei gewerblichen Betrieben die angegebenen Sätze den tatſächlichen Verhält⸗ niſſen nicht gerecht werden und keine Einigung zwiſchen Vermieter und Mieter zuſtande kommt, ſetzt die zuſtändige Preisbehörde auf Antrag eines der Beteiligten den angemeſſenen Betrag der Mietzinsſenkung feſt. 8. Der Mieter muß kleine Unannehnm⸗ lichkeiten, die ſich beiſpielsweiſe aus einer Stillegung oder Einſchränkung der Warm⸗ waſſerverſorgung infolge Verzögerung der Koh⸗ lenlieferung oder infolge Reparaturen ergeben, in Kauf nehmen. Deshalb iſt in der Anord⸗ nung beſtimmt, daß von der Mietzinsſenkung abgeſehen werden kann, wenn die Stillegung oder Einſchränkung an nicht mehr als drei Tagen im Monat erfolgt. Der Vermieter, der die Mietzinsſenkung nicht in der vorgeſchrie⸗ ſenen Weiſe durchführt, verſtößt gegen die breisſtop¾verordnung und macht ſich ſtrafbar Homburg—Heidelberg, Mannheim ab 23.00 und ſein Gegenzug D 193, Mannheim an.34. 2. Richtung Stuttgart und Rhein⸗ lande: Der D 371/½372 München— Dortmund (Mannheim über Riedbahn ab 13.00, zurück an 16.22) wird vorläufig ganz geſtrichen und der D 203/04 gleicher Richtung(Mannheim über Riedbahn ab 19.11, zurück an 11.02) endigt und beginnt in Mainz, dort aber mit guter Ueber⸗ gangsmöglichleit auf und vom D 403/½404 Wien — Köln— Krefeld. Der Tagesſchnellzug D 163/ 164 Heidelberg— Krefeld— Mannheim über Worms— Wiesbaden(Mannheim ab 13.36, zu⸗ rück an 16.24), wie auch der Abendeilzug Stutt⸗ gart— Worms— Wiesbaden(Mannheim an 22.41, ab 22.46) kommen ganz in Wegfall. In der Gegenrichtung bleibt der Eilzug 248 von Wiesbaden bis Mannheim, fällt aber von hier (ab.23) bis Stuttgart vorerſt aus. Außerdem wird der Eilzug 276 Wiesbaden— Worms— Mannheim(an 11.03) nicht mehr gefahren. Der Wegfall des Nachtſchnellzugs D 30%/08 Baſel— Mannheim— Kreſeld wurde bereits erwähnt. Genannt ſei ſchließlich noch der Ausfall von D 31/½2 Karlsruhe— Wien. Auf den erſten Blick ſcheinen dieſe Streichun⸗ gen ewwas reichlich, ſie ſind es aber tatſächlich nicht, wenn man bedenkt, daß ſonſt der mit vie⸗ len weiteren Zügen bedachte Fahrplan vom 21. Januar für Baden voll auſrechterhalten bleibt und daß insbeſondere alle Zweigſtrecken der zur Zeit für den Kohlenverkehr möglichſt freizuhaltenden Rheinhauptlinie, wie Oden⸗ waldbahn, Elſenztalbahn, Schwarzwaldbahn uſw. mit all den vielen neuen Verbindungen von Zugausfällen ganz verſchont geblieben ſind. Nur auf der Hochrheinbahn fällt das Eil⸗ zugspaar 472/473 zwiſchen Baſel und Singen aus und die Linie Wertheim—Lauda—Bad Mergentheim hat eine unweſentliche Einſchrän⸗ kung zu verzeichnen. Im übrigen aber ſteht das jetzt neuaufgebaute, überaus ſtattliche Fahrplängefüge unferer Reichsbahn völlig feſt und Mannheim darf ſogar als ſehr gut mit Durchgangszügen bedient erachtet werden. Dis lleeine Kadicleonil Zum 100. Male:„Die Boheme Puccini's Oper„Die Boheme“ wird heute Dienstag zum 100. Male im National⸗ theater gegeben. Die beiden Schüleraufführun⸗ gen der Oper„„ar und Zim mermann“ von Albert Lortzing finden am Mittwoch, 24., und Samstag, 27. Januar, im Nationaltheater ſtatt. Der 3. Kammermuſikabend verlegt. Der 3. Kammermuſilabend der Deutſchen Arbeits⸗ front, NSG„Kraft durch Freude“, der am 23. Januar ſtattfinden ſollte, muß auf den Frei⸗ tag, 26. Januar, 20.15 Uhr, in der„Harmonie“, D 2, 6, verlegt werden. Der Abend bringt zeit⸗ genöſſiſche Bläſermuſik mit dem Bläſerquintett des Nationaltheaterorcheſters. Es gelangen u. a. die Uraufführung von dem Mannheimer Kom⸗ poniſten Kurt Spanich zur Aufführung. Am Flügel Dr. Ernſt Cremer. Lichtbildervortrag Walther Stötzner. Am Freitag, 26. Januar, um 20.15 Uhr, ſpricht im „Kaſino“ in einer Veranſtaltung des Deutſchen Volksbildungswerkes der NSG„Kraft durch Freude“ der bekannte Forſchungsreiſende Wal⸗ ther Stötzner. Mit deutſchen Forſchern zuſam⸗ men unternahm Walther Stötzner eine Expe⸗ dition in das Innere Tibets, um jene geheim⸗ nisvolle, ſagenhafte Welt der Wiſſenſchaft zu erſchließen. Was er auf dieſer Forſchungsreiſe ſah und erlebte, bildet den Inhalt des Voͤr⸗ trages„Im unerforſchten Oſten Tibets“. Lebensmitlel für Familienfeiern Der Reichsminiſter für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft hat, wie amtlich mitgeteilt wird, die Ernährungsämter ermächtigt, für Fami lien⸗ feiern anläßlich von Trauungen, ſilbernen und goldenen Hochzeiten, Sonderzuteilungen. von Lebensmitteln bis zu einer Höchſtzahl von insgeſamt zwölf Perſonen je Familienfeier vor⸗ zunehmen. Anträge ſind bei den Ernährungs⸗ ämtern einzureichen. prüfungsurlaub auch für freie Berufe Entſprechend der kürzlichen Regelung für den oͤffentlichen Dienſt hat das Oberkommando der Wehrmacht jetzt auch für die freien Berufe für Ablegung von Prüfungen eine Erlaubs⸗ regelung getroffen. Es wird beſtimmt, daß Urlaubsgeſuchen von Wehrmachtsangehörigen, die zu einer Prüfung für die freien Berufe, alſo Aerzte, Chemiker, Ingenieure, Techniker uſw. zugelaſſen worden ſind, nach Vorlage ent⸗ ſprechender Nachweiſe ſtattzugeben iſt, wenn Dienſt und militäriſche Lage es geſtatten. llie geatůliecen/ 80. Geburtstag. Friedrich Kohl, Mannheim, Alphornſtraße 21, feiert heute ſeinen 80. Ge⸗ burtstag. Goldenes Ehejubiläum. Die Eheleute Joſeph Mühlum und Frau Maria, geb. Maier, Mannheim, Gärtnerſtraße 11, feiern heute das Feſt der goldenen Hochzeit. Beförderung: Alfons Münzer, Uhlandſtr. 7, Inhaber der Bad. ſilb. Verdienſt⸗Medaille, des Eiſernen Kreuzes II. Kl., der Mil.⸗Karl⸗Fried⸗ rich⸗Tapferkeits⸗Medaille und des Eiſernen Kreuzes I. Kl., wurde auf Grund ſeiner Ver⸗ dienſte im Weltkrieg 1914/18 vom Vizefeld⸗ webel zum Leutnant d. L. befördert. Münzer iſt, langjähriges Mitglied der Kameradſchaft Bad.(Inf.⸗Reg. 109) Mann⸗ heim e. V. „HBakenkreuzbanner'“ funſt und Unterhaltung Gunnar Gunnarsson liest in 40 deutschen Städten Auf Einladung der Nordischen Gesellschaft traf der große Dichter Islands, Gunnar Gunnarsson in Lübeck ein, um von hier aus eine Vortragsreise durch Deutschland zu beginnen. Gunnarsson wird in etwa 40 Städten aus seinen »Werken lesen. Weltbild-Archiv Gunnar Gunnarson las in Kiel Auf Einladung der norwegiſchen Geſellſchaft weilte der meiſtbekannte und ⸗geleſene islän⸗ diſche Dichter in Deutſchland, Gunnar Gun⸗ narſſon, am Donnerstag in Kiel. Gunnarſſon, der nach jahrelangem Aufenthalt in Dänemark ſeit dem vorigen Jahr wieder in Island lebt, hat es ſich nicht nehmen laſſen, gerade jetzt nach Deutſchland zu kommen. Auf ſeiner Reiſe hier⸗ her mußte das Schiff, auf dem ſich der Dichter befand, einen engliſchen Kontrollhafen anlau⸗ fen, ſo daß es dem Gaſt erſt nach einigen Tagen gelang, ſeine Fahrt über Dänemark nach Deutſchland fortzuſetzen. In der bis auf den letzten Platz beſetzten Aula der Kieler Univerſität wurde der Gaſt von Landeshauptmann Dr. Schow im Namen der nordiſchen Geſellſchaft und ſeines Leiters, Gau⸗ leiter Oberpräſident Lohſe, der gleichfalls er⸗ ſchienen war, in Kiel herzlich willkommen ge⸗ heißen. Der Dichter verband mit ſeinem Dank für die freundliche Begrüßung die Verſicherung, daß er auch in dieſer Kriegszeit gern nach Deutſchland gekommen ſei. Der Gaſt las dann aus ſeinen eigenen Werken in deutſcher Sprache, wofür ihm die zahlreich erſchienenen Zuhörer mit reichem Beifall dankten. Emmy leisner in Kopenhagen Zum Abſchluß ihrer Skandinavienreiſe gab. Kammerſängerin Emmy Leisner auch in Kopenhagen ein Konzert, über das von einem gleich guten Beſuch, einem gleich herzlichen Beifall des Publikums und einer gleich hohen Anerkennung der Preſſe berichtet werden kann, wie von den vorhergehenden Liederabenden in den anderen nordiſchen Hauptſtädten. Auf dem wohlgewählten Programm ſtanden von Beet⸗ hoven, Brahms und Schubert vertonte Lieder, ihnen folgte eine beſonders beifällig aufgenom⸗ mene Reihe von bekannten Weiſen aus dem Liederſchatz der Völker. Uraufführung eines oſtmärki⸗ ſchen Dichters. Das Landestheater Linz bringt am 17. Januar die Dorftragödie„Mar⸗ tin der Knecht“ von Karl Hans Watzinger zur Uraufführung. Der Dichter iſt im Heimatland des Führers tief verwurzelt. Seine Romane fanden im Reich Beachtung. ca. Goethe⸗Medaille für Agnes Bluhm. Der Führer hat der Aerztin und Forſcherin Dr. med. Agnes Bluhm in Berlin⸗Lichterfelde aus Anlaß der Vollendung ihres 78. Lebens⸗ jahres die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſ⸗ ſenſchaft verliehen. Das rechte Maßg kine Soldotengeschichte von Anno Tobocł/ Vvon Woltef Persich Die Geſchichte des friderizianiſchen Grena⸗ diers und Baders Thomas Keylig wirbelte faſt zwei Jahrzehnte lang in der behäbigen Stadt Bautzen immer wieder von neuem Staub auf. Nicht etwa, daß Keylig Schuld daran trug. Er war ein braver Mann und mußte ſich mit toten Verordnungen herumſchlagen, die ihm ſein Da⸗ ſein erſchwerten, jedoch nicht vermochten, es zu verbittern. Im Jahre 1736 war Keylig in ein Grena⸗ dierregiment eingetreten. Dieſem hatte er nicht weniger als zehn Jahre und fünf Monate in Ehren gedient, als man ihm den Abſchied gab. Keylig konnte es nicht faſſen. Trotzdem beſaß er ſchwarz auf weiß die Begründung für die Entlaſſung aus dem Heeresdienſt, und dagegen gab es keine Auflehnung. Keylig ließ ſich immer wieder vorleſen, was ihm ſein Vorge⸗ ſetzter in die Militärpapiere hatte ſchreiben laſ⸗ ſen:„Der Grenadier Thomas Keylig im Re⸗ giment„Königin“ hat ſich ſowohl auf Zug und Wachen als auch im Felde bei vorgefallenem Scharmützel, ordentlichen Bataillen, Belagerun⸗ gen und in allen anderen befohlenen Heeres⸗ dienſten ehrlich, rechtſchaffen und tapfer erwie⸗ ſen. Sein Abſchied erfolgt, weil er von zu kleiner Statur iſt und nicht das rechte Maß für einen Grenadier des Regiments„Königin“ aufweiſt.“ Dies alſo war erſt zehn Jahre und fünf Mo⸗ nate nach dem Eintritt in den Heeresdienſt be⸗ merkt worden— oder es mag auch ein neues Längenmaß für Grenadiere angeordnet worden ſein. Einerlei, ob dies oder das der Grund war, Keylig jedenfalls ſtand in Bautzen und mußte ſehen, wie er ſich durchſchlug. Sein Feldſack wies eine kleine Summe Gel⸗ des auf. Keylig hatte das Handwerk des Ba⸗ ders mit Erfolg erlernt. Alſo ließ er ſich auf der Seidau bei Bautzen nieder, um ſein fried⸗ liches Gewerbe ebenſo in Ehren auszuüben wie bisher ſein kriegeriſches. Bautzens Barbiere und Bader gerieten in Aufregung. Ein Wildfremder ſetzte ſich ihnen einfach vor die Naſe, noch dazu ein Mann, dem tauſend kurioſe Geſchichten aus Krieg und Frieden über die Lippen ſprudelten, und ſch'nä⸗ lerte ihren Gewinn? Das durfte die edle Zunft ſich nicht bieten laſſen, ſchon gar nicht von einem„abgedankten Grenadier!“ Zehn Jahre lang ſtritt Keylig, der inzwiſchen ein braves Eheweib in Bautzen heimgeführt und eine ganze Schar von Kindern in die Welt 0 hatte, ſich mit den Behörden und der Zunft herum. Niemand konnte ihm etwas am Zeuge flicken, den er tat rechtſchaffen ſeine Pflicht in allem. Und als die zehn Jahre ver⸗ gangen waren, brach der Siebenjährige Krieg aus. nahm Keylig von Weib und Kind und Bader⸗ ſtube Abſchied und eilte aufs neue zu den Fahnen. Während des ganzen Krieges ſtand Keylig abermals ſeinen Mann, und als det Friede geſchloſſen war, kehrte er nach Bautzen zurück und verſuchte, ſich ſchlecht und recht mit ſeinem Handwerk zu ernähren. Diesmal hatten die Bautzener Bader und Barbiere kräftig vorgearbeitet. Die Zunft er⸗ reichte vom Stadtoberhaupt einen Erlaß gegen Keylig, in dem es hieß— und das eben iſt das Wunderliche in dieſer„weisheitsvollen“ Aeußerung: „Nachdem der Krieg ſo viele Menſchenleben gekoſtet, komme es auf eines Menſchen Leben und Geſundheit beſonders an. Dieſerhalb werde dem geweſenen Grenadier die Ausübung der Baderei bei hoher Strafe verboten, da er eine Gefahr für die Geſundheit der Bürger Bautzens Kaum erklang der erſte Trommelwirbel, da darſtelle, ſoner ſein im Kriege verlerntes Ge⸗ werbe aufnähme.“ Es iſt nicht bekannt, ob Keylig je einen Men⸗ ſchen zu Tode kuriert hat— aber es ſcheint feſtzuſtehen, daß die Rechtſprecher in Bautzen auch dagegen nichts einzuwenden gehabt haät⸗ ten, wären im Siebenjährigen Kriege nicht ohnehin viele Menſchen umgekommen! Keylig packte ſein Bündel, zog davon und ſuchte ſich eine neue Heimſtatt. Und da er zwar nur ein Kerl von zun geringem Maß, aber von unerſchütterlichem Lebensglauben war, ſo ſteht feſt, daß er irgendwo ſeinen Lebensabend in Fleiß und Beſchaulichkeit beſchloſſen hat. Deutsches Opernensemble in Barcelono In Barcelona fand am Samstag eine Vor⸗ ſtellung des deutſchen Opernenſembles zum be⸗ ſten der ſpaniſchen Sozialhilfe in Anweſenheit der Spitzen der Behörden ſtatt. Die Bühne war mit dem ſpaniſchen Nationalwappen, ſowie den Fahnen Deutſchlands und Spaniens feſtlich ge⸗ ſchmückt. Das deutſche Enſemble ſpielte einen Opernausſchnitt in gewohnter Meiſterſchaft, umrahmt von den Darbietungen ſpaniſcher Künſtler, darunter der Tänzerin Carmen Sa⸗ lazar. Am Freitagabend hatte ein Empfang der deutſchen Kolonie zu Ehren der deutſchen Künſtler ſtattgefunden, deſſen Reinertrag dem Kriegs⸗WHW geſpendet wurde. 800 Gäſte hör⸗ ten Meiſterproben aus dem deutſchen Lieder⸗ ſchatz und empfanden hierbei zutiefſt die unlös⸗ bare Verbundenheit mit der Heimat. Seeboth⸗Uranfführung. Das Magde⸗ burger Städtiſche Orcheſter wird mit dem Hal⸗ berſtädter Pianiſten Kurt Gericke das neue Klavierkonzert von dem Magdeburger Kompo⸗ niſten Max Seeboth zur Uraufführung bringen. Seeboth iſt in ſeiner Vaterſtadt mit einer Reihe von Werken an die Oeffentlichkeit ge⸗ , 2 , 7 — Charlotte Thiele spielt in dem großen Revue-Film der Tobis die Rolle des Karl Anton.) Meisel— Tobis „Wir tanzen um die Welt“ „Captain-Giris“.(Regie: M. Zeichnung: treten. Sein vor Jahresfriſt zur Urauffüh⸗ rung gebrachtes Violinkonzert imponierte durch die Schönheit der melodiſchen Wege und die formale Geſtaltungskunſt. V. Gemeinschaftsleistung der Sänger Ein Konzert für das vV/HV/ des Sängerkreises Monnheĩm Die Kriegszeit hat bei vielen Vereinen die Reihen der Sänger gelichtet. Die Daheim⸗ gebliebenen haben dafür um ſo mehr die Ver⸗ pflichtung, das Werk zu erhalten und zu pfle⸗ gen. Wenn auch die meiſten Vereine nicht mit eigenen Veranſtaltungen hervortreten können, der Deutſche Sängerbund gibt ihnen die Mög⸗ lichkeit, mit anderen Vereinen in uneigennützi⸗ ger Gemeinſchaftsleiſtung für das deutſche Lied einzutreten. So iſt auch das Konzert des Sän⸗ Mannheim für das WHW, das ſämt⸗ iche Vereine der Stadigruppe I(Innenſtadt) vereinte, vor allem als ausgezeichnete Gemein⸗ ſchaftsleiſtung zu werten. Friedrich Gellerts Diktion iſt großlinig, überlegen, äußerſt klar. Die Sänger gehen ihm auf die feinſte Geſte ein, und ſo kommen auch in dem großen Maſſenchor noch dynamiſche Ab⸗ ſtufungen und rhythmiſche Feinheiten zuſtande, die jedem Verein Ehre machen. Ausgezeichnet war die Zuſammenſtellung der Vortragsfolge. Es gab kein Lied, das für die Bewältigung im Maſſenchor zu ſchwer geweſen wäre, wenn auch ein ſchönes Stück Arbeit von manchem gefor⸗ dert wurde. Es gab kein Lied, das man nicht gern auch vom Männerchor hörte, es fehl⸗ ten die hier und da noch beliebten, deswegen aber nicht weniger verwerflichen ſentimentalen Chöre, die artiſtiſchen Tonmalereien einer ge⸗ wiſſen Richtung und auch alles übertriebene Pathos. Vom alten vaterländiſchen Liede der Freiheitskriege über Silchers„Der Soldat“ Hugo Wolf, und dann drei Lieder von Joſe Haas, von denen beſonders die beiden ſchlicht⸗ führte die Vortragsfolge über zwei Soldaten⸗ lieder von Armin Knab und zwei ſchöne Volks⸗ lieder zum feſtlichen Ausklang in der Hymne Franz Philippp aus„Heilig Vaterland“ von und„Deutſches Lied“ von Haas. Als Soliſten hatten ſich die bekannte Sopra⸗ niſtin Eliſabeth Brunner und der Bariton Hans Kohl zur Verfügung geſtellt. Eliſabeth Brunner ſang zunächſt in pfleglicher und aus⸗ gefeilter muſikaliſcher Geſtaltung zwei Lieder von Richard Strauß, weiter„Heimweh“ vo innigen„Das Glück“ und„Stilles kleines Käm merlein“ gefielen. Von Hans Kohl hörte man in gewohnter Klangfülle und emphatiſcher Ge⸗ ſtaltung Balladen von Loewe,„Dem Unendli⸗ chen“ von Schubert und drei der wundervollen, herzlichen Volkslieder in der Bearbeitung von Johannes Brahms. Fein nachgeſtaltend und einfühlend begleitete Karl Rinn am Flügel. Reicher Beifall dankte dem Chor, dem Dirigen⸗ ten, den Soliſten und Karl Rinn. Dr. Carl J. Brinkmann. 3555 das Wohlbefinden Nerven kräftigen eisen durch ver⸗ beſſerre Blutbeſchaffenhen, lebhafte Schlackenausſcheidung, dera Verdauung u. Darmtätigkeit. Heidekraft, das ſeit Jahren ekannte Mineralſalz⸗Krauterpulver wird tagtäglich v. vielen Ruſer.5 und Reform⸗ äuſern. age⸗Packung RM.80, Doppel⸗ Packung RM.30(Pulver oder Tabletten). Heidekran unſere flüchtige Bekanntſchaft nicht irgendwelche Die siehn Gl ICCSeligleii 82 von Roland Betsch Copyright by G. Grote, Verlag, Berlin 37. Fortſetzung „Ein Schmierenheld, bei Gott, du riechſt nach Schminke und Kuliſſen. Geh in ein Kloſter, Ophelia!“ Nein, er geht nicht ins Kloſter, mit beiden zänden, wie ein heiliges Gefäß hat er den rug gefaßt, ich warte, daß ein überirdiſcher Schein durch das Gewölbe bricht, daß ein himmliſches Glänzen ſein dünnes Haupthaar überſtrahlt. „Kraaa— Max— rrauss!“ Flatteratattera, der Rabe ſitzt auf meinem Kopf. Herunter mit dir! Schwarzer Schwingenſchlag. Er kommt nahe an mich heran, ſein Mund iſt wulſtig vorgeſchoben, den Krug hält er mir hin wie einen Gral und läßt mich hinein⸗ ſchauen. Welch ein Komödiant in dieſem Ko⸗ loß, hört nur, er redet wieder pfälziſch, er hat umgeſchaltet, der Schmierenritter verläßt die weinſelige Behauſung. Langſam und feierlich hebt er den Gral zum Mund. Es iſt maßlos ſtill im Gewölbe, alle anderen Weine halten den Atem an. 700 Saßen wir nicht heute in dieſem Weinberge, Urſula und ich? Sieben Glückſeligkeiten. Ge⸗ ſpenſtiſches Schattenſpiel. Schon halte ich den Krug in ein ſizer Wahn überfällt mich, aus dem Gold des Weines ſteigt der Himmel auf, ſein Duft windet ſich wie Rauch um meine Sinne. J ſpreche es in die ſchillernde Dämmerung hin⸗ ab, in den Schlund der Verheißung, in die Zauberhöhle mit dem Schatz des Lebens. „Die ſieben Glückſeligkeiten, ich berge ſie in meiner eigenen Bruſt, ich will ſie flüſternd nennen; dein Mund und deine beiden Augen, beiden Händen, deine Stirn und dein dunkels Haar, deine Jugend und dein Herz und zuletzt noch deine Lüge, Urſula! Ur⸗ſu⸗la!“ Ich trinke, lange trinke ich Plötzlich krächzt der Rabe auf und ſchlägt wild mit den Flügeln. „Kraa——“, ruft er,„kraa—— rraa!“ Ich ſehe den Kellermeiſter taumeln. Er wankt nach rückwärts. Schreck malt ſich in ſei⸗ nem Geſicht. „Kraaa—— raa. „Fräulein Urſula!“ höre ich das Radieschen agen. Ich wende mich um, ich ſtarre in die Däm⸗ merung, eine Flammengarbe umgibt mich. Der Krug entfällt meinen Händen und zer⸗ ſchellt klirrend auf dem Boden. „Zuletzt noch deine Lüge!“ ſtammle ich in die Flammen hinein. Vor mir im Schatten des Gewölbes ſteht Urſula. Eine ſchmale Lichtſtraße führt über ihre Geſtalt. Raum ohne Brücke zwiſchen mir und ihr. Eine gläſerne Wand. „Urſula“, ſtammle ich und weiß nichts zu ſagen. „Was machen Sie hier?“ Ihre Stimme klingt ſtreng und kalt, merk⸗ würdig verwandelt erſcheint ſie mir, ſie iſt böſe auf mich. „Wer ſind Sie eigenglich, daß Sie mir immer in den Weg treten? Wie kommen Sie——?“ „In den Weg treten, ſagſt du? Urſula— hat mich der Wein ſo entſtellt—— du kennſt mich doch, du weißt——— „Ich kenne Sie, natürlich ſind Sie mir be⸗ kannt. Aber in dieſem Zuſtand kenne ich Sie nicht. Ich bitte mir höflichſt aus, daß Sie an Folgerungen knüpfen.“ „Flüchtige Bekanntſchaft?“ Ein Ring an ihrer Hand. Ein Schildkröten⸗ ring. „Urſula—— dieſer—— Ring——!“ ſind betrunken. Gehen Sie fort, gehen ie!!“ „Rrraus—— Kraa—— rraus!“ „Der Rabe duckt ſich, ſpreizt die Flügel und ſtößt mit dem Schnabel vor. Er fliegt auf Urſulas Schulter, dort hockt er, boshaft und übellaunig, und pluſtert das Gefieder auf. „Betrunken?“ hauche ich und bin von Sin⸗ nen,„ich habe von den—— ſieben Glückſelig⸗ keiten——“ „Sie ſind mir peinlich in dieſem Zuſtand.“ Eine zweite Geſtalt wächſt aus der ſchwar⸗ zen Hölle und tritt an Urſulas Seite. Ich enne den Menſchen, wo habe ich ihn geſehen? Ich jage eine Gedankenſtraße zurück, mein Sinn iſt wirr, ich bin wirklich furchtbar be⸗ trunken, vielleicht iſt das alles nur Wahn, Spiegelfechterei, ſchwarze Kunſt aus unter⸗ irdiſchen Weinkellern. Mein Pech iſt Zauber⸗ dunſt. Jetzt weiß ich es: jener Herr im tau⸗ benblauen Wagen ſteht vor mir. Ströme ja⸗ gen durch mein Denken, Blitze hellen auf, be⸗ leuchten mit erbärmlich greller Aufdringlich⸗ keit die Ungewißheit. Mein Hirn iſt klar wie ein Kriſtall in dieſer Sekunde. Der Herr im taubenblauen Wagen. Wolf Hagen, der Sohn des Anglers. Die Dame mit dem dichten Autoſchleier, einen Schildkrötenring an der Hand, war Urſula. Komödiantin, Theater, Kuliſſe, Schminke, Betrug. „Der Ring, Urſula, der Schildkrötenring! Ich weiß alles, keine Aufklärung bitte. Bleiben Sie hier, meine Herrſchaften, wenden Sie ſich nicht ab von mir. Ich will Sie nicht beläſtigen.“ Sie wenden ſich und gehen, das Dunkel fließt über ihre Geſtalten, ſie wollen vor mir zer⸗ rinnen. „Ich weiß alles. Wenn du bei mir warſt, dann haſt du den Ring vom Finger genommen, um deine Komödiantenſeele nicht zu verraten. Du haſt ein erbärmliches Spiel mit mir getrie⸗ ben. Oh, über eure verbettelte Schwarzkunſt.“ Ich will etwas hinausſchreien, aber die beiden ſind verſchwunden, die Höhle vor mir hat ſie verſchluckt. von Gewölben widerhallend. „Kellermeiſter, Radieschen, auf ein Wort, wer waren die beiden? Ein Hexenſtrumpf und ein Mann namens Rettig, habe ich recht?“ „Fräulein Urſula.“ „Fräulein Urſula, die Sängerin?“ „Wer ſonſt?“ „Und der andere?“ „Wolf Hagen, ihr Bräutigam.“ „Bräutigam? Abhgeſchmacktes Wort! Iſt er nicht ſchuld am Tod ihres Vaters, hee?!“ „Die Sieben Glückſeligkeiten haben dich um den Verſtand gebracht. Morgen iſt Polter⸗ abend, halte dich bereit!“ „Rede pfälziſch, Radieschen, rede pfälziſch. Bräutigam, der Teufel freſſe dieſes Wort. Er iſt der Dichter, habe ich recht? Er hat wohl gar das Buch geſchrieben, den miſerablen Ro⸗ man einer falſchen Komödiantenſeele?“ „Natürlich, Buchhändler.“ „Ein großartiger Schwindel, ein Hokuspokus, Menſchen mit Lügenſeelen, Gott ſchütze mich vor ihnen; ich verlache ſie, ha ha ha, hörſt du, wie furchtbar ich ſie verlache—— ha ha ha— lache mit mir, Radieschen, lache, daß die Mauern wackeln—— alle Fäſſer ſollen mitlachen, aus ihren Bäuchen ſoll das Lachen dröhnen, lache doch, Radieschen, ha ha— ha ha— ho ho—.“ Ich taumle, ich ſinke nieder, irgendwo halte ich mich noch an einem Faß. Da liege ich, Ge⸗ lächter über mir. „Knäblein habe ich dir nicht geſagt, vor dem Letzten ſinkſt du in die Knie?“ Er richtete mich auf, ich ſtehe ſtaunend und ſchaue mich um. mir, warum umgibt mich dieſe Wirrnis und Wildnis? Wo iſt übrigens der Rabe, darf man fragen, wo der Rabe hingekommen iſt? „Hier war ein Rabe, ein Vogel mit Federn, er rief abgeſchmacktes Zeug, wo iſt dieſes Tier?“ Das Radieschen führt mich aus dem Keller. (Fortſetzung folat) Ich höre dumpfe Schritte, Was iſt denn geſchehen mit ——————————— „Hakenk Audi Eka Skiſportlick Im Schwo wurden am Winterhilfsr in Anweſent liche Wettlär ausgetragen. Cranz gen gebiet gegen ter Clauſing ſonntag bei! ſee⸗Kreiſes 1 als der Frei vornherein 1 Randmod S Sieger gegel Rund 50 2 bei dem ſich zeigte. Den er im erſten in 51 Selun zugleich die der im erſter tigt hatte, ſe auf eine Kar Setunde beſſ Endſieg konn chen. Am Sprut ligt. Der ſpannenden? Ueberraſchun Sörenſen all! zu ertämpfer (Schonach) h Meter den w mit den Norl zweiten Spr mußte ſich a Haltung ſchl. gnügen. Torlauf: 1. Min.; 2. Wa 3. Ranomod Ernſt Rommin (Furtwangen) land):15,2. Sprunglauf (MT Münch (St. Märgen) in fariew interzarten 199,4(4 berg) (40,42 Meter). nach) 216,4( a 198,5 eärgen) 192,.5 —.fmſſſ—— 2* Del. n der Pa anent dert— gu Platzgeſchäf R. Dieffenb Heidelberg Kohlenpla mit allen vo u mögl. bal ſchriften un den Verlag Einige ti Dame. für leichte, tätigkeit geſt vergütung. anſtellung. C fachleuten 3. m. Ausweis tag von 14.0 Schloßhotel —— ⏑ινẽiõne, mmrmened, aanan drgairustan mnsuum SGroßhandelsun u. Drucksache llenst sofortig männlich. Kraft.— 136823vS an für ſofort ge Gehaltsangab erbeten an: Konditorei u Mannheim, —ne Kaufmän Lel ür Oſtern andel geſu⸗ der Höh. He Angeb. u. Z Nr. 7381B at —.——— U für Tempo⸗D 65 Zu Ehrlicher, ernruf 27 tuar 1940 r Tobis olle des ton.) — Tobis Urauffüh⸗ nierte durch ge und die V. ger i Soldaten⸗ höne Volks⸗ der Hymne inz Philipp inte Sopra⸗ der Bariton t. Eliſabeth 'r und aus⸗ wei Lieder mweh“ von von Joſef den ſchlicht⸗ leines Käm⸗ hörte man atiſcher Ge⸗ m Unendli⸗ undervollen, beitung von altend und am Flügel. em Dirigen⸗ nkmann. Wohlbefinden 'n durch ver⸗ nausſcheidung, das ſeit Jahren täglich v. vielen n und Reform⸗ Heidekrant hwarzkunſt.“ aber die hle vor mir ofe Schritte, ein Wort, nn namens 9200 ort! Iſt er hee?!“ ſen dich um iſt Polter⸗ de pfälziſch. s Wort. Er r hat wohl erablen Ro⸗ ele?“ Hokuspokus, itze mich vor örſt du, wie mha— lache die Mauern tlachen, aus öhnen, lache - ho ho—.“ endwo halte ſege ich, Ge⸗ gt, vor dem aunend und 'ſchehen mit zirrnis und e, darf man i iſt? mit Federn, ieſes Tier?“ em Keller. „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Dienstag, 25. Januar 1940 Rudi Cxarz und Söxenfen in oͤkont Skiſportliche Wettkämpfe auf dem Feldberg Im Schwarzwaldſkiſtadion auf dem Feldberg wurden am Sonntag zugunſten des Kriegs— Winterhilfswerkes unter reger Beteiligung und in Anweſenheit zahlreicher Zuſchauer ſkiſpori⸗ liche Wettlämpfe im Torlaufen und Springen ausgetragen. Der Deutſche Torlaufmeiſter Rudi Cranz gewann diesmal auf ſeinem Spezial⸗ gebiet gegen ſeinen ſtärkſten Widerſacher Wal⸗ ter Clauſing(Partentirchen), der noch am Vor⸗ ſonniag bei den Meiſterſchaften des Inn⸗Chiem⸗ ſee Kreiſes um eine Zehntelſekunde beſſer war als der Freiburger. Im Sprunglauf war von vornherein mit dem Start des Norwegers Randmod Sörenſen(MTV München) der Sieger gegeben. Rund 50 Teilnehmer ſtarteten zum Torlauf, bei dem ſich Rudi Cranz als wahrer Meiſter zeigte. Den mit 25 Toren beſtückten Kurs legte er im erſten Lauf in 49 Sekunden, im zweiten in 51 Sekunden zurück. Seine erſte Zeit war zugleich die beſte des Tages. Walter Clauſing, der im erſten Durchgang 51,1 Sekunden benö⸗ tigt hatte, ſetzte bei der zweiten Abfahrt alles auf eine Karie. Es gelang ihm auch, um eine Setunde beſſer zu laufen als Cranz, aber den Endſieg konnte er ihm nicht mehr ſtreitig ma⸗ chen. Am Sprunglauf waren 37 Springer betei⸗ ligt. Der Wettbewerb nahm einen äußerſt ſpannenden Verlauf. Es kam inſoſern zu einer leberraſchung, als der favoriſierte Norweger Sörenſen alle Mühe hatte, ſich den erſten Preis zu ertämpfen. Der Jungmann Adolf Petrint (Schonach) hatte im erſten Durchgang mit 48 Meter den weiteſten Sprung vorgelegt und da⸗ mit den Norweger um 5 Meier übertroffen. Im zweiten Sprung lam er noch auf 47 Meter, mußte ſich aber inſolge der eiwas unſauberen Haltung ſchließlich mit dem zweiten Platz be⸗ gnügen. 5 i Freiburg):40(49•51) M2. Waer Efaufng Aar 141.2; 3. Randinod Sbrenſen(MrV' München):53,1 4 Kunſt Romminger(Ez. Feldberg) 1756,3; Z. Dehler .06 2 6. Sonner(SLV Schauins⸗ land):15,2. 55 Sprunglauf(Klaſſe: 1, Randmod Sörenſen Wrn Rünchen) 218,8(43,46 Meter): 2. Hätrich (St. Mürgen) 300,8(41,45 Meter); 3. Pfaff(Schön⸗ wald) 145.1(43,44 Meier). Klaſſe II: 1. Schwörer (Hinterzarten) 199,9(43,44 Meter); 2. Sattler(Aſch, (43,44); 3. OSehler(Furtwangen) 191,3 mannen: 1, Petrini(Scho⸗ „Kaltenbach(Hinter⸗ arten) 198,5(38,41 Meter); 3. Heinzmann(St. Märaen) 192.5. .-Mledeklage für die Wiener ES Zwei Spiele um die deutſche Eishochen-Meiſterſchaft in Düſſeldorf und Klagenfurt Das Weſtdeutſche Eisſtadion in Düſſeldorf hatte am Sonntag wieder einen großen Tag. Unſere Weltmeiſter Maxie Herber /Ernſt Baier begeiſterten in einer Vor⸗ und Nachmittagsver⸗ anſtaltung vor insgeſamt 10 000 Zuſchauern durch ihr unerreichtes Können. Einen weiteren Höhepunkt bildete der Eishockeymeiſterſchafts⸗ kampf am Sonntagnachmittag zwiſchen der Düſſeldorfer EG und PreußensWeſpen Berlin, den die Rheinländer verdient mit:1(:0,:1. :0) zu ihren Gunſien entſchieden. Die Düſſel⸗ dorfer ſpielten dauernd überlegen, ſcheiterten aber lange an den glänzenden Paraden des Torhüters Hoffmann ſowie der Berliner Ver⸗ teidigung Klitz und Kelch 1. Keßler und Dawydow waren die Torſchützen der Düſ⸗ ſeldorfer, während Klitz mit einem Weitſchuß den Ehrentreffer der Berliner erzielte. Die bisher in der Gruppe B der Vorrunde zur Deutſchen Eishockeymeiſterſchaft führende Wiener Eisſportgemeinſchaft büßte am Sonn⸗ tag in Klagenfurt ihre führende Stellung ein. Erſatzgeſchwächt antretend, ſo ohne Feiſtritzer und Kuhn, wurden die Wiener durch den Kla⸗ genfurter AC:2(:0,:2,:0) geſchlagen. Zwar holten ſich die Wiener im zweiten Drit⸗ tel durch Schneider und Travenicek die:0⸗Führung, mußten aber im Schlußdrit⸗ tel durch Max Schneider(2) und Meiß⸗ ner drei Treffer hinnehmen. Mit Feiſtritzer können die Wiener in Zu⸗ kunft allerdings nicht mehr rechnen, denn er hat, wie der Nationalſpieler Demmer und der Füſſener Lintner 100 endgültig ſeine Zelte in Mannheim aufgeſchlagen. Dazulek ber 6 leb, Leban und Barwa Die Deutſchen Eisſchnellauf⸗Meiſterſchafte n in Zell am See entſchieden Aus dem Meiſterſchaftstampf der beſten deut⸗ ſchen Eisſchnelläufer ging wiederum der Wie⸗ ner Karl Wazulek als überlegener Sieger hervor. Er ſicherte ſich in Zell am See den Kriegs-Meiſtertitel mit 202,510 Punkten vor ſeinen Landsleuten Stiepl und Leban, dem Berliner Barwa und dem Münchner Bieſer. Altmeiſter Sandner(München) mußte ſich mit dem achten Rang begnügen. Wazulet ſiegte am Sonntag ſowohl über 1500 als auch über 5000 Meter jedesmal vor Max Stiepl, aber das harte Eis geſtattete auch diesmal keine Rekord⸗ zeiten. Reichsſiegerin bei den Frauen wurde die Berlinerin Ruth Hiller vor der Vorjahrs⸗ ſiegerin Annelieſe Schorr(Berlin), und als beſter Junior erwies ſich der vorjährige Ju⸗ gendmeiſter Wirth(Wien), der nach ſeinen Siegen über 500 und 1500 Meter auch noch den 3000⸗Meter⸗Lauf ſiegreich geſtalten konnte. Kriegsmeiſterſchaft im Eisſchnellauf Bieſer Mmite (München) 47, (Männer). 500 6 Sek.; 2. Wazu⸗ iek(Wien) 47,8; 3. Stiepl(Wien) 47.9; 4. Slanec (Wien) und Leban (Berlin) 48,2.— 3 Stiepl:16,2; Minuten; 2. 0.0 Klagenfurt) je 48,1; eter: 1. Wazulek:10,2 3. Leban:26,8; 4. 6. Barwa 4 Taſii:32.5; 6, Bieſer.34.5, BVarwa 5231.8: 5. 175 6˙0 Meter: 1. Wazulek:28,4; 2.—— :30),7; 5. Leban:31,8; 4. Barwa 232,4; 5. Taſtl ;34,8; 6. Bieſer:36,6. Wazulek:55,6; 2. Stiepl 4. Leban 935.1 235%1.— Gefami: Punkte; 2. Stiepl(Wien) 32138 3 — 500 :01; 3. ieſer:33, t: 1. Wazulel OMeter: 1. Barwa:18,1; Sandner 83. 6. (Wien) 202.510 .; 3. Leban(Kla⸗ genjurt) 209,043.; 4. Barwa(Berlin) 210,11.; 3. Bieſer(München) 212,88.: 6. Taſtl(Wien) ; 7. Wachold(Wien) 216,174.; 8. Sand⸗ 213,84.; ner(München) 216,177.; 9. 10. Seitz(München) 219,55 Punkte; Reichsſieger⸗Weitbewerb der Frauen. 5 0 0 Met . Hiller(Berlin) 55,9 Sek.; 2. Schorx(Berlin) 5 „Krüger(Hamburg) 6 4,2; 6. Steeger(Ha Min.: 2. Scho Grube(Berlin) —*——2— — 2* Meter: — exlin) 2— 04,533 Punkte. Wien) 49,4 Sek.; (Wien) 50,4. 3355 (Wien):45,6.— 5732,.1 Zerbe(Verlin) 6 Schorr.15,33; 3. G 186,55 P. 3. Kelger(Pomounh 200.25* 83. a Ur—*. Steeger(Hamburg) 202,6.,; 5. 7 Junioren⸗Wettbewerb. 500 8 668 49,8; 3. Ke⸗ 2. Waaner 245•05 3 62,5 4, K T 1. Hiller:57.7 5 5 tee Berli —— r 2. Koch 3000 Meter: * Slanec(Wien) 216,87 unkte. 1 „8; 17 mburg) 64 .: 2. Schorr Grube(Berlin) . Mirth'(Wien) Min.; 2. Ketele(Wien):37,8 Minuten. Zum WoW⸗Opfertagsſchießen des Deutſchen Schützenverbandes am 3. und 10. März iſt jeder Deutſche eingeladen. Ia do neitert eudenheim B Mannheim, 22. Januar. Vfs 86 Mannheim— VfTuR Feudenheim:1 Die Mannheimer konnten den entſchzidungs⸗ vollen Gang der beiden bisher unbeſiegten Meiſterſchaftsfavoriten etwas überraſchend für ſich buchen. Zwar haben die Wienden Bän noch —* in den nachzuholenden Kämpfen im ntam⸗ und Federgewicht(Heckmann und Ries weilen bei einem Lehrgang in Berlin) das Reſultat zu verbeſſern, an dem Geſamtſieg der 8öer iſt jedoch nichts mehr zu ändern. Die Kämpfe waren ihrer Bedeutung entſpre⸗ chend hart und verbiſſen. Daß ſie dennoch in ſportlich einwandfreier Weiſe zu Ende geführt wurden, ſpricht für die gute der Mannſchaften und die tadelsfreie Leitung des Kampfrichters Metz aus Sandhofen. Ueberra⸗ Kebei Leiſtungen gab es im Einlagekampf des Federgewichts zwiſchen Kirſch und Krauter, im Weltergewicht zwiſchen Moritz und Meurer, wie auch der Sieg des nahezu vierzigjährigen Weber über ſeinen ehemaligen Vereinskameraden Ru⸗ dolf beſondere Erwähnung verdient. Bantamgewicht(wird nachgeholt).— Federgewicht. Den Einlagekampf zwiſchen Krauter(86) und Kirſch (Feudenheim) gewinnt der Feudenheimer nach über⸗ aüs ſpannendem Verlauf knapp nach Punkten.— Leichtgewicht. Uhrig(F) legt Noe(86) ſchon in der exrſten Minute durch Armfeſſel auf die Schultern.— Weltergewicht. Meurer(86) und Kirſch(F) liefern ſich den ſchönſten Kampf des Abends. Nach Ablauf der Zeit liegt Meuerr um Naſenlänge in Front.— Mittelgewicht. Walz A0 ſiegt über Schmitt(F) in der 3. Minute durch Aufgabe infolge Verletzung des Feudenheimers.— Halbſchwergewicht. Eigenmann (86) wird mit einer einzigen Wertung Punktſieger über Bahrmann().— Schwergewicht. Der Kampf zwiſchen Weber(86) und Rudolf(F) iſt völlig aus⸗ eglichen. Weber zeigt in den Bodenrunden die beſ⸗ ere Arbeit und wird verdienter Sieger n. P. Fwei neue dent che n korde jm Gew chih ben Die Mannſchaftsmeiſterſchaft der Wiener Ge⸗ wichtheber brachte am Sonntag ausgezeichnete Leiſtungen. Zwei neue Beſtleiſtungen der Po⸗ liziſten Schöbinger im Bantamgewicht wa⸗ ren die ſportliche Ausbeute. Im beidarmigen Stoßen erreichte der in beſter Form antretende Wiener 116 Kilo und verbeſſerte damit den deutſchen Rekord des Kielmann um ein Kilogramm. Im Olympiſchen Dreikampf ſchaffte Schöbinger 285 Kilo(80 Kilo im Drük⸗ ken, 90 Kilo im Reißen und 115 Kilo im Sto⸗ ßen). Dieſe großartige Leiſtung liegt um 2½ Kilo höher als die inoffizielle Beſtleiſtung von Schuſter(München). Vellünferin in der Papier⸗ und Schreib⸗ warenbranche durchaus bewan⸗ dert— 34ff ältere— für erſtes Platzgeſchäft geſucht. Angeb. an: R. Dieffenbacher, Bürobedarf Heidelberg(136624V) EAHREN —— 3 Su geſucht.— Zuſchr. ür Tempo⸗Dreiradwagen ſofort ge⸗* ucht. 5 5 erfragen unter u. Nr. 1065788 Fernruf 271 62. Tüchlige, erfahrene Elenhändter für Lager und Reiſe zum bal⸗ digen Eintritt geſucht.— Zu⸗ ſchriften unter Nr. 136 649 VS an den Verlag dieſes Blattes. Wegen Verheirat. unſeres Mädchens ſuchen wir ein ehrliches, fleißiges Hiiden auf 1. Febr. 1940. Zuſchriften u. Nr. 136 809 VS an d. Verlag dieſ. Blatt. 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Er war ein tüchtiger und schaffensfreudiger Mitarbeiter und lieber Kamerad, dessen Andenken (130835 B) Beiriehsiunrer.Geiolssc/ait der fa. Joseph Vögele.-., Hannneim Die Feuerbestattung findet am 23. Januar 1940, um 12 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Gestern starb unser lieber Vater, Herr rriedric Brändle Mannheim, 5 6, 15, den 23. Januar 1940 Die trauernden Hinterbliebenen: Helene Brändle u. Hinder Die Beerdigung findet am Mittwoch um ½3 Uhr statt. 7402 B Möbl. Zimmer zu vermieten Möbl. zimmer zu verm. R 4, 2, Hinterh., 2 Tr.., zwiſch.—2 Uhr. (7369B) Heizbares, ſchönes, ſonniges, möblierles zimmer mit zwei Betten, für Rückwanderer geeignet, zum Februar zu verm. Neckarau, Großfeld⸗ ſtraße 1(Nh. Bahn⸗ hof).(136554V) Möbl. Zimmer zu mieten geiucht Ehepaar(rückgef. Volksgen.) ſucht ein zimmer womögl. mit zwei Betten, Ofen, in Käfertal.— Zu⸗ ſchriften unt. Nr. 7341 B an die Ge⸗ ſchäftseſtlle dieſes Blattes erbet.— Gulmöblierles Zimmer m. Zentralheizg., Mitte Stadt, von berufst. 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Die Nähſtunden ſind ſeden' Donnerstag von 15—18 Uhr in der Ortsgruppe B 1, 10. Alle Mit⸗ glieder können daran teilnehmen. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 24.., 20.15 Uhr, nehmen alle Mitglieder an der Kund⸗ 1. gebung der NRSDaAcq im Planetarium teil.— 25.., 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend in den Rennwieſen. Neckarau⸗Nord. Jeden Dienstag von 14 bis 17 Uhr Nähen bei Frau Orth, Rheingoldſtraße 44. Neckarau⸗Süd. 23. u. 25.., 14.00 Uhr, Nähnachmittag in der„Krone“. Sandhofen. Sämtliche Mitglieder treffen 12 am 23. 1. um 14.15 Uhr vor der Le an der Beerdigung von Frau Michel. Ilvesheim. 23.., 20 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend für alle Mitglieder im „Pflug“. Liederbücher mitbringen. Waldpark. 24.., 15.30 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsnachmittag für alle Mit⸗ glieder ſowie Jugendgruppe im „Rheinpark“. Achtung! Ortsfrauenſchaftsleiterin⸗ —— Die Beſprechung am 23. 1. fäll aus. Abt. Jugendgruppe J6 23.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend bei Lautenſchlä⸗ ger, Käfertaler Straße 250. BDM BDM⸗Sanitätskurs Burger. Dieſer Kurs findet Dienstag, 23. Januar, 20 Uhr, in IL 3, 1(Kochſchule Rotes Kreuz) ſtatt. ichenhalle zur Teilnahmefn tnach Schriesheim fnordnungen der nsu Die Deutſehe Arbeilsfronl Kreiswaltung Mannh., Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk 0 4, 8/9 Schriftverbeſſerung(Schönſchreiben) Für dieſe Lehrgemeinſchaft, die dem⸗ nächſt beginnt, werden noch Anmel⸗ dungen entgegengenommen. Buchhaltung— Fortgeſchrittene Nr. 559/2— Uebungsleiter Pg. We⸗ ber. Die Lehrgemeinſchaft fällt Mittwoch, 24. d.., aus. Nächſter Arbeitsabend Mittwoch, 31. 1. 1940, zur üblichen Zeit. Engliſch— Anfänger. Beginn in ca. 10 Tagen. Anmeldungen werden noch entgegengenommen. 5 2 —————— Der 3. Kammermuſikabend muß Umſtände halber auf den 26. Januar werden. Karten für dieſen Abend, der um 20.15 Uhr in der Har⸗ monie, b 2, 6, ſtattfindet, ſind bei den KdF7⸗Verkaufsſtellen erhältlich. Reiſen, Wandern, Urlaub Sonntag, 28.., Winterwanderung Treffpunkt Punkt 7 Uhr an d. Feuer⸗ wache. Weitere Unterlagen bei den Geſchäftsſtellen Plankenhof, p 6, und Waldhofſtraße 8. Sportamt Achtung! Betriebsſportwarte! Die Monatsberichte ſind bis ſpäteſtens 24. d. M. einzureichen. Von ver⸗ ſchiedenen Betrieben wurde der Koß⸗ Sportwart, Folge 7, immer noch nicht abgeholt. zzjühr. Kaufmann.ta. wänſch Stllg. wünſcht nettes, friſches ev. Mädel, gute Hausfrau, kann auch vom Lande ſein, Mitte 20, Größe ca. 1,75 Mtr., kennenzulernen. Lichtbild erwünſcht. Zuſchriften unter Nr. 7396BS an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Arterienverkalkung vorbeugen durch die INNERE Reĩnĩgung mit 0 4 knoblauch- perlen 1 Monats- packung 1 RNM · Broschũre u. Gratis proben in Apoth..Drogerien 4 Viele Vamilien- Auseigen in einer Zeitung sprechen von deren Beliebtheit und dem Insertionswert. In Mannheim hat weitaus die meisten Familien-Anzeigen das Hakenkreusbanner die nationalsozialistische Heimatzeitung * in Ehren halten. Nach längerem, schwerem Leiden verschied am 20. d. M. unsere frühere Arbeitskameradin, Frau Eminc Iannert geb. Zuber Während ihrer langiährigen Zugehörigkeit in unserem Hause war sie mit der Führung der Hauptkasse betraüt. Sie zeichnete sich durch unermüdlichen Fleib und Pflichttreue aus. Wir werden ihr Andenken stets Betriebsfünrung und Geioloschaft der Siemens-Schuckertwerke.- Zweignie derlassung Mannheim (136836V) Friee 1940 zu sich zu nehmen. den 23. Januar 1940. Ffleurich Moll Elkel Lieter Molt Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Schwester, Frau Gch. Walier Inhaberin des Mutterehrenkreuzes Frau, unse nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von beinahe 71 Jahren am 22. Januar Großsachsen, Schkopau, Landshut, Heidelberg und Heppenheim, Dr. chem. Frieurich Molt und Frau Jonanna, geh. Herbig Dinl-Landwirt Geora Muber und Frau Elisabetn, gen. Mol Garola HMoll, Studie nassessorin Helmut Moll, Mpotheker, und Braut Leni Fritz Die Trauerfeier findet Donnerstag, den 25. Januar 1940, um 15 Uhr. in der Bergfriedhofkapelle in Heidelberg statt. re gute (7374B) (Rüde) auf den Namen„Rolſ“ börend, Steuer⸗ nummer 291 779, zeht ſchöner Alee lig abzugeben.— Goetheſtr. 1. Etage. (7339B) Kolaun entlaufen. Jernruf 410 69 (106576V) LIIIImmummmmam Hunde, Katzen tinden stets KAufe- dureh HB. Anzeise 2 Ihr. alt, Rüde, in gute Hände bil⸗⸗ Nr. 4, 45 Vögel, Ruttiere Am 21. Januar 1940 verschied im Gefolgschaftsmitglied Nupperi all Der Verstorbene war in unserem Werk 37 Jahre aktiv tätig. Er hat durch seine treue Pflichterfüllung und seine Zuverlässig- keit an der Entwicklung unseres Werkes mitgeholfen und hat zich unsere besondere Anerkennung erworben. Seit dem Jahre 1937 lebte er in dem wohlverdienten Ruhestand. Sein Wirken für unser Werk sichert ihm ein dankbares Andenken. Betriebsfünrung und Seioloscnaft der Bopn à Reutner 6. M. U. H. Mannheim-Waldhoi 62. Lebensjahr unser (136826 V) und Umgebung. ist na entscl M anuar 1040 beilsfront ., Rheinstr. 3 verk 0 4, 8/ (Schönſchreiben) ſchaft, die dem⸗ n noch Anmel⸗ nmen. Fortgeſchrittene sleiter Pg. We⸗ iſchaft fällt am aus. Nächſter ch, 31. 1 ger. Beginn in ldungen werden en. an uſikabend muß den 26. Januar ten für dieſen Uhr in der Har⸗ findet, ſind bei len erhältlich. n, Urlaub interwanderung nd Umgebung. hr an d. Feuer⸗ rlagen bei den enhof, P 6, und nt vortwarte! Die bis ſpäteſtens )en. Von ver⸗ vurde der Kdß⸗ mmer noch nicht Inseigen sprechen btheit und ert. In eitaus die Anzeigen nushanner ialistische it un g rall TI inserem ptkasse n Fleih en stets 36836V) ült ler 1heim „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 23. Januar 1940 Mein lieber, zuter Mann, unser herzensguter Vater. Schwieger- vater, Großvater, Onkel und Schwager, Herr Adoli Hölderidi ist nach kurzem Leiden im Alter von nahezu 79 Jahren sanft entschlafen.(7372B) Mannheim(Jungbuschstr. 20), den 21. Januar 1940. Im Namen der Hinterbliebenen: Hnna Höldencn, gen. Vöer Die Beerdigung findet Mittwoch, 24. Januar 1940, vormittags 11 Unr, von der Leichenhalle Hauptfriedhof Mannheim aus statt. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hin- scheiden unseres lieben Sohnes und Bruders Friedrida Wein sagen wir allen unseren tiefgefühlten Dank. Insbesondere danken wir der NSDAP, Ortsgruppe Neulußheim, der SA, der Ss und der Betriebsführung und Gefolgschaft des Reichsbahnausbesserungs- werkes Schwetzingen für die ehrenvollen Nachrufe und Kranz- spenden, sowie Herrn Pfiarrer Müller für seine trostreichen Worte am Grabe. Neulußheim, den 23. Januar 1940. famiiie Han wein und fnoenönie Lie Braut: Rutn agel (136824 B) Danksaauns Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlaienen, Frau Augusfe Lexa zeb. Größlein Zuteil wurden, sagen wir auf diesem Wege herzliches Vergelts Gott. Ganz besonderen Dank den Niederbronner Schwestern St. Elisabeth für die liebevolle Pflege, dem Herrn Kaplan Eier- mann für seinen geistlichen Beistand, ferner für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und allen denen, die der lieben Ver- storbenen die letzte Ehre erwiesen haben.(7370B) Mannheim(AMoltkestrage), den 22. Januar 1940. Familie Lexa-Dileser Statt Karten! Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Heim- gang meiner herzensguten Frau, Schwester, Schwägerin und Tante. Frau Hagdalena Huhnimhol geb. Vögele danke ich allen herzlichst. Besonders danke ich den Aerzten und Schwestern für inre aufopfernde Pflege, sowie der Betriebsführung und den Gefolgschaftsmitgliedern der Feuerschutzpolizei für den ehrenden Nachruf und die vielen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim-Feudenheim(Blücherstraße 38). In tiefer Trauer: Augusi Hiuhnimhoi (1368315) Loden-loppen warm gefüttert Adam Ammann Speꝛiolhaus fuür Berufslleiduns Qu 3, 1 Fernruf 23789 Statt Karten! Danlsaguns Anläßlich des Hinscheidens unseres lieben Verstorbenen er- fuhren wir so viel Anteilnahme, Kranz- und Blumenspenden, daß wir nur auf diesem Wege herzlichen Dank sagen. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Grimm für seine trostreichen Worte. Herrn Medizinal- Verband begr. 1884 Hannhelm 1 2, 16 versichert Familien und Elnzelpersonon für freien Arzt und Apotheke Sterbegeld bis Mk. 100.-, Wochenhilie bis uf. 50.-, Verpflegung und—4 4 ration in Krankenans alten, Zahnbe- handlung, Hellmitiel, Bader. Monatsbeftrüge: 1 Pers. Mk..50, 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. Mk..50, 5 und mehr Personen Mk..50.(7384B) Aufnanmebüro T 2, 16 u. in den Filialen der Vororte. Raithel von den Hildebrand-Rheinmühlenwerken für den anerken- nenden Nachruf am Grabe, sowie der Gefolgschait und Werkschar dieser Firma. Dank auch den Hausbewohnern, der Kameradschaft der Nachrichtentruppe und allen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mannheim(Holzstraße 10), Ludwigshaĩen am Rhein, den 22. Januar 1940. krau MHaria Nies WW.Ce. Mibaum⸗ Aundſtüch oder Acer Nh. Mannheim, u kaufen An⸗ ucht.— n⸗ gebote unt. Nr. 7365B an n Verlag ds. Bl. Mein innigstgeliebter Mann, unser treusorgender, herzensguter Vater, unser lieber Bruder, Schwager und Onke Hans Guibrod Hauptmann d. R.— Inhaber des E. K. I ist nach kurzer, aber schwerer Krankheit unerwartet rasch von uns gegangen. Mannheim(Akademiestraße 10), den 20. Januar 1940. 2Z-fümiiien- Haus gute Lage, zu kaufen geſucht. Angebote unter Nr. 31246W an d. Geſchäftsſt. d. HB Weinheim. In tiefem Schmerz: Erna Gufbrod geb. Siuizmann Inge Gufbrod MHargoi Guibrod und Anverwandie Die Feuerbestattung findet Mittwoch, den 24. Januar 1940, um 11 Unhr, im Krematorium statt.(136825v) Unerwartet rasch ist unser Geiolgschaitsmitglied. Herr Hans Gufbrod Maschinen'ngenieur am Samstag, dem 20. Januar 1940, im vollendeten 48. Lebensjahr aus dem Leben geschieden. Wir betrauern in dem Entschlafenen einen außerordentlich fleibigen und fähigen Mitarbeiter, der sich in jeder Beziehung die Wertschätzung der Betriebsführung und der Gefolgschaft erworben hat. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Beirlehsiuhrung u. Geiolssatt der Grün Bilfinger Altlengesellschait Die Trauerieier findet am Mittwoch, den 24. d.., vormittags 11 Uhr, auf dem Haupt- friedhof Mannheim statt. Nach fast dreiunddreißigiähriger verdienstvoller Tätigkeit in unserem Hause ist uns Statt Karten! Unsere liebe Schwester und Schwägerin, Frau Emile Tannert. geb. Zuber ist am Samstagabend von ihrem langen Leiden erlöst worden. Mhm.-Feudenheim Neckarstraße 42), 23. Januar 1940. Ludvwig Zubher Anna Zuber Die Beerdigung findet am Dienstag, nachmittags 2 Unr, in Feudenheim statt.(7332B) am 21. Januar d. J. der Abteilungsleiter, Herr Hugo Heinridis durch den Tod entrissen worden. Wir verlieren in ihm einen vorbildlich pflichtbewußten. bis zum letzten einsatzbereiten Mitarbeiter von lauterem Charakter. Der Grundzus seines Wesens war kameradschaftliche Treue. Wir werden den lieben Verstorbenen und das, was er uns gewesen ist, nie vergessen.(33994V) Kohlenkonfor Wengnenmeger& C0. Beiricbsfünruns und Geiolgschkafi „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 23. Januar 1030 Auch Frauen können .. GORIA SkCKENHEIHERSILR. 13 Ketzte Spleltagel 0, lllaen Ein unvergehllches Erlehnis! UEA. e n el m carst rõeK. niide 3 nn U. 4 zugeo à ner Zuttitt! 0⁰ B5.0 S00 7 werner die penebte unge porstellerin in dem Ute-Fim kin eteteitendss*. mit Nιιφ 4—3— 2, K. Schõnt annemorle ochenschad nd WO 88813•5 9— Jaunendecken Stogodecken U. Schlafsäcke kür die Wentmacht Anfertigung ſeder Art v. Zierstichenſ Bekannt f. feinste Verarbeitung und] mägige Preise E. Rihm. 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Donnerstag Lulse Unrich- Victor de Kowa in dem großen Terra-Film: Taspih mx lci Tbc A Aun mit: Heinrien Seorge — in Meu-Auffünrun— Beginn:.30 und.00 Unr Damenbart sowie alle lästigen Ha are entfern durch Uitra-Kurzwellen garantiert dau ernd und narbenfrei paula Blum Lrefrerin Mannheim. Tullastr. 19 Rutf 443 98 IIIEA auſsergewöhnliche sondertagel —— ab heute his einschl. Honnerstagl . Umziige Möbeltransporte Lagerung promptſf gewiſſenhaft PaulLotz H 7, 36 Fernruf 223 34. — Kel⸗ Mabpe m. Kleid.⸗Punkten⸗ bezugſcheinen von Geſchäftsfrau verloren. Ab⸗ zugeben gegen Be⸗ lohnung im Ver⸗ lag des„'“. (7364B) A— Von einem Lauf⸗ mädel wurden -A n abzugeben ügelanſtalt Günther, Augarten⸗ ſtraße Nr. 6 (106583 B) ver neue Karl-Anton-Film 4 der Tobis mit kucle önlen- cnariotte Thiele carola Hönn- lrene v. Meyendorſt Harald Paulsen- Paul Raddatz.a. 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L00 Alle Regungen, deren das Men- schenherz in Freude, Leid und) Liebe fänig ist, finden in diesem iebensnahen. mitreizenden Film peredten Ausdruck— asbsfa. Tniack 5 Klarfichtfcheiben „Künstlerisch wertvoll“ 12 verlch Winden—— Kulturfilm:, Unsere Jungen“ und Wochenschau E 5 U itän⸗ 2 e 144 Heute Premierel Dbasenmier, zernacl et ι + K 1. 5 Broitestr, Rut 24088 ae haben Zutrittl von Ludwig Ganghoſer Karin Mardt⸗ noltf von Gothn- rneodor 100 Gtto wernleke Gertrud de lalsky- Josef sStöcki anne Winter⸗„Auto⸗Oele Jankbaus Pfifler Vocoroner Straße Nr. 97.99. Tern⸗ ruf 482 07 (136656 VR) Die ewige Schönheit der Berge als Rahmen eines Filmwerkes von Mannhelim Dienstag, den 23. Januar 1940 Vorſtellung Nr. 140 Miete U Nr. 11 1. Sondermiete H Nr. 6 Dee voheme — o enstag 74 2 duf 4 Tenzflöchen-kintritt ffen. Szenen aus 7 Murgers„Vie de gohòdme“ in 4 3 ldern von G. Giacoſa d L. Illica Muſik Giacomo Puccini Anfang 20 Uhr Ende 22.15 Uhr Tögl. nochm. gute Unterhs tungsmusił F. Pälmgörten „BLUCKL zwW schen EZ3 und E4 renz-Cotfe 500 Sitzplötze Heus- Ber 40 Sitzplötze Goststube 120 Sitzplötze Bldue Bdf 70 Sitzplòtze NFEU ENOFFNETI Cösglich: TANZ/ Lechtschmach-vlager?““ hes erikisb- C. Scnäuble Macht., fl. fi. Rut 27218 Aineeeeeeeeeeeeeuumukmune llube Aetnamon-Lesteneaas e vom 6. bis 10. Februar 19 Erstklassiges Mäterial mit vielen von Alt-Deuischland, Deutschen Kolonlen, Europa und Uebersee. Spezialsammlung von Sachsen, Engl. Ko- lonlen, Eduard- u. Georg-Köpie postfrisch. Katalog mit 48 Lichtdrucktafeln nur an ernsthafte Inter- essenten kostenlos.(136556v) HRAS GfobE- HIHIAUEI straße der SA 46— Brletmarkenhandlung und zweltälteste vei nelgerungsſirma Deutschlands.— E. Zeitunglesen ist prlicm Naiionat-Tneaier +V besonderer Eigenait. Für jſeden Besucher ein nachhaltiges Erlebnis „rheaterbesuch“ mit KarlValentin und Lis! Karlstadt „in Gottes nipengarten“ Kulturfilim- Die noueste Wochenschau liglich:.50.30.08. zon ag ab 2 Uhr- Iugeni nicht zugelassen Etädt. 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Luitiahrivesen) Maschinenbau · Elektrotecinik angehende betotung durch die Diteleton./ pfospeb'e kostenios ineeeeeenm —————— onne Zeitung geht es nicht! —*R — ————— Die Liederſingt Julius Patzak die sehenswerte Gaststätte Frar Die Pariſe ſtaunt über di chillrede in d rufen hat. Oeuvre“, Riede des Erf lität als ein. ſchen Egoism doch ſo klar, ſei, daß einig n wagen, ür ihr Wohl engliſchen wi man darin ü durchaus beg Auch Per unverſtändlich Churchills Af gen Deutſchlo Im 2 Kriegsminiſte deutlichen Wi So ſchälen und Ziele der * Abſchn gen eines der „etwas zuviel »pernebeln. Da chill iſt einde lichen Leiter! den Krieg au— auf Koſten de „Er nahm Die ſcharfe durch die Ner Per In einem Telegrap! Leitartikler P reichs mit ſe legen. Pertinax, d ſichtig ausdrü und franzöſiſe Renner zu br „föderaliſtiſche gerichtsbarkeit uſw. hinweg 5 für die a gung Stagten h ei einem ſcheidend ſeier Es genüge Leitartikler in dem Siege ei rechterhalte. 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