rag!1 Belt obis mit Raddatz ir ———— A5T ot begonnen 1 fegbeutel dreisverteilung —— em wa2122 but 20917 Kursbeginn eitsfront rch Freude“ Mannheim Caſino“, R 1, 1 n Cibets trag ner, Dresden „ Uniformierte ., ſind in den chen Buchhand⸗ Tatterſall und (136724B) ———— —— * FSilbergeld und Unhrmacher „Breite Straße iber d.„Nordsee“ 63808 V —..— — — — — —— — — —....— — —— —.— —— —— ——— —.— ——— iaüiftiſche Spãt · Gaues Wien F zn Dmnal K I S. E — — e— 22 E 24 S7 — — 1 7* 2 chte Wien⸗ : B 29 5 10 Lebensnotwendigkeit Donnerskag⸗Ausgabe LETLLUITLLUILIILILiLIL 10. Jahrgeng Mannheim, 25. Januar 1940 *— 7 5— 4 3 4 d 4 Winston churchill soll einen, Adiutantenꝰ bekommen 7000 Offiziersonwärter vor dem Führer DNB Berlin, 24. Januar Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verſammelte am Mittwoch Offi⸗ ziersanwärter des Heeres und der Luftwaffe im Sportpalaſt, die vor ihrer Beförderung zum Offizier ſtehen und nach Abſchluß ihrer Aus⸗ bildung wieder zu ihren Fronttruppenteilen gehen. Der Führer ſprach, ausgehend von Sinn und des Kampfes unſeres Volkes, von den Pflichten und Aufgaben des Offiziers in der nationalſozialiſtiſchen Wehr⸗ moacht. Am Gedenktage des großen Königs ſtellte der Führer Friedrich den Großen und ſeine Soldaten als Vorbild beſter Soldaten⸗ iugenden hin. An dem Appell nahmen auch die Junker der ⸗Verfügungstruppe teil. Die von den 7000 jiungen Soldaten mit Begeiſterung aufgenom⸗ menen Worte des Führers ließ Generalfeld⸗ marſchall Göring in einem nicht endenwollen⸗ een Sieg Heil auf den Erſten Soldaten des ausklingen. das Beileid des Fünrers zum Tod von Bundesrat Motta Berlin„24. Jan.(HB⸗Funk.) Der Führer hat dem Schweizer Bundes⸗ räſidenten durch den deutſchen Geſandten in ern, Dr. Köcher, ſein Beileid zum Tode von Bundesrat Motta übermitteln laſſen. Auch der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, hat dem 3 Zt. mit der Leitung der auswärtigen Angelegenheiten be⸗ auftragten Bundesrat Baumann zum Ab⸗ leben des Bundesrates Motta telegrafiſch ſein Beileid übermittelt. berüchte um maifki Sowjetbotſchafter ſoll London verlaſſen boe. Den Haag, 25. Januar „News Chronicle“ berichtet in großer Auf⸗ machung, daß Sowjetbotſchafter Maiski Lon⸗ don in den nächſten Tagen verlaſſen werde. Die Zurückrufung ſei als Antwort auf die Abreiſe des britiſchen und franzöſiſchen Botſchafters aus Moskau aufzufaſſen. fianadas Bruch mit Rußland Es verkauft keinen Weizen mehr boe. Amſterdam, 25. Januar. Da die engliſche Regierung es nicht wagt, ihre Haltung gegenüber der Sowjetunion zu definieren, ſoll jetzt das kanadiſche Dominion vorgeſchickt werden, um eine Sanktionspolitik gegen Rußland zu ſtarten.„News Chronicle“ bezichtet aus Ottawa, daß das kanadiſche Kabi⸗ nett die Ausfuhr kanadiſchen——* nach Rußland verboten habe. Unter das Verbot fal⸗ len in erſter Linie große ruſſiſche Weizen⸗ ankäufe, die erſt am letzten Freitag getätigt wurden. »Das Londoner Blatt behauptet, daß der Ka⸗ binettsbeſchluß in den nächſten Tagen bekannt⸗ gegeben werden würde. Noch am Mittwoch⸗ abend hat Chamberlain ſich im Unterhaus ge⸗ weigert, die Haltung der britiſchen Regierung u Moskau zu erörtern. Ein Anfrageſteller latte den Abbruch der diplomatiſchen Beziehun⸗ gen zur Sowjetunion gefordert. kin fiakenkreuz über Tondon Von geheimnisvollen Flugzeugen gezeichnet h. w. Kopenhagen, 25. Januar. Die Bewohner Weſtlondons wurden eng⸗ liſchen Zeitungsberichten zufolge am Sonntag durch eine eigenartige Himmelserſcheinung er⸗ Ein Flugzeug, das nach einem an⸗ eren Bericht mit einem zweiten zuſammen⸗ arbeitete, zeichnete ein rieſiges Hakenkreuz aus Rauch gegen den Winterhimmel. Poliziſten erklärten, es babe ſich um Flugzeuge in ſehr großer Höhe gehandelt. Fotos von ihnen er⸗ weifſen im Gegenteil, daß das Rauchkreuz ſehr niedrig über den Dächern Londons hing. Die neueſten„Rekonſtruktionspläne“ Ein deutliches Anzeichen der gewaltigen pleite (Von unserem Vertreter) h. w. Kopenhagen, 25. Januar Ueber die ſchwebende Kriſe des Kabinetts Chamberlain berichtet der engliſche Vertreter der Kopenhagener„Berlinſke Tidende“, die letzte„Rekonſtruktion“ der engliſchen Re⸗ gierung habe keine Ruhe im Kabinett geſchaf⸗ fen. Diesmal ſtehe nicht die Frage von Per⸗ ſonen im Vordergrund, ſondern es handle ſich um weittragende grundſätzliche Erwägungen über die wirtſchaftliche Seite der Kriegsführung. Eine Umgruppierung von jüngeren Mini⸗ ſtern ſei bevorſtehend. Beiſpielsweiſe die Ver⸗ ſetzung des bisherigen Miniſters für den über⸗ ſeeiſchen Handel, Hudſon, ins Poſtminiſte⸗ rium. Ein Miniſter als oberſten Leiter der ge⸗ ſamten wirtſchaftlichen Kriegsführung von der Schiffahrt bis zu den Lebensmittelpreiſen, wie er jetzt ſogar von der„Times“ gefordert wurde, ſei jedoch bisher von Chamberlain immer ab⸗ gelehnt worden. Chamberlain ſteht, wie Lord Hankey im Oberhaus ausdrücklich verſicherte, auf dem Standpunkt, daß der Finanzminiſter ſelbft der gegebene oberſte Miniſter für die Gleichſchaltung aller Wirtſchaftsfragen ſei. Auch der Plan eines zahlenmäßig verringerten Kriegskabinetts werde von Chamberlain ab⸗ gelehnt. Wie andere däniſche Meldungen aus Lon⸗ don beſagen, ſoll Churchill einen Hilfsminiſter zur Beſchleunigung der Schiffsbauten und zur Beſchaffung vermehrten Schiffsraumes zur Seite geſtellt werden. Hier liegen in der Tat beſonders große Schwierigkeiten für England und auch weſentliche Gründe für Churchills provozierendes Auftreten gegenüber den Neutralen. So ſind alle dieſe Kriſenzu⸗ ſtände innerhalb der engliſchen Regierung und die nicht verſtummenden Rekonſtruktionsge⸗ rüchte ein deutliches Zeichen für die Lage Eng⸗ lands ſowie für die Beunruhigung, die das bisherige Kriegsergebnis in weiteſten Kreiſen Englands erweckt hat. flemſeliges kngland! „Zuviel“ bezahlter Sold wird eingezogen Amſterdam, 24. Jan.(HB⸗Funk) Hinter der Ausſprache über die Unterſtüt⸗ zung von Angehörigen britiſcher Soldaten, die dieſer Tage im Unterhaus ſtattfand, ſteht, wie in hieſigen Gewerkſchaftskreiſen betont wird, die immer mehr anwachſende Entrüſtung der Soldaten wie auch ihrer Angehörigen über die unwürdige Behandlung der Unterſtützungs⸗ empfänger. Die Unterhausmitglieder haben ganze Berge von Beſchwerden erhalten, ile daß natürlich irgendeine durchgreifende Hilfe auch nur bean⸗ tragt worden wäre. Als ganz beſonders rückſichtslos wird emp⸗ funden, daß Müttern und Vätern von Matro⸗ ſen, die mit der Koyal Oak“ untergingen, die Gewährung einer Penſion glatt abgeſchla⸗ gen wurde. In zahlreichen Fällen verſuchte die britiſche Admiralität ſogar, von den Wit⸗ wen der Beſatzungsangehörigen der„Royal Oak“ einen Teil der bezahlten Familienunter⸗ ſtützung wieder einzuziehen, da die Mannſchaften im Voraus entlöhnt wurden und beim Unter⸗ gang der„Royal Oak“ der Löhnungstermin noch nicht abgelaufen geweſen ſei(h. 34 Der britiſche Jerſtörer„Eemouih“ vernichtet Ein Flottillenführer von der Bauart des„Grenville“/ Der Bericht des GKW DNB Berlin, 24. Januar Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In der Nordſee wurde der britiſche Zerſtörer„Exmouth“ vernichtet. Sonſt keine beſonderen Ereigniſſe. * Der Zerſtörer„Ezmouth“ iſt ein Flottillen⸗ führer und von gleicher Bauart wie der vor wenigen Tagen verſenkte Flottillenführer „Grenville“. Der Zerſtörer, der eine Ge., ſchwindigkeit von 36 Seemeilen erreicht, hat als Bewaffnung acht Torpedorohre, fünf 12⸗ em⸗Geſchütze und ſieben Maſchinengewehre und wurde 1935 in Dienſt geſtellt. Die Länge beträgt 103 Meter, die Breite 10,4 Meter. Der Zerſtörer, der im Jahre 1934 erbaut wurde, iſt 1475 Lonnen groß. Mannſchaft keiner am Lebeng norwegiſcher dampfer geſunken 4 h. w. Kopenhagen, 25. Januar. Der norwegiſche Dampfer„Sydfold“ (rund 4000 BRi) iſt vor der ſchottiſchen Küſte untergegangen. 24 Mann der Beſatzung wur⸗ den von einem anderen norwegiſchen Schiff ge⸗ rettet, 5 Mann werden vermißt. „fieiner am Ceben geblieben“ DB London, 24. Januar. Zu der Verſenkung des Zerſtörers„Exmouth“ erklärt die britiſche Admiralität: Der Marine⸗ miniſter bedauert mitteilen zu müſſen, daß S. M.„Exmouth“(Kapitän Wenſon) verſenkt worden iſt. Es iſt zu befürchten, daß von der geblieben iſt. Die nächſten Anverwandten ſind unter⸗ richtet worden. Der hritische Floflillenlũhrer„Grenville“ Nach einer Mitteilung der britischen Admiralität ist der englische Flottillenführer„Grenville“ in der Nordsee ge— sunken. Unser Bild zeigt den Zerstörer, der im Jahre 1935 vom Stapel gelaufen und 1485 Tonnen groß war sowie eine Geschwindigkeit von 36 Seemeilen entwickeln konnte. Seine Bewaffnung bestand aus fünf 12-Zentimeter⸗ Geschützen, acht Torpedorohren in Vierlingssätzen und acht Flak-Maschinengewehren, Die Länge betrug 102 Meter, die Breite 10,4 Meter. Die Besatzung bestand aus rund 200 Mann. Acht Mann kamen ums Leben, 73 werden ver⸗ mißt und 118 wurden gerettet. Von gleicher Bavort ist auch die„Exmouth“. — (Scherl-Bildarchiv-.) Kriegspläne der Hhetroleumſtrategen Don K. v. Ungern⸗Sternberg Berlin, 24. Januar England und auch Frankreich bieten den Neu⸗ tralen ihre„ſelbſtloſe“ Hilfe an. Leider gibt es für London und Paris aber noch verſtockte Re⸗ gierungen, die britiſche Bombenabwürfe auf ihr Gebiet übelnehmen, die gegen das Ab⸗ ſchnüren ihres Handels proteſtieren und allein den Weſtmächten die Schuld an ihren Schwie⸗ rigkeiten zuſchieben; aber man gibt die Hoff⸗ nung nicht auf, ſie dennoch in die Front des Freiheitskampfes gegen die Mächte der Be⸗ drohung, worunter Deutſchland und Rußland verſtanden werden, hineinpreſſen zu können. Dabei wird eine Kriegserklärung an Rußland als etwas ganz Selbſtverſtändliches betrachtet, der Kriegsſchauplatz ſoll erweitert werden und auf neutrale Gebiete übergreifen, die Neutralen ſollen England nicht nur ihr Menſchenmaterial, ſondern auch ihr Territo⸗ rium zur Verfügung ſtellen. Dabei werden in den großen franzöſiſchen und engliſchen Zei⸗ tungen Feldzugspläne entwickelt, die in ihrer Naivität an die Betrachtungen des ewigen Qartaners Karlchen Miesnick erinnern, mit denen der Kladderadaſch zu Bismarcks Zeiten ſeine Leſer zu überraſchen pflegre. Dieſe Pläne ſetzen voraus, daß die Türkei, die Völker des Kaukaſus und des Nahen Oſtens es ſich zur beſonderen Ehre anrechnen werden, für briti⸗ ſche Intereſſen verbluten zu dürfen; ſie erhal⸗ ten als Entgelt die britiſche Garantie, oan der Polen bereits zugrunde gegangen iſt, und deren Bitterniſſe Finnland eben zu verſpüren be⸗ kommt. Die ſogenannten Petroleumpolitiker Londons wollen das Schwarzmeerproblem aufrollen, um Rußland das reiche, ölhaltige Kaſpiſee⸗Becken zu rauben und es von ſeinem Petroleum abzu⸗ ſchneiden. Dabei würden natürlich die Türken die Jraner und die Afghanen die Rolle briti⸗ ſcher Hilfsvölker zu übernehmen haben, ühen daß ſich die Engländer ſelbſt zu bemühen brauchten. Die Türken, die heute noch unter dem Eindruck der furchtbaren Erdbebenkata⸗ ſtrophe ſtehen, ſollen dieſem famoſen Feldzugs⸗ plane gemäß durch die„Porta Portarum“ oder porta caucasica, an die die Eroberer des Alter⸗ tums oft genug vergeblich gepocht haben, auf Baku marſchieren, der Jran ſoll den ruſſiſchen Teil von Aſerbeidſchan beſetzen, und Afghani⸗ ſtan ſoll die Ruſſen in Turkeſtan angreifen. Da⸗ bei rechnet man auch mit einem Aufſtand der Georgier, der Armenier, der Tſcherkeſſen und der anderen Völker des Kaukaſus, auch die Donkoſaken ſollen mithelfen, um England einen Gefallen zu erweiſen. Der Plan iſt derart ab⸗ ſurd und phantaſtiſch, daß er nicht dem geſun⸗ den Gehirn eines Staaismannes entſprungen ſein kann. Ankara, Teheran und Kabul haben andere Sorgen, als ſich in den Dienſt rabiater Petroleumpolitiker zu ſtellen. Zwiſchen Moskau und Teheran laufen freund⸗ ſchaftliche, wirtſchaftliche und politiſche Verhand⸗ lungen, es beſteht nicht die geringſte Ausſicht, daß dieſe Verhandlungen durch Londoner Intrigen geſtört werden könnten. Zudem beſteht zwiſchen dem Iran und England ein offener Konflikt um den Beſitz der Barhein⸗Inſeln, am Eingang zum Perſiſchen Golf. Am Anfang des vorigen Jahrhunderts waren die Inſeln iraniſches Ter⸗ ritorium, die von England widerrechtlich durch einen Gewaltſtreich beſetzt wurden. Teheran hat niemals ſeine Beſitzanſprüche auf die In⸗ ſeln aufgegeben. Noch im Jahre 1936 erhob der Jran vor dem Genfer Bunde feierlichen Proteſt gegen die widerrechtliche Beſetzung der Barhein⸗ Inſeln durch England, aber Genf hütete ſich, London zu verſtimmen, zund der Proteſt ver⸗ ſchwand in einer Unterkommiſſion, wo er noch bis heute unerledigt ruht. London beantwortete den Proteſt durch Ausweiſung der Jraniſchen Händler aus dem berühmten Perlenmarkt in Manama, der Hauptſtadt der Inſelaruppe. Man hat es in London ſicher noch nicht ver⸗ geſſen, daß König Amanullah von Afgha⸗ niſtan 1919 den Krieg gegen die britiſche Be⸗ ſatzungsarmee an der Nordweſtgrenze Indiens zwei Jahre lang führte und ſchließlich im Frieden von Ravalpindi die volle Unabhänaig⸗ keit ſeines Landes erreichte. Der Nachfolger Amanullahs, Nadir Khan, wurde 1934— —————————— —————— —————— Hund in „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 28. Janus 700 wie es heißt mit Hilfe britiſcher Agenten— ermordet. Seitdem regiert der junge König Zahir Khan, deſſen Regierung den mili⸗ täriſchen Rüſtungen beſondere Aufmerkſamkeit ſchenkt. Afahaniſtan verfügt heute über eine moderne Armee von ſieben Diviſionen, einer Kavalleriebrigade und vier Artillerieregimen⸗ tern, dazu kommen Panzerwagenabteilungen und einige Kampfſtaffeln. Die ſtrategiſchen Po⸗ ſitionen der Armee Afghaniſtans ſind aber nicht gegen die ruſſiſchen Grenzen, ſondern nach dem Südoſten ausgerichtet; dort aber liegt In⸗ dien. War doch einſt Peſchawar, die britiſche Zwingburg am Khaiberpaß, Sitz der afgha⸗ niſchen Regierung, und die Beraſtämme der Waziri, die den Engländern große Schwierig⸗ keiten bereiten, ſind den Afghanen in Art und Sprache verwandt. Auch wird das Paſchtu, d. h. die Afghaniſche Volksſprache in den Nord⸗ weſtprovinzen Indiens verſtanden und geſpro⸗ chen. Seit dem Jahre 1921 beſitzt Afghaniſtan einen Freundſchafts⸗ und Nichtangriffspakt mit Sowjetrußland und im Vertrag von Saadabad (1937) hat es ſich mit dem Jran endgültig ausgeſöhnt. England empfindet den ruſſiſchen Schatten, der auf den Zufuhrwegen nach Indien liegt, als eine Bedrohung und der Haß gegen So⸗ wjetrußland, das ſich den britiſchen Werbungen zu entziehen verſtanden hat, verleitet es heute zu einem Vabanqueſpiel und zu Unbedachtſam⸗ keiten, die letzten Endes zu einer Kataſtrophe für das Empire führen müſſen und auf die Kriegstreiber in London und in Paris zurück⸗ fallen werden, wenn London nicht bald von ſeiner Politik der Verblendung abläßt. Coſtein aus der Relorte Bedarf der Heilkunde gedeckt (Eigener Bericht) meu. Frankfurt, 24. Januar. Bei dem ſtarken Ausfall in der Einfuhr cof⸗ feinhaltiger Rohſtoffe hat die deutſche chemiſche Induſtrie Abhilfe zu ſchaffen verſucht. Zunächſt einmal iſt es gelungen, das Cofféein weit mehr als früher aus Tee zu gewinnen, ohne daß der Tee dadurch das geringſte an Geſchmack oder Aroma einbüßt. Wichtiger aber noch iſt der zweite Weg zur Gewinnung von Coffein auf ſynthetiſchem Wege. Hier kommt die Totalſyntheſe in Frage, die von Harnſäure ausgeht. Die geringen Coffeindoſen, die in der Heilkunde und Nährmittelinduſtrie benötigt werden, laſſen ſich jedenfalls ſchon auf dieſem Wege ohne Schwierigkeiten gewinnen. Weder Kaffee noch Tee ſind Lebensnotwen⸗ digkeiten, ſo daß das deutſche Volk gern darauf verzichten kann. Nur auf zwei Gebieten kann man das Coffein nur ſchwer oder gar nicht entbehren. Insbeſondere wird es in der Heil⸗ kunde zur Bekämpfung von Schwächezuſtänden des Herzmuskels, zur Beſchleunigung des Kreislaufs, zur Erhöhung des Stoſfwecht ls Verbindung mit anderen chemiſchen Subſtanzen auch als ſchmerzſtillendes Mittel angewandt. Die Hauptmenge des in der Heil⸗ kunde und Nahrungsmittelinduſtrie verwende⸗ ten Coffeins wurde bisher durch Extraktion von Kaffee oder Tee gewonnen. 7 Feamöſiſche Von unserem Vertreter) mil. Brüſſel, 25. Januar. Die Klagen der franzöſiſchen Truppen über älle von Korruption bei ihrer Verſorgung aben ſich in der letzten Zeit derart g hauſt, daß jetzt drakoniſch gegen alle Perſonen vorge · angen werden ſoll, die ſich auf Koſten der e zu bereichern verſuchen. Aus dieſem runde iſt für die weſt, und nordfranzöſiſchen Gebiete, die unter Kriegsgeſetz ſtehen, die Auf⸗ ſtellung einer Sonderpolizeifor ⸗ mation angeordnet worden, die die Qualität der an die Armee verteilten Lebensmittel über · wachen und Preiswucher und Spekulation zu ungunſten der Soldaten verhindern ſoll. Von den Intendanturſtellen der Armee if in dem amtlichen Kommuniqué, das die Au ſtel⸗ lung dieſes Polizeikorps bekannt gibt, nicht die Rede. Aber gerade über dieſe gehen den Zeitungen die meiſten Beſchwerden von der Fahn zu. In Lyon hat die Polizei neun Eiſen. hner feſtgenommen, die ſeit längerer Zeit fyſtematiſch Lebensmitteltransporte ausgeraubt haben. Eine Anzahl Lyoner Kaufleute iſt eben⸗ falls in die Affäre verwickelt und wird der Hehlerei beſchuldigt. Der durch die Diebſtähle angerichtete Schaden wird auf mehrere hun⸗ derttaufend Franes geſchätzt. Deſertiert, weil die Tamilie hungert Die Aktion gegen die Defgitiſten ſcheint eine neue Verſchärfung erfahren zu haben. In den Zeitungen mehren ſich wieder die kurzen Notizen, die aus allen Ecken Frank⸗ reichs über Aburteilungen berichten. Das Strafausmaß iſt erheblich heraufgeſetzt worden. So verurteilte das Militärgericht in Rouen einen Soldaten wegen defaitiſtiſcher Aeußerun⸗ gen zu 8 Jahren Gefängnis. Auffällig ſind Z. die Deſertationsfälle, die zur Aburtei⸗ lung gelangen. Dabei führen die angeklagten Soldaten die Entſchuldigung meiſt das entſetz⸗ liche Elend an, dem ihre Familien ausgeſetzt ſind, die noch keinen Pfennig Unterſtützung vom Staat erhalten haben.„Petit Pariſien“ berichtet beiſpielsweiſe über einen Deſerteur, der nach dreiwöchiger Abweſenheit ſich wieder bei ſeinem Truppenteil meldete. Seine ſchwan⸗ ere Frau und ſeine beiden Kinder ſeien am Perhungern geweſen. Er habe die drei Wochen dazu benützt, um 1200 Franes(80 Mark) zu die Ve ganz Japan einen Entrüſtungsſturm ausgelöſt Außenamt dem britiſchen Botſchafter„nen zum Ausdruck. Sofort nach Eintreffen der dDie knoländer pfeifen auf den Proteſt Japans 5 on wieder ein japaniſcher Dampfer durchſucht Neve Mahnung des gußenminiſters Arita DNBE Tokio, 24. Januar. Obwohl vie gewaltſame Durchſuchung des japaniſchen Dampfers„Aſama Maru“ und Verhaftung der deutſchen Paſſagiere in Maru“ wurde im japaniſchen Außenamt eine dringende Konferenz mit den Vertretern der Wehrmacht einberufen. Wie die Agentur Do⸗ mei berichtet, verlautet in Kreiſen des Außen⸗ miniſteriums, daß das Verhalten Englands trotz der ernſten Warnung als eine unglaub⸗ liche Mißachtung Japans empfunden wird, die nicht ohne Folgen bleiben werde. Die antibritiſche Bewegung nimmt erneut ſchon zu. Am Mittwoch haben weitere vaterlän⸗ iſche Verbände dem, Premierminiſter Nonai und dem britiſchen Botſchafter Entſchließungen überreicht. Immer neue Entſchließungen von Parteien und Verbänden, die Ankündigung von Maſſenverſammlungen ſowie chen Beſpre⸗ chungen innerhalb des japaniſchen Kabinetts laſſen erkennen, daß Japan offenbar entſchloſſen iſt, ſeinem Proteſt gegenüber England auf je⸗ den Fall Anerkennung zu verſchaffen. Außenminiſter Arita hat den britiſchen Botſchafter Craigie nochmals zu ſich gerufen und ihm erklärt, daß Japan Mafznahmen zur Selbſtverteidigung treffen werde, um weitere Zwiſchenfälle zu verhindern, falls die von Ame⸗ hat, obwohl die geſamte japaniſche Preſſe die Engländer vor einer Wiederholung einer ſol⸗ chen Brüskierung warnte und ſegar das ſcharfen Profeſt überreichte, hielt jetzt wieder ein enaliſcher Zerſtörer in der Nähe von Honoluln einen japaniſchen Dampfer an. Es handelt ſich um den Dampfer„Tatſata Maru“, der ſtreng durchſucht wurde. Die Frage des japaniſchen Kapitäns nach Namen und Nationalität des Kriegsſchiffes blieb wie · der unbeantwortet. Die Blätter in Tokio verurteilen in ſchärf⸗ ſter Weiſe den neuen Gewaltakt Großbritan⸗ niens. In Ueberſchriften wie„Ueberfall auf den„Tatſata Maru“ und„Neue Gewalttat an japaniſchem Dampfer“ kommt die Entrüſtung achricht von der Durchſuchung der„Tatſata Sirandräuber verdienen kleine bermögen Die neueſte Spielart britiſchen piratentums Amſterdam, 24. Jan.(HB⸗Funk) 5 B. die Boote beſäßen und die ſie gewöhnlich In England iſt, wie„News Chroniele“ mel⸗ en Winter über auflegten, beteiligten ſich jetzt det, ein neues Gewerbe zur Blüte gelangt: Das an per Suche nach Strandaut. Auch evaluierte Strandräubertum. Das Bild des britiſchen Schulkinder— früh übt ſich, was ein Meiſtor⸗ Piratentums, das die Reutralen in anderen pirat werden will— ſtürzen ſich auf die reiche Nuancen täglich erleben, ſcheint ſich hiermit Beute. Kleine Vermögen, ſo ſtellt die eng. nun endgültig zu runden. liſche Zeitung abſchließend feſt, würden auf Der deutſche Handelskrieg, den Churchill— dieſe Weiſe gemacht. Nicht aufzuzählen, aber neidlos gegönnt, allerdings nur in ſeinen vielen kriegeriſchen abe Reden— ſo hervoragend bante, hat dieſes welche gewaltigen Reichtümer die erfolgreiche neue Gewerbe zur Blüte gebracht.„Strand⸗ deutſche Handelskriegsführung den britiſchen räuber können heute“, ſo ſchreibt„News Chro⸗ Strandräuber bisher verſchafft hat und in Zu⸗ nicle“, und wir wagen dieſe Quelle nicht zu kunft noch liefern wird. Trotz Mr. Churchill, der durch dieſe bezeichnende Meldung der beſtreiten, 40 Pfund täglich verdienen.“ Wo immer ein Frachtdampfer verſenkt worden ſei, Ln Chronicle“ einmal mehr Lügen geſtraft wird. ſammelten ſich dieſe Räuber. Viele Londoner, flmerika ſoll Fronkreich gehorchen Eine unerhörte franzöſiſche Zumutung an die 21 amerikaniſchen Republiken Berlin, 24. Jan.(HB⸗Funk.) damit die in den amerikaniſchen Häfen liegen⸗ Nunmehr hat auch die franzöſiſche Regierung den deutſchen Handelsſchiffe dort zurückgehal⸗ in der Angelegenheit der ſogenannten amerika⸗ ten werden. niſchen Sicherheitszone eine Antwort erteilt, die ſich ſachlich eng an die engliſche Antwort 5⁵⁰ minen unſchüdlich gemacht n. w. gopenhagen, 24. Januar anlehnt. Auch die Franzoſen ſtellen an die 21 amerikaniſchen Repübliken die unerhörte Zzu. mutung, von Deutſchland zu verlangen,* Die däniſchen Minenbekämpfungsmaßnahmen haben bis jetzt zur Unſchädlichmachung von 550 treibenden Minen geführt, hiervon allein 80 an es— im Gegenfatz zu Frankreich und Eng⸗ land— keine Kriegsſchiffe oder„Verſorgungs⸗ der weſtjütiſchen Küſte, wo die engliſchen Mi⸗ nenfelder die geſamte Fiſcherei gefährden. ſchiffe“ in die Zone ſchicken dürfe: ſerner müß⸗ ien die amerikaniſchen Staaten eindeutig„ge⸗ eignete und wirkſame Maßnahmen ergreifen“, 5onderpolizei gegen ktappenkorruption Ein bezeichnender Erlaß/ Kuch ſonſt iſt die Lage nicht ſehr erbaulich ſen aufzutreiben, die das Doppelte deſſen aus⸗ machten, was die Kaufleute noch vor zwei Mo⸗ naten verlangten. Defaitismus in der Streichholzſchachtel j. b. Genf, 24. Januar. In Conſtantine wurde ein franzöſiſcher Leh⸗ rer zu acht Monaten Gefängnis, tauſend Fran⸗ ken Geldſtrafe und fünf Jahre Entzug der Be⸗ rufsausübung verurteilt, weil er ein Flug⸗ blatt, in dem der Friede gefordert wurde, ab⸗ gefaßt, unterzeichnet und verteilt hatte. Auch die Druckerei, die das Flugblatt gedruckt hatte, konnte ausgehoben werden., Das Pariſer„Jour⸗ nal“ gibt intereſſante Aufſchlüſſe darüber, wie die Flugblätter neuerdings unter der Bevölke⸗ verdienen, um wenigſtens während der Geburt des dritten Kindes den notdürftigſten Lebens⸗ unterhalt ſeiner Angehörigen ſicherſtellen zu können. In anderen Fällen handelt es ſich allerdings um glatte Drückebergerei. Das Kriegsminiſterium gibt daher bekannt, daß alle diejenigen, die unbegründete Reklamationen von Wehrfähigen erleichtern, fortan Strafen bis zu drei Jahren Gefängnis zu erwarten haben. Das koſtbare Kaninchenfleiſch Ein anderes tägliches Thema der Zeitungen iſt die Preisſteigerun g geworden, gegen die alle Anordnungen und Strafandrohungen der wirkungslos geblieben ſind. So wird beiſpielsweiſe vom„Petit Pari⸗— fien“ angeführt, daß bei der Einführung der rung verteilt werden. So findet ſich neuerdings drei fleiſchloſen Tage der Preis von Kanin⸗ Limmer wieder ein winziges Flugblatt in Streichholzſchachteln, ohne daß feſtgeſtellt wer⸗ chenfleiſch von 8 auf 12 Franes pro Pfund den konnte, wie es dort hineingelangte. geſtiegen ſei. Auch Seife ſei nur noch zu Prei⸗ isprozentige buldenabwerlung in fiolland Geſetzentwurf eingebracht/ Uotmaßnahme gegen den engliſchen Wirtſchaftskrieg boe. Den Haag, 25. Januar. an Folet in erſter Linie dugeneſiehet W. en Goldvorrat zu erhöhen. Der niederlän⸗ Die Riederländiſche Regierung hat ſich ent. diſche 517 2. Januar 1940 ſchloſſen, den Gulden um 18 Prozent abzuwer⸗ mit 1013 Millionen Gulden angegeben. Auf ten. Dieſer aufſehenerregende Entſchluß wurde dieſer Baſis erfolgt nun die 18prozentige Ab⸗ durch die Einbringung eines Geſetzentwurfes wertung, wobei der Preis für ein Kilogramm in der zweiten Kammer bekannt, indem der Gold auf 2009 Gulden feſtgeſetzt wird. Finanzminiſter eine Reueinſetzung des Gold⸗ Als Grund für die Abwertung werden in vorrates der Niederländiſchen ant ankündigt. erſter Linie die Verluſte angegeben, die der Durch die.———— hofft die 45 niederländiſchen Regierung durch die ſeiner⸗ einen Betrag von 251 Millionen Gul⸗ Punce Sterling⸗Abwertung entſtanden ſind. en zu erhalten. Hiermit ſoll zunächſt der Ver⸗ urch die Pfundabwertung haben die hollän⸗ lujt'gedeckt werden, der im Jahre 193 der diſchen Staatsfinanzen einen jährlichen Ver⸗ Niederländiſchen Bank durch die Pfundabwer⸗ luſt von 2,.5 Millionen Gulden zu der eichnen. tung in Höhe von 29 Millionen Gulden, ent⸗ Dieſer Verluſt würde ſich noch erheblich ver⸗ ſtanden iſt. Ferner ſollen 116/ Millionen größern, falls die gegenwärtige, Entwicklung Gulden dem Anleihefonds zur Verfügung ge⸗ anhält. Da ein Betrag von 116,5 Millionen werden, während der Reſtbetrag den Re⸗ Gulden dem Anleihefonds überwieſen werden erven der Niederländiſchen Bank zugeführt ſoll, iſt ein weiterer Grund für die Regie⸗ werden ſoll. rungsmaßnahmen in dem großen Geldbedarf In der Erklärung des Finanzminiſters wird zu erblicken, den die niederländiſche Regierung darauf hingewieſen, daß Holland vorläufig nicht zum Goldſtandard zurückkehren werde, den es im September 1936 verlaſſen hat. Der Charakter der ſchwebenden Valuta wird durch die Neuregelung nicht angetaſtet. Die Maß⸗ des Heeres zu tragen hat. Von zuſtändiger hohändiſcher Seite wurde kürzlich ausgeführt, daß die Mobiliſation den Staat täglich 1,7 Mil⸗ lionen Gulden koſte. Antwort überſandt werden. Aufklärungstätigkeit zu verzeichnen. durch die Mobiliſation und die Unterhaltung. rika zu erwartenden japaniſchen mals illegalen Aktionen—„—— Arita betont weiter, daß ernſte Auswirkn auf die japaniſch⸗engliſ ausbleiben könnten. Entſchließung, unverzüglich von den britiſchen Piraten ge⸗ fäubert werden müßten. Japan wolle die ſofor⸗ tige Herausgabe der verhafteten Deutſchen, eine klare— Englands ſowie Garan⸗ tien zur Verhinderung ähnlicher Vorfälle ver⸗ langen. Weiter erwartet die Partei, daß die Schiffahrtsgeſellſchaft Nippon Nuſen Kaiſcha, die Beſitzerin des von den Briten überfallenen zur Verhinde⸗ rung weiterer britiſcher Spionage alle engliſchen ſich überhaupt von Motorſchiffes„Aſama Maru“, Angeſtellten entläßt und England weitgehend unabhängig macht. Aſahi Schimbun“ meldet, gen in Tokio weilten, ſich ſofort auf ihre Poſten zurückbegeben hätten. Blatt, es ſeien bereits beſtimmte Gegenmaß⸗ nahmen getroffen worden, um weitere Zwi⸗ ſchenfälle zu verhindern. Kabinettsrat über Japans ſote boe. Den Haag, 25. Januar. Der ſcharfe japaniſche Proteſt n n Beziehungen ml 4 Die Soziale Maſſenpartei verlangt in einer daß die japaniſchen Gewäſſer daß eine Reihe höherer Seeoffiziere, die zu Beſprechun⸗ Weiter berichtet das — 5 —— gegen die widerrechtliche Durchſuchung des japaniſchen Dampfers„Aſama Maru“ und die Verſchleppung deutſcher Ziviliſten von Bord wurde am Mitt⸗ woch in einer Sitzung des britiſchen Kabinetts Ueber das Ergebnis iſt noch nichts bekannt geworden, jedoch verlautet aus gewöhn⸗ behandelt. lich gut unterrichteten Quellen, daß innerhalb des Kriegsmarine beſtünden. Korrefpondent der„Times“ abinetts Meinungsverſchiedenheiten über die Zweckmäßigkeit dieſer Piratenmethoden der Der diplomatiſche behauptet jedoch ut tömpromißlofer Stmrheit, daß das britiſcht Verhalten durchaus in Uebereinſtimmung mit dem Völkerrecht ſtünde(). Der apaniſche Proteſt, ſo heißt es weiter, werde in London ſorgfältig geprüft und es würde die Front in Finnland DNB Moskau, 24. Januar. Der Leningrader Heeresbericht vom 23. Ja⸗ bald eine nuar meldet von den Fronten vor Uhtua und Repola Aufklärungstätigkeit In dem Kampf, gebiet von Metroſavodſk herrſchte Tätigke einiger Infanterieabteilungen. Auf der Kar liſchen Landenge waren Artilleriefener un Die ruf bardierungs⸗ und E ſche Luftwaffe hat Bo kundungsflüge gemeldet. 35— DB Helſinki, 21. Jannar. Die lebhafte Artillerietätigkeit an der Kar liſchen Front wurde, wie der finniſche Heeres⸗ bericht vom 23. Januar mitteilt, fortgeſetzt. Ein Aufklärungsverſuch der Ruſſen zwiſchen Summa und Muolajärvi ſoll abgewieſen wor⸗ den ſein. Vom Nordoſten des Ladoga⸗Sees mel⸗ den die Finnen erfolgreiche Kämpfe. Das Ar⸗ tilleriefeuer bei Aittojoki und Ilomantſi dauert an. Ruſſiſche Angriffe auf Aittojoki konnten abgewieſen werden. Von den anderen Abſchnit⸗ ten der Landfront werden keine beſonderen Er⸗ eigniſſe gemeldet. Die Küſtenbatterien der See⸗ ſtreitträfte ſollen mit Erfolg ruſſiſche Schiffe unter Feuer genommen haben. Im 22. Januar war wiederum Jvalo(Lappland) und einige andere Ortſchaften ruſſiſchen Flug⸗ angriffen ausgeſetzt, die ſich ſonſt auf das Laufe des Kriegsoperationsgebiet an der Kareliſchen Front und am Ladoga beſchränkten. 9 Jwiſchen fälte und Würmem Starke Temperaturſchwankungen in Holland Ep Amſterdam, 24. Januar In der Zeit von Montagmittag bis Diens⸗ tagmittag wies das Thermometer in Holland Temperaturunterſchiede bis zu zwanzi Grad auf. Während am Montagabend no etwa ſechzehn Grad Kälte gemeſſen wurden, ſtellte ſich in der Nacht zum Dienstag ein ſtarker Wetterumſchwung ein. i gmi wurden drei bis vier Grad über Null verzeich⸗ net. Gegen Abend ſank die Queckſilberſäule wieder unter den Gefrierpunkt. guslündiſche Sender gehört: 2 Johbe DNB Stuttgart, 24. Januar Das Sondergericht Stuttgart verurteilte den 5sjährigen Auguſt Mayer aus Sindelfingen (Württemberg) wegen Abhörens ausländiſche Sender zu zwei Jahren Zuchthaus. Maye hatte in den Monaten September und Oktobe vorigen Jahres ſein Rundfunkgerät wiederhol auf den Empfang ausländiſcher Sender einge⸗ ſtellt und das Gehörte an ſeiner Arbeitsſtätt weitererzählt. die ſonſt ſo„lieben“ Juden h. w. Kopenhagen, 25. Januar Die engliſche Polizei hat gegenwärtig eine Fahndungsaktion gegen 9000„deutſche Emi⸗ granten“ ins Werk geſetzt, die bei den bisheri gen Ermittlungen zum Internieren, zun Be obachtung oder Freilaſſung aller derer, die im Beſitze deutſcher Päſſe ſind, noch nicht erfaßt worden waren. Es handelt ſich zum aroͤßten Teil um Juden, die ſich ohne Legitimation in England aufhalten. 58 000„Deutſche“ von der Internierung ver⸗ ſchont geblieben ſeien. Hierbei handelt es ausſchließlich um Juden(). Ein Teil von ihnen ſoll nach Frankreich abgewandert ſein. Die Eng⸗ länder beunruhigen ſich darüber, daß ohnehin 4 Hahenk Imadr 50 Madrid, wieder einn werden. 9 machungen! germeiſters, ters zu entk Note gab, d ſchäftigen 9 Zunge zaube bannt zu he „Werturteil“ Bewohner d bildet, Prod „Der Span für den Eng hinter deren und die deu in ihrer ſa den Wohnu Leben des N mel ab, ur ſolcher Himn linde Bläue Decke— fall zur Zeit— ſcher Kraft alſo ein une ſſeige und§ chlendernder oder kleinere halbe Stund oder Kränzck gen jede Sti beit nachgehe eine höchſty wenn man aus beſchleu tende, debat chende und ſe das Rauſcher brandung, in verſtehen kan Schienen raf nen, Reihen 1 ſtalt oder el primierte Me knallende M aufhörlichem auf hohen 2 lichkeit hindr klärlichen Te in dem Mitt unfälle. Das Recht:„No p Und jetzt ga Und doch ſi 4 uswirkun 4 hungen nicht ngt in einer en Gewäſſer Piraten ge⸗ lle die ſofor⸗ eutſchen, eine owie Garan⸗ Vorfälle ver⸗ rtei, daß die rſen Kaiſcha, überfallenen ur Verhinde⸗ alle engliſchen herhaupt von nacht. et, daß eine Beſprechun⸗ f ihre Poſten zerichtet das e Gegenmaß⸗ weitere Zwi⸗ note 5. Januar. gegen die japaniſchen Berſchleppung rde am Mitt⸗ hen Kabinetts iſt noch nichts taus gewöhn⸗ daß innerhalb enheiten über mmethoden der dip omatiſche hauptet jedoch z das britiſche ſtimmung mit er japaniſche de in London de bald eine —— mnd 24. Januar. vom 23. Ja⸗ hor Uhtua und mdem Kampf⸗ chte Tätigkeit Auf der Kare⸗ eriefener und ien. Die ruſſi⸗ ings⸗ und Er⸗ „„ 24. Januar. an der Kare⸗ nniſche Heeres⸗ fortgeſetzt. Ein ſſen zwiſchen ögewieſen wor⸗ boga⸗Sees mel⸗ mpfe. Das Ar⸗ lomantſi dauert ttojoki konnten deren Abſchnit⸗ beſonderen Er⸗ terien der See⸗ uſſiſche Schiffe Im Laufe des zlo(Lappland) uſſiſchen Flug⸗ ſonſt auf das er Kareliſchen kten. 4 DWärme en in Holland n, 24. Januar tag bis Diens⸗ eter in Holland zwanzig Grad end noch etwa wurden, ſtelte tag ein ſtarker Dienstagmittag ir Null verzeich⸗ Queckſilberſäule ört: 2 Jchee rt, 24. Januar verurteilte de 1s Sindelfingen is ausländiſcher chthaus. May ber und Oktober gerät wiederholt r Sender einge⸗ ier Arbeitsſtätte Juden n, 25. Januar egenwärtig eine „deutſche Emi⸗ bei den bisheri ſein. ſer, daß ohnehin nternierung ver⸗ i handelt es ſich 3 4 * 9 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 25. Januar 1940 Madrid wenig entaiicht, denn 5Spaniens fauptſtadt wird„ſtillgelegt' Dorausgeſetzt man hat„gonca“ dazu/ bon hanns Deche Madrid, im Januar. Madrid, die lauteſte Stadt der Welt, ſoll wieder einmal, jetzt aber endgültig, ſtillgelegt werden. Nüchterne, fettgedruckte Bekannt⸗ machungen verkünden den Entſchluß des Bür⸗ germeiſters, die Landeshauptſtadt des Charak⸗ ters zu entkleiden, der ihr eine ganz beſondere Note gab, die aber dem arbeitſamen und ge⸗ ſchäftigen Mitteleuropäer Ausdrücke auf die Zunge zaubert, die er längſt in den Orkus ver⸗ bannt zu haben glaubte. Das ſoll jedoch kein „Werturteil“ bedeuten, denn die Organe der Bewohner dieſer Erde ſind verſchieden ausge⸗ bildet, Produkte der Umgebung. Der Spanier lebt auf der Straße. Während für den Engländer das Heim ſeine„Burg“ iſt, hinter deren Tür er ſich hermetiſch abſchließt, und die deutſche Familie Erholung und Glück in ihrer ſauberen, gemütlichen, kulturatmen⸗ den Wohnung findet, ſpielt ſich das tägliche Leben des Madrilenen unterfreiem Him⸗ mel ab, und man muß gerne zugeben, ein ſolcher Himmel bei Tag und Nacht, eine ſolche linde Bläue und ſolche Sterne auf tiefdunkler Decke— falls es nicht ſo ſibiriſch kalt iſt wie zur Zeit— können die Menſchen mit magneti⸗ ſcher Kraft aus den Häuſern ziehen. So iſt es alſo ein ungeſchriebenes Geſetz, daß die Fuß⸗ ſteige und Fahrbahnen einer gemächlich dahin⸗ ſchlendernden Maſſe gehören, die in größeren oder kleineren Gruppen luſtwandelt, ſich eine halbe Stunde lang begrüßt, Geſchäfte macht oder Kränzchen abhält, und ſich inſtinktiv ge⸗ gen jede Störung durch übereifrige, ihrer Ar⸗ beit nachgehende Fußgänger wehrt und es als eine höchſtperſönliche Beleidigung anſieht, wenn man ſein Tempo über das ihrige hin⸗ aus beſchleunigt. Durch dieſe unentwegte, flir⸗ tende, debattierende und geſtikulierende, la⸗ chende und ſchreiende Prozeſſion dröhnt es wie das Rauſchen einer wildſchäumenden Meeres⸗ brandung, in der man ſein eigenes Wort nicht verſtehen kann. Straßenbahnen auf lockeren Schienen raſſeln und läuten in ſchrillſten Tö⸗ nen, Reihen von Autos vorſintflutlicher Ge⸗ ſtalt oder eleganteſter Konſtruktion, hochkom⸗ primierte Maſchinen mit offenem Auspuff und knallende Motorräder ſchieben ſich unter un⸗ aufhörlichem Heulen der Klaxons und Hupen auf hohen Touren mit einzigartiger Geſchick⸗ lichkeit hindurch. Trotz dieſes für uns uner⸗ klärlichen Tohuwabohus ereignen ſich gerade in dem Mittelpunkt Madrids kaum Verkehrs⸗ unfälle. Das alte ſpaniſche Motto beſteht zu Recht:„No pasa pada“—„es paſſiert nichts“. Und jetzt ganz modern Urnd doch ſoll es nun anders werden! In Zu⸗ kunft ſoll der Fahrweg dem rollenden Verkehr, und der Fußſteig den zweibeinigen Weſen vor⸗ behalten bleiben, und auf dieſem Fußſteig wie⸗ der heißt es Rechtsgehen und Linksgehen, und hübſch artig ausweichen. Die Straßen werden gekreuzt, wo es Pfeile und Striche erlauben oder die grünen Lampen aufleuchten. Die Wa⸗ gen müſſen ihr Tempo zügeln und warten, bis der weißbehandſchuhte und weißbehelmte, mit allen Vollmachten ausgerüſtete, fortan energiſch einſchreitende Schutzmann das Zeichen gibt. Hand an die Bremſe, aber die Finger von der Hupe! Madrid bekommt ein neues Geſicht. Ich bin heute, zu Mittag, zur Stunde des großen Bummels, über den beſchneiten Korſo gefahren und— bekam Beklemmungs⸗ gefühle. Wie ein unheimlicher ſtiller Leichenzug ſchoben ſich die Autos zwiſchen den Palmen⸗ wegen einem fernen, unbekannten Ziele zu. Die Fahrer hatten ernſte Augen.„Menſch“, ſchrie ich den alten Taxiführer mit grauen Vorkriegs⸗ ſtoppeln auf Kinn und Wangen an,„Menſch, hup' doch mal!“ Er zuckte reſigniert die Achſeln und ſackte in ſich zuſammen. Beinahe hätte es den erſten Zuſammenſtoß, ſeit drei Monaten, gegeben. Schön iſt die Ordnung, aber Gewiß, die neue Ordnung iſt notwendig, denn Madrid iſt ein Häuſermeer, durchſchnitten von dem prachtvollen Boulevard, an dem Re⸗ gierungsgebäude, Paläſte, Muſeen und Bot⸗ ſchaften liegen, und zwei großen breiten Ge⸗ ſchäftsſtraßen, der„Alcalä“ und„Gran Via“, ſonſt aber ein Gewirr ſchmaler winkliger Schläuche und Gaſſen, deren Fußſteige oft kaum einen Meter meſſen. Man wird nachts ſchlafen können, ſchön, welcher Madrilene will das aber? — Für ihn beginnt der Tag mit der Nacht, und da er ſowieſo keine Gehörnerven hat, ſo ſtoren ihn auch die auf größte Lautſtärke gedrehten, zur„Vergnügung“ der Nachbarn ans ofſene Fenſter geſtellten, ſämtliche Programme und Orcheſter der Welt wiedergebenden Lautſprecher nicht. Soll das alles wirklich fortfallen? Es mutet faſt unmöalich an. Vor einigen Jahren ſpielte ich in Spanien einmal Tennis. Ein kleiner zerlumpter Junge ſtand faul am Einfriedungsnetz und guckte an⸗ ſcheinend intereſſiert durch die Maſchen,„Hijo“, rief ich,„Sohn, hier haſt du eine Peſete. Du kannſt die Bälle aufheben“. Er ſchüttelt den Kopf.„Nanu, Junge, was iſt los?— Biſt du krank, haſt du keine Zeit?—“ „Doch“, kam die Antwort,„aber, senor, no me da la gana“— „Gana“— ein unüberſetzbares Wort für eine unfaßbare und undefinierbare Eigenſchaft. Ich habe keine Luſt, oder ich mag nicht— iſt viel zu ſchwach. Der Spanier lebt ſein Leben, macht aber alles mit„gana“ oder ohne„gana“. Einmal die andere Seite der Westtront Und wenn er keine„zana“ hat, dann kann die Lokomotive hinter ihm ſich heiſer pfeifen, er geht nicht von den Gleiſen herunter. Das iſt vielleicht negativ, kann ſich jedoch auch höchſt poſitiv auswirken. Die einſtige Volksfrontrepu⸗ blik wollte den wehrloſen Bürger zum Sklaven fremder Gewalten machen, aber der wehrloſe resse-Bild-Zentrale-.) Unser Bild zeigt französische Soldaten in einem Gehöft, in das dle deutschen Granaten zielsicher einschlugen Bürger ſagte: no me da la gana, oder ſtärker, no me da la real gana,— und die Volksfront⸗ republik zerſchellte mit all' ihrem Gold, ihren Waffen und ausländiſchen Freunden. Jetzt wird es ſich zeigen, ob der Madrilene die „gana“ beſitzt, ſeinem Alkalde zu folgen. Es wird einen ſchweren Kampf geben. Jwei Rieſenſeuer an einem Tag In Frankreich und in Belgien/ Kälte beeinträchtigte Töſchverſuche Genf, 24. Jan.(HB⸗Funk.) Die Hochſchule für Volksſchullehrerinnen(Eeole Normale'lnstitutrices) in der franzöſiſchen Stadt Rumilly im Departement Houte⸗Savoe wurde in der Nacht zum Mittwoch ein Raub der Flammen. Da die Hydranten eingefroren wa⸗ ren und ein eiſiger Nordwind wehte, mußte ſich die Feuerwehr darauf beſchränken, ein Ueber⸗ greifen der Flammen auf die Nachbargebäude zu verhindern. Etwa 100 Inſaſſinnen des der Schule ange⸗ gliederten Internats flüchteten in der Nacht aus dem brennenden Gebäude und wurden in einem Hoſpital untergebracht. Das Gebäude, beſtehend aus zwei Flügeln von je 80 Meter und einem Mittelbau von 30 Meter Länge, iſt völlig ausgehrannt. Da das Feuer gleichzeitig an zwei verſchiedenen Stellen ausbrach, liegt 4 der Verdacht einer Brandſtiftung nahe. DNB Brüſſel, 24. Januar. In Antwerpen brach am Dienstag in einer Fabrik Feuer aus, das ſehr ſchnell auf, zwei benachbarte Warenhäuſer übergriff. Die Löſch⸗ arbeiten der Feuerwehr wurden durch die Kälte ſehr erſchwert. Die Fabrik und die beiden Wa⸗ renhäuſer brannten völlig aus. Der Sachſcha⸗ den iſt ſehr beträchtlich. Lateinamerikaniſche Neutralitätskonferenz. Die interamerikaniſche Neutralitätskonferenz, die zur Zeit in Rio de Janeiro tagt, beſchloß, daß die Frage der Seeneutralität innerhalb der Hoheitsgewäſſer eine Angelegenheit der auf der Panama⸗Konferenz vorgeſehenen Beratung zwiſchen den amerikaniſchen Regierungen ſei. Es iſt daher unwahrſcheinlich, daß dieſe Konfe⸗ renz entſcheidende Beſchlüſſe zur 3⸗Meilen⸗ Zone faßt. 75 Mit und ohne Mdstc. Je- voer dio AstroD roucht, konn wirklich achmunzelaſ Monschmech os gor nicht, wio loicht dĩe Astro“ Ist- Koin Wunder, dol immor mohr genloſhorische und dborlogondo hobchor zum Astro- greitem oo heib es schmocæſ-und trov gobllobenl Denn ouch dio AsfroD%lbs blelbt aich in ĩhron Vorzõgen stets gleich. Beson ſobok und zelno odelstonf roven,nszen, dozu bosondero ſobol · Mis chłuas: beĩdes im House kyrĩoꝛĩ schon in det drinen Geno · rotĩion vorwurzol · sorgon dofũr. Koufen Sio noch heuio elne · Schochtel Astraꝰund bedenken Sie: Eine Cigorene, vdoberf Thieme 30 voll ist i Aromo. donn: Vetsvchſo ge- deres Wissen um den die 30 viel vorlongt vlrd, kommi ouch stefs frisch in dio hondòe des Robchers, S50 wordon olle ſhre Wonsche von der„Astra- erfüllt. kouchen Slo/Astre- donn achmunzelndle uch „Hakenkrenzbanner“ vonnerstag, 25. Januar 1940 Wickliges—— kurz belichiei ein Beweis, daß den Campinchi⸗publikation totgeſchwiegen, aber die Bearbeitung der Mannheim, 24. Januar. Während die franzöſiſche Preſſe es bisher nicht gewagt hat, auch nur mit einem Wort die deutſchen Veröffentlichungen über die kriegshetzeriſchen Erklärungen des franzöſiſchen Marineminiſters Campinchi zu erwähnen, iſt der Widerhall zur Rede Churchills nach wie vor ein überaus lebendiger. Wir berichteten am Mittwoch bereits darüber, wie die franzöſiſche Preſſe getreulich in die Fußſtapfen Churchills getreten iſt, ja ſogar verſucht, ihn noch zu übertrumpfen. Daß es ſich dabei durchaus nicht um vereinzelte franzöſiſche Blätter handelte, zeigen weitere uns heute vorliegende Stim⸗ men. Es ergibt ſich aus ihnen das Bild, daß die Aeußerungen lediglich als Auftakt zu einem großangelegten Einſchüchterungs⸗ und Erpreſ⸗ fungsmanöver der Weſtmächte gegenüber den Neutralen anzuſehen ſind. Man benötigt um jeden Preis neue Bundesgenoſſen, die bereit ſind, dem polniſchen Beiſpiel zu folgen und Blut und Exiſtenz für die Sache der Weſt⸗ mächte einzuſetzen. Freches Erſtaunen „Journal des Débats“ meint in dieſem Zu⸗ ſammenhang frech, die Weſtmächte hätten ſich mit Recht() über die Tendenz verſchiedener Neutralen„gewundert“, die ihre Länder aus dem Krieg heraushalten wollten. Um nun den Neutralen mehr Mut zu geben, ſei es zu⸗ nächſt erforderlich, mit allen Mitteln Finnland zu unterſtützen. Wir verſtehen dieſen Wunſch des„Journal des Débats“ ſehr wohl: Finn⸗ land ſoll gleichſam der Neutraliſationspunkt ſein, auf dem ſich dann die Waffenhilfe der Neutralen gegen Deutſchland aufzubauen hat. Beſonders begeiſtert äußert ſich der jüdiſche Journaliſt Elie Bois im„Petit Pariſien“ über Churchill. Mit ihm habe der populärſte Mini⸗ ſter Großbritanniens geſprochen; nichts von dem, was er geſagt habe, dürfe unterſchätzt werden, den Churchill ſei heute die Seele der britiſchen Nation. Am wichtigſten ſeien in der Rede ſeine Worte an die Neutralen. Denn dieſe müßten heute zwiſchen den autoritären Staaten und den Weſtmächten wählen. Und auch dieſes Blatt gibt ſeinem„Erſtaunen“ dar⸗ über Ausdruck, daß ſich die bedrohten kleinen Nationen noch immer nicht dazu veranlaßt ge⸗ ſehen hätten, ſich alle zuſammen gegen die Ge⸗ fahr aufzulehnen. Die Neutralen wiſſen ſchon, weshalb ſie in dieſer Frage ſo vorſichtig ope⸗ rieren; denn ein großer Teil von ihnen hat doch allmählich gemerkt, daß die größere Gefahr ihnen nicht von Deutſchland, ſondern von den weſtlichen Demokratien droht. Sie werden des⸗ halb auch wenig Verſtändnis dafür aufbringen, wenn der Pivifer„Excelſior“ beſonders daran erinnert, daß Churchill die Neutralen zuf den Hauptgrundſatz der Genfer hingewieſen hat, nämlich die Solidaritätspf icht aller Mit⸗ glieder zugunſten des Angegriffenen. Wenn man ſchon an dieſen Grundſatz erinnert, ſo fens man gerade in Paris vorſichtiger damit ein; denn daß Deutſchland von Paris und London angegriffen worden iſt, iſt doch allmäh⸗ lich ſchon ſehr weit durchgeſickert, auch wenn die Pariſer Preſſe in ſattſam bekannter Vogel⸗ Strauß⸗Manier derart wichtige Dokumente wie etwa den Brief Ribbentrops an Bonnet oder die Aeußerungen Campinchis ihren Leſern unterſchlägt. Wir haben mit Genugtuung feſt⸗ geſtellt, daß dieſe Dokumente im neutralen Ausland ſehr ſtudiert worden ſind. „Excelſior“ winſelt dann weiter um die Hilfe der Neutralen, wenn er ſchreibt, der Sieg der Weſtmächte würde einen Alpdruck von den Neutralen nehmen, und die Neutralen dürften deshalb nicht durch Zugeſtändniſſe an Deutſch⸗ land dieſen Sieg zu lange hinausſchieben. Auch dieſen Braten dürften die Neutralen ſehr ſchnell riechen! Für uns aber iſt eine 1405 Aeußerung eſtmächten nicht erade ſonderlich ſiegesbewußt zu Mute iſt un daß ſie eigene Opfer ſcheuen, dafür aber fremde Mächte für ſich kämpfen laſſen möchten. „Churchill machte einen ſchweren Fehler“ Auch Rußland und Italien haben der Chur⸗ chill⸗Rede eine große Beachtung geſchenkt. In Moskau hat ſie einen durchaus negativen Ein⸗ druck hinterlaſſen. Die unverſchämten Bemer⸗ kungen, die W. E. an die Adreſſe der Sowjet⸗ Union richten zu müſſen glaubte, werden in Moskau allerdings nicht we h ſtens mit gebührender Fronie abgefertigt. Grö⸗ ßere Aufmerkfamkeit dagegen ſchenkt man Churchills Drohungen gegen die Neutralen, vor allem auch deshalb, weil dieſe Aeußerun⸗ gen den Eindruck noch vertiefen, der in Mos⸗ kau ſchon ſeit längerem hinſichtlich der Beſtre. bungen Englands und Frankreichs nach einer Erweiterung des Krieges beſteht. Unter den italieniſchen Blättern ſtellt„Reſto del Carlino feſt,. ſeien keine vom Glück begünſtigten Männer. Churchill habe mit ſeiner letzten Rundfunkan⸗ ſprache einen ſchweren Fehler begangen. Die anze Welt ſolle, wenn es nach England ginge, n einen Krieg eintreten, weil ſich die britiſch⸗ ranzöſiſchen Streitkräfte nicht genügend ſicher ühlten, um allein fertig zu werden. Das Blatt weiſt dann auf den einmütigen Proteſt der verſchiedenen Länder gegen Churchill hin und meint zum Schluß, der Torpedo, den der Erſte Lord der britiſchen Admiralität abzuſchießen ſei ihm ſelbſt in den Händen explo⸗ iert. Kritik aus USgd Während ſo allgemein bei den Neutralen auf Grund der Churchill⸗Rede die Stimmung für London nicht gerade gewachſen iſt, treten bei kritiſiert. weiter beachtet, höch⸗ die britiſchen Miniſter der Wehrmacht einigen noch weitere Momente net So hat man z. B. im USA-Senat jetzt Englands An⸗ maßung n den Vereinigten Staaten i er demokratiſche Senator Mead er⸗ klärte, das gliſh fall, der den engliſche kenne keinen Präzedenz⸗ n Behörden erlaube, die Poft von neutralen iffen herunterzuholen und zu zenſieren. Gleichzeitig proteſtierte der Senator gegen die Verſchleppung amerikani⸗ ſcher Schiffe in das Kriegsgebiet. Die Neu⸗ vorker Staatszeitung aber hält der USA⸗Re⸗ vor, daß ſie durch ihr weitherziges untgegenkommen die amerikaniſche Nation in eine Lage manövriert habe, in der die Briten glaubten, den Amerikanern auf der Naſe her⸗ umtanzen zu können. Da es ſich um eine An⸗ gelegenheit der nationalen Würde handle, müſſe die USA⸗Regierung gewillt ſein, alle Machtmittel einzuſetzen, um ihren bisherigen Proteſtnoten Nachdruck zu verleihen. In Nor⸗ wegen aber iſt man ſehr ungehalten darüber, daß jetzt erſt die ſchon Anfang ezember abge⸗ ſandte Weihnachtspoſt aus Amerika eingetrof⸗ fen iſt. Die 70 Poſtſäcke waren von den Eng⸗ ländern geöffnet und⸗Briefe aufgemacht wor⸗ den. Auch das geht auf Konto Londons! Englands Not wächſt Anſcheinend haben es die Engländer aber auch ſehr nötig, Briefe und Pakete vor allem nach ausländiſchen Deviſen durchzuſchnüffeln. Denn die finanzielle Situation Großbritan⸗ Daeis münt ſich weiler: Wie ſag“ ich's den meulralen? Ueẽntralen geht weiter niens verſchlechtert ſich zuſehends. Wir berich⸗ teten bereits über die engliſche Weigerung, griechiſche Guthaben in Höhe von 2,5 Millio⸗ nen Pfund zu transferieren, wodurch die Frauen und Kinder griechiſcher Seeleute, die es mit großer Mühe und Gefahr verdienen mußten, in Not geraten. Ein Stockholmer Be⸗ richt des„Svenska Dagbladet“ aus London zeigt, daß man auch in Schweden jetzt die bri⸗ tiſchen Sorgen immer deutlicher erkennt. Die engliſchen Auslandsguthaben ſeien im Gegen⸗ ſatz zum Weltkrieg heute nicht mehr ſehr groß und dazu die Anleihemöglichkeiten ſehr unge⸗ wiß, ſo daß die Parole der engliſchen Regie⸗ rung jetzt„Senkung des Lebensſtandards“ laute. Das ſchwediſche Blatt weiſt weiter auf die immer ſtärker drohende Inflationsgefahr hin, der London dadurch zu begegnen ver⸗ ſuche, daß es den Verbrauch bis an die Grenze des Möglichen droßle und die Steuerſchraube immer heftiger anziehe. Infolge ihrer ſchwa⸗ chen Finanzlage iſt die britiſche Regierung ge⸗ zwungen, die Hauptlaſten des Krieges gerade dem Mittelſtand und den ärmeren Schichten des Volkes aufzubürden. Auf die gleiche Wunde legt übrigens auch die engliſche Zeitſchrift „New Statesman and Nation“ den Finger, wenn ſie fordert, es müſſe wenigſtens eine „eiſerne Ration“ für den engliſchen Arbeiter geſchaffen werden, damit er nicht verhungere; b150 aber ſei ſchon dieſe eiſerne Ration be⸗ roht Unſer Ideol bleibt feiderizianiſch Generaloberſt von Brauchitſch über die Soldaten Friedrichs des Großen DNB Berlin, 23. Januar. Der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ oberſt von Brauchitſch, veröffentlicht anläß⸗ lich des 228. Geburtstages Friedrichs des Gro⸗ ſpen im„Völkiſchen Beobachter“ einen Aufſatz über das Thema„Der friderizianiſche Soldat und die Gegenwart“. Nach einleitenden Worten über die geſchichtsbildende Kraft der Gedanken des großen Preußenkönigs, die kein Geringerer als der Führer am 21. März 1933 und in ſeiner Reichstagsrede vom 1. September 1939 aner⸗ kannt habe, ſchreibt Generaloberſt v. Brauchitſch über den friderizianiſchen Soldaten: „Der friderizianiſche Soldat iſt in unſeren Augen das Beſte, was militäriſche Erziehung und Ausbildung zu ſchaffen vermögen. So ſehr er als ein der Linear⸗Oordnung, des taktiſchen Syſtems des friderizianiſchen Heexes anzuſehen iſt, ſo ſtark ſteht er doch aleich⸗ ti als Kämpferperſönlichkeit da. Ex iſt h Aeußerung eines Schmerzes zu ſterhen, wofür viele Zeugniſſe vorliegen. Seine Diſziplin be⸗ ſteht jede Probe. Er marſchiert zur Schlacht mit dem Liede: Herr, laß' mich tun mit Fleiß, was mir zu tun gebühret! Mit Recht ſprechen wir in unſeren Tagen im⸗ mer wieder von dem friderizianiſchen Geiſt. Er war es, der jeden Offizier, Untero fizier und Mann erfüllte, der das Heer ſieben Jahre lang dem König folgen ließ, und der es immer wie⸗ der zu größten Anſtrengungen befähigte. Er ließ die kleinere Zahl über die größere ſiegen. Unterſuchen wir dieſen Geiſt näher, ſo ſtellt er die Summe der ſoldatiſchen Tugenden dar, wie ſie ſeit faſt dreihundert Jahren von Gene⸗ ration zu Generation ſich vererbt, und wie ſie in den großen Führergeſtalten unſerer Ge⸗ ſchichte immer wieder ihren zuſammengefaßten⸗ Ausdruck bis auf den heutigen Tag gefunden hat. Es iſt beſſer, darüber nicht viele Worte zu ver⸗ lieren. Sie ſind zu leben, im Kleinen wie im Großen, im Täglichen wie im Ungewöhnlichen, „baʒs zthöffenröckchen füllt tapfer und unerſchrocken. Er fn im Frieden wie im Krieg. An dem frideri⸗ zianiſchen Soldatentum hat ſich der Geiſt der Freiheitskriege entzündet, von ihm hat die alte deutſche Armee immer wieder aufs neue Kraft empfangen. Der Blick auf ihn 70 uns in den Tagen des Niederganges gehalten. Er iſt heute in uns aufs neue lebendig. Wer Na⸗ tionalſozialiſt iſt, bekennt ſich gleichzeitig zum friderizianiſchen Soldatentum. Wieder ſtehen wir, wie es auch dem großen König beſchieden geweſen iſt, in ernſtem Rin⸗ gen. Wir ſind uns unſerer Kraft ebenſo wie unſeres großen ſoldatiſchen Vorbildes bewußt. Wir wiſſen uns auch heute in ſeinem Geiſt geführt. Kämpfen wir alſo alle— jeder an ſei⸗ nem Platze gleich ob Soldat oder Arbeiter— friderizianiſch. Und zeigen wir uns des ſtolzen 1 Erbes jener Zeit immer aufs neue würdig!“ 14 3 e EP Amſterdam, 24. Januar Die endgültige Entſcheidung der engliſchen Regierung über den ſchottiſchen Kilt(Schot⸗ tenröckchen) in der Armee teilte, wie aus Lon⸗ don berichtet wird, der Kriegsminiſter Oliver Stanlehy im Unterhaus am Dienstag mit. ür die Dauer des Krieges wird in den ſchot⸗ tiſchen Regimentern weder in der Garniſon noch im Felde der Kilt getragen werden. Ledig⸗ lich für die ſchottiſchen Dudelſackpfeifer⸗Kapel⸗ len wird der Kilt weiterhin ausgegeben wer⸗ den. Die Entſcheidung der Regierung iſt mit „techniſchen Rückſichten“ begründet, beſonders mit der Gasgefahr, gegen die der Kilt ein un⸗ zulängliches Kleidungsſtück darſtelle. Mann⸗ ſelntt die den Kilt haben, dürfen ihn nur ür Urlaubs⸗ und Ausgangszwecke benutzen. Die noch in den ſtaatlichen Magazinen vorhan⸗ denen Beſtände des Kilt werden aufgehoben — nach dem Kriege wieder ausgegeben erden. llonie iſt eine Unterſuchung eingeleitet worden. In fürze Dr. Ley wieder bei den Weſtwallarbeitern. Am Mittwochmorgen wohnte Reichsorgani⸗ ſationsleiter Dr. Ley einer eierſtunde in einem der Weſtwallarbeiter bei, in deren Rahmen die Ueberreichung von ehußwondrz w en an zahlreiche Arbeiter und beſonders verdiente Lagerführer erfolgte. Reichsleiter Roſenberg übergibt die Bucher⸗ ſpende der RSDAp der Wehrmacht. Reichs⸗ leiter Rofenberg wird am Donnerstag dem Chef des Oberkommandas der Wehrmacht, General⸗ oberſt Keitel, die aus der Bücherſammlung der NSDap— Alfred⸗Roſenberg⸗Bücherſpende— zufammengeſtellten Bücherreihen übergeben. Fabrikdach begrub 13 Arbeiter. In Königs⸗ hütte ereignete ſich ein ſchweres Unglück: Im Morgan⸗Walzwerk ſtürzte das Dach der Ver⸗ ladehalle ein. Dabei kamen vier Arbeiter ums Leben, neun weitere trugen erhebliche Ver⸗ letzungen davon. Er aß 20 Zigaretten. Ein junger Mann aus grün wettete in Bayreuth, daß er 20 Zigaretten, darunter Heſe eine brennende, eſſen könne. Er führte dieſe ſſch aber Wette tatſächlich durch. Es ſtellten ſich aber ſofort ſchwere Geſundheitsſchäden ein, die ſchon na führt Stunden zum Tode des jungen Manne ührten. Zuden hetzen in der Slowakel. Die flowall ⸗ ſche Staatspolizei in Preſſov kam dieſer Tage einer Bande auf die Spur, die ſich mit der Herſtellung und Verbreitung von ſtaatsfeind⸗ lichen Hetzſchriften befaßte.— Die Pamphlete wurden von den Juden Haarſtein und Gabriel Engermann hergeſtellt. Die beiden Rädels⸗ führer ſowie— ihrer Komplizen ſind ver⸗ haftet worden. Probeevakuierung in Kopenhagen? Im Rah⸗ men der Vorbereitungen für eine Verdunkelung und Luftſchutzprobealarm 101 ſich die Kopen⸗ hagener Polizei mit dem Plan, auch eine Probeevakuierung durchzuführen. Die Polizei⸗ behörden ſind bereit, dieſe Maßnahmen jederzeit in die Tat umzuſetzen. Als erſte Etappe ſoll nur ein Teil der Hauptſtadt evakuiert werden. nleihe in Belgion augekundigt, We amt⸗ lich mitgeteilt wird, beabſichtigt die belgiſche »Regierung, in Kürze eine öffentliche Anleihe a Die näheren Einzelheiten dieſes Anleiheplanes wurden am Dienstag auf einer Sitzung des oberſten Regierungsrates durch Finanzminiſter Gutt dargelegt. 5 3 4 Verwahrloſte Kinder. Vierzig franzöſiſche Kinder im Alter von ſechs bis zwölf Jahren, die in der Ferienkolonie von La Pommeraye bei Liſieux untergebracht waren, mußten ins Tenputriaſt gebracht werden, da'ſie vollſtändig verwahrloſt waren. Gegen die Leiter der Ko⸗ Regierungsſtellen verteilen ſchlechtes Fleiſch. Schlächter aus verſchiedenen engliſchen Gebie⸗ ten haben eine Eingabe an das Ernährungs⸗ miniſterium A. in der ſie gegen die Qualität von Fleiſch proteſtieren, das die Regierungsſtellen zur Verteilung ge⸗ angt. Starkes Erdbeben in Chile. Ein ſtarkes Erd⸗ beben wurde in La Concepcion und anderen Städten Süd⸗Chiles wahrgenommen. nSA-Bomber abgeſtürzt. In Riverſide(Ka⸗ lifornien) ſtürzte ein von Lu tmanövern zu⸗ rückkehrendes ombenflugzeug bei heftigem Regenwind brennend ab.— Von ſechs nfaſfen wurden vier getötet. Zuſammentritt der Tſchingtauer Konferenz. Am Mittwochvormittag wurde die Tſchingtauer Konferenz eröffnet, die die Vorbedingungen zur Bildun er neuen chineſiſchen Zentral⸗ regierung ſchaffen ſoll. Oie wollen einen deulſchen Frieden Reichsminiſter Dr. Frick auf der Erinnerungskundgebung zum 25. Januar in der thüringiſchen Gauhauptſtadt DNB Weimar, B. Januar. Den denkwürdigen B. Januar, an dem Reichsinnenminiſter Dr. Frick vor zehn Jah⸗ ren zum thüringiſchen Miniſter des Innern und füe Volksbildung und der heutige Mini⸗ ſterpräſident Marſchler zum Staatsrat er⸗ nannt' wurden, beging der Herzgau Groß⸗ deutſchlands nach dem Staatsakt im Schloß mit einer Großkundgebung in der Weimarhalle, die zu einer eindrucksſtarken Demonſtration des Lebens⸗ und Kampſwillens wurde. Groß war die Zahl der Ehrengäſte: die füh⸗ renden Männer der Bewegung, des Staates, der Wehrmacht, des wirtſchaftlichen und kulturellen Lebens im Gau Thüringen. Nach dem Ein⸗ marſch der Fahnen eröffnete Kreisleiter Hof⸗ mann die Kundgebung. Mittelpunkt der Er⸗ innerungsſtunde war eine Rede des Reichs⸗ innenminiſters Dr. Frick. Er Bihrie ſeine Hörer zuvück in die Zeit vor ehn Jahren, als in Thüringen die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung ihren erſten Durchbruch errang, durch den die weiteren Vorausſetzun⸗ gen für den Aufſtieg des Nationalſozialismus geſchaffen wurden. Noch einmal dankte er ſei⸗ nen damaligen bewährten Mitarbeitern. Seine befondere Anerkennung galt den alten Kampf⸗ gefährten Sauckel, Wächtler, Marſch⸗ ker, Hennecke, Lud wig und Papen⸗ brbock. Der Reichsminiſter ging dann auf den nach der Machtergreifung durch den National⸗ ſozialismus einſetzenden Aufbau eines neuen großen mächtigen und freien Großdeutſchland ein und kennzeichnete die Großtaten des Füh⸗ rers als Meilenſteine am Wege zum großen deutſchen Reich. In ſeinen weiteren oft von Beifall unterbro⸗ chenen Ausführungen unterſtrich der Reichs⸗ miniſter die immer wieder zum Ausdruck ge⸗ brachte Friedensliebe und den Verſtändigungs⸗ willen des deutſchen Volkes, denen das verju⸗ dete plutokratiſche England die Ginkreiſung und feine Kriegsvorbereitungen entgegenſetzte. „Wir kennen die wahren Hintergründe und Kriegsziele der weſtlichen Demokratien. Die Kriegshetzer wollten nichts anderes, als ein Ueber⸗Verſailles, einen neuen weſtfäli⸗ chen Frieden, eine Zerſtückelung Deutſch⸗ ands in ungezählte kleine Territorien und da⸗ mit die völlige Ohnmacht und Vernichtung des arbeitenden machtbewußten deutſchen Volkes. Deutſchland ſoll auf den Stand von 1648 her⸗ abgedrückt und erniedrigt werden! Um das zu verhindern und den Krieg ſieg⸗ reich zu beenden, werden wir die gewaltige ge⸗ ballte Kraft der deutſchen Nation einfetzen. Unſer Sieg iſt die Vorausſetzung für einen ge⸗ rechteren Frieden, als wir ihn bisher hatten. Denn das Diktat von Verſailles war nichts anderes als die des Weltkrieges mit anderen Mitteln. ir wollen einen deut⸗ ſchen Frieden und keinen von Englands Gna⸗ den, einen europäiſchen Frieden, in dem jedes Volk nach ſeinen Fähigkeiten und Leiſtungen ſeinen Lebensraum ſchaffen kann und ſoll“ Das größte, was uns der Führer geſchenkt habe, ſo ſchloß Dr. Frick ſeine Rede, ſei die deutſche Volksgemeinſchaft, die jede Prüfung und(hickſalsſchweren Stunden überdauern werde. Gerade jetzt gelte es, zuſammen uſtehen in einer Zeit weltpolitiſcher Entſcheidungen, den Blick auf den Führer gerichtet, auf den erſten Soldaten und den erſten Arbeiter des Großdeutſchen Reiches, der nichts anderes kenne als das Wohl und eine glückliche Zukunft ſei⸗ nes Volkes. Gauleiter und Reichsſtatthalter Sau ckel gab dem Reichsinnenminiſter im Namen ſeiner Mitarbeiter und der geſamten Bevölkerung Wenn die Krüfte nachlassen, bei nervöser Erschöpfung, in der Rekonvaleszenz, nach Operationen und Blutverlust Sanatasen Eo verbessert die Ernährungsgrundlage. stũrkt Körper- und Nervenzellen und ver- hilft zu neuer Spannkraft und Leistunge- fähigkeit. un allen Apotheken und Drogerion. Thüringens die Verſicherung, da dieſer Gau immer geleitet ſein werde nach den ſtrengſten und gerechteſten Prinzipien, nach den Geſetzen der Verantwortlichkeit dem Volk und dem Führer gegenüber. Die Arbeiter der Stirn und der Fauſt in Thüringen würden ſich von keinem anderen Gau in der Treue zum Führer und ſchft Idee übertreffen laſſen, in chaft für ein ewiges und unteilbares Deutſch⸗ er Bereit⸗ land, immerdar alle Kräfte für den Sieg ein⸗ zuſe zen. ——— „Trotz 1 die nun ſ. man im H hielt nach rend in de vorher zo waren, ſbi weiter, bi⸗ Pauſe eing wie kaum einwandfre decke einme hat, iſt es dann nützt Die badi Vorrunde aber ſo we einiger S beſtimmen „Zum üb. die TG 7 eine Man Spieljahr 1 ſchon bei „Kriegsrun abſchnitt. 2 nahezu ur u ſuchen, d urch die MTV Kar en) erfahr 155 HC'. efertigt u ährlichſten Der Vf? nur einem Rennen. At etatsmäßige Zeit die be ner Bombe nach beſitzt kommt noch Dr. Kulzine tes Zajic ke griff ſind di mann faſt i Hinter d Mittelgrupf ebenfalls n 5 zunäck eim noch eld, die tr er Kenngot Beteiligten 4 Der Hei 4— noch i 4 A 1 33 en e Reinemuth, dem M Erſatz. er Gaut den Punktef Donnerstag, Vorſtellung N 2. Sont Gimone Oper in eine Aufzügen(5 Francesco Me von Muſik vo Anfang 19.30, rAN Es spie! Kapelle — Versc Wer übern ltöberen 1 weiler Gefl. Zuſchri r. Getht — utemannſtr⸗ —.——— —νulðheeee Wer komm achwü und nimmt Möbe Sahlbe Angeb. unt. Verl. od. Ru Fallas kür Großabnel käuter fertigt rernepre beeneelernauten denkann. mar 1940 llarbeitern. ichsorgani⸗ ſtunde in ſcung ichung von e Arbeiter er erfolgte. die Bücher· ht. Reichs⸗ g dem Chef t, General⸗ imlung der erſpende— ergeben. In Königs⸗ nglück: Im h der Ver⸗ beiter ums hliche Ver⸗ Mann aus h, daß er brennende, nige Wette aſch ſofort on na en Manne die ſlowaki⸗ dieſer Tage icch mit der ſtaatsfeind⸗ Pamphlete ind Gabriel en Rädels⸗ n ſind ver⸗ 2 Im Rah⸗ erdunkelung die Kopen⸗ auch eine die Polizei⸗ en jederzeit Etappe ſoll t werden. Wie amt⸗ ie belgiſche che Anleihe eiten dieſes g auf einer rates durch franzöſiſche ölf Jahren, Pommeraye mußten ins vollſtändig ter der Ko⸗ tet worden. tes Fleiſch. chen Gebie⸗ irnährungs⸗ gegen die ſtieren, das rteilung ge⸗ ſtarkes Erd⸗ nd anderen en. verſide(Ka⸗ mövern zu⸗ benflugzeug ab.— Von 3 Konferenz. Tſchingtauer hedingungen ſen Zentral⸗ dt tſcheidungen, tet, auf den Arbeiter des nderes kenne Zukunft ſei⸗ auckel gab men ſeiner Bevölkerung ussen, im der Ationen undlage. und ver- eistungs- Drogerien. dieſer Gau en ſtrengſten den Geſetzen und dem er Stirn und h von keinem ührer und er Bereit⸗ tres Deutſch⸗ n Sieg ein⸗ Sport und Spiel Donnerstag, 25. Januar 1940 „Hhakenkreuzbanner“ Due Hocken⸗Vereine münen pauneren Eine Zwiſchenbilanz über Sö. Mannheim, 24. Januar Trotz der ungünſtigen Bodenverhältniſſe, die nun ſchon ſeit Weihnachten beſtehen, lie man im Hockeyſport den Mut nicht ſinken un hielt nach Möglichkeit die Termine ein. Wäh⸗ rend in den anderen Gauen des Reiches ſchon vorher zahlreiche Ausfälle zu verzeichnen waren, man im Gau Baden regelmäßig weiter, bis jetzt auch hiex eine unfreiwillige Pauſe eingetreten iſt. Der Hockeyſport erfordert wie kaum eine andere Sportart ein tadelloſes, einwandfreies Spielgelände. Wenn die Schnee⸗ decke einmal mehr als 10 Zentimeter erreicht hat, iſt es aus mit der weißen Kugel— ja dann nützt auch die„rote“ Kugel nichts mehr. Die badiſche Kriegsmeiſterſchaft iſt in der Vorrunde wohl noch nicht zu Ende geführt, aber ſo weit vorgeſchritten, daß man ſchon mit einiger Sicherheit die Meiſterſchaftsanwärter beſtimmen kann. Zum überraſchenden Tabellenführer hat ſich die TG 78 Heidelberg aufgeſchwungen, eine Mannſchaft, die noch im vergangenen Spieljahr in den Abſtieg verwickelt war, aber ſchon bei den im—5 1939 einſetzenden „Kriegsrunden“ ohne Punktewertung am beſten abſchnitt. Der Grund des Erfolges iſt in der nahezu unveränderten„Friedensmannſchaft“ u ſuchen, die noch eine weſentliche Verſtärkun urch die Rückkehr der Ex⸗Heidelberger Vot —2 Karlsruhe) und App(TV Sachſenhau⸗ en) erfahren hat. Die 78er haben ihre Lokal⸗ 155 HCh(:0) und HTV 46 5—4 ab⸗ efertigt und ſehen nur in dem VfR ihren ge⸗ führlichſten Konkurrenten(:). Der Vf RMannheim liegt mit ebenfalls nur einem Verluſtpunkt noch am günſtigſten im Rennen. Auch er verfügt noch über die meiſten etatsmäßigen Spielkräfte und repräſentiert zur Zeit die beſte Mannheimer Vertretung. In fei⸗ ner Bombenläuferreihe Härle-Schwab—Bau⸗ nach beſitzt er ſtets ein Uebergewicht. Hinzu kommt noch die Standardverteidigung Meyer— Dr. Kulzinger, wobei das Fehlen des Torwar⸗ tes Zajic kaum ins Gewicht fällt. Auch im An⸗ griff ſind die Mannen um Heiler bis auf Traut⸗ mann faſt immer greifbar. Hinter dieſen Spitzenkandidaten folgt eine Mittelgruppe von je drei Minuspunkten, die ebenfalls noch ein Wort mitreden kann. Da tellt zunächſt einmal Germania Mann⸗ eim noch eine ſchlagkräftige Mannſchaft ins eld, die trotz Fehlens der einberufenen Spie⸗ er Kenngott, Hochadel 2 und Werner manchem Beteiligten gefährlich werden kann. Der Heidelberger TV46 verfügt eben⸗ noch über viele junge talentierte Spieler, enen es nur mitunter am taktiſchen Dirigen⸗ ten fehlt. Hier vermißt man den einberufenen Reinemuth, die Triebfeder des Heidelberger Sturmes. In der Hintermannſchaft und auf dem Mittelläuferpoſten ſteht der HTV ohne rſatz. Ler Gaumeiſter HCHeidelberg iſt bei den Punkteſpielen kaum wiederzuerkennen. Die die derzeitige Gefechtslage 4 meiſten der ſieggewohnten Heidelberger Mei⸗ ſterelf tragen den Ehrenrock oder ſind aus be⸗ ruflichen Gründen nicht 3 verfügbar. Dies ſind die Gebrüder Peter, Düring, Stieg, Dr. Spanier, Gentes, Schollmeier, Eiſen, Fiſcher uſw. Die Spieler Kerzinger, Weyhrauch, Ben⸗ kert, Henk, Bott, Kugler und NRickel bilden neben Erſatzſpielern das Gerippe des Eniſcher der in dieſer Aufſtellung wohl in die Entſchei⸗ dung nicht eingreifen dürfte. Ebenſo hart betroffen wurde der TV 1846 Mannheim, der auch nicht mehr auf ſeine erſte Garnitur zurückgreifen kann. Wittbrock, Greulich, Höhl, Schlicker, Lutz 2, Keller, Horn und Kiefer haben den Sportdreß mit dem Waf⸗ fenrock vertauſcht. Ab und zu kommt ein Ur⸗ lauber und„verſtärkt“ ſeine Kameraden, was auch meiſt im Ergebnis zum Ausdruck kommt. Das Schlußlicht der Tabelle bildet die MTG Mannheim, die auch Mannſchaftsſorgen hat. So mancher alte und junge Kämpe wurde einberufen, ſo daß laufend Umſtellungen vor⸗ enommen werden mußten. Da zudem der tart nicht glücklich war und einer ſchließlich das Ende der Tabelle zieren muß, ſo müſſen die MTG'ler ſich vorläufig mit ihrem Schickſal abfinden. Anerkennenswert iſt die ſportliche Einſtel⸗ lung aller ſieben Teilnehmer, die trotz der vie⸗ len Sonntag für Sonntag be⸗ reit ſind als Gegnex anzutreten, auch wenn von vornherein klar iſt, daß durch Erſatzſpieler die eigene Mannſchaft geſchwächt und dem glück⸗ licheren, ſtärkeren Gegner unterlegen iſt. Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. T 78 Heivelberg 3— 10:3 721 Vfn Mannheim 3— 1323:1 Germania Mannheim 3 1 1 1:9:3 eidelherher s 1 1 1 10:11:3 C ivdelber g.„„ 4:5:3 V 46 Mannheim 4 1 1 2 11:15 35 Meo Mannhelm 4—— 4:14:8 Kammeradfcha tsabend beim TB Mannheim 184 Stunden fröhlichen Beiſammenſeins der Altersriege P. Bl. Mannheim, 24. Januar Viele Vereine blicken mit beſonderem Stolz auf ihre Männer⸗ oder Altersriegen, als einem ruße Symbol, in denen ſie das Rück⸗ grat des Vereins verehren. Von dem Umfang dieſes„Turnen der Alten“ in den Reihen der Turnvereine aber zeugen die 8000 Mann, die beim letzten deutſchen Turnfeſt in Stuttgart zu Freiübungen und Riegenturnen angetreten waren. Dem genauen Beobachter der alljährlichen großen Roſengarten⸗Schauturnen des TV 1846 iſt es ſicherlich nicht entgangen, daß auch in den Reihen der 46er das Altersturnen eine Pflegeſtelle hat und daß dieſe Kerntruppe turneriſchen Geiſtes, die eindringlich durch ihren Taten die Bedeutung des Turnens im Alter predigt, im des Vereins keine Nebenrolle zu ſpielen ſcheint. Wie alljährlich verſammelte der Vereins⸗ führer Karl Groß, der ſelbſt jahrelang die Männerriege leitete, auch heuer wieder die Alten um ſich zu einem Kameradſchaftsabend. Neben einem Referat des Leiters der Abtei⸗ lung K. Adelmann, das einen Einblick in das Tun und Treiben der 1293 im verfloſſe⸗ nen Jahr gewährte, würzten Wort und Sang ſowie echtes Turnertum die Stunden. Die Riege zählt z. Zt. 108 Mitglieder, die es in 51 Turnſtunden auf eine Beſuchsziffer von 2341 brachte. Die Worte des geſungenen Liedes „Wem der Jugend Ideale noch das Leben nicht geraubt“ werden Wirklichkeit, wenn man dieſe Lebensalter betrachtet: 66 Mann der Riege ſind über 50 Jahre alt, davon ſind 42 im Alter von 51 bis 60, 15 im Alter von 61 bis 70, drei(Beck, Knoch und Scheurer) über 70 Jahre alt, die Aelteſten ſind O. Müller, der noch regelmäßig ſeine Riege betreut, trotz ſeiner 76 Lenze, und K. Mayer 2 Hellbach, mit 78 Jahren. Ein Stück Alt⸗Mann⸗ heim iſt in der Riege verankert und die Fortführung der ſtolzen Tradition liegt hier in den beſten Händen. Gauamtmann Groth, Karlsruhe, ein alter 46er, ſchilverte in feſſelnder Weiſe die der⸗ zeitigen Schwierigkeiten, mit denen die 2200 Vereine des NSRe im Grenzgau Baden zu kämpfen haben. Ueber 68 Prozent der Turn⸗ allen des Landes dienen anderen Zwecken. ewundernswert ſei, wie man allen Ortes be⸗ müht ſei, durch entſprechenden Einſatz die Schwierigkeiten zu meiſtern und auch unter den einfachſten Verhältniſſen verſucht, den Betrieb über Waſſer zu halten. Die Miffton des größ⸗ ten Sportvereins des Gaues, des TV 1846 als Stützpunkt, wurde entſprechend gewürdigt. Die Leitung des Abends lag in den bewähr⸗ ten Händen von Karl Groß, der die Stunden recht humorvoll zu geſtalten verſtand. Turner Weirle erfreute durch und R. Kühnle und J. Frank ſchufen durch ihre urwüchſigen Mundartvorträge eine zünf⸗ tige Stimmung. Dr. Wolfard, der von ſei⸗ nem Penſionsaufenthalt Heidelberg herüber⸗ gekommen war, knüpfte an alte Begebenheiten im Verein an und fand herrliche Worte für die in den Riegen und im Verein heimiſche Tur⸗ nertreue. Die Hauskapelle und die Sängerriege ſich wie immer freudig in den Dienſt es Abends und mit dem Lied„Wir bleiben die Alten“ klangen dieſe Stunden fröhlichen Beiſammenſeins aus. * Die Eisſegel⸗Europameiſterſchaften vom z3. bis 5. Februar in Stockholm ſind als zu betrachten. Deutſchland, Eſtland, Lettland und Schweden werden mit ſtärkſtem Aufgebot zur Stelle ſein. Das Neueste in Kürze Finnlands Weltrekordlänfer Mäki wird am 24. Januar in Begleitung von Nurmi die ſchon lange geplante USA-⸗Reiſe antreten. Mäki wird im Februar und März an den großen now⸗ amerikaniſchen Hallenveranſtaltungen teilneh⸗ men und vielleicht anſchließend noch nach Süd⸗ amerika fahren. * Auch Italiens Skiläufer kommen zur Winter⸗ ſportwoche nach Garmiſch⸗Partenkirchen. Ge⸗ nannt wurden u. a. die bekannten Abfahrts⸗ läufer Chieronni, Marcellin und Zanni ſowie die Langläufer Gebr. Compagnoni. * Die deutſchen Tiſchtennis⸗Meiſterſchaften, die am 10. und 11. Februar in Dresden ſtattfinden ſollten, wurden abgeſagt. * Deutſchlands Ringer, die am 18. Februar in Dresden gegen Italien antreten, werden— wie jetzt 50 t— am 17. April in San Remo den Rückkampf beſtreiten. * Die deutſchen Meiſterſchaften im Hallentennis ſollen in der Oſterwoche in Bremen durchge⸗ führt werden. . Die Bob⸗Kriegsmeiſterſchaften 1940, die ur⸗ ſprünglich im Rahmen der Internationalen Winterſportwoche in Garmiſch⸗Partenkichen ſtattfinden ſollten, werden nicht ausgetragen. Taguna der Vereinsfübrer im Keis Mannheim Am kommenden Sonntag, 28. Jannar 1940 vormittags 10 Uhr, findet in Mannheim im auſe des Turnvereins 1846(Kleiner Saal) eine Verſammlung der Vereinsführer des Krei⸗ ſes z ſtatt. Sollten die Vereinsführer einberufen oder verhindert ſein, ſo erwarte ich unbedingt einen Vertreter des Vereins. Kreisführer RSgRs: Stalf. Ehrelausfäve in der vezirks⸗ Und Kreist aye Bedingt durch die ſchlechten Platzverhältniſſe müſſen am kommenden Sonntag im Kreis Mannheim die Fußball⸗Meiſterſchaftsſpiele in mehreren Klaſſen ausfallen. Offiziell wurden bis ferſt wie uns amtlich mitgeteilt wird, die — terſchaftsſpiele in folgenden Staffeln abge⸗ agt: Bezirksklaſſe(Staffel), Kreisklaſſe 1(Ab⸗ teilung 1 und), Kreisklaſſe 2(Abteilung 1 und 2) ſowie bei der Jugend(alſo A, B und Pimple). Die für den 28. Januar vorgeſehenen Pflicht⸗ ſpiele der Jugend werden am 11. Februar nach⸗ geholt und die auf 11. Februar angeſetzten Spiele werden dann am 55. Februar ausge ⸗ tragen. ————— Mannheim Trockene, helle Donnerstag, den 25. Januar 1940 Vorſtellung Nr. 143 Miete D Nr. 12 lelł-U Lol Ime 2. 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Schwägerin und Taute, Frau KSHeeeMannheim, Rheinliraſze 1 Juegergpe“ Zean Fraft. Fries⸗ — in zadelloſem Zu⸗ Aafong lr.—150%0 velmabend bei Frau Fraft, Fried⸗ 25 2 n onne rreibanli · Nr.wirei ne · grauenſchaft fichſfraße 42. m a ne und 1„IJugendgruppe Waldpark. 26. 1 tr rkt. Der Gemeinſchafts 4 lise Luduis kenpſüch G nein fiols ch vorobrolcht 422 Wei0 14 Tpenen zur Abg IIſte⸗ ern u r 4 * 3 olz, Bleiſtift, dünnes Papi d geb. Worster—— und Feb 1935, Almenhof. 27. 1. nehmen die nrhſchlagpapier de rasch und unerwartet am 23. Januar 1940 im Alter von 64 Jahren an d. Verl. d. Bl. Gruppe 4 Ar 6819 bis 11997 ar n Saiachtbe— 15 BDM ger 25 zu sich zu nehinen.(136 912v) Gruppe 5 Mr. 82919 bis 93954 4 abſteier 1938 2 Gruppe e Rr. 35274 bis 43687. Regarftapt, Oten Dweammml nehmen hrerinnen umgehend teuer 1940 fi Mannheim(Waldhoistr. 37), Neuyork, 25. Januar 1940.-Aadarhäno muſfen bis ſpateſiens Ende Janngr Re Bn Aune 10 übr in der iora 3 Müdelgruppe 11/171 Lindenhof. Martin Ludwis(Witwer) IIf. Perſonenwagen Fe R teil, am 25. 1. Sämtl. Mäbdel beſuchen ag. ain unter Benutz Karl Wittwer und Frau Marle, geb. Ludwiz kormoes. Giefſrbſwerden. Lindenhof. 26,., 20 Uhr, nebmenſ 20 1 2015 nöor„mcfune de zugeben. Die Friedrieh Ludwis und Frau Eise, geb. Hieber Meſfer. Siüpt. Leihamt. ſpis reusder Ne.rheſhaft mer Meda. uno nbeilrag 20 Wis. Zunoglanr 12 Martin Lud F 7— des Deutſchen Frauenwerks an der NSDel. Unkoſtenbeitrag 20 Pfg. den Gewinn Martin Ludwig und Frau Fanny, geb. Zimmerer——— Kundgebung der NSDap im Rhein⸗ ahr 1939. S und 6 Enkelkinder nebst Anverwandten park teil. 2 aß ſie zur 7 14 Sandphofen. 25, 1. ſind zwi 355 erhalten vom 534 Freitag, den 26. Januar 1940, 12 Uhr, 0 ol- L Ladenburg Azt 4 B 10— Die Deulſehe frbeilsfronl Hie durch das auf dem Hauptfriedhof statt. 5 Böhm, Mönchſtraße, abzuholen. am Auf Anordnung hoöherer Stelle 1 en— 235 1. 20 un 8223 Kreiswaltung Mannh., Rheinstr. 3 abeitkam. bleiben die Real⸗, Gewerbe⸗ u. Volks⸗un ellenbeſprechung in der Orts⸗ lichtung, ei Kadeft 4 Sube vorläuſig bis 1.— p. J. Gruppe der NSDAW. Käfertaler Str. Fachgruppe Hausgehilſen 4 e geſchloſſen. Abtellung Jugenpgruppeſ„Irtswaltung, NecharagRorp, mund Finanzamt a ⸗Süd. 25.., 20 Uhr, Baufahr 1938, z. Ladenburg, den 23. Januar 1940. Jugendgruppe Neckarau⸗Nord. 25.fabend im Kaffee Foländ?, Zräeb⸗ Wenn ein 1 Der Bürgermeiſter. Januar Baſtelabend. Treffpunkt 20 hrichſtraße.——5. Hartlieb, o 7, 23 4 zr, einer Aina Todesanzeise Fernruf 212 70 Eumigndizt nahmen f Unser lieber Vater, Großvater, Schwiegervater und Onkel 43— Am 22. Januar verschied nach kurzer Krankheit das ehemalige langiähriee n Hachhieffund Mitglied unseres Aufsichtsrates, Herr inde zur Ab Wög W0 in Latein uſw. HKommerzienrai H. st gestern abend unerwartet rasch von uns gegangen. ſchnn.—— 1 Knge chr Mannheim(Güterhallenstraße 86), 24. Januar 1940. 752³⁰ d. Ver⸗ lag dieſ. Blattes. aben e Dile trauernden Hinterbliebenen:—— 2 Reich? verloren im 84. Lebensjahr. Der Verstorbene war mehr als 60 Jahre lang mit der früheren 75 Familie Rarlæus Plogel&—5———— W 53 810 5 r hat in der Leitung des Verkaufsgeschäftes der Badischen nilin- a- nkũ Beerdiguns: Freitaz, den 26. Januar 1940,.00 Uhr.(751050 damen Fabrik wertvolle Aufbauarbeit zeleistet, so daß sein Name für immer enz mit der 70 Urmbanduhr kauimännischen Entwicklung dieser Eirma verknüpft bleiben wird, Seine spätere 32 hes Berufung in den Auisichtsrat der Badischen Anilin-& Soda-Fabrik bzw. unseres pflicht —* 2* Unternehmens gab ihm erneut Gelegenheit, die Fülle seiner Eriahrungen und enthal zwiſchen Schwarz⸗F Kenntnisse in den Dienst dieser Firmen zu stellen. Auch nach seinem Ausscheiden 853 den. wald⸗ und Haardi⸗ aus unserem Aufsichtsrat im Jahre 1938 blieb er uns ein treuer Freund, der bis in 5 4 arupp 5———— die letzte Zeit die Geschiche unserer Gesellschaft mit besonderer Anteilnahme—*+2 3.— verfolgte. Wir betrauern aufrichtis den Tod dieses allseits geachteten und ver. 75 aus L IFundbüro.(7488 ehrten Mannes, dessen Wirken als Kaufmann und als Mensch gleich vorbildlich betriel Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau gewesen ist. Wir werden des Heimgegangenen stets in Dankbarkeit gedenken. 4 Vucha — lofernanäschun Frankfurt a.., den 23. Januar 1940.(136908—— 33 eſchrän Luise Blei amgan——— 1 au⸗ de en b. geb. Rinkleif W5 16. Farbhenindusſfrie Alkfiengesellschaii iniändiſe rmeiſter⸗Fuchs⸗ W. ist am 22. Januar unerwartet im Alter von 83 Jahren, heims Kgsterden de— gegangen.(7502B) 5² 1 91 1 erſtraße k. Mannheim, den 25. Januar 1940. 5 1303683 Hobert Bley mit Frau und Kindern Nmalie Habemerm. geh. Bley, mit Mann und Kindern 33—— Freitag, 26. Januar, vorm. 11 Uhr, Statt Karten! rematorium Mannheim statt. Todesanzeige Gott dem Allmäàchtigen hat es zefallen, meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwieser⸗—0 95 ſatz mutter, Großmutter, Tochter. Schwiegertochter, Schwägerin und Tante, Frau——— vom Fin Statt Karten! Die 4 burts Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Heim- rang unserer lieben Entschlafenen, Frau land haben, ———— Elise Ludwig 5 1. wenn ſie C W lohn beze 5 schnell und unerwartet im Alter von 51 Jahren zu sich in die ewige Heimat abzurufen. „wenn Heddeshelm, den 23. Januar 1940. bezogen danken wir allen herzlichst. Ganz besonderen Pank den Diako- 3. wenn ſie nissenschwestern von der Traitteurstraße und Frau Schwab für 1 7 geben hab — eleße⸗ 5 für* geistlichen ntiefer Irauer; istand, ferner für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und die der lieben Verstorbenen die—51 DPhilipp Hippennan Il. Hinder.1 erwiesen haben. 7467 1 RKach.3 einer Koͤ Mannheim(Augartenstraße 77), den 24. Januar 1940.——— aaget 1 1 hn K. 4) Unbeſe ie Beerdigung findet Freitaz, den 20. Januar„ 14. r. Statt. Gustav Iuanig und Iocter nndegard 89 (136860V ſcha geſe 2. Err 3. Ver 4. ſon 1 nic n tun 6. Bet ten Die „ Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein guter Mann, 5 erkl Am 24. Januar 1940 verschied im 73. Lebensjahr unser Gefolgschaftsmitglied unser lieber Vater, Schwiegervater, Grohvater, Bruder, Schwager. Onkel und 5 5 line Großonkel fonenr RMannhe laspar nüner nach kurzer Krankheit heute im Alter von 73 Jahren verschieden ist. Mannheim(Lortzinzstraße 12), den 24. Januar 1940. Frau Katharina Müller, geb. Frietsch Gustav Ottmann und Frau Greta, geb. Müller Heinrich Körber und Frau Liesel, geb. Müller paul Schmaliuß und Frau Frieda, geb. Müller Wun Fischer und Frau Käthe, zeb. Müller Erich Schmaliuß und Frau Johanna, geb. Müller peter Spohn und Frau Herta, geb. Müller Paul Müller und Enkelkinder Haspar Muller Bohrmelster Der Verstorbene war in unserer Firma 42 Jahre tätis. Er hat durch seine treue Pflichterfüllung. seine Zuverlässigkeit und seinen Fleiß an der Entwicklung unserer Firma mitgeholfien und hat sich unsere besondere Anerkennung erworben. Bis vor wenigen Tagen war er trotz seines hohen Alters unermüdlich bei uns tätig. Sein Wirken slchert ihm ein ehrendes, dankbares Andenken. Beiricbhsfünrung und Getolgschaſi der neuiner Tiefhau G. m. b. H. Mannheim-Waldhoi Beerdigung findet Freitag, 13.30 Uhr. auf dem Hauptfriedhof statt. (7529B) dſtr. 29. Va⸗ dringen. u⸗Süd. 25. 1. jfraft, Fried⸗ imi. 1 ⸗He äge, Pünneg apier und ngen. en umgehend Lindenhof. am Freita Saale de mmlung der ag 20 Pfg. Rheinstr. 3 gehilſfen u⸗Nord und achgruppen⸗ mb2. Fried⸗ Dakenkreuzbanner“ Donnerstag, 28. Zannar 1940 r die Einkommenſteuer, Wehr⸗ euer, Gewinnfeſtſtellung, Körperſchaftſteuer und Um⸗ atzſteuer 1939, für die Gewerbeſteuer und Vermöͤgen⸗ teuer 1940 ſind in der Zeit vom 1. bis 29. Februar 1940 unter Benutzung der vorgeſchriebenen Vordrucke ab⸗ zugeben. Die Gewerbeſteüererklärung für das Rech⸗ nungsjahr 1940 gilt gleichzeitig als Erklärung über den Gewinn aus Gewerbebetrieb für das Kalender⸗ ahr 1939. Steuerpflichtige, bei denen vermutet wird, aß ſie zur Abgabe einer Erklärung verpflichtet ſind, erhalten vom Finanzamt einen Vordruck zugeſandt. Die durch das Einkommenſteuergeſetz, Wehrſteuergeſetz, örperſchaftſteuergeſetz, Umſatz Gewerbe⸗ teuergeſetz, Vermögenſteuergeſetz und die Durchfüh⸗ kungsbeſtimmungen zu dieſen Geſetzen begründete Ver⸗ flichtung, eine Steuererklärung abzugeben, auch wenn ein Vorbruck uderfandt iſt, bleibt unberührt; erfor⸗ derlichenfalls haben die Pflichtigen Vordrucke beim Finanzamt anzufordern. Die Wenn ein Steuerpflichtiger— ◻ aber vor dem Ablauf der Steuerver erkennt, daß eine Steuererklärung oder eine andere Erklärung, die er einer behörde abgegeben hat, unrichtig oder unvollſtändig iſt, und daß die Unrichtigkeit oder Un⸗ Zahhes ffßr zu einer Verkürzung von Steuerein⸗ nahmen 4 kann, ſo iſt er(ohne daß es einer be⸗ ſonderen bedarf) vexpflichtet, dies un⸗ der zuſtändigen Finanzbehörde anzuzeigen (6 165e Abſ. 1 der Reichsabgabenordnung). Es wird insbeſondere darauf Maewieſen, daß fol⸗ nde Steuerpflichtige auch ohne beſondere Aufforde⸗ ng zur Abgabe von Steuererklärungen verpflichtet 7 ſind H. el der Einkommenſlener 1 Unbeſchränkt Einkommenſteuer Woß ˙3 na⸗ türliche Perſonen, die im Inland einen Wohn⸗ aben eine Steüererklärung über ihr geſam inkommen—— 45 1. wenn das Einkommen den Betrag von 8000 Reichsmark überſtiegen hat oder 2. wenn das Einkommen weniger als 8000 RM, aber mehr als 1000 RM betragen hat und Einkünfte von mehr als 300 RM enthalten nd, die weder der Lohnſteuer noch der Ka⸗ itatertragfteuer unterlegen haben, oder 3. wenn in dem Einkommen an pflichtige Einkünfte von mehr als 1000 RM enthalten waren und der Steuerpflichtige für den anr eitraum in die Steuer⸗ gruppe 1 oder u fällt, oder 4. ohne Rückſicht auf die Höhe des Einkommens, wenn es ganz oder teilweiſe aus Einkünften aus Land⸗ und Forſtwirtſchaft, aus Gewerbe⸗ betrieb oder aus ſelbſtändiger Arbeit beſtan⸗ den hat und der Gewinn auf Grund eines ———◻+•. zu ermitteln iſt oder ermittelt rd. oder ihren gewöhnlichen Aufenthalt e U. Beſchränkt Steuerpflichtige, d. h. natürliche Per⸗ ſonen e im Inland weder einen ohnſi noch ihren gewöönlichen Aufenthalt haben, un war über die im Kalenderjahr 1939 bezogenen nländiſchen Einkünfte, 1. wenn die geſamten inländiſchen Einkünfte, nach Abzug der Einkünfte, die der Lohnſteuer oder der unterlegen haben, 1000 RM überſtiegen haben oder 2. ohne Rückſicht auf die Hoͤhe ihrer inländiſchen Einkünfte, wenn dieſe ganz oder teilweiſe aus Einkünften aus: Land⸗ und Forſtwirtſchaft, aus oder aus ſelbſtändiger e eſtanden haben u Biis in. Bel Geſellſchaften(Gemeinſchaften), bei denen die Einlünſfe er Beteiligten 3• 355 Abſatz 2 AoO einheitlich Kbir ſind, ſind die zur Ge⸗ Lat e oder Vertretung befugten Per⸗ onen zur Abgabe einer Erklärung über die Ein⸗ ünfte der Beteiligten ohne Rückſicht auf deren Höhe verpflichtet. wW. Ueber die in den Ziffern 1 bis m erwähnten —4— hinaus iſt nach 5 13 Abſatz 1 Ziffer 5 und bſatz 2 Ziffer 3 der en zum Einkommenſteuergeſetz zur Abgabe einer teuererklärung jeder verpflichtet, der hierzu vom Finanzamt beſonders aufgefordert wird. B. zel der Vehrſtener Die münnlichen deutſchen 33 der Geburts—* änge 1914 bis——— 1918, die einen Wo uftt oder gewöhnlichen Aufenthalt im In⸗ land haben, haben eine e(Ein⸗ nebſt Wehrſteuer⸗Beiblatt) ab⸗ zugeben: 1. wenn ſie im 1939 keinen Arbeits⸗ lohn bezogen haben, Betrag von 224 RM überſtiegen hat, 3. wenn ſie im Kalenderjahr 1939 neben Arbeits⸗ lohn ſonſtige Einkünfte von mehr als 100 RM bezogen haben, 3. wenn ſte eine Einkommenſteuererklärung abzu⸗ geben haben. b. Zei der Köͤrperſchaffftener 1 Nach 8 33 der Erſten KStDd ſind zur Abgabe einer Körperſchaftſteuererklärung verpflichtet: a) Unbeſchränkt ſteuerpflichtige 1. Kapitalgeſellſchaften(Aktiengeſellſchaften, Sanmas ſchaften auf Aktien, 17 ſchaften mit beſchränkter Haftung, Kolonial⸗ geſellſchaften, bergrechtliche Gewerkſchaften), 2. Erwerbs⸗ und Wirtſchaftsgenoſſenſchaften, 3. Verſicherungsvereine auf Gegenſeitigkeit, 4. Rechth⸗ juriſtiſche Perſonen des privaten e 5 5. nichtrechtsfähige Vereine, Anſtalten, Stif⸗ tungen und andere Zweckvermögen, 6. Betriebe gewerblicher Art von Körperſchaf⸗ ten des öffentlichen Rechts. Dieſe Steuerpflichtigen haben eine Steuer⸗ erklärung über ſämtliche Einkünfte abzu⸗ geben. b) Beſchränkt ſteuerpflichtige Körperſchaften, Per⸗ ſonenvereinigungen und Vermögensmaſſen, Mannheim, 24. Januar 1940. r Einkommen aber den Oeffentliche Aufordernng zur nbgabe von Gtenererklärungen jür die Veranlagung 1940 die weder ihre enns noch ihren Sitz im Inland haben. Dieſe Steuerpflichtigen haben eine Steuer⸗ über die inländiſchen Einkünfte ab⸗ zugeben. UH. Naches 34 der Erſten KStDoo ſind zur Abgabe einer Erklärung verpflichtet Bei Ankänſis 1er(Gemeinſchaften), bei denen die Einkünfte der Beteiligten nach§ 215 Abſatz 2 AO einheitlich ſind, die zur Geſchäfts⸗ führung oder Vertretung befugten Perſonen. Dieſe Pflichtigen haben eine Erklärung über die Einkünfte der Beteiligten abzugeben. Über die in den 325 u. II Fälle inaus ſind nach s 33 Abſatz 4 der Erſten StDVo zur Abgabe einer Steuererklärung alle Körperſchaften, Perſonenvereinigungen und Ver⸗ mögensmaſſen verpflichtet, die hierzu vom Fi⸗ nanzamt beſonders aufgefordert werden. U. bei der Umſaßſteuer Nach s 62 der Umſatzſteuer⸗Durchführungsbeſtim⸗ mungen hat jeder Unternehmer eine Umſatzſteuer⸗ erklärung abzugeben, bei dem die Steuer für das ab⸗ gelaufene Kalenderjahr mehr als 20 RM beträgt oder bei ſteuerfreien Umſätzen betragen würde, wenn dieſe ſteuerpflichtig wären. Ausgenommen hiervon ſind die nichtbuchführenden Landwirte, ſofern die auf die ge⸗ 123 teuerpflichtigen Umſätze des abgelaufenen Ka⸗ enderjahrs entfallende Umſatzſteuer den Betrag von 20, RM nicht überſteigt und Sonderumſätze nicht ge⸗ tätigt worden ſind. Ob dieſe Pflichtigen während des abgelaufenen Kalenderjahrs vorauszahlungspflichtig geweſen ſind oder nicht, iſt dabei ohne Bedeutung. E. Dei der Gewerbeſteuer Nach s 24 der Zweiten GewStDoVo iſt eine Ge⸗ werbeſteüererklärung zur Feſtſetzung dex Gewerbeſteuer —* Gewerbeertrag ünd dem Gewerbekapital ab⸗ zugeben: 1. für alle gewerbeſtenerpflichtigen Unternehmen, — Gewerbeertra in Möfet chaftsjahr den Be⸗ trag von 4000 R oder deren Gewerbekapital an dem——— Feſtſtellungszeitpunkt den Betrag von 000 RM überſtiegen hat, 2. für alle Kapitalgeſellſchaften(Aktiengeſellſchaften, Kommanditgeſellſchaften auf Aktien, Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung, Kolonialgeſellſchaften, bergrechtliche Gewerkſchaften), 8 Erwerbs⸗ und Wirtſchaftsgenoſſenſchaften und III. ür Verſicherungsvereine auf Gegenſeitigkeit. ür ſonſtige jüriſtiſche Perſonen des privaten echts und für nichtrechtsfähige Vereine iſt eine Gewerbeſteuererklärung nur abzugeben, ſoweit dieſe Unternehmen einen wirtſchaftli ſchäftsbetrieb(ausgenommen Land⸗ un orſt⸗ wirtſchaft) unterhalten, der über den Rahmen einer Vermögensverwaltung hinausgeht, 4. ohne Rückſicht auf die Höhe des Gewerbeertrags oder die Höhe des Gewerbekapitals für alle ge⸗ werbeſteuerpflichtigen Unternehmen, bei denen der Gewinn auf Grund eines Buchabſchluſſes zu ermitteln iſt oder ermittelt wird, 5. für alle Unternehmen, ür die vom Finanzamt eine Gewerbeſteuererklä⸗ rung beſonders verlangt wird. F. Dei der vermögenſteuer I. Von den unbeſchränkt Vermöͤgenſteuerpflichtigen aben eine Vermögenserklärung über ihr&4 amtvermögen abzugeben: a) natürliche Perſonen: überſteigt.. —4 32(mit Ausnahme der unter Ziff. 3 Bezeichneten): wenn ihr Geſamtvermögen 10 000 RM überſteigt, 3. Zuden und mit Jübdinnen Verheiratete: wenn ihr Geſamtvermögen RM überſteigt. Dabei iſt das Vermögen derjenigen Perſonen mit zu berückſichtigen, mit denen der Steuer⸗ pflichtige— zu veranlagen iſt. Der Steuerpflichtige wird zuſammen veranlagt: 2) mit ſeiner nicht dauernd von ihm getrennt lebenden Ehefrau, aa) mit ſolchen minderjährigen Kindern und anderen minderjährigen Angehörigen(s 10 Ziffer 3 bis des Steueranpaſſungs⸗ geſetzes), die zu ſeinem Haushalt gehören. Die Freibeträge(s 5 des Geſetzes) ſind außer Beiegch zu laffen nicht natürliche Perſonen: 1. Aktiengeſellſchaften. Kommanditgeſellſchaf⸗ ten auf Aktien, Geſellſchaften mit beſchränk⸗ ter Haftung, Kolonialgeſellſchaften, berg⸗ rechtliche Gewerkſchaften: ohne Rückſicht auf die Höhe ihres Ge⸗ ſamtvermögens, 2. Erwerbs⸗ und Wirtſchaftsgenoſſenſchaften, Verſicherungsvereine auf Gegenſeitigkeit, Kech 5 juriſtiſche Perſonen des privaten echts, nicht rechtsfähige Vereine, Anſtal⸗ ten, Stiftungen und andere Zweckvermögen, außerdem Kreditanſtalten des öffentlichen Rechts: wenn ihr Geſamtvermögen 10 000 RM überſteigt. U. Beſchrünkt Vermögenſteuerpflichtige haben eine Vermögenserklärung über ihr Inlandsvermögen abzugeben: ohne Rückſicht auf die Hoͤhe des Inlandsver⸗ möͤgens. In. Für offene ten, Kommandit⸗ Feha und ähnliche eſellſchaften, bei enen die Geſellſchafter als Unternehmer(Mit⸗ unternehmer) anzuſehen ſind und die ihre Ge⸗ ſchäftsleitung oder ihren Sitz im Inland haben, iſt eine Vermögenserklärung abzugeben: wenn das Vermögen der Geſellſchaft 10 000 Reichsmark überſteigt. W. Eine Vermögenserklärung hat außerdem jeder abzugeben, der dazu vom Finanzamt beſonders ——— wird. b 5 das Finanzamt Mannheim⸗Stadt, Mannheim⸗eckarſtadt Echwetzingen und Weinheim Ski-Geräte ohne Bezugschein Denken Sie bitte an unsere gro⸗ ße Sport-Abteilung, die alle Ausrüstungs-Gegenstände für den Skisport in bester Qualität und größter Auswahl führt. Nidit nur jür den Ski, sondern auch jür alle anderen Sportarten: Rodel, Schlittschuh, Fußball, Stellengesuche Tachtige alleinſtehende gebildete Frau Mitte 40, fucht Stellung del alleinſteh.— 1 bis 1. März.— S unter Nr. 7495B an die eſchäftseſtlle dieſes Blattes erbet, Nädchen 26 Jahre, das alle Hausarbeiten 7 nähen kann, ſucht Stelle bi 1. oder 15. Februar.— Nr. 7477BS an den Verlag Iauimaan mit allen Büroarbeiten vertraut, bilanzſicherer Buchhalter, ſucht, auch nur vorübergehend, geen⸗ nete Tätigkeit.— Zuſchriften unter Nr. 7516B an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes erbet. Ale. Suche auf 10. 2. Stelle als Zimmer⸗ mädchen 1. 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Verdunłkein richtię und gõ nicht teuer mit 201l05s von * Feckenheimer Strabe 46 2uf459 98 „Duͤrlacher für ledermann Kadtechͤnlee gestauront, Bierkellet Nunzstube. Automòt dile sehenswerte Gaststätte HMANNHFINI, P 6 on den plonken unterf f notmen freltas die zroße renierm1 das mit geãſtten Jutecesse eciaetete leistecwecl voss heaa von Zalvae: paula wEssEIV WIIIV SIRGEI Ein Film, wle er jedes Jahr nur elnmal gedreht wird, ein Geschenk filr jeden, eine Kostbark eit, etwas Einmaliges! Sichern Sle sich für die Abend- Vorstellunsen Karten im Vorvetkauf— Ehren- und freikerten ungultis Meute.00.30.00 Uhr letzter 7Tag Wir tanzen um die Welt Für Jugendliche zugelassen! rebdruar/ 20 unr SONNTAG Rosensarten/ Musensaal Unvergeßliche sStunden beschwingter He terkei der prominente urwlchsige Flimstar persönllen 22en e⏑ονιm der gefelerte Fllmstar pers ö n llen Deine& Valaeda das Itallenlsche Melster-Tanzpaar Lusi Kausr une Max Graf gehelmnisvolles Wunschkonzert am Fiügel 5S Melodisten beutschlands bestes Gesangsqulntett, be- kannt von allen deutschen Reichssendern Karl Leenharcei à7 iustige plauderer Tommy Dale der Teufelsjunge am Xylophon Abert Seamitz n rigel Karten R.- Verkehrsverein Plankenhof, Musikü. planken, 365 Buchhandlung Dr. Tilimann, Eunsd, Kiosł 4 Schleicher, Tattersall; Ludwigshafen: Kohler- Kiosk am Ludwigspl. zenutz. Sie d. Vorverkaut bis.— bel Heckel, 0 3, 10, Die Deutſche Arbeitsfront Je — S N S0„Kraft durch Freude“ Abteilung Kulturgemeinde Freitag, den 26. Januar 1940, 20.15 Uhr, in der „Harmonie“, b 2, 6 3. Kammermuſilabend Zeitgenöſſiſche Bläſermuſik mit Klavier, ausgeführt vom Bläſer⸗Quintett des Nationaltheaterorcheſters am Flügel: Dr. Ernſt Cremer Uraufführung von Kurt Spanich Erſtaufführung von Hans Bullerian Karten zu RM.50,.—,.50 u.—.50 ſind bei den Kdỹ⸗Verkaufs; ſtellen Plankenhof, Waldhofſtr. 8, in der Völkiſchen Buchhandlung, Zigarrenkiosk Schleicher, Tatterſall und in den Muſikhäuſern Heckel und Kretzſchmann erhältlich.(136725V) C⏑ — reitag⸗ nnn —— Tolen Amtlich n ſche Veröffe buch): Mitte No ſche Regieru nach Berlin der im Geg cois⸗Poncet ſonders gün Verfolg der ſicht zu beſte ren gewünſch reich nun 1 Schon vor war das gri den Regieru zember in zöſiſche Abk die deutſch⸗ anerkannt n Der neue Berlin offe gußen hin ſchen Verſtä führte er ſi und betonte heit immer habe, als d Verſtändigu zu dienen. In den alt Die jetzt i lichten Doki londre vom liner Tätigk tan hat. 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