Januar 1940 W jlebe, Glllck m leid E55SETLV IRGEI 4 n der Terra v. BoIlvary a⸗Woche 30.00 Unr lgelassen! en ab.30 Unr en 755 IELE neora¹¹ s wegen ver⸗ nl. Donnerstagl t von Kllpstein der Tobis 3 0 d.00 Unr Ateh SKel. und F4 O0 Sitzplötze 40 Sitzplötze 20 Sitzplöòtze 70 Sitzplàtze FNE ——————— TANZ, Januar 1940: Miete A Nr. 12 e A Nr. 6 übernahme durch Regierung 10 zeethoven Karl Elmendorff Brandenburg gegen 22.15 Uhr. lenburt - Kurazwellen, und narbenfrei. le.) 158166 I aus Frankfurt ustd. nur Mittwochs 12, 13—19 Unr. Ruf 278 08 — füttert nmänn derufskleidunę nruf 23789 lelberger Straße enheimer Straße 3 ugartenstraße 2 etzinger Straße 24 lütthelm, 0 4, 3 tardplatz 2 ogerie Sieberling e Heitzmann ie Seitz Beutel rogerie Mack Mittwoch⸗Ausgabe Mannheim, 31. Januar 1940 Das Deutschland von heute jst Kampfemrobt und wird siegen Der mitreiſende Appell des Führers an das deutsche Volk ſmit unſeren Fahnen iſt der dieg Die großartige Kundgebung der 120 000 im Sportpalaſt (rahtbefleht unsefer Berliner Schrlffleltung.) rd Berlin, 30. Januar. Der Jührer ſprach zu ſeinem bolk! am hiſtoriſchen Tag der Machtübernahme hielt er Zwieſprache mit den unzähligen Millionen deutſchen Menſchen, die ſich in allen Gauen des Großdeutſchen Reiches, die ſich in den Bunkern des Weſtwalls, in Kriegsſchiffslogis, in Fliegerhorſten und in den Dörfern und Städten des befreiten Oſtens um die Rundfunkapparate verſammelt hatten. Zuſammen mit den führen⸗ den Männern des neuen Deutſchlands waren über 120 oo0 Dolksgenoſſen im Sport⸗ palaſt Zeugen der hiſtoriſchen Stunde. Die alte hiſtoriſche Kampfſtätte des Uatio⸗ nalſozialismus war von altem Kampfgeiſt erfüllt. des Jührers Worte wuchſen von hier über einen Appell an das geſamte deutſche bolk zu einer Rede an die ganze Delt hinaus. Im Sportpalaſt „MitunſerxenFahnen iſt der Sieg!“ 33 die Worte auf rotem Tuch über die Beite des Sporwalaſtes. Es haben ſich die führenden Männer des neuen Deutſchland ver⸗ fammelt. Reichsminiſter, Reichsleiter, Generale aller Wehrmachtteile ſtehen im Geſpräch. Aus dem Dämmer der Kuppel aber flattern unzäh⸗ lige rote Fahnen auf die Tauſende nieder, die ſich in hiſtoriſcher Stunde an der hiſtoriſchen Stätte verſammelt haben. Schwarz von Men⸗ ſchen iſt der rieſige Sgal. Kopf an Kopf drän⸗ gen ſie ſich um den Mittelraum, füllen die weit heſchwungenen Ränge bis auf den letzten Platz. Durch die Mitte der Halle ziehen ſich gleich ei ſchwarzen Bändern Spaliere der h. raußen in den Gängen ſtehen die alten Stan⸗ darten und Stander der Formationen der Be⸗ wegung, zum Einzug bereit. Muſikklänge, die Weiſen der neuen Märſche wehen durch die Halle. Jene alte Kampfſtimmung iſt wieder er⸗ wacht, die dem Nationalſozialismus in 15 ſchweren Jahren den Weg zur Machtübernahme erkämpfte, und die auch in dieſem Kriege den Sieg ſichern wird. Dann kommt der Führer —4 und Standarten ziehen ein, und nehmen in breiter Front auf dem Podium unter dem goldenen Adler Aufſtellung. Die Spannung, die über den Tauſenden laſtet, wird durchbrochen von den Heilrufen, die vom Ein⸗ gang her aufbrauſen, und die die Ankunft des Führers verkünden. Minutenlang umbrandet der Jubel Adolf Hitler, der durch das Spalier der Männer und den Wald der ragenden Hände langſam durch die Mitte des Saales zum Podium ſchreitet. Der Sturm der Begeiſterung will kein Ende nehmen. Dann tritt Dr. Goebbels ans Mikrofon und be⸗ rüßt den Führer mit dem Bekenntnis uner⸗ ſchütterlichen Vertrauens des ganzen deutſchen Volkes. Wieder branden die Heilrufe orkanartig durch die weite Halle, als der Führer zum Redner⸗ pult tritt, um ſeine große Rede zu beginnen, die einen flammenden Appell an das deuſche Volk und eine furchtbare Abrechnung mit ſei⸗ nen Gegnern darſtellte.(Den Wortlaut der Führerrede leſen Sie auf Seite 2 und 3 dieſer Ausgabe.) Zum Schluß das Engellandlied Selten hat der Sportpalaſt derartige Jubel⸗ ſtürme erlebt, wie ſie am Schluß der Führer⸗ rede über ſeine weite Halle brauſten. Die Tau⸗ 185 haben ſich erhoben und ſingen begeiſtert ie Lieder der Nation. Aus ihren Klängen er⸗ ſteht dieſelbe Siegesgewißheit, die auf dem mächtigen Spruchband die Halle krönt: mit unſeren Fahnen iſt der Sieg. Der Führer iſt wieder zu den Reichsmini⸗ ſtern und Reichsleitern getreten. Er ſteht neben Dr. Goebbels, Dr. Ley, Himmler, den Reichs⸗ miniſtern Ohneſorge, Lammers, Dorpmüller, Darré, Ruſt, Dr. Gürtner, Schwerin⸗Kroſigk, Seyß⸗Inquart, den Reichsleitern Amann, Bor⸗ mann und Generaloberſt Milch. Viele tauſend ände recken ſich über dem Mittelgang des portpalaſtes, als der Führer die Halle ver⸗ läßt. Die„Sieg⸗Heil!“⸗Chöre dröhnen auf. Als der Führer den Sportpalaſt verläßt, be⸗ gleiten ihn wieder ununterbrochene Stürme des Jubels und der Freude. Dann klingt ſpon⸗ tan das neue deutſche Kampflied auf„Wir fahren gegen Engelland“ und immer wieder⸗ holen die ühn Slinde im Sportpalaſt und draußen auf den Straßen die Strophen dieſes Liedes, das zu einem Schlachtruf im heutigen Kriege gegen England geworden iſt. fjerzliches kcho in Malien Ein Jahrestag und ein Sieg Rom, 30. Jan.(HB⸗Funk.) Der 7. Jahrestag der Machtergreifung durch den Nationalſozialismus findet in der italie⸗ niſchen Preſſe ein lebhaftes und herzliches Echo. In Berichten der Korreſpondenten aus Berlin wird betont, daß die geſamte Ration in reſtloſer Geſchloſſenheit dieſen Tag dem Ernſt der Zeit entſprechend zwar ohne große Feſtlichkeiten, aber in der unwandelbaren Zu⸗ verſicht des deutſchen Sieges beging. Die Front in Waffen und das ganze deutſche Volk ſind — wie„Giornale'Italia“ unterſtreicht— von einem einzigen Willen beſeelt, den großen Deutſchland aufgezwungenen Kampf zum ſieg⸗ reichen Ende zu führen. Eine beſondere Bedeu⸗ tung komme dem Umſtand zu, daß der Jahres⸗ tag mit einem großen Sieg der deutſchen Luft⸗ waffe in der Nordſee zuſammengefallen ſei, bei dem nicht weniger als neun feindliche Schiffe vernichtet wurden. Das erſte kcho aus dem flusland Außerordentlich ſtarker Eindruck der Führer⸗Rede in Italien Dr. v. L. Rom, 31. Januar Der erſte Eindruck der Rede des Führers in Italien iſt der, daß ſie das ganze ungeheure Kraftgefühl des Reiches atmet und für jeden ſichtbar zum Ausdruck bringt. Man betrachtet es als ein Dokument der Stärke Deutſchlands, das allen ſeinen Feinden überlegen ſei. Gegen⸗ über den zahmen Reden und dem polemiſchen Geſchwätz aus dem ſogenannten alliierten La⸗ ger dokumentiert ſich nach italieniſchem Urteil in der Rede des Führers die ganze Macht eines 80⸗Millionenvolkes, der Wille zum Siege und die Stärke ſeiner Polititk. Die größte Beachtung finden in Italien na⸗ turgemäß die Punkte des Führers, die ſich auf die zweite Phaſe des Krieges beziehen und feſt⸗ ſtellen, daß England und Frankreich den Krieg, den ſie wollten, im eigenen Lande ſpüren wer⸗ den. Die Angaben des Führers über die unge⸗ heuren Kraftanſtrengungen des Reiches in den letzten fünf Monaten, die— beſonders auf dem Gebiete der Rüſtung— alles vorher Dagewe⸗ ſene in den Schatten ſtellen, werden in Italien mit größter Aufmerkſamkeit zur Kenntnis ge⸗ nommen. Der Faſchismus, der die Auseinan⸗ derſetzung zwiſchen den jungen Völkern und einer abſterbenden alten Welt in ſeinem ganzen Umfang erkennt, unterſtreicht die Worte des Führers völlig, in denen er feſtſtellt, welche Hinderniſſe England und Frankreich der Eini⸗ gung und Staatsbildung nicht nur Deutſch⸗ lands, ſondern auch Italiens entgegenſtellten. In politiſchen Kreiſen Roms betont man da⸗ bei, daß ſich der Führer zum erſten Male ein⸗ gehend mit dem ungeheuren Reichtum Frank⸗ reichs an Gebieten und Ländern beſchäftigte, eine Tatſache, die im Zuſammenhang mit den von Italien angemeldeten und immer ernſter erhobenen Forderungen ſtärkſtes Intereſſe fin⸗ det. Die Feſtſtellung des Führers über die Ge⸗ meinſamkeit der deutſchen und italieniſchen Politik iſt gleichfalls lebhaft beachtet worden, vor allem in bezug auf die gemeinſamen Inter⸗ eſſen der beiden Völker, die von den Plutokra⸗ tien um ihre Lebensrechte betrogen wurden. der beuß der Fafchiſtiſchen Poriei Zum ſiebenten Jahrestag der nationalſozialiſtiſchen Machtübernahme Eunkmelduns des DNB) Berlin, 30. Januar Die Nationalſozialiſtiſche Parteikorreſpondenz meldet:„Der Generalſekretär der Faſchiſtiſchen Partei, Miniſter Ettore Muti, hat am 30. Januar 1940 das folgende Telegramm an den Stellvertreter des Führers gerichtet: „Bei Gelegenheit des ſiebenten Jahrestages der Uebernahme der Kanzlerſchaft des Reiches durch Adolf Hitler vereinigen die Schwarz⸗ hemden Italiens ſich mit mir, um einen kame⸗ radſchaftlichen Gruß an die Braunhemden Deutſchlands zu ſenden, in dem ſie die beſten Wünſche für den Führer ausſprechen.“ gez.: Muti. Der Stellvertreter des Führers der NSDAP, Reichsminiſter Rudolf Heß, hat den Gruß der italieniſchen Faſchiſten mit folgendem Tele⸗ gramm beantwortet: „Seiner Exellenz Ettore Muti, Rom. Für Ihre und der Schwarzhemden Italiens kame⸗ radſchaftlichen Grüße zum ſiebenten Jahrestag der nationalſozialiſtiſchen Machtübernahme danke ich aufrichtig. Ihre Wünſche für den Führer erwidern wir mit beſten Wünſchen für den Duce und ſein faſchiſtiſches Werk.“ gez.: Rudolf Heß. Sie ſollen den Krieg haben! rd. Berlin, 31. Januar. In der Stunde, in der vor ſieben Jahren die endloſen Kolonnen der Parteiformationen durch das nächtliche Berlin marſchierten, um im Scheine der Fackeln dem Führer zuzujubeln, der an dieſem Tage die Macht in Deutſchland übernahm, ſprach Adolf Hitler zum deutſchen Volke. Aber nicht nur vom Rhein bis zur Me⸗ mel, von der Nord⸗ und Oſtſee bis zum Bren⸗ ner und den Karawanken ſaßen in dieſer Stunde Millionen und aber Millionen an den Lautſprechern. Wie ein zündender Funbe lief am Nachmittag des 30. Januar die Meldung um den Erdball: Adolf Hitler wird ſprechen. Kein Staatsmann der Welt konnte je von ſich behaupten, daß die Völker aller Kontinente in ungeheurer Spannung darauf warteten, was er ihnen zu ſagen haben wird. Vergeblich haben ſich die Regierungschefs der weſteuropä⸗ iſchen Demokratien in den vergangenen Wochen bemüht, die Welt durch betörende Phraſen, durch flehentliche Aufrufe und Appelle zu be⸗ ſtricken. Ihre Reden wurden durch bezahlte Agenten und hörige Zeitungen überall verbrei⸗ tet, aber das gewünſchte Echo mußte zwangs⸗ läufig ausbleiben. Zu oft ſchon hatten ſie die Völker belogen, als daß ihre heuchleriſchen Phraſen heute noch wie vor 25 Jahren als ein Evangelium der Freiheit, Gerechtigkeit und Humanität geglaubt werden konnten. Das Wort jenes Mannes, der ein 80⸗Millionenvolk aus den Feſſeln ſeiner Fronvögte befreite, und es zu einer Macht und Größe führte, wie es ſie noch nie in ſeiner Geſchichte beſaß, hat dem⸗ gegenüber eine von niemand mehr beſtrittene Geltung. Seit Wochen beſchäftigt die Weltpreſſe die immer wiederkehrende Frage: Was wird die Zukunft bringen? Man erörterte wirtſchaft⸗ liche und ſtrategiſche Probleme, man disku⸗ tierte die angeblichen und tatſächlichen Kriegs⸗ ziele und wundert ſich nicht zuletzt über die Form, in welcher die große Auseinanderſetzung zwiſchen dem nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land und den weſteuropäiſchen Plutokratien ſich abſpielt. Die Propagandiſten Englands und Frankreichs geben-ſich dabei die erdenk⸗ lichſte Mühe, den aus dieſen Erörterungen entſtehenden Zukunftsbildern ein Kolorit zu verleihen, das für harmloſe Betrachter faſt be⸗ ſtechend wirken könnte. Sie phantaſieren über ein neues Europa, das auf den demokratiſchen Prinzipien der Freiheit, der Gleichheit und Brüderlichkeit ausgebaut ſein ſoll und ver⸗ ſchweigen dabei gefliſſentlich, daß das Schickſal den Demokratien ſchon einmal die Gelegenheit gab, die Völker dieſes Kontinents einer beſſe⸗ ren und glücklicheren Zukunft entgegenzufüh⸗ ren. Mit beißendem Sarkasmus geißelte der Führer die aus dieſen betörenden Verſprechun⸗ gen in Verſailles entſtandene Wirklichkeit. Mit den gleichen Phraſen und Schlagworten, mit denen England nach der Jahrhundert⸗ wende eine ganze Welt von Feinden gegen Deutſchland mobiliſierte, verſuchen die Epigo⸗ nen eines Eduard VII. und eines Clémenceau auch heute wieder einen Weltbrand zu entfeſ⸗ ſeln, in dem das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land untergehen ſoll, das nur das eine Ver⸗ brechen beging: frei, einig und ſtark zu wer⸗ den. Das im Herzen Europas erſtandene Reich, das die Reſpektierung ſeiner Lebensrechte und die Zuſicherung ſeines Exiſtenzraumes fordert, iſt zum Todfeind der plutokratiſchen Vampyre in England und Frankreich geworden, weil es ihren Anſprüchen, vom Blut und der Arbeit unterdrückter Völker zu leben, endgültig Schranken geſetzt hat. Vergeblich verſuchte das nationalſozialiſtiſche Deutſchland in den vergangenen Jahren ſein Recht und ſeinen Platz an der Sonne durch Verſtändigung mit jenen zu erreichen, die vor⸗ gaben, für die Freiheit der Völker, für eine ge⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 31. Jannar 1ooo hanenz; die große node des Führees im Sportpolaſt Berlin, 30. Jan.(HB⸗Funk) In ſeiner großen Rede im Sportpalaſt führte der Führer aus: Deutſche Volksgenoſſen und ⸗genoſſinnen! Sieben Jahre ſind eine kurze Zeit. Der Bruchteil eines normalen menſchlichen Lebens — eine Sekunde kaum im Leben eines Volkes. Und doch ſcheinen die hinter uns liegenden ſieben Jahre länger zu ſein, als viele Jahr⸗ zehnte der Vergangenheit. In ihnen ballt ſich ein großes geſchichtliches Geſchehen zuſammen: die Wiederauferſtehung einer von der Vernich⸗ tung bedrohten großen Nation. Eine unendlich ereignisreiche Zeit, die uns, die wir ſie nicht nur erleben, ſondern zum Teil geſtalten durften, manchesmal kaum noch überblickbar ſcheint. Man redet heute ſehr oft von demokratiſchen Idealen; nicht in Deutſchland, ſondern in der anderen Welt! Denn wir in Deutſchland haben ja einſt dieſes demokratiſche Ideal fünfzehn Jahre lang zur Genüge kennengelernt. Wir ſelbſt haben das Erbe dieſer Demokratie ange⸗ treten. Wunderbare demohratiſche Kriegsziele Wir erhalten jetzt wunderbare vorgeſetzt, beſonders von engliſcher Seite. En land iſt ja in der Proklamation von Kriegs⸗ 5 erfahren, da es die meiſten Kriege der elt geführt hat.(Stürmiſche Heiterkeit.) Es ſind wunderbare Kriegsziele, die uns alſo heute verkündet werden. Es ſoll ein neues Europa entſtehen! Dieſes Europa ſoll erfüllt Knt von Gerechtigkeit, dieſe Gerechtigkeit macht üſtungen üherflüſſig und daher ſoll dann endlich abgerüſtet werden.(Heiterkeit.) Mit dieſer Abrüſtung ſoll die wirtſchaftliche Blüte beginnen, Handel und Wandel ſollen dann aufleben, und zwar hauptſächlich der Handel, viel Handel, freier Handel!(Erneute Hei⸗ terkeit.) Unter dieſem Handel ſoll dann auch die Kultur blühen, und nicht nur die Kultur, ſondern auch die Religion ſoll dann wieder gedeihen. Die alten abgeleierten platten Mit einem Wort: Es ſoll jetzt das Goldene Zeitalter kommen! Dieſes Goldene Zeitalter iſt uns nun freilich ſchon einige Male illuſtriert worden, und zwar von denſelben Leuten, die es heute wieder beſchreiben. Es ſind ziemlich alte, abgeleierte Platten. Die Herren können einem wirklich leid tun, daß ſie nicht einmal einen neuen Gedanken gefunden haben, um ein großes Volk damit wieder zu ködern. Denn das hat man uns ja alles ſchon im Jahre 1918 verſprochen! Auch das damalige Kriegsziel der Englän⸗ der war ja das„neue Europa“, die„neue Ge⸗ rechtigkeit“, dieſe neue Gerechtigkeit, die das „Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker“ als weſentlichſtes Element enthalten ſollte. Da⸗ mals verſprach man ja auch ſchon eine Gerech⸗ tigkeit, die das Tragen von Waffen in der Zu⸗ kunft überflüſſig erſcheinen laſſen würde. Da⸗ her gab es auch damals bereits das Programm der Abrüſtung, und zwar der Abrüſtung aller. Und um dieſe Abrüſtung nun beſonders ſinn⸗ fällig zu machen, ſollte ſie gekrönt werden durch einen Bund der abgerüſteten Nationen. Sie ſollten in der Zukunft alle ihre Differenzen— denn daß es noch einige Differenzen geben würde, daran wenigſtens zweifelte man damals noch nicht— in freier Rede und Gegenrede wegreden— wie das unter den Demokratien ſo üblich iſt(Heiterkeit). Es ſollte auf keinen Gie ſollen den Krieg haben! (Fortsetzung von Seite 1) rechte Verteilung der Güter und eine Beſeiti⸗ ung aller Konfliktsmöglichkeiten auf dem Ver⸗ Kanblmgswege eintreten zu wollen. Aber alle Vorſchläge und Angebote verfielen der Miß⸗ achtung und höhnendem Spott. Jeder Verſuch des Reiches, ſich aus den unerträglichen Feſ⸗ ſeln von Verſailles zu befreien, begegnete hart⸗ näckigſtem Widerſtand, und ſchon ſpannen ſich von London und Paris aus wieder die Fäden nach allen Hauptſtädten Europas, um erneut ein Netz zu knüpfen, in dem eines Tages das Reich erſticken ſollte. Der Verſuch, Deutſchland im Oſten und Sü⸗ den einzukreiſen, ſcheiterte. Zwiſchen Deutſch⸗ land und Italien beſteht herzlichſte Freund⸗ chaft. Mit Rußland fand eine Verſtändigung 570 die einen Krieg im Intereſſe fremder Mächte für immer ausſchloß und zu einer Ab⸗ renzung der beiderſeitigen Intereſſen führte. Polen, das trotzdem das Pulverfaß an Deutſch⸗ lands Grenze werden ſollte, wurde in 18 Ta⸗ en von der deutſchen Wehrmacht weggefegt. Anders als 1914 nahm daher das deutſche Volk den ihm aufgezwungenen Krieg auf. Die Spekulation, es nochmals durch heuchleriſche Verſprechungen zu übertölpeln, durch eine raf⸗ finierte Propaganda aufſpalten und von ſeiner Führung trennen zu können, wird ſich nie mehr verwirklichen. Im Kampf um ſeine Einheit und Freiheit hat es ſich ſelbſt und zu ſich ſelbſt gefunden. Der Verſuch der Plutokratien, ihm noch ein⸗ mal einen Weſtfäliſchen Frieden oder ein Ver⸗ ſailles aufzuzwingen, um auf den Trümmern des zerſchlagenen Reiches ihre Macht zu ver⸗ ewigen, findet das deutſche Volk zur Abwehr bereit. Es wird die ihnen gebührende Antwort erteilen und ein für allemal jenes paraſitäre Syſtem beſeitigen, deſſen oberſte Maxime darin beſteht, die Völker zu unterdrücken, zu entrech⸗ ten und auszubeuten, um aus ihrem Elend Reichtümer zu gewinnen. Deutſchland, deſſen Zerſchlagung und Vernichtung ſie wollen, wird nicht untergehen. England und Frankreich wollten den Kampf, ſie ſollen ihn haben. 0 mehr Aiuchenten werden!(Erneute Heiter⸗ eit und Beifall). Man erklärte im Jahre 1918, daß es ein geſegnetes und gottwohlgefälliges Zeitalter werden ſollte. Was ſtatt deſſen gekommen iſt, das haben wir erlebt: man hat die alten Staaten zerſchla · gen, ohne auch nur die Völker zu befragen. Man hat alte hiſtoriſch gewordene Körper, nicht nur ſtaatlich, ſondern auch wirtſchaftlich, auf⸗ gelöſt, ohne etwas Beſſeres an ihre Stelle ſet⸗ zen zu können. So hat man ohne Rückſicht auf das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker En⸗ ropa zerhackt und aufgeriſſen, große Staaten aufgelöſt, Nationen rechtlos gemacht, indem man ſie erſt wehrlos machte und dann endlich eine Einteilung getroffen, die nur noch Sie' ger und Beſiegte auf dieſer Welt übrig ließ. Man ſprach dann auch nicht mehr von Abrü⸗ ſtung, ſondern im Gegenteil, man rüſtete wei⸗ ter. Man hat dann auch nicht begonnen, die Konflikte friedlich zu bereinigen, ſondern die gerüſteten Staaten führten genau ſo Krieg wie zuvor. Nur die Abgerüſteten waren nicht mehr in der Lage, ſich der Gewalttaten der Gerüſte⸗ ten zu erwehren. Damit kam natürlich auch nicht die wirtſchaftliche Wohlfahrt, ſondern im „Gegenteil ein wahnſinniges Syſtem von Re⸗ parationen führte zu einer wirtſchaftlichen Ver⸗ elendung nicht nur der Beſiegten, ſondern auch flus liefſter In dieſer Zeit, da alles Hoffen umſonſt war, da alles Bitten vergeblich blieb und alles Pro⸗ teſtieren zu keinem Erfolg führte, entſtand die nationalſozialiſtiſche Bewegung, ausgehend von der Erkenntnis, daß man auf dieſer Welt nicht hoffen, nicht bitten, und ſich nicht zu Proteſten darf, ſondern daß man auf die⸗ er erſter Linie ſich ſel bſt zu hel⸗ en hat. An Stelle des Hoffens trat der Glaube an unſer deutſches Volk und die Mobiliſierun ewigen inneren Werte. Es ſtanden un amals wenig reale Mittel zur Verfügung. Was wir als die Bauſteine des neuen Reiches anſahen, das waren außer unſerem Willen erſtens die Arbeitskraft unſeres Volkes, zwei⸗ tens ſeine Intelligenz und drittens das, was, unſer Lebensraum, der eigene Boden, uns bie⸗ ten konnte. So begannen wir unſere Arbeit und erlebten nun den inneren deutſchen iU Er be⸗ drohte die Welt nicht, er war eine rein in⸗ nerdeutſche Reformarbeit. Und trotz⸗ dem hat er ſofort den Haß der anderen hervor⸗ gerufen. Sie witterten den Wiederaufſtieg des deutſchen Volkes— und deshalb, weil wir das bemerkten, haben wir parallel mit dieſem Auf⸗ ſtieg ſofort die Mobiliſierung der deutſchen Kraft vorgenommen. Sie kennen es ja: noch im Jahre 1933, noch in dem Jahre, in dem wir die Macht übernah⸗ men, ſah ich mich veranlaßt, unſeren Aus⸗ tritt aus dem Völkerbund zu erklären und die Abrüſtungskonferenz zu verlaſſen. Wir konnten vor dieſem Forum kein Recht erhal⸗ ten. 1934 begann die deutſche Aufrüſtung in größtem Ausmaß. 1935 führte ich die all⸗ gemeine Wehrpflicht ein, 1936 ließ ich das Rheinland beſetzen, 1937 begann der Vierjahresplan anzulaufen, 1938 wurden die Oſtmark und das Sudeten⸗ land dem Reich eingegliedert, und 1939 be⸗ gannen wir das Reich abzuſchirmen gegen A 4— die ſich unterdes bereits demaskiert atten. Aushandeln?— Das wollten wir Zum Schutze des Reiches ſind die Maßnah⸗ men des Jahres 1939 geſchehen. Alles das hätte anders kommen können, wenn die andere Welt auch nur einen Funken von Verſtändnis für die deutſchen Lebensnotwendigkeiten aufge⸗ bracht hätte. Man ſagt ſo oft, wir hätten das ſollen. Sie erinnern ſich, meine Volksgenoſſen: Habe ich nicht zum Beiſpiel öfter als einmal die s koloniale Forde⸗ rung der Welt zum Aushandeln vorgelegt?! (Lebhafte Zuſtimmung.) Haben wir jemals eine Antwort darauf erhalten?(Stürmiſche Zurufe.) Außer einer brüsken Ablehnung nur neue Anfeindungen! Im Augenblick der Wiederauferſtehung des Reiches waren England und Frankreich in ihren führenden Schichten entſchloſſen, den Kampf erneut aufzunehmen. Sie wollten es ſo! der ſogenannten Sieger ſelbſt. Die Folgen dieſer wirtſchaftlichen Verelendung hat kein Volk mehr als das deutſche. Auch die Kultur hat keine Förderung erfah⸗ ren, ſondern im Gegenteil: ſie wurde vernarrt und verzerrt. Auch die Religion trat in den —1˖ In dieſen 15 1 0 hat ſich kein ngländer der Religion, der chriſtlichen Barm⸗ herzigkeit oder der üchſtenliebe erinnert. Da ſind die Herren nicht mit der chriſt⸗ lichen Bibel ſpazieren gegangen, ſondern da war ihre Bibel der Dertrag von Der⸗ ſailles!(Stürmiſche Pfuirufe.) Da waren 440 Paragraphen, die alle nur eine Belaſtung, eine Verpflichtung, eine Ver⸗ urteilung und eine Erpreſſung Deutſchlands darſtellten. Dieſes Verſailles wurde garantiert von dem neuen Völkerbund, nicht einem Bund der freien Nationen, der gleichen Nationen, es war überhaupt gar kein Völkerbund— die eigentliche begründete Nation blieb ihm von Anfang an fern— ſondern ein Völkerbund, deſſen einzige Aufgabe es war, dieſes gemeinſte aller Diktate zu garantieren und uns zu zwin⸗ gen, es zu erfüllen. Das war nun die Zeit des demokratiſchen Deutſchlands! Wenn heute fremde Staatsmän⸗ ner oft ſo tun, als ob man zum heutigen ſlot entſtand unſere Bewegung England hat ſeit dreihundert Jahren das Ziel verfolgt, eine wirkliche Konſolidierung Europas zu verhindern, genau ſo, wie Frankreich eine Konſolidierung Deutſchlands ſeit vielen Jahr⸗ hunderten zu unterbinden ſich bemühte. Wenn heute ein Herr Chamberlain als Prediger auf⸗ tritt und feine frommen Kriegsziele der Mit⸗ welt verkündet, dann kann ich nur Farn Ihre eigene Geſchichte widerlegt Sie, Miſter Chamberlain! Seit dreihundert Jahren 10 Staatsmänner beim Kriegsaus⸗ ruch immer ſo geredet, wie Sie, Herr Cham⸗ berlain, heute reden. Sie haben immer nur „für Gott⸗ und„für die Religion, gekämpft. Sie haben niemals ein materielles Ziel gehabt, aber gerade weil die Engländer nie für ein materlelles Ziel kämpften, hat der liebe Gott ſie matertell wohl ſo reich belohnt!(Stürmiſche Shi ih aß England immer nur als der„Streiter der Wahrheit und der Gerechtigkeit“, als der „Vorkämpfer aller Tugenden“ auftrat, das für Gott den Engländern nicht vergeſfen, ſind ſie reich geſegnet worden. Sie haben in dreihundert Jahren ſich rund 40 Millionen Quagdratkilometer Erdraum unterworfen, alles natürlich nicht etwa aus Egoismus, nicht etwa aus irgendeiner Luſt an der Herrſchaft oder am Reichtum und Genuß— nein, im Gegen⸗ teil, alles das nur im Auftrage Gottes und der Religion.(Stürmiſche Heiterkeit.) Freilich England wollte nicht etwa nur allein der Got⸗ tesſtreiter ſein, es hat immer auch andere ein⸗ geladen, an dieſem edlen Kampf teilzunehmen. Es hat ſich nicht einmal bemüht, immer die auptlaſt zu tragen. Für ſo gottwohlgefällige gerke kann man auch andere Leute als Mit⸗ kämpfer ſuchen.(Erneute Heiterkeit.) Das tun die Engländer auch heute. Und es hat ſich das für ſie reich bezahlt gemacht. Die wirklichen engliſchen Kriegsgründe 40 Millionen Quadratkilometer Eroberung: eine einzige Reihenfolge von Vergewaltigun⸗ en, von Erpreſſungen, von tyranniſchen Miß⸗ r von Unterdrückungen, von Aus⸗ plünderungen. Es gibt in Englands Geſchichte Dinge, die wirklich in keinem anderen Staat und beikeinem anderen Volk denkbar geweſen wären. Man hat für alles Kriege geführt. Man führte den Krieg, um ſeinen Handel zu erweitern; man führte Krieg, um andere zu zwingen, daß ſie Opium rauchten, man führte Krieg, um Goldgruben zu gewinnen oder um die Herrſchaft über Diamantengruben. Es waren immer materielle Ziele, allerdings ſtets edel und ideal ver⸗ brämt! Auch der letzte Krieg wurde geführt nur für„ideale Ziele“. Daß man neben⸗ bei noch die deutſchen Kolonien eingeſteckt hat, hat Gott ſo gewollt!(Große Heiterkeit und ſtür⸗ miſcher Beifall). Daß man unſere Flotte weg⸗ nahm, daß man die deutſchen Auslandsgutha⸗ ben kaſſierte, ſind ſo Nebenerſcheinungen in dem edlen„Streit für die heilige Religion“. Die der Teufel mit dem bebetbuch Wenn Herr Chamberlain heute mit der Bibel einhergeht und ſeine frommen Kriegsziele pre⸗ digt, dann kommt mir das ſo vor, als wenn ſich der Teufel mit dem Gebetbuch einer armen Seele nähert.(Toſende Heiterkeit und brau⸗ ſender Beifall). Und dabei iſt das jetzt wirklich nicht mehr originell, das iſt abgeſchmackt, vor allem, das glaubt niemand mehr. Ich fürchte manches Mal faſt, er zweifelt ſe. ner an ſich.(Erneute brauſende Heiterkeit.) Außerdem, jedes Volk verbrennt ſich nur einmal die Finger; einem Rattenfänger von Hameln ſind nur einmal die Kinder nachgelau⸗ fen und einem Apoſtel interationaler Völker⸗ verbrüderung auch nur einmal das deutſche Volk.(Brauſender Beifall und ſtürmiſche Bravorufe.) Da lobe ich mir Miſter Churchill! (Wiederum toſende Heiterkeit.) Er ſpricht das offen aus, was der alte Miſter Chamberlain nur im ſtillen denkt und hofft!(Ernente ſtürmiſche Heiterkeit.) Er ſagt es: Unſer Ziel iſt die Auflöſung, iſt die Vernichtung Deutſch⸗ lands!(Lang anhaltende ſtürmiſche Pfuirufe.) Unſer Ziel iſt, wenn möglich, die Ausrottung des deutſchen Volkes!(Erneut brechen die Tau⸗ ſende in ſtürmiſche Pfuirufe aus, in denen die ganze Erbitterung des Volkes über dieſe Pläne zum Ausdruck kommt.) Dieſe Offenheit, glauben Sie mir, begrüße ich! 1648— das iſt ihr Ziel! Und auch franzöſiſche Generäle ſprechen ganz offen aus, um was es geht. Ich glaube, daß wir uns ſo auch leichter verſtehen. Warum denn immer mit verlogenen Phraſen kämpfen? Warum es nicht offen ſagen? Es iſt uns das ſo viel lieber! Wir wiſſen ganz genau, welches -Ziel ſie haben, ob Herr Chamberlain mit der Bibel geht oder nicht, ob er fromm tut oder nicht, ob er die e ſagt oder ob er lügt, wir wiſſen das Ziel: Es iſt das Deutſch⸗ land von 16 48, das ihnen vorſchwebt, das aufgelöſte und zerriſſene Deutſchland!(Minu⸗ tenlange ſtürmiſche Pfuirufe.) Sie wiſſen genau, hier in dieſem Mittel⸗ europa ſitzen über 80 Millionen Deutſche. Dieſe Dafür icht fe Menſchen 11 Deutſchland kein Vertrauen haben könnte, ſo terlande hat konnte das doch auf keinen ſfen auf das da ⸗ malige zutreffen; denn dieſes dratkilometer damalige Deutſchland war jaihre Schöpfung, en mit über ihr ureigenſtes Werk. Dazu konnten ſie 00 000 Quad: das gelöſt wer werden wird, elöſt werden. ie Maſſen de doch Vertrauen haben. bergeblich gehofft, gebettelt, proteſtiert Und wie haben ſie dieſes Deutſchland miß⸗ andelt! Wer kann 10 die Geſchichte dieſer Und wir e— Fahre vollkommen ins Gedächtnis zurückrufen: Schauſpiel, de Das Elend des Zuſammenbruches vom Jahre rem Ausmaß ſozialismus i wirklich tragb chen Gemeinſe für die breite wurde von de kratiſchen, alſ Parteien verſ. zerſchlagen. D verbieten!“ D ſah in der Ar wegung die V eine Aenderu würde herbeif Der Nation⸗ ten fertig gew ſeine Neuordn weitergeführt. andere Welt: ſen!“,„Man! ren!“,„Man d ſchloſfenen Ge ihnen die Kr ſetzen!“ Das i Frankreich in 1918, die Tragik des Jahres 1919 und dann alle die Jahre des inneren wirtſchaftlichen Ver⸗ falls, der Fortdauer der Verſklavung, der Ver⸗ elendung unſeres Volkes und vor allem der vollkommenen Hoffnungsloſigkeit! Es iſt auch heute noch erſchütternd, ſich in dieſe Zeit zu⸗ rückzuverſenken, da eine große Nation allmäh⸗ lich das erze Vertrauen nicht nur auf ſich ſelbſt, ſondern in jede irdiſche Gerechtigkeit verlor. In dieſer ganzen Zeit hat dieſes de⸗ mokratiſche Deutſchland vergeblich gehofft, ver⸗ geblich gebettelt und vergeblich proteſtiert. Die internationale Finanz— ſie blieb brutal und preßte unſer Volk rückſichtslos aus. Die Staats⸗ männer der alliierten Nationen— ſie blieben hartherzig. Ja, man ſagte damals, daß wir 20 Millionen Deutſche zu viel ſeien.(Stürmiſche Pfuirufe.) ——— Menſchen haben auch einen Lebensanſpruch. Ihnen gebührt auch ein Lebensanteil— und Nationalſozi 300 Jahre lang ſind ſie darum betrogen wor⸗ Demgegenül den. Sie konnten nur betrogen werden, weil ſie wie wir ſie u infolge ihrer Zerriſſenheit das Gewicht ihrer ben. Sie wif 8⁰⁰ nicht zur Geltung zu bringen vermochten. o leben heute 140 Menſchen auf dem Quadrat⸗ kilometer. Wenn dieſe Menſchen eine Einheit der faſt 15 Je bilden, dann ſind ſie eine Macht. Wenn ein beinahe o ſie zerſplittert ſind, dann ſind ſie wehrlos und müſſen ſich e ohnmächtig. In ihrer Geſchloſſenheit liegt aber plötzlich von! außerdem noch ein moraliſches Recht. Was be⸗ gung erhalter deutet es ſchon, wenn 30, 50 oder 200 kleine Menſchen iſt Staaten proteſtieren oder Lebensrechte in An⸗ Menſchen mu ſpruch nehmen? Wer nimmt davon Notiz? erſt erkämpfen Wenn 80 Millionen auftreten, dann Handvoll Mer iſt das ſchon etwas anderes. fend und danr Daher die Abneigung gegen die ſtaatliche geworden, un Bildung Italiens, gegen die ſtaatliche Einheit dann wurdee Deutſchlands. Am liebſten möchten ſie dieſe dritte und eir Staaten wieder in ihre früheren einzelnen Be⸗ daß uns der 6 worden iſt.( tandteile auflöſen. Vor wenigen Tagen, da So ſind wir chrieb ſo ein Engländer:„Das iſt es eben, die— überſtürzte Gründung des Kaiſerreiches von Ahi nicht richtig. Es war nicht richtig, daß die 80 Millionen ſich zuſammenfanden, um ihre Lebensrechte gemeinſam zu vertreten. Es würde ihnen lieber ſein, wenn dieſe Deutſchen wieder unter 200 oder 300 oder 400 Fähnchen. wenn möglich unter 200 oder 300 oder 400 Dynaſten kämen, und unter jeden Dynaſten ein paar hunderttauſend Menſchen, die dann von ſelber mundtot gegenüber der übrigen Welt ſind. Dann können wir als Volk von Dichtern und Denkern weiterleben, ſo aut es eben geht. Der Dichter und Denker braucht außerdem nicht ſo⸗ R viel Nahrung wie der Schwerſtarbeiter.(Stür⸗ den dürfe. E miſche Heiterkeit.) AKanpf nicht ſondern nun Die Betrogenen erheben ihren Anſpruch recht beginnen das Problem, das heute zur Dis⸗ in dieſem Kan So iſt in dieſe worden, nicht mels, ſondern maligen zäher harrens im K antworten mi rer.) Als ich im und nun mit gung die Ver kunft übernah heit unſeres ———————— — Das i Denn vor kuſſion ſteht! Hier ſind große Nationen, die der national im Laufe von Jahrhunderten infolge ihrer un⸗ dern die Bef einigkeit um ihre Lebensanteile K1‚ diefer Welt dern die Bef betrogen worven ſind. Dieſe Ratlonen haben kes! Das we aber jetzt ihre Uneinigkeit überwunden. Sie(Mit ſtürm ſind heute als junge Völker in den Kreis der Händeklatſchen ——— eingetreten und erheben nun ihre An⸗ Führer jubeln rüche. 4 Ihnen gegenüber befinden ſich die ſogenann⸗ Was ich, ſei ten„Beſitzenden“. Dieſe Völker, die große Ge: nurzein Mitt biete der Welt ohne jeden Sinn und kFweg einfach blockieren, ja vor wenigen Jahrzehnten u⸗ 3 eh dazu noch Deutſchland ausraubten, ſtelen ſich and die Mar nun auf den Standpunkt der ſogenannten be⸗ ſie⸗ alle ſind m ſitzenden Klaſſen innerhalb der Völker. Es allem ſteht di. wiederholt ſich im großen in der Welt das, was deuutſchen Volk ievlen 93 Wiſf 15. ſen im Sport rlebten. Auch hier gab es wirtſchaftliche Auf⸗ faſſungen und politiſche Meinungen, die dahin In London r gingen, daß wer hat, eben hat, und wer nicht Ich habe ne eben nicht hat, und daß es eine gottgefäl:- im Innern v ige Ordnung ſei, daß der eine habe und der den Appell a andere nicht beſitze, und daß es immer ſo blei⸗ unabdingbaren ben müſſe. Dieſem gegenüber treten andere iſt mir auf ei Kräfte auf. Die eine Kraft ſchreit einfach: Wir elungen. Im wollen nur zerſtören! Wenn wir nicht beſitzen, dann ſoll alles vernichtet werden! Dieſe nihili⸗ ſtiſche Kraft hat in Deutſchland anderthalb Jahrzehnte lang gewütet. Sie iſt vom konſtruk⸗ tiven Nationalſozialismus überwunden wor⸗ den. Er erkannte nun nicht das Beſtehende an, ſondern nahm eine Modifikation vor, eine Aen⸗ derung in der Methode der Beſeitigung dieſes Zuſtandes, indem er ſagt: Wir wollen dieſen Zuſtand ändern, indem wir die nichtbeſitzen⸗ den Klaſſen langſam am nationalen Reichtum ennen, daß l alten Hetzer d hand gewann warnen angef denken, wenn menſetzt und nach London hetzen anfänc Schande bezei zweites Mal teilnehmen laſſen und ſie zu dieſer Teilnahme darf, Mit ar am Beſitz erziehen, Keinesfalls aber lann einer, I kunft eine fr der nun beſitzt, ſich auf den Standpunkt ſtellen, haupt nich daß er damit auch alles Recht befitzt und den Stürmiſche 9 andere keines. Damals ſin dieſelben fetten Beſitze in der Welt or Und ſo ähnlich iſt es in der Welt: Es geht Das deutſche nicht an, daß 46 Millionen Engländer 40 Mil⸗ gegen das eng lionen Guadratkilometer der Erde einfach blol⸗ Volt. Das de kieren und erklären:„Das iſt uns vom lieben in Frieden u Gott gegeben. Wir haben vor 20 Jahren von derungen, die euch noch etwas dazu bekommen. Auch das iſt ja nicht weh, ietzt unſer Eigentum, und wir geben jetzt nichts deutſche Volk mehr heraus.“ gegen ſie erz. begannen nur anuar 1940 3 en könnte, ſo auf das da ⸗ denn dieſes e Schöpfung, zu konnten ſie proteſtiert Aichland miß⸗ ſchichte dieſer zurückrufen: 3 vom Jahre 19 und dann haftlichen Ver⸗ ung, der Ver⸗ hor allem der Es iſt auch 4„Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 31. Januar 1940 fjier iſt das problem, das gelöſt werden muß Und Frankreich? Mit ſeinem wirklich nicht ſehr fruchtbaren Volkstum von knapp 80 Menſchen auf den Quadratkilometer im Mut⸗ terlande hat es ſelber über 9 Millionen Qua⸗ dratkilometer Raum erobert. Deutſchland dage⸗ en mit über 80 Millionen hat noch nicht 00 000 Quadratkilometer. Das iſt das Problem, das gelöſt werden muß und das genau ſo gelöſt werden wird, wie die anderen ſozialen Fragen elöſt werden.(Mit toſendem Beifall ſtimmen ie Maſſen dem Führer zu). Und wir erleben heute im großen nur das Schauſpiel, das wir einſt im Innern in kleine⸗ rem Ausmaß auch erlebten, als der National⸗ ſozialismus im Intereſſe der Herſtellung einer wirklich tragbaren Ordnung und einer wirkli⸗ ieſe Zeit zu⸗ ation allmäh⸗ nur auf ſich Gerechtigkeit hat dieſes de⸗ gehofft, ver⸗ roteſtiert. Die b brutal und 3. Die Staats⸗ — ſie blieben 3, daß wir 20 (Stürmiſche 4 bensanſpruch. 1 mteil— und betrogen wor⸗ erden, weil ſie Gewicht ihrer n vermochten. zem Quadrat⸗ eine Einheit wehrlos und heit liegt aber echt. Was be⸗ ſer 200 kleine rechte in An⸗ ſavon Notiz? reten, dann es. die ſtaatliche tliche Einheit en ſie dieſe einzelnen Be⸗ n Tagen, da t es eben, die erreiches vo lich, das w ig, daß d den, um ihre en. Es würde ttſchen wieder hnchen. wenn 400 Dynaſten ten ein paar in von ſelber Welt ſind. Dichtern und ben geht. Der dem nicht ſo⸗ beiter.(Stür⸗ 3 ute zur Dis⸗ Nationen, die lge ihrer Un⸗ t dieſer Welt onen haben wunden. Sie en Kreis der nun ihre An⸗ die ſogenann⸗ ie große Ge⸗ und Zweck Jahrzehnten n, ſtellen ſich ſenannten be⸗ Völker. Es . elt das, was im kleineren haftliche Auf⸗ en, die dahin ind wer nicht ine gottgefäl⸗ habe und der nmer ſo blei⸗ reten andere einfach: Wir nicht beſitzen, Dieſe nihili⸗ d anderthalb vom konſtruk⸗ vunden wor⸗ zeſtehende an, or, eine Aen⸗ tigung dieſes vollen dieſen nichtbeſitzen⸗ len Reichtum r Teilnahme er kann einer, punkt ſtellen, ſitzt und der belt 4 zelt: Es geht nder 40 Mil- einfach blok⸗ vom lieben Jahren von Auch das iſt 4 en jetzt nichts 4 chen Gemeinſchaft der Menſchen ſeinen Kampf für die breite Maſſe unſeres Volkes begann. Es wurde von den damaligen liberalen und demo⸗ kratiſchen, alſo beſitzenden Kreiſen und ihren Parteien verſucht, den Nationalſozialismus zu zerſchlagen. Die Partei auflöſen!„Man muß ſie verbieten!“ Das war ihr ewiger Schrei. Man ſah in der Auflöſung und im Verbot der Be⸗ wegung die Vernichtung der Kraft, die vielleicht eine Aenderung des beſtehenden Zuſtandes würde herbeiführen können. Der Nationalſozialismus iſt mit dieſen Kräf⸗ ten fertig geworden, er iſt geblieben, und er hat ſeine Neuordnung in Deutſchland begonnen und weitergeführt. Heute ſchreit nun die beſitzende andere Welt:„Man muß Deutſchland auflö⸗ ſen!“,„Man muß dieſe 80 Millionen atomiſie⸗ ren!“,„Man darf ſie nicht in einem ſtaatlich ge⸗ ſchloſfenen Gebilde laſſen, dann nimmt man ihnen die Kraft, ihre Forderungen durchzu⸗ 3 ſetzen!“ Das iſt das Ziel, das ſich England und Frankreich in dieſem Kriege geſetzt haben! Uationalſozialiſten können kämpfen Demgegenüber iſt unſere Antwort die gleiche, wie wir ſie unſeren inneren Gegnern einſt ga⸗ ben. Sie wiſſen, meine alten Parteigenoſſen, daß uns der Sieg im Jahre 1933 nicht geſchenkt worden iſt. Es war ein Kampf ohnegleichen, mach t. Wenn der faſt 15 Jahre lang geführt werden mußte ein beinahe ausſichtsloſer Kampf. Denn Sie müſſen ſich erinnern, daß wir ja nicht etwa plötzlich von der Vorſehung eine große Bewe⸗ gung erhalten hatten. Mit einer Handvoll Menſchen iſt ſie gegründet worden, und dieſe Menſchen mußten ſich mühſelig ihre Poſition erſt erkämpfen und dann erweitern. Aus einer Handvoll Menſchen ſind hundert und dann tau⸗ ſend und dann zehntauſend und hunderttauſend geworden, und endlich die erſte Million, und dann wurde eine zweite Million daraus, eine dritte und eine vierte. 4 So ſind wir in einem dauernden Krieg gegen tauſend Widerſtände und Angriffe, Vergewal⸗ igungen und Rechtsbrüche gewachſen und ſind So iſt in dieſen 15 Jahren die Macht errungen worden, nicht unverdient als Geſchenk des Him⸗ mels, ſondern als die Belohnung eines ein⸗ maligen zähen Ringens, eines tapferen Aus⸗ harrens im Kampf um die Macht.(Die Maſſen * mit brauſendem Beifall dem Füh⸗ rer. Als ich im Jahre 1933 dieſe Macht erhielt und nun mit der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung die Verantwortung für die deutſche Zu⸗ kunft übernahm, da war mir klar, daß die Frei⸗ heit unſeres Volkes nicht länger beſchränkt wer⸗ den dürfe. Es war mir weiter klar, daß der Kampf nicht ſeinen Abſchluß gefunden hatte, ſondern nun in einem großen Ausmaß erſt Anſpruch recht beginnen würde. Denn vor uns ſtand nicht nur der Sieg der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, ſon⸗ dern die Befreiung unſeres deutſchen Dol⸗ kes! Das war unſer Ziel! (Mit ſtürmiſchem Beifall und brauſendem Händeklatſchen ſtimmen die Tauſende dem Führer jubelnd zu.) Was ich ſeitdem geſchaffen habe, iſt ja alles nur ein Mittel zu dieſem Zweck: Partei: Ar⸗ beitsfront, SA, I, alle anderen Organiſatio⸗ nen; die Wehrmacht: das Heer, die Luftwaffe und die Marine, ſie ſind ja nicht Selbſtzweck, ſie alle ſind nur Mittel zum Zweck. Ueber dem allem ſteht die Sicherung der Freiheit unſeres deutſchen Volkes.(Aufs neue ſtimmen die Maſ⸗ ſen im Sportpalaſt dem Führer begeiſtert zu.) In London wurde München verraten Ich habe natürlich nach außen genau ſo wie im Innern verſucht, durch Verhandeln, durch den Appell an die Vernunft die notwendigen unabdingbaren Forderungen durchzuſetzen. Es iſt mir auf einigen Gebieten und einige Male elungen. Im Jahre 1938 aber mußte man er⸗ ennen, daß bei den gegneriſchen Staaten die alten Hetzer des Weltkrieges wieder die Ueber⸗ hand gewannen. Ich habe damals ſchon zu warnen angefangen, denn was ſoll man davon denken, wenn man ſich erſt in München zuſam⸗ menſetzt und ein Abkommen abſchließt, dann nach London zurückkehrt und dort ſofort zu hetzen anfängt, dieſes Abkommen als eine Schande bezeichnet, ja verſichert, daß ſich ein zweites Mal ſo etwas nicht mehr wiederholen darf. Mit anderen Worten, daß für die Zu⸗ kunft eine freiwillige Verſtändigung über⸗ haupt nicht mehr denkbar ſein ſoll. (Stürmiſche Pfuirufe.) Damals ſind in den ſogenannten Demokra⸗ tien die Außenſeiter aufgetreten. Ich habe ſo⸗ fort vor gegen das engliſche, noch gegen das franzöſiſche Volk. Das deutſche Volk wollte mit ihnen nur in Frieden und Freundſchaft leben. Die For⸗ derungen, die wir haben, tuen dieſen Völkern ja nicht weh, ſie nehmen ihnen nichts. Das beeutſche Voliiſt daher auch nie zur Feindſchaft gegen ſie erzogen worden. Aber in England 4 begannen nun gewiſſe Kreiſe mit einer imper⸗ n dieſem Kampf ſtark geworden, innerlich ſtark. ihnen gewarnt. Denn es iſt ja klar: Das deutſche Volk empfand keinen Haß, weder tinenten unerträglichen Hetze. Und da kam für mich der Augenblick, wo ich mir ſagen mußte: Hier darf man nun nicht mehr zuſehen. Denn eines Tages werden die Hetzer in London in der Regierung ſein, dann werden ſie ihre Pläne verwirklichen, und das deutſche Volk wird überhaupt nicht wiſſen, was geſchehen iſt. So gab ich den Befehl, nun das deutſche Volk über dieſe Hetze aufzuklären. Aber ich war von dieſem Augenblick an auch entſchloſſen, die Verteidigung des Reiches ſo oder ſo ſicherzuſtellen. 1939 haben dann die Kfh die Maske endgültig fallen ge⸗ aſſen. Sie wollten den Krieg Sie haben Deutſchland trotz aller unſerer Verſuche und unſeres Entgegenkommens ihre Kriegserklärungen geſchickt. Sie geben es heute ſelbſt ganz ungeniert zu:„Jawohl, Polen hätte wahrſcheinlich eingelenkt, aber das woll⸗ ten wir nicht.“(Stürmiſche Pfuirufe.) Sie geben heute zu, daß es möglich geweſen wäre, eine Verſtändigung herbeizuführen. Aber ſie wollten den Krieg! Sie ſollen den Kampf bekommen Gut denn— das haben einſt die inneren Gegner auch geſagt. Ich habe ihnen die Hand gereicht, aber ſie haben ſie zurückgeſtohen, ſie chrien auch: Reid, nicht Verſöhnung, nicht Ranen ſondern Kampf! Gut, ſie haben den Kampf bekommen!(Mit minutenlangem Beifall jubeln die Tauſende dem Führer zu.) Und ich kann Frankreich und England nur ſagen, auch ſie werden den Kampf bekommen! Der brauſende Jubel verſtärkt ſich zu einer großartigen Kundgebung für den Führer.) Die erſte Phaſe dieſes Kampfes war eine po⸗ litiſche Aktion. Durch ſie wurde uns zunächſt der Rücken politiſch freigemacht. Jahrelang at Deutſchland mit Italien eine gemeinſame Po⸗ litik betrieben. Dieſe Politik hat ſich bis jetzt nicht geändert. Die beiden Staaten ſind eng befreundet. Ihre— Intereſſen ſind auf den gleichen Nenner zu bringen. Im ver⸗ gangenen Jahre habe ich nun verſucht, Eng⸗ land die Möglichkeit zu nehmen, den beabſi tigten Krieg in einen allgemeinen Weltkrie ausarten zu laſſen. Ja der fromme, die Bibe ſtudierende, leſende und predigende Herr Cham⸗ berlain hat ſich damals monatelang bemüht, mit dem Atheiſten Stalin zu einer Verſtändi⸗ gung zu kommen und mit ihm einen Bund zu ſchließen. Das iſt damals nicht gelungen. Ich verſtehe, daß man in England wild iſt darüber, daß ich nun das getan habe, was Herr Cham⸗ berlain vergeblich verſucht hatte, zu tun. ſliemals mehr deutſch⸗ ruſſiſcher ſieieg Und ich begreife auch, daß das, was bei Herrn Chamberlain ein Gott wohlgefälliges Werk ge⸗ weſen wäre, bei mir ein Gott nicht ſo wohl⸗ gefälliges iſt.(Stürmiſche Heiterkeit.) Aber immerhin— ich glaube, der Allmächtige wird zufrieden ſein, daß in einem großen Ge⸗ biet ein ſinnloſer Kampf vermieden wurde. (Langanhaltender Beifall.) Durch Jahrhunderte haben Deutſchland und Rußland in Freund⸗ ſchaft und Frieden nebeneinander gelebt. Warum ſoll es in der Zukunft nicht wieder möglich ſein. Ich glaube, es wird möglich ſein, weil die beiden Völker das wünſchen! Jeder Verſuch der britiſchen oder franzöſiſchen Pluto⸗ kratie, uns in einen neuen Gegenſatz zu bringen, wird ſcheitern aus der nüchternen Erkenntnis dieſer Abſichten. „So iſt heute Deutſchland zunächſt politiſch in ſeinem Rücken frei. Die zweite Aufgabe des Jahres 1939 war, uns auch militäriſch den Rücken frei zu machen. Die Hoffnung der engliſchen Kriegsſachverſtän⸗ digen, der Kampf gegen Polen würde unter keinen Umſtänden vor einem halben bis einem Jahr entſchieden ſein, wurde durch die Kraft unſerer Wehrmacht zunichte gemacht!(Begei⸗ ſterter minutelanger Beifall.) Der Staat, dem England die Garantie gegeben hat, iſt ohne Erfüllung dieſer Garantie in 18 Tagen von der Landkarte weggefegt worden. Die zweite Pphaſe des Kampfes Damit iſt die erſte Phaſe dieſes Kampfes beendet, und die zweite beginnt. Herr Chur⸗ chill brennt ſchon auf dieſe zweite Phaſe. (Brauſende Heiterkeit.) Er läßt durch ſeine Mittelsmänner— und er tut es auch perſön⸗ lich— die Hoffnung ausdrücken, daß nun end⸗ lich bald der Kampf mit den Bomben beginnen möge. Und ſie ſchreien ſchon, daß dieſer Kampf natürlich auch nicht vor Frauen und Kindern Halt machen wird, Wann hat denn auch jemals England vor Frauen und Kindern Halt gemacht?(Stürmiſche Pfui⸗ rufe.) Der ganze Blockade⸗Krieg iſt ja nichts anderes, ebenſo wie einſt der Krieg gegen die Buren, als ein Krieg gegen Frauen und Kin⸗ der.(Erneute ſtürmiſche Pfui⸗Rufe.) Damals wurde das Konzentrationslager er⸗ funden. In einem engliſchen Gehirn iſt dieſe Idee geboren worden, wir haben nur im Lexi⸗ kon nachgeleſen und haben das dannn ſpäter kopiert.(Große Heiterkeit.) Nur mit einem Unterſchied: England hat Frauen und Kinder in dieſe Lager geſperrt, über 20000 Buren⸗ frauen ſind damals jämmerlich zugrunde ge⸗ gangen. Warum ſoll alſo England heute anders kämpfen? Das haben wir vorhergeſehen und haben uns darauf vorbereitet!(Brauſender Beifall antwortet dem Führer.) Herr Churchill mag überzeugt ſein: was England in den fünf Monaten jetzt getan hat, das wiſſen wir, was Frankreich getan hat, auch. Aber anſcheinend weiß er nicht, was nn in den fünf Monaten getan hat!(Jubelnde Zuſtimmung der Zehntauſende.) Die Herren ſind wohl der Meinung, daß wir in den letzten fünf Monaten geſchlafen haben. Seit ich aber in die politiſche Arena trat, habe ich noch nicht einen einzigen Tag von weſent⸗ licher Bedeutung verſchlafen, geſchweige denn fünf Monate.(Abermals brauſt ſtürmiſche Zu⸗ ſtimmung durch den überfüllten Sportpalaſt.) Ich kann dem deutſchen Dolk nur die eine Derſicherung geben: es iſt in dieſen fünf Monaten Ungeheures geleiſtet worden. Gegenüber dem, was in dieſen fünf Monaten geſchaffen wurde, verblaßt alles, was in den ſieben Jahren vorher in Deutſchland entſtand. (Der Beifall ſteigert ſich zu einer langanhal⸗ tenden Kundgebung für den Führer). In der Rüſtung allen voraus Unſere Rüſtung iſt jetzt zu dem planmäßigen Anlauf gekommen, denn die Planung hat ſich bewährt. Unſere Vorausſicht beginnt jetzt, rüchte 8⁰ tragen, ſo große Früchte, daß unſere erren Gegner langſam zu kopieren anfangen. Stürmiſche Heiterkeit und brauſender Beifall). Allerdings— es ſind nur ſehr kleine Kopiſten. Natürlich— der engliſche Rundfunk weiß ja alles beſſer. Wenn es nach—— ginge, dann könnte eigentlich in England heute die Sonne nicht mehr ſcheinen können, weil die britiſchen Flugzeuggeſchwader die Atmoſphäre verdun⸗ keln. Die Welt müßte ein einziges großes Waf⸗ fenlager ſein, von England ausgerüſtet, für England arbeitend und damit die britiſchen Maſſenheere verſorgend. Deutſchland umgekehrt ſtünde vor dem totalen Zuſammenbruch.(Stür⸗ miſche Heiterkeit). nur noch drei U⸗Boote Ich habe es heute ſoeben gehört, daß wir noch drei-Boote beſitzen.(Erneute brauſende Hei⸗ terkeit.) Das iſt ſehr ſchlimm, nämlich nicht für uns, ſondern für die engliſche Propaganda, denn wenn die drei Stück vernichtet ſind, und das kann ſchon heute oder morgen ſein— was wird man dann noch vernichten können? Den Engländern bleibt am Ende nichts anderes übrig, als dann ſchon vorher die U⸗Boote zu verſenken, die wir in der Zukunft bauen werden. (Abermals geht ein Sturm von Heiterkeit durch den Saal), und ſie wevden dann außerdem zu einer U⸗Boot⸗Auferſtehungstheorie kommen müſſen.(Geſteigerte Heiterkeit.) Nach⸗ dem ja doch die engliſchen Schiffe ſicherlich wei⸗ ter verſinken werden, wir aber keine U⸗Boote mehr beſitzen, kann es ſich alſo bei dieſen an⸗ greifenden-Booten nur um U⸗Boote handeln, die von den Engländern ſchon einmal vernichtet worden ſind. Ich las weiter, daß mich tiefe Betrübnis und Trauer erfaſſe, denn ich hätte erwartet, daß wir jeden Tag zwei U⸗Boote bauen, während es nur jede Woche zwei ſeien. Ich kann nur ſagen: Es iſt nicht gut, wenn man ſeine Kriegsberichte und beſonders ſeine Rundfunkanſprachen von Angehörigen eines Volkes halten läßt, das ſeit einigen tauſend Jahren nicht mehr gekämpft hat.(Brauſende Heiterkeit). Denn der letzte nachweisbare Kampf der Makabäer(Ein Sturm der Heiterkeit bricht los) ſcheint allmählich doch ſeinen militäriſchen erzieheriſchen Wert verlo⸗ ren zu haben.(Die Heiterkeit wird zu einem einzigen minutenlangen Jubel). Dieſe Propaganda iſt beſtens bekannt Wenn ich dieſe ausländiſche Propaganda an⸗ ſehe, dann wird mein Vertrauen in unſeren Sieg unermeßlich! Denn dieſe Propaganda habe ich ja ſchon einmal erlebt. Faſt 15 Jahre lang war dieſe Propaganda gegen uns gemacht worden. Meine alten Parteigenoſſen ſie er⸗ innern ſich dieſer Propaganda! Es ſind die · ſelben Worte und dieſelben Phraſen, ja, wenn wir genauer hinſchauen, ſogar die glei ⸗ chen Köpfe und derſelbe Dialekt (Erneute Heiterkeit.) Mit dieſen Leuten bin ich fertig geworden als ein einſamer unbekannter Mann, der eine Handvoll Menſchen an ſich zog, 15 Jahre bin ich mit dieſen Leuten fertig geworden und heute iſt Deutſchland die größte Weltmacht! (Brauſender Beifall der Maſſen antwortet dem Führer.) Es iſt nicht ſo, daß das Alter an ſich weiſe macht. Es werden auch durch das Alter Blinde nicht leit geſch Wer aber früher ſchon mit Blindheit Bliphnrer war, iſt es auch jetzt. Wer aber mit Blindheit geſchlagen iſt, den wollen die Götter verderben.(Toſender Beifall.) Heute tritt dieſen Kräften die deutſche Wehr⸗ macht gegenüber, die erſte der Welt: Vor allem aber tritt dieſen Kräften das deutſche Voll gegenüber, das Fidird Volk in einer Einſicht und in ſeiner Diſziplin, erzogen nunmehr dur ſieben Fahre nationalſozialiſtiſcher Arbeit au allen Gebieten. Daß das kein feſe Ern iſt, das können wir heute erleben. Dieſe Erziehungs⸗ arbeit hat Klaſſen und Stände überwunden. Sie hat Parteien beſeitigt. Sie hat Weltan⸗ ſchauungen ausgetilgt und hat an ihre Stelle eine Gemeinſchaft geſetzt. Dieſe Gemeinſchaft iſt heute von einem einzigen glühenden Ver⸗ trauen beſeelt und einem fanatiſchen Willen erfüllt. Dieſe Gemeinſchaft wird diesmal nicht den Fehler des Jahres 1918 machen!(Brau⸗ ſende Rufe! Niemals! Niemals!) Ein Wort an hHerrn Daladler Wenn heute Herr Daladier an dieſer Gemein · ſchaft—— oder wenn er glaubt, daß in dieſer Gemeinſchaft Teile jammern, oder wenn er meine eigene Heimat zitiert und ſie bemit. leivet— oh, Monſieur Daladier, vielleicht werden Sie meine Oſtmärker noch kennenlernen!(Mit ungeheurem minu⸗ tenlangem Beifall antworten die Maſſen dem Führer.) Sie werden Ihnen dann die Aufklä ⸗ rung perſönlich geben. Sie werden mit dieſen Diviſionen und Regimentern ja genau ſo Bekanntſchaft machen wie mit den anderen deutſchen, und ſie werden dann von einem Wahnſinn geheilt werden, nämlich von dem Wahnſinn, zu glauben, daß Ihnen noch deutſche Stämme gegenübertreten. Herr Daladier, Ihnen tritt heute gegenüber das deutſche Volk!(Immer toſender wird der Beifall. Immer ſtärker die brauſende Zuſtim⸗ mung der Tauſende.) und zwar das national ⸗ ſozialiſtiſche deutſche Volk!(Brauſendes Bravol) Dieſes Volk, um das der Nationalſozialismus gerungen hat und das in mühevoller Arbeit ſeine heutige Erziehung und damit ſeine heu⸗ tige Formung erhielt, iſt geheilt von allen internationalen Anwandlungen, und es wird geheilt bleiben. Dafür bürgt die Natio⸗ nalſozialiſtiſche Partei. Und Ihre Hoffnung, Volk und Partei oder Partei und Staat oder Partei und Wehrmacht oder Wehrmacht, Partei und mich zu trennen, ſind kindlich naiv!(Wieder bereiten die Maſ⸗ ſen dem Führer minutenlange Kundgebungen.) Das iſt die Hoffnung, von der ſeine Gegner einſt ſchon 15 Jahre gelebt hatten. Einſtens der borſehung undankbar Ich habe als Nationalſozialiſt nichts anderes kennen gelernt als Arbeit, Kampf, Sorgen, Mühen. Ich glaube, unſerer Generation hat die Vorſehung nichts anderes beſtimmt. Einſt, vor 25 Jahren, zog das deutſche Volk in einen Kampf, der ihm damals aufgenötigt worden war. Es war nicht gut gerüſtet. Frankreich hatte ſeine Volkskraft ganz anders ausgewertet als das damalige Deutſchland. Rußland war der gewaltigſte Gegner. Eine ganze Welt konnte S dieſes Deutſchland mobiliſiert werden. a zog es in den Kampf und hat nun Wunder an Heldentaten verübt. Und die Vorſehung hielt unſer Volk. Das Jahr 1914 befreite die deutſche Heimat von der Gefahr feindlicher Ein⸗ brüche. Im Jahre 1915 wurde die Stellung des Reiches verbeſſert. 1916, 1917, Jahr für Jahr Kampf um Kampf. Manchesmal ſchien alles ſchon zuſammenzubrechen, und wie durch ein Wunder wurde das Reich immer wieder gerettet. hat damals ſtaunenswerte Proben ſeine Kraft gegeben. Es war erſichtlich von der Vorſe 3 geſegnet worden. Da wurde das deutſche Vvolk undankbar. Da begann es, ſtatt im Vertrauen auf eine eigene Zukunft und damit auf ſeine eigene Kraft zu blicken, auf die Verſprechungen, anderer zu vertrauen. Und endlich hat es in ſeiner Undankbarkeit ſich ge⸗ gen das eigene Reich, gegen die eigene Füh⸗ rung empört. Und da wendete ſich dann die Vorſehung vom deutſchen Volke ab. Ich habe ſeitdem dieſe Kataſtrophe nicht als etwas Unverdientes angeſehen. Ich habe nie⸗ mals geklagt, daß die Vorſehung uns etwa un⸗ recht A. hätte. Ich habe im Gegenteil immer die Auffaſſung vertreten: wir haben nur das von der Vorſehung gegeben bekommen, was wir letzten Endes uns ſelbſt verdient hatten. Die deutſche Nation iſt undankbar geweſen. Ein zweites Mal wird ſich das in unſerer Geſchichte nicht mehr wiederholen. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung hat dieſe Bewährung ſelbſt ſchon abgelegt. In den 15 Jahren ihres Kampfes gab es keineswegs ämmer nur glänzende Tage, wunderbare Siege. Es waren oft ſorgenvollſte Zeiten. Da jubelten oft ſchon die Gegner über unſere Vernichtung. Aber die Bewegung hat ſich bewährt, freudigen und ſtarken Herzens immer wieder im Ver⸗ trauen auf die Notwendigkeiten unſeres Kamp⸗ fes ſich aufgerafft und erneut dem Gegner die Stirn geboten und ihn am Ende beſiegt. Dolk, ich bin dein Sprecher Heute nun iſt das die Aufgabe der deut⸗ ſchen Nation. 80 Millionen treten nunmehr in die Schranken. Ihnen gegenüber ſtehen ge⸗ nau ſo viele Gegner. Dieſe unſere 80 Millionen haben heute eine hervorragende innere Orga⸗ niſation, die beſte, die es geben kann. Sie haben einen ſtarken Glauben, und ſie haben nicht die ſchlechteſte Führung, ſondern— wie ich über⸗ zeugt bin— die beſte.(Wieder antworten die Maſſen mit ungeheuren Kundgebungen toſen⸗ der Begeiſterung.) Führer und Volk beſitzen heute die Einſicht, daß es keine Verſtändigung gibt, ohne eine klare Durchſetzung unſeres Rechtes. Wir wollen nicht, daß vielleicht in zwei oder drei oder fünf Jah⸗ ren der Streit um unſere Rechte von neuem entbrennt. Hier ſteht das Recht von 80 Millio ⸗ nen zur Diskuſſion, nicht einer Partei oder einer Bewegung. Denn was bin ich? Ich bin nichts, deutſches Volk, als dein Sprecher, der Sprecher deines Rechtes!(Immer mehr ſtei⸗ gern ſich die jubelnden Kundgebungen zu aroß ⸗ artigen Ovationen.) Das Volk hat mir ſein Vertrauen geſchenkt! Ich werde mich dieſes Vertrauens würdig er⸗ weiſen! Ich will dabei nicht den Blick auf mich und meine Umwelt richten, ſondern ihn in die Vergangenheit und auf die—3— wenden. Ich möchte vor der Vergangenheit und vor der Zukunft in Ehren beſtehen, und mit mir ſoll in Ehren beſtehen das deutſche Volk. Die heutige Generation— ſie trügt Deutſch⸗ lands Schickſal, Deutſchlands Zukunft oder Deutſchlands Untergang. Unſere Gegner— ſie ſchreien es heute heraus: Deutſchland ſoll un⸗ tergehen! Aber Deutſchland kann immer nur aNOl.ern-. Amol Karmelltergelst ab 30 Rpf. in Apotheken u. Frogerlen „Habenbrenzbanner Mittwoch, 31. Januar 1940 4 eine Antwort geben: Deutſchland wird leben und deshalb wird Deutſchland ſiegen! (Ein neuer Jubelſturm brauſt dem Führer entgegen.) am Beginn des achten Jahres der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Revolution wenden ſich unſere Herzen unſerem deutſchen Dolke und ſeiner Zukunft zu. Ihr wollen wir dienen, für ſie wollen wir kämpfen, wenn notwendig fallen, niemals kapitu⸗ lieren, denn Deutſchland muß und wird ſiegen: Heil! Wie ein Mann ſtimmen die Tauſende aus übervollem Herzen ein. Sie ſind von ihren Plätzen aufgeſprungen, heben die Arme zum Deutſchen Gruß und danken ihrem Führer mit immer erneutem grenzenloſen Jubel, der wie ein ungeheurer Orkan die Halle durchbrauſt. Wiederholung der Führerrede 12 Uhr Berlin, 30. Januar.(HB⸗Funk.) Die Rede, die der Führer am Dienstag im Sportpalaſt hielt, wird Mittwoch um 12 Uhr über alle deutſchen Sender wiederholt. Fonderbetreuung des Uhl anläßlich des 30. Januar DNB Berlin, 30. Januar. Anlüßlich des Tages der Nationalen Er⸗ hebung* das WoHW an alle Betreuten des Winterhilfswerks Sonderbetrenungen in Form von Wertſcheinen im Geſamtbetrage von rund 10 Millionen Mark aus. Die Ausgabe erſolgt ab 30. Januar durch den Orisbeauftragten für das Kriegs⸗Winterhilfswerk. blückwunſch des Führers an den König der Bulgaren DNB Berlin, 30. Januar. Der Führer hat Seiner Majeſtät dem König der Bulgaren zum Geburtstag drahtlich ſeine Glückwünſche übermittelt. Detroleum-fartell Konſlituiert Von unserem Vertreter) v. M. Budapeſt, 31. Januar. Auf den engliſchen Erpreſſertrick, Rumänien dadurch unter Druck zu ſetzen, daß man in einer Flut von Falſchmeldungen behauptet, Bukareſt habe ſich entſchloſſen, den Plan eines Petroleumkartells fallen zu laſſen, iſt jetzt eine eindeutige Antwort erfolgt. Wie amtlich be⸗ kanntgegeben wird, iſt das geplante Petroleum⸗ kartell am Montagabend offiziell konſtitniert worden. Der aafftae Profeſſor Netta, gab inzwiſchen eine ausführliche Erklärung über das Aufgabengebiet der neuen Inſtitution. Die Preſſe ſtellt die Erklärungen Nettas groß her⸗ aus und unterſtreicht, daß dies erneut den Entſchluß der rumäniſchen Regierung doku⸗ mentiere, die Petroleumfrage als lebenswich⸗ tiges Gebiet der rumäniſchen Volkswirtſchaft vollkommen ſouverän und als rein innere An⸗ gelegenheit ſelbſt zu regeln. ſleue ſtolze krfolge der deulſchen Tuſtwaffe wieder ſieben bewaffnete Handelsdampfer und zwei engliſche vorpoſtenboote verſenkt Berlin, 30. Jan.(HB⸗Funk.) Deutſche Flieger⸗Verbünde wurden auch im Laufe des 30. Januar zur Aufklärung über der Nordſee und der engliſchen Küſte von den Ork⸗ neys bis zur Themſe⸗Mündung eingeſetzt. Hier ⸗ bei wurden wiederum ſieben bewaffnete Han⸗ delsdampfer verſenkt, ein weiterer ſchwer und mehrere andere leicht beſchädigt. Außerdem wurden zwei britiſche Vorpoſtenboote zum Sin ⸗ ken gebracht. Trotz ſtärkſter Flak⸗Abwehr von allen ange ⸗ griffenen Schiffen und trotz Einſatzes zahlrei · cher feindlicher Jäger wird nur ein eigenes Flugzeug vermißt. bnne Lichter in den Lod DNB Berlin, 30. Januar. Die portugieſiſche Zeitung„Seeulo“ ver⸗ öffentlicht Augenzeugenberichte über die Tor⸗ pedierung des griechiſchen Dampfers„Ekaton⸗ tarchos Dracoulis“. Unter den Geretteten be⸗ fanden ſich der Erſte Offizier und der Erſte Maſchiniſt. Dieſe berichten, daß der Dampfer um 3 Uhr nachts torpediert wurde, als er mit abgeblendeten Lichtern fuhr. Der Erſte Offi⸗ zier erklärte hierzu erläuternd, daß der Damp⸗ fer„aus Vorſicht“ ſtets mit abgeblendeten Lich⸗ tern fuhr. Nach der Torpedierung hätte ihn das Ü⸗Boot mit Scheinwerfern beleuchtet, of⸗ fenbar um feſtzuſtellen, um welches Schiff es ſich handle. Der Dampfer ſei mit einer Ge⸗ treideladung von Buenos Aires nach Neweaſtle unterwegs geweſen. Dieſer Bericht zeigt, daß es immer noch Neutrale gibt, die ihre Schiffe entweder aus Unkenntnis oder durch abſichtlichen Verſtoß ge⸗ gen die internationalen Regeln in Gefahr brin⸗ gen. Jedes Schiff muß nachts die internatio⸗ nal vorgeſchriebenen Poſitionslaternen führen. Wenn es dies nicht tut, ſo ſetzt es ſich dem Verdacht aus, ein Kriegsſchiff zu ſein, beſon⸗ ders da von der britiſchen Admiralität viele Handelsſchiffe als Hilfskreuzer in Dienſt ge⸗ nommen wurden. Das Unterſeeboot darf ſich ſelbſtverſtändlich nicht der Gefahr ausſetzen, ein abgeblendet fahrendes Schiff etwa vor der Tor⸗ pedierung mit Scheinwerfern zu beleuchten, fondern hat das Recht, unverzüglich zum An⸗ griff vorzugehen. Was der Kapitän des grie⸗ chiſchen Dampfers„aus Vorſicht“ getan hat, war beſonders auch mit Rückſicht auf das Le⸗ ben ſeiner Beſatzung das Unvorſichtigſte, was ein neutraler Kapitän nachts in Kriegszeiten tun kann. Unſere Flieger verſenkten feite rocken Sogar den Engländern iſt faft das Lügen darüber vergangen DNB Amſterdam, 29. Januar. Wie der„Telegraaf“ aus London berichtet, handelt es ſich bei den engliſchen Schiffen, die im Laufe des Montags durch deutſche Flug⸗ zeuge vernichtet wurden, u. a. um die Dampfer „Miriam“(1903 BRT) und„Danybryn“, den Tankdampfer„Athelmonarch“(8995 BR), die Dampfer„Imperial Monarch“(5831 BRT) und„Wellpark“(4649 BRT), das Galliper⸗ Feuerſchiff und einen franzöſiſchen Dampfer, deſſen Name noch nicht bekannt iſt. Der„Tele⸗ graaf“ weiß zu berichten, daß einige der en li⸗ ſchen Schiffe heftiges Geſchützfeuer auf die deutſchen Flugzeuge eröffneten. Wie Reuter bekannt geben mußte, unter⸗ nahmen deutſche Flieger„die kühnſte Serie von Angriffen“, die ſie jemals gemacht haben. Sie griffen engliſche Schiffe an der Oſtküſte Englands an. Die Aktionen fanden am 29. Januar, vormittags, ſtatt. In verſchiedenen Bezirken, hauptſächlich an der Nordoſtküſte, mußte Fliegeralarm gegeben werden. Wie Reu⸗ ter hervorhebt, wurde an der ſchottiſchen Küſte der Dampfer„Imperial Mona jegriffen Ebenſo waren die deutſchen Kampfflugzenge in der Rordfee beim Angriff auf viele engliſche Schiffe erfolgreich. Acht britiſche Schiffe hät⸗ ten gemeldet, daß ſie von deutſchen Fliegern hart bedrängt würden. Wie aus dem Bericht Reuters hervorgeht, war die Verteidigung der engliſchen Jäger infolge des ſchlechten Wetters und der ſchlech⸗ ten Sicht ſehr erſchwert. Bemerkenswerter⸗ “angegriffen. weiſe wird kein einziges deutſches Flugzeu als abgeſchoſſen gemeldet, während doch ſonſt das Londoner Lügenminiſterium mit„großen Erfolgen“ raſch bei der Hand iſt. Ebenſo be⸗ zeichnend iſt, daß in dem engliſchen Bericht nur ein einziger deutſcher Angriff auf einen Damp⸗ fer als vergeblich genannt wird. Der Bericht des ORL DNB Berlin, 30. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Rahmen der Aufklärungsflüge der Luftwaffe in der Nordſee wurden am 29. Ja⸗ nuar, wie ſchon durch Sondermeldung bekannt⸗ egeben, feindliche Geleitzüge bewaffneter Fandelsdampfer und Vorpoſtenboote angegeitz fen. Trotz ſtärkſten feindlichen Abwehrfeuer und der Gegenwehr hritiſcher Jagdverbände wurden ſieben feindliche bewaffnete Handels⸗ ſchiffe und zwei Vorpoſtenſchiffe vernichtet. Ein feindlicher Fäger wurde bei Hartlepool ab Te Sämtliche eigenen Flugzeuge ſind wohlbehalten zurückgekehrt. 370 Ion DbN Kopenhagen, 30. Januar. Die Erkundungsflüge der deutſchen Luft⸗ waffe über der Nordſee, verbunden mit erfolg⸗ reichen Angriffen auf bewaffnete feindliche Schiſſe haben in der Kopenhagener Preſſe eine beſonders ſtarke Beachtung gefunden, Nicht nur die üblichen Agenturmeldungen üher dieſen deutſchen Vorſtoß ſind abgedrückt, ſeine Bedeu⸗ tung wird außerdem in eingehenden Berichten flus Daladiers fetze blickt die Fratze des haſſes Er übertraf die übelſten Boulevardblätter und überſchrie nicht die eigene Schwäche rd. Berlin, 31. Januar. Der franzöſiſche Miniſterpräſident. hat ſich in einer Rundfunkanſprache der Verpflichtung ent⸗ ledigt, ebenfalls einen Beitrag zu der von Chamberlain angeordneien Propagandaaktion zugunſten des plutokratiſchen Krieges zu leiſten. Daladier hielt ſich dabei ſtreng an die in Lon⸗ don ausgegebenen Richtlinien, die einem dop⸗ pelten Zweck dienen: Erſtens ſtärkſter Druck auf die Neutralen, die durch die Verdächtigung Deutſchlands, durch Lügen, Drohungen, Erpreſſungen und Bitten dazu gebracht werden ſollen, ihre materiellen Kräfte England und Frankreich zur Verfügung zu ſtellen, um die Neutralen zu zwingen, ihre wirtſchaftliche wie ihre politiſche Selbſtändig⸗ keit der plutokratiſchen Diktatur zu unterwerfen. Da man in London und Paris ferner eingeſe⸗ hen hat, daß Deutſchland weder durch eine Blockade noch durch militäriſche Operationen im Weſten beſiegt werden kann, wird der Verſuch unternommen, neue Kriegsſchauplätze zu ge⸗ winnen, auf denen bisher neutrale Völker zum ſohen des britiſchen Großkapitals verbluten ollen. Jenilicht Beeinfluſſung der franzöſiſchen Oeffentlichkeit, der die wahre Kriegslage und ihre kataſtrophalen Folgen für die beiden Weſt⸗ demokratien verheimlicht, und die über die Des⸗ organifation und Mißwirtſchaft ihres eigenen Regimes hinweggetäuſcht werden follen. Die Kritik an der ſchlechten Verſorgungslage, dem mangelhaften Wirtſchaftsſyſtem, dem Verkehrs⸗ chaos, den ſteigenden Preiſen, der Korruption und anderes mehr ſoll durch heuchleriſchen Appell und angebliche demokratiſche Prinzipien, durch Beſchimpfungen Deutſchlands und durch lächerliche Zukunftsverſprechungen bekämpft werden. Dadurch hofft man nicht nur die Un⸗ zufriedenheit in weiteſten Bevölkerungsſchichten zu beſeitigen, ſondern auch die noch fehlende Kriegsbegeiſterung zu entfachen. Von gewiſſen Varianten abgeſehen iſt in die⸗ ſer Beziehung die Geſamtlage für Chamberlain und Daladier dieſelbe, ſeitdem die franzöſiſche Regierung ſiet icin der Londoner Regie unterſtellte. Die Rüſtungsanſprache Dala⸗ diers unterſchied ſich daher auch ſachlich— ſo⸗ 115 von einer„Sachlichkeit“ überhaupt die ede ſein kann— nur wenig von dem Lon⸗ doner Vorbild. Dagegen verſtieg ſich der fran⸗ zöſiſche Miniſterpräſident rhetoriſch zu einer Stufe des Haſſes und niedrigſter Geſinnung, die— wie er mit Recht für ſich in Anſpruch nehmen kann— in der Geſchichte der Zivili⸗ ſation beiſpiellos iſt. Welcher jüdiſcher Hetzer, dem mauſchelnde Geſchwätzigkeit des Ghettos ebenſo vertraut iſt wie die Geſte bettelnder Beſchwörung und der ſie mit religiöſer Scheinheiligkeit in gleicher Weiſe wie das Vokabular des der Unterwelt ent⸗ ſtiegenen Verbrechertums zu verbinden vermag, verblaßt nicht vor Neid angeſichts der Meiſter⸗ ſchaft, die Herr Daladier auf dieſem Gehiet unerwartet entfaltete? Er behauptete, Deutſch⸗ land wolle der Welt ſeine Vorherrſchaft aufer⸗ legen, es plane die ſyſtematiſche und totale Vernichtung, wobei Völker maſſakriert oder zur Auswanderung gezwungen würden. Jedem Franzoſen, jedem Neutralen müßte angeſichts des Zukunfsbildes ein kalter Schauer über den Rücken jagen! Herr Daladier wollte die Beweiſe nicht ſchul⸗ dig bleiben. Oeſterreich, Böhmen, die Slowakei, Polen ſind heute nur noch Länder der Ver⸗ zweiflung, erklärt er, denen keine andere Mög⸗ lichkeit bleibe, als für ihre Henker zu arbeiten. Wie ſchlecht muß es um die Sache Frankreichs beſtellt ſein, wenn ſein Regierungschef zu dex⸗ artigen albernen Greuelmärchen Zuflucht neh⸗ men muß. Denn ſelbſtverſtändlich iſt es ihm ebenſo bekannt wie jedem nicht gerade geiſtig minderbemittelten Demokraten, daß die öſter⸗ reichiſchen„Sklaven“ in Wahrbeit kein größe⸗ res Glück kennen, als Angehörige jenes Reiches zu ſein, zu dem ſie ſich ſtets bekannten. Die Tſchechei wird heute dankbar ſein, daß ihr nicht das Schickfal zuteil wurde, das ihr die Kriegs⸗ hetzer Englands und Frankreichs zugedacht hatten: nämlich Schlachtopfer des plutokrati⸗ ſchen Krieges gegen Deutſchland zu werden, und dadurch wie Polen Selbſtmord zu ver⸗ üben. In der Slowakei aber herrſchen unter dem Schutz des Reiches Ordnung und ffrieden. Zu den Ausführungen des franzöſiſchen Mi⸗ niſterpräſidenten gibt es nur eine Erklärung: er hielt die Beſchimpfung und Verdächtigung Deutſchlands für das einzige Mittel, um die Reſignation des von ihm verführten Volkes zu überwinden, die Schwäche ſeines Regimes zu übertönen und jenen Kriegsmut zu erzeugen, den er zur Durchſetzung ſeiner Ziele mehr denn je benötigt. Daladier zögerte darum auch nicht, die Fran⸗ zoſen ſelbſt in einer Form zu beſchimpfen, die ebenſo erſtaunlich wie aufſchlußreich iſt.„Mit Offenheit und Brutalität“ ging er zu Werke. Er tadelte ſie, weil die von ihm geforderten „immenſen Einſchränkungen“ noch nicht genü⸗ gen. Er ſchilderte„revoltierende“ Mißbräuche und drohte mit dem Kriegsgericht für den, der nicht pariere. Er regte ſich über angebliche Verbrecher, die auf Befehl von Paris und Moskau wirken, auf, und appellierte an De⸗ nunzianten und Spitzel und erklärte, jeden Franzoſen, der ſich ſeiner Pflicht entziehe, un⸗ ſchädlich zu machen. So ſieht es alſo in Frankreich aus! Kein Wunder, daß es ſolcher Tiraden, Drohungen und Lügen bedurfte, um ein Volk aufzupeit⸗ ſchen, das nicht begreift, warum es für Eng⸗ land Opfer über Opfer bringen, ſeine Wirt⸗ ſchaft ruinieren, ſeine Jugend auf den Schlacht⸗ feldern verlieren ſoll. Deutſchland zu beſiegen, zu zerſtückeln iſt ja ſo einfach.„Die Nazi ha⸗ ben die Arbeiterklaſſe in den Zuſtand der Skla⸗ verei heruntergedrückt und das Maſſaker zum Geſetz ihrer Regierung gemacht“, erklärte Dala⸗ dier, um dem Poilu zu ſuggerieren, die deut⸗ ſchen Sklaven würden bei nächſter Gelegenheit ihre Henker zum Teufel jagen. Eine billige Lüge! A delen auch 1 Frankreich. Daladier war ſich deſſen vermutlich ſelbſt bewußt. Um ſo beſchwörender warnte er daher vor Sorgloſigkeit und Nachläſſigkeit. Die⸗ ſelben Sklaven, die nach ſeiner Meinung nur unter Zwang und Entſagungen arbeiten, leben nur, um die Gewalt der Aggreſſion zu er⸗ höhen. Deutſchlands materielle Stärke und Macht iſt eine der ſchrecklichſten der Welt. So unlogiſch und grotesk die Wien diefer Anſicht iſt, ſo intereſſant wirkt ſie al das Eingeſtändnis eines Mannes den die pa⸗ niſche Angſt vor dieſer ſtärkſten Macht in Lü⸗ gen rettet, um ſeine Hoffnungsloſigkeit und Schwäche zu verbergen. Herr Daladier hat ſich alſo letzten Endes mit ſeiner Rede mancherlei Verdienſte erworben: wir wiſſen jetzt aus dem Munde des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten — es innerlich um Frankreich be⸗ ellt iſt! Bombenmaſchinen wie Ad der Londoner Korre pendenten geſchhoar, die ungeachtet deſſen, da cher natürlich nur In⸗ formatlonen aus engliſcher Quelle, alſo ab⸗ ſchwächende Auskünfte zur———=— ſtanden, die ſtarken Eindrücke des deutſchen Angriffes 3 erkennen laſſen. So ſpricht der „Politiken“ von der Luftalarm von Stadt zu Stadt über eine Küſtenſtrecke von mehr als 600 Kilometer wei. tergegeben wurde und ſagt, nicht weniger als zwölf Schiffe ſeien mit Bomben belegt und mehrere ſeien ſeien. Tidende“ ſchreibt, der ganz ungewöhnlicher Kraft liſchen Seeverkehr gerichtet geweſen, den Vormittagsſtunden 143 Wolkendecke über der Nordſee längs der gan⸗ en und engliſchen Küſte, von der ay⸗Mündung im Norden bis zur Oſtküſte Kents im Süden herabgeſtoßen zum Angriff auf die bewaffnete Schiffahrt zu und von den engliſchen Häfen. Jeitungen gegen Rülte Komiſche Empfehlung des„Oeuvre“ Vonunserem Vertreter) jb. Genf, 30. Januar Der Mangel an Wolle und warmer Kleidung veranlaßt die Pariſer Zeitung„'Oeuvre“ ein. das der franzöſiſchen wie man ſich in ſchützen kann. Auf 845 zu veröffentlichen, effentlichkeit raten ſoll, Kriegszeiten gegen die Kälte dem Foto iſt eine elegante junge Dame darge⸗ ſtellt, die ſich um die Beine Zeitungen gewickelt hat.„'Oeuvre“ ſchreibt dazu:„Iſt es erlaubt zu ſagen, daß dieſe ſcharmante Dame mit Zei⸗ Mittel entdeckt hat, tungspapier ein geniales 4 um ſich gegen die Kälte zu ſchützen?“ Ja es iſt erlaubt! Und es empfiehlt ſich das ausdrücklich feſtzuſtellen, denn allzu viel ſagen. In fiürze Reichs ührer 30 Himmler im oſtoberſchle ſchen Induſtriegebiet. Der Reichsführer zun Chef der Deutſchen Polizei, Himmler, ſtatte am Montag dem oſtoberſchleſiſchen Induſtrie⸗ gebiet einen Beſuch ab. Dabei beſichtigte er einige große Induſtriewerke und hatte in der Regierungshauptſtadt Kattowitz Beſprechungen mit den führenden Männern von Partei und. Staat. Unhaltbare Verkehrsverhältniſſe. Die Abge⸗ ordneten von Paris haben ſich am Dienstag in der Kammer verſammelt und beſchloſſen, eine Delegation zum Arbeitsminiſter zu ſen⸗ den, um ihn energiſch zu erſuchen, ſich des Pariſer Verkehrsweſens anzunehmen. Die Zu. ſtände ſeien nach fünf Monagten immer noch die gleichen wie zu Beginn der Mobilmachung, d. h. völlig unhaltbar. Marty ausgebürgert. Der franzöſiſche Staats⸗ anzeiger veröffentlicht ein Dekret, das die Ab⸗ erkennung der franzöſiſchen Staatsangehörig⸗ keit des ehemaligen kommuniſtiſchen Abgeord⸗ neten Marty bekanntgibt. Weitere Aberken⸗ nungen werden in Kürze veröffentlicht werden. Expeditionsſchiff„Sedow“ Eisbrecher„Joſef Stalin“, der es aus dem Packeis befreite, in Murmanſk eingetroffen. Eine Erklärung des nen.Kriegsminiſters. Kriegsminiſter Woodring hielt am Dienstag⸗ abend eine längere politiſche Rede in St. Louis, in der er den feſten und, wie er feſtſtellte, Aof einmütigen“ Entſchluß des amerikaniſchen Vol⸗ 05 nicht in den Krieg verwickelt zu erden. Arterienverkalkung und hoher Blutdruck mit Herzunruhe, Gchwindelgefühl, Nervoſttät, Obren ſauſen werden durch Antiꝛ Kkleroin wirkſam belämpft. Ent · haͤlt u. a. Blutſalze und Kreislaufhormone Greift die Beſchwerden von verſchiedenen Richtungen her an. Packung 60 Tabl..85 in Apotheken. Hochintereſſante Schrift liegt jeder Packung beil Schiffsraum⸗Mangel auch in Kanada. diſche Regierung einen Schiffahrtsdirektor ein⸗ geſetzt, deſſen Aufgabe es ſein ſoll, den für die kanadiſchen Ausfuhren notwendigen neutralen 4 Auch Kanada be⸗ Schiffsraum ſicherzuſtellen. kommt alſo die durch die Erfolge der deutſchen Seekriegsführung verurſachte Knappheit des den Weſtmächten verbleibenden Schiffsraumes zu ſpüren. „Drei Kinder verbrannt. eines Holzhauſes ſind in Vänersborg drei Kinder umgekommen, ein Zwillingspaar von drei Jahren und ein kleines Kind von vier⸗ zehn Monaten. Man vermutet, daß die Kinder, die ſich allein in der Küche befanden, mit Streichhölzern geſpielt haben. Londoner Korreſpondent der dem umfaſſendſten Angriff, den man bisher erlebt habe. Er ſchildert, wie verſenkt worden. Die engliſchen Jagdmaſchinen, die zur Verteidigung aufgeſtie⸗ gen ſeien, wären mit den deutſchen Bombern nicht in Fühlung gekommen, die vor ihnen in den Wolken über der Nordſee verſchwunden Der Londoner h von„Berlinſte eutſche. Luftangriff von ei gegen den eng⸗ 0 aber weit. inein ins Land— an gewiſſen Stellen bis 50. ilometer— ſei Luftalarm gegeben worden. In die deutſchen er aus der niederen darf man in Frankreich ja ohnehin nicht mehr in Murmanſk. Das Expeditionsſchiff„Sedow“ iſt nach ſeiner über zweijährigen Drift durch das nördliche Eismeer am Montagabend zuſammen mit dem Nach einer Meldung aus Ottawa hat die kana⸗ Bei dem Brand „Hakenkr fiarle Grete und Mädel, unterhi eine Seele“ we nung zu ſein. ſchen ihnen zi gekommen ſein „Sicher hat Ohr geſetzt· ſc tig und will ſprühende Mä einer was abſ⸗ „Da kennſt d weiß, was er Neulich erſt ha 1 eſchrieben: M Molltonleiter immer Dur!“ „Na ſiehſt di flöte?—!“ „Stimmt nic mit dem Puf perſt Punkte, hängt es im“ fänger!“ „Wetten, daf ich zum Karn „Zu welchen „Na... nun val abgeble 4„Abgeblaſen Einſicht haber Klimbim un' unangebracht „Du widerſp du ſo, als woll abſtimman, un Zeiten! Wie 1 „Sogar ſeh Deutſchen ſtel Exiſtenzkampf. daß ſie uns ni den. Wir wiſſ Maulhelden u Abfuhr erhalt haben. Haben gen zu laſſen? „Na ſiehſt d einen r Karneval, mei lichkeit, von d unſerer Sieges und iſt echt! V rauſchenden 2 unſere Stimm Denk mal dar an der Front jeden Augenbl n Und den närriſche braucht doch g den, das fühlt Grete klappt dem ſie ſich hatte, zu und überdies:„Au 1 ——— EINDOE N 51 GeOSSEER AS Leh Vorbil Es iſt ſchon wworden, daß Geinrich Lan; —+. wird, ihrer Söhne z dung der Lehr teten Lehrwer den ſind die das zeigte der Werles, in de nicht nur gu auch von der ſenswertes er Bis in die 0 auf Heinrich fänge der gri wuchſes, wie einleitenden Aber gerade k arbeiter geſuch und Sorgfalt läßt das We deihen. Die B auf die Inger herzlichen Wo der Gauwalt insbeſondere den ihrer Ki bringen möge Jugend bewr einmal im Le man die Jug 2 5 ſollen ehen und l ſchön aber muar 1940 ————.— lle, alſo ab⸗ ung nan 4 en Angriffe belegt und zie engliſchen ing aufgeſtie⸗ ſeen Bombern vor ihnen in verſchwunden in„Berlinſte ftangriff von gen den eng⸗ n, aber weit: ztellen bis 50 worden. In ie deutſchen 4 der niederen ias der gan⸗ üſte, von der zur Oſtküſte zum Angriff und von den lte Deuvre“ t e r) 30. Januar ner Kleidung Oeuvre“ ein franzöſiſchen man ſich in en kann. Auf Dame darge⸗ igen gewickelt ſt es erlaubt ime mit Zei⸗ enldeckt hat, iehlt ſich dag zu viel darf nicht mehr oſtoberſchleſt ührer zz un mler, ſtattet n Induſtrie⸗ beſichtigte er hatte in der zeſprechungen Partei und Die Abge⸗ am Dienstag d beſchloſſen, iſter zu ſen⸗ hen, ſich des nen. Die Zu⸗ imer noch die obilmachung, hen Abgeord⸗ tere Aberken⸗ tlicht werden. Murmanſk. ſt nach ſeiner zas nördliche men mit dem es aus dem igetroffen. iegsminiſters. m Dienstag⸗ in St. Louis, eſtſtellte, ol kaniſchen Vol⸗ verwickelt zu —....———— hung 4 zefühl, Nervoſttät, am bekämpft. Ent · ft die Beſchwerden 60 Tabl. 4.85 der Packung bei! anada. „ den für die ſen neutralen Kanada be⸗ der deutſchen nappheit des zchiffsraumes 1 insbeſondere zu den Eltern, die dem Empfin⸗ dem Brand ersborg drei ngspaar von nd von vier⸗ ß die Kinder, efanden, mit leman, Zr 4 ich nur In⸗ Ohr geſetzt,, ſchmollte Grete. tig und will nicht, daß du dich ohne ihn in ſpondent der ſten Angriff, ſchildert, wie dt über eine lometer wei⸗ weniger als — — Klimbim und Mummenſchanz unangebracht ſind!“ braucht doch gar nicht erſt abgeblaſen zu wer⸗ Rach it die kana⸗ sdirektor ein⸗ —————— „Hakenkreuzbanner“ broß-Mannheim mittwoch, 31. Januar 1940 Fhariezine unerwünſch Grete und Lore, zwei nette, friſchfröhliche Mädel, unterhielten ſich. Da ſie„ein Herz und eine Seele“ waren, ſie ſtets einer Mei⸗ nung zu ſein. Heute allerdings mußte es zwi⸗ ſchen ihnen zu einer falſchen Weichenſtellung gekommen ſein. „Sicher hat dir dein Karl einen Floh ins „Er iſt eiferſüch⸗ ſprühende Männlichkeit miſchſt. Könnte dir ja einer was abſehen!“ „Da kennſt du aber Karl ſchlecht, Grete! Der weiß, was er von ſeiner Lore zu halten hat! Neulich erſt hat er mir wieder aus dem Felde Mädchen, kletter nur nicht auf der olltonleiter umher Immer heiter und fidel, immer Dur!“ „Na ſiehſt du! Wer bläſt denn nun die Moll⸗ flöte?—!“ „Stimmt nicht, Grete. Ich wollte dir nur das mit dem Puf akoſtüm ausreden. Du verplem⸗ perſt Punkte, Zeit und Geld, und ſchließlich hängt es im Schrank als Staub⸗ und Motten⸗ fänger!. „Wetten, daß nicht? Was ſagſt du nun, wenn ich zum Karneval gehe, als Ungarin?“ „Zu welchem Karneval denn?“ „Ra... nun ſag nur noch, daß der Karne⸗ vak abgeblaſen iſtl⸗ „Abgeblaſen für die, die nicht ſel bſt ſo viel Einſicht haben, daß in dieſer ernſten Zeit volllommen „Du widerſprichſt dich ja, Lore! Einmal tuſt 1 du ſo, als wollteſt du das ganze Leben auf Dur abſtimman, und dann ſprichſt du von ernſten Zeiten! Wie reimt ſich denn das?“ „Sogar ſehr gut, Grete. Sieh mal, wir Deutſchen ſtehen doch in einem gewaltigen Exiſtenzkampf. Wir wiſſen aber ganz genau, daß ſie uns niemals in die Knie zwingen wer⸗ en. Wir wiſſen noch mehr, nämlich, daß die Maulhelden und Neidhammel von uns eine hr erhalten, die ſie ſchon lange verdient haben. Haben wir es da nötig, den Kopf hän⸗ zu laßfen!“ „Na ſiehſt du! Warum alſo nicht. „ einen richtigen, zünftigen, aus zelaſſenen Karneval, meinſt du? Nein, Grete, die Fröh⸗ lichkeit, von der Karl ſpricht, iſt der Abglanz unſerer Siegeszuverſicht. Das kommt von innen und iſt echt! Wir haben es nicht nötig, uns mit rauſchenden Maskenfeſten zu betäuben oder unſere Stimmung aufzupulvern. Und dann. Denk mal darüber nach, Grete... Da draußen an der Front liegen unſere Väter und Brüder, jeden Augenblick bereit, für uns ihr Leben ein⸗ uſetzen. Und wir hier in der Heimat ſollten en närriſchen Harlekin ankurbeln? Das den, das fühlt ja jeder ſelbſt!“ Grete klappte das vorjährige Modeheft, aus dem ſie ſich das Pußtakoſtüm herausgeſucht hatte, zu und meinte:„Du haft recht, Lore, und A lberties:„Aufgeſchoben iſt nicht aifzehoben ⸗ atsangehörig⸗ ————— EINDEN S1E IN SEOSSER AUCSWAHL BEl KaUFSTATTE NaN NνιιI Steuerliche Berücksichtigung der Kriegsverhältnisse Eine Darstellung von Negierungsassessor Dr. Helmle, Finanzamt NHannheim-Stadt die Handhabung b le ieneriiche Berüilſtorignug der rlezaver⸗ hältniſſe. Sietartikeuns) Es iſt eine bekannte Tatſache, daß der Krie den Finanzbedarf des Reiches außerordentli erhöht. Dieſer Bedarf wird gedeckt durch die Erhebung des Kriegszuſchlages auf nicht le⸗ wie Tabak, Bier, Schaum⸗ und Branntwein und des Kriegszuſchlags 75 Einkommen ⸗ ſteuer. Es iſt eine ſe bſtverſtändliche Ehren⸗ pflicht eines jeden einzelnen, daß er in Kriegs⸗ zeiten ſeine ſteuerlichen Pflichten ganz beſon⸗ ders gewiſſenhaft und pünktlich erfüllt und ſo dem Führer die Mittel zur Verfügung ſtellt, den uns von dem gewiſſenloſen und größen. wahnſinnigen England aufgezwungenen Kampf ſiegreich zu beſtehen. Wer daher heute dem Reich abſichtlich die Mittel vorenthält, die es in Form von Steuern von uns fordert, iſt ein W der auf Milde nicht mehr rechnen ann. In vielen Fällen führt der Krieg aber auch hä Veränderungen in den wirtſchaftlichen Ver⸗ ältniſſen ſowohl bei Privatperſonen wie bei Unternehmern. Durch dieſe Veränderungen wird auch die ſteuerliche Leiſtungskraft in Mit⸗ leidenſchaft gezogen. Die Finanzämter ſind er⸗ mächtigt, auf Grund eines Erlaſſes des Reichs⸗ miniſters der Finanzen vom 8. Dezember 1939 hierauf Rückſicht zu nehmen. Unbillige Härten ſollen auf alle Fälle vermieden werden. Dies gilt er 25 beſonders Volksgenoſſen gegenüber die der Wehrmacht angehören. Zur Wehrmacht gehören: 1. Aktive Wehrmachtsangehörige, 2. Wehrpflichtige des Beurlaubten⸗ ſtandes, die in den aktiven Wehr⸗ dienſt eingeſtellt wurden, 3. andere Perſonen, die in den akti⸗ ven Wehrdienſt eingeſtellt wur⸗ den. Grundſätzlich ſind die Perſonen, die der Wehrmacht angehören, von der gewiſſenhaften Erfüllung ihrer ſteuerlichen Pflichten nicht be⸗ freit. Nicht in allen Fällen iſt mit der Einbe⸗ rufung zur Wehmacht eine Veränderung der ſteuerlichen Verhältniſſe verbunden. Das Fi⸗ nanzamt iſt verpflichtet, die einzelnen Tatbe⸗ ſtände vollſtändig zu klären und dort, aber auch nur dort Erleichterung und Abhilfe zu ſchaf⸗ fen, wo die Nichtberückſichtigung der durch den Krieg bedingten Veränderung der Verhältniſſe eine unbillige Härte bedeuten würde. Bei An⸗ wendung des Begriffes der unbilligen Härte wird nicht kleinlich verfahren werden. Entſchei⸗ dend iſt das geſunde Volksempfinden. Beſonderes Entgegenkommen verdienen Sol⸗ daten oder im gegenwärtigen Krieg Verwun⸗ dete, die einen Antrag auf Erlaß des Kriegs⸗ zuſchlages zur Einkommenſteuer ſtellen. Das Entgegenkommen iſt geboten, wenn die hefrau oder ein unverſorgtes Kind eines Kriegsgefangenen, eines Internierten oder eines im gegenwärtigen Kriege Gefallenen felt. Antrag auf Erlaß des Kriegszuſchlages ellt. Auch bei Volksgenoſſen, die nicht der Wehr⸗ macht angehören, hat der Krieg in vielen Fäl⸗ len eine weſentliche Veränderung ihrer wirt⸗ ſchaftlichen und betrieblichen Verhältniſſe ver⸗ urſacht. Das Finanzamt kann auch hier nach Prüfung des Sachverhaltes durch Berückſichti⸗ gung ſolcher Umſtände unbillige Härten aus⸗ gleichen oder vermeiden. Eine unbillige Härte kann freilich nicht durch den allgemeinen Hin⸗ weis begründet werden, daß jetzt Krieg ſei, daß das Geſchäft nicht gut gehe und die künftige Entwicklung des Betriebs ſich nicht voraus⸗ ſehen laſſe. Nach der Auffaſſung des Reichs⸗ miniſters der Finanzen ſind kriegsbedingte Veränderungen, die die ſteuerliche Leiſtungs⸗ kraft beeinträchtigen und daher zu berückſichti⸗ gen ſind, beiſpielsweiſe folgende: 1) wenn ein Betrieb ſtillgelegt oder einge⸗ ſchränkt werden müßte, 2) ſind, Warenvorräte beſchlagnahmt worden ind, 3) wenn infolge kriegsbedingter Verteilungs · maßnahmen der Umſatz und die Einkünfte fnd Unternehmers erheblich zurückgegangen ind, 4) wenn ein Betrieb durch die Freimachung von Gebietsteilen betroffen wurde, 5) wenn Kraftwagen oder ſonſtige Verkehrs⸗ mittel ſtillgelegt oder durch die Wehrmacht »in Anſpruch genommen wurden. Das Finanzamt wird in ſolchen Fällen An⸗ trägen auf Herabſetzung der Vorauszahlungen zur Einkommenſteuer und auf den Kriegszu⸗ Eine Bombe auf den Paradeplatz Als die Franzoſen 1794/95 Mannheim belagerten Ein Bericht aus ſchwerer Zeit Daß Mannheim als Feſtung und Reſidenz hunderte ſchwer zu leiden hatte, iſt zur Ge⸗ nüge bekannt. Auf Melacs Befehl war die Feſtung bei der Zerſtörung der Pfalz dem Erd⸗ boden gleichgemacht worden, hundert Jahre ſpäter fegten die Stürme der Revolutions⸗ kriege über ſie hinweg. Ein anſchauliches Bild von der Not der Stadt und ihrer Be⸗ wohner geben uns die Briefe des kurpfälzi⸗ ſchen Geheimrats Johann Lambert Freiherrn von Babo an die Gräfin Marianne von Obern⸗ dorff, deren finanzieller Berater und Vermö⸗ gensverwalter er war. Wechſelvoll war das Schickſal Mannheims in den Koalitionskrie⸗ gen, und man mag verſtehen, daß die Bevöl⸗ kerung aufatmete, als Kurfürſt Carl Theodor im Dezember 1798 die Schleifung der Feſtungs⸗ werke anordnete: es war ſeine letzte Beſtim⸗ mung für die ehemalige Reſidenz. Am 30. Januar 1794 ſandte der„Bürger“ La Hoche, Kommandant der franzöſiſchen Mo. ſelarmee, durch einen Trompeter einen Brief an den Gouverneur der Feſtung Mannheim, General Freiherr von Belderbuſch, mit der Aufforderung, binnen einer Stunde die Tore zu öffnen. Die Antwort war kurz und ab⸗ lehnend. Mehrere ſchwere Beſchießungen mußte der Kurpfalz in den Kriegen halte, f 11 Jahr⸗ Lehrlinge begeiſtern ihre Eltern vorbildlicher Elternnachmittag der Cehrwerkſtatt der Heinrich Lanz K6. Es iſt ſchon ſeit einigen Jahren Brauch ge · worden, daß den Eltern der Lehrlinge von Heinrich Lanz einmal im Jahre Gelegenheit 4 es Fohnr zuarbe Einblick in das Schaffen hrer Söhne zu erhalten und auch die Ausbil ⸗ dung der Lehrlinge in der eigens dafür errich⸗ teten Lehrwerkſtatt kennenzulernen. Mit Freu⸗ den ſind die Eltern dieſer Einladung gefolgt, das zeigte der vollbeſetzte Gefolgſchaftsſaal des Werkes, in dem alle über zweieinhalb Stunden nicht nur gut unterhalten wurden, ſondern auch von der Ausbildung der Lehrlinge Wiſ⸗ ſenswertes erfuhren. Bis in die Gründungszeit des Unternehmens, auf Heinrich Lanz ſelbſt zurück, gehen die An⸗ 4—5 der gründlichen Ausbildung des Nach⸗ wuchſes, wie Direktor Dr. Ehlers in ſeinen einleitenden Worten zu den Eltern betonte. Aber gerade heute, da überall der deutſche Fach⸗ 4—3— geſucht iſt, wird die Jugend mit Liebe und Sorgfalt ausgebildet. Allen Lehrlingen läßt das Werk eine ſolide Vorbildung ange⸗ deihen. Die Beſten von ihnen werden alljährlich auf die Ingenieurſchule geſchickt. In beſonders herzlichen Worten ſprach dann Pg. Weiis von — omg der Deutſchen Arbeitsfront den ihrer Kinder ſtets Verſtändnis entgegen, bringen mögen. Heute erziehen wir unſere 1 Jugend bewußt im politiſchen Sinne, daß ſie einmal im Leben beſtehen können. Früher hielt man die Jugend vom Lebenskampf fern den ute ſollen ſie ſchon früh mitten im 4 f5 und lernen, daß das Leben groß und chön aber zugleich auch ſchwer iſt. Dieſer Elternnachmittag ſoll der Ausdruck ſein der Verbundenheit. Der erſte Teil dieſes Elternnachmittags war umrahmt von Liedern, Muſikſtücken und Sprech⸗ chören, die zeigten, daß ſich Ausbildun sleiter, Meiſter und Lehrlinge bemühten, dem achmit⸗ tag einen würdigen Rahmen zu geben. Im zweiten Teil wurde Sport, Humor und unter⸗ haltende Muſik geboten. Bewundernswert war das Lehrlingsorcheſter, das flott aufſpielte. Auch die Körperſchule der Lehrlinge der Be⸗ triebsſportgemeinſchaft fand Anerkennung. Viel Freude brachten die Straßenkehrer und die See⸗ männer, die ihre Lieder wiederholen mußten. So brachten die Lehrlinge ihren Eltern einen fröhlichen Nachmittag dar. Zum Abſchluß konn⸗ ten ſie die Werkſtätten beſichtigen, an denen ihre Söhne die Ausbildung zu guten Facharbeitern erhalten.—as. helft den Pferden! Wenn ſich durch Schneefall und Froſt auf den Straßen eine Eisdecke bildet, die den Verkehr auf das äußerſte erſchwert, haben vor allem die Pferde darunter zu leiden, zu⸗ mal es im allgemeinen nicht die kräftigſten Tiere ſind, die noch„Zivildienſte“ leiſten. Der Tierſchutzverein bittet die Volksgenoſſen, in ſolchen Fällen nicht nur die Bürgerſteige, ſon⸗ dern auch die Fahrſtraße vor ihren Häuſern mit Aſche zu beſtreuen. Vor allem in weniger befahrenen Nebenſtraßen iſt es nötig, da hier die Fahrbahn beſonders glatt iſt. Einzelne Leute ſind ſchon mit gutem Beiſpiel vorange⸗ gangen. die Stadt über ſich ergehen laſſen, bis ſie dann doch im September 1795 den Franzoſen über⸗ geben wurde. Dann folgten furchtbare Wochen der Belagerung durch die Oeſterreicher unter General Wurmſer, denen ſchließlich die Fran⸗ zoſen wieder weichen mußten. Babo ſchreibt, daß er ſeine Frau und Kinder im Bomben. und Kugelregen auf ſeinen Straßenheimer Hof geſchickt habe, und daß er als Kranker ohne Furcht in ſeinem Haus geblieben ſei. Eine Bombe zerplatzte über dem Dach und die Stücke fielen in den Hof. An einem Tage don⸗ nerten die Kanonen und Haubitzen von mor⸗ ens 9 bis mittags 2 Uhr. Als er gerade zum Zenſter hinausſchaute, zerſprang eine Bombe auf dem Paradeplatz am Brunnen, die Split⸗ ter flogen auf den Planken und den umliegen⸗ den Straßen umher.„Meinen Speicher habe 8 Tag vorher aus Vorſicht raumen und 3 Schuh dick Dung hinauftragen laſſen, wo ich auch eine Kugel von 30 Pfundt ſchwer erſt vor den“ Tagen im Dung eingewühlet befun⸗ en. In einem weiteren Schreiben Babos, nach dem Abzug der Franzoſen abgeſandt, heißt es: „Gott ſeye Dank! Nach ausgeſtandener 9wöchent⸗ licher Angſt, Trankſalen, Zutringlichkeiten, Elend, Schrecken, 14 Tag⸗ und nächtlicher To⸗ lebe ich mit——— und Kindern noch, 14 Täg lagen wir im Keller ohne Supp, Fleiſch und zuletzt gae des Brodts. Ich Kranker labte mich mit abgeſottenen, rohen Cartofflen, die meine Köchin mit augenſcheinlicher Lebensge⸗ fahr noch abgeſotten, dann der Bomben, Hau⸗ bitzen und Kugelregen ließ keine Minute nach, viele A ſeynd über unſere Nachbar⸗ ſchaftshäuſer hinweggeflogen, in der Luft, auf der Straß und Paradeplatz zerſprungen, in und durch die Häuſer, Tächer und in die Häu⸗ ſer und Zimmer geflogen, zerplatzet mit ſol⸗ chem Knallen, daß der Erdboden, die Häuſer ſelbſt, die Keller gleich einem Erdbeben ſtets⸗ hin gezittert.“ Betrübt ſtellt Babo feſt, daß ſein Haus am Paradeplatz einer Laterne gleiche, keine Fenſterſcheibe von oben bis unten ſei ganz geblieben, und im Innern habe eine Bombe für einige tauſend Gulden Schaden angerichtet. Außerdem verlangte die Regierung von ihm 15 000 Gulden Kriegsabgabe, obwohl er von ſeinen Gütern ſchon ſeit zwei Fahren keine Einkünfte mehr hatte und hohe Beträge an Einquartierungslaſten bezahlen mußte. Das waren ſo die Schattenſeiten der guten, alten Zeit“ in der unſere Pfalz der Kriegs⸗ ſchauplatz für Freund und Feind war. win. 4. Städtiſches Sinfoniekonzert. Am Sams⸗ tag, 3. Februar, findet im JG.⸗Feierabendhaus das 4. Städtiſche Sinfoniekonzert des Landes⸗ finfonieorcheſters Saarpfalz unter der Leitun von Generalmuſikdirektor Karl Frideri ſtatt. Es enthält die für die Geſchichte der Mu⸗ ſik bedeutungsvolle Sinfonie Nr. 3-dur für Doppelorcheſter von Joh. Chriſt. Bach, des jüngſten Sohnes Joh. Sebaſtian Bachs aus der zweiten Ehe mit Anna Magdalena Bach. Das folgende iolinkonzert-moll von Jean Sibelius iſt kennzeichnend für das nordiſche Mufikſchaffen. Als Soliſt konnte Profeſſor Jan Dahmen(Dresden) gewonnen werden. milienmitglied oder eine ſonſtige ſchlag zur Einkommenſteuer———— Beĩ Steuerpflichtigen, die bei der Wehrmacht ſind, und bei denen ohne weiteres erkennbar iſt, daß ihr Einkommen erheblich zurückgeht, kann das Finanzamt auch von Amts wegen die Voraus⸗ zahlungen herabſetzen.— Gibt ein Angehöriger der Wehrmacht ſeine Steuererklärung verſpätet ab, ſo wird das in der Regel auf ſeine Inan⸗ —— durch den Wehrdienſt zurückzufüh⸗ ren ſein. Von der Saetelofß eines Verſpä⸗ tungszuſchlags wird daher Abſtand genommen. Nach einem Runderlaß des Reichsminiſters der inanzen vom 21. Oktober 1939 darf von Steuerpflichtigen, die der Wehrmacht an ehö⸗ ren, ein Säumniszuſchlag wegen nicht re tzei⸗ tiger Zahlung ebenfalls nicht erhoben werden. — 50 die Einberufung zur Wehrmacht eine ſo ſtarke Minderung der Einkünfte zur Folge, daß fin friſtgemäßen Steuerzahlung nicht genügend lüſſige Mittel vorhanden ſind, 0 kann der Ver⸗ treter des Steuerpflichtigen Antrag auf Stun⸗ dung, Bewilligung von Teilzahlungen oder an⸗ dere ſteuerliche Erxleichterungen ſtellen. Bei nicht Zahlung einer Steuer erhält der Pflichtige eine Mahnung ohne Rückſicht darauf, ob er der Wehrmacht angehört oder nicht Bei Wehrmachtsangehörigen bleiben aber Mahnge⸗ auf Antrag unerhoben.. Iſt die Tat⸗ ache, daß der Steuerpflichtige eingezogen iſt em Finanzamt bekannt, ſo ſetzt es Mahnge⸗ bühren überhaupt nicht feſt. Dies gilt nur dann nicht, wenn der Wehrmachtsangehörige böswil⸗ lig mit der Entrichtung von Steuern im Rück⸗ ſtand bleibt. e 0 Das Veranlagungsverfahren wird dadurch, daß eine Privatperſon oder ein Unternehmer Angehöriger der Wehrmacht iſt, nicht unterbro⸗ chen. In aller Regel wird der zum Wehrdienſt Einberufene mit der Erfüllung ſeiner berufli⸗ chen und ſteuerlicher Obliegenheiten ein Fa⸗ Perſon be⸗ traut haben. Die Anſchrift dieſes Vertreters iſt dem Finanzamt mitzuteilen, denn dieſe Perſon iſt für die Erfüllung der ſteuerlichen Pflichten verantwortlich(Aufzeichnungspflicht, Voran⸗ meldungen, Vorauszahlungen, Steuererklärun⸗ gen). Ihr werden auch die auf den Namen des Wehrmachtangehörigen lautenden Steuerbe⸗ ſcheide zugeſandt. Fehlt es an einem Vertreter, der ſich in den Verhältniſſen des Steuerpflich⸗ tigen auskennt, ſo kann das Veranlagungsver⸗ fahren ausgeſetzt oder eine vorläufige Veranla⸗ gung vorgenommen werden. Hat ein Angehöriger der Wehrmacht die Friſt zur Einlegung eines Rechtsmittels verſäumt, ſo wird über ſeinen Antrag auf Nachſicht groß⸗ zügig und unbürokratiſch entſchieden oder auch ohne Antrag Nachſicht bewilligt werden. Voll⸗ ſtreckungsmaßnahmen werden gegen Soldaten grundſätzlich nicht eingeleitet, es ſei denn, daß der Betrieb des Wehrmachtangehörigen in der Heimat normal weiterläuft und die Nichtent⸗ richtung der Steuern auf Böswilligkeit beruht. Auf dem Gebiete der Gewerbeſteuer wurde durch Erlaß des Reichsminiſters der Finanzen vom 20. Dezember 1939 eine Sonder⸗ regelung getroffen. Die Gewerbeſteuerpflicht erliſcht, wenn mit der Einziehung des Unter⸗ nehmers zum Wehrdienſt der Betrieb tatſäch⸗ lich eingeſtellt wird. Die Einziehung rückſtän⸗ diger Forderungen aus der Zeit vor der Be⸗ triebseinſtellung kann nicht als Fortſetzung der Betriebstätigkeit angeſehen werden. Für das Erlöſchen der Gewerbeſteuerpflicht iſt unerheb⸗ lich, ob der Gewerbebetrieb abgemeldet wurde. Der Unternehmer hat nur der Gemeinde die Einſtellung des Betriebs glaubhaft zu machen. »Entſteht Streit zwiſchen der Gemeinde und dem Unternehmer über das Erlöſchen der Ge⸗ werbeſteuerpflicht, ſo entſcheidet auf Antrag das Finanzamt. „Auf dem Gebiete der Urkundenſteuer iſt für Wehrmachtsangehörige ebenfalls eine be⸗ ſondere Regelung erfolgt. Infolge ihrer Ein⸗ berufung oder Zugehörigkeit zur Wehrmacht ſind dieſe häufig verhindert, ihre Angelegen⸗ heiten ſelbſt zu beſorgen. Sie ſind deshalb ge⸗ zwungen, dritte Perſonen mit ihrer Vertre⸗ tung zu beauftragen. Für Urkunden über ſolche Vollmachtserteilungen wird Urkundenſteuer nicht erhoben. Dieſe Beſtimmung, die durch Erlaß des Reichsminiſters der Finanzen vom 8. Dezember 1939 eingeführt wurde, hat rück⸗ wirkende Kraft. Bereits entrichtete Urkunden⸗ ſteuer wird auf Antrag zurückerſtattet. Zu Veränderungen in den wirtſchaftlichen und perſönlichen Verhältniſſen führte der Krieg auch bei denjenigen Volksgenoſſen, die ihre Hei⸗ mat aus militäriſchen Gründen verlaſſen muß⸗ ten. Die Betriebe aus den geräumten Gebieten mußten ihren Sitz in nicht freigemachtes Gebiet verlegen. So haben ſich auch mehrere Betriebe aus dem Saargebiet in Mannheim niedergelaſ⸗ ſen. Für die Gefolgſchafisangehörigen war und 0 die Umſtellung naturgemäß mit beſonderen Nehraufwendungen verbunden. Als Ausgleich für dieſe Mehrausgaben zahlen manche Unter⸗ nehmer an die Arbeitnehmer Beſchäftigungs⸗ tagegelder oder ähnliche zuſätzliche laufende Dieſe Vergütungen ſind nach einem Erlaß des Oberfinanzpräſidenten Baden vom B. Dezember 1939 ſteuer frei, wenn ſie die Sätze der vergleichbaren Reichsbeamten nicht überſchreiten. Welche Sätze bei einem pri⸗ vaten Arbeitnehmer im einzelnen anzuwenden ſind, richtet ſich in erſter Linie nach ſeinen Ein⸗ kommensverhältniſſen. Meiſt werden als ver⸗ gleichbare Beamte die Beamten der Stufe Vin Betracht kommen. Bei dieſen Beamten beträgt das Tagegeld.50 RM. und das Uebernach⸗ tungsgeld.50 RM. 5 Nach dem Erlaß vom 28. Dezember 1939 ſind Frontzulagen ebenfalls ſteuerfrei. Front⸗ zulagen erhalten auf Grund einer Anordnung des Treuhänders der Arbeit diejenigen Arbeit⸗ nehmer, die bei den Weſtbefeſtigungen beſchäf⸗ tigt und auf Bauſtellen tätig ſind, die feindlicher Beſchießung ausgeſetzt ſind. „Bhakenbreuzbanner“ Mittwoch, 31. Januar 1940 Das Lied iſt beſtes Kulturgut Ein Blick in das Mannheimer Sängerleben/ Eine Reihe Darbietungen Im„Deutſchen Haus“ fand am Sonntag⸗ vormittag eine Gemeinſchaftsfeier des Mann⸗ heimer Singvereins mit den beiden Bruderver⸗ einen MGV 1858 und Poſtſportverein ſtatt. In ſeiner Begrüßungsanſprache verwies Ver⸗ einsführer Willy Maus auf die Bedeutung der Liedpflege in unſeren Tagen. Nachdem das vaterländiſche Lied„Freiheit, die ich meine“ von J. Faißt verklungen war, ſprach der Sän⸗ erkreiswerbewart Gudernatſch über das deut⸗ che Lied als unſer beſtes Kulturgut. Das Lied, ob als Kunſt⸗ oder als Volkslied, wird den hohen Wert nie verlieren, wenn es von Sän⸗ gern geſungen wird, die ganz auf dem Boden völkiſchen Seins ſtehen, ſich der deutſchen Treue bewußt ſind, die aus unſeren Liedern klingt. Er unterſtrich die Pflichten der Sängerſchaft, ihr Streben nach der Volksverbundenheit und wies ſie in dieſem Zuſammenhang auf die Ver⸗ tiefung der Kameradſchaft beſonders hin. Der ernſte Teil der Feierſtunde klang aus mit dem klangvollen Chor„O Schutzgeiſt“ von A. W. Mozart. Das Mitglied des Singvereins, Kam. Mettler, erfreute die Sänger noch mit einigen Liedchen aus dem Reich der Oper. Seine Tenorſtimme gab den Lieddarbietungen eine innere Wärme. Der„Sängerbund“ 1849 Mann⸗ heim entfaltete in den letzten Wochen eine roge Vereinstätigkeit. Nach dem Feſt⸗Bankett, ge⸗ dacht als Gedenkfeier für die verdienſtvollen verſtorbenen Ehrenmitglieder Wilhelm Vol⸗ und Carl Braun im Caſino, fanden ſich—— einem kurzen Ablauf die Mitglieder des„Sän⸗ gerbundes 1849“ zu ihrem traditionellen Fami⸗ ienabend zuſammen. Kamerad Carl Ott führte das Zepter. Er hatte eine Hörfolge aufgeſtellt, die für jeden etwas zu bieten hatte. Dankbar wurden die Geſangsdarbietungen von Frl. Türk und Kammermuſiker Jul. Siefert entgegen⸗ ——— Die Kapelle Bauer ſorgte ihrerſeits ür muſikaliſche Kurzweil. Daß der ſtattliche Chor unter Guggenbühlers Leitung beſten Chorgeſang bot, dafür waren ihm die Beſucher leichfalls dankbar. Anläßlich eines kleinen eſtabends wurde Sängerkamerad Knapp für treue Dienſte beſonders geehrt. Zur weiteren Unterhaltung im Sängerleben des Sängerbundes trug der am Samstag ſtatt⸗ gefundene Familienabend bei. Veranſtalter wa⸗ ren die Caſinogeſellſchaft EV. und der Sänger⸗ bund Mannheim. Das Programm wurde von Künſtlern des Nationaltheaters und dem Män⸗ nerchor des Sängerbundes beſtritten. Frl. Bertel Grether eroberte ſich die Herzen als tempe⸗ ramentvolle Anſagerin, die das rechte Wort ſtets am rechten Fleck hat. Prof. Drös weiß immer ſeinen Sängern etwas zu bieten. Sie ſollen immer wieder die Schwere der Zeit mei⸗ ſtern und dazu gehören auch Stunden der Ge⸗ —3— die im Sängerbund reichlich geboten ind. Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Ciedfeierſtunde mit Mannheimer Soliſten/ Die hundefreunde tagten Es war eine treffliche Idee des Männerge⸗ ſangvereins Ludwigshafen⸗Rheingönheim, eine Liedfeierſtunde zugunſten des Kriegswinter⸗ hilfswerkes zu veranſtalten, denn ſelten herrſchte in der großen Jahnhalle eine ſolch drangvolle Enge wie an dieſem Sonntag. Es gereicht den Ludwigshafener Vorſtädtern zur Ehre, daß ſie auf dieſe eindrucksvolle Weiſe das Kriegswin⸗ terhilfswerk unterſtützten, denn der eingegan⸗ gene Spendenbetrag war ſehr erheblich. Der veranſtaltende Verein hatte ſich mit dem Kon⸗ zert aber auch alle Mühe gegeben und die Dar⸗ bietungen erreichten ein überdurchſchnittliches, hohes Niveau. In einen vaterländiſchen und einen bunten Teil war die Vortragsfolge untergegliedert und unter der Leitung von Muſik⸗ direktor Emil Landhäußer, Mannheim, ſang der Männerchor unter anderem das„Hei⸗ lig Vaterland“ von Lang,„Reiters Morgen⸗ lied“, verſchiedene heitere Soldatenlieder und altbekannte Volksweiſen.— Als Soliſten hatte man Luiſe Schnell, Sopran, Anton Beyer, Tenor, ſowie Hans Kremer, Bariton, alle von Mannheim⸗Sandhofen(„Sängerbund“), verpflichtet. Alle griffen prächtig in die Leier und fanden mit ihren volksnahen Weiſen und dem kultivierten Vortrag dankbare und bei⸗ fallsfreudige Zuhörer. So brachte Luiſe Schnell „Eine kleine Frühlingsweiſe“ von Wordk und „Alle Tage iſt kein Sonntag“ von, Clewing; Anton Beyer ſang das„Heimweh“ von Wolf, „Mein Heimatland“ von Nico Doſtal und Wei⸗ ſen aus Zellers„Vogelhändler“ und Hans Kremer hielt es mit dem armen Wandergeſell aus Küneckes„Vetter aus Dingsda“ und dem „Lacrimae Chriſti“ von Bohm. Den orcheſtralen Teil erledigte Muſikmeiſter Fritz Meißner mit einer Anzahl Soliſten aus dem Muſikzug des 1/10 ⸗Sturmbannes. Die Zuhörer waren von den Leiſtungen der Soliſten, des Männerchors und der Kapelle be⸗ geiſtert und ſpendeten langanhaltenden, ſtür⸗ miſchen Beifall, in den ſich die immer wieder⸗ kehrenden Rufe„Auf baldiges Wiederhören!“ miſchten. Recht rührig iſt zur Zeit der Verein der Hundefreunde Ludwigshafen, der in der „Fröhlich Pfalz“ ſeine Jahreshauptverſamm⸗ lung abhielt. Der von Vereinsführer Kaiſer erſtattete Geſchäftsbericht beleuchtete eingehend die emſige Arbeit auf kynologiſchem Gebiet. Da die Mitglieder mit der Vereinsführung zufrieden waren und die Kaſſe ſich in beſter Ordnung befand, bleibt der bisherige Führer⸗ ring unverändert auch für das kommende Jahr. Es wurden lediglich zwei Beiräte hin⸗ zugewählt. Ueber die Einheitsſatzungen des Reichsverbandes entſpann ſich eine lebhafte Ausſprache. Erwähnenswert iſt auch, daß jedem Hund neben der Fleiſchnahrung zuſätzlich 250 Gramm Haferflocken zuſtehen. Bezugſcheine hierfür und für die Fleiſchnahrung ſind bei der Vereinsleitung erhältlich. In den Jahreshauptappellen der Marine⸗ kameradſchaft und der Kameradſchaft der 4er und Ser ließen die dort erſtatteten Tätigkeits⸗ berichte erkennen, daß die alten Soldaten ge⸗ rade in der Kriegszeit auf dem Gebiete der Betreuung der eingerückten Kameraden und im Schießſport große Aufgaben zu erfüllen haben. Für beſondere Leiſtungen im Schieß⸗ ſport wurden wieder eine Reihe Ehrennadeln des NS⸗Reichskriegerbundes„Kyffhäuſer“, darunter die große„Goldene“, verliehen. Aus den Inannlieimer Varorten Heues auos Friedciclropeld Die regelmäßigen Beſprechungsabende des örtlichen Obſtbauvereins finden jeweils jeden weiten Mittwoch des Monats 19.30 Uhr ſtatt. ie erſte Beſprechung fand bereits am Mitt⸗ woch im Cafe Treiber ſtatt.— Seinen 65. Ge⸗ burtstag beging Jakob Müller III, Bäcker⸗ meiſter, Vogeſenſtraße. Die Partei mit ihren be⸗ teiligt ſich am kommenden Samstag, 3. Fe⸗ bruar, gemeinſam am Dienſtappell der Orts⸗ gruppen Seckenheim und Ilvesheim um 20 Uhr in der Turnhalle in Seckenheim. las SFandliopen bericlitet Das muß man unſerer Parteiortsgruppe laſ⸗ en: ſie verſtand es ganz ausgezeichnet, die erbetrommel für einen Abend„Militärmuſik“ zu rühren, deſſen Reinerlös dem Winterhilfs⸗ werk zukommt. Jeder war da mit Begeiſterung bei der Sache. Zwei Muſikkorps der Luftwaffe —3 vor ihren Notenpulten im Morgenſtern⸗ aal, um mit einem ausgewählten n und achtunggebietendem muſikaliſchen Können Herz und Sinne derer zu erfreuen, die einer⸗ ſeits ihrer im Blut ſteckenden Begeiſterung für Soldaten und ſoldatiſche Klänge, andererſeits ihrem Opferſinn und ihrer Bereitſchaft für das WoHW Ausdruck geben wollten. Rieſiger Bei⸗ fall am Schluß der Vortragsfolge. Ihre Fahreshauptverſammlung hatten die beiden Sandhofener Geſangvereine„Sänger⸗ bund 1886“ und„Aurelia 1889“. Vereinsführer beim Sängerbund iſt erneut Karl Kratzer und bei der Aurelia amtiert Karl Rull⸗ mann. Emil Landhäußer betreut den Männer⸗ chor des Sängerbund und kann in dieſem Jahre auf eine 40jährige Dirigententätigkeit zurückblicken, Otto Bauſenhardt iſt bei der Aurxelia der verantwortliche muſikaliſche Leiter. Beide Sänger⸗Arbeitstagungen waren in Ord⸗ nung, gaben dem Willen zur Pflege des Lie⸗ des Ausdruck. 6. Das Deutſche Rote Kreuz beginnt in Sandhofen mit einem Schulungskurs, an dem alle Volksgenoſſen teilnehmen können im Ne⸗ benz mmer des Gaſthauſes„Zum Prinz Max“. Die Leitung hat DRai⸗Oberfeldführer Dr. Beck. Ihr 25jähriges Arbeitsjubiläum feierten bei der Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, die Gefolgſchaftsmitglieder Adam Streib und Heinrich Kuffner. Sandhofen iſt der Stadtteil der kleinen Gär⸗ ten. Es dürfte nur wenige Häuſer ohne dieſe nützliche Anlage geben. Dieſe Feſtſtellung ſoll den Gartenbeſitzern eine Anregung geben. Nämlich die in den Straßen aufgetürmten Schneemaſſen in den Garten zu verbringen. Wenn alle zupacken, wird man bald nicht mehr durch Schneeanhäufungen ſtapfen müſſen. Sandhofen hilft ſich ſelbſt! Eine Parole, die für jeden Volksgenoſſen Gültigkeit haben muß. An alle Mütter! Wenn der Vater im Felde ſteht oder in ſei⸗ nem Beruf überbeſchäftigt iſt, gilt es doppelt achtſam auf die Kinder zu ſein. Elternhaus, Schule und Hitler⸗Jugend müſſen ſich wirkſam ergänzen. Es darf in dieſem Kriege keine „Weltkriegsjugend“ mehr geben. Mütter, wahrt euren Erziehungseinfluß, ſeid an ſich keine Spielverderber, gebt aber auch keinesfalls je⸗ dem Trotzkopf nach. Bei Erziehungsſchwierig⸗ keiten beanſprucht rechtzeitig die NSV⸗Jugend⸗ hilfe, die in jedem Falle kameradſchaftlich zur Seite ſtehen und helfen wird. 0 4e lhie geatůlieeen/ 91. Geburtstag. Peter Gilbert, Mann⸗ heim, Tullaſtraße 15, feiert heute ſeinen 91. Ge⸗ burtstag. 88. Geburtstag. Frau Marie Wellen⸗ reuther, Mannheim, T 3, 8, Inhaberin des Mutterehrenkreuzes, feierte geſtern ihren 88. Geburtstag. 81. Geburtstag. Frau Eliſabeth Wirth Witwe, Neckarau, Roſenſtr. 44, Inhaberin des goldenen Mutterehrenkreuzes, feiert am Mitt⸗ woch ihren 81. Geburtstag. 79. Geburtstag. Johann Bauer, Straßen⸗ wart a.., Scharhof, wird am 1. Februar 79 Jahre alt. 75. Geburtstag. Frau Julie Czent ner Wwe., Mannheim⸗Neckarau, Neckarauer Straße 153, Inhaberin des ſilbernen Mutterehrenkreuzes, feiert heute ihren 75. Geburtstag. 66 Mieperſee der Siegee von Gaemiich der ehemalige Deutſche Meiſter qualifiziert ſich zu den Endſpielen Der„erſte Akt“ der IV. Internationalen Win⸗ terſportwoche in Garmiſch⸗Partenkirchen iſt ab⸗ eſchloſſen. Neben den bayeriſchen Skimeiſter⸗ chaften ſtanden die Eishockeyſpiele um die Deutſche Meiſterſchaft, die von den Vereinen der Gruppe B beſtritten wurden, im Mittel⸗ punkt der Intereſſen. Der Klagenfurter AC kam nach ſeinem:2⸗Sieg über die Wiener EG als der große Favorit nach Garmiſch, aber er konnte den Erwartungen nicht entſprechen. Zweimal hatten die Klagenfurter in Garmiſch anzutreten, aber beide Male wurden ſie klar ge⸗ ſchlagen. Von Rießerſee:0 und von Füſſen, 2* leider erſt zu ſpät in Schwung kam, gar Der Sieger von Garmiſch hieß SC Rießer⸗ ſee. Dreimal trat der ehemalige Deutſche Mei⸗ ſter in Aktion und dreimal verließ er als Sie⸗ ger das Eis. Füſſen wurde:0, Klagenfurt:0 und Troppau:0 geſchlagen. Durch dieſe Siege hat ſich Rießerſee die Teilnahme an den End⸗ ſpielen um die Deutſche Eishockeymeiſterſchaft, die von den beiden Erſtplacierten der Gruppen A und B beſtritten werden, erkämpft. Der zweite Vertreter der Gruppe B neben Rießerſee dürfte Ec Wien heißen. Die Wiener haben zwar wie Klagenfurt erſt vier Punkte, aber in ihrem noch ausſtehenden Spiel gegen Troppau ſollten ſie ſich den einen noch fehlen⸗ den Punkt noch ſichern können. Ja, wenn die Klagenfurter gegen Füſſen nicht eingegangen wären EV Füſſen— Klagenfurter AC:1 Der Montag brachte anläßlich der Internatio⸗ nalen Winterſportwoche noch zwei Eishockey⸗ kämpfe um die Meiſterſchaft in der Gruppe B. Die Füſſener präſentierten ſich im erſten in be⸗ ſtechender Manier und beſiegten die Klagen⸗ furter mit:1(:1,:0,:), ein Ergebnis, das niemand erwartet hatte, aber durchaus den Leiſtungen gerecht war. Die Klagenfurter hatten eine ſchwache Ab⸗ wehr und konnten den ungeſtümen Angriffen der Füſſener, die meiſtens von Kuhn und Lind⸗ ner eingeleitet wurden, nur ſelten erfolgreichen Widerſtand leiſten. Für Füſſen waren Magg, Guggemos(), Kienberger(2) und Kuhn(2 erfolgreich, beim Stande von:0 für Füſſen ſchoß Kromor für Klagenfurt den Ehrentreffer. SC Rießerſee— NS⸗Tgd. Troppau:0 Das zweite Spiel beſtritten der SC Rießerſee und die NS⸗Tgd. Troppau. Rießerſee kam nur 4 ſchwer in Fahrt, ſiegte ſchließlich aber doch noch :0(:0,:0,:). Bei den Troppauern waren Tormann Wachmenko und die Verteidiger Do⸗ raeil und Lichmoſsky ſehr gut. Im zweiten Drittel eröffnete Wild den Torreigen und im Schlußdrittel vervollkommneten Wild, Speth und Egger den Sieg. Eishockey⸗Meiſterſchaft, Gruppe B Sc6 Rießerſee 6 Wiener 3 0 1 63 Klagenfurter AC 2 E 0 NS⸗Tgd. Troppau 6 O Feiſtritzer und demmer ſchoßen je 2 Core Vor dem Eishockeyländerturnier trug die deutſche Nationalmannſchaft in Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen noch ein Trainingsſpiel gegen Rot⸗ weiß Berlin aus. Das Treffen befriedigte aber nicht, da die Berliner 51 ſchwach waren. Erſt als im Schlußdrittel die Torwächter ausge⸗ tauſcht wurden, war der Kampf offener, doch ſpielten gerade hier die Nationalen zu luſtlos. Der Kampf endete mit einem 11:4(:1,:0, :)⸗Siege der Nationalmannſchaft. Die Tor⸗ ſchützen der Nationalmannſchaft waren Rudi Ball(), Jänecke, Feiſtritzer, Demmer(je 2 und Schneider. Trautmann(3) und von Maſ⸗ ſenbach waren für Berlin erfolgreich. ennch ndiert- zne wird Tanzehbern „“-Unterredung mit den Wiener Geſchwiſtern pauſin ca. Linz, Ende Januar. Im Hinblick auf die kommende Großveran⸗ ſtaltung im Mannheimer Eisſtadion, bei der bekanntlich erſtmals die Geſchwiſter Pauſin ſich in Mannheim vorſtellen werden, haben wir einen unſerer Mitarbeiter beauftragt, das Wie⸗ ner Kunſtlaufpaar zu interviewen. Unſer Mit⸗ arbeiter ſchreibt uns: „Star-Allüren“ kennen die beiden Pau⸗ ſins, Ilſe und Erich, nicht. Fröhlich und un⸗ bekümmert plaudern ſie über ihre Erlebniſſe von der früheſten Jugend an bis in die letzten Tage. Es iſt köſtlich zuzuhören, wenn Erich er⸗ zählt, wie er einſt ſo A1 ungefähr ſamt ſeiner Schweſter zum Eislauf kam. Schon als kleine Kinder hatten die beiden mit ihren Eltern auf Skiern geſtanden. Und dann bekamen ſie ein⸗ mal eine Saiſonkarte für den Eislaufplatz des Wiener Eislaufvereins.„Meine Ausrüſtung war etwas mangelhaft, ich hatte aufſchraub⸗ bare Schlittſchuhe meiner Mutter an den Fü⸗ ßen, die mir etwas zu groß waren. So lief ich mehr mit der inneren Schuhkante, als mit der ſtählernen. Dabei hänſelten mich die frechen Judenbengel, die ſich damals vor dem Kon⸗ zerthaus herumtrieben, ob der ſchlechten Figur, die ich machte. Ich war totunglücklich und ſetzte mich auf eine Bank, bis Vater kam und mich über die Eisfläche zog.“ So erzählt Erich. Er ließ aber trotzdem nicht locker und nachdem der Kampf mit den Eltern um eine beſſere Aus⸗ rüſtung ſiegreich beendet war, gings auch bald aufwärts. Zum erſtenmal traten die beiden, wie Ilſe erzählt, öffentlich bei einer großen Eispanto⸗ mime des Wiener Eislaufvereines auf, wo ſie als Kinder, mit Blumen beladen, auf einem ſich ſchon als zweitbeſtes Paar Schlitten hereingezogen wurden und dann der Frühlingskönigin mit einem Kürlaufen huldi⸗ gen durften. Im Jahre 1935 ſchon beteiligten ſie ſich in Budapeſt an der Weltmeiſterſchaft, die Rotter⸗Szolas gewannen, 1936 hatten ſie hinter Herber⸗ Baier geſchoben und das vorjährige Buda⸗ peſter Weltmeiſterpaar auf den dritten Platz verwieſen. Sie ſeien nun ſchon ſeit Dezember unterwegs, bald da, bald dort, ſo erzählen ſie. Nach Linz ſind ſie von Mailand gekommen, anzen ſind ſie in dieſer Saiſon 4 In Düſſeldorf in München, Augsburg, Königs⸗ berg und Berlin. In Düſſeldorf fanden tau⸗ ſend Perſonen keinen Einlaß mehr, in Krefeld 22mal im außerhalb und Krefeld iens aufgetreten. hatten ſie trotz Regens und trotz des Krieges ein ſiebentauſend Leute zählendes Publikum. Erſtmals werden ſie nun auch in Mannheim ſtarten, erzählen ſie, das ſie noch nicht kennen aber ſie würden ſich ſchon heute auf ihr erſtes Auftreten in Mannheim freuen. Beide treiben aber nicht nur Eisſport, ſon⸗ dern bereiten ſich auch auf einen künftigen Be⸗ 4 ruf vor. Ilſe und Erich haben an einem Kna⸗ benrealgymnaſium gemeinſam maturiert, Erich ſtudiert Jus und ſteht augenblicklich im vierten Semeſter. Van eht ſeit drei Jahren in eine Tanzſchule. Sie hofft, vielleicht einmal als Lehrerin in Fen 13 in den nötigen beruflichen Rückhalt zu en. Und von wem werden die beiden„Kinder“ heute noch mit rührender Sorgfalt betreut? Von ihrer Mutter, die ihnen ſo wie in frühe⸗ ſter Jugend auch heute noch treueſte Freundin und die ſorgſamſte und gewiſſenhafteſte Reiſe⸗ begleiterin iſt, die Ilſe und Erich ſich über⸗ haupt wünſchen könnten. Das Neueste in Kürze Die Berliner Berufsboxkämpfe in der Deutſch⸗ landhalle am kommenden Samstag, 3. Februar, ſind wie folgt beſetzt: Lazek(Wien)— Ambroz (Brünn), Haba(Prag)— Blaho(Wien), Stel⸗ cer(Jugoſlawien)— Eder Derkin Drvaric Aa ofſlawien;?— Seidler(Berlin), Kreitz Aachen)— Maier(Singen). 1* Internationale Radrennen gibt es auch am kommenden Sonntag in der Berliner Deutſ landhalle. Das Wiehgengmen beſtreiten Wals (Holland), Stach rlin), Ehmer Gerlin), Schön(Wiesbaden) und Hoffmann Gerlin) und zum Mehrkampf wurden u. a. die Schwei⸗ er Kaufmann und Wägelin, der Holländer ellenaers, die Dänen Stieler und Chriſtenſen ſowie die Deutſchen Merkens, Schorn und Wengler verpflichtet. ** Olympiaſieger Nedo Nadi, der Präſident des italieniſchen Fechtverbandes, ſtarb in Rom im Alter von 45 Jahren. Nedo Nadi war einer der beſten Florettſechter der Welt und wurde 1912 in Stockholm und 1920 in Antwerpen Olym⸗ piaſieger. A Die deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft im Sü⸗ belfechten wurde in der Reichshauptſtadt erwar⸗ ———- vom Bereich Berlin⸗Mark Bran⸗ denburg, vertreten durch die Mannſchaft der 3⸗Sportgemeinſchaft Berlin gewonnen. Bayern —* den 2. Platz vor Niederſachſen und achſen. — Beim reichsoffenen Schwimmfeſt in Duis⸗ burg ſiegten u. a. Heina(Recklinghauſen) über 100 Meter Bruſt in:20 und 200 Meter Bruſt in:41,2 Min. Simon(Gladbeck) in:13,6 über 100 Meter Rücken und Frl. Karnatz(Düſſel⸗ dorf) über 100 Meter Kraul in:12.0 Min. Das Waſſerballſpiel gewann der deutſche Meiſter Duisburg d8 mit:3(:2) gegen die SSỹFỹFR Wuppertal. Die Oſtmark⸗Skimeiſterſchaft in der nordi⸗ ſchen Kombination wurde in Villach von Hel⸗ 4 muth Lantſchner(Innsbruck) gewonnen. Den internationalen Spezialſprunglauf holte ſich Gregor Höll mit Sprüngen von 66,5 und 67,5 Meter. Höll wurde auch Gewinner des Ehren⸗ preiſes des Führers. * Einen deutſchen Doppelerfolg gab es beim Sprunglauf der——* Skimeiſterſchaften in Neuſohl. Paul Krauß(Johanngeorgenſtadt) wurde mit Note 229,3 und Sprüngen von 67 und 68,5 Meter Sieger vor Paul Häckel(Ober⸗ ſchreiberhau), der Note 223,2 und Sprünge von 64 und 64,5 Meter vezeichnete.—— 4 owak der nordiſchen Kombination wurde (Neuſohl). — Die Hockey⸗Weltmeiſterſchaft Jahre als Erſatz für ein Olympia⸗Hockeytur⸗ nier in Amſterdam ſtattfinden ſollte, wurde jetzt von Holland bzw. dem Hockey⸗Weltver⸗ 1 band abgeſagt. * „Das erſte Straßen⸗Radrennen in der italie⸗ niſchen Provinz Libyen wurde am Sonntag auf der Autorennſtrecke von Tripolis ausge⸗ tragen. Der Italiener Aldo Bini ſiegte auf der 99,6 Kilometer langen Strecke in:51:20,4 Std. vor Favalli und Servadei. Gino Bartali wurde Fünfter. Sp. gew. un. verl. Tore P. 7 93 0 1:2 die in dieſem „Haker Karls war im F ſ05 erſtes ſchönen Se Gleich fa Erſtmals betrieb au Gegenden mit der 2 erſte Erwe bach im rade jetzt entſprechen fährt. Uebe in Betriel Mülben St. Bla eim Kni achbarga NSV⸗Müt 1 und ie dem C Verfügung In dieſe Mütter a Wochen A in erſter L Deut DN. Ueber ak ung des tretende R Leiter des NSDAP, Montag ve ſtraße. De Dr. Blor ſundheitszi viereinhalb dernswert, ſamten de: Wir haben mende Zei liſche Hoffr Taba Weihe von Tabal nahmequel Fianze i öflanzer 1 nen Jahr können. Fi zucht, Ern ten, ſind Verkaufspr über 40 00 Tabakanba volkswirtſe wird klar, nerzahl(et Be Karls eines Laſtz und der ſie durch das Pforz! ten Eiſing. chen beim Lippen un haltung. J und verſchl Neunzehnje D. Bad R feiert Fraꝛ dertſten G lebte die 5 1932 ſiede Rappenau Der ält Reinh älteſte Küfe burtstag. ging mit z nach Heide als Oberki nach Graz liche Heim werk, das Haus betri zu Genera Sechs Enk— Gratulatio Sie Triber Luftkurort in dieſem Beſtehen Ritter vor anuar 1940 0 n ſchwache Ab⸗ ſen Angriffen ihn und Lind⸗ erfolgreichen waren Magg, ind Kuhn(2 für Füſſen Ehrentreffer. oppau:0 SC Rießerſee erſee kam nur aber doch noch pauern waren erteidiger Do⸗ Im zweiten eigen und im Wild, Speth e 2 Tore ier trug die Barmiſch⸗Par⸗ gegen Rot⸗ friedigte aber waren. Erſt ächter ausge⸗ offener, doch en zu luſtlos. 11:4(:1,:0, ft. ie Tor⸗ waren Rudi mmer(je 2) nd von Maſ⸗ reich. — ind dann der laufen huldi⸗ on beteiligten tmeiſterſchaft, 36 hatten ſie inter Herber⸗ hrige Buda⸗ dritten Platz eit Dezember erzählen ſie. d gekommen, zieſer Saiſon zn Düſſeldorf ſurg, Königs⸗ fanden tau⸗ zr, in Krefeld des Krieges es Publikum. n Mannheim nicht kennen auf ihr erſtes Lisſport, ſon⸗ künftigen Be⸗ meinem Kna⸗ turiert. Erich enblicklich im ſeit drei le. Sie hofft, dieſem Fach t zu finden. den„Kinder“ falt betreut? wie in frühe⸗ eſte Freundin gafteſte Reiſe⸗ ich ſich über⸗ enatz(Düſſel⸗ 2,0 Min. Das itſche Meiſter die SSFFR n der nordi⸗ lach von Hel⸗ vonnen. Den if holte ſich 66,5 und 67,5 r des Ehren⸗ gab es beim meiſterſchaften ngeorgenſtadt) ingen von 67 Häckel(Ober⸗ und Sprünge te. Meiſter in ſurde Nowak ie in dieſem pia⸗Hockeytur⸗ ſollte, wurde ockeyWeltwwer⸗ in der italie⸗ am Sonntag polis ausge⸗ ſiegte auf der :51:20,4 Std. Bartali wurde „Hakenkreuzbanner“ Blick ũbers Cand Mittwoch, 31. Januar 1940 die Partei ſorgt für die Mütter Ueue Maßnahmen der Usod zugunſten erholungsbedürftiger Mütter Karlsruhe, 30. Jan.•0 Bericht.) Es war im Frühſommer 1934, als der Gau Baden 05 erſtes NSV⸗Müttererholungsheim in dem ſchönen Schwarzwaldort Nordrach eröffnete. Gleich fanden über 100 Mütter Aufnahme. Erſtmals ſut es, einen ordentlichen Heim⸗ betrieb aufzubauen. Neue Heime in anderen Gegenden des Gaues kamen hinzu. Man war mit der Arbeit ſozuſagen in Miete, bis der erſte Erwerb eines eigenen Heimes in Gerns⸗ bachim Murgtal möglich wurde, das ge⸗ rade jetzt in dieſen Wochen eine Umgeſtaltung entſprechend den Erforderniſſen der Zeit er⸗ fährt Ueber die Kriegszeit ſind folgende Heime in Betrieb genommen: Haus Reinacher in Mülben(Odenwald), Haus Kehrwieder in St. Blaſien, und NSV⸗Müttererholungs⸗ eim Kniebis(Schwarzwald). Dazu im achbargau Württemberg/ Hohenzollern das NSV⸗Müttererholungsheim Wildberg(Na⸗ 5 und das Landgut Burg bei Beutelsbach, ie dem Gau Baden als Ausgleichsheime zur Verfügung ſtehen. In dieſen fünf Heimen finden jeweils 155 Mütter aus dem Grenzgau Baden für drei Wochen Aufnahme. Bei der Auswahl werden in erſter Linie berückſichtigt, Frauen, deren Männer gegenwärtig zum Wehrdienſt einge⸗ —.— ſind, ferner arbeitende Mütter zur Er⸗ altung ihrer Arbeitskraft in Haus, Betrieb und Landwirtſchaft und Frauen, die durch eine Entbindung beſonders er olungsbedürftig ſind. Für fenhe ie und Haushalt iſt für die Zeit der Abweſenheit der Mütter beſtens geſorgt. Zur Verfügung ſtehen Verwandten⸗ und Nachbarn⸗ hilfen und, wenn beides 83 175 Haus⸗ haltshilfen der N SV. ollte gleich⸗ zeitig eine Unterbringung der Kinder notwen⸗ dig ſein, ſo ſpringt die NSV⸗Jugenderholungs“ pflege ein, die ſolche Kinder in die NSV⸗Ju⸗ verbringt, wo ſie ſich in eſter Pflege und unter mütterlicher Aufſicht befinden. Nun fragt es ſich, ob Mütter auch in Kriegs⸗ zeiten von dieſen Möglichkeiten Gebrauch machen ſollen. Dieſe Frage iſt mit einem ab⸗ z„Ja“ zu beantworten. Mütter, die aus en obengenannten Gründen heraus erholungs⸗ bedürftig werden, haben die Verpflich⸗ tung, für die Wiederherſtellung ihrer eigenen Geſundheit, ihrer eigenen Lebenskraft zu ſor⸗ gen. Die Partei läßt ſich hinſichtlich der zu⸗ rückgebliebenen Familie jede Sorge ange⸗ deihen. A. W. Deutſche bolksgeſundheit nicht zu erſchütteen Der ſtellvertretende Reichsärzteführer Dr. Blome ſprach in Ueẽnſtadt DNB Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 30. Jan. Ueber aktuelle Fragen der ärztlichen Betreu⸗ ung des Volkes im Kriege ſprach der Stellver⸗ tretende Reichsärzteführer und Stellvertretende Leiter des Hauptamtes für Volksgeſundheit der NSDaApP, Hauptamtsleiter Dr. Blome, am Montag vor Aerzten in Neuſtadt an der Wein⸗ ſtraße. Der Verſammlungsraum war überfüllt. Dr. Blome gab hauptſächlich ein Bild des Ge⸗ ſundheitszuſtandes des deutſchen Volkes nach viereinhalb Monaten Krieg.„Es iſt bewun⸗ dernswert, daß der Geſundheitszuſtand des ge⸗ ſamten deutſchen Volkes ſo hervorragend iſt. Wir haben auch keinerlei Grund, für die kom⸗ mende Zeit peſſimiſtiſch zu ſein. Englands teuf⸗ liſche Hoffnung auf eine Unterhöhlung der deut⸗ ſchen Volksgeſundheit iſt genau ſo trügeriſch wie andere falſche Vorſtellungen in London und Paris. Eine ſolche Gefahr, die nach dem Po⸗ lenfeldzug hätte anſteigen können, iſt erfreuli⸗ cherweiſe vollkommen ausgeblieben, ſie iſt heute geringer denn je.“ Zur Ernährungslage Deutſchlands erklärte Dr. Blome, daß man gerade vom ärztlichen Standpunkt aus die Ernährung des einzelnen Menſchen als völlig ausreichend bezeichnen müſſe. Bei der Erörterung der Maßnahmen für den Geſundheitsſchutz des deutſchen ſchaffenden Menſchen betonte Dr. Blom die Notwendigkeit einer ſtörungsfreien Durchführung des ver⸗ Dienſtes beſonders in Kriegs⸗ zeiten. fileine Meldungen aus der fieimat Tabahbau bringt Geld ins Dorf Weiher bei Bruchſal, 30. Jan. Der Anbau von Tabak iſt von jeher eine der Hauptein⸗ nahmequellen der landwirtſchaftlichen Klein⸗ betriebe im Kraichgau und Bruhrain. Die Pflanzer unſeres Dorfes hatten im vergange⸗ nen Jahr eine recht gute Ernte einhringen können. Für die große Mühe, die 105 mit Auf⸗ zucht, Ernte und Trocknung des Tabaks hat⸗ ten, ſind ſie nun durch die Auszahlung des Verkaufspreiſes entſchädigt worden. Etwas über 40 000 Reichsmark erzielten die Weiherer Tabakanbauer für die letztjährige Ernte. Die volkswirtſchaftliche Bedeutung des Tabakbaues wird klar, wenn man den Ertrag zur Einwoh⸗ nerzahl(etwa 1200) in Beziehung ſetz Bei der Arbeit verunglückt Karlsruhe, 30. Jan. Beim Abkoppeln eines Laſtzuges kam der Anhänger ins Gleiten und der ſiebzehnjährige Anton Weiler wurde durch das Fahrzeug zu Tode gequetſcht. Uähnadeln verſchluckt Pforzheim, 30. Januar. Im benachbar⸗ ten Eiſingen hielt ein neunzehnjähriges Mäd⸗ chen beim Nähen zwei Nähnadeln zwiſchen den Lippen und beteiligte ſich dabei an der Unter⸗ haltung. Plötzlich mußte das Mädchen lachen und verſchluckte beide Nadeln. Man ſchaffte die Neunzehnjährige ſofort ins Krankenhaus. Der hundertſte Geburtstag Bad Rappenau, 29. Jan. Ende Januar feiert Frau Joſefine Abenſtein ihren hun⸗ dertſten Geburtstag. Nahezu dreißig.— lebte die Jubilarin in Zell i. W. Im Jahre 1932 ſiedelte ſie mit ihrer Tochter nach Bad Rappenau über. Der älteſte Küfermeiſter Deutſchlands Reinheim i.., 30. Jan. Hier feierte der älteſte Küfermeiſter Deutſchlands ſeinen 99. Ge⸗ burtstag. Küfermeiſter Georg Daniel Becker ging mit zwanzig Jahren auf die Wanderſchaft nach Heidelberg und Wien, wo er zwei Jahre als Oberküfer tätig war, alsdann wanderte er nach Graz und kehrte im Jahre 1867 ins elter⸗ liche zurück, in dem ex das Küferhand⸗ werk, das ſeit dem Jahre 1746 im elterlichen Haus betrieben wird, das ſich von Generation zu Generation vererbt hat, weiter betreibt. Sechs Enkel und drei Urenkel werden ſich zur Gratulation einfinden. Siebenhundert Jahre Triberg Triberg, 30. Jan. Der heute weit bekannte Luftkurort und Winterſportplatz Triberg kann in dieſem Jahre auf ein ſiebenhundertjähriges Beſtehen zurückblicken. Gründer waren die Ritter von Hornberg, die ihre Herrſchaft in ziehungskraft ausübt. „untere Herrſchaft Hornberg“ und„obere Herrſchaft Triberg“ teilten. Die Stadt wurde bekannt durch ihre Uhreninduſtrie und durch den Uhrenhandel, in den letzten Jahren vor allem aber durch den Fremdenverkehr. In ſei⸗ nen Waſſerfällen beße ein eg⸗ artiges Naturſpiel, das eine beſondere An⸗ Gaſthaus wird 250 Jahre alt Müllheim, 29. Jan. Zu den älteſten Gaſt⸗ häuſern der Stadt Müllheim gehört die im Schnittpunkt der Straße zum Reichsbahnhof und Landſtraße Freiburg—Baſel gelegene Gaſt⸗ ſtätte„Zum Kreuz“. Sie wurde im Jahre 1690 eröffnet, faſt genau achtzig Jahre ſpäter— 1771 5 entſtand aus dem alten Wirtshaus ein neues. Tödlicher Sturz im Kino Rheinfelden, 29. Jan. Der 71jährige, im Ruheſtand befindliche Buchbinder Julius der einer Sonderaufführung im hieſigen Lichtſpielhaus beiwohnte, ſtürzte über die Brüſtung des Balkons in den unteren Zu⸗ ſchauerraum. Den ſchweren Verletzungen iſt 271 Verunglückte im Säckinger Krankenhaus erlegen. 0 Ein frecher Diebſtahl Singen a.., 30. Januar. In einem Hauſe in Hauſen a. A. wurde in der Nacht ein frecher Diebſtahl verübt. Unbekannte Täter ſchlachteten im Stall des Hauſes ein gemäſtetes Schwein, ohne daß die Hausbewohner etwas davon merk⸗ ten. Durch das Knarren eines Handwagens wurden die Bewohner aufmerkſam, aber es war bereits zu ſpät, um die Täter zu erwiſchen. Die Spuren des Handwagens ſollen in Rich⸗ tung Singen geführt haben. flus der Saarpfalz Fleiſch für Gefängnis Bad Dürkheim, 29. Jan, Der Strafrich⸗ ter verurteilte die 69jährige Jüdin Sara Iſa⸗ bella Reichard geb. Mehlinger aus Wachen⸗ füng wegen Hamſterei zu einem Monat Ge⸗ ängnis. Sie hatte ſich dreieinviertel Pfund Hec über die ihr zuſtehende Ration hinaus eſchafft, offenbar zur Verſorgung ihrer Miſch⸗ poke für die hohen jüdiſchen Feiertage. Dom Rehbock angefallen Braubach, 30. Jan. Einen unangenehmen Kampf hatte ein Braubacher Winzer zu be⸗ ſtehen, als er ſeinen Weinberg beſichtigen wollte. In unmittelbarer Nähe des Weinberges befanden ſich mehrere Rehe, die der Winzer bei fſeinem Näherkommen aufſcheuchte. Dabei ging ihn 343 kapitaler Bock an, der ihn mit großer Wu b1 Boden rannte und dann weiter auf ihn eindrang. Obwohl der 5 ch kräftig zur Wehr ſetzte, blieb ihm ſchließlich och nur die übrig, um dem wütenden Tier zu entgehen. Der wachſame hund Kirchheimbolanden(Pf.), 30. Jan. Diebe ſtiegen über die Mauer des leerſtehen⸗ den Pfarrhauſes in Morſchheim und plünder⸗ ten den Bienenſtock. Der Hund des Nachbar⸗ hauſes, dexr bei dem verdächtigen Geräuſch in den Pfarrhof ſprang, machte dem Treiben der Diebe ein Ende. Später fand man noch die vollen Waben herumliegen, die die Diebe im Stiche hatten laſſen müſſen. Diernheimer Hacheichten * Feierſtunde zum„Tag der Machtüber⸗ nahme“. Im würdig geſchmückten Saale des Ratskellers waren die Parteigenoſſen verſam⸗ melt, um den Tag der Machtübernahme in einer Feierſtunde zu begehen. Nach dem Fah⸗ neneinmarſch begrüßte Ortsgruppenleiter Braun die Erſchienenen, worauf Pg. Engel zum Gedenken dieſes Tages in einer Anſprache der Toten der Bewegung gedachte. Ein Sing⸗ chor des BDM ſprach Gedichte und trug zwei Lieder vor. An die Feierſtunde ſchloß ſich der traditionelle Kameradſchaftsabend der Partei an, der alljährlich am Jahresende abgehalten wurde. * Der„Sonnenwirt“ 70 Jahre alt. Der in unſerer Gemeinde bekannte„Sonnenwirt“ Witwe Bolte erzahlt veirer am vſͤund Februar Peter Buſalt feierte ſeinen 70. Geburtstag ſowie ſein 50jähriges Geſchäftsjubiläum als Friſeur. Am Sonntag fanden ſich in der „Sonne“ zahlreiche Gratulanten ein, unter an⸗ derem auch der Kreisinnungsmeiſter der Fri⸗ ſeure des Kreiſes Bergſtraße mit ſeinen Mit⸗ arbeitern, die ihm als Berufskameraden die beſten Wünſche überbrachten. Namens der hie⸗ ſigen Ortsgruppe ſprach Ortsgruppenleiter 4 dem Jubilar die beſten Glückwünſche aus. flls die fiarlsruher Ichnee ſchippien Der berkehrshilfsdienſt des UsSlk errichtete 29 Rufſtellen an den Landſtraßen km. Karlsruhe, 30. Jan.(Eig. Bericht.) Die Karlsruher haben eine große Schneeſchip⸗ pergemeinſchaft gebildet. Jung und alt, Män⸗ ner, Frauen und Jugend bewaffneten ſich mit Schippen, Schaufeln, Hacken und Beſen, um die Schneefülle, die ſich auf Gehwegen und Fahr⸗ ſtraßen aufgetürmt hatte, wegzuräumen. Als mehrere Züge mit Kohlen eintrafen, wurden ſie von den Männern der Parteiformation ausge⸗ laden, um auf dem ſchnellſten Wege den Haus⸗ haltungen den Brennſtoff zuzuführen. * Am Sonntagmorgen waren Soldaten Gäſte des Sängerkreiſes Karlsruhe im Badiſchen Staatstheater. Deutſche Lieder erklangen und brachten ihnen eine Stunde angenehmer Un⸗ terhaltung, getragen von dem Gefühl des Dan⸗ kes, den die Sänger den Frontkameraden für ihren Einſatz für Deutſchlands Freiheit abſtat⸗ teten. Die Sangeskunſt verband Front und Heimat in dieſer eindrucksvollen Feierſtunde. Mit— hat ſich das Badiſche Staats⸗ theater der Ehrenpflicht angenommen, die Ka⸗ meraden an der Front künſtleriſch betreuen zu helfen. Seit Beginn der Spielzeit wurde auch die Anordnung getroffen, daß für jede Vorſtel⸗ lung 150 Freikarten für Soldaten bereitgehal⸗ ten werden, um ihnen den freien Eintritt beim Beſuch des Badiſchen Staatstheaters zu er⸗ möglichen. 1* Um bei Verkehrsunfällen auf den Landſtra⸗ ßen ſchnellſte Hilfe herbeirufen zu können, wurde der Verkehrshilfsdienſt des NSͤ ge⸗ ſchaffen, deſſen Hilfsſtellen— durch die Hin⸗ weistafeln mit der Wählerſcheibe kenntlich ge⸗ macht— bis zum März zunächſt auf den Reichsſtraßen alle fünf bis zehn Kilometer ein⸗ erichtet ſein Im Bereich der Zone arlsruhe⸗Durlach befinden ſich bereits 29 Rufſtellen. In Mühlburg wurde eine Rufſtelle eingerichtet, drei in Durlach, eine in Ettlingen, zwei in Raſtatt, drei in Bruchſal, Die übrigen 0 auf den Zonenbereich des Verkehrshilfs⸗ ienſtes verteilt, in welchem NSa⸗Sturmfüh⸗ rer Kautt Zonenführer iſt. Kleine Wirtschaftsecke Sw Bezirksſparkaſſenabſchlüſſe. Die St. Georg'en im Schwarzwald weiſt in ihrem Fahresabſchluß für 1939 eine erhöhte, Bilanzſumme uüm 0,41 Millionen Reichsmark auf 4,367 Millionen ——— auf. Die Spareinlagen, die mit 3,777 Millionen Reichsmark ausgewieſen werden, haben im Berichtsjahr eine Zunahme um 466 379 Nagite erfahren.— Die Bezirksſparkaſſe Adelshei m, die jetzt ihren Fahresabſchluß für 1939 bekanntgibt, kann auf ein erfolgreiches Fähr zurückblicken. Die, Spar⸗ einlagen haben eine Steigerung um 0,23 Millionen Keichzmark auf 2,32 Millionen Reichsmark exfahren. Die Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen haben ſich ver⸗ doppelt und belaufen ſich auf.22 Millionen Reichs⸗ mark. Der Gefamteinlagenbeſtand hat ſomit. die Grenze von 2,5 Millionen Reichsmark überſchritten. 8 Verlängerung pon Friſten für die Fideikom. malensiun nhe Dag Geſetz' über das Erlöſchen der Fibeikommiſſe und ſonſtiger gebundener Vermögen vom 6. Juli 1938 iſt in der Weiſe geändert daß im 5 18 Abf. 1 Satz 1 und Abſ, 3 Satz 1 an die Stelle es 1. Januar 1941 der 1. Januar 1943 tritt, Im 5 28 Abſ. 1 Satz 2 tritt an die Stelle des 1. Januar 1941 der 1. Fanuax 1942. Im§ 31 Abf. 2tritt an die Stelle des 31. Dezember 1939 dex 31. Dezember 1940, Im 8 18 Abf. 3 Satz 1 der Verordnung zur Durchführung und Ergänzung des Geſetzes über das Erlöſchen der Familienfideikommiſſe und ſonſtiger ge⸗ bundener Vermögen vom 20, Mürz 1939 tritt an die Stelle des 1. April 1940 der 1. April 1941. sw. Bauholz Din eingeführt. Durch einen Erlaß des Reichsarbeitsminiſters vom 22. Dezember 1939 werden die Normen Din 4074„Bauholz. Gütebedin⸗ ungen“ zuſätzlich zu Din 1052„Beſtimmungen für ie Ausführung von Bauwerken aus Holz im Hoch. bau“ als Richtlinien für die Baupolizei im Altreich eingeführt Kſaßt. und Sudetengau werden dem⸗ nächft auch erfaßt. In dem Erlaß werden beſtimmte Güteeigenſchaften für die Hölzer feſtgelegt, für die die zuläſſigen Spannungen nach Din 1052 angewen⸗ det werden zen Die Normblätter ſind vom Beuth⸗Vertrieb, Berlin SwW 68. zu beziehen. Die neue Obſtmarkthalle für Weiſenheim a. S. Sw Zu dem mit 80 600 Reichsmark Bautoſten ver⸗ anfchlahten Neuaufbau der vor kurzem eingeſtürzten Wei Obſtmarkthalle wird mitgeteilt: Die ſtei⸗ ende Erzeugung und der Durchbruch der W chlacht im Obſtbau rückten Weiſenheim a. S. an die erſte Stelle im Obſtbau des Edelobſtanbaugebietes des S Bad Dürkheim und der Pfalz überhaupt. Schon ſeit einigen Fahren erwies der Martt ſich als B doch konnte im Mißwachsfahr 1938 dem Uebelſtand noch nicht abgeholfen werden, Erſt die Re⸗ kordernte 1939 drängte auf eine endgültige Löſung und die p der nach Weſten zu geöffneten Sebs half hierbei nach. Die nun genehmiate neue roßmarkthalle wird den ganzen Marktbetrieb unter Dach abwickeln laſſen. Gegen die ſüdlich vorbeizie⸗ ——* Straße am Bahnhof werden in großzügiger nlage die Büros untergebracht. Die bereits vor⸗ handene Wiegehalle wird angeſchloſſen und eingebaut ſein. Die 80 000 Reichsmark Baukoſten ſollen durch — Imn Darlehen und Beihilfen aufgebracht erden. Steuer und Bilanz In zwei Auflagen hat ſi A. Schmitts, des belaͤnnken ſteuer⸗ und handelsrechtswiſſenſchaftlichen Schriftſteller,„Neue kombinierte Abſchluß⸗ und Steuerbilanz“ bereits bewährt. Eine Reihe Neuerun⸗ gen im Rahmen des Slehergutſchein.M⸗ Wirtſchafts⸗ Aieefenerft wie die Steuergutſchein⸗NF⸗Abſchreihung, ie ſteuerfreien Verluſtrechnung uſw. ließen es an⸗ gebracht erſcheinen, den Band in einer dritten Auf⸗ kage(Verlag F. A. Schmitt, Mannheim) erſcheinen zu laſſen, und damit die Auswirkungen dieſer wich⸗ tigen Neuerungen für die Bilanztechnik niederzu⸗ legen. Vom 2* Verfaſſer und vom gleichen Ver⸗ lag ühr uns eine ſehr umfaſſende Darſtellung aller Buchführungsformen und der Buch Suchſtg im Rah⸗ men' neuer Kontenpläne„Doppelte Buchführung leicht gemacht“ vor. Das Buch bringt auf 142 Seiten nicht nur eine erſchöpfende Darſtellung aller der vielfälti⸗ en Fragen, die ſich um die Büchführung, die noch mmer an Bedeutung und Ausdehnung gewinnen wird, ſie behandelt dieſe Fragen auch ohne trockenes Theoretiſieren lebendig, aüs gründlicher Praxis und dabei ſo lebendig, daß jeder Praktikex ſich—— dar⸗ aus unterrichten wird.— Ein praktiſches. knapp ge⸗ aßtes und gerade zum Jahresbeginn, in der Zeit er Steuererklärungen willkommenes Hilfsmittel zux Bearbeitung der Steuerſachen legt Dr, K. Wuth mit feinem) Büchlein„Die Steuern“(Streitberger⸗ Verlag, Pößneck, Leipzig) vor. Alle Steuerarten ſind behandelt. Dr. Carl J. Brinkmann Berliner Börse DiB Entſprechend dem vorbörslichen Bild ſetzten die WMiienmlilte am Dienstag in 7245 Die Umſatztätigkeit war allerdings nur in einzelnen Werten etwas lebhafter. Auf verſchiedenen Markt⸗ ebieten überwogen Strichnotizen, da Abgabeneigung o gut wie nicht beſtand, kamen die vorliegenden Kauforders zumeiſt nur zu höheren Kurſen zur Aus⸗ führung. Im Vordergrunde ſtanden diesmal Elektro⸗ und ediclich inc m e. Von Montanen veränderten hi lediglich Höſch und Ver. Stahl mit je. ½ und Rhein. Stahl mit.¼ Prozent. Bei den Braunkoh⸗ lenwerten ſtiegen Ilſe Genußſcheine um 1½¼½ Prozent. Kali⸗, Textil⸗, Bau⸗ und Zellſtoffaktien lagen ruhig und nur unbedeutend verändert. In der chem. Gruppe wurden Farben bei einem Umſatz von 45 000 8 um 1½ Prozent niedriger mit 174½¼ notiert. Gold⸗ ſchmidt büßten/ Prozent ein, während Rütgers andererſeits ½ gewannen. Bei den Elektro⸗ und Ver⸗ ſorgungsaktien waren verſchiedentlich größere Steige⸗ 3929 feſtzuſtellen. Geſffürel, Lahmeyer und Deſſauer Ga 5 en um je ½, AEG und HEW um je 36 EW leſien um /, Siemens um 13¼, Schucker und ich Eß. W0 2 Prozent an. Niedriger lagen lediglich Charl. Waſſer um ½ und Licht& Kraft um 3 Prozent. Im letztgenannten Ausmaße höher wur⸗ den von Kabel⸗ und Drahtwerten Felten und von Maſchinenbauteilen Orenſtein bewertet. Zu erwähnen ſind noch Metallaktian, von denen Dt. Eiſenhandel 1½,„q Metallgeſellſchaft 1¼ Proz. gewannen. Sowie ⸗—1 Act für Verkeh onti Abiaten mit + 1½ Prozent. r erkehr ermäßigten demgegenüber um 1 Prozent. 4 ſic go kommen Sie beim Waſchen beſſer zurecht: weichen Sie in jedem Falle vorher gründlich ein, am beſten über Macht. Einweichen mit Benko-Bleichſoda erſpart Reiben und Bürſten und er⸗ leichtert das Waſchen ſehr! 0 „HBakenkreuzbanner“ fiunſt und Unterhaltung Mittwoch, 31. Januar 1940 Das erste fahrbare Theater Ein Geſchenk für unſere Soldaten Um deutſche Theaterkunſt auch in die ent⸗ legenſten Teile des Reiches hinaustragen zu können, hat Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley vor fünfviertel Jahren das„Amt Schönheit der Arbeit“ beauftragt, ein vollſtändiges Koß⸗zZelt⸗ theater zu konſtruieren, das in allen Teilen zer⸗ legbar und transportabel ſein ſollte, und das ſowohl Bühne als auch Zuſchauerraum enthält. Dieſer Auftrag wurde jetzt nach einem Entwurf der Abteilung„Künſtleriſche Betriebsgeſtal⸗ tung“, die unter Leitung des Architekten Kor⸗ nowsky ſteht, erfüllt. Das erſte dieſer Theater iſt in Borſigwalde im Norden Berlins errichtet worden und wird Anfang Februar den Spiel⸗ betrieb aufnehmen. Schon nach wenigen Vor⸗ ſtellungen wird dieſes Theater zu unſeren Sol⸗ daten an die Front fahren. Ein zweites Theater dieſer Art wird in Fallersleben auf⸗ gebaut. Beim Bau der großen Halle hat die Luftſchiffbau Zeppelin Gmbh weſentlich mitge⸗ holfen. Die Tragekonſtruktion beſteht unter an⸗ derem aus zwölf zuſammenklappbaren Duralu⸗ minium⸗Leichtmetall⸗Bindern. Der Zuſchauer⸗ raum faßt 800 bis 900 Perſonen. Die Spiel⸗ fläche der Bühne iſt 7 mal 9 Meter groß. Da das Theater auch bei niedrigeren Temperaturen ſpielen ſoll, iſt auch für ausreichende Heizung Sorge getragen. Für das künſtleriſche und tech⸗ niſche Perſonal ſteht ein umfangreicher Laſt⸗ und Wohnwagenpark zur Verfügung. Von den deutschen Bühnen Friedrich Forſter⸗Burggraf hat ein Schauſpiel beendet, das den Titel„Gaſtſpiel in Kopen⸗ hagen“ trägt. Im Mittelpunkt der Handlung . der däniſche Märchendichter Anderſen und ie„ſchwediſche Nachtigall“ Jenny Lind. Werner Krauß ſpielt als erſte Rolle der neuen Spielzeit im Kleinen Haus der Preußiſchen Staatstheater Berlin den„Traumulus“ der tra⸗ giſchen Komödie von Arno Holz und Oskar Jerſchke. Das Werk wird von Wolfgang Lie⸗ beneiner in Szene geſetzt. Der Regiſſeur des Wiener Burgtheaters Her⸗ bert Waniek wird im Künſtlertheater in Berlin die kommende Uraufführung„Kleopatra die Zweite“ in Szene ſetzen. Dieſes Luſtſpiel von Max Chriſtian Feiler und Herbert Waniek iſt eine vollſtändige Neufaſſung des Bühnenwerkes „Zwei Geſichter einer Königin“ des italieniſchen Dichters Ceſare Meano. Im Theater am Horſt⸗Weſſel⸗Platz in Berlin elangt zum erſten Male Shaws„Heilige Jo⸗ anna“ mit Elſe Knott in der Titelrolle zur Aufführung. Der andere Gulbransson Wilhelm Schäfer über Olaf Gulbranſſon Wir kennen heutzutage Olaf Gulbranſſon hauptſächlich in ſeiner Eigenſchaft als Karika⸗ turiſt. Wilhelm Schäfer, der Dichter und Ane Gulbranſſons, hat einen Eſſai über den ünſtler beigeſteuert, worin er ihn als den großen Zeichner preiſt..„die Umrißlinie“— ſagt Schäfer—„iſt das Element der klaſſiſchen Danfonz die in den Karikgturen Olaf Gul⸗ ranſſons gewiſſermaßen in Reinkultur gezüch⸗ tet wurde.“ Mit gutem Recht nennt Schäfer Gul⸗ branſſon einen Humoriſten gemäß ſeinem Satze„Humor iſt eine gegen das eigene Sub⸗ jekt gewandte Erkenntnis, die ſich, mit dem ſpaßhaften Beiſpiel Münchhauſens geſagt, am eigenen Zopf aus dem Sumpf zieht“. Aus ſolchem Wiſſen gewinnt Gulbranſſon die Er⸗ kenntnis von der Unzulänglichkeit alles Menſch⸗ lichen. Aber er mißbraucht dieſes Wiſſen nicht zur atemloſen Satire oder Komik, er vertieft den Vorwurf— wir lächeln nur mehr oder aber wir folgen ihm wie in dem vorliegenden Buch„Der andere 923 Verlag, Königsberg/Pr. mit 48 ganz⸗ eitigen Bildtafeln und Textzeichnungen. Lei⸗ nen 11,50 RM) in die andere Welt des Ichs und dankbar, alle Gedanken abn Schriftwechſel mit ſeiner Von Hermann Das Urteil des Scheichs/ ITueisen Zu Ali ben Marah, dem weiſen Scheich, eilte der Bauer Akeb, um feinen Schwager des Dieb⸗ ſtahls zu bezichtigen. „Herr“, ſprach er,„vor acht Tagen wurde mir meine Sullah aus dem Stalle geſtohlen. Vor⸗ 3— nun, auf dem Markt in Kars, ſah ich ie wieder, wo ſie von Iſmael, dem Kamel⸗ händler, wurde. Ich ließ mir genau den Mann beſchreiben, der ſie ihm am Tage nach dem Diebſtahl anbot und gegen zehn Schafe eintauſchte, denke dir, zehn Schafe für meine alte, lendenlahme Sullah, die höchſtens fünf wert war. Es iſt kein Zweifel: Mein Schwager iſt der Dieb. Möge er am lebendigen Leibe verdorren! Geſtern kehrte er mit zehn Schafen von einer Handelsfahrt heim. Und da es nicht das erſte Mal iſt, daß er mich be⸗ ſtahl, ſo bitte ich dich: Strafe ihn, und Allah ſoll dich ſegnen!“ Ali ben Marah zupfte nachdenklich ſeinen Bart. Der Markt in Kars war bereits zu Ende. Wer wußte, wo der Kamelhändler jetzt wer wollte dem Dieb nachweiſen, daß die zehn Schafe den Gegenwert des ge⸗ ſtohlenen Kamels darſtellten? Aber Ali ben Marah war nicht nur weiſe, ſondern auch pfiffig. Er ſprach zu Akeb.„Wir wollen ſehen, ob dein Schwager der Dieb iſt. Mache dein Geſicht unkenntlich und lege das Gewand eines Treibers an!“ Er ſelbſt glättete ſeine Wangen, hängte über ſeinen ſchütteren weißen Bart einen dichten ſchwarzen und hüllte ſich in das Gewand eines fahrenden Händlers. Dann gingen ſie zu der Hütte, die Akebs Schwa⸗ ger bewohnte und gaben ſich als Abgeſandte des Kamelhändlers Iſmael aus. „Iſmael läßt dich grüßen und fragen, ob du mit den Schafen zufrieden wäreſt“, begann Ali ben Marah das Geſpräch. „Ich bin es“, antwortete Akebs Schwager ahnungslos. „Er läßt dir weiter ſagen, es ſei nicht ſchön von dir geweſen, daß du ihm das Gebrechen der Stute verſchwiegſt, ſie iſt alt und nicht mehr —1 auf den Beinen. Du ſollſt ihm fünf von en Schafen zurückgeben. Iſmaels Treiber hier wird es dir beſtätigen.“ „Es iſt ſo“, ſagte Akeb, der nur mühſam ſei⸗ nen„wenn du nicht vor den Kadi möchteſt...“ Akebs Schwager fluchte und beteuerte. „Und außerdem war ſie ja auch geſtohlen“, ergänzte Ali ben Marah. Akebs Schwager rief Allah zu Zeugen ſei⸗ ner Unſchuld an. Aber es half ihm alles nichts. Um ſich das Urteil des Kadis zu er⸗ ſparen, willigte er nach langem Feilſchen darin ein, zwei Schafe zurückzugeben. Er ging in den Stall, ſie zu holen. Aber wie erſchrak er, als er zurückkommend, den Bauer Akeb und den Scheich vor ſich ſah, die inzwiſchen ihre Geſichter gewaſchen hatte. Vor Angſt erbleichte er, ſchlotternd und ſtotternd ſtand er da.„Elen⸗ der Dieb und Betrüger!“ donnerte Ali ben Marah ihn an.„Sofort gibſt du die zehn Schafe her, und zur Strafe noch fünf weitere!“ Während der Dieb ſie holte, der froh war, daß die Sache ſo glimpflich auslief, wandte der Scheich ſich an Akeb, der freudeſtrahlend neben ihm ſtand.„Sagteſt du nicht, deine Sullah ſei höchſtens fünf Schafe wert geweſen? Du ſollſt ſie haben, obwohl du mich nur gebeten haſt, den Dieb zu beſtrafen. Nimm alſo deine fünf Schafe und gehe!“ Zum reuigen Dieb ſprach er:„Danke Allah, daß ich dich nicht dem Kadi überlieferte!“ Dann nahm er die zehn Schafe, fünf der unrechtmäßigen und fünf als Buße auferlegte, band ſie zu einer Koppel zuſammen, und trieb ſie lächelnd heim. We cen bn und erkennen, wie er das Menſchliche in Por⸗ träts überhöht und wie er auf ſeine Art das Göttliche zu erringen ſucht. Die„Form der Dinge“ iſt es, die Gulbranſſon ſo abſolut be⸗ herrſcht und ſie ſtellt auch Wilhelm Schäfer in den Mittelpunkt ſeines vorbildlich deutenden und betrachtenden Eſſais. Heinz Grothe Anselm Feuerbach „Briefe an die Mutter“ Feuerbach hat einen reichen utter hinterlaſſen. Die Briefe ſind in der Berliner National⸗Ga⸗ lerie von Dr. Anni Paul⸗Pescatore durchgeſehen, ausgewählt, zuſammengeſtellt und einfühlend eingeleitet worden. Dieſe neue Ausgabe der„Briefe an die Mutter“ iſt mit 32 Abbildungen in großem Format ver⸗ ſehen worden und bildet ein ſchönes Geſchenk⸗ Anſelm Verlag, König Pr. 376 S. En. 300 N50. Bet Gprit 1845 n n die den Büchereien, Inſtituten und überhaupt Ln. 8,50 RM). Vom April 1845 bis zum De⸗ ember 1879— 14 Tage vor Feuerbachs Tod— 2 wir in dem Briefwechſel mit der Mut⸗ ter ſeinem Leben. Wir erfahren die Nöte und Sorgen, wir ſpüren die planende und ausfüh⸗ rende Kraft dieſes der romaniſchen Art ſtark verhafteten Künſtlers und Zeitgenoſſen Böck⸗ lins. Wir denken an die bekannten Gemälde „Hafis vor der Schenke“(in Mannheim), die „Schwarze Dame“(in Stuttgart), an„Or⸗ pheus und Eurydike“(in Wien), wir erinnern uns der mehrfachen thematiſchen Abwandlun⸗ gen der Medea und Iphigenie und vieler an⸗ derer Werke, die wir uns in dem trefflich aus⸗ geſtatteten Buche anſchauen können. Heinz Grothe Tentr-lketologisierung Die Deutſche Bücherei in Leipzig, die als einzige Anſtalt das deutſchſprachige Schrifttum Die Siehn GlCcSeligKelten Von Roland Betsch Copyright dy G. Grote, Verlag, Berlin ———— 45. Fortſetzung Marlena iſt in die Ecke zurückgeflüchtet. Dort tzt ſte und kaut Brot und gebratenen Fiſch, hre Kleider ſind naß, ſie riecht nach Teer und Herberge, ſie iſt ein armſeliges Geſchöpf, der Himmel ſei ihr gnädig. „Sie iſt gekommen wie ein Wild“, ſage ich, „vielleicht hat ſie ſchon in Höhlen übernachtet und in der Dſchungel der Rheinwälder.“ Marlena kauert ſich auf die Matratze, das Ge⸗ ſicht gräbt ſie in die Hände, ſ wird ganz ſtill allen ab von ihr. Wie unheimlich, zu denken, daß ich einmal Stein, Papier und Schere mit ihr ſpielte. Eine Weile herrſcht Stille. Jetzt ſpricht Mar⸗ lena im Schlaf, ſie geht auf fremden Pfaden. Des Anglers Stimme: „Sehen Sie, mein lieber Buchhändler, wenn wir jung ſind, dann iſt alles nur auf uns ſelbſt Wir verzweifeln an einem kleinen rlebnis. Später richtet ſich unſere kümmerliche Philoſophie mehr auf das Ganze, wir wachſen aus uns heraus und werden Teilhaber größe⸗ ren Schickſals, unſer Blick iſt mehr auf das Weltbild gerichtet, wir ſchauen aus uns ſelbſt herab, vor uns ſelber werden wir kleiner und kleiner. Wir ſtaunen in den Spiegel hinein und ſagen, ſeht welch ein Zwerg.„Dort liegt dieſes Mädchen, es iſt dunkel zwiſchen uns, wir wiſſen nichts. Möglich, daß unſere Schick⸗ ſale herſchrech verknüpft ſind.“ Ich erſchrecke. Was eiſeß 11 15 verknüpftem Schick⸗ al? Ich verſtehe nicht——“ „Migi5 meine ich, weil ich nichts weiß. Dem Unfaßbaren gegenüber ſind wir alle Geſchwi⸗ ſter. Auch dieſes Mädchen iſt unſere Schweſter. „Auch dieſes Mädchen?“ Mit der flachen Hand fahre ich über meine Augen. Aus der dämmerigen Ecke, von dort, wo Marlena ſchläft, kommt eine Schildkröte hervorgekrochen, langſam, den Kopf neugierig vorgeſchoben, ſtrebt ſie auf mich zu, ich höre das ſchlurfende Geräuſch ihrer faltigen Füße. Iſt dieſes Mädchen überhaupt noch da, hat ſie ſich am Ende in eine Schildkröte verwandelt? In dieſer Umgebung ſind alle Wandlungen möglich; wenn ich mich nicht irre, warf der Zauberer Aphraſterus in der Nähe ſeine ver⸗ dächtigen Schätze und Gerätſchaften in den Rhein. Nein, Marlena liegt im Schlaf wie in einem tiefen Brunnen. In bunten Träumen ſteigt ſie wie auf Stelzen über den Bettel ihres Lebens. „Herr Angler, wenn ich bitten darf, keine auberei! Genug von der Knodener Höhe. Ich — nicht gerne in Geſellſchaft von Schild⸗ röten.“ „Das iſt meine Schildkröte Noah. Sie hauſt hier ſeit Mongien und fühlt ſich wohl. Frau Karola hat ſie mir geſchenkt.“ „Frau Karola? Nie in ſeinem Leben kann man dieſe Frau vergeſſen.“ Deutlich ſehe ich Frau Karola, klar erſteht ſie in der Kraft meiner Vorſtellung. Einmal nahm ſie meinen Kopf in beide Hände. Einmal ſah ich 15 auf einem Seil. „Wiſſen Sie um ihre Vergangenheit?“ „Rein, ich habe an meiner eigenen Vergan⸗ genheit zu tragen.“ Wieder wird es ſtill, nur das Feuer kniſtert. Ein feines Sauſen ſchwingt durch das verroſtete Ofenrohr. Weit draußen treibt das Leben vor⸗ über. eute geht mein ſtillſter Tag zur Neige, ich will dieſen Tag nicht vergeſſen. Wanderlerche. des Inlands und Auslands vollſtändig ſam⸗ melt, hat vor einiger Zeit die Möglichkeit ge⸗ ſchaffen, ihre Katalogarbeit der Allgemeinheit nutzbar zu machen. Sie ſtellt von ſämtlichen in deutſcher Sprache erſcheinenden Veröffentlichun⸗ gen gedruckte Titelaufnahmen her, und zwar ſo⸗ wohl in Form von fertigen Katalogkarten wie in Form von Titelſtreifen, die aus der auf Dünndruckpapier hergeſtellten„Bibliotheksaus⸗ gabe“ der Nationalbibliographie ausgeſchnitten und aufgeklebt werden. Die Zentralkatalogiſie⸗ rung hat ſich in dieſen beiden Formen raſch und ziemlich gleichmäßig ausgebreitet. Sie wurde 1939 von 396 Bibliotheken und wiſſenſchaftlichen Anſtalten in Anſpruch genommen; insgeſamt wurden 700 062 Katalogkarten und 609„Biblio⸗ theksausgaben“ bezogen. Die Einrichtung bedeu⸗ tet namentlich unter den gegenwärtigen Zeit⸗ verhältniſſen, die eine möglichſt intenſive Aus⸗ nutzung der Kräfte erfordern und jede Doppel⸗ arbeit verbieten, eine wichtige Rationaliſierung, allen Stellen, die Schrifttumskarteien führen, die mühſame, zeit⸗ und kräfteraubende Katalo⸗ giſierungsarbeit erſpart. Memels erste deutsche Kunstausstellung In Memel wurde die erſte Kunſtausſtellung oſtpreußiſcher Künſtler 1940, die von der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ in Zuſam⸗ menarbeit mit der Reichskammer der bildenden Künſte veranſtaltet wird, eröffnet. Es handelt ſich bei dieſer Ausſtellung nach langen Jahren wieder um die erſte deutſche und ſchließlich die erſte nationalſozialiſtiſche Kunſtausſtellung in Memel. Das Grenzlandmuſeum Tilſit eröffnete eine Sonderausſtellung von Werken, Manu⸗ ſkripten, Briefen und Bildern der Dichter der Memellandſchaft. In der Eröffnungsfeier wur⸗ Wir bereiten d45 Lager, modrige Wolldecken hüllen uns ein. Die Lampe verlöſcht. Das Traumhafte ſchlägt die Augen auf. Ueber den Wieſen ſingen jetzt die Gräſer. Hier rauſcht das Schilf, hier klingt die Melodie der Einſam⸗ keit. So iſt nun die Erde, denke ich. Der Wäch⸗ ter am Strom, aus dem Dunkel:„Nicht weit von hier iſt Frankreich.“ Ich lauſche 845 ins Herz der Finſternis hinein. Einmal iſt mir, als hörte ich Marlena weinen. Tränen ſind nie ganz ohne Laut. Auch —— ſtillſte Weinen hat noch eine ſchwingende Stimme. Ich finde keinen Schlaf, zu viele Gedanken bewegen mich, das Stroh meines Lagers ra⸗ ſchelt, es riecht nach Fiſchen, nach Rauch und nach feuchtem Moos. Das Fenſter iſt offen, das endloſe Band der Stunden zieht vorüber, wir werden älter mit den ziehenden Stunden, nie ſteht dieſes Band ſtill. Stromerlebnis. Wir ſchlafen nicht, die Nacht iſt zu groß und weit, alle Tore der Welt ſtehen offen. Tiere rufen aus dem brütenden Dickicht. Ich wende den Kopf und ſehe Marlenas Augen groß geöffnet. Draußen ſchlägt eine Ihr Geſang ſteht über den Schatten. es Anglers Stimme, verhängt vom Mantel der Finſternis. „Einmal wird—*=— kommen und die roße Geſchichte dieſes Stromes ſchreiben. Kein ließendes Gewäſſer trug ſoviel Schickſal zum Meere hinunter.“ „Das Erlebnis, Herr Angler, das große Er⸗ lebnis!“ „Mein Kußnz Sohn iſt Opfer geworden, ge⸗ ſtorben für das Ganze, zerſchellt am Verrat. Mein zweiter Sohn Mite aus der Heimat flüchten.“ „Am Verrat ſagen Sie?“ ul das Erlebnis, es wird dieſem Men⸗ ſchen nicht leicht, ſeine Kammern zu öffnen. Er liegt auf dem Rücken, er ſpricht zur Decke hin⸗ 4 Das Mädchen Marlena hat den Kopf ein wenig erhoben, ich höre ſchwere Atemzüge. den Gedichte und Proſa von Alfred Bruſt, Rudolf Naujek, Sudermann un Paul Brock zum Vortrag gebracht. Annelieſe Roßmann brachte Lyrik von Tielo, dem Sänger des Memelſtromes, und Szenen aus den Wer⸗ ken von Johanna Wolff und Charlotte Keyſer zum Vortrag. Schutz des musikclischen Einfells Zum ſchwierigen Problem des urheberrecht⸗ lichen Schutzes des ſchwer definierbaren muſika⸗ liſchen Einfalles nimmt Julius Kopſch in Heft 4 des XXXII. Jahrganges der Monatsſchrift „Die Muſik“(Verlag Max Heſſe, Berlin) eingehend Stellung. Er umreißt die Richtlinien, nach denen das Urheberrecht von dem früher üblichen alleinigen Schutz des Verlagsrechtes zur entſchiedenen Wahrung der Intereſſen des Komponiſten im Sinne nationalſozialiſtiſcher Rechtsauffaſſung ausgerichtet werden kann, ohne daß darüber die Freiheit künſtleriſchen Schaf⸗ fens geſtört würde. Intereſſe verdient der Auf⸗ ſatz des Tonmeiſters des Deutſchlandſenders, Kurt Raſch, über Tonmeiſteraufgaben. Einen ſchönen Beitrag zur Geſchichte der Muſik in Polen ſteuert Joachim Herrmann mit ſeinem Aufſatz über den deutſchen Begründer der pol⸗ niſchen Muſikkultur, Joſeph Elsner, bei. Sehr umfangreich iſt wieder die Reihe der Berichte aus dem Muſikleben des neuen Konzertwinters, wobei die weſtlichen und frontnahen Gebiete des Reiches beſonders berückſichtigt wurden. — Dr. Carl J. Brinkmann „Die betrlebliche Werbung im Dienste des Vierſehresplones“ Eine Studie über die Aufgaben der betrieb⸗ lichen Werbung als Mittel der Verbrauchs⸗ lenkung im Dienſte der Rohſtoff⸗ und Nah⸗ rungsfreiheit nennt Dr. Robert Oetker ſeine Arbeit im Untertitel. An Hand von einigen Werbeplänen, ſtatiſtiſchen Aufſtellungen, Ge⸗ brauchsmuſtern und zahlreichen Fotos zeigt er, wie die Werbung im Sinne des Vierjahres⸗ planes aufzufaſſen iſt Die Werbung für deut⸗ ſche Rohſtoffe und Werkſtoffe, für Schutzſtoffe im Dienſte der Materialerhaltung, der Nah⸗ rungsfreiheit, landwirtſchaftlicher Leiſtungs⸗ ſteigerung, für den Verbrauch heimiſcher Nah⸗ rungsmittel iſt beſonders ausführlich behan⸗ delt.(Konrad⸗Triltſch⸗Verlag, Würzburg.) W. M. Schatz. Sepfo⸗Tinktur ſtatt Jod⸗Tinktur Bekanntlich verurſacht Jodtinktur häufig Ausſchläge/ Jodſchnupfen ſowie allgemeines Unbehagen und kann ſogar die wichtigen Funktionen der Schilddrüſe nachteilig beeinfluſſen. Zudem muß Jod gegen Deviſen aus dem Ausland eingeführt werden. Deshalb empfiehlt es ſich, zur äußeren Desinfektion und Wundverſorgung an Stelle von Jodtinktur die ſeit 1927 ärztlich erprobte jod⸗ freie Sepſo⸗Tinktur zu gebrauchen, die keine ſchädlichen Nebenwirkungen hervorruft und ausſchließlich aus in⸗ ländiſchen Rohſtoffen zuſammengeſetzt iſt. Wie an ſtaat⸗ lichen Unterſuchungsanſtalten und Kliniken feſtgeſtellt wurde, beſitzt Sepſo⸗Tinktur, die Sie in allen Apotheken und Drogerien in Flaſchen zu fünfundfünfzig Pfennigen und in Tupfröhrchen zu neunundvierzig Pfennigen er⸗ halten, die gleiche Desinfektionskraft wie Jodtinktur. Uraufführungen der Deutſchen Theater in Prag. Die Deutſchen Theater in Prag bringen im Februar und März eine Reihe von Uraufführungen. Zwei der Werke entſtammen dem Schaffen ſudetendeutſcher Dich⸗ ter, und zwar die Werke„Entſcheidung“ von Franz Hauptmann und„Kanzler und König“ von Franz Höller. Weiter erfolgt die Urauffüh⸗ rung eines Luſtſpiels aus der Marckart⸗zZeit, „Marckart⸗Bukett“ von Gerhard Gutherz, dem langjährigen Dramaturgen des Staatsſchau⸗ ſpiels in München. Für Ende Februar iſt die Uraufführung eines Luſtſpiels von Walter Gil⸗ bricht, dem Dichter der Dramen„Oliver Crom⸗ wells Sendung“ und„Michael Kohlhaas“, vor⸗ geſehen. Das Luſtſpiel trägt den Titel„Die Gallweſpe“. „Der Franzmann im Land, immer wieder der Franzmann im Land. Separatiſten, Geſin⸗ del mit deutſchen Zungen, Menſchen ohne Wur⸗ zeln, Freibenter in kranken und ſchwachen Jah⸗ ren. Meine Söhne ſtanden in der Abwehr, wir alle ſtanden in der Abwehr.“ „Erzählen Sie mir die Geſchichte Ihres älte ſten Sohnes Wolf.“ lchhen dr „Er war ſiebzehn Jahre alt, als hier in der Pfalz der paſſive Widerſtand einſetzte. Sie wiſ⸗ ſen, daß die Treuen im geheimen alle verbündet waren. Wolf wurde Mitglied eines jener Roll⸗ kommandos, die Anſchläge auf franzöſiſche Re⸗ giezüge machten. Wenn Sie Aufzeichnungen aus jener Zeit nachleſen, werden Sie finden, daß auf mehrere Züge Dynamitanſchläge mit Erfolg ausgeführt wurden. Mein Sohn war einem Sprengkommando zugeteilt. In einer Nacht wurde von ihm in der Nähe von Landau eine Dynamitladung unter der Schienenbettung angebracht. Der Anſchlag galt einem Zug aus Straßburg. Die Tat, für die Geſamtheit voll⸗ bracht, forderte Opfer. Das Unglück wollte es, daß in jenem Zug ein deutſcher Kriegsgefange⸗ ner aus Frankreich zurückkehrte.“ „Urſulas Vater?“ „Ja, Urſulas Vater. Er wurde verwundet und ſtarb leider an einem tückiſchen Wundfie⸗ ber. Mein Sohn wurde verraten, der eigene Nachbar verriet ihn, man fand Dynamit unter ſeinem Bett. Dem raſchen Eingreifen von Baſtian Berghaus iſt es zu verdanken, daß mein Sohn in letzter Stunde ins Ausland ent⸗ kam, denn— es hört ſich grauenhaft an— die deutſche Behörde hätte ihn unter dem Druck der Vergeltungsmaßnahmen an Frankreich ausge⸗ liefert. Er fuhr übers Waſſer und kam auf die große Obſtplantage des Herrn Berghaus nach Kalifornien. Auch die Familie des ſo tra⸗ giſch ums Leben gekommenen Ulrichs wanderte nach Kalifornien aus. Was weiter kam, das wiſſen Sie. Aber ich glaube, Sie ſind müde, es iſt nicht die Zeit, um düſtere Vergangenheit heraufzubeſchwören.“ (Fortſetzung folgt.) —..————————————————————————————————————— —————————————————————— auf dem Werkzeus leiters ge P. 82743B) heib nicht unter 22 schinenschreihe gute Dauerste Schriftliche An VolKskü MAMNAN E ———————— —— Ver Huolk Uini Angebote bild und Nr. 82 60 —.— Tlentlgse föen mit gute Dien⸗ H. an zelbständ Dauerstellung Lebenslaut u an dle Gesch ——— —————— Frünklsche! Zum baldiget Duchhe gesucht. dingung. Be Gehaltsanfor- Tauberbischo neeeeeeeeee. —....(—— ppotogra um Eintri Hefunder, 0 uter Fami Berufe hat, Photo⸗ ————.—.—— * mit guter das kaufm hieſigen 31 tritt nach Bewerbune Zeugnisabf 82846VS o ———— Junger, nicht über Edm. Kür Fernruf mittwoch, 31. Januar 1940 „Hakenkreuzbanner“ uar 1940 ————5 er Gffene Stellen esse sehen- mann un— — 13 22 füioen Höbl, h 25S5*. änger für wo⸗ 1. fllafgün: nügen Malura tte Keyfer 64 ſuch 482017 V Walböoffraſe 2t, hmama Ober Frdu Waſcherei Dörn, 5. Stock rechts. infcills mit Kenntnissen in Zuchhaltung ſofort oder ſpüter u 5, 1. 46 beberveih gesucht.(82744V) geſucht.(828730)—— 35 83. möbl. zimmer —— 4 kerg. K7 5 in Heſt Hanburt-Brener z 16, 1 Tr.Himammmmmmmnnnf' 1.. 4 natsſchrift Feuer- Verslcherungs- Gosellschatt e, Berlin) mit Betrlebserflahfunz f verwatt. Mannneim, Frleorichsrins 25 Stellengesuche Richtlinien,*—— Amel auf dem Gebiete der spanlosen Fertigung und in der Pylichtahr Rin 3 ereſſen des Werkzeugherstellung zur Unterstützung des Betriebs- Selbſtändige gutlighes MWhi braves—15 4. St. r.(78558) +—— Lan leiters gesucht. Bewerbungen mit Zeusnisabschriften an Verkäuferin fuch eh an de 2 Gerkac b. V. Soun u5l. derr.— hen Scha⸗ 32 EAJhchl. mun i Gi eee e 5 TUNG SRAM 4 ver.oid.„DO. auerer, afi Hailbrenn am Neckar Rheinhäuſerfraße Nr. 86. U s, 30. 1435 42 min en 7 f itlaſſen, 5 oNSRAM er der pol⸗ äfert 45 erwe 3 bei. Sehr Mädchen od. unabh. Irau bel be J möbl. zimmer er Berichte für Küche und Haus, ſowie tal, Muffhacher Str an berufst. Herrn 2& nh. eEn ertwinters, + di Zunges, tüchtiges ſofort zu vermiet. 3 ür alle Hausdiener baldigen edenet, an. Veib. A ge 1455 3 925 Servierfräulein 2. C40f sC Kraftfahrzeuge 3 eſtauran 9ren 15, Febr. in gutem zu mieten geiucht bienste oder mühhen Seivelterg b en. Mobllerles 2 1 nicht unter 25 lahren, pertekt in Stenografle und Ma- 2mal in d. Woche 4705 unter Nr. 7935B an d. Junges Ehepaar schinenschreiben, sowle für Buchhaltungsarbeiten, in für mehrere Stun⸗— deſchäf lflene dieſes Blattes erbet. Jimmer(höͤherer Beamter) im er betrieb⸗ zute Dauerstellung gesucht. Eintritt möglichst sofort. W 7 35 an— 7445 W* ſucht bis 1. Mürz Sehriktliche Angebote mit Lichtbild an 62504% 2. Stot. 747 mungere, toehn. geb. Zu vermielen.4i. in gut. Wohnlage geprguc, rzen arhefn 44. 51 un ah⸗ 2 50 3 iter, zu kaufen ge 3— Stadtkundiger, t ter Nr. 7932BS die 4 Volkskürsorge, lebensvers. des. zuverläſſiger H fs K T aft Tal Lzimmer⸗—— ant Jwei ſöblierle n A MAnunEin— Fflikonzlienster4T7 1 9 Zeichner 944½ Vohnung möbl Zimmer 4 de der—5—„ 0 3 zeigt er, Dber Zeic— ach! nähenſ mit Küche u. alem mit fl. Waſſer u.— Zierjahres⸗ 5 1ur kann, ſu Zubeb. Zentraldz. Badben, ſoſhrt 18 für deut⸗ an Monatsſtelle in gt. Läge Wein⸗ vermieten.(7869*— Schutzſtoffe 2 0 H. Hohmann- 67 10 lunts zusdermel.Paye, Ou 7, 20, lluch möblierle Schutzſtoff 205 ebote unt. Nr.] UAngebote 1 Nr.f 5 Trebpen lints. der Rah⸗ erRGU˙ eriin knsenlsufbnre 1 an Ken Vohnung Motorrad Mintertader per ſofort geſucht. dieſ. Blatt. Geſchft. Welnheim. möbl ft Iimimer mit Kochgelegendt 2⁰⁰ com 200 cem etwas re⸗ er Nah⸗ Adreſſe zu erfyag. i turbedürftig. ſh behan⸗ für die Relse, mit Fünrerscheln bevor- unt. Nr. 82741 BN 547 vermieèeten e e oder Küchenbenütz. zurg.) zugt(ledocn nicht Bedingung), zur——L Bolemtin) ſtande(Bauj.1837) kompletter Schat. duienen e3 W nappnngr nn verrſchaftlige Weo⸗ 0 s Sien Kinderwagen leln- Fenzetiſchrlie iüe Manäpein. 5Zimmer Wohnung n55t. Aimmer-menz n f f beiter lugt. Eigene Bohrrab erfordsk⸗ in ſchöner, freier•4 Jeher nr an Herrn zu vm. Möblierles eee Siffling, Luzenberg 3 1 r, m 2„Beh 3 Huolt Lillind. Elernrohhandel, Mannneim 5 Aunlnen Ann 70 A— e Garage u bff. 4 e in. X 7, Zimmer 82 615 V) Wend J) 7 n 1 iſe nachteilig C Kaomafche S3566 R an.• Kulag ds. Blatt. geſucht. Angeb. en aus dem verſlgen,—10855 Möbl zimmer ünter Nr. 7922 B iehit es ſich, r Düftadt, Werderſr, 27, 2 T. Schöneſzu ver Mie re n. Madeez ehetende Awhte jod⸗ jünger 2 Otto Hornung Wiruchen bol freler statlon: ⸗Zimmei⸗Wohnung Tatterſallſtr. 31, Leere 0 an i brlergenden. 1 Küchenmäuchen 1 Tre Gara e lich aus in⸗ brilati 5 d, eiſekammer en⸗— 19 ſtaat⸗ KONTORISTIN 662500 8) 2 Hausmädcnen fabe fh, Wart. Möbl. Iimmer oftſtadt! veeres feſtgeſtellt zms3 ere n 1 w öglichſt Nähe 2— ni Kennmmven in, fre225 3 1 Spülmäuenen isnsnehe„3in Aeg e 12 1 Pfennigen Maschinenschreiben, sofort Les 3 Mie U verm.] geſu—. Angebote er fennigen er⸗ Angebote mit Zeugnisabschriften. Licht- Neben⸗ A1s15 H 1, 5, 4. Stoc. 07 510 Jodtinktur. bild und Gehaltsansprüchen erbeten unter Haffee Mossennaschen.— ſin Beriag b. Bl Nr. 82 600 Vs an den Verlag dieses Blatt. Derdien* Elegante 6 öbl 31 Feneß eutſchen Mannnei Mimobl. Fim.“ Feres zmmer ZS n Theater ſehr lohnend(kein annneim 2072 ſeparat, preiswert nts Perſ März eine Verrauf ete., ohne— 5— 2Zi mmer⸗ veimletezſol, zu verin Ah. der Werke—— heboten. 0 9i Schwetzingerſtr. 50 Gor. Nähmaſchine tſcher Dich⸗— 7857 T. 1 A1 rechts. rremimm. fe 5 evarat. 55 0 von Verlag dieſ. Blatt.[Junger Bofe W/oO h H U H 8 74 V) vai 42⁵. 305. 43⁵——.*—— 34• ön der radtahren kann, mänſi ieori Urauffüy⸗ ib0 Lird ei zuftie. per 1. 5.— 1. 6. von rubigem Gulmöblierles Krarttahneuge Speisezimm. Junne rckart⸗Zeit, e—— Ebepaar geſuch t.— Angebote zin mer Leihwagen dIö, 475, 405 15, therz, dem von 10 bis 12 Unr bei(82616 unter Nr. 123503VS an die Ge⸗ j Darmwaſſer⸗ taatsſchau⸗ Iö ꝛmal Wach- u. Schllehgesellschaft m. b.., ſchäftsſtelle dieſes Blattes erbet. ſowie eiufach—— Hüe en 325 mit zuten Pachkenntulszen in der Mannnelm, M 4, 4. Mödl. zimmer 1 h 220. Ni. 3⁵⁰0 Upparat 27 Erbum⸗ Ofen- Herd- und Süllltären Branche. 4 ſolort; in at, Hauſe Nh. Ae der f 13 zunsto ſchönes F ns• e Zuverläſſ. ſauberez 1mMaſchinen- d S u ch gn 1270 Wapirhof zu, dezme] Seibfffagrerzuntonfich. Fümanns0. 37 an zelbständiges Arbeiten 3.* f 16.2 2 Fmm ficherag 50055 Dewifizn Vertaufshänfer Nähkiſtchen Titel„Die pauerstellung geszucht.— Angebote m ür ſofort junges, j 3— recher 27512T 1, Nr.—8. Lebenslaut und oehaltzansprüchen unter Mr. 82840% 1 17 flickerin d Küche munn Möbl. zimm—— Dergalz•65. lürk. Hauchliſch wen an dle Oeschättsstelle des Hakenkreuzbanner erbeten. 4 1 gchneiderin un Geſucht von gebil⸗ 0 5 zimmer(82 513 V) zu verkaufen er wieder f nd 1, Hilfsarei-grdötes u, or, 0 F deter Mer n ten, Geſin⸗ in gepflegt. Haus⸗ terin geſucht. ⸗ge W 5. B.. ſ9 75 5 M 7, 12, 3. Stock ohne Wur⸗— fagsuber gefuch, Plffec-e choder. Zimmer. Trepp. planos— n ags ge 85 P 6, 19.(82562V) Junges, berufs⸗ Dohnung* 8, 1, 2 Trepp. achen Jah⸗ krönkische münrmitieltahrin A0 nerunelm, Mor für Haus- und] Werderplatz 7,— tätiges Ehepgarf(790⁰78) neue u, gebrauchte Pelz-Pelerine wehr, wir zum baldigen Antritt wird ein tüchtiger Küchenarb. geſuchtſg. Stock.(82864) Suche für meinen 1—5* 215 Mobl- Zmmer üiged'iabeg*- 5 terin Lö⸗ne b frer- iniftsunef. inm Zii n Fhres älte⸗ Buchhalter Oder gue 9 gTin 82 623 V) unabhüngige LLünmer Hold Telt Kaſterzins, 24. Kihenge 233 0 una neltie lit be. 705500 Gtunden⸗ perſon +Jimmer- Kuun faggez 662 517 V) 4 ier in der 1 en und Tüchtiges Scharf, C 3. 19, Dohnung f 1 71 23 .Sie wiſ⸗ dingung. Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugn n der ⁰ 1 Tr. hoch.(7861B Anun möbl. Jimmer— Gebrauchte fonfirmand. Oehaltsanforderungen an mich nach Hardneim o hilke m. inter an Anzug jener Roll⸗ rauberbischotsheim. 5 Aben*— üche e— er HlACH3: Z„ femmi 1 4 artikel 22 i Halen muräneriuel, aur--u 1. Ir oafnlienre.—fbid.. 3* aen eban Wn chläge mit balt auf 15. Febr 12-Ummer Richard Kunze,ſ im sronen im Verlag d. Bi.ftraße 28.(48585) Sohn war oder 1. März 19400 Junges, ehrliches frau Man nobe 4— Spezielhaus je am Paradeplatz. Foſcgahfen- enflugſe: bom wonne En, zniilel Hllo- Fir Wi bemanm n e ann, 1 S See oien, enmumur Agelefe t Zug aus Kunder, gnlgerweaſer Sunäee 20⁰8 ſncht. Adreffellfoater Zu, mieten 3i H 3 beif SSn., Mag⸗ itheit voll⸗ uter Familie, der Luſt zu G ohe Fuderlüſſiges deſucht. ſucht. Miete 35.f. Mitzel, arbeit, zu berkauf. d an:(78608) eſchw 67 8u unter der Nr. zu esc.Abr 78575 gefanze: 0 e Lebe s in e 535 nur N 7, 2½. TE.Las..E g9Sg 9 P fe0 Denliſten⸗ lag dieſ. Blatt.lag dieſ. Blattes. Ageren 9 Ruf 270 74/75 Konfiemand f uſchr. u t.— 95 II ALüchlige 40 PrakkiRant(in) Halbtags:Zimmer⸗——— c. personenwag⸗ bo bis 90 Anzug i Abſolvierung 7 Berl 7 Hnnz— . Haus⸗ in Privathaushaltfdes———* 1— Zeniberte venc Sa Lrbeend 2Rad Nnhäng. Klassiker- mug, 0 3 amit gehilſin mit einem Kind.1940 von—.— müdchen leeres ea. 10 bis 12 Zir. 53 Fichendach N5,1 eifen von ſolort gber Wäber ih Wandötz od. Monatsfrau fe folorfah 20 ände Gut erhaltene „— An · 5 — mit guter Auffaſſungsgabe für geſucht. K 168) Kalmitſtraßſe 22ſunt, Nr. W bgeanmags in gz 2515 5 Zimmer 2 öblierte Bi bin Ankla levers Lexik. 7 an— die Ei vahybols Wutſc. Srſert zefuch: Sinche 10 Z1 unterſam liebſi. Neckar⸗ 1% Relorſahrrad 1908 mit 18 Ban⸗ Druck der Rensen Bigerrenfab ſtuch n.— Schwetzingen Junge, verlüßliche Stephan 18.N 110 45 an denſſtadt oder Lu— NSu⸗Quick, neu. den zu verkaufen.](Elfenbein) f. 45 ich ausge kiit nac Slienn, Wichtbild nd 8(78855) Veinan ds. Blatt. berg. Vierling, Oppau, 8 u. Nr. 973 zu verkaufen. ge⸗ Bewerbungen mit Lichtbild un 3 4 unter Nr. Edigheimerſtr. 20. 55 W an dieLangerötterſtr. 45, kam auf Zeugnisabſchriften unter Nr. Auf 1 l. Junge fleiſſige Suche an d. Verl.* 55 Fernſprech. 690 76. Geſchäftsgele des] 2. Stock, rechts. Berghaus— an den Verlag d. Bl. einbes,(82606V) HB in Weinheim.(7913B) 7 2 immer eieeeeeeee mit 3 bellen Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann, z. Zt. im Feld n d M Kunftige u. Küchenbenütz. Stellvertretender 4 und verantwortli am, da er kräftiger—2 0 er.—— Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitikf müde, es eventl. Gflichtahr⸗ und Küche eheleut(Am liebſt. Ne Wilheim Kicerer; Lokales: Fritz“ Haas; Kultut⸗ gangenheit ſr 4 X mfpchen, 89 Züberſſofort geſucht⸗ Sleute barſtadt). Angeb. i Selmut Schulz; mbnaan politik und Heimat⸗ 1735 Sbeting. guch Manſarden. naces wWoraune funt. Nr. 78545ffl„Di, Canl Brinkmgnni, Sport: Julius f. geſucht f. Kuche u. Schlochwol. Apr. vwig, Weiſſer Schwan m0 ſung, Fr.— Zi im Feide? Wüßerm Ratel. Br. Hermann Knol, Anicht über 18 Jahre, ſof. g— erfragen unter Nie 92 32. Fi en Bu an den VerlagfſHelmuth Wüſt), Für 3 Anze n verantwortlich! Edm. Kürten, Krappmühlſtr. 28 krbeil geſuch 2750 Vn im W 1.] Schwetzingen. 7868 4* M-Aszeteer Idieſes Blattes.Wilheim M. Schatz, ſämtl, in Mannbeim. Druck und Fernruf 433 79.(826108)L 12, 17, 2. 21 41136 dieſ. Blatt.!(& 565 vn) 47) lias dieſ. ehat/ronemtammn, Veriag: Hakenkreuz Jauner Verlad und Druckerel Embs, „Bakenkreuzbanner“ Mittwoch, 51. Januar 1940 herzensgute Frau und treubesorgte, liebevolle Mutter, Frau Maria Ebel im 49. Lebensjahr. Mannheim-Wallstadt, den 29. Januar 1940. Römerstraße 50 In tie fer Trauer: Adem Ebel Egon Ebel und Braut und Verv/ ancite »auf dem Friedhof in Wallstadt. Heute früh verschied unerwartet infolge Operation meine liebe, Beerdigung: Donnerstas. den 1. Februar 1940, nachm. à 35 Edigheimerſtr 20. Fernſprech. 690 76. (82 605 zu verkaufen. Vierling, Oppau, V) verkaufen(82748 ubach& Kramer 3 Fernruf 218 33/34. 100 ſtabile Latten⸗ liſten 85K55& B em thallenſtr. 11, Nach kurzer, im Alter von 38 Jahren. Mannheim-Waldhof(Weizenstraße 11). In tiefer Trauer: schwerer Krankheit verschied unsere innigst- geliebte Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Fräulein Helene Becierer ſehr aut erhalten, Ren Dauerbrenner, zu verkaufen. F Mllalemese grün. Plü ſchbe zug zu verkaufen. Anzuſ. v.—12 U. Adreſſe zu 3 unter Nr. 7927 B im Verlag d. 251 zchwarzerherd backt und brennt ſehr gut, für 124 u verkaufen. ichel, Spelzen ſtraße 5.(786 äkmacire lautet: zuſchriften unker Ur... oder Angebole nater Ur.. dann dürfen wir die Adreſſe des In ſerenten nicht bekanntaeben Alle aui ſolche Anzeigen eingelaufenen Zu—⸗ ſchriften geben wir ungeöffnet an den Auftraggeber weiter— Bei An— zeiaen. deren Schlußſatz heißt: Adreſſe zn erfrag. unl. Ar... ſind im der Anzeigenabteilung die Adreſſen niedergeleat und werden aut Anfraae bekanntaegeben. Hakenkrenzbanner lunles den Lielasgaben Soοοοοοοο Danlsagung 1 7 Tbes⸗ vnrmm 3 Zucht⸗ büe unseee Soldate- he— Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben in ae—— inlenmenel Leollberger gänse 5 A.., zu 5 2 Hid 41 Feuvenheim, Rüde, Kaſtrat, 3jh. 5 Truthennen darf die tägliche Zusendung des 3 Sfon.(79300 auch als Zughund Hakenkrebzbonner“ nicht fehlen 0 11 Er auf 1. Febr, 1040. Siowt.(730)perwendbar, weg.T J Pek.-Elten 43 ———— Einberufung zum 10 Legehünner denn lhr Soldot will wissen, was in elleichene Heer abzugeben. 1 jr sagen wir allen, die seiner gedacht haben, auf diesem wege 4 Kratzmann 3 lles prima Zucht⸗ der Heimot vorgehi. Wir ubernehmen —————— Dank der stadt Mannheim und Herrn 232——— Langſtraße 38. Gchlaf⸗ ee feide selbstverständlich gern die direkte Mannhein-RAnelnau, gen 20. Januar 1940. Lamuinlun——— zimmer Fernſprecher 215.fkaufen.(78768 Zustellong zu dem normolen Monots- bie Hinterbllebenen: niltt immer Ihückſelmaſch.tonwi. vn vertauf—⁰⁰οαeαοo F wee bezugspteis. Fam. Margarete Koch Witwe, geb. Mayer tosch die wine gebr. An. Karl Kraus, obere Riepſtraße —————— ———— 460% vy. ffffffffffaunaaaanaamn SS ueimin. dine veamtenn —13 zwei leue wenn der echinß emer HB⸗Anzela⸗ Gerh. D. HSPp 225 kaffee, Tee bisher Kunststraße, zieht am i. Februar 1940 h Qu 2, 18 Laßt chem. reinigen zu Werbepreisen Füärberei Bischoff Mantel gefüttert RM.90 Mantel ungefüttert RNMH.30 Täden: Meerfeldſtr. 59, Ruf 270 653— Qu 1, 12 zu verkaufen. 4, 14——22 Ruf 251 67— F 4, 10, Ruf 250 66—([ J3, 3 Bernſeggzn os.f vercisn8 ffffffff 3 2—— Statt Karten! Die überaus vielen Beweise der Liebe und Verehrung, die uns beim Heimgang unseres teuren Entschlafenen zuteil wurden, gaben uns Trost in unserem großen Leid. Wir sagen auf die- 5 La LTabrix Lerhausen Laden sem Wege jedem einzelnen unseren tiefempfundenen Dank. Mannheim, den 31. Januar 1940. Akademiestraße 10 „Lves. eul) —93 v- 1 Eutent Obst-, Rost- u. Tintenflecken onne anzu- 1. greifen. vVertreter ges. Wor Gebrouen Nocd Gedro . 6 C Georg Becherer und Frauu nebst Angehörigen dolc und Siſber kauft und verrechnet 7 Für die Hinterbliebenen: Ernei Gutbrod, geb. Stutamenn lnge Gutbrocd auf dem Mannheimer Hauptfriedhof statt. Die Beerdigung findet Donnerstag, 1. Februar 1940, 552—3 Margot Gutbrod M. Marx Unren und Goldwaren R 1, 1— am Markt (7901B) Ankaufbesch. 1I/264 49 Nadhruf Am 24. Januar 1940 verschied nach längerer Krankheit der bei der Güterabfertigung Mannheim⸗ Industriehafen beschäftigte Lademeister, Herr Mariin Mogel im 66. Lebensjahre. Der Verstorbene stand seit 1893 im Eisenbahndienst und war stets ein pflichtbewußter, vorbildlicher Beamter und treuer Arbeitskamerad. Ehre seinem Andenken. Deutsche Reichsbann Reichsbahndirektion Marsrune Danx. Danksueune Für die zahlreichen Beweise herz- lichster Anteilnohme on dem schwe- ren Verluste unseres geliebten Kindes sqgen wir hiermit unseren innigsten veshelm, 31. Jonocr 1940. fumille Hermann Würthwein (82840v2 Mein innigstgeliebter Mann und guter Vater, Onkel und Schwager Frledr. Oilheim Rehhäuger ist am Sonntag durch Unfall von uns gegangen. Mannheim(Käfertalerstr. 13), den 31. Januar 1940 Die Beerdigung findet am 1. Februar 1940, nach- mittags 24 Uhr statt.(82848) Todesanzeige In tiefer Trauer: Frau Sofle Rehhàuß er mit Sohn Orto Neffe und Onkel, Herr Uhrmacher im Alter von 55 Jahren. Mannheim-Feudenheim(Talstr. 37), Viernheim. Georg Gumbel Gretel Brechtel und Verw/andte von der Feudenheimer Friedhofkapelle aus stätt. Nach Gottes heiligem Willen verschied plötzlich und unerwartet am Montag früh 8 Uhr mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Bruder. Schwager, AeranderCGumbel In tiefer Trauer: Mearle Gumbel, geb. Hofmeinn Adelheid Gumbel Grefel Gumbel, geb. Faber Die Beerdigung findet Donnerstag, den 1. Februar 1940, 3 Uhr, .) Iodesanzeige Unerwartet rasch ist meine liebe Frau, unsere gute Mutter und Groß⸗ LIise Harl. Inhaberin des Mutterehrenkreuzes mutter, Frau im Alter von 73 Jahren von uns abberufen worden. Mannheim(Jungbuschstr. 24), Schwetzingen, den 30. Januar 1940. In tie fer Trauer: Reinh. Karl Ernst Karl, Oberstodiendirektor lisbeth Kari, gebh. Person Ruth unel Kurt Karl Die Beerdigung findet Donnerstag, den 1. Februar 1940, nachmittags 10 85885 von der Leichenhalle aus statt. 6B) Z. Zt. im Felde Führeranwö „hakenkr Wir grübe Mannhoim L 12, 3 R Ihre Verm Mannleim Hambacher S Wir gruͤhe Mannheim Dr Rheindamn A Kreisleilun Mannheim, Ortsgruppe Mannheim⸗Fri 19.45 Uhr, Antre Walter und Wa NS-Fr Waldpark. 1. ausgabe in d 13 Abr chrift Deutſches Eck. meinſ aftkabend für alle Mitglie ope. Achtung! Abt. wirtſchaft. Die Sachbearbeiterin dung(Hausjahr inden künftig 1 ondern jeden N 7 Uhr in L 9, 1 ſtunde am 31. ettel können Jof olt werden. Abt. Iu G Horſt⸗We 5 Gemeinf 0 gruppe, Karl⸗Lu J6 Neckarau⸗e 20 Uhr, Singabe goldſtr. 44. Lied G Humboldt. meinſchafts abend Lon iederbücher mit J6 Walppark. derbeginn des B ſchie— im BꝰDe ſchule. —4 Lindenhof. abend 30 o uhr im Schützenhaus, bücher mitbringe Neu⸗Eichwald. 20 Uhr in der Platz 10. B Mädelgruppe 31.., treten alle Abenödienſt gem Uhr an der Tull⸗ abend an. Februe i 4/1 rteri: auf der Unterga ſtraße 15 Zanuar 1940 ben date. usendung des nicht fehlen, vissen, was in ir öbernehmen en die direkte malen Monats- affee, Tee bruar 1940 2, 18 bepreisen 1.90 .30 — Qu 1, 12 6—[ 3, 3 »vedl. Obst-, Rost- u. cken ohne anzu- Vertreter ges. Noch Gebrouc 2 Isen 3, Zaden Silber rrechnet rX ldwaren am Markt 1/264 49 „Onkel ar 1940 roß- elde Jhr, 6B) Führeranw „Hhakenkreuzbanner“ Mittwoch, 31. Januar 1940 Wir grüben als Verlobte Mannhoim L 12, 3 Luise Kolb Wilnelm Schiroin 30. Januar 1940 Kdferial Habichtstrabe 36 78938 Elisabetli Mannleim-Kdfertal, 31. Janua/ Hambacher Strabe 17 Ihre Vermaͤhlung geben bekanni Paul Loos Ufz., 2. Z. im Felde 5 Lo 08S geb. Schröder 194⁰ Leipꝛig 787⁰⁰8 —0 5 Wir grüben als Vermaͤhlle C cen, Kurt Kipphan 2 in rei. Emma Kipphian ab. Bammn Mannneim, Karl- Benz · Strahe 28 30. Januar 1940 7778B 7 Mütterſchulungskurſe im Monat Februar 1940 Nähnen: Abendkurs: Kochen: Abendkurs: Uachmiktags: Kurstage: Kurstage: Kurstage: Säuglingspflege: Hachmitkags: Kurstage: Diengiag uud Donnerstag „Beginn: Montag, 19. Februar, 15 u Uachmittags. Kurstage: Mo* a g— M1t t w 10 Beginn: Dienstag, 13. Febr., 19.30 Uhr Dienstag und Donnerstag Beginn: Dienstag, 20. Febr., 19.30 Uhr Kurstage: Dienstag und Freitag Beginn: Donnerstag, 29. Febr., 15 Uhr Montag und Donnerstag Anmeld. an die Mütterſchule Mannheim, Kaiſerring 8, Ruf 434 95 826040 Inkamf u. Tamseh von Alt Goſd,-Silber, àltem Silbergeld B. SrAbE Juwelier und Uhrmacher H t,-2, Breite Straße Gegtr. 1840- Gen.-Nr. A 363 57 0 gegenüber d.„Nordsee“ 63808 V 3 4. Z. Ufz..e. Rheindammstraße 6 Else Eberle pi pn. Hermann Eckeri VERLOBTE 30. Januar 1940 — Inſ.-Regi. U 3, 16 7895B S Kreisleilung der VSDAP Mannheim, Rheinſiraſe Ortsgruppen der NSDAp Mannheim⸗Friedrichsfeld. 3.., 19.45 Uhr, Antreten der Pol. Lelter, Walter und Warte am Parteihaus. NS⸗Frauenſchaft Waldpark. 1.., 1hieſher Marken⸗ ausgabe in der eſterwegſchule, 3 Abrechnung der eit⸗ chriften. eutſches Eck, 1.., 20 Uhr, Ge⸗ * tsabend im Gambrinus, ö 1, für alle Mitglieder ſowie Jugend⸗ gruppe. Achtung! Abt. Volks⸗ und Haus⸗ wirtſchaft. Die Sprechſtunden der Sachbearbeiterin für hausw. Ausbil. dung(Hausjahr, Pflichtjahr uſw.) inden künftig nicht mehr freitags ondern jeden von 15 bis 7 Uhr in 1. 9, 7 ſtatt. Nächſte Sprech⸗ ſtunde am 31. 1. Die neuen Küchen⸗ ettel können ſofort in L. 9, 7 abge⸗ dolt werden. Abt. Jugendgruppe orſt⸗Weſſel⸗Platz. 30,., 20 nor Geneluf aftsa—— in d. Brts⸗ grußpe, Karl⸗Ludwig⸗Str. 5. 30 Reckarau⸗Süd und ⸗Norbd. 1. 2. 20 Uhr, Singabend bei Orth, Rhein⸗ zoldſtr. 44. Liederbücher mitbringen. G Humboldt. 1.., 20 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend im iederbücher mitbringen. Ic Walvpark. 2.., 20 Uhr, Wie⸗ derbeginn des Werkabends— Aus⸗ ſchie— im BDM⸗bHeim, Dieſterweg⸗ ule. Jo Lindenhof. 1.., 20 Uhr, Werk⸗ abend. J6 eudenheim⸗Oſt und»Weſt. 31.., 30 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Schützenhauz, Zimmer 3, Lieder⸗ bücher mitbringen. Neu⸗Eichwald. Gemeinſchaftsabend 20 Uhr in der Ortsgruppe, Freya⸗ Platz 10. BDM Mävelgruppe 18/171 Waſſerturm. 31.., treten alle Mädel, die ſich zum Abenddienſt gemeldet haben, 19.30 Uhr an der Tullaſtraße 1 zum Heim⸗ abend an. Februarbeitrag mitbringen. Mädelring 4/171. Heimabend der krterinnen 31.., 20 Uhr, auf der Untergau⸗Dienſtſtelle, Hilda⸗ ſtraße 15. Famiilen⸗Anzeigen gebüren ins 9. eim der NS⸗ rauenſchaft, Lortzingſtr. 6(Hoſ).— Die Deutſche Nrbeilsſronl Kreiswaltung Mannh., Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk 0 4, 8/9 A. Kaufmänniſche Lehrgemeinſchaften lakatſchrift(Anfünger). Beginn mfiiwoch, 31. Jan., 19.30 Uhr, Zim⸗ mer 50,—— Deutſch⸗Doppelte Buchführung Nr. 560/½. eginn Mittwoch, 31. Jan., 19 Uhr 40, Aufgang A. Kurzſchrift— Fortgeſchrittene K 3 (Eilſchrift— Einführung). Beginn 1. Februar, 20.30 Uhr, Zimmer 46, Aufgang A. 3. Techniſche Lehrgemeinſchaften Fachzeichnen 1. Beginn Mittwoch, 31. Jan., 19 Uhr, Zimmer 52, 5 gang A. Uniformſchneiderei. Beginn Don⸗ nerstag, 1. Febr., 18.30 Uhr, Zim⸗ mer 20. Drehen, Stufe 3. Beginn Freitag, 2. Febr., 17.30 Uhr, Zimmer 20. Für die kaufmänniſchen ſowie tech⸗ niſchen Lehrgemeinſchaften werden noch Anmeldungen entgegengenom⸗ men, bzw. können am Abend bei den Uebungsleiter noch abgegeben werden. Ortswaltungen Feudenheim⸗Oſt. Die Geſchäfts⸗ räüme der DAß Feudenheim⸗Oſt be⸗ finden ſich ab 1. Febr, im Partei⸗ heim, Hauptſtraße 48, 2. Stock, Die Geſchäftsſtunden ſind dienstags und freitags von 20 bis 22 Uhr. Ortswarte! Ein dringen⸗ chreiben iſt ſofort aus den A + des⸗Rundf .55 abzuholen und zur Vertei⸗ ung zu bringen. Wanderung. Sonntag, 4. Febr., ab Sofenelg Siebenmühlental oſſenheim— Ruine Strahlenburg über Leutershauſen nach Großſachſen. Näheres bei d. Geſchäftsſtellen Plan⸗ kenhof und Waldhofſtr. 8. Abt. Kulturgemeinde Achtung Ortswarte! Die Fächer auf Kreisdienſtſtelle ſind umgehend zu eeren. Abt. Volksbildungswerk Italieniſch für Anfänger u, Fort⸗ geſchrittene. h„ Febr., je⸗ weils 15 und 20 Uhr, beginnt ein neuer Anfängerkurs. Beginn eines Kurſes für Fortgeſchrittene: 2. Febr., jeweils 15 Uhr und Dauer jedes Kurſes 15 Abende(30 Stunden). Preis pro Kurs 10 RM fAl-Araae Adam Ammann femmf 2379 Qu 3, 1 finn 23716 Spezlalhaus für Herufskleldung Verschiedenes Frau ſucht das Iriſieren zu erlernen uſchriften unter Nr. 7886B an en Verlag dieſes Blattes erb. Achfune! Der Besitzer des Drehstrommotors §. N. K. 243 W Fabrikat Brown, Bo- veri& Cie..G. Nt. 160513 0,33 P5, 1500%r 220 volt, wird gebeten, seine Adresse anzugeb. an(82749v Fritt Wellenreuther Karlsruhe- Hündelstraßle •H8?• Fumliitenbaus in Mannheim oder Umgebung von Barkäufer zu kaufen geſucht. Angebote unter Nr. 123504VS an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes erbeten.— lrund- 12000 W 0 Cd. A00 am in Mannhei 23000, Anz. 10000.“ Izwiſchen Neuoſt⸗ KMr. 17. in Mannheimſlheim u. Secken⸗ zu verkauf. Näh.:- Grohmüller, S 2, 14, Immob.Verlag ds. Bl. (82 843 V) 19 BZacauneigen Mit Rückslcht auf den heu- tigen Mitarbeltermangel bit- ten wir Klein- und Selegen- heltsanzelgen immer sofort bel Aufgabe zu bezahlen, da uns geelgnete Krütte für dle zeltraubenden Buchungsarbel- ten usw. nicht mehr zur Verflügung stehen Anmeldungen nimmt die Caſa d·Ita⸗ lia, 4 2, 5, entgegen. Kaufgesuche Har-May- Bände Kauft Müner,(1946868) Mittelſtraße 53. aller Art, ſowie lifffe⸗ Marver, ltiſſe und Kanin auft Xr alob alter, nnh., T 4a, 11. herren⸗ SRiſtiefel 0 1i an d. Verl. d. Bl. Gebrauchter zwillings⸗ Kinderwagen K1 kaufen geſucht. bote unt. Nr. 7918 B an d. Verl. Sl⸗llefel Größe 36—37, zu kaufen geſucht. Angeb. unter Nr. 7894B an d. Ver⸗ lag dieſ. Blattes. Gut erhaltene, gebrauchle Ehlel⸗ Daage 4 kaufen ucht.— An⸗ ſebote unt. Nr 2723VR an d Verlag d. Blatt. Gut erhaltene Schreib⸗ maſchine zu kaufen geſucht. Zuſchriften u. Nr. 82 570 Vc an den Verlag dieſ. Großer, eleganter Herrenzimmer⸗ Schreibliſch m. Seſſel, Velour⸗ behag, erſtklaſſige Polſtermöbel oder tund. Klubliſch von Privat zu kaufen geſucht. Angebote unt. Nr. 82875V R an Verl. 1 Paar gebrcht. Eklſlleſel Größe 37 bis 38, zu kaufen geſucht. Schwetzingen, Lindenſtraße 7. e Blatt. Emil Kaufgesuche Raute jede Menge Ilteoid Sillbergeld Hltsilber Brillanten Scehmuck Unren- Burger Heldelberg Bismarckgarten G. B. 40/5991 (82791v) Alteiſen Altmaterial Alte Maſchinen kauft gegen Kaſſe Heinrich Krebs, ttenkoferſtraße 6 ernſprech. 533 17. Aollen. beine Motorhaube 3 haufen geſucht. ngeb. mit Preis unter Nr. 7889B an d. Verl. d. Bl. Salſliefel Größe 40—41, ſehr — erhalten, zu auſen geſucht. 8 unter Nr. 78918 an d. Ver⸗ lag dieſ. Blattes. Llbeget (Reißverſchluß) m. Inhalt zwiſchen T und 8⸗Quadr. ver⸗ loren. Abzugeben gegen Belohnung im Fundbüro.— (79178) flban mit drei blauen Steinen(Aquama⸗ rin) auf d. Wege Friedrichsbrücke b. Waſſerturm Sonn⸗ tagabend verloren. Gegen Belohnung abzugeben auf d. Fundbüro, L 6, 6. (7924B) Sahwarz. Leder⸗ hündſchuh auf dem W von i bis l⸗Heckel⸗Str. 3 verloren. Ab⸗ ⸗ —+27 u en or o d albe. derungen mit 48 DieWeft. Hennkngland hesiegfist England behauptet, in den Krie Adolf Hitler und den Nationalsozlslismus zu vornichten. England verschweigt, daf soin Kriegsziel vielmehr dar- in liegt, ganz Europa endgllltig zu selnem Dominion zu machen. Dieser Versuch mul und wird scheitern, denn die Welt kann zwar ohne England bestehen, aher nismals ohne Europa. Zweihundertfünfzig Jahre euro- päischer Tragödie milssen durch diesen Krleg zum Ab- schlull kommen, der nach dor Miederlage Englands zu einor ee Keugeburt Europas flühron wird. H. G. v. tudnĩtz zeigt in oĩinom Großborlcht der, WOCHE“ Ursprung und Ziel der Befrolung Europas. Wes dloser Bericht Klar und offen aussprioht, ist s0 zwingond, daff os hinausschallen müflte in alle Welt. Slchern Sie sloh diesen Bericht! Besorgen Sie sich noch heute flür 40 Pfennig das neueste Heft der LImice Dacnn mocunben Sprechſtunden des Lanorats⸗ Ulnts mannheim, I. 4. 15 Montag bis Freitag, jeweils von 10—12 Uhr und 15—17 Uhr. Der Landrat. 9* dem Konkursverfahren über das Vermögen der Faß 3— utter⸗ toffe Mannheim Davi ie Schlußverteilun verfügbare Maſſebeſtand eichsmark; daran gehen ab etwaigen 1 Gerichtskoſten und die Koſten der Veröffentlichung. Zu berückſichtigen ſind bevorrechtigte For⸗ R und nichtbe⸗ vorrechtigte Forderungen mit 1366,81 Reichsmark. Das Schlußverzeichnis liegt zur J38 15— die Beteiligten auf der 8˙* ſtelle des Amts⸗ gerichts BG 6 erfolgen. er t ˖ anei auf. Mannheim, den 29. Januar 1940. Der Konkursverwalter: Har dun Kfechtsanzwall. Der Plan über die erſtellung einer verſenkten Fernſprechlinie von Großſachſen nach Fachſen 3ön liegt 10 beim Poſtamt Gro ſen von heute ab vier Wochen aus. Mannheim, 30. Januar 1940. Telegraphenbauamt Jlvesheim Mütlerberatun Die Mütterberatung in findet am 1. Februar 1940, ab 13.30 Uhr, im HJ⸗Heim ſtatt. Ladenburg bekonnkmachunig Die Grundſtücksbeſitzer bzw. Päch⸗ ter werden aufgefordert, die an ihren Grundſtücken Granitſteinen ein⸗ emeißelten Zeichen, die als Marken ſer Vermeſſungspunkte gelten, ſorg⸗ fältig zu ſchonen und, ſoweit dieſe nicht unterirdiſch angebracht ſind, er⸗ kennbar zu halten. Wer Axbeiten vor⸗ nehmen will, die den 3330 Stand einer Marke oder ihre Erkennbarkeit gefährden könnten, hat rechtzeitig ihre Sicherung oder Verſetzung herbei⸗ zu en⸗ 11 1 er unbefugt eine ſolche Marke be⸗ ſchädigt, beſeitigt oder unkenntli macht, wird ſtreng beſtraft. Ladenburg, 26. Fanuar 1940. Der Bürgermeiſter: Pohly. Prals ſoll S t 223,76fft ble teddesheim Ausgabe von Ankrügen für zchuhe und spinnſloffwaren Die Ausgabe der Anträge für Schuhe und Spinnſtoffwaren, Ar⸗ erfolgt für die Buch⸗ A bis M Mittwoch, 31. Januar, von 11 bis 12 Uhre N bis Mittwoch, 31. Ja von 2 bis 3 Uhr. im Gaſthaus„Zum Kaiſer“. Die Anträge müſſen bis ſpäteſtens Samstag, 5. Webknar, 13 Uhr, 1n den Kaſten im Gäng des Rathaäuſes ein⸗ geworfen ſein. Heddesheim, 29. Januar 1940. Der Bürgermeiſter: Matt. zahuh der vermeſſungsmarken Seit einigen Jahren werden in Ba⸗ den Neuvermarkungen von beſonders wichtigen Vermeſſungspunkten vor⸗ genommen. Zu ihrer Bezeichnung die⸗ hen hehquene Granitſteine, die auf der Nordſeite des würfelförmigen Kopfes ein gleichſeitiges Dreieck und auf der Süpſeite die Buchſtaben TP —.— en hierzu auch no um ·⸗ merntafeln angebracht. ch weiſe darauf hin, daß die Er⸗ zalline und Schonung dieſer Granit⸗ feiler und Nummerntafeln von be⸗ onderer Wichtigkeit iſt. Nach§ des ermeſſungsgeſetzes wird derſenige, der unbefugt eine ſolche Marke von ihrer Stelle rückt, beſchädigt, beſeitigt oder unkenntlich macht, mit einer Geldſtrafe bis 3 150 RM oder mit Haft beſtraft. Grundſtücksbeſitzer ſind verpflichtet, die Vermefſungspunkte auf ihren Grundſtücken zu dulden, zu ſchonen und erkennbar zu halten. Heddesheim, den 29. Januar 1940. Der Bürgermeiſter: Matt. Zwangsversteigerungen Mittwoch, den 31. Januar 1940, nachm. 2 Uhr, werde ich im hieſigen A Uiredut Aben bare Zah⸗ ollſtreckun e verſteigern: 8 1 Damenfahrrab beſtimmt u. a. Reith, Gerichtsvollzieher. Gmii⸗Hegel⸗Stt. 3 (136 972 V) Harzschrikt la. Raschaushlldung 2mal staatlich gepr. Fächlehrer Brüel mit 340-Silben-Dipl. Rosengartenstr. cnite Untewicnt für Schüler der Unterſtufe erteilt: Oberſekundaner Werner Klaiber (47 418 VSch.) Mollſtraße Nr. 9. (7904B) EXIEE tragend und frischmelkend. Kaufliebhaber sind fr eingeladen.(Es streffen jede Woche—3 Waggon Tiere ein.) Fritz Wie gand Vlehhandlung Vlernheim, Spitalstraße 2 Fernruf 132 ineeeee Zum Verkauf stehen zirka 25 schwarze und rotbunte ———— IL„ * W * 8284TUV — eundlich ——— „hakenkreuzbanner“ VerschiedenesE ,, ſenlnieu-. Aie Hex . e un tterem łle Braner, H 3. 2 22308. Paura wessEIV Fernruf 223 98. — WI——— IRGIEI Lorzorelche nüner Joffonige GEIA 2 NEEFS Benjomino Gigii in seinem neuen Tobis-FIIm S Heute unwldoerruflieh LETZTEATAG! Käthne Derseh Mutterliebe faul Horbiger- W. Albach-Rotty Neueste Wochenschau Bec. 3 40.40.00- Jug. Zug. 2 . pat und patachon halten zum letzten Male ihren Einzug in Mannheim! ZN PAf.patachon Aif der Bünne: in urgelungener Szene die beiden geben ihren Kindern rechtzeitig Leber- kran oder lebertran-Emuls on. IIwelcher am Sonn⸗ Sie enthalten große Mengen von bag. vitaminen und führen dem Körper abends zw.—10 0 für das wachstum wichtige Stolle Ubr die am Saal⸗ Donners 3 3 in leichtverdaulicher Form zu. eingang d. Gaſt, 5 purodisten persönlich Tordern sie unsere bu Gchitesbenn an—— „EBludes“- Markel Baftr. ſtehenden die Sie glönzend unterhelten werden! im Fimtel-. bi buiuchong llngen sien duren einer der lustigsten oͤller P. u..-Filme Neusufführung! 35l Mitgenom. hat, iſt erkannt u. wird aufgefordert, dieſelben ſofort wieder an Ort u. Luduio& Schütineim onoGERIE- O 4, 3 Fillale Frledrilehplatz 19 Zust Liefe bringen, andernf. Tun⸗ gegen ihn Anzeige erſtattet wird.— (82 569 VR) Eine sensationelle Uberruschung bringt dile spannende und drama- tische Gerichtsverhandlung gegen den berühmten Tenor Franchetti! Sie enthüllt das tragische Schicksal eines Künstler-Ehepaares und klärt den Mord an einem Theateragen- ten, der zu Franchetti und seiner Frau dunkle Beziehungen hatte.— NMational-Theater Mannhelm Mittwoch, den 31. Januar 1940 Werr minmt Vorſtellung Nr. 152 Miete M Nr. 12 Hünttneke 2. Sondermiete M Nr. 6 a l3 ſrug n genpmem Llalllg f en Ein Spitzenfilm der Terra Spielleltung: 6e 2 2 v. B0Ivar/ Neueste Ufa-Woeche Heute:.00.30.00 Unr Für jugendliche zugelassen! B EM IAMInO 6101 1 spielt den Säünger und gibt in eini- MNi — a Luſtſpiel in drei Aufzügen von nach Freiburg.B. 5—— Rusführl in der Rolle seiner Frau erscheint e,———*+ 3——————— n Anfang 20.00, Ende gegen 22.30 Uhr.I den Verlag d. Bl. als Tänzerin und chansonette Sylvia 2 4 2* 2˙5 Ein neuer Gigli-Eilm, 17 F pATLAtT. — punkt de⸗ *** 2 der wieder den Beiiall seiner En0O Ziſfün Amtae—— — m groſßen Gemeinde finden irdl=—-iannlui neute vittu, oen K.— gen eln vielvefsprfechender chte un frenag, 2. Fehruar 1940 Worte kid ab morgen in der Je Ka Ii samstag, 3. februar 1940 eindrucks E 4 N ur jeweils.15 Unr Rom: A ALHA BRA Ee EHtZ Fegbeutel——— 4 ede de v 7, 23 lauf 23902 2 + 2 1 mininn Hüänſelu Gretel——— 4 di —— A 5 U. 0 0 12 als herrlicher Tonfilm feurs 9 etzten Illuf 50 pig 5— jemals Volk 1 2 27 2— liſtiſchen Den sof. zum mitnehmen. 4.— feien geſchwi Foto-Feige,.5 Agnhun——5 98 onntags gedkf. riite ztr. Nachtausgabe—— 1939 jh n 2 jetzigen Red Kerdunianas Lie luchen—— Begeiſterung abendblatt des Gaues Wien Marſchroute aufgezeigt. Man lacht ſſconbe Wendball er Muarl Machtüberne Bericht des nicht feierlic dieſe Rede d don und P teil, wie ſel des Führer⸗ London gen⸗ frünen»Se Arumpeln vor Vergnusen! ff der(andlol⸗ das Wochenblatt für die uber die tollen Streiche, die die beiden unvef- wustlichen Komiker in einem nach d. Schausplel„Vroni Mareiter“ von F. K. Franchy mit Magda schnelder- Annellese Unlig Aua aus Papier zum] Selbſtaufrollen Rolft Wanka- paul VIktor Staal- Im Justigen Vorprogramm. Wegener- Trude Haefelln- Claus petlef slerck- Rolt Pinegger- Elise IIvrompt lieferbar! 3 Landbevölkerung ſchen Heuchel Aulinger- Josenne bora bie Bremer Stadtmusikanten 2 t 0 1 Twele Hüdchen denslonat— Hansemanns Traumfanhrt——— 1 I E2.1 Uls Leichtmutrosen———— 7 2 3 3 5 5 5 5 0 K 1, 5, Kuf 24088-.00.35.10—— 13. Als Lchmieren- erlag: Wien 55, Rechte Wien⸗ erw.: 30, 70, 90, 110 91s. tungen wie Wir empfehlen, d. Kleinen zu beoleiten zwi chen Vo aufgeben mü Jugendliche nicht zugelassen! Komödianten zeile 95 u. 57— Ruf: B 29 5 10 verüben Dezu: Dle ffchtig für fie feldnust: Frost- —3— gezu er unbe Prophet Düt U. pufuchon Fber kez d lain nicht n Balsam pROM 369 588 persönlicſi dauf der Büſine viEurtEs sräbriscnEs Das Gewehr über die Sie 0 Vin. unter stürmischer Begeĩsterunę des publilums untetholten v/erden pkEls.— RNMN i bie seit jahren be · 4 3 3 3 Rudl negadn Moeblus wührte Hiite d. Erost-* hů —————————— Tügl..30 Unr, S0. 2Uhr Iug.-Vorst. I Halh. prelsen—„Giornale .00.35.10 Unr Kurfürstenhronerie breise für ugenelene 40, 30, 60 bfennis fch5 22— 1 aft u IIMAMSRA 0 3 in Verbindung mit der NSG„Kraft durech Freude“, am Samstag ner hebt da d hat Zutritt f 33 3. Februar 1940, 20 Uhr, im 10-Feierabendhaus zu Ludwieshaien hervor, daß Rudio⸗ 3 5 ihnen gewol Fih; Es splelt das Fs SAARPTALZ ORCHESTEn ſchrift, daß Kampf bis Leitung: ohne die Wo ten die au KARL FRIDERICMI 6 2, 7, am Marktpl. Generalmusikdirektor das große Rundfunk- haus m. Reparatur- aſeiſta“ in ALEKANDER etont, der v in dem Tobis-Lustspiel: wenn Männer werkst.- Ruf 20641 4 5 olist: ebung im ſhneflen! 7 rnor. ZAN banuEx Rabel von d veneisen Z INene Kunden duech Anzeigen im„55 re mit Else Elster, L. Klingler, Mäntel ebe, ſowie . 100 14 vogTRAGSPOLOE: dolf Hitler .00 17 2 Anziige 90 1. Joh. Christ. Bach: Symphonie Nr. 3-dur für Doppelorchester. 2. Jean— 3 ScarA n 5 Sibellus: Violinkonzert-moll, op 47. 3. Richard Strauß: Ein Heldenleben, ſich nicht 75 5 Hosen, Schune. —— 8 Tondichtung für großes orchester, op. 40 Hochzeitsanz. 2*— 4 . aclacher llot Eintrittskarten zu RM.50,.50,.50 und.80 an der Abendkasse und in den Paris: Einzelmövel gestaurent, Bierkeller vorverkautsstellen: Kdpb, Bismarckstraße 15 und verkehrskiosk am Ludwigsplatz; in Das Wutg -l ſerkaut Fünꝛstube. Automot Mannheim: Musikhaus K. Ferd. Heckel, 0 3, 10(Kunststraße).- Straßenbahnverdich- P ari er 2 tungswagen stehen nach Schluß des Konzertes an der Haltest. Bremserstraße“ bereit Rolladen-wioner fram Olenitzak dle sehenswerte Gaststätte—— endiensilnm 27 eſ die Blätter Rohnnan bernrut.7 36. HANNVHEIII, b o& on den plonben Riktomn 5 rkernruf 21613