Januar 1940 mann, 14.4 FETHOVENSAAL K urs HNontog, 20. bruer 1940, 20 Unr Anmelduns erbeten 4 t, Blerkeller „ Automet ststätte en plonlan elde ullerer Villaeh Kdrnten 7757B —— rung: 31. Januar innend teilw. nichtar. le, viele Ge⸗ Sessel, Stühle, nteppich, ete. Diverses Glas, B. Heldelberg: st, Welt- und anschließend ftrag des „ 3 358 Ra0. klims eit. sak, Kirman, nd, Serabent, eidenteppiche, 450* 335 cm. „ Sitzgarnitur, moden, Leder- (82968v) Kunst ler l. P 7. 22 — ha die Genuß⸗ vom Jahre zum Nenn⸗ her unſerer Nummern⸗ im oder an i bar aus⸗ n. — Dienstag⸗Ausgabe Mannheim, 30. Januar 1940 J30. Januar- Krafinuel des Sieges Luftwaffe vernichtet neun bewaffnete feindliche schiffe Der Sinn der Nevoluſion Gedanken zum 30. Januar Don Herbert Böhme Nehmt dieſes einen Tages gewaltigen Schim⸗ mer mit in die Zeit, wo immer ihr ſeid. Denn hier ſtand ein Menſch und ſchuf aus Bekenntnis das Reich, Glaube und Sehnſucht wurden zur Gegenwart. Nehmt dieſes einen Tages Glanz in die Zu⸗ kunft mit, daß ihr wißt, wofür ihr kämpft und darbt und lebt. Gebt ſeines Daſeins ewige Wiederkehr in die Fackeln der Jungen, wenn ſie vom Brandenburger Tor heraufziehen ſo leuchtenden Blickes, als erglühte das Land von Reichtum und Glück. Das aber nennt Wall⸗ fahrt. Reinen Glaubens an das Ziel dieſer 4 die ein Gott im Siege berührte, zu wal⸗ en, daß das Gemäuer der Toten davon erbebt. Nichts ſoll unbändiger ſein, als dieſer un⸗ endliche Marſch, der mit dieſem Tag anhob. das Zepter zu tragen. Dreißigſter Ja⸗ nuar, wie jubelt das Land. Seht, und die Herzen ſind hell und die Fen⸗ ſter erleuchtet, und die Straßen blühen, und blank iſt der Blick.* Führer, wir ſchreiten zu dir und ſagen dir Dank. Du erbauteſt das Mahnmal der ewigen Sehnſucht, ſchwangſt die Glocke des unſterb⸗ lichen Vaterlandes, daß ſie ertönte vom Geſang deines Liedes. Deutſchland— Großdeutſchland. Da glüht der Kriſtall, den du aus Schächten unſerer Herzen ſchlugſt. Und mächtiger noch hebſt du dich über das Tal der Zerworfenen, daß die Feigen ſich von dir drängen und die Hadernden vor deiner Größe erſchrecken und die Niedrigkeit mit letzter Gier das Gemeine aufwirft, dich zu treſſen. In einem traf es dich tauſendfach, aber tau⸗ fendfach heilte der Glaube eines ſtolzeren Vol⸗ kes die Wunde an dieſem Tag deines Sieges: Hans Maikowsky. Wir hören den Namen deſſen, der mitmar⸗ ſchierte, da uns der Jubel des Fe⸗ ſtes umklammern wollte. Sein Tod wurde uns Mahnung. Am Anfang ſteht unſere Pflicht. So glüht der Kriſtall unſerer Herzen und ſchmilzt eines zum anderen, und aus Jubel und Schmerzen formt ſich die Bruder⸗ ſchaft unſeres alſo geeinteren Vol⸗ es. So ſchreiten wir durch die mit⸗ ternächtliche Stunde, als leuchteten die Sterne in uns, und als ſtünde der Himmel unter unſeren Schrit⸗ ten, wenn wir es ſagen, wenn wir an Hans Maikowsky denken: Was iſt der Tod. Dies iſt gewiß. Der Tag trug unſerem Glauben das Zepter zu, wir aber bewahren die Krone. An⸗ fang iſt er im Heere von ewig Millionen Tagen des deutſchen Schickſals in dieſem Reiche, und wir geben die Glut ſeines Willens von Stunde zu Stunde mit ſchaf⸗ fenden Händen, im Flug der Ge⸗ danken, im Wettſtreit der Kräfte weiter an Söhne und Enkel. Das iſt das Reich. Prüfe ſich jeder auf dieſem Marſch vor dem Führer, ob er mit Reinheit wahrte, was ihm über⸗ eben, ob er die Krone der inneren reiheit noch trägt als ein Kämp⸗ er und trotzig Krieg ſagt dem, der ſie ihm hehlt. Prüfe ein jeder ſich an der Glut dieſes Tages, ob er noch brenne, ob ſein Kriſtall auch noch glüht. Sein iſt der Glaube. Liſcht er, ver⸗ liſcht auch die Kraft, verliſcht auch das Wunder, und der Alltag ſteht im alltäglichen Licht. Wir aber wollen das innere Leuchten ſehen, freie Bereitſchaft wandelt die Knechte zu Herren. Der Lohn läßt nur fronen. Seht den Sinn dieſes Daſeins im Dienſte an dem Ganzen. Stein ſind wir oder Zacke am Kronen⸗ rand, aber die Krone ſelbſt iſt des Dom p 3 0. Januar 1933: Berlin, soeben als Reichskanzler mit der Führung der Nation betraut. weilt als der Erste Soldat des Grohbdeutschen Reiches bei seinen tap Vaterlandes heilige Freiheit. So ſind wir ein⸗ bezogen in Tagen und Träumen, alle in einem brüderlich dienend vereint. Und der dreißigſte Januar wächſt wie ein ge⸗ waltiges Bauwerk über den Jahren auf, der Dom aller Deutſchen ſchwingt von der Gläubig⸗ keit einer freien Nation. Dies iſt unſere Wallfahrt: neu unſere Treue bekennen. Und die Geſchichte ſchreibt ſich mit den Ge⸗ ſtalten heldiſchen Daſeins in ſeinen Opferkranz, und wie eine Fuge zwiſchen den Gezeiten des Kampfes ſieht man den Tod. Es iſt ſo, als fügte er Stein erſt zu Steinen, ſchüfe alſo die Höhe vom Fundament aufwärts zu Gott aus der Kraft unſeres Opfers. Denn daß wir Sehnſucht—5 iſt unſere Kraft. Wolken, was ſind da ſchon Wolken, es ſcheint doch das Licht. llliiiIAtztktztz1iIitztzzizttzuizzz Adolf Hitler: Es mag kommen, was kommen will, Deutſchland wird feſtſtehen, es wird ſich nicht beugen, es wird ſich niemals mehr unterwerfen! Ein Dolk wird nur dann gedeihen können, wenn es keine Sekunde ver⸗ gißt, daß auf der Welt nichts ge⸗ ſchenkt wird, ſondern der Kampf der Dater aller Dinge iſt. arteifünhrer zum krſten§oldaten des broßdeut Don Walter Klietſch Mit anderen Gefühlen als ſonſt begehen wir in dieſem ſchickſalsſchweren Jahr der Entſchei⸗ dung den Erinnerungstag der nationalſozia⸗ liſtiſchen Machtergreifung. Der 30. Januar 1933 iſt in die Geſchichte der nationalſozialiſtiſchen Bewegung und damit in die Geſchichte des deutſchen Volkes eingegangen, als ein Tag des Triumphes, des Sieges und der Belohnun für einen fünfzehnjährigen opferreichen Kampf. Zugleich aber war der 30. Januar der Beginn eines neuen gigantiſchen Ringens um die Wie⸗ dergeſundung und Erſtarkung des deutſchen Volkes. Fünfzehn Jahre lang hat die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung um die Seele des deut⸗ ſchen Volkes gerungen und in dieſer Zeit allen Feinden des deutſchen Wiederaufſtieges den bitterſten Kampf angeſagt. Sie hat ihren Feld⸗ zug gegen die Kräfte der inneren Zerſetzung, der Feigheit und moraliſchen Verlumpung kompromißlos geführt und damit in den Her⸗ zen der Millionenmaſſen des deutſchen Volkes den Boden für den noch größeren Kampf um die äußere Freiheit der Nation und ihren Wiederaufſtieg auf Macht und Stärke bereitet. In den zurückliegenden ſieben Jahren aber nach der Machtergreifung iſt dieſer Weg zur Freiheit unter der Führung Adolf Hitlers in einem geradezu atemberaubenden Tempo zu⸗ rückgelegt worden. Nach der inneren Sanie⸗ rung des Volkes und der Beſeitigung all der Schäden einer 15jährigen Mißwirtſchaft hat das im Nationalſozialismus geeinte deutſche Volk Glied für Glied der in Verſailles ge⸗ ſchmiedeten Ketten zerſchlagen. Die kühnſten Träume der Beſten der Nation ſind in den zu⸗ rückliegenden Jahren verwirklicht worden. Aus einem ſchwachen geknebelten Deutſchland wuchs impoſant und gigantiſch das nationalſoziali⸗ ſtiſche Großdeutſche Reich Adolf Hitlers. Die Ereigniſſe folgten in dieſen Jahren einander Als Führer der im innerpolitischen Kampf erstarkten und slegreichen NSDAP verläßt Adolf Hitler hier den Kaiserhof 2zu — September 1939: Der Führer und Oberste Befehlshaber Adolf Hitler feren Kämpfern an der Ostfront während des siegreichen Feldzuges in Polen. (Aufnahmen Atlantik- und Scherl-Bilderdienst-.) ſchen Reiches ſo raſch und die Erfolge waren jedesmal ſo groß und ſchienen ſo leicht errungen, daß wir in der Vergangenheit oftmals das Gefühl für die Schwere des Kampfes, den das deutſche Volk begonnen hatte, verloren haben mögen. Die geniale Staatskunſt Adolf Hitlers hat es uns leicht gemacht zu ſiegen. Heute wiſſen wir, daß der Herrgott keinem Volk den letzten Ein⸗ ſatz erſpart, wenn es nach den höchſten Zielen greift. Am ſiebenten Jahrestag der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution hat das Schickſal die Bewegung und mit ihr das ganze deutſche Volk noch einmal herausgefordert. Wir ſtehen mit⸗ ten in einem ſchweren ernſten Kriege, in dem es um die Lebensintereſſen der Nation und um die Verteidigung alles deſſen geht, was wir uns mühſam erkämpft und mit vielen Opfern er⸗ trotzt haben. Wir haben keine andere Wahl. Unerbittlich und kompromißlos folgen wir dem Geſetz der Revolution. Wir Rationalſozialiſten haben von jeher gewußt, daß jener 30. Januar 1933, der die Siegesfahnen der Bewegung unter dem Brandenburger Tor einmarſchieren ſah, nicht der Endpunkt des Marſches, ſondern nur der Beginn zu neuem Aufbruch ſein konnte. Heute ſchon iſt die Idee, die Deutſchland er⸗ oberte, und aus der das Großdeutſche Reich geboren wurde, zum flammenden Fanal Euro⸗ pas geworden. Die alten Gegner aber, Juden⸗ tum und Kapitalismus, die uns einſt in der Geſtalt der Parteien der Syſtemzeit entgegen⸗ traten, ſind heute durch die weſtlichen Demo⸗ kratien repräſentiert. Die Auseinanderſetzung einer neuen völkiſchen und ſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung mit den verſinkenden Kräften des Liberalismus und der Plutokratie, die einſt von ſieben Männern in Deutſchland begonnen wurde, iſt in ihr entſcheidendes Stadium ge⸗ treten. Nur die Plattform des Kampfes hat ſich gewaltig vergrößert. Aus dem Kampffeld Deutſchland iſt das Schlachtfeld Europa geworden. Es ſind die gleichen alten abge⸗ leierten Parolen, mit denen unſere Gegner heute wieder die Reklame⸗ trommeln rühren. Man ſpricht von Freiheit und Demokratie. Wie man einſt im November in Deutſch⸗ land darunter die Rettung der eigenen fetten ergaunerten Bonzen⸗ pfründe verſtand, meint man heute damit die Tabu⸗Erklärung des zu⸗ ſammengeraubten Beſitzſtandes der demokratiſchen Weſtmächte und den Schutz eines Syſtems kapitaliſti⸗ ſcher Ausbeutung der unterjochten Völker. Trotz dieſer demokratiſchen Sprache vom Schutz der kleinen Völker unternehmen es die groß⸗ mütigen Garanten ſelbſt, die Frei⸗ heit am ſchamloſeſten zu unter⸗ drücken und die Herrſchaft ihres Geldſackes mit den brutalſten Mit⸗ teln durchzuſetzen. Wir kennen dieſe jüdiſch⸗demo⸗ kratiſche Walze nur allzu gut, als daß wir nicht verſtünden, ſie in die Proportionen der Gegenwart zu überſetzen. War damals der Antrieb ihres Handelns ein ab⸗ grundtiefer Haß gegen alles Deut⸗ ſche, gegen deutſche Art und Geſin⸗ nung, gegen heldiſchen Geiſt und ideelle Erhebung über den trägen Sumpf müder Bequemlichkeit, ſo ſind es heute genau dieſelben ge⸗ blieben. Wir kennen ſie zu genan, dieſe famoſen Weltbeglücker, und wir wiſſen, was dem deutſchen Volk blühen würde, wenn ſie ihre demokratiſch⸗ humanen Ziele ver⸗ wirklichen könnten. Sie wollen „eine neue Ordnung in Europa“ ſchaffen. Der einzige konkrete Vor⸗ ſchlag, der für dieſen Plan gemacht wurde, beſteht in der Zerſchlagung und Zerſtückelung Deutſchlands. Man will ein Ueberverſailles, das jeden Wiederaufſtieg des deutſchen Volkes verhindern ſoll, damit die — Dienstag, 30. Januar 1940 „Bakenkreuzbanner“ kapitaliſtiſche Hochfinanz der weſtlichen Demo⸗ kratien, ungeſtört von läſtigen Männern, die Völker weiter ausſaugen und auf den Rücken der Schwachen die Herrſchaft des Geldes—4 recht erhalten kann. Dagegen ſetzt ſich das deut⸗ ſche Volk zur Wehr mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln. Es hat die nicht geſucht, den Kampf nicht gewollt. Jetz aber geht es um das Ganze. Wir wollen die Ordnung in Europa wiederherſtellen, in einem anderen Sinne allerdings, als es ſich die pluto⸗ kratiſchen Hetzer erträumen mögen. Kein Volt hat größeres Anrecht, an einer neuen Ordnun unſeres Kontinents den maßgebendſten Antei u haben, als das deutſche, das zuerſt bei ſich elbſt die geiſtigen und praktiſchen Voraus⸗ etzungen ſchuf, den Geſetzen des 20. Jahr⸗ hunderts gerecht zu werden. An die Biele eines überalterten und faulen Europas wird eine neue Ordnung treten, die von den jun⸗ en Völkern und den tragenden Ideen des 20. Jahrhunderts geprägt wird. Beförderungen in der Wehrmacht Berlin, 30. Jan.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat mit Wirkung vom 1. Februar 1940 befördert: Im heer: Zu Generalleutnanten: die General⸗ majore Lichel, Fellgiebel, Behlendorff, Stud, Mattenklott, von Sodenſtern, Graf v. Sponeck; zum Generalſtabsveterinär: den Ge⸗ neralveterinär Dr. Schäfer; zu General⸗ majoren: die Oberſten Pilz, Wanger, Pra⸗ ger, Neumann(Friedrich Wilhelm), Stoewer, Bielefeld, Feldt; zum Generalveteri⸗ när: den Oberſtveterinär Dr. Paulus; zu Oberſten: die Oberſtleutnante Matic⸗Dra⸗ vodel, Kreß, Schmidt(Artur), Sixt, Wurſter, Stemmermann(Friedrich), Wagner(Herbert), Nedtwig, Freiherr von Mauchenheim, genannt Bechtolsheim(Anton), Weber(Otto), Mönch, von Horn(Hans Joachim), Dipl.⸗Ing. Oſch⸗ mann, Boege, von Frankenberg und Proſchlitz, Scholtz(Heinrich), Wißmath, Welcker(Karl), Dallmer⸗Zerbe(Robert), Heyſer, Müller(Lud⸗ wig), Recknagel, Sauerbrey, Amann, Bahn, Utz, Dipl.⸗Ing. Junck(Hans), Volckamer von Kir⸗ chenſittenbach, Piekenbrock, Berndt, Baur, Hof⸗ richter, Brückner, Dr. Eberhardt, Eichberger; zu Oberſtärzten: die Oberfeldärzte Dr. Franke, Dr. Schliebs, Dr. Prümers; zu Oberſtveterinären: die Oberfeldvete⸗ rinäre Dr. Gackſtatter, Dr. Malze, Dr. Meiß⸗ ner, Dr. Scheffrahn. In der Kriegsmarine: Zu Konteradmiralen: die charakteri⸗ ſierten Konteradmirale Stohwaſſer, Wolfram (Eberhard). Den Charakter als Konteradmiral hat erhalten: Kapitän zur See Braune. Weiter ſind befördert: Zu Kapitänen zur See: die Fregattenkapitäne Schmidt(Friedrich Trau⸗ gott), Mirus, Hennecke, Krüder; zum Flot⸗ tenarzt: der Geſchwaderarzt Dr. Nöldeke; ——5 Kapitän zur See(): der Fregatten⸗ kapitän(W) Goullon. 14 In der Luftwaffe: Zu Oberſten: die Oberſtleutnante Anger⸗ Georgi, Graf von Luckner, Peterſen, Dipl.⸗Ing. Krauß, Pampe, Holle, Dipl.⸗Ing. —. von Weech, Arnold, Heintz, Kahi nadicani, Dr. Klemp, Kettner. Poſen ehrt einen Blutzeungen des 9. Novem ⸗ ber 1923. Zum Gedenken an den nationalſozia⸗ liſtiſchen Freiheitskämpfer Wilhelm Ehrlich, der am 9. November 1923 vor der Feldherrn⸗ halle in München den Opfertod für Führer und Reich erlitt, hat die Stadt Poſen an ſeinem Geburtshaus in der Poſener Oſtſtadt eine Er⸗ innerungstafel anbringen laſſen. Das Haus, in dem der Vater des Blutzeugen des 9. Novem⸗ ber als Lehrer lebte, wurde außerdem von der Gauhauptſtadt in Obhut und Pflege genom⸗ men. ſtein, das neue Reich ſo ſtark ehemaliger Be Sieben Jahre nationalſozialiſtiſche Dehrmacht Eine Betrachtung zum 30. Januar/ Von Major a. D. von Keiſer Am 30. Januar 1933 übernahm der National⸗ ſozialismus die Macht in einem verſtümmelten, der Willkür der Feinde wehrlos ausgelieferten Staate, deſſen Wehrmacht ſo ſchwach war, daß ſie auch einen Angriff weit kleinerer Nachbar⸗ ſtaaten kaum mit Erfolg hätte abwehren kön⸗ nen. Heute ſteht Deutſchlands Heer nach bei⸗ ſpiellos ſchneller Zerſchlagung eines ſtarken Feindheeres im Oſten in überwältigender Stärke und mit gezogenem Schwert im Weſten den ſtärkſten Mächten gegenüber, heute haben Deutſchlands Kriegsmarine und ſeine junge Luftwaffe bereits Proben einer Ueberlegenheit gegeben, die die Feinde mit Schrecken, die ganze Welt mit Staunen erfüllen. Faſt erſcheint es vermeſſen, die gigantiſche Entwicklung der deut⸗ ſchen Wehrmacht in dieſen ſieben Jahren, die von Verſailles bis Warſchau, von völliger Ohn⸗ macht zu ſieghafter Stärke geführt hat, in einem kurzen Aufſatz wiedergeben zu wollen. Der 16. März 1955 hrh den nationalſozialiſtiſchen Staat war die wehrhafte Nation, die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht, die uns in Verfailles von den gleichen Feinden verboten worden war, die heute die deutſche Fauſt zu ſpüren bekom⸗ men, eine Selbſtverſtändlichkeit. Ihre ſofortige Wiebereinfuͤhrung bei der Machtergreifung war bei den damaligen inner⸗ und außenpolitiſchen Machſverhältniffen unmöglich. Aber ſchon nach zwei Jahren nationalſozialiſtiſcher Organiſations⸗ und Aufräumungsarbeit ſtand 5 efeſtigt da, daß am 16. März 1935 der Führer den gewaltigen Schritt tat, der die unbedingte Vorausſetzung für die Befreiung des deutſchen Volkes von den Ver⸗ ſailler Feſſeln war: Verkündung eines Wehrge h0 das die Einführung der all⸗ gemeinen We rpflicht und den Aufbau eines Heeres von 12 Korpskommandos mit 36 Diviſio⸗ nen feſtſetzte. Dieſem Schritt war bereits kurz vorher die Ankündigung vor aller Welt voran⸗ gegangen, daß die in Verſailles verbotene deut⸗ ſche Luftwaffe unter dem Befehl Hermann Gö⸗ rings wiedererſtanden ſei. Und ſchon am 21. Mai des gleichen Jahres wurde durch das Flot⸗ tenabkommen mit England der Aufbau einer lotte eingeleitet, die unter der Vorausſetzung eines freundſchaftlichen Verhältniſſes zu Groß⸗ britannien Deutſchlands Lebensnotwendigkei⸗ ten genügte. Wehrhoheit wiederhergeſtellt Die erſte Etappe auf dem Wege zu einer —— deutſchen Wehrmacht zu Lande, zu Waſ⸗ er und in der Luft war damit erreicht, trotz Säbelraſſelns und aroßer Worte mußten die Hüter des Verſailler Diktats in Frankreich und England die Wiederwehrhaftmachung Deutſch⸗ lands dulden. Wie dieſer Aufbau auf der Grundlage der kleinen, aber vorzüglich organi⸗ ſierten und ausgebildeten Reichswehr erfolgte, die Schnelligkeit, mit der ein ſtarkes Heer, eine überaus leiſtungsfähige Luftwaffe und eine neuzeitliche Flotte entſtanden, das iſt eine Muſterleiſtung, die in ihrer Zielſicherheit, Organiſationsfähigkeit und Schnelligkeit in der Geſchichte unerreicht daſteht. Wer einmal ſelbſt als Soldat die Schwierigkeiten kennengelernt hat, die mit Neuaufſtellung von Truppenteilen auch in einem völlig durchorganiſierten ſtarken Heere immer verbunden ſind, nur der kann die Größe der Leiſtungen ermeſſen, die erforder⸗ lich waren, um in der kurzen Zeit von 1½½ Jah⸗ ren ein 100 000⸗Mann⸗Heer ohne alle neu⸗ zeitlichen Waffen um ein Vielfaches zu vermeh⸗ ren und kriegsbrauchbar auszurüſten und aus⸗ zubilden. Denn bereits am 1. Oktober 1936 war der Aufbau des Heeres in dem geſetzlich feſt⸗ 5 Rahmen im Rohbau ferkig, auch die uftwaffe war zu beträchtlicher Stärke heran⸗ gewachſen. Und ſchon hatte dieſe noch mitten im Werden begriffene junge deutſche Wehr⸗ macht im März des gleichen Jahres ihre erſte Bewährungsprobe beim Einmarſch in das entmilitariſierte Rheinland be ⸗ ſtanden. Mit ihrer Hilfe war damit die Wehr⸗ hoheit des Deutſchen Reiches, die„ſo lange Jahre freventlich von den übermütigen„Sie⸗ gern“ von Verſailles verletzt worden war, in vollem Maße wieder hergeſtellt. Die kintührung der zweijänrigen Dienſtzeit War bis zum Herbſt 1936 das Tempo des Heeresaufbaus aufs höchſte geſteigert worden, um der außenpolitiſchen Bedrohung gegenüber ſo ſchnell wie möglich ein ausreichendes Ver⸗ teidigungsinſtrument in der Hand zu haben, ſo ſtand von dieſem Zeitpunkt an der weitere Heeresaufbau im Zeichen der Feſtigung der Truppe, der Vertiefung ihres Könnens und der Vervollkommnung ihrer Waffen. Zur Er⸗ reichung dieſer Ziele wurde anſtatt der bisheri⸗ gen einjährigen Dienſtzeit die zweijährige ein⸗ geführt, die nach allgemeiner militäriſcher Er⸗ fahrung die Mindeſtzeit darſtellt, in der der Soldat zu vollendeter Manneszucht erzogen und vollwertig im Gebrauch der Waffen aus⸗ gebildet werden kann. Im Vordergrunde des weiteren Heeresaufbaus ſtand der Gedanke größter Schlagfertigkeit und ſchnellſter Kampf⸗ bereitſchaft, der bei Deutſchlands in Oſt und Weſt gefährdeter Lage von höchſter Bedeutung war. Das führte zu einer weitgehenden Mo⸗ toriſierung des Heeres, deren beſchleunig⸗ ter Ausbau vom Führer ſelbſt mit allen Mit⸗ teln gefördert wurde, ſo daß bereits Ende 1938 vier Panzerdiviſionen und fünf ſogenannte leichte Diviſionen, außerdem noch mehrere mo⸗ toriſierte Diviſionen zur Verfügung ſtanden. Jeder Unteroffiziee kann Offiziee werden neue Beſtimmungen über die Beförderungsmöglichkeiten der Unteroffiziere bx Berlin, 29. Januar. Das Oberkommando des Heeres gibt neue Beſtimmungen für die Beförderung aktiver und er Berufsunteroffiziexe zum Ofſizier bekannt.—— können Unteroffiziere, natür⸗ lich ihre hervorragende Eignung vorausgeſetzt, bis zum vollendeten fünften Dienſtjahr grund⸗ ſätzlich zur Teilnahme an den Offizieranwär⸗ terlehrgängen namhaft gemacht werden. Nach erfolgreichem Beſuch des Lehrganges und Er⸗ nennung zum Offizieranwärter durch die Waf⸗ fenſchulung können dieſe Unteroffiziere durch ihren Feldtruppenteil für die Beförderung zum Leutnant vorgeſchlagen werden. Unteroffiziere mit mehr als fünf Dienſtjah⸗ ren und ehemalige Berufsunteroffiziere können bei entſprechender Eignung durch die Komman⸗ deure der Feldtruppenteile unmittelbar zur Be⸗ förderung zum Leutnant vorgeſchlagen werden. Bei Unteroffizieren mit mehr als neun Dienſt⸗ jahren und bei ehemaligen Berufsunteroffizie⸗ ren kann, wenn die Eignung zum Kompanie⸗ führer vorliegt, eine Beförderung zum Leut⸗ nant und gleichzeitig Oberleutnant vorgeſchla⸗ gen werden. Ueber die Beförderung vom Berufsumteroffi⸗ o wie für den ſonſtigen Offiziernachwuchs des Kriegsheeres, beſondere Beſtimmungen. Alle zum Offizier beförderten aktiven Be⸗ rufsunteroffiziere verbleiben nach der Beför⸗ derung zum Offizier bis zur Beendigung des Krieges bzw. bis zum Ablauf ihrer Dienſtver⸗ pflichtung im aktiven Dienſt. Die Entſcheidung über eine etwaige Uebernahme in das aktive Offizierskorps auf unbegrenzte Zeit erfolgt erſt nach Beendigung des Krieges. 5 zum Offizier beim Erſatzheer folgen, eben⸗ Alle aktiven Berufsunteroffiziere erhalten nach ihrer Beförderung zum Offizier neben dem Wehrſold die Friedensgehührniſſe ihres Dienſtgrades. Der Anſpruch auf die Zivilver⸗ ſorgung wird durch die Beförderung zum Offi⸗ zier nicht berührt. der alte Sfl-beiſt bewäher ſich im Feide Soldaten ſind immer Kameraden/ Die Sd war eine gute Vorſchule/ Auch eine Frucht des 50. Januar 1955 (PK.) Nacht. Während der letzten Tage hatte es geſchneit, dann war ein Tag Tauwetter ge⸗ bothe und jetzt ſind die Wege und Straßen voller Glatteis. Die Pferde rutſchen auf den glatten Straßen aus und müſſen vorſichtig ge⸗ führt werden. Die motoriſierten Kolonnen fah⸗ ren ebenſo vorſichtig. Und die Infanterie mar⸗ ſchiert Kilometer um Kilometer, 10, 20, 30 Rilometer und mehr. Sie marſchiert trotz Kälte und Glatteis. Die genagelten Stiefel gleiten aus, aber es geht trotzdem weiter. Einer der Männer ſtürzt, zwei Kameraden helfen ihm auf und führen ihn vorſichtig der marſchieren⸗ den Kolonne nach. Soldaten ſindimmer Kameraden. Zwei SA⸗Kameraden im feld⸗ grauen Rock. Im matten Licht eines Kerzenſtümpfchens ſitze i am Bunkertiſch und leſe den Feldpoſt⸗ brief, den ein Kamerad bekommen hat. „Lieber Sturmführer! Seit Du fort biſt, geht kein rechter Dienſt mehr zuſammen. Die mei⸗ ſten ſind jetzt eingerückt und wir wenigen, die daheim bleiben müſſen, kommen uns über⸗ flüſſig vor. Vielleicht iſt es nicht richtig, aber wir werden dies Gefühl nicht los. Unſer Staf iſt nun auch eingezogen und hat uns bexeits geſchrieben. Er liegt vorn im Bunker am Weſt⸗ wall. Karl iſt gefallen. Wer hätte das gedacht, als wir vor drei Monaten Abſchied nahmen. Wir denken oft an Euch draußen und hoffen, daß es Euch aut geht. Die beiliegende Herz⸗ und Migeangepf 7 10 bei der Kälte offentlich gut gebrauchen können.“ 05 gebe dem SͤA⸗Sturmführer, der als Un⸗ teroffizler und Bunkerkommandant am Weſt⸗ wall feinen Dienſt tut, den Brief zurück. Wir reichen uns zum Abſchied die Hand Die Erde iſt hart gefroren. Es iſt kalt und eiſiger Wind weht durch das kahle Buſchwerk. Mit Hacke und Spaten arbeitet eine Bunker⸗ mannſchaft, um ihre Feldſtellungen weiter aus⸗ tet, manches Schöne. Der Zugführer Ffaben 13 Trotz der Kälte wird ihnen warm bei er Arbeit, denn es iſt nicht leicht, in dem hart gefrorenen Boden auch nur 10 Zentimeter aus⸗ zuſchachten. In einer kurzen„Gefechtspauſe unterhalten wir uns mit den Männern. Der Dienſt iſt ſchwer, gewiß iſt es nicht leicht, Wache zu ſchieben und dann noch in der Freizeit im harten Boden zu ſchanzen.„Aber das macht uns nichts aus“ meint einer lachend.„Wir ſind ja jung und kräftig und außerdem ſind wir en Dienſt gewöhnt.“ Ich ſchaue ihn fragend an.„Fa, wir SA⸗Männer haben uns rechtzeitig daran gewöhnt, bei je⸗ dem Wetter zu ſchanzen und 33 werken. Das kommt uns jetzt zugute.“ Die „Gefechtspauſe“ geht zu Ende. Wieder greiſen ſie zum Spaten und gehen mit Eifer an die Arbeit. Sie kennen keine Müdigkeit, denn ſie ſind den Dienſt gewöhnt. Wir gehen die Stellung ab. Der Zugführer kennt ſich aus im Gelände, obwohl er erſt wenige Tage dort iſt. Die Altwaſſergebiete des Rheins ſind ein ungangbares Gebiet für den, der nicht Beſcheid weiß. Teiche und Altwaſſer⸗ arme, Sumpfniederungen und undurchdring⸗ liche Buſchwaldungen als natürliche Hinder⸗ niſſe, dazu die künſtlichen Hinderniſſe der Lauf⸗ räben und Drahtverhaue machen das Gelände fi den Uneingeweihten ungangbar. Der Zug⸗ ührer kennt ſich aus. Er kennt jeden Pfad und Steg, jede Rinne und Sperre. Wer Nacht für Racht die Stellung abgehen muß, der wird bald bekannt mit den Geheimniſſen dieſer Landſchaft. Reizvoll und intereſſant iſt ſie und bietet dem, der ſie mit offenen Augen betrach⸗ nach vorn begeben. Seine Leute ſind reſtlos in Ordnung. Sie halten gute Kameradſchaft. „Pferde könnte man mit ihnen ſtehlen“. Das iſt auch kein Wunder, meint er, denn ich habe während wir uns auf ed Pfaden in meinem Zug einige alte SA⸗Kameraden, die wiſſen, worum es geht. Die SAiſt doch eine gute Vorſchule geweſen, das merke ich immer wieder. darum handelt, das Gelände zu erkunden, ob dies und jenes organiſiert werden ſoll, ob Un⸗ terricht oder Exerzierdienſt, immer ſind ſie auf Draht und reißen auch die anderen mit. Das iſt rechter SA⸗Geiſt. Und ſeine Männer hängen an ihm, ſie wiſſen, daß er mit ihnen durch dick und dünn geht und ihnen, aber auch ſich ſelbſt nichts ſchenkt. Feierabend. In der Hütte vor ihrem Bunker ſitzt die Mannſchaft zuſammen. Jeder vertreibt ſich die Zeit ſo gut es eben geht. Der eine chreibt einen Brief, ein anderer lieſt ein gutes uch, drei Mann ſpielen einen Skat. Da fänat einer an ein Lied zu ſummen, ein anderer fällt ein, und bald ſingt die ganze Runde. Alte Kampflieder der Bewegung, ſie ſingen die alten Soldatenlieder des großen Krieges. Zwei Zei⸗ ten reichen ſich im Lied die Hand. Aus dem Exleben des großen Krieges erwuchs die Par⸗ tei. Heute haben viele wieder den braunen Rock mit dem grauen vertauſcht und ſind unter⸗ getaucht in der Menge der namenloſen Solda⸗ ten. Sie haben aber eines ihrer köſtlichſten Güter mitgebracht, ihr Soldatentum und ihr Lie d. Ueberall erklingen die alten Lieder und geben dem alten Wort neuen Sinn und Gehalt. Nicht nur trägt heute der Stahlhelm das Hakenkreuz, ſondern auch der Mann in 4 0— Herzen. Und aus den Liedern klingt as Herz und die Seele des Soldaten. SA⸗ Kamerad, Soldat⸗Kamerad. Ueberall im grauen Rock marſchiert unge⸗ nannt und unbekannt der SA⸗Mann mit. Er iſt Soldat und will nichts anderes ſein als Soldat. Er war und iſt Soldat des Führers, wie wir alle, die wir den grauen 7. tragen. „Gerth Ob es ſich Luftſtreitkräfte wurden aufgelöſt, ihr Auch der Ausbau der Luftwaffe und der Kriegsmarine wurde ſo ſchnell gefördert, dagß bereits im Herbſt 1937 die großen gemeinſamen Wehrmachtsmanöver aller drei Wehrmachtsteile ſtattfinden konnten, wobei das enge Zuſammenarbeiten von Heer, Kriegsmarine und Luftwaffe hervorragend in Erſcheinung trat. Heimholung Oeſterreichs und des Sudetenlandes Im Februar 1938 übernahm der Führer perſönlich den Oberbefehl über die ge·⸗ ſamte Wehrmacht, um ſeinen Willen zu ſchnel⸗ ler Rüſtungsverſtärkung unmittelbar zur Gel⸗ tung zu bringen. Von jetzt an wurde die Wehr⸗ macht in faſt atemraubendem Tempo zum Voll⸗ ſtrecker der einzelnen Phaſen beim Aufbau des Großdeutſchen Reiches durch den Führer. Bei der Heimholung Oeſterreichs und des Sudeten⸗ landes in das Deutſche Reich im Jahre 1938, ebenſo wie bei der Errichtung des Protekto⸗ rates Böhmen und Mähren im Frühjahr 1939, erntete der Führer— und mit ihm das ganze deutſche Volk— die Früchte des großzügigen und ſchnellen Aufbaues einer ſtarken und in jedem Augenblick einſatzbereiten Wehrmacht. Durch die Verſchmelzung des bisherigen öſter⸗ reichiſchen Heeres mit dem nunmehrigen groß⸗ deutſchen Heere wurde dieſes um 2 weitere 1 Armeekorps verſtärkt, ſo daß ſeine Stärke jetzt aus 18 Armeekorps mit im 51 Diviſio⸗ nen, darunter außer den motoriſierten Verbänden 3 Gebirgsdiviſionen, beſtand. Die in Oeſterreich beſtehenden erſonal wurde in die deutſche Luftwaffe eingereiht und deren bewährte Organiſation mit überraſchen⸗ der Schnelligkeit auf die geſamte Oſtmark aus⸗ gedehnt. Durch die Mobiliſierung bei Kriegsausbruch iſt das Heer natürlich entſprechend vermehrt worden. Es ſtellt ebenſo wie unſere Luftwafſe, die nach Hermann Görings Worten die ſtärkſte der Welt iſt, und ebenſo wie die wenn auch zahlenmäßig unterlegene Kriegs⸗ marine eine Ausleſe an techniſcher Rüſtung und kämpferiſcher Kraft dar. Alle drei zuſam⸗ men bilden eine Kriegsmacht, die unter der kraftvollen, im polniſchen Feldzuge ſo glänzend bewährten Führung Adolf Hitlers und der ihm unterſtellten drei Oberbefehlshaber dem deut⸗ ſchen Volke den Endſieg auch im Weſten verbürat. fieine beſonderen kreigniſſe Dri Berlin, 29. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be kannt: Keine beſonderen Ereigniſſe. Militäriſche Beſprechungen beim Dute Verſtürkung der italieniſchen Luft⸗ und Küſten · verteidigung angeordnet Von unserem Vertreter) Dr. v. L. Rom, 30. Januar. Die militäriſchen Vorbereitungen Italiens ſchreiten mit großer Intenſität vorwärts. Im Vordergrund ſieht dabei neuerdings der Aus⸗ bau der Verteidigungsanlagen der Grenzen Italiens. So nahm Muſſolini in Anweſenheit des Unterſtaatsſekretärs im Kriegsminiſterium General Soddu einen einſtimmigen Bericht des Armeekorpskommandeurs General Monti über den Fortſchritt der Verteidigungs⸗ und Befeſti⸗ gungsanlagen an der italieniſchen Grenze ent⸗ gegen. vertretenden Generalſtabschefs, Armeekorps⸗ kommandeur General Bergia, über den Stand der Luftabwehrvorbereitungen prüfte Muſſo⸗ lini die Frage der Sicherheit Italiens gegen⸗ über Luftangriffen. Der Duce ſprach ſeine Be. friedigung über dieſen Verteidigungsſektor aus und gab Richtlinien: Abwehrkampf und Ab⸗ wehrwaffe gegen Luftangriffe werden erneut verſtärkt, ferner werden Einberufungen zur Luftabwehr und Küſtenverteidigungsmitteln zu Uebungszwecken vorgeſehen. Die neuen Anordnungen des Duce müſſen im Lichte jener alle militäriſchen Gebiete um⸗ faſſende Dispoſitionen geſehen werden, die ſo⸗ wohl die Verſtärkung der Schlagkraft des ita⸗ lieniſchen Heeres zum Ziele habe, wie auch die der Luftwaffe und der Tankwaffe, des Nach⸗ ſchubweſens und der Gebirgstruppen, ſowie der italieniſchen Ueberſeetruppen, mit deren Kommandeuren der Duee in den letzten Mona⸗ ten regelmäßige Beſprechungen hatte. ereits genannten eringen In Anſchluß an den Rapport des ſtell⸗ Im Rah waffe in d 1940 feindl dampfer u ſtärkſten fe Einſatzes v tet: 7 feind 2 Vorpoſter bei Hartle) eingeſetzten rückgekehrt. Wie zum mals den? er ihnen ei in den Se dieſer Schi deutſche U⸗ waffe das surdum ge aus einem die beiden 3 und„Alſac tagabend ko Luftwaffe Handelsſchi zug fuhren, engliſche V hen ſolche ſchen Wehri tralen imn werden, He anzunehmer 1 weiſen erne Schutz tatſã einen britiſ rechnen, da deutſche U⸗ haben mit di ernſte und richtet, die 1 unter die 7 England bel Nun mae Admiralität wurf, daß ſ ſcſſchaften der ten. Mit d Neutralen eeiner„bru können. Me nannte U⸗B ſlo Ein kla Nachdem engliſch⸗fran deutſche Tru den, durch Fe Seite als abg ben, ſucht da ſterium nun möglichkeit Als letzte Pl 4 jetzt durch H lären deutſch Milizen“ un Oſtgalizien f Dazu wir Stelle feſtge ek ieten jenſei Damit iſt d 4 I 2 I 8 4 4 Vor Rie aus Regierungen ſchüchterungs mänien unve nax ſchreibt Geſandten b eeh aris droht allen möglick dings nicht o Man ſetzt Hoffnungen terungsmetho fiehlt heute Rumänien fü Gg indem ſi⸗ arantie En Türkei verlar allem die Ti rend man ſick in die Fallſch rieren. Der V wird allerdin ernſt genomn verſpürt, ſich plutokratiſcher zuliefern. Bukareſte Die Polem engliſchen An der Petroleu fentlicht der Seicaru im Artikel, in de „Hakenkreuzbanner“ dienstag, 30. Januar 1940 d Berlin, 29. Jan.(OB⸗Funk.) hie erforder⸗ Im Rahmen der Aufklärungsflüge der Luft⸗ bon 1½% Jah⸗ waffe in der Nordſee wurden am 29. Januar ie alle neu⸗ 10)940 feindliche Geleitzüge bewaffneter Handels⸗ zu vermeh⸗ dampfer und Vorpoſtenboote angegriffen. Trotz en und aus⸗ ſtärkſten feindlichen Abwehrfeuers und trotz er 1936 war Einſatzes von Jagdverbänden wurden vernich⸗ eſetzlich feſt⸗ tet: 7 feindliche bewaffnete Handelsſchiffe und tig, auch die 2 Vorpoſtenboote. Ein feindlicher Jäger wurde tärke heran⸗ bei Hartlepvol abgeſchoſſen. Sämtliche eigenen noch mitten ttſche Wehr⸗ rückgekehrt. es ihre erſtt 1* 70 1 di* i. b. Mannheim, 29. Januar it 123 Wehr⸗ Wie zum Beweiſe deſſen, daß Churchill aber⸗ e o lange mals den Neutralen etwas vorgelogen hat, als ütigen Sie- eer ihnen einzureden ſuchte, ſie möchten ſich doch den war, in in den Schutz engliſcher Geleitzüge begeben, dieſer Schutz ſei völlig ſicher, hat ſowohl die deutſche U⸗Bootwaffe wie auch unſere Luft⸗ waffe das weſtliche Geleitzugſyſtem ad ab⸗ surdum geführt: Vor wenigen Tagen wurden aus einem Geleitzug im Atlantiſchen Ozean die beiden franzöſiſchen Dampfer„Tourny“ fe und der und„Alſacien“ herausgeſchoſſen, und am Mon⸗ fördert, dagß tagabend kommt die Meldung, daß die deutſche n großen Luftwaffe nicht weniger als ſieben feindliche manöver Handelsſchiffe, die in einem britiſchen Geleit⸗ den konnten, zug fuhren, vernichtet und außerdem noch zwei n von Heer, engliſche Vorpoſtenboote verſenkt hat. Ange⸗ orragend in. hen ſolcher hervorragenden Erfolge der deut⸗ dcſſchen Wehrmacht glauben wir, daß ſich die Neu⸗ 1 tralen immer weniger gern verleiten laſſen 5 werden, Herrn Churchills Angebot fürderhin anzunehmen. Die beiden deutſchen Erfolge be⸗ weiſen erneut, daß England den verſprochenen n2 weitere r Führer Schutz tatſächlich nicht leiſten kann. Wer ſich in über die ge. einen britiſchen Geleitzug begibt, muß damit n zu ſchnel- rechnen, daß er das Ziel nicht erreicht. Die ar zur Gel. deutſche U⸗Boot⸗ und die deutſche Luftwaffe de die Wehr⸗“hoben mit dieſen beiden Erfolgen erneut eine ſehr ' zum Voll. ernſte und eindringliche Warnung an alle ge⸗ Aufban—*1 rrichtet, die immer noch glauben, ſich ungeſtraft Führer. Bei nunier die Fittiche Albions ſtellen zu können. es Sudeten. England beherrſcht die Meere heute nicht mehr. Jahre 19335, Nun macht bezeichnenderweiſe die britiſche 5, RMrotekto⸗ Ammiralität den deutſchen U⸗Booten den Vor⸗ ühſahr 1939. wurf, daß ſie nicht für die Rettung der Mann⸗ n das ganze ſchaften der torpedierten Handelsſchiffe ſorg⸗ teoßzngin ien. Mit dieſem Argument glaubt man die Wehrn 0. Neutralen gegen uns aufbringen und uns eri n einer„brutalen Seekriegführung“ zeihen zu J roß⸗ können. Man glaubt, ſich dabei auf das ſoge⸗ gen nannte-Boot⸗Protokoll vom Jahre 1930 be⸗ Stärke jetzt eingeſetzten Flugzeuge ſind wohlbehalten zu⸗ Cuſtwaffe vernichtet neun 5chiffe Großerfolg unſerer Flieger eindliche Geleitzüge angegriffen ziehen zu können, wonach die Rettungsboote von, Schiffen auf hoher See nicht als„ſicherer Ort“ gelten. Auch dieſe Argumentation iſt völ⸗ lig falſch; denn das U⸗Bootprotokoll hat ſelbſt⸗ verſtändlich keine Gültigkeit für das Geleitzug⸗ ſyſtem. Sobald ſich ein Handelsſchiff unter den „Schutz“ eines Konvois begibt, iſt es zu einem Beſtandteil von Seeſtreitkräften geworden. Es handelt ſich alſo nicht mehr um unbewaffnete Handelsſchiffe, ſondern ihre Bewaffnung wird repräſentiert durch die das Handelsſchiff beglei⸗ tenden bewaffneten feindlichen Kriegsſchiffe, die naturgemäß ausſchließlich auch für das Leben der Beſatzungsmitglieder des Handelsſchiffes verantwortlich gemacht werden müſſen. Nun hat ſich aber gerade im Falle der „Tourny“ und der„Alſacien“ ergeben, daß die die Handelsdampfer begleitenden franzöſiſchen Kriegsfahrzeuge nach der Torpedierung der Handelsſchiffe nicht Eiligeres zu tun hatten, als das Weite zu ſuchen. Sie haben alſo den“ von Churchill verſprochenen Schutz in keiner Weiſe erfüllt, ſondern in der Flucht ihre letzte Rettung geſucht. Viel anders dürfte es im Falle der neueſten Verſenkung auch nicht geweſen. ſein. Das Barbaxentum liegt alſo nicht auf deutſcher Seite, ſondern allein auf der Seite der weſtlichen Demokratien, die erſt einen Schutz verſprachen, von dem ſie von vornherein wiſ⸗ ſen mußten, daß ſie ihn in Wirklichkeit nicht gewähren konnten, und zum andern dann noch die ſchiffbrüchig gewordenen Seeleute im Stich ließen. Das iſt der logiſche Zuſammenhang. Und der zeigt uns erneut das wahre Geſicht der weſtlichen Demokratien. fluf eine mine gelaufen Amſterdam, 29. Jan.(HB⸗Funk) Gerüchten der holländiſchen Preſſe zufolge iſt der holländiſche Dampfer„Nora“(299 Brutto⸗ regiſtertonnen) am Montagfrüh an der Südoſt⸗ küſte Englands auf eine Mine gelaufen. Trotz eines großen Lecks ſei es noch gelungen, das Schiff auf Strand zu ſetzen. Man nehme an, daß die Beſatzung in Sicherheit ſei. norwegen verlor 35 Schiffe Oslo, 29. Jan.(HB⸗Fun!)) Nach der„Handels⸗ und paingor⸗ hat Norwegen bis heute 35 Schiffe mit insge⸗ ſamt 79 269 Bruttoregiſtertonnen verloren. loch eine zweite Cüge um oſigalizien en geringen hr Kerſonal fee DNB Berlin, 29. Januar. ſtmark aus- Nachdem ſich die in aller Welt ausgeſtreuten 4 engliſch⸗franzöſiſchen Behauptungen, wonach ſich egsausbru deutſche Truppen in Ruſſiſch⸗Oſtgalizien befän ⸗ id vermehr den, durch Feſtſtellungen von amtlicher deutſcher Luftwaffe, Seite als abgefeimte Lügenmanöver ergeben ha⸗ ben, ſucht das bloßgeſtellte engliſche Lügenmini⸗ ene Kriegs⸗ ſterium nunmehr nach einer letzten Rückzugs ⸗ jer Rüſtung möglichkeit nach dieſer blamablen Situation. drei zuſam⸗ Ais letzte Phaſe dieſer Lügenkampagne lüßt es e unter der ijetzt durch Havas erklären, daß zwar keine regu⸗ ſo glänzend lären deutſchen Truppen, wohl aber„ſchwarze ind der ihm Milizen“ und„Totenkopfverbände“ in Ruſſiſch⸗ dem deut⸗ Oſtgalizien ſtänden. m Weſten Dazu wird von der zuſtändigen deutſchen Stelle feſtgeſtellt, daß ſich auch keinerlei 4 n in den genannten Ge⸗ miſſe 11 ieten jenſeits der deutſchen Grenze befinden. Damit iſt dem engliſchen Lügenminiſterium Januar. acht gibt be⸗ Erin hlares deutſches Dementi: Auch keine-Jormationen im genannten Gebiet auch der letzte Rückzugsweg verſperrt. Es ſteht wieder einmal matt vor aller Welt am Pranger. fluch die Ifl55 dementiert DNB Moskau, 29. Januar. Der Moskauer Sender verbreitet ein TAss⸗ Dementi zu den Lügenmeldungen der franzö⸗ ſiſchen Nachrichtenagentur Havas, wonach ſich in Oſtgalizien zur Kontrolle der——— deutſche Truppen befänden. Auf Anweiſung der zuſtändigen Stellen, ſo 133 es in der Rundfunkſendung, dementiert TAsSs dieſe neue Lüge und erklärt, daß ſich kein einziger frem⸗ der Soldat oder Offizier auf dem Territorium der Weſtukraine befunden habe noch befinde. Die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen der Sowjetunion und Deutſchland ſchlöſſen die Anweſenheit von Truppenteilen des einen Landes auf dem Territorium des anderen Landes von vornherein aus. leue weſtliche druckverſuche auf Rumänien Jetzt ſoll die Türkei helfen eim Dute Von unserem vertreten und Küſten-⸗ o. sch. Bern, 29. Januar. Wie aus Paris gemeldet wird, ſetzen die e 7) Regierungen von London und Paris ihre Ein⸗ „ Januar. ſchüchterungs⸗ und Druckmethoden gegen Ru⸗ mänien unverändert fort. Der Hetzer Perti⸗ 'n Italiens nax ſchreibt, daß der Beſuch des britiſchen rwärts. Im Geſandten beim rumäniſchen Außenminiſter 0 mit Zuß Me. A ſei. In aris droht man Rumänien außerdem mit Anweſenheit allen möglichen Repreſſalien, die man aller⸗ ht an ſe o ar Monti über Hoffnungen auf einen Erfolg dieſer Einſchüch⸗ und Befeſti⸗ terungsmethoden, denn die Pariſer Preſſe emp⸗ Grenze ent⸗ fiehlt heute bereits einen neuen Schritt, um ort des ſtel⸗ Rumänien für die Weſtmächtepolitik einzufan⸗ en en, be—5 den Stand arantie Englan un rankrei ür die üfte Muſſo:—— liens gegen⸗ allem die Türkei vorſchicken zu wollen, wäh⸗ ach ſeine de⸗ Fauſch—38 Rumänien sſektor aus in die Fa inge der Kriegshetzer zu manöv⸗ pf Ab⸗ irrieren. Der Wink mit dem Garantie⸗Zaunpfahl rden erneut wird allerdings auch in Rumänien kaum ſehr ur eernſt genommen, wo man offenbar keine Luſt fungen z zsmitteln zu verſpürt, ſich politiſch und wirtſchaftlich den plutokratiſchen Bevormundungsverſuchen aus⸗ u müſſen zuliefern. ebiete um⸗* iw,die h Bunareſter polemik gegen kngland aft des ita⸗ I. vie auch diee Di lemik 5 A des Rach⸗- ie Polemik der Bukareſter Preſſe gegen die ppen fowie engliſchen Angriffe wegen der Ueberwachung der Petroleumwirtſchaft dauert an. So veröf⸗ 10 5 fentlicht der bekannte rumäniſche Publiziſt tten Mona. Seicaru im„Corentul“ einen vielbeachteten te. Alrtikel, in dem er die Oel⸗ und Petroleumvor⸗ kommen als einen integralen Beſtandteil des Volksvermögens bezeichnet und energiſch for⸗ dert, alle**+ zurückzuweiſen, die darauf abzielen, das ſouveräne Beſtimmungsrecht Ru⸗ mäniens über notwendigen Zweig ſei⸗ ner Volkswirtſchaft zu beeinträchtigen. Das Blatt ſchildert die Methoden der wirtſchaft⸗ lichen Einflußnahme, um damit politiſche Ziele anzuſtreben und ſpielt damit auf die engliſche Taktik an, ſich kapitalmäßig ſoweit als möglich in die Petroleumwirtſchaft Rumäniens einzu⸗ ſchalten.„Unter dieſen Umſtänden müſſen wir uns heute,“ ſo ſchreibt das Blatt wörtlich, Die Frage vorlegen, ob das Kapital überhaupt nech eine einfache Wirtſchaftsform zur Ausſchöpfung von Reichtümern unſeres Landes iſt, oder ob es bereits anfängt, ein politiſches Inſtrument zu werden? Für den rumäniſchen Staat gibt es nur die Antwort, daß es unter keinen Um⸗ ſtänden eine Einmiſchung in ſeine innere Sou⸗ veränität ſich gefallen laſſen darf.“ deltſame Beſichtigungsreiſe Weygand und Beeds im Erdbebengebiet Iſtanbul, 29. Januar.(HB⸗Funk) „Wie aus Ankara verlautet, trat der fran⸗ zöſiſche General Weyg and am Montagabend in Begleitung hoher türkiſcher Offizere eine Beſichtigungsreiſe angeblich— das Erd⸗ bebengebiet“ von Oſtanatolien bis Erzerum an. Weiterhin ſoll die Fahrt durch ganz Anatolien bis zur Grenze von Syrien fortgeſetzt werden. „Gleichfalls unter dem recht fadenſcheinigen Vorwand, die in England geſammelten Gelder für die Erdbebenopfer zu verteilen, iſt ausge⸗ rechnet der engliſche General Windham Beeds auserſehen worden, das türkiſche Erd⸗ bebengebiet zu beſichtigen. n zielbewuhßter Arbeit haben wir in den Biros und Werkstätten planend und schaffend stets das Beste für die in beispielloser Ent- wicklung voranschreitende Motorisierung Deutsch-⸗ lands eingeselzt. Große und hedeutsame Er- folge erbrachten immer wieder den Beweis, was höchste Einsatzbereit- schaft und fachliches Kön- nen zu leisten vermögen. Durch gesteigerte Leis tung dazu bheizutragen, daß die Weltgeltung deutschen Automobil- und Motoren⸗-⸗ bhaues erhalten bleibht und noch mehr vertieft wird, Soll immer die Zielsetzung unserer Arbeit sein. onmmEn-BEMZ ad. „TUILITGARAN, INTERTURKHEIN „hakenkrenzbanner“ Dienstag, 30. Januar 1940 Wichtiges— kurz belichiei + Schworze Tage in heren churchills Caufbahn Reden bringen nRerger, und deutſche U⸗Boote machen ihm ſchwere Sorgen/ Chautemps„hilft“ den Elſäſſern Mannheim, 29. Januar Nachdem die Rede Churchills, die er vor über einer Woche gehalten hat, immer mehr auf Rumänien gemünzt wurde und nachdem die engliſche Preſſe nicht zögerte, Bukareſt in ſeine Oellieferungen an Deutſchland hineinzureden. haben nun rumäniſche Zeitungen einen beach⸗ tenswert ſcharfen Ton gegen England ange⸗ ſchlagen. Das große Nationalblatt„Univer⸗ ſu!“ kommt noch einmal auf die Bemerkung Churchills zurück, die beſagte, die Neutralen lieber ihre Genfer Verpflichtungen gegen en„Angreifer“ erfüllen als„das Krokodil füttern, das ſie doch noch zuletzt frißt.“ Dieſe Einladung lehnt„Univerſul⸗ höflich aber be⸗ ſtimm ab. Es ſeien, ſo erklärte es, wichtige Beweggründe, die heute die Neutralen veran⸗ laßten, Richter ihrer eigenen Angelegenheiten zu ſein und die definitive Formen der Neutra⸗ lität einer Präventivaktion der kollektiven Si⸗ cherheit vorzuziehen. Denn unter den heutigen Umſtänden liefen die Neutralen Gefahr, bei einer kollektiven Aktion als Angreifer ange⸗ ſehen zu werden. Ihr Gebiet würde zum Schlachtfeld werden, ohne daß ihnen jemand unmittelbar Hilfe brächte. Ebenſo rechnet in dem Bukareſter Blatt„Curentul“ Pamfil Seicaru mit den britiſchen Manövern ab. Der Verfaſſer nennt das Petroleum als Schwarzes Gold die beſte Deviſe, die Rumänien für ſeine eigene nationale Verteidigung, für ſeinen Han⸗ del und ſeine Landwirtſchaft benötigte. Dürfe denn Rumänien eigentlich nicht mehr dieſen ſeinen ureigenſten Lebensnotwendigkeiten nach⸗ gehen und müſſe es ſich im Intereſſe Englands Vorſchriften machen laſſen, die ſeinen Intereſ⸗ ſen zuwiderlaufen?— ſo fragt Pamfil Seicaru am Schluß ſeines Aufſatzes. Churchill⸗Rede mit Hinderniſſen Der Erſte Lord der Admiralität, Winſton Churchill, hat anſcheinend gemerkt, daß ſeine Rede vor Wochenfriſt gerade das Gegen⸗ teil von Begeiſterung bei den Neutralen er⸗ weckte. Er hat es darum in ſeiner jüngſten Rede wohlweislich unterlaſſen, auch nur ein Wort zu dem Thema„Neutrale und Krieg“ zu ſagen. Das iſt beſonders der römiſchen Preſſe aufgefallen, die es ausdrücklich vermerkt, daß Churchill die gegenwärtig brennendſte frage, den Erdölkrieg, überhaupt nicht be⸗ rührte. Gerade dieſes Schweigen aber wird in Italien als recht bedeutſam empfunden. Es ſei ein deutliches Zeichen, daß die Gefahr, die den Neutralen von England drohe, noch nicht vor⸗ bei wäre. Trotz des weiſen Schweigens in puncto Neutrale ſtand auch die letzte Churchill⸗ rede unter keinem ſehr guten Stern. Der Lon⸗ doner Korreſpondent der„Gazetta del Po⸗ polo“ berichtet ausführlich über die Verſamm⸗ lung in Mancheſter. Nicht weniger als dreimal iſt die Rede des britiſchen Marineminiſters von anweſenden Arbeitern unterbrochen worden. Zu⸗ letzt haben die Unterbrechungen ſo beharrlich angedauert, daß Militär einſchreiten mußte, um dem Miniſter die Fortſetzung ſeiner Rede zu ermöglichen. Dieſe Meldung der italieniſchen Zeitung wird durch Radio London ſogar be⸗ ſtätigt. Herr Churchill ließ am Sonntagabend eine beſchwichtigende Erklärung verbreiten, in der er darauf hinwies, daß„Tauſende von Männern und Frauen aufmerkſam und ugehört und von Zeit zu Zeit Beifall gezollt hälten“ Dann mußte er allerdings zugeben, daß„ein Dutzend Agitatoren die Verſammlung zu ſtören ſuchte“, Herr Churchill nannte ſie„ein paar Strolche, die noch lange nicht den Verfall des britiſchen Weltreiches ankündigen könnten“. — Daß dieſe„Strolche“ ſolche großen Ziele im Sinn gehabt haben, iſt ja auch nirgends be⸗ hauptet worden. Daß ſie aber mit der Rede, wenn nicht ſchließlich mit der Perſon des ſehr ehrenwerten Erſten Lords der Admiralität-un⸗ ufrieden waren, geht aus der Verſammlungs⸗ Tokung eindeutig hervor. Für uns iſt es übri⸗ ens beluſtigend, daß Herr Churchill ſeine feiſte Perſon mit dem britiſchen Weltreich gleichſetzt. Nun ja, ein jedes Volk hat die Führer, die es verdient. Die Downingſtreet-Keks Von engliſcher diplomatiſcher Seite wird be⸗ teuert, Mrs. Chamberlain ſei zu einer bemer⸗ kenswerten Erfindung gelangt durch das Be⸗ ſtreben, die Tafel des Miniſterpräſidenten voll⸗ kommen frei zu halten von allen rationierten Lebensmitteln(ſollte der Alte etwa ſonſt über ſeinen eigenen Krieg ſchimpfen?). Jedenfalls habe ſeine Gattin nunmehr die„Downing⸗ ſtreet⸗Keks“ erfunden, die ſich dadurch auszeich⸗ neten, daß ſie butter⸗ und zuckerlos ſind. ſie überhaupt noch nach etwas ſchmecken, ver⸗ rät dieſe engliſche diplomatiſche Seite nicht, iſt auch nicht unſere Sorge, denn dieſe Keks bil⸗ den quaſi Beruhigungskeks für die arme Be⸗ völkerung, die ſich Butter und Zucker der hohen Preiſe wegen überhaupt nicht mehr leiſten kann. Dieſe neue Erfindung iſt ſchließlich nichts anderes als der typiſche engliſche Propaganda⸗ trick, der durch alle Zeitungen geſchmiert wird und der der armen Bevölkerung zeigen ſoll, wie furchtbar einfach man am Tiſch der Kriegs⸗ hetzer lebt. Die Franzoſen wollen es beſſer haben Es waren ſicher nicht die Meldungen über die Downingſtreet⸗Keks in der engliſchen Preſſe, eher gewiſſe Anzeigen für die engliſche Pluto⸗ kratie, ihr weiteres Kriegerdaſein in Luxus⸗ badehotels zu verbringen, die die Pariſer Zei⸗ tung„Intranſigeant“ ins Jammern verſetzt. „Was wünſchen wir denn im Grunde?“, fragt bas Blatt.„Mein Gott, ſehr wenig. Wir wol⸗ len nur behandelt werden wie die Engländer, weder beſſer noch ſchlechter. Man braucht nur ihre Zeitungen zu leſen, um zu ſehen, daß es ihnen beſſer geht als uns.“ Kein Wunder, da doch die Engländer ein Herrenvolk ſind und Frankreich ein angehendes Dominion. Wenn der Schreiber des Artikels ſich einmal in die⸗ ſen kalten Tagen in einer leerſtehenden Fabrik⸗ halle aufgehalten hat, wo die evakuierten El⸗ ſäßer unter dem ſcharfen Klima mit ſchlechten Decken und ohne Oefen in der Kälte zittern, dann mag dieſe ſeine Klage erſt recht ihren tie⸗ feren Grund haben. Der Skandal muß rieſen⸗ groß ſein, da der ſtellvertretende Miniſterpräſi⸗ dent Camille Chautemps ſelbſt nunmehr end⸗ lich Maßnahmen ergriffen hat, um für die Elſäſſer, die ja ſeine Schutzbefohlenen ſind, zu forgen. Was hat er nun getan? 12, ſage und ſchreibe zwölf Laſtautos ſind eingerichtet wor⸗ den, die im Lande herumfahren, um Baracken für die Hunderttauſende der Flüchtlinge zu er⸗ richten. Ein ſolcher Wagen führt drei Leute mit, von denen der eine Maurer und Maler iſt, der zweite Schloſſer und gleichzeitig Fahrer, 4 der dritte Schreiner und Inſtallateur. Wie man nach der Schilderung des jetzt eſchaffenen „rieſigen“ Apparates leicht iennen kann, würde es mehr als hundert Jahre dauern, bis in dem vorgeſehenen Tempo die Elſaß⸗Loth⸗ ringer nach und nach ihre Baracken erhalten würden. paſſagierdampfer beſchlagnahmt Es iſt ſchon verſtändlich, wenn einen Franzoſen bei der Betrachtung ſolcher ſnsnen eine An⸗ 3 von tiefem Peſſimismus befällt, Aber er braucht in ſeiner Pleite nicht zu fürch⸗ ten, daß er allein auf weiter Flur ſteht und der Engländer verſchont bleibt. Dafür ſorgen ſchon die deutſchen See⸗ und n Mr Die Ver⸗ knappung an Schiffsraum at jenſeits des Ka⸗ nals jedenfalls ſchon erſtaunliche Folgerungen gezeitigt. England hat ſich genötigt geſehen, nach der Beſchlagnahme des geſamten privaten Fagegtent n und der Uebernahme der eubautätigkeit mit Wirkung vom 1. ebruar auch die gefamte Paſſagierflotte Großbritan. niens und ſeiner Kolonien der Admiralität zu unterſtellen. Die beſchlagnahmten Schiffe dür⸗ ſen nur die von der Admiralität genehmigten Ladungen befördern und die vorgeſchriebenen Routen fahren. Oh, es muß roſig ausſehen in der Beſchaffung an Schiffsraum! Dafür zeugt eine weitere Meldung aus Iſtanbul, daß eng⸗ liſche, aber auch franzöſiſche Reedereien den Iſtanbulern Schiſſsbeſtpern das Angebot ge⸗ macht haben, die alten türkiſchen Aan n welche demnächſt abgewrackt werden ſollten, in Dienſt zu nehmen. Wir ſragen ſch Boot⸗Gefahr nach den Verſicherungen des den Minen ſehr bald fertig werden Keine Sorge, Herr Churchill, wir erwarten keine Antwort. Wenn 20000 Tonnen Schiffs⸗ raum auf ihrem Weg nach England allein an einem Tag zu den Fiſchen gehen, ſo iſt dieſe Tatſache für uns Erklärung genug. Winſton Churchill weiß das ſicher auch, ſeine Engländer 4 aber brauchen es ja nicht zu erfahren, denn ſie leben ja in einer freien Demokratie, die ſich peinlich hüten wird, das Glück ihrer Bürger mit derartig ſchweren Unglücksnachrichten zu trüben. (hamderloin in ziemingnam als Redner unerwünſcht Die Arbeiter ſeiner Daterſtadt geben dem premierminiſter eine ſchallende Ohrfeige Amſterdam, 29. Jan.(HB⸗Funk) Der Vollzugsausſchuß der Labour⸗Party für Birmingham und die Labour⸗Fraktion des Bir⸗ minghamer Stadtrates haben beſchloſſen, die für den 24. Februar angeſetzte Rede des briti⸗ ſchen Premierminiſters Chamberlain in der Stadthalle von Birmingham nicht zu unter⸗ ſtützen und die Annahme von Eintrittskarten für dieſe Veranſtaltung abzulehnen. Es iſt überaus bezeichnend, daß gerade in Chamberlains Vaterſtadt der der britiſche Premierminiſter lange Jahre als Bür⸗ ermeiſter vorgeſtanden hat, ein derartiger Be⸗ ſchluß gefaßt worden iſt. Man geht Pohl nicht fehl in der Annahme, daß die Bevölkerung von Birmingham, der die Chamberlains als typi⸗ 1 Vertreter der britiſchen Plutokraten⸗ clique hinreichend bekannt ſind, keine Luſt verſpürt, die üblichen ſalbungsvollen Phraſen zur Verteidigung des britiſchen Kapitalismus mit anzuhören, deſſen„Segnungen“ die unge⸗ ählten Arbeitsloſen des Birminghamer Indu⸗ fkriegebietes am eigenen Leibe verſpüren. Die von der britiſchen Regierung beſchloſſene Erhöhung der Altersrenten wird als gänzlich unzureichend empfunden. Der Vollzugsrat der Vereinigung der Altersrentenempfänger hat ge⸗ gen den Plan der britiſchen Geldſackregierung, die für die Altersrentner nur kümmerliche Bet⸗ Klwennigepnri, hat, ſchärfſtens proteſtiert. Er bezeichnet den Regierungsbeſchluß als„ſchand⸗ haft und beleidigend“. „fiapitaliſliſcher frieg“ Bezeichnende Zuſchrift im„Daily Herald“ Amſterdam, 29. Jan.(HB⸗Funk.) Daß der Krieg, den die Regierung Chamber⸗ lain um der höchſten Ideale der Menſchheit willen zu führen vorgibt, in Wirklichkeit aus rein kapitaliſtiſchen und imperialiſtiſchen Mo⸗ tiven betrieben wird, zeigt wiederum eine Zu⸗ ſchrift aus dem engliſchen Leſerkreis, die im „Daily Herald“ erſchienen iſt. Es heißt dort u..:„Kapitaliſtiſcher Krie g. Mr. Chamberlain und Sir Samuel Hoare erklär⸗ ten wiederholt, daß England nur dann„zum Kriege ſchreiten“ würde,„wenn unſere Lebens⸗ intereſſen angetaſtet werden“. Dieſe Regierung iſt der Vollzugsausſchuß nationaler, imperia⸗ liſtiſcher und finanzieller Intereſſen und ſol⸗ cher der Großinduſtrie. Allein im Unterhaus ſitzen 700 verſchiedene Generaldirektoren. Tat⸗ fächlich iſt dieſer Krieg daher zur Verteidigung der kapitaliſtiſchen und imperialiſtiſchen„In⸗ tereſſen“ von Mr. Chamberlains Freunden unternommen worden,... und nicht um inter⸗ nationalem Recht Geltung zu verſchaffen... Truthſeeker, Swanley, Kent.“ cügen ſchwarz auf weiß Sir John will ſich noch mehr blamieren Von unserem Vertreter) h. w. Kopenhagen, 29. Januar. Der neue engliſche Informationsminiſter Sir John Reith hat eine große Lügenoffenſive gegen die Neutralen in die Wege geleitet, die mit einer Flut von engliſchem Zeitungspapier überſchüttet werden ſollen. Zu dieſem Zweck ſind zuſätzliche Flugzeuge im Verkehr London— Paris eingerichtet worden, die täglich 80 0 Kilo engliſche Zeitungen mit ſich füh⸗ ren und in der franzöſiſchen Hauptſtadt mittags eintreffen ſollen. Die meiſten dieſer Zeitungen ſind für die Schweiz, Italien und die Balkan⸗ länder beſtimmt. Bildet man ſich in London ein, daß Lügen und Kriegshetze ſchwarz auf weiß beſſer wirken als die verzweifelten Rund⸗ funktiraden? Skandinaviens Folidaritüt Keine militäriſchen Ziele Von unserem Vertreter) e. V. Stockholm, 29. Januar. Die Stockholmer Abendblätter geben einige Ausführungen wieder, die der neue ſchwediſche Außenminiſter Günther dem Vertreter des Londoner„Daily Telegraph“ gegenüber gemacht hat. Der ſchwediſche Außenminiſter bezeichnet dabei die Zuſammenarbeit Schwe⸗ licht und ein⸗ fach, warum das alles, wenn die deutſche U⸗ errn Churchill ſo gut wie beſeitigt iſt und man mit wird? „Hakenk Unent Unentweg. daten drauf PFflicht zum zuverläſſig d auch an der Eines die ſendfältigen nerie unſere Zeitungsträc ur gewohn aus bringt 4 ſerer Zeit al 9 Der Allta⸗ und jede ſe Pünktlichkeit her das beſ Und ſo muß nen. Geht m ſeine Zeitun „Was würd ſächlich einn kaſten verge kiommt das nnicht da iſt? 1 Nein— den Kaſten ſeine Zeitun⸗ in der Dun hält die Zei wir vielleich wendigen S. ſie über die ji Hausgan indig und auch wenn Denn die Tr warten, wen Zeitung dazr Schneehaufen Weg ſo beſe Glätte vereiſt kann unſere Pünktlichkeit Die Zeitur Seelbſtverſtän über nach. 2 das iſt wohl an ai wegte Zuve dens mit den übrigen ſkandinaviſchen Staaten als die haupiſächlichſte Aufgabe ſeiner Außen⸗ Seiunasfman politik. Dieſe Länder ſeien einig in dem Be⸗ ſtreben, ihre Neutralität und Unabhängigteit Dildfütten aufrechtzuerhalten. Die geſchichtliche Entwick⸗ lung habe die Notwendigkeit einer Politik er⸗ Die hohe kennen laſſen, die ſich auf gegenſeitiger Unter⸗ ſcharfe Kälte ſtützung ſowohl auf wirtſchaftlichem wie 54 diplomatiſchem und auf jedem anderen Gebie 37—— Die Entwicklung der letzten Zeit habe ieſes Gefühl der Anlrantärſſchen Ziel ver⸗ ſtärkt. Mit irgendeinem militäriſchen Ziel habe deſe Zuſammenarbeit jetzt nichts zu tun. Natürlich, nur eine findige Hausfrau konnte auf dieſe gute Methode kommen! Ihr Mann mußte ſaubere Arbeitskleider haben- aber dieſe ſchmutzigen, ſchmierigen blauen Kittel und Hoſen immer wieder ſäubern- das war wirklich nicht leicht. Konnte da das fett⸗ und ſchmutzlöſende irn nicht helfen? Gedacht- getan. Sie weichte die Be⸗ rufskleidung in heißer un⸗Löſung ein und kochte dann mit i nach. Heute iſt ſie froh über dieſes billige und gute Waſchverfahren, das ſie jedem empfehlen kann. ſehr als zwölfſtündige Jugverſpälungen in knoland vollkommenes Derkehrschaos durch den ſtrengen Winter/ Auch im Autobusverkehr ſchwere Stockungen h. w. Kopenhagen, 30. Januar. Das ganz ungewöhnlich harte Winterwetter auf den britiſchen Inſeln hat, wie auch eng⸗ liſche Blätter feſtſtellen, ein vollkommenes Ver⸗ kehrschaos herbeigeſührt. Sowohl im Eiſen⸗ bahn⸗ wie auch auf dem Landſtraßenverkehr iſt das gleiche zu bemerken. Die Poſtzüge aus Schottland, die am Morgen eintreffen ſollen, kommen mit mehr als zwölfſtündigen Verſpä⸗ tungen erſt am Abend an. Aehnliche Verſpätun⸗ gen werden auch von Weſt⸗ und Südengland gemeldet. Auch im Vorort⸗Autobusverkehr herr⸗ ſchen arge Mißſtände. An allen Halteſtellen war⸗ ten rieſige Menſchenmengen. Der Autobusver⸗ kehr iſt fehr unregelmäßig. die Themſe erſtmals ſeit lolu wieder zugefroren DNB Amſterdam, 29. Jan. Runmehr kommen aus England immer mehr Nachrichten durch, die auf ernſtere Folgen der außergewöhnlichen Kälte hinweiſen. Es wird bekannt, daß in allen engliſchen Großſtädten in Tauſenden von Häuſern die Waſſerleitungen eingefroren waren und die Haushaltungen ohne Waſſerverſorgung geblieben ſind. United Preß zufolge dürfte es feſtſtehen, daß in der erſten Hälfte des Januar viele Menſchen infolge der Kälte und der Schneeſtürme ums Leben gekommen ſind. Die genaue Zahl, ſo heißt es in dem United⸗Preßbericht, ſei nicht bekannt, doch müſſe es ſich um Hunderte han⸗ deln. Unter der Kälte habe vor allem die Süd⸗ und Südoſtküſte zu leiden gehabt. In Folkoſton habe der Schnee bis an die Dächer der Häuſer gereicht, viele Familien ſeien in ihnen einge⸗ ſchloſſen und einige ſogar vierzehn Tage lang von der Außenwelt abgeſchloſſen geweſen. Die Schiffahrt an der Themſemündung habe in⸗ folge dichten Nebels 36 Stunden lang feſtgele⸗ gen. In der Grafſchaft Kent ſeien ſchlie lich eine Reihe von Schafen erfroren. Die holländiſche Zeitung„Het Volk“ läßt ſich aus London berichten, daß in der** Januarhälfte der Froſt ſo ſtark geweſen ſei, daß zum erſten Male ſeit 1814 Teile der Themſe feſt —+1—— ſeien. Auch andere engliſche Flüſſe und Flußmündüngen ſeien gefroren Durch Ex⸗ ploſionen von Warmwaſſeranlagen ſeien zahl⸗ reiche Unglücke entſtanden, ſo ſei dadurch in domei: Verhälinis zu kngland verſchlechiert „Keine ernſthaften Ueberlegungen angeſte llt“/ Starkſtrom um Cientſin Von unserem Vertreter) h. w. Kopenhagen, 29. Januar. Die japaniſche Nachrichtenagentur Domei bringt über die Beſprechungen des japaniſchen Außenminiſters, zu denen Miniſter Arita ſeine maßgebenden Mitarbeiter herangezogen hatte, eine Auslaſſung, in der das Ergebnis dahin zuſammengefaßt wird, die engliſche Re⸗ gierung habe die„Aſaria⸗Maru“⸗Affäre nicht zum Gegenſtand ernſter Ueberlegungen gemacht und das Verhältnis zwiſchen England und Ja⸗ pan ſei dadurch verſchlechtert worden. Ja⸗ pan habe Proteſte gegen England erichtet, und werde auf Auslieferung der verſchleppten 2¹ Deutſchen beſtehen. Seit Sonntag 16 Uhr haben die Japaner die Stacheldrahtſperre, mit der ſie die engliſch⸗ franzöſiſche Konzeſſion in Tientſin umgeben ha⸗ ben, mit der Begründung einer verſtärkten Kon⸗ trolle der Lebensmittelverſorgung mit Stark⸗ ſtrom geladen. Von London werden trotz allem optimiſtiſche Darſtellungen verbreitet. Es wird behaupiet, man dürfe erwarten, daß die Verhandlungen des engliſchen Botſchafters in Tokio mit Miniſter Arita eine Formel zutage fördern würden, die die„Aſama⸗Maru“⸗Epi⸗ ſode aus der Welt ſchaffe. Es wird jedoch zu⸗ gegeben, daß ſchon die erſte japaniſche Note außerordentlich ſcharf war. Der Eindruck ſei jedoch der, daß ſich die Lage nicht verbeſſert, ſondern verſchärft habe. 4 Neweaſtle eine ganze Familie mit vier Kindern tödlich verunglückt. Furchtbares Jugunglück in Japan DNB Tokio, 29. Januar Ein furchtbares Eiſenbahnunglück ereignete ſprochene Ne nur nach den für Fütterun auch aus me ſchuldigung, heute nicht v durchgreifend Wildarten ül helfen. Im Heidekraut m legen.— Ab ſind geeignet wild zu 7 oder Kleeheu —5 laſſen.— ichnee werfe in Bündeln Für Faſaner ſamen und Futter. Sie dem Wild zu lung von A Obſtalleen 0 ſind für Haſe geeignet. 3 Der Eigen Lande wohnt 19 Wild zu olge Fehler Schwierigkeit ſein Revier Vertrauensm Jagdſchutzbea u ſorgen.— chwierigkeit beit überwin ſich in Japan. In den frühen Morgenſtunden des Montag entgleiſte aus bisher noch nicht bekannter Urſache bei Oſaka eine vollbeſetzte Vorſtadtbahn. Da ſich der Zug infolge der hohen Geſchwindigkeit überſchlug, wurden, wie amtlich gemeldet wird, 221 Fahrgäſte, haupt⸗ ſüchlich Arbeiter getötet, 79 Schwerverletzte konnten aus den Trümmern geborgen werden. Die Zahl der Leichtverletzten dieſer furchtbaren Eiſenbahnkalaſtrophe ließ ſich bisher noch nicht ermitteln. Todesurteil vollſtreckt DNB Berlin, 29. Januar. Am 29. Januar 1940 wurde der in Johan⸗ niskirchen in Niederbayern geborene Xaver Gaishauſer hingerichtet, den das Sondergericht — Nürnberg am 18. Dezember 1939 als Gewohn⸗ heitsverbrecher zum Tode und zum dauernden der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt at. Der Hingerichtete verſetzte auf dem Trans⸗ ihn port einem Gendarmeriebeamten, der wegen eines Sittlichkeitsverbrechens feſtge⸗ nommen hatte, einen lebensgefährdenden Meſ⸗ ſerſtich in die Bruſt. Jweimal zum Tode verurteilt DNB Hannover, 29. Januar. Das Sondergericht Hannover verurteilte den am 22. Mai 1912 in Kiel geborenen Hugo Wage zweimal zum Tode. Das Urteil erfolgte wegen zweimal verſuchten Totſchlages in Ver⸗ bindung mit dem§ 1 der Verordnung gegen Gewaltverbrecher und des Geſetzes zur Ge⸗ währleiſtung des Rechtsfriedens. Der wieder⸗ holt vorbeſtrafte Wage hatte im Amtsgericht Baſſum nach einem mißglückten Ausbruchsver⸗ ſuch den Oberwachtmeiſter und den Hausreini⸗ ger mit einem Schemelbein niedergeſchlagen und lebensgefährlich verletzt. Witwe Bolte, lere Reihe), F len sich am 3 Entwürfe ———— nuar 1940 rnahme der 1. Februar Großbritan⸗ miralität zu Schiffe dür⸗ genehmigten zeſchriebenen ausſehen in Dafür zeugt ul, daß eng⸗ dereien den Angebot ge⸗ achtdampfer, n ſollten, in icht und ein⸗ deutſche U⸗ n des erden wird? ir erwarten nen Schiffs⸗ ud allein an ſo iſt dieſe g. Winſton e Engländer ren, denn ſie ſie, die ſich hrer Bürger ichrichten zu itüt le t e r) 9. Januar. geben einige e ſchwediſche zertreter des * gegenüber ußenminiſter rbeit Schwe⸗ chen Staaten iner Außen⸗ in dem Be⸗ labhängigkeit iche Entwick⸗ r Politik er⸗ itiger Unter⸗ em wie auf deren Gebiet en Zeit habe örigkeit ver⸗ en Ziel habe zu tun. nur eine zausfrau gute Methode Mann mußte eider haben- n, ſchmierigen Hoſen immer s war wirklich derrn nd man mit nicht sroß-Mannheim Dienstag, 30. Januar 1940 „Hakenkreuzbanner“ Unentwegt und zuverläſſig Unentwegt und zuverläſſig ſtehen unſere Sol⸗ daten draußen an der Front und tun ihre Pflicht zum Schutz der Heimat, Unentwegt und zuverläſſig drehen ſich die Räder des Alltags auch an der Front der Heimat. Eines dieſer kleinen Räder im hunderttau⸗ ſendfältigen Getriebe der grandioſen Maſchi⸗ nerie unſerer deutſchen Produktion iſt auch die Zeitungsträgerin. Sie iſt es, die uns morgens ur gewohnten Stunde die Neuigkeiten ins aus bringt, die uns mit dem Geſchehen un⸗ ſerer Zeit aktuell verbinden. Der Alltag iſt in ſeine Pflichten eingeteilt, und jede ſeiner Stunden hat ihre Aufgabe. Pünktlichkeit und Zuverläſſigkeit ſind von je⸗ her das beſondere Merkmal deutſcher Arbeit. Und ſo muß man ſich auch darauf verlaſſen kön⸗ nen. Geht man morgens zur Arbeit, will man ſeine Zeitung nicht miſſen. „Was würde man ſich ärgern, wenn man tat⸗ ſächlich einmal umſonſt warten, den Brief⸗ kaſten vergebens aufſchließen würde.„Wie kommt das nur, daß die Zeitung heute noch nicht da iſt?!“.. Nein— das kommt kaum vor. Wenn wir den Kaſten aufſchließen, liegt ſie drin. Auf ſeine Zeitung kann man ſich ja verlaſſen. Selbſt in der Dunkelheit der frühen Morgenſtunde hält die Zeitungsfrau Pünktlichkeit ein. Wenn wir vielleicht noch die letzte Stunde des not⸗ wendigen Schlafes im Bett verbringen, ſtapft ſie über die dunklen Straßen von Hausgang u Hausgang, von Tür zu Tür. Ja, ſie iſt findig und weiß in jedes Haus zu kommen, auch wenn die Tür einmal verſchloſſen iſt. Denn die Trägerin weiß, daß die Leute auf ſie warten, wenn die Stunde herannaht, da die Zeitung dazuſein pflegt. Und ſelbſt die größten Schneehaufen, die den morgendlich⸗dunklen Weg ſo beſchwerlich machen— oder gar die Glätte vereiſter Straßen und Gehwege— nichts kann unſere Zeitungsfrau von der gewohnten Pünktlichkeit abbringen. Die Zeitung iſt da. Man nimmt es als eine Selbſtverſtändlichkeit hin und denkt kaum dar⸗ da das fett⸗ nicht helfen? ſeichte die Be⸗ d kochte dann s billige und pfehlen kann. n Japan 29. Januar ück ereignete orgenſtunden er noch nicht e vollbeſetzte infolge der wurden, wie güſte, haupt⸗ chwerverletzte rgen werden. r furchtbaren er noch nicht Rt 9. Januar. r in Johan⸗ orene Xaver Sondergericht als Gewohn⸗ m dauernden hte verurteilt dem Trans⸗ n, der ihn hens feſtge⸗ rdenden Meſ⸗ Ueteilt 9. Januar. rurteilte den enen Hugo rteil erfolgte ages in Ver⸗ dnung gegen zes zur Ge⸗ Der wieder⸗ Amtsgericht usbruchsver⸗ n Hausreini⸗ dergeſchlagen n vier Kindern das iſt wohl der beſte Beweis für die unent⸗ wegte Zuverläſſigkeit und Pünktlichkeit der Zeitungsfrau. hgn. Dildfütterung auch im kriegswinter Die hohe Schneelage und die anhaltende ſcharfe Kälte haben für das Wild eine ausge⸗ ſprochene Notzeit mit ſich gebracht.— Nicht nur nach dem Geſetz iſt jeder Jäger verpflichtet für Fütterung des Wildes zu ſorgen, ſondern auch aus menſchlichen Gründen.— Die Ent⸗ ſchuldigung, daß die üblichen Wildfuttermittel heute nicht verfüttert werden können, iſt nicht durchgreifend. Es gibt Mittel genug, um allen Wildarten über die ſchlimmſte Rot hinwegzu⸗ helfen. Im Walde ſind Beerkräuter und das Heidekraut mit Hilfe des Schneepfluges freizu⸗ legen.— Abfälle von Rüben und Kartoffeln ſind geeignet, um im Felde unſerem Schalen⸗ wild zu aber auch eiw oder Klee W e— Man darf es aber nicht in den be twas Wieſenheu en wird ſich für das Wild erübri⸗ chnee werfen, ſondern muß es auf Stangen in'Bündeln in guter Reichhöhe aufhängen. Für Faſanen und Rebhühner ſind Unkraut⸗ famen und Druſchabfall ein ſehr wertvolles Futter. Sie können auch heute unbedenklich dem Wild zur Verfügung geſtellt werden. Fäl⸗ lung von Aeſten, Liegenlaſſen der aus den Obſtalleen ausgeſchnittenen Obſtbaumzweige ſind für Haſe, Kaninchen und für Rehwild gut geeignet. Der Eigenjagdbeſitzer, der draußen auf dem Lande wohnt, hat es verhältnismäßig einfach, 19 Wild zu füttern. Der Jagdpächter, der in⸗ olge Fehlens des Kraftwagens und der Schwierigkeit der Verkehrsverhältniſſe häufig ſein Revier nicht erreichen kann, muß einen Vertrauensmann damit beauftragen, falls ſein Jagdſchutzbeamter eingezogen iſt, für das Wild zu ſorgen.— Die nun einmal vorhandenen Schwierigkeiten laſſen ſich in gemeinſamer Ar⸗ beit überwinden, wenn der Wille dazu da iſt. „Sie— hawwe Se Altpapier?“ Die hHitlerjugend mit Schlitten auf Sammelfeldzug nach Altpapier „Sie— hawwe Se Altpapier?“ frägt der eine der beiden Pimpfe an der Abſchlußtür einer Wohnung im fünften Stock, nachdem er ſeiner Frage in korrekter Haltung den deutſchen Gruß voranſchickte. „Ja, da hab' ich's euch gerichtet“ meint die Hausfrau und deutete auf einen kleinen Stoß alter Zeitungen und Zeitſchriften in der Ecke. „Das könnt ihr mitnehmen!“ Die beiden packten es ſich denn auch ſogleich mit ſtrahlender Miene auf, um es auf den Schlitten, den ein anderer Kamerad drunten bereit hielt, zu verladen. „Danke ſchön!— Heil Hitler!“ und ſchon wa⸗ ren ſie wieder weitergezogen auf ihrem Sam⸗ melfeldzug von Haus zu Haus, von Woh⸗ nungstür zu Wohnungstür. Denn die Sammlung erſtreckte ſich vor allem auf Privathaushalte, wo die Mengen des ge⸗ ſammelten Altpapier meiſt ſo klein ſind, daß ſie ja doch kaum einen zählbaren Ertrag er⸗ gäben, wollte man ſie verkaufen. So wanderten die Buben der Hᷓ und des IV am geſtrigen Montag in freudiger Einſatz⸗ bereitſchaft treppauf, treppab und halfen in eifrigem Wettbewerb um die größere Ausbeute fleißig mit, der deutſchen Wirtſchaft Altſtoffe wiederzuzuführen, die wir nun eben mal brau⸗ chen, um Neues zu ſchaffen. Denn haben wir ſchon im Frieden ſparen und richtig wirtſchaf⸗ ten gelernt, ſo gilt es in Kriegszeiten erſt recht, nichts unverwertet zu laſſen, was irgend noch verwertbar iſt. Haben uns unſere Feinde des⸗ wegen ehedem auch verlacht, ſo mußten ſie ſelbſt allmählich doch einſehen lernen, daß das kein Zeichen unſerer Schwäche, ſondern vielmehr unſerer Stärke war und iſt. Ortsgruppenweiſe wurden am geſtrigen Montag zu dieſer Sam⸗ melaktion die Formationen der HZ eingeſetzt. Auf den Ortsgruppen wurde das geſammelte Material verpackt, und von da aus mittels Laſtwagen den amtlichen Großſammelſtellen für Altmaterialien zugeführt, die durch die Witterung an der unmittelbaren Sammlung verhindert worden iſt. Dafür hat ſich die Hit⸗ ler⸗Jugend ſofort zur Verfügung geſtellt, um dieſer einmaligen Sammelaktion die notwen⸗ dige Hilfe angedeihen zu laſſen, die den ſchlag⸗ artigen Erfolg gewährleiſtet. Man konnte ſeine helle Freude haben, wenn man ſie ſo beobachtete, dieſe Buben in ihren Uniformen und Trainings⸗ oder Ski⸗Anzügen, mit ihren vor Eifer und manchmal auch ein wenig Kälte geröteten Wangen. Auf alle mög⸗ lichen Schliche waren ſie dabei verfallen, ſoviel als irgend möglich an Altpapier zuſammenzu⸗ kriegen, um nachher bei der Ablieferung auf der Ortsgruppe für ihren Gifer auch ein aner⸗ kennendes Wort entgegenzunehmen. Da ſetzten ſie ſich fröhlich und mit dem ganzen Taten⸗ drang der Jugend in dem Bewußtſein einer guten Sache ein. Und wenn auch hie und da an der einen und anderen Wohnungstür kein Erfolg beſchieden war, ſie ließen ſich dadurch nicht entmutigen; im Gegenteil.„Wir ſchaffen es doch!“ lautete ihre ſtumme Parole, der ſie folgten, wie man ſie es gelehrt hat, an eine Sache heranzugehen. Und die Ausdauer verſchaffte ihnen denn ſchließlich auch den Erfolg— jenen Erfolg, der nichts für ſich ſelbſt will, ſondern für die Ge⸗ meinſchaft. hgn. Sühne nach fünfzehn Jahren mit 22 o00 Mark ins Kusland geflüchtet/ Jetzt 1% Jahre Gefängnis Es iſt nichts zu fein geſponnen! Dies wurde auch dem 40 Jahre alten Auguſt Frey aus Ludwigshafen bei ſeiner Rückkehr nach Deutſch · land klar. 15 Jahre liegt ſeine Tat zurück. Wäh⸗ rend das Brautpaar, welches in dieſem Fall mit verwickelt war, ſchon nach drei Jahren ge⸗ ſchnappt und zu je 14 Monaten Gefängnis ver · urteilt worden war, verſtand Frey ſich dem Arm der Gerechtigkeit zu entziehen. Er glaubte nun, ſeine Tat ſei beſtimmt verjährt. Der Angeſchuldigte hatte ein Jahr zuvor, im Jahre 1924, bereits in Berlin eine Sache ge⸗ dreht, die für ſeine geſinnungsloſe Haltung fehr bezeichnend war. Er flüchtete damals nach einer Unterſchlagung ins Ausland. Beim heu⸗ tigen Fall handelte es ſich um Wneger noch Pläne. Als Frey ein Jahr ſpäter wie Deutſchland kam, traf er mit einer ihm bekann⸗ ien Kontoriſtin zuſammen. Sie war die lang⸗ jährige Freundin ſeiner Frau. Weil ſich Frey verfolgt fühlte, machte er ſich unkenntlich, krug eine dunkle Brille und wußte ſich in ſeinem Auftreten zu verſtellen. Sofort bei ſeinem erſten Zufammentreffen mit jenem Fräulein kam er auf ſeine ſchlechte wirtſchaftliche Lage zu ſpre⸗ chen. Es müſſe etwas geſchehen, um zu Geld zu kommen. 4 Seine Pläne waren ſo verlockend, daß die Bekannte am nächſten Tag ihren Bräutigam zu den Beſprechungen hinzuzog. Er ſchilderte, wie man ſich Reichtümer ſammeln könnte durch Gründung einer Gemüſekulturanlage in Ita⸗ lien. Die beiden Menſchen wurden überredet, an der Fälſchung eines Wechſels mitzuwirken. Das Fräulein hatte eine Vertrauensſtellung inne. Ihr gelang es auch, ſich einen Wechſel zu verſchaffen. Es wurden andere Wechſelaus⸗ ſchnitte zur Nachahmung der fehlenden Unter⸗ ſchriften beſchafft und die dazu gehörigen Stem⸗ witwe Bolte, die fromme Helene, Tante(obere Reihe), Böck, Klecksel, Max und Moritz, Nolte und Julchen(mitt- lere Reihe), Erau und Herr Knopp und Adele(untere Reihe), die unsterblichen Gestalten Wilhelm Buschs, stel- ich am 3. und 4. Februar in den Dienst der 4. Reichsstraßensammlung. * werden sie von SA, 1, NSKK und NSFK verkauft. Entwürien der Majolika-Manufaktur in Karlsruhe 74 In 34½ Millionen Exemplaren nach pel angeſchafft. In der Wohnung der Konto⸗ riſtin wurde gemeinſchaftlich die Fälſchung des Wechſels ausgeführt. Ausſtelltag war der 30. September 1925. Fälligkeitstag der 13. Novem⸗ ber 1925. Frey erreichte ſo, daß ihm bei Vor⸗ zeigen des Wechſels von einer hieſigen Bank der Betrag von 18 642.10 Mark ausgezahlt wurde. 18 000 Mark wurden in Koffern ver⸗ ſtaut. Den Reſt behielt Frey für ſich. Er be⸗ ſorgte die Karten für das Brautpaar und ſich nach Baſel. Er äußerte ſich aber am folgenden Tage daß man dieſe Summe aufrunden könnte. Sein Verlangen ging dahin, daß die Kontori⸗ ſtin noch einen echten Barſcheck in Höhe von 3685.25 Mark bei ihrer Firma entwenden ſollte. Das gelang und bei Einlöſung des Schecks blieben verabredungsgemäß das Braut⸗ paar zur„Ueberwachung der Telefongeſpräche an der Telefonzentrale der Firma, um bei einem etwaigen Anruf die Richtigkeit der Aus⸗ zahlung zu bejahen. Am Spätnachmittag er⸗ B. wie zumeiſt, Aommt die Tante zugereiſt. folgte dann die Abreiſe von Ludwigshafen aus. Der Grenzübertritt machte ihnen keine Schwierigkeiten weiter. In Italien wurde die Gemüſekultur betrie⸗ ben. Sie brachte aber den erhofften Erfolg nicht ein. Sie wurde wieder aufgeſteckt. Der Angeklagte betätigte ſich dann als kaufmänni⸗ ſcher Angeſtellter, während das Brautpaar bei der Rückkehr nach Deutſchland gefaßt wurde und vom damaligen Gericht je 1 Jahr 2 Mo⸗ nate Gefängnis erhielt. Frey ereilt nun nach 15 Jahren das gleiche Schickſal. In ſeinem Plädoyer unterſtrich der Staats⸗ anwalt die ſchweren Verfehlungen, die damals von den drei Perſonen begangen wurden. Er ließ keinen Zweifel darüber aufkommen, daß Frey der führende Kopf war und das Braut⸗ paar zu dieſen üblen Machenſchaften und Fäl⸗ ſchungen anſtiftete. Es gehe nicht an, deswegen ihn laufen zu laſſen, nur weil er ſich in den 15 Jahren nichts Nachteiliges zuſchulden kom⸗ men ließ. Seine Helfershelfer haben gebüßt, ſ 4 auch er für ſeine Tat die Strafe ein⸗ ecken. Das Gericht verurteilte Auguſt Frey wegen erſchwerter Urkundenfälſchung in Tateinheit mit Betrug zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis, ab⸗ züglich 3 Monate Unterſuchungshaft. Bei der Strafzumeſſung wurde berückſichtigt, daß ſich der Angeklagte die Jahre hindurch gut geführt hat. Andererſeits mußte aber ſtraferſchwerend in Er⸗ wägung gezogen werden, daß er damals flüch⸗ tig ging, daß er der treibende Keil war und daß die ergaunerte Schadenſumme 22000 Mark be⸗ tragen hat. Wer eine ſolche ſchwere Tat began⸗ gen hat, dem konnte man nicht Straferlaſſung oder Einſtellung des Verfahrens zugute kom⸗ men laſſen. Wieder ein Gewinn von 1000 Mark „Nach einer ganzen Reihe von Fünfhundert⸗Mark⸗Gewinnen iſt nun wieder ein Tauſender 45 7 Der Gewinn wurde im„Thomas⸗ räu“ gezogen. Der glückliche Gewinner war ein Feldwebel vom Fliegerhorſt Sandhofen. Es iſt erſtaunlich, wieviele große Gewinne For⸗ tuna in der Kriegswinterhilfe⸗Lotterie den Mannheimern beſchert hat. Viele freudige Ueberraſchungen mögen 9 bevorſtehen. Wer iſt der nächſte Gewinner? Darum zugegriffen, wenn der graue Glücksmann zu euch kommt. Frohe Stunden beim„Feuerio“ Ein bunter Abend im„Kaſino“ mit vielen Darbietungen Die Mannheimer Karnevalgeſellſchaft„Feu⸗ erio“ hatte am letzten Sonntag ſeine Mitglie⸗ der und Freunde zu einem bunten Abend eingeladen, der einen ſtattlichen Beſuch verbu⸗ chen—— Der große„Kaſino“⸗Saal war bis auf den letzten Platz beſetzt, als das Hausorche⸗ ſter unter der Leitung von Hermann Mayer mit einem flotten Marſch das abwechſlungs⸗ reiche und unterhaltſame Programm einleitete zund Präſident Theo Schuler die Erſchienen, darunter eine Anzahl Feldgraue, herzlich be⸗ grüßte. Seit langer Zeit iſt es wieder das erſte Mal, führte Schuler aus, daß ſich die Feuerio⸗Fami⸗ lie gemeinſam verſammelte, um einige frohe Stunden zu verleben. Auch in der gegenwärti⸗ Ri0 Zeit dürfe der Humor nicht fehlen. Aus dieſem Grunde wurde der Familienabend an⸗ geſetzt. Eine achtzehnnummerige Vortragsfolge wik⸗ kelte ſich dann reibungslos ab, von Bertl Gre⸗ ther mit flottem undwerk angeſagt. Die meiſten, die auf den Brettern ihr Können zeig⸗ ten, waren nicht unbekannt. Die Vortragenden bewegten ſich mit ihrer ironiſchen Proſa und ihren witzigen Reimen ſo ziemlich durchweg auf dem Gebiet der Politik und fanden die geeigne⸗ ten Mittel, die Machenſchaften unſerer Feinde auf beſondere Art zu„beleuchten“. Fritz Wein⸗ 5211 ſerviert ſein„Hausgemachtes“, Gerhard elfenſtein gab eine originelle„Satyriſche undſchau“, Karl Eichele ſtellte ſich als waſchechtes Mannemer Original vor, Adolf Wagner erzählte aus ſeinem Soldatenleben, ella Gregan gab ihre Erfahrungen mit der traßenbahn zum beſten, und Leonhard Schramm, der Mann mit der„verdunkelten“ Schellenkappe, hatte für ſeine Zeitgloſſen die Lacher ebenſo auf ſeiner Seite. Nach dem erſten Programmteil, der durch das Doppel⸗Quartett der„Sängerhalle“ (am Flügel Hirigent Fritz Bech mit den Lie⸗ dern„Blondköpfchen“ und„Ständchen“, und Opernſänger Ernſt Warſé vom Stadttheater Königsberg mit der„Bildnisarie“ aus der „Zauberflöte“ und„Wie eiskalt iſt dies Händ⸗ chen“ aus— eine weſentliche Bereiche⸗ rung erfuhr, löſte Joſef Offenbach Bertl Grether ab und ſparte nicht mit gutpointierten Witzen, die ſelbſtverſtändlich eine dankbare Zu⸗ hörerſchaft fanden. Nachdem Präſident Schuler den alten Feuerioaner Georg Biun do für ſeine 41jährige Mitgliedſchaft zum Ehrenmit⸗ glied ernannte, zeigten Roſe und Ben einen äquilibriſtiſchen Akt, der mit ungeteiltem Bei⸗ fall quittiert wurde. Ehe 2˙4 Offfenbach, Ria Ziegler und Klaus Krauſe mit ihrem luſtigen Sletſch„Der keuſche Jofef“ den Abend beſchloſſen, tanzte Emele Sherley einen Langſamen Walzer und einen tempera⸗ mentvollen Step.—ff flleine Stadtcheonil. Diebſtahl aus einer Badeanſtalt Entwendet wurden in der Zeit vom 16. bis 25. Januar aus einer Badeanſtalt, die z. Zt. im Altrhein liegt: 1 Grundhobel, 1 Doppelhobel, 1 Rohrwinde, 1 Spannſäge, 1 Lochſäge, 1 Schwedenzange, 8 Stechbeutel mit Griffen, 1 Blitzzange, 1 Engländer, 1 Handbohrmaſchine, verſchiedene Bohrer, verſchiedene Hämmer, ver⸗ ſchiedene Meißel, 1 Schneidkluppe, 1 Satz Schneidmuttern, 1 Brennerzange, 1 Rollgabel⸗ ſchlüſſel ſowie 1 Beißzange. Ferner 5 Bade⸗ mäntel(rot und grün), 1 Paar Arbeitsſchuhe (Größe 43), 50 200 Meter Hanfſeil, 6 Kilo verſchiedene Nägel, 3 alte Lanzen, 1 alte Pi⸗ ſtole, die als Wandſchmuck dienten, ſowie ein Walzenrevolver(6mm, Mauſer), im Geſamt⸗ werte von etwa 400 Mark. Die Werkzeuge ſind nicht gezeichnet. „Melodien von Johann Strauß am 3. Februar im Muſenſaal. Das 2. Orcheſterkonzert der Hochſchule für Muſik bringt eine bunte Folge der ſchönſten muſikaliſchen Schöpfungen des großen Meiſters des Tanzes. Clare Ebers, die erſte Koloraturſängerin der Frankfurter Oper, ſingt den berühmten Frühlingsſtimmenwalzer ſowie zwei andere Stücke. Chlodwig Rasber⸗ ger dirigiert das große Hochſchulorcheſter. lie geatůliecen 75. Geburtstag. Frau Berta Biſchoff Witwe, Mannheim, Neckarauer Straße 149, feiert heute ihren 75. Geburtstag. 72. Geburtstag. Viktor Lorenz, Mann⸗ heim, Schwetzinger Straße 53, feiert heute ſei⸗ nen 72. Geburtstag. 70. Geburtstag. Charlotte Wetz el geb. Tiſch, Mannheim, I 3, 21, Inhaberin des gol⸗ denen Mutterehrenkreuzes, feiert heute ihren 70. Geburtstag. 60. Geburtstag. Joſef Hennig, Mann⸗ heim, Stamitzſtraße 20, feiert heute ſeinen 60. Geburtstag. 40jähriges Ehejubiläum. Das 40jährige Ehe⸗ jubiläum begehen heute die Eheleute Theodor und Maria Augſtein. Die Ehefrau iſt In⸗ haberin des goldenen Mutterehrenkreuzes. * „HBhokenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung Dienstaa, 30. Januar 1940 3 „Csongor und runde“ Uraufführung in Gieſen Ueberſetzungsſchwierigkeiten haben uns bis⸗ lang— will man einmal von Petöfi, Madach und einigen wenigen anderen Dichtern ab⸗ ſehen— das Schaffen der ungariſchen Meiſter vorenthalten müſſen. Insbeſondere konnte das Werk des begnadeten Dichters Michael Vörös⸗ marty, der von 1800—1855 lebte und der als hervorragender Epiker, Lyriker und Dramatiker ſeiner Zeit anzuſprechen iſt, noch nicht den ihm ſebührenden Eingang auf unſeren Bühnen inden. Es iſt deshalb das Verdienſt des Gie⸗ ener Stadttheaters und ſeines In⸗ endanten Hermann Schultze⸗Gries⸗ heim, daß ſie Vörösmartys dramatiſches kärchen„Cſongor und Tünde“, das nicht nur eit 60 Jahren einen feſten Platz auf dem pielplan des Budapeſter Nationaltheaters einnimmt, ſondern das man auch zu den beſten Schöpfungen der Weltliteratur zählen darf, nun der deutſchen Oeffentlichkeit vorſtellten. Und wenn weiter dieſe Vorſtellung die vorzüg⸗ lichſten Eindrücke hinterließ, ſo hatte daran der Ueberſetzer Dr. F. Klein⸗Krautheim(Gie⸗ ßen) keinen geringen Anteil. Er hatte ſich mit viel, Geſchick ſeiner Arbeit unterzogen und be⸗ mühte ſich erfolgreich, das Versmaß des Cri⸗ ginals in ſeiner Uebertragung zu erhalten. Hans Pott Haydns„Schöpfung“ Joſeph Haydns Oratorium„Die Schöp⸗ fung“ fand im großen Saal des JG⸗Feier⸗ abendhauſes in Ludwigshafen eine überzeu⸗ gende Aufführung. Prof. Fritz Schmidt, dem als Soliſten Erna oſtel, Ludwigshafen, (Sopran); Willi Lorſcheider(Tenor) und Erich Meyer⸗Stephan(Baß), beide aus Frankfurt am Main ſowie der Ludwigshafener Beet⸗ hoven⸗Chor und das Saarpfalz⸗Or⸗ cheſter be Verfügung ſtanden, erfüllte dieſe Wiedergabe mit herzlicher Aufgeſchloſſenheit, befreiender Natürlichkeit und leuchtender Rein⸗ eit, wie es das charakteriſtiſche Merkmal dieſes Werkes gegenüber ähnlichen Werken eines Bach oder Händel iſt. Unter Prof. Fritz Schmidts e und im großen Ganzen ſicher beherr⸗ chenden Führung konnten ſich die einzelnen Gruppen des geſamten Klangkörpers ſoweit entfalten, als es zu einer werkgetreuen, kulti⸗ vierten Aufführung angebracht war. Die Stimmen der Soliſten klangen, namentlich in. den Terzetten am Ende des erſten Teiles und im Laufe des zweiten, anſchmiegſam zuſammen. Erna Poſtel ſang ihren Part in tiefer Ver⸗ innerlichung und mit beachtlicher Reſonanz der weichen, biegſamen Stimme. illi Lor⸗ — + brachte eine überzeugende Auffaſ⸗ ung und Einfühlung ins Werk zu ſeiner leicht baritonal 8 Stimme mit und auch +54 Meyer⸗Stephans warm timbrierter Ba war von einer ſchönen Beſeeltheit getragen. Der Beethoven⸗Chor geſtaltete die herrlichen Chor⸗ ——(„Die Himmel erzählen..“) am Ende es erſten Teiles und D im zwei⸗ ten Teil(Danklied:„Vollendet iſt das große Werk“) mit beſeelter Hingabe und klarer Be⸗ ſich auchs Das Saarpfa in Infrn bewährte ich auch hier wieder als ein Inſtrumentalkör⸗ per von. Genauigkeit; er wahrte den orcheſtralen Sätzen die feinſten Werte der oft⸗ mals geradezu bezaubernden Tonmalereien. Dieſes erſte Städtiſche Chorkonzert der Stadt Ludwigshafen hat ſich einen guten Platz im Gedächtnis der muſikliebenden Bevölkerung ge⸗ ſichert, was aus dem dankerfüllten Beifall er⸗ hellte. Hanns German Neu. Pionisnscher Nachwuechs Ausbildungsklaſſe Hanni Werber⸗Römer Vier Schüler ihrer Ausbildungsklaſſe ſtellte Hanni Werber⸗Römer in einer Nachmit⸗ tagsveranſtaltung vor. Vorbildlicher Rahmen für die Vorträge war der ſchlichte, mit feinem künſtleriſchem Geſchmack geſtaltete und ſtim⸗ Die SiehEn von Roland Betscn 44. Fortſetzung „Der Entenjäger hält ſich eine Reihe müh⸗ ſam abgerichteter Enten, die er an Schnüren im offenen Waſſer anbindet. Er ſelbſt ſitzt in ſeiner Hütte und wartet, bis er die hellen Rufe wandernder Wildenten hört. Kein Klang liegt ſo klar in der Luft wie der Schrei ziehender Wan der gutt ſitzen in Holztäfigen mehrer n der e ſitzen in Holzkäfigen mehrere gezähmte Entenerpel. Sobald ſich fremve En⸗ ten nähern, wirft der Jäger einige Erpel zum Fenſter hinaus. Dieſe fliegen ſofort ſchnarrend zu den angebundenen Lockenten und ſogleich erhebt ſich ein plapperndes Geſchnatter. Die einfamen Tiere oben in der Luft, fremde Su⸗ cher, ſtreifende Kreaturen und Flüchtlinge des vereiſten Nordens, hören den vertrauten Ruf, halten Ausſchau und fallen fro beglückt bei den Lockenten ein. Vom ſchilſverdeckten Schieß⸗ ſtand aus bringt der Fäger ſie zur Strecke. „Das iſt ein grauſames— „Kein Handwerk, eine Leidenſchaft.“ Die Dämmerung iſt tiefer geworden, aber noch liegt viel Licht am Himmel, denn es iſt die Zeit der kurzen Nächte. „Ich traf Sie beim Angeln in Aheinhauſen, jetzt ſind Sie hier, es ſind große Entfernungen. „Ich bin überall, wo der flen G iſt. Mit méſnem Boot befahre ich alle ftillen Gewäſſer. „Der n 1—35 man ſo ſagen darf, re eigentliche Heimat?“ 950 hahe zuviel erlebt in 5 Waſſerwäl⸗ dern, als daß ich noch einmal rei von ihnen kommen könnte.“ „Sie erzählten uns ſchon damals von ſchwe⸗ ren Zeiten und bedeutſamen Talen. die weiß, wo ſich Lſcheſten erfüllen, dort iſt die Land⸗ ſchaft am ſtärkſten.“ Die Beute Gellerts Von Robert Ludw. Jung Man ſchrieb den 18. November 1761, als ſich ein Huſarenleutnant vom Regiment Malachowfki ſehr ungeſtüm bei dem kränklichen und furcht⸗ ſamen Gellert anmelden ließ. Die Bedienſtete ließ auch dann den hageren Mann mit dem dichtgelockten Haar und den feurigen Augen in das Arbeitszimmer des Fabeldichters eintre⸗ ten. In der Hand hielt der Huſar noch, als käme er eben vom letzten Schlachtfeld, ſeinen ſchweren Säbel. Die lehmigen Sporen deuteten auf einen langen Ritt hin. „Was führt Sie zu mir, Herr Leutnant?“ fragte Gellert, der gerade über einen Stapel Bücher gebeugt war.„Haben Sie etwa Auftrag, mich zu arretieren? Ich kann Ihnen nur ver⸗ ſichern: Ich habe niemanden etwas zuleide getan...!“ „Sind Sie der berühmte Bücherſchreiber Gel⸗ lert?“ war die rauhe Antwort des Kriegers. Gellert bejahte und ſah mit einer gewiſſen Scheu auf die Sporen des Leutnants herab, an denen er Blut zu ſehen glaubte. „Nun“, meinte der Kriegersmann.„Ich bin ein großer Verehrer Ihrer Schriften.“ Er lächelte wohlwollend.„Sie haben mir vor mancher Schlacht viel Kraft geſpendet. Ich bin einzig aus dem Grunde bei Ihnen eingedrungen, um Ihnen zu danken und Sie meiner Freundſchaft zu verſichern.“ Erfreut bot der Dichter dem Leutnant Platz an. „Und nun habe ich eine große Ueberraſchung für Sie!“ rief der Beſucher aus.„Sehen Sie hier in dieſer Schatulle: dieſe Rubel ſind von einem Koſakenoberſten, den ich bei Zorndorf vom Pferde hieb. Es ſind ſchöne Beuteſtücke.“ Gellert konnte ſich nicht entſchließen, die ihm zur Verfügung geſtellte Beute anzurühren. Das ſchien der Leutnant aber gar nicht zu bemerken. Er räkelte ſich vielmehr behaglich im Seſſel und fuhr fort:„Nehmen Sie auch dieſe Andenken von mir an, Herr Profeſſor. Dieſe Piſtole iſt eine ſibiriſche, auch die Peitſche und die Knute erbeutete ich von Koſaken. Die beiden Gewehre, die Sie dort ſehen, erbeutete ich von Türken und Tartaren, und zwar in Eilenburg. Für den Soldaten gibt es nichts Koſtbareres als die Beute. Und die will ich Ihnen ſchenken, ver⸗ ehrter Herr Gellert! Gefällt Ihnen das Ge⸗ ſchenk nicht...?“ Der Leutnant hatte das immer länger wer⸗ dende Geſicht des Dichters geſehen. Es ſchien ihm unbegreiflich, daß der Profeſſor ſein Ge⸗ ſchenk ablehnen würde. Gellert, der ſich gefaßt hatte, erhob ſich von ſeinem Schreibtiſch, nahm den tatenluſtigen Leutnant bei der Hand und führte ihn zum Bücherſchrank, der von den werwollſten Schrif⸗ ten ſtrotzte.„Sehen Sie, Herr Leutnant! Das iſt mein Schlachtfeld, wenn auch ein unblutiges. Von dieſer gelehrten Beute, die ich mir erarbei⸗ tet habe, geſtatte ich Ihnen zu nehmen, was Sie wünſchen.“ Der Leutnant ſuchte ſich einen Band aus und verabſchiedetet ſich recht eilig von Gellert. Wer beſchreibt aber das Erſtaunen des Profeſſors, als einige Tage ſpäter der junge Graf Dohna aus dem Regiment Malachowſki mit mehreren Huſaren erſchien, um einer Vorleſung beiwoh⸗ nen zu dürfen, die Gellert im Hörſaal abhielt. Die Waffe des Dichters hatte geſiegt... Woher kam er Ein Schauſpieler, der dem Weine zugeſpro⸗ chen hatte, kam eines Abends berauſcht auf die Bühne. Die erſten Worte, die er zu ſagen hatte, waren:„Ich komme zu dir, meine Liebe, aber hoffnungsvoll“. Er konnte aber nichts weiter als„Ich komme— ich komme“ lallen, denn das Uebrige hatte er rein vergeſſen. Da er es nun mehrere Male wiederholte, rief eine Stimme aus dem Parterre:„Aus der Weinſtube!“— „Erraten“ antwortete der Schauſpieler unter allgemeinem Gelächter und Klatſchen. eeeeeee mungsvolle eigene Vortragsraum der bekann⸗ ten Muſilpädagogin. Mit den vier Schülern konnte Hanni Werber⸗Römer aber auch gleich⸗ zeitig vier überdurchſchnittliche Begabungen herausſtellen, von denen noch Beachtliches zu erwarten iſt. Ruth Lochner hatte das Wort mit vier Präludien und Fugen aus J. S. Bachs„Wohltemperierten Klavier“. Sie ſpielte, wie die anderen Schüler auch, auswendig, ſie hatte 7 gründlichem Studium mit den tech⸗ iſchen Aufgaben auseinandergeſetzt und konnte n ſich ganz auf die muſikaliſche Aufgabe richten. Die Vorträge waren nicht nur Abe ſauber und ausgefeilt, es wehte durch ſie auch ein Hauch der auf die wechſelnde Eigenart der ver chiedenen Präludien ein und vermied dabet doch jede un⸗ tragbare perſönliche Eigenheit. Gründliche und liebevolle Kleinarbeit ſprach auch aus der von Lilo Vorderbrügge geſpielten Sonate Es⸗dur von Haydn. Die Geläufigkeit der jungen Pianiſtin verdient alle Beachtung, mit einem er⸗ freulichen Temperament verſuchte ſich Lilo Vor⸗ derbrügge aber auch an der muſikaliſchen Aus⸗ geſtaltung des heiteren Werkes. Das entſchie⸗ dene Streben nach muſikaliſcher Vertiefung ſprach auch aus der Sonate A⸗dur op. 120 von Franz Schubert, die Myrtha Gebhardt ſpielte. Sauber bewältigte ſie die ſehr beacht⸗ lichen techniſchen Anſprüche des wenig Rückſicht auf den Spieler nehmenden Werkes, klar war der An und jeder Lauf. Mit ſicherem Ge⸗ fühl lebte ſich die junge Künſtlerin in die ro⸗ mantiſche Empfindungswelt des Meiſters ein. Glclesceliglceiten Copyright by G. Grote, Verlag, Berlin „Es Ahe einen Leſchr 5 en fee und einen ſtillen 1755 Der kaute Rhein iſt dort, wo die Burgen ſtehen und wo man die Loreley ſingt, der ſtille Rhein iſt hier in den Auwäldern, es iſt kein Lärm um ſeine Zuflucht.“ 5 ſtille Rhein iſt größer.“ „Eine tragiſche Lanbſchaft, ch will Ihnen ſagen, was das Große an dieſem Rheinwald iſt: er iſt eine unerhört verzweigte Lebensge⸗ meinſchaft für ſich. Eine unſichtbare Mauer umgibt ihn ſeit vielen tauſend Jahren. Eine Welt jenſeits der fortſchreitenden Kultur, eine Schickſalsgemeinſchaft, immer wiederkehrend, kommend und gehend, lebend und ſterbend, be⸗ gnadet und verdammt aus ſich ſelbſt heraus, ein großartiges Symbol von Aufgang und Nieder⸗ barg, „Sie ſind Naturforſcher?“ Er nickt. Stille um uns. Fetzt ruft klar und ſtill ein Reiher. Ein flüch⸗ tender Schatten ſtreicht vorüber. Der Angler A101 in die Hütte zurück. Ich ſchweife in die Dämmerung— über mir ziehen die——— nalm aus Schiffsſchornſteinen wolkt über das Baumge⸗ i 4 wirr. Plötzlich bin ich am freien Strom, da treibt er dahin, es iſt ein unbeſchreiblicher Anblick voll Inbrunſt und Feierlichkeit. Stromabwärts ftellt der Aalſiſcher ſeinen Kutter in die Strö⸗ mung, langſam treibt der plumpe Koloß ins oſſgne Waſſer hinaus. Nahe am Ufer gleitet ein beladener Kies⸗ nachen vorüber, düfieres Geſpenſt im ſinkenden Licht. 860 ſehe, wie haß eine Geſtalt vom Ladebord löſt und 3 t ins Waſſer gleitet. Die Geſtalt müht ſich, das Ufer zu erreichen. Größe Bachſcher Strenge und Er⸗ habenheit. Sicher ſtellte ſich die junge Pianiſtin Die Wanderer⸗Fantaſie C⸗dur op. 15 von Schu⸗ bert ſtellte Helmut. techniſch an⸗ ſpruchsvollſte Aufgabe der Veranſtaltung, Er bringt die nötige Kraft mit und hat die piani⸗ ſtiſche Fertigkeit, die hier notwendig iſt. Tempe⸗ ramentvoll aber ging er auch an die muſika⸗ liſche Ausdeutung und ſicherte ſo dem Werk eine Wiedergabe, die auch an jeder anderen Stelle beſtanden hätte, und die der Lehrerin alle Ehre machte. Dr. Carl J. Brinkmann Dle neue Wochenschau 1. Japaner retten ruſſiſche Seeleute. 2. Graf Ciand und Graf Cſa 90. Todestag Johann Gottfried Schadows. 4. NSR—2 7 ie Motor⸗HJ. 5. Oſtmärkiſche Soldaten in einem Bergwerk. 6. Beſuch in einer Torpedowerkſtatt. 7. Behaglichkeit im Bunker. 8. In der vorderſten Linie des Weſt⸗ walls. 9. Spähtrupp in Spichern. 10. Nachſchub für die Front., Ein neuer Ceirossei 7551 iſt ſoeben als 19. Jahresgabe der Geſellſchaft der Freunde der Deutſchen Bücherei in Leipzig erſchlenen. Die Schrift, die den Titel„Fe⸗ rientage“ führt, gibt in der dem Dichter eigenen feinſinnigen und humorvollen Weiſe Jugenderinnerungen aus ſeiner Studentenzeit und den Anfängen ſeiner Dichtertätigkeit wie⸗ der. Die neue Jahresgabe reiht ſich in würdi⸗ ger Weiſe den früheren an, die ungedruckte Ver⸗ öffentlichungen von Rainer Maria Rilke, Ger⸗ ch eile den Damm abwärts. ine Frau, ich helfe ihr aus dem Waſſer. Marlena. Näſſetriefend, die Haare wirr im Geſicht. „Marlena!“ fage 15„Was tuſt du?“ Sie erkennt mich, ſchlägt die Augen zu mir auf, 3 Wunderſterne im Dämmerlicht des ends. „Ich bin hier zu Hauſe“, ſagt ſie,„verrate mi nicht.“ 13 zu Hauſe?! Zwiſchen Waſſer und Ur⸗ a% „Nicht weit von hier, mein Vater iſt Fiſcher, dort iſt ſein Kutter.“ „Warum biſt du vom Schiff fort?“ „Ich bin davongelaufen, ich habe es dir J5 neulich ſchon geſagt, daß ich davonlaufe. La 171 0 en, mir iſt unheimlich hier.“ „Du bleibſt in der. bis morgen, wohin willſt du in der Nacht?“ „Nach Hauſe.“ „Aus dieſem Irrgarten gibt es nachts keinen Wit bleibe.“ „Mir iſt ſo unheimlich, ich— ich bin müde ich bin ſo furchtbar müde. Laß mich, ich kann im Wald ſchlafen oder im Schilf.“ „Du mußt hierbleiben, Marlena.“ „Biſt du allein in der Hütte?“ „Ich bin allein“, lüge ich.—— Der Angler ſteht mitten im Raum, als wir die Hütte betreten. Auf der Herdplatte ſchmo⸗ ren die Fiſche, eine armſelige Lampe brennt. „Ich habe ſie im Waſſer el e 1% ſage ich. Marlena 05 den Angler, ſie führt angſt⸗ voll einen Finger zum Mund. Ihr Blick iſt verſtört, ſie zittert erbärmlich, Waſſer tropft an ihr herunter. „Wer biſt du denn?“ Sie ſchweigt iſe Mund bebt, mit ſchlanken Fingern 11* t ſie die naſſen Strähnen aus dem Geſicht. „Sonderbar,“ ſagt der Angler und ſchüttelt wie in einer peinigenden Ungewißheit den Kopf,„du haſt eine verteufelte Narbe an der 8— Geh zum Feuer und trockne deine Klei⸗ ky in Venedig. 3. Zum elix ans Friedrich Blunck, Rudolf G. Binding und anderen brachten. Allerlei lusilges Von neuen Büchern Von den im Münchner Verlag J. F. Schrei⸗ ber erſcheinenden tern“ liegt uns der 190. Band vor, der alle Nummern der Zeitſchrift aus der erſten Hälfte des Jahres 1939 umfaßt. Wieder bringt das Ganze auf über 400 Seiten eine Fülle des köſt⸗ lichen Humors, der ſich in kurzen Erzählungen, in Witzen und vor allem in vielen ausgezeich⸗ neten Zeichnungen birgt.—„Noch 50 luſtige Streiche und Abenteuer“ bringt der dritte Band von E. O. Plauens luſtigen„Vater und Sohn“⸗Zeichnungen, der im Deutſchen Verlag, Berlin, erſchienen iſt. Dabei erfahren 1 wir, wie ſich Vater und Sohn dem Reichtum verhalten, wie 35 ſich als„Robin⸗ one“ auf einer einſamen Inſel benehmen und welche Abenteuer ſie mit den Tieren des Wal⸗ des 3 beſtehen haben. Es iſt wieder ein luſti⸗ ger Band,„abendfüllend“ ſozuſagen, denn das Ganze rauſcht vorüber wie ein fröhlicher Film, den man unbedingt zu Ende ſehen muß.— Im ſelben Verlag erſchien„Barlogs luſtige Soldatenfiben, ebenfalls das Bilderbuch eines bekannten Humoriſten, der mit Stift und Papier einmal bei Rekruten, dann bei E⸗Schüt⸗ zen, bei Tankmännern, bei den blauen Jungs und bei den Fliegern zu Beſuch weilte und all ihre ſchönen Erlebniſſe liebevoll und zum Er⸗ firber aller feſthielt.— Bei Ullſtein in Ber⸗ in erſchien, ſchon im Jahre 1937, das reizende und aufſchlußreiche„Simmels Sammel⸗ Surium“, das die beſten Bilder und Witze von Paul Simmel, dem ausgezeichneten Ken⸗ ner des neuen Berliners, erkennt und das in ewiſſem Sinn auch die künſtleriſche Entwick⸗ ung dieſes im Grunde ſo ernſten Menſchen mit ſeinem bewußt kimdlich gehaltenen Namenszug aufzeigt.— Und— um ein fünftes Witzbilder⸗ buch zu nennen, das uns ſehr gefiel: im Buch⸗ warte⸗Verlag Lothar Blanvalet, Berlin, 83 Horſt v. Möllendorff„Das chmunzelbuch“ heraus, das Buch vom kleinen Sonntags⸗Ich, vom Kind im Mann, das kein lautes Lachen, ſondern nur ein fröh⸗ liches Schmunzeln erregt, und gerade deshalb ſo wertvoll iſt, weil es vom ſtillen Humor ſei⸗ nes Verfaſſers ſpricht.— geglückt er⸗ ſcheint uns das im Verlag von A. Bonz' Er⸗ ben in Stuttgart erſchienene Gedichtbüchlein von Otto Michelfelder„Die Pampel⸗ muſe“, das keinerlei Originalität und teil⸗ weiſe recht holpernde Rhythmen aufweiſt. Helmut Schul:. Unſere Zähne ſind ein lebendiger Teil des Körpers. Jede Vernachluͤſſigung der Zühne rücht ſich an unſerer Geſundheit. 4 Neuer Intendant der Eſſener Bü h nen. Der bisherige Eſſener Generalinten⸗ dant Alfred Noller verläßt am 1. April das In⸗ duſtriegebiet, um die Leitung der Hamburgi⸗ ſchen Staatsoper zu übernehmen. Sein Nach⸗ folger in Eſſen wird Dr. Karl Bauer, der ſeit 1936 Intendant des Göttinger Stadttheaters war. Dr. Karl Bauer tritt ſein Amt am 1. Mai in Eſſen an. ge. „Ja“, haucht Marlena und drückt ſich ſcheu in eine Ecke. Ich weiß mehr, als alle, denke ich und fühle nach dem Strick, den— in der Taſche trage. Ein kleines Ende vom Strick eines Erhängten, das bringt Glück. Da war eine Ohreneule, Marlena, in Frau Karolas Haus war eine Ohreneule, ſie lebt nicht mehr, aber du mußt ſie gut gekannt haben, ihr habt beide ein ſchlech⸗ tes Gewiſſen. „Ich muß noch meinen Nachen aufs Trockene ziehen“, ſagt der Angler und verläßt den Raum. Ich ſehe ihn einen ſchmalen Wildnispfad ent⸗ lang zum Altwaſſer gehen. Ich eb0 am offenen Fenſter, das letzte L ren Fledermäuſe. Die Ohreneule ruft, ein Un⸗ hold aus Schatten bezirken. Ihre gefährlichen Lichter funkeln aus faulem Weidenſtamm. Zwiſchen Aſtgewirr und Blättergewoge bre⸗ chen Sterne auf wie Wunderblüten. Der Angler iſt verſchwunden. Ich gehe in die dunkle Ecke, wo das Mädchen Marlena auf der Matratze liegt. „Marlena!“ rufe ich und rüttle ſie,„was haſt du auf dem Gewiſſen?“ Sie ſchaut mich an wie ein wildes Tier. „Nichts kümmere dich nicht um mich. Schau her, was ich habe.“ Sie neſtelt die naſſe Bluſe auf, zieht ein kleines Beutelchen hervor und öffnet die Lederſchlaufe. „Schau hinein. Gold, reines Gold. Ich war ſchon bei den Goldwäſchern.“ Wahrhaftig, in dem Beutelchen glänzt ein wenig feiner Goldſtaub, ſind nur winzige Körn⸗ chen, aber es iſt Gold. „Viel Gold iſt im Rhein, mußt du wiſſen. Man kann reich werden. 5 verbirgt das Beutelchen und knöpft die uſe zu. Wenn du mich nicht verrätſt, dann will j es' dir ſchenken.“ 0 Der Angler kommt und bereitet das Eſſen. Die Fiſche ſind gebraten, wir ſind verſammelt beim Schein der kleinen Lampe. ortſetzung folgt.) art Hauptmann, Arno Holz, Ricarda Huch, 4 ——*—3 Börries von Münchhauſen, „Fliegenden Blät⸗ rleinz icht verſinkt, ſchon ſan⸗ 4 „haken 1 Ladenb nach Roſen Brauerei g Wagens dei getankt hatt rer erlitt ei terung und der Fahrer heim. Der 2 An die k Sinshe win Stei beim Portl die Hochſpa NUe * Lamp löſchpolizei „Darmſtädte haltungsabe und deren waren. In brandmeiſten nicht verüb das ganze 9 den Dienſt einige gem eeneeeeereee Dein frũhze für De ausbi Pflich dut S0 mnuar 1940 icarda Huch, Nünchhauſen, Binding und F. Schrei⸗ en Blät⸗ vor, der alle erſten Hälfte bringt das ülle des köſt⸗ Erzählungen, n ausgezeich⸗ ch 50 luſtige dritte Band ater und Deutſchen abei erfahren »m Reichtum als„Robin⸗ enehmen und en des Wal⸗ der ein luſti⸗ n, denn das 1 Film, — Im Vi Kanin s Bilderbuch lit Stift und bei E⸗Schüt⸗ auen Jungs ſeilte und all ind zum Er⸗ ein in Ber⸗ das reizende Sammel⸗ r und Witze chneten Ken⸗ und das in ſche Entwick⸗ Menſchen mit Namenszug s Witzbilder⸗ l: im Buch⸗ Uet, Berlin, is kleine Buch vom im Mann, ur ein 1155 ade deshalb Humor ſei⸗ geglückt er⸗ onz' Er⸗ dichtbüchlein Pampel⸗ it und teil⸗ fweiſt. t Schulz. örpers. rZüähne mdheit. Eſſener Beneralinten⸗ pril das In⸗ Hamburgi⸗ Sein Nach⸗ uer, der ſeit Stadttheaters t am 1. Mai ge. eeemeeneeeeeee ckt ſich ſcheu ch und fühle Taſche trage. Erhängten, Ohreneule, 5 war eine ſer du mußt ſe ein ſchlech⸗ ufs Trockene t den Raum. nispfad ent⸗ e am offenen ſchon ruft, ein Un⸗ gefährlichen 14—5 gewoge bre⸗ zas Mädchen e,„was haſt es Tier. mich. Schau naſſe Bluſe hervor und ld. Ich war glänzt ein inzige Körn⸗ du wiſſen. d knöpft die ann will ich das Eſſen. verſammelt „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 30. Januar 1 940 Betrunken am Steuer Ladenburg, 29. Jan. Auf der Landſtraße nach Roſenhof fuhr der Lieferwagen einer Brauerei gegen einen Baum, weil ſtatt des Wagens der Fahrer und der Beifahrer falſch getankt hatten, nämlich Alkohol. Der Beifah⸗ rer erlitt eine lebensgefährliche Gehirnerſchüt⸗ terung und wurde ins Krankenhaus geſchafft, der Fahrer jedoch ins Amtsgefängnis Mann⸗ heim. Der Wagen aing in die Brüche. An die Hochſpannungsleitung geraten Sinsheim, 29. Jan. Der Einwohner Er⸗ win Steiner geriet an ſeiner Arbeitsſtelle beim Portland⸗Zementwerk Obergimpern an die Hochſpannungsleitung und war ſofort tot. Uenes aus LFampertheim * Lampertheim, 29. Jan. Die Feuer⸗ löſchpolizei Lampertheim veranſtaltete im „Darmſtädter Hof“ einen gemütlichen Unter⸗ haltungsabend, zu dem neben den Kameraden und deren Frauen zahlreiche Gäſte erſchienen waren. In ſeiner Begrüßung betonte brandmeiſter Hahl, daß man es der Wehr nicht verübeln werde, wenn ſie, nachdem ſie das ganze Jahr hindurch ſich uneigennützig in den Dienſt der Allgemeinheit ſtellt, einmal einige gemütliche Stunden verleben möchte. Kleine Wirtschaftsecke SW Brauerei meninern AG., Karlsruhe. Die HV nahm den Abſchluß fan Kenninis und ſtimmte den Vorſchlägen des Vorſtandes zu. Ueber das laufende Faga wuürden über den Geſchäftsbericht hinaus keine Angaben gemacht. SW Aus der pfälziſchen Salſroſgennft⸗ Die Schuh⸗ fabrik Georg Bauer in Thalfröſchen iſt jetzt in eine aft umgewandelt worden, deren perſönlich Wd er Geſell der S4eW3 Fir⸗ meninhaber Georg egier Es ſind vier Komman⸗ ditiſten vorhanden. Die Kentt wurde geändert in Georg Sauer, Schuhfabrik Komm.⸗Geſ. 4 SW wird durch Froſt hin⸗ fällig. Die HV der daßge a ord⸗ net mit Rückwirkung ab anuar 1940 bezügl. der Geſchätsbedingungen an, 1* falls eine Froßf ozer behinderung durch mehr als 6 Grad Froſt oder durch ſonſtige höhere Gewalt länger als A4 Wochen dauert, der Vertragsabſchluß auf Wunſch auch nur einer der beiden Parteien als aufgehoben gilt. Mannheimer Getreldegrofmarkt DNB Roggen:— Kg.*) Feſtpreiſe, geſ. tr. ſchnitts⸗Beſchaffenh. Sack, 1881050 per 15. Januar 1900, RWM. 10 10, 15 19.70, 20 19.90: Ausgl, plus 4 10 Pia. Big 50 zind„Abſchlägd vlai tarktordnung. eizen: 4 2 M e, 1 01 15 f affen 7 13 reisgebiet 6, per Janug 940 20.80, W 1 7395˙9 90, W 19 21. 0 2¹17 40. W. 21˙21. Vo: 11495 plus 40 Pfä. Gualftafs⸗ Zu⸗ jinf WMchlag laut n“ Futtergerſte: 59/60 Kg.'); Preisgebiet G 7, per Jänuar 1940, RM. 17.10, G.40, 9,17.60, e A Beruner Börse 182—— Brau⸗ erſte: A je* ebiet 20/½2 eichsmark 5„ in tation 40 Reichsmark, Imats ſn kerg hafer; 46/48 Kg.): Lemg. reiſe, 13 f0. Dure ee. — 85 fende per Januar 1940, iriel 91 17.90 A plus 15 9 1 e, 031 aſfiger Preisaufſchl D Zu Beginn der neuen Woche war der vorangegangenen Tagen, jedoch werte chläge Kraten aber le in Erſcheinung. Dies iſt um ſo me *2 wie andererſeits das als der bevorſtehende forderungen bedürfni Me M Rent: 565 12 per•2 Preisgebiet den A51.45, 20/1 39 Am *3 4 30 4 S9 119 40 23•885 Wa 374 Wen 7 er ewannen Harpener und Verein. 160,7550 e5, Wida 20%4 3995, 105 20/½ 3 055 e t und den Rentenm ten zuwendet. Auf⸗ tragseingang Aees ſebon Kies als an den lieb an den Aktien⸗ märkten der freundliche Unterton erhalten. Die Kurs⸗ geſtaltu 10 war zwar nicht 1 einheitlich, nennens⸗ Abſ iglich 1 Hens vereinzelt emerkenswert, blich, gewiſſe An⸗ nlage⸗ Montanmarkt lagen nur Hoeſch mit minus 4 niedriger. Ande⸗ tahlwerke ink 1½ Prozent. Type 1600 50* anuar 1940 22.45, W1 i den Braunkohlenwerten lagen Deutſche Erdöl um 85 45, W 2 2200, W 20/½4 22. 45 W 21 22.80. roz. geze Bubia kägen i 1 n 1 0 42 febezelchent Weizen An ſchla mihh Bei den Kaliaktien büßten alf hemie en Tagen roz. ein, Wintershall ſetzten dem⸗ 1560 Wope 130 minus 301 Gig per 100 Rildz ſgenünpt ihre 1 mit einem Ge⸗ Type 815 plus 50 Pfg. per winn um 2 Proz. fort. In Notierungskommiſſion: Geitade Fenorg Mann⸗ gaben eim. Getreidewirtſchaftspyerband Bad 1 Notierung fac oldſchmidt ſtie dh/ und Chem. v. Ur Rauhfutter: Die notierten Preiſe für Heu und um 1 Prozent. lagen Elektro⸗ und 32 3 Admes Wes die am Tage der Notie⸗ deſo run Rahmen der Hö bezahlt wurden wurden Schuckert um 35 W* ſich für 100838 38 n um 1½ und Siemens gerſtation innerhalb des W 3 doch war das Geſchäft nicht 30 gro gen, bindegepr. oder gebündelt 15.00/½3 Verſorgungswerten ſind no Schlefien mit en“ do..80/3.10, Hafer do..70/3.00, Werſe do. 1½% P 70/3.00.“ Bie Preiſe bei 1 oder Bei ebündelten 6 verſtehen 1 ür A trockene, Proz. vor, während und Rheinmetall andelsübliche Heu: Wief 50 10 geſ, tr. RM. 1 ½ Proz. höher ankamen. 00/5.40, do. 10 tr. lger. und—5 ren noch Weſtd. Kaufhof mit plus 1, ſeldhen Wgoibee. 2.— 115 b 33, —10 830 geſ. 0 7000• go. tr..2 7'tr. 69.0.20/7.60, gut geſ. 2.60/8.00. Lahmeyer um%, Li Mkger ellſtoff mit Conti und Gebr. Junghans um 1¼ Prozent. der chemiſchen Gruppe arben—1 174—5 Rütgers um 1½ Pr 5 ndere m e. Bei den Elektropa lrat ra um 2½ Proz. gebeſſert, Bbn Von plus roz. erwähnenswert. Atonktien 33 behauptet. den Maſchinenbauanteilen gaben m 1½ 0 rſig Größere Veränderungen olzmann t plus 1½¼½ 15 7 1% und ſchaffen⸗ Proz. Niedriger lagen ummi um 8 ann Union um 1½ frühzeitigen Todes bei der Hefjfentlchen Verjorge Deine Familie für den Fall Deines Halte für Deine Kinder die Mittel für Berufs- ausbildung und flusſteuer bereit, eine Pflicht, die dem Bauer durch das Erb⸗ hofgeſetz auferlegt iſt Gichere Dir ein ſorgenfreies Leben Gchaffe Dir im Verſicherungsſchein ein wertvolles Kreditpapier durch Abichluß einer Lebensverſicherung Lebensverſücherungsanſtalt Baden, Mannheim n ann 3- der Hründung des Badiſchen Sparkaſſen- und Giro⸗ verbandes, deren Tarife anerkannt billig und deren Be⸗ dingungen günſtig ſind. Auskunft erteilt jede öffentliche Gparkaſſe des Landes und die Direktion in Mannheim .ANx schweröl-Schlepper Schloppon out die Zein zurbch, in der dio orston Schloppor onfingen dos pferd zu vordrõngon. W und olmoy gohzen Reihe von krnlomobchlnon för Getrelde, Gros und Kortoffeln. Die nordemoranφο Tοοο f HaφιU]UN ND οονν in mr Aανο ο v. 9. Morz 1909, S. 38. „ Die nockbe Konkvrromm ou den Auslondemörkton kommt vdm LANZ huldog · Schyerdl-Schlepper der Firmo Helnrieh LANMZ.-O. Monnhehm, Deunchlond. Oiese Schlepper werden in olle lönder ous- gefõhrt und orfolgreich ouf allen Mörkten vorkewft. Die fifmo LANZ vyurde 1860 gegrõndet und oim oln die grõſh% LohdmoOchIοn · Fobrik kuropO. ZSow. orinnerlich geht die Herstellung von LANNZ- woren immor mie Scho,orbl-Moſor obsgerbshn, Gonober umschrieben„/örde mon zio ols Holb · Dlesel au bezolchnen hoben, Wor sich elnmel noch der Wothingrton-insel im Michigon · See begibt und dort die fischerboote beobochtet, dio Sommer und Winter ihre NMetze ouswerfen und groſze fönge ouf den Morkt bringen, der wird sehen, doſß) die meisten dieser Boote mit Holb- Dies elmotoren wie im LANMZ· Schlepper ousgerõsfef zind. Die Mehrzohl stommt von Two Rivers, Wis. Diese Motore— ondere, zogen die Fischer, könnon sle sich nicht lelsten— verbrouchen billige brennstoffe und loufen ſohreln, fohrous ohne irgenclwelche besondere Wortung. Die Mofore sind Zweitokter. Sie hoben keine Vorgoser, Mognefe ode Veniile, Der Brennstoff wird ouf den im Zylinderkopf befindlichen Zöndkopf gesprim und unter komprosslon durch die Hlitze des Zõöndkopfes zut kExplosion gebrocht. bos Anlossen des Morors geschiehf im ollgemelnen mit einer Helzlompe, dis den Zöndkopf genõgend onw ̈rmi. Beim LANz- Schlepper konn diese Art dor lnbetriebsezung durch den elektrischen Anſoss er ersefzt worden, def dos Anfohron mit einer Mischong von Schworöl und Benzin und den Obergong ouf den Schwerölbe rieb ermöglicht zobold der Moror worm genug ist. Die LANZ-Schlepper werden in 4 Größen: 25, 35, 45 und 55 75 und ouch ols Roupe geliefert. Alle zind mit dem kinzylindetmotor ausgerõsfel. Viele hoben 6- Songolriebe und 2 Rõckwörtsgönge. 50000 sind in oller Welt im betrieb. kine gonze Anzohl orbeief in den prolrie Provinzen von Konodo. Die firmo Heinrich LANZ.-G. befofh zich nobon Schlepporn ouch mit der Horstellung von Dreschmoschinen in den verschieden- ortigsten Aunfohrungen mir Schlogloisren- Frommol, olnfoche vnd zwolfocher Reinigung wie zie in kuropo voflohgt worden und ouch in Silfron Droschorn omorlkonischer Zouon, fornet mit Heu- und Sie 72005 55 Elelctro- Zohnradpumpe ERBERICH& CIE. Olunler N Elchtige, zuverlàsslge Schmierung und Kũhlung GERBERIcn hrzisions-Zahnrad- olpumpen vermosen und 16 Anord- Doppelolfiſtern nungsmoöplichleiten, lumscheltbar) Gegenstrom-Olkünle/ (ouch tnit aufgeboutem, scholtberem Vlfilterj Luftohlern usv/. pHEINIscnE HASscMId ENS AU- uNd HAMbEISGE SEIMIScHAFT FI. B. H. GERBERICH- Wasser-Turbinen- R ES ler sewoenteisten intolge mustergũltiger, sinnrelcher Konstrulction und hochwertiger V/erkmennserbeſt präziseste, unbedingt sichere Regullerung. in 9 Groöben von 10— 2000 mieg Arbelts- Zahnrẽd-Ulpumpen duf Wrnsch mit Wossetstondstegullefung und eleltrischer Touren- verstellung ANNHEIN Hakenkreuzbanner⸗ Sport und Ipiel Dienstag, 30. Januar 100 ——-— 54 b5 Virenmeip Imieit in Mannemm am kommenden Sonntag beginnen die„Endſpiele“ im Gau Baden P. S. Mannheim, 29. Januar. Nun wären wir alſo endlich ſoweit, am kom⸗ menden Sonntag nehmen die„Endſpiele“ um die badiſche Kriegsfußball⸗Meiſterſchaft ihren Anfang. Leider kann der Start, wie man es nicht nur bei uns in Mannheim ſo gern geſehen hätte, nicht an allen Fronten zugleich erfolgen, da durch die Spielausfälle am letzten Sonntag verſchiedene noch ſchwebende Entſcheidungen in —055 Inſtanz“ vertagt wurden. Lediglich der Badiſche Meiſter VfR Mannheim und der FE 08 Birkenfeld konnten ſich zu dieſem„Termin“ endgültig für die„Endſpiele“ qualifizieren. Obwohl nun aber„offiziell“ erſt drei von den echs Vereinen(neben dem VfR Mannheim und em FC. os Birkenfeld bekanntlich noch der VfR Achern) als Endſpielteilnehmer feſtſtehen, wurden für den kommenden Sonntag bereits zwei„Endſpiele“ angeſetzt und zwar wurden vom Fachamt Fußball noch die Waldhöfer in den Kreis der„Auserwählten“ mit hereinge⸗ nommen, da bei der derzeitigen Form der „Schwarzblauen“ wohl kaum daran zu zweifeln eweſen wäre, daß ſie Lah den einen(h) noch fehlenden Punkt zur endgültigen Sicherung in ihren noch ausſtehenden drei Spielen beſtimmt geholt hätten. olgende Paarungen wurden zum Auftakt der badiſchen„Endſpiele“ 8 W VfR Mannheim 53 irkenfeld VfR Achern— SV Waldhof Den Waldhöfern fällt alſo die Aufgabe zu, das für viele noch unbekannte Terrain in Achern zu ſondieren und gleichzeitig das Geheimnis um die tatſächliche pielſtärke des VfR Achern u lüften. Nicht minder reizvoll iſt die Partie 15 Mannheim, denn die Birkenfelder kommen zum erſten Male zu einem Meiſterſchaftsſpiel 33 Stadt der Quadrate. ie nun aber die Frage nach den beiden an⸗ deren Teilnehmern an den„Endſpielen“(ver⸗ mutlich VfßB Mühlburg und Freiburger FC) ſchiede wird, iſt bis zur Stunde noch nicht ent⸗ chieden. In Mittelbaden beſteht nämlich immer noch die, wenn auch geringe, Möglichkeit, daß die Mühlburger von dem 1. FC Pforzheim noch überflügelt werden können. Hoffentlich wird dieſer„gordiſche Knoten“ recht bald zerhauen, denn die„liebe“ Terminnot geht wieder um. Gleben Meiſtertitel fne dendenheims zugend Die Bannmeiſterſchaften der h) im Ringen und Gewichtheben W. B. Mannheim, 29. Januar Mit einer, in allen Teilen glänzend verlau⸗ fenen Veranſtaltung ermittelten die Schwer⸗ athleten des Bannes 171 in Feudenheim ihre Einzelmeiſter. Ueber 50 Teilnehmer ſorgten für eine zahlenmäßig gute Beſetzung der einzel⸗ nen Klaſſen und ſo erreichte auch der gebotene Sport ein überdurchſchnittliches Niveau. Schon bei den Gewichthebern am Vor⸗ mittag gab es harte Kämpfe um die einzelnen Titel. Der Nachmittag blieb den Ringern Hölländer, Velgier und Dänen in Front Die großen Berliner Radrennen ſtanden ganz im Zeichen der Ausländer Mit einem abwechſlungsreichen Renntag lei⸗ tete die Deutſchlandhalle am Sonntag ihre zweite dieswinterliche Radrennzeit ein. Das Zweiſtunden⸗Mannſchaftsrennen der Berufsfah⸗ rer, das erſte in der Rennzeit 1939/0 ſtand ganz im Zeichen der Ausländer, die gleich auf die erſten drei Plätze Beſchlag legten. Die Hollän⸗ der Wals/ Pellenars beherrſchten das geſamte Feld und hätten mit noch größerem Vorſprung gewinnen können. Sie begnügten ſich aber mit —* Runden vor den Belgiern Scherens/ Denef, enen nach zwei weiteren Bahnlängen Falck⸗ Hanſen /Danholt folgten. Faſt ununterbrochen wurde gejagt. 111 Rundengewinne wurden ge⸗ zählt, wobei allein 18 auf die Sieger entfielen. Der frühere Flieger⸗Weltmeiſter Scherens ent⸗ puppte ſich als ausgezeichneter Mannſchaftsfah⸗ rer, dagegen verſagten Stach, der hier wieder einmal auf die Fliegermaſchine ſtieg, und der Italiener Cimatti vollends. Im Dauerrennen waren wieder Hoffmann dem tapfer kämpfenden Krewer ſowie den bei⸗ den Ausländern Speichinger und Kraus über⸗ legen und den Sprinterkampf der Amateure ge⸗ wann erwartungsgemäß Meiſter Gerhard Pu⸗ rann. liegerkampf: 1. Gerhard Purann, 2. Bunzel. 3. guffel.„Holzhüter(alle Berlin.— Zweiſtunden⸗ Mannſchäftsfahren: 1. Wals /Pellenars 84,550 Am. — 23., 2 Rd. zck, 2. Scherens/ Denef 17 P. 4 Rd. urück 5. Falck/ Hanfen⸗Danholt 18 P. 5 Rd. zck. 4. bch 14., 6. Rö. zck. 5. Merkens/ Schorn „ 9 Rbd. zck..“ Göbel/ Weckerling 5., 7. Ri⸗ goni/Cimanf 1., 8. Weimer/ Mathſiak, 9. „ 10. Käſter /Tertilte, 11. Negd/ Heide, 12. Plappert/ Weiſchedel. 13. Bautz/ Weſenberg. 14. Kors⸗ meier/ Kijewſki Dauerfahrer.— Geſamt: Hoffmann 49,900 Km., 2. Krewer 49,460. 3. Kraus 49,335, 4. Speichinger 47,585. vorbehalten, wobei es zu einem intereſſanten Duell Feudenheim gegen Sandhofen kam, das die Feudenheimer mit Abſtand für ſich entſchei⸗ den konnten. Von den zu vergebenden a ei⸗ ſtertiteln auf der Matte nahmen nämlich die Veranſtalter nicht weniger als ſieben für ſich in Anſpruch. Bei den Stemmern ſchnitt Weinheim mit drei Meiſterſchaften am erfolgreichſten ab. Erfreulicherweiſe hatten die jederzeit ſpan⸗ nenden Kämpfe auch einen guten Publikums⸗ erfolg, 1 daß der Bann 171 die diesjährigen Meiſterſchaftskämpfe als vollen Erfolg buchen kann. Kampfrichter waren Keſtler Mundſchenk von 84 Mannheim, die die Fülle der Kämpfe ſicher und korrekt durchführ⸗ ten. Gewichtheben. Bantam(50 Kilo): 1. Paul Scheller, 81/171, AC Weinheim(105 Kilo).— Leicht(60 Kilo): 1. Ernſt Vögele, 42/171. Feudenheim(145 Kilo).— Mittel(65 Kilo): 1. Heinrich Böhler, 23/171, 1884 Mannheim(215 Kilo); 2. Oskar Brugger. 41/171, Feudenheim(155 Kilo).— Halbſchwer(70 Kilo): 1. Willi Moritz. 42/171, Feudenheim(217,5 Kilo); 2³ Metz, 8— — Schwer ü.( ilo): 1. Ern öhler, 5 AC Weinheim(275 Kilo); 2. Hans Roe 82/171. Ac Weinheim(210 Kilo).— zngen. Fliegen: 1. Erich Spatz, 42/171. Feudenheim; Hans Uhria. 42/171,— Bantam: 1. Jakob Müller, 42/171. eudenheim: 2. Manfred Spatz, 42/171. eudenheim.— Feder: 1, Heinz Biedermann, 42/171. eudenheim; 2. Albert Antes, Eiche Sandhofen.— Heckmann, 42/171, Feudenheim; Sandhofen.— Welter: 1. Kar 2 43/171. Feudenheim: 3. Rudi Schenk, Wac. Bopp & Reuther.— Halbſchiper: 1. Willi Moritz. 42 110 e and/ 5 wer: 1. Kurt An 33/171. Eiche Sand⸗ 0 171., Eiche Sandhofen. hend 2. Otto Sandel, 33/171, Eiche en: 2. 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D. nebsf Kindern und Enkelkindern Beerdigung: Dienstag, den 30. Januar 1940, nachmittags 3 Uhr. auf dem Mannheimer Hauptfriedhof.(77855) Danksagung Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem Verluste unseres lieben Vaters, Großvaters und Schwiegervaters Nilkolaus Gerberidn insbesondere für die Trauerrede des Herrn Vikars Walter und den warmempfundenen Nachruf des Vereinsführers der„Typo— graphia“, Herrn juvenal, ebenso auch den Herren Sängern des- selben Vereins sagen wir hiermit an dieser Stelle unseren herz- lichen Dank. Mannheim(EE7.,%, den 29. Januar 1940. Die Hinterbliebenen: Femilie Ecl. Gerberich femille Wilh. Gerberich Feimilie Karl Gugger Unser guter Sportkamerad Karl Dliff ist in Ausübung seines Dienstes am Vaterland tödlich verunglückt. Der Verein verliert durch ihn einen seiner besten Kanufahrer. Wir werden ihn nie vergessen. Mannhelmer Kanu-Gesellscheift 1922 Die Kameraden treffen sich am Dienstag, 30. Januar 1940, um 943 Uhr an der Leichenhalle. Allen Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann und Vater, Sohn, Bruder und Schwager, Herr Ahard Tischer plötzlich und völlig unerwartet im Alter von 30 Jahren uns ent- rissen wurde. Waldhof(Alte Frankfurter Str.), den 27. Januar 1940. In tie fer Trauer: Frau Anna Fischer, geb. lerch und Kind philipp fischer Fem. Arthur Fischer Fem. Erwyin Fischer Fœm. Alfred Fischer Valentin Schell und Frau, geb. Fischer Die Beerdigung findet am Mittwoch um 2 Uhr in Mannheim statt Damenbart sowie alle lästigen Haare entfernt durch garantiert dau ernd und narbenirei paula Blum efSeris Nannheim. Iullastr. 19 Ruf 443 98 Amtl. Bekanntmachungen Das Konkursverfahren über das Vermögen der Frau Elly Kamp geb. Grether, alleinigen Inhaberin der Fa. Luthaus Grether in Mannheim, Mit⸗ [telſtraße 36, wurde mangels Maſſe leingeſtellt. Mannheim, den 23. Januar 1940. Amtsgericht BG. 10. Rue Sauval, iſt zur Abnahme der Schlußrechnung, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Verzeichnis der bei den Verteilungen zu berückſich⸗ 3 tigenden Forderungen, zur Beſchluß⸗ laſſung über die nicht verwertbaren 33 Vermögensſtücke, ſowie zur Feſtſetzung der Vergütung und Auslagen des Ver⸗ [watters Schlußtermin und zur Prü⸗ jung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin beſtimmt auf Donnerstag, den 15. Februar 1940. frvorm. 9 Uhr, vor dem Amtsgericht Zimmer 335, 3. Stock. Mannheim, den 18. Januar 1940. Amtsgericht BG. 6. Medizinal- 1 Verband degr. 1664 Mannheim 2, 16 versichert Familien und Einzelpersonen für freien Arzt und Apotheke Sterbegeld bis Mk. 100.-, Wochenhilfe bis Mk. 50.-, Verpflegung und Ope- ration in Krankenanstalten, Zahnbe- handlung, Heilmittel, Bäder. Monatsbeiträge: 1 Pers. Mk..50, 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. Mk..50, 5 und mehr Personen Mk..50. Aufnahmebüro T2, 16 u. in den Filialen der Vororte. Allen Bekonnten die fraurlge Nochricht, doß meln lieber Monn und goter, vVater und Schwager, Herr JoSci Fn To0 Hoteller am Sonntag, 28. Januor 1740, obends 7 Uhr, plötzlich und unerv/ortet nach langer Kronkhelt im Alter von 54 Johren gestorben ist. MANNHEIM, Kaiserring 30 Die trouernden Hinterbllebenen: Frau Maria Iod gen. voninron Herberi Ioc-m Camille Vonihron und Frau die Beerdigung findet Mitw/och, den 31. Jonvor 1740, um 15 Uhr gof dem Houptfrledhof stott.- Von Beileidsbesochen bitten wir Abstand zu nehmen. Nlinlctłicl. 78 lllir 5 ist täglich Anzeigenschluß für die Norgenausgabe HakENKREUZBZANNER 287 B„ Danlisagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und für die Kranzspenden anlähßlich des Hinscheidens un- sSeres lieben Verstorbenen Haspar Müller sagen wir herzlichen Dank. Ganz besonderen Dank der Firma Reuther Tiefbau.m. b.., der Werkkapelle und dem Männergesangverein„Erholung“. Mannheim(LTortzingstr. 12), 30. Januar 1940. Die trauernden Hinterbllebenen Im Konkursverfahren über das LVermögen des Kaufmanns David Prais, Mannheim, z. Zt. in Paris, 2 Hennhelm Augertenstrobe! Ffledelchsple 2. Z. Helnrieh-Ler ——— 33 W NHonnhelm N. —— —— — Mannhei Brenianostrahe Inre Verme Mannheim — —— 4 Als Verle Weinkeir Adoll- Hiller- Str —— E auf Dienstag, 30. Januar 1940 hanuar 1930 —————————— akenkreuzbanner“ — FAMILIEN-AVZEICGEVC— Pswadüsche Ingenieurschule Eln kröftlger sonntagslunge, unser —— NMannheim— die glochllche Geboft 0 9 q0 ollgang- Nüdigec wMederbeginn des Unterichts cusobel Freude an Ist angekommen. Nitty/ och. den. Jdnuor 1940 frau lohanna Ernst zeb. stnen Ernä Bühler se. wesenier 387 Zitto, deutlien oeſn eiben 2. Z. Thereslen-Krenkenhaus z. Z. Hecdwls · KlInile Rudolf Ernst Ott 0 b 0 h El Hei allen Anzeigen-Manuskripten. Iisis Hennheim, Nlederfeldsttabe 53, den 28. J5nuer 1940 Sie verhindern dadurch unlieb- — 8 4 same Reklamationen! 7 3 XII 1 Unsere Gisele hot ein Schy/ estefchen Hobe melne Prexls wlieder 33—5 4 3 dekommen. in grodef Freude sufsenommen—— EISSTADI0KN HANKMKMEIT 0 2 7 M00. Zahnarzt 03 FA fnednichspark Ruf 21236 Julius E. Heeren: 2 mred or. A. Lorbeer 3 und Frou Lem geb, Slangen II zamttog. 3. U. zonntag. 4. fabt. i 1, 13 d4r 224%0 F rneanenspie2 1 20, Jonber 1940——— finüntimimtim Geschwister 3 2. Z. Helnrieh-Lonz- Kronkenhous—— müm/ Unsere klse und Frledel haben ein Broderchen 1bart 3. bekommen. in denberer Freude 1 Ha are entiernt „zwellen 3 Ffall LUlse Lelze geb. Frey d und natbenitel u V/In Leize irztlich geprüite Cosmetikerin 4—— Nonnhelm Necłaræu, Schulstrobe 20 3 156780¹ mathungen!— h 6 hren aber das 7* 5a.. ac 1a — Rob Bnenta Versfei gerung He dwig E ck 0 rt geb. Fdaser Aue dem Machlaß der f Eheleute otto Schmeyer vorstelgere leh in der wWonnung vermählte bluckstrale 1(oststaot) aft Mannheim, 30. Januar 1940 um Donnerstau.!. Februar 191b. vorm. ab 770 Unr bis, ——————————— nachm. 2· Unr durchgenend———4 Birenianosfrabe 15 4 öttentl. gegen sof. Bamahlung an den Melstbletenden. Deslchtigung ab 7 Unr Das Itädt. Hallenbad und die städischen vVolksbäder bieiben bis auf weiteres geschlossen Städt. Maschinenamt Elshocke-Städtekampf STurTTGART MHANNTIEIt Elntrltteprelse: RM.50 bis BIA.-(einschl. Sportgroschen) Voranstalter: Mannhelmer Els- u. Rollsport-club von 1938 E. V. Vorverkautf: Mannhelm: Eisstadion; Zigarrenhaus Dreher; ver⸗ kehrsverein, Plankenhof; Engelhorn& Sturm. Ludwigsnatfen: Sporthaus Fahrbach. Heldelberg: Verkehrsamt, Stüdt. Konzertzentrale, Sophienstr. 7 4 fiielnde mtirion kenennärt Hannheim-Caldnot Aufruf — Wir bringen hiermit zur Kenntnis, daß wir die Genuff⸗ rechte, die wir an die Altbeſitzer unſerer Anleihe vom Jahre 1902 ausgehändigt haben, mit ſofortiger Wirkung zum Nenn⸗ wert kündigen. ir fordern deshalb die Inhaber unſerer Genufßtechte auf, die Stücke mit einem doppelten Nummern⸗ verzeichnis an die Deutſche Bank, Filigle Mannheim oder an uns ſelbſt einzureichen, worauf der Gegenwert in har aus · bezahlt wird. Mannheim, den 27. Januar 1940. Januar 1940. BG. 10. ihren über das ufmanns David z. Zt. in Paris, ir Abnahme der r Erhebung von idas Verzeichnis igen zu berückſi n, zur Beſchluß⸗ icht verwertbaren ie zur Feſtſetzun luslagen des Ver n und zur Prü ich angemeldeten n beſtimmt auf )Februar 1940, —30 Amtsgericht Neilenkolge dec ſersteigetùng: f üche, 1„ Emailleherd l. Hüche Und VUormla——————1— 1 Eisschrank, Rohrmöbel, Kleiderständer(Garderobe), 1 Herren- ahrrad. Inre Vermahlung geben bekannt „ Januar 1940. BG. 6. ck 5 1„ dreit, Spiegelschrank, Peier Weckesser 2. in feu. 2. Schlakimmer, hell, modern:.: Verzse. zolieite. siüne, f. Der Vorſiand. i i R N W 233 ferner Vorhänge, Wäschebuff und—2tür. Spiegelschrank. 3 izinai- ut eckesSsSer.b. Metzger 3 Speisenmmer Aunkel: vrraten, mosrt risch, 1. Standuhr, Dand De Sem 4 5 l KRauchtisch, Vorhänge, Oelbilder, 1 Le- derelubsota mit 2 Sessel, Bodenteppich, Radio mit Lautsprecher, 1 neue fflnordnungen der insdſpßß Tischuhr(modern), elektr. Lüster, 1 schönes Eß-Service, weiß mit Gold. 4 Bür 1 Bücherschrank, 2 Diplomat mit sessel, 1 Schreibmaschine „ Buro neim 1 2, 16 Mannheim, Mittelstr. 56, 30. Januar 1940 Königsholen/ Baden nd Einzelpersonen und Apotheke 3* Mu(ercedes), elektr. Zuglampe, 1 Bronze, 1 Wanduhr, Tische, Orth, Rheingoldſtraße 44, für alle 5Werhenn, Stühie, Bllder, Vorhänge und achteck, Sotatisch, otenschirm. Areisleilung der VSDAPSraiien. u 4— silb. und versilb. Bestecke, Zteiliger 1 J b. Herrenzimmer, lunkel: Bücherschrank, Ausziehtisch, 6 Stühle, Mannheim, Rheinltraßſe[Abteiluns Zngendgrubbe nittel, Bäder. 1 Diplomat mit Sessel, 1 vitrine, 1 couche, Rauchtisch mit Stehlampe, 36. Wohlgelegen. 30. Jan., 20 uhr 1 Pers. Mk. 4. 50, Als Verlobte emplehlen sie h 1 Liegestuhl, 1 Linoleumteppich, 1 elektr. Zuglampe, Vorhänge, Oel-⸗ NS. Frauenſchaft Gemeinſchaftsabend bei Lautenſchlä⸗ e bilder, Stiche, 1 Partie Geweihe, 1 Nänmaschine, gute Aufstellgegen- ger, Käfertaler Str. 250. eß mur A stände, 1 Jagdgewehr mit Zielfernrohr, 1 partie Bücher. Platz des 30. nuar. 31. Januar, 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle§J Kompl. Bett, schöner Schrank, Waschkommode b. Fremdenzmmer: mit Aufsatz, Nachttisch, Bodenteppich, Bilder. 1 Badewanne, verschiedene Kleinmöbel, Sowolt dle Zelt noch ausrelcht, kommen noch zum Ausgehot: porzellan, Glaswaren, Eiguren, Aufstellgegenstände, Küchengeschirre, Herten- und Frauenkleidung, Tisch-, Bett⸗ und Leibwäsche und vieles Ungenannte. Evtl. wird dle Fortsetzung nochmals hekanntgemacht! Mitglieder ſowie Jugendgruppe bei acher Abrnen Ar- dä, Kieder. Benarlüigffebgie grſane Zulehipil noen. ſchar um 20 Uhr vor dem Hauſe des aufertal⸗Rord. Jeden Dienstag und Bannes 171(Flldaſtr. 15) in tadelloſer Donnerstag von 15—18 Uhr Näh⸗ Uniform an. Beiträge ſind mitzubrin⸗ nachmitiag für alle Frauen in derſgen. Unentſchulvigt Fehlende werden Mannheimer Straße 2. dem Bannführer gemeldet. Leni Rogall Woltgang Daut. 2 in reu. 3 Weinkeim Mannheim 0 9 Aimenhof. 30. Jan., 10—12 Uhr BDM ++ Alsei. Hiler Srabe 4s Der Hachlaspfleser. Ortsx'chter K H 1 b martensüsgabe ber Schwöhel. Mäbelgruppe 31/171 Luzenberg. Am 13 Januar 1910 312535 rernrut 230 36 negarau⸗Nord. Statt Dienstag dis Diensigg, 30. Jannar 940, treten auf Widerruf jeden Donnexs vonfalle Mädel um 20 Uhr in der Orts⸗ nausgaàbe 14—17 uühr mähen fürs Woöch beilgruppe Waldhof, Sandſtraße 15, an. Amt für Kriegsopfer Kreisamtsleitung, Die Eintrittskar⸗ ten zum„Bunten Abend“ am 4. Fe⸗ Ibruar ſind alsbald, ſpäteſtens am Sonntag, 4. von 11—12.30 Uhr, an dei Theaterkaſſe des Rofen⸗ garxtens abzurechnen. NSKOS., Saale Mannheim⸗ a Die Abteilungsführer(im erhinderungsfalle deren Stellvertre⸗ ter) haben am Dienstag, 30. Januar, 19 Uhr, zu einer kurzen Beſprechung in der Geſchäftsſtelle M 2. zu er⸗ einen. ſchei Mütkerberalung Die Mütterbergtung in Schries⸗ heim findet am Mittwoch, 31.., in der Zeit von 13.15 bis 14.30 Uhr im Horſt⸗Weſſel⸗Haus ſtatt. Die Mütter, die mit ihren Säuglingen auf dieſen Termin zur Durchführung der Ra⸗ chitisprophylaze(Vorbeugung gegen Unsere liebe Tochter und Schwester Maria ist am 28. Januar 1940 sanft verschieden. Mannheim, den 30. Januar 1940. Traitteurstraße 37 im Dienste für Führer und Vaterland ist am 25.26, Januar 1940 im Alter von 28 jahren mein zuter Mann, unser lieber Sohn. Bruder und Schwiegersohn* Nudolf Schuler R..A. flleger in elner flugstaffel hme und idens un- In Trauer: auf dem Wes zum Feind tödlich abgestürzt. enal. Krankheit) durch das Staatl. Er Mannheim(G 5.), Neckarau(Maxstr. 59), den 30. Januar 1940. lsldor Mbller funen er, Büch zn e im Namen der trauernden Hinterbliebenen: br. Hermeinn Müller——— e gene sehvlen, geb. Müniheuson—— Hondwafchmittel feimille Marle Schuler lüſſig und puſperiſtert, auch andere 1940. fœmillo Maortin Mühlheusen—— F imurzsgre zis, be. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 31. Jannar e ebenen Die Belsetzung in der Heimaterde wird noch bekanntgegeben. 1940, um 31 Uhr statt. 2280 chen Abſatz finden. Wir ſuchen Ver⸗ bindung mit(Groß⸗) Händlern, die auf eigene Rechnung 383 Angebote erbeten unter: Dakenkreuzbanner- Dienstag, 30. Januar 1940 Heute premiere des nauen aronen e 5 — der Mörklschon Fllm- Goseollsehef. nach dem Schousplel„Vronl Morelter“ von F. K. Fronchy mit Magda Scehneider- Anneliese Unlig Viktor Staal- Rolf Wanka- Paul Wegener Trude Haefelln-(laus Detlef Slerek- Relt Pinegger Elise Aulinger losefine Dore Splelleltung: J00 Stöckel. Muslk: Frlitz Wennels in der herrllehoen lendschoft der Alpenwelt vollzloht sleh dos Schlekscl zweler Frauen Beide bringen gleich groß und stark in ihrer Ulebe zu einem Monne dos größte Opfer ihres lebens; die eine durch die bedingungslose Hingobe lhrer Llebe, die ondere durch schmerzvolle Entsogung. Ein film von erschütternder Wukung! Kulturfllm:„Klelner Fluß am großen Strom“ unc WochonsehGU ScHabsunc -Jugendllchenilchtzugelossenl- K 1, 5 Rof 240 88 .00 .35.10 — SIORIAICAEITQI. SECEENHEIHEBSTB 32 Der große Erfola! Der vielen Nochifegen wegen verläüngern wir bis einschl. Mittwoch Kät⸗ Dorsch Mulleriebe paul Hörblger- Wolf Albach-Retty MNeueste Wochenschau Beglnn:.40,.40 und.00 Uhr jugend zugelassen- Fernruf 439 14 Werbt alle fürs 8 WIrverllngern welter! Eln hohes Lied von der Güte, Rraft und unendlichen Liebe eines mensch- lichen Herzens! aene Käthe Dorsch Paul Mörbiger Wolf Albach-Retty Elimpalast annheim-Meckarau. Friedfichstrahe IIIIIIIIIIIILILIILIIIIIITIT Mur 3 Tagel dienstag bis Bonnerstag der große Erfolg! ainüer zZfäahanan Ein fllmisches Ein um die Kaiserkrone Rußlands ergreifender Kunstwerk Liebesroman venedig mit Kerkern. Das plätze des großen dramatischen Geschehens. .00 und.00 Unr seinem romanti- schen Zauber. Petersburg mit einen prunkvollen Palästen. bie berühmte„Sschlüssel- burg“ mit ihren grauenhaften sind die Schau- lAaduau- Deder, U 3, 3 Fernruf 247 U1 Daunendecken Stoppdecken U. Schlafsäcke für die Wehrmacht Anfertigung ſeder Art v. Zierstichen Bekannt f. feinste Verarbeitung und mägige Preise. E. Rihm. M 4, 10 Ruf 21295 u. 512 96 Abcusrà- ANLACE·5 bas Heus def gsuten Kopellen/ 5 7. 22. Gaſ' Mien plonken HEFUTEFE Diensteg 30. Jönuòr 1940 Leltuns: 2J. O. Frenkl ABSCHEDS-ABEND Horgen Hittwoch letztmelig opele Ottomör Schumer mit beſondefaktuellempfogfemmn Voronzeige: im Febtuòsr Attraktlions-Orchesterf HANS HEEBEHEANODT ein Fun, den diaſlina: naꝑ⏑MLI 4 Abschledsebend WILLI MAETINI Dienstàg, den 50. Januòr bltte slchern Sle slchblötze durch Tilschbestellung! I u. iung liũliec sclikagen laͤßt! — der heltere Splelflim von der, deutschen Wenrmocht! Wenn Männer verreisen mit Eise Elster- Georg Alexander Liselotte Klingler- Sertrud Meyen Erlka Helmke Lotte Werkmelster Melnz Schorlemmer- Ernst Waldow Splelleltung: Seorg ZLoehn MRier wird elnmal ein Exempel statulert woru es führen kann, wenn ein flirtlustiger Ehemann sich auf einer„Geschättsreise“ einen falschen Namen zulegt.— Eln„falscher Mase“, der eigentlich Gruber heißt, ge- rüt in allerlel verfüngliche Si- tuationen und wird nach vielen lustigen Ueberraschungen „IUurstreckegiebacht' Sabs abo- mit Rudi Godden Rolf nonlus carsta Löck- Hiide Sehnelder Zugendlicho haben Zutritt! 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