ird, ein aliges! 9! r, in der führt vom rcheſters uen Verkaufs handlung, ern Heckel (136725V) — nach Berlin. ſchen Verſtändigung auszugeben. Freitag⸗Ausgabe (oulondre im Spiel der Einkreisung DAS NMATIONMAISOZIAIISTISCHE 10. Jahrgeng *+◻ —— N ————— — 72 5 Nummer 26 anpßFEIATf NoDWsTBABENZ Mannheim, 26. Januar 1940 Frankreĩchs Botschàfter warf Paris dĩie Kriegsbälle ⁊u Tolengrüber einer wirklichenberſlündigung Ueẽnes Dokument für Frankreichs Kriegsſchuld DNB Berlin, B. Januar. Amtlich wird verlautbart(4. amtliche deut⸗ —50 zum franzöſiſchen Gelb⸗ uch): Mitte November 1938 entſandte die franzöſi⸗ ſche Regierung Herrn Coulondre als Botſchafter Der neue Vertreter Frankreichs, der im Gegenſatz zu ſeinem Vorgänger Fran⸗ cois⸗Poncet Berufsdiplomat war, kam zu be⸗ ſonders günſtiger Stunde nach Deutſchland. In Verfolg der Konferenz von München ſchien Aus⸗ ſicht zu beſtehen, daß der vom Führer ſeit Jah⸗ ren gewünſchte endgültige Ausgleich mit Frank⸗ reich nun wirklich angebahnt werden könnte. Schon vor der Abreiſe von François⸗Poncet war das grundſätzliche Einverſtändnis der bei⸗ den Regierungen über das dann am 6. De⸗ zember in Paris unterzeichnete deutſch⸗fran⸗ zöſiſche Abkommen erzielt worden, durch das die deutſch⸗franzöſiſche Grenze als endgültig anerkannt wurde. Der neue franzöſiſche Botſchafter legte in Berlin offenſichtlich Wert darauf, ſich nach außen hin als Anhänger der deutſch⸗franzöſi⸗ Als ſolcher führte er ſich bei allen deutſchen Stellen ein und betonte bei jeder ſich bietenden Gelegen⸗ heit immer wieder, daß er kein anderes Ziel habe, als der Sache der deutſch⸗franzöſiſchen Verſtändigung und des europäiſchen Friedens zu dienen. In den alten Gleiſen Die jetzt im franzöſiſchen Gelbbuch veröffent⸗ lichten Dokumente beweiſen jedoch, daß Cou⸗ londre vom Anfang bis zum Ende ſeiner Ber⸗ liner Tätigkeitgenau das Gegenteil ge⸗ tan hat. „Daß er als typiſcher Vertreter der Diploma⸗ tie des Quai'Orſay auch in Berlin in die Gedankengänge der herkömmlichen, unfrucht⸗ baren franzöſiſchen Politik verſtrickt blieb, und daß er nicht das Format beſaß, für ſchöpfe⸗ riſche Gedanken einer neuen europäiſchen Po⸗ litik Verſtändnis aufzubringen, wird zwar für niemand, der ihn perſönlich gekannt hat, eine beſondere Ueberraſchung ſein. Man weiß, daß die zünftigen Beamten des Quai'Orſay ſeit langen Jahren niemals etwas anderes gekannt haben als die Theſe der Einkreiſung und Niederhaltung Deutſchlands, die ſie auch gegenüber dem nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland des Jahres 1939 noch mit den Methoden Richelieus und Poincares ver⸗ wirklichen zu können glaubten. Die Berichte Coulondres verdienen aber inſofern eine be⸗ ſondere Beleuchtung, als ſie in ganz ungewöhn⸗ lichem Maße den Mangel an eigener politiſcher Einſicht durch Haufung unwahrer Be⸗ hauptungen und vor allem durch eine ver⸗ antwortungsloſe, ſyſtematiſche Hetze gegen Deutſchland zu erſetzen ſuchen. Es iſt direkt erſtaunlich, daß die franzöſiſche Regie⸗ rung dieſe Berichte, die im Grunde nur gegen ihre Politik zeugen, zu einem Hauptbeſtand⸗ teil ihres Gelbbuches gemacht hat. Vielleicht er⸗ klärt ſich das dadurch, daß Coulondre ſelbſt⸗ der, Hauptredakteur des Gelbhuches war und in ſeiner Eitelkeit, ſeine ſchriftſtelleriſchen Lei⸗ ſtungen in ſolchem Umfang gedruckt zu ſehen, keinen Blick mehr für die ſeinem Lande ab⸗ träglichen Folgen der Veröffentlichung hatte. Obſkure Mittelsmänner Dieſem franzöſiſchen Botſchafter war von An⸗ fang an jedes Mittel recht, um die deutſche Politik zu verdächtigen und zu entſtellen. Er ſucht in ſeiner Berichterſtattung in jeder Weiſe Mißtrauen gegen das Reich zu wecken und ſeine Regierung von einer Politik des Aus⸗ gleichs mit Deutſchland abzubringen. Senſatio⸗ nelle Erzählungen, die ihm von obſkuren Mit⸗ telsmännern zugetragen werden oder die er ſelbft erfunden hat, ja jeder Klatſch und jedes Hintertreppengerücht werden von ihm als bare Münze nach Paris gegeben. Um dieſe Seite ſeiner Berichterſtattung zu kenn⸗ zeichnen, mögen folgende Beiſpiele genügen: Schon am 15. Dezember 1938, alſo wenige Wochen nach Antritt ſeines Poſtens in Berlin, weiß Coulondre dem Reich ohne jede Unter⸗ lage, rein aus der Luft gegriffen, phanta⸗ ſtiſſche Eroberungspläne anzudichten, die u. a. die Unterwerfung Ungarns und die Schaffung einer Großukraine zum Ziel haben ſollen. Am 17. März 1939 ſchreibt Coulondre über die Reiſe des Präſidenten Hacha nach Berlin folgendes:„Am Nachmittag des 14. März ließ die deutſche Geſandtſchaft in Prag das Palais Czernin(das tſchechiſche Außenminiſterium) wiſſen, daß es in Anbetracht der Verſchärfung der Lage nützlich ſein könne, wenn der Präſident der Republik und der Miniſter des Auswärti⸗ gen ſich nach Berlin begeben würden.“ Aus die⸗ ſer Darſtellung ſoll natürlich gefolgert werden, daß die tſchechiſchen Staatsmänner dur deutſchen Druck gezwungen worden ſeien, die Reiſe nach Berlin anzutreten. In Wahr⸗ heit war es bekanntlich Präſident Hacha ſelbſt, der angeſichts der Loslöſung der Slowakei und der chaotiſchen Zuſtände in Böhmen und Mäh⸗ ren von ſich aus darum bat, zufammen mit ſei⸗ nem Außenminiſter Chvalkovsky dem deutſchen Geſchäftsträger in Prag zunächſt am Abend des 13. März telefoniſch und dann am frühen Mor⸗ gen des 14. März durch ein perſönliches Hand⸗ ſchreiben wiederholt, worin der tſchechiſche Mi⸗ niſter anfragte,„ob ſeine Grzellenz der Herr Reichskanzler dem Herrn Präſidenten Dr. Emil Hacha Gele⸗ genheit zu einer perſönlichen Un⸗ rerredung gewähren würde.“ Hierauf kam bekanntlich Präſident Hacha nach Berlin und legte in einer freien Vereinbarung das Schickſal ſeines Landes in die Hand des Füh⸗ rers. Fortsetzung siehe Seite 2 ſleue enolilch-franzöſiſche manöver im nahen oſten Wengand wieder in Ankara/ Jran und Afghaniſtan dementieren vorderaſiatiſchen Militärpakt (Von unserem Vertreter) wl. Rom, 25. Januar. Nach einer Information des italieniſchen Rundfunks traf der franzöſiſche Oberkomman⸗ dant im Nahen Oſten, General Weygand, am Donnerstag, von Beirut kommend, in der türkiſchen Hauptſtadt ein, wo er ſich einige Tage angeblich zu einem privaten Beſuch auf⸗ halten wird. Wie Meldungen aus Kairo wiſſen wollen, ſoll die Umwandlung des Vorderaſiatiſchen Paktes von Saadabad zu einem Mili⸗ tärbündnis zwiſchen den Signatarmächten Türkei— Jrak— Jran— Afghaniſtan angeb⸗ lich auf Vorſchlag der iraniſch⸗afghaniſchen Regierungen erneut geprüft werden. Die Re⸗ gierung des Jrak habe zwei Delegierte nach Kabul entſandt, um dort die entſprechenden Verhandlungen aufzunehmen. Dieſe Meldun⸗ gen wurden unverzüglich durch Teheran de⸗ mentiert mit der Erklärung, daß man weder in Jran noch in Afghaniſtan etwas davon wiſſe. Es handle ſich alſo hier ganz augenſcheinlich um ein Manöver der engliſch⸗fran⸗ zöſiſchen Brunnenvergifter, da in regelmäßigen Zeitabſtänden immer gleichlau⸗ tende Tendenzlügen über eine angebliche Um⸗ wandlung des Vorderaſiatiſchen Paktes in ein Militärbündnis auftreten, ohne daß dieſer Wunſch bisher erfüllt worden wäre. Bekanntlich hat bis heute noch nicht die erſt zu Anfang Dezember und dann für Mitte Januar von der engliſchen Proſſe groß ange⸗ kündigte Konferenz der Signatarſtaaten des Paktes von Saadabad ſtattgefunden. Dieſe Ver⸗ ſuche, die vorderaſiatiſchen Staaten zu beun⸗ ruhigen, ſollen dem phantaſtiſchen Expeditions⸗ korps ein politiſches Relief geben, wobei die demokratiſche Lügenpreſſe in regelmäßigen Ab⸗ ſtänden Generalmobilmachung entweder in Jran oder in Afghaniſtan erfindet, die wenige Tage ſpäter ebenſo regelmäßig von den Geſandten dieſer beiden Staaten in Europa dementiert werden. Deugands türkiſche Miſſion jb. Genf, W. Januar. General Weygand, der, einer Havas⸗Mel⸗ dung zufolge, nach mehrwöchigem Aufenthalt in Paris über Beirut in Ankara angekommen iſt, wurde von General Kemal Genktſcher, Kom⸗ mandanten der Garniſonen und hohen türki⸗ ſchen Offizieren empfangen. Der Aufenthalt des Chefs der franzöſiſchen Streitkräfte in Sy⸗ rien wird als„privat“ bezeichnet. Aber man läßt in Paris dennoch keinen Zweifel darüber, daß der„private“ Beſuch in engem Zuſammen⸗ hang mit den Kriegsausweitungs⸗ plänen der Kriegstreiber ſteht. Drognoſen für die Balkankonferenz V. M. Budapeſt, 25. Jan. Die bevorſtehende Konferenz der Balkan⸗ bundſtaaten in Belgrad tritt immer mehr in den Vordergrund des Intereſſes der Länder im Südoſten. Soweit ſich den Kommentaren der Preſſe entnehmen läßt, werden die Beſpre⸗ chungen nicht ſo ſehr den einzelnen fachlichen Problemen als vielmehr den grundſätzlichen Fragen der Auswirkung der europäiſchen Lage auf dem Balkan dienen. In dieſem Punkte zeigt ſich in den verſchiedenen Ländern ein⸗ heitlich der Wille, zur Feſtigung der Neutra⸗ litätspolitik des Südoſtens beizutragen. Er⸗ klärungen des bulgariſchen Miniſterpräſiden⸗ ten Kjoſſeiwanoff werden von der rumäniſchen und der ungariſchen Preſſe zum Anlaß genom⸗ men, nochmals den Neutralitätswillen als eine gemeinſame Grundlage der Politik aller Süd⸗ oſtſtaaten aufzuzeigen. Die ungariſche Preſſe ſtellt ihrerſeits feſt, daß die Konſtruktion des Balkanbundes derart beſchaffen ſei, daß von einer Beratung der vier Außenminiſter weder neue Abmachungen noch weitreichende Verän⸗ derungen in der politiſchen Struktur Südoſt⸗ europas erwartet werden könnten. Es wäre z. B. vergeblich, ohne die Zuſtimmung Un⸗ garns oder Bulgariens in den Fragen, die die oſteuropäiſche Entwicklung beträfen, Pläne zu entwerfen und Löſungen ins Auge zu faſſen. Die Blätter weiſen außerdem darauf hin, daß Deutſchland mit der von Italien und Un⸗ garn verfolgten Friedenspolitik vollkommen konform gehe. Die Feſtigung dieſer Friedens⸗ politik könne und müſſe das höchſte Ziel der bevorſtehenden Balkankonferenz ſein. ponzeeſchiff„deuiſchland“- jetzt„Cützow“ Der Uame„Deutſchland“ für ein größeres Schiff vorgeſehen DNB Berlin, 25. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Weſten keine beſonderen Ereigniſſe. Luftwaffenverbände führten Jagdeinſätze an der Weſtfront und Aufklärunagsflüge gegen Großbritannien durch. Das Panzerſchiff„D eutſchlan d/, das ſeit Kriegsausbruch Handelskrieg in den atlanti⸗ ſchen Gewäſſern geführt hat, iſt vor einiger Zeit in die Heimat zurückgekehrt. — Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat die Umbenennung des Panzer ⸗ ſchiffes„Deutſchland“ auf den Namen„Lüt⸗ zow“ empfohlen, da der Name Deutſchland für ein größeres Schiff vorgeſehen iſt. Der urſprünglich auf den Namen„Lützow“ getaufte ſchwere Kreuzer wird gleichfalls um · benannt werden. Doppeltes Spiel ib. Mannheim, 25. Januar. Die beiden jüngſten deutſchen Veröffent⸗ lichungen zum franzöſiſchen Gelbbuch— der Bericht des Botſchaftsrats an der deutſchen Botſchaft in Paris an das Auswärtige Amt und der Bericht über das Verhalten des franzöſiſchen Botſchafters in Berlin, Cou⸗ londre— bekräftigen die von Deutſchland von Anbeginn vertretene Auffaſſung immer mehr, daß man nicht nur in London, ſondern ebenſo auch in Paris ſyſtematiſch auf einen Krieg mit Deutſchland hingearbeitet hat. Gerade dieſe beiden deutſchen Dokumente ergänzen ſich über⸗ aus wirkungsvoll. Aus ihnen erhellt, daß die Pariſer Kriegshetzerclique einen ihrer hervor⸗ Volksgenoſſen! Volksgenoſſinnen! Wenn es mit der Zuteilung von Kohlen oder anderen lebenswichtigen Gütern nicht gleich klappt, verſtändigt die Orts⸗ gruppenleiter. gez. Robert Wagner Gauleiter und RKeichsſtatthalter. ragendſten Vertreter im Herbſt 1938 als Bot⸗ ſchafter nach Berlin geſandt hatte, der nun von Berlin aus die Bälle nach Paris zu den Män⸗ nern um Campinchi hinüberſpielte. Vergleicht man die beiden deutſchen Dokumente, dann fin⸗ det man, wie dieſelben Formulierungen, die gleichen Grundgedanken in den Aeußerungen Campinchis und in den Berichten wiederkeh⸗ ren, die von Berlin nach Paris geſandt wur⸗ den. Coulondre lieferte das Material, das dann in Paris in praktiſche Politik umgeſetzt wurde. Und zwar in zweifacher Beziehung. Ein⸗ mal gab es den franzöſiſchen Kriegshetzern ge⸗ nügend Stoff für das Vorantreiben ihrer Rü⸗ ſtung wie überhaupt für die unmittelbaren innerfranzöſiſchen Vorbereitungen zum Kriege, und zum anderen fand man in dieſem verloge⸗ nen Material, das Coulondre lieferte, auch die nötigen Vorwände, um Preſſionen auf dritte Staaten auszuüben. In dem Bericht über Campinchi tritt uns immer wieder die Tendenz entgegen, daß die franzöſiſchen Mülitärkreiſe keineswegs vor einem Krieg zurückſchreckten, ja, daß ein Krieg von ihnen für unvermeidlich gehalten wurde. Das iſt beſonders intereſſant, weil zur gleichen Zeit die offizielle franzöſiſche Lesarxt immer dahin ging, daß ein Krieg ſehr wohl vermeidbar ſei, wie das ja auch in der deutſch⸗franzöſiſchen Friedenserklärung vom Dezember 1938 zum Ausdruck gekommen war. Nun erfahren wir, daß ſchon um die gleiche Zeit und in verſtärktem Maße dann wenige Wochen ſpäter in gutem Zuſammenſpiel zwiſchen Cou⸗ londre und den Pariſer Kriegshetzern alles ge⸗ tan wurde, um dieſen Krieg in der Tat un⸗ vermeidlich zu machen, ihn direkt zu forcieren. Ja, man geht ſogar in jenen Wochen ſo weit, von einem Frieden zu reden, gegen den der Friede von Verſailles nichts ſein würde Man ſpricht um dieſe Zeit ſchon von einem Frieden nach dem Muſter des Weſtfäliſchen Friedens von 1648! Das iſt die eine Seite. Die andere Seite die⸗ ſer Berichte zeigt uns noch deutlicher, daß tat⸗ ſächlich ſowohl München als auch die deutſch⸗ franzöſiſche Erklärung in der Tat nur eine Scheinlöſung für die franzöſiſche Politil bedeu⸗ tet haben. Man ſagte: Ausgleich und Verſtän⸗ digung mit Deutſchland, meinte aber in Wirk⸗ lichkeit: Bei erſter ſich bietender Gelegenheit den Krieg gegen Deutſchland heraufbeſchwören! Und zwar— das zeigt ſowohl der Campinchi⸗Be⸗ richt, als auch das Coulondre⸗Dokument ganz deutlich— nicht um die Neutralen, die kleinen und mittleren Staaten zu ſchützen, ſondern um das angeblich hegemoniale Streben Deutſch⸗ lands zu brechen, letzten Endes alſo, um die letzten Reſte des Verſailler Diktates für Frank⸗ reich und England zu retten. Jahrelang hatte man ſich wohl oder übel damit abgefunden, daß Deutſchland Artikel um Artikel dieſes Diktats zerpflückte. Wohl hatte man anfangs hier und da proteſtiert; aber etwas Entſcheidendes hatte man nicht unternehmen können, ja, in München „Hakenkrenzbanner“ Freitag, 26. Jannar j940 Aa man gleichſam ſein Ja und Amen zu einer eilreviſion von Verfailles geſprochen. Es zeigt ſich nun, daß die franzöſiſch⸗engliſche Zuſtimmung zu München nur eine Verzöge⸗ rungstaktik war Entſcheidend blieb, daß, wie es im Campinchi⸗Bericht heißt, die beherr⸗ ſchende Stellung des Deutſchen Reiches im öſt⸗ lichen und füdöſtlichen Raume der Donau we⸗ der von Frankreich noch von England geduldet werden könnte, weshalb Campinchi bereits in dem„wahrſcheinlich nahe bevorſtehenden Vor⸗ gehen gegen Polen einen Kriegsgrund“ ſah, einen Kriegsgrund, obgleich, wie Campinchi felbſt zugeſtehen mußte,„die Unlogik des Kor⸗ ridors und der, Abtrennung Danzigs vom Reich von der gänzen Welt empfunden“ wurde. Um dieſe Zeit alſo wirft man in Paris ſeine Netze ſchon ſehr weit aus. Man ſpinnt die Fäden zu Polen ⸗hinüber; behauptet(Coulondre), das „Deutſchland Adolf Hitlers ſei zur Eroberung Europas aufgebrochen“ und fordert in Paris dazu auf, nun endgültig zur traditionellen Einkreiſungsvolitik zurückzukehren. Es gelte, im Oſten eine Barriere zu errichten. die den deut⸗ ſchen Druck wenigſtens in gewiſſen Grenzen halten könne. Zum Zwecke der Errichtung dieſer Barriere „aber zwingt man gewiſſen Mäüchten die Siche⸗ Campinchi⸗Be⸗ rung ihrer Integrität auf. Im richt heißt es: Was die Lage auf dem Balkan anlange, ſo müſſe die Integrität Rumäniens, Griechenlands und Jugoflawiens dieſen Län⸗ dern nötigenfalls von Frankreich aufge⸗ zwungen werden. Die Unabhängigkeit die⸗ ſer Völker müſſe ihnen garantiert werden, ſo⸗ gar dann, wenn ſie ſelbſt zur Entgegennahme einer folchen Garantie nicht bereit ſeien, — mithin eine eindeutige Vergewaltigung die⸗ ſer Staaten durch Paris, die noch verſtärkt wird durch das Bekenntnis, das ebenfalls der Campinchi⸗Bericht enthält: Dabei liege dieſer Bereitſchaft nicht etwa eine beſondere Sympa⸗ thie für das bedrohte öſtliche Volk zugrunde, ſondern lediglich der Wille, dem deutſchen Vor⸗ wärtsdrängen einen Riegel vorzuſchieben. Selten iſt wohl offener geſagt worden, wie gleichgültig im Grunde alle anderen Staaten, zu deren Schutz man angeblich den Krieg vom Zaun brach, Frankreich und England im⸗ mer geweſen ſind, und wie ſie ausſchließlich für ihr eigenes Intereſſe handelten! Die gleiche Tendenz im Coulondre⸗Bericht vom 15. Dezember: Dort dichtet man der deutſchen Politik phantaſtiſche Eroberungspläne in Un⸗ garn und der Ukraine an, um einen Grund zu finden, die Einkreiſungspolitik gegen Deutſch⸗ land zu vervollſtändigen. So arbeiteten der offizielle Abgeſandte Frankreichs in Berlin und die Pariſer Kriegs⸗ hetzereligue ganz ſyſtematiſch Hand in Hand. Nach außen gab man ſich den Anſchein, als ob man um den deutſch⸗franzöſiſchen Ausgleich werbe, im Grunde aber trug man das land zu betreiben. Es iſt aut, daß wir die Be⸗ lege für dieſe Machenſchaften in Händen ha⸗ ben. Wir wiſſen, mit welcher Aufmerkſamkeit man dieſe Dokumente gerade im neutralen „Ausland lieſt. So wird das franzöſiſche Gelb⸗ Ae das zu unſeren Ungunſten ausſchlagen ollte, die franzöſiſche Außenpolitik ſelbſt. An dieſer Anklageſchrift kann fortan niemand mehr vor⸗ übergehen. Die deutſchen Veröffentlichungen zu dieſer Anklogeſchrift haben der franzöſiſchen Politik die Maske vom Geſicht geriſſen. kngliſches Vorpoſtenſchiff überfällig b Amſterdam, 25. Januar.“ Reuter zufolge iſt das engliſche Vorpoſten⸗ ſchiff„RNewshaven“ ſeit einer Woche überfällig. Es iſt wahrſcheinlich auf eine Mine gelaufen und geſunken. Belgiſcher dampfer verloren DNB Brüſſel, 25. Januar Wie in Oſtende aus amtlicher Quelle ver⸗ lautet, hat man in der Nähe von Gravesend an der Themſemündung ein Floß entdeckt, das zu dem ſeit einigen Tagen vermißten belgiſchen Dampfer„Meufe“(900 Bruttoregiſtertonnen) gehört. Auf dem Floß fand man vier Leichen, darunter auch die des Kapitäns des Schiffes. Man nimmt an, daß das Schiff mit der ge⸗ ſamten Beſatzung als verloren angeſehen wer⸗ den muß. norwegiſcher dampfer erplodiert DNB Amſterdam, 25. Januar In einer United⸗Preß⸗Meldung aus Oslo heißt es, die Reederei Johannſen in Bergen habe die Nachricht erhalten, daß ihr 2100 Bruttoregiſtertonnen großes Schiff„Miranda“ am Sonntag nach einer Exploſion in der Nord⸗ ſee geſunken ſei. Von der 17köpfigen Beſatzung ſollen drei in Kirkwall an Land gebracht wor⸗ den ſein, wohingegen das Schickſal der anderen zwölf unbekannt ſei. Zwei Beſatzungsmitglie⸗ der ſollen umgekommen ſein. Bukareſt, 25. Jan.(HB⸗Funk.) Der türkiſche Dampfer„Fevei Bahrie“ iſt an der rumäniſchen Küſte auf der Fahrt nach Iſtanbul infolge einer Exploſion geſunken. Die Beſatzung ſoll gerettet ſein. fiürzarbeiterunterſtützung erweitert DNB Berlin, 25. Januar. Die durch den ſtrengen und durch Schneefälle verurſachten erkehrsſchwie⸗ rigkeiten haben dazu geführt, daß einzelne Be⸗ triebe nicht regelmäßig und ausreichend mit Kohle und anderen Materialien verſorgt wer⸗ den konnten. In einzelnen Werken mußte da⸗ her die Arbeitszeit vorübergehend eingeſchränkt werden. Den davon betroffenen Arbeitern wird, um ſie vor Verdienſtausfall möglichſt zu ſchützen, ein entſprechender Ausgleich zuteil. Dieſem Zweck dient namentlich ein neuer Er⸗ laß des Reichsarbeitsminiſters, der die Kurz⸗ arbeiterunterſtützung mit Wirkung vom 22. Ja. nuar 1940 erweitert. Das Nähere regeln die Arbeitsämter. Mate⸗ rial zuſammen, um den Krieg gegen Deutſch⸗ eine einzigartige Anklageſchrift gegen 'benſo unwahr, wie die Behauptung Cou⸗ londres über dieſes Thema, iſt auch ſeine Dar⸗ ſtellung des Verlaufs der Berliner Beſpr. chun⸗ gen mit den Herren Hacha und Ch. alkovsky. Obwohl der franzöſiſche Botſchafter von den damaligen internen Vorgängen überhaupt keine Kenntnis haben konnte, ſchildert er ſie ausführ ⸗ lich in einer Weiſe, die nur als Seuſations⸗ macherei ſchlechteſter Sorte bezeichnet werden in ee Rn Am 7. Mai 1939 gibt Coulondre die Auf⸗ zeichnung über ein Geſpräch mit einem an⸗ geblichen„Vertrauten des rers“ nach Paris, obgleich ihn ſchon die Per⸗ ſon des Verfaſſers der Aufzeichnung zur größ⸗ Füh⸗ ten Vorſicht hätte zwingen müſſen. Es ſteht nämlich feſt, daß dieſe Aufzeichnung von dem franzöſiſchen Botſchaftsſekretär Conty ſtammt, der in den politiſchen Kreiſen Berlins als üblerantideutſcher Hetzer bekannt war. Er hatte ſich ſogar gegenüber Deutſchen zu derartig unglaublichen Angriffen auf die Reichspolitik hinreißen laſſen, daß das Aus⸗ wärtige Amt bereits im Dezember 1938 die franzöſiſche Botſchaft hatte bitten müſſen, ſeine baldige Verſetzung zu veranlaſſen. Der franzöſiſche Botſchafter mußte ſich alſo im Mai 1939, nachdem der Fall Conty von deutſcher ſprochen worden war, klar darüber ſein, daß dieſer Untergebene in feiner notoriſchen Deutſchfeindlichkeit ihm völlig unzuverläſſige und entſtellte Berichte lie⸗ fern würde. Trotzdem beeilt ſich Coülondre, aus Stichwort den politiſchen Schlüſſe zu ziehen und die fran⸗ zöſiſche Regierung in ſcharfmachexiſcher Weiſe zur Verſtärkung der franzöſiſchen Aufrüſtung und zur Einkreiſungspolitit anzutteiben. 4 25 *75 Das Stichwort vom 16. märz läſfigteit überhaupt das eigentliche Chakakte⸗ riſtikum, das die Berichterſtattung des Bot⸗ ſchafters und damit ihn ſelbſt kennzeichnet. Schon am 16. März 1939 liefert er das des Einkreiſungskrieges, indem er behauptet, loulondre im dpiel der kinkreiſung 55 iimmmmnnnmmmmmmmmmmmmmmmumnnnnpmnmmmmmmmmmnmmmmnmimimmm Seite auch mit ihm ſelbſt beſpröche imunum forise ung von sehe europas und vor allem Warſchaus zunutze ma⸗ „ Gleichzeitig ſolle Frankreich mit allen itteln und mit größter Schnelligkeit ſeine Rüſtung auf das äüßerſte vermehren. der Contyſchen Aufzeichnung die weiteſtgehen⸗ ureiber des antideutſchen Bündnisſuſtems Am Tage nach der verſöhnlichen Rede des San vom 28. April ſchreibt er, man werde eutſchland im Zaune halten können, wenn man' nur weiter Aufrüfte und das antideutſche Bündnisſyſtem verſtärke. Jedes Eingehen Po⸗ für die antiveutſche Propaganda das„Deutſchland Adolf Hitlers ſei zur Erobe⸗ rung Europas aufgebrochen“. 19. Mär fordert er ſeinen Miniſter auf, nun endgültig zur traditionellen Einkreiſungspolitik zurüch⸗ zukehren. Man müſſe im Oſten eine Barriere Am 19. Mürz llens auf das großzügige deutſche Angebot ſieht Dieſe Scharfmachexei iſt neben der an den er als verhängnisvoll für Frankreich an, denn vorſtehenden Beiſpielen aufgezeigten Unzuver⸗ es harte, nacl f nähern und abſpenſtig machen können. einer Anſicht Polen der Achſe em engliſch⸗franzöſiſchen Block Ohne jedes Ver⸗ ſtändnis für das Intereſſe Deutſchlands am Schickſal der, deutſchen Stadt Danzig und den deutſchen Volksgenoſſen in Polen, ſucht er es hätte nach ſeiner Regierung in immer neuen Wendungen u ſuggerieren, daß Deutſchland das broblem nur als Vorwand benutze, um Polen „zu einem Vaſallen des Reiches zu machen.“ errichten, die den deutſchen Druck wenigſtens in gewiſſen Grenzen aufhalten könne. Dabei müſſe man ſich die Unruhe der Hauptſtädte Mittel⸗ kinmiſchung in die norwegiſche 5ouverünitü weſtmächte verlangen Sonderrechte in fremden hoheitsgewäſſern Di Amſterdam, 25. Januar. Der franzöſiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ will wiſſen, daß Frankreich und England demnächſt die Frage der Achtung norwegiſcher 1 oheitsgewäſſer überprü⸗ jen würden. Als Vorwand wird die völlig un⸗ begründete Behauptung aufgeſtellt, daß Deutſch⸗ land den Transport gewiſſer Ladungen durch norwegiſche Hoheitsgewäſſer bewältige. Wenn Deutſchland an dieſer Praxis feſthalte, ſo wür⸗ den Frankreich und England ſich berechtigt füh⸗ len, Handelsſchiffe, an deren Ladung ſie inter⸗ eſſiert ſeien, innerhalb norwegiſcher Hoheits⸗ gewäſſer durch eigene Kriegsſchiffe beſchützen zu laſſen. Dieſe durchſichtige Propaganda gehört in das Gebiet der engliſchen Bemühungen, andere Län⸗ der in Kriegsſchauplätze zu verwandeln. Da man in England eingeſehen hat, daß der Krieg mit der Fernblockade nicht zu gewinnen iſt, ver⸗ ſucht man die Flanken nach Norden und Süden — erweitern, und es iſt intereſſant, daß die eſtmächte ſich ſchon jetzt unter erlogenen Vor⸗ wänden anſchicken, für ſich Sonderrechte in nor⸗ wegiſchen Hoheitsgewäſſern zu beanſpruchen. pholitiſcher druck auf Rumünien DNB Berlin, 25. Januar. Die engliſche Preſſe beſchäftigt ſich lebhaft mit den Gerüchten, nach denen Rumänien be⸗ reit ſei, einen großen Teil ſeiner Eiſen⸗, Stahl⸗ knglücher heter empfientt: Bomben auf berlin ſchließt und ihn erfüllt, einen politiſchen auszuüben. 1 8 Leouolands filſe“ für znnland und Petroleumerzeugung an Deutſchland zu liefern. Die engliſche Preſſe iſt der Anſicht, daß Auch während der Zuſpitzung der deutſch⸗ polniſchen Kriſe bleibt Coulondre nur ein Gedanke maßgebend: Polen darf dem franzö⸗ ſiſchen Bündnisſyſtem nicht verloren gehen; deshalb darf keine deutſch-polniſche Verſtän⸗ digung zuſtande kommen. So wendet er ſich am 11. Juli ausdrücklich gegen den Gedan⸗ ken, Polen zu irgendeinem Einlenken zu be⸗ wegen:„Jeder Druck auf Warſchau, um es dahin zu bringen, den deutſchen Forderungen nachzugeben, könnte nur zu den ſchlimmſten Kataſtrpphen führen“. Am 27. Auguſt beſchwört England ſeine Politik gegen Rumänien ändern muß, wenn ſich die Gerüchte über eine Steige⸗ rung des deutſch⸗rumäniſchen Handels beſtäti⸗ en. Nach Meinung der engliſchen Preſſe iſt ieſe Handelspolitik mit der Bindung Ru⸗ mäniens an die Weſtmächte unvereinbar, die durch die militäriſche Gaxantie die Einfuhr engliſch⸗franzöſiſcher Rohſtoffe erleichtere. Eng⸗ land will ſich allen neuen Konzeſſionen an Deutſchland ſtark widerſetzen. Der„Daily Herald“ erinnert daran, daß der größte Teil des rumäniſchen Petroleums ſich in der Hand engliſcher, franzöſiſcher, hollän⸗ diſcher und amerikaniſcher Geſellſchaften befin⸗ det. Wenn Mengen Petroleum verkaufe, könne es auf die Hilfe der Weſtmächte nicht mehr rechnen. Dieſe Haltung der engliſchen Preſſe iſt bezeichnend für die Methodik der engliſchen Politik. Es wird verſucht, auf ein Land, das zur Wahrung ſeiner Lebensintereſſen mit einer anderen Macht einen gegenſeitigen Handelsvertra 5 ru gilſin De Helſinki, 25. Januar. Eine Abordnung der engliſchen Gewerlſchaf⸗ ten iſt unter Führung von Citrine in Finn⸗ land eingetroffen. Schreibtiſchmut des herrn Wells/ Wir warnen Uengierige! DNB Neuyork, 25. Januar. In der Zeitſchrift„Liberty“ befürwortet der bekannte engliſche Schriftſteller H. G. Wells die rüchſichtsloſe Bombardierung Ber⸗ lins als einziges Mittel, um— wie er ſich aus · drückt— Deutſchland„den Ernſt der Lage.ar⸗ zumachen“. Mit zyniſcher Brutalität„begründet“ Wells dieſen Vorſchlag mit der Erklärung, daß er nicht die übertrieben zarten Empfindungen an⸗ derer für das deutſche Volk teile, das endlich einmal ſpüren müſſe,„was ſeine Regierung anderen Nationen zufüge“. Zum Unglück der geſamten Menſchheit ſei Berlin 1918 nicht gründlich bombardiert worden. Die gründliche Zerſtörung deutſcher Städte, Bombardierungen und dergleichen würden auf das deutſche Volk eine heilſame Wirkung ausüben. * Wir danken dieſem erleſenen Vertreter der britiſchen Seeräubernation für die brutale Of⸗ fenheit, mit der er wieder einmal den Vernich⸗ tungswillen Enalands gegenüber dem deutſchen Volk zum Ausdruck gebracht hat. Aber eines mögen ſich Herr Wells und ſeine britiſchen Auftraggeber geſagt ſein laſſen: Jeder Verſuch, deutſche Städte mit Bomben zu bewerfen, würde von uns mit Maßnahmen unſerer Luft⸗ ſtreitkräfte beantwortet werden, von denen ſich die engliſchen Hetzapoſtel vielleicht noch nicht die rechte Vorſtellung machen. Bomben auf Berlin würden mit zehnfacher Zahl auf London vergolten werden. Im übrigen werden die engliſchen Flieger nach den bisher ſchon an der deutſchen Küſte gemachten Erfah⸗ rungen beſſer als der Hetzer Wells von ſeinem Schreibtiſch aus beurteilen können, was der Verſuch eines derartigen Unternehmens für ſie bedeuten würde. jetzt Rußland⸗Cüge aus Daris Eine amtliche deutſche Feſtſtellung DNB Berlin, 25. Januar. Die Pariſer Preſſe veröffentlicht Meldungen wonach an der ruſſiſch⸗finniſchen Front deut⸗ ſche Piloten als Geſchwaderführer an den ruſſiſchen Bombenflügen teilnehmen Um die Glaubwürdigkeit dieſer Mitteilung zu erhöhen, fügt die Pariſer Preſſe hinzu, daß die Meldungen durch Nachrichten aus Rußland werden. Hierzu wird amtlich feſige⸗ ſtellt: Die Nachricht iſt von A bis Z frei erfunden. Weder hat Deutſchland Piloten zur Unterſtüt⸗ zung der ruſſiſchen Luftwaffe nach Rußland entſandt, noch hat die ſowjetruſſiſche Regie⸗ rung um eine ſolche Entſendung gebeten. Deutſchland hat bekanntlich in dieſem Konflikt zwiſchen Rußland und Finnland von Anfang an eine ſtreng neutrale Haltung eingenommen und bewahrt. Rumänien Deutſchland größere er nochmals ſeine Regierung, unter keinen Umſtänden den Eindruck aufkommen zu laſſen, als„lauerten die Weſtmächte auf irgendeinen möglichen Vergleich“, und in der Nacht vom 3 29. zum 30. Auguſt telefoniert er ſeinem Mi⸗ niſter, er ſtimme dem engliſchen Botſchafter darin zu, daß Polen einen Unterhändler er⸗ nennen ſolle, um„in den Augen der Welt ſeinen guten Willen zu zeigen, erklärt aber ſofort, eine Reiſe Becks nach Ber⸗ lin würde ernſte Nachteile mit ſich bringen, da ſie als ein moraliſcher Erfolg Deutſchlands und als Zeichen des polniſchen Nachgebens 2 ausgelegt werden könnte. 4 NUur ein Scheingefecht Hier bringt Coulondre einen beſonderen deutlichen Beweis dafür, daß die Weſtmächte niemals ernſthafte Verhandlungen über die berechtigten deutſchen Forderungen gewünſcht haben, fondern daß ihr Vorſchlag einer direk ten deutſch⸗polniſchen Fühlungnahme ihnen nur in letzter Stunde ein Alibi vor ihren Völkern und der Welt verſchaffen ſollte. *1i 655 W „So hat Botſchafter Coulondre, der in Berlin ſeten Deuiſchen verſicherte, alles tun zu wol⸗ ſo gut wie möglich zu geſtalten, ſich in Währ⸗ heit als einer der Totengräber der deutſch⸗franzöſiſchen Verſtändigung erwieſen. Man würde ihm allerdings zuviel Ehre antun, wenn man ihm die Rolle einer führenden poli⸗ tiſchen Perſönlichkeit zuweiſen wollte. Er war nur ein befliſſener Handlager kriegstreibender »Kräfte in Paris, deren Tendenzen er kannte und durch ſeine Berichterſtattung fördern wollte. Er hat aber mit dazu geholfen, daß es ſeinen maßgebenden Geſinnungsgenoſſen in Paris ge⸗ lang, die im Schlepptau Englands fahrende franzöſiſche Regierung zur Erklärung des An⸗ gegen Deutſchland griffskrieges zu beſtimmen. Heute iſt dieſer Diplomat an⸗ ſcheinend einer der außenpolitiſchen Berater des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten und hat ge⸗ wiß ſein Teil dazu beigetragen, daß das Frie⸗ densangebot des Führers vom 6. Oktober 1939 zyniſch abgelehnt wurde. Wir beneiden das franzöſiſche Volk nicht um dieſen Mann. Frontkreichs fiolonialtruppen erſeieren pberheerende Jolgen des ſtrengen Winters/ Sieben Todesopfer pro Regiment Vonunserem Vertreter) jb. Genf, 26. Januar. Meldungen aus den ſüdfranzöſiſchen Städten beſagen, daß der ſtrenge Winter bei den fran⸗ zöſiſchen Kolonialtruppen verheerende Folgen auslöſt. Wie auch von Reiſenden, die aus Frankreich zurückkehren, beſtätigt wird, muß⸗ ten alle Kolonialtruppen aus der Kriegszone entfernt werden, weil die Fülle der tödlichen Krankheitsfälle die Truppenverbände völlig aufzulöſen drohte. Sämtliche Kolonialtruppen befinden ſich jetzt der Erkrankungen ſei außerordentlich hoch und in ſüdfranzöſiſchen Garniſonen. Aber es zeigt ſich, daß auch hier das Klima während der Wintermonate für die ſchwarzen und braunen Soldaten ganz unzuträglich iſt. Trotz aller Vorſichtsmaßnahmen iſt auch Sterblichkeit ſehr hoch. In der erſten Januar⸗ hälfte entfielen im Durchſchnitt auf jedes Re⸗ giment ſieben Todesfälle durch Erkältungs⸗ krankheiten, meiſt Lungenentzündungen. Wie im Weltkrieg zeigt ſich auch jetzt wieder, daß Frankreich ſeine Kolonialtruppen ſcho⸗ nungslos opfert, um dieſen engliſchen Krieg zu führen, der angeblich für die„Menſchlich keit“ unternommen wird. brippeepidemie in der engliſchen kxpeditionsermee Brüſſel, 25. Jannar.(HB⸗Funk.) Reiſende, die aus Frankreich nach Brüſſe kamen, erzählen, daß ſie auf den Bahnhöfer von St. Quentin und Cambrai zahlreiche La zarettzüge ſahen. Auf ihre Frage an das Be⸗ gleitperſonal, ob denn plötzlich größere Kämpfe an der Front ausgebrochen ſeien, wurde ihnen jetzt noch die geantwortet, daß in der britiſchen Expeditions⸗ armee eine ſtarke Grippepidemie infolge der großen Kältewelle ausgebrochen ſei, Die Zahl überſchreite in einzelnen Einheiten 50 Prozent. Man hat in aller Eile in London neue Aerzte eingezogen, weil die bisherigen Militärärzte der Epidemie nicht mehr Herr würden. Im„News Chronicle“, dem einzigen Lon⸗ doner Blatt, in dem bisher ein ſcheinbar der Zenſur entgangener Bericht über die Epidemie erſchien, beklagt ſich ein Berichterſtatter über die mangelhafte Unterbringung der britiſchen Truppen in Frankreich, die zu Maſſenerkran⸗ kungen führe. England ſchlachtet bereits tragende Kühe. Gegenüber vielfachen Beſchwerden über die Schlachtung tragender Kühe ſah ſich der briti⸗ ſche Ernährungsminiſter zu einer Entſchuldi⸗ gung gezwungen. Er gab bekannt, daß er die Wiederholung derartiger Schlachtungen verbo⸗ ten habe. Das komme aber eben nur für die Zukunft in Betracht. Tatſächlich ſeien tragende Kühe für menſchliche Ernährungszwecke in be⸗ dauerlich aroßer Zahl herangezogen worden. Wegen der Fleiſchknappheit und der Notwen⸗ digkeit der Bereitſtellung inländiſchen Büchſen⸗ fleiſches für den Heeresbedarf habe ſich die Schlachtung tragender Kühe nicht länger meiden laſſen. Norwegiſche Vorſtellungen in London. Nor⸗ wegen hat in London wegen der Aufbringung norwegiſcher Poſt Vorſtellungen erhoben. Es handelt ſich dabei um die verſpätete Heraus⸗ gabe der Amerikapoſt für Norwegen, die eine Verzögerung von rund fünf Wochen erfuhr. len, um die deutſch⸗franzöſiſchen“ Beziehungen — ———— ver⸗ In ein sichk i in Mit hande neutr⸗ Das i: Min Die tei binetts J das ſoger in Engla in ganz großen. 2 beherrſche ſchen mö⸗ ſchreibt v heit im 1 Chamberl konſervati Tory⸗M. nun dieſe plutokrati chen Gri welche V Der Kand die geſam zirk zu be 400 bis 1 man von verband einen Bet ßen läßt. Bezeichne Bei ſol nur ſolche kommen v —915 le Politik de gibt in E das ſind die ein J. Pfund ha Die Me tarier En⸗ ſchon leiſt Erbſcha M. P. hin 1231 bis Wirtſchaft, 1000 000 J und 1 000 100 000 P Pfund un Wo kom Die Ant geben: wö iſchen Be in den 7 großen Ke nau 44 Pi tarier ſolc M. P. alle Direktions ßen Konze tarier ſitz Banken, 4. ſicherungs! deutende? „Inveſtme räten der ten, 9 in in den V Kohlen⸗, uſw. Ban ſchaftslebe entſcheiden der„Big Banken, b „Big Five und ſonſt über 2 J Verſicheru größer, w ren abhän inveſtieren geſtellt, de ſicherungs banken vo wurden. Eng ſin konſervati! ſt un gsi tritt in de nunmehri der maßg mar 1940 ——— zunutze ma · mit allen gkeit ſeine n. nisſuſtems »Rede des man werde inen, wenn antideutſche ngehen Po⸗ ngebot ſieht chan, denn der, Achſe iſchen Block jedes Ver⸗ hlands am ig und den „ ſucht er Wendungen 8 Danziger „um Polen machen.“ der deutſch⸗ e nur ein dem franzö⸗ ren gehen; he Verſtän⸗ ndet er ſich den Gedan⸗ iken zu be⸗ au, um es ſorderungen ſchlimmſten ſt beſchwört nter keinen n zu laſſen, irgendeinen Nacht vom ſeinem Mi⸗ Botſchafter händler er⸗ igen der zu zeigen, s nach Ber⸗ bringen, da deutſchlands Nachgebens beſonderen Weſtmächte n über, die n gewünſcht einer direl⸗ ie ihnen nur ren Völkern er in Berlin un zu wol⸗ Beziehungen ch in Währ⸗ äber der erwieſen. Ehre antun, renden poli⸗ lte. Er war gstreibender ner kannte rdern wollte. haß es ſeinen n Paris ge⸗ ds fahrende ng des An⸗— utſchland iplomat an⸗ Berater des und hat ge⸗ iß das Frie⸗ Oktober 1939 neiden das Mann. ren ziment Expeditions⸗ infolge der i, Die Zahl ich hoch und 50 Prozent. neue Aerzte Militärärzte den. nzigen Lon⸗ cheinbar der hie Epidemie rſtatter über er britiſchen Naſſenerkran⸗ gende Kühe. n über die ich der briti⸗ Entſchuldi⸗ „daß er die ingen verbo⸗ nur für die ien tragende zwecke in be⸗ 4 gen worden. der Notwen⸗ hen Büchſen⸗ abe ſich die länger ver⸗ ondon. Nor⸗ Aufbringung rhoben. Es tete Heraus⸗ ſen, die eine ꝛn erfuhr. „ akhenkreuzbanner“ Freitag, 26. Januar 1940 Das isi brilische Pluiokruiie So külscht das britische Lügenministerlum deutsche Bilder In einer Ausgabe der bolivianischen Tageszeitung„La Nacion“, die ihren gesamten Nachrichten- und Bilderdienst ausschließlich aus England bezieht, erschien das linke Bild mit der Ueberschrift:„Das enklische Rote Kreuz bewent sich in Traktoren!“ Im Untertext wird dann weiter erklärt, daß diese„Rote-Kreuz-Traktoren“ sich auf dem Vormarsch auf die Mosel-Linie bewegen; sie erlauhten sogar das Vordringen in Gebiete, die stark durch die Geschütze in Mitleidenschaft zezogen sind, um so den Verwundeten die erforderliche Hilfe zu erleichtern. Dieses Bild ist einmal mehr Beweis für die skrupellosen Fälschermethoden des britischen Informationsministeriums, denn tatsächlich handelt es sieh um ein rechts im Original wiedergegebenes Bild von deutschen Tanks während des Vormarsches in Polen, das von Herren des Londoner Lügenministeriums benutzt wurde, um mangels eigener Leistungen dem neutralen Ausland mit den Leistungen der deutschen Wehrmacht, auf englisch frisiert, zu imponieren. ſmindeftens ob doo nm braucht jüneüch ein Torn⸗. Geld adelt/ Die Jäben zwiſchen Citn und parlament/ Die„Diktatur der betternſchaft“ Die teilweiſe Umbildung des engliſchen Ka⸗ binetts lenkt erneut die Aufmerkſamkeit auf das ſogenannte demokratiſche Ausleſe⸗Prinzip in England. Es beſtätigt ſich wieder, daß die in ganz wenigen Familien zuſammengefaßten großen. Vermögen England und das Empire beherrſchen und die ganze Welt gern beherr⸗ ſchen möchten. Das parlamentariſche Syſtem ſchreibt vor, daß eine Regierung eine Mehr⸗ heit im Unterhaus haben muß. Die Regierun Chamberlain⸗Churchill ſtützt ſich auf die 44 konſervativen Unterhaus⸗Abgeordneten, die Tory⸗M.., wie ſie genannt werden. Wer ſind nun dieſe 400 Männer, aus deren Kreiſen die plutokratiſche Regierung hervorgeht, nach wel⸗ chen Grundſätzen werden ſie gewählt und welche Vorausſetzungen müſſen ſie erfüllen? Der Kandidat muß in der Lage ſein, zunächſt die geſamten Koſten der Wahl in ſeinem Be⸗ zirk zu beſtreiten, die Summe beläuft ſich auf 400 bis 1200 Pfund Sterling. Ferner erwartet man von ihm, daß er dem konſervativen Wahl⸗ verband ſeines Kreiſes regelmäßig jährlich einen Betrag von 500 bis 1000 Pfund zuflie⸗ ßen läßt. Bezeichnende Erbſchaften Bei ſolchen Wahlſpeſen verſteht man, daß nur ſolche Perſönlichkeiten, die ein Jahresein⸗ kommen von über 10 000 Pfund haben, ſich den Luxus leiſten können, als„Tory⸗M..“ die Politik des Landes mitzubeſtimmen. Aber es gibt in England nur rund 10000 Glückliche— das ſind etwa 0,5 Prozent der Bevölkerung— die ein Jahreseinkommen von mehr als 10 000 Pfund haben! Die Mehrzahl der konſervativen Parlamen⸗ tarier Englands aber können ſich dieſen Luxus ſchon leiſten. Man braucht ſich nur einmal die Erbſchaften zu betrachten, die die 33 Torys⸗ M. P. hinterließen, die in den Jahren von 1931 bis 1939 ſtarben(alſo nach der großen Wirtſchaftskriſe von 1929); 2 hinterließen über 1000 000 Pfund, 12 hinterließen zwiſchen 100 000 und 1 000 000 Pfund, 7 zwiſchen 40 000 und 100 000 Pfund, 7 zwiſchen 20000 und 10 000 Pfund und ö zwiſchen 10 000 und 20 000 Pfund. Wo kommt das Geld her? Die Antwort auf die Frage iſt ſehr leicht ge⸗ geben: während nämlich von der geſamten eng⸗ liſchen Bevölkerung nur jeder Tauſendſte in den Direktionen und Aufſichtsräten der großen Konzerne ſitzt, hat faſt die Hälfte(ge⸗ nau 44 Prozent) der konſervativen Paralamen⸗ tarier ſolche lohnenden Poſten inne. 181 Torys M. P. allein bekleiden nicht weniger als 775 Direktions⸗ und Aufſichtsratpoſten in den gro⸗ ßen Konzernen(), 16 konſervative Parlamen⸗ tarier ſitzen in den Direktorien der großen Banken, 43 in den Direktorien der großen Ver⸗ ſicherungskonzerne, die ja in England eine be⸗ deutende Rolle ſpielen, 27 in den ſogenannten „Inveſtment Truſts“, 18 in den Verwaltungs⸗ räten der Eiſenbahn⸗ und Luftfahrtgeſellſchaf⸗ ten, 9 in den großen Schiffahrtskonzernen, 59 in den Verwaltungsräten der Eiſen⸗, Stahl⸗, Kohlen⸗, Maſchinen⸗ und Rüſtungsinduſtrie uſw. Bank und Verſicherung ſpielen im Wirt⸗ ſchaftsleben Englands und ſeines Empire die entſcheidende Rolle. Allein das Eigenkapital der„Big Five“, der fünf größten engliſchen Banken, beträgt 205 Millionen Pfund, dieſe „Big Five“ verfügen aber durch ihre Depoſiten und ſonſtigen Konten über ein Kapital von über 2 Milliarden Pfund. Der Einfluß der Verſicherungsgeſellſchaften iſt vielleicht noch größer, weil es vom. Gutdünken ihrer Direkto⸗ ren abhängt, wo ſie ihre gewaltigen Kapilalien inveſtieren. In dieſem Zuſammenhang ſei feſt⸗ geſtellt, daß ſeit 1931 35 Direktoren der Ver⸗ ſicherungskonzerne und 15 Direktoren der Groß⸗ banken von der Regierung zu Peers ernannt wurden. Eng ſind, die Verbindungen zwiſchen den konſervativen Parlamentariern und der Rü⸗ ſtungsinduſtrie. So war vor ſeinem Ein⸗ tritt in das Kabinett Sir John Anoerſon, der nunmehrige Zivilverteidigungsminiſter, einer der maßgeblichen Direktoren von Vickers, alſo des weltumſpannenden engliſchen Rüſtungs⸗ konzernes. Es beſtehen aber nicht nur enge Verbindungen zwiſchen den maßgeblichen Par⸗ lamentariern und Englands Großinduſtrie und der City, ſondern die engliſche Regierung iſt eine wahre „Diktatur der betternſchaft“ Denn es ſind einige wenige unterein⸗ ander verſippte Familien deseng⸗ liſchen Adels, die über die wirkliche Macht, nicht nur im Oberhaus, ſondern auch im Unter⸗ haus verfügen. Typiſch ſind gerade die Fami⸗ lien der Cavendiſh(Dukes of Devonſhire) und der Stanleys(Earls of Derby), die des neuen engliſchen Kriegsminiſters. Seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts haben dieſe beiden Fa⸗ milien mindeſtens ein Kabinettsmitglied von jeder Generation geſtellt. Aber hierzu kommt, daß die Cavendiſhs verſchwägert ſind mit den Salisburys, und die Stanleys mit der Fa⸗ milie Halifax, ſo daß dieſe vier Familien zuſammen einen beherrſchenden Anteil an Eng⸗ lands Politik im letzten Jahrhundert hatten. Und ſo ſitzen auch jetzt wieder zwei Exponenten dieſer„Big Four“, Lord Halifax und Lord Stanley, im Kabinett. Interpreß Copyriaht Engliſche feiegsprofite Gewaltige Gewinne engliſcher Großſchieber Vonunserem Vertreter) w. Kopenhagen, B. Januar. Die Londoner Börſenſpekulanten haben eine wilde Hauſſe auf Eiſenbahnaktien eröffnet auf die Vermutung hin, daß die engliſche Regie⸗ rung den großen Eiſenbahngeſellſchaften außer⸗ ordentlich hohe Entſchädigungen für ihre In⸗ anſpruchnahme unter dem Kriegsregime zuge⸗ ſagt hat. Seit dem Kriege ſtehen die engliſchen Eiſenbahnen, obwohl ſie Privatgeſellſchaften ge⸗ hören, unter Regierungskontrolle. Nach länge⸗ ren Verhandlungen über die Entſchädigungs⸗ frage ſollen die Geſellſchaften, die 1938 rund 29 Millionen Pfund Profit abwarfen, zwiſchen 35 bis 40 Millionen Pfund Kriegs⸗„Entſchädi⸗ gung“ erhalten. Dieſe enormen Kriegsgewinne (Associated-Preß-.) reizen natürlich das Londoner Jobberium, das, wie in engliſchen Finanzkreiſen verlautet, be⸗ kanntlich erhebliche Gewinne gemacht hat, in⸗ dem einzelne große jüdiſche Gruppen unter Be⸗ nutzung der Kriegsgewinne ihre Käufe wieder realiſierten. Die Regierung Chamberlain ſtehe unmittelbar vor der Veröffentlichung ihrer Ab⸗ machungen mit den Eiſenbahngeſellſchaften. Der„Daily Herald“ regt ſich über dieſe für England alltäglichen und ſelbſtverſtänd⸗ lichen Schiebungen gewaltig auf. Er wirft der Regierung vor, ſie wolle(was man ſich kaum vorſtellen kann!) den Eiſenbahnaktien⸗Beſitzern einen ungeheuren Kriegsprofit zuſchan⸗ zen. Die ausgeſprochenen Profite gingen um 25 Prozent über das letzte Vorkriegsjahr hin⸗ aus. Wenn der einfache Mann für beſtimmte Dienſtleiſtungen herangezogen werde, könne er kein höheres Einkommen als vorher verlangen. Das gleiche ſollte eigentlich auch für Aktien⸗ beſitzer zutreffen, zumal die Regierung Cham⸗ berlain die Anſprüche der Altrentner kate⸗ goriſch abgelehnt habe. Jegliches Gerede von Gleichheit und Opfern müſſe nunmehr bei ſol⸗ chen Zuſtänden aufhören. Der„Daily Herald“ vergißt offenbar vollkommen, daß England eine „Demokratie“ iſt, alſo ein Land, in dem nicht das Volk, ſondern eine kapitaliſtiſche Clique regiert. Er vergißt anſcheinend weiter, daß Englands reaktionäre Regierung dieſer Clique vollkommen gefügig iſt, wie die Kriegsprofite zu den ſelbſtverſtändlichen, angenehmen Be⸗ gleiterſcheinungen eines von ihr gewollten und entfeſſelten Krieges gehören. Dachſende enoliſch-japaniſche 5pannung Unſichere haltung Englands/ Japans Flotte bereit/ Inniſche Berufung auf das„bölkerrecht“ Vonunserem Vertreter) hw/. Kopenhagen, 25. Januar. Die engliſche Haltung im gegenwärtigen Konflikt mit Japan iſt durch eine ausgeſpro⸗ chene Unſicherheit gekennzeichnet. In poli⸗ tiſchen Kreiſen ſtehen ſich zwei Richtun⸗ gen gegenüber, von denen eine die neue Zu⸗ ſpitzung der latenten engliſch⸗japaniſchen Ge⸗ genſätze aus Anlaß der letzten Zwiſchenfälle mit Sorge ſieht, die andere, die dem engliſchen Generalſtab und Churchill naheſteht, nun bei dieſer Gelegenheit Rache nehmen möchte für vieles, was während des Chinakrieges in Schanghai, Tientſin und anderswo an Pein⸗ lichkeiten von England hingenommen werden mußte. Die japaniſchen Proteſte ſollen nach dem Verlangen dieſer ſcharf antijapaniſch ein⸗ geſtellten Gruppe kurzerhand zurückgewie⸗ ſen werden. Reuter verbreitet eine Meldung aus Tient⸗ ſin, wonach Miniſterpräſident Monai erklärt habe, die japaniſche Flotte ſei vollauf bereit, alle notwendigen Verteidigungsmaßnahmen zum Schutze der japaniſchen Schiffahrt zu er⸗ Aus'instons Kindertagen Zeichnung: Schmidt(Deike) „Aber Winston“, sagt der Lehrer,„3 mal 2 Schiffe ist doch nicht zenau 30 viel wie 3 mal 4 Schiffe!“ „Wenn ich zZroß bin, werde ich es lhnen schon be⸗ weison!“ greifen. Dieſe deutliche Warnung hat ihre Wir⸗ kung in London nicht verfehlt. Die Londoner Blätter ſtellen mit ziemlichem Unbehagen eine wachſende Empörung der Ja⸗ paner über die britiſchen Piratenmethoden und eine Verſchärfung der Spannung feſt, die auch durch die Unterredung des Außenmini⸗ ſters Halifax mit dem japaniſchen Botſchaf⸗ ter nicht gemildert werden konnte. Dies kann angeſichts der unverſchämten engliſchen Hal⸗ tung auch nicht wundernehmen, wie letztere zum Beiſpiel in der offiziöſen„Times“ zum Ausdruck kommt. Der diplomatiſche Korreſpon⸗ dent dieſes Blattes wendet ſich in einem Atem⸗ zuge gegen den japaniſchen Vorwurf, die eng⸗ liſche Regierung nehme die Vorfälle nicht ernſt, um gleichzeitig zyniſch hinzuzuſetzen, daß Eng⸗ lands Haltung auf dem Völkerrecht baſiere(). Steigende krregung in Tokio bö. Den Haag, B. Januar. Die„Times“ meldet aus Tokio, daß die dortigen politiſchen Organiſationen eifrige Vor⸗ bereitungen für anti⸗engliſche Demonſtrationen treffen, und daß die Regierung jetzt alles davon abhängig machen werde, ob die Briten weitere japaniſche Dampfer anhalten. Mit Beſorgnis berichtet die„Times“ aus Tientſin, daß die ja⸗ paniſche Kontrolle an der Grenze der bri⸗ tiſchen Konzeſſion wieder äußerſt ſcharfe Formen angenommen habe. Nachdem es den Engländern in der letzten Zeit erlaubt geweſen ſei, wegen der Kälte in den Abfertigungsräu⸗ men auf die Kontrolle zu warten, müßten ſie jetzt wieder auch bei ſtärkſter Kälte ſehr lange Zeit im Freien vor der Grenze anſtehen. condon überhört Warnung Tokios DB Tokio, 25. Januar Das japaniſche Marineminiſterinm erklärte zum„Aſama⸗Maru“⸗Zwiſchenfall, Japan habe England wiederholt unterrichtet, daß die An⸗ weſenheit engliſcher Kriegsſchiffe in japaniſchen Gewäſſern höchſt unerwünſcht ſei, zumal hier keine Kriegshandlungen zwiſchen Deutſchland und England ſtattfänden. Darüber hinaus ſei auf die Erklärung der amerikaniſchen Regie⸗ rung über die Schaffung der Neutralitätszone unmittelbar nach Kriegsausbruch hinzuweiſen. Der britiſche Botſchafter Craigie ver⸗ ſuchte, vor Vertretern der japaniſchen Preſſe den unerſchämten Uebergriff auf den japani⸗ ſchen Dampfer„Aſama Maru“ zu recht⸗ fertigen und durch die Zeitungen an das japa⸗ niſche Volk unmittelbar zu appellieren. Dieſe⸗ unerhörte Verhalten wird in allen Kreiſen To⸗ kios als Eingriff in ſchwebende diplomatiſche Verhandlungen ſcharf zurückgewieſen. Der Sprecher des Außenamtes erklärte hierzu:„An das japaniſche Volk zu appellieren bevor Eng⸗ land eine formelle Antwort auf den Proteſt gegeben hat, iſt ein unfreundlicher Schritt, wie er wohl ſelten von irgendeinem anderen Land getan wurde.“ Die halbamtliche Agentur Domei ſpricht von einem„Verſtoß gegen die inter⸗ nationale Höflichkeit“. Selbſt die england⸗ freundliche Zeitung„Tokio Aſahi Schimbun“ bezeichnet das Vorgehen des Botſchafters als einen kümmerlichen Verſuch, den Widerwillen des geſamten japaniſchen Volkes gegen die bri⸗ tiſche Arroganz abzubiegen. . 4* raſſo 4 et% fUxUOSA„1ft. eut s SOWM“‘ISSE 3. 15 y Baldige fintwort angekündigt Tokio, 26. Jan.(HB⸗Funk.) Der britiſche Botſchafter Craigie ſuchte am Donnerstagabend den Außenminiſter Arita nochmals wegen des„Aſama⸗Maru“⸗ Zwiſchenfalles auf. Der Botſchafter erklärte, daß für ihn die Note überraſchend gekommen ſei. Während der Beſprechung verſicherte Crai⸗ gie wiederholt, daß die britiſche Antwort be⸗ züglich des„Aſama⸗Maru“⸗Zwiſchenfalles Ja⸗ pan in Kürze übermittelt werden würde. Wie die Agentur Domei meldet, wurden we⸗ gen des„Aſama⸗Maru“⸗Zwiſchenfalles Pro⸗ teſtentſchließungen an die britiſche Botſchaft gerichtet. So nahmen über 30 Tokioter Stadt⸗ verordnete eine Entſchließung an, die Groß⸗ britannien der Ueberſchreitung der Rechte den Neutralen gegenüber bezichtigt. Eine Anzahl Stadw¾erordneter begab ſich zur britiſchen Bot⸗ ſchaft und übergab dem erſten Sekretär ihre Entſchließung. „hakenkreuzbanner“ Freitag, 26. Januar 1940 deulſche fiamolflieger an der Themſe⸗ Mündung Bewaffnete Jernaufklärung zum engliſchen Schiffsdepot DNB..„ 25. Januar.(PK.) Der Gruppenkommandeur hat die Beſatzun⸗ gen der Einſatzſtaffeln zur Beſprechung befoh⸗ len. Draußen auf weitem vereiſten Rollfeld eines der vielen Fliegerhorſte an der Nordlee⸗ küſte unſeres Reiches donnern die Motoren der ſtartklaren Flugzeuge. Die Aufgabe des Tages heißt: Bewaffnete Aufklärung gegen die Küſte Englands. Die Auf⸗ träge ſind an die Staffeln und Ketten verteilt. Den ſchwierigſten Auftrag hat die Führerkette, die heute mit zwei Flugzeugen am Einſatz be⸗ teiligt iſt, übernommen: die Kontrolle der Themſe⸗Mündung. Es riecht verdammt nach Flak und Jägern! Kurze Zeit danach fliegen die beiden UHe 111 über die offene See der ſin⸗ kenden Sonne. Die Beſatzungen, in manchem Flug gegen Polen und England erprobt, ſind längſtens aufeinander abgeſtimmt. Ein Begriff, der über allem ſteht, ſchweißt das Können aller zu einer unzerbrechlichen Einheit zuſammen: die Flie⸗ gerkameradſchaft der Tat! Kurs auf Englands Küſte Längſt haben wir die deutſchen Vorpoſtenboote hinter uns gelaſſen, nur vereinzelt kreuzt noch ein Dampfer unſeren Weg. Das Flugzeug läuft genau auf Kurs. Es zieht ſeine einſame Bahn über der Nordſee. Doch was iſt das? Vor uns liegt ein Küſtenſtreifen, eben brauſen wir über ein' Feuerſchiff hinweg. Ein kurzer Blick auf die Kaxte. Kein Zweifel: wir ſind dicht vor der franzöſiſchen Küſte! Nach wenigen Augen⸗ blicken iſt der neue Kurs auf Englands Küſte eingeſtellt. Jetzt gilt es! Das Ziel liegt vor uns, zur Themſe⸗Mündung. 2 Die Beſatzung fiebert den nächſten Minuten entgegen. Vor uns ſenkt ſich der Feuerball glut⸗ rot ins Meer. Da, der Leuchtturm von North Vorland taucht vor uns in der Dämmerung auf. England? In einer Kurve fliegt der Flugzeugführer das Flugzeug in der Richtung zur Themſe⸗ Mündung. Ein Lebensnerv zur Zentrale Groß⸗ britanniens liegt unter uns. Deutſche Kampf⸗ flieger über der Themſe. England ſpürſt du es nun? Es gibt keine Inſeln mehr... Da, es wird Wirklichkeit. Schiff auf Schiff liegt in der Bucht. Deutlich zeichnen ſich die Kaſten, große und kleine, in der ſinkenden Dämmerung ab. 10, 20, 30 Handelsſchiffe aller Art und Klaſſen ſind es, unſere beiden„ke“ kreiſen von Kahn zu Kahn, um den fetteſten Brocken aufzuſtöbern. Es ſcheiner auffallend viele Neutrale dabei zu ſein! Depot auf dem Meeresgrund Schon ſind wir über die Bucht hinweg. Drüũ⸗ ben zeichnet ſich das engliſche Feſtland in har⸗ ten Konturen gegen den Abendhimmel ab. Harwich muß da irgendwo liegen, ſagt uns ein ſchneller Blick auf die Karte. In weiter Kurve fliegen wir die Bucht aufs neue an. Ein Dampfer, ein fetter Burſche, hatte es uns an⸗ getan. Iſt mindeſtens 5000 Tonnen groß. Er fährt nach Sonnenuntergang ohne Poſitions⸗ lichter, muß alſo ein Engländer ſein. Auf ihn und hinein mit ihm in Churchills Maſſengrab! Verdammt, er ſetzt' die Lichter, ein Neutraler — wirklich? Keiner von uns glaubts in dieſer Sekunde. Doch Befehl iſt Befehl. Wir müſſen die Kennzeichen der Neutralität achten und ſauſen zum nächſten. Zeitwerſchwendung! Er liegt ſchon auf Grund. Tiefer gehts hier nicht es reicht auch hin, weiter! Was iſt das nun für ein neuer Trick? Eine Antenne von Boje zu Boje? Irrtum? Eine Antenne von Maſt zu Maſt? Nur vom Schiff iſt nichts mehr zu ſehen. Es liegt auf Grund, nur die Antenne iſt noch nicht geerdet! Weiter über zwei kleine Kähne— lohnt nicht die Mühe— dahinter iſt gleich ein größerer, Pech— Prien muß vor uns dageweſen ſein. Auch dieſer Pott liegt auf Grund. Englands Schiffsdepot. Viel Spaß auch weiterhin für Herrn W.., und die engliſche Zufuhr. Feindliche Jäger in Sicht „Achtung Jäger“!, der MG⸗Schütze ſchreit es in die Leitung. Jäh fährt der Kopf des Kom⸗ mandeurs herum, der bezeichneten Richtung zu, Stimmt, da kommt ſo ein Burſche im Tiefflug dicht über der dunklen Waſſerfläche dahinbrau⸗ ſend auf uns zu. Noch iſt er einen guten Kilo⸗ meter von uns entfernt. Es iſt keineswegs der einzige, wie wir bei einer ſchnellen Wendung erkennen, ſechs weitere Jäger halten genau auf die Themſe⸗Mündung zu. Nichts als türmen— heißt die Parole. Wir wollen die engliſchen Schiffe in ihrem Maſſen⸗ grab doch lieber unter ſich laſſen. Ein einziges Naziflugzeug unter ſo vielen ehrwürdigen Demokratenwracks— wir verzichten. Unſer Flugzeugführer, die unangenehme Ueberraſchung im Nacken, veranwortlich für die Maſchine und das Leben der Beſatzung, (keiner möchte in dieſem Augenblick in ſeiner Haut ſtecken) hatte die Kiſte mit einem Sprung dicht über das Waſſer gedrückt und fliegt los, was die Motoren hergeben. Bravo, die Burſchen ſind abgehängt, der Dunſt über dem Waſſer hat uns verſchluckt, bevor ſie heran waren. Unſere zweite Maſchine iſt in anderer Rich⸗ tung abgeflogen. Wie wir dann auf unſerem Rückflug feſtſtellten, ebenfalls mit Erfolg. Noch haben wir unſere Bomben. Vorſichtig wittern wir nach allen Seiten. Vorſichtig pirſcht ſich der Kommandant und ſeine Beſatzung wie⸗ der an das Schiff heran. Dieſes verdirbt uns das Spiel mit dem Setzen der neutralen Flagge und dem Aufflammen der Poſitionslampen. Holländer, Belgier,— den Farben nach— doch was ſteckt dahinter. Engländer? Verdammt! Schon wieder Jäger! Diesmal gleich zwölf. Wenigſtens ſind ſie noch in angemeſ⸗ ſener Entfernung, Gerade verſchwinden ſie in einer Wolke und ſchrauben ſich hoch. Auf Heimatkurs Nun aber endgültig los. Und ab geht die wilde Jagd. Ehe uns die Jäger aufs Korn nehmen konnten, hat uns die Dunkelheit ver⸗ ſchluckt. Im Weſten hält ſich das Abendrot noch eine Zeitlang als leuchtendes Band über dem Horizont. Nacht wird es nun um uns. Die Sterne leuchten durch die Dunkelheit. Links vor uns leuchtet der Polarſtern. Wir haben Kurs Nord⸗ oſt. An Bord klingt die Erregung des Tages Slick lißers LCand ab. Eintönig ſingen die Motoren ihr Lied. Der Funker freilich hat Hochbetrieb. Er ſucht auf beſtimmter Frequenz die Peilung für den Heimatkurs. Weiter, immer weiter. Schon wird das Erkennungszeichen nach unten geſchoſſen, um den Bodenſtellen die Heimkehr deutſcher Flieger anzuzeigen. Bald wird, vom Funker angefordert, das Landefeuer des Heimathafens aufleuchten. Dann ſetzen wir zur nächtlichen Landung an. Im Horſt wird für einige Stunden Ruhe ſein, bis im Mor⸗ gengrauen der Einſatz von neuem beginnt. Im Wehrmachtsbericht aber ſind am näch⸗ ſten Tage ſoldatiſch knappe Worte zu leſen: „Bewaffnete Aufklärung der deutſchen Luft⸗ waffe an Englands Küſte. Günther Kleingärtner Todesurteil gegen Dolksſchädling DNB Bamberg, 25. Januar. Die Juſtizpreſſeſtelle teilt mit: Der am 3. Februar 1901 geborene Johann Dietz aus Bergrheinfeld(Landkreis Schwein⸗ urt) wurde durch Urteil des Sondergerichts amberg vom 24. Januar 1940 wegen eines keziehung zur Vehrbereitſchaſt miniſter Dr. Wacker vor den Kreisamtsleitern des Amtes für Erzieher Auf einer Schulungstagung des Amtes für Erzieher zeichnete Miniſter Dr. Wacker vor den Kreisamtsleitern ein Bild von der politi⸗ ſchen Lage und beſprach die Probleme, vor die ſiez die Unterrichtsverwaltung heute geſtellt ieht. Ueber die Zielſtellung bei der Erzie⸗ hungsaufgabe der Schule führte der Miniſter ungefähr folgendes aus: Wenn das deutſche Volk trotz der unerhörten Leiſtungen ſeines Heeres, ſeiner Flotte und ſeiner Luft⸗ waffe den Weltkrieg verloren hat, ſo liegen die Gründe zu dem Zufamenbruch darin, daß es die liberale Staatsführung des Kaiſerreiches nicht verſtanden hat, das ganze Volk mit wehr⸗ haftem Geiſt zu erfüllen: Der mächtigen Rü⸗ ſtung des Reiches entſprach in keiner Weiſe die ſeeliſch⸗geiſtige Wehrbereitſchaft des Volkes. 25 Jahre leidvoller deutſcher Geſchichte unter dem Schatten der Pariſer Vorortsverträge und beſonders des Führers Kampf gegen das dro⸗ hende Verhängnis der Einkreiſung und ſein Ringen um die innere und äußere Freiheit der Nation und die Sicherung ihres Lebensraumes fieine meidungen uus von der Kreispflegeanſtalt Weinheim, 25. Jan. Die Kreispflege⸗ anſtalt Weinheim hat ſeit kurzem ihren geſamten Betrieb in ihrem Gebäude in der Viernheimer Straße beim Schlachthaus in Weinheim nach kurzer Unterbrechung wieder aufgenommen. An den bisherigen Gepflogen⸗ Beſuchsſtunden uſw. hat ſich nichts ge⸗ ändert. Neues Uaturſchutzgebiet Mosbach, 25. Jan. Durch behördliche Ver⸗ ordnung wurden die Landſchaftsteile im Be⸗ reich des Neckarhochufers mit der Notburga⸗ höhle bei Hochhauſen am Neckar unter Natur⸗ ſchutz geſtellt. Gewohnheitsverbrecher unſchädlich gemacht * Offenburg, W. Jan.(Eig. Bericht.) Das Sondergericht Offenburg verurteilte am Mittwoch den 38 Jahre alten geſchiedenen Ge⸗ wohnheitsverbrecher Heinrich Krüger aus Bruckweilerhof⸗Kohlhof(Bez. Ottweier) wegen ſchwerer Diebſtähle in zwei Fällen, einfacher Diebſtähle in ſechs Fällen und Betrügereien in drei Fällen, ſämtlich im Rückfall, zu einer Ge⸗ ſamtzuchthausſtrafe von 8 Jahren. Gleichzeitig wurden die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren und Sicherungsverwahrung angeordnet. Gekonomiegebäude verbrannt Emmendingen(Bd.), 24. Jan. In dem Gehöft des Landwirtes Otto Schneider aus Breiſach brach Feuer aus, das raſch um ſich griff und großen Schaden verurſachte. Das große muſtergültige ni Vieh und Geflügel brannte nieder. Sechs Rin⸗ der und zwei Schweine konnten gexettet wer⸗ den. Durch tatkräftiges Eingreifen der Feuer⸗ wehr wurde ein Uebergreifen des Feuers auf das Wohnhaus verhindert, das jedoch großen Waſſerſchaden erlitt. Brand in einer Schreinerei Bühl(Bd.), 25. Jan. Im Ortsteil Wald⸗ ſteg bei Neuſatz war im Anweſen des Schrei⸗ nermeiſters Johann Müller Feuer ausgebro⸗ chen. Trotz größter Bemühungen der Feuer⸗ Unterrichtsfächer durchdringen muß. Oekonomiegebäude mit haben jedem einſichtigen Vollsgenoſſen klar ge⸗ macht, daß wir Deutſche des 20. Jahrhunderts in dieſer Welt nur als Volk von Solda⸗ ten beſtehen können. Aus dieſer Erkenntnis erwächſt die große verantwortungsvolle Auf⸗ gabe, die nicht nur der Wehrmacht und der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, ſondern vor allem der deutſchen Schule im Frie⸗ den und erſt recht im Krie ge geſtellt iſt: Die deutſche Jugend geiſtig⸗feeliſch und körper⸗ lich zur Wehrbereitſchaft und Wehrhaftigkeit zu erziehen und ſie ſtark und hart zu machen für die Aufgaben ihrer Zeit. Der Miniſter ſprach dabei dem Gauamtslei⸗ ter des Amtes für Erzieher der NSDaAp ſeinen beſonderen Dank aus für die Tatkraft, mit der er die Forderung der wehrgeiſtigen Erziehung in der Schule verwirklicht, In ſeinen umfaſſen⸗ den Ausführungen zeigte Gauamtsleiter Gärt⸗ ner ſelbſt, daß kein neues Fach in den Stun⸗ denplan eingebaut werden ſoll, ſondern daß ein neuer Unterrichtsgrundſatz, der aus dem Ur⸗ trieb der Selbſtbehauptung und des Lebens⸗ willens unſeres Volkes geformt wurde, olle wehr, die aus den Nachbarorten zu Hilfe ge⸗ kommen war, brannte das Anweſen bis auf die Grundmauern nieder. Während das Mo⸗ biliar aus dem erſten Stock gerettet werden werden konnte, wurden im zweiten Stock Ge⸗ mälde ein Opfer der Flammen. Badens älteſte Tanne gefällt Bonndorf., 25. Jan. In der Näbe von Ebnet, und zwar bei Rothaus ſtehen Badens größte Tannen. Ihre größte— ſie hatte mit 48 Metern Kirchturmhöhe— iſt jetzt bei einem Sturm umgebrochen und nur noch 15 Meter ihres bisherigen Stammes ſtehen als Reſt da, allerdings immer noch von der Höhe eines Großſtadthauſes. Maſſenmord im hühnerſtall Unterabtſteinach i.., 25. Jan. Nachts war ein Marder oder ein Iltis in einen hie⸗ ſigen Stall geſchlichen und hat vierzig wert⸗ vollen Hühnern die Kehle durchgebiſſen. Ge⸗ rade in der jetzigen Jahreszeit ſuchen dieſe Tiere die menſchlichen Behauſungen auf, um Nahrung für ſich herbeizuſchaffen. Darum: wer eine Falle hat, ſtelle ſie auf, denn es muß E9 getan werden, um das Geflügel zu er⸗ halten. NUotwehr gegen die Eheliebſte Edenkoben, 25. Jan. Der Einwohner L. wurde durch ſeine Eheliebſte mit dem Schür⸗ haken bedroht. Er verſtand das Ding unrecht, nahm ihr das für nützlichere Zwecke beſtimmte Inſtrument ab und verprügelte ſie derart, daß ſie außer anderen Verletzungen an weniger ſichtbaren Körperſtellen auch eine gefährliche Stirnwunde davontrug und wochenlang im Krankenhaus lag. Das Gericht erkannte dem Manne das Recht der Notwehr zu und ſprach ihn frei. nätſelhafter Glockenfund Pirmaſens(Pf.), 2. Jan. Dem Bür⸗ germeiſter aus Hauenſtein ging ein Schreiben zu, daß im Pfälzerwald begraben eine Glocke gefunden worden ſei, die offenbar aus der Ge⸗ meinde Hauenſtein ſtamme. Die Glocke iſt der Aufſchrift zufolge 1760 gegoſſen worden. Nie⸗ mand weiß, wie ſie an den Fundort gelangte. 14mal vorbeſtraften, fortgeſetzten Verbrechens nach 8 4 der Verord⸗ nung gegen Volksſchädlinge zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt. Dietz, der bereits mehrfach vorbeſtraft iſt, hat unter Ausnutzung der Kriegsverhältniſſe ge⸗ meine Betrügereien begangen. Als angeblicher Frontkämpfer ſuchte er Familien auf, von de⸗ nen er wußte, daß Angehörige an der Front waren, und ſchädigte dieſe in gemeinſter Weiſe. Das Gericht kennzeichnete Dietz als den Typ eines Volksſchädlings, für deſſen Taten nur die Todesſtrafe in Frage kommen könne. Sühne für mord an bolksdeutſchen DNB Bromberg, 25. Januar. Das Sondergericht in Bromberg verhandelte wiederum gegen einige Polen, die an dem planmäßigen Abſchlachten der Bromberger Volksdeutſchen in den Septembertagen des ver⸗ ngenen Jahres teilgenommen hatten. Als nführer oder Angehöriger polniſcher Roll⸗ kommandos hatten ſie Volksdeutſche aus ihren Wohnungen geholt und ſie polniſchen Soldaten zur Ermordung oder Verſchleppung ausgelie⸗ fert. Die Beweisaufnahme ergab die volle Schuld der Angeklagten. Der 65jährige Johann Schatten und der 5gjährige Anton Kloſiewicz wurden wegen gemeinſchaftlichen Mordes zum Tode verurteilt, während der 36jährige Boles⸗ laus Urbanſki für ſchweren Landfriedensbruch 15 Jahre Zuchthaus erhielt. Todesſtrafe wegen Straßenraubs DNB Berlin, 25. Januar. Entſprechend dem Antrag des Staatsanwalts verurteilte das I den 51jährigen, chwerverbrecher Karl Ratzke aus Berlin wegen ſchweren Raubes, begangen unter den Vorausſetzungen der Volksſchädlingsverordnung(Ausnutzung der Dunkelheit) zum Tode und dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. Der dem Trunke ergebene Angeklagte nahm das Urteil völlig teilnahmslos auf. Ratzke hatte einen 54jähri⸗ en Transportarbeiter, mit dem er in einer Herliner Gaſtwirtſchaft gezecht hatte, auf dem Heimweg in unmittelbarer Nähe des Lolals überfallen und ihm die⸗ Geldbörſe mit etwa 18 RM Inhalt entriſſen. bewalwerbrecher hingerichtet Berlin, 25. Jan.(HB⸗Funk.) Die Juſtiz⸗Preſſeſtelle Berlin teilt mit: Am 25. Januar 1940 ſind der am 27. Februar 1901 in' Gelfenkirchen geborene Arthur Mark⸗ mann und die am 28. November 1906 in Ber⸗ lin geborene Sophie Pöhle hingerichtet wor⸗ den, die das Sondergericht in Berlin am 24. Januar 1940 wegen Mordes als Gewaltverbre⸗ cher und wegen Beihilfe zu dieſer Tat zum Tode und dauernden Ehrverluſt verurteilt hat. Markmann, ein ſchwer vorbeſtrafter Gewalt⸗ verbrecher, hat am 1. Oktober 1939 in ſeiner Wohnung die 18jährige, Käthe Keßler in beſtialiſcher Weiſe ermordet. Die Pöhle hat ihm bei der Tat und der Beſeitigung der Spu⸗ ren Hilfe geleiſtet. kinen Tag im Leben gearbeitet (Von unserer Berliner Schriftleitung) rd. Berlin, 25. Januar. Vor einem Berliner Schnellgericht hatte ſich ein 51jähriger Mann, der den Namen eines alten Geſchlechts trägt, wegen Unterſchlagung zu verantworten. Es iſt ein Graf Thilo von Sp. Seine Lebensgeſchichte iſt die eines Mannes, der es nie gelernt hatte, zu arbeiten. In ſeiner Jugend lebte Graf Thilo von dem reichlich bemeſſenen Monatswechſel ſeines Va⸗ ters. Sein flottes Leben ließ ihn bald Schul⸗ den machen und führte auch zur erſten größe⸗ ren Unterſchlagung, die ihn ins Gefängnis brachte. Seine Familie ſagte ſich darauf von ihm los, und er begann ein mehrjähriges Landſtreicherleben. In den großen Berliner Fernbahnhöfen war er bald ein be⸗ kannter Gaſt, der in den Warteſälen übernach⸗ tete. Der Krieg gab ihm ſeine erſte Arbeit: einen ganzen Tag arbeitete er als Kaſſie⸗ rer, dann mußte er„verreiſen“, wobei er das kaſſierte Geld mitnahm. Nun wurde er wegen Unterſchlagung zu zwei Wochen Ge⸗ fängnis verurteilt. kr wollte den hof nicht übergeben Bauer verſtieß gegen das Naturgeſetz Von unserer Berliner Schriftleitung) rd. Berlin, 25. Januar. Eine Entſcheidung von grundſätzlicher Bedeu⸗ tung traf vor kurzem das Anerbengericht in Unterweißbach. Es entzog dem 74jährigen Bauern die Bauernfähigkeit, weil er ich trotz ſeines Alters hartnäckig geweigert hatte, den Hof an ſeinen Sohn zu übergeben, der bereits 38 Jahre alt und Vater von vier Kindern iſt. In der Begründung heißt es, daß nach dem ewigen Naturgeſetz das Alter der Jugend Platz machen müſſe. Verſtändige Bauern wüßten dies und übergäben deshalb ihren Hof im Alter zwi⸗ ſchen 60 und 70 Jahren. Wenn greiſe Bauern trotz aller Ermahnungen ihren Hof nicht über⸗ gäben, verſtießen ſie gegen das bäuerliche Le⸗ bensgeſetz; ſie könnten deshalb nicht mehr als Bauern anerkannt werden. för olle grobe Putzorbeit sollten Sie jetzt AfA-grob nehmen, es ist nicht nor biIllig und ergiebig im Gebrauch, AlA-grob ist der zeitgemöße deinigungshelfer för alle schmutzigen Arbeiten. ———————— ———————— behſte Seit zwe Reiſigbeſen Stadt. Zu Spruch, de kehre, ſo Tagen. All Beſen: der Ladeninhab man beoba Fertigkeit, geworden. an. Vor al Mann; ma Bubenbeſch⸗ Vorteilen r nen Schnee ſtädtiſchen? eifrig am? Straßen zu maſſen abzr Das The oben gemac aus, daß es ters wahrſe daß ihre denn ſonſt gungsarbeit heraus— f ben dochen und gefegt, haben. Es wenn man den Füßen man ſo ei unter die H In vieler am laufend drei Eimer gute Dienſte ten Flächer ſtreuen!) B Straßen gel Null geweſe Hhandn Auf Ano leiters Dr. wettkam teilung der ſtärkerem M gezogen. D bisherige 9 haber von und wird durchgeführ wettkämpfe Kreisausſch⸗ Verl Zur Vern ten durch beitszeit Durchführur über den Ar genehmigun kürzung der ausgeglichen Genehmigun ſtändig. Fer Frage des Die Vorſchri für die übe gehende Arl gen der Zel teilung der wenn die an Gefolgſchaft, Erholung u gelegenheiter Zehnſtunden überſchritten lichen oder! nen geſetzli— für Mehrarl Altp 4 Hausfraue bei euch die vorrätige Al Altpapier, d Empfang ne ar 1940 Verord⸗ und zum hrenrechte ft iſt, hat miſſe ge⸗ ngeblicher „von de⸗ er Front er Weiſe. den Typ n nur die lſchen Januar. rhandelte an dem tomberger des ver⸗ ſen. Als her Roll⸗ zus ihren Soldaten ausgelie⸗ die volle e Johann tloſiewicz rdes zum ze Boles⸗ densbruch aubs Januar. ljährigen, er Karl Raubes, igen der zung der n Verluſt m Trunke eil völlig n 54jähri⸗ in einer auf dem s Lokals mit etwa htet z⸗Funk.) mit: Am ruar 1901 Mark⸗ 6 in Ber⸗ chtet wor⸗ n am 24. altverbre⸗ Tat zum rteilt hat. Gewalt⸗ in ſeiner lei in öhle hat 10. 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Vor allem ſtellen die Buben dabei ihren Mann; man ſieht: das iſt wieder eine richtige Bubenbeſchäftigung! Mit welchen Kniffen und Vorteilen man dem Eis und dem feſtgetrete⸗ nen Schnee zu Leibe rückt, das haben ſie den ſtädtiſchen Arbeitern vorher abgeguckt, die jetzt eifrig am Werk ſind, die links und rechts der Straßen zu hohen Wällen aufgetürmten Schnee— maſſen abzufahren. Das Thermometer hat einen Sprung nach oben gemacht. Die Wetterpropheten deuten dar⸗ aus, daß es mit der Macht des geſtrengen Win⸗ ters wahrſcheinlich vorbei iſt. Wir alle hoffen, daß ihre Vorſchau bare Münze ſein möge, denn ſonſt wäre ja unſere derzeitige Reini— gungsarbeit— ſagen wir's ohne zu ſtolpern heraus— für die Katz geweſen. Und viele ha⸗ ben doch manche Stunde gekratzt, geſchaufelt und gefegt, um die Gehſteige wieder blank zu haben. Es iſt doch ein ganz anderes Lauſen, wenn man den harten, grauen Zement unter den Füßen hat! Das merkt man erſt, wenn man ſo ein paar Quadratmeter Naturboden unter die Haxen bekommt. In vielen Straßen ſind die Gehſteige ſchon am laufenden Band blankgefegt. Zwei oder drei Eimer ſiedendheißes Waſſer haben hier gute Dienſte getan.(Nicht verſäumen, die glat⸗ ten Flächen mit Aſche oder Sand zu be⸗ ſtreuen!) Bald werden wir wieder durch die Straßen gehen, als wären keine 25 Grad unter Null geweſen. a ff Hhandwerkerwelkkampf auch im Kriege Auf Anordnung des Reichsorganiſations⸗ leiters Dr. Ley wird der Handwerker⸗ wettkampf 1940 durchgeführt. Für die Beur⸗ teilung der Arbeiten werden dieſes Mal in ſtärkerem Maße Zeichnungen und Fotos heran⸗ gezogen. Der Reichskampf umfaßt 1940 nur bisherige Reichs⸗ und Gauſieger ſowie In⸗ haber von Leiſtungsplaketten des Handwerks und wird von der Reichsdienſtſtelle direkt durchgeführt.— Die Gaue veranſtalten Gau⸗ wettkämpfe und können bei Bedarf auch zuvor Kreisausſcheidungen anſetzen. Verkeilung der Arbeitszeit Zur Vermeidung von Unzuträglichkei⸗ ten durch andere Verteilung der Ar⸗ beitszeit hat der Reichsarbeitsminiſter eine Durchführungsanordnung für die Verordnung— über den Arbeitsſchutz erlaſſen. Darin beſtimmt er, daß Arbeitszeitverlängerungen, die über die n der Arbeitsſchutzverordnung feſtgeſetzte Zehnſtundengrenze hinausgehen, auch dann genehmigungspflichtig ſind, wenn ſie durch Ver⸗ kürzung der Arbeitszeit an anderen Werktagen ausgeglichen werden. Für die Erteilung der Genehmigung iſt das Gewerbeaufſichtsamt zu⸗ ſtändig. Ferner beſtimmt die Anordnung zur Frage des Mehrarbeitszuſchlags folgendes: Die Vorſchriften über den Mehrarbeitszuſchlag für die über zehn Stunden am Tage hinaus⸗ gehende Arbeitszeit finden auf Ueberſchreitun⸗ gen der Zehnſtundengrenze durch andere Ver⸗ teilung der Arbeitszeit keine Anwendung, a) wenn die andere Verteilung dazu dient, für die Gefolgſchaftsmitglieder einen Frühſchluß zur Erholung und zur Erledigung häuslicher An⸗ gelegenheiten herbeizuführen und damit die Zehnſtundengrenze höchſtens um eine Stunde überſchritten wird, oder b) wenn nach tarif⸗ lichen oder vor dem 4. September 1939 erlaſſe⸗ nen geſetzlichen Beſtimmungen ein Zuſchlag für Mehrarbeit nicht zu zahlen iſt. Altpapier aufheben! Hausfrauen, am Montag, 29. Januar, wird bei euch die Hitlerfugend vorſprechen, um alles vorrätige Altpapier zu ſammeln. Richtet alles Altpapier, damit die Zungen dieſes ſofort in Empfang nehmen können. Die Nitler-Jugend im Jaſire 192⁰ Freitag, 26. Januar 1940 NMit der Jugend kann man rechnen Weltanschauliche Schulung und Wehrertũchtigung/ Hartmann Lauierbacher über die neuen Aufgaben Die geſamte reihte ſich bei Kriegs⸗ e ausbruch in die innere Front ein, begeiſtert und einſatzbereit; voll jugendlichen Schwunges nahm ſie ſich der neuen Aufgaben an, die der Krieg ihr ſtellte. Und ſo wird ſie— wie Hart⸗ mann Lauterbacher auf einer Preſſetaguna in Stuttgart bexichtete— auch im kommenden Jahr ihren Mann ſtehen und alle ihre Kräfte zur Verfügung ſtellen. Ein kleines Beiſpiel aus den erſten Kriſen⸗ tagen kennzeichnet den Geiſt, mit dem ſich die Jugend des Führers der neuen Aufgaben an⸗ nahm. In einer Stadt mußten dringend einige Tauſend Geſtellungsbefehle übermittelt wer⸗ den. Die Poſt war überlaſtet. Andere Mög⸗ lichkeiten waren nicht vorhanden. Da ſtellte ſich die HI zur Verfügung. Einen Abend und eine halbe Nacht waren ihre Jungen unter⸗ wegs, liefen ſie treppauf⸗treppab, und am nächſten Morgen waren ſämtliche Einberu— fungsbefehle richtig untergebrocht. Und ehen— 2* Idy/ zur Winterszeit am Rhein ſo ſelbſtverſtändlich war ſie überall zur Stelle, wo es die Not des Augenblicks erforderte. Sie zog aufs Land, um dem deutſchen Bauern bei der Bergung der Ernte beizuſtehen. Sie half bei der Organiſation des Luftſchutzes, bei der Verteilung der Lebensmittelkarten, bei der Betreuung der Verwundeten— überall. Und ſo wird ſie auch weiterhin bereit ſein, mit ganzem Herzen ohne jede Einſchränkung. Führerkorps zu 95 Prozent im Felde Dies darf geſagt werden, obwohl das Füh⸗ rerkorps der Hitlerjugend zu 95 Prozent im Felde ſteht. Die jüngeren rückten auch hier nach und übernahmen die Aufgaben, die die älteren bis dahin verſahen. Und auch ſie be⸗ währten ſich. Sie übernahmen die Laſt der Verantwortung, und wenn es auch hier und da einige Schwieriokeiten gab— ſo blieb doch die Organiſation ſelbſt und ihre Erziehungs⸗ arbeit davon unbe⸗ rührt. So iſt die HJ nach wie vor imſtande, aus ſich ſelbſt heraus, ohne fremde Hilfe je⸗ zu verwirklichen, dem ſie ſeit ihrer Schaffung nachſtrebt. Die welt⸗ anſchauliche Schulung geht weiter— mit der Einrichtung der Jugendverſammlun⸗ gen, die von nun als Ausklang und Krö⸗ nung der Heimabende ſtattfinden ſollen, hat ſie ſogar ein Mittel gefunden, ſie noch in⸗ tenſiver als bisher zu geſtalten. Im Mittel⸗ punkt dieſer Verſamm⸗ lungen ſoll jeweils eine Rede über die großen weltanſchau⸗ lichen und politiſchen Fragen ſtehen, die der Krieg jedem jungen heranwachſenden Deut⸗ meinſame Ausſprache und ein kameradſchaft⸗ liches Zuſammenſein wird ſich anſchließen und auch daraus wird die Jugend neue Kraft und Zuverſicht ſchöpfen. Dieſen Heimabenden kommt eine um ſo grö⸗ ßere Bedeutung zu, als die bisher üblichen großen Wanderfahr⸗ ten und Zeltlager in Zukunft nicht mehr im vollen Umfang durch⸗ geführt werden kön⸗ nen. Man wird ſich auch damit abfinden. Kleinere Fahrten und Ausflüge zu Fuß und zu Rad werden im⸗ mer möglich ſein und die Liebe zur Heimat, Aufn.: Piau zur Natur und zum Kleine Stadtchronik Nationaltheater. Im zweiten Städtiſchen Konzert, das am Sonntag, 28. Januar, vor⸗ mittags, im Nationaltheater gegeben wird, ſingt Kammerſänger Karl Schmitt⸗Walter, der bekannte Bariton vom Deutſchen Opernhaus in Berlin Lieder von Schumann, Pſitzner, Hugo Wolf und Richard Strauß. Am Flügel: Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff. Orgelfeierſtunden Arno Landmanns. Die Vortragsfolge der nächſten Orgelfeierſtunde in der Chriſtuskirche am kommenden Sonntag, 28. Januar, 16 Uhr, iſt dem Schaffen Max Regers gewidmet. Die Feierſtunde wird mit einem Ju⸗ gendwerk, der Paſſacaglia-moll eingeleitet und mit der glänzenden Phantaſie über„Wachet auf, ruft uns die Stimme“ beſchloſſen. Den Vortrag einiger Geſänge aus Werk 137 hat Grete Hild(Sopran) übernommen. Die Kirche iſt geheizt. Uraëĩfführung eines Mannheimers beim 3. Kammermuſikabend. Bekanntlich bringt die Mannheimer Kulturgemeinde in ihrem 3. Kam⸗ mermuſikabend am Freitag, 26. Januar, in der „Harmonie“ zwei zeitgenöſſiſche Werke für Bläſer mit Klavier. Zur Uraufführung aus dem Manuſkript gelangt das neueſte Werk des 1892 in Lahr geborenen und ſeit 1920 in Mannheim lebenden Komponiſten Kurt Spanich, die konzertante Suite für Flöte, Klarinette, Horn und Klavier Opus 80. Die Reifenbeſtandsaufnahme in Mannheim iſt ſchon beendet und die Reifenkarten bis zum Buchſtaben L. ſind bereits ausgefertigt und liegen zum Abholen bereit. Um Irrtümer aus⸗ zuſchließen, ſei an dieſer Stelle mitgeteilt, daß es nicht richtig iſt, daß Fahrzeuge mit dem roten Winkel nochmals zu einer Reifenbe⸗ ſtandsaufnahme erſcheinen müſſen. HI herhören! Am Sonntag, 28. Januar, iſt eine große Jugendkundgebung vorm. 9 Uhr in den„Alhambra“-Lichtſpielen. Eintritt frei. Warmwaſſerverſorgungsanlagen. Für Mann⸗ heim iſt Entnahme von Warmwaſſer aus Warmwaſſerverſorgungsanlagen ſo geregelt, daß am Wochenende an ein bis zwei Tagen Warmwaſſer aus einer Zapfſtelle von jedem Haushalt entnommen werden kann. Unſer geſtriger Artikel vom Gewerbeaufſichtsamt Karlsruhe trifft für einen anderen Teil des Landes Baden zu, für Mannheim bleibt alſo die feſtgelegte Regelung beſtehen. Verkehrsunfälle. Es ereigneten ſich fünf Ver⸗ kehrsunfälle. Hierbei wurden drei Perſonen verletzt und vier Kraftfahrzeuge beſchädigt. Die Unfälle ſind zum Teil auf die Glätte der Fahr⸗ bahn, zum Teil auf Nichtbeachtung der Ver⸗ kehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Bei Verkehrskontrollen wurden wegen verſchiedenen Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 21 Perſonen gebüh⸗ renpflichtig verwarnt. Außerdem wurden an zehn Kraftfahrzeugführer Vorfahrtsſcheine aus⸗ gehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Män⸗ gel aufwieſen. Nichtbeachtung der Verdunkelungsvorſchriften. 25 Wohnungsinhaber wurden wegen Nichtbe⸗ achtung der Verdunkelungsvorſchriften gebüh⸗ renpflichtig verwarnt bzw. zur Anzeige gebracht. Jur Altersverſorgung im Handwerk Der Reichsſtand des deutſchen Handwerks weiſt darauf hin, daß in vielen Fällen ſelb⸗ ſtändige Handwerker noch in einem gewiſſen Grade arbeitsfähig ſein und auch noch ihr Handwerk ausüben werden, obwohl ſie bereits „berufsunfähig“ im Sinne des Angeſtelltenver⸗ ſicherungsgeſetzes ſind. Wer bereits„berufs⸗ unfähig“ iſt, iſt aber nicht verpflichtet und auch nicht berechtigt, Angeſtelltenverſicherungsmarken im Rahmen der Altersverſorgung für das deutſche Handwerk zu kleben. Wurden Marken trotzdem geklebt, ſo können ſie ſpäter als un⸗ gültig beanſtandet werden, ſo daß im Verſiche⸗ rungsfall ein Rentenanſpruch nicht gegeben iſt. nes Erziehungsideal ſchen ſtellt. Eine ge⸗ einfachen Leben, wie den Gedanken der Ka⸗ meradſchaft und der freiwilligen Unterord⸗ nung und Diſziplin ebenſo fördern, wie das bisher durch große Fahrten und Lager ge⸗ ſchah... Bei alldem wird man auf die Erfor⸗ derniſſe der Kriegszeit Rückſicht nehmen und dafür Sorge tragen, daß die Jugend auch ihren Eltern weitgehend zur Verfügung ſteht. So bleibt jeder zweite Sonntag gänzlich dienſt⸗ frei. Trotzdem wird man Zeit finden, auch die geſamte ſportliche Ertüchtigungsarbeit— neben der weltanſchaulichen Schulung die zweite große Aufgabe der HJ— wie bisher durchzuführen, ja auch ſie— wie Obergebiets⸗ führer Dr. Schlünder betonte— noch ſtärker und gründlicher zu betreiben. vor allem: Wehrſport Die körperliche Ertüchtigungsarbeit wird auch in dieſem Jahre vor allem nach zwei Rich⸗ tungen hin eine beſondere Pflege erfahren. Auf der Grundlage einer allgemeinen, die ge⸗ ſamte Jugend erfaſſenden Breitenarbeit wird die HI ſich einmal der Wehrertüchtigung, vor allem der älteren Jahrgänge, widmen, und außerdem auch weiterhin Lehrgänge und Kurſe für Spitzenkönner durchführen, trotz der Schwierigkeiten, die ſich ſowohl dem einen als auch dem anderen Plan entgegenſtellen. So fehlt es der H zur Zeit an Lehrern, vor allem für die vormilitäriſche Ausbildung. Durch Ab⸗ machungen mit der SA, der Partei und der Wehrmacht wird dieſer Mangel'jedoch behoben. Auch die Aufrechterhaltung des geſamten Lei⸗ ſtungsſportbetriebes iſt erſchwert, da von den 1000 hauptamtlich in der Hi tätigen Sportleh⸗ rern die meiſten eingezogen ſind. Trotzdem wird das Jahresſportprogramm der Hitler⸗ Jugend in vollem Umfange durchgeführt. Großartiges Wettkampfprogramm Es beginnt mit den 5. Winterſpielen in Gar— miſch⸗Partenkirchen, an denen ſrot der 95 wendigen Einſchränkungen immer noch 1000 Jungen und Mädel teilnehmen werden. Die Wettkampffolge umfaßt mit Ausnahme des Bobrennens alle winterſportlichen Diſziplinen, alſo Eishockey, Kunſtlauf, Abfahrtslauf, Tor⸗ lauf, Langlauf, Sprunglauf. Erſtmalig wird in dieſem Jahre auch eine Abordnung der fa⸗ ſchiſtiſchen Jugendorganiſation an den Wett⸗ kämpfen teilnehmen.“ Kaum einige Wochen ſpäter treffen ſich im März die Hallenſportler, die Boxer, Ringer, Gewichtheber, Turner und Fechter zu ihren alljährlichen Meiſterſchaften, und zwar in Dresden. Nach dem allgemeinen Reichsſportwettkampf der Hitler Jugend, der wieder auf Anfang Mai feſtgelegt wurde, er⸗ reicht das ſportliche Programm mit den Mei⸗ ſterſchaften in den leichtathletiſchen und Kampf⸗ ſpielwettbewerben ſeinen Höhepunkt, dem erſt⸗ malig in dieſem Jahre noch die Meiſterſchaften der Ruderer, Segler und Kanuten folgen. So wird die deutſche Jugend auch im Krieas⸗ jahr 1940 auf dem Poſten ſein,——. noch als bisher ihre Kräfte einſetzen, in der inneren Tront, in der weltanſchaulichen Schulung, im 5 ſich den Männern würdig zu erweiſen, die drauß F ihren Dienſt tun. Für die Huusfrau Auch verfrorene Kartoffeln können noch verwertet werden Was ſoll man mit den Karto feln anfangen, die noch bei günſtigem Wetter— jedoch unterwegs von der ſtrengen Kälte überraſcht worden ſind? Oder jenen, für deren froſtſichere Aufbewahrung man trotz aller Mahnungen nicht geſorgt hatte? Keinesfalls iſt es notwen⸗ dig, die Kartoffeln nunmehr als unbrauchbar zu erklären und wegzuwerfen; auch zu. Zeiten, da man es nicht ſo ſehr für notwendig hielt, all das, was der Bauer geerntet hatte, reſtlos zu verwerten, hat man für erforene Kartoffeln ſchon Verwendungsmöglichkeiten erprobt, die natürlich der jetzigen Zeit zugute kommen. Zu unterſcheiden iſt nun zwiſchen erforenen und„erkälteten“ Kartoffeln. Es iſt möglich, daß in einem Kartoffellager die obere Schicht er⸗ froren iſt, die darunterliegenden Kartoffeln aber noch zu retten ſind. Erforene Kartoffeln werden in warmen Räumen raſch naß, und das Fleiſch iſt druckempfindlich. Man kann ſie noch immer, falls man ſie vor dem Verbrauch einige Zeit in zehnprozentiges Salzwaſſer legt, zu Kar⸗ loffelſpeiſen verwenden. Allerdings müſſen ſie raſch verbraucht werden. Aus größeren Mengen läßt ſich auf ganz einfache Art Stärkemehl her⸗ ſtellen: Die Kartoffeln werden gewäſſert, aus dem Waſſer genommen und zerſtampft oder zer⸗ mablen, der Brei wird durch ein Leinentuch ge⸗ drückt und auf Kuchenblechen bei öfterem Um⸗ ſtechen in der warmen Bratröhre getrocknet. Durch Zerreiben und Sieben trennt man die Schale von dem weißen Stärkemehl, das ſich ſehr gut bei der Herſtellung von Speiſen und Gebäck verwenden läßt. Sind die Kartoffeln nur erkältet, ſo breitet man ſie in einem warmen Raum zwei Tage lang aus, wodurch ſie den während der Kälte aufgeſpeicherten Zucker veratmen und den ſüßen Geſchmack verlieren. Erforenes Gemüſe läßt ſich nur langſam auf⸗ tauen und überbrühen. Was ſich dabei ablöſt, wird abgeſchöpft, der Reſt kann noch immer für Gemüſeſuppen und Gemüſefüllungen verwen⸗ det werden. Was ſich von Kartoffeln und Ge⸗ müſen nicht mehr retten läßt, gehört dem Er⸗ nährungshilfswerk für die Verfütterung. Dabenzrenzdanner Freitag, 26. Januar 1940 Goldaten heljen bei der Kohlenverjorgung Einheiten des Heeres haben ihre Lastkraftwagen zur Verfügung gestellt, um der Bevölkerung beim Heranschaffen von Kohlen, Kartoffeln und anderen Verbrauchsgütern behilflich zu sein. Soeben ist ein Kohlenzug eingelaufen, und im Verein mit der Wehrmacht beginnt man mit dem Umladen der Briketts auf die Wehrmacht-Lastkraftwagen. (Scherl-Bilderdienst-.) Wieder faule Proviſionsgeſchäfte Der ungetreue Dertreter muß jetzt eineinhalb Jahre brummen Proviſionsgeſchäfte haben für Kaufleute nur einen Zweck, wenn ſie einträglich ſind und der Vertreter dem Grundſatz nach Treu und Glau⸗ ben huldigt. Anders ſah es bei dem 38 Jahre alten Vertreter Heinrich Zimmermann aus Hannover⸗Kirchrode aus. Für ihn war das Proviſionsgeſchäft nur der ſtete Abgang ins kriminelle Leben. Vier Betrugsſtrafen hätten für ihn Warnung genug ſein müſſen, um end⸗ lich die Finger von dieſen Betätigungen zu laſſen. 7 Es wurde dem Angeklagten ohne weiteres zugeſtanden, daß er in Not gehandelt hat. Die Juſtiz weiß nur zur Genüge, daß Firmen im⸗ mer wieder ſchlechte Erfahrungen mit ihren Vertreten machen, weil ſie nur gegen Proviſion arbeiten und bei einem geringen Einkommen einfach der Verſuchung unterliegen, ſich an fremdem Geld zu vergreifen. Der Beſchuldigte vertrieb Glühlampen gegen 25 Prozent Ver⸗ gütung. Gewiß ein hoher Gewinn, der aber wenig nützen kann, wenn die Beſtellungen feh⸗ Fet—e S⁰¹0(Hluuel r Kalr Mfle len. Was lag da dem Vorbeſtraften näher, als ſich ſolche Veſtellungen unter Fälſchung der Unterſchriften zu ſichern und ſo Verdienſtmög⸗ lichkeiten auf ſchwindelhafte Art zu erreichen. Er ließ ſich dann die Waren kommen und ver⸗ kaufte dieſe auf eigene Fauſt, die Gelder floſ⸗ ſen in ſeine Taſche. Die Firma ſtellte ihm In⸗ kaſſovollmacht für 1937 aus, als er noch auf eigene Rechnung reiſte. Als dann das Provi⸗ ſionsgeſchäft perfekt wurde, hörte die Inkaſſo⸗ vollmacht auf. Doch Zimmermann benutzte die Vollmacht weiter unter Abänderung des In⸗ halts, um die Rechnungsbeträge für ſich zu kaſ⸗ ſieren. So mancherlei wurde noch gedreht, was der Firma zu Laſten ging. Das Gericht nahm einen Schaden von rund 800 Mark an, berückſichtigte dabei, daß der An⸗ geklagte auch noch ein Guthaben hatte, das in Abzug an der Schadenſumme zu bringen iſt. Die Strafkammer verurteilte Zimmermann wegen fortgeſetzten Betrugsverſuchs und voll⸗ endeten Betrugs in Tateinheit mit Urkunden⸗ fälſchung und dreier weiterer Unterſchlagungen zur Geſamtſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten Ge⸗ fängnis, abzüglich 3 Monate und 3 Wochen Unterſuchungshaft. Wenn der Angeklagte ſelbſt erklärt hat, ſich in Zukunft den Proviſionsge⸗ ſchäften fernzuhalten, ſo konnte ihm das Ge⸗ richt nur zuſtimmen. um einen Fußball. Trotz ſeiner 21 Jahre hatte Walter ſchon ein⸗ mal einen peinlichen Fehlgriff getan. Damals mußte er 12 Wochen abſitzen. Dies machte den Fall vor dem Mannheimer Einzelrichter noch ſchlimmer. Staatsanwalt und Richter waren Fsrers Mnnnn ein mit Wein, Likoren, Sekt u. Früchten (STE* E 22 hinter der Hauptpest 192631UV ſehr dafür, das Bürſchchen wegen der Neigung zum Klauen tüchtig in die Zange zu nehmen. Seine Verteidigung war ſehr fadenſcheinig. Seine allzugroße Sportliebe ließ ihn manche Dinge drehen. Diesmal kreiſte die Gerichtsver⸗ handlung um einen Fußball...! Der Angeklagte arbeitete bei einer Groß⸗ firma. Dieſe ließ aus Zweibrücken Gut nach Mannheim befördern. Nur zufällig wurde Walter beim Transport eines Schrankes mit herangezogen. Nach der Ausſage des Beſchul⸗ digten ſollen ſich die Türen des fraglichen Schrankes von allein geöffnet haben. Was her⸗ ausrollte, war ein Fußball. Schon zuckte es Walter in den Fingern und der Ball rollte weiter in fremde Hände. Walters Kamerad L. intereſſierte ſich für die Boxhandſchuhe und Sportſchuhe, die er„mitgehen“ hieß und er⸗ hielt durch Strafbefehl 5 Wochen Gefängnis. Walter riskierte eine Beſchwerde und ließ es in der Gerichtsverhandlung auf eine Straf⸗ herababſetzung ankommen. Damit ihm ein Daämpfer aufgeſetzt würde, erhielt der Ange⸗ klagte keine Strafmilderung. Er muß vier Aus reiner Sportluſt Wochen ins Kittchen. einen Ball zu klauen, um dann dieſen Ball in der Runde auf dem Fabrikgelände kreiſen zu laſſen, dazu fehlte dem Betriebsführer das Verſtändnis. Walter flog aus dem Betrieb und hatte noch außer den 4 Wochen Gefängnis die Gerichtskoſten aufdiktiert bekommen. Wyw-Großkonzert am Samstag und Sonntag im Muſenſaal An dieſem Wochenende braucht ſich niemand mit der Frage quälen, wo er am Abend ein paar beſinnliche und unterhaltſame Stunden verleben könne. Am 27. und 28. Januar, je⸗ weils 20 Uhr, veranſtaltet, wie ſchon berichtet, das Kriegs⸗Winterhilfswerk ein Großkonzert, das von nicht weniger als 85 Muſikern be⸗ ſtritten wird. Drei Kapellen haben ſich wieder in den Dienſt der guten Sache geſtellt: der Kreismuſikzug der NSDApP unter Leitung von Kreismuſikzugführer Eugen Mohr, der Muſik⸗ zug der SA⸗Standarte 171 unter Leitung von Hauptſturmführer Homann⸗Webau und das Muſikkorps der Schutzpolizei unter Muſik⸗ leiter Hans Walter. Die Vortragsfolge glie⸗ dert ſich in drei Teile und hat jedem Ge⸗ ſchmack Rechnung getragen: Muſikſtücke ſchwe⸗ ren und leichten Charakters kommen zu Gehör, unter anderen die Ouvertüre zur Oper„Tann⸗ häuſer“ von Richard Wagner, die 1. Rhapſfodie in-moll von Franz Liszt und der„Kaiſer⸗ walzer“ von Johann Strauß; der ganze dritte Teil ſetzt ſich aus Marſchmuſik zuſammen. Aus wärmetechniſchen Gründen findet das Konzert im Muſenſaal des Roſengartens ſtatt; Karten ſind ab heute an der Kaſſe im Roſengarten zu haben. 5 * 42 lVie geatůliecen 70. Geburtstag. Frau Agathe Frei, geb. Wiedmann, Mannheim, Schwetzinger Str. 162, Inhaberin des ſilbernen Mutterehrenkreuzes, feiert heute bei beſter Geſundheit ihren 70. Geburtstag. 70. Geburtstag. Ludw. Grimbs, Neckarau, Katharinenſtraße 91, feiert heute ſeinen 70. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich. 60. Geburtstag. Oberzugſchaffner Joſevh Gärtner, Mannheim, Schwetzinger Str. 128, kann heute ſeinen 60. Geburtstag feiern. 60. Geburtstag. Straßenbahnoberkontrolleur Ignatz Schmedding, Mannheim, Augar⸗ tenſtraße 130, feiert heute ſeinen 60. Geburts⸗ tag. Der Relchsippenühese in Garmich eingetrofen heute fällt der Startſchuß zur IV. Internationalen Winterſportwoche Garmiſch⸗Partenkirchen, 25. Jan.(HB⸗Funk) Am Freitag nimmt in Garmiſch⸗Partenkir⸗ chen die IV. Internationale Winter⸗ ſportwoche ihren Anfang, die das hervor⸗ ragendſte Ereignis der diesjährigen Winter⸗ ſportveranſtaltungen ſein wird. In den acht Ta⸗ gen vom 26. Januar bis zum 4. Februar wird auf den olympiſchen Winterkampfſtätten ein reichhaltiges Programm mit derartig ſtarker internationaler Beteiligung abgewickelt, wie es in dieſem Winter kein anderes Land durchfüh⸗ ren wird. Auf den Kampfſtätten, die im vergangenen Jahr für die nun ausgefallenen V. Olympi⸗ ſchen Winterſpiele beträchtlich ausgebaut wor⸗ den waren, werden ſich die Vertreter von acht Ländern im friedlichen Wettkampf meſſen. 4 Im Mittelpunkt ſteht das von ſechs Länder⸗ mannſchaften beſtrittene Eishockeyturnier, an dem die Schweiz, Italien, Jugoſlawien, die Slowakei, Ungarn und Deutſchland teilnehmen. In anderen Wettkämpfen treten noch Vertreter Bulgariens und Rumäniens an. Neben Eis⸗ hockey umfaßt das vielſeitige Programm Eis⸗ kunſtlauf und Skiſport mit Langlauf, Sprung⸗ lauf, Staffellauf, Abfahrtslauf und Torlauf. Der Reichsſportführer v. Tſchammer und Oſten, in deſſen Händen die Leitung der 44 Internationalen Winterſportwoche liegt, iſt be⸗ reits in Garmiſch⸗Partenkirchen eingetroffen. Auch die erſten Teilnehmer ſind bereits in der großen Winterſport⸗Metropole eingetroffen und haben gleich ihre Trainingsarbeit aufgenom⸗ men. So ſah man bereits unſere bekannten Ab⸗ fahrtsläufer Walch, Cranz, Pertſch, Clauſing uſw. über die Hänge jagen. In⸗ zwiſchen ſind auch die erſten ausländiſchen Teil⸗ nehmer, in der Hauptſache Eisläufer, in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen angekommen. Die Olympiabauten ſind ſoweit gediehen, daß die ſportgerechte Durchführung der einzel⸗ nen Großkämpfe in jeder Weiſe gewährleiſtet iſt. Wiener Ehrungen für Matkhias Einde ar Ueber looo Jußballanhänger wohnten der Gedenkſtunde bei Am 23. Januar hat ſich zum erſten Male der Tag gejährt, da der größte Wiener Fußball⸗ ſpieler Matthias Sindelar aus dem Leben ſchied. In Verbindung mit dieſem Todestag haben die Freunde und Sportskameraden, über Tauſend an der Zahl, von Sindelar bereits am -Sonntag vor ſeinem erſten Todestag eine ſtille Gedenkſtunde am Grabe ihres toten Kamera⸗ den auf dem Wiener Friedhof abgehalten. Dieſe Gedenkſtunde hat gezeigt, daß die Er⸗ innerung an den großen Wiener Mittelſtürmer noch immer lebendig iſt und auch wohl immer⸗ lebendig bleiben wird. Sindelar war gewiſſer⸗ maſſen der Repräſentant der„Wiener Schule“, die in der ganzen Welt berühmt geworden und zu großen Erfolgen gekommen iſt. Jahrelang hat Sindelar in der„Wundermannſchaft“ als Mittelſtürmer geſpielt und dieſe Mannſchaft in vielen ſiegreichen Kämpfen geführt. Sinde⸗ lar war ein Spieler, wie es nur wenige je gegeben hat, und wenn der„Sindi“ ſich bis in ſeine letzten Tage noch aktiv für ſeinen Verein Auſtria Wien zur Verfügung ſtellte, ſo hätte er im oſtmärkiſchen wie im deutſchen Fußballſport noch lange ein Lehrer und Vorbild ſein können. Dieſe Ueberzeugung iſt in Wien mit Nachdruck ausgeſprochen worden, und ſie hat ihre volle Berechtigung. Kein anderer war ſo eng ver⸗ wachſen mit dem Wiener Fußball wie Sinde⸗ fus merer Suöbal⸗restehe! Sitzung der Spielbehörde/ Lehrgänge für Schiedsrichter und Jugend werden aufgezogen erſten Runde um den Tſchammerpokal 1940 ſtär⸗ E. P. Mannheim, 25. Januar. Wie in der Fußball⸗Bezirksklaſſe mußten am letzten Sonntag auch die Verbandsſpiele in den beiden Abteilungen der erſten Mannhei⸗ mer Kreisklaſſe ausfallen. Obwohl nun einige Plätze ſpielfähig waren, aber in dieſem Falle vergeblich auf ſich warten ließen, hat nun die Behörde entſchieden, wie Kreisfachſchafts⸗ führer Altmann in einer Sitzung des Ar⸗ beitsausſchuſſes, die dieſer Tage ſtattfand, be⸗ kanntgab, daß alle für den 21. Januar vorge⸗ ſehenen Spiele an einem noch zu beſtimmenden Termin nachgeholt werden. Auch am kommen⸗ den Sonntag wird die Kreisklaſſe I nochmals pauſieren, wie wir bereits geſtern amtlich be⸗ richteten. Eigentlich wollte Altmann in dieſer Sitzung auch die Paarungen zur 1. Tſchammerpokal⸗ Runde bekanntgeben, aber er mußte davon Ab⸗ ſtand nehmen, da nun neuerdings Mannheim am 3. März mit einem Gauſpiel zwiſchen den Gauen Baden und Mitte bedacht werden ſoll, was natürlich ein allgemeines Spielverbot zur Folge hätte. Letzten Endes hat aber der Kreis Mannheim ſelbſt das größte Intereſſe daran, eine möglichſt machtvolle Ouvertüre zum Tſchammpokal⸗Auftakt zu ſpielen. Wenn nicht alles trügt, wird heuer auch die Teilnahme zur lar, keiner verkörperte ſo ſtark den Stil der „Wiener Schule“. Sindelar, der körperlich nicht der ſtärkſte war, hat einmal erklärt, es ſei ſein höchſtes Ziel geweſen, eine Mannſchaft zuſam⸗ menzubringen, die ſo flüſſig und vollkommen das Zuſammenſpiel beherrſcht, daß ſie jede Be⸗ rührung mit dem Gegner vermeiden könnte. Dieſes Ziel, ſo meint man in Wien, ⸗hat Sin⸗ delar in den ſchönſten Spielen der Auſtria er⸗ reicht. Im Wiener Fußball wird der zu frühe Verluſt von Sindelar unerſetzlich genannt. Be⸗ merkenswert iſt eine Auslaſſung im Wiener amtlichen NSRe⸗Organ für Fußball in der Oſtmark. Im Gedenken an die großen Ver⸗ dienſte Sindelars heißt es: „Dieſer Verluſt iſt tatſächlich unerſetzlich. Einen Spieler von den Qualitäten Sindelars werden wir niemals wieder ſehen, ſo wie vor ihm keiner da war, der mit ihm verglichen werden kann. Deshalb, weil eben Sindelar nicht ein Sportsmann ſchlechthin war, ſondern ein Begriff, der wahre Repräſentant des Wiener Fußballſports, deshalb können und werden wir ihn nicht vergeſſen, und noch nach Jahrzehnten wird man große, ſportliche Lei⸗ ſtungen an ſeinem Maßſtab meſſen, wird man ihn und ſeine wunderbare Art, Fußball zu ſpielen, der ſportlichen Jugend als höchſtes erſtrebenswertes Beiſpiel vorführen.“ ker ausfallen als in den letzten Jahren, allein ſchon durch die Angliederung der Wettkampf⸗ gemeinſchaften der Mannheimer Firmen. Um nun aber das Spielniveau auch bei den unteren Klaſſen zu heben, und vor allem um auch für die Jugend etwas zu Htun, wurde im Einvernehmen mit Gauſportlehrer Ruchay feſtgelegt, daß bis auf weiteres jeweils am erſten und dritten Samstag eines jeden Mo⸗ nats ein Lehrgang für die Jugend und am zweiten und vierten Samstag eines jeden Mo⸗ nats ein Lehrgang für die Schiedsrichter auf⸗ gezogen wird. Die B beſten Jugendſpieler des Kreiſes werden wie im letzten Jahr zu einer Bannauswahl zuſammengezogen und ſomit wird den Vereinen wieder ein Nachſchub ge⸗ ſichert, der im letzten Jahre ſo prächtig veran⸗ lagte Talente wie z. B. Erb, Siffling IV, Fanz vom SWWaldhof, Striebinger II, Danner vom VfR Mannheim und Sälzler, Mannale vom Vfs Neckarau heranreffen ließ. Mit einem recht intereſſanten Querſchnitt durch den heutigen Spielbetrieb, der mit 450 Wett⸗ ſpielen im Monat Dezember faſt friedensmäßig ausfiel, behandelte der Fachſchaftsleiter und ſeine Staffelführer zum Abſchluß noch eine Reihe interner Fragen, die ſich auf Strafen, Proteſte uſw. erſtreckten. Das Neueste in Kürze Die Paunns in mennneim Im Mannheimer Eisſtadion ſteigt die nächſte Großveranſtaltung am 3. und 4. Februar. Im Mittelpunkt des Programms ſteht das Auftre⸗ ten des Oſtmark⸗Meiſterpaares Geſchwiſter Pauſin, das ſich dem Mannheimer Publi⸗ kum nach Herber/ Baier und Koch /Noack vor⸗ ſtellen wird. Selbſtverſtändlich wird auch wie⸗ der Eishockey geſpielt, doch ſtehen die Gegner noch nicht ſeſt. Auf jeden Fall dürfte Mann⸗ heim zwei große Eisſporttage erleben. Gaumeif- ic alten der Furner Mannheim, 25. Februar. Der Gau⸗Obmann für Kunſtturnen Kopp (Villingen) teilt mit, daß auf Grund ſeiner ge⸗ machten Beobachtungen wahrſcheinlich folgende Turner dazu erſehen ſein würden, bei den am 4. Februar in Mannheim ſtattfindenden Gaumeiſterſchaften teilzunehmen: Willi Stadel(Konſtanz); Fritz Heß(Singen); Mickey(Radolfzell); Heiner Zaumſeil(Ueber⸗ lingen); Wilhelm Kippert(Villingen); Franz Beckert(Neuſtadt); Alfred Kopfmann(Frei⸗ burg); Willi Hildenbrandt(Freiburg); Dilg(Freiburg); Willi Hirt(Gaggenau); Franz Eſchwey(Weinheim); Max Walter(Weinheim); Bienhaus(Weinheim); Müller(Weinheim); Otto. Eurich(Weinheim); Pfitzenmeier(Mannheim); Anna(Mannheim); Gäng(Mannheim); Mück⸗ lich(Mannheim); Hafner(Mannheim); Klein (Mannheim); Cuntz(Mannheim); Oeſtreicher (Heidelberg); Schmidt(Heidelberg). Biadl weder ſtarwwereit Der deutſche Skiſprungweltmeiſter Joſef Bradl iſt von ſeiner Verletzung ſchon völlig hergeſtellt und hat das Training bereits aufge⸗ nommen. Er bereitet ſich eifrig auf die kommen⸗ den Ereigniſſe vor und will ſich zum erſten Male anläßlich der Skiwettkämpfe der SA⸗Gruppe Alpenland vom 9. bis 11. Februar in Hofgaſtein und im Anſchluß daran an den deutſchen Mei⸗ ſterſchaften in Ruhpolding am 17. und 18. Fe⸗ bruar beteiligen. Es hort⸗Abteftnng der Mes Dem neuen Verordnungsblatt des Gaues Baden(XIV) entnehmen wir, daß die Gau⸗ ſportführung die Neugründung einer Eisſport⸗ abteilung der Mannheimer Turn⸗Ge⸗ ſellſchafft genehmigt hat. Dieſe Neugrün⸗ dung iſt für den Mannheimer Eisſport von außergewöhnlicher Bedeutung, da der Mann⸗ heimer Eislauf⸗ und Rollſchuh⸗Klub das hie⸗ ſige Gebiet in dieſer Sportart allein beherrſchte. „Hakenz pri Laß mich gel All das Wei Denn wir ge Laß mich gel Deinen letzter Deutſchland Wir ſind frei Tief im Herz rei wären! ir ſind fre Selber riefſt Deutſchland Uns ruft Go Der uns Hein Recht und M. Uns ruft Go Wenn wir ut Deutſchland Tröſte dich, Jetzt will ich Du ſollſt kein Tröſte dich, L Wie zum erſt Deutſchland 1 Nun lebt wol Und wenn wi Soll als letzt. Nun lebt wo Ein freier D Deutſchland 1 Dieſes her und voller G. rich Lerſce 1914 geſchrieb die Herzen de heute, da wi Jahrhundert Verteidigung der in ſeiner Es iſt das 6 daß ſie ſich ir ſpendet oder Menſchen ſpr die Maske e zurückzuſinken auch unſere halten, ihr werden zu lal gut gemeinte Wie jedes S. immer gleichl ſeinen origin eine Dichtun, unter unglüch fentlichkeit ve in den Kot ge empfindenden wenn er in ei und Geſchirrf Suppendamp ſchnitt Dürer⸗ nardos„Mon auch mit Reck eine Runde Stunden in e eredet haber ſingen des He ſind Auswirki gefährlichen zwar— um( 0 Fortietzun Er läßt m Menge hinei Meinetwegen, hinter Frau 5 Gebt mir V lich, Wein zu uns kühnere Wein. Wer Ich ſagte ſ Polterabend ſ wald, ich ſehe uralten Kopfn Marlena an Hauſe. Wenn braune Waſſe die Larven un Waſſeraſſeln, mitten im We Ich bin ein geraten. Hier durch die Dre efangenen V ſen ſie auf( fen im Getöſe Manchmal he trunken unden um, er rückt Er zwilcht un hin. Wohl ihn Die Erde dr weiter drehte Rätſel. 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Sindelars ſo wie vor verglichen n Sindelar ar, ſondern entant des önnen und d noch nach rrtliche Lei⸗ wird man Fußball zu 15 höchſtes 1 fgezogen u 1940 ſtär⸗ hren, allein Wettkampf⸗ men. uch bei den allem um wurde im Ruchay jeweils am jeden Mo⸗ id und am jeden Mo⸗ richter auf⸗ ſpieler des zr zu einer und ſomit ichſchub ge⸗ htig veran⸗ a IV, Fanz danner vom nnale vom ſchnitt durch 450 Wett⸗ edensmäßig zleiter und noch eine if Strafen, Nannheim); im); Mück⸗ im); Klein Oeſtreicher ſter Joſef ſchon völlig reits aufge⸗ ie kommen⸗ erſten Male SA⸗Gruppe Hofgaſtein tſchen Mei⸗ ind 18. Fe⸗ c0 des Gaues die Gau⸗ r Eisſport⸗ urn⸗Ge⸗ Neugrün⸗ aſport von der Mann⸗ b das hie⸗ beherrſchte. 4 1„Hakenkreuzbanner⸗ fiunſt und Unterhaltung Freitag, 26. Januar 1940 Hände weg von der Kunst! Wenn einer on Geschmocłksverirrung leidet Manheim, 25. Januar 1940. Soldatenabſchied Laß mich gehn, Mutter, laß mich gehn! All das Weinen kann uns nichts mehr nützen, Denn wir gehn, das Vaterland zu ſchützen! Laß mich gehn, Mutter, laß mich gehn! Deinen letzien Gruß will ich vom Mund dir küſſen: Deutſchland muß leben, und wenn wir ſterben müſſen! Wir ſind frei, Vater, wir ſind frei! Tief im Herzen brennt das heiße Leben, —— wären wir nicht, könnten wir's nicht geben. ir ſind frei, Vater, wir ſind frei! Selber riefſt du einſt in Kugelgüſſen: Deutſchland muß leben, und wenn wir ſterben müſſen! uns ruft Gott, mein Weib, uns ruft Gott! Wie zum erſtenmal wollen wir uns küſſen: Deutſchland muß leben, und wenn wir Der uns Heimat, Brot und Vaterland geſchaffen, Recht und Mut und Liebe, das ſind ſeine Waffen. Uns ruft Gott, mein Weib, uns ruft Gott! Wenn wir unſer Glück mit Trauern büßen: Deutſchland muß leben, und wenn wir ſterben müſſen! Tröſte dich, Liebſte, tröſte dich! Jetzt will ich mich zu den andern reihen, Du ſollſt keinen feigen Knechten freien! Tröſte dich, Liebſte, tröſte dich! ſterben müſſen! Nun lebt wohl, Menſchen, lebet wohl! Und wenn wir für euch und unſre Zukunft fallen, Soll als letzter Gruß zu euch hinüberhallen: Nun lebt wohl, Menſchen, nun lebt wohl! Ein freier Deutſcher kennt kein kaltes Müſſen: Deutſchland muß leben, auch wenn wir ſterben müſſen! Dieſes herrliche Abſchiedslied voller Kraft und voller Glaube hat der unvergeſſene Hein⸗ rich Lerſch am erſten Mobilmachungstag 1914 geſchrieben: und wie es damals zündend die Herzen des Volkes erhob, ſo ſpricht es auch heute, da wir zum zweiten Male in dieſem Jahrhundert zum großen Waffengang und zur Verteidigung unſerer Heimat angetreten, wie⸗ der in ſeiner Allgewalt zu einem ganzen Voll. Es iſt das Geheimnis jeder ſtarken Dichtung, daß ſie ſich in Notzeiten bewährt, daß ſie Troſt ſpendet oder Glauben, daß ſie gerade dann zum Menſchen ſpricht, wenn allem Mittelmäßigen die Maske entfällt und es ſelbſt ins Nichts zurückzuſinken verdammt iſt. Es iſt aber dann auch unſere Pflicht, ſolche Dichtung hochzu⸗ 1 halten, ihr unſere ganze Ehrfurcht zuteil 5 werden zu laſſen, und ſie nicht in— wenn auch gut gemeinter— Begeiſterung zu entweihen. Wie jedes Schmuckſtück— fabrikmäßig und in immer gleichbleibender Art hergeſtellt— ſofort ſeinen originellen Wert verliert, ſo wird auch eine Dichtung, in unpaſſendem Rahmen und unter unglücklichen Vorausſetzungen der Oef⸗ fentlichkeit vermittelt, entehrt, entwürdigt, ja, in den Kot gezogen. Es wirkt auf einen ſauber empfindenden Menſchen zumindeſt f wenn er in einer Küche, wohin Kochtöpfe, Herd und Geſchirrſchrank gehören, plötzlich zwiſchen Suppendampf und Zwiebelgeruch einen Holz⸗ ſchnitt Dürers oder eine gute Kopie von Leo⸗ nardos„Mona Liſa“ findet. Es empört ebenſo auch mit Recht einen Nationalſozialiſten, wenn —— haben, ihre„Sitzung“ mit ſi eine Runde Biertiſchpolitiker, die ſich durch Stunden in eine völkiſche Begeiſterung hinein⸗ i dem Ab⸗ ngen des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes krönt. Denn das ſind Auswirkungen zumindeſt einer großen und gefährlichen Geſchmacksverirrung, die zwar— um bei den angeführten Beiſpielen zu . Die siehn vVon Roland Betsch 40 Fortſetzung Er läßt mich ſtehen, er gräbt ſich in die Menge hinein, der elende Todeskandidat. Meinetwegen, ich kann weiterleben auch ohne hinter Frau Karolas Maske zu ſchauen. Gebt mir Wein, es iſt über alle Maßen herr⸗ lich, Wein zu trinken, nichts auf der Welt läßt uns kühnere Schwingen wachſen, gebt mir 3 Wein. Wer Wein trinkt, wirft alle Krücken ab. Ich ſagte ſchon, der Angler ſei nicht beim Polterabend ſeines Sohnes. Er ſitzt im Rhein⸗ wald, ich ſehe ſeine Schattengeſtalt unter einer uralten Kopfweide. Vielleicht ſitzt das Mädchen Marlena an ſeiner Seite. Marlena iſt dort zu Hauſe. Wenn man ſich niederbeugt und in das braune Waſſer ſchaut, ſieht man die Fiſchbrut, die Larven und Würmer, die Raubuͤbellen und Waſſeraſſeln, die Skorpione—— mitten im Waſſer wie in grünem Glas. Ich bin ein wenig abſeits, in den Schatten geraten. Hier iſt ja der Vogeitäfig. Wenn man durch die Drahtmaſchen ſtarrt, ſieht man die efangenen Vögel Zu kleinen Klumpen geballt 3 f en ſie auf Stangen und Zweigen. Sie ſchla⸗ ſen im Getöſe, die Köpfe ſtecken in den Federn. Manchmal hebt ein Vogel den Kopf, ſchlaf⸗ trunken und maßlos verwundert. Er ſchaut ſich un, Er zwilcht und ſchirpt wie im Traum vor ſich er rückt auf dem Zweig und ſchüttelt ſich. 4 4 hin. Wohl ihm, er iſt geborgen. Die Erde dreht ſich, die Wunderkugel. Immer weiter drehte ſie ſich und raſt durch das ewige Rätſel. Zwiſchen Millionen Sonnen raſt ſie dahin, Gott ſei ihr gnädig. Dachte ich mir doch, daß die Ohreneule nicht peinlich, Marlena bleiben— weder dem Schöpfer der Vaſe, noch Dürer, Leonardo und Horſt Weſſel ſchaden, die aber auf die Hurra⸗Begeiſterten ein ſehr ſchlech⸗ tes, ja, ein ganz erbärmliches Licht wer⸗ fen. Denn wer ſich ſo vergeſſen kann, beweiſt, daß er das Wort„Ehrfurcht“ nicht kennt, daß er von Kunſt keine blaſſe Ahnung hat, und daß er— was das Bejammernswerteſte iſt— kein Empfinden mehr für die Grenzen hat, die das Erhabene vom Lächerlichen ſcheiden. Wir haben mit eigenen Augen und Ohren erlebt, wie es ein Mann für richtig hielt, in einem Kaffeehaus Lerſchs oben wiedergegebe⸗ nen Soldatenabſchied zu deklamieren. Es war in einem anſtändigen Lokal, das trotz des Krie⸗ ges in anerkennenswerter Weiſe daran feſtge⸗ halten hat, in gemeſſenen Zeitabſtänden bunte Abende durchzuführen, an denen jeder aus dem Publikum auf die Bühne darf, um ſo eine fröhliche und harmloſe, allen künſtleriſchen Ambitionen ferne, Unterhaltung zu bieten. Da ſchnipfelte einer aus Papier reizende Decken, formte köſtliche Himmelsleitern, ein Mädchen ſteppte, ein Junge ſpielte Ziehharmonika, ein Jüngling ſang ſchmachtend und in den reizend⸗ Das Alibi Von Der Goldſchmiedemeiſter Stephan Jung ſaß noch in ſpäter Abendſtunde an ſeinem Arbeits⸗ tiſch, als jemand an die Fenſterlade ſeiner Werkſtatt klopfte, die in einer ſtillen Gaſſe zum Hof hinaus lag. Stephan erhob ſich um zu ſehen, wer der ſpäte Beſucher ſei. Es war ſein Freund Paul Runge. „So ſpät noch, Paul?“ verwunderte ſich der Goldſchmiedemeiſter und bat den Eintretenden Platz zu nehmen, während er ſelbſt ſich wieder an ſeinem Arbeitsplatz niederließ. „Entſchuldige, daß ich weiter arbeite, aber dieſer Siegelring muß für morgen fertig ſein.“ „Er wiw nicht fertig“, ſagte Runge mit eigen⸗ tümlich belegter Stimme. 5 ſah erſtaunt auf.„Wie meinſt du as? „„Ich komme von zu Hauſe“, fuhr der andere fort.„Meine Wirtin glaubt, ich ſchlafe. Ich habe mich ſchon um acht Uhr ins Bett gelegt und über Kopfweh geklagt, ſpäter bin ich dann aus dem Fenſter geſtiegen, um von niemand be⸗ merkt zu werden und werde den gleichen Weg zurücknehmen, wenn mein Geſchäft bei dir be⸗ endet iſt.“ 1 „Du biſt heute ſeltſam, Paul. Was für ein Geſchäft? Und wozu dieſe zweifelhaften Vor⸗ ſichtsmaßnahmen?“ „Des Alibis wegen!“ „Des Alibis wegen!“ 5 „Ja, meine Wirtin ſoll annehmen, ich ſchlafe!“ „Warum in aller Welt ſoll ſie das?“ Du, Stephan Jung, haſt mir genommen, was mein war— du haſt mir Barbara geraubt. Heute raube ich dir etwas— dein Leben!“ Ein leiſes knackendes Geräuſch ertönte. Stephan blickte zu dem Freund hinüber, er ſaß im Schatten der Arbeitslampe und hielt einen Revolver auf ihn gerichtet. „Du wirſt es nicht tun“, erwiderte Stephan, ohne ſeine Arbeit zu unterbrechen. „Ich werde dich ebenſowenig um Erlaubnis;, fragen, wie du mich fragteſt, als du mir. das Beſte nahmſt, was ich beſaß— Barbara! Dir mangelte nichts— du warſt reich— hatteſt ein gutgehendes Geſchäft, ich aber war bettelarm und hatte nichts als meine Liebe zu Barbara. Da betrog mich der Freund um meinen Beſitz! Aber du ſollſt dich deines Raubes nicht lange erfreuen. In dieſen letzten qualvollen Monaten SiicselOKeltern Copyright by G. Grote, Verlag, Berlin weit ſei, der Unheimliche, der Galgenvogel mit dem böſen Blich. „Was willſt du auf Urſulas Hochzeitsfeſt mit deinem Geſpenſtergeſicht 2* Er kommt auf mich zu, er bedrängt mich, mit den Schultern ſchiebt er ſich mir entgegen, eine widerlich aufdringliche Art. „Haſt du nicht von Marlena geſprochen?“ ſagte er mit heiſerer Stimme.„War ſie auf einem Schiff? Hat ſie eine Narbe an der Stirn? „Von einer Kohlenſchaufel. Und wenn du es wiſſen willſt: weil ſie jemand verraten hat, weil ſie ſchuld iſt, daß Einer getötet wurde. Und jetzt mach dich davon, ich will hier meine⸗ Lebens froh werden. Geh in den Höllenſud!“ „Weil ſie Einen verraten hat, ſagſt du? Ich weiß Beſcheid, mir kannſt du nichts vormachen. Ich kenne Marlena, ihr Vater iſt Aalfiſcher am Rhein. Die Ratte—— du weißt nicht, wie es iſt, wenn eine Ratte—— immer da drinnen —— frißt—— kennſt du Ratten, du Link⸗ michel?“ Er drängt ſich immer enger an mich heran, ſeine Mundwinkel ſind nach unten gezogen, er zieht den Kopf ins Genick. „Ich will dir was ſagen, ich ſelbſt— du kannſt mich genau anſchauen— ich ſelbſt war derjenige, der mit dem Karabiner auf ihn ge⸗ ſchoſſen hat——“ „Auf wen haſt du——“ „Auf jenen Gewiſſen, den Marlena verraten hat. Ich war Separatiſt, weißt du—— ich war ein— Volksverräter, ich hätte den eigenen Bruder verraten und verkauft, ſo ein Lump war ich.“ ſten Mißtönen Lehars„Wolgalied“. Doch mit⸗ ten in dieſes harmloſe Gaudium hinein ſchmet⸗ terte dann der obenerwähnte„Vortragskünſt⸗ ler“ in dunklem Geſellſchaftsanzug, würdevoll und mit beinahe ſchriller Fiſtelſtimme, pathe⸗ tiſch des toten Heinrich Lerſch erhabenes Ge⸗ dicht vom Soldatenabſchied! Wir ſind überzeugt, daß dieſer Mann es nicht in ſchlechter, ſondern ſogar in der beſten Abſicht tat. Doch was hilft alles gute Wollen, wenn der gute Geſchmack, das letzte Quentchen guten Empfindens fehlt? Der Rahmen, in den ein Kunſtwerk, das immer etwas Heiliges iſt, geſtellt wird, iſt etwas ungemein Wichtiges! Wer über ihn hinwegſieht, vergeht ſich an der Schöpfung des Geiſtes, ja, er beſchmutzt die Seele ſeines Volkes, aus dem ja jede künſt⸗ leriſche Tat primär entſproſſen, auf das Emp⸗ findlichſte. Das gilt auch für die, die zu jeder paſſenden und unpaſſenden Gelegenheit das von Hermann Löns gedichtete und von Herms Niel vertonte„Engelland⸗ Lied“ gröhlen und ſingen. Denn auch dies iſt ein Werk, das für die beſte und härteſte Kame⸗ radſchaftsſtunde opferbereiter Männer gerade gut genug iſt— doch niemals für Tanzjüng⸗ linge und halbſeidene Sehnſuchtsſchwärmer! Deshalb: Finger weg von Dingen, die uns gerade in der heutigen Zeit heilig und erhaben ſind, wer keine Ehrfurcht vor ihnen empfindet! Helmut Schulz. Rudolf Schwanneke iſt alles von mir wohl überlegt, Niemand wird ahnen, wer dich niedergeſchoſſen hat! Ich habe Handſchuhe an, um keine Fi hinterlaſſen. Den Schall des Schuſſes wird die⸗ ſes Tuch dämpfen, das ich um den Lauf der Waffe wickele. Ein paar Uhren und goldene Ringe werde ich zu mir ſtecken, um einen Raub⸗ mord vorzutäuſchen, und im übrigen habe ich mein Alibi! Du wirſt ſterben— ungerächt!“ Ein leiſer Knall— Stephan Jung brach laut⸗ los zuſammen—. Paul Runge riß einige Schubladen auf, ſteckte wahllos eine Anzahl goldener Uhren und eben ſo viel Brillantringe zu ſich und verließ die Werkſtatt. Am nächſten Tag brachten die Zeitungen in großer Aufmachung die Nachricht von einem Raubmord an dem Goloſchmiedemeiſter Ste⸗ phan Jung. Gegen Mittag des gleichen Tages, Paul Runge lag noch immer Kopfweh vorſchützend im Bett, kam ſeine Wirtin ins Zimmer und mel⸗ dete zwei Herren, die ihn ſofort zu ſprechen wünſchten. Ehe er eine ablehnende Antwort geben konnte, traten die beiden ins Zimmer. „„Sie ſind Paul Runge?“ fragte der eine von ihnen. „Gewiß“! „Dann erkläre ich Sie für verhaftet wegen Mordes an dem Goldſchmiedemeiſter Stephan Jung.“ Runge erbleichte.„Ich ſoll meinen Freund ermordet haben?“ „Nach ſeiner eigenen Ausſage.“ „Was ſoll ein Toter ausſagen?“ Der Kommiſſar nahm einen Siegelring aus der Taſche.„Dieſen Ring fanden wir auf dem Arbeitstiſch des Ermordeten. Auf ſeine Gold⸗ platte wurde mit winzig kleinen ſtenographi⸗ ſchen Schriftzeichen geritzt:„22 Uhr Paul Runge, Girberggaſſe 14, iſt mein Mörder. Mo⸗ tiv Eiferſucht. Stephan Jung.“ Alles hatte er bis aufs Letzte bedacht und vor⸗ bereitet, nur eine winzige Kleinigkeit hatte er überſehen, daß der Ermordete trotz des auf⸗ regenden Geſpräches bis zum letzten Augenblick weiter gearbeitet hatte, und ſo ſeine Mitteilung hinterlaſſen konnte.— Leugnen half nichts mehr— der Tote hatte ſich gerächt! „Und—— du— lebſt— immer noch? Ich glaube, du lügſt, du haſt eine gewiſſe Art von Großmannsſucht. Geh fort, du biſt betrunken!“ Er weicht zwei Schritte zurück, ſeine trüben Fiſchaugen gleißen mich an, er iſt bis aufs Letzte verkommen, es iſt kein Platz für ihn in dieſem ehrlichen Vogelhaus. Er lallt mir die Worte mit wüſter Stimme entgegen. „Ich muß mich heute— noch furchtbar— beſaufen.“ Das Scheuſal wankt zum Käfig, lehnt ſich gegen das Gitter und ſtarrt zu den ſchlafenden Vögeln hinein. Man ſollte ihn vom Hof jagen. er iſt nur da, um die Luft zu verpeſten. „Der dort!“ höre ich ihn rufen, mit dem Finger deutet er in den Vogelkäfig.„Der dort —— das bin ich.“ Laßt ihn faſeln, ſo lange er will, ich quetſche mich zum ſiedenden Wurſtkeſſel durch, ich hole mir eine heiße Wurſt. Und Wein hole ich mir, ich bin auf einem Volksfeſt, es geht hoch her, alle Welt iſt zu Gaſt geladen. Her mit der Wurſt, her mit dem Wein! Ich ſchiebe mich in eine Holzbank, Kinder, nur ein kleines Endchen Platz, denkt an die geduldigen Schafe. ſteigt eine Rakete. Zummm, ſie platzt. Auf der Bank, zwiſchen zwei Bauernweiber gepfercht, ſitzt Alex, der Teufelsalex, das luſtige Fähnlein im Wind. „Gott zum Gruß!“ ruft er und beißt in eine Fleiſchwurſt.„Kommen Sie an meine Seite. Wie ſchauen Sie denn aus?“ „Still, niemand ſoll wiſſen, daß ich hier bin.“ Wir rücken zuſammen, wie die Böhämmer. Es riecht nach Schweiß und Mottenpulver. „Eigentlich war ich ein wenig ungehalten“, beginnt Alex und ſchmiert Senf um die Wurſt, „ärgerlich muß ich faſt ſagen.“ Er drückt das Kinn nach unten und hüſtelt. Im Gummimantel ſitzt er da. „Warum denn?“* „Sie haben mir in dle Schnecken gepfuſcht.“ „Ich?! In die Schnecken gepfuſcht?“ ingerabdrücke zu. ———————— lauter, wäch Uraufführung in Leipꝛig Friedrich Schreyvogls„Liebespyaar“ Leipzigs Theater gaben an zwei Tagen einen intereſſanten Querſchnitt durch die Komödie. Das Schauſpielhaus bot in einer Uraufführung Friedrich Schreyvogls„Das Liebes⸗ paar“, und das Alte Theater ſpielte Goldo⸗ nis„Liebeshändel in Chiozza“, ein in Deutſch⸗ land nicht bekanntes Werk des fruchtbaren Autors. War das Stück eine„zärtliche Komö⸗ die“, um mit Schreyvogl zu reden, ſo war Goldonis Luſtſpiel eine Rauf⸗ und Zank⸗ geſchichte, dem Weſen der commedia dell arte entlehnt. Der oſtmärkiſche Dichter Friedrich Schrey⸗ vogl, der uns durch eine Reihe einſühlſamer, ſtiller Romane bekannt geworden iſt, deſſen „Tod in Genf“ wir vor einigen Jahren ſahen, verſucht mit ſeiner kleinen Komödie ein altes Thema überraſchend neu zu löſen. Wie könnte es ſich bei einem Liebespaar um etwas anderes als die Liebe und die Ehe drehen? Sieben Jahre ſind Olga und Albert verheiratet. Da droht die Gemeinſchaft zu berſten; die guten Freunde Ferdinand und Brigitte aber, die ſich in Olga bzw. Albert verguckt haben, tragen dazu bei, daß deren Ehe wieder geleimt wird. Das Liebespaar reiſt an die Stätte, da ihr Bund einſt begründet wurde, und noch einmal finden ſie zueinander und ihre Zärtlichkeit ver⸗ mag ſogar auch Ferdinand und Brigitte, die Widerſtrebenden, zueinanderzuführen. Schreyvogl ſchreibt das alles mit ſicherer Hand. Sein Einfall iſt hübſch und bezwingt das Publikum. Es wird viel gelächelt, und das verlangen wir ja von einer Komödie: daß ſie uns zum Lächeln bringt. In der Regie von S. Baller, Bühnenbil⸗ dern von A. Rietdorf verhalfen Agnes Fink, Hedi Bott, Lola Kneidinger, Alfred Schlageter und der pfiffige Peter Lühr der Komödie zum Siege. Viele Vorhänge zur Pauſe, großer Ju⸗ bel am Schluß. Immer wieder werden Autor und Darſteller vom Publikum gerufen. Das Stück iſt bereits von zehn weiteren Bühnen an⸗ genommen worden. Tags darauf ſahen wir im Alten Theater in neuer Uebertragung zum erſten Male(nach einer weſtdeutſchen Aufführung in Düren) Gol⸗ donis„Liebeshändel in Chiozza“; das ſchon von Goethe in ſeiner italieniſchen Reiſe er⸗ wähnte Luſtſpiel gewinnt auch in Leipzig ſehr ſchnell Parkett und Ränge. Es geſchieht viel, allzu viel, um gewichtig zu ſein. Goldoni, der ſichere Theatermann, erzählt von ſtreitſüchtigen Männern, Weibern und dem Kadi. Ende gut, alles gut. Das Publikum jubelte und rief ne⸗ ben einem einheitlichen Enſemble mit gutem Recht den Gaſtregiſſeur Curt Bartz, der das Luſtſpielchen flott in Szene geſetzt hat. Ein fröhlicher Abend. Heinz Grothe. Kulturelle Betreuung der Ar⸗ beitsinvaliden. Mit dem von dem Fach⸗ referenten im Reichsamt der RSG„Kraft durch Freude“ Willi Zimmermann verfaßten Schau⸗ ſpiel„Friedrich in Rheinsberg“ gaſtierten die Berliner Laienſpieler vor den Arbeitsinvaliden von Halle und Merſeburg in Halle. Der Be⸗ ſuch galt als wirkungsvolle Anregung für die Gaugruppe Merſeburg, die künftig für die Ar⸗ beitsinvaliden des Gaues Halle⸗Merſeburg ſpielen wird. wh. Elmendorff im tſchechiſchen Na⸗ tionaltheater. Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff iſt vom Prager tſchechiſchen Natio⸗ naltheater eingeladen worden, Richard Wag⸗ ners„Lohengrin“ neueinzuſtudieren. Er hat die Einladung angenommen und wird in der zwei⸗ ten Märzhälfte in der Protektoratshauptſtadt eintreffen, um die Proben zu leiten. Auch die erſten drei Aufführungen des Werkes werden unter ſeiner Leitung ſtattfinden. rd. „Selbſtredend. Beim Herrn Berghaus haben Sie dicke getan und die Schnecken auf Ihrem eigenen Miſt wachſen laſſen.“ „Ich—— ich—— habe das nicht ſo auf⸗ gefaßt.“ „Papperlapapp, geſtehen Sie es ein, Sie hät⸗ ten dieſe Federn gerne an Ihren eigenen Hut geſteckt.“ „Federn? Seit wann haben Schnecken Fe⸗ dern? Zugeſtanden, ich———“ „Kein Aufhebens, Schwamm darüber. Was ſagen Sie zu dieſer Nacht?“ „Ich kann nur großartig ſagen. Holla, Ra⸗ dieschen!“ Der Kellermeiſter im braunen Lederſchurz kommt mit halbem Wind, wie ein Eisbrecher ſpaltet er die luſtige Menge. „Buchhändler———“ „Sſſt, nicht Buchhändler, heute bin ich Vogel.“ „Hohoho, Dompfaff, mein beſtes Faß Wein für dein Gehöröl. Guck dir den Brunnen dort an, Dompfaff.“— Er deutet auf den Steinbrunnen in der Mitte des Hofes. Er iſt bekränzt mit Laub und mit Papierbändern bunt geſchmückt. „Du wirſt Auge mache, wie die Katz, wenn's dunnert.“ Er taucht in den Menſchenbrei, wuchtig ſtößt ſein Bauch vor. Wo iſt Alex? Fort. Das Pfälzer Lied. Erſt zaghaft, dann immer f es zuletzt wie ein Orkan aus der Menge. Was will der O⸗Beinige mit ſeinem weißen Krautkopf? Ich ſtarre in den Himmel. Das Seil ſchwankt im Nachtwind, eine ſchwingende Saite, bald fängt ſie zu tönen an. Es iſt nahe an Mitternacht, da kommt Ur⸗ ſula an. Ich höre deutlich das taubenblaue Auto. Brooo ruft das Auto, brooo. Bewegung in der Menge. Rufen und Jubeln. Urſula iſt da. Laßt mich ſtark ſein, ich blute aus tauſend Wunden mitten in einem Volks⸗ feſt, in Urfulas Polternacht. An irgend etwas anderes denken. Das madenfreie Obſt, die Sei⸗ denraupenzucht, eine Lebensaufgabe. (Fortſetzung folgt.) „Hakenkreuzbanner⸗ Berliner Börse An den Aktienmärkten bewirkten Käufe zu Anlage⸗ wecken wiederum einen feſten Grundton. Im Vor⸗ — ſtanden erneut Kaliwerte und auch die meiſten Braunkohlenaktien. Das Geſchäft hielt ſich zwar in ziemlich engen Grenzen, da aber Abgaben⸗ neigung kaum beſtand, traten vielfach erhebliche Kursſteigerungen ein. Von Kaliwerten ſtiegen Salzdetfurth um 3 Pro⸗ zent. In Kali Chemie und Wintershall wurde die Notiz vorerſt ausgeſetzt, die Kurstaxen lauteten je⸗ doch mit 174 beziehungsweiſe 155¼ 3 Prozent be⸗ ziehungsweiſe 31½/ Prozent höher. Auch Braunkohlen⸗ werte mit Ausnahme von Ilſe Bergbau, die um 2 Prozent nachgaben, wurden durch feſte Haltung ge⸗ kennzeichnet, Deutſche Erdöl und Jiſe Genuß ſtiegen um ie 1 Prozent, ferner gewannen Leopoldgrube 2½ Prozent. Am Montanmarkt lagen Mannesmann und Rheinſtahl um je/ Prozent, ferner Maxhütte um 1 Prozent befeſtigt. Vereinigte Stahlwerke ſowie Harpener blieben unverändert. Von chemiſchen Pa⸗ pieren kamen Farben bei einem Umſatz von 30 000 Reichsmark um/ Prozent höher mit 172⅛ zur Notiz. Rütgers ſtiegen um/ Prozent und Gold⸗ ſchmidt um 1½ Prozent. Elektro⸗ und Verſorgungs⸗ werte zogen bei ruhigem Geſchäft zumeiſt leicht an. Geſfürel, Siemens und Bekula ſtellten ſich je ½ Prozent, Akkumulatoren und HEwW je 1 Prozent höher. Zu erwähnen ſind noch von Kabel⸗ und Draht⸗ werten Felten mit plus 1 Prozent, von Maſchinen⸗ bauanteilen Orenſtein mit plus/ Prozent und an⸗ dererſeits von Bauwerten Berger mit minus 1½¼½ Prozent und von Brauereianteilen Dortmunder Union mit minus 1½ Prozent. Süddeutſche Zucker verloren/ Prozent. Auto⸗ und Zellſtoffaktien lagen behauptet, Textilanteile wurden zumeiſt geſtrichen. Nouerungen m Vers'cherungsschutz Nd/ Auf dem Gebiet der Vertragsverſicherung gelten gegenwärtig noch verſchiedene Geſetze. Dieſer Zuſtand findet mit Wirkung vom 1. Juli 1940 ſein Ende. Von da ab ailt nach der Verordnuna zur — des Rechts der Vertragsverſicherung vom 19. 12. 1939 einheitliches Recht im Großdeut⸗ ſchen Reich einſchließlich Danzig, jedoch vorläufig noch nicht für die eingegliederten Oſtgebiete. In der amtlichen„Deutſchen Juſtiz“ gibt Kav⸗ mergerichtsrat Thees vom Reichsfuftizminiſterlum einen Ueberblick über die wichtigen Neuexungen, die gleichzeitig mit der Vereinheillichung Geſetz werden. Von Bedeutung iſt das Recht auf Abſchlagszahlun⸗ gen, das nunmehr weitergehend gewährt wird. Bis⸗ her kannte das Geſetz ein ſolches Recht nur in der Feuerverſicherung und der Hagelverſicherung. Der Verſicherungsnehmer hat aber gerechterweiſe auch in anderen Zweigen der Verſicherung einen Anſpruch auf Abſchlagszahlungen, z. B. in der Kranken⸗ oder Unfallverſicherung. Es iſt nicht angängig, daß der Verſicherungsnehmer im Krankenhaus Vorſchüſſe lei⸗ ſten muß, der Verſicherer aber ihn bis zum Abſchluß der Behandlung warten läßt. Das geltende Recht lannte eine Prämienverbeſſerung nur zugunſten des Verſicherers. Nunmehr wird dem Verſicherungsneh⸗ Freitag, 26. Januar 1940 mer ebenfalls ein Recht auf Herabſetzung der Prä⸗ wenn das verſicherte Riſiko geringer wird. In der Lebensverſicherung findet wegen deren Be⸗ ſonderheiten dieſe Vorſchrift keine Anwendung. Wird eine Lebens⸗ oder Unfallverſicherung auf das Leben eines anderen genommen, ſo iſt deſſen Zuſtimmung grundſätzlich erforderlich.— künftig nicht, wenn die vereinbarte Leiſtung den Betrag der gewöhnlichen Beerdigungskoſten nicht überſteigt. Lebensver⸗ ſicherung dient in der Regel der Angehörigen⸗Verſor⸗ 0 Hezg⸗ Daher ſind Familienangehörige gewöhnlich die§ ch Ee it Bezugsberechtigten. Gerät der Verſicherungsnehmer in ſo ging bisher die Antwart⸗ au 2. 1 ſchaft der Begünſtigten verloren, weil ſie nicht in die 50 Verſicherung eintreten konnten. Nunmehr aber iſt ihnen dieſe Eintrittsmöglichkeit gegeben. Hier macht— das Geſetz, wie. der Referent erklärt, den erſten An⸗ ſatz zu einer Regelung der Familienfürſorge in der Lebensverſicherung. Im übrigen finden die Vor⸗ ſchriften des Geſetzes Anwendung ab 1. auf die beſtehenden Verträge. in grob Repa im F3a8 Die ——— 1 9 2 Gold- 7. 40, auch — silber 17 5 Nedienüng Zrſiſeimie cisinee f von Kehlkopf, Luftröhre, Bronchlen, Bronchiolen, ſowle Aſth i werden mit großem Erfolg mit dem bewährten Sipte 1 e e behandelt. Denn„Silphoscalin“ wirkt nicht nur ſchleimloͤſend f und auswurffördernd, ſondern auch entzündungshemmend und erregungs dampfend und macht das einpfindliche Schleimhautgewebe widerſtandsfähiger. Darum iſt es ein richtiges Heil⸗ u. 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Pfiſterer 0 frau d Schreiners Daniel Schweizer, geb. Erich Vinzenz Karl Rögner, geb. 23. Kaſſierer Gg. Michael Wenz, geb. 18. 3 Karl Wagner, geb. 10.1 Rentenempf. Karl Wilh. B 17 Eugen Oberweichenwärter i. Rentenempf. Melchior eber, geb. erm. Voigt argareta Krug aux, geb. 30. Barbara Anna Packer Karl Ludwig Gräsle, geb. 25. 3. Barbara Wühler, geb. Wingerter, dieners Jakob Ferd. Wühler, geb. Oſtertag, geb. Somh g. Adam Fn, 1153 1863 Marn Schulz, geb. Sattler, geb. 28. Rentene 435 Karl Funk, 2 2 Chemiker Dr. phil, Karl R. Julius Schwing, geb. Johanna Rentenempf. Auguſt Mitſch, geb. 13. 4 Jakob Och. Jung, geb. 17. Rentenempf. Karl 00 Erich Dieter Schwarz,•105*. Edgar Gallery, geb. 9. Schhmacher Johann 5. 9. 1858 S Felizitas Moll, geb. 5. 11. Elſe Klara manns Adolf Dröll, geb. 18. meiſters Karl' Adolf Bickel, geb. Rentenempfängerin Anna Weiß, geb. 15. gec 2 arl Biemer, ge Lydia Bittner zZugführer i. R. 5 Rentenempfänger Eliſe Berta Schlatterer, geb. Kleopha 33 Helfrich, geb. Arbeiteꝛin Frieda——— 15. 11. Dr. der Chemie Reinhold Karl Eug Elifabetn Kirſch Leonhard Eck, geb. 13 Fuhrmann Adam Klehr, geb.•1 immermann Wilh. Mar Ailen ausm. Guido Max Arbeiterin Luiſe Emig, Gertrude Henecka,—* des Heinrich Henecha, geb. 19. 9 geb. 1 14 es Eliſabetha Friedrich, geb. Rupp, Oberſch. Gg. Och. Friedrich, geb. .1 10 Ladeſchaffner Robert Wilhelm Kromer, 41681 9. 5. 1900 »Anna Wagner, geb. Frei, Weichenwärters Dionys Nohe, 96 9. 11 Rentenempf. Friedrich Kühner, geb. 5. 11. 1892 Wwe. 21. 12. 1860 Maria Sattler, geb. Florg, des Lagerverwalt. 10 ban 11. 1863 1887 öberle, geb. 8. 1. 1898 28. 1 Maria Hälterlein, geb. Rieg, Ehefrau des R„ tenempf. Gg. Pantaleon Hälterlein, 3 Eiſendreher Michgel Schüßler, geb. 10. 4. 1879 Margaretha Jung, geb. Scheid, 4 vau des Arbeit. 890 188˙5 nguft Driſchler, 1939 Eva Kath. Dröll, 510 Herrmann des Zlmtiner⸗ Katharina Bickel, geb. Bührer, Surd⸗—1 Schloſſer⸗ 4. 6 12 3. 1 Hhefran des Ande ſtellten ranz 2571 geb. 18. 12. 1873 riedrich Schwann, geb. 5. 9. 1874 Gailing, Witwe des Schloſſers Fohannes Schlatterer, geb. 19. 10. 1884 Dreher Friedrich Schwarz, geb. 10. 9. 1894 Kl 12 Witwe des Gg. Mich. 1913 18 en Uchumte, geb. Anna Eva Eck, geb. Aren des Landwirts[Katharing Roſa Trunk, geb. Landtrachtinger, 1879 2 8 5 1885 105 Wi des Kaufmanns 1863 Rentenempfänger Gör ſen Paumer, geb. 2. 7 Aic—331 375%0. eb. 9. 2. 1858 Magdalena 1872 d. Schul⸗ des Heizers Eliſe 31. 12. 1875 geb. Friedrich Schbeiner Berufsl. Zugmeiſter i. geb.? Kſm. 1869 Dipl. ⸗Ing. Herm. Karl Adolf Berger, Verwalt.⸗Leiter 6. 7. 1906 Nentenempfänger 8. Margaretha Rech, geb. ih ziniers Johannes Rech, geb. Kuhnimhof, Oberſenerwehrm. Aug. Aubnimbof, 900—5—7 1877 Werkmeiſter Heinrich Maſſoth, Rentenempfänger Andreas Karl Ries,—— 15. 11. 1864 Schloſſer Friedrich Böhr, geb. Roſa Eliſabeth*****2 16. 12. 19 39 Otto Karl Diehm, geb. Liſelotte Luiſe Becker,. Klaus Brunner, Arbeiter Peter Roth, geb. 12. 1 Hans Peter Volk, geb. 30. 7. 1939 Arnold Knevels, geb. 6. 11. 186 Ludwig, geb. Stapf, des Verw. ⸗Inſp. Guſtav Ludwig, geb. 4. 3. 1898 Anna Eliſabeth Maria—— des Werkm. Mathias Dahm, geb. 8. 9. 1 Heizer Gg. Lehmann, geb. Wolfgang Karl Ludwig Krampf, geb. 15. 1. 1940 Katharina Margarethe Schäfer, Tünchers Hch. Hannelore Bernius, geb. 3. 1 Maria Künzler, geb. Kurl Künzlex, geb Kfm. Ang. Karl Guſtav Schifferdecker,—— 29. 9. 1887 Chriſtine Dorotheg Zinco, geb. Graßmück, Ehefrau d. Verw.⸗Aſſiſt. Ferd. Zinco, geb. 904 Pauline Jehring, geb Wilhelm Jehring, geb. 20. Johanna Katharina Eibiſch, Moderllſe r. Karl Eduard Kilhelm Paul Kilguß, geb. 23. 2 1383 Barbara Schäfer, geb.—5 ppel, Ferdinand Schäfer, geb. 2. Magdalena Schrieder, geb. 12 Eiſenbohrer Peter Ludwig Köbler, geb. 28..1867 1 3* Friedrich Wilhelm Neureuther, Mierswa, geb. W. Martin irhe Machzsheing Kontrolleur Friedrich in, geb. geb. 25. 5. 1887 Johannes Rudolf Tanivoas geb. itwe d gebb. 9. 2. 1864 —n we des Maga⸗ ſchlag, geb 21. 6 20. 2. 1857 geb. Bö gele, Ehefrau geb. 15. 10. 1878 20. 2. 1863 1 9 „1938 geb. 16. 1. 1 1010 7 1602 Barbarg Frank, geb. Bühler, n des Lagerarb. 1874] Renkenen Aih Hech Kramer geb. 24. 1. 1361 1875 ntenempfän i rämer, ge Helga Elifabeih Büchner, geb. 20. 12. 1939 Emilie Tannert. 180⁰ Karl Boos, geb. 2. 1. 1907 geb. Nothe•4 Witwe 28. 7. 1889 W0% 10— Witwe d. Schäfer, 45.* frau des 939 Weber, n des Schweißers geb. Schwar; 70 des Arbeiters Fb⸗ Welker ir des ibiſch, 3225 3 1874 Witwe des Händlers 2. 1858 Witwe Helene Heller, Ehe⸗ ku . 5 Monteurs Georg Richard Trunk, geb. i Alwine Ant. Mierswa, geb. Vovländer, Ehefvau A 581801 Joachim Julius Max 26. 1 beamten i. 322 24. 975 1880 Magdalene Reinmuth, geb. Gruber, Wiiwe d. Maurers Rentenempf. Dolz Friedrich Brändle, geb. 10. 1882 Jakob Reinmuth, geb. 1. 2. 1864 Lifette Hörr, 350 Obländer, Eh 59•195 175 Shrans Rentenempfänger Anton Boſch. geb., 26. 2. 1875 meiſters 0a ob Hörr, geb. 28. ——— Emilie Wegmann, 5 Werkm. St. 15 Eliſabeth Hammerſchlag, geb. Loberts, Ehe⸗ frau des Jaktob Mich. Hammer⸗ Kauſmann Ignaz Lerch, geb. 4. 12. 1875 Rentenempfänger Joh. Butſchillinger, Katharina Henriette Offenbächer, geb. Bankdirektors Eduard Offe nbächer, deb. 12. Kontoriſtin Elfriede—— Feil, W932 Eliſabeth Eichhorn, Michnel Wilhelm Eichhorn, geb. ——— Bucks, meiſters Karl Balthaſar Bucts, geb. 20. 9. 1850 Wilhelmine Michel, geb. 4—.—.— beiters Adam Michel, geb. 1. 1. 1 Ernſt Reinhold Tannert, geb. 8 Kaufmann Auguſt Hugo Heinrichs, geb. 17. 12. 1882 Maria Philippine Köppen, geb. Keil, Chorfüngers Johannes Köppen, geb. 26. 11. Rentenempf. Franz Ruppert Mall, geb. 16. 10. 1878 Rentenempf. Joh. Adolf Hölderich, geb. 16. 2. 1861 Thereſia Balling, geb. Stang, Egefrau des Wagners Franz Ludwig Balling, geb. 23. 5. 1872 Katharina Chriſtine Trumpf, Hch. Karl Gottlieb Trumpf, Eliſabeth Eſſert, geb. Jörns, Ehefpau des 180 lbau⸗ unternehmers Konrad Eſſert, geb. 27. 4. 1 Filialleiterin Mina Dietſch, geb. 18. 2 Marie Karoline Erneſtine Walter, geb. Barth, Friedr. Walter, geb. 16 Jürgen Martin Czermak, geb. 23. 11. 1938 geb. Arbeiter Friedr. Eugen Bucher, geb. 12. 10. 1886 Katharina Weidner, geb. Martin, löhners Georg Maptin, Monika Burkert, geb. 3. 1. 1940 Reiſender Karl Weber, geb. 15. 9. 1885 Zeb 27 d945 D des Formers Lud⸗ Anna Katharina 98 f5. Winterbauer, Ehefrau des Rentenempf. Julius Braun, geb. 19. 12. 1874 Eliſabeta Gräber, geb! Kettenring, Ehefran des Bank⸗ Malermeiſter Michael Beringer. geb. Zeichner Ludwig geb. Wegmann, geb. 24. 6. 1875 geb. 21. 1. 1864 Ihm, Witwe d. 12. 1859 geb. 3. 8. 1913 geb. Sauex, Ehefrau des geb. Hoppe, Witwe des Brau⸗ Ehefrau des Ar⸗ 891 geb. Zuber, 3 270 Kaufmanns ir 137 geb. Hettenbach, Ehe⸗ 1891 i. R. Karl 5. 12. 19389 Witwe des Tag⸗ geb. 2..1864 Gg. Balth. Gräber, geh. 18. 12. 1879 2. 6. 1864 Wilhelm Schnetzler, geb. 3 8. 1879 eeF n, eur unevb Hakenkfrenuzbanner“ MeKe en haznen e. TFreitag, 26. Jannor 1840. an und lung ist begeistert! nt neiteren Spielfiim von.deutschen Wehrmꝰc oder den groben. mit Rudĩi Godden Rolt Möbius carsta lLöck Hilde Schneider U. S. m. .00 K .50,.10 ALHAriB R4 dugendſiche So ab 2Uhr hoben Zutritt Ruf 239 02 reizende Film- komödie der Tobis ALBERT. nArreaSsTOoc HEIDEMARIE HATHEVER PaUL HENMCKELS FLOCKIMNA V. PLATEN Al-BERT FLORATH- TRUUS V. AALTEN mutternebe Ein Gustav-Ucicky-Eilm d. Wien- Film und Ufa mit flãthe Dorich, Baul Mobiger Wolf Albach-Retty- Mans Holt Hans Hotter Rudolf prack Susl Micolett)- Slegtfried Breuer Drehbuch: Gerhard Menze! Musik: willy Schmidt- Gentner Regie: 6ustav Veleky Ein launiges Spiel mit viel Frohsinn von einer tapferen FErau, die ein ganzer Kerl ist, und die erst nach Ueberwindung dieses „Reris“ durch die Liebe ihre Verwandlung in ein blitzsauberes, hübsches Weib erlebt Eln Moheslied von der unendllehen Llebe des Mutterherzens! ScAIA⸗CApITOI .00.35.10.00.15.15 Unr Lindenhof Mehplatz M erfeldst-.56 Waldhofstiage 2 Jugendliche zugelassen Künstlerilseh wertvol! .00.55.10 Unr SchAusUnG K 1, 5, Breite Str., Kuf 24088 Jugend hat Zutritt National-Theater Mannhelm Etädtifche ſonzerte im Nationaltheater Sonntag, den 28. Januar, 11.15 Uhr vormittags. flammerſänger Rarl Gchmitt⸗Walter veenn singt Lieder von Schumann. Pützner, Hugo Woli. Richard Strauß Freitag, den 26. Januar 1940 Vorſtellung Nr. 144 Miete B Nr. 11 1. 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Ein Grobfiim der Terro-Filmkunst nach dem RNomèn„Jone Beck“ von Osweld-Tersik mit Paul Hörbiger · Hedwig Bleibtreu · Otto Wernicke ⸗ Rosa Albach- Retty · Herm. Brix · Paul Hubschmid · Richard Hdußler SplELLEHTUNG-GEZAVON BOIVARVY- HUsSlK: AlOIS HEFLICHAR 104 Lãchelnd, punkvoll und ſanzbesdivingt ist der Anjang dieses gran- diosen Films, aber bald beoinnt die dramatische Steigerung und eine erschütternde Tragödie hält uns in Atem Neueste Ufa-VWeochenschau— Kulturfilm: Für Jqugendliche zuselessen: „Die spanisehe Hof eitschule zu Wien“ Neeiieee lieute .30 GfA-palA5f Sichern sie sick Keften för die Abend-Vorstellungen im vorverkeuf Ehren- und Freikeften bis sZuf weiteres sufgehoben * unml, N. Anun ni0 L Kinn Munnn 22Vr TAN 19 Uhr Badischer Hok, NMneinau v27:s4 Die Englaͤnder werden ſich täuſchen! Das deuiſche Volk käßt ſich nicht mehr aushungern! Die Fehler, die im Weltkrieg auf dem Gebiete der Ernährungs⸗ wirtſchaft begangen wurden und die der Reichs⸗ und Miniſter für Ernährung——1 Landwirtſchaft R. Walther Darré in ſeinem Buch„Der Schweinemord“ ſchildert, werden ſich nicht mehr wieberholen! Das gerade heute ſonders intereſſante und aufſchlußreiche Buch „Der Schweinemord“ koſtet kartoniert RM..40, in Leinen RM..00 hölmische Buchnandlung, Hunnneim, 5 3, 12 5onntag abend Ludwigs- hafen Eintritt. 50 N. einschl. Stèeue: TEAM 19.30 Unr — ——— Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann, z. Zt. im Felde. Stellvertretender auptſchriftleiter und verantwortlich für———— r. Jürgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Lofales: Fritz Haas; Kültur⸗ politik: Helmut Schulz; Wiriſchaftdpolltiz und Heimat⸗ teil: Dr. Carl J. Brinkmann; Sport: Julius Etz. (Z. Zt. im Felde: Wilhelm Ratzel, Dr. Hermann Knoll. Heimniy Wüft). Für den Anzeigentein verantwortlich: Wilheim M. Schaß, ſämtt in' Mannheim. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei GmbhH. liusete Schalter siuad uie folgt heüßluet nones-fronas bi, IGu. —% 17o. Samstag. HAKEMKREUZSAMNER ANZ EIGENASBTEILUN G geſetzte Ein großer Bi fotos von K Reiseleiter d. Eintrittspreis Jugendliche h kauf: Alhamt AIn 7, 11. v1 fHannheim 15 Kreisleitu Mannhei⸗ An alle Ort leiter des Ste Montag, 29. Sammlung vo einzelnen Gru Montag, 29. 1. auf der Geſchä Achtung! Fil ortsgruppen. der Stadtortse Sonntag, 28. 1 den Schaubur pünktlich einzu Ortsgrupf Ortsgr. Frie ſcheinausgabe worden, und z tag und Freit⸗ Die Gefolgſt 20/71 und Sonntag, 28. ünktlich u. vo eiß⸗Platz in liche Beurlaubi Gefolgſchaftsfü Kameradſchafts fortige Benachr meraden veran führer haben. 45 chriftliche Mel der die Namen 11.30 U ſehen ſind. De Schieß ienſt der Mo Bannſpielſche tritt die geſam dem Hauſe des „ſtraße 15) in t Bannorcheſter Probe tritt da ſter am 26. 1. ulla⸗Oberſchul Marineſtamm tritt der Stamr Beſuch der Ju⸗ hambra an. E gegen 12 Uhr. KTonnen-La Hnhanger neu oder geb geſucht.— Fernſvreche I In— BGOro und—— BUro werde Jieomat Sie— bester Monnheim oo0 qm Boron IIl ZosSte u Wien 1 erkauf leiter des Stadigebietes Mannheim. einzelnen 75 meraden verantwortlich! Dienſtſchluß „ 8.* ne alenkrenzbanner⸗ SsOo0MNTA G[Semsiag u. Sonnteg (erm. 1 Unr Lbds. 10.50 4 kinmalige Spät· Vorstellungen 3 5„, 2 Vint eiut wo Kreuz und auer durchs MHittelmeer Ein großer Bildvortrag mit 200 Farb. totos von KARIL H. L E R, Chet. Reiseleiter des Norddeutschen Lloyd Eintrittspreise: RM-60, 80 u..- Jugendliche halbe Preise- Vorver⸗ kauf: Alhambra u. Lloyd-Reisebüto IIHAMsRA „7, 11. rünken. nut 239 02 Ein Wirbel von Rnytnmus, Humor und Vehermut—- Mehr ais ein Lustspiel, mehr als eine Operette, mehr als eine Revue, alles in einem: Broadway-Melodie ScHAUBURG K 1, 5- Brelte Straße Ruf 240 88 0 5— Die glückliche Gebuft-einer Tochter zeigen an Häns NOdy 2. Z. im Felde und Ffou Elisdbeth geb. flaes Flannheim, Hainstraße 55, den 25 Januar 1940 2. Z. Stödt. Kronkenheus, Abtig. Prof. Or, Holzbech 7 665 Kreisleitung der VSDAP Mannheim, Rheinlirahße 1 An alle Ortsgruppen⸗Propaganda⸗ Montag, 29.., führt die HJ eine Sammlung von Altpapier durch, Die Gruppen-melden ſich am. Montag, 29.., vormittags.00 Uhr, auf der Geſchäftsſtele d. Orisgruppe. Kreispropagandaamt. Achtung! Filmſtellenleiter d. Stadt⸗ Die Filmſtellenleiter der haben ſich am Sonntag, 28.., vorm. 10.30 Uhr, in den ibens 1 pi i inzufinden. 11 5 Kreisfilmſtelle. Ortsgruppen der NSDAP risgr. Friedrichsfeld. Die Schuh⸗ ens iſt ab ſofort vorverlegt worden, und zwar wie folgt: Diens⸗ tag und Freitag von 18—20 Uhr. 93 Die Geſfolgſchaften 17/171, 18/171, 20/½71 und Mot. 4/171 ſtehen am Sonntag, 28.., vorm..30 Uhr, pünktlich u. vollzählig auf dem Karl⸗ eiß⸗Platz in Dienſtkleidung. Sämt⸗ liche Beurlaubungen ſind aufgehoben. Gefolgſchaftsführer, Scharführer und Kameradſchaftsführer ſind mir für ſo⸗ fortige Benachrichtigung ſämtlich. Ka⸗ rer haben. mir beim Antreten ſchriftliche Meldung aus er die Namen der Fehlenden zu er⸗ ſehen ſind. Dexr auf dieſen Tag an⸗ geſetzte Schießdienſt und techniſche Dienſt der Mot.⸗Gef. fällt aus. Bannſpielſchar 171. 26.., 20 Uhr, tritt die geſamte Laienſpielſchar vor dem Hauſe des Bannes 171(Hilda⸗ „ſtraße 15) in tadelloſer Uniform an. Bannorcheſter 171. Zur nächſten Probe tritt das geſamte Bannorche⸗ ter am 26. 1. um 14.30 Uhr vor der ulla⸗Oberſchule an. Marineſtamm 171. 28..,.15 Uhr, tritt der Stamm am Waſſerturm zum Beſuch der Jugendfeierſtunde im Al⸗ hambra an. Eintritt frei. Dienſtende 11.30 Uhr. Die Gefolgſchafts⸗ Fnordnungen der insRp ——— Die Deuiſehe Arbailsfronl Kreiswaltung Mannh., Rheinstr. 3 Berufserziehungswert 0 4, 8/9 .Kaufmänniſche Lehrgemeinſchaften ür die demnächſt beginnenden Lehrgemeinſchaften in: Kurzſchrift— K 3— Eilſchrift Einführung, Kurzſchrift K4— Eilſchrift— Pra⸗ xis, Arbeitsgemeinſchaft für Maſchi⸗ nenſchreiben M 3, Deutſch⸗Doppelte⸗ Buchführung, Italieniſch Snufe 4 Franzöſiſch Stuſe 1, Engliſch Stufe 1, werden noch Anmeldungen entgegen⸗ genommen. 5. Techniſche Lehrgemeinſchaften Aufbaukameradſchaft Vorausſetzung hierfür: Kenntniffe im en Stufe 3 u. 4, D Fachrechnen, eichnungsleſen, Werk⸗ ſtoffkunde, Meſſen und Be⸗ Werkzeug⸗Maſchinen und ihre handlung. Für die hier angeführten Berufserziehungsmaßnahmen können noch Anmeldungen men werden. Italieniſch für Anfänger u. Fort⸗ eſchrittene. Beginn eines neuen An⸗ ängertkurſes Dienstag, 30. Januar, 15 Uhr und 20 Uhr; flir Fortgeſchrit⸗ tene Freitag, 2. Februar, 15 Uhr und 20 Uhr.— Dauer jedes Kurfes 15 Abende(30 Stunden), Preis pro Kurs 10 RM. Anmeldungen nimmt 5 Ital. Konſulat in A 2, 5 ent⸗ egen. G 3 fxaft dureh Kreudel⸗ Reiſen, Wandern, Urlaub Sonntag, 28.., Winterwanderung nach Schriesheim und Umgebung.— Treffpuntt Punkt 7 Uhr an der Feuerwache. Weitere Unterlagen bei den Geſchäftsſtellen Plankenhof, p 6, Fachzeichnen.] rehen 4, entgegengenom⸗ gegen 12 Uhr. ſowie in der Liedertafel. aldhofſtraße 8. Mannheimer Volkschor Freitag, 26.., 20 Uhr, Probe für Männer im„Großen Hirſch“, Mon⸗ tag, 29.., 20 Uhr, Probe für Frauen Kraftfahrze Konnen-Laswagen- Nnhänger(hydraul. Minper) neu oder gebraucht, ſofort zu kauf. geſucht.(136 881 V) Fernſvrecher Nr. 436 61. n— BGromöbeln und BUromaschinen werden Jieomann. deumer ——— becdienen! Fonnneim O71 Z718-1 ooO m Bòbromòbelloqer und IFfr gosstellunqsfdUmo.— uge leih- Wagen an Inhaber von Tankausweiskait. ph. Hurtlieb 90 7, 23 Fernruf 212 70 kinzelboxen 2u verm. 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Nr im vorverłout an der Thesterkasse- Hilitär öb-40 Nff Jugendliche uber 14 Jahren zugelossenl Veranstalter: Gaufilmstelle Baden S IILIT EAAAZA Ein wundervoller Film der Ufa: Käthe Dorsch Mlterebe paul Hörbiger— Wolt Albach-Retty Keüeste Wochenschau Beg.:.40.45.00- jug. zuge So. ab.40 Uhr- Fernruf 439 14 EGEINA nanunkin IIHITSPIELE ateraaA B e Abh heute Freitag! Kristina Söderbaum- F. van bongen in dem Großfilm der Tobis: Ae Meiſe noch Tilſit Regie: velt Harlan- Musik: 0. Borgmann — die neueste Uta-Tonwoche— .30 und.00 Unr ni: ändert Amtl. Bekanntmachungen Deteinsxegiſtereinkrag vom 23. Januar 1940 „Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportver⸗ ein Mannheim(R. T...)“ Mann⸗ heim. Der Wafeiched iſt 5 ei ahnſportgemein⸗ ſchaft. Mannheim e. V. Amtsgericht FG. 3 b. Mannheim. in: e⸗ Mannheim Se2 2 AN2 a uf 4 Tanzflöchen- kintritt frei Forsen Semstes Konzeft bis 1 Uhr —— ehe ** MASCHINEN“ RECHEN- MaSCHINEN neu und gespielt, auch mod. kle ne Arnoid Mannheim * 2, 12 *5 4.* Röhren- rüfun e .5 2 Uienti für bie Fefunost: Frost- Balsam DRGM 369 588 pREIS.— RNM Die seit Jahren be⸗ währte Hilfe b. Frost- Schäden aus der lumers enshronerie Th. v. Elchstedt Groß * Kauigesu 5 8 che Laufend Alhämone-dteieonch- und Kapſel⸗Scherben aller Qual. zu kaufen geſucht. Schamotte⸗Werke (136655 R) Karl Flieſen AG. Grünſtadt dern zu kaufen Fihllabſtänder für Unterbringung von ca. 60 Rä⸗ geſucht.(136872V) Mar Verk, mannh. D 7. 1. Wüſche⸗ und Kleiderfabrik, Fernſprecher Nr. 239 05. kauft und wird in Zahlung ge⸗ nommen. Ludwig Inhaberin Gre⸗ tel Groß Wwe., Uhren⸗, Gold⸗ u. Silberwaren Mhm., F 1, 10 Fernruf 282 03. (28 700 V) gchlafzimmer oder Fremdenzimm. und Küche gut erhalten, zu kaufen geſuchit. Zuſchr. u. 7534 an d. Verl, d. Bl. 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Januar 1940 Etwas ganz BZesonderes Ein Groſzttadt- Programm bestehend aus dem lustigen film- teil— und unserer grolen Bünhnenschẽu Zeüna liiesuet der bekonnte Filmstarparodist 1 PARADIE 5 Angrenzer zu den Koſten der Herſtel⸗ lung der Straße Danziger Baumgang wiſchen Graudenzer Linie und Brom⸗ erger Baumgang und der Sonder⸗ burger Straße zwiſchen der ſüdlichen Grenze des Grundſtücks Lgb. Nr. 30510/½33 und der Haderslebener Str. in der Siedlung Schönau gemäß den Vorſchriften des bad. Ortsſtraßenge⸗ LDER ZAUWCCESZIIEN —— Können Sie 2 Shmen lachen? mit Hans Brausewetter, losef Sileber eim des geltenden all ätzen werden a) die Liſten der beitragspflichtigen Grundbeſitzer ſamt dem Anſchlag Aufwandes, zu dem ſie bei⸗ gezogen werden vorgeſchriebenen ſonſtigenAngaben, b) die Straßenpläne, aus denen die Lage der Grundſtücke zu erſehen iſt wührend 14 Tagen vom 112 ab im Rathaus. Vermeſſungs⸗ und Januar 1940 etzes und den für die Stadt Mann⸗ gemeinen Grund⸗ ollen, 29. Januar 8. N 1 chaft 4 s- und Liegenſchaftsamk, 2. Stock, Zimmer 44, zur Einſicht öf⸗ fentlich aufgelegt. Einwendungen müſſen einer vierwöchigen Friſt, die am 29 eginnt, bei Meidung des Ausſchluſſes beim Oberbürger⸗ meiſter hier geltend gemacht werden. Mannheim, den 20. Januar 1940. Der Oberbürgermeiſter. innerhalb und den Viernheim Die können auf meiner ſtr. 34, Zimmer 9, abgeholt werden. Viernheim, 24. Januar 1940. Der Bürgermeiſter. Jullermillelſcheine Futtermittelſcheineß Dienftſtelle Luiſen⸗ beantragten Schriesheim mit dieſer ſtrafba aufgefordert, Tauwetter Schneeanhäufungen für die lung einer Waſſer⸗Abl 4 tragen, ſo daß ſich tauungen bilden und wieder gefrie⸗ ren können. Für die Durchführung lich. Wer die bei durch Anordnung ſind oder wo ſolcher nicht im hauſe wohnt, die Mieter verantwort⸗ § unterläßt, macht ſich r u. hat alle weiter entſtehen⸗ aufrinne Sorge eine Waſſer⸗ Sämtliche Hausbeſitzer werden hier⸗ eintretendem Beſeitigun der erſtel⸗ ſämtliche Wiesner unerreicht als 7 Mans Albers Heinrich George Hons Noser Beniamino Gig i- Hichael Bohnen Ra ph Arthur Roberts u. a. m. D e Sensation der Varie'é- HNilde Sehneider, Trude Marlen Auf der Bühne persönliches Auf. treten des besten und einz:gen Fiimsterparedisten bünnen». der Ferntentender aut odie anwesennheit einer„Fiimkanone“ ist immer ein Magnet flür Bruno Wiesner mehr als ein nalbes Dutzend das die Zuschauer. Und nier bringt podlum in Gestalt, —————— Sprache Wegen der großen Bühnenschau auf Anordnung der Reichsfiilmkammer 20 Pig. Preisaufschlag! ai neute.50 53.50.05 50. ab 2 Uhr Al AST, 1 75 5 * 7 den Folgen zu tragen. Schriesheim, 24. Januar 1940. Der Bürgermeiſter: Urban. Die Mütterberatung in Schries⸗ heim findet am Mittwoch, 31.., in der Zeit von 13.15 bis 14.30 iihr im Horſt⸗Weſſel⸗Haus ſtatt. Die Mütter, die mit ihren Säuglingen auf dieſen Texmin zur Durchführung der Ra⸗ chitisprophylaxe(Vorbeugung gegen engl. Krankheit) durch das Staatl. Geſundheitsamt einbeſtellt ſind, wer⸗ den aufgefordert, pünktlich zu er⸗ ſcheinen. Mit Rücksicht auf den neu- tigen Mitarbeitermangel bit- ten wir Klein- und Selegen- heltsanzeigen immer sofort bei Aufgabe zu bezahlen, da uns geeignete Kräfte für die ꝛeltraubenden Buchungsarbel- ten usw. nicht mehr zur Vertügung stehen Mll. Alle in blauem Samt⸗ kleid mit rot. Bluſe welche a. Montag⸗ abend im Nation.⸗ Theater in d. Par⸗ terreloge 4, links, ſaß, wird von gro⸗ ßem, blond. Herrn der während der Pauſe mit ſeinem Freund an d. Gar⸗ derobe ſtand, frol. um Lebenszeichen gebeten. Zuſchrift. unter Nr. 7553 B an d. Verlag die⸗ ſes Blattes.— Kaufmann ſucht zur Vervollſtändi⸗ gung ſeiner Spkachkennkn. Anſchluß Zuſchriften unter Nr. 7581B an den „Geschäfte Das(136 874 V) Verlaufslädchen mit Bäckereiwaren an der Unteren Pfarrkirche iſt neu zu vermieten. In⸗ tereſſenten wollen ihre Bewerbün⸗ Aunt an den Kath. Stiftungsrat der interen Pfarrei, F 1, 7, baldigſt einſenden. Auch dein Geſchäft ver⸗ kauft ſie gut, die„Kleine“, die oft Wunder tut— Bei Husfen hilft Deue — Fll: inhrer brogerie. Drogerie Merckle, Gontardplatz 2 Drogerie Schmidt, Heidelberger Straße Drogerie Schmidt, Seckenheimer Straße 8 Drogerie Kratochvil, Augartenstraße 2 Drogerie Willier, Schwetzinger Straße 24 Drogerie Ludwig& Schüttneim, 0 4, 3 Meuostheim: brogerie Sieberling Kütertal: Drogerie Heitzmann Arau: Drogerie Seitz Verlag ds. Blatt. Meck Edingen: Drogerie Beutel Schriesheim: Drogerie Mack „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 26. Januar 1940 Stäftt Korfenl Heuie nadiſ ist inſolge eines Schlogonfalles meine innigsigeliebte Frou, meine leure Nuller und Schwester, unsere gule, liebe Oma, Frou NRosa John geb. Scuult Mannheim, im Felde, Bochum, 25. Jonuor 1940 von uns gegongen. Schöpflinstraße 7 Die Beerdizuns findet Samstag, den 27. Januar 1940, 13.30 Uhr, in Rülzheim(Pia Iz) von der Kirche aus statt. in tiefstem Leid: Sanĩitãtsrat Dr. Hugo John Karola Berkel geb. Jonn Dr. Heinz Berkel Gerda und Dieter Berkel Dr. J. Schultz Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Groß- vater, Bruder und Schwager, Herr Karl Kaiser ist heute im 77. Lebensjahre sanft verschieden. Mannheim(Rheindammstraße 60), den 24. Januar 1940. Die trauernden Hinterbliebenen: mins naiser, zeh. banter famlie Huvust Hmnif Die Feuerbestattung findet Samstag, 27. Januar, 12 Uhr. statt. (121090B) Iodesanzeioe Mein lieber Mann, unser zuter Vater, Schwiegervater und Großvater Jalob Müller ist nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden heute von uns Zegansen. Mannheim-Käfertal, Obere Riedstraße 21 Die Beerdigun 2 Uhr, von der Die trauemoen Hinterpliebenen findet Samstag, den 27. Januar 1940, nachmitt. äfertaler Leichenhalle aus statt. Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter Elise Utech geb. Felersbend banlsagung Für die herzliche Teilnahme beim Heimgang un⸗ serer so lieben, unvergeblichen Mutter Elisabein Friedrich geh. Rupp ist gestern abend rasch verschieden. Mannheim(Gärtnerstr. 57), 25. Jan. 1940. Die trauernden Uimierhhebenen sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Be⸗ sonderen Dank den Diakonissenschwestern, Herrn Vikar Preuß und dem Frauenverein. Mannheim, Berlin, den 26. Januar 1940. (Traitteurstraße 24) Lie nauemuen Hinterbliedenen Feuerbestattung: Samstag, 27. Jan., 11 Uhr. (7605B) ſ r Familien-⸗ aͤnzeiqen Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer herzens- guten Mutter Elisnbein Essert sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden.(136888V) Mannheim(Lenaustraße 15), 26. Januar 1940. Honrad Essen und Hngenörige ſinden steis größte Beacuiung im Hakenkreuzbanner Todesanzeige Unser lieber Vater, Großvater und Schwiegervater Nutotaus Gerberici ist heute morgen 41 Uhr nach kurzem, schwerem Leiden sanft entschlafen. Mann he im(S 4.), den 25. Januar 1940. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Eduard Gerherid Familie Wilnelm Gerherid Famiue Kari Guaser Feuerbestattung: Samstag, 27. Januar, vormittags 11.30 Uhr. Anläßlich des Hinscheidens unserer lieben Tochter Elfriede sagen wir allen jür die aufrichtige Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden herzlichen Dank. Besonderen Dank der Betriebsführung und (7601B) Gefolgschaft der Mannheimer Versicherungs-Gesellschaft sowie den Beamten der Zeitungsstelle des Postamts I und dem Geistlichen, Vikar Wagner, für die trostreichen Worte am Grabe. Mannheim(L8, Y, den 26. Januar 1940. Die trauernden Hinterbliebenen: Wiunelm Feil mit Frau er siemonn In Bu man die! Preſſekam haltung 1 in dieſem die Preſſ dann zur ihrer Oel erlegen n Oelkommi ſelbſtverſti Staates, Kapital ⸗ Geſetze u wegſetzt. Die fre ter Zeit Politik ve von den mäniens gen ſteher hekannt ſi ſenen d vereinl Aufſehen gedacht he ſchließen, nicht durc auf die r iſt nach B daß ſienn fenſichtlich davonſchw enttäuſcht ſchläge au Anfang eir höhter W. ſind. Run immer gec Im eng London bhe Landwirtſe die meiſte Deutſchlan in Englan ſozialiſtiſch geführten hung der 1 Früher ha dieſe deut und ſie ver nicht rechtz Beiſpiel g troffen hat land Giga ſchaftlich u Im Ver ſche Land wünſche, d Lebensmitt betrieben 1 neten, gan laut Reute der Leben⸗ gierung en Weizen hi richtet, daß redner auch ordneten g Der Opf die Ausſpr gel an Fut behauptete, Eiern, Mil bedrohe. den vo de tungskoſten zember hät tel der n Der Beſtan zent zurü