ſtiſche Spät⸗ unes Wien L lell- Alben Fochbltter neicderei nnements hnittmuster- ntrale M 7, 24 Senhun n apeemeeteehenabneu eer m 1131 7— Dann al-packung mit ig, bestimmt in rkt. verlangen J, (98558)) I en des òffent- eorrogenden lorgestellt, im ber zoͤzeit pfg. in der ndlung 15, Geschöfa- en Trägerinnen. — n, z. Zt. im Felde. id verantwortlich un; Außenpolitik: Haas; Kultur ⸗ itit und Heimat⸗ rt: Julius Etz. Hermann Knoll, verantwortlicht heim. Druck und Druckerei Gmbh. Monkag⸗Ausgabe 2* LCLIL Nummer 29 Mannheim, 29. Januar 1940 Der sicherste Weg zum Untergang ist dĩe Fahrt in einem britischen Geleitzug Der Führer spraci zu 7000 Offlziersanwãrtern churchill wird wieder richtiggeſtellt Rom zum Sonntagsbericht des Oberkommandos der Wehrmacht Rom, 28. Jan.(HB⸗Funk.) n die Reihe der ſchweren politiſchen und militäriſchen Rückſchläge, die die abgelaufene Woche England und Frankreich, aber vor allem England, gebracht haben, ſtellt die römiſche Sonntagspreſſe den amtlichen Bericht des Ober⸗ kommandos der Wehrmacht vom Samstag mit der Mittétlung, daß aus einem engliſchen Ge⸗ leitzug von einem deutſchen U⸗Boot zwei Schiffe und verſenkt wurden, ferner die„abſolute und vorbehaltloſe Feſtſtellung, daß keine deutſchen Truppen in Ruſſiſch⸗Oſt⸗ galizien ſtehen. Mit beiden Feſtſtellungen, ſo betont„Popolo di Roma“ in ſeiner fetten Ueberſchrift, wird die„tendenziöſe Feindpropaganda brüsk abge⸗ ſtoppt“. Beide Feſtſtellungen ſeien von größter Wichtigkeit. Einmal breche die von Churchill immer wieder aufgeſtellte Behauptung von der Sicherheit der Geleitzüge zuſammen, mit der er noch vor wenigen Tagen die neutralen Schiffe zum Mitfahren in den engliſchen Ge⸗ leitzügen ermuntern wollte. Wenn Churchill be⸗ haupte, der Anſchluß an die engliſchen Geleit⸗ 15 ſei der ſicherſte Schutz für neutrale Schiffe, o entpuppe ſich dieſe Methode als der ſicherſte Weg zum Untergang. Mit der geſtrigen Mitteilung des Oberkommandos über die Verſenkung von zwei Handelsſchiffen eines engliſchene Geleitzuges im Atlantik habe nicht nur die Welt zum erſtenmal von dieſer Tat eines deutſchen U⸗Bootes erfahren, es habe vielmehr auch der Plan Churchills, die Neutra⸗ len zur Teilnahme am Krieg aufzuwiegeln, eine neue Niederlage erlitten. Was ſchließlich die Feſttemeng des Oberkom⸗ mandos betreffe, wonach keine deutſchen Trup⸗ pen in Oſtgalizien ſtünden, ſo habe mit ihr die vergiftete engliſch⸗franzöſiſche Propaganda, mit der allzu oft die neutrale Preſſe auf dem Weg über engliſche Propaganda⸗Agenturen bearbei⸗ tet werde, einen vernichtenden Schlag einſtecken müſſen. Damit ſei auch die antideutſche Agita⸗ tion zur Beunruhigung der Balkanſtaaten und im beſonderen Rumäniens bloßgeſtellt und ad absurdum geführt worden. fiontrollfommando über Bord geworfen Unverſchämte Engländer erhalten die verdiente Antwort Von unserem Vertreter) Dr. v. L. Rom, 29. Jan. Wie man in Rom hört, wurde Mitte Januar an der Grenze der italieniſchen Hoheitsgewäſſer vor Palermo ein vom Roten Meer kommender italieniſcher Handelsdampfer von einem eng⸗ liſchen zum Halten gezwungen. Ein engliſcher Offizier und vier Matroſen kamen als Kontrollkommando an Bord, um die Schiffs⸗ papiere einzuſehen. Schon dabei war das Ver⸗ halten des engliſchen Kommandos derart her⸗ ausfordernd, daß es zu einem Zwiſchenfall kam. Nach der Prüfung der Schiffspapiere forderten die Italiener das engliſche Kommando auf, das Schiff unverzüglich wieder zu verlaſſen. Als die Engländer dieſer Aufforderung nicht nachkamen, wurde ſie ſo nachdrücklich wiederholt, daß ſich der engliſche Offizier und ſeine vier Matroſen plötzlich im Meer ſchwimmend wiederfanden, wo ſie von der engliſchen Barkaſſe aufgenom⸗ men wurden. nom über deutſche Kontrolle Von unserem Vertreter) 3 Dr. v. L. Rom, 29. Jan. Wachſende Erbitterung herrſcht in italieni⸗ ſchen Schiffahrtskreiſen gegen die anmaßende britiſche Kontrolle italieniſcher Schiffe in Suez wie gegen die unglaubliche Geſchäftsgebarung engliſcher Konſulate in italieniſchen Hafenſtäd⸗ ten. Die mit italieniſchem Geld zum Verbrauch in Italien eingeführten Waren werden erſt nach Wochen, ja Monaten freigegeben. Ein Be⸗ richt des„Giornale'Italia ſtellt demgegenüber das ſchnelle und reibungsloſe Funktionieren des deutſchen Kontrollſyſtems heraus. Die ita⸗ lieniſchen Zeitung ſtellt feſt, daß die Deutſchen mit ihrem Kontrollſyſtem den Neutralen wirk⸗ lich eaedaßes und daß dieſe Kontrolle „mit geradezu vorbildlicher Schnelligkeit“ aus⸗ geübt wird. Neuerdings habe Deutſchland die ——————— Der Führer und Oberste Belehlshaber der Wehrmacht versammelte am Mittwoch im Berliner Sportpalast 7000 Offiziersanwürter des Heeres und der Luftwaffe sowie Junker der iy-Verfügungstruppe. Der Führer sprach, ausgehend von Sinn und Lebensnotwendigkeit des Kampfes unseres Volkes, von den Pflichten und Aufgaben des Offiziers in der nationalsozialistischen Wehrmacht. Am Gedenktage des großen Königs stellte der Führer Friedrich den Großen und seine Soldaten als Vorbild bester Soldatentugend hin. Unser Bild zeigt den Führer während seiner Ansprache. Ganz rechts Generalfeldmarschall Görins. durch Saane ausgeübte Kontrolle in der Nordſee noch verbeſſert. Es iſt ſicher, ſo ſchließt der Bericht des„Giornale'Italia“, daß die flzengen dieg zwiſchen Schiffen und Waſſer⸗ lafe n die Kontrolle ſehr wirkſam ausfallen aſſe. Beiniſche flnlwort on Jopan unbefeiedigend Arita legt England Ueberprüfung nahe DNB Tokio, 28. Januar. Zur britiſchen Antwortnote über den„Aſama⸗ Maru“⸗Zwiſchenfall erklärte der Sprecher des Außenamtes, daß die Note zwar umfangreich ſei, ſich aber auf juriſtiſche Darlegun⸗ gen beſchränkt. Arita habe deshalb Craigie nahegelegt, ſeine Regierung um Ueberprüfung des Standpunktes unter Berückſichtigung der Geſamtlage zu erſuchen. wurde über den Inhalt der bri⸗ tiſchen Note bekannt, daß die Engländer zyniſch den Gedanken zurückweiſen, daß ſie mit der Durchſuchung des größten japaniſchen Schiffes „Aſama Maru“ das Nationalgefühl der Ja⸗ paner hätten verletzen wollen. Nach den bisherigen Mitteilungen über den Inhalt der engliſche Antwortnote auf den Pro⸗ teſt Tokios behandelt die Note, wie bereits kurz gemeldet, lediglich Fragen des internationalen Rechtes bezüglich der„Aſama Maru“, ohne auf den wichtigſten Punkte des japaniſchen Pro⸗ teſtes einzugehen, der in dem Uebergriff des Rumünien über kEnglands dunkle Pläne erbitteet Kriegserweiterungspläne durchſchaut/„Sympathien verdunſten ſchneller als Benzin“ Rom, 28. Jan.(HB⸗Funk.) Der Bukareſter Berichterſtatter des„Meſ⸗ ſaggero“ ſendet ſeinem Blatt einen ausführ⸗ lichen Bericht über die Lage in Rumänien. Seit drei Tagen habe ſich eine Welle der Entrüſtung im rumäniſchen Volk gegen England gebildet. Man erkläre in Bukareſt, daß England an zwei Mittel denke, mit denen es Rumänien hoffe beugen zu können: Es wolle künſtlich die Preiſe hochſchrauben, um dann mit Pfunden einen Austauſch vorzunehmen. Wenn dies nicht ge · nüge, denke England daran, die Wirtſchaftsbe · ziehungen mit Rumänien abzubrechen. Aber auf dieſe Drohung habe Rumänien auf diplomatiſchem Wege klar geant⸗ wortet. Es habe London mitteilen laſſen, daß es mit Deutſchland nicht nur einen einzigen Handelsvertrag habe, ſondern daß zwiſchen beiden Ländern ein wirkliches wirt ⸗ ſchaftliches Zuſammenarbeiten be⸗ ſtehe. Deutſchland ſei Bezieher von wichtigen rumäniſchen Rohſtoffen und Rumänien gegen⸗ über zugleich auch Exporteur von Induſtriepro⸗ dukten und Kriegsmaterial, die eine lebenswich⸗ tige Bedeutung für Rumänien haben. England verſuche jetzt, nachdem der diplo⸗ matiſche Druck mißglückt ſei, auf einem„inne⸗ ren Wege“ Rumänien zu beeinfluſſen. Die ru⸗ mäniſchen Petroleumgeſellſchaften, in denen engliſches und franzöſiſches Kapital ſtecke, woll⸗ ten ſich den Maßnahmen des Oelkommiſſars nicht beugen. Dieſes Manöver ſei aber zum Scheitern verurteilt, da der rumäniſche Wirt⸗ ſchaftsminiſter die Geſellſchaften auf die Kon⸗ ſequenzen ihrer Haltung aufmerkſam machen werde. Eine wahre Empörung habe die Tatſache in Rumänien ausgelöſt, daß die enaliſche Preſſe an die ‚Garantie“ für Rumänien erinnert habe. Die Engländer und Fran⸗ zoſen ſagten, daß Rumänien den politiſchen Verpflichtungen der Garantie nicht nachkäme. Von ſolchen Verpflichtungen habe man aber niemals in Bukareſt geſprochen. Die rumäniſche Regierung, ſo werde betont, habe die Garantie niemals verlangt, die ihr ſpontan angeboten wurde. Wenn Großbritannien jetzt auf ſeiner Haltung beſtehe, zeige ſich, ſo ſagten die Ru⸗ mänen, daß nicht Deutſchland, ſondern Eng⸗ land den Krieg in den Südoſten Europas tra⸗ gen wolle. Abſchließend ſtellt der Berichterſtatter feſt: Die Engländer haben in Rumänien ein ſchlech⸗ tes Geſchäft und eine ſchlechte Kapitalinveſtition gemacht, nicht nur auf dem Oelgebiet, ſondern vor allem auch auf propagandiſtiſchem Gebiet, auf dem England Millionen ausgegeben hat, um Sympathien für ſich zu ſchaffen. Die Sym⸗ pathien ſind in dieſen Tagen ſchneller ver⸗ dunſtet als Benzin. kieine beſonderen kreioniſſe DNB Berlin, 28. Januar Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Keine beſonderen Ereigniſſe. Presse-Hoffmann-.) britiſchen Kreuzers„vor den Toren Tokios“ zu erblicken iſt. Botſchafter Craigie ſoll auch in einer Anſprache dieſem für Japan wichtigen ——— nur ungenügend Rechnung getragen aben. kin zweiter Proteſt Japans Tokio, 28. Jan.(HB⸗Funk)) „Die japaniſche Regierung hat am Samstag erneut nachdrücklich Proteſt erhoben gegen die Feſtnahme der 21 deutſchen Reichsangehörigen an Bord des Dampfers„Aſama Maru“ und verlangt, daß die britiſche Regierung den Fall noch einmal von größeren Geſichtspunkten aus überprüfen möge; dabei iſt wiederum die Frei⸗ laſſung der Gefangenen gefordert worden. die A befangenen in fjongkong Schanghai, 28. Jan.(HB⸗Funk) Die gewaltſam durch die Engländer von der „Aſama Maru“ heruntergeholten Deutſchen wurden am Sonntag in Hongkong an Land ge⸗ bracht, wie eine amtliche Mitteilung der engli⸗ ſchen Marinebehörden in Hongkong beſagt. Die Deutſchen werden als Kriegsgefangene behan⸗ delt. Sie wurden den britiſchen Militärbehör⸗ den übergeben. keine fonzeſſionen an neutrale Vonunserem Vertreter) bö. Amſterdam, 29. Januar. Im Gegenſatz zu den optimiſtiſchen engliſchen Erklärungen zu den Handelsbeſprechungen, die die Vertreter der neutralen Staaten ſchon ſeit Wochen und Monaten mit dem Blockademini⸗ ſterium führen, wird von holländiſcher Seite erklärt, daß die Verhandlungen nur geringe Fortſchritte machen. Der Londoner Korreſpon⸗ dent des Amſterdamer„Telegraf“ meldet, daß ſich bei der Ausarbeitung der Einzelheiten große Schwierigkeiten ergeben. In der gleichen ſchleppenden Weiſe gehen dem Blatt zufolge die Verhandlungen mit den ſkan⸗ dinaviſchen Ländern vor ſich. Mit der Schweiz werde vorausſichtlich auch nur ein Abkommen erreicht werden, das nur beſchränkten Umfang habe. Aus dem bisherigen Verlauf der Ver⸗ handlungen geht hervor, daß London zu keinen Konzeſſionen bereit iſt, ſondern irgendwelche Abkommen nur auf Koſten der Neutralen ſchlie⸗ ßen wolle. „Hakenkreuzbanner“ Montag, 29. Januar 1940 kine bedenkſendung Der Rundfunk am 30. Januar Berlin, 28. Jan.(HB⸗Funk) Der großdeutſche Rundfunk bringt am Dienstagabend von 20.30 bis 22 Uhr über alle Sender eine zum 30. Januar 1933. Reichsminiſter Dr. Goebbels hatte die Abſicht, in dieſer ſelbſt das Wort zu ergreifen. Es iſt ihm das aber wegen Arbeitsüberlaſtung leider nicht möglich. Er hat dem deutſchen Rundfunk deshalb aus ſeinen privaten Aufzeichnungen, die ſpäter einmal ver⸗ öffentlicht werden ſollen, die über den entſchei⸗ dungsvollen Jannar 1933 niedergelegten Ab⸗ ſchnitte zur Verfügung geſtellt. Der deutſche Rundfunk hat für die Verleſung dieſer Ab⸗ ſchnitte, die innerhalb der Reichsſendung gegen 21 Uhr erfolgen wird, den Staatsſchauſpieler Rittmeiſter Karl Ludwig Diehl gewonnen. Der muſikaliſche Teil der Sendung wird aus⸗ —.— von dem Muſikkorps der SA⸗Gruppe erlin⸗Brandenburg und mehrere SA⸗Chöre unter Leitung von SA⸗Oberführer Fuhſel. neue wichtige kiſenbannlinie Moskau, 28. Jan.(HB⸗Funk) Wie die„Prawda“ berichtet, wurde am Samstag in Karaganda(Kaſachſtan) der erſte Zug abgefertigt, der auf der neugebauten über Kilometer langen Eiſenbahnſtrecke Kara⸗ ganda—Akmolinſk—Kartaly 17 Magnitogorſk eine Probefahrt antrat. Damit beſteht zum er⸗ ſtenmal eine direkte Verbindung zwiſchen den bedeutenden Kohlenrevieren von Karaganda und einem der wichtigſten Erzgebiete der Sowjetunion, den Erzlagern bei Magnitogorſk. In fiürze Hühnlein weihte Sturmſtander in Brünn. Auf dem dem neuen Rat⸗ haus in Brünn gab am Sonntag Korpsführer Hühnlein den Sturmſtandern der Motorſtan⸗ darte 396 im Rahmen einer Feier die Weihe. Eine Spende Deutſchlands. Das ſpaniſche Er⸗ ziehungsminiſterium gibt eine weitere wertvolle -Spende Deutſchlands bekannt, die in einer voll⸗ ſtändigen Sammlung der deutſchen wiſſenſchaft⸗ iin aus den letzten vier Jahren eſteht. D Pricolos. General Pricolo, der Staatsſekretär und Generalſtabschef der Luftwaffe, hat dieſer Tage die Flugplätze und Flugzeugfabriken in Norditalien eingehend be⸗ ſichtigt und zahlreiche Rapporte abgehalten. Neuwahlen in Kanada am 26. März. Wie Premierminiſter aen King bekanntgab, werden die von England erzwungenen Neu⸗ zum Parlament am 26. März ſtattfin⸗ en. ii 3 3 Doppelmord in Trier. In Trier ereignete 122 ein furchtbarer Doppelmord. Hausangeſtellte den Fabrikanten Schmitz und ſeine Ehe⸗ rau in der Wohnung erſchoſſen auf. Als Täter kommt der im Jahre 1897 in Frankfurt a. M. Willi Renck in Frage, der am Morgen es Mordtages das Haus der Getöteten betre⸗ ten hatte und nach der Tat unter Mitnahme eines Fahrrades flüchtete. 16 Stunden im Schnee gelegen. Auf eigen⸗ artige Weiſe verſuchte ein Mann in Meiningen aus dem Leben zu ſcheiden. Nachdem er eine Reihe von Abſchiedsbriefen geſchrieben hatte, beſtieg er einen Berg und legte ſich in den Schnee, um ſich erfrieren zu laſſen. Etwa 16 Stunden ſpäter fanden Skiläufer den faſt Er⸗ ſtarrten, der wieder ins Leben zurückgerufen werden konnte. Neun Gasvergiftungen in Prag. Nachdem bisher bereits ſieben Menſchen in Prag das Opfer der durch den Froſt zerſtörten Gasleitun⸗ en wurden, haben jetzt erneut eine 41jährige Fn und ihr 11jähriger Sohn den Tod durch asvergiftung gefunden. 8 Die meiſter in Spionage, Mord und fittentaten Senſationelle Enthüllungen über den Engliſchen Secret Service/ Ciefere hintergründe des Münchener kittentats rd. Berlin, 28. Januar. Der britiſche Imperialismus iſt die Verkör⸗ perung einer unterirdiſchen, gewiſſenloſen und vor nichts zurückſchreckenden Politik. Die bri⸗ tiſche Politik hat zu allen Zeiten den Krieg im Dunkeln betrieben. England, das ſelten eigenes Blut an den Kriegsfronten aller Jahr⸗ hunderte zantfaft hat, finanziert überſtaatliche Geheimorganiſationen, um ſeine Weltherr⸗ ſchaftspläne durchzuführen. Hinter jeder bedeu⸗ tungsvollen politiſchen Entſcheidung der briti⸗ ſchen Regierung ſteht die Arbeit des Geheim⸗ dienſtes. Aufſehenerregende fnmdußgeß über den britiſchen Geheimdienſt und insbeſondere über die Vorgeſchichte des Münchener Attentats bringt eine ſoeben erſcheinende Broſchüre „Mord! Spionage! Attentat!“ von Walther Koerber, Dr. Hermann Wanderſcheck, und Dr. Hans Zugſchwert im Verlag Wehrfront, Berlin. Erſtmalig wird hierin die intellektuelle Urheberſchaft Englands am Mün⸗ chener Bombenanſchlag durch Veröffentlichung äußerſt intereſſanten und aufſchlußreichen Ma⸗ terials nachgewieſen. Indizien reihen ſich an Indizien, um am Ende den klaren Beweis zu erbringen, daß niemals in der Geſchichte ein Mordanſchlag infamer von England inſzeniert worden iſt. Zunächſt veröffentlichen wir ein für die heu⸗ tige engliſche Politik typiſches Beiſpiel aus der hiſtoriſchen Praxis des engliſchen Geheim⸗ dienſtes. 1 Oliver Cromwell führt ben engliſchen Geheimdienſt zur höchſten Blüte. Die umfaſ⸗ 1 militäriſche, politiſche und wirtſchaftliche nterrichtung, deren ſich Kardinal Richelien er⸗ freut, exregt die Eiferſucht Cromwells, der die Organiſation des Geheimdienſtes auf eine neue rr ſtellt. Ins Geheimkabinett beruft Cromwell erprobte Männer; die Agentenzahl wird weſentlich erweitert. Cromwell iſt es, der Geheimdienſt und Polizei miteinander verbin⸗ det, der den Nachrichtendienſt durch eine tech⸗ niſche Abteilung ergänzt, der den berühmten Dr. John Wallis, Profeſſor für Geometrie in Oxford, als Entzifferer von Geheimnachrichten einberuft, der eine Spionageabwehr ſchafft, für unbedingte Geheimhaltung aller Mitarbeiter ſorgt und die ganze Arbeit des Geheimdienſtes aus dem Licht der Oeffentlichkeit in ein geheim⸗ nisvolles Dunkel rückt. Thurloe führt das„Ver⸗ ſiegeln“ von Staatsakten ein und den Brauch, zwilcheneufe von flebeitern ſlörten U. C. agent⸗provoheur Churchill ſucht die Welt zu täuſchen DNB Berlin, 28. Januar. Lügenlord———— hielt am Samstag vor einer Verſammlung im hiſchenen eine Rede, die mehrfach durch Zwiſchenrufe und Proteſtkundgebungen der anweſenden Arbeiter geſtört worden iſt, insbeſondere, als Churchill ihnen erklärte, daß jetzt keine Zeit für Wohl⸗ leben ſei— als ob der engliſche Arbeiter unter der Herrſchaft der britiſchen Geldſackdemokratie in ſeinen Slums und Elendsquartieren über⸗ haupt jemals ein Wohlleben gekannt habe. W. C. konnte ſich auch nicht den Beifall der Zuſchauer ſichern, als er auf 1 300 000 Arbeits⸗ koſe verwies, aber faſt im gleichen Atemzug die gelernten und—— Arbeiter auf⸗ rief, die Arbeitsleiſtungen weſentlich zu ver⸗ ſtärken. Als Churchill dazu überging, auch auf dem Gebiete der landwirtſchaftlichen Er⸗ keicheng eine allgemeine Erhöhung des Ar⸗ eitseinſatzes zu fordern, wurde er erneut durch Zwiſchenrufe unterbrochen. Auch in ſeinen politiſchen Betrachtungen hatte der Lügenlord am Samstag einen ſchlech⸗ ten Tag. Nachdem er ſoeben verſichert hatte, daß die„deutſchen Schiffe von den Meeren ver⸗ trieben“ worden ſeien, ſprach er von ſchweren Opfern, die die britiſche Flotte unaufhörlich bringen müßte und ermahnte ſeine Zuhörer, nicht den Mut ſinken zu laſſen, wenn ſie von täglichen Verluſten der Marine hörten. Der⸗ ſelbe Churchill, der noch vor wenigen Tagen als Agent provocateur der engliſchen Kriegs⸗ politik unmißverſtändliche Drohungen gegen die neutralen Staaten ausſtieß, verſuchte in ſei⸗ ner Rede am Samstag, die Welt über die wah⸗ ren Abſichten der engliſchen Kriegspolitik zu täuſchen, indem er von der Bedrohung der Neutralen durch Deutſchland ſprach. Es iſt be⸗ zeichnend, daß auch Reuter ſich gezwungen ſieht, wenigſtens einen Zwiſchenruf zu regiſtrieren, während er den ſtürmiſchen Verlauf der Ver⸗ anſtaltung vollſtändig unterſchlägt. 100 Hühner in kngland verhungert bö. Amſterdam, 29. Januar. Zu welchen Zuſtänden die immer ſtärker ſpür⸗ bare Futtermittelverknappung in England führt, beweift ein tragiſcher Einzelfall, der leß ein engliſches Gericht beſchäftigt hat. Ein Bauer aus Mitcheldean in der Grafſchaft Glouceſter wurde zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt, weil von ſind. Dieſes Urteil iſt um ſo grotesker, als der die Sfl bei ihrer friegsaufgabe Stabschef Tutze ſprach zu einer Berliner Sü-Wehrmannſchaft Berlin, 28. Jan.(HB⸗Funk.) Wie die NSg meldet, beſichtigte Stabschef Lutz e in Begleitung des SA⸗Obergruppen⸗ führers von Jagow, der z. Zt. Wehrmachts⸗ urlaub hat, am Sonntag überraſchend eine SA⸗ Wehrmannſchaft bei ihrem Dienſt auf dem Uebungsgelände des Sturmbannes 1 der SA⸗ 5 Feldherrnhalle in Berlin⸗Lichter⸗ elde. Die Wehrmannſchaften waren gerade im Ge⸗ lände gruppenweiſe bei der Ausbildung. In Ordnungsübungen zeigten die Männer, daß ſie ſchon ſoldatiſche Diſziplin haben. Andere ver⸗ rieten bereits große Erfahrungen im Ueben mit Kompaß und Karte. Auch am Zielgerät konnte ſich der Stabschef von der erfolgreichen Arbeit der Wehrmannſchaft überzeugen. Es iſt ein Beweis für die gründliche Arbeit der SA überhaupt, daß ſie auch heute noch über genü⸗ gend Ausbilder verfügt, obwohl weit über die Hälfte ihrer Männer im Felde ſteht. Sie wird darum die große Aufgabe der vormilitäriſchen hs auch während des Krieges öſen. Der Stabschef war mit den Leiſtungen der Wehrmannſchaft zufrieden. Nach der Beſichti⸗ K35 hielt er an die neuen Freiwilligen eine nſprache: „Männer der Wehrmannſchaft! Ihr habt euch gemeldet zur vormilitäriſchen Aus⸗ ildung in einer SA-Wehrmannſchaft. Sie alle ſpüren vielleicht ſchon jetzt, daß dieſer Dienſt keineswegs leicht iſt. Aber dieſe Arbeit iſt not⸗ wendig, genau ſo wie die frühere Arbeit der SA notwendig war. Am 28. Januar 1933, heute vor ſieben Jahren, ahnten noch die we⸗ nigſten, daß der Führer zwei Tage ſpäter zur Macht kommen würde. Sie dachten nicht daran, weil ſie die Opfer und den Kampf nicht kann⸗ ten, die von der SA gebracht worden waren. Doch dieſe Opfer und dieſer Kampf ſind nicht umſonſt geweſen. Das haben die Jahre nach der Machtübernahme bewieſen. Jetzt heißt es weiter arbeiten an uns ſelbſt. Der Aufbau des Reiches und ſeine Vollendung können nur aus Kampf und Opfern kommen. Es iſt aewiß nicht leicht, neben materiellen Opfern auch manchmal auf die Freizeit zu verzichten. Aber wir müſſen uns als, deutſche Menſchen durch die Tat auf die Zeit einſtellen. Wir müſſen das alles tun nicht nur für uns ſelbſt, ſondern für unſere Kinder und unſere Zukunft. Dieſer letzte entſcheidende Gang unſeres Volkes iſt nichts anderes als eine Auseinanderſetzung eines alten Syſtems gegen ein neues, heute außen⸗ politiſch genau ſo, wie wir es innenvpolitiſch vor wenigen Jahren erlebt haben, Blut gegen Gold, das iſt die Parole des Führers, die es durchzuſetzen gilt. Das Blut des deutſchen Volkes und damit ſein Weſen wird Sieger bleiben in dieſem Kampf um unſere Zukunft.“ Mit dem Gruß an den Führer verabſchiedete ſich der Stabschef. Anſchließend begrüßte er ſudetendeutſche und baltiſche SA⸗Männer, einen 600 Hühnern 400 verhungert. Verurteilte das Gericht eindeutig darauf hin⸗ wies, daß er Wöber verſucht habe, Futter⸗ mittel für ſein Federvieh anzukaufen. Um keinen Zweifel aufkommen zu laſſen: ins Gefängnis niſte der Bauer, nicht etwa der zuſtändige Mi⸗ niſter. Für jedes fluſtreten 750, Dollar DNB Neuyork, 28. Januar. Für Duff Cooper, der in den letzten Mo⸗ naten die Vereinigten Stgaten bereiſte, um tzreden gegen Deutſchland zu halten, deren onart oft ſo rüde und maßlos gehäſſig war, daß er bei überlegenden Amerikanern erheblich aneckte, bedeutete dieſe Betätigung ein recht einträgliches Geſchäft. Wie die„New Nork Poſt“ zu melden weiß, erhielt er für jedes Auftreten die runde Summe von 750 Dollar ausbezahlt. Wer das Geld ge⸗ eben fen wird nicht berichtet, aber wir wiſſen a, weſſen Geſchäfte Hetz⸗Cooper betreibt, und Englands Verbündeter Alljuda iſt bekanntlich nicht kleinlich, wenn es die Dienſte ſolcher Ehrenmänner zu lohnen gilt. tmurchil hebr zum welkrieg Norwegen will ſich heraushalten DNB Oslo, 28. Januar. Der norwegiſche Außenminiſter Koht gab der Osloer Zeitung„Aftenpoſten“ ein Interview über die vor einigen Tagen gehaltene Churchill⸗ Rede. Auf die Prafee was er von der Aeuße⸗ rung Churchills halte, antwortete der Außen⸗ miniſter wörtlich:„Das würde ja bedeuten, daß die ganze Welt am Kriege teilnehmen ſoll. Ein neuer Weltkrieg alſo. Wer ſollte darüber Ge⸗ nugtuung empfinden? Ich glaube, alle müßten froh ſein, darüber, daß einige Länder ſich her⸗ aushalten. Die kleinen Nationen haben jeden⸗ 8— keine Rolle im Kampf der großen zu pielen. Die Front in zinnland DNB Moskau, 28. Januar Der Bericht des Generalſtabes des Militär⸗ deggg Leningrad vom 27. Januar lautet: rkundungstätigkeit, die ſowjetiſchen Luft⸗ ſtreitkräfte führten Aüftlärungsſflüge durch. Helſinki, 28. Jan.(HB⸗Funk) Der 26. Januar verlief auf der kareliſchen Landenge— ſo teilt der finniſche Heeresbericht vom 27. Jannar mit oen pu ruhig. Einige ruſſiſche Batterien ſollen dur finnifche Artillerie zum Schweigen gebracht worden ſein. Nordoſtwärts vom Ladogaſee, wo die Kämpfe ſchon ſeit einigen Tagen andauern, 3 die innen weitere Angriffsverſuche abgewieſen aben. An den anderen Frontabſchnitten herrſchte erfolgreiche Patrouillentätigkeit. Die Seeftreſifräſtt melden, daß finniſche Kü⸗ ſtenbatterien die Tätigkeit der Landſtreitkräfte unterſtützt haben und daß ein ruſſiſches Unter⸗ ſeeboot vor 8 Tagen in einem finniſchen Minenfeld vernichtet worden ſei. Sowjetruſſi⸗ ſche Flugangriffe richteten ſich auf Iwalo, Savukoſki, Kuuſamo und Valtimo in Nord⸗ ſinnland. Im Verlaufe des Tages ſind, ent⸗ ſprechend dem finniſchen Heeresbericht, drei ruſſiſche Flugzeuge abgeſchoſſen worden. die Namen verſtorbener Agenten des Ge⸗ heimdienſtes genau ſo geheim gehalten werden wie die der lebenden. Thurloe der Meiſterſpion Nach Walſingham iſt zur Zeit Cromwells der „Stille“ Eſſexer Rechtsanwalt John Thurloe der„fähigſte“ Leiter des Spionage⸗ und Ge⸗ heimdienſtes. Thurloe, deſſen Wachſamkeit und Scharfſinn der Lord⸗Protektor anvertraut iſt, ſtehen reiche Geldmittel zur Verfügung, die, was ihre Verwendbarkeit anbelangt, dem Jah⸗ resetat des heutigen Intelligence Service gleichkamen und die Walſinghams Mittel in Eliſabeths bedrohlichem Jahre 1587 im Verhältnis von mehr als 23:1 übertrafen. Bei John Thurloe liefen alle Fäden zuſam⸗ men. Als Staatsſekretär und Miniſter ver⸗ einigt er in ſeiner Hand beinahe jedes Porte⸗ feuille eines modernen Kabinetts. Er iſt Chef des Geheimdienſtes und Polizeichef. Die jähr⸗ liche Bewilligung von 70 000 Pfund für den Nachrichtendienſt und die Gegenſpionage wird bis zum letzten Penny gut angelegt. Allerlei Taſchen werden damit gefüllt. Thurloe ver⸗ vollkommnet dienſtes, Ueberall hat er ſeine Geheimagenten itzen. Mit unheimlicher Pünktlichkeit melden hm ſeine Geheimagenten Anſchläge in Paris und Madrid, in den Hinterſtraßen Brüſſels, Kölns und des Haag. Die Kabinette Spaniens und Frankreichs tagen hinter ſorgfältig be⸗ wachten Türen, doch beſitzt Thurloe innerhalb weniger Tage eine genaue Aufzeichnung ihrer „geheimen Beratungen“, Intellektuelle, Ver⸗ bannte, Rebellen, leichtgläubige Fanatiker, ver⸗ armte Königstreue finden zu Thurloes Amts⸗ zeit Beſchäftigung im Geheimdienſt. Viele wiſ⸗ ſen ſogar nicht einmal, daß ſie in ſeinen Dien⸗ ſten ſtehen. Thurloe fängt mit ſolcher Regel⸗ mäßigkeit Briefe ab, daß der Poſtbeutel der Royaliſten ebenſogut in ſeinem Amtsgebäude hätte abgeliefert werden können. Einbrecher ſchmuggeln Derräterbriefe Cromwell ſelbſt gibt, wie im Fall des ſpani⸗ ſchen Staatsſekretärs Don Juan Cedenas, die Organiſationspläne für die Beſeitigung ſeines Gegners. Seines ſchlimmſten Feindes am Hofe Philipps entledigt er ſich durch einen gefälſch⸗ ten Brief, den er durch einen berüchtigten Ein⸗ brecher namens Green nach Madrid bringen und ins Zimmer Cedenas' einſchmuggeln läßt, Cromwell legimitiert den Verbrecher als John Smith, gibt ihm den„harmloſen“ Geſchäfts⸗ reiſenden Blackburn bei, die alles programm⸗ ſemäß erledigen. Der verleumderiſche Brief ällt in die Hände Philipps, der an Cedenas' Treue zweifelt, weil er mit Cromwell, ſeinem Todfeind, in Brieſwechſel ſteht. Cromwell triumphiert. Cedenes wird aus Spanien ver⸗ bannt. Vier Wochen fpäter erklärt Eromwell Spanien den Krieg, der zu einer Niederlage Spaniens führt. Die Unfchuld des Staats⸗ ſekretärs Cedenas ſtellt ſich erſt jahrelang nach ſeinem Tod heraus. Sir G. Downing ſetzt während der Regent⸗ ſchaft König Karls l. die Kunſt der Spionage fort, die im weſentlichen in drei Richtungen verläuft: feſtzuſtellen, wo die zuverläſſigſte und wertvollſte Information zu erhalten iſt, um in ihren Beſitz zu kommen, ohne entdeckt zu wer⸗ den; dem Auftraggeber ſchnell zu übermitteln, was feſtgeſtellt werden konnte, und den Gegner in Unkenntnis darüber zu laſſen, daß er hinter⸗ gangen wurde, damit das, was erkundet wurde, nicht durch Planänderung wertlos wurde. Herzogin vermittelt Geheimverträge Downing iſt in der Lage, König Karl und ſeine Miniſter mit demſelben glänzenden Spio⸗ nageſyſtem zu umgeben, das er auf Anregung Thurloes aufgebaut hat. Karl II. wirft für die 35 ierung des Geheimdienſtes bereits Pfund aus. Als der König dem Drei⸗ bund gegen Frankreich beitritt, verſteht es der engliſche Geheimdienſt, hinter dem Rücken der Vertragsmächte einen Geheimvertrag mit Lud⸗ wig XIV. abzuſchließen. Die Vermittlerin iſt die Franzöſin Louiſe de Queroual, die von Karl II. zur Herzogin von Portsmouth erho⸗ ben wird, während der Sonnenkönig ſie mit der Domäne Aubigny bedenkt, auf der ſie ihr Leben beſchließt, nachdem das engliſche Volk, beunruhigt über den bedenklichen Einfluß der. Spionenherzogin auf den König, ihre Auswei⸗ ſung, gefordert hatte. Während der Regentſchaft der Königin Anna (1702—1714) ſteht der Verfaſſer des Robinſon Cruſoe, Daniel Defoe, in den Dienſten des In⸗ telligence Service. Ueber ſeine wirklichen Lei⸗ ſtungen als Spion ſind keine Aufzeichnungen auf uns gekommen, doch iſt das Vertrauen, das er offenbar genoß, ſeine dauernde Beſchäftigung durch die Regierungen der Whigs und Thories eine klaxe Bezeugung ſeiner vielſeitigen Fähig⸗ keiten. Bald gilt Defoe als der„beliebteſte Ge⸗ heimagent“ Englands.(Fortſetzung folgt) Das iſt die finiwoet der oſtmaek Gauleiter Bürckel über den Derrat der letzten habsburger (Von unserer Wiener Sehriftleitung) r. d. Wien, 29. Januar. Auf einer Maſſenkundgebung des Gaues Wien deckte Gauleiter Bürckel in einer mit ge⸗ ſchichtlichen Tatſachen bereicherten Rede über „Niederlage oder Sieg“ den Verrat des Hauſes Habsburg im Weltkriehe auf. Als Beiſpiel führte der Gauleiter einen Brief des letzten öſterreichiſchen Kaiſers Karl an ſeinen Außen⸗ miniſter Graf Czernin an. Karl erklärte in die⸗ ſem Brief, man müſſe den Krieg unter allen Umſtänden ohne einen Sieg zum Abſchluß brin⸗ gen und dann müſſe Oeſterreich ein Bündnis mit Frankreich ſchließen, damit das verfluchte Deutſchtum nicht zu ſtark werde. Bürckel kam dann auf Otto von Habsburg zu ſprechen,„der als Sohn der franzöſiſchen Bour⸗ bonin und des Verräters Karl um kein Haar beſſer als ſein Vater ſein konnte. Seine Tätig⸗ keit iſt ja auch eine ununterbrochene Kette von verlogenen Worten, von falſchem Spiel, von Verrat und Intrige“, Dieſen beiden Habsburgern ſtellte der Gau⸗ leiter einen ſterbenden Oſtmärker gegenüber, er wurde an der Weſtfront ſchwer verwundet. Seine Kameraden leiſten ihm den letzten Bei⸗ ſtand. Er beſchließt ſein Leben mit den Worten: „Behüt euch Gott, Heil Hitler“. Unter brauſenden Beifall der Bürckel:„Das iſt die Antwort der Oſtmark.“ das Räderwerk des Spionage⸗ dem Tauſenden erklärte 3„Hhakenk VPor 2. f „Berlin, 2 Nacht zum ſchiffe einen der engliſch. wurden bei fach Bomber ſchiffe wurd zurückgekehrt ſche Zeppelin gebracht, de bar dünken Bomben n bringen, wa fachen. Zun volk jenſeits ſchiffern die hungerungs! für das blut in den Kam land hinein hundertmal krieg gegen Inſel wurd Klar zum? Induſtriezen Bahnhöfe u gegenüber wieder Kam haben. Ueber dem Eine Zepf die Folge d Marine⸗Luft unter Führu von Platen geſtiegen, woͤ aus eingeſet von Oberleu unterwegs mußte.„Mo —„Völkerre ſchen Barba⸗ nach ſattſam Sie hatte ſch Luftſtreitkräf feſtigte Stad zember 1914 bombardiert deutſche An⸗ ſtädte Mrm nördlich der Bomben— Ruhe gewor an. Die beid Sherringero nigs, von d den vorheren hier ſtarrte Himmel. Ga deutſcher Zeſ 1650 o00 Im weite unſere Luftſ ſeltenen Gäf Was ſie at haben, gehör ſcher Soldat der Hochſeef gerrakſchlacht über der Ne ten wurden bunden, gar heuren more mal ſtiegen lometer legte Gondeln— dem mit Wa brennende§ abgetrieben: bau der eng die überlege trieb ſie in 1 Weltrekord Welt nichts 00 iofe Beſatzun und Not un ſtreckenrekord vember 1917 würdigen Af beck Munitio gen. Kurz 1 nach dem Be Kilometer le⸗ . von w volle Funkbe männer ſind 18 Luftſchif it ſechs Deutſchland wurden 27 L wung der luftſchiffe,§ un en, wenn d rend des Kr meter und Meter Höhe läge wurd iffe bliebe wurde am ö. land abgeſch ſtigem Wette und, ſchiffe, ſtrand Dänemark. Gasfüllen in dere Luftſchi Ahlhorn. H im Spiele? ten des Ge⸗ Aten werden omwells der hn Thurloe e⸗ und Ge⸗ ſamkeit und wertraut iſt, fügung, die, t, dem Jah⸗ Intelligence Balſinghams Jahre 1587 übertrafen. iden zuſam⸗ iniſter ver⸗ jedes Porte⸗ Er iſt Chef f. Die jähr⸗ nd für den ionage wird egt. Allerlei hurloe ver⸗ Spionage⸗ heimagenten keit melden 1 ze in Paris 'n Brüſſels, te Spaniens rgfältig be⸗ ſe innerhalb hnung ihrer tuelle, Ver⸗ natiker, ver⸗ rloes Amts⸗ . Viele wiſ⸗ ſeinen Dien⸗ lcher Regel⸗ ſtbeutel der lmtsgebäude ebriefe l des ſpani⸗ Ledenas, die gung ſeines des am Hofe nen gefälſch⸗ htigten Ein⸗ rid bringen uggeln läßt, er als John Geſchäfts⸗ programm⸗ riſche Brief in Cedenas' well, feinem Cromwel panien ver-. t CEromwell Niederlage hes Staats⸗ jzrelang nach der Regent⸗ er Spionage Richtungen läſſigſte und n iſt, um in eckt zu wer⸗ übermitteln, den Gegner iß er hinter⸗ indet wurde, wurde. träge g Karl und enden Spio⸗ if Anxegung virft für die es bereits dem Drei⸗ ſteht es der Rücken der ig mit Lud⸗ mittlerin iſt l, die von mouth erho⸗ nig ſie mit der ſie ihr gliſche Volk, Einfluß der. zre Auswei⸗ hnigin Anna s Robinſon ſten des In⸗ rklichen Lei⸗ fzeichnungen rtrauen, das zeſchäftigung ind Thories igen Fähig⸗ liebteſte Ge⸗ tzung folgt) habsburg zu iſchen Bour⸗ kein Haar 5eine Tätig⸗ e Kette von Spiel, von te der Gau⸗ egenüber, er verwundet. letzten Bei⸗ den Worten: Unter Oſtmark.“ dem den erklärte unterwegs ſtädte Mrmouth, Cromer und „hakenkreuzbonner“ Montag, 29. Januar 1940 Vor 25 Jaſirein flis deutſche jeppeline gegen knoelland führen Der erſte Tuftangriff gegen die britiſche Oſtküſte/ Insgeſamt 4700 Feindflüge im Weltkrieg (Eigener Bericht) blo. Hamburg, 28. Januar. „Berlin, 20. Januar 1915.(Amtlich.) In der Nacht zum 20. Januar haben Marine⸗Luft⸗ ſchiffe einen Angriff gegen befeſtigte Plätze an der engliſchen Oſtküſte unternommen. Hierbei wurden bei nebeligem Wetter und Regen mehr⸗ fach Bomben mit Erfolg geworfen. Die Luft⸗ ſchiffe wurden beſchoſſen, ſind aber unverſehrt zurückgekehrt.“ Das war vor 25 Jahren. Deut⸗ ſche Zeppeline hatten es zum erſten Male fertig⸗ gebracht, dem ſich auf einer Inſel unangreif⸗ bar dünkenden Tommy in Geſtalt einiger Bomben nachdrücklich zum Bewußtſein zu . bringen, was es heißt, einen Weltkrieg zu ent⸗ fachen. Zum erſten Male wurde dem Krämer⸗ volk jenſeits des Kanals von deutſchen Luft⸗ ſchiffern die Quittung gegeben für die Aus⸗ hungerungsverſuche von Frauen und Kindern, für das blutige Spiel, das die Völker der Welt in den Kampf gegen das friedliebende Deutſch⸗ land hineingetrieben hatte. Insgeſamt zwei⸗ 3 fuhren unſere Luftſchiffer im Welt⸗ rieg gegen den Feind. Ueber der ganzen Inſel wurde der Befehl gegeben:„Achtung, Klar zum Bombenwurf— los!“ Brennende Induſtriezentren und Feſtungen, zerſtörte Bahnhöfe und Dockanlagen waren die Antwort gegenüber einem England, dem wir heute ——5 Kampf bis zur Entſcheidung angeſagt aben. Ueber dem CLandſitz des engliſchen Könias Eine Zeppelin⸗Panik in ganz England war die Folge dieſes erſten Angriffes der beiden Marine⸗Luftſchiffe„L. 3“ und„L“. Sie waren unter Führung der Kapitänleutnants Fritz und von Platen von Hamburg⸗Fuhlsbüttel aus auf⸗ geſtiegen, während das ebenfalls von Nordholz aus eingeſetzte Luftſchiff„L 6“ unter Leitung von Oberleutnant z. S. Freiherr von Buttlar wegen Motorſchaden umkehren mußte.„Mordüberfall auf wehrloſe Menſchen“ —„Völkerrechtswidriges Verhalter der deut⸗ ſchen Barbaren“— ſchrie die engliſche Preſſe nach ſattſam bekannter Methode in alle Welt. Sie hatte ſchon wieder vergeſſen, daß engliſche Luftſtreitkräfte am 9. Dezember 1914 die unbe⸗ feſtigte Stadt Freiburg i. Br. und am 25. De⸗ zember 1914 die unbefeſtigte Inſel Langeoog bombardiert hatten. Dagegen richtete ſich der deutſche Angriff gegen die W Küſten⸗ ings Lynn nördlich der Themſemündung. Die deutſchen Bomben— trotz des Abwehrfeuers in aller Ruhe geworfen— richteten großen Sachſchaden an. Die beiden Luftſchiffe erſchienen auch über Sherringeroß, dem damaligen Landſitz des Kö⸗ nigs, von dem das n aßgefa einige Stun⸗ den vorher nach London abgefahren war. Auch hier ſtarrte die Bevölkerung angſtvoll in den Himmel. Ganz England ſtand unter dem Druck deutſcher Zeppeline! 1650 o00 Kilometer zurückgelegt Im weiteren Verlauf des Krieges waren unſere Luftſchiffe wohl ungebetene, aber keine ſeltenen Gäſte mehr über der britiſchen Inſel. Was ſie auf ihren Feindfahrten vollbracht haben, gehört mit zu den größten Taten deut⸗ ſcher Soldaten. 3 ihren Einſatz leiſteten ſie der Hochſeeflotte— ſo auch während der Ska⸗ gerrakſchlacht— wichtigſte Aufklärungsdienſte über der Nordſee. Tauſende engliſcher Solda⸗ ten wurden durch ihre Angriffe in England ge⸗ bunden, gar nicht zu ſprechen von dem unge⸗ heuren moraliſchen Einfluß. Insgeſamt 4700⸗ mal ſtiegen unſere Luftſchiffe auf. 1 650 000 Ki⸗ lometer legten ſie— zunächſt ſogar mit offenen Gondeln— zurück, immer gegenwärtig, mit dem mit Waſſerſtoff gefüllten Luftſchiff wie eine brennende Fackel abzuſtürzen oder vom Sturm abgetrieben und vernichtet zu werden. Der Aus⸗ bau der engliſchen Abwehr und insbeſondere die überlegene Schnelligkeit des Flugzeuges trieb ſie in rieſige Höhen hinauf. Weltrekorde wurden aufgeſtellt, von denen die Welt nichts erfuhr. Am 19. Oktober 1917 ſtieg „I. 55“ 7500 Meter in die Lüfte. Die faſt leb⸗ iofe Beſatzung brachte das Luftſchiff mit Mühe und Not unbeſchädigt zu Boden. Den Lang⸗ ſtreckenrekord errang„L 59“, als es am 21. No⸗ vember 1917.von Bulgarien aus zu jener denk⸗ würdigen Afrikafahrt ſtartete, um Lettow⸗Vor⸗ beck Munition und Verbandsſftoffe zu überbrin⸗ gen. Kurz vor dem Ziel kehrte das Luftſchiff nach dem Befehl eines Funkſpruches um. 6757 Kilometer legte es zurück. Man weiß heute noch . von welcher Seite aus dieſer geheimnis⸗ vo e Funkbefehl gegeben wurde. Die Hinter⸗ männer ſind nicht ſchwer zu erraten. is Luftſchiffe blieben vor dem Zeind it ſechs frontdienſtſühigen Luftſchiffen hren Deutſchland in den Krieg. In vier Jahren wurden 27 Luftſchiffe für das Heer, 61 für die Marine dazugebaut. Der ungeheure Auf⸗ ſchwung der Waffe iſt dem Führer der Marine⸗ luftſchiffe, Fregattenkapitän Peter Straſſer, zu⸗ uſchreiben. Seiner Initiative iſt es zu dan⸗ . wenn der Gasinhalt der Luftſchiffe wäh⸗ rend des Krieges von 22 000 auf 70000 Kubit⸗ meter und die Steighöhe von 3000 bis 6000 Meter Höhe ſtieg. Trotz zahlreicher Schickſals⸗ läge wurde weitergemacht. 18 Marineluft⸗ iffe blieben vor dem Feind. Straſſer ſelbſt wurde am 5. Auguſt 1918 mit„L. 70“ über Eng⸗ land abgeſchoſſen. 30 Luftſchiffe fielen ungün⸗ ſtigem Wetter oder der Sabotage zum Opfer. „L3“ und„L.“, die beiden erſten Kriegsluft⸗ ſchiffe, ſtrandeten bereits im Februar 1915 über DHänemark.„I. 6“ und„L. 9“ wurden beim Gasfüllen in Fuhlsbü'“tel vernichtet, drei an⸗ dere Luftſchiffe explodierten in den Hallen von Ahlhorn. Hatte auch hier England ſeine Hand im Spiele? Schwärzeſter Tag war der 19. Ol⸗ durften, und dann die mit der Bahn aus tober 1917, als von 13 gegen England eingeſetz⸗ ten Luftſchiffen wenig mehr als die Hälfte den Heimathafen wieder erreichte. priſe aus der Luft Zwei Ereigniſſe ſind es wert, feſtgehalten zu werden, wenn man von unſeren Luftſchiſfern ſpricht. Das eine geſchah im April 1917, als „L B“ die einzige Luftſchiff⸗Priſe während des Krieges einbrachte. Das uftſchiff entdeckte auf einer Aufklärungsfahrt über der Nordſee eine mit Holz beladene Barke, deren Mannſchaft das Schiff fluchtartig verließ.„I. 23“ ging aufs Waſſer nieder, drei Mann ſtiegen in eines der Boote über und unter dem Eindruck des MGs kehrte die Schiffsbeſatzung auf die Bark zurück. Die Priſenbeſatzung ſchaukelte ſie bis nach Kux⸗ haven. Man kann ſich das Hallo vorſtellen! Das zweite Ereignis wirft ein ſprechendes Licht auf die Kampfart unſeres Gegners von jenſeits des Kanals. Als„I. 19“ am 31. Januar 1916 von Nordholz bei Kuxhaven, dem 4 deutſchen Luftſchiffhafen während des rieges, einen Angriff gegen London unternahm, ſtürzte das Schiff durch den Ausfall dreier Motoren am 2. Februar ins Meer. Einer im April aufgefun⸗ denen Flaſchenpoſt wurde entnommen, daß der engliſche Fiſchdampfer„King Stephen“ das Luftſchiffwrack mit ſeiner 16 Mann ſtarken Be⸗ ſatzung aufgefunden hatte. Der Kapitän hatte den erſchöpften Männern binübergerufen, daß er deutſche Luftſchiffmänner nicht retten würde. Dann dampfte er mit ſeinem Schiff davon, 16 Luftſchiffer einem grauſigen Schickſal überlaſ⸗ 1405 Man hat nie wieder etwas von ihnen gehört. Der erste Grull an dle Väterhelmat Die Ankunft wolhynlendeutscher Volksgenossen am Grenzübertritt Hrubieszow. Mit erhobener Rechten zrüßt der Umsiedler die ersten deutschen Grenzposten. (Scherl-Bilderdienst-.) „Dolt ſei dank, wir ſein daheem!“ die heimkehr der wolhunien- und Galiziendeutſchen bald zum kibſchluß gebracht „ De Deutſch⸗Przemyſl, 28. Januar. Während die erſten Trupps der von jenſeits der deutſch-ruſſiſchen Intereſſengrenze in das Land ihrer Vorväter zurückgekehrten Volksdeut⸗ ſchen bereits im Großdeutſchen Reich an ihren künftigen Siedlungsorten ſind, ſteht nunmehr nach etwa fünf Wochen das Ende dieſer in der Geſchichte einzigartigen Umſied⸗ 05 der Volksdeutſchen aus Galizien und Wolhynien unmittelbar bevor. Aus dieſem Anlaß nahm der Reichsführer und Chef der deutſchen Polizei Himmler in ſei⸗ ner Eigenſchaft als Reichskommiſſar zur Feſti⸗ ung des deutſchen Volkstums Gelegenheit, den etzten aus Galizien eintreffenden Treck auf der Grenzbrücke über den San perſönlich zu be⸗ grüßen. Ein glücklicher Zufall wollte es, daß gleichzeitig auch der vorletzte Eiſenbahntrans⸗ port Volksdeutſcher aus Galizien eintraf. Als dieſe Volksdeutſchen aus dem etwa 700 Familien zählenden rein deutſchen Dorf Bri⸗ gidau, in das ſeit 1784 keine Polen em⸗ berg kommenden Volksdeutſchen den Reichs⸗ führer zy Himmler erkannten, in deſſen Beglei⸗ tung ſich neben dem Stellvertreter des General⸗ gouverneurs für die beſetzten Gebiete, Reichs ⸗ miniſter Dr. Seyß⸗Inquart, auch der Leiter der Volksdeutſchen Mittelſtelle, ⸗Ober⸗ ruppenführer Lorenz, befanden, kannte ihre 33 5 keine Grenzen mehr. Mit glückſtrahlenden Geſichtern entbieten ſie dem Reichsführer iz ihr erſtes„Heil Hitler!“ auf deutſchem Boden, immer und immer wie⸗ der ſchütteln ſie ihm die Hand und beteuern ihre Freude, nach langen Jahren des Kampfes um ihr Deutſchtum nunmehr die Heimat betre⸗ ten zu können. Dabei wandern ihre Bedanken zum Führer, zum„Großen Vater Hitler“, wie ihn die galiziſchen Deutſchen nennen.„Gott ſei Dank, wir ſein daheem!“ rufen ſich in pfäl⸗ ziſchem Dialekt die Fuhrmänner der mit prächtigem Pferdematerial beſpannten und mit Hakenkreuzfähnchen geſchmückten Planwagen zu. Nicht minder herzlich iſt die Begrüßung der mit der Eiſenbahn von jenſeits der deutſch⸗ruſ⸗ ſiſchen Intereſſengrenze kommenden Volksdeut⸗ ſchen, die die Ausladerampe mit kräftigen Heil⸗Hitler⸗Rufen betreten und damit der Hei⸗ mat den erſten Gruß entbieten. Ebenſo wie auf der Brücke erkundigt ſich Reichsführer j auch bei dieſen Deutſchen eingehend über ihre Her⸗ kunft, ihr Schickſal und über die Strapazen, die dieſe Heimkehr ins Reich ihrer Väter unver⸗ meidlich mit ſich brachte. Ganz gleich, ob es ſich um tagelange Fahrten mit dem Treck, ohne Schlaf, nur von kurzen Fütterungspauſen für die Tiere unterbrochen, oder um eine nicht min⸗ der anſtrengende Fahrt in den ruſſiſchen Eiſen⸗ bahnwaggons bei grimmiger Kälte handelte, ſind dieſe Beſchwerniſſe als Selbſtverſtändlich⸗ keit hingenommen worden. Der Reichsführer iy nahm dann im Kreiſe der Volksdeutſchen das von der NSV bereit⸗ geſtellte Mahl ein, nachdem er zuvor einen aus⸗ gedehnten Gan durch das in der noch aus der öſterreichiſchen Zeit ſtammenden Pionierkaſerne in Deutſch⸗Przemyſel untergebrachte 1. Lager für die Rückgeführten gemacht hatte. Bis jetzt haben rund 103 000 Volksdeutſche aus Galizien und Wolhynien per Achſe und rund 35 000 mit Trecks die deutſch⸗ruſſiſche In⸗ tereſſengrenze überſchritten. Es werden nun⸗ mehr noch ein Zug aus Galizien und vier aus Wolhynien erwartet, ſo daß ſich die Geſamtzahl der rückgeführten Deutſchen auf etwa 160 000 ſtellen würde. In besonderer Misslon im hohen Norden „Habt ihr nier nicht zufällig mit irgend jemandem Differenzen? Wir suchen noch einige Kriegsschauplätze für unsere Poilus.“ (Zeichnung von Nebel— Scherl-.) 5 Niie LERESSEVZ? Eine Löffelſpitze 00000000000ͤ PIIIER ESSENZ „Hakenkreuzbanner“ zunſt und Unterhaltung Montag, 29. Januar 1900 Russische Gelehrte in Berlin Das Mitglied des Rats der Volkskommiſſare Kaftanow, Vorſitzender des ſowſetruſſiſchen Ausſchuſſes für Hochſchulweſen, iſt von Preß⸗ burg kommend, wo er an den Univerſitätsfeier⸗ lichkeiten teilgenommen hat, in Begleitung der Profeſſoren Wilenski, Nowikow Egolin und Deineka in Berlin eingetroffen. Im Namen des Reichsminiſters des Auswärtigen von Rib⸗ bentrop wurde er vom ſtellvertretenden Chef des Protokolls Legationsrat von Halm begrüßt. Freitagvormittag beſichtigte er zuſammen mit dem Botſchafter der UdSSR, Schkwarzew, unter Führung des Miniſterialdirektors Mentzel vom eichserziehungsminiſterium und des vortragenden Legationsrats Pacher vom Aus⸗ wärtigen Amt die Friedrich⸗Wilhelm⸗Univer⸗ ſität Berlin, wo er von Magnifizenz Hoppe empfangen wurde. Während der Beſichtigung zeigte Herr Kaftanow reges Intereſſe an der Zielſetzung und dem organiſatoriſchen Aufbau der Univerſität. Im. an die Univerſttätsbeſichtigung nahmen die Gäſte an der Feſtſitzung der preu⸗ ßiſchen Akademie der Wiſſenſchaften teil, die anläßlich des„Friedrichstages“ ſtattfand. In einer kurzen Anſprache hieß der Präſident der Akademie, ⸗Oberführer Fale, die Gäſte herzlich willkommen. Der Staatsſekretär im Reichsminiſterium für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung, Zſchintzſch, gab am Sams⸗ tag zum Abſchluß des Aufenthalts der ſowjet⸗ ruſſiſchen Gäſte einen Empfang. Deutsche Künstler in Kopenhagen Generalmuſikdirektor Staatsrat Wilhelm Furtwängler hat ſich bereit erklärt, nach dem großen Erfolg ſeiner letzten beiden Kopen⸗ hagener Konzerte im April zwei weitere Kon⸗ zerte der Königlichen Kapelle zu dirigieren.— Emil Jannings, der bereits zur däniſchen Erſtaufführung des Films„Rohert Koch“ nach Kopenhagen kommen ſollte, hat jetzt ſeinen Be⸗ ſuch für die gllernächſte Zeit in Ausſicht geſtellt. Der Film tritt demnächſt in den zweiten Monat eines großen Erfolges bei dem Kopenhagener Publikum. Goebbels vor der Zeltsehrlflenpresse Aus Anlaß einer der deutſchen Sahm empfing Reichsminiſter Dr. oebbels in Gegenwart von Miniſterial⸗ direktor Gutterer und des Leiters des Hauptreferates Zeitſchriften im Reichsminiſte⸗ rium für Volksaufklärung und Propaganda, Regierungsrat Stampe, eine Anzahl von Hauptſchriftleitern führenber Zeitſchriften, an ihrer Spitze den Leiter des Reichsverbandes der deutſchen Preſſe, Hauptmann Weiß, und den Leiter des Reichsyerbandes der deutſchen Zeit⸗ ſchriftenverleger, Biſchoff. Ausgehend von der Tatſache, daß das dent⸗ ſ0 Volk die großen Gelegenheiten ſeiner Ge⸗ chichte früher vielſach unbenutzt vorübergehen ließ, bezeichnete es der Miniſter als die hohe, unſerer Generation geſtellte Aufgabe, die deut⸗ ſche Nation zur Vertretung ihrer völkiſchen Le⸗ bensintereſſen zu erziehen, mit anderen Wor⸗ ten, das deutſche Volk politiſch zu machen. Für die Zeitſchriftenpreſſe bedeute dies, daß auch ihre geſamte Puhliziſtik heute auf das eine ——3 Ziel, nämlich den Sieg, ausgerichtet wird. Premieren im Burgtheater. Lothar Müthel beginnt jetzt mit den Proben zu dem Drama„Prinz von Preußen“ von Hanns Schwarz. Die Titelrolle verkörpert Heinz Woe⸗ ſter. Später wird unter der Spielleitung Mü⸗ thels„Maß für Maß“ einſtudiert werden. Für Ende März iſt Ortners„Iſabella von Spanien“ unter der Regie von Karlheinz Stroux angeſetzt. vVon Roland Betsch gen, die er nicht enttäuſchte. Die ungastliche Wirtschaft/ Var, bies Es war 1911, eine Woche vor Kirchweih. Och bin am Samstag von Murnau über die Kaſer⸗ alm auf den Heimgarten und zu einem Dorf am Fuß der Kiſte abgeſtiegen. Nachmittags um 4 Uhr bin ich in der Wirtſchaft angekom⸗ men. Ich hab mir ein Stück Käs geben laſſen und ein Glas Bier. Es war eine ſchöne alt⸗ bayexiſche Wirtsſtube, geräumig, nicht ſehr voll mit Tiſchen und Bänken, aber alles blitzſauber, die Uhornplatten der Tiſche weiß geſcheuert. Ich habe mich verhalten, obwohl ich noch den Fußmarſch nach Murnau vor mir hatte, und erade, als ich zahlen wollte, ſind zwölf Holz⸗ nechte gekommen, große Lackeln, haben ihre Hacken, Sapie, Ketten, kurz ihr ganzes Zeug in die Ecke geſchmiſſen, ſich herüben und drüben an den langen Mitteltiſch geſetzt und nichts ge⸗ redet, Jeder hat ſeine Maß Bier gekriegt und ſeine Brotzeit verzehrt. Ich habe fortgehen wollen, aber der Wirt iſt mir nicht hergegangen. Inzwiſchen ſind die Holzknechte mit aben fer⸗ tig geworden. Da ſteht einer auf und haut, ohne ein Wort zu ſagen, ſeinen Maßkrug einem auf der anderen Tiſchſeite an den Kopf. Alle rumpeln in die Höhe, der Tiſch fliegt um, und im Nu iſt eine Rauferei im Gange. Mich geht die Geſchichte nichts an, ich bin müde und will weiter und überhaupt hat man den Eindruck, es iſt beſſer, man läßt die Holzknechte unter ſich, obwohl eine Rauferei ſchon was Schönes iſt. Ich ſteh auf und will an dem wild beweg⸗ ten Knäuel vorbei J Türe. Es geht ſchwer, und plötzlich hat mich einer mit harter am Kragen— ich kenne den böſen Griff, es gibt keine wirkſame Abwehr gegen ihn, man hat Mühe, Luft zu bekommen, Ich verſuche mich zu befreien, und erhalte einen Schlag auf den Kopf. Als ich noch einen Hieb bekomme, obwohl ich dem Manne hinter mir gar kein Leid zufüge, werde ich langſam warm. Nach rückwärts chlagen, mißlingt. Aber vor mir habe ich die Möglichkeit; ſo ſetze ich einem Holzknecht, mit dem ich an ſich nichts zu tun habe, die Fauſt nach Kräften auf die Raſe. Das tut meinem Manne keinen Abbruch, hat aber die Wirkung, 1* der andere auf mich aufmerk⸗ ſam wird, von ſeinem Gegner abläßt und ſich and mir Der weitere Verlauf iſt 358 ſtürmiſch geworden. Wir haben uns ruckweiſe iun Tür hinbewegt— dieſe allgemeine Rich⸗ ung zu beſtimmen, iſt das einzige geweſen, was ich ausrichten konnte. Schließlich ſind wir mit Schwung an die Tür geflogen, unter Scherbengeklirr und Holzkrach ſind wir über die ſteinernen Staffeln auf die Straße gekugelt. Dort haben ſich die Griffe wie von ſelber ge⸗ löſt, wir ſind aufgeſtanden, haben uns abge⸗ beutelt und haben uns wortlos getrennt. Die beiden Holjknechte ſind in die dumpf widerhal, lende Wirſſchaft zurück, ich aber bin ohne Hut und Stock, und ohne die Zeche bezahlt zu haben, mauf den Weg nach Murnau. Meine Gedanken haben ſich zuerſt, reichlich ungeordnet, noch mit der ungaſtlichen Stätte befaßt, aber bald hat mein Schädel ſo ge⸗ brummt, daß ich wie im Traum dahingewan⸗ dert bin. Nach einiger Zeit merke ich, daß eine Stimme neben mir iſt. Da ſie nicht zur Ruhe kommt, wende ich mühſam den Kopf und ſehe einen alten Bauern an meiner Seite. „Ham's die'haut in der Wirtſchaft?“ „Ja, ſan ſcho oft recht grob,'Leut.“ „Warum ham's di nacha gar a ſo'haut?“ Ich ſage ihm, daß ich das nicht weiß. „Ja, wie's oft geht.“ Später bemerkte er: „Deswegen mußt dir nichts denka. Das nã ſte, al geht's wieder anders, da hauſt as du. Mit dieſem Troſt bin ich weiter marſchiert und ſpät 143 Murnau in mein Bett gekom⸗ men, das ich mehrere Tage nicht verlaſſen konnte. Nach langer Zeit hat mich einmal in Mur⸗ nau ein alter Bauer, den ich nicht kannte, ver⸗ traulich angeredet.„Kennſt mi net? Ich kenn di ſcho. Du biſt doch der Herr, dens amal da drent a ſo'haut ham. So was vergißt ma net. Er hat recht gehabt. Ich hab's nicht vergeſ⸗ en. ———————————— Karl Schmitt-⸗Walter sang Llecder-Metlnee lm Manoneltheeter Rundfunk und Schallplatte haben den Namen des Baritons vom Deutſchen Opernhaus, Karl Schmitt⸗Walter, bekannt und volkstümlich gemacht. Er gilt als einer der führenden Lied⸗ geſtalter unſerer Zeit, und ſo begegnete ihm das Mannheimer Publikum mit großen Erwartun⸗ 4 Seine Erfolge beruhen überhaupt nicht auf einer ungewöhn⸗ lichen kimmlich ſeinem Künſtlextum. Er weiß prachtvoll mit ſeinen ſtimmlichen Mitteln hauszuhalten und verſteht es immer das richtige Maß zu finden. Als Liedgeſtalter aber ragt er beſonders durch die überlegene Geiſtigkeit hervor. Zedes Lied wird von der Dichtung her als Ganzes erfaßt und in wundervoller Geſchloſſenheit geſtaltet. Die notwendige Einheit von Text und Melodie bis in die feinſte Nüanee iſt in ſeiner Geſtal⸗ tung verwirklicht, prachtvoll arbeitet er aber auch mit dem Begleiter am Inſtrument zu⸗ ſammen. Karl Elmendorff am Flügel gibt dem Liede die letzte Vollendung. Er begleitet nicht nur, er geſtaltet aus feinſter Anpaſſung an den Sänger und reiſer Aan die Eigen⸗ werte und Stimmungen des Klavierparts und rundet damit die Geſchloſſenheit jedes Liedes zum in ſich einheitlichen Kunſtwerk ab. Vier Liedgruppen hatten Karl Schmitt⸗Walter und Karl Elmendorff für ihre Matinee gewählt, Glũücseligleiten Copyright by G. Grote. Verlag, Berlin 43 Fortſetzung Dichter umgarnt 55 die Wildnis der Alt⸗ wäſſer, ich werde nicht mehr herausfinden irgendwo werde ich geräuſchlos ausgelöſcht, ich verſinke im braunen Waſſerſchlaf, flant werden über mich hinwegſtreichen und ſeltſames Waſ⸗ ſergetier, vielleicht, daß Enten und Wildgänſe u mir hinabtauchen und vor meinem ſchaden⸗ ſzen Antlitz erſchrecken. Jetzt ſchiebt ſich das Gebüſch zuſammen, durch Laichkraut wühle ich mich und Riſpen⸗ gras. Welche Blütenpracht bei Sumpfweiderich und Herzgras, bei Fris und Waſſerroſen. Laßt euch von meinem ſchellenbehängten Schickſal erzählen. Ein 40 fuhr auf einem geſtgem Motorrad hinaus, um die Welt zu erleben, Länder wollte er durchſtreiſen, ſchauen wollte er Wälder und Berge, Wieſen, Ströme und Seen. Die Welt war ihm nicht weit ge⸗ nug, mit einem Wort, er war auf großer Fahrt begriffen. Da entgleiſte ein Güterzug und alles war vorbei. Eine junge Dame kam, und ihr Sinn ſtand nach einem Spielzeug, ſo ganz ne⸗ benbei, zum Zeitvextreib. Sie ſpielte ein wenig mit ihm und warf es in eine Ecke. Sie hatte Wichtigeres vor, ſie mußte Hochzeit eiern. Wunderbare Zuſammenhänge überall. Gott knüpft Fäden, er webt und ſpinnt, es iſt ſeine ſonntägliche Liebhaberei. Menſchen, Ereigniſſe, Konflikte von beſon⸗ derer Art gehören zuſammen von Anbeginn; . treffen ſich, ſie prallen aufeinander, ſie flie⸗ en zuſammen wie Bäche in einen See. Gott nipft Fäden, er iſt erfindungsreich, ein Weber über den Wolken. 9 Es rauſcht viel Schilf um meine Hütte, ———————.— Baumwerk zaubert Dämmerung, ich höre un⸗ bekannte Tiere rufen. Baumleichen ragen aus dem Waſſer, an den 15 und Stämmen dex Kopfweiden hängen ſträhniges Wurzelwerk und rauhes Gefoſer. Der Teufelsbart geiſtert. Ich dringe ins Innere der Waſſerwälder vor, es iſt möglich, daß ich mich auf einer Inſel be⸗ finde, auf einem Eiland jenſeits der Monde. Das Leben ruft zu mir herein, eine Schiff⸗ ſirene heult; draußen wälzt ſich der Strom vor⸗ über, er trägt viele Schiffe, dieſe Schiffe rufen und tuten und brüllen, denn ſie wollen durch die o Der Tag dröhnt bis in meine Wildnisdämmerung. So irre ich umher und dann betrete ich wie⸗ der meine Hütte, ſtaunend und faſt ergriffen von der Stille, die mich umgibt. Ein grober Holztiſch und zwei Hocker. Eine Matratze mit Decken, ein roſtiger Kanonenoſen, eine alte Kiſte mit einem Ger An den Wänden abenteuerliches Gerät, Angeln, Flinten und Piſtolen, verſtaubte Entenſittiche, ein Reh⸗ gehörn. Holzkäfige, Pfannen, Schüſſeln und Töpfe. Einmal lebte Urſula, jetzt iſt ſie tot. Ich ſetze mich an den Tiſch und ſtütze den Kopf in beide Hände. Bald werden Tiere aus Buſch und Schilf kommen und mich mit den fremden Wunderaugen beſtaunen. Ihre Scheu wird langſam weichen, ſie werden zutraulich, ich wandle mich in ihre Formen und ihre Le⸗ bensweiſe, mir wächſt ein Fell, meine Sinne werden ungeahnt geſchärft, man muß gegen »den Wind kommen, wenn man mich überraſchen will, ich ſchnüre meinen Wechſel entlang, auf den Hecht gehe ich, auf den Karpfen, auf den Haſen, auf Faſan und Wildente. ie lange ſitze ich hier am klobigen Tiſch und en Veranlagung, ſie beruhen auf die jeweils eng e nobzet Fghh⸗ 5 7 2 mann findet bei allem Ueberſchwang des lens und des Geſtaltunasdranges in der edlen melodiſchen Linie, die er vom Volkslied her kannte und bewunderte, ſeine äſthetiſchen Gren⸗ zen. Ihn ſetzt in jüngerer Zeit mit noch ſtär⸗ kerer und bewußterer Neigung zum Volkslied⸗ haften Hans Pfitzner fort, ohne darüber die Fortſchritte klapieriſtiſcher Technik zu vernach⸗ läſſigen. Dieſe beiden Meiſter bildeten die erſten beiden Gruppen, und es iſt unmöglich, irgend eines der Lieder daraus beſonders hervorzu⸗ heben, jedes wurde in ſeiner Eigenart pracht⸗ voll nachgeſtaltet, Jedes war erlebt und durch⸗ dacht und vom Willen zur Gemeinſamkeit der Leiſtung bei Unterdrückung jedes perſönlichen Geltungsdranges heſtimmt. Hugo Wolf rückte eigenwillig das deklamatoriſche Prinzip in den Vordergrund, er ſchuf einen neuen Typ des Liedes, wobei der Klavierſtimme fan ſelbſtän⸗ dige und in ihrer Bedeutung weſentlich geſtei⸗ gerte Aufgaben, zugewieſen wurden. ie chmitt⸗Walter ſich mit Elmendorff den Stil dieſer Lieder zu eigen machte, und auch hier je⸗ des zur künſtleriſchen Einheit ſchuf, verdient alle Bewunderung, Richard Strauß, von dem einige Lieder den Ausklang machten, ſetzte die von Wolf kommende Linie fort, er nutzte in oft raffiniert anmutender Weiſe das Kolorit des Klavieres aus. Stürmiſcher Beifall dankte den beiden Künſtlern für die Geſtaltung dieſer Lie⸗ der, es ging nicht ohne mehrere Zugaben ab. Als ſtörend empfand man im ganzen aller⸗ habe den Kopf in die Hände 84 Jahre lang? Wächſt mein Bart durch die Eichenplatte des Tiſches, wo ſind meine Raben? Es iſt lange her, da ſah ich einen Raben, ſehr lange muß es her ſein, Frau Karolas Raben., Enten rufen und Haubentaucher, Bleßhühner und die beuteſuchende Weihe. Als ich Urſulas Mund küßte, verbrannte mein Leben. „Die Dämmerung bricht in den Rheinwald ein, der kleine Raum verhängt ſich, er wird müde, die Augen wollen ſich ſchließen. Zwiſchen Erlengebüſch und Weidenſtrunk ſehe ich neblige Rauchſchwaden ziehen. Gott ſpinnt ſeine Fäden, merkwürdige Leidenſchaft, aus den Jahrmillio⸗ nen heraufgewachſen. Uraltes Daſein—— Ich ſchlaſe. Ich träume. Manchmal, wenn Wind weht, höre ich den Strom. Einmal nachmittags tritt der Angler in die Hütte. Da ſteht er und iſt erſtaunt, er hat mich hier nicht erwartet. „Sie kennen mich doch noch?“ ſage ich,„Sie ruderten mich und eine junge Dame auf die Inſel Floßgrün. Die Dame iſt mittlerweile —— he worden.“ „Willkommen in meiner Hütte“, ſagt der Angler. „Das iſt Ihre Hütte?“ „Seit zwei Aafl Ich habe ſie einem En⸗ zi abgelauft.“ „Welchem Entenjäger?“ „Hier hauſte jahrelang ein Entenjäger, der den ziehenden Entenſchwärmen auflauerte, ſie mit Lockenten anköderte und abſchoß. Dieſe Jagd 3 jetzt verboten.“ Der Angler ſetzt ſich auf den Stuhl, ich ſitze auf der Matratze. „Es war eine recht merkwürdige Art, damals mit der jungen Dame plötzlich im Auto zu ver⸗ ſchminden.“ „Das war es in der Tat. Stellen Sie ſich dieſe Ueberraſchung vor: Mein Sohn komm! aus Amerika zurück, 32 rt mit dem Auto nach Speyer, um mich zu beſuchen, findet mich nicht zu Hauſe, fährt an den Rhein und—— na, ie wiſſen ja.“ und des Künſtlers, der dadurch ſtung bot. Max he—— die Frau Ihres Sohnes ge⸗ ningr wiz pir ein⸗ Reſfenolzeheo 4 — immer mit Beiſa————— wurden. Es dürfte im Intereſſe des Publikums nur geſtört wird, empfehlenswert ſein, den Beifall bis— Ende jeder Liedaruppe aufzuſparen. Jeden alls zeugt das auch vom richtigen Verſtändnis. Dr. Carl J. Brinkmann „Vorleté der Senscflonen“ in Ludwigshafen a. Rh. Wie ſehr die buntgewandigen Varieté⸗Veran⸗ ſtaltungen bei allen Volksgenoſſen beliebt ſind, die ihren Stunden nach anſtrengender Tages⸗ arbeit eine unterhaltſame Note geben wollen, zeigte wieder der Maſſenbeſuch im Ic⸗Feier⸗ abendhaus in Ludwigshafen. Die NSG„Kraft durch Freude“ ſtartete ein„Varieté der Senſa⸗ tionen“ das ſich durchweg auf überdurchſchnitt⸗ lichen Kräften aufbaute und manche Spitzenlei⸗ aulſen als—⁰— ſchüt⸗ telte Altes und Neues aus ſeiner Witzkiſte und hatte keine Schwierigkeit, die einzelnen Darbie⸗ tungen der flottlaufenden Programmfolge über⸗ zeugend anzukündigen: die Artiſten ihr Name verſprach. Kraft und Körperbeherr⸗ ſchung veranſchaulichten die Vier Tſchiskys mit Saltos und kühnem Ueberwechſeln aus dem 4 Rieſenſchwung von einem Reck zum andern, die Vier Cli 9 ords mit ſauber ausgeführten äquilibriſtiſchen Darbietungen, die Drei Ca⸗ ſtellos mit waghalſigen Bakancen und Kopf⸗ ſtänden auf der rollenden Walze, und Mon⸗ tes mit verwandten Paraden auf dem ſchwe⸗ benden Trapez; ungeteilten Beifall erhielt die Merche Carlo⸗Comp. für ihre veywegenen Perche⸗Attraktionen. Eine weſentliche Auflocke⸗ rung erfuhr das Programm durch die Leiſtun⸗ gen der Tänzerin Mia Roland, des Geigen⸗ virtuoſen Gerhard Horn, der„Schlangenmen⸗ ſchen. Bernt, Glorig und Lindy, des ölfführigen Klein⸗Siegfried. Zum chluß brauſte die bekannte Artur⸗Klein⸗ Jamilie auf ſertigen und halbfertigen Fahr⸗ rädern über die Bretter.—ff „Dle Brauffahrt zu Petershurg“ Uraufführung in Freiburg i. Br. Eine„völlig unwahrſcheinliche Begebenheit“ nennt der Dichter Nikolaus Gogol ſeine zu Petersburg“, die in der Bühnenbearbeitung von Franz cher im Großen Haus der Städtiſchen Bühnen zu Freiburg eine vom Publikum mit leich⸗ tem Schmunzeln und viel Vergnügen hingenom⸗ mene Uraufführung erlebte, und er dürfte mit dieſer ſelbſt gegebenen Einſchränkung nur zu ſehr recht haben, denn eine derartige„Braut⸗ fahrt“ könnte man ſich bei uns wirklich nicht vorſtellen. Deshalb konnte man ſich für ein paar Stunden nach Rußland verſetzt glauben, denn in ſtark ruſſiſcher Färbung ſieht der Dichter über 4 hinweg zu einer Luſtſpiel⸗ alles Humorvolle löſung zu kommen. Ein unglaublich trottelhafter ruſſiſcher Hof⸗ rat ſoll von einer Ehevermittlerin„unter die Haube“ gebracht werden, alles ſcheini in beſter Ordnung zu ſein, da entwich der Kandidat in letzter Minute, und ſelbſt der Freund, der hel⸗ fend als weiterer Ehevermittler einſpringt, muß Wan5 Schluß bekennen:„„ wer hätte das gedacht, daß ein Schaf ſo geſcheit iſt!“ Die Uraufführung, unter der Spielleitung von Dietrich Teluren, der für ein flottes und einheitliches Spiel beſorgt war, fand beim Dheaterpublikum gute Aufnahme. Die Künſtler wußten ſich in die ruſſiſche Atmoſphäre einzu⸗ leben und neben Karl Vetter waren es Lotte Molter, Elſa 5 und Emmerich, die durch ihre derbkomiſche Art die Lachmuskeln in Bewegung zu milet füx ihten Reicher Bei⸗ fall lohnie die Künſtler für ihr ausgezeichnetes Spiel. Rlehard W. Tries. „Allerdings, ich bin vollkommen im Bilde.“ „Uebrigens gut, ich Sie hier treffe, ein ſonderbarer Zufall. Sie waren doch in Deides⸗ heim bei Baſtian Berghaus?“ „In dort war ich.“ „Auch auf dem Polterabend ſollen Sie gewe⸗ ſen ſein?“ „Auch das, es war eine geiſterhafte Sache.“ „Im Hauſe Berghaus nicht anders zu erwar⸗ 5„Uebrigens hält Berghaus große Stücke auf ie. „Zu viel Ehre.“ Sie wiſſen, er hat Pläne, große, weitgehende Pläne. „Ich weiß, es handelt ſich um Raupen und Maden und Schnecken. Es ſind Lebensaufgaben, man muß erſt einmal darüber nachgedacht ha⸗ ben, Ich bewundexe Herrn Baſtian Berghaus, ein ſeltener Menſch. Sie waren nicht beim Pol⸗ terahend, Herr Hagen?“ „Nein, aber bei der Hochzeit, Uebrigens ha⸗ ben beſtimmte Leute auf Sie gewartet, es ſollte eine kleine Ueberraſchung geben.“ „Was für eine Ueberraſchung?“ „Ich darf hier nicht vorgreifen, um den Spaß nicht zu verderben.“ „Spaß?!“ „Ja, ein kleiner Spaß, eine luſtige Sache. Nun, Sie werden bald wieder hinkommen, dann wird ſich alles löſen.“ „Mein Sinn ſchlecht nach Späßen. Ich will über die P denken. Wie iſt das mit dem Entenjäger?“ „„Ein ſonderbarer Menſch ſind Sie, man muß ſich wundern.“ „Nur eine kleine Hexerei. Ein Mann im Netz. Der Entenjäger—“„Kommen Sie mit hinaus, ich will ein paar Fiſche putzen, die können wir uns dann am Feuer braten. Kom⸗ men Sie, dabei kann ich Ihnen die Geſchichte kurz erklären.“ Draußen fällt der Abend zwiſchen die Stämme. Krähenſchwärme ziehen, es iſt eine ſchwermütige Stunde. (Fortſetzung folgt.) hielten, was ————————————————— Strei⸗ ——————— äne des Herrn Berghaus nach⸗ . —— 443 3 HhBalearen en 4 ——————————— ————————— . „Haken! e. Die Grau un! über der S Winter un chen, die tr Um die vier wir ſchon d ſcher von d Schein eine ſpäter uns wächſt ins verſehens, und unbeir dem Natur haben das! vollen Spri am Anfang ſchritt we um„einen In dieſei ſeine Herrſ wir mit gri Und innerli ſie das Geft ſchreiten, de heiten wirt Frühling la weiß, wird Wann we eſſen“? Es anche ſag tagen geſche werden wir Wie dem a Zeit noch— überwunder „Lreuzu Karl Norddeutſch tag in die vollbeſetztes errlichen und 200 g gezeichnete dieſe bildli in Kairo en hervorragen anſchaulicher gen Naturſe würdigkeiten Vortragende Bilder auch umfangreich klärungen g ſcher Art al Dem Beſi die Illuſion richtige Mit der Vortra wiederholter des Schöne ganze Weite meerfahrt b and der⸗ . chaft der 5 Madeira un fen und dur ſen Koloniſe wurde. Me tauchten au Antike, Gri ſeine Beſuck Schönheiten Europa unt Pharaonen. Von der frühere Tar Kraft, wong nicht bei der beim Schaf RM..10 er Von Fahrgä d. h. ſolchen wird der Zi Se Manche ſe der Spazier, Meinung er Weg unter d aus den en Sonntag, de ſein eigenes Er hat auch ſchen, eine „Sonntagspf darum; trotz es ſtimmt d jener um di aufſtehen, w Werktage do dem, noch it wohl: kön! gen wir das nach dem Gi der Antwort men ſein. Un ken, und wi nug leer hal ſchieben wir etwas zwiſch ter und der befremdet u Kopf— abe dann und w An dieſen viele aufgen durch den( um den Wi Viele verſtel anderes als kender Verke zurücklaſſen gangenen St nen ſuchen Meinung be muar 19900 en vom Pu⸗ andergeriſſ Publikums nur geſtört Hfall bis zum t. Hedenfalls tändnis. Iinkmann * irieté⸗Veran⸗ beliebt ſind, nder Tages⸗ ben wollen, (i⸗Feier⸗ NSG„Kraft der Senſa⸗ rdurchſchnitt⸗ e Spitzenlei⸗ nſager ſchüt⸗ itzkiſte und lnen Darbie⸗ mfolge über. hielten, was üörperbeherr⸗ Tſchiskys eln aus dem andern, die ausgeführten Drei Ca⸗ n und Kopf⸗ und Mon⸗ dem ſchwe⸗ lerhielt die veywegenen che Auflocke⸗ die Leiſtun⸗ des Geigen⸗ hlangenmen⸗ indy, des e d. Zum ur⸗Klein⸗ rtigen Bahr⸗ shurg“ i. Br. Begebenheit“ ogol ſeine rg“, die in nz Strei⸗ chen Bühnen m mit leich⸗ n hingenom⸗ r dürfte mit ung nur zu tige„Braut⸗ virklich nicht für ein paar auben, denn Dichter über 4 er Luſtſpiel⸗ 4 ſüſcher bof. „unter die int in beſter Kandidat in ind, der hel⸗ ſpringt, muß zer hätte das iſt!“ Spielleitung ein flottes .fand beim die Künſtler phäre einzu⸗ ten es Lotte 4 Emmerich, achmuskeln Reicher Bei⸗ Sgezeichnetes W. Trles —————— im Bilde.“ r treffe, ein h in Deides⸗ n Sie gewe⸗ ſafte Sache.“ rs zu erwar⸗ ze Stücke auf weitgehende Raupen und nsaufgaben, hgedacht ha⸗ nBerghaus, zt beim Pol⸗ ebrigens ha⸗ rtet, es ſollte m den Spaß ſtige Sache. hinkommen, Späßen. Ich eghaus nach⸗ njäger?“ ſe, man muß Mann im iſen Sie mit putzen, die raten. Kom⸗ ie Geſchichte wiſchen die es iſt eine ———— 3 3 5 3 5 4 5 3 3 9 3 43 34 4 4 . 75 3 4 . 5 Pharaonen. „Hakenkreuzbanner⸗ broß-Mannheim Montag, 29. Januar 1940 Die Tage wachſen! Grau und tief hängt der Himmel noch immer über der Stadt, und es ſcheint, als wolle der Winter und ſeine frühe Dunkelheit nicht wei⸗ chen, die trübſelig durch alle Stuben ſchleicht. Um die vierte, fünfte Nachmittagsſtunde zünden wir ſchon die Lampe an, damit die Arbeit ra⸗ ſcher von der Hand geht. Bald aber wird ihr Schein eine halbe und dann eine ganze Stunde ſpäter uns umfangen brauchen, denn der Tag wächſt ins Licht, kaum merklich zwar und un⸗ verſehens, aber Schritt vor Schritt, beherzt und unbeirrt. Die Landleute, die näher ſin dem Naturgeſchehen und allem Gewachſenen, haben das Anwachſen des Tages in ihren ſinn⸗ vollen Sprüchen verfolgt, die beſagen, daß man am Anfange des Januar um„einen Hahnen⸗ ſchritt“ weiterkommt, kurze Zeit ſpäter ſchon um„einen Hirſchenſprung“. In dieſen Tagen nun, da der Schneemonat ſeine Herrſchaft dem Hornung übergibt, gehen wir mit großen Schritten dem Lichte entgegen. Und innerlich freier werden alle Menſchen, weil ſie das Gefühl haben, in ein ſteigendes Jahr zu ſchreiten, das die Bauernſprüche wohl bewahr⸗ heiten wird:„Januar muß krachen, ſoll der Frühling lachen“ und„Iſt der Januar hell und weiß, wird der Sommer ſchön und heiß“. Wann werden wir wieder„bei Tag zu Nacht ellen“? Es wird nicht mehr langehin ſein! anche ſagen, daß dies in den erſten Februar⸗ tagen geſchehen könne. In dieſem Jahre aber werden wir noch etwas länger warten müſſen. Wie dem auch ſein mag: eine kurze Spanne Zeit noch— und das Licht wird die Finſternis überwunden haben. ff. reuz und quer durchs Miftelmeer“ Karl ölzer, der Chef⸗Reiſeleiter des Norddeutſchen Lloyd, war am Sonntagvormit⸗ tag in die„Alhambra“ gekommen, um ein faſt vollbeſetztes Haus in Gedanken auf eine der errlichen. Mittelmeer⸗Reiſen mitzunehmen. und 200 ausgeſuchte Farbfotos, die eine aus⸗ gezeichnete Farbbildſerie darſtellen, illuſtrierten hieſe bildliche Reiſe, die in Bremen begann und in Kairo endete. Nicht nur die lange Reihe der hervorragenden Farbbilder vermittelte einen anſchgulichen Eindruck von all den tauſendfälti⸗ gen Naturſchönheiten und kulturellen Sehens⸗ würdigkeiten, ſondern auch die Darlegungen des Vortragenden rundeten die Ausdruckskraft der Bilder auch von der Textſeite hex mit allerhand umfangreichen und oftmals tiefgründigen Er⸗ klärungen geſchichtlicher, kultureller und politi⸗ ſcher Art ab. Dem Beſucher des Lichtbildervortrages ward die Illuſion vermittelt, mit der„Steuben“ eine richtige Mittelmeerfahrt zu machen, ſo wie ſie der Vortragende ſelbſt anſcheinend ſchon zu wiederholten Malen erleben konnte. Die Fülle des Schönen und Wiſſenswerten umfaßte die ganze Weite des Raumes, der auf einer Mittel⸗ meerfahrt berührt wird. So weilte man an and der⸗Bildeindrücke mit der Reiſegeſell⸗ ſchaft der„Steuben“ in Portugal, um von hier Madeira und die„Glücklichen nſeln“ anzulau⸗ jfen und durch die Straſßſe von Gibraltar an den Balearen entlang nach Italien zu gelangen, deſ⸗ ſen Koloniſation in Tripolis ebenfalls berührt wurde. Malta, Cypern und der Suez⸗Kanal tauchten auf, und über das klaſſiſche Land der Antike, Griechenland, nahm der Vortragende ſeine Beſucherſchar mit durch die ſinnfälligen Schönheiten des Orients an der Grenze von Europa und Aſien entlang bis ins in der en. Von der HEc. Am 1. Februar tritt die frühere Tarifbeſtimmung der OEch wieder in Kraft, wonach Perfonen, die ihre Fahrausweiſe nicht bei den Fahrkartenausgabeſtellen, ſondern beim Schaffner im Zuge löſen, einen um RM..10 erhöhten Fahrpreis zu zahlen haben. Von Fahrgäſten, die an unbeſetzten Halteſtellen, d. h. ſolchen ohne Fahrkartenverkauf einſteigen, wird der Zuſchlag nicht erhoben. die vielen Muſiker für ihr Konzert, da prägter Themati Der letzte Januar⸗Sonntag Fröhlicher Winterſport allerorts/ Muſikaliſche Vorträge und Deranſtaltungen Daß es mitten im heißeſten Teil Afrikas rie⸗ ſige Gleiſcher gibt, daß auch heute noch unge⸗ zählte Herden Elefanten, Gnus, Zebras, Anti⸗ lopen— Steppe und Buſch ziehen, daß die maſſigen ashörner ein ſehr M Volk ſind und daß die Giraffen wirklich ſo lange Hälſe haben— alles das haben wir am Sonn⸗ tagvormittag geſehen, die wir uns den bekann⸗ ten Afrikafilm„Baboona“ betrachtet haben. Schon oft iſt der Streifen in Mannheim gelau⸗ fen, fa immer wieder findet ſich eine recht be⸗ trächtliche Zahl intereſſierter Zuſchauer ein. Al⸗ les ein Zeichen dafür, daß Kulturfilme immer ihr Publikum haben und Filme dieſer Art in beſonderem Maße.„Wir müſſen uns langſam zakklimatiſieren', Hänschen“, meint eine Reihe hinter. mir der Vater zu ſeinem Söhnchen. „Viele Teile dieſes Landes haben uns einmal —.— und die kriegen wir jetzt auch wieder!“ awohl, die kriegen wir wieder, und wer weiß, ob Hänschen nicht einmal ſelbſt ſeinen Fuß auf den Boden Afrikas ſetzen wird. * Dieſer letzte Sonntag des unverſchämt kalten Monats wird bald vergeſſen ſein. Seine Schuld. Was hatte er uns zu bieten? Das Auffallendſte, ſcheinbar Unwiderruflichſte an ihm vielleicht: die Eiszapfen werden wieder kürzer und den herrlichen Schneekriſtallen geht es jetzt wohl endgültig an den Kragen. Es iſt ein Jammer, daß in der Großſtadt die weiße Herrlichkeit ſo zherunterkommen“ muß. Bald wiwd alles grau ſein und die langen Schaftſtiefel, die jetzt noch vor ea. 1000 in der Ecke ſtehen, werden wieder zu ihrem Recht kommen. * Eines kann dieſer Sonntag für ſich in An⸗ ſpiper nehmen: er war muſikaliſch bis über eide Ohren, Da gab erſtens mal der bekannte Sänger Karl Schmitt⸗Walter im Nationltheater Freunden ſeiner Kunſt ein Gaſt⸗ iel; er ſang Lieder von Schumann, Pfitzner, olf und Strauß. Arno Landmann ſpielte an⸗ läßlich der Orgelfeierſtunde Werke von Reger und im nahezu beſetzten Muſenſaal des Roſen⸗ gartens Arte ein Großkonzert zugunſten des Winterhilfswerks 1939/40 vonſtatten. Er⸗ wähnung verdient noch die Ausſtellung der Ludwigshafener Maler im Hauſe des Kunſt⸗ vereins. Gut beſucht war auch das Schloßmu⸗ ſeum, zumal diesmal das ſonſt übliche Ein⸗ trittsgeld weggefallen war. Das ſtärkſte Ge⸗ dränge herrſchte aber, wie immer in dieſen Wintermonaten, in allen Lichtſpielhäuſern— und natürlich auch an all den ſtändiger Tropfen ausgeſchenkt wird. Der Wemeit beſchränkte ſich lediglich 344 das Fußball⸗Lokaltreffen VfR— Neckarau, da. nur deswegen durchgeführt wewen konnte, weil der VfR die Schneemaſſen hatte vom Platz ent⸗ fernen laſſen., Und nun wollen wir mal in Ruhe abwarten, was uns der Mittler 433 Winter und Sommer, der— diesmal 29tägige — Fehruar jeweils am Wochenende beſcheren wird. Eines wiſſen wir heute ſchon: die gefeier⸗ ten Geſchwiſter Pauſin werden ſchon in acht Ta⸗ gen ihre Kunſt auf dem Eis zeigen. Für's Kriegs⸗WHW geblaſen Das Muſikkorps der Schutzpolizei, der Muſikzug der SA⸗Standarte 171 und der Kreismuſikzug der NSDaAP hatten ſich im Dienſte des Kriegs⸗ WoHwW zu einem gemeinſamen Konzert zuſam⸗ mengefunden, Sehr anſpruchsvolle Werke ſtan⸗ den auf der Vortragsfolge, es war gründliche Vorarbeit zu leiſten, bis in dem großen Blas⸗ orcheſter, das aus den drei Muſikzügen entſtand, jeder Ton richtig faf und bis die Werke wirk⸗ lich vortragsreif einſtudiert waren. Aber keiner ſcheute die Mühe, in ſelbſtloſem Einſa 20 ebenſo Leiſtungsbeweis der Muſikzüge wie auch Ein⸗ blick in die vielfältigen Möglichkeiten der künſt⸗ leriſchen Blasmuſik ſein ſollte, ein. Der Erfolg * dann auch den Bemühungen durchaus recht. Ein Werk des bekannten Leiters des Muſik⸗ zuges der SA⸗Standarte 171, Hau 1 Wim. rer Otto Homann⸗Webau, eine WHW⸗ Blasorcheſter, Fanfaren und 115 eitete das Konzert ein. Es iſt ein kurzes, feier⸗ liches, effektvoll Pee Werk von ausge⸗ k, das auch als Einleitung zu roßen Kundgebungen ſehr geeignet iſt. Schon ier wurde das ausgezeichnete ken der drei Muſikzüge deutlich, klar und über⸗ legen ſicher führte Kreismuſikzugführer Eugen Mohr die oft eindrucksvoll gewaltig geballten Klangmaſſen und ſicherte dem Werk einen ſchö⸗ nen Erfolg. Die Vortragsfolge war in drei Werkgruypen geteilt. Den erſten Teil leitete mit klarer, ſehr präziſer Diktion und mitreißendem Muſikan⸗ tentemperament Muſikleiter Hans Walter von der Schutzpolizei. Ein frühes Werk von Richard Strauß, der pompöſe„Königsmarſch“, ſtand am Anfang, Eine höchſt beachtliche Lei⸗ ſtung für die vereinigten e und Hans Walter wurde die Ouvertüre zu„Tannhäuſer“ von Richard Wagner, ein Werk, das der Bear⸗ Sonntagsſpaziergang im Waldpark Zwiſchen kleinen und großen Leuten im kniehohen Schnee Manche ſagen: das ſchönſte am Sonntag ſei der Spaziergang. Es iſt viel Wahres an dieſer Meinung erſt dann zu erkennen, wenn man den Weg unter die Füße nimmt und hinauswandert aus den engen Mauern der Stadt. Ja, der Sonntag, der letzte Tag einer Woche, hat ſchon ſein eigenes Geſicht und eine beſondere Note. Er hat auch heſtimmte Gewalt über die Men⸗ ſchen, eine Gewalt und Macht, die ſich als „Sonntagspflicht“ vorſtellt. Viele wiſſen nicht darum; trotzdem wagt keiner ein Leugnen. Denn es ſtimmt doch, daß du und ich und der und jener um die fünfte oder ſechſte Morgenſtunde aufſtehen, während wir an einem„normalen“ Werktage doch bis ſieben oder acht Uhr, je nach⸗ dem, noch in den Federn bleiben können. Ig⸗ wohl: können. An einem Sonntage vermö⸗ gen wir das gar nicht. Es mag mancher ſchon nach dem Grunde dafür geſucht haben, aber mit der Antwort auf keinen grünen Zweig gekom⸗ men ſein. Und es preſſiert uns beim Kaffeetrin⸗ ken, und wir können die Taſſe nicht ſchnell ge⸗ nug leer haben. Das Hörnchen oder den Wecken ſchieben wir flugs in die Taſche, um„draußen“ etwas zwiſchen den Zähnen zu haben. Die Mut⸗ ter und der Vater, die Frau und der Bruder 3 * . befremdet unſer Gebaren und ſie ſchütteln den Kopf— aber beim rechten Hinſehen mun ſie ja dann und wann das gleiche wie wir. An dieſem letzten Sonntag haben ſich wieder viele aufgemacht und einen Morgenſpaziergang durch den Schloß⸗ und Waldpark angetreten. um den Winter einmal ganz nahe zu haben. Viele verſtehen unter dieſer Jahreszeit nichts anderes als Glätte, naſſe Füße und läſtig ſtol⸗ kender Verkehr. Wenn ſie aber einmal die Stadt zurücklaſſen würden und am Ende der ft be⸗ gangenen Straßen den Winter mit wachen Sin⸗ nen ſuchen wollten, würde bald eine andere Meinung bei ihnen trumpfen. Auf den Wegen des Waldparks hat der Schnee ſeine urſprüngliche Farbe erhalten. Es kommt den Menſchen vor, als würde er ſelber froh darüher ſein, die Wieſen und Felder, die Hänge und Hügel, Bäume und Sträucher in ein weißes Gewand zu hüllen. Der Uhr am Wege hat er eine dicke Haube aufgeſetzt und den Fenſterbrüſtungen maleriſche Knecht⸗Rup⸗ recht⸗Augenbrauen gegeben. Leer ſtehen die Ruhebänke. Ein grauer Hauskater hopſt mit kühnem Sprung in die weiche Polſterung einer Bank und reißt ſie aus der Erinnerung ſom⸗ merlicher Zeiten, da manche Liebe auf ihren Brettern beteuert und manches Herzeleid ge⸗ klagt wurde. Der Winter bringt viele Tage der Luſtbar⸗ keit; auch der Sonntaa hatte ein helles Geſicht, Ein paar Dutzend Großſtädter ſind hinausge⸗ wandert in den winterlichen Park, Laut knirſchte der Schnee unter ihren Schritten, und die ſchmalen Schlittenkufen ſchnitten lange und tiefe Spuren in ſein Gewand. Und was ihm der braune Schäferhund antat, ſchluckte er ſchwei⸗ gend. Ueber die niederen Hänge ſauſten die Heim⸗Skifahrer. Solche, die nicht auf den Kopf gefallen ſind, hatten ſich-aus zwei Holzböcken und einigen Brettern eine Sprunaſchanze ge⸗ baut, um ihre Gelenkigkeit und Künſte in küh⸗ nen Sprüngen zu erproben. Auf den gefrorenen Tümpeln verſuchten Schlittſchuhläufer elegante Schleifen und Walzer über der ſpiegelnden Fläche. An der Jugendherberge kämpften die Jungen eine hitzige Schneeballſchlacht, und nach Sieg und Niederlage bauten die Parteien einen mannshohen Schneemann mit gruſeligem Schnurrbart aus Seegras. Um die Mittagszeit machten ſich die aroßen und kleinen Leute auf den Heimweg, in dem Bewußtſein, daß ihnen der Winter neu be⸗ gegnet war. ⸗f Zuſammenwir⸗ Ein Großkonzert mit drei Muſikzügen im muſenſaal des Roſengartens 33+• für Bläſer in mancher Hinſicht ent⸗ gegen kommt, aber doch mit Geſchick und Ge⸗ 1 angefaßt ſein will, wenn die eigentüm⸗ ichen Wirkungen Wagnerſcher Inſtrumenta⸗ tionskunſt möglichſt werkgerecht umgeſetzt wer⸗ den ſollen. Eine wirkungsvolle Suite„Aran⸗ jnez“ pon Demerſemann und die bläſergerecht earbeitete 1. Rhapſodie(f⸗moll) von Liszt, deren ſaubere Ausführung den Muſikzügen wie dem Dirigenten das 10 Zeugnis ausſtellte, beendeten den erſten Teil. An den Beginn des zweiten Teiles hatte Otto Homann⸗Webau eine von beſter Kenntnis der Wirkungsmöglichkeiten des Blasorcheſters zeu⸗ ende eigene Fantaſie über Spittas„Heilig aterland“ geſtellt. Großlinige Geſtik und über⸗ legene Führung zeichneten ſeine Diktion aus. Mit der beliebten 2. Slawiſchen Rhapſodie von Friedemann leitete er dann zu Werken der hei⸗ teren Muſe über und brachte unter großem Er⸗ folg den herrlichen Kaiſerwalzer von Strauß — Melodien aus Künneckes„Der Tenor der Herzogin“. Der dritte Teil ſtand unter der Lei⸗ tung von Kreismuſikzugführer Eugen Mohr und brachte beliebte Armeemärſche, die mit allem wünſchenswerten Schneid geblaſen wur⸗ den. Mit beſonderem Beifall nahm das Publi⸗ kum die beliebten Fanfarenmärſche, darunter die„Kreuzritterfanfare“ des kürzlich verſtorbe⸗ nen F. Henrion, auf. So rundete ſich die Ver⸗ anſtaltung bei vielſeitigem Programm zu einem vollen Erfolg für alle Beteiligten. Dr. Carl J. Brinkmann Die wirtſchaft meiſtert ihre Aufgaben Innungsverſammlung des Druckgewerbes Unter dem Vorſitz von Schmidt fand in Mannheim eine Innungs⸗ verſammlung ſtatt, die von allen Innungsmit⸗ gliedern beſucht war. Im Mittelpunkt der Ver⸗ handlungen ſtand ein Reſerat des Bezirks⸗ gruppenleiters Karl Frätz, Karlsruhe. Pg. rih leitete ſeine mit einem urzen Rückblick auf die militäriſchen und poli⸗ tiſchen Ereigniſſe fan Ausbruch des Krieges ein, den das haßerfüllte und neidgeanälte Eng⸗ land Großdeutſchland aufzwang. Er verlieh den Gefühlen des heißen Dankes gegenüber Führer und Wehrmacht Ausdruck. Dann ging der Red⸗ ner auf die Wirkungen der Kriegszeit in dem oberrheiniſchen Gau ein. Dabei konnte er her⸗ vorheben, daß die badiſche Wirtſchaft im Schutze des unbezwingharen Weſtwalles ihre Aufgabe mit voller Pflichterfüllung zu mei⸗ rten, wo ein an⸗ Innungsmeiſter —— bemüht ſei. Pg. Fritz erwähnte ſerner, aß der Vorſitzende der Wirtſchaftsgruppe Druck, Direktor Lorey in Berlin, zuſammen mit dem Hauptgeſchäftsführer Dr. Fiſcher im November nach Baden gekommen ſei und daß ſte mit ihm und Mitarbeitern eine Orientie⸗ rungsfahrt durch die Rheinebene und im An⸗ ſchluß daran auch durch die Saarpfalz unter⸗ nommen hätten. Man müſſe anerkennen, daß die Leitung der Wirtſchaftsgruppe in der Reichshauptſtadt volles Verſtändnis für unſere Grenzmarklage an den Tag lege und beſtrebt ſei, ſoweit wie möglich, bei der Steuerung der grenzländiſchen Nöte tätig mitzuarbeiten. Der Redner ging dann auf die wichtigſten fach⸗ lichen und wirtſchaftlichen Fragen ein und er⸗ wähnte die ins Werk geſetzten Hilfsmaßnah⸗ men. Dabei kam er auf die Papierverteilung, die Rohſtoffverſorgungen uſw. zu ſprechen. Da Baden ſeit dem 1. Januar in Karlsruhe nun auch ein eigenes Bezirkswirtſchaftsamt beſitze, dürfe man auf manche unmittelbare Förderun rechnen, die bisher nur auf Umwegen mögli geweſen ſei. Sehr nachdrücklich betonte Pg. Fritz Bedeutung und Wichtigkeit der Nachwuchs⸗ frage. Der Redner ſchloß mit einem Appell an die Berufskameraden, nach wie vor treu die Wacht am Oberrhein zu halten. Die Loſung für Wehrmacht und Heimat laute: Sieg! und: Es lebe der Führer! 750 Geſchäftsfü rer Gahl, Stuttgart, erſtgttete den Geſchätfsbericht und ging auf eine Reihe von ſpeziellen Fragen ein. In der Ausſprache, die lebhaft verlief, kam die Entſchloſſenheit aller Teilnehmer zum Ausdruck, treu alle Aufgaben * erfüllen und alle notwendigen Opfer auf ich zu nehmen. Ein Johann⸗Strauß⸗Abend Zweites Orcheſterkonzert der Hochſchule für Muſik Die Hochſchule für Muſik widmet am Sams⸗ tag, 3. Februar, im Muſenſaal ihr zweites Or⸗ cheſterkonzert ausſchließlich einer Reihe der ſchönſten Werke des großen Wiener Muſikers und Walzerkönigs Johann Strauß. Das große Hochſchulorcheſter ſpielt unter Leitung von Di⸗ rektor Rasberger außer der Ouvertüre zum„Zi⸗ eunerbaron“ die berühmten Walzer„An der chönen blauen Donau“,„Wiener Blut“ ſowe „Tauſendundeine Nacht“, außerdem eine Reihe der bedeutendſten Tänze und Märſche, Als So⸗ liſtin wurde die erſte Koloraturſängerin der rankfurter Opexr, Clara Ebers, gewonnen. ie wird den„Frühlingsſtimmenwalzer“, den Czardas aus der„Fledermaus“ und den„In⸗ digo⸗Walzer“ ſingen. Der Abend wird für die Zuhörer einige Stunden frohen muſikaliſchen Humors und Freude bringen. 2— lie gealůlleren/ 76. Geburtstag. Frau Kath. Heeſcher, geb. Morr, Bellenſtr. 23, begeht heute ihr 76. Wie⸗ genfeſt. 75. Geburtstag. Franz Brand, Mannheim⸗ Neckarau, Schmiedgaſſe 9, feiert heute ſeinen 75. Geburtstag. 71. Geburtstag. Friedrich Kiehl, Rentner, Mannheim⸗Käfertal, Freie Luft 12, feiert heute ſeinen 71. Geburtstag. 70. Geburtstag. Friedrich Laſt, Mannheim, Rheinauſtraße 7, feiert heute, Montag, ſeinen 70. Geburtstag. Jugend-Träger kommender Taten Eine morgendliche Kundgebung der hitler⸗Jugend in der„Alhambra“ Der Jugend wieder einmal die gewaltigen Geſchehniſſe unſerer heutigen Zeit zu deuten und unſere Jugend— die Träüger der kommen ⸗ den Taten— auf ihre beſonderen Aufgaben hinzuweiſen, war Sinn und Zweck dieſer Ju⸗ gendkundgebung am Sonntagfrüh in den„Al⸗ hambra“⸗Lichtſpielen. Im Mittelpunkt dieſer Kundgebung ſtand eine Anſprache von Ortsgruppenleiter Koh⸗ lher. In fanatiſchen Worten hielt Ortsgruppen⸗ leiter Kohler den Hitler⸗Jungen und Pimpfen aus den verſchiedenen HJ⸗Formationen, die das Theater bis auf den allerletzten Platz anfüllten. die politiſche Entwicklung der letzten Jahre und vor, wie ſie infolge des britiſchen Weltbeherrſchungsdünkels und des alljüdiſchen Weltmachtwahnes zum jetzigen Krieg führte. So ſtellte der Redner die Mächte der weſt⸗ europäiſchen Plutokratien und ihrer jüdiſchen Hintermänner bloß und ſuchte der Jugend ver⸗ ſtändlich zu machen, daß dieſer Krieg von uns nur bis zum reſtloſen Sieg über unſere ewigen Bedroher durchgeführt werden kann, ſoll er die Exiſtenz unſerer Nation für die Zukunft ſichern Des weiteren führte der Redner die Jugend zu ihrer Beſtimmung hin, ſtets⸗Erneuerer des nationalſozialiſtiſchen Revolutionsgeiſtes zu ſein, wie es der Wille des Führers iſt, und nimmer zu raſten, bis dieſe Jugend geiſtig, ſeeliſch und körperlich ſoweit fertig iſt, um der⸗ einſt den Kampf um die Erhaltung unſerer nationalen Werte in ihre eigenen Hände neh⸗ men zu können. Einſtweilen aber gilt es, die Kräfte ihrer jugendlichen Herzen auf dem Rlatz in den Dienſ der Volksgemeinſchaft zu ſtellen, auf dem es der Jugend vorläufia vorbehglten bleibt, zu kämpfen und ihre Waffen zu ſtählen die für ſie einſtweilen Schule, Sport und M yſch heißen ſowie ſtete Hilfsbereitſchaft zum Wohl der Gemeinſchaft unſeres Volkes. Höchſtes ethiſches Gut unſerer deutſchen Na⸗ tion aber war zu allen Zeiten und will auch zu allen Zeiten bleiben: die Ritterlichkeit, die der anſtändigen Geſinnung entſpricht, die auch der Führer von jeher auf ſeinen Schild geſchrieben hat, Die Kundgebung war von Darbietungen des Spielmannszuges und anderer muſikaliſcher Mitwirkenden aus den Reihen der Marine⸗-H§ ſowie von den Liedern unſerer Zeit würdig um⸗ rahmt. hgn. Sport und Spiel Dm. AIn Mannhemm aualisert Ach ür die ,Endſpiele- Bis zum 31. März müſſen laut Verfügung des Reichsfachamtes für Fußball die Gau⸗ meiſter ermittelt ſein, damit die Gruppenſpiele um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft, die ja in Anbetracht der gegenwärtigen Verhältniſſe ge⸗ nau feſtgelegt und auch ausgetragen werden müſſen, keinerlei Verzögerung erfahren. Es ſtehen alſo noch fünf Spielſonntage zur Ver⸗ fügung und von den Teilnehmern um die Gaumeiſterſchaft ſtehen bis jetzt nur der Vf R Achern, der VfR Mannheim, der FC Birkenfeld endgültig feſt, während man mit der Teilnahme des SV Waldhof und des VfB Mühlburg mit 99 Proz. Sicher⸗ heit rechnen kann. Der ſechſte Teilnehmer wird, wenn nicht alles täuſcht, der Freiburger Fußball⸗Club ſein. Würden die vorge⸗ nannten Vereine ſchon feſtſtehen, dann wäre alles gut, ſo aber herrſchen noch reichlich viel Unklarheiten und man wird kaum umhin kön⸗ nen, in den normalen Ablauf der Dinge be⸗ ſchleunigend einzugreifen, um nicht am letzten Märzſonntag gezwungen zu ſein, das zu tun, was allen Beteiligten am unangenehmſten wäre, nämlich einen Badiſchen Gaumeiſter zu ernennen. Sollte es nach Lage der Dinge nicht am zweckmäßigſten ſein, die reſtlichen Teilneh⸗ mer an den badiſchen Endſpielen heute ſchon feſtzulegen, um allen Schwierigkeiten aus dem Wege zu gehen? Man vergeſſe nicht, auch bei den Endſpielen um die Gaumeiſterſchaft kön⸗ nen Spieltage verloren gehen. Was dann? Fusbal in Jahien Fußball im Reich Reichsbundpokal⸗Zwiſchenrunde in Düͤſſeldorf: Niederrhein— Weſtfalen.:2 in Wien: Oſtmark— Schleſien.. 641 Fußbal in Süddeutſchland Meiſter tsſpiel 41 ſterſchaftsſpiele FK 03 Pirmaſens—Bor. Neunkirchen Baden Nordbaden Vfe Neckarau— VfR Mannheim.. Mittelbaden FC Birkenfeld— Phönix Karlsruhe. Württemberg t Staffel1 Stuttgarter SC— FViZuffenhauſen. 2: SVFeuerbach— VfB Stuttgart. 1 Staffel 2 Kickers Stuttgart— Union Böckingen SVgg. Cannſtatt— Vfse Sindelfingen 5 fR Schweinfurt— 1. FC Nürnberg:7 SpVg. Fürth— Jahn Regensburg.. 11 Meiſterſchaftsſpiele im Reich Berlin/ Brandenburg: —— ·0 4 Blauweiß Berlin— Viktoria 89 Berlin:0 Hertha/ BSC Berlin— Lufthanſa Berlin 011 Minerva 93 Berlin— Elektra Berlin.:4 Uni. Oberſchöneweide— Berlin. SV 92:1 Polizei Berlin— Tennis/ Bor. Berlin:7 Spandauer SV— Brandenburg. SC05:3 Schleſien: Breslau 06— SWKlettendorf... 11:4 Breslau 02— ATV Liegnitztz.. 21 Sachſen: Tura 99 Leipzig— SC Planitz.. 12 Dresdner SC— Sportfr. 01 Dresden.:0 Polizei Chemnitz— BC Hartha..:0 Chemnitzer BC— Guts Muts Dresden 21 Mitte: Vfe 96 Halle— SV 99 Merſeburg.. 1. SV Gera— Thüringen Weida. Crick. Vikt. Magdeburg— Sfr. Halle 1. SV Jena— SV 05 Deſſau. Weſtfalen: do Se SO SS2+— 2 Arminia Marten— VfB Bielefeld..:1 SpVgg. Röhlinghauſ.— Bor. Dortmund:0 Niederrhein: Weſtende Hamborn— VfB Hilden..:0 Mittelrhein: Sülz 07— Düren 999.:0 Rhenania Würſelen— Vfe 99 Köln..:1 Alemannia Aachen— VfR Köln.:3 Eindrucksvoller:0⸗Sieg des badiſchen Fußballmeiſters über den ofe Uecharau/ Striebinger vierfacher Corſchütze ofe Uecharau— ofk mannheim:7 In der derzeit beſtmöglichſten Beſetzung waren dieſe alten Rivalen aufmarſchiert, um ſich in dieſem entſcheidungsvollen Ringen um den zweiten Platz einen intereſſanten und ſchweren Kampf zu liefern. In betonter Spiel⸗ freudigkeit ſuchte dabei Neckarau ſeine nur ge⸗ ringe Chance zu wahren. Man ſchlu ch äußerſt tapfer, doch die Tanks vom VfR ver⸗ folgten in ſo unerbittlichem Siegeswillen das ſich einmal geſteckte Ziel, daß Neckaraus Man⸗ nen ſchließlich dem Anſturm ihres Gegners nicht mehr gewachſen waren und kapitulieren mußten. 1 Die Elf des Meiſters hat ſich, wie übri⸗ ens kaum anders zu erwarten war, nachdem ſie in letzter Zeit wieder groß und prächtig in Fahrt gekommen iſt, für Badens Endſpiele höchſt verdient qualifiziert. Vetter im Tor ſtand diesmal bei Fortuna zwar hoch in Gunſt, doch Glück gehört nun einmal zu einem guten Hüter. In der Verteidigung räumten Rößling, der ge⸗ ſtern kriegsgetraut wurde und Jakob äußerſt ſchlagfertig auf, wenn ſich auch hin und wieder ein kleines„Kiſtchen“ 4 Lebendig und entſchloſſen hat die Läuferreihe ein beachtlich gutes Penſum geliefert. Kamenzien ſtoppte ſehr wirkungsvoll und die ſtartſchnellen Rohr und Feth verſtanden ihre Vorzüge groß zu nützen Im Sturm wurde mit weiten Vorlagen gear⸗ beitet. Fuchs und Striebinger 2 waren ein gutes Verbindungspaar und Langenbein, der wie Striebinger blendend ſchoß, führte ſeine Reihe ſehr geſchickt. Die Leute von der Altriper Fähre, die diesmal auf ihr Hausherrenrecht verzichtet hat⸗ ten, haben ſich mit größtem Fleiß geſchlagen und dem Meiſter den Sieg trotz des•0 nicht leicht gemacht. Das Tor hütete wieder Jean Brucker. Dieſer alte Kämpe tat, was er konnte, doch an dieſen Treffern des VfR vermochte er kaum etwas auszurichten. Klamm und Damm verteidigten zäh und auch ſicher, doch Sälzler vermochte als Drittverteidiger den gu⸗ ten Langenbein nicht immer zu halten. Der beſte Mann Neckaraus war wie ſchon ſo oft der alte, unverwüſtliche Willi Größle, der eine Bombenleiſtung vollbrachte und ſeinen leider ſehr harmloſen Stürmern auch in der Kunſt des Schießens ein wahres Vorbild blieb. In dankenswerter Weiſe hatte die Leitung des VfR alle Vorkehrungen gerroffen, um das Spielfeld in einen annehmbaren Zuſtand zu bringen, ſo daß das Bällchen rollen konnte. Nek⸗ karau legte ſofort ein ſtürmiſches Tempo vor, das der Deckung des Meiſters ſehr viel ſchwere Arbeit brachte. Feine Angriffe des roten Stur⸗ mes ſchufen aber, nachdem zwei Eckbälle über⸗ ſtanden waren, bald die nötige Entlaſtung. In der 21. Minute ging die Führung an den VfR. Schnell wie der Wind hatte Langenbein ſeine Bewachung abgeſchütteln und den Ball nach rechts gepaßt. Striebinger II ſpritzte heraus und ſchoß an Brucker vorbei totſicher ein. Nek⸗ karau ließ jedoch keineswegs locker. Als ein lan⸗ ger Schuß von Größle bei Vetter an den Pfo⸗ ſten krachte und Praml ſofort nachſchoß, ſchien der Ausgleich da zu ſein, doch hart neben dem Kaſten zog der Ball vorbei. Eine„Rückgabe“ von Rößling landete dann ebenfalls am Pfo⸗ ſten, doch in der 40. Minute rauſchte es wieder bei Brucker, dem ein Köpfler von Striebinger unter den klammen Fingern ins Netz trudelte. Noch einmal ſchlug es bei Neckarau ein, als Spindler nach herrlichem Lauf hereingegeben 200000 bei Miederehein—Weftfalen Oſtmark und Niederrhein ziehen in die Reichsbundpokal⸗Dorſchlußrunde ein Gau Niederrhein— Gau Weſtfalen:2 Einen überaus erbitterten Kampf lieferten ſich die Gaue Niederrhein und Weſt ⸗ falen im Düſſeldofrer Rheinſtadion im Rah⸗ men der Zwiſchenrunde um den Reichsbund⸗ pokal. Namentlich die zweite Halbzeit verlief überaus dramatiſch und die 20 000 Zuſchauer kamen aus der Aufregung nicht heraus. Beide Mannſchaften mußten für dieſen Preſtigegang des Weſtens noch in letzter Minute ihre Mann⸗ ſchaften umſtellen. So fehlten u. a. bei den Weſtfalen die beiden Nationalſpieler Klodt und Gelleſch. Bei der Pauſe ſtand die Partie noch:0 für die Weſtfalen, bei denen Matzkowſki nach einer Vorlage von Szepan erfolgreich ſein konnte. Als es dann nach dem Wechſel der junge Hamborner Mittelſtürmer Lieſen den Aus⸗ gleich ſchaffen konnte und Janes in ſeiner be⸗ kannten Meiſterſchaft einen Elfmeter im Weſt⸗ falentor unterbringen konnte, ſchien das Ren⸗ nen gelaufen zu ſein. Aber nochmals kamen die Weſtfalen ſtark auf und holten ſich auch durch den alten Haudegen Kuzorra den Ausgleich. Wenige Minuten ſpäter ſchien den Weſt⸗ falen der Sieg zu winken, als ſie einen Elf⸗ meter zugeſprochen bekamen, aber Abromeit ielt den Scharfſchuß Kuzorras. Bis wenige inuten vor Schluß ſtand dann die Partie:2. Aber in dieſen Endphaſen gewannen die vom Niederrhein durch Arents und Pickartz die beiden Siegestore. „Gchl“ enkörig“ Binder Gau Oſtmark— Gau Schleſien:1 Das Zwiſchenrundenſpiel um den Reichs⸗ bundpokal zwiſchen den Gauen Oſtmark und Schleſien in Wien konnten die Wiener, wie erwartet, ſicher zu ihren Gunſten entſcheiden. Sie zeigten vor 10 000 Zuſchauern wieder aus⸗ gezeichnete Leiſtungen und ſiegten vollauf ver⸗ dient mit:1. Die Schleſier kamen beim Stande von:0 durch Wydra zu ihrem Gegentor. Ganz über⸗ ragend war bei den Wienern wieder der „Sturmtank“ Binder von Rapid, der von den ſechs Toren nicht weniger als drei allein ſchoß. Die anderen Torſchützen waren: Han⸗ reiter, Skoumal, Oſtermann. Mllraum untertiegt viedexum Pnipe'n JFavoritenſiege bei den Freiſtil⸗Meiſterſchaften in Göppingen Nachdem erſt am letzten Sonntag die Deut⸗ ſchen Freiſtil⸗Meiſterſchaften im Feder⸗, Leicht⸗ und Schwergewicht in Köln entſchieden wur⸗ den, kamen an dieſem Wochenende in Göppin⸗ gen die Titelkämpfe in den vier reſtlichen Ge⸗ wichtsklaſſen zur Durchführung. Die erſten Kämpfe ſtanden ganz im Zeichen der Favoriten, wie Pulheim(Köln), Allraum(Sand⸗ hofen), Schäfer(Ludwigshafen), Schweik⸗ kert(Berlin), Ehret(Ludwigshafen) uſw. Auch bei den Endkämpfen kam es auf der ganzen Linie zu Siegen der Favoriten. Im entſcheidenden Kampf im Bantamgewicht, zu dem ſich mit Pulheim und Allraum die beiden weitaus beſten Ringer dieſer Klaſſe qualifiziert hatten, ſiegte wieder einmal mehr die größere Erfahrung des Kölners. Mit einem:0⸗Punkt⸗ ſieg ſicherte ſich Pulheim den Meiſtertitel. Im Weltergewicht konnte ſich letzten Endes doch wieder Fritz Schäfer durchſetzen, der ſeine beiden Hauptrivalen, den Münchener Ehrl ſowohl als auch den Stuttgarter Fink, beide mit:0 Punkten beſiegte. Im Mittelgewicht war eigentlich die Ent⸗ ſcheidung ſchon mit dem Gang Schweickert — Laudien gefallen. Schweickert landet ſchließ⸗ lich noch zwei eindrucksvolle Blitzſiege und kam, ——333 anderen Meiſter, ungeſchlagen zum ———— Im Halbſchwergewicht konnte ſich im entſchei⸗ denden Kampf der Ludwigshafener Ehret an Leichter für verſchiedene Niederlagen, die ihm der Frankfurter in der letzten Zeit beigebracht atte, revanchieren. Mit einem:0⸗Punktſieg am er erneut zu Meiſterehren. Die deutſchen Freiſtil⸗Meiſter heißen alſo: Bantamgewicht: Pulheim(Köln), Federgewicht: Schmitz(Köln), Leichtgewicht: Nettesheim (Köln), Weltergewicht: Schäfer(Ludwigsha⸗ fen), Schweickert(Berlin), Halbſchwergewicht: Ehret(Ludwigshafen), Schwergewicht: Horn⸗ fiſcher(Nürnberg). Tügung der Vereinsführer im Nens⸗Kkeis Mannhein Richtungweiſende Kusführungen des Uske-Kreisführers Stalf über die Sportverhältniſſe in der Kriegszeit W. Kr. Mannheim, 28. Januar. Einem vielſeits gehegten Wunſch Rechnung tragend, hatte NSRe⸗Kreisführer Stalf am Sonntag ſämtliche Vereinsführer des Kreiſes Mannheim zu einer Tagung in das Vereins⸗ heim des TW 1846 einberufen, die einen ganz ausgezeichneten Beſuch zu verzeichnen hatte. Mit Worten des Dankes für die durch den Krieg hervorgerufene erhöhte Einſatzbereitſchaft be⸗ grüßte Stalf die Vereinsführer, von denen mancher im feldgrauen Rock erſchien. Eine Minute des Gefallenengedenkens für die auf dem Felde der Ehre verbliebenen Kamera⸗ den leitete zur eigentlichen Tagesordnung über, die viele aktuelle Fragen aufwies. Dankbar wurde davon Kenntnis genommen, daß der Oberbürgermeiſter auch beute den Sporwerei⸗ nen wieder die alljährliche ſtädtiſche Beihilfe zu⸗ kommen läßt, um das Fundament für weitere erſprießliche Arbeit zu ſtärken, doch iſt hier Er⸗ füllung aller Verpflichtungen gegenüber Stadt, Behörde und Kreis Vorausſetzung. Ein kurzer Rückblick galt dem 1939 in unſerer Stadt aus⸗ getragenen Gauſportfeſt, das ſich zu einer wuch⸗ tigen Demonſtration des deutſchen Gedankens für die Leibesübungen geſtaltete. Allerdings waren auch hier„Außenſeiter“ zu beobachten, die nun die Folgen zu tragen haben. Eingehend wurde die vom Reichsſportführer erlaſſene Gaſtmitgliedſchaft zur Zeit auswärts weilender Sportler behandelt, wonach Sportler an ihrem derzeitigen Aufenthaltsort wie auch beim Stammverein ſtartberechtigt ſind. Im Sinne der Kriegsgemeinſchaft ſogar iſt es orts⸗ anſäſſigen Sportlern erlaubt, für Platzvereine als Gaſt aktiv zu ſein, ſofern innerhalb des Stammvereins keine Spielmöglichkeit beſteht. Die Fachwarte werden zu dieſem Zweck mit be⸗ ſonderen Vollmachten ausgeſtattet, Schwierig⸗ keiten ſeitens der Vereinsführung dürfen nicht gemacht werden. Auch wird nun in Mannheim dem Gedanken der Ortsſportgemeinſchaft ent⸗ ſprechende Aufmerkſamkeit geſchenkt. Die Sporthilfe wird unverändert weiter ge⸗ führt, doch ſind die monatlichen Abrechnungen an den Ringführer unerläßlich.— Neu iſt die Einführung der Kinder⸗Unfallverſicherung für Kinder von 5 bis 10 Jahre durch den NSRe, da dieſe bisher von der Sporthilfe nicht erfaßt werden. Hauptverſammlungen müſſen die Ver⸗ eine auch während des Krieges— ſelbſt bei Einberufung des Vereinsführers— unter Ein⸗ ladung des Ringführers durchführen. Ein beſonderer Hinweis galt der am kom⸗ menden Sonntag, 4. Februar, vom Kreis 3 durchgeführten Kriegs⸗Kreismeiſterſchaft der Turner, für deren Ausrichtung vormittags der TV 1846 und nachmittags der TV Jahn Neckarau verantwortlich ſind. Auch ſoll dieſes Jahr wieder der große Staffellauf„Rund um den Friedrichsplatz“ geſtartet werden. Sehr lebhaft war die anſchließende allge⸗ meine Ausſprache. In einem Treuebekenntnis klang die Arbeitstagung aus, deren Verlauf ein⸗ dringlich zeigte, daß ſich der Kreis 3 trotz aller durch den Krieg hervorgerufenen Hemmniſſe aktiv für den NSRe⸗Gedanken einſetzt. atte und Langenbein mühelos den dritten reffer markierte. Sieben Minuten nach Wiederbeginn warx es dann wieder Striebinger, der zu weiteren Tor⸗ ehren kam und Brucker den vierten Ball ins Netz hob. Langenbein ſchuf dann ſeinen Kame⸗ raden zur Linken zwei Bombenchancen, doch Fuchs hatte Pech mit ſeinen Schüſſen, die an die Latte und darüber gingen. Mit einem geſchick⸗ ten Paßball zu Schwarz, der dieſen in eine Prachtflanke ummünzte, bei der Striebinger II. nur den Kopf hinzuhalten hatte, um den fünften Treffer herauszuholen, machte der Halblinke je⸗ doch ſeine Fehler wieder aut. Die nächſten bei⸗ den Treffer gingen dann an Langenbein, der eine Vorlage von Fuchs und eine Hereingabe von Spindler unhaltbar einſchoß. In den letz⸗ ten Minuten hatte Neckarau in einem ſehr tap⸗ jeren Endſpurt noch einige aute Ehancen, die jedoch im Uebereifer vergeben wurden. VfR: Vetter; Rößling, Jakob; Rohr, Ka⸗ menzin, Feth; Spindler, Striebinger II., Lan⸗ genbein, Fuchs, Schwarz. VfeL: Brucker; Klamm, Damm; Benner, Sälzler, Größle; Praml, Arnold, Preſchle, Ger⸗ bert, Wahl. Schiedsrichter: Strößner⸗Heidelberg lei⸗ tete ſehr aufmerkſam. amicitia viernh.— So waldhof ausgef. Hatte man bis zum Samstagnachmittag noch mit der Möglichkeit der Austragung des wich⸗ tigen Spieles Viernheim— Waldhof beſtimmt erechnet, ſo ſollte der in rauhen Mengen lau⸗ fend gefallene Neuſchnee die gute Abſicht ſozu; ſagen im letzten Moment noch vereiteln. Alle Bemühungen der Viernheimer, die“ Meter hoch liegende Schneedecke zu beſeitigen, waren umſonſt, ſo daß man ſich trotz umfangreicher Reklame doch noch gezwungen ſah, das Spiel abzublaſen. Während man die Waldhofmann⸗ ſchaft und den Schiedsrichter Duchard(Heidel⸗ berg) noch rechtzeitig abbeſtellen konnte, hatten ſich andererſeits eine Reihe Zuſchauer und die Vertreter der Preſſe umſonſt bemüht. Gauliga Nordbaden Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. 9 95 39:9 1. VfR Mannheim 0 2 SV Waldhof he nn SpVg Sandhofen„:14 5 Amicitia Viernheim 5 34 9213 4 VfL Neckarau 6 3 O0 4 13:19 G Kirchheim S8„161139 das Neueie in Kürze Zu einem Triumph für Tirol geſtaltete ſich der 16⸗Km.⸗Langlauf der Oſtmark⸗Skimeiſter⸗ ſchaften bei den Internationalen Winterſport⸗ kämpfen in Villach. Vinzenz Demetz(SC Inns⸗ bruck) ſiegte in:03:29,4 Stunden vor ſeinem Vereinskameraden Gottfried Baur(:03:34,3) und⸗ Rudolf Wöß von der Zollwache Paznaun. Als beſter Ausländer kam der Jugoſlawe Franz Smolej auf den achten Platz. * Weltmeiſter Guſtl Berauer( Rieſenge⸗ birge) gewann am zweiten Tag der 4. Inter⸗ nationalen Winterſportwoche in Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen den Ski⸗Langlauf über 14 Kilometer der bayeriſchen Meiſterſchaft in 57:16 Minuten mit rund fünf Minuten Vorſprung vor dem Schleſier Herbert Leupold(Breslau) und dem Münchner Gefr. Alois Simon. Rund 100 Läu⸗ fer waren am Start. * Weltmeiſter Guſtl Berauer(Ij Rieſengebirge) gewann am Sonntag in Garmiſch⸗Partenkir⸗ chen auch noch die Bayeriſche Ski⸗Meiſterſchaft in der nordiſchen Kombination. Er ſicherte ſich den Titel durch einen am Samstag errungenen Sieg im Langlauf und den ſechſten Platz im Sprunglauf mit Sprüngen von 36 und 52 Me⸗ ter. Wimmer(Sonthofen) und Gefr. Simon (München) belegten die nächſten Plätze. Sieger im Spezial⸗Sprunglauf wurde Weiler(Oberſt⸗ dorf) mit Srüngen von 42 und 56 Meter vor Marr(Oberhof) und Hechenberger(München). * Ohne Handball⸗Punkteſpiele war am Sonn⸗ tag der Gau Baden. Der VfR Mannheim ge⸗ wann kampflos gegen den TV Friedrichsfeld, während die übrigen drei Begegnungen der Gauklaſſe Nordbadens ausfielen. * Der Deutſche Schwergewichtsmeiſter Walter Neuſel(Berlin) kam am Samstagabend bei den Berliner Berufsboxkämpfen, die im vollbe⸗ ſetzten Sportpalaſt ſtattfanden, zu einem ſiche⸗ ren Punktſieg über Paul Wallner. Der Unter⸗ legene hielt ſich in dieſem Zwölfrundenkampf ausgezeichnet, aber der Meiſter war etwas ſchneller und traf genauer. Neuſels Titel ſtand nicht auf dem Spiel. * EV Füſſen und NS Tgd. Troppau ſtanden ſich am Samstag im Olympia⸗Stadion in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen in einem zur Deutſchen Meiſterſchaft der Gruppe B zählenden Eis⸗ hockeykampf gegenüber und trennten ſich unent⸗ ſchieden:1(:0,:0,:). Am Sonntag ſchlug der frühere Deutſche Meiſter ebenfalls im Mei⸗ ſterſchaftskampf den Klagenfurter AC, der erſt vor acht Tagen gegen die Wiener EG:2 ge⸗ wonnen hatte und unbeſiegt die Tabelle an⸗ führte, glatt mit:0(:0,:0,:). Gaßner, Lang und Dr. Strobl ſchoſſen die Tore für Rießerſee. — Der Eishockeymeiſterſchaftskampf zwiſchen dem Krefelder EV und dem Berliner Schlitt⸗ ſchuh-Club(Gruppe), der am Sonntag in Krefeld ſtattfinden ſollte, fiel aus. teilt, auch im eſtiegen, da öhung der la terhin in höhe im Wirtſchaft⸗ liarden RM.,! 7 v. H. mehr a gen für Maſck die Unterhalti mer größeren ein und erreich jahr beinahe d ſten Poſten de Seit Begim Verbrauch der zeugten Betrie die Hälfte geſt Preisſenkunge Maſchinen un die Ausgaben die Hälfte erl wurde dafür: gewandt als i deutſche Land ſtarken und d Produktionsaſ jahr 1939/40. ausreichende demngch auch triebtkinrichtu ausreichende 1 5 1 3 artt„ 2 Eainii suche Erfah Spezi Bewe Licht (. 1 Flünrende slld und Stelngut oe Angebote mit des frühester die Geschäfts Wir ſuch Obe St I Guſchneider Schunkab Hei Doſſenheime Fernſprecher weeeeeeeee mnee.. — * * uar 1940 e den dritten inn war es eiteren Tor⸗ n Ball ins inen Kame⸗ ancen, doch n, die an die iem geſchick⸗ ſen in eine riebinger II. den fünften dalblinke je⸗ nächſten bei⸗ zenbein, der Hereingabe In den letz⸗ m ſehr tap⸗ hancen, die en. Rohr, Ka⸗ er II., Lan⸗ n; Benner, reſchle, Ger⸗ delberg lei⸗ of ausgef. mittag noch g des wich⸗ of beſtimmt tengen lau⸗ lbſicht ſozu⸗ eiteln. Alle e Meter gen, waren nfangreicher das Spiel ldhofmann⸗ rd(Heidel⸗ unte, hatten ier 4 l. To 30•0 14 38:5 12 :14 5 :13 4 1349 11:59 5 ſtaltete ſich »Skimeiſter⸗ Zinterſport⸗ (SC Inns⸗ vor ſeinem (:03:34,3) e Paznaun. lawe Franz Rieſenge⸗ r 4. Inter⸗ rmiſch⸗Par⸗ Kilometer 6 Minuten g vor dem ) und dem d 100 Läu⸗ ſengebirge) Partenkir⸗ Reiſterſchaft ſicherte ſich errungenen t Platz im ind 52 Me⸗ ſfr. Simon itze. Sieger er(Oberſt⸗ Meter vor (München). am Sonn⸗ nnheim ge⸗ edrichsfeld, ungen der ſter Walter gabend bei im vollbe⸗ inem ſiche⸗ Der Unter⸗ mdenkampf var etwas Titel ſtand au ſtanden on in Gar⸗ Deutſchen nden Eis⸗ ſich unent⸗ ntag ſchlug ls im Mei⸗ C, der erſt 5G:2 ge⸗ Tabelle an⸗ ). Gaßner, Tore für zwiſchen ier Schlitt⸗ 5onntag in „hakenkreuzbanner“ Montag, 29. Jannar 1940 deutſche Bauern haben gut inveſtiert Mit beſter Betriebseinrichtung in die Kriegswirtſchaft gegangen Wpo Die Betriebsausgaben der Landwiri⸗ mitteln und Arbeitskräften wird im Rahm ſchaft ſind, wie das Statiſtiſche Reichsamt im der Re Maßnahmen——2 neuen Heft von, Wirtſchaft ünd Statiſtit“ mit⸗ teilt, auch im Wirtſchaftsjahr 1938/39 weiter pfarrer Wilhelm Senn geſtorben Sickingen bei Bretten, 29. Jan. Im Al⸗ 905 h e zur Er⸗ öhung der landwirtſcha tlichen Erzeugung wei⸗ lerhin in höheren Inveſtitionen für Maſchinen 0 4 Zeiee ve und Geräte, ſowie einem ſtärkeren Düngemittel⸗ farrer Senn war einer der tatholif en eiſtlichen, die in den Zeiten des Kampfes der verbrauch auswirkten. Daneben ſind auch die Lohnausgaben weiter gewachſen. Im alten NSdDaAß treu und mutig zum Führer hielten. Er mußte für dieſes Verhalten verſchiedene Reichsgebiet beliefen ſich die Betriebsausgaben im Wirtſchaftsjahr 1938/39 auf rund 7,35 Mil⸗ Maßregelungen ſeiner oberſten Kirchenbehörde ertragen. In zwei in der Kampfzeit erſchienenen liarden RM., das ſind rund 480 Mill. RM. oder 7 v. H. mehr als im Vorjahr. Die Aufwendun⸗ Broſchüren hat er ſein Bekenntnis zum Führer gen für Maſchinen und Ackergeräte, ſowie für niedergelegt. die Unterhaltung des Inventars nehmen im⸗ mer größeren Anteil an den Betriebsausgaben ein und erreichten im vergangenen Wirtſchafts⸗ jahr beinahe den im letzten Jahrzehnt wichtig⸗ ſten Poſten der Löhne. Seit Beginn der Erzeugungsſchlacht iſt der Verbrauch der Landwirtſchaft an gewerblich er⸗ zeugten Betriebsmitteln mengenmäßig um über die Hälfte geſtiegen. Infolge der eingetretenen Preisſenkungen für Handelsdünger, ſowie für Maſchinen und elektriſchen Strom haben ſich die Ausgaben dafür jedoch um weniger als die Hälſte erhöht, im Wirtſchaftsjahr 1938/39 wurde dafür rund 1 Milliarde RM. mehr auf⸗ gewandt als im Wirtſchaftsjahr 1934/35. Die deutſche Landwirtſchaft ging alſo mit einem ſtarken und durch neue Anlagen gekräftigten Produktionsapparat in das Kriegswirtſchafts⸗ jahr 1939/40. Die Vorausſetzungen für eine ausreichende Nahrungsmittelverſorgung ſind demngch auch unter dem Geſichtspunkt der Be⸗ triebinrichtung durchaus günſtig. Für eine ausreichende weitere Verſorgung mit Betriebs⸗ Vom Anhänger zerquetſcht Stupferich b. Karlsruhe, 28. Jan. Als der 17jährige Anton Weiler mit dem Abkoppeln eines Anhängers eines Laſtkraftwagens beſchäf⸗ tigt war, kam der Anhänger ins Gleiten. Da⸗ bei wurde Weiler ſo ſchwer von dem Fahrzeug gequetſcht, daß der Tod nach kurzer Zeit eintrat. Säugling verbrannt Untermettingen b. Waldshut, 28. Jan. Einen qualvollen Tod erlitt das acht Wochen alte Kind einer hieſigen Familie. Der vierjäh⸗ rige Sohn, der mit dem Säugling allein im Zimmer weilte, ſpielte mit Streichhölzern. Plötz⸗ lich fing der Kinderwagen Feuer. Der Junge lief davon, ohne den Eltern, die im Stall mit der Fütterung beſchäftigt waren, etwas zu ſagen. Als die Eltern zurücktamen, gelang es ihnen wohl, das kleine Kind aus dem brennen⸗ den Wagen zu nehmen und das Feuer zu er⸗ ſticken, die Verbrennungen waren aber ſo ſchwer, daß der Säugling ſtarb. Durch ſtürzenden Baum erſchlagen Lellwangen(Kr. Ueberlingen), W. Jan. Der 37 Jahre alte Eduard Kramer wurde beim Umlegen eines Baumſtammes durch die⸗ ſen ſo ſchwer getroffen, daß der Mann mit einer Schädelverletzung tot liegen blieb. Winterliche Tier⸗Idulle Riedrode, 28. Jan. In dem unmittelbar am Rande des Bürſtadt⸗Lorſcher⸗Waldes lie⸗ enden Reubauerndorf Riedrode kommen täg⸗ ich Bofre und Haſen aus dem Walde bis in die Hofreiten und laſſen ſich füttern. Einige Rehe ſind ſo zutraulich geworden, daß ſie den Bauernkindern aus den Händen freſſen. Ge⸗ wöhnlich ſtellen ſie ſich frühmorgens und abends ein. Auch viele Waldvögel kommen ungeniert in die Hofreiten geflogen, miſchen ſich unter das Hühnervolk und picken das Futter auf. Brand in der Rußfabrik Hobelsberger Straße war der Inhalt eines Keſ⸗ fels mit der Feuerung in Berührung gekommen und in Brand geraten. Es gelang der Wehr, das Feuer in kurzer Zeit zu löſchen. Gewächshaus abgebrannt Bad Dürkheim, 255. Jan. Im Gewächs⸗ haus der Gärtnerei Lullenberger Winzerverein brach Feuer aus, das ſo raſch um ſich griff, daß nichts mehr gerettet werden konnte. Durch ſtarken Funkenflüg waren die in der Rähe befindlichen Gebäude bedroht. Der Schaden iſt gering. Zuchthaus für jugendlichen Derbrecher Rottweil, 28. Jan. Das Sondergericht Stuttgart verurteilte den 18 Jahre alten Franz „der zuletzt in Teningen(Baden) wohn⸗ aft war, wegen mehrerer Verbrechen gegen 84 des Volksſchädlingsgeſetzes zu 4 Jahren Zucht⸗ hauz. der ſchon gahren e lb im——— tember und Oktober 1939 in den Kre—0 Rott⸗ weil, Tübingen und Ludwigsburg iebſtähle und Betrügereien zu ſchulden kommen laſſen. Unter der Vorſpiegelung, er ſei„Rückwande⸗ rer“, entlockte er Volksgenoſſen Geldbeträge. m befaß er die Frechheit, Gutmütigen, die ihm Gaſtfreundſchaft gewährten, Geld, Klei⸗ dungsſtücke uſw. zu ſtehlen. Kleine Wirtschaftsecke Der Reichsbankausweis DN Nach dem Ausweis der 8 Reichshan vom 23 nuar 1940 hat ſich die Anlage der Ban an We ecks, Lombards und Wertpapie⸗ ren weiter 94 11 760 Millionen Reichsmark ver⸗ ringert. Im einzelnen ſtellen ſich die Beſtände an Wechſein und Schecks ſowie an Reichsſchatzwechſeln auf 10 810 Milionen Reichsmaxk, an Lombardforde⸗ rungen auf 26 Millionen Reichsmark, an deckungs. fähigen Wertpapieren auf 488 Millionen Reichsmark eln und und an fonſtigen Wertpapieren auf 391 Millionen Worms, 28. Jan. In der Rußfabrik an der Reichsmark. Der Deckungsbeſtand an Gold und De⸗ vifen beträgt 77 Millionen Reichsmark, die Heſtänve der Reichsbahn⸗ und Rentenbankſcheine betragen 182 Millionen Reichsmark, diejenigen an Scheidemünzen 403˙ Millionen Reichsmark. Die ſonſtigen Aktiva 55 auf 1577 Millionen Reichsmark zurückgegangen. Der Umlauf an Rentenbankſcheinen hat ſich auf 10 800 Millionen Reichsmark 1 er ermäßigt und damit den Stand vom Jahresſch wieder üm rund eine Mil⸗ Harde Reichsmark unterſchritten. Die fremden Gelder werden mit 1770 Millionen Reichsmark ausgewieſen. SwW. Brauerei Karlsruhe l. B. Das ab⸗ gekaufene 50. Geſchäftsſahr der Brauerei Moninger (30..) brachte wieder eine weſentliche— rung, beſonders dank der im ebe ſtark fühlbar wirtſchaftlichen Entwickelung. ie vpothekenver⸗ pflichtungen' verminderten ſich durch An um 101˙000 AM. auf 215 000 RM. Nach 234369 307 504) RM. Abſchreibungen bleiht aus 65.0(.6) I en ein Reingewinn von * RM., der ſich durch den Vortra um 102 556(29 309 RM. auf 350.786(358 556 Reichsmark erhöht. Aus ihm werden wieder 6 477 Dividende und außerdem 1 Prozent Jubiläumsdivi⸗ dende Fprge or und der Reſt von 168 786 M. ſoll auf neue Rechnung— werden. Im neuen 324 Poelabr hatte der Abſatz bisher etwa die Höhe des Vorjahres. Offtene, Stellen utzen Midchen 238 ſauber, Beihilfe im 8 Abſtäuben, läferſpilen, fofort geſu Stephanien⸗Apotheke, Lindenhof. (136688 V) Wir bedienen 8010. in allen Arbeiten; inve die grobe MO döe Klelderstlckerelen handgeſchickt, als Betrieb, dazu 285 1 und in allen Arten, suchen wir einen Elektromaschinenbau-Ingenieur mit langiährigen niandoengimen t Erfahrungen in der Berechnung, Entwicklung und Konstruktion von Spezial-Elektro-Kleinmaschinen mit Zubehör als Wir suchen zum mögl. bald. Eintritt mit guter Auttassungsgabe, Gewanat- neit im Rechnen und Fertigkeit im Bedienen der Schreibmasch., ferner: Sewandte weiblene Mraft für Zeichnungsregistratur und An- fertigen von Lichtpausen.— Angeb. mit kurzgefaßtem Lebenslauf, Zeug- Denksche Veinzeunwaronkabr Mannne lm · Frledrichsfelũ Hohlsäume, Kan⸗- ten, Monogramme u. Knopflöcher für ganze Wäsche-Aus- stattungen arbei ⸗ tet rasch u. billigst Leschw.HMxe Fernruf 232 10- M 4, 7- LTaden Bild erbeten an: (82 Am 26. Januar 1940 verschied unerwartet unser Parteigenosse Hari Singer im Alter von 38 Jahren. Wir werden unserem ver- storbenen Parteigenossen ein ehrendes Andenken bewahren. Beerdigung: Montag, 29. Januar, 15 Uhr. 827V) Höbnp. Ortssrunpe Jungbdusch Transporte prommersberger 8 Perfenles Hiudel zu Ehepaar ge⸗ ſucht.(136946V) Ruf 278 28 Bewerbungen mit handgeschrieben. Lebenslauf, Zeugnisabschriftei. Lichtbild u. Angabe des frühest. Eintrittstermins sind zu richten an C. IOREMKZ- Aktiengesellschaft pEasoNAlAsTEHUNd/ SERTIIN-TEMPETNOf (82706½ Leißer herd zu verkaufen. Traitteurſtr. 40, 3. St. l.(82814V) Licea in Weiß zu ver⸗ kaufen.(136915 Wilh. Nellinger, Fünrende siüddeutsche Großhandlung in Glas, Porzellan und Stelngut suent für sofort elnen branchekundigen ehedienten Angebote mit Bild, Angabe der Gehaltsansprüche und des frünesten Eintrittstermins unter Nr. 82797v8 an Lehrling mit guten Zeugnissen(Volksschule) zum 1. April gesucht,(82796V) Tl. von Eichstedt Kurfürsten-Drogerle und parflümerle 4 kunststraße Lehrsfelle 2 als Drogliſt oder in Lebensmittel⸗ branche für flotten Volksſchüler Ar von uns gegangen. uſchriften unter Nr. Mannheim(Luisenring 38), den 27. Januar 1940. ſucht.— 82702BV R. Verlag ds. Blatt. die Geschäftsstelle des Hakenkreuzbanner erbeten.— Fahrlachſtraße 9. Anzeigen werben Fernruf Kaufgesutche 3 6,1 238 12 Kaufe guterhalten. Anzug, Mantel Größe 48—52 und 1—— Touren⸗ o. Sti⸗Stieſel. Angeb. erbet.: Rob. Brom Fürth im Odenw.] (82 795 V) Aaaaaawa Püro⸗ Ichteibliſche Hauptfriedhot. Meine liebe Schwester, unsere gute Tante, Fräulein Elise MHraut ist im Alter von 60 Jahren nach kurzer Krankheit unerwartet rasch In tie fer Trauer: Annei Schwelnfurth, geb. Kraut und Angehörige Beerdigung: Dienstag, 30. Januar 1940, um 2% Uhr 1555 923 helleiche ge⸗ 90. beizt mit Vertaufshäuſer Rolladen fich. Hanmannalo. T 1. Nr.—8. Fernruf 278 85. (82502V) alaaana Zuverlũſſiger Wir ſuchen einen tüchtigen 1. Laierivenf Todesanzeige Oberleder- Stanzer Samstag morgen entschlief sanft mein lieber Gatte unser lieber Vater, Großvater und Urgroßvater, Herr (Zuſchneider) zum fof. Eintritt.eslent. Emil ESner k b K b, Schunfabr.„FIsch bſmb 75 1, 05 im 90. Lebensjahre. Mannheim(I 3, 4, den 27. Januar 1940. Heidelberg(82861V) Doſſenheimer—— Die trauernden Hinterbliebenen Aavelgen Werden Beerdigung: Dienstag morgen 11.30 Uhr auf dem Mannheimer Hauptfriedhof. Offerten nie originaneugnise bellegen Der Herr über Leben und Tod hat heute vormittas unsere gute Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Nosalia Lenlein nach kurzer Krankheit in die Ewigkeit abgerufen. Mannheim(Pflügersgrundstr. 23), den 27. Januar 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Cornelle Uehlein Winelm Möller u. Frou Elisc, geb. Uehleln Rudolf Müller Die Beerdigung findet Dienstag. von der hiesigen Leichenhalle aus statt. den 30. Januar 1940, 12. Ihr. (77698) „Bakenkreuzbanner“ Montag, 29. Januar 1940 177 Eln Film der Horlischen: ponoroma- Schneldet-Sodost noch dem Schouspiel„Vroni Hereiter“ von F. mit Hagda Schneider- Anneliese Uhlig Victor Saal-Rolf Wanka- P. Wegener keschůtte.aed St der Kontlikt im Herzen des Nonnes! das stille Opfer einer llebenden Frèeu! 55 0 Zesiia und Liełe diese evigen Ziele menschlicher łelden- schòften sind die Grundthemen dieses Filmes. Die zur höchsten füͤhrten Kanflikte finden einen schicksòl- höften Ausgleich durch di liebender Herzen. Zeesniees ScHAUB K. Fronchy Spönnung ge- e lnnere Gröbe UG er Tag: Rheumatismus Gicht, Ischlas sind Stoffwechselkrank- heiten, bei denen es zu schmerzhaften Ablagerungen von Harnsäure kommt. Diese Harnsäure wird gelöst und ent- fernt durch eine neue, leicht durch- zuführende Kur. Durckschrift kosten- los durch den: Pantaplex-Vertrieb Berlin wW 9, Potsdamerstr. 2 Amtl. Bekanntmachungen faostbriete sind wertvolle Er⸗ innerungen an die grohe Zeit. Sie blei- ben lange Jahrzehnte leserlich, wenn mit einem Tintenfüller geschrledben wurde. Gute, billige Füller bel Fahlbusch Im RATHAUS Der am 28. 12. 1888 ihn ai woh nbaft W 405 n Rieg gel 1 ohnhafte Packer Heinr ege wegen Trunkſucht a Dez. 1939 entmündigt—— Männheim, den 24. Amtsgericht B Derſteigerung In unſerem— Eingan latz d Januar 1 indet—* D Tagen öffentliche 1940. 13. -As an Flrmen mit Fahr- p 7, 18- Ruf 26474 (829 genehmigung Huto-Schwind 66v) berſtel erun verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt: a) für Golv⸗ und Silberwaren, Uhren, Brillanten, Beſtecke und dergl. Mittwoch, 14. Febr. 1940, b) für Fahrräver,—— pparate, Anzüge, Mäntel, Weif⸗ eug, Schuhe u. dergl. am Frei⸗ ag, 16. Februar 1940, e) E3 Anzüge, Mäntel, Weiftzeug, Schuhe u. 1. 620 am Donnerstag, 22. Februar Beginn ˙00 Uhr(Saaloff⸗ nung.00 Uhr). Die Auslöfung der Mfandlcheine vom Monat Januar und Februar 1939 kann nur noch bis Montag, den 12. Februar 1940, erfolgen. Schꝛlallosigkeii Fruuenleiden Blutdruck 74 8 E lũ⸗ Carsta Löck- H. Schneider .00.30.00— lente Tagel zutritt! Jugend hat ALHAVMBRA O Käthe Dorſch Paul Hörbiger wolf Albach⸗Retty, Hans Holt Hans Hotter, Rudolf Prack Suſi Nicoletti, Siegfried Breuer Anfangszelten:.00.35.00 5 C 4 LA— Lindenh., Meerfeldstr. Ruf 26940 5 STORIA SECKENHEIHAERSTR. 13 neurZ TLETZTER TA0%1 Der erfolgreiche Ufa-Filn Käthne Dersen Mutterliebe paul Hörblger- W. Albach-Retty Meueste Wochenzcher Beg..40.40.00- Jug. zug. NMational-Theater Mannhelm Montag, den 29. Januar 1940 Vorſtellung Nr. 150 Koß: Kulturgemeinde Mannheim Die Draut vos Mefüna oder: Die feindlichen Brüder Trauerſpiel mit Chören von Schiller. Ende 22.15 Uhr Anfang 19.30 Uhr Kraftfahrzeuge Laatkratvagen /Z Benzin- oder Treibgas-Wagen, neu oder gebraucht, mit möglichst großer Ladefläche, ferner Luemaschine neu oder gebraucht, in einem tadel- losen, fahrbereiten Zustand von gro- hem Industrie-Unternehmen zu Kauf. gesucht. Zuschriften u. Nr. 82 909v8. an die Geschäftsstelle des HB Mhm. Anfangszelten:.00.15.15 CAPITOIT Waldhofstr. 3, Mehpl. Ruf 52772 Jugendllehe haden Tutritt Werapfung iſt bhe die Urſache mancher Ge⸗ ſundheitsſtörung. Beuge daher vor und nehme ſie wirken prompt u. milde. Al⸗ leinverkauf: Reformhaus„Eden“ 7. „Blitz“ Das bezugscheinfreie Waschmittel, flüs- sig und in Pasten. Schont die Wüsche, alkalifrei.— In allen Drogerien und Kolonialwarengeschäften erhältlich. wo noch nicht vorhanden, wende man sich an die Fabrikniederlage:(82705v) Adam Kratz, Heppenhelm 3. d.., Llebigstraße 2— Fernsprecher Mr. 475 Vertreter gesucht! Kassen-Schränke Reparaturen u. Transporte 6g. Schmidt. 235 Ferniuf 285 27 Ischias Nerven Gickit Herz krmnkungen hi'tt „Aerotherm“ Luftspiudelbad Gen.-Vertreter Spezialgeschäft Rothermel MXNNHIEIM Schwetzingerpl. 1 den Verſteigerungen werden Fernruf 409 70 Zu Einlaßkarten ausgegeben, und zwar am Vortag der—————◻ von 8 Uhr ab. Die Einlaßkarten ſind am Ausgabeſchalter gegen Vorlegung eines Ausweiſes erhältlich. Die Zweigſtelle des Städt. Ernäh⸗ — und Wirtſchaftsamtes iſt an Verſteigerungstagen 5 eſchloſſen. Be Urlauber und Trauerfälle iſt ein lter geöffnet,(Eingang Traitteur⸗ filaten, Stüdt. Leihamt. Zwangsversteigerungen Mn den 30. Januar 1940, hr, werde 1 im hieſigen Pfandlokal, C3, 16, gegen bare Zah⸗ lung im Volfiäsdundstwege offentlich eigern: en Dew, 2 Fiuge el — rank, 1 adenſchrank, 1 Schreib igingen 1 gut— Verſteigerung desſel⸗ 2 erſolat Deſkimmt. Scharfenberg, Gerichtsvollzieher. Zum sof. Mitnehmen Atelier fohr, f.2 babhilder Mit Retusche in 1Std. hernruf. 266 68 Schulz, S 5, 4 femmi 212 (273300 eha- S2 Knudsen 4 5. 7a ſal. 234 92 —.———— Dr. Wilh. Katterman tellvertretender Hauptſchriftleiter und verantwortlick — Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachma Wilhelm Kicherer; Lokales: Fritz ——— politik und Heimat⸗ fW Juuzzi teil: Dr. Carl rinkmann; Sp 2 Zt. im Felde: Jiwilheim Ratzel, Dr. Hermann Knoll, elmuth Wüſt), ——+ M. Schat, Für den Anzeigente ſämtl. in Mann rlag: Hakenkreuzbanner Verlag und n, z. Zt. im Felde. nn; Außenpolitik: Haas; Kultur⸗ ort: Julins Etz. il verantwortlich: heim. Druck und Hypotheken Hupoimekengeid Banzzrevite in jeder Höhe bei sofortiger Aus- zahlung(77525) Darlenen an Beamte und Angestellte gegen Rückzahlung in Monatsraten durch: peter Hont eppefme, 383 18 Seckenhelmer Str. 10 Sprechzeit von 15.00 bis 19.00 Unr Lhem. eiiguss Wer übernimmt Grohbügelel m. Z1 Haumüſe 3 Zimm. u. Küche R 1. 14 von Mannheim n. Fernruf 230 82. Hohenſchwangau (Allg.)? 8855 ten u. CONTINENITAI an den 8230 3 Blattes erbeten. ſchreib ſnoschinen Dunkelblauer Louerandoscnah von HB⸗Trägerin in Karl⸗Mathy⸗o. Kronprinzenſtraße verloren. Abzuge⸗ ben beim Miſch⸗ geſchüft Krug, Kronprinzenſtr. 30 eee MAVVEM-5BI3 751. 24227 Vert für; Hl. 2 u larak- AAuchar 9.8 Hüte reinigt schön wie neu das alte geschi M. Abel. 12 10 . Anruf 277 25 Abel 100 Jahre Hutmacher Aelteres Ehepaar ——— 10 lacht neuzeit 281fer Pohnung in gutem auſe aei Das große Haus für Lutu-A. otorrad-Lubeho; 1 unter Nr. 7753B an den Verlag ds. Blattes— ilarisaton (.13 Suche per 1. April oder ſpäter gegenlder ler börze Briltanten i Mum l U l S ch f ne Laeee wai, guer in vertehrsr. e Sümabälleitzmann Deeen, in Heldelberg Mannheim 1865 Bismarckgarten an d. Verlag d. B. 5(82791v) 1 Heppetzinn' ehreem mit Chom. fleinigung u. 1.5 04 L 0˙ Ang. u. 28008 Werner an d. Verlag d. B. S 3,13 p52 14223 3 in u n d Wonaß Gastsplel Brune Wiesner der elinzige deutsche Filmstar Das Haeadies vurgguebte, Oas kann doch einen See- mann nicht erschüttern) Mur noch heute und morgen! Ein Spitzenfilm der TERRA pauHa wesssHVYV- WIIVT BIRGEI inii J0f 0 Heute:.00.30.00 Unr Für jugendliche zugelassen! Ehren- und Freikarſen nach.30 aufgehoben parodist EITIER 405 W40 304 Nonletplat⁊ E 2. 6 Damen und llecrenlckeider-Stalle Beg..50 .50 30s-Schule Pfirrmann, 14.4 —— Dkkfinge Nonteg, 20. Zonuor, und 1. Febuer 1040, 20 Unr. Step · ntericht · Anmeidunò erbelen Snacsame Bi olland-kxpreg veib 100 gr 30 250 gr 75 olland-kxprel zim. 100 gr 40 3 Lendera Arül Ar. 30 lendera Krüll Hr.40 100 gr 40 3 Größte Auswahl in sümtl. gangbaren Marken-Tabaken Sonder- Abteilung t. Wiederverkäufet. Aearen. Bender au 2. 7(lche) gegr. 1903 Tel.22440 Haufe jede Menge Ilteold Silbergeld Hltstiber Fernruf 23374 Möbl. Zimmer zu, vermielen Möbl. zimmer zu verm. 5, 21. 5. Stock. 22 Ammer möbl. an berufst. Herrn z. vm. Bollinger, Qu 4, 12, 2 Trepp. (7726B) Großes, gemütlich 82 789 VS an den Verlag dieſ. Blatt.f1 Leere Zimmer zu mleten gesucht -K leinanzeiger Möglichſt per ſofort Zne HöblAmmer mit Badben., heizbar, geſucht. Angeb. an: G3828 Union⸗Hotel— Zimmer 1. Druckerei Gmbh. (82 788 V) möbl. A AT in ſchöner, freier MVage am Waffer⸗ turm z. 1. Febr. 0 ber, Briedrichs eber, 5 — 0 ung ring 2.(77575 mit Bad, in gut. Wohnviertel vonf Gut bedr. flutos Mannheim. Miel⸗ möbl. zimmer Serden echneh fpreis bis 95 RM. ſev. Eing., Zentr.⸗ verkauft durch Angebote unt. Nr. pagif Badben., an Möbl. Zimmer zu mieten geiucht beru möbl. zimmer — u. Nr. MVerlag dieſ. Blatt. 13 Herrn z. .Febr. zu verm. b 5, 2, 2 Tr. lks. (82822V) 5 Ehepaar, 0 1 per 1 wet 7 a1 Jun 8 VS an d. Stadtschaͤnlee duͤckacher llo⸗ Restaurent, Blerleller fHunzstube, Automet dle sehenswerte Gaststätte für jledermann HANNHEIII, p& on den plonlan Wir haben uns ver mählt Oswald Posci 2. Z. im Felde Walburga Poscdi g. Kuue,, Villach Kdrnien 7757B Mannkeim 29. Januar 1940 Schuindatr. 2 in unseren auktionsraumen in Mannheim. P7. 6 Versteigerung: Mlttwoch, den 31. Januar ab 10 Unr beginnend Ausstel. ung: blenstag, den 30. Januar von 95—12.30 und 15—17 Unr Aus versch. Privatbes. weg. Nachlagauflös. u. a. Gründ. frw. gbr. teilw. nichtar. Mövel: Speisezimmer Eiche, Sitzgarnituren, Schreibtische, viele Ge⸗ drauchsmöbel, wie: Schränke, Kommoden, Sofa, Sessel, Stühle, Tische, Bettgestelle, vitrinen, Spiegel etc. etc. Teppiche: türkische und persische, Smyrna- und Seidenteppich, ete. Beleuchtungskürmer: Wwai Wrist.. vee oi, Große Bibliotnek aus dem Machlaß des prof. B. Heldelberg: ca. 1000 Bände, darunter Klassiker, Medizin, Technik, Kunst, Welt- und deutsche Geschichte, Musik, Romane und vieles andere. '——————— Außerdem M f kt V 0 6 I 31 Januar vormittags anschließend 1* ebenfalls am im Auftrag des Finanzam es Mannheim-Stadt sen. 3 3s8 ga0. kd. 40 perser-Teppiche, Läufer, Brücken, Relims eic. Afghan, Anatol, Bachtiar, Belutsch, Derbent, Jran, Kassak, Kirman, Korassan, Kula, Mesched, Mossul, Panderma, Samarkand, Serabent, Sparta, Smyrna, Soumaxk, Schiras, Schirwan, Täbris, Seidenteppiche, dabel Uebermaßteppiche: ca. 650 K 400, 630 4 450, 450 4 375, 450 4 335 em. Mövel: Speisezimmer Eiche, Empire- und Biedermeiermöbel, Sitzgarnitur, Tische, Sessel, Stühle, Schränke, Schreibtisch, Kommoden,— sofa, Klavier von Oehler, Stuttgart, u. v. m.(82968v) Lelgemalde- Silvergegenstände- Mieinkunst Kunst-A. Aukäanchàus Ferdinand Ceher oi Versteigerer: Alfons Roy — 283 91 Mannheim ., * finte Auntaania Aiengeseiscar Hannneim-walchof Aufruf Wir bringen hiermit zur Kenntnis, daß wir die Genuf⸗ rechte, die wir an die Altbeſitzer unſerer Anleihe vom Jahre 1902 ausgehändigt haben, mit ſofortiger Wirkung zum Nenn⸗ wert zurückkaufen. Wir fordern deshalb die Inhaber unſerer Genufßrechte auf, die Stücke mit einem doppelten Nummern⸗ verzeichnis an die Deutſche Bank, Filiale Mannheim oder an uns ſelbſt einzureichen, worauf der Gegenwert in bar aus⸗ bezahlt wird. Mannhein, den 27. Januar 1940. Der Vorſtand. Versteigerung Ge. Nehmt die mer mit in Denn hier Bekenntnis wurden zur Nehmt die kunft mit, de darbt und Wiederkehr ſie vom Br— leuchtenden? Reichtum u fahrt. Rein 3 die e en, daß das Nichts ſol endliche Ma das Zepter nuar, wie Seht, und ſter erieuchte blank iſt der Führer, w Dank. Du er Sehnſucht, ſ lichen Vaterl deines Liede Da glüht unſerer Herz Und mächt Tal der Zer dir drängen Größe erſchr. Gier das E In einem t. ſendfach heil kes die Wun Hans Maito Wir hören ſchierte, da u ſtes umklamt Sein Tod Am Anfan So glüht Herzen und anderen, ur Schmerzen ft ſchaft unſere⸗ kes 60 ſchreite ternächtliche die Sterne it der Himmel ten, wenn w an Hans Me Was iſt de Dies iſt g unſerem Gle wir aber ben fang iſt er Millionen 2 Schickſals in wir geben di von Stunde fenden Händ danken, im weiter an S iſt das Reich, Prüfe ſick Marſch vor r Reinheit wa eben, ob er f. nock er und trotz ſie ihm hehl Prüfe ein dieſes Tages ob ſein Kri Sein iſt der liſcht auch di das Wunder im alltäglich Wir aber Leuchten ſeh wandelt die Der Lohn li Seht den im Dienſte ſind wir od rand, aber d